28. April 1835 sen Jrüh⸗Ausgabe A einzelnen rschieden, Das Ergeb- zugs,„die ezeichnete bend, als lichkeiten als 100 ver- an, in jeder Preise RM .— 21.— An NATION“. 3 Gulmbl. he m. Schlafzin bei Bahnpoſt in Hauſe, mit Bah Tel. zu vermit Zimmerman Tatterſallſtraſt (301 057 V) 5onnig., mül zimmer in gutem Haſ zu vermiete Dr. v. L. Rom, 29. April. Die Spannung, die über Italien in Erwar⸗ tung des genauen Datums des Führerbeſuches Ammnnmnunmmmanuimmnunmununm (301 056 V) rkaufen Ichtune badeofen und Gu vigung, daß der Führer am 3. Mai römiſchen Boden betreten wird, hat jubelndes Echo ge ⸗ weckt. Ueber Rom, Neapel und Florenz liegt Feſtesfreude in der Erwartung die⸗ ilig zu verlauß ſer hiſtoriſchen Maitage, da Adolf vlerſtraße 41, H. Hitler an der Seite des Duce, die für ihn ſeit 4 Monaten vorbereitete Begrüßung Italiens EWas entgegennehmen wird. Besondere Allen Vorbereitungsmaßnahmen, die ein nie ze geahntes Ausmaß angenommen haben, liegt Schlafzimag der Gedanke zugrunde, was der Führer dazu , Aigdernsßanh ſagen wird und ob es gelingt, ihm in der kur⸗ m. Friſterkome zen Zeit ſeines Aufenthaltes einen Eindruck Beſchäd. von den Kräften und Energien des neuen Ita⸗ RM.. 2 lien zu geben. In welchem Geiſte Italien den fch Faumannt. hohen Gaſt empfängt, zeigen nicht nur die Verraufshülſt + 1, 7. (301 175. Gestnäft IPacntgesuche, ng Verkaute usn, 4 Gutgehendes Vudiwaren ſeſchäft. ſan Leinzelne Pen -Iſon mit Branch Ilkenntn. zu ven .Iraufen. Adneſf zu erfrag. u. 4270 im Verlag d. M An0 lulim zun ⸗ del allen Anze Ur Manuskripten. aſtſ Sie verhindem durch anlleb Nehlamatlonen Zum Gauleiter ernannt Neueste Aufnahme von Oberregierungsrat im nenministerium Hans Krebs, dem Reichsmini- er Dr. Frick im Auftrage des Führers zum 0. Geburtstag die Urkunde über die Verleihung Ranges eines Gauleiters überreichte. Weltbild(M) Verlag n. Schrinenung: Manndezm. 3. 14/15. Fernſpr.⸗Sammei-Nr. 354 21. Das„Hatenkreng ⸗ banner- Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägeriohn; durch die Poſt 2,20.M.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzü eld. Ausgabe 5 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ n: durch die Poſt.70 RM. einſchl. 51.38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pi. Beſtengeld. Ai die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böd. Gewaicd verhind. beſtebt kein Auſpr. auß Entichädigung. lag, iſt der Begeiſterung gewichen. Die Ankün⸗ gl. 72 Pi. Beſten · 8. Jahrgong Begrüßung durch die pPreſſe Vorbereitungen von nie geahniem Ausmaß (Drahtberlchtunseres römischen Verftreters) grandioſen Vorbereitungen, ſondern auch die aufrichtigen Huldigungen der italieniſchen Oef⸗ fentlichkeit für den Führer, im Zuſammenhang mit der Ankündigung ſeines Eintreffens. Ihm und ſeinen Mitarbeitern im neuen Deutſch⸗ land und ſeinen Einrichtungen ſind die zahlrei⸗ chen Aufſätze in der italieniſchen Preſſe gewid⸗ met, die in dem Beſuch das Treffen der be⸗ freundeten Nationen ſieht., „Der erprobte Freund Muſſolinis“ So ſchreibt„Giornale'Italia“:„Das faſchi⸗ ſtiſche Italien will, daß der Schöpfer der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution, der Gründer des größeren Deutſchland, der erprobte Freund Muſſolinis, auf italieniſchem Boden mit un⸗ vergleichlichem Reſpekt und herzlicher Freund⸗ ſchaft empfangen wird. Italien weiß die große Perſönlichkeit des Führers in ihrem ganzen Umfang einzuſchätzen, die nicht nur rieſenhaft in der Geſchichte ſeiner Nation, ſondern auch rieſenhaft in der Geſchichte der ganzen euro⸗ päiſchen Kultur hervorragt. Italien hat das Be⸗ Festliches Rom zum Führerbesuch MANMUEII lber Nom und ganz zkalen legkseilestende dn Erwartung der hiſtoriſchen Maitage des Führerbeſuches Bei den Besprechungen in London, volle Uebereinstimmung“ Neue Vollmachten für Blondel zu den rõömischen Verhandlungen S rnfe aribüche Pahtenaxlonen grten Edlards Bammüne Zeunosnan meterzeile 4 Pi. Nummer 196 4 wußtſein der Verwandtſchaft der nationalſozia⸗ liſtiſchen und faſchiſtiſchen Revolution und weiß, daß in dieſer entſchloſſenen Solidarität der beiden Nationen heute einer der Gründe für die internationale Stärke und ihre ſiegreiche Verteidigung gegen die zahlrei⸗ chen Feindſeligkeiten beſteht, die beide noch zu beſtehen haben. Italien vergißt die Freund⸗ ſchaftsgeſte des Führers zur Zeit der Bildung des italieniſchen Imperiums nicht, als viele Freunde, die eigentlich Italien gegenüber dank⸗ Iwei gewaltige Die Begegnung der beiden Gründer ihrer Nationen erſcheint den Italienern nicht als das konventionelle Zuſammentreffen zweier Regie⸗ rungschefs, dieſe Begegnung wird vielmehr noch einmal die beredte Zuſammen⸗ kunft zweier gewaltiger Perſön⸗ lichkeiten ſein, die ſich im Ablauf von, Jahrhunderten der Geſchichte trafen.“ Schöpfer der neuen Ordnung Die„Tribuna“ ſchreibt zum Kommen des Führers:„Italien grüßt in ihm nicht nur den Führer der großen befreundeten Nation, nicht nur den genialen Schöpfer des neuen Deutſch⸗ land, ſondern auch einen der Schöpfer der neuen Ordnung in der Welt.“ In das zauberhafte Licht der hohen Dreifüße ist die Via dell Impero, die„Straße des Impe- riums“ getaucht. Für den bevorstehenden Führerbesuch fand in Rom eine Probebeleuchtung statt. Im Hintergrund sieht man die gewaltige Kulisse des Kolosseums, im Vordergrund rechts das Forum Romanum. Weltbild(M) Angengen; Gefamtauſtage: Die r2geſpatt. 2 im Bextten 60 Pi. Mannheimer Ausgabe: Die Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger 1. 4 Die Ageſpaltene Millimeterzeile fülungsorr Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſi. hafen a. Rh. 4960. Verkagsort Mannbeim— Ein 4 Vlametersetee Die Jacſpun. Vakt. Milli⸗ tend 2 II Unbelkanntes aus selnem leben von Dr. Gert Buchheit Freitag, 29. April 1938 bar und verſtändnisvoll hätten ſein ſollen, ſich feindlich erhoben, um den Krieg zu beenden. Die italieniſche Nation will keine nachtragende Politik kennen, aber ſie kann und will nicht die großen Proben der Freundſchaft vergeſſen. Deshalb huldigt ſie Adolf Hitler und erkennt in ihm nicht nur den Schöpfer des neuen Deutſchland, ſondern auch den aufrichtigen Freund in dem entſcheidenden Abſchnitt der ita⸗ lieniſchen Geſchichte, der Italien das Imperium eintrug. perſönlichkeiten In dem Artikel des„Lavoro Faſceiſta“ heißt es:„Hitler ſymboliſiert für uns das neue Deutſchland, das durch ein Wunder der Kraft und des Willens wiedererſtanden iſt, in kaum 20 Jahren nach einer Tragödie ſondergleichen.“ fiapitän Cübbes letzte Fahrt DNB Hamburg, 28. April. Eine rieſige Trauergemeinde, unter der ſich zahlreiche Vertreter der Bewegung, der Kriegs⸗ marine und der Behörden befanden, geleitete am Donnerstag den ſo plötzlich aus dem Leben geſchiedenen Kapitän des Koỹ⸗Flaggſchiffes Berlins Maibaum steht! Im Berliner Lustgarten wird der mit einem riesigen Hakenkreuz geschmückte Maibaum, der im Salzburger Land geschlagen wurde, durch Pioniere aufgerichtet. Weltbild(M) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. April 1938 „Wilhelm Guſtloff“, Karl Lübbe, auf dem Ohlsdorfer Friedhof zur letzten Ruhe. Nach einer weihevollen Feier in der großen Kapelle wurde der Sarg zur Familiengruft ge⸗ bracht. An der Spitze des endloſen Trauerzuges ſchritten Werkſcharen und Politiſche Leiter. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley widmete dem Dahingeſchiedenen einen herzlichen, von tiefer Bewegung getragenen Nachruf und legte einen prachtvollen Lilienkranz des Führers nieder. Der Gauinſpektor Seeſchiffahrt, SA⸗Brigade⸗ führer Schormann, legte Kränze des Stell⸗ vertreters des Führers Rudolf Heß und des Leiters der Auslandsorganiſation, Gauleiter Staatsſekretär Bohle, nieder. Nach weiteren Abſchiedsworten des ſtellvertretenden Gaulei⸗ ters, Staatsrat Henningſen, zog die rieſige Zahl der teilnehmenden Volksgenoſſen zum letzten Gruß an der Ruheſtätte des toten Kämp⸗ fers und Seemannes vorüber. RNach zweiwöchigen Beſprechungen wurde nunmehr in Aegypten das dritte Kabi⸗ nett Muhamed Mahmubd gebildet, das aber keine weſentlichen Aenderungen aufweiſt. Ehrendienſt der deutſchen Srau Ein freĩiwilliger Awe Frauenhiljsdienst für Wohlfahris- und DNB Berlin, 28. April. Die Reichsfrauenführerin gibt die Neueinrich⸗ tung eines Frauenhilfsdienſtes für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege bekannt: Im Deutſchen Frauenwerk wird innerhalb der bisherigen Abteilung Hilfsdienſt ein Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ und Kran⸗ kenpflege gebildet mit Genehmigung des Stell⸗ vertreters des Führers und des Beauftragten für den Vierjahresplan. Dieſer Frauenhilfsdienſt iſt entſtanden aus der Erkenntnis, daß in den ſozialen Frauen⸗ berufen zur Zeit ein bedenklicher Man⸗ gel an Nachwuchskräften beſteht in⸗ folge der weit größeren Aufgaben, die ſich der nationalſozialiſtiſche Staat auf dem Gebiete des Geſundheitsdienſtes und der Wohlfahrts⸗ pflege im Verhältnis zu der Zeit vor 1933 ge⸗ ſtellt hat. nekord der flebeitsvermittlung im Nonat Närz/ 439 000 Arbeiislose weniger Ndz Berlin, 28. April. Mit der frühjahrsmüßigen Belebung des Ar⸗ beitseinſatzes, die im März zu einer Abnahme der Arbeitsloſenzahl um 439 000 führte, hat ſich auch die Inanſpruchnahme der Vermittlungs⸗ tätigkeit der Arbeitsämter weſentlich verſtärkt. Die Fluktuationsziffer ſtieg im März infolge des außerordentlich ſtarken Abganges an Ar⸗ beitſuchenden auf rund 1,5 Millionen an, ſie war damit noch höher als im März 1937, ob⸗ wohl damals faſt 700000 Arbeit⸗ ſuchende mehr zur Verfügung ſtanden als ietzt. Eine Abgangsziffer an Arbeitſuchenden von 995 000, wie ſie im März erreicht wurde, iſt in keinem Monat des Vorjahres erzielt worden. Die Außenberufe und die ungelernten Kräfte waren naturgemäß am ſtärkſten daran beteiligt. Den Arbeitsämtern ſtanden insgeſamt im Mürz mehr als 1½ Millionen offene Stellen zur Ver⸗ fügung, von denen am Schluß des Berichts⸗ monats 322000 noch nicht beſetzt waren. In dieſer Zahl kommt zum Ausdruck, daß die Anforderungen der hochbeſchäftigten Wirtſchaft infolge des geringen Beſtandes an verfügbaren Arbeitsſuchenden nur ſchwer erfüllt werden können. Im erſten Vierteljahr 1988 ha⸗ ben die Arbeitsämter bei der Einſtellung von mehr als 25 Millionen Arbeitskräften mitge⸗ wirkt. Daraus ergibt ſich, daß mit dem Rück⸗ gang der Arbeitsloſigkeit leineswegs eine Ver⸗ minderung der Vermittlungstätigkeit der Ar⸗ beitsämter eingetreten iſt.— Die Krankenkaſ⸗ ſenmitgliederſtatiſtik verzeichnet für den März eine Zunahme der Beſchäftigten um rund 600000, eine Zahl, die noch um 140 000 über dem Rückgang der Arbeitsloſenzahl bei den Arbeitsämtern liegt. Eine Rieſenkundgebung in ſairo gegen den englischen DNB Kairo, 28. April. Sämtliche Studenten der geiſtlichen Univer⸗ ſitüt El Azhar veranſtalteten am Donnerstag unter ſtärkſter Anteilnahme der Bevölkerung eine Rieſenkundgebung gegen den engliſchen Paläſtina⸗Teilungs⸗ plan. In den Anſprachen wurde den Engländern offen mit der Ausrufung eines„heiligen Krie⸗ ges“ für Paläſtina gedroht, falls London den Teilungsplan nicht fallen laſſen werde. Da dieſe Parole in Aegypten offenſichtlich auf ſehr frucht⸗ baren Boden fällt, wird die Regierung in Kairo ſich wohl veranlaßt fühlen müſſen, ſich ernſthaft mit dem Teilungsplan des engliſchen Ver⸗ Vermãchtnis eines Dichters Zum 60. Geburtstag Peter Dörflers Ze ſtärker und geſchloſſener Dörflers Dich⸗ tung aus den Anfängen eines heimatgebunde⸗ nen Schaffens zu der großartigen Geſtaltung Palãstina-Teilungsplan bündeten zu befaſſen. Im Anſchluß an dieſe Studentenkundgebung begab ſich denn auch be⸗ reits eine Abordnung zum Miniſterpräſidenten, um die Regierung zum feſten Eintreten für die iſlamiſchen Stammesbrüder aufzufordern. Dar⸗ über hinaus haben zahlreiche Parlamentarier bereits die Aufrollung der Paläſtina⸗ Frage im ägyptiſchen Abgeordnetenhaus zu⸗ geſagt. In Alexandrien und anderen ägyptiſchen Städten fanden ebenfalls große Paläſtina⸗Kund⸗ gebungen ſtatt, an denen vor allem die Stu⸗ denten aller Fachſchulen teilnahmen. Im Freitagsgebet wird in allen Moſcheen auf den„Notkampf arabiſcher Märtyrer in Palä⸗ ſtina“ hingewieſen werden. mit Dörfler durch die noch ſtärker landſchaftlich beſtimmte Zugenddichtung hindurchbricht und die leidenſchaftliche Tat des Liebesopfers geſtal⸗ tet, finden wir den Verzicht eines Mädchens auf ſein eigenes Leben im Dienſt an den an⸗ dern. Durch die 74— der Peſtkranken rettet es eine kleine Sta dem Untergang. Der Roman„Der ungerechte t des 17. Jahrhunderts vor rankenpflege Unbedingt notwendig iſt daher im Augen⸗ blick die Verbreiterung der Baſis der vorhan⸗ denen Fachkräfte durch Laienkräfte, die bis zur Behebung des Mangels die Fachkräfte in rei⸗ nen Hilfsarbeiten entlaſten. Der Frauenhilfsdienſt beruht auf Freiwillig⸗ keit, er iſt ein Ehrendienſt am deut⸗ ſchen Volk. Die im einzelnen hier zuteil werdende Ent⸗ ſchädigung geht aus den Beſtimmungen über den Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege hervor. Die Meldungen für den Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege nehmen die Kreis⸗ und Gaufrauenſchaftsleitungen ſowie die Reichsfrauenführung entgegen. Wir bitten grundſätzlich alle diejenigen Mäd⸗ chen, die einen zweijährigen Frauenhilfsdienſt ableiſten wollen, aber in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis ſtehen, lediglich ihre Bereit⸗ ſchaft zum Hilfsdienſt zu melden und ſich dann auf Abruf zur Verfügung zu ſtellen. Es wird Sorge getragen, daß ſie beim Abruf ihre Kün⸗ digungszeit einhalten können. Die geſamte Maßnahme des zweijährigen Ehrendienſtes iſt eine zeitgebundene, deren Ueberflüſſigkeit und Aufhebung ſich automatiſch aus der Ueberwindung des Nachwuchsmangels in den pflegeriſchen Berufen ergeben wird. In feierlicher Form begann die Martin⸗ Luther⸗Univerſität Halle⸗Wittenberg am Mittwoch die Eröffnung des Sommerſemeſters. Die Feier erhielt ihr beſonderes Gepräge durch die Anweſenheit des Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der NSDaAp, Reichsleiter Alfred Roſenberg. In ſeinem Vortrag„Geſtalt und Leben“ brachte er vor allem zum Ausoruck, daß dem germaniſchen Lebensgefühl jede Weltuntergangsſtimmung widerſpreche. Volle lebereinſtimmung in condon bei den englisch-franzöõsischen Besprechungen DNB London, 28. April. Das nach Abſchluß der engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen ausgegebene amtliche Kommu⸗ niqué hat folgenden Wortlaut: „Die franzöſiſchen Miniſter Daladier und George Bonnet, die von dem franzöſiſchen Botſchafter Corbin begleitet waren, trafen den Premierminiſter und den Außenminiſter heute morgen um 10.30 Uhr in Downingſtreet 10. Die Beſprechungen wurden mit der üblichen Unterbrechung zum Mittageſſen bis 16.30 Uhr fortgeſetzt. Volle Uebereinſtimmung über alle erörterten Punkte wurde erzielt. Die Zuſam⸗ menkunft wird morgen vormittag um 10.30 Uhr fortgeſetzt werden.“ Der franzöſiſche Miniſterpräſident Dala⸗ dier gab Preſſevertretern gegenüber eine Er⸗ klärung ab, in der er betonte, daß„ohne Ueber⸗ treibung geſagt werden kann, daß die Unter⸗ redungen überaus herzlich geführt wurden und jeder den Eindruck hatte, daß ein volles Einverſtändnis über die Notwendigkeiten, denen wir entgegengehen, beſtand. Bei allen gerung und Verdichtung ſittlicher Lebenswerte in einer einzigen Geſtalt wie die Apollonia⸗ Trilogie. Was in Apollonia zur einmaligen Größe des Symbols geſteigert 0 wird hier in der Ergänzung der einzelnen haraktere zum Lebensbild: Karl Hirnbein, Marie Ev. Natha⸗ nel. Der Notwender, Karl Hirnbein, hat na dem Niedergang der Weberei im Allgäu al Dee nolitioclie Jag O Es mag ein zufälliges Zuſammentreffen ſein und iſt doch von größter ſymbolhafter Bedeutung, daß gerade jetzt in den letzten Tagen vor dem 1. Mai, dem großen Na⸗ tionalen Feiertag des deutſchen Volkes, die Zahlen der Arbeitsvermittlung im Monat März bekannt geworden ſind, aus denen Rekordzahlen in dieſem Monat zu verzeich⸗ konnten. der deutſchen Jugend, ſondern darüber hin⸗ Nation geworden. enhilfsdienſtes für die Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege. Wir ſind gewiß, daß hier⸗ bei die deutſchen Frauen durch ihren Ein⸗ ſatz beweiſen werden, daß ſie über Famili und Beruf hinaus auch noch eine beſond Miſſion für ſich gelten laſſen, die in der direkten ſozialen Arbeit große moraliſche Werte für das ganze Volk ſchafft. So rundet ſich gerade in dieſen Tagen wieder das Bild der inneren Geſchloſſenheit der ganzen Nation im Willen zu einer Lei⸗ ſtung, die vor der Geſchichte für immer be⸗ ſtehen wird. 1 3 mlllllllininiimiausiatzIIzsIIIIILIILILLLILIZILiLzILILAITA“ AllIIIAIIIVIzVaszvikzvixzziizemzvizzvrzzerzrrrzrrrzrrzzviiivizzzizvaiuaiziaizziizvlzzzIIziIiviIzwIIzzIIzIIVszziIzVIIzzIIzzIZVzizizezevikzwikszziszszseztzizkszzszzzzzkeszizzztssxzzexzzeszsszzrzizzwiiizssezz wichtigen Punkten und bei allen Fragen wurde eine übereinſtimmende Anſicht erreicht.“ Bei der gleichen Preſſeunterredung beſtätigte der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet, die engliſchen Staatsmänner hätten ihre franz ſchen Kollegen über das Weſen des Paktes von Rom unterrichtet. Auch die Spanienfrage ſei ebenſo wie die Frage eines wirtſchaftlichen Uebereinkommens im Rahmen der natio⸗ nalen Verteidigung beider Staa⸗ ten erörtert worden. 4 Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, iſt auch die tſchechiſche Frage eingehend beſprochen worden, obwohl Außenminiſter Bonnet hier über keine Angaben machte. Die Erörterung dieſer Frage wird in der am Freitagvormittag um 10.30 Uhr wieder beginnenden Ausſprache fortgeſetzt werden.— Weiter erklärt man, der tſchechiſche Geſandte in London, Maſaryk, habe am Donnerstagnachmittag mit führenden Män⸗ nern der Mitteleuropäiſchen Abteilung im eng/ liſchen Außenminiſterium eine längere Unter⸗ redung gehabt. Hallenbauten mit modernſtn techniſchen N rungen ausgeführt werden. Zu dieſen Plänen wiw aus maßgebenden Wiener Filmkreiſen bekannt, daß die Grü ür eine Intenſivierung der Wiener Filmindu trie vor allem darin liegen, daß die Stadt da ihrer prächtigen hiſtoriſchen Bauten und land⸗ hervorgeht, daß bisher noch nicht erreichte nen waren. Rund 1 000 000 Stellungen konn⸗ ten vermittelt werden, 439 000 Arbeitsloſe waren im März weniger zu verzeichnen als im Vormonat und die Anforderungen waren ſogar ſo ſtark, daß am Ende des Monats 322 000 Stellen noch nicht beſetzt werden Zahlen alſo, die ſich ſehen laſſen können 4 und die ein Beweis für die Aufbauarbeit im Dritten Reich ſind. In dieſen Tagen fal⸗ len auch die Entſcheidungen im Reichsbe⸗ rufswettkampf in Hamburg. Sie ſind dies⸗ mal nicht nur eine Kundgebung der Leiſtung aus eine Demonſtration der Schaffensfreu⸗ digkeit und des Leiſtungswillens der ganzen Wir begrüßen es auch ganz beſonders freudig, daß gerade jetzt die Schaffung des Ehrendienſtes der deutſchen Frau verkündet worden iſt, des freiwilligen Frau⸗ Fahri lmper. (Von Wir bri richtes, in liches Bil der Führe Fahrt zun Mächtig un 8 der Be das Vorbild d Zugang zum K über Marentiu tin, erbaut, at noch die heroi geit. Rechts ab werk über Ja Arena des roten Flamme grüßen, ein B Licht erreicht n rers zur Feſtbe Rieſenbau biet verſehrtheit de durch die Ma Wucht und D klaren Baues. ſeite des Koloſ pel der Venus genden Säul rieſigen Ausdel telnd. „Dia del Imp Der Wagen links. Die Ach keine Rückſicht ſtanden, oder 3 lagern. Aber ſi Leben des heu— greifbar in die heit Italiens. Herzſchlag an der Baſilika ünf Tafeln, di⸗ den und die de ſchiſtiſchen Ital! Gelöbnis gleich, nen unter dem Man hat Muſſc wollen, da ſie ſei. Sie iſt es. ſchaftlich mannigfaltigen Umgebung ſich 9 ders für. eignet. Dadurch ſim die Entſtehungskoſten der Produktion durch de Wegfall der koſtſpieligen Atelierausſtattunge Auch die klimatiſchen ältniſſe in ien, laſſen erfahrungsgemiß ußenaufnahmen günſtiger werden als in an⸗ deren Gebieten des Reiches. Ferner wird her⸗ vorgehoben, daß der Filmnachwuchs ſchon frü⸗ her nachweisbar zu 50 Prozent aus den Oſt⸗ von Menſch und Schickfal emporwuchs, deſto überzeugender wurde uns die beglückende Ge⸗ wißheit zuteil, daß dieſes Werk aus den tiefen Grundkräften des Naturlebens Charaktere und Schickſale geſtaltet. Immer bleibt der Boden des natürlichen Erlebens die Grundlage für das Wachſen und Werden, für die ſittliche Größe und das heldiſche Ringen dieſer Menſchen. Was ſchon im Frühwerk„Als Mutter noch lebte“ an erzlicher Friſche und Natürlichkeit des Empfin⸗ ens vor uns aufſteigt, immer mit der tillen Tiefe der Menſchenſeele, das iſt auch in en großen Romanen der Spätzeit, in der neuen Erwerbszweig die Käſewirtſchaft begrün⸗ det und wird zum Retter des Landes. Er muß aber aus dieſer 2 7 heraus auf die Ge⸗ Heller“ bringt eine Ausweitung nach den ewig gültigen Werten der Gemeinſchaft in Familie und Beruf. edie ne⸗ Berglihtung Leinher ebens⸗ zeigt die ſtärkſte Verdichtung ſittlicher Lebens⸗ 5 7 6 werke in der Geſtalt der ſe oflloſen Dienerin. 1 von praktiſchem Weitblick baut er in Die Romanhandlung wächſt aus dem———55 rbeit ſein Werk aus und wird als Alp⸗ Wollen der Heldin und fügt die mannigfachen könig“ zum Retter und Vater des zu neuer Begebenheiten z5 einer geſchloſſenen Geſtalt in Größe entwickelten Volkes. Apollonias Lebensweg zuſammen, Apollonia Die prächtige Geſtalt der Marie Ey lebt eben⸗ markgauen kam, ſo daß in— eine Pro⸗ ſo wie die der Apollonia aus deutſcher Kraft duktion in der Heimat dieſes Nachwuchſes ſich und F Innerlichkeit. Ihre frauliche für die künſtleriſchen Qualitäten der Schauſpie⸗ Größe und ihr ſtilles Heldentum ſind ähnlich Filwatt beſſer auswirlen würde als wenn de aus der ſtillen Kraft des Dienens emp⸗ iamrhonct dar mncheent in ſeine gen. igenartentfaltung beeinträchtigt würde. Dörfler hat keine abſterbenden, ſondern auf⸗ 9 9 chtig 15 blühende, erſtarkte geſtaltet. Die in Stein geſch eines Volles Gedankens, liebte verzichten und findet die Kraft zur Ver⸗ wirklichung ſeines Werks. Als entſchloſſener bringt das Opfer 1— eigenen Lebens und —— faf, 145—5—4 55—— Apollonia⸗ und der Allgäu⸗Trilogie, als for⸗ ſchlechts. Hie muß ſehen, ie der Vater un ——— Kraft und Wirklichkeitstreue gegenwärtig. 1 Schweſtern der Leidenſchaft—*+ ſind. ie nimmt ſi ü ſchwiſter an und Dörfler iſt ein Kind des ſchwäbiſchen Stam⸗ Sie nimmt ſich der jüngeren—+.* er 8 trägt deren Not wie eine immer bereite und ge⸗ mes nördlich des Allgäus. Seine Dichtun 4 Magd. Wenn niemand mehr Ordnung nimmt die Kräfte des Naturlebens in ſich auf. h lich. hält, wacht Apollonig und bleibt eine mutige Die landſchaftliche Bindung iſt aber keine bäuer⸗ Verfechterin ihrer hehenon Beſtimmung. Ihr liche en Sie zeigt, wie der ein⸗ Bild iſt echt und lebenswahr zur Grötze einer iſt keine rechte Ordnung beiflers elne aus den Gegebenheiten von Volk und ſtillen Heldentat geſormt. Bei ihr begegnet nie Da iſt Leben, wo innere Tatkraft iſt Dörflers andſchaft lebt. Die tiefen Volkstumskräfte haben bie Frage nach dem Warun des Handelns. Ihr Dichtung iſt aus dem Glauben an die menſch⸗ hier ihre dichteriſche Keſtofi gehmmvilund und Liebesopfer iſt ſelbſwerſtſtändlich aus dem inne⸗ liche Würde erwachſen und bleibt immer in je⸗ überzeugend, frei von Empfindſamkeit und einer ren Antrieb da. Sie iſt nicht von vornherein ſem hohen Sinne zeiwerbunden, als ſie in die nur äußerlich herangetragenen Lebenszeichnung. eine Geſtalt von einzigartiger Vollkommenheit, lebendige Verwirklichung der Zeit hineinragt. Die innere Dichte und großartige Geſchloſſen⸗ fondern hat ihre Härten und Schwächen. Aber Br. Josef Michels. Fior von Dörflers Werk hat die Form des neuen immer wieder richtet ſich das ſtarke Herz auf her bereichert und vertieft. Hingabe für das'der andern reift Apol⸗ Das nämlich iſt entſcheidend für Dörflers lonia* höchſten Lebensſorm. Die Kraft deut⸗ Werk: nur wer der Kraft ſeines ſittlichen Wil⸗ ſcher Geſinnung im Pin en Dienſt am Ge⸗ lens gehorcht, gelangt zur ſeiner meinſchaftsleben wächſt in ollonia zur Größe Perſönlichkeit und zum Hienſt an der Gemein⸗ eines ſtillen Heldentums. eine unschòõdlic eis pflonzlich. 3, 12. ſo 30 pfond ——— 300 Sr.. 10.—. Berliner Theater yverlängern die. Spielzeit. Bei einer Kundgebung der Ar beitsgemeinſchaft zur Förderung der Berliner Innenſtadt verkündete Ratsherr Protz, daß in dieſem Jahre ein größerer Teil der Berline Privattheater bedeutend früher als bisher 1 nen wird. So beginnt beiſpielsweiſe das 2 ter am Schiffbaüerdamm bereits Ende während das Admirals⸗Theater Anfang Augu mit einer großen Bee hera kommt. Weiter werden die Komiſche Oper, da Komödienhaus und das Metropoltheater u nur rechtzeitig öffnen, ſondern auch mit b ders erſtklaſſigen Stücken herauskommen. Neugeſtaltung des Muſe umsw ens. Der Deutſche Muſeumsbund, dem die eiter der deutſchen Muſeen angehören, wird im Herbſt in Würzburg eine rechte Lebensbereitſchaft iſt an die ſittliche Ver⸗ antwortung gebunden. bloßen ſinnlichen in der Gege der unendlichen len und leben, ſ in den Stätte Die Kaiſerfor⸗ n und Bauwe ſchen Cäſaren guſtus und Traf prechen hier i ihren Bauten. Stein, die fen, von ein Wiens Filmindustrie wird angekurbelt Wie verlautet, trägt ſich die Filminduſtrie mit dem Gedanken, die iener Filmate⸗ liers ganz großzügig auszubauen, um noch in dieſem W4 eine gewaltige Produktion auf Wiener Boden in Angriff nehmen zu können. „Die fittliche Ueberwindung und ſelbſt⸗ Auch in der Allgäu⸗Trilogie wird die Erneue: So ſoll das alte Atelier der Saſcha“ auf dem Deutſche Mu⸗ ens, die die leie indabeſan die Aufgaben der wemerſcheſt rung der Gemeinſchaft durch die ſelhfleſe Fat Zölenöngel Azrden ahren 16 bis 20 feumstagung abhalten. Die Tagung wind ö n 5 ibt Dörflers Menſchen eine überragende Größe eines einzelnen gezeigt. Der Roman wä ſt über Filme heraushringen. Zu diefem Zwecke wur⸗ in erſter Linie im Zeichen der Neuordnung un Senates n der Formung ihres Lebenswerkg ein Fomſflienſchfäfal hinaus in die Weite des den ſchon Teilneubauten auf dem Roſenhü el Neugeſtaltung des deutſchen Muſeumsweſ begonnen. Unter anderem werden auch große ſtehen. wurde. Hier Schon in der„Judith Finſterwalderin“, wo⸗ volklichen Lebens. Er bringt keine ſo ſtarke Stei⸗ April 1958 —— eIag ſammentreffen r ſymbolhafter in den letzten m großen Na⸗ en Volkes, die ng im Monat d, aus denen nicht erreichte at zu verzeich⸗ ellungen konn⸗ 00 Arbeitsloſe verzeichnen als erungen waren e des Monats beſetzt werden laſſen können Aufbauarbeit ſen Tagen fal⸗ im Reichsbe⸗ Sie ſind dies⸗ ig der Leiſtung n darüber hin⸗ Schaffensfreu⸗ ens der ganzen anz beſonders Schaffung des tſchen Frau willigen Frau⸗ ohlfahrts⸗ und viß, daß hier⸗ rch ihren Ein⸗ über Familie eine beſondere 'n, die in der oße moraliſche afft. dieſen Tagen Geſchloſſenheit zu einer Lei⸗ für immer be⸗ LlllAA ndon Fragen wurde rreicht.“ dung beſtätigte Bonnet, die ihre franzöſt⸗ des Paktes von hanienfrage ſei wirtſchaftlichen ider natio⸗ ider Staa⸗ te verlautet, iſt zend beſprochen Bonnet hier⸗ die Erörterung reitagvormittag den Ausſprache llärt man, der Maſaryk, habe ührenden Män⸗ eilung im eng⸗ längere Unter⸗ ———— chniſchen Neue⸗ maßgebenden aß die Gründe ener Filmindu⸗ die Stadt dank uten und land⸗ ung ſich beſon⸗ t. Dadurch ſin ktion durch den erausſtattun imatiſchen Mr⸗ fahrungsgemüß den als in an⸗ erner wird her⸗ uchs ſchon frü⸗ t aus den Oſt⸗ unft eine Pro⸗ tachwuchſes ſich der Schauſpie⸗ e als wenn der zechſel in ſeiner t würde. längern die zebung der Ar⸗ g der Berliner rotz, daß in l der Berliner als bisher öff⸗ veiſe das Thea⸗ Anfang Augu srevue hera niſche Oper, daß poltheater 3 auch mit beſ⸗ tskommen. uſeumswe⸗ zbund, dem dit ngehören, wird eutſche Mu⸗ e Tagung wird euordnung und Nuſeumsweſenz phakenkreuzbanner“ Freitag, 29. April 1938 Die Einzuqsstraße des Fiũ ihrers Fahrt ũber die„Straße des Reiches“, die Via del Impero/ Slätten großer geschidiflicher Tradifion Von Wiolfdieter longen, dem ständigen ltol jen-korrespondenten des„HB““) (Schluß) Wir bringen hierunter den Schluß des Be⸗ richtes, in dem unſer Korreſpondent ein anſchau⸗ liches Bild der Umgebung zeichnet, durch die der Führer bei ſeinem Beſuch in Rom bei der Fahrt zum Quirinal ſeinen Weg nehmen wird. Die Schriftleitung. Mächtig und wuchtig die Straße trennend, ſchirmt der Bogen Kaiſer Konſtantins, das Vorbild der Torbauten in aller Welt, den Zugang zum Koloſſeum. Dem glücklichen Sieger über Marentius, dem Gegenkaiſer des Konſtan⸗ tin, erbaut, atmet der Bogen bei aller Pracht noch die heroiſche Strenge römiſcher Cäſaren⸗ zeit. Rechts aber flammt das gewaltigſte Bau⸗ werk über Jahrtauſende auf, die rieſige Arena des Koloſſeums. Sie ſcheint in roten Flammen zu ſtehen, um den Führer zu grüßen, ein Bild, das durch das lebende rote Licht erreicht wird, das zum Einzug des Füh⸗ rers zur Feſtbeleuchtung angewendet wird. Der Rieſenbau bietet ſich dem Gaſt nicht in der Un⸗ verſehrtheit der Nordſeite. Gerade der Schnitt durch die Mauern aber bietet ein Bild der Wucht und Dynamik dieſes gigantiſchen und klaren Baues. Zu Neros Zeiten dehnte ſich hier noch der Teich der„Goldenen Villa“, bis die Flavier unter Veſpaſian dann das herrliche Bauwerk der Stadt Rom ſchenkten. Zur Stirn⸗ ſeite des Koloſſeums dehnt ſich der Doppeltem⸗ pel der Venus und der Göttin Rom, mit ſeinen ragenden Säulenreſten einen Eindruck von der rieſigen Ausdehnung dieſer Götterſtätte vermit⸗ telnd. „Dia del Impero— das hHerz Italiens Der Wagen des Führers wendet ſich nach kinks. Die Achſe des faſchiſtiſchen Imperiums, die„Straße des Reiches“, die„Via del'Im⸗ pero“, nimmt den Gaſt auf in der ganzen Mo⸗ numentalität ihrer antiken Bauwerke, mit den Steinen, die Geſchichte künden, im ſtreng ge⸗ gliederten Geiſt des neuen⸗Italiens. Hier be⸗ zinnt die Welt des faſchiſtiſchen Roms, jene Welt der Syntheſe zwiſchen alt⸗ römiſcher Tradition und faſchiſtiſch⸗klarem Wil⸗ len. Die Straße iſt Beweis dafür. Sie wurde auf Befehl Muſſolinis geſchlagen. Sie nahm keine Rückſicht auf alte Kirchen, die hier ehedem ſtanden, oder prächtige Ruinen, die unter ihr lagern. Aber ſie rief Italien wie nie zuvor die ewige Verbundenheit des Volkes mit ſeinen Worfahren und ihren Taten zur lebendigen Gegenwart wach, da ſie die antiken Bauwerke frei und dem Bewußtſein des Volkes zum erſtenmal zugänglich machte. Sie ſtellte das Leben des heutigen Italiens mit den Händen greifbar in die Welt der ſtolzeſten Vergangen⸗ heit Italiens. Durch dieſe Straße geht der Herzſchlag Italiens. Hier erheben ſich an der Baſilika des Kaiſers Maxentius jene fünf Tafeln, die von der Größe Alt⸗Roms kün⸗ den und die den Willen und die Macht des fa⸗ ſchiſtiſchen Ftaliens in Marmor ſchlugen einem Gelöbnis gleich, fortzufahren im Werke der Ah⸗ nen unter dem Zeichen des Liktorenbündels. Man hat Muſſolini dieſe fünfte Tafel verübeln wollen, da ſie Ausdruck des Imperialismus ſei. Sie iſt es. Es könnte keinen Platz geben, der den Gedanken an das Imperium in jedem ſo lebendig werden läßt wie dieſer. Hier erhielt ſich der Begriff des Imperialismus in ſeiner urſprünglichſten Bedeutung durch zwei Jahr⸗ tauſende. Hier hat ſich Muſſolini immer zu einem geſunden Imperialismus bekannt. Dieſe in Stein geſchlagene Verkündung der Größe eines Volkes iſt zugleich Ausdruck des Gedankens, daß ein Volk nicht nur Moacht lhaen schaelles Gehen schon Atem- — be,chwerden? Vormiadern Suινιν⅜ln, Sio doch lhe KStpergewicht ducch eine unschõdliche Schlonkheiĩtskur nit d teis pflonzlich.. obef hochwitkꝛom. gelle coꝶs 8, 12. Jo 30 pfond Gevichtsobnohme. 60 Stöde RRI..7 5. 300 55. RNᷓ. 10.—. in allen Apothekon u. Drogerien. in der Gegenwart lebt, ſondern auch in der unendlichen Kette der Geſchlechter, die wir⸗ ken und leben, ſolange ihr Volk lebt. ts Ende Maß kin den Stätten der Cäſaren Die Kaiſerfora, mächtige Tempel, Prachthal⸗ len und Bauwerke für Staatsakte, von römi⸗ ſchen Cäſaren angelegt, beginnen. Cäſar, Au⸗ guſtus und Trajan, die großen Cäſaren Roms, ſprechen hier über Jahrtauſende hinweg in ihren Bauten. Hier erzählen die Abbildungen in Stein, die Feldzeichen der Legionen, die Waffen, von einer Zeit der Kraft und des Wil⸗ lens, die die Welt des Mittelmeeres Rom zu Füßen legten. Hier ſteht die Kurie des altrömi⸗ ſchen Senates, auf deren Stufen Cäſar ermor⸗ wurde. Hier erinnert am Auguſtus⸗Jorum der Tempel des rächenden Mars an die Beſtrafung der Cäſar⸗Mörder. Siegesdenkmal und Säulen, Statuen und Türme, Tempel und Triumphbogen künden vom kaiſerlichen und republikaniſchen Rom in ſeiner unvergänglichen Größe. Seitlich vom Quirinal ſteigen als Zeugen altrömiſcher Zeit rieſige ge⸗ wölbereiche Bogen zu den Türmen der Miliz und des Conti, den Trutzzeichen der Stadt em⸗ por. In dieſen Bogen befanden ſich zu antiker Zeit Hunderte von Geſchäftsläden, ausgedehnte Baſare. Es grüßt die Säule des Soldatenkai⸗ ſers Trajan, von ſeinen Siegen über die Da⸗ ker kündend. Es iſt unmöglich, mit Worten den Eindruck der„Via del' Impero“ wiederzugeben, glorreichſte Vergangenheit, noch in der Erinne⸗ rung mitreißende dynamiſche Kräfte und eis⸗ kalter und klarer politiſcher Wille verbinden ſich in einem Bauſchaffen zur unſterblichen Monu⸗ mentalität. Unter dem Kapitol zum palazzo Denezia Die Einzugsſtraße des Führers liegt jetzt, nachdem ſie, von den Fora flankiert, von der Via del'Impero zur Piazza Venezia vorſtößt, im Tal zwiſchen Quirinal und Kapitol. Auf dem kapitoliniſchen Hügel ſtand zu einer Zeit, die ſich zwiſchen Geſchichte und Sage verliert, die uralte Burg der Stadt. Im Mittel⸗ alter gaob Michelangelo dem Hügel das Geſicht durch den Umbau des Palaſtes der Se⸗ natoren. Die anderen Paläſte auf dem Kapitol, deren bauliche Anregungen ebenfalls noch von Michelangelo ſtammen, beherbergen jetzt den Sitz des Gouverneurs der Stadt. Zwiſchen ihnen erhebt ſich das Reiterſtandbild des Kaiſers Marc Aurel, das zu allen Zeiten als Ausdruck des Mannhaften geprieſen wurde. Vor dem Kapitol aber türmt ſich, die Piazza Blick vom Aventin, einem der sieben Hügel, auf Rom mit dem Tiber. Venezia beherrſchend und weit über den Corſo Umberto bis zur hiſtoriſchen Piazza del Po⸗ polo leuchtend, das Denkmal der nationalen Einigung Italiens, das von König Victor Emanuel III. erbaut wurde und der Piazza Ve⸗ nezia ſeine heutige Geſtalt gab. In ſeinen ge⸗ waltigen Marmorquadern ruht das Grab des Unbekannten Soldaten, der„Altar des Vater⸗ landes“, wo der Führer zu Ehren der Gefallenen Italiens ebenſo wie am Denkmal der gefallenen Faſchiſten auf dem Ka⸗ pitol Kränze niederlegen wird. Unter dem Kapitol dehnt ſich die Piazza Venezia, der Platz der mit der Piazza di San Sepolcro, wo der Faſchismus ſeinen Anfang nahm, zu den unvergänglichen Ge⸗ denkplätzen der faſchiſtiſchen Er⸗ hebung Italiens gehört. Hier weitet ſich der herrliche Palaft, der in neueſter Zeit erſt wieder hiſtoriſch geworden iſt durch den „Großen Appell“ der italieniſchen Nation am 2. Oktober 1935 und der Proklamation des Das neue Rom: Blick auf das imposante Gebäude des Luftfahrtministeriums Die zeltſtadt der 53000 Auin. PBZ Probe in Rom für die Fũührer-Harade DNB Rom, 28. April Im Süden der Hauptſtadt iſt in dieſen Wo⸗ chen das dritte große Lager der Faſchiſtiſchen Jugend des Liktorenbündels erſtanden. Nicht weniger als 53 000 Menſchen beherbergt dieſe „Stadt ohne Häuſer“, die am Donnerstag von Parteiſekretär Miniſter Starace bei der feierlichen Flaggenhiſſung ihrer Beſtimmung übergeben wurde. Aus allen 94 Provinzen iſt hier die Elite deritalieniſchen Jugend zuſammenge⸗ kommen, auch die Kolonialjugend ia ihren typi⸗ ſchen braunen Uniformen, Jungflieger, Marine⸗ und Reiterjugend, die zuſammen mit ihren 2000 Offizieren dem Oberkommando des Par⸗ teiſekretärs unterſtehen. Starace wies in markanten Worten auf die beſondere Bedeutung dieſes Jugendlagers hin, deſſen Inſaſſen in dieſen Tagen ihre letzten Uebungen veranſtalten, bevor ſie zur Parade vor dem Führer und Reichskanzler antreten. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen betonte der Miniſter, der Duce wiſſe, daß er im Frieden wie im Krieg auf die Jugend zählen könne und laſſe ihr ſeinen beſon⸗ deren Gruß und ſeine Anerkennung zukommen. Nach der Flaggenhiſſung marſchierten die In⸗ ſaſſen des Lagers zu dem benachbarten Militär⸗ flugplatz Francesco Baracca zur erſten großen Geſamtprobe. Zunächſt wurden Infanterie, Kavallerie unnd motoriſierte Abteilungen einge⸗ ſetzt, dann folgten leichte Gebirgsartillerie, Mörſenbatterien und ſchließlich Panzerſpäh⸗ wagentrupps. Den überaus exakt durchgeführ⸗ ten Manövern wohnte auch General Pariani, der Setretär im Kriegsminiſterium, mit ſeinem Stab bei. Auf Anfrage im Unterhaus erklärte Schatz⸗ kanzler Sir John Simon, daß das Schatzamt keinerlei Vorſtellungen in Paris erhoben habe, um eine weitere Abwertung des Franken zu verhindern; wohl aber ſtehe England, wie das Dreimächte-Währungsabkommen das vorſehe, in ſtändiger Fühlungnahme mit Paris und Waſhington. Aufn.: PBZ faſchiſtiſchen Imperiums am 9. Mai 1936. Ein Flügel des Palaſtes iſt Sitz des italieniſchen Regierungschefs, während der übrige Teil des Palaſtes herrlichſte Sammlungen, darunter auch wunderbare Proben Nürnberger Schaiede⸗ kunſt, beherbergt. Der Führer wird während des Empfanges, den der Duce zu Ehren ſeines Gaſtes gibt, Gelegenheit haben, die ſeltenen Sammlungen zu beſichtigen. Gegenüber liegt der Palazzo Bonaparte, wo lange Jahre hindurch die Mutter Napoleons, Lätizia Bon a⸗ parte, wohnte. Im palaſt des Königs von Italien Scharf winkelt die Einzugsſtraße des Füh⸗ rers vom Platz nach rechts in ſcharfen und ſtei⸗ len Kehren zum Quirinal empor. Vorbei an den Gärten des alten römiſchen Adelsgeſchlech⸗ tes der Colonna ſteigt der Weg zum„Monte Cavallo“, der ſeinen Namen von den Roſſen erhielt, die auf dem Platz vor dem Königſchloß von marmornen Dioskuren gebändigt werden. Sie ſtanden einſt in den Thermen des Konſtan⸗ tin und werden Phidias oder Praxiteles zuge⸗ ſchrieben. Sixtus V. ſchmückte mit ihnen die⸗ ſen freien, Rom beherrſchenden Platz. Hunderte von Flaggenmaſten mit Hakenkreu⸗ zen und Liktorenbündeln, den Wahrzeichen der befreundeten Nationen, tragen flatternde Fah⸗ nen. Brunnen ſprühen im Glanze farbiger Lichter. Herrliche Blumen und Gartenanlagen feſſeln den Blick, auch ſie überflutet vom far⸗ bigen, bewegten Licht, erſtrahlend in der Macht der tauſendfältigen Kerzen. Dann betritt der Führer den Königsplatz, der einſtmals inmitten grünender Gärten und Weinberge Sommerreſidenz der Päpſte war, bis die Stoßtrupps der Einigung Italiens in die Stadtmauer an der Porta Pia Breſche leg⸗ ten und König Viktor Emanuel II. beim An⸗ blick des Palaftes, aus dem der Papſt in den „Vatikan geflüchtet war, die hiſtoriſchen Worte ſprach:„Ci siamo e ci resteremo!“(„Hier ſind wir, hier bleiben wir.“) Die Flucht der Ge⸗ mächer, in denen König Humbert wohnte und die dann die römiſche Reſidenz des Kronprin⸗ zen Umberto wurden, empfängt den Gaſt. Sie ſind der Stadt zugekehrt und bieten dem Füh⸗ rer einen phantaſtiſchen Blick über die Ewige Stadt in einmalig⸗feſtlicher Freude. Rom brei⸗ tet ſich in einer in ſeiner jahrtauſendjährigen Geſchichte nie geſehenen Lichtflut zu Füßen des Gaſtes. Ein Meer von Türmen, Kuppeln und Zinnen dehnt ſich weit. Die Rieſenkuppel des Pantheons leuchtet auf. In tauſendfältigen Lichtern glänzt die himmelragende Trutzburg, die Engelsburg, auf. Weitab ragt St. Peter. Der Tiber zieht nächtlich ſein gleißendes Band durch die Stadt. Fern glänzt der Gianicolo im Strahlenglanz der Scheinwerfer. Menſchenmaſ⸗ ſen treiben durch die feſtliche Stadt. Im Früh⸗ lingswind Roms wiegen ſich Palmen und Zy⸗ preſſen. Sanft ſteigen, das unvergleichliche Bild rundend, die immergrünen Hügel des Monte Mario zum blauen Nachthim⸗ mel auf, in ihrem Schatten die„Königin der Stadien“, das Forum Muſſolini, in Marmor und Zypreſſen bergend. Leuchtende Brunnen und Blumen über Blumen leben unter dem Meer der Fahnen, den Symbolen der beiden Völker. Vom Königspalaſt aber flattert mit der Königsſtandarte die Standarte des Führers der deutſchen Nation, der Welt kündend, daß Rom einen Gaſt empfing, wie nie zuvor in der Geſchichte Kaiſer und Könige, Feldherren und Kirchenfürſten je empfangen wurden. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 20, April 1938„hakenk 10. Fortſetzung Menfernele Divisionen Lord Kitchener hatte es durch einen tragiſchen Tod nicht mehr erleben dürfen, daß die engli⸗ ſchen Armeen von 1917, deren Grundſtock er legte, das verbündete Frankreich retten konn⸗ ten, und damit das eigene Land. Frankreich buchte im Kriegsjahr 1917 440 000 Köpfe als Verluſt, während England 800 000 Mann regiſtrieren mußte. Der Brite warf, um die Auswirkungen der Lage, verurſacht durch das zuſammenbrechende Frankreich, abzuſtop⸗ pen, ſeine Menſchenreſerven rüchkſichtslos ins Feuer! Tapfer hatte der franzöſiſche Soldat bis jetzt — April 1917— gekämpft gegen einen grimmi⸗ gen, kriegsgewohnten Gegner, der glänzend ge⸗ führt war. Immer und immer wieder ſtürmte er an gegen den Eindringling, der ſich in den heiligen Boden Frankreichs verkrallt hatte. Im⸗ mer dasſelbe: Heute wurde gegen Bergbefeſti⸗ gungen und Dorftrümmer geſtürmt, morgen ge⸗ gen Gräben und Waldränder. Die hochreißende Sprache der Diviſionsbefehle ließ ſich nicht mehr ſteigern. Aber auch ohne Pathos der harfen⸗ ſpielenden franzöſiſchen Hiſtoriker wird nie⸗ mand dem tapferen franzöſiſchen Soldaten das hinreißende Kämpfertum abſprechen. Es erſchien dem Manne da vorne— 1917— unmöglich, die feuerſpeienden Linien und ge⸗ ſtaffelten Stellungen, ſelbſt zerſtampft, zu neh⸗ men. Denn für die hinter ihnen liegenden Kämpfer, Männer mit Eiſenherzen, hatte der Tod ſeine Schrecken verloren! Das Schickſal hatte es bisher doch gut ge⸗ meint mit Frankreich! Ueberall war ihm Hilfe erſtanden. Die Meere ſtanden ihm offen. Seine Infanteriſten und Sappeure, ſogar ſeine Ar⸗ tilleriſten, erſt recht ſeine Kavalleriſten wurden regelmäßig abgelöſt, hatten gutes Eſſen, ihre Zigaretten, ihren Wein, ihre Seife, hatten ve⸗ genſichere Lagerbaracken und ihren Urlaub mit Weißbrot und Frauen. Eine geſchickte wirkungs⸗ volle Propaganda, verſtärkt durch die ſowieſo in ihnen wohnenden Begriffe von Ruhm und Freiheit, hielt ſie in Hochſtimmung. Sie ſahen es ja ein, die tapferen Stürmer, daß man ſeine ſelbſtverſtändliche Pflicht zu tun habe, ſolange der Deutſche im Lande war! Aber im April fängt es an: in Lagerbaracken, Lazaretten und Unterſtänden rumort es. Das Geſpenſt der Widerſetzlichkeit, der Unbotmäßig⸗ keit, ja der Rebellion ſchleicht lähmend durch Frankreichs Zonen. Die Offiziere müßten ihr Handwerk nicht kennen und hätten ihre Abzei⸗ chen nicht verdient, wenn ihnen die wachſende Gärung unter den Mannſchaften entgangen wäre. Dieſes Mal iſt es nicht ein„Erledigt ſich von ſelbſt!“ Man grüßt nicht mehr, Läſſigkeit in Haltung und Anzug nimmt beunruhigende For⸗ men an, man ſteht in Trupps zuſammen, hört die aufwiegelnden Sätze, lärmt.. irgend etwas liegt in der Luft! Regierung und Parlament, Ziviliſten, Unabkömmliche, Generäle, Verbün⸗ dete werden in die Bereiche zerſetzender Kritik gezogen.„Damit England ſeine Konkurrenten Der Ehrendoktor Der e hat in einem Erlaß grundſätzlich die Verleihung des doktors, der akademiſchen Würde des Ehren⸗ 43——— des Ehrenbürgers oder Ehrenmitglie⸗ des geregelt und klar zum Ausdruck gebracht, daß Vorausſetzung für die 3 des Gra⸗ des und der Würde eines Doktor oder Lizen⸗ tiaten die eigene wiſſenſchaftliche 8 ſein muß. So iſt nun au auf dieſem Gebiet Klarheit und Ordnung geſchaffen worden. Wir haben früher oft erleben müſſen, daß der Doktor honoris causa an„Perſönlich⸗ keiten“ verliehen wurde, die weder der Geſin⸗ nung eines eiſe belegten, wiſſenſchaftlich untermauerten erkes entſprachen, noch um wirkliche Geltung des geiſtigen Erlebniſſes rangen. Ja, es kam ſogaär vor, daß mit der ehrenhalber verliehenen Doktorwürde Zeitge⸗ noſſen geſchmückt wurden, die mit den Geſetzen in Konflikt kamen und ftill und heimlich auf die Ehrung verzichten mußten. Der Komponiſt Max Reger hatte durchaus recht, wenn er vom Doktor humoris causa ſpr Die deutſche braucht keine Kauf⸗ leute, die durch ihr Geld den Menſchen unter⸗ —— doch keineswegs an den Lebenskräften, er geiſtigen Haltung, den Zielen und Löſungen teilnehmen. Wer heute als Nachſpürer von Bildungen und neuen Darſtellungsformen auf den Plan tritt, muß ſchon auf der Grundlage —.—— Kultur aufbauen. Wer mit dem neuen Sinn unſerer iſt und ein wirklich volllommenes Geſchichtsbild der Zeit entrollt, in einer feſten 9a0 en Welt ſteht, die Geſchichte der lebendigen Wirkungen ſchrei⸗ ben kann und ſich an den großen Schöpfungen des Dritten Reiches alſo wirkliche eigene Leiſtungen zu vollenden vermag, kann mit dieſer Auszeichnung bedacht werden. Wiſſenſchaft iſt eine Lehre, echt, abſolut. Sie at res Cchberpunkt 0 Erlebnis, in der ieuartigkeit der Gedanken und—38 Ge⸗ ſchichte, alſo in der ſchöpferiſchen Kvaft. Das auf dem Weltmarkt erdroſſeln kann, muß Frank⸗ reich bluten!“ ſagen ſie grimmig. Eine ſchlei⸗ chende Kriſe, eine Art Grippeepidemie, die die verwirrt, hat die franzöſiſche Armee er⸗ aßt. Wie eine Stichflamme flackert eines Tages die Rebellion hoch. Die zweite Kolonialdiviſion, in Ruhe liegend, erhält den Befehl, ſich zum Abmarſch fertigzumachen. Am geplanten Groß⸗ angriff des nächſten Tages ſoll ſie teilnehmen. Aber ſchon laufen Zettel durch die Quartiere: „Nicht marſchieren!“ Niemand tritt an! In ge⸗ ſchloſſenen Trupps ohne Gepäck und Waffen ziehen die Mannſchaften und Unteroffiziere Der Krieg der Andern Eine Aufsdfæreihe von Max Epverwien bellion hier und da, nicht nur für die Meute⸗ rei anfällige, ſondern auch moraliſch geſunde Formationen von ihr erfaßt.— Von den Großkampfſtellungen am Chemin des Dames über die der Champagne ſprang die Revolte wie ein Bazillus über, ſelbſt auf die ruhigen lothringiſchen Stellungen. Selbſtver⸗ ſtändlich war auch die Etappe erfaßt. Aber wie verſchieden trat die Meuterei auf, die ein⸗ ſchneidendſte, die die Kriegsgeſchichte aller Völker bisher kannte! In vielen Regimentern trat man den Offi⸗ zieren nach wie vor mit Achtung gegenüber. Aber dem Abmarſch, ſelbſt dem Antreten, ſetzte Aus der Flandernschlacht Verständigung zwischen den englischen Beobachtungsposten und der Frontlinie durch elek- trische Blinklichter. durch die Lagergaſſen.„Nieder mit dem Krieg!“ brüllen ſie; ſie hätten es ſatt, ſo ſchreien ſie vor dem Stabsquartier, für einige Centimes ihre Haut zu Markte zu tragen, während die benei⸗ deten Munitionsarbeiter 20 Franken am Tage verdienten. Frontoffiziere, die ihre Leute kennen, bringen ſie durch gütliches Zureden zur Ruhe. Ihr Ap⸗ pell an die Vernunft iſt nicht vergebens. Die Diviſion zieht mit Waffen und Gepäck an die Front. Aber als Angriffstruppe iſt ſie wertlos. Kavallerie⸗Regimenter ſtürmen ſtatt ihrer. * Der Zwiſchenfall war nur ein harmloſes Si⸗ gnal. Schlagartig, unheimlich, ſeuchenartig, wurden nach ſpontanem Aufflackern der Re⸗ Maß jeder wiſſenſchaftlichen Leiſtung wird einzig und allein vom Ewigkeitswert, vom Nut⸗ en für das ſeeliſche Leben eines Volkes be⸗ Kan Eigene wiſſenſchaftliche Leiſtung heißt ollendung; und dieſe Vollendung wird in der fnen⸗ akademiſchen Ehrung ihre Anerkennung inden, wenn neben der Qualität der Schöp⸗ fung ein kraftvoller Charakter und eine politiſch gefeſtigte Perſönlichkeit ſtehen. Ausgangspunkt werden die Lebenswichtigkeit, die Unmittelbar⸗ keit ſein, für die Wertbeſtändigkeit des Ge⸗ ſchaffenen für die Zukunft. Der Erlaß beſagt weiter wörtlich, daß mittelbare Verdienſte um die Wiſſenſchaft, etwa Stiftungen oder ſonſtige Förderungen Wirtſchaftsführer, Beamte, Angeſtellte oder ſonſtige Perſönlichkeiten der öffentlichen Verwaltung, Angehörige der NS⸗ DaAP und ihrer Gliederungen nicht als Grund⸗ lage angeſehen werden können. Ebenſo wenig begründen ausgezeichnete Erfolge in hervor⸗ ragender öffentlicher Stellung um das Gemein⸗ wohl die Verleihung. Die Verleihung der Eh⸗ rendoktorwürde an Parteignoſſen oder Ange⸗ hörige der Gliederungen iſt wie der Miniſter im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers feſtſtellt, entgegen der bisherigen Uebung bei Erfüllung der Vorausſetzung her⸗ vorragender eigener wiſſenſchaftlicher Leiſtun⸗ gen zuläſſig. Wir wiſſen, daß von manchem großen Werke bedeutende und fruchtbare Anregungen wiſſen⸗ ſchaftlicher Art ausgingen, daß die Entdeckun⸗ en neuer Gehalte und Prinzipien für ſpätere Frangen von unerhörtem Wert ſein können. ie aufbauende, für die Geſamtentwicklung unſerer deutſchen Wiſſenſchaft entſcheidende Lei⸗ ſtung wird gelohnt werden, wenn aus wirk⸗ licher Geſinnung ein kraftvolles Bekenntnis zum deutſchen Geiſt gelingt. Dr. Kurt Varges. Deutſche in Kat⸗ towitz. In Kattowitz wurde die 12. Deutſche Kunſtausſtellung eröffnet, die dank der inten⸗ ſiven Arbeit des Deutſchen Kulturbundes in Aufn.: Arthur Gut man paſſiven Widerſtand entgegen. Bekannte Elitetruppen weigerten ſich, anzutreten, waren aber, wie ihre Sprecher angaben, ſofort bereit, die Stellungen zu verteidigen im Falle eines deutſchen Angriffs. Eine Anzahl von Regimen⸗ tern gab es, die dem zerſetzenden politiſchen Einfluß radikaler Kreiſe erlegen waren. Sie ſangen die Internationale, ſchwenkten rote Fahnen, gingen auch wohl zur zerſtörenden Sa⸗ botage über. Der offene Aufruhr loderte durch die Quartiere. Man griff Vorgeſetzte, die ihrer Pflicht getreu die aktive Meuterei erſticken woll⸗ ten, tätlich an, mißhandelte ſie, ſcheute auch nicht den Mord. Das ruſſiſche Vorbild hatte radi⸗ kale Elemente toll gemacht. Nach ruſſiſchem Muſter wollten ſie die Meuterei zum allgemei⸗ nen Aufruhr ſteigern, die bereits in Anfangs⸗ Polen und der deutſchen Künſtlergruppe in attowitz als Geſamtſchau des Schaffens deut⸗ ſcher bildender Künſtler in Polen angeſehen werden kann. Schon der Beſuch bei der Er⸗ öffnungsfeier und am erſten Ausſtellungstag war ein Beweis ſ0 die ungebrochene Kraft, für die Einſatzbereit W0 und den über alle Par⸗ teirichtungen hinausgreifenden Zuſammenhalt der deutſchen Volkstumsgruppe in Polen. Ganz Wien geht ins Theater Am Abend des 29. April ſtehen ſämtliche Wiener Theater und Kinos den Schaf⸗ fenden zur Verfügung. Nach dem KdF⸗Sy⸗ ſtem werden die verfügbaren Plätze zu einem niedrig angeſetzten Einheitspreis verloſt. Eine Theaterkarte beiſpielsweiſe koſtet 66 Pfennig, leich, für welchen Platz. Auch der Wiener Prater iſt eingeſchaltet, um die Parole: „Freut euch des Lebens“ zu verwirklichen. Die Parteidienſtſtellen haben für den Nachmittag des 1. Mai auf der Jeſuitenwieſe ein großes Volksfeſt aufgezogen. Auch hier erlauben Er⸗ mäßigungen jedem Volksgenoſſen den Beſuch. Eröffnung der Wiesbadener Frühjahrsfestwochen Die Wiesbadener Frühjahrsfeſtwochen hätten keinen großartigeren Auftakt nehmen können als mit dieſem Gaſtabend des Berliner Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters unter Leitung von Staatsrat Profeſſor Dr. Wilhelm Furtwängler. War es im erſten Konzertteil, der aus Wag⸗ ners„Parſifal“ Vorſpiel und Karfreitagszau⸗ ber brachte, daß die Gralslegende geradezu zum optiſchen Eindruck verdichtet ſchien, ſo bedeutete die nachſchöpferiſche Ausdeutung der Achten Sinfonie von Anton Bruckner, in ihrer myſti⸗ ſchen Weltentrücktheit, den Gipfelpunkt eines muſikaliſchen Erlebniſſes. Die tiefe Ergriffen⸗ eit der den Kurhausſaal bis auf den letzten latz füllenden Zuhörer löſte ſich zum Schluß in endloſen Dankesbezeigungen für Furtwäng⸗ ler und ſein Orcheſter aus. ſtadien wahrnehmbare Revolution mit bewaff⸗ 2 neter Hand vorwärtstreiben. Aber es gab auch Offiziere, die die Inter⸗ nationale mitſangen, ſo die des franzöſiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 310. Baldiu Beim 32. Armeekorps gab das Rekrutendepot das Signal zum Aufruhr. Eines der berühmteſten Korps wählte Sol⸗ datenräte und hatte ſich in den Kaſernen ver⸗ Am Donners ſchanzt. gendführer des In einem Regiment hängt man drei Feld⸗ gendarmen an die Laterne, ehe ſie noch den Verſuch machen können, ihre Piſtolen zu zie⸗ Schirach, bei der Reichsſiegern d hen. Ein Adjutant galoppiert auf Nebenwegen lümpfe. ins Diviſionsquartier und überbringt die Nach kurzen 2 Schreckensnachricht. geslhrerz Axi Auf dem Bahnhof von Soiſſons beſetzen die das Wort. Es Meuterer einen Eiſenbahnzug, kelttern auf die Dächer. Von Waffengewalt bedroht, laſſen die Bahnbeamten den Zug ab. Revolutionäre Lie⸗ der ſteigen zum Himmel im Knattern von Flin⸗ tenſchüſſen. Sie wollen nach Paris fahren, um den dicken Parlamentariern die Bäuche zu kit⸗ zeln. Aber die franzöſiſchen Verantwortlichen ſind keine ſchlaffen, energieloſen Gehaltsemp⸗ fänger à la russe. Brutal und rückſichtslos haben ſie ihre Maßnahmen getroffen. Die Kavallerie von Villers Cotterets kann rechtzeitig alarmiert werden. Eine Stunde nach erhaltenem Befehl traben die Küraſſier⸗ regimenter der Bahnlinie zu. Ihre berittenen MG⸗Abteilungen haben das Wort. Der Zug der Meuterer muß halten. Ein Hindernis von ſchweren Steinen und Baumſtämmen hat die Strecke geſperrt. Zwei MG's peitſchen ihre Garben über die Köpfe der auf den Dächern klebenden Rebellen.—„Iſt der Zug nicht in zwei Minuten geräumt, ſchießen wir euch in Fetzen!“ ſchreit ein Offizier, der dicht an den Zug heranreitet. Die Inſaſſen der letzten Waggons werfen ſich in das Gehölz und ver ſchanzen ſich. Drei Tage muß man ſie belagern bis der Hunger ſie zur Ergebung zwingt. Wo Frankreichs Truppen meuterten, da konn⸗ ten die unter ſeinem Befehl und für ſeine Rech nung auf franzöſiſchem Boden fechtenden Ruſſen nicht fehlen. 5000 Mann der J. ruſſi⸗ ſchen Brigade rebellieren im Lager von Cour⸗ tine, verbünden ſich mit den benachbarten fran⸗ zöſiſchen Truppenteilen und einem Erſatzdepol und ſtecken die weitere Umgebung mit ihren Ideen an. Der verantwortliche franzöſiſche Generhl ſtampft dieſen Brand ſchnell und zuverläſſig aus. Er läßt das Lager umſtellen und durch treue Artillerie 500 Schuß in das Lager ſchleu dern. Das Stanogericht tritt unmittelbar day auf zuſammen, und 100 Mann ſtehen vor den rächenden Gewehren des Exekutivkommandoz Die erſten Junitage ſehen im großen fran zöſiſchen Hauptquartier die Armeeführer ven ſammelt. Der neue Oberkommandierende Pi tain hat das Wort. Er iſt entſchloſſen, nichtz zu vertuſchen. Er verlieſt unter Bewegung, daß im Jahre 1917 26 000 Mann Fahnenflucht be⸗ gangen haben. Die franzöſiſche Generalität iſt ſaſt gelähmt unter der bangen Frage: Läßt ſich die Meuterei, dieſe Kette von Meuterertum, vor den Deutſchen geheimhalten? Was wird der Deutſche unternehmena? Als der Deutſche, lediglich im Zuge ſeiner Dispoſition, am Chemin des Dames angreiſt, da faßt mit kalter Hand die Verzweiflung diz der„Jour“ we unter dem Schickſalsſchlag ſeufzenden Generäle iuni War es ein Teilangriff, oder demaskiert ſich. jetzt die deutſche Sphing zum Maſſenangrifß 1 fanzöſiſche komm l— 75—— um der am Jpheſchloſſene Glied oden liegenden franzöſiſchen Armee den Fünde der Polizei Fangſchuß zu geben?(Fortſetzung folgt.) 10 ſeien. JIn einem dieſe bie Bildung bew⸗ es u..: Die L ausgewählt 1 äffioſten Pa länder ſind zu be ihrer Verfügung reichend bewaffnet ner haben. Dieſe Mann zuſammen. fünf Maſchin 2000 Patronen, Mann eine großt Schuß Munition, Laſtkraftwagen od ruppe muß zur Mitarbeiters Ax jedes Jahr die f nnen zu der gr zuzuziehen, dam dieſem großen? ja die wirkliche kampfes, die Me willig dieſer gr zogen hätten. Zeichen und ein So wie die Par beit als das grof Unter Antellnah des Königs Z0g nmische Königspa der Trauzeuge Rote Der kommende Spielplan der Hamburgischen Staatsoper Nach dem Deutſchen Theater in Berlin gibt auch die Hamburgiſche Staatsoper, die unter der Leitung von Generalintendant Hein⸗ rich K. Strohm ſteht, ſchon heute die Werlt bekannt, die in der kommenden Spiel⸗ zeit zur Aufführung vorgeſehen ſind. An dem Spielplan, ſtehen„Rienzi“,„Siegfrieh und„Götterdämmerung“ von ichard Wagnet Mozarts Oper„Figaros Hochzeit“,„Falſtafß von Verdi„Ariadne auf Naxos“ von Richmd Strauß,„Mignon“ von Thomas,„Die neugie⸗ rigen Frauen“ und„Die vier Grobiane“ von Wolf⸗Ferrari,„Schneewittchen“ von Höfer, „Die ſpaniſche Stunde“ von Maurice Ravel, die Operette„Tauſend und eine Nacht“ von — Strauß. Die Hamburgiſche Staatsoper verfügt über den ſtattlichen Stab von ſieben Dirigenten: Generalmuſikdirektor Eugen Jochum, Staatskapellmeiſter Dr. Schmidt⸗ eut Iſſerſtedt, die Kapellmeiſter Karl Gotthardt, Ri⸗ ard Richter, Dr. Schmitt de Giorgi, Wilhelm zrückner⸗Rüggeberg und Franz Alfred Schmidt, Kein Ulel die beiden zuletzt Genannten ſind Neuverpflich⸗ tungen. Neu verpflichtet wurden weiter die So⸗( praniſtinnen Helene Werth(Ulm), Liſa Biſchof (Ulm) und Irma Handler(Nürnberg), der Tenor Karl Friedrich(Düſſeldorf) als Gaſt, der Baſſiſt Siegmund Roth(Königsberg) und der Tänzer Karl Jäger. Auf dem Programm der Tanzgruppe der Hamburgiſchen Stagts⸗ oper, die von Helga am wird ſtehen u. a. die————9—„Der Krug“ de Italieners Caſella und das Ballett„Der Feuer⸗ vogel“ von Igor Strawinſkij. Der franzöſiſche Blondel, iſt von f Paris nach Rom z benutzte er die Abn Graf Ciano r vom franzöſiſchen aeterlinck verläßt Frankreich⸗ Der Dichter Maurice Maeterlinck heabſi* e tigt,——5. zu verlaſſen und nach Portugal lichen Anweiſunge zu gehen, wo er von der portugieſiſchen Regie, fträger— u. a. in rung in der Nähe Liſſabons eine Beſitzung alz Geſchenk angeboten erhalten hat. Maeterlinc lien nicht angenom lebt ſeit mehr als vier Sahrzehnten in Paris. Glondel ſoll ſich 29. April 1958 ion mit bewaff⸗ die die Inter⸗ es franzöſiſchen s Rekrutendepot ps wählte Sol⸗ Kaſernen ver⸗ man drei Feld⸗ ze ſie noch den Piſtolen zu zie⸗ zuf Nebenwegen überbringt die ons beſetzen die kelttern auf die droht, laſſen die volutionäre Lie⸗ ittern von Flin⸗ aris fahren, um Bäuche zu kit⸗ zerantwortlichen 'n Gehaltsemp⸗ ud rückſichtslos roffen. Cotterets kann Eine Stunde die Küraſſier⸗ Ihre berittenen Vort. Der Zug Hindernis von ämmen hat die peitſchen ihre uf den Dächern r Zug nicht in en wir euch in er dicht an den n der letzten zehölz und ver⸗ lan ſie belagern, ing zwingt. terten, da konn⸗ für ſeine Rech⸗ ſen fechtenden un der J. ruſſi⸗ ager von Cour⸗ rachbarten fran⸗ iem Erſatzdepot ung mit ihren zſiſche Genergl umd zuverläſſig ellen und durch 1s Lager ſchleu nmittelbar dar⸗ ſtehen vor den utivkommandoz n großen fram emeeführer ver⸗ andierende Pl. tſchloſſen, nichtz Bewegung, daß ſahnenflucht be⸗ Generalität iſt Frage: Läßt ſich euterertum, vot Was wird der im Zuge ſeiner dames angreiſt, erzweiflung die enden Generäle demaskiert ſich Maſſenangriff e„ um der am n Armee den ſetzung folgt.) elplan aatsoper in Berlin gibt rtsoper, die intendant Hein⸗ zeute die Werlt iden Spiel⸗ zen ſind. An 45„Siegfri ichard Wagnet eit“,„Falſtafß 3“ von Richard 3,„Die neugie⸗ Grobiane“ von “ von Höſfer, Maurice Ravel, ine Nacht“ von iſche Staatsoper b von ſieben Gmehi⸗ Han midt⸗ Botihant Ri⸗ Fiorgi, Wilhelm Alfred Schmidt, id Neuverpflich⸗ weiter die So⸗ ), Liſa Biſchof Nürnberg), der dorf) als Gaſt, önigsberg) und dem Programm giſchen Staats⸗ geleitet wird Der Krug“ de ett„Der Feuer⸗ inck beabſi nach Portugal zogen hätten. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. April 1938 Der fdel der flrbeit Baldur v. Schiradi bei den frũüheren Reichssiegern DNB Hamburg, 28. April. Am Donnerstagnachmittag weilte der Ju⸗ gendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, bei den in Hamburg anweſenden 300 Reichsſiegern der früheren Reichsberufswett⸗ kämpfe. Nach kurzen Begrüßungsworten des Oberge⸗ hietsführers Axmann nahm Baldur v. Schirach das Wort. Es ſei ein ſchöner Gedanke ſeines Mitarbeiters Axmann, ſo führte er u. a. aus, jedes Jahr die früheren Reichsſieger und ⸗ſiege⸗ tinnen zu der großen Entſcheidungsſchlacht hin⸗ zuzuziehen, damit ſie nicht die Verbindung mit dieſem großen Werk verlören. Denn ſie ſeien ja die wirklichen Pioniere des Berufswett⸗ lampfes, die Menſchen, die ſich als Erſte frei⸗ willig dieſer großen Leiſtungsprüfung unter⸗ Der Berufswettkampf ſei ein Zeichen und ein Ausdruck der Weltanſchauung. So wie die Partei dem deutſchen Volk die Ar⸗ beit als das große Symbol voranſtelle, das uns des Königs Zogu I. mit der ungarischen Gräfin Apponvyi statt. alle einige, ſo veranlaſſe der Berufswettkampf vor allem die junge Generation und jetzt auch alle ſchaffenden Deutſchen, Jahr für Jahr ein⸗ zutreten zum Ruhm der Arbeit und zu Ehren des Berufes. Es werde einmal ſelbſtverſtänd⸗ liche Ehrenſache für jeden ſchaffenden Deutſchen ſein, im Berufswettkampf mitgekämpft zu ha⸗ ben.„Ihr, meine früheren Reichsſieger und ⸗ſiegerinnen“, ſo ſchloß Baldur v. Schirach un⸗ ter ſtürmiſchem Jubel,„ſeid die Träger des einzigen wirklichen Adels, den es in Deutſch⸗ land gibt, des Adels der Arbeit!“ Vor Beginn der Veranſtaltung gab der Ab⸗ teilungsleiter in der Führungsſtelle des Reichs⸗ berufswettkampfes zur Siegerförderung, Pohl, der Preſſe Planungen und Beſtimmungen für die Begabtenförderung bekannt. Die Sieger der einzelnen Berufswettkämpfe ſeien in hohem Maße gefördert worden. Mit allen Siegern ſei die Leitung des Reichsberufswettkampfes in ſtändiger Verbindung geblieben. Man habe die Abſicht, die Begabtenförderung planmäßig aus⸗ zubauen. Die Königshochzeit in Tirana Unter Antellnahme der gesamten Bevölkerung fand in der Hauptstadt Albaniens die Trauung Unser Bild zeigt das alba- msche Königspaar während der Trauung. Links der italienische Außenminister Graf Clano, der Trauzeuge des Königs war. Weltbild(M) Stalin als„Dorbild“ Role Bũr gerkrĩiegsvorbereifungen in Franlreich DNB Paris, 28. April. Der„Jour“ weiß zu berichten, daß gewiſſe ſchriftliche Anweiſungen und Beſehle, die die franzöſtſche kommuniſtiſche Partei an ihr an⸗ heſchloſſene Gliederungen zugeſtellt hat, in die Hände der Polizeibehörden gefallen, und Gegen⸗ fand vertraulicher Polizeiberichte geworden ſeien. In einem dieſer Schriftſtücke, in dem es um bie Bildung bewaffneter Einheiten geht, heiße es u..: Die Leiter müſſen ſorgfältig gusgewählt werden unter den zuver⸗ läſfſigſten Parteimitgliedern. Aus⸗ lünder ſind zu bevorzugen. Sie müſſen zu ihrer Verfügung eine Gruppe kräftiger, aus⸗ keichend bewaffneter und immer bereiter Män⸗ ner haben. Dieſe Gruppen ſetzen ſich aus 25 Mann zuſammen. Sie müſſen verfügen über fünf Maſchinenpiſtolen mit insgeſamt 200 Patronen, 40 Handgranaten, für jeden Mann eine großkalibrige Piſtole mit je 200 Schuß Munition, zwei Beile, Seile ſowie einen Laſtkraftwagen oder eine Kraftdroſchke. Jede Eruppe muß zur Wahrung von Verbindungen zu anderen Gruppen drei Motorradfahrer auf⸗ weiſen. Die„Zentralkommandopoſten“ müſſen in jedem Kanton an gutgeſchützten Stellen un⸗ tergebracht werden, wenn möglich in den Kel⸗ lern von Warenhäuſern oder Gaſtwirtſchaften mit der Bedingung, daß jeder Keller zwei Aus⸗ gänge beſitzt. Die Zentralkommandopoſten müſ⸗ ſen untereinander durch motoriſierte Melde⸗ gänger verbunden ſein. Wie der„Jour“ weiter auſdeckt, verfügen die Kommuniſten in Marſeille über regelrechte Panzerwagen, die mit ſchweren Maſchi⸗ nengewehren und drei Mann Beſatzung ausgerüſtet ſeien. In einem anderen Schriftſtück an eine kom⸗ muniſtiſche Zelle in Marſeille ſoll u. a. die Rede davon ſein, daß die Kommuniſten ihre beſten Werbeagenten unter den Arbeitern und Büro⸗ angeſtellten des Arſenals fänden. Allerdings ſei es unter den Zellenführern zu zahlreichen Fällen von Verrat gekommen. Dieſe Verräter müſſe man erſchießen, um ein abſchreckendes Beiſpiel zu geben. Als Rechtfertigung hierfür werde in den verſchiedenen kommuniſtiſchen Schriftſtücken das Vorgehen Stalins in der Sowjetunion genannt. neue Dollmachten für Blondel Kein Hehereinkommen vor dem 9. NMai wahrscheinlich Orahtbericht unseres römischen Vverffreters) Dr. v. L. Rom, 29. April. Der franzöſiſche Botſchafter am Quirinal, Blondel, iſt von ſeiner Informationsreiſe aus Paris nach Rom zurückgekehrt. Wie erinnerlich, benutzte er die Abweſenheit des Außenminiſters Graf Ciano von Rom, um ſich in Paris vom franzöſiſchen Außenamt mit neuen Voll · Feonhes machten verſehen zu laſſen, da die urſprüng⸗ lichen Anweiſungen Paris' an den Geſchäfts · digen Vollmachten befinden, um die Beſprechun⸗ gen ſo führen zu können, daß häufige Rückfra⸗ gen ſeinerſeits nach Paris und dadurch ent⸗ ſtehende Verzögerungen vermieden werden. Blondel äußerte ſich dementſprechend bei ſeiner Ankunft befriedigend über ſeine Pariſer Reiſe. Er wird den italieniſchen Außenminiſter ſofort aufſuchen, wenn dieſer wieder in Rom weilt. Bekanntlich hat Graf Ciano ſeinen Aufenthalt in Albanien um einen Tag verlängert, ſo daß mit ſeinem Eintreffen vor Samstag nicht zu rechnen iſt. Es iſt gleichfalls nicht damit zu -NVCIC W Nυν * Wι *— * ** MMπ ML dr Nr vdvvvxN — 77+1 WW. 5 KL* WWunes Eckftein 4. Garantie: Maturfrisch verpackt Die immer wieder gerühmmte frische der kckstein No. 5 hat viele interessante Grunde. Einer davon ist die Tatsache, daß der Tabak der kokstein No. ö in Klimagerechter pflege aufgeschlossen wird. 8o gewinnt der Tabak sein Vollaroma und die fertigen LZigafetten werden, natufffisch“ in Auminiumeinsohlag verpaolck, rechnen, daß bei wiederaufgenommenen franzö⸗ ſiſch⸗italieniſchen Beſprechungen ein vorläufiges grundſätzliches Uebereinkommen vor dem 9. Mai zuſtandekommt. zieſiſchen Regie⸗ ie Beſitzung at at. Maeterlinch ten in Paris Küger— u. a. in der Tunisfrage— von Ita⸗ lien nicht angenommen werden konnten. Glondel ſoll ſich jetzt im Beſitze aller notwen⸗ „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 29. Gpril 1938 Tetzie badiſche Meldungen Tödlicher Sturz vom Wagen Mosbach, 28. April. In dem benachbarten Asbach fiel die Ehefrau des Landwirts und Maurers Philipp Backfiſch beim Abladen von 10 ſo unglücklich vom Wagen, daß ſie die Wirbelſäule brach und nach kurzer Zeit ſtarb. bom Zug überfahren Bretten, 28. April. Auf dem Weg zur Ar⸗ beitsſtelle wurde am Donnerstagfrüh der bei Umbauarbeiten beſchäftigte 52 Jahre alte Hilfsarbeiter Karl aus Oelbronn von einem in Richtung Bretten fahrenden Zug erfaßt und etwa 17 Meter 17 F Der Ver⸗ unglückte erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Die philateliſten tagten Baden⸗Baden, 28. April. Dieſer Tage fand in Baden⸗Baden die zweite Jahrestagung des Landesverbandes Schwaben im Reichsbund der Philateliſten, verbunden mit einer Brief⸗ markenbörſe ſtatt, die von zahlreichen Vertre⸗ tern der Briefmarkenſammlervereine aus Württemberg und Baden, darunter auch dem Landesverbandsführer Südweſt, Baurat Lutze⸗ Frankfurt beſucht war. Landesverbandsführer Fuchs⸗Fellbach gab einen eingehenden Bericht über das abgelaufene Jahr, insbeſondere über die Entwicklung der Vexeine und den erfreu⸗ lichen Aufſchwung der——* die ſich ſeit dem Jahre 1937 verdoppelt hat. Er be⸗ tonte, daß das Briefmarkenſammeln heute in alle Volksſchichten eingedrungen ſei, da der kul⸗ turelle und geſchichtliche Wert der Briefmarke klar erkannt werde. Mit einem Appell an alle Mitglieder, für das Briefmarkenſammeln und den Reichsbund zu werben, ſchloß die eindrucksvolle Tagung. Dillingens Bürgermeiſter beſucht die patengemeinde Bildſtock Villingen, 28. April. Durch den erſten Beſuch des neuen Villinger Bürgermeiſters Berckmüller mit mehreren Ratsherren in der ſaarländiſchen Patengemeinde Bildſtock wurde die enge Freundſchaft, die ſeit mehreren Jahren dieſe beiden Gemeinden verbindet, aufs neue bekräftigt. Den Villingern wurde von den Saarländern ein ſehr feierlicher und herzlicher Empfang bereitet. Bürgermeiſter Berckmüller lud 50 Bergleute aus der Patengemeinde zu einigen Erholungstagen in den nächſten Mona⸗ ten nach Villingen ein wie auch den Gemeinde⸗ rat zu einem Gegenbeſuch. Bei einer Beſichti⸗ gung der Grube Maybach legte Berckmüller an dem Denkmal der 1930 verun⸗ glückten 93 Bergleute einen Kranz in den Vil⸗ linger Stadtfarben nieder. Die Froſtſchäden in Oberbaden Freiburg, 28. April. Die außerordentlich kalten Nächte in der Zeit vom 10. bis 12. April und 19. bis 22. April haben im oberbadiſchen Weinbaugebiet, ſoweit ſich bis jetzt überblicken läßt, großen Schaden angerichtet, der in den tieferen Lagen des Kaiſerſtuhls, des Breisgaues und der Ortenau, wo die vorzüglichſten Weine des Landes erzeugt werden, am größten iſt. Nach dem Urteil des badiſchen Weinbauinſtituts in Freiburg darf ſchon jetzt als ſicher angenom⸗ men werden, daß die Froſtſchäden des Jahres 1938 ebenſo groß ſein werden, wie die der Jahre 1884, 1912 und 1913. Im allge⸗ meinen rechnet man damit, daß in den Haupt⸗ lagen etwa 90 Prozent und in den geringeren Lagen etwa 70 Prozent der Reben durch Froſt vernichtet wurden. der Jude kberlin bekannte ſich ſchuldig. Ein kurpfälziſcher Jude wurde 1427 wegen Raſſenſchande beſtraft Schon ſehr frühe erkannte man bei uns in Deutſchland den zerſetzenden, händleriſchen Geiſt der jüdiſchen Raſſe und behandelte ſie ſtets und immer als Fremdlinge. Nicht allein zwang man ſie in den Städten in den ſoge⸗ nannten Judengaſſen zu wohnen, die nachts ab⸗ geſperrt wurden, man gab ihnen kein Bürger⸗ recht, keine Wappen, kein Siegelrecht, man ſchloß ſie vom Zunftrecht aus und verſagte ihnen die Wehrpflicht. Jedes ihrer Vergehen wurde mit Freiheits⸗ und ſchweren Geldſtrafen geahndet. Wie man damals gegen dieſe vorderaſiatiſchen Wüſtenſöhne vorging, beweiſt uns eine pfäl⸗ ziſche Urkunde aus dem Jahre 1427, wo ein Jude ſich in Gochsheim bei Bretten an einer leibeigenen Frau verging. Zunächſt wurde er eingeſperrt, mußte der Frau und dem Grafen eine hohe Geldbuße zahlen und ſämtliche For⸗ derungen, die er im Gebiet des Grafen Wil⸗ helm von Eberſtein ausſtehen hatte, verfielen zugunſten des Grafen. Die Urkunde lautet: Ich Eberlin der Jude, zu dieſen Zeiten Freude am Feiertag der Schaffenden Betriebsausflüge gehören mit zu den Veranstaltungen, die am 1. Mai die Schaffenden in fröhlicher Gemeinschaft vereinen. Weltbild(M) Dieder mehr Straßenverkehrsunfälle Ein Blick in die Statiſtik vom monat Februar 19358 Karlsruhe, 28. April. Die Zahl der Stra⸗ ßenverkehrsunfälle hat im Monat Februar d. J. in Baden gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres eine leichte Erhöhung erfahren; und zwar kamen diesmal 625 Unfälle zur Meldung gegenüber 610 im Vorjahre. Bei 591 Unfällen, d. ſ. 94,6 v.., waren Kraftfahrzeuge beteiligt (im Vorjahre nur bei 554), ſo daß alſo nur 34 Unfälle ohne Kraftfahrzeuge zu verzeichnen waren. Erfreulich iſt, daß die Zahl der Unfälle, bei denen Perſonen verletzt oder getötet wurden, von 308 im Vorjahr nunmehr auf 265 Unfälle Zwischen Neckar und Bergstraße LCadenburger Uachrichten * 85. Geburtstag. Frau Luiſe Keppler Witwe, bei ihrem Sohn ien Stauwehr Laden⸗ burg wohnhaft, konnte geſtern, Donnerstag, ihren 85. Geburtstag feiern. Herzlichen Glück⸗ wunſch. * Ausflug nach Schwetzingen. Die von der NSL betreuten Gaſttinder aus Oeſterreich un⸗ ternahmen am Donnerstagnachmittag einen Ausflug nach Schwetzingen. Der J. Mai in Edingen * Edingen, 28. April. Am Samstag, 18.30 Uhr, wird auf dem Meßplatz durch das Jungvolk und die Jungmädel der Maibaum in Empfang genommen und durch die Orts⸗ ſtraßen zum Maifeld, dem Garten der Schloß⸗ wirtſchaft gebracht. Um 19.45 Uhr treten alle Organiſationen und Gliederungen, Vereine und Verbände auf dem Meßplatz an, um durch die Straßen Edingens zum Maifeld zu mar⸗ ſchieren. Dort erfolgt um 20 Uhr die Ueber⸗ tragung„Feierabend des deutſchen Volles“. Von 20.30 Uhr ab iſt Maitanz im Garten und in den Sälen der Schloßwirtſchaft mit ſon⸗ ſtiger Unterhaltung. Der 1. Mai beginnt mit einem großen Wecken durch Böllerſchüſſe und Sirenen, wobei ſich die Spielmannszüge des Jungvolks und der Feuerwehr beteiligen. Von 7 bis 8 Uhr findet das Mai⸗Anſingen durch Jungmädel und Geſangvereine ſtatt. Um.45 Uhr treten HI, BDM und I auf dem Meß⸗ platz an und marſchieren zum Maifeld, wo von 8 bis.15 Uhr die Jugendkundgebung über⸗ tragen wird. Um 10.30 Uhr treten dann alle Schaffenden auf dem Meßplatz an zum Marſch durch das Dorf zum Maifeld. Dort beginnt um 11.30 Uhr die Maifeier der Ortsgruppe mit Uebertragung des Staatsaktes aus Berlin. Mit der Rede des Führers iſt die Maifeier abge⸗ ſchloſſen. Sämtliche Arbeitsveteranen von Edin⸗ gen ſind am Nachmittag des 1. Mai Gäſte der Ortsgruppe. Die Einwohnerſchaft wird er⸗ ſucht, die Häuſer zu ſchmücken und zu beflag⸗ gen; auch die Geſchäftsinhaber können durch Ausſchmückung ihrer Schaufenſter dazu bei⸗ tragen, daß unſer Dorf ein einheitliches, feſt⸗ liches Bild bietet. geſunken iſt. Zwar iſt trotzdem die Zahl der ge⸗ töteten Perſonen von 15 auf 19 geſtiegen, do iſt gleichzeitig die Zahl der Verletzten von 36⸗ auf 333 zurückgegangen. „Beteiligt waren an den Straßenverkehrsun⸗ fällen im einzelnen 881 Kraftfahrzeuge(im Vorjahre 791), darunter 455(432) Perſonen⸗ kraftwagen, 224(181) Laſtkraftwagen, 136 446 Krafträder uſw., dann weiterhin 129(146) Fahrräder, 94(115) Fußgänger uſw. Die Ur⸗ fache der Unfälle lag in 471 Fällen(im Vor⸗ jahre bei 475) beim Kraftfahrzeug bzw. deſſen Führer, in 67(64) beim Fahrrad bzw. Rad⸗ fahrer, in 52(77) beim Fußgänger. 107 Unfälle waren auf den Zuſtand der Straße(Glätte, Schlüpfrigkeit) zurückzuführen und 67 auf Wit⸗ terungseinflüſſe(Nebel, Regen, Schneegeſtöber). Fahrläſſige Körperverletzung „Karlsruhe, 2W. April. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung verurteilte das Schöffengericht den verheirateten Kuno Hardock aus Ober⸗ grombach zu ſechs Wochen Gefängnis. Der An⸗ geklagte hatte am Abend des 1. März in ange⸗ trunkenem Zuſtande in Obergrombach die 44 Jahre alte Landwirtsehefrau Friederike Müller angefahren und ſchwer verletzt; ihre nebenher gehende Tochter wurde ebenfalls verletzt. hochſchul⸗ und Studententagung Karlsruhe, W. April. Die Fridericiana veranſtaltet in den Tagen vom 10. bis 12. Juni 1938 einen Hochſchul⸗ und Studententag. Sie will damit unter dem Dreiklang, Wiſſenſchaft, Sport und Kameradſchaft ein eindringliches Bild vom Leben der Hochſchule und ihrer Ka⸗ meradſchaften geben.— Für den Abend des 11. Juni iſt die Uraufführung des Studenten⸗ films im Studentenhaus vorgeſehen. Wegen Kaſſenſchande verhaftet Külsheim(Bauland), 28. April. Der etwa 30 Jahre alte Jude Siegfried Hahn von hier wurde wegen Raſſenſchande verhaftet und ins Gefängnis Wertheim eingeliefert. wohnhaft zu Gochsheim, bekenne und tue kund mit dieſem Briefe, daß der edle, wohlgeborene Herr, Graf Wilhelm zu Eberſtein mich gefan⸗ gen hatte wegen einer Miſſetat, die ich an einer Frau, die des genannten Grafen Wilhelm iſt, getan und begangen habe, das da der feſte Jun⸗ ker Hans von Venningen der Junge, Vogt zu Steinsberg, von des hochgeborenen Fürſten und Herrn, Herrn Otto, Pfalzgraf bei Rheine und Herzog in Bayern meines gnädigen Herrn we⸗ gen mich von deſſen oben genannten Grafen Wilhelm verurteilt hat, 42 Gulden geben ſoll zwiſchen heute und der Pfaffen Fasnacht nebſt Erſatz für ſolche Koſten und Schaden, dazu ich ſie dann gebracht habe. Was auch der vorge⸗ nannte Graf Wilhelm oder ſeine armen Leute, ſein Geſinde oder Knechte, es ſeien Frauen oder Männer, ſie ſeien in der Stadt Gochsheim oder außerhalb der Stadt, mir ſchuldig ſind, ſolche Schulden ſollen ſie dem vorgenannten Graf Wil⸗ helm oder wem er das von ſich aus befiehlt, geben und bezahlen, und mir noch meinen Er⸗ ben darum nicht mehr verbunden noch ſchuldig ſind, wann ich die Schuldner und ihre Bürgen darum gänzlich quitt, ledig und los ſage mit dieſem Briefe. Wer auch ſolche obengenannte Schuldbrieſe oder Pfänder von mir beſitzen möge, der ſol ſie ſofort dem Grafen Wilhelm oder ſeinen Amtsleuten aushändigen. Auf alle Sachen, die während meiner Haft aus meinem Hauſe ent fernt wurden, verzichte ich und meine Erben Zur Beſſerung gebe ich Grafen Wilhelm Gulden zwiſchen heute und der Pfaffen Fas⸗ nacht. Damit ich alle vorgeſchriebenen Stücke und Artikel halte und vollführen ſoll und will, ſo habe ich einen jüdiſchen Eid auf Herrn Moſeß Buch geleiſtet, die vorgeſchriebenen Stücke und Artikel zu halten und dagegen nichts zu unter nehmen, ausgeſchieden alle Argliſt und Gefahr Um dieſes zu beurkunden, habe ich den Junler Hans von Venningen gebeten, daß er ſein Si⸗ gel an dieſen Brief für mich gehängt hat. Und ich, Hans von Venningen der Junge, Vogt zuf Steinsberg, bekenne, daß ich um der Bitte da vorgenannten Juden Eberlin willen mein Sie gel an dieſen Brief gehängt habe, doch mir un meinen Erben hierin unſchädlich. Dieſer Brief ward gegeben auf Mittwoh nach Sankt Niklaustag des heiligen Biſchoß des Jahres als man zählte von Chriſti Gebun 1427 Jahr.(10. Dezember 1427.) P. leues aus Campertheim „ Lampertheim, W. April. Größer g bisher zu überſehen war, ſind die Froſtſchäyn im ada Ried. Man hat ſich damit abgefun den, daß die Frühobſternte zum gry ßen Teil vernichtet wurde. Jetzt mi man aber feſtſtellen, daß ſelbſt die Stäachehg beeren mehr als zur Hälfte erfroren ſi Die gutentwickelten Früchte werden welk unf braun und fallen von den Sträuchern ab, ebenf iſt es mit den Johannisbeeren, ſoweit ſie ſchaf in Blüte ſtanden. Aber auch die Felder habeß ſchweren Schaden genommen. Gerſte unhß Hafer, Erbſen und Zuckerrüben wu den ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. In daß Weinbergen, ſo meldet man von der Weiß bauſchule Oppenheim, ſtellen ſich jetzt die Scha den, die durch den Froſt in den Weinbergenf entſtanden ſind, nach genauen Prüfungen vif höher heraus, als man urſprünglich annahn kleine Diernheimer lacheichten * Filmvorführung der Auslandsorganiſatigß der NSDApP. Am kommenden Mittwoch, 4. Maß wird im Central⸗Film⸗Palaſt der bekannt Film der Auslandsorganiſation der NSDaß „Fern vom Land der Ahnen“ aufgeführt, guf den von der Ortsgruppenleitung die Bevölſt rung zur Teilnahme eingeladen wird, weil dis ſes Filmwerk nur einmal in Viernheim aufhe führt wird. Der niedrige Eintrittspreis dürſt eine große Beteiligung ermöglichen. * Der 1. Mai in Viernheim. Der diesjährig Nationale Feiertag des deutſchen Volkes wil) auch in Viernheim wieder in größerem Umfang durchgeführt werden. Die efenug des Mo baumes erfolgt am Samstag um 19.30 Uhr auf dem Rathausplatz mit einer Anſprache des Bin Die Feuerwehrkapelle wird a onntag, 1. Mai, von 6 bis 7 Uhr, den We durchführen. Um.30 Uhr vor dem Rathaus ſich die Jugendkundgebung an. Um U hr wird ſich der große Feſtzug in der Hinden⸗ burg⸗Straße aufſtellen und durch verſchiedene Ortsſtraßen zum Rathausplatz 3 Nach⸗ mittags und abends findet in allen Gaſtſtätten und Sälen öffentlicher Maitanz ſtatt. Die Be⸗ völkerung iſt zur feierlichen Ausſchmückung und Beflaggung ihrer Häuſer aufgerufen. Nachf einer Mitteilung werden erſtmals die auswärtß beſchäftigten Arbeiter, Angeſtellte uſw. den 1. Mai an ihrem Wohnort feiern. fartoffelkrümelkuchen 300 g Weizenmehl 50 g fjafecflocken 150 g Zucket 1 Päckchen Dt. Oetker's„Backin“ 125 g gekochte gerieb. fiartoffeln ſllehl und„Bachin“ werden gemiſcht, in eine zchüſſel geſiebt und mit den geriebenen ſlartoffeln und fiaferſlocken dermengt. In die ſlitte mird eine Dertiefung gemacht: Zucket, E und bewiücze werben kineingegeben und zu einem heei vetrühct. ſſlan gibt die zerlaſſene(handwatme) Butter hinzu und zerbtõſelt den Leig mit den fjũnden zu kleinen firümeln. Die fjãlſte davon füllt man in eine gefettete 5ptingfotm, gibt ſMarmelade oder geſchälte. geraſpelte Hpfel datauf und den Reſt det frümel darülb. Bachzeit: 35⸗45 Minuten bei guter ſMittelhitze.—— 1 Ei Dächchen Dr. Oetkers Oanillinzuchet 1 Flãſchchen Dr. Oetker's Rum-fltomo 75 g Butter 200 g ſſiarmelade odet 500 g Hpfel zum füllen „hakenk ———--e̊eeeeeeeee e, Betrie Wir bitte gen Arbeits am Aufmar als Sänger Schloßhof m Das Krei Ehru Mann In einer Rathaus be Renninge mehr zehn? denn Mannhe ehenden Se eumann⸗ 5. Lebens ährigen ährige Beru annheim ke 1928 begehen. bis 31. Augu roßem E: eumann⸗Hor Tätigkeit auch deutung. Vor Nationaltheat Theatern in! dankbar Pflichterfüllun heim und dan langen Jahr Dienſte ernan Stadt Mannh mitglied d überreichte ihr erkennung die Siegelrin Karl Neume keiten im Ma ben, die, begal ihre Lebensau faſſung ſtand bührt ihm de „29. Gpril 1938 nne und tue kund dle, wohlgeborene ſtein mich gefan⸗ t, die ich an einer afen Wilhelm iſt, da der feſte Jun⸗ Junge, Vogt zu renen Fürſten und f bei Rheine und ädigen Herrn we⸗ ſenannten Grafen ulden geben ſol en Fasnacht nebſt Schaden, dazu ich auch der vorge⸗ eine armen Leute, ſeien Frauen oder ot Gochsheim oder zuldig ſind, ſolche annten Graf Wil⸗ ſich aus befiehlt, noch meinen Er⸗ iden noch ſchuldig und ihre Bürgen und los ſage mit inte Schuldbrieſe 'n möge, der ſol ulm oder ſeinen alle Sachen, die einem Hauſe ent⸗ Rathaus beglückwünſchte nd meine Erben afen Wilhelm der Pfaffen Fas⸗ enen Stücke und ſoll und will, ſe auf Herrn Moſez henen Stücke un nichts zu unten gliſt und Gefahr be ich den Junker daß er ſein Sie gehängt hat. Und Junge, Vogt zu um der Bitte da willen mein Sit abe, doch mir un ich. n Chriſti Gebu 5 p. eriheim pril. Größer g die Froſtſchän h damit abgefun nte zum gry urde. Jetzt mi ſt die Stächenn fte erfroren ſin verden welk unß iuchern ab, ebenif „ſoweit ſie ſchaß die Felder habahß n. Gerſte unß errüben wunß zezogen. In de an von der Weiß ich jetzt die Schü den Weinbergenß Prüfungen vif rünglich annahn lacheichten landsorganiſatig Mittwoch, 4. Maſ ſt der bekanne ion der NSDaA “ aufgeführt, auf ung die Bevölſe n wird, weil die Viernheim aufte trittspreis dürſt lichen. . Der diesjährihe chen Volkes winh zrößerem Umfan ftellun des Mal um 19.30 Uhr auf nſprache des Bit⸗ apelle wird a Uhr, den We or dem Rathaus »bung an. Um 1 ig in der Hinden⸗ zurch verſchiedene tz führen. Nach⸗ mallen Gaſtſtätten nz ſtatt. Die Be⸗ usſchmückung undz ufgerufen. Nachſ ſals die auswärtz ſtellte uſw. den ern. imzucket - flctomo Hpfel jum fullen „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 29. Gpril 1958 Betriebsführer, herhören! Wir bitten die Betriebsführer, diejeni⸗ gen Arbeitskameraden von der Teilnahme am Kufmarſch des J. Mai zu befreien, die als Sänger bei der großen Maifeier im Schloßhof mitwirken. Das Kreispropagandaamt der UsSdap. Ehrung eines verdienken Mannheimer Schauſpielers In einer ſchlichten Feier im Mannheimer Oberbürgermeiſter Renninger am BW.— den ſeit nun⸗ mehr zehn Jahren im Ruheſtand lebenden, denn Mannheimern noch in beſter Erinnerung ——. Schauſpieler und Spielleiter Karl eumann⸗Hoditz zur Vollendung ſeines . Lebensfjahres und zugleich zum 50⸗ ährigen Berufsjubiläum. Das W⸗ ährige Berufsjubiläum am Nationaltheater annheim konnte Neumann⸗Hoditz im Jahre 1928 begehen. Er war vom 1. September 1903 bis 31. Auguſt 19282 in Mannheim mit roßem Erfolg tätig. 20 Jahre ſchaffte eumann⸗Hoditz neben ſeiner ſchauſpieleriſchen Tätigkeit auch als Spielleiter von großer Be⸗ deutung. Vor Berufung an das Mannheimer Nationaltheater war der Künſtler an den Theatern in Mainz, Görlitz und Köln. in dankbarer Würdigung ſeiner in treuer Pflichterfüllung dem Nationaltheater Mann⸗ heim und damit auch der Stadt Mannheim in langen Jahren geleiſteten ausgezeichneten Dienſte ernannte der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim den Jubilar zum Ehren⸗ mitglied des Nationaltheaters und überreichte ihm mit herzlichen Worten der An⸗ erkennung die Ehrenurkunde und einen Siegelring mit Widmung. Karl Neumann⸗bHoditz iſt eine der Perſönlich⸗ keiten im Mannheimer Kunſt⸗ und Theaterle⸗ ben, die, begabt und arbeitsfroh, in Mannheim ihre Lebensaufgabe fanden. Unter dieſer Auf⸗ faſſung ſtand ſein ganzes Schaffen, 13* ge⸗ bührt ihm der Dank Mannheims. Cus Ceibt du von Flaen- und Hindernisrennen? Beide Arfen fũr die Zudiſprũfung unentbehrlich/ Gesprãci zwischen Fachmann und Laie Wir ſetzen heute das begonnene Zwiegeſprüch zwiſchen dem Fachmann und dem Laien im Pferderennſport ſort. Der Fachmann erklürt heute den Unterſchied zwiſchen Flach⸗ und Hindernis⸗ rennen. Die Schriftleitung. „Bei unſerer letzten Unterhaltung haben Sie ſich bereit erklärt, auf einige techniſche Einzel⸗ heiten auf dem Gebiete des Rennſports einzu⸗ gehen. Da ich über viel Dinge noch im unklaren bin, darf ich wohl mit der Frage beginnen, wozu der Flachrennſport dient.“ „Mit der eigentlichen Zuchtprüfung. Denn er iſt die ſchwerſte Probe für die Leiſtungsfähigkeit des Vollblüters. Es iſt völlig irrig, wenn die Meinung vertreten wird, daß die Jagdrennen über 4000 bis 6000 Meter an die Ausdauer des Pferdes höhere Anſprüche ſtellen als Flachbahnrennen von 1000 bis 2400 Meter. Ein Flachrennen, bei dem ſich das Pferd über eine kürzere Strecke durch pauſen⸗ loſes Galoppieren in einer weſentlich raſcheren Fahrt reſtlos ausgeben muß, bedeutet für Herz, Lunge und Muskulatur die denkbar größte Prü⸗ fung, die alle Mängel und Fehler des Körpers erbarmungslos aufzeigt. In der Tat gehen Pferde, denen die Ausdauer für Rennen über 2000 und mehr Meter fehlt, im Hindernisren⸗ nen leicht über doppelt ſo lange Strecken.“ Hindernisrennen ſind leichter „Was Sie geſagt haben, iſt mir völlig neu. Hindernisrennenſindalſo leichter als Flachrennenzulaufen?“ „Gewiß. Weil im Gegenſatz zu der höchſten Beanſpruchung der ausſchlaggebenden Organe auf der Flachbahn durch das Nehmen der Hin⸗ derniſſe auf der Jagdbahn eine Unterbrechung eintritt. Das Springen ſchaltet gewiſſermaßen kleine Pauſen ein, in denen auch andere Mus⸗ kelpartien in Anſpruch genommen werden. Die an ſich weit längere Geſamtſtrecke wird dadurch in kleinere Diſtanzen zerlegt, die leichter zu überwinden ſind als eine ohne Pau⸗ ſen durchraſte kurze Strecke. Die erfolgreichſten Hindernispferde über ſchweren Kurs zeigten früher ihre beſten Leiſtungen auf flacher Bahn über ganz kurze oder kürzere Strecken. Da⸗ gegen ſind im Gegenſatz zu dieſen„Fliegern“ ausgeſprochene„Steher“, alſo Spezialiſten für ganz lange Flachrennen, ſchon oft, obwohl ſie „ganz große Klaſſe“ waren, zur nicht geringen Ueberraſchung auf der Hindernisbahn große Nieten geworden. Die überragende Be⸗ deutung der Flachrennen für die Zucht iſt damit einwandfrei erwieſen.“ „Wollen Sie damit ſagen, daß die Hinder⸗ nisrennen nicht ſo wichtig wie die Flachrennen ſind?“ „Keineswegs. Die Hindernisrennen ha⸗ ben die gleiche Daſeinsberechtigung wie die Flachrennen, weil in ihnen bereits eine prak⸗ tiſche Probe der vielſeitigen Eigenſchaften des Vollblutpferdes vorgenommen wird, die man von einem Gebrauchspferd, vor allem dem Halb⸗ blüter, verlangt: Willigkeit, Gehorſam und Wendigkeit.“ „Für den Laien ſind dieſe wichtigen züchteri⸗ ſchen Auswirkungen der Hindernisrennen weni⸗ ger ausſchlaggebend als die abwechſlungsreichen Bilder, die ſich auf langen Strecken, wie z. B. bei der„Badenia“ entrollen. Sind Sie der gleichen Meinung?“ Eln Werhemittel für den Rennsport „Sie haben Recht. Der Hindernisſport bietet durch ſeine ganz anders gearteten Rennprüfun⸗ gen eine höchſt willkommene Abwechſ⸗ kung im Verlaufe eines Renntages. Vor allem iſt er als Werbemittel für den ge⸗ ſamten Rennſport von hohem Wert, denn dem der Sache und ihren Zuſammenhän⸗ gen ferner ſtehenden Laien bietet ein ausge⸗ dehntes Hindernisrennen, das in ſeinem Ver⸗ lauf leichter zu verfolgen und zu beobachten iſt, mehr als die kürzeren raſchen Flachrennen, in denen meiſt ſchon die Entſcheidung gefallen iſt, ehe der noch nicht routinierte rennſportliche An⸗ fänger in der Lage iſt, die Situation zu erfaſſen und auszudeuten.“ „Sie wollen damit ſagen, daß ich mir erſt mit der Beobachtung der Hindernisren⸗ neneine Erfahrung aneig⸗ nen muß.“ „Genau ſo will ich verſtanden ſein. Das Auge muß ſich erſt daran gewöhnen, die Rennpferde zu unterſcheiden und damit die Wechſelfälle des Rennverlaufes in ſich aufzunehmen. Wenn Sie dann beginnen, ſich kritiſch einzuſtellen und eigene Schlüſſe aus dem Rennverlauf und Rennergebnis zu ziehen, haben Sie die Reife für die ſachverſtändige Beobachtung eines ſchmückt euere Häuser am 1. Mai Aufruf des Kreisleiters an die Bevölkerung des Kreises Hannheim bolksgenoſſen und volksgenoſſinnen! am 1. Mai begehen wir wiederum den Uationalen Feiertag des deutſchen Volkes. Für alle ſchaffenden bolksgenoſſen der Stirne und der Jauſt in Stadt und Land iſt dieſer Tag ein leidenſchaftliches Bekenntnis zur Arbeit am ge⸗ waltigen Kufbau in der Gemeinſchaft unſeres Großdeutſchen Reiches. Froh und ſtolz bekennen wir uns zum Führer, der uns alle des Segens der Grbeit wieder teilhaftig werden ließ. Gebt deshalb alle dieſer Treude und Dankbarkeit ſichtbaren Kusdruck und ſchmücht eure häuſer mit dem erſten Grün des Frühlings und den JFahnen der Bewegung. Heil Hitler! Der Kreisleiter:(gez) Schneider. Flachrennens und kommen damit zum vollen Genuſſe einer unſtreitig höheren ſportlichen Rolle. Uebrigens macht der Rennreiter eine ähnliche Entwicklung durch. Viele erſtklaſ⸗ ſige Flachrennreiter ſind erſt durch die Schule des Hindernisſportes gegangen. Der Reiter, der durch das Nehmen der Sprünge eine vielſeitige Routine erworben hat, wird ein lückenloſes Rüſtzeug für die beſondere Aufgabe der Flachrennen mitbringen. Eine Ausnahme IN TARBENUND NMUSTERN roR JEDEN GESCHMACK machen die Jockeis, die durch das für den Flach⸗ rennſport unerläßlich niedrige Körpergewicht für den Hindernisſport, der mit höheren Gewichten pechnet, ungeeignet ſind.“ Eine erfreuliche Kufwärtsentwicklung „Soweit ich unterrichtet bin, haben die Hin⸗ dernisrennen ſeit 1933 einen beſon⸗ ders großen Auftrieb erfahren.“ „Erfreulicherweiſe hat die deutſche Amateur⸗ reiterei nach der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion vorwiegend den Hindernisſport in den Kreis ihrer Betätigung einbezogen. Durch die Rennſportabteilungen der Kaval⸗ lerieſchule in Hannover und die Son⸗ derrennen für Reiter der nationalſozialiſtiſchen Formationen und die breite Grundlage, auf die in dieſen Schulen körperliche Ertüchtigung und kämpferiſcher Geiſt geſtellt wurden, ſind die Vorbedingungen für eine erfolgreiche Entwick⸗ lung, des Amateur⸗Rennſports geſchaffen wor⸗ den. „Ihre Ausführungen über den Charakter der Flach⸗ und Hindernisrennen waren für mich als Laie ſehr aufſchlußreich. Das nächſte Mal darf ich wohl einiges über die Arten der Rennprüfungen: Altersgewichtsrennen, Ausgleiche oder Handicaps, Verkaufs⸗, Klaſſe B⸗ und Halbblut⸗Rennen, hören.“ 2 7 —.6 W f 15 N — — W 2² il. 5— —= —— 7 Hic Aeæn Hecen Gabordine-Mäntel, in ol- len Modeforben, ols Roglon oder Slipon, mit gutem Kunst- seidenfufter gausgestoftet 73— 529— frũühjahrsmũntol, ous spon. lich gemusterten Cheviotstof- ten, fesche Sliponform, mocd. weſt fallen- der Röcken 59— 45— Sakko-Anzüge, gure z0m- morliche kommgorn · u. Cheviol-· stoffe, 2 od. 3 Knõpfe.elosi· scher innen- verorbeltg. 89— 59— Mannheim, P 5,-4 an den Planken Hir die Dame Modernor Hdnger ous ju- gendlichen, korierten Woll- stoffon, gonz auf kunsheide- nem Moroccin geor- beltet. Abbildung! 29* Sporilicher Relsemomol, eus kunstseidenem Gloriose in den verschiedensten for- ben mit lorĩertem Be- setz. Abbildung 2 25³⁰ frauen-Komple ous ge- mustertem Kunstseiden- Jersey, mit Lodergòrtol, morineblou u. braun, ouch in grol. Wiaiten. Abbildung 3 19* A, Anruf 23354-56 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. April 1938 Die„Tipper“ müſſen endlich verſchwinden Wir brauchen Meiſter auf der Schreibmaſchine/ Das Ergebnis des Reichsleiſtungsſchreibens in Mannheim Die Auswertungen des von der DAß mit der Deutſchen Stenografenſchaft durchgeführten Leiſtungsſchreibens auf der Schreib⸗ maſchine ſind im Kreis Mannheim durchge⸗ führt worden. Leider ſind die Ergebniſſe nicht durchweg befriedigend. Man mußte wieder ein⸗ mal feſtſtellen, daß die Leiſtungen vieler Teil⸗ nehmer nicht den geſtellten Anforderungen ent⸗ ſprachen. Aufgabe der Betriebsführer und der Betriebsobmänner wird es nun ſein, in Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Arbeits⸗ front, Amt für Berufserziehung und Betriebs⸗ führung, durch zielbewußte Arbeit die Leiſtungen allmählich auf den Stand zu brin⸗ en, der heute 4 werden muß, um die rbeitskraft voll einſetzen zu können. Es genügt durchaus nicht, lediglich einen oder zwei Kurfe mitzumachen. Wer das Zehnfingerſyſtem und das Blindſchreiben erlernen will, wird ſich un⸗ abläſſig ſchulen müſſen. Auf der anderen Seite wird von den Betriebsführern erwartet, daß ſie von neueingeſtellten Maſchinenſchrei⸗ bern, die aus der Ausbildung kommen, nicht fede das höchſterreichbare Tempo verlangen, ondern daß ſie den Schreibern die Möglich⸗ keit geben, ſich in der Leiſtung zu vervollkommnen. Uur 402 Ceilnehmer traten an Für das Leiſtungsſchreiben haben ſich im Stadtgebiet Mannheim insgeſamt 553 Teilneh⸗ mer gemeldet, von denen jedoch nur 402 angetreten ſind ſo daß gegenüber den An⸗ meldungen ein Ausfall von 27 v. H. zu verzeich⸗ nen iſt. Selbſt wenn man annimmt, daß manche Teilnehmer wegen Erkrankung oder ſonſtiger wichtiger Verhinderung nicht angetreten ſind, ſo muß der hohe Prozentſatz— 5 zu der Ver⸗ mutung führen, daß viele in Erkenntnis ihrer geringen Leiſtungsfähigkeit von einer Teil⸗ nahme abſahen. Die Auswertung der Aufgabe A— Brief⸗ darſtellung— ergab, Arbeiten mit der Note„Sehr gut“, 127 Arbeiten mit der Note„Gut“ und 113 Arbeiten mit der Note „Genügend“ bewertet werden konnten. 130 Ar⸗ beiten mußten als vollkommen unbrauchbar ausſcheiden. 32 v. H. der abgegebenen Arbeiten konnten konnten ſomit überhaupt nicht bewertet wer⸗ den, während 28 v. H. gerade noch als brauchbar angeſprochen werden durften. Nur 40 v. H. ent⸗ ſprachen ſomit den Anforderungen der Wirt⸗ ſchaft. Dabei gilt es zu bedenken, daß bei der geſtellten Aufgabe ein vorgedruckter Brief mit rund 1200 Anſchlägen in 20 Minuten abzuſchrei⸗ ben und in richtige Form zu bringen war. Eine 15 I0 4 L Durchſchnittskraft müßte einen ſolchen Brief in rund 6 bis 8 Minuten fehlerlos anfertigen können. Die Aufgabe B und ihre Töſung Nicht viel günſtiger ſind die Ergebniſſe der Aufgabe B, bei der es darauf ankam, von einem vorgedruckten zehn Minuten lang ſoviel als möglich fehlerlos abzuſchreiben. Es erzielten hier: bis zu 120 Anſchlägen 9 Teil⸗ nehmer, 121—150 Anſchläge 18 Teilnehmer, 151 bis 180 Anſchläge 30 Teilnehmer, 181—210 Anſchläge 29 Teilnehmer, 211—240 er 35 Teilnehmer, 241—270 Anſchläge 18 Teilneh⸗ mer, 271—300 Anſchläge 12 Teilnehmer, über 300 Anſchläge 10 Teilnehmer. Durch die Umgestaltungsarbeiten an der Einmündung der Reichsautobahn muß das Gelände Veränderung erfahren. Um den neuen Platz richtig gestalten zu können, war es notwendig, schneiden“. Die neue Umfassungsmauer des Schlacht- dieser Strahße. und bildet gewissermaßen die Verlängerung Vorführring— der an den Maimarkttagen immer im der Vorführring in gleicher Art wie der alte frisch angelegt. Hallen neu geschaffen und auch neuen Vorführrings mit der neuerstellten Mauer, die geradewegs auf die Ric Teil des alten Musterungsgeländes. Links auf dem Bilde die neue Mauer. rec ganze Gelände kommt in Wegfall und wir Nicht weniger als 240 Arbeiten wurden als unbrauchbar zenſiert. Hieraus ergibt ſich, daß 60 v. H. aller abgegebenen Ar⸗ beiten als unbrauchbar aus dem Wettkampf ausſcheiden mußten, da die Fehlergrenze, die ½ v. H. der insgeſamt er⸗ reichten Anſchlag betrug, überſchritten wurde. Nur zehn Teilnehmer zählten zur Meiſter⸗ klaſſe mit mehr als 300 Anſchlägen. Das ent⸗ ſpricht 2½ v. H. der Geſamtteilnehmerzahl. Nimmt man als Durchſchnittsleiſtung einer Stenotipiſtin 200 Anſchläge in der Minute an, ſo zeigt das Leiſtungsſchreiben, daß nur 26 v. H. dieſe durchaus nicht zu hoch bemeſſene Leiſtung erreichten, bzw. eine beſſere Leiſtung zeigten. Ueber dreihundert Anſchläge wurden erreicht von Luiſe Schaudel(382), Klara Schweit⸗ zer(373), Hilde Schröder(34), Erna Hommel(344), Elſe Jäger(329), Eanma Beck(319), Lotte Waibel(318), Anna Ru⸗ dolphi(317), Lore Rüger(313) und Eli⸗ ſabeth Freitag(302). Die Berufskameradinnen Rudolphi, Waibel, Rüger, Schröder, Hommel, Schweitzer und Freitag kommen für den Gauentſcheid des Leiſtungsſchreibens in Frage, da ſie neben einer Leiſtung von über 300 Anſchlägen im Schnellſchreiben auch in der Brieſdarſtellung die Note„ſehr gut“ bzw. „gut“ erhielten. Die beſte Geſamtleiſtung im Schnell⸗ ſchreiben und in der Briefdarſtellung hatte Klara Schweitzer mit 373 Anſchlägen im Der„Feuerio“ darf zufrieden ſein Erfreuliche Bilanz anläßlich der 40. Jahresverſammlung Die dieſer Tage in der Stammburg„Haber⸗ eckl“ äußerſt gut beſuchte ordentliche Mitglieder⸗ verſammlung wurde von Präſident Schuler mit herzlichen Begrüßungsworten eröffnet. Von ihren Plätzen erhoben, gedachten die Erſchiene⸗ nen der im Berichtsjahre mit dem Tode ab⸗ gegangenen Mitglieder: Altelferrat Ludwig Schmidt, Elferrat Wilhelm Dobler, Mit⸗ glieder Leiſter und Fritz Wezel ſowie Gründungsmitglied Georg Lutz. Nach einer kurzen Jahresüberſicht ſeitens des Präſidenten erſtattete Schriftfühnrer Ritt⸗ mann den Jahresbericht, der freudige Erinne⸗ rungen an manche ſchöne Stunden während des Jahres wachrief. Aus demſelben iſt beſonders erwähnenswert, daß ein größerer Mitgliederzu⸗ wachs zu verzeichnen iſt. Aus dem durch„Fi⸗ nanzminiſter“ Schenk erſtatteten Kaſſ enbericht war die erfreuliche Tatſache zu entnehmen, daß trotz der Ausgaben durch die Jubiläumsfeſtlich⸗ keiten und vieler Neuanſchaffungen die Kaſſen⸗ verhältniſſe ſich in beſter Verfaſſung befinden und ſogar eine Vermögenszunahme feſt⸗ zuſtellen iſt. Der im letzten Herbſte ins Leben gerufene Jubiläumsfond konnte ſich eines außer⸗ ordentlich guten Ergebniſſes erfreuen, neben der Herausgabe einer Feſtſchrift konnten viele Neu⸗ anſchaffungen— darunter neue Prinzengarde⸗ uniformen— Neuherrichtung bzw. Erneuerung der geſamten Prinzengardehüte uſw. aus die⸗ ſem Fonds beſtritten werden. Herzlicher Dank wurde allen kleinen und großen Spendern noch⸗ mals gezollt. Die durch Kaſſenreviſor Peringer bean⸗ tragte Entlaſtung des Kaſſiers und des Geſamt⸗ elferrates wurde unter Erhebung von den Sit⸗ zen einſtimmig vorgenommen. Präſident Schuler wurde erneut einſtimmig von der Mitgliederverſammlung beſtätigt. Elferratsmitglied Friedmann ſowie Erſatz⸗ rat Fritz Dingeldein baten aus geſchäft⸗ lichen Gründen von einer Wiederberufung in den Elferrat Abſtand zu nehmen. Dieſem Wunſche wurde unter Dankabſtattung für die geleiſtete Arbeit Rechnung getragen. Der Elfer⸗ rat ſetzt ſich nunmehr aus folgenden Perſonen zuſammen: Theo Schuler, Hans Dingeldein, Fritz Schenk, Rudolf Rittmann, Phil. Krumm, Fritz Wöllner, Auguſt Schäfer, Adolf Roth, Albert Picker, Albert Armbruſter und Hans Peringer. Erſatzräte ſind: die Herren Lud. Spaar, Rob. Oehninger und Walter Groß. Zu Kaſſenreviſoren wurden gewählt die Herren Ebert, Kopp und Erich Friedmann. Erſatz: Gattung. Fremden⸗Sitzungs⸗Vergnügungskom⸗ miſſar: Joſef Offenbach. Nach Erledigung einiger interner Vereinsan⸗ gelegenheiten wurde beſchloſſen, am Sonntag, 8. Mai, einen Herrenausflug nach Maulbronn zu unternehmen, wo man mit den Kappenbrü⸗ dern aus Stuttgart, den lieben„Möblern“, zu⸗ ſammentreffen wird. Im Nachſommer ſoll dann noch ein Familienausflug ſtattfinden. Nachdem noch Altelferrat Müller dem Geſamtelferrat den herzlichſten Dank für die während der Saiſon geleiſtete Arbeit ausgeſprochen hatte, wurde die ſehr harmoniſch verlaufene Jahresverſammlung geſchloſſen. RuRi. Die Maifeier des Gaſtſtättengewerbes am 3. Mai im Uibelungenſaal des Roſeng artens/ Großes buntes programm Wie bereits gemeldet, veranſtaltet das Gaſt⸗ ſtättengewerbe Mannheims ſeine Maifeier am 5. Mai, 21.30 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. In Schwetzingen findet dieſe Feier am 3. Mai, 21.30 Uhr, im Lokal „Wilder Mann“ ſtatt, während die Feier von Weinheim am 4. Mai, 21.30 Uhr, im Lokal „Burg Windeck“ abgehalten wird. Nachdem die Gefolgſchaftsmitglieder des Gaſtſtätten⸗ und Beherbungsgewerbes am Na⸗ tionalen Feiertag des deutſchen Volkes nicht im vollen Umfange teilhaben können, da ſie dienſt⸗ lich in Anſpruch genommen ſind, wurden dieſe auf die ge⸗ nannten Tage verlegt. Ein beſonderes Program iſt vorgeſehen wor⸗ den und enthält nach einem feierlichen Auftakt ein buntes Programm mit anſchließender Tanz⸗ unterhaltung. In Mannheim wird vorausſicht⸗ Die Umänderungen am Gchlacht⸗ und Viehhoj und Vichhofes verläuft jetzt in der gleichen Achse der Dadurch kommt ein Teil der Musterungsplätze des Viehhofs und der gesamte Mittelpunkt des Interesses stand— in Wegfall. Das neue Gelände wurde jenseits der Unsere Bilder zeigen links einen Teil des nard-Wagner-Straße zuführt. Auf dem Bild rechts sieht man einen hts der Platz, auf dem früher die Ferkelhalle stand. Dieses lich Kreisleiter Schneider ſelbſt das Wort er⸗ greifen. Das bunte in wird durch den be⸗ kannten Künſtler Groaſſer beſtritten. Es wir⸗ ken ferner mit: Rena und Reno, die hohe Schule der klaſſiſchen Fangkunſt; Hel Boos, tanzt Walzer, ſpaniſchen Tanz, akrobatiſche Studie, Phantaſietanz; Sareg und Kamilo, mu⸗ ſikaliſche Eugen Schleich, der vom Rundfunk bekannte Tenor; der Sara otakoffer, eine———4 Angelegenheit, vorgeführt von Zaubermeiſter Groaſſer; Viſiona in ihren Licht⸗ und Farbenſpielen; Chang⸗Hay⸗Fu, chineſiſche Tändeleien; Adolfo, Gladiatoren⸗Kraftakt; Bru⸗ —— orientaliſcher owie die drei akobys, die Phlegmatiker⸗Akrobaten. Die Karten für die Veranſtaltung ſind bei den Beauftragten der—— Arbeitsfront, Fachgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsge⸗ werbe, zu erhalten.— des Schlacht- und Viehhofs eine durchgreifende eine ganze Ecke des Viehhofgeländes„a bzu- Richard-Wagner-Straße d zur Ausgestaltung des neuen Platzes bei der Reichsautobahneinfahrt einbezogen. Aufnahmen: Hans Jütte(2) Schnellſchreiben und der Note„ſehr gut“ in der Briefdarſtellung. Bei dem Leiſtungsſchreiben konnte ſeſtgeſtellt werden, daß nur rund 30 v. H. aller Teilneh⸗ mer das Zehnfinger⸗Taſtſyſtem und nur 10 v. H. die Zehnfinger⸗Blindſchreibemethode voll⸗ komenen beherrſchen. Der Reſt gehört zu dem großen Heer der„Tipper“, die mit ihrer Arbeit immer nur unterdurchſchnittliche Lei⸗ ſtungen erzielen werden. Noch ſehr viel iſt zu tun Angeſtrebt werden muß, daß in Zukunft alle Arbeitskräfte, die ihre Hauptarbeit auf der Ma⸗ ſchine zu vollbringen haben, die Zehnfinger⸗ blindſchreibmethode beherrſchen, zumal dieſe das Arbeitsbeſtverfahren auf der Schreib⸗ maſchine bildet, das nicht nur Höchſtleiſtungen gewährleiſtet, ſondern auch die Arbeits⸗ kraft der Stenotypiſtin er hält. Es iſt klar, daß es unter dieſen Umſtänden noch ſehr viel zu tun gibt. Nach höchſter Leiſtungsfähigkeit müſſen heute alle in der Wirtſchaft tätigen Volksgenoſſen ſtreben, aber nur durch planmäßige Schulung läßt ſich die erforderliche Leiſtungsfähigkeit erreichen. Wer alſo eine Schulung notwendig hat, wird ſich ſofort beim Amt für Berufserziehung und Be⸗ triebsführung der DAß, Kreiswaltung Mann⸗ heim, melden! Am Montag, den 9. Mai, und am Dienstag, den 10. Mai, beginnen wieder neue Lehr⸗ gänge in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben für Anfünger und Fortgeſchrittene. Lehrplüne ſind koſtenlos in C1, 10, erhältlich. Nun auf, an die Arbeit, damit wir vom Tipper zu recht vielen Meiſterſchreibern kommen. Kusgabeſtellen für die bolksgasmaske Die Ausgabeſtellen für die Volksgas⸗ maske bleiben am Samstag, 30. April, ge⸗ ſchloſſen. Ab 3. Mai, ſind die Ausgabeſtellen wieder in der üblichen Weiſe, nämlich dienstags und donnerstags von 16 bis 20 Uhr und ſamstags von 15 bis 19 Uhr, ge⸗ öffnet. Genehmigte Wirtſchaftskonzeſſionen Der Bezirksrat genehmigte in ſeiner letzten Sitzung die Wirt aftskonzeſſionsgeſuche von Wilhelm Singer für die Realſchankwirtſchaft Ochſen“, H 5, 21; Schmid für den Betrieb des Kaffees Wellen⸗ reuther mit Ausſchank ſämtlicher für den im Hauſe 0 7, 18; Emil Hamann ü Alkohol⸗ Ihakenkre Wid Fäll In zwei Fällen 4 Franz Mül 66 an 16jährig Ferſucht, ſie geger einen unſauberer die Jungen weh ſinden. Der An figen als he mit gegenüber 4—5 kein Glück, Ferartiger Verfeh Seine letzte Ronate Gefängn Hucht 55 vor üner Gefängn ten drei Mon Ein grauenhaft ſ beleuchtete artha L. aus etſch und die Lu Etſigenannten, ei Anicht achtzehnjähr Keeichtſinnigen Leb⸗ ie beiden Mitan 34 unternomme icht feſtſtellen, 40 war; e Fbaß verſchiedene enommen wurde 4 Perden, wurde al nicht der voll 1 ſhunis befunden ngnis verurteilt hr Schwager, ſechs Mor fe drei Monat Anosn Kreisl 4 neichsarbeitsger r den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Untere Riedſtraße 60; Maria Vorhof für den Betrieb eines alkoholfreier Getränke im Hauſe Sonderburger Straße in der Schönauſiedlung Mannheim⸗ Waldhof; Heinrich Rauſch für den Klein⸗ mit offenem Branntwein im Hau öwenſtraße 6, Mannheim⸗Feudenheim, un Genoveva Weeber für eim⸗Neckarau. Ludiwig Trinkhäuschens mit Ausſchank den Kleinhandel mit Ke im Hauſe Aufeldſtraße 14 in Mann⸗ 1 „Kampf der Geſah G. abzuholen. Ortsgri ARheintor. Der am im Wartburghoſpiz kets ausgegebenen 5 Ne chingen. 29. 4, 2 1 Mürz(Lindent sleiterinnenbeſp eaeee EStrohmarkt. 29. 4. allhaus. Frauenwe eaarau⸗Süd. 22 leihungsbefugnis zur Anleitung von Lehrlin⸗ gen und drei nahmebewilligung zur Eintra werkerrolle unter entſprechen genehmigt. Dor Weg LHICUT-WEBERE Sreilte Straße 411,6 sich immer lohnt, duch venn mon gonz wosnders wohnt Ueẽe Geſchäftsſtelle des VDK e. V. teilt mit: Wir machen alle Volks merkſam, daß ſich die Geſ enoſſen darauf auf⸗ äftsſtelle des Vollks⸗ gruppe Mannheim, in der Großen elſtraßee 5 befindet. Mitglied chaftsanmel⸗ ungen werden dort jederzeit entgegengenom⸗ men. Der Mindeſtjahresbeitrag beträgt 3 RM, der auch in Raten entrichtet werden kann, ein⸗ ſchließlich monatlicher koſtenloſer Zuſtellung det iünſtleriſch ausgeſtatteten Zeitſchrift„Kriegz⸗ räberfürſorge“.— Sprechſtunden ſind jeden Dienstag von 19—20 Uhr. 80. Geburtstag. Am Freitag, 29. April, feiert Valentin Altzweig, Kleine Wallſtattſtr. 12 in voller geiſtiger und körperlicher Friſche —— 80. lcinfe Dem Jubilar unſere erzlichſten Glückwünſche. 84. Geburtstag. Frau Eliſe Gaßmann, — 45, feierte am Donnerstag, 28. April, bei beſter Geſundheit ihren 84. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren und wünſchen der Jubilarin einen ſchönen Lebensabend. 90. Geburtstag. Fräulein Kätchen Rupp, nſaſſin des Städtiſchen Bürgerheims Mann⸗ eim, vollendet am Freitag, 29. April, in voller LAE neueste legierung- im Tragen unbedinęt wie 585e (14 Kor.) in reicher Auswahl Cãsar Fesenmegier wen Breite Stiobe fahr. 5 und körperlicher Friſche ihr 90. Lebens⸗ ahr. Fräulein Rupp iſt ſeit Beſtehen des „Hakenkreuzbanner“ treue Leſerin der Zeitun und nimmt am Geſchehen der Gegenwart noch überaus regen Anteil. Wir gratulieren und der Jubilarin einen geſunden Lebens⸗ abend. Geſuche um Erteilung der Aus⸗ ung in die Hand⸗ en Bedingungen Weiterhin wurden noch ein Geſuch um Ver⸗ Helenfrauenſchaſtslei Neckarſpitze. 29. 4. Wartburghoſpiz, F. afts⸗ und Frauenn hücher mitbringen. Reckarſtadt⸗Oſt. 30 leiterinnen die Prog Kraatz ab, nicht vort Plankenhof. 29. 4 Deutſchen Haus, G 9 kauenwerks⸗ und unden der Abteilun eden Mittwoch von SGandhoſen. 29.., marken in der Geſchö Achtung! Chor der park, Jungbuſch, Rh 90.15 Uhr, Chorprol Erſcheinen iſt Pflicht. Achtung! Jugent Feckarſtadt⸗Oft ſowi lksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge. ſch ffrſofh, 1, 20.15 Uhr. 2. 4. gemeinſamer Gefolgſchaft 19/171 bundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge, Orts⸗ Gefolgſchaft in tadel Mer⸗ IKatz Girelſenge folgſchaft ten 3 und 4 um 2 es zum Ueben in d Singſchar des Un Untergaues können ſ melden. Alles nähere Gruppe 21/171 Ne er Mädelſchaft 1 im Gruppe 14/171 N ruppe um 17 Uhr; Elignetplatz. — die n 17 Uhr tritt Taz in Kluft an. Gruppe 8 und Gruppe 30/171 Rt Eruppenappell im He Feudenheim. 29. Mädel. Wer eine Zi Gruppe 44/171 R tritt die geſamte Gri Eportplatz an. Abt.: Berufserzi Um Freitag, 29. A i0, Zimmer Nr. 20, Fanzbuchhalter“. Anm ehrgangsleiter abge Der Lehrgang Ni aufskunde“ findet ar In 1, 10 ſtatt. Der neue Som Rentag, 2. Mai, in ungen abgeholt wert Am Montag, 9. J lend neue Lehrgäng . April 1958 1 hakenkreuzbanner“ Freitag, 29, April 1958 mnt in des Widerliche Kunden vor dem Richter nnte feſtgeſtellt aller Teilneh⸗ und nur 10 hemethode voll⸗ gehört zu dem die mit ihrer chnittliche Lei⸗ n Zukunft alle it auf der Ma⸗ e Zehnfinger⸗ zumal dieſe der Schreib⸗ höchſtleiſtungen e.r beits⸗ +t. ſen Umſtänden Nach höchſter alle in der ſtreben, aber z läßt ſich die rreichen. Wer hat, wird ſich hung und Be⸗ ltung Mann⸗ am Dienstag, neue Lehr⸗ 4 chinenſchreiben ne. Lehrplüne ich. Nun auf, ripper zu recht àsgasmaske die Volksgas⸗ 0. April, ge⸗ Mai, ſind die iblichen Weiſe, igs von 16 bis is 19 Uhr, ge⸗ nzeſſionen ſeiner letzten nsgeſuche von ſchankwirtſchaft „ 21; Ludwig affees Wellen⸗ cher Alkohol⸗ nil Hamann ibier im Hauſe rhof für den mit Ausſchank Sonderburger Mannheim⸗ ir den Klein⸗ in im Hau idenheim, un leinhandel m ße 14 in Mann⸗ eſuch um Ver⸗ von Lehrlin⸗ lung der Aus⸗ ig in die Hand⸗ Bedingungen 12 e 0 11, 6 DOAK gräberfürſorge n darauf auf⸗ elle des Volks⸗ ürſorge, Orts⸗ oßen Mer⸗ dſchaftsanmel⸗ ntgegengenom⸗ heträgt 3 RM, den kann, ein⸗ Zuſtellung der chrift„Kriegz⸗ n ſind jeden 9. April, feiert Wallſtattſtr. 12, rlicher Friſche ubilar unſere Gaßmann, Donnerstag, ihren 84. Ge⸗ wünſchen der bend. itchen Rupp, rheims Mann⸗ April, in voller —— ◻ gierung- im ingt wie 585ef7 icher Ausw)ahl 5 1, 3 2 Breite õStiobe ihr 90. Lebens⸗ Beſtehen des n der Zeitun egenwart noch atulieren und unden Lebens⸗ 4 4 oonders wohnt In zwei Fällen hat ſich der 40 Jahre alte le⸗ 1 Franz Müller aus Mannheim im Jahre 6 an 16jährige Burſchen herangemacht und kerſucht, ſie gegen Gewährung kleiner Vorteile inen unſauberen Trieben gefügig zu machen. ie Jungen wehrten ſich aus geſundem Emp⸗ finden. Der Angeklagte verſuchte, ſeine Ent⸗ leiſungen als harmlos hinzuſtellen, hatte aber amit gegenüber den beſtimmten Fgen kein Glück, zumal er wiederholt wegen artiger Verfehlungen nach 8 175 vorbeſtraft it Seine letzte Strafe betrug ein Jahr acht Ronate Gefängnis. Diesmal mußte das Ge⸗ Inicht 5 vorgehen und verurteilte ihn zu ner Gefängnisſtrafe von zwei Jah⸗ en drei Monaten. * Ein grauenhaftes Bild ſittlicher Verwahrlo⸗ ana beleuchtete die Verhandlung gegen die artha L. aus Hockenheim, den eim L. aus etſch und die Luiſe L. aus Hockenheim. An der Etſtigenannten, einem 1a Zeit der Tat noch licht achtzehnjährigen Mädchen, das einen ſehr eichtſinnigen Lebenswandel führte, wurde durch ſie beiden Mitangeklagten ein Abtreibungsver⸗ ſuch unternommen. Das Gericht konnte E licht feſtſtellen, ob die L. damals tatſächli ſchwanger war; es beſteht auch die Möglichkeit, haß verſchiedene Abtreibungshandlungen vor⸗ zenommen wurden. Die Angeklagte konnte des⸗ 1 berden, wurde aber der verſuchten Abtreibung chuldig befunden und zu drei Monaten Ge⸗ ingnis verurteilt. Ihr Schwager, als der Hauptverantwortliche, kthielt ſechs Monate, deſſen Frau wegen Bei⸗ llfe drei Monate Gefängnis. Der Luiſe L. purden, weil ſie durch ihr Leugnen die Beweis⸗ 4 9 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Geſahr“, Mai⸗Auflage iſt bis ſpäteſtens 5. abzuholen. Ortsgruppen der NSDAp Rheintor. Der am 29. 4. angeſetzte Lichtbilbervortrag in Wartburghoſpiz wurde auf 6. 5. verlegt. Die be⸗ Ats ausgegebenen Karten behalten ihre Gültigkeit. NS⸗Frauenſchaft ingen. 29.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. 3 „ zinnenbeſprechung in der Lindenboff hallhaus. Frauenwerk iſt eingeladen. Reckarau⸗Süv. 29.., 20 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen, Friedrichſtraße 58. Recarſpitze. 29.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Hartburghoſpiz, F 4, 8. Erſcheinen für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder iſt Pflicht. Lieder⸗ hücher mitbringen. Reckarſtadt⸗Oſt. 30. 4. holen die Zellenfrauenſchafts⸗ terinnen die Programme erſt nachmittags bei Frau aatz ab, nicht vormittags. Plankenhof. 29.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im heutſchen Haus, 1, 10. für alle Frauenſchafts⸗, lauemverks⸗ und Jugendgruppenmitglieder. Sprech⸗ unden der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft ſind den Mittwoch von 19.30—20.30 Uhr. Gandhofen. 29.., 20 Uhr, Abrechnung der Beitrags⸗ warken in der Geſchäftsſtelle, Hintergaſſe. Achtung! Chor der Ortsgruppen Plankenhof, Wald · Fark, Jungbuſch, Rheintor und Neckarſtadt⸗Oſt. 29.., 10•15 Uhr, Chorprobe im Geſellſchaftshaus, F 3, 13. cheinen iſt Pflicht. Achtung! Jugenvgruppe: Lindenhof, Erlenhof, Reckarſtadt⸗Oſt ſowie die übrigen Jugendgruppen. . 4. gemeinſamer Singabend im Geſellſchaftshaus, F 3, 13, 20.15 Uhr. der Mädel iſt Pflicht. 5 7 4 4 1 Geſolgſchaft 19/171. 30,., Puntt 17 Ubr, ſteht die olgſchaft in tadelloſem Dienſtanzug auf dem Meß⸗ Fen 3 und 4 um 20.15 Uhr im Schlageterhaus an, es zum ueben in der Dieſterwegſchule. BDM Eingſchar des Untergaues. Für die Singſchar des Untergaues können ſich noch einige ſingbegabte Mädel melden. Alles nähere auf dem Untergau, N 2, 4. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. Am 29. 4. Heimabend er Mädelſchaft 1 im Heim Paul⸗Martin⸗Ufer 30. Gruppe 14/171 Neckarſtadt. Am 30. 4. tritt die Fruppe um 17 Uhr zur Maifeier in Kluft an auf dem gnetplatz. Gruppe 8 und Schwetzingerſtavt. Am 30. 4. m 17 Uhr tritt die Gruppe auf dem Gabelsberger⸗ Hatz in Kluft an. Gruppe 30/171 Rheinau. Am 29. 4. um 20 Uhr ruppenappell im Heim, Müllheimer Straße 10. Fendenheim. 29.., 20 Uhr, iſt Turnen für alle ädel. Wer eine Ziehharmonika hat, bringt ſie mit. f JM Gruppe 44/171 Rheinau. Am 30. 4. um 15.30 Uhr witt— geſamte Gruppe in tadelloſer Kluft auf dem Sportplatz an. Die Deutsche Arbeitsfront Krelswaltung Mannheim, Rheinstr. 9 ubt.: Berufserziehung und Betriebsführung Aum Freitag, 29. April, beginnt um 19 Uhr in C1, , Zimmer Nr. 20, der Lehrgang„Vorſtufe für Bi⸗ Fanzbuchhalter“. Anmeldungen bierzu können noch beim 4 hrgangsleiter abgegeben werden. ber Lehrgang Nr. 306„Textilwaren⸗ und Ver⸗ Askunde“ findet am Freitag, 29. April, um 20 Uhr, 0 1, 10 ſtatt. per neue Sommerarbeitsplan kann ab Montag, 2. Mai, in C 1, 10 und bei den Ortswal⸗ ungen abgeholt werden. Am Montag, 9. Mai, beginnen ab 17.30 Uhr lau⸗ ind neue Lehrgänge in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ alb nicht der vollendeten Abtreibung überführt ürz(Linvenhof). 29.., 20 Uhr, Abeffeng uhmarkt. 29.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im latz-. SEtrelſengefolgſchaft 171. Am 29. 4. treten die Scha⸗ Fälle von menſchlicher berworfenheit vor der Jugendſchutzhammer 7 erſchwert hatte, nur zwei Wochen der Unter Aaentzdant angerechnet, den beiden an⸗ deren Angeklagten je ein Monat. * Allerhand Frechheit gehört dazu, in einem offenen Lokal ſich einem Kinde gegenüber in ſittlicher Beziehung ſo ſchamlos zu vergehen, wie es der 39 Jahre alte, aus Baſel ſtammende Friedrich Flamm fertiggebracht hat. Es iſt ein Mann, der die Gerichte ſchon oft beſchäf⸗ tigte, ein Strafregiſter mit 20 Eintragungen nennt er ſein eigen, davon zwei wegen Sittlich⸗ keitsverbrechen. Die unzüchtigen ndlungen, die von der Mutter des Mäochens glücklicher⸗ weiſe rechtzeitig entdeckt wurden, will der An⸗ 77 in angetrunkenem Zuſtande begangen haben. Damit will er ſagen, daß ihm die Hem⸗ mung gefehlt habe, im übrigen beſtreitet er die Zeugenausſagen nicht. Quittung: Ein Jahr zwei Monate Gefängnis. * Wenn man in dem Alter iſt, wie der Herr Raten f Fr., dann ſollte man über die Dumm⸗ eiten hinaus ſein, daß man Kinder unter 14 Jahren mit ſeinen unzüchtigen Neigungen ver⸗ folgt. Allerdings muß geſagt werden, daß das Mädchen zu viel Entgegenkommen zeigte und in der Vorunterſuchung auch nicht die Wahrbeit ſagte. Es ließ ſich Geſchenke geben und wurde, indem es in die des Mannes dam, vielleicht ſelbſt die Veranlaſſung zu den Ver⸗ fehlungen des Angeklagten. Hieſe Umſtände konnten als Milderungsgrund gelten, weshalb der ſonſt nicht verbrecheriſche Sünder mit einer trafe von einem Jahr davonkam; ſechs Wochen Unterſuchungshaft werden ihm angerechnet. anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 ſchreiben, Anmeldungen hierzu können heute ſchon in C 1, 10 abgegeben werden. Hausgehilfen Die Hausgehilfinnen nehmen am 1. Mai an dem Gemeinſchaftsempfang in ihrer Ortsgruppe teil. Arbeitertum⸗Kreisvertriebsſtelle Wir weiſen hiermit darauf hin, daß umgehend die Folge 1 der Zeitſchrift„Arbeitertum“ bei uns abzu⸗ rechnen iſt. Ortswaltungen „Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Hausangeſtellte. Sümtliche männ⸗ lichen Hausangeſtellten treten am 1. Mai,.30 Uhr, zum Feſtzug der Ortswaltung in der Hildaſtraße hinter den freien Berufen an. Die weiblichen Haus⸗ angeſtellten haben ſich um 10.45 Uhr im Stadion ein⸗ zufinden. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Betriebe, Geſchäfte und freie Be · rufe. Die münnlichen Gefolgſchaftsmitglieder ſämt⸗ licher zur Ortswaltung gehörenden Betriebe, Geſchäfte und freien Beruſe uſw. haben am Sonntag, 1. Mai, .30 Uhr, in der Hildaſtraße anzutreten. Die weib⸗ lichen Gefolgſchaftsmitglieder haben ſich um 10.45 Uhr im Stadion einzufinden. Die Betriebsobmänner ſind für die reſtloſe Beteiligung ſämtlicher Gefolgſchafts⸗ mitglieder verantwortlich. Wohlgelegen. Heute, 19.30 Uhr, findet vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle ein Appell ſämtlicher Betriebsobmänner, deren Stab, ſowie Straßenz Aen⸗ und Blockobmänner, Handel und Handwerk ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. 7 e Kraftnbreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Für folgende Fahrten ſind die Karten ein⸗ getroffen und werden von den bekannten Vorverkaufs⸗ ſtellen ausgegeben: Sonntag, 8. Mai, Sonderzug nach Dahn(pfälziſches Felſen⸗ und Burgenland) mit herrlichen Wanderungen. Teilnehmerpreis 2,40 Reichsmark. Sonntag, 8. Mai, Sonderzug nach Wildbad(würt⸗ tembergiſchen Schwarzwald) mit Wanderungen und Nachmittagstanz. Teilnehmerpreis 3 Reichsmark. Sonntag, 8. Mai, Sonderzug nach Frankfurt a. M. zum Reichshandwerkertag. Teilnehmerpreis 2,20 Reichs⸗ mark. Sonderfahrt nach Konſtanz am Bodenſee vom 21. bis 22. Mai. Abfahrt ab Mannheim am Samstag früh⸗ morgens; Rückfahrt ab Konſtanz am Sonntag, 22. Mai, gegen 18 Uhr. Teilnehmerpreis 12,80 Reichsmark, ent⸗ haltend: Fahrt, Mittageſſen und Abendeſſen am 91. Mai, Uebernachtung mit Frühſtück, Mittageſſen und Reiſeverpflegung am 22. Mai. Nur Fahrkarten 7,20 Reichsmark. Um frühzeitige Anmeldung wird dringend gebeten. uß 11 vom 8. bis 14. Mai nach Oberbayern(Ruh⸗ polding und Umgebung) mit Omnibusfahrt nach Oeſterreich. Geſamtkoſten 35 Reichsmark. Weitere Urlaubsfahrten ſiehe Jahresprogramm. Da verſchiedene Fahrten bereits ausverlauft ſind, wird baldigſte Anmeldung dringend empfohlen. Zur Zahlung fällige Fahrten: ud 11, 12, 13, 14, 15 und 16. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils 20 Uhr in der Liedertafel, K 2, 32. Montag, 2. Mai, Geſamtprobe; Mittwoch, 4. Mai, keine Probe; Montag, 9. Mai, Probe für Männer; Mittwoch, 11. Mat, Probe für Frauen; Freitag, 13. Mai, Geſamtprobe. NSG Koͤcß, Sportamt Mannheim Am kommenden Samstag, 30. April, fallen die Kurſe des Sportamtes der NSG„Kraft durch Freude“ auf dem Stadion aus. Achtung! Betriebsſportwarte und Unebungswart⸗An⸗ wärter! Von verſchiedenen Betrieben ſtehen die Be⸗ richtskarten über die jeweilige Beteiligung an den Uebungsſtunden der Betriebsſportgemeinſchaften und des Lehrlingsſports, die bis ſpäteſtens 22. April ein⸗ zureichen waren, heute noch aus. Das Sportamt macht die Säumigen für die ſofortige Abgabe der Berichts⸗ karten verantwortlich. 7 3 lłe zucht, 3 nen habe ick immer wieder eĩne zoirklien ren 4.. eeer e ls n, ie mir 60 Un jetat——— „Astra“. liebte„Astra eenen rannllolrol, durch· 45 in · und auslân zofe. 455—15 Anregungen zu neuer Arbeit achenf blättere, aus znin in Kappel, S 29. Deꝛember 1937.————— Snzenonü, Snun „ mir geht's gut- ich reuche astra“ und weiß warum! S80 gur schmeclef die„Astra“, daſß men leaum glauben will, wie leicht sie ist. Hos ist dos Geheimnis der. Astro“ ihre genuſschenkende und doch leichte Eigenort ist notörlich gewochsen und nicht chemisch erzielt; sie ist durch die notörliche leichtigkeit besonders oromotischer ſebokblõtter hedingt. Dĩes sind meist die feinsten Blfter eine: Toboł- pflonze, Aber desholb ist noch longe nicht jedes feine Blo cuch för die„Astra“ geeignet. Hier zeigt sich die Meisterscheff der Tubok- Auswahl und Mischkunst. Auf der gonzen Welt lebt sie nur noch im House Kyriozi in der dritten Generotion als fomilienũberlieferung Seit Jahrzehnten hoben sich Erfohrung und Wissen um den Einkauſ und dos Mischen edler Cigoretten-Toboke von dem Vate? auf den Sohn vererbl.— lleute wie immer ist es der Träger des Firmen · nomens selbst, der mit seinem kõnnen dofor burgt, doſꝭ die„ Astro“, unobhöngig von wechselnden Ernten und Jahrgängen, immer die gleiche hleibł: keich on Arfomo- Aem on Mikotin 43 MT UNO OHNM Vν οφ Dο Ssmfr%ο= und Wöolcher Falt Sint —————— ——— ———————————— ——— ————————————————— 4—— —.—— „hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung „akenk Freitag, 29, April 1958 1 2— Mannheimer Beiriehe im LeistungsKampf Es geht um die Verwirklichung der wahren Betriebsgemeinschaft/ von kreĩspropagandawalter lich. Brunner Am 3. Auguſt 1937 fanden im ganzen Reich Betriebsappelle der Betriebe ſtatt, die ſich ent⸗ ſchloſſen hatten, zum Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe anzutreten. Seit jenen Tagen verkündeten große Transparente mit der Auf⸗ ſchrift„Wir marſchieren mit“ die Teil⸗ nahme dieſer Betriebe am Leiſtungskampf. Die Beteiligung in Mannheim iſt als ſehr gut zu bezeichnen und es werden im kommenden Jahr wohl noch mehr Betriebe zum Leiſtungs⸗ kampf ſtarten, um alle jene Aufgaben zu er⸗ füllen, die auf dem Gebiet der ſozialen Selbſtverantwortung geſtellt werden müſſen. So bedeutet der 1. Mai 1938 keinen Ab⸗ ſchluß des Leiſtungskampfes, ſon⸗ dern unentwegt geht der Kampf um die Ver⸗ wirklichung der wahren Betriebs⸗ gemeinſchaft weiter. Ob ein Betrieb be⸗ reits in dieſem Jahr eine Auszeichnung erhält oder nicht, ſpielt an ſich keine Rolle. Die Mann⸗ heimer Betriebe haben jedenfalls bewieſen, daß ſie, den Richtlinien der Deutſchen Arbeitsfront folgend, nicht nur Haltung und Geiſt der Ge⸗ folgſchaft neugebildet, ſondern daß ſie auch nicht unerhebliche Aufwendung gemacht haben. Für den ſozialen Frieden Auf dem Gebiet der Erhaltung und Ge⸗ währleiſtung des ſozialen Frie⸗ dens ſind auch in Mannheim beſondere Lei⸗ ſtungen vollbracht worden. Die meiſten Betriebe haben zum 1. Mai die Vollzugsmeldung an die Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ geben, daß nunmehr ſämtliche Ge⸗ folgſchaftsmitglieder Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront ſind. Auch die Arbeit der Werkſcharen, die durch die Anordnung des Reichsorganiſations⸗ leiters Dr. Ley eine Neuordnung erfahren hat, konnte in Mannheim durch die Neugrün⸗ dung von 20 Werkſcharen ſeit Verkün⸗ dung des Leiſtungskampfes einen weſentlichen Ausbau erfahren. Hinzu kommen 9 Werk⸗ frauengruppen, die gleichfalls berufen ſind, Träger des Gemeinſchaftsgeiſtes zu ſein. Eine größere Anzahl von Betrieben haben eine Vervollſtändigung der Werk⸗ bücherei vorgenommen, ſo daß z. B. zirka 80 Betriebe 15000 Bücher aufzuweiſen haben. Es handelt ſich dabei um Büchereien, die den Vorſchriften der nationalſozialiſtiſchen Werk⸗ bücherei entſprechen. Dieſe Büchereien werden im Laufe des neuen Jahres durch Fachliteratur eine weſentliche Ergänzung erfahren. Aus den Meldungen der Betriebe iſt auch zu entnehmen, daß der geſchichtlich bedeutungsvollen Tage der Partei durch Betriebsappelle beſonders gedacht wird. Die Betriebsverſammlung, die heute eine ganz beſondere Rolle ſpielt, iſt eben⸗ falls unentbehrlicher Beſtandteil vieler Betriebe geworden. Steigerung der volkskraft Eine weſentliche Aenderung gegenüber frü⸗ heren Jahren iſt dadurch eingetreten, daß die kinderreichen Familienväter heute beſondere Unterſtützungen erhalten; in manchen Mannheimer Betrieben ſogar bis zum Betrage von 25.— RM. Für Eheſchließun⸗ gen haben Betriebe bis zu 1200 RM. aufgewen⸗ det und ſomit für viele Gefolgſchaftsmitglieder überhaupt erſt die Möglichkeit der Verheiratung geſchaffen. Allein 186 Betriebe haben in Mann⸗ heim den Lohnausfall beim Muſte⸗ rungstag übernommen oder eine Un⸗ terſtützung der beim Militär oder Arbeitsdienſt weilenden Gefolgſchaftsmitglieder eingeführt. Durch den Leiſtungskampf angeregt, ſind in⸗ zwiſchen auch Betriebe dazu übergegangen, eine zuſätzliche Altersverſicherung einzuführen, um die älteren Gefolgſchaftsmit⸗ glieder und Arbeitsjubilare vor Not im Alter zu bewahren. Erwähnenswert iſt das Beiſpiel einer Mannheimer Handelsfirma, die für Ge⸗ folgſchaftsmitglieder, die zehn Jahre in der Firma tätig ſind, eine Lebensverſiche⸗ rung im Betrage von 5000 R M. ab⸗ geſchloſſen hat, die beim Todesfall oder im 65. Lebensjahr zur Auszahlung gelangt. Auch der Gedanke der Werkſiedlung iſt in Mannheim aufgegriffen worden, ſo daß etwa über 800 Wohnungen durch die Initiative der Betriebe neuerrichtet wurden. Die Betriebe ha⸗ ben hierzu teilweiſe ſogar zinsloſe Dar⸗ lehen den Gefolgſchaftsmitgliedern zur Ver⸗ fügung geſtellt, die in ganz geringen Beträgen amortiſiert werden. Ein Betrieb der Fachabtei⸗ lung Eiſen und Metall hat eine vorbildliche Siedlung erſtellt, die im kommenden Jahr und ſpäter noch einen weſentlichen Ausbau erfahren ſoll und bis zur Fertigſtellung zu den vor⸗ bildlichſten Siedlungen gezählt wer⸗ den darf. Erhaltung der Arbeitskraft Die Frage des Facharbeiternach⸗ wuchſes hat im Kreis Mannheim eine be⸗ ſondere Förderung erfahren. 26 Betriebe haben inzwiſchen Lehrwerkſtätten errichtet, 31 Betriebe haben Lehrecken errichtet und 19 Betriebe eine beſondere Werkſchule eröffnet. Parallel mit der Errichtung von Lehrwerkſtätten und Lehrecken haben zirka 50 Betriebe eine befondere Be⸗ gabtenförderung durchgeführt und für die Beſeitigung des Begriffes„Ungelernter Ar⸗ beiter“ geſorgt. Darüber hinaus wurde die Akkordarbeit für Lehrlinge abgeſchafft und in etwa 100 Betrieben eine Urlaubserhö⸗ hung für Lehrlinge durchgeführt. Auch der körperlichen Ertüchtigung der Gefolgſchafts⸗ mitglieder iſt durch die Gründung von Be⸗ triebsſportgemeinſchaften in ſehr großem Maße Rechnung getragen worden. Allein 30 Betriebe haben Sportplätze oder kleinere Uebungsplätze errichtet und damit die Förderung des Betriebsſports be⸗ ſtens unterſtützt. Ein Betrieb der Fachabteilung Nahrung und Genuß hat ſogar ein Schwimmbad ein⸗ gerichtet. Brauſebäder und Waſchräume ſind nahezu hundert in den größeren und kleineren Betrieben errichtet worden. Auch die Garde⸗ roben, die vielfach unüberſichtlich und unſauber waren, haben weſentliche Neuerungen erfahren, wodurch auch die Erziehung zur Ordnung und Sauberkeit gefördert wurde. In den meiſten Betrieben iſt der Unfall⸗ vertrauensmann beſtellt worden und Ge⸗ folgſchaftsmitglieder wurden im Sanitäts⸗ dienſt ausgebildet. So haben 89 Be⸗ triebe zirka 1000 Gefolgſchaftsmitglieder im Sa⸗ nitäts⸗ oder Schweſterndienſt ausgebildet und der Frage der Volksgeſundheit Rechnung ge⸗ tragen. 132 Betriebe haben eine Ueberprüfung ihres Betriebes auf Unfallſicherheit durch⸗ Die Firma H. Hildebrand, Rheinmühlenwerke, wurde als einziger Betrieb des Kreises Mann- heim mit dem„Gaudiplom für hervorragende Leistungen“ ausgezeichnet. Unser Bild zeigt das Hauptmühlenwerk der Firma. Nur dĩe Kameradschaft verbürgt den Erio Gauleiter Robert wagner und Gauobmann Or.Roth sprachen bel der Auszeichnung von 22 bhadĩschen Betrieh Anläßlich der ſeierlichen Tagung der Arbeits⸗ kammer Baden, bei der 22 badiſche Betriebe mit dem„Gaudiplomfürhervorragende Leiſt ungen“ ausgezeichnet wurden, hielten Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner und der Gauobmann der Deutſchen Ar⸗ beitsfront Dr. Roth Anſprachen, die wir nach⸗ ſtehend wievdergeben. Ueber die Verleihungsfeier berichten wir an anderer Stelle. Die Schriftleitung. Rede des Gauobmanns Dr. Roth Der Gauobmann erinnerte daran, daß der Leiſtungskampf der Betriebe im letzten Jahr durch Dr. Vey verkündet wurde und daß aus der Reihe der durch das Gaudiplom ausgezeich⸗ neten Betriebe die nationalſozialiſti⸗ ſchen Muſterbetriebe vom Führer ausgewählt werden. Dr. Roth ſtellte an Hand von überzeugenden Zahlen den ſozia⸗ len Aufbau in Baden dar. Die Deutſche Arbeitsfront habe ſich um den Arbeiter nicht nur innerhalb des Werkes, ſondern auch außer⸗ halb des Betriebes gekümmert. So ſei mehr als tauſend Stammarbeitern die Möglichkeit Werkaufnahme gegeben worden, auf eigenem Grund und Bo⸗ den zu wohnen. Heute ſtehen die Sorgen des Betriebsführers um das einzelne Gefolgſchaftsmitglied im Vor⸗ dergrund ſeiner Arbeit. Der deutſche Arbeiter ver⸗ ſtehe durchaus, daß es des Unternehmungsſinns bedürfe, um die Wirtſchaft vorwärts zu brin⸗ gen. Und der Betriebsführer wiſſe, daß die Arbeitsfreude die Vorausſetzung für die Leiſtungskraft des einzelnen ſei. Kein Betriebsführer möchte die Verhältniſſe vor 1933 noch einmal erleben. Jeder fühle, daß mit dem Wendepunkt des Lebens der Na⸗ tion auch der Wendepunkt in ſeiner Lebens⸗ arbeit eingetreten ſei. Der Gauobmann ſtellte der Bekanntgabe der durch das Gaudiplom ausgezeichneten Betrieb die Feſtſtellung voraus, daß bei der Auswahl weniger auf die wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit des einzelnen Werkes geſehen werde, als viel⸗ mehr darauf, wie weit national⸗ ſozialiſtiſche Gedanken ſich durch⸗ geſetzt hätten. „22 Betriebe“, ſo ſchloß der Gauobmann, „konnte ich dem Gauleiter vorſchlagen. Ich gebe der Erwartung Ausdruck, daß es uns gelingt, im Laufe des nächſten Jahres noch eine größere Zahl vorſchlagen zu können. Ich hoffe auch, daß noch mehr nationalſozialiſtiſche Muſter⸗ betriebe in Vorſchlag gebracht werden können. Es kommt uns darauf an, daß die Be⸗ triebe zu Hochburgen des National⸗ ſozialismus werden, daß ſie nicht mehr die Sorgenkinder der Nation ſind.“ Der Gauleiter ſpricht „Drei ſozialiſtiſche Bewegungen“, ſo ſagte unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner u..,„haben in den jüngſten Jahr⸗ zehnten um den Arbeiter und um die Völker gerungen: die der Sozialdemokratie, die der Kommuniſten und die der Nationalſozialiſten. Es iſt im Rahmen dieſer Feier nicht möglich, uns mit den Ideen und Theorien dieſer drei Bewegungen im einzelnen auseinanderzuſetzen. „Ich glaube“, ſo erklärte der Gauleiter unter lebhafter Zuſtimmung,„daß dies auch gar nicht mehr nötig iſt. Denn letzten Endes entſcheidet im Leben der Völker nicht die Theo⸗ rie, ſondern die Wirklichkeit, die Tat, das Werk! Es iſt aber ganz offenkundig, was der Sozia⸗ lismus der Sozialdemokratie und des Kommu⸗ nimus für die Völker bedeutet. In Rußland iſt durch den Kommunismus ein Kampf aller gegen alle entbrannt. Und wer wollte behaupten, daß der ruſſiſche Arbeiter breier wäre als früher oder gar, daß er in den Genuß jener ſozialiſtiſchen Errungenſchaften ge⸗ kommen wäre, von denen er ſein ganzes Leben geträumt hat! Noch nie ſind Völker unter ein ſolches Sklavenjoch geraten, wie in Rußland. Was das ruſſiſche Volk heute erlebt, iſt wohl das grauſamſte Experiment, das je an einem Volke verſucht worden iſt. Wir haben aber auch gerade heute ein Bei⸗ ſpiel von der Sozialdemokratiſchen Partei, nämlich in Frankreich. Wie ungeheuer iſt auch hier der Widerſpruch von Theorie und⸗ Praxis! Sozialdemokratie und Kommunismus bedeuten ſtets und überall Senkung der Produktion und des Lebensſtan⸗ dards gerade des Arbeiters. Die Tat iſt uns alles Wie anders iſt die Entwicklung in Deutſch⸗ land ſeit 1933 verlaufen. Wir haben von Anfang an keinen Wert auf Theorien gelegt, ſondern wir haben unſere Idee gelebt. Alles war uns die Tat, aber niemals die Einzwän⸗ jedenfalls Hunderte von Mannheimer Betriebe Aufbau beginnen. geführt, während 12 Betriebe in Mannheim dazu übergegangen ſind, Reihenunterſuchungen der Gefolgſchaftsmitglieder durch beſondere Ver⸗ trauensärzte durchführen zu laſſen. Schönheit der Arbeit Den Forderungen des Amtes„Schönheitßg der Arbeit“ entſprechend, ſind auch die Be⸗ leuchtungsanlagen dem neuzeitlichen Stand der Technik in 155 Betrieben angepaßt worden. Für Umgeſtaltung der Arbeitsräume nach den Ge⸗ ſichtspunkten von„Schönheit der Arbeit“ haben 146 Betriebe in Mannheim ganz beſondere Auf wendungen gemacht. Den Gefolgſchaftsmitgliedern wurde allein in Ein 92 Mannheimer Betrieben die Urlaubszeit 4 verlängert, ſo daß in manchen Betrieben Flexenpaf der bezahlte Urlaub auf 14 und mehr Tage er⸗ In drei Ta ei weitert wurde. Zu dieſen Vergünſtigungen der Gefolgſchaftsmitglieder kommt die Veranſtal⸗ tung von Werkkonzerten, der Beſuch von Theg⸗ ter und Filmvorführungen, der gemeinſame Be⸗ aben: Zür ſuch von KdF⸗Veranſtaltungen, ſowie der Be über Srarn ſuch der Vorträge des deutſchen Volksbildungz⸗ All tü Rundfahrt. 7 licht ſtarten iel, das wi werkes. raſt am? ßen Königsſch Beſondere Aufwendungen—— B In dieſem Zuſammenhang verdient auch die Auszahlung von Gratifikationen eine Beachtung, die etwa 200 Leiſtungskampfbetriehe im Betrage bis zu 250 RM. pro Kopf zur Auz zahlung brachten. Hinzu kommt die Vergi⸗ tung von Sonderurlaub, den 76 Man Geröllbett. N. an ſeiner Qu ſal handbreit Linken weiſt Thaneller den heimer Betriebe zirka 700 Gefolgſchaftsmitglie Paß zu Tal, dern gewährt haben, ferner Sonderzuwey——— dungen in Form von nicht tariflich ho eng'wird d. geſehenen Deputaten. liegt das Tal Angeregt durch den Leiſtungskampf, haben Dörfer gibt es ſie Namlos ne Neuerungen eingeführt, Verbeſſeruy gen geſchaffen und ſomit mitgeholfen, Jenkt wahre Betriebsgemeinſchaft ſchaffen. Da der Leiſtungskampf nicht nur ei Le bekan Angelegenheit des Betriebsführers iſt, ſonden als Heimat ber insbeſondere auch eine Angelegenheit der in der manche folgſchaft, iſt man auch der Verwirklichung d dreht wurde, l Gedankens nähergekommen, daß der Arbeitz Aufenthalt neh platz mehr iſt als eine Stätte des reinen Gah 3 s hinauf. verdienens. fſem Rot. 1724 Diejenigen Mannheimer Betriebsgemeinſchß ten, die mit oder ohne Auszeichnung, ga alle Sprachen gleich, in dieſem Geiſte und in dieſer Auffaſſuſe Zürs am Arlb gearbeitet haben, haben den Adel der Arhef Inmitten de⸗ eheſtens in ihrem Betrieb verwirklicht. Ort. Sieben 2 oben. Bis in 1 terſportbetrieb. Schneefelder v Berge ringsum in Rhein u des Lech. Mor gung des Lebens in ſtarre Formen Theorien. So iſt auchin unſeren Betriebeneſ neuer Geiſt eingezogen. Es wurh Geſetze für die Regelung des Arbeitsverhi niſſes geſchaffen. Wir wiſſen indeſſen, Geſetze nichts bedeuten, wenn ſie nicht Herzen der Menſchen verwirklif werden. Ich glaube feſtſtellen zu dürfen, dieſer Geiſt in den Menſchen bei uns lebe geworden iſt. Einen Beweis ſehen wir in großen Zahl von Betrieben, die ſich jährli Leiſtungskampf beteiligen und die ſtändig Wachfen begriffen iſt. Im vergangenen Zaht 3 ging ſie ſchon in die Tauſende. Wenn wir uns den glanzvollen Wien deraufſtieg der letzten Jahre i Augen halten, ſo müſſen wir uns erinnen aus welchen beſcheidenen Anfängen heraus der Nationalſozialismus begonnen hat. Die mai riellen Kraftreſerven waren vertan. Die 6 zialdemokratie hatte 1918 immer noch einm großen Teil des Volksvermögens übernehme können, ſie hat ihn gründlich vertan. einem neuen Geiſt heraus mußten wir gen Dieſer neue Geiſt iſt der Urheber alles Wiederaufſtiegs. 35 Erfolge ſpornen an Allein, wir Nationalſozialiſten ſind mit den erzielten Ergebniſſen nie zu⸗ frieden. Wir ſpornen immer aufs neue anß zu weiterer Steigerung der Leiſtungen um der Gemeinſchaft unſeres Volkes willen und um ez über alle Gefahren und Nöte der Zeit hinwege zubringen. Unſer Ziel iſt, daß ſich alle B triebe an dem Leiſtungskampf beteiligen und daß ſich die überwiegende Mehrheit unſerer Wirtſchaft die Auszeichnung erwirbt, natio⸗ nalſozialiſtiſche Muſterbetriebe iiß ſein. Der Betriebsführer iſt der Kamerad ſeinen Gefolgſchaft. Er ſoll der beſte Kamerad deß Arbeiters ſein. Andererſeits ſoll der Arbeitet in ſeinem Betriebsführer nicht den Unterneh mer früherer Art ſehen, ſondern nur den A— beitsgenoſſen, den Kameraden eines gemei—— ſamen Kampfes. In dieſem neuen Geiſt werden ſich— deſſen ſind wir ſicher—, neue Erfolg einſtellen. Deshalb ſei heute der Aufruf an unſere Wirtſchaft gerichtet, ſich im nächſten Zuhr in noch größerer Zahl am Leiſtungskampf der Betriebe zu beteiligen. 1 he in Mannhei henunterſuchung irch beſondere Ver⸗ laſſen. 4 tes„Schönheit itlichen Stand der Freitag, 29. April 1938 ſind auch die Be⸗ paßt worden. Für ime nach den Ge⸗ der Arbeit“ haben inz beſondere Au en wurde allein in Urlaubszeif nanchen Betrieben nd mehr Tage er⸗ rgünſtigungen d nt die Veranſtal Beſuch von Thea⸗ er gemeinſame B n, ſowie der verdient auch die kationen eine imt die Vergü⸗ ub, den 76 Manm folgſchaftsmitglie ſhonderzuw cht tariflich vuß ingskampf, haben nheimer Betriehe Verbeſſeruß mitgeholfen, he einſchaft upf nicht nur ihrers iſt, ſon legenheit der 6 zerwirklichung da daß der Arbei des reinen Geh triebsgemeinſchß uszeichnung, gan dieſer Auffaſſin Adel der Arhe rwirklicht. en Betriebe * Betriebenef en. Es wurh 3 Arbeitsverhi ſen indeſſen, f nn ſie nicht verwirklif n zu dürfen, bei uns leben ſehen wir in ie ſich jährlich d die ſtändig zergangenen aliſten ſind mit iſſen nie zu⸗ ter aufs neue an eiſtungen um der willen und um e der Zeit hinweg⸗ „daß ſich alle Be pf beteiligen und Mehrheit unſerer, erwirbt, natio erbetriebe z Kamerad ſei ſtee Kamerad ſoll der Arbei ht den Unterne ſern nur den in eines geme uen Geiſt wer Eine drei⸗pũſſe-Sahrt In drei Tage drängt ſich das Erlebnis dieſer Rundfahrt. 11 in n im erſten Sonnen⸗ licht ſtarten wir in München. Weit iſt das Ziel, das wir uns für den erſten Tag geſteckt haben: Zürs am Arlberg. So geht's hinaus über Starnberg, über den Hohen Peiſſen⸗ —5 ins Allgäu. Kurz vor Füſſen Früh⸗ lücksraſt am Bannwaldſee. Hoch ragen die wei⸗ ßen Königsſchlöſſer Neuſchwanſtein und Hohen⸗ chwangau. Bei Reutte fahren wir ins Tiro⸗ Ler Land ein. Neben der Straße fließt der Lech in breitem Geröllbett.— vor ſinkender Nacht wollen wir an ſeiner Quelle ſtehen, dort, wo er als Rinn⸗ 1 f handbreit aus den Felſen kommt. Zur Linken weiſt die Pyramide des Thaneller den Weg. Rechts kommt der Gacht⸗ Paß zu Tal, der ſich jenſeits der Berge als Adolf⸗Hitler⸗Paß in ſchwungvollen Serpentinen zum Oberjoch ſchraubt. „Eng wird das Hinter dem Knittelkar liegt das Tal von Namlos. So weltwerlorene Dörfer gibt es drinnen in den Bergen, daß man ſie Namlos nennt. Elmen wird durchfahren, . 4 4 3 3 3 Slexenvaß— Arlberg— Jernpaß/ Von Käte Brandel⸗Elſchner und wieder öffnet ſich ein enges Tor, das Bſchlabs⸗Tal. Nun werden rechts die fewef dorfer Rieſen ſichtbar, Krottenkopf und Mädele⸗ gabel, diesmal von Oſten geſehen. Kurze Raſt in Stee g. Das Almejurtal mim⸗ det hier ein. Ueber die Bohlen der uralten Brücke donnern große Reiſewagen, daß es im ganzen Dörfchen widerhallt. Eine ſchwarz⸗ äugige Magd bringt Rotwein und—.— Sie ſtammt aus einem der einſamen Hochtäler, und das kleine iſt ihr die große Welt. Ihr Dienſtjahr bildet das Ereignis ihres Le⸗ bens, das ſie heraushebt aus dem Kreiſe vie⸗ ler Geſchwiſter. Steil und noch ſchmäler wird nun die Straße. doch über dem Fluß geht's auf Lechleiten zu. ie Tauſendergrenze iſt überſchritten. Im hoch⸗ gelegenen Warth Ausblick und Rückblick nach üden und Norden, Kleine Gletſcher liegen ſchon unter uns in Tälern, in die auch im Som⸗ mer kein Sonnenſtrahl dringt. Hirtinnen mit bunten Kopftüchern geleiten ihre Ziegen über blumenreiche Almen. Jent leuchten die bipfel in tiefem not Lech, bekannt als Srfer als Heimat berühmter Schilehrer, als Filmſtadt, in der mancher erfolgreiche Winterſportfilm ge⸗ dreht wurde, liegt ſchon im Talſchatten. Ohne Aufenthalt nehmen wir die lange Steigung nach Ain rs hinauf. Jetzt leuchten die Gipfel in tie⸗ em Rot. 1724 Meter über dem Meere, knapp unter Paßhöhe, liegt das ehemalige Hirtendorf, das nun rieſige Hotelbauten aufweiſt, in dem alle Sprachen der Welt geſprochen werden: Zürs am Arlberg. Znmitten des idealſten Schigebietes liegt der Ort. Sieben Monate herrſcht der oben. Bis in den Mai hinein dauert der Win⸗ terſportbetrieb. Auch im Sommer lugen noch Schneefelder von manchem der himmelhohen Berge ringsum. Ein kurzer Gang noch bis zur höhe(1840 Meter) der Waſſerſcheide zwi⸗ Lech. Morgen ſoll es über den Flexenpaß Brand in Vorarlberg Aufn.: Risch-Lau. weitergehen. Aber es locken ſo viele ragende Gipfel. Einen davon wollen wir morgen vor Tau und Tag angehen. Um 4 Uhr früh verlaſſen wir das Hotel. Der Himmel wird eben hell. Nach zweihundert Me⸗ tern Anſtieg ſchießt das Licht in ganzen Garben zwiſchen den Berghäuptern hervor. Die Drei⸗ tauſender des Rätikon ſind mit Sonne über⸗ 13 Alle Blumen am Weg wenden ſich dem orgenlicht zu. Der Enzian, der weiter unten noch mit geſchloſſenen Kelchen ſichtbar war, leuchtet nun in überirdiſchem Blau. Immer neue Blumen, die man drunten nicht kennt, ſäumen den Weg, der bald zum Felſenpfad wird. Es iſt ein großer blühender Garten in 2000 Meter Höhe!— Frühſtück in der Stutt⸗ arter Hütte. Haferflocken und Kaffee. Dann nſtieg über den 92 ins Geröll und über ein und r iſt die Quelle den Ferner. Unter der 00 Jeder ſchon it ach eine Dreierpartie am Seil. eder über⸗ wundenen Rinne oder Platte rufen und winken die Kunz iſt unſere Gipfelraſt auf der 281 eter hohen Valluga. Am frühen Nachmittag wollen wir wieder unten ſein. Auf der Flexenſt lebhafter Viele ausländiſche Wagen ſind zu ſe⸗ hen. Wagen aller Typen halten am Paß. Aus⸗ weichen auf Zentimeterbreite. Die Luft iſt voller Stoßgebete: Heiliger eufasrer verlk hilf! So manchen fremden Herrenfahrer verläßt hier der Schneid, denn die großen Autohuſſe beanſpru⸗ chen die ſichere Bergſeite, und talſeitig geht's in ſchwindelnde Tiefe. Drunten, ganz winzig, liegt Stuben, ein Häuflein Häuſer zwiſchen —.— Wänden. Abwärts fahren wir über rücken, durch Tunnels, in ſcharfen Wenden und Kehren. Hundert Meter über Stuben mündet die Rler 85 in die breite Arlbergſtraße, ier iſt bequemes Fahren, aber zügig geht es bergauf, viele Kilometer. Mancher gute Wagen ſteht kochend neben der Fahrbahn. In 1802 Me⸗ ter hat der Arlbergpaß ſeinen höchſten Punkt, dann kommt die Talfahrt über St. Chriſtoph, St. Anton und St. Jakob ins wundewolle Stanzertal. Schnan, Flirſch, Strengen und tief unten, ſchäumend und tobend die Roſanna. Bei Pians ermöglicht eine Brücke den Ueber⸗ gend ins Paznauntal. Zweimal genießen wir en Anblick des uralten hohen Kaſtells Wies⸗ berg und des kühnen Viaduktes der Arlberg⸗ bahn. In faſt 100 Meter Höhe überquert ſie die Triſanna, die ſich hier mit der Roſanna zur Sanna vereinigt. Galtür, oben im Paznaun⸗ tal, iſt unſer Ziel für dieſe Nacht. Das Tal iſt o ſchmal, daß neben der Triſanna gerade noch ie Straße Raum findet. Auf den hohen Ber⸗ gen rechts und links liegen in großer Höhe Bauernhöfe. Fremd mutet dieſe Landſchaft an, ſo fremd wie ihre Namen. Es muß ein eigen⸗ williger Menſchenſchlag da wohnen, wo jeder Bauer ſein Gehöft fernab vom anderen hoch an den Berg baut. In Galtür iſt Feſttag, und die Burſchen tragen farbenprächtige Tracht. Kö⸗ nigsblaue Janker und tiefrote Weſten, uralte Wappenfarben in ſeltener Leuchtkraft. — . Portal von Schloß Altenstein Aufn.: Werner Funk(Landesverkehrsverband Thüringen) In der Morgenſonne des nächſten Tages fah⸗ Strandbäder abgeſehen haben, meinen Juli xen wir wieder das Paznauntal hinunter, Bei und Auguſt—— ſohe ſchönſten Monate. Und —— wieder die Sanna, dann Landeck, ein die Freunde eines guten Tropfens tippen auf tück Inntal und das helle Städtchen Imſt. den Herbſt. Und alle drei haben recht: der Wieder muß der Wagen ſteigen und ſteigen. Lyriker, der Strandläufer und der Weinken⸗ Schloß Fernſtein—— am Wege, das Erinne⸗ ner. Die Frage ſcheint falſch geſtellt. Sie rungen an König Ludwig ll. von Bayern weckt. müßte eigentlich heißen: Wann fährt man am Immer bergauf geht es auf der dritten großen beſten an den Bodenſee? Die meiſten Boden⸗ Paßſtraße; endlich ſind wir am— 2 ſeefahrer geben dem Sommer am See den Auf der Höhe Raſt und Abſchied von den Ge⸗ Vorzug. Die ſtrahlende Sonne über der blauen au vom ſchweren roten Wein, vom Speck weiten Seelandſchaft, das Geröſtetwerden am auf ſchwarzem Brot und vom duftenden Kaffee Strand, die See⸗ und Bergfahrten ſind eben in kleinen Schalen. Hochſommerwonnen. Aber die Seehaſen ſelbſt, Baſd ſind wir wieder in heimiſchen Gebieten. die es ja ſchließlich wiſſen müſſen, ziehen das Die Mieminger, der Wetterſtein, die Zugſpitze Wandern' in ben Seeftinng und wenden ſichtbar, wir biegen ein ins Ehrwal⸗ das Baden im Vorſommer der brütenden der Tal. Seen liegen rechts und links vom Sommerglut bei weitem vor. Und ſie gehen Weg, aber wir ſteigen abermals tauſend Meter erſt im September wieder hinaus ins See⸗ ſel hingurf. grünen Eibſee unterm Zugſpitzgip⸗ brd⸗ 1 die Sonne milder, die Landſchaft nauf. blau und klar und golden und vor all il⸗ nn 55 ler geworden iſt. Die herbe Luftze Siennb⸗ 1 5 14 0 24 5 4 n i 7 i i uns liegt. Drei große Päſſe und einige kleine, 01. Ibri.h eben nur in der Süle den —. Sfraßen und wärts die Straßen— und über allem ſtrah⸗ lende Sonne. Schön iſt die Welt! und Hundseck Bebs ezien basthol im Schwarzwaſd. 900 m krolung Wann iſt es am ſchůnſten een erer wirklich an. ai und Funi und dann Am Bodenſee? wieder September, das iſt alſo beſtimmt 33 die günſtigſte Zeit für eine Bodenſeefahrt. Wer den Bodenſee einmal im Frühling er⸗ Ganz abgeſehen von den billigeren Preiſen der lebt hat, wenn ſeine von Baumgärten um⸗ Vor⸗ und Nachſaiſon und all den Annehmlich⸗ kränzten Ufer im Blütenſchnee erſtrahlen, der keiten im Hotel, auf dem Swüßf im Auto und ſchwört darauf, daß eine Bodenſeefahrt im Mai auf der Bahn, die man während d am ſchönſten iſt. Andere, die es mehr auf die ſaiſon manchmal entbehren n Wr ih DOVIINZ liegt am Bodensee-wer's nicht glaubt, geh' selbst uncd seh'“! Zentraler Ausflugsstandort für See und Berge. Strandbäder, Oolf. Taglich 3 Kurkonzerte im Seepark. Gratisprospekte Verkehrsamt. Hotel Barbarossa Motel Mecht Viele gute Gasthõfe u. Pen- Besucht die insel Maĩinau Hotel Deutche Mau Insel-Motel im See slonen, Restaurants, cafés or. Büdingens Sanatorium Hotel Kkrone und Vergnügungsstätten nerz- Merven- innere lelden mmummmmnmnmmmmmmmmmmmmmmnnmmoummmimmmmnnnmmmmmmmmmnn Klingenmünster. ler einstrahe Größt. Lokal am Platze. Für Betriebs- Das Ausflugsziel für 10 K U/ I 14 die Früklingslahrt ins IL all5 0 herrliche Ne ckartal Hausflüge u. Vereine bes, zeeign. Urlauber 3 u. Erholungsuchende find. gute Erholung. Dir. am Wald, am Fuße d. Burs Landeck. Mieren- und Blasen-Heil-Bad Wernarzer Heilquelle BAD BRUCKENAU tee 3 ltbsyer, Stosisbad in der Fhõn erprobt such gegen Frsuer, Herzleiden u. Blutarmut, Saison: Mei—Oktober, Jagd, fischerei. Wernerzer I mnmanmmmmmmmmmmmmnammnnammmnmmmmmmmnannnmmmammmannnnummmnlpensionspr..50. Ruf: Amt Jugenheim 97. Wasserbezug dch. Händl., Apoth., Orog. Bahnl. Hemburg-München, Ausk. u. prosp. dch. die Badverwelig. Bad Bruckeneu „hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. G reitag, 29. April 1938 Hakenk Gaſtliche Tore in die Schwarzwaldtäler Stalklich iſt die Liſte der Städte und Städichen, die dem Schwarzwaldfreund als Ausgangspunkk dienen Was wäre verſtändlicher, als daß eine Stadt am Fuße des Schwar waldes ſich Tor in den ſchwarzwald nennt! Allein, ſolchen Ruhm ge⸗ bührt einer ganzen Reihe von Städten und Städtchen. Rimmt man's genau, kann man gar nicht alle—¹— len, ſoll aus der Liſte nicht gleich ein ſtattlich Büchlein werden. Immerhin, rufen wir uns heute einmal einige der wichtig⸗ ſten Tore in dieſem Bergland der deutſchen Südweſtmark ins Gedächtnis. Im Norden ſind es zwei Hauptzugänge, die — erwähnen wären. Da reicht bis nahe an die auhauptſtadt Karlsruhe der letzte der Zipfel des arzwaldes. Und im regſamen Ettlingen hat denn auch die oberrheiniſche Landesmetropole ein gar freund⸗ liches Einlaß⸗ und Ausgangstor ins und vom Gebirge her. Das Albtal, in dieſem Fall das der unterländiſchen Alb, mna im Gegenſatz ur wildromantiſchen Namensſchweſter im Sü⸗ en, nebkie den Hochrhein zu, recht anmuwoll und lieblich, Pforte zum Schwarzwald aber iſt —15 rzheim. Von der gewerbefleißigen adt aus nehmen die berühmten Höhenwege des Schwarzwaldvereins ihren Anfang, auf den Kämmen des Berglandes ſüdwärts ſtrebend nach i nach Waldshut oder nach auſen. Auf reizvollen Pfaden und Straßen erſchließt ſich ſo der chwarzwald von Nordoſten her. ntlang dem— 3 ˙ 5 des Gebirges landauf —.— wir zunächſt Raſtatt einem der——— lichſten Täler vorgelagert, dem der romantiſchen Murg. Wiederum gilt es elde dleße der daß es die untere Murg iſt, doch gibt dieſe der obe⸗ ren Schweſter an maleriſchem Verlauf, kaum etwas nach. Die Eiſenbahn wie die Straße durchs Murgtal ſchaffen den Zale g nach Freude adt, nachdem zuvor alle die hei⸗ teren Städtlein und Sommerfriſchen auf badi⸗ fe Gebiet des Gaſtes Auge und Gemüt er⸗ freuten. Baden⸗Baden, mit dem an der großen Hauptſtrecke 0 Baden⸗Oos zuſammen⸗ 1 gewaͤchfen, erſchließt recht ſeine eigene Welt und ugleich die Kur⸗ und und ⸗Gaſt⸗ 345 gie 8 75 ler⸗ öhe. Hier geht es auch hinauf zur pr gen wärzwald⸗Hochſtraße, die dem Auto⸗ liebhaber alle Wonnen der tieflandentrückten bereit hält. Etwas feine d ſlchen über Bühl, deſſen Namen ſeine köſtlichen Shedne jedem Obſtfreund jährlich neu ins Gedächtnis rufen, und über Achern mit Nebenbahnſtrecken bis in die hinteren Täler, die auf die Städtlein münden, gern benützte Tore des Schwarzwalds. Appenweier und Renchen bezeichnen die verkehrliche Verknüpfung des Renchtals mit der internationalen oberrheiniſchen Durchgangs⸗ linie. Dieſes Renchtal mit ſeinen alten Bädern gehört zu jenen Landſchaften Oberdeutſchlands, die ſich der Bade⸗ und Reiſeverkehr ſchon ſehr früh zugänglich machte. Offenburg, die behagliche Hau 1 der Ovtenau, ſchafft den Zuga um Kinzig⸗ und Gutachtal. ie arzwal ahn, jetzt ſogar von einem, arzwald⸗Expreß befahren, überquert unſer Bergland in kühner nn und verbindet die mittlere Rheinebene mit dem Meer der Alemannen, dem eliebten Bodenſee. Welch bedeutungsvol⸗ es Tor alſo iſt dieſes Offenburg, das auch hin⸗ überleitet nach Wolfach⸗Schiltach⸗Freu⸗ denſtadt und nach Schramberg. Lahr⸗Dinglingen weiſt zur Hohen⸗ geroldseck und zum Schwarzwald z iſchen Kin⸗ ig und Schutter hinauf, zum Befahren der errlichen Ludwigſtraße, die man dem inge⸗ nieurlichen Genie eines Johann Gottfried Tulla verdankt. Auch dieſer Eingang ins Gebirge hat ſeine beſondere Geltung. Tore in den Schwarz⸗ wald durch die ihm vorgelagerten Hügelregion 4 auch Ettenheim und Emmen⸗ ingen, gemütliche oberbadiſche Landſtädichen. Und gar nun Freiburg! Eingang ins öllental, ins Elz⸗ und Glottertal, ugang auch nach dem Schauinsland mit einer Schwebebahn, die es einem ſo leicht macht, die Höhe zu erreichen. Schwelle zugleich . den Eintritt nach dem Kaiſerſtuhl, na em rlan d. Ein viel hige Tor iſt die füngſte Großſtadt des fa Bab Krozingen an der Hauptlinie und Staufen mit fenem durch eine Nebenbahn verbunden, ſind beliebte Zugänge aus der Rheinebene ins Bereich des romantiſchen Bel⸗ chen. Müllheim iſt die ür das gepflegte Badenweller am lauenhang. Haltingen entſendet eine Re⸗ benbahn ins Randertal mit dem heimeligen Kandern. Lörrach nimmt die Wieſe auf und iſt das deutſche Tor ins Mi— das in fel auch ein ſchweizeriſches hat— hinauf nach Schopfheim, Zell und Schönau, der Heimat Albert Leo Schlageters, über Todt⸗ nau nach dem Feldberg. Die Kennzeichen von Toren in den Schwarz⸗ wald eignen aber auch den hochrheiniſchen Städten Säckingen,— einfelden 45 zum Dinkelberg— aldshut, engen und manchem kleineren Ort am Strom, der im Süden das Bergland ſäumt. Und endlich gibt es Tore in den Schwarz⸗ wald von Oſten her. Singen und Engen könnten ſchon als ſolche gelten. Dann aber ſind die Baarſtädte Donaueſchingen und Vil⸗ lingen Tore zum Schwarzwald. Und Bad Dürrheim darf gleichen Ruhm beanſpruchen. Kurz, der Türen und Tore die Fülle! Verzeih⸗ lich am Ende, wenn jede ſich für die beziehungs⸗ Wenn 95 nur alle gaſtliche Tore ſind. Was denn auch mit gutem Gewiſſen feſt⸗ geſtellt werden darf. ves. Nordſeebad Langeoog rüſtet für 1938 Wurden die Gäſte Langevogs im vergange⸗ nen Sommer durch die neue Inſelbahn und die en der Strandanlagen überraſcht, ſo wird ihnen heuer beſonders das neue Verwal⸗ tungsgebäude der Gemeinde auffallen. Schon eit vielen Jahren beſtand der dringende unſch, für den Gaſtverkehr f mp⸗ fangsräume der Verwaltung zu ſchaffen. Die eindrucksvolle Schalterhalle des neuen Ge⸗ bäudes, das durch einen anſprechenden Zwi⸗ ſchenbau mit dem Leſeſaal verbunden iſt, wird die Enge und Unbequemlichkeit der alten un bald vergeſſen laſſen. Der freundliche, zweiſtöckige Klinkerbau paßt ſich gut dem Inſelcharakter an. Er enthält im End⸗ geſchoß die Dienſträume der Kurverwaltung, der Inſelſchiffahrt und der eigentlichen Ge⸗ meindeverwaltung. Der erſte Stock iſt einem Beratungszimmer und Archivräumen vorbehal⸗ ten. Die weiteren Räume werden vorläufig für Wohnzwecke benutzt, um ſpäter bei Ver⸗ größerung des Verwaltungsbetriebes mit für Dienſtzwecke Verwendung zu finden. Das Ge⸗ bäude, das mit der Front gegenüber Hotel Flörke ſteht, tritt weit von der Straße zurück. Zwiſchen Straße und Haus werden ſchöne Grünanlagen den Blick auf ſich ziehen. Langedog bekommt ſo einen neuen Mittelpunkt ſeines öffentlichen Lebens. Ihr Kaupiaugenembert richtet die Kurverwal⸗ tung auf eine immer weitere Bereicherung der Sportveranſtaltungen am Badeſtrand. Hatten die Sportſtunden ſchon im vergangenen Sommer einen ungewöhnlichen Erfolg, ſo werden neben der allgemeinen Kör⸗ perſchulung die neuen Spezial⸗Sportkurſe und vor allem häufige Sport⸗Wettkämpfe verſchie⸗ denſter Art viel zu einem anregenden und er⸗ lebnisfrohen Strandleben beitragen. Rund⸗ lauf, Ringe, Reck und Barren, die am Bade⸗ ſtrand neu aufgeſtellt ſind, ermöglichen eine glückliche Ergänzung der ſportlichen Uebungen. Der weit bekannte Langeooger Strand er⸗ fährt durch die Beſchaffung breiter Laufbretter, auf denen man ſich bequem ausweichen kann, und die auch mit Kinderwagen— zu befahren ſind, eine vollkommene Zugänglichkeit. Die in Langevog ſchon vor zwei Jahren ein⸗ geführten Meerwaſſertrinkkuren, de⸗ ren beſondere Heilwirkungen an ſich noch er⸗ probt werden, erfreuen ſich regen Zuſpruchs. Die neue Druckfilteranlage, die jetzt in Betrieb genommen wird, kann auch dem ſtärkſten Beſuch gerecht werden. Alle dieſe Neuerungen ſonſtigen zu begrüßenden Verbeſſerungen, wie Neubau eines Kindergartens, Einrichtung einer Schweſternſtation und manch anderem, daß Langeoog ſeinen 4 Ruf als Familienbad zu wahren weiß. eigen neben den Am Nordperd bel Göhren auf Rügen Aufn.: Nachrichtendlenst Rügen flb 1 5 Wie das R werden alle äiſchen Reiſe „ die zun Rundreiſen, deſtens 600 K verbilligte Fa —— e e eben. Die E Ferſonenzugie * ſchläge müſſ . en. Die Fah ————— Gegenüber de e hrt innerha oft unterbroche 0 ten nur fünfm Aene Mindeſtau (bei Urlaubska bringen alſo a gung, die bish⸗ ackreiſen von brauch machen Die Fahrprei ür Reſen nac us⸗ und Eir nhöfe oder ——35 innerhal aſe fun unmi weiſe für auslä ftraftpoſtſtrecken feih—5 vom eichzeitig mit bf„Die Fahr borläufig nicht ———— ife bisher n angeglichen wer Oppenau im Renchtal Rings von waldigen Höhen umgeben. llegt im Renchtal das anmutige Städtchen Oppenau. Al Luftkurort und Standort für Wanderungen nach den wilden Wasserfällen des Lierbachs, det herrlichen Klosterruine Allerheiligen und den alten, hohen Völkerpaß Kniebis ist die liebliche Stadt weitbekannt. Hapag⸗Sonderfahrt zum Weltmeiſter⸗ ſchaftskampf Schmeling— Louis Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie wird mit rfahf Schnelldampfer„Hamburg“ eine Sonderfahr zum Weltmeiſterſchaftskampf Schmeling⸗Louiß veranſtalten, die am 9. Juni in Hamburg be⸗ ginnt. Der Kampf ſoll bekanntlich am 22. Junſ und zwar vovausſichtlich in Neuyork ſtattfinden Das J bieſes in er Hapagfahrt wird mit den —* dieſes reffens eine Rund⸗ reiſe nach den wichtigſten Städten und Sehenz würdigkeiten des amerikaniſchen Oſtens venß binden. Die 2 Reiſekoſten einſchließlich der Eintrittskarten für den Boxkampf könney an die Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Reichsmaß bezahlt werden. Mit dieſer Reiſe wird ni nur den des Boxſports eine gü ſtige Gelegenheit geboten, den großen Kam um die Weltmei terſchaft mitzuerleben, ſonde eine hohe deutſche Beſucherzahl gibt dem deuß ſchen Sportsmann im Ausland auch immey eine ſtarke Rückendechung. Das ausführlich Programm dieſer Sonderfahrt kann bei deſ—— Hamburg⸗Amerika⸗Linie und ihren Vertretum newrunn im Oe gen angefordert werden. acht Schiffe für den Rügenküſtenverkehr Nach vollſtändiger Ueberholung und z. Y Moderniſierung en die acht ſchmucken, weiy ßen Dampfer un otorſchiffe der Saßnitzer 4 Bad Dürkheim im 5 chw Gaststätte Feen erzOgmühlef e Große Kaffeetérrasse im Park mit Blick auf Herzogweinen Hotel Quell. Erstklass. Küche. Oeeignet für Betriebsausflüge. Bad-Hotel — Sommerber wieder dem Frem Hotel Kühle Dampfſchiffs⸗Geſellſchaft wi 1 demvertehr zur Verfügung. Sie werden de——— Verkehr wiſchen den zahlreichen Bädern von Arkona bis Thieſſow mit acht Schiffen bewäl *— Sehriesheim a. d. Bergstr. Gasiſiaus z⁊um vGoldenen Pilug Winzertube · Vollstündig neu hergerichtetes Lokal · Oute Küche Ausschank der Winzergenossenschaft. Käthe sehmitt Läsfhaus und Densan Schrleshelmer Hok 430 m üb. M. Inmitten herrlich. Wälder u. Wiesen. Gute Verpfleg. Pens..80 RM. Prosp. Tel,. Schönau 35. Täsl.Post. autoverbindung ab Hauptpost Heidelberg.(785V Höhenlaktkurot Operablisteinadi v. Penslon„Zum Goldenen Bock“ Herri, Walder. Altbek. Haus. Gute Küche, reichl. Verpfleg. Pens, ab.—, Monatspens. 80 Mk. Postautoverb. Weinheim. Privatpension Furth c Min. v. Bahnhof.— Schönst. Landaufenth., ruh, staubfr. age. Schöne Fremdenz., Gart. u. Liegew. Bad im Hause. peste Verpfleg. Großes Schwimmbad 5 Min. vom Hause. Pension 3 RM. Prospekte. A. Strahzer. HIRSCHHORN Hotel und pension zum„Maturalisten“ penslon.50—.50 RM.- Spezlalitäten: Forellen, Pasteten „Hirschhorner Aaltopf“,„Saarbrücker Lebertopf“ Fernruf 8 Autoboxen. Besitzer Kaspar Schaefer, Küchenmeister LINoAcH am Neckar Carage mit Terrasse Gasthaus zum Schift Gute Küche, gepflegte Weine, Zimmer mit fließend, Wasser Saal f1. Vereine. Bes, Fr. Ruoo. Li 2 75 Gasthof und Indacena.M. ension, Mirs en · Zimmer mit fließ. Wasser(30 Betten), Pensionspreis RM..80. Neckarterrasse.- Liegewiese mit Bade- gelegenheit direlct am Neckar.- Garage. 4523VL Beerfelden l. Odenw. Gasthof und Kaffee, Zum Schwanen“ Bes, August Sattler, Fernrui 227.— Das beliebte Haus flr Wochenendausfl. Zimm. mit fl. k. u. W. Wass., Zentralhzg. IJwingenberg a. i mit seinem herrlichen Schloß und wildromantischer Wolfsschlucht(Strandbad) dausthaus und enslon Schikk-post Gegr. 1767, seither im Famillenbesitz. Vorzüugl Veroflezune Pension.30. Oeflentl Fernsprechstelle. Waldkatzenbach Kurheim„Löwen' Neubau. Eig. Metzgerel, Landwirtschaft. Garage. Pensions. preis.20—.50 RM. Prospekt. Wochenendpreis.50 RM Fernsprecher: Strümpfelbrunn 16. Bes.: Jacob Racłh felseprospekte s K ilb 70(oden- bei Eberbach & de wald)(Sannstation) Gasthof und Henslon ſtanl in herrl. waldreicher Oegend. Pensionspreis.50. Gute Verpflegung. Prosp. grat. Weldpension Hainhaus i. U. h. Molbrunn. Inh.Fr. Muller Gastst.(ehem. fürstl. Jagdschl.). herrl. Erholunssaufenth. f. Runesuch., prächt. Waldspazierg., Liegew. mitten im Wald. Pens..— Mk. Omnibusverb. m. Bad König l.., a. Wunsch Auto. Verlang. Sie Prosp. Post u. Tel. Vielbrunn 18.(4533 3 heint dl leden Freitag a asne1 tigen. Ia ssden-Baden eal. Ferienaufenth. Wiesen, Pension(er kr. Forellen. Eig. Ko- — Fehönm Gasth. u. I a4r. an d. Schönmür orisinal-Schwarzwal Garage. Prospekte. MleronenschiASekn& (Freinsheimer Straße). Erstkl. Weine, Bekannt e onm gute Küche. Neu renovierte, gemütl. Lokalitäten 3 5 jeden sonntag Kenzert„Pensio errl. a. Wald gel., Tele fon Nr. 482 Bad Dürkheim(Wirtschaft) 1 f.., Vor- u. Nachs. Weschnitz k. Ddu. ffié ffippesteiivermot —————— 71 der herrliche Aus flugsp unkt Besitzer: Beluare Mappes. Ffremdenhelim Eisenhauer ruhige Lage am Wald, fließ. Kalt- u, Warm- wasser, Bad. Liegewiese u. Stühle, Wochen⸗ Treff- end. Bes.: Geschw. Eisenhauer, Ruf 343 Kurpfalz Weinterrastflautenbach Fernruf 6006 Neusti Gasthaus une Romantische, staubfr.! Gimmeldin gen a. cd. W. Verpileg., fließ. Wasse fürth i. Odw. Steinbach Gasths. u. Pension„Zur Tromm“ Ruh. staubfr. Lage, dir. a. Wald. Liege- leonharushot bel Beertelden.o. Frelnshelm Neue Zimmer, gute Betten, fliehendes Wasser. Gute Küche. Höhenluft. Direkt am Walde. Liegewiese. Herrl. Fernsicht. Pension A. Mink. „„Gri Baun“ Original-Ausschank des Weingulg Hilgard-Lehmann und Adolf Huc Besitzer: Karl Neuschaf luzenbach( Casthof u. Führend. Haus. Teilw.! Uegewlese. Vor- und! wiese, Sportgel. u. eig. Landwirtschaft. Gute. bürgerl. Küche u. mähige Preise. Fernsprecher 376. Bes.: Georg Strauß. 8 a( liasthaus u. pension zur sendem Wasser, Bad. Pensilon ab Mk..50 1Preis.— Mk., mit im Odenwald. Post u. Bahnstat. Michelstadt Kleine Privat- Erbach I. Od. f f 1 Ht von herrl. Waldz. umgeb. Badeselegen- „ 0§0 UC 9— rr.— 1• W Gut bürgerliche Küche, Zimmer mit flie⸗ Muchwirtech. 0 Prosp. Fernspr. 22. Verbri Uzen bace! 40 Pensi . Haus f. Kuhesuchen“ lage a. Wald u. vVass beizung. Beste Verpile Prospekte durch den Aunchenbe d. Vinzer- 4 genossenschoft und nestel des Winzewerelns. Vorzügliche Koche.- Eigene hletzgefe, pension Zinł fl. Wasser.30 Mk. Treitag, 29. April 1958 25. April.. abenzreuzbanner⸗ fb 1. Mai verbilligte Rundreiſehefte Aus dem kleinen Reiſemerkbuch werden alle Ausgabeſtellen Mundreiſen, Wie das Reichsverkehrsminiſterium mitteilt, e„ Ai des Mitteleuro⸗ 5 Reiſebüros(Mer) ab 1. Mai für Rei⸗ „ die zum Ausgangspunkt zurückführen Hin⸗ und Rückfahrten) und min⸗ beſtens 600 Kilometer Geſamtſtrecke umfaffen, verbilligte Fahrſcheinhefte für alle Züge aus⸗ igung beträgt 20 v. H. des onenzugfahrpreiſes. Schnell und Eilzug⸗ . müſſen in voller Höhe entrichtet wer⸗ en. Die Fahrſcheinhefte gelten zwei Monate ero Die Ermäßi rſcheinhefte den Vorteil, daß mit ihnen die rt innerhalb der Geltungsdauer beliebig r(bei Urlaubskar⸗ fünfmal) und die Rückfahrt nicht an den Urlaubskarten haben dieſe oft unterbrochen werden kann ten nur eine Mindeſtaufenthaltsdauer an einem Zielort (bei Urlaubskarten 7 Tage) bringen alſo auch den Reiſen gung, die bisher bei biauch machen konnten. für Reiſen —2* oder Hafenorte oder Orte mit 4— innerhalb Deutſchlands führt und ei ebunden iſt. Sie R en eine Ermäßi⸗ ung, rößeren Rund⸗ und Zick⸗ ckreiſen von den Urlaubskarten keinen Ge⸗ Die Fahrpreisermäßigung wird auch gewährt 5 nach und vom Ausland, wenn die us⸗ und Einreiſe über verſchiedene Grenz⸗ Flug⸗ der e 5 unmittelbar anſchließende Fahraus⸗ weiſe für ausländiſche Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ oder Kkraftpoſtſtrecken oder für See⸗ nach oder vom Ausland bereits LForläufig nicht für die Strecken der 3 chen Bundesbahnen 1 angeglichen werden konnten. Weltmeiſter· — Louis wird mit 14 ine Sonderfahn Schmeling⸗Louiß in Hamburg be⸗ lich am 22. Juni nyork ſtattfinden rt wird mit den ffens eine Rund⸗ ten und Sehenz zen Oſtens ver ten einſchließlich zoxkampf könne e in Reichsmalf Reiſe wird nich ſports eine gün großen Kamf erleben, ſonderf gibt dem deuß nd auch imme das ausführlich t kann bei dei oder ihheilig mit dem ermäßigten Fahrſcheinheft eichzeitig mit dem ermäßigten Fahrſcheinhe ſt. Die Fahrpreisermäßigung wird dagegen ehemaligen ewährt, da deren ife bisher noch nicht den eichsbahntarifen Das Netz der im Schwarz⸗ wald iſt um eine neue uerverbindung von Rottweil nach Lahr vermehrt worden, die vom Neckartal zur Oberrheinebene führt und 4 die großen Nord⸗Süd⸗Wanderwege kreuzt. Der neue Weg bleibt faſt immer auf den Höhen des Waldgebirges, nur einmal muß bei Hornberg das Gutachtal überquert werden. 2 Durch eine kürzlich eröffnete Kraftpoſtlinie Annweiler— Berwartſtein— Ger⸗ mannshof iſt das Herzſtück des Pfälzer Wasgaues zwiſchen Queich und Wieslauter dem Verkehr erſchloſſen worden. Die Linie wird regelmäßig ſonntags befahren. * Wiesbadens die dieſer Tage mit einem Konzert der erliner Philhar⸗ moniker unter Furtwängler eingeleitet wurden, bringen vom 1. bis 7, Mai eine Feſtwoche im Reſidenztheater mit Gaſtſpielen von Heinrich George in„Der kluge Mann“ und Käthe Dorſch in„Die Kameliendame“. 1 Die Greifenſtein⸗Freilichtſpiele bei Ehren⸗ friedersdorf im Erzgebirge 13 vom 1. Juni bis 31. Auguſt ſtatt. Geſpielt wird an je⸗ dem Mittwoch, Sonnabend und Sonntag ſowie am Pfingſtmontag. Der—— ſieht E. W. Schäfers„18. Oktober“, A. Lippls„Pfingſt⸗ orgel“, A. Hinrichs„Wenn der Hahn kräht“, K. Schönherrs„Die Fahne weht, und K. Schäfers „Karl Stülpner“, ein Volksſtück um den Wild⸗ ſchützen des Erzgebirges, vor. * „Waſſerwandern im Rheinland“ nennt ſich ein neues Faltblatt des Landesfrem⸗ denverkehrsverbandes Rheinland, das den Waſ⸗ ſerſportlern wichtige Hinweiſe zur Befahrung der rheiniſchen Gewäſſer gibt. Außer dem Rhein und ſeinen Seitentälern ſind auch zahlreiche kleinere Flüſſe wie Sauer, Wied, Erft, Nette uſw. behandelt, die Faltboot⸗ fahrern neue Entdeckungen verheißen. * Oſtſeebad Cranz an der oſtpreußiſchen Sam⸗ landküſte hat das Orcheſter des Grenzlandthea⸗ ters Tilſit für die Zeit von Mitte Juni bis Ende Auguſt als Kurorcheſter verpflichtet. —* Das Städtchen Barmſtedt in Holſtein, die Geburtsſtadt von F. M. Chemnitz, des Dichters des Liedes„Schleswig⸗Holſtein meerumſchlun⸗ gen“, begeht am 25. und 26. Juni ihr 800jähri⸗ ges Beſtehen. Im Juli folgen die Aufführung eines geſchichtlichen Feſtſpieles und ein Feſtzug. — Das Kurhaus auf der Inſel Helgoland wird jetzt durch Umbau erweitert. Zunächſt wird das Erdgeſchoß neugeſtaltet, während der aog Teil der Umbauten erſt nach der Saiſon egonnen wird. U. a. werden dadurch 30 neue Fremdenzimmer geſchaffen. Elgersburg: Im Fren der Vorberei⸗ tung für die beginnende Fremdenverkehrszeit hat die Kurverwaltung des Luftkurortes El⸗ einige Neuerungen getroffen. Die ursverwaltung ſelbſt bezog neue, größere Räume. Der Warte⸗, Leſe⸗ und Schreibraum wurde freundlicher ausgeſtattet. Dort werden in Glasvitrinen u. a. auch Indu⸗ ſtrie⸗Erzeugniſſe ausgeſtellt. eiterhin hat die Kurverwaltung vor, dieſer Frem⸗ denverkehrszeit das Schloß Elgersburg anzu⸗ ſtrahlen. Selbſtverſtändlich ſind auch neue An⸗ lagen und Grünflächen entſtanden und auch ſämtliche Straßen des Kurviertels ausgebeſſert worden. X Von Konſtanz aus werden in dieſem Sommer wieder Bodenſee⸗Rundfahrten mit Motorbooten durchgeführt. Die Fahrten, für die ein beſtimmter Plan aufgeſtellt wird, ühren zum Ueberlinger See, zum Unterſee und auch zum Oberſee. * Wer im Frühjahr nach Thüringen reiſt, kann ſich am Frühlingsfotowettbewerb des Landesfremdenverkehrsverbandes Thüringen beteiligen. Die Bilder 9 mal 12 Zentimeter) ſind bis 21. Mai an den LFV Wei⸗ mar, Markt 14, unter„Frühlingspreisausſchrei⸗ ben“ einzuſenden. — Bad Köſtritz; Bad Köſtritz plant jetzt eine Mib'naide Verſchönerung ſeines Stadtbildes. it dieſer Aktion ſoll vor allen Dingen den Belangen des Fremdenverkehrs gedient werden. Der Ort, der ſich durch ſein ſeit 1865 beſtehendes Heilbad für Rheuma⸗, Gicht⸗ und Iſchiaskranke mit ſeinen bekannten Sandbädern berühmt ge⸗ macht fein wird mit dieſer Verſchönerungs⸗ aktion ſeinen Gäſten große Freude bereiten. Die Gärtnerei⸗Beſitzer werden ihrerſeits den Einwohnern bei der Herrichtung ihrer Vorgär⸗ ſieh Blumenkäſten uſw. beratend zur Seite ehen. Der hahnenkamm⸗Steilanſtieg verſchwindet Die Staatsſtraße N ürnberg— Weißen⸗ burg— Donauwörth— Augsburg, auf der bisher zwiſchen Altmühl und Donau bei der Ueberquerung des Schwäbiſch⸗Fränki⸗ ſchen Jura ein beſchwerlicher Steilanſtieg mit Steigungen von 12 und 13 v. H. zu überwinden war, wird demnächſt leichter zu befahren ſein. Zur Zeit wird nämlich eine Umgehungsſtraße gebaut, die die gefährlichen Höhen im Bogen ver⸗ meidet. Dieſe Straße, die bis zum Frühjahr fertig werden ſoll, beginnt etwa 2½ Kilometer ſüdlich des Altmühlſtädtchens Dietfurt und entfernt ſich an der Stelle ihrer größten Aus⸗ biegung um etwa 850 Meter von der bisherigen Staatsſtraße, um ſie dann ſüdlich des Ritter⸗ bücks wieder zu erreichen. Auf der etwa 5 Klm. langen———————— beträgt die Steigung im Höchſtfalle nur noch 4,5 v. H. Ueuer Strand in Saßnitz auf Rügen Saßnitz, das erſte Kreideheilbad der Welt und begehrtes Oſtſeebad, hatte— wie in jedem Winter— ſtark unter den verheerenden Stür⸗ men zu leiden, ſo daß ein Teil ſeines Strandes weggeriſſen wurde. Die Kurverwaltung läßt nun aus der feinſandigen Schaabe(die Land⸗ enge, die die Halbinſeln Jasmund mit Wittow verbindet) viele Schiffsladungen weißen, wei⸗ Festung Hohensalzburg Aufn.: G. Abel chen Sand aufſchütten, um den Schaden wieder gutzumachen, ſo daß die Gäſte für 1938 einen Badeſtrand als jemals antreffen werden. Neues Reiſeſchrifttum Der Landesfremdenverkehrsverband Rheinland in Bad Godesberg legt ſeine umfang⸗ reiche Werbeſchrift„Z um Rhein“ in neuer Faſſung vor. Schon der farbenfrohe Umſchlag, der Böttchers berühmtes Bild„Sommerabend am Rhein“ aus dem Wallraf⸗Richartz⸗Muſeum in Köln in einer drucktech⸗ niſch ausgezeichneten Wiedergabe zeigt, weckt Ver⸗ gnügen, in dem Heft zu blättern, und eine freudige Stimmung, wie ſie ſein muß, wenn ein Reiſeentſchluß gefaßt werden ſoll, vor allem in dem Jahre, das unter dem Motto„Reiſt in das fröhliche Deutſchland!“ ſteht. Die 84 Seiten ſtarke, anſprechende und künſtleriſch geſtaltete Schrift iſt nicht nur ein ſehr gut unterrich⸗ tender, anregender Reiſeberater, ſondern zugleich auch ein kundiger Reiſebegleiter, der vom Niederrhein und Ruhrland, durchs Bergiſche Land, die Nordeifel und das Aachener Land, das Rheintal, das Sieg⸗, Agger⸗ und Bröltal, durchs Siebengebirge, durchs Ahrtal und die vulkaniſche Eifel, durchs Neuwieder Becken zum Deutſchen Eck und weiter durch das Tal von Moſel und Saar und des romantiſchen Rheines, durch das Hunsrück⸗ und Nahegebiet zum Rheingau und ſchließ⸗ lich ſogar bis zum Oberrhein von allen Naturſchön⸗ beiten, Sehenswürdigkeiten und für den Reiſenden wiſſenswerten Dingen berichtet. Neben dem Wort aber ſteht eine Menge ausgezeichneter Lichtbilder, in denen Eigenart, Reize und Pracht der vheiniſchen Landſchaft aufs glücklichſte eingefangen ſind. Es iſt unmöglich, die ganze Fülle des auf 84 Seiten zuſammengefaßten Lebens⸗ und Landſchaftsbildes des Rheinlandes auch nur anzudeuten. Mit Freuden wird der Leſer des feſſelnd geſchriebenen, anſehnlichen Büch⸗ leins ſich in Text und Bilder vertieſen. Die bewährte Beigabe von Schiffsfahrplänen, einem umfangreichen Veranſtaltungskalender und Unterkunftsverzeichnis iſt auch in dieſem Jahre beibehalten worden, ſo daß ſich die traditionelle Schrift„Z u m Rhein“ zu ihren —1 eine große Zahl neuer Freunde hinzuerwerben ird, Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol! Melbrunn im Odenwald Aufn.: W. M. Schatz hren Vertretun K 3 5 h Kälberbronn Ur da U5( Wanen 740 m— Kreis Freudenstadt — 0— Station Dornstetten.— Ideal geschützte Lage. Bedqueme Spazierwege. Präch⸗ — 3— tiger Tannenhochwald. Altbek. Gasthof. Fließ. k. u. w. Wasser. Zentralhzg. ———— . Mäß. Preise. Eig. Wagen, Bes.: Max Zieile, Ruf 30 Pfalzgrafenweiler. Prosp. 700—-700 m SCUwWwAaRNZWAIO NongEMtUfrxusosr ReitAZfiges Kas ALTTBEWXHRTES THERMALBAO küſtenverkehr man badet in der strõömenden Quelle. 360 Neue Trinkhalle- Alle modernen Kurmittel Schõne Kkuranlagen Unterheltung- Sport Lufikurort 430-750 m, Bergbahn, Strandbad 4 lung und z. ſchmucken, weyß e der Saßnitzer II 14 + Staatliches Bad. Prospełki durch kurverein im Schwarzwald o RHEUMA· GlCHT-· ISCHIAS· NERVEN mühle ck auf Herzogwelneh Hotel Klumpp lausflüge. über Aufen Donaueschingen Erholuns im Schwerzweald Volle Pension.50 Mk. Gutbürg. Küche. Herrl. Lage u. Ausfl., ruh, mitt. im Wald. Casthaus und pension Krone Muzenbaen bei Schönmünzach Pir. a. d. Murg geleg. Gart. u. Liegew. Freundl. Zi. Waldesnähe. Freischwimm⸗ bad. Eig. Landwirtschaft. Mäs. Preise. 8 — — Pensſon von.— bis 15.— Pension von.— bis 11.— Hotel Quellenhof Bad-Hotel Hotel Post Pension von.— bis 14.— Pension von.— bis 11.— — Sommerberg-Hotel Pension von.— bis 12— fHfoteſ Deutscher Fof Pensſon von.50 bis 10.— Hotel-pension Sonne“ Trau Jos. Neininger,, Zum Waidbiiels“. Erospekte HB. Besitzer: G. Sachmann 13 2 3 2—. 8 99 er dem Frem/ Hotel Kühler Brunnen Pension von.— bis 6. Hotel Schwarzwaldhof Pension von.— bis 6.——————— — 4 7 Zentralheizung. K S Sie werden d Sc ons preiavert. ommen Siegaν te durcl: unseE Garagen.— Pension ab RM..5 Hotel-penzion, Post' Pension.- RM. Prospekt. Für ruhig. Aufenthalt. Fließ. Wasser Zentralheizung. Garage. Prospekte Fernspr 457. Besltzer A. Künzer Jedes Jahr BUUMTLSAet sen Pelerzbronn Ruhesteingebiet ins Berghaus Schwand, Urberg., St. Blasien, eins d. schönst Fleck- chen d. Schwarzwald., ca. 1000 m. ſen Bädern von Schiffen bewül Neisedienstotelle löͤbt sich der Nannheimer von der HB- Reise-Beilage beraten Baiersbronn Gchwarzwald) Gasthof und pension„Zur Krone“ Gutbürgerl. Haus. Eig. Metzgerei. Forellenf. Schöner Gar— ten und Terrasse. Schwimmbad. Pension von.50 Mk. an. otel GeroldsauerMühie bel Baden-Baden fernsprecher Mr. 1787 Meal. Ferienaufenth., dir. an d. Schwarzwaldhöhenstr. Liege- Wiesen, Pension(erstkl. Verpfleg.) zu mäß. Preisen. Spez.: 11, Forellen. Eig. Kondit. Saal u. Gesellschaftsräume. Prosp. Alenonenat rotkl. Weine, Bekannt te, gemütl. Lokalitäten Keonzert! ürkheim(Wirtschaft) — ehönmünzach in Hunmta Gasth. u. Pens.„Zum Ochsen Air., an d. Schönmünz, staubfrei, abseits der Landstr. gel. Orisinal-Schw/arzwaldstube. Direkt am Wald. Butterküche. Garage. Prospekte. Fernsprecher 88. Besitzer Karl Batsch. ehönmünzach „pension Elisabeth“ Herrl. a, Wald gel., durch Umbau vergr. Zimmer m. u. ohne Luftkurort Schwarzwald .., Vor- u. Nachs. ab.50 RM. Tel. 30. Bes.: Elis. Batsch Weinterrass rnruf 6006 Neustil Aus flugspunkt ngen a. d. im„Grüne schank des Weingut ann und Adolf Hue rl Neuschnft 5 Hurfin er- Unsstelu ins. he.⸗ Eigene Netzgete Baun“ Autenbach h. Cernsbach(Aurgtal) asthaus und HPension„Zur Sonne“ gomantische, staubfr. Lage, großes Luft- u. Schwimmhad, beste Verpileg., fließ. Wasser. Pens..-RI.00 an. Ruf 508 Gernsbach 4. zenbach Gannstation) bei Schönmünzach Casthof u. Pension 2. Bären Fünrend. Haus. Teilw. fl. w. u. K. Wasser. Großer Garten, Flußbad, Legewlese. Vor- und Nachsaison Mk..50. Günst. Wochenend. Prosp. Fernspr. 22. Fr. Grammel. 1 Verbringen Sie lhre ferien in Huzenbach bhei 3cbönmünzach in der pension Möhrle Haus f. Ruͤhesuchende. Neuzeitl. eingerichtet. In fr. Höhen- ge a. Wald u. Wasser gel. Liegewiese, fl. Wass., Zentral- Feizung. Beste Verpilegung. Vor- u. Nachsaison ab.80 RM. ospekte durch den Verlag und den Besitzer G. Wöhrle. 1 9 12 bei Baiersbronn, Murgtal onbacn.stnof- pension Waldiust am Wald und Wasser, Liegewiesen, herrliche Fernsicht. neu hergerichtet, fließ. Wasser. Bad, Gartenwirtschaft. Eig. Auto. Garage. Pens. ab.80 Mk. bei reichl. Verpflegung. Tel. Baiersbronn 2228. Prosp. dch. Bes. E. Züile.(20270 Tonbach beil Baiersbronn Gssthaus und Pension zur Tanne Zentralhzg., fließ. k. u. w.., Bad. Glasterrasse, Garage. Liegewiese, Forellenfischerei. Fernsprech. Baiersbronn 2204. 20 280 V) Besitzer: Ernst Möhrle. Gæasthof u. Pension Waldheim Prospekte durch Besitzer: F. Herm, langjähriger Küchenchef Lauferbac Württ. Schwarzwald 600—900 Meter ü. d. M. Bahnstation Hornberg(Omnibusanschluhß) Besucht Oppenau die waldreiche Kurstadt am Kniebis und Torhüterin von Allerheiligen. Berühmte Gaststätten. Neuzeit- liches Schwimmbad und Sonnenbad inmitten schön- stem Gebirgspanorama. Prospekte und Auskünfte durch den Kur- und Verkehrsverein.(2029 Hofel Kurhaus Hervorrag. schöne Landschaftslage, direkt am Walde. Eig. Frelschwimmbad, Liegewiese, Gartenterrasse, fl. Wass. W. u. ., Balkone. Pens.-Preis 4 bis 5 RM. bei bester Verpfleg. Prosp. durch das„HB“ u. den Bes. A. Holzschuh. Ruf 421. Freudenstadt Wald hotel Stokinger Prächtige Lage. Ruhe u. Etholung bei mäßigen Preisen. 5 Minuten Fußweg vom Golfplatz Enzklösterle bei Bad Wildbad, Ruf 63 im Schwarzwald. D e232 BERNECK 455—510 m f. d. Meeressp⸗ Bahnhof Nagold-Altensteig Custhok und dension„Linde“ Besitzer: Fr. Seeger Schöne staubfr. Höhenlage beim Walde. 50 Betten, fl. Wass. Lerrasse mit Blick auf den See. Fernruf 303 Altenstelg, Neuzeitl. einger. best empf. Haus mit Sonnenbad u. Garien. Vorzügliche Verpflegung. Mäßige Preise. Prospekte. HATLTLWANGEMN Direkt am Wald. sonnig und ruhig liegt hel Ereudenstadt 730 Meter ü. d. M. „DPDensien Waldeck““ und bietet mit Zentralhzg., fl. kalt. u. warm. Wasser. bei bester und reichlicher Verpflegung angenehmen Aufenthalt Pension.60 Mark. Prospekte. Besitzer: A. Höhler bei Freudenstadt(730 m) Kurhaus„Grüner Baum“ Höhenlage, direkt am Wald. Fernsicht. Vollst. renoviert. Zentralhzg., fließ. Wasser i. d. Zimmern. Volle Pension bei erstkl. Verpflegung.80 RM. Prospekte. Besitzer O. Galser. im Renchtal Schwarzwald Oberkirch Falkau/ Pension Villa Hosp (Hochschwarzw.)- Titisee- Feldberggebiet, 1000 m üb. M. Neues behagl. Familienheim, flieb. Wasser warm u. Kalt, Zentralh., eig. Sonn.- u. Wasserbd., ruh. sonn. Lage a. Wald. Pens.-Pr. Vorsais. RM.30—.20. Tel. Altglashütten Nr. 31. Hotel Obere Linde Am Stadtgarten gel., bietet angenehm. Aufenthalt. Grob. Gart., Liegewiese, Tennis. Sämtl. Zimm. m. fließ. Wass. Pens. ab.50 RM. Prospekte i. Verlag. Bes. A. Dilger. Ft. Peier sUdlicher Schwarzwald 700—1200 m ü. d. M. Schönste Lage des südl. Schwarzw. Hervorrag. klimat. Luftkurort. Strandbad. Pensionspr. v. .50—.50 RM. Ausk. od. Prosp. dch. die Kurverwaltung. Hotel Schuarzer Adler Gemütl. Aufenth. Beste Verpfleg. Renchtal-Spezialitäten. Schön. Gart. Terrasse. Pens. v..00—.50 RM. Tel. 319. Zimmer fließ. Wasser. Bes. Franz Schirmann. (800 Mtr.) südl. Schwarzwald Kurgebiet des Feldbergs.— Gasthof und Penslon„Zum Sternen“— neu erbaut. Liegewiese. Garagen. Prospekte gratis. Penslon ab.50 RM. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freltag, 20. April 196„hHakenkr DER DUCE ITALIEMS UWBEKAVVTES AUS SEIVEM LEBEN/ VOM DR. GERT BUCHIEIT 1 Fanfaren und Fahnen überall— in allen Straßen, auf allen Plätzen feſtfrohe Menſchen. Rom feiert den 21. April, den heiligen Tag der Geburt. Uralte Geſchichte wird lebendig, die Tempelruinen und Statuen der Kaiſerzeit ſtrahlen in hellerem Lichte, die Kuppel des Pantheon funkelt im magiſchen Glanze. Ganz Rom jubelt, denn an dieſem„dies sacer natalis umpflügte vor 2700 Jahren Romulus das Grundſtück der nach ihm benannten Stadt. Was die Ahnen geſchaffen, verbindet ſich im Zeichen des wiedererſtandenen Imperiums mit dem Tatenruhm der neuen italieniſchen Ju⸗ gend, Endlos ziehen die Kohorten der Miliz, die Legionen des Faſcio, die Abteilungen der Wehrmacht durch die Via del Impero zum Grabmal des„Miite ignoto“(des unbekannten Soldaten), an deſſen Stufen Muſſolini die Pa⸗ rade abnimmt,— hoch zu Roß, blitzend die Augen unter dem Helm aus Stahl, Stolz, un⸗ ermüdlich grüßt ſein ausgeſtreckter Arm die fliegenden Adler der Standarten und vieltau⸗ ſendſtimmig ertönt der Ruf„Duce, Duce“. Im Takt klatſchen die Hände. Fanfaren klingen und Trommeln wirbeln und über allem lächelt die Sonne des ſüdlichen Himmels. Die Fremden, die dieſem Schauſpiel ſtaunend beiwohnen, fragen umſonſt, wie dieſer Mann nun eigentlich iſt. Sie hören das„Duce, Duce, Duce“, aber dieſer Ruf gilt weder dem Pre⸗ mierminiſter, noch dem Parteiführer, weſder dem Capitano del Popolo noch dem Condot⸗ tiere, weder der Exzellenz, noch dem Diktator. Denn ein großer Menſch läßt ſich nicht auf eine Formel bringen. Er mag wohl einen Titel führen, mit dem ſein dankbares Volk ihn aus⸗ zeichnet, er mag für dieſe oder jene Tat mit einem Beinamen verſehen werden, den die Ge⸗ ſchichte bewahrt— das Unvergängliche allein kennzeichnet ihn erſt ganz, und dieſes Unver⸗ gängliche heißt: Perſönlichkeit! 3 Muſſolinis hervorſtechend⸗ Italien muß ſter Charakterzug iſt der ſich ſelbt helfen: Ehrgeiz, der Ehrgeiz Gro, ßes zu leiſten und Italien glücklich zu machen.„Ja, ich bin von dieſer Sucht befeſſen. Sie brennt, ſie zermürbt und verzehrt mich wie ein körperlicher Schmerz: Einritzen, mit meinem Willen, einritzen will ich ein Zeichen in die Zeit wie ein Löwe mit ſeiner Pranke: So!“ Aus dieſem leidenſchaftlichen Selbſtbekennt⸗ nis ſpricht der geborene Herrſcher, der das be⸗ rühmte ltalia fare da se— Italien will es allein ſchaffen!“ reſtlos für ſich in Anſpruch nimmt. Denn die Größe der Aufgabe, die ihn erfüllt, duldet keine Beſchränkung der Macht. Der Weg, den er gehen muß, um aus den Mil⸗ lionen Italienern einen Stamm, ein Reich, eine Nation zu formen, iſt zu gewaltig, als daß er die Verantwortung für das begonnene Werk mit anderen teilen könnte. Muſſolini iſt der abſolute Führer des Staates, er beherrſcht je⸗ des Gebiet, er kennt alle Aufgabengebiete des politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Le⸗ Din gaoſ Copyrleht 1957 by prometheus-Verles bens, er allein trägt wie der Atlas der grie⸗ chiſchen Sage Italien auf ſeinen Schultern. Die Männer, die ihm zur Das Seite ſtehen, ſind nur Rotationsſuſtem Werkzeuge. Sie ſollen hel⸗ fen, das Ziel zu erreichen, ſie ſollen das ihre beitragen— aber per⸗ fönliche Verdienſte gelten nichts, wenn ſie nicht täglich aufs neue bewieſen werden. Muſſolini hat daher das ſogenannte Rotationsſyſtem ein⸗ geführt, nach dem die höheren Beamten, mö⸗ gen ſie ſich auch noch ſo bewährt haben, nach gewiſſer Zeit durch andere erſetzt werden. Er will eben, daß ſeine Tatkraft auf möglichſt viele tüchtige Menſchen übertragen wird, daß die Beamtenſchaft jung und elaſtiſch bleibt. „Man muß in Italien ein neues Geſchlecht Nenito Mussolinl 4 Ulli/ ROOHANVON BERT GEORNGE or. klcheckef, Gröbenzel bei Hünchen 10. Fortſetzung Draußen herrſchte drückende Schwüle, die Tür des kleinen Balkons ſtand weit offen, von ferne hörte man das Rollen der Eiſenbahnzüge durch die Nacht. „Paul“, ſagte ſie Schmerzen?“ „Nein, gar nicht, Liebling, wenn ich nur den Arm ruhig halte.“ „Glaubſt du, daß dir der Direktor einen Vor⸗ ſchuß geben würde, wenn du ihn darum bäteſt?“ „Ich glaube wohl, Cleo. Aber wozu willſt du einen Vorſchuß?“ „Ich denke, Paul, du könnteſt dir ein eigenes Orcheſter zufammenſtellen, dann biſt du Diri⸗ gent. Und wenn du Erfolg haſt——“ Er drehte den Kopf zu ihr. „Und wenn ich Erfolg hätte— was dann? „Ach Paul, ich bitte dich, ſei mir nicht böſe, leiſe,„haſt du arge es“ iſt vielleicht kindiſch von mir, aber ſieh: Herr Jourdain macht mir den Hof. Seit kurzer Zeit iſt er ſo zudringlich, daß ich mich ſeiner jaum mehr erwehren kann. Du mußt bedenken, Paul, wie ſchwer ich es habe, da ich doch den ganzen Tag mit ihm allein zuſammen bin. Ich muß ſehr vorſichtig ſein, wenn ich meine Stel⸗ lung nicht verlieren will. Nun denke ich, Paul, bevor ich freiwillig meine gute Stellung auf⸗ gebe, ſollteſt du vielleicht mit Herrn Jourdain fprechen, damit er aufhört mich zu beläſtigen.“ Paul hatte ſie ruhig ſprechen laſſen, dann ſagte er müde: „Ach, Liebling, nimm's doch nicht ſo ernſt. Jourdain wird ſich ſchon beruhigen. Du mußt nur klug ſein, Cléo!“ „Ja, Paul, das will ich gerne, aber könnteſt du' nicht trotzdem mit ihm eine Ausſprache haben?“ Es lag ſo viel rührende Angſt in ihrer Stimme. „Aber, Liebling, wer ſagt dir denn, daß wir nicht das Gegenteil erreichen? Vielleicht iſt Herr Jourdain beleidigt, wenn ich ihn ſozu⸗ fagen zur Rede ſtelle. Dann verlierſt du be⸗ ſtimmt deinen Poſten. Er ſoll ja ungemein empfindlich ſein.“ Sie ſchwieg. „Außerdem“, fuhr er fort,„wovon ſollen wir denn leben? Ich kann jetzt nichts verdienen: wer weiß, wann ich wieder den Bogen führen kann. Mein Gehalt reicht doch kaum für uns beide. Es wäre gewiſſenlos von mir, in unſerer Lage eine Torheit zu begehen und Jourdain zu verſtimmen. Siehft du das nicht ein?“ Ja, ſie ſah es ein. Nach einer Weile ſagte Paul: „Mach dir keine Sorge, Cleo, es wird ſchon werden. Du mußt nichts erzwingen wollen. Siehſt du, das Malheur mit meiner Hand iſt aus dem Laboratorium erzeugen. Zweihundert⸗ tauſend führende Köpfe, Lehrer, Ingenieure, Bankfachleute, Führer der Großinduſtrie, fünf⸗ tauſend Offiziere, dreitauſend Verwaltungs⸗ räte, zehntauſend Beamte, alles Leute erſten Ranges, für Spezialgaben vorgebildet. Das braucht Italien! Dieſe muß ich für das Land präparieren. Vierzig⸗ bis fünfzigtauſend Mann, deren Räderwerk mit äußerſter Vollkommenheit klappt, ein Uhrwerk, das die Stunden der Größe anzeigt. Es darf nicht vorkommen, daß man einen Major des Heeres eigenhändig einen Kinderwagen ſchieben ſieht. Die Tugenden eines guten Familienvaters ſind nicht die Tu⸗ genden eines Offiziers, dürfen es nicht ſein. Dieſe Unbegreiflichkeiten, dieſe Vernachläſſigun⸗ gen, dieſe Art, die Dinge leicht zu nehmen— das alles muß verſchwinden, ſonſt verſchwindet Weltbild(M) wie eine Warnung. Hätten wir jetzt ein kleines Kapital, hätten wir wenigſtens fünfzigtauſend Franes, dann brauchten wir uns nicht zu be⸗ unruhigen, dann könnte ich meine Heilung ab⸗ warten und ſpäter ein Orcheſter gründen. Aber ein Muſiker, der eine verletzte Hand hat, darf nicht unvorſichtig handeln, wenn er keinen Sou beſitzt. Siehſt du das nicht ein?“ Ja, auch das ſah ſie ein. Er hatte recht. Sie quälte ihn nicht weiter und ſchwieg. Sie grü⸗ belte und grübelte, ſie ſah Drohendes auf ſich zukommen, ſie ängſtigte ſich, lag in der Dunkel⸗ heit mit offenen Augen und dachte an nichts, als an die Geſahr, ibre Stelle zu verlieren, und wie ſie es möglich machen könnte, Pauls Lage zu verbeſſern. Als ſie hörte, daß er ruhig atmete, erhob ſie ſich leiſe, ging an ihren Schrank und nahm eine Schachtel heraus. Darin lagen zweihundert Franes, die ſie ſich erſpart hatte. Sie ſtreifte den einzigen koſtbaren Ring, der ihr geblieben war, vom Finger und legte ihn auf die Scheine, dazu eine kleine Perlenkette, die ſie als Kind vom Vater erhalten hatte; dann ſetzte ſie ſich an die offene Balkontür, betrachtete im Däm⸗ merlicht ihr Vermögen und rechnete, aber ſie kam nicht auf fünfzigtauſend Franes. Sie blickte in die Dunkelheit der ſchlafenden Dächer, die Augen brannten ihr, Tränen rollten über ihre Wangen, weil ſie unfähig war, ihr Schick⸗ ſal zu lenken. Als ſie am nächſten Tage ins Büro kam, fand ſie ihren Chef hochrot und aufgeregt vor. Er ſagte ihr, daß er in einem wichtigen Schei⸗ dungsprozeß les handelte ſich damals um die Scheidung der Komteſſe'Auvergnac. Ganz Paris wußte, daß Herr Jourdain die Sache in Händen hatte), an deſſen erfolgreicher Durch⸗ führung ihm ganz beſonders gelegen ſei, nach Biarritz reiſen müſſe, daß ſeine Abweſenheit vorausſichtlich eine Woche dauere, weil er per⸗ fönlich einige Zeugen vernehmen und einer Ge⸗ richtsverhandlung beiwohnen müſſe. Cleéo kannte den Prozeß, bei dem es ſich um eine keit gefallen. Er fühlt ſich den Italienern ven Italien und wird ganz offen von irgendeiner fremden Macht aufgeſaugt. Entweder wir er⸗ leben ein Jahrhundert der Größe Italiens oder Ebokt:! Die Reichsſp ein Italien, das zu einer Fremdenkolonie wird. Es darf keine Rachſicht geben, man muß ſich—— entſcheiden, und man muß das Werk der Aus⸗ ſie ni leſe und der Charakterbildung ſchon in der le cht auf R Schule beginnen.“ n in die an veranſtaltungen Eine ſolche Erzieheraufgabe, doppelt ſchwer Bereinsveranſt in einem Lande, das ſeit Jahrhunderten dem ſpiele uſw. kö „Dolce far niente“ eines romantiſchen Daſeins werden ſofern zu huldigen ſchien, bedarf— um erfolgreich zu fattfi 7 ſein— einer Härte des Willens, die ſich von ſammenfallen. keinen geſellſchaftlichen Vorurteilen oder ſon⸗ ſtigen Rückſichten beeinfluſſen läßt. Muſſolini iſt gegen derartige Sentimentalitäten gepan⸗ zert. Er betrachtet die Menſchen nur unter, dem Geſichtspunkt ſeiner Aufgabe, und wen er zur Mitarbeit beſtimmt, darf ſicher ſein, daß er dies einzig und allein ſeiner Fähigkeit und niemals ſeinem Reichtum, ſeinem Rang, ſeinem Alter etwa verdankt. Als man dem Duce einmal dringend nahe ⸗ legte, zum nächſten Verkehrsminiſter doch ja einen der alten Faſchiſten„der erſten Stunde“ zu ernennen, antwortete er— wie es verbürgt iſt— daß er dann dieſen Poſten mit dem Chauffeur C. T. beſetzen müſſe, der ſeit 190 an ſeiner Seite ſtehe. Dieſe ironiſche Kürze wirkt Der übrigens nicht verletzend menſchenkenner ſie beweiſt lediglich eine hervorragende Menſchen⸗ kenntnis, die die einzelnen Charaktere auß ihren naturgegebenen Bedingungen, aus der Erziehung, der Umwelt begreift. Als Leitet des„Popolo'Italia“ bemerkte Muſſolini ein mal:„Alle meine Redakteure haben Genie, ja⸗ wohl. Es gibt ja auch Dummköpfe unter ihnen, aber ich ziehe es vor, ihnen allen zuſammen das Patent des Genies zu geben, das iſt ein/ facher als eine Teuerungszulage.“ Europameister Mach seinem S Mit den irdiſchen Eitelkeiten muß man nun ropameisterscha einmal rechnen, der Menſch glaubt immer malis wieder ar mehr zu ſein, als er iſt. Aber ſchließlich i Vor. Sein Geg es nicht nötig, den Weihrauch, den jeder poli⸗ tiſch Tätige für ſich in Anſpruch nimmt, zut Bedingung und allgemeinen Mode zu machen, Ohn. Daß man ihn bewundert, mit Beifall überſchüt⸗ tet, umjubelt, läßt ſich der Duce als ein non Englands wendiges Zugeſtändnis an ſeine Volkstümlich England, das bispokals am 7. guf Rumänien ges, Shayes un Peder Auſtin, elen antreten ien di ber fürften die Ein bunden, ſie ſollen ihm ihre Liebe zeigen, wit er ſie ihnen zeigt. Und er weiß: das Echy aus Menſchenherzen gehört zur Arbeit großel Führer. Aber alles, was darüber hinausgehh trifft in Muſſolini auf ſchärſſte Ablehnung. beſtreiten. Als eine italieniſche Zeitung einmal den Ein⸗ hayes hatte fall hatte, unter ihren Leſern eine Rundfrage*. Aufſtellu über die Eigenart der Perſönlichkeit Muſſol ei den engliſch⸗ nis zu veranſtalten, telegrafierte er an dehf einem Landsm Präfekten der betreffenden Stadt, da er ſelbff 5 geſchlagen n nicht wiſſe, wie er ſei, möge man die Unten ie Bouſſi ſuchung in vielleicht fünfzig Jahren wieder er 1 öffnen!“ 10 Seriven Ein andermal bemerkte der Niezufriedeneyf ang b0 „Wenn alles gut geht, werde ich vielleicht f zon 678, 0. dreißig Jahren in irgendeinem öffentlichen Garten eine Büſte haben. Treffpunkt der Ameß Metaxa und men und Dienſtmädchen.„Hinter der Büſte von Muſſolini, um acht Uhr', werden ſich die Ven liebten verabreden. Eine ſchöne Befriedigunge (Fortſetzung folgt) Nach der Wier bem Reich ſind d pispokalſpieler( Redl nunmehr berechtigt ge eilte dieſe Tat USaA, als dem Davispokalſpiele, früher gleichfalls größere Vermögensauseinanderſetzung handelt Sie begriff die Wichtigkeit der Angelegenheit „Frau Drumont“, ſagte Jourdain,„ich hult mit Ihnen zu ſprechen, nehmen Sie Platz.“ 1 in Zukunft Dann rief er Herrn Mercier und erklärte ihn mit lauter und gereizter Stimme, er wolle vun 1 ˖ + 1 300 115 kagl rechen wünſche. Man möge ſeiner Haushältt rin telefonieren, daß ſein Gepäck für die Abriſ deutſche Mann heute abend bereit ſei. Herr Mercier ne Der Austragu ſich und verließ das Büro, nicht ohne( deutſchen Meiſte einen mißbilligenden Blick zuzuwerfen, her⸗ wurde in der Gr nichtender Vorwurf für ihre bisherige Wihen Pie ſechs Verein lelrhein und Si Flan gegenüber ziegfried Ludwi, ſpenſtigkeit. „Ich brauche“, begann Jourdain etwas be⸗ fangen,„für meine Tätigkeit in Biarritz Ihre Fücktaenpf Hilje unö wunſche, daß Sie mich begleiien? ote Cléo antwortete nicht ſofort. Sie fühlte ASV Mainz Rückkampf Ludn guf die ſiegreiche Suppertal— K gus Mainz— Hi und hier auf der lampfes trifft. es alſo erneut zu ſchen Siegfried im den Gruppen daß jetzt alles an einem Haar hing, Lehnte ſit ab, ſo würde er ſie entlaſſen. Willigte ſie ein ſo ſtanden ihr, ſie wußte es, ſchreckliche Stum den bevor. Schon wollte ſie ausweichend enn widern, da unterbrach ſie Jourdain. „Einen Augenblick, Frau Drumont, Wif wollen vollkommene Klarheit. Sie reiſen mi mir acht Tage mach Biarxitz. Dort angelangt ſteigen wir im Hotel du Palais ab, und wog nen zuſammen, Sie werden Ihren Widerſtan aufgeben. Für Ihre Vernunft will ich Ihnen danken, indem ich es Ihnen ermögliche, Ihlt Stellung bei mir— vorausgeſetzt, daß Sie ei dann noch wünſchen,— ſofort aufzugeben, ohne daß Sie ins Elend geraten. Sie wiſſen, ich bin ſehr reich. Alſo: ich erlaube mir, Ihnen dieſes Paket Scheine anzubieten.“ Damit zog er ſeine große Brieftaſche hen aus, entnahm ihr eine kleine, rote Saffian⸗ ledertaſche und aus dieſer ein Paket Scheine Ele legte ſie auf den Schreibtiſch, dicht vot 0. —. be. uns bes „Das gehört Ihnen, wenn Sie meine Eimeß ladung annehmen.“ Fortſetzung folgth . April 1958 „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Freitag, 29. April 1958 hon irgendeiner tweder wir er⸗ e Italiens oder henkolonie wird. man muß ſich Werk der Aus⸗ ſchon in der Epolt Und 6piel am 1. Mal Die Reichsſportführung teilt mit, daß ſport⸗ liche Großveranſtaltungen am Tage der natio⸗ nalen Arbeit, dem 1. Mai, ausfallen, ſofern ſie nicht auf Wunſch der zuſtändigen Dienſtſtel⸗ len in die an dieſem Tage ſtattfindenden Feſt⸗ veranſtaltungen eingegliedert werden. Die Vereinsveranſtaltungen, Geſellſchafts⸗Runden ⸗ ſpiele uſw. können am 1. Mai durchgeführt werden, ſofern ſie nicht mit den am 1. Mai ſtattfindenden allgemeinen örtlichen Feiern zu⸗ ſammenfallen. doppelt ſchwer rhunderten dem itiſchen Daſeins m erfolgreich zu ns, die ſich von eilen oder ſon⸗ läßt. Muſſolini alitäten gepan⸗ chen nur unter be, und wen er ſicher ſein, daß r Fähigkeit und m Rang, ſeinem dringend nahe niniſter doch erſten Stunde wie es verbürgt zoſten mit dem e, der ſeit 10 4 ſche Kürze winl nicht verletzend t lediglich eine 'nde Menſche Charaktere a ungen, aus d ift.“s Leit ſe Muſſolini ei haben Genie, ja⸗ 'pfe unter ihnen allen zuſammen ben, das iſt ein⸗ ge.“ Europameister Lazek-Wien boxt im Berliner Sportpalast Mach seinem Sieg in der Schwergewichts-Eu- ropameisterschaft stellt sich Heinz Lazek erst- malig wieder am 6. Mai im Berliner Sportpalast Vor, Sein Gegner ist der Franzose Sauvage. 1 Wäeltbild(M) Ohne Auian und Lee Englands Davispokal-Mannſchaft England, das in der erſten Runde des Da⸗ bispokals am., 9. und 10. Mai in Harrogate guf Rumänien trifft, beauftragte Butler, Jo⸗ es, Shayes und Wilde mit ſeiner Vertretung. Peder Auſtin, der nicht mehr in Davispokal⸗ ielen antreten will, noch Lee wurden bei der en berückſichtigt. Fones und Shayes d n die Einzel, Wilde/ Butler das Doppel beſtreiten. Ehahes atte inſofern Pech, als er gleich nach 1 Au Miſchen darwi eenhe on bei den engliſchen Hartplatz⸗Meiſterſchaften von einem Landsmann Godſelt:3,:4,:6,:6, geſchlagen wurde. Butler hingegen beſiegte de Bouſſus:6, 11:9, 63,.4. Bei den Frauen ging es ohne Ueberraſchun⸗ zen ab. Die Franzöſin Henrotin wurde von Peggy Scriven:2,:6 geſchlagen, Betty Nut⸗ fß bezwang Frl. Whitmarſh:3,:6 und Unita—— beſiegte die Engländerin Patter⸗ ſon:3,.4. netaxt und Ardt Aud lpräberrugt 5 der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit bem Reich ſind die früheren öſterreichiſchen Da⸗ bispokalſpieler Georg v. Metaxa und Hans Redl nunmehr für Deutſchland ſpiel⸗ berechtigt geworden. Das Fachamt Tennis keilte dieſe Tatſache dem Tennisverband der esa, als dem Veranſtalter der diesjährigen er Angelegenheit aeien——4ů— urdain,„ich hobt Küther gleic Oe exrei. en ver ra n Sie Piatz“ 6— Zukunft für ſeine alte Heimat, Polen, und erklärte ih 1 3 3 Kustragungsmodus geändert ime, er wolle von deutſche Mannſchafts meiſterſchaft im Ringen er immer ihn ſeiner Haushälh ick für die Abreſt 1 Mercier verbent Der Austragungsmodus der Endkämpfe zur nicht ohne 5 beutſchen Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen zuzuwerfen, het“ Iwurde in der Gruppe Weſideutſchland geändert. bisherige Wider ie ſechs Vereine der Gaue Niederrhein, Mit⸗ Felrbein und Südweſt ſtehen ſich nach dieſem Plan gegenüber: Ac 92 Köln⸗Mülheim— negfried Ludwigshafen(Vorkampf am 15. Mai, kückkaanpf am 22. Mai), Germania Wuppertal — SpVg. Koblenz(Vorkampf:), Hilgen 04 — ASd Mainz 88. Der Sieger aus Vor⸗ und Rücrampf Ludwigshafen— Mülheim trifft Fauf die ſiegreiche Staffel aus der Begegnung ſchreckliche Stun Buppertal— Koblenz, während der Sieger ausweichend enaus Mainz— Hilgen bereits im Endkampf ſteht urdain. und hier auf den Sieger des Zwiſchenrunden⸗ Wit lampfes trifft. Wenn nicht alles trügt, wird Drumont. Aiezalſo erneut zu einem Zuſammentreffen zwi⸗ 55 angen ſhen Siegfried Ludwigshafen und Mainz 88 ais ab, und woß in den Gruppenſies kommen. Ihren Widerſtanh mmuß man nun glaubt immer ſer ſchließlich iſ den jeder poli⸗ tuch nimmt, zut Node zu machen, Beifall überſchüt uce als ein noh ne Volkstümlich Italienern ve iebe zeigen, wi weiß: das Echz ir Arbeit großeg über hinausgeh e Ablehnung. Für einmal den Ein⸗ eine Rundfragt ilichkeit Muſſoli⸗ erte er an deſ adt, da er ſelbf man die Unten ahren wieder en r Niezufriedene ich vielleicht i nem öffentlichen effpunkt der Am ter der Büſte von den ſich die Ver⸗ ie Befriedigung“ riſetzung folgh ——— rſetzung handeltt urdain etwas be⸗ in Biarritz Ihre nich begleiten.“ ort. Sie fühlte hing. Lehnte ſit Willigte ſie ein Gachſeneing- nach Wunſch der Rennfahrer Vorbereitungen für den Großen preis von Europa (Eigener Bericht des HB) la. Dresden, 28. April. Korpsführer Hühnlein hat auch für dieſes Jahr den„Großen Preis von Europa“ und hleichzeitig den„Großen Preis von Deutſch⸗ land“ zur an die NSäK⸗Gruppe Sachſen vergeben. Die bedeutenden Rennen ſol⸗ len am 7. Auguſt auf der herrlichen Sachſen⸗ ring⸗Strecke bei Hohenſtein⸗Ernſtthal ausgetra⸗ gen werden. Bei den Vorbereitungen der Renn⸗ veranſtaltung ſind die Wünſche der Rennfahrer nicht ungehört verklungen. Da und dort waren an der Rennſtrecke noch einige Verbeſſerungen notwendig, die inzwiſchen bereits in Angriff genommen worden ſind. Die Meiſter gaben ihre Ratſchläge Vor Beginn der Bauarbeiten hatte man die bekannteſten deutſchen Motorradrennfahrer wie Kluge, Winkler, Richnow, Fleiſchmann u. a. zu einer Beſichtigung eingeladen, bei der ſie an Ort und Stelle einmal„auspacken“ konnten. Dabei ging es nicht etwa„hoch zu Roß“ mit 120 Sachſen über die Strecke, ſondern auf Schu⸗ ſters Rappen. Und man war erxſtaunt über die verbeſſerungsbedürftigen„Kleinigkeiten“, die der gewöhnliche Sterbliche gar nicht erkennen kann, die aber erſt dem in größter Geſchwindig⸗ Wneden Renufalger klar erſichtlich erden. Sprünge bis zu einem Meter So war auf einem kurzen Streckenteil vor der bekannten Noetzoldkurve, auf dem die Rennfah⸗ rer im letzten Augenblick die Höchſtgeſchwindig⸗ keit abſtoppten, die Straßendecke leicht wellig. Bei dem ſtarken Abbremſen der Maſchine machte ſich das auf das nachteiligſte bemerkbar. Die Motorräder vollführten dabei oft Sprünge bis zu einem Meter hoch. Hier ſoll nun eine 150 Meter lange Bremsſtrecke aus griffigem Kopfſteinpflaſter gebaut werden, die es dem ahrer ermöglicht, ohne größere Gefahr die öchſtgeſchwindigkeit bis zur letzten Sekunde auszunützen. Korrektur an den Baumwipfeln Sehr aufſchlußreich war die Feſtſtellung der Rennfahrer über einen anderen Streckenpunkt, Loooo00 in der Motor⸗Siuer⸗zugend 10 ooo erwarben 1957 den Führerſchein/ Aufſtellung von Motor⸗-Unterbannen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 28. April. Welch großen Anklang die vom Führer be⸗ fohlene Motoriſierung Deutſchlands auch in den Reihen der Jugend gefunden hat, geht am deutlichſten aus einer ſoeben vom Hauptreferat Motor⸗HJI in der Reichsjugendführung heraus⸗ gebrachten Statiſtit hervor, die über die Ent⸗ wicklung der Motor⸗HI während der vergan⸗ genen fünf Jahre berichtet und gleichzeitig die zukünftigen Aufgaben umreißt. Die Mitgliederbewegung der Motor⸗HJ bringt am deutlichſten die ſtetig wachſende An⸗ teilnahme der deutſchen Jugend am Motor⸗ ſport zum Ausdruck. Die anfänglich geringe Mitgliederzahl von 3000 Jungen im Jahre 1933, wuchs 1934 auf 10 000, im darauffolgen⸗ den Jahr auf 18 000, um im Jahre 1937 auf 60 000 anzuſteigen. In dieſem Jahre konnten am 20. April bereits die für 1938 insgeſamt ge⸗ plante Stärke von 100 000 Motor⸗Hitlerjungen erreicht werden. Bis zum Jahre 1940 ſollen nicht weniger als 240000 Jungen in der Mo⸗ tor⸗HI zuſammengefaßt ſein. be⸗ rückſichtigt werden, daß die Hi hurch d weiſungen in das NSäKK— im vergangenen Jahre waren es über 15000 Motor⸗Hitler⸗Jun⸗ gen— ſtändig einen ſtarken Abgang erfährt. Die ſtändige Zunahme in der praktiſchen Ar⸗ beit der Motor⸗H ſpiegeln am beſten die Zah⸗ leim der von den Jungen erworbenen Führer⸗ ſcheine wieder. Nachdem es im Jahre 1933 nur 400 waren, konnten 1935 8000 und im ver⸗ e Ueber⸗ gangenen Jahre ſogar 10 000 Führerſcheine an Angehörige der Motor⸗HJ ausgegeben werden. Für die Ausbildung ſtanden der Motor⸗HJ am Ende des vergangenen Jahres 690 Heime, 333 Werkſtätten, 270 eigene und 2600 ihren Mit⸗ gliedern gehörige Kraftfahrzeuge neben einer großen Anzahl von Kraftwagen und Kraft⸗ rädern vom NSͤc zur Verfügung. Die Lehr⸗ gänge an den Motorſchulen des NSͤK wurden von mehr als 8500 Hitlerjungen im Laufe des vergangenen Jahres beſucht. Ein ſchöner Be⸗ weis für die erfolgreiche Schulungsarbeit iſt es, daß Hitlerjungen, die ſich an zahlreichen nationalen Kraftfahrſportveranſtaltungen be⸗ teiligten, allein im vergangenen Jahr nicht weniger als 248 Gold⸗, 291 Silber⸗ und 186 Eiſenplaketten gewinnen konnten. Für die körperliche Ertüchtigung der Motor⸗ HI ſind 320 Sportwarte, 130 Geländeſport⸗ warte, 300 Schiwarte ſowie 15 Motor⸗HJI⸗ und 100 NSKK⸗Prüfer eingeſetzt. Im kommenden Winter⸗Dienſtplan wird bei der Schulung erſt⸗ malig der Modellbau von Motor⸗Querſchnitten „als Wettbewerb eingeführt. Als weitere Neue⸗ rung in der Motor⸗HJ iſt die Einführung mach Geſichtspunkten der Zwecknäßigkeit geſchaffenen Uniform, ſowie die Aufſtellung eigener Unterbanne, die an Stelle der bisher üblichen Motor⸗Sportſcharen und ⸗gefolgſchaften treten, vorgeſehen. Für die Mitte des Jahres iſt außerdem die Ein⸗ führung eines Motor⸗HJ⸗Prüfungsabzeichens beabſichtigt. einer beſonderen, Das dee Epot am Wochenende beingt Zußball⸗Meiſterſchaftsendſpiele/ pokal⸗Endſpiel in England/ Internationales Reit⸗ turnier in Rom/ Sportruhe am Sonntag Mit Rüchſicht auf den Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes am kommenden Sonntag werden innerhalb der deutſchen Gaue die auf ein Minimum beſchränkten ſportlichen Veran⸗ ſtaltungen ſchon am Vorabend des 1. Mai ab⸗ gewickelt. Im Fußball werden die Gruppen⸗End⸗ ſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft mit ſechs Tref⸗ fen fortgeſetzt, die in zwei weiteren Gruppen Klärung ſchaffen können, dann nämlich, wenn Fortuna Düſſeldorf in Oberhauſen über BC— Hartha ſiegt und der Vf R Mannheim im mit großer Spannung erwarteten Spiel gegen den Deutſchen Meiſter Schalke 04 in Mannheim ebenfalls zu einem Erfolg koenmt. Die übrigen Spiele führen in Gruppe 1 Eintracht Frankfurt und Stettiner SC, ſowie Hamburger SV und Norck Inſterburg, in Gruppe 2 Berliner SV92 und SV G Deſſau und in Gruppe 4 Alemannia Aachen und Hannover 96 zuſammen.— Ein Er⸗ eignis beſonderen Formats, das auch in den außerbritiſchen Ländern intereſſiert, iſt das 63. Endſpiel um den engliſchen Pokal zwiſchen Preſton Northend und Huddersfield Town im Londoner Wembley⸗Stadion. Mit dieſem Tref⸗ fen erreicht Englands Fußballſpielzeit ihren glanzvollen Höhepunkt. Zwei Länderſpiele führen am Sonntag in Riga Lettland und Littauen und in Mailand Schweiz und Portugal(Weltmeiſterſchafts⸗Aus⸗ ſcheidung) zuſammen.— In den ſüddeutſchen Gauen gibt es ein gemiſchtes Programm von Meiſterſchafts⸗, Pokal⸗ und Freundſchaftsſpie⸗ len. Jan Handball und Hockey gibt es je⸗ weils nur eine Veranſtaltung. Der Vf R Mannheim, Badens Gaumeiſter im Frauen⸗ Handball, trägt vor dem Mannheimer Gruppen⸗ ſpiel einen Kampf gegen eine Mannheimer Städtemannſchaft aus. Im Hockey gibt es eine internationale Begegnung. In Deventer ſtehen ſich die Auswahlmannſchaften von Holland B und Weſtdeutſchland gegenüber. Im Ringen werden die Gruppen⸗Ausſchei⸗ dungen zur Deutſchen Meiſterſchaft im Mann⸗ ſchaftsringen fortgeſetzt. Allerdings gibt es die⸗ ſes Mal nur eine Begegnung. Siegfried(Lud⸗ wigshafen), der Titelverteidiger, trifft in der Gruppe Südweſt in Köln auf den Mittel⸗ rheinmeiſter SC 92 in Köln⸗Mülheim. In Riga gibt es nach Abſchluß der Europameiſterſchaften einen Länderkampf zwiſchen Lettland und Finn⸗ land. Im Pferdeſport ſteht natürlich das große Internationale Reitturnier in Roen im Vordergrund des Intereſſes. Deutſchlands ſtarke Equipe trifft auf eine Gegnerſchaft, die ſich ne⸗ ben den Italienern aus 16 Türken, 10 Rumä⸗ nen, fünf Griechen und vier Fren zuſammen⸗ ſetzt.— Galopprennen werden in Hoppegarten, Düſſeldorf und Hamburg gelauſen. Unter„Verſchiedenes“ ſeien außer⸗ dem noch die Bahnrennen in Köln⸗Riehl am Samstag, der Start der Schwimmer des Bre⸗ miſchen SV in Genuag am Samstag und die Beendigung der engliſchen Hartplatz⸗Tennis⸗ meiſterſchaften in Bournemouth ebenfalls am Samstag erwähnt. wo die Straße ein kurzes Stück auf beiden Sei⸗ ten vom Wald begrenzt iſt. Bei der enormen Geſchwindigkeit, die gerade an dieſer Stelle aus den Maſchinen geholt wird, kam es den Renn⸗ — vor, als würden ſie aus blender Hellig⸗ eit in ein gähnendes ſchwarzes Loch hinein⸗ raſen. Auch dieſe kleine Korrektur an den Baumwipfeln ſoll nun vorgenommen und dem immel ein beſſerer Durchblick auf die Renn⸗ recke verſchafft werden. Zwei kurz hinter die⸗ em Waldſtreifen folgende Kehren werden durch Erweiterung der Straßenbreite um zwei Meter beſeitigt. Neue Siart⸗ und Zielkurve Eine der intereſſanteſten Streckenpunkte, die Start⸗ und Zielkurve, wird ein völlig neues Geſicht bekommen. Hier Gea es bisher f0 ſcharf zum die Ecke“, daß die Geſchwindigkeit auf ein Mindeſtmaß abgedroſſelt werden mußte. Dieſe Kurve ſoll nun ſo gerichtet und überhöht wer⸗ den, daß auch hier dem Fahrer ein glattes Durchbrauſen in vollem Tempo exmöglicht wird. Auf der Startgeraden wind in den kom⸗ menden Wochen ebenfalls tüchtig gebuddelt. Nach den internationalen Beſtimmungen darf die Steigung nach dem Start nicht mehr als ein Prozent betragen. Der Sachſenring wies jedoch hier eine Steigung von drei Prozent auf, die nunmehr auf ein halbes Prozent herab ge⸗ mindert wird, Ebenſo ſoll auch die Padberg⸗ kurve ein vollkommen neues Geſicht erhalten. Das Rennen wird ſchneller! „Als Folge der umfangreichen baulichen Ver⸗ änderungen am Sachſenring wird ſich natürlich eine weſentliche—— der Renngeſchwin⸗ digkeit einſtellen. NSaK⸗Gruppenführer Lein rechnet damit, daß beiſpielsweiſe das Stunden⸗ mittel in der kleinen Klaſſe, in der im Vorjahre Kluge(Auto⸗Union⸗DRW) 131,2 Std.⸗Klm. her⸗ ausholte, bis auf 151 Std.⸗Klm. heraufge⸗ ſchraubt wird, und daß die Rundenbeſtzeit von Guthrie⸗Norton von 144 Std.⸗Klm., die im Training erzielt wurde, bis auf 165 Std.⸗Klm. verbeſſert wird. Die Beſucher der Rennen am 7. Auguſt, zu denen in dieſem Jahre über 300 000 Zuſchauer erwartet werden, dürften ſich alſo in jeder Beziehung auf eine Rekordveran⸗ ſtaltung gefaßt machen. Jlallens Veltmeiſterſchafts⸗Kandidaten Für Italiens Fußball⸗Nationalſpieler be⸗ gann aen Mittwoch der letzte Vorbereitungs⸗ Lehrgang zur Weltmeiſterſchaft. Unter Lei⸗ tung von Vittorio Pozzo, Italiens Verbands⸗ trainer, fanden ſich in Streſa zunächſt ſiebzehn Spieler ein. Fünf weitere werden in den näch⸗ ſten Tagen aber noch im Trainingslager ein⸗ treffen, ſo daß alſo die geſamte, 2Röpfige Welt⸗ meiſterſchafts⸗Streitmacht der Azzurri zur Stelle ſein wird. Die am Mittwoch eingetrof⸗ fenen Spieler ſind: Meazza, Ferrari, Ferraris, Locatelli, Olmi (alle Ambroſiana Mailand), Chizzo, Colauſſi, Paſinati(alle Trieſt), Foni, Rava(beide Ju⸗ ventus Turin), Cereſoli, Andreolo(beide FG Bologna), Serantoni, Monzeglio(beide Roma Rom), Olivieri(§FC Lucca), Bertoni(Piſa), ſPiola(Lazio Rom). Schweiz— Portugal in Mailand Zwiſchen den Fußballverbänden von Por⸗ tugal und der Schweiz ſind hinſichtlich des Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidungslampfes am 1. Mai in Mailand einige Fragen geklärt wor⸗ den. So wird der Kampf, den der Ftaliener Mattea leitet, bei unentſchiedenem Ausgang aen Schluß der regulären Spielzeit um zweimal 15 Minuten verlängert. Iſt auch dann noch keine Entſcheidung gefallen, entſcheidet das Los. Die Schweiz hat für den Kampf 16 Spieler ausgewählt, und zwar: A. Abegglen, G. Aebi, Guinchard, Lörtſcher, Walacek(alle Servette Genf), Amado, Bizzozero, Graſſi(alle Lugano), Kielholz(Poung Fellows Zürich), Stelzer(Lau⸗ ſanne), Bickel, Huber, A. Lehmann, Minelli, Springer, Vernati(alle Graßhoppers Zürich). Portugals Farben vertreten: Azevero; Simoes G. Teixeira: Albino— Pereira— Pinto; Mourao— Soeiro— Santo oder Peiroteo— Pinga— Cruz. Lehrgang der Studenten⸗FJußballer Für den am 19. Mai in Neapel ſtattfindenden Studenten⸗Fußballkampf Deutſchland— Italien werden die deutſchen Spieler vom 1. bis 15. Mai in München unter Leitung von Studienaſſeſſor Schäfer(München 60) in einem Lehrgang be⸗ ſonders vorbereitet. Zu den 22 beſten Studen⸗ ten⸗Fußballer gehören u. a. Katzer(Tennis Bo⸗ ruſſia), Simon(BSV), Kraft(VfB Stutt⸗ gart), die Frankfurter Lindemann, Röll und Knapp, ſowie Gäßler und Hammerl(München). Am 14. Mai trägt die Länderelf ein Spiel ge⸗ gen München 1860 aus und tritt dann am 16. Mai mit 15 Spielern die Reiſe an. Den engliſchen Fußball⸗Pokal für Amateur⸗ mannſchaften gewann Bromley, das im End⸗ ſpiel vor 33000 Zuſchauern die Elf von Erith and Belvedere mit 1·0(:0) beſiegte. Für die 27. Internationale Trierer Ruder⸗ regatta, die an den beiden Pfingſtfeiertagen entſchieden wird, ſind insgeſamt 28 Rennen vorgeſehen. Mit einer ſtarken Beteiligung aus Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland, Deutſchöſter⸗ reich und Holland wird gerechnet. ift will ich Ihnen ermögliche, Ihr eſetzt, daß Sie ez fort aufzugeben, aten. Sie wiſſen, laube mir, Ihnen eten.“ e Brieftaſche hen e, rote Saffian⸗ in Paket Scheine eibtiſch, dicht vor Sie meine Ein⸗ ortſetzung folgt DSnE becle.ulee'.: unsere 40 jährige Pionierarbeit— mit dem alleinigen Ziel, beste Schmiermittel herzustellen— kommt Ihnen zugute! A C UUM. O0 E I Emierstoſt 3 lehen „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Gpril 1938 Auf Wunsch Zahlungs- Erleichterung Mennhelms größtes Fachgeschüft tur Dbamen- und Kinderłkleidung Mannheim am Paradeplatz d. h. untadeliger Sit2z, feſten- loser Nucłken, glattsitzende, breite Schultern, Eevers duf RoBHSA— kotrrekt bis ins Kkleinste. solche K0stüme sind 0 4 0 + fueeialaſ- 4 4 ſurli haeaber fiocher-Niegel odisches Kostũm aufATeſchen in guter Velour-Qualitòt 2110.— Vortellhattes Iressen-Kostũm duf Noroc, strapòzlerföhlge Bouclè-Quòlitòt Einĩige schõne perserteppiche und Brücken aus Privatbesitz zu verkaufen durch Ferdinand Weder, Mnm. P7, 22 —— Neues (4300“) Flliboot ſchnitt. Sportzweier MarteHart⸗Forelle 1937, wen. gefahr., Spritzdecke u. Zubehör, umzugshalb. John Waldparkſtraße 14. Fernſprech. 16. all. verkauft Gebr. Badewanne 4, Kohlenbadeofen u. weißer Küchenherd rechts, zu verkauf. Inſtallat. Kemkes, Ou 7, 15, parterre. (5795“% en Jö. ZuverKkaufen führräder Preſto, Adler, Witt⸗ ler, auch bequ. Rat. Rieker 0 4, 14, Kunſtſtr. (19 568 B) Hoto 12,5 PS, 110/220 VB 1450 n, 50 Period. mit Anlaſſer zu vk. Elfenſtr. 31, pl. (18 992 V) Für Kinder- reichel Schlafzim. 225.— Schrank 2tr. 45. Waſchkomm. 33. Nachttiſche 15.- Küche kpl. 155.— Küchenbüf. 55. 5 20.—•— Auszugtiſch 38. Stmhi....— Schrank Zt. 100.— Einz. Betten 30.— Chaiſelong. 24.— Matratzen 28.— Kinderbett. 20.- Zich Aaumannaco. Vertaufsyäuſer T 1,7—8. (301 176 V) Kinderwagen mod., bill. zu vlf. Lenz, Rheinhäuſer⸗ ſtr. 59, Hof rechts. (4298“% Düfett, Spiegel m. Schrünkchen zu verkaufen. Klavier preiswert abzugeb. Rheinhäuſerſtr.11 V. links.(4080“) Weiſßer. Güsherd mi't Backofen zu verkaufen. ie 6 .Stock.(301 141 Chaiſelongue Kleiderſchrani Putzſchrünkchen billig zu verkaufen. F 4, Nr. 5, Laden. (5701K) Hende 147 U m. Doppel⸗Sperr⸗ kreis, Barpreis: 147., An⸗ zahlung 29.45 10 Raten je 13.—(301180V) Marz u. Kolb Qu 2, 4 a. Fernruf 240 07. Zum.Mai ſchöne hirkenbüume von 30 Pfennig an Bitkenreiſig u. Girlanden bill. abzug. Wilh. Hofſäß, G 3, 5. Fernſprech. 270 29. (4332“% Källen⸗ bohrmaschine billig abzugeben. 1 gebr., kupferner Güsbadeofen gut erhalt., billig 15 verkaufen. iederfeldſtraße 88 (Almen), 1. Stoc. (4086“ Zu verkaufen Dücherſchrank 1 Schreibtiſch, gr. Büroſchrk. Lauer, Niederfeldſtraße 24 Almenhof.(4269“ Ca. 400 Fahrräder 29, 38, 45, 56 4 mit Garantie, gebrauchte 10.—, 15.—, 20.— Anhänçer 27.50 4/, extraſchw 39.50 /. Alte Räd. nehme in Zahlung Kinderwasen 17.95, 29.—, 49.50. Endres. Meckarau Schulſtraße Nr. 53 Neue, formſchöne Caug gut. Bezug, eigene Anfertigung, Aus⸗ nahmepreis 38. RM. 5 H. Seeberger, S 4, 20 Polſterei (301 159 V) Kaſſen⸗ ſchrank 75&60, 130 hoch, m. Treſor zu ver⸗ zellerſtr. 40%4“ B 1..2. Ko (4340“ (4263“% kaufen. 0 4, 11. (4363“% gern C⏑ bestellt hat. nung, die am 1. b Umzug kostet auc ihr die Nachbarin von E 3, 2.„Gute Möbel brauchen nicht teuer zu sein“ sagte Möbel-Schmidt und Frau Schulze staunte aàuch wirklich, wie preiswert all die vielen, schönen Küchen waren, die man ihr dort zeigte. Zu diesen Preisen war die Wahl schnell getroffen. Möbel-S die alte Küche in Zahlung, und nun werden die Bekannten aber staunen, wenn sie morgen Frau Schulze besuchen kommen! Die Möbel von Schmidt in E 3, 2 sind formscliön, solide und billig dabei 5 leute lommtł sie. namlien die neue Küche, die sich Frau Schulze Die alte Küche hat sie nun schon seit über 15 Jahren, sie möchte nun eine moderne, zumal ezogen werden soll, aber der h viel Geld.⸗ Da erzählte Möbel Schmudt in chmidt nahm auch für die neue Woh- hochfeine Hähmiscine verſenkbar, zurück⸗ genommen, billig zu verkaufen. Steinbach, Schwetzingerſtr.109 Nähmaſchinenholg. (301 362 V) Fabrikneues Land em⸗ Ld Ausfüh⸗ rung, zu verkauf. Schwetzingen, 1 3. Stock.(3351V) Fahrräder Lebrauent, A 2 70 , große Auswahl Pfaffennuber H 1, 14. Kinderwagen gut erh., f. neuer Kinderſtuhl für je 10„ zu verkaufen An denKaſernen 23 bei Spiesberger. (4314“ Gebrauchtes Schlafzimmer eleklr. Lamven billig zu verkaufen Kleiſtſtr. 10, 5. St. (4271“ preiswerte Fahrräder erhält man im fahrradhaus MARTIN Waldhofstr. 17 paidi⸗ zelkſtelle preisw. zu verkauf. Schmidt, Lange⸗ rötterſtraße 34. (4275“%) NMöbel jeder Art, Ia Hand⸗ arb., preisw. von Heinrich Echner, Schreinermeiſter, Eſchelbronn, Bettfeberm! Der Stolz jeder Hausfrau ſind gute Betten und Federn! Ich verſende aus Dftpreußen f. Aus⸗ ſteuerb. ſehr preis⸗ wert ten, füllfertig und füllkräftig, halbw. gem. kleine und für Oberbet⸗ Sorte ½ Kilo.50 RM, ganz beſond. weich 1½ Kilo 3 weich und daunig 1/ Kilo.50 R ſehr 1/ Kilo 4 Daunen m. kl. Fe⸗ dern ½ lg.50 ½ graue gem. Daunen 1½ Kilo.50 halbwß. gem Dau⸗ nen ½ kg.50 ½ Verſand nach ganzen Reich ab 15 11 u. Verbackg. RM daunenreich. RM, dem Porto frei! (301 007 V) ——— Tilſit, Oſtpr., Hohe Str. 4 —4 Radiĩo Netzempf., komb., billig zu verkaufen. b 79. h10... (4318““ Gut erhaltener Radio (Mende) Gleichſtr. 110—150, 220Volt günſtig zu verkau⸗ fen wegen Strom⸗ umſtellung. Wielſch Ludwigshafen⸗Rh. Alfonsſtraße 18. (4346“) Kaufgesuche delgemälde Stilleben o. ähnl. zu kaufen geſucht. Zuſchr. unt. 4366“ an d. Verlag d. B. naneon möglichſt 130tönig, gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. Fernſprech, 471 37. (301 086 V) eſucht uſe: Zu kaufen aus gutem lenenumme belt mit Malrt. Linoleum. Ausführl. Angeb. m. Preis u. an d. Verlag d. B. Llrmascine mit od. oh. Motor 1 kaufen geſucht. ngebote u. 4327“ an d. Verlaa d. B. — Kaufgesuche Suche gut erhalt. Kohlen⸗ badeofen zu kaufen. Angeb. an: Ruf 242.81. (301 066 V) Gut erhaltener ficag zu kaufen geſucht. Angebote u. 4285“ an d. Verlag d. B. Kaufe laufend getragene Herren⸗ Anzũee L77 15.11 Eugen An⸗ und Verkauf, Fernruf 281 21. Gebr. waſſerdichte leaen für Bierzelt geeig⸗ net, zu— ge⸗ ſucht. Angebote m. Größe und Preis unt. Nr. 4284“ an den Verlag d. Bl. Kleiner(4335“ Lüuweibaparat — Montage zu aufen geſucht. Heinrich Orth, Rheinau, Fried⸗ richsfelderweg 200. Fernſprech. 487 25. (4335“ Erſtklaſſige Geige worberv, Ten, genen Eyresoντ bergaſſe 130. Er sehnt sich noch'hem Kkofferopporot— Wo ist der Mann, der so wos zu verkoufen hatꝰ Such' ihn doch dorch die Kleinonzeige, bdenn andre sehnen sich nach deiner Geigel Klelnonzelgen im„Hokenkreuzbonner“ kosten wonlg und lelsten viel. Kraftfahrzeuge — A abd com DRu) Motorrad wenig gefabr., aut erhalten, f. W0 zu verkaufen. Mönchwörthſtr.158 Almenhof.(4294“ Triumoh 200 cem, billig zu verkauf. Pflügers⸗ MHewen, Herz u. Schlaf müssen gesundundkräftis sein., sonst ist der ganze Körper krank. Notfalls versuchen Sie schnell Elierneticumi, d. Seit Jahrzennt bewänrte auch ärztlich anerkannte natürliche Nervennährmittel. Bei Herzschwäche, Nervenschwäche und Schlaflosigkeit bester Erfolg. gibt Ruhe und natürlichen, erquickenden Schlaf. Floradix-Energeticum ist gesetzlich geschützt. Nachahmungen weise man zurück. Echt zu hahen im Heformmaus„Eden“ U 7. 3. Ruf 228 10. Al tem 9 p8 reichl. verchromte Luxusausführung, Boſchlichtanlage, A 695. Miesenacker à fomicn Augartenſtr. 37. Fernruf 441 63. EE grundſtr. 8, partr. (4353“ 17½ Tonn. ek-dent aut erhalt., billig zu vertauf, Näh.: E 7, 15, Schwab. Anzuſ. 13—15 Uhrf (4334“ Trauerkarten Frauerbriefe Hakenkreuzbanner-Druckerei Opel 4/ p5 HSU ponv i. 100/ zu verkf. Felerſir. 4·44 (4262“% Aus Privathand zu verkaufen: 3/ ps babr, Aſitzer. Pr. 1225 4 Anzuſeben bei: Utu-Fels Schwetzinger Str. (4325“ Lieterwagen (Oreirad) gut erhalt., ſofort zu verkaufen. Leonhard ber, Birkenau b. Wein⸗ heim, neb. d. Poſt (2035V) Danksasgungs Für die herzliche Anteilnahme an dem Verlust unserer lieben Entschlafenen, rau Irma Grupp sagen wir allen aufrichtigen Dank. Mannheim(Gärtnerstr. 40a), 28. April. In tiefer Trauer: Emil Grupp und lind Saclis- Motorräder v. 1. Sachs-Spezialist Danlksaguns Sachs-Motor-Dienst Schrelber Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme so- wie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden Schwetzinger Str. 118 Kul 42911 anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Verstorbe- 8a K„Motor⸗ nen, sagen wir allen unseren tieiempiundenen Dank. l 5 räüder Besonderen Dank dem Herrn Stadtpfarrer Bahr für Expreſt die trostreichen Worte, den Herren Aerzten und den Schwestern des Theresienkrankenhauses für die liebe- volle Behandlung und aufopfernde Pflege des Heim- gegangenen, dem Herrn Oberbürgermeister, dem RDB für die Fahnenabordnung und Kranzspende, den Haus- Uictoria Phänomen ſtets am Lager e bewohnern sowie allen denen, die ihn zur letzten Fernruf 89. Ruhestätte begleitet haben. (18 263 V) Mannheim(S 6, 14), den 28. April 1938. —— rrau Maria Ninssnauser Wwe. nebst Angenhörigen eins Lficsacen ElmiodungenlI* programme plõkate Danksazuns Zeitschritten Allen denen, die beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Sötzungen Anion Muin preiswert ihre Anteilnahme bezeisten, sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 27. April 1938. Ziethenstraße 44. Kazenkrenn- Mnne- Lſcerei 1 Todesanzeise Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine innigstgeliebte Frau und herzensgute Mutter, Tochter und Schwester, Frau Anng Lederer plötzlich und unerwartet für immer von uns Zzu nehmen. Ein braves Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim-Feudenheim, Neustadt a. d. Weinstr., 27. April 1938. Lützowstraße 6 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hans Lederer und MHind L Die Beerdigung findet am Samstag, den 30. April 1938, nach- mittags 42 Uhr., von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. 6 4 Die trauernden MHinierbllebenen iIn Vortage Am Dasg Feiertag des einer feſt erbeitskammer erx den Lin Petrieben die etrieb“ un ſchen Arbeitsfr hildet den feie⸗ Höhepunkt des Feutſchen Betri weniger als 8. eiligten. Rei wird bei dieſer Gweck dieſes Aampfes ſpreche Die Geſamtdur Reichsamtsleite über Leiſtungskampf e i Ralſozialiſtiſchen es Geſetzes zu eit und im eitsfront einer Gefolgſch Pirklicht iſt, kan ialiſtiſcher N. it dieſen Wo 136 die Aus Perfügt. 30 Betr s vergangene perliehen wurd ſront im vergar aen ef, meldeten ſi kiebsgemeinſche für die Verwirk Pzialiſtiſchen B Großbetrieben, Peſellen, wie a enden von ſch 1 mit laung bewies, ende Umwälzr ünd das deutſck Phren haben. eit in einzigar ter den Milli n heute bere gefa t hat, in Pürtsſtreben eir And henn die frei ig ihe Le ung nationa ind nationalſo⸗ Auhßerd RM25.-m Z3xRM500 Sonder in her All die C. verwenden, daut, d. b. weichen au Wirkſamkeit Gewebe ni Reiden und mit Burnu werden, ar „Burnus d leiſten vert 4 bereits in Anregunge Wirtſchaſts⸗ und 503ialpolitih Freitag, 29. April 1938 28 Gpril 1958 einer feſtlichen Tagung der ar erden Linden den würdigſten deutſchen en Arbeit und damit auch etrieben die Auszeichnung„N etrieib“ und die Goldene I. Schlaf sein, sonst ist der rsuchen Sie schnell Nervennährmittel, und Schlaflosigkeit lichen, erquickenden esetzlich geschützt. Echt zu haben im à. Ruf 2 Ll. riele Druckerei ing ahme an dem 1 Entschlafenen, ank. 28. April. Trauer: 5 eilnahme so- menspenden n Verstorbe- denen Dank. er Bahr für ten und den für die liebe- e des Heim- er, dem RDB e, den Haus- zur letzten 1038. er WWe. seres lieben 13 nseren herz- 1938. nenenen gstgeliebte rau Ein braves April 1938. rbliebenen: 1938, nach- es aus statt. mpfes ſprechen, während der Beauftragte für ſozialifiſg in denen der Gedanke der natio⸗ 0 es eit und im Geiſte der Deutſchen Ar⸗ feiner ufammen mit der Goldenen Fahne der hakenkreuzbanner⸗ lm Vortage des 1. Mai, dem Nationalen eiertag des deutſchen Volkes, wird der? 535 eichs⸗ 4 eitskammer in der Staatsoper Un⸗ S⸗Muſter⸗ Fahne der Deut⸗ wo hen Arbeitsfront verleihen. Dieſe hohe Ehrung ldet den feierlichen Abſchluß und zugleich den utſchen Betriebe 1937/38“ an dem ſich nicht eniger als 84 157 Betriebsgemeinſchaften be⸗ eiligten. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ozialiſti Pird bei diefer Gelegenheit über den Sinn und eunt. bewänrte Zweck dieſes gewaltigen ſozialiſtiſchen Wett⸗ die Gefamtdurchführung des Leiſtungskampfes, 1 teichsamtsleiter Dr. 8 upfauer einen Gene⸗ Er — über die Ergebniſſe des beendeten geiſtungskampfes zur Verleſung bringt. ialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft im Sinne eſetzes zur Ordnung der nattonalen Ar⸗ 328 nit vom. des Betriebes und Gefolgſchaft auf das vollkommenſte ver⸗ Pirklicht iſt, kann die Ausgeichnung„National⸗ Rialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen werden.“ it dieſen Worten hat der im Auguſt die Auszeichnung„NS⸗Muſterbetrieb“ berfügt. 30 Betriebe waren es, denen am 1. Mai s vergangenen Jahres dieſer hohe Ehrentitel eiliehen wurde. Als die Deutſche Arbeits⸗ font im vergangenen Jahr zum erſten großen eiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ auf⸗ ſ, meldeten ſich nicht weniger als 84 157 Be⸗ ebsgemeinſchaften zu dieſem edlen Wettkampf ür die Verwirklichung eines wahrhaft national⸗ Pzialiſtiſchen Betriebsweſens. In Kleinſt⸗ und oßbetrieben, in Werkſtätten mit nur einem ellen, wie gafß in W505 Werken mit Tau⸗ en von ſchaffenden Händen, in finanziell farken und ſchwachen Betrieben traten die Be⸗ ebsführer ulter an Schulter mit der Ge⸗ lgſchaft in geſchloſſener Front in dieſen größ⸗ i oz ialiſtiſchen Wettkampf. llein die Tatſache—5 gewaltigen Betei⸗ igung bewies, welch umfaſſende und tiefgrei⸗ ende Umwälzung die deutſche Arbeitspolitik d das deutſche Arbeitsethos heute ſchon er⸗ hren haben. Sie dokumentiert zu gleicher Zeit in einzigartiger Weiſe, wie weit verbreitet lter den Millionen ſchaffender deutſcher Men⸗ ſchen heute bereits der tatbekräftigte Wille Fuß kfaßt hat, in raſtloſem einſatzbereiten Vor⸗ kürisſtreben eine ewige deutſche Volks⸗ ind zu ſhilfem henn die freiwi 1193 Teilnahme an dieſem lgantiſchen Leiſtungskampf bedeutet die Be⸗ ung nationalſozialiſtiſcher Betriebsführung ind nationalſozialiſtiſchen Betriebsweſens, ſie wolle, d. h. 1* Dle goldene fanne der DAf Vortage des 1. Mai verleiht der Führer die Auszslchnung als nllð · Musterhetrieb ſchieren mit!“ Monate lang ſind dieſe Zehn⸗ tauſende von Betrieben von den Beauftragten der Deutſchen Arbeitsfront eingehend geprüft worden, ob ſie würdig ſind, als„NS⸗Muſter⸗ betrieb“ ausgezeichnet zu werden. Nicht auf die ſozialen Leiſtungen allein oder die wirt⸗ ſchaftlichen Erfolge eines Unternehmens kam es und zwar ehe es üÜberhaupt Zellwolle gab. Daß Zell⸗ wollgewebe ohyne weiteres nach dieſen für alle Stoffe herausgegebenen Waſchrichtlinien behandelt werden können, iſt der beſte Beweis dafür, daß ſie keine Son⸗ derbehandlung erfordert, ſondern nur die Sorgfalt, die man bei jeder anderen Wüſche ebenfalls anwenden muß, wenn man ſie ſchonen will. bedeutete Bereitſchaft im Sinne des Führers und ſeiner Weltanſchauung und das Bekenntnis aktiver Kämpfer in der triebes in der neugeſchaffenen Front der deut⸗ ft des geſamten deutſchen Volkes ſein zu 333 en. Der große An iſt nunmehr beendet und für ihren Einſatz werden die ozialiſtiſchen Betriebe am Vor⸗ hrer perſönlich die Goldene Fahne der DAß verliehen bekommen. 3 33 genb⸗ von den Fronten zhevu ungszf von über Betriel un den„an eiſungitamples det ſ05 die Teilnahme in dem hroßen chen Kampf die Parole„Wir mar⸗ wWpp Im Fahre 1933 belief ſich der geſamte Spinn⸗ ſtoffbedarf Deutſchlands auf etwa 730 000 Tonnen. Allein an Baumwolle wurden 412 000 Tonnen ein⸗ geführt, an Wolle 104 000 Tonnen neben ſonſtigen Spinnfaſern wie Jute, Flachs, Ramie uſw. Im Jahre 1937 iſt der deutſche Bedarf auf über 1 Mill. Tonnen geſtiegen. Die Eigenerzeugung Deutſchlands an Spinn⸗ fafern aller Art dürfte 1938 200 bis 225 Tonnen aus⸗ machen, ſo daß alſo faſt ein Fünftel aus eigener Er⸗ zeugung gedeckt werden kann. Die Zellwolle wird mit etwa 150 000 Tonnen den Hauptanteil dieſer deutſchen Eigenerzeugung beſtreiten: Dieſe Tatſache in Verbin⸗ dung mit der für 1938 bereits vorauszuſehenden Ver⸗ ſchiebung in der Rangordnung der Textilſtoffe, die darin beſtehen wird, daß erſtmalig die Welt⸗ produktion an Kunſtſeide und Zell⸗ an ſogenannten ſyntheti⸗ ſchen Spinnſtoffen größer ſein wird als die Weltproduktion an Wolle be⸗ leuchtet am beſten die gewaltige Strukturwandlung der Textilwirtſchaft durch die Einführung der Zell⸗ wolle. Eine Strukturänderung, die ſich nicht nur auf Deutſchland erſtreckt, ſondern auf die ganze Welt und die, wenn das auch heute noch nicht voll anerkannt wird, eine höhere Notwendigkeit für alle Länder be⸗ deutet. Man braucht nur an die vielen jungen und primitiven Völker zu denken, die heute noch einen ver⸗ ſchwindend geringen Textilbedarf haben, die aber mit fortſchreitender Induſtrialiſterung und Kultivierung der Welt in abſehbarer Zeit bedeutend erhöhte Ver⸗ ſorgungsanſprüche ſtellen werden, um zu erkennen, daß dieſen gewaltig zunehmenden Anſprüchen der Zukunft die natürlichen Spinnſtoffe auf die Dauer einfach nicht gewachſen ſein würden. Der Uebergang zu„ſyntheti⸗ ſchen Spinnfaſern iſt alſo eine Vorausſetzung für die Erfüllung der zukünftigen Verſorgungsanſprüche und bedeutet damit eine ſoziale Tat für die ganze Welt. Es iſt unſer Stolz, daß Deutſchland führend in dieſer Frage vorangegangen iſt. Für Deutſchland ſelbſt ergibt ſich aus dem ſteigenden Anteil der Zellwolle an ſeiner Spinnſtoffverſorgung die Folge, daß die Zellwolle immer mehr und mehr aus der Sphäre der Produktion in die Sphäre des Konſum rückt. Die 14 deutſchen Zellwollfabriken ha⸗ ben heute bereits mehr als 200 Einzeltypen der perſchiebenſten Art entwickelt. Es iſt emeinſchaft des Be⸗ in der Gemein⸗ Geſinnung, als höchſten 45 vorbildlichſten, en als äußeres Zeichen tage des 1. Mai vom Zellwolle rückt in den Konsum vor Zum ersten Male mehr synthetische Spinnstoffe als Wolle nungen ſein können. müſſen verſchwinden. dabei an oder etwa auf die hohe Prozentzahl von Gefolgſchaftsmitgliedern, die der Betrieb mit Koͤc auf Urlaub ſchickte. Ausſchlaggebend wax vielmehr allein der Charakter und die en die Betriebsgemeinſchaft offen⸗ alſo von der Produktion her die Möglichkeit gegeben, für jeden Verwendungszweck die entſprechende Zell⸗ wolltype zu wählen. Dieſes Beſtreben muß der erſte Grundſatz für diejenigen ſein, denen es obliegt, die Zellwolle nunmehr ſteigend in den Verbrauch einzu⸗ führen. JFeder leichtfertige oder gar egoiſtiſchem Ge⸗ winnſtreben entſpringende Mißgriff iſt zu vermeiden. Die ſehr ſorgfültigen auf hundertfachen Erprobungen aufgebauten Verarbeitungsvorſchriften geben Gewähr dafür, daß ſolche Mißgriffe immer nur Einzelerſchei⸗ Die zweite Forderung iſt an den Einzelhandel gerichtet. Er muß in der Lage ſein, den Käufer auf Grund gediegener Sachkenntniſſe richtig zu beraten und die dritte Forderung ſchließlich geht an den Ver⸗ braucher. Alle Vorurteile gegen die Zellwolle Leider ſind ſie noch recht zahlreich. Immer wieder haben Reklamationen bei ihrer Prüfung durch die Reklamationsſtelle in Berlin, in der auch Fachleute der DAß und der Frauenſchaft als Vertreter des Verbrauchers ſitzen, ergeben, daß in den beanſtandeten Stoffen keine Faſer Zellwolle enthalten war. Der liberaliſtiſche Grundſatz „Der Kunde hat immer recht“, muß hier endgültig aufgegeben werden. Der Kunde hat eben nicht im⸗ mer recht! Gibt man ihm aber aus einem falſch ver⸗ ſtandenen Kundendienſtgedanken heraus trotzdem recht, ſo ſchadet man der volkswirtſchaftlichen Notwendigkeit, die Zellwolle im Verbrauch durchzuſetzen. Die Beratung muß ſich auf die Behandlung der Ware durch den Verbraucher erſtrecken. Hier iſt es vor allem das Märchen, daß Zellwolle nicht gekocht werden dürfte, was immer wieder auftaucht. Zellwolle kann durchaus gekocht werden. Verſuche haben bei bis zu 30maligem Kochen ihre abſolute Dauerhaftigkeit er⸗ geben. Wohl aber bedarf/ ſie in naſſem Zuſtand genau wie Kunſtſeide und andere feine Wäſche, der ſchonen⸗ den Behandlung. Hier bieten die vom Reichsaus⸗ ſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklä⸗ rung herausgegebenen allgemeinen Richtlinien für richtiges Waſchen den beſten Anhalt. Sie ſind nicht etwa nur für zellwollhaltige Gewebe beſtimmt, ſondern für das Waſchen jeder Art von Stoffen und haben ihre Urſache in der Tatſache, daß durch falſches Wa⸗ ſchen in jedem Jahre für rund 300 bis 500 Millionen Reichsmark Werte unnötigerweiſe vernichtet wurden, Mannheimer Getreidegrofimarkt SwDas Angebot von Weizen aus Mannheimer und anderen oberrheiniſchen Lägern war weiter ſehr reich⸗ lich. In den meiſten Fällen handelt es ſich dabei um inländiſchen Weizen. Die Mühlen haben ihre April⸗ Quote bereits ausgenutzt und ſind in der Lage, auch die auf 6 Prozent feſtgeſetzte Vermahlungsquote für Mai aus eigenen Beſtänden zu beſtreiten, ſo daß für die nächſte Zeit kaum Umſätze zu erwarten ſein werden. Auch die Roggenverſorgung iſt ſehr umfangreich, zumal auch die großen Lagerbeſtände der Reichsge⸗ treideſtelle zur Reſerve bereitſtehen. Sofern die Müh⸗ len über ausreichende Lagermöglichkeiten verfügen, ſind ſie in der Lage, ihren Bedarf bis über die kom⸗ mende Ernte hinaus aus eigenen Beſtänden zu decken. Am Gerſtenmarkt erfolgten wieder einige Zuteilun⸗ gen von Futtergerſte an die Miſchfutterfabriken.— Hafer war ſo gut wie nicht erhältlich.— Das Geſchäft in badiſchem Mais hält ſich bis jetzt noch in ſehr engem Rahmen. Die Nachfrage nach Weizenmehl iſt nicht ſehr erheb⸗ lich; in den meiſten Fällen beſchränkt man ſich auf die Deckung des täglichen Bedarfs. In Kleinpackungen für den Haushaltsgebrauch war faſt nichts umzuſetzen. Auch Roggenmehl lag ſehr ſtill. Von Futtermitteln waren Mühlennachprodukte etwas beſſer erhältlich. Oelhaltige Futtermittel und Bier⸗ treber blieben geſucht. Infolge der kalten Witterung der letzten Tage iſt das Angebot von Wieſenheu er⸗ heblich zurückgegangen. Luzernekleehen ſowie Weizen⸗ und Roggenſtroh waren nicht erhältlich; dagegen wur⸗ den einige Partien Gerſte⸗ und Haferſtroh umgeſetzt. Mannheimer Produkten Alles unverändert. flheln-Malnlsche Abendbörse Freundlicher Die Abendbörſe lag im allgemeinen zwar ziemlich ſtill, doch machten ſich am Aktienmarkt eine weitere Erholung geltend, da aus der Börſe heraus einige Käufe vorgenommen wurden, und auch kleine Publi⸗ kumskäufe zur Aufführung kamen. Wenn auch die Kursentwicklung noch nicht ganz einheitlich war, ſo überwogen jedoch Erhöhungen um ½ bis ½ Prozent. Etwas lebhafter waren IG Farben, Rheinmetall und Vereinigte Stahlwerke. Am Rentenmarkt kam in Reichsbahn⸗VA wieder et⸗ was Angebot heraus, ſo daß der Kurs um ½ Prozent auf 130 Prozent zurückging. Im übrigen lagen Renten⸗ werte ſehr ruhig und ohne Notiz. Getrolde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 28. April. Weizen(in Hfl. ver 100 Kilo): Mai 6,17½, Juli 6,30, September 6,171½, November 6,17/½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 105½, Juli 104½, September 105½ November 105¼. 4 7 f Loin 222 RM 75.- monatlich duf lebenszeit! Aub erdem RM 30. monoffllch auf lebenszeit, RM 25.- monoilich ouf lebenszelt, Ax RM 1000.- und 3x RM 500.-in hor für die besten Gesemtleistungenſ sonderprelss von insgesomt RMꝰ O00. in beir für des 3. Teil- Prelsausschrolbon. 4 All die Cauſende, die in Oeutſchland dereits Burnus berwenden, wiſſen es von der Wäſche her: Burnus ver⸗ bdaut, d. h. löſt biologiſch den Schmutz ſchon beim Ein⸗ weichen aus den Wäͤſcheſtücken heraus. Es entfaltet ſeine Wirkſamkeit vor dem Kochen der Wäſche, greift das Gewebe niemals an und erübrigt beim Waſchen ſcharfes Reiben und Bürſten. Außerdem kann man das Kochwaſſer mit Burnus weich und wirkſamer machen. Fetzt ſoll gezeigt werden, auf wieviel anderen Gebieten des Haushalts „Burnus der Schmutzlöſer“ ebenfalls nützliche Dienſte zu leiſten vermag: Viele ſolcher Möglichkeiten haben ſich bhereits in der Praxis ergeben und weitere neuartige Anregungen wollen wir nun erhalten: 3. Tell- preĩscusschreiben vom 29. April bis 29. Moi 1938. Die Aufgobe loutet: Welche Vorschläge unel Rezepte für weitere neu- artige Verwendungsgebiete von Burnus können Sie machen, die jede Hausfrau verwenden kenn und dĩe aus lhren eigenen Erfahrungen stommenꝰ Vies sind die Preise: I. Preis. R1 2000 2. Preis. IM 1000 3Z. Preis. RM 500 .-13. Preis je nn 100 RM 1000 14.-63. Preis je nn s0 RM 2500 Sa. RM 7000 Außerdem 250 pPreĩse von je einem Jahres-Fomilien- bederf Burnus(I2 Doppelcdosen) und 750 Preise von je einem helben Jahres-Fomilienhedorf Bur- nus(6 Doppeldosen). Fangen Sie noch heute an, ſich mit dieſer Frage zu beſchäftigen. Hie Gelegenheit iſt günſtig: Der Hausputz und die Inſtandſetzung der Frũhjahrsgarderobe beherrſcht das Feld, und zahlloſe Möglichkeiten ergeben ſich, bei denen Burnus mit ganz beſonderem Erfolg zu Hilfe genommen werden kann. Es geht nicht nur um die RM 7000.-, die für dieses 3. Preĩsdusschreiben ausgesefzt sind. Es geht eben- s0 um die lebensrenten und um die enceren Houptpreise für die hesten Gesomtleistungen. Die Zuerkennung dieser Preise ist nicht davon ab- hängig, doß Sie bei allen 3 Teil-Preĩsdusschreiben mitgemochf haben. Die Preise follen den Teilneh- 3. Teil des Burnus-Preisausschreibens! mern zu, die mit den meisten Burnus-Rezeplen in deis„Kleine Wösche-ABC“ aufgenommen werden — agauch wenn diese Rezepte ewyd nur für dos 3. Preisdusschreiben eingesunct wurden.. Gehen Sie ſofort zu Ihrem Einzelhändler, bei dem Sſe Burnus kaufen. Dort liegen die Teilnahmezettel koſtenlos für Sie bereit, die alle Einzelheiten des Preisausſchreibens enthalten. Oder aber: Schreiben Sie noch heute an die Burnus A.., Oarmſtadt, die Zhnen Teilnahmezettel koſtenlos zuſendet. Nur Einſendungen ſind teilnahme⸗ berechtigt, denen der Teilnahmezettel, in dem Sie verſichern, daß Sie die eingeſandten Rezepte ſelbſt mit Burnus ausproblert haben, ausgefüllt und unterſchrieben/ beigefügt iſt. Hier geht es wirklich um eine elnmalige Möglich⸗ lceitl Hier kenn jeder den Traum seines lebens ver- wirklichen: eine lebenslängliche Rente zu erholten- die die Zukunff sĩchert und alle Wönsche erfüllen hilff! Die Beteiligung stehf jedem offen, der in Deutschlund Burnus verwendet. BUIRNUS.-G. DABEBMHMISTAPDT 80 000 Rezepte ſind allein zum 1. Teil⸗Preis⸗ ausſchreiben eingegangen. Die Preisrichter bitten deshalb noch um etwas Geduld. Wir hoffen, die Namen der erſten drei Preisträger des erſten Wettbewerbes in etwa 14 Tagen an dieſer Stelle veröffentlichen zu können; die übrigen Preisträger werden nach Entſcheidung des Preisgerichts direkt benachrichtigt. Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Gpril b FESIT DER VOCLRER Erſter Film von den Olympiſchen Spielen Berlin 1956 Cenl Rietenftahls meiſterwernk Eine grandioſe Leijtung deutſchen Filmſchatftens Für rauſende und Abertauſende war dle geſtrige Premiere das eindrucks- vollfte und ergreitendſte Erlebnis! W Dbleſer Fkilm läuft gleichzeitig in unfſeren beiden Theaternl RKufangszmeiten: kiyhambra:.00.40.20 Uhr schauburg:.50.00.25.50 vorbeftellungen an der Tageskaſſe der Rlhambra und Schauburg(vorm. ab 11 Uhr) ſowole unter kernrut 25902. dauer- und Frelkarten ungültigl HIMANABRA CHauSUNC p 7, 23 lankem K 1, 5(Breite Straße) Pfalzbau veriebe LUDWIGSMAFEN a. Rh. Wirtschafts- An Eintritt 20 Płs. Samstag, den 30. April und 5onntag, den 1. Hal, ab abends 8 Uhr aus Anlaß des NMationalen Felertages der deutschen Ardeit in sämtl. Wirtschafts- LiinmummtzuuA rãumen des pꝰalzbaues LIIImiimnin NMeues Kabarett- Programm in sümti. Sälen. Verläüngerung. Verstärkte Kapellen Rheinsalm lebende Forellen Sohleien. Karpfen, Zander, Rotzungen Seezungen, Stein- hutt, Heildutt Diesjährige Gãnse. Enten. Iruthahnen poularden capaunen. Hahnen namhurger Kücken Suppenhühner Tauben TZickelchen auch im Ausschnitt! au 1, 14 fernruf 202 69 Erst- Tonmunikanten Auch dieses Jahr soll Euer Bild in schönst. u. billigst. Ausführung sein! Post- karten schon v. M..50 an Es muß b. Fotogra- fieren heißen, auf 2. anliner Heler inh. E. Kregeloh Mennheim o 3, 8 Klbol⸗ Matraden la Java, Aufarbeitg. billig. Braner, M 3. 2. (19 831 V) Neue Dräht Betrrösie sowie Reparaturen Umarbeiten. Ver- stärkungen. Neu- bespannen e den Modells zu billis. Preisen. Heltmann Drahtmatr.-Fabrik nur Waldhofstr. 18 Fernruf Nr. 520 65. Größte Rep.-Anst. hier und Umgeb. deifechgeichöft HH2 x..8 fuf22435 Laftwagen⸗ beſitzer übernimmt geleg. Mitnahme ein. Kü⸗ chenherdes v. Lud⸗ wigshafen⸗ Stadt⸗ mitte nach Käfer⸗ tal⸗Süd? Zuſchr. m. Pr. u. 18 990 an d. Verlag d. B. Vorstellungen: .15.00.30 -Ualastft 1n Elnm FII berüh Die 3 Für qugendliche uber 14 Johre zugelessen lasrTsrTxr 1 Janæochiule Stundebeel. N 7, 8 Fernsprecher 23006 Meue Anfängerkurse beginnenl! An einem geschlossenen Tanzkurs(Studenten) können sich noch einige Damen beteiligen. Einzelunterr. jedetz. samstag, 7. Mal, Ball in der Harmonie 2, 6 „SCHMUE Heinr. Ungeheuer& Sohn Mannhneim, Laurentiusstraße 17a 3 3 A 1d beten. Kur⸗beginn: 2. 5. Mal vnvastunden jedersei. Zatolceller Deidesleim Das Haus von Ruf Der gemuͤtliche femilienèufenthelt, Gerten, Gòrtenterſòsse fremdenzimmer, für Geiellchæften chöner Sdòl, Kegelbohn Hermann Kilohr fernsprecher 366 Konditorel cafe ILIanes Inhaber Kurt Schm Für Vereine und Werke, die Ausflüge oder Feiern abhalten wollen, ist der Zähringer Hof Croaszchsen ein geeignetes Lokal. Gerůumige Wirts und Nebenzlmmer altdeutsche Weinstube, Kegelbahn, großer Saal und Garten, zusammen 500—600 personen fassend, gute Speisen unel Getranke zu münigen breisen. Vorherige Anmeldung erwünscht. p. Bontenakels, Groſsachsen, fernsprecher 317 (1. 8 Gegründet 1763 in eiligen Fällen: Ruf 21658 u. 21659 Wohin heute abend! Beschten Sie unsere Vergnuügungsònzeigen! Spungenberg · Furben erprobt, begehrt im Streichen zeigt sich erst ihr Wert! A. pangenberg 12.4 Nähmaschinen .Wie dner Fahnenstangen. Leitem Glaser- und Schreineròrbeit Meerfeldstr. 191B Führende deutsche Fabtikate in allen Preislagen. Günstige Zahlungsbedingung Fehastian Rosenberger,( 4. 1 Fernrut 279 44— Nüähmaschinen-Spezialgeschäft am Nationaltheater— Ehestandsdarlehen und Schönes Neb. 25-30 Personer Kameradschaftsab. April und 1. M vergehen. Ge Fernsprecher 240 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſ Helmuth Wüſt.— Veraniwortlich für Innenpolitik: muth Wüſt; für Außenpolitit: Karl M. Hageneier; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel Gur 3 Wehrmacht; Vertreter? Fritz Haas): für Bewegun Frieprich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feui ton und uUnterhaltung; Helmut Schulz: für den Heim teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hags: Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh Ratzel(l. V. Fritz Haas): für Beilagen: Dr. Her Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſor leiter: ſämtliche in Mannheim. 111 Fan Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von de Berlin⸗Dablem. efnolten Beruner echgngungz Hans Graf Reiſchach, kreuzben SW 68, Charlottenſtraße 15 b. Anzeigen Sprechſtunden der Schriftlenung: täglich von 16— (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa, — Nachdruck fämilicher Driamalberichte verboten. Vvo Druck und Veriga:— Hatentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. 9. en unser Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 U Am (außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. f Verlaa und Schrifnennuna: Sammel⸗Rr. 354 1 hein Für den Anzeigenten verantw.: Wilh. M. Schatz, Mam 3* 1 3 Zur Zent gelten folgende Preisliſten: Nochmitt. eſamtausgabe Nr. 2, Ausaabe Mannheim Nr wir bis Ausgabe Weinbeim Nr. 8,. Ausgabe Schwetzinaen Nr entgegen Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend 15 ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B3. Frühausgabe A Mhm. über 16 500 Abendausgabe A Mhm. über 14400 Für die Ausgabe B Möom.„über 22.200 Ausgabe A und B Mannheim ſtber 41 iat Anz Frübausgabe 4 Schro.„über 600 b Abendausgabe& Schw. über 600 a Ausaabe h Schw. über..350 4 Ausgabe à und B Schwetzingen über 6a Arongnagaoz 4 Whm. über 600 aAkei Abendausgabe 4 Wbm. über 600* Ausaabe 6 Whm. über..100. Ausgabe Aà und B Weinheim ber 30 ennh Kinderbeihilfen werden in Zahlung genommen Fernruf 277 64 Geſamt⸗DA. Monat März 1938 über Freitag, 29. April 1958 möter nböck Brem v* E R hnec&k uschen s heet“ II0 225 lan lIudu/ig ofprostmm: Wochenecha Ulenkreuzbanner“ per 2nn A51 Sugon inm kin Flümlustsplel nochelnefkomodle des derühmten lustspleldlehtefs plfendello Die spannende u. geisireiche Gesckichie eines groſen Frauenlieblings lar in Hardt dle mit inm elne Scheln-Ehe eingeht Und die onderen schonen Fteuen um dlesen Nann ott Daudert- Georpia Uind- iice Krüger- Frauhe Lauterbach Zwel gtobe Kkomiker sind mit von der partie: Leo Slezak und Werner Fink 4 und Kulturflüm:„Waschbär und Wassernerz“ zeute.00 6. 10.20 80. ab 2. 00 Unr zusend nlent zꝛugelossen ſmfföi fe der Henn, det den Frauen nlcht nein sögen kann MAAnMEII LickrSpiElx necKARA bos moderne Iheotet im õoden der Stodt Meute frehtag: Carola Höhn- Georg Alexasder in dem lustigen Ufa· Film Zzweimel zwel im Himmelbett Beginn:.00,.30 Sonntags.30 Unr biymo Lichipfeſe Ab heute Freitag bis oinschl. Montag der große UFA-Fiim Urlaub auf Ehrenwort Samstag 11 Uhr: Einmalige große Nachtvorstellung mit dem Sensatlonsfilm AUTOBANDITEN Voranzeige: Ab Vienstag HEIMWE H heg. tügl..30 Unr, Sonntags ah 5 Uhr werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier. Platten, Fllme, Leder⸗ taſchen billig. Storchen-Drogerie Marktplatz, H 1. 16. Mannheim-Meckarau, Ffledfichstrabe eefrnreer Ab heute Freltag: In Dagover, Albr. Schoennals u. a. RätselinBeate Boginn: Wo. 7,.30 80. 5, 7,.30 Unr Sonntag nachm. 2 Uhr: Jugend-Vorstellung National-Theater Mannhelm Freitag, den 29. April 1938: Miete B22 2. Sondermiete B 11 dek goldene Kranz Ein Volksſtück in drei Akten von Jochen Huth Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr 4 MBeitfedern V Daumnen Inſeiis in erprobten Qualitäten kaufen Sie billig im H. Schmalzl, N 4. 9 Ehestandsdarlehen 60 38 8 4 * Kiaderbeinlife ſ. Bau⸗ und Strafſenfluchtenfeſtſtellung Der Oberbürgermeiſtex der Haupt⸗ tadt Mannheim hat die Aufhebung und Straßenfluchten im Quadrat au 6 beantragt. Der hierüber 511w Plan nebſt Beilagen liegt vom ge der Au gabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer dieſer Zeitung Grene zwei S55 in 4 415 haus N I, 3. Stock a pe Mannheim zuͤr Einficht der Aeltig⸗ ten auf, Lreige e Einwendungen gegen die igte Anlage ſind innerhalb beabſich der obenbezeichneten Friſt— Aus⸗ ſchlußvermeiden 8. wintge er derf dium oder dem O ſter der Rande 4155 zu * zugelsssenl Unser forst hat ein Bruderlein Hans Eckert v Fràu Hllde seb. reufe- lelhhelm, bergstrobe öd bekommen donkbefet Freude NSV. Kreisomtsſelter SA- Sturmbonnfonter U lasrsrxrreE —— r ermann April und 1. Mai noch 2u —— Fergebhen. Gefl, Anfrag. unt. 1* el wenot4 Fernsprecher 24032 erbeten dlzkellers Schönes Mebenzimmer 25-30 Personen tassend für Kameradschaftsabende am 30. Das neue riodeli RNM 11.s0 Zu beslchtigen im OLVMPIA-LAVDEN Kannheim P 4, 13— Anruf 287 23 Hageneier; f — Matzel(Gzur 3 ): für Bewegun iturpolitik, Feuil ulz; für den Hein drich Karl Haas; -⸗Ausgabe: Wilhe lagen: Dr. He der die Reſſortſchff f annheim. r. Johann von ern 5 B herli ße 15 b. alich von 16—11 v und Sonntaa)h ſerichte verboten, Anzeigen hierfür waere G. m. b. 8. 88 Mannheim. 1: 10.30 bis 12 h Fernſprech⸗Nr mmel⸗Nr. 354 1 h. M. Schatz, Maniff Preisliſten: Mannheim Nr. e Schwetzingen Ar orgen und Abend Ausgabe B. 16 500 14 400 22.20⁰ entgegen. über 41 60 3 609 823³2 n aber 6l 600 600 .100 Hannheims aber 38 5²⁰ über ebe erholten unsere leset die Festausgabe des, Hlaken- kreuzbonner aum Tag der Matlenalen Arbeit. bitten wir his spötestens Samstêg vormittag 10 Uhr on unserem Schalter ne. An, lantag, den 2. nac erscheint eine Ausgabe, die àllen Beziehern àm fröhen Nechmitteg zugestelſt wird. Fuf diese Ausgabe nehmen Wir bis Montagvormittag 10.20 Unhr Anzeigen for dle Dienstagfrll.- Ausgale ist Anzelgenschluſl wie üblich, am MNontag- abend.30 Uhr. Hakenkreuzbanner führendes Anzeigenblött handelsregiſter Amtsgericht Mannheim 5F6 35 (Für die Angaben in 0keine Gewühr!) den 22. April 1066. Neueintragung A 703 eee 3331 Berg Schriesheim. n ber iſt§ ig Ge⸗ ühlenbeſitzer, org erg, Schries⸗ eim. Heinrich Haas, Schriesheim, at Einzelprokura. eränderunge Georg Berg, Rührmiftelfabpit, Ge. ſellſchaft mit beſchrünkter Haſtung, Schriesheim, Dur, ellſ s über die Umwandlung von in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſam⸗ tes Vermögen unter Ausſchluß der Liquldation Übertragen wurde auf ihren alleinigen Geſellſchafter, Vezt Mübhlenbeſitzer Lch Berg in Schriesheim, der das G. ft un⸗ ter der Firmag Mahrmkttelfert Ge⸗ org Berg in Schriesheim als Einzel⸗ firma weiterführt. Als nicht eingetra⸗ gen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sichexheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf W haben. B 28 Rheinif ypothekenbank, Mannheim(A 2 Geſamprokura hat Dr. berg, und zwar derart, daß ſie zuſam⸗ men' mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Die Prokura Mandel iſt erloſchen. achen Ertvin m1 r Karl Fiſcher,d beide Rauneute in Mannheim. Sie hat das Handels 5 werbe, ohme das Ludwigshafener Fi⸗ lahſeichſ ſamt der Firma—*⁰ ann 150 rt* F25 i Ur Schrott⸗, Metall⸗ 35 Altgummi⸗Verwertu ſowie für Autoverſchrottung, Käfertalerſtr, 235). Inhaber iſt Ernſt Friebis, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: B 71 Gebrüder Hemmer, Geſellſchaft mit beſchränkter, Haſtung, Ladenburg (Maſchinenſabrit), Kar Ritz, Dipl.⸗ Ingenieur in Hebderberg, iſt zum wei⸗ teren Geſchüftsführer beſtellt. 4692 Heinrich Schumacher, Gand⸗ hofen(Baugeſchäft). Alois Roth, Architekt, Mannheim, hat Einzelpro⸗ kurd. Ber Sitz iſt 5 Mannheim. Der Geſellſchafter Joſef Karle iſt jetzt Baumeiſter. er wohnt in Mannheim. 4A 707 druſt (Handelsgewerbe heim(Meerfeldſtraße). Wilhelm Klußmann, Kaufmann in Mannheim iſt nicht mehr 3 haftender Ge⸗ Geſchae Neue perſönlich haftende Geſellſchafter ſind nunmehr die Kauf⸗ leute— + 5 Böhringer und Ri⸗ chard Böhringer, beide in Stuttgart. Die Geſellſchaft hat einen weiteren Konmadiſ e o ſche Rheiniſches Ae Rontor Lud⸗ wig Röſſinger, Mannheim. Die Fir⸗5 ma 1 erloſchen Julius Maler, Moltkeſtr. 4, Mann⸗ EIna iſt erloſchen. heim. Die Firmg iſt erlof Mathiide Maier in Heidel⸗FG. 3 v A 708 Klußmann ck Binder, Mann⸗ Wilhelm ugm Mannheim. Die Firma iſt en 84 den 25. fpri 1938. neintragungen: eRoſolbetriebe Dr. G. Adolf hemiſche Fabriken, Mannheim 15 15 18 Inhaber iſt Dr. G. Wuf Waibſtadt. Klihh, Mannheim. del Rachen N 7,). Inhaber iſt Max Mannheim. nder B 100 Roſolwerk Aikengefeufchaftff Chemiſche Fabriken, Mannheim(In⸗ duſtriehafen), Durch Hauptverſamm⸗ lungsbeſchluß vom 9. April 1938 iſt die Ae 20 ffut 1 des Geſet⸗ 934 über die Um⸗ er von atgeſedceen in der Weiſe umgewandelt worden, daß 5 efamtes Vermögen unter Aus⸗ luß der Liquidation übertragen i auf ihren den Haufmann Dr. G. Adolf Link in 23 Link, e 2 zind millionenfach bewaihrl · in kennen und im Alltegsgebrauch. Der Welt erfolgreichsſe Rennfahrer sſegen mit Bosch-Kerzen. Auch Sie fahren besser, wenn lhr Mofor alle 15000 lem einen Satz neue Bosch-Kerzen mit dem richiigen Wůrmewert erhůͤll. Diese leleine Ausgabe verjũngt lhren Mofor. Jedes einschlögige Fachgeschůft fuͤhrt Bosch-Züͤnd- kerzen und das zuverlàssige Bosch-Zubehòr. ROBERT STOTTGART SERTIIN e fRANMKFUET„ WIEN De BOSCH SVMABH, e 1. Monais · Pelg. ———— Toschondose., Zu habaag: in Apotheken und Hrogerien Für Selbstfahrer Leilr vren Auto-sehwinel Fernruf 284 74 Waibſtadt, der das Unternehmen un⸗ ter der Firma,„Roſolbetriebe Dr. G. Adolf Link Chemiſche Fabriken“ in Mannheim als Einzelfirma weiter⸗ führt. Als nicht eingetragen wird Gläubigern der Geſell⸗ chaft, welche ſich binnen ſechs Mona⸗ — Auto-Verlein Mnometer s bfennig an elbsktahrer Schilergarage Speyefet-Sff. 9 Fernruf 42532 — ien ſeit dieſer Bekanntmachung zu die⸗ ſem Zweck Refen iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. SüddeutfcheBottina⸗Schu T. mit beſchrünkter ftung, Mannheim (8 6, 18). Durch Ge chluß Aalbanlahier 18. 4 ember 19387 iſt die Geſell⸗ erhält. neue Wagen Ludwigsh., Bannhof-Garage, Schulstr. 13 Fornsprooher 607 0⁰ peter Flick ſchaht auf Grund des Geſetzes vom Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf ihre alleinige Geſellſchafterin, die Fir⸗ A 711 Berger& Klemm, Mannheim Gein Garagenbetrieb, detz3 e). Die offene Han⸗ delsgeſellſchaft iſt aufgelöſt. wickler wurde durch das Amtsgericht Mannheim ernannt: Bücher⸗ kepiſor Dipl.⸗Kaufmann Wilhelm Kie⸗ ſel in Mannheim(§ 146 Abſ. 2 HGB) rerein Zum Ab⸗ Leih-⸗ ma Rahm.“ Kommandſtaeſelhſchaft in Mannheim. Als nicht eingetragenMeue Wagen wird veröffentlicht: Gläubigern der Mannheimer Gefellſchaft, welche ſich binnen ſechs Mässerturm-Garage Autoverleih Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung finzinger fof, 20 7, 5 ju dieſem Zweck melden, iſt Gicherden Tan. NaenchelceplSchweng. Str. 98 zu lelſten. foweit ſie nicht ein“ Rechtf Tas- u.*+ an Befriedigung haben. Ruf 20293 Fernrut 423 94. — kaufen. Preis ſchriften u. 4321“ Venlein Geschäfte hachtgesuche · Ve Kaute usw. Büäckerel mit Konditorei u. Gaſt⸗ 5000.. Mieleingang 4700 * zu ver⸗ A 40˙000 4* 3 Leupin-Creme u. Seife seit Bahren bewähtt bei Pickel duljacken-EAzen Geslohts ausschlag, Wundsein usw. in den Drogerien: Fr. Becker, G2, 2; A. Gohßmann, Marktplatz, H 1, 16: O, Steg⸗ mayer, Zeppelinstr. 47; Ludwig& Schütt/ helm, O 4. 3 u. Filiale Friedrichsplatz 19 L. Büchler. L 10, 6: L. Heitzmann. Käfer- tal, Kurze Mannheimerstr. 43; Dr. Stutz⸗ mann Nachf., O 1. 16; in Ketsch: A⸗ Lämmler; in Weinheim: H. Eichhorn; in Edingen: G. Beutel; in Schwetzingen; H. Treiber. M. Binkele.(37 365¼ Hirsch-Drog. u. Pari. H. Schmidt, O 7, 12, Heldelbergerstr.; Nizza- Parfümerie, D 1; Pariümerie 0. Hoffmann, U 1, 9, Breite Strahe; Drog. Ludwig u. Schütthelm, O 4, 3 u. Friedrichspl. 19; Pari. H. Weiß, Meerfeldstr. 39; Drog. Kratochvil, Augartenstraße Nr. 2; Storchen- Drog, A. Goßmann, am Markt. G6 014 S IiI Der Armbeand- Uhren Bestecke Juwelen Trauringe HEEHANN APEI Hannheim seit 1903 Hodernes Lager Meuanfertigung Umarbeitung floparaturen schnell, gewissenh. dillig nur P 3, 14, planken gegenüb. Neugebauer Fernruf 27635 an den Verlag. Werdt alte fürs 1 3 Impfung an der impſfpflichtigen 22 65 Erſtimpflinge) wird in hieſi⸗ 705 Gemeinde am Uttwoch, Mai 938, vormittags 8 Uhr, durch das Gefundheitzamt im Schülhaus(Hand⸗ arbeitsſaal) durchgeführt. Die Kinder müſſen 115 Impftermin mit reingewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Die wogfeuszichgn, 118. in der eit vom.—10. 938 ſtatt. Dem euerſchauer ift—3 Zutritt zu den ebäuden zu geſtatten. 3057 Br iſt 55 Mioreg egen de ahres⸗ abſchluſſes geſchloſſen. Ilvesheim, den 27. April 1938 Der 4 e ngel L Ladenburg dekanntmachung Wir 3 den in der Zeit vom 1. April 1938 bis 31. März 1939 im Zuchitierſtall 33 Dung. An⸗ ſebote unter An 3 des 1 pro ſind bis Samstag, 30. April ., bei der unkerzeichnéten Stelle Ladenbura, den 23. April 1938. Georg Heüß, Raunbeisl. Die Fir⸗ Der Bürgermeiſter: Pudel Jahr alt, rotes Halsband, auf den am.„Putzi“ hö⸗ rend, entlaufen. Geg. Belohn., ab⸗ zugeben bei Meier Hintergrundſtr. 22 1ſp. 25 mm.75 4 Pohly. Der Aucreißet tkond schnell wieder heim. Die prels- wefte Kleinonzelge im, Helenkreuzbanner“ brochte lhn zu seinem Herrchen „hHakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Gpril 199 Die strümpfe werden dieses Friih Jahr noch dünmner, durch- sichtäiger und ihre Farben Teuchtender, wärmer.— Elbeo bringt rötlich-goldene, son—- nenbraune Töne. Diese Strumpf- farben helfen Ihrer Kleidung Su vollendeter Harmonie. EI.EO-Strümpfe ab RM.90 Weezera Ludwigshafen Bismarckstr. 49 Mannheim 0 3, 42 Oftene Stellen Lakaatsonesronden m faktrrim d EGintritt ſofort oder ſpäter, von hieſiger Großfirma geſucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unter Nr. 301 003 VS an den Verlag. El Dreher l.—*— .⸗U., Heidelberg. Zuverlüſſiges, ſauberes, ehrliches NMädchen für kl. Geſchäftshaushalt(Bäckerei) Aör Juni bei gut. reſſe Bezahl. geſucht. zu erfr. u. 4266“ im Verlag bpengler gefucht für gefalzte Blechrohrleitungen, gu⸗ ter Auw ckler, in Dauerſtellung. Rudolf Geiſel, Ventilatoren, Neckarauer Straße 195. (301136 Für die Bearbeitung der techn. orreſpondenz ſuchen wir einen iüngeren Augenieux zum baldigen Eintritt. Daimler-Benz fö., Mnm. Perſonal⸗Abteilung. Tüchtige, ſaubere, ehrliche Frau oder Halblags⸗ müdchen geſ. nach Neuoſtheim.— Adreſſe zu erfr. u. 301 150 V i. Verlag Ordentl. erfahrene Haus⸗ gehilfin in ruhig. Haushalt Jeſuchl. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 4354“ im Verlag dieſ. Blatt. Tüchtiger jüngerer Bücker⸗ gehilfe geſuhl. Bäckerei Frank, G 7, 39. (301 072 V) Almenhof! Tüchtiges, ſauberes Mäochen oder Zagesmübchen geſucht. Schlageterſtr. 77 (4287“) Sauberes Lis⸗in ichen⸗ Mödchen geſucht. pürl-Hotel. (301 149 V) Lehrlün Ordentlicher Junge kann das rber⸗ und chem.⸗Reinig.⸗ Handwerk erlernen Schönfürberei L. Brand, Wallſtattſtraße 62, Nh. Seckenheimerſt. (4293“ Ehrliches, fleißiges Lakeimäachen geſucht. hücker, J 2, 15 Fernruf 246 72. (4283“ Herbierfrl. geſ. Belſchner, Lu. Rohrlachſtraße 44. (4277½) Offene Stellen Saub. kinderliebes halbtags- od. Zagesmädchen nach Feudenheim geſucht in Ein⸗ familienhaus. Jeruruf 517 38 Tüchtige Friſeuſe für ſofort od. ſpũ⸗ ter geſucht. Gut im Waſſerwell. u. Ondulieren, guter Lohn, Dauerſtellg. Offert. unt. 4317“ an d. Verlaa d. B. Ehrliches, ſauberes Häacen ſelbſtänd. f. Haus⸗ halt(Dauerſtellg.) auf 1. 6. geſucht. Waldhofſtraße 116. Ehinger.(4343“ Nettes(301087 Kwieranlein für ſofort geſucht. Schilling, Große Wallſtattſtraße 13. Jüng.tunden⸗ müdohen ſof. geſucht. Beil⸗ ſtr. 15. Wirtſchaft. (4348“ Limen. pervon für dort. Gebiet als Bezirksleiter ges. Hoher Dauerverd., Beruf gl.(Kosten- kreie Einführung). lehring à Co., Kom.-l. Fleißiges ehrliches itden zum ſofort. Eintr. geſucht. Weinhaus Hauck, Cu 7, 18. (301 079 V) hellengezuche Alteingeführter Land-Vertreter ſucht Verbindung mit leiſtungefühig. Firmen. Offerten unt. Nr. 4333“ an den Verlag d. Bl. Buche lelle als Manisansat 00. Iuhrmann. War viel in Land⸗ wirtſch. tät. 29 J. alt, gute Zeugn. vorh. Zuſchr. unt. 4315“ an d. Verl. Ehrliche, zuverlüſſ. Fkau ſucht Flundenarbeil in gepflegt. Haus⸗ halt. Zuſchriften unt. Nr. 4365“ an den Verlag d. Bl. Stimmungs- Hapelle Sass ſuchk Virkſchaft Freitag, Samstag und Sonntag.— Offert. unt. 4350“ an den Verlag d. Blattes erbeten. Kitte Leufich creider bel allen Anzelgen Manuskripten. Sie verhlndern da 0 durch unliebsam Reklamatlonen“ Inger Kauim. Augestetter militärfrei, aus d. Motorenbranche, mit techniſch. Verſtändnis, ſucht ſich in Dauerſtellun u veränd. Angebote unter Nr. 301 494 ViS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. 2⸗Zimmer⸗Wohng. mit Bad zu mieten geſucht in Neckarau⸗Rheinau per 1. 7. oder früher. Miete ca. 40 /, Offerten u. 19 441 VS an den Verlag dieſ. Bl. Möbl. Zimmer zu vermieten wirdl schnell und günsiig ver- mietet sein, wenn Sie es dureh clie HB-Kleinunzelge enbietenl Auf Kleinanzeigen im„Heken“ kreuzbenner“ ist Verlcß! Einfach mübliertes Schöne, ſonnige Ainmer⸗Wobnung mik Küche(evkl. auch Bad) »Stadtzentrum od. Ring(nicht Vor⸗ orte), auf 1. Juni oder 1. Juli 38 von zwei älteren Perſonen zu miet. geſucht. Nur Angebote mit genauer Mietpreisangabe erwünſcht u. Nr. 20 138 VH an den Verlaa ds. Bl. immer mit 2 Betten in Feudenheim zu vermieten. ngeb. unt. 4330“ an d. Verlag d. B. Gulmbl. zimm. u vermieten Zallerſaitr. 21 1 Treppe.(4279“ IZimm-wohnung ev. m. Bad und 2⸗Zimmer⸗Wohnung auf dem Lindenhof zu mieten ge⸗ ſucht auf 1. Juni 1938 oder ſpäter. Zuſchriften unter Nr. 301 005 V an den Verlag dieſes Blattes erbeten. (evtl. auch 1. Nähe Meß⸗ oder Größere Parterre⸗ -6 Räume und 2. Büro und in guter Lage, ar Stock) für ktplatz Neckar⸗ ſtadt, von Dauermieter geſucht. Angebote u. 4247“ an den Verlag. 1 zim. u. Küche geſucht von jung. Ebepaar(Stadtar⸗ heiter) Feudenheim Käfertal⸗Süd be⸗ vorzugt. Angeb. u. 4091“ an d. Verl. Suche zum 1. Juni 100.2 zimmer und Küche. Angebote u. 4326“ an d. Verlaa d. B. 25immer⸗ Dobaung per 1. oder 15. 5. zu mieten geſucht. Zuſchr. u. 4344“S an den Verlag ds. Blattes erbeten. Beamter ſucht —-zimmer⸗ Dohnung Linden⸗ o. Almem⸗ hof bev. Angeb. unt. Nr. 4206“ an den Verlag ds. B. -zimmer- Dohnung mit Bad(Raum), freie Wohnlage, a. Landhaus Linden⸗ hof, Feudenheim oder ſonſtig, aut. Gegend, evil. mi Gartenanteil und Autounterſtellrm. v. Familie m. erw. Tochter, per 1. 6. od. 1. 7. zu miet. geſucht. Offert. u. 301 490 Verlag dieſ. Blatt. S leere Zimmer zu vermieten Leeres zimmer ſeparat, per 1. 6. 1938 zu vermieten. Näh. Burgſtr. 17, Laden. Freit. morg. (5702K) Großes leeres Jiinmer ſofort zu vermieten 1* 0 Leeres zimmer an Einzelperſ. bei alleinſt. Frl. ab 1. Mgi od. ſp. zu vm B 7, 10, III, rechts. Höbl. Zimmer zu mieten geiucht Ruh. ſol. Dauerm. ſucht aut möbliert. ſauberes Zimmer in ruh. Lage bei ut. Famil., Nähe Si che ene ahnh. bevorzugt. Angeb. mit Preis unt. Nr. 4339“ an den Verlag d. Bl. Möbl. zimmer zu mielen geſ. Angebote u. 4265“ an d. Verlag d⸗B. Schlafstellen Schlafſtelle an berufst. Herrn zu verm. ofmann Bellenſtraße 48. (4268“ Schlafſtelle m. zwei Betten zu vermiet. Ou 3. im Laden.— (301 088 V) an.2 4* je 1 u. 2 Jimm. u. Küche zu vermieten. dohneider. Schwetzingerſtr. 39 Nachweis und Hausverwaltung. (301 496 V) 1 klein. zimm. u. Küche, H 4, 12, 4. Stock, neu her⸗ gericht., Miete 11,50, an nurEin⸗ zelperſon bei Miet⸗ ſicherheit zu verm. (301 076 V) Mannh⸗Wallſtadt: 1 zimmer und Küche in ruhig. Hauſe z. 1. Juni zu verm. Wo, ſagt der Ver⸗ lag dieſes Blattes unter Nr. 4360“. Schöne(RNeubau⸗) -Jimmerwhg. in d. Gartenſtadt 820 zu vermieten ähexes: Kaſſeler⸗ Straße 108. (301 055 V) 1% zimm., Küche bader., Garten u. Zubeh. z. 1. 6. zu vermieten. Fiekrichſtraſſe 138 „Stock.(4290) Neckarau, freie Fif Neubau: 3 Jiim. U. Küche einger. Bad. 2 tralhz., Zen⸗ Warmpſſ. auf 1. 6. zu verm. Germaniaſtr. 47. Fernſprech. 481 94. (301 084 V) Möbl. Dohn⸗ . Schlafzimmer ſep.., Balk., Badb.. ſofort zu vermieten Grabenſtr. 3, 1 Tr. (Luiſenring). (4297“) Gulmbl. Jimm. zu vermieten. Gö tz, Lortzing⸗ ſtraße 17, IV. (4324“0) 5 b. 15, 1 r.. Möbl, Zimm., ev. m. Klavier, z. 1. 5. zu vermieten. (4316“% Gulmöblierles Dalkonzimmer a. Anf. d. Almen⸗ gebietes ſofort zu vermieten,— Bad u. fl. Waſſer. Brentanoſtr. 19, I Halteſt. Schillerſch. (4322“%) Am hauplbhf. Gut möbliertes balkonzimmer freie ſonn. Lg., an Dauermiet. zu vm. Bahnhofplatz 7. 4. Stock.(420“) Immobilien— Seltenes rentables Mngevot! *-zimmer-Haus eingeb. Bäder, je Fremden⸗ u. Mäd⸗ chenzimmer, Zentralhz., 2 Garagen, Garten, freie, beſte Vorortwohnlage Neubau mit außergewöhnlich hoher Rendite, bei 18—20.000/ zu verkaufen. Berechnungsbeſchr. d. Reggio, Immobilien, p 7, 23. Möbl. zimmer zu vermieten. u 7,—3, 3. St. links.—(4357“ hl. Aamer ſofort zu vermiet. T 3, 9. IV. (4359“) M 3, 4, 1 Treppe freundlich möbl, zimmer an brft. Herrn od. Fräul. zu vermiet. Gulmbl. Zimm. mit Badbenütz. u. fließ. Waſſ., an ält. errn in höherer tellg. zu vermiet. Anzuſf. zw..—10 Uhr vorm.(4364“ D 7, 19, 2Trepp. Schön möbliertes Lohn⸗ und gchlafzimmer m. Küchenben. in gut. Hauſe(Oſtſt.) an Ehepaar ſofort zu vermiet. Rupp⸗ rechtſtr. 11 2. Etage lks. Anzuſ. ab 18, Samst. ab 15 Uhr (4361“ Ichön möblierl. zimmetr mit fließd. Waſſer u. Telefonbenützg. ſofort zu vermiet. N 7, 1, partr. r. Anzahl. Fernſprecher 268 29.(301491V) mit 2⸗Zimm.⸗Wohnungen, Backſtein⸗ faſſade, ſchon b. R 5000.— zu verkauf. Preis RM 20 000.—, Jah⸗ resmiete rd. RM 2970.—, Jahres⸗ ſteuern rd. RM. 878.—.(301493 V) Immb.⸗ Rich. Harmann, H.7 Büro Feudenheim: 7 Zimm., Einbau⸗ bad, Terraſſe, 2 Manſd., Garten, Heizung, Preis RM 36 000.—, Anzgahl. RM 16 000.—, zu ver⸗ kaufen durch:(301 499 V) Th. Faßhold& Co., Bankgeſch., Hypothek. und Grundſtücksverk., B 2, 1. Fernſprecher Nr. 287 22. 4 ſtöckiges Mabcansedud mit Büroräumen und Arbeiter⸗ tube, elektr. Aufzug, Nutzfläche 500 qm, für Lagerung aller Art geeignet, geringe Steuern, preis⸗ wert zu verkaufen durch: Th. Faßhold& Co., Bankgeſch., Hypothek. und Grundſtücksverk., B 2, 1. Fernſprecher Nr. 287 22. Einf. mbl. Iim. mit elektr. Licht zu vermieten bei J. Wagner, Mittelſtraße 106. (4295“ Nh. Meßplatz, gut möbl. Zimm. ſof. od. 1. Mai zu vm. Langerötterſtr. 30, 3 Treppen, rechts. (4177“) Großes, ſonniges möbliert. Zimmer evtl. mit 2 Betten, ſofort zu vermiet. Seckenheimerſtr. 34 3. Stock rechts.— (301 070 V) 12 9. 3 A. t. Gutmöbl. ſonniges Zimmer mit Bad auf 1. 5. zu vermieten. (301 067 V) Möbl. zimmer 14, zu vermieten. U 4, 19 a, Burger. (4288“) in jeder Höhe zu ſehr— Be⸗ dingungen bei ſofort. Auszahl. dch. Peter Kohl Mollſtraße 12. Fernruf 402 39. (301 495 V) AilöförerT, elemta Wer kann a. Frei⸗Heinrich⸗Lanz⸗Str. tag, 29.., oder] Nr. 44, V.— Samstag, 30. 4. 38(301 078 V) 2 Perſonen nach Dortmund⸗Hamm geg. Vergütung d. Benzinkoſten mit⸗ nehmen? W. Fricke fiaufluſtige lesen täglieh dehr günstige Mapftalantage! Eck-Henlenhaus neckarſtadk Mannheim, 0 7, 7. —64336— HB-Kleinanzeigei . 3228285 2chruneiiung: danner Ausgabe à er Kögertohn; durch die Poſ zeld. Ausgabe h erſch. we lohn; durch die Poſt 1,70 zi die Beituno am Erſchet abend⸗Kusgab , , um, Die dei Lord Rothe Gatt„Daily? * ilel aufs neue fü England und Der endeutſchen mit In einzelnen hobe für Englan Vede andere P Eine Fortſetzung land ſehr ſchnell i. Heſchichte hineing Ein gefunden. Er fehlbaren Gefühl ten Augenblick. »Man könne nu mühungen um ein fortſetzen werde, werde, daß Frage ———————— Spanien jeiert —— oeneral Franco ai u Saragossa, wo panien anlählich ehen„Falanga t. zenkundgebung sy neral Moscardo, von Toledo, rechts MANNHEIM BRELTE STRASSE · K 1,-3