—— —— Heuteè irn Sportteil: lmmananan gen letzter Tag ührlicher Filmbericht den Boxkämpfen gegen Walter Spannung. be und Abenteuer Roman, Fünf Tageu ht“v. H. O. Wuttig mit bley, Hilde- Rörder, Lin lsa Magner, P. Alinger,A ſlꝛcher. p. lokfmann u. 5 neueste Ufa-Tonwocheg ingen:.15.00.30 dliche über 14 Jah zugelassen v”,tIöI lllliurniimmmnuntiiu mt olles in nde Stimmung belm a mi dend al-Theater nnhelm en 27. April 1037 99, Miete M At. rmiete M Nr. 11 h mie nichs Cvarlotte Rißmam Ende geg..35 Ubi lie ubend7 chten Sie unsere gnuͤgungsanzeigen eſt Zit die Zeitung am Ericheinen Lauch d. böd. Geweln verbind. beſtebt tein Anſpr. auf Thnchdbioung lbend⸗Ausgabe A 8. Jahrgong MANNHEIM vunmer 1935 anngeim. Poft dafen a. Rb 4960. Senaatol? Mannbeim— inn 10 BVfennig Mittwoch, 27. April 1958 Albanien im Zeichen der Königshochzeit Aus allen Teilen des Landes treffen Gruppen in ihren malerischen Trachten in der Hauptstadt des Landes ein, um Zeugen der Feierlichkeiten zur Hochzeit König Zogus zu sein. Unser Bild zeigt Bergbauern auf dem Wege nach Tirana. Die Glũckuyünsche des Führers 5 DNB Berlin, 27. April. Der Führer und Reichskanzler hat S. M. dem König der Albaner zu seiner heute stattfindenden Vermählung telegrafisch herzliche Glückwünsche übermittelt und ihm als Hochzeitsgeschenk den neuesten Wagen der Daimler-Benz-Werke, ein Acht-Zylinder-Mercedes-Benz-Sport- Kabriolett, durch den deutschen Gesand- ten in Tirana übergeben lassen. Litauens Gesandtschaft in Wien aufgelöst DNB Berlin, 27. April. Die hiesige litauische Gesandtschait hat dem Auswärtigen Amt mitgeteilt, daß die litauische Gesandtschaft in Wien auige⸗ löst worden ist. 22 ſote in indien DNB London, 27. April. Nach amtllchen Nachrichten aus Bom-⸗ bay sind bei religiösen Unruhen in der letzten Woche 22 Personen getö⸗ tet und über 100 verletzt worden. Da⸗ bei handelte es sich um Zusammenstöße zwischen Hindus und Moslems. Daranvl waent das zudentum Gübotage oder Vobkotk zu nben —*C * IL veriag n. 9,%%4½15——55„Sammei⸗pri. 354 21. Das 8 Geſamtauſtage: Die 12geſpall. Millimeierzetle 19 Pl. A9eſpalt. oanner“ Ausgabe eint 12m 47 857 Spreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u— exueit 65 Pi.———— Ausgabe: Die ung e 4 J5 1 1. Die 4%. U T 6 1 Trägertoyn; durch bie 451— 20 l. Lenſchi 66,48 Wt. L0 zuzügl. 72 1 230——— im—* 45.Pf. etzinger nheimer Aus abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ geld. Ausgabe.erſch. w mal. 3 518 5 Frei Haus monafl..70 RM. u. 30—— Aioer meterzeile J.— m—— Mimetegzenle— 25.—5 00 18 Pf. Bahlungs⸗ und Er ⸗ lohn; durch die Woft 1. 708 Am⸗ leinſcht. 51. W45 W zuzügi. 412 Pi. 1¹ üungsorz Mann ſchlietzlicher Gerichtsſta ofiſcheckkon ntö: Ludwigs ⸗ aͤls Geburtstagsgòdst Daladiers großer Wunſchzettel für London Ungorn in flbwehr DNB Budapeſt, 27. April. Miniſterpräſident Daranyi ſetzte ſich am Dienstag bei der Behandlung des Judengeſetzes durch die vereinigten Ausſchüſſe des Abgeordne⸗ tenhauſes mit den gegen die Regierungsvorlage gemachten Einwendungen einzelner Abgeord⸗ neter auseinander. Die Regierung habe ſich bemüht, ſo betonte er, die Judenfrage ohne jede Voreingenom⸗ menheit in Angriff zu nehmen, vom Stand⸗ punkt der Geſamtintereſſen der Nation, mit dem Ziele, das im Titel dieſes Geſetzes ausgedrückt ſei„zur wirkſameren Sicherung des Gleich⸗ gewichts im geſellſchaftlichen und wirtſchaft⸗ lichen Leben“. Es müßten möglichſt gleich⸗ mäßige Vorbedingungen die Lebensmöglich⸗ keiten ſichern. Die wirtſchaftlichen Ungleich⸗ heiten müßten gelindert werden, die ein Teil des Judentums de facto ausübe, verurſache und in gewiſſen Unternehmungen aufrecht er⸗ halte. Der Miniſterpräſident rechnete dann mit dem liberalen Abgeordneten Raſſay, dem Expo⸗ nenten des Judentums, ab, der ſich in der De⸗ batte maßloſe Ausfälle gegen die Regierung er⸗ laubt hatte. Daranyi betonte, daß das Juden⸗ tum ſich in unverhältnismäßig großer Zahl in den Beſchäftigungszweigen niedergelaſſen habe, die eine günſtigere und leichtere Verdienſtmög⸗ Staatsgefäheliche fiausgehilſinnen Groteske Spionen-Furcht fb. London, 27. April.(Eig. Drahtber.) Gegen die neuerdings wieder einmal entfeſ⸗ ſelte Hetze gegen die deutſchen Hausgehilfinnen, die von gewiſſen engliſchen Kreiſen augenblick⸗ lich unter dem kleinlichen Vorwand betrieben wird, die deutſchen Mädchen ſeien„ausgebildete“ Spioninnen“, nimmt„Evening Standard“ Stellung. Einer der Reporter dieſer hat ſich im Bezirk von Alderſhot, einer bedeutenden eng⸗ liſchen Garniſon, über die dort beſchäftigten etwa 500 deutſchen Hausgehilfinnen erkundigt. Eine Hausangeſtellten⸗Agentur in Alderſhot be⸗ In einer marokkanischen Schule Die jungen Marokkaner sitzen um den Scheich und prägen sich laut die Suren des Korans ein, während ihre Väter und älteren Brüder von erhöhtem Standpunkt aus den Unterricht mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Weltbild(M) in England am Pranger ſtätigte ihm die große Beliebtheit der deutſchen Mädchen, die in einem ſolchen Ausmaß von den engliſchen Familien verlangt würden, daß die Agentur ſogar Filialen auf dem Kontinent er⸗ richtet hat, um der Nachfrage einigermaßen genügen zu können. Die Führung der deutſchen Hausgehilfinnen ſei ausgezeichnet. Der Repor⸗ ter bekam nur Vorteilhaftes über ſie zu hören. Die Spionagefurcht gewiſſer engliſcher Kreiſe, die, von einer verantwortungsloſen Preſſe im⸗ mer neu genährt, zeitweilig geradezu groteske Formen annimmt, macht den Deutſchen in England, beſonders wenn ſie in einen ſehr engen Kontakt mit der Bevölkerung kommen, den weiteren Aufenthalt auf engliſchem Boden außerordentlich ſchwer. lichkeit böten. Der Gegenſatz, der ſich aus dieſer Lage entwickele, verhindere die völlige Zuſam⸗ menfaſſung aller Kräfte der Nation und ſtelle ein ſtändiges Moment der Erregung im öffentlichen Leben des Landes dar. Die Hauptbedingung für eine geſetzliche und planmäßige Regelung dieſer Frage ſei daher die Schaffung einer gerechteren Lage, die die erwähnten ſozialen Ungerechtig⸗ keiten wieder gutmache oder ausmerze und den Einfluß des Judentums auf kulturellen und an⸗ deren Gebieten des nationalen Lebens auf das gebührende Maß vermindere. Es handle ſich bei dieſem Geſetz nicht nur um einen Wechſel in der Beſetzung der Poſten mit kleinen Gehältern; wichtig und von außerordentlichem Einfluß auf das geſamte Leben der Nation ſei die Art der Geſchäftsführung in der Induſtrie, dem Handel und bei den Geldinſtituten. Es könne ſich keine geeignete führende Schicht bil⸗ den, wenn ſie keine Gelegenheit rhalte, ſich ihre Fachkenntniſſe für dieſe Bere anzueignen. Dieſe Möglichkeit müſſe auf geſetzlichem Wege geſichert werden. In der Debatte ſei auch von Boykott und Sabotage die Rede geweſen. Sabotage würde auf jeden Fall dem Judentum einen ſchlechten Dienſt erweiſen, wo es ſich um die Löſung lebenswichtiger nationaler Aufgaben handele. Das Judentum dürfte ſich darüber klar ſein, daß eine ſolche Stellungnahme das Zuſammenleben mit dem Ungar⸗ tum völlig unmöglich machen würde. Die rechtsſtehenden Abgeordneten feierten den Miniſterpräſidenten minutenlang mit Hochru⸗ fen und lebhafter Zuſtimmung. Der erweiterte Judenausſchuß des Abgeord⸗ netenhauſes nahm darauf die Judenvorlage mit 123 gegen 7 Stimmen in erſter Leſung an. Die Endkämpfie im Reichsberufswettkampf Der Schöpfer des Berufswettkampfes. Obergebietsführer Axmann(Mitte), sieht den Köchin- nen bei ihrer Arbeit für den Berufswettkampf zu. kämpfe der Gausieger statt. In Hamburg finden zur Zeit die End- Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 27. April 1938 Empfang auf dem„Dilhelm Suſtloff“ 1 DNB Liſſabon, 27. April An Bord des KdF⸗Flaggſchiffes„Wilhelm Guſtloff“ fand am Dienstagnachmittag ein Empfang des in Liſſabon akkreditierten Diplo⸗ matiſchen Korps ſtatt, zu dem der deutſche Ge⸗ ſandte Baron von Hoyningen⸗Huene und die Reiſeleitung eingeladen hatten, um den Vertretern der auswärtigen Mächte Gelegenheit zu geben, das erſte eigens für dieſen Zweck er⸗ baute Urlauberſchiff der NSG„Kraft durch Freude“ eingehend zu beſichtigen. Es waren vertreten der engliſche Botſchafter, die Geſand⸗ ten von Italien, Frankreich, Vereinigten Staa⸗ ten, Norwegen, Holland, der Apoſtoliſche Nun⸗ tius ſowie die Geſchäftsträger und Konſuln der meiſten in Liſſabon vertretenen Mächte mit ihren Damen. Anweſend waren weiter Vertre⸗ ter des portugieſiſchen Außenminiſteriums. Die Gäſte wurden von den Beauftragten des Amtes für Reiſen, Wandern und Urlaub, Paulus und Stemper, begrüßt. Eine eingehende Beſichtigung des Schiffes ſchloß ſich an. Die Gäſte hatten ferner Gelegenheit, deutſche Volkslieder zu hören, die vom Chor der Hitlerjugend vorge⸗ tragen wurden. 53 DNB Liſſabon, 27. April. Anläßlich des Beſuches der Kdß⸗Flotte in Liſſabon ſchreibt das Regierungsblatt„Dia⸗ rio da Manha'“: „Mit freudigem Herzen begrüßt Liſſabon die KdF⸗Reiſenden. Die Liſſaboner Bevölkerung lernt die Kameradſchaftlichkeit und gute Laune der deutſchen Urlauber kennen und wird ſie ebenfalls mit freudiger Kameradſchaftlichkeit und Dankbarkeit aufnehmen. Seit vier Jahren beſuchen uns regelmäßig die KdF⸗Schiffe. Von Beſuch zu Beſuch wird die Herzlichkeit größer, mit der die Liſſaboner Bevölkerung die deutſchen Kameraden auf⸗ nimmt und ihnen behilflich iſt. Und wenn ſie ſcheiden, wird die Menſchenmenge begeiſtert Ab⸗ ſchied winkender Portugieſen immer größer zum Unterſchied von den gewöhnlichen Beſuchen Vergnügungsreiſender. Stalin räumt weiter auf Chef des Leningrader Militärbezirks erſchoſſen .b. Warſchau, 27. April.(Eig. Drahtber.) Wieder iſt einer aus der alten Lenin⸗Garde beſeitigt worden. Dybjenko, der Chef des Lenin⸗ grader Militärbezirks, der ſeit längerer Zeit verhaftet. war, iſt, wie aus Moskau gemeldet wird, erſchoſſen worden. Er gehörte ſchon der erſten Lenin⸗Regierung von 1917 an und war einſt Volkskommiſſar für die Marine, weil er vor der Oktoberrevolution Matroſe war. Später ſattelte er allerdings zum Landheer um und wurde General. In dieſer Eigenſchaft gehörte er dem Richterkollegium von Generälen an, die Tuchatſchewſki zum Tode verurteilt hatten. Von ihnen iſt er nun ſchon der fünfte Mann, der geſtürzt wurde. Alksnis, Jegorow und Budjenny ſind Dybjenko voraus⸗ gegangen, ehe er gleichfalls in die Reihe der „Reinigungsopfer“ kam. Als Nachfolger gilt der Chef der politiſchen Kommiſſare, Mechles, der im Auftrage Sta⸗ lins der GPu Todeskandidaten aus der Roten Armee zuführt. Die Stellung von Mechles hat ſich durch die Erſchießung Dybjenkos ſehr ge⸗ feſtigt, ſo daß damit zu rechnen iſt, daß er in ſeinem Kampf gegen den Kriegskommiſſar Wo⸗ roſchilow Fortſchritte machen wird. Man muß dabei in Betracht ziehen, daß Mechles einer der engſten Vertrauten Stalins iſt. Mechles war früher Stalins Privatſekretär und ſpäter Chef⸗ redakteur der„Prawda“. Drama um den Vier Menschen slarben rd. Wien, 26. April Zum Mordprozeß Marek, der am 2. Mai beginnt, werden immer neue Einzelheiten be⸗ kannt. Die Verhandlung dürfte eine Tragö⸗ die aufrollen, wie ſie Wien ſeit Menſchenge⸗ denken nicht erlebt hat. Frau Marek wird ſich nach der Anklage wegen Giftmordes an ihrer Untermieterin Felicitas Kittenberger, ihrer Tante väterlicherſeits Suſanne Loewen⸗ ſtein, an ihrem Gatten Emil Marek und an ihrer Tochter Ingeborg Marek zu verant⸗ worten haben. Dieſe vier Perſonen ſind in den Jahren 1932 bis 1936 unter furchtbaren Qua⸗ len geſtorben. Die Leichenunterſuchungen ergaben überall Vergiftung durch Thallium fein ſchweres Rat⸗ tengift, als Todesurſache. Verdächtig erſchien Martha Marek ſogleich dadurch, daß ſie nach Frau Kittenbergers Ableben eine Verſicherungs⸗ ſumme erhielt, während bei Frau Loewen⸗ ſteins Tode Martha Marek koſtbaren Schmuck und eine luxuriöſe Wohnungseinrichtung erbte. Im Falle Emil Marek und hinſichtlich der kleinen Ingeborg herrſcht bis zur Stunde noch immer Unklarheit. Verdachtsmomente ſprechen dafür, daß Frau Marek ſich in ihrem Gatten einen unbequemen Mitwiſſer des großen Ver⸗ ſicherungsbetruges mit dem abgeſchlagenen Bein vom Halſe ſchaffen wollte, wobei auch durch Zufall die kleine Ingeborg ſjeute Teauung in Tirana Fassenhochzeit im ganzen Land Albanien Vonunserem BZudopesfer Vertreter) v. M. Budapeſt, 27. April. Albanien feiert begeiſtert die Vermählung ſeines Königs Zogu mit der ungariſchen Grä⸗ fin Apponyi, die heute, Mittwoch vormittag, um ½12 Uhr in Tirana vollzogen wird. Mit 21 Kanonenſchüſſen ſind am Montag die Hoch⸗ die mit ciner feierlichen Kranzniederlegung im Mau⸗ zeitsfeſtlichkeiten eingeleitet worden, ſoleum der Königinmutter ihren Anfang nah⸗ men. Die ungariſche Oeffentlichkeit erlebt bis ins Kleinſte die Hochzeit in Tirana mit und wird von der Preſſe, angefangen bei dem Brautkleid der künftigen Königin, das mit Sonderflugzeug aus Paris kam, bis zu dem Quantum von Gänſeleberpaſtete, das der Ap⸗ ponyiſche Hauskoch zur Atzung der Gäſte mit nach Tirana brachte und zu den ungariſchen „Eljen“⸗Rufen, die die Albaner zu Ehren ihrer neuen Königin gelernt haben, peinlichſt genau unterrichtet. Ganz Ungarn fühlt ſich alſo ſozuſagen als Schwiegervater. Zur ſelben Zeit, zu der König Zogu und Gräfin Apponyi den Bund der Ehe ſchließen, finden auf Wunſch des Königs in allen alba⸗ niſchen Städten und Dörfern die Hochzeiten die in dieſen Wochen heiraten wollten und gebeten wurden, dem des zu begehen. Außerdem ordnete der König an, daß jede al⸗ baniſche Stadt zur Feier ſeiner Vermählung ihn, 10 funge bedürftige Paare ausſteuern ſoll. Er ſelbſt wird 50 jungen Paaren die Mittel zur Eheſchließung zur Verfügung ſtellen. Aber nicht nur der Jugend, auch dem Alter gilt am Tag der Vermählung ſein Gedenken. daß er ein großes Altersheim aus eigenen Mitteln errich⸗ derjenigen jungen Paare ſtatt, ihren Hochzeitstag mit Königs gemeinſam und an Stelle eines Geſchenkes für So hat König Zogu verkündet, ten werde. Italiens Außenminiſter Graf Ciano, der in Tirana mit größter Herzlichkeit empfangen wurde und als Ehrengaſt des Königs am Mon⸗ tag die Bauarbeiten für die große Autoſtraße Tirana—Durazzo, am Dienstag den Flughafen von Tirana eröffnete, iſt Trauzeuge der neuen Königin. Albaniens Miniſterpräſident iſt der Trauzeuge des Königs. Daladier hofft auf eine finleihe Ein umfangreiches Programm für London Von unsefer Poriser Schriftleitong) h. w. Paris, 27. April. Für den Beſuch in London hat die fran⸗ zöſiſche Außenpolitik ein ganzes Programm von Fragen und Forderungen aufgeſtellt, von denen einzelne ſchon auf dem Wege der diplomatiſchen Vorbereitungen angeſchnitten worden ſind, während andere unmittelbar unterbreitet wer⸗ den ſollen. Man rechnet mit zwei arbeits⸗ reichen Tagen für die franzöſiſchen Staats⸗ männer, die mit einem Sonderflugzeug am Mittwoch um 17 Uhr in London eintreffen. Zur erſten Kategorie des Beſuchsprogrammes gehört die Erledigung der Abeſſinien⸗Ange⸗ legenheit, die durch eine bloße Empfehlung, alſo unter Umgehung der Einſtimmigkeit im Genfer Rat, aus der Welt geſchafft werden ſoll, vorausgeſetzt, daß Italien ſich mit dieſer Me⸗ thode„hinten herum“ einverſtanden erklürt. Die militäriſchen und rüſtungstechniſchen Fragen werden mit dem Anleiheproblem ver⸗ knüpft werden, das für die franzöſiſche Poli⸗ tik eine beſondere Rolle ſpielt. Daladier wird keine ausdrückliche Anleiheforderung nach Lon⸗ don mitbringen, zumal England im Augen⸗ blick zu einer ſolchen Transaktion nicht beſon⸗ ders geneigt ſcheint. Aber er wird auf die Zweckmäßigkeit hinweiſen, die es bedeuten würde, wenn ihm eine äußere Hilfe die Auf⸗ legung der innerfranzöſiſchen 15⸗Milli⸗ arden⸗Rüſtungsanleihe vorläufig ab⸗ nehmen könnte. Mit dieſen Kombinationen verknüpft ſich auch das Problem der Franken⸗ ſtabiliſierung. Ueber die Kurshöhe, auf der dieſe Operation durchgeführt werden ſoll, ſchweben noch Verhandlungen. Man ſpricht MmMarek-Prozeß unter großen Qualen vergiftet wurde und qualvoll ſtarb. Be⸗ merkenswert iſt der Umſtand, daß Frau Marek ſeinerzeit im Prozeß um das abgehackte Bein einerſeits behauptete, halb blind zu ſein, ande⸗ rerſeits interſſante Schriftſtücke verfaßte, die ſich an alle möglichen Behörden und Perſönlich⸗ keiten wendeten. Frau Marek gab an, die Schriftzeichen gleichſam nur nach ihrem Gefühl auf das Papier zu werfen. Hervorragende Aerzte ſind der Anſicht, daß Frau Marek, die von außergewöhnlicher Energie und Intelli⸗ genz iſt, bisweilen eine Hellſichtigkeit und tran⸗ ſzendale Begabung ſimuliert, um ſich den An⸗ ſchein einer geiſtigen Abnormität zu geben. Außergewöhnlich iſt der dämoniſche Zug Frau Mareks, der aus allen Gerichtsakten her⸗ vorgeht. Derzeit iſt der Geſundheitszuſtand der Angeklagten im Gefängnis ſehr ſchlecht. Sie trägt daran ſelbſt Schuld, weil ſie faſt nichts ißt, obwohl ihr ausgezeichnete Krankenkoſt verabreicht wird. Der Fall Marek iſt bereits zu 16 Aktenbün⸗ deln angeſchwollen, 160 Zeugen ſind geladen. Man rechnet damit, daß eine Sondergruppe von Kriminalbeamten während des Prozeſſes fortlaufend neue Erhebungen durchführen wird. Dem aufſehenerregenden Indizienpro⸗ zeß wendet ſich beſonders das Intereſſe der Wiener Oeffentlichkeit zu. Es iſt auch zu er⸗ warten, daß möglicherweiſe gleich nach Ver⸗ handlungsbeginn ſenſationelles Beweis⸗ material bekannt wird. von einem Pfundkurs von 175(gegenwärtig um 160). Diae Reynaud⸗Gruppe innerhalb des Kabinetts ſoll jedoch auf ein Abrutſchenlaſſen des Franken auf einen Pfundkurs von 200 hin⸗ arbeiten. Gegen einen Diererpakt Bei den außenpolitiſchen Unterhaltungen mit dem engliſchen Kabinett wird von fran⸗ zöſiſcher Seite gegen alle Viererpaktprobleme Stellung genommen werden. Der„Petit Pa⸗ riſien“ erklärt hierzu: Die Hypotheſe eines Viererpaktes werde auf alle Fälle in den fran⸗ zöſiſchen Kreiſen vorläufig ausgeſchaltet, auch erachte man, wenn etwa neue Verhandlungen mit Deutſchland empfohlen werden ſollten, von franzöſiſcher Seite den Augenblick gegenwärtig für ſchlecht, um eine Zuſammenarbeit mit dem Reich herbeizuführen. Hierbei ſpielt die ſpe⸗ zielle franzöſiſche Einſtellung zu den mittel⸗ europäiſchen Vorgängen, beſonders zur ſude⸗ tendeutſchen Frage, die ausſchlaggebende Rolle. In Linkskreiſen wird immer ſtärker die Be⸗ Der Zufall half einer mutter Ein Zeitungsbild gab Kunde vom Heldenfod (Elgener Berlchft des„laokenkreuz bonnetr“) nz. Wuppertal, 27. April. Das hochbetagte Elternpaar Waldemeyer aus Velbert erhielt jetzt, 20 Jahre nach Kriegsende, auf eigenartige Weiſe Gewißheit über das Schickſal ihres damals vermißt gemeldeten Soh⸗ nes, der ſeiner Zeit bei der Marine gedient hatte. Frau Waldemeyer las eines Tages in einer Zeitung des Reichsbundes Deutſcher Kriegs⸗ gräberfürſorge einen illuſtrierten Artikel, der ſich damit beſchäftigte, daß man in finniſchen Gewäſſern ein deutſches Unterſeeboot gehoben und die Mannſchaft in einer kleinen Stadt bei⸗ geſetzt hatte. Die dankbare finniſche Bevölke⸗ rung ließ den Seehelden ein Denkmal errichten, auf dem Frau Waldeeneyer den Namen ihres Sohnes entziffern zu können glaubte. Ueber die zuſtändige Stelle in Berlin erhielt Frau Waldemeyer ſchließlich die Zuſicherung, daß ihr Sohn tatſächlich damals bei dem finniſchen Be⸗ freiungskampf eingeſetzt worden war. Das Un⸗ terſeeboot war in ein Netz geraten und ver⸗ ſunken. Ein Beiſpiel für die Hochachtung der finni⸗ ſchen Bevölkerung vor dem neuen Deutſchland gibt der nachfolgende Brief, den Frau Walde⸗ meyer auf ihre Anfrage aus Finnland erhielt: Rosberg, Helſingfors, im April. Liebe Frau Waldemeyer! 5 Für Ihre lieben Zeilen danke ich Ihnen herzlich. Es iſt mir eine große Freude, Ihnen das erwähnte Bild zu überſenden, und ich werde es tun, ſobald ich eine Vergrößerung er⸗ halten habe. Jawohl, Ihr Sohn iſt für Finn⸗ lands Freiheit gefallen, aber dabei hat er ſein Blut geopfert für die wunderbare Zeit, die ihr großer Führer Adolf Hitler geſchaffen hat. Wir fühlen ſo innig mit Ihnen, weil wir die Bluts⸗ verwandſchaft ſo ſtark empfinden. Es lebt in Fignland näalich eine ſchwediſche Bevölkerung mit germaniſchem Blut. Und das Ehrenmal der Beſatzung des Unterſeebootes UC57 liegt in dem ſchwediſch ſprechenden Teile unſeres Lan⸗ fürchtung laut, daß Chamberlain auch in die⸗ ſem Falle ähnlich wie in Bezug auf Spanien eine abweichende Haltung einnehmen und den franzöſiſchen Miniſtern den Verzicht auf eine unzugängliche Linie anrate werde. 50 000„Alegale“ fahren ins Reich raäd. Wien, 27. April,(Eig. Bericht.) Im Rahmen der Hitlerfreiplatzſpende werde in den nächſten Tagen 50 000 alte Kämpfer ins Altreich fahren, um ſich dort von den Mühen und Strapazen der jahrelangen Kampfzeit zu erholen. Im ganzen handelt es ſich um zehn Transporte. Mit dem erſten Zug, der Montag Wien verläßt, fahren 800 SA⸗Männer und hundert-Männer. Die alten Kämpfer werden zum Teil in Privatquartieren bei Parteigenoſ⸗ —5 untergebracht und in Erholungslagern am hein. In flürze Die vom Schatzkanzler im engliſchen Unter⸗ haus angekündigten Steuererhöhungen haben die Londoner Preſſe, wie aus ihren Ko mentaren hervorgeht, völlig überraſcht. Großez Intereſſe hat auch eine Ankündigung des Schaß⸗ kanzlers hervorgerufen, daß England Lebenz⸗ mittel und rüſtungsn chtige Rohſtoffe für den Ernſtfall aufſtapele. 4 —* 4 Zu den Berichten der Prager Preſſe und eint ger anderer Prager Blätter, die über den Ge⸗ genſtand und den Verlauf der Verhandlungen der Beratungen des politiſchen Miniſterkom tees berichten, iſt das Tſchechoſlowakiſche Preß⸗ büro von verantwortlichen Regierungsſtellen en mächtigt, zu erklären, daß dieſe Nachrichten weder in ihrer Geſamtheit noch in den Einzelheiten den Tatſachen entſprechen. ** 4 Mehrere Tokioter Zeitungen fordern, daß die Neuorientierung der geſamten Staatspolitik a eine entſchloſſene Beendigung des Chi⸗ nakonflikts eingeſtellt werden müſſe. * 4 „Daily Expreß“ berichtet, daß die GPu den „Trotzki⸗Kurzwellenſender“ weiten hin vergeblich ſuche. Ganze Fabriken ſeien ohne Erfolg durchſucht worden; dabei ſeien übet 200 Arbeiter verhaftet worden. 1 1* Der Verein der ausländiſchen Preſſe gab am Dienstag ein Frühſtück zu Ehren des Chefs deß Außenpolitiſchen Amtes der NSDAp,, Reichslei⸗ ter Alfred Roſenberg. * Am Dienstagnachmittag fand die feierliche Beiſetzung der acht Bergknappen ſtatt, die an Samstag auf der Schachtanlage„Concordia 2/3“ den Tod gefunden hatten. Reichsorganiſations“ leiter Dr. Ley überbrachte die Grüße dez Führers. des, näher geſagt„Hamskär“, bei der kleinen Stadt Loviſa. 1 Mit nordiſchem Gruß und Heil Hitler! gez. John Rosberg. Die Rümpfe an der Küſte EP Saragoſſa, 27. April. Ueber das Vorrücken der nationalen Truppen im Kampfabſchnitt an der Mittelmeerküſte am Dienstag wird ergänzend gemeldet, die natio⸗ nalſpaniſche Flotte, die von den Balearen ge⸗ kommen ſei, habe bei den Kampfhandlungen er folgreich mitgewirkt. Die nationalen Truppen, die etwa drei Kilo⸗ und Punto Pelada. ——————— Der Henker im Sowietparadies „Dies ist meine letzte Patrone; wollen Genosse Stalin sie nicht für sich selbst aufbewahren?“ (Zeichnung Lenz— Scherl-M) theke in Kau 7. Seit alters chen Mlad liegt, ein be man ſagt n als das„D nte, worüber ekränkt füh hin bekannt dem Alkohol will, daß di macht, nach den ſchädlich ſchrecken zu Dieſes hol ſtändiges Ti Vereinsmitg mit Unrecht den, allwöch der„Köni verträgt. D die durch di Unzählige A Mladenovac 4 mal ſollen ſi haben, um d len, daß im mehr vorhar einen ſtattli Rotwein un von Schläue fröhlichen S den Herren! die berühmt den in Mlat trunken. Es iſt bez von Belgrad rühmte Tri ſeinen halbe ſeine übrige nicht beeilte mehr übrig. 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April 1938 4 55 rlain auch in die⸗ zug auf Spanien nnehmen und den zerzicht auf eine inie anraten Seit altersher umgibt das jugoſlawiſche Dörf⸗ chen Mladenovac das unweit von Belgrad liegt, ein beſonderer Nimbus. Hier leben die trinkfeſteſten Leute von ganz Jugoſlawien, ja, man ſagt nicht zuviel, wenn man Mladenovac als das„Dorf der Saufbrüder“ bezeich⸗ nte, worüber ſich ſeine Bewohner durchaus nicht gekränkt fühlen. Es gibt hier ſogar einen weit⸗ hin bekannten Verein, der den Namen„Trotz dem Alkohol“ führt, was beileibe nicht beſagen will, daß die Mitglieder Temperenzler ſind, die den Lockungen des Alkohols widerſtehen wollen, im Gegenteil, ſie haben es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, nach Herzensluſt zu trinken, ohne ſich von den ſchädlichen Folgen des Alkoholgenuſſes ab⸗ ſchrecken zu laſſen. Dieſes hohe Ziel erreicht man am beſten durch ſtändiges Training, und jn verſammeln ſich die Vereinsmitglieder, die mit Unrecht die„Säufergeſellſchaft“ genannt wer⸗ den, allwöchentlich einmal, um feſtzuſtellen, wer der„König der Zecher“ iſt und am meiſten verträgt. Dabei ſteigern ſich die Quantitäten, die durch die Kehle rinnen, von Mal zu Mal. uUnzählige Anekdoten ſind über die Zecher von Mladenovac im ganzen Lande im Umlauf. Ein⸗ mal ſollen ſie 24 Stunden um die Wette geſoffen haben, um dann betrübt und ernüchtert feſtzuſtel⸗ len, daß im ganzen Dorf kein Tropfen Wein mehr vorhanden war. Ein andermal füllten ſie einen ſtattlichen Sprengwagen mit köſtlichem Rotwein und leerten ſeinen Inhalt mit Hilfe von Schläuchen bei einer einzigen ihrer feucht⸗ fröhlichen Sitzungen. Kein Fremder konnte mit den Herren vom„Trotz dem Alkohol“ mithalten, die berühmteſten Zecher von Jugoſlawien wur⸗ den in Mladenovac einfach unter den Tiſch ge⸗ trunken. 4 Es iſt bezeichnend, daß ein Weingroßhändler von Belgrad damit Reklame machte, daß der be⸗ rühmte Trinkverein von Mladenovac bereits ſeinen halben Keller geleert habe, und wenn ſich ſeine übrigen Kunden mit ihren Beſtellungen nicht beeilten, bliebe für ſie vermutlich nichts mehr übrig. Nun aber herrſcht Trauer in den Reihen der Edlen von„Trotz dem Alkohol“. Alle vier Jahre pflegten ſie ihren Präſidenten zu wählen, und zwar erhielt derjenige dieſes viel⸗ begehrte Amt, der am meiſten trinken konnte. Man kann ſich vorſtellen, wie es an einem der⸗ artigen„Wahltage“ zuging! Jedes Mitglied be⸗ kam ſein eigenes Weinfäßchen vor ſich hin⸗ geſtellt, aus dem es ſeinen Bedarf abzapfte. Der bisherige Präſident Rancowitſch wollte nun bei der jüngſten Wahl unter allen Umſtän⸗ den abermals als Sieger hervorgehen. So trank er ungeheuxe Quantitäten Weines und lächelte nur ſieghaft, wenn ihm ſeine Freunde und Parteigänger Beifall ſpendeten. Er leerte einen gewaltigen Reiterſtiefel in einem Zug, dann begann er einen großen Waſchkeſſel voll Wein auszuſchlürfen. Das war denn doch noch nicht dageweſen. Man warnte den Zecher, der jedoch erklärte, ihn könne nichts umwerfen. en ins leich .(Eig. Bericht.) latzſpende werden von den Mühen zenn Kampfzeit zu Zug, der Montag SA⸗Männer und holungslagern am engliſchen Unter⸗ rerhöhungen e aus ihren Ko berraſcht. Großet igung des Schaß⸗ England Lebenz · Rohſtoffe für den Preſſe und ein die über den Ge⸗ r Verhandlungen en Miniſterkomi⸗ ſlowakiſche Preß⸗ ierungsſtellen et⸗ dieſe Nachrichten theit noch iſ mentſprechen. fordern, daß die Staatspolitik auf ing des Chi⸗ den müſſe. 1 iß die GPu den 'nder“ weiter⸗ briken ſeien ohn bei ſeien übet worden. n Preſſe gab am 'n des Chefs dezß DaAq, Reichsle, id die feierlicht en ſtatt, die an „Concordia 2/3“% hsorganiſations⸗ die Grüße dei räſidenten erklärt. Als ſich Rancowitſch ——. und für ſeine Wahl bedanken wollte, ſank er plötzlich tot um. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Zum erſtenmal erwies ſich der Alkohol ſtärker als die Sauf⸗ brüder von Mladenovac, die mit trau⸗ rigen Mienen ſchwarze Kleider anleg⸗ ten um einen ihrer Beſten, der ein Fal⸗ ſtaff des 20. Jahrhunderts war, zu Grabe zu tragen. 10 Nill. Dollers für Korallenriff ter d 0 1 4 4 4 4 bei der tleinen n Mladenovac nicht Er trank und trank und wurde einſtimmig zum Das Dorf der Saufhrũder „Trotz dem Alkohol!“— Der Präsident, der sich zu Tode fronk Chikago, iſt ein von den Amerikanern viel be⸗ neideter Mann. Der Vater des Maklers, eine Robinſonnatur, hatte im Jahre 1900 das da⸗ mals völlig wertloſe Korallenriff von der ame⸗ rikaniſchen* um die geringe Summe von 20 Dollars erworben und Jeine letzten Le⸗ bensjahre auf dem weltfernen Eiland verbracht. Jetzt haben plötzlich Großbritannien und die Staaten in der Inſel einen wert⸗ vollen Stützpunkt ſhi Flugzeuge und Kriegs⸗ ſchiffe erkannt. Waſhington und London über⸗ bieten ſi0 ſeitdem in ihren Kaufangeboten an den Beſitzer des Eilandes, um das Korallenriff um jeden Preis in ihren Beſitz zu bringen. Aber Thomis, ſo heißt der Beſitzer, hat in klarer Er⸗ kenntnis der Sachlage auch das letzte hohe An⸗ gebot von 10 Millionen Dollar ausgeſchlagen. Wie es heißt, ſollen beide Regierungen— Waſhington und London— Thomis gedroht haben, die Inſel zu beſetzen, wenn er ſich nicht zum Verkauf entſchlöſſe. Sofort herunterkommen! Der Paragraph gegen die Liehe Angesiellte, die nicht vor dem 30. Lebensjohr heiroten dürſen Wie die meiſten demokratiſch regierten Län⸗ der hat auch England ſeine bevölkerungspoliti⸗ ſchen Sorgen. Der ſtändige Geburtenrück⸗ gang Laßt die Durchführung von beſonderen aßnahmen als notwendig erſcheinen. Dem ſteht jedoch eine Vorſchrift entgegen, von der jeder Nichtengländer mit einem Kopfſchütteln Kenntnis nehmen wird. Alle Banken, Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften und ſonſtiger Großbetriebe, aber auch zahlreiche Handelsfirmen und Ge⸗ ſchäftsbetriebe ſchreiben ihren männlichen An⸗ geſtellten vor, nicht vor dem 30. Lebens⸗ jahr zu heiraten. Was mit dieſer Bedin⸗ ung erzielt werden ſoll, iſt etwas unklar. Der edankengang iſt der, daß die jungen Leute unter 30 Jahren zu wenig verdienen, um ſich eine Familie zu gründen. Tun ſie es doch, könnten ſie in kommen, Unkorrekt⸗ heiten im Geſchäft zu begehen, um ihre Geld⸗ nöte zu beheben. Wenn ein Bankangeſtellter unter 30 Jahren die Ehe eingeht, hat er ſeine ſofortige Entlaſ⸗ ſung zu gewärtigen. Es iſt nicht zu zählen, wie viele Tragödien dieſe„Tradition“ ſchon heraufbeſchworen hat. Mancher verſuchte ſeine Ehe geheimzuhalten, mit dem Erfolg, daß er ſofort arbeitslos wurde, wenn ſein„Vergehen“ an den Tag kam oder daß er, wenn er das verhindern wollte; ſeine Frau ſtändig verleug⸗ nen und ſogar ſeinen Kollegen verheimlichen mußte. Dieſes Heiratsverbot für alle Männer unter 30 Jahren beſteht heute noch genau ſo wie vor Jahrzehnten, obwohl in der Oeffent⸗ lichkeit ſtändig über den beſorgniserregenden Geburtenrückgang debattiert wird. Die Behörden haben ſich bereits mehrfach mit den maßgebenden Organiſationen, den Großbanken und Handelsgeſellſchaften, die an dieſem Prinzip feſthalten, in Verbindung ge⸗ ſetzt, um eine Aufhebung der Beſtimmung zu erreichen. Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß man in England einen alten Brauch fallen läßt, was in dieſem Falle ganz beſonders folgenſchwer iſt, denn hier handelt es ſich um nicht mehr und nicht weniger als um den Beſtand des Volkes. Es hat wegen des Pieſſe hat Sel ſogar ſchon Streiks gegeben, die reſſe hat Selbſtmordfälle, die ſich im Zuſam⸗ menhang damit ereigneten, abſichtlich an die große Glocke gehängt, im Unterhaus fanden ſtundenlange Debatten darüber ſtatt; indeſſen iſt daran bislang nichts geändert worden. Erſt unlängſt erklärte ein Abgeordneter unter Hin⸗ weis auf die unzeitgemäße Beſtimmung:„Wir erziehen in unſerer Verblendung unſere jungen Männer dazu, daß ſie ſich mehr für Automobile und Cocktails als für Babies intereſſieren.“ In der Tat erweiſt ſich die Verfügung als ein ſtarker Bremsklotz aller Maßnahmen gegen den Geburtenrückgang. Wie aber ſoll man die Un⸗ ternehmer, die ſich an das Heiratsverbot hal⸗ ten, dazu zwingen, einen anderen Standpunkt einzunehmen? In einem Land, das gar ſo gerne auf ſeine„demokratiſchen Freiheiten“ pocht, iſt es nicht möglich, zu verhindern, daß etwa ein 3jähriger Angeſtellter, der ſeine Braut heimführen möchte, von ſeinem Arbeitgeber mit ſofortiger Entlaſſung bedroht wird! Man verſucht gegen⸗ wärtig, mit Hilfe einer privaten Or⸗ ganiſation dieſen unwürdigen Zu⸗ ſtand zu beſeitigen, nachdem die amt⸗ lichen Stellen dazu nicht in der Lage ſind. Unter Auheig auf die vorbild⸗ lichen und erfolgreichen bevölkerungs⸗ politiſchen Maßnahmen in Deutſch⸗ land und Italien hofft man auf die maßgebenden Unternehmerkreiſe ein⸗ Whisky auf dem Neeresgrund Die große Chikggoer Schiffsbergungs⸗Firma Glair beſ ehet ſich gegenwärtig damit, einen Schatz zu heben, der vor 74 Jahren unweit der Küſte Floridas im Ozean verſunken iſt. Dies⸗ mal handelt es ſich aber nicht um ſagenhafte Goldbarren oder Juwelen, die im Leibe eines untergegangenen Schiffes ſchlummern ſollen, ſondern um— Whisky. 1300 Fäſſer köſtlichen reinen Whiskys ruhen im Innern des amerika⸗ niſchen Dampfers„Alice“ auf dem Meeres⸗ grund. Das Schiff ſcheiterte im November 1864 in einem ſchweren Orkan und liegt nur 31 Me⸗ ter unter dem Waſſerſpiegel. Man hat im Laufe der Zeit ſchon wiederholt verſucht, die koſtbare Jart Keig zu heben, deren Wert von Jahr zu ahr ſteigt; denn je älter der Whisky iſt, deſto mehr koſtet er. 1864 haben die 1300 Faß Whisky nur 12000 Dollar gekoſtet, heute ſind ſie unge⸗ fähr das Hundertfache davon wert, näm⸗ lich rund 1,3 Millionen Dollar. Vor zehn Jah⸗ ren war die„Alice“ von einer anderen Ber⸗ gungsfirma einmal beinahe an die Oberfläche gebracht worden, aber im letzten Augenblick riß eine Kette, und das Wrack verſank wieder. Nun hofft die Firma Glair, mit den modernſten Mitteln der Bergungstechnik den alten Whisk dem Meer entreißen zu können, der vermutli bei einer Verſteigerung Senſationspreiſe erzie⸗ len würde. Domino- als Glücksspiel verholen In der alten Univerſitätsſtadt Dorpat ſieht man plötzlich an Stelle der ſonſt dichtbeſetzten faſt völlig menſchenleere Kaffees, deren es dort nicht wenige gibt. Jedem Beſucher der Stadt war es bekannt, daß in den Kaffeehäuſern nicht nur Leute die Zeit hatten, ſondern auch ſtark beſchäftigte Geſchäftsleute einen großen Teil ihrer Tage zubrachten. Und zwar nicht ſo ſehr darum, um dort eine Taſſe Kaffee oder ein Glas Bier zu trinken, ſondern um mit einem Partner Domino zu ſpielen! Es ſoll die man⸗ nigfaltigſten Abarten dieſes Spiels gegeben ha⸗ ben, und in den Dorpater Kaffees ſollen Un⸗ ſummen verloren und gewonnen worden ſein, bis in dieſen Tagen der eſtniſche Polizeidirektor das Spiel als demoraliſierend verboten hat. Das Verbot erſtreckt ſich auch auf Reval; aber in Dorpat wird es beſonders ſchmerzlich emp⸗ funden, weil das Dominoſpiel hauptfächlich in den Kaffees betrieben wurde, und es nun anzu⸗ nehmen iſt, daß die Veteranen des Spiels ſich an anderen Orten treffen werden, um ihrer Leidenſchaft zu frönen. Die Leidtragenden werden in der Hauptſache die Beſitzer der Kaf⸗ feehäuſer ſein. Vielleicht gelingt es ihnen, ihre Beſucher zum Schachſpiel umzuerziehen, das ſich 15 ſchwerlich zum Glücksſpiel mißbrauchen äßt. Wier haf die Kirche gesiohlen? „Statesville: In Nordkarolina hat man noch nie einen ſo myſteriöſen Kriminalfall zu unter⸗ ſuchen gehabt. Eine Kolonne von 15 Dachdeckern und Maurern ſollte die Kirche in Statesville ausbeſſern. Doch als die Arbeiter an Ort und Stelle erſchienen, war die Kirche ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Gezaubert wird auch in Nordkarolina nicht. Die Unterſuchung ergab, daß von„unberufe⸗ ner Seite“ die Kirche eines Nachts abgebrochen und auf einem Laſtauto davongefahren worden war. Nun bemüht man ſich nachträglich, den Mann zu finden, der eine ganze Kirche ſtahl. Die Behörden wundern ſich nur darüber, daß eil Hitlerl Dter Beſitzer eines winzigen, zwiſchen den wirken zu können, ihre unſoziale niemand vorher Anzeige deswegen erſtattete. eil Hitler Hanieneii und Phönix⸗Inſeln gelegenen Den richtigen Ueberblick bekommen Sie doch erst durch den heiratsfeindliche Verfügung abzuſchaf⸗ Offenbar nimmt man in Nordkarolina ſolche Rosberg. oralleneilandes, ein Börſenmakler aus Olympia-Film. Mater Tobis-Olympia fen. Dinge nicht ſo ernſt. ——— 2——————— aeneeee ereeneden enneeer n filiſte nachbluten. Hirudin iſt ein noch nicht enträt⸗ ſaal liegen laſſen und ſich erſt ſpäter ſſa, 27. April. onalen Truppen telmeerküſte am ldet, die natio⸗ n Balearen ge⸗ fhandlungen er⸗ — Poſtkarten, Briefe und auch Telegramme aus vielen europäiſchen Ländern und aus Ueberſee, ſogar von Deutſch⸗Oſtafrika, erreichen mit der nſchrift, Blutſauger⸗Apotheke am Rhein Tag ür Tag die Hindenburg⸗Apotheke in Kaub, für ie ſie beſtimmt ſind. Man begreift die Findig⸗ leit der Poſt, wenn man erfährt, daß die Apo⸗ tſheke in Kaub ſeit 1871 einer ihrer beſten Kun⸗ den iſt. Dies erklärt ſich aus der Eigenart des Betriebes, der durch ſeine Bedeutung für die Heilkunſt weltberühmt wurde. Von Kaub aus werden nämlich jene kriechenden Plattwürmer die als Blutegel allgemein bekannt nd. Alle ſechs Monate gibtes Nahrung Es iſt nicht einfach, jährlich 150 000 beſtellte Blutegel zu liefern, da es in deutſchen Gewäſ⸗ ſern, Teichen und Tümpeln dieſe zur Heilung bheſtimmten Blutſauger nicht mehr gibt. Sie kommen aus Ungarn und Jugoſlawien, wo regelrechte Zucht für beſonders ſaugfähige Blut⸗ egel ſorgt. Dort werden in nicht ſehr tiefen en dieſe doppelgeſchlechtlichen Wür⸗ mer drei bis vier Jahre lang gehalten, bis ſie ausgewachſen ſind und ihre rechte Saugfähig⸗ keit erlangt haben. Während dieſex Zeit erhal⸗ ten ſie alle ſechs Monate einmal lebende Frö⸗ che zum Ausſaugen oder auch große mit fri⸗ chem Blut gefüllte Schweinsblaſen. Der dichte Schlamm ihres Aufenhalts ermöglicht die ſtän⸗ dige Schleimabſonderung dieſer Amphibien und erleichtert ihre häufige Häutung. Rur ausgehungerte Tiere werden verſandt Mit einem Netz fiſcht man die Kriechtiere aus ihren Teichen ſteckt ſie mje hundert 7tick in Reſſelſäckchen, umgibt ſie mit feuchtem Moos etwa drei Kilo⸗ orte Torreta 45 ð — N * —————————————— An die Blutsauqer-Apotheke am Rhein“ Deulscher Beirieb versendeſ jöhrlich 150 000 Blulegel/ Sei 1871 in aller Welt bekannt und packt ſie in Pappſchachteln. So kommen ſie meiſt wohlbehalten am Rhein an. In Kaub ſetzt man die Blutegel dann in große Steingut⸗ töpfe mit friſchem Waſſer und damit in ihr eigentliches Element. Greift man in ein ſol⸗ ches Gefäß, um eines der behenden Lebeweſen zu erwiſchen, ſo glitſchen ſie unter den Fingern weg wie Quallen, und es bedarf ſchon großer Geſchicklichkeit, einen ſolchen Wurm zu faſſen. Hat man ihn endlich, dann wird der Gefangene ſteif und ſtellt ſich'tot. Auf der ruhig ausge⸗ ſtreckten Hand wird er dagegen raſch wieder lebendig, ſtreckt ſich auf ſeine bis 18 Zentimeter Körperlänge und verſucht nun den Saugnapf ſeines Kopfes irgendwo anzuſfetzen. Nur völlig ausgehungerte Blutegel kommen nämlich zum Verſand und ſo erklärt ſich ihre Gier nach fri⸗ ſchem Blut. Hirudin— ein noch nicht enträtſelter Stoff Schon im erſten Jahrhundert vor unſerer Zeitrechnung wurden Blutegel als 4 der Menſchheit gerühmt. Durch praktiſche Erfah⸗ rungen kam man zu der Erkenntnis, bei Blut⸗ tockungen jeder Art, bei hohem Blutdruck in⸗ olge von Verkalkung zur Blutentziehung dieſe ürmer anzuſetzen. Die Blutſauger werden nur einmal verwendet und dann getötet. Da ſie jedoch nicht nur Blut, ſondern auch Eiter ſaugen, benutzt man ſie ebenfalls bei Zahn⸗ fiſteln. In neueſter Zeit braucht man die Blut⸗ egel in verſtärkter Zahl. Wiſſenſchaftliche For⸗ ſchung ergab nämlich, daß der Blutegel— la⸗ teiniſch Hirudo genannt— in die Blut⸗ bahn des Angeſaugten ſein Hirudin ſpritzt, wodurch eine Verdünnung des Blutes erfolgt. Doraus erkſärt es ſich auch daß die kleinen und faſt unſichtbaren Saugwunden noch 24 Stunden — ſelter Stoff, Man kennt nur ſeine überra⸗ ſchende Heilkraft. lrrweq um das Große Los Ein Buch wandert von Land zu Land Bei der letzten Ziehung der franzöſiſchen Staatslotterie entfiel der Treffer von einer halben Million Franes auf das Los Num⸗ mer 106 882. Das Los gehörte einem jungen Gemeindebeamten in Orleans, Victor Herbay. Herbay hatte das Los bei einem befreundeten Losverkäufer gekauft. Als es mit einem Rie⸗ ſentreffer gezogen wurde, rief der Verkäufer Herbay im Amt an und teilte ihm mit, daß er alücklicher Beſitzer einer halben Million ſei. Der junge Mann nahm ſich ſofort Urlaub und eilte nach Hauſe, am Wege aber fiel ihm ein, daß er das Losinein Buch gelegt hatte. Erſt ſpä⸗ ter erinnerte er ſich, daß es eine billige Aus⸗ gabe des Buches Victor Hugos„Les Miſe⸗ rables“ geweſen war. Seine Wirtin war über ſeine frühe Rück⸗ kehr ſehr erſtaunt. Ihr Erſtaunen verwandelte ſich jedoch in Entſetzen, als er ihr von ſeinem Treffer Mitteilung machte und das Buch ver⸗ langte. Er hatte ihr ein für alleangl die Er⸗ laubnis gegeben, ſeine Bücher zu leſen und eventuell auch auszuleihen, und ſie hatte die „Miſerables“ einer befreundeten Familie ge⸗ liehen. Herbay ſetzte ſeine Hausfrau in einen Wagen und fuhr mit ihr zu der befreundeten Familie. Dort neues Erſchrecken. Man hatte eine junge Engländerin als Gaſt gehabt und dieſe hatte das Buch— wahrſcheinlich irrtüm⸗ lich— mitgenommen. Wo war die Eng⸗ länderin? Auf dem Wege nach Rom. Herbay beſaß einige Tauſend Franes Erſpar⸗ niſſe. Er ſetzte ſich noch am gleichen Abend auf die Bahn und fuhr nach Rom. Nach zwei Ta⸗ gen fand er die Engländerin— übrigens eine ſehr hübſche und ledige junge Dame. Als er ſein Anſiegen vorbrachte, brach ſie in Tränen aus. Sie hatte das Buch in Verona im Warte⸗ daran erinnert. Aber— ſie war bereit, mit Herbay ſofort nach Verona zurückzufahren und das Buch zu ſuchen. Geleſen hatte ſie es nicht. Darum war ihr auch das Los entgangen. In Verona war das Buch am Bahnhof nicht zu finden. Alſo mußte es jemand mitgenommen haben. Einen Aufruf in die Zeitungen zu ge⸗ ben, hatte wenig Sinn. Man mußte die Sache anders anpacken. Das junge Mädchen, es hieß Eleanor Patrick, meinte:„Hat jemand das Buch gefunden, der Franzöſiſch kann, wird er es zuerſt leſen. Dieſe Möglichkeit iſt jedoch ge⸗ Wahrſcheinlicher iſt, daß er es verkauft Sechs Tage vannten die beiden jungen Leute von einem Laden in den anderen— von einem Antiquar zum anderen. Endlich entdeckten ſie einen Buchhändler, der den Band gehabt hatte. Aber— er war verkauft worden. Ein alter Herr hatte ihn erworben. Zum Glück kannte der Antiquar den Herrn, er war der penſio⸗ nierte Profeſſor Girolame Laneve. Die beiden fuhren zu Laneve— er hatte tags vorher Verona verlaſſen und war nach Sizilien gefah⸗ ren. Herbay und die Patrick folgten ihm. Ung endlich— in Meſſina fanden ſie den alten Herrn. Er hatte das Buch eben erſt zu leſen begonnen. Als man es aufſchlug, fiel das Los heraus. Herbay nahm das Los und die junge Eleanor Patrick und fuhr nach Orleans zurück. Auf der Reiſe waren ſich die beiden nähergekommen und hatten ſich ineinander verliebt. In Orleans heirateten ſie.. Das Los war, wie man allgemein hört, in jeder Beziehung ein Treffer geweſen. Der unwiderruflich vorlelzte Schoffenwilz „Ich bin ſehr zufrieden mit Ihnen“, erklärte der 39 in Aberdeen ſeinem Angeſtellten.„Sie haben fleißig gearbeitet und ſollen darum auch belohnt werden Wir werden Ihren diesjähri⸗ bn 0— ſo legen, daß er auf den längſen Tag fällt.“ „Bakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 27. Gpril 1938 ETreugungssdmacht uuch im Gartenbau Jur 2. Reichsgartenſchau Am Dienstag wurde in Eſſen die 2. deutſche Reichsgartenſchau eröffnet, die einen umfaſſen⸗ den Ueberblick über die bisherigen Leiſtungen des deutſchen Gartenbaus gibt, aber gleichzeitig die großen Aufgaben zeigt, die noch in Zukunft zu löſen ſind. Ueber die Wege, die zur Erzie⸗ lung höherer Leiſtungen eingeſchlagen werden müſſen, ſeien einige Anleitungen gegeben. Ebenſo wie die Landwirtſchaft ſteht auch die Gartenbauwirtſchaft im Zeichen der Erzeu⸗ gungsſchlacht. Hier wie dort gilt es, von der Flächeneinheit höhere Erträge zu gewinnen. Allerdings iſt der Gartenbau der Land⸗ wirtſchaft zum Teil bereits vor⸗ aus. So iſt z. B. der Zwiſchenfruchtbau in der Gartenbauwirtſchaft ſchon lange eingeführt. Hier werden in vielen Fällen drei Ernten nicht nur in zwei Jahren, ſondern ſogar in einem Jahr herausgeholt. Trotzdem handelt es ſich auch im Gartenbau darum, die Menge und vor allem die Güte der Erzeugniſſe zu verbeſſern. Die Verbeſſerung der Güte der Gartenbauerzeugniſſe iſt durch man⸗ cherlei Maßnahmen zu erzielen. Die Vorbe⸗ dingung iſt die Auswahl guten Saat⸗ gutes und geprüfter, für den Anbau geeig⸗ neter Sorten. In langjährigen Anbauverſuchen wurde vom Reichsnährſtand der Sortenwirr⸗ warr, der beſonders im Gemüſebau noch vor 5 Jahren herrſchte, einer ſtrengen Prüfung und Sichtung unterzogen. So entſtand die Grund⸗ lage für das heutige Reichsſortiment für Ge⸗ müſe. Obgleich die Prüfungen der einzelnen Sorten auf ihre Anbauwürdigkeit noch an⸗ dauern, iſt in dem Sortiment heute ſchon dem Gärtner ein Mittel in die Hand gegeben, um durch Anbau dieſer anerkannten Sorten die Er⸗ träge unmittelbar zu ſteigern. Eine ſehr große Bedeutung zur Erhöhung der Ernten hat ferner das umfangreiche Gebiet der Schädlingsbekämpfung. Allein an Obſt entſtehen durch die Schädlinge heute noch alljährlich Verluſte, die bis zu einem Drittel der Geſamternte mit einem Wert von 120 Mill. Reichsmark betragen können.„Wir ernten nur das, was uns die Schädlinge übrig laſſen“ iſt zwar ein hartes Wort, hat aber auch heute noch immer eine gewiſſe Be⸗ rechtigung. Immer noch wird in Kreiſen der Praxis der Wert der Schädlingsbekämpfung unterſchätzt. Gewiß, ſie iſt kein Allheilmittel, doch in vielen Fällen bleibt ſie die einzige Ret⸗ tung, um einen erheblichen Ertragsausfall zu verhindern. Vorbeugen iſt auch hier beſſer als heilen! Durch Schaffung günſtiger Wachstumsbedin⸗ gungen, ſorgfältige Bodenpflege, Bodenbearbei⸗ tung ünd Düngung können die gärtneriſchen Kulturen in weitem Umfange widerſtandsfähi⸗ ger gegen den Befall tieriſcher und pflanzlicher Paraſiten gemacht werden, zu mindeſtens wach⸗ ſen ſie den Schädlingen ſchneller aus den Zäh⸗ nen. Die im Oktober vorigen Jahres vom Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft erlaſſene Reichsverordnung zur Schäd⸗ lingsbekämpfung im Obſtbau iſt der Anfang zu einer einheitlichen Regelung der Schädlings⸗ bekämpfung. Damit iſt vom Staat eindeutig auf den Wert einer ſorgfältigen Schädlingsbe⸗ zämpfung hingewieſen worden. Die Verord⸗ nung begrenzt jedoch nur die als Mindeſtmaß zu fordernden Maßnahaen für eine Schäd⸗ lingsbekämpfung, wie ſie in dem hochentwickel⸗ ten Gartenbau ſchon lange zur Selbſtverſtänd⸗ lichkeit geworden ſind. Der Einfluß der Düngung auf die Ertragsſteigerung iſt allgemein bekannt. Dagegen trifft man immer noch auf das Mär⸗ chen von der geſundheitsſchädigen⸗ den Einwirkung der Mineraldün⸗ ger. Auch hier hat die Wiſſenſchaft durch Ver⸗ ſuche den Beweis für die Unhaltbarkeit dieſer Theorie erbracht. Zur Ertragsſteigerung kön⸗ nen aber auch techniſche Hilfsmittel, wie Bereg⸗ Einem bunten Kranze gleich reihen sich rings um den Stadtkern die Kleingärten. nung uſw., weſentlich beitragen. Gerade die im Vergleich zur Landwirtſchaft kleinen gärtneri⸗ ſchen Nutzflächen— rund 63 v. H. aller Er⸗ werbsgärtnereien haben eine Größe unter 1 Hektar— eignen ſich dafür beſonders. Wenn es die Sonne wieder besser meint, wird auch dieses unentbehrliche Gartengerät mehr in Schwung kommen. Aufn.: Hans Jütte(2) Im weiteren Sinne kann auch die Marktord⸗ nung und Verbrauchslenkung mittelbar zur Steigerung der Erträge beitragen. Im Zeichen einer nicht volksgebundenen liberaliſtiſchen Wirtſchaftspolitik traten an einzelnen örtlichen Märkten oft Warenhäufungen auf, während an⸗ dere Märkte wieder einen großen Mangel an Gartenbauerzeugniſſen aufwieſen. Die Folge war, daß ein erheblich höherer Anteil der Wa⸗ ren verdarb, ehe ſie dem Verbrauch zugeführt werden konnten. Durch eine zielbewußte Wa⸗ renlenkung gelangt heute der größte Teil aller gärtneriſchen Erzeugniſſe auf ſchnellſtem Wege zum Verbraucher. Gerade bei der Marktord⸗ nung ien Gartenbau waren beſondere Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden, da faſt alle Gartenbau⸗ erzeugniſſe wenig lagerfähig ſind und deshalb auf dem kürzeſten Wege in die Hände des Ver⸗ brauchers kommen müſſen. All das zeigt, daß ſich im geſamten Garten⸗ bau die Erträge weſentlich ſteigern laſſen, ohne dabei die Anbaufläche vergrößern zu müſſen. Eine Ausnahme bildet nur der Obſtbau, in dem ſich noch viele Möglichkeiten zur Anpflanzung von Obſtbäumen und Obſtſträuchern bieten. Schließlich bleibt aber die Erzeugungsſchlacht allgemein geſehen im Gartenbau dennoch auf eine Intenſivierung der Bodennutzung beſchränkt, die zwar an ſich ſchon viel höher iſt als die der Landwirtſchaft, trotzdem aber durch⸗ geführt werden muß. Raabe. Die Kleintierhaltung wird manchmal als angeblich ſo geringwertig angeſehen, daß da⸗ mit allen Kleintierhaltern ein bitteres Unrecht zugefügt wird. Die Leiſtungen der Kleintier⸗ haltung ſind im Gegenteil überraſchend hoch. Die Erzeugniſſe aus der Kleintierhaltung er⸗ reichen heute im Jahresdurchſchnitt einen Wert von rund 1 Milliarde RM. Allein der Er⸗ tragswert der Geflügelhaltung machte im Jahresdurchſchnitt rund 630 Mill. RM aus. seit 30 Jahren bestens bewährt! Gemlise- u. Blumen- Samen vlele portlonen Süclcd. Samenhaus Constantin æ Löffler Nannheim F 1, 3 breite trabe(neb. Deut) Saatkartoffeln eingetroffenl Färben Lacke Pinsel Streichfertige Oelfarben Fdrbiges Karbolineum — 622•JNH. A. 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RM. ſorderten Löhne un pendungen 0,16(0, Rach 72 431(125 8 logen einſchl. 18 758 hebäude⸗Konto verb 424783) RM., der 178 968) RM. erhö bereits gemeldet, 1 Prozent Dividend Win. Rm. Sie gehen 85 830 RM. dDie Bilanz(alles 128(4,32) aus. B gliederung der Quar anteile vollſtändig hur noch mit einem Das auf 2,00(1,50) 0665(0,58) Vorräte 010(0,05) ſonſtige lüngen der Geſellſch 057(0,25) flüſſige hindlichkeiten auf 0, ſchulden 0,15(0,06). ſind Rückſtellungen ſchafts⸗Unterſtützung⸗ 4 Mez AG, Freibur Attienkapital ausg. Kunſtſeidegarnfabrik 1937 eine Umſatzſtei geſchäft. Das Ergeb: edivend. Der 9 RM. ausgewieſen(i eits 2,45 Mill. J Pazu treten noch O, RM. ſowie ebenfalls Andererſeits erfordet Eozialabgaben 0, 19 ſoziale Aufwendung (0,44), Beſitzſteuern träge 0,01(nicht geſ⸗ dungen 0,74(O, A4) Anageabſchreibunger Verſtärkung der geſ m.(0,%03 Min. R. ſich einſchl. 8307(1 eingewinn von 620 0 Prozent Dividen In der Bilanz(all Mmit 8,76(8,49) ein.? geſtiegen. Vorräte baneben betragen We Leiſtungsforderungen Konzernnnternehmen gen 0,14(0,05), We⸗ 410,16), Bankguthaben die Verbindlichkeiten Unter 1,50(1,22) W en. Dem Grundkap 001(0) andere Rück und 3,85(3,54) Wert zziim laufenden Jah lahres bisher gehalte geit gut beſchäftigt. Entwicklung iſt von! die in den nächſten Sy Spinnerei und in Wieſental(Baden hird u. a. ausgeführ 5 Jahres eingetrete gung mit Baumwoll⸗ hende Beſchäftigung d tiger war die Deckune liſchgarn⸗Zellwollgeſſ lung von Zellwolle u mit einigen Erfolgen kheblichen Steigerung hurden gegenüber den hungen gemacht. Der Bruttoüberſchuf chen Erträgen von 6 Mill. RM.(i. 2 köhne und Gehälter 1 %0, Abſchreibungen Frenkfurter Effektenbörs Aistverzinsl. Werte 26. ot. Reichsanl..27 102, Di. Reichsanl. 30 15 Alen Freist. v. 1927 Mern Staat v.—— 99, -Abl. d. Dt. Reh 133 chutegebiet 08. 11• Lei5.— 955 g. Gold v 5 filwirsh. v. 26 S. 1 90, Annhm. Gold v. 26 95, lunheim von 27.. 39,, ſmazens Stadt.26 59, Aum. Ablös. Altbes. 488,Ld. Liqu. RI-24 1055 er. Goldhyp. 29 Goldanl. v. 320 5 Goldani. v. 26. 1 ——3— Weichbo:—— ni At. Goldpfdbr. VIII .——— Liau. 101)2 yp.„%ο g 7 —* Eole id. 2 or.. 10155 2Hyp. Soldkom. 100. Wein. Hyp. Gdpf. 24— 32 70 0.„d do. Liau. 4 0, Gdkom.-I1 190, Ad. Boder.-Liqu. 161,8 m⸗z: Mum. 105,7 —— v.——3—— in-Main-Donau bFardenind. v. 28 130 5 hiäustrie-Aktlen ***. 21053 it Geb lbe ⁊eilstoli. 145,— r. Motor.-Werke 1 Licht n. Kraft 1 102.—— Merel Kleinein 114.— An Bov., Mhm. 138,— ment—— 172.— umer-Benz lsche Erdöl 145,5 ril 1958 en. Narktord⸗ lbar zur n Zeichen aliſtiſchen örtlichen hrend an⸗ angel an die Folge der Wa⸗ zugeführt tßte Wa⸗ Teil aller em Wege Narktord⸗ Schwie⸗ irtenbau⸗ deshalb des Ver⸗ Garten⸗ ſen, ohne t müſſen. t, in dem flanzung bieten. 3sſchlacht )auf eine utz ung höher iſt er durch⸗ Raabe. mal als daß da⸗ Unrecht kleintier⸗ nnische iung! dDie Wirtſchaſtsſeite Mittwoch, 27. Gpril 1938 G Ac für Seilinduſtrie vormals Fervinand Wolff Rannheim⸗Reckarau. Das Geſchäftsjahr 1937 war nach em Bericht des Vorſtands im allgemeinen befriedi⸗ kend. Die Arbeitszeit, welche im Jahre 1936 im Durch⸗ hnitt 40,2 Wochenſtunden betrug, ſtieg im Berichts⸗ khr auf 44,4 Wochenſtunden durchſchnittlich. Die Er⸗ eugung konnte geſteigert werden. Die Be⸗ Riebsabteilungen ſind in der Hauptſache voll beſchäf⸗ lgt. Die Verſorgung mit Rohſtoffen war im Berichts⸗ ſahr eine befriedigende, ebenſo iſt das Unternehmen ſit das Jahr 1938 auf lange Zeit gut verſorgt. Die achfrage nach den Erzeugniſſen des Werkes war wie⸗ befriedigend. Der Abſatz iſt wieder gegenüber zem Vorjahr angeſtiegen. Der Betriebsrohertrag be⸗ lfert ſich auf 1,89 Mill. RM.(i. V. 2,13 Mill. RM., Anen u, a. noch 0,53 Mill. RM.„ſonſtige Aufwen⸗ ſungen“ gegenüberſtanden). Dazu kommen noch 0,05 507% Mill. RM. ſonſtige Erträge. Andererſeits er⸗ orderten Löhne und Gehälter 1,12(1,01), ſoziale Auf⸗ hendungen 0,16(0,08), Steuern 0,44(0,33) Mill. RM. ſach 72 431(125 897) RM. Abſchreibungen auf An⸗ zgen einſchl. 18 758(25 720) RM. Abgang auf Fabrir⸗ Khäude⸗Konto verbleibt ein Reingewinn von 131 642 124 783) RM., der ſich um den Vortrag auf 195 ³3⁰ 15 968) RM. erhöht. Die Gewinnverteilung ſieht, wie keits gemeldet, die Ausſchüttung von wieder je Prozent Dividende auf 20 000 RM. Vorzugs⸗ und 180 Miu. RM. Stammaktien vor. Auf neue Rechnung ehen 85 830 RM. Die Bilanz(alles in Mill. RM.) weiſt Anlagen mit 25(132) aus. Beteiligungen ſtehen nach der Ein⸗ lederung der Quadratſeilfabrit Gmbc, deren Stamm⸗ inteile vollſtändig im Beſitz der Geſellſchaft waren, ür noch mit einem Merkpoſten(l. V. 0,01) zu Buch. das auf 2,00(1,50) erhöhte Umlaufsvermögen enthält 165(0,58) Vorräte, 0,56(0,49) Warenforderungen, 40(0,05) ſonſtige Forderungen, 0,05(0,08) Anzah⸗ lungen der Geſellſchaft, 0,07(0,04) Wertpapiere und 57(0,25) flüſſige Mittel. Andererſeits ſind die Ver⸗ indlichkeiten auf 0,38(0,26) erhöht, darunter Waren⸗ ſhulden 0,15(0,66). Bei unv. 0,24 geſetzlicher Rücklage ſind Rückſtellungen auf 0,43(0,21) verdoppelt. Gefolg⸗ hafts⸗Unterſtützungs⸗Verein 0,04(0,01). Mez Ac, Freiburg i. Br. Dieſe mit 10 Mill. RM. Atienkapital ausgeſtattete Handarbeitsgarn⸗ und kunſtſeidegarnfabrik verzeichnet für das Bilanziahr 1937 eine Umſatzſteigerung, vor allem auch im Export⸗ geſchäft. Das Ergebnis des Geſchäftsjahres war daher efriedigend. Der Rohüberſchuß wird mit 5,97 Mill. M. ausgewieſen(i. V. 7,08 Mill. RM. bei anderer⸗ Ats 2,45 Minl. MM. Sonſtigen Aufwendungen). dazu treten noch 0,03 go. Erträge(i. V. 0,15 Mill. M. ſowie ebenfalls 0,15 Mill. RM. ſonſtige Erträge). Undererſeits erforderten Löhne u. Gehält 2,70(2,30), Sozialabgaben 0,19(0,16, ſowie 0,11 freiwillige ſoziale Aufwendungen und Penſtonen), Zinſen 0,29 40,44), Beſitzſteuern 1,05(0,80), geſetzliche Berufsbei⸗ kräge 0,01(nicht geſondert ausgewieſen), ao. Aufwen⸗ zungen 0,74(O, a4) Mill. RM. Nach 0,42 Mill. RM. Anlageabſchreibungen(0,27 ſowie 0,20 ſonſtige) und herſtärkung der geſetzlichen Rücklage um 0,07 Mill. M.(0,o3 Minl. RM. aus dem Reingewinn) ergibt ich einſchl. 8307(15 787) RM. Gewinnvortrag ein feingewinn von 620 035(538 307) RM., woraus 6 Prozent Dividende gewährt werden. In der Bilanz(alles in Mill. RM.) ſtehen Anlagen mit 8,76(8,49) ein. Beteiligungen ſind auf 0,47(0,01) liegen. Vorräte ſind mit 7,27(8,92) bewertet, leben betragen Wertpapiere 4,65(2,90), Liefer⸗ und eiſtungsforderungen 2,29(2,27), Forderungen an ernunternehmen 1,70(1,44), ſonſtige Forderun⸗ %14(0,05), Wechſel 0,80(0,52), Barmittel 0,15 ), Bankguthaben 0,47(0,35) andererſeits ſtehen Verbindlichkeiten mit 10,08(8,41) zu Buch, dar⸗ inter 1,50(1,22) Waren⸗ und 7,48(7,27) Bankſchul⸗ ſen. Dem Grundkapital ſtehen 0,11(0,01) geſetzliche, 501(o) andere Rücklagen, 1,93(1,47) Rückſtellungen ind 3,85(3,54) Wertberichtigungen zur Seite. Im laufenden Jahr konnten die Umſätze des Vor⸗ ühres bisher gehalten werden. Die Werke ſind zur zeit gut beſchäftigt. Die Geſtaltung der zukünftigen ltwicklung iſt von der Rohſtoffverſorgung abhängig, ſie in den nächſten Monaten geſichert erſcheint. Gſ Spinnerei und Webereien Zell⸗Schöͤnau Ach, Zell b Wieſental(Baden). Im Geſchäftsbericht für 1937 lird u. a. ausgeführt, daß die in der zweiten Hälfte Jahres eingetretene Erleichterung in der Verſor⸗ ing mit Baumwolle eine regelmäßige und ausrei⸗ ſende Beſchäftigung der Spinnerei ermöglichte. Schwie⸗ ger war die Deckung des Bedarfs der Webereien an liſchgarn⸗Zellwollgeſpinſten. Die vermehrte Bearbei⸗ ing von Zellwolle und Kunſtſeide führte zuſammen üt einigen Erfolgen auf dem Auslandsmarkt zu einer heblichen Steigerung des Umſatzes. Der Gefolgſchaft hurden gegenüber dem Vorfahr erhöhte Sonderzuwen⸗ ungen gemacht. Der Bruttoüberſchuß ſtellt ſich einſchl. außerordent⸗ chen Erträgen von 0,04 Mill. RM. auf insgeſamt 6 Min. RM.(i. V. 1,96). Dagegen beanſpruchten ihne und Gehälter 1,55(134), ſoziale Abgaben 9,11 i0, Abſchreibungen auf Anlagen 0,34(0,18), Zinſen beru 26. 4. Freinkturter DeutscheLinoleumw. 177,75 Dt. Steinzeuge Ffeld— Eflektenbörse Birfrehf 2 Merrinsl. Werte 20 4. 25. 4 Elchb.-Werger-Er. 1125 pt. Reichsanl..27 192,— 25 El. Licht& Krait.. 145,75 Dt.Reichsanl. 30 103,52 133753 Enzinger Unioen en Freist. v. 1927 100,12 95 Gebr. Fahr AG. 175,85 ern Staat v. 1027 39, 132˙60 10 Farbenindustrie. 179,50 bl. d. Dt. Kch. 152,5 188] Keldmühie Papier. kutzgebiet O8. 11,87— 5 Gesiürei-Loewe„ 151,75 burg Stadt v. 26 39,50 Th. Goldschmidt. 149,— lelbg, Gold v. 26 99•12 99•12 Sritzner, Kayser d1,50 Wigsh. v. 2 Grobkraft Mhm. Vza.— Ahm. Gold v. 26 99,25 Grün& Bilfinger unheim von 27. 33 Hanfwerke Füssen 133, asens Stadt.26 99,2 Harpener Bergbau. 122,25 Am. Ablös. Altbes. Hochtief A8., Essen 185, 88.Ld.Liqu. R1-24 Holzmann Phil. 186,50 Kom. Goldhyp. 29 100.— 100.— IlIse Bergbarn. 142 40, Coldanl. v. 20 00,— 100.—„40. Cenubscheine 42,50 Goldanl. v. 265 100,— 100,— junghans Gebr.. 125.— V arr 1* 111•50 Ki. Hyp.* o. Aschersleben eadr, Vin f. Goldpfdbr. 5 2 cknerwerke ——— Liau. 101,25 101,25——— 5 5 „ 5 onservenfbr. Braun Hyp. Liau.. 101, 50 101,50 Lahmeyer fv. Goldofd. 150 15 Ludwigsh. Aktienbr. . 100—. 100. do. Walzmühle 12 Hyp. Goldkom. 100,.— 100,— Mannesmannröhren. i*— 0 Metallgesellschaft 0 2 12-13 1* 555 Park-u. Bürabr. Pirm. 4o. Lau. 7 77191,25* Pfalz. Mühienwerke 1 d40 3 45 Elels Branafe Fe ld. Boder.-Lidu. 102, eln. Braunkohle braftw. Mhm. 105,75 105,75] Rheineiektra Stamm ——* v. 3. ei—75 -Main-Donau 5 einstahll!l. behe,„ 130 o 10hrs] Liſrarnefe h 156,12 alzwer eilbronn, * 248,50 247,75 Schlincii 5 affh Wn—— 70 e. 162.——] Seilind. Wolf Mhm. 123,50 cht u. Kraft 162,— 162,— Siemens Halske.— 114,— 114,—] Sinner-Grünwinkel —— Südd. Zucker 5— 7 Erabi„ 145,50— I Zellst. Waldh.Stamm 146,— .50 146,— 1 Aktien schwächer, Renten ruhig Berliner Börse Nach den meiſt feſteren Börſen der letzten Tage über⸗ wog heute am Altienmarkt bei weitem das Angebot. Namentlich in den Papieren, die ſich durch Sonderbe⸗ wegungen ausgezeichnet und größere Kursgewinne er⸗ zielt hatten, erfolgten Realiſationen. Man hat es dabei offenbar mit Abgaben nichtariſcher Wertpapierbeſitzer zu tun. Die Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, über die Beſtandsaufnahme des jüdiſchen Vermögens, die in dem heute erſchienenen Reichsgeſetzblatt veröffentlicht wird, findet naturgemäß beſonders in Börſentreiſen ſtarke Beachtung. Nach Feſtſtellung der erſten Kurſe machte die Abwärtsbewegung an den meiſten Markt⸗ gebieten weitere Fortſchritte. Am Montanmarkt büßten Harpener, allerdings auf ein Angebot von nur 6000 RM., 3 Prozent ein, wäh⸗ rend die Rückgänge bei den übrigen Werten des Markt⸗ gebietes kaum über/ Prozent hinausgingen. Verein. Stahlwerke gaben 5s Prozent her. In der chemiſchen Gruppe gingen Farben zunächſt um 76 auf 15876, ſo⸗ dann gleich weiter um 36 Prozent zurück. Kokswerke verloren 1, Rütgers ½ Prozent. Bei den Elektroaktien wurden Siemens 1, Lahmeyer 136, AEG und Atkumu⸗ latoren je/ Prozent niedriger bewertet. Auch Ver⸗ ſorgungswerte lagen eher ſchwächer; eine Ausnahme bildeten nur Elektr. Werke Schleſien mit plus 2½ Pro⸗ zent. Am Autoaktienmarkt unterſchritten Daimler den Vortagsſchluß zunächſt um 1¾ und bröckelten dann nochmals um/ Prozent auf 152 ab. BMW gaben trotz der angekündigten Dividendenerhöhung und der gemeldeten Umſatzſteigerung im Jahre 1937 um 73 Prozent nach. Von Maſchinenbauwerten erhöhten Rheinmetall Borſig einen Anfangsverluſt von 56 auf 1¼ Prozent, Deutſche Waffen gaben 1½ Prozent her. An den übrigen Marktgebieten fielen Holzmann und Bemberg mit je minus 1¾, Stöhr und Dortmunder Union mit je minus 1½, Aſchaffenburger und Conti Gummi mit je minus 1 Prozent auf. Dagegen wurden die bereits geſtern lebhafter geſuchten Kaliaktien auch heute bis ¼ Prozent höher bezahlt. Am variablen Rentenmartt ſtellte ſich die Reichsalt⸗ beſitzanleihe auf 132.70(132.75). Für die Gemeindeum⸗ ſchuldung wurde heute im Hinblick auf die ſtattfin⸗ dende Ausloſung keine Notiz vorgenommen. Am Geldmarkt verteuerten ſich die Sätze für Blanko Tagesgeld auf 276 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,40½, der Dollar mit 2,489 und der Franc mit 7,75. Am Börſenſchluß traten keine nennenswerten Bewe⸗ gungen mehr ein. Im allgemeinen konnten die im Ver⸗ lauf zu Grunde gelegten Kurſe knapp gehalten werden. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurden das engliſche Pfund mit 12,41(12,42) und der holl. Gulden mit 138,49(138,58) etwas niedriger feſtgeſetzt. Der Dollar ſtellte ſich auf 2,489(2,487), der franzöſiſche Franc auf 7,75(7,70) und der Schweizer Franken auf 57,19(57,17). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Deutſche Ueberſee 1½, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft /½ und Dresdner Bank 36 Prozent ein. Bei den Hypothekenbanken verloren Bayer. Hypotheken 2, Weſt⸗ deutſche Bodeneredit/ und Deutſche Zentralboden 36 Prozent. Am Markt der Induſtriepapiere büßten Stein⸗ gut Colditz und Verein. Gumbinner Maſchinen je 4¼, Brown Boveri 456, Ponarth Bräu 4 Prozent ein. Veltag ſtellten ſich nach Pauſe um 8½ Prozent niedri⸗ ger, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Von Kolo⸗ nialwerten ſtiegen Schantung um 1 und Doag um ½ Prozent. Steuergutſcheine blieben bis auf die Fälligkeit 1938 und die ſog. Anleiheſtockſteuergutſcheine, die unv. feſt⸗ geſetzt wurden, geſtrichen. Rheln-Malnische Mittagbörse Aktien überwiegend ſchwächer. Die Börſe eröffnete am Aktienmarkt bei ſehr kleinem Geſchäft nicht ganz einheitlich, jedoch überwiegend et⸗ was ſchwächer. Es erfolgten Abgaben aus nichtariſchen Kreiſen offenbar im Zuſammenhang mit der ange⸗ ordneten Beſtandsaufnahme des jüdiſchen Vermögens. Da andererſeits Käufe kaum vorlagen und auch die Aufnahmebereitſchaft wiederum nur gering war, ſtell⸗ ten ſich Abſchwächungen von durchſchnittlich—1% ein. Etwas ſtärker ermäßigt waren Daimler⸗Motoren mit 152½(155), Zellſtoff Waldhof mit 145—144½ (146%), Ic Farben mit 158½(159¼), Conti Gummi mit 209(210½), Lahmeyer mit 133(135) und Bemberg mit 151½(152½). Am Montanmarkt büßten Verein. Stahl 1 Prozent auf 111 ein, Mannesmann waren zu 115/½(116) angeboten. Höſch verloren ½ Prozent. Im einzelnen gingen u. a. zurück: Cement Heidelberg auf 171(172), BMW auf 162(162½), Demag auf 156¼(157¼), Geſfürel auf 151½(152). Etwas höher lagen Reichsbank mit 197¼(197½), Rütgerswerke mit 157½(157) und Eßlinger Maſchinen nach Pauſe auf 117½%(117). Am Rentenmartt blieb es ſehr ſtill. In Kommnnal⸗ umſchuldung ruht infolge der Zeichnung am 29. April heute und morgen das Geſchäft. Von notierten In⸗ duſtrieobligationen nannte man 4½proz. Brabag mit 99½ und 4½proz. Deutſche Erdöl mit 99¼. Reichs⸗ anleihe⸗Altbeſitz ſtellten ſich auf 132%(132,70), Gold⸗ pfandbriefe konnten nur zum Teil notiert werden. Stadtanleihen, Kommunalobligationen und Liquida⸗ tionspfandbriefe lagen behauptet, Induſtrieobligatio⸗ nen gingen teilweiſe zurück um—½ Prozent. Auch in der zweiten Börſenſtunde ſetzten ſich die Rückgänge durchſchnittlich um—1 Prozent fort, da die Abgaben, vornehmlich vom Berliner Platz aus⸗ gehend, fortgeſetzt wurden. Nur ganz vereinzelt er⸗ folgten auf dem ermäßigten Stand Deckungen und Käufe, die Umſätze blieben gering. U. a. gingen Bem⸗ berg auf 150 nach 151½, AEG auf 125 nach 126, Mannesmann auf 114¼ nach 115½¼, Höſch auf 115 nach 11554, Daimler auf 152 nach 152½, Cement Hei⸗ delberg auf 170 nach 171, IG Farben auf 157¼ nach 158½, Rheinſtahl auf 149½ nach 1504, Weſtdeutſche Kaufhof auf 107 nach 107½(108¼), Berger Tieſbau auf 158—157(158½4½½) und Rheinmetall auf 146(147½¼) zurück. Großaktien ermäßigten ſich bis/ Prozent. Mez Freiburg blieben weiter geſucht. Der Freiverkehr war ohne Geſchäft, man nannte lediglich Dingler mit 95½(96), Ufa mit 70(71) und Katz u. Klumpp mit 10894(108½). Tagesgeld 2½(24) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 27. April.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lwtkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57: Standardkupfer, lid. Monat 51.25; Originalhüttenweichblei 20.25; Standardblei lfd. Mo⸗ nat 20.25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.50: Standardzink lfd. Monat 18.50; Originalhütten⸗ aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.90—39.90. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 2. April.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: April mit September 51.25 nom. Brief, 51.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: April mit Sep⸗ tember 20.25 nom. Brief, 20.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: April mit September 18.50 nom. Brief, 18.50 G. Notiexungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 27. April. April 1011 Abr.; Mai 1018 Brief, 1011 Abr.; Juli 1020 Brief, 1018 Geld, 1019 Abr.; Oktober 1048 Brief, 1045 Geld, 1047 Abr.; De⸗ zember 1055 Brief, 1053 Geld, 1055 bez., 1055 Abr.; Januar 1061 Brief, 1059 Geld, 1060 Abr.; März 1071 Brief, 1068 Geld, 1070 Abr.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Mannheim,.. April. Marktlage: ruhig. Sheets loro 515/½16; per Mat/ Juni 515/½10; per Juni/ Juli 6. Preiſe in pence für ein lb. 0,05(0,07), Kapital⸗ und Ertragsſteuern 021(Beſitz⸗ ſteuer 0,77), Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage 0,04 (—) Mill. RM.(i. V. waren für ſonſtige Auſwendun⸗ gen noch 0,35 Mill. ausgewieſen). Aus einem Rein⸗ gewinn von 0,055 Mill. RM. wird eine Dividende von 4 Prozent verteilt und 7718 RM. auf neue Rechnung vorgetragen(i. V. war noch ein Verluſtvortrag von 0,136 Mill. ausgewieſen, der damals aus dem Buchge⸗ winn aus der Kapitalherabſetzung getilgt wurde). Aus der Bilanz(alles in Mill. RM.): Grundſtücke und Gebäude 0,52(0,57), Maſchinen 0,66(0,63), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,31(0,24), halbfertige Er⸗ zeugniſſe 0,25(0,06), fertige Erzeugniſſe 0,33(0,39), 27.4. 26. 4. 27. 4. Bank-Aktlen Bacerh bagh 150 3 ayer. Hyp. Wechs„— Commerz- Privatbk. 116,25 Deutsche Bank. 20, 172,50 Dresdner Bank 1245 Piälz. Hypoth.-Bank 113,2 149·75] Reichsbank... 197,50 193,37 Rhein. Hypoth.-Bank 152,— 152,— 153. Verkehrs-Aktlen ——Bad. AG. f. Rheinsch.— AEG(neue) —2 Verslcher.-Aktlen 165˙25 Allianz Leben... 239,— 237,.— 4 Bad. Assecuranzges.— *. MannheimerVersich.— 123,75 Württ. Transportver.— I. P. Bemberg Berliner Börse 120, 75 Kasscikurse Brown Boveri 4% do. do. v. 1934 99,37 110.— Bt. Ani.-Ausl. Aitbes. 132,52 132,52 Bemas 145 Dt. Schutzgebiete 8—— 111.unnabriefe 111,— J 6˙% Pr.Ld.-Pfubriefe 127.— Anst..-R. 19 165%% do. do. Komm. W 4½% Pr. Ctrbd. Gdpf. 1928.. 75⁰% do. Kom. . Bank-Aktlen ——— Bank für Brauind. Vi — Commerz- Privatbk. 1 Deutsche Bank. 12 120 —3 E 2— 6 Uebersee- Ban 13725 Dresdner Bank.. 113,37 113,.— b Reichsbank 1 197,.75] Guano-Werke Verkehrs-Aktien .. 125,— 125,— A6. verkehrswesen 140,50 — Allg. Lok. u. Kraftw. 1 116,— J Hbg.-Amer.-Paketfl. 1130 113)———— 92, 113,— NorddeutscherLloy Erankft. Hyp.-Bank 122,50 122,— Suüdd. Eisenbahn.. 39,3 Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. 247,50 Allgem. Bau Lenz bt. Reichsb. Vz.. 131,12 131,— Aschaffbg. Zellstof. 142,75 Augsburg- Nürnberg. B. Motoren(BMW). Bayer. Spiegelslas 53 Beramann Elektr.. Hahmever& Co. 135.— Braunk. u. Briketts 202 Braunschweig.-G. 1 Bremer Vulkann Bremer Wollkämm. Buderus Eisenwerite Mansfelder Berebau 132.75 — 57 Dt. Reichsanl. 27 192,— 101,990 Sonti Gummi 104, 37 55,30 Haimier-Benz Dt. Atlant. Telexr. Deutsch. Conti Gas. —— eutsche Kabelwk. 100—3—— 165,— 57 do. do. R. 21. F Rhein. Elektr. 100.— 3 Nobel. Lieferungen 100,— El. Schlesien. , 100,— 100,— El. Licht und Kraft EnzingerUnionwerke Farbenindustrie 16. 104,— Eeldmühle Papfer. —5 Felten& Guilleaume 124.— Bayer. Hyp. Wechsel 103,50 10 550 Gebhard& 9 — Serm. Portl.-Cement 2⁵ 628 Glas Zesfürel-Loewe 121,25 Goldschmidt Th Critzner-Kavser Meininger Hvp.-Bl. 119,.— Sruschwitz Textil 122,50 4% 1 Riedel J. D. 26.50 Khein. Hypoth.-Bank 152,— 1 Hackethal Braht. Warenforderungen 0,63(0,47), andererſeits Ag 1,20 (0,81), Rücklagen 0,12(0,08), Umſtellungs⸗Rückſtellun⸗ gen 0,09(unv.), Obligationsſchuld 0,42(0,44), Hypo⸗ theken 0,065(0,067), Warenſchulden 0,31(0,33), Wech⸗ ſelverbindlichkeiten 0,07(0,13), Bankſchulden 0,70(0, 45), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,21(0,10).— Die oh ge⸗ nehmigte den Abſchluß. In den AgR wurden gewählt: Oskar v. Pippen(-Kiefersfelden), Dr. H. B. Brenzinger (Freiburg i. Br.), E. Färber(Berlin), Fr. Lorenz (Brombach), O. Mez(Freiburg), Dir. E. Ott(Schopf⸗ heim), Dir. Dr. G. Römer(Freiburg). Die Ausſichten — W510 neue Geſchäftsjahr werden vertrauensvoll be⸗ Urteilt.* 26. 4. 27. 4. 26. 4. 27. 4. Harburger Gummi 80,37 79,50 Hedwisshütte Holzmann Phllipp 18 Immob.-Ges. Kali Chemie.... 155,— 155,— 12825 Kockzerverke. 1355 11,35 . RBnorrng..* Koksw. u, Chem. Fb. 161,50 161,.— Hamburs Elektro.. 158,— 153,—f verl. Glanzst. Ebert.—— 58,25 Harpener Beræbau 1¹15 105.—— W35 eſennen Fn 3388 135— Waee 105 14 5/ iehen ſane, 1 n e junshans Gebr... 124,25 123,12] Wiöner Metaii. 118,50 ennes,— 3 Kahls Porzellan.. 189,50 159,—] Zelistol Waldhoi; 146,25 144,87 J Otavi Min. u. Eisenb.— 26.— Vogel Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Eine hohe Rg erſtreckt ſich vom Oſt⸗ atlantik bis nach Rußland. Sie erfährt zwar vom ſüdlichen Ozean her einen langſamen Ab⸗ bau, doch bleibt zunächſt noch der Hochdruck⸗ einfluß beſtimmend. Die einſtrömenden Luft⸗ maſſen ſind weiterhin ziemlich feucht, ſo daß tagsüber mitſtarker Bewölkung zu rechnen iſt. Zu Niederſchlägen wird es aber nicht kommen. Die Tagestemperaturen ſteigen weiter an. Die Ausſichten für Donnerstag: Heiter bis wolkig, trocken, tagsüber über 10 Grad, nachts nur noch ſtellenweiſe Froſt, Winde um Nord. ... und für Freitag: Wolkiges, meiſt trocke⸗ nes Wetter. Rheinwasserstund 26. 4. 38 27. 4. 88 Waldshut. 205 199 Rheinfelden. 192 189 Breisdcch 68 70 Kohnlnt i 190 192 Maxqcu. 328 331 Meonhhölm 210 211 12 12 93 91 Neckarwaesserstand 26. 4. 30[ 27. 4. 38 Maprnpefg 209 209 SW HV Portlandcementwerke Heivelberg⸗Mannheim⸗ Stuttgart AG, Heidelberg. In der in München abge⸗ haltenen oèV, in der 13 934 400 RM. Stammaktien und die 100 000 RM. Vorzugsaktien vertreten waren, genehmigte den bekannten Abſchluß für das Geſchäfts⸗ jahr 1937. Zu Beginn der Sitzung gedachte der AR⸗ Vorſitzer, Dr. Friedrich Kirchhoff ſen.⸗Iſerlohn des am 10. März 1938 verſtorbenen AR⸗Mitgliedes Paul Ernſt Hattenſaur⸗Frankfurt a. M. in ehrenden Worten. Wie bekannt, wird für 1937 nach Vornahme der Ab⸗ ſchreibungen und Wertberichtigungen ſowie nach Bil⸗ dung von Rücklagen und Rückſtellungen ein Reinge⸗ winn von 1 827 512 RM. ausgewieſen, der ſich um den Gewinnvortrag aus 1936 auf 1 930 654 RM. erhöht. Aus dieſem wird eine Dividende von 8 Prozent auf die Stamm⸗ und 5 Prozent auf die Vorzugsaktien ge⸗ währt. Der Reſt von 131 131 RM. wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Gleichzeitig wird der für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1934 und 1936 gebildete Anleiheſtock auf die über 300 RM. lautende. Stammaktie mit.90 RM. ver⸗ teilt. Weiter wurde von der HV die Satzung an das neue Aktienrecht durch Neufaſſung angepaßt und dabei auch die Aenderung der Firma in Portlandzement⸗ Werke Heidelberg AB beſchloſſen. Nach dem neuen Aktiengeſetz hatte auch der bisherige Aufſichtsrat zu⸗ rückzutreten. Bei der Neuwahl wurde der bisherige Auſſichtsrat wiedergewählt und zu neuen Mitgliedern Direktor Hermann Abs(Deutſche Bank Berlin) und Bankier Albert von Metzler⸗Frankfurt a. M. beſtellt. Ueber das neue Geſchäftsjahr teilte der Aufſichts⸗ vatsvorſitzer noch mit, daß die Werke auch in dieſem Jahre voll in Betrieb ſind und in Be⸗ trieb gehalten werden. Es ſei damit zu rech⸗ nen, daß die Beſchäftigung im laufenden Jahre die⸗ ſelbe ſein wird, wie im Vorjahre, vielleicht noch eine ſtärkere ſein werde als bisher. Gegenüber der glei⸗ chen Zeit des Vorjahres ſei bis jetzt eine kleine Zu⸗ nahme des Abſatzes zu verzeichnen und dieſe werda wie es ſcheint, auch weiterhin andauern, ſo daß mi einer weiteren Erhöhung des Abſatzes zu rechnen iſt SwW 4,5(6) Prozent Goldanleihe von 1927 der Haupe ſtadt Mannheim. Die auf 1. Auguſt 1938 fällige elftg Tilgungsrate obiger Anleihe im Betrag von 312 006 Reichsmark iſt, wie der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt Mannheim bekanntgibt, durch Kauf beſchafft wor den. Eine Ausloſung findet daher in dieſem Jahre nicht ſtatt. SwW Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt errechneten Börſenkennziffern ſtellten ſich in der Woche vom 18. 4. bis 23. 4. für die Aktienkurſe auf 115.24 gegen 115.12 in der Vorwoche, für die 4½ pro⸗ zentigen Wertpapiere auf 100.05 gegen 100.06, für die 5prozentigen Induſtrieobligationen auf 102.95 gegen 102.98 und für die 4prozentige Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe auf 96.23 gegen 96.36. SW Hopfenanbau und ⸗ernte in der Pfalz 1937. Im Fahre 1937 wurden in der Pfalz auf einer Anbau⸗ fläche von 59 Hektar insgeſamt 1023 Dz. Hopfen ge⸗ erntet. Der Hektarertvrag von 17,3 Dz. liegt über dem Reichsdurchſchnitt(11,1 Dz.). Der Geſamtertrag wurde mit gut beurteilt. 26. 4. 27. 4. 28. 4. 27. 4. Verslcher.-Aktien Alli All.„ 289,— 289 anz Veben... 239,50 239/30 108,37 107.— Kolonlal-Papiere Dt.-Ostafrika..— 127.— Berliner Dovisonkurse Kollmar Jourdan, 109,— 107,25 Kötiz. Led. u. Wachs— 164,— Oeld Brief Oeid I Brief Kronprinz Metall. Hch. Lanz Mannheim 181,— 162 Laurahütte. 19,2 Leopold-Grube. 129,50 1 Lindes-Eismasch. 185,25 Mannesmannröhren. 116, Markt- u. Kühihalie 144,75 Masch.-Buckau Wolf— Maximilianshütte. Muüfheimer Bergw.— Nordd. Eiswerke. 142.— Orenstein& Koppei 117,87 Rathgeber-Waggon.„ Kheinfelden Kraft.„ 1 jran Rhein. Braunkohlen 2 Rhein. Stahlwerke 150,50 Rhein-Westf. Ke IKkW.— Kütgerswerke. 1 Sachsenwerk.. 410,.— 4 Sachtleben AG.— Salzdetfurth Kall Zchubert& Salzer 150 25 Schuckert& Co. 164,75 184, Schulth. Patzenhofer 102 Stoehr Kammsarn 2„ Stolberger Zinkhütte— 1 Südd. Zucker. 213,50 219,— Aegyot.(Alex.-Kalro) 1 Ag. Pid. 12,125 Argentin.(Buenos-Air.) 1 ap.-P. 652 0,656 Belg.(Brũssel u. Antw.) 100Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofla)... 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danziz).. 100 Gulden Ensland(London)... I Pfund Estland(Rev., Tail.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finni. Mk. Frankreich(Paris) 100 Franes Grlechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. (Teheran).... 110 Riais Island(Reyklavik). 100 isi. Kr. Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire — 5— 51— 2 ugoslaw.(Belg..Zagr.) 100Din. Riebeck Montan A6. 125˙75 13 Kanada(Montreal) 1 kan. Doliar 37.— Lettland(R Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. F olen(Warschau/ Pos.) 100. Zlot Portugal(Lissabon) i100—— 11,270 Rumänien(Bukarest)., 100 Lei 50 102,.———++I 3— 100 Kr. Weiz.Bas., Bern Siemens& Halske 218,75* Spanien(Madr. u. Bare.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 9,651] 3,099 3 türk. Pfund.978 1, 982 —— 141.— 140,75 ngarn(Budapest).. I Pengõ 24— 173 Uruguay(Montevid,) 1G0Id-Peso 139,25 139,75 f Ver. Pt. Nickelwerke 178,— 178,75 f Ver. St.v. Amerſka eny-)Jiboit 1 2,435 2,189 26. April 27. April iga)... 100 Lats „ 100 Kronen 8,930 64,550% 100 kr. 5,110] 57.280 1049 1761 ——————————————————— 5———————————————————— ———————————————————————————————————————————————————————— —— „HFakenkreuzbanner“ Mittwoch, 27. April 193 Sfalt bhesonderer Anzeige. Hisabein Sciwener Gott dem Allmãdiigen hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Nenn und freubesorgien Gãften, unseren herzensguten Vater und Sdwiegervater, unseren liebsten Opa und Bruder, Herrn Karl Schweger im Alter von nahezu 63 Jahren am 25. April 1938, vormittags.30 Uhr, naci einem arbeitsvollen und zegensreichen Leben abzuberufen. Er ist nadi langem, mit Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen. Was an ihm sterblich war, haben vir heute der Erde übergeben. Männheim-München, den 27. April 1938 n tiefstem Leid: frau Minni Schwenger Ler. Inommen Harl Schwener und Trau Dedel aen. scarpinet Heinz Schweyer und frau Hermann, Hedwig, OH%½, Sν eιν αr oesBτ¹sHer) Enhellinder Gerd und Drisliie 'ir bitten von Beileidsbesuchen abzusehen. Else gen. Enrhar 3 f 3 3 5 5 3 . „4 Verlag u. Schrift. vbvanner“ Ausgabe Trägerlohn; durc Nachrui triebsführer, Herr Betriebsgemeinschoft. MANNHEIM, den 27. April 1938. Nach eĩnem qarbeitsreichen leben entschlief im Alter von nahezu 63 Jahren der Gründer unserer firmo, unser hochverehrfer Be- Karl Schweger Seine Schoffensfreude, Totkroft und selbstlose Hingobe för daos Gedeihen unseres Betriebes v/oren uns stets leuchtendes Vorbild. Das von koamerodschoftlichem Geiste getragene Verhältnis vnd die Gbie zu seinen Gefolgsleuten sichefn dem Heimgegongenen das unvergeßliche, ehrende Gedenken aller Mitglieder unserer Die Gefolgschaff der Karl Sdaweger.-G. Mannheim-Ludwigshafen a. Nh. res Unternehmens gestellt, um Wissen und eine pPersönlichkeit halten. Nach schwerem leiden ist der Gründer unseres Houses, lerr Karl Schweger verschleden. Der Entschlafene hat in den longen Johren seiner engen verbundenheit mit der Gesellschaft seine vnermòdliche Schoffensłkroft und sein großes Können rastlos in den Dienst unse- ragende Verdienste erworben hot. Wir verlieren durch selnen rod einen Mitorbeiter von reichen Erfahrungen und bedeutendem kigenschoften. Sein Andenken werden wir stets in hohen Ehren MANNHEIM, den 27. April 1758. Aufsichisraf und Vorsfand der HKarl Scdhweyer.-G. dessen Ausboo er sich hervor- mit vorbildlichen menschlichen Mannheim rodesamnzeige Am 25. April verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser zuter Vater, Schwiegervater, Opa und Onkel. Herr Karl Gaulrapp Werkmeisfer a. D. Mannheim(Meerfeldstraße 37), den 27. April 1938. In tie fer-Trauer: Frau(hrisiina Gaulrapp nebhsf Angehörigen Beerdigung am 28. April, nachm. ½2 Uhr auf dem Hauptfriedhof. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Trauer- fiarten Trauer⸗ briefe ſietert schnellstens Hakomtrous- hanner- Dfuckeret Iodesanzeige Vater. Grohvater, Schwiegervater und Onkel, Herr Rentner im Alter von 66 Jahren. Oggersheim, den 27. April 1938. tags 4 Uhr, von der Friedhofhalle Rheinau aus statt. Nach kurzem Leiden verschied gestern nachmittag unser lieber Dhilipp B0Gdn Mannheim-Rheinau, Stuttgart, Grieszen bei Waldshut, Die trauernden Minterbliebenen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 28. April 1938, nachmit- Miatan la Laleum für jeden Naum billig und ęut auch LAufer und Teppiche in ollen Größen und Breiten H. H. II F 2. 9 Am 1. Mal 1938 eröffne ich in F2.8 Möbel-an- 2 nein 110 geschäft Neine verehrliche kundschèft bitte ich, mir in gleicher Weise wie bisher ihr geſchòtzte Vertrauen entgegenbringen zu wollen. HMein Grundsòtz wird weiterhin der sein, sie mit Uualität-FHöbeln zu nledrigen preisen zu bedienen. Mittelstraße 18 Gegründet 1894 Flliale F 2, 8 am Norktplètz Zu khestendsderlehen zuselessen! privute Handels- Unterrichts- Kurse [[mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring VöoroBFANMIO40 mit Sachsmotor sofort lieſerbar. Kleine Anzahlung, Rest monatlich. Doppler 8 1 2, und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. 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