9, 29. April 198 banner- Ausgabe à er Kägertohn; durch die Poſt 2,20 M M.(einſchl. 66,4 geld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; 2 abend-Ausgabe A , 4 4 , 2 . Z ————— 4 DNB London, 29. April. Lord Rothermere ſetzt ſich in ſeinem Blatt„Daily Mail“ in einem langen Ar⸗ lel aufs neue für eine Verſtändigung zwiſchen england und Deutſchland ein. Gleichzeitig zieht egegen die tichechoſlowakiſche Regierung ſcharf uns deld, indem er den Standpunkt der Sude⸗ endeutſchen mit Wärme verteidigt. Im einzelnen ſchreibt Lord Rothermere, er habe für England noch nie, nicht einmal nur einen Augenblick lang, eine andere Politik für möglich gehalten als die einer Freundſchaft mit deutſchland. Sede andere Politik wäre äußerſt gefährlich. Eine Fortſetzung der Politik Edens hätte Eng⸗ Geſchichte hineingezogen. In Chamberlain habe ngland einen wunderbaren Miniſterpräſiden⸗ in gefunden. Er ſei ein Realiſt mit dem un⸗ fchlbaren Gefühl für die richtige Tat im rech⸗ ten Augenblick. Man könne nur hoffen, daß er ſeine Be⸗ mühungen um eine Annäherung an Deutſchland ſortſetzen werde, und daß er es nicht geſtatten werde, daß Fragen wie die der deutſchen Kolo⸗ 4 Spanien felert den Tag der nationalen Einigung eneral Franco auf dem Balkon des Rathauses In Saragossa, wo der Führer des nationalen panien anläßlich des Jahrestages der spani- zehen„Falanga tradicionalista“ in einer Mas- enkundgebung sprach. Links neben ihm Ge⸗ neral Moscardo, der heldenmütige Verteidiger von Toledo, rechts der spanische Innenminister. Weltbild(M) veriag n. zchrunenun Mannderm. 5, 14/1. Zemſpr.⸗gZammei-⸗M. 394 21. Dos tentreuz · int wöchtl. 12mal.—————— Haus— Wt. nmg 5 Frei Haus monall..303 u. n; durch die Poſt 3,70, RM,(einſchl. 51,38 Pi. Woſnenungsgedühr) ſuzgoi. 42 Pi.—— 90 die Beltung— Erſcheinen lauch d. doͤb. Gewalh verbind. Lened⸗ 22 Kaſwr 4 Kür diguna 8. Jahrgeng M A*K. N 4 M Nummer 197 tl. 2. 20 u. 50 P eñ · land ſehr ſchnell in der fürchterlichſten Krieg der u im Textteit 60 Träger. künungsort. dafen a. Rö nien, die auf alle Fälle nicht engliſch ſeien, im Wege ſtänden. Er, Rothermere, zweifle kaum daran, daß ein 20jähriger Friedenspakt zwiſchen den beiden Lündern zuſtande kommen könne. Unter der Ueberſchrift„Die Wahrheit über die SDſchechoſlowakei“ ſchreibt Lord Rothermere dann weiter, zahlveiche ſtreit⸗ Geſamtiguftage: Lie 12geſpalt. Milltmererzeile 19 Pi. Wiäiseierzeh, en T 45 WPf. metexzeile 4 Pi. Die 4 unnbeim. 2 4960 Vertagsort Mannheim— ſüchtige engliſche Pazifiſten ſagten heute, Eng · land ſolle ſich für die Tſchechoſlowakei einſetzen. Wüßten ſie denn, daß faſt die halbe Bevölke rung der Tſchechoſlowakei die Prager Regie · rung als eine Tyrannei anſehe? Wüßten ſie überhaupt, daß das Land 3,5 Millionen Deut⸗ ſche, d. h. 24 v. H. der geſamten Bevölkerung, enthalte, die der Regierung todfeindlich gegen · überſtänden. Außer dieſer deutſchen Minderheit gebe es große Minderheiten von Ungarn, Po⸗ len, Slowaken und Ruthenen, die ebenfalls die Tyrannei von Prag haßten. Augenblicklich ſähen 1300 Bürger in der Tſchechoſlowakei ihrer Aburteilung unter der Anklage des Verrats militäriſcher Geheimniſſe entgegen. Das ſei ein bezeichnendes Symptom für den Terror und die Unruhe in dieſem Lande, das unter ſeinen tſchechiſchen Führer faſt nichts als Dummheiten begangen habe. Entgegen dem Geiſt jenes Vertrages, auf dem die Verfaſſung dieſes Landes beruhe, habe die Tſchechoſlowakei bis zu den Zähnen aufgerüſtet und dieſe Waffen lediglich dazu benutzt, jene Minderheiten zu terroriſieren, die der Gnade der Tſchechen ausgeliefert worden ſeien, ohne daß man ſie überhaupt befragt habe. Nicht allein die Deutſchen habe man roh behandelt. Noch vor kurzem habe man Mitgliedern der ungariſchen Minderheiten die Viſen verweigert, mit denen ſie in ihr Mutterland Ungarn fahren wollten, um dort an privaten Veranſtaltungen Eine italieniſche Ehrung Arl Die 2015 Miuimeterzetle mer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimetexzeile 1 5 „Pi. Schwetzinger und Weindeimer Ausgabe: tene Millimeterzeile im Textteil 1—. 3a x- Sſchlielicher S: annheim. Poſtſcheckkonto: Zudwigs⸗ el Einzelverkeufspreſé ſ öfeunks. Freitag, 29. April 1938 um 1. Mai Flaggen heraus DNB Berlin, 29. April. Aus Anlaß des Nationalen Feiertages des deutschen Volkes jordert der Reiehsminister jür Volksauiklärung und Propaganda die Bevölkerung auf, ihre Woh- nungen und Häuser mit den Fahnen des Reiches zu beilaggen. Mothermere gegen den Cerxox der Tichechen Erneutes Eintreten für die deutſch⸗engliſche Verſtändigung e aa des Hühreremwianos in Zaalen zum naivnaen dentag ernart Ein vernünſtiger Rat Die deuische Koloniĩalfrage soll nidit im Wege stehen Albanien felert die Königshochzeit Eine Gruppe von Mädchen in bunter Heimattracht nimmt begeistert Anteil an den Vor⸗ führungen, die Tag und Nacht die Bevölkerung hochzeit wurde zu einem großen Volksfest. teilzunehmen, wie z. B. an einer ſo heiligen Feier wie der Beerdigung einer Mutter. Eine Hherausforderung Die 3,5 Millionen Deutſchen in der Tſchecho ſlowakei, daran müſſe man ſich erinnern, bil⸗⸗ deten eine größere Gemeinſchaft als die Bevöl⸗ kerung Süd⸗Irlands, der die britiſche Regie⸗ rung Unabhängigkeit zugeſtanden habe. Unter den mißhandelten Minderheiten der Tſchecho⸗ ſlowakei befänden ſich gewiſſe Völker, die die ſtürkſten und vitalſten Europas ſeien. Ihre Un⸗ des Führers und Reichskanzlers Der 3. Nai ist nationaler Feiertag DNB. Rom, 29. April. Die italieniſche Regierung hat anlüßlich des Beſuches des Führers und Reichskanzlers fol ⸗ gendes Geſetz erlaſſen: Artikel 1. Der 3. Mai 1938(Jahr XVI der faſchiſtiſchen Zeitrechnung) iſt zum nationalen Feiertag er⸗ klürt worden. Feiertage im Sinne des Geſetzes werden außer⸗ dem der 5. Mai 1938 für die Provinzen Avel⸗ lino, Benevento, Littoria, Neapel und Salerno und der 9. Mai 1938 für die Provinzen Froſi⸗ none Rieti, Rom, Viterbo, Arezzo, Florenz, Groſſeto, Livorno, Lucca, Marta Carrara, Piſa, Piſtoia und Siena. Artikel 2. Die Präfekten werden ermächtigt, für die Tage des., 5. und 9. Mai die teilweiſe oder vollſtändige Schließung aller Betriebe anzuord⸗ nen. Im Falle der Schließung werden den Ar⸗ beitern die Löhne ausbezahlt, doch iſt es den Arbeitgebern freigeſtellt, die verlorengegangenen Arbeitsſtunden nachholen zu laſſen. In Rom können für den 8. Mai die Beſtim⸗ mungen über die Sonntagsruhe aufgehoben werden. Die Königs- von Tirana in Spannung hielten. Weltbild(MI) terwerfung ſei eine unausgeſprochene Heraus⸗ forderung. In der Londoner City, ſo ſagt Rothermere weiter, erklärten Leute, die für die Wohlfahrt des engliſchen Volkes verantwortlich ſeien, Wer kürcht' sich vor dem weißen Mann Englische Schüler bestaunen einen Piloten in seinem Asbestanzug, der bei Flugzeugbränden sicheren Schutz bieten soll. Weltbild(M)

„Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 29. April 193 offen, daß das tſchechoſlowakiſche Problem wie eine Wolke über ihren Zukunftsplänen laſte. Sie würden es als eine Erleichterung begrüßen, wenn durch eine blutloſe Einverleibung, ähn⸗ lich wie diejenige Oeſterreichs, in das Reich die ünterdrückte deutſche Minderheit in der Tſche⸗ choſlowakei in das Vaterland zurückkehren könnte, zu dem dieſe Minderheit gehören wolle. warnung an Frankreich Die britiſche Regierung ſollte Frankreich war⸗ nen, daß der franzöſiſche Vertrag mit der Tſche⸗ choſlowakei, die ſo weit von der franzöſiſchen Grenze entfernt ſei, praktiſch eine Herausforde⸗ rung gegenüber Deutſchland darſtelle. Für das Problem der Tſchechſolowakei ſei aber Frank⸗ reich nicht zuſtändig. Abſchließend ſetzt ſich Rothermere für die bri⸗ tiſche Aufrüſtung ein. Auch„Daily Expreß“ ſchlägt heute im Leitartikel in die gleiche Kerbe und rät Eng⸗ land an, die Finger von der Tſchecho⸗ ſlowakei wegzulaſſen. Es ſei unmöglich, daß die britiſche Regierung die Engländer ver⸗ pflichte, in den Krieg zu ziehen, um den zu⸗ ſammengewürfelten Staat der Tſchechoſlowakei zuſammenzuhalten. Nicht einmal die Tſchecho⸗ flowakei ſelbſt werde dafür kämpfen. Militäriſche zuſammenarbeit paris- condo steht im Nittelpunłkt des Berichis ũber die englisch- franzõsischen Besprechungen DNB London, 29. April. Der erſte Tag der engliſch · franzöſiſchen Mi ⸗ niſterbeſprechungen ſteht im Mittelpunkt des politiſchen Intereſſes der Londoner Morgen⸗ preſſe. Sie betont, daß in den meiſten Fragen, insbeſondere aber in der Frage der militäri⸗ ſchen Zuſammenarbeit, eine volle Einigung er⸗ zielt worden ſei. Das gibt verſchiedenen Blättern Anlaß, um ſenſationell von bevorſtehenden engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Generalſtabsbeſprechungen ſowie ſogar von einem geplanten Austauſch britiſcher und franzöſiſcher Einheiten der Luftwaffe ſowie ſchließlich von der Anlage von Kriegsmaterial⸗ lagern für die britiſchen Streitkräfte in Frank⸗ reich zu ſprechen. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Times“ geht in ſeinen Betrachtungen von dem engliſch⸗ italieniſchen Abkommen aus, ſtreift dann die franzöſiſch⸗italieniſchen Verhandlungen und er⸗ örtert anſchließend die Behandlung der An⸗ erkennung des italieniſchen Impe⸗ deutſch· italieniſche õemeinſchaſt Zum Schulz der europãischen Kultur/ Geleit- worte Hiflers, Mussolinis und ihrer Nitarbeiter DNB Rom, 29. April. Der Gegenbeſuch des Führers in Italien findet in einer ebenſo geſchmackvoll ausge⸗ ſtatteten wie bemertenswert reichhaltigen Son⸗ dernummer des parteiamtlichen Organs der Landesgruppe Italien der Auslandsorganiſa⸗ tion der NSDAp, dem„Italien⸗Be⸗ obachter“, eine Würdigung, die ihren beſon⸗ deren Wert dadurch erhält, daß der Führer und der Duce, ſowie die markanteſten Perſönlichkei⸗ ten, die ihn nach Italien begleiten werden, hier ſelbſt in kurzen Erklärungen zu der Bekräfti⸗ gung der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft Stellung nehmen. Der Führer ſchreibt: —„Feierlich bekunden in dieſen Tagen das ita · lieniſche und das deutſche Volk, die durch den Faſchismus und den Nationalſozialismus zu gleicher Willenskraft erſtarkt ſind und die tiefe Freundſchaft verbindet, ihre Gemeinſchaft zum Schutz der europäiſchen Kultur und des Friedens.“ Muſſolini erklärt: „Die Achſe Rom—Berlin iſt viel mehr als eine beliebige diplomatiſche Abmachung, die von den mehr oder weniger vergänglichen Werten der politiſchen Opportunität abhüngig iſt. Sie iſt vielmehr und vor allem der Ausdruck eines tiefempfundenen Gefühls, entſtanden im Bewußtſein der beiden Völker, durch eine gemeinſame hiſtoriſche Entwicklung im vergangenen Jahrhundert und in der Nach⸗ kriegszeit und durch einen gemeinſamen un⸗ beugſamen Willen, das Gut ihrer Ziviliſation gegenüber jeder Anfeindung von Weſt, gegenüber jeder Bedrohung von Oſt „Georg Schönerer“ Der Gerhard⸗Stalling⸗Verlag ver⸗ öffentlicht— von Ed. Pichl herausgegeben— ein ſechsbändiges Werk„Georg Schöne⸗ rer“, zu dem der Präſident des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchland das ſol⸗ gende Geleitwort ſchrieb: Der Leſer von Adolf Hitlers„Mein Kampf“ kennt die Schilderung, die der Führer dort von der politiſchen Entwicklung ſeiner Wiener Ju⸗ gendjahre gibt. Zwei politiſche Bewegungen ſind für ſie von großer Bedeutung geworden: die alldeutſche Bewegung Georg von Schönerers und die chriſtlich⸗ ſoziale Bewegung Karl Luegers. Adolf Hitlers hiſtoriſcher Rückblick ſtellt dieſe beiden Bewegungen kritiſch abwägend und ver⸗ gleichend nebeneinander. Am völkiſchen Natio⸗ nalismus der Alldeutſchen tadelt Adolf Hitler ſeine Gebundenheit in bürgerlich⸗parlamentari⸗ jchen Hemmungen, das mangelnde Verſtändnis für die ſoziale Frage und für die Pſychologie der breiten Maſſe. Wenn Karl Lueger dieſe Realitäten des Maſſenkampfes klarer erfaßt hat als die Alldeutſchen, ſo bleibt doch das große Verdienſt des öſterreichiſchen Alldeutſchtums beſtehen: Im Gegenſatz zu Lueger hat das All⸗ deutſchtum den Antiſemitismus als eine Frage der Raſſe erkannt, es hat auch„den herrlichen Begriff der Vaterlandsliebe aus der Uumarmung dieſer traurigen Dynaſtie (Habsburg) erlöſt.“ Zum erſtenmal in der neuen deutſchen Geſchichte ſchied ſich der land⸗ läufige dynaſtiſche Patriotismus von nationa⸗ ler Vaierlands⸗ und Volksliebe.“ Hier liegt die größte biſtoriſche Wirkung, die Georg ron Schönerer auf die Nachwelt ausge⸗ übt hat. Zu einer Zeit, als im Bismarck⸗Reich der Nationalgedanke eine geſchichtlich damals notwendige Verbindung mit dem dynaſtiſchen Gedanken einging, entſtand im Deutſchtum der Oſtmark iem Verzweiflungskampf gegen die Slawiſierungspolitik einer übernationalen Dy⸗ naſte und gegen den Druck fremder Nationen zu bewahren, zu verteidigen und zu ſtärlen.“ Die Geleitworte der Mitarbeiter Rudolf Heß führt aus: „Es iſt in der Geſchichte, daß zwei große Völter zwei Männer, die ihnen in Jahrhunder⸗ ten kaum einmal geſchenkt werden, zu gleicher Zeit ihr eigen nennen, noch ſeltener, daß dieſe Völter dann in der gleichen Zeitſpanne in Freundſchaft zueinander zu großen Imperien aufſteigen. Daß dieſe Männer aber dann im Zenit ihres Ruhmes und als Mittelpunkt der Liebe und Verehrung ſich feierlich in verſöhnlicher Freund⸗ ſchaft vor aller Welt ſichtbar und im Jubel ihrer Völker die Hände reichen, das iſt ein einmaliger Augenblick in der Entwicklung der Menſchheit. Parteiſekretär Starace äußert ſich wie folgt: „Im Bewußtſein der hiſtoriſchen Tiefe und der Beſtändigkeit der geiſtigen Beziehungen zwiſchen Rom und Deutſchland, die durch die Verwandtſchaft der beiden revolutionären Be⸗ wegungen eine weſentliche Vertiefung erfahren haben, ſeiern die Schwarzhemden Italiens im Kommen des Führers das große Feſt zweier befreundeter Völker, die beide in feſten und geſchloſſenen Reihen um ihre Füh⸗ rer geſchart ſind Außenminiſter Graf Ciano entbietet der Zeitſchrift ſeinen herzlichen Gruß mit dem Hin⸗ weis, daß niemand mehr als die in Italien le⸗ benden Deutſchen empfinden könnten, welche feſten Wurzeln die deutſch⸗italieniſche Freund⸗ ſchaft in den Herzen des italieniſchen Volkes ge⸗ ſchlagen habe. und Raſſen überhaupt ein neuer Nationa⸗ lismus, der auf der Idee des Volkes und der Raſſe ruhte. Dieſe Idee verband der junge Adolf Hitler, geſchult durch die Beobach⸗ tung der Luegerſchen Bewegung, mit der ſozia⸗ liſtiſchen Idee. Aus ſolchen Wurzeln ließ dann der Welttrieg in der Seele dieſes Größeren das Bild eines neuen Deutſchlands erſtehen, das er Kampf von fünfzehn Jahren verwirk⸗ icht 3 Es bedarf nach dem Geſagten keiner Recht⸗ fertigung, wenn heute das neue Deutſchland der geſchichtlichen Erſcheinung Georg von Schöne⸗ rers ein beſonderes Intereſſe zuwendet. Be⸗ reits vor Fahren hat einer der nächſten Freunde und Mitkämpfer Schönerers, Eduard Pichl, mit der Herausgabe der geſamten Quellen zur Geſchichte Schönerers begonnen. Es verſteht ſich, daß eine ſolche umfaſſende Stoffſammlung nach der Verarbeitung durch eine Biographie ruft. Dieſe Biographie iſt uns bis heute noch nicht beſchert worden. Aber vielleicht war ſie auch nicht möglich, bevor nicht das geſamte Ma⸗ terial aus dem Nachlaß Schönerers veröffent⸗ licht vorlag. Das Reichsinſtitut für Geſchichte des neuen Deutſchlands hat es jedenfalls für ſeine wiſſenſchaftliche wie für ſeine politiſche Pflicht gehalten, ſich für das Erſcheinen der noch fehlenden Schlußbände des Pichlſchen Werkes in einem reichsdeutſchen Verlag ein⸗ zuſetzen. Möge das nun vollſtändig vorliegende Werk eine werwolle Bereicherung unſerer wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchung darſtellen. Möge es aber zugleich auch zu einer Huldigung des neuen Deutſchlands werden für den unerſchrockenen Kaenpf eines deutſchen Mannes, der in ſeiner Zeit erfolglos blieb und der doch heute ſeine Früchte trägt. Das Heimatland Georg von Schönerers gab dem neuen Deutſchland ſeinen Führer und Geſtalter; Schönerers Kampf iſt für das politiſche Werden Adolf Hitlers bedeu⸗ tungsvoll geweſen. Was könnte uns mehr als dieſe weltgeſchichtliche Tatſache vor Augen füh⸗ ren, wie unzerreißbar die Geſchichte de? deut⸗ riums im Zuſammenhang mit der Tagung des Genfer Rates. England werde, ſo verlau⸗ tet, ſofort nach der Tagung des Rates das ita⸗ lieniſche Imperium anerkennen, während Frankreich noch einige Tage bis zum Abſchluß des eigenen Abkommens mit Italien warten werde. Hinſichtlich Spaniens glaubt der Mit⸗ arbeiter der„Times“, daß die Franzoſen in dieſem Punkt nachgegeben haben und die vier „Miniſter übereingekommen ſeien, möglichſt bald die britiſche Formel für die ſchrittweiſe Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen in Kraft zu ſetzen. Die Beſprechung über das Problem der Koor⸗ dinierung der Verteidigungsſtärken Englands und Frankreichs ſei ſoweit gediehen, daß man übereingekommen ſei, ſofort Waffen und Roh⸗ ſtoffe einzukaufen, und zwar mittels gewiſſer gemeinſamer Hilfsquellen. Eine weitere Maß⸗ nahme würde die Zuſammenarbeit bei⸗ der Streitkräfte für die Verteidi⸗ gung ſicherſtellen, und zwar unter dem Be⸗ ſehl eines britiſchen Offiziers für die Luftwaffe und unter einem franzöſiſchen Offizier für die Armee. Das Thema Mitteleuropa und Tſchecho⸗ ſlowakei ſei angeſchnitten worden. Bei letzte⸗ rem hätten die franzöſiſchen Miniſter gebeten, die Weſtmächte, inbeſondere England und Frankreich, ſollten in erhöhtem Maße tſchechoſlowakiſche und andere mit⸗ teleuropäiſche Waren aufnehmen. „Daily Herald“, das Blatt der Labour⸗Par⸗ tei, behauptet, daß ein neuer Schritt auf dem Wege zu einer völligen engliſch⸗franzöſiſchen Allianz gemacht worden ſei. Paris, 29. April. In dem Havasbericht über die Verhandlun⸗ gen, heißt es, das weſentliche Ergebnis des erſten Verhandlungstages ſei unbeſtreitbar der gefaßte Entſchluß, die zwiſchen Frankreich und England zuſtande gekommenen militäriſchen Verpflichtungen auf das praktiſche Gebiet zu übertragen. Generalſtabsbeſprechungen würd fortan zwiſchen beiden Ländern die techniſe Verbindung ſichern. Aber wenn dieſe Zuſamme arbeit zwiſchen den beiden Nationen ein wi tiges Intereſſe darſtelle, wie Daladier unte ſtrichen habe, ſo bleibe auch der Umſtand b ſtehen, daß die engliſche Regierung ſich auch b mühen werde, das europäiſche Wiederherſt lungswerk, das ſie mit dem Abkommen v Rom eingeleitet hat, fortzuſetzen, indem ſ mit Deutſchland die Verhandlun wiederaufnehme. Ein abſchließendes Kommuniqué ſoll heu veröffentlicht werden, nachdem man ſich über die tſchechiſche Minderheitenpol tik unterhalten haben wird. Der ſjelfer wurde getütet Unglücksfall fordert zwei Menſchenlebe DNB Koburg, 29. April, Auf dem Bahnübergang der Strecke Koburg— Eiſenach zwiſchen den Orten Unterlauter Esbach bei Koburg trug ſich am Donnerstag⸗ abend ein Unglücksfall zu, dem zwei Menſchen⸗ leben zum Opfer fielen. Ein Motorradfahrer wollte den Bahnübergang überqueren und kam dabei, vermutlich infolge Motordefe tes, zu Fall Er blieb auf den Schienen li Um ihn vor dem Ueberfahrenwerden zu re eilte der Schrankenwärter herbei. Im gleich 1 Augenblick fuhr der Perſonenzug Koburg— Eiſenach heran und überfuhr trotz ſchürſſten Bremſens die beiden Männer. Sie wurden auf der Stelle getötet. Die Haushaltsausſprache im engliſchen terhaus wurde Donnerstag abend abgeſchl In ſeinen Schlußausführungen kündigte Schatztanzler ſcharſe Maßnahmen gegen Steuer⸗ umgehungen an und teilte mit, daß Vorbere⸗ tungen auch für die Aufſpeicherung von andere Lebensmitteln als Getreide getroffen wü lIoooo fjäuſer eingeſtürzt Die Bilanz des Erdbebens in Anafolien Fp Ankara, 20. Aßrill. Nach einer am Donnerstag von dem türki⸗ ſchen Innenminiſterium herausgegebenen Mit⸗ teilung ſind durch das kürzliche Erdbeben in der Gegend von Kirſchehir in Anatolien 328 Dörfer faſt vollkommen zerſtört worden. Rund 10 000 Häuſer müſſen wieder aufgebaut werden. Im ganzen Gebiet der Türkei werden öffent⸗ liche Sammlungen eingeleitet. In der National⸗ verſammlung werden Sonderkredite zur Unter⸗ ſtützung der notleidenden Bevölkerung angefor⸗ dert werden. Von fohlenſchlamm verſchüttet Vier Tote in weſtdeutſchen Bergwerken m. Eſſen, 29. April(Eig. Ber.) In weſtdeutſchen Revieren ereigneten ſich mehrere ſchwere Arbeitsunfälle, die insgeſamt ſchen Oeſterreichs mit der Geſchichte des deut⸗ ſchen„Reiches“ verbunden iſt? Walter Frank. Jüngere Meister Hauskonzert der Gedok im Kaſino Der in Heidelberg lebende Komponiſt Theo Hausmann hat die Literatur für Cello um einige wertvolle Stücke, insbeſondere ſeine Celloſonate, bereichern können. Im Haus⸗ konzert der Gedok ſpielte Cläre Beierlein ſein op. 32, drei Stücke im Volkston für Cello und Klavier. Es ſind drei kurze, ausdrucksvolle Sätze, deren ausgeprägt liedhafte Melodik die Bezeichnung rechtfertigt. Ueber bewegte Kla⸗ vierbegleitung iſt im erſten der Sätze(Bewegt) die geſangliche Celloſtimme geſpannt. Inter⸗ eſſant iſt das e zweite Sätzchen (Lebhaft). Wie die beiden erſten, erſcheint auch der dritte Satz ſchlicht in ſeiner Tonſprache und ehrlich in ſeinem Fncht Cläre Beierlein ſpielte die Stücke tonſchön mit gutem Empfin⸗ cen. Sie fand reichen Beifall. Lieder von Hans Pfitzner, Joſef Haas und Modeſt P. Muſſorgsky ſang Kläre Frank⸗ Deuſter. Pfitzners ſchlichte, gefühlsſtarke Lyrik fand ebenſo wie die herzliche, friſche Art der Lieder des Glücks(aus der Gedichtſamm⸗ lung„Der blühende Garten“ von Metz) von F01 Haas anſprechende Wiedergabe. Einen ſonderen Erfolg hatte die Sängerin mit den Liedern aus Muſſorgskys„Kinderſtube“ deren reizende und meiſterlich charakteriſierte kindliche Einfachheit und fantaſievolle Bewegtheit, die nicht einer guten Beimiſchunag Humors ent⸗ behren, von ihr ſehr wirzungsvoll durchgeſtal⸗ tet wurde. Die Begleitung der Lieder verſah, wie die der Celloſtücke, Elſe Landmann⸗ Drieſcher einfühlend und geſtaltungsfähig Eine ſchwierige Aufgabe ſtellten ſich Käthe Back und Elſe Landmann⸗Drieſcher mit der Sonate fis-moll op. 84 von Max Reger. Ent⸗ ſorgfth Rückwendung zu Formenſtrenge und orgfältig aufgebaute und durchgeführte The⸗ matik zeichnen das Werk aus. Ein mit feinem vier Tote und einen Schwerverletzten forderii Bei Abbrucharbeiten auf einer alten Kokerei Zeche„Königin Eliſabeth“ in Eſſen ſtürzte Eiſenträger, auf dem ſich drei Arbeiter m Schneidbrennern befanden, plötzlich aus eth ſechs Metern Höhe ab. Während ein Arbein auf der Stelle getötet wurde, mußten zwei h ihnen dem Krankenhaus zugeführt werden, U einer von ihnen kurz nach der Einliefen ſtarb. Auf einem Eiſenwerk in Gelſenkirchen wun ein Zjähriger Rangierer beim Ankoppeln vi Wagen von einer Lokomotive erfaßt und tödl verletzt. Auf dem Gelände der Schachtanlih Lohberg in Dinslaken wurden einige Arbeil beim Verladen von getrocknetem Kohlenſchl verſchüttet. Während zwei von ihnen leben borgen werden konnten, fand der Dritte Tod. Humor derbe Vollstanzrhythmen mit ei ſordiniertem graziös heiterem 333 k ſtierenden Scherzo ſchließt ſich zwiſchen den gr angelegten Kopfſatz und den breit aus eſon nenen Variationsſatz, in der Regers eiſter ſchaft eine Fülle von Möglichkeiten aus dem g giebigen Thema gewinnt, ein. Mit einer pracht vollen Fuge ſchließt das Wexk ab. Das Ki vier hat hier die weſentlichen Aufgaben übernehmen, die Geige tritt ein wenig in Hintergrund, obwohl auch an den 6 höchſte Anforderungen in jeder 13 werden. Prächtig geſtaltete Elſe Drieſcher mit unbedingter techniſcher Si den Klavierpart, große, klare Bogenf und ſchöne techniſche Fertigkeit bewies Käthe Back. 5 Eine grundverſchiedene Aufgabe hatten die beiden Künſtlerinnen mit den beide Stücken aus„Die Grillen“ op. 40 von Joſe Haas geſtellt. Es ſind reizvolle, intime Sätze die in muſikantiſcher 455 wiedergegeben wurden und reichen Beifall fanden. 4 Dr. Carl J. Brinkmann. Operettentheater in Köln. In Köl wurde ein neues Operettentheater gegründel deſſen Leitung der Operettenbuſſo und Oher ſpielleiter der Düſſeldorfer Operette Paul Hel muth Schüßler übernommen hat. 51 3 r der aus Wiesbaden ſtammt, iſt ſeit zwöl ren in Düſſeldorf tätig. Beethoven⸗Tage in Dresden. Dresdner Philharmonie veranſtaltet im Mat und Juni unter Leitung von Paul van Kem— pen neun Konzerte, in denen ein Uebe über das geſamte ſinfoniſche ffen hovens gegeben wird. Die Klavpierkonzerte we den von Edwin Fiſcher, Elly Ney, Eduard En mann, Wilhelm Kempff und Alfred oehn, da Violinkonzert von Georg Kulenkamp Kf viel Das Dresdner Trio(Richter⸗Haaſer, Roth u Kropholler) wird das Tripel⸗Konzert zu E bringen. Beuhen n den lange nanch grauem Hlüte gekommer nal.. immer nehren von ein ende, weiße L berirdiſch ſchön Die Bäume 1 in und haber ins mit aller eiſe geht das ßen Kronen. odie hewor. Ar Bänger ſind die Etelle, und ihre glück perlen dur Honigduft hän wir doch ſtehen ſeiner heiteren 9 ſüße Strömen ve träger abzubre⸗ denken an dahe zarte Blütenfüll 5 Tage lang Blühende Obſt und Tier, Lohn zusſichts reiches Und du willſt Zu in das hingeweh Rüften und Säft Hlühen, freue di erwachendes 5 . Wie uns die 2 ſenbahnamtes M her Nacht vom! gen ab Paradepl— irſt um 2 Ul jehn Minute hmsweiſen Ae rn, die nach ſicher dankba enfriſt“ gewährt mdren vor einen ewahrt. Für die Mona die zuſtän en werden. Für rauchers darf fi 0 . gen in den K rfeſtpreiſen lo gefordert er für gelb hraucherhöchſt —— ——— 8 W Ws

non reuzbanner“ Broß-Mannheim Freitag, 29. April 1958 25. Epril 588 1 2 ende, Olotldame Verunglückt · weil der Schutzmann fehlte ndon Ate grtommen Michr alle und nlen auf en. Verkehrsorganisation war dem SA-Treffen nicht gewachsen/ interessante Entscheidung des Reichsgerichts mal.. immer neue Kelche öffnen ſich und ver⸗ ngen nebren von einem Tag zum anderen die duf⸗ In einem Landſtädtchen hatte ein SA⸗Treffen nde, weiße Laſt, die ſo traumumflort, faſt ſtattgefunden, an dem annähernd ſo viel SA⸗ echungen würden erirdiſch ſchön in den Tag hineinglüht. Männer teilnahmen, wie das Städtchen Ein⸗ , iiche 1 die Bäume blühen... das ſagen wir ſo wohner zählt. Der Fußgänger⸗ und Fahrver⸗ 5 hnſh hin. und haben oft nicht einmal Zeit genug, lehr aing infolgedeſſen weit über das übliche dieſe Zuſammen, uns mit aller Liebe ſtaunender Hingabe und Maß hinaus. Nach Schluß der Veranſtaltung itionen ein wich⸗ ewundernder Ergriffenheit an das Neue zu ereignete ſich ein bedauerlicher unfall. Daladier unter⸗ berſchenken. Täten wir es doch! Wohl iſt es Ein SA⸗Mann ſtieß mit ſeinem Motorrad auf der Umſtand be⸗ jedem Jahr das gleiche... und doch wird der Rückfahrt an einer ſehr unüberſichltichen rung ſich auch be⸗ immer wieder anders, je tiefer wir gereift Stelle mit einem Perſonenkraftwagen derart )e Wiederherſtel⸗ ind und zu denken, zu fühlen und zu begreifen ſchwer zuſammen, daß er durch die dabei erlit⸗ Abkommen von 1 bermögen. tenen Verletzungen berufsunfähig wurde. ei S E te erhebliche Schadenserſatzforderungen Leiſe geht das Summen der Bienen durch die Er machte en 9 15 rd eißen Kronen. Unaufhörlich quillt der Drang gegen die Stadtgemeinde geltend und begrün⸗ wiedererwachten Lebens aus dieſer frohen Me⸗ dete ſie damit, daß die beklagte Stadtgemeinde edie herwor. Aus der frohen Schar geſiederter es fahrläſſig unterlaſſen habe, für geeig⸗ niqué ſoll heute J Zänger ſind die luſtigſten Vertreter immer zur nete Maßnahmen zum Schutze des Verkehrs an n man ſich noch Sielle, und ihre hellen Lieder voller Frühlings⸗ der außerordentlich gefährlichen Wegeſtelle zu rheitenpoli⸗ glück perlen durch den Tag. 4 igduft hängt in der Luft. Einmal bleiben Warnungstafel, die Sperr er betreffen ehen und Fan Seitenſtraße als Einbahn und die Aufſtellung 11 er hei f ſ 3 ei erkehrsſchutzmannes für die Zeit des iner heiteren Laſt an die Naſe.. und das eines Verkel ies getötet T ſiße ne verlockt uns, den kleinen Blüten⸗•8 geſteigerten Verkehrs ge⸗ Menſchenleben täger und 255 hoten geweſen. benken an daheim, wie wird hier die weiße, 4 urg, 29. April. zarte Blütenfülle das„ Warnungstafeln genügten nicht Weu Blühende Obſtbäume... Freude für Menſch achtenswerten Entſcheidung der Klage des SA⸗ nterlauter und und Tier, Lohn der Pflege und des Hoffens.. Mannes ſt attgegeben und dabei ausge⸗ am Donnerstag⸗ zusſichtsreiches Gelingen einer neuen Ernte. führt: Es ſei zwar zutreffend, daß jedermann, zwei Menſchen⸗ Und du willſt Zweige brechen? Mit roher Hand insbeſondere ein Kraftfahrer, an ſchwierigen Motorradfahrer Ein das hingewehte frohe Geſpinnſt aus Farben, Wegeſtellen beſonders gut aufpaſſen muß, möge rqueren und lam Rüften und Säften zerſtörend greifen? Laß das nun eine Warnungstafel vorhanden ſein oder Motordefel⸗e Kühen, freue dich am Anblick, nicht am Beſitz nicht. Dies könne aber nichtdazu führen, Schienen lien erwachendes Leben iſt kühner, heiliger Auf:? Warnungstafeln für überflü ffig werden zu retten, bruch! zu erklären mit der Begründung, daß ſchon bei. Im aleichen 3 4— W Wmzes größten Ausmaßes, wie z. B. beim Reichspartei⸗ Samstag, 30. April, 19.40 Uhr, bringen der 4 f äfwa. mahne. Zw arnungstafel ſei ja 4 1„B. Reichs⸗ 8 g, 30.„ 19. enzug Koburg Die Straßenbahn· S yütwagen 2 5 f 9 12 ef 40 2 tag in Nürnberg, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß Deutſchlandſender, der Reichsſender Berlin und r trotz ſchärſſten am 1. Mai renlage aufmertſam zu machen und großzügige und umfaſſende Maßnahmen die deutſchöſterreichiſchen Sender einen Hör⸗ Sie wurden auf Wie uns die Direktion des Städtiſchen Stra⸗ die Verkehrsteilnehmer in Stand zu ſetzen, ihr ver ke h r5 polizeilicher Art getrof⸗ bericht. Anſchließend übertragen der Deutſch⸗ enbahnamtes Mannheim mitteilt, verkehren in Verhalten darnach einzurichten. fen we— 16 müſſen, um übpanpt einen landſender und die deutſchöſterreichiſchen Sen⸗ n engliſchen 1 den 2 Mai vie Spätwa⸗ An die Sorgfaltspflicht der verkehrsſiche⸗ Fahrzeugverlehr zu ermöglichen. Aber auch bei der aus dem Luſtgarten die feierliche Ueber⸗ ng der Nacht vom 1. auf den 2. Mai die Sp rüngspflichtigen Gemeinbe bürften dabei nicht kleineren Treffen von Gliederungen der Be⸗ gabe des Maibaumes durch Reichsſtatthalter end abgeſchloſſen gen ab Paradeplatz ſtatt wie bisher 1,45 Uhr— 0 0 Amerie wegung, Heimatfeſten u. ä. ſind Vorkehrungen Seyß⸗Inquart an den Oberbürgermeiſter en kündigte ze erſt um 2 Uhr nachts— alſo fünf⸗—5. für die Organiſation des Verkehrs erforderlich. und Stadtpräſidenten von Berlin, Dr. Lippert. Verkehrs-Bilder, die uns wenig Freude machen. Großparade der parkenden Fahrräder. en gegen St lehn Minuten ſpäter. Mit dieſer aus- anläßlich des Su⸗Trefſens wäre darüber hin⸗ on ſich doch der Verkehr wotz der Zufammen⸗ it, daß Vorbereh kahmsweiſen Aenderung iſt den ſpäten Heim⸗ aus die ſtundenweiſe Aufſtellung einer geeig⸗ 105———5 24 ung von ande lehrern, die nach den Vororten fahren wollen, neten Perſon zur Regelung des Vertehrs an Gemeinde deſſen ungeachtet nicht ale Woim legen Sle Wert euf eine etroffen wün eine ſicher dankbar anzuerkennende kleine„Gna⸗ der beſonders gefährlichen Stelle zu verlangen wirlelich gute und Hleidseme 3 gen Maßregeln zur Verkehrsſicherung, die ihr denfriſt“ gewährt, die beſtimmt den einen ode, geweſen. nach n Einſicht werden DAF Miit andren vor einem Weg„auf Schuſters Rappen Dieſe Grundſätze gelten nicht etwa nur für können, ſo iſt ſie bei dadurch verurfachten Un⸗„Mutze bewahrt. Großſtädte; denn bei Veranſtaltungen fällen ſchadenserſatzpflichtig. donn kaufen Sie die flotte Sicherheit über alles 2 eu 1 er- iů e Wie ſteht's mit den Kartoffelpreiſen 2 518 enen ee—359 en Mützen-Haus in der 146 tehrsregelung bei Maſſenveranſtaltungen an⸗ Seit 1886 H 1, 7 erkennt und— was für die Praxis wichtig irzt kletten forder FJeſtſetzung der berbraucherhöchſtpreiſe für Kartoffeln der Ernte 1957 iſt— an beſonders veriehrsgefährlichen Stel⸗— lten Kokerei zu— W len nicht nur die Anbringung von Warnungs⸗ 3 auten zunrihg ür die Monate Mai und Juni 1938 werden Mannheim für Speiſekartoffeln folgende Ver⸗ tafeln verlangt, ſondern auch die Aufſtel⸗ 50 Jahre kugen fieninor flo Eſſen ſtürzte mich die zuſtändigen Stellen für die Stadt braucherhöchſtpreiſe feſtgefetzt: lung von Verkehrspolizeibeamten ei Arbeiter für erforderlich erklärt. Die verkehrs⸗ Am 1. Mai begeht die Firma Eugen lötzlich aus eint Bei Großabgabe zur Einkellerung ſicherungspflichtige Gemeinde kann ſich auch Kentner Ac6. ihr 50jähriges Geſchäftsjubi⸗ end ein Arbei eas eder bunc Je bdear een bei Klein⸗ nicht etwa mit dem Hinweis auf ihre Finanz⸗ läum, 1888 gründete der 1930 verſtorbene Se⸗ mußten zwei vuf(forten Eifenbahnwagen Groß⸗(Empfangs.)wertei⸗ Groß⸗(Empfangs⸗)vertei⸗ 55 abe lage von dieſen Verpflichtungen befreien, da die nior⸗Chef der Firma, Eugen Kentner, in Stutt⸗ ührt werden, des Groß⸗(Emy⸗ſler frei Keller des Klein⸗fler od. den Kleinverteiler ilo ½ Kilo Sicherheit des Verkehrs nicht von wirtſchaftli⸗ gart in der Rotebühlſtraße 53 ein Gardinen⸗ fangs⸗)werteilers verteilexs Kirei Keller des Verbrauch. cher Erwägungen abhängig gemacht werden fachgeſchäft und legte damit den Grundſtein zu der Einliefenn 0 Weiße, rote für 50 Kilo für 50 Kilo für 50 Kilo kann und überdies die Aufſtellung eines Ver⸗ dem heute im ganzen Reich bekannten Unter⸗ und blaue RM. RM. RM, kehrsſchutzmannes im allgemeinen keine unver⸗ nehmen. Sein weitblickender Unternehmergeiſt, lſenkirchen wur Eorten.45.55.75 hältnismäßig hohen Koſten verurſachen wird. reiche Erfahrungen und Fachwiſſen führten die GelbeSorten.75.85.05 Nötigen doch— wie die Rechtſprechung ſchon Firma zu einem ſteten und geſunden Aufſtieg. n Ankoppeln vo ſeit langem erkannt hat— außergewöhn⸗ Dem Stuttgarter Haus wurden bald in vielen und tödlich liche Verhältniſſe auch bei nur zeit⸗ anderen Städten Verkaufshäuſer angegliedert. rfaßt tanla Verkauft der Erzeuger unmittelbar an den(Rieren“) und„Kuppinger“ um Reichsmark je weiligem Vorliegen zu außergewöhnli⸗ Nach dem Tode des Zrimders— Firma über⸗ er Schacht uuß Verbraucher, ſo dürfen die Erzeugerfeſt⸗ 50 Kilo und bei den Sorten„Frühe Hörnchen“ chen Maßnahmen; denn die Verkehrs⸗ nahmen die Söhne, die ebenfalls auf eine über teinige Arbeitt reiſe bei weißen, roten und blauen Sorten und„Tannenzapfen(Rote Mäuſe)“ um 2 RM. ſicherungspflicht erſtreckt ſich nicht nur auf die zwei Jahrzehnte lange Tätigkeit in der Firma on.95 RM. für 50 Kilo und bei gelben Sor⸗ je 50 Kilo überſchritten werden; die Abgabe in gewöhnlichen Vorkehrungen, wenn die Gefah⸗ zurückblicken, die Leitung und führen die 8 Kohlenſchlamm n ndbei get bgab. zurückt itr irma me een von.25 RM. für 50 Kilo nicht überſchrit: Mengen unter 50 Kilo an Verbraucher iſtnicht renquelle außergewöhnlicher Natur iſt. im Sinne des Gründers weiter. Am 1. Mai ihnen lebend ge en werden. Für Lieferung frei Keller des Ver⸗ preisgebunden. Dr. Werner Weigelt. ſehen Führung und Gefolgſchaft der Firma der Dritte rauchers darf für Anfuhr, Abladen und Ein⸗ Zuwiderhandlungen gegen Beſtimmungen die⸗ Eugen Kentner AG. in gutem Geiſte der Zu⸗ kingen in den Keller ein Zuſchlag zu den Er⸗ ſer Anordnung werden nach§ 6 der Verord⸗ 3 3 ſammengehörigkeit auf fünf Jahrzehnte ehren⸗ eugerfeſtpreiſen von höchſteng 70 Rpf. für nung über Erzeugerpreiſe für Kartoffeln vom Hörbericht vom Arbeiterempfang voller Entwicklung zurück und betrachten 22 als — fsno gefordert werden. 23. März 1937— Reichsgeſetzblatt 1 Seite 377 am 1. Mai ſchönſte Auszeichnung ihres einmütigen Schaf⸗ nen mit einem Der für gelbe Speiſekartoffeln feſtgeſetzte beſtraft. Vom Empfang der Arbeiterehrenabordnung fens, daß das Leiſtungsabzei⸗ .— kontrö Ferbraucherhöchſtpreis darf bei der Sorte„Juli Der Polizeipräſident. durch Reichsminiſter Dr. Goebbels am chen der DAß erhalten hat. zwiſchen den groß breit ausgeſpon, Regers Meiſt ꝛiten aus dem Mit einer pro t ab. Das gKli⸗ 'n Aufgaben in wenig in u an den Geiher 606 1 Eiß Len 1—— 5 7 m l. Mai begeht unſere Firma ihr 50 jähriges Geſchäfts⸗Jubiläum. Mit ſtolzer Elſe Landmann⸗* niſcher Sicherheit 2 Freude blicken wir zurück auf dieſe 5 Jahrzehnte, die für unſer Unternehmen— re Bogenführu 3 5 geſtützt auf das Vertrauen unſerer Kunden zu unſeren Leiſtungen- einen ſteten Auf⸗ it bewies auch ſtieg bedeutet haben. Wir werden dieſes Vertrauen auch in Zukunft rechtfertigen. Die Kunſt unſerer Weber, die Geſchicklichkeit fleißiger 3 Hände in unſeren Gardinenfabriken ſchaffen Erzeugniſſe in p. 40 pon Joſeff G gi 8 5 5 2 arodinen⸗ und Dekorationsſtoffen nden. die unſere Kunden vor allem wegen ihrer Qualität und Preiswürdigkeit Brinkmann, 5, immer wieder zu ſchätzen wiſſen. Verlangen Sie unſeren Jubiläums⸗Katalog, er bietet , Ihnen viele Anregungen für die geſchmackvolle Geſtaltung Ihrer Fenſterbekleidungen. Köln. In Köly heater gegründe Eugen Kentner« ———— 5 ie 4 5 0* ＋ 2 2 nflaliet 5 mi ⸗ Mech. Weberei Gardinenfabriken Paul van Kem— n zaffen Verkaufshaus: Mannheim, P 4, 1 Planken Karlsruhe i.., Freiburg i.., münchen, Ulm/., Heilbronn /nl., Stuttgar. Frankfurt/ſnl., Köln Rh., Hannover, Berlin C, Berlin-Charlottenb., Plauen i V. wierkonzerte wer tey, Eduard Erd—...——•————— llfred Hoehn, da nkamp Möthin oth unt kronzert zu Gehi

„Bakenkreuzbanner“ Frektag, 20. Spril f88f — Ihakenkre Die Wehrmacht am 1. mai Beteiligung an den Feiern der NSDAß De betha An den Feiern des 1. Mai im Standonf Es war im Ol Am liebſten blieben ſie hier Mannheim beteiligt ſich auch die Wehrmae eae, 5 ſon hier drei Verkehrsunfälle, wobei eine Per⸗ Letzte„Stationen“ unſerer Oeſterreichkinder/ Bald ſchlägt die übſchiedsſtunde durch Durchführung eines Großen Wenß 1—3 hat on verletzt und drei Kraftfahrzeuge und ein 5 Fahrrad beſchädigt wurden.** ˙ cht*** en a ennd 3— 126 2 296 9of großiſzrankfurt a. Verkehrsüberwachung. Bei der am Donners⸗. laſſen uns die Salzburger Fi 5 lei hinein bi ial Rekordwoche dei 5 ger Kinder wieder und den kleinen Odenwald hinein bis nach Wald⸗ Das Große Wecken wird von den Spieh Rekordwoche der tag durchgeführten—— wenige Tage darauf kommen die Innsbrucker hilsbach, wo im Zioſfel⸗ bereits die Kaffee⸗ leuten und Muſikkorps des Pionier mittags 10 Uhr 83 e ener 50 ertretungen. büh⸗ an die Reihe. Eines wiſſen wir jetzt ſchon ganz tafel gedeckt war. Ab Stück Kuchen lagen auf taillons 33 unter Führung eines Offiziers da erklärte er ka renpfiichtig d beſtimmt. Ein leichter Abſchied wird es bei jedem Plat und ſo konnte es gleich ans Futtern Pferd durchgeführt. Als Begleitkommandf mt 9 Uhr. De er 5 Vorfahrtsf. allen nicht, zumal die meiſten erklärt haben, 8 en— betreut von der NSV, Mädel vom nimmt ein Zug des Pionier⸗Bataillons 33 Keff aſchine ſchwär weil ihre techniſche ſie. amliebſten ganz in Mann⸗ DM und vielen anderen. Das„Große W ecken“ marſchiert um 6 1 bei d Mängel aufwieſen.—* 5*—— ſich ſchwere*— nicht Zu einemgroßen Erlebnis wurde für von der Kaſerne Feudenheim ab und nimi 3— 1 n. Hrzens damit die Kinder die Rückfahrt, die hinaus zum folgenden Weg: Adolf Hitlef⸗Brück. R—— Wegen groben unfugs bzw. Ruheſtörung ge⸗ abfinden müſſen, von den Bflegeelg und all Koglhof und über die Moltenkur am Schloß radeplaß, Breite Straße, Kunſtſtraße, Fu en der Wd langten acht Perſonen zur Anzeige.— Kameraden Abſchied zu porbei nach Heidelberg führte. Unter dem aiewrm Jubel der Kinder wurde der letzte Teil der n——— Beiſetzung von Karl Schwener Um nun den Abſchied nicht gar zu, ſchwer ihre“„uf der Reichsautobahn aus⸗ lsrs die n.ni Am 27. April wurde der Betriebsführer der eine weitere 10 werden zu 455 und den Oeſterreichkindern 0— ordfas Rekordfahren en Karl Schweyer A Mannheim⸗Ludwigshafen Weg zu geben, durften alle kle S2 Mmenwa Sch chöne Krinnerzeß mit auf den gefü 4 nen Gäſte aus Dann kam 2 zur W Waarf 51— Mannß—— 755 Tage 35 gab 44 285 geh'z— Labil ensjahres zur letzten Ruhe geleitet. it Kar aue machen. Die Mannheimer Omnibus⸗ roßen ettſtreit der Pimpfe von den zum Verhängnis Schweyer verliert nicht nur die Karl Verkehrsgeſellſchaft hatte dieſe Fahrt geſtiftet Stämmen 2, 13, 34, 37 und der Jungbann⸗ Strumpf-Hornung 5 O 74 Und mum ſord Schweyer AG, ſondern die daft Holzbranche und— fieben Kurpfalz⸗Omni⸗ bereitſchaft. Die Oeſterreichbuben waren die—————— Litic Fernihr im ſüdweſtdeutſchen Wirtſchaftsgebiet eine buſſe zur Verfügung geſtellt. In dieſen Schiedsrichter und als ſolche hatten ſie nen Rekordkämp überragende Perſönlichkeit. Der Heimgegan⸗ ſieben Wagen mußten 310 Kinder und wahrlich keine leichte Arbeit, denn was geboten Roſengartenſtraße, Adolf⸗Hitlenf Frankfurt mit P gene gründete im Jahre 1902 in Mannheim ein etliche Begleitperſonen untergebracht werden, wurde, war ſo meiſterhaft und großartig, daß Brücke, Kaſerne Feudenheim. den drei ſchnellſt Holzimportgeſchäft zur Belieferung des in⸗ und ſo daß es da und dort etwas drangvoll zuging. man nicht wußte, wem man nun eigentlich die An dem Aufmarſch zur Ku ndge 1 die Erfahrungen ausländiſchen Marktes, welches namentlich nach Aber das konnte in keiner Weiſe die gute von der NeWageſtifteten Preiſe zuſprechen NS DAPim Mannheimer Schlo 30 aus. Wie Henne der benachbarten Schweiz gute Beziehungen Stimmung beeinträchtigen! follte. Aber man fand doch die gerechte Ent⸗ nehmen eine Ehrenkompanie, geſtellt vom Piß Gefährlichkeit. 1 unterhielt. Später wurde dem Handelsgeſchäft“ Rachdem man in Schwetzingen noch et⸗ ſcheidung!, Alle, die dabei waren, erlebten nier⸗Bataillon 3, ferner die DAF⸗Abteilunff ſetzte ihn die ein Hobelwerk in Ludwigshafen am liche in der Spargelſtadt, in Hockenheim uſw. einen wirklich abwechſflungsreichen Abend, den Wehrmacht teil. An der Kundgebung im Schloff Sportmannes, de Rhein angeſchloſſen und durch die Uebernahme untergebrachte Oeſterreichkinder„zugeladen“ man nicht ſo raſch vergeſſen wird.—1— hof ſelbſt wird der Standortälteſte, Kemma . Spiel ſetzt. Fer der bedeutendſten Konkurrenzſirma am Platze deur der 33. Diviſion, Generalmajor Rittt filrs des Veb eine weitere Vergrößerung des Betriebes vor⸗ 934 kam die Abteil von Speck, mit einer Abordnung des Off Unterſuchungen 1 Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten rer jetzigen Fo rei perſon Iaren Unfall t führenden Firmen der Holzbranche zählt, ſo iſt Drei perſonen biſſigen hu 5 glei dies in erſter Linie der Initjative, den großen. Keine Anrechnung des Derdienſtes auf die Arbeitsloſen⸗ und Wohlfahrtsunterſtützung 3* berkleidung ab u Fachkenntniſſen und dem raſtloſen Fleiß ihres Am Donnerstagnachmittag wurde auf l Wirkung. Die verſtorbenen Gründers zu danken. So wurde Am 1. Mai, dem nationalen Feiertag des Fürſorge der am 1. Mai und in der folgenden Langenrötterſtraße ein zwei Jahre altes gi Auiche Windſt 4 t e 1 It. der Maſchine a den Hinterbliebenen und der Firma Kafl 1 len Betrieben N fat 11 von einem Hund angefallen und durch Biſe ff leit Schweher Ac die Anteilnahme weiter Kreiſe Veinichlgemeinſchafbsfkiern n vielen Gafffi⸗* erzielte Verdienſt außer Anſatz zu laſſen Geficht, Hals und an den Armen erhebüch huf brüngen. entgegengebracht. letzt. Die Mutter des Kindes, die das Kind u unſeke Stärkſtes Aufgeb ten veranſtaltet zu werden, ſofern eigene aus⸗ Das bedeutet, daß auch der von Wohlfahrts⸗ Eine Schau von Farblichtbildern reichende Kantinenräume nicht zur Verfüghung empfängern während dieſer Zeit erzielte Ver⸗ dem Hund ſchützen wollte, ſowie der Fühtm 5 ſtehen. Zur Bewältigung des hierdurch ent⸗ dienſt im Gaſtſtättengewerbe in vollem Die Fotografie iſt neueſtens um ein weſent⸗ ſtehenden großen Arbeitsanfalls in Gaſtſtätten Umfange anrechnüngsfrei bleibt. 3 lich vervollkommneteres Ausdrucksmittel be⸗ müſſen von dieſen zahlreiche Aushilfskräfte———— 0 5— — 8 en bei den Raſſenſchänder verurkeilt hannover mache reichert worden. Man durfte nur die pracht⸗ aus den Kreiſen der noch erwerbsloſen Gaſt⸗ koprapbſcen Gefeliſchaf mann“ mmhezuſen ngeſn werpen munz henn zo⸗ 1 7 14 re, auf die Bedeutung, die dem 1. Mai als dem na⸗ Wegen verſuchter Raſſenſchande wurde der führung nunme de br, Fr e des ier Woiie r. We viee 5 e ee ne ung ven gver Schmitt und Heeg gezeigt wurden, und kommt, ſoll dieſer hierdurch vorübergehend er« Luſter gemäß 86 2 und 5 des Blutſchuhge⸗ haus verbracht werden. der* man muß begeiſtert werden für eine bilone: zielte Verdienſt den betreffenden Volksgenoſſen ſetzes zu einer Zuchthausſtrafe von Da weitere Verietzungen von riſche Darſtellung der heimatlichen Umwelt in in vollem Umfange zugntekommen. e Aie Ehaft 5— nen durch den Hund zu befürchten maf herden, die den n 2 Zeit wei deutſche Welt⸗ Deshalb iſt— eine Regelung, die bereits in rechnet. 8 9 wurde dieſer von einem Polizeibeamten Uahlenmäßig ſtä ait imßrgeen det deuſde M den Jahren 1936 und 1937 galt— durch den en—— Reichs⸗ und Preußiſchen Arbeitsminiſter an⸗ Der kaum 18jährige A, M. aus Eiſenach ſtand i 23 4 geordnet worden, daß der Verdienſt, den die unter der Anklage eines fortgeſetzten Siich⸗ 1————— vom n———— Mlutreinigungstee 1 t75pf am 1. Mai aushilfsweiſe tätigen Gaſtwirts⸗ keitsverbrechens nach 6 1754. Zwei Perſonen, orniſtertragen ezeite: un b Pale g. gehilfen an diefem Tage und in der Maangt 33.3 3 1 eitt*— r———— des— 0af Pichaftsführer. 1e i8 3 er Gaſtſtätten trieben hatie, ten Selbſtmord, S001 enkompanien hat das Oberkommando Ba— d: Drogerie Walter Erle n er eſekn d 1 An⸗ als die Kriminalpolizei von den fragwürdigen 2325—2— Beſeyt erlaffen Danach iſt h rauen⸗ß1 rechnung auf die Arbeitsloſenun⸗ 15 en Kenntnis Der Beſchuldigte gab 1. Mai 1938 an zur der zu hach), Friederike ie. e., zierkorps teilnehmen. 8 nicht daran! Wenn heute die Karl Schweyer Ach zu den Feiner Kkrüftiger Brasn— Kaffee 250 Gramm 1. 408s. Gümbel, Seckenheimer Straſe 1 Eisene Kaftee-Röstetei- hernsprecher 435 f 3 der Dienſtwaffe getötet. jetzt lst dle rlchtise Zeit Leiſtungsfähigkeit herzuſtellen vermögen, iſt das die in dieſer Zeit in den Gaſiſtätten aushilfs⸗——40 0 i. 5 1 S 1 242 2 17 5 t 8⸗ S 4 Fotografieren in Farben einfachſte Sache ge weiſe tätigen Mufiker. Eine entſprechende 75—5—35—7 3 55— e7 3— s ſert(Wien), K rankfurt), Mal Degen: Lerd roggel, Mierſch worden, zumal Momentaufnahmen mit einer Anord iſt v 5 Reichs⸗ und en fünfzigſtel Sekunde möglich ſind, und man nordnung iſt auch von dem richtsvorſitzende redete dem ſittlich entarteten Brotbeutel und Feldflaſche nur die für dat ſwirh fe gliche Preußiſchen Miniſter des Innern ergangen, wo⸗ jungen ienſchen ins Gewi. von dieſem fiün unbedingt—97 Ausrüſtungsge wird ſeine helle Freude haben an den herrli A. Mr. 5 5 en in wahren Farben ſanen nach bei Prüfung der Hilfsbedürftigkeit als Weg des Verderbens abzulaſſen, ſonſt würde ſtände(Zeltbahn, Kochgeſchirr, Unteiſſt Kaufmann Leo Beck u. Eliſabeth Boenig Heinrich Kerz, 76 Jahre. Durchſichtsbildern.—. Vorausſetzung für die Gewährung öffentlichenr er bald im Zuchthaus landen. eiferne Poͤrtion) in Form eines Marſchgepil— b„ ldebra ulm). —— Säbel: Hei T7), Loſert ＋3 Englands Fuf tandesãmtliche Nachrichten Hannneimm 2* ir gleichen Man ün gegen Deutſch ich gegen die S öie vſigcn Verküuündete Gestorbene 7 Frankreichs Welt Derorateur dans Medelnir u. Marg. Stumpf Maria Oeſterle geb. Meizer, 64 Jahre Arbeiter-Hemde—— Trauringe Bäcker Edmund Schleicher u. Frieda Zweidinger Walter Schraml, 41 Jahre. eigene Anfertigung nur von Kaufmann Valentin Schell u. Roſa Fiſcher Anna Boehringer, geb. Reuther, 60 Jahre 4 d am 4 mmã 5 So 11 johl Miein. üthanf Glücklĩeh? Jawohl durch Möbel von Dietrĩiek ⸗ E 3, 11 Sitte genau auf Namen achten Filiale in Schwetzingen Schloſſer Otto Endres u. Bertha Baumgart Finanzſchüler Gg. Breitinger u. Erna Stein Buchhalter Karl Häberle u. Emma Heim Kaufmann Eduard Weiher u. Eliſabetha Schnitzer Kraftwagenf. Joh. Schlagenhaft u. Hedwig Mutter Kinovorführer Herbert Fink u. Eliſabeth Döpfner Arb. Wilhelm Haße u. Wilhelmina Winterhalder Telegrafenzeugamtsarb. Ludwig Körner u. Magdalena Englert Kaufmann Emil Bohn u. Anna Würz Bäcker Ph. Bär u. Roſa Roth Eiſenzieher Ph. Redig u. Emma Willich Schloſſer Otto Hurſt u. Helena Gehring Maſch'nenſetzer Guſtay Hartmann u. Luiſe Kürſchner Trilcotagen Egon Reus, 4½ Jahre Luiſe Dekoſter Ww. geb. Lober, 64 Jahre Suſanna Süß geb. Clauß Amanda Weimert geb. Pelliſſier Adam Eckrich, 69½ Jahre Anton Muth Ferdinand Ringsbauſer, 69 Jahre Berta Metzger geb. Zecher, 50 Jahre Annk Link, 22 Jahre 84 Joſefine Metz Wwe. geh. Stefan Anna Riehl geb. Haupt, 43 Jahre Anna Kürten geb. Ludwig, 25 Jahre Carl Gaa, 55 Jahre Karl Friedel, 32 Jahre Spezialhaus für Berufskleidum Sterbewüsche. Surgschmad — Trullerflor descho. Kurcher 13. Fermruf 235 671uch nach besdift (Eigene Wen am Start Automobilrennen⸗ um packenden K hine, dann fiebe en mörderiſchen derttauſende, ban Steuer und verfo has Rennen durch Von Veczeraa Korreſpondent Wilh. 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ig, 29. Gpri am 1. Mai rn der NSDap Mai im Stande uch die Weh mae an der loßhof. von 3 des Pionier⸗ eines Offiziers Begleitkomman ⸗Bataillons 33 te tarſchiert um 6 U und nimmg f⸗Hitler⸗Brücke, R Kunſtſtraße, Frie m a iße, Adolf⸗Hi 1 n 4 undgebungd mer Schloßh e, geſtellt vom die DAß⸗Abteill dgebung im Schle rtälteſte, Kamma eralmajor Ritt hordnung des Of en biſſigen hun ig wurde auf i Jahre altes Ki und durch Biſſe lrmen erheblich h s, die das Kind h wie der Führer tiger— 50 Gramm.— neimer Straſe 10 hernsprecher 43510 durch Biſſe veil nach dem Krun ungen von f befürchten wi zolizeibeamten iei. hützen vom gen ckengepäcks bei Oberkommando n. Danach iſt der zu 0 3 bei!) nſt auf den G Der Schütze nzzeug, Gasm nur die für dat Ausrüſtungsge ſchirr, Unter ines Marſchgen e. en luerflor Archer 67auch nach ſeac von und nach auswür 4* Leichenwage — 7 . 1 2, 5 Bur eschäft am blatt — faggme heimer Grob cherei dzer el, Gardinenspannerei, lischere(ufztücherel rosselstr. 8 lel 530 fffm den Spie kenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 29. Gpril 1938 De vekhängnisvolle 6tromiinie Es war im Oktober des vergangenen. r Welt⸗ Ernſt Henne, Deutſchlands berühmteſte hatte auf der Reichsautobahn bei Frankfurt a. M. bei der erſten internationalen Rekordwoche der OnS ſeine BMW bis vor⸗ littags 10 Uhr in Verſuchsfahrten geſteuert. Ha erklärte er kategoriſch:„Ich fahre nicht mehr lach 9 Uhr. Der Wind wird zu ſtark, und die Maſchine ſchwänzelt bedrohlich. Was ich ur⸗ prünglich, bei den erſten Fahrten ein Jahr zu⸗ hor, als eine Kinderkrankheit des Stromlinien⸗ ufbaues am Motorrad betrachtete, das„Aus⸗ hechen“ der Maſchine, hat ſich als eine noch licht zu beſeitigende Begleiterſcheinung der Karoſſerieform herausgeſtellt.“ Und Henne fuhr zur noch in den windſtillen frühen Morgen⸗ kunden. Wenige Monate ſpäter gab er das fekordfahren endgültig auf. Dann kam Bernd Roſemeyer. Auch ihm wurde die Labilität des Stromlinienfahrzeugs zum Verhängnis. Und nun forderte ſie ein weiteres Opfer, Erie Fernihough, Englands unerſchrocke⸗ gen Rekordkämpen. Er tauſchte damals in Frankfurt mit Piero Taruffi und Ernſt Henne, den drei ſchnellſten Motorradfahrern der Welt, ie Erfahrungen über die Stromlinienmaſchine aus. Wie Henne erkannte er deren Mängel und Gefährlichkeit. Ueber alle Bedenken hinweg etzte ihn die Einſatzbereitſchaft des großen Sportmannes, der für ein hohes Ziel alles aufs hpiel ſetzt. Fernihough hat das Spiel um den 3 flrſ des Lebens verloren. ſind die unterſuchungen nicht abgeſchloſſen, aber es läßt ſich nicht daran deuteln, daß die Stromlinie in ihrer jetzigen Form die Schuld an dem furcht⸗ baren Unfall trägt. Der unheimlich ſtarke Fahrtwind gleitet an der ſtrömungsrichtigen Verkleidung ab und verliert ſeine ſtabiliſierende Birkung. Die Fſicheit, Spur zu halten, luhe er Maſchine ab, und ſo genügt der geringſte 5 Windſtoß, ſie aus der Bahn zu hrängen. Amlere dechter jür Bvfnan ztärkſtes Aufgebot für die Weltmeiſterſchaften Nach den Erfahrungen, die das Fachamt ſechten bei den deutſchen en in nover machen konnte, hat die Reichsſport⸗ hrung nunmehr die großdeutſche Mannſchaft ür die Weltmeiſterſchaften S ſhh Ins⸗ eſamt werden 18 Fechter und ſechs Fechterin⸗ en bei den Titelkämpfen, die in der Zeit vom lö, bis 27. Mai in Bad Pyſtian veranſtaltet perden, die deutſchen Farben vertreten. Ein ahlenmäßig ſtärkeres Aufgebot iſt nicht zu⸗ üſſig. Die deutſchen Fechter und Fechterinnen verden ab Montag, 2. Mai, in Frankfurt a. M. mter Leitung von Erwin Casmir in inem Trainingslager zuſammengezogen. Cas⸗ lir begleitet— Auswahl auch als Mann⸗ haftsführer. Die Teilnehmer in den einzelnen 50 ü Jrauen⸗Florett: Hedwig Haß(Offen⸗ ich), Friederike Weniſch(Wien), Leni Oslob 90 b40 Trude Jaob(Offenbach), Rotraud 0 achter(München) und Lilo Deutzer rrer-storetzz Riſcher(w Männer⸗Florett: Fiſcher ien), Lo⸗ at(Wien), Heim(Offenbach), Eiſenecker rankfurt), May(Berlin), Liebſcher(Berlin). Degen: Lerdon(Frankfurt),——.— koggel, Mierſch(alle Berlin), Jacobi(Ham⸗ 103 Hildebrandt(Berlin) oder Uhlmann m ＋ Säbel: Heim(Offenbach), Eſſer(Düſſel⸗ ), Lofert(Wien), Körner(Ber Lelfe hien) und Wahl(Frankfurt). glands Fußballelf ſoll am 26. Mai auch Spiel in Paris austragen, und zwar mit r gleichen Mannſchaft, die am 14. Mai in Ber⸗ in gegen Deutſchland und am 21. Mai in Zü⸗ ich gegen die Schweiz antritt. Das Spiel ſoll Frankreichs Weltmeiſterſchaftsprobe ſein. ziallens Beite ind wieder in Sront beim 15. Internationalen Reitturnier in Kom/ Rittmeiſter haſſe nur Jünfter Der zweite Tag des 13. Internationalen Reit⸗ turniers in Rom rollte bei herrlichem Sonnen⸗ ſchein ab und ein weiteres Zeitſpringen ſtand diesmal im Mittelpunkt des Programms. Der Wettbewerb wurde auf dem gleichen Kurs durch⸗ geführt, auf dem am Vortage ſchon der„Premio Esqilino“ veranſtaltet worden war und richtete ſich an die Nationen, die ſchon im Jahre 1937 den gleichen Wettbewerb beſchickt hatten, ſo daß Deutſchland— ohne l⸗Reiter—, die Türkei und Italien ganz unter ſich waren. Italien ſtellte mit 34 Teilnehmern eine viermal ſo ſtarke Streitmacht wie die beiden Gaſtnationen zu⸗ ſammen und in Sercee unter Kapitän Lom⸗ bardo auch die Siegerin vor Mldiz unter Ka⸗ pitän Gürkan(Türkei), während die deutſche Olympiaſiegerin Tora unter Rittmeiſter K. Haſſe als beſtes deutſches Pferd, gleichfalls mit 0 Fehlern, auf dem fünften Rang endete. Mehr als die Hälfte der 49 Bewerber war bereits über die Bahn gegangen und noch im⸗ mer lag Tora als einziges fehlerloſes Pferd vor Wotansbruder in Front, bis daß Serce eine Serie von fünf fehlerloſen Parcours hinter ſich brachte und mit:46 Minuten auch die beſte Zeit der Siegesanwärter erzielte. Mit einer feinen Leiſtung wartete auch Baron IV unter Oberleutnant Brinckmann auf, der bis zum letzten Sprung ohne Fehler gegangen war, dann aber gerade in den Oxer hineinlief und ſo um alle Siegesausſichten kam. Nachdem auch Erle unter Oberleutnant Brinckmann zwei Flüchtigkeitsfehler unterlaufen waren, trug Al⸗ chimiſt unter Rittmeiſter Momm allein die deutſchen Hoffnungen. Der Wallach verſah ſich an den beiden Doppelſprüngen und kam mit ebenfalls acht Fehlern nicht in die engere Ent⸗ ſcheidung. Ueberraſchend gut hielten ſich die Tür⸗ ken, die nicht weniger als vier Pferde unter die acht Fehlerloſen brachten. Den Abſchluß bildete ein Amazonenſpringen, an dem Deutſchland nicht beteiligt war. Die Ergebniſſe: „Preis des Imperiums“(Zeitſpringen): 1. Serce (Kpt. Lombardo— ZItalien) 0 Fehler,:40; 2. Pildiz (Kpt. Gürtan— Türtei) 0 Fehler,:45; 3 Scariino (Kpt. Borghini— Italien) und San Martin(Kpt. Bruni— Italien) je 0 Fehler,:46,2; 5. Tora(Rittm. K. Haſſe— Deutſchland):49,4; 10. Wotansbruder (Oblt. Brinckmann— Deutſchland) 4 Fehler,:39,1; 11. Baron IV(Oblt. Brinckmann— Deutſchland) 4 Fehler,:40. 155 Uennungen aus lum nauonen Uach vier Jahren wieder hamburger Stadtparkrennen Nach vierjähriger Pauſe iſt das Hamburger Stadtparkrennen wieder erſtanden und findet am 8. Mai auf der neuen 6 Km. langen Rund⸗ ſtrecke der Hanſeſtadt ſtatt. Die Krafträder be⸗ ſtreiten dabei den zweiten Lauf zur Deutſchen Meiſterſchaft und die Sportwagen kämpfen in einem national ausgeſchriebenen Wettbewerb. Das größte Aufgebot an Solomaſchinen ſtellt naturgemäß Deutſchland, das neben ſeinen ſämtlichen Werkfahrern auch zahlreiche Privat⸗ fahrer ſchickt. Ferner ſind die Schweiz, England, Eſtland und Belgien vertreten. Bei den Sport⸗ wagen beherrſcht BMW die 2⸗Liter⸗Klaſſe, hier ſtarten auch zwei Teilnehmer der erfolgreichen 1000⸗Meilen⸗Mannſchaft, Richter und von der Mühle⸗Eckart. Auch in der 1500⸗cem⸗Klaſſe iſt BMwW am ſtärkſten vertreten. Es ſtarten: Krafträder(250⸗cem⸗Klaſſe): 27 Fahrer; u. a. Kluge, Petruſchke(Auto⸗Union/ DaW), Dickwell⸗ Belgien(Benelli), Bailo⸗Schweiz(Miller), Pätzold⸗Giersdorf(DaW), Häusler⸗Kottbus (DaW), Gablenz⸗Karlsruhe(DaW), Nowotny⸗ Wien(Puch), Kohfink⸗Bietigheim(DRW). 350,cem⸗Klaſſe: 40 Fahrer; u. g. Winkler, Wünſche, Hamelehle(Auto⸗Union/ daW), Fleiſch⸗ mann, Bodmer, Hentze(NSu), Mellors⸗Eng⸗ land(Velocette), Thomas⸗England(Asc), An⸗ derſon⸗England(NSu), Hennot⸗Eſtland(Velo⸗ cette), Richnow⸗Berlin(Rudge), Knees⸗Königs⸗ berg(NSu), Rührſchneck⸗KKürnberg(Norton), Boranck⸗Wien(NSü). 500⸗cem⸗Klaſſe: 35 Fahrer; u. a. Gall, Meier (BMW), Herz⸗Lampertheim(DaW), Vaaſen⸗ Hambach(Norton), Loenmel⸗Breslau(DaW), Ziemer⸗Danzig(NSu), Bock⸗Manaheim(Nor⸗ ton), Faiſtenhammer⸗München(Rudge), Cerny⸗ Wien(AcS), Rührſchneckę⸗Nürnberg(Norton). Sportwagen(2000⸗cem⸗Klaſſe): 16 Fahrer; it. a. Richter⸗Lochhauſen(BMW), v. d. Mühle⸗ Eckart(BMW), Heinemann⸗Köln(BMW), Röſe⸗Düſſeldorf(BMW), Brudes⸗Breslau (BMW), Jumann⸗Schweidnitz(BMW). 1500⸗cem⸗Klaſſe: 8 Fahrer; u. a. Werneck⸗Gar⸗ miſch Partenkirchen(BMW), Odendahl⸗Köln (BMW), Löbering⸗Frantfurt a. M.(Hanomag), Hillegart⸗Hamburg(HRG).“ te Go arbeiten wir Rennmonteure...“ Die Männer, die Deutſchlands Rennwagen betreuen (Eigener Bericht des HB) Zwickau, 28. April. Wen am Start eines großen internationalen lutomobilrennens die ſchnellen Rennwagen der Belt ſtehen, der Starter die letzten Sekunden ühlt und die Startflagge den Weg freigibt um packenden Kampf von Menſch und Ma⸗ chine, dann fiebern in dieſen wenigen Stun⸗ en mörderiſchen Ringens oft Zehn⸗ und Hun⸗ erttauſende, 82 um ihre Lieblinge am teuer und verfolgen in atemloſer Spannung is Rennen durch Kurven und über die Gera⸗ n, bis der Siegerwagen die Ziellinie paſſiert nud die Spannung im jubelnden Beifall ſich Aber Wenige nur denken in ſolchen Stunden jene Männer, die als treue Helfer unſerer gahrer an der Boxe ſtehen, Reſervereifen und lankſchlauch bereit halten, um ein⸗oder zwei⸗ lal für wenige Sekunden in den mörderiſchen ampf einzugreifen, wenn es gilt, die zerfetzten eifen au oder den leergewordenen ank zu füllen.— Das ſind die Rennmonteure nſerer Rennfahrer, Männer, von deren ſchnelligkeit und Präziſion ſchon oft das Ende nes großen Kampfes abhing. Aber on ihrer Arbeit, die das Kan hr über icht abreißt, von ihrem unabläſſigen Schaffen, ſrem immerwährenden Bereitſein und nicht uletzt von ihrer abſoluten Arbeitskamerad⸗ haft, die ſie höher als alles andere halten, von ldem wiſſen nur die Wenigen, die ſtändig n dieſe Männer im blauen oder weißen Hverall herum ſind. Darum haben wir in der ennabteilung der Auto⸗Union einmal die ennmonteure beſucht und aus ihrem eigenen und Schilderungen ihres Weges und ihrer kbeit vernommen. Einer der älteſten Auto⸗Union⸗Rennmon⸗ iſt Alfred Neef aus Rheinsdorf bei Opfer fiel und Stuck ausſcheiden mußte. war ſchade, aber nicht zu ändern und unſere vielen ſpäteren Erfolge 1 erſte Enttäuſchung ja reichlich entſchädigt“. Zwickau. Er hat von der Pike auf gedient und kann deshalb viel von den Kindertagen„ſeiner“ Rennabteilung erzählen:„Es war im Herbſt 1932, als wir Rier einzogen, um die neue Renn⸗ abteilung der Auto⸗Union einzurichten und den neuen Rennwagen zu bauen. Die ganze Halle, die jetzt voll Maſchinen und Prüfſtänden ſteht, war damals eine Sinche gähnende Leere, und es war ein ganzes Stück Arbeit, zunächſt unſern Laden überhaupt einmal erſt einzurichten. Dann aber wurde gebaut und gebaut, oft bis in die Nacht, bis— eines Sonntags früh— der erſte 52 Auto⸗Union⸗Rennwagen vor uns ſtand. as war, glaub ich, als wir den Wagen auf den Hof hinausſchoben und der Motor zum erſten Male im Freien aufheulte“. Der erſte„ſtilberne Pfeil“ war geboren Aber noch größer war unſere Ueberraſchung“, ſo erzählte Neef weiter,„als dann unſer frühe⸗ rer Rennleiter Walb und Chefmonteur Seba⸗ ſtian mit dem Wagen einige Runden im Fabrik⸗ hof fuhren und wir zum erſten Male den enor⸗ men Anzug nud die Anie unſerem neuen Wagen ſteckte, konnten. Sonnt und beſtaunten mit uns den erſten„ſilbernen Pfeil“. Dann gings mit Hangen und Bangen, aber doch großen Hoffnungen zum erſten nen auf der Avus. Sicher erinnern ſich noch alle, die dabei waren, an Stucks großen Start und 14 erſten Runden, in denen er em eure Kraft, die in wahrnehmen Natürlich waren alle, die im Werk sdienſt hatten, ſofort auf, den Beinen en⸗ weit vor 54 lag, bis— ja bis unſer neuer Wa⸗ en doch ſeiner ullen Kinderkrankheit—— a en e aben uns für dieſe „Ich ſelbſt war in jener Zeit lange mit mei⸗ 1000⸗cem⸗Klaſſe: 9 Fahrer; u. a. Sörgel⸗Köln (NSu⸗Fiat), Kohlrauſch⸗Eiſenach(MG), Zinn⸗ Meiningen(NSü⸗Fiat), Grätz⸗Köln(Neander). Pintacuda verteidigt den Preis von Rio Im vergangenen Jahr hatte der Italiener Pintacuda vor Hans Stuck den Großen Preis von Rio de Janeiro gewonnen. Pintacuda wird zuſammen mit Tadini aus dem Rennſtall Alfa Romeo am 12. Juni wieder in Braſilien an den Start gehen, um auf Alfa Romeo den Gro⸗ ßen Preis zu verteidigen. Nuvolari iſt nicht dabei Enzo Ferrari, der Rennleiter von Alfa Corſe, hat jetzt ſeine Mannſchaft aufgeſtellt, die zum Großen Preis von Tripolis fährt. Nuvolari iſt nicht dabei; es ſtarten Farina, Biondetti und Siena. Da der neue Sechzehnzylinder⸗Wagen kaum fertig ſein wird, wird der alte Zwölf⸗ zylinder und auch der Achtzylinder eingeſetzt. 200 Goldmedalllen verliehen bas Können der Fahrer ſtark verbeſſert Im Zeichen einer zielbewußten Schulung der Fahrer und vom Motoriſierungsgedanken ge⸗ tragen, ſtehen die Gruppenveranſtaltungen des NSaK. Mit ſteigender Beliebtheit nimmt auch das Können zu, das bewieſen die letzten Fahr⸗ ten, bei denen über 200 Goldmedaillen verlie⸗ hen werden konnten. Bei der 2. Sächſiſchen Nachtorientierungs⸗ fahrt erhielten 76 von 161 am Ziel eingetrof⸗ ſenen Fahrern Goldmedaillen, bei„Rund um Oberſchleſien“ kamen 42 K. der glei⸗ chen Auszeichnung. Von 144 Teilnehmern —— nur ganze ſteben aus. Die Zuverläſſig⸗ eitsfahrt„Durch die Niederlauſitz“ ſah 352 Teilnehmer am Start, von denen 330 das Ziel erreichten und 95 mit Goldplaketten aus⸗ gezeichnet werden konnten. Zehn Hitlerjungen freuten ſich am meiſten über dieſe hohe Aus⸗ zeichnung. nem Kameraden Manthey krſe Heif bei ſeres Stuck, bis ich ſpäter der erſte Helfer unſeres unvergeßlichen„Kleinen“, Ernſt von Delius, wurde. Mit ihm habe ich in langen Monaten gemeinſamer Rennreiſen Freud und Leid ge⸗ teilt, aber die ſchönſten Stunden haben wir doch zuſammen beim Großen Preis von Südafrika in Kapſtadt erlebt, den Ernſt ebenſo groß ge⸗ wann. Sehr intereſſant war dann ſpäter aüch meine Arbeit mit Varzi in Livorno und mit Nuvolari beim Großen Preis der Schweiz 1937. Beſonders mit Nuvolari hatte ich viel Spaß, weil er kein Wort deutſch und ich kein Wort italieniſch konnte. Und da lernte ich die oft faſt unheimliche Ruhe dieſes großen Fah⸗ rers bewundern, der trotz aller ſprachlichen Um⸗ ſtändlichkeiten immer ruhig und zufrieden war und voll und ganz ſeinem Monteur vertraute.“ „Bernd ſelbſt kam zu mir.“ Soweit der Senior⸗Monteur Alfred Neef. Ganz in ſeiner Nähe ſteht Ludwig Sebaſtian, einfach„Ludwig“ genannt, am Schraubſtock und baſtelt an einem Ventil.—＋ er iſt von An⸗ fang an dabei und hat ſchon beim erſten Start der Auto⸗Union⸗Rennwagen die beiden Renn⸗ fahrer Momberger und Leiningen betreut, bis er mit Beginn der ruhmreichen Laufbahn Bernd Roſemeyers deſſen Monteur wurde.„Bernd ſelbſt“, ſo erzählt Ludwig Sebaſtian,„kam da⸗ mals zu mir, als er gerade als jüngſter Nach⸗ wuchsfahrer bei uns eingetreten war, und fragte mich, ob ich nicht ſein Monteur werden wollte. Ich ſagte ſofort ja, nicht etwa, weil ich eine Ahnung von Bernds einzigartiger Fahr⸗ hätte, ſondern weil er mir einfach als Menſch und Kamerad gefiel und in all den vielen gemeinſamen Rennen und Erlebniſſen, die wir zuſammen bhatten, iſt er ſo geblieben, wie damals: Kamerad.——“ Monteur Kratel— der„Benzin⸗Mixer“ Einen ganz eigenartigen Weg hat der„Ben⸗ zin⸗Mixer“ und„Zeichengeber“ des Auto⸗ Union⸗Rennſtalls. Monteur Kratel, hinter ſich. Er befand ſich 1934 auf Wanderſchaft zwiſchen Ruder⸗Melſiexchalt in Hellbronn J. Großdeutſche Regatta am 20./21. Auguſt Das Meiſterſchaftsrudern 1938 in Heilbronn wird am 20. und 21. Auguſt als erſte„Groß⸗ deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta“ auf der Heil⸗ bronner Kanalſtrecke entſchieden. Auf einer Ta⸗ gung verpflichtete Reichsfachamtsleiter Pauli den Regatta⸗Ausſchuß zu ſorgfältiger Vorberei⸗ tungsarbeit. Der Start von jeweils vier Booten erfolgt in Neckargartach, das Ziel liegt bei der Hochflutbrücke. Lautſprecher unterrichten die Zu⸗ ſchauer, außerdem können die Rennen vom Re⸗ gattazug aus verfolgt werden. Köniasberger öportwalaſt entftebt In iſt der Bau einer 22 Sporthalle in vollem Gang. Im Horſt⸗öWeſſel⸗ Park erſteht eine rieſige KdF⸗Halle, die bei einer Länge von 100 Meter, einer Breite von 70 Meter und einer lichten Höhe von 15 Meter für nahezu alle Sportarten ein Betätigungsfeld bietet. Selbſtverſtändlich erfolgt der Einbau einer Kunſteisbahn, die Oſtpreußens tüchtige Eisſportler beſonders freudig begrüßen werden. Die Halle wird rund 6000 3 aufnehmen können. 5780 Schützen meldeten für Breslau Ungeachtet der vorgeſchriebenen Mindeſtlei⸗ ſtungen haben für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau 3780 Schützen gemel⸗ det. Die vorgeſehenen drei Schießtage vom 28. bis 30. Juli werden bei dieſer Maſſenbeteili⸗ gung kaum ausreichen, ſo daß vorausſichtlich die Prüfungen ſchon am 26. Juli beginnen werden. Im einzelnen liegen nachſtehende Meldungen vor: Wehrmannsgewehr 600, Scheibengewehr 400, Kleinkaliber, milit. Anſchlag 1000, belieb. Anſchlag 1200, intern. Beding. 200, Scheiben⸗ piſtole 150, Piſtolenſchießen, gebrauchsm. 150, Schattenriſſe 80 Schützen, Die teilnehmenden Auslandsdeutſchen werden in einer Sonder⸗ klaſſe gewertet. Flallens Rihleten Jcon in dorm In Verona fand das erſte große Bahnſportfeſt des Jahres für die italieniſchen Leichtathleten — bei dem ſchon einige ausgezeichnete Lei⸗ tungen erzielt wurden. So gewann der Olym⸗ piadritte Oberweger das Diskuswerfen mit einer Weite von 50.33 Meter, Romeo bewäl⸗ tigte im Stabhochſprung.90 Meter und Cal⸗ dana ſiegte im Weitſprung mit.97 Meter. Im ſtarken Felde der Kurzſtreckenläufer erwies ſich ariano in 10.8 Sekunden als der Beviaqua durcheilte die 10 000 Meter in 32:45.8 Minuten. Dokfpor⸗Remioke'ten »Stuttgarts Boxprogramm komplett Der Stuttgarter„Schwabenring“ hat bereits jetzt das Programm für ſeine nächſte Berufs⸗ boxkampf⸗Veranſtaltung am 20. Mai komplett. Den Hauptkampf im Schwergewicht beſtreiten der Kölner Vinzenz Hower und Paul Wall⸗ ner(Düſſeldorf). Im Leichtgewicht trifft der Deutſche Meiſter Karl Beck(Düſſeldorf) auf den bisherigen öſterreichiſchen Meiſter, den Wiener öhrer, im Halbſchwergewicht ſte⸗ hen 15 Karl Maier(Singen) und Chras⸗ k a ien) gegenüber, und im Mittelgewicht kämpft der Stuttgarter Tafelmaier gegen den Wiener Hampeis. * Erwin Klein(Solingen) 1 am 6. Mañ bei den Berufsboxkämpfen in Gelſenkirchen auf den Italiener Sakuggia. Meiſter Beck erhielt den Italiener Clavari zum Gegner. Für Meiſter Eſſer und Knoth ſtehen die italieniſchen Gegner noch nicht feſt. Monte Carlo und Paris und traf, nach einer kurzen Begegnung in Monte Carlo, in Paris die deutſche fag ernen wieder. Aber laſ⸗ en wir ihn ſelbſt erzählen;„Ich hatte keinen fennig Geld mehr und bei der Heilsarmee in Paris übernachten müſſen. Trotzdem wollte ich unbedingt beim„Großen Preis von Frankreich“ dabei ſein und überlegte lange, wie ich—— Karte auf die Rennſtrecke käme. Beim Training arbeitete ich mich ein paarmal von Tankſtelle 0 Tankſtelle an die Rennwagen heran, aber a dies beim Rennen 9 f4 unmöglich war, machte ich folgendes: Ich ſtellte mich am Ein⸗ ang zur Rennſtrecke auf und wartete, bis die uto⸗Union⸗Rennwagen kamen. Da ich meine Monteurkleidung anbatte, fiel es niemandem auf, als ich einfach beim Hineinſchieben des Rennwagens mit——* und den Wagen bis —4 Rennbote mitſchob. Die erſten kleinen Hand⸗ angerdienſte wurden angenommen und das Rennen ſelbſt wurde ein großes Erlebnis“. Zeichengabe im Rennen— keine Kleinigkeit „Am nächſten Tag ging ich dann zum Renn⸗ leiter Walb. Der muſterte mich längere Zeit und ſagte dann zu meinen jetzigen Kameraden: „Wenn ihr ihn brauchen könnt, nehmt ihn mit!“ Dabei blieb es, auf dem Rüchveg nach Zwickau wurde ich in Saarbrücken feſt engagiert und bin Kazet dabei. Da ich franzöſiſch, engliſch und italieniſch I125 mu ich natürlich oft Dolmetſcher ſpielen, aber meine Hauptarbeit iſt das Mixen des Renn⸗Kraftſtoffes und dann die Zeichengabe während des Rennens. Eins iſt ſo ſchwer wie das andere und man mußz höl⸗ liſch aufpaſſen, daß alles ordnungsgemäß ver⸗ läuft. Aber die Arbeit macht— und ich möchte ſo lange ich lebe— Rennmon⸗ teur bleiben“. Das ſind drei von vielen. Pfie dieſer Män⸗ ner tut jahraus jahrein ſeine Pflicht, die oft die e ſtellt. Denn em ihrer Arbeit hängt der Welterfolg unſerer deutſchen Rennwagen und ihnen iſt es mit zu verdanken, daß Deutſchlands Rennſport heute den erſten Platz in der Wert inne hat.

„Hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Gpril 1058 Der mit Spannung erwartete große Film von den Olympiſchen Spielen zu Berlin iſt nun auch in Mannheim! Genau wie im ganzen Deut⸗ ſchen Reich werden auch die Volksgenoffen unſe⸗ rer Stadt es nicht verſäumen, ſich dieſes mo⸗ numentale Werk Leni Riefenſtahls anzu⸗ ſehen. Der erſte Teil„Feſt der Völker“ läuft ſeit Donnerstag in der Alhambra und in der Schauburg. „Mit den Farben des Reiches und den Olym⸗ piſchen Ringen war die Alhambra am Donners⸗ tagabend für die Feſtaufführung ge⸗ ſchmückt. Vertreter der Partei, der en der Stadt und der Behörde waren erſchienen, um eine erhebende Feierſtunde ſportlichen Gei⸗ ſtes und Willens zu erleben. Einleitend ſpielte die Muſikkapelle des Pio⸗ nier⸗Bat. 33 unter Muſikdirektor G. Becker. Dann ſprach Kreispropagandaleiter Pg. Fi⸗ ſcher. Nach der Begrüßung der Gäſte und ſämtlicher Volksgenoſſen wies er auf die Ein⸗ maligkeit des großen Filmwerkes hin, das uns einen Einblick in das gewaltige ſportliche Ge⸗ ſchehen in Berlin 1936 gebe, uns noch einmal die großen Tage nacherleben laſſe, in deren Bann damals die ganze Welt ſtand. Es erfülle mit Freude und mit Stolz, denn es zeigt, was ein Volk in der Einigkeit zu leiſten imſtande iſt. Dann rollte der erſte Teil, das„Feſt der Völ⸗ ker“, über die Leinwand. * Auch nicht die beſte ſchauſpieleriſche Leiſtung hätte es vermocht, das darzuſtellen, was ſo man⸗ cher einfache Sportler— mag er aus den Staaten, aus Japan oder aus Skandinavien ſein— im heiligen Eifer, für ſeine Nation den Sieg zu erringen, an Gebärde, Haltung, Kon⸗ zentration— kurz an Aufbietung ſeiner ganzen menſchlichen Kraft— zum Ausdruck brachte. Und das mag vielleicht die Größe dieſes erſten Teils des großen Filmwerks von Leni Rie⸗ Leni Riefenstahls Werk- ein großes Ffilmdokument OLVMPIA.Fest der Völter hakenkre land hat Baron Pierro de Coubertin mit dieſem Filmdokument ein ewiges und ſtets lebendiges Denkmal geſetzt. 1* Wer das Glück hatte, die 16 olympiſchn Tage des Jahres 1936 in Berlin mit zu erleben, und heute, nach 1½ Jahren, ſich wieder in dieſe ganze Atmoſphäre des Berliner Olympia⸗Sta⸗ dions verſetzt ſieht, der iſt genau wieder ſo ein⸗ gefangen von der ganzen großen Dramatik des ſportlichen Geſchehens auf der olympiſchen Kampfbahn. Die ſpannunggeladenen Momente ergreifen wieder Beſitz von einem und zerren an denNervpen, ſelbſt wenn es, wie im 10 000⸗ Meter⸗Lauf darum geht, ob der Japaner Murakoſo ſich gegen die Weltklaſſe finniſcher Läufer wie Salminen Afkola und Iſo⸗Hollo, die in dreifacher Ueberzahl mit ihm in der Gluthitze der Auguſtſonne über die Runden des Stadions gehen, halten wird, und noch nicht einmal ein Deutſcher in dieſes Geſchehen eingreift. Die Größe des Kampfes iſt es, die immer wieder packt und die Stärke des Willens nimmt aufs Neue gefangen. Die Krone des olympiſchen Kampfes, die Leichtathletik, zeigt ſich in ihrer ganzen Schön⸗ heit und wirkt in den Endphaſen der Kämpfe auf der Laufbahn, in der Sprunggrube, über der Latte, oder in den klaſſiſchen Diſziplinen des Diskus⸗ und Speerwurfes, wie eine Sym⸗ phonie von Kraft und Schönheit des menſch⸗ lichen Körpers. Die Finnen Järvinen, Mikkanen und Toivonen, ſtehen im Kampf mit Deutſch⸗ lands beſter Waffe, dem Berliner Schullehrer, dem blonden Gerhard Stöck. Die Finnen wiſſen, um was es geht. Sie unter chätzen ihren ſtarken Gegner nicht und doch bleiben ſie in dieſem Kampfe, wo es für ſie perſönlich um alles, wo es für Finnland, ihre Nation, um die Wahrung des Preſtiges handelt, die Verkörpe⸗ rung von Anmut und Schönheit im Ablauf der Bewegung der ſchwierigen Technik des Speer⸗ fenſtahl ſein, daß alles, was die Leinwand wurfes. widerſpiegelt, ſo unmittelbar vom menſchlichen X Geiſt und dem menſchlichen Körper kommt. Um Der menſchliche, Körper ſteht im Mittelpunkt aber den großen Wert dieſes des Filmes. Es kann auch gar nicht anders der beileibe nicht nur im rein ſportlich Meßba⸗ ſein in dieſem zwei Stunden währenden Ab⸗ dDie warme Se Fnen künden den Freude vergeſſer Ireund, den 2 Fin Pflege und 2 Jeder Pel. Kürſchner!, pelze fordern pflege. Nachden Fnergegenſtände ſehe ich mich d Lvepflichtet, dieſe en, oder von i pelze nur beim ner, die richtige Vor allem bew werwollen Stück elze ſind e ie Sorge d iſt mir geno er läßt mei flege zuteir Fer ſorgt mit ſei pünktliche Abholu Gegenſtände auf merkſam; er ma Ausbeſſerung uft Ratſchlägen bei! zung zur Seite, heueſten Modezei Pelze“ zur Verfü r von meinem eine Neugründun lle Jahre die imterzogen werde ren, oder gar der Vergleichbaren der Nationen lauf der verſchiedenſten Kräftemeſſen der Beſten liegt, zu erkennen, muß man ſchon zur rein der Jugend der Welt. Doch erſt die Verbindung körperlichen Leiſtung früher oder ſpäter einmal von Körper und Geiſt machen eine ſportliche in irgendeiner Beziehung geſtanden haben. Und Leiſtung zu dem, was ſie ſein ſoll. Neben der ſo kommt es auch, daß wir dieſen Teil, der Willenskraft iſt die Konzentration eines der e e 3 illens⸗»Kämpfe und Handlungen hindurch zieht. Wie⸗ mörderiſchen Kampf im Sprechchor bis zum und Körperkraft“ bezeichnen möchten. Der der ſind es zwei Japaner, Riſhida und Oe, die Letzten—— und W ehen W13 die buntbewegte. Filmſtreifen iſt eine ununter⸗ in einer Diſziplin, die bisher einzig und allein„Reaktion. Zung unv alt fällt ſich um den Hals, um Zehntelſekunden, Zentimeter, um den höch⸗ und nun ſchon ſeit Stunden in einem unerhör⸗ was er in dieſer Sekunde, da ſein Landsmann ſten Preis, den der Sport der Welt zu vergeben ten Einſatz der allerletzten Kräfte ſtehen. Die die Latte unbe ührz paſſiert hun vor Freude an⸗ hat, den olympiſchen Lorbeer. Nacht war inzwiſchen hereingebrochen und im⸗ ſtellen ſoll. e—— 3 F So nah, ſo wirklich, wie wir die einzelnen Und noch etwas iſt es, was uns Deutſchen und Sefton und die eiden Japaner um die 3 dieſen Film ſo ungeheuer—. Goldene Medaille im Stabhochſprung. Niſhida, ni 4 ſehen, Aen macht. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland im Scheinwerferlicht der Stadionlampen mit wir die auf den 0 en en hat als Veranſtalter der XI. Olhmpiſchen Spiele der langen Bamdusſtange auf der Vaufhahn, ficheſcherhbniffehal die Kamera eingef Herr⸗ von vornherein den größten Wert darauf gelegt, ſtehend, ſammelt ſeine letzte Kraft zum letzten che niſſe 0„ den tiefen ethiſchen Gehalt, den völkewerſöhnen⸗ Sprung, der die endgültige Entſcheidung brin⸗ Staumen— 5 95 n 10 70 den Wert, und die Schönheit des ſportlichen. gen 91 nach vorne, B ch ſich e Wettkampfes in ſeiner ganzen inneren Reinheit ammert die Hände um das Rohr, nein, er Stadion der a wo ſelbſt Her⸗ der Jetztzeit zu erhalten und nach Kräften aus⸗ in ſeinen Zügen eine Regung zu erkennen. Re⸗ Der Zührer war es, der den ſchom ten gungslos und undurchdringlich, aber bereit zum freudig Genee 5 den eitrag gab, den alten helleniſchen Idealen den Kampf bleiben ſeine Züge. Anders der junge 5 mahſen nie f0 n 7 Weg in die Moderne frei zu machen, indem er Amerikaner. Kraftſtrotzend ſeine Geſtalt, bis a 13 ſich 14 di 1 l die Mittel zur Freilegung der alten griechiſchen zum Letzten entſchloſſen ſeine Geſichtszüge. Mit rouff, faſſen— a chluß ee 5 Kulturſtätten gab, indem er den Auftrag gab, zuſammengekniffenen Augen fixiert er über das 825„weit in Front liegend, dieſen Olympia⸗Film zu ne und letzten Bambusrohr die Sprunghöhe der Latte. Vier den tab fallen läßt. Endes dadurch, daß dieſer Film dem großen Meter 35 Zentimeter muß er ſpringen. Und er ranzoſen, dem Wiedererwecker der modernen ſpringt ſie. Ein Taumel bricht los im ſim Bilder ziehen vorüber, die allen unvergeßlich lympiſchen Spiele, gewidmet wurde. Deutſch⸗ hauerblock der Amerikaner, der ſich in dieſem bleiben werden. Der Bajuware Miller ſtrömt ſ0 vor jedem Start Ruhe und Sicherheit aus. Er ſtartet den 100⸗Meter⸗Endlauf, zu dem die ſechs ſchnellſten Läufer der Welt angetreten ſind, mit der gleichen Gelaſſenheit, wie den Marathon⸗ — und ſelten nur unterläuft ihm ein Fehl⸗ tart. »Ein anderes Bild: Der Streifen zeigt nur Der Führer, Hermann Göring und von Tschammer und Osten als Zuschauer im Olympia-Stadion Salminen. brochene Reihenfolge hochdramatiſcher Kämpfe den Amerikanern reſerviert blieb, vorſtoßen küßt ſich und mancher Amerikaner weiß nicht, ganzen Körper um werß der dem hrächtign ſo, wie es einſt im klaſſiſchen Griechenland war, ſaugt ſie förmlich an, doch vergeblich ſuchen wir mann Görin g ſich vor Freude über Heins Murakoso war auch im 5000-Meter-Lauf ein harter Gegner der Finnen Höckert, ————— ch weiß, daß Herten oder neu⸗ den raſenden Tanz zweier Füße im Abwufß kreis. Sie drehen ſich, wirbeln durcheinanden bis dann der Blick angt gleiten kann und de Hamburger Hammerwerfer Hein gehört wir gerade bei ſeinem letzten und entſcheide den Verſuch beobachten. . Erſt jetzt wird es manchem klar werden, daß 1½ Jahre notwendig waren, um aus der u geheuren Fülle des angefallenen Materials daß auszuſondern, zuſammenzuſtellen und harmo niſch einzugliedern, was letzten Endes dieſeß großartige Filmwerk ausmacht. Unter Verzich auf jegonahen auch eine chronologiſche, Gliede⸗ rung, kommt alles das auf uns zu, was die Höhepunkte ſportlichen Geſchehens im Olym⸗ piſchen Stadion waren. Wir hören den hert lichen Klang der Olympia⸗Glocke am Tage der feierlichen Eröffnung durch Adolf Hitler. Wit vernehmen wieder den ſchönen Zuſammenklang der olympiſchen Fanfaren und glauben bein Klang der Hymnen ſiegender Nationen, den Toſen der Menge auf den letzten Metern det Läufe mitten im reel Stadion zu ſitzen und wirklich noch einmal das zu erleben, waß uns für ewige Zeiten Erinnerung bleiben wird, *. Dieſer Olympia⸗Film wird nun hinausgehen in die Welt zu allen Nationen und allen Völ⸗ kern der Erde. Er wird eine beſſere Sprache ſprechen, als alle Sprachen der Welt es zu mu vermögen. Jullus Etz. AReparati Lehtinen und 4 3 Sowie fac Archivbild(3 4 T. udo. 4

29. April 1058 Fhakenkreuzbanner“ —* Freitag, 29. Gpril 1958 er ſlnlerpelze gehen in bfleze Pelzaufbewahrung in den warmen Monaten nur beim Kürschner 4 Die warme Sonne und auch ſchon bunte Blu⸗ nen künden den Frühling an. Vor all dieſer Freude vergeſſen die Damen meiſtens ihren Ireund, den Winterpelz, noch rechtzeitig in Pflege und Aufbewahrung zu geben. Zeder Pelz einmal im Zahr zum, ürſchner!„Ja! Es wird Zeit, meine Fpelze fordern jetzt wieder eine gründliche pflege. Nachdem ich ſie bis auf einige Som⸗ mergegenſtände doch nicht mehr tragen kann, Iſehe ich mich der heutigen Zeit entſprechend Fverpflichtet, dieſe ſofort zum Fachmann zu brin⸗ zen, oder von ihm abholen zu laſſen, da die pelze nur beim Fachmann, beim Kürſch⸗ ner, die richtige Pflege erhalten können. Vor allem bewahrt mir der Kürſchner meine wertvollen Stücke gut auf und noch mehr: die üße im Abwun in durcheinandet en kann und deſ dem präüchtige ein gehört, und entſcheiden klar werden, daß um aus der m n Materials daß llen und harmo⸗ elze ſind gegen alles verſichert, die Sorge der Mottenvernichtung iſt mir genommen und der Kürſch⸗ er läßt meinem Pelz die richtige Pflege zuteil werden. Mein Kürſch⸗ Fier ſorgt mit ſeinem„Dienſt am Kunden“ für pünktliche Abholung und Zuſendung; vor allem 1 macht er mich ſchon bei der Einlieferung der Gegenſtände auf alle haftende Mängel auf⸗ merkſam; er macht mir eine Berechnung für Ausbeſſerung uſw., und ſteht mir mit ſeinen atſchlägen bei Umarbeitung und Moderniſie⸗ Fung zur Seite, da er bereits an Oſtern die eueſten Modezeichnungen vom„Modeamt der etze“ zur Verfügung hat. Dieſes Amt iſt, wie ir von meinem Kürſchner mitgeteilt wurde, ine Neugründung, es ſorgt dafür, daß nicht le Jahre die Mode in Pelz einer Wandlung nterzogen werden. dch weiß, daß ich meine im Sommer repa⸗ klerten oder neuangefertigten Pelze erſtklaſſig verarbeitet bekomme; denn der Kürſchner hat mehr Zeit und kann noch größere Sorgfalt für die Verarbeitung verwenden. Man iſt heute ſo⸗ heit, daß die Pelze bei richtiger Verarbeitung leteich wie Stoff ſind und ſich elegant dem Kör⸗ kau anſchmiegen. Obne Pelzmantel, Jacke, Capes und vor allem dem modernen Paletot geht es nicht mehr. Beſätze von Fellen zieren den Stoff⸗ mantel, der Fuchs— ein unentbehrlicher Freund— die Krawatte als Abſchluß, iſt die Vollendung eines Koſtüms. All das kann der Kürſchner im Sommer viel beſſer bearbei⸗ ten, da er nichts zu überſtürzen braucht. Der Kürschner Die Kürſchnerei, die Anfertigung von Pelz⸗ waren nach Maß, iſt Vertrauensſache. Ein Pelzſtück vom Handwerksmeiſter gearbeitet, muß den Siegel eines mit Liebe hergeſtellten Gegenſtandes tragen. Nicht nur Klopfen und Reinigen von Mot⸗ ten iſt unbedingt nötig. Nein! Die richtige Pflege beſteht in der individuellen Behand⸗ lung; ein Kürſchner muß ſehen, was an einem Pelzgegenſtand fehlt. Der Pelz muß unter Um⸗ ſtänden eingeſtrichen, geglättet oder geglänzt werden; es iſt vielleicht ein Blenden nötig, da⸗ mit der Pelz ein friſches Ausſehen bekommt. Es gibt heute alle möglichen Neuerungen und Hilfsmittel für den Kürſchner, ſo daß er allen Wünſchen ſeiner Kunden gerecht werden kann. Das von unſerem Reichsinnungsverband 1986 gegründete„Modeamt der Pelze“ iſt mit Nun noch etwas! Ich gebe meinem Kürſchner alle meine Pelze in ſeine Obhut und wenn der erſte kühle Tag kommt, genügt ein Anruf und ich habe meine Pelzgegenſtände in gebrauchs⸗ fertigem Zuſtand zu meiner Verfügung. Meine Pelze bereiten mir viel länger Freude und vor allem iſt die Lebensdauer eine viel größere. Was darüber hinaus noch von Wich⸗ tigkeit iſt: Ich helfe dem Kürſchner, ſeine Ge⸗ folgſchaft durchzuhalten!“ So ſpricht die umſichtige, genau rechnende Dame, welche Pelz trägt und an ihren Ge⸗ genſtänden lange Zeit Freude ha⸗ ben will. hat das Wort ſeinen vielſeitigen Aufwartungen weit über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannt gewor⸗ den. Das deutſche Veredelungshand⸗ werk für Felle, welches auf der ganzen Welt an erſter Stelle ſteht, bringt Farbenſchönheiten und vor allem ein glackeledenweiches Fell, flie⸗ ßend⸗weiches Haar und mit ſolchen Fellen iſt es dem Kürſchner ein Vergnügen, einen mu⸗ ſterhaften Gegenſtand herzuſtellen. Die Pflege des Pelzes verlangt langjährige Kenntniſſe und gewiſſenhafte Ausführung. Ge⸗ gen Mottenfraß hilft nur eines: fort mit den Pelzen zum Fachmann, zum ge⸗ lernten Kürſchner! Ein Pelz verlangt das Klopfen mit der Maſchine, ein anderer muß mit der Hand gereinigt werden, ein drit⸗ ter verlangt das Klopfen mit einem Stock von der Haarſeite, ein vierter verlangt es von der Lederſeite aus. So könnte man Hunderte von DS WAppENA den Koascuneg-ZUnFr Behandlungen der Pelzwaren aufzählen. Wel⸗ cher den Vorzug zu geben iſt, kann nur der Fachmann beurteilen. Zuletzt möchte ich nochmals auf Umarbeitun⸗ gen zurückkommen. Jetzt iſt die beſte Zeit dazu. Die neuen Modelle ſind bereits herausgekom⸗ men. An bevorzugter Stelle marſchiert wieder der ſportlich gehaltene Paletot mit kleinem Kra⸗ gen und ſehr weit fallendem Rücken. Pelz wird zum Sport getragen, von der Weſte zum Bolereo, zur kurzen Jacke, zum Paletot, bis zum ſportlichen Mantel. Jedem deutſchen Kürſchner macht es Freude, alte getragene Gegenſtände wieder neu zu er⸗ ſtellen, um auch ſo an der Erhaltung brauch⸗ barer Werkſtoffe mitzuarbeiten. Durch ſchlechte Arbeit wird das deutſche Volksvermögen ver⸗ ſchleudert, durch unfachmänniſche Arbeit ver⸗ liert das Pelzſtück. Der Kürſchnerallein iſt es, der die Garantie für erſtklaſ⸗ ſige Arbeit gibt. Man laſſe ſich einmal vom Kürſchner ein richtig verarbeitetes Pelzſtück zeigen. Daran pelzpflege, pelzaufhewahrung ober Sommer gegen geringe Gebohr Guielo Pfelfer, C 1, 1 lann jeder ſelbſt erſehen, wie ſehr es bei der Verarbeitung von Pelz auf ſorgfältige Arbeit ankommt. Der Bezirksinnungsmeiſter: Edwin Baum. en Endes dieſh t. Unter Verzich biogiſche, Glied⸗ uns zu, was die hens im Olym⸗ hören den her⸗ ocke am Tage der dolf Hitler. Wi Zuſammenklang id glauben bein Am peredepletz Nationen, dem tzten Metern der Stadion zu ſitzen zu erleben, waß ung bleiben wird. nun hinausgehen n und allen Völ⸗ beſſere Sprache r Welt es zu tun Jullus Etz. 0 t, Lehtinen und Archivbiüd(3) 3** 3 en 3 „ 1 o 3 9 MANNHEIM, H6.16 wahrung Reparuiuren Neuanferligungen — * Das Speziolhaus fũ Pelze Gegründet 1740 AMMARKT pelzaufbewahrung und pflege 55 Hut umnd mofſensicher ZEUNMER auſgekoben sind Ihre wertvollen Pelzstücke und Mäntel im altbekannten Pelzhaus in der Breiten Straße H1.-7 fFernruf 20505 und 51960 Feit 1886 Ssokorftige Abholung suf Anruf 5 Laneden N J1 lch he Hren ki. auf immer Auf ie lleise im Füchse, Capes, Besätze Jacken, Mäöntel, Paletots in grober Auswahl, zu günstigen Preisen Umarbeitungen nach neuesten Medellen Pelz-Aufbewahrung Gerben und Färben Waldhef. L Kürschnerei M. Geng Kr. Gebriücer Kunkel das bekermie Pelzgescbof im der Brelten Strase degründet 18 1 F 1, 2 Sroſte Auswafil eigene Mürscmerei MWillige Freise Umerbelfungen— Beparaturen Fernruf 277 12 Reparaturen und Meuanfertigung zowie fachgem. pehzauthewahrung L udo. Hebert, Pelave kst ute Speizenstraße 11 ferdinand plöder Ecke Küfertalefstraße— Kobellstfaße 2 Umarbeitungen u. Neuanfertigungen sämtꝰ, Pelzarten. Pelzaufbewabrung. Erstklassige Verarbeltung. reelle, faehmänniscehe Bedfenung Kürschner- meister Kadufen u. Verkàufen immer günstig durch HB-Anzeigen Delgauf ο οοντ⏑uĨßg Umwerbeiſurg- Neuerferfigung WILHELNI JULICH »Seckenheimer Siragse 34 1 PEl. Z· Kunst R 3, 9 nuf as0s R3, 9 lkrüner 5 3, 13) empflehlt ZmKosfiim Füchse aller Ari. Sllberfüchse genz besonderfs prelswert. Pelz-Aufbewahrung und-pflege über Sommerl Fachmännische Aufbewahrung! Repestfestufen und Umerbeitungen nach neuesten Hodellen A. Julich. P 2, 1“ Tel. 232 40 gegenüber Mauptpest

„hakenkreuzbanner“ Die bunte zeite Freitag, 29. Spril 1938 Hakenkr Fahndunꝗ nach Cõöftern Paris, juno und Venus werden gesucht Einen nicht alltäglichen Steckbrief erließ dieſer Tage die Stadt Düſſeldorf. Gefahndet wird nach drei wertvollen Marmorſtatuen des niederländiſchen Meiſters Gabriel de Grupello, das„Urteil des Paris“ darſtellend, die vor einem Jahrhundert ſpurlos aus der Stadt ver⸗ ſchwunden ſind. Steckbriefe pflegt man gewöhnlich gegen Menſchen zu erlaſſen, die irgend etwas auf dem Kerbholz haben. Der Stadt Düſſel⸗ dorf aber iſt es in ihrem ausführlichen Fahn⸗ bungsbrief, den ſie dieſer Tage der Oeffent⸗ lichkeit übergeben hat und deſſen Beachtung ſie in Kide Deutſchland und im Ausland wünſcht, beileibe nicht um Verbrecher zu tun, nein, ſie ſucht nach leibhaftigen Göttern, die vor rund hundert Jahren aus ihren Mauern ſpurlos verſchwunden ſind und die ſie nun um jeden Preis wiederhaben will. Es handelt ſich um lebensgroße Marmor⸗ ſtatuen des niederländiſchen Bildhauers Ga⸗ briel de Grupello, der vom Jahre 1695 bis 1719 als Hofbildhauer des Kurfürſten Johann Wilhelm von der Pfalz in Düſſeldorf tätig war und als einer der fruchtbarſten Vertreter des Barockſtils galt. Die vermißten Figuren ſtellen die Götter Paris, Juno und Venus dar, die zu einem„Urteil des Paris“ gehörten. Man weiß nur ſoviel, daß die außerordent⸗ lich wertvollen und zur Beurteilung dieſes flämiſch⸗deutſchen Barockmeiſters bebeutſamen Aktfiguren ſich noch im Fahre 1834 in Düſſel⸗ dorf befanden. Um dieſe Zeit entſpann ſich zwiſchen dem preußiſchen Fiskus und einer privaten Familie, deren Name nicht bekannt iſt, ein Prozeß um das Eigentumsrecht, wo⸗ bei das Gericht zugunſten der letzteren ent⸗ ſchieden haben ſoll. Man nimmt an, daß es ſich dabei um einen Kaufmann Theodor Thiſſen gehandelt habe, der noch 1847 in Düſſeldorf wohnte. Aus deſſen Beſitz mögen die drei Statuen dann in die Hände der Erben über⸗ gegangen und von hier aus in den Kunſthandel und womöglich ins Ausland gelangt ſein. Es iſt aber gar nicht ausgeſchloſſen, daß die Götter in Deutſchland geblieben ſind und irgendwo unerkannt oder vergeſſen in einer Sammlung, in einem alten Park oder gar in einer Ruümpelkammer ſtehen, denn es iſt kaum glaublich, daß drei ſo große Kunſt⸗ werke mutwillig oder durch kriegeriſche Ereig⸗ niſſe zerſtört wonden ſein könnten. Auf jeden Fall käßt die Stadt Düſſeldorf nichts unver⸗ ſucht, den vermißten Schönheiten auf die Spur zu kommen und richtet an alle deutſchen Behör⸗ den, Kunſtinſtitute, Sammler, Kunſtfreunde und Kunſthändler die dringende Bitte, ſie bei dieſer Fahndungsaktion nach Möglichkeit zu unterſtützen. Die Erkennung der Werke wird weſentlich Kãse- Krĩie erleichtert durch eine Beſchreibung, die eine Tochter des niederländiſchen Bildhauers, Adel⸗ gunde Poyck, in einem jüngſt aufgefundenen Brief aus dem Jahre 1777 von ihnen gibt. Es heißt da u..:„... drei Statuen in weißem Marmor, welche das Urteil des Paris darſtel⸗ len. Paris mit dem Apfel in der Hand, Juno, dargeſtellt als Göttin des Reichtums geſchmückt mit Armbändern, einen Pan zur Seite. Ve⸗ nus mit ihrem kleinen Cupido zur Linken. Dieſe drei Statuen ſind in natürlicher Größe von fünf Fuß und zehn Zoll(gleich 1,83 Me⸗ ter), jede auf einem Marmorpoſtament von drei Zoll Höhe“. Alſo, wem gelingt es, die Göttinnen des Grupello irgendwo aufzuſtöbern? Ein beſon⸗ derer Dank der Stadt Düſſeldorf iſt dem glück⸗ lichen Finder ſicher. Falls auf Grund dieſer Zeilen der augenblickliche Standort der Fi⸗ guren oder auch nur der Verbleib nach dem Jahre 1834 ermittelt werden ſollte, bitten die „Städtiſchen Kunſtſammlungen, Düſſeldorf, Ehrenhof 5“ um raſcheſte Benachrichtigung. Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1938. Guſtav Knuth vom Preußiſchen Staats⸗ theater in Berlin, wurde von Intendant Ingolf Kuntze zu den Reichsfeſtſpielen Heidelberg für die Rolle des„Petruchio“ in Shakeſpeares„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ verpflichtet. Zehn Gebote fũr die Schöõnheit Kleine Alltagssũnden, die die Frau vermeiden solh/ Nehr Selbstheherrschung, meine Damen! Mangel an Selbſtbeherrſchung, andauerndes Begehen von Fehlern und ſtändige Mißachtung der erprobten Lehren gräbt tiefe Runzeln in das Geſicht der Frau, läßt ihre Haltung und Erſcheinung vorzeitig alt erſcheinen. Wir haben hier eine Reihe ſolcher kleiner Verbrechen, die jede Frau an ſich ſelbſt begeht, zuſammengeſtellt. Mit Energie, Ausdauer und gutem Willen laſ⸗ ſen ſie ſich vermeiden, zielbewußte Selbſtbeherr⸗ ſchung bringt überraſchende Erfolge. 1. Machen Sie kein Doppelkinn, aleichgültig, ob Sie ſchlafen oder wachen! Preſ⸗ ſen Sie den Kopf nie gegen den Hals, denn die tiefe Rune, die Sie in die Haut graben, iſt mit der Zeit nicht mehr glatt zu bekommen. Im Gegenteil! Heben Sie das Kinn, die Linie Ihres Halſes und Ihre Kopfhaltung werden dadurch gewinnen. in Alkmadr Der traditionelle Käsemarki soll durch eine moderne Börse erselzi werden Der berühmteſte und älteſte Käſemarkt der Niederlande in der nordholländiſchen Stadt Alkmaar ſoll gugunſten einer modernen „Käſebörſe“ verſchwinden, ein Plan, gegen den ſich nicht nur die Verfechter der Tradition, ſon⸗ dern auch die Kleinhändler ſträuben. Acht Millionen Kilogramm Kugelkäſe werden in der altehrwürdigen Stadt Alkmaar in Nordholland alljährlich für den Export xot ge⸗ färbt und treten dann ihre Reiſe in alle Länder der Welt an. Wer kennt dieſes prächtige, unter dem Namen„Edamer“ verbreitete Erzeugnis der Niederlande nicht? Merkwürdigerweiſe gibt es in Holland ſelbſt den Käſe mit der roten Rinde nicht, denn die rotgefärbten Käſekugeln dienen nur Exportzwecken, während die Kugeln für den Inlandsbedarf gelb ſind. Nun herrſcht in Hollands Käſe⸗Hauptſtadt Alkmaar, wo ſich der erſte und größte Käſemarkt befin⸗ Zeitgenössisch auĩ eigene Art In diesem„salonkriegerischen“ Aufzug erschien dieses Girl aus Hollywood auf einem großen Gartenfest eines Filmkönigs, der dafür das Zzeit⸗ genössische Milieu des englischen Räuberhaupt- manns Robin Hood vorgeschrieben hatte. (Scherl-Bilderdienst-.) det, Aufregung. Eine neue Zeit ſoll in dieſer verträumten, zäh an alten Traditionen feſthal⸗ tenden Welt einziehen, die ſich bis heute zäh gegen den Begriff„Börſe“ verteidigte und an ihrem hergebrachten, allwöchentlich ſtattfinden⸗ den offenen Markt feſthielt. Der Käſemarkt von Alkmaar ſoll ver⸗ ſchwinden. Wenigſtens in ſeiner alten Form als großer Straßenmarkt, zu dem all⸗ wöchentlich die Kunden aus allen Teilen des Landes erſcheinen, um durch Handſchlag ihren Kauf abzuſchließen, nicht ohne vorher dem fri⸗ ſchen Käſe eine Koſtprobe zu entnehmen. Wie⸗ viel Romantik umgab dieſen Markt mit den Trägern in ihren Strohhüten und den weißen Hoſen, die zu zweit die rieſigen Bütten mit den roten Kugeln ſchleppen, mit den altmodi⸗ ſchen Kähnen, die ihre duftende Laſt durch die Grachten tragen und der ſtreng bewachten Käſewaage, die in einer einſtigen gotiſchen Kirche untergebracht iſt! Das alles ſoll nun durch eine Börſe er⸗ ſetzt werden, auf der nur noch die Ziffern eine Rolle ſpielen und nicht mehr die Käſekugeln und der Zeiger der Waage. Es wird behauptet, daß die Durchführung des offenen Marktes zu viele Unkoſten verſchlinge und in der heutigen Zeit nicht mehr rentabel ſei. Der Markt von Alkmaar beſitze nur noch einen reinen Propa⸗ andawert. Aber nicht nur die Leute, denen aufmänniſche Traditionen etwas gelten, prote⸗ ſtieren gegen die geplante Veränderung, ſon⸗ dern auch die kleinen Käſe händler. Sie ſehen in der Börſe, die dem Großhandel ganz andere Spekulationsmöglichkeiten gibt, den Un⸗ tergang des Kleinhandels, und was das be⸗ deuten würde, kann nur der ermeſſen, der weiß, was Milchwirtſchaft und Käſehandel für jeden Bauern des fruchtbaren nordholländiſchen Agrarlandes bedeuten. „Börſe“— das iſt ein Begriff, dem der kluge Handelsmann und vor allem der Bauer mit Mißtrauen gegenüberſteht. Es iſt für ſie etwas „Amerikaniſches“, um nicht zu ſagen, etwas Unreelles und Undurchſichtiges. Hier können ſich Leute in das Geſchäft einſchalten, die mit der Käſeproduktion an ſich nicht das Geringſte zu tun haben, hier können dunkle Hintermänner Preiſe diktieren, die bislang nur durch den Händedruck zwiſchen Käufer und Verkäufer feſtgelegt wurden. Und ſo tritt man erbittert für die Beibehaltung des alten Käſemarktes ein; aber es hat doch den Anſchein, als wür⸗ den die mit ganz anderen finanziellen Rückhal⸗ ten ausgeſtatteten Großhändler den Sieg davon tragen und die Errichtung einer modernen Käſe⸗ börſe durchſetzen, womit dem traditionellen Wochenmarkt das Todesurteil verkündet wird. die Hüften! Wenn Sie aufrecht ſtehen, be⸗ — ↄ————————————— oustrie- sw Enzinger⸗u eemeine Belebun⸗ Naſchinenfabrit Steigerung zm Auslandsgeſc ſer Umſatz gege⸗ erden, wenn au g auf dem We weiteren Aus wurden rd. 1 e nach den derte Gewinn ahresertrag von eichsmart bei a lufwendungen). leichsmark Zinſer äge. Andererſ 1,70(1,36), tenern vom Er kil. RM.(Beſitz Anlageabſchre eichsmark ſowie kill. RM. Zuwer ch ein Reingewi ch um den Vortre oV(4. Mai Miu. RM. Stam Reichsmark verblei Aus der Bilan fücklagen unv. 0, berichtigung unv. avon Warenſchul 74%10(0,11), ander Der Bruder des japanischen Ministerpräsidenten dirigierte in Berlin(Scherl-Bilderdienst-M ffe 0,74(0,35), Hidemaro Konoye, der Bruder des japanischen Ministerpräsidenten, dirigierte am Sonntag- 6(0,74), Weri abend im Berliner Beethovensaal ein Konzert der Berliner Philharmoniker, das mit zroßem, Warenforde Beifall aufgenommen wurde. Unser Bild zeigt Hidemaro Konoye bei der Stabführung. chhängige Geſellſe ngen 0,09(0,10) 68(0,62), Anlag beründert 0,13. Das neue Geſcho bem Vonjahr weſe eonnen. epfarziſcher hwigshafen a. 9 Angsverein a.., oſſene Viehverf Atfielen. An Ause otwendig, darunte nledigt geweſenen Rin. RM., ſo de 4 758) RM. ergi hen wird, der in 1 usgewieſen wird. * 0,19( w Licht⸗ und moch. Die Gew 9. Ihre ganze Rückenlinie wird deform t. wenn die Sitzfläche vorſteht! Meiſtenf liegt es nicht an der Fettanſammlung, ſond an der ſchlechten Körperhaltung. Mit ein we Training läßt ſich viel erreichen. 10. Atmen Sie richtig! Voll ein⸗ u ausatmen. Das ſtärkt nicht nur die Lunge, beeinflußt den Bruſtkorb und giht dem Körp eine freie, ungezwungene und richtige Haltung Es iſt doch ſicher nicht ſchwer, dieſe wenigg 2. Schneiden Sie nie Grimaſſen! Nicht einmal bei einer Anſtrengung. Auch dann muß man ſich beherrſchen und ein glattes ruhi⸗ ges Geſicht bewahren. Verziehen Sie nie Ihre Lippen! Machen Sie keine Falten auf Ihrer Stirne. Das alles ſind doch aber, werden Sie ſagen, unwillkürliche Bewegungen! Mit Energie und Ausdauer kann man auch derartiges un⸗ willkürliches Mienenſpiel ausſchalten und ein glattes, klares Geſicht bewahren. 3. Halten Sie ſich immer gerade! Gebote der Schönheitspflege zu halten. Im Aaftatahr 1937 Laſſen Sie nie die Schultern hängen. Ihr Rük⸗ fang wird egein Schwierigien b05—4——＋ ſoz e n ken bekommt dadurch eine unſchöne Krümmung und Ihre Geſtalt leidet darunter. Gerade Hal⸗ tung erhält Sie elaſtiſch und jugendlich. 4. Stützen Sie die Hände nicht in 845 RM., ſon Fach 136 317 RM. fücklagen verbleib gewinn von 92 078 ſhäftsauthaben 25 Fcſteuungen 484 1376 568 RM., V erſeits Anlagen 1 feichsmark, Betrie nd Waren 49 532 Vorſchußzahlungen kuthaben 176 974 machen, doch der Erfolg rechtfertigt die aufg wendeten Mühen. Diesen Delphin dorf mòn nicht töten! 4 Wellington: Die Jagd— Delphine iſt in de Gewäſſern rings um Neuſeeland keine Seh tenheit. Aber ein beſtimmter Delphin, ein rie ſiges Tier von zwei Meter Länge, hat kein Angſt vor den Delphin⸗Jägern, die ſonſt gi Gewäſſer unſicher machen. yy Vereinsbank Er iſt nämlich allen Schiffen, allen Kapitä bertreterverſammlu und Lotſen genau bekannt. Jedesmal, wenhe larien mit der ein Schiff durch den Long⸗Kanal hindurchfähme en in den Auſſt ſtellt ſich der Delphin ſofort ein und ſchwimm-Karlsruhe gen deutlich ſichtbar, vor dem Schiff durch die Meen lauſenden Geſc enge hindurch. Der Kapftän braucht ſich nu 18 Prozent ul nach—— i ze 20 K— W1 Lorfahres. mit ſeinem Schiff keine Gefahr. Da iet iennt offenbar ganz genau den richtigen Weh den ein Schiff in dieſen Breiten einſchlageh mauf den 24. M g die Verteilun muß. Vor vielen Jahren gab es ſchon einmal einen Prozent vorzuſchl ſolchen Delphin, dem man den Namen„Pelbo⸗ 1 351 rus⸗Jack gab. Eines Tages aber war er ſpur E. Preisberechr los verſchwunden. Man nimmt nun an, daß Aeichsnährſtan einer ſeiner Sprößlinge das gleiche„Geſchüftt deutſchen Getre tonen Sie in dieſer Haltung den Magen und Ihre Schulterblätter treten hervor. Ihr Rücken muß immer gerade ſein, wenn Sie eine gute Figur behalten wollen. 5. Ziehen Sie nicht die Halsmus⸗ keln zuſammen! Das iſt vielleicht leichter geſagt als getan. Man macht es oft unwillkür⸗ lich. Aber mit Ausdauer laſſen ſich eben auch unwillkürliche Reaktionsbewegungen bannen und man muß die Anſpannung der Halsmus⸗ keln auf jeden Fall vermeiden. 6. Halten Sie die Füße womöglich immer parallel! Stehen Sie nie mit den Zehen nach auswärts. Die Beine der Frau haben die Tendenz zu einem X. Sie begegnen dem am beſten, wenn Sie die Füße immer parallel halten. 7. Krümmen Sie Ihre Zehen nicht unnötigerweiſe! Dadurch wird die ſchlechte Zehenſtellung, zu der ſehr viele Frauen Anlagen haben, begünſtigt und der Gang wird dadurch ungraziös. 7 W 3 3 eründungsblatt d 8. Strecken Sienie Ihre Armevoll⸗ 1. Det mm dieſen Delihin ens f5— I April 1938 eine — 1rioſum, als Senſation zu erhalten, iſt für den n fur Schaumt ſtändig aus! Denn Frauenarme haben die neuen Pelorus⸗Jack ein Naturſchutzgeſetz eree, Gerſtenkaffe⸗ Anlage zum gleichen Fehler wie Frauenbeine. laſſen worden. Und wenn ſich jeder nach die⸗ Forönung beſtimm ſem Geſetz richtet, wird der Delphin noch lange ſeine Rolle als Wegweiſer im Long⸗Kanal ſpie⸗ len können. Bei vollſtändiger Streckung des Armes bildet ſich im Ellbogen ein unſchöner Winkel, der ver⸗ mieden werden muß. Frenkfurt Effektenbò estverziusl. Werte 1 Dt. Reichsanl..27! I. Di. Relchsanl, 30! Raen Freist. v. 1927 Rpyern Staat v. 1927 .-Abl. d. Dt. Rch. Das Teleſonbuci von rũdeo /ärts Die kuriose Erlindung eines Prager Lehrers/ Ein heiterer Enilmündigungsproꝛzeß nrs Kadt v. 20 4 delbg. Gold v. 26 „Ein Telefonbuch von was...?“ 1 ——＋= 5 0 nnhm. Gold v. 1 4 ankeim vo 1 7 „Von hinten, 8 Richter, Das iſt nämlich 440 ſeine fixe Idee. Er redet ſich ein, daß 3 die Namen der Fernſprechteilnehmer von rück⸗ ien Büchftabenn ein 2 Munieng Kne 30 4 -he e ſich ins Gedächtnis zurückrufen wollen. Solche „Wir würden ein Jahr lang von der Luft len dergeßliche Leute, meint mein Mann, wären ben müſſen, Herr Richter“, beteuert die alte doch rein aufgeſchmiſſen, wenn ſie die Teleſon Dame, die wegen ihres Antrages auf Entmün⸗ nummer eines Belannten im gewöhnlichen digung ihres Mannes, eines ſiebzigjährigen Fernſprechbuch nachſehen müßten. Mein Mann penſionierten Lehrers, in dem Zimmer eines will alſo ein Telefonverzeichnis aller A Prager Richters ſteht. Sie ſieht nicht danach Anſchlüffe herausgeben, das die Namen 1 aus, als wolle ſie in ihren alten Tagen no Teilnehmer alphbetiſch von rückwärtz enan ien 10 orundlos Unfrieden in ihr Heim bringen. aufführt. Er hat jetzt in jahrelanger Arbeit daz—— 1 „Sie fprechen in Ihrem Entmündigungsan⸗ Manuſkript dieſes Fernſprechbuches von zück e. 5, trag von Verſchwendungsſucht Ihres Gatten, wärts zuſammengeſtellt und ſteht ſchon in Ver.. e und jetzt erklären Sie. er ſei erſt im Begriff, handlung mit einer Druckerei die ihm dieſehh aaim! die wirtſchaftliche Lage Ihrer Familie zu ge⸗ linſinn auf ſeine eigenen Koſten drucken ſolh s Boder.-Lian. 1 fährden. Wie reimt ſich das zuſammen?“ fragte Ich bitte Sie, Herr Richter, helfen Sie mirl“ eintteht Mhrn der Hüter des Geſetzes. 3-Obi. v. 26 „Das iſt ganz einfach. Mein Mann iſt näm⸗ Der Richter kratzte ſich hinterm Ohr. Es giht**2 1 lich im Begriff, ein Telefonbuch eigener Erfin⸗ La bisher keine Geſetzesbeſtimmungen für eute, die Telefonbücher von hinten drucken laß onainierentes 35 arer 127——— 1 e 41 nelle Hilfe geboten. Der penſionierte Schubgehaſpe, Zenston 16 lehrer wird ſamt ſeinem Buchmanuſkript in—— 10 eine Nervenheilanſtalt geſchickt und der Frau arerei Kieiniein 1. die Vermögensverwaltung übertragen. Die ven geßlichen Prager werden ſich alſo weiter m dem gewöhnlichen Telefonverzeichnis herum Ein Entmündigungsprozeß, der kürzlich in Prag ſtattfand, deckte eine höchſt kurioſe Erfin⸗ dung auf, mit der die Menſchheit beglückt wer⸗ den ſollte: ein ſiebzigjähriger Lehrer hatte jahre⸗ lang an einem Telefonbuch gearbeitet, bei dem 4, Goldanl. v. 20. 1 , Goldanl. v. 26 1 I. Hyv. Wechs, Gyi t. Hyp. Goldhyp. 1 fankf. Liqu. s* 2 7 1 Rt. Goldpfdbr. VIII fit. Goldpfr. Liqu. 1 ein. Hyp. fein. Hyp. Liau. 1 FAlz. Hyp. Goldpfd. dung drucken zu laſſen— auf ſeine Koſten na⸗ türlich; dann ginge eine ganze Jahrespenſion für die Druckkoſten drauf.“ „Ein Telefonbuch? Ja, aber— das iſt doch Sache der Poſt!“ 746 „Ja, Herr Richter, das habe ich ihm auch ge⸗ ſagt, Aber er will ja kein gewöhnliches Tele⸗ herausgeben, ſondern eines von hin⸗ en!“ own Bov.. Mhm. 1. hement Heidelbers 14 ümler-Benz... 1è“ 4 utsche Erdöl 1“ urgern müſſen..

„29. April 1938 —————————————————»————————— -Biderdienst-M) am Sonntag⸗ das mit großem bführung. zmen! wird deformiet teht! Meiſten mmlung, ſondem g. Mit ein we 10 75 1 Voll ein⸗ u tr die Lunge, giht dem Körpe richtige Haltu 0 er, dieſe wenigg —— Im M e Schwierigkeit erligt die aufge 3 hin töten! elphine iſt in de and keine Sa Delphin, ein rie Länge, hat keiſ n, die ſonſt 4 „allen Kapitäne Jedesmal, wen al hindurchfäht n und ſchwimm durch die Meeh braucht 0 Er läuft dam ihr. Das Tiet n richtigen We eiten einſchlage )on einmal einen 1 Namen„Pe ber war er ſpur⸗ mt nun an, daß Aeiche„Geſchü t“ Delphin als uten, iſt für den turſchutzgeſetz er⸗ h jeder nach die Aphin noch Long⸗Kanal ſpie Wärið gungsproꝛeß Das iſ nämſit ein, daß es noch an die le erinnern, den n wollen. n Mann, wären 3 die Telefon wöhnlichen — Mein Mann is aller Prageß die Namen der on rückwärtz anger Arbeit das huches von rück⸗ ht ſchon in Ver⸗ die ihm dieſen ten drucken ſoll, lfen Sie mir!“ em Ohr. Es gibht ſtimmungen füt nten drucken laß der Richter, if nſionierte Schul⸗ — t und der Frat rtragen. Die veg alſo weiter mf zeichnis he gewinn von 92 078 RM. Solche —— Die Dirtſchaſtsſeite Freitag, 29. April 1958 —§—— nmiianie und Wirtschaftsmeldungen Sw Enzinger⸗union⸗Werke Ach, Mannheim. Die al⸗ emeine Belebung des Inlandsmarktes brachte dieſer laſchinenfabrit im Berichtsjahr 1937 eine weitere Fteigerung der Produktion und des Umſatzes. zm Auslandsgeſchäft konnte trotz aller Schwierigkeiten e Umſatz gegenüber dem Vorjahr noch geſteigert herden, wenn auch die Preiſe angeſichts der Entwick⸗ ung auf dem Weltmarkt weiter rückläuſig waren. Für in weiteren Ausbau der freiwilligen ſozialen Leiſtun⸗ zen wurden 1o. 140 000 RM. aufgewendet. . nach den neuen geſetzlichen Beſtimmungen ge⸗ lederte Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt einen ahresertrag von 2,50 Mill. RM. aus(i. V. 2,65 Mill. ————— bei andererſeits 0,74 Mill. RM. ſonſtigen vendungen). Dazu treten noch 0,09(0, 10) Mill. eichsmark Zinſen, Beteiligungs⸗ und außerordentliche ge. Andererſeits erhöhten ſich Löhne und Gehälter .70(1,36), ſoziale Abgaben auf 0,10(0,08), tenern vom Ertrag und vom Vermögen auf 0,28 kil. RM.(Beſitzſteuern 0,28). Nach weſentlich erhöh⸗ in Anlageabſchreibungen von 255 864 RM.(105 379 ſowie 14 201 RM. Andere) ſowie 0,01 fil. RM. Zuweiſung zum Unterſtützungskonto ergibt ch ein Reingewinn von 256 007(248 624) RM., der hum den Vortrag auf 295 666(285 841) RM. erhöht. oHV(4. Mai) wird, wie bereits gemeldet, vorge⸗ hlagen, hieraus wieder 6 Prozent Dividende auf 3,81 Min. RM. Stammaktienkapital auszuſchütten. 47 706 ſeichsmart verbleiben zum Vortrag auf neue Rechnung. Aus der Bilanz(alles in Mill. RM.): An 3,81, kcrlagen unv. 0,381, Rückſtellungen 0,40(0,37), Wert⸗ chtigung unv. 0,10, Hypotheken unv. 0,30, Unter⸗ ungskonto 0,03(—), Verbindlichkeiten.6(0,58), havon Warenſchulden 0,44(0,22), Kundenanzahlungen 10(0,11), andererſeits Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſoffe 0,74(0,35), halbfertige und fertige Erzeugniſſe 96(%%), Wertpapiere 0,21(0,15), Hypotheken 0,11 (0,13), Warenforderungen 1, 25), Forderungen an ibhängige Geſellſchaften 0,09(0,07), ſonſtige Forde⸗ gen 0,09(0,10), Wechſel 0,05(0,14), Bankguthaben 5(0,62), Anlagen 2,156(2,155), Beteiligungen un⸗ kündert 0,13. Das neue Geſchäftsjahr wurde mit einem gegenüber m Vorjahr weſentlich erhöhten Auftragsbeſtand be⸗ inmen. Sw Pfälziſcher Viehverſicherungs⸗Verein a. G. dwigshafen a. Rh. Beim Pfälziſchen Biebberüche⸗ igsverein a.., Ludwigshaſen a. Rh., betrugen im 1937 die Gefamteinnahmen 1,14(0,94) RM., wovon auf die Prämie für dirert abge⸗ chl 43— Viehverſicherungen 0½56(0,49) Mill. RM. fuſtelen, An Ausgaben waren 1,17(0,95) Mill. RM. dig, darunter für Schäden einſchi. der noch nicht Hedigt geweſenen Fälle aus dem Vorjahr 0,44(0,35) Mi. RM., ſo daß ſich ein Fehlbetrag von 30 041 4758) Rin. ergibt, der dem Reſervefonds entnom⸗ — der in der Bilanz mit 90 168(75 568) RM. zgewieſen wird. Für Verwaltungskoſten waren im kerichtsjahr 0,19(0,16) Mill. RM. aufzuwenden. SW1• Licht⸗ und Kraftverſorgung Wiesloch(Baden) embc. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das feſchäftsjahr 1937 verzeichnet Geſamteinnahmen von 2 704 RM. Davon erforderten Löhne, Gehälter und Aiale Abgaben 215 597 RM., Zinſen und Steuern 9 845 RM., ſonſtige Aufwenbungen 90 895 RM. lach 136 317 RM. Abſchreibungen, Rückhſtellungen und hücklagen verbleibt einſchließlich Vortrag ein Rein⸗ Die Bilanz⸗weiſt aus: Ge⸗ tsguthaben 2550 RM., ee. 550 329 RM., fückſtellungen 48 696 Roi,, Wertberichtigungspoſten 13 6 568 RM., Verbindlichteiten 55 073 RM., ande⸗ kerſeits Anlagen 1 599 715 RM., Beteiligungen 5100 chsmark, Betriebsmaterial, halbfertige Erzeugniſſe ind Waren 49 532 RM., Forderungen 250 706 RM rſchußzahlungen an Gemeinden 30 000 RM., Bank⸗ uthaben 176 974 RM. wW Vereinsbank embch, Karlsruhe. Die ordentliche rtreterverſammlung genehmigte einſtimmig die Re⸗ klarien mit der bekannten Dividende von 4¼ Proz. in den Auſſichtsrat wurde Bäckermeiſter Emil Mfmarleruhe gewählt. In den erſten drei Monaten s laufenden Geſchäftsjahres lagen die Umſätze etwa 5 Prozent über denen in der gleichen Zeit des oriahres. SW Sinner Ac, Karlsruhe⸗Grünwinkel. In der Arigen Sitzung des Aufſichtsrates wurde beſchloſſen, ir auf den 24. Mai einzuberufenden Haupwerſamm⸗ ing die Verteilung einer Dividende von wiederum Prozent vorzuſchlagen. sw Preisberechnung für Schälmühlenerzeugniſſe. er Reichsnährſtand hat durch die Hauptvereinigung deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft im krkündungsblatt des Reichsnährſtandes Nr. 23 vom April 1938 eine Anordnung über die Preisberech⸗ ing für Schälmühlenerzeugniſſe ſowie für Malz⸗ ſfee, Gerſtenkaffee und Roggenkaffee erlaſſen. Die ordnung beſtimmt, daß die bisher zuläſſige Unter⸗ plus 136, Aktien uherwiegend fester, Renten ruhig Berliner Börse Nachdem bereits eine weitgehende Erholung der Aktienmärkte eingetreten war, machte die Befeſtigung meiſt weitere Fortſchritte. Allerdings hielt ſich das Ge⸗ ſchäft wieder in ziemlich engen Grenzen, was einmal mit der etwas ſtärkeren Anſpannung des Geldmarktes am Monatsſchluß und zum anderen damit zuſammen⸗ hängt, daß der berufsmäßige Handel am Wochenende keine allzugroßen Engagements einzugehen wünſcht. Die Grundtendenz blieb weiter freundlich und zuver⸗ ſichtlich, ſo daß auch im Verlauf noch leine Beſſerun⸗ gen zuſtandekamen. Am Montanmarkt zogen Harpener gegen den letzten Kaſſalurs um 1 Prozent auf 170 an. Klöckner gewan⸗ nen ½8, während Rheinſtahl bei kleinſtem Angebot im letztgenannten Ausmaß zurückgingen. Sehr ruhig und kaum verändert lagen Braunkohlenwerte bis auf Rhein⸗ braun(plus 1¼) und Eintracht(minus ¼ Prozent). Von Kaliaktien gaben Salzdetfurth und Weſteregeln je 1 Prozent her, nachdem dieſe Papiere in der letzten Zeit recht feſt gelegen hatten. Von chemiſchen Werten konnten ſich Farben kräftig um ca./ Prozent auf 157 erholen. Meiſt feſter eröffneten auch Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerte, ſo namentlich Lahmeyer um 2½, Deut⸗ ſche Atlanten nach Pauſe um 1¼, Lieferungen um 1¼½, Ciektr. Werke Schleſien um 1 und Bekula um ¼ Pro⸗ zent. Auch AEG waren um ½ Prozent erholt. Von Maſchinenbauwerten ſind ferner Schubert und Salzer mit plus 1½¼, von Bauaktien Holzmann mit plus 1 ſowie von Linoleumwerten Deutſche Linoleum mit andererſeits Metallgeſellſchaft mit minus 1 Prozent zu erwähnen. Im geregelten Freiverkehr verloren Deutſche Petroleum 1½ Prozent. Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichsaltbe⸗ ſitzanleihe 7˙¼ Pfennig niedriger mit 132/ bewertet. Die nach Pauſe wieder notierte Umſchuldungsanleihe 7—5 W3 5 letzten Kurs gegenüber mit 96½¼ unver⸗ ändert. flheln-Malnische Mittagbörse Ueberwiegend freundlich Die Erholung der Aktienkurſe machte weitere Fort⸗ ſchritte. Allerdings lag hin und wieder einiges Ange⸗ bot vor, ſo daß noch leicht Rückgänge eintraten, für die Mehrzahl der Papiere ſtellten ſich jedoch Erhöhungen bis zu durchſchnittlich 1 Prozent ein. Die Umſätze hat⸗ ten kein größeres Ausmaß, wobei der Ultimo auf die Unternehmungsluſt etwas hemmend wirkte. Montan⸗ aktien ſetzten zumeiſt /½—½ Prozent höher ein, nur Rheinſtahl noch 1 Prozent niedriger mit 148. Leicht er⸗ höht waren ferner die meiſten Maſchinenaktien, Eßlin⸗ ger und Mönus jedoch bis ½ Prozent abbröckelnd. Am Elektromartt erholten ſich Lahmeyer auf 134(132¼). Kräftiger erhöht waren von Bauwerten Holzmann mit 166½(165) und Berger Tiefbau waren auf die Divi⸗ dendenerhöhung ebenſfalls 1¼½ Prozent feſter. Von Tex⸗ tilwerten ſtellten ſich Hanſfwerke Füſſen bei etwas leb⸗ hafterem Geſchäft auf 136/¼—137½(1353%). Chemie⸗ aktien lagen nur knapp gehalten. Metallgeſellſchaft ein Prozent ſchwächer mit 140, Farbeninduſtrie im Ver⸗ laufe wieder 157½¼ nach 157½ Höher gefragt waren noch Weſtdeutſche Kaufhof mit ca. 109—109½(108½/). Am Rentenmarkt erholten ſich Reichsbahn⸗VA. bei größeren Käufen auf 130½(130), 10 Rpf. höher lagen Reichsaltbeſitz mit 132.75. Kommunalumſchuldung ſtell⸗ ten ſich nach der Ziehung mit 96.20 unverändert. Am Pfandbrieſmarkt zeigten Liquidationswerte ge⸗ ringe Schwankungen, ſonſt blieb die Lage wie ſeither. Von Stadtanleihen ſtiegen die beiden Frankfurter auf 99¼(99¼). Induſtrieobligationen waren wenig ver⸗ ändert. m Verlaufe unterlagen die Kurſe bei kleinen Um⸗ ſätzen leichten Schwankungen, gegen den Anfang über⸗ wogen meiſt mäßige Erhöhungen. Berger Tiefbau gin⸗ gen auf 158½ nach 157% und Lahmeyer auf 135 nach 134. Die ſpäter notierten Werte lagen uneinheitlich, aber meiſt bis 1, Prozent feſter. Rhein. Braunkohlen gewannen 1¼ Prozent auf 229/. Am Einheitsmarkt ergab ſich eine Reihe von Erhöhungen. Stärker be⸗ feſtigt waren Aſchaffenburger Buntpapiere auf die Wie⸗ deraufnahme der Dividendenzahlung mit 106(103) und Dürrwerke Ratingen kamen nach Pauſe mit 120½ (116%) zur Notiz. Der Freiverkehr zeigte bei kleinem Geſchäft keine einheitliche Haltung. Dingler 96(955/), Katz u. Klumpp 108(08/), Raſtatter Waggon 58½/ (59), Frankfurter Maſchinen 170(171), Ufa 70%(69/), Großalmeroder Ton ex. Div. 104½(109/½). Tagesgeld 294 Prozent. ſchreitung der feſtgeſetzten Preiſe für Nährmittel ſowie für loſen Malzlaffee, loſen Gerſtenkaffee und loſen Roggenkaffee bis zur Höhe von 5 Prozent mit ſo⸗ fortiger Wirkung zu unterbleiben hat. SW Badiſche Zuckerſtatiſtik. wurden im Oberfinanzamtsbezirk Karlsruhe 16 467 Dz. Verbrauchszucker, 10 Dz. Rübenzuckerabläufe und 136 Doppelzentner feſter Stärkezucker in den freien Verkehr übergeführt, auf die 348 503 RM. an Zuckerſteuer ent⸗ ſallen. Sw Die Rohſtahlgewinnung des Deutſchen Reiches im März 1938. Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug einſchließlich Schweißſtahl im März 1938 (27 Arbeitstage) 1 948 988 To. gegen 1 770 197 To. im Februar 1938(24 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt einſchl. Schweißſtahl 72 185 To. im März 1938 gegen 73 758 To. im Februar 1938 herge⸗ ſtellt. Von der geſamten Rohſtahlgewinnung im Berichts⸗ mongt entfallen 35 676 To.(Vormonat 33 662 To.) auf Sübdeut Rand einſchl. Bayer. Rheinpfalz, 222 359 To. (196 556 To,) auf das Saarland. SW Die Froſtſchüden im pfülziſchen Weinbau. Wie die Staatliche Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau, Neuſtadt a. d. Weinſtraße, mitteilt, ſind an der Mittelhgardt infolge der Froſtſchäden in ſämt⸗ lichen Lagen, mit wenigen Ausnahmen, die Augen und Austriebe vernichtet. Im Oberland und in der Süd⸗ pfalz ſind in ſämtlichen höheren Lagen, ſofern ſie ober⸗ halb der Rauhreifzone liegen, die Augen mehr oder weniger erhalten geblieben. Hie und da ſind aller⸗ dings auch Augen vom Froſt beſchädigt. Die tieſen Lagen dürften nach den heutigen Feſtſtellungen eben⸗ falls aufs ſchwerſte gelitten haben. Wie weit an der Mittelhaardt die Nebenaugen(ſchlafende Augen) noch zum Austrieb kommen, läßt ſich heute noch nicht über⸗ blicken. Irgendwelche Maßnahmen durch Rückſchnitt oder Anhäufelung der Rebſtöcke werden ſeitens der Anſtalt als unbedingt verfrüht bzw. gänzlich über⸗ flüſſig betrachtet. Daß durch Saftſtockungen„Fiſchel“ oder„Mauke“ verurſacht werden kann, iſt gänzlich aus⸗ geſchloſſen. Ein Aushacken der Weinberge, ſelbſt der älteren Portugieſer⸗Weinberge, wird zur Zeit als ver⸗ früht betrachtet. Wie groß die Schäden in der Nord⸗ pfalz ſind, läßt ſich noch nicht angeben. Auf jeden Fall iſt auch dort mit 40 bis 50 Prozent der Froſtſchäden zu rechnen. SW Elektrizitütswerk Mittelbaden Ac. Nach dem Geſchäftsbericht über das Jahr 1937 iſt im Berichts⸗ emee, Eflektenbõrse erzlusl. Werte 28. 4. 29. 4. Vot Reichsanl..27 1 90 101, 90 . Bt.eichsanl, 320 103,5 Aen Freist. v. 1927 95,75 99,75 Wern Staat v. 1927 95,50 35, -Abl. d. Dt. Kch. 132, 65 132, 85 Schut eblet 08, 11,85 110 . Gold v.— Adwigsh. v. 26 S. 1 58,12 98. 12 unhm. Gold V. 26 95,25 55,25 unheim von 27 25 99, 2⁵ . Stadt v. 26 99, 25 be, 2⁵ 1 4. DeutscheLinoleumw. 178,— Dt. Steinzeuge Ffield— Durlacher Hotft. 4 Eichb.-Werger-Br. — nzinger Unlon Gebr. Fahr A6. 17³⁰ I6 Farbenindustfis, 157,50 Eeldmühle Papler.— Gesfürel-Loewe— Th. Goldschmidt.. 5 Gritzner-Kayser 51,2 Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen 135%75 Harpener Berzbau Hochtief A48., Essen 184, Holzmann Phil. 164700 om. Goldhyp. 29 1 b, Coldanl. v. 20. 109, ir⸗Werz 5„— Hyp lt. Hyp. Goldhyp. 100.— 100,.— mkf. Liqu. in idi, 25—— 512 6 Id fabr.v . 655 3 70 101 25 101 12 101,50101587 101.— 101.— Use Bergbar. do. Genußscheine Junghans Gebr Kali Chemie. do. Aschersleben— Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke.„ 121,.— Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun 108, 5521 Lahmever 133,25 14% A“ 15— o. Walzmühle 2 Mannesmannröhren, 114, 57 Metallzesellschaft 11.— Park-u. Bürgbr.Pirm. 127.— Pfälz. Mühlenwerke 55,— Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohie 229,— Rheinejektra Stamm 128,59 3 Main-Donau23———— 133 1 5 E ns A„—„ 7 28 130,87 130— Siesenie b 155,25 -Aktien Zzwer eilbronn Industrie 80 150, 154.— 124, 2⁵ 125.— f 5 M•1 0 1703 llz. Hyp. Goldkom.—— ein. Hyp. Gdpf.-4 100,—— do.-9 40. 12-13„ 100,.— o. Liau. 1632— 107725 do. Eckom.-In 100,— 101•55— dd Boder.-Lidu. 101 750 101 fobicraftwi. Mhm. 105, 75 105, 75 d. Akt.-Obl. v. 26— 0.„—— Riasg ins Fnun Swune osch übe sto wartz ⸗Storchen eeWe e 151,75 162.— Seilind. Woltf Fhm. 122, Licht u. Kraft— 164.— Stemens Halske. 210,.— fauerei Kleinlein 14— irum S— M ucker 5 ae 160,— 158,75] Ver. bi. S1 15750 ümler-Benz 525 152, 62 Westerege 11⁰ 6750 eutsche Erdoi. 146,—— Zellst. Waich Siamm 145,50 1 16,50 50 122,50 29. 4. 28. 4. 29. 4. — Bank-Aktien 5— 00 451—— 117.— ayer.Hyv, Wec Commerz- Privatbk. 115 1⁵ 145 5 i4ä 5 Heutsche Bann. 120, 5 120,50 Hso] Presdner Bank 115˙67 113,— 157, 37 Frankit. Hyp.-Bank 12²— 122 2750 125.— Pfälz. H-Bank 105,50 105,50 151.— W0 197, 62 157, 87 50,25 Rhein. Hypoth. Bank 152, 254 152,— Verkehrs-Aktlen 40 Bad. AG. f. Rheinsch. 2 Dt. Reichsb. Vz. 169,251 verslcher.-Aktlen 10.57 Allianz Leben.., 288,.— 240,— 1301 135025 AEG(neue) Bad. Assecuranzges.— 139.— MannheimerVersich.—— 123,50 Württ. Transportver.—— Berliner Börse Kesscikurse 5% Dt. Ezrbean 2 101,90 102,— 4% do. do. v. Dt. Anl.-Ausl. A 132,62 132,62 Dt. Schutzgebiete 08——— Pfandbrieie 6% Pr. Ld. Rlapsiete Anst..-R. 19 57% do. do. R. 21 5 3 do. Komm. Brown Boveri Demag 100.— E. Lieferungen 7% do,. Kom.. 1 10 255 Bank-Aktien 265,— 150.— 164, ⁰ 124,— Bank für Brauind. Bayer. Hyp. Wechsel eutsche Bank Dt. Golddiskontbank 100,50 DOt Uebersee- Bank 3 9— eininger Hyp.- Reichsbank. 9,37 197.50 Khein. Hypotk.-Bank 152,.— 1517.— Gebhard& Co. Gesfürel-Loewe 218,50 Goldschmidt Tn Guano-Werke 109.50 115, 15 Im Monat März 1938 Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 199,62 Allg. Lok. u. Kraftw.„ Hbg.-Amer.-Paketfh.„ Hbg.-Südam. Dpfsch. 191,75 NorddeutscherLloyd Südd. Eisenbahn Effektenkurse Aeccumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz „„ Aschaffbg. Zellstoſt. 143 7⁵ Augsburgz- Nurnbers B. Motoren(BMW). Bayer. Spiegelglas„ I. P. Bemberg Bergmann Elektr.. Braunk. u. Briketts— Braunschweig.-G. Bremer Vulkan. Bremer Woilkainin..— 7⁵ Buderus Eisenwerite 125, 12 Conti Gummi 705, 75 20⁰ Dalmler-Ben: Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Llnoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall. Dynamit Nobel. Gdpf. 1928s. El. Schlesien 155— 75 Kiin nzingerUnionwerke Farbenindustrie 16 137 12 150, Eeldmühle Papier. Felten& Gulileaume 101.— Germ. Portl.-Cemes. Gerresheim Glas Gritzner- Kavser Cruschwitz Textif Hackethal Braht jahr eine abermalige Steigerung der Stromabgabe und zwar um 12,4 v. H. auf 13,442 Mill. kWh erzielt wor⸗ den. An der geſamten Stromabgabe waren die Klein⸗ abnehmer mit 50 v.., die Großabnehmer mit 43 v. H. und Wiederverkäufer mit 7 v. H. beteiligt. Der Strom⸗ verbrauch für Licht und Haushalt erhöhte ſich von 4,8 Mill. kWi im Jahre 1936 auf 5,4 Mill. kWh. In⸗ folge der ſich immer mehr verſtärkenden Stromabgabe haben ſich die Einnahmen je verkaufte Kilowattſtunde ſeit 1929 von 18,6 Pf. auf 12,7 Pf. verringert. Im Geſchäftsjahr 1937 wurden 3439(3746) elektriſche Appa⸗ rate, davon 426(379) Vollherde, neu in Betrieb ge⸗ nommen, ſo daß ſich nunmehr die Zahl der im Ver⸗ ſorgungsgebiet des Werkes befindlichen vollelektriſchen Küchen auf 2647 erhöht. Die in dem Verſorgungsge⸗ biet von A⸗ in B⸗Verträge umgewandelten 15 Gemein⸗ den, die vor der Umwandlung ſo gut wie gar keine Steigerung in der Stromabnahme zu verzeichnen hat⸗ ten, erhöhten ihre im Jahre 1936 bereits um 78,5 v. H. geſteigerte Stromabnahme im vergangenen Geſchäfts⸗ jahr auf 124,6 v. H. Durch dieſe vermehrte Stromab⸗ „gabe an die Gemeinden, die vorwiegend landwirtſchaft⸗ liche Bevölrerung auſweiſen, konnten die durchſchnitt⸗ lichen Strompreiſe von 30,9 Pf. auf 17,2 Pf. je ver⸗ kaufte Kilowattſtunde herabgeſetzt werden. Das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 ſchließt mit einem Reingewinn von 204 205(203 370) RM. ab, aus dem wieder 10 Proz. Dividende verteilt werden. Die in Privatbeſitz befind⸗ lichen Aktien wurden auf Grund gütlicher Verein⸗ barung von der Stadt Offenburg übernommen, ſo daß nunmehr der geſamte Aktienbeſitz— 2 Mill. RM.— in kommunaler Hand iſt. SW Frachtenverſtündigung für Kohlentransporte auf dem Rhein. Die ſchon ſeit längerer Zeit zwiſchen den maßgebenden Reedereien Deutſchlands, Frankreichs, der Schweiz, Hollands und Belgiens geführten Ver⸗ handlungen mit dem Ziele, die geſamten Transport⸗ fragen auf dem Rhein auf internationaler Baſis zu regeln, haben nunmehr zu einer Verſtändigung auf einem wichtigen Teilgebiet geführt. Wie wir erfahren, iſt es bei den am 26. April in Köln ſtattgefundenen Schlußverhandlungen zwiſchen den Beteiligten zu einer Frachtenverſtändigung für Kohlentransporte ab hol⸗ ländiſchen und belgiſchen See⸗ und Binnenplätzen ge⸗ kommen. Die Vereinbarung ſieht ſowohl eine Feſt⸗ legung der Transportſätze für die einzelnen Verkehrs⸗ beziehungen in Anpaſſung an die derzeitige Frachten⸗ lage, als auch eine Quotenverteilung der geſamten anfallenden Kohlentransportmengen unter den Reedern der beteiligten Nationen vor. Die Vereinbarung, die vorläufig bis Anfang 1943 befriſtet ſein ſoll, ſtellt einen wichtigen Fortſchritt auf dem Wege der Regelung des bisher ſo unruhigen Koh⸗ 28. 289.7 151,75 152,37 165.— 170.— 1155— 115% 12 164,25 1 167, 101,75 i9s, 12 81,50 35,50 28. 4. 29. 4. Hamburg Elektro. Harburger Gummi Harpener Berabau Hedwigsshütte. 5 Hoesch. Eis. u. Stahi 50,.— 30,25 Holzmann Philipp — Hotelbetrieb Immob.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellan Kali Chemie 5 Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke Knorr Koksw. u, Cnem. Fb. 1 139,62 2 15⁴, 5⁰ 79,50 * 125, 1 —555—＋K ri. er. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. 145,25 146,— ————.5— 159,— anderer-Werke Westd. Kaufhof, Aò. 106, 2⁵ 105, 37 Westeregeln Alkall 111,— ii0, 7⁵ Wif. Drahtind.—— Wihner Metall. Zellstoff Waldhoi;. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Durch das Atlantikhoch werden jetzt wieder kältere Luftmaſſen nach Mitteleuropa herein⸗ verfrachtet, die den über dem Odergebiet ge⸗ legenen Wirbel neu beleben werden. Für unſer Gebiet wird dieſe Störung erſt ſpäter wieder Einfluß gewinnen. Zunächſt iſt bei ſtärker z u⸗ nehmender Bewölkung mit einzelnen ſchauerartigen Niederſchlägen— teilweiſe ge⸗ wittriger Natur— zu rechnen. Die Ausſichten für Samstag: Stark bewölkt, einzelne, zeitweiſe gewittrige Niederſchläge, leichter Temperaturrückgang, Winde um Nord. .. und für Sonntag: Unbeſtändiges und küh⸗ leres Wetter. Rhelnwasserstend 28. 4. 38 199 191 67 190 332 215 132 88 Moehemwsborahemd 28. 4. 38 2¹5 Waldshuf. NRheinfelden Breiscch. Kehl Maxqcu. Mannbeim Köln 29. 4. 88 2²4 Wahheiimn lentransportgeſchäftes ab Holland und Belgien dar. Die Frachtenkonvention erfaßt alle die über die See⸗ häfen den Rhein hinauf(einſchl. Nebenflüſſen) zu be⸗ ſördernden Kohlenmengen, mit Ausnahme der Trans⸗ porte auf den weſtdeutſchen Kanälen. Es iſt das erſtemal, daß auf einem mengenmäßig ſo über⸗ ragenden Gebiet eine Verſtändigung zwiſchen den Reedern verſchiedener Länder herbeigeführt werden konnte, und es kann erwartet werden, daß demnächſt dieſe Konvention auch auf andere Güter ausgedehnt werden wird. SW Beſitzwechſel. Die Firma Gebrüder Jacobi KG, Zigarrenfabriken, Mannheim, iſt nach dem Ausſcheiden der bisherigen Inhaber auf die Herren Heinz und Harald Tintelnot aus Vlotho a. d. W. und Hans Bieler, Mannheim, und damit in ariſchen Beſitz über⸗ gegangen. Das ſeit dem Jahre 1885 beſtehende Unter⸗ nehmen mit 1200 Gefolgſchaftsmitgliedern wird in un⸗ veränderter Weiſe als Kommanditgeſellſchaft fortge⸗ ſetzt. Der Betrieb umfaßt außer den Mannheimer Werken noch neun Filialſabriken in Baden. SW Herabſetzung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeut⸗ ſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat mit Wirkung vom 28. April ihre Preiſe um 0,50 Reichs⸗ mark je 100 Kilo herabgeſetzt. Die letzte Veränderung trat am 13. April, und zwar mit einer Erhöhung um 0,50 Reichsmark ein. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. April.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, ceif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57; Standardkupfer, lſd. Monat 51.25 nom.; Originalhüttenweichblei 20 nom.; Standardblei Ifd. Monat 20 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18 nom.; Standardzink lfd. Monat 18 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz., 137. Feinſilber 36.80—39.80. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektie⸗Markt Mannheim, 29. April. Marktlage: abgeſchwächt. Sheets loko 5/½; per Mai/ Juni 576; per Juni/ Jult 51/16. Preiſe in pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. April. Mai 1007 Brief, 1005 Geld, 1006 Abr.; Juli 1010 Brief, 1009 Geld, 1009 Abr.; Oktober 1640 Brief, 1037 Geld, 1040 bez., 1038 Abr.; Dezember 1050 Brief, 1048 Geld, 1049 Abr.; Januar 1056 Brief, 1054 Geld, 1055 Abi.; Mürz 1086 Brief, 1064 Geld, 1065 Abr.— Tendenz: meiſt abgeſchwücht. 28. 4. 29. 4. 28. 4. 29. 4. Verslcher.-Aktlen Aachen-München Allianz Allgem. Allianz Leben 110,50 111725 1030 239.— 166, 50⁰ 167,— 259. 50 238 50 Kolonlal-Paplere 126, 50 126,75 147%7 117½75 Nen⸗Guinen 7 145 50 146, 52⁵ Otavi Min. u. kisend. 26, 6725 25, 187 Berliner Devlsenkurse Kollmar Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Oeid Brief Oeld ſ Briet Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. MHannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kübipafte 1 Masch.-Buckau Wolf Maximillanshütte Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke. 146, 2⁵ Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. 177,25 Rheinfelden Kraft — Rhein. Braunkohlen 40—5 Rhein. Elektr. 82.— oRhein. Stahlwerke 122, 15 24 Rhein-Westf. Kalk w. 124,.25 Riebeck*** 0 144,50 Riedel J. D. Kütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolherger Zinkhütte Südd Zucker. Thür. Gasges. Ver. Ot. Nickelwerioe— 141.50 160, 2⁵ 152, 7⁵ 155,— 128,— 145•— 160.— 50597 120.12 3½5 14 iin 106 15 175,25 Aegyot.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin. IPap.-P. Belg.(Brüssel u. Antw. Brasillen(Kio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig) England(London) Estland(Rev,, Tall. EFinnland(lieisingf. Frankreich(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) lran(Teheran) isiand(Seyklavii) italien(Rom n. Mailand) Japan(Tokio u. Kobe). jusoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Doliar Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo). polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) i100 Escudo Rumünfen(Bukarest) Schweden(Stockh. u..) Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(ifadr. u. Barc.) 100 Pes. Techechoslowakel(PFrag) 100 Kr. Türkei(Istanbul). .— ruguay(Montevid,) 1 Gold-Peso e Beibs 1. 28. April 12,705 9,658 41,900 29. April 12,780 0,655 100Belga „ 100 Lewa 100 Gulden IPfund 100 estn. Kr. 100 finnl. Mk. 100 Franes 1006. .„ 110 Rials 100 isl. Kr. 100 Lire . 1 Len .100 Lats 100 Kronen 11, 27⁰ 68,5 93⁰ 57, 450 11,250 64,0 0⁵⁰ 57 38¹⁰ 9,569 1,582 1051 .401¹ 11 2⁵ 63,5 90⁰ 57, 180⁰ 9,551 1,575 1⁰⁴0 27400 „100 Lei 100 Kr. 1türk. Pfund 9,55 1370 1 Pengõ. 1,049 2487

„Bakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Gpril 193 kleine badiſche Nachrichten König Guſtaf von Schweden in Baden Baden⸗Baden, 29. April. König Guſtaf von Schweden weilte am Mittwoch zu kurzem Aufenthalt in der Bäderſtadt und war im Hauſe der Frau von Haniel zu Gaſt. Zu Ehren des fand ein Frühſtück ſtatt, bei dem auch der Reichsſtatthalter Robert Wagner, Mi⸗ niſterpräſident Köhler, Innenminiſter Pflau⸗ mer, Generalleutnant Schaller⸗Kalide und Bberbürgermeifter Schwedhelm anweſend aren. Geſundheitsführung auf dem hotzenwald * Freiburg, 29. April. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Aufbauarbeit im Hotzenwald entfaltet ſich mehr und mehr in der neuen Geſundheits⸗ führung. Nachdem im vergangenen Herbſt in Herriſchried die erſte Gemeindeſtation der NS⸗ Schweſternſchaft eingerichtet werden konnte, meldet nun die Gemeinde Hottingen, daß die Errichtung eines NSV⸗Kindergartens beſchloſ⸗ ſen wurde. Die Mütter in den Gemeinden, die den Tag über am Webſtuhl in der Fabrit ſtehen und auch die Bauersfrauen, die mithelfen, dem rauhen Boden einen Ertrag abzuringen, wer⸗ den ſicherlich dieſen Entſchluß dankbar begrüßen. Im Steinbruch tödlich verunglückt Konſtanz, 29. April. In Sen iſt der 38 Jahre alte verheiratete Arbeiter Paul Schroff, Vater von zwei Kindern, im Stein⸗ bruch von einem abfallenden Stein ſo ſchwer am Kopf getroffen worden, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Ein-Zugdieb feſtgenommen Aſchaffenburg, 29. April. Die Aſchaffen⸗ burger Kriminalpolizei konnte zuſammen mit der Bahnhofsſchutzpolizei des Hauptbahnhofs Aſchaffenburg einen ſchweren Gewohn⸗ heitsverbrecher feſtnehmen, der bereits wiederholt D⸗Zugdiebſtähle verübt hat. Es han⸗ delt ſich um einen gewiſſen Robert Schäfer aus Mainz, der aus der Sicherungsverwahrung ent⸗ kommen war und im D⸗Zug Frankfurt—Nürn⸗ berg einen Koffer entwendet hat. Noch am glei⸗ chen Tage wurde Schäfer als der Täter ermit⸗ telt. Der Koffer und ſein Inhalt konnten wieder beigebracht werden. Pfãlzer Weinverſteigerungen * Deidesheim, 29. April. Deidesheim, das Mittelhaardter Weinſtädtchen, hatte geſtern wieder ein⸗ mal ſeinen beſonderen Tag. Im Saale des Winzer⸗ vereins fand die große Weinverſteigerung des Wein⸗ gutes Geh. Rat Dr. v. Baſſermann⸗Jordan (L. A. Jordan) in Deidesheim, Forſt, Ruppertsberg uſw. ſtatt. Die Verſteigerung, die ausſchließlich Fla⸗ ſchenweine, und zwar: 22 380 Flaſchen 1936er, 700 Flaſchen 1935er, 150 Flaſchen 1936er Trockenbeerausleſe und 150 Flaſchen 1934er Deidesheimer Trockenbeeraus⸗ leſe brachte, war im üblichen Rahmen gehalten. Alles was im Mittelhaardter Weinverſteigerungsweſen einen Namen hat, hatte ſich eingefunden; auch Liebhaber eines edlen Pfälzer Tropfens fehlten nicht, kamen doch Weine von beſonderer Güte zum Verkauf. Sämt⸗ liche Nummern fanden Abſatz zu nachſtehenden Einzel⸗ preiſen: 1936er: Ruppertsberger Kreuz.10; dto..10; Dei⸗ desheimer Hohenmorgen Riesling.30; Deidesheimer Kieſelberg Riesling.30; Deidesheimer Leinhöhle Riesling.30; Deidesheimer Ring Riesling.40; For⸗ ſter Alſer Riesling.40; dto..40; Deidesheimer Hof⸗ ſtück.50; dto..50; Deidesheimer Martenweg Gewürz⸗ traminer.60; Deidesheimer Kieſelberg Riesling.60; Deidesheimer Martenweg Gewürztraminer.60; dto. .60; Deidesheimer Grainhübel Riesling.80; dto. .80; Dürkheimer Michelsberg.80; Ruppertsberger Reiterpfad Gewürztraminer.60; Deidesheimer Mar⸗ tenweg Gewürztraminer.90; Deidesheimer Hohen⸗ morgen Riesling.90; Forſter Jeſuitengarten Riesling .00; Dürkheimer Michelsberg.00; Deidesheimer Forſterſtraße Riesling.10; Ruppertsberger Hochſtift .20; dto..20; Forſter Alſer Riesling.30; dto..30; Forſter Langenböhl Riesling.50; dio..50: Deides⸗ heimer Grainhübel Riesling.50; dto..50; Rupperts⸗ berger Kreuz.60; dto..30; Deidesheimer Kieſelberg Riesling.70; dto..70; 1935er. Forſter Ziegler Riesling Ausleſe.407 Fi ſter Granich Riesling Ausleſe.00; Grainhübel Riesling Beerenausleſe 12. 40. 1936er Deidesheimer Kieſelberg Riesling Troce beer⸗Ausleſe 14.10. 1934er Deidesheimer Fdoen ling Trockenbeer⸗Ausleſe 20.00 Freihändiger Weinverkauf * Wachenheim, 29. April. An Stelle ihrer 45 jährlich ſtattfindenden Naturweinverſteigerungen h Deideshein diesmal eines unſerer größten und beſtbekannten MW. 14 telhaardter Güter, die Bürklin⸗Wolfſch Gutsverwaltung in Wachenheim einen frß händigen Verkauf ihrer Weine angeſetzt. Dieſer V 0 kauf wurde— der großen Froſtſchäden in den h markungen Wachenheim, Forſt wegen— vor einigen Tagen eingeſtellt. Urſprüngth waren dem Handel größere Poſten 1935er und 1930% Flaſchenweine angeboten, für die man allſeits ſiſ intereſſiert war. Die Preislage für 1936er bewegte 4 zwiſchen.40—.— RM., die der 1935er zwiſchen 2 bis 12.— RM. mern wurden erlöſt: 1936er Ruppertsberger Hoheburg Riesling 1936er Forſter Kirchenſtück Riesling.60; 1936er chenheimer Gerümpel Riesling.70. 1935er: Riesling Beerenausleſe.—. Wie man erfährt, ſollen die reſtlichen Poſten zu 10 gebener Zeit in einem größeren Angebot zum Werifffg gebracht werden. 4 W „. Wollen sie— Auffallend billige“ Möbel oder Wwirklleh preitwerte“ HMSDSDEIT wWenn Sie noͤmlich auffellend billige òbel v/unschen, donnꝰ denn sind wir nicht le Adresse für sie— ober, wenn Sie Wwirklieh preitwerte Nòöbel wonschen, denn sind wir gerode dle Adresse, dle Sle suchen! Möbelhaus am Marlet un MHannheim F 2. 45 (segenũber der Kkathol. Kirchenteuetłone) Ehestandsderlehen und Gutschelne für Kinderrelche! Kurhaus Kohler Neusfa di a. d. Weinsiraßse Samstag, 30. April, dbends 8 Ubr SGuuhal Versf&rKe Hæuskeæpelle. Klass. De- Korelion. Fesfl. Kleicdurg ervyUnscht Deutische felen IL Teil so0fort lie ferbar Vollbrecht, a 7, 25 Somstag u. donntsg 0— A Mannheim Zahlung Bequeme Odenwald- u. ſon Cecm fern vVon Geczy Pfalz-Fahrten( duf mt Kurplaln- Omnibussen epd potsgeolte ISchall-Hsrent tes enemeaund Samstag. 30. April: Neustadt-Elmstein- gute NaknnxIM Johanniskreun 4. 20 9 d tt 5 I Sonntag, 1. Mai: Kreidacherhöhe-Sie-.50 Somti. Aunohm.¶ Koffer 9 3. 14 delsbrunn-Schönau vortotig bei en Sonntag, 1. Mai: St. jiaran-hrelten. 0 im Hause Thomasbrau steinNeidenfeis„.50 Heckel Abfahrt jew. 14 Uhr. Karten⸗Vorbestell U 3, 10 Kunststr. Hannheimer Umnibus-Termehr-Ces., U ö, 5, Huf 214?0 n 1, 3 Breite Str..ludy/ig· hofen, Ecke Lludwig- Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben, unvergehlichen Frau, unserer guten Mutter, Frau Anna DNienl, nann⸗ sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren herzlichsten Dank; besonders denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen und Kranz- sowie Blumenspenden übersandt haben. Mannheim-Waldhof(Hubenstr. 21), den 29. April 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Adam Nienl u. Kinder Detektiv- MENG Mannheim, I 5, 15 und Wrede- Strobe beide der Nordsee gegenüͤber. Laaus in Felöſfahret ernruf Nr. 1074 u. 375 Zu vermieten reIN ——— 6 Zimmer mit all. Zubeh.(ſehr lwwhes heles Lager 90 erm* e n. kulbkumt D 7, 19,—— Ruf 17780 6 Laimmer und Küche Preis 18.60 /, ſo⸗ fort zu vermieten. Näheres: J 7, 13, bei Achenbach. (301 097 V) Aheinau 2 zimm. A extra groß, 42.50%/F ſofort zu vermieten Zuſchrift. u. 4415“ an d. Verlag d. B. 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Berliner harkottenſtraße 1 Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich Jn 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa) Nachdruck ſämtlicher e verboten. Druc und Ver Hakenkreuzbanner⸗Verlag 3 Prucerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. prechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schrifneituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzetgenteil verantw.: Wilh. M Schatz, Mannbh Zur Zen agelten foiaende Wreisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10 Ausgabe Weinbeim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausagaben 4 Morgen und er· ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B Frühausgabe 4 Mhm. über 16 500 Abendausgabe A Mhm über 14 400 Ausgabe B Mhm. über 25 200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schio. über 600 Abendausgabe 4 Schw über 600 Ausaabe B Schw. über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Whm. über 600 Abendausgabe A Whm. über 600 Ausgabe B Whm. über 3100 Ausgabe A und B Weinheim über 37 Geſamt⸗DA. Monat März 1938 über 352000 Hans Graf. Berlin 4. St. Gulmbl. Zimm. am Friedrichsring, * an Herrn zum „Mai zu vermiet. Schmitt, 1 5, 16 (301 059 V) Möbl. zimmer an ſolid. Hrn, od. Dame b. ruh. Fam. 855 Gontardpl.,z. 1. zu vermiet. Nh. Sicgtef 34 Anzuſeh. viſch 111— Uhr Möbl. zimmer ſofort zu vermieten „6, 14—16, 1 Tr. rechts.(4384“) Höbl. Zimmer zu mieten gezucht Einfaches ſauberes möbl. zimmer Nähe Tatterſall, v. — zu mieten ſucht. gebote unt. an d. Verlaa d. B. leere Zimmer T Vermieten Leeres zimmer 3. 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