1g, 25. April 10 5 3 e und folgende logel 2 a0 vonnandunſ Wieder acht Tote — + II 8 bei religiösen London, 25. April. In Lucknow(Indlen) kam es von neuem zu schweren religiö- sen Ausschreitungen zwischen Hindus und Mohammedanern. Nur mit Mühe konnte die Poli- zel dlie Ruhe wiederherstellen, doch gab es bei diesen Zusam- menstößen nicht weniger als acht Tote und 80 Verletzte. 8 dudas ugegen Walter— 2 VII ag u Zchrifneimung. Manngeim,„ 5, 14½1 gernſpr.⸗Sammei-Mi. 394 21.„Hatentreuz⸗ 85 5 Angenge enek“ Ausgabe à erſcheim wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 20 51N. u. 50 PI gerxtoyn; durch die Poſt 2,.20 RW. leinſchl. 66,48 Pf.———— uzügl. 72 Pf. Beſtell· 13 l..70 RM. u. 30 Gefamtauflage: Lie l2geſpaut. Millimererzeile 19 im Zexiicti 60 Pi. Mannbeimer Ausgabe: Die——— i 10 Best Die a4geſpali. Millimeterzeile im 5 45 Pf. Schwetzinger und inheimer Ausgabe: Zgeſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die a4geſpaltene Millimete—15 im Textteil 18 Pf.— Vadins und Erx⸗ füllungsort Mannheim. WAnsſchlieguͤcher Gerichtsſtand: anndeim. Poſtſcheckonto: Ludwigs ⸗ dafen a Rb 4960 Verlaasort Mannbeim— Einieſverkaufspreis 10 Pfennts MANNHEIM NMummer 189 Dee dgeſpalt. Milimeterzetle Ausgabe B erſch. wöchti. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mo 175 urch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Pf. Poldeizungsgebor) „ Zeitung am Erſcheinen iauch d böb. Gewaln verbind. beſtebt kein f. Träger dnet, 42 Pi. Beſtellgeld nſpr. auf Eütſchädiaunga 8. Jahrgong -Kriminaltilm Spannung. ebe und Abenteuer n Roman, Fünf Tagen cht“ v. H. O. Wuttigmit abley, Hilde Kömer, In klsa Wagner,.Alinger. Vischer, P. offmann u 110 neueste Uia-Tonwoche ungen:.15.00 8˙0 ndliche über 14 J5 1 zugelassen IFA-pulA DNIVEAS un ll Massage, Höhensou Hand- und Fufpfleꝶ b. pomartl ärztl. gept. 112,14 11h k Fernruf 2749 * 3 * 0 8 e 300.• 650.- 650.— 750.• „ Mark va 4 erle · Einnahmen unten Verkaufsstellel eb 90 4. 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Kriegsminiſter Hore⸗Be⸗ onntagabend in der engli⸗ Der engliſche Gegenwart des engliſchen Botſchafters Sir Eric Phipps über den Rahmen der Verhandlun⸗ gen bei dem kommenden Beſuch der franzöſiſchen Miniſter in London verhandelt hatte und eben⸗ falls mit Daladier die Grundlinien der eng⸗ 3 annichen militäriſchen Zuſammenarbeit beſprochen hat, ſetzte am Montag ſeine Beſpre⸗ 3 en mit den franzöſiſchen Staatsmännern 4 fort. Außenainiſter Bonnet, der am Sonntag von —33 abweſend war. Ler den finti⸗5talin-Fender hürt 185 m, K 1, 6(öne Er verhandelt u. a. mit dem franzöſiſchen 800 Verhaftungen in der Sowjetunion DNB London, 25. April. Wie der Warſchauer Korreſpondent des union 800 Perſonen verhaftet worden, weil ſie die Sendungen des geheimen Anti⸗Stalin⸗ GSenders mitgehört haben. Fernruf Wiz 3 auf mehr als eine Million Zloty geſchätzt. Die Zeuerwehr mußte ſich auf den Schutz der be⸗ Kachbarten Wohnhäuſer beſchränken. Der Chef der GPu, Jeſchow, hat eine An⸗ ordnung veröffentlicht, wonach jeder, der Sen⸗ ird. Der Geheimſender ſoll übrigens bekanntgege⸗ ben haben, daß Stalin General Dybienko Uim Lubljanka⸗Gefängnis habe erſchießen laſſen. Dybineko war früher Kommandierender der eningrader Garniſon geweſen. kodzer Ternlfabrik niedergebronnt DNB Warſchau, 25. April. In Lodz brannte eine große Textilfabrik, in der 500 Arbeiter Beſchäftigung fanden, bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden wird ſleuer Vorſtoß beneral Francos im Abſchnitt Caſtellon DNB Salamanka, 25. April. Dem neueſten nationalen Heeresbericht zu⸗ ſolge wurden an der Pyrenäen⸗Front im Ab⸗ ohandfi 3 ean Roma de Abella überſchritten. ſchnitt Tremp die vorderen Linien ausgerichtet und die Linie zwiſchen den Orten Baſtus und In der kovinz Caſtellon im Abſchnitt Peniscola ſtie⸗ die Truppen in einer Breite von 8 Kilo⸗ meter und 3 bis 4 Kilometer Tiefe nach Nie⸗ herringung feindlichen Widerſtandes vor. 161 oie Gefangene wurden dabei gemacht. Montag, 25. April 1958 London verzichtet auf die Jahreszahlungen de Valeras Heule wird ein Girich gemacht umer den engliich⸗Kijchen Gtreit Gläckltes Weltecho der s Fordecungen Konrad Henkeins Jriſche füfen für britiſche firiegsſchiffe f. b. London, 25. April 1938 Die geſtern in England ganz überraſchend ver⸗ breitete Nachricht von der erfolgreichen Beendigung der ſeit Januar dieſes Zahres ſchwebenden engliſch⸗iri⸗ ſchen Verhandlungen wird in der eng⸗ liſchenPreſſe ſehr begrüßt. Die Genugtuung iſt umſo größer, als man hier lange Zeit die Hoff⸗ nung auf ein ſolches Abkommen ſo gut wie auf⸗ gegeben hatte. Es handelt ſich bei dem Abkom⸗ men, das am Dienstag unterzeichnet und dann veröffentlicht wird, nicht nur um die Notlöſung eines reinen Handelsvertrages, ſondern um eine weitreichende Vereinbarunh, die of⸗ fenbar ſämtliche ſtrittigen Fragen in beiden Ländern regelt— mit alleiniger Ausnahme der Teilung Irlands. De Valera hat durch den Verzicht auf eine Regelung dieſer tiefgreifenden Frage das überhaupt erſt möglich gemacht. Die meiſten engliſchen Zeitungen bezeichnen dieſen engliſch⸗iriſchen Vertrag als den zwei⸗ ten großen Erfolg derChamberlain⸗ ichwererflemeekonflikt inbelgien Der Cheſ der Lulisireitler ãfte seiner Siellung enthoben DNB Brüſſel, 25. April Die„Nation Belge“ berichtet heute über Un⸗ ſtimmigkeiten zwiſchen dem helgiſchen Armeerat und dem Oberkommando der Luft⸗ waffe. Dieſe unſtimmigteiten follen zur Umbe⸗ ſetzung des erſten und zweiten Befehlshabers der belgiſchen Luftſtreitkräfte geführt haben. Nach den von dem Blatt veröffentlichten„Mit⸗ teilungen aus Militärtreiſen“ habe der zweite Befehlshaber, der Chef des Flugplatzes von Nivelles, General Tapproge, anläßlich der Mobilmachungsmanöver im März die Aus⸗ führung der ihm erteilten Befehle glatt verweigert, wobei er insbeſondere den ſchlechten Zuſtand des Flugzeugmaterials geltend gemacht habe. Der Chef der Luftſtreit⸗ kräfte, General Iſérentant, habe ſein Ver⸗ halten unterſtützt und ſich im übrigen der ihm geſtellten Aufgabe nicht gewachſen gezeigt. Iſerentant ſei daraufhin mit acht Tagen verſchärften Hausarreſts beſtraft und anſchließend ſeiner Stellung ent⸗ hoben worden. Hierauf ſeien General Tapp⸗ roge und zwei weitere höhere Offiziere der Luftwaffe um ihren Abſchied eingekommen. Als Nachfolger von Iſerentant werde der Kom⸗ mandeur des zweiten Luftregiments, Oberſt Hiernaux, genannt. Der Berliner Lustgarten wird festlich geschm ückt Angehörige des Pionier-Bataillons 43 sind mit den Ausschmückungsarbeiten für den großen Aufmarsch am 1. Mai im Lustgarten der KReichshauptstadt beschäftigt. Unser Bild zeigt Pio- niere mit den Hoheitszeichen für die riesigen Säulen, die zu beiden Seiten des Aufmarsch- ieldes errichtet werden. (Presse-Bild-Zentrale-M) ſchen Politik direkter Verhand⸗ lungen. Man weiſt daraufhin, daß dieſer Vertrag für England beinahe ebenſoviel bedeu⸗ tet habe wie das Abkommen mit Rom, wobei vor allem die Tatſache bedeutſam ſei, daß Ir⸗ land künftig in Friedens⸗ und beſonders in Kriegszeiten die Speiſekammer Englands dar⸗ ſtellt. Im Austauſch dafür hat England die Verteidigung Irlands übernommen. Zu dieſem Zweck wird eine nationale Oelraffinerie in Dublin errichtet, die den engliſchen Kriegsſchif⸗ fen die Auffüllung ihrer Treibſtoffvorräte er⸗ laubt. In Haulbowline werden große Repara⸗ turwerkſtätten gebaut, die als Grundſtock für einen ſtarken Flottenſtützpunkt dienen ſollen. Schließlich ſtellt Irland den Flughafen von Foins zu einem kommenden nordatlanti⸗ ſchen Flugverkehr zwiſchen England und Ame⸗ rika zur Verfügung. Die langjährige Hauptſtreitfrage zwiſchen bei⸗ den Ländern, nämlich die jährlichen iriſchen Entſchädigungszahlungen für die Landreform an England, iſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang ebenfalls gelöſt worden. Eng⸗ land verzichtet auf dieſe Zahlungen, wäh⸗ rend Irland ſich verpflichtet, die Beträge für den Ausbau ſeiner Verteidigung, vor allem der Stützpunkte für die engliſche Flotte zu ver⸗ wenden. Man weiſt in London auf die günſtigen Aus⸗ wirkungen dieſes Abkommens hin, vor allem in Bezug auf die Stimmung in den Vereinigten Staaten, wo bekanntlich eine große iriſche Be⸗ völkerung lebt, die bisher ſtark antibritiſch ein⸗ geſtellt war. Allgemein wird als Folge des Ab⸗ kommens eine neue Aera der Freund⸗ ſchaft erwartet, und man hofft, daß dieſe ſich auch auf die Beziehungen zwiſchen Dublin und Belfaſt ausdehnen werde. Die Nominierung einer unpolitiſchen proteſtantiſchen Perſönlich⸗ keit, des Profeſſors Hyde, zum Präſident⸗ ſchaftskandidaten in Dublin, wird in London als eine Verſöhnungsgeſte gegenüber dem proteſtantiſchen Norden aufgefaßt. Man erwartet demnächſt auch wirtſchaftliche Verhand⸗ lungen zwiſchen Ulſter und Eire de Dalera in Condon „Der iriſche Miniſterpräſident de Valera, der geſtern in London eintraf, hat den ganzen Nachmittag bei Dominionminiſter Mac Donald verbracht und mit ihm ſieben Stunden ver⸗ handelt. Der engliſch⸗iriſche Vertrag wird nunmehr endgültig am Montag um 18 Uhr unterzeichnet und vielleicht noch heute ver⸗ öffentlicht. fiapiiün Cübbes ſlerbliche Hülle auf dem Weg nach Hamburg DNB London, 25. April. Die ſterbliche Hülle des Kapitäns des Koß⸗ Schiffes„Wilhelm Guſtloff“, Karl Lübbe, wurde am Sonntag auf den deutſchen Dampfer„Tene⸗ riffa“ gebracht, der den Sarg von Dover nach Hamburg bringen wird. Der Sarg war bedeckt mit der deutſchen Hatenkreuzflagge. Auf ihm lag ein Kranz von Schiffseigner, Kapitän und Beſatzung des britiſchen Dampfers„Pegaway“, deſſen Beſatzung der„Wilhelm Guſtloff“ am 4. April in ſchwerem Sturm gerettet hat. Als der Sarg an Bord der„Teneriffa“ ge⸗ bracht wurde, wurden im Hafen von Dover die Flagge der britiſchen Marineſignalſtation und der Lloyds⸗Signalſtation auf Halbmaſt geſetzt, „hakenkreuzbanner“ Montag, 25. April 1938 Beiſpielloſe Ovationen für fonrad fjenlein Glãubige Zuversicht in eine glüdchafte Wendung des sudetendeuischen Schicks als DNB Prag, 25. April. Noch nie wurde einer ſudetendeutſchen poli⸗ tiſchen Kundgebung mit einer ſolchen Span⸗ nung entgegengeſehen wie der Kundgebung, die am Samstag und Sonntag in Karlsbad in einem durch das allgemeine Verſammlungs⸗ verbot und ſeine Auswirkungen vorgezeichne⸗ ten Rahmen abgehalten wurde. Die Kund⸗ gebung war ſtreng auf geladene Teilnehmer beſchränkt, deren Zahl ſich auf 480 belief. Dieſe 480 Männer aber waren die Vertreter des ge⸗ ſamten geeinten Sudetendeutſchtums und ſie verkörperten daher ein Volksthing in des Wortes wahrſter Bedeutung. Die Karlsbader Bevölkerung aber hatte die 480 Männer begei⸗ ſtert aufgenommen und gab durch jubelnde Kundgebungen dem Empfinden Ausdruck, mit dem das geſamte Sudetendeutſchtum die Ta⸗ gung begleitete. So half ſie mit, der Tagung, die äußerlich durch polizeiliche Maßnahmen beſchränkt war, das Ge⸗ präge zu geben, das ihrer Kraft und ihrer Wichtigkeit für den Ablauf der innerpolitiſchen Auseinanderſetzungen in der Tſchechoſlowakei zukam. Tiefer Ernſt zeichnete die Tagung ebenſo aus wie die zu voller Größe erwachſende gläubige Zuverſicht in eine glückhafte Wendung des ſudetendeutſchen Schickſals. Die klaren Formu⸗ lierungen, die den ſudetendeutſchen Forderun⸗ gen gegeben wurden, ſtanden im Einklang mit den Sprechchören, die von der Straße herauf in den Tagungsſaal tönten. Die mäch⸗ tige Fahne der Sudetendeutſchen Partei, die von der Stirnſeite des Kurhauſes, in dem die Tagung ſtattfand, wehte, war das verbindende Symbol zwiſchen dem Volkstum und dem drau⸗ ßen harrenden Volk ſelbſt. Und ſo pflanzte ſich der Beifall, den die Worte aller Redner, be⸗ ſonders aber Konrad Henleins fanden, auf die Straße fort und fand das inſtinktive Echo der Maſſen. Nach Beendigung der Kundgebung bereitete die vor dem Kurhaus verſammelte Menge der Bevölkerung Henlein bei ſeiner Abfahrt neuer⸗ lich beiſpielloſe Ovationen. Die Ordnermannſchaften hatten Mühe, ihm den Weg durch das dichte Spalier zu bahnen. Die„Times“ zur fjenlein-Rede EP London, 25. April. Als einzige engliſche Montagmorgenzeitung befaßt ſich die„Times“ ausführlicher in einem redaktionellen Kommentar mit der Rede des Vorſitzenden der Sudetendeutſchen Partei, Kon⸗ rad Henlein. Das Blatt unterſucht das aus acht Punkten beſtehende Programm Henleins im einzelnen, nachdem es den mächtigen Ein⸗ druck wie folgt wiedergegeben hat:„Die poli⸗ tiſchen Oſterferien in der Tſchechoſlowakei wur⸗ den beendet durch das Donnern eines politi⸗ ſchen Kanonenſchuſſes in Karlsbad, wo Konrad Henlein beſtimmte Forderungen an die Prager Regierung geſtellt hat, die ausführlicher und weitergehender waren als je bisher. Man darf der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Rede Henleins als Wahlrede gedacht iſt und eher das Höchſt⸗, als das Mindeſtmaß an Erwartungen darſtellt. Ein weſentlicher Teil hängt bei der Beurteilung des Programms von der Ausle⸗ gung ab. Die acht Punkte können mög⸗ licherweiſe als Verhandlungs⸗ grundlage dienen.“ Fortfahrend unterſucht das Blatt die von Henlein aufgeſtellten acht Forderungen, wobei es die beiden erſten als kein Hemmnis zu einem Abkommen mit der Prager Regierung bezeich⸗ net. Zum dritten Punkt(Feſtſtellung und Aner⸗ kennung des deutſchen Siedlungsgebiets) ſchreibt das Blatt, dieſe Forderung ſei bereits des öfteren von der Prager Regierung zurück⸗ gewieſen worden, doch hänge ihre Löſung von der Auslegung ab. Dann geht die„Times“ auf die ſechſte und achte Forderung Henleins ein(Beſeitigung des dem Sudetendeutſchtum ſeit 1918 zugefügten Unrechts; volle Freiheit des Bekenntniſſes zum deutſchen Volkstum und zur deutſchen Weltan⸗ ſchauung) und meint, hier würden unzweifel⸗ haft ernſte Schwierigkeiten für eine Löſung be⸗ ſtehen. Doris ſah nach fiorlsbad DNB Paris, 25. April. Der Karlsbader Tagung der Sudetendeut⸗ ſchen Partei widmet man in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ganz beſondere Aufmerkſamkeit, um ſo mehr, als man fortfährt, die Opportu⸗ nität etwaiger militäriſcher Verpflichtungen Eine Feierſtunde auf 5sonthofen Der neue Jahrgang der Adolf-Hifler-Schulen irat an DNB Sonthofen, 24. April. Reichsleiter Dr. Ley hat in der Ordensburg Sonthofen im Allgäu die feierliche Einweiſung des zweiten Jahrganges der Adolf⸗Hitler⸗Schü⸗ ler vorgenommen. 340 Pimpfe aus allen Gauen Deutſchlands— auch Deutſchöſterreich iſt mit 20 Jungen vertreten— erlebten gemeinſam mit den jungen Kameraden, die ſchon ſeit einem Jahr das Ehrenkleid der Adolf⸗Hitler⸗Schüler tragen, eine Feierſtunde, die für ſie den Beginn eines neuen, dem Führer und Deutſchland ge⸗ widmeten Lebens bedeutet. Der Inſpekteur der Adolf⸗Hitler⸗Schulen, Ge⸗ bietsführer Petter, übermittelte die Grüße des Reichsjugendführers und gab anſchließend einen Rechenſchaftsbericht über das erſte Jahr der Adolf⸗Hitler⸗Schulen. Reichsleiter Dr. Ley legte dann Entſtehung, Aufgaben und Ziele der Adolf⸗Hitler⸗Schulen dar und richtete an die Jungen herzliche Worte der Ermahnung zu treuer Pflichterfüllung, zu Kameradſchaft und Dankbarkeit gegenüber dem Führer und ſeinem Werk. Dr. Ley führte aus:„Es ſind nur wenige Grundſätze, nach denen Ihr Jungen ausgeſucht worden ſeid. Im Vordergrund der Ausleſe ſtand die Prüfung Eures Blutes, Eurer Raſſe. Als Drittes haben wir geprüft, ob Ihr im Augenblick kernge⸗ ſund ſeid, um körperlich all das auszuhalten, was wir von Euch verlangen müſſen. Es kommt ja keineswegs allein auf Euer Wiſſen an. Das Wort, daß nur in einem geſunden Körper ein geſunder Geiſt wohne, hat ewige Gültigkeit. Schließlich hat bei Eurer Auswahl auch das Verhalten Eurer Eltern in der Volksgemeinſchaft eine entſprechende Rolle geſpielt. Es war ſelbſtverſtändlich, daß wir den Grad des perſönlichen Einſatzes Eures Vaters für die Idee Adolf Hitlers mit in Er⸗ wägung ziehen mußten. Ihr ſollt einmal in unſerem Deutſchland für Aufgaben eingeſetzt werden, die ganze Kerle erfordern. Zur Errei⸗ chung dieſes großen Zieles haben wir andere Methoden zum Einſatz gebracht, als die frühe⸗ ren Schulſyſteme ſie anwandten. Eure Ausbil⸗ dung und Eure Durchbildung erfolgt unter gleichmäßiger Betreuung und Pflege von Kör⸗ per, Seele und Geiſt. Wir haben die Selbſtver⸗ waltung und Selbſtführung in unſer Syſtem * eingebaut. Der Grundſatz des Führers: Jugend muß durch Jugend geführt werden, iſt von uns verwirklicht worden. An eines, meine Jungen, müßt Ihr immer denken: Ihr gehört von dieſem Au⸗ genblich an Adolf Hitler. Das mußfß Euch mit Verantwortung erfüllen. Ihr müßt hart und zähe werden. Das verlangt Euren ganzen Einſatz, Euren Fleiß, Eure Treue, Eure Tapferkeit, Eure Wahrheit. Alles, was Ihr tut, muß ſo ſein, daß es in jedem Augenblick der Führer ſehen und der Führer hören darf. Euer Handeln muß ſtets ſo ſein, daß Ihr es in jedem Augenblick vor dem Führer verantworten könnt. Bei allem müßt Ihr Euch fragen: Was würde Adolf Hitler dazu ſagen?“ Nach der Feierſtunde fand auf dem Platz vor der Burg eine feierliche Flaggenparade ſtatt. Frankreichs gegenüber der Tſchechoſlowakei zu diskutieren. Die Pariſer Zeitungen verfolgen daher auf Grund von Agenturmeldungen oder auch in Form von Leitartikeln die Ausſprachen während des Karlsbader Parteitages der Su⸗ detendeutſchen und beachten beſonders die Er⸗ klärungen der verſchiedenen Parteiführer, vor allem aber die große Rede Konrad Henleins. Die Havasagentur hat einen ſehr ausführlichen Auszug aus der Rede Henleins verbreitet, wo⸗ bei die in acht Punkten zuſammengefaßten Forderungen hervorgehoben wurden. Der„Temps“ hat ſeinen heutigen Leitartikel unter Bezugnahme auf die ſudetendeutſche Par⸗ teitagung der Volksgruppenfrage in der Tſche⸗ choflowakei gewidmet. Das Blatt unterſtreicht in ſeinen oft ſehr abwegigen Ausführungen, daß durch die Karlsbader Tagung erneut die Aufmerkſamkeit auf das innere Problem der Tſchechoſlowakei gelenkt werde, das ſchwerwie⸗ gende Auswirkungen auf die allgemeine Lage in Mitteleuropa haben könnte.. Die neueſten Opfer Stalins 192 orthodoxe Priester verhæffei DNB London, 25. April. Die Moskauer Meldungen über die Hinrich⸗ tung zahlreicher Geiſtlicher ſämtlicher Bekennt⸗ niſſe, ſo u. a. des Metropoliten von Niſhni⸗ Nowgorod, die zu Anfang des Monats in Lon⸗ don eintrafen, haben die öffentliche Meinung bis heute in ſtarkem Maße in Aufregung gehal⸗ ten. Auch am Montag beſchäftigen ſich die Lon⸗ doner Blätter erneut mit weiteren geheimnis⸗ vollen Verhaftungen hoher orthodoxer Prieſter in der Sowjetunion und bringen zum Teil ausführliche Moskauer Meldungen über die „neueſten Opfer Stalins“. „Daily Expreß“ ſchreibt in größter Auf⸗ machung, Stalins GPu, die in den letzten Mo⸗ naten nacheinander die Rote Armee, die Flotte und die Verwaltung„gereinigt“ habe, weil ſie angeblich Anhänger Trotzkis geweſen ſeien, werfe ſich jetzt auf die orthodoxe Kirche. Mit den letzten Verhaftungen von Patriarchen, Erz⸗ biſchöfen und Biſchöfen ſteige die Zahl der ver⸗ hafteten Prieſter, die in den letzten Wochen ins Gefüngnis geworfen worden ſeien, auf nicht weniger als 192. Japaniſcher krfolg in Nordchina Die Stadt Tantſcheng beſetzt DNB Peking, 25. April. Wie das japaniſche Hauptquartier meldet, ha⸗ ben die Japaner am Sonntagfrüh die Stadt Tantſcheng beſetzt, die 55 Kilometer ſüdlich von Linyi und etwa 60 Kilometer öſtlich von Taierhtſchuang liegt und nur noch 25 Kilometer von der Lunghai⸗ Bahn entfernt iſt. flbenteuer eines Freiballons Durch Warnungsſchüſſe zur Landung gezwungen DNB Warſchau, 25. April Wie die polniſche Preſſe berichtet, wurde ein polniſcher Freiballon, der für einen Wettbewerb trainierte, durch den Wind über Italien felert den Geburtstag Roms als Fest der Arbeit Am Geburtstag Roms, der in ganz Italien als Fest der Arbeit sefeiert wurde, verteilte der Duce Ehrenzeichen an verdiente Arbeiter und vollzog den ersten Spatenstich zu der großen Prachtstraße Via Imperiale, die als Hauptverke hrsader zum Gelände der Weltausstellung 1942 vor den Toren der Ewigen Stadt führen soll. Weltbild(M) 25 meier Ichnee Anhaltendes Unwetter in Jugoſlawien DNB Belgrad, 25. April. Das Unwetter, das ſeit einigen Wochen Jugoflawien heimſucht, hält noch immer an. Der Schaden geht bereits in die Millionen. Be⸗ ſonders ſchlimm ſteht es in Bosnien, wo der Schnee im Gebirge bis zu 2½ Meter hoch liegt. Die Wölfe ſind infolge Nahrungsmangels bis in die Dörfer vorgedrungen. braf fjagenburg ſiegte beim großen Kunſtflugturnier in St. Germain DNB Paris, 25. April. Auf einer von der Franzöſiſchen Vereinigung der Luftpropaganda ausgeſchriebenen inter⸗ nationalen Veranſtaltung in St. Germain wurde der Deutſche Meiſter im Kunſtfliegen und Olympiaſieger Graf Hagenburg vor denm Tſchechiſchen Meiſter Novack und dem Fran⸗ zöſiſchen Meiſter Cavalli in dem Wetthe⸗ werb um den internationalen Meiſterſchaftz⸗ pokal zum Sieger erklärt. Graf Hagenburg ſiegte auf einer Maſchine vom Typ Büicker⸗ Jungmeiſter mit 785 Punkten vor Novack(7 Punkten) und Cavalli(656.). die tſchechoſlowakiſche Grenze getragen und dort durch die tſchechiſche Grenzwache, die mehrere Warnungsſchüſſe abgab, zur ſofortigen Landung gezwungen. Die polniſchen Ballon⸗ flieger werden auf der tſchechoſlowakiſchen Grenzſtation Ledlawa feſtgehalten. lloch ein Opfer des örubenunglücks auf„Concordia“ in Oberhauſen DNB Oberhauſen, 25. April. Das Grubenunglück auf der Zeche„Concordial hat noch ein weiteres Todesopfer gefordert Ein Hauer, der einen ſchweren Schädelbruch er⸗ litten hatte, iſt inzwiſchen geſtorben. Damit hat ſich die Zahl der Todesopfer auf acht erhöhth Die drei noch im Krankenhaus liegenden ſchwer verletzten Knappen ſind außer Lebensgefahr. In fürze Der Generalſekretär der Genfer Liga Avenol, traf in London ein. Er win am Dienstag eine Unterredung mit Lord Ha⸗ lifax über die bevorſtehende Ratsſitzung inß Genf und die Frage der Anerkennung Aethio⸗ piens haben. * Der jugoſlawiſche Landwirtſchaftsminiſter Stankowitſch traf zu einem achttägigen Beſuch der Reichshauptſtadt und zur Beſichti⸗ gung der Einrichtungen des neuen Deutſchlandf in Berlin ein. * 1 Nach zehnmonatiger Abweſenheit lief der Flugſtützvunkt der Deutſchen Lufthanſa„O ſt⸗ mark“ in den Bremer Hafen ein. Das Schifß das in Bathurſt ſtationiert war, wird im Dot der Weſer⸗AG gründlich überholt werden und dann Anfang Juni wieder nach Bathurſt auf Station gehen. * Der bisherige Paots wurde am Sonntag mit 219 gegen Stimmen für ſechs Jahre zum Präſidenten der Republik Eſtland gewählt. Oſterruhe in Oeſterreich verlängert Eine Bekanntmachung Bürckels DNB Wien, 25. April, Der Beauftragte des Führers für die Vollz⸗ abſtimmung in Oeſterreich, Bürckel, erläßt fol gende Bekanntmachung: Die Regelung der perſonellen und organiſa⸗ toriſchen Angelegenheiten in Oeſterreich macht die Verlängerung der Oſterruhe bis 10. Mai 1938 notwendig. Bis zu dieſem Termin wer⸗ den alle Vorbereitungen ihren Abſchluß gefun den haben. Von den Wahlleitungen ſind biß zu dieſem Termin die ordentlichen Mitglieder der NSDaAP karteimäßig zu erfaſſen. Es en gehen hierüber umgehend beſondere Anweiſun⸗ gen. kinheitliche Tarifordnungen für den öffennichen Dienſt DNB Berlin, 25. April Am 1. April 1938 treten die vom Reichstreu händer für den öffentlichen Dienſt erlaſſenen und vom Reichsarbeitsminiſter im Reichsan beitsblatt Nr. 12 vom 25. April 1938 veröffent lichten drei großen Tarifordnungen für den öe fentlichen Dienſt in Kraft, durch die die Arbeitß bedingungen aller Gefolgſchaftsmitglieder deß öffentlichen Dienſtes in ganz Deutſchland— ausgenommen das Land Oeſterreich— zum en einer einheitlichen Regelung unterſtell werden. 1 Mitſchreien in Staatspräſident Konſtantin „Hakenk Oe⸗ Da ſtand unter Modear es letzte“ ar auf den deutſch anzug vor dem Scha zheißen ſollte, Das iſi dock ſo, meint Beſcheid, weil ſer verſtanden ß wir dief Schrei haben, Sorgen herne letzten Schrei 1 in alle 2 rade zur Leb ſonſt nichts a ein Fehlſchuß gri immer geſe Was haben uns ergehen l. albſchuh mit ridge⸗Hoſen, ger Zimmerge faltigen ameri ſuchung kam h len, das Apac Hornbrille, d uUnd ſo viele ar ſchon brave“ Knickerbocker⸗ tes Echo einſt für das ſchwe einen Klang h — er einem letzten ſchon ausgeſch Eine andere nach dem letzt dem neueſten l zu können. De Symbol einer Hatz das Letzte ſucht. Und im eranrückt, ſtel Schwelle, der l zu offenbaren. Pyren und off ent um m du berſteſt“. Die Frie Wie offiziell bormittag die! Fahrzeugverkel trieb geſper die Sperre eir fungsarbe waren, dg es b Millimete dem anderen notwendig wu ten, um überhe Waſſeroberfläckh Der Fußg hindert aufreck Radfahrer freie des Hauptverl traten. Pünktlich 0 In einem E Luftwaffe, des Göring, wird g Trotz frühere Lieferungen u enen ſind ode enen Teil der lung zu leiſten ein, beſonders daß ihre Forde den. Allen mit de gen befaßten? Pflicht gemacht uftwaff eranten uſw. Das Hauptverſam im Vorderg anſtaltungen u —185 ſtanden d Rkichterſtattung ſchanze“ über d as abgelaufen und die 2 beſucht. Aus denten Zickg: ie finanziellen geregelten Bahr ferhilfswer überwieſen dene Unſtimmic heit aller gerege graf wurde von wählt. Als Ver wart Pg. Bol Oberbürgermeiſt Die Hauptjal willigen hafen fand in allen Wehrmänt ber Freiwilligen euerwehren erſ ie im heutigen i verlas Schriftfü ZJahresbericht übung der Wehr Jahres an de Greoß-Mannheim akenkreuzbanner“ Oer letzte Seſrei Da ſtand in einem Schaufenſter, aufgebaut Hodearnizein aller Art ein großes Schild es infal— 1 ar auf den Einfall gekommen, ſeine Waren —5 tſch anzupreiſen und die Kunden ſtanden 475 33 r dem Schaufenſter und fragten ſich, was das Bosnien, wo der feien ſollte, bis es ihnen einer überſetzte: Meter hoch liegt. s iſi doch dasſelbe wie„dernier cri'. ingsenangels bis ſo, meinten die Umſtehenden und wußten Beſcheid, weil ſie in dem Falle franzöſiſch beſ⸗ r berſtanden als deutſch. Es iſt überhaupt gut, wir dieſen„dernier cri“, dieſen letzten ſiegte Schrei—.——— hen rgen hernehmen, wenn ſie ni ie um den in St. Germa tten Schrei hätten. Das Neue, Letzte eindring⸗ zris, 25. April. ſt in alle Blicke Fallende zu ſuchen, kann ge⸗ chen Vereinigung de zur Lebensaufgabe werden, wenn man hriebenen inter⸗ nſt nichts anderes zu tun hat. Dabei iſt es f m n Fehlſchuß——.—— daß der dernier t St. Ger n cri immer geſchmackvoll ſchreit. im Kunſtfliegen Was haben wir— für letzte Schreie über enburg vor dem s ergehen laſſen müſſen: Den weißen Herren⸗ und dem Fran ⸗ albſchuh mit ſchwarzem Lackbeſatz, die Cam⸗ in dem Wet idge⸗Hoſen, in der die Männer wie Hambur⸗ n Meiſterſcha Graf Hagenburg om Typ Bücker ⸗ vor Novack(6 9 3 Montag, 25. Gpril 1938 25. April 19 —.— 22,„„ Jugoſlawien zrad, 25. April. einigen Wochen tückiſchen Treibſand, indem der Taucher zu verſinken droht. 3 Die Expedition hatte zum Schluß noch einige Wracks durchſuchen laffen(man fand behſte Goldbarren!), und dieſe Arbeit ſtellte höchſte Anſprüche an die Taucher, wovon überzeugend wiederum die einzigartigen Aufnahmen ſpra⸗ en. Außer einem kurzen Abſtecher in die Ge⸗ wäſſer des Stillen Ozeans hatte das Ziel der Expedition der im Atlantiſchen Ozean gelege⸗ nen, von Korallenriffs eingeſchloſſenen Ba⸗ hama⸗Inſelgruppe gegolten, die ſüdöſtlich von Florida liegt. Außerdem zeigte die Morgenveranſtaltung im Univerſum einen Ufakulturfilm„Salzgewin⸗ nung in Japan“ und die Wochenſchau. Edith Staffin. Ein moraliſch halkloſer Menſch in Mannheim wegen Zuhälterei feſtgenommen Vor der Großen Strafkammer des Landge⸗ richts Halle hatte ſich der Wiährige Rudolf S. zu verantworten. S. war ſeit ſechs Jahren mit einem anſtändigen Mädchen verlobt, hatte aber nicht genügend moraliſchen Halt, dem Mädchen die Treue zu halten. Er lernte im Oktober 1 eine gewiffe K. kennen, die unter Kontrolle ſteht, und nachdem er vom Januar bis Septem⸗ ber 1937 acht Monate Gefängnis wegen eines politiſchen verbüßt hatte, knüpfte er bald darauf die Beziehungen mit dem Mädchen wieder an. Der—4 gab ſchließlich zu, daß er von dem Gelde des leichtſinnigen Mäd⸗ chens auch für ſich erwas verbraucht hatte. Die eigenartigen Beziehungn des Angeklag⸗ ten waren aber zu Ohren der Kriminalpolizei gekommen und S. erhielt eine Aufforderung, zu einer Vernehmung zu erſcheinen. Doch wartete der Beamte umſonſt. S. war zu der K. gegangen, hatte dieſe von allem in Kenntnis geſetzt und war mit ihr zuſammen nach Mannheim ent⸗ flohen. Hier war er faſt auf das Mädchen an⸗ gewieſen, denn er war ſo in Geldſchwierigkei⸗ ten, daß er ſogar einen Anzug chäſtiam mußte, da er ja in Mannheim keine Beſchäftigung fand. In Mannheim wurde er dann verhaftet. Das Urteil lautete wegen Zuhälterei auf ein Jahr Gefängnis und drei Jahre Ehrverluſt. Der groge Tag unserer Wassersportler r Zimmergeſellen einherliefen, oder jene weit⸗ faltigen amerikaniſchen, wo man immer in Ver⸗ uchung kam hinten einen Rollſchuh anzuſchnal⸗ n, das Apachentuch der Damen, die achteckige rnbrille, die Fliegerkaype als Damenhut d ſo viele andere ſchöne Dinge. Der nunmehr chon brave Bubenkopf und die vielgeliebten nickerbocker⸗Hoſen ſind ſchon nur ein entfern⸗ tes Echo einſtmals letzter Schreie die nur noch für das ſchwerfällige Ohr der Modenachzügler einen haben. Es gibt 33 überhaupt eine Unmenge SSchrel die vor Jahren etwas von einem letzten rei hörten, aber den Mut zum Mitſchreien immer erſt fanden, wenn es ſich ſchon ausgeſchrieen hat. 55 Eine andere Klaſſe kennt nichts als die Jagd nach dem letzten Schrei und iſt ſtolz zuerſt mit dem neueſten letzten Schrei anderen imponieren können. Der letzte Schrei wird geradezu zum mbol einer haſtigen Zeit, die in ſtändiger 6 das Letzte mit Allerletztem zu ſchlagen ver⸗ t. Und immer, wenn eine neue Jahreszeit ranrückt, ſteht ſchon der letzte Schrei an der welle, der lauſchenden Modewelt das Neueſte lins Grenze getragen Grenzwache, dit b, zur ſofortigen Aniſchen Ballon⸗ chechoflowakiſchen lten. 4 Die Ruderer und die Kanuten eröffneten am Sonntag die diesjährige Wassersportsaison. Auf unseren Flüssen wimmelte es am Sonntagmittag von Ruder- und Paddelbooten, da zu glei- cher Zeit das Anrudern und Anpaddeln durchgeführt wurde. Aufn.: Hans Jütte(2) Wir geh'n ins„Kientopp“ Und erleben„Glanz und Elend der Flimmerkiſte“/ Höſtliche Erinnerungen als erſter erfaßt, daß die alten Filme nicht alle eingeſtampft werden dürfen. Mit Bewußt⸗ Eine düſtere Erinnerung vom Kientopp lebt noch in manchem Gemüt. Man ſaß und wurde 1 3 ffenbaren. Er wird immer noch willige 3 lbenunglücks 1——+ mir aus geblendet. Ruckartig bewegten ſich die Geſtalten ſein erlebte er in den letzten 30 Jahren den 44 Glre f 10 bis auf der wild flimmernden grell weißen Lein⸗ Wandel, der ſich auf allen Gebieten des Le⸗ Erfolg des Badiſchen Schachmeiſters lu berteſt⸗ wand, bis die Augen ſchmerzten. Dann war bens vollzog. Im Gegenſatz zu früheren Gene⸗ Es hat nun dem Meiſter von Baden, Eiſinger⸗ uſen, 25. April. zeche„Concordia“ zopfer gefordert, Schädelbruch er⸗ rben. Damit hat auf acht erhöht es zu Ende, die grauſame und mörderiſche Ge⸗ ſchichte fand mit dem Zwiſchentitel:„Ha ſtirb, du Hund!“ und einem Dolchſtoß zur allgemei⸗ nen Zufriedenheit ihren Abſchluß, und man konnte irgendwo in einem dämmerigen Lokal die brennenden Augen kühlen. Peinlich war rationen aber ſind wir die erſte, der es mög⸗ lich iſt, die Eindrücke und Ereigniſſe der Ver⸗ gangenheit im lebendigen Bilde wieder belie⸗ big lebendig werden zu laſſen. Dieſe Dinge aber ſind, wenn ſie plötzlich auf der Leinwand leben, gleichzeitig überaus komiſch und doch Karlsruhe gereicht! Im Endſpurt kam er gerade noch auf den zweiten Platz. Kohler⸗Mün⸗ chen war ja nicht mehr zu holen. Aber es ge⸗ lang Eiſinger nacheinander, ſeine Konkurrenten zu überholen. Wenn man berückſichtigt, daß er nach der dritten Runde nur mit einem halben Die Friedrichsbrückenſperre Wie offiziell angekündigt, wurde am Montag⸗ phormittag die Friedrichsbrücke für den geſamten Fahrzeugverkehr und für den Straßenbahnbe⸗ trieb geſperrt. Bereits um 6 Uhr, ſofort als die Sperre einſetzte, begannen die Vermeſ⸗ fungsarbeiten, die ziemlich umfangreich aren, dg es bei dieſen Vermeſſungen auf den illimeter ankam. Ein Querträger nach m anderen wurde vorgenommen, wobei es notwendig wurde, ſogar mit Schiffen zu arbei⸗ ten, um überhaupt an die Querträger über der Waſſeroberfläche herankommen zu können. Der Fußgängerverkehr konnte unbe⸗ hindert aufrechterhalten werden, wie auch die Radfahrer freie Bahn hatten, obgleich zu Zeiten des Hauptverkehrs doch Schwankungen auf⸗ irtſchaftsminiſte traten. inem achttägigen 4 ind zur Beſicht Ppünktlich Rechnungen bezahlen en Deutſchußff 4 Ein Erlaß Görings In einem Erlaß des Oberbefehlshaber der Luftwaffe, des Generalfeldmarſchalls Hermann Göring, wird geſagt: Trotz früherer Hinweiſe, daß Rechnungen für Lieferungen und Leiſtungen auf emäß zu be⸗ ahlen ſind oder im Notfalle auf den unbeſtrit⸗ holt werden und zenen Teil der—— eine Abſchlagszah⸗ ach Bathurſt auf lung zu leiſten iſt, laufen nach wie vor Klagen ein, beſonders von Handwerkern und Künſtlern, —— ihre Forderungen ſehr ſpät beglichen wer⸗ den. dent Konſtanti Allen mit der Zahlung von Rechnungsbeträ⸗ mit 219 gegen U gen befaßten Dienſtſtellen wird nochmals zur Präſidenten det liegenden ſchwer Lebensgefahr. Genfer Ligg mein. Er wirh ig mit Lord Ha⸗ Ratsſitzung in rkennung Aethio ſenheit lief det Lufthanſa„O ſt⸗ ein. Das Schifß ir, wird im Dol Pflicht gemacht, im Intereſſe des Anſehens der Luftwaffe berechtigte Geldforderungen der Lie⸗ jeranten uſw. friſtgemäß zu begleichen. verlüngert Bürckels Bien, 25. April, rs für die Vollz⸗ ürckel, erläßt fol⸗ Im Vordergrund der wochenendlichen Ver⸗ anſtaltungen unſerer Schweſterſtadt Ludwigs⸗ —* ſtanden die Hauptverſammlung und Be⸗ erſtattung des Karnevalvereins„Rhein⸗ ze“ über das abgelaufene Jubiläumsjahr. 3 abgelaufene Jahr nahm einen guten Ver⸗ f und die Veranſtaltungen waren ſehr gut ucht. Aus dem Geſchäftsbericht des Prä⸗ denten Zickgraf war zu entnehmen, daß ſich ie finanziellen Verhältniſſe des Vereins in geregelten Bahnen bewegen und dem Win⸗ konnten 1000 RM Verſchiedene beſtan⸗ ur Zufrieden⸗ heit aller geregelt werden und Präſident Zick⸗ graf wurde von der Verſammlung wiederge⸗ an Dienſt wählt. Als Vertreter der Partei waren Kreis⸗ t Pg. Bolduan und als Vertreter des rlin, 25. April 1 Oberbürgermeiſters Pg. Dr. Theiß erſchienen. Die der Frei⸗ en und organif Oeſterreich mat he bis 10. M ſem Termin we Abſchluß gefun itungen ſind bi lichen Mitgliedet erfaſſen. Es e ndere Anweiſ illigen euerwehr Ludwigs⸗ Dienſt erlaſſ afen fand in der„Walhalla“ ſtatt. Außer er im Reich en Wehrmännern waren auch Abordnungen il 1938 veröff der Freiwilligen Feuerwehren und der Fabrik⸗ ingen für den feuerwehren erſchienen. Ueber die Aufgaben, ) die die Arb die im heutigen Staat der Feuerwehr geſtellt tsmitglied ſind,* Branddirektor Toc ü. Das Proto⸗ koll der vorjährigen Generalverſammlung Deutſchla as Schriftführer Neumann, der auch den rreich—z resbericht erſtattete. Die große Schluß⸗ gelung unter g der Wehr wurde im Oktober vergan-enen res an der Ludwigshafener Walzmühle natürlich, wenn Meyers geſehen hatten, daß Müllers auch hereingegangen waren, denn et⸗ was„Foines“ war der„Kientopp“ nicht. Und doch ſind jene Filme für uns heute intereſſant. Als noch kein Menſch daran dachte, daß ſie einmal Bedeutung als Kulturdokument haben könnten, hat der Berliner Walter Jer⸗ ven ſie geſammelt, er brachte auf abenteuer⸗ lichen Fahrten durch ganz Europa in 30 Jah⸗ ren eine Sammlung von über 300000 Filmmetern zuſammen, die als Erinne⸗ rung und Zeugnis der Vergangenheit überaus wertvoll ſind. Intereſſante Dinge kommen zur Sprache, wenn man Walter Jerven in der bald angeregten Unterhaltung gegenüberſitzt. Er hat erſchütternd. Die Filme waren allerdings nicht ohne wei⸗ teres vorführungsfähig. Sie waren durch das Alter geſchrumpft und mannigfaltig gegenüber dem heutigen Film verändert. In der Kinder⸗ zeit des Films kam man zudem mit 14 Film⸗ bildern aus, wo man heute 24 braucht(daher das Flimmern). Von allen alten Filmen, die wieder vorgeführt werden ſollen, ſtellte Jerven neue Negative her, und die Zahl der Film⸗ bilder mußte dabei ungefähr verdoppelt wer⸗ den. So ſchuf er die Möglichkeit, eine ver⸗ gangene Welt im bewegten Bilde wieder er⸗ ſtehen zu laſſen. 5 „Abenteuer auf dem Meeresgrund“ Film-Morgenveranſtaltung im Univerſum/ hochintereſſante, feſſelnde Kufnahmen Unſere Zeit iſt allerhand techniſche Wunder und Ueberraſchungen gewöhnt, ſie baut Ballone, um höchſte Höhen zu erforſchen und ſie konſtru⸗ iert eine Unterwaſſerkabine, um in die Nacht der Tiefſee mit Scheinwerfer und Filmapparat einzudringen und bis dahin unbekannte Ge⸗ heimniſſe ans Licht zu fördern. Es ſcheint eine ganz ſelbſtverſtändliche An⸗ gelegenheit, wenn uns auf der Leinwand die GSas Wochenende in der Schweſterſtadt Hauptverſammlungen der„Rheinſchanze“ und der Feuerwehr/ Kleine, bunte Umſchau abgehalten. Sie war als Luftſchutzrahmen⸗ übung angelegt und fand zuſammen mit der Berufsfeuerwehr ſtatt.— Durch großzügige Bereitſtellung von Mitteln durch die Stadtver⸗ waltung war es möglich, die aktive Wehr mit der vorgeſchriebenen„Deutſchen Reichs⸗Feuer⸗ wehruniform“ einzukleiden. Anläßlich eines Gefolgſchaftsabends, den die Firma Benckiſer im Konzertſaal des Lud⸗ wigshafener Pfalzbaues abhielt, wurde für 50jährige Betriebszugehörigkeit der Seniorchef der Firma, Dr. Reimann, geehrt und drei weitere Gefolgſchaftsmitglieder für 25jährige Tätigkeit ausgezeichnet.— Durch Handſchlag wurden 88 ſeit dem 1. Juli 1937 neu einge⸗ tretene Gefolgſchaftsmitglieder auf die Be⸗ triebsordnung verpflichtet und in die Betriebs⸗ gemeinſchaft aufgenommen. In einer Verſammlung des Reichsbundes der Kinderreichen verabſchiedete ſiw der langjährige Kreisabſchnittswart von Ludwigshafen, ro⸗ eſſor Dr. Ledermann, der infolge ſeiner enſionierung ſeinen Wohnſitz verlegt. Ihm wurde der Dank der Ortsgruppe und des Bür⸗ germeiſteramtes für ſeine verdienſtvolle Tätig⸗ keit ausgeſprochen und ihm ein Führerbild überreicht. Außerdem wurden zwei intereſſante Referate gehalten. Regierungsrat Mayer ſprach über Kinderbeihilfe-Angelegenheiten und Oberinſpektor Röder verbreitete ſich über das ——3„Das Pflichtjahr der weiblichen Ju⸗ gend“. Konſtruktion dieſer Unterwaſſerzelle erklärt wird, mit der ſtarken Glaswand auf der einen Seite, dem an der Außenwand befimdlichen Arm des Scheinwerfers und— als Verbindung zum Schiff, zur Oberwelt— der ziehharmonika⸗ artigen elaſtiſchen Röhre, durch die der Menſch in die Tiefe hinabgelangt. Und wenn hinter dieſer Glasſcheibe der Forſcher Willi⸗ amſon ſichtbar wird, wie er, mit den Kopf⸗ hörern angetan, ſeine Weiſungen nach oben gibt, wie ſeine Frau, Alice Williamſon, durch das Auge der Zelle beobachtet, dieſe Beobach⸗ tungen auf der Schreibmaſchine zu Papier bringt oder— als wertvolle Ergänzungsarbeit zu den Filmaufnahmen— ihre Skizzen zeich⸗ net und wie ſie dazu freundlich lächelt..., ſo ſieht auch das Ganze ſelbſtverſtändlich aus und doch— es iſt phantaſti ſch. Noch mehr aber als dies alles bewundert der uſchauer die Helfer der Williamſonſchen Expedition, die paar Neger, die ſich ſelbſt im Kampf mit dem Element meſſen. Die Auf⸗ nahmen ſind herrlich—, plötzlich teilt ſich die Flut und es taucht der geſchmeidige Körper eines ſchwarzen Tauchers auf(ohne Taucher⸗ helm zunächſt; bis zu zwei Minuten vermögen ſie unter Waſſer zu bleiben) und holt aus den „Gärten der Tiefe“ eine ſeiner bizarren For⸗ men herauf. Nicht Pflanzen ſind es, ſondern Zellenſtaaten aus Polypentierchen, dieſe See⸗ federn, Korallen, Badeſchwämme. Man erlebt, wie ein großer, zerbrechlicher Korallenſtamm an die Meeresoberfläche befördert wird, mit⸗ tels der Einrichtung eines„Hebefloſſes“, nach⸗ dem zuvor der äußerſt geſchickte und intelligente Schwarze auf dem Meeresgrund ſeine Maße aenommen hat. Dieſe mühevolle Arbeit im Dienſt der Wiſ⸗ enſchaft(für das Chicagoer Muſeum) erfor⸗ erte vor allem ein jederzeit geiſtesgegen⸗ wärtiges Bereitſein im Falle der Gefahren, die von überallher lauerten.„Abenteuer dem Meeresgrund“— es hieß mit Rech ſo. Kämpfe waren zu beſtehen mit dem größ⸗ ten Räuber des Meeres, dem Hai, dem man mit Schußwaffe, treffſicher geſchleuderter Hand⸗ und dem Köder am Stahlhaken zu eibe gerückt iſt. Kämpfe mit einem Rieſen⸗ ſeepolypen, der ſein Opfer mit ſeinen Fang⸗ armen umklammert; ſchließlich galt es den ſtändigen Kampf mit der Strömung und dem Punkt im Gefecht ſtand, darf man dieſe Leiſtun nur bewundern. Südweſtdeutſchland iſt dami in den Endkämpfen um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft vertreten! Die Ergebniſſe der Schlußrunde: Kohler remiſierte mit Dr. Ludwig⸗Stuttgart, Eiſinger ſchlug Bleutgen⸗Wiesbaden in einer ſpannenden Partie, diesmal nicht im flotten An⸗ griff, ſondern in ſicherem Stellungsſpiel. Er mußte ja vorſichtig ſein, denn ſein Vorſprung vor Zollner und Tröger betrug nur einen hal⸗ ben Punkt. Tröger egen Dr. Meyer (Stadtprozelten), Zollner überfuhr elegant 1 er⸗Freiburg, JFäger gewann nach lebhaften Fenbickkungen gegen 1 Fin der anfangs in Betracht kam, aber dann fünf Partien hinter⸗ einander verlor. Ernſt machte unentſchieden mit Steinkohl. Schlußſtand des ſüddeutſchen Kohler⸗München. 81½, iſinger⸗Karlsruhe 7½, D. Tröger⸗Augsbur und Zollner⸗München je 7, Jäger⸗Frankfur 5½, Dr. Meyer⸗Stadtprozelten 5, Dr. Ludwig⸗ Stuttgart 4½, Bleutgen⸗Wiesbaden un Großer⸗Dresden je 4, Steinkohl⸗Wiesbaden 3½, Pelzer⸗Freiburg 3. Um Pfingſten beendet der Großdeutſche Schachbund ſeine Vorturniere mit den Zonen⸗ kämpfen in 157b510(Zone Nordweſt) und Berlin(Zone Nordoſt. nur eine ſtarke Regierung kann den Frieden verbürgen. Friedliche Derſiche⸗ rungen unſerer Uachbarn ſind gewiß ſehr wertvoll, aber Sicherheit finden wir nur bei uns ſelbſt. Moltke. Anordnungen der NSDAP Abteilung Kulturgemeinde Sechſte muſikaliſche Feierſtunde. Die urſprünglich auf den 31. März angeſetzte Sechſte muſikaliſche Feier⸗ ſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde findet am Dienstag, 26. April, um 20.15 Uhr, im Roſengarten ſtatt. Der Italiener Enrico Mainardi(Cello) hat ſeine Mitwirkung zugeſagt. Außerdem ſpielt das Saar⸗ Pfalz⸗Orcheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer. H3 Achtung, HI⸗Elternabende! Innenſtadt⸗Oſt, Gefolgſchaft 2/171. Die Elternabende der HJ⸗Gefolgſchaft 2/171, Mannheim⸗Innenſtadt⸗Oſt, finden am Mittwoch, den 27. 4. und Donnerstag, den 28.., jeweils um 20 Uhr im großen Kaſino⸗Saal, R 1, 1, ſtatt. Einheitsführer(innen) können heute und morgen noch Eintrittskarten zum Preiſe von 30 Rypf. im Gefolgſchaftsbüro, R 7, 48, zwiſchen 19.30 und 20 Uhr abholen. Ebenſo können heute und morgen die bereits ausgegebenen Karten abgerechnet werden. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft 171. Dienſtplan der Woche vom 5..—1. 5. Montag, 25..: Heimabend der Schar 2(Ullrich). Antreten um 19.55 Uhr; Heim M 6.— Dienstag, 26..: Techn. Dienſt der Schar 1 (Tremmel). Antreten um 19.55 Uhr; 0 2(Reichspoſt⸗ gebäude).— Mittwoch, 27..: 1. Dienſt der Pimpfe. Antreten 19.55 Uhr; Heim M 6(Lauergarten).— Frei⸗ tag, 29..: Techn. Dienſt der Schar 2(Ullrich). Antre⸗ ten um 19.55 Uhr in 0 2 eichspoſtgebäude). Sonntag, 1..: Gefolgſchaftsdienſt. Marine⸗Unterbann 171. Ab ſofort wird zur Mog⸗ Uniform die weiße Mütze getragen. Mit Montag, 25. April, begann der Dienſt für alle drei Gefolgſchaften. Am Mittwoch, 27.., Unterbann⸗Appell. Antreten 19.45 Uhr auf dem Marktplatz(Mannheim⸗Stadt). Hierzu haben alle Kameraden, auch auswärts wohnende, zu erſcheinen. Ebenſo alle Pimpfe, die ſich zur Mög ge⸗ meldet haben. Entſchuldigungen und Beurlaubungen nur in den dringendſten Fällen. „Hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Montag, 25. Gpril 1958 fileine badiſche nachrichnen Sommertagszug und Frühlingsfeſt Weinheim(Bergſtr.) 25. April. Bei eini⸗ germaßen frühlingsmäßigem Wetter fand am Sonntag der hiſtoriſche Sommertagszug in Weinheim ſtatt. Etwa 800 Kinder nahmen daran teil, darunter ſchön zuſammengeſtellte Gruppen, die zur Belebung des Zuges weſent⸗ lich beitrugen. Aus dem Odenwald und von der Bergſtraße waren viele Beſucher gekommen; dicht war das Spalier in den Straßen bis zum Marktplatz. Vom Rathausbalkon aus, auf dem Landrat Feſenbeckh und Ortsgruppenleiter Niceus ſowie die Ratsherren der Feier beiwohnten, ſprach Direktor Mangelsdorf zu den Kindern über die Bedeutung des Feſtes, worauf das Sieg⸗Heil auf den Führer folgte. Dann wurde eine große Puppe, die den Winter verſinnbildlicht, ver⸗ brannt. Am Samstagmittag wurde das Weinheimer Frühlingsfeſt(23. bis 26. April) mit einer Anſprache von Bürgermeiſter Dr. Meiſer eröff⸗ net. Er betonte, daß dieſe Veranſtaltung alle Jahre durchgeführt und weiter ausgebaut wer⸗ den ſoll. Auf dem Meſſeplatz und in der Groß⸗ markthalle beim OEG⸗Bahnhof herrſchte Hoch⸗ betrieb; der Auftakt war vielverſprechend. Die Kapelle der Stadt, der SA und der Kreisfeuer⸗ wehr ſowie der Verein Alt⸗Weinheim und die Weinheimer Sängerſchaft wirkten mit.— Im Umkreis von 40 Kilometer um Weinheim wer⸗ den an den Feſttagen Sonntagsrückfahrkarten ausgegeben. Tagung der ärbeitskammer Baden Karlsruhe, B. April. Am 28. April, vor⸗ mittags 11 Uhr, findet im ehemaligen Land⸗ tagsgebäude eine feierliche Tagung der Ar⸗ beitskammer Baden ſtatt. Der Gauleiter und Reichsſtatthalter in Baden wird Betrieben die Auszeichnung„Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ verleihen. Ein Wohnhaus mit zwei Scheunen eingeäſchert Freiburg i. Br., 25. April. Die Gemeinde Hauſen an der Möhlin in der Nähe des Tunibergs wurde am Freitagabend von einem Großfeuer heimgeſucht. In der Scheune des Metzgermeiſters Oskar Freund hatte der Brand ſeinen Herd, von wo aus die Flammen ſich raſch ausdehnten und die anſtoßende Scheune des Landwirts Johann Spahr ſowie das Wohn⸗ haus und die Metzgerei Freund ergriffen. Der Ortsfeuerwehr kamen die Wehren der Nachbar⸗ orte Biengen, Feldkirch und Munzingen zu Hilfe. Da die Gefahr eines weiteren Umſich⸗ greifens beſtand, wurden zwei Löſchzüge der Freiburger Löſchpolizei noch zu Hilfe gerufen. Schließlich gelang es nach einſtündiger Arbeit, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Den Flammen fielen die beiden Scheunen ſowie das Wohnhaus und die Metzgerei des Oskar Freund zum Opfer. hHerrenalb judenfrei Herrenalb, 25. April. Bei einer Abſchieds⸗ feier für den ſcheidenden Forſtmeiſter Böpple erklärte Bürgermeiſter Dr. Eiſenbraun, daß er als ſchönſtes Abſchiedsgeſchenk dem früheren Kreisleiter der NSDAp mitteilen könne, daß die Albtalſtadt am Donnerstag judenfrei gewor⸗ den ſei. Das einzige noch am Platz befindliche Anweſen ging durch Kauf in ariſchen Beſitz über. Forſtmeiſter Böpple wurde zum Ehren⸗ bürger von Herrenalb ernannt und der Rat⸗ hausplatz in Hugo⸗Böpple⸗Platz umbenannt. ——— ZBaden hat wieder beburtenüberſchuß die Bevölkerungsbewegung im vierten Dierteljahr des Jahres 1957 Karlsruhe, 25. April. Die vorläufige Auszählung der Geburten, Eheſchließungen und Sterbefülle im vierten Vierteljahr 1937 ergibt zunüchſt die erfreuliche Feſtſtellung, daß die Zahl der Geborenen, die in den drei vorherge⸗ gangenen Vierteln des letzten Jahres ſtündig zurückgegangen war, wieder geſtiegen iſt. In den Monaten Oktober, November, Dezember 1937 wurden in Baden 11 552 Kinder lebend geboren gegenüber 11 370 in den gleichen Mona⸗ ten des Jahres 1936. Das iſt eine Zunahme von 182 Lebendgeborenen oder von 1,6 Prozent. Vergleicht man die Geborenenzahl des Be⸗ richtsvierteljahres mit jener des letzten Viertel⸗ jahres von 1932, alſo des Jahres vor der Machtübernahme durch die nationalſozialiſtiſche Regierung, ſo zeigt ſich ein noch viel erhebliche⸗ rer Unterſchied. Die Zahl der Lebendgeborenen belief ſich damals auf 8827. Im Beri tsviertel⸗ jahr iſt demnach die Zahl der Lebendgeborenen um 2725 oder um faſt 31 Prozent höher. Die Wiederangleichung der Zahl der Ehe⸗ Reichskochsehule und Reichssprachenschule des deutschen Handels durch Dr. Ley eröfinet In Frankfurt am Main wurde durch Reichsorganisationsleiter Dr. Ley die Reichskochschule und Reichssprachenschule des deutschen Handels eröffinet. Unser Bild zeigt einen Blick in die Küche der Reichskochschule. Weltbild(M) Badens Stroßen beſſer geworden Bedeutende Erhöhung der ufwendungen für den Kusbau der Straßen Karlsruhe, 25. April. Der Förderung der Motoriſierung des Verkehrs entſpricht die be⸗ ſondere Fürſorge des Reiches für den Ausbau des deutſchen Straßennetzes. Seit 1933 ſind die Aufwendungen für Verbeſſerung und Inſtand⸗ haltung der Straßen ſtändig geſtiegen. Beſteht doch die Abſicht, die Reichsſtraßen ſo auszu⸗ bauen, daß ſie zu je 40 v. H. der Geſamtlänge mittelſchwere und ſchwere Decken und nur zu 20 v. H. Schotterdecken mit Oberflüchenſchutz⸗ ſchicht aufweiſen. Insgeſamt wurden nach amtlichen Angaben im Rechsnungsjahr 1936 für Bau und Unter⸗ haltung der Straßen im Reiche(ohne Reichs⸗ autobahnen) 790 Millionen RM ausge⸗ geben gegenüber 440 Millionen RM im Jahre Vorbildliches Männerchorkonzert in Ludwigshafen Neben einigen erſt kürzlich erſchienenen Chor⸗ werken brachte der Geſangverein der Badiſchen Anilin⸗ in ſeinem-capella⸗Konzert im JG.⸗Feier⸗ abendhaus mehrere bewährte ältere Männer⸗ chöre, die engen Zuſammenhang mit dem heu⸗ tigen Schaffen erkennen ließen. Die Zeit der Künſtelei und der orcheſtralen Effekte, wie ſie eine überwundene Zeit äußerlichen Glanzes und künſtleriſchen Verfalls der Geſangvereine kannte, iſt vorbei. Auch die älteren Meiſter der Männerchorkomponiſten haben dieſe modiſchen Auswüchſe nicht mitgemacht, ſie zeigen die glei⸗ chen geſunden muſikaliſchen Grundſätze wie wir ſie heute verwirklichen wollen. Der entſcheidende Wandel wird durch die Rückwendung zur polyphonen Schreibweiſe ge⸗ kennzeichnet. Sie erſchließt auch für den Män⸗ nerchor neue, ungeahnte Möglichkeiten, ſie ſchließt vor alkem auch jeden billigen Effekt und jedes Abgleiten in Sentimentalität aus. Eine empfindungsſtarke Lyrik und das Ideal klang⸗ licher Schönheit wie es Robert Schumann in „Der Roſe ilgerfahrt“ verwirklichte, werden uns deswegen immer lebendig bleiben. Die ſtilvolle Wiedergabe von zwei Liedern dieſes Zyklus durch den Chor unter der klaren Leitung von Dr. Alfred Waſſermann und mit der von Iſolde Waſſermann feinſinnig ge⸗ ſtalteten Klavierbegleitung verdient lobende Hervorhebung. Die Vortragsfolge wies lauter leicht ein⸗ gängige, gefällige Chöre auf. Beſondere Freude rief C. Ehrenbergs humorvolles„Aus der Marſch“ hervor, aber auch K. Lißmanns luſtiges „Die Freierei“ fand viel Beifall. Von Othe⸗ graven hörte man das volksliedhaft gehaltene „Heunt bin i ſo luſti“, von Hans Lang das riſche„Luſtig iſt's Matroſenleben“. Die ſtraffe hordiſziplin, die ſchönſtes Ergebnis einer gu⸗ ten Sängerkameradſchaft iſt, ließ ſchon das ſchwierige„Mit uns zieht die neue Zeit“ von V. erkennen. Auguſt Klughardts „Kamerad komm“, C. M. von ebers unſterb⸗ liches„Lützows wilde Jagd“, J. Rheinbergers Ballade„Fung Werner“ und die Vertonung von Mörikes„Schön Rohtraut“ durch den Su⸗ detendeutſchen' Heinrich Wenzel Veit waren ſchöne Beiſpiele der ſehr zu Unrecht zugunſten weniger werwoller Artiſtenſtückchen vernachläſ⸗ ſigten älteren Chorliteratur. Als Soliſt wirkte der Bariton Ernſt Gabel⸗ mann, Kirchheimbolanden, mit. Von ſeinem Lehrer Alfred Waſſermann begleitet ſang er zwei Balladen von Loewe, Lieder von Schu⸗ mann und die Arie„Heiterkeit und Fröhlich⸗ keit“ aus„Der Wildſchütz“ von Lortzing. Seine klangſchöne weiche Stimme und ſeine Geſtal⸗ tungskraft trugen ihm reichen Beifall ein. Er mußte eine Zugabe machen. Dr. Carl J. Brinkmann C. Czajanek Konzert-Abend in Neckarau Mit einer geſchickt zuſammengeſtellten Kon⸗ zertfolge wartete am Sonntagabend das Evan⸗ eliſche Gemeinde⸗Orcheſter Mann⸗ eim⸗Neckarau ſeinen Muſikfreunden auf. Auf dem Programm ſtanden der Mannheimer Komponiſt Joh. Stamitz, außerdem Joſef Haydn, Joh. Chriſtian Bach und Mozart. Solche muſikaliſchen Beſtrebungen ſind zweifellos an⸗ erkennenswert und ihr erfreulichſter Erfolg iſt wohl darin zu erblicken, daß der ernſten uſik auf dieſe Weiſe zuſätzlich neue Kreiſe von Mu⸗ ſikfreunden zugeführt und ſchließlich auch ge⸗ wonnen werden. Hans Müller, der junge Leiter des Or⸗ ſters, hatte als Soliſten den Geiger Karl Bop⸗ pel und zwar im Haydnſchen Violin⸗Konzert -dur herausgeſtellt. Wenn er auch in der Nachempfindung Haydnſcher Muſik noch nicht farbig genug zu beleuchten wußte, ſo zeigte Boppel doch recht erfreuliche Anſätze ſicherer Vortragsweiſe. felder, die den Solopart des J. Chr. Bach⸗ ſchen Klavierkonzertes Es⸗dur übernommen hatte, zeigte anfänglich zwar einige Unſicher⸗ Die Pianiſtin Trude Zeil⸗ 1932. Das bedeutet alſo eine Steigerung um 79,7 Prozent. Im Land Baden betrugen die Ausgaben für Bau und Unterhaltung der Straßen einſchließ⸗ lich Gemeindeſtraßen(aber ohne Reichsautobah⸗ nen) im Jahre 1936 30,28 Millionen RM gegen⸗ über 18,33 Millionen RM im Jahre 1932. Mit⸗ hin iſt eine Steigerung der Aufwendungen um 60,4 Prozent eingetreten. Je Einwohner wur⸗ den in Baden 1932 7,82 RM für Straßenbau⸗ zwecke ausgegeben, 1936 dagegen 12.55 RM, während der Reichsdurchſchnitt ſich mit 11.97 RM je Einwohner errechnet. Im allgemeinen ſind die Aufwendungen für den Straßenbau in dünn beſiedelten Gebieten höher als in dicht beſiedelten Bezirken, da zu⸗ meiſt in den Gebieten mit geringer Einwohner⸗ zahl größere Verſäumniſſe aufzuholen waren. heiten, doch fand ſie allenthalben Anklang, wenngleich ſie auch noch an Reife gewinnen und im Anſchlag empfindſamer werden dürfte. Beide Soliſten ſtehen allerdings noch am Anfang des ſteinigen Weges zur Konzertreife, auf dem man ſie beobachten darf. Anerkennenswert iſt es, daß man ſich faſt ausſchließlich auf Kräfte aus dem eigenen Kreiſe beſchränkt und hier ſyſtematiſch aufzubauen be⸗ ginnt. Hans Müller hat ſein Orcheſter recht geſchloſſen in der Hand⸗ In ſeiner Führungs⸗ eigenſchaft wird es ihm wohl auch mit der Zeit noch gelingen, das Ziel zu erreichen, das Nach⸗ ſchöpfern der edlen musica vorgezeichnet iſt: das klare Durchſtoßen zur Idee und zu deren Sieg über die Technik. Namentlich Stamitz D⸗dur⸗ Sinfonie erheiſcht eine zarte Beſchwingtheit in den beiden Mittelſätzen(andante non adagio und Menuett), die eine dankbare Aufgabe dar⸗ ſtellen. Auch das ſtilvolle Adagio in J. Chr. Bachs Klavierkonzert Es⸗dur vermag in ſeiner Stimmung nachhaltig zu beindrucken. Von Mo⸗ zarts D⸗dur⸗Sinfonie(K. V. 181) will das andantino grazioso beſonders, duftig herausge⸗ ſtellt werden; ſonſt wurde man der jugendlich⸗ drängenden Kompoſition unter der gegebenen Beſetzungseinſchränkung erfreulich gerecht. Die Beſtrebungen des Orcheſter zu ernſter Muſik ſollen allſeits gewürdigt und anerkannt ſein. Ernſte muſiſche Arbeit iſt immer ſchwer; 50 das Ziel lohnt ſie. Und in dieſem Sinne wollen auch wir helfen. Hanns German Neu— „Punch“ ernt„Kasper“ kennen Zum dritten Male unternimmt in dieſen Ta⸗ gen, wie bereits kurz berichtet, eine Studien⸗ geſellſchaft engliſcher Puppenſpieler eine Reiſe durch Deutſchland. Nach einem Beſuch der Pup⸗ penſpiele im Leipziger Künſtlerhaus und der Handpuppenſpiele von Tilla Schmidt⸗Ziegler in Leipzig trafen die engliſchen Gäſte, denen ſich auch Puppenſpieler aus USA und Auſtralien angeſchloſſen hatten. in Dresden ein, wo ihnen ein Einblick in die ſä'ſiſche Volkskunſt vermittelt wurde. In Hohnſtein im Sächſiſchen ————— ſchließungen an die normale Heiratshäu⸗ figkeit hat ſich auch im vierten Vierteljahr 1937 fortgeſetzt. In dieſen drei Monaten wurden in Baden 6099 Ehen geſchloſſen gegenüber 6090 in den gleichen Monaten des Jahres 1936. Im Vergleich zum letzten Vierteljahr 1932 iſt eine Zunahme von 1339 Heiraten oder 28,1 Prozent zu verzeichnen. Die Sterblichkeit iſt im letzten Viertel⸗ jahr 1937 zurückgegangen, und zwar auf 7026 Todesfälle(ohne Totgeborene) gegenüber 7349 (ohne Totgeborene) im gleichen Jahresviertel 1936. Das iſt eine Abnahme von 4,6 Prozent. Auch die Kurve der Säuglingsſter lich⸗ keit iſt erfreulicherweiſe geſunken; im Berichts⸗ vierteljahr ſind 608 Kinder vor Vollendung des erſten Lebensjahres geſtorben gegenüber 666 im letzten Vierteljſahr 1936. Die auf 100 Lebend⸗ geborene berechnete Ziffer der Säuglingsſterb⸗ lichkeit lautet für das Berichtsjahr 5,3 gegenüber 5,9 im vierten Vierteljahr 1936. Großſprengung im Baſaltwerk Forſt, 25. April. Am Samstag wurde im Baſaltwerk Forſt der Pfalz⸗Saar⸗Hartſteinindu⸗ ſtrie AG ſeit Inbetriebnahme dieſes Bruches die 12. große Sprengung durchgeführt. Die vor⸗ letzte Sprengung, die im November vergange⸗ nen Jahres erfolgte, war in den Ausmaßen etwas kleiner. Dieſes Mal wurden 86 Zentner Sprengſtoff zur Exploſion gebracht, die rund 60 000 chm Steine vom Berg löſten. Zwei Vam⸗ mern waren mit 2000 Kilo Dynamit und 2300 Kilo Donarit geladen. Die Stollen führten etwa 20 Meter tief in den Berg. Gerade dieſer Bruch hat den Vorteil, daß der Baſalt ſchichtweiſe aufeinander liegt und nach der Sprengung ſchon entſprechende Steine vorhanden ſind, die dann im Schotter wieder zu den gangbarſten Größen verarbeitet werden können, das heißt zu Schot⸗ ter, Splitt und Grus. Die Wand, die in die⸗ ſem Bruch zum Einſturz gebracht wurde, war 46 Meter hoch. Unter ſachkundiger Leitung von Schießmeiſter Doll und Sprengingenieur Walk von der Sprengſtoffverkaufsgeſellſchaft München waren die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt und auch die Sprengung vollzogen worden. Zu der Sprengung ſelbſt hat ſich eine große Zu⸗ ſchauermenge eingefunden. Von der gegenüber⸗ liegenden Seite war dann auch der Einſturz des Berges gut zu verfolgen. Die Sprengung, die eine beſonders gute Ausbeute zeitigte, dürfte der Belegſchaft von 90 Mann Arbeit und Brot ein weiteres Jahr geſichert haben. pfälzer Weinverſteigerung Bad Dürkheim, 23. April. Das Weingut Joh. Gg. Zumſtein, Bad Dürkheim an der Wein⸗ ſtraße, brachte heute aus ſeinen Erträgniſſen der Jahr⸗ gänge 1932, 1933, 1935, 1936 und 1937 in Faß und Flaſchen: 7550 Liter 1936er, 1600 Liter 193 Liter 1937er, ſowie 2000 Flaſchen 35er und 5 Flaſchen 32er zum öffentlichen Ausgebot. Von den auf der Liſte aufgeführten 32 Nummern fielen eine Nummer 1936er und fünf Nummern 1937er Weine aus. Im übrigen er⸗ zielten die 1000 Liter bzw. die Flaſche: 1936er Weißweine: Dürlheimer Nonnengarten 940; Dürkheimer Michelsberg Riesling 960; Ungſteiner Spielberg 960; Dürkheimer Michelsberg Riesling 1020; Ungſteiner Michelsberg 1060; Dürkheimer Hochbenn Riesling 1120; Ungſteiner Herrenberg 1060 zurück; Dürtheimer Feuerberg Gewürztraminer 1310; Dürkhei⸗ mer Spielberg Ausleſe 2600; Dürkheimer Michelsberg Beerenausleſe 5500. 1933er Weißweine: Ungſteiner Vogelſang 1440. 1937er Weißweine: Dürtheimer Feuerberg 930; Dürkheimer Nonnengarten 1000; Dürktheimer Nonnen⸗ garten 1030; Dürkheimer Feuerberg 1100; Dürkheimer Feuerberg Gewürztraminer 1400; Dürlheimer Hoch⸗ benn 1600; Dürtheimer Spielberg 1880; Ungſteiner Vogelſang 2600; Dürkheimer Michelsberg Riesling 2800; Dürtheimer Spielberg Riesling Ausleſe 4200. 1935er Flaſchenweine: Dürkheimer Hochmeß Riesling.20 zurück; Ungſteiner Michelsberg.70; Dürkheimer Hochbenn Riesling.60 zurück: Dürkheimer Forſt Riesling.70 zurück. 1932er Flaſchenwein: Riesling Spätleſe.40 zurück. Dürkheimer Hochmeß ———— Felſengebirge hatten ſie Gelegenheit, die dorti⸗ gen Puppenſpieler zu begrüßen. Im Kreiſe einer frohen Kinderſchar erlebten ſie das von den Hohnſteinern dargebotene Märchenſpiel„Die Wunderkiſte“. Einer der engliſchen gen ler zeigte den Kindern den engliſchen Kaſper „Punch“, der dann auch von dem deutſchen „Kaſper“ auf der Bühne begrüßt wurde. Zum Abſchluß ſahen die ausländiſchen Puppen pie⸗ ler ein Spiel für Erwachſene„Prinzeſſin und Schweinehirt“, das durch zahlreiche Improviſationen der Hohnſteiner Puppenſpie⸗ fa5 Cene war und ebenfalls ſtärkſten Beifall and. Die engliſche Studiengeſellſchaft begab ſich darauf zunächſt nach Prag, um dann au Nürnberg, Köln und Aachen h0 beſu⸗ chen. Ihre Hohnſteiner Berufskameraden, die ſchon Hurch ganz Deutſchland gezogen ſind, und auch auf der Weltausſtellung in Paris ganz außerordentliche Erfolge hatten, werden dem⸗ 250 Gaſtſpiele in Athen und Sofia geben. Oesterreichische Kunstausstellung in Berlin In den Monaten Auguſt⸗September wird das „Haus der Kunſt“ in Berlin eine große Aus⸗ ſtellung von Werken öſterreichiſchen Künſtler zeigen, die das Schaffen unſerer Brüder der deutſchen Oſtmark in Malerei, Graphik und Plaſtik repräſentativ wiedergeben wird. Der Reichsbeauftragte für künſtleriſche Formhewe⸗ gung und Vorſitzende der Ausſtellungsleitung Berlin, Prof. Schweitzer, hat bereits die Vorbereitungen dieſer für Berlin und das Reich ſo intereſſanten Ausſtellung aufgenommen. Wieder Nibelungen⸗Feſtſpiele in Worms. Die Stadt Worms wird auch in diefem Jahre wieder Nibelungen⸗Feſtſpiele durchführen und zwar in der Zeit vom 24. Juni bis 4. Juli. Als Trägerinnen der Haupt⸗ rollen Krimhild und Brunhild wurden Agnes Straub und Maria Koppenhöfer ver⸗ pflichtet. r, 13 100 Vos Schicksel Mitunter dringe wöhnlich und ab ihnen zu beſchäf ers Karl Klin Kapitän gebr Manchmal, we gute Laune habe— fän“, und Karl K feinen ſchlohweiß ſich hin. Man ha ſcon ſeine 80 Ja Iſein abenteuerreic nit dem Offizie wenn es auch die wie es auch der fahren 5 1— Klingler der g9 kehrte, um ſich dr gendwie ſein Bre hendwie“ ſtand fr bor ihm, aber we Menſch ſchon lane Afrika war zunäe „Au der„War ſige Greis,„lernt iſchen Kapkolonie der mich nach ein wußte, als Frein liegenden 44. Scd England brauchte Folonien in Süd Zulus niederzuwe ſu halten, von der barx. Wohl war artiges Gefühl, a a Unif damals in einer mbelannte Abent uund nicht lange f ſe gerade ihr Lebe Eoerhielt ich m gegen die Zu Echotten Dun gef hüchſt eine harte? Louis Napoleon, fand, aber ſchließl 4 boch bis auf den l „Lebende Lei Inzwiſchen war ahre 1877 zur br einem offene Truppe, in der d burde nach New eer dem Komman ang des Jahres 1 inbiſche Gebiet wehrten ſich ver meine Bewunde ſchließlich war ich ſeine Pflicht zu Alingler fort.„A müde und zerſch! einen 2130 Meß Grenze zwiſchen 2 der für die Engläi 1 werden ſollte. meinen Keſſel g geben, als plötzlic hen Gewehrfeuer wir, daß uns die hatten. Ein Ent 3* praſſelt det, bis auch der Loldaten im Gra Mann lebten, n und krochen im Se pon Leichen aus ih den abgeſchlag Colley, wickelte il damit nach woche ermaritzburg.“ Man ſieht es d eene an dieſe ſc ebens zurückden chrockenheit blieb mnung. Karl K nten befördert ſich die Baſuto⸗Ne ſchaft auflehnten, lapferen Stamm, wundernswerten berhaßten Weißen ustl Stark- esiniser Stade ketier Sepp Bäun telrolle des il 1958 ratshäu⸗ ahr 1937 urden in r 6090 in 936. Im iſt eine Prozent Viertel⸗ auf 7026 iber 7349 resviertel Prozent. rblich⸗ Berichts⸗ dung des er 666 im Lebend⸗ ingsſterb⸗ zegenüber werk vurde im ſteinindu⸗ ruches die Die vor⸗ vergange⸗ lusmaßen Zentner die rund wei Vam⸗ und 2300 rten etwa ſer Bruch hichtweiſe ung ſchon die dann n Größen zu Schot⸗ ie in die⸗ irde, war itung von eur Walk München rchgeführt orden. Zu zroße Zu⸗ ſegenüber⸗ Einſturz prengung, zeitigte, in Arbeit haben. s Weingut der Wein⸗ der Jahr⸗ i Faß und zer, 13 100 00 Flaſchen uf der Liſte mer 1936er übrigen er⸗ nnengarten Ungſteiner sling 1020; Hochbenn 560 zurück; 0; Dürkhei⸗ Michelsberg elſang 1440. terberg 930; er Nonnen⸗ Dürkheimer imer Hoch⸗ Ungſteiner g Riesling isleſe 4200. er Hochmeß sberg.70; Dürkheimer er Hochmeß die dorti⸗ reiſe einer von den piel„Die uppenſpie⸗ en Kaſper deutſchen irde. Zum uppenſpie⸗ nzeſſin zahlreiche uppenſpie⸗ ten Beifall begab ſich dann auch zu beſu⸗ raden, die ſind, und aris ganz rden dem⸗ Sofia ellung r wird das ſroße Aus⸗ Künſtler zrüder der aphik und wird. Der Formbewe⸗ ngsleitung bereits die und das genomanen. ſpiele in d auch in n⸗Feſtſpiele t vom 24. der Haupt⸗ den Agnes öfer ver⸗ die bunte Seite Montag, 25. Gpril 1938 akenkreuzbanner“ im Jodeskessel des Vajubè Hilt Mitunter dringen Einzelheiten über menſchliche Schickſale an die Oeffentlichkeit, die ſo unge⸗ wöhnlich und abſeits eines durchſchnittlichen Alltagsdaſeins ſind, daß es ſich verlohnt, ſich mit ihnen zu beſchäftigen. So ein ſonderbares Schickſal umſchließt auch das Leben des Augsbur⸗ ders Karl Klingler, der es als deutſcher Auswanderer zu der Würdeeinesengliſchen Kapitän gebracht hatte und heute in ſeiner Heimatſtadt in beſcheidenen Verhältniſſen ſeinen Lebensabend verbringt. Manchmal, wenn ſeine Stammtiſchbrüder e Laune haben, grüßen ſie ihn mit„Cap⸗ in, und Karl Klingler ſtreicht dann lächelnd feinen ſchlohweißen Knebelbart und ſinnt vor hin. Man hat den alten Herrn, der nun ſeine 80 Fahre auf dem Rücken trägt, an ſen abenteuerreiches Leben erinnert, denn das nit dem Offizierstitel hat ſeine Richtigkeit, penn es auch die wenigſten Ausgburger wiſſen, wie es auch der§0 Jahn erſt durch Zufall er⸗ fohren hat. Vor 60 Jahren war es, als Karl ngler der Fuggerſtadt am Lech den Rücken kehrte, um ſich draußen in der weiten Welt ir⸗ gendwie ſein Brot zu verdienen. Dieſes„Ir⸗ gendwie“ ſtand freilich wie eine finſtere Nacht — der mich n wußte, als hor ihm, aber was ſollte ſich ein blutjunger Menſch ſchon lange Gedanken darüber machen! ** war zunächſt ſein Ziel, und Afrika iſt groß „Auf der„Warwick Caſtle“, erzählt der rü⸗ 165 veis,„lernte ich den Gouverneur der eng⸗ en Kapkolonie, Sir Robertſon, kennen, ein paar Whiskys zu überreden reiwilliger bei dem in Kapſtadt egenden 44. Schotten⸗Regiment einzutreten. 4 land brauchte Soldaten für ſeine neuen 0 nien in Südafrika, um die aufſtändiſchen Zulus niederzuwerfen und die Buren im Zaum halten, von denen nichts Gutes zu erwarten ar. Wohl war es für mich ein recht eigen⸗ iges Gefühl, als man mich eines Tages in ne fremde Uniform ſteckte, aber ich lebte ja mals in einer Zeit, da junge Menſchen auf mibekannte Abenteuer geradezu erpicht waren nicht lange fragten, unter welcher Flagge fegerade ihr Leben aufs Spiel ſetzen hatten. oserhielt ich meine Feuertaufe im Kampf egen die Zulukaffern, die von dem Gahotten Dun geführt wurden, und uns zu⸗ füchſt eine harte Nuß zu beißen geben. Es gab bei uns viele Tote, unter denen ſich auch Prinz uis Napoleon, der Sohn Napoleons III., be⸗ nd, aber ſchließlich hatten wir die Schwarzen boch bis auf den letzten Mann unterworfen.“ Lebende Leichname“ Inzwiſchen war es in Transvaal, das im Zahre 1877 zur britiſchen Kolonie erklärt wurde, n einem offenen Aufruhr gekommen. Die Kruppe, in der der junge Augsburger diente, wurde nach New Caſtle geworfen, wo ſie un⸗ ier dem Kommando des Generals Colley An⸗ fdiſche Jahres 1881 den Vormarſch ins auf⸗ lündiſche Gebiet begann. Die tapferen Buren hrten ſich verzweifelt.„Ich konnte ihnen meine Bewunderung nicht verſagen, aber ne ft war ich engliſcher Soldat, der eben atten wir feine Pflicht zu erfüllen hatte“,—— Karl Alingler fort. Am 27. Februar nüde und zerſchlagen den Majuba Hill, inen 2130 Meter hohen Tafelberg an der Grenze zwiſchen Transvaal und Natal, erreicht, der für die Engländer zu einem einzigen Fried⸗ hof werden ſollte. Nichtsahnend hatten wir uns einen Keſſel gelagert und der Ruhe hinge⸗ geben, als plötzlich von allen umliegenden Hö⸗ In Gewehrfeuer aufblitzte. Zu ſpät bemerkten wir, daß uns die Buren vollſtändig eingekreiſt hatten, Ein Entrinnen war unmöglich. Un⸗ gufhörlich praſſelt der auf uns nie⸗ het, bis auch der letzte Mann von den 4000 Boldaten im Graſe lag. Doch ich und weitere Mann lebten, wir hatten uns nur tot geſtellt und krochen im Schutze der Nacht über den Berg bon Leichen aus dem Todeskeſſel. Dabei fand lich den abgeſchlagenen Kopf unſeres Generals Eolley, wickelte ihn in ein Tuch und flüchtete amit nach wochenlangen Irrwegen nach Pie⸗ lermaritzburg.“ Man ſieht es dem Erzähler an, daß er nicht gerne an dieſe ſchreckcklichſten Stunden ſeines ebens zurückdenkt. Immerhin, ſeine Uner⸗ hrockenheit blieb nicht ohne beſondere Aner⸗ nung. Karl Klingler wurde zum Serge⸗ Unten befördert und zog im Juni 1881, als lich die Baſuto⸗Neger gegen die engliſche Herr⸗ chat auflehnten, mit 3000 Mann gegen dieſen feren Stamm, der mit einer geradezu be⸗ bindernswerten Todesverachtung ge behaßten Weißen kämpfte. Als die Eingebore⸗ gegen die Gust! Stark-Gstettenbaur als Kriegs- iiser Staden, Beppo Brem als Mus- er Sepp Bäumler und Rudi Godden in rerolle des neuen Soldatenfilms„Mus-⸗ etier Meier III.“ von Karl Bunie. Auinahme: Forum-Rheinische-Kopp(Ewald) nen mordend und brandſchatzend bis zur Miſ⸗ b Thabo vorgedrungen waren, wurde ie Lage für die Engländer verzweifelt. Hun⸗ derte von Toten deckten bereits das Schlachtfeld, und wenn keine Hilfe kam, waren die Truppen, die gegen die Uebermacht der Baſutos nicht auf⸗ kommen konnten, verloren. Ein tollkühnes Huſarenſtück „Freiwillige vor!“ Der tapfere Deutſche mel⸗ det ſich ohne langes Beſinnen. Seine Aufgabe iſt, ſich durch das Lager des Feindes zu ſchlei⸗ en und aus der nächſtgelegenen Stadt Gram⸗ hamſtown Entſatztruppen heranzuholen. Kling⸗ ler entledigt ſich ſeiner Kleider, wälzt ſich im lamm, um die Hautfarbe der Baſutos zu er⸗ halten, und es gel agt ihm in dieſer„Verklei⸗ dung“ und im Schutze der Nacht, die feindliche Linie zu durchbrechen. Er ſtiehlt den Negern einen Gaul, mit dem er dann in geſtrecktem Ga⸗ osscudcsel des Augsburgers K. Klingler- Der NMann, der ein englisches Regiment vor der Verniditung reſiele lopp de Ziel gi Tagen und zwei Nächten das rettende Ziel Dieſem Huſaren⸗ ſtück war es zu verdanken, daß Tauſende von Engländern einem furchtbaren Tod entgingen. Karl Klingler wurde zum Captain befördert und mit dem Viktoria⸗Kreuz, dem höchſten eng⸗ liſchen Kriegsorden, ausgezeichnet. Als Engländer hätte er nun eine glänzende Laufbahn vor ſich legern Aber der junge Of⸗ fizier wax in ſeinem Herzen Deutſcher geblieben und wollte ſeinem Vaterland nicht untreu wer⸗ den. Im Jahre 1886 zog er ſeine Uniform aus, gab ſeinen Orden zurück und erklärte, daß er wieder die deutſche Staatsangehörigkeit anneh⸗ men wolle. Ungern entließ man den todes⸗ mutigen Soldaten, der nun nach Augsburg zu⸗ rückkehrte, wo er im 4. Bayriſchen Feldartille⸗ rieregiment als Einjähriger ſeiner Dienſtpflicht genügte. Trotz ſeines hohen Alters meldete er ſich 1914 als Kriegsfreiwilliger, mußte aber vor Antwerpen wegen einer ſchweren Ner⸗ venzerrüttung wieder in die Heimat entlaſſen werden. Karl Klingler, der einſt in Südafrika mehrere Farmen beſaß und deſſen Name in ganz Großbritannien mit Hochachtung ausge⸗ ſprochen wurde, lebt heute in beſcheidenen Ver⸗ hältniſſen, und niemand ſieht es dem Greis an, welch abenteuerliches, wildbewegtes Leben er hinter ſich hat. So wird's gemacht! Ein 85jähriger, der vor rund 50 Jahren einmal englischer Meister im Murmelspiel war, zeigt der Jugend, wie es gemacht werden muß. Die Meisterschaft im Murmelspiel, die in England seit 350 Jahren ausgetragen wird, fand diesmal in Sussex statt. Wäeltbild(M) ndianer àn der lrdr Der Her Oberbuchhelter auf dem Kriegepfad/ 25 Johre Nünchner Cowboy-Club Der Münchener Cowboy⸗Club zur Erhaltung und Pflege der Wildweſtromantit kann nunmehr auf ein 3jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Aus dieſem Anlaß wurde eine Reihe verdienter Mitglieder zu Ehrenhäupteingen er⸗ nannt. Es kann dem harmloſen Spaziergänger, der in der waldreichen Umgebung Münchens ſeine Sonntagsfreuden genießt, hin und wieder ſchon paſſieren, daß plötzlich aus dem Dickicht ein leibhaftiger Indianer im vollen Kriegsſchmuck auftaucht, der drohend ſeinen Tomahawk ſchwingt. Aengſtliche Menſchen mögen da zu⸗ nächſt glauben, daß es nun um ihren Skalp ge⸗ ſchehen ſei oder daß ſie jämmerlich an einem Marterpfahl geröſtet werden, aber die Rothaut neigt grüßend ihren Federſchmuck und frägt das Bleichgeſicht auf gut bayriſch, wann der nächſte Zug von Starnberg nach München geht. Unter dem phantaſtiſchen Aufputz ſchlägt nämlich nichs anderes als das brave Herz eines Herrn Ober⸗ buchhalters, Mitglied des bekannten Münchner Cowboy⸗Klubs zur Pflege der Romantik des Wilden Weſtens, der nunmehr auf ein 25jähri⸗ ges Beſtehen zurückblicken kann. Es ſind alſo keineswegs abenteuerliche Jun⸗ gen, die Sonntag für Sonntag als Winne⸗ tou verkleidet oder im Cowboydreß eines Fred Black irgendwo auf den Iſarauen ihre phantaſtiſch bemalten Zelte aufſchlagen, ſondern ernſte Männer, die die Woche über an der Dreh⸗ bank oder vor dem Schreibtiſch arbeiten, ſitzen da um die praſſelnden Lagerfeuer, üben ſich im Laſſowerfen, ſprengen auf feurigen Muſtangs über Stock und Stein oder zielen mit Pfeil und Bogen auf einen weißen Zettel, der als geheim⸗ nisvolles Zeichen an einem Baum flattert. Es war im Jahre 1913, als von ein paar Männern, die lange Jahre„vrüben“ als Far⸗ mer tätig waren, ein Verein gegründet wurxde⸗ der ſich zum Ziele ſetzte, die Indianerkultur und die Cowboyſitten, wie ſie uns Karl May geſchildert hat, zu pflegen und hochzuhalten Man führte ſtrenge Statuten und Zeremonien ein, nahm Verbindung mit Amerika auf und beſchaffte ſich echten Indianerſchmuck, wo man ihn nur bekommen konnte. Selbſt der Weltkrieg konnte den Stamm der„Iſarindianer“, wie die Vereinsmitglieder vom Münchner Volksmund genannt werden, nicht mehr auseinander rei⸗ ßen. Heute verfügt der Klub über einen reich⸗ haltigen und wertvollen Schatz an Erinnerungs— ſtücken aus der Zeit, da noch Rattlesnake und Big Eale ſich mit dem Stamm der Sioux rauf ten und mit Feuerhrand und aiftigen Pfeilen um die Sing Ztroyhzen pruggen wurde De Cowboyklub verfügt über eigene Pfewe, echte Indianerſättel und alle Kriegsgeräte, die je einmal im Kampf gegen die verhaßten Bleich⸗ geſichter verwendet wurden. Aber nichts von alledem iſt nur Schauſtück, ſondern findet an den Sonntagen, wenn Herr Maier oder Herr Oberhuber ſeinen Adlerfedernkopfſchmuck mit dem bürgerlichen Hut vertauſcht und mit den gleichgeſinnten Mannen und Squaws auf Kriegspfad zieht, Verwendung. Erſt kürzlich wurde mit viel„Hau kola, han Dolizeistafion Sellsame Handebhobjekfſe/ Soqgar ein „Zu verkaufen: Polrzeiſtation mit Büro für den Inſpektor, drei Gefangenenzellen mit Korridor, Waſchraum und Pferdeeinſtellraum, ſowie mit hübſchen Zeichnungen an den Wän⸗ den der Haftzellen. Angebote an die Polizei⸗ ſtation Knights Hill(Weſt Norwood, England).“ Dieſe Anzeige kann man gegenwärtig in einer Reihe von engliſchen Zeitungen leſen, und ſie iſt auch durchaus ernſt gemeint. Es wird zwar nicht geſagt, was ein Privatmann mit einer Polizei⸗ ſtation und Gefangenenzelle anfangen ſoll, aber die Behörden von Knights Hill wollen das Ge⸗ bäude nebſt Einrichtung gerne los ſein, ſie haben, eine Meile entfernt, eine neue Polizei⸗ ſtation erbaut, und die frühere bereits im Jahre 1933 außer Betrieb genommen. Und da man die Eigenart des Engländers kennt, weiſt man auch auf die„hübſchen Zeichnungen“ hin, die irgend⸗ welche Miſſetäter, die eine Nacht in einer Haft⸗ zelle von Knights Hill verbringen mußten, zu⸗ rückgelaſſen haben. Vermutlich ſind es allerlei komiſche Geſichter, die die gekalkten Wände zie⸗ ren, oder irgendwelche Stoßſeufzer eines be⸗ drängten Herzens. Iſt ſo ein Objekt überhaupt verkäuflich? Der bekannte Londoner Auktionator J. P. Clark⸗ ſon bejaht es. Er hat ſchon eine ganze Reihe von ausgedienten Polizeiſtationen verkauft, die in Klubs oder Einſtellräume verwandelt wur⸗ den. In ſeinen Akten, kann man ſich perſönlich überzeugen, was mitunter für merkwürdige Ge⸗ ſchäfte getätigt werden. Unlängſt hat man in Zchottland ein aanzes Gefänanis verkauft zas in ein Knabenerziehrngsheim umgewandel— wvurde. Noch ſonderbarer iſt der gleichfalls erſt Gut behütet! Eine kleine Biedermeier-Anleihe Weltbild(M) kola!“ und Frendentänzen hoher Beſuch ge⸗ feiert. Miſter Lindney aus Oklahama, ein be⸗ rühmter der auf einer Stu⸗ dienreiſe durch Deutſchland nach München ge⸗ kommen war, hatte es ſich nicht nehmen laſſen. einer Kriegsratſitzung des Cowboyklubs bei⸗ zuwohnen. Selbſtverſtändlich wurde er zum Ehrenhäuptling ernannt, die Friedenspfeife Huß von Mund zu Mund, man lagerte auf üffelfellen und unterhielt ſich in indianiſcher Sprache, ſo gut man es gelernt hatte. Alles war da echt und unverfälſcht— nur die ſchäu⸗ menden Maßkrüge wieſen darauf hin, daß man nicht in den ausgetrockneten Prärien des Wilden Weſtens lebte, ſondern im Schatten der Münchner Frauentürme. Trappers Arklis-Winter ist vorüber Der ſoeben zu Ende gegangene Arktis⸗Win⸗ ter 1938 war um einige Wochen kürzer, als es ſonſt der Fall iſt. Die Sonne hat früher ihre wärmenden Strahlen herniedergeſchickt und Eis und Schnee geſchmolzen. So tauchen die Trap⸗ per wieder in den Siedlungen und in den Forts auf, um ihre Winterbeute abzuſtoßen und neue Vorräte zu holen. Drei alte Pelzjäger waren den ganzen Winter im höchſten Norden eingeſchloſſen geweſen und hatten ſich zur friedlicheren Abwicklung ihres einſamen Lebens dahin geeinigt, daß der eine über die Arbeit des anderen nicht„meckern“ dürfe. Derjenige, der etwas auszuſetzen hatte, mußte die Arbeit des anderen am nächſten Tage mitmachen. Als eines Tages der alte Peter gar keine Luſt mehr hatte, die tägliche Mahlzeit anzurüh⸗ ren, goß er in den Reisbrei einen Schluck Pe⸗ troleum. Er rechnete damit, daß einer der bei⸗ den anderen Lärm ſchlagen würde und— dann am nächſten Tag die Kocharbeit auszuführen hätte. Die Stunde der Mahlzeit kam. Der Reisbrei wurde in die Schüſſeln ausgeteilt. Der erſte Trapper nahm einen gehörigen Löffel voll und ſpuckte ihn in hohem Bogen wieder aus. Dann aber dachte er daran, was dem Kritiker bevorſtehe, und nahm ſich zuſammen: Jemand hat heute in den Reisbrei Petroleum hinein⸗ gegoſſen. Aber, was ſoll man ſagen, ich mag's ganz gern!“ So würgten alle drei ihren Reisbrei mit Pe⸗ troleum herunter, und Peter mußte weiter kochen, bis der Winter zu Ende war. Zu verkòlfen olfer Bohnhof fond einen Liebhòber kürzlich erfolgte Verkauf einer Trabrennbahn mit Tribünen und Totaliſatoranlagen. Was der Mann, der ſie erwarb, damit anfangen will, weiß man nicht. Auf alle Fälle gab es dafür eine ganze Reihe von Intereſſenten. Um einen Pulverturm in der Nähe von Glas⸗ gow hat man geradezu geſtritten, obgleich an dem baufälligen Ding außer den vielen Fleder⸗ mäuſen nichts Bemerkenswertes daran war. Daß eine alte ſtillgelegte Windmühle Abſatz fand, wird man noch einigermaßen verſtehen können. Rätſelhafter erſcheint es ſchon, was der Mann, der für 200 Pfund einen Bahnhof kaufte, den längſt kein Zug mehr berührt, damit anfangen will. Er übernahm ihn mit Bahnſteig, »Fahrkartenſchalter, Ortstafeln und Warteraum, aber ohne Schienen. Denn die Eiſenbahnſtrecke wurde verlegt. Haben Sie Intereſſe für einen kleinen Schiffs⸗ hafen, einen alten Gaskeſſel, der 47 Meter hoch iſt, ein nicht mehr benütztes Ausſtellungsge⸗ bäude, für außer Dienſt geſtellte Speiſewagen oder für ein den Abbau nicht lohnendes Berg⸗ werk? Solche Objekte ſind bei Mr. Clarkſon im⸗ mer zu haben und finden auch meiſt irgend⸗ welche Liebhaber. Ein alter Herr kaufte ſich eine bankrottgegangene Radrennhalle, um hier ſeine Modellflugzeuge fliegen zu laſſen. Alle diesbe⸗ züglichen Rekorde aber ſtellte ein Mann in der Grafſchaft Kent in den Schatten, der einen be⸗ nachbarten Fabrikſchornſtein, der nieder⸗ ſelegt werden ſollte nur deshalb erwarb, weil er an ſeinen Anblick ſo gewöhnt war, daß er zuch für den Reſt ſeines Lebens nicht mehr dar⸗ auf verzichten wollte. „Bakenkreuzbanner“ Sport und zSpiel Jum Auftakt: Vier deutjche Giege Europameiſterſchaften der Ringer haben in Reval begonnen Unter Teilnahme von 62 Aktiven aus 13 Ländern haben am Sonntag in Eſtlands Haupt⸗ ſtadt Reval die Europameiſterſchaf⸗ ten im griechiſch⸗römiſchen Ringen begonnen. Im Kampf um den Preis der Natio⸗ nen ſtehen Deutſchland, Schweden, Finnland, Eſtland und Lettland mit vollen Staffeln; mit Ausnahme der Halbſchwergewichtler ſind in den übrigen Klaſſen Dänemark und die Türkei ver⸗ treten. Die Norweger haben fünf, die Polen vier, die Italiener und die Tſchechoſlowaken je zwei Bewerber, die Schweiz und Frankreich ha⸗ ben nur einen Mann entſandt. „Im Laufe des Sonntags wurde ohne jede Er⸗ öffnung, die erſt am Abend ſtattfindet, die erſte Runde vom Bantam⸗ bis zum Weltergewicht erledigt. Alle beſchäftigten deutſchen Ringer hatten mit Ausnahme von Meiſter Schmitz (Köln), der im Bantamgewicht Freilos gezogen hatte, ſchöne Siege zu verzeichnen. Wohß den größten Erfolg hatte Schäfer über den Olympiaſieger Svedberg(Schweden) im Wel⸗ tergewicht zu verzeichnen. Der deutſche Europa⸗ meiſter ging ſeinen alten Widerſacher gleich herzhaft an, war am Schluß des 20 Minuten dauernden friſcher und führte klar, al⸗ lein der norwegiſche Richter gab ſeine Stimme dem lediglich in der Bodenarbeit etwas beſſeren Schweden, ſo daß Schäfer ſich mit einem 21⸗ Arbeitsſieg begnügen mußte. Altmeiſter Edu⸗ ard Sperling punktete durch überlegenen Angriff im Federgewicht den Schweizer Perret, der zum m paſfie noch zwei Verwarnungen wegen allzu paſſiven Verhaltens erhielt, ſicher aus. Unſer Leichtgewichtsmeiſter Heinrich Nettesheim kämyfte in großem Stil gegen den 5 Erikſen, der durch Abfangen einer Schleuder nach:25 Minuten entſcheidend beſiegt wurde. Sieg und Niederlage am Abend Mit den Kämpfen am Sonntagabend wurden zugleich die Europameiſterſchaften im klaſſiſchen Ringen in Reval feierlich eröffnet. Nach dem Aufmarſch der Mannſchaften wurden die Na⸗ ti nalhymnen Bei der Vorſtellung der Teilnehmer erhielt neben der einheimiſchen eſt⸗ ländiſchen Staffel die deutſche Mannſchaft rei⸗ chen Beifall. Im Mittelgewicht kam Meiſter Ludwig Schweickert(Berlin) nur zu einem 214⸗ So ging es bei den Meisterschaften im Wehr machtskraftiahrsport zu Punktſieg über den ſehr vorſichtig kämpfenden Finnen Pitkufaari. die che Nieder⸗ lage erlitt im Halbſchwergewicht Meiſter Wer⸗ ner Seelenbinder. Der Berliner war mit ſeinen riskanten Griffen diesmal zu langſam, ſo daß der gute Italiener Silveſtri ihn wieder⸗ holt abfangen konnte und dadurch mit:0 Rich⸗ terſtimmen den Arbeitsſieg erhielt. Ergebniſſe: Bantam: Nic(Tſchechoſlowakei) beſ. Johannſen (Dänemark):0 n..; Petterſen(Schweden) beſ. Erk⸗ man(Türtei) in:00; Sikk(Eſtland) beſ. Bainorowics (Lettland):0 n..; Perttunen(Finnland) beſ. Stokke (Norwegen):0 n. P. Feder: Sperling(Deutſchland) beſ. Perret(Schweiz) :0 n..; Kundſinch(Lettland) beſ. Erkan(Türkei) in 12:00: K. Pihlajamaeki(Finnland) beſ. Vaigt(Dä⸗ nemark):0 n..; Kaaremaee(Eſtland) beſ. Solsvik (Norweg.):0 n..; Spvenſon(Schwed.) beſ. Swieto⸗ ſlawſti(Polen) in:00. Leicht: Nettesheim(Deutſchland) beſ. Erickſen(Nor⸗ wegen) in:25; Koſkela(Finnland) beſ. Kalniniſch (Lettland):0 un..; Anderſſon(Schweden) beſ. Kur⸗ land(Dänemark):0 u..; Waeli(Eſtland) beſ. Dener (Türkei) in 15:00. Welter: Fritz Schäfer(Deutſchland) beſ. Svedberg (Schweden):1 un..; P. Larſen(Norwegen) beſ. Jeſpars(Lettland) in 15 Sek.; Arikan(Türkei) beſ. Szajewſti(Polen) in 10:46; Puuſepp(Eſtland) beſ. Herda(Tſchechoflowakei):0 un..; Maeki(Finnland) beſ. Chriſtenſen(Dänermark):0 n. P. Aremburgs Handbaer zeigen uch Fark verbefekt Deutſchland ſiegt im Handball⸗Cänderkampf 12:5(:0) In Eſch⸗Alzette trug Deutſchland am Sonn⸗ tag ſeinen zweiten Handballänderkampf gegen Luxemburg aus. Dabei wurden die deutſchen Farben allerdings ausſchließlich durch Spieler aus den Gauen Mittelrhein, Südweſt und Heſ⸗ ſen vertreten. Die Luxemburger, die noch vor zwei Jahren mit dem ſenſationellen Ergebnis von:33 unterlegen waren, zeigten diesmal vor etwa 1000 Zuſchauern ein bedeutend beſſeres Spiel und überließen der deutſchen Mannſchaft 33 12:3(:0) nur einen weſentlich knapperen ieg. Pressebild-Zentrale Mit vereinten Kräften wird die Wasserdurchfa hrt passiert. Das spritzt und schäumt! die Lage nach vier Gpieljonntagen Deutſche Tußballmeiſterſchaft/ Klärung nur zum Leil eingetreten Mit fünf Begegnungen wurden die Meiſter⸗ ſchafts⸗Endkämpfe zur Deutſchen Fußballmei⸗ ſterſchaft 1938 am Sonntag fortgeſetzt. Zur Klä⸗ rung der Lage haben ſie in den einzelnen Grup⸗ pen weſentlich beigetragen, denn das Feld der ausſichtsreichen Bewerber auf einen Gruppen⸗ ſieg hat ſich nach dieſem Spieltag wiederum verringert. In der Gruppe 1 fand das wichtige Tref⸗ fen zwiſchen dem Hamburger SVV und Eintracht Frankfurt am Hamburger Rothenbaum ſtatt. Die Hamburger ſpielten wie einſt und überranten die Frankfurter mit:0 (:0) dermaßen eindeutig, daß an dem Grup⸗ penſieg des HSV überhaupt nicht mehr zu zwei⸗ feln iſt. Im Torverhältnis ſind die Rothoſen nicht zu holen. Der Sieg des Pommernmeiſters Stettiner SC mit:2(:), der in Inſterburg gegen Norck zu hoch ausfiel, war bedeutungslos. Die Tabelle: 1. Hamburger SBV 4 4 0 0 16:1:0 2. Eintracht Frankf. 3 2 0 1 11:11.2 3. Stettiner SC 5 nn 4. Horck Inſterburg 4 0 0 4:17:8 Die einzige Begegnung der Gruppe 2 wurde im Mannheiener Stadion ausgetragen, wo ſich der Berliner SVe92 und VfR Mann⸗ heim gegenüberſtanden. Die 1500 Zuſchauer erlebten einen überaus ſpannenden, zum Schluß ſogor dramatiſchen Kampf, den der Badiſche Meiſter mit:2 für ſich entſchied und damit die Tabellenführung übernahm. Trotz der:0⸗Füh⸗ rung der Mannheimer war zum Schluß der Sieg gefährdet. Die Entſcheidung in dieſer Gruppe fällt bereits am kommenden Samstag, wenn Schalke in Mannheim das Rückſpiel aus⸗ trägt. Die Tabelle: 1. VfR Manheim. 2. Berliner SV 92 4 1 2 1.5 44 3. Schalte 04 n 4. Deſſau 05 annn Auch die Gruppe 3 ſah nur zwei Mann⸗ ſchaften im Kamnpf. In Plauen war VfB Stutt⸗ gart gegen BC Hartha in der erſten Halbzeit zwar leich überlegen, aber der:0⸗Vorſprung genügte nicht, die Sachſen zu beſiegen. Viel⸗ mehr blieb Hartha noch verdient mit:1(:1) ſtegreich, und dabei fiel das Ergebnis ſogar noch zu knapp aus. Der Erfolg der Sachſen ge⸗ winat dadurch an Bedeutung, daß ſie Dreivier⸗ tel der Spielzeit nur zehn geſunde Spieler im Feld hatten. Die Tabelle: 1. Fortuna Düſſeld. 3 2 1 00 71 51 2. BC Hartha Aiinn 3. VfB Stuttgart 5 2 1 2 14:7 55 4. Vorw. Gleiwitz 4 0 1 3::17:7 Wenn in der Gruppe 4 der 1. FC Nürn⸗ berg noch Hannover 96 den Rang ablaufen will. dann muß der Klub ſchon mit anderen Leiſtun⸗ gen aufwarten, als etwa am Sonntag gegen i. FC Hanau. Nur ein Elfmeter konate den :1⸗(:)⸗Sieg ſicherſtellen. Im Sturm waren nur die beiden Außen im Bilde und die Hin⸗ termannſchaft konnte gefallen. Aber ſonſt ſah man wirklich nichts Ueberragendes. Die Tabelle: l. Hannover 96 2. 1. FC Nürnberg 4 3 0 1 10:6:2 3. Alemannia Aachen 3 1 0 2:9 24 4. Hanau 93 1 rnehmungen, llenmehrheit liegt n m AR⸗Mitglied Hü einſchl. Kapit V. 2,06 Mill. ark„ſonſtiger (1,22) Mill. 00)% Mill. RM m(i. V. Beſ erhöhter Abſch Mill. RM. ſow zmark an die ge 0 Mill. aus dem R kag ein Reingewinn id eine auf 6(5) ttet. der Bilanz ſtel f. RM. Zugang u ing mit 0,67(0,75) mögen betragen? hen 0,57(0,54), flü ru ter 0,23(0,03) reits erſcheinen bei * gw Verkehrsſteige Aten Vierteljahr 193 ſiſen rund 708 000 ſegenüber dem glei— huünte eine Verk 9 100 Tonnen erzie SwW Vereinsbank 6 gundgemeinden Achß, Spargeſellſchaft für beidelberg, die in d Weſteben zurückblicken 103 jal, daß das E wieder befried ich erhöht. Der und die Zahlungsber ich der Zwangsmaß eine Beſſerung fe erichtsjahr werden le Spareinlagen ha aus dem Meisterschaftstreiien Vik Mannheim— BSV 92 Berlin aungen und W Nach einer halben Stunde Spielzeit fiel endlich der Führungstreffer für den ViR. Lutt ften mit 0,31(0,23) hatte den Ball am Berliner Torhüter vorbeigespitzelt. Einer der Verteidiger wollte das U Lie oo, in der 1 glück in letzter Sekunde abwenden; wie man sieht ohne Eriolg. Langenbein ist„auf alle g iowie die 22 44 15 e Fälle“ auch zur Stelle. Auin. Ga ufichtsrats ergab lieder——— rat Dr. C. Jahr Wleder fegte dreyjnd b. iwen Wi⸗ Auch das zweite bedeutende Autorennen a sw Beſitzwechſel in Jahres, der Große Preis von Corhiße die Firma Z. Frland' wurde von dem Franzoſen fuen, iſt nach dem Ar Drey 150 8 165 Sutſche gewonnen, 1 Si5 au—4———— In der deutſchen Mannſchaft gab es einige gLer von Pau, Deutſche Raßchemzz gilhen Habre umſtellungen; ſo ſpielte an Stelle von Beyer Sren. 4 9 2000 223 Funke(Poſt Trier), der Frankfurter Mahnkopf durchs Ziel. Zweiter wurde Prin Bim eats Kommandi wurde durch Krauskopf(Weſtmark Trier) er⸗ Era, der das vorher ehende 13⁰⁰ Se ac der Zigarren letzt, und an Stelle von Dersdorf ſpielte der ſber 118 Kilometer hate ie weitgrößte Ziga —— Anheg ſtellten 9 ate. a en dem Unparteiiſchen Pritz(Luxemburg) in 3 f* ιαι der angetündigten Aufſtellung. England ſucht ſein⸗ Davispokalſpielttifgn z3 Waegten m i 3 5 In wenigen Tagen ſtellt England ſeine Schon in der erſten Spielhälfte zeigten un⸗ pispokalmannſchaft zuſammen 4 zuvor m ſere Gegner, daß ſie in den letzten zwei Jahren den die beiden Nachwuchsſpieler Shayes 1 viel gelernt haben. Daran ändert der:0⸗Vor⸗ Filby beim Turnier in Brighton von Aufſft lprung nichts, den die deutſche Mannſchaft in probt; beide verloren glatt. Auſtin ſtand dieſen 30 Minuten errang. Pelzer(3, Eich⸗ Endſpiel dem Fren Rogers gegenüber horn und Dorendorf(ie) und Worms ſiegte:10,•1,:3. Rogers hatte zuvor ff (1) waren hier die Torſchützen. Nach der Pauſe raſchend Kho Sin Kie:3,:6,•4 ausgeſch f konnten die Luxemburger das Spiel vollkonmen ausgeglichen geſtalten. Beien Stande von 90 kamen unſere Gegner durch Leger zum erſten Gegentreffer, und gegen Schluß waren Rechts⸗ außen Mart und Mittelſtürmer Leger noch je einmal erfolgreich. Die deutſchen Tore ſchoſ⸗ ſen hier Obermark und Eichhorn(ie). Kunſtturner begeiſtern in Leipzig „Das zweite Auftreten der deutſchen und ita⸗ lieniſchen Spitzenturner auf ihrer Deutſchland⸗ reiſe erfolgte am Sonntag unter größter An⸗ teilnahme der Oeffentlichkeit in Leipzig. Der ſer ze Saal des Zoo war bei Beginn der mei⸗ terlichen Vorführungen der Mitglieder beider Mannſchaften bis auf den letzten Platz beſetzt. Für die Begrüßungsworte des Reichsfach⸗ amtsleiters Käarl Steding dankte im Namen der italieniſchen Turner General Bevila⸗ que. Bei dem Schauturnen wurden ſo hoch⸗ ſtehende Leiſtungen geboten, wie ſie ſelbſt in der Turnerſtadt Leipzig zuvor ka um mmer wieder eichs 1 lberſchüſſe und 23 89 len⸗ und ſonſtige Er E77 RM. Vortrag Ahſchreibungen ein poraus, wie bereits zon 200 000 RM. eir im Vorjahr) ausgeſo Aus der Bilanz: VfilL Neckarau— Admira Wien Dieser Kopfball eines Wiener Stürmers zum Glück von Dieringer knapp neben das Auin. Gat polen— Deutſchland 6: 5 Eon OMannſchaften in abwechflungs⸗ Die erſte Probe unſeres Tennis⸗Machwutſt is oe reicher Zuſammenſtellung ihrer Uebungen zu in, Warſchau beimn Landertambf wolen gatfger aus Grundſch Deutſchland im Militärſtadion endete mit d itige Ausleihungen begeiſtern. ude 0,08(0,05), Al Wareinlagen 6,31(66 bi5, Beamtenunterf lslührigen Reingen lſchüttung dem Zubiläumsgabe der? einem zu erric 000 RM. zugewie hohm bisher einen g ——50 die damit den e mals ausgeſetzten Pokal des deutſchen Deutſchland— Italien am 19. Mai ſandten von Moltke gewannen. Am Schl liegt auch der endgültige Termin tag gingen alle drei Einzelſpiele verlon für den Studenten⸗Fußballländerkampf Ita⸗ lediglich Göpfert hielt ſich gegen Hebda n lien gegen Deutſchland vor. Auf Grund tapfer, ohne den Sieg aber an ſich reißen einer Programm⸗Aenderung bei den italieni⸗ können. 4 ſchen ten findet dieſer Ergebniſſe: 44 . e Kampf am 19. Mai in Neapel ſtatt. Männer: Hebda— Göpfert 10:8,:6, 276/6 Die deutſche Elf wird—— dieſes ſchwere Spiel Tloczynſti— Dettmer:5,:3,:3. in einem beſonderen Kurſus vorbereitet. Frauen: Jedrzejowſka— Enger:5,:0% Frenkfurte Effektenbör katverzinsl. Werte? pt. Reichsanl..27 19 be Reichsanl. 30 10 Freist. v. 1927 19 Pern Staat v. 1927 9 KzAbl. d. Dt. Rch. 1 Sehntzgebiet 08. Asburg Stadtv. 26 3 1 9 1 9 9 9 52. unbeim von 27.. rmasens Stadt.26 m. Ablös. Altbes. A. Liqu. R1-24 10 Goldhyp. 29 10 danl. v. 30 danl. v. 26. 10 Wechs. Gpi b„ Goldhyv. 10 Ai Liau.. 10 Gofdpfabr. ViII 10 Goldpfr. Liau. 10 b.„„„ 2 8 Lidu.. 10 Hyp. Goldofd. oder.-Liqu. 1 taftwk. Mhm. 1 l. Akt.-Obl. v. 26 Main-Donauꝰ3 „„„„»„„»„„»„„ Gebr. Kchalbg. Zeilstof. Ur, Motor.-Werke 16 lerei Kleinlein 1 TS6 Plankstadt. der diesiährige Meister von Unterbaden-Ost Das ist die tüchtige Mannschaft der TSGPlankstadt, die, gerade von der Kreisł aufgestiegen, im ersten Ansturm die Meister schaft der Heidelberger Bezirksklassengr un Bov., Mhm. 14 eroberte. V. I. n..: Schöpfe(Trainer), Engelhardt, Knopf, Fritz Ochs, Müller, Hester, Jabb——— 4 Privataufnahme Ochs, Mehrer, Brixner, Treiber(Vereinsführer). Sitzend: Kolb, Se-tz, Gund. Erdbi 11 rlin 4 ür den Vik. Lut er wollte das U. bein ist„auf ale Aufn. Gaye is von Cort Franzoſen R ewonnen, dem zen waren nicht über 323 Kilomet )Std. als G e Prinz Birg 1500 cem⸗Reng n hate. vispokalſpiele ſeine g n. Kurz zuvor pieler Shayes hton von Auftih Auſtin ſtand rs gegenüber hatte zuvor i 6,:4 ausgeſchi dmira Wien ner Stürmers app neben das Aufn. Gaf land:1 rennis⸗Nachwuche ampf Polen geg on endete mit d die damit den e des deutſchen annen. Am Schſ zelſpiele verlot gegen Hebda n man ſich reißen 2 4 :8,:6,:6,6 :3. 65 er:5,:0. er, Hester, Jakc Privataufne 1 hokenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Montag, 25. Gpril 19358 — Lostrie- und Wirtschaftsmeldungen Setahlwert Mannheim Ach in Mannheim⸗Rheinau. emit einem Ag von 1,1 Mill. RM. ausgeſtattete Helſchaft berichtet für 1937 über eine weitere Stei⸗ Kung des Umſatzes. Auch die Ausfuhr konnte weſent⸗ erhöht werden. Im Berichtsjahr iſt das Konzern⸗ Ahältnis zur Aquila AG für Handels⸗ und Induſtrie⸗ Miernehmungen, Frankſurt a.., erloſchen. Die ſenmehrheit liegt nun, wie ſchon gemeldet, bei einer nAn⸗Mitglied Hüttendirektor Dr.⸗Ing. e. h. Adolf ülheim/ Ruhr) naheſtehenden Gruppe. un⸗ und Verluſtrechnung weiſt einen Roh⸗ einſchl. Kapitalerträgen von 1,92 Mill. RM. B. 2,06 Min. RM. bei andererſeits 0,38 Mill. rr„fonſtigen Auſwendungen“). Nach Abzug 1(4,22) Mill. RM. für Löhne und Gehälter, 60) Mill. RM. für ſoziale Abgaben, 0,13 Mill. nart für Steuern vom Einkommen, Ertrag und gen(i. V. Beſitzſteuern 0,09 Mill.), nach Vor⸗ erhöhter Abſchreibungen auf Anlagen von 0,27 Mill. RM. ſowie nach Zuweiſung von 0,03 Mill. —* ark an die geſetzliche Rücklage(i. V. ebenfalls Imia. aus dem Reingewinn) verbleibt einſchl. Vor⸗ in ein Reingewinn von 76 790(98 794) RM. Daraus ſcheine auf 6 G) Prozent erhöhte Dividende aus⸗ der Bilanz ſteht das Anlagevermögen bei 0,18 RM. Zugang unter Berückſichtigung der Abſchrei⸗ ing mit 0/67(0,75) Mill. RM. ein. Im Umlaufs⸗ mögen betragen Vorräte 0,½4(0,22), Warenforde⸗ gen 0,57(0,54), flüſſige Mittel 0,35(0,10) Mill. RM., künter 0,23(0,03) Mill. RM. Bankguthaben. Ande⸗ krfeits erſcheinen bei 0,34(0,19) Mill. RM. Rücklagen, lüchteuungen und Wertberichtigungen die Verbindlich⸗ iten mit 0,31(0,23) Mill. RM. Die obV, in der 1 077 000 RM. As vertreten waren, Rehmigte den Abſchluß, die vorgeſchlagene Gewinn⸗ kellung ſowie die neue Satzung. Die Neuwahl des lutichtsrats ergab Wiederwahl der bisherigen Mit⸗ leder(Bankdir. Dr. W. Rohn⸗Mannheim, Kommer⸗ rat Dr. C. Jahr⸗Mannheim, Hüttendirektor Dr.⸗ zng. e. h. Adolf Wirtz⸗Mülheim/ Ruhr). gw Beſitzwechſel in der Mannheimer Zigarrenindu⸗ kie. Die Firma J. Reiß, Zigarrenfabriten, Mann⸗ km, iſt nach dem Ausſcheiden der bisherigen Inhaber fdie Herren Julius Schöning(Vlotho a. d..) und ermann Tintelnot(Mannheim) übergegangen, die Asſeit dem Jahre 1856 beſtehende Unternehmen, das And 2000 Volksgenoſſen beſchäftigt, in unveränderter heiſe als Kommanditgeſellſchaft weiterführen. Rach der Zigarrenfabrik Heinrich Jacobi iſt damit le zweitgrößte Zigarrenfabrit in Mannheim in ari⸗ ſhen Beſitz übergegangen. Es handelt ſich dabei um in Hhjett im Werte von etwa zwei Mill. RM. Der heirſeb umfaßt neben den Mannheimer Werken ins⸗ Aamt 13 Filialen in Baden, Heſſen und Bayern. gw Verkehrsſteigerung im Karlsruher Hafen. Im klen Vierteljahr 1938 ſind in den Karlsruher Rhein⸗ ſen rund 708 000 Tonnen umgeſchlagen worden. enüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 1937 künte eine Verkehrsſteigerung von rund 9 100 Tonnen erzielt werden. Sy Vereinsbank& Spargeſellſchaft für Stadt⸗ und handgemeinden Ac, Heidelberg. Die Vereinsbank⸗ und Pargeſellſchaft für Stadt⸗ und Landgemeinden Ac heidelberg, die in dieſem Jahr auf ein 100jähriges 5 zurückolicken kann, ſtellt in ihrem Bericht für 93 1 9 daß das Ergebnis des abgelaufenen Jahres hieder befriedigend war. Die Umſätze haben ſcherhöht. Der Geldmarkt war dauernd flüſſig ind die Zahlungsbereitſchaft war immer gut. Hinſicht⸗ ich der Zwangsmaßnahmen gegen ſäumige Schuldner eine Beſſerung feſtzuſtellen. Die Zinseingänge im ichtsjahr werden als recht befriedigend bezeichnet. Spareinlagen haben ſich auf 6,31(6,06) Mill. RM. der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen den RM. Unkoſten und 25 315 RM. Steuern 141 825 achsmark Zinſenüberſchüſſe, 14682 RM. Proviſions⸗ lberſchüſſe und 23 895 RM. Effetten⸗, Coupons⸗, Sor⸗ len- und ſonſtige Erträgniſſe gegenüber. Einſchließlich RM. Vortrag ergibt ſich nach Vornahme von chreibungen ein Reingewinn von 82 893 RM., poraus, wie bereits gemeldet, auf das Grundkapital hon 200 000 RM. eine Dividende von 7 Prozent(wie Vorjahr) ausgeſchüttet wird. Aus der Bilanz: Barreſerve 0,, Wechſel 0,075 h04) eigene Wertpapiere 1,99(1,69), kurzfällige For⸗ Krungen 0,19(0,08), Schuldner 0,54(0,56), Forde⸗ ungen aus Grundſchulden und Hypotheken ſowie lang⸗ kiſtige Ausleihungen 4,37(4,45), Grundſtücke und Ge⸗ Kude 0,08(0,05), andererſeits Gläubiger 0,27(0,23), Wareinlagen 6,31(6,06), Reſerven 0,53, Rückſtellungen 045, Beamtenunterſtützungsfonds 0,05.— Aus dem lesſührigen Reingewinn wird neben der Dividenden⸗ üsſchüttung dem Beamten⸗Unterſtützungsfonds als iläumsgabe der Betrag von 10 000 RM. zugeführt, einem zu errichtenden Baufonds der Betrag von Foh%%h RM. zugewieſen. Auch das neue Geſchäftsjahr zuhm bisher einen gümſtigen Verlauf. Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Zum Wochenbeginn hielt ſich das Geſchäft an den Aktienmärkten in allerengſten Grenzen. Vom Publikum waren allerdings noch einige Orders erteilt worden, doch blieben dieſe, was ihren Umfang betrifft, hinter den Erwartungen des berufsmäßigen Börſenhandels zurück, ſo daß dieſer einen Teil der am Samstag ein⸗ gegangenen Engagements wieder glattſtellte. Dadurch ergab ſich in der Kursgeſtaltung keine einheitliche Linie. Die Grundtendenz blieb indeſſen weiter freundlich und widerſtandsfähig. Sonderbewegungen wie ſie das Ge⸗ ſchäft der vorigen Woche charatteriſterten, fehlten völlig. Am Montanmartt gingen die Schwankungen über ½ Prozent kaum hinaus. Etwas ſchwächer lagen Ver⸗ einigte Stahlwerke mit minus/ und Stolberger Zink mit minus 1 Prozent. Von Braunkohlenwerten er⸗ mäßigten ſich Rheinbraun gegen die letzte Kaſſanotiz um 2½, Niederlauſitzer um 1 Prozent. Die den geſam⸗ ten Markt beherrſchende Uneinheitlichkeit kam beſon⸗ ders bei den Kaliaktien zum Ausdruck, von, denen Salz⸗ detfurth 1 Prozent hergaben, während Wintershall den gleichen Satz gewannen. In der chemiſchen Gruppe büßten Goldſchmidt /, Chem. v. Heyden 56 und Far⸗ ben bei lebhafterem Umſatz ½ Prozent ein, während Kokswerte und Rütgers /½ bzw./ Prozent höher an⸗ geſchrieben wurden. Elektrowerte waren eher ange⸗ boten. Von Verſorgungspapieren zogen Elektr. Werke Schleſien um 1½% an, HEW gaben /, Bekula, bei denen die Anleiheſtockausſchüttung zu berückſichtigen iſt, ½ Prozent ein.(Der Anfangsbericht iſt daher entſpre⸗ chend zu berückſichtigen.) Recht feſt lagen weiter Auto⸗ aktien, von denen Daimler ihren Anſtieg zunächſt um ½ und ſpäter nochmals um/ Prozent fortſetzten und BMW ¼ Prozent gewannen. Von Maſchinenbauaktien wurden Deutſche Waffen 1, Demag t Prozent höher, Orenſtein aber 1 Prozent niedriger bewertet. Im übrigen ſind nur noch Braubank mit plus 1 und Dort⸗ munder Union mit plus“ Prozent, andererſeits Holz⸗ mann und Stöhr mit je minus 1 und Dierig mit minus ¼ Prozent zu erwähnen. Von variablen Renten wurden Reichsaltbeſitz 5 Pf. niedriger mit 132½¼, die Umſchuldungsanleihe dagegen 10 Pfennig höher mit 96¼ bewertet. Am Geldmarkt waren für Blanko Tagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2½—3 Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,41, der Dollar mit 2,488 und der Frane mit 7,51½. Der Börſenſchluß blieb freundlich. Im allgemeinen war das im Verlauf erreichte Niveau gut gehalten. Farben beſeſtigten ſich bis auf 159. Intereſſe zeigte ſich für Deſſ. Gas, die den Anfangsgewinn von/ Proz. verdoppeln konnten. Nachbörslich nannte man für Daimler einen Kurs von 1537% Geld. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12,42(12,41), der Dollar mit 2,489(2,488), der Gulden mit 138,58(138,49), der Schweizer Franken mit 57,23(57,20) und der Pariſer Franken mit unverändert 7,48 feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt waren Großbanken eher ange⸗ boten: Commerzbank, Deutſche Bank und Dresdner Bank gaben um je ½ Prozent nach! Hypothekenbanken lagen— 44 75 mit Ausnahme von Bayer. Hypotheken (minus 1) und Hamburger Hypotheken(minus ½ Pro⸗ zent) meiſt etwas feſter. Bei den Induſtriepapieren wurden Sachſenwerk in Auswirkung des günſtigen Jahresberichts und der Dividendenerhoͤhung um 3%½ und Bayer. Elektrizitätswerke nach etwa 14tägiger Pauſe 13 Prozent höher bezahlt. Dagegen kamen bei Steatit⸗Magneſia und Hindrichs Auffermann etwas Material heraus, wodurch der Kurs um 2¼ Prozent zurüchging. Von Kolonialaktien verloren Otavi bei einem Umſatz von ca. 500 Stück 1 RM., Schantung wurden 1 Prozent höher bezahlt. Von Steuergutſcheinen notierte die Fälligkeit 1938 Prozent höher mit 119/, Anleiheſtockſteuergutſcheine ſtellten ſich auf 83 nach 8276. ſthein-Mainlische Mittagbörse Stiil Die Börſe eröffnete zum Wochenbeginn der vorbörs⸗ lichen Erwartung entſprechend mit ſehr ſtillem Geſchäft. Indeſſen erhielt ſich auch weiterhin einer zuverſichtliche und freundliche Grundtendenz, da bei den wenigen Kundenaufträgen die Nachfrage überwog. Der Aktien⸗ markt zeigte daher zumeiſt leichte Kurserhöhungen um Bruchteile eines Prozentes. Zeitweiſe lebhafter lagen von Autowerten Adlerwerke Kleyer mit 128—128½ (126¼), BMwW gewannen 1 Prozent auf 161½ und Daimler wurden mit 153(152¼) geſucht. Von Ma⸗ ſchinenaktien ſtiegen Rheinmetall zunächſt auf 148˙½, gingen dann aber auf den Vortagsſtand von 148 zu⸗ rück, Demag 157½¼(456¼), Moenus unverändert 135. Montanwerte bröckelten vorwiegend ab. Verein. Stahl 112½/(112½), Rheinſtahl 150¼(151), Mannesmann 117(117/, höher aber Höſch mit 117(116•¼) und feſt Harpener nach Pauſe mit 172½(171¼). Beinahe ge⸗ ſchäftslos waren Chemie⸗, Elektro⸗, Bau⸗ und Zell⸗ ftoffwerte bei ganz geringen Abweichungen. Im ein⸗ zelnen notierten Weſtdeutſche Kaufhof mit 1088¼½ (108%), Conti⸗Gummi mit 211(21054). Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls un⸗ bedeutend, doch lag kaum noch Angebot vor. Etwas höher Altbeſitzanleihe mit 132,85(132,75), dagegen Reichsbahn⸗VA. 131(131½). Goldpfandbriefe waren größtenteils wieder geſtri⸗ chen, da der Nachfrage khaum Angebot gegenüberſtand. Liquidationsbtiefe, Kommunalobligationen und Stadt⸗ anleihen waren wenig verändert. Induſtrieobligatio⸗ nen zogen teilweiſe bis ¼/ Prozent an. Kommunal⸗ umſchuldung waren weiter etwas erholt auf 96,22½ 96,15). Auch in der zweiten Börſenſtunde blieb das Geſchäft im ganzen ſehr ſtill. Lediglich Autowerte waren ver⸗ hältnismäßig lebhaft, insbeſondere Kleyer, die noch 172 Prozent anzogen auf 129, auch BMW weiter erhöht auf 162—162½ nach 161½ und Daimler 154 nach 153. Etwas feſter lagen ferner I Farben mit 158¼½ nach 158¼, im übrigen erfolgten nur wenig Zweitnotierun⸗ gen. Die ſpäter zum Kurs gekommenen Papiere la⸗ gen unregelmäßig bei Abweichungen bis 1 Prozent. Stärker verändert waren am Chemiemarkt Scheide⸗ anſtalt mit 251(248), hingegen Goldſchmidt 1% Proz. ſchwächer mit 150. Im Freiverkehr nannte man u. a. Dingler 95/ (96), Katz u. Klumpp 108(107½), Elſäß.⸗Bad. Wolle 90½— Tagesgeld unverändert 24 Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, B. April.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdann 57; Standardkupfer, lfd. Monat 51.25 nom.; Originalhüttenſweichblei 20.50; Standardblei lfd. t 20.50; Originalhüttenroh ink ab nordd. Stat. ardzinf lſd. Monat 18.50; Originalhütten⸗ Wrozent, in Bröcken 133; desgi in Drabtbarren, 99 Prozent 137, Feinſiüber lei u. Zink Berlin, 25. April.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: April mit September 51.25 nom. Brief, 51.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: April mit Sev⸗ tember 20.50 nom. Brief, 20.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: April mit September 18.50 nom. Brief, 18.50 G. SW Tagung der deutſchen Kraftverkehrsgeſellſchaften. Anläßlich des Bjährigen Beſtehens der Wiesbadener Autoverkehrs⸗Gmbch, des älteſten deutſchen Unterneh⸗ mens für Auto⸗Geſellſchaftsausflüge, tagte in Wies⸗ baden der Verband deutſcher Kraftverkehrsgeſellſchaften, dem alle kommunalen und gemiſchtwirtſchaftlichen Autobusbetriebe angeſchloſſen ſind. Unter großer Be⸗ teiligung aus dem ganzen Reich fand unter Leitung von Direktor Hempel⸗Erfurt eine Sitzung des Sonder⸗ fahrtenausſchuſſes ſtatt. Der Sonderfahrtenverkehr habe ſeit der Machtübernahme innerhalb der kommunalen und gemiſchtwirtſchaftlichen Betriebe einen erfreulichen Aufſchwung genommen. Die Verkehrsleiſtung auf die⸗ ſem Sondergebiet hat ſich etwa verdoppelt. Der Son⸗ derfahrtenausſchuß behandelte eingehend die Fragen, die mit der Veranſtaltung und Vermittlung von Auto⸗ busreiſen zuſammenhängen. Ferner wurden Anregun⸗ gen und Hinweiſe für die Reiſen nach der deutſchen Oftmark und die bei Auslandsreiſen zu beachtenden Deviſenbeſtimmungen beſprochen. —————————————————————————————————————————————————— 23. 4. Frenkfurter 3 Eflelctenbörse Ansl. Werte 23. 4. 25. 4. AorReichsanl..27 102,10 102,10 AbtKeichsanl. 30 103/6, 158,50 llen Freist. v. 1927 100,12 100,— ii Schutzgebiet 08. 11,37 Asburg Stadt v. 26 99,50 99,50 DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Field Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmühle Papier. 1 Goldschmidt.. filelbe. Gold v. 20 29 Gritzner-Kayser. 51,37 Aawiesh. v. 26 S. I 99 Großkraft Mhm. va.— an..26 Grün& Bilünger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG., Essen Holzmann Phfl. Use Bergbar do. Genubscheine Iunghans Gebr. Kali Chemie„„„„„ do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck 14 Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmever —— 45 —„„„ 0. alzmühle b. Goldkom. 100,.— 100,— Mannesmannröhren. Metallgesellschaft 101,30 101, 30 6-III 100.—— Boder.-Liqu. 101,50 101,50 Keraftw. Mum. 105,75 105, 75 Akt.-Obl. v. 26—— Main-Donau2—— benind. v. 28 130,37 130,50 trie-Aktien ulatoren 117.— 145,50 112,50 135,50 1 e. RI-24 101,12 101,1 10. 3 100 100, oldanl. v.— 100,— r 4 100.— 160.— Fb. Wechs.&pf—— „Goldüvp. 100,— 100,— 5 105— 101,½5 Goldpfabr.ViuI 100—— . oldvfr. Liau. 101,25 101,12 163,75 187,25 149.— 125.— fd. 101,.—— 101,50 101,50 Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm 12 do. Vorzugsaktien Rheinstahll.. Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinck Schuckert el. Schwartz- Storchen Seilind. Wolft Mhm. Siemens Halske Sinner-Grünwinkel 15 Südd. Zucker mer Ver. Dt. Oele... 135,— Westeregeln. 109,50 Zellst. Waldh. Stamm 146,— eun— 249.— 78,87 18,37 haffbg. Zellstofl.— 142,25 Motor.-Werke 160,50 162,— icht u. Kraft 163,.—— ei Kleinlein 114,— 114,— Bov., Mhm. 140,— 139,— ent Heidelberg. 172,50 172, 152,50 153,75 143,75 147,.— 123,50 17,75— 188,.— 159 12³.25 — 25.1. 28.4. 28.4. Bank-Aktlen Badische Bank. 125,25 117. Bayer. Hyp. Wechsel 104,— 1 143·50] Sommerz. Privatbł. 116,75 9 Deutsche Bank. 12125 17² Presdner Bank.. 113,87 — Frankft. Hyp.-Bank 122,— Pfälz. Hypoth.-Bank. Reichsbank... 197,87 Khein. Hypoth.-Bank 151,75 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Va. Verslcher.-Aktien Allianz Leben... 240,— 240,.— Bad. Assecuranzges.— 15 150.— 51.— 15 —* 135.75 171,½25 165,50 167%%87 141,75 125,12 181.— 130,87 B. Motoren MannheimerVersich.—— Württ. Transportver.— 11 Berliner Börse Kesscdkurse 5% Dt. Reichsanl. 27 192,10 192,— 4% do, do, v. 1934 38,30 3,30 Dt. Ani.-Ausl. Aitbes. 132, 162 Dt. Schutzgebiete 08 90— Piandbrieie 60⁵ Pr.Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 533 %% do. do. R. 21. 62% do. do. Komm. n 4½% Pr. Ctrbd. Gaonns 72% do. Kom. 1 Bank-Aktien Adca Bank für Brauind. Bayer. Hyp. Wechsel 1 Commerz- Privatbk. Deutsche Bankk Dt. Golddiskontbank Dt. Uebersee- Bank Dresdner Bank. Meininger Hyp.-Bk. Reichsbank Rhein. Hypoth.-Ban Brown Boveri Guand-Werke .59 190, 151,75 151,75 Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 141,37 Allg. Lok. u. Kraftw. 156,75 Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLIloyd 82,87 Südd. Eisenbahnn. Effektenkurse Accumulatoren- Fhbr. Allgem. Bau Lenz AEG(neue) Aschaffbg. Zellstofl. Augsburg- Nürnbers (BMW). Bayer. Spiegelzlas I. P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts 202 2 Braunschweig.-G.— Bremer Vulkan.— Bremer Wollkämm.— Buderus Eisenwerie Conti Gumm Daimler-Benz Deutsch. Conti Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall Dynamit Nobel. — lesien„„ El. Licht und Kraft Riedel JI. H. Enzinger Unionwerke Farbenindustrie 16 Eeldmühle Papier. Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th Gritzner-Kavser Gruschwitz Textil Hackethal Braht In einer zweiten Sitzung unter der Leitung von Direktor Kipnaſſe⸗Mannheim wurden von den Ver⸗ tretern weſtdeutſcher und ſüddeutſcher Betriebe einige wichtige zur Zeit aktuelle fachliche oder organiſatoriſche Fragen, wie z. B. die neue Entwicklung des Dieſel⸗ motors und die Erfahrungen im Anhänger⸗Betriebe beraten Die dem Verband deutſcher Kraftverkehrsge⸗ ſellſchaften angeſchloſſenen Autobuſſe haben im Jahre 1937 eine Verkehrsleiſtung von über 150 Millionen Kilometer zurückgelegt. Gegenüber 1930 beträgt die Verkehrsſteigerung 50 Prozent. D Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kenn⸗ ziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 20. April 1938, wie in der Vorwoche, auf 105,6(1913- 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 105,7(unverändert), Kolonialwaren 89,7(unverändert), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 94,0(plus 0,2 vom Hundert) und induſtrielle Fertigwaren 125,9 (minus 0,1 v..). 23. 4. 25. 4. 23. 4. 25. 4. 158,.— 153,25 8— 17⁰,50 Hamburg Elektro. Harburger Gummi Harpener Bergbaun— Hedwigshütte Hoesch. Eis. u. Stahi 116,75 Holzmann Philipp 67, — Hotelbetriehb.. 102,62 Immob.-Ges. 79,12 Junghans Gebr.— Kahla Porzellan. 159,25 Kali Chemie.. 158,— 110,25 122,50 161.— 1— 134.25 125,75 162,— Klöcknerwerke GFF Koksw. u. Chem. Fb. 4 40.— 128,25 12 142,62 138,— 13 Verl-Slanfar er. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. 147,50 149,— f Whe leleſheng 154.— 157,50 Allianz Allgem. anderer-Werke„ Westd. Kaufhof AG. 109,37 109,87 110,— 110,25 „Drahtind. Hamm,—* Wißner Metail. 113,75 113,50 Zellstoit Waldhof. 145,50 144,37 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Ueber Mitteleuropa herrſcht jetzt eine ziemlich flache Druckverteilung. Dadurch beſteht wieder die Möglichkeit des Uebergreifens flacher Rand⸗ ſtörungen auf unſern Bezirk. Die Einſtrömung feuchter Meeresluftmaſſen hat vorwiegend feuch⸗ tes Wetter zur Folge, wobei es vereinzelt auch zu leichten Niederſchlägen kommen dürfte. Eine weſentliche Aenderung iſt zunächſt nicht zu er⸗ warten. Die Ausſichten für Dienstag: Wollig bis be⸗ deckt, einzelne leichte Niederſchläge, Winde um Nord, Temperaturen wenig verändert. ... und für Mittwoch: Wolkiges, nicht nie⸗ derſchlagsfreies Wetter. Rheinwy) asserstand 24. 4. 38 195 187 3 192 829 210 25. 4. 38 20⁴4 192 67 185 3³5 211 128 9³ Waldshut.. Rheinfelden Breisach Kehl Maxcqu öinn WMWannhoim KSD 128 93 Neckurwasserstand 24. 4. 30 205 25. 4. 38 207 Mahhse, SW Baumwoll⸗Spinnerei Speyer, Speyer a. Rh. Die Geſellſchaft, deren Aktienmajorität bekanntlich vor kur⸗ zem aus ausländiſchem(ſchweizeriſchem) in deutſchen Beſitz zurückgeführt werden konnte, wobei es ſich faſt ausſchließlich um dem Unternehmen ſchon bisher nahe⸗ geſtandene Kreiſe handelt, berichtet, daß es auch im abgelaufenen Geſchäftsjahr möglich war, die Vollbe⸗ ſchäftigung des Werkes aufrecht zu erhalten und ein angemeſſenes Ergebnis zu erzielen. Die im Laufe des Jahres erfolgte Herabſetzung der Baumwollverarbei⸗ tungsmengen wurde durch vermehrte Hereinnahme von Exportaufträgen und ſtärkere Verarbeitung von Zell⸗ wolle wieder ausgeglichen. Dementſprechend blieb die Produktion von ca. 1,5 Mill. Kilo Garnen nicht hinter dem Vorjahr zurück. Im Durchſchnitt des Be⸗ richtsjahres waren 369 Angeſtellte und Arbeiter be⸗ ſchäftigt. Die Nachfrage nach den Erzeugniſſen des Werkes konnte auch im Jahre 1937 nicht befriedigt werden. Die finanzielle Lage des Betriebes hat eine geſunde Weiterentwicklung genommen. Die im abge⸗ laufenen und den vorhergehenden Jahren zwecks Er⸗ höhung der Rentabilität vorgenommenen Inveſtionen haben begonnen Erträgniſſe abzuwerfen, die zur Ver⸗ billigung der Garne und Erweiterung der ſozialen Einrichtungen verwendet wurden. An ſozialen Aus⸗ gaben wurden im Berichtsjahr, einſchließlich der geſetz⸗ lichen, 104 218 RM. verbucht; im Intereſſe der Alters⸗ fürſorge der Gefolgſchaft wurde eine Verſicherung ab⸗ geſchloſſen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird der Jah⸗ resertrag mit 0,76 Mill. RM. ausgewieſen(i. V. 1,06 Mill. RM., denen noch 0,35 Mill. RM. übrige Auf⸗ wendungen gegenüberſtanden). Außerordentliche Er⸗ träge ſteuerten 0,01(0,10) Mill, RM. bei. Nach Abzug der Aufwendungen, darunter 0,475(0,48) Mill. RM. für Löhne und Gehälter, ſowie nach Vornahme er⸗ höhter Abſchreibungen von 89 086(81 082) RM., davon 87 262(76 072) RM. auf Anlagen, ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 51 960(83 167) RM., der ſich um den Vor⸗ trag auf 59 109(100 274) RM. erhöht. Hieraus wird eine Dividende von 6 Prozent auf das AK von 750 000 Reichsmark ausgeſchüttet, der Reſtbetrag von 14 109 Reichsmark auf neue Rechnung genommen(i. V. 65 000 Reichsmark an die geſetzlichen Reſerven, 5 Prozent Dividende auf 500 000 RM. Ac, 1½ Prozent Divi⸗ 5 5 auf 250 000 RM. neue Aktien, 7149 RM. Vor⸗ rag). In der Bilanz(alles in Mill. RM.) werden bei 0,18 (0,1) Reſerven und Rückſtellungen die Verbindlichkei⸗ ten mit 0,25(0,15) ausgewieſen, darunter Bankſchulden 0,17(0,09). Demgegenüber haben ſich Vorräte auf 0,30 (0,19) weſentlich erhöht, Warenforderungen ſtehen mit 0,18(0,11) zu Buch. Anlagen erſcheinen bei 0,17(0,15) Zugang und 0,03(0,04) Abgang unter Berückſichtigung der Abſchreibungen mit 0,74(0,70). Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 325. April. April 1025 Abr.; Mai 1028 Brief, 1023 Geld, 1025 Abr.; Juli 1029 Brief, 1026 Geld, 1027 Abr.; Oktober 1058 Brief, 1056 Geld, 1057 Abr.; Dezember 1069 Brief, 1066 Geld, 1067 Abr.; Januar 1072 Brief, 1070 Geld, 1071 Abr.; März 1083 Brief, 1080 Geld, 1081 Abr. Tendenz: ruhig. 23. 4. 25. 4. 23. 4. 25. 4. Verslcher.-Aktien Aachen-Münch 2 2 Allgem.. 289,75 259,75 „ 239.— 259,50 112737 112,25 170.— 170˙75 Allianz Leben Kolonlal-Paplere DiOsiikee— Neu-Guineea he Otavi Min. u. Eisenb. 26,— 25,.— Berliner Devisenkurse 109,25 Kollmar“ Jourdan. 164.— 181/75 Kaliw. Aschersleben 108,87 104•75 65,.— eid Brlef J Oeld Briet ötiz. Led. u. Wachs ronprinz Metall.— 127,62 Lahmever& Co.. 136,— 135,75 Hch. Lanz Mannheim 179,— 179,— Laurahütte— Leopofd-Grube.. 129,62 129,62 Lindes-Eismasch. 187,50 185,25 Mannesmannröhren, 117,.— 117,— Mansfelder Bergbau 152.— 161,25 144,50** 5 153,— 143 25 5 Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte. Mülheimer Bergw. 110 Nordd. Eiswerke. 130,25 Orenstein& Koppel 117,— Rathgeber-Waggon. 98,50 Rheinfelden Kraft— Rhein. Braunkohlen 231,50 Rhein. Elektr... 129,50— 83,50] Khein. Stahlwerke 150,75 151.— 1 Rhein-Westf. Kalkw. 136,— 135,— 1²⁵ Kiebeck Montan AG. 114,50 113,75 2125,78 128.— Rütgerswerke 157,— 157,12 Sachsenwerk.. 406,— 409,— Sachtleben AG... 190,— 199,— Salzdetfurtn Kall 168,— 166,, 2 Schubert& Salzer 149,75 149,75 110,50 Schuckert& Co. 165,50 185,— — Schulth. Patzenhofer 102,50 103,— 152,25 Siemens& Halske 213,75 214.25 50.— 1 Stoehr Kammgarn 136,75 137,.— 51.— Stolberger Zinkhütte—* 120.— Südd- Zucker... 219,— 219,— 113,75 Thür. Gasges.., 140,12 141,.— Ver. Dt. Nickelwerke 173,50 174.— 140,— 117•75 25 140.— 125.— 145.— 140,25 Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüssel u. Antw.) 100Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofla). Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) England(London) Estland(Rev., Tall. Einnland(Helsingf. EFrankreich(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott. lran(Teheran) Island(Reyklavik) Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 6. 0 polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) Rumänlen(Bukarest) Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schweis(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul). 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest)... I1 Pengö Uruguay(Montevid.) 1 GoldPeso Ver. St.v. Amerlka(Neuy.) IDoll. 23. April 25. April . 100 Lewa „ 100 Gulden . 1 Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. Mk. 100 Franes ) 1006. 110 Rials 100 isl. Kr. 1 ven 100 Lats 100 Kronen „W10% 83 ei 64550 57,290 6,569 .902 68,930 57,170 9,651 1,578 1549 1551 .487].431 64, o00 57,260 6,669 1,562 1051 2,.490 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 25. April 10— OieOelt in Nurzlerieſiten unwahrſcheinliche Beweglichkeit erlangt haben, auf der Schreibmaſchine ſchreiben, einen Blei⸗ ederhalter halten und ſogar Onkel Bibija— der Zigeunerheilige Bukareſt: In Rumänien und Jugoſlawien begehen einige tauſend Zigeuner in dieſen Tagen ein Feſt, bei dem ſie ihre ſchönſten und farbigſten Koſtüme tragen müſſen. Der Hei⸗ lige, dem ſie dieſes Feſt weihen, iſt ein„Onkel Bibija“, deſſen Her—3 und bemerkenswerte Taten niemandem auf dieſer Erde bekannt ind. Aber es gibt ſogar Ikonen des Heiligen Bibija. Während des Feſtes hält eine ältere Zigeunerin das Bild der Menge zum Kuß hin. Jeder muß an dem Bild vorbeigehen und es mit ſeinen Lippen berühren. Dann aber iſt der ernſte Teil des Bibija⸗Feſtes vorüber. Man ſetzt ſich nieder, ißt ungeheure Mengen leiſch und trinkt dazu den berühmten wetſchgenſchnaps. Alles mit einem uß Plymouth: Peter Odell iſt nur neun Jahre alt. Aber das Schickſal hat ihm böſe mitge⸗ ſpielt. Als Folgeerſcheinung einer Krankheit ſtellte ſich vollkommene Gebrauchsunfähigkeit ſämtlicher Gliedmaßen— mit Ausnahme des rechten Fußes— ein. Aber Peter Odell hat ſich mit ſeinem Leben abgefunden. Er kann mit ſeinem einen Fuß, deſſen Zehen durch die dauernde Uebung eine ſtift oder einen zeichnen und malen. Er bedient mit ſeinem Fuß einen Radio⸗ apparat und baut auch ſeinen Spielzug mit dem Fuß auf, ſtellt die Weichen und kontrolliert Zuges— genau wie jedes an⸗ den Gang des dere ſpielende Kind. Blumenverkauf„ohne Mitleid“ Neuyork: Die Blumenhändlerinnen in den Straßen von Neuyork verſuchen meiſt auf dem Wege des Mitleids ihre Ware abzuſetzen. Nun erſchien in dieſen Tagen Neuyorker Straße eine Frau, die unter einem großen Schild ihre Blumen verkaufte, auf dem zu leſen ſtand:„Ich bin nicht im Begriff zu verhungern und habe auch keine 17 Kinder zu Ich verkaufe Blumen, weil es mir Der Strauß Wenn die Blumen Ihnen gefallen, kaufen Sie welche, ſonſt laſſen Sie es bitte bleiben.“ Im Laufe von 15 Minuten h käuferin„ohne Mitleid“ fünf Körbe mit Blu⸗ ernähren. Spaß macht. men abgeſetzt. Wieviel Buchſtaben hat das Alphabet? Tokio: Seit einigen Jahren gehen belannt⸗ koſtet hatte die Ver⸗ lich gewiſſe Beſtrebungen, Japan das latei⸗ niſche Alphabet fi9 die Schriftſprache zu be⸗ ſcheren. Vorläufig aber muß man ſich eben weiterhin in Japan mit den beiden Alphabeten — dem Katanaka für die Männer und dem Hiranage für die Frauen— behelfen. Das japaniſche Alphabet iſt aber keineswegs das umſtändlichſte. Das Sanskrit⸗Alphabet weiſt 50 Buchſtaben auf, das türkiſche Alphabet deren 33. Im deutſchen und engliſchen Alphabet findet man 26 Buchſtaben und im franzöſiſchen deren 23. Das ſpaniſche Alphabet hat 27 Buchſtaben und das italieniſche 20. Das griechiſche zählt deren 24 und das perſiſche 30. Am ſchlimm⸗ ſten ſind natürlich die Chineſen daran, die wenigſtens 3000 Zeichen lernen müſſen, ehe ſie vernünftig leſen können. Der kluge Mann aber beherrſcht ſeine 40 000„Buchſtaben“. Sang er ein Tied vom Kalbꝰ Chikago: Der Hundefänger eines Vorortes von Chikago, James Skala, reichte in dieſen Tagen gegen einen Milchmann eine Klage ein, weil dieſer bewußt ſein Geſchäft erſchwere und alle Hunde vor ihm warne. Natürlich verlangte der Richter, der ſchließlich in James Skala einen Staatsbeamten zu ſchützen hatte, die entſpre⸗ chenden Beweiſe, um jenen Milchmann zu„ver⸗ donnern“. Wie der Hundefänger meldete, hatte er ſich an einen herrenloſen Hund herangemacht. Er war bis auf zwei Meter an ihn herangekommen, als der Milchmann plötzlich ſeine Glocke läutete und mit lauter, ſchriller Stimme zu ſingen begann: auf einer 25 Cents. „Get along, little Dogie, get along!“— Was f viel heißt wie:„Hau ab, kleiner Hund, hau ahſ Der Hund habe denn auch ſofort die Flucht griffen. Doch der Milchmann Walter Minke proh ſtierte und verſicherte, der Hundefänger ver nichts von den Feinheiten der Sprache Chikago. Denn in jenem Lied bedeute das „Dogie“ nicht Hund, ſondern Kalb. Und ſchlit 3 ſe 10 lich könne ein an ein Kalb gerichtetes Lied mals einem Hund zur Warnung dienen, Milchmann wurde freigeſprochen. 4 Käfer⸗ und Krähenplage in dalmatlen In den letzten Tagen iſt der Ort Lovorno Raguſa(Dubrownik) der Schauplatz einer M ſeninvaſion von fliegenden Käfern, die m „babei“ nennt. Dieſe Käfer traten in ſem Frühjahr plötzlich ſo zahlreich auf, daß Fußböden der Wohnungen buchſtäblich ſchwg dort von ihnen waren. In Niſch wieder ſind in dieſem F Dohlen und Krähen in ſo dichten aufgetreten, daß die 4 der ganzen Si aufgeboten wurden, die ins kleinſte genau ausgearbeiteten Feldyug plan den Dohlen und Krähen eine vernichief Schlacht lieferten. Die Straßen von Niſch ſiſ nach dem Großkampftag rot von Blut geweſgh ann nach einem! Gerlag u. Schriftle banner“ Ausgabe Trägerlohn; durch —3 Ausgabe Be lohn; durch die Pe Iſt die Zeitung an Jrüh⸗Ausge wird behauptet, und das Waſſer des durchff ßenden Fluſſes rot gefärbt. Die Jäger f beziffern die Strecke mit 460 Dohlen und fß hen, nicht gezählt jene, die in den Waſſerflf ertranken. am 1. Mai 1938 eroffne ich in 2,8 ,, Möbel-,n geschäft Neine verehrliche Kundschaft bitte ich, mir in gleicher Weise wie bisher ihr geschötzles Vertrauen entgegen bringen zu wollen. Hein Grundsstz wird weiterhin der sein, sSle mit Uualitäts-Möbeln 2uU niedrigen preisen zu bedienen. Mittelstrae 18 Gegründet 1804 Flliale F 2, 8 oͤm Nerłkipletz Zu Ekheständsderflehen zugelessen! 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Emil öTUU nebst Kino Die Beerdigung findet am Dienstag, 26. April 1938, nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. pHOI 2 Konsts frosse N 4. 13/4 Uenn unterwegs Int Fülfhalter zerbricht— nicht wegwerten— wir bringen die Sache wieder in Ordnun⸗. Fahlbusch im Rathaus. bewahren. Mannheim, den 25. April 1938. Danlksaguns Für die überaus herzliche Teilnahme, welche uns bei dem schmerzlichen Verlust meiner lieben Tochter, Schwester u. Tante Trudel Geger zuteil wurden, sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Es wäre uns ein Trost, wenn alle ihre Bekannten ihr ein ehrendes Andenken In tiefer Trauer: Aichael Gever Michard Gever und Familie Hans Gever und Familie Wer hat gewonnen? Vvon der Relse zurück: Gewinnauszug 1. Klaſſe 51. Preußiſch⸗ Süddeutſche (277. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewãhr Nachdruck verboten Auf jebe gezogene Nummer ſind zwei i hohe Gewinne gefallen, unb— je br. Dorszehot Theresienlrenkenhaus auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 2. giehungstag 23. April 1938 In der heutigen Vormittagszlehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 3000 RM. 27934³3 zu 2000 KM. 214368 246603 267465 3²³⁸ 16 Hewinne zu 1000 Am. 3591 311598 105404 n2%. 137 55 505 2 280% winne zu 5 71 222498 239 256850 2304308 316597 55 Notier't 20 Gewinne zu 500 RM. 1047 30815 37416 56383 140382 158363 163361 188657 233146 244453 265506 341319 343515 355657 378543 duf deinem 102 Gewinne zu 200 KM. 54 3261 35186 5819 Täf 17050 33558 35070 35741 38417 40253 47505 Ele 43381 6778 68310 75323 86470 95188 114268 11840⁰8 125200 125980 für 122887 133280 1 147460 olorrad 185421 158846 164026 181827 188524 7 2175³⁰ 2 25228³⁰ 232076 233³8⁵2⁵ 38483 22 235885 347887 911 283997 306484 felle 344375 372575 ˖ 893 267587 257380 3 3162³7 317112 3402⁴46 348655 354172 357085 35 368881 3800 360² 24 3832184 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 25000 RM. 226215 ett Umrandungen gute plüsch-Lualitit kompi, M..30 kompl., RM. 51.J 60 em breit Bettworlagen In allen 70 em breit kompl., RM. 30.50 prelslagen 2 Gewinne zu 10000 RM. 363837 M K H 4 Hewinne zu 2500 NM. 145058 300168 N 7. 2 14 Gewinne j 1000 RM. 46247 65408 178630 5 7• 200821. 21654f 291809 307896 Fernruf 270 74 24 Gewinne zu 600 RM. 17455 31319 50986 S840, 5569% 143364 175456 177883 241066 35052 323576 383632 52. Gewinne zu 500 RR. 11832. 15899 138259—————— 21350, 51294% 639594 61485, 67057 133580 158885 175878 17894% 187888 188424 188898 F 2, 9 25221 245764 255722 250573 267542 291858 2545357 315455 354372 357174 365870(em kerkt 194 Sewinne zn 200 KM. 2927 18143 18311 20919 22421 22543 21480 35240 40725 22884 73770—— 25654 50087 30325 5555 57675 57751 72642 50857 6273 85511 98161 101752 102885 104155 11967 11278 116259 118988 118486 127727 122470 1235185 124328 125333 129034 170179 162251 164750 168537 165251 177258 178825 Lamponschirme 57 184778 185754 158353 189781 152285 fzum z0t. Mitnenmen. eeebe, 195150 2 212961 220914 223370 237993[Mit Retusche in 1Std. 33 W 3 240514 243091 252405 257207 759547 auch in Krakelee, 281755 263822 285776 253050 283531 270441 Ateller Rohr, P2, 2Celon u. Perga biilig. 2802²³ 2 281048 2652587 354118 308224 Fernruf 266668[Abholen u. Zuprius. 3055232 39557 317125 322255 327555 Drantsestelle, Zutai. 322558 2325262 331418 3351972 333815 33 wWäelt, Marstraße 25 335247 341581 355555 359891 351547 384/½7%0 U— es„ten. An. 371220 3638186 3555ſ0 355564 357454 Die Ziehung der 2. Klaſſe der 51. Preußiſch⸗ Süddeutſchen(277. Preußiſchen) Klaſſen-Lotterie findet am 24. und 25. Mai 1938 ſtatt. auptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann, tellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Ottene Stellen Fleiſtiges, ehrliches Mädchen i ter 17 Jahren, für Heiß⸗ ——.— ucht. Waſche Schreiber, Bellenſtraße Nr. 2. (19694B rei Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel. muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel Gur Zeit Wehrmacht; Vertreter: Fritz Haas): für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, euille⸗ ton und Unterhaltung; delmut Schulz: für den Heimgt⸗ teil: Fritz Haas: für Lokcles: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Fritz Haas): für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter; in Mannheim. Ständiger Berliner tarbeiter: Dr. Johann von Leers Weißzeugnäberin fleißig u. geübt, zur Aushilfe, evtl. in Dauerſtellung ſof. geſuchl. Palaft-holel mannheim. Hof. Berlin⸗Dahlem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Ae 15 b. Sprechſtunden der Schrüfnenung: täalich von 16—17 Udr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Drug und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäfisführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Lemädchen in Herrenartikel⸗Branche für 1. Mai geſucht.— Angebote unter Nr. 301 429 V an den Verlag dieſ. Bl. ———————+— 1 18 außer Samstaa un onntag): Fernſprech⸗Nr. 1Sauberes, ordentl. Verlaa und Schrifneituna: Sammel⸗Nr 354 21 5 5 Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz., Mannd Zur Ben agelten folaende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr.., Ausgabe Mannbheim Nr. 10 Ausagabe Weinheim Nru8 Ansaabe Schwetzinaen Nr 8 Die Anzetgen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗— Haushaltslehr⸗ ſcheinen aleichzeitta in der Ausaabe B. ahr geſucht. Frübausgabe 4 Mhm. uber 16 500 Geiger, Main⸗ Abendausgabe 4 Mhm über 14 400 Ausgabe 6 Mom. über 23.900 ſtraße Nr. 49.— Ausgabe à und B Mannheim über 41 350 4 4* 2 60⁰ Verschiedenes Abendausgabe 4 Schw über 600 Ausaabe 6 Schw. über..350 Achtung! Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 950 Zrteguezet 7 n. Drabtmatratzen Abendau A Wom. über Ausgabe Wom. über 3 100 repariert Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 P. Roſenzweig, Geſamt⸗Dil. Monat Märs 1038s uber 32000LZrrafaes 233 44 Srauer Rlleł am Samstag ent⸗ laufen. Bitte abzu⸗ geben: Colliniſtr. Nr. 20, II. links. (18 963 V) Hunde, Katzen Bögel, Rutztiere linden stets Käufet Tacherce „Junber& Ruh“„Senleing 8uf 20 Nonotsfateßh „Bing „Heberer“ auf 6 1 Kohlenherde „Oeder“ suf 10 1 Gg. Geigeſ Mannheim, Mittelstr. am Fehpa Femnsprecher 50070 Zu vermieten Iin-L. Lagenäane, Arx per 1. Juli d. Näh. Ruf 282 87. Ausk. v. 8— —5 Uhr. M. Elz, Friedrichsri onatsföteg „Böfdu onatstateg .zu vermieten Feudenheim! 3⸗ebll. 4 Zim⸗ mer⸗ Pohnung mit Bad ſofort zu vermiet. Zu erfr.: Brunner, Scharn⸗ horſtſtraße Nr. 15. Fernſprech. 512 66. (4051“7) Waldpark⸗Nühe! —4 zimmer⸗ Ueubauwohng. m. od. oh. Garage auf 1. 6. zu verm. Zuſchr. unt, 3929“ an d. Verlag d. B. enoren Flllfedeimatter (Welikan) in rotem Etui am Samstag ca. 19 Uhr Neckar⸗ auer Uebergang b. Viehhoſſtraße ver⸗ loren. 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