ag, 25. April uf t along!“— Was iner Hund, hau ah ſofort die Flucht Lalter Minke pro Hundefänger verſh n der Sprache h ed bedeute das Au n Kalb. Und ſchlieh gerichtetes Lied arnung dienen. 2 tochen. 4 ge in dalmatien der Ort Lovorno K hfen Maü Käfern, die m. 3 ton in u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Käfer imien abee eſen Beiugspreſle- Frel Daus mongfl..20 5 u. 55 W. ahlreich auf, daß A krägerlohn; durch die Poft 2,20 MM.(einſchi 66,48 Wf. ime möaagebun K 30 33 Beſteli buchſtäbli Fed. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,70 RM. u. 30 Pf. h ſc ſohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beſtellgeld. At die Zeitung am Erſcheinen lauch b. hob. Gebvali herhind., beſteht kein Knſpr, auf Elirichlbiaung. dieſem Frühjahr dichten Schwärng r der ganzen Si Jrüh⸗Ausgabe A inn nach einem! rbeiteten Feldyuh ſen eine vernichtef aßen von Niſch ſei t von Blut geweſg Waſſer des durchff t. Die Jäger ſeh AGauleiker Vürcel- Reichskommmar für di Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Minimeterzeile im Xextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeie 10 Pf. Die ageſpalt, Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto:. bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 wbfennke. Dienskag, 26. April 1938 +. Liederverelniaung Gflerreichs mitdem Reich niteibar dem ührer unterielk/ er Ruikrag lantet bis zum 1. mar 1039 b4 Der AanalAhiae-Konalkt Eagland-Zxland berndes 500% oem rielg, faaile Selaſſie als Ciga-Denſionär? ermieten Warum der Negus nach Genf geht 5 London, 26. April.(Eig. Drahtbericht.) Ledume Die engliſche Preſſe macht kein Geheimnis 3 vern daraus, daß die Anweſenheit des Exnegus 285. Aust b. Haile Selaſſie in Genf während der bevor⸗ . Elz, Friedrichsrihf ſtehenden Ratstagung ihre beſonderen Hinter⸗ 770 gründe habe. Haile Selaſſie hoffe weniger auf die Rückgabe ſeines Landes, als auf eine Re⸗ MANNHEIM 8. Jahrgong Nummer 190 50 Dohlen und g in den Waſſerflut r& Ruh“„Senlahg 20 Nonatsfsteh ränke rer“„Bing' 5 Honatsfateg Anherde —305„Böfduf O Honatstrate 3 Seuß Inquart wird DNh Berlin, 25. Kpril. Amtlich wird nachſtehender Erlaß f des Führers und Keichskanzlers über die Beſtellung des Reichskommiſſars für die Wiedervereinigung OGeſterreichs mit Zu verkauſe im· I t zu rfr.: Etwit Eichenes, nea ſchöner Behih da älter, Mog für RM 7 abzugeb. ich. Baumam Verlaufshä T 1, Zweiſitz., neuh Umſtände halb, verkaufen. Besonbeng 4 SM Fllllac gelung ſeiner Finanzen durch Gewährung billiger⸗ Von dieſer„Penſion“ hängt es offenbar dann ab, wie groß die Schwierigkeiten für England bei zimmel der Anerkennung des italieniſchen Abeſſinien einer Penſion, die natürlich weiſe die Genfer Liga bezahlen müſſe. ſein werden. dem Deutſchen Reich bekanntgegeben: Artikel l. Zum RKeichskommiſſar für die Wieder⸗ vereinigung Geſterreichs mit dem Deut⸗ ſchen Reich beſtelle ich den Gauleiter Bürckel(Saarpfalz). Artikel 2. Der Reichskommiſſar hat für den politi⸗ ſchen Aufbau und die Durchführung der ſtaatlichen, wirtſchaftlichen und kul⸗ turellen Wiedereingliederung Oeſterreichs in das Deutſche Reich zu ſorgen. Artikel z3. Der Reichskommiſſar hat ſeinen Dienſtſitz in Wien. Er unterſteht mir unmittelbar und hat ſeinen Auftrag nach meinen Weiſungen bis zum 1. Mai 1939 zu erfüllen. An dieſem Tage endet ſein Auftrag. Artikel 4. Der Reichskommiſſar iſt befugt, den Dienſt⸗ ſtellen des Reiches im Lande Oeſterreich, den Dienſtſtellen des Landes Oeſterreich und der ehemaligen öſterreichiſchen Bundesländer ſowie den Dienſtſtellen der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗Partei, ihrer Gliederungen und der ihr angeſchloſſenen Verbände im Lande Oeſterreich Weiſungen zu erteilen. Er kann die Gauleiter Bürckel und Reichsstatthalter Dr. Seyß-Inquart in Wien.(Gildarchiv) Aufſicht über die e e—1715 3 olt, ſchaften und Anſtalten im Lande Oeſterrei E t d B kiauternoer hBrief des 5uühreers 5 22 2 2 2 2 ucht Taehgesehih Der Reichsminiſter des Innern als Zentral⸗ Gleichzeitig hat der Jührer an den Es 18 im— 05 1 3 8 e al⸗ ReS Deſterreichs mil vem Deuiſchen Keich hat zel Ueichsltatthalter in eſterreich, pr.Senß- fiele für die Wieerverelnigung Deſzerreichs ———— Zum Triumph Graf Hasenbures ſeinen Mafnahmen im beſonderen in Fragen Inquart, folgendes Schreiben gerichtet: mit dem Reich zu vollziehenden Rechtsan⸗ Hatsvieiehen kafenserer Lees, e ue. Faanontes Kunemehnen mül den den Mazsſenhete e 58 Reichskommiſſar ſicherzuſtellen. 2— maßgebend mitzuwirken un 8- stern gemeldet wurde, bei einer internationa- 3 Durch den in Abſchrift anliegenden Erlaß regierung und die Partei mit Shmen b E 89 len Flugveranstaltung in St. Germain in dem Der Reichsbeauftragte für Oeſterreich(8 1, 9 0 V h 5 5 len, n, Strogule, Bolal Wettbewerb um den Internationalen Pokal vor Abſ. 2 der Verordnung zum Geſetz über die vom heutigen Tage habe ich den Gauleiter ob und wann das deutſche Reichsrecht aſuf den Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deut⸗ Bürckel zum Reichskommiſſar für die Wieder⸗ verſchiedenen Rechtsgebieten in Oeſterreüch ein · Srall. und demilbilä) ſchen Reich vom 15, Mürz 1938/08 1, S. 240 vereinigung Oeſierreichs mit dem Deuiſchen geführt oder öſterreichiſches Recht angezlichen denn ⁊u wird dem Reichskommiſſar für die Wiederver⸗ Reich beſtellt. Ich bemerke dazu folgendes: werden ſoll. Ihre Aufgabe wird es ſeim, als Schweres krdbeben in der Türkei einigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich mit der Führung der öſterreichiſchen Landes⸗ angegliedert. Der mir unmittelbar unterſtellte Reichs⸗ regierung beauftragten Reichsſtatthaltercß das Ddi Antara, 25. April. Berlin, den 23. April 1938. kommiſſar ſoll für ein Jahr, innerhalb deſß neue Recht in Oeſterreich durchzuführen. In Ankara wurden am Montagmorgen um 11 Führer und Reichskanzler ſen die Wiedereingliederung Oeſterreichs im Wenn nach Jahresfriſt die Wieperein⸗ .30 Uhr zuerſt ſchwache Erdſtöße regiſtriert, weſentlichen durchgeführn ſein muß, als gliederung Oeſterreichs in das Deutſch Reich N denen um.15 Uhr ein furchtbares Beben folgte. Adolf Hitler mein Verbindungsmann ſowohl im weſentlichen vollendet ſein wird, weyde ich Mitteilungen beſagen, daß das Zentrum des Der Reichsminiſter des Innern mir wie Ihnen die Aufgaben er⸗ Sie zum Mitglied der Reichsſegie · deten· Loebens Kirſehir iſt, wo ſchwere Schäden ange⸗ Dr. Frick leichtern, die die Wiedereingliederung rungernennen, damit Sie dann ahn dieſer g dorthin Sĩch loft urch„schoner“ Won ner Strale kichtet wurden. Die Erdſtöße ſind von donner⸗ artigem unterirdiſchen Rollen begleitet und dauern noch immer an. Der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers. Oeſterreichs in das Reich in politiſcher, recht⸗ licher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht mit ſich bringt. Stelle weiter für Oeſterreich im Groß Reiche wirken können. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 26. Gpril 1958 Der engliſch-iriſche Uertrag unterzeichnet Wicktige Vereinbarungen über Fragen der Verieidigung, der Finanzen und des Handels Ep London, 25. April. Der engliſch⸗iriſche Vertrag iſt am Montag unterzeichnet worden. Vor der Unterzeichnung gab Miniſterpräſi⸗ dent Chamberlain der unter Führung von Miniſterpräſident de Valera ſtehenden iri⸗ ſchen Abordnung ein Eſſen in der Downing⸗ ſtreet. Von engliſcher Seite nahmen an dem Eſſen mehrere Kabinettsmitglieder, darunter der Dominionminiſter Mac Donald teil. In Londoner politiſchen Kreiſen gibt man zu, der Abſchluß des engliſch⸗iriſchen Wirtſchafts⸗ vertrages ſei im weiteſten Sinne auf die An⸗ regungen des Dominionminiſters zurückzufüh⸗ ren. Die Tatſache, daß der Vertrag bereits am Montag unterzeichnet wurde, wird hier als Beweis dafür angeſehen, die Regelung ber Wirtſchaftsbeziehungen ſei auf Koſten der engliſchen Regierung zuſtandege⸗ kommen. Das würde ſich ſchon am Dienstag bei der Bekanntgabe des Haushaltsplans durch den Schatzkanzler Sir John Simon herausſtellen. Jedenfalls iſt man in hieſigen politiſchen Krei⸗ ſen über die Schnelligkeit erſtaunt, mit der nicht nur der Abſchluß des Vertrages angekün⸗ digt, ſondern auch ſeine Unterzeichnung durch⸗ geführt wurde. Das am Montag in London unterzeichnete engliſch⸗iriſche Abkommen umfaft eine Rege ⸗ lung von drei Fragen: 1. ein Verteidigungsab⸗ kommen, 2. ein Finanzabkommen und 3. ein Handelsabkommen. Der Inhalt des Abkommens 1. Das Verteidigungsabkommen ſieht vor, daß die britiſche Regierung das Ei⸗ gentum und die Rechte der britiſchen Admirali⸗ tät in den iriſchen Häfen Borehaven, Queen⸗ ſtown und Lough Swilly der iriſchen Regie⸗ rung zurückgibt. Die Uebergabe ſoll bis zum 31. Dezember erfolgt ſein. 2. Das Finanzabkommen ſieht vor, daß die iriſche Regierung einen einmali⸗ gen Betrag von 10 Millionen Pfund Ster⸗ ling an Großbritannien zahlt. Mit der einma⸗ ligen Zahlung dieſer Summe ſollen ſämt⸗ liche Anſprüche Großbritanniens gegenüber Irland abgegolten ſein. Nicht berührt durch dieſes Abkommen wimd jedoch die jährliche Entſchädigungszahlung von 250 000 Pfund der iriſchen Regierung, die im Jahre 1925 feſtgeſetzt wurde. Das Finanzabkommen ſieht weiter die Abſchaffung der Son⸗ derzölle vor, die in Irland auf engliſche Waren und in Großbritannien auf eine Reihe iriſcher Waren eingeführt worden war. Das Abkommen ſieht alſo mit anderen Worten eine völlige Beſeitigung der Kampfmaßnahmen auf beiden Seiten vor. 3. Das Handelsabkommen ſieht die freie Einfuhr iriſcher Güter nach Großbritan⸗ nien vor, mit Ausnahme einer Reihe von land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen, die aber eine ähn⸗ liche Vorzugszollbehandlung genießen, wie Wa⸗ ren aus den Dominions. Die iriſche Regierung läßt engliſche Waren frei herein und verpflich⸗ tet ſich, die Zölle auf eine Reihe von Waren herabzuſetzen und eine Reihe von Schutzzöllen zu ermäßigen. An die Stelle der bisherigen Handelsregelung iſt alſo ein Vertrag getreten, der in großen Zügen der Vorzugsbe⸗ handlung der Dominions durch Groß⸗ britannien entſpricht. Die bisherige Kon⸗ tingentierung der britiſchen Kohleneinfuhr nach Irland fällt fort. fjarter Schlag für die pariſer Optimiſten Die Verhandlungen mit Rom schon gescheltert?/ ltalien läßt sich nicht ühervorteilen (orohtberlchfunsefes sfändigen Pporflser Verfrefers) H. W. Paris, 26. April. Der franzöſiſche Geſchäftstrüger in Rom, Blondel, der mit der Anknüpfung von Ver⸗ handlungen mit der italieniſchen Außenpolitik beauftragt war, iſt plötzlich nach Paris ge⸗ rufen worden. In mafzgebenden politiſchen Kreiſen ſucht man dieſe Reiſe, die die Unter ⸗ brechung der römiſchen Geſpräche augenfüällig macht, mit der Abweſenheit des Grafen Ciano und mit der Zweckmäßigkeit einer Unterhaltung im Pariſer Außenminiſterium über den Fort⸗ gang der Verhandlungen zu begründen. Aber der Eindruck in allen außenpolitiſchen Kreiſen iſt ein ganz anderer. Die franzöſiſche Ver ⸗ handlungsabſicht zielte bekanntlich dar⸗ auf, möglichſt raſch zur demonſtrativen Unter⸗ zeichnung irgendeiner ſchriftlichen Abmachung zu gelangen und die techniſchen Fragen zurück⸗ zuſtellen. Dieſer Plan iſt nun offenſichtlich durchkreuzt. „Die italieniſche Regierung ſcheint kaum zu etwas anderem geneigt zu ſein als zu einer ſtillen wechſelſeitigen Betätigung guten Wil⸗ lens.“ So fagt in ſeiner ſehr vorſichtig ſtili⸗ ſierten Veröffentlichung der„Paris Soir“. Der Unmut über die Haltung Italiens und über die Unterbrechung der kaum begonnenen Ver⸗ handlungen, ohne daß die franzöſiſche Note auch nur eine Zwiſchenantwort gefunden hätte, wird in Paris ſcharf nach außen hin unterdrückt. Er iſt aber um ſo größer angeſichts der ſpalten⸗ langen Meldungen über die italieniſchen Vor⸗ bereitungen für den triumphalen Empfang des Führers, die ſchon jetzt einlaufen und die Phantaſie des breiten Publi⸗ kums nähren. Noch nie, ſo ſagt einer der Be⸗ richte, hat Rom ſich für eine ausländiſche Per⸗ ſönlichkeit ſo geſchmückt. kin rotes„fiaup'quart'er“ verlegt „Internationale Brigaden“ verſtecken ſich.. DNB Bilbao, 25. April Nach Meldungen aus Madrid iſt— im Hin⸗ blick auf die durch den nationalen Vorſtoß zum Mittelmeer vollzogene Teilung des ſowjetſpani⸗ ſchen Gebietes— das ſeit 1936 in Albacete unterhaltene Hauptquartier der„Internationa⸗ len Brigaden“ aufgelöſt worden. Alle dort in der Ausbildung befindlichen ausländiſchen Re⸗ kruten ſind ebenſo wie das techniſche und das Verwaltungsperſonal an einen bisher ſtreng geheim gehaltenen Ort geſchafft worden. Bei Vinaroz fiel den nationalen Truppen ein Laſtwagen mit 18 Millionen Pe⸗ ſeten in Silber und Gold in die Hände. Der slegreiche Vormarsch General Francos Die erste Origlnalaufnahme vom Einmarsch der nationalen Truppen in der Hafenstadt Vina- roz am Mittelmeer. Polnische Anerkennung für deutsche Kunst Ausstellung deutscher Plastik der Gegenwart in Warschau Staatspräſident Moſcickt eröffnete, im Warſchauer„Inſtitut zur Pflege der Kunſt“ die „Ausſtellung deutſcher Plaſtit der Gegenwart“. Die Ausſtellung erregt ſowohl in Kreiſen der polniſchen Kunſtſachverſtändigen wie auch in der polniſchen Oeffentlichteit ein ganz unge⸗ wöbnlich großes Aufſehen. Der Be. ſuch war am erſten Tag ſchon außerordentlich ſtark. Beſonderen Beifall fanden die Pilſudſti⸗ Büſte von Thorak und die Führer⸗Büſte von Breker. Beide Kunſtwerke ſind von vielen Zeitungen in nebeneinanderſtehenden Abbil⸗ dungen veröffentlicht worden. Ferner ſtand der überlebendgroße Prometheus, der vor dem Reichspropagandaminiſterium in Berlin Auf⸗ ſtellung finden ſoll, im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes. Die anmutigen Frauengeſtalten von Klimſch, die monumentalen Körpergeſtalten von Kolbe, die ſeinſinnigen Holzplaſtiken von Wackerle, die packenden Tiergeſtalten von Eſſer und viele der ganz hervorragenden Köpfe, die Ausſtellung als erſtrangiges Kunſt⸗ und Kulturereignis, ſowie die einzelnen Kunſt⸗ werke haben in Polen eine ausgezeichnete Preſſe unden. bedie„Gazeta Porſta“ ordnet die Aus⸗ ſtellung' zeitgeſchichtlich ein und ſchreibt:„Die Dynamik unſerer Zeit ſucht nach dem plaſtiſchen Ausdruck ihrer Eigenart. Deshalb iſt die deut⸗ ſche Plaſtik die Darſtellerin der ſtarten geſchloſ⸗ ſenen Bewegung und zugleich die Kunſt der be⸗ herrſchten Form. Das heutige Deutſchland hat feine geſunde, künſtleriſche Schöpfertraft wie⸗ bergefuünden; ebenſo wie die deutſche Baukunſt in eine neue Zeit eingetreten iſt, beteiligt ſich auch ihte Schweſterkunſt, die deutſche Plaſtik, an der Ofſenbarung des neuen Geiſtes.“ Die Gazeta Polſta“ unterſtreicht die Sätze der Er⸗ öffnungsrede des deutſchen Botſchafters, der auf di« völkerverbinpende Wirkung der Kunſt dinwies und ſchreibt, das Schöne, Edle, Große, das in der Schöpferkraft der Völter zum Aus⸗ druck kommt, führe zum tiefen gegenſeitigen Verſtändnis. Werke, wie ſie hier von deutſchen Bildhauern gezeigt werden, heben die Menſchen über alles Trennende hinaus. „Die Kunst der Fuge“ in der Trinitatiskirche Johann Sebaſtian Bachs„Die Kunſt der In e“ iſt vor allem durch die Marbefmng ufßd nſtrumeniation des jungen, genialen Wolf⸗ ang Graefer, für deren Verbreitung ſich Zan Weisbach mit beſonderer Liebe und egeiſterung einſetzte, volkstümlich geworden. Das Nationaltheaterorcheſter hat in einem Aka⸗ demiekonzert auch dem Mannheimer Publikum dieſe Orcheſterbearbeitung ingevt gemacht. Schon damals mußte darauf hingewieſen wer⸗ den, daß dieſe Art der Wiedergab ds polypho⸗ nen Wunderwerkes Bachs durchaus umſtrit⸗ ten iſt. Mit tiefer Ehrfurcht ging Graeſer an dieſen krönenden Abſchluß einer unendlich viel⸗ —55 en künſtleriſchen Entwicklung, die vom er⸗ ten oiton er Niederländer ſeit Du Fay über das Ricercar zurx Vollendung der Fuge der Bachzeit führt. Aber ſeine earbeitung ver⸗ bindet vielfach moderne Orcheſtrierung mit Bachſchem Kontrapunkt, und ſucht ſo zwei ge⸗ trennte Welten zu überbrücken, die jede in ſich abgeſchloſſen nur für ſich letzte Größe haben. Der Leiter des Heidelberger Bach⸗Quartetts, Hans Bender, ſchuf eine andere Bearbeitung für ſein Quartett, die unſtreitig dem Bachſchen Klangbilde näher kommt. Hans Bender ſelbſt an der Violine, Hermann Otto, Bratſche, Adam Rettig, Tenorgeige, und Willi Ka uf⸗ mann, Cello gaben das Werk in dieſer Ein⸗ richtung überaus eindrucksvoll in der„Feier⸗ lichen Abendmuſik“ der Trinitatiskirche wieder. ie Befetzung des Bach⸗Quartetts ergibt die engſte inſtrumentale Parallele zum Quartett der Weltbild(M) vier menſchlichen Stimmen, ſie ergibt einen wei⸗ chen und doch in der Linienführung ſehr kla⸗ ren Klang, der die Feinheit der An⸗ lage—5. hervortreten läßt. Die Firma amma u. Co., hatte die nſtrumente für die Wiedergabe zur Verfügun geſtellt. Bender hat die Fugen und Kanon teilweiſe anders angeordnet als Graeſer, ſyſte⸗ matiſche Gründe dürften in erſter Linie dafür maßgeblich geweſen ſein. Die Gegenfuge tritt vor die Doppelfuge. Vielleicht wird die Auf⸗ führung dadurch etwas weniger effekwoll, kla⸗ xer aber wird der unendliche Reichtum, den Bach aus dem einzigen Thema in ſtändiger wechſelnder kontrapunktiſcher Arbeit durch Um⸗ kehrung und Veränderung der Zahl der Wert⸗ rößen uſw. mit unfehlbarer Selbſtverſtändlich⸗ eit aus dem Zwange innerer Notwendigkeit gewinnt. Unausſchöpfbar iſt der Wohlklang des Werkes, das keine Kunſt um der Kunſt willen iſt, trotz der kunſtfertigen Form, ſondern das aus dem Ewigen geſchaffen wurde, das nach Goethes Wort klingt:„als wenn die ewige Harmonie ſich mit ich ſelbſt unterhielte, wie ſich's etwa in Gottes Buſen, kurz vor der Welt⸗ ſchöpfung, möchte zugetragen haben“. Ehrfurcht und Liebe trug die Wiedergabe durch das Bach⸗Quartett. Vier Künſtler ſind hier am Werk, die um das Geheimnis Bachs wiſſen, die nichts in ſeine Schöpfung hineinge⸗ eimniſſen, ſondern ſie ſo freiſtrömend und chön, wie es dem Meiſter, der ſie nicht vollen⸗ en konnte, vorgeſchwebt haben mochte, ſpielen. Wenn die gewaltig ſich auftürmende Qua⸗ drupelfuge abbricht, an jener Stelle, an der Philipp Emanuel Bachs Nachſatz:„Ueber dieſer Fuge, wo der Name Bach im Contraſubject angebracht worden, iſt der Verfaſſer geſtorben“, ſteht, fetzt die Orgel mit dem Choral„Vor dei⸗ nen Thron' tret' hiermit“ ein. Eberhard Hei⸗ degger gab dieſen Choral wieder und ſchloß damit die Aufführung, die die Zuhörer ſichtlich ſtark beeindruckte, die eine wahrhafte Feier⸗ ſtunde mit dem' von Meiſterhand geformten vollendeten Kunſtwerk von ewiger Gültigkeit darſtellte. Dr. Carl J. Brinkmann. Der nolitioclie Jag Der hiſtoriſche Akt des Anſchluſſes Oeſter⸗ reichs an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog, hat am 10. April die be⸗ geiſterte Zuſtimmung aller Deutſchen des nis war ein Bekenntnis für den Reichsge⸗ danken und gegen die in St. Germain ver⸗ ordnete Zwangsjacke des deutſchſtämmigen Staates Oeſterreich. Von den Vorarlber⸗ gern bis zu den Kärtenern, von den Tiro⸗ kern bis zu den Mühlenviertlern,— alle haben ſie ſich zum Reich bekannt und alle haben ſie die ſeparatiſtiſche Parole ver⸗ dammt, die ein vergangenes Syſtem auf⸗ ſtellte, indem es den Schlachtruf„Oeſterreich“ erhob, um damit den Verrat am Reich zu proklamieren. Die völlige Ueberwindung jener reichsfeindlichen Tradition, an welche die Volksverräter um Dollfuß und Schuſch⸗ nigg appellierten und damit den Begriff wahrer öſterreichiſcher Tradition auftz ſchwerſte verletzten, wird jetzt die Parole von Oeſterreichs Nationalſozialiſten unter der Führung des Gauleiters Bürckel ſein. Die Deutſchen in den Gauen des bisherigen Staates Oeſterreich haben ſich mit ihrer ge⸗ waltigen Kundgebung vom 10. April auch erneut zu einer Forderung bekannt, die von den krafwollen Stämmen Oeſterreichs zwar ſchon früher immer wieder erhoben wurde, die aber nie erfüllt wurde: die Forderung nach einer unmittelbaren Verbin dung ihres Heimatgaues mit der Füh⸗ 4 rung des Reiches. Die Tiroler und Steiermärker und die anderen Stämme un⸗ ſerer deutſchen Oſtmark lieben ihre Heimat griff Oeſterreich nichts mehr. Ihre Liebe gehört ihrer Heimatſcholle und ihr Herz und ihr Sinn gehört Deutſchland. Zwiſchen die⸗ ſem engeren Begriff der Heimat und dem des Reiches kennen ſie keine Di⸗ tanz. Dieſer Forderung der Deutſchen in der Oſtmark politiſche Erfüllung zu geben, daz wird die große Aufgabe ſein, füt die Gauleiter Bürckel jetzt vom Führer Auftrag und Vollmacht erhielt. Die Perſönlichkeit Joſef Bürk kels, der an alle Probleme, die der Führer ihm bisher ſtellte, mit großer Entſchloſſen. heit und mit nationalſozialiſtiſchem Weii⸗ blick hexrangegangen iſt, gibt den Deutſchen der Oſtmark die Gewähr für eine klare und erfolgreiche Löſung der geſchicht⸗ lichen Aufgabe der Angleichung Oeſterreich) an die innerpolitiſche Gliederung unſere Reiches— und zwar nicht nur dem Buch' ſtaben, ſondern auch dem Geiſt nach! Wenn Gauleiter Bürckel nach Ablauf dez Jahres, in dem er als unmittelbarer Beauftragter des Führers für alle erfor⸗ derlichen Maßnahmen die umfaſſendſte Voll⸗ macht beſitzt, dem Führer die Erfüllung ſei⸗ nes Auftrages melden wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutſchen Oſtmark inz Reich vollendet ſein, dann wird auch der geiſtige Alpdruck, der ſeit Jahrhunderten über dem Zuſammenleben zwiſchen Reich und Oſtmark laſtete, genommen ſein und die Gaue der Oſtmark werden ihren neuen gro⸗ 55 Aufgaben zugeführt ſein. Des' ſind wit icher. llMneeeetrestse Von den deutschen Hochschulen Aen Tage vor der Vollendung ſeines 76. Le⸗ bensjahres ſtarb in Greifswald der emeritiertt o. Profeſſor der romaniſchen Philologie, Di, Ferdinand Heukamp. Der Verſtorbene hat über 30 Jahre bis 1927 an der Univerſitit Greifswald gelehrt. 60 Jahre alt wurde am 21. April der Lel⸗ ter der Anſtalt für angewandte Geologie ah der Univerſität Bonn, Profeſſor Dr. Johannes Wanner. lehrten, der aus Bayern ſtammt, galt vornehm⸗ Seeland, Algier und der Arabiſchen Wüſte. Der Berliner Prof. Dr. Heinrich Spring⸗ meyer wurde beauftragt, den freigewordenen Lehrſtuhl für Philoſophie an der Univerſiitt Halle⸗Wittenberg vertretungsweiſe wahrzuneh⸗ men. Der Dekan der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Univerſität Halle⸗Witten⸗ berg, Dr. Karl Muhs, hat ſein Amt aus Ge⸗ fundheitsrückſichten niedergelegt. Sein Rach⸗ folger wurde Profeſſor Dr. Gerhard Buch da⸗ In der philoſophiſchen Fakultät der Univer⸗ ſität Berlin wurde der Lehrſtuhl für polniſche Geſchichte neu geſchaffen und mit ſeiner Wahr⸗ nehmung der a. o. Profeſſor Dr. Manſfred Laubert(Breslau) beauftragt. Proſeſſor Laubert iſt Spezialiſt für die Geſchichte Polens, Schleſiens und der Oſtprovinzen. 68 Jahre alt ſtarb in Würzburg der Kunſt⸗ hiſtoriker Profeſſor Dr. Fritz Knapp, der von 1907 bis 1936 den Lehrſtuhl für Kunſtgeſchichte an der Univerſität Würzburg innehatte. Der Verſtorbene hat vor ſeiner Würzburger Tätig keit in Greifswald und Berlin gelehrt. Der Stettiner Anthropologe und Ethnologe Sanitätsrat Dr. Buſchan konnte dieſer Tage ſöſt. Irgendwe ſeinen 75. Geburtstag feiern. Der Jubilar der Begründer des Internationalen Zentr blattes für Anthropologie, Ethnologie und Ur⸗ geſchichte und hat die Sammelſtudien und Ror⸗ ſchungen zur Menſchen⸗ und Völkerkunde her, 4* d aht in leere aus/egeben. 13 Landes Oeſterreich gefunden. Ihr Bekennt NMeapel, Prangend und dens, aufgeregt Echo des Jubel— „Italia meridi Fähnchen in den Gaſt aus dem N wunderung, den ehrung darbrin Stahlleiber der bündel, die ſchin liens, der Stolz ſchen Nation de und Triumphat deutſchen milie — — S und dienen dem Reich. Ihnen ſagt der Be. — — — — — 5 Die Forſchungstätigkeit des 6e Führer von der Anfängen des lich Sumatra, Borneo, Celebes, Java, Reu⸗ eialismus an und ihm war Schickſal beſtin während der Stunden in der baren Umgeb „hakenkr Zu de Von v mit einer ſi bieſer verſchwen eigen iſt, mit e leidenſchaftlichen äußert, öffnet Tore dem Führ darten der Frei beutſchen Natio ehrwürdigen Fe Schlöſſern und Ueber dem ſchw ſteht ſteil und u Ueber dem in B ſich wie hinter Inſel dieſes Meer, Inſeln u— weht die Ahnun zung vom Zaub Golf hin zur fel So grüßt di. den 8 In ihren Sal Jahrtauſende d am Golf mit. bdenrufen, Jube barende Ruf chen Kranze ital bis zu den Kli der Bewunſ für Deutſchl in Ftalien hat Deutſchfreundlic Golf. Stürme gen über Neap „Do Zum 4 Heute ſind es her, ſeitdem it drien(Aegypte Heß als Se Kau geborer Vielleicht mag nend ſein, daß — von früheſte⸗ mit dem größe blick des Aus ſchen begabt un - heute der Tr der weiteſtreiche gaben der Ne In Treue und licher Arbeit h Führers zu ſe den, die Hoffm Pläne zunicht ließen, aber ar wieder den ent Willen zur rung des Kamf trugen. Gerade Augenblicken i Heß dem Füh lich am nächſten In ſtiller Arbe beachtet von d Oeffentlichkeit l Heß in den la ren der Kamp Aufgabe erfüll der Partei ge ſprechen hören weilen durfte, . April 1039 e Jag chluſſes Oeſter⸗ er Führer am April die be⸗ Deutſchen des Ihr Bekennt⸗ den Reichsge⸗ 5 4 Germain ver⸗ Zu dem bevorsfehenden Besudi des Führers in Neapel Von Wolfdiefer longen, demsföndigenltollen-Korrespondenten des„Hakenkreuzbannet“) utſchſtämmigen ſen Vorarlber⸗ von den Tiro⸗ rtlern,— alle kannt und alle hakenkreuzbanner“ Dienstag, 26. April 1959 4 Parole ver⸗ Syſtem auf⸗ uf„Oeſterreich“ t am Reich zu Ueberwindung ion, an welche ß und Schuſch⸗ den Begriff adition aufz tzt die Parole zialiſten unter 4 Bürckel ſein. des bisherigen h mit ihrer ge⸗ 10. April auch ekannt, die von ſterreichs zwar erhoben wurde, die Forderung en Verbin⸗ it der Füh⸗g e Tiroler und n Stämme un⸗ en ihre Heimat en ſagt der Be⸗ r. Ihre Liebe d ihr Herz und Zwiſchen die⸗ imat und dem n ſie keine Di⸗ utſchen in der zu geben, das rbe ſein, füt el jetzt von Vollmacht it Joſef Bürk⸗ die der Führer er Entſchloſſen⸗ liſtiſchem Weit⸗ den Deutſchen ir eine klare ig der geſchicht⸗ ing Oeſterreich derung unſeref nur dem Buch⸗ e i ſt nach! iach Ablauf dez nittelbaret für alle erfor⸗ faſſendſte Voll⸗ e Erfüllung ſei⸗ dann wird nicht en Oſtmark ins wird auch der Jahrhunderten zwiſchen Reich 4 ien ſein und die hren neuen gro⸗ t. Des' ſind wit LIAe Vielleicht mag es bezeich ochschulen »—von früheſter Kindheit g ſeines 76. Le, der emeritiert Philologie, Di, Verſtorbene hat der Univerſitit April der Lel⸗ te Geologie an r Dr. Johannet tigkeit des Ge⸗ t, galt vornehm⸗ es, Java, Reu⸗ iſchen Wüſte. nrich Spring⸗ freigewordenen der Univerſitit eiſe wahrzuneh⸗ aatswiſſenſchaft⸗ it Halle⸗Witten⸗ in Amt aus Ge⸗ zt. Sein Nach⸗ rhard Buchda, ltät der Univer⸗ ihl für polniſche nit ſeiner Wahr⸗ tragt. Manfred burg der Kunſt⸗ napp, der von ir Kunſtgeſchichte innehatte. Der ürzburger Tätig⸗ gelehrt. Profeſſor zeſchichte Polens, n und Ethnologe nnte dieſer Tage Der Jubilar i onalen Zentral⸗ Völterkunde der⸗ heß als Sohn Mit einer ſüdländiſchen Pracht, wie ſie in bdieſer verſchwenderiſchen Fülle nur Neapel zu eigen iſt, mit einer Freude, wie ſie in dieſer leidenſchaftlichen Hingabe nur der Napolitaner üußert, öffnet die partenopäiſche Stadt ihre Tore dem Führer. Flatternd ſteigen— Stan⸗ darten der Freude gleich— die Banner der deutſchen Nation, die Trikolore Italiens, die ehrwürdigen Fahnen der Stadt von Häuſern, Schlöſſern und Burgen zum Himmel empor. Ueber dem ſchwarzen Kraterrand des Veſuvs ſteht ſteil und unbewegt die weiße Wollkenſäule. Ueber dem in Bläue ſchwingenden Golf breitet ſich wie hinter blauen Schleiern die glückliche Inſel dieſes Südeneeres: Capri. Dort, wo WMeer, Inſeln und Luft am Horizont vergehen, weht die Ahnung des Orients, geht die Verhei⸗ Igung vom Zauber des Morgenlandes über den Golf hin zur feſtlichen Stadt. So grüßt die„Königin des Mittelmeeres“, Reapel, den Führer der deutſchen Nation. Prangend und mit der ganzen Weiche des Sü⸗ dens, aufgeregt in der Freude, widerhallend im Echo des Jubels dieſer voltreichſten Stadt der „Italia meridionale“. Hunderttauſende von Gähnchen in den Händen der Menſchen, die dem Gaſt aus dem Norden eine überſchäumende Be⸗ wunderung, dem Freunde des Duce ihre Ver⸗ ehrung darbringen. Mit ihnen grüßen die Stahlleiber der Kriegsflotte unter dem Liktoren⸗ bündel, die ſchimmernde Wehr des neuen Ita⸗ liens, der Stolz und das Kleinod der italieni⸗ ſchen Nation den deutſchen Gaſt, den Gründer und Triumphator des Dritten Reiches. JIn ihren Salutſchüſſen tönt das zweieinhalb Gahrtauſende durchklingende Lied der Stadt am Golf mit. In ihm lebt der jetzt in Freu⸗ benrufen, Jubel und Leidenſchaft ſich offen⸗ barende Ruf dieſer Stadt, ien überrei⸗ chen Kranze italieniſcher Städte von den Alpen bis zu den Klippen Kalabriens die Stadt der Bewunderung und Verehrung für Deutſchland zu ſein. Keine Stadt in Ftalien hat je den Ruf der ausgeprägten Deutſchfreundlichkeit ſo beſeſſen wie dieſe am Golf. Stürme und Sonne der Geſchichte gin⸗ den über Neapel hinweg, aber jahrhunderte⸗ „Das Bewiſſen der Partei“ Zum 44. Geburistage des Stellverireters des Führers Heute ſind es 44 Jahre her, ſeitdem in Alexan⸗ drien(Aegypten) Rudolf einer deutſchen Kaufmannsfa⸗ milie geboren nend ſein, daß gerade er mit dem größeren Weit⸗ blick des Auslandsdeut⸗ ſchen begabt und erzogen — heute der Träger einer der weiteſtreichenden Auf⸗ gaben der NSDAP iſt. In Treue und unermüd⸗ lächer Arbeit hat er den Gührer von den früheſten Anfängen des National⸗ ſozialismus an begleitet, und ihm war es vom Schickſal beſtimmt, auch während der ſchwerſten Stunden in der unmittel⸗ baren Umgebung des Führers zu ſein. Stun⸗ den, die Hoffnungen und Pläne zunichte werden ließen, aber auch immer wieder den entſchloſſenen Willen zur Weiterfüh⸗ rung des Kampfes in ſich ugen. Gerade in dieſen Augenblicken iſt Rudolf heß dem Führer inner⸗ lich am nächſten getreten. Zn ſtiller Arbeit und un⸗ beachtet von der großen Heffentlichkeit hat Rudolf beß in den langen Jah⸗ ten der Kampfzeit ſeine Aufgabe erfüllt, ſie geſchickt und ſelbſtlos ge⸗ löſt. Irgendwer hat ihn einmal das Gewiſſen der Partei genannt. Wer dieſen Mann hat rechen hören oder ſelbſt in ſeiner Umgebung eilen durfte, der empfand immer wieder dieſe moſphäre der vollkommenen Aufrichtigkeit. cht in leere Worte gekleidete Höflichkeit, ſon⸗ „Des Nliffelmeers Köniqin“ grũßt Adolf Hifler Rom wird für den Führer-Besuch festlich illum inlert Die Hauptstadt des römischen Imperiums bereitet für den Führer einen Empfang vor, wie ihn diese Stadt wohl noch nie gesehen hat. Für die Abendstunden ist eine festliche Illumination vorgesehen. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt vom Colosseum und im Vordergrund eine der riesigen Feuersckalen, aus denen die Flammen lodern werden. lang klang in den ſteilen, bunten, volkreichen Gaſſen das Lied vom deutſchen König Man⸗ fred dem Guten. Die Erinnerung an den Ge⸗ waltigſten aus dem Geſchlecht der Staufer, Friedrich II., der das ſpröde Neapel nahm und mit der ganzen Pracht ſeiner Macht und Per⸗ ſönlichleit begabte, überdauerte die Herrſchaft der Anjous, die Taten der Aragoneſen. Hier in Reapel webt die Geſchichte wahrhaft einen unvergänglichen, überbunten Teppich der Vergangenheit. Bietet ſich Rom dem Führer in der monumentalen Macht ſeiner Geſchichte, hier bietet ſich— älter als Rom— die Vergangen⸗ dern ehrliche Anteilnahme an Menſchen und Dingen, das ſind die bezeichnendſten Merkmale des Mannes, der heute als Stellvertreter des Führers an der Spitze des geſamten Führer⸗ lorps der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſteht. Ihm gelten deshalb auch an ſeinem Geburts⸗ tage unſere herzlichſten Glückwünſche. (Scherl-Bilderdienst-M) heit eines Paradieſes, das von der Leidenſchaft im Guten und Böſen dieſer ſüdlichen Menſchen durchſchüttelt, von ihrer Lebensfreude, ihrem Haß und ihrem Sterben durchbebt, mehr als einmal auch Hölle war. Dort, wo der Blick des Führers vom Flotten⸗ flaggſchiff„Cavour“ ſchweifen mag über die Bläue des Golfes, ragen wie Filigran die Kon⸗ turen Capris und der Iſola Megaride, jene Lieblingsinſeln des Tiberius und Lucullus. Ueber dem Trotz und der Wehrhaftigkeit des ſchweigſamen Caſtells dell Ovo unten in der Stadt, wo Land und Meer ſich vermählen, ge⸗ hen die Schatten der Geſchichte jenes düſteren Cal I. von Anjou, der hier bewehrt und ge⸗ waffnet gegen den Haß der Napolitaner ſichere Zuflucht nahm. Und hier liegt endlich mitten im Gewirr der Gaſſen die Piazza del Mercato, wo der Letzte der Staufer, das Kind des Rei⸗ ches, mit dem ganzen Stolz ſeines Geſchlechtes und in der Unnahbarkeit des Bewußtſeins von der Größe ſeiner Miſſion in den Tod ging. Faſt ſieben Jahrhunderte vergingen darüber, aber die Erinnerung vom Sterben des letzten Stauferkönigs, Konradin, vom Gleichnishaften der Ueberwindung des Dunkels durch das Licht laſſen noch heute und nicht nur am Golf die Menſchen Italiens davon ſingen und ſagen. Ein wirrer, funkelnder Zug der Geſchichte tanzt im flirrenden Sonnenglaſt über den Golf mit. Hebt ſich der Blick von der ſtrahlenden Schönheit der Stadt über dem Meer zur ſchwei⸗ genden Einſamkeit des Veſuvs, dann leuchtet in Schluchten und Schründen des Berges die Erinnerung an die letzten Taten der Goten, die hier vor vierzehnhundert Jahren fielen. Die heroiſche Größe ihres Sterbens begeiſterte nicht nur Prokop. Lorbeer und Eiche, am Veſuv ge⸗ wachſen, wurde für immer der unvergängliche Schmuck ihres Heldentums. Rauſchen die Brun⸗ nen der Stadt zur Nacht nicht den Namen des Königs Totila, der die Stadt liebte wie keine ſeines Königstums? Brachen ſich an ihren Mauern nicht wie Welle auf Gegenwelle am Golf aufflutend, verebbend und wiederkehrend die Angriffe, Belagerungen, Siege und Nieder⸗ lagen germaniſcher Völker? Zerſchellten hier nicht die Hoffnungen der Langobarden, der Frankenkönige, der Päpſte, der Kaiſer von By⸗ zanz? Schlugen ſich hier nicht an jedem Platz, der jetzt das Triumphgewand der Freude trägt, Normannen um die Königin des Mittelmeeres mit ſarazeniſchen Korſaren? Jeder Mauer Neapels iſt Zeuge des Kreislaufes der Ewigkeit. Gebaut von Griechen, be⸗ feſtigt unter den Lieblingskaiſern Neapels, Au⸗ guſtus, Titus und Caracalla, der die Stadt „Neapolis felix“ nannte. Und um die Häuſer tobten die Straßenkämpfe der Napolitaner ge⸗ gen die Fremden, wurde die„napolitaniſche Dübrend der Vechelabre treten häufig Unpäßlichkeiten auf, wie enagen zum Kopf, fliegende Hitze, und zuweilen machen ſt ervenſtörungen unangenehm bemerkbar. Als ein aus⸗ gezeichnetes Mittel, das dieſe Beſchwenden und Schmer⸗ zen lündert, hat ſich ſeit über einem Jahrhundert Klo⸗ ſterfrau⸗Meliſſengeiſt bewährt, der, regelmäßig ange⸗ wendet, wie in den Wechſeljahren ſo auch in den kritiſchen Tagen der Frau wertvolle Dienſte leiſtet, Man nimmt bei Bedarf auf einen Teelöffel Feinzucken etwas Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt oder trinkt einen Tee⸗ löffel davon auf einen Eßlöffel Waſſer. Schon nach kupzer Zeit bemerken die meiſten Menſchen eine deut⸗ lich fühlbare Beſſerung. Verlangen Sie Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der näch⸗ Wat Apotheke oder Drogerie. Nur echt in der blauen ackung mit den drei Nonnen; niemals loſe. Veſper“ gegen die Anjous im Dunkeln lleiner Gaſſen verabredet, erhob ſich das Volk gegen Aragoneſen, Spanier, Bourbonen, Oeſterreicher, Franzoſen. Aber während das Volk, Bourbon, Camerilla und„ſchwarze Ariſtokratie“ ver⸗ fluchte, während Geheimbünde Carbonari und Camorra, auf Barrikaden kämpften, wäh⸗ rend Habsburgs Willkür die Stadt in Maſſen⸗ hinrichtungen erbeben ließ, während die Geißel Gottes, die Cholera, über die Stadt flu⸗ tete— immer breiteten ſich im ſelben unwirk⸗ lichen Glanz Sonne und Meer über das Para⸗ dies am Golf. Eine Stadt der Lieder, der Verſchwörungen, der Philoſophie und des Handels. Ein Mekla des Glaubens, ein Memphis der Pracht und ein Babylon der Sünde, wie Petrarca die Stadt nannte. Von hier aus ſchlug ſich Garibaldi mit den Schlüſſelſoldaten. Hier taumelte die Stadt vor Freude der Befreiung bei der Errichtung des geeinten Italiens. Hier endlich gab am 24. Oktober 1922 der Duce des Faſchismus die Grundſätze ſeiner Regierung bekannt, mit der dynamiſchen Wucht ſeiner Bewegung dort wieder beginnend und in der Tradition fort⸗ fahrend, wo einſt vor mehr als zweitauſend Jahren römiſche Konſuln die Pracht Neapels mit der Stärke Roms verbanden. Dieder Diſumzwang für Reiſen von Deutſchland nach England London, 26. April(Eig. Drahtbericht) Nach einer Meldung der„News Chronicle“ beabſichtigt England für alle Reiſenden aus Deutſchland wieder den vor vielen Jahren abge⸗ ſchaften Viſumzwang einzuführen. Man erwar⸗ tet in London, daß Deutſchland gegenüber den einreiſenden Engländern die gleiche Maßnahme treffen wird. Die engliſche Maßnahme wird damit begründet, daß die Konſularbehörden in Deutſchland beſſer beurteilen könnten, wer die Einreiſeerlaubnis nach England erhalten kann, als die Einwanderungsbeamten in den engli⸗ ſchen Häfen. Zweifellos hat aber die üble Hetze der Linken gegen die nach England kommenden Deutſchen und die Züchtung einer geradezu grotesken Spionagefurcht durch eine gewiſſe Hetzpreſſe zur Wiedereinführung des Viſums beigetragen. Condon proteſtiert in Moskau Wegen lnhaffierung einer hritischen Slaatsangehörigen DNB London, 25. April Reuter meldet aus Moskau, daß der briti⸗ ſche Botſchafter namens der engliſchen Regie⸗ rung beim Sowjetaußenkommiſſar wegen der Inhaftierung einer britiſchen Staatsangehöri⸗ gen vorſtellig geworden iſt. Dieſe ſitzt ſeit acht Monaten in Sowjetgefängniſſen unter „Spionageverdacht“, ohne daß man ihr bisher das Verfahren gemacht hat. Salin macht Schule Auch in Sowjetſpanien Maſſenverhaftungen DNB Bilbao, 25. April Wie zahlreichen Meldungen zu entnehmen iſt, die aus Madrid hier eintreffen, nimmt dort der Terrorimmer größere Ausmaße an. Am Montag ſind wieder 30 Perſonen als „Staatsfeinde“ und 54 wegen„Untergrabung des Widerſtandsgeiſtes“ verhaftet worden. In Barcelona ſind ſie ben Kriegsdienſt⸗ verweigerer, die den Spitzeln ins Garn gegan⸗ gen waren, ſtandrechtlich erſchoſſen worden. 36 Leute wurden wegen„Flucht vor dem Feinde“ zum Tode verurteilt. kin Radſcha meutert gegen den Maharadſcha von Jaipur DNB London, 25. April. Zu einer regelrechten Belagerung iſt es am Montag in der kleinindiſchen Stadt Sikanz nordweſtlich von Jaipur gekommen. Der Rad⸗ ſcha von Sikar hat ſich gegen ſeinen Feudal⸗ herren, den Maharadſcha von Jaipur, aufge⸗ lehnt, und ſich mit ſeinen Anhängern im Fort verſchanzt, wo ſie von etwa 300 Poliziſten be⸗ lagert werden. Der britiſche Generalinſpektor der Polizei⸗ truppen in Jaipur hat ſich nach Sikar begeben, um die Operationen gegen die Aufſtändiſchen zu leiten. ————— ————————————————— „hakenkreuzbanner“ Otenstag, 26. April 19³8 Der Führer beſichtigte neue Modelle von Schulen und HJ⸗Heimen DNB Berlin, 2. April Der Führer und Reichskanzler beſichtigte am Montag im Beiſein des Reichsjugendführers Baldur von Schirach neue Modelle von Abolf⸗Hitler⸗Schulen und von Hzs⸗ Heimen. Sein beſonderes Intereſſe galt den Kleinheimen und ihrem dazugehörigen Zugendgelände, wie ſie vor allem im Grenz⸗ land künftig errichtet werden ſollen. Deſterreichiſche Dichter in Berlin Empfang durch Oberbürgermeiſter Dr. Lippert DNB Berlin, 25. April Im Anſchluß an die feierliche Eröffnung der unter dem Motto„Deutſchöſterreichiſche Dich⸗ tung der Zeit“ ſtehenden neunten Berliner Dichterwoche durch Reichsorganiſationslei⸗ ter Dr. Ley veranſtaltete Stadtpräſident Dr. Lippert am Montagnachmittag für die öſter⸗ reichiſchen Dichter einen Empfang im Berliner Rathaus. Zahlreiche Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden ſowie der Kunſt und Wiſſenſchaft unterſtrichen mit ihrer Teilnahme die Bedeutung des Empfangs. Mit herzlichen Begrüßungsworten hieß Dr. Lippert Oeſterreichs Dichter willkommen und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Berliner Auf⸗ enthalt ihnen mancherlei fruchtbare Anregung geben werde. hore-Beliſha wieder in kngland Der Pariſer Beſuch war nur kurz DNB London, 25. April Der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha iſt am Montagabend nach zwölftägiger Reiſe, die ihn nach Malta, Rom und am Sonntag und Montag auch für einige Stunden nach Paris geführt hatte, wieder in England eingetroffen. Hore⸗Beliſha lehnte es bei der Landung in Hen⸗ don ab, irgendwelche Mitteilungen über ſeine Unterredungen mit Muſſolini, Daladier und General Gamelin zu machen. Wie verlautet, wird Hore⸗Beliſha morgen dem Kabinett über ſeine Eindrücke Bericht erſtatten. Internatlonales Eilenrlede-Renen 1938 wieder mit grober Besetzung Links Start der Fahrer zum zwelten Rennen. in der Klasse bis 350 com; Sieger wurde hier Winkler-Chemnitz auf DKW.— Die Auf- nahme rechts zeist Kluse(ebentalls auf DKW), der in der Klasse bis 250 cem sicherer Sieger wurde, beim Nehmen der Zoo-Kurve. muſſolini, der Städtegründer Feĩerliche Grundsteinlegqung in Pomezia/ Das Eisen der Schwerter und der Pflũge ist mehr wert als Worte DN Rom, 25. April Muſſolini legte am Montagnachmittag in An ⸗ weſenheit von Mitgliedern der Regierung und Vertretern der Partei und ihrer Gliederungen den Grundſtein zum Rathaus des neuen, wenige Kilometer vom Meer ſüdlich von Rom gelegenen fünften Siedlungszentrum Pomezia.— Die römiſche Abendpreſſe ſteht ganz im Zei⸗ chen dieſer neuen Siedlungsgründung, die— wie„Giornale'Ftalia“ betont— eine weitere Etappe jener unentwegten friedlichen Schlacht des Faſchismus zur Urbar⸗ machung des Neulandes darſtelle. Auch dieſer weitere entſcheidende Abſchnitt jenes gro⸗ ßen Werkes, das das alte wie das mittelalter⸗ liche Rom umſonſt zu löſen verſucht hätten, werde innerhalb der vorgeſteckten Friſten vol⸗ lendet ſein und am 29. Oktober 1939 ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben werden. Bei der Grundſteinlegung für das Rathaus des neuen Siedlungszentrums Pomezia hielt Muſſolini eine kurze Anſprache, in der er be⸗ tonte, daß für alle Bauern Italiens, von den Alpen bis nach Libyen— und er ſelbſt rühme ſich, ein Bauer zu ſein— heute ein Feſttag ſei. „Es wird das fünfte Siedlungszen⸗ trum jener Pontiniſchen Sümpfe und römiſchen Aecker gegründet, die die Kräfte eurer Fäuſte und unſer Wille nunmehr der Natur abgerungen haben.“ Es bedürfe kei⸗ ner langen Rede, denn Tatſachen ſeien immer beredter als Worte. „Erinnert euch,“— ſo ſchloß Muſſolini unter dem toſenden Beifall der Maſſen—„daran, daß das Eiſen der Schwerter und der Pflüge mehr wert iſt und mehr bleiben wird als Worte.“ bruppenführer Fuſt und ſein Stab auf großer Beſichtigungsfahet Von Heidelberg in den Odenw/ald und dann ins Nedcartal Mannheim, W. April.(Eig. Bericht.) Einer Einladung des Vorſitzenden des Krei⸗ ſes Heidelberg, SA⸗Standartenführer Weiß, folgend, nahm SA⸗Gruppenführer Staatsrat Fuſt am geſtrigen Tag mit den Führern ſei⸗ nes Stabes an einer Beſichtigungsfahrt durch das Kreisgebiet Heidelberg teil, die dazu diente, den SA⸗Führern einen der ſchönſten Teile des Gruppengebietes zu zeigen, Kenntniſſe durch praktiſche Anſchauung zu vermitteln und die Kameradſchaft zu pflegen. Die Fahrt begann in Heidelberg und führte durch das Schriesheimer Tal nach Heiligkreuzſteinach. Um dem dor⸗ Das 3. internationale Musikfest in Baden-Baden (Von unsetem nach Baden-Baden entsandten Sonderberichterstatter) Auftakt Heilende Quellen, Frieden im Tal, Glänzende Feſte, im fürſtlichen Saal. So heißt es in einem Hymnus auf die Bä⸗ derſtadt von Richard Pohl, den einſt der Meiſter —— den älteſten Wagnerianer genannt hat. Wir ſind nicht zu frohem Feſte gekommen, eher zu A n deutſcher und ausländiſcher muſikaliſcher Kunſt, die allerdings in feſtlichem Rahmen geboten wurden. In einem Rahmen, wie er kaum beſſer ſich darſtellt als——.— in Baden⸗Baden. Man iſt nicht ohne Bangigkeit und Zweifel und doch wieder ſo voller Hoff⸗ nung, daß unter dieſen Könnern, vielleicht „Könneriſcheſten“ ihres Landes Männer ſind, eren Werke von 1 aus hinausgehen als Meiſterwerke ihrer Kunſt. Man hat dieſe Feſte einmal zum Markt geſtempelt, bei dem es Händ⸗ ler und Wechſler gab. Man hat ſie aus den Tempeln vertrieben. Man beobachtet und beach⸗ tet heute Können und Geſinnung. Weil wir verlangen, daß derjenige, der der Kunſt ſich er⸗ geben, ſie nicht nur liebt, daß er vielmehr an ſie laubt als an die höchſte Form der Religion. eil wir wiſſen, daß ein ſchuldig gewordener Prieſter mehr Schaden ſtiftet als hundert Laien, bie ſich keiner Verpflichtung bewußt ſind. Oſtinato Man war„hartnäckig“. Weil vielleicht manche laubten, daß nur Herbert Albert, der das erk vor zwei Jahren begonnen, es auch nur fortſetzen könne. an lernte um, weil man bald erkannte, daß der neue Generalmuſikdirek⸗ ior von Baden⸗Baden, Gotth. E. Leſſing, der als verantwortlicher Interpret diesmal lei⸗ tete, ſich nicht nur als ausgezeichneter Könner vorſtellte, was ſchon die Tatſache heweiſt, daß er verſchiedene Werke auswendig dirigierte; er überzeugte als Eigener und zugleich als Ehr⸗ cher, der den ſeeliſchen Schwingungen jedes einzelnen Komponiſten mit ſorgfältiger Liebe, ja mit Fanatismus nachging. Mit eigenwilligen Trompetenrufen begann dieſes„Oſtinato“ von Kurt Raſch, dem 1. Ton⸗ meiſter bei der Sendeleitung des Deutſchland⸗ ſenders. Zwei Takte einer intereſſanten Intro⸗ duktion bilden ein erſtes„Oſtinato, über dem reichſtes Muſizieren ſich auftürmt, ein weiteres „Oſtinato“ erſcheint, vorhandenem Themenma⸗ terial entnommen, das andere weitgeſchwun⸗ gene Melodien umſpinnen. Der Ausklang— die beiden Oſtinati Derzin en ſich in ſcharf ge⸗ prägten Rhöthmen— gibt dem Werke ſeine be⸗ fondere Prägung als gleichſam triumphale Einleitung zum Feſte. Bela Bartok, der ungariſche olkloriſt, ſtellte ſich vor mit ungariſchen Volksliedern. Dieſe fünf inſtrumentierten Lieder ſtellen nach eigener Angabe Originalſchöpfungen dar, keine Bearbeitungen, wenngleich alte, teils älteſte Volksmuſit Verwendung findet. Die letztge⸗ nannte Tatſache erklärt klangliche Eigenheiten des Werkes. Bei ſeinem Studium all dieſer alten Lieder des magyariſchen und flowaklſchen Volksgutes— er machte weite Reiſen zu dieſem Zwecke— erkannte er, daß viele dieſer Melo⸗ dien in alten Kirchentonarten, in altgriechiſchen und noch primitiveren(pentatoniſchen) Tonar⸗ ten gehalten ſind. Und nun will er beweiſen, daß unſere Kunſtmuſik von heute ſich durch ein Hereinziehen ſolcher Tonarten, deren Kombina⸗ tion mit unſerer Dur⸗Moll⸗Skala in der Tat neuartige harmoniſche Klangwirkungen ergibt, ſich neu beleben läßt. Wie ein Apoſtel kämpft er ſeit Jahten füt dieſe Idee. Für uns iſt dieſe Kunſt neu— und eigenartig vielleicht iſt ſie letzter Impreſſionismus. de a Hochreiter ſang ihre Aufgabe mit viel Intelli⸗ genz, klanglich mit aller Eindringlichkeit trotz der Schwierigkeit der Texte, die nicht in Ueber⸗ ſetzung, ſondern trotz allem im Klang der Sprache ihrer Heimat hätten geſungen werden tigen Notſtandsgebiet zu helfen, ſchult der Kreis Heidelberg hier junge Mädel am Web⸗ ſtuhl— mit dem Ziel, die Handweberei als zufätzliche Verdienſtmöglichkeit in dieſer Gegend wieder heimiſch zu machen. Die SA⸗Führer hatten Gelegenheit, ſich von der Güte der gelei⸗ ſteten Arbeit zu überzeugen. Das Wetter, das zu Beginn der Fahrt ſehr unbeſtändig war, klärte ſich inzwiſchen auf und verſchönte den weiteren Verlauf der Fahrt ins Neckartal, die Eberbach zum Ziele hatte. Die Beſichtigung der Kreispflegeanſtalt Sins⸗ heim und die Erläuterungen des Anſtaltslei⸗ ters, SA⸗Oberſturmbannführer Dr. Weber, lie⸗ Aufnahme PBZ ſollen.— Vielleicht iſt es die ſo ganz andere Art— vielfach nur Fa Muſizierfreude mit oft ſtark artiſtiſcher Prägung— aß dieſes ſo recht problemloſe Muſikantentum des Engländers Arnold Bar nicht in ſo ſtarkem Maße das Intereſſe weckte als die andern Werke. Weniger der machtvolle Schluß, eher das fein geſponnene Lento dieſer n Meſel VI. Sinfonie tat Abſicht und Können dieſes Muſi⸗ kers kund. Das einſätzige 1 für 10 ott und Kam⸗ merorcheſter von Sigfried Walter Müller war ein köſtliches Intermezzo in der mehr von dramatiſchem Hauch geſchwängerten Luft des Abends. Zwar waren alle die köſtlichen Klang⸗ möglichkeiten dieſes„Komikers“ unter den In⸗ ſtrumenten nicht ausgenützt, aber ehrliche Arbeit und beſtes kontrapunktiſches Können mußte man beſtaunen.—„Tanzſinfonie“ nannte Win⸗ fried Zillig' das Werk, das den Beſchluß des Abends bildete. Aeußerlich nur iſt das Sin⸗ oniſche gewahrt; wer eine„Apotheoſe“ des anzes erwartete, kam fbegfan nicht auf ſeine Rechnung. So hat dieſe Muſik eher illuſtrati⸗ ven Charakter, der ſich am deutlichſten in den beiden Eckſätzen zeigt. Anderes, wie beſonders das„Oſtinato“ mit ſeiner eigenartigen rhyth⸗ miſchen Miſchung von Drei⸗Viertel und Fünf⸗ Viertel⸗Takt, ließ bedauern, daß manchmal tech⸗ niſch meiſterliches Geſchick die klare muſikaliſche Problemſtellung verdrängt. Unnötig zu ſagen, daß das Orcheſter mit ſei⸗ nem Führer und die anweſenden Komponiſten herzlich und herzhaft gefeiert wurden. Maeſtoſo Beſonders feierlichen Charakter hatte man dieſem zweiten Abend angedeihen laſſen. Begei⸗ ſtert bis zu ſeinem letzten Mann ſpielte das Orcheſter mit 4166•“ Liebe und Sorgfalt dieſes „Turmwächterlied“(Orcheſtervariationen über ein Gedicht von Goethe) von Paul Graener. Nicht bloß um dem anweſenden Vizepräſiden⸗ ten der Reichsmuſikkammer eine Ovation zu bringen, ſondern mehr um ein eigenartiges, wunderſam geſtaltetes Orcheſterlied, das zum Schluß zum Hymnus ſich formt, aus der Taufe ßen erneut ein Gefühl tiefer Dankbarkeit für den Mann aufkommen, der durch das Geſetz zur Verhütung erbtranken Nachwuchſes kom⸗ menden Generationen die Laſt der Unterhal⸗ tung von für das Volk wertloſen Menſchen er⸗ ſpart hat. Der Tag ſchloß mit einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein der SA⸗Führer. kin flutobus vom Fchnellzug erfaßt Sechs Todesopfer zu beklagen Ep Paris, W. April. In der letzten Nacht wurde ein Autobus, der Pilger von Liſieux nach Saumur zurückbeför⸗ dern ſollte, bei Noyant von ndem von Sables— 'Olonne kommenden Schnellzug bei einem Straßenübergang erfaßt und etwa zehn Meter weit geſchleift. Sechs Inſaſſen des Autos wur⸗ den getötet und etwa zehn mehr oder weniger ſchwer verletzt. der bebirgsſchlag auf„Concordia“ Amtliche Unterſuchung des Grubenunglücks bN Eſſen, 25. April. Das Oberbergamt Dortmund teilt mit: Aus Anlaß des Grubenunglücks, das ſich am 23. April auf der Schachtanlage Concordia II/III in Oberhauſen ereignete, trat heute der Unfall⸗ ausſchuß des Sicherheitsbeirates beim Ober⸗ bergamt Dortmund zu einer Sitzung zuſam⸗ men. Zu der Verhandlung wurde der Gaufach⸗ ſchaftswalter Bergbau des Gaues Eſſen hinzu⸗ gezogen. Nach Einſichtnahme der Grubenbilder und einer Befahrung der Unfallſtelle kam der Un⸗ fallausſchuß zu folgendem Ergebnis: Das Unglück iſt durch einen Gebirgsſchlag verurſacht worden, der ſich in einem 110 Meter hohen Streb des Flözes„Sonnenſchein“ ereig⸗ net hat. Von dem Gebirgsſchlag wurde im we⸗ ſentlichen der obere Teil des Strebs betroffen. Der Gebirgsſchlag iſt plötzlich ohne jede Warnung mit ungeheurer Wucht aus⸗ gelöſt worden, wobei größere Kohlenmengen herausgeſchleudert wurden, während das Hangende ſich im ganzen, ohne abzu⸗ reißen, ſenkte. penſeſor nudolf SiumnierF pxi Berlin, B. April. Der ordentliche Profeſſor der Rechte an det Univerſität Berlin, Geheimer Juſtizrat Ru⸗ dolf Stammler, iſt am Montagabend in Wernigerode im 83. Lebensjahr verſtorben. Profeſſor Stammler war——— des Phi⸗ kademie füt Deutſches Recht, Ehrenmitglied des NS⸗Rechts ⸗ wahrerbundes, Ehrendoktor in⸗ und ausländi⸗ ſcher Fakultäten und der Senior der deutſchen juriſtiſchen Hochſchullehrer. Er war der Be⸗ loſophiſchen Ausſchuſſes der gründer einer deutſchen idealiſtiſchen Rechts⸗ philoſophie, die durch zahlloſe Schüler in die Praxis eingeführt wurde. Teo Trotzki verbarrikodiert ſich. DNB Paris, 25. April. „Journal“ läßt ſich aus Mexiko melden, daß ſeit einiger Zeit das Haus, in dem Trotzki ſich aufhalte, wie eine Feſtung ſchärfſtens bewacht Gerüchteweiſe verlautet nämlich, daß werde. ſich ein bekannter Agent der Gpu, Georges Mink, auf dem Weg nach Mexiko befinde mit dem Auftrag, Leo Trotzki als„Chef der Vier⸗ ten Internationale“ zu ermorden. u heben. Groß und ehrli ferun„zu— beeindruckt der Meiſter ſelbſt. Lebhafte Aner Helmut Degen mit beit, einem„Sinfoniſchen Konzert“. Wie manche andere ſucht er die alte indem er die große ſinfonkſche F tantem Prinzip verkoppelt. ihm gelungen, aber er iſt ein Erzmuſikant, dem der Kopf voller Muſik ſteckt, der eine Begabu verriet, die lebhaft beſprochen wurde.— F Lohſe ſtellte ein„Konzert für Klavier m Orcheſter“ zur Diskuſſion, immerhin keine git R Aufgaben für einen jungen Muftler. enn Konzertieren heißt letzten Endes„Zuſam⸗ menſpielen“ und damit iſt ſchon ein Problem eſtellt: die Farbenſkala des Klaviers, daz mit einen Ausdrucksmöglichkeiten ſelbſt ein Orche⸗ ſter im Kleinen darſtellt, von der des Orcheſters abzuheben. Lohſe hatte Erfolg, an dem aber auch der Dresdener Pianiſt Kark Weiß Anell nehmen durfte. Beſſer verſteht es der Italiener G. Francesco Malipiero, ein ſtändiger Gaſt dieſer Feſte, ein Klavierkonzert de ſchrei⸗ ben, allerdings im Sinne und im Geiſte der Klaſſiker, weil er die Balance der reinen Stim⸗ mung des Orcheſters wie die temperierte Stim⸗ mung des Klaviers auszutragen und zu halten weiß. Anders Alfredo Caſellg: Introdu⸗ zione, Aria e Toccata, op. 55. Sein Stil ſſt monumental, ja er beginnt und ſchließt ſein Werk übermonumentaliſierend, wenn man die⸗ ſen Ausdruck gebrauchen Alaft Er ſich von eſſghn der Einflüſſen unterliegt, er bleibt ein Weſen zwiſchen Kind und Prieſter. Caſella bleibt nur Italiener auch in dem einen Fehler, daß ſie zu kontrapunktie⸗ ren beginnen, was ihnen nicht liegt, was ſie ſeit Paleſtrina nicht mehr getan. Malipiexo wird aus der Nation heraus zu einer Perſön⸗ lichkeit. Der venetianiſche Pianiſt Gino Go⸗ rini ſpielte das Werk ſeines Meiſters mit all dem Feuer der Jugend und dem Temperament ſeiner ſüdlichen Heimat. Leſſing arbeitete mit ſeinen Mannen wieder nach jeder Richtung mei⸗ ſterhaft. Der Beifall konnte kaum ein Ende finden. Ulrich Herz0s achen. ennun—5 der junge Badener fe ner erſten größeren An⸗ 130 lung entbehrte. orm neu zu beleben, orm mit konzen Nicht 1 iſt eß hakenkre prin Zeltger Von Generolst Zu den ſchoͤn kelcher, die zugle eſſe von höchſter Schlacht um Bel, der kaiſerliche Eugen anſchich barg die Lage ſe fahren in ſich. bei einem unglü hätte geſchehen heſtung im Rück Rückzugslinien f je eine lange B breiten Stromhi aber noch kein herrſchaft beſaß. Lffsbefehl des fahr jedoch mit Beweis für das ſch ſelbſt und in auf ben entſcheit üÜberließ die Dur Generalen und fi Am 16. Augu Treffen des rech 1 Uhr nachts in! linie gelegene G. ſpäter begann di en zu treten. los. Um 4 Uhr Reiterei vor, u Nun fie Traditionsũüb. Der letzte lebe nimmt den Vor Nr. 60 in Hamb. bder auf zehn Se Da ſtießen die R ben Türken erſt fenen Graben. war die 1 wichen zurück; d nach. So entbra Eugen gewünſcht fampf, der wege Um 6 Uhr früh flügel geworfen; zur Verfolgung oaber noch bevor, wo gleichfalls tü ien neue türkiſch die nun die Kai Mherigen Erfol, lone des erſten 2 die Reiterei die I Da hob ſich um Fhirinz Eugen, dei der Zirkumvallat hatte, bemerkte je nes Heeres und Bajdina⸗Höhe zu befahl nun dem iterle, dorthin ar ſchloſſen die Lück in der linken Fla en der Infanteri reffens, verſtär lügels, führte turme gegen di Run begann den türkiſchen umkämpft war d deren Schutz der Elmekluk den V immer neue Reit Prinz v. Braun n Geſchütze a in die Reihen de Wieder holte de Feran, die ſich atr ie verzweifelte: ükenkreuzbanner“ Dienstag, 26. April 1958 aprtl 158s8 inkbarkeit für— ch das Geſeg P E wuchſes kom⸗ 1 rI H2 Uge n, der Unterhal⸗ Menſchen er rad ſchaftlichen Zu den ſchönſten Waffentaten der Oeſter⸗ ug erfaßt keſcher, die zugleich im geſamtdeutſchen Inter⸗ eſſe von höchſter Bedeutung war, gehört die lagen Schlacht um Belgrad im Jahre 1717. Als ſich „ S. April. der kaiſerliche General⸗Leutnant Prinz Eugen anſchickte, die Türken anzugreifen, barg die Lage ſeines Heeres nicht geringe Ge⸗ fahren in ſich. Man male ſich nur aus, was Autobus, der r zurückbeför⸗ 5 W bei einem unglücklichen Ausgang der Schlacht a zehn Meter hätte geſchehen können; lag doch die ſtarke eſtung im Rücken der Kaiſerlichen, und deren 5 Autos wur⸗ oder weniger Rückzugslinien führten rechts und links über e eine lange Brücke hinweg, wobei auf dem breiten Stromhindernis die kaiſerliche Flotte aber noch keineswegs die uneingeſchränkte beerſchaft beſaß. Der einfach gehaltene An⸗ riffsbefehl des Prinzen erwähnte dieſe Ge⸗ ahr jedoch mit keinem Wort; ein ſchlagender eweis für das Vertrauen des Feldherrn in ſch ſelbſt und in ſeine Armee. Er wies nur auf den entſcheidenden Angriffspunkt hin und berließ die Durchführung ſeinen oft erprobten Generalen und ſieggewohnten Truppen. Am 16. Auguſt ließ Graf Pälffy das erſte Teeffen des rechten Reiterflügels ſchon um uhr nachts in das vor der Zirkumvallations⸗ — gelegene Gelände rücken. Zwei Stunden paäter begann die Infanterie vor ihre Schan⸗ ſenbilder und ſen zu treten. Die Türken blieben ahnungs⸗ uncordia“ benunglücks 1, W. April. eilt mit: Aus ch am 23. April ia II/III in der Unfall⸗ es beim Ober⸗ itzung zuſam⸗ der Gaufach⸗ Eſſen hinzu⸗ V5 der Un⸗ fios, um 4 Uhr rückte das erſte Treffen der Weiterei vor, um für das zweite Raum zu Gebirgsſchlag geben. Nun fiel ein dichter Bodennebel ein, em 110 Meter nſchein“ ereig⸗ wurde im we⸗ tebs betroffen. ch ohne jede Wucht aus⸗ Kohlenmengen vährend das——— n, ohne abzu⸗ nmler“ n, 25. April. Rechte an denr uſtizrat Ru⸗ öntagabend in herſtorben. lied des Phi⸗ Akademie für s NS⸗Rechts⸗ und ausländi⸗ der deutſchen war der Be⸗ iſchen Rechts⸗ dchüler in die t ſich. , 25. April. melden, daß em Trotzki ſich fſtens bewacht nämlich, daß Pu, Georges ko befinde mit hef der Vier⸗ der auf zehn Schritte jedwede Sicht benahm. Da ſtießen die Reiter unverhofft auf einen von bden Türken erſt während der Nacht aufgewor⸗ Die vewutzten Janitſcharen wvichen zurück; die kaiſerlichen Reiter folgten nach. So entbrannte, früher als vom Prinzen Eugen gewünſcht, auf dem rechten Flügel ein Kampf, der wegen des Nebels der ſicheren Lei⸗ tung entbehrte. um 6 uhr früh war der ganze türkiſche Weſt⸗ flügel geworfen; die laiſerliche Reiterei ſetzte ur Verfolgung an. Die Hauptarbeit ſtand aber noch bevor, denn auf die Topeider⸗Höhe, wo gleichfalls türkiſche Batterien ſtanden, eil⸗ weihe: wige ungamhnben ——— ar die Begei⸗ Meiſter ſelbſt. ſunge Badener i größeren An⸗ “. Wie manche eu zu beleben, rm mit konzer t 1 iſt eß zmuſikant, de ine Begabu urde.— Frehß ſenen Graben. Klavier un in neue türkiſche Verſtärkungen heran, auf rhin keine die nun die Kaiſerlichen ſtießen. Durch den ingen Muſllet. ſherigen Erfolg befeuert, ſtiegen die Batail⸗ indes„Zuſam⸗ hine des erſten Treffens die Höhe hinan, indes ein Problem viers, das mit bſt ein Orche⸗ die Reiterei die Weſtflanke des Feindes neuer⸗ Da hob ſich um 8 Uhr früh endlich der Nebel. 755 5 Fanz Eugen, der beim ausſpringenden Winkel Weiß Anteil der Zinkumvallationslinie das Lager verlaſſen der Aaliener hatte, bemerkte jetzt die Lücke in der Front ſei⸗ ein ſtändiger nes Heeres und daß gegen die entſcheidende zert zu ſchrei⸗ Pajdina⸗Höhe zu wenig Kräfte vorgingen. Er im Geiſte der befahl nun dem zweiten Treffen der Infan⸗ erke, dorthin anzugreifen. Zwei Regimenter —— m halten ſchloſſen die Lücke; zwei andere ſprangen dem i der linken Flanke ſehr bedrohten er- la: Introdu in der link Fl k ſeh b. d ht ſten Tref Sein Stil iſt en der Infanterie bei. Die Maſſe des zweiten ſchließt ſein Reffens, verſtärkt durch Reiterei des linken denn man die⸗—— führte Prinz v. Württemberg zum hen darf. Er Sturme gegen die Bajdina⸗Höhe vor, der Einflüſſen Kun begann ein wildes Ringen mitten in 1 Kind den türkiſchen Verſchanzungen. Am meiſten aliener auch. umkämpft war die große türkiſche Batterie, zu f 4 waß ſe ſch deren Schutz der Großvezier, der von der 57505 Maliviere Kmeklut den Verlauf der Schlacht verfolgte, einer Perfün⸗ ſamer neue Reitermaſſen in die Schlacht warf. ſt Gino Go⸗ Preinz v. Braunſchweig⸗Bevern ließ nun ſech⸗ eiſters mit all 15 Geſchütze auffahren, die blutige Furchen emperament ie Reihen der Saphis und Tartaren zogen. 8 jeder holte der Großvezier neue Truppen m en kon, die ſich auf der Bajdina⸗Höhe zum letz⸗ verzweifelten Widerſtand ſtellten. Prinz h Herz08 9 Traditionsübergabe der ehemaligen kalserllichen Schutztruppe von Deutsch-Südwestairika Her letzte lebende Kommandeur von Deutsch-Südwiest, Generalleutnant a. D. von Estorfl, whimmt den Vorbeimarsch der Kolonialkämpfer auf dem Kasernenhof des Infanterieresiments r. 60 in Hamburg ab, wo die Traditionsübergabe der Schutztruppe an das Regiment eriolgte. der Feldherr Zeltgemäße Erinnerung an die Schlacht um Belgrad on Generolstootsdrchlvor Oberst q. D. Rod. Kiszling, lelter des ösferr. Krlegscorchivs) v. Württemberg ſtieß dort bald auf ſtark über⸗ legene Kräfte und mußte beim Prinzen von Braunſchweig Hilfe anfordern. Dieſer führte ihm neun Bataillone, zehn Grenadierkompa⸗ nien und zwei Reiterregimenter zu. Sie brach⸗ ten die Entſcheidung. Bayern waren die erſten, die in der auf der Höhe liegenden Schanze einbrachen. Dichtauf folgten kaiſerliche und heſſiſche Bataillone. Nur wandten ſich die Tür⸗ ken zur Flucht, verfolgt durch das Feuer einiger raſch herangebrachter Geſchütze. Aber auch Prinz Eugen ſetzte ſich— wie die allerdings nicht durch Akten erhärtete Ueberlieferung be⸗ richtet— in der Erkenntnis der Bedeutung des Augenblicks an die Spitze einiger Reiterregi⸗ menter und fiel die Türken in ihrer linken Flanke an. Hierbei wurde Prinz Eugen ver⸗ wundet. Mit dem Fall der Bajdina⸗Höhe war die Schlacht entſchieden. Mochten einzelne Grup⸗ pen der Türken auch noch verzweifelte Vor⸗ ſtöße unternehmen oder ſtellenweiſe— meiſt um das Wegführen von Koſtbarkeiten aus dem Lager zu decken— neuerlich Widerſtand leiſten; der Rückzug der Türken war unaufhaltſam. Prinz Eugen verſagte es ſich, im Hinblick auf die große Ermüdung ſeines Heeres und auf die Bedrohung durch die Feſtung Belgrad, den Sieg durch eine weitreichende Verfolgung zu vergrößern. Er durfte die Auflöſung der türkiſchen Streitkräfte, denen nacheilende Hu⸗ ſaren, Haiducken und Raizen(Serben) ſchwer⸗ ſten Abbruch taten, als unabwendbar voraus⸗ ſetzen. Mit dem Siege bei Belgrad, dem im Jahre 1718 der Friede von Paſſarowitz folgte, in dem die Türkei das Temeſer Banat, Nordſerbien und die weſtliche Walachei an den Kaiſer ab⸗ trat, ſtand Prinz Eugen auf dem Höhepunkt ſeiner Laufbahn. Hatte er auch in den frühe⸗ ren Kriegen bereits zahlloſe Beweiſe ſeiner hervorragenden Feldherrnbegabung erbracht, ſo trug der Türkenkrieg 1716—1718 vom An⸗ fang bis zu dem für die kaiſerlichen Waffen glorreichen Ausklang den Stempel ſeines mili⸗ täriſchen und ſtaatsmänniſchen Führertums. Prinz Eugen erkannte die Notwendigkeit, gegen die Eroberungsgelüſte der Osmanen das Prä⸗ venire zu ſpielen und bewog den Kaiſer, ſelbſt rechtzeitig loszuſchlagen. Er übernahm den Oberbefehl über das aufgebotene Heer und ſchuf durch die Siege bei Peterwardein und Temesvär die operativen Grundlagen für den nachfolgenden entſcheidenden Schlag. Der Feld⸗ zug 1717 iſt ein Muſterbeiſpiel von Kühnheit, gepaart mit kluger Vorausſicht und richtiger — der eigenen und der feindlichen raft. Die Aufgabe des Feldherrn Am 26. April feiert der òsterreichische Ge- neral der Infanterie Alfted Krauh zeinen 76. Geburtstag, den ersten Geburtstaß im ke- einten Reich. „Alle großen feldherren sind immer auf die Vernichtung des feindes losgegongen. Allerdings hoben sie dozu, wenn das Ge- schick ihnen auch die Vorbereitung des Krle- ges öbertrug, elne Uebermacht noch Zahl und Bewoffnung in ihren plan eingesfellt. Wahre feldherrngröße hot ober diese Ver- nichtung ouch bei zahlenmäßiger Schwäche 20 erreichen oder ihr nabhezukommen ver- stonden.(Connò, leumen-Roßbach Ind avuch rannenbetg.) Das gilt för die Schlocht ebenso wie för den Kfieg.“ Generoal Alfred Ktraußb. 5 Sagten Sie sechs? Nein- idi sagte drei 1] —— ——— ——— S 9gärantieri . Barantie: Hezeptgetreue Dauermischung Seft welen dahren ist die Eckstein No. 5 die bevorugte Zigarette der bedeutendsten Raucherkreise. Dſese Treue ihrer freunde ver- danlet dĩe kcksteĩn Nio.õ ĩhrer ĩreue ⁊u ich SelbSt. immer zeichnet dich ciese Zĩgarette durch den gleichen hochwertigen Geschmacks- charakter aus; Stets behätt Ste ihre gehaltvolle, ehrliche Art. „hakenkreuzbanner“ habenkr Der Krieg der Andern EIne Aufsdtæreĩhe von Max Everwien (S. Fortſetzung) In den Gebirgsſchluchten hofften england⸗ freundliche Stämme, daß ihnen Allah beſcheren möge, die Haufen Gold für den Kopf des Al⸗ mani Marſchallah zu gewinnen. Ohne Hilfsmittel, ohne überhaupt Maßnah⸗ men treffen zu können, die Gefahr zu parieren, in der ſein im wahrſten Sinn des Wortes koſt⸗ barer Kopf ſchwebte, war ſelbſt ſein Aufenthalt unter den ſcheinbar getreueſten Gefährten eine ſtändige Gefahr. Als Bagdad gefallen war, ließen ſich einige Stammeshäuptlinge nicht mehr daran hindern, mit England Friede und Freundſchaft zu ſchlie⸗ ßen, und in den Gebirgsketten des Zagros wurde es jetzt ruhig: Die Stämme bekamen Subventionen, warum alſo noch reiten und kämpfen? Zuverläſſige Scheiks kämpften nach dem Waffenſtillſtand noch weiter in der An⸗ nahme, daß die Deutſchen nach kurzer Pauſe wieder zu den Waffen greifen würden.— Wo aber war Waßmus? Solange ſich dieſer unruhige Kopf noch verbarg, ſolange konnte man mit einer dauernden Ruhe nicht rechnen. Der Aufſtand, kaum gedämpft, würde, ehe man es ſich verſah, wieder aufflackern und erneut zum lodernden Feuer werden.— Waßmus war, als im November 1918 Ge⸗ rüchte die perſiſchen Diſtrikte durchſchwirrten, daß in Europa Friede ſei, noch nicht abge⸗ kämpft. Die Schlappen, meiſt ſeeliſcher Art, die er ertragen hatte, Verletzungen und Verwun⸗ dungen, waren nicht in der Lage, ihn zu ducken. Am 29. November erreichte ihn ein Brief des Oberbefehlshaber der engliſchen Streitkräfte zu Buſhir. Mit ſeinem Freund und Gefährten Oertel— entflohenem deutſchen Kriegsgefange⸗ nen, der aus Turkeſtan zu ihm geſtoßen war— verlebte er nach Empfang dieſes Briefes den wohl niederſchmetterndſten Tag ſeines Lebens. „Als ich denBrief Oertel vorlas,“ ſo ſagt dies eine Eintragung in ſeinem Tagebuch,„ompfand ich zuerſt kaum etwas. Aber eſſen konnte ich am Abend nichts, und als ich dann zu Bett ge⸗ gangen war, habe ich unter der Decke leiſe ge⸗ ſchrien!“ Ende Februar verſuchte Waßmus, ſich in Be⸗ gleitung Oertels nach Teheran durchzuſchlagen, um ſich in den Schutz der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft zu begeben, da Perſien doch ein neutra⸗ les Land— wenigſtens auf dem Papier— war. Aber die damalige perſiſche Regierung hatte ſich in einer Sonderabmachung bereit er⸗ klärt, falls man ihn zu ergreifen vermöge, Eng⸗ land auszuliefern. Am 26. März 1919 gelang die Feſtnahme einem prſiſch GdarmroffzreneenieeiieuöGüD we einem perſiſchen Gendarmerieoffizier unter Täuſchung und Irreführung, und am 29. März landeten Waßmus und Oertel in der britiſchen Geſandtſchaft von Teheran. Damit begann wie⸗ derum eine Odyſſee; denn Englands Vertreter hielten die Verpflichtungen nicht, die ſie ein⸗ gingen, ſchriftlich abgegeben hatten, und wofür der ſpaniſche Geſandte ſogar die Bürgſchaft übernommen hatte. Von einem Gefangenen⸗ lager zum anderen, von abgeſchloſſenen Zellen zu Gefängniſſen wurde Waßmus monatelang geradezu weitergereicht, bis er am 19. Septem⸗ ber 1919 die Heimat ſah.— Der tapfere Mann, den man mit Recht als den eigentlichen Gegenſpieler von Lawrence be⸗ zeichnet, iſt heute tot, nachdem er einige Jahre nach Kriegsende wieder nach Perſien zurückge⸗ kehrt war.— * Im Beſtreben, England an verwundbaren Stellen zu treffen, es zu veranlaſſen, ſeine Streitkräfte im Anſetzen und im Kriegsverlauf zu verzetteln, wurde bereits im Auguſt 1914 be⸗ ſchloſſen, eine Reihe von Offizieren nach Afgha⸗ niſtan zu entſenden, um mit dem Herrſcher die⸗ ſes einzigen unabhängigen Staates in Zentral⸗ aſien Verbindung aufzunehmen. Die Fachleute ſind ſich darüber einig, daß eine deutſch⸗türkiſche Miſſion gleich in den erſten Wochen des Krieges eine ungeheure Wirkung auf das tief aufgerührte Indien ausgelöſt hätte. Aber monatelang zogen ſich die Vorbereitungen hin; man hatte den Engländern und infolge⸗ deſſen auch mit ihnen zuſammenarbeitenden Ruſſen zu lange Zeit zur Ueberlegung und zu Gegenmaßnahmen gelaſſen. Die in Perſien wohnenden Deutſchen begaben ſich, als die erſten Schüſſe in Europa fielen, unter größten Schwie⸗ rigkeiten und Gefahren nach Deutſchland, um ihre nationale Pflicht zu erfüllen. Später er⸗ ſchienen ſie, dieſes Mal unter bedeutend grö⸗ ßeren Kchwierigkeiten, wieder auf dem orien⸗ taliſchen Kriegsſchauplatz. Von einer reibungsloſen Zuſammenarbeit mit den Türken, beſonders was viele örtliche und provinzielle Befehlsſtellen anbelangt, kann nicht gut die Rede ſein. Die Türkei, unſer Bun⸗ desgenoſſe, hatte in Verkennung der Geſamtlage ihre beſonderen Kriegsziele, und in Bagdad, noch weit vom Schuß und weit vom Bosporus, warf man ſich hemmend in das Getriebe der deutſchen Vorbereitungen hinein. Immerhin gelang er nach Ueberwindung der Schwierigkeiten deutſchen Kommandos vorzu⸗ ſtoßen. Von dieſen ſeienaußer der Expedition Waßmus, von der wir ſoeben hörten, die äußerſt wirkungsvolle und erfolgreiche des da⸗ maligen bayriſchen Generalſtabsoffiziers Oskar Ritter von Niedermayer genannt, die an Kühn⸗ heit ihresgleichen ſucht. So, wie Lawrence und Waßmus genannt werden müſſen, wenn über ihre Kämpfe an einſamen Fronten geſchrieben wird, darf das Unternehmen Niedermayer un⸗ ter keinen Umſtänden vergeſſen werden. Es darf um ſo mehr nicht vergeſſen werden, als dieſes Unternehmen— im Gegenſatz zu den Vorſtößen —, losgelöſt von der Baſis, keinerlei Verbin⸗ dung mehr miteigenen Linien hatte. Viele hun⸗ dert Kilometer hiervon entfernt ſchwebte es ſo⸗ zuſagen in umſtrittenem und umbrandetem Raum, vollkommn iſoliert, ohne jede Nachſchub⸗ möglichkeit, ſtändig den ſicheren Untergang vor Augen, im heißeſten Wüſtenhochland der Erde gegen erdrückende Uebermacht jahrelang kämp⸗ fen. Niedermayer hielt am geſteckten Ziel zäh Blockade Kabul, die Hauptſtadt Afghaniſtans, damit das Hauptziel, erreichte. Nach einem Auf⸗ enthalt von zehn Monaten ging es durch Schnee und Stürme über Hindukuſch und Pamir durch ruſſiſche Fangkommandos und Spione hindurch nach Turkeſtan, dann durch chineſiſche Wüſten. Hentig konnte gleichfalls glücklich die Heimat erreichen. Auch er hat ſeinem Lande unſchätz⸗ bare Dienſte geleiſtet, gleich ſeinen übrigen Ka⸗ meraden, die Ritter von Niedermayer unter⸗ ſtanden oder mit eigenen Kommandos in die Ferne zogen, wie Seiler, Klein, Lührs, Wag⸗ ner, Zugmayer und andere, die auf teilweiſe Alexanders Pfaden, teils auf bisher nie be⸗ gangenen Wegen für ein großes Ziel fochten! Uns ſind alle dieſe Männer, einſame Kämpfer auf verlorenen Poſten, wert, nicht in Vergeſſen⸗ heit zu geraten. Jahrelang blieben ſie nach Kriegsende in der deutſchen Oeffentlichkeit im Schatten. Als man in Deutſchland noch nach Eine der großen bhritischen Kanonen on der Wesfront und verbiſſen feſt: die indiſche Grenze zu errei⸗ chen als Fackelträger des um ſeine Exiſtenz kämpfnden Deutſchlands und ſeiner Verbünde⸗ ten, zeitweiſe ſogar tauſende von Kilometern von der nächſten türkiſchen Front. Ein ebenſo abenteuerlicher Vorſtoß, ein wahr⸗ haftiger Kampf mit Menſch und Meile, iſt der⸗ jenige des Kavalleriſten Dr. Werner⸗Otto von Hentig, der zunächſt verhältnismäßig reibungs⸗ los bis Bagdad ging, dann aber unter ſteigen⸗ den Schwierigkeiten und Gefahren durch Per⸗ ſien, einem vierzigtägigen Marſch durch die Salzwüſte, unter glücklicher Durchbrechung der (Archiv Arthur Gut, London) „Kriegsverbrechrn“ fahndte, erkannte man be⸗ reits in England die Taten der Energie, der Findigkeit und Verwegenheit dieſer Stoßtrupps deutſchen Soldatentums freimütig an. Man gab zu, daß dieſe deutſchen Vorſtöße eines der feſſelndſten Kapitel der Nebenkriegs⸗ ſchauplätze bildeten und infolge der draufgänge⸗ riſchen Wucht den britiſchen Intereſſen ſchweren Schaden zugefügt haben. Es ſei an dieſer Stelle auf Niedermayers Buch„Im Weltkrieg vor Indiens Toren“ hin⸗ gewieſen, mit welchem den furchtloſen Männern ein ehrendes Denkmal geſetzt wurde. Der grosse Verrat Der alte Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich hatte am 21. November 1916 ſeine müden Au⸗ gen für immer geſchloſſen. Noch lag der greiſe Getreue— zuverläſſige Klammer des Bünd⸗ niſſes— als toter Mann über der Erde, als bereits die Giftſchwaden eines jämmerlichſten Kriegsverrates über die Wiener Hofburg gei⸗ ſterten. Das Schloß der Parma in der Nähe Wiens war ſeit Kriegsbeginn der Treffpunkt all derer — in Frack, Uniform und Soutane—, die be⸗ reits die Karten miſchten zum Verräterſpiel: die Herzogin von Parma und ihre Tochter, Zita, Frau des Erzherzogs Karl, die Kaiſerin wurde, und die im Schatten bleibenden Mit⸗ ſpieler. Ihre Brüder, frankophil bis in die Fin⸗ gerſpitzen, kämpften ſeit Kriegsbeginn auf der Gegenſeite. Der junge Kaiſer, ein ſchwankendes Rohr ohne Charakter, iſt Wachs in den Händen der verſchlagenen und machthungrigen Frauen. Er⸗ zogen nach bewährten jeſuitiſchen Methoden— der Zweck heiligt die Mittel!—, durchtränkt von dem Phantom Habsburg katholiſcher Sen⸗ dung, alle Spielarten höfiſcher Intrigen beherr⸗ ſchend, ſind die beiden Frauen die treibende Kraft, die den willenloſen und treuloſen Schwächling Karl dirigieren. Ihrer Sucht, die habsburgiſche Hausmacht ſelbſt mit den ver⸗ werflichſten, abſolut nicht königlichen Mitteln zu feſtigen, läuft parallel ihr Haß gegen Deutſch⸗ land; ihre Liebe und Sehnſüchte gelten dem Weſten und Süden! Am 23. November 1916— alſo zwei Tage nach des alten Kaiſers Tod!— nimmt das bis⸗ her ſo ſubtile Spiel greifbare Formen an. In Paris treffen ſich drei Männer zu einer gehei⸗ men Beſprechung: der Protokollchef des franzö⸗ ſiſchen Außenminiſteriums, der ehemalige Ber⸗ liner Botſchafter Jules Cambon und Prinz Sixtus von Bourbon. Es wird die Marſchroute feſtgelegt.— Kaiſer Karl war bereit— der erſte Kaiſerbrief ſtammt vom 24. März 1917—, di⸗ rekte Verhandlungen mit Frankreich aufzuneh⸗ men. Deutſche Soldaten hatten kurz vorher ihr Blut in Siebenbürgen und Rumänien verſpritzt. In hinreißenden Sturmangriffen wußten ſie nichts von dem gigantiſchen Verrat, der ſoeben in zyniſcher Schamloſigkeit vor ſich ging. Die vier Punkte, durch deren Annahme eine Ver⸗ handlungsgrundlage geſchaffen werden ſollte, hatten als wichtigſten:„Rückgabe von Elſaß⸗ Lothringen an Frankreich ohne Entſchädigung durch Kolonien!“ Kaiſer Karl ſchickte ſeinen Vertrauten, den Ungarn Graf Erdödy in die Schweiz, um wei⸗ tere Briefe zu überbringen und die beiden Prin⸗ zen von Bourbon, ſeine Schwäger, zu ihm zu Dienstag, 26. Gpril 19589 geleiten. Das Ungewöhnliche des Vorgangeß 7 597 wird nicht aus der Welt geſchafft dadurch daß 1 1 Erdödy faſt entſchuldigend erklärt:„Während! An langen W wir mit unſeren Verbündeten Schulter an eun bei d Schulter bluten, führe ich zwei feindliche Ofſe in wehmütig⸗fr ziere zum Kaiſer, um über den Frieden in rohen Tage gei ſprechen!“ 10 a52 1 Es darf unter keinen Umſtänden vergeſſen———— 70 werden, daß es wiederum Zita war, die es durch Ral“glitt ein ihr Drängen verurſacht hatte, daß in jenen dru⸗ Winterabend:„“ matiſchen Tagen Conrad von Hötzendorff, Sole weit wäre!“ Al dat von Format und urdeutſch in Haltung une und auch der W Geſinnung, von ſeinem Poſten als Generalſtahs, Wir haben hin chef der k. und k. Armee entfernt wurde, ehe leiern f auch nur das winzigſte Zucken eines Fädchen Richer bi0 des Verräternetzes etwas erahnen ließ. 5 über dem X Graf Czernin, der Außenminiſter des Kaſe Blau des Him: ſers hatte laut Befehl gewiſſe Richtlinien auz⸗ durch und die S arbeiten müſſen, die— das muß geſagt werden glocken ſo Lrig — im Gegenſatz ſtanden zu denjenigen der he⸗ er reits gepflogenen Geheimverhandlungen. Dem ſcharfſinnigen Poincaré mußte es ſogleich klar Ein jeder Vo geweſen ſein, daß Kaiſer Karls Außenminiſter lcern, Und m. einem unerhörten, in der Geſchichte der Völler einzig daſtehenden Betrug anheimgefallen war ſos Li thunge von dem Verfaſſungsbruch Karls ſeinen„lieben) frühlingserwach Völkern“ gegenüber gar nicht zu redenl Denn nnen Und das intereſſierte Frankreich nicht! n ſonnenſelige Die Prinzen von Bourbon waren inzwiſchen 5 folgen! in Wien geweſen im März 19171 Prinz Sixtuz Rifepläne mit übernahm den im abgelarteten Spiel an ihn gach neuen Bil gerichteten Verräterbrief. In ihm erklärte Kaſ zem Maße, wie ſer Karl— Deutſchlands Bundesgenoſſel— ſih s Frühlingsr. mit Frankreichs Kriegszielen ſolidariſch— lüßt uns nicht n Aus Erinnerungen Lloyd Georges:„Mein An⸗ lich und ſingend teil am Weltkriege!“ geht hervor, wie das ene wo die 1 7 ſcheidende Dokument für Frankreichs erſchlafß n ten Kriegswillen die Wirkung einer aufpei⸗ 0 23 ſchenden Droge hatte.— Wir wiſſen aus weil Auch in der.“ ren Nachkriegs⸗Veröffentlichungen der Stantt⸗ der W männer von Gegenüber, daß der letzte gekunef Ruft——— b1 Habsburger bzw. die Kaiſerin, dem Sendling lichtige n Sixtus noch weitere mündliche Verſprechunge zller Gewalt gep gemacht haben muß, die ſich ſchändlicherweſe die erwachende 7 u. a. auch auf das linke Rheinufer bezogen ſchmieden, ſoviel haben. Stunde, wo der Prinz Sixtus, der von ſich der Ueberzeugu war, daß er im Weltkriege der erfolgreichſe 3 Kundſchafter des franzöſiſchen Generalſtabes ge weſen ſei, kam zur Kenntnis kriegswichtige Bunker Geheimniſſe dadurch, daß ſie ihm förmlich auß Im b gedrängt wurden! So poſaunte der bereits mf m gezogene Vertrauensmann der Habsburge ſhre; Graf Erdödy, ſeine perſönliche Schande noch fff fhieriſchen Eröf die Welt durch das niederſchmetternde Geſtän⸗ zu einem nis, was den 10. Mai 1917 anbetrifft: es Abends hiel „Auf Befehl Seiner Majeſtät habe iſt dieh Rückblick auf do Mal dem Prinzen Sixtus genaue politiſche h und ehrte die§ formationen über die Lage der Monarchie——— 340 W geben.“ Nach der hervorragenden hiſtoriſhn enn Studie von Rolf Bathe(Verlag Alfred Proſſe heviefen, daß Potsdam) berichtet Erdödy auf Befehl deiff ger Sportler ve Kaiſers genaue Einzelheiten über Ernährungeß den wurden da ſchwierigkeiten in Deutſchland, Mangel an Feih Olympiaalbums, Knappheit an Maſchinenöl, Brennſtoff für Flu Olympiaſiegern zeuge und an Rohſtoffen, Unruhen und Hungen ihnen für den( revolten im Ruhrgebiet und in Hamburg; ſelf7 Emil Mohr, über wichtige militäriſche Aktionen wird Punh Lorenz, Karl. Sixtus informiert! Der engliſch⸗franzöſiſhe die Gaft Generalſtab konnte zu einem Zeitpunkt, als di jonders— Sphinx— wie die deutſche Oberſte Heereileiff hon Fräulein L. tung genannt wurde!— ihre kommenden Attiohß ſich einen Sonder nen mit Erfolg verbergen konnte, ihre Maßnah zoch ein Rollſcht men treffen à conto der unbezahlbaren ſicheru und Kunſtſchütze Auskünfte Erdödys,„daß»Deutſchland ſoebenf freuten durch ih 41 von 80 Diviſionen von der Oſtfront abtrauzg gen, während z portiert habe, um ſie an die Weſtfront zu beſiyf Ziehharmonika dern!“ Czernin mußte— wie konnte er die 66 a beitrv fahr auch nur ahnen!— dem„hohen Paar“ tigg n Bie Vu lich einen genauen Bericht über die Lage unter nung, wobei ſich breiten. Der aktive und vollendete Kriegsvenif aung der der Feindagenten aus„gefürſtetem Blut“ en 3 Es war ein lebte in ſeinem verächtlichen Zynismus noßf die ebenſo fröhli eine Steigerung dadurch, daß in jenen kritiſche ferſportzeit einle Wochen bei der bekannten Zuſammenkunft Homburg v. d. Höhe Trinkſprüche und Treut bekenntniſſe Karls den deutſchen Bundesgeno ſen gegenüber ſich nur überſprudelten. 1000 Ende Mai 1917 tritt ein intereſſantes M ment ein! Die vermeintlich geſchickt geſtartengg Verhandlungen geraten ins Stocken, klinge für die auswär aber ab zu Ungunſten der Habsburger. Italiey das übergangen worden war, das ſich mit g Es iſt ſchon it denſchaft gegen das vorauszuſehende Geprelſ feben der zuſtän! werden um die Beute ſtemmt, weigert ſich, hieff diele Tagungen u Pokerpartie vom Logenplatz aus zu beobachten Mannheim zu Frankreich, das nicht nur ſeit des vierzehnten Mannheimern ſe Ludwigs Zeiten den Verrat zwar liebt, abeff auch vielen Fren nicht den Verräter, läßt die Wiener Hofbun Clique fallen. Der ſchönen Augen und des fa ſchen Lächelns der Habsburger wegen verzichſe Paris nicht auf Rom.— Die Ereigniſſe neh men in ihren Auswirkungen dramatiſche Fon men an: Geduckt, wie unter einem kalten Wi ſerſtrahl, verharren die Unterröcke der Wiene Hofburg und wünſchen es nicht zu glauben, wü das„edle“ Frankreich, eben noch geſchmeidig konziliant und loyal, das ſanfte Fechten m graziöſen Floretts beleidigend⸗plötzlich abbrich um zu maſſiveren Mitteln zu greifen. Worſt geſchliffen wie Spiegelfacette, erübrigen ſich Man braucht die Wiener Hofburg nicht meht auch nicht mehr ihr diskretes Beichtſtuhlgefl ſter, wird ſachlich, dann kühl⸗geſchäftlich:„o verzichten auf Ihre Offerte!“— unter Ribe und 7 zum unter Cloͤmen⸗ ceau grauſam, in der Wirkung auf die We g en nach geſteigert durch Fronie. Verdienter Dank, für ie ſchön di einen ſtotternden Anfänger, der die Rolle eineh“ Machiavelli ſpielen wollte. ioroßer Gen Cortſetzung folgty deit gehört, daß 26. April 1958 e des Vorgangeß hafft dadurch, daß klärt:„Während eten Schulter an ei feindliche Offt⸗ den Frieden zu iſtänden vergeſſen war, die es durch daß in jenen dra⸗ Hötzendorff, Sol⸗ h in Haltung und als Generalſtabs⸗ tfernt wurde, ehe n eines Fädchenz hakenkreuzbanner“ eoß-Mannheim Dienstag, 26. April 1958 4 4 2 1 Fiãhlingoroĩseſielo- An langen Winterabenden hat man bei Lam⸗ enſchein, bei des Ofens wohliger Wärme oft n wehmütig⸗froher Erinnerung jener ferien⸗ frohen Tage gedacht, wo das Herz die Freude uchen ging auf ſteilen Gebirgspfaden, in küh⸗ en Gründen deutſcher Wälder oder am ſonni⸗ den Strande der See. Und wohl manches liebe Mal glitt ein heimlicher Seufzer durch den interabend:„Ach, wenn es doch erſt wieder ſo weit wäre!“ Aber jedes Ding hat ſeine Zeit, und auch der Winter läßt nicht mit ſich handeln. Wir haben hindurch gemußt und ſind oft in ummer Verzweiflung müden Schrittes durch leiern ſchwere Tage geſchritten, die der Nacht jnen ließ. niniſter des Kai⸗ e Richtlinien aus⸗ iuß geſagt werden henjenigen der be⸗ handlungen. Dem te es ſogleich klat els Außenminiſter ſchichte der Völler heimgefallen war, rls ſeinen„lieben t zu reden! Dem icht! waren inzwiſchen 171 Prinz Sixtuz wieder die Hand reichten. Nun aber ſind ir über dem 5557 Die Wolken teilen ſich, das Blau des Himmels durch und die Sonne hat beim Klang der Oſter⸗ glocken ſo gütig gelächelt am Oſtermorgen, daß man ſoviel Freude zugleich kaum faſſen konnte. Die Fenſter auf! Die Herzen auf! Geſchwinde! Ein jeder Vogel ſcheint es draußen zu zwit⸗ chern, Und mit einem Male iſt es da, das rühlingsreiſefieber. Mit dem Oſterſpazier⸗ ng ſetzte es ein und läßt nun keinen mehr b3. Lichthunger, er treibt uns hinaus in die frühlingserwachende Welt, die dem Mai ent⸗ est Und die Gedanken wandern hinaus in ſonnenſelige Weiten. Wie ſelten können wir ihnen folgen! Aber was tut's? Es liegt ſolch punderſamer Schimmer um dieſe geheimen Reiſepläne mit ihrem Sehnen nach der Ferne, ten Spiel an ihn ihm erklärte Kai⸗ desgenoſſe!— ſich n ſolidariſch.— orges:„Mein An⸗ vor, wie das en⸗ mkreichs erſchlafß ng einer aufpeit⸗ wiſſen aus weite⸗ ngen der Staatz⸗ der letzte gekrönte in, dem Sendling )e Verſprechungen ſchändlicherweiſe theinufer bezogen der Ueberzeugung der erfolgreichſe Generalſtabes g is kriegswichtige ihm förmlich auß⸗ te der bereits gh⸗ der Habsburgen e Schande noch netternde Geſtänh betrifft: tät habe iſt dieh aue politiſche ſer Monarchie ge enden hiſtoriſche lag Alfred Prolle, auf Befehl dez über Ernährungs „Mangel an Fei tennſtoff für Flug⸗ uhen und Hunger⸗ n Hamburg; ſelbſt ionen wird Prinſ ngliſch⸗franzöſiſche Zeitpunkt, als die Oberſte Heereslei kommenden Altio nte, ihre Maßnah⸗ zahlbaren ſicherg deutſchland ſoeben Oſtfront abtranz Leſtfront zu befüh konnte er die Ge „hohen Paar“ tüg er die Lage unter idete Kriegsvern rſtetem Blut“ en Zynismus noc in jenen kritiſchen zuſammenkunft i hrüche und Treue hen Bundesgenoß prudelten. intereſſantes Mo zeſchickt geſtartele Stocken, klinge bsburger. Italien das ſich mit 9 uſehende Geprell t, weigert ſich, hie ius zu beobachte t des vierzehnten zwar liebt, aben Wiener Hofburg ugen und des fah r wegen verzich dramatiſche F einem kalten Wa rröcke der Wien ht zu glauben, w noch geſchmeid mfte Fechten mit ⸗plötzlch abbricht mgreifen. Wortt e, erübrigen ſich fburg nicht meht Beichtſtuhlgefli ⸗geſchäftlich:„wirß — unter Ribe her unter Clémen⸗ ing auf die Well dienter Dank, fik er die Rolle ein rtſetzung folgt) ie Ereigniſſe neh gach neuen Bildern und neuem Erleben. In dem Maße, wie uns dürſtet nach Licht, packt uns das Frühlingsreiſefieber, Die Ferne lockt uns, ih uns nicht mehr los. Darum laßt uns 853 lch und ſingend hinaus wandern in den Wald, die erſten W4 mit zartem Grün ehaucht ſind und ihren erſten jungen Früh⸗ üngstraum zu Ende träumen! Auch in der Heimat kann das Sehnen nach ber Ferne Erfüllung finden und dem ſo jäh er⸗ wachten Frühlingsreiſefieber Einhalt tun. Wer uſt hat, der bleibe zu Haus. Aber wen das ichtige brennende Frühlingsreiſefieber mit aller Gewalt gepackt hat, der wandert hinaus in die erwachende Frühlingswelt und kann Pläne ſchmieden, ſoviel er mag. Es kommt auch die Stunde, wo der Plan zur Wirklichkeit wird und wir auf Tage und Wochen hinauseilen in ſelige Fernen. Bunker Abend der Kanuken Im buntgeſchmückten Kaſinoſaal vereinte die Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft ihre Freunde und Mitglieder am Vorabend der feierlichen Eröffnung der neuen Waſſerſport⸗ faiſon zu einem fröhlichen Abend. Zu es Abends hielt Vereinsführer Zahn einen Rückblick auf das erfolgreiche Sportjahr 1937. und ehrte die Sieger der großen Wettkämpfe, wobei er den Wunſch ausſprach, daß ihnen im feuen Sportjahr der Erfolg ebenſo beſchieden h„ wie im vergangenen Jahr, Die Mac habe ewieſen, daß ſie über eine große Zahl fähi⸗ Uger Sportler verfüge. Die folgenden Kamera⸗ den wurden dann durch Ueberreichung eines Alympiaalbums, das von den Mannheimer Olympiaſiegern unterzeichnet war, geehrt und ihnen für den Erfolg gedankt: Peter Hauck, Emit Mohr, Heini Weißgerber, Ernſt Lorenz, Karl Plitt und Helmut Noller. Ein bunter Strauß beſter Darbietungen un⸗ erhielt die Gäſte mehrere Stunden. Ganz be⸗ ſonders hervorzuheben ſind die reizenden Tänze pon Fräulein Loibl vom Nationaltheater, die ich einen Sonderbeifall errang. Daneben zeigten noch ein Rollſchuhläuferpaar, ein Meſſerwerfer und Kunſtſchütze meiſterhaftes Können und er⸗ freuten durch ihre exakten artiſtiſchen Leiſtun⸗ Zie während zwei junge Kanuten auf der Ziehharmonika mit fröhlichen Weiſen zur Un⸗ erhaltung beitrugen. Als heiterer Anſager der Künſtler fungierte Herr Schall. Vor allem Vober kam die Jugend beim Tanz auf ihre Rech⸗ —3 wobei ſich die Hauskapelle, auch bei der Begleitung der Künſtler, recht verdient gemacht . Es war ein fröhlicher Abend der Kanuten, die ebenſo fröhlich am Sonntag die neue Waſ⸗ ferſportzeit einleiteten. —8. s iſt ſchon immer in Mannheim das Be⸗ ſeben der zuſtändigen Stellen geweſen, möglichſt biele Tagungen und größere Veranſtaltungen nach Rannheim zu bringen, um nicht nur den Mannheimern ſelbſt etwas zu bieten, ſondern auch vielen Fremden, die anläßlich dieſer Ver⸗ fort mit der dronenden Jahnſteingefahr! — berwenden Sie beizeiten SOLIDOKA 5* anftaltungen nach Mannheim kommen, zu zei⸗ gen, wie ſchön die Rhein⸗Neckar⸗Stadt iſt. 50.•4 —— Gegen Zohnstein migroßer Genugtuung haben wir vor einiger Beit gehört, daß die Reichs⸗Studenten⸗ leuchtet zukunftsfroh—4 Der Pferderennſport im Wiederaufſtieg gachmann und Laie unterhalten ſich/ Die Maſſen müſſen gewonnen werden Vor wenigen Tagen brachten wir an die⸗ ſer Stelle aus berufener Feder einen Artikel, der einen Geſamtüberblick über Sinn und Zweck des Pferderennſportes vermittelte. Wir ſetzen heute unſere Artikelreihe fort mit einem erſten Zwiegeſpräch zwiſchen einem Fachmann und einem Laien. Die Schriftleitung. „Wenn wir die im Vorjahre begonnene Un⸗ terhaltung vor den diesjährigen Mannheimer Rennen fortſetzen, ſo bitte ich als Fachmann, mir zunächſteinige allgemeine Bemer⸗ kungen über den heutigen Stand des deutſchen Rennſports zu geſtatten. Vor einigen Tagen nahmen wir mit Hilfe des Rundfunks teil an der Berliner Uraufführung des Olympiafilms.“ „Verzeihen Sie, wenn ich Sie mit der Frage unterbreche, was der Pferdeſport mit dem jüngſten filmiſchen Ereignis in der Reichs⸗ hauptſtadt zu tun hat.“ Starher Aufſchwung des Rennſports „Dieſe Frage habe ich erwartet. Sie iſt leicht zu beantworten. Der ſtarke Aufſchwung, den der deutſche Sport durch die Olympiſchen Spiele erfahren hat, iſt auch am deutſchen Rennſport nicht ſpurlos vorüber⸗ gegangen. Allerdings iſt noch ein weiter Weg zurückzulegen, um auf die Höhe zu ge⸗ langen, die z. B. 1913 erreicht war. In dieſem letzten Jahre vor dem Weltkriege betrugen die in Deutſchland ausgezahlten Rennpreiſe 11,4 Millionen Mark. Auf 108 Rennbahnen wurden an 412 Renntagen 2422 Rennen gelaufen. Weit über 2500 Rennpferde waren damals in Deutſch⸗ land im Training. Im Jahre 1937 arbeiteten 50 Rennvereine auf 48 Rennbahnen. Es wur⸗ den an 293 Renntagen 1925 Rennen von 14 164 ſtartenden Pferden gelaufen, 1330 Flachrennen mit 10 098 Startern und 595 Hindernisrennen mit 4066 Startern, Die Geſamtſumme der Renn⸗ preiſe betrug im Jahre 1937 5,7 Millionen, alſo genau die Hälfte der Vorkriegszeit, gegen.8 Millionen im letzten Jahre der Syſtemzeit, die für den Pferdeſporxt und die Wehrhaftmachung nichts übrig hatte, ſondern ihm nur ein Gnadengeſchenk gab zwecks ſeiner langſamen Vernichtung.“ „Ja, wenn das ſo ausſieht, was kann ich Oſtmart· Jungen fuhren zum Rhein Die Buben aus der Orksgruppe Ser ohmarkt machten einen Ausflug Nach der Rückfahrt vom Niederwalddenkmal lernten die österreichischen Jungen die Reichs- autohahnstrecke kennen. Das war eine große Aufregung, als ſich die öſterreichiſchen Buben aus der Ortsgruppe Strohmarkt in der Kunſtſtraße verſammelten, um eine Fahrt„ins Blaue“ anzutreten. Das Wetter⸗war unſicher und gegen die Kälte mußte man ſich ebenfalls ſchützen. Aber konnte es einen beſſeren Schutz geben als die frohe Zuver⸗ ſicht der Jungen, die ſich ſo glücklich fühlten wie nie. In raſcher Fahrt ging es zur Rheinbrücke. Ein ganz Schlauer, der vor ſeiner Fahrt nach Mannheim mit dem Vater die Karte Deutſch⸗ lands genau ſtudiert hatte, ſtellte ſchon feſt, daß es in die Pfalz ging. Als aber Oppen⸗ heim und Nierſtein auftauchten, wurde es 1000 Quartiere werden benötigt für die auswärtigen Teilnehmer an den Reichs⸗Studenten⸗Sportkämpfen in Mannheim Sportkämpfe nach Mannheim ge⸗ legt wurden und im Stadion zum Austrag ge⸗ bracht werden. Für uns Mannheimer iſt es aber nicht damit getan, daß wir von dieſer Tatſache Kenntnis nehmen und warten, bis dieſe Stu⸗ denten⸗Sportkämpfe zur Durchführung gebracht werden. Für uns gibt es jetzt auch Pflichten, nachdem wir Gäſte zu uns gebeten haben. Benötigt werden nämlich für die nach Mannheim kommenden Gäſte Quartiere. Entſprechend der Zahl der zu erwartenden Teil⸗ nehmer braucht man noch rund tauſend Privatquartiere. Wahrlich eine ſtattliche Zahl! An die Mannheimer ergeht nun die Bitte, dieſe Privatquartiere zur Verfügung zu ſtellen und möglichſt ſofort die Anmeldung beim Ver⸗ Verkehrsverein im Plankenhof vorzunehmen. Wer es machen kann und in der Lage iſt, auf die Vergütung zu verzichten, wird dies ſicher⸗ lich gerne tun. Wir können uns vorſtellen, daß mancher Volksgenoſſe gerne einen Studenten bei ſich aufnimmt und daß dieſer oder jener„Alte Herr“ freudig die Gelegenheit benützt, einen Studenten des neuen Deutſchlands bei ſich auf⸗ nehmen zu können und ihm ein Freiquartier zu bieten. Mit der Quartieranmeldung nicht gezögert! Benötigt werden die Quartiere für die Tage vom 23. bis 26. Juni. — Privataufnahme ihm klar, daß ein anderes Ziel vor ihm lag, daß er vielleicht den auch von ihm und in ſeiner Heimat viel genannten und beſungenen Strom der Deutſchen, den Rhein an ſeinen ſchönſten Punkten ſehen ſollte. Namen und Städte, die große deutſche Ge⸗ ſchichte wachriefen, zogen vorüber. Durch Mainz ging die Fahrt über die Rheinbrücke in den ſchönen Rheing au durch die zahlloſen idylliſchen Weinorte nach Rüdesheim, von dort am ſagenumwobenen Mäuſeturm und 7 5 das Binger Loch nach Aßmannshau⸗ en. Auch die lauteſten und keckſten von den Bu⸗ ben wurden ſtill, als ſie im ſtrahlenden Son⸗ nenſchein durch dieſes ſchöne Land, in dem jeder Fleck von Geſchichte und Sage verklärt iſt, fuh⸗ ren. Die Freude aber wurde zur Begeiſterung, als der Weg am ſteilen Felſenufer hinauf zum Niederwalddenkmal führte. So wie auch die jüngſten von ihnen mit wachen Sinnen die Heimkehr ins Reich erlebt hatten, ſo erlebten ſie jetzt, an dieſem Ehrenmal des Krieges von 1870/1, der die, wenn auch unvollkommen, deutſche Einheit und damit die Vorausſetzung für das heutige große Deutſchland ſchuf, die Erinnerung an jene große Zeit. Sie verſtanden auch, daß der Führer von dieſer Stelle aus einſt zum erſten Male zu den um ihre Freiheit kämp⸗ fenden Saarländern ſprach. Freude löſte die Begeiſterung ab. Im Hoch⸗ wald unterhielt man ſich mit allerhand luſtigen Spielen, bis an die Heimfahrt gedacht werden mußte. Raſch war man wieder in Rüdesheim, in Eltville gab es eine rechte„Jauſen“. Eine neue Ueberraſchung erwartete die Buben noch. Ein anderer Weg war gewählt worden. Von Ka⸗ ſtel ging es bei Koſtheim über den Main und dann über Darmſtadt auf die Reichsauto⸗ bahn. Das verſtanden ſie, vor dieſer großarti⸗ gen Straße, die der Führer den Deutſchen ſchenkte, ſtanden ſie mit heller aber auch ſach⸗ verſtändiger Bewunderung. Wie aber leuchteten die Augen erſt, als es mit 130 Kilometer über die Autobahn nach Mannheim zurückging. Dort hatten alle Gelegenheit, ſich bei einem guten Abendeſſen, das nach ſo viel Ereigniſſen dringend notwendig war, noch einmal die Er⸗ lebniſſe des Tages auszuſprechen. Eine ganz beſondere Freude aber war es, als jedem von ihnen zum Abſchied und als Erinnerung an dieſen Tag ein ſchönes Führerbild geſchenkt wurde. dann als Laie tun, damit der Rennſport ſeine alte, ſtolze Höhe recht bald wieder erreicht?“ Die Bedeutung des Mairennens „Der Mannheimer Rennverein ſtellt an die Zuſchauer keine Anſprüche, die große Opfer erfordern. Sie haben zwar ſchon im Vor⸗ jahr kein Rennen verſäumt und werden, wie ich annehmen darf, auch diesmal an allen drei Renntagen zur Stelle ſein. Aber das genügt nicht. Sie müſſen von heute an unermüd⸗ lich werben, Sie müſſen Ihre Sportbegei⸗ ſterung auf ihre Freunde und Bekannten über⸗ tragen, Sie müſſen ſie davon überzeugen, daß es ſich um kein unterhaltſames Schauſpiel han⸗ delt, wenn das Feld über den grünen Raſen fegt, ſondern um ein ſportliches Ereig⸗ nis, das mit höchſter Spannung vom Start bis zum Einlauf geladen iſt. Und wenn Sie ſo erfolgreich ſind, daß ſich alle Freunde und Bekannten zum Rennbeſuch entſchließen, dann haben Sie in dem Beſtreben, den Rennſport zu fördern, einen wertvollen Beitrag geleiſtet. Aber das iſt noch nicht alles. Sie müſſen Ihre Freunde und Bekannten auch veranlaſſen, ihr Glück am Totaliſator zu verſuchen, denn das Wetten hat zwei wichtige Vorzüge: es ſteigert die Spannung aufs höchſte und liefert dem Rennverein die Summen, die er zur Aufrechterhaltung und Ausgeſtal⸗ tung des Rennbetriebes notwendig hat, denn mit den Eintrittsgeldern kann nur ein kleiner Teil der Ausgaben gedeckt werden. Eine gute finanzielle Grundlage befähigt die Rennver⸗ eine, viele und beſſer dotierte Rennen auszu⸗ ſchreiben. Dadurch kommen auch die Rennſtälle auf ihre Koſten. Bedenken Sie doch: ein ein⸗ ziges Pferd beanſprucht jährlich zu ſeinem Un⸗ terhalt mit Nennungsgeldern und Reiſen 4500 RM, im Durchſchnitt, der jedoch ſchon wegen der hochdotierten Hauptrennen nicht maßgebend iſt, entfielen aber nur 2950 Mark Rennpreiſe auf den Kopf. Je mehr die Rennvereine aus⸗ geben können, deſto mehr erhöhen ſich die Ge⸗ winnausſichten der Rennſtallbeſitzer und damit ſteigert ſich die Paſſion, aktiv an dem großen Werk mitzumachen. Sie ſehen: ein Rad greift ins andere.“ „Können Sie mir etwas aus der Geſchichte des Totaliſators erzählen?“ „Der erſte deutſche Totaliſator wurde im Jahre 1870 in Hamburg eröffnet. Zwei Jahre ſpäter folgte Hoppegarten. In England, dem Geburtslande des Rennſports, kennt man den Totobetrieb erſt ſeit einigen Jahren, weil dort die Buchmacher die geſamte Wettangelegenheit in Händen hatten, ſtatt ſie über die Rennvereine für die Materie nutzbar zu machen.“ Und wie alt iſt der Rennſport „Wenn ich dieſe Frage beantworten will, muß ich wieder auf die Olympiſchen Spiele zurück⸗ greifen. Schon zur Zeit der erſten Olympiſchen Spiele im antiken Griechenland, vor mehr als 2000 Jahren, gab es pferdeſportliche Veranſtal⸗ tungen, wenn auch in anderer Form als der viel jüngere Rennſport. Immerhin iſt das Rennjahr 1938 das 116ſte in Deutſchland. Am 22. Auguſt 1822 war der erſte Renntag in Do⸗ beran. In Berlin, der Zentrale des Vollblut⸗ trainings, fanden am 17. Juni 1829 die erſten Rennen ſtatt. 1835 folgte Hamburg. Ein wichti⸗ ger Markſtein auf dem beſchwerlichen Wege des deutſchen Rennſports war die Eröffnung des Hoppegartener Rennplatzes am 17. Mai 1868. Auch der Mannheimer Rennverein konnte vori⸗ ges Jahr ſein 70. Jubiläum feiern, obwohl Pferderennen ländlichen Stils auch in Mann⸗ heim viel weiter zurückgreifen. Englands Derby in Epſom wurde zum erſten Male im Jahre 1780 gelaufen.“ „Das mag heute genügen. Ich darf Sie wohl bitten, mich bei unſerer nächſten Zuſammen⸗ kunft über einige renntechniſche Ein⸗ zelheiten zu unterrichten.“ Ein 70jähriger wird geehrt Heinrich kann nicht nur ſeinen 70., Geburtstag feiern, er darf auch auf eine 35jährige Mitgliedſchaft in der Mannheimer Liederhalle zurückblicken. Dies war An⸗ laß, daß die Liederhalle am Sonntagabend DAEMTRACGHEIT 2 Vcguis⸗ dieſem Jubilar ein Ständchen darbrachte. Un⸗ ter der Direktion von Fri ag brachte der Chor„Das iſt der Tag des Herrn“,„Sänger⸗ knab“ und„Wandern im Mai“ zum Vortrag. Vereinsführer Georg Schaefer gedachte in herz⸗ lich gehaltenen Worten der— die ſich der Jubilarx erworben hat, er, der immer ein treuer Künder des deutſchen Lledes gewefen iſt. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit wurde dem 70jährigen eine ſchöne Blumengabe über⸗ reicht. Herr Förſchner dankte in bewegten Worten für die Ehrung und die e. Der Jubilar, der Beſitzer des Hotels„Heſ ſcher Fle 1 darf ſich freuen, in Rüſtigleit ſeinen 0. Geburtstag zu begehen. Wie ge chätzt er iſt, figiter die zahlreichen Feſtgaben, die ihm an⸗ äßlich ſeiner Ehrentages zugegangen ſind. Der Liederhaller Franz Rauchenberger würzte die frohe Stunde mit humorvollen Darbietungen. „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 26. April 1930 habenkrer kefolgreiche Mannheimer peüflinge an der Verwaltungsakademie Baden Am., 22. und 23. April 1938 fand die diesjährige Frühjahrsprüfung zum Zwecke der Erlangung des Verwaltungs⸗Akademie⸗Di⸗ ploms in Karlsruhe ihren Abſchluß. Den Vor⸗ ſitz im Prüfungsausſchuß führte Univ.⸗Prof. Dr. Fehrle⸗Heidelbeng. Dem Prüfungsaus⸗ ſchuß gehörten an: Univ.⸗Prof. Dr. Maunz⸗ Freiburg, Amtsdirektor Dr. Fees⸗München für Staats⸗ und Verwaltungsrecht, Univ.⸗Prof. Dr. Wolf⸗Freiburg für Strafrecht, Univ.⸗ Prof. Dr. Bötticher⸗Heidelberg für bürger⸗ liches Recht, Univ.⸗Prof. Dr. Mülle r⸗Frei⸗ burg für Handelsrecht, die Univ.⸗Profeſſoren Dr. Brinkmann⸗Heidelberg und Dr. Fricke⸗Karlsruhe für Wirtſchafts⸗ und So⸗ zialwiſſenſchaften und Univ.⸗Prof. Dr. Fehrle für weltanſchauliche Fragen. Sämtliche Prüfungskandidaten der Zweig⸗ anſtalt Mannheim haben die Prüfung beſtan⸗ den und dadurch die Berechtigung erlangt, ihrem Namen die Bezeichnung„Verw.⸗Dipl.⸗Inh.“ beizufügen. Es ſind die Herren: Willy Bi⸗ ſchoff, Juſtizinſpektor Mannheim, Friedrich Faußer, Verwaltungſekretär Mannheim, Ad. Fritſch, Verwaltungsoberinſpektor Neuſtadt a. d.., Kurt Klotz, Bezirkskaſſenverwalter Ludwigshafen, Friedrich Köpfer, Verwal⸗ tunggeh. Mannheim, Lorenz Kullmann, Oberzollinſpektoy Ludwigshafen, Friedrich Mann, Verwaltungsſekretär Mannheim, Hein⸗ rich Manshaupt, Polizeimeiſter Mannheim, Richard Schneider, Verwaltungsinſpektor Mannheim und Georg Valentin, Dipl.⸗Ing. Mannheim. Am Dienstag, den 3. Mai 1938 bezinnt das Sommerhalbjahr 1938 der Zweiganſtalt Mann⸗ heim mit der Vorleſung„die geſchichtspoliti⸗ ſchen Grundlagen der deutſchen Volkswirtſchaft“ von Univ.⸗Prof. Dr. Wendt⸗Heidelberg. Univ.⸗Prof. Dr. Böttiche r⸗Heidelberg be⸗ ginnt am 5. Mai mit„Allgemeiner Teil des. Bürgerlichen Geſetzbuches“ und Univ.⸗Prof. Dr. Krüger⸗Heidelberg am 9. Mai mit„Das neue Staatsrecht“. Die Vorleſungsverzeichniſſe gehen den Be⸗ hörden⸗ und Betriebsleitern, ſowie den Kreis⸗ ſtellenleitern des Amtes für Beamte noch zu. Sie ſind auch beim Amt für Beamte, Rhein⸗ ſtraße 1, ſowie an den Vorleſungsabenden er⸗ hältlich. Bdl. Zum großen Tag der Freikorpskämpfer Oberſchleſienkämpfer, die an der Reichsehren⸗ malweihe und der Weihe der 01 Feierſtätte auf dem Annaberg am 22. Mai teilnehmen wollen, melden ſich umgehend— ſpäteſtens bis 28. April— ſchriftlich mit genamer Anſchrift bei der Kameradſchaft ehem. ner Zr. Maltes Mannheim, Kameradſchaftsführer Dr. Walter Mannheim, Friedrichsring 46. s iſt beabſichtigt, dieſe Teilnehmer am 21. Mai mittags in Breslau zuſammenzu⸗ ziehen, wo u. a. am 21. Mai abends eine Wie⸗ derſehensfeier ſtattfinden wird. Es wird ver⸗ ſucht werden, die Teilnehmer in der Nacht vom 21. zum 22. Mai in Bürgerquartieren unter⸗ zubringen. Deshalb bei der Anmeldung auch Mitteilung, ob Unterbringung im Bürger⸗ quartier gewünſcht wird, oder Unterbringung ſelbſt erfolgt. Die Koſten für die Bahnfahrt, Verpflegung und Unterbringung trägt jeder ſelbſt. Es wird verſucht werden, die Teilnehmer zu Geſell⸗ bzw. Sonderzügen zuſammenzu⸗ faſſen. Alle Teilnehmer aus dem Reich(für Schle⸗ ſien ergehen Sonderbeſtimmungen) werden am 22. Mai früh von Breslau nach dem Annaberg transportiert, nehmen dort an der Reichsehren⸗ malweihe und Einweihung der großen Feier⸗ ſtätte teil(Beſichtigung des Inneren des Denk⸗ mals iſt nicht möglich), erreichen mit den Sonderzügen abends Breslau und kehren an⸗ ſchließend von dort in gleicher Weiſe wie auf der Hinfahrt in die Heimatorte zurück. Sonderwünſche können bei der Kürze der Zeit ebenſo wenig berückhſichtigt werden, wie überflüſſige Anfragen. Nach dem 1. Mai ein⸗ gehende Anmeldungen finden keine Berückſich⸗ atigung mehr. Die Brückenverbreiterung iſt nicht ſo einfach Schwieriges Maßnehmen bei der Friedrichsbrücke/ Genaue Berechnungen ſind notwendig Die„Neckarſtädtler“ und viele andere haben am Montag bemerkt, daß an der Friedrichs⸗ brücke irgend etwas los war, weil nur die Fuß⸗ gänger und die Radfahrer barüber durften, während man die Fahrzeuge über die Adolf⸗ Hitler⸗Brücke oder über die Hindenburg⸗Brücke wies und ſelbſt den Straßenbahnwagen richtig den Weg abſchnitt. Aber groß war der Kummer all derer, die durch die Sperre in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wurden, gerade nicht. Wußten ſie doch alle, daß die Einſchränkung nur vor⸗ übergehend war. ie ga lauen wollten natürlich wiſſen duß Fne zn Ronzag an der riebrihsbrlicke vorgenommenen Vermeſſungsarbeiten der Auf⸗ takt zu dem„demnächſt“ beginnenden Umbau ſeien. Es muß aber feſtgeſtellt werden, daß die⸗ ſes„demnächſt“ ein ſehr dehnbarer Begriff iſt. Um es klipp und klar zu ſagen: in den nächſten Wochen wird die Brücke noch nicht umgebaut. Nach dem Stand der Vorarbeiten rechnet man mit dem Beginn des Umbaues im Spätſommer. Das wird verſtändlich, wenn man hört, daß jetzt in den Werkſtätten erſt wich⸗ tige Bauteile angefertigt werden, deren Her⸗ ſtellung nur auf Grund der am Montag vorge⸗ nommenen Meſſungen möglich iſt. Die Vermeſſungsarbeiten hatten das eine Ziel, die Höhenlage der Brückenträger auf den Millimeter genau feſtzuſtellen. Dieſe genauen Meſſungen wurden bei dem Brückenbau nicht in den Plänen feſtgelegt und ſelbſt wenn das ge⸗ ſchehen wäre, dann müßte man heute doch noch eine Nachprüfung vornehmen, weil im Laufe der Jahrzehnte bei einem ſo ſtark in Anſpruch Bei den Vermessungsarbeiten an der Friedrichsbrücke wurde jeweils an die Querträger die Megßlatte angelegt und diese von dem Nivellierinstrument aus anvisiert. Auin.: H. Jütte Glanz und Elend der Flimmerkiſte Zilmerinnerungen aus der Vorkriegszeit werden lebendig/ Ein ſeltenes Erlebnis Walter Jerven hat aus ſeinem groſen Filmarchiv von rund 300 000 Filmmetern ein Programm zuſammengeſtellt und— das iſt für diejenigen, die ſich noch an die Zeit des guten alten Kientopps erinnern— techniſch ſo weit verbeſſert, daß man es als Erinnerung genießen kann, ohne ſich darüber die Augen zu verderben. Nichts macht die Vergangenheit ſo lebendig, wie der Film. Im Film erleben wir auch die großen techniſchen Fortſchritte der letzten vier⸗ zig JFahre. Unendlich erſcheint der Weg von der erſten naiven Freude am Wunder des „lebenden“ Bildes bis zum modernen Spiel⸗ film. Wenn ſo Jervens Ausſchnitte aus ſei⸗ nem Archiv einen Menſchentyp und eine Le⸗ benshaltung zeigen, die uns völlig fremd ge⸗ worden ſind und komiſch erſcheinen, ſo können dieſe alten Bilder doch wieder nachdenklich ſtionmen. In ſeinem dreiteiligen Programm zeigt Jer⸗ ven, der liebevoll und mit allerbeſter Sachkenat⸗ nis der Geſchichte der„Flimmerwelt“ ſeine Filme anſagt und beſpricht, zuerſt eine Reihe der teilweiſe heute noch hochangeſehenen Gro⸗ Der feine Pinkel will Ede die Puppe ausspannen. der„Kinderstube des Films“, einem älteren lanningsfilm, den Walter Gefährlich rollen die Kulleraugen.(Aus lerven erhielt.) Foto: Vera-Filmwerke ßen des Filmes inihren erſten Rollen. Da ſieht man u. a. Johannes Riemann, Henny Porten, Otto Gebühr, Emil Jan⸗ nings, Werner Krauß, Lil Dagover, Liane Haid, Adele Sandrock(als„Alter Fritz“), Aſta Nielſen, Leo Slezak, Käthe von Nagy, Anny Ondra, Harry Piel, Greta Garbo, Harry Liedtke und Pola Negri. Noch ſtand man damals auch dar⸗ ſtelleriſch am Anfang, rührend unbeholfen und koeniſch ſind die grotesk übertriebenen Geſten, durch die man filmiſchen Ausdruck erſtrebte. Manche heute berühmte Tragödien würde man ganz mühelos kaum noch wiedererkennen, die elegante Lil Dagover erſcheint als„Volks“⸗ typ uſw. Der zweite Teil bringt eine ſhochaktuelle Aktualitätenſchau“, wie man ſie im Kientopp von einſt zeigte. Hohe Herrſchaften filmte man damals ſchon nach Möglichkeit, von manchen wichtigen geſchichtlichen Beſuchen konnte Jerven Filme zeigen. Was aber nichts erſetzen kann, iſt das lebendige Bild der„guten alten Zeit“, da noch die Pferdefuhrwerke durch Londons Straßen „raſten“, odef da man im„hohen Hut“ und wallenden Bart ſeinen Sonntagsſpaziergang im Prater machte. Die erſten Flugverſuche ſahen ſchon den Kaaneramann auf dem Poſten, ein unvergleichlich ſchönes Filmdokument iſt z. B. die Aufnahme von Blériots erſtem Flug über den Kanal. Der Wettſtreit zwiſchen Zeppelin und Parſeval ebenſo wie das Autorennen von 1903 kann nur durch den Filmſtreifen in ſeiner nachdenk⸗ lich ſtimmenden Heiterkeit ganz erlebt wer⸗ den. Die techniſche Unvollkommenheit und die Abhängigkeit von Licht und Wetter, die damals ſolche Arbeit hemmte, macht Jervens Filmdoku⸗ mente beſonders wertvoll. Recht heiter aber wird es dann im dritten Teil, in dem eine ganze Reihe von Spielfilinen aus der Kinderzeit des Filmes zur Aufführung kommt. Das Tempo des Ablaufs war noch erheblich ſchneller und ruckartiger als heute, man hielt ſich nicht lange bei der Vorrede auf, ſondern ſchoß und liebte im„Tempo der Zeit“. Von der Jahrmarktbude drang das„lebende Bild“ langſam in das Lichtſpieltheater, das noch lange nicht als irgendwie mit Kunſt ver⸗ bunden galt. Und doch gab es einige Pioniere, die in langſamer, ſtetiger Kleinarbeit aus dem techniſchen Phänomen des„lebenden Bildes“ eine neue Kunſt hervorriefen, die in unſerer Zeit Verwirklichung fand. Dieſe Stunde im Kientopp iſt mehr als eine lehrreiche oder unterhaltſame Stunde, obwohl ſie beides iſt. Sie iſt darüber hinaus auch das Erlebnis einer Entwicklung von Generationen zu Generationen, das ſich über alle Vergnüg⸗ lichkeit doch mit tiefem Ernſt dem Zuſchauer einprägt. Dr. Car1 J. Brinkmann. 1 27 Million m Rahmen Fafmalig eine Zäh n geſamten Rei. ergab e 22 3 ilionen fruchtt ee, Bauwerk wie die Friedrichsbrück hie geringe Di 4 i daß die erſchiebungen um Millimeter eintreten kön⸗ nen. Verſchiebungen, die für die Feſtigkeit der Brücke ohne Bedeutung ſind, die aber für den Umbau eine ausſchlaggebende Bedeu⸗ tung beſitzen. Das muß genau ſtimmen Warum dieſe genauen Meſſun⸗ gen? Die Frage iſt ſehr leicht zu beantworten, wenn man bedenkt, daß die Friedrichsbrücke in der Mitte der Länge nach auseinan⸗ dergeſchnitten und durch Einfü⸗ lehrswegen ode gung eines Streifens verbreitert Der größte wir d. Nun iſt aber die auseinanderzuſchnei⸗ eht aus alten v dende Fahrbahn gewölbt und es 0 unbedingt notwendig, daß das neue Stück ſo eingefüßt die Säng wird, daß auch nach der Verbreiterung die 5 gleichmißige Wölbung der geſamten Fahrbahn pie„Sängerha beſteht. e Auf Grund der ermittelten Werte kann jeßt ihem Vereinsloka bei der Lieferfirma mit dem Bau des Zwi⸗ keit ſchenſtückes begonnen werden, das man auf furch den Vereins den Millimeter genau anfertigen kann, ſo daß er Fenaerheh B es beim Einfügen ſpäter haarſcharf paßt. Rer ngerha e. Zu den Meſſungen bediente man ſich eines fhei Abgabe des Ke Niwellierinſtrumentes und einer Rivellierlatte iwurden die Kaff Das Ende der Nivellierlatte wurde an den T befunden. Querträger der Brücke angeſetzt und durch daß Hibrerring von de Nivellierinſtrument die entſprechende Ableſung eut anerlannt n vorgenommen. Dadurch erhielt man die Höht hr ſeine bishen über Normal⸗Rull und ſomit die Höheniäligkeit im ke lage der Brückenträger. ber ban Von dem Umfang der Arbeit kann man 19 53* ganer einen Begriff machen, wenn man hört, daß Et Bock durch te trägern beſteht und jeder Träger ſtrom⸗ Rien, die ſich aufwärts und ſtromabwärts anviſiert werden 25 Ja res geſ mußte. Als man um 6 Uhr morgens auf dem zude aller ausi rechtsſeitigen Neckarvorland begann, ging die ken könnten. Arbeit verhältnismäßig raſch voran, denn man äger kaum, a ür wenig in Fra Aſich ein ſtarker uadratkilometer oppelte des R. and Sachſen auf. Die Tatſache, d Tehr um einen — handelt, zei 4—3 drei Viertel * ube des Tätigkeit brauchte nur von einem Träger zum anderen K ere zu laufen. Etwas ſchwieriger wurde es, alz 77 Ka Nus 1 man zur Böſchung kam und als gar die üher G uou dem ſſer befindlichen Träger an die Reihe ß— kamen, mußte man die beiden Boote in A⸗ ſpruch nehmen, die am Ufer bereitlagen und die Alfre den Erforderniſſen entſprechend immer ihren Standort wechſelten. Eines der Boote war mit einem Aufbau verſehen, von dem aus man leich⸗ ter mit der Nivillierlatte an die Brückenträgen anſtoßen konnte. chnik mit einem Einwandfreies Kontrollſuſtem 3 55 Mut eing Als man mit den Meßarbeiten bis zunfoft. Der Ausdru⸗ Strompfeiler vorgedrungen war, baute man die ihm nicht minder? Nivellierinſtrumente auf dem linksſeitigen ür das eldiſch⸗⁊ Neckarufer auf und vermaß den ſtadtſeitigenhaß Alfre oehn Teil der Brücke. Um eine Nachprüfung zu er igpäiſchen änd⸗ ſparen, hatte man ein zweites Inſtrument auf Goſtzaͤſt und daß. geſtellt, durch das jeweils von der anderen Seit iiv. Der Künſtle anviſiert wurde. Die ermittelten Werte wurden s⸗dur von Beethe ſofort verglichen, ſo daß jeglicher Fehler bein en gebort ichkeiten gehör ert des Saarp Pfalzbau ſpielen ligt dieſer Künf Ableſen ſofort entdeckt worden wäre. KRundfu Die Unterbindung des Fahrzeugverkehrs über 3 die Brücke während den Vermeffungsarbelf Diens war notwendig, um Erſchütterung zu vermeiden, die zu einer Beeinträchtigung des Meſſungsergebniſſes geführt hätten. ſsſender Stuttgar 60 Frühkonzert; Morgen; 10.00„Fr Die Arbeiten gingen trotz aller Schwierigkei⸗ And Baftern — 300 Zeitangabe, ten flott vorwärts, ſo daß am Nachmittagß eae: 144 bereits die Sperrung der Fried richsbrücke wieder aufgehobenß zes Licht“; 18.30 werden und der Verkehrſeinen nou ppern, Arien und? malen Verlaufnehmenkonnte. nzen und ſpringe Man brauchte alſo nicht bis um 20 Uhr zu—— Nachric warten, wie es vorſichtshalber in der Verord Politiſche Zei nung feſtgelegt worden war. ſiet 22.35 Tanz⸗ un ſ am Nachmittag; Peutſchlandſender:.0 rhronzert;.00 Fand; 10.30 Fröhlic lunte Minuten; 12 Zeitzeichen, Glückwi 1400 Allerlei von hörſen⸗ und Markt mmfir; 15.45 Arbeit am Nachmittag; 18. Kohle; 18.55 Die Wetter⸗ und Kurzna erabend; 20.00 2 tungsſchau des d ſes Brahms; 22.00 Arbeitsjubilare wurden geehrk Wie wir bereits in Kürze berichteten, veran⸗ ſtaltete im Konzertſaal des„Pfalzbaues“ am Samstagabend die Chemiſche Fabrik Joh. A. Benckiſer Gmbh, Ludwigshafen, einen Ka⸗ meradſchaftsabend. Nach dem Fahneneinmarſch begrüßte Betriebsobmann Janke die Arbeitz⸗ kameraden, auch der Kreisobmann der DAß, Pg. Antoni, richtete einige Worte an die Ge⸗ folgſchaft dieſes großen Ludwigshafener Betrie nchten; 22.20 Deu bes. Mit einer Anſprache des Betriebsführerz Rachtmuſit; 23.00— Dr. Reimann ſen. war die Ehrung von 22 drei Arbeitskameraden verbunden, die Dalen für dem Betrieb ſeit 25 Jahren angehören; es ſind Der Dichter L dies die Herren Rubel, Stein und Seie geboren(geſt. ler. Für 50jährige Betriebszugehy⸗h ber Induſtri rigkeitt wurde Dr. Theodor Benckiſer auz———(geſt. gezeichnet. Schließlich erfolgte die feierliche Ein in Der Dichter ie it d 1„geboren(geſt. gliederung der ſeit dem 1. Juli 1937 eingetrete⸗ Iel Der bayeriſch ——— nen 88 Gefolgſchaftsmitglieder in b. d. Tann⸗ die Betriebsgemeinſchaft. Mit Unterhaltung eſtorben(gel und Tanz nahm der Abend, an dem auch die 199 Tuolf Heßß Werkſchar hervortrat, einen heiteren Ausklang Alexandr W 1306 ber Kampffli Vom Nationaltheater. um Montag, 2. Mai, 418 erſcheint Shakeſpeares Schauſpiel„König Richard III.“ in neuer Inſzenierung auf dem Spielplan des Nationaltheaters. Beſchäftigt ſind die Damen: Mebius, Sharland, Stieler, Ziete⸗ mann und die Herren: Becker, Birkemeyer, Bleckmann, Hammacher, Handſchumacher, Hart⸗ mann, Friedrich Hölzlin, Kleinert, Krauſe, Langheinz, Linder, Marx, Offenbach, Renkert, Ullmer und Zimmermann. Regie führt Fried⸗ rich Brandenburg. Die Bühnenbilder entwirſt Friedrich Kalbfuß. Von der Städtiſchen Sparkaſſe. Die Direktion der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim teilt mit, daß heute, Dienstag, 26. April, die Sparkaſſe von 12—15 Uhr aus Anlaß der Einwei⸗ hung der neuen Rathausglocke ge⸗ ſchloſſen bleibt. 1 leute? ————— — Karten àn — 7— * 26. April 1 nkreuzbanner“ Dienstag, 26. April 1958 nfach mmonen aramenwnme,„Ich künde des Führers große Tat“ Rahmen des wienRnepfgnne wurde in lig eine Zählung der Roßkaſtanienbäume M 9 heſamten Reichsgebiet durchgeführt. Die Zur Weihe der neuen Glocke der Stadt Mannheim/ Heute Uebergabefeier Sport: 28. 4. Turnhalle lung ergab einen Geſamtbeſtand von 2,7 1846, 17—18 Uhr. Erſcheinen Pflicht. Friedrichsbrüch onen fruchttragenden Kaſtanienbäumen. Heute, 26. April, findet auf dem Paradeplatz det uns in Mannheim alſo auch die Stunde! Gruppe 3/171. 26. 4. tritt die ganze Gruppe um Frie richsbrücke geringe Dichte iſt darauf zuxückzu⸗ in Mannheim die Weihe der Glocke ſtatt, die dung erſtenmal wird das Geläut nach Auf⸗ 19.30 Uhr auf dem Strohmarkt an. Tadelloſe Uniform. r eintreten ten, daß die Kaſtanie als Nutzholz⸗ Gedenk Weh ängung der Glocke am 1. Mai hörbar z3 Pfennig mitbringen. die Feſtigkeit der iger kaum, als Fruchtträger bisher auch zum Geden en an den Tag der deu ſchen r„ fein. Mäüdelgruppe 7/171 Lindenhof 2. Am 7. April um 94 103 den ar wenig in Frage kam. Der Dichte nach fin⸗ freiheit die Stadt Mannheim gieſen lieſt und Es ſei noch kurz auf die Geſchichte der alten.—14— ende Be„ ein ſtarker Beſtand mit 20 Bäumen je vie mun an jedem 7. März und an allen natio- Glocken hingewieſen, die im Jahre 1746 gegoſ- 43 Saatbache M—— Erſchein zatkilometer in Schaumburg⸗Lippe Das nalen Feiertagen mit ihrem Läuten die große ſen wurden. Die Inſchriften der beiden Glol⸗ pflücht. elte des Reichsdurchſchnitts weiſt das ken lauten: Sachſen auf. Tat des Führers künden wird. Die Glocke iſt Große Glocke: cum Benedictus erat de- 93 en Meſſune die Tatſache, daß es ſich bei der Kaſtanie aus gegoſſen. Der Guß erfolgte ciums de nomine quartus romae Franciscus pri- W 2—+ 5 ehr u— uck⸗ 1 r i iſei f j ieſer Woche wie fo S n am 2. 4. zu beantworten, r um einen ſchattenſpendenden muck⸗ am 21. April um 16.30 Uhr im Beiſein von mus in orbe caput et Caroli virtus Theodori Echlageterhaus; Sthar 3 und 4 am iedrichsbrücke i1 3 1 3 3 222 chauseinan⸗ nien, dhe Viertei de ſich auch in den Stand⸗ Vertretern der Stadt Mannheim bei der Firma nostra beavit arua palatini vox mea vota sonat. 29, 4. um 20.15 Uhr im Schlageterhaus; Sg wie „fter des Beſtandes finden ſich an Gebrüder Bachert, Karlsruhe. Das heißt: immer am Dienstag und Freitag Ueben in der Dieſter⸗ urch Einfi⸗ iehrswegen oder in der Nähe von Wohnun, Als Benedikt XIV., in Rom(Papfſt) und wegſchule. verbreite„Der größte Teil des Kaſtanienbeſtandes Nach dem Verlauf des Guſſes war das ein⸗ Franz f. im Reich laeen 55 Rerrichte Bannmuſiiſchar 171. Am 23, 4. findet keine Probe einanderzuſchn ht aus alten volltragenden Bäumen. wandfreie Gelingen der Glocke bereits anzu. und die Tugend Carl Theodors unſere Pfalz ſtatt, dafür Beſuch des Konzertes im Roſengarten. es f unbedin 1 nehmen. Der Ton der Glocke iſt auf fegnete(öegkückte)(begann) meine Stimme zu Antreten in Uniform um 20 Uhr am Roſengarten⸗ ück ſo eingefüg Die„5 ängerhalle bilanzierte das es—. Sie ergibt zuſammen mit den an⸗ ertönen. Eingang. Die nächſte Probe findet am 28. 4. ſtatt. die Vie n e——* Zone Kleine Glocke: Carolo Theodoro et Elisa- amten Fahrbahn„Sängerhalle“ hielt ihre diesjährige„, beth issi e e g en e e en vor hoa deate“n Die Deutsche Werte lann jeſt Ihren Vereinslotal T 2, 15, ab. Die Bekannt⸗ wurde, uſd dor Klang der Glocke ein äuß er ſt 3 andes Zwi e des Ditigkeits⸗ und Rechenſchaftsberichts auter ift. Die ſeue Hlock dr elgende Im Das bedeutet: 0 Arbeitsiront en, das man auß den Vereinsführer war für die Teilneh⸗ auf ver Mitte der Vorderſeile:„Am Pugc piechanſt Carl Theodor K 15 ichzeitig Beſtätigung dafür, daß es in 7. März 1936 zogen die deutſchen und Eliſabeths 125 dieſem Turme angebracht, reiswaltung Mannhelm, Rheinstr.9 35 ſo Ruerha 2* 111 1.——— 177 chi. Auch Truppen in Manüheimeſn“ Es läuft künde ich dem Wanderer mit bronzener Stimme 410—— Kaſſenberichtes pubch den Kaſ⸗ um die Glocke friesartig die Inſchrift:„Ich goldene Stunden.. Abteilung Propaganda r Ke Froie afſſweshalkniſe in Sier Srr⸗ g n e e in Piannbekg, ungo 1. er Nivellierlatte befunden. Rachdem auch der geſamte Wehrfreiheitam Rhein“, Auf der Rück⸗ chael Steiger in Mannheim, anno 1746. Heute, hr, findet im Sitzungszimmer der Kreis⸗ wurde an den ung befunde per amweſenden Miigliedſchaft ſeite(Mitte der Glocke) befindet ſich das Dieſe beiden alten Glocken, die bis vor kur⸗—— 3 3, 3 3 't und durch daß hührerring von der ig der Vereine- Stadiwappen, um das herum die Zuſchrift zem mit dem Uhrhammer geſchlagen wurden,——2 risyroyagandawalter des Kreiſes Mann⸗ cende me n isberigen Miatenzer zur welte, ſhuets„in Anzffasd„Ferender iic rbnr gemacgt Iht Helamteſerwnie gunmnm 2 3 9˙⁰ 58 i, ien Biigkeit 1 85 Lereimelghiez— 6h— 4 S1Lri Gebrüder Aene en 7. diör d. G. dem Gebenkia 3— Berufserziehungswerk der Daß ach einer allgemeinen rechung wies der ihei merarbeitsy Aensführer darauf hin, denzb April Die neue Glocke iſt vie größte van den deutſchen Wehrfreiheit t kann man ſih zs. FeaperhſAgieten Ehormei⸗ nunmehr drei Glocken des Mann⸗ Am Sainstag, 30. April, wird eine Fahrt nach man hört, daß er Beck durch tatkräftige Mitarbeit und flei⸗ heimer Rathauſes, Sie hat einen größ⸗ Familien-Rachrichten Karlsruhe zur Ausſtellung„Neue Werlſtoffe“ im us 45 Quet⸗ en Probenbeſuch zu unterſtützen, damit die ten Durchmeſſer von 1,284 Meter 3 der Landesgewerbeamt durchgeführt. Der Fahrpreis be⸗ r Träger ſtrom⸗ g iten, die ſich Chormeiſter Beck im Laufe alten großen Glocke, die einen ſolchen von 1,08 trägt 3 Reichsmark. Anmeldungen hierzu müſſen —.— we eſes Ja res geſte t hat reſtlos und zur Meter hat und der kleinen alten Glocke mit Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen ſchnellſtens in C 1, 10 abgegeben werden. lorgens auf Hlude aller ausübenden Sänger verwirklicht einem ſolchen von 088 Meier. Die zhe der Hochzeit begeht heute Herr G. Adam Lamer⸗ Die wirtſchaftstundlichen Studienfahrten der Deut⸗ egann, ging Aden könnten. neuen Glocke ohne Krone beträgt 1, eter, din mit ſeiner Ehefrau, Mannheim, Secken⸗ ſchen Arbeitsſront, Abtetlung Beruſserziehung und oran, denn während die Höhe der großen alten Glocke 106 heimer Straße 78. Das Jubelpaar, das ſich durchgeführt werden auch in dieſem Zahre wieber er zum anderen Meter und der kleinen alten Glocke 0,88 Meter guter Rüſtigkeit erfreut, kann gleichzeitig auf Weiz onnig⸗ Inlandsfahrten enthaltender Plan iſt wurde es, als FA 3 beträgt. Auch im Gewicht drückt ſich das natür⸗ ein 25jähriges Geſchäftsjubiläum(Glaſerei, erſchienen und rann bei der obigen Abteilung gegen ils gar die üher lich aus: Die neue Glocke hat ein Gewicht von Schreinerei, Fenſter⸗ und Türenfabrik) zurück⸗ eine Gebüyr von 20 Pfennig abgehort werden. er an die Reiht— 22 1200 Kilogramm, die große alte Glocke ein ſol⸗ blicken. Wir gratulieren herzlichſt. In der Zeit vom 14. bis 19. Mai wird eine wirt⸗ Boote in An⸗ ches von 800 Kilogramm und die kleine alte ſchaftskundliche Studienfahrt durch Württembergs Kä⸗ eitlagen und die alfred Hoehn ſpielt Glocke von 400 Kilogramm. Sowohl das höhere Im Silberkranz. Heute, Dienstag, 26. April, ſerei⸗ und Mollereibetriebe durchgeführt. Sammel⸗ und Endpunkt: Karlsruhe; Koſten 37 Reichsmark. Beſucht d immer ihren n ianiſten⸗Per⸗ Gewicht, wie auch die Tatfache, daß es ſich nun⸗ feiert Herr Ernſt Johannes mit ſeiner Ehe⸗ Voote war mi fn cheiten wubörtfr.. 1 4— mehr hei ſämtlichen Glocken um beſveglich⸗käut⸗ frau Lleſel(Caſino⸗Gaftſtätte, R 1, 1) das Feſt merdenip; granenghutg: Tekrume Werke Waffel und n aus man leich n G0 27. Aprik bare handelt, erforderte den Abbruch des der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere Kelsfabrit Gatz Letier Anmelbetag: 30. April. ie Hrückeneſſg iatzben feiele mid. e ſeuen einer ver⸗ alten Glockenſtuhles, der zu ſchwach beſten Wünſche. Abteilung Verwaltungsſtelle fünt dieſer Künftler in ſich eine unfehlbare Dunverfſa geweſen wäre. Gbenſo war eine mig 3 A inſenags. Turmverſtärkung notwendig; verſchiedene Höl⸗ 72. Geburtstag. Am Dienstag, 28. April, ihnit mit einem feinſinnigen Emfihrungs zen—— ewechſelt 9 feiert Frau Thereſe Gryger, eine alte Par⸗ Die Wetriebsonmänner werben hiermit aufgelordert, m echn! ermögen und einer faſzinierenden Geſtaltungs⸗ Di, üglich die Beitragsmarken⸗Entwertungsſtemhel 1 eneue Gkocke wird noben den bei⸗ teigenoſſin, bekannt unter dem Namen„Oma unverzugaich vie Beitragemafreg,Entw imnasſempe dehaug, mn ner unn berennt 1ee denalten anfgehängk. Aule drei Glo- gus der, Notküche“, in der Aheinaufchule ablupvten waanng, Rheimſtruße 3, Zimmer Rr. 1, — J eſeSramziſche nein Wunber, 100 werden 10 Aiärni eneee——— II, ihren 72. Geburtstag. Wir gratulieren. 3 den ſtadtfeitigen aß Alfred Hoehn in den Konzertſälen aller n rtswaltungen gen 1— Feiertagen von der Freiheit des geſamtdeut Silberne Hochzeit. Alois Benig, Lange Dinieeunbaniusm Gtdeheee Men ien0 0 üfung zu en eopäiſchen Länder ſtets ein gern geſehener 5 aui, Gaß nd n begeiſterk gefeiert— Rei Aa ihchen Gef e 50,* A Aorgten 26. Ayxil. April, haben ſämtliche Betriebsjugendwalter und Be⸗ ren aud. Der Künſtler wird das Klavierkonzert in großen Stunden der deutſchen Geſe chte un mit ſeiner Ehefrau arie geborene Krämer das triebsjugendreferentinnen zwiſchen 19, und 21 Uhr kurz u Werie wn Maur von Beethoven ſpielen. an den Gedenktagen Afaber Stunden erheben. Sil der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im auf der Ortsjugendwaltung im Haus der Deutſchen ehler beii Aber auch in ſymboliſcher Hinſicht ſchaltet 102 ilberkranz unſere herzlichſten Glück⸗ und Se⸗ Arbeit, Zimmer 37, vorzuſprechen. Bei dieſer Gelegen⸗ her Fehler bein die Glocke, die an die Befreiung unſeres Volkes genswünſche. heit iſt die geſamte Gefolgſchaftsſtärke des Betriebes, wäre. 3 undfunk⸗-Programm erinnert, in die Zeit ein. Der Stundenſchlag der nach männlichen und weiblichen Gefolgſchaftsmitglie⸗ 3 Aundf Prog n Dienſtjubiläum. Auguſt Bauer, Stallmeiſter dern getrennt, aufzugeben. Bei eventueller Verhinde⸗ 4 ugverkehrs über Uhr des Mannheimer Rathauſes wird in Zu⸗ zeſfungsarbeff Dienstag, 26. April:—— der*. der 200 We eieſßeit der Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Mann⸗ rung des Betriebsjugendwalters oder der Referentin, mternng zuſhgbender emmagarf 40h Morgenne, pngekunn gefchtage eem onted Gochen(Bimbam Schlach fein Wilbriges Dienſtiubiialum. hm Beeinträchtigung f30 Frähronzert;.00 Gymnaſtil;.50 Muſik am von den leiven alten Glocken(Bimbam⸗Schlag) ſein Pjähriges Dienſtjubiläum. Wir gratu⸗ t hätten. orgen; 10.00„Frühling im Land“: 11.30 Volks⸗ erfolgt. Ein kündender Zeuge unſerer Zeit kün⸗ lieren. ieriakei⸗m und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; er, Schwierigter T ghh Zeitangabe, Machrichten, Wetterbericht; 13.15 ——22—. Rachmif Kraft— ꝑud der 5 rieb! 1 Aelgonze. t.00 Zur 3 16.00—— durc r 2 nAnordnungen der NSDAT—— g Erlenhof. Am 1, 1 5 rſeinen nou ppern, Arien und Duette; 20.00„Laſſet uns ſingen. konnte. mien und ſpringen“; 21.00 Händel⸗Zyklus; 22.00 Schwimmen der Ortswaltung Erlenhof im Städtiſchen um 20 Uhr zuf 3 rte, Rachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht: Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstrahe 1 Hallenbad, Frauenſchwimmhalle. 3 in der Verord 20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dien. —V 1 22.35 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſir; 24.00 bis Goldenes Ehrenzeichen verloren Erlenhof. 26.., 20 Uhr, bei Teiſel, Zeppelinſtraße, Sport für jedermann 100 Nachtmuſik. Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnenbeſprechung. chlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Verloren wurde ein großes goldenes Partei⸗KEhren⸗ Letzter Termin zum Abrechnen der Beiträge und Heſte. Dienstag, 26. April: Früßkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Frühling im zeichen mit der Nr. 44 100. Der Finder wird gebeten, Platz des 30. Januar. 26.., 20 Uhr, Stab⸗ und gen geehrt s 10.30 Sröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig dasſelbe auf dem Kreisperſonalamt, Rheinſtrahe 1. Zellenfrauenſchaſtsleiterinnenbeſprechung in der Ge⸗ Allgemeine Körperſchule. Betriebsſportkturſe: unte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; dazwiſchen: Zimmer 11, abzugeben. Vor Mißbrauch wird hiermit ſchäftsſtelle, Augartenſtraße 44. 18—19.30 Uhr: Stadion(Hauptfeld), Enzinger⸗Unionz richteten, veran⸗ Hetzeichen, Glücwünſche und Neueſte Nachrichten; gewarnt. Kreisperſonalamt. Friedrichspark. 26.., 20 Uhr, Beſprechung der 18—19.30 Uhr: Herzogenriedpark, Wehrmacht; 18 bis Bfalzbaues“ am 00 Auertei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen in 19.30 Uhr: Planetartum, Schenker& Co.; 18—19.30 Fabrik Joh. A. Pörſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Eine kleine 55 An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim B5, 14(Ne). iſt 3—— 5— 15 „W ie; 15.45 Arbeitskamerad Fachbuch; 16.00 Mu Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 27.., 20. r, w 8. r: Waldho ⸗Platz, Draiswerke; afen, einen Ka znlhiachmiktag; 18.00 Celomuſil; 18.30 Denzin aus di peim rranmmtmend an den nachſten T. Leuchtlacheln tige Beſprechung ſämtlicher Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ Uhr: Peſtalozziſchule B, Engelhorn& Sturm; 20 bis Fahneneinmarſch Fohle; 18.55 Die Ahnentafel; 19.00 Kernſpruch, W Ortegrupven in den nüchſten*—— des nen im deim BeiVerhinderung Wertretung ſchicken. 21.30 Uhr: Peſtalozziſchule A, Eſüdro; 12.45—13.45, ke die Arbeits 1 Beter⸗ und Kurzmachrichten; 10.10.„„und lett t ir erinnern die Ortsgruppen an die Abgabe de Necharau⸗Süd. 27.., 20 Uhr, Singen im Volkschor. 14.15—15.15 und 16.15—17.15 Uhr: Halle im Betrieb, ke die Arbeize erbend: 20.00 Muſik am Abend; 2100 Politiſche Monatsberichtes, der am 28. Annil ſällig ſu. Frauenwerk und Jugenbgruppe hat zu erſcheinen. Schütte⸗Lanz Rheinau; 19—21 Uhr: Reckarſchule, Huth iann der DAhg, Zatunasſchau des drahtloſen Dienſtes; 21.15 Johan⸗ Kreispropagandaamt. Humboldt. 26.., 20 Uhr, dringende Zellenfrauen⸗& Co.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Zorte an die Ge⸗ es Brahms; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnach⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung, Schimperſtraße 1. Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis shafener Betrie Achten; 22.20 Deutſchlandecho; 22.35 Eine kleine Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 26..,— Uhr,—5— 5—5— + z Ehrors 1 Nachtn 23.00—24.00 Großer Tanzabend. 3 ichtbil„ frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung, anſchließend or⸗ ule, Weberſtraße.— etrie! ortkurſe: Betriebsführemt Regmmuft; 23 Dortkeller, wran. 27. 2 ond.uhaz, Aiher deuſch⸗ brobe bei Bode, Käfertaler Straße 33. 20—.30 Uhr: Friedrichſchule V 2, Warenhaus trag im Planetarium:„Judenherrſchaft über Deutſch Ehrung vong 3 26 A ril 1938 land“, Es haben teilzunehmen ſämtliche Politiſchen Achtung! Jugendgruppe. 27.., 20 Uhr, wichtige Be⸗ Schmoller; 17.20—18.50 Uhr: Halle im Betrieb, Boeh⸗ verbunden, die 4 Daten für den— 5 Leiter, Walter und Warte, Parteigenoſſen und Partei⸗ ſprechung ſämtlicher Führerinnen in L 9, 7. ringer& Söhne; 17—18.30 Uhr: Eliſabethſchule, H. zehören; es ſind Der Dichter Ludwig Uhland in Tübingen anwärter. Ferner ſind eingekaden die Angehörigen der BDom Rieß& Co.— Kindergymnaſtik. 18—19 Uhr: Waldhof⸗ ein und Sei⸗ geboren(geſt. 1862 Gliederungen und alle intereſſierten Voltsgenoſſen. lchule.— Echwimmen. Offener Kurs für Hauf⸗ 4 4 5 1250 p in Eſſ Karten ſind erhältlich bei den Politiſchen Leitern und Gruppe 8/9/171 Schwetzingerſtadt. 27.., 19.45 Uhr, frauen:—10.30 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle ebszugehh⸗ er Induſtrielle Alfred Krupp in Eſſen an der Abendkaſſe zum Preiſe von 20 Pfennig Antreten auf dem Gabelsbergerplatz zur Jungmädel⸗).— Betriebsſportturs: 168.30—20 Uhr: enckiſer aus⸗ en(geſt. 1887). Erlenhof. 26.., 20.30 Uhr Zellenleiterfitzung in der überführung. Städtiſches Hallenbad(Halle), Hildebrand, Rhein⸗ e feierliche Ein⸗ Dichter Arno Holz in Raſtenburg Geſchäftsſtelle. Gruppe 26/171 Almenhof. 27. 4. Gruppenheimabend, mühlenwerre.— Jin⸗Jitſu. Offener Kurs für 4 eboren(geſt. 1929). Reckarſtadt⸗Oſt. Am 25.., 20 Uhr, Antreten ſämt⸗ Schillerſchule(Lichtbildſaal). Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr: Stadion. 1937 eingetrete⸗ er bayeriſche General Ludwig Freiherr licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Ühland⸗ Sanitätskurs Dr. Klor. 28.., 20 Uhr, in N 2, 4,(Gymnaſtikhalle).— Volkstanz. Betriebsſport⸗ itglieder in d. Tann⸗Rathauſamhauſen, in Meran ſchule Verbandsmaterial mitbringen. kurs: 19—20 Uhr: Liſeloneſchule, Städtiſche Werke it Unterhaltu g——4 b 8¹⁵ Gruppenführerinnen. Unbedingt ſofort Fächer leeren.(Frauengruppe).— Offener Kurs für Mä⸗ n dem auch bi—++ 5„1815). NS⸗Frauenſchaft Singſchar. 27. 4. Probe um 20 Uhr in N 2, 4. delund Burſchen: 20—21.30 Uhr: Liſelotteſchule. olf Heſt, Stellvertreter des Führers, Küfertal. 26.., 20 Uhr, Abrechnung im Heim, Gruppe 22/171 Feudenheim. Heimabende wie immer.— Reiten. Offene Kurſe fur Frauen und teren Ausklang, 3—. in Eruſ ud*—. Mannheimer Straße 2.— 20.30 Uhr Singſtunde für 3 425 34 Uhr, Heimabend für die übergliederten———5 17—18 Uhr: Reithalle(Städt. r Kampfflieger Ern det geboren. alle Mitglieder. ungmädel. acht⸗ und Viehhof). ontag, 2. Mai, ſpiel„König tierung auf dem Beſchäftigt ſind e 20.75 lilit* , 6. musikalische Feierstunde ie führt Fried⸗ ibilder entwirft —————— der Mannheimer Kulturgemeinde. Es spielt das Saar · Pfalz-Orchester e. Die Direktion — iheim teil m unter Leitung von Kapellmeister Br. Er nst cremer. Solist: Enrico Mainardi „die Sparkaſſe der Enw 4. Karten an der Abendæasse aus dem proęramm: Ouvertllre zu, Der Barbier von Bagdad, 5. Symphonie v. TschalkowseV u. das Cello-Konzert V. Schumann isglocke ge⸗ „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen 5 Dienstag, 26. April 19 55 AMOR IM SCHNEE Eine Geschichte aus alter Zeit von Arnulf Reidel Wie kühl der Tag ſchon iſt,“ ſagte die junge, zarte Frau mit trauriger Stimme,„wie gelb ſchon das Laub auf den Bäumen. Dabei ſchrei⸗ ben wir erſt den 10. September“. „Es iſt wahr,“ ſtimmte der junge Kavalier zu und wir werden einen frühen Winter bekom⸗ men, Monate der Dunkelheit, der Langeweile, der Trübſal, der Erwartung, des Bangens und karger, zärtlicher Stunden“. Langſam ſchritt das Paar durch den weit⸗ läufigen Schloßpark. Marmorene Götterbilder ſtanden hinter halb entlaubten Büſchen und Bäumen, ſeltſam ſtarr und dennoch voll verhal⸗ tener, beinah ſpukhafter Lebendigkeit. Auf ihre heiteren, nackten und ſchwellenden Glieder ſah ein blaſſer Himmel herab. Wie von einem bö⸗ ſen Zauber feſtgebannt ſtarrten alle die vielen Götter und Göttinnen mit ihrem Hofſtaat von Genien in eine traumferne Unwirklichkeit, deren Kinder ſie waren. Welkes Laub rieſelte auf ſie und ſchenkte manchem Götterhaupt einen kargen Kranz aus welken Blättern. „Mein Freund“, ſeufzte die Dame,„wir ſind ſehr unglücklich. Immer müſſen wir auf der Hut vor der eiferſüchtigen Wut meines altern⸗ den Gatten ſein. Ach, warum hat das neidiſche Schickſal unſere Vereinigung verhindert, die wir uns von Jugend an liebten. Und wenn es uns ſchon feindlich trennte, warum gab es uns nicht die Kraft zur Entſagung? Ach, alles was uns blieb, ſind flüchtige Liebkoſungen, getauſcht und geſchenkt in armſeligen Augenblicken! O, wie ich es haſſe, dies Verſteckſpielen, dies Im⸗ mer⸗auf⸗der⸗hut⸗ſein⸗müſſen, dieſes Erkaufen verräteriſcher Zofenneugier, dieſe ganze immer⸗ währende Unehrlichkeit!“ „Teuerſte Sophie,“ ſprach der Kavallier,„wir ſind wahrlich Bettelleute am Tiſch der Liebe. Aber, das paßt ja eigentlich trefflich zu meiner Armut, die deinen Eltern ein großer Dorn im Auge war. Du weißt, damals, als dein kluger Vater zu mir ſagte, mein uralter Wappenſchild hätte leider im Lauf vieler Jahrhunderte ſehr die Vergoldung verloren. Ein feines Wort für einen Edelmann, das ich am liebſten durch einen Degenſtoß beantwortet hätte!“ „Ich kann mir denken, lieber Armand, wie ſchwer es deiner Heftigkeit fiel, die Taktloſigkeit meines Vaters nicht durch eine Duellforderung zu beantworten. Ich befürchte auch immer, daß du eines Tags meinen Mann, den Oberhofmei⸗ ſter, zu einem Zweikampf willſt herausfordern laſſen. Du wirſt aber immer deſſen eingedenk ſein, daß der Fürſt von ſeinem Aufenthalt in England an, das Duellieren auf das äußerſte verabſcheut und geſchworen hat, Duellanten wie gemeine Verbrecher zu verfolgen.“ Der Kavalier ſtieß unbillig mit dem Fuß einen Stein beiſeite und ſchwieg eine kleine Weile. Endlich antwortete er voll bitterſter Jronie: „Nur keine Angſt, teuerſte Sophie, ich bin ja ſo verpünftig, daß ich all die unzarten Anſpielun⸗ gen deines Gemahls unbeantwortet laſſe, um mir nicht die Ungnade des Fürſten, der mich immer wieder in Schutz nimmt, zuzuziehen. Ich bin auch ſo vernünftig, daß ich nun zu dir ſage, wir müßten jetzt ſchleunigſt ins Schloß zurück⸗ kehren. Denn dein ungeſtümer Gatte— wie ich dieſes Wort haſſe— wird bald wieder im Schloß eintreffen. Wenn er nicht gefürchtet hätte, ſich vor dem ganzen Hof lächerlich zu ma⸗ chen, hätteſt du ihn auf ſeiner kurzen Dienſt⸗ fahrt begleiten müſſen. Ich glaube doch, daß dein raſender Gemahl als Ahnherrn den wak⸗ kern Drachen Minotaurus für ſich in Anſpruch nehmen darf. Könnte man darüber nicht ein nettes, kleines Epigramm verfaſſen?“ „Reize ihn doch nicht unnötig,“ ſagte die Durstl Dame,„er befindet ſich immer in einem Zu⸗ ſtand argwöhniſchſter Aufregung. Neulich ſtand er mitten in der Nacht auf, ſah in allen Schrän⸗ ken und unter dem Bett nach, weil er unbedingt glaubte, er hätte dich im Zimmer gehört. Und als er natürlich nichts fand, durchbohrte er mich mit wahren Baſiliskenblicken. Ach, er glich in dieſem Augenblick wahrlich einem Ungeheuer!“ Das Paar ſchritt langſam durch die begin⸗ nende Dämmerung zum Schloß zurück. Der Kavakier blieb vor einer Laube ſtehen, deren Eingang ein kleiner Amor mit ſchelmiſchen Lä⸗ cheln nur ſchlecht verteidigte. „Kleiner Amor, wenn du ſprechen wollteſt,“ ſprach der Kavalier,„du könnteſt erzählen von einem Winterabend, der Schnee auf dein Haupt ſenkte, während hinter dir, trotz Kälte, Wind und vieler, verirrter Schneeflocken ein Paar glücklich war. Du aber kleiner Amor, ſahſt wie ein Poſten gradaus, hielteſt mit geſpanntem Bogen gute Wache, und——“ „Bitte nicht weiter, liebſter Armand“, wehrte Archivbild die Dame.„Ueber ſüße Erinnerungen ſoll und darf man nicht ſprechen. Der harte Winter wird uns dennoch wieder glückliche Stunden ſchenken. Zwar werden wir uns ſeltener ſehen können, dafür aber in dem nächtigen, verſchwie⸗ genen Park länger beieinander ſein können während mein Mann mit dem Fürſten endloſe Partieen Landsknecht ſpielen muß.“ Der Winter war wirklich früh hereingebro⸗ chen. Immer wieder wirbelte Schnee herab, bis Schloß, Bäume und das leichtbetleidete Vol der Götter warme, weiße Schneepelze trugen. Und mit dem Schnee kam die Kälte. 1 T Das arme, ſehnſüchtige Paar hatte nunmehr Gelegenheit ſeinen ganzen Witz gegen die über⸗ Von Hotel triebene Tücke des Winters anzuſtrengen, wenn es nicht auf das abendliche Zuſammentreffen verzichten wollte. Ach, wenn man ihnen die we⸗ nigen, allabendlichen Minuten genommen hätte, lo wäre ihr jreudlofes Leben gänzlich oinz f Sinn geworden. Und an manchem Abend ſchleppte der Kava⸗ lier, verſtohlen und auf heimlichen Wegen, Del⸗ ken, Pelze und Wärmflaſchen in die enge Lie⸗ besgrotte, um die Liebſte wenigſtens einiger⸗ maßen vor der grimmigen Kälte zu ſchützen Dann ſaßen die beiden, dick eingemummt und eng aneinander geſchmiegt, zufrieden, ſich in der Nähe des andern zu wiſſen. Wenn der Kavalier geglaubt hatte, daß ſeine Wege ganz unbemerkt geblieben ſeien, ſo hatte er ſich leider geirrt. Denn es iſt nun einmal auf Erden nicht ſo, wie in den ſchönen Sagen, in denen Liebende von undurchſichtigen, roſenroten Wolken beſchützt werden. Und ſo konnte es nicht ausbleiben, daß n einem Abend der Oberhofmeiſter plötzlich vor dem erſchrockenen Paar ſtand und es mit einer Blendlaterne beleuchtete. „Alſo doch, alſo doch, alſo doch“, ſchrie wie ein Irrer der Oberhofmeiſter und zog ſeinen Degen. Der Kavalier ſprang auf, um auch ſei⸗ nerſeits den Degen herauszureißen, empfing aber, bis er ſich von den Umhüllungen frei g macht hatte, eine ſchwere Wunde. Ein raſende Fechten der beiden Todfeinde hub an, in den der jahrelang gegeneinander gehegte Haß gr zum Ausbruch kam. Die Degen bogen ſich, wi ſpringende Schlangen, ſtachen und verletzten ti lich. Endlich wurden die Kräfte der beidt ſchwerwunden Tobenden ſchwach. Der Kaval ſank zurück und fiel in die Arme der Geliebig die bisher vor Schrecken ſtarr dageſeſſen war Als die Dame den blutenden Leib ihres Lich ſten in den Armen auffing, erwachte ſie aus de Erſtarrung. Sie ſchrie auf wie ein Tier m bedeckte mit Küſſen das geliebte, ſterbende M litz. Der Oberhofmeiſter ſtand, wie ein Meuchel mörder und fühlte ſich jählings zu Tode müh Wortlos wandte er ſich ab und hatte nur noh den einen Wunſch, in der Einſamkeit zu ſterbeg Die Dame blieb und hielt die Leiche ihn Liebſten auf den Knieen. Klaglos war er ihrem Schoß geſtorben, und ſeinen letzten N benshauch hatten ihre Lippen getrunken. 8 ſaß, umklammerte mit ſchwachen Händen da toten Leib und fühlte nicht ſeine Laſt. Sie ſaß und konnte endlich lang, ganz lang bei dem Liebſten verweilen. Sie wurde langſah müde, ſeltſam müde und wußte bald nicht mey wo der Leib des Geliebten begann und ihr eig ner aufhörte. Sie waren in der Liebe eins ge weſen, ſie wurden im Tod eins, ein einzigen erſtarrender Körper. Schnee begann zu fallen, dicht und imme dichter. Längſt hatte die Dame alle wärmende Hüllen von ſich geworfen, dafür begannen di weißen Flocken ſie wie köſtlicher Hermelin ein zuhüllen. Unter dem mählich heftiger werdend Schneewirbeln ſtand der kleine Amor wie e tapferer Krieger. Wie immer dräute ſein g ſpannter Bogen unter der ſtets gewaltiger wen denden Schneemenge. Aber der Himmel li einen ganzen Ozean weißer Maſſen herniedg gehen; unerträglich ſchwer wuchtete die Schueh laſt auf dem geſpannten Bogen. Inmitten da wirbelnden, fahlen Nachtſtille wurde plötzliß ein leichtes Knacken hörbar; zerbrochen fielg Bogen und die Linke des Liebesgotts in da tiefen Schnee. 11 ———— wanen Din gaoß⸗ eopyrleht 1957 byprometheus-Verles 7. Fortſetzung „Verzeih, Liebling— aber es mußte ein Ende nehmen, ſo oder ſo. Ich bin untröſtlich, aber nun iſt's aus. Ich habe endgültig Schluß emacht. Morgen früh ſchicke ich ihre Sachen ns Theater und laſſe das Schloß an der Tür ändern, damit ſie nicht mehr in die Wohnung herein kann.“ Cléo ſtarrte verzweifelt vor ſich hin. Sie kam über die Szene nicht „Ich flehe dich an, Cleéo, ſei nicht traurig. 925 wollen wir unſer Leben einrichten, wie es uns paßt. Jetzt ſind wir befreit. Sie wird nicht wagen, zurückzukommen. Du und ich bleiben zuſammen für immer— willſt du? Sie blickte ihn fragend an. „Für immer? Wie meinſt du das?“ „Cléo,“ flüſterte er zärtlich und drängte ſich an ſie.„Ich liebe dich— ich liebe dich— und wenn du wollteſt— wenn ich dir aut genug bin— liebſte, ſchönſte Cleo,— dann—“ „Nun?“ „Möchteſt du mich heiraten?“ Sie war gerührt. Er opferte ihr alles. Er war bemüht für ſie zu ſorgen, für ſie einzutre⸗ ten. Er tat wirklich, was in ſeinen Kräften ſtand. Und er liebte ſie mit einer ihr fremden beglückenden Liebe, durch die ſie ihm völlig zu eigen wurde, und die ſie nie mehr entbehren wollte. Er hatte eine aute Seele. Sie fühlte, daß ſie mit ihm alücklich werden konnte. 4 ROHANVONBERT GEONGE Or. kicheckef, Grobenzel bei München „Nun, Cléo— was meinſt du? Willſt du?“ Er war wieder der„Hund“. Er blickte ſie mit Hundeaugen von unten herauf an und „wartete auf“. Sie lachte und ſchlua die Arme um ihn. „Ja,“ ſagte ſie einfach. — Die Trauung fand auf der Mairie ihres Be⸗ zirkes ſtatt. Als Zeugen bat Paul einige Kol⸗ legen, nach Beendiauna der einfachen Hand⸗ lung mietete er eine Droſchke, in der ſie zu viert nach Neuilly fuhren. Dort blieben ſie bis zum Abend beiſammen und keierten fröh⸗ lich und ausgelaſſen den jungen Bund. Nachts kehrte Paul mit Cléo nach Paris in ihre alte Wohnung zurück und lanaſam überkam ſie wie⸗ der Ruhe und Vertrauen. Sie hatte einen Entſchluß agefaßt Pauls ganzes Träumen war, eine ausgezeichnete Muſikkapelle zuſammenzuſtellen und ſich als Kapellmeiſter in Paris einen Namen zu machen. Er war einer der talenwollſten erſten Konzertgeiger, und ſeine Kunſt, im Verein mit ſeiner Jugend und ſeinem vorteilhaften Aeu⸗ ßeren wohl geeignet, ihm eine ſchöne Zukunſt zu begründen. Cléo wollte dazu beitragen, es war ſogar ihre Pflicht, ihm beizuſtehen, hatte er Erfolg, dann waren ſie beide geſichert. Ihr Geld war aufgezehrt. Sie wollte ſich von ihrem Schmuck trennen. Was lag ihr an den Steinen, die noch von ihrer verſtorbenen Mutter ſtammten, an den prachtvollen Rin⸗ gen und Juwelen, mit denen ſie ihr Vater überſchüttet und die ihr Guy geſchenkt hatte. Sie wußte, es mußten einige hunderttauſend Franken aus dem Verkauf verbleiben, ſelbſt wenn der Juwelier den Preis drückte. Sie ent⸗ ſann ſich, daß in einem ihrer Anhänger, den ihr Vater in Berlin gekauft hatte, eine Perle ſaß, die allein über hunderttauſend Franes Wert hatte. Ihrer Schätzung nach konnte ſie für ihre Koſtbarkeiten wenigſtens dreihundert⸗ tauſend Franken erzielen Sie wollte ihr Köfferchen hervorholen, fand es aber nicht, es war verſchwunden. Sie glaubte, Paul habe es verſteckt und rief ihn herbei. „Paul“, rief ſie,„mein Schmuck iſt weg, ich kann ihn nicht finden, haſt du ihn ver⸗ ſchloſſen?—“ Er ſah ſie mit offenem Mund an. „Dein aanzer Schmuck?“— fragte er ent⸗ ſetzt„Um Gottes willen, irrſt du dich nicht?“ „Nein, das Suitcaſe iſt fort. Ich hatte es im Schrank eingeſchloſſen und ſeit Wochen nicht in den Händen gehabt⸗ Der Schmuck iſt wea.“ Sie mußte ſich ſetzen, weil ihr die Knie ver⸗ ſagten. Sie war zu Tode erſchrocken. Plötz⸗ lich ſchrie Paul: „Adrienne,— oh, dieſe Perſon!“ Er lief in ſein Zimmer, nahm Hut und Mantel, rief noch laut:„Cléo, ich lauſe ſofort zur Polizei und mache die Anzeige“. dann ſtürzte er davon. Da ſaß ſie nun allein in ihrem Zimmer. Verarmt,— dachte ſie. Nun bin ich am Ende. —Was wird werden? Können wir von Pauls kleinem Einkommen leben? Der arme Kerl! Er tat ihr leid. Jetzt konnte ſie ihm die Freude nicht bereiten, die ſie ſich für ihn ausgedacht hatte. Sie wollte helfen, ihn berühmt zu ma⸗ chen, wollte den Boden für ihre Ehe ſchaffen, wollte mit ihrem treuen„Hund“ glücklich wer⸗ den,— und das alles war nun unmöglich ge⸗ worden. Daß man Adrienne und mit ihr den Schmul auffinden würde, glaubte ſie keinen Augenblit Sie dachte nach, wie ſie der Situation Hen werden könne. Aber ohne Geld? Ihr fiel ei Der Ver Heidelberg der Allian wird. Fri dazu beree anderer N riſſenen Fi der in der gewerbe di — hier au arbeit— a Weg zur( deraufſtieg Mit dem ſie Verbeſſerung a kleit und Beqi wendigkeit, da die Hotels und dienſtes im in zeigen. Auch h eingetretene U Reiſeziel gewe des Autos, da⸗ lometer Tagesl! örtlichen, ja Le B. auf unſere Einſtellung u Reiſelenkung 1 boten, denn in heute die Reiſ ſten dem eiger wir zielbewußt Niveau Her Lei Fremdenverkeh. len Bedürfniſſe Die beſtehen internationalen liers ſchon vor Internationale gründen, und Vorarbeit zu 1 bauen. faſt in allen L menſchluß der in denen aber den dominieren merfragen aue Probleme Gege bilden. ſtand dann im der internatione nalen Hotelverl Die le Als n Sie hat ihr! ſichtspunkt zu heitlichen inter lehrsmittler“ ei ———— daß ſie kaum noch für einige Wochen zu lebel hatte. Was tun? Nun blieb nichts übrig, wit eine Stelle zu ſuchen; aber was ſollte ſie tunß 4 Geſellſchaftsdame?, ſchwirrte der Kopf. Sie ſaß unbeweglich und grübelte. Stun vergingen, die Nacht war gekommen, noch mer ſaß ſie in der gleichen Haltung am ßie ſter. Es war Frühling, die Tür des kleine Balkons ſtand offen, von unten drang ge⸗ dämpfter Straßenlärm herauf. Spät nachtz kam Paul. Abgehetzt und müde. Er war auf de Büro?, Tänzerin? M Polizei geweſen, hatte Anzeige erſtattet un Adrienne als vermutliche Diebin angegeben. Er hatte zauch im Theater nachgefragt, w Adrienne, die im Chor zu tun hatte, nicht en ſchienen ſei. Sicher ſei ſie bereits in Pari untergetaucht und würde den Schmuck verän ßern wollen. Aber die Polizei würde ihr eine Strich durch die Rechnung machen. Alle Juwe liere, alle Pfandhäuſer ſeien bereits verſtän⸗ digt, morgen würden alle Zeitungen die Rach⸗ richt bringen, und der Kommiſſar habhe ge meint, man würde die Diebin raſcher erwiſche als es zunächſt den Anſchein habe. „Wovon ſollen wir aber leben, Paul? Me Geld iſt zu Ende.“ „Ich habe Geld, Liebling.“ Er entnahm ſeiner Taſche einige größe Scheine, die er ihr gab. „Tauſend Francs? Woher haſt du ſo vie Geld, Paul?“ fragte ſie voll Freude, die Scheſ ne erſtaunt betrachtend. 1 „Es ſind meine letzten Erſparniſſe, Cléo, die ich von der Bank abgehoben habe.“ 4 Sie umarmte und küßte ihn zärtlich. (Fortſetzung ſoidt) „ 26. April 1930 ichtbekleidete Voln chneepelze trugen. 4 Kälte. ar hatte nunmehr tz gegen die über⸗ izuſtrengen, wenn Zuſammentreffen nan ihnen die we⸗ genommen hätte, n gänzlich ohne hleppte der Kava⸗ ichen Wegen, Del⸗ in die enge Lie⸗ enigſtens einiger⸗ rälte zu ſchützen. eingemummt und frieden, ſich in der t hatte, daß ſeine en ſeien, ſo hatte ſt nun einmal auf chönen Sagen, in htigen, roſenroten Sbleiben, daß n iſter plötzlich vor und es mit einer doch“, ſchrie wie mund zog ſeinen auf, um auch ſei⸗ reißen, empfing züllungen frei ge de. Ein raſendeh hub an, in den gehegte Haß grl n bogen ſich, wie und verletzten ꝛräfte der beide ich. Der Kavalie me der Geliebih dageſeſſen war Leib ihres Lih vachte ſie aus d zie ein Tier unf te, ſterbende An wie ein Meuche⸗ s zu Tode müh id hatte nur noh amkeit zu ſterbeh die Leiche ihnhf aglos war er einen letzten getrunken. hen Händen daß ine Laſt. lang, ganz lang e wurde langfan e bald nicht mah ann und ihr eih er Liebe eins ns, ein einzige icht und immaß alle wärmende ür begannen di er Hermelin ein iger werdende e Amor wie e dräute ſein g gewaltiger waf der Himmel li Naſſen herniedahß htete die Schne n. Inmitten uß wurde plötzlih zerbrochen fielg besgotts in da ——————— ihr den Schmut einen Augenblit Situation Hett d? Ihr fiel ei Wochen zu leben tichts übrig, wi ꝛs ſollte ſie mm Tänzerin? M rübelte. Stundg ömmen, noch jih altung am Fah Tür des kleinen nten drang ge⸗ j. Spät . Er war auf der ge erſtattet und in angegeben. nachgefragt, wof nhatte, nicht en ereits in Parit Schmuck verän⸗ würde ihr einen chen. Alle Juwe bereits verſtän⸗ tungen die Rach miſſar habe ge raſcher erwiſchen zabe. en, Paul? Mein einige größen haſt du ſo viel reude, die Schei⸗ arniſſe, Cléo, die he.“ zärtlich. tſetzung folgt) bauen. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Land Dienstag, 26. Gpril 1939 Hxbeitsziele der Alliance Internatiomaie de Hötellerte Der Verfaſſer dieſes Aufſatzes iſt der bekannte Heidelberger Hotelbeſitzer, der auf der Tagung der Alliance zum Vorſitzenden gewühlt werden wird. Fritz Gabler iſt mehr als jeder andere dazu berechtigt, auch im Namen der Vertreter anderer Nationen zu ſprechen und die hier um⸗ riſſenen Forderungen zu ſtellen, weil er es war, der in der Nachkriegszeit dem deutſchen Hotel⸗ gewerbe durch immer erneutes Eintreten für die — hier auch für die internationale Zuſammen⸗ arbeit— aufgeſtellten Forderungen den ſchweren Weg zur Erhaltung und zum allmählichen Wie⸗ deraufſtieg geebnet hat. Mit dem ſich ſtändig ſteigernden Tempo der Verbeſſerung aller Verkehrsmittel an Schnellig⸗ keit und Bequemlichkeit wächſt auch die Not⸗ wendigkeit, daß die örtlichen Verkehrsträger— die Hotels und Gaſthöfe— ſich ihres Kunden⸗ dienſtes im internationalen Verkehr gewachſen zeigen. Auch hier muß erkannt werden, daß die eingetretene Ueberwindung des Raumes das Reiſeziel geweitet hat. Man lann im Zeitalter des Autos, das dem einzelnen 600 bis 800 Ki⸗ lometer Tagesleiſtung ermöglicht, nicht mehr in örtlichen, ja Länderbereichen denken. Hier iſt z. B. auf unſerem Kontingent eine europäiſche Einſtellung und Zuſammenarbeit hinſichtlich Reiſelenkung und Reiſefürſorge dringend ge⸗ boten, denn in dieſem Ausmaße geſtalten ſich heute die Reiſepläne. Und wir dienen am er⸗ ſten dem eigenen nationalen Intereſſe, wenn wir zielbewußt ein möglichſt einheitlich hohes Niveau Her Leiſtung in den Hotelbetrieben aller Fremdenverkehrsländer für dieſe internationa⸗ len Bedürfniſſe zu erreichen ſuchen. Die beſtehende Intereſſengemeinſchaft der internationalen Hotels war weitſichtigen Hote⸗ liers ſchon vor Jahrzehnten der Anlaß, den Internationalen Hotelbeſitzerverein in Köln zu gründen, und in kollegialen Ausſprachen die Vorarbeit zu leiſten, auf der wir heute auf⸗ Die letzten Jahrzehnte brachten dann faſt in allen Ländern den nationalen Zuſam⸗ menſchluß der Hotels als Arbeitgeberverbände, in denen aber immer mehr und mehr neben den dominierenden Arbeitgeber⸗ und Unterneh⸗ merfragen auch die verkehrswirtſchaftlichen Probleme Gegenſtand eingehender Erörterung bilden. Als weitere Organiſationsfolge ent⸗ ſtand dann im Jahre 1921 die„Alliance“ als der internationale Zuſammenſchluß aller natio⸗ nalen Hotelverbände. Sie hat ihr Arbeitsziel ganz unter den Ge⸗ ſichtspunkt zu ſtellen, daß wir neben den ein⸗ heitlichen internationalen Leiſtungen der„Ver⸗ lehrsmittler“ eine beſonders wichtige Aufgabe der individuellen Gaſtlichkeit zu erfüllen ha⸗ ben. Wir müſſen die Berufsauffaſſung bei unſeren Berufskameraden vertiefen, daß es nicht dem enizelnen freiſteht, nur nach egoiſtiſchen Geſichtspunkten vom Fremdenverkehr zu profi⸗ tieren, ſondern, daß wir eine geſamtwirtſchaft⸗ liche Verpflichtung haben, daß der Fremde in einer gaſtlichen Atmoſphäre unſerer Häuſer eine perſönliche Fürſorge findet, was durch eine gleichwertige Mindeſtleiſtung an Wohnkultur bei den örtlichen Verkehrsträgern erreicht wer⸗ den muß. Damit ſoll bodenſtändige Eigenart der Leiſtung und ihre Vielheit, den Anſprüchen und Preiſen entſprechend, nicht begrenzt wer⸗ den. Was wir brauchen, iſt eine dem Gaſte will⸗ kommene internationale Gleichheit der Be⸗ 1 Von Hotelbesitzer Friiz Gobler, Monnheim · Heidelberg, Leiter der Focigruppe Beherbergungsgewerhe griffsmerkmale einer Unterkunftsſtätte und ihrer Standardleiſtungen, ein klares und wah⸗ res Preisangebot. Was wir brauchen, iſt die Schaffung der Leiſtungsmöglichkeit der Be⸗ trieb. Wir müſſen bei den Länderregierungen Klarheit ſchaffen, daß dieſes wertvolle Inſtru⸗ ment erfolgreicher Femdenverkehrsentwicklung — das leiſtungswillige und gutgeführte Hotel — nicht von vornherein totbeſteuert und durch falſche Verordnungen in ſeinem Leiſtungswillen gehemmt werden darf. So betrachtet, wird das wichtige Aufgäben⸗ gebiet der Allianoe verſtändlich. Die Alliance muß die Zentralſtelle werden, in der die in den verſchiedenen Ländern üblichen geſetzgeberiſchen und ſteuerlichen Verhältniſſe der Hotels zu⸗ Reichsarbeitsführer fierl in Baden Beſichtigung der Lager des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend * Heidelberg, 25. April.(Eig. Bericht.) Reichsarbeitsführer Konſtantin Hierl traf am Montagvormittag auf ſeiner ſechstägigen Be⸗ ſichtigungsfahrt, die er zuſammen mit 40 höhe⸗ ren Führerinnen des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend in den verſchiedenen Gauen durchführt, von Stuttgart kommend, im Gau Baden ein. Er beſichtigte zunächſt mit ſeiner Begleitung, in der ſich auch der Preſſechef des Reichs⸗ arbeitsführers, Pg. Kampmann und Ar⸗ beitsführer reiter befanden, das Lager Altburg. Vor dort aus ſtattete er dem weib⸗ lichen Arbeitsdienſtlager in Pforzheim einen Beſuch ab, wobei er an dem gemeinſamen Mittageſſen der Arbeitsmaiden teilnahm. „Am Nachmittag, gegen fünf Uhr, traf der Reichsarbeitsführer dann, von Bruchſal kom⸗ mend, in dem ſauberen Städtchen Walldorf ein, deſſen Bevölkerung ihm einen überaus herz⸗ lichen Empfang bereitete. Die Gliederungen der Partei, die Formationen der H§ und zahl⸗ reiche Einwohner der feſtlich geſchmückten Stadt hatten auf dem Anfahrtsweg zum Arbeitsdienſt⸗ lager Spalier gebildet und begrüßten ihn bei ſeinem Eintreffen herzlich. Die Lagerführerin, Fräulein Maier, hieß den Reichsarbeitsfüh⸗ rer willkommen und der Ortsgruppenleiter ſo⸗ wie der Bürgermeiſter der Stadt Walldorf ga⸗ ben ihrer 5 über den Beſuch Ausdrück. Sichtlich erfreut dankte der Reichsarbeitsführer ————— mit herzlichen Worten. Er betrat mit ſeiner Begleitung, der ſich als Vertreter des Arbeits⸗ gauführers Oberarbeitsführer Rieſter ange⸗ —* hatte und in der ſich auch die Führerin des badiſchen Bezirks des weiblichen Arbeits⸗ dienſtes, Fräulein Stein, befand, das Lager. Er beſichtigte die hellen, freundlichen Räume des ehemaligen Aſtorighauſes und ſchaute an⸗ ſchließend den gymnaſtiſchen Uebungen der Ar⸗ beitsmaiden, die im Rahmen des regulären Dienſtplans durchgeführt wurden, zu. Nach Ab⸗ ſchluß der Beſichtigung bereitete die SA⸗Kapelle von Walldorf dem Reichsarbeitsführer mit ihren Muſikdarbietungen eine beſondere Freude. Der Reichsarbeitsführer trat nunmehr die Weiter⸗ reiſe nach Heidelberg an, wo ihm Kreisleiter Seiler und Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ haus aus Anlaß ſeines Beſuches einen Emp⸗ fang bereiteten. Der Reichsarbeitsführer über⸗ nachtet in Heidelherg und wird am Dienstag 15 Snache hung ſeiner Beſichtigungsfahrt die eiſe nach Wiesbaden antreten. Die Beſichtigungsfahrt des Reichsarbeitsfüh⸗ rers ſtellt gleichzeitig eine Studienfahrt der höheren Führerinnen des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend, der Führerinnen der 130 Gruppen und Leiterinnen der Schulen ſo⸗ wie mehrerer Gauführerinnen dar, die ſo Ge⸗ legenheit haben, den Dienſtbetrieb in den ver⸗ ſchiedenen Gauen kennenzulernen und in ge⸗ meinſamem Gedankenaustauſch Anregungen für die ihnen geſtellten Aufgaben mit nach Hauſe zu nehmen. ———— ſammengeſtellt und geordnet gegenübergeſtelli werden. Wenn wir feſtſtellen, daß Steuerbe⸗ laſtungen, die z. B. heute in einem Lande 3 v. H. des Umſatzes ausmachen, in anderen 25 v.., wenn der Zinsfuß des Fremdenkapi⸗ tals zwiſchen 4 und 12 v. H. variiert, wenn die Arbeitszeit zwiſchen 40 und 60 Wochenarbeits⸗ ſtunden ſich bewegt, dann müſſen wir den be⸗ nachteiligten Hotels zur Abhilfe das Material geben können, und wir müſſen ſoviel Einfluß auch bei den einzelnen Ländern ſelbſt zu ge⸗ winnen ſuchen, daß wir in wohlverſtandener Geltendmachung der nationalen Intereſſen, aber auch im Intereſſe möglichſt gleichwertiger internationaler Leiſtungen, mit Erfolg inter⸗ venieren. Aber das kann nur geſchehen, wenn wir nicht als reine Intereſſenvertretung auf⸗ treten, ſondern durch die Tat beweiſen, daß wir eine Berufsaufaſſung vertreten, die erfüllt iſt von der Verantwortung der Hotelleiſtung im Dienſte des Fremdenverkehrs eines Landes, und daß wir die engſte Zuſammenarbeit mit den anderen Fremdenverkehrsorganiſationen ſuchen, deren Unterſtützung uns von größtem Wert ſein wird. Die internationale Zuſammenarbeit in unſe⸗ rem Berufszweige iſt auch deshalb leicht, weil die Probleme faſt überall die gleichen ſind und nach einer einheitlichen Löſung im Intereſſe der Gleichheit der Leiſtung drängen. Der Wettbewerb, der den Hotels durch ſteuer⸗ und auflagenfreie Privatzimmer— Vermieter gemacht wird, die Sonderſteuern aus dem Ge⸗ tränkekonſum der Gaſtſtätten, die erweiterte Haftpflicht der Gaſthöfe in den Ländergeſetz⸗ gebungen müſſen unter dem höheren Geſichts⸗ punkte der Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit der Hotels ebenſo eine allgemeine Löfung finden, ebenſo wie die Vereinheitlichung der Trinkgeld⸗ ablöſung, die verpflichtende Preisangabe in den Hotelführern, der Leiſtungsumfang der Ueber⸗ nachtung und der Verpflegung und die Be⸗ ſeitigung aller ſonſtigen Zuſchläge zum ange⸗ botenen Preis durchzuführen iſt, wodurch dem Gaſte das Gefühl der Sicherheit gegeben wird, das ihm durch die Schwierigkeiten der Wäh⸗ rungsvielheit nud Grenzformalitäten ohnedem erſchüttert iſt. Die Freizügigkeit, die wir für den Gaſt for⸗ dern, fordern wir auch für den Arbeitsmarkt der Hotelangeſtellten. Es muß mehr als bisher die Ausnahmeſtellung der Hotelangeſtellten hier anerkannt werden. Wie ſollen wir das Haus mit„Gaſtlichkeit“ erfüllen, dem Gaſt das Heim erſetzen, wenn der Menſch, der dies vermitteln ſoll, die Sprache des Gaſtes, ſeine gewohnten Bedürfniſſe des eigenen Heims nicht im Lande ſelbſt erlernen kann! Es wird eine der wich⸗ tigſten Aufgaben aller am internationalen Ver⸗ T lFEl dos neue, zeitgemöße feim/ oschmittel der Sunlicht, wurde eigens för die pflege von Kkunstseide, Wolle, Zellwolle und cll der vielen neuzeitlichen Gewebe geschoffen. Fk, võllig neuortig in seiner Zusommen- setZzung, ist quch in seiner Wirkung öberroschend: es reinigt nicht nur— es verschõnt Gewebe und forben. Es ist wirklich eine Freude, 2b sehen, wie weich cdie Wolle wird, welch' wunderschönen Glonz kunstseide be- lcommt, und wie die Forben im fex-Bd neu cofleben, geradezu leuchtenl FEX ist ein Sunlicht Woschmittel: es verdient Ihr völliges Vertrovenl fEx fEx fEN FEx FEx Woschen mit FEX vollkommen geschont. s0 qus der Wäsche„schwimmt“. poket, genug för 40 Liter, kostet nur 28 pf. ist võlſig schörfefreĩ: desholb bleiben ouch die zburte- sten Gewebe und die empfindlichsten forben beim besitzt eine v/ahrhaft verblöffende Reinĩigungskrœff: 2 man kann es geradezu sehen, wie der Schmutz nur ist besonders ausgiebig und wirklich billig: schon IEßBlõffel gibt 4 Liter feinyoschlösung, und das gonze wüscht in jedem Wasser, gleichgöltig ob hort N oder weich; niemols konn sich Kalkseife bilden. ist beqvem in der Anwendung; es lõöst sich in koltem oder hondwarmem Wasser gleich gut und lößt sich leicht oft schon mit einmoligem Spölen entfernen. — du bist jo s0 schlecht geldun, ingel Was ist denn los?— — Ach— ich hobe gerode den pullover verdorben, den meĩn Monn s0 sehr liebtel —— Er lödß sich nicht woschen? Meine liebe Inge, dos losse ich nichi elten. Es gih: 8 FEXI Afe — 212——2+ 75˙N˙* — inge, Inge! Der sleht lo schlimm N ous.Wie host du denn dos gemochtꝗ — Ach— er lößt sich eben nicht waschenl — FEX- wos ist das ꝰ Wiän das zeitgemäſße Sunlicht Feinwaschmittel ———— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 26. Gpril 1958 kehr beteiligten Organiſationen ſein, an einer Auflockerung der beſtehenden Arbeitshemmun⸗ gen über die Grenzen hinweg mitzuarbeiten. Wir brauchen des ferneren die öffentliche Anerkennung unſerer gemeinnützigen Tätigkeit, die jedem Lande zugute kommen ſoll. Wir müſſen uns Vertrauen bei allen Regierungen erwerben, damit unſer Rat als uneigennützig und wertvoll von ihnen gehört und bewertet wird. Wir ſuchen die harmoniſche Zuſammen⸗ arbeit mit den übrigen internationalen Organi⸗ ſationen des Fremdenverkehrs und leiſten un⸗ ſere Arbeit im Geiſte auch eines hohen ethiſchen Zieles: Wenn wir den„Fremden“ in unſeren Hotels zum„Freund“ des Hauſes wandeln, und ihm ſo das Land und ſeine Leute verſtänd⸗ lich machen, ſo kommen wir aus ſolcher Klein⸗ arbeit der perſönlichen Verſtändigung heraus, vielleicht dem hohen politiſchen Ziel näher— dem Völkerverſtehen und der Verſtändigung— und damit dem Völkerfrieden. Badiſche Friſeure im Weltbewerb Pforzheim, 23. April. Der Reichs⸗ innungsverband des deutſchen Friſeurhand⸗ werks, Bezirksſtelle Baden, führte am Sonntag, 24. April, in Pforzheim eine große modiſche Veranſtaltung durch, bei der ein Preisfri⸗ Meren im Mittelpunkt ſtand, in welchem die Bezirksmeiſterſchaft für Baden ausgetragen wurde. Durch eine lange Reihe von 28 Spie⸗ geln war der Städtiſche Saalbau in einen rie⸗ ſigen Friſterſalon verwandelt worden. Rund⸗ um ſaß und ſtand ein zahlreiches Publikuen. Vor den Spiegeln hatten hübſche, elegant bo, kleidete Damen Platz genommen. An den Mo⸗ dellen arbeiteten die beſten Friſeure von ganz Baden, um mit Kamm und Brennſchere ſich die Meiſterſchaft für den Gau Baden zu er⸗ kämpfen. Die Meiſterſchaft für den Gau Baden hat ſich Pforzheim errungen. Friſeurmeiſter Fetz⸗ ner⸗Pforzheim trug den Sieg davon. Zu⸗ gleich wurde Fetzner Innungsmeiſter von Pforzheim, Ihm folgen in Pforzheim die Mei⸗ ſter Holweger, Burkhardt und Nagel. Innungs⸗ meiſter von Raſtatt(Baden) wurde Lauer⸗Ba⸗ den. Die Beſtleiſtung des Tages erzielte Kö⸗ nig⸗Heidelberg. Prachtvolle Preiſe lohnten die Sieger. Weitere Preiſe wurden verteilt für moderne Abendfriſur, Motivfriſur und für hiſtoriſche Friſuren. profeſſor Dr. Kindermann 7 Freiburh, 25. April, Im 78. Lebensjahre ſtarb in Wehr Profeſſor Dr. Kindermann, eine weithin bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit, die in den letzten Jahren auch literariſch her⸗ porgetreten iſt. Nach Abſchluß ſeiner juriſti⸗ ſchen und volkswirtſchaftlichen Studien wurde er zuerſt Privatdozent in Heibelberg und er⸗ hielt dann einen Ruf an die landwirtſchaftliche Hochſchule in Hohenheim, wo er 24 Jahre lang wirkte. Nach ſeiner Zurruheſetzung hat er in den letzten Jahren viel gewirkt und in vielen Verſammlungen über das Aufbauwert Wolf Hitlers geſprochen. 15000 Beſucher auf Filzpantoffeln Heidelberger Wochenbrief/ Wieder Schnee auf dem Königsſtuhl „ Heidelberg, 25. April. Mit einem Rie⸗ ſenaufgebot von Sonderzügen hatten die Oſter⸗ feiertage in Heidelberg ihren Einzug gehalten. In 104 Sonderzügen kamen die Gäſte. Die Ho⸗ tels und Gaſthäuſer hatten ihre guten Tage. An der Friedrichsbrücke hatte am Oſtermontag ein Geduldiger eine kleine ſtatiſtiſche Stichprobe vorgenommen und ſich die Mühe gemacht, die Autos, die innerhalb einer Stunde dort vor⸗ beifuhren, zu zählen. Man traut ſich jetzt noch kaum über die Straße, wenn man die Zahl 1500 vernimmt. 1500 Autos in einer Stunde, das ſind alle zwei Sekunden ein Auto!— Ein Hauptanziehungspunkt bildete natürlich unſer Schloß, das ſich rühmen kann, über die Oſter⸗ tage 15000 Beſucher gehabt zu haben, die Kar⸗ ten zur Schloß⸗ und Faßbeſichtigung löſten. Am Oſterſonntag allein ſind 6900 Beſucher auf Filz⸗ pantoffeln durchs Schloß gegangen oder haben ſich von dem geheimnisvollen Fuchsſchwanz beim großen Faß unverhofft eins auswiſchen laſſen. Die kleine Queckſilberhexe, die droben auf der Königſtuhlſternwarte in ihrem Barometerhäus⸗ chen ſchon übermütig hochgeklettert war, hat zu Beginn der Woche ſo eine Art Schlaganfall er⸗ litten und iſt ganz in ſich zuſammengeſunken. Alle Frühlingsgefühle ſind jäh erfroren, denn Eisbluümen ſchmückten die Fenſter dort oben, Und der April ſetzte dem Königſtuhl und dem Heiligenberg eine für dieſe Jahreszeit ganz hübſche, dichte Schneemütze auf. Doch der Hei⸗ delberger Frühling läßt ſich nicht lumpen und langſam geht es wieder den ſchönen Tagen ent⸗ gegen. Der Vortag von Führers Geburtstag ſtand im Zeichen der feierlichen Verpflichtung des Jahr⸗ ganges 1928, die in der Aula der Neuen Uni⸗ verſität vorgenommen wurde. Am Abend fand auf dem Univerſitätsplatz die Ueberweiſung der Vierzehnjährigen in die Hitler⸗Jugend ſtatt.— Der Geburtstag des Führers erhielt durch die roßartige Parade der Wehrmacht auf dem eßplatz ſeinen feſtlichen Auftakt. Am Abend Zwischen Neckar und Bergstraſe Tadenburger Uachrichten »»Perkauf ausgemuſterter Dienſtpferde. Die⸗ jenigen Bauern und Landwirte, die ein aus⸗ gemuſtertes Dienſtpferd der Wehrmacht an⸗ kaufen wollen, können dies beim Ortsbauern⸗ führer melden. Es kommen ſelbſtverſtändlich nur bedürftige Bauern und Landwirte in Frage. Die Dienſtpferde werden nach dem Ma⸗ növer, alſo früheſtens im September oder Ol⸗ tober ohne Wiesrbch zum Schätzungspreiſe abgegeben. Pferde erhalten nur dieſenigen In⸗ tereſſenten, die im Beſitz eines Berechtigungs⸗ ſcheines ſind, der über den Ortsbauernführer bei der Kreisbauernſchaft zu beantragen iſt. „ Maisanbau 1938. Den Bauern und Land⸗ wirten, die für das Jahr 1938 Elite⸗Saatmais vermehren wollen, wird hierdurch mitgeteilt, daß die angemeldete Fläche genehmigt iſt. Das erforderliche Saatgut wird am heutigen Diens⸗ tag von 9 bis 11 Uhr beim Ortsbauernführer ausgegeben. * Freiplatzwerbung der NSP. In dieſem Jahre ſollen im Kreisgebiet Mannheim 1300 Kinder gus Oeſterreich, 200 Arbeitskameraden aus Heſterreich, ſowie 600 Kinder und 450 Ar⸗ beitskameraden aus dem übrigen Reich unter⸗ gebracht werden. Es wird erwartet, daß die Bauern und Landſwirte Kinder⸗ und Hitler⸗ Freiplätze weitgehend zur Verfügung ſtellen ünd damit durch die Tat ihrer Dankbarkeit Ausdruck geben. 55 Erſtlommunikanten gingen hier am Wei⸗ R zur Kirche, 27 Knaben und 28 ädchen. Die Mütterberatung findet hau Diens⸗ tag, 15 Uhr, in der alten Gewerbeſchule, Haupt⸗ ſtraße 85, ſtatt. Edingen berichtet * Silberne Hochzeit. Am heutigen Dienstag, 26. April, feiekt Herr Johann Schuſter, Eiſen⸗ bahnaſſiſtent, mit ſeiner Ehefrau Barbara Su⸗ ſanna, geb, Hauck, das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit, Wir gratulieren. NUeẽnes aus Schriesheim * Der Sommertagszug, der aus den vor⸗ eſtrigen Sonntag Anheh t war, mußte wegen es unſicheren Wetters abermals und endqül⸗ lig abgeſagt werden. Die herrſchende ftälte hätte ohnehin keine rechte Stimmung aufkom⸗ men laſſen. * Der Fuſſweg nach Ludwigstal iſt, wie die eigentlichen eien betrifft, noch nicht in Angriff genoſmmen, ſondern bis jetzt lediglich abgeſteckt. Mit einer Fertigſtellun bis Pfingſten kann es alſo nichts werden. Erſt iſt noch die Bereitſtellung des Geländes ſeitens der Angrenzer zu regeln. * Aus ver Umgebung. In Altenbach wurde unter großer Teilnahme der Bevölkexung der ſtellvertretende Bürgermeiſter Adam Jakob zu Grabe getragen, der im Alter von 59 Jahren ſchnell und unerwgriet ſtarb. Er war Land⸗ wirt und ſtellte ſich als Waiſenrat, Kirchenrat und früher als Gemeinderat in den Dienſt der Allgemeinheit. des 20. April leiſteten in der Aula der Neuen Univerſität 1670 Politiſche Leiter, Walter und Warte unſeres Kreiſes den Treueſchwur auf den Führer. Lyscho. tetzie badiſche meldungen Vorſtellung beim Gauleiter * Karlsruhe, 25. April. Samstag vor⸗ mittag fand die Vorſtellung einer Anzahl neuer Gauſtellenleiter bei Gauleiter Robert Wagner in der Reichsſtatthalterei ſtatt, zu der auch ſtellv. Gauleiter Röhn und Gauperſonalamts⸗ leiter Schuppel erſchienen waren. Der Gauleiter ſprach zum Schluß kurz zu den neuen Mitgliedern des Gauſtabes. Er richtete an ſie die Aufforderung, in Leiſtung und Le⸗ benshaltung dienſtlich wie privat ihrer Gefolg⸗ ſchaft und allen Volksgenoſſen Vorbilder zu ſein. Leiſtung und Wert eines Volkes werden immer beſtimmt durch Leiſtung und Wert dez Führerkorps. Wiederaufbau der Tonwarenfabrik Kandern, 25. April. Nachdem die Auf⸗ räumungsarbeiten beendet ſind, iſt mit dem Wiederaufbau der vor einigen Wochen durch Großfeuer zerſtörten Oberbadiſchen Tonwaren⸗ fabrik begonnen worden. Es werden gleich⸗ zeitig auch weitere Oeſen eingebaut und dez Betrieb gegenüber früher weſentlich vergrößert Schwerer Sturz von der Tenne Säckingen, 3, April, Der in den 40e Jahren ſtehende Landwirt Agſter aus Weht der in der Scheune beſchäftigt war, ſtürzte dur einen Fehltritt aus ungefähr ſechs Meter Höhe ſo ungkücklich auf den Tennenboden, daß er mit ſchweren Verletzungen bewußtlos liegen blieh, Erſt ſpäter wurde der Verunglückte aufgefun⸗ den und ſeine Ueberführung in das Kranken⸗ haus angeordnet. Motorradfahrer tot aufgefunden Heidelberg, W. April. In der Nacht auf Montag verunalückte der etwa 30 Jahr alte Michael Münch von Wilhelmsfelz mit ſeinem Motorrad tödlich. Fußgänger fan⸗ den ihn neben ſeinemn Rad tot auf der Straßz nach Altneudorf liegen. Er hat anſcheinenh in einer Kurve ſtark gehremſt und iſt dabei voß der Maſchine geſchleudert worden. Der Nen unglückte Kind. Ehrung eines Altveteranen Unterſchüpf(Bauland), 25. April, Di hinterläßt eine Witwe mit einem akenkren Las n SC Der ungeahnte Wirtſchaft unter Staatsführung augenfällig in der bauten, den ſaub zen und den ſani allerorts feſtſtelle wir in der Lage, pon Betriebseinr Heute ſind die? heim AG., vor bau an der Reih bon Herzen begeh glücken. Wir alle hebäude in der en ſchon die ſch em Haupteingan baß in dieſem He ſer Tage konnte unſer älteſter Bürger und leh ter Altveteran von 1870, der frühere Bah arbeiter Andreas Egetenmeier, ſeinen 89. Gt burtstag begehen. 0 ihn unſer Führer und Reichskanzler mit ein eigenhändigen Glückwunſchſchreiben nebſt einen Geldgeſchenk. reichen. * 4—— Webr. Herren⸗ 13 + 4 —b⏑,öe 2 slas be Sere i MMR2 ει ιπ ν ſpest. 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Heute ſind die Motoren⸗Werke Mann⸗ heim AG., vorm. Benz Abt. ſtat. Motoren⸗ bon Herzen begehrten Frühjahrsgeſchenk zu be⸗ glücken. Wir alle kennen das alte Verwaltungs⸗ zebäude in der Waldhoſſtraße recht gut. Wir en ſchon die ſchwarze Gedenktafel neben hdem die Auf⸗ dem Haupteingang ſtudiert, die daran gemahnt, baß in dieſem Hauſe Carl Benz, der Pionier bau an der Reihe, ihre Gefolgſchaft mit einem des Automobils, von 1886 bis 1903 wirkte und wohnte, und haben uns bei dieſer Gelegenheit auch wieder entſonnen, daß im,alten Benz⸗ Werk“ nicht nur die Wiege des Kraft⸗ wagens ſtand, ſondern daß von hier aus zu⸗ gleich der Siegeslauf der MWM⸗Pa⸗ tent⸗Benz⸗Dieſelmotoren begann, die den Weltruhm dieſes Werkes begründen halfen. Ehrwürdig grüßt das ſchlichte Back⸗ ſteingebäude in die Laurentiusſtraße hinein als ein Stück Alt⸗Mannheim, erzählend von zähem Fleiß und genialem Erfindergeiſt, der in die⸗ ſen Mauern Heim⸗ und Wirkungsſtätte gefun⸗ den hatte. Für die kaufmänniſche Verwaltung und die techniſchen Abteilungen veichte das Haus ſchon lange nicht mehr aus. Die ſtete Aufwärtsent⸗ wicklung der Wirtſchaft, an der auch die Moto⸗ ren⸗Werke regen Anteil nahmen, hatte eine Neu⸗ einſtellung von Arbeitskräften bedingt und die Raumfrage kritiſch geſtaltet. Die Erſtellung eines neuen Verwaltungsgebäudes ließ ſich nicht mehr umgehen. Sommer vorigen Jahres wurde mit den Bauarbeiten an der Karl⸗Benz⸗Straße begonnen. Am Sonntagabend hat das fertige Werkgebäude ſeine Weihe empfangen. Zehn Mo⸗ nate lang waren hunderte geſchulter Fachkräfte am Werk, um den Neubau zu vollenden. Von der Schimperſtraße herkommend, fällt ſchon die ſchmucke rote Klinkerverblendung der Faſſade wohltuend auf. Die Wohnſtraße beſitzt jetzt einen gefälligen Abſchluß, zumal auch das alte Werk⸗ gebäude eine gereinigte Faſſade auſweiſt. Zwiſchen Werk⸗ und dem neuen Verwaltungs⸗ gebäude befindet ſich die geräumige Wagenein⸗ fahrt mit Brückenwaage für ſchwere Laſten und „ iſt mit dem Wochen durch hen Tonwaren⸗ werden gleich⸗ zebaut und dey tlich vergrößert 255 r Tenne er in den 40ef ſter aus Weh 5 ar, ſtürzte durch chs Meter Höhe den, daß er mit os liegen blieh, ückte aufgefun n das Kranken⸗ gefunden In der Nacht twa 30 Jahrz lhelmsfelh Fußgänger fan⸗ auf der Straßt hat anſcheinen id iſt dabei voß den. Der Nen we mit einen eranen 25. April, Dit Bürger und frühere Bahß ſeinen 89. Gh Anlaß beeng nzler mit eineh ben nebſt einen und Bezirksvet haltenes Glüch ldgeſchenk üben Aufnahme: Alfred Reinwarth Die Front des neuen Verwaltungsgebäudes an der Karl-Benz-Straße Verwaltungsgebäude der Motopen-werkee Mannheim Schöne und lichtdurchflutete Arbeitsräume steigern die Arbeitsfreude der Schaffenden daneben ein überdeckter Eingang für die Ge⸗ folgſchaft. Der alte Werkeingang, den viele Ar⸗ beiter jahrzehntelang durchſchritten, wird gegen⸗ wärtig zugemauert. Der ganze Straßenzug hat ſomit ein neues Geſicht erhalten. Architekt Wilhelm Platen, dem die Plan⸗ geſtaltung der Geſamtanlage oblag, ließ es bei voller Wahrung des Charakters eines Verwal⸗ tungsgebäudes an Großzügigkeit nicht fehlen. Der in Winkelform aufgeführte Neubau iſt zweckmäßig und formſchön durchgebil⸗ det. Der in den Hof ragende längere Winkel⸗ ſchenkel ſteht genau in Nord⸗Südrichtung, ſo daß die Arbeitsräume in den Vorteil des Oſt⸗ Weſt⸗Sonnenlichtes kommen. Für die Konſtruk⸗ teure, die den arbeitsreichen Tag über vor den Zeichenbrettern ſtehen, eine große Annehmlich⸗ keit. Ein Gang durch die neuen Werkräume Beginnen wir bei einem Rundgang durch den erfreulich klar gegliederten und lichtdurchflute⸗ ten Neubau im Kellergeſchoß, wo der Kameradſchaftsraum untergebracht wurde. Durch Verkleidung der Wände mit Lärchenholz wirkt er ſchmuck und heimelig. Die moderne Gasküche ſchließt ſich unmittel⸗ bar an. In dieſem mit den neueſten Apparaten ausgeſtatteten Küchenraum kann ſich jeder Mei⸗ ſterkoch wohlfühlen. Der Kameradſchafts⸗ und Speiſeraum hat auch von der Hofſeite her di⸗ rekten Zugang erhalten. Im Erdgeſchoß ſind alle Räume mit ſtar⸗ kem Publikums⸗ und Gefolgſchaftsverkehr un⸗ tergebracht. Der dem Publikum vorbehaltene Eingang zum Verwaltungsgebäude an der Karl⸗ Benz⸗Straße mündet in eine lichte Vorhalle, von der aus alle Räume bequem erreicht wer⸗ den können. Fachleute dürfte es intereſſieren, daß Archi⸗ tekt Platen lediglich die Kellerdecken maſſiv ausbaute. Die Geſchoßdecken beſtehen aus Holz. Sämtliche Räume ſind mit Suberitbelag verſehen. Sanitäre Einrichtungen ſind in aus⸗ reichendem Maße vorhanden. Die Gefolgſchaft wird glücklich ſein, die unüberſichtlich gelegenen und reichlich überalteten Arbeitsräume gegen dieſe ſchönen und gut ausgeſtatteten eintauſchen zu können, die den Anſchauungen unſerer Zeit entſprechen. Während ſich im 1. Obergeſchoß die Di⸗ rektionsräume und die Räume für die kaufmän⸗ niſche Abteilung befinden, haben im 2. Ober⸗ geſchoß die techniſchen Abteilungen eine neue Heimat gefunden. Im Aufbau des Flügels an der Karl⸗Benz⸗Straße wurden Büroräume und eine Dienſtwohnung untergebracht. Auf einen Umſtand ſei an dieſer Stelle beſon⸗ ders hingewieſen. Schon der Originalität hal⸗ ber. So hat der Betriebsleiter nicht auf den Anblick der alten Wandverkleidung ſeines Ar⸗ beitsraumes verzichten wollen. Das brauchte er auch nicht. Die neuen Räume wurden nach den gleichen Ausmaßen der alten geſtaltet. Die alte Wandverkleidung wurde übernommen, ſo daß —— kauf von Heu x ist die Kleim enkreuzbenne uchslose He e2 amilienhaus eh., Garagenmüg zu verkaufen duich ragten: 4 hilien⸗ u. ft, gegründet 187% 1 208 706. 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Auum evtl, mit kleinem Haus, in Mannh. od. Umgegend per ſoſort oder ſpäter 15 pachten geſu Angeb unt. 8 an b. Verlaa d. B. „hHakenkreuzbannet“ Dienstag, 26. Gpril 19³ hakenkrer weder Betriebsleiter noch die Beſucher etwas wie Befremdung empfinden und ſich nicht mit einem veränderten räumlichen Rahmen abfin⸗ den und ſich erſt lange eingewöhnen müſſen. Davon abgeſehen, wurde auch zugleich die noch gut erhaltene Wandverkleidung vor dem Ver⸗ derb gerettet. Sie verdiente es nicht, kurzer Hand abſerviert zu werden. Für die Heizung der Räume ſorgen vier Koks⸗ und ein Gaskeſſel. Die Heiz ungsan⸗ lage iſt ſo bemeſſen, daß von ihr aus die Be⸗ heizung der Werkſtätten an der Karl⸗Benz⸗ Straße und Waldhofſtraße mit erfolgen kann. Gleichzeitig wurde für ausreichenden Luft⸗ ſchutzraum Sorge getragen. Die Luftſchutz⸗ räume des Verwaltungsgebäudes und der zu gleicher Zeit erbauten Werkhalle ſind durch ein Tunnel miteinander verbunden. Ein Blick in die neue Werkhalle Die parallel zum langgeſtreckten Innenflügel des Verwaltungsgebäudes erſtellte neue Werkhalle iſt 1300 Quadratmeter groß. Auch hier iſt der Forderung nach ausreichenden Licht⸗ verhältniſſen im Rahmen des Möglichen ent⸗ ſprochen worden. Im Kellergeſchoß haben die Ankleide⸗ und Waſchräume für die Belegſchaft genügend Platz gefunden. Ein gro⸗ ßer Raum iſt für Brauſebäder vorbehalten wor⸗ den, wobei nicht vergeſſen wurde, auch einige Einzelzellen einzubauen. Ein breiter Gang führt zu den fünf hellen und zum Teil getäfelten Räumen, die jeweils mit zwei großen Waſch⸗ brunnen ausgeſtattet ſind. Der Arbeiter, der ſich nach Arbeitsſchluß möglichſt raſch ſeines Schmutzes entledigen und ſeinen Weg in die Frühlingslandſchaft nehmen will, hat es nicht nötig, zu drängeln. Die neue Waſchanlage iſt ſo geräumig gehalten, daß eine Behinderung des einzelnen auch bei ſtarkem Andrang kaum entſtehen kann. Während Werkgebäude und Werkhalle ſchlüſ⸗ ſelfertig ſtehen, ſieht man an der Stirnſeite des Hofes noch die Bauarbeiter rege am Werke, um die neue Garage ihrer Vollendung entgegen⸗ zuführen. Auch daran iſt bei Beginn der Bau⸗ arbeiten gedacht worden. Die Motoren⸗Werke ließen es nicht bei einer Halbheit bewenden. Ziergärten ſäumen die neuen Bauten. Und es dürfte nicht mehr allzu lange dauern, dann wird ſich auf dem bereits im Plane vorliegen⸗ den Sportfeld im Fabrikhof die ſportfreu⸗ dige Gefolgſchaft tummeln. Wir erwähnten bereits am Anfang, daß die Plangeſtaltung der Geſamtanlage nicht der Großzügigkeit entbehre. Das bereits Geſchaf⸗ fene zeugt davon. Noch fehlen die kleineren, nicht unweſentlichen Stationen zur Rundung des mit Eifer und Sorgfalt durchgeführten Werkes. Wir freuen uns mit der Gefolgſchaft, daß ſie bis zum Sommer nicht nur über ſaubere und ausreichende Arbeitsplätze, ſondern allet Vorausſicht nach über eine gute Sportanlage verfügen wird. Wenn es ſoweit iſt, werden wir uns erneut in Wort und Bild melden. Hk. Der Geist des Gründers Soll im Hause fortteben MWMC-Betriebsfeler zur Etöffnung des neuen Betriebsgebäudes Nicht ſchöner hätte die Betriebsgemeinſchaft der Motoren⸗Werke Mannheim AG, vorm. Benz, Abt. ſtat. Motoren, die Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes würdigen können, als durch eine Betriebsfeier, an der alle Schaffen⸗ den dieſes Werkes mit ihren Angehörigen teil⸗ nehmen konnten. Feſtlich war der Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens zu dieſer Betriebsfeier geſchmückt und eine Fülle von Blumen bildete neben den Fahnen den ſtimmungsvollen Rah⸗ men für die Stunden, die man hier in ſchön⸗ ſter Gemeinſchaft erlebte. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ der erſte Teil des Abends, der zu einer Feier⸗ ſtunde ausgeſtaltet war, getragen von natio⸗ nalſozialiſtiſchem Geiſte. Die Werkskapelle und die Werkſchar gaben dieſer Stunde Form und Inhalt. Die Klänge aus den Meiſter⸗ ſingern„Wach auf...“ erfüllten den Saal, die Worte von Böhmes„Bekenntnis“ bildeten die 5 Der Neubau vom Fabrikhof aus gesehen. Rechts eln Teil der neuerstellten Werkhalle richtige Ueberleitung zu dem Lied der Werkſchar „Erde ſchafft das Neue“, einem Sprechchor und dem Kanon„Wir Werkleute all' ſchmieden ein neues Volk in ſtolzer Freiheit wieder zuſam⸗ men“. In der Begrüßungsanſprache gab Betriebs⸗ führer Direktor Barthel ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck, daß der Einzug in das neue, wunderbar geſtaltete Gebäude nunmehr erfol⸗ gen konnte. Sein Willkommgruß galt neben den Werksangehörigen den Gäſten, an deren Spitze der Kreisleiter und der Oberbürgermei⸗ ſter, ſämtlichen Vertretern des Werkes aus dem Inland und dem Ausland, dem Architekten des Neubaues und den am Bau Beteiligten. Auch der Sohn des Gründers des Werkes, Eugen Benz, und ein Arbeitsveteran, der unter Karl Benz bereits in dem Werk tätig war, nahmen neben vielen„Benzianern“ an der Feier teil. Direktor Barthel ſtellte in ſeiner Anſprache feſt, wie in Zukunft unter günſtigeren Arbeiti⸗ bedingungen die Pflichten erfüllt werden kön⸗ nen und wie im Gegenſatz zu früher helle, licht⸗ durchflutete Räume geſchaffen worden ſeien. E ſei ſelbſtverſtändlich, daß auch in dem neuen Gebäude, wie im ganzen Werk, der Geiſt des Gründers Dr. Karl Benz weiterleben werde. Zu Ehren des genialen Erfinders erhoben ſich die Anweſenden von ihren Plätzen. Aufſichtsrats⸗Vorſitzender, Generaldirektor Di. J. P. Vielmetter, erinnerte in einer An⸗ ſprache an die Zeiten, in denen die Motoren⸗ Werke ein Sorgenkind geweſen ſeien. Nunmehr ſei aber das Werk groß und ſtark geworden. Der Auſſichtsrat habe feſtgeſtellt, daß in den Motoren⸗Werken nicht nur überaus flei⸗ ßig und zuverläſſig gearbeitet werde, ſondern daß auch in den Reihen der Gefolgſchaft ein Geiſt herrſche, wie er notwen⸗ dig ſei. Mit Genugtuung ſtehe man vor dem neuen Bau, an dem nichts auszuſetzen ſei und bei deſſen Geſtaltung man auch an diejenigen gedacht habe, die darin arbeiten. Mit Genugtuung wurde die Nachricht entge⸗ gengenommen, daß der Aufſichtsrat dem bereith Aufnahme: Alfred Reinwarth Ealtuuel nub oHaül niliug Uchitekt Wiineim platen Schwarzwaldstr. 41 fernsprecher 21632 AUG. FUNK Z2IMMERGESCHMAFT Hohwlesensttebe-5 fefnspfechef 532412 Hoeh · unel Treppenbau ROIIADñyEN LIEFERUNGEN Fr. ullec& co.annlieim Fföhllchstrebe 20- fefntuf 51766 WILH. IEHR TIEESAUGESSEeHATFT ohldorterstt.5 femtuf 4570% lustünrung v. Entu/ üss erungsorbelten helt den, Handurcls Auftràge/ Lensustfohe 40 fefnspfechef 52611 Fassadenreiniqaung Lorenz Q EINIGUNGS-INSTITU E. LORENZ INH. RUDOTF LORENZ ſc.A. Lamerdin Glasermeister Seckennelmet Straße 78 Fefnsptechet 43097 Ausfühtung von Glaserarbeiten Leonhard Cuffleisch a zönneh Nannheim-Feudenheim- Hauptstraße 1028- Euf 55130 Ausfünhrung von Gipser- u. Stukkateurarbeiten Maler-u. 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Zu rhoben ſich die eraldirektor Dr. e in einer An⸗ die Motoren⸗ eien. Nunmehr tark geworden. t, daß in den eraus flei⸗ gearbeitet den Reihen der vie er notwen⸗ man vor dem Dalenkreuzbanner“ Dienstag, 26. April 1938 heſtehenden Unterſtützungsfonds die Summe bon 100 000 Mark zuführen wird, um den in Rot geratenden Arbeitskameraden jederzeit hilf⸗ keich beiſpringen zu können. Betriebsobmann Spahn übermittelte den Dank der Gefolgſchaft für die Zuweiſung, dankte guch dem Oberbürgermeiſter für ſeine induſtrie⸗ eundliche Einſtellung und das jederzeit er⸗ Peſene Entgegenkommen, um ſchließlich auf has beſtehende gegenſeitige Vertrauen abzuhe⸗ hen, durch das es möglich iſt, ſeine Pflichten mibungslos zu erfüllen. Oberbürgermeiſter daß au Renninger betonte, die Stadt ſtolz auf das neue Verwal⸗ ungsgebäude der Motoren⸗Werke ſei, ſtreifte die holitiſche Neugeſtaltung und gab dem Wunſche Ausdruck, daß auch weiterhin der richtige Geiſt vorherrſchend ſein möge. Einen kraftvollen Ausklang der Feierſtunde bildete das von der Werkſchar und den Lehr⸗ lingen geſungene Lieb„Heilig Vaterland“, deſ⸗ ſen dritte Strophe von allen Anweſenden ſtehend mitgeſungen wurde. Der Anruf des Führers und die Lieder der Nation vertleften noch den Eindruck, zumal ſich in den feierlichen Schluß die Klänge der Orgel miſchten. Der zweite Teil des Abends war der bunten Unterhaltung gewidmet, deren Zügel Joſef Of⸗ fenbach in gewohnter Weiſe 55 und ſicher in der Hand hatte. Aber Joſef Offenbach war nicht nur ein ſtimmungsſteigernder Anſager, ſondern zog in prachtvollen Reimen verſchiedene ——————— uſetzen ſei und an diejenigen Nachricht entge⸗ rat dem bereith 4 94 Der neue Haupteingang, den nun dle gesamte Gefolgschaft passieren muß, nachdem der alte Werkeingang zugemauert wurde.„Allen Glückauf!“ grüßt das Transparent die eintretenden Sehaftenden der Stirn und der Faust. Aufnahme: Hans jütte Im alten Verwaltungsgebäude wirkte und wohnte Carl Benz von 1886 bis zum Jahre 1903 Ereigniſſe aus dem Betrieb„durch den Kakao“ und brachte zum Schluß mit Klaus W. Krauſe zuſammen einen von ihm ſelbſt verfaßten Sketſch, der an die Lachmuskeln ganz gewaltige Anforderungen ſtellte. Baſſiſt Scherer vom Natlonaltheater, Lucie Rena, Lene Kamuf, das Flora⸗Quartett und die Libellekünſt⸗ ler Choncha und Choncha waren weiter mit großem Erfolg an der Unterhaltungsfolge beteiligt, während die Werkskapelle den muſika⸗ liſchen Rahmen ſchuf und Friedel Belzer am Flügel ſicher begleitete. Zum Schluß wurde noch getanzt und ſo dem ſchönen Abend der richtige Abſchluß gegeben. Werkbild Anzeigen im MB“ immer erfolgreichl Nlöfnheim. Kepplerstr. 21. Nuf 40476 Werkstätten für Möbel und Bauarbeiten Innenausbau verschiedener Näume fred Reinwarth Valdstr. 41 cher 21632 9 5 SIEMENS ELEKTNISCHE für dile Industrie Ann 1028- uf 5510 femsptech · Anlegen luftschutz · Einrichtungen Weérmetechnlsche Nehgeréte llehtruf-Anlegen Gtob · insteſſotlonen Hotoren und Scheſtgetòte Sehw/eſh⸗Anlegen Elektro⸗Wefkzeuge Reum- und Arbeltsplotzbeleuchtung EINAICHTUNGEN Abaad, Voaduaaůbgabuub Ausführung von Wand- und Boden- plattenbelägen August Renschler Hannheim- Schimperstrafle 30⸗42- Fernsprecher 51987-88 Kriiger& Eberle MALEREI- BETRIEBE Mannkeim-Ludwigshaien Gebr. Hartmüller& Beck Inhaber: Väal. Beeck ateurarbeiten SlErtENS HALSKF AG. S1ENIENS-ScHUCKENIW E EKE AG Mannheim, u 6, 26 Fernruf 22980 * S80 haben cvch Sie sich schon gefrogt, als ufser—— MANNHEIH. SIEHENSHAUS N 7, 18 Anzelgenverttetef zu lhnen kom, werter Ge⸗ schöftsfteund. bo mössen wir einen Moment qus- ſnoͤheli/ erlestaͤtten o Ynnenausbaũ lergeschäft holen: Was ist seit 1933, dem Johte der devi- schen Revolvfion, alles geschoffen worden? Ken- Zalieclireinerei Fefnruf 41230 nen Sie die ZTahlen der Efzeugungsschlacht, den eracbeiten — Auskalleung der glaseracbelter Heans Hayer G L ASE NfE1S5TE 2 oskr Kinscn MUrrSsSTRA55E 22 FERNNUF 243 43 Röckgoang det Arbeitslosigkeit? in Stodt vnd Land worde und wird noch fastlos geofbeitet. Werke entstehen, Gebäude, Sttoßenzüöge und plötze; wo noch vor wenigen Monaten Gros wochs, erheben sich heute schon die Grund- mobvern und Geròststangen. Iin wenlgen Wochen ist Richtfest und kEinw/eihung. Wiedet hoben fou- soncde Arbelt und Brot erholten. Fünf Johre des Aufbous liegen hintet uns, Fönf Johre, in denen jeder eimelne oouf seinem plotz seinen Dienst tat und couch weifterhin tun wird zum Wohle der Volksgemeinschoft. Wer hat nun größeres Anrecht derovut, die vielen Atbeiten, die inzwlschen durch- geföhrt wurden, in Wort und Bild zu schildetn, als die portelomfliche presse, dos„Hokenktrevz- banner“7 Wer ist mehr berechiigt, als die Zeiſong, die schon vor der Machtergreifung nolonolsoꝛiolistisch v/orꝰ Wet7 Karl Körner Malermelster wWohnung und Werkstätte: Dürerstraße 48 Fernrut 40088 Auoflilirùng von jnalecarbeiten Steinwerk Hugust Kösener. Sohn nd Tore Aucfuilicùng der leomꝑl. canitòùren Anlagen 2 Ge Sdaaderet. Sielnladecet. Lanalobeiae 5 25 ühtt in: 4 achhalt 4 alt INHABE 2: 4 E DNHUND 2 OTAH Timszn- U. SrusKarzungzscn 4 Ausführung der Gipter- und Stukkateurarbeiten Die natflonolsoꝛiolisnische felmotzeltung bie gtößte Togeszeitung Monnheims. Lleferuns der Fssssdenwerksteine sowie def Treppenonlogen „hHakenkreuzbanner“ Sieger im Wettbewerb„Ouer durch Berlin“ Dr. Lüdeke vom Fachamt Leichtathletik be- glückwünscht den Italiener Lippi, der den Lauf über die 25 Kilometer lange Strecke vor seinen Landsleuten Umberto und Balbusso gewann. Weltbild(M) Degelterung in Poriugat Der unentſchiedene Ausgang des Fußball⸗ Länderkampfes zwiſchen Deutſchland und Por⸗ tugal im Frankfurter Sportfeld hat in Portugal hellſte Begeiſterung ausgelöſt und überall im ganzen Lande große Anteilnahme ge⸗ funden. Der geſamte Spielverlauf wurde vom portugieſiſchen Staatsſender übertragen. In den Gaſtſtätten ſtauten ſich die Menſchenmengen vor den Lautſprechern und gaben ihrer Begeiſterung über die vorzügliche Haltung der portugieſiſchen Elf gegen die ſtarke deutſche Mannſchaft lauten Ausdruck. Das Unentſchieden wird für Por⸗ tugal als ein großer Erfolg angeſehen, und man betont beſonders, daß die portugie⸗ ſiſche Mannſchaft nur ſelten außerhalb des Landes ſpielt. Zudem traf ſie auf dem Frankfurter Raſen⸗ platz andere Bedingungen an, als ſie die portu⸗ gieſiſchen Fußballer im eigenen Lande gewohnt ſind. Um ſo wertvoller erſcheint das Unentſchie⸗ den, das als ein verheißungsvolles Vorzeichen für den Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidungskampf gegen die Schweiz angeſehen wird. J0 Ladenburg— OGberhauſen:1 In einem ſpannenden Spiel vermochte ſich die Mannſchaft des FV Ladenburg auch in die⸗ ſem Pokalkampf überlegen durchzuſetzen. Ober⸗ hauſen, das in der erſten Minute ſchon die Ghance eines Handelfmeters nicht auszunützen verſtand, konnte nur eine halbe Stunde lang Erfolge verhindern. Dann kam Ladenburg im⸗ mer mehr zur Geltung und ſchoß bis zur Halb⸗ zeit drei Tore. Nach der Pauſe erhöhten Bau⸗ mann und Ried, die beſten Stürmer des Gaſtgebers, durch Bombenſchüſſe auf:1, und kurz vor Schluß ſtellte ein Eigentor der Ober⸗ hauſener das Endreſultat her. Beim Stand von:1 kam die Gäſtemannſchaft nach einem Eckball zum Ehrentreffer. In den Kreiſen aller Gaue Deutſchlands wird am 8. Mai zum zweiten Male die Suche nach dem„unbekannten Sportsmann“ in der Leicht⸗ athletik durchgeführt. Der Meldeſchluß bei den badiſchen Kreisfachwarten iſt auf den 2. Mai feſtgeſetzt worden. Sport und Spiel am zweilen Tag ging manches„auer“ Unſere Ringer in Reval/ Uettesheim wagte zuviel und verlor Die Kämpfe des zweiten Tages bei den Europameiſterſchaften im griechiſch⸗ römiſchen Ringen in Reval verliefen für die deutſchen Teilnehmer nicht ſo glücklich wie am Sonntag. Hier hatte ſchon bei den ſich bis in die frühen Morgenſtunden hinziehenden Vorrundenkämp⸗ fen der Schwergewichtsklaſſe Feldwebel Karl Ehret, benachteiligt dur wicht, eine Schulterniederlage durch den ſtarken müſſer Bietags nach 12½ Minuten hinnehmen müſſen. Den Nachmittagskämpfen wohnte die ſchulfreie Jugend in großer Zahl bei. Erfreulich war der ſchneidige Kampf und ſchnelle Sieg unſeres jun⸗ gen Meiſters Ferdinand Schmitz(Köln) in der Bantamgewichtsklaſſe. Der Kölner griff den Tſchechen Nie ununterbrochen an und beendete nach:12 Minuten durch Kopfzug das kurz⸗ weilige Treffen. Seinen zweiten Sieg in der ſein leichteres Ge⸗ Weltergewichtsklaſſe erkämpfte unſer Titel⸗ verteidiger Fritz Schäfer(Ludwigshafen), der die ganzen 20 Minuten hindurch dem vorſich⸗ tigen Norweger Larſen ſtark zuſetzte, ihn aber nicht zu fällen vermochte, und ſich ſo mit einem haushohen Punktſieg begnügen mußte. Im Fe⸗ dergewicht traf Eduard Sperling auf Finn⸗ lands großen Meiſter Kuuſta Pihlajſa mäki, gegen den ſich der ſchon 36jährige Weſtfale ganz ausgezeichnet hielt und nur:3 nach Punkten unterlag. Heinrich Nettesheim begann im Leichtgewicht gegen den Finnen Koskela in großem Stil. Er erſtritt bis zur Halbzeit eine klare Führung, ſo daß es nicht einmal zur Aus⸗ loſung des Bodenkampfes kam. Im zweiten Kampfabſchnitt riskierte der Deutſche dann doch — und geriet zum Schluß in eine brenzliche age. Die mit 14:10 Minuten verkündete Schul⸗ terniederlage war jedoch keineswegs klar. Fusballkämpie der 6A⸗Brigade 155 „Probegalopp“ in Heidelberg/ Aͤm Samstag gehts gegen eine Studentenmannſchaft Zur Vorbereitung auf die weiteren Kämpfe innerhalb der Gruppe Kurpfalz waren die Fußball⸗ und Handballmannſchaften der Sä⸗ Brigade 153 am Samstagabend auf dem Uni⸗ verſitätsſportfeld in Heidelberg zur Vorberei⸗ tung angetreten. Leider mußte das vorgeſehene Handballſpiel der Brigadeelf gegen die Mann⸗ ſchaft der Univerſität Heidelberg wegen den ungünſtigen Bodenverhältniſſen ausfallen. Im Fußball ſtanden ſich in einem Auswahl⸗ ſpiel eine Auswahlmannſchaft der Standarten 110 Heidelberg und 171 Mannheim und die komplette Elf der Standarte 17 Lud⸗ wigshafen unter Schiedsrichter Seltſam gegenüber und lieferten ſich einen recht ſpan⸗ nenden Kampf. Die Mannſchaften ſpielten in ſolgender Aufſtellung: Auswahlmannſchaft: Muth, Schweizer, Gerſt⸗ ner, Magin, Krieger, A. Schanitt, Henneberger, Horſtfeld, W. Schmitt, Krämer. Standarte 17: Herbſt, Knetſch, Ormersbach, Roth, Dörzapp, Stellwagen, Meßmann, Sattel, Bittermann, H. Schmidt, Walter. Die Standarte 17 ging zunächſt durch ein Tor von Sattel, das nach ſchönem Kombi⸗ nationsſpiel erzielt wurde, in Führung. Halb⸗ zeit:0 für 17. Nach der Pauſe wurde die Aus⸗ wahlmannſchaft längere Zeit überlegen, es ge⸗ lang ihr aber nicht, zum Erfolg zu kommen. Dafür ſchoß Sattel, der auf Halbrechts be⸗ ſonders gut gefallen konnte, ein zweites Tor —7 brachte dann der Standarte 17 den:0⸗ Sieg. Fußball gegen Univerſitäüt Heidelberg Die Vorbereitung geht am kommenden Sams⸗ tag, 30. April, weiter. Die Fußballenannſchaft der SA⸗Brigade 153, die jetzt nach die⸗ ſem Probeſpiel zuſammengeſtellt wurde, ſpielt um 17.30 Uhr auf dem Univerſitäts⸗Sportfeld in Heidelberg gegen die Univerſität Heidelberg in folgender Aufſtellung: Tor: Muth(110); Verteidiger: Schwetzer (110), Ormersbach(17): Läufer: Krieger(171), Dörzapp(17), Magin(110); Stürmer: Meßmar (17), Henneberger(171), Bittermann(17), Sattel(17), Müller(17). Weiter ſtehen noch Herbſt(17), Ochs (110), W. Schmitt(171), Horſtfeld(171) und H. Schmitt (171) für dieſen Kampf und die Spiele am 7. und 8. Mai in Darmſtadt zur Verfügung. Brigade⸗Handballelf gegen Nachrichten⸗Abtl. 33 Die Handballmannſchaft der Brigade ſpielt ebenfalls am kommenden Samstag, 17.30 Uhr, auf dem Univerſitätsfeld gegen die Mann⸗ ſchaft der Nachrichten⸗Abteilung 33 in Heidel⸗ Die Fechter in der Weljenſtadt (Eigener Bericht) Hannover, 24. April. Die deutſchen Fechter haben ſich auch diesmal wieder eine norddeutſche Stadt als Austra⸗ gungsort ihrer Meiſterſchaften ausgeſucht. Im vergangenen Jahr war man an die Waſſer⸗ kante nach Hamburg gefahren. In dieſem Jahr wurde Niederſachſens Hauptſtadt, Hannover zur Stadt der Deutſchen Fechtmeiſterſchaften auserkoren. Ueber Hannover ſind einige Worte zu verlieren. Die ſtolze Welfenſtadt erſchien auch uns Vielgereiſten als ein Kleinod unter den deutſchen Städten. Es iſt eine ſchöne und reprä⸗ ſentative Stadt, dieſes Hannover. Sie hat ſich beſonders in denletzten Jahren fein heraus ge⸗ putzt. Nur der alte gelbe Kaſten des Haupt⸗ bahnhofs wirkt wie eine Reliquie aus einem vergangenen Jahrhundert in die neue Zeit. Hannover als Sportſtadt Auch als Sportſtadt haben wir den beſten Eindruck von Hannover gewonnen. Wir waren auf der Rennbahn, auf der großen Kampfbahn, auf dem Rennkurs in der Eilenriede, am Maſch⸗ fee. Das ſind alles wunderbare Sport⸗ Ketften, die, wenn wir an den Maſchſee und an die Eilenriede⸗Rennſtrecke denken, beinahe in das Herz der Stadt vorſtoßen. Man wundert ſich dann auch nicht mehr, daß zum Beiſpiel der Be⸗ ſuch des Eilenriede⸗Rennens jährlich Rekord⸗ üffern bringt. In zehn Minuten fährt man mit Straßenbahn zum Start und Ziel des Eilenriede⸗Rennens am Zoologiſchen Garten, den man ſicher auch ſchon längſt in Tiergarten umgetauft haben würde, wenn man nicht auf das ach ſo bequeme und gangbare Wörtchen Zoo verzichten wollte. Muſik in unſeren Ohren aber war zu hören, daß die Stadt für die Sportler eine ſehr offene Hand hat. Sie hat auch die Deutſchen Fechtmeiſterſchaften gönnerhaft unter⸗ ſtützt und ſich darauf beſonnen, daß Hannover eine langjährige Tradition im Fechtſport beſitzt. Der Vorſtoß der öſterreichiſchen Fechter Nun wird es von den Fa, tern ſelbſt zu berichten. lſo, langer Ausfall, gerader Stoß und mitten hinein in das fröh⸗ liche Gewimmel der„weißen Ritter“ des Sports. In dem Augenblick, da dieſe Zeilen in meine treueſte und unentbehrlichſte Schreibmaſchine, gehämmert werden, ſind die Kämpfe noch mitten im Gange. Es wäre zu früh für die Bildung eines abſchließenden Ur⸗ teils. Ueber den hochintereſſanten Verlauf und die Ergebniſſe der Kämpfe wird nachträglich noch ein Wort zu ſagen ſein. Soviel ſteht jeden⸗ falls aber jetzt ſchon feſt, daß die diesjährigen Meiſterſchaften eine weſentliche Veränderung des bisher gewohnten Bildes gebracht haben. Die Oeſterreicher, die zum erſtenmal an einer Deutſchen Meiſterſchaft teilnahmen, ſind die große Ueberraſchung des diesjährigen Meiſter⸗ ſchaftsturniers. Bereits im Frauenflorett war die Wienerin Friederike Weniſch ein Hecht im Karpfenteich, um ein maskulines Beiſpiel zu geben. Als dann im Männerflorett die öſter⸗ reichiſchen Florettiſten ſich mehr und mehr be⸗ merkbar machten, ſchließlich vier Leute in die Endrunde brachten und in dieſer Endrunde mit Fiſcher und Joſef Loſert die beiden erſten Plätze vor den drei Südweſtfechtern Heim, Eifſenecker und Lerdon belegten, hatten die Deutſchen Fechtmeiſterſchaften ſeit vielen Jahren ihre Senſation. Aber es war dennoch keine, denn in Fachkreiſen wußte man, daß mit einer Beteiligung der Kameraden aus Oeſter⸗ reich eine ſcharfe Gegnerſchaft auftauchen würde. Ganz klar aber iſt die erfreuliche Feſtſtellung, daß wir durch die öſterreichiſchen Fechter eine wefentliche verſtärkte Nationalmannſchaft er⸗ halten. Mit den beiden Oeſterreicherinnen Ellen Preiß und Friederike Weniſch iſt die deut⸗ ſche Vertretung im Frauenflorett ſo ſtark, daß ſie keinen Gegner, auch die Ungarn nicht, mehr zu fürchten braucht. Im Männerflorett aber können wir in Zukunft auch den Kämpfen gegen Geliebte, die berg. Die Brigademannſchaft ſteht wie folgt: Tor: Schuppel(110); Verteidiger: Staats⸗ mann(110), Buſch(171); Läufer: Dieter(17), Roth (17), Weißbrod(250): Stürmer: Bauſt(110), Kir⸗ ſtein(17), Spilger(17), Anweiler(110), Zahn(110). Als Erſatzſpieler ſtehen für Darmſtadt zur Verfügung: Ochs(110), Wenz(17), Arnold(171), Setzer(110) und Weidner(250). Noung Fellows Zürich trägt das für den kommenden Samstag, 30. April, nach Mann⸗ heim vereinbarte Fußball⸗Freundſchaftsſpiel ge⸗ gen den früheren Badenmeiſter SV Waldhof nicht aus. Das Spiel wird zu einem ſpäteren Zeitpunkt nachgeholt. Dienstag, 26 Gpril Duulſchand-nen Mite vauf Leichtathletil⸗Länderkampf in Berlin Gelegentlich des Olympiſchen Kongreſſes in Kairo fanden zwiſchen den Delegierten von USA und Deutſchland, Avern Brundage und Dr. Ritter von Halt, die eine über 25 Jahre beſtehende Sportfreundſchaft verbin⸗ det, Beſprechungen zwecks Veranſtaltung eineß Leichtathletikkampfes Deutſchland gegen Ameritg ſtatt. Brundage hat nach ſeiner Rückkehr nach Amerika den Vorſchlag ſofort der Amerikanſ⸗ ſchen Amateur⸗Athletik⸗Union unterbreitet und hier volles Verſtändnis für dieſen Plan fehen den. Darauf hin iſt im Einverſtändnis mit den Reichsſportführer eine offizielle Einladung g USA zu einem Länderkampf am 13. und 1 Auguſt im Berliner Olympiaſtadion ergangen Dieſe Einladung liegt bereits der AAll⸗Kom⸗ miſſion für auswärtige Angelegenheiten vor, die für alle Fragen der Auslandsſtarts allein zu⸗ ſtändig iſt. Die Kommiſſion wird ſchon in dez nächſten Tagen ihre Entſcheidung treffen. Der geplante zweitägige Länderkampf Deutſch land— UeSsA der Leichtathleten ſoll mit Auz nahme des Marathonlaufes, des 50⸗Kilometer Gehens und des Zehnkampfes alle übrigen 21 olympiſchen Wettbewerbe umfaſſen. handels Sgericht Man l die Angaben in Rannheim, d Verände: 05 Erloſ Karl Graeff Ge rünkter Haftung, ſhma iſt erloſchen. aac Kahn& hie Firma iſt erlof hudwig Mayer, ne Handelsgeſe die Firma erlo Kheod. Vogel, ima iſt erloſchen. mannb e i m, d Verände 5 814 Danzas& 1.— H Tplv bant auch Werdagies 6lophn F Außer dem in Komazawa zu errichtende den, Geſchäftzl Olympiaſtadion will Tolio noch ein u errt überdachtes Stadion bauen, und zwa icniederlaffuna in Ochanomizu, einem Stadtteil Tokios. + fiüefprorurg einem Koſtenaufwand von 2½ Millionen ſoll auf einer Fläche von 10 750 Quadratm eine Sportſtätte geſchaffen werden, deren Sii ſeite en und deren Rückſeite ſieben Stockwei hoch ſein wird. Der eigentliche Kampfplatz wird 4000 Qr dratmeter umfaſſen und eine Radrennbah Tennisplätze, Boxringe uſw. enthalten. M Stadion, das 8000 Zuſchauer faſſen wird ſa eine kleine Schwimmhalle von 25 Meter Lüng und für 800 Zuſchauer angegliedert werden. M dem Bau will man im Spätſommer dieſt Jahres beginnen. Stammbapital t auf 40 000 3 elſchaftsvertrags i undert. 3 Ertof Deutſche Auskunf —& Co.) Geſellf et Haftung Zweign ü, Hauptſitz: B 4 cafterbeſchlut! 137 iſt die Umwa aft auf Grund . 1934 durch 1 U * Situation. Fubball-Länderkampi Deutschland— Portugal unentschleden. Auf der Torlinie klärt der portugiesische Verteidiger und Kapitän Telxeira eine gefährlich . mögens unter wation auf die ſchalterin, die Aust melbfeng ſche er Haftung in Die Firm 3 icht F. G. f Sllenechlst n zEkrune vereinbart. Amtsgericht F. G — Wir bedie 1 in allen/ PLISSEE, KANTI Einkurbeln v. Spi 43 11 Biesen- und 8 ISotfknöpte, Kno ISdekereien für Kl Iramme und 1 für v Geschs Fernruf 232 10 Wieltbild( — die Italiener und Franzoſen mit größter Zu⸗ verſicht entgegenſehen Wie erwartet: Hedwig Haß Hedwig Haß iſt wieder Deutſche Florettmei⸗ ſterin geworden, nachdem ſie im vergangenen Jahr, infolge Krankheit daheim bleiben mußte. Was uns an dem jüngſten Meiſterſchaftsſieg der e⸗ im beſonderen freut, iſt die Zuverläfſigkeit, mit der ſie auch diesmal wieder der Meiſterſchaftskrone entgegenſteuerte. Es gab zwar einige kritiſche Phaſen, ſo als ihr in der Endrunde die vorjährige Meiſterin Helene Oslob verbiſſenen Widerſtand leiſtete und Friederike Weniſch ſogar einen Of⸗ fenbachs Meiſterfechterin davontrug. Dafür aber bewies ſie in jenem entſcheidenden Stichkampf gegen Friederike Weniſch, vielleicht der ſchönſte in der ganzen Frauenmeiſterſchaft, daß ihr der Titel W Deutſchen Meiſterin zu Recht zu⸗ kommt. Hart und erbittert wurde gekämpft Hart waren die Kämpfe in dieſem Jahr. Die Meiſterſchaften ſind auch für die Favoriten kein Spaziergang mehr. Das macht nicht nur das friſche Blut aus Oeſterreich, ſondern auch die Leiſtungsannäherung in der deutſchen Spit⸗ zenklaſſe. Wo ſonſt ein Dutzend Fechter von Rang und Klang ſich den Weg in die Endrunde zu erkämpfen pflegten, ſtehen jetzt zwei Dut⸗ zend und mehr, die auf Grund ihrer Leiſtun⸗ gen gleiche Abſichten geltend machen können. Auch die Jugend, der Nachwuchs drängt manch⸗ mal geradezu ſtürmiſch vor. Langſam zeigt die ſchon vor den Olympiſchen Spielen ſyſtematiſch betriebene Ausbildungsarbeit doch ihre Früchte. Das Niveau hat ſich gebeſſert und dürfte ſich mit wachſender Konkurrenz noch mehr verbeſ⸗ ſern. In allen Runden, gleichviel um welche Waffe es ſich handelt, wurde geſtochen und ge⸗ ſtochen. Es gab wie noch auf keiner Meiſter⸗ ſchaft zuvor Stichkämpfe am laufenden Band. Verſchiedentlich mußten bereits in den Vor⸗ runden Fechter von Ruf, internationale Kön⸗ ner, ſich durch Stichkämpfe den Weg in die nächſte Runde bahnen. Zu den freundlich—*— Ueberraſchungen gehörte übrigens auch a Me Badiſche Degenmeiſter Dr. Knieß von Freiburger Turnerſchaft, der trotz eben ef Ve überſtandener Krankheit ſich ausgezeichſe geyr. 1684 Nan ſchlug, in die Meiſterſchaftsendrunde einzog in —3 9 die Zugehörigkeit der Reichsklaſſe h arb. Ein Blick hinter die Kuliſſen versichert Familien für freien Ar2 ———•—ẽ————— Sterbegeld bis M. bis Mk. 50.-, Ver tation in Krankei handlung, He Monatsbeiträs Schnell auch noch einen Blick hinter die f liſſen. Der Laie ahnt ja meiſt 18 welche l 2 ler Fi 550 ſumme von Arbeit hinter der Organiſat Minbmcbiref er einer intion frh ſteckt. An der Spitze dieſ Organiſation ſteht das ſogenannte Techniſch Direktorium. Das Direktorium iſt der Generil ſtab der Fechter⸗Armee, es arbeitet del „Schlachtplan“, d. h. die nicht immer einfoch Rundeneinteilung aus, es„ſetzt“ die Favo es gleicht die einzelnen Runden aus uſw. Rie Generalſtabsoffiziere aber ſind die Kampfrich ter. Wenn man berückſichtigt, daß ein Kampfhi⸗ richt ſich immer aus fünf Leuten zuſammen' ſetzt, ſo verſteht man, daß auch ſie in ſtattlichet Zahl zur Verfügung ſtehen müſſen. Zu den Dingen„hinter den Kuliſſen“ gehönt auch der Berechnungsausſchuß, wo das Fach' 6 amt Fechten bereits ſeit mehreren Jahren ei gearbeitete Leute ſitzen hat, die ihre Sache auz 0 gezeichnet machen. Dazu gehört ferner die Waß fenprüfkammer, die beſonders in Hannover mi allen Schikanen, d. h. mit den neueſten ſei usws mechaniſchen Apparaten arbeitete. In dex Waß 1 n4 fenprüfkammer'werden die Waffen der Fechlet 10 auf ihre vorgeſchriebene Länge und Stärke hit lb geprüft. Die Kontrolle der Waffen hat beſon⸗ eige ders auf internationalen Turnieren ihre Bedel ele tung. Man hat ja ſchon mehrfach erlebt, daß he⸗ ſonders„tüchtige“ Fechter mit Waffen antraten, die zehn Zentimeter und mehr die normilz Länge überſchritten. Es gab zum Beiſpiel aug einen Fechter, der auf einer Europameiſterſchaff den Kontakt an ſeinem elektriſchen Degen ſh bearbeitete, daß er bei ſeinen Gegnern Treſfe auf Treffer ſetzte, ohne ſie je ernſtlich getroffeg zu haben. H. P. enkreuzbanner. Dienstag, 26. April 1058 „ 26 Kipril 1030 f umi. Sekanntmacnungen 3 le Auaan: gandelstegſſiet pf in Berlin ms— F.—*— 4 e Angaben in eine à eekeolentel o ne ben W. fr r Brundagenß LVeränderungen: 33² Deutſche Textilvereinigung Ak⸗ Ut, die eine über 0 Detag W1 G 0Il d Modemes Lager Meuanfertigung gestechke Umarbeitung Zuwelen feparaturen fahnen rrauringe schnell, gewissenh., billir kehnenteppichef fik STI Abl 5 nur P 3, 14, planken fahnenstoffe APEI. gegenũb. Neugebauer fahnenspiegel f f 27635 fannenstangen Mannheim seit 1903 Fernru —(ehihshbnen Machslacen Adàm Ammann Spezielhaus für Berufskleidung 2 Qu 3, 1 Fernruf 23789 Fu ür Selbstfahrer Todeganzeige Tiefbewegt geben wir davon Kenntnis, daß mein lieber Mann, mein guter Vater, Grohvater, Bruder. Onkel und Schw/ager. Herr Anion Muin unerwartet sanft entschlafen ist. Mannheim-Feudenheim(Ziethenstr. 40, den 25. Apri 1938. ind gegen Amerilg ner Rückkehr nach t der Amerikanſ⸗ unterbreitet un ieſen Plan gefun⸗ rſtändnis mit dem lle Einladung an am 13. und 14 iſtadion ergangen. s der AAll⸗Kom⸗ egenheiten vor, die 'sſtarts allein zu⸗ vird ſchon in dey die ma iſt erloſ ung ſ dudwig Mayer, Rannh eim. Die iderkampf Deutf. Handelsgeſeuſchaft ift auſce⸗ Aeefellſchaft— Detag— Berlin. die auf die Zweigniederlaſſung Dannheim beſchränkten Prokuren von 3 e und Hermann Entzer erlo Bie gleiche am 19. 3. 1938 im Han⸗ helsregiſter des Hauptſitzes Berlin 4 Eintragung wurde in der ———— Die trauernden Hinterbliebenen: Margareine Huin geb. Jeck Johanna Knopf geb. Muth Heinrich Knonpf u. ein Enkelkind Die Beerdiguns fündet am Mittwoch, den 27. April 1938, um 16.30 Unr von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. 2 3 * mmer 72 des Deutſchen Reichsan⸗ ers veröffentlicht. Erloſchen: Karl Graeff Geſellſchaft mit be⸗ 1 Haftung, Mannheim. Die iſt erloſchen. Kahn cx Cie., Mannheim. W * — — hus uabüm en ſol mie ee hen, d Lin Weg zu deiſtung und Lefol 45 des 50⸗Kilometer⸗ tma t erloſchen. gritè„Autos fes alle übrigen Rannheim, den 21. April 1988. 1 3 imfaſſen. engetAe aean] Wdondeawebbn— p 7, 18, Planken Slaul Karlen! Danzas& 2 ellſcha 00 A Haftunz in Mann⸗] gebiete ſind in der 4 öltiſchen Buchhandlung“ Aute-Deheng rrnm 14 Am Sonntagnachmittag verschied nach kurzem. hies Gladion Alierhalenftaße 20. Die Pro⸗ koſtenlos zu haben. schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Jakob Charles iſt erweitert V Sch t Großvat d Gnkel. H 25 erriche hae 15 ater, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr 'och ein zweitez, Lörn die 3Fernruf hanen, flihm— Versteigerung Auto-Verieih 743522 BKnometer s bfennis Spezialhaus àn Jelbstiahrer Schitergatage Speyefe-Sff.- Rothermel Schuvelringer Plats L. 4— 4 5 0 EIEE des geſamten Inventars des Cafés Börſe im Börſengebäude, E 4, 12/16, am Mittwoch, den 27. April 1938, pünktl. 10% Uhr vorm. e vollſtändiger up kommen öſffentlich meiſtbietend zum Ausgebot 30 runde und eckige Mmarmoriiſche 12⁰ 575 Stühle kerdinand Nineshauser Hausmeister a. D. im Alter von 69 Jahren 2 Monaten. Mannheim(S 6, 14), den 26. April 1938. In tiefer Trauer: inzelprokura A—3 Eintragun wird auch 50⁰ Quadramm 33 der eignieder⸗ örrach erfo den, deren Sti—2— Cellzwerre Geſen· ſieben Sione beſchrüntter Haftung A43. 1 31 f. en inMann⸗ Gemäß 35 0 fut 40970 2Schaufens'er wird 4000 gur Moß m 15 S Autesf Lellenſitlich 13 f1 ne Radrennbahn öbt 85 600 RMi 53 des Ge⸗ ⸗Maſchine Erst- Neue Wagen Ree Frau Maria ſlingshauser Hebst Hngehörigen 1———— ⸗Eisſchrank 1 Büfet gleiderſtänder, Bilfettoufſäte, Uhr, Spültiſch mit Sn A0 Wäſcheſchrank, Schrank, Waſchtiſch, Rachitiſch, Spiegel, Gasherd, Küchenherd m. Wärmeſchrank, Warmwaſſer⸗Boiler, 1 Doppelſpültrog, Heizkörperverklei⸗ dung und vieles Ungenannte Hotelſilber: 300 Ka feetabletts, Kaffeelöffel, Eis⸗ ſchalen. Zuckerſchalen, Bierunterſätze, Milchtannen, Brotkörbe, Kuchenſchaufe eln, Teeſiebe, Sektkühler, Teegläſerbehälter. Eie cher, Teekannen, Gebäck⸗ ſtänder, Likörkaſten, Büfetigloche, 44178 noholzſtänder uſw. V) eſichtigung: 2 Stunden vor der Wefelen Kunſt⸗ u. Auktionshaus Ferdinand Weber, Mannheim— Fernſprecher Nr. 283 91. ſſnn um K bereinsregiſtereintrag in resenden Auf uwoh pen 27., Arif 1558 zeha 8.30 Uhr, werden wir im vom 22. April 1938: fassungen— auch bunases fandlokal, Ou 6, 2, gegen Kleinbiider imlf bgre Zabhlung im Vollſtreckunaswege öffentlich verſteigern: — Vexeins iſt geändert in:„Lieder⸗ eiWemen Heim 2 Büfett, 3 Kreden 3 Bücher⸗ Untsgeriart.h. 3 b. Mannheim. ljetert peisnent ſchränke, 3 Fage 773 1 Stand⸗ Fieehtnbſer Molede uhr, 2 Kinbfeſfel, 1i Hauerwellen⸗ an den vom 22. April 1938: 0 4. 5 Seanos apparat„elief), 1 Radioapparat 47 Schreibmaſchine 400) u. ſonſtig. ppach Joſef, ter in 4 und Waullne geb, Ganen⸗I Holzbaur, Jutzi, Gerichtsvollzieher. urch Vertrag vom 12. März Mittwoch, den 27. April 1938, pokmit, 10 uhr, werve ich in Mann⸗ . nſchekaenenwcvf Beffntisgericht.G. 3 b. Mannheim. Bumentöpfe Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 27. April 1938, nachmittags 52 Uhr, auf dem Hauptfried- hof.— Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. enthalten. N—55 fvertass iſt entſprechend ge⸗ Meter ſ ertoſchen: em 1 0 eſellſchaft m r hätſommer dieſ Zweigniederlaffung Mann⸗ Hauptſitz: Berlin. Durch Ge⸗ eſchlut vom 9. September iſt die Umwandlung der Geſell⸗ . auf Grund des ſetzes vom durch Uebertragung ihres unter Ausſchluß der Li⸗ ation auf die S fterin, 84 Auskunfte eng Geſellſchaft lmüt eſchrn rnd⸗ k ftung in Leipzig beſchloſſen worden. Die Firma iſt erloſchen. 13 gleiche beim Hauptſitz Ein zagung“ wurde im 14 — Nr. 1 vom 3. Waszer Urm-Cavagel gen Wetednunz. Hommanizanten Iminterol A 1.841 Auch dieses JahrIITag- u. Nachtbettieb soll Euer Bild in uf 2 schönst. u. billigst. Ruf 202932 Grün., autſprechd. Ausführung sein! Reue Dellenſttich post- Lbih eeh lad din KartenII Magel Saifevigelz Wer Angel V schon v. 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April, nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Von Beileidsbesuchen wolle Abstand genommen werden. la Java, Aufarbeitg. billig. wege öffentlich Fei, es heim, Kinzi, Atraße 4, Renſch⸗Garagen, alle Gtöben gegen bare Zahlung imVollſtreckungs⸗ Wu⸗ bedienen gofoen Blumenkübel allen Arbei(Eichenno2z n pimskz. KANTEN. Montskinm. stundig gröbte—45— Brandt, Gerichtsvollzieher. Hotimann, I 4a, 13.! Angeb. u. 19 606 VS an d. Verlag. Einkurheln v. Spitzen u. Einsätzen. wahl Biesen- und Smock-Arbeiten Siotfknöpte, Knopflöcher, Kurbel- I Heushaltungs-Geschät Stiekereien n K Wickenhäuser 1 Danlsagung Todesanzeige eine gefährlich Geschw. Nixe Am 25. April verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unsere Ferarut 232 10 M 4. 7. Laden Allen denen, die beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, liebe Tochter und Schwester Weltbild( 4 4 Do laſſe I m. Herrn ———— 2 2 es Heinrich Krafi Anni Spe⸗ 1975 auch Medizinal- Siee 5 enieß von dabZie' Gewührf. v fit. K im blühenden Alter von 22 Jahren. trotz eben 1 Verband fbſeno, Mrben. durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch das Mannheim(Wepyistrahe 20), den 26. April 1938. h ausgezeichn Die Bett. w. morg. letzte Geleit herzliche Anteilnahme bezeigten, sagen wir unseren gezeiche J ogegr. 1684 mannneim 12, 16 i In tie fer Trauer: runde einzog un eon Kamiii— geh. u. abends ge⸗ aufrichtigsten Dank. tsichert Familien und Einzelpersonen brgcht. Reinige für Familie Hugust Link Reichsklaſſe ffrre enet⸗ u. Um— Ilvesheim, den 23. April 1938. oſtkarte gen Die Beerdi fi i Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe I Neckarau, Wingert⸗ Die frauernden Hinfſerblichenen 1 bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ſtr.31, Reinh. Reſſel I aation in Krankenanstalten, Zahnbe-(3938%) ck hinter die g 3 handlung, Heilmittel, Bader. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, nicht, welche bers. M..50,-4 Pers, Mx..50, der Or ganiſatit— und Same 17.— 3 utnahmebüro u. in den Filialen der Sp e dieſt 1 der Vororte. iannte Techniſch miſt der Genen— s arbeitet den t immer einſach t“ die Favoriten en aus uſw. Die d die Kampfrich daß ein Kampfhe uten zuſammene )ſie in ſtattlicher Danlisagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- zange unserer lieben Entschlafenen IIIsabein Hauimann geb. Arnold sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank den Diakonissen- Nadsrui! Am 23. ds. Mts. verschied unerwartet unser früherer Teilhaber und Chef, Herr müſſen.— schwestern für die liebevolle Pflege und Herrn Vikar Walter für Kuliſſen⸗ ahön! seine trostreichen Worte sowie allen denen, die durch Kranz- und g Blumenspenden unserer Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. z, wo das Fa ach. Mannheim(U 2,)., den 25. April 1938. eren Jahren ein ihre Sache aus· t ferner die Ruß in Hannover mi en neueſten eir. ete. In der 3 affen der Fechtet e und Stärke hin affen hat beſon⸗ ieren ihre Beden ich erlebt, daß be⸗ Waffen antrat 1 ehr die norme um Beiſpiel auch tropameiſterſchaft tiſchen Degen ſo we ünn Lie trauernden Hinterbliebenen Derselbe war Mitbegründer unserer Firma. Er stellte bis zu seinem vor 4 Jahren erfolgten Uebertritt in den Ruhestand seine ganze Arbeitskraft in die Dienste unseres Unternehmens und hatte reichen Anteil an dem Aufbau desselben, wofür wir ihm danken. Wir werden dem nun leider Verstorbenen ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren. Mannheim, den 25. April 1938. Fihrer u. Gefolgschkafi der Fa. Ederidi& Schwarz Tlauexkarten- Erauerbrieſe lefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei 4 Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Wesentliche Verbesserungen im Tarifwesen Einheltliche Tarifordnungen für den öffentlichen Dienst, die Strassenbahnen und Staatsforstyerwaltung Am 1. April 1938 treten die vom Reichstreu⸗ händer für den öffentlichen Dienſt erlaſſenen und vom Reichsarbeitsminiſter im Reichs⸗ arbeitsblatt Nr. 12 vom 25. April 1938 veröffent⸗ lichten drei großen Tarifordnungen für den öffentlichen Dienſt in Kraft, durch die die Ar⸗ beitsbedingungen aller Gefolgſchaftsmitglieder des öffentlichen Dienſtes in ganz Deutſchland— ausgenommen das Land Oeſterreich— zum erſtenmal einer einheitlichen Regelung unter⸗ ſtellt werden. Die Bedeutung dieſer Tarifordnungen liegt einmal in dem Erſatz unzähliger Einzeltarife des Reiches, der Länder, Gemeinden, Gemeinde⸗ verbände uſw. durch eineinzige's großes Tarifwerk, das ſich gliedert in“eine„Allge⸗ meine arifordnung für im öffentlichen Dienſt“, eine„Tarifordnung 4“ und eine„Tarifordnung“. Die voran eſtellte allgemeine Tarifordnung gilt für alle Gefolg⸗ ſchaftgruppen gemeinſam, während die Tarif⸗ ordnungen 4 und B die beſonderen Verhältniſſe der bzw. der Arbeiter regeln. Die Einheitlichkeit des öffentlichen Dienſtes und die „Hakenkreuzbanner⸗“ als ausreichend ſein, ſo daß eine ratenweiſe dahlung der gekündigten Sparguthaben kaum notwendig ſein wird. unverändert läßt, enthält ſie neben einer Zu⸗ ſammenfaſſung der zahlreichen Tarifverträge der Länder wichtige Verbeſſerungen der allgemeinen Arbeitsbedingungen. U. a. erfüllt ſie die Wünſche der Waldarbeiter nach einem nunmehr allgemein zu zahlenden Kinder Wel d, und beſtimmt, daß zu Weihnachten ein trag von 8 Mark für jedes Kind gezahlt wird. Auch ein ausreichender Urlaub, der für Jugend⸗ liche bis zu 18 Tagen beträgt und bei Erwachſe⸗ nen von 6 bis zu gleichfalls 18 Tagen geſtaffelt iſt, iſt in der Tarifordnung verankert. Hinzu kommen Beſtimmungen über des ——*◻— bei Arbeitsverſäumnis und über Kran⸗ enbezüge. Die Tarifordnung für Gefolgſchaftsmitglieder der e iſt eine Ergän⸗ zung der in der gleichen Ausgabe des Reichs⸗ arbeitsblattes veröffentlichten allgemeinen Ta⸗ rifordnung für Gefol ſchaftsmitglieder im öffent⸗ lichen Dienſt, deren Beſtimmungen mit wenigen Ausnahmen auch für die Waldarbeiter gelten. 0 Nev r unsere sei Kranken r· münnliche suehen II. en, soliden zem hohen Einkom iis zu kommen, zelnen Bauſparkaſſen zukünftig beſondere Aufmerkſa keit widmen wird. Die. Richtlinien betonen, daß d Kreditkoſten bei den meiſten Bauſparkaſſen einer heblichen Senkung bedürfen. Durch entſprechende Ma nahmen läßt ſich ohne Zweifel ein für die Bauſp vertretbarer Koſtenſatz erreichen. Entwicklungsmöglichkeiten geſchaffen Die neuen Richtlinien werden den Bauſparka nach der zurückliegenden Zeit eines gewiſſen Stit ſtandes neue und ausſichtsreiche Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten bieten. Es wäre allerdings falſch, wenn der Bauſparer ſchon für d allernächſte Zeit die Auswirkung der neuen Richtli für ſich erwartet. Die Richtlinien dürften nicht nur neue, ſondern auch für die laufenden Verträge hen ſtimmt ſein. In dieſem Falle bilden die laufend und neuen Verträge, auch die zurzeit geſchloſſenen 8 Gruppen, eine einheitliche Spar⸗ und Zuteilungsgruppe Die Umſtellung braucht wegen der tiefgreifenden R ordnung im Bauſparweſen eine längere Zeit. dürfte nach Schätzung von maßgebender Seite einigen Bauſparkaſſen früheſtens im Laufe dieſes J* res durchgeführt ſein, während bei ſchwierigen Fäbsg wohl mit einem Zeitraum bis zu eineinhalb Jahren Die Reform der Bausparkassen Das Reichswirtschaftsministerlum hat neue Richtlinien herausgegeben Wpb Seit den erſten Anfängen des deutſchen Bau⸗ ſparweſens im Jahre 1924 haben die Bauſparkaſſen verſchiedene Maßnahmen zur Neuordnung erfahren, welche alle auf das Ziel hinausgingen, dieſe Sonder⸗ inſtitute der deutſchen Kreditwirtſchaft zu wirklich brauchbaren und reibungslos arbei⸗ trägen auf die volle Summe ſprechen. Notwendiger⸗ weiſe mußte damit den Bauſparkaſſen auch die Pflicht auferlegt werden, den Bauſparern die erſte Hypothek zu vermitteln. Es iſt dafür Sorge getroffen worden, daß dieſe erſten Hypotheken durch plötzliche Kündigung nicht zu einer unerträglichen Belaſtung des Bau⸗ hel der I ndte Umgangs Auswärtig zu rechnen iſt. auf ihr beruhende Gemeinſamkeit aller ſeiner Schaffenden wird aufs ſtärkſte betont. Die dem öffentlichen Dienſt in beſonderem Maße zum Nutzen vom Volk und Staat geſtellte hohe Auf⸗ Hier verpflichtet zur vorbildlichen Erfüllung der ienſtpflichten. Die zweite große Bedeutung des neuen Ta⸗ rifwerkes liegt in einer grundſätzlichen Neu⸗ regelung der Arbeitsbedingungen des öffent⸗ lichen Dienſtes im Geiſte der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung. gilt als eine Einheit. Der öffentliche 170 Als gilt j e de Tätigkeit im Bereich tli gleichviel in welchem der öffentlichen Hand, Verhältnis, ob als Beamter, Angeſtellter oder Arbeiter, und in welchem Dienſtzweige, ob beim Reich, einem Lande, bei einer Gemeinde uſw. e verbracht iſt. Dementſprechend wird auch die riegsdienſtzeit, die Militär⸗ und Arbeitsdienſt⸗ zeit einſchließlich der auf die Dienſt⸗ eit angerechnet. Weitere uswirkungen des f, ſind die Verlängerungen der Kündigungsfriſten und die Hren piwie er Unkündbarkeit nach 25 Dienſtjahren fowie die Dienſtzeitzulagen und das Treugeld. Neueingeführt ſind eine 55 ätzliche Wo⸗ chen 1144 für weibliche Gefolgſchaftsmitglie⸗ der, ein erhöhter Urlaub für ugend⸗ liche und eine Erhöhung der Rinder⸗ * chläge. Den im Krieg und im Freiheits⸗ kampf der Bewegung in ihrer Geſundheit Ge⸗ chädigten werden auch bei verminderter Lei⸗ ungsfähigkeit die vollen Dienſtbezüge geſichert; hrem erhöhten Erholungsbedürfnis iſt durch einen Zuſatzurlaub Rechnung getragen. Schließlich hat der Reichstreuhänder für den en Dienſt auch eine Nachprüfung der die örtliche Lohnhöhe regelnden Ortslohnſtaffeln mit dem Ziel einer Nerordnung in die Wege ge⸗ leitet, die aber zur Zeit wegen der erforder⸗ lichen umfangreichen Feſtſtellungen noch nicht abgeſchloſſen iſt. o bringt das neue große Tarifwerk die ein⸗ heitliche Ausrichtung auf dem wichtigen Son⸗ dergebiet des öffentlichen Dienſtes und hebt zu⸗ den Lebensſtand der mehr als 100 000 im ffentlichen Dienſt Schaffenden auf die Höhe, die im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Geſamtvolkes zur Zeit erreichbar iſt. Einheitliche Tarifordnung für die deutſchen Straßenbahnen Am 1. April 1938 tritt auch die von dem Reichstreuhänder für den öffentlichen Dienſt er⸗ laſſene Straßenbahntarifordnung in Kraft. Sie hat im Reichsarbeitsblatt Nr. 12 vom 25. April 1938 veröffentlicht und umfaßt die Arbeiter ſämtlicher ahſen(ein⸗ ſchließlich Hoch⸗ und Untergrundba nen, Seil⸗ und Schwebebahnen) innerhalb des Deutſchen Reiches— ausgenommen das Land Oeſterreich. Damit iſt zum erſtenmal für die geſamte Arbei⸗ terſchaft der deutſchen Straßenbahnen ein ein⸗ heitlicher Tarif geſchaffen. Die Straßenbahntarifordnun 0 ein Gegen⸗ tück zu der zu Beginn des Jahres 1937 in raft getretenen leinbahntariford⸗ nung. Zwiſchen beiden beſteht eine weit⸗ gehende Uebereinſtimmung. ie Tarifordnun regelt die Arbeitszeit ein⸗ der Dienſtſchichten und Ruhepauſen, ie Bezahlung beſtimmter Wochenfeiertage, Art, Höhe und Dauer der Krankenbezüge, die— neu eingeführt— zuſätzliche Wochenhilfe, die für beide Teile Kündigungsfriſten, die Un⸗ kündbarkeit des Gefolgſcha tsmitgliedes nach 25 Dienſtjahren. Das nationalſozialiſtiſche Treue⸗ prinzip findet Berückſichtigung in den Vorſchrif⸗ ten über das Treuegeld. Das nationalſozialiſtiſche Leiſtungsprinzip kommt in den Zuſchlägen und den allgemeinen Lohnbeſtimmungen zum Ausdruck. Ein ausrei⸗ chender Erholungsurlaub ſichert die Erhaltung der Leiſtungskraft des Gefolgſchaftsmitgliedes; den Familienverhältniſſen wird durch ein Kin⸗ dergeld Rechnung getragen. Damit ſind nunmehr alle nicht reichseigenen Bahnen— Straßen⸗ und Kleinbahnen— in einer ihren beſonderen Betriebsverhältniſſen entſprechenden Form in die Neuregelung der Arbeitsbedingungen des öffentlichen Dienſtes einbezogen. Carifordnung der Gefolgſchaftsmitglieder der Staatsforſtverwaltung Der Reichstreuhänder für den öffentlichen Dienſt hat eine Tarifordnung für Gefolgſchafts⸗ mitglieder der Staatsforſtverwaltung erlaſſen. tenden Einrichtungen zu machen. Im Jahre 1931 wurden die privaten Bauſparkaſſen dem Reichs⸗ auſſichtsamt für Privatverſicherung mit unterſtellt. Seit dieſer Zeit ſind manche Verbeſſerungen durchgeführt biw. angebahnt. Trotzdem beſtand noch eine Reihe von Unvolltkommenheiten, deren Beſeitigung ein ſchwieriges Aufgabengebiet der zuſtändigen Behördenſtellen bildete. Einen weſentlichen Anlaß zu immer wiederkehrenden Klagen bildete die verhältnismäßig lange Wartezeit, durch die die Errichtung eines Eigen⸗ beimes, oft lange Jahre hinausgeſchoben wurde. Die geſamte Vertragsdauer, welche Sparzeit und Tilgung umfaßt, beträgt nach den meiſten geltenden Tarifen der Bauſparkaſſen 23 bis 30 Jahre. Dadurch ergibt ſich bei einem ſtationären Zuſtand, in welchem Zugang und Abgang von Bauſparer ſich die Waage halten, eine durchſchnittliche Wartezeit von 11½ bis 15 Jah⸗ ren. Dieſe iſt zwar praktiſch bisher kürzer geweſen, aber es mußte damit gerechnet werden, daß in abſeh⸗ barer Zeit die Bauſparkaſſen in dieſen ſtationären Zu⸗ ſtand„hineinwachſen“ und damit die lange Wartezeit wirkſam wurde. Derkürzung der Wartezeit Die Wartezeit hann jedoch entſcheidend abgekürzt werden, wenn die Bauſparkaſſen ſich darauf beſchrän⸗ ken, abgeſehen von dem erſparten Eigenkapital des Bau⸗ ſparers, nur ein Darlehen in den Grenzen der zweiten Hypothek zur Verfügung zu ſtel⸗ len, den übrigen Teil in Form von erſten Hypotheren aber von den berufenen Realkreditge⸗ bern GBodenkreditinſtitute, Sparkaſſen und Verſiche⸗ rungen) beſchaffen. Die Bauſparkaſſen ſtellen dann nicht mehr allein aus eigenen Mitteln den geſamten Finanzierungsbetrag für den Bau zur Verfügung, ſon⸗ dern ſie beſchaffen etwa 40 v. H. der Baukoſten von außen. Die Reformbeſtrebungen, welche noch andere Fra⸗ gen wie die Senkung der Kreditkoſten bei den Bau⸗ ſparbaſſen, die Annahme von Spareinlagen und De⸗ poſiten, die Rückzahlung gekündigter Sparguthaben und anderes mehr umfaſſen, ſind jetzt zum Abſchluß gekom⸗ men. Das Wirtſchaftsminiſterium hat ſoeben neue Richtlinien für die Bauſparkaſſen aus⸗ gearbeitet und dieſe den zuſtändigen Stellen als Grund⸗ lage für die neue Geſchäftspolitik der Bauſparkaſſen zugeleitet. Mit Recht darf wohl behauptet werden, daß damit ein neuer Abſchnitt in der Geſchichte der Bau⸗ ſparkaſſen beginnt. Die zweiten Hhupotheken In den neuen Richtlinien wird an erſter Stelle bervorgehoben, daß in der Gewährung zwei⸗ ter Hypotheken das wichtigſte Arbeits⸗ feld der Bauſparkaſſen zu erblicken iſt, da in zweiten Hypotheken ein fühlbarer Mangel beſteht, ſem die Bodenkreditinſtitute und die Sparkaſſen nicht abhelfen können. Es wird darum ausgeführt, daß die Bauſparkaſſen zukünftig nur noch Bauſpar⸗ verträge für zweite Hypotheken abſchlie⸗ ßen ſollen, wenn nicht beſondere Verhältniſſe in der Perſon der Bauſparer für den Abſchluß von Sparver⸗ ſparers führen können. Darum iſt in den Richtlinien ausdrücklich darauf hingewieſen worden, daß die Stelle, welche die erſte Hypothek gibt, ſich der Bauſparkaſſe gegenüber zur Stillhaltung verpflichtet und die auf die erſte Hypothek zu leiſtenden Tilgungs⸗ raten ſo lange in engen Grenzen hält, bis die zweite Hypother getilgt iſt. Damit iſt für den Bauſparer eine weitgehende Sicherheit geſchaffen worden. Prak⸗ tiſch wird ſich die Tilgung der Finanzierungsdarlehen für ihn alſo ſo abwickeln, daß er zunächſt die zweite Hypothek der Bauſparbaſſe in beſtimmt feſtgelegten Raten zurückzahlt und alsdann die von einer anderen Stelle gegebene erſte Hypother tilgt. Kürzere Wartezeiten Werden ſomit die Bauſparraſſen in der Bereitſtel⸗ lung der Finanzierungsmittel um etwa 40 v. H. ent⸗ laſtet, ſo iſt damit jetzt auch eine Herabſetzung der Wartezeiten ermöglicht. Zurünftig ſind Ver⸗ tragszeiten im Falle der Beſchrünkung auf zweite Hy⸗ pothek über 16 Jahre hinaus nicht mehr zugelaſſen. Das bedeutet, daß die Wartezeit, ſofern keine An⸗ zahlung durch den Bauſparer vertragsmäßig erfolgt, im Durchſchnitt nur noch höchſtens acht Jahre dauern wird gegenüber 11½ bis 15 Fahren bisher. Da nach den Richtlinien die Leiſtung von Sonderzah⸗ lungen durch den Bauſparer als erwünſcht bezeichnet wird, darf angenommen werden, daß eine große Zahl der neuen Tarife zukünftig beſtimmte Anzahlungen von etwa 10—20 v. H. der Vertragsſumme vorſehen. In vielen Fällen wird demnach die Wartezeit noch kürzer ſein und möglicherweiſe nur—6 Jahre durchſchnittlich betragen. Dies iſt ein Zeitraum, der ſich überſehen läßt und in Anbetracht des Sparzieles auch nicht als zu hoch bezeichnet werden hann. Selbſt bei günſtiger Entwicklung darf jedoch eine Zuteilung an den Bauſparer nicht ſtattfinden, bevor der Bau⸗ —ſparer nicht wenigſtens 18 Monate Beiträge auf den Bauſparvertrag geleiſtet hat. Dieſe Beſtimmung iſt in den Richtlinien aus Gründen der Sparerziehung auf⸗ genommen worden. Der Bauſparer ſoll erſt den Be⸗ weis erbracht haben, daß er in der Lage und gewillt iſt, einen anſehnlichen Teil der Bauſumme aus eigener Kraft anzuſparen. Kündigung von Bauſparverträgen Die Möglichkeit der Kündigung von Bau⸗ ſparverträgen muß in Zukunft immer ge⸗ geben ſein. In den Richtlinien ſind ſogar Höchſtzeiten vorgeſchrieben, innerhalb deren die Rückzahlung er⸗ folgen muß. So iſt beſtimmt, daß die Rüctzahlungs⸗ ſperrfriſt die Dauer eines Jahres nicht überſteigen ſoll. Die kündigenden Sparer ſind raſch und möglichſt in einer Summe zu befriedigen. Im allgemeinen darf aber wohl erwartet werden, daß nach der erfolgten Reform der Bauſparkaſſen die Kündigung von Bau⸗ ſparverträgen auf ein Minimum zuſammenſchrumpfen wird. Das in den Richtlinien vorgeſchriebene Kon⸗ tingent, ein Viertel des Aufrommens an Spar⸗ und Tilgungsbeiträgen für eventuelle Rückzahlungszwecke zu verwenden, dürfte danach wohl in Zukunft mehr Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſtve Sack, Preisgebiet W 14 per 1. April bis 31. Juli 1938 RM 20,70, do. 15 20,80, do. 16 20,90, do. 17 21,00, do. 19 21,30, do. 20 21,50; Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15 per 100 Kilo für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 RM; Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/1 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisge⸗ biet R 14 per April 1938 RM 19,00, do. 15 19,10, do. 18 19,50, do. 19 19,70; Ausgleich plus 40 Pfennig: Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07½ RM per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ RM.— Futtergerſte: 59/0 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit erkluſive Sack, Preisgebiet G 7 per 1. Februar bis 30. April 1938 RM 17,10, G 8 17,40, Ge9 17,60, G 6 17,90 RM; Ausglſeich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauf⸗ ſchlag bis zu RM.00 per 100 Kilo ab Erzeuger⸗ ſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20—22 die 100 Kilo**); Raps in⸗ ländiſcher ab Station 32,00; Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet H 11 per 1. März bis 31. Mai 1938 RM 16,90, H 14 17,40, H 17 17,70; Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtrie⸗ hafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 RM 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00; Weizenvollkleie plus RM 0,50; Roggenkleie ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 RM 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50; Roggenvollkleie plus RM.00; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr. Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per April 1938 RM 18,80, G 8 19,10, G 9 19,30, G 6 19,60 RM; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14,00; Malzkeime 13,40; Ausgleich plus 30 Pfennig.“) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der kuchenſchrot 13,70: Palmkuchen 13,90: Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 1630 RM; Trockenſchnitzel, Fabrikpreis loſe, April 1938 RM 8,76; Rohmelaſſe 6,24; Steffenſchnitzel 10,96; Zucker⸗ ſchnitzel vollwertig 11,96; Ausgleich plus 35 Pfennig. — Rauhfutter: Heu: Wieſenheu loſes, gut, geſund, trocken RM 5,30—6,20; Luzernekleeheu loſes, gut, ge⸗ ſund, trocken 7,00—7,40. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſſung von Heu darf ein Zuſchlag von 40 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Ge⸗ winnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſäch'ich entſtan⸗ denen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadt⸗ anlieſerung durch den Empfangsverteiler darf ein Zu⸗ ſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo er⸗ hoben werden.— Stroh(Grof handelspreiſe ab ba⸗ diſcher Verladeſtation): Roggen⸗ und Weizenſtroh loſe oder bindfadengepreßt RM 3,20—3,60, do. drahtgepreßt 3,60—4,00; Hafer⸗ und Gerſtenſtroh bindfadengepreßt 3,00—3,40; do. drahtgepreßt 3,40—3,80; Futterſtroh (Hafer⸗ und Gerſtenſtroh) gebunden 3,50—3,90. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo er⸗ boben werden. Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM 2,70—3,00.— Mehlnotierun⸗ gen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 812 aus Inlandsweizen per April 29,60, do. 15 29,60, do. 16 29,60, do. 17 29,60, do. 19 29,95, do. 20 29,95, Pfalz⸗Saar 19 29,95, do. 20 29,95.— Roggen⸗ und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937, Preisgebiet Baden 14 22,70, do. 15 22,80, do. 18 23,35; do. 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50 RM. Mais⸗ mehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM 1,50 per 100 Kilo. Bei 20proz. Bei⸗ miſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Auf⸗ ſchlag RM 1,25 per 100 Kilo. Zuzüglich RM 0,50 Die privaten Bauſparkaſſen haben zu dem die Verbindung mit den Geldgebern für die erſt Hypotheken neu aufzunehmen. Im vergangenen Jahr ſind von den privaten ſparkaſſen etwa 65 Millionen RM zugeteilt wor Dieſe Summe ſetzt ſich zuſammen aus den Sparbeſ trägen und den Tilgungen der Bauſparer. In den nächſten Jahren dürfte die Zuteilung ungefähr 65 biß 80 Millionen RM betragen. Wenn man ſchätzt, daß i dieſer Summe zukünftig etwa 20 v. H. Eigenkayi al des Bauſparers und 40 v. H. als zweite Hypothek, ins⸗ geſamt alſo 60 v. H. der Bauroſten enthalten ſind, dang beträgt die jährliche zukünftige Inanſpruchnahme deß Kapitalmarktes für die Zurverfügungſtellung von r0 ſten Hypotheken vund 50 Millionen RM. Ein Betro 3, der durchaus dem Kapitalmarkt auch bei Anerkennung der Vorrangſtellung der öffentlichen Hand zugemutel werden darf. Es wäre allerdings denkbar, daß bel einer uUmſtellung alter Verträge in den erſten ein di zwei Jahren der Betrag höher iſt. 4 Die Bauſparkaſſen haben eine große Aufgabe z erfüllen. Es darf heute ſchon anerkannt werden, daf ſie werwolle Pionierleiſtungen vollbracht haben, inz beſondere durch die Verbreitung des Eigenz heimgedankens und auf dem Gebiete de Sparerziehung. Da die Bauſparkaſſen auf di Finanzierung von Eigenheimen oder Kleinwohnungen grundſätzlich beſchränkt ſind, wird ſich auch das dunh die Gewährung ausſchließlich zweiter Hypotheken er⸗ höhte Riſtro nach den Erfahrungen der öffentlichen Dauſparbaſſe in durchaus erträglichen Grenzen halten Vorzuſtellen zwiſche Die Neuordnung iſt darum in jeder Beziehung als ein im oberen Luiſe großer Fortſchritt auf dem Gebiet des deutſchen Bau⸗ ſparweſens zu bezeichnen, ſowohl für die geſamte Volkswirtſchaft, für die Bauſparer und für die Bau⸗ ſparkaſſen ſelbſt. Der Bauſpargedanke hat ſich als ge⸗ ſund bewährt. Die bisherigen Schlacken werden nu beſeitigt. Damit iſt der Weg für eine Weiterentwi lung frei. H. J. M. 2 M r dauerſlellur mienhaus g SW Bekanntmachung über Aenderung des Ueberbro 15 abzuges. Ziffer I der Bekanntmachung der Reichsmono ⸗ polverwaltung für Branntwein vom 2. 9. 1937 v71 bis 1891 lla erhält folgenden weiteren Zuſatz:„Für den in Hefelüftunasbrennereien außerhalb des Jahres⸗ brennrechts aus Melaſſe hergeſtellten Branntwein be⸗ trägt der Abzug nur 15 Hundertteile des Grundpreiſeß von 46.00 RM. für dieſen im ueberbrand bergeſtellten dnüher bewerh Branntwein wird der beſondere Abzug für Hefellſ⸗ tungsbrennereien(Ziffer II, IIIb der obigen Bekanni⸗ machung) auf.50 RM. für 1 mäßigt“. Hektoliter Weingeiſt er⸗ SW Die Hopfenernte im Jahre 1937. Nach den Schätzungen der amtlichen Berichterſtatter wurde 1937 im Deutſchen Reich auf einer Fläche von 9218 Hektar ein Hopſenertrag von 102 767 Dz. erzielt. Das ent⸗ ſpricht einem Hektarertrag von 11,1 Dz., der den guten Vorjahrsertrag von 9,8 Dz. noch um.2 Dz. übertrifft. Von der Geſamternte wurden allein 81 480 Dz. in Bayern geerntet; dann folgen Württember mit 17 681 Dz. und Baden mit 3218 Dz. Der höchſt Hektarertrag überhaupt iſt im Landeskommiſſärbezirk Konſtanz mit 24,7 Dz. erzielt worden, wobei aber zu berückſichtigen iſt, daß es ſich hierbei um ein verhält⸗ nismäßig kleines Anbaugebiet handelt. Für Baden ergibt ſich bei einer Anbaufläche von 280 Hektar ein Hektarertrag von 11,5 Dz. Vom Ge ſamtertrag wurden beurteilt mit ſehr gut 977 Di., gut 1379 Dz., mittel 652 Dz., unter mittel 120 Dz., gering 4 81 Dz. Ungeerntet blieben 180 Dz. SW„Keramag“ Keramiſche Werke Ac, Bonn. In der Bilanzſitzung des Aufſichtsrates wurde beſchloſſen, der HV die Verteilung einer Dividende von 8 Proz. (i. V. 6 und 2 Prozent in den Anleiheſtoch vorzuſchla⸗ gen. Aus dem Anleiheſtock ſtehen 96 700 RM. Steu gutſcheine zur Verfügung. Die Geſellſchaft beabſichtigt, dieſe Steuergutſcheine ihren Aktionären im Originak anzubieten und ſoweit für eine Aktie ein Betrag nicht darſtellbar iſt, unter Uebernahme der in Frage kom⸗ menden Steuergutſcheine durch die Geſellſchaft eine Barvergütung von 1,51 RM. pro 100 RM. Aktien aus⸗ zuſchütten. fheln- Meirische Abenabörse Gut behauptet Die Abendbörſe hatte zwar nur wenig Kundenauſ⸗ träge, ſie zeigte aber weiterhin freundliche Tendenz und größtenteils voll behauptete Kurſe. Die Umſatztätigken bewegte ſich allgemein in engen Bahnen. Befonders die mittags recht lebhaften Autowerte hatten nur kleines Geſchäft und infolge kleiner Gewinnmitnahmen auch nur knapp gehaltene Kurſe. Etwas lebhafter waren Erdöl mit 144%½, ebenſo Rheinmetall mit 8½. 33 Am Rentenmarkt kamen keine Abſchlüſſe nennens⸗ werten Umfanges zuſtande. Man nannte Kommunal⸗ umſchuldung mit 96,20 und von unnotierten Indu⸗ 4 ſtrieobligationen 4½prozentige Deutſche Erdöl mit 100. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 25. 100 Kilo): Mai 6,42½, Juli 6,47½, September 6,30, November 6,32½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 106¼, Juli 105½, September 105½ November 106½¼. April. Weizen(ein Hfl. per huns deuler, 5 loſtraße 18.— zuv uch Gele⸗ hat, das ow. d. u erlern., eintreten Kurhaus fur zcho Brillen reichsgeſetzlichen Regelung.*) Feine und Ausſtichware Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ RM 0,70 bis 1,50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige „.— M nung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingun⸗ ichel v R Sie iſt veröffentlicht im Fi il VI Nr. 12 vom 25. April 193 Futterartikel. Erdnußruchen prompt, Feſtpreis ab Fa⸗ gen der Wo der Roggen⸗ und Weizenmühlen bezie⸗ Kautschuk heim 252 Während die en den Staatänot. brie April Rm 15/80: Sojaſchrot 15,50; Rapskuchen bungsweiſe der neue Reichsmüblenſchlußſchein maß⸗ Marktlage: rubia. Sheets loko 6/0, per Mai⸗Junk* wendigkeiten entſprechend die Höhe der Löhne inländiſcher 13,70; do. ausländiſcher 14,0; Raps⸗ gebend. Lieleran 6½, per Juni⸗Juli 65/18. Preiſe in Pence für ein l. „ 26. April v5 * eeeer. Dienstag, 26. April 1958 ne ratenweiſe R thaben kaum jen ter ſind zukünftig zen geltenden Zins⸗ ung bedeutet für die der zinsloſen auf dem Wege der iſt anzunehmen, daf taltung bei den e⸗ Auf heher Falrt dureh das schöne Meckartal nach der alten Neichs: und Weimstadt Auskunft: Stäct. vortohrm, Kalserstrane 2 Otene Stelle ſondere Aufmerkſam⸗ n betonen, daß die iſparkaſſen einer er⸗ entſprechende Maß⸗ für die Bauſparer geſchaffen den Bauſparkaſſen nes gewiſſen Stit tsreiche Ent⸗ Es wäre parer ſchon für die er neuen Richtlinien ürften nicht nur füt 2 nden Verträge be⸗ lden die laufenden zurzeit geſchloſſenen bieten. d Zuteilungsgruppe. tiefgreifenden Rew 1 längere Zeit. Sig zebender Seite Laufe dieſes F ſchwierigen Faͤhn eineinhalb Jahren parkaſſen haben zu⸗ ebern für die erſten den privaten Bau⸗ zugeteilt worden, aus den Sparbel/ In den auſparer. ig ungefähr 65 biß man ſchätzt, daß i v. H. Eigenkabitg 1 ſeite Hypothek, in nthalten ſind, dann anſpruchnahme deh ingſtellung von er RM. Ein Betrag, h bei Anerkennung Hand zugemutel denkbar, daß b den erſten ein h zroße Aufgabe 1 annt werden, daß bracht haben, inz ig des Eigeng dem Gebiete d ſparkaſſen auf d Kleinwohnungen t der öffentlichen n Grenzen halten. Beziehung als ein es deutſchen Bau⸗ für die geſamte und für die Bau⸗ ſe hat ſich als ge⸗ acken wenden nun ne Weiterentwich H. J. M. des Ueberbrand ⸗ der Reichsmono⸗ 7. 9. 1937 V7103 en Zuſatz:„Für halb des Fahres⸗ Branntwein be⸗ des Grundpreiſe e zug für Heſelliſ⸗ utgehnd. Ga r Benei u I Kuns deuler, Aunsburg, er Weingeiſt en eldftrahe 1s.— G01 424 W) f54n 138„ü. r an 1937. Nach den—0 1 ———— Friedrichſtraßße. ſſhenter 22⁰.) Ullenver fn zielt. Das ent⸗ ., der den guten hig 60% vergibt: iiöhen 171, Poſtfach ürttemberg Dz. Der höchſte Geſchäftsbaus⸗ Feimltrolt schnell und mit gorln- bei und e eudetuche verdalf losfon eie immer hiliehe-/ Bubfrau Tasfiges Mie, erprobte Klelnenzelge im K5 nlaeunben ..*—— 88 akonkreurbenner“ für ſofor? zeſucht. mit 977 Dz., gut Fernruf 204 98.0haftochen 120 Dz., Gerin + Wir 48+—— halt gut Lemenbf⸗ urde f Hifeafe xopa⸗ an d. Verlaa d. B. de von tock) vorzuſchla⸗ RM. Steuer⸗ haft beabſichtigt, n im Originak in Betrag nicht in Frage kom⸗ Zeſellſchaft eine M. Aktien aus⸗ amäih dbörse nig Kundenauf⸗ ze Tendenz und Umſatztätigken Beſonders die en nur kleines itnahmen auch bhafter waren heinmetall mit 4 lüſſe nennens⸗ te Kommunal⸗ tierten Indu⸗ Erdöl mit 100. (in Hfl. ver ptember 6,30, per Laſt 2000 ember 105½ der Mai⸗Juni e für ein lb. Neue Exlsienz! 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Werkstätten für Anstrich-, Lackier- und dekorative Maltechniken. Wandmalerei: Fresko, Sgraffito, Schildermalerei usw. Sonderkurse für Tages- und Abendunterricht in Naturzeichnen und Malen, Kopf- und Aktzeichnen nach lebendem Modell, konstruktive Perspektive, Linolschnitt, Radierung. Kunst- gewerbliches Entwerfen und Gebrauchsgraphik, Schrift- gestaltung. Modellieren: architektonisch, figürlich und ornamental. Auskunft und Anmeldungen umgehend auf der Kanzlei der Werner-Siemens-Gewerbeschule, Mannheim, C6, I. E vVONM 20. ApRII BIS O. OKIOBER 1058 Oos Blumenwunder on der Ruh' guntes, lockendes krleben vom Frõhling bis in den Herbst kReiseerleichterungen durch keichs bohn und Autobu: NMNational-Theater Mannhelm Dienstag, den 26. April 1938: Vorſtelluna Nr. 298 Miete E Nr. 22 Der Figeunerbaron Muſit von Johann Strauß. Anfg. 20 Uhr 2. Sonderm. E Nr. 11 Operette in drei Akten. Nach einer Erzählung M. Jokais v. J. Schnitzer Ende etwa 22.45 Uhr E + BEEINA ManunEi LICHTSPIELE nEανμU Das modeme Theeter᷑ im Suden der Stedt Ab neute bis einschl. Donnerstag: GRETE WEISER in dem relzenden Ufs-Lustsplel: minbürhur Beęinn.C0.50 Uar Zelæ- Aufbemalicung Nelæ- Nflege dei Ddem Fochmenn föfpelze Mannhelm Am Paradeplatz TANZ-BAE O G, 2 ls Weine · Nlix- Getrönke ptisterer-Spezial-Bier Der groſße Tug von Hamburg! Max schmeling ſteve Dudatf U 20 Ausfunrücner Fimbencnt von den Bopkemplen und Ben Foord gegen Walter Meusel n. Achrineimng: Ausgabe 4 1051 0 Ar die Voft 170 R e Beitung am Ericheine en + 77 laabe an Ve nn 200% 5 m— m.*2 Lom entere, ht-. 4„F 0 4½ο SG½*e— à* 0 e vaun versten, Aude 54% 4 A⁰ 9 8 43 8 iber,— 0 100 13 er 2 laneel—* 75— e%e, 6. a3 2700 FA-PALAS ILV ER 5 —* 8 4 1 0 2 declenneimer Strõbe 78 GLASEEEIl UND BILIDEEEINEAHHUNG FENSTEEFABNRIKATION 25 JAHRE Uummmumnmmniummmmm Hennheim- fernsprecher Mr. 450 97 Aiinnmmmmmmmmnmmnumummunmmmummmnnnmnnunumm 7 nöchm. und abends weralen Junen Freund und lelker ceinl 7 in der. strabe suf 4 Tönzflöchen! Voranmeldungen füͤr den morgigen je- Kka- mi- Abend erbeten. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantiwortlich für Innenvolitit: Hel. muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wiriſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel(Zur Zeit Wehrmacht; Vertreter; Fritz Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltung: Helmut Schulz: für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokeles: Friedrich Kart Haas, für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(ſ. V. Fritz Haas); für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 d. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) — Nachdruck fämilicher Oriamalberichte verbvoten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr ſlaußer Samstäa- und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schrifteitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannd Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10 der angen. u. gemütliche Aufenthalt Ver längerung Kalserring 40 Dienstag, Uittwoch, Donnerstag Ausgabe Weinbeim Nr. 8. Ausaabe Schwetzinaen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. über 16 500 Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausaabe B Mhm. über 232.200. Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schio.„ üher 600 Abendausaabe à4 Schw. über 600 Ausdabe B Schw. über 6 350 über 6 950 Ausgabe à und B Schwetzingen Frühausgabe 4 Whm. über 600 DOohin heute abend? Seachten Sie unsere Vergnügungsanzeigen Abendausgabe A Wom. über 600 Ausgabe 6 Whm. über 3 100 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Morgen Mittwoch 27. April Hibelungensaal/ Rosengarten/ Hannheim Bornabhas von Gecæzðỹ mit seinem Orchester Karten 90 Pfg. bis RM..90 b. Heckel, O 3, 10, kuf 22152, i. d. Buchhdig. Dr. Tiilmann, P7, 19, im Verkehrsverein Plankenhof, Musikhaus eee. O 7, 13, im——— in der Buchhdlg. Schenk, Mittelstr. Blumen- 1 haus Lindenhof, Meerfeldstr.- In'hafen: 4 nagen der Rei- Im Kohlerkiosk am Ludwigsplatz. rneater-Eintrittskarten deut durch die„Völkische Buchhandlung“ Mannheim, am strohmarkt Vortage der utenprad Bon den Häuſe then Fahnen. A hmückt: Die Waf ürtet die Erö eichsgarten hrer Darreé. S igen Anlagen,! hßen Gärten zu nem einzigen 2 infonie von Farl nüberwältigen ine Anlagee id das im Lan chornſteine, Zech uß ſeit Jahrzehn ludt Eſſen, in in Kruppwerke re llien Hunger nach lem Flecken blun „Gruga“ geſch heiter erfüllten ſi 4„Gruga“, der„ Aſchau⸗Ausſtellun ichsgartenſchau. ite kamen aus Die Reichsgarte leſer Satz iſt in d igt worden. Er ng. 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