——— 4 3 4 7 Skäcdt. Archiv Mannhefm ..—————— „ alen DAS MATIONAlSs OZIAIISTISCME 170 u Scrißtteitung: mannoenn, 5 3, 14%15. Fernſpr.-Sammel⸗Mr. 35421, Das, Harenkrenz⸗ 2 Veunek⸗ be 4 Weint wonl. zmal. 35 1 Frei Haus monall. 2,20 W M. 50 Pf. W*— Trägerlohn; durch die 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf.——— zuzügl. 72 Pf. Beſtéel⸗—— etz —————◻— B 55 78 l 7mal.——— e: Frei Haus monail 1,70 RM. u.———7 Maungzort ud 25 4 Baihiener f die Beitung am Erſche gung. hafen u. Ry. 1960. Verlagsort Mannheim 05 Träger⸗ Sonnkags-Ausgabe a/ Nr. 199 8/ Nr. 118 M A N N Fi EA M 8. Jahrgeing 1. Mai 1938 ——— e—wß—m8—————— Anzei en: Geſamtauflage: Die 12geſpe im Vextteit 60 Pf. an ner Aus—5 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schive 1 meterzeile 4 Pf. Di . U. 30 d 3 31,38 Pf. Poſtzeitungsgebührz uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch 505. Gelvalh) bet ind., beſteht kein Anſpr. mif Eirf 3 2 Seit vielen Zahrhunderten feiern die Deutſchen, die Germanen, beim Beginn der Wachs⸗ tumszeit in der Natur, bei Anbruch des Wonnemonds, in froher Gemeinſchaft ihr Frühlingsfeſt. Sie preiſen damit den Sieg des Lebens, das überall auf Gottes Erdboden neu erwacht iſt. Nun ſagt allerdings die Legende von einem Großteil unſerer germaniſchen Vorfahren, ſie ſeien ſtur und ſchwer zugänglich geweſen; um mit ihnen warm zu werden, habe man mindeſtens zwei Scheffel Erbſen, das nötige Salz und die Speckſeiten mehrerer Borſtentiere gemeinſam mit ihnen verſpeiſen müſſen. Wenn das wahr iſt, dann wird ſich die Feier des hohen germaniſchen Frühlingsfeſtes früher wohl recht würdig und meiſt örtlich⸗dörflich abgeſ zielt haben, alſo keine ſo lebhafte, freudige M? Feneſeiner großen Volksgemeinſchaft geweſen ſein, wie wit es heute Wrbs i. Goe das iſt ja auch erſt ein Ergebnis der gewaltigen, allumfaſſenden Wiedererneuerung unſeres Volkes durch den Natidnalſozialismus. Wer erinnert ſich nicht, daß die deutſche Maifeier im vorigen Jahrhundert immer mehr die Kennzeichen jenes alten Brauchtums verlor, das ſeine Kraft täg⸗ lich neu aus der ewigen Quelle germaniſchen Weſens zu ſchöpfen vermag. Schließlich wahrte nur noch die ſtudentiſche ZJugend die Traditionen des völkiſchen Hochfeſtes im Frühling, während die Ideologien von Proletentum und Völker⸗ verbrüderung, von Klaſſenbewußtſein und Bourgeoiſie das Volk immer mehr zerfetzten und die Maifeier zum marxiſtiſ ch⸗kommuniſtiſch⸗ jüdiſchen Kampfplatz degradierten. Dr. Ley hat in ſeinem Aufruf zum 1. Mai 1938 mit Recht auf dieſe unerträglichen Zuſtände, auf dieſe widerſinnige Entartung uralter deutſcher Gebräuche hin⸗ gewieſen. And wenn wir das leſen, dann erfüllt uns tiefe Freude und Dankbarkeit über den Wandel der Dinge durch des Führers ſtarke Hand. Fürwahr, rein gar nichts iſt von den jämmerlichen Erdenſpuren jener Zeit übrig geblieben. Die Walſtatt des Klaſſenkampfes iſt bis auf den letzten Splitter ausgeräumt. And unverrückbar feſt ſteht das Gebäude der deutſchen Volksgemeinſchaft. Aus ihrem Schoß ſind uns zahlloſe Verteidiger und kulturelle Bannetträger der Nation erſtanden. Vor allem aber iſt der ewige Hader und Zwiſt ausgerottet wor⸗ den, den Bismarck einmal das deutſche Kernübel genannt hat. And abgelöſt wurden auch jene po⸗ litiſchen Wahngebilde, die die Völ⸗ kerverbrüderung über die Volks⸗ ——— „Bakenkreuzbanner“ S 1. mai 1958 verſöhnung, die Solidarität einer Inter ⸗ nationale über die Solidarität des eigenen Blutes zu ſetzen ſich erdreiſteten. Wie gründlich der Strich iſt, den das Dritte Reich unter die Jahrhunderte der Entzwei ung gezogen hat, beweiſt uns nach dem letz · ten großen Bekenntnisgang der wieder ge⸗ einten Nation nichts ſo deutlich wie die Feier des ſechſten 1. Mai unter dem ſiegreichen Sonnenzeichen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung. Die Erkenntnis, die vielleicht die größte und glücklichſte un⸗ ſerer Tage iſt, beſagt, daß das gleiche Schickſal alle Menſchen deutſchen Blutes aufs innigſte verbindet. Dieſe Erkenntnis duldete es nicht, daß ſich ein weſentlicher Teil der Brüder und Schweſtern unſeres Volkskörpers unter den bei uns ſchon ſeit 1933 ausgerotteten Begriffen der Aneinig⸗ keit und der Aufreißung Deutſchlands in engherzige Grenzen verſchiedener Flaggen verzehrte. Und ſo befreite ſich die alte Oſtmark, deren Zergliederung in Kaſten und Stände unter Schuſchnigg ihren Höhepunkt erreicht hatte, im Sturm⸗ gebraus eines reinigenden Frühlings⸗ gewitters von all den Männern, die bei ihrer Ausſpielung der deutſchen Stämme gegeneinander ſogar zu Lüge und Verrat gegriffen hatten. Jetzt aber feiert die große Volksgemeinſchaft— erfüllt von tiefer Dankbarkeit gegen den Führer, der die Blutſtröme ſeiner öſterreichiſchen Heimat und des Altreichs ſo wunderhar zuſam⸗ menführte,— zum erſten Male ge⸗ meinſam den Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes und Reiches. In Berlin krönt ein gewaltiger Maibaum aus dem Salzburger Land das feſtliche Bild des Stolzer Bericdit ũher den bxB Berlin, 30. April. Auf der feierlichen Tagung der Reichs⸗ arbeitskammer in der Staatsoper überbrachte zunächſt Rudolf Heß in ſeiner Anſprache den Betriebsführern und Betriebsobmännern der in dieſem Jahre ausgezeichneten national⸗ ſozialiſtiſchen Muſterbetriebe die Glück⸗ wünſche des Führers und deſſen Dank. Er betonte, daß Glückwünſche und Dank zugleich den Arbeitskameraden der aus⸗ gezeichneten Betriebe gelten,„die mit ihres Geiſtes und ihrer Hände Arbeit die Vorbedin⸗ gung geſchaffen hoben, für die ehrende Auszeichnung.“ Es ſei der Sinn dieſes Wettbewerbes, daß er anſporne, außerordentliche Leiſtungen über den Kreis der beteiligten Betriebe hinaus vor⸗ zunehmen und durch das Vorbild anzuregen und mitzureißen. „Die Entwicklung, die hier eingeleitet I1 1 I Wurzel für dein Leben!“ Aunanamanaamaammmmansaaamamananmmeauaaaama itey- ⸗Wenn in der Zukunft die Jrage an Adolt Hitler: uns gerichlet wird: Vas ſchůtt ihr denn als eure größte veiſtung ein?, dann kann ich nur ſagen, daß es uns gelungen iſt, den deulſchen Arbeiter wieder in die Natſon hi⸗ neinzuſtellen und ihm klarzumachen: Die Nation iſt nicht ein Be· griff, an dem du keinen Ankeil haſt, ſondern du ſelbſt biſt Träger der Nation, du gehörſt zu ihr, du kannſt dich nicht von ihr kren ⸗ nen, dein Leben iſt gebunden an das Leben deines ganzen Volkes; das iſt nichk nur die Wurzel für deine Kraft. auch die Luſtgartens. In Wien ſchmücken die Sym⸗ bole der Freude und des Sieges einen nicht minder hohen Baum aus den baperiſchen Wäldern. Oeſterreichiſche Soldaten reihen ſich jetzt ebenſo fröhlich in den Tanz um die Maienkönigin ein, wie unſere feldgrauen Kameraden ſchon ſeit Jahren das Lied „Freut euch des Lebens“ mitſingen. And ſtolz blicken heute auch die urwüchſigen Träger alter Heimattradition in Tirol, Steiermark und Bürgenland auf die in⸗ mitten des frohen Treibens aufgerichteten Sinnbilder eines neuen, kraftvoll wieder⸗ erweckten Lebens. Wir wollen das alles ſymbolhaft deuten und dabei zutiefſt er ⸗ kennen, daß es der Führer war, der unſe⸗ rer Arbeit für Deutſchland wieder einen Sinn gegeben hat. Einen Sinn, für den es ſich wirklich zu leben lohnt. So laßt uns denn in Reih' und Glied aufmarſchieren zum Feſttag der Nationl Laßt die Stimme des gemeinſamen Blutes in uns auffauchzen! Wer ſich dann im gro⸗ ßen Atem der Gemeinſchaft verloren hat, wird nicht nur dankbar ſein dem Schickſal, das uns in dieſe herrliche Zeit ſtellte, ſon⸗ dern wird auch ganz feſt in der Liebe zum Führer und in der Liebe zu unſerem Volk, von dem jeder ein Pulsſchlag, ein Blutstropfen, ein Atem⸗ zug iſt. Je tiefer wir aber unſeren Führer lieben, der aus zerſtreuten, ſuchenden Ein⸗ zelweſen das deutſche Wir zuſammen⸗ ſchweißte, der in der Heimführung der Oſt⸗ mark ſein Werk ſo wunderbar krönte, und der uns ſo viel Anlaß zu herzlicher Maien⸗ freude gegeben hat,— je tiefer wir Adolf Hitler lieben, deſto mehr werden wir Kämpfer ſein in der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft. So bleiben wir dann auch. d Trüge unſerer völkiſchen Zukunft. felmboih Wost. ersien Leislungskampi der Beiriehe Rudoli Heb prach wurde“, ſo betonte der Stellvertreter des Füh⸗ rers“,„wird einſt als neue Epoche in der Wirtſchaftsgeſchichte nicht nur Deutſchlands, ſondern in der ganzen Welt gewertet werden, Sie aber, die im Anbeginn dieſer Entwicklung für vorbildliche Leiſtungen ausgezeichnet wer⸗ den, Sie ſind Bannerträger dieſer neuen Epoche. Der Leiſtungsbericht Der Beauftragte für die Geſamtpurchführung des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriehe, Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer, erſtattete dann den Geſamtleiſtungsbericht, in dem er u. a, ausführte: Betriebe, in denen der Gedanke der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft auf das vollkommenſte verwirklicht iſt, erhalten vom Führer die Auszeichnung Ween ſcher Muſterbetrieb“. Deutsche Malen in Oesterrelch: Dle Avfrichtung des Maibaums in Tirol — ee Zementwerke Die Bedingung„Kolklommene Betriebsge⸗ meinſchaft“, die an dieſe ſchönſte und höchſte Auszeichnung im Arbeitsleben geknüpft iſt, bringt klar zum Ausdruck den revolutio⸗ nären Umbruch in unſerem wirtſchaft⸗ lichen Denken und bedeutet zugleich ſtän⸗ dige Zielſetzung für die Geſtaltung unſeres Arbeitslebens. Betriebsgemeinſchaft kann nicht von heute auf morgen befohlen werden. Sie bliebe eine leere Phraſe, beſtenfalls ein macht⸗ diktierter Scheinbegriff, wenn nicht der Natio⸗ nalſozialismus durch einen gewaltigen Erziehungsprozeß den ſchaffenden deutſchen Menſchen eine neue Arbeits⸗ geſinnung vermitteln würde. Deutſcher Art entſpricht unſere Auffaſſung vom Verhältnis„Arbeit und Wirtſchaft“, Die Arbeit iſt der beherrſchende Faktor unſerer nationalſozialiſtiſchen Volkswirtſchaft, Es iſt ein Beweis anſtändiger Geſinnung und größten Verſtändniſſes für den Wert einer die trüger der Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer verlas dann die Liſte der Muſterbetriebe. Wir führen aus der Liſte die Betriehe aus dem Gau Baden und einiger benachbarter Gaue an: Gau Baden: Staatliches Fernheiz⸗ Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerk, Karlsruhe.— Schaerer⸗Werk Schaerer&4 Co,, Karlsruhe. Gau Heſſen⸗Naſſau: Deutſche Milch⸗ werke, Zwingenberg a, d. Bergſtraße.— Portland Cementwerke Ach, Betriebe Mainz⸗Weiſenau.— Dyckerhoff Portland⸗ Acn,. Mainz⸗Amöneburg.— Steinwerke Meys& Co., Gmbh, Be⸗ trieb Luckenbach im Weſterwald. Gau Saarpfalz: Tollux Gmbbh, Herſtel⸗ lung von Waſſerzählern und Meßgeräten, Lud⸗ wigshafen am Rhein.— NSz Rhein⸗ front, Verlagsgeſellſchaft mboc, Neuſtadt an der Weinſtraße. kin Aug⸗eugunfolt Jolet Terbovens Der Pilot tödlich verletzt DNB. Eſſen, 30. April Geſtern abend gegen 20 Uhr iſt der Gauleiter und Oberpräſident der Rheinprovinz, Terboven, auf dem Flughafen Eſſen⸗Mülheim von einem ſchweren Flugzeugunfall betroffen worden. Sein das v- v. Heydebreck geſteu bar am Flughafen abg führer glaubte, bei der i n II e Menſchenführung unt be⸗ treuung, wenn wir I Maha A 10⁰⁰ zum 1.„Lei⸗ Betriebe 4 Meldu ſtungskampf der deutſchen Suaen pollzögen haben und durch die aus ihrer inneren Einſtel⸗ lung entſprungenen Taten bewieſen haben, daß ſie bereit ſind, entſprechend dem Wollen der —— Schrittmacher 5 andere Betriebe zu ein DGA)J Treuhänder der gappn Gemeinſchaft ſchf Die Deutſche Arbeitsfront iſt 16 Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe“ ihrem Auj⸗ trag treugeblieben. Nicht befehlend und for⸗ dernd leitet ſie dieſen edelſten Weitſtreit, ſon⸗ dern durch Erziehung und Beratung iſt ſie ge⸗ treu dem Auftrag des Führers Geſtalter eines wahrhaft gerechten Ausgleichs innerhalb der berechtigten Intereſſen, iſt ſie——— der ſchaffenden Gemeinſchaft. 2846 Werkſcharen neu gegründet Im vergangenen Arbeitsjahr haben die Be⸗ triebe des Leiſtungskampfes ihre Betriebsord⸗ nungen einer Prüfung unterzogen und von 25 735 Betriebsordnungen kann 1 05 werden daß ſie eine Zielſetzung darſtellen, die beſtimm zum endgültigen Erfolg führen wird Als Kerntruppe der Betriebsgemeinſchaft wurden 2846 Werkſcharen neu gegründet und außerdem in 945 Betrieben beſondere frauengruppen gebildet. Dr. Hupfauer ſchilderte dann die der deutſchen Betriebe für Gemeinſ/ Betriebsſport, ärztliche Betreuune geſtaltung, Schulung, Weihnachts Kameradſchaftsabende, Mütter“ lingsbetreuung uſw. Faſt 786 Millionen zuſä/ Alle dieſe Leiſtungen ſin! weis dafür, daß es dieſe verſtanden hat, was der mit ſeiner Menſchenführu⸗ bereit iſt, ihren Erkenntniſ zu handeln. Wenn ich hie unſere Gaue von den Be ſam mit ihren Betriebsob. Leiſtungsberichte bekanntg⸗ haupt in loſen Zahlen da⸗ im Leiſtungskampf ſtehen fätzlichen freiwilligen ſo⸗ ſchiedenſter Art 785 Mi fenb 944 Mark gele zu ooo deutſche Betriebe traten an ich mit dem Dank an di⸗ nen und großen Betriebe den, daß ihre ſoziale Halt in Zahlen überhaupt nie Wenn auch am 1. Mai? res nur 30 Betriebe vom 8 ſozialiſtiſche Muſterbetriebe den, ſo iſt damit nicht bekundet, vaß, Leln die Untrennbarkeit von Sozial⸗ und Wir, chafts⸗ politik verſtanden haben. Tauſende ſind auf dem beſten Weg„Muſterbetrieb“ zu werden. 102„Muſterbetriebe“ 102 Betriebe, kleinſte und größte, prwate un) Betriebe der öffentlichen Hand, darunter insbe ſondere Betriebe der Deutſchen Reichspoſt, nen⸗ nen wir heute„vollkommene nationalſozialiſt⸗ ſche Betriebsgemeinſchaften“. Der Führe perſönlich ehrt ſie und hat ihnen für daß Arbeitsjahr 1938/39 die Auszeichnung„Natir nalſozialiſtiſcher Muſterbetriel“ verliehen. Geradeaus ging der Weg unſerer erſten 9 Muſterbetriebe, ſie werden auch im kommendm Jahr Vorbild ſein gemeinſam mit denen, denm der Führer heute die ſchönſte Anerkennung ii teil werden läßt. Goldenen Fahne Platz auszukommen, da die Maſchine auf en Gebäude zuſchwebte, und ſtartete erneut., R⸗ folge Ausſetzung des linken Motors verlor dis Flugzeug an Fahrt, ſchlug auf dem Boden auf und wurde zertrümmert. Der Flugzeugführr verlor das Leben, während Gauleiter Torboyn und der Bordfunker Schoeß verletzt ins Krankei⸗ haus gebracht wurden. I⸗Brigadefüher Schleßmann, Polizeipräſident von Eſſan, der ſich auch im Flugzeug befand, trug leichtge Verletzungen davon. Die Verletzten befinden 1 nichtin Lebensgefahr. fin unlere Leſerl m nationalen Ffeiertag zs deutſchen Volkes erſcheint heine fuf-⸗ abe des„ſib“, auch am fhend kene orausgabe im Straßenverkauf. lie nüch ſte + wit allen m- ſeren keſern am Montag, dem 2. Mi, 178 mittag. Zie bringt ausfün⸗ iche Berichte über die Veranſtaltun am Rmananalen Feiertag des deutſchn Vaikes. Im ührigen ſei auf die beſondte Rusgeſtaltung verwieſen, die das„ſa⸗ kenkreushanner“ zum 1 mei onfCAHEι — —— ꝗH————— —————— ——— ———— — ——r— ——————— ———— e ——————— ————— Sonntag, 1. Mai 1938 presssoamt der DAf(5)— Scherl-Bilderdienst(„)— Assoclofedhpreß(1) 4 7 2 2 E — 4 ◻ — — *+ 2— — — — S — *d 223 3 — 7 —— — S. er — S — 3 5 ————————————————————————————————————————————————————————— 4 58 N——— 5 S— 2„ 33 ſe⸗ 0⁰ i⸗ n l⸗ + er zu i⸗ f⸗ „hakenkreuzbanner'“ Sonntag, J. Mai 1958 neue flufgaben der Werkſcharen vVonbr. obert Ley, Qeichsorgenisetionsleiter der N SDAp und Lelter der Deutschen Arbeltsfront Das Weſen und die Zielſetzung der Deutſchen Arbeitsfront iſt die Errichtung— Betri b s⸗ 3 ft, in der die Vernunft und die inſicht, das Recht und die Würde des Men⸗ ſchen zu Hauſe ſind, und die damit die höchſte Leiſtung für die Nation vollbringt. Der Be⸗ trieb iſt die Heimat des Sozialis⸗ mus, und der Menſch wird die ſozialiſtiſche Gemeinſchaft haben, die er ſelber baut. Der Führer lehrt einen männlichen Sozialismus, der bedingt iſt: Einmal durch die Erziehung der Menſchen, und zum anderen durch die Pro⸗ ———9— von Mehrwerten durch Fleiß und Lei⸗ ung. Die Betriebsgemeinſchaft als Grundlage Beides kann immer nur die Betriebsgemein⸗ ſchaft, ſie iſt deshalb die Grundlage und der Inhalt der Deutſchen Arbeits⸗ front, der Gemeinſchaft der Schaffenden. Alles andere, Orts⸗, Kreis⸗, Gau⸗ und Reichs⸗ dienſtſtellen der DAß ſind Hilfswerkzeuge für den Aufbau einer vernünftigen Betriebsge⸗ meinſchaft und für eine gerechte Betteuung der Menſchen in derſelben. Es iſt ein nationalſoz ia⸗ liſtiſcher Grundſatz: Alles und jedes muß von den Menſchen geordnet werden, die es angeht. So hat denn auch der Nationalſozialismus nie von oben nach unten organiſiert, ſondern immer die Organiſation von unten nachoben wachſen laſſen. Das Samen⸗ korn war die Idee des Führers, der Propa⸗ gandiſt trug ſie an einen Ort. Er gewann durch das Wort Anhänger, manchmal nur einen ein⸗ zigen. Daraus kam alsdann die Ortsgruppe, und es fügte ſich Zelle an Zelle, Kreis an Ktreis und Gau an Gau über das große, weite Deutſch⸗ land, ſo wuchs die Partei immer mächtiger und gewaltiger von unten nach oben und eroberte endlich die Macht, den Stäat und das geſamie Volk. Dieſem Vorbild getreu folgt die als das Inſtrument der Partei. Ohre Ur⸗ zelle iſt der Betrieb. Auf das Durch⸗ organiſieren des Betriebes lege ich den eniſchei⸗ denden Wert, und ich kann wohl behaupiten, daß durch die bis ins einzelne durchgearbeitete An⸗ ordnung über die Betriebsgemeinſchaft und die Funktionen des Betriebsführers des Betriebs⸗ obmannes, der Walter und Warie und der Werkſchar der bedeutſamſte Schritt in der Or⸗ ganiſation der DAßß getan wurde. Das vorbild: Der Soldat Das Vorbild für jede Gemeinſchaft iſt uns Nativnalſozialiſten immer wieder der Soldat. Wir Nativnalſozialiſten lehnen das aus dem Hrient übernommene Patriarchentum, das Be⸗ triebsfeſte mit Freibier und Würſichen feiert, genan ſo ab wie jenes liberaliſtiſche Mancheſter · mim, dem Arbeit nur eine küufliche Sklaven · ware iſt. Und nur die Tatſache, daß wir die national⸗ ſozialiſtiſche Betriebsgemeinſchaft der Daxð rein foldatiſch aufbauten, in der der Betriebsführer der verantwortliche Kompanie⸗ führer, der Betriebsobmann der Kompaniefeld⸗ webel und die Gefolgſchaft in Zellen und Blocks untergeſtellt und damit richtig betreut wurde mit Betriebsappellen und geſchloſſenen Auf⸗ märſchen unter Vorantritt einer Betriebsfahne, gab uns das große Vertrauen des Ar⸗ beiters und des Unternehmers, des Be⸗ triebsführers und der Gefolgsleute. Dadurch hat es der Rationalſozialismus in knapp vier Jahren erreicht, daß ſich heute alle als„Beauf⸗ trägte“ des Volkes fühlen, ſo wie es der Führer auf dem letzten Parteitag ſagte. Aus dieſer Er⸗ kenntnis, daß eine Gemeinſchaft auf die Dauer nur auf dem ſoldatiſchen Prinzip gedeihen kann und Vernunft, Einſicht, Recht und Leiſtung für jeden einzelnen gewährleiſtet iſt, wurde die Werkſchar gebildet. von nun an Träger der Erziehung Die Werkſchar iſt ſchon durch ihr Vorhanden⸗ ſein der Garant dafür, daß die Betriebsgemeinſchaft nationalſozialiſtiſch ausge⸗ richtet iſt. Außerdem wird ſie von nun an der Träger der nationalſozialiſtiſchen Erziehung im Bettrieb in Theorie und Praxis ſein. Der Werkſchar wird ab 1. Mal1938 die geſamte Schulungin der F Aß übertragen. Außerdem ir bereits ſeit geraumer Zeit Werkſchartrupps ür Berufs⸗ erziehung, Volksge undheit, Kraft durch Freude und für geſundes Wohnen in den Bettieben in der Bildung begriffen. Aus dieſer Zielſetzung der Werkſchar: Hüterin des Geiſtes der wahren nationatſefist ifehne Betriebsgemeinſchaft zu ſein, ergibt ſich eine weitere äußerſt wichtige Aufgabe, die ſeinerzeit für die Gründung der Werkſchar mit⸗ beſtimmend war. Sollte Deutſchland wieder einmal eine ſchwere Belaſtungsprobe beſtehen mülſſen, und ſollten ſich daraus wie im großen Kriege auch ſchwere Wirtſchaftsſtörungen in den heimatlichen Betrieben ergeben, ſo muß jeder Betrieb ſo in ſich geordnet ſein, daß er die not⸗. wendigen Maßnahmen ſelbſt er⸗ greift und bei ſich ſelber Ordnun ſchafft. Es muß die Ehre eines jeden etriebes im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſein, ohne äußzere Machtmittel gerade in der Stunde der Gefahr jede auftretende Störung, Unordnung oder gar unverantwortliche Hetzerei augenblick⸗ lich zu beſeitigen und auszurotten. Das wird die letzte und höchſte Aufgabe der Werkſchar ſein. Sie wird ſie löſen, wenn es irgendwo notwendig wäre. Bei dieſen großen, unbedingt notwendigen Aufgaben der Wert⸗ ſcharen verkenne ich die vielfachen Gefahren, die in einer unklaren oder gar falſchen Ziel⸗ ſetzung im Aufbau'der Werkſchar liegen können, abſolut nicht und möchte ſie in dieſem Aufſatz aufzeigen. Es muß mit allen Mitteln verhindert wer⸗ den, daß aus der Werkſchar— wenn auch nicht jetzt, ſo doch vielleicht in fünfzig oder hundert Zahren— i⸗mals eine Klaſſengruppe werden könnt da ſi⸗ ſich ja zum weitaus größten Teil 4K WIf »— 2 4 750 4 0 Fest der Arbeit- Fest der Freude Werkſchar, im Betrieb wickelt ſich der Dienſt ab wie beim Soldaten in der Kaſerne. Die Werk⸗ ſchar tritt öffentlich nur im Rahmen der Be⸗ triebsgemeinſchaft auf oder vertritt dieſelbe bei einer Kundgebung oder Veranſtaltung. Die Werkſchar führt die Fahne des Betriebes, ge⸗ ſtaltet die Betriebskapelle und ſchafft damit ein neues Brauchtum im Betrieb. Außerhalb des Betriebes unterſteht die Werk⸗ ſchar keinem beſonderen Führerkorps, ſondern der Ortsobmann der DAß, der Kreisohmann, der Gäuobmann und ich als Leiter der DAß, erteilen die Aufgaben für die Werkſcharen im Betrieb, die immer unſer Geſamtwollen auf ſo⸗ zialem Gebiet umfaſſen werden. Das Werk⸗ ſcharamt im Reich und in den Gauen wird von nun an mit dem Schulungsamt der DAß zu⸗ ———— und ſeine Richtlinien vom Haupt⸗ chulungsamt der Partei erhalten. Die Richt⸗ — Noch elnem Onginolholzschnim von Cheru-Möller för den 1. Mof 1938 aus Angehörigen eines Standes zuſammenſetzt. Deshalb darf die Werkſchar nie eine Nachbil⸗ dung eines militanten Verbandes, einer mili⸗ tanten Menſchenſäule wie die der SäA oder ſein und werden. Deshalb iſt die Werkſchar nicht wie jene eine durchgehende Befehlsorgani⸗ ſation, die ſich vom Betrieb über die Orts⸗ gruppe, den Kreis, den Gau bis zum Reich in einem eignen Führerkorps unabhängig von der DAß oder gar neben ihr fortſetzt. Meine letzten Anordnungen betr.„Werkſchar“ haben das ein⸗ deutig feſtgelegt. Die Werkſchar iſt als zuſammengefaßte Men⸗ ſchenorganiſation nur im Betrieb. Hier umfaßt ſie den aktiven Kern der Bettiebsge⸗ meinſchaft, alle Amtswalter und Warte der DaAß im Betriebe ſind aktive Werkſcharmänner. Der Betriebsobmann führt die Werkſchar. Der Betrieb iſt die Heimat der linien für die notwendige körperliche Ausrich⸗ tung der Werkſcharen ſind diejenigen der Sa. Dieſe Richtlinien, die ich hier für den Aufbau und die Zielſetzung der Werkſchar aufzeigte, habe ich in einzelnen Anordnungen zum dies⸗ jährigen 1. Mai niedergelegt, und ſie werden bis zum nächſten Jahr verwirklicht ſein. So wächſt die Werkſchar immer mehr in ihre Auf⸗ gabe hinein. Der Gedanke der Werkſchar iſt ebenſo neu wie der Gedanke der Betriebsge⸗ meinſchaft und der Duß überhaupt. Jedoch die Idee des Führers marſchiert, und ich weiß, daß die Werkſchar wie bisher zum großen Segen einer wahren und ehrlichen Be⸗ triebsgemeinſchaft wirken wird, bis ganz Deutſchland eine einzige Leiſtungsgemeinſchaft in echt nationalſozialiſtiſcher Kamerapſchaft ge · worden iſt. So will es der Führer! Der Füh⸗ rerhatimmerrecht! 132 neichsſieger ermittelt Sie werden am 1. Mai durch den Führer ausgezeichnei DNB Hamburg, 30. April. 132 Reichsſieger und ⸗ſiegerinnen im Reichs⸗ berufswettkampf ſind ermittelt worden, die am 1. Mai nach Berlin fahren werven. Wir bringen hierunter die Ramen der Sieger aus Baden und einiger benachbarten Gauen. Bei der Aufſtellung der Namen der Sieger folgt jeweils nach der Bezeichnung des Gaues die Wettkampfgruppe, dann der Beruf, der Rame des Siegers und ſein Wohnort. Jugendliche, männli V0 den, Dentiſtenpraktikant, Hellmut Lang, Freiburg i. Br. Energie, Verkehr, Verwaltung, Reichsbahn⸗ jugendhelfer, Werner Barthel, Heidelberg. Saarpfalz, Freie Berufe, Bautechniker, Andreas Leibold, NReuſtadt. Bau, Dachdecker, Franz Leydecker, Landau. Württemberg/ Hohenzollern, Tex⸗ til, Wollſortierer, Karl Schmid, Salach. Eiſen und Metall, Metallflugzeugbauer, Wal⸗ ter Keller, Friedrichshafen. Stein und Erde, Flachglasmaler, Walliſer, Giengen. Erwachſene, männlich Baden, Handel, Kaufmann, Großhandel, Georg 51 Ludwig Gmelin, Heidelberg. Saarpfalz, Leder, Modelleur, Schwartz, Pirmaſens. ˖ Energie, Verkehr, Verwaltung, Poſtfacharbei⸗ ter, Werner Broecker, Saarbrücken. Leder, Hilfsarbeiter, Hermann Berger, Pirmaſens. Bau, Fahrzeuglackierer, ſchied, Schafbrücke/ Saar. Württemberg/ Hohenzollern, Freie Berufe, Elektroingenieur, Erich Straßer, Herrenberg. Energie, Verkehr, Verwaltung, Maſchiniſt, Willi Zoll, Heilbronn, —1 Fritz Ruland, Stuttgart⸗Feuer⸗ ach. Studenten, Ulrich Gmelin, Tübingen. Holz, Drechſler, Walter Treuer, Ravens⸗ burg. Eiſen und Metall, Bauſchloſſer, E. Mercky, Stuttigart⸗W. Druck und Papier, Papierveredler, Hans Dietrich, Oberleuningen/ Teck. Heſſen/ Naſſau, Energie, Verkehr, Ver⸗ waltung, Telegraphenbauhandwerker, Jakob Lindenmaier, Oppenheim a. Rh. Druck und Papier, graphiſcher Zeichner, Lo⸗ renz Bramberger, Offenbach a. M. Holz, Segelflugzeugbauer Mart. Schmall, Griesheim b. Darmſtadt. Steine und Erde, Pflaſterſteinmacher, Erich Kaiſer, Ober⸗Widdersheim. Nahrung und Genuß, Molkereifachmann, Hans Bauſtian, Scholten in Heſſen. Eugen Peter Mandu⸗ Erwachſene, weiblich Württemberg/ Hohenzollern, Ge⸗ ſundheit, Apothekerin, Minni Waldmann, Stuttgart⸗Degerloch. Baden, Stein und Erde, Zahnformgeberin, Hedi v. Derſchau, Konſtanz. Heſſen/ Naſſau, Handel, Emma Boſſe, Frankfurt a. M. Jugendliche, weiblich Baden, Eiſen und Metall, Fotografin, Grete Stumpf, Baden⸗Baden. Württemberg/ Hohenzollern, Nähr⸗ ſtand, Wirtſchaftsgehilfin, Emma Bullinger, Haßfelden. Leder, Stepperin, Hella Kaeſtle, Endingen. Bemerkungen Der Ständige Internationale Gerichtshof im Haag, der entſprechend der zunehmenden Bedeu⸗ tungsloſigkeit der Genfer Liga in den letzten Zahren kaum in Erſcheinung trat, iſt durch einen neuen Konfliktsfall aus ſeinem Dornröschenſchlaf aufgeſcheucht worden. Es handelt ſich um e ine von Italien eingeleitete Klage gegen die franzöſiſche Regierung, die das Phosphat⸗Vorkommen in Marokko be⸗ trifft. Aus der von der italieniſchen Regierung beim Haager Gerichtshof eingereichten Klage⸗ ſchrift geht hervor, daß die Rechtmäßigkeit ge⸗ wiſſer Maßnahmen zur Entdeckung und wirt⸗ ſchaftlichen Auswertung von Phosphaten die von den franzöſiſchen Behörden in Marokko ergriffen wurden, von ZItalier ernſtlich in Zweifel gezogen werden. Dieſ Maßnahmen ſtehen nach Anſicht der italieniſchen Regierung in Widerſpruch zu den internatio' nalen Verpflichtungen, die Frankreich und Mo⸗ rokto im Vertrag von Algeciras am 7. April 1905 und im franzöſiſch⸗deutſchen Vertrag vom 4. Ro⸗ vember 1911 übernahmen. Italien iſt dieſen Al⸗ machungen ſpäter beigetreten. Die italieniſcke Regierung iſt der Anſicht, daß Frankreich und Marokko verpflichtet ſeien, die von einer itali⸗ niſchen Geſellſchaft in Marokko erworbenm Rechte zu achten. Die franzöſiſche Regierung hit ſich vorerſt auf formelle, rein juriſtiſche Eii⸗ wände beſchränkt. Paus wirft der italieniſchm Regierung vor, daß ſie nicht den Verſuch untet⸗ nommen habe, den Streitfall diplomatiſch u klären, ein etwas eigenartiger Einwand, wern man ſich der feindlichen Haltung der„Voll⸗ front“⸗Regierungsparteien gegenüber Italien a⸗ innert. Ebenſo wenig überzeugend iſt der frau⸗ zöſiſche Einwand, daß der italieniſche Klage anſpruch ſich auf Zuſtände und Tatſachen beruf, die zeitlich angeblich ſoweit zurückliegen, daß ſie noch nicht unter die obligatoriſche Rechtſprechunz des Internationalen Gerichtshofes fallen könn ten. Es iſt recht bemerkenswert, daß in einen Fall, der weniggünſtigfür Frankreig fſteht, Paris plötzlich alſo die— ſonſt als idech geprieſene— Rechtſprechung des Internatione⸗ len Gerichtshofes nicht gelten laſſen will. En⸗ weder iſt die Genfer Liga und ſind die danit ideell und zum Teil organiſatoriſch verbunte⸗ nen Inſtanzen, wie z. B. der Haager Gerichs⸗ hof, tatſächlich jene Patentlöſungen und ewie Friedensbürgſchaften, als die ſie ſtets von Paus hingeſtellt werden, warum dann auf einmal fer⸗ melle Bedenken? Jedenfalls zeigt ſich an dieſan Beiſpiel, daß die Pariſer Treue zu Genf und zum Haager Gerichtshof in dem Augenblick iis Wanken gerät, wo ſie den franzöſiſchen Interiſ⸗ ſen widerſpricht. Im Hinblick auf die übrigmn italieniſch⸗franzöſiſchen Gegenſätze in Nordafrin, die ſich bei den Zwiſchenfällen in Tunis wieder in aller Deutlichkeit zeigten, verdient die am Montag beginnende Verhandlung dieſes inter⸗ ꝛſſan 1 Streitfalles eine beſondere Beachtung. „Hak Ein Die Der meldet jag di franzö Grenze fin die lug v hätten Barcel l Wie entſchlo Genfer nicht er tes der ſeit zu ations Fadie Chile; ſeſte A ſen. S nen C Reforn onte d tismu⸗ önnte, hatte m latten zuſam Am 4 Aage o ne n E Stoiadi tälnehr miß d nän di fei wer jcher de zu verg dem birich augewi ſten g an der Liſien der erkärte nak Er zun, an Ler übrrei das auf Aehiop 0 loſta C dert de Vizadn Maine zum Si Gſtei Unteri eine bunz leiterg Ausle bietsſih Zuhe Teil r ſchriern die A Wahli wohl e legt ſy lung Unter vorſteln ſollen. möglich beſtimt man ſi Man ſolche gierung ſür ſiche 4 1 1 en i⸗ r, 1⸗ ie ſt, +. 8⸗ ze⸗ in, ſe, n 0 Sonntag, 1. Mai 1958 „hakenktevzbanner'“ Kkeinmilfchung dis zum Schluß Die franzö ſiſch⸗ rotſpaniſche Freundſchaft bx Paris, 30. April. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ meldet aus Toulouſe, daß im Laufe des Frei⸗ tag drei franzöſiſche Flugzeuge mit franzöſiſcher Beſatzung die franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze überflogen hätten, um in Rotſpanien fin die Ausbildung der Piloten für den Blind⸗ lug verwendet zu werden. Am Donnerstag hätien drei franzöſiſche Flugzeuge in Richtung Bareelona die Grenze überflogen. chiles entweder— Oder Genfer Paktreform oder Austritt o, sch. Genf, 30. April. Wie die Genfer Preſſe mitteilt, ſoll Chile entſchloſſen ſein, während der Maiſeſſion der Genfer Liga ſeinen Austritt zu vollziehen, falls nicht ernſte Bemühungen zur Reform des Pak⸗ tes der Liga gemacht würden, ſo wie ſie Chile ſeit zwei Jahren verlangt habe. Der Dele⸗ ationschef Hiles in Genf, der chileniſche Ge⸗ Fadie in London, Edwards, der ſoeben aus Chile zurückgekommen iſt, hat in der Heimat ſeſte Anweiſungen in dieſer Richtung erhal⸗ ſen. Seit zwei Jahren hatte Edwards im Ra⸗ nen Chiles immer wieder eine grundſätzliche Reform der Liga in Genf verlangt. Er be⸗ ſonte dabei regelmäßig, daß der Genfer Orga⸗ usmus nur dann———◻◻◻◻ ung haben lnnte, wenn er wirklich univerſal fei. Edwards hatte mit dem Oſtiuden Litwinow bei den De⸗ latten über die Paktreform wiederholt heftige zuſammenſtöße. In flürze Am 4. Mai beginnt in Sinaia eine auf zwei Aage bemeſſene Tagung des Rates der Klei⸗ nen Entente, an der die Außenminiſter Stojadinowitſch, Krofta und Petreseu⸗Comnen tälnebmen werden. Ueber die Tagesordnung witz die Bulareſier Preſſe zu berichten, daß nan die Lage in Mitteleuropa eingehend prü⸗ ſei werde, um ſich dann über die Beziebhungen jeer der drei Staaten zu ſeinen Rachbarſtaaten zu vergewiſſern. * dem neueſten nationalſpaniſchen deeres⸗ biricht zufolge behinderten ſtarker Regen, augeweichter Boden, ſowie ſchlechte Sicht ge⸗ ſten größere Ttuppenbewegungen. Lediglich ander Alfambra⸗Front wurden die vorderen Linen ausgerichtet. * der nationalſpaniſche Innenminiſter erkärte den 2. Mai in Erinnerung an die natio⸗ nae Erhebung gegen Napoleon im Zahre 1808 zut, amtlichen Feiertag. er neue rumäniſche Geſandte in Rom übrreichte jetzt ſein Beglaubigungsſchreiben, das auf den König von Italien und Kaiſer von Aehiopien ausgeſtellt iſt. * W die Stelle des vor einigen Tagen abge⸗ löſtg Chefs des japaniſchen Chinageſchwa⸗ ders des Vizeadmirals Haſegawa, wurde Visgomiral Oitkawa, der Siabschef der Marneluftſtreitträfte, geſtellt. Haſegawa wurde zum Siationschef von Moſuta ernannt. * Gſtern traf der jugoflawiſche Miniſter für Untericht und Ertüchti⸗ ung, Miletitſch, auf + Keiſe durch das Deutſche Reich in Sal z⸗ utz ein. Er wurde von Gauorganiſations⸗ Kaslen und vom Chef des Grenz⸗ und Ausluwsdienſtes der Reichsjugendführung, Ge⸗ bietsſihrer Theo Stadler, empfangen. * Rioſevelt unterzeichnete den ordent⸗ lichm Marineetat für das am 1. Juli beginende neue Rechnungsjahr, der einen Be⸗ trag on 546 866 000 Dollars vorſieht(!). das militärbündnis condon-poris kann nicht vortäuschen, als sei eine vollkommene Einmiltigkeit erzielt werden DNB. Paris, 30. April Das ganze Intereſſe der Pariſer Morgenpreſſe richtet ſich am Samstag auf das Ergebnis der Londoner Miniſterbeſprechungen. Die Blütter rücken diemilitäriſche Uebereinkunft weit in den Vorderßrund der Ergebniſſe der Ausſprache. Allerdings ſind ſich die Pariſer Zeitungen offenſichtlich noch keineswets klär darüber, wie ſie die künftigen militäriſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Engßland nennen ſollen.„Defenſipbündnis“ ſchreibt die „Epoque“,„Militärabkommen“ erklärt der „Jour“,„Matin“ und mehrere andere Blätter ſprechen von einer„entente cordlale“ und „Jvurnal“ beſchrünkt ſich auf die Bezeichnung „Militäriſche Zuſammenarbeit“. Ohne Aus⸗ nahme beglückwünſchen ſich die Leitartikler aller Hornbamen Fun in luuubunhen Im Golf vön Neapel findet die Flottenparade Blütter von rechts bis linkts zur Ausſicht au eine militüriſche Zuſammenarbeit. Wollen die Blätter in ihren Ueberſchriften auch glauben machen, daß zwiſchen Paris und London hinſichtlich aller anderen Fragen, be⸗ ſonders im Hinblick auf die internationale Po⸗ litit, völlige Einmütigkeit herrſche, ſo ertzibt ſich aus den Kommentaren doch, daß dieſe Ein⸗ mütigkeit durchaus nicht voll iſt. Die marxiſtiſche und kommuniſtiſche Preſſe 33 zu welchem Preis die franzöſiſchen Mini⸗ er die militäriſchen Vereinbarungen hätten er⸗ kaufen müſſen. Ganz beſonders unzufrieden ſind die Linksblätter mit der Haltung, die die beiden Länder nach dem am Freitag in London ver⸗ öffentlichten Kommuniqué Spanien getzen⸗ über einnehmen wollen. In verſchiedenen Blättern findet man den Hinweis, daß in Bezug auf die Fſchechoſlo⸗ wakei zwiſchen den franzöſiſchen und den eng⸗ Die Flottenparade vor dem Fünrer in Neapel vor dem Führer statt; über 200 Schiffseinhei⸗ ten nehmen daran teil. Der erste Teil der Parade spielt sich im Hafen von Neapel ab, wäh⸗ rend der zweite Teil in eine Reine von Kampfhandlungen zerkällt. Die Sehluzphase der Hot- tenveranstaltungen bildet eine Parade der Geschwader zwisekhen dem Kap Pösilipo und dem Fuße des Vesuys mit abschliekender lllumina tion. Wäelthild(M) Naliens größte parade Ein Prohevorbeimarsch mit 400 Tanks und 1000 Kraſtwoagen Vononsetemfömischenvertfefey 3 Dr. v. L. Rom, 30. April. Rom ſah am Freitag die größte Parade der militäriſchen Streitkrüfte des Imperiums, die je in Italien abgehalten wurde. Sie galt der Vorbereitung der Parade, die in der nächſten Woche der Führer auf der Straße der Triumphe in Rom abnehmen wird. Sämtliche Truppen⸗ teile, die vor dem Führer paradieren, marſchier⸗ ten vor dem Duce vorbei. Zum erſtenmal war der Duce in der Uniform des Erſten Marſchalls des Imperiums erſchienen, eine Würde, die er zuſammen mit dem König⸗ Kaiſer ſeit dem 2. April trügt. Der Vorbei ⸗ de wahlkomödie in der Tichechei Ein polnisches Blatt geißelt hrags Geheimnisiuerei DNB. Warſchau, 30. April Zuſen Gemeindewahlen, die in einem Teil er tſchechoflowakiſchen Gemeinden ausge · ſchriein worden ſind, ſchreibt„Slowak“, daß die A und Weiſe, mit der die Regierung die Wahli vorbereite, einer Komödie gleiche. Ob⸗ wohl er erſte Wahltermin auf den 2. Mai ge ⸗ legt ſy habe man bis jetzt das Verſamm⸗ lungverbotnochnichtaufgehoben. Unter olchen Umſtänden könne man ſich ſchwer vorſteln, wie überhaupt die Wahlen ſtattfinden ſollen. öm übrigen halte man es durchaus für möglic vaß eine Propagandatätigteit nur ganz beſtimten Parteien geſtattet werde, während man ſider Oppoſition unmöglich machen werde. Man ibe für die Wahlen auch vornehmlich ſolche emeinden ausgeſucht, in denen die Re⸗ gierunzparteien gewiſſe Ausſichten auf Erfolge ſlir ſiche hielten. Die erſte Serie der Gemeinde⸗ + 4 * 3 8 wahlen ſtelle einen Verſuchsballon darz; von deſſen Ergebnis man die Taktik in den üb⸗ rigen Gemeinden abhängig machen könnte. Die Geheimnistuerei, mit der die Regierung dieſe ganze Angelegenheit umgebe, ſtehe wahrſcheinlich in Zuſammnhang mit derartigen Plänen. Bei⸗ ſpielsweiſe ſeien erſt im allerletzten Augenblick die Ramen der Gemeinden be⸗ kannigegeben worden, in denen die Wahlen durchgeführt werden ſollen. Vrieio iſt Peiwatmann geworden Einſt ein roter Bonze DNB. Paris, 30. April. Wie Havas aus Perpignan meldet, iſt dort das frühere Mitglied der rotſpaniſchen„Regie⸗ kung Negrin“, Herr Prieto, im Kraftwagen ein⸗ getroffen. Prieto, der ſeine Reiſe nach Paris fortſetzte, verweigerte jede Erklärung unter dem Hinweis, daß er als Privatmann reiſe. marſch dauerte drei Stunden. Es nahmen ins⸗ geſamt 30 000 Mann, 400 Tanks, 400 Geſchüte, 200 Minenwerfer, faſt 1000 Kraftwagen und 2500 Pferde und Maultiere daran teil. Die Parade wurde eröffnet durch die Einhei⸗ ten der Faſchiſtiſchen Partei, unter ihnen zwei Kolonnen Arbeiter in ihren neuen dunkelblauen Uniformen. Es folgten die Einheiten des Heeres und der Polizei, die im römiſchen Paradeſchritt vorbeimarſchierten. Darauf kamen die motori⸗ ſierten Einheiten, die Abteilungen der Luftwaffe und Kriegsmarine, die Kavallerieſchwadronen und die Schwadronen der italieniſchen Kolo⸗ nialarmee in ihren farbenprüchtigen Uniformen. Die Menge bereitete dem Duee Sceupe Huldigungen. Das kriegeriſche Schauſpiel der Streitkräfte des faſchiſtiſchen Imperiums, das der Führer bei der Parade ſehen wird, iſt nach den heutigen Eindrücken ohne Beiſpiel in der Geſchichte Italiens. Die Parade wird Adolf Hitler ein unvergleich⸗ liches Bild der Diſziplin und Stärke der italie⸗ niſchen Wehrmacht geben. Muſſolini begab ſich ſofort nach der Parade zum„Campo Roma lII“ der 50000 Jungfaſchiſten, um ſich perſönlich von den Einrichtungen der ungeheuren Zeltſiadt zu überzeugen, die er zuſammen mit ſeinem Gaſt ebenfalls in der nächſten Woche beſichtigen wird. Droteſtſtreik der flraber Diesmal gegen die Teilungskommiſſion DNB. Jeruſalem, 30. April Die Araberſtädte Rablus, Jaffa, Akko und Safed, ſowie der Araberteil Haifas ſchloſſen am Freitag aus Anlaß des Eintreffens der bri⸗ tiſchen Teilungskommiſſion die Läden und tra⸗ ten in einen Proteſtſtreik. Der Siandpunkt der Araber der Teilungskommiſſion gegenüber iſt völligablehnend. Schon der Rame die⸗ ſer Kommiſſion ſowie die früheren Erfahrungen haben die Araber kommiſſionsſchen gemacht. Sie wollen die Arbeiten der Kommiſſion ihrer⸗ ſeits völlig boykottieren. liſchen Miniſtern eine tatſächliche Einigkeit wegen der grundverſchiedenen Anſichten und Einſtellungen nicht erzielt worden ſei. Einige Zeitungen weiſen auf nicht unbedeu⸗ tende textliche Unterſchiede im franzöſiſchen und im engliſchen Wortlaut des am Freitag veröf⸗ fentlichten Fommuniqués hin. Wenn auch der eine oder andere Leitartikler dieſe Unterſchiede als zufällig und unbeabſichtigt hinzuſtellen ver⸗ ſucht, ſo müſſen ſie doch alle zugeben, daß gerade dieſe„Ueberſetzungsirrtümer“ die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen England und Frankreich ganz beſonders hinſichtlich der Sudetendeutſchen zum Ausdruck bringen. „Matin“ berichtet aus London, daß in einer Woche Beſprechungen zwiſchen den Sachverſtändigen des engliſchen und des franzöſiſchen Generalſtabes beginnen wür⸗ den. Sie würden ſich beſonders um die Beſchaf⸗ fung von Flugzeugen, Rohſtoffen, Brennſtoffen und Lebensmitteln ſowie über die Verwendung von Flug⸗ und Marineſtützpunkten drehen. Ein ſtündiger Militürausſchußꝰ Der Außenpolitiker des„Excelſior“ ſchreibt, die Londoner Ergebniſſe hätten keine gegen einen dritten Staat gerichtete Spitze. Der mili⸗ täriſche Mitarbeiter des Blattes hält es für möglich, daß die franzöſiſche und die engliſche Regierung einen ſtändig tagenden Sachver⸗ ſtändigenausſchuß ſchaffen wollten. Seine Auf⸗ gabe würde es ſein, darüber zu wachen, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen den Generalſtä⸗ ben beider Länder dauernd volllkommen ſei. Der Londoner Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ hält es für falſch, wenn man die mili⸗ IL-f HJ alles wasserkest. Auch Beim 7e täriſchen Ergebniſſe von London als„Militär⸗ bündnis“ bezeichne. Es handle ſich vielmehr um ein„totales Abtommen über die Mittel, gemeinſam die nationale Verteidigung der bei⸗ den Länder im Kriegsfalle zu gewährleiſten.“ Sodann verweiſt der Berichterſtatter auf den militäriſchen Wert der franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Kolonialbeſitzungen. Kuch die Frankenkriſe erörtert „Figaro“ hebt den finanziellen Teil hervot und will berichten können, daß ſich am Freitag Außenminiſter Bonnet dreiviertel Stunden lang mit dem A Schatzkanzler Simon über die Frankenfrage unterhalten habe. Dabei ſei der Plan einer beſonderen Verrech⸗ nungskaſſe erörtert worden, die Frankreich eine erleichterte Ankaufsmöglichkeit von Rohſtoffen geben ſolle. Das Blatt unterſtreicht, daß Eng⸗ land für den Augenblick nicht bereit ſei, Frank⸗ 3 eine Anleihe zu gewühten. „Journal“ und„Petit Journal“ betonen, daß hinſichtlich der Tſchechoſlowakei zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich keine Uebereinſtimmung der Anſichten beſtehe. Infolgedeſſen ſei, ſo ſagt der Außenpolitiker des letztgenannten Blattes, auch hinſichtlich der Tſchechoſlowakei keine ge⸗ naue Entſcheidung getroffen worden. X Die geſamte polniſche Preſſe ſieht das Hauptergebnis von London in der Tatſache, daß England zwar zur Vermittlung, nicht aber zu einer militäriſchen Hilfeleiſtung zugunſten der Tſchechoflowakei bereit ſei. 0 Weltbild(M) Die französiseh-enslisehen Besprechungen Ministerpräsident Daladier und Außenminister Bonnet verlassen Downing Street 10, wo die Besprechungen mit dem englischen Minister⸗ präsidenten und dem Außenminister stattfanden 7 1 22 7 G0 —— 5 — — S — — —— — * „hakenkreuzbanner“ ai 1938 daten, „hakenkreuzbanner“ Sonntag, I. mat 158 EIDNS AUVSCILEIL 12. Fortſetzung Noch zwei volle Tage lang und zwei nicht endenwollende Nächte ergießen ſich die kre⸗ pierenden Stahlmaſſen über das deutſche Ge⸗ lände, obgleich es regnet und ſtürmt. Man kann die Wirkung des Artilleriefeuers in die⸗ ſem Wetter nicht mehr verfolgen. Aber ein⸗ wandfrei wird feſtgeſtellt, daß die deutſche Ver⸗ teidigung noch ſo gut wie intakt iſt. Wer hätte geglaubt, daß nach der Kette von Orkanen in der umgepflügten Erde überhaupt noch Men⸗ ſchen zu leben vermögen!— Die Generäle Mi⸗ cheler und Mangin wünſchen Aufſchub des An⸗ griffs! Nochmals werden zwei Tage zuge⸗ geben! Am 16. April, morgens gegen 6 Uhr, ſchicken ſich die franzöſiſchen Regimenter jauchzend an, nach der Palme des Sieges zu greifen. Mit hoffnungsgeſchwellter Bruſt ſtürmen ſie in be⸗ wunderungswertem Elan. Sie ſtoßen auf Sol⸗ die Gefechte und Schlachten an der Weſt⸗ und Oſtfront gehärtet hatten, die über Kampfeserfahrungen verfügen, die ihresgleichen ſuchen. Frankreichs beſte Diviſionen, die des Glaubens waren, das ihr Artilleriefeuer alles zerſtampft habe, ſind entſetzt, als ihnen aus allen Löchern die Garben der Maſchinengewehre entgegenſchlagen. Die deulschte MHeuer alela: Die X. Armee, die als Verfolgungsarmee durchzuſtoßen hat, wird, da ſie auf übereilte Parolen hin anmarſchiert, aufgehalten. Es explodieren mit häßlichem Krachen ja noch die deutſchen Handdgranaten, und die Maſchinen⸗ gewehre der Deutſchen bellen heiſer in den Räumen, die angeblich bereits genommen ſein ſollten! Noch mehr! Die Deutſchen ſitzen hier und da noch in ihren erſten Linien und ver⸗ ſperren mit ihren Leibern die Paſſage. Die Armee Duchesne mit fünf Armeekorps, dar⸗ unter fünf kompletten Kavalleriediviſionen, die Verfolgungsarmee, ſtoppt. Eben noch ſo ſiegesſicher anſtürmende franzö⸗ ſiſche Wellen zerflattern geradezu im treffſiche⸗ ren MG⸗Feuer. Die Wirkung iſt ſo furchtbar, caß die Ueberlebenden in die Ausgangsſtellun⸗ gen zurückfluten. Die Senegalſchützen des 2. franzöſiſchen Ko⸗ lonialkorps ſind vom Geſpenſt der Panik er⸗ faßt. Sie gehorchen keinem Befehl mehr, ſtür⸗ men zurück, über die Ausgangsſtellung hin⸗ aus, verbreiten Schrecken im Hinterland, ſtür⸗ men die Lazarettzüge... nur fort, weit fort von den feuerſpeienden deutſchen Linien! Das 1. Kolonialkorps der VI. Armee Man⸗ gins wird von der deutſchen Verteidigung in die menſchenleere erſte Linie hineingelaſſen, mit Flankenfeuer zugedeckt, ehe die mit höchſter Energie aus der Tiefe geführten Gegenſtöße dieſer Truppe den Reſt geben. Nivelle erlebt eine regenſchwere Nacht. Nichts iſt erreicht, und jetzt haben die eng aufein⸗ andergeſchloſſenen Menſchenmaſſen nicht ge⸗ nügend Unterkünfte. Deutſche Feuerüberfälle praſſeln in ſie hinein. 9. Berliner Dichterwoche Deutſch⸗öſterreichiſche Dichter der Zeit Nach der feierlichen Eröffnungen am Montag bieſer Woche begannen die Dichterleſungen mit einem Abend Hans Kloepfers. An den Vor⸗ und Nachmittagen beſuchten die Dichter Organiſationen und Einrichtungen unſeres öffentlichen Lebens. Empfänge fanden bisher bei Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsminiſter Ruſt, durch den Vizepräſidenten Dr. Baur von der Reichsſchrifttumskammer ſtatt. Die Dichter leſen bekanntlich in verſchiedenen Stadtteilen. Der Beſuch der Abende iſt gut; Tumlers Leſung war überfüllt. Am zweiten Abend las der junge Dichter Sepp Keller im Bezirk Kreuzberg aus ſei⸗ nen Werken. Sepp Keller iſt bisher erſt durch einen Roman„Das ewige Leben“ hervorge⸗ treten. Er las aus dieſem Buch ſowie aus einem vor mehreren Jahren entſtandenen Ma⸗ nuſkript um den Aufſtand aus dem Jahre 1934. Er ſchildert mit wenigen Sätzen ſehr treffend die Not der öſterreichiſchen Kämpfer in den Ge⸗ — 4 Niemals tritt dabei eine grelle chwarz⸗weiße Zeichnung hervor, ſondern alles Geſchehen wird überſtrahlt von der Liebe zur größeren Heimat. Erſchütternẽd das Feuer⸗ efecht mit Starhemberg⸗Leuten, die Sinnloſig⸗ eit hes Bruderkampfes ſichtbar machend. Er⸗ ſchütternd auch das Schlußbapitel mit der Hin⸗ richtung eines Freundes am Strang. Die Lei⸗ densperiode unſerer öſterreichiſchen Brüder er⸗ leben wir aus den Worten eines jungen Lands⸗ mannes, der dabei war und der die echte Kraft hat, das Geſchehen dichteriſch zu überhöhen. * Den dritten Abend beſtritt der Tiroler Fran z Tumler im Bürgerſaal des Rathauſes der Reichshauptſtodt. Die Leſung war überfüllt. Tumler iſt in literariſchen Kreiſen bereits ein bekannter Autor, ſeine ſprachlich ausgezeichnet ausgewogenen Arbeiten, ſeine Beſchränkung auf das Einfache, auf das Schlichte, erheben ihn äber viele andere Schreibende. Er brachte aus er vorzüglichen Erzählung„Das Tal von Am Abend des 16. April ſteht feſt, daß der Durchbruch auf der ganzen Linie geſcheitert iſt. Die Parole der franzöſiſchen Sturmtruppen, mit der man ihre Seelen maſſiert hatte: „Stürzt euch auf eure unwürdigen Gegner! wenn ihr aus den Gräben ſteigt, werden neben euch die Helden ſchreiten, die in den vergange⸗ nen Schlachten gefallen ſind!“ war vergebens geprägt! Dieſe Cäſarenſprache, das Beten in den Pa⸗ riſer Kirchen, der prachtvolle Sturm der Regi⸗ menter verbunden mit dem hemmungsloſen Einſatz der Farbigen: alles prallte ab an den deutſchen Maſchinengewehren, die dem Tage das Geſicht gaben, an ſeinen Männern, die der Schlachtengott mit dem Stigma ſtandhaften Soldatentums gezeichnet hatte. * Die Niederlage mußte um ſo niederſchmettern⸗ der im Lande wirken, als ſie nach dem hoch⸗ gepeitſchten voreiligen Siegesſchrei das Land faſt verzweifeln ließ. Aus höchſter Siegeshoff⸗ nung war der jähe Sturz in die Enttäuſchung um ſo ſchmerzhafter. In dieſer Stimmung fand der Bazillus der Meuterei keine wider⸗ ſtandsfähigen Soldatenherzen, deren Kraft zu⸗ dem am deutſchen Gegner zerbrochen war. 1* Es wäre auch heute noch intereſſant und im Intereſſe der hiſtoriſchen Treue durchaus an⸗ gebracht, ſich mit der Rebellion der franzöſiſchen Generäle gegen ihren Generaliſſimus ebenſo intenſiv zu beſchäftigen, wie man es durch die Der Krieg der Andern HZe von Mdax Eberwlien.— Darſtellung der Meuterei des Poilu getan hat. Die Meuterei der franzöſiſchen Armee nach der bis zum Rhein angekündigten letzten und ver⸗ meintlichen Siegesoffenſive hatte doch ein Vor⸗ ſpiel in der Revolte der Generäle vor dem Angriff! Nivelles Generäle verhandelten hin⸗ ter ſeinem Rücken mit ſeinen perſönlichen Geg⸗ nern nicht nur wegen ſeiner Durchbruchs⸗ methode. Es war drauf und dran, daß dieſer verkannte Oberbefehlshaber kurz vor der Schlacht, der Entſcheidungsſchlacht, den Ober⸗ befehl niedergelegt hätte. In einer großen Konferenz, von Painlevé einberufen, mußte er Ein Feldmarschall In Scapa Flow liegt der britiſche Kreuzer „Hampfhire“. Es iſt ein Spätnachmittag im Juni 1916. An Bord herrſcht geheimnisvolle Geſchäftigkeit. Der Kommandant betritt das Deck und wartet am Fallreep mit ſeinen Offi⸗ zieren. Eine Pinaſſe nähert ſich jetzt der „Hampfhire“, Die Wache des Kreuzers tritt ins Gewehr. Wenige Augenblicke ſpäter be⸗ ſteigt ein hoher Offizier des britiſchen Land⸗ heeres das Schiff. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten begibt ſich der Gaſt mit ſeiner Begleitung in die ihm vorbehaltene Ad⸗ miralskajüte. Bald darauf löſt ſich die„Hampfhire“ von⸗ ihren Bojen und dampft hinaus in die offene See. Gleichzeitig legen ſich zwei Zerſtörer rechts und links vor ihr an ihren Kurs. Ein schwerer englischer Bomber und eines der leichten Kampfflugzeuge, die die Engländer an der Westfront viel verwandten. Lauſa⸗Duron“ einen kleinen Ausſchnitt von tra⸗ iſchem Ausmaß und er trug dann aus der Handſchrift, eine offenſichtlich neue Erlebnis⸗ arbeit, vor„Fahrt an die Grenze 1938“, worin er über eine Autotour an die großdeutſche Grenze ſpricht, worin der Zuſammenprall zweier Völker ſpürbar iſt: deutſch und jugo⸗ flawiſch und worin als äußeres Ereignis die Ablöſung des öſterreichiſchen Grenzpoſten mit dem reichsdeutſchen Kameraden geſchieht. Dar⸗ über hinaus, der Dichter Bruno Brehm nahm an der Fahrt teil, wird Brehm von Tumler in knappen Umriſſen ſehr treffend charakteriſiert. Der Dichter errang lauten Beifall, der ihm zeigte, wie gern er wiedergeſehen wird. —— Am vierten Abend trug Ines Widmann aus ihren Dichtungen vor. Wir kennen ſie be⸗ reits aus vielfachen Veröffentlichungen in den deutſchen Zeitungen. Ihre Romane wurden von vielen deutſchen Blättern vorabgedruckt und fanden eine große Gemeinde. Aus ihrer Leſung ſpüren wir die oberkärntiſche Heimat, fühlen wir auch das Erlebnis der Zeitnähe. Ein Roman wie„Die Schwabenmagaret“ führt uns ja mitten in den Freiheitskampf der Kärnt⸗ ner. Eine ausgeglichene und ausgewogene Dich⸗ tung war das„Schickſal am See“. Von dieſen Dingen vernahmen wir bei ihrer Leſung in Steglitz. Ihre ſympathiſche Art gewann ſchnell die Herzen der Zuhörer und es war ein glück⸗ licher Gedanke in dieſer Dichterwoche der Ka⸗ meraden aus Oeſterreich, auch eine Frau zu uns ſprechen zu laſſen. * Bleibt feſtzuſtellen, daß man die Abende er⸗ freulicherweiſe ſehr ſchön und einheitlich mit Kammermuſik umrahmt, die von Meta und Willy Heuſer(Konſervatorium der Reichs⸗ ——75 t) ausgeführt wird. Sie ſpielen mit tarkem Temperament Mozart, Beethoven, Haydn, Händel, Reger und tragen erfolgreich zur Ausgeſtaltung der Dichterabende bei. Es wäre vielleicht zu wünſchen(künftighin), daß die Dichter die Zeit von zwanzig Minuten für jeden Teil ihrer Leſung nicht überſchreiten (Archiv Arthur Gut, London) und daß die muſikaliſchen Umrahmungen nicht mehr als drei Stücke ausmachen. Allzuviel iſt hier fehl am Platze, weil wir ſonſt zu leicht ermüden. Das bisherige Echo der Dichterwoche läßt— ſie, insgeſamt geſehen, ein ſchöner Erfolg für unſere Kameraden aus der Oſtmark und auch— für den Veranſtalter wird. Heinz Grothe. Neuer Film in Mannheim „Anna Faveffl“ Universum: Anna Favetti lebt mit ihren Eltern zurückgezogen, fern der Welt, einſam, im Bann der weiten Wälder und Berge. Der Va⸗ ter trauert um ſeinen Sohn, der in den Krieg zog und nichts mehr von ſich hören ließ. Dieſe Trauer des Vaters griff im Laufe der langen Jahre auf das ganze Haus über. So ſchön das Leben für das Mädchen ſein könnte, ſo freudlos und voller Entſagung iſt es. Anna hat noch nie eine Stadt geſehen, und als ſie im Lautſprecher die Glocken läuten hört, muß ſie geſtehen, daß ſie ſich keinen Dom vorſtellen kann. Strenge, kalte an eigenen Formen feſthängende Atmo⸗ ſphäre webt um das Favetti⸗Haus. Da kommt ein Menſch in dieſen unheimlichen Frieden. Der Architekt Hemmſteet, der die Natur und ihre Stille ſucht, der ſich getrennt hat von ſeiner Frau, weil ſie nicht in ſeine ſtille, beſcheidene Art paßt. Und er findet Vertrauen bei den Favettis, Liebe bei Anna. Was hilft es, daß Irene Hemmſteet ihm nachfährt, da ſie weiß, daß er einen großen Preis gewonnen hat, was tut es, daß der alte Favetti plötzlich glauben vill, Hemmſteet ſei ihm und ſeiner Familie fremd? Die Liebe der beiden iſt ſtärker. Hemm⸗ ſteet bringt dem Alten den Frieden, indem er ihm die Gewißheit gibt, daß ſein Sohn wirklich gefallen iſt. Durch das Leid muß jeder hindurch, wenn er zufrieden werden ſoll. Nur den Glau⸗ ben darf er nicht verlieren. Am Schluß läuten die Glocken das„JFahr Anna“ ein.. Erich Waſchneck, der Regie führte, ſchuf nach einem Roman von Walter von Hollander ein Unterhaltungswerk, das zwar nicht frei iſt ſich gar vor einem Gremium von⸗Untergene⸗ rälen verteidigen, gleichſam wie ein Angeklag⸗ ter vor Gericht. Man wird zweifellos manche Vorgänge, die ſich um die„meuternde Armee“ ranken, in einem anderen Lichte ſehen müſſen, wenn man das vorangegangene Verhalten derj Generäle in die Geſamtbetrachtung einmon⸗ tiert. 1 In ausführlicher Weiſe nimmt zu dem gan⸗ zen hier behandelten Komplex aufrüttelnd und erſchütternd zugleich Stellung das ſelten wert⸗ „Frankreichs volle Werk von Rolf Bathe, ſchwerſte Stunde“, das im Alfred⸗Protte⸗Ver⸗ lag, Potsdam, herausgekommen iſt und für di vorliegende Arbeit eine nicht zu entbehren Quelle war. Desgleichen hält es der Verfaſſer für ſeire Pflicht, auf das bereits 1930 im Frundsber⸗ Verlag erſchienene Werk von Maxim und No⸗ mann Zieſe,„Generäle, Händler und So⸗ daten“, hinzuweiſen, das in ſeiner plaſtiſcha Darſtellung dem Menſchen Nivelle Gerechtigke widerfahren läßt. murt in ten Tod Der Adjutant des hohen Ankömmlings i— Feldmarſchalluniform meldet den Beſuch de Kommandanten. „Ich geſtatte mir, Ew. Lordſchaft zu frager ob Sie irgendwelche Wünſche bezüglich de Reiſeweges haben?“ „Der ſchnellſte und darum kürzeſte iſt de beſte, Sir!“ war die Antwort des Paſſagiers „Ich möchte hinzufügen: auch der ſicherſte if der beſte, Ew. Lordſchaft!“ „Hm, meine Reiſe iſt ſo geheimgehalten Wahl und Abfahrtszeit des Schiffes erſt vor wenigen Stunden entſchieden. Zudem müſſen die Deutſchen ſich vorerſt von der Schlacht bei Jütland erholen!— Glauben Sie ernſtlich, daf ſie uns auflauern werden?“ war die neu Frage. „Das nicht, aber infolge des ſtürmiſchen Wet ters konnten wir die See öſtlich der Orkney inſeln nicht mehr nach Minen abſuchen laſſer Der Flottenchef befahl daher, den Kurs di Weſtküſte entlang zu nehmen!“ war die Ant wort des Kriegsſchiffkommandanten. „Ich teile die Befürchtungen des Flotter chefs nicht“, erwiderte der General,„wenigſten meine ich, daß wir auf beiden Wegen glei ſicher und gleich gefährdet ſind.“ „Kaum, Ew. Loroſchaft, das Gebiet iſt hi erſt kürzlich unterſucht und minenfrei befund⸗ worden. Daß ein deutſches Ueberwaſſerſchf dort inzwiſchen neue Minen geworfen habi kann, iſt ausgeſchloſſen, und Minen⸗U⸗Bos ſind überhaupt noch nie nördlich des Firth; Forth feſtgeſtellt worden. „Es iſt immerhin eine Verzögerung n einige Stunden“, meinte der Marſchall,„ud ich weiß noch nicht, was für neue Aufenthae mich bis Archangelſk und in Rußland ſelbſt⸗ warten. Meine Miſſion leidet nicht den⸗ ringſten Aufſchub. Sie iſt Ihnen doch bekann“ „Mir iſt nichts mitgeteilt! Aber wenn Gtz⸗ britanniens Kriegsminiſter, Lord Kitchenewf Khartum, ſich mitten im Kriege nach St. e⸗ tersburg begiebt, dürfte es ſich um mehr ls einen bloßen Anſtandsbeſuch handeln!“ mete der Kommandant lächelnd. (Fortſetzung folgt ———————————————————————————————————————————————— von manchem Herkömmlichen, das aber drech hervorragende Landſchaftsaufnahmen, drch eine Ausleſe von guten Schauſpielern Werbe⸗ koenmt. Es entſteht da eine Welt, die unsng erſcheint, und die in Wirklichkeit auch hart nd herzlos iſt. Weil ein Vater nicht loskommton der Liebe zu einem Sohn, weil er aus ner faſt peſſimiſtiſchen Lebensauffaſſung herausie Freude verbannt und eiferſüchtig zu haltener⸗ ſucht, was er noch beſitzt. Was iſt ihm das erz ſeiner Tochter, was ſind ihm die Sehnthte eines im hinterſten Winkel der Welt verſtcken, geſund empfindenden Mädchenherzens? Da muß Licht in das dunkle Haus kommen. Da muß das Leid ausgekoſtet werden bis zur Age. Dann iſt der Grund da, auf dem aufgebautſer⸗ den kann. Mathias Wieman ſpielt den Architten Hemmſteet, er gibt ihm Wärme, gibt ihm Ach⸗ heit und Stärke des Herzens. Brigitte Hr⸗ ney iſt Anna, glühend, kraftvoll, liebend, ber nur ſchwer die lange gezüchtete Scheu überin⸗ dend. Friedrich Kayßler eng aber nichper⸗ ſpießert der alte Favetti, Maria Koppenö⸗ fer etwas finſter ſeine Frau, während ina Falckenberg die leichtſinnige, mehrals lebensfreudige Frau Hemmſteets verkörpt. Im Vorprogramm ſehen wir einen aige⸗ zeichneten Film über das Leben und die us⸗ bildung unſerer Soldaten. Helmut Schux. Dichterpreis der Stadt Frankärt a. d. Oder verliehen. Der Dichtereis der Stadt Frankfurt a. d. Oder, der im bor⸗ jahre für das beſte Marktfeſtſpiel mit aem Stoff aus der Geſchichte der Stadt ausſſetzt wurde, iſt vom Preisgericht dem Spiel„Frankfurt, trutzige Oderſtadt“, vonkurt Berkner zugeſprochen worden. Bekanntgoor⸗ dene Werke Kurt Berkners ſind ſeine Junen⸗ bücher und ſeine Kriegsbücher, insbeſonere 1914“ und„Soldat— Kae⸗ rad“. Da iuffü Icha 18 Ba.»·2 ——————— tergene · ngeklag · manche Armee“ müſſen, tten den einmon⸗ m gan⸗ ind und n wert⸗ nkreichs tte⸗Ve:⸗ für di ſehren ir ſeir idsber⸗ nd No⸗ id So⸗ 175 chtigk ugs i ſuch de frager ich de iſt de ſſagiers herſte if ſehalten erſt vor müſſen acht bei lich, daf ie neu⸗ en Wet Orkney n laſſer irs di hie An Flotter nigſten n glei iſt hi efund⸗ ſſerſchf n habi U⸗Bog Firthf ing n l,„ud fenthae ſelbſt⸗ den ⸗ ekann“ n Giz⸗ henepf St. e⸗ nehr ls mete folgt manmu, er dich erch Werbe⸗ unsng hart nd nmton us ner raudie ltener⸗ dasſerꝭ ehnſhte erſtcen, 182 Da nen. Da ur Age. autſer⸗ rchitten m Ach⸗ e Hr⸗ nd, ber überin⸗ lichher⸗ henö⸗ nd ina tehrals örpt. aßge⸗ die us⸗ hux. nkärt hteireis im bor⸗ it gem lusgſetzt nig dem vonkurt ntgoor⸗ Junen⸗ heſonere — Kane⸗ dor Arbeit ſind uns wie nahenkreuzbanner“ 20 beo -mannneim Sonntag, 1. Mai 1958 5 5 2 Zehenntnis zur Urbeit Am 1. Mai 1934 trat das Geſeß zur Ordnung er nationalen Arbeit in Kraft. Es iſt zu einem zumſtößlichen Eckpfeiler des nationalſoziali⸗ ſchen Deutſchland geworden. Wir feiern die beit am 1. Mai! Welch großer und wunder⸗ rer Gedanke! An die Stelle des einſtmals i igeblich unverſöhnlichen Gegenſatzes von Ar⸗ eitgeber und Arbeitnehmer iſt das Treuever⸗ Atnis von Führer und Gefolgſchaft getreten. ie Arbeit hat wieder einen tiefen Sinn bekom⸗ nen. Wir wollen dem nationalen Feiertag des eutſchen Volkes das ſchöne Wort von Will Weſper voranſtellen:„Arbeit bringt Freude, höchſte Freude der Welt, die bis zum Tode uns reue hält“. Der Wert, der Segen und Stolz der zum Bewußtſein ge⸗ mmen. Das deutſche Volk ſieht in der Arbeit vieder eine ſittliche Pflicht. Der 1. Mai iſt heute en.828 des—— deutſchen olkes. Derſelbe Gedanke der Volksgemeinſchaft nd Volksverbundenheit, der einſt unſere ger⸗ aniſchen Vorfahren bei bbere Maifeiern be⸗ elte, hat eine neue und größere Verwirklichung n geeinten Volke gefunden. Schulter an Schul⸗ r ſtehen wir unter den wehenden Fahnen des hritten Reiches. „Liebe zur Scholle und zum Handwerk, Liebe 12 Arbeil und unermüdliche Schaffensfreudig⸗ it,—7 4 3 Fleiß, freie Betätigung im Wirt⸗ haftsleben gepaart mit Rückſicht auf den Ne⸗ henmenſchen, vertrauensvolles Zuſammenwir⸗ n von arm und reich, von Hand und Kopf, erkörpert in einer Arbeitspflicht, Freiheit für rliche Arbeit ſind die Grundlagen deutſcher Bente und die Vorausſetzung neuen Aufſtiegs. Es ſind Worte, die der verewigte General udendorff einmal geſchrieben hat und die ſich önend über den nationalen Feiertag ſtellen faſſen. Arbeit iſt das halbe Leben. Ein Rechen⸗ ſcaftbericht der Tat iſt der 1. Mai. Wir alle lönnen mit Stolz bekennen, daß wir ein kleines, ber werwolles Glied in der großen Kette der chaffenden Menſchen ſind. So ſoll auch dieſer zag, der ohnehin auf einen Sonntag fällt, zu inem Feſttag werden, der es aller Welt kün⸗ det, daß ein ganzes groß deutſches Volk in en Arbeitsprozeß eingeſchaltet iſt und daß ſich vas alte Sprichwort bewahrheitet„Arbeit ſchlägt Fßeuer aus den Steinen“. Ein Zyklus zeilgenöſſiſcher Dichker und Komponiſten Das Nationaltheater beginnt mit der Erſt⸗ iufführung von Curt Langenbecks tragiſchem Zchauſpiel„Der Hochverräter“ am 13. A u, vn. ein Vivil. Man raucht mit doͤppeltem Behagen: Es kühlt den Mund und waͤrmt den Magen. Mai, einen Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten, der bis in den Juni hinein läuft und zehn Werke und 15 Aufführungen bringt. Von dieſen Werken ſind fünf Schauſpiele, drei Opern, eine Operette und ein Tanzwerk. In dieſem Zyklus erſcheinen vier Erſtaufführun⸗ gen und eine Neuinſzenierung, dazwiſchen die weſentlichen Vorſtellungen des Spielplans, die Zeitgenoſſen gelten. 5 S⸗ſenramm Jontiche Reichspoft Im Rahmen unſerer Artikelreihe zum Mann⸗ heimer Mairennen bringen wir heute eine Unterhaltung zwiſchen dem Fachmann und dem Laien über das Thema„Altersge⸗ wichtsrennen und Ausgleiche“. Die Schriftleitung. „Sie wollen diesmal in die ſchwierige Ma⸗ terie der Rennprüfungen eingeführt wer⸗ den. Fangen wir bei den Alters gewichts⸗ rennen an. In dieſe Kategorie ſind alle Ren⸗ nen einzureihen, in denen ſich das von den Pferden zu tragende Gewicht nach dem Alter richtet. In erſter Reihe ſtehen die ſogenannten „Klaſſiſchen Rennen“, vor allem das Derby und ſeine Vorprüfungen, die große Stu⸗ tenprüfung der Dreijährigen, und das„St. Leger“. Im weiteren Sinne zählen aber auch dazu die Hindernisrennen für gleichaltrige Pferde, vor allem drei⸗ und vierjährige. In dieſen bedeutenden Zuchtren⸗ nen laufen gleichaltrige Pferde unter gleichem Gewicht. Zu den Altersgewichtsrennen zählen weiterhin aber auch die Rennen, in denen das Grundgewicht, das ſich nach dem Alter richtet, durch Aufgewichte oder Gewichtsminderungen für gewinnarme oder ſiegloſe Pferde nach oben oder unten verändert werden kann.“ fileines fapilel flltersgewichtsrennen und flusgleiche Worüber ſich der Fachmann und Laie unkerhalten/ Der handicaper Das Altersgewicht richtet ſich nicht nur nach dem Alter des Pferdes, ſondern auch nach der Rennſtrecke. Es trägt der fortſchreitenden organiſchen Entwicklung des Pferdes dadurch Rechnung, daß für jeden Monat des Rennjah⸗ res veränderte Altersgewichte feſtgeſetzt ſind. Da man die Enwicklung des Vollblutpferdes mit dem vollendeten dritten Lebensjahr als abgeſchloſſen anſieht, ergibt ſich daraus eine immer kleiner werdende Differenz zwiſchen dem Altersgewicht der dreijährigen und älteren Pferde im Laufe des Rennjahres. Zu den Altersgewichtsrennen gehören auch alle Maiden⸗ tennen.“ „Ich muß Sie ſchon wieder mit einer Frage untergrechen. Was ſind Maidenren⸗ nen?“ „Maiden iſt jedes Pferd, das noch kein öffent⸗ liches Rennen in Klaſſe A gewonnen hat. Es gibt an jedem Renntag ein Maidenrennen, denn die Zwei⸗, Drei⸗ und Vierjährigen müſſen da⸗ zu gebracht werden, ihre Maidenſchaft abzu⸗ legen. Iſt dies geſchehen, ſcheidet der betref⸗ fende Sieger automatiſch aus allen weiteren Maidenrennen, in denen er genannt iſt, aus. Solche Rennen ſind für die Rennvereine nicht ſo teuer wie klaſſiſche Prüfungen, Die Mannheimer Teilnehmer an der ersten Madeira-Fahrt an Bord des KdF-Dampfers „Wilhelm Gustlofi“, Auinahme; Fritz Boesner. Richtige Erholung im Kdcß⸗Sporturlaub Eine große Zahl begeiſterter Anhänger wurde in kurzer Zeit gewonnen Die neue Art der Urlaubsgeſtaltung hat ſich in den beiden vergangenen Jahren bereits eine große Zahl begeiſterter Anhänger erworben, ſo daß das Sportamt der NSG „Kraft durch Freude“ auch im kommenden Sommer in dem herrlich gelegenen Rheinſtädt⸗ chen Breiſach Koß⸗Sport⸗Sommer⸗ ferien durchführen wird. „Körperliche Betätigung im Wald, am Waſſer, in der Sonne bringen dem Urlauber erſt die richtige Erholung. Damit findet ein ganz % ullnetnevs rtoe noabbe Icmabr%ivͤ2'73»%19 28 1800. — an ann—— W os 4 4- 1- Uberschstffrefres- ud„———+ an eurd 4„ HKAEKRBAMER MAVMMHEHM.⸗ * d kamndem . MAMM reE 1 RN KNMA EE RAF AHRER eR UESSENM von DeER bUeseBEVAECTeENen Unef EAMHF AMRT DES VILHEU SUSTOff biE LanE f rsunE AA⁰En zum egsTENU MAI —— —————— O.e ę⏑ C moO¹ Dieses Telegramm ging dem Hakenkreuzban ner⸗ von hoher See zu. neuer Gedanke, nämlich Sport und Spiel aufs engſte mit dem Urlaub zu verbinden, ſeine Verwirklichung. Frühgymnaſtik, Waldlauf, Schwimmen wechſeln ab mit Körperſchule oder Vorbereitungen zum Erwerb des Reichsſport⸗ abzeichens. Weiter iſt auf dem Altrhein und auf dem offenen Rhein Gelegenheit geboten, das Paddeln zu erlernen, denn ein großer Bootspark ſteht im Sommerſportlager bereit. Die Stadt ſelbſt iſt reich an Sehens⸗ würdigkeiten. Auf vulkaniſcher Höhe war ſie einſt eine der mächtigſten Feſtungen. Bekannt iſt der tauſendjährige Dom; bekannt ſind weiter im Sommer die Feſtſpiele auf dem hiſtoriſchen Münſterplatz in der einzigartigen Freilichtbühne. Die Koſten für die Sportlehrgänge ſind er⸗ heblich heruntergeſetzt und belaufen ſich auf 23 RM wöchentlich für Unterkunft, Ver⸗ pflegung und Sportunterricht. In dem Teil⸗ nehmerpreis iſt das Fahrgeld für Hin⸗ und Rückfahrt nicht eingeſchloſſen. Die Lehrgangs⸗ teilnehmer erhalten für die Reiſe vom und zum Wohnort eine 50prozentige Fahrpreisermäßi⸗ gung. Alle KdF⸗dDienſtſtellen ſtehen jederzeit mit koſtenloſen Proſpekten und Auskünften ſo⸗ — zur Enatgegennahme der Anmeldungen be⸗ reit. Die Lehrgänge finden ein⸗ und mehr⸗ wöchig ſtatt und beginnen am 15. Mai. Die Anfahrt erfolgt jeweils Sonntagnachmit⸗ und endigt am nächſtfolgenden Sonntag⸗ mittag. Reiterſcheinprüfung bei der 3 Am Mittwoch, den 27. April, fand in der Reitbahn der 13. ⸗Reiterſtandarte im hieſigen Städt. Schlacht⸗ und Viehhof die zweite Reiter⸗ ſcheinprüfung ſtatt. Die Abnahme erfolgte wie⸗ derum durch Landesſtallmeiſter Dr. Denker⸗ Darmſtadt. Die arzeichen Leiſtungen lagen weit über dem Durchſchnitt, ſo daß auch dieſesmal ſämtliche Bewerber die Prüfung mit„ſehr gut“ beſtehen konnten. Auf dieſen Erfolg kann die ⸗Reitſchule „Rhein⸗Neckar“ der 13. ⸗Reiterſtandarte mit ihrem Reitlehrer Horlacher außerordentlich ſtol z ſein, hat ſie doch kurz hintereinander jetzt ſchon zweimal bewieſen, daß ſie in der Lage iſt, den Jungreitern eine umfaſſende und gründliche Reitausbildung zu vermitteln. Wie kommt das Gewicht zuſtande? das ſie genannt wurde, 48,5 Kg. zu tragen. wergänzt und weiterführt. Das beſte Pferd im worden wäre, dichter beim Sieger hätte ſein iſt eine wichlige Perſönlichkeit und da es viele Maiden gibt, bringen der⸗ artige Rennen meiſt ſtarke Felder auf die Beine und zugleich gute Totoumſätze. Unter Alters⸗ gewicht laufen auch die Zweijährigen. Dieſe jungen Tiere kommen für die diesjähri⸗ gen Mannheimer Mairennen aber nicht in Betracht, da ſie im Intereſſe ihrer Körperbeſchaffenheit vor dem 1. Juni nicht lau⸗ fen dürfen. Dieſe Zweijährigen ſind vom Wet⸗ ter überdies nur mit großer Vorſicht zu ge⸗ nießen, da bei ihnen die Form oft und gern wechſelt.“ „Da Sie wiederholt von Gewichten geſpro⸗ chen haben, möchte ich gern wiſſen, wie ein ſolches Gewicht zuſtande kommt.“ „Es iſt wohl am beſten, wenn wir ein prak⸗ tiſches Beiſpiel heranziehen. Nehmen wir an, es handelt ſich um ein Flachrennen über 1200 Meter für dreijährige und ältere in⸗ ländiſche Pferde. Für dieſes Rennen nennt ein Beſitzer das Pferd X, dreijährige Stute, die ſeit 1. Januar 1937 kein Rennen von 1600 Me⸗ ter, dafür aber 1937 ein ſolches von 1200 Meter gewonnen hat, ſeit 1. Juni 1937 jedoch im gan⸗ zen nicht 1500 Meter. Das Grundgewicht für ein dreijähriges Pferd beträgt hier 52 Kg. Da⸗ von gehen, da X eine Stute iſt, 1,5 Kg. Ge⸗ wichtserlaubnis ab. Bleiben alſo 50,5 Kg. X gewann 1937 ein 1200⸗Meter⸗Rennen. Das be⸗ deutet ein Mehr von 1 Kg. Da X aber ſeit 1. Juni 1937 im ganzen noch nicht 1500 Meter gewonnen hat, ſind 3 Kg. erlaubt. Die drei⸗ jährige Stute X hat alſo in dem Rennen, jür „Darf ich in dieſem Zuſammenhang fragen, was,totes Gewicht“ iſt?“ „Nehmen wir wieder ein Beiſpiel. Ein Pferd hat 60 Kg. zu tragen. Der Jockei mit dem Sattel wiegt aber nur 52 Kg. Die Diffe⸗ renz, in dieſem Falle alſo 8 Kg, iſt das„tote Gewicht“. Im allgemeinen reitet ein Jockei totes Gewicht nur, wenn es nicht anders geht. „Ueber die Altersgewichtsrennen bin ich nun völlig im Bilde. Darf ich jettzt etwas über die Ausgleiche hören? Woher ſtammt das eng⸗ liſche Wort Handicap für dieſe Ausgleiche?“ „Hand in the cap“ „Das Wort iſt aus dem Begriff„Hand in the cap“ entſtanden. Der Handicaper verteilt die Gewichte nach dem von ihm geführten„Ge⸗ neral⸗Handicap“, das er auf Grund der Form zuzüglich der Beobachtung während des Ren⸗ nens aufbaut und von Renntag zu Renntag Rennen erhält das Höchſtgewicht, das ſchlechteſte das niedrigſte. Die übrigen Pferde rangieren zwiſchen dieſen beiden Polen. Vor einer Reihe von Jahren hat man in Deutſchland die Klaſ⸗ ſen⸗Handicaps eingeführt. Es gibt Ausgleiche I für die Spitzenpferde, Ausgleiche II für die beſſeren Vollblüter, Ausgleich III für die Durch⸗ ſchnittspferde und Ausgleiche IV für das ſchlech⸗ teſte Material. In Ausgleichen für Zweijährige darf der Ausgleicher das Höchſtgewicht nicht über 60 Kg. feſtſetzen. „Wie Sie bereits andeuteten, muß der Aus⸗ gleicher ein guter Beobachter ſein.“ Die Aufgabe des Gusgleichers „Gewiß. Von der Fähigkeit des Ausgleichers, jedes Pferd im Rennen zu beobachten, hängt im weſentlichen der Erfolg ſeiner Tätigkeit 5 Auch ein gutes Gedächtnis iſt Bedingung, um die Eindrücke verwerten zu können. Der Rich⸗ 4 Widerſtand leiſten! Appetitloſigkeit, Blutarmut, Schwäche und Müdigkeit lähmen die Widerſtandskraft und machen empfänglich für Krankheiten. Schaffen Sie ſich Spannkraft und friſches Ausſehen durch das blutbildende Kräftigungs⸗ mittel Bioferrin. Bioferrin leiſtet beſonders Kindern vorzüg⸗ liche Dienſte. B A SALER — — terſpruch, der angibt, wie ein Rennen ge⸗ wonnen wurde, ob leicht oder nach Kampf, bie⸗ tet einen gewiſſen Anhalt. Er ſagt aber nicht, ob das zweite Pferd, wenn es nicht angehalten lönnen. Der Ausgleicher muß beurteilen kön⸗ nen, ob ein Pferd von ihm überſchätzt worden iſt oder nur ſchlecht auf dem Poſten war oder als Vorbereitung für größere Taten „öffentlichen Geſundheitsgalopp abſol⸗ ierte. „Ihr Ueberblick über die Ausgleiche war ſehr lehrreich. Das Thema iſt aber ſo intereſſant, daß ich Ihren Vorſchlag befolgen und mich in die einſchlägige Literatur vertiefen werde. Bei unſerer nächſten Zuſammenkunft darf ich Sie wohl bitten, mir einiges über die übrigen Rennprüfungen zu ſagen.“ Wiäeiipifen- Seife— mit Haotnahrung, 4 die Sporsomkeit — Ngerp 0 S. 2 Glis 9 G f N Die preiswerte Marken-Seife ergiebig und gut füör die Haut! Deoßes Se⸗ Orei Stück 80,3 „hakenkreuzbanner“ ———————— —————————————————— 4 74 Sonntag, I. ment 1938 Dieder 500 Oeſterreichkinder Zum dritten Male kamen am Samstagfrüh am Hauptbahnhof die führenden Männer von Partei, ihrer Gliederungen und der Stadtver⸗ waltung zuſammen, um einen weiteren Transport öſterreichiſcher Kinder zu begrüßen. Nachdem die vorangegangenen Transporte auf verſchiedene Kreisgebiete des Gaues Baden verteilt worden waren, wurden die jetzt ankommenden Ferienkinder ausſchließ⸗ lich für das Kreisgebiet Mannheim beſtimmt. Aus Graz ſtammten die 500 Kinder, die mit dem Sonderzug bereits am Freitagmittag um .40 Uhr abgefahren waren und die ſomit nicht nur eine anſtrengende Reiſe, ſondern auch eine Nachtfahrt hinter ſich hatten. Dennoch wa⸗ ren die Kinder recht munter, als der Zug pünkt⸗ lich um.33 Uhr auf dem Bahnſteig 1 einlief. Mit ſchmetternden Weiſen entbot die SA⸗Stan⸗ dartenkapelle 171 unter Muſikzugführer Ho⸗ mann⸗Webaus Leitung den erſten Gruß. Auf dem Bahnhofsplatz waren die Fanfaren⸗ bläſer des Jungvolks, Jungvolk und BDM angetreten und dort wurden die Kinder ſpäter dann auch von Kreisleiter Schneider begrüßt, der ihnen ſagte, wie ſehr wir uns freuen, die Jugend Deutſch⸗Oeſterreichs will⸗ kommen heißen zu können. In der gleichen tadelloſen Ordnung, wie das Antreten auf dem Bahnhofsplatz erfolgt war, marſchierten die 500 Oeſterreichkinder nach dem Ballhaus, wo die Aufteilung an die verſchiedenen Ortsgruppen erfolgte und wo ſie von den Vertretern der Ortsgruppen in Emp⸗ fang genommen wurden. Das neue Kaffee Zeughaus Wieder ein Judenlokal verſchwunden Mit Genugtuung können wir heute melden, daß wieder ein jüdiſches Lokal„das Zeitliche Rag. 1 hat. Es handelt ſich um das frühere affee Metropol in D 4 an der Ecke des Zeug⸗ hausplatzes. Wenn man vor dem jetzt durchge⸗ ührten und bereits beendeten Umbau einen lick in dieſe Räume warf, hätte es einem wirk⸗ lich grauſen können. Die von Schmutz ſtarren⸗ den Räume und völlig unzureichende ſanitäre Denn die flugen Dlatz nimmer taugen Kau thaus geh' Zu Brillen-fieferant aller Krankenkaſſen 705 ältniſſe waren typiſch für dieſes Juden⸗ Lokal. Ein grundlegender Wandel hat ſich jetzt voll⸗ ogen und nichts erinnert mehr an die frühere eit. Hell und luftig ſind die Räume geworden, überall trifft man gemütliche Niſchen, ohne daß durch dieſe die Weite des Hauptlokals beein⸗ trächtigt wird. Auch das rund 50 Perſonen faſ⸗ fam ebenzimmer weiſt dieſe Niſchen auf. Die anitären Einrichtungen ſind grundlegend ver⸗ Annahme-Läüden in Mannheim: G2, 12, S 4, 1. C2, 5, L 14. 7, Kronprinzenstr. 56, Mittelstr. 36, Beilstr. I, Schwetzinger Strahe 134. Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37. Telefon- Sammelnummer 200 87.-Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregen- tenstraße 14, Schillerstraße 2, Mundenheimer Straße 262. Friesenheim: Ruthenstraße 2. ändert und auf den neuzeitlichen Stand ge⸗ bracht worden. Alois Kals hat dieſes Lokal übernommen und führt es als„Kaffee⸗Reſtaurant Zeughaus“. Bisher leitete Herr Kals das affee Börſe, das bekgnntlich geſchloſſen wer⸗ den mußte, da das geſamte Börſengebäude in den Beſitz der Stadt übergegangen iſt und dieſe es für die Muſikhochſchule umbauen läßt. Leuchtende Augen⸗dankbare Kinderherzen Bei und mit unſeren öſterreichiſchen Kindern/ Eindrücke, die den Aleinen unvergeßlich bleiben Wie gut unſeren kleinen öſterreichiſchen Gü⸗ ſten ihr nun bald zu Ende gehender Aufenthalt in Mannheim bekommen iſt, braucht wohl kaum noch geſagt werden. Beſonders dann nicht, wenn man die Oeſterreichkinder kennt, die nämlich der lebendige Beweis dafür ſind, daß der Zweck ihrer Reiſe ins Reich völlig erreicht wurde. Wer die Kinder geſehen hat, als ſie in Mannheim eintrafen und wer jetzt Vergleiche anſtellen kann, der wird erkennen müſſen, daß ſich ein Wandel vollzogen hat, der vor allem auf ge⸗ ſundheitlichem Gebiete liegt. Die meiſten von den Buben und Mädel ſehen blühend aus, haben rote und dicke Backen be⸗ kommen. Ein Zeichen dafür, daß die Pflege⸗ fahlte alles aufgeboten haben, daß es an nichts Ja, es fehlte wirklich an nichts! Wie viele ſchöne Stunden durften die Kinder im Kreiſe ihrer Pflegeeltern, bei Spielkameraden und ſonſtwie verleben. Da kam für alle noch die große gemeinſame Ausfahrt in den Oden⸗ wald. Mit leuchtenden Augen waren die Kinder ſchon gekommen, aber noch mehr ſtrahl⸗ ten die Geſichter, als es in flotter Fahrt bei ſchönem Wetter den Bergen zuging. Es be⸗ durfte eigentlich kaum der Aufforderung, ein Lied anzuſtimmen. Die Kinder ſangen aus in⸗ nerem Antrieb heraus— ſie mußten ihrer Freude doch Ausdruck verleihen. Die Fragen, die ſie immer wieder ſtellten und die gerne und ausführlich beantwortet wurden, eigte das Intereſſe, das die Kinder dem Ge⸗ 25*5 entgegenbrachten und zugleich den Wil⸗ len, möglichſt vieles von dem Gebiet zu erfah⸗ ren, das jetzt für vier Wochen ihre Heimat ſein durfte. Aber man war ja nicht nur ausgezogen, um ſchönes Land zu ſchauen! Auch der Magen ſollte 7 ſeinem Nehte kommen. Bei nicht verſieg⸗ aren Kaffeequellen und Rieſenſtücken von Ku⸗ chen— ſollten da die Augen der Kinder nicht leuchten? Es gab des Guten ſogar ſoviel, daß Die Kurpfalz-Omnibusse mit den Oesterreichk indern in Waldhüsbach bei der Fahrt ins Blaue. Neue Mannheimer Werbe⸗Gemeinſchaft Uach dem borbild anderer Städte wird eine großzügige Werbung durchgeführt Nach dem Vorbild anderer Städte, vor allem nach einer in Wuppertal beſtehenden Werbe⸗ Gemeinſchaft, iſt jetzt auch in Mannheim eine ſolche Gemeinſchaft gegründet worden, die als Mannheimer Werbe⸗Gemein⸗ ſchaft bereits als E. V. in das Handelsregiſter eingetragen wurde. Den Vorſitz in dieſer Werbegemeinſchaft führt Herr Gerhard, ſein Stellvertreter iſt Herr Kunze jr., wührend zum Geſchäftsführer Dr. Karlheinz Kikiſch beſtellt wurde. Die ſeit zwei muſtergültig arbeitende Wuppertaler Werbegemeinſchaft konnte jetzt einen Rechenſchaftsbericht vorlegen und nachweiſen, daß ſie für Wirtſchaftswerbung im vergangenen Jahre die Summe von 238 000 Reichsmark aufgewendet hat. Hiervon wurden B. ausgegeben für Lichtwerbung 70 000 eichsmark, für die Durchführung von Modeſchauen 60 000 RM, für zuſätzliche Ausſchmückungen mit Blumen 12000 Reichsmark. Nach einer Statiſtik trat gerade in Wuppertal auf Grund der durchgeführten Ge⸗ meinſchafts ⸗Weihnachtswerbun eine Umſatzſteigerung ein, die weſentli Ob man das Stück Kuchen noch vertragen kann oder ob man es lieber einpacken soll? Ein Schnappschuß von der Fahrt ins Blaue der Oest erreichkinder. Aufn.: Hans Jütte(2) über der in anderen Städten Weſtdeutſchlands erzielten Umſatzſteigerung liegt. Bei dieſer Gemeinſchaftswerbung geht man von dem Gedanken aus, das Poſitive der einheimiſchen Wirtſchaft heraus⸗ zuſtellen und richtige Wirtſchaftswerbung zu treiben. Dieſe Werbung geſchieht aber nicht auf Koſten eines anderen Wirt⸗ ſchaftsgebietes, wie auch die Einzel⸗ werbung in keiner Weiſe geſtört noch unterbunden wird. Vor allem zu bedeutſamen wirtſchaftlichen Zeitpunkten und dann bei politiſchen Ereigniſſen uſw. ſoll die Gemeinſchaftswerbung einſetzen. Es iſt falſch, zu glauben, daß nur große Geſchäfte an dieſer Gemeinſchaftswerbung teilnehmen. Die Werbe⸗Gemeinſchaft wendet ſich an alle Wirtſchaftskreiſe und zwar ſowohl an den Einzelhandel, wie auch an die Handwerksbetriebe, an die Induſtrie uſw. Auf der Grundlage eines geſunden Wett⸗ bewerbes wird man Veranſtaltungen durch⸗ führen, von denen man von allem Anfan, überzeugt iſt, daß ſie einen Erfolg haben müſ⸗ en. Der Beitrag iſt der Größe des Geſchäftes ent⸗ ſprechend geſtaffelt. Die kleinen Geſchäfte zah⸗ len drei Mark im Monat und bei größeren Betrieben ſteigt entſprechend dieſer Beitrag bis zu einer oreiſtelliger Ziffer. Die Führung der Werbe⸗Gemeinſchaft iſt überzeugt davon, daß durch eine einzige von ihr durchgeführte Ver⸗ anſtaltung der Betrag durch erhöhten Umſatz wieder hereinkommt. Zu den geplanten Gemeinſchaftswerbungen gehört vor allem die Durchführung von Früh⸗ jahrs⸗ und Herbſteröffnungen mit Modeſchauen und dergleichen. Dazu kommt in erſter Linie die Weihnachtswerbung, bei der mit Hilfe der Mannheimer Werbegemeinſchaft in der Weih⸗ nachtszeit die Lichtwerbung erfolgen ſoll, die in den letzten Fahren immer wieder gefordert wurde. Im weſentlichen ſind es fünf Punkte, die die Arbeit der Den Znerſ Werbegemeinſchaft beſtimmen werden. Zuerſt iſt es die Beein⸗ fluſſung der Schaufenſterwerbung, die mit Beratung uſw. verbunden iſt und die auch dazu führt, daß bei beſtimmten Gelegen⸗ heiten eine einheitliche Ausrichtung erfolgt. An zweiter Stelle ſteht die Straßenwer⸗ bung anläßlich der Frühjahrs⸗ und Herbſt⸗ eröffnung, der Weihnachtstage und bei beſon⸗ deren Anläſſen. Weiterhin hat man ſich als Aufgabe geſtellt: Werbung für die Stadt, Durchführung von Sonderveranſtal⸗ tungen und Lenkung der Verkaufs⸗ eiten. Erſtmals wird die Mannheimer Werbe⸗ gemeinſchaft in dieſem Jahre hervortreten an⸗ läßlich der Herbſteröffnung, der Rund⸗ funkausſtellung und der Weih⸗ nachtswerbung.—1— nicht alle Kinder das bewältigen h was auf ihrem Teller lag. Aber deswegen kam doch nichts um. Teilweiſe packte man das, was übriggeblie⸗ ben war, ein, um es dann zu vertilgen, wenn ſich der Hunger erneut einſtelte, andererſeits ſollte auch die Dorfjugend nicht zu kurz kom⸗ men, die 5. mußten, weil ja nicht für ſie der Tiſch gedeckt war.„Jule“— einer der wackeren Omnibusfahrer— hatte im Nu die Kuchenverteilung organiſiert und ſo fand auck das letzte Stück Kuchen einen Abnehmer. „War ſchon die Fahrt bis nach Waldhilsback f0 die Kinder zu einem Erlebnis geworden o wurde ſie es noch mehr, als ſpäter die Om⸗ nibuſſe in ganz langſamer Fahrt die ſteile Straße zum Kohlhof hinauf fuhren. ar konnte dabei ſo richtig die Natur genießen. Das ſchönſte auf dieſer Fahrt durch die Wälder war aber doch, als zwiſchen Kohlhof und Mollenku⸗ die Wagen anhielten und eine kurze Pauſe ein. 355 t, wurde. Weit ſchweifte der Blick übe; ie Rheinebene, ſilbern glitzerte der Neckar und deutlich hob ſich das breite Band der Reichs autobahn ab. Fern aber im Dunſt konnte man markante Punkte Mannheims erkennen. Noch einmal wurde das ganze Intereſſe der Kinder in Anſpruch genommen, als ſich di⸗ — 2 auf den Steilkurven der Straße be anden und Heidelberg immer näher rickte Noch munterer wurden die Kinder, als die Loent durch Heidelherg ging. Als ſie bei den orüberfahrt am„Europäiſchen Hof“ erfuhren daß hier der Führer erſt in den Tagen vor der Wahl wieder wohnte, riefen ſie unentweg in schöner, herrlicher 2 Lage, mit Blick auf die 3 Bergstraße, 300-500 qam. groß, zum Preis.2. 0 an Auskunft: Bürgermeisteramt Ihbesheim „Sieg Heil!“ und„Wir danken unſerem Füh rer“. Die Rufe wollten nicht verſtummen. Und als die Wagen gar auf die Reichsautobahn ka⸗ men, erreichte der Jubel ſeinen Höhepunkt. Auch auf die Buben und Mädel verfehlte die herr⸗ liche Straße des Führers ihren Eindruck nicht Aus dem Staunen kamen ſie ſchon gar nich⸗ mehr heraus und in ihrer Freude über das große Erleben ſteigerten ſie ihre Rufe noch 5 Man fühlte, wie dieſes„Wir danken unſerem Führer“ aus übervollem Herzen kan und man hörte, mit welcher Inbrunſt dazwf ſchen immer wieder die Lieder der Heimat ge ſungen wurden. Ein unvergeßliches Erlebnis für alle, die da⸗ bei waren!—.— Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir erinnern die Ortsgruppen an die Beſtellung dei Monatsmaterials, die bis ſpäteſtens 2. Mai bei un eingegangen ſein muft. Kreispropagandaamt. NS⸗Frauenſchaft Neu⸗Eichwald. 2.., 14 Uhr, Beſprechung der Stah und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen im Heim.— 3. 3 20 Uhr, Heimabend im Heim. Wohlgelegen. 3.., 20 Uhr, Pflichtheimabend ih „Durlacher Hof“, nicht am 2. 5. Friedrichsfeld. 2.., 20 Uhr, Pflichtheimabend ih „Adler“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmiß glieder. Ilvesheim. 2.., 20 Uhr, Singſtunde im„Schiff“. Achtung, Abt. Volls⸗ und Hauswirtſchaft. Der Schi lungsnachmittag für die Abteilungsleiterinnen der Alt Volks⸗ und Hauswirtſchaft findet nicht am 5.., ſos⸗ dern am 12.., 15 Uhr, in L 9, 7, ſtatt. BDM Gruppe 9/171 Schwetzingerſtadt II. 2. 5. kommen n überführten Jungmädel 20 Uhr ins Heim, L 2, 9. Gruppe 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 3. 5. um 20 1h1 kommen die überführten Jungmädel ins Heim, L 2, Gruppe 11/171 Humboldt. 2. 5. Heimabend der Schaf ten Heinicke und Raſt. Gruppe 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 3. 5. Antreten ſäm licher Mädel zum Sport in der Wohlgelegenſchul Nichtturnerinnen erſcheinen ebenfalls. Folgende Gruppen treten am 1. Mai zur Jugend kundgebung wie unten angegeben an: Gruppe 1/171 Deutſches Eck:.30 Uhr U⸗Schulplatz Gruppe 2/171 Strohmarkt:.45 Uhr Gockelsmarkt Gruppe 3/171 Friedrichspark:.45 Uhr Zighenshat Gruppe 4/171 Rheintor:.45 Uhr Zeughausplatz Gruppe 5/171 Oſtſtadt:.45 Uhr Karl⸗Benz⸗Denkmal Gruppe 6/7/171 Lindenhof:.45 Uhr Gontardplatz Gruppe 8/9/171 Schweningerſtadt:.30 Uhr Gabelz bergerplatz Gruppe 11/½2 Humboldt⸗Erlenhof:.45 Uhr Necka Marktplatz Gruppe 13/14 Neckarſtadt:.45 Uhr Clignetplatz Gruppe 21/171 Neuoſtheim:.00 Uhr vor dem Stadi Gruppe 26/171 Almenhof:.50 Uhr an der Schillerſch IJM Am Montag, 2.., iſt für alle —1— um 19.30 Uhr Sport in der Friedrichsſchule. Ortswaltungen Humboldt. Am Sonntag, 1. Mai, 10.30 Uhr, Antreten ver Mitglieder der Fachabteilung Handel und Handwerk in der Carl⸗Benz⸗Straſte zur Maifeier. Neckarau⸗Kord und Neckarau⸗Süd. Am Sonntag, 1. Mai, 10.15 Uhr, Antreten der Mitglieder der Fachabteilung Handel und Handwerk in der Hang⸗ ſtraßße. Nichtuniſormierte tragen Arm' inde. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr.3 ———.ſſſ— ——————————— ſcho Son im Wit ſch. Son verk lich ſehe wie grat terh hein Dieſ dem Geſ⸗ die antr Stal Wen wirl dene verſ allea mitl Him des ern mit en, beko kle feſte flach en heim ng del i un amt. Stab 3. 9 nd ih nd it ksmiß iff“.J Schu r Alt „ ſoß⸗ en . U L 2, Schaſ ſäm iſchull ugend tz t Spla mal tz abel⸗ Necka tad io rſchul rinne 10 1 str.3 —.— x, unð „ꝗ Am lieder Hang⸗ —————— bb— „hakenkreuzbanner' Sonntag, 1. Mai 1938 2 Sommertagszug endgültig am Sonnkag, 8. Mai Wir wir am vergangenen Samstag bereits ſchon kurz mitgeteilt haben, mußte der für Sonntag, 24. April, feſtgeſetzte Sommertagszug im Stadtteil Lindenhof durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe um 14 Tage ver⸗ ſchoben werden. Er findet nunmehr alſo am Sonntag, 8. Mai, um 15 Uhr ſtatk. Die bereits verkauften Programme behalten ſelbſtverſtänd⸗ lich ihre Gültigkeit. Die im Programm vorge⸗ ſehenen Veranſtaltungen, die Aufſtellung, ſo⸗ wie der Abmarſch des Zuges erfolgen pro⸗ grammäßig. Die Prograanme ſelbſt ſind wei⸗ terhin im Verkehrsverein und bei allen Mann⸗ heimer Zeitungsverkaufsſtellen erhältlich. In dieſem Programmheftchen ſind auch die neuen und alten Sommertagslieder enthalten. Aus dem Erlös werden die Zugunkoſten gedeckt. Die Vereinsführung der Großen Karneval⸗ Geſellſchaft Mannheim⸗Lindenhof, die ja für die Durchführung des Sommertagszuges ver⸗ antwortlich zeichnet, hat ſich auch an das hieſige Stadtſchulamt gewandt und gebeten, ſeine Mit⸗ wem Wäsche m Speck Mönnheim, CI1,. 7— pörsdeplötz iee wirkung ähnlich wie in anderen Städten, in denen ein Sommertagszug ſtattfindet, nicht zu verſagen. Wenn alle maßgebenden Stellen, vor allein aber das Mannheimer Publikum ſelbſt mithilf und am Sonntag, 8. Mai, ein blauer Himmel lacht, dann dürfte ein gutes Gelingen des Mannheimer Sommertagszuges ſicher 330 2. Neue Kurſe im Rollſchuhlaufen Das Sportamt der NS„Kraft durch Freude“, das den Rollſchuhſport in Mannheim wieder eingeführt und durch ſeine Kurſe auch für die⸗ ſen Sport viele Anhänger gewonnen hat, bringt nächſte Woche in der Turnhalle des Gymna⸗ ſiums, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße, gegenüber Bilder für das traute Meim! Bilder-Einrahmungen V 3 2 5 7 3, 5 Buchhinderei 1 ut 21546 der Heilig⸗Geiſtkirche, neue Kurſe für Anfänger zur Dur 60 Volksgenoſſen und Volks⸗ enoſſinnen, die den ſchönen Rollſchuhſport er⸗ ernen wollen, melden ſich zur Teilnahme beim Sportlehrer am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 19 bis 20 oder von 20 bis 21 Uhr. Die jeweilige Gebühr beträgt für Teilnehmer mit eigenen Roll chuhen 30 P5 und für diejeni⸗ en, die die Rollſchuhe vom Sportamt geſtellt bekommen, 40 Pf. pro Unterrichtsſtunde. Be⸗ kleidung: Bequemer Straßenanzug, hohe feſte Stiefel oder gutſitzende Halbſchuhe mit flachen Abſätzen. So lebt und wirtt der„rote Mann“ Ein Dortrag über das Thema„Die Indianer in Vergangenheit und Gegenwart“ Die„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“ veranſtaltete am Donnerstag im Aulagebäude A 4, 1, einen Lichtbildervortrag, den Muſeums⸗ direktor Dr. Pfaff⸗Giesberg über„Die Indianer in Vergangenheit und Gegenwart“ hielt. Prof. Dr. W. Tuckermann ſprach zu Ein⸗ gang des Vortrages Begrüßungsworte. Eine naiv⸗romantiſche Literaturgattung— ſo führte der Vortragende u. a. aus— habe uns die Indianer als ein dem Untergang geweihtes ausſterbendes Naturvolt gezeichnet. Fälſch⸗ licher weiſe, wie wir heute erkennen. Wohl ſei die Amerikaniſierung des US⸗India⸗ ners eine nahezu vollſtändige, wohl ſei, gerade auch in Südamerika, viel indianiſches Volks⸗ tum, wie es ſich in altem Brauch und alter Sitte kundtat, verſchwunden, wohl würden alte Kul⸗ turformen fortſchreitend zerſtört und zerſetzt. Aber nicht dies ſei letzten Endes das Entſchei⸗ dende. Denn das Blut, das indianiſche Blut⸗ und Seelenerbe, bleibe beſtehen. Im Antlitz gerade auch des Miſchlings(die⸗ ſes Wort ohne ſeinen entwertenden Beigeſchmach) überwiege immer wieder das indianiſche Merkmal, und desgleichen wiſſe ſich der typiſche indianiſche Charakter in ſeiner ſeeliſchen Struktur durchzuſetzen. Und vor allem: der indianiſche Menſch iſt intelligent, iſt geiſtig außerordentlich entwicklungsfähig. Nicht nur, daß er ſich veränderten, ihm von der anderen Raſſe aufgezwungenen Verhältniſſen anzupaſſen verſteht, er hat ſchöpferiſche Fähig⸗ keit genug, von ſich aus geſtaltend mitzuwirken. Und mit dieſer Tatſache und dieſem Faktor, der ſich heute ſchon deutlich bemerkbar macht— oft erſt noch in einzelnen begabten indianiſchen Perſönlichkeiten, Aerzten, Schriftſtellern uſw., wird die amerikaniſche Zukunft einmal auf brei⸗ teſter Baſis zu rechnen haben. Der rote Mann wird z. B. in USA nicht als Farbiger gewertet, wie dies der Schwarze wird, er iſt im Gegenteil— echt amerikaniſch— „Mode“ geworden, man ſchmeichelt ſich mit dem indianiſchen Vorfahr. Im übrigen iſt die Zahl der Indianer in US A 350 000 gegen 100 Millionen Weißer und 12 Millionen Schwarzer, eine äußerſt geringe und ſo ohne entſcheidende Bedeutung. Anders in Kanada, wo ſich der Indianer als Forſtbeamter, Pelzjäger, Fiſcher, Holzfäller betätig— er iſt hier in den Wäldern des Nordens ſchon von je Jäger geweſen— und ſich ſo ganz ſelbſtverſtändlich in das Wirt⸗ ſchaftsleben des Landes eingefügt hat. Anders auch in jenen Ländern früherer indianiſcher Hochkultur im zentralen und ſüdlichen Amerika, in Mexiko vor allem mit ſeinen 37 Prozent in⸗ dianiſcher Bevölkerung und ſeinen 44 Prozent Miſchblut. Dieſes indianiſche Erwachen beſon⸗ ders in Mexiko hat in letzter Zeit durchaus ſei⸗ nen Antrieb erfahren durch die Lehren des Fa⸗ ſchismus und Nationalſozialismus. Und tatſächlich herrſcht hier ein ſtolzes Raſſe⸗ bewußtſein, und heute geht mit dem Aufſtieg des Indianers die ſoziale Befreiung Mexikos Hand in Hand. Im Gegenſatz ſteht Südamerika mit ſeinen 5½ Millionen Indianern und ſeinen 20 Millionen Miſchlingen, die auch heute noch in wirtſchaftlich und ſozial gedrückten Verhält⸗ niſſen leben. Es hat ſich hier ein indianiſches Proletariat gebildet, und die Geſundung der Wirtſchaft und der ſoziale Friede der ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten wird an der Löſung dieſes vordringlichſten Problems hängen. Selbſt die⸗ ſer ſeit den Einwandererzeiten ausgebeutete und mißhandelte, heute endlich proletariſierte moderne Rote beweiſt immer erneut einen im Grunde gutartigen anſtändigen Charakter. Nach dem Vortag zeigte Prof. Pfaff⸗Giesberg intereſſante und wertvolle Lichtbilder, ſo Bilder von der Expedition des Grafen zu Wied(vor dem Krieg), Bilder vor allem vom noch unge⸗ brochenen und reichen indianiſchen, Volkstum, in der Pracht ſeiner Trachten, bei Kulthandlung und Kriegstanz, wie wir es alle aus den Bü⸗ chern unſerer Schülerzeit kennen, aus den Er⸗ zählungen von Winnetou und ſeinen Getreuen. st. Ein Liederabend im Städt. Krankenhaus Stunden der Kuflockerung und Freude für die Kranken Unter Mitwirkung des beliebten Mannhei⸗ mer Baritons Hans Kohl und des Pianiſten Erwin Schmieder veranſtaltete der Män⸗ nergeſangverein„Frohſinn“ Mannheim am Freitagabend im Vortragsſaal des Städt. Krankenhauſes einen Liederabend, der allſeits Freude bereitete. Hans Kohl ſang in ſeiner tiefbeſeelten Vortragsweiſe Lieder von Hugo Wolf, Hugo Kaun, von Franz Schubert, Carl Löwe und Johannes Brahms. Unter den Brahmsſchen Liedern ſprach ins⸗ beſondere die Volksweiſe(1450)„All meine Ge⸗ danken...“ dank ihrer ſchlichten, packenden Melodie an, die Hans Kohl mit feiner ſtimm⸗ licher Kultur in ihrer ganzen Wirkungsſtärke ausſchöpfte. Schon wegen ihres textlichen In⸗ halts gefiel auch die Volksweiſe(1542)„Es ſteht ein Lind...“. Löwes bekannte und immer eindrucksſtarke Ballade vom Prinzen Eugen fand in Hans Kohl einen feinſinnig geſtalten⸗ den Nachſchöpfer und nach Schuberts„Linden⸗ baum“ wollte der Beifall kaum mehr ein Ende nehmen. Erwin Schmieder wuchs im Laufe des Abends mehr und mehr in ſeine Aufgabe hinein und ward ſchließlich zu einem beſeelten Begleiter am Flügel. Muſikdirektor Willi Bilz ſtellte zunächſt mit der Auswahl der Darbietungsfolge Geſchmack und Geſchick unter Beweis. Der flüſſig reagie⸗ rende Männerchor zeigte ſich von der beſten Seite und wußte auch im Piano— namentlich in Silchers„Untreue“, Langers„Stillem Tal“ (Volksweiſe aus dem 18. Jahrhundert) und der von Wolfrum vertonten badiſchen Volks⸗ weiſe„Horch, was kommt...“ zu gefallen. Auch „Bergmanns Auffahrt“ von L. Baumann wurde klangſchön wiedergegeben. Als Zugabe erfreute der Chor mit der muſikaliſch und auch textlich anmutigen Volksweiſe aus dem 18. Jahrhun⸗ dert„Es blies ein Jäger wohl in ſein Horn“. Der dankbar aufgenommene Abend bildete eine freudige Stunde der Erbauung für die Patienten und eine willkommene Entſpannung Pelz- Authewahrung pelzpflege Das Hpeονöuäus ſu, Helae für die Gefolgſchaft des Städtiſchen Kranken⸗ hauſes. Herzlicher Beifall für alle Mitwirken⸗ den brachte dies ſinnfällig zum Ausdruck. Hanns German Neu. Treue im Dienſt. Sein vierzigjähriges Jubi⸗ läunt im Dienſte der Enzinger⸗Union⸗Werke AG, Mannheim, konnte dieſer Tage der Heizer und Pförtner Adam Schuhmacher, Eichels⸗ heimer Straße 64, feiern. Wir gratulieren. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Mit dem geſtrigen Einbruch der Kaltluftmaſ⸗ ſen waren zunächſt gewittrige Schauern ver⸗ bunden. Wäßrend der Nacht zog dann von Süd⸗ oſten her ein ausgedehntes Regengebiet über uns hinweg, das fehr ergiebige Niederſchlage brachte. So wurden teilweiſe Regenmengen von 20 Liter auf den Quadratmeter erreicht. In 5 eren Lagen ging der Niederſchlag als chnee nieder. Die Wetterlage bleibt weiterhin unbeſtändig, und es iſt mit weiteren Nieder⸗ ſchlägen zu rechnen. Die Ausſichten für Sonntag: Meiſt ſtark be⸗ wölkt, aber noch einzelne Niederſchläge, weiter⸗ hin kühl. Goltesdleni-Amöeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, 1. Mai Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Lic. Schwab;.30 Uhr Haußtgottesdienſt, Pfr. Kiefer; 10.30 Uhr Kindergofesdienſt, Vikar Jasger. Neckarſpitze:.30 Uhr Gottesdienſt, Vitar ie. Schwab; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lic. Schwab. Konkordienkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar alter. Chriſtustirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Betzel; .30 Uhr Hauptgottésdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wäldin. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Betzel; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Betzel. Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bender; 10.45 Uhr Kindergottesd., Vikar Bender. Johannistirche: Frühgottesdienſt fällt aus;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesbienſt, Vitar von Feilitzſch. Lutherkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Walter: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtraße Nr. 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Simon. Melanchthontirche: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Hahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Kaufmann. Gemeindehaus Zellerſtraße Nr. 34:.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfr. Heſſig. Auferſtehungstirche Mannheim⸗Nord:.30 Uhr Haupt⸗ Siesd Pfr. Ohngemach; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfr. Bodemer. Stäüdt. Krantenhaus: 20.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diatoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, r. Haas. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Kam⸗ merer 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau. Friedrichsfeld?.30 Uhr nbbrgoltesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13.00 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Schönthal. Käfertal:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Betz; 11.15 Uhr Vikar Betz; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Schäfer. Käfertal⸗Süd:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, farrer Schäfer; 11.15 Uhr e Pfr. Schäfer. Neckarau:.30 Uhr Hauptgort 10.30. Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfr. Gänger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Werner; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner; Gandhofe 9 ndhofen: 9. r Hauptgottesdienſt, Vik. Schwarz; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Shhvarz ESeclenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Stei⸗ gelmann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stei⸗ elmann; 13 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, ikar Steigelmann. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, —4 Speck. 3 Mittwoch,.15 Uhr Morgenandacht n der dienſt in der Kirche. Pfr. Bürck; Samstag, 20.30 Wochenſchlußandacht in der Kirche. Friedenskirche: Montag bis Samtsag,.20 Uhr Mor⸗ genandacht. tesdienſt, Pfarrer Kühn; Kirche; Donnerstag, 20 Uhr Abendgottes⸗ Johanniskirche: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde, Vik. Herrmann. Lutherkirche: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schäfer. Mannh.⸗Nord: Mittwoch, 20 Uhr Männerabend; Donnerstag, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Bodemer. Feudenheim: Donnerstag,.15 Uhr Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Freitag, 20 Uhr Bibelſtunde. Neckarau: Mittwoch,.15 Uhr Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Sandhofen: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde. Waldhof: Mittwoch, 20 Uhr Bibelleſe im Konfirman⸗ denſaal, Pfarrer Ohngemach. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evang. Verein für innere Miſſion.B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 20 Uhr, und Donnerstag, 20 Uhr, Verſammlung.— K 2. 10 (Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag, 20 Uhr, und Donners⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90 (Stadtmiſſtonar Wild): Sonntag, 15 Uhr, und Diens⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung; Montag, 20 Uhr, Bibel⸗ ſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag. 20 Uhr, und Diens⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag, 20 Uhr, Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag, 20 Uhr, und Freitag, 2) Uhr, Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donners; tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Sandhofen, Kinder⸗ ſchule: Sonntag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag und Dienstag, je 20 Uhr, Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“ 1 Sonntag: 14 Uhr 20 Uhr Wortver⸗ kündigung.— Dienstag: 20 Uhr Männerſtunde.— 10 Ubr 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16, Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Küfertal⸗Süd, Dürtheimer Str. 32. Montag: 8 Uhr Wortverkündi ung. Almenhof, Echſiierſchnie. Montag: 20 Uhr Wort⸗ n Pfingft An Pfingſtbergſtraße 3. Dienstag: 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof, Sandhofen. Mittwoch: 20 Uhr Wortver⸗ kündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10 Sonntag; 14 Uhr Kindergottesdienſt, 16 Uhr Bibel⸗ rüſtſtunde für Mädchen, 20 Uhr Wortverkündigung.— Mittwoch: 20, Uhr Bibelſtunde für Männer, 20 Uhr Bibelſtunde für Mädchen.— ii 16 Uhr Bibelſtunde für Frauen, 20 Uhr Bibelſtunde des Blauen Kreuzes. Landeskirchliche Gemeinſchaft und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 20 Uhr— Montag: 0 Uhr— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Gebetsſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30(Lokal. im Hof), Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mittwoch: 20 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 (bei Gültling). Freitag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4. Sonntag, 20 Uhr, und Dienstag, 20 Uhr, Bibelſtunde. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim; Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt 20 Uhr Wort⸗ verkündigung.— Montag: 20 Uhr Bibelſtunde für Mädchen.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Don⸗ nerstag: 20 Uhr Bibelſtunde des Blauen Kreuzes. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Dir. Eiſſele; 18 Uhr Predigt, Prediger Neumann.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim. U 3. 23 Sonntag: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pred. Sautter.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauen⸗Miſſionsſtunde. Kirchliche Nachrichten der evangeliſchen Ge⸗ meinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag, 20 Uhr, Gottesdienſt.— Mittwoch, 20 Uhr, Bübel⸗ und Gebetſtunde. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 1. Mat: 10 Uhr Menſchenweihehand'ung mit Predigt.— Mittwoch, 4. Mai: 9 Uhr Menſchen⸗ weihehandlung. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9 Uhr Pfarrgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 11.30 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 19.30 Uhr feierliche Er⸗ öffnung der Maiandacht mit Predigt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienfſt mit Predigt; 14.30 Uhr Oſterandacht; 19 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Predigt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskommunion der Schulkinder; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr feierliche Eröffnung der Mai⸗ andacht. Heilig⸗Geiſt Kirche: Sonntag: 5 Uhr hl. Meſſe; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Schülergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Predigt. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſel 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Eröffnung der Maiandacht mit Predigt. Liebfrauenpfarrei Mannheim. Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe; 10 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Predigt. St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; nach⸗ mittags keine Andacht; 19.30 Uhr feierliche Eröff⸗ nung der Maiandacht mit Predigt. St. Jakobuskirche, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: 6 und.45 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 20 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Predigt.“ St. Franziskus, Mannheim⸗Waldhof. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 10.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 20 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Predigt. Kapelle der Spiegelfabrik. Sonntag:.15 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; 19.30 Uhr feierliche Eröff⸗ nung der Maiandacht mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr Frühmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr Chriſtenlehre; 14 Uhr An⸗ dacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe; .30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt; 20 Uhr Eröffnung der Maiandacht mit Pred. St. Bartholomäuskirche, Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 19.30 Uhr feierliche Er⸗ öffnung der Maiandacht mit Predigt. St. Antonius, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt mit Predigt; 10.10 Uhr Amt mit Pre⸗ digt; 19.30 Uhr Eröffnung der Maiandacht m. Pred. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, anſchließ. Chriſtenlehre für Jünglinge; 20 Uhr Eröffnung der Maiandacht. Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe, Predigt, hl. Kommunion;.30 Uhr Pre⸗ digt, Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Cſterveſper; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Frühmeſſe, Predigt;.30 Uhr Amt mit Predigt; 13.30 Uhr Andacht; 19.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der Schulkinder; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht. St. Hildegard, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Amt; 19.30 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht. Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hil. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Maiandacht: Sonntag, Dienstag, Donnerstag je 20.30 Uhr. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche:.30 Uhr hl. Meſſe in S niftene he u. van mr e aldhof, Waldſtraße 2.30 hl. Meſſe in deutſcher Eprache zum Ratlamaifeferkag, „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mmai 1958 Die zchaffenden Manneimer erleben iliren 1. Me/ Das trohe Behkenntmis des Arhellers am seinem Ekhkrenlaae „Freut euch des Lebens“— ſo lautet dir Parole für den Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes, und in den Reihen des Mil⸗ lionenheeres der Schaffenden im großdeutſchen Rriche wird auch die Bevölkerung Mann⸗ heims mit aufgeſchloſſenen Herzen ihren Eh⸗ rentag begehen. In ſchönſtem Feierkleide prangt die lebendige Stadt,— von den Häuſern, von den Türmen flattern ſieghaft⸗ſtolz die Fahnen der Bewegung, feſtlich geſchmückt und bekränzt ſind die Straßenzüge mit belebendem, erfri⸗ ſchendem Grün und in den rhythmiſchen Schritt der marſchierenden Arbeiter der Stirn und Fauſt miſchen ſich die fröhlichen, anfeuernden und auflockernden Klänge der Muſikkapellen,— miſcht ſich der Geſang aus viel Tauſenden von Männerkehlen und alles vereinigt ſich zu einer brauſenden, brandenden Hymne der Freude, geboren aus dem Bekenntnis zur Arbeit. Wir wiſſen und empfinden zutiefſt: Die Ge⸗ ſtaltung des Nationalen Feiertages iſt kein äu⸗ ßerer Rahmen, der blenden ſoll oder zu verdek⸗ ken hat. Nein— an dieſem Tag ſchwin⸗ gen die Herzen mit und in dem macht⸗ vollen Bekenntnis der Schaffenden liegt die Freude an der wiedergewonnenen Arbeit, das gläubige Zukunftshoffen und die Dankbarkeit zum Führer verankert, der dieſem Tage über⸗ haupt erſt ſeine Fundamentierung,— Bedeu⸗ tung und ſeine ſchönſte Weihe gab. 1. Mai in Mannheim! Erinnern wir uns doch einmal zurück,— nur um einige ſpär⸗ liche Fährchen zurück,— an damals, als man von Mannheim reſigniert von der roten,— von der ſterbenden und ſchließlich gar von der toten Stadt ſprach. Wiſſen wir eigent⸗ lich heute wirklich noch ſo richtig, wie es da⸗ mals, vor der Machtergreifung, bei uns ausge⸗ ſehen hat,— oder wie man damals den erſten Tag im Wonnemond beging? Iſt es nicht ſo, daß man überhaupt dieſe unſeligen Jahre vor der Machtergreifung nur noch ganz vage und unbeſtimmt in ſeinem Gedächtnis behielt, oder S ſie endgültig in das Reich der Schatten ver⸗ mieſen hat? „Freut euch des Lebens“ heißt die Parole! Wollen wir die Schatten alſo wirklich noch ein⸗ mal heraufbeſchwören,— dieſe Bilder des Elends, der Not und hoffnungsloſer Verzweif⸗ lung, wie ſie uns gerade hier in Mannheim, der induſtriereichen Metropole an Neckar und Rhein, an allen Ecken und Enden ſeinerzeit ent⸗ gegengrinſten? Es kann nicht ſchaden, denn ſie werden uns die Feſtesfreude am Nationalen Feiertag nicht trüben, dieſe zurückgerufenen Schatten. Im Gegenteil! Viel ſtärker und ein⸗ dringlicher kommt uns dann die Bedeutung und der tiefere Sinn des 1. Mai im neuen Reiche zum Bewußtſein. Jawohl! Sie mag für ſo manchen unter uns recht gut und lehrr“ich ſein, ſo eine kleine Reminiſzenz, beſonders für die⸗ jenigen, die auch heute noch ihr eigenes, kleines Ich ſo oft und gerne in den Vordergrund ihrer Betrachtungen ſtellen. Sie ſprechen von der Härte ihrer Tage und vergeſſen dabei die Größe der geleiſteten Gemeinſchaftsarbeit, die doch auch ſie miwollbringen durften und die ihren So feierten verbissene und verhetzte Arbeiter einst ihren großen Tag Wiedererweckte Lebensfreude unter dem Malbaum von heute herrlichen Ausdruck in dem machtvollen Wie⸗ deraufblühen des induſtriellen, wirtſchaftlichen — kulturellen Lebens der Stadt Mannheim and. Gewiß! Hart und ſchwer und opfervoll war und iſt der Weg des Wiederanſtiehes und er fordert im wahrſten Sinne des Wortes„ganze Kerle“. Ebenſo gewiß aber iſt auch die Tatſache, daß gerade der Mannheimer Arbeiter in hervorragendem Maße ſeine Treue, ſeine Einſatzbereitſchaft und ſeine Opferwilligkeit be⸗ wieſen hat und weiter beweiſen wird. Er weiß, hinter ſeiner Arbeit ſteht das große Gemein⸗ ſchaftsziel, deſſen Erreichung für ihn Sein⸗ oder Nichtſein bedeutet. Und dieſes ſtolze Wiſſen um die Mitverantwortung am Volk gibt dem Ar⸗ beiter das Recht zur Selbſtbehauptung, an Stelle des früheren Minderwertigkeitsgefühls und des Kadavergehorſams engültig vergange⸗ ner Zeiten. Und wie hat es nun damals in Mannheim ausgeſehen? Verbiſſene, von Not und Hoff⸗ nungsloſigkeit gezeichnete Geſichter, die uns auf der Straße begegneten,— zu Tagesſtunden, an denen ſich heute wieder kraftvoll ihre Hände rühren. In unſeren Anlagen, auf den Bänken, die heute das Reſervat der alten Leutchen bil⸗ den, fanden wir die jungen Burſchen beim Kartenſpiel, oder ſonſt tatenlos herumlungernd. Was ſollten ſie auch tun? Keiner, der ihre Ar⸗ beitskraft forderte,— keiner, der ſie einreihen wollte und— konnte in die Reihen der Schaf⸗ fenden, die täglich kleiner und kleiner wurden. Wir ſahen ſie in Kolonnen vor den Stem⸗ pelſtellen ſtehen, empfanden mit ihnen, als ſie ſich vorkamen wie armſelige Bettler und nutzlofe Eckenſteher. Troſtlos und niederſchmet⸗ ternd waren dieſe Bilder! Und wie ſtand es mit den anderen, die noch arbeiten durften? Ueber ihnen hing täglich, ſtündlich das Damokles⸗ ſchwert der Entlaſſung wegen Arbeitsmangel, — wer zählte die Vielen, Vielen, die Kurzarbeit verrichten mußten und die ſich beim Lohnemp⸗ fang kaum anders ſtellten als ihre arbeitsloſen Volksgenoſſen vom Stempelamt. Wiſſen wir eigentlich noch ſo richtig, wie es damals mit den Wohnverhältniſſen in Mannheim beſtellt war? Wer erinnert ſich heute noch genau, wo alle dieſe niederträchtigen Holzbaracken geſtanden haben,— dieſe primitiven Ställe, in denen kinderreiche Voll⸗ familien in unſagbar kümmerlichen Verhält⸗ 1. Mai in Mannheiml Frühling iſt voller Drang und belebender Kraft künden Flu⸗ ren und Wälder von dem jungen Aufbruch. Rings blüht buntes Leben in heiterer Pracht und Schönheit... da feiern wir Deutſchen einen unſerer ſchönſten Tage: den Sieg der Arbeit und der Ehre! Aufgetan ſind die Millionen Herzen und jubeln aus tiefſtem Glück dem Führer zu, dem vorbildlichſten Arbeiter des Staates. Früh⸗ ling iſt... Frühling der Herzen und... Früh⸗ 44 eines jungen, einigen und vertrauenden olkes. Wir wiſſen, was einſt der 1. Mai war. Und nun hat der Führer aus ihm einen Jubeltag für das ganze Volk gemacht! Freudenfeuer wer⸗ den wieder am Vorabend ihren glutenden Schein fackelgleich über das deutſche Land ver⸗ ſchütten, und ihre Flammen künden allüberall von dem jungen Glauben und der geeinten Kraft, die in uns lebt. Kann noch ein Deutſcher abſeitsſtehen? Die Ehre der Arbeit ſchlingt ihr mächtiges Band um die Millionen, die da ſtehen und Hände reichen. Keinen ſchöneren Ehrentag hat das deutſche Volk für das Heer ſeiner emſig Schaf⸗ fenden wählen können. Aus der Ehre der Arbeit wuchs die Einigkeit unſeres Wollens und die Kraft neuen Vertrauens. Und nun tra⸗ gen wir die Früchte in dank⸗ baren Herzen dem Feſte vor⸗ aus! Macht und Schönheit, Aufbau und Glück ſind in deutſchen Landen eingezo⸗ gen, und die Grenzen haben ſich geweitet zu dem herr⸗ lichen Großdeutſchland, 75 Millionen gläubiger, folgen⸗ der und vertrauender Men⸗ ſchen. Juble, du Volt, daß du einen Führer fandeſt, der deine Zukunft aus Verfall rettete, und danke aus tief⸗ ſtem Herzen für ſein ſelbſt⸗ loſes Tun. Dank und Be⸗ kenntnis verlangt dein Eh⸗ rentag, du deutſcher Arbei⸗ ter. Und neues Gelöbnis der niſſen dahinvegetierten. Und ſo könnte man nun weiter fortfahren,— könnte Bild an Bild vor dem geiſtigen Auge vorüberziehen laſſen,— eines troſtloſer und kummervoller als das andere. Und dann feierte man den 1. Mai, den„Tag des Proleten!“ Wie kläglich und jammervoll— aber auch wie erſchütternd und wie bezeichnend für die Einſtellung des damaligen deutſchen Ar⸗ beiters, der in tiefer Hoffnungsloſigkeit ſich da⸗ hintreiben ließ,— waren die Umzüge durch die Straßen der Stadt. Männer und Frauen und Kinder waren es, die da in ungeordneten Haufen hinzogen,— blutrote Transparente mit wild aufbegehrenden Aufſchriften über ihren Häuptern. Und ſie ballten die Fäuſte und ſie ſangen die Internationale und ſie ſchrien„Rot Front!“ Heute kommt uns das vor, wie ein widerli⸗ ches, von Gegeifer und Gebrüll begleitetes Schauſpiel— ohne Sinn, ohne Zweck, ohne Ziel! Aber waren darunter nicht Tauſende von Mannheimer Arbeitern der Stirn und Fauſt, die heute feſt und treu auf der Straße des Führers marſchieren? Gewiß! Aber verhetzt, geknechtet und reſtlos, erfüllt von dem tiefen Sehnen, aus dieſem namenloſen Elend des Daſeins heraus⸗ zukommen, ließ man ſich mitreißen auf die Seite der verhetzten und verführten Maſſen. Es war ihnen doch ſo ganz egal geworden, woher der Retter,— woher die Hilfe kam. Sie mußte nur kommen, bald kommen! Und in der„Inter⸗ nationale“ ſahen ſo viele, viele ihr Heil. Wir wiſſen, daß es immer tiefer bergab ging mit Mannheim, immer tiefer bergab auch im Daſein des Arbeiters. Wir wiſſen aber auch, daß dann, mit der großen Wende ſchließlich das Erwachen und die Beſinnung auch beim letzten, verhetzten Mannheimer Arbeiter kamen, — daß er ſich, wenn auch erſt zögernd,, einreihte in die große, zuſammengeſchworene Gemein⸗ ſchaft aller Schaffenden, zu der er ſich heute feſt und unverrückbar belennt. Und heute feiern wir wieder den 1. Mai. Und mit den Betriebsführern an der Spitze mar⸗ ſchieren die Schaffenden durch die feſtlich ge⸗ ſchmückte, lebendige Stadt und ſcharen ſich zu Tauſenden um den hohen ſymbolhaften Mai⸗ baum, um ihren Feiertag zu erleben. Im na⸗ hen Schriesheim, an der ſchönen Bergſtraße, wo die trutzige Ruine der alten Strahlenburg von vergangenen Zeiten kündet, ſtand die Wiege unſeres Mannheimer Maibaumes. der an die⸗ ſem Tage das Heer der Schaffenden überragt. Sieg der Arbeif umd der Elere Treue und Tat ſoll dieſem Feſttag Weihe und Inhalt geben. Laßt ruhn die Räder, die Hämmer und Maſchinen, nun mag der Pflug in ſeiner Furche ſtehn; laßt uns des Tages Feier froh beginnen! Schon brennt der Fahnen Rot, die vor uns gehn. Wir wollen Fackeln ſein, die leuchtend brennen, daß wir uns ſtolz in Treu und Ehr verſchütten, die Herzen ſich zu Gott und Land bekennen, und aus Paläſten, Schloß und Hütten die Millionen gläubig in die Sterne ſehn. Wir ſind ein Sturm aus wachſenden Soldaten, die auch in Nacht und Not zuſammenſtehn: der Arbeit und der Ehre Kameraden! Aus Schriesheims Wäldern stammt unser Maib aum Zeichn.: E. John(S 6 e S üb nü⸗ ein dor ſor ren Mo an cher Bei lem we 9⁵8 nun vor 1 das Tag nend Ar⸗ da⸗ urch auen leten mit hren ſie „Rot erli⸗ tetes ohne von die rers chtet ant3 aus⸗ Seite war der nur nter⸗ ging im auch, ßlich heim men, eihte iein⸗ feſt Und mar⸗ ge⸗ h zu ai⸗ na⸗ „wo von ziege die⸗ gt. und nen, ehn. nen, tten, aten, — „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 1. Mai 1958 hBlick übers cand 3 bequem, ſcheint's erſt neueren Datums, in den Ort zurück. Jetzt kehren auch ſchon manche von der Arbeit draußen heim, und etwas mehr Der Obſt⸗ und Gemüſegarten an der Bergſtraße/ Eine lebendige Verb indung mit Mannheim Ein Katzenſprung ſozuſagen— nach Leuters⸗ hauſen rüber. Durch Käfertal die Landſtraße lang, ſchon taucht das erſte ländliche Geſicht auf. Kopftuchumrahmt, eine tüchtige Bauersfrau mit der Senſe über der Schulter; nicht lange, und es droht Wallſtadts Turm. Noch ein Stück— wie ſchön der grelle gelbe Raps auf den Feldern das Auge blendet— und ein Schild, etwas windſchief, beſagt: Ladenburg, die 2000jährige Stadt. Und weiter auf die Berge zu, die ſanft⸗ gewellt in der Sonne liegen. Der Steinbruch durch den Torbogen des Rathauſes hindurch⸗ ſchreitet, überraſcht immer von neuem irgend ein kleiner reizvoller Ausſchnitt, irgendein an⸗ ſprechender freundlicher Ausblick. Man hat ſeinen Spaß an jenem ſauberen und beſcheidenen Häuschen, das ſich oberhalb des Rathauſes in den Berg verſteckt hat, erſtaunt geht man drum herum und könnte von der Straße aus in die Fenſter vom zweiten Stock ſteigen. Wenn die nicht faſt zu klein dafür wären! Oder man hat ſeine Freude an dem ſchmucken Eckhaus in der Hauptſtraße, das unter bohem ſchützendem Dach ein freundliches Fach⸗ glänzt wie ein Gruß entgegen. Noch ein paar Kurven, hoch ragt die Strahlenburg, kündet Schriesheim an. Und links herum an den „Bergen die Straße“ entlang: da liegt Leu⸗ tershauſen. Im ſtillen Dorf Es liegt friedlich da, in ſeiner ſchönſten Nach⸗ mittagsruhe, und ſelbſt in der großen Straße, die ſich zum Rathaus hinaufwindet, iſt weiter nichts los. Und wen wundert's? Frauen und Männer ſind auf dem Feld draußen vor dem Dorf und in den Weinbergen. Aber die Kinder kommen grad aus der Schule, wo noch eben durch Wand und Tor ein ſtimmgewaltiger Leh⸗ rer zu vernehmen mar... Jetzt toben ſie den Rathausweg und die buckligen Gaſſen herunter, werfen den Ranzen zu Hauſe in die Ecke und kommen gleich wieder hervor, weil ſie die Sonne lockt. Schlupfwinkel und Verſtecke, enge, win⸗ dungsreiche Gaſſen, romantiſches altes Mauer⸗ werk gibt es genug für die Abenteuerluſt. Wenn man müde iſt, kann man ſich auf eine efeu⸗ umrankte Mauer ſetzen, auf die Gaſſe und die Häuſer hinabſchauen und beobachten, wer des Weges kommt. Und beweiſen, daß die kleinen Buben in Leutershauſen abſolut nicht auf den Mund gefallen ſind und auch ſonſt den Mann⸗ heimer Lausbuben nachzueifern bemüht ſind. Inmitten der Gärten Zwar ſoll man vorſichtig umgehen mit einem ſolchen Wort—„Romantik“—, aber einen Schuß davon hat Leutershauſen doch abbekom⸗ mnen. Es iſt kein gewöhnliches Dorf, das zwi⸗ ſchen ſeinen Wieſen und Feldern offen und überſichtlich daliegt, mit höchſt zweckmäßig und nüchtern wirkenden Häuſern und Höfen. Daß eine ganze Anzahl Wege und Häuſer und Mauern den Hang hinaufgeklettert ſind und ſich dort angeſiedelt haben, zwiſchen dem Grün ſorgſam gepflanzter und gepflegter Gärten, de⸗ ren Bäume und Sträucher über die hohen Mauern weggrüßen— das iſt ſo beſonders nett an dieſem großen Dorf. Auch ſeine beiden Kir⸗ chen geben dieſem Bild ſeine beſonderen Akzente. Beide ſtehen inmitten wohlbereiteter ziervoller Gartenanlagen, beide ragen an engem und ſtei⸗ lem Weg in die Höhe. Wenn man den Rathaus⸗ weg und Lindbrunnenweg entlang geht und manch anderen der ſteinigen Pfade, wenn man iie Das ist Leutershausen: Ein altes Fachwerkhaus in der Hauptstraße und eine Gasse inmitten des Dorfes werk⸗Kleid zur Schau trägt. So ſchmuck können freilich nicht alle Häuſer ſein, dafür aber fällt ihre Sauberkeit immer wieder auf. Sie ſchei⸗ nen alle nicht wie zufällig dahergebaut, ſondern nach ſinnvollem Plan aneinandergereiht, und immer ſo, daß ſie der Straße ein gefälliges Hausantlitz zukehren und die dazugehörigen Scheuern und Fruchtſpeicher und Ställe um den Hof herum durch Zaun und Tor nach außen abſchließen. Immer wieder fallen beſonders hohe luftig gebaute Scheuern auf, ſchmal und hoch über das Haus ſelbſt hinausragend. Hier wird der Tabak aufbewahrt. Noch ſtehen ſeine Pflanzen winzig klein auf den Beeten in den Gärten bei den Häuſern, zart und eenpfindlich noch gegen die Sonne, und darum ſorgſam mit Oelpapier abgedeckt, Später, wenn ſie widerſtandsfähiger ſieid, kommen ſie hinaus auf die großen Tabak⸗ felder. Es gibt Bauern hier in Leutershauſen, die ernten im Jahr bis zu 100 Zentner Tabat. Hier in Leutershauſen wird von allen ande⸗ ren Dörfern in der Nähe mit am meiſten Tabak angebaut. Andere haben ſich auf den Gemüſe⸗ und Obſt⸗ bau verlegt. Und dabei auch mancherlei Pech und Mißgeſchick gehabt. Schon ſeit drei Jah⸗ Lebendigkeit gerät in die Straßen. So daß man nicht unſchwer in angeregtes Geſpräch mit den Leuten gerät, die ſich gerne fragen laſſen und die gerne Antwort geben, entgegenkommend und aufgeſchloſſen, wie es ſo die Art dieſer Gegend iſt; ſie haben es auch nicht ſo eilig dabei, wie die Leute in der Stadt, und ſcheint's freuen ſie ſich, wenn Beſuch aus Mannheim komat. Denn mit der Stadt verbindet ſie tatſächlich ſo man⸗ ches. Es ſind nur die Händlersfrauen, die zweimal in der Woche nach Maginheim kommen, um auf dem Markt ihr Gemüſe zu verkaufen; auch an den Feiertagen unternimmt man gerne mal eine Fahrt in die Stadt oder auch ſchon am Samstagnachanittag, um ein paar Einkäufe zu tätigen. Davon ſpricht manches elegante Kleidchen und mancher hübſche Schuh, mit dem das und jenes Leutershauſener Mädchen hier über die Straße geht. Die Bäuerinnen ſelbſt haben übrigens viel zu viel zu tun, als daß ſie an den Markttagen ſelber nach der Stadt fahren. Das überlaſſen ſie dem Händler und den Händlersfrauen, von denen es hier ſehr tüchtige geben ſoll. In der Nähe vom Kriegerdenkmal, in einem der Höfe, ſteht untätig der Anhänger jenes Laſtwagens, der das Gemüſe und Obſt in vielen Kiſten nach der Stadt bringt. Auch die Frauen fahren mit — ja, das iſt bequemer zu fahren als mit dem „Bähnle“ ehemals!— und es iſt auch jedesmal eine ganz fidele Sache, bevor der Ernſt der Ar⸗ beit beginnt. Viel Genüſe, das aus Leuters⸗ hauſen kommt, ſtammt aus der großen gräfli⸗ chen Gärtnerei, deren weite Anlagen ſich hinter dem Schloſſe ausdehnen. In der Dorfwirtſchaft Und was tut man zum Schluß ſolchen win⸗ und auf den Wegen der Hänge? Man hält Aus⸗ ſchau und entdeckt irgendwo in einer ſchmalen Seitenſtraße ein kunſtvolles Wirtshausſchild mit einem Hirſch oder einem Löwen oder ſon⸗ ſtigem Tier, und hält dort ſeinen müden Ein⸗ zug. Wenn man Glück hat, iſt gerade Schlacht⸗ feſt geweſen und alſo erwiſcht man noch die ſchönſte Wurſt und den ſchönſten Schwarten⸗ magen. und weil man auch die Nachbarsdörfer Aufn.: Staffin(2) ren hört man, ſei die Zwetſchgenblüte immer wieder erfroren. Und auch in dieſem Jahr hat bie Obſtblüte großen Schaden gelitten. Beſon⸗ ders auch der Weinbau. Hier an den Hängen bei Leutershauſen ſtehen viele Reben, und an ſolchen Tagen ſieht man die Leute, darunter manche arbeitsgebeugte alte Frau, in ihreen Weinberg Ordnung ſchaffen. Weit geht von den Hängen und Hügeln der Blick hinaus in die Ebene, über die Dächer Schriesheims hin, das unweit gebreitet liegt, hinüber zur Ruine der Strahlenburg, deren maſſiver Turm hoch in den Himmel zeigt. Durch die Weinberge führt der Weg, glatt und der Pfälzer Dein floß auf die Straße Der unerwartete Weinſegen hatte ein kleines gerichtliches Uachſpiel im Karlsruh e, 30. April. Am 18. Novem⸗ ber verunglückte ein über 1100 Liter faſſendes Weinfaß beim Transport in einem Laſtwagen auf der Maxauer Rheinbrücke. Der Laſtzug ſtieſß gegen einen Brückenpfeiler, eine Daube des Faſ⸗ ſes wurde eingedrückt und das koſtbare Naß ſtrömte heraus. Vor der Wirtſchaft zur Rhein⸗ terraſſe hielt der Laſtwagen mit dem ſtrömenden Wein an und im Nu hatte ſich die Kunde von dem Unfall verbreitet. Viele Leute eilten mit Flaſchen und Eimern herbei und es entſpann ſich ein Kampf dem Verderb, wobei mit vorbild⸗ lichem Eifer jeder darauf bedacht war, daß ja ſo wenig wie möglich von dem Weinſegen ver⸗ loren ging. Als die Weinquelle verſiegte, befanden ſich noch etwa 300 bis 400 Liter in dem Faſſe. Da erſchienen der 32jährige Jakob Dietſch, der 20⸗ jährige Eugen Gehrlein und der 32jährige Felir Löhle, ſämtliche aus Pfortz, um ſich auch die Eimer mit dem billigen Pfälzer Wein zu füllen. Da jedoch der Wein zu fließen aufgehört hatte, half Dietſch nach, die Quelle wieder zu erſchlie⸗ ßen, indem er das Faßtürchen losſchraubte, ſo daß der Wein wieder zu fließen begann. Er füllte ſich einen Eimer mit etwa acht Liter. Gehr⸗ lein tankte zwei Eimer voll und Löhle füllte mit einem Schlauch einen Eimer. Jene drei von der Tankſtelle hatten ſich jetzt vor dem Einzelrichter beim Amtsgericht Karls⸗ ruhe wegen Diebſtahls zu verantworten. Sie beſtritten nicht ihre Teilhaberſchaft an dem Pfälzer Weinſegen. Sie machen geltend, der Wein wäre ja ſowieſo verloren geweſen, müſſen aber zugeben, daß die unten im Faſſe noch be⸗ findlichen 300 bis 400 Liter nicht ausgelaufen wären, wenn Dietſch nicht das Faßtürchen los⸗ geſchraubt hätte. Für Dietſch iſt die Sache in⸗ ſofern von ſehr bitterem Nachgeſchmack, weil er wegen Diebſtahls zweimal vorbeſtraft iſt und nun rückfällig iſt. Die geſetzliche Mindeſtſtrafe beträgt ein Jahr Gefängnis. Das Amtsgericht verurteilte ihn zu einem Jahre Gefängnis. Die beiden Mitangeklagten wurden freigeſprochen. Da, wie der Richter er⸗ klärte, das Urteil im Strafmaß offenſichtlich un⸗ billig iſt, anderſeits aber bei Rückfallsdiebſtahls keine geſetzliche Möglichkeit beſteht, auf eine ge⸗ ringere Strafe zu erkennen, riet der Richter dem Angeklagten, an das Juſtizminiſterium ein Gnadengeſuch einzureichen, welches vom Ge⸗ richt und der Staatsanwaltſchaft befürwortet würde. Die beiden Mitangeklagten waren ver⸗ dächtig, die Tat des Dietſch ausgenutzt zu haben; es war ihnen jedoch nicht nachzuweiſen, daß ſie anderen als den ausgefloſſenen Wein nahmen. Ihr 0 5* 1 brauceht Ergã Wir bieten Ihnen in reicher Auswahl preiswert an: 80 em Hemdentuche 80 cem Linon 160 cm Linon Streifen-Damast Blumen-Damast Haustuche Halhleinen Bettuchbiber Frottiertũcher Handtũcher Glãsertũcher Bettwäsche Uberzeugen Sie sich durch einen Besuch von unserer Leistungsfähigkeit Wagner&(o. vormals Lie bhold Das grohe Spezialhaus für Betten und Aussteuern N 1, 4- H 1, 13-14 Breite Straße Mannheim Bedarfsdeckungsscheine Ehestandsdarleh kennt, Großſachſen und Doſſenheim, und wie ſie alle heißen und die und jene ihrer eingeſeſ⸗ ſenen Familien von den Kirchweihen und den Schlachtfeſten her, iſt man um den Geſprächs⸗ ſtoff nicht verlegen. Keine halbe Stunde iſt ver⸗ floſſen, und Wirtsleute und Gäſte ſind ſchon ſelber gute Bekannte. st. —— ιLuuhbn˙mιm ι⏑ονYiiuuimιmm⏑m⏑⏑⏑⏑ο⏑‚mmmmmememeneeeeeee 2222 27 „„ 2 244 10255 22222222. dungsreichen Herumwanderns in den Straßen „hakenkreuzbanner“ Fünf Johre planvolle Gaſllichkeitspflege JZur Jahresverſammlung des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden in Mannheim Sonntag, 1. Mai 1958 *»Mannheim, 30. April. Faſt unmittelbar an die Tagung der„Alliance Internationale de THötellerieͥ“Pin Baden⸗Baden ſchließt ſich die nach Mannheim einberufene Jahresverſamm⸗ lung des Landesfremdenverkehrsverbandes un⸗ ſeres Gaues an: So geſellt ſich zu der Behand⸗ lung von Fragen und Forderungen des Reiſe⸗ verkehrs unterm Geſichtswinkel der Mächte und Länder der ganzen Welt die Beſchäftigung mit den Aufgaben und Bedürfniſſen des Gaſtlich⸗ keitsweſens in der engeren Heimat. Für das Land am Oberrhein darf aus dem Umſtand, daß die zwiſchenſtaatliche Hotelier⸗Vereinigung ihre Zuſammenkunft auf dem Boden unſerer Grenz⸗ mark veranſtaltet, fraglos gefolgert werden, daß dieſes unſer Reiſeland nach wie vor im inter⸗ nationalen Fremdenverkehr ſeine oft erprobte anziehungsgewiſſe Geltung beſitzt. Die Mann⸗ heimer Jahresverſammlung der heimiſchen Or. ganiſationa zur planmüßigen Förderung des Reiſe⸗ und Ferienverkehrs nun gilt der Ueber⸗ prüfung der geleiſteten Arbeit, wie der Ziel⸗ ſetzung für die Zukunft! Das geht alle an! Schon mehr als einmal wurde im„Grenz⸗ blick“ auf die entſcheidende wirtſchaftliche und kulturelle Bedeutung des Reiſe⸗ und Fe⸗ rienweſens in der Südweſtmark hingewieſen. Indeſſen nicht etwa lediglich aus einer gewiſſen liebhaberiſchen Neigung des Schreibers dieſer Betrachtungen hinſichtlich fremdenverkehrlicher Angelegenheiten— obwohl dieſe keineswegs be⸗ ſtritten werden ſoll— vielmehr erſcheint dem CEpiſtler vor allem darum wichtig, den Leſer des„HB“ immer wicder mit dieſen Dingen zu genoſſen angeht, ſo der Fren Um das zu begreiſen, iſt es allerdings nötig, ſich zu bergegenwärtigen, daß im national⸗ befaſſen, weil die früher an jeder Straßenecke feilgehaltene„Weisheit“, Fremdenverkehr ſei nur Sache eines engen Kreiſes von Nutznießern — vielleicht war er das früher, was uns nur noch beſtärken kann in der Auffaſſung, daß er es heute nicht mehr ſein darf!— immer noch da und dort irrlichtert! Wenn ein Zweig un⸗ ſeres Erwerbs⸗ und Kulturlebens alle Volks⸗ er Fremdenverkehr! ſozialiſtiſchen Deutſchland das oberſte Geſetz im Reiſevetkehr die einer aufgeſchloſſe⸗ lichkeit auf allen Wegen“ forderte die vom Gau⸗ propagandaamt der Paxtei Badens vor zwei Jahren durchgeführte Aufklärungs⸗ und Schu⸗ lungswoche für den ganzen Gau. Gaſtlichkeit aber wird nur dann auf allen Wegen zu ſpüren ſein, wenn jeder Volksgenoſſe ſich dafür verant⸗ wortlich hält, dieſer Gaſtlichkeit ſeinen Anteil zukommen zu laſſen. Und gerade der Umſtand, daß damals, vor zwei Jahren, jene Woche der Gaſtlichkeit von der„Politik“ her ins Werk ge⸗ ſetzt wurde, ließ erkennen, wie ſehr die Bewe⸗ gung ſich der Forderung nach einer natürlichen Gaſtlichkeit als einer Aeußerung aus national⸗ ſozialiſtiſcher Weltanſchauung heraus verpflich⸗ Um die gaſtliche Geſinnung Etwas mehr als fünf Jahre ſind verſtrichen, Fliegerabenteuer Zum 1. Todestag Walter Mittelholzers In der Führerkabine eines modernen Ver⸗ kehrsflugzeuges befinden ſich u. a. folgende Ge⸗ räte: zwei magnetiſche Kompaſſe, ein Abtrift⸗ anzeiger, ein Geſchwindigkeitsanzeiger, ein Hö⸗ henmeſſer, ein in n er, ein Blendflugge⸗ rät, das ſich mit der elbſttätigen Steuerung, dem künſtlichen Horizont und einem Kreiſel⸗ kompaß verbinden läßt. Der Pilot von heute muß ſo viele Gerätſchaften und Kenntniſſe be⸗ herrſchen, daß jeder Flug das Löſen einer ma⸗ thematiſchen Aufgabe bedeutet. Die Tage der 5 kühnen, auf gut Glück fliegenden„Knüppel⸗ helden? ſind endgültig vorbei, wenigſtens im planmäßigen Luftverkehr. Dabei ſoll man nicht glauben, daß Mut und Geiſtesgegenwart nicht eiwa auch zu den unbe⸗ dingt notwendigen Charaktereigenſchaften des Außer der—3— Beherrſchung des gen techniſchen A modernen„Flugkapitäns“ gehören. Im Gegen⸗ teil: wenn man Walter Mittelholzers nachge⸗ laſſenes Buch„Fliegerabenteuer“) lieſt— das Erinnerung an den Lufthelden, der am „ Mai 1937 in ſeinen geliebten Bergen bei einer Hochtour tödlich verunglückte, ſoeben reich bebildert im Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig, erſcheint⸗— hat man ein ſtarkes Gefühl von Hochachtung für die Pioniere des 5 wieri⸗ pparates, den Walter Mittel⸗ olzer in allgemeinverſtändlicher und ſpannen⸗ der Weiſe verlangt dieſer aufreibende Beruf noch man erlei männliche Tugenden. Zahlreich ſind die Gefahren, denen Walter Mit⸗ n nur ein typiſches, wenn auch in L Boiſpiek darſtellt. Mal war, in kalten telholzer bei ſeiner Arbeit begegnen mußte— und mit ihm die zahlreichen unbekannten Flie⸗ ger des Alltags, ſo daß das Leben des Ver⸗ ormale hinausgehendes usmaß über das egen⸗ den, das Waſſer im Kühler zugefroren, mal wird der Leſer des Buchs Zeuge einer gefahr⸗ vollen Kletterei auf dem Flugzeugflügel mit⸗ ſeit der heutige Leiter des Landesfremdenver⸗ kehrsverbandes zum Staatskommiſſar für den Fremdenverkehr in Baden beſtellt wurde. So ſehr Fritz Gabler ſeine kluge Fürſorge ſo⸗ gleich dem Neuaufbau der Organiſation zuwen⸗ dete, ſo umſichtig er durch die Schaffung einer „Güteſtelle“ ſich um die Wiederflottmachung feſtgefahrener Betriebe des Beherbergungs⸗ gewerbes und ihre Wiedergeſundung bemühte. vor allem galt ſeine Arbeit der Herausarbeitung von Richtlinien für die planvolle Pflege einer „ſtich⸗ und hiebfeſten“ Gaſtlichkeit. Von ihm wurde die werbende Loſung vom„Gaſtlichen Land am Oberrhein“ geprägt und ins Treffen geführt. Allein, er begnügte ſich keineswegs nur mit der Formulierung einer zügigen pro⸗ pagandiſtiſchen„Schlagzeile“— nein, er ging mit aller Tatkraft daran, alle Vorausſetzungen dafür zu ſchaffen, daß wirklich auch auf allen Wegen das ſchöne Land am Oberrhein ſich gaſt⸗ lich anließ. In vielen Hunderten von Vor⸗ trägen und in weit über hundert Schulungs⸗ kurſen landauf und landab wurde Erwachſenen und Schuljugend, unmittelbaren und mittelbar am Fremdenverkehr Beteiligten das Gedanken⸗ gut gaſtlicher Geſinnung nahe gebracht Orts⸗ begehungen ſchärften das Verſtändnis für die Erfüllung der Gebote eines aktiven Natur⸗ und Heimatſchutzes. Erſt in Jahren wird ſich ſagen laſſen, ob unſer Gau ſich in puneto Gaſtlichkeit als abſolut ſattelfeſt zu bewähren weiß. Wohl aber wird es darauf ankommen, jetzt- Möglichkeiten zu ſuchen und zu ſchaffen, die geſtatten, die gedanklichen Erkenntniſſe auf dem Gebiet eines gaſtlichen Fremdenverkehrs bis in den letzten Unterkunftsbetrieb praktiſch zur Anwendung zu bringen. Gerade darüber wird man wohl im Rahmen der bevorſtehenden Mannheimer Beratungen des Landesfremden⸗ verkehrsverbandes gewiſſe Aufſchlüſſe erwarten dürfen. Wertvolle pionierarbeit So viel jedenfalls aber ſteht feſt, daß der hei⸗ miſche Landesfremdenverkehrsverband die fünf Jahre ſeit ſeiner Eingliederung in Handel und Wandel des neuen Reiches mit allen Kräf⸗ ren der Gaſtlichkeitspflege gewid⸗ met hat. Hier wie auf anderen Gebieten ſeines Wirkens leiſtete er wertvolle Pionier⸗ arbeit, die vielfach für Landesfremdenverkehrs⸗ verbünde anderer Gaue richtungsweiſend wurde Darüber darf man ſich herzhaft freuen. Und gerade darum wird die Tagung in Mann⸗ heim gewiß weit über den Kreis der„Nutz⸗ nießer“ hinaus Beachtung finden. 0 jodoküf Vyat Bunte Jeliſtadt am ſleckar Heidelberger Wochenbrief/ Eine neue Straße nach dem heiligen Berg * Heidelberg, 30. April. Von hohen Ma⸗ ſten flattern über dem Neckarvorland die Fah⸗ nen. Mit hellen Liedern hat die Hitlerjugend am Freitagnachmittag an der alten Brücke den Maibaum eingeholt. Und nun ſteht er, ge⸗ ſchmückt mit bunten Bändern und Kränzen, in denen ſich der Frühlingswind verfängt als Symbol des Feſttages auf dem Neckarvorland. Und nahe bei der Friedrichsbrücke hat ſich eine luſtige Zeltſtadt aufgetan, die alle Heidelberger zuſammenruft zum Feſt der Freude. Auf dem Neckarvorland um den Maibaum findet ſich ganz Heidelberg zuſammen, um teilzuhaben an ſpielte mit ſeinem Philharmoniſchen Orcheſter der Gemeinſchaftsfeier des deutſchen Volkes. Von ſüßem Fliederduft umſchwebt, hält der Mai ſeinen Einzug in Heidelberg. Bunte Stief⸗ mütterchen und Tulpen, koſtbare Rhododen⸗ dronblüten umrahmen den ſchönſten Monat des Jahres. Die Wälder über dem Neckar ſind ſo herrlich friſchgrün, daß das Maienwandern hier hoch über dem glitzernden Fluß jedem das Herz froh und jung macht. Denn der Heidelber⸗ ger Mai hat es in ſich * Ueber das letzte Wochenende weilte Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley zu einem kurzen Beſuch in Heidelberg. Am Montag hatte die Heidelberger Bevölkerung das freudige Erleb⸗ nis, den Reichsarbeitsführer Conſt. Hierl, begleitet von ſeinem Stab und 40 Führerinnen des weiblichen Arbeitsdienſtes in den Mauern ten während des Flugs, weil der Nebenbehäl⸗ ter verſehentlich nicht in den Hauptbehälter angeſchloſſen worden war, mal knickten— in Perſien— bei einer ſchnellen Notlandung die Vorderſteven ein, und die Maſchine„ſank ſanft auf den Bauch wie ein Kamel, das ſich zur Ruhe niederlegt“. Oder der Zufluß zum Ver⸗ gaſer verſagte— das Flugzeug fing an in un⸗ angenehmer Weiſe zu trudeln— oder in ſehr dünner Höhenluft wollte der Motor nicht mehr anſpringen; ein andermal überwanden die Boote die Saughaftung des Waſſers nicht— oder auf innerafrikaniſchen Gewäſſern geſähr⸗ deten Stürme den Aeroplan, ſo daß die Flie⸗ ger damit rechnen mußten, zu ſtranden. Zu⸗ weilen waren in unbekannten Gebieten weit und breit keine Landungsmöglichkeiten zu ent⸗ decken, und nichts anderes blieb Walter Mittel⸗ holzer übrig, als das Niedergehen auf einem unmöglich ſchmal erſcheinenden, winzigen Ur⸗ waldflüßchen zu verſuchen. Doch welcher Lohn winkte ihm da!„Die Wellen plätſcherten ge⸗ gen die Schwimmer. Der Mond ging auf und überflutete die Beiwacht mit ſilbernem Licht. Millionen beſchwingter Lebeweſen ſummten und Glühwürmer blitzten durch die warme Nacht.“ Solche Erlebniſſe entſchädigten reichlich für die bitteren Stunden, in denen der Tod neben dem Piloten am Steuer hockte. Wenn nämlich etwa— in heigsb Einöde— der Anlauf für das ſchwer beſchädigte Flugzeug zu kurz war, ſo daß der Lebensfaden, an dem das Menſch⸗ lein hing, nur noch ſehr, ſehr dünn ſchien, oder wenn die Schwimmer ſich an einer tücktiſchen Sandbank förmlich feſthakten, wenn, zum elften, zwölften, dreizehnten und ſofort, Eis Rumpf und Flügel belaſtete, der Steuerknüppel wäh⸗ rend eines gewagten Sturzes bei 350 Stunden⸗ kilometern gerade im entſcheidenden Augenblick ganz kurz über dem Erdboden verſagte, oder wenn das Flugzeug in den Bergen durch hef⸗ tige Südſtürme angeſogen und in die Tiefe ge⸗ ſchleudert wurde, wenn es über fremdem Land in dichten Nebel geriet, oder wenn in großen Höhen der Wind ſchneller als die Maſchine da⸗ Heidelbergs zu begrüßen. Der in Baden⸗Baden zum erſten Male nach dem Weltkrieg wieder in Deutſchland abgehaltene 7. Kongreß der„Al⸗ liance internationale de'Hotellerie“, bei dem der Heidelberger Hotelier Fritz Gabler für die nächſten drei Jahre zum Präſidenten ernannt wurde, fand am Mittwochabend im Königſaal des Schloſſes ſeinen feſtlichen Abſchluß in An⸗ weſenheit von Miniſterpräſident Köhler und Innenminiſter Pflaumer. Eine Innenbeleuch⸗ tung des Schloßhofes hinterließ bei allen Kon⸗ greßteilnehmern einen tiefen Eindruck. * Dieſe Woche brachte auch das bedeutſamſte, lang erwartete Konzert: Wilhelm Furtwängler in Heidelberg! Die Stadthalle war bis auf die Galerien hinauf voll beſetzt und mit beſonderer Freude konnte man die Feſtſtellung treffen, daß ſich ein aus allen Ständen beſtehendes, begei⸗ ſtertes Konzertpublikum, vor allem auch viel Jugend, eingefunden hatte, um des Erlebniſſes der deutſchen Muſik unſerer drei großen Sin⸗ foniker: Beethoven, Brahms und Bruckner teil⸗ haftig zu werden. Begeiſterte Ovationen dank⸗ ten Wilhelm Furtwängler und den Philharmo⸗ nikern für dieſen Abend, deſſen Programm die Egmont⸗Ouvertüre von Beethoven, Bruckners 8. Sinfonie und die Haydn⸗Variationen von Brahms enthielt. * In verkehrstechniſcher Hinſicht, d. h. zur Ent⸗ laſtung des vor allem um die Sommerszeit ſo regen Autoverkehrs hinauf zur Feierſtätte auf dem Heiligen Berg, hat Heidelberg einen begrü⸗ hinraſte, womit dieſe aus einem Inſtrument mit ſouveränem Willen zum ohnmächtigen Spielzeug des launiſchen Wettergottes wurde. „Dem Mutigen lacht das Glück!“ wäre ein geeigneter Leitſpruch für dieſes ſchöne und feſ⸗ ieinde Buch. Aber einmal ſchien es doch, als ob der Vielgewandte, Liſtenreiche, in allen La⸗ gen ſteinern die Ruhe Bewahrende ſeinen letz⸗ ten Trumpf ausgegeben hätte. Das war da⸗ mals, als er über den Glarner Alpen in fin⸗ ſterſtem Nebel um Haaresbreite an einer dro⸗ hend plötzlich vor ihm auftauchenden ſchatten⸗ haften Felswand eben noch vorbeipaſſierte, um kurz darnach an einem ſteilen Schneehang Schiffbruch zu erleiden. Von einer Lawine mit zu Tal genommen, konnte der Schwerverletzte ſich mit Aufbietung ſeiner letzten Kraft an eine Tanne klammern— zum zweiten Male gerettet! Dreizehn ſchmerzvolle Stunden verharrte er bis zum Morgengrauen in einer Heuhütte und machte ſich dann mit auf doppelten Umfang an⸗ geſchwollenem Knie und doppeltem Oberſchen⸗ kelbruch auf den Weg talwärts. Mehrmals ſchlief er ein, von Träumen umgautelt, die ihm im Fieberwahn leckere Speiſen und ein weiches Lager vortäuſchten. Nicht rechtzeitig wieder aufzuwachen, hätte den ſicheren Erfrierungstod bedeutet. Nach langen Stunden quälenden Wa⸗ iens durch den tiefen Schnee beglänzte das Mondlicht die erſten Häuſer des ſchweizeriſchen Dorfes Matt, wo ihn die Mädchen des kleinen Wirtshauſes am Wege enſgeiſtert anſtarrten, als er um Mitternacht ins Lampenlicht ſtol⸗ perte. Er war ja noch in voller Fliegeraus⸗ rüſtung mit dem Sturzhelm auf dem bluienden Kopfe. Bernard R. Friedrichs. * Walter Mittelholzer„Fliegerabenteuer“. Mit einem Geleitwort von Werner von Langs⸗ dorff, 31 Abbildungen und 6 Karten. Geheftet RM.50, Ganzleinen RM.90. Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig. Jtalienſtifteteinen'Annunzio⸗ Preis. Der italieniſche Verband der Schrift⸗ ßenswerten Straßenneubau zu verzeichnen. Die neue, breite Straße beginnt an der Bergſtraße und mündet in die Heiligenbergſtraße ein. Trotz der großen Erdbewegungen, die erforderlich ſind, um die 300 Meter lange Straße in ihrem oberen Ende 25—3 Meter aufzuſchütten, hofft man, in vier bis fünf Wochen mit dem Bau fertig zu ſein. Die Straße enthält auch einen Bürgerſteig, wodurch die Straße ſelbſt für den Fahrverkehr freigehalten werden kann. Eine wunderſchöne Zufahrtsſtraße entſteht ſo zur Auffahrt auf die Feierſtätte, ſo daß die Straße im Siebenmühlental nur noch zur Abfahrt be⸗ nutzt werden braucht, was für den ſtarken Ver⸗ kehr eine vorteilhafte Entlaſtung bedeutet. 1* Im Heidelberger Kunſtverein(Ecke Anlage/ Sofienſtraße) findet gegenwärtig eine Ausſtel⸗ lung mit Werken von Kurt Weinhold, Calw (Rompreisträger), Hermann Mayrhofer, Mün⸗ chen(Dürerpreisträger), und Paul Groß, Dres⸗ den, ſtatt, die das Schaffen dieſer drei bekann⸗ ten Maler und Graphiker in ihren charakteriſti⸗ ſchen Zügen nahebringt. Die Ausſtellung ver⸗ dient in ihrer Eindringlichkeit unbedingte Be⸗ achtung. Lyscho. Dies und das Ein toller„Scherz“. Der Inhaber eines Uhlſtädrer Gaſthauſes beſitzt einen Rund⸗ funkapparat mit zwei Lautſprechern, von denen er einen im geſchloſſenen Raum als Mikrofon benutzte. Plötzlich hallie es durch den Raum: „Hallo, hier Polizeifunk! Durch noch unbe⸗ kannte Täter wurde die Saaletalſperre ge⸗ ſprengt. Die Waſſer wälzen ſich talabwärts.“ Natürlich herrſchte unter den Gäſten ſofort eine erregte Stimmung Ein Einwohner aus dem an der Saale gelegenen Dorf ſtürzte ſich ſofort auf ſein Motorrad, um ſeine Heimat⸗ zemeinde in Kenntnis zu ſetzen. Das Dorf wurde alarmiert und das Vieh aus den an der Saale gelegenen Höfen in Sicherheit gebracht, bis man merkte, daß man einem dummen Scherz aufhelaufen war. Er dürfte für ſeinen Urheber noch unangenehme Folgen haben. Wohnungsnot bei den Störchen. Die Störche ſind in dieſem Frühjahr etwas ſpät, dafür aber in größerer Zahl als im Vorjahr zurückgekehrt. Im Werder und auch in der Niederung ſind alle Neſter mit Storchpaaren beſetzt, die ſchon eifrig rüſten zum Brutgeſchäft. Leider ſcheinen viele Störche keine Wohnungsgelegenheit gefun⸗ den zu haben. Sie fliegen von Dach zu Dach, wo bereits Störche wohnen, ziehen ihre Kreiſe um dasſelbe, greifen ſchließlich die anſäſſigen Störche an und verſuchen, ſie zu verdrängen. Gewöhnlich kommt es dann zu einer regel⸗ rechten Storchenſchlacht, die damit endet, daß das Neſt vom Dach ſtürzt. Der Mangel an — Gaaolbece Wohnungsgelegenheiten iſt darauf zurückzu⸗ führen. daß die Rohrdächer immer mehr ver⸗ ſchwinden, die von den Störchen am liebſten in Anſpruch genommen werden. Auf Pfannen⸗ dächern können ſie nur mit Hilfe von Wagen⸗ rädern ihre Neſter bauen, die ſie in kurzer Zeit ausflechten. teller und Verleger 0 die Gründung eines Annunzio⸗Preiſes beſchloſſen, der in Höhe von 25 000 Lire jährlich am Geburtstag des Dichters zur Verteilung kommen ſoll. Der Preis wird abwechſelnd einem Gedichtband, einem Roman, einem Drama oder einer muſikaliſchen Schöpſun zenan werden. Die Entſcheidung lieg eim Miniſterium für Erziehung in RRoam. Frischtröhlhicher Familienanschluß Neue Komödie von Karl Bunje Daß er Herz und Mundwerk auf dem rechten Fleck hat, braucht der Vater des„Etappenhaſen“ nicht mehr zu beweiſen. Daß Karl Bunje aber auch ein ſattelfeſter Theatermann mit unfehl⸗ barem Spürſinn für echte dramatiſche Motive iſt, kommt immer wieder in ſeinen niederdeut⸗ ſchen Charakterkomödien zum Ausdruck, deren ſtattliche Reihe er mit ſeinem jetzt in Oldenburg friſchfröhlich aus der Taufe 0 ð a⸗ milyenanſchluß“ glücklich fortführen konnte. Bodenſtändiges Handwerk der Bodendicht⸗ kunſt ſtecken in einem ſolchen Stück, liebevolle Sorgfalt um Dialogführung und Szenenbau, die mancher hochdeurſche„Routinier“ durch geiſtüberſättigte eni erſetzen möchte. Hier, wo in dem engen Milien die Geſtalten und Zuſtände ſchon oft vorweg genommen wur⸗ den, muß der Dichter tief graben, wenn er auf durchpflügtem Felde neue Schätze heben will. Karl Bunje hat mit der Haupigeſtalt ſeines neuen Stückes das plattdeutſche Bühnenſchrift⸗ tum um ein unvergeßliches kerniges Mannsbild bereichert. Freilich bedurfte dieſe mit aller Liebe bedachte Geſtalt der darſtelleriſſhen Raft eines Emil Hinrichs, um in voller Bühnenrcife zu wirken und den Exfolg zu ſichern, an dem iuch die behutſame Regie Guſtav Rudolf Sell⸗ rers ſtarken Anteil hatte. Das vollbeſetzte Haus zollte dem Dichter, deſ⸗ ſen Schaffen eng mit Oldenburgs Theaterleben verbunden iſt, herzlichen Beifall Die Rioder⸗ deutſchen Bühnen ſind um ein werwolles Stück bereichert worden, das ſich auf dem Plan be⸗ Jaupten wird. Reinhard Everwyn. f 5 5 erſpã wollt. ſehr ging und alſo i Betri Zuſät Nic trieb meinſ und üblich Gefüh nicht vom 2 ſchönt Fabri eine ſorgur türlich die Ti deren Da wenn Erfolg Mit d 34 aſſe glied durchſ ter de dem ſtützun der Fe zugig Unfall Es 1 alle S Sellb wie de den S und L lüftun⸗ nin iſt letzten — icht. aus n geſund ausſetz dieſem phyſiſch zentrie tung Arbeits figen J den ge für das ſicht du daß an im Bet Die ſta In d Betrieb lung, i grüßt u ſtarker ßen, köt E. Die We. „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchafts- und Sozialpolitil Fonntag, 1. Mai 1958 18 v. H. mehr als 20 Jahre Gefolgschaftsangehörige bie Gefolgschaft der Zells“offfabrit Wa'dhof und ihre Verbundenheit mit dem Betrieb Ein kleines Erlebnis, das wir vor dem Ver⸗ waltungsgebäude nender als lange Erörterungen. Da drängten ſich alte Arbeitskameraden vor der Kaſſe und tauſchten lebhaft Erinnerungen aus. Daß ſie alle ſehr aufgeräumt waren, erkannte man mühelos. Ein jüngerer Gefolgſchaftsangehöri⸗ ger, der das Schauſpiel beobach⸗ tete, erklärte dem fragenden Lehrling ebenſo la⸗ koniſch, wie treffend:„Die alten Herren hawwe Geld kriggt“. Als ihn dann die„alten Herren“ erſpähten, ging es gleich über ihn her, jeder wollte wiſſen, was im Betrieb los war. Wie ſehr ihnen das Werk ans Herz gewachſen war, ging ihnen erſt jetzt, da ſie im wohlverdienten und geſicherten Ruheſtand lebten, auf. Wichtig war ihnen vor allem, was es am 1. Mai gab. Bezeichnend für die Verbundenheit von Ge⸗ folgſchaft und Betrieb ſind aber auch einige Be⸗ lege über die Anzahl der Dienſtjahre. 40 haben ein Dienſtalter von über 40 Jahren, 110 von 30 bis 40, 361 von 20 bis 30 und weit über 1000 von 10 bis 20 Jahren. Da die Zahl der geſamten Gefolgſchaft 2978 beträgt, ſtehe —45 545 die Hälfte aller mehr als 10 Jahre im etrieb. Zuſätzliche Altersverſorgung Nichts kann die als 503 Geſäh mit dem Be⸗ trieb mehr ſtärken, als das Gefühl, in einer Ge⸗ meinſchaft zu ſein, die für auferlegte Pflichten und ihre Erfüllung auch wieder mehr als übliche Pflichten übernimmt. Es iſt ein ſchönes Gefühl für den alt gewordenen Arbeiter, der nicht mehr ſeinen Poſten ausfüllen kann, auch vom Betrieb her den ruhigen Lebensabend ver⸗ ſchönt und erleichtert zu wiſſen. Die Zellſtoff⸗ Fabrik wendete im vergangenen Jahre über eine Viertelmillion für die zuſätzliche Altersver⸗ ſorgung auf. An erſter Stelle ſtehen dabei na⸗ türlich diejenigen, die dem Werk über W Jahre die Treue gehalten haben, aber auch an die an⸗ deren iſt gedacht worden. Das Gefolgſchaftsmitglied aber hat auch, wenn es in Not gerät, die Möglichkeit, ſich mit Erfolg an den Betrieb um Hilfe zu wenden. Mit den Leiſtungen ihrer Krankenkaſſe ſteht die Zellſtofffabrik an der Spitze in Baden. Die aſſe ſteht mit 114 RM. für das einzelne Mit⸗ glied mehr als 30 Prozent über dem Reichs⸗ durchſchnitt, obwohl die Beiträge erheblich un⸗ ter dem Durchſchnitt liegen. 39 Wochen werden dem erkrankten Arbeiter volle Krankenunter⸗ ſtützung uſw. gewährt. Auch die Unterſtützung der Familie im Krankheitsfalle iſt ähnlich groß⸗ zügig geregelt. Unfallſchutz und Geſundheitsfürſorge Es iſt eine Binſenweisheit, daß wichtiger als alle Sorgen für den Krankheitsfall die Sorge atten, iſt vielleicht bezeich⸗ Der neu geschaffene Schmuckplatz in der Werkskolonie. um die Verhütung jeder Krankheit und der Un⸗ fallſchutz iſt. Die Unfallsgefahr iſt für den Arbeiter in dieſem Betrieb, der mit manchen giftigen Chemikalien, mit ſcharfkantigem Pa⸗ pier uſw. umgehen muß, größer als in man⸗ chem anderen, vor allem kleine Verletzungen kommen häufig vor. Um dem ſteuern, wurde ſchon vor längerer Zeit ein Wettbewerb für gute Vorſchläge zur Unfallsverhütung und für warnende Sprüche durchgeführt, der ſehr viel Anklang fand. Ausſtellungen mit unfall⸗ ſchutzwidrigem Material und kurze Lichtbilder⸗ vorträge oder Filme wirken aufklärend. Jedem neu in den Betrieb eintretenden wird ein Un⸗ fallzettel mit Warnungen und Anweiſungen von einem ſichtlich Unfallbeſchädigten überreicht. So war es möglich, ſchwere Unfälle faſt reſt⸗ los zu vermeiden. Aber auch für die leichteren Fatie wird mit größter Vorſicht geſorgt. Das atientenbuch des ſehr fleißig benutzten Kranken⸗ zimmers, das ſtändig geöffnet iſt, beweiſt, daß es dort viel Arbeit gibt, und daß der Arbeiter auch Verſtändnis dafür hat, daß ſelbſt die lleinſte Verletzung zum mindeſten einen Schutz⸗ braucht, bevor weiter gearbeitet werden ann. Anpassung an den technischen Fortschritt Selbſtverſtändlich iſt, daß in einem Betrieb wie der der Zellſtoff⸗Fabrik von vornherein für den Schutz der Arbeiter gegen ſchädliche Gaſe und Luftwerſchlechterung durch geeignete Ent⸗ lüftungseinrichtungen geſorgt wurde. Die Tech⸗ nik iſt aber gerade auf dieſen Gebieten in den letzten Jahren ganz erheblich fortgeſchritten, vundlegend neue Erkenntniſſe wurden verwirk⸗ icht. Man hat ſich dieſen Fortſchritten durch⸗ aus nicht verſchloſſen, und tut alles, um die geſunde Atemluft, die letzten Endes eine Vor⸗ ausſetzung der guten Leiſtung und gerade in dieſem Betrieb, der in vielen Teilen weniger phyſiſche Anſtrengung als ſcharfe geiſtige Kon⸗ zentrierung verlangt, iſt. Auch die Beleuch⸗ tungsverhältniſſe konnten in vielen Arbeitsräumen verbeſſert werden. Die weitläu⸗ figen Papierſäle mit ihren großen Fenſtern und den geſchickt angebrachten Beleuchtungskörpern für das künſtliche Licht erſcheinen in vieler Hin⸗ ſicht durchaus vorbildlich. Nebenbei ſei bemerkt, daß an ſie anſchließend eine Liegeterraſſe für die im Betrieb beſchäftigten Frauen geplant iſt. Die ſtarken Männer In dem Zimmer, in dem wir uns mit dem Betriebsobmann und dem Leiter einer Abtei⸗ lung, in die wir geraten ſind, unterhalten, grüßt uns von der Wand das Bild einer Riege ſtarker Männer. Nach den Muskeln zu ſchlie⸗ ßen, können ihnen die Gewichte, die vor ihnen Die Werkskapelle bringt ein Ständchen in der Werkskolonie. liegen, nicht zu ſchwer ſein. Es iſt eine ſieg⸗ reiche Mannſchaft der Betriebsgemeinſchaft, de⸗ ren Bild hier zur ſtändigen Anfeuerung der kommenden Schwerathleten einen Ehrenplatz erhielt. Das iſt die erſte Begegnung mit dem Betriebsſport. Wir finden einen großen, gut gepflegten Sportplatz, von dem aller⸗ dings kühn behauptet wird, man habe ſeine Pflege in dieſem Jahre ein wenig zurückgeſtellt, weil ein Stadion für die Gefolg⸗ ſchaft gebaut wird. Für die Lehrlinge des Betriebes gibt es— was faſt ſelbſtverſtändlich erſcheint— regelmäßig Pflichtſport. Die Fabrik liegt inſofern günſtig, als ihr die Mutter Natur im Altrhein ein ſchönes Freibad unmittelbar vor die Türe legte. Gleich unter⸗ halb des Werkseinganges erkennt man denn auch eine große Badeanſtalt mit der Inſchrift „Freibad der Betriebsgemeinſchaft der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof“. Für die jugend⸗ lichen Gefolgſchaftsmitglieder iſt hier Gelegen⸗ heit geboten, Schwimmen zu lernen, und wenn einer es nicht lernen will, ſo hilft man ſeinem guten Willen ein wenig nach. Eine Abteilung der Werksfeuerwehr iſt im Rettungsſchwimmen ausgebildet und verſieht dieſen Liebesdienſt an der Jugend. „Schönheit der Arbeit“ In einem alten Betrieb iſt es nicht immer leicht, den Willen zur„Schönheit der Arbeit“ Aufnahme: Werkfoto Z. W.(3) praktiſch Tat werden zu laſſen. Die Produl⸗ tionsſtätten ſind ohne dieſen Geſichtspunkt ge⸗ Ws ffäa und ſie ſind notwendig, dem Arbeiter as tägliche Brot zu ſichern. Aber die Tatſache, daß im Jahre 1936 rund 100 000 RM. und im Jahre 1937 156 000 RM. für die„Schönheit der Arbeit“ ausgegeben wurden, beweiſt, daß man durchaus tätig war. Weſentlich war ſowohl das äußere Fabrikbild durch Anlage von Schmuckplätzen, Kinderſpielplätzen, gärtneriſchen der Fabrik liegt, ſorgt für den großen Bedarf an Pflanzen und Blumen. Vor allem wurde auf die Aufenthalts⸗, Waſch⸗ und Umkleideräume viel Ge⸗ wicht gelegt. Es war bisher noch nicht möglich, einen großen Aufenthaltsraum für die geſamte Gefolgſchaft zu ſchaffen, aber jede Abteilung hat ihren eigenen, hellen und freundlichen Raum, in dem Gelegenheit geboten iſt, das Eſſen u wärmen und ſich gemütlich auszubreiten. ilder grüßen von den Wänden, A. en peinlichſte Sauberkeit und Ordnung. Dieſe Sau⸗ berkeit, die hygieniſch bedeutſam wird, findet ſich aber auch im ganzen Betrieb wieder. hilfe für Siedler Nicht nur durch Verbeſſerungen in der Werks⸗ kolonie, durch Schaffung von Grünanlagen und Spielplätzen für die Kinder, wobei die Roll⸗ ſchuhbahn, die den Namen„Zellſtoff⸗Avus“ hat, beſonders beliebt wurde, ſondern auch durch Siedlungsdarlehen ſucht man die Ge⸗ folgſchaft bodenſtändig zu machen. Jeder Ge⸗ folgſchaftsangehörige, der ſiedeln will, kann ein Darlehen bis zu RM. 500.— erhalten. Als Bürgſchaft dafür gibt er nichts als ſeine Ar⸗ beitsleiſtung. Dieſes 1 e wird ſehr nie⸗ drig verzinft und kann in ſehr bequemen Ra⸗ ten zurückgezahlt werden. Bisher konnten rund 30 000 RM an rund 80 Siedler gegeben wer⸗ den. Aus den Rückzahlungen werden ſrändig neue Siedlungsdarlehen gegeben, ſo daß im Monat durchſchnittlich zwei Darlehen zur Aus⸗ Wa kommen. Höher war der Bedarf bisher nicht.— 4 Mit Muſik hinaus Zahlreiche Einzelheiten wären noch zu nen⸗ nen, die das Bild abrunden. Durch die Einrich⸗ tung der Eheſtandsbeihilfe wird jedem Mädchen, das ſeinen Arbeitsplatz freigibt, um u heiraten, ein Betrag von RM. bewilligt, der ſich um weitere 200 RM. erhöht, wenn in den beiden erſten Ehejahren ein Kind geboren wird. Vor allem verdient auch die umfang⸗ reiche Arbeit von Koi eingehende Würdigung. Betriebsausflüge, kulturelle und Zuwendungen für Urlaubsreiſen an be⸗ dürftige Gefolgſchaftsmitglieder, die Arbeit der Tanz⸗ und Spielgruppe, die das Laienſpiel in der hellen, freundlichen Lehrlings-Werkstätte. Die schwere Kunst, einen geraden Strich zu feilen, will erlernt sein. Anlagen uſw., als auch die Arbeitsplätze ſelbſt durch neuen Anſtrich, beſſere Beleuch⸗ tung, Belüftung und Entſtaubung zu verbeſ⸗ ſern. Ueberall im Betrieb grüßen ſchmucke Grünanlagen, wenn ſie nicht gerade durch die in der Nähe verarbeiteten Chemikalien ver⸗ nichtet werden. Man kann eben die Grünanlage nicht planlos in den Betrieb ſtreuen, ſon⸗ dern muß zu allererſt wiſſen, ob die Sträucher und der Raſen überhaupt Lebensmöglichkeiten haben. Auch in vielen Arbeitsräumen finden ſich Blumen an den Fenſtern und an den Wän⸗ den und beleben das Bild und erfreuen den Ar⸗ beiter. Eine eigene Gärtnerei, die im Schatten fragen der Energieversorgung pflegt, ſollen wenigſtens erwähnt werden. Her⸗ vorhebung aber verdient die Werkskapelle, die ſich gern in den Dienſt der Unterhaltung der Gefolgſchaft ſtellt. Ihre Leiſtungen auch außerhalb der Betriebsgemeinſchaft hohes Anſehen. 3 Im Zeichen des Laugenturmes, der weithin ſichtbar Wahrzeichen der Zellſtofffabrik geworden iſt, bildet ſich ſo eine Gemeinſchaft für die der Betrieb lebendige Quelle der Ein⸗ heit und gegenſeitigen Verbundenheit wird, die über den geiſtloſen Produktionsbetrieb zur wah⸗ ren Leiſtungsgemeinſchaft hinausſtrebt. Dr.C. JB. Die Wiener Teiltagung der Weltkraftkonferenz 1938 Die Vorarbeiten für die in der Zeit vom 25. Auguſt bis 2. September in Wien ſtattfindende Teiltagung der Weltkraftkonferenz ſind im vollen Zuge. Ganz außer⸗ ordentlich groß iſt das Intereſſe der Fachkreiſe aller Welt, das ſich darin kund gibt, daß bis jetzt ſchon über 200 Berichte zu den fünf Fragen des Tech⸗ niſchen Programmes: Energieverſorgung der Land⸗ wirtſchaft, des Gewerbes, der Haushalte, der öffent⸗ lichen Beleuchtung und der elektriſchen Bahnen ange⸗ meldet wurden. Es wird nunmehr Aufgabe der Ge⸗ neralberichterſtatter ſein, aus den zahlreichen Berichten jene Meinungen hervorzuheben, die für die Konferenz⸗ teilnehmer von beſonderem Intereſſe ſind und die bei der Tagung einer eingehenden mündlichen Erörterung unterzogen werdey ſollen. Die Beratungen werden im Wiener Konzert⸗ haus, und zwar gleichzeitig in zwei Sälen ſtottfinden und es wird durch Verwendung von Dolmetſchen und vorausſichtlich durch eine eigene elektriſche Sprach⸗ übertragungsanlage dafür Sorge getragen werden, daß die in einer der Sprachen Deutſch, Engliſch oder Franzöſiſch abgehaltenen Diskuſſionen gleichzeitig in den beiden anderen Sprachen mitangehört werden önnen. Während des Wiener Aufenthaltes finden Beſichti⸗ gungen von techniſchen Anlagen(Elektrizitätswerke, Gaswerke, Funkhaus uſw.) ſtatt. Ferner ſind Emp⸗ fänge durch die Regierung in der Hofburg und durch den Bürgermeiſter von Wien auf dem Kahlenberg, ſowie eine Feſtvorſtellung in der Staatsoper, ein Heu⸗ rigenabend und der Beſuch von Wiener Sehenswür⸗ digkeiten vorgeſehen. Samstag und Sonntag ſind wahl⸗ weiſe Ausflüge in die Umgebung Wiens(Wiener Wald, Kreuzenſtein, Wachau, Schneeberg, Rax, Sem⸗ mering) in Ausſicht genommen und für ſpezielle In⸗ tereſſenten Fahrten zu Landgütern mit moderner Energieverſorgung beziehungsweiſe zur Beſichtigung einer ganz modernen Feldberegnungsanlage. Im Da⸗ menprogramm iſt unter anderem eine mit einer Mo⸗ denſchau verbundene Wiener Jauſe enthalten. An die Tagung wird ſich eine ſiebentägige Reiſe an⸗ ſchließen, die von Wien ausgehend in zwei Gruppen geführt werden ſoll, und zwar: eine Gruppe mit der Weſtbahn bis Hieflau zur Beſichtigung des Erzberges und weiter in das Salztammergut bis Iſchl, dann nach Badgaſtein, wo unter anderem die neuen die⸗ ſelelektriſchen Triebwagen vorgeführt werden ſollen; hieran ſchließt ſich eine Fahrt über die Glocknerſtraße mit Rückfahrt nach Salzburg. Die zweite Gruppe fährt mit der Südbahn nach Bruck an der Mur und mit Autobuſſen weiter über die Murkraft⸗ werke nach Graz, Packſtraße, Wörtherſee, Glockner⸗ ſtraße, Zell am See, Stubachwerke, Salzburg. Alles Nähere über die Tagung, die Teilnahmebe⸗ dingungen, die Fahrt⸗ und Aufenthaltspreiſe, die Ta⸗ geseinteilung uſw. enthält das dieſer Dage in alle Welt ausgeſendete Tagungsprogramm, welches für Intereſſenten im Büro der Wiener Teiltagung der Weltkraſtkonferenz Wien J4, Lothringer Straße 20 (Konzerthaus), Fernruf B⸗50⸗O96, erhältlich iſt, —— * hakenkreuzbanner⸗ Sonntag. 1. mai 1958 0 5 ahamaaaamnamanannanumamaamamaannammanamanunnaunananannanamanaumnansunannmunnananananoanaaanasaaananasanananananunannaaaaaas —— DↄÄ———— — 90 4* 35— anbwerkerhanoe lic regen 15— —— 3 ne ——— — 0 J. 4 3— uun es iſt ju kürem und oͤes Voltes Segen! ◻⏑=- Ne 5 5 W n —— 7 3———— 3 m en— S muninmmiunmumnmnnsmnmmimntiupiummmzunmulmnminuwmuuniwiimiusminzmünsmunimnznanintuaumiuunininimnimünininänimiuininsnunmuuuuiunniniuumimiutuumuruunummusututuasndndaiiusaiatadadzizizitaddsuzuzizizuuLILLALILJLILLL—— —————— we 2 10— v — Urthur Hofmann Albert Haier lucwig Haag Gustav Grelle Farbenhaus Metzger Oskar Reichert—— n Alphornstrabe 48 Aeeh Mittelstraße 31 Walchoistt. 23.27. Kut 33 89— C — 17 3 Mhm., Bibienastr. 14 Polster- u. Dekorationsgeschäft— zei — Fernrui Nr. 538 32 Goktlob Enderle Fernsprecher 516 38 Fernsprecher 522 85— 1 ——— 2 7 5—— 1 — Ewald Plätrich Schwetzingerstr. 45 Rui 428 89 Jakob MHetz, R 4, 6 Karl Welcker eten⸗ und Beitteg—— Kieiststr.-11 a. Clignetplatz Franz Dickerhof ft. Feisch- u. Wurstwaren 7 ee— 1 — Spez.: Aufschnitt, Schinken] Maler- und TünchermeisterlMalermeister dakob Werre ee, — Fernsprecher 502 77 Lansstraße Nr. 4 Eichelsheimerstr. 16 Banterhot. Mut, 2s er. hiod. Daamn—— bu — Am Meßplatzſ Georg Bexler Aee Fernsprecher 282 08 Fapesier- ind' Bofster-Wertslftie 45 — Metzgermeister 1322 ele Ernst Bauer Hetzeerel Mittelstrahe Nr. 37 GSO0rg Rudolph Adolf Ernst bachdecker 13 — Fernsprecher 534 84 Laurentiusstraße 6 Maler- und Tünchermeister— 151 Langerötterstr. 4. Rui 526 79* Ausführ. sämtl. Maler- Farbenhaus Ernst arl August Roth—— det — und Tüncher-Arbeiten 1 Dänischer Tisch 10. Ruf 489 66—— we. Bückerei und Konditorei 9 Langerötterstraße 281= Ey Ffernfuf 22128—p e Friedrich Schick Fernspr.21732 ſwimam zin— ſch — Waldhoistr.58, Hohwiesenstr. Friedr Schobert 6 Gutbrod 3 45 Err. 15— 973 — Fernsprecher 532 37 13 3 schäft M erte— 5 ——— ae — Fernsprecher Nr. 512732 b55 Tehard Boitencer lohann Stather(aemmenter Fre— 1 —Emi-Heckel-Str. 8. Ruf 276 77 ohann Rihm— mo — Täglich zweimal frische] Güst. Maier Qu 3, 12•13 c 2, 24 femsptechet 21900 4 2, 24— der Brötchen, Kommiß- und 4 Dachdeckerei und—— und Roggenbrot, Feingebück Metzgermeister- NMartin Fröscher 8 7 n Blitzableitergesch.—— Gre Fernrut Nr. 227 89 u, 4/ rernspreener 234 Scnrelner Kätertal, Nelkenstr. 1I23 lans flern,—————————— Faenehe 105 — EI fompes 28 n Anton Kreutzer Leist 4 Künner, 15 2 itorei +2 I— hrei ſeister, Seckenheim au- uh oͤbelschreinerei ipser—— ſoll⸗ ——— nl ee S, Giseiee, Fee B 5130i U— 5 ah inverschck Ausi. U. Preisläs. öbellager— el Heinrieh Schäter e Zur Spargelzeit empfehle meinen ff. Schinen——— J. Schlernitzauer— Si Bückerel Konditorel ch. Schäffler jr. Givser- u. Stukkateurgeschäft — Meerwiesenstraße 23 Scnsen-, Kalbs- und sehweinemetagerel Bauschreinerei- Glaserei Shreinere Künd 4—— — Fernsprecher 236 66 FEIIX VVIN KTLER vorm. Kari Merkel Reichhaltiges Möbellager Glasere Mannheim-Sandhofen—.— lac Fernsprecher 591 20= ford R 4, 23 Mannnelim Rur 223 11 Fabrikation; ff. Fleisch- f„501 5—.— — Ot⁰⁰ M ii N C h und ee Aufs* 1 Karl Silber Wen h T 5 8— Lei —Feinbäckerei Spezlalität: Thütinger, sächs'sche und westlälische Wurst. ohann ack— Hen.-Lanzstr. 20. Ruf 420 60 peter Rausch(Mäuer-Lange Nachiolger)— E — Waldhofi, Alte Frankiurter- traße Nr. 26 1 C olger—— ergi — 1 Se Kronprinzenstraße Nr. Gipser- u. Stukkateurgeschäft ſch Tudwig Aeker Ohne demens Sa weſchoten. 14 f Sstrase 6- Fernrui 8à 80 Fernsprecher Nr. 515 66% Mannhelmn-Feudenleim — Traitteurstr. 47. Ruf 408 31 Trillitzsen S kerntuf51890 Bau- u. Möbelschreinerei Ziethenstr. 46- Ruf 520 30 2 — Brot- und Feinbäckerei Flęeiß 5——— I Alols Lenz 4 an obberass—* — e 36 kein—————————————8cc—————— 15 5 Stukkateurgeschäft* — äckerei, Konditorei 3 Neuxzeitliche Beschlüge für Füren-und Fenster[-Mannheim-Käfertal--— — Fernsprecher 402 03 reiS Baubeschläge imkenben obeipeschiig: Ehebpnrerheis Forster Str. 14.— Ruf 504 17.——— e Auceust Bad: Frioscre— — Tulwls Kuns N Eher 5 lange Rötterstraße 18-20—— 4 — 55 auptstraße Nr. 1071— 3—— — Schuhmacherei u. Lederhandl, I Jakob Kölmel Faceeee e Karl u, Hans Schmidt—— — um Bier 3 Schul 9 AHateute Herrenfriseure 3 9 — ee gute bonrad Kirsch e Nr. 3 Unton Schumacher Bellenstraße Nr. 36—— N — a— Waldhof, Oppauerstr. 32 Fernruf Nr. 519 75] Küiertalerstr. 162. Ruf 505 19— K — Spenglerei, Install Sanit. A R—— K „— Berannt zut u. preiswert Hans Toprägs preherel.Sehlossereiſ bernhard Jörger Warienberg jr.—— — AGms 4 8 Spengler- u. u.——— 4 — chuhmachermeister 3 Zähringerstr. 20- Ru üigersgrundstr. 41. Dauer⸗-2— — Karl Reinhart Unlandstr. 11. Sämtl. Re- Friedr. Siark, S 25 11 well. in höchst. Vollend. Par-2 5 — Jo0 Laurentiusstraße 7 paraturen gut u. preiswert F Wilhelm Hirsch fümerien. Unverbdl. Beratung— 8 M —§ So Spenglerei und Installation Dein Friseur für mod. Haar-S— —.— Orthopäd. Mahßarbeit Feinsohl. Seidelmann Schmiede- u. Schlosserarbeit. Seckenh., Offenburgerstr. 17 J pflege, Dauerwellen u. Frisur——— — kichendorffotralie 9 Fernruf 5035 43 Mittel Ruf N en f erstkl, Herrenbedien. Salon— S P — 1 ittelstr. 32-. 502 5——— 8 Sotia, fledtelustr. 40f sor——f———— K Friedrich Bickel Fernsprecher 508 01 Schumachermeister- bedien———— — Schuhmacher-Artikel] rasch, zut und preiswert- Heinrich Zrand doseph Diemer 333—— — Garnisonstraße 25 Schlossermeister— — Fernruf Nr. 537 65 Gortlieb Wieland Ludwig Ertlt Waichotstt 55. Fernruf 539 91 Meerieldstraße 38. Ruf 212 10— 5 B — Schuhm herei Mannheim, Käfertaler Str. emo E— 5 — eppelinstraße 43 aldhoistraße Nr.— S — Herrdegen, E 2, 8 Wilhelm Merk Nr. 231- Fernrui 535 72 flefrenschneidet E 5 8 —— Konditorei- Café Rheindammstr. 48 Ruf 208 43.— — Fernrui Nr. 222 02 Felualimacherei 2 km 40 5 4 Garagen, Fahrradständ., Ein- Drogerien Kaufhs. W. Wieser-Alli—— — 5 35 baubriefkäst. u. Hausreparat. Unikormen: PlL., SA—.—— Bi — ittelstt. f 1—— SGeorg Bauer eniulassige Arbelt fer 335 b geele heuienung Waldhof-Drogerie u e nenſg 61 — Friedrich Kohl Jean Schmidt Hauptstrate Nr. 153—2 E n. — Fernsprecher Nr. 299 84 Schlossermelster Oppauer Straße Nr. 23 1—— S de Brot- und Feinbäckerei 7 5 6 Mmele 41 longe Rötter- F 3. Nr. 3 Spez.-Geschäft für Drogen Heinrich Schandin— S Se 5 strabe 20„Nr. Farben und Photo——— Oito Eckert Anfertigung sämtlich. eckarau, Waldhornstr. 19 2— — 3— Anfertigung feiner Ma B⸗-Sↄ— Schuhreparaturen, längen und weiten Schlosserarbeſten- 4016 en 5 Brot- und Feinbäckerei 4 schuhreharaturen und Manarbeit Adolf Schuler Ludwig Kronenberger Textiſmaus Karl Rösch— E 1 234 de asc rauult schuhmachermeister Auzartenstraſie 50. Kui 431 13— Schimperstr. 19. Fernruf 506 36 41— Licht-, Kraft-, Radio-Anlagen Mittelstrabe Nr. 2932e V0 ll Ne f 9 24 nutesneimerstr. 12 nut 305 00— 3 5 Min 4 Wanderanhuhe, aus eigenor Workstatt, fut bamen Räl 73.90, fur Herren Rl 17.80 Reparaturen, Beleuchtungsanl. Radio— Handharmonika. Fernsprecher 504 06— f ffffffteeſſſſſſſiſſiſfiſffffffffff̃titiſſſſſſſſſſſſiifmtimm ——— Haaaaananaamaaaanaananaamaaaaannanaaai r- tal 73 äft tr. er- ar- ing ar- zur lon lon 10 5A, en 153 06 aaaaaammaaammmnannamnniſiiſſſſl ſf 1* * I — 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 1. Mai 1958 Die Verwendungsmöglichkeiten des Magnesiums ln fast allen Industriezweigen ist dieses wenig ausgenutzte rein deutsche Leichtmetall verwendhar Um die Verwendung von Magneſium in ſei⸗ nen verſchiedenen techniſchen Zuſtänden fördern — können, iſt es nötig, über die in Betracht ommenden Möglichkeiten unterrichtet zu ſein und zu wiſſen, für welche Zwecke es als Guß-⸗, Preß-, Knet⸗ und Spritzgußmetall geeignet iſt. An ſich iſt Magneſium ein unedles Metall. Daß es ſich in feuchter Atmoſphäre oder in Waſſer nicht unter Waſſerſtoffentwicklung zerſetzt, iſt auf eine oxydiſche Deckſchicht zurückzuführen, die ſich durch Beizen in einem Salpeterſäure-Chro⸗ mat⸗Gemiſch verbeſſern läßt. Das Gießen des Magneſiums erfolgt ſo⸗ wohl in Sandformen als auch in Kokille und als Spritzguß. Die Verarbeitung der Preß- und Knetlegierungen iſt nur in der Wärme zwiſchen 300 und 400 Grad möglich. Biegen und Ziehen von Blechen kann bei geringen Beanſpruchun⸗ gen kalt erfolgen. Stärkere Verformungen müſſen warm ausgeführt werden. Ein Teil der Elektron⸗Legierungen(Elektron— Handelsbe⸗ zeichnung für Magneſium) läßt ſich wie Alumi⸗ niumlegierungen durch Abſchrecken und Anlaſ⸗ ſen aushärten. Schweißen und Schleifen Magneſium kann durch Schweißen ver⸗ bunden werden. Beim Gasſchweißverfahren iſt die Azetylen-Sauerſtoffſchweißung oder die Benzol⸗Sauerſtoffſchweißung zu empfehlen. Bei elektriſchen Schweißverfahren ſind die Stumpf⸗, Punkt⸗ und Nahtſchweißungen bewährt. Löten laſſen ſich Magneſiumlegierungen nicht, dagegen können ſie genietet werden, wenn die verwen⸗ dete Aluminiumlegierungsniete kalt geſchlagen werden. Bei der zerſpanenden Formung iſt dar⸗ auf zu achten, daß die Werkzeuge einen leichten Spanabfluß ergeben. Bei ubin Schnittge⸗ ſchwindigkeiten iſt Preßluftkühlung ratſam. Beim Trockenſchleifen muß der Schleifſtaub ſchnell abgeſaugt und mit Waſſer niedergeſchla⸗ gen werden. Beim Naßſchleifen empfiehlt ſich als Kühlmittel Rohpetroleum. Für den Verarbeiter von Magneſiumlegie⸗ rungen ſeien noch einige phyſikaliſche Eigen⸗ ſchaften genannt: Das Artgewicht beträgt.8 bis.83, die Schmelzwärme 605 Grad, das Schrvindmaß.2 bis.6 v.., der Elaſtizitäts⸗ modul liegt zwiſchen 4200 und 4600 Kkg/ mmꝰ, der Gleitmodul zwiſchen 1600 und 1800 Kkg/ mm; und die elektriſche Leitfähigkeit beträgt bei 20 Grad 12 bis 18. Magneſium⸗Spritzguß Wenn einige naheliegende Verwendungsge⸗ biete des Magneſiums werden ſollen, ſo möge zunächſt der agneſium⸗ Spritzguß behandelt werden. Hierfür nicht 5 ſind alle waſſerführenden Teile und Slücke, die mit Waſſer, feuchter Luft oder feuch⸗ ten Dämpfen in Berührung kommen. Einen zu⸗ verläſſigen Korroſionsſchutz gibt es heute noch nicht. Alle Teile müſſen deshalb ſorgfältig lackiert werden, wozu ein Sonderlack er⸗ forderlich iſt. Säuren, alſo auch Fruchtſäuren, greifen Magneſiumlegierungen an, daher ſind Teile daraus nicht verwendbar. Eine weitere Beſchränkung ſeiner Anwendung ergibt ſich durch die Feſtigkeitseigen⸗ ſchaften, die niedriger ſind als bei uten Aluminiumlegierungen. Eben⸗ f0 ſind auch Teile nicht aus Magneſium herzu⸗ ſtellen, die hohem Verſchleiß oder ſtarker Gleit⸗ beanſpruchung unterliegen. Dagegen laſſen ſich beträchtlich Kräfte von einem Magneſiumguß⸗ ſtück aufnehmen, wenn durch eine entſprechende bauliche Geſtaltung und Verſtärkung ein Aus⸗ gleich erfolgt. Der Gberflächenſchutz Unter vorſtehenden Vorausſetzungen iſt Ma⸗ gneſium⸗Spritzguß in faſt allen Induſtriezwei⸗ gen verwendbar. Neben einem ausreichenden Oberflächenſchutz durch Lackierung iſt das Auf⸗ ſpritzen von nach dem Schoop⸗ ſchen Verfahren erfolgverſprechend. So ergeben ſich eine Reihe von Verwendungsmög⸗ lichkeiten und Verwendungsgebieten für Ma⸗ gneſium⸗Spritzguß, die längſt noch nicht ge⸗ nügend als ſolche bekannt ſind und die ernſteſte Beachtung finden ſollen, weil es vordringlich darauf ankommt, dieſes reindeutſche Leichtmetall als vorzügliches Austauſch⸗ metall zu verwenden. In der Fahrzeuginduſtrie, beim Bau von Kraftwagen und Motoren iſt Magneſium im Hinblick darauf, daß die meiſten Motoren⸗ teile dauernd mit einer Oelſchicht bedeckt ſind, für ſämtliche am Motor vorhande⸗ nen Gußteile geeignet, bei denen ſich Grauguß bewährt hät. Eine Ausnahme machen Teile, die waſſerführend ſind oder die einer be⸗ ſonders ſtarken Beanſpruchung unterliegen. Aus Magneſium⸗Spritzguß laſſen ſich weiterhin her⸗ ſtellen: Gehäuſe- und Innenteile für die Auf⸗ bauten an Kraftfahrzeugen, Kappen, Naben, Abdeckſtopfen, Gehäuſe für Geſchwindigkeits⸗ meſſer und Wärmeanzeiger, Teile für die Zünd⸗ maſchine und Lichtmaſchine, Lenkgehäuſe, Lager⸗ deckel, Steuerräder, Pumpenteile, Schalterge⸗ häuſe, Beſchlagteile, die zweckmäßigerweiſe mit Hydronalium überzogen werden, Verzierungen. Verwendung in verschiedensten lndustriezweigen Die Elektroinduſtrie hat beſonderen Grund, ſich weit mehr mit 2 zu be⸗ faſſen. Es können ſämtliche lichtbogen⸗ freie Teile, die die Dämmwirkung des Magneſiumoxydes vertragen können, daraus ge⸗ fertigt werden, unter der Vorausſetzung, daß Der Guß ſie in nichtkorrodierender Atmoſphäre arbei⸗ ten. Im Elektromaſchinenbau, insbeſondere für Kleinmotoren ſind Gehäuſe, Lagerdeckel, Lüfter uſw. ohne weiteres aus Magneſium her⸗ ſtellbar. Im Bau von Rundfunkgeräten iſt das Metall ein wertvoller Werlſtoff, ſo für Aufn.: Hans Bittner Läuferachſen, Umformerträger, Schalltrichter, Kondenſatorteile, Rahmen, Hebel, Drehgelenke, Scharnierböcke, Drehknöpfe u. dergl. m. Ein weites Verwendungsgebiet findet Ma⸗ gneſium⸗Spritzguß bei der Herſtellung von Elektro⸗Haushaltgeräten, ſo für Teile von Staubſaugern, Mundſtücken, Schau⸗ felräder, Lagerbügel, Lagerſchilder, Knieſtücke, Bürſtenflanſche und beim Bau elektriſcher Be⸗ leuchtungskörper, die als lackierte Teile Guß⸗ eiſen und Blech verdrängen können. In der Feinmechanikund Optik iſt Magneſium geſchätzter Werkſtoff beim Bau von Ge⸗ häuſen für Ferngläſer und Fernrohre, für Fotog-hauſe, Teile für Kinogeräte uſw. In der Orthopädie dient es für die Herſtellung von Gelenkteilen, künſtlichen Gliedern und Formen. Sehr groß iſt die Verwendungsmöglichkeit für Magneſium in der Spielwareninduſtrie und bei der Herſtellung von Reklameartikeln. Hier können ſozuſagen alle in Betracht kommenden bisher aus Eiſenblech hergeſtellten Gegenſtände aus Magneſium gefertigt werden. Im Muſik⸗ inſtrumentenbau iſt das Metall geeignet für Teile an Lautmaſchinen, he Knieſtücke, Schalldoſen, Gelenkſtücke, Nadelbecher. Für den Maſchinenbau Im Maſchinenbau iſt es die Gruppe der Werkzeugmaſchinen, der Textilmaſchinen, der Nähmaſchinen, die für eine Fülle von Einzel⸗ teilen Magneſium verbrauchen. Der Landmaſchi⸗ nenbau hat ſich in völlig unzulänglichem Maße mit meſem deutſchen Leichtmetall beſchäftigt. Hier gibt es für viele Landgeräte, mungs nen, Saatgut⸗ und Getreidereinigungsmaſchi⸗ nen, auch landwirtſchaftliche Kraftmaſchinen und Arbeitsmaſchinen aller Art, für Gehäuſe, Deckel, Böcke, Lager, Schutzſchilde, Halter und dergleichen mehr die Möglichkeit, Magneſium zu verarbeiten. Es würde zu weit führen, die vielen anderen Induſtrien zu behandeln, die gleichfalls mehr als bisher Magneſium verwenden könnten, ſo im gaſtwirtlichen Maſchinenbau, beim Bau von Büromaſchinen aller Art, beim Bau von Wa⸗ renautomaten, aber auch in der holzverarhei⸗ tenden Induſtrie, beim Bau von Klavieren, bei der Herſtellung von Bürſten uſw. Magneſium im haushalt Die Hausfrau ſoll zum Schluß mit beſonde⸗ rer Eindringlichkeit auf unſeren Werkſtoff Ma⸗ gneſium verwieſen werden. Haus⸗ und Küchen⸗ geräte aller Art ſind daraus mit Vorteil her⸗ zuſtellen.Leichtes Gewicht, anſprechen⸗ des Ausſehen und Unverwüſtlichkeit ſind Eigenſchaften, die auch oder gerade im Haushalt geſchätzt werden. Es iſt immerhin ein Unterſchied, ob der Behälter für Kohlen an ſich ſchon leicht oder ſchwer iſt, ob Gegenſtände, die herumgetragen werden müſſen, wie Handlam⸗ pen, Tabletts, Reinigungsgeräte, ein leichtes oder ſchweres Gewicht haben. Wir haben an Magneſium in Deutſchland keinen Mangel, wir haben nur die Aufgabe, dieſes in unbegrenzten Mengen zur Verfügung ſtehende Leichtmetall umfaſſend zu verbrauchen. Der Erzeuger von Gegenſtänden aller Art muß ſich wieder die Frage vorlegen, wo und mit welchen Mitteln kann ich beſtens Magneſium verwenden und der Verbraucher muß wieder und immer wie⸗ der Gegenſtände aus Magneſium verlangen. So lange nicht die letzten und allerletzten Verwen⸗ dungsmöglichkeiten des Magneſiumverbrauchs erſchöpft ſind, ſolange gibt es in Deutſchland keinen Werkſtoffmangel. Alfred Nauck eeemmmmammmmarmmmammmmme on Schwetazinger Straße 128 stige Berufe Al- Heinrich Schneider Landwirtschaftliche Ein- und Verkaufs- genossenschaft ũmbl Kloppenheimer Straße 11 Fernsprecher Nr. 471 19 Fernruf 421 60 Drahtflechterei Martin Uster Kloppenheimerstr. 75. Draht- zäune, Drahtgefl., Siebe usw. peter Schreck Bafugeschhäit Freiburgerstr. 66- Ruf 470 75 Vorstand: Hl2. Treiber Fernsprecher Nr. 472 25 Huthaus Grether Arnold Hönerbach Drahtgeflechtfabrik Mannheim, Langstraße 23—27 Fernruf 512 06. Georg L. Volz Hoch-, Tief- u. Eisenbeton- bau, Mannheim-Seckenheim Mittelstraße 38 Hüte, Mützen, Militäreffekten Georg Pfeiffer Wagnermeister — Hauptstrahbe⸗ Drahtmatratzen dir. ab Fabr. Heinrich Heitmann Waldhoistr. 18, Ruf 520 65 Reparaturen ab.— RM Blechbearb. Ot% Carle MöbelhausBinzenhöfer Schwetzingerstr. 48 Ecke Kepplerstraße Das gute Fachgesch. Ehestandsdarlehen Reparaturen aller Art A. Masenfratz Glas-Schleiferei Waldhofstr. 66. Fernruf 513 14 Spez. Spiegel-Autoglas Bellenstr. 24 Fernruf 246 93 0 Stahlmöbel, Baugerätefabrikat. Bügel⸗ u. Rep.⸗Werkest. Sperrholzh. K. Ziegler Gärtnerstr. 29a. Spez.: Gardi- nenleisten, Rohleisten all. Art Stuhls., Flieg.- u. Laubs.-Arb. Lebensmittelgeschäft Ludwig Schreck Seckenheim, Meßkircherstr. 38 Günther, Augartenstr.6 Ruf 4406 91. Alle Aufträge wer⸗ den fachmännisch ausgeführt. Schnelle Bedien. Reelle Preise Mnmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenen Möbel- und Bettengeschäft Hugo Reski Schwetzinger Straße 97 Ehestandsdarlehen wer⸗- den angenommen. Blumenhaus Haag Lortzingstr. 3. Fernruf 512 95 Blumen für Freud und Leid ſiesenkschmiede W. Röckel Meerfeldstraße 26— Fernruf 25703 Liefefentsllef Krenkenvessen Filme bei Aſſſmmmmmmmmmaunnmmmnmnmmm Sie knipsen! Ich mache lhre Arbeit u. berate Sie. Rollfilme entwick. 25 Pf. 1 Abzug 10 Pi. Fotograf Glässer Zähringerstraße 10 mir zu haben! Imm Lenaustr. 22. Fernruf 526 32— Ausführ. sämtl. Stanz- u. Preß-S teile, sowie Schiffs-Artikel S August Schmitt Herde, Oefen u. Haush.-Artik. Seckenh., Kloppenheimerstr. — S Il Sind die Stützen ſmmeines Hàuses. Siè sind behönnt für gleichbleibende Qudli- töt, Pdbfomu. Fleganz. hiele Heulreite. desef führenden Mar- ken sind bereits einge- ſeh bitte um Z2anglose hBesichti⸗ gung meiner Früli alirs- u. Sammet odelle troffen. MEOSILVIcn 5— „hakenkreuzbanner“ 5port und Zpiel Sonntag, J. mat 1938 ——————————————— —————————— Mer deunche Vorer ehen in der Euxopaf Rürnberg, Baumgarken, Vogt und Runge fahren nach Amerika Zu einer eindrucksvollen Heerſchau des euro⸗ päiſchen Amateurboxſports wurden die Aus⸗ ſcheibungskümpfe für die Erdteil⸗Begegnung USA⸗Europa, die am Freitagabend in der Ber⸗ liner Deutſchlanvhalle ausgetragen wurden. Die rund 12000 Zuſchauer, unter denen ſich auch Stabschef Lutz e, General Daluege und der Berliner Polizeiprüſident Graf Helldorf befanden, erlebten ganz ausgezeichnete Gefechte der beſten Boxer von elf Nationen. Was Lehti⸗ nen, Serge, Czortek, Kolczynſki, vie Deutſchen Baumgarten, Vogt, Runge, vor allem aber Europameiſter Nürnberg zeigten, war abſolute Weltklaſſe und übertraf noch vieles, was bei den Olympiſchen Spielen in Berlin und den Europameiſterſchaften in Mailand gezeigt wurde, wo doch die beſten Boxer erſt nach ſchweren Kümpfer aufeinandertrafen. Dee Veklauf der Kämoe Von den vier Fliegengewichtlern Verni der ſtark verbeſſerte finniſche Meiſter ehtinen den beſten Eindruck. Mit ſeiner ſchweren Rechten, die als Gerade und Aufwärts⸗ haken genau und ſchnell kam, errang er nach ſchönem Kampf einen klaren Punktſieg über den jungen Ungarn Podany. hatte Nardecchia(Italien) den Polen Sobko⸗ wiak durch beſſere Nahkampfarbeit knapp aus⸗ gepunktet. Im Bantamgewicht zeigte ſich Italiens Hlympiaſieger Sergo als der erfahrenere, kampfſtarke Boxer. Er führte mit dem ungari⸗ ſchen Meiſter Bon di einen flotten Kampf, den er als Angriffsboxer trotz einer Verwarnung in der dritten Runde wegen Kopfſtoßens ver⸗ dient nach Punkten gewann. Der Berliner Graaf traf zum zweiten Male in dieſem Jahr auf Polens Meiſter Graaf⸗ errang durch ſein beherztes Kämpfen einen knappen Punktſieg, obwohl der Pole alle körper⸗ lichen Vorteile für ſich 45 n Poſen hatte der Pole gegen Graaf gewonnen. Im Federgewicht hinterließ Schöne⸗ berger(Frankfurt) bei ſeinem erſten inter⸗ nationalen Kampf ſeit Erringung der deutſchen Meiſterſchaft einen recht guten Eindruck. Mit dem ſtarken iriſchen Meiſter Saunders lie⸗ ferte er einen farbigen Kampf, in dem er den Briten mit ſeiner ſchweren Rechten wiederholt abfing und auch Wirkung erzielte. Das Urteil „Punktſieger Saunders“ war nach der ſtarken Schlußrunde Schönebergers ſchmeichelhaft für den Ausländer. Den zweiten Federgewichts⸗ kampf beſtritt der Berliner Völker gegen, Vicini(Italien). Völker boxte ſauber und klug, hatte aber allerdings im Vergleich zu Schöneberger einen etwas leichteren Gegner. Einen Kampf, der in jedem Augenblick einen .o. hätte bringen können, lieferten ſich der Pole Czortek und Kreuger(Schweden). Die polniſche Kampfmaſchine zeigte eine ganz 15 artige Leiſtung. Er Mwes Kreuger zweimal bis „neün“ und„acht“ ſchwer zu Boden und ſtand vor einem.⸗o.⸗Sieg, als der Schlußgong den Schweden erlöſte. In überragender Form kämpfte Europamei⸗ ſter Herbert Nürnberg gegen ſeinen im Vor⸗ ahre noch gefährlichſten Rivalen, den ſchwedi⸗ 5 Leichtgewichtsmeiſter E. Agren. Mit ungeheurer Wucht ſchickte er Agren zwei⸗ mal zu Boden und zertrümmerte ihn derartig ſchnell, daß der Ringrichter den Deutſchen be⸗ reits nach 1½ Minuten zum.⸗o.⸗Sieger er⸗ klärte und den verteidigungsunfähigen Schwe⸗ den aus dem Kampf nahm. Auch der Deutſche Meiſter Heeſe(Düſſeldorf) gewann ſeinen Kampf. Er zeigte gegen Smith(Irland) ſein techniſch gutes Können. Gegen den ausgezeichneten, ſchlagſtarken Pol⸗ niſchen Meiſter Kolzeynſki hatte der tapfere Jre MacClancy im Weltergewicht keine Chance. Nach mehreren Niederſchlägen erklärte der Ringrichter den Polen in der zwei⸗ ten Runde zum.⸗o.⸗Sieger. Zwei Gegner, die ſich bereits genau kannten, trafen in Europa⸗ meiſter Michel Murach(Schalke) und dem Dänen Peterſen zuſammen. Den überans verbiſſen geführten Kampf gewann Murach knapp nach Punkten. Zwei erfahrene Boxer traten im Mittel⸗ gewicht in Piſarſki(Polen) und Campe (Deutſchland) an. Der Pole hatte bei ſeiner Diſte zarbeit und ſtarken linken Geraden in den beiden erſten Runden Vorteile, die Campe aber durch eine energiſche Schlußrunde aufholte und ſo noch zu einem knappen Punktſieg kam. In prächtiger Form trat der Deutſche Meiſter Adolf Baumgarten(Hamburg) gegen den Italie⸗ niſchen Meiſter Zorzenone an. Der eiſen⸗ harte Italiener war im Nahkampf übexlegen, wurde aber mit Wa Linken auf Diſtanz Wan und zweimal zu Boden geſchickt. aumgartens Punktſieg war haushoch. Den zweiten deutſchen.⸗o.⸗Sieg gab es im Halbſchwergewicht durch Richard Vogt (Hamburg). Der ſchlagſtarke Norddeutſche zer⸗ mürbte den nn Schwergewichts⸗ meiſter Kuß durch wuchtige Körpertreffer, um ihn dann in der zweiten Runde über die Zeit hinaus 0˙ Boden zu ſchicken. Im Schwergewicht ſtanden ſich wieder einmal Olympiaſieger Herbert Runge(Wup⸗ pertal) und Europameiſter Olle Tandberg (Schweden) gegenüher. Es 12 einen harten Kampf, in dem um jeden Zoll Boden verbiſſen Lelämpft wurde Runge kam zu einem knappen Sieg. dufammeniebung der ekdtelinanel Dieſe Kämpfe wurden zu einem ganz großen Erfolg für den deutſchen Boxſport. Von unſe⸗ ren zehn Amateunren, die in den Entſcheidungs⸗ kämpfen ſtarteten, verlor nur einer. der Deut⸗ ſche Federgewichtsmeiſter Schöneberger, denk⸗ bar kuapp nach Punkten. Alle übrigen kamen zu ſchwer erkämpften, aber ſchönen Siegen. So konnte es nicht ausbleiben, daß bei der Aufſtel⸗ lung der fel die deutſchen Amateur⸗ boxer ſtark berückſichtigt werden mußten. Das ſich aus Dr. Metzner(Deutſchland), Konkov⸗ ſti(Ungarn), Söderlund feainene und dem Amerikaner 53 Ward zuſammenſetzende Aus⸗ wahlkomitee beſtimmte folgende Boxer zur Ver⸗ tretung der europäiſchen Farben: Fliegen: Olle Lehtinen(Finnland), Guido Nardecchia 338 als Erſatz; Bantam: Ulderico Sergo(Italien); Feder: John Saunders(Irland); Leicht: Herbert Rürn⸗ berg(Deutſchland) Welter: Antoni Kolczyn⸗ ſki(Polen)) Mittel: Adolf Baumgarten (Deutſchland); Halbſchwer: Richard Vogt (Deutſchland); Schwer: Herbert 3 (Deutſchland), Olle Tandberg(Schweden) als Erſatzmann. Für den Fall, daß Baumgarten Urlaubs⸗ ſchwierigkeiten hät, krktt Erich Campe an ſeine Stelle. Zom Werdegong des druncen zubvaumeiiers Ein Kapitel Sportgeſchichte/ wie man es nicht oft findet Schalte wurde im Jahre 1904 von jungen Arbeitern exſte Name des Ver⸗ eins war„Weſtfalig“ Schalke. Der junge Ver⸗ ein trat in einem 3 der Stadt Gelſenkir⸗ chen ins Leben, in der die Großinduſtrie zu Hauſe iſt. Im Schatten der Schachtgerüſte, un⸗ ter rauchenden Schloten und dröhnenden Ma⸗ ſpielten die e Menſchen auf einer „Kuhwieſe“ Fußball. Sie waren micht gern ge⸗ ſehen, immer hatten ſie mit Platzſchwieri 1. ten zu kämpfen: Keiner nahm das Fußvallfplei für eine ernſte Angelegenheit, keiner ſah in Weſtfalia Schalke eiwas Beſonderes. Jeder fornkſn wär um den Paächtzins be⸗ ſorgt, ſchimpfte noch mehr, daß der Raſen zer⸗ treten wurde, Aber Weſtf ihren Weg, die Zähigkeit der Menſchen aus der Induſtrie bahnie ihn. Erſt ſpielten die„wilden“ Vereine unter ſich, dann gehörte auch Weſtfalia zu den Vereinen, die neben dem Weſtdeutſchen Spielverband einen Nebenverband auftun wollten, weil der Weſtdeutſche Spielverband damals um mög⸗ lichſt ſchnelle Aufnahme neuer Fußballvereine nicht beſorgt war. Sie alle mußten ihre Be⸗ währung nachweiſen. Es blieb auch Weſtfalia kein anderer Weg, um in den Weſtdeutſchen Spielverband auſzenemmen zu werden, als Anſchluß beim Turnverein Schalke 77 zu a der dem Verband angehörte. Das ge⸗ chah 1912. Weſtfalia Schalke wurde alſo die Spielabteilung des Turnvereins. Unter dieſer Ffegse wurde nun der neue Weg des beiſpiel⸗ oſen Erfolges angetreten. Wieder einmal im Heim der FIFA plauderſtündchen mit Generalſekretär Dr. Jva Schricker Mögen die Tage der Ausſpannung und Er⸗ Geinat die die Flut der großen ſportlichen reigniſſe dem reiſenden Reporter läßt, auch noch ſo knapp bemeſſen ſein— zu einem kurzen Beſuch bei der klk muß die Zeit langen, wenn man ſich nun ſchon einmal in Zürich auf⸗ hält. Vor allen Dingen, wenn ſo wichtige inge bevorſtehen wie die Kämpfe um die „Coupe du Monde“ oder wie wir ſagen: um ie Zwar iſt das Roerr⸗Haus in dem die FIFA ihrer im September 1932 erfolgten Ver⸗ egung von Holland Schweiz ihre Zelte aufgeſchlagen hat, vom Hauptbahnhof nicht ein⸗ mal 200 Meter entfernt; dennoch hatte ich mich vorher angemeldet, da man ja ſchließlich ſelbſt einen ſo kurzen Weg eben nicht gerne vergebens eht. Dr. Schricker, unſer ſo vielbeſchäftigter 155 dennoch ſtets gleich liebenswürdiger Lands⸗ nann, erwartete ſchon ſehnſüchtig meinen Be⸗ uch, wie aus ſeiner mir ſofort nach der Begrü⸗ ung unterbreiteten Bitte hervorgehen dürfte. Dr. Schricker hat teilweiſe die Rundfunk⸗ Uebertragung des Frankfurter Länderſpieles ehört, teilweiſe liegen ihm neben den ſchwei⸗ J5510 Blättern auch ſchon deutſche Zeitungen or. Dennoch möchte er mehr erfahren, möchte er genau wiſſen, wieſo wir uns abermals mit einem unentſchiedenen Ergebnis haben zufrie⸗ den geben müſſen. Ohne, daß er es etwa ein⸗ eſteht, merkt man es ihm an: das Remis iſt m doch etwas unerwartet gekommen. Jeden⸗ alls ſind wir uns darüber einig, daß es am ommenden Sonntag in Mailand ein ganz gro⸗ ßes Spiel geben wird. Wenn Dr. Schricker nicht ſchon vorher entſchloſſen geweſen wäre, dem Kampf beizuwohnen, dann hätte ihn die zweifellos große Leiſtung der noch zum Trip nach Milano veranlaßt! Wie jedes Fußballſpiel ſein Ende hat, ſo muß das ſchließlich auch einmal mit den De⸗ batten über all die vielen damit verbundenen Wenn und Aber der Fall ſein. Und ſo lenke ich allmählich das Geſpräch darauf, was es in der Weltmeiſterſchaft wohl Neues gäbe. Erleich⸗ tert atmet Dr. Schricker auf, denn erfreulicher⸗ weiſe ſind keine neuen Schwierigkeiten einge⸗ treten.„Ich habe genug vom Alten und ſehne mich keineswegs nach neuen Komplikationen!“, meint er ſcherzhaft. Es iſt jetzt alles in beſter Ordnung, ſo daß nicht zu befürchten iſt, daß nicht, wie es die Beflinimungen vorſchreiben, am 1. Mai alle Gegner der Vorrundenſpiele genau feſtſtünden. „Zu den fünf mittelamerikaniſchen Staaten Cüba, Coſta Rico, Columbien, Mexiko und Sal⸗ vador ſollte als ſechſter Bewerber Surinam hinzukommen. Infolge der weiten Reiſe hat man in Havanna jedoch davon abgeſehen, dies zu den Ausſcheidungsſpielen heranzuziehen, worüber bei der ElE eine bittere Beſchwerde vorliegt. Da jedoch die KlF auf die Durch⸗ führung der Ausſcheidungen keinen Einfluß hat, müß Zurinam nunmehr ſelbſt ſehen, wie es zu ſeinem Rechte kommt. Im übrigen hat Mexikd ſeine Meldung zurückgezogen, ſo daß nach Dr. Schrickers Anſicht vorausſichtlich Cuba das Rennen machen wird. Da tritt Dr. Schrickers bewährter Mitarbei⸗ ket, der Hollünder Rijrink, der nun ſchon mehr als ein Jahrzehnt im Büro der ElF& tätig iſt, ins Zimmer und berichtet, daß in dem nach Ba⸗ tavia nötigen Telegramm ein einziges Wort viereinhalb Schweizer Franken koſten foll. Doch bleibt keine andere Möglichkeit, als in dieſen ſauren Apfel zu beißen, da Niederländiſch⸗In⸗ dien, das übrigens zum erſten Mal eine Mann⸗ ſchaft nach Europa entſendet, bereits am Mitt⸗ woch 8 Ueberfahrt antritt, b10 alſo ſchon auf ee oh er befindet, wenn dieſe Zeilen dem eſer zu Geſicht kommen. 4 alia Schalke machte om Zahre 1913, wat die Spielabteilung von 7 77 B⸗Meiſter, im———⁵-—◻ Jahre der A⸗Klaſſenmeiſter. Dann machte der Krieg dem Spielbetrieb ein ber gleich 1918, nach des Weltkrieges, wurde der Spielbetrieb wied a die Tur⸗ ner die Trennung voyn ihten sn Spielabteilungen ausſprachen, mußie ſich a „die Spielabteilung von Schalke 77 vom Stamm⸗ verein trennen, Dieſe Abteilung hatte 3 — e Mißhelligkeiten zu überwinden. Woh W. jedem Jahre Meiſter, aber wenn lte 77 die Früchte des Endſieges Maß⸗ wollte, ſtand immer eine verbands un ne A Wege, die den Weg zum ie verſperrte. eehe 8 15 5 die millian erkämpft; als die Mannſchaft zur Gauliga anf⸗ eigen follte, trat der Keue Weg 15 Weſt⸗ eulſchen Spielverbanbes in Wirkſamkeit. Schalke 77 mußte in ſeiner Klaſſe verbleiben, wurde dafür aber weſtdeutſcher Kreisbeſter über die Siege von Arminia Bielefeld, Spiel⸗ verein Rheydt u. a. m. Die Spielabteilung ſuchte nun einen neuen Ramen und wählte den Namen: Fußballklub Schalke 04. Mit dem neuen Gebilde war auch Vater Unkel gegangen, der, eigentlich ein Turner, ſeine anze Sorge nun dem neuen Verein widmete. ann war es der Spielleiter Schulte, der ſei⸗ nen Ehrgeiz därin ſuchte, aus Schalke 04 den führenden Verein Gelſenkirchens zu machen. Es gelang ihm, die Mannſchaft wieder her Mei⸗ en Auf⸗ ſterſchaft zu führen, damit aber auch Wieder erſcheint ein Gaſt, der Herr 5 hmit der eine ganze Reihe von Briefen und ſomit neue Arbeit bringt. Alle kommen ſie aus dem Ausland, einige ſogat von Ueberſee, das insge⸗ ſamt etwa ein Viertel der FlFA-Poſt ausmacht. Noch immer bewältigen Dr. Schricker und Rijrink die geſamte Arbeit. Keine Schreibhilfe iſt da, der die Antworten diktiert werden kön⸗ nen, kein Junge, der die Briefe zur Poſt bringt und die übrigen Wege geht! Der Zahl der Angeſtellten entſpricht auch die Größe des Sekretariats, das nur zwei Räume umfaßt. In dem einen, der gleichzeitig als Ar⸗ chiv dient, iſt der Sekretär tätig, im anderen, das gegebenenfalls zu Sitzungen benutzt wer⸗ den kann, arbeitet Dr. Schricker. Spärſamer kann man wohl kaum wirtſchaften! Wohl aber könnte ſich manch andere Organiſation, die we⸗ der an Größe noch an Bedeutung die FlFA, den größten Sportverband der Welt, auch nur an⸗ nähernd erreicht, hieran ein Beiſpiel nehmen wozu noch verraten ſei, daß ſich der geſamte FIFA-Etat Jult A f aller Reiſen der Funk⸗ iaer Jaht auf nur rund 50 000 Franken heläuft! Wenn Dr. Schricker nun meint, daß er zuſam⸗ men mit ſeinem getreuen Adlatus die geſamte Arbeit kaum mehr lange allein machen kann, ſondern ſich demnächſt doch einmal zur Anſtel⸗ lung einer Schreibhilfe entſchließen muß, ſo wird man ihn hierin gewiß verſtehen! Den beinah einzigen Schmuck in Dr. Schrik⸗ kers Zimmer bilden die Wimpel, die die einzel⸗ nen Länder der FlFA geſchenkt haben. Es ſind mehr geworden ſeit meinem letzten Beſuch: nur noch elf der 54 FlhA⸗Mitglieder fehlen, doch werden auch ſie eines Tages die zur Zeit noch offene Lücke ſchließen helfen. Da kommt faſt zwangsläufig das Geſpräch auf England, das bekanntlich im Jahre 1927 aus der FlFA ausge⸗ ſchieden und ſeitdem noch nicht zurückgekehrt iſt, obwohl der—* der Trennung— die Beſtimmung über die Vergütung von Lohn⸗ ausfall an Amateure— inzwiſchen aus den Aen Die Bin und Echalke ſiehen Der Badenmeiſter wird in bekannter Aufſtel⸗ alfe den ſchweren Kampf beſtreiten. Es ſpielen alſo: Vetter Conrad Röfling Henninger Kamenzin eth Langenbein Rohr Lutz Adam Striebinger Der Deutſche Meiſter, der ſeit geſtern in unſe⸗ ren Mauern weilt, ſtellt zum Spiel gegen VfR folgende Elf: lodt Soutow Bornemann erh Tibulſti Gelleſch Kallwitztt Szepan Pörtgen Kuzurra Schweißfurth Urban iſt bekanntlich wegen Knieverletzung noch nicht ſpielfäbig. 2 ſtieg in die höchſte Klaſſe, die Gauliga, zu er⸗ ringen. Mun ſtanden die Tore für die ungeahnte Ent⸗ wicklung offen. Aber Schalke 04 ging nicht un⸗ vorbereitet in die Zukunft. Hatten die beiden Deutſchengländer, Gebrüder Ballmann, das Schalker Syſtem, die Schalker Schule, begrün⸗ det, ſo waren es nun Kuzorra und Sze⸗ pan, beides blutjunge, talentierte Fußballſpie⸗ ler aus dem Nachwuchs, die die Schalker Schuls ausbauten, verfeinerten. Dieſe hei⸗ en Spieler wurden die tragenden Säulen deg Vereins, ſie machten Schule und Kungrr ſelbſt in die harte Schule. Beſonders Kuzorra ver⸗ ſchaffte ſih in der Mannſchaft das Ueberge⸗ wicht. Er iſt eine S die er leheriſch auf die anderen Spieler der Mannſchaft ein⸗ wirkte. Er verlangte Unterordnung, Pflicht⸗ treue und ſtete Kampfbereitſchaft, aber er lebte allen dieſe Tugenden vor. Vater Unkel hatte die beiden Spitzenſpieler der Mannſchaft an ſich gezogen; alles, was er aus dem Verein machen wollte, den unbändigen feönhrtd übertrug er auf dieſe beiden Spieler, ſie wurden Vollſtrecker eines Willens, Sie hielten ſich nicht nur auf et Höhe des Könnens, ſie ſorgten auch dafür, daß die Mitſpieler ſich anglichen, ſie forderten nichts mehr, aber auch nichts weniger, was ſie ſicgaß nicht auferlegten. chalkes Anſtieg vo ſs ſich planmäßig und ſtetig, Schalke o04 wurde nach mehrmaligem Anlauf ir Meiſter, dann Deutſcher Meiſter. Ueber dreizehn Jahre führt Schalke 04 die weſtfäliſche Liga an, erkämpfte in jedem Jahre die ſe. im engeren Bezirk, um dann um den höchſten Titel anzutreten. So iſt Schalke 04 ein einzi Beiſpiel da⸗ für, daß eine Fußballmannſchaft die Höhe hal⸗ ten kann, wenn ſie zielbewußt immer und im⸗ mer wieder an ſich arbeitet und von gleichem Geiſte Antelein wird. Dieſen Geiſt vermittelte Vater Unkel in erſter Linie der Mannſchaft. Er ing immer in Sorge und Liebe voraus, die folgte ihm. Wenn Schalke 04 auch einmal aus der erſten Linie zurücktreten muß, das iſt gewiß, Schalke 04 wird nie ſeine Be⸗ deutung berlieren, ſolange der Geiſt der beiden Spieler Kuzorra und Szepan in der Mann⸗ ſchaft lebendig iſt. Dieſer Geiſt heißt: Freudige Pflichterfüllung! Ehwerzer Tennis⸗Auigebot gegen Deutſchland in Bern ⸗ Am./8. Mal Für den am 7. und 8. Mai in Bern ſtattfin⸗ denden Tennisländerkampf Schweiz— Deutſch⸗ land hat der ſchweizeriſche Tennisvevband nun⸗ 105 jolgende Spieler namhaft gemacht: Ma⸗ nef B0% Ellmer, J. Spitzer, E. Billeter und Pfaff. Als Exfatzleute ſtehen dann noch A. Bil⸗ leter, R. Spitzer und Steiner zur Verfügung. Da Deutſchland zu dieſem Kampf aller Wahr⸗ nach auch wieder ſeine Nachwuchs⸗ pieler einſetzen dürfte, iſt ein vollkommen of⸗ enes Gefecht zu erwarten. Es i0 fraglich, ob er letzte 633⸗Erfolg Deutſchlands in Saar⸗ brücken wiederholt werden kann. FIFA-Satzungen geſtrichen iſt. Aus erklärlichen Gründen käßt Dr. Schricker die Frage unbeant⸗ wortet, ob England nicht über kurz oder lang wieder der ElF beitreten wird, doch ſpricht ſein Hinweis auf das alte engliſche. Sprichwort „Wait and see“ vielleicht ſogar noch aus etwas beredtere Sprache! Jedenfalls iſt das Verhält⸗ nis zwiſchen England und der FlEA durchaus korrekt, vor allem ſeitdem man in England die FlFA anerkannt hat. Noch einmal wendet ſich das Geſpräch der zu. Und zwar der finanziel⸗ len Seite. Nicht weniger als 1440 000 Lire be⸗ trug der Netto⸗Ueberſchuß vor vier Jahren in Italien. Die Hälfte davon erhielt Italien als Veranſtalter, während die andere Hälfte unter alle anderen Nationen verteilt worden U0 Auch hier haben die Italiner den Vogel abgeſchoſſen, denn ſie ſtrichen mit 212000 Lite den Löwen⸗ anteil ein. Dann folgten mit 118 000 die Oeſter⸗ reichet vor der Tſchechoſlowakei mit 99 000, Spanien mit 55 000 und Deutſchland mit 35 000 Lire, alſo rund 5000 Mark. Ain hat dies⸗ mal ein ungleich größeres Riſiko zu tragen, ſo daß wohl kaum mit einem ſo erheblichen Ueber⸗ ſchuß zu rechnen iſt, meint Dr. Schricker. Aus dieſem Grund erſcheint es ihm auch ſen, daß das Vorrundenſpiel zwiſchen Deutſch⸗ land und dem Sieger von ailand nicht in Paris, ſondern in Lyon ſtattfindet, wo er natur⸗ emäß eine weſentlich geringere Einnahme ringen würde! Die Glocke der alten Peter⸗Kirche, deren Uhr übrigens eines der größten Zifferblätter in Europa, wenn nicht gar auf der ganzen Wel' aufweiſt, ſo Awe Da mir die Gewohnheit, im Lande der Eibgenoſſen, die Mittagszeit mög⸗ lichkſt einzuhalten, wohl bekannt iſt und ich ge— gen dieſen Brauch nicht verſtoßen möchte, be⸗ ende ich nunmehr meinen ohnedies ſchon reich⸗ lich langen Beſuch. Obwohl Dr. Schricker der Hoffnung Ausdruck verleiht, daß wir uns in Mailand nochmals, wenigſtens kurz, ſehen wer⸗ den, trägt er mir jetzt ſchon herzliche Grüße an die Heimat auf — ———————— — 440 L Wenr eig nisr verſenke ſchen, klarer. ſind ſa vie ma zu bei zu le de tlied ihret keine finde Es iſt ein e Re Oeſterre Schuber liederfto taten, un Geſtalt 1 es in Schöpfur eiftig pf chören, 1 derts an waren, k ßiger Je gro ße R. IE llluaaaaaaasaamammammamanamazamaamaamanmnaaoanvadnunnnnmmmimmmmmanmanmnnnnnnnmnnng II 7¹ —— —— —— A Mann! Lokal Samst Büttne 9⁵8 fſtel⸗ ielen ecker für, rten ſie lai fin⸗ un⸗ Na⸗ ind Bil⸗ J. hr⸗ hs⸗ of⸗ ob ar⸗ hen int⸗ ing ein ort has ilt⸗ die e⸗ er r⸗ an ——————————— „Zakenkreuzbanner, Jonntag, 1. Mai 1958 Wenn wir deutſchen Sänger nach den er⸗ eignisreichen Wochen vor Oſtern uns hinein⸗ verſenken in die Seele des öſterreichiſchen Men⸗ ſchen, ſo erſcheint uns manches heller und klarer. Die Menſchen der öſterreichiſchen Lande ſind ſangesluſtiger und ſangesfreudiger als viele der anderen deutſchen Stämme. Ihre Hei⸗ matlieder zeugen von ſolch inbrünſtiger Liebe zu ihrem ſchönen Lande, wie dies erhebender bei keinem anderen Volksſtamm deutſcher Zunge zu finden iſt. Es iſt deshalb auch nicht verwunderlich, daß eine Reihe der Gröͤßen im Reiche der Töne in Oeſterreich lebten und wirkten. Wo ein Franz Schubert wirkte, da iſt es zu verſtehen, daß ſich liederfrohe Menſchen ſchon frühe zuſammen⸗ taten, um ſeinen und anderer Tonſchöpfungen Geſtalt und Form zu geben. Schon vor 1800 gab es in Oeſterreich Männerquartette, die die Schöpfungen eines Johann Michael Haydn eifrig pflegten. Zur Gründung von Männer⸗ chören, wie ſolche anfangs des 19. Jahrhun⸗ derts an vielen Orten Deutſchlands entſtanden waren, kam es in Oeſterreich erſt in den vrei⸗ für ſtaatsgefährlich. Als einmal von Geſang⸗ vereinen die Rede war, äußerte er ſich dem Wie⸗ ner Polizeipräſidenten gegenüber:„Halten Sie mir ja dieſes Gift aus Deutſchland niedet“, Wie die Turner, ſo waren auch die Sänger die Weg⸗ bereiter freiheitlicher Gedanken und insbeſondere Verfechter eines großen, geeinten deutſchen Va⸗ terlandes. Dafür zeugen ſchon ihre Wahlſprüche, von denen der ſchönſte der folgende iſt:„Im Herzen und im Liede gleich ſind Deutſchland und Deutſchöſterreich“. Getreu dieſem Wahl⸗ ſpruch des Oberöſterteichiſchen Süngerbundes ſchloſſen ſich die öſterreichiſchen Sängerbünde dem im Jahre 1862 gegründeten Deutſchen Sängerbund an, obwohl ihnen manche Schwie⸗ rigkeiten von der öſterteichiſchen Regierung be⸗ reitet wurden. „Im Liede ſtark, deutſch bis ins Mark“, das wollten ſie ſein und in alle Zukunft bleiben. Das Jahr 1890 rief die deutſchen Sänger nach Wien zum 4. Deutſchen Sängerbundesſeſt. „'Treue dem Deutſchtum und Treue dem deut⸗ ſchen Liede“ war die Grundſtimmung dieſes erſten großen Sängerbundesfeſtes in Oeſterreichs Hauptſtadt. Schon im Jahre 1902 waren die en Zänger wiedet nach Seſterteich geeilt, 35 damals burch Wein flvent f bedrängten Dentſchtum Kraſt im Kampfe um ſeine heiligen Rechte zu verleihen. Und 26 Jahre ſpäter waren wieber die deuiſchen Sänger uler Länder in Wien vereint. Dieſes 10. Dentſche Tängetbundesſeſt fland ganz im Zeichen des Anſchluſſes. Es gab den öſterreichi⸗ ſchen Sängern neunen Mut im Ringen um vie deuiſche Einheit, dein ſie beredt in ihren Lie⸗ dern und in ihter Geſinnung Ausdruck gaben. Die Geſangvereine waren der einzige Hort nationalſozialiſtiſchen Denkens und Fühlens, nachdem die Turnvereine aufgelöſt worden wa⸗ ren. Auch mänchen Geſancherein kaf vieſes Los. In den weiterbeſtehenden Vereinen wurde aber allen Bedrückungen zum Trotz durch bas deutſche Lied der Gedanke an die längſt erſehnte Einheit aller Deutſchen wachgehalten und in weite Volksſchichten geiragen, wurde nener Mut geſchöpft zum Aushatren im ſchweren Rampf. Wie ſtark das Bekenninis zur deuiſchen Lied⸗ gemeinſchaft und zur volkiſchen Verbunbenheit war und iſt, kam beim 12. Deutſchen Süänger⸗ bundesſeſt in Breslan 1937, an dem allein aus beſteereichs Fänger im Dienſie deutſcher eindel Deutſchöſrerreich mehr ats 20 000 Sänger und Sängerinnen teilnahmen, zum Ausdruck. Das gemeinſame gewaltige Erlebnis in Breslau zeigte ſeine günſtige Auswirkung nach der Rück⸗ keht der öͤſtetreichiſchen Sänger und Sänge⸗ rinnen in ihre Heimat, als unter dem Eindruck der Berichte der Feſtteilnehmer manche Volts⸗ genoſſen, die bisher noch zoͤgernd abfeits ſtan⸗ den, ſich nunmehr den Männerchören anſchloſſen und ſo den völkiſchen Gedanken ſtärkten, obwohl mancher Bretlaufahtet die Mißgunſt und Ver⸗ leumbung ſeiner Gegner zu ſpüren bekam. Rein öſterreichiſcher Eänger und keine öſterreichiſche Sängerin hätten ſich's träumen laſſen, daß ihre heißen Eehnſuchtswünſche nach der Wieder⸗ vereinigung Oeſterreichs ſich ſo raſch erfüllen würden. Die öſterreichiſche Sängerſchaft, die ſich auch in ſchwerer Zeit tren geblieben iſt, hat ihre Auf⸗ gabe als Wegbereiter der deutſchen Einheit er⸗ füllt. Sie ſieht nunmehr ihre neue Aufgabe darin, die Größe ves geeinten deutſchen Volkes zu verkünden, um dadurch ihren heihen Dank an den Schöpfer Großdentſchlands, an unſeten geliebten Führer, abzuſtatten. Karl Hügel. EE Gegründet 1872 Lortzinzstraße 17/19 Fernruf 533 98 Elzenes Vereinshaus Chorleiter: Vereinskührer: Eug. Safterling, Rledteldstr. 25. Ruf 532 89 Musikdlrektor Friedfich Gellert. Ptobeabende: Mittwogch und Samstag ffffffe fff LI fff I U H IIl II L GLBEEN- SINGERKREIS MANNEEIN Ruf 275 63 Kreisgeschäftsstelle: Mannheim, N 7, 7, Férnruf 230 20 Kreisführer: Karl Hügel, Mannheim, N 7, 7 Kreis-Chormeister: Fr. Gellert, Mhm. U6, 12, Ruf 275 63 Kreisrechner: W. Specht, Langerötterstt. 34, Ruf 535 65 Postscheekkonto 14 875 Ludwisshafen à. Rh. 125 Vereine mit 6100 sungem und Srn ſſ„ LI ecgeSanqieten Eig. Vereinchaus 4 Concordia- —7/ 5 Sängerheim „Con Langstr. 36 Fernruf 333 13 rr Aeltester Männet-Gesangverein Mannheims nanuheimer ar⁰,le Liedeciaſel e. b. Männerchor- Frauenchor- Gem. Chor- Hausorchester Gezrundet 1872 Vereinsheim: K 2, 32. Fernruf 287 90 Vereinsführer: Wilh. Voigt, S 6, 43. Ruf 235 29 Chormeister: Musikdlrektor Max Adam Singstunde: Dienstag und Donnerstag Probeabende: Dienstag und ——————————— Verelnsführer: Germaniasäle, 8 6, 40 veteinsfühtret: Ge. Schaefer, Hayünstt. 9, Fernrut 433 11 Chormeister: Musikdirektor Fr. Gellert Kreis-Chormstr. U 6, 12, Fernruf 275 63 Freitag Sangeechoe Vereinsführer: Anton Pott- Dirigent: WIII B113 Vereinskührer: O. Ouen Dirigent: Musikdirektor Max Schellenbergef Proben: ſeden Samstäzabeng eh Unt. heteinaleim: germuοφ 6, 40 Probenbende: jeweils Montaßs von 18 bis 20 Unr. Vereinskührer: Hermann Metzter, Mannheim kerleh⸗ rlehstelder Straße 54 Fernrut 429 27. Chormeistert Musikdirektor Wünt Bi12. Ladenburz fffffffefff MANNHEIM. Gesründet 1908 — Masunlieim e.. Lokal: —————————————————————————————————— „Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 36 —5ð——— Lokal:„Landkutsche“. Musikdirektor J. Ne e k. — Vereinskührer: Fr. Büchele, Lulsenring 24 ——————+◻e. ſesang · und Spar-Verein Mannheim-Almenhof Vereinsführer: Wilhelm Berleſung ekhmakt mer kurtn 10 1 en 2 —— Gesang-Verein Sünger⸗Einheit.V Lokal: Liederhalle. R 7. 40 Vereinsf.: Vereinsführer: Karl Wolt Chorleit.: Dirisent: Alb. Gusgenbühler Gesangverein der poli- zeibeamten Mannheim Lokal: Deutsches Haus, C 1. 10 Vereinsführer: N. Lauer Chormolstöxi Kerelue Herzot Probèelokal: Siechenbräu. N 7. 7 Probeabende: jeweils Dienstags um 519 Uhf. Emi Prelter 1 4.•8 ————————— Männerchor 1913 Mannheim-Neckarstadt Ant. Amend. Elfenstr. 27, Willi Bilz. Musikdirektor Lokal: Kaiserzarten. Zehntstrahe 30 Vereinsführer: Amtmann Lehn ————— 3— Gesangverein „Liederkranz“ Mannheim-Wallstadt Gegr. 1875 Lokal: Prinz Maz“- Gesangsprobe Samstasabend Vorginzfühper; Val. Füttner Hirizent: Musikdir. E. Sieß iſſfffffffffffifſfffifffffffffiffftfiftrir II ſſſſſaaſſſaſſammim Lokal: Schwarzwälder Hof, Kéepplerstr. 10 Vereinsfühk.: — Chormeister: H. Gun d. San gerbund Inannlieim e. V. Singstunden: Freitag im„Kasino“, R 1. 1. 3. Stock Vereinsführer: Prof. Karl Drös. Wespinsti. 18. Ruf 403 65 Chorleiter: Musikdirektor Albert Gurenbünler. gangeelrreis e⸗————— Chorteitet: J. Neck Lokal: Alter Refchskanzler Vereinskührer: 0 Dr. Karl Rü hi. Albert Brehm, Fernruf 447 51 ** K 4** Chorleitér: Dr. K. Riehl. Ezellstr. 3 nme Moannheim liederpalme hennheim SEL.-32 e. V. Lokal: Uhlandstfahe 10(rſon) 4 Lokal: Stammhaus Eiehbaum. P 5, 9 Vereinsführet: K 1Hf— Vereimst.: W. Speeht. L. Rötterstts⸗»Dirisent: Hanzs Hasn Probeabend: Honnefsias 20(ih 1——————— Obmann: E. Wendlandt Lar15 das deutoche Lied, ein eale: en mm ſfſfaarenmmmmeee „Zum platzl“ Vereinsführer: Wiſh. Neſson Hirttent: Heinrien Günäd . 3„ „Sängerkleuse Lokaf: Strahfenburk. Hafenstf: 5 Vereinsführer: Peter Küfsech hirtwent: Musikaltektor H fey⸗ Grundungsſahr 16/3 Verelnsf.: A Sehüfer, Keyylefst/ Chorleſter: Fr. Been .okaf: Fuhsold, T 2, 15 prohs: Frenas 20.30 bis 22.00. fffe — — „Bakenkreuzbanner“ die bunte Seite Neue Filme Wir blenden auf. Es iſt ein intereſſanter Tag heute im Ufa⸗ Atelier in Tempelhof. Nicht nur, weil es wirk⸗ lich etwas zu ſehen gibt und weil einmal nicht nur gebaut oder ſtundenlang eine Szene ein⸗ geleuchtet wird, ſondern weil wir heute auch in ein ganz neues, ungewohntes Milien herein⸗ kommen. Wieviel Schlafzimmerſzenen haben wir in den letzten 8 bei unſeren Atelier⸗ Fees ängen erlebt! Beim Film herrſcht das eſetz der Serie. Hat irgendwo einer etwas Neues herausgeknobelt, gleich treffen wir dieſes „Neue“ in allen Hallen wieder an. Gab es ein⸗ Herbert Windt, der Komponist der Olympia-Filme. Mater Tobis-Olympia mal keine Schlafkammer, dann wurde beſtimmt in gemütlichen Wintergärten gefrühſtückt, oder wir hatten das Glück ewig Rabarbergemurmel in Hotelhallen zu hören. Heute aber ging es mit kühnem Sprung in hohe nördliche Breiten. Die Menſchen, die uns begegneten, trugen keine Ge⸗ ſellſchaftskleider, ſondern Bärenfelle, wir hatten es nicht mit Rechtsanwälten, Journaliſten und Kaufleuten zu tun, ſondern mit Pelzjägern. Einſame Nächte im Polarwinter Vor Jahren wurde in Berlin einmal ein nor⸗ wegiſches Schauſpiel„Bären“ geſpielt. Ein aufregendes, wildes Stück von Männer⸗ kampf, Trotz und Eiferſucht, von Mut und Liebe. Von einſamen Nächten im Polar⸗ winter, von Hunger und Kälte und von der ZamerSſehelt der Männer in Eis und Schnee. Joſef Sieber, der ausgezei nete Schauſpieler der Volksbühne ſpielte damals einen prachwol⸗ len Kerl von Pelzjäger. Die Ufa hat ſich dieſes Schauſpiel nun für den Film umſchreiben Vom Leben der Delzjäger in Giönland/ Herbert B. fredersdoff cheh einen Film laſſen und Joſef Sieber ſpielt nun im Film die gleiche Rolle wie damals auf der Bühne. Herbert B. Fredersdorf führt Regie und hat damit ſeinen erſten ſelbſtändigen Film be⸗ lommen. Fredersdorf gilt längſt als hoff⸗ nungsvoller Nachwuchs, er hat ſchon mehr als eine Talentprobe glänzend beſtanden. Er hat in vielen ausgezeichneten——*——5 Regieaſſiſtenz ausgeübt, er hat für manche vorbildliche Schnitt⸗ arbeit verantwortlich gezeichnet und für viele Filme die Außenregie geführt. Nun hat er mit feinem erſten Film, der in Handlung und Mi⸗ lien von den üblichen Filmen abweicht, Gele⸗ genheit, ſein beſonderes Können gleich bei ſei⸗ nem erſten Werk zu beweiſen. G. L. Kirmſe hat ihm ein ſtilechtes norwegiſches Dorf gebaut. Der Gemiſchtwarenladen des Kaufmannes Han⸗ ſen, in dem es alles zu kaufen gibt von den Fleiſchkonſerven bis zu den Nachttiſchlampen, von den Seeſtiefeln bis zu kunſtſeidenen Kra⸗ watten könnte man, ſo wie er iſt, in der Dorf⸗ ſtraße von Hammerſund aufbauen und mit ſei⸗ 5115 Waren einen ſchwunghaften Handel er⸗ öffnen. Zwei Jahre verſchollen Der Spielleiter Fredersdorf berät mit ſeinem Kameramann Günther Rittau und dem Schauſpieler René Deltgen die nächſte Szene. Es iſt eine ſchwierige, ſehr bedeutungs⸗ volle Szene voller Spannungen. Deltgen ſpielt hier den Kaufmannsſohn Olaf Hanſen, der Pe⸗ tra geheiratet hat, Petra, die Braut des Pelz⸗ jägers Halvard. Zwei Jahre war Halvards Boot im grönländiſchen Eis. Für Halvard hatte man längſt den Totenſtein geſetzt. Die junge Petra konnte nicht warten. Im erſten Frühling, als Halvard nicht zurückkehrte, iſt ſie Slafs Frau geworden. Jetzt kommt die „Aurora“ plötzlich Halvard kehrt heim und findet Petra, die er liebt, als Frau des Sleder ſtädtiſch gekleideten Kaufmannsſohnes wieder. Kraftſtrotzende Menſchen Hilde Seſſak ſpielt dieſe Petra, ein Men⸗ ſchenkind, wie ſie der Norden und das Meer bisweilen ſchaffen. Die lange Winternacht und das zehrende Warten kämpfen mit Leidenſchaft und Blut dieſer jungen kraftſtrotzenden Men⸗ ſchenkinder, die geliebt ſein wollen, wenn der Frühling über das Eis bricht. Petra liebt Hal⸗ vard' noch immer, in derſelben Nacht, aber verläßt Halvard, enttäuſcht über Petra, mit des Pelz⸗ jäger Beitſars Kutter ſein Heimatdorf zu neuer Grönlandfahrt. Ein böſer Zufall will es, daß als dritter Mann Olaf Hanſen zu ſeiner erſten Pelzjägerfahrt mitfährt. Halvard hat in der Nacht noch von Petra Abſchied genommen. Olaf kam' dazu und hier ſind die beiden Männer zum erſtenmal zuſammengeraten. Es iſt kein Lilian Harvey im Uia-Tonülm„Capriecio“, ——— April dahin— nun kommt die Malenzeit Foto Ufa-Hämmerer Friedrich Kayßler guter Stern, der die drei hinausführt in die Polarnacht Grönlands. Kampf bis aufs Meſſer Seit Wochen hauſen Breitſar, Halvard und Olaf in ihrer Hütte. Sie haben Pech über Pech. Kein Bär geht in die Falle, kein Fuchs Zast ſich. Sie ſind am Verhungern. Halvard hat Olaf einmal aus einer Gletſcherſpalte ge⸗ rettet. Aber die Feindſchaft bleibt beſtehen zwi⸗ ſchen den beiden. Immer gefährlicher wird die Spannung. Olaf macht ſchlapp. Er trinkt nicht Wolfsblut wie die an⸗ deren gegen Skorbut, er geht nicht mehr aus ſeiner Koje. Vor dem Bild Petras gera⸗ ten Halvard und Olaf wieder aneinander. Sie ſtürzen mit Meſſern aufeinander los. Da fallen in der Hütte Konſervenbüchſen zur Erde: ein Bär iſt am Köder. Die Männer laſſen vonein⸗ ander und Halvard und Olaf ſtürmen hinaus in den Schneeſturm den Bären zu verfolgen. Halvard folgt der Ankunftsſpur, verirrt ſich, kommt ſchließlich allein zurück. Olaf iſt ver⸗ ſchollen. Beitſar beſchuldigt nun Halvard Olaf ermordet zu haben. An Skorbut geſtorben Im Frühjahr kehrt Beitſars Kutter nach ammerſund zurück. Vom Maſt weht die Flagge auf Halbmaſt: Mann verſchollen. Der alte hinterhäktige Lappen⸗Nils, ein Schuft und Betrüger bringt das Gerücht zuerſt auf: Hal⸗ vard hat Olaf ermordet, am Abend vor der Ausfahrt hat er damit gedroht! Der alte Han⸗ ſen bringt Halvard vor Gericht. Alles ſpricht Der vater wartet auf den verlorenen Sohn. Friedrich Kayhler in dem Fanal-Film der Ufa„Anna Favetti“, Foto Ufia-Hämmerer Gein Halvard. Da zeugt Beitſar für Halvard. Sein Mann iſt ein Pelzjäger und ein guter Kamerad. Im ehrlichen Kampf wäre Halvard gegen Olaf aufgeſtanden, n feigen Mord war er nicht fähig. Das Gericht ſpricht Halvard frei. Wochen ſpäter kehrt Stennerſons Schiff zurück und bringt die Nachricht von Olafs Tod. Er iſt in ihrem Lager an Skorbut geſtorben. Hal⸗ vard iſt endgültig frei. Noch einmal zieht er hinaus in die winterliche Po arnacht. Diesmal wird Petra auf ihn warten und ſei es bis in die Ewigkeit. Einhartes, männliches Lied Es iſt ein hartes, männliches Lied, das hier geſungen wird. Es iſt ein Film vom Tag⸗ werk, vom Kampf und Leben der Pelzjäger im hohen Norden. Und auch die Liebe iſt in dem Leben dieſer Männer nicht ein tändelnder Flirt, ſondern die große gefährliche Leidenſchayn Hans Leip hat zuſammen mit Herbert Fredersdorf das Drehbuch geſchrieben. Eine kleine Expedi⸗ tion wird nach Norwegen fahren und an der Küſte und im Gletſchereis die Außenaufnahmen drehen. Ein eigener Dampfer wurde für dieſe Expedition gechartert. Bert Hauser Tagung des Bamberger Dichter⸗ kreiſes. Der Bamberger Dichterkreis, dem H. Franc E. L. Schellenberg, H. Zerkaulen, H. Ehr. Kaergel, Roland Betſch, M. Barthel, Fr. Deml, S. Andres, H. Brandenburg und O. melin angehören, wird auf Einladung der Stadt Bamberg vom W. bis 31. Mai ſeine Ta⸗ gung abhalten. 14 ai 1958 .—— imerer Halvard. in guter Halvard tord war ard frei. ff zurück Tod. Er en. Hal⸗ zieht er Diesmal s bis in ied das hier m Tag⸗ jäger im t in dem der Flirt, Mi. Hans dersdorf »Expedi⸗ d an der fnahmen für dieſe lauser ichter⸗ „ dem H. ſpel 5 thel, Fr. und O. zung der ſeine Ta⸗ -Höfer Joni/ Ranſ splelt ab 1. Mal mit seinen Solislen fä glich im Konditorei-Cafẽ Wellenreuther Kultivierie Lebensjireude fündet ihren stärksten Aus- druck in einem gepflegten Heim. Die bekannt gediege- nen Möbel von Binzenhöfer schaffen Ihnen ein Heim gröhter Behaglichkeit und dabei für erstaunlich we⸗ nig Geld 0 Weitere Erholungsreisen zur See mit b.„Columbus · Gen.v. Steuben · Stuttgart · Berlin. Püngsten nah NOrwegenanabänemark Eine herrliche Reise!l Vom I. bis 10. Juni · ab RM 210.— möbeinaus Binzenhöfer Schwetainger Straße 48 (Ecke Kepplerstraße), Nh. Hauptbahnhof u. Tattersall. Unverbindl. Besicht. erbet. Ehestandsdarlehen- — Warentaufabkommen Amtl. Bekanntmachungen dekanntmachung —+ einheimiſcher Stubenvögel nach 19 Abſatz 1 der Naturſchutz⸗ verordnung. Nach 8 19 Abſatz 1 der Naturſchutz⸗ 3 1936— verordnung vom 18. Mär 6. l. S. 181— müſſen alle geſchütz⸗ Skandinavien · Ostseefahrt 25. juni- 12. juli · ab Ri 400. 1. Lloyd · Nordk apfahrt vom 2. Juli- 18. Juli · ab i 310— Irland-Englandfahrt vom 9. Iuli bis 17. Juli · ab RM 190. Schottland· jsland · Norwegen 14. Juli-2. Aug.· abKN 25. Grosse Polarfahrt vom 16. Juli bis 10. August · ab RM.540. 2. Lloyd- Nordkapfahrt 20. Juli bis 3. August · ab Ri 310. Schottland-Norwegenfahrt 20. bis 29. Juli. ab RM 215. Nordkap · Spitzbergenfahrt 6. bis 28. August · ab /. 420. 1. Ssommer- Mittelmeerfahrt i5. Aus.-i. Sept.· ab Ri385. 2. Sommer- Mittelmeerfahrt 3. bis 16. Sept.. ab BVM˙310. 1. Herbst · Mittelmeerfahrt 19. Sept.-3. Olt.· ab Ri 380 2. Herbst-Mittelmeerfahrt 5. bis i8. Oktober · ab R i 310. Weihnachits-Silvesterfahrt 20. Dez.- 3. Jan.. ab RM375. ten Aide eſ Vögel, die ſich in Privatbeſitz befinden, bis zum 30. April 1938 mit den amtlich vorgeſchriebenen Fußringen(s 18 Abſatz 2 NSchg.) verſehen ſein. Wer gegen dieſe Vor⸗ ſchrift verſtößt, macht ſich ſtrafbar und Mindestfahrpreise nach Maſßgabe vorhandenen Platzes Wührend des ganzen Jahres: hat die Einziehung der unberingten Vögel zu gewärtigen. ur Beringung ſind im Amtsbezirk Mannbeim berechtigt: 1. Die Abteiluna Mannheim des Reichsverbandes Deutſcher Vogelpfle⸗ ger und ⸗züchter e. V. in Mannbeim, Geſchäftsſtelle„Alter Fritz“, U 6, 8, 2, deren Mitglieder Hans Brehm in Birkenau, Kirchgaſſe 73, und Heinrich Knörzer in Oftersheim, Schlageter⸗ Studien- und Gesellschaftsreisen nachAmeriłka mit den Schnell lampfern vBremene,»Europaæ.vColumbus⸗ Informations- und Studienreisen nach Ostasien, Ge- sellschaftsreisen nach Ceylon und Japan, verbilligte Rundreise-, sowie verbilligte 100 Tage · Hin- und Rück· fahrkarten nach Ostasien mit den Schnelldampfern vScharnhorstæ, vPotsdamæ und vGneisenau«æ/ Frucht- dampferfahrten nach Madeira und den Kanarischen Inseln, sowie Wochenendfahrten nach Kopenhagen ſtraße 2. Mannheim, den 28. April 1938. Bezirksamt— Abt. 1/55. Am Mittwoch, den 4. Mai 1938, vormittags 8 Uhr, vergibt das Forſt⸗ amt Schwetzingen— Exerzierplatzbüro des von Mannheim, Abt. 1 12 an der Gemarrungsarenze Schwetzingen, ra. 300 Ster Brennholz aus Abt, 8' und 11 des Stadiwaldes von Manheim aus der Hand. Das Holz muß in der Waldhütte ſofort bar bezahlt ſwerden. Abfuhrfriſt: 1. Juni 1938. * Die deschmòcłvolle wird immer größer, wenn Sie ein schlechtsitzendes Bruch- 10 ——— band tragen. Es kann auch Brucheinklemmung entstehen. Fragen Sie lhren Arzt. Ein Unterleibsbruch ist nicht ein Riß in der Netzhaut, sondern stellt eine Bauchfellausstülpung dar und ist besserungsfähig. Viele Bruchleidende haben sich mit Hilfe meiner Spezialausführung sogar geheilt., U. a. schreibt Herr Grahn:„Teile Ihnen mit, daß mein doppelseitiger Eeistenbruch trotz meines Alters von 62 Jahren durch das Tragen Ihrer Bandage vollkommen geheilt ist. leh habe nichts für lhre gegen die Veröffentlichung des Dankschreibens. Friedrich Grahn, Bauer, Kahlau, Kreis Mohrungen/Ostpr., den 1. Juni 1937.“ Weshalb wollen Sie sich weiter quälen? Kommen Sie zu mir. Sie werden überrascht sein, wie leicht und beauem sich Ihr. Bruch zurückhalten läßt ohne starren Eisenbügel. (Von RM. 15.— an.)— Kostenlos zu sprechen: Heidelbers: Dienstag, 3. Mai, von 10 bis 1 Uhr im Hotel„Nassauer Hof“. Plöck:; Mannhelm: Dienstag, 3. Mai, von 3 bis 7 Uhr, im finden Sie Hotel„Union“, am Hauptbahnhof: Weinhelm: Mittwoch, 4. Mai, von 2 bis 6 Uhr im Bahnhofhotel. K. Rufling, Spezlalbandagist, Köln, Richard-Wagner-Straße 16. bestimmt bei H.& K. empfehion Krzte eine Frũühjahrkur l mit Darmol. Durch die schwere Kost ———————— im Winter und zu geringe Bewegung zeigen sich besonders im Frũhjshr Krenkheiten, die durch verursacht werden. Darmol regeſt di Verdæuung, reinigt das Blut und schützt die Gesundhelt. Dabei die Annehmlichkeit im Gebrauch: kein Teskochen- kein pillenschlucken- Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 1IIII111111111IIIIIIIIIIII1III Gibeiter- Itoden weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus jür Berufskleidet Qu 3, 1 Fernruf 23789 Büro- und Klein- Schreibmaschinen Zu beslchtigen im OLCVMPBIA-LAOEN Nannhefm p 4, 13— Anruf 287 23 keine hifferen Salze. Wie Schokolade schmeckt Darmol.- In Apotheken u. Drogerien 24 Pig, 84 pig. und RMA.50 DARNMCOI beldgeber lesen täglich die Gesuchsanzeicen im„HB. Statt Karten! Danksagung Allen denen, die beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Beria Meizger durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch das letzte Geleit herzliche Anteilnahme bezeigten, sagen wir unseren aufrichtigsten Dank. Mannheim, den 29. April 1938. Seckenheimer Straße 63. hie trauernden Kinterbnebenen benke, glönzencil immer, wenn ich müde .abgespanꝑt hin, nehme ich KOBONA. Das zchmeckt gut und wirkt fabelhaft. Ein Versuch wird auch Sie uberzeugen. Tod dem Hausschwamm Beseitigung auf chem. Wege, ohne Umbau, 10Jährige Garantie. Nur durch: F. A. Carl Weber, Frankturt à. M. Sandweg 6, Gartenhaus. Tel. 465 66 Vertreter: Ernst Schütt, Mannheim- Käfertal-Süd, Bäckerweg 1. Kaufliebhaber, die ſich bereits haben vormerken lahen, müſſen ebenfalls zu obigem Termin evſcheinen. Forſtamt Schwetzingen — Exerzierplatzbüro—. — in der Waldhütte des Stadtwal⸗ N BREMEN 115%05 Mannheim: Lloyd-Reisebüro, O 7, 9(KHeidelb'str.) Tel. 23251 onDnEUTsCHEn Lorn 1100%⁰ + VER BELLHFEINI(SAARPFALZ) RVCARD SIl BERNACEIl HANS DINCEl DEN LOBIE 1. MAI1938 NANNHEINI Ilse Leh P. C. v. Dyk 4 Noch Auflosung meiner Sozietät mit den echtsamꝰ-ꝰ ͤlten Künzig, Dt. Brunner, br. Kohler hobe ich meine prexis nach 9 1, 3 Earadeplatz) verlegt. Tel. 2304 Verloble NMonnheim Stroßburg Hoorlem/ Overveen N. Vollberg Nai W 7 Rechtsanwalt MHewen, Herz u. Schlaf müssen gesund und kräftig sein, sonst ist der Zanze Körper krank. Notfalls versuchen Sie schuef Ellerheticum, U. Seit Jahrzehnk. bewanrie auch ärztlich anerkannte natürliche Nervennährmittel. Bei Herzschwäche, Nervenschwüe und Schlailosigkeit hester Erfolg. gibt Ruhe und natüt lichen, erqujckenden Schlaf. Floradix-Energeticum ist gesetziich geschützt. Nachahmungen weise man Echt zu haben im feibfmini- Elen- U. z. Rir 270 ĩů zetſen- Dohler leder erhült Lule leren fürweni gGeld Bitte, deutlieh zeſneiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- l in Apotheken und Drogeflen d0 Plennie same Reklamationen! letten⸗ Hperialgeschaft Li Mannhelm, 8 2, 7 Reinigung T 6, 16 Fernruf 239 18 durch„IEBEWOHnI“. Abotheken und Drogerien. bdie Hühneraugen bhin ich los Lebewohl gegen Hühneraugen und Horn⸗ haut. Blechdose(8 Pflaster) 65 Pfg. 4 1 —— ————————— —— — —— —— — „Bakenkreuzbanner“ Sonntag. 1. Mai 1958 Eisele&——— Eonie rarben- 5 NANTNTTETFT.TN INDUSTRIEHAFENe DIFFENFSTRASSE + Einfuhrhaus fũur Harz und Terpentin Terpentin-Ersatz IIURLINe/ Harzleim-Fabrik Uvegenüd. Universum 7 Jg. Mann findet Kofund L0 415 Augartenſtraße 55 parterre.(45 15 *——————————————————————————————— ———————————.— 4————— —— 7——— 5—————————————— ** 3 5* 4 5——— 4 425 —————————————— Neu-Eröffnung K5 den 30. Apri1 1938 Heute Samstag, erötfne len d as Lokal Zum goldenen falken s 1,17 mit Konzert undverlängerung Ausschank: Bürgerbräu Ludwigshaten Gepflegte Pfalz-, Rhein- und Moselweine Gute Küche Es ladet freundlichst ein Gretel Gromer — ängemameraden der besanovereine„Irion“,„Densscher Hännerchor“,„Concordia“,„Flora“ und„Liederalme“.& Die Kreisleitung der NSDAP Mannheim ersucht die Sän-— ger des Kreises, die Maifeiern tatkräftig zu unterstützen. Wir werden diesem Ersuchen bereitwilligst nachkommen. Die Sängerkameraden obiger Vereine treffen sich am Sams- tag, 30. April 1938. 20.45 Uhr, zur Maivorfeier der Orts- gruppen Humboldt, Neckarstadt-Ost und Wohlgelegen an der Wohlgelegen-Schule, Eingang Kronprinzenstraße. Er— scheinen ist Pflicht. Sängeranzug— Sängermütze. Für die Feier am Sonntag sind die Sänger bei ihren Be— trieben. Die Vereinsführer. ——————————————————— 25—— ————— 5———— —— ——— —— 3 5 7 8 3* 4 7 1 n ——— ) —— —.— 7¹. —— 1 7. ———+ —— — Tatſachen die kür jeden Werbungsmittler u. Werbung⸗ treibungen von Wichtigkeit ſindd 4 Verbo beſitzt mit rund 65 000 Exempluren weilaus die lchsie Aullage aller Tuges- 5 zeilungen Würtiembergs. Annähernd 60 o00 vollzahlende Bezieher. Verbo wird von etwa 90 v. H. der Bevölkerung in Süd-Württemberg und-Hohenzollern als einzige Tageszeitung geleſen und gewähr- leiſtet damit je der Werbung eine eineig daſtehende Streu-Wirkung. Verbo Kleinanzeigen(insbeſondere Haus⸗ perſonalgeſuche und Stellenangebote jeder Art) ſind anerkanntermaßen von beſtem Erfolg Verbo oberſchwübiſche Derlagsgeſellſchaſt m. b. h. Sriedrichshafen-Bodenſee L eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenem iiieeiieiiieeeee nan vie gul kedieat in dec Druclcerei des„IIB* .Ir benõötigen vom 25.-27. Juni Ll Liratauaniere fuͤr das kerno Suitenten sportrefen (asuch Freiquærtiere er/unscht) Ferner LA Luakiäriete für die chemle-Tagune Angebote mit preis für Zimmer mit Frũhstũck an den worhelbs forefin Plankenhof renen.ehberhgerpoeaneamshashamamnn bh LUZENBERGSTR. 5/ 5, IEL. 52682 aaͤananaawa aaaanaaaaaamawaaaa v. ieſe. fjakenkreuzbanner u. Druckerei 6mbfj. Mannheim Probenummer koſtenfreil aa aganausammnaaaaamsawa IIIIIIIILILL Filiale Mannheim B 4. 2(am Theaterplatz) Depositenkassen: Seckenheim, Hauptstraße 110 Sparkonten DEUTscnk SAnU Heidelberger Straße P 7. 15 Lindenhof, Meerfeldstraße 27 · Neckarstadt, Mittelstraße 2 Seckenheimer Straße 72. Neckarau, Marktplatz 2 Annahme von Spargeldern Sparbücher Zuverlàsttige Erledigung aller bankgeschòſtlichen Angelegenbeiten Marktplatz H 1.-2 mmmmmimmmmmmmmm IILLILIL 2— — III Am 25. April dieses Jahres hat die Hamburg-Amerika Tinie Filiale Mannheim o. 6, 4/ Fernruf 2634¹ neue anselmliche Geschaſtsraume beꝛogen. Ein sadikundiges personal und ruhige Besprechungszimmer stehen für Auskünfte und Platzangebote zu Reisen nach Nord-, Mittel- und Südamerika, nach Kanada, Afrika, Niederlãndisch- Indĩen, Ostasien und Australien zu Diensten. Besonders aucn Erholungsreisen zur See, von kleinen Küstenfahrten an bis zur erdumspannenden Weltreise, gehören zum Verkaufsbereich des neuen Büros. Ferner liefert es Eisenbahnfahrkarten und Hugscheine und besorgt Kreditbriefe, Hotelgutscheine, Gepäckver⸗ sicherungspolicen, Gesellschafts- und Pauschalreisen. Alle Auskünfte werden koſtenlos erteilt Auf dem Gebier der Erbolungsreisen zur Kee giht es zur Zeit drei der achõnsten Reisemõglichłeiten- die Frhiahr- Mittel- meerreisen, die Nordlandſahrien und die Herbot- Mittelmeer- reisen. Lasen Se aich zchon bei lhrem erten Besnch im neuen ZBüro darũber unterrichten. Es verpflichtet Sie zu nioht. Es reiſt ſich gut mit den Schiffen der Hamburg-Amerika Tinie — 5 mnmrmnaraxumzvazsvwagmwaranmanzmnsnsnznssvsaasanamamaaannnnnsanzannananzaraonanmanamamanas Leeeeee AI heißmangel zu kaufen 43. Angeb. unt. 4413 an den Verlag ds. Blattes erbeten. Labi - U. Leitſpindel Drehlünge 200—250 Spitzen an d. Verlag d. B. finesa §e kaufen geſu 4 Fernſprech. 52² (4385“) Gut erhaltenes Hnavenkanrrad (für—10.) 5 kaufen geſucht. Angebote u. 4329“ an d. Verlag d. B. Gebrauchte Rollwand 1 kaufen geſucht, ngeb. unt. 4482 an d. Verlag d. B. Piano —4 aus Privat⸗ and zu kaufen f f f U 4732 2— Nr. 4478“ ——5 Verlag d. B¹. Gulerhallener Hhlam zu Raufen geſ. Ang. u. 18 985VH Sehr gut erhalten.7 Kinder⸗ Kaſtenwagen 1 rei 1884 95 e 3 * Verlag— Bl. Handaneaa möglichſt 130tönig, gegen Kaſſe zu Fernſprech. 471 37. 44801 086.B) an d. Verlag d. B. fũ kaufen geſucht.] Ba „Fernſprech. 2834 Unterrieht A4 Handelsscehule Tim v Vreve, SlOCkK 181 4, 10 Fernsprecher 21792 Gegründet 1899 ibendiurse für Bemfstälige: Beginn: 2. iaf Zu den jetat begonnenen Tages-Vollkursen werden noch Anmeldungen entigegengenommen! Kaufgesuche Kaufe HAat Altsilber Brillantschmucłk HEIIM. K 1, 5 Juwellerwerkstätte Mannheim. 1/48507 Kleine, gebrauchte Mir- dun Hellniecnüre zu kaufen geſucht. B. Sch mich, Seckenheim, Fernruf 470 44. (302 186 V) Mogemhoton. Triumon ſteuer⸗ u. führer⸗ fahrbereit r 200„%½ zu vkf. Anzuſehen bei: „Schubert, Käfert. Söere Riedſtr. 49. tägl. v.—½8 U 4383* 3 dᷣtandard 500 cem, obengeſt. mit od. ohne Bei⸗ nſwagen zu verkauf. ellenſtr.37 „Stock.(4477“) Höll-Auick l0 cem 1 Jahr alt, in be⸗ ſtem Zuſtande geg. ahl, abzugeb. Auskunft unter: 5 prlonte funlels- Unkerrichts Hurse Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Gründl. u. doch ſchnelle———— Buehfünrung aller Syſteme, Bllanzwesen, scheek- u. Wechselkünde, Rechnen, Maschinens chreiben, Reiehskurzsehrift, Schönschnellschreiben, Rundsehrift uſw. Auskunft und Proſpekt koſtenlos— Eintritt jederzeit. an den neuen Kursen für Schulentlassene und für ältere Personen zur Vorbildung für den kaufmänniſchen oder Beamten⸗ beruf kann noch teilgenommen werden, von Beamten⸗ kindern ohne beſondere Genehmigung. privat⸗ Handelsschule Sulünt. 07,25 fernrut 27105 Kunststraſle Erfolgreicher Einzelunterricht.geschlossene Handelskurse Osterkurse für Schulentlassene Auskunft und prospekt kostenlos- d mm versthiedenes Nähschule Welcher für Wäsche und Kleider(4542˙%0 Laſtwagen beſitzer übernimmt geleg. Mitnahme ein. Kü⸗ chenherdes v. Lud⸗ wigshafen⸗Stadt⸗ mitte nach Käfer⸗ Für heamtenkinder zugelassen hel allen Anzelgen· Nanuskripten. Sie verhindern dadurd unlleb- 06.— d. Verlag.——¹ tal⸗Sũdꝰ 9— 155 an d. Verlag zame Reklomollonen! Sitte, deutlioñ oelneiben Do do sch Ve be. ver Sor vor da: fUr für Möb Mittelstr Zu khes Dr. Stellvertreter; Helmuth Wün mutn Wüſt: Wirtſchaftspol W cht: ton und Unter teil: Fritz Hae Sport: Julfus Ratzel(i. V. Knoll und Ait Ständiger Bei Bernner Schr Sprechſtunden laußer Nachdruc Hakenkreuz Direktor hrechnanden ußer Sams Verlago an den Unzeie Zur umtausgabhe nabe mein Anzeigen ſchein. üthausgabe ndausgabe Kabe B Mi Sgabe à u hansgabe ndausgabe rabe K Se MSfabe A hauszabe ndausgabe nabe B W Kusgabe A 1 heſamt⸗DA. —————————————— *„Fakenkreuzbanner⸗ Sonntag. 1. mai 1038 5 2 Handwagen ar., ſowie 6 jaſt neuẽ E Ruder f. Lei erwg. — 50 em g. Wald⸗ — hof. Schönauſiedl., — Sonderburgerſt. 17 — 301023 V) H Alerwertwa-on — 4 Dos porodies · tonlben ver- — donłt seinen guten Rof dem——— — schõnen Dreiklong:Maoteriol, aſtenwagen — Verorbeitung, Aussehen. Nur binan zu ventanlen — bestes nohtloses Rohr wiird A. porMhr. J, 15 — verorbeitet. Mit besonderer Suprolanggzy 2 f Sorgfalt wiird die rocklerung 2 Aman lapülAANA A 134 KMauö-—3 — vorgenommen. Trotzdem ist Schünnn. 2ung— Jawohl, jede Perſil⸗Wäſche iſt ein Ver⸗ — das parodlesstahlbett schon füngungsbad!„ Perſil hat wun⸗ — ur M. 24.- zu hoben. Aber nor* — A Vellſtellen dervolle Eigenſchaften: es reinigt — nufbaungo„ mit 44 för Monnheim-Ll Udwigshofen 1emei und pflegt alle Wäſcheſtücke, darüber — B benhalen. hinaus aber wirkt es — Mhm.⸗Feudenheim — Sche 4505 — Eleganter. zwei⸗ wie ein — farbiger Kinder⸗ — Kaſtenwagen — ſ. 25% zu verkf. — Gilbert. ——— Magnet.. lanon es zieht nämlich beim 1 5——— —— 5 r„ 7 412 Früher hat man das geglaubt chen, die ſich ſonſt — r. u 4—* — Veriaa-d Man nahm es als unabänderlich hin — Facharzt für Netvenkrankheiten Gutes gebraucht. wenn die Wã ſche mit der Zeit ihr gutes an ſich und ibt der V nach Augusta- Klauie 8 Ausſehen verlor, und wenn ſtumpf — Ex Z0gen Anlage Nr. 16 0 Gz Wäſche ihre ur⸗ — NMeuer fernsprech-Ansehluß 421 87 uniitrahey rün li e Weich⸗ 5——— 05—575— gute — lodelbool — alebali fu Oaab.. Mlanmebunblu e, Ausſehen wieder! — sowie R paraturen unter billigster Berechnung Alubfauger Was wünſchen Sie — ſeorg Schmidt, Mannneim ſich allo— Wäſche — Geschäftsgründung 19083 an d. Verlaa d. B. — Buro u. Laoer am Friedhot᷑ in der Mähe AAſo ff⸗ vom Krematoriu— e r 514 eMa⸗ f Kremat m Fernruf 51 4 Sehreibusch. 4» 4 2 Fuman. 1 4 am 1. Mai 1938 Tisch guten Teil der Fähigkeit verloren, den m 5 Vitrine Körperſchweiß in ſich aufzunehmen— 5 4 8 ie öhel⸗- n vreiswert das heißt, ſie hat ihre Saugfähigkeit ein⸗ mein geschüft zu vertaufen. gebüßt Durch das Waſchen 5 hartem leine verehiliche kundschæĩt 0 Hebſcent20 Waſſer ſind nämlich die Kalkteilchen mir in gle cher Weise wie bisher ihr geicnstz ei Vertteuen entee genbtingen Tnoch amt erbalt. des harten Waſſers ins Gewebe gezogen, —— haben es„verſtopft“, grau und hart ge⸗ f 3 Hähmaſchine äſche gehört in ein Aualitäts-löbeinn Wo ah Lamperſheim ahih. n1 zu nledtigen preisen zu bedienen. 133. ſa—*¹*0 5 Höbel-Gonizianer Hele ft 8 Mittelstr. 18„rL..F 2, S unen ag Sie haben es 2 inks.— . Zu khestondsdôrlenen zugelessen!— ſelbſt in der Handl Perſilgepflegte Wãſche Kleiub b⸗ fördert die Geſundheit durch richtige Haut⸗ Dr Wilhelm Kattermann 4 Kamelrn 4 atmung» Sie verleiht durch ihre Friſche „ Sifhuverinziarz Kart, Sogeneter. Hiort,bom tean li 2 2 —* e n 5e W das Gefühl der Annehmlichkeit und Dſhegacht GeinezerdeFeit daarhe ir Hewenmigt“ Gilarre gibt dem Körper erhöhte Spannkraft. erzeit. Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Fenille⸗ e 4——3 sene 1el, Fris Hosse zür oelgzzirieprich Rorl Pegs, ur f ertz. Warr. Sport: Julſus 35 Geſtaltung der Ausgabe: Withelm— R 3 amen. n und Eef ige, Sf——— 7 Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein⸗ Ständiger—+= 4 2 d Bepan, von Leers 3 p1W/38 ersil ge W ſch ernn⸗Tabler— 5—— Berliner Schriſtleuung. Ane Grar Reiſchach Berlen 3 e 5 77 1 ff 0 a e ein le Sprechſtunden artugeuns. adehnch von 16—17 Uv Seh'at Gibt es das? O V 0 (außer Miſwoch Samstaa und Sonntag) Nachdruch fämtlicher Ornalberichte verboten— Druck and Verlag 5 Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gem bo Ammer Eiche m. Nußb.. nur Qvalitäts⸗ arbeit, von Rü 300.- au. Grode Aus⸗ Grichafisfuyrer Direktor curt Schönwitz Mannheim brechnanden der Verlagsdirektton: 13ʃ aſle ußer Samstaa und Sonntag)“ Vertag and Schrünerinna — big 12 Uh Fernſprech Nr fü; Sammel-Nr 354 21 „den Anzeigentemvrranw Wilhy M Schatz Mannb— 7 83 1 urse Zur nen zeiien lol nende Prr'sliſten Ram Ruderwagen Chöniz- Lame KlebperMolor Hleog.-Haurzeit Iiermart Lerschledenes Ver führk imtausgabe Nr 2 Ausgabe Mannheim Nr l K i bhen elfenbeinfarbig,— küd-A ug mii Wagen in der nabe Meinheim Nr Ansgab- Schwetzinzen Ni 2„ ulg zu verkaufen ca 2m hoch, 2,30 3 für 8 Perſon. ſof. Aredale- Delche Irau eit vom.—22. E Anzergen der Ansgaben Morzen und Abend er J 3 guterb. zu verkauf.] N. heres durch: m Spambeite, ſh. mit Kappe, 10 46 berfaufen. 2 Juni: die Strede — 1144 d 3 H. Sramlish Sermruf 4476. be ee wüfol. Rünchen— uh A Mhm e 16 4 U. 131 Fr as5en„ansgde Wika ber 14 4300 Schrinemeltter.Vmt erdaltener— 40- Im Veriag.—— 350 eime WaR-Canen Watz W14———— Heſlerrei —. 8 25.9„2. 5- — 1˙—22—. II. 1. Mf. 10.J Linesasten. Tomprerres 5 o 153 40.—— hund ager. pref Men u —— sgabe à und B Mannheim über 41 35t1 Eheſtandsdarleh. Sen leiderſchrke. Rüeg, 13— zn B 5 B—— — inant⸗il. Zu⸗ vausgabe 4 Schꝛo aber 6i(Eltenbein) hillig Andr.Loler, S15 ſd chrten n. 423 i Wen M 2 Schlafzimmer wiepper- Lamenrad Franennbern.an b Weria,. ube S 4—* + 454²˙%0 snabe A und tz Schwetzingen uber s E. Sſchrank——— K. fFaltboot 1 gemüll. heim 8 5 4 925 6Leg, weiß mit errlochſtraße, 41.] BelchezgeGashend., Wgnderzweier Mo[gebr, aut erbalten 17037— h vaus zabe à wehm Aber 0 Ka 3. Sid. 3013.W) Wiie een feat ant Gbefſeß(breisio. abemzeben Wellens'ttiche foet——— I Heupten ndausgabe à Mhm er— 4 erſorg. ein. abe n Mom über 4100—— 3 Milmaſchine 1 Sofa billig zu N 3 1 1 3 3 Dalòhofflr.121 725 S 0 3 erſoraen billig Iben Kusgabe à und B Weinheim uber 3 An a heim. 18 1 ernt 105—˙• M. 77 355 ube 1 1— 8 Weren ge 14—— 3 Kleine wanen⸗] Zuſchriften u. Nr. traße 22, V. r. raubenſtraße 4. Stoc vchts. mbch.,— Wit heſamt⸗DA. Monat März 1938 über 52000 fraße 4, 3. Stoc.30100 B Vering.! 4568•3 Gbe 100) J2. Eiod. G04„ 4/ 40 Mannhelm, 0 7. 2. rlpte olleb· „Bakenkrenzbanner“ Sonntag. 1. Mai 1958 5 . Kraſtoafreude 8..—5. 6. Dampfer„Der Deutſche“. Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzüge am Sonntag, den 8. Mai nach Dahn mit ſchönen Wanderungen. Preis RM..40; nach Wildbad mit Wanderungen und Nachmittagstanz. Wreis RM..—; nach Frankfurt. Preis RM..20. Karten bei den bekannten Vorverkaufsſtellen. Achtung! Eine weitere Norwegenfahrt S§ 98 vom Geſamtkoſten % M. 65.—. Raſcheſte Anmeldung dringend erforderlich. Achtung! Fahrtänderung der Uß 12 nach Berlin. Da die bisher vorgeſehene Zeit mit zu großen Strapazen ſer die Teilnehmer verbunden geweſen wäre(zwei Wachtfahrten und nur einmalige Uebernachtung), wurde Zeit wie folgt geändert: Die Fahrt beginnt nicht 13., ſondern am 12. Mai abends, Rückfahrt ab win am 15. Mai gegen Mittag, ſo daß alſo die inehmer zwei Nächte in Berlin ſind. Dadurch ändert ich der Preis mit Uebernachtung von RM. 21.50 auf . M. 24.50. Der Preis für nur Fahrt mit RM. 17.— ird dadurch nicht berührt. Das Fußballſpiel Deutſch⸗ ſand— England findet am 14. Mai, ca. 17 Uhr, ſtatt. ie Geſchäftsſtellen melden ſofort die Anzahl der be⸗ netigten Eintrittskarten. Es ſtehen Karten zur Ver⸗ „gung zum Preiſe von RM..20,.10 und.10. Fotoabenteuer, diesmal in Dalmatien Ein bunter, reizender Bilderbogen anläßlich eines Dortragsabends Sein Eſel iſt klein, aber ſeine Beine ſind lang. Er hat ſie bremſend zwiſchen die Vorder⸗ beine ſeines braven Tieres geſteckt, auf daß die⸗ ſes ſeinem Traben Einhalt tue. Und ſo ſind die beiden nun, der Dalmatier auf dem gedul⸗ digen Rücken des Eſels, auf der heißen Land⸗ ſtraße unter dem ſüdlichen tiefblauen Himmel, in Licht getaucht. Blinzeln in die Sonne, beide mit ſich und der Welt zufrieden. Ein Bild vollkommenſter ſüdlichſter Lebens⸗ kunſt:„Hier ſind wir und hier freuen wir uns“, ein Bild, aufgenommen von Dr. Heinz Nau⸗ mann, der dieſen längſt erwarteten Lichtbilder⸗ vortrag über Dalmatien nun am Freitagabend im Kaſino gehalten hat— vor einer Zuhörer⸗ und Zuſchauerſchar, die teilweiſe keine Sitzge⸗ legenheit mehr fand. So voll wars. Die einen hat Dalmatien gelockt, die anderen, wohl die ntereſſe fürndie Foto⸗ grafie. Und man konnte ſchon allerhand da⸗ zulernen, wenngleich angeſichts dieſer wunder⸗ meiſten?— das auch erreichen?“ die zweifelnde Frage auftauchte,„werde ich's Man erlebte in dieſen Bildern eine Fahrt mit, die über die Alpen nach Dalmatien bis zur Bucht von Catarro und wieder zurück durch bosniſches Land führt, eine Fahrt durch Jugo⸗ ſlawiens märchenhafte Landſchaft, über kühn⸗ angelegte Serpentinen wilder Berglandſchaft, durch Städte mit dem ihrer Minaretts oder durch Städte wie Split, Hafen an der Adria, lebendige Erinnerung an einſt römiſche Zeit, Menſchen, Frauen, wie auch Männer, von einer natürlichen Anmut und Schönheit, von gaſtlichſtem Entgegenkommen. Dr. Neumann, Braunſchweig, der im Auf⸗ trage ſeiner Firma dieſen Abend veranſtaltete, zeigte Landſchaft und Menſchen auch in farbigen Aufnahmen, die er ebenfalls mit den Fotoapparaten ſeiner Firma aufge⸗ nommen hat. Zarte paſtellartige Farben— man orientaliſchen Profil Dalmatiens Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Freitag ereigneten ſich ier 5 Verkehrsunfälle, wobei 6 Kraftfahrzeuge eſchädigt und 2 Perſonen verletzt wurden. Verkehrsüberwachung: Bei der am Freitag durchgeführten Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßen⸗ und Verkehrsordnung 36 Perſonen gebüh⸗ renpflichtig verwarnt und 8 Achein, weil“ er⸗ Fahrz den roten Vorfahrtsſchein, weil ihre ahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 4 Rundfunk⸗-Programm für Sonntag, den 1. Mai Reichsſendungen:.00 Hafenkonzert..00 Muſik aus Oſtpreußen..00 Frühlingslieder der deutſchen Ju⸗ gend.25 Jugendkundgebung im Olympia⸗Stadion. .20 Feſtliche Muſik. 10.00 Feſtſitzung der Reichskul⸗ turkammer im Deutſchen Opernhaus Charlottenburg. 11.00 Im gleichen Schritt und Tritt. 12.00 Haupt⸗ kundgebung im Luſtgarten. 13.30 Fröhliche Weiſen. 15.00„Ehret die Arbeit“. 16.00„Fröhlicher Tanz im Maien“, 18.30„Echo vom Nationalen Feiertag am 1 Mai“, 19.15„Unterm Maibaum“. 29.00„Freut euch des Lebens“. 21.45 Nachrichten. 22.00 Abend⸗ kundgebung im Luſtgarten. 23.00„Wir tanzen um den Maienbaum“. Volks⸗, Tanz⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik. 23.00—24.00 Aus Breslau. 24.00—.30 Aus Wien..30—.00 Aus Stuttgart. vollen und vollkommenen Bilder immer wieder konnte glauben, gemalte Bilder zu ſehen Heirat Selbſtinſerat! Dame, Ende der Vierz., Witwe oh. Anh.,—————— Erſch., aus⸗ geal. Ebavakter, lehhaft, mit groß. Vermög., ſucht Verbindung mit ſe⸗ rlöfem Herrn bis 55 J, zw. Heirat. Bevorzugt wird höh. Beamter oder Geſchäftsmann in guten Verhälrn., aus Mh.⸗Ludwigshafen. Ausführl. Zuſchriften, die diskret behandelt w. erbeten u. Nr. 4351“ an den Verlag SGepbildeter Merr Mitte 50, gt. Erschein., ordtl. Char., i. pensber. Stellg., sucht pass. Heirat. Näh. Dtsch. Ehe-Bund, Frau E. Mohr- mann, Mannh., M 3, 9a. Ruf 277 66. 4 Akademiker Dr., Mitte 40, städt. Beamt., sehr gt. Erscheinung, sucht Heirat. Näher. Dtsch. Ehe-Bund, Frau E. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a. Rul 277 66. Lehrer 30 Ihr., gute Erschein., Sportfigur, sucht gute Lebensgefährtin. Näher. Dtsch. Ehe-Bund, Frau E. Mohrmann. Mannheim, M 3, 9a. Ruf 277 66. flegierungsbaurat Dreibiger, flotte Erscheing. wünscht Neigungsehe mit schlanker. geistig reg. Kameradin, welche beste frau- liche Eigenschaften besitzt.— Frau Hanna Gleltsmann, Hch.-Lanz-Str. 16. Fernruf 436 28. Ehe-Suchende! Meine seit vielen Jahren weit über Sadar-Pialz u. Baden bekannte Ehe- anbahnung mit best. Weiterempfeh- lungen u. Dankschreiben sowie die ständigen Neuzugänge geben lhnen die beste Gewähr für raschen und gewünscht. Erfolg. Jed. Auftrag w/. str. reell u. diskret v. mir behand. Getr. Empfangsräume. Keine Phan- tasiegehühr., keine Monatsbeiträge. Nur eine kKl. Einschreibegeb., Er- jolgshonorar bei Eheschlleßg. Fass. Sie den Entschluß. besuch. Sie mich zu einer unverbindlich. Aussprache. Frau Rosa Obmer Ludwigshaf. a. Rh.-Süd, Lisztstr. 174 Fernrui 600 51. Aelteste u. vornehme Eheanbahng. a. Platze. Sprechzeit auch sonntags. 4 Unnötige Wege 5 n. unliebsame Enttäuschung. bleiben spaft, wenn Vereinsamte. Allein- tehende alle Hemmungen ablegen unch sich von dem bestempiohlenen, ornenmen Eheanbahnungs-Institut (Wubpertal. Essen, Düsseldorf, Köln. zrau Derendortt unverbindl. beraten lassen. Unzähl. „ertv. Menschen fanden schon dch. nich ihr Lebensglück. Zur Zeit zausende Vormerk. Wann darf ich Zie erwarten? Sprechzeit täslich. nuch Sonntags. Elternbesuche sehr erw.- Frau Derendorfi, Mannheim, ameystr. 12. Ruf 447 47. Weitere ederlass.: Frankfurt-., Stuttgart, Fünchen, Berlin, Magdeburg. Leipzis. hresden, Chemnitz, Hannover, Ham- burg, Stettin, Breslau, Dortmund, Frau Derendorfl., Mh., Lameystr. 12 Wohlhabender selbst. Kaulmann, gepflegt, 36 Jahre, 30 000.- RM Jahreseinkom., wünscht lealehe m. grober. schlanker, cha- raktervoller Bame.(301 034 V) Fabrikant Dr. iur., Mittdreißiger, grobe, eleg. Erscheing., beste Verhältn., hohes Einkomm., ersehnt wirkl. Neigungs- ehe m. kernges. hübsch. zeb. Dame Frau Derendorff, Mh., Lameystr. 12 ——————————————————— Akademiker Or-, symp. 30er. in guter Stellung. ioh., Einkomm., möchte glückl. Ehe mit gesd., lebensfroh. Dame eingeh. — ◻—— 230 E— 2. — 58 9*—=— klegontes Kleid mit locke ous kunstseidenem foconnè, kleine modische Druckmuster, oport gor. niert; einforbige gesteppie pᷣikee.es ſe KxM 26.75 kostõm ous einforbigem Woll · Velour, modische krogenlose form, mit reicher Steppgorniefung, Jocke mit kunstseĩd. Morocoin gefõnert xM 37.50 Modisches Kleid ous konstseidenem Mott- Krepp, Blötenstreifenmuster in oporfen forbsellungen, Knopfgornitur RM 14.73 f, . 2 A 2 *—.— X2 S———4 —— 3 105 —— Loch 40 — 4 Jogendl. Kleid ous Vistro · Musselin, hell/ v. dunkelgrond. Blumenmuster rweltellig., Ooppelkrogen MM.90 floſtes Nochmittogskleid, kunstseid. Crèpe lovoble neue Blumenmuster, kleĩidsom. Schoſs form, Blütentuff 1973 Kleidsome gluse oos kunstseidenem leinelto, getopft, in schönen forben, gubikrogen, knopfverzierung NM 4. 90 Rock ous Woll-fres ko, sporflich verorbeitet NMN.90 flotter Domenmontel ous Noppen. Bouclè, ousgesteppte foltengornier., kUnstseĩd. Morocoin/ge fbtl.RM 29.73 Slipon, iĩmpröõgnĩert Gobordine, gute Qvolitöt, flotte jugendl. form, innen herrenmöſzig verorbeitet RM 36.73 MANNHEIM sREITE STRAS5k K 1,-3 in harm. Ehe erſ natürl. Gepflegth edeldenk., gebild. in guter Lebensl unter Nr. 4566“ Lebensgemeinſchaft aus gut. Familie, kath., Mitte 30, v. foz. Geſinnung, aus guter Familie, ehnt gebild. Dame eit u. Kultur, mit gepfl. Herrn nat.⸗ age. Bildzuſchrift. an den Verlag.— Selbſtinſerat! Gebilo. Früul. 40 JFahre, blond, mittelgroß, ſchöne Ausſteuer u. etw. Erſpartes, haus⸗ fraulich, muſtkaliſch (Klavier), Fremd⸗ ſprachen, hrer⸗ ſchein, wünſcht mit Herrn(42—50.) in ſichexer Stellg. zw. baldig. Heirat in Verbindung zu treten. Ernſtgem., ausführl. Bildzu⸗ ſchriften unt. Nr. 301 VS an d Verlag dief. Blatt. Fräulein, 33 J. lachr tadell. Verg. tücht. i. Haushalt, vollſt, eleg. Möbel⸗ u. Wäſcheausſtatt., 4⸗Zim.⸗Wohn, mit Zentralh.,.Eigen⸗ heim mit Garten, Nähe Ludwigshaf. a. Rh., möchte in Verbind. tret. mit kath. Herrn in ſich. Stellg.(Witw. m. kl. Kind nicht aus⸗ geſchl.) zw. 30 Ernſtgem. Zuſchr. mit Bild erbet. Nr. 4420. S an d. Verlag dief. Blatt. Diskretion beider⸗ Frau Derendorü, Mh., Lameystr. 12 kennenlernen.— Alleinſt. Irau, groß, eigene ſchöne Wohn., wünſcht m. Hrn. in gut. geord. Verhältn. b. 50 J. (Apbeit. m. Kind nicht ausgeſchloſſ.) bek, zu werd. zw. Heirat. Ang. unt. 4431“ an d. Verl. Charm. dame 22., kath., Abi⸗ tur, aus beſt. Fa⸗ milie, gebild., erſt⸗ klaſſ. Ausſteuer u. 20 600/ ſof, bei Verheirat., erſehnt alückliche Ehe mit geb., gutſit. Herrn Näheres: Frau Hammer, A2, 3Za Fernſprech. 278 30. Witwe 39 Jahre, welche des Alleinſ. müde, möchte anſtändig. Mann, Witwer m. —2 Kindern nicht ausgeſchl., zwecks baldiger Heirat Ernſtgemeinte ii ſchriften unter Nr. 302 007 VS d Eheſuchende finden ſich taktv. im Doſſenheim. Proſpekte diskret koſtenl. Heikatzanzeige Witwe, 42 In. alt, mit 41. nettem Mädchen, wünſcht m. charaktervollem Herrn in ſich.Stell. bek, zu werd. Bin 1,65 m gr., ſchlank, nette Erſchein., m. gut einger, 2⸗Zi.⸗ Wohn. Handwerker odd. Kleinbeamter bewv. Bildzuſchr. u. 4201“ an Verlag. Früulein 35 J. häuslich erzogen naturliebend, ſo⸗ lide, wünſcht nett. Lebens- Hefänrten Zuſchr. u. 4252“ an den Verlag. Tfau-zchau-em OsKr. Heiratsausklinfte bili g, Petñonenaui- hunft von f..- oᷣn Ermittlungen ollor Art, Verbindg. ellet- ort im in- u Auslond Detektiv-Instit., Areit Mannheim, P 7, 23 Junge haustochler 22 F. alt, geſund, naturlieb., wünſcht Herrn k. zu lernen im Alter von 18 bis 32 J. zw. ſpät. Heikat Es w. ſ. nur Her⸗ ren in auter Poſit. u. reell. Charakter melden. Bildzuſchr. u. 4341“S an Verl. Alleinſteh., älterer Geichäfts⸗ mann ſucht auf d. Wege ein älter. Fräulein oder Frau zwecks Heirat kennenzu⸗ lern. Etwas Ver⸗ mögen erwünſcht. Nur ſolche wollen ſich melden, die Luſt und Liebe zu einem Geſchäft ha⸗ ben. Gefl. Offert. u. Nr. 19 731 VS an den Verlag ds. Blattes erbeten. Leigunssede erſehnt Behörden⸗ angeſtellter, 34 Ih. alt, evang., aroß, ſchlant von ſympa⸗ thiſchem Aeußeren, mit nettem charak⸗ tervollem Fräulein bis 30 Jahre alt. Zuſchriften m. Bild r unter Nr. 4“ an den Ver⸗ lag dieſes Blattes beſchiftff z. Zt. berufstätig. wünſcht einen flei⸗ ßigen, tüchtig. Ge⸗ ſchäftsmann ken⸗ nenzulern. i, Alter v. 5 AN. Heirat. Zuſchr. m. Bild u. 18 994 K an den Verlag ds. addlatvemauf Zuverkaufen aller Art, Qualität u. Preislagen! Für ſedermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg.“ 4 (schon v. RM..50 an auf je 100.-Kaufsumme). Frachtfrei ab Fabrik l Katalo treterbes. unverbdl. durch: od. Ver- F LUls= TRENKEH Blattes erbeten. hüusl. Jräul. 34 Jabhre, evangel. wünſcht Herrn bis zu 40 Jahren ken⸗ nenzulernen zwecks Heirat. Ernſt⸗ gemeinte Zuſchrift. uünter Nr. 4507.S an d. Verlaand B. Vermittl. verbeten. Verſchwiegenheit Ehrenſache.— Junger Mann, 34 Jahre, 1,80 m groß, kath., ange⸗ nehme Erſcheinung hier fremd, m. Ver⸗ mögen, ſucht an⸗ ſtändig. ruhiges, folides Mädel zw. Heirat. Zuſchr. mit Bild(zurück) unt. Nr. 4414“ an den Verlag d. Bl. aaaaaaaaaaa Hleiratswänsche haben in vielen Fällen HB-Kleinanzeiger erfüllt. ſeits-ehrenwörtlich an d. Verlag dieſ.⸗Blatt.“ Fernruf. 268 29. erbeten.——55 2 Küchenſchränke, 16pie⸗ gelſchrank, 1 Vett, 1 Sofa eine Faßt neue Vüdeeinricht. Fenne 3ee* haltungsgegenſtünde zu, feſten Preiſen zu verkaufen.(4534“) Gartenſtadt, Liguſterwegs Erdgeſchoß links. Verkauf Mon⸗ u. Dienstag, nur v. 14—19 Uhr Einige schõöne perserteppiche und Brücken aus Privatbesitz zu verkaufen durch ferdinand Weber, Mim. 7,22 öbel aller Art in bequem. Monatsraten od. ge⸗ gen Eheſtandsdarlehen, frei Ih⸗ rer Wohnung aufgeſtellt., Katalog mit Preiſen oder Vertreterbeſuch unverbindlich. Angabe Ihrer be⸗ ſonderen Wünſche erbeten an: Möbelhaus SEIFERI Achern 19 Kirchſtraße——7 Seit über 50 J. bauen wir Möbel Süühag Mönelvers., Stuttgart-, Iigerstr. 12 Tolksempfanger cebranchte tadellos f. 30/ zu verkauf. rth, Spelzenſtraße 19. (302 054 V) erbaiten. Rüllioapparate werden angeboten und gekauft durch HB-Kleinanzeiger Kaufgesuche Briefmarkenſammlung größ. Objekt, zu kauf, geſucht. Off. mit Be— u. Ernſt Wenzel, Br raukfurt g,., Steinweg, Nr. ernruf 267 65. Preis erbeten. iefmarkenhandlg., (301 228) Theater⸗Eintrittskarten im vorverkauf! veronstolſtungen der Nõ- Kulturęemeinde durch uns Dölk. Buchandiung nationelsoꝛiolistische Buchhendlunę des Heołenlreuzbonner“- Verloges um 6trohmarkt and Eindeutſches Schick⸗ ſal! Was dieſer BauernſohnHoffin⸗ gott, die tragende Figur des Buches, erlebt, und wie er es trägt— das iſt wahrhaft ein Sym⸗ bol für die unbe⸗ zwingbare Kraft unſeres Volkes. InLeinen RM..75. Zu beziehen durch jede Buchhandlung. Zentralverlag der RNSDAP. Frz. Eher Nachf., München. filk. Auchandlung Mannbheim P 4. 12 aaaaa — „ IJI vor für Eil — •7f. in Kaꝛ hoher zukun 10 000 Warer Nr. 3“ 1 in St z u k4 m. An unter m et: neten ſich tfahrzeuge urden. n Freitag wurden der Stra⸗ en gebüh⸗ 1 führer er⸗ weil ihre fwieſen. Muſik aus utſchen Ju⸗ zia⸗Stadion. r Reichskul⸗ rlottenburg. .00 Haupt⸗ iche Weiſen. ſer Tanz im Feiertag am .00„Freut 5 .00 Abend⸗ tanzen um terhaltungs⸗ —.30 Aus ———— ruis ZeNLTER deutſches Schic· 4 Was dieſer 1 iernſohnHoffin⸗ „ die tragende ur des Buchet, 4 bt, und wie er rägt— das iſt rhaft ein Sym⸗ für die unbe⸗ ngbare Kraft ſeres Volkes. zeinen RM..75. beziehen durch Buchhandlung. tralverlag der DAP. Frz. Eher ichf., München. Auchhandlung tannbeim 4, 12 aaa der anerkannte, erilolgreiche Mittler 2 7 73 7 77 Geschäftshäuser und sonslige Grundstucke ist der Anꝛeigenieil des Hakenkreuz banner —————————————————————— 0— automarkt Rentenhaus 35 Geſchäfts⸗ Haus—— fe fbed ſu5 personen- u. Erllalſge Wirtihn Zirnmf i zn haus nühe Marktpl. Gulrlenſfadt ekasmagen, mit 6 Wohnüngen, in kon⸗ 30 nzahl. zu degan Sanf. Kürkal 5e3 Zimmer, Kü.] isetztelſe Aller Af 3 r r Konſum⸗ apitalsanlage, gute Rendite.. Ne l l in den F⸗Quadr., Bavd, 600 qm Gar⸗⸗KaAnt KnESS ent. Nentenhaus beimeaargezgz z l. Kh,Wehnn ve Bier⸗ ü. 4+3 be in der Schwetingernapt, Rahe 15 Mille 89 r 14000————— Lindenhofstr. da beſond. Umt. Ac zu perfuf. Anzahlg. ca. —+2—.— me ſof. od. ſpäter. 1* berkaufen. s erſt 1 ge. 39˙ 2 35 Rit, Unzabf ca 17 dod⸗e. r. Reggio, Immo Fernſprecher 268 29.(302 169 V) Villenanwesen Im Zenirum HOTEIL iias Wonnnaus oder gutgehendes Gasthaus in der Preislage mitf Laden on von 60 000—80 000 KM,. bei gröherer Anzahl. 2* hwe u. für rasch entschloss. Käufer sofort gesucht.—* 32 aheſt Eilangebote erbittet der Beauftragte 8 a uf—5 Uſchriften u. 17 Harl Menn, Inn. Hans Ra ach 302 152 8 Verlag Immobilien,— Saarbrückenz, 1 Adoli-Hitler-Straße 96, 1. Etage. 4 zweifamilien⸗ haus Kunst-, Gemälde⸗, Antiquitãten-Handlung (Zugelassener Versteigerer), seit 40 Jahr. besteh., in südd. Großstadt verkaufen. Zuschr. u. 302 166 u verkaufen. 122 Zimmer und Küche m. Bad u. Klofett, Garage. Verlüngerte Haſen⸗ bahnſtraße Nr. 84. (4228“% Auch inserate ind wichtig günstig zu VS an Verl. Im Alleinauftrag zu verkaufen 2 wertvolle Eiueennüuser Oſtſtadt, die Häuſer ſind geeignet f. größ. Geſellſchaft, Büro⸗ und Ge⸗ ſchäftszwecke und ſind gut gelegen, unweit Waſſerturm. Kauſpreis: 175.000% bei Barzahlung. Steuer⸗ wert 511 000 4. Anfragen an: 7 Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ S. Zilles Weſchäft, gegründet 1877, L 4, 1.— Fernruf 208 76. Llag Haus 14 Zi. I. Hal 2 mal 2 BirWohns bilig z u 1* 13 800 2% rford. Anzahlung ca. 15. Näheres durch:(18˙785V J Zilles Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ —231 Geſchäft, gegründet 1877, L 4, 1.— Fernruf 208 76. Ale Ha 10 Bimmer u. 5883 Garagen⸗ f nächſt Otto⸗“ Beck⸗ Straße, ſofort bzw. 1. Fuli d. F. zu ver⸗ kaufen durch: S.„Jlles Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft, gegründet 1877. 4, 1.— Fernruf 208 76. arrurnnästü für Luad ca. 3500 am., ſelten ſchön gelegen, mit Blick auf Bergſtr., Rheinebene, Strahlenburg, große Sbſtanlage, ganz od. geteilt, zu verkaufen.— Auskunft erteilt: Jakob Menges, Schriesheim, Zum Schauinsland auf dem Wrünfg Fernruf Nr. 268. 02⁵ Seltenes rentahles Nngebot! LezZimmer-Haus, zerver Zentralh., 2 Garagen freie, beſte.⸗O.⸗ ⸗Wohnlage, Neu⸗ bau mit hoher 87 000—20 000/ bei 18 Anmahl verkaufen. W Reg gi o, PI, R mm., auf Al- u. Neubauten in Betrügen von RM. 5000.- an aufwürts ohne Vorkosten curch Hail& Saur Hyp.-Verm. Suftgar-9 Heckarstrale 24 2 Ruf 262 17 Hi'dastrase 2 Gchönes Einfamilienhaus mit 12 Z. u. Zubeh., Garagenmögl. billig per ſofort zu iraufen durch den Alleinbeauftragten: F.„Zlles Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft, 9 1877, 4, 1.— Fernruf 08 76. zur.Stelle 313h 5 Proz., jedoch R auf Skadtobjekte, per*0 fo0 rt z u vergebe 1 durch: 5, AZlles Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft 1877, „ 1.— Fernruf 6. Sehr günſtige Gelegenheit! Geſchüftshaus Breite Straße, beſ. Verhältn. weg. fortzugshalber ſehr preis⸗ günſtig ſofort 5 verkaufen.— Näheres durch lleinbeauftragte Febrüder Ma ch,..6 Bankgeſchäft für Hypotheken u. Grundbeſitz, Friedrichsplatz 1: Fernruf 421 74. ie Zgenheime Schönau⸗Siedlung Zimmer, 17 qm Wohnkuche mit Bad, Waſchküche, mit 450 am Bauplatz, 800.—„4, 500„ Anzahlung. Sofortiges Zigentum. 36/ mon, Koſten. Meldung: Kaiſerring 43. 4Lerei und Wirisehakt in Härisruhe zu veracnten. hoher Umſatz, geringe Miete, glänz. Lage, ſtänd. ümſatzſteig. 10 000/ erforderlich für Inventak, Waren und Kaution. Zuſchriften u. Nr. 301 135 ṼS an den Verlag.— Lieaer in Stadt, 6000—10 000 Einwohner, zu kaufen geſucht. Angebote m. Angabe d n Umſatzes Einfamilienhaus 71 3 Ein⸗ uhad, Terraſſe, 2 an Garten, Heizg., Preis RM n Anzahl. 16 000.— zbolh durch: 795 A0 u. W. Seind bek, B 2, 1. Feinruf 387 23 unter Nr. 301 137 8 an den Verk. Wohnhaus m. Einf., Lager od. Werkſt., 2⸗Zim⸗ mérwohnungen, Schwetzingekvorſt., bei gering. Anzahlg. zu verkaufen. Gchubert, Fmmobil., U 4, 4. Fernſprecher 230 44.(302268j er od. Werkſtatt⸗ 0 klig Lebduvs. nungen, u. Ein⸗ heitswert zu 22 kaufen.— Gchubert, zmmobil., U 4, 4. Fernſprecher 230 44.(302209⁰ Astöcklges Magozingebãude m. Büroräumen u. Arbeiter⸗ fluche elektr. m, ilr 382 läche 2500 am, Lag rung aller Art eae 35 5873 Steuern, preiswert zu ver—— 75 —* Faßhold Bank⸗ + 827. 35—1472 16855 — bei Aane zu v In Heppenheim a. d. Baſtr. iſt in ſchönſter Lage eine Villa mit 1937 rage für 2 verkaufen. Anzahl. 7000%/ Dos Objekt iſt evtl. ſof. beziehbar. Näheres durch: Immobil.⸗Büro Georg Neher, Heppenheim a. d. B. Lebigſtraße 9.— Fernruf 403. Immobilien, Fernſprecher M 5- 6000. Tatferfal, in aut. baulich. Zu⸗ ſtand, mit Blendſteinfaſſade, zu Kaufpreis 45 000.— Zſtöckig, maſſiv erbaut, in beſter her Ofitad für nur RM -Famillenhaus HANS SIMON Anzahlung zu verkaufen Inmobilien Mnauber Mannheim, U 1, 12 Fernruf 230 02 RM 20 000.— u. Weriftar, unter Ein⸗ Sw, b. 20 000 Zakoh Meuert, 56000— 12 ſehr eits nzahl. zu verkf. Herm. Storeh Immobilien⸗Büro Fernruf 248 39. erkaufen.— Rückgarten,— 5 agen, Bauj. 1928, fin im, weg⸗ mit 8 Zimmern und Zubehör in Munnheim ubenhe nebſt Gärage ſowie ea. 700 qm f bnö erſtklaſſ. Ob⸗ ghnt Pretfe.4 380 4 3 ſch. Er ansboGchmunan: jett, Mannym. 9 1 i riragsberechnungen ert.: jehr günſtig b. 5 20 Mille An⸗ zahl. altersh. zu verkaufen. L 14. Rt. 8. Nr. 203 87. Mannnherm, U 1, 12 —— fernruf 2302 Ulxtschaktsancesen Glexumf Neckarſtadt, 400——4— ſacflshant Nühe Breite Str., m. Kleinwohnung. Töreinfahrt, argß. gerraum f. werker u. genbetrieb geeign. — Einheitswt zu verkaufen. F3 ro Lo. of,. Weriftatt, La⸗ and⸗ Gara⸗ 000 Anz. Herm. Storck Fernruf 1 248 39. f H Imnen zuflmite 2 rr Fhben, Fumobil., l 4, 4. üt Laden und Gewerberaum, Renten⸗ Fernſprecher 230 44. 3022075) Ragen 20002— ſehr billig füt haus RM—, Anzahlung RM 3000.— beziehb., zu verkauf. d. J e NäheBahn rofto Sirano vuhe pa- J. Hornung, I. 7, Nr. 6...Wog⸗ Wreite eirtze Zens Zasma, G3 1158. fie Z im denlrum 3 erwert 190 600 der Stadt, mit ſh. Einheitswert: ſchön. Laben, nur f 84 000% gün⸗ Khinwohnungen, mit Laden, 2 3 Bnzhmire eeen e 2 1. nungen, gute Kaplialsanlag⸗ 0 WA. Leschäkrnaue—.5 159 f. Alles Nähere: mit höher. Setfanſene preis⸗ wert zu verkaufen durch: Faffhold& Co., Bank⸗ eeh u. Gründſtücks⸗ ., B 2, 1. Fernruf 287 22 Toreinfahrt, Z F. Hornung, Laden, Büro, werberäume, beſte Oberſtadtlage, Nähe Kaiſerring, gegen geringe Anzahlung zu bverkaufen d. Grundſtücksverwig., Ruf 213 97. fahrt, Garage. — Mannheim, U i, 12 Fermuf 230 02 L 7. Mr. 6. Jakon neuert, Immobilien⸗Büro, Mhm. 1 3 3˙9 Ruf 283 66/ 510 44 E+. 10000.- rivatgeld für 1. 3031 Silelhen“ Zalsz 90. 175V) F. Hornung, I. 75 M. b. Grundſtücksverwig., Ruf 213 97. Hageahaas m. 2 kleiner. Woh⸗ nungen auf dem Stock, aus Privat⸗ hand zu kaufen geſucht. Lage, Preis und Bedin⸗ gungen lunter Nr. 101046 V an den Verlag dieſ. Blatt. 22 Ur ——— Amorrten Catchäts ſchön geleg., hexrl. Muser Ausſicht, i Wal⸗ desnähe, geeign. f. Wochenendhaus,— preiswert zu ver⸗ — Zuſchriften 8 1 8 brauereifrei, 3 u unt, Nr. 4520“ anfß feite.ſ5** den Verlog d. Bl. ſchönes Anweſen, L⸗Quadrat, verkaufen durch: 5 Grundſtücksverwig., Ruf 213 97. J. Hornung, I. 7, Nr. 6. 1. Fernruf 287 22 B- Kleinanæeigen·—+ aunſta durch: Mannheim, U 1, 12 Fernruf 230 02 Alles Nähere: Zakob Meuert Immobilien⸗Büro um. 7 2 Ruf 283 66 /510 44 ◻ mit feiſchuft Dirlſchaft verkaufen. Es glitzern und g Schottland· Island- und Norwegenfahrt mit M.., Milwaukee“ vom 28. Juni bis 14. Juli Groſle Hapag-Nordlandfahrt Schottland, Island, Eisgrenze, Spitzbergen, Nordkap, norwegische Fjorde, Oslo, Kopenhagen, Reval, Helsingfors), die Erstlingsreise des neuesten Hapagschiffs M. S. ,Patria“ vom 12. Juli bis 11. August 1. Hapag- Schottland-, Island-, Spitzbergen- und Norwegenfahrt mit.., Milwaukee · vom 16. Juli bis 8. August Fillale Mannheim: O 6,4 gegenüb Schwetzingen: lůükhen die Farben, und die Sonne scheint bei Tag und bei Nacht auf dem Wege der Nordlund- Spitæbergen- und Ostseefahrten der HAMBURG-AMERIKA LINIE Vier ihrer schönsten Sehiſſe führen ste aus 2. Hapag- Schottland-, Island-„Spitzbergen- und Norwegenfahrt mit M. S.„ St. Louis · vom 23. Juli bis 12. August 3. Hapag- Schottland-, Island-„Spitzbergen- und Norwegenfahrt mit dem Weltreisen- dampfer,, Reliance“ vom 7. bis 30. August Hapag- Ostsee-Norwegenfahrt mit „Milwaukee“ vom 10. bis 26. August Hapag-Ostsee-Englandfahrt mit Weltreisendampfer, Reliance“ vom 1. bis 17. September Es reist siek gut mit den Schiſſen der HAMBURG-AMERIKA LINIE er dem Plankenhof · Ruf 263 41 Heinrich Heß, Karl-Theodor-Straße 20 .S. dem — Alles Nähere: Fernruf 243 12 Immobilien⸗Büro Mhm. P 2.•9 Ruf 283 66/ 510 44 Haus in Jeudenheim 2 3 Zimm., Kü., Bad, Gaxten, bei 0˙ 14 Anzahlg. zu verkaufen. — Alles Nähere: Jakob Heuert Immobilien⸗Büro Mnm. P 2.•9 Ruf 283 66/ 510 44 lfamuaa- Baujahr 36 /37, ge⸗ 7 Auch! zu kaifen Müler Vorms —301355 47. flele in Privathaus, ſehr gute Einfh. llmennok preisw. zu 15 mieten. Zuſchr. u. Nr. 18 959 V an den Verlag.] Hs. 6 Sitzer in heidelbergl generplichtig ant 9 Zimmer. Küche.erhalten, zu kaufen Bgd, Garten, infaefucht. erfter aim Heinrich Lammer, nur] Waldmichelbach⸗O. billig zu Presio-dachs- verkaufen.— Alles Nähere: Motorrüder u. Re⸗ paratur., Erſatzteile Jalob Neuert bei Fritz S Stech, Immobilien⸗Büro, Mechanikermeiſter, Mhm., P 2,—9 Au 283 50.510 44/ Fernznf 4 4 4 Zuckerwaren⸗ unn d Sohokoiade- Elluros-Gesch Au Kaufen ges. Zuſchriften ſind zu xichten unter 9 302 014 V Verlag. Lebenmitel lechän Eckladen, mit gro⸗ ßen Schaufenſtern u. Wohnung zum uni od, ſpäter z vermieten. Zuſchr. u. 4457•S an d. Veriaa d. B. Zweitamilien- HNUs Waionart Zentralh., Garage, ehbon eb. balß 20 96 bar, ca. Steuerfreier, 6ſitz. Wagen in auter Verfaſſg. als Mietwagen zu⸗ gelaſſen und ein ſteuerfreies Hotorrad Triumph—3 Marnaen be B smaradftraße 24. Fernſprecher 237. Hleiawagen ſteuerfrei, abzugeb Schwetzinger Straße Nr. 64. Lecedes-Den: V 170 zu bei Pla Schwetzin Fernſprech. 403 28. Forl- ee IImousine lebier— 5 7737, Wamparinrabe. 34 3200 50 m, 44— Sehr ſchöne fibu. Ril. Madt Lit elzzee an d' Verlaa d B. Nähe v. Mannheim Enzel- ſof. zu verm. Bone Adreſſ zu erfr. u. Nähe Poſtamt Serk⸗ kenheimer Straße, 299 786 V im Ver⸗ lag ds. Bl. — —* *=. zu verm. Haffelder Burgſtraße Nr. 38 Fernſprech. 446 65. in ſchönſter Lage Schriesheims wer⸗ den zu günſtigen Bedingungen er⸗ ſtellt. Intereſſent. wollen ſich mel⸗ den unt. Nr. 302 1768S an Verl. Aiantesät in guter Lage ſofort over ſpäter zu kaufen geſucht, Angebote unt. Nr. 4449“ an den Verlag ds. Bl. Automarłt Sexial-Keparatur- Menszhe--Kundendienst Framz Wollemeamr Merster des Kraftfahrzeughandwerks Schwetzinger ztr. 186 Ruf 401 39 Aenredes-Zenz 2ſitzer, mit 2 Not⸗ Feudenheim! Neue Gllage ſitzen, in gutem Zuſtand, ſofort zu vermiet. Preis: 2²³. M RAM 10.—. Eck. Ab Montag· Neckargrün Nr. 5. Jeruru“ 775 9 (4515) fIATxefamfardrenr ——— ——————— Oftene Stellen Für unsere Nhteiung Technischer Einkauf suchen wir einen lüngeren, gewandten zu möglichst sofortigem Eintritt. Bewerbung. mit handgeschriebenem Lebenslaui, vollständ. Zeugnisabschriften und Lichtbild an: chemische Fabrik Joh. A. Benckiser G. m. b. H. Ludwigshafen am Nhein- Techn. Abteiluns Männlich Wir suchen zum baldisen Eintritt:— Schaltanlagenkonstrukteur Verlangt werden abgeschlossene Fachschulbildung, Erfah- rungen im Bau von Schaltanlagen für Hoch- und Nieder- spannung u. gewandtes Zeichnen für elektr. Entwurisarb. einen technischen Zeichner Einstellung erfolgt auf Privatdienstvertrag. Bewerbungen mit vollständ. Unterlagen(arischer Nachweis auch für Ehefrau und Betätigung in der Bewegung), sowie Ge⸗ haltsansprüche bis 10. Mai 1938. Tüchliger Jlbahmacer geſuhl Zuſchrift. u. 4559“ an d. Verlag d. B. Wir ſuchen für unſere Abteilung: Reproduktions⸗ fotografie einen Die Direktion der-e Städt. Wasser-, Gas- und Elektrizitäts⸗Werke Mannheim. wei 33. Hninger 2 Rheindammſtr. 40 Aimnmmmmnmmmummnmmumnunmmnnmummmunmunmmunmni reeen Annnmmmmumn Energischer, geweandter Techniker oder technischer Kaufmann mit franz. Sprachkenntnissen für ent- v/icklungsfdhige Dauerstellunę gesucht. Lückenloser lebensleuf mit Lichtbild uncꝭ Gehaltsforderunę unt.Nr. 18082vH1 oͤn den Verlẽg des Hekenkreuzbòner. ————————————————————— atauzanes mi fakfatc oder ſpäter, hieſiger Großfirma geſucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unter Nr. 301 003 VS an den Verlag. Eintritt ſofort Ldeat von Tüchtige, charakterfeſte N Herren. Damen zum Beſuch von Privaten u. Landwirten für billige, prakt. u. zweckm. Neuheiten geſucht. Angebote: 7 4, Karlsruhe K N Zangerer(302 0138) Mauteanne für ſof. od. ſpäter geſucht. Architekt Dr.⸗Ing. Schmechel Kalmitplatz 1. Ruf 285 04. ertreter verucht für Nord⸗ u. Süddeutſchland. Nach⸗ weisbar ſichere Exiſtenz. Beſuch— Baugeſchäfte, Handwerker uſw.— 3555 zuverl. Herren wollen ſich mel⸗ den. Offerten unt. Nr. 4538“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Laufiunge für größer. Unternehmen per ſofort geſucht. Angebote unt. Nr. 302 187 V9 an den Verlag dieſes Blattes. Junger Trüftiger Mann 3. Flaſchenſpül. u. Abfüll. v. Wein ſof. gefucht. Fermuf 271 6² (302 019 V Jüngerer ilbesemände on Eiſengroß handlung in Ludwigshafen am Rhein für Büre gesuent Zuſchriften mit Lebenslauf, mit Zeugnisabſchriften und Lichtbild u. Nr. 301 093 VS an Verlag. Für größ. Lokal mit gr. Nebenzim⸗ mer und Kegelbahn(nachVerbands⸗ vorſchrift) in der Innenſtadt werden luht Klulionsfäh. Virtsleule „Juni Wirt mögl. Metz⸗ 2 Was Lobal ſamt Wohng wird völlia neu hergerichtet. Zuſchriften unter Nr. 4556“ an den Verlag. bellaler geſuct für——— Blechrohrleitungen, gu⸗ ter Kawialer, in Dauerſtellung. Rudolf Geiſel, Ventilatoren, Neckarauer Straße 105.(301136 Führ. Mleinmotorenfabrik ſucht f. Baden einen gut eingef. Loeieizverater auf Proviſionsbaſis. Herren m. eig. Wagen und Lagerräumen werden bevorzugt. Ausführl. An⸗ geb. mit Bild u. Nr. 19 632 VS an den Verlag ds. Bl. erbeten. Angestellten. Kchlkkahrtssesellschakt sucht tüchtigen, jiachkund. u. strebsamen Alter etwa 25 Jahre. Außerdem einen kaui m. Lehrlins.— Genaue Angebote mit Eintrittstermin, Ge- haltsanspr. u. Nr. 301 063 vVs an Verlag. Leistungsfäh., aufs beste eingeführte rhein. Fabrik sucht für ihre bek. wässeniösliche Bonr- ung Hüntfette wassertösticne Bonröie zum Besuche der metallbearbeitenden Indu- strie gut einge führte, Zezirks-Vertreter Erste Industriereferenzen. Angeb. mit näh. Angaben erb. u. Nr. 302 154 VS an d. Verlag Spezialmarken Seriöse Leiſtungsfäh., erzgebirg. Fabrit mittlerer und feiner Damen⸗ ſu rümpfe ſucht beſtens einge⸗ ührten ariſchen Herrn als VEETRETER für Mannheim, Frankfuxt a. M. und Umgeb. Zuſchr. erb. unter K. 23 287 an Ala Anseigen As., Chemnitz. Jünger., tüchtiger f bis 7. od. 14. Mai geſucht. ür die Bearbeitung der techn. orreſpondenz ſuchen wir einen iüngeren Augenieur zum baldigen Eintritt. Laimie-Benz Hö., Mhm. Perſonal⸗Abteilung. Tüchtige VERTRETER die bei Reparaturwerkſtätten, Garagenbetrieben uſw. beſtens eingeführt ſind, zum Verkauf gangbarer Artitel des täglichen Bedarfs b. ſehr guter Verdienſtmöglichkeit l. Baden u. Pfalz gesucht. Zuſchriften unt. Nr. 301 130 VS an den Verlag dieſes Blattes. beneral-Vertreiung oder Nuslieferunoslager eines bek. Markenartikels geſucht Bedeutende Fd. Ler Mineratoibranche mit eigener Raffinerie, die auch Martenartikel herſtellt, ſucht gut eingeführten Vertreter auf Proviſionsbaſis für d. dort. Bezirk. Zuſchr. mit Angabe der bisher. Tätigkeit erbeten unter M. H. 4299 an Ala Anzeigen Ach., Mannheim. Zur Errichtung einer BexirksSleitun9 wird ein tüchtiger Organisatorlin) v. ſeriöſem Unternehmen geſucht. Solche, die über langjähr. Reiſe⸗ tätigkeit in der Korſettbranche ver⸗ fügen, finden bei Abgabe v. aus⸗ führl. Angeb. über bisher. Tätigkeit u. Umſätze Berückſicht. Zuſchr. unt. B. 48¹ an Ala, Dresden⸗A. erbeten. Leligem Alteingeführte 35—40jährigem F lelscherei- Mengermstr. masohinen. i. Vertrauenspoſten Grohhandiung geboten, in kl. ut⸗ 0 4 deh. Geſchäft. ſucht bei der Metz⸗ e⸗gerkundſch. bereits ding.: ſolid..tüch⸗ la vertreler der d. Verkauf v. groſten Fleiſcherei⸗ maſchinen überneh⸗ men will. Zuſchr. u. 4328“ an Verlag die ſichergeſtellt w. erford. Bildzuſchr. u. Zeugniſſe unt. 302 195 ViS an d. Verlag ds. Bl. Weiblich Selbſtündiges, zuverläſſ., ſauberes Mäcchen evgl., für Arzthaus(2 Kinder), bei guter Bezahlung auf 1. Mai 50 7 4 Zuſchriften an:(301 024 V Frau Felicitas Hölſcher, Mh. Sandhofen, Dorfſtraße 26. Jüngere, perfekte Stenolynistin zum 1. Juli 108 loht (evtl. früher) Nur ſolche Bewerberinnen, die an flottes u. zuwerläſſ. Arbeiten gewöhnt ſind, wollen ſich mit Lebenslauf, Leiſtungsnachweis, (Zeugn.), Lichtbild und Gehalts⸗ anſprüchen wenden an Metall⸗ i I Ust Weilan gußwerk, Mannheim⸗Neckarau. Voltaſtr. 2a Auf Anwallskanzlei lüchlige Ltenotypistin arbeiten in 3 301 164 86 geſucht. Hatebote u, 304.64 ViS an Verlag. Jüngere Kontoristen für Korreſpondenz und Verſand⸗ Dauerſtellg. ſofork geſuchl. Angebote m. Zeugnisabſchriften, Lichtbild und Gehaltsanſprüchen unter Nr. 302 180 VS an Verlag Zuverläſſ., ehrlich. Mibnen m 17—21jähr., od. ſpäter bei gut. Lohn' u. Behandl. iern Oeſterle, indenhof, Land⸗ teilſtraße Nr. (301 047 2 Zuverläſſ., tüchtig. älcea perfekt im Kochen und Hausarbeiten bei autem Lohn ſofork geſuchl. Beſte Zeugn. 755 forderlich. Adreſſ⸗ zu erfrag. u. 4 im Verlag dſ. B1 od. Fernruf 436 91 Geſucht: Maadaa das ſein hauswirt⸗ ſchaftliches Jahr ableiſten will, gut. Hauſe. Adreſſe u erfr. unt. Nr. )2 155 V im Ver⸗ lag dieſes Blattes. 2 Suche ſofort od. ſp. für mein, gepfleg⸗ ten Haushalt fleihined, ehrliches Müdchen das an ſelbſtändig. Arbeiten gew. iſt. rau A. Sanwald ronprinzenſtr. 37 Fernruf 529 38. (18 996 V) Tüchtige Jaleidei ins haus geſ. Angeb. u. 18 986 V an d. Verlaa d. B. R fieiß. n ehrliches fleiß. Müdchen in guten Haushalt bei alleinſt. Dame tagsüber geſucht. 4 7 u. 302 017 V d. Verlaa d. B. hülltamäöch od. jüng. Frau 3z. Hilfe im Haush. für Vorm. ſof. geſ. Jaenſch, Bruͤcknerſtraße 2. Beſſeres Tages⸗ mädchen geſucht, nicht u. 18., in gepfleat. Haushalt. Adreſſe ſofort. S2.in V) geſucht. Tüchtiges, gewandtes Müdchen bei hohem Lohn in gepfleaten Villen⸗ haushalt für Mai oder 1. Juni Dauerſtellung uſchr. u. Nr. 301 1 an d. Verlag d. B Geſucht auf 1. od. 15. Juni n. Mhm. ein im Haush. erf. zuverl., kinderlb. fube Jeanere*34. Haussena oder Tagesmädchen bei auter Behand⸗ lung in Dauerſtel⸗ lung geſucht hücker, J 2, 15 (302 188 V) Halleelo geſucht für Verkauf e. in Süddeutſch⸗ land einzuführend. Reinigungsmittels bei gut. Verdienſt. Zuſchrift. u. 4497“ an d. Verlag d. B. Intelligente Hnfangerin od. Lehrmädchen auf Anwaltskanzlei ſofork geſuchl. Zuſchmiften u. Nr. 301 095 VS an d. Verlag ds. Bl. Saubere, ehrliche Monatsfrau oder halb- flgsmädchen für Hausarb, vor⸗ mittags geſucht Niederfeldſtraße 33 1 Treppe, Almenh. Tüchtige fflele oder damenfriſeur Wochenlohn 40 /. — u erfrag. u. N 302 623 V imVerl. — Stellengesuche Männlich Zuſchrift. u. 4552“ annd Verlaand B Kaufman ſucht Poſit Mot.⸗Prax. b. Auio Manche Maybach, Führerſch. 1 und 3. Eintritt evtl. Zuſchr. unt. 4487“ 41 Jahre, ledig, i on in ſofort.— an den Verlag. Ruheſtands bei größerer Nr. 301 094 VS Veltxauenspoſten beamter ſucht Jirma. 3nter an den Verlag. Kfm. Angeſt. Bäckerei Wolf, 1 Zuſchr. u. 4434“ an d. Verlag. Fernruf 485 51. Ialavaervatace leich welcher Branche. ſuchk Slelle als Männlich lu. Werbung, sucht an den Verlag d. Bl. ◻nII Kaufmann 25 Jchre, erfohren im Verkauf und Stellung mit Intecesoeneinlage (10- bis 15000 RN/) in nur gutem Unter- nehmen. Angebole unter Nr. 3012200 Stellengesuche neeeennuimimimtinnnninnunmmt pensionär(aufmann) übernimmt Buchhaltgs.⸗ u. ſonſtige ſchriftliche Arbeiten für Handwerker und Einzel andelsgeſch. uſchriften unter Nr. 4421“ an den Verlag. Junger Buchhalter 15 3 wünſcht 4. zu verändern. Zur 2— u. 4485 an den Verlag Gloßfllück⸗ Gchnelder ſuchl ſich zu verändern, zuch„ Zuſchriften u. 4447“ an den Verlag. Kaukmann Korreſpondent), 25 F. alt, ungek., lcht öteilung.gen lichkeit bietet, im Innen⸗ oder Außendienſt. Zuſchrift. unter Nr. 4508“ an den Verlag.— Junger zchneidergeſelle fucht ſofork Slellung auf Groß⸗ und Zuſchrift. unter Nr. 4560“ an——— Junger mann, gelernt. Elektriker, jahrelang in aröß. Geſchäftshaus tät., vertraut m. Zen⸗ tralheizung u. all. im Hauſe vorkom⸗ menden Arbeiten, ſucht ſich zu ver⸗ ändern. Zuſchrift. unt. Nr. 4495“ an den Verlag d. Bl. Zaön⸗ techniler i. Gold, Kautſchuk u. Krameck vertr., ſucht auf 1. Mai Stellung. Zuſchr. Nr. 4226“ an den Verlaa dieſ. Blatt. geſucht, f. 1. Kraft Weiblich Jünger. Mädchen ſucht Stelle als bedienung in Wirtſchaft*5 Kaffee. r. unter Nr. 3352 V an die Geſchlfts⸗ ſtelle in Schwetzingen. fenohnsa Zuschriften unter Nr. 4454 an den vVerlag dieses Hlättes. Unabhängige Frau ſucht paſſenden Wirkungskreis als Lelkäatena. fratern (Kaution kann geſtellt werden), od. in Geſchäftsbaushalt. Zuſchriften u. Nr. 4253“S an den Verlag ds. Bl. zräule in ſucht Vertrauenspoſten In ſämtl. Buchhaltungsarbeiten er⸗ fahren, langjähr. Praxis.— Gute Zeugniſſe vorhanden. Fuſchriften unter Nr. 4352“ an den Verlag. Dalexftelung ſucht ülleres Jräulein perfekt in allen Hausarbeiten. Angebote u. 4426“ an den Verlag. Schulentlaſſenes Mädchen ſucht Lehrsfelle in damenſchneiderei.? nter Nr. 4554“ an den Verlag ds. Bl. ür meine rsi 14½j1. Mädchen Ehrsfelle Angebote u. Weiblich Maadaen 35 Fahre alt, ſucht Hlellung zur — ung ein. gut. Adreffe zu erfr. u. 43“ im Verlaa d. Bl. uberes mlichei zugt Slundenarbeil. Sa u. Samstag Angebote u. 42005 an d. Verlag d. B. n zuverlüſſ., unge faäte Lebensmittel⸗u. Konfitürenbr. ſucht ſofort Stelle. Kann auch dekorieren,— Angebote u. 4532“ an d. Verlag d. B. S Köqi Khchin wde Wach—* in der Woche—3 Tage frei. Mäßige Berechng. 163 V Verlag. immer ſo ſumell flnſtellung finde, verdanke ich der Mleinanzeige im „Hakenkrouzbanner“ 150 Sliben schreibenaß sucht Stellung. Entflogen Entflogen iſt dieſ. Tage ein türtisbl., ſprechgewandter Wellen⸗ ſittich auf den Namen „Mutzele“ hörend. Abzugeb. b. Neu, Rich.⸗Wagnerſtr. 6 Kypoiheken Gelder für alle Zwecke, allergünſtigſt 99½ u. 9994 Proz. Aus⸗ zahlung durch: Bittiger Immobilien, Goeggſtr.15, Almen A Neuba u projekt im Stadtkern Jesleht. Angeb. unt. 4398“ an den Verlag ds. lls Damenſchneiderin geſuchl. r. 4433“ an den Verlag ds. Bl. Angebote u. Nr. 4498“ an d. Verlag. Blattes erbeten. * 01 zu erfr. u. * 2— hriften u zrinz⸗Wil jimmer d. Bad a iume ab luskunft: zrinz⸗Wil „schöne, ſo jimmer ußer San 2 4 jchäne 3 nit Bader. ju vermi rchöͤne, ſot zimmer⸗ nit Manſa Üdolf⸗Hitle zu vermiet Apparat 2“ 1. Sonntac Zlegante, Zimmer B. eingeb. Goetheſtr. ihe Paraden Iimm zuch als Bi mieten. An an den Ver Kaiſerring zimmer⸗ u. Speiſekar zu ermi rrliche 2. 0 0* . 4. zu ver o S. tſtadt Stephanienn Zimmer⸗ — Richard⸗A Ecke Werder ſöne hoch 5/ Zim., D Zentralhz. 1 zu verm. Ni C 1, 17, Fer Hausmeiſter. Hisenring Erdgeſchoß, Küche u. Ba zu vermieten Ludwigshafe Sehrſcho zimmer · in Südlage geteilt oder zu vermieten mit 2⸗Zimm. Ve Büro m Hein⸗Leng- Reles zu vermieten delberger Sti Fir- le. D 7, 12, Hint Waſſer u. Oef Auf Wunſch.! werden. Nät Ludwigshafer -.ldh per 1. Juli d Näh. Ruüf 282 Uhr. M. Dexks B 6, 14/15, e⸗ u. Lichtſtroin ſ zu vermi Werger⸗Braue verwaltung, k 1 * r — — — . age Unter- 1220Vv ieeeeeeeee nmmni olich hre alt, ellung — ein. gut. Adref 1405 a d. Bi. beres n ſucht nubeit e Smittel⸗u. enbr. ſucht lle. Kann o ſdmell i9 finde, e ich der nzeige n Ubanner“ hgen miſt dieſ. türkisbl., andter len⸗ ich Namen iaft 99/% roz. Aus⸗ durch: er bilien, 15, Almen . ſtklaſſiges u projekt kern lolt. nt. 4398“ erlag ds. rbeten. lidelring Mr. 17: Wonnung 23• akenkreuzbanner⸗ Zu ver mieten emsohunag Almen) mit Bad, Speiſek., Beſenk., n jung, ruhig. Chepaar 5 ver⸗ nmeten(RM 47.— monatl.). Zu⸗, hriften u. Nr. 4395“ an d. Verlag. zrinz⸗Wilhelmſtr. 19, Hths., partr.: jimmet-Wohnung, Küche d. Bad als Wohnung od. Büro⸗ küme ab ſofort zu bermieten.— luskunft: Frau Allmendinger, zrinz⸗Wilhelmſtr. 19, täal. 11—13. vöchöne, ſonnige(302202B) —— enſüber Friedrichspark,ſm 13 85 zu vermieten. Ruf 501 41, Appgrat— ußer———— 24, Ar.9 jchöne Zimmer⸗ Lohnung nit Bader. u. Zubehör zum 1. Ju ſu vermieten. Fernruf 2301. bchone, ſonnige(302201VB) zimmer-Wohnung nit Mgnſarde, in auter J00h 14 ibrp efen805 Ah u vermieten. lppurat 253 258, auß.— 1. Sonntags. Elegante, freigeleg.(302185) Zimmer⸗Wohnung n. eingeb. Bad ſof, zu vermieten. Uoeiheſtr. 12 am Tennisplatz. ihe Paradeplat, ſchöne Whg., 1 Tr. zimmer, Küche und dad, zuch als Büro etc, geeignet, zu ver⸗ mieten. Angebote unter Nr. 4418“ an den Verlag dieſes Blattes erbet. Kaiſerring Nr. 40:(4440“) Smmer-Wohnung mit Bad u. eiſekammer, um. 1. A zu Näh.: 2. Sto 11 5 Kag 5 L* Doppel⸗Balkons, fr. ſonn. Lage 155 K vermieten.(5% Otto⸗Beck⸗Straſſe 4, Friedenberger. S Stephanienufer 2, ſchöne ſonnige ⸗Zimmer⸗ Wohnungen ermie Hat.Schimt beele 237 66. Richard⸗Wagner⸗ en, Ecke Werderſtraße: ſöne hochparlerre⸗ Bopüung' ½ Zim., Diele, Badez., W 11 zu verm. tüb. Er rß e 21¹ 18. Deſicht Hausmeiſ ter.— —+* beſteh, aus 6 Bad(nicht eing,), z. 1. Mai —*———.— Näh. bei Wilh. Fuchs Ludwigshafen Rh., Seydlitzſtraße 4. Sehrſchöne, gerüumige Zimmer⸗Wohnung, 1 Tr. hoch in Südlage des Luiſenrings, auch geteilt oder als Büro und Wohng. zu vermieten. Luiſenring 34, Betker. üner Laden mit 2⸗Zimm.⸗Wohn. Lh Verkaufsgeſch., tl. auch als B 8 mit 3 zu— Heint.⸗ n 5 430 31 Abgeſchloſſene Lzimm. Vohn. mit—* Bad u. Zentralh. Dach⸗ eſch. eneh guten Hauſes im Almen⸗ gebiet per 1. 7. 38 zu vermieten, Zuſchr. unt. 433“7“ d. Verlag d. B. 1oder 2 zimmer zu vermieten. Käfertaler Str. 13 (4496“ Neckarſt. Oſt, ſchöne -zimm. Wohn. m. Küche, Bad u. Zubh,, Neubau, a. 1. Juli zu verm, Zuſchr. unt. 4479“ an d. Verlag d. B. Uecharſtadt-9ſt S + ne, ſonnige +Jimmer⸗ Dohnung mit Bad p. ſofort m. Neben⸗ mienn fü 1. Mai in der 5 Annns Nühe Marktplatz, zu ver⸗ Nſlſa d 1! mieten. Näheres: Schmitt, U 5, 16 Rupprechtſtraße 14 F links: ne, ſonni e in verkehrsr. Lageſ] ſofort zu vermiet. IAnme Kohnang T 15, 5 Szr, lalen mit Nebenräumen ſof, od. ſp. zu ver⸗ mieten. Näheres: G 3, 17, Freund. 426 690 V) Laden ezuti 8 Parir. Hüume iu vermiélen.] mik zubehör Feudenheim! Andr.⸗Hoferſtr. 86 ſchöne, geräumige -zimmerwoh⸗ lung mit vad ganz oder geteilt, als Büro o. Büro mit Wohnung zu vermiet. Anfragen Schmitt, L 15, 5 LAliäs mit 4 Zimmer (4506“ Uu. Küche u. allem Zubeh., in Stein⸗ Stadtmitte: D 1, u. Diele, auf 1. 6. bach bei Fürth im zu vexmieten bei: Sonw. an penſion. Heinrich Schüfer. Beamt. b. Renten⸗ (4409“) empf. ſof, zu ver⸗ 0 Offert. unt. 302 605 Ve an dzu vermieten. Ah e l l f Verlaa dieſ. Blatt.] Näh. Ruf 282 91. 4278*%)0 2 zimm., Küiche extra aroß, 42.50./ ſofort zu vermieten Zuſchrift. u. 4415“ an d. Verlag d. B. Zu vermiet laufd, Fufi 1035 2 Zimmer⸗ Ammer⸗ Vohnung mitBader. 3 Miete 50. ff. u. 302 055 V an d. Verkag d. B. 2 Zmmer Und Küche d. Hinterhs., 2. Stock 0 zum 15. Mai zu Colliniſt., aegenüb. 15 Verlag dieſ. Blatt. S ch ů ne, ſonnige -zimm. Vohn. Küche, Speiſekam., Badezim., Mazö. U. Garten, 1 Tr., Hietgesuche Jung. Ehep., beide in Arbeit, ſucht b. 5. 5. od. 1. 6, 38 Zimmer u. Küche, a. Neubau, in der Neckarſtadt. Preis⸗ angeb. unt. 4441“ an den Verlaa ds. Blattes erbeten. ]Depot, per 1. Juli zu vermieten. Zuſchriften u. Nr. 301 044 VS an d. Beamtin ſucht zimm. u. Küche Mer olnaag eoll. leeres ob. preiswert 1k. I. Aulmbl. zimm. vermiet Bahnhofsnähe be⸗ Anzuſehen: vorzugt. Angebote unt. Nr. 4428“ an den Verlag d. Bl. b 24.2 n.. wermieten bei Rohrmann,l. 2,3 Beſichtigung nur zwiſch. Zetkenh. Sr.13 1 Treppe: zäimmet- Lohnung I1. 13,.Stotk Wö. ſchöne, —16 Uhr 5 m. Dampfhzg., Bad Manſ. uſw, ſofort zu vermieten. L 5. 12 „Junt oder ſpät. in Neckarau: 1 zimmer und Rüche geſuchl Angebote unt. Nr. 8 995 Vc an den Verlag dieſ. Blat⸗ tes erbeten.— Ehepaar mit geräüumige Jimmer⸗ Lohnung — Herm. Storck Fernruf 248 39. Juni. od. 10 Juli: neu hergexichtet, m. eingericht. Bad, fof. ſpäter zu ver⸗ — Weſpinſtr. 8.St. Fernruf 434 5. Jlimner A/ Amn. mit Zubehör zu' vermieten.— Näheres im Zigarrengeſchäft. 1 zimmer und Küche Offert unt. 4389“ an d. Verkag d. B. 1 zim. u. Küche wom. Waldhof od. Sandhofen zum 1. Juni od. ſpät. zu Vohnung Preis 49, Funi oder 1. zu vermieten. uſchriften u. Nr. 301 119 V an Verl. U b. 15, hart. Ring: J/½ Zimmer ., Augartenſtr.% Vn r. onufge 5⸗Jimmerwhg. m. Bad, Manſ. uſw. zum 1. Juli 1938 zu vermieten. L3. 12 mieten geſucht. Angeb, unt, 4510“ an d. Verlag d. B. Zunges, berufstät. Ehepaar fücht 1 zimmer und Küche Angebote u. 4569“ an d. Verlaag d. B. Aeußerſt muh. Molistrane 13 Herm. Storck Hausverwaltung, Fernruf 248 39. mit Klüche zum 1. Juni 5 u vermieten. üheres(302181 3. Stock, rechts. felewirmärn ze vermieten. 0 7, 4, U.(Ecke 3 delberger Straſſe) Rüh, Künzel, 1 A han Imnime D 7, 12, Hinterhaus, elektr. Beleucht. Waſſer u. Oefen, ſofort zu vermieten. Auf Wunſch k. a en Sie. werden. Näh. bei Wilh. Fu Ludwigshafen a. Riu. Eæhohintt. 4 Ib-.Lazenäume. In/,% per 1. Juli d. 5. Aus— Ruf„Ausk. v.—11 u Uhr. M. Elz, Griedrichsring 46 Derkstärte 5 6, 14/15, ca. 400 qm, mit Kraft⸗ 193 froin ſowie Waffer, 3. 1. Aug. zu permieten. Näh, Eichbaum⸗ 3 zimmer ſofort od. 15. Mai zu vermieten. heziehbar. eig. und Küche v Waldparkſtraße 34 —2 Zim. u. Kü. in aut. Hs. geſucht Angebote u. 4571“ an d. Verlaa d. B. Elufamimien- HNUs Waldnart —2 Jimmer Miete.155, ib. fo. Ulld fliche Abſchl., v. al⸗ leinſt. Frl.(Nähe⸗ kin) geſucht.— Preisangebote u. Lahel, S 6, 19. Erfr. 2. St. rechts. Sofort oder ſpäter u yvermiet. ſchöne Jimmer⸗ —2. gr. Küche, Zubeh., 5 Privaih., Nähe Friebrichspaxt, an Schöne, ſonnige Küche, Badez. Manſ., 3 Balkone, .Stock, ſtraße 6, 3. Dohnung Preis 112% Kö. Lauck, R 7, 33 4541“ an Veerlag. Ruh. Ehep. ſucht 1 Zimmer und Küche Solide Mieter.— Offert. unt. 4558“ an d. Verlag d. B. ö zimmer, 1. Juliſe u vermielen. Fernruf 214 61. 1 2 Miet. Zuſchr. 4529“ an Verlag Fremden⸗ u chenzimmer. Ofen⸗ — 2 Schaufenſtern zu vermieten. eNäh. H. Kaufhold, Max⸗Joſef⸗Str. 12 1 I zimm., Küche Oſt⸗ 1— Schwetz.⸗ ſtadt, v. ruh. Frau heſucht. Angeb. u. 4531“ an Verlag. Ekladen n der Mittelſtraße Ig. 55 Kind ſucht auf 1 43 S teh.) ruh., pünktl. Zahlerin, 1u81: Tzimm. Pohn. mit Küche, mögl. in Neckarſtadt.— Mietpr. bis 30 4. Angeb. unt. 4410“ an d. Verlag d. B. LALL Lohnung zum 1. JFuni zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 18 987 Vcĩ an den Verlag ds. Bl. Ruh. Ehev. ſucht: 1 0b.? Zimmer und Küche. Pünktlich. Zahler. Angeb. unt. 4466“ an d. Verlaa d. B. Aelteres Ehepaar (Penſionär) fucht 2Z-zimmer⸗ Lohnung im öſtlich. Stgdt⸗ teil. Zuſ unt. Nr. 4436“ den' Verlag d. Sl. 2 zimm., Küche per 1. 8. ev. früh. 95. ſpät, v. älter. Beamtenehepaar i. ut. Wohnlage ge⸗ —* 430185 unt. n den ieſ. Blatt. 2 ſhöne zinm. und Küche 6 948. 25% orderhau ſchriften u. 4374“ an den Vetlag ds. Blattes erbeten. Groſe -Jimmer- Dohnung Badezim., Speiſe⸗ kammer, Mietpreis 1. Juni oder ſpät.a Angeb. unt. 4404“ an den Verxlag ds. Blattes erbeten. Angeſtellter beim Staat ſucht ſof. oder ſpäter ſchöne -zimmer⸗ Dohnung mieten. Preisangebote u. 4533“ an Verlag. Beamtenww. ſucht ſofort oder ſpäter zimmer und Küche Schwetzingerſtadt oder Lindenhof.— Angebote u. 4553“ an d. Verlag d. B. Ig. brft. ſuücht ſchöne 2. Jiinin. Poön. rit Badezim. per 1, Mai od. ſpäter. (Evil. Tauſch geg. kleinere 2⸗Zimmer⸗ Wohng.) Zuſchrift. unt, 4331“ an den Verlaa dief. Blatt. Sonnige Taimmer- Tohnung von Beamt. auf 1. Juni od. 1. Juli in der Oberſtadt zu mieten geſucht. Zuſchr. u. 4286“S an d. Verlaa d. B. 2 zimm., Küche Miete bis 38 l, auch Seitenb., von pünktl. Sapi., 7 30 1. 6. od. geſucht. unt. Nr. 4291“ an den Verlag d. Bl. Fus ſofort oder p. „Juni 38: ſchöne 255-Jimmer Dohnung mit Bad, zentrale Lage, von älterer Dame geſucht. Zuſchr. unt. 4467“ an d. Verlaa d. B Suche zum 1. 7. 38 eine nur ſonnige zimmer und Fernruf 528 42. eizg., Zweifam.⸗ aus, Oſtſtadt, ru⸗ hige Lage, ſofort oder ſpäter nur an Dauermieter zu Anru Zuſche unt. Werger⸗Brauereien, Abing 505644 verwaltung, B 6, 15. .—1 Uhr. 15 VI4468“.Verl. In der Mittelſtr.: mit Wohng. billig Ang. u. 301˙038 V an d. Verlag d. B. Küche od. 15 Jimm. u. Küche od. 2 Zimmer und Küche, eventl. auch früher, kein haxtr, Zuſchr. unt. 4473 an d. Verlaa d B. Laden u vermieten. Schůne -zimmer⸗ Dohnung Jeudenheim für ſofort oder ſpät. geſucht. Angeb. mit Preis⸗ angabe unt. 3057“ an d. Verlaa d. B. Mietgesuche Zzu mieten Tmmer-Connune möglichst Nähe Augusta-Anlage für sofort 202 182 an Rheinschiflahrt Actiengesellsch. vorm. Fendel, Mannheim, Rheinkaistraße 2 gesucht. Angebote unter Nr. Sonnige Maanang J Zimmer mil Küche, zubeh. evil. mit Garten, zum 1. Juni 5 Leſuchl. 5185 unt. Ni. 301 073 V an den Verlag dieſ. Blatt. -zimmer⸗ Dohnung mit Baderaum, fr. Wohnlage, a. Land⸗ haus, Lindenhof, fnſß m oder nft. aut. Gegend nfevtl. mit Garten⸗ anteil und Auto⸗ unterſtellraum von amilie mit erw. 0* i 6. 0 1. Sff. 1 30 f400 an d. Verlaa d. B. 1* 55.— RM per Schöne -Jimmer⸗ Lohnung eingericht Bad ete ſofort oder ſpäter in Nähe od, guter Verbindung zum Anchgoten S ori unt. S an Verlag dieſ. Blatt. à Aimmet Und Rüche v. pünktl. u. ruh. Mietern in d. Nek⸗ karſtadt z. 1. Juni od. Juli geſucht. ——— u. 4572“ d. Verlag d. B. zu mieten geſücht. Schöne •Jinmerwhg. oder große -zimmerwhg. mit Küche, Bad, mögl. Senigpe z. 1. Aug., Septbr. 8 b3 4 5 epgar ae ſuuch Angebote u. 4565“ an d. Verlag d. B .CMüne. Wonnung müt Bad, in beſter J3915 zum 1. Juli 4 ten zu 3 U. Vi. Verlag Selbſt. Geſchäfts⸗ mann ſucht z. 1. 6. ⸗Ichöne, ſonnige -Jimmerwhg. mit Bad in nur gut. Hauſe zu mt. 075 reis: 65—70„l. Angebote u. 4535“% an d. Verlaa d. B. à- zimmer⸗ Dohnung um 1. Juni oder rüher mit Bad o. aberaum 1599 Zuſchr. u. 18 999 an den Werlag ds. Blattes erbeten. »zimmer⸗ Vohnung mit Bad und Zu⸗ behör, Almengeb., zum 1. Juni 1938 Zu mieten geſucht. 3 unter 4486“ an den * dieſ. Blatt. Per ſofort oder 1. Juni: ſchöne ſonn. ILLAnmer Müinano von ruh. Familie auch in Vorort ge⸗ ſucht. Offerten u. Nr. 301 an den Verlag d. Bl. Auf 1. Juli evtl. früh. mittelgroß. Laden mit klein. Wohng. u mieten geſucht. ngeb. unt. 4512“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Schöne, ſonnige runnerwofnang auf 1. 6. od. 15. 6. 38 zu mieten geſucht. Zuſchr, mit Preis u. Nr. 4435“ an den Verlag dieſ. Blattes. Schöüne, ſonnige(4427“) Wnmerwohanaz evtl. 2½ od. 4 Zimmer mit Bad(u. Zubeh.) in gut. Wohnlage(O Oſtftadt, Neuoſtheim, Kronprinzenſtr. uſw.) mögl. Neubau, von ruhig. Ehepaar zu mieten gefücht. Preisangeb. unt. Nr. 4427“ an den Verlag dief. Bl. In Neckarau:(302184 V) MuAnar-Aohrums mögl. mit Bad auf 1. II0 geſucht. Auguft Weiland, Metallgußwerk, Mannheim⸗ Neckarau. 3½—4⸗Zimmer⸗ n I ſonnig, mögl. m. Bad, Ver. Ballon, z. 1. 15 zu mt. gef. Nh⸗ Neckarſt. oid. Oſtſtadt. Pr. 70—80./, Ang. an W. Reichardt, Sandhofen, Schönauerſtr. 26 Zum 1. Juli oberer Angeſt. hieſ. Induſtrieunternehmens ſucht als Dauermieter moderne TLAnmerMoang. Oſt⸗ od. Nordvorſtadt bevorzugt. Angeb. u. 4516“ an den Verlag. Sehr ſchöne evtl. gutem Hauſe der ſpäter zu vermieten. Verlaa unter Nr. 4919 Möbl. Zimmer 433 8, ſonniges üöbl. Zzimmer Klavier⸗ und Badbenütz., in Oſtſtadt, ſofori od. Wo 13. ſagt der mit Küchenraum, adtode. A Anmes an berufst. Dameſ. ſofort od. ſpäter zu vermi 45 5 Anzuſehen zw.——— u. bei Gräf Witwe, U —7 U 4, 13, 1 Ti. Nh. Bahnhof: nett Moöbl. zimmer bei ſehr auter Fa⸗ milie an ſoliden Herrn ſofort, 1 verm. L 13, Ferniſ.75 35. ffi. An zu vermieten. Herrmann, Seckenheimerſtr. 59 (4491“% Gulmbl. Zimm. 3 am Friedrichsring, nur an Herrn zum 1. Mai zu vermiet. Schmitt, U 5, 16 (301 099 V) m 5vl. zlmmer mö bl. an berufst. Herrn auf 1. Mai 1938 zu vermieten. Ape 2⁰0 Treppe rechts. 16 Einfach(4405“ möbl. zimmer ſofort zu vermiet. F 51 2. Stock rechts.— Möbl. Finmer ſeparat, in Nähe Langerötterſtraße, billig zu vermiet. Zuſchr. unt. 4382“ im Verlag d. Bl. (4380“ l. zimmer 1 Lül, 3 1 Ar. Krämer, Schimperſtraße 37. Höbl JI mmermohnuno nebſt Zubehör, Bad, wenn möglich Garage, per Auguſt⸗Sept, zu miet. geſucht. Angebote u. Nr. 301 040 V an den Verlag d. Blatt. Gute 4⸗ od. 5⸗Zimm.⸗Wohng. Nh. Bahnh. Rheinau, ſof. zu mieten cht.— Angebote unter Nr. 962189 Ves an den Verlag des „Hakenkreuzbanner“ Mhm. erbeten. Spüteſtens 1. 7. ſonnige neuzeitliche —6⸗àimmer-Wohnung mit Zentral⸗ od. Etagenheizung, in freiek, ruhiger Lage, für kleine Fa⸗ milie geſucht. Nühe Lindenhof oder Oſtſtgdt und entſprechd, Ein⸗ oder Zweifamilien⸗Wohnhaus bevorzugt. Vollſtändige Angebote unter Nr. 386“ an den Verlag dieſ. Blattes. LAImemoknang mit Bad, parterre od, 1 Treppe., ſonnig, möͤgl. Zentralhzg., von kin. Familie(Mutter u. Sohn), Dauer⸗ mieter. in gut. Lage, möcl. Nähe Stadtmitte, ſofort oder. Funi 38 64˙5. Zuſchriften unt. 4399“ an en Verlag dieſes Blattes erbeten. —zimmer-Bohnung in guter Wohnlage, eytl. mit Man⸗ farde, Garage und Heizung, gefucht. Angebote unter Nr. 4446“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten.— Größere Parterre⸗ -6 Ränme (evtl. auch 1. und 2. Stock) für Büro und Wohnung, in guter Lage, Nähe Meß⸗ oder Marktplatz Neckar⸗ ſtadt, von Dauezmieter geſucht. Angebote u. 4247“ an den Verlag. erbeten. beümler ſucht/ unme- olanag ſof. od. 1. Jult. Preisangebote u. 4539“ an Verlag. Eimfamilien⸗ haus in oder bei Mann⸗ Iob1. Zimmer Tu0, vermieten Hübſches, ſonniges Mmöbl. zimmer 13933 80 .Stock rechts.— all. Anme zu vermiet. Nüher. S 3, 6a(Laden). Egellſtraße 6, III., rechts, a. Meßplaiz möbl. Manfarden⸗ Zimmer an berfst. Herrn ſofort zu heim, auch weitere 9 Um ſeb. wie Berg⸗ ſtraße u. zu mieten geſucht. 7 Nur freie Lage, Möbl. Jimmer Zuſchr. unt. 4583% an d. Verlaa d. B. an, Herrn zu per⸗ Gulmbl. zimm. — fließd.——— Bad v. berufst, Pane per 15. Mai geſucht. Zuſchr. unt. Nr. 4451“ an 13.13(4402 3 2 K. Us. 144 02*) Nh. Friedrichsbrck. Gulmbl. imm. ſofort zu vermiet. Käfertaler Str. 21 den Verlag d. Bl.13 Tr. lks.(4371“) ruh. Lage an zu vermieten. IIm. fließ. Freundl. möbliert. ruhiges, ſonniges zinner zu vermſeten. Braun, b 7, 4, III 4423 LZwochenend⸗ zinner mit Kochgelegenht. zu vermieten. Peter Bechtel, Schneider, Wald⸗ Erienbach i. Odw. *. Heppenheim a d. Baſtr. 3044335 Neuoſtheim, ſchön. dimmer wi⸗ fließd. Waſſer Zentralheizung, in auter Lage zu vermieten.— Seckenheimerland⸗ Nähe Paradeplatz: Gutmöbl. Zimmer mit o. oh. Klavier⸗ F* fof. zu verm. E 3, 7, 2 Treppen Bahnhofsnühe, ſch. Mmöbl. ziminer mit Badben. nur an Herrn zu ver⸗ mieten, Gr. Mer⸗ zelſtr. 8, 1 Treppe, unt. rechts läuten. 4463“% Großes, gul möbl. zimmer ſofort zu vexmiet. U 3, 16, 3 Tr. r. (4448“ Möbl. zimmer ſepar, Eingang krht br Herrn o, Fräulein zu vermiet. dammſtraße, 26, (4472“) Gulmbl. zimm. an berufst. Herrn od. Fräul. zu vm. D 4, 8, 1 Trepyeę (4473“ Nh. Bhf.⸗Waſſertm. Glllmbl. Zimm. fr. Lage, Schreibt., Tel.⸗Ben., an ber. Herrn ſof zu ver⸗ mieten. Seckenhei⸗ mer Str. 14, 2 Tr. (4355“% Im L. am Neck. (O tavt) in Ein⸗ familien⸗Haus hert.-M. Schlafz. Waſſer u. Zentralh. 3z..Juni d1 vermieten. Daſ. auch: möbl. -zimmerwhg. mit Bad, u. Mohndiele, fl. W ſofort zu vermieien Adreſſe zu erfr. u. 301 089 Vi. Verlag 1 Doppel⸗ und LEinzelzimmer mit od. oh. Pen⸗ ſion zu vermieten. Zu erfragen bei: Maile, N ö. 1. Gulmöblierles zimmer an berufst. ſolid. Herrn oder Dame (Dauermieter) zu vermieten. L. 15, 10, 3. T. rnruf 271 72. 5(4562*%) Sonniges BalKonzim. freundl. möbliert, per ſofort günſtig Zzu vermieten. ammſtraße 46.„cht. Dammſtraße 46, 4. Stock, links.— (302 052 V) Per ſofort zu vermiet.:„Sauber möbl. Zimmer in aut. Hauſe, an berufstät. Dame. 2 33 erfrag. im Verlag vief Blatt. Möbl. Fimmer an 135— 43 of. zu vm. kelitiüshir. 22 V. r. * — Elegant möbliert. Herr.⸗öchlafz. 1513579 zu Tr ſtraße 155 4501½) U 6, 2 Tr. am Miüg. 445365) Freundl.(4437½ möbl. zimmer (mit o. ohne Pen⸗ ſion) zu 3 bei Wacht Sn, Nr. U 1 Tr. 1. leere Zimmer u vermieten Leeres zimmer an berufst. Fräu⸗ lein oder Frau zu vermiet, au 6, 10, 5. Stock, rechts.— 4439“ Ueuoſtheim! Großes leeres zimmet „ſof, od. ſpäter zu vermiet., ev Bad⸗ benützung. Abreſſe zu erxfr. u. 4453“ im Verlag dſ. Bl. leere Zimmer ru vermieten Schönes leer. Zim⸗ mer, mit el. Licht an berufst. Fräul. bei alleinſteh. Frau für 12 K in Käfer⸗ tal⸗Süd zu verm. Angeb. unt. 4505“ an d. Verlag d. B. Groß. leeres Zim⸗ mer mit od. Küchenbenützg. vermieten. afek⸗ taler Straße 81, * Gleiter. Anzuſ. . 17U. ab.(5794KK 8, ſchön. leer. JVeanfark. an einz. Perſon z vermiet. 0 755 K. Tr. 1 2 93 e eeibs zJimmer mit Waſſer, Gas, el. Licht, an allein⸗ ſteh. Perſon zu ver⸗ miet. Preis 15% (4376“%) leer Manſarde o. möbliert, ſoſort zu vermieten. Roſen⸗ gartenſtr. 21 v. lk. (4525“) Leer. Zimmer ſonn. hell. Zimm., an berufst. Fräul. oder Frau ſofort zu vermieten. R 6, 6 b, 3. Stock b. Gruher.(4537“ leere Zimmer Zu mieten geiucht Leeres Manſard.⸗ Zimmer v. allnſt. Perſon geſucht. Nähe Bahnhof od. Tatterſall bevorz. Zuſchr. unt. 4522“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Hobl. Zimmer zu mĩeten geiucht Schön möbliertes zimmet Lindenhofviertel, zu gelegentl. Auf⸗ enthalt dauernd zu mieten geſunchtt, Zuſchr. unt. 4483“ an d. Verlag d. B. Zhöles, groß. gul möblierles linmer mit— Waſſer „v. Diplom⸗ füch“ geſu Angebote unt. Nr. 301 205 V an den Verlag dieſ. Blatt. zuhe nöbfler. Einzelzimmer (Lindenhof) wenn mögl, mit Klavier⸗ benützung. Zuſchr. unter Nr. 4356“S an den Verlag ds, Blattes erbeten. Möblierles Zimmer freundl. u. ſonnig, ſofort Wr⸗ Angeb. unt. 4281“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Zwei freundl. möbl. Zimmer evtl. mit Aihchen d für vier chen von ruh., anſtänd. Mietern geſucht. Fi Nr. 302 160 V an den Verlag dieſ. Blatt. Venneiner klugit -- Uncerfahren, łkenn moͤnche NHorl er sporen.. onch guter Gelegen- heltskauf, bei dem Sie slcher gleich zugegriffen hötten, kam 2. B. durch Hb- Kleinenzeigen Zzustande. Wer's selber schon probiert hat, wird Selber sogen: Es stimmt. ————————————————————————— ————————————— Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 1. mai 1058 rus dis graße Slroleæti-, Hitren- und Leinen-nade] Flotte Hadeira- Stickerei forben in schönen pPastell- . Hir..90 Macleira-Stiekerel eenee mr ntahk KurMngvug, elegònte Dess., 127 cm brt. Ftr..50,.90 Weiße Vistra mit bunter Hutenstickerei Fitr..50,.60, m gestickt. Bordũren.40,.9 5 150 cim Stiekerei- Georgette ., 7 4 Kleidervafe. Htr. 'seiden leinen Le modische Forben, für das 5 flotte Sporteleid Fitr..80,.75 Bestickte leinen e ee a .30,.90 Bouelè-Leinen, cò. 140 cm bt., oport. Forben, für Kleider u. Kostùme Fitr. 5. 50 .65 Jacken-Piquè, cs. 95 cin brt., schòone Desins, bdestickt glatt.gemust. sol. Quolit. Litr. 205 7. 6.. itr..75,.25 Spitzen-Georgette in, wie ns urechtnnukrnne unlAne cd. 150 cm brt., moderne Forben, für eleg. Kleider und Compleis. tr..50, .75 * für federmann / Duclaclrer llaf Münzstube die sehenswerte Gaststätte Mannheim P6 an den Flanken Im Ansticl.: Deutocli-Niloner Restaurant Bierkeller Automai STATIT KARTIEN Als Verlobte grüßen Mannheim, den 1. Mai 1938 Landfellstraße 13 NMARIA TRIELOFF HANS OLDENBUHRGER Woldporkdomm 1 Amnknun Der neue Original- Sonking liasherd mit Tropfmulde erprobt in Aus führuns und leistung Gesichtigen Sie die neuen Modelle J. Cassin Fõchgeschöft für Herde. Ofen U. Sanit. Artike! F 3Z, 21 Fernruf 280 62 Auf Wunsch in 20 ZUr Maifeier Konzert u. Ianz ab 17 Unr nut 43406 Eintritt u. Tanz frei inh. Adolf Konl, Küchenmelster rreitag 20 Unr Harmonle/ 5 2, 6 Guth-Bender/ Brosmer-Abend Dichtungen von Giulo Guth-Bender/ Lieder von Alfred Erwin Zrosmer WowiesMzrxn Nonatsraten ekrenkleiaang Teilzahlung— Bequeme Raten. Die Etage für — 4 Karfenl ENMNMA SEIHZ noI NMannheim-Seckenheim 1. Mai 1938 C PHILIPP HECKER Mennheim-Wellstedt 10 + Habe mich in niedergelassen staatlich geprüfter Sdi riesheim Heidelbergerstraße 220 WERNER NHOTLITOR Sprechsftunden:.00 bis 13.00 Uhr, 15.00 bis 19.00 Uhr. Dentist **+ V Seumer- IBenötigen Sie ein Lller Hid auch für Ausweis und Bewerbungen, dann kommen Sie z u uns Phoko- Bectet 0 4,5 Fate, am 9. und 10. Mai 1938 im Viehhof Mannheim Gute Beschickung in Wagen· u. Großer Markt- Mastvĩeh · Ausstellung unc und Arbeits-Pferden. sonstige Veranstaltungen fallen aus. Julius Werner Universita Freiburg i. Br. Ina Gerhein. At Richard Sengeleitner. Tenor Am Flügel: ber Komponist Mitwirkende: Lektor f. Sprechkunst an der Städt. Bühnen Freiburg i. Br. Herrenkleidung Mannheim, 5 3. 14 im Hause Thomasbrãu HLarten 80 Pig. bis RM..50 à. d. Kzt.-Kasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, im Verkehrsverein, Plankenhof,.d. Bhdlg. Dr. Tillmann, P7, 19, im Musikhaus Kretschmann, O 7, 13. Frau Grauer Gardinenſpannerei R 4, 24. Fernſprech. 200 75. -SCHUTE Heinr. Ungeheuer& Soht Mannneim, Laurentiusstraße 17 Kursbeginn: 2. 5. Mqi Prvastunden zrceef Ssonntdg., 1. Hel, ab 15 Uhr as Künl⸗ zchränke in grober. Ausw/ Ahl im Speslalhaus lotherei Installætionsmetr. Schwetringerplatz Rut 40970 Ssofort lieferber iee eeeee Blumentöpfe alle Größen Blumenküdel (Eichenhoz) ständig größte Aus-· wahl Haushaltungs-feschäft Anruf: 273 14 K. Wiekenhäuser 0 6, 10 Nanb IIIII nach Z⁊aum FugballLänderkampf DEUISCHIAND-EMCGLANO am 14. Hai 1938 Abfahrt Mannheim, den 13. Mai, abends Rückkehr Mannheim, den 16. Mai, morgens Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt II. Kl. RM 46.60 III. Kl. RM 50. 20 — Nur-Zug-Wagen!— Eintr'tiskarten in beschtänktem Umfang vorhanden Umgehende Anmeldungen erbeten an Lloyd-Reisehüro Mannheim, 0 7, 9 * Fernruf 23251/½52 Mai-Feier „TAN2Z Mlie, M Ahpinan T 3, 8 am——— Da 91- 70 in grobor Auswahl Ferner empfehle ich mich im feinigen, Fassonieren und Fürben von Damen- und Herren-Hüten Hut-Sänger * n I. 27189.“/ 0 Nach lanslähriger Praxis in Stutigart habe ich mich in Mannheim als Fachärztin für Säuglings- und Kinderkranłheiten nie dergelaàssen. -Nur Privatkassen- Dr. med. Ise Bode-Sickinger Friedrichsplãtz 9, Eingang prinz · Wilhelm · Str., Fernruf 447 78 Sprechstunde: Tüsglich von 2 bis 3 Unr zu günstigen preisen direkt von Steppdeckenfabrik BURK ludwigshafen, Magenstrane Holtestelle Schlachthofstrabe Beschten Siĩe unsere Schdufensteſ M ANNMEIM, 0 4, 1 Gold. Lamm 2, 14 Näne Paradenlat Anerkannt gute und preiswert Küche. Hauptausschank d- guten, bekömmlichen scehrempp⸗-Printz-Bler. Iu fer zollgen Möbel K. Lehmann 7 3, 2 Eigeſle Schlelhelel lede Lieferung eine Empfehlung! Ehestẽndsdòrlehen — ob ie 0 o me 3 5* 1s S 10 f — pno rog nohm on um due Photo · Jol i Ha! * A. 279 Fnin ——— —— „»HGVoe.8———————— Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, I. mai 1938 & Soht itiusstraße 17. ngen erbeten sschank de- pfehlung! nen ———— „Hakenkreuzbanner⸗ CLœchend wollen wir den der 1. Nal im größeren Deutschlenc itammer zeſiwingen Seit fünf Jahren brauſt wieder über Deutſch⸗ land das Lied der Arbeit hinweg. Von Jahr zu Jahr ſtärker anſchwellend,— ſo vereinigt ſich heute das Stampfen der Maſchinen, das Dröhnen der Hämmer, das Heulen der Schiffs⸗ ſirenen und das Rollen der Räder zu einem ge⸗ waltigen Rhythmus der Arbeit. Im Gleich⸗ klang dröhnt der Schritt der Bataillone der Arbeit durch ein erwachtes Volk. Das arbeitſame, fleißige, deutſche Volk hat wieder zu ſich ſelbſt gefunden. Uner müdlich grübeln die Hirne der Erfinder und Schöpfer der Arbeit. Tag und Nacht werken raſtlos rauhe Hände und ſchaffen neue Arbeit. Arbeit iſt Segen, Arbeit bringt Wohlſtand,— Arbeit iſt der Inhalt des Lebens. Alle ſind angetreten, um mitzuſchaffen am Neu⸗ bau des Reiches, am Aufbau der Wirtſchaft und an der Errichtung der deutſchen Wehrmacht, der unüberwindlichen Schutzwehr der deutſchen Arbeit. Deutſchland iſt reicher geworden, Deutſchland iſt ſchöner und das Volk iſt glücklicher geworden! Ein Wunder iſt für die Welt geſchehen—— Deutſchland iſt frei geworden! Stolz erhebt jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau das Haupt in dem Bewußtſein, daß Deutſchland wieder eine Weltmacht geworden iſt. Wir ſind ſtolz darauf, daß wir alle, jeder Volks⸗ genoſſe— du und ich— zu unſerem Teil an die⸗ ſem Werk mitgeholfen haben. Mit dieſem be⸗ rechtigten Stolz und im gläubigen Vertrauen an den Führer gehen wir auch in die⸗ ſem Jahre wieder daran, den Nationalen Feier⸗ tag des deutſchen Volkes zu feiern. Dieſen Tag, an dem wir die Bilanz eines Jahres ziehen, um voll hohen Mutes, freudiger Tatkraft und Ent⸗ ſchloſſenheit und in glücklicher Zuverſicht in ein neues Jahr des Schaffens hineinzugehen. Ein Tag des Frohſinns iſt es, der uns am 1. Mai vereinigt. Für uns iſt die Arbeit keine Laſt und keine Strafe, ſondern höchſte Verpflich⸗ tung. Die Früchte dieſer Arbeit aber machen uns ſtolz und glücklich. Lachend wollen wir den Hammer ſchwingen, Sonne ſoll in unſeren Herzen ſein, ſich auf den Ge⸗ ſichtern unſerer ſchaffenden Volksgenoſſen auch am letzten Arbeitsplatz widerſpiegeln. Das deutſche Volk hat die„Schönheit der Arbeit“ für den Menſchen als den wertvoll⸗ ſten Träger ſeines nationalen Schaffens erkannt. Ihm gilt all unſere Sorge. Der deutſche Ar⸗ beitsmann, der die Schienen legt, die unſer Reich beleitwort des Gauobmanns der Dfl5 In den Tändern der Demokratie ſind die Betriebe die Sorgenkinder der Nation. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſind die Bettiebe die Ztützen der Hation geworden. Es iſt für die geſamte deutſche Nation ein beglüchendes Hefühl, zu wiſſen, daß ſeder einzelne im Betrieb vom Betriebsführer bis zum jüngſten Hefolgſchaſtsmitglied erkannt hat, daß die Zicherung des lebens und die Steigerung der Cebenshaltung des einzelnen nicht durch den fampf zwiſchen Betriebs führung und Sefolgſchaſt, ſondern nur durch den zuſammen⸗ ſchluß beider erfolgreich geführt werden kann. Weiterhin hat ſich bei allen Volksgenoſſen die Erkenntnis durchgeſett, daß der Rampf um das Brot des einzelnen zunächſt den erfolgreichen fiampf der geſamten NHation um ihre Tebensrechte bedingt. In dieſer Ruffaſſung und in dieſem Beiſt marſchieren die ſchaffenden deutſchen münner und Frauen Schulter an Schulter und feiern den Hationalfeiertag des deutſchen Dolkes, den 1. mai, als den Tag der Volkskameradſchaſt, die allein allen die frbeit als Segen füt die Nation und für ſeden einzelnen empfinden läßt. feill fitler! Dr. R. Roth Sauobmann der Dnß ⸗ Hauamtsleiter der nsoDRp Sinfonie der Arbeit Holzschnitt von Schiebel umſpannen, der die Straßen baut, die Stadt und Land verbinden, die vom Bahnhof zur Fabrik und von der Werkſtatt hinausführen auf die Berge und in die Täler, an Seen und an Meere— dieſer deutſche Arbeiter, der Tag für Tag ſchafft in Fabriken und Kontoren, am Am⸗ boß und im Schacht, der auf ragenden Helligen die Schiffskoloſſe ſchmiedet, der am laufenden Band des Rieſenwerkes Auto auf Auto mon⸗ tiert, der überall ſteht, wo das Lied der Arbeit erklingen ſoll, er ſoll auch teilhaben an allem Schönen, was ſeiner Hände Arbeit ſchafft und leichter macht. Dies alles meinen wir, wenn wir den 1. Mai feierlich begehen. Das iſt der Sinn der deutſchen Maifeier. Heute aber feiern wir dieſen Tag zum erſten Male in einem grö⸗ ßeren Deutſchland. Millionen deutſcher Volks⸗ genoſſen, die ſehnſüchtig außerhalb der Grenzen dieſes Reiches ſtanden, ſind heimgekehrt. Inner⸗ lich, in ihrem Blute, ihrer Raſſe, ihrem Denken und Fühlen gleich, waren ſie ſchon zu allen Zeiten durch die Jahrhunderte hindurch ein Teil unſerer ſelbſt. Doch nie hat der 1. Mai für uns einen ſchöneren Auftakt gefunden als in jenen Tagen, da ſpontan, über Gewalt und Ter⸗ ror ſich hinwegſetzend, ſich die Vereinigung Oeſterreichs mit dem Reiche vollzog. Noch ſtehen wir alle unter dem Eindruck der gewaltigen Ereigniſſe dieſes Frühjahrs, die ge⸗ krönt wurden durch das feierliche Bekenntnis des deutſchen Volkes zum größeren Deutſchland. Wenn die Millionen deutſcher Männer und Frauen aus Oeſterreich ihre Heimat im Deut⸗ ſchen Reiche gefunden haben, dann heißt das aber auch, daß ſie teilhaben werden an dem großen Aufbauwerk und an der Arbeitsfreude in der deutſchen Nation. Für ſie iſt damit der Tag gekommen, an dem das Leben durch die Arbeit wieder einen Sinn erhält. Mit der Ar⸗ beit aber wird auch ihr Segen in die deutſche Oſtmark einkehren und die Menſchen wieder froh, ſtolz und zuverſichtlich, reicher und glück⸗ licher machen. Nochnie hat Deutſchland einer ſchöneren und größeren Zu⸗ kunftentgegengeſehen! Hans Biallas. Adolf Hitler spricht: Was wir ſind, ſind wir durch uns ſelbſtl Was wir werden, werden wir kraft unſeres Willens, unſerer Entſchloſſenheit und un⸗ ſerer niemals erlöſchenden Liebe zum deut⸗ ſchen Volk. Rationaltheater Mannheim seit fast 160 Jahren unter den führenden deutschen Bühnen Eintrittspreise: 50 Rpf. bis.50 RM— Jahresmiete für 30 Vorstellungen mit Preisermähigung bis zu 40 v. H. 9 9 aͤller 6 Vermögensvew/ altung moͤßigen Geschäͤfte vVermietung von Annahme Schronłkfòchern von Sporgeldern Bewsen une Kdpitalànlagen 2 Aubenhdndelberàtung Mannheim 0 7, 17 am Wasserturm * Sonntag, I. Mai 1958 . 19 15 4 Do 1 höoͤrte, bekenne Amt, Seben Ziwilco auf an, Abſicht Hüuf Interef des St manche maßen ſchweig zipli plin iſt gebenen als Dif wäre je daß au Kämp Million ten, vie worden Kampfog vorbil Die Hauptg erſchein nach d „Scha wurde. von Dr Berlin) front ſte ſätze au tionalſo gzeugend werden geſproch von der verkünd tendenz zur Leh ſolda der G Senes ſagt ha find a den he ialiſ predi datiſc ber S Anſtän Wo g Werke i von ner weiſen, entſcheid fiegt 5 1 21 die Stadt hnhof zur führen auf n und an r Tag für , am Am⸗ n Helligen laufenden luto mon⸗ der Arbeit rben an ide Arbeit den 1. Mai inn der ber feiern inem grö⸗ her Volks⸗ r Grenzen rt. Inner⸗ imm Denken zu allen durch ein l. Mai für en als in t und Ter⸗ reinigung ndruck der 3, die ge⸗ zekenntnis autſchland. nner und im Deut⸗ heißt das an dem eitsfreude damit der durch die t der Ar⸗ e deutſche n wieder ind glück⸗ ſchland en Zu⸗ allas. is ſelbſtl unſeres und un⸗ im deut⸗ ———— ——————— —— Sonntag, 1. Mai 1938 Do wir vor Jahren Zivilcourage dazu ge⸗ hörte, ſich offen zum Nationalſozialismus zu bekennen— eine Zivilcourage, die oft genug Amt, Brot und Exiſtenz koſtete—, ſo bietet das Seben immer wieder von neuem Gelegenheit, Ziwilcourage zu beweiſen. Es koment nur dar⸗ auf an, wo, zu welchem Zweck und in welcher Abſicht ſie eingeſetzt wird. Häufig hört man nun die Anſicht:„Im Intereſſe des Ganzen“ oder gar„Im Intereſſe des Staates“ verlange es die Diſziplin, daß manche Schönheitsfehler, die ja zugeſtandener⸗ maßen überall vorkommen können, mit Still⸗ ſchweigen übergangen werden. Gewiß— Diſ⸗ ziplin iſt oberſtes Geſetz. Aber Diſzi⸗ plin iſt kein Kadavergehorſam, ebenſo wie ge⸗ gebenen Falles Zivilcourage alles andere iſt als Diſziplinloſigkeit! Der Nationalſozialismus wäre ja auch nicht er ſelbſt, wenn er annähme, daß aus den Millionen uneigennütziger Kämpfer für ſeine Idee eines Tages Millionen mit Kadavergehorſam werden könn⸗ ten, vielleicht nur, weil ſie durch ihn„etwas ge⸗ worden“ ſind! Das wäre Erniedrigung des Kampfgeiſtes! Dorbild iſt der Soldat! Die vorſtehenden Sätze geben einige der Hauptgedanken wieder, die eine wichtige Neu⸗ erſcheinung des Büchermarktes beherrſchen, dem nach dem Ruf Hermann Görings der Titel „Schafft anſtändige Kerle“ gegeben wurde. Das programmatiſch gehaltene Werk von Dr. Erich Kühn(Verlag Theodor Weicher, Berlin) verdient auch in der Deutſchen Arbeits⸗ front ſtarke Beachtung, weil weſentliche Grund⸗ ſätze aus dem Gedankengut der führenden Na⸗ tionalſozialiſten in einer klaren Sprache über⸗ zeugend zum Ausdruck gebracht werden. Es werden Feſtſtellungen gemacht und Dinge aus⸗ geſprochen, die alle irgendwann einmal ſchon von den führenden Männern der Bewegung verkündet worden ſind. Nimmt man die Grund⸗ tendenz der einzelnen Abſchnitte und faßt ſie zur Lehre der Schrift zuſammen, kommt das ſoldatiſche Vorbild für die Haltung der Gemeinſchaft klar zum Vorſchein. Senes Vorbild, von dem Dr. Robert Ley ge⸗ ſagt hat:„Wir Nationalſozialiſten find aus dem ſoldatiſchen Empfin⸗ den hervorgegangen. Wir ſind So⸗ zialiſten geworden als Soldat. Wir predigen die Gemeinſchaft, die ſol⸗ datiſche Gemeinſchaft und die Treue bder Soldaten kennen!“ Anſtändige Herle im Betrieb Wo gearbeitet wird, wo die Gemeinſchaft am Werle iſt, hat der einzelne am eheſten jeden Tag von neuem Gelegenheit, zu zeigen und zu be⸗ weiſen, daß er ein anſtändiger Kerl iſt. Hier entſcheidet nicht das ſchöne Wort. Die Pflicht fiegt hier über jede Art von Poſe. Riesſhe folzmengen Kkömmen im Mannheimer Industrilesebiet zur Verarbeitung Aufn.: Hans Jütte In einem Sonderabſchnitt ſtellt der Verfaſſer feſt:„Vom einſamen unbekannten Soldaten im Schützengraben oder Granattrichter gibt es im allgemeinen keine Fotos, keine Bildſtreifen. Niemand ſah ihn, wenn er ſeine Pflicht tat. Und er tat ſie ohne Gedanken an Nachruhm und Unſterblichkeit.“ Auch von dem unbekannten Ar⸗ beiter an der Maſchine gibt es ien allgemeinen keine Fotos. Auch hier iſt die Pflichterfüllung zur größten Selbſtverſtändlichkeit geworden! Für die anſtändigen Kerle im Be⸗ trieb hat auch erſt der Nationalſozialismus die Bahn frei gemacht. Die Befreiung des deutſchen Arbeiters drückt ſich nicht nur in dem Recht, ſondern in der Pflicht aus, ſeine Stimme zu erheben, wenn ihn der Schuh drückt. Der kluge Betriebsführer weiß heute, daß ſeine beſten Mitarbeiter immer die ſind, die auch auf Mängel hinzuweiſen ver⸗ ſtehen! Der Wandel des inneren Menſchen wird nirgends ſo ſpürbar als an den Stätten der Arbeit. roſgen Seit Disziplin und Zivilcourage Die Zivilcourage, die der Verfaſſer fordert, hat er in mehreren Abſchnitten an Beiſpielen gezeigt, die ihm nicht gefallen.„Es ſoll neuer⸗ dings Kreiſe männlicher Jugend geben, die über Kunſt ganz„eiſerne Anſchauungen“ haben. Des größten nordiſchen Dichters Werk„Romeo und Julia“ ſehen ſie ſich gezwungen abzulehnen, weil darin gar nichts von Blut und Boden oder von Arbeitsdienſtpflicht, Raſſe, Staat oder der⸗ gleichen vorkommt. Die ſehr nordiſche„Viktoria“ von Knut Hamſun lehnt man ebenfalls ab ver⸗ mutlich, weil ſie zu„individuell“, zu„liberali⸗ ſtiſch“ oder gar„reaktionär“ iſt. Der Verfaſſer führt noch einige weitere Beiſpiele an, um dann feſtzuſtellen:„Shakeſpeare, Beethoven, Strauß, Hamſun, auch nicht Lehär werden ſich blamiert fühlen.“ Wir können dem Verfaſſer nur zu⸗ ſtimmen und ſagen, daß die geiſtigen Bedürf⸗ niſſe verſchieden ſind und daß wir keinen kultu⸗ rellen Eintopf haben wollen, weil der Natio⸗ nalſozialismus die Weite der deutſchen Hunſt fördernd bejaht und nicht die Enge will. Ehrliche Haltung zur„großen Gper“ Seit„Kraft durch Freude“ die Kunſt dem Volke näherbringt, iſt an jeden ſchaffenden Menſchen die Frage herangetreten, wie er ſelbſt zur Muſik und zur„großen Oper“ ſteht. In der Praxis haben die in einzelnen Gauen beſtehen⸗ den Operneinführungsabende manchen die Wege zum Verſtändnis großer Muſikwerke ge⸗ öͤffnet, der ſonſt nicht zum wahren Muſikerleb⸗ nis gefunden hätte. Der„anſtändige Kerl“ wird auch hier allein die ehrliche Haltung gelten laſſen. Dr. Goebbels ſagt zu dieſem Punkt: „Nicht jedermann iſt muſikaliſch genug, eine große Wagneroper zu hören und zu genießen. Sollte er etwa deshalb überhaupt von der Mu⸗ ſik ausgeſchloſſen werden? Nein, es iſt gut, daß es auch andere Muſik gibt, von der er etwas hat. Auch die, die Muſik ſchreiben, machen ſich verdient ums Volk.“ Daraus wird die Lehre gezogen, daß man niemals den Wagner⸗ Schwärener mimen ſoll, wenn man nichts da⸗ von verſteht. Denn die Echtheit iſt auch hier die Vorbedingung für alles andere. Leitworte zum 1. NMal Robert Ley Möge der deutſche Arbeiter einſehen, daß unſer Bemühen auf dem Gebiet „Schönheit der Arbeit“ und der Berufs⸗ ſchulung nur ihm gilt und ihn von dem Wahn befreien ſoll, daß Arbeit eine Strafe ſei. Die Betriebsgemeinſchaft iſt erſt voll⸗ kommen, wenn auch die Betriebsführer in der Werkſchar ſtehen. 2 INUDUSTEBEIEOEENBAU FULNII FRIEDEICHPFEIL EDINGEN BEINMANNHEINI Elekfrisch-, gas- und ölbeheizte In dusfr 1eöfen 7 7 * Deutſche Brt bewahrt, Wer arbeitet und ſvart/ Die Spareinlagen ſteigen Ein Beweis unerſchütterlichen hertrauens hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1938 MOasð ver wandelte OOer⸗ Es gab eine 8* da wurde das Werk gehaßt. einen Monat ntezabg Ein anderer Betrieb Verdroſſen und finſter gingen die Menſchen—45 zweimal im Jahre— zum Urlaub und zu morgens durch die Fabriktore, Mauern und eihnachten—„Erfolgsprämien, um die Ar⸗ Maſchinen betrachteten ſie als ihre ſtillen Feinde, beiter am Betrieb zu intereſſieren“. Dem Arbei in allem ſteckte ja„das Kapital“, jener nicht ter im Betrieb ein zweites Zuhauſe, ein⸗ reiſbare, kalte und egoiſtiſche Gegner, der ihr zweite Heimat zu ſchaffen, iſt der Leitgedank ſein lieblos und arm dahinfließen ließ. Die eines anderen Betriebes. Ein Kindergaxten Fabrikräume waren oft genug nimmt die Kinder der Gefolgsleute in Ver dunkel, ſchmutzig und zugig, der Betriebston wahr, eine Fürſorgeſchweſter hilft Frauen un ſchroff und barſch. Die wenigen Ausnahmen, Angehörigen bei Krantheit, Sportplätze ſorge⸗ die es gab, beſtätigten nur, daß die Regel eben für die Geſunderhaltung, Esi e zum Urlau anders war. für wirkliche Erholung. Es iſt faſt unmöglich auch nur annähernd die vielen freiwilligen Lei Der Wandel, der ſich hier in den letzten Jah⸗ ſtungen aufzuzählen, die das Eindringen natio ren vollzogen hat, iſt durchgreifend. Das Werk nalſozialiſtiſcher Gedanken in den Betrieb dor iſt ſchöner, heller, freundlicher geworden. Der hat lebendig werden laſſen. „Betriebston“, früher ganz beſonders Ge⸗ enſtand des Aergers und der Verbitterung, iſt Soziales Handeln iſt nicht an beſtimmte For⸗ reundlicher, machmal herzlich und kamen men gebunden, es kann ſich auf vielfältigſt⸗ radſchaftlich geworden. Es wird weniger von Weiſe äußern. Nichts wäre auch falſcher, al⸗ oben herab geſprochen und geſehen. Das den ſozialen Geiſt in beſtimmte Formen preſſer Werk. macht eine tiefgreifende Wandlung wvollen. Er ſoll ſich frei entwickeln. Hier wird durch. Aus früheren Gegnern werden Kamera⸗ er ſich mehr in Maßnahmen zur beſſeren Siche den. Früher war das Werk nur Tummelplatz rung des Alters, dort mehr in einem ausge⸗ klaſſenkämpferiſcher Parolen. Für den Unter⸗ bauten Syſtem von Familien⸗, Heirats⸗ und nehmer war es ſelbſtwerſtändlich, daß er„Herr zeigen. Hier werden Schönheit im 18 war, für den marxiſliſchen Arbeiter der Arbeit und ſportliche Ertüchtigungsmöglich⸗ ebenſo ſelbſwerſtändlich, daß dieſer Herr ihn keiten, Büchereien und Berufsausbikdung im fortgeſetzt in Gemeinſchaft mit ſeinen Kapital⸗ Vordergrunde ſtehen, dort werden es das warme — ³— ausbeutete und unterdrückte. In dieſem Eſſen im Betrieb, die Arbeiterſiedlung, Werk⸗ eiſte wurden die Parteien durch ihre Gewerl⸗ konzerte und Gemeinſchaftsausflüge, Gratifika⸗ ſchaften oder Arbeitgeberverbände täglich von tionen und Treuprämien ſein. neuem beſtärkt. So war das Werk zwar techniſch ein aufeinander abgeſtimmter Apparat, aber menſchlich griff nichts ineinander. üeberall 0. niiß 46hog dle aumubliche Werbeſfelung 773— 15——5 S0 der wirtſchaftlichen Lage der ganzen Gefolg⸗ A, zwer me 3 ſchaft ſein, um den deutſchen Arbeiter in die freiwillia gab, ſo blieb der Stachel ſitzen.—— Verhältniſſe zu bringen, die er als der vrelelehrze m Li nſchaft, aufgelöft Manchem 3 ſchäftsbericht. Eine große Brauerei legt die ab⸗ Jahren zweifelhaft geſchienen haben, ob dieſer.—. Satzungen ihrer Geſellſchaft vor. 15 Wurf je gelingen werde. Heute kann man anach haben 1 einen Teil des Reingewinns agen: Er iſt gelungen. Nicht auf Koſten der äuerſt die Gefolgſchaft und dann erſt die Aktio⸗ kbeiter. Im Gegenteil, beide haben gewonnen. näre Anſpruch. In den erſten Jahren nach 1933 Aus den liberaliſtiſchen Diſſonanzen, von denen ſtanden hinter den Worten oft nur ſehr beſchei⸗ das Werk früher widerhallte, iſt„ſoziali⸗ ene Leiſtungen. Die Berichte dieſes Jahres zei⸗ ſtiſche Arbeitsharmonie“ geworden.— oft überraſchend hohe und echte Leiſtungen. Der„Nationalſozialiſtiſche Muſter⸗ ie betragen gelegentlich bis zu B v. H. der betriel“ iſt jener reine Zuſammenklang von Lohnſumme. Kein Zweifel: die national⸗ Menſch und Maſchine, der das Werk von ſozialiſtiſche Idee hat den Betrieb faſt hundert Jahre auf ihm laſtenden———— erobert, ſie hat den Unternehmer für echtes Hypothek befreit und es zu einer Arbeitsſtätte und freiwilliges ſoziales Handeln gewonnen, von Freien und Fröhlichen gemacht hat. Da iſt und ſie hat den Arbeiter den Klaſſenkampfideen ein Betrieb, wo jeder der Arbeiter jeden entriſſen. Aus Gegnerſchaft, Verbitterung und Tag und jede Stunde ohne Anmeldung zum Mißtrauen werden Kameradſchaft, Chef kommen und ihm ſein Anliegen vortragen Freude und Vertrauen. Das iſt der kann. Dort entlohnt eine Fabrik auch ihre Ar⸗ große Gewinn, deſſen wir uns zum bevorſtehen⸗ 4 beiter, nicht nur die Angeſtellten monatlich, au den Tage der Nationalen Arbeit mit beſonderer Rauchende Schlote künden davon, daß fleißlge Hände sich regen. Zeichn. Edgar John die Kündigungsfriſt iſt für alle auf mindeſten Genugtuung inne werden. SVIVANIA.⸗ Erstklassige, klopffeste Autotreibstoffe · la Diesel- Kraftstoff · Hochwertige Motoren · Schmĩerstoffe Wir verkaufen deutschen Kraftstoff aus deutscher Kkohlel Der stöändis stelgende Umsstz ist der beste Heweis für die hohe Quslität der»PENNSVTIVANIA«-pProdukte Garten-Sämereien Gemũse- und Blumen-samen Portion 10 Pig. Straueherbs en, sStangen- u. Busehbehnen pPortlon 23 Pfg. Neuzeitilehe Gartengeräte Fachmünnische Schäcilings-Bekämpfungsmittel Bedlenung kür obst- unel Gartenban zu Orliginalpreisen Balkenkasten, weiß und grünern per lfd. Meter RM 1. 60 Badisches Samenhaus Z22. 5 1, 3 nneannneim/ Breite strane, neben fisenhalle ZSENEEEEN Alannfim Holzbau Franz Spies Zimmerei-Schreinerei Glaserei Ffruchtbshnhofstfsbe 4 fernspfecher 24246 Mannheim Zekannt clureſ Qaualitãt⸗ Tigarꝛen Fppexialitat: Freitragende Holzkonstrulttionen, Zeriegbare und Stationäre Unterkunftsbauten aus Holz für alle Zwecke Diskontierung von Weckseln und Schecks · Gewährung 15 15e K AF§F uhe von Krediten in laulender Recinung- Annahme von Spargeldern gegen Aushändigung von Sparbüchern Vermietung von Schranklächern Besorgen aller mĩt Niederlastungen in NANNTIEIx, FNEIBURG l. Br., pFORZHMIEHH onstigen Bankgeschäfte. Beraiung in allen devisenreditlichen Angelegenheiten 8 7 Wä Feier heit ſtellt revoln übera rote Idee 55 ſ. die m Staat chiſche land: 85 di exit hüter uß, laſſe Völker Regim tag d en ve ehlt auf d f nation beit 5 Den 4 ſeit de man e Unterſ ländiſc verglei der in — lens u or d über d eine vi dort ei an die Klaſſer —————— — 1. mai 1058 iderer Betrieb Urlaub und zu ,„ um die Ar⸗ 31—— Arbei uhauſe, ein⸗ er Leitgedank⸗ Kindergarter leute in Ver ft Frauen un rtplätze ſorge ſe zum Urlau aſt unmöglich eiwilligen Lei dringen natio n Betrieb dor eſtimmte For⸗ vielfältigfl falſcher, al⸗ ormen preſſer In. Hier wird beſſeren Siche⸗ einem ausge⸗ Heirats⸗ und den Schönhei: gungsmöglich⸗ üsbildung im es das warme edlung, Werk⸗ ige, Gratifika⸗ zialpolitiſchen Verbeſſerung mzen Gefolg⸗ beiter in die die er als der .“ So ſchreibt in ihrem Ge⸗ i legt die ab⸗ ſellſchaft vor. Reingewinns rſt die Aktio⸗ ren nach 1933 r ſehr beſchei⸗ s Jahres zei⸗ te Leiſtungen. 25 v. H. der national⸗ n Betrieb ier für echtes n gewonnen, enkampfideen itterung und radſchaft, Das iſt der bevorſtehen⸗ it beſonderer Ukte —————————— eeeen e ———— münnische lenung! 1,2 ſert M 50 IIIL üre und 48 irung von chern aller eiten ——— auf die Idee der nationalen Ein nationalen Kraft und der nationalen Ar⸗ beit im Zeichen des ſozialen Friedens. „Hakenkreuzbanner⸗ Während der 1. Mai in Deutſchland zum Feiertag des deutſchen Volkes der inneren Ein⸗ heit und des ſozialen Friedens geworden iſt, ſtellt dieſer Tag im Ausland das Symbol des revolutionären Willens der arbeitenden Maſſen überall dort dar, wo der Marxismus die blut⸗ rote Fahne der klaſſenkämpferiſchen Idee immer noch frei entfalten kann. Das gilt Demokratien, wie es für ie nur teilweiſe autoritär regierten Staaten mit einer nur repräſentativen monar⸗ chiſchen Spitze— wie beiſpielsweiſe für Eng⸗ land und Rumänien— gilt und natürlich auch — die bolſchewiſierten Länder wie Rußland und exiko. In allen dieſen Staaten ſtehen die uß, bereit, im Falle von Ausſchreitungen der laſſenkämpfer einzuſchreiten. Bei allen dieſen 5 der ſtaatlichen Macht Gewehr bei Völkern freut ſich das in der Macht befindliche Regime und ſein Anhang, wenn der„Feier⸗ tag des Volkes“ ohne blutige Ausſchreitun⸗ en vorübergegangen iſt. Denn bei ihnen allen ehlt es an der Ausrichtung dieſes Feiertages heit, der Den Wandel, den der 1. Mai in Deutſchland ſeit der Machtübernahme erfahren hat, erkennt man erſt ganz, wenn man die grundſätzlichen Unterſchiede zwiſchen der deutſchen und der aus⸗ ländiſchen Symbolik des 1. Mai miteinander vergleicht. Hier im Zeichen der Eintracht und der inneren Geſ des klaſſenkämpferiſchen Herrſchaftswil⸗ chloſſenheit, dort ein ens undder nie befriedigtenſozialen Forderungen. Hier ein Tag der Freude über die Eingliederung aller Schaffenden in eine völkiſche Arbeits⸗ und Lebensgemeinſchaft, dort ein Tag, der wie kein anderer des Jahres an die Aufſpaltung des Volkes in Schichten und Klaſſen erinnert, deren Gegenſätze— ſo will es der 1. Nai 4 Mit gewehn bei Fuſs/ wuen die marxiſtiſche Theſe— auf keine andere Weiſe als die des Kampfes und der endgültigen Herr⸗ ſchaft der Arbeitexklaſſe über alle anderen Klaſ⸗ ſen überwunden werden können. Hier ein Tag des Bekenntniſſes zum Vaterland und zur Na⸗ tion, dort der Wille, auf dem Wege demonſtra⸗ tiver Umzüge und Kundgebungen daran zu er⸗ innern, daß über die Nation, über dem Vater⸗ land die Einheit der„Internationale“ ſtünde, deren Zweck es iſt, die Klaſſenherrſchaft des Proletariats in der ganzen Welt vorzu⸗ bereiten und zu verwirklichen. Welch ein Un⸗ terſchied des Geiſtes und der Sittlichkeit trennt Deutſchland und die Deutſchen ſeit 1933 von einer ſolchen geiſtigen Haltung! Der 1. Mai war anfänglich auch von den Marxiſten nicht gedacht als emonſtra⸗ tionszug der Klaſſenkämpfer. Er iſt urſprüng⸗ lich als eine Kundgebung zugunſten des Acht⸗ ſtundentages in Szene gefetzt worden. Zum erſtenmal taucht der Gedanke, ihn zum Welt⸗ feiertag der Arbeit zu machen, auf dem Pariſer Kongreß der ſozialiſtiſchen Internatio⸗ nale 1889 auf. Nachdem auch die Kongreſſe von Brüſſel(1891) und Zürich(1893) dieſen Gedan⸗ ken beſtätigt hatten, wurde von da ab regel⸗ mäßig der 1. Mai als Weltfeiertag proklamiert, auf dem die Arbeitermaſſen für den Achtſtun⸗ dentag demonſtrieren ſollten. Als dann aber nach dem der Acht⸗ ſtundentag im Verfolg der überall ſiegreichen ſozialiſtiſchen Strömungen allenthalben mehr oder minder geſetzlich ſtreng verankert wurde und bereits auf dem 1. Internationalen Ar⸗ beitskongreß in Waſhington ſämtliche beteilig⸗ ten Völkerbundsmächte ein Internationales Ab⸗ kommen über ſeine allgemeine Einführung be⸗ ſchloſſen, verlor der 1. Mai ſeinen urſprüng⸗ lichen Sinn. Nunmehr galt es, ihm einen neuen In⸗ halt zu geben und dieſer Inhalt war die Re⸗ Eine der Tankstraßen auf der Neckarspitze volutionierung des Proletariats, die„levée en Masse“, zum Zwecke des Klaſſenkampfes. Von keiner Veranſtaltung der ſozialiſtiſchen Inter⸗ färtere revolutionäre An⸗ triebe aus, und keine hat die kämpferiſchen nationale gingen Energien ſo ſtark mobiliſiert. Die Menſchen vergeſſen raſch. Al⸗ lein in einem jeden der Aelteren unter uns wurzelt die Erinnerung an jene vibrierende Atmoſphäre des Haſſes und des Willens zum Umſturz, die uns jedesmal aus den marxiſti⸗ ſchen Maiumzügen wilfeng Hiesz eines Haſſes f ens, die nunmehr das und eines Umſturzwi Archivbild zweifelhafte Vorrecht der weſtlichen Demokra⸗ tien geworden iſt. Die Streikſtatiſtiken und Ausſperrungsziffern aus aller Welt künden von einer zunehmenden Arbeitsunraſt in den übri⸗ gen Ländern. Im Zeichen dieſer Unruhen wird auch der 1. Mai im Ausland ſtehen. Deutſch⸗ danken, die die Wiederkehr der großen Einheit im ſozialen Frieden und der nationalen Ach⸗ tung von Volk zu Volk geſchaffen haben: Adolf Hitler und Benito Muſſolinil W bi t di. b 4 fü * —— ** 5 1 Die Urlaubskarte. Ermäßigung 20—28 Prozent. Die Ostpreußenrückfahrkarte. Ermäßigung 40—49 Prozent. Die Rundreisekarte. Ermäßigung 25 Prozent. Die Sonntagsrückfahrkarte für Fahrten ins Wochenende und zum Theater- besuch. Ermäßigung 334 Prozent. Die Mittwochausflugskarte für den Mittwyochausflug. Ermäßigung 33½ Prozent. Die Zehnerkarte für den beliebigen Tagesausflug. Ermãßigung 33% Prozent, Geltungsdauer 2 Monate. Die Bezirksteilmonatskarte ist sehr vorteilhaft für Urlauber, die jede Nacht im eigenen Heim zubringen wollen, aber trotzdem viel reisen und ihre Heimat kennenlernen möchten. Die Teilmonatskarte eignet sich ebenfalls für Urlaubs- und Ausflugsfahrten sehr gut. Jugendfahrten. 50 Prozent Ermäßigung schon bei 5 jugendlichen und 1 Führer. Sportreisen für Mitglieder des DRL. 50 Prozent Ermäßigung schon bei sechs Teilnehmern. Für kinderreiche Familien bedeutende Ermäßigung in Feriensonderzügen, bei Sonntagsrückfahrkarten, Urlaubskarten und Fahrkarten zum gewöhnlichen Preis. Ferlensonderzüge. Ermäßigung 40 Prozent. Gesellschaits-Sonderzüge. 50—60 Prozent Ermähigung bei mindestens 300 Teil- nehmern, Freikarten nach Tarif. Verwaltungssonderzüge. Billige Fahrten ins Blaue und nach bestimmten Zielen. Sportsonderzüge. Ermäßigung 60 Prozent, an Sonn- und Feiertagen nach be- sonders bekanntgegebenen Fahrplänen. Gesellschaitsfahrten schon· bei 8 Teilnehmern 33% Prozent und bei 30 Teil- nehmern 50 Prozent billiger. Nazu noch Freikarten nach Tarif. Deutsche Neichsbahn geichsbanndireklion Harisruhe r Wenn Sie einen ADLER fahren- erleben Sie eine vollkommenere An des Automobils ADLTNWERKE VoRM. HEINKICH KIEIER A KTIENOGESEIISCHATT- TFRANKTURT AM MAIN LAlercerke 25Surn Besonders gerũumig und wirischafilich tahren war dio Aufgabe Sie wurde gemeistert in dem man eine Form schut, die den Luftwiderstand leichter überwinder und dadurch einen starken, aber doch sparsamen Zyl. Motor soviel Kraftreserve gibi. oms pis 6 Personen und Gepück bequem, sicher, schnell und wirtschafflich über alle Arien von Stralen zu bhefördern 6 kenster Ganzstahl · Ilnnensteuer Lĩmusine abwerk kVM 5750.— MacnEMsikE EiME pPnoszEkaunri Filiale Hannnelm- Ausstellung: N 7, 4 Reparaturuerk: Neckarauer Straße 150.162 Fernsprecher 420 51-52 — Dohenn dtan Kesselschmiede und Apparatebau Behälter-KEohrleitungen Dampfkessel Kessel-eparàturen àller Aft NMannheim-Neckarau Neparaturen Zylinder- und Kurbelwellenschleifen Kolbenanfertigung(Leichtmetall und Grduguſ) lager ausgiefen- Sämtliche Schweiſnarbeiten fhrenschhnell un d Bi C. Benz 5öhne Ladenburg»ei Mannneim rernrur 423 u. 334 Verkauf und Einbau von TREIBGAS- Anlagen für Nutzfahrzeuge Qil zum, Iaaguluſlus in 7 Hockenheim e Beste Quadlität o Billigste Preise Nolinaun Nia billa: 18. September Internationales land und Italien allein ſind von ihnen verſchont. Mit hoher Freude und Begeiſterung werden ihre Völker den Führern „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, ſ. Mal 1058 Keistungen ſin dio Fœmilic Vor kurzer Zeit konnte die zine Buſrige rungsanſtalt für Angeſtellte auf eine 25jä rige —* Arbeit zurückblicken. Das Jubi⸗ äumsjahr iſt noch durch folgende Höchſtleiſtun⸗ ſche vergoldet worden: Höchſte Zahl der Ver⸗ icherten, höchſte Beitragseinnahme, höchſte Ver⸗ ſicherungsleiſtungen und Rücklagen. In Zahlen ausgedrückt betrug die Geſamtbeitragseinnahme 457 Mill. RM(406), der Geſamtaufwand 272,4 Mill. RM(260,2) und die Rücklage rund 323,6 Mill. RM(287). Dieſe Gelder kommen ſchät⸗ 4,4 Millionen Volksgenoſſen zugute. avon iſt die Summe von 20,5 Mill. RM (19,3) an weibliche Verſicherte ausgezahlt wor⸗ den, die wegen Heirat aus der verſſcherungs⸗ —8 Beſchäftigung aus Ken ſind. iele Gelder der Reichsverff erungsanſtalt werden wieder dem Wohnungsbau zur Ver⸗ fügung im vergangenen* waren es 143 Mill. RM(132). Für die koſtbare Ge⸗ ſundheit ſind außerdem in der Heilfürſorge 26,3 Mill. RM(35,8) aufgewendet worden. Es iſt beſonders 35——422— daß die Verwaltungskoſten auf 2,18 v. H.(2,27) der Geſamteinnahme be⸗ ſchränkt blieben, ſo daß volle 97,82 v. H.(97,73) * Einnahmen den Arbeitskameraden zugute ommen. Segen der Arbeit Wir haben in den letzten Jahren eine ganz neue Einſtellung zur Arbeit gewonnen. Kein Arbeitstamerad denkt mehr an den„Fluch“ der Arbeit, ſelbſt die Unluſt hat in vielen Fällen einer wirklichen Arbeitsfreude Platz gemacht. Vor einiger Zeit hat der Reichsarbeitsführer Hierl beſonders ſchöne Worte darüber gefunden: „Für uns bedeutet die Arbeit keinen Fluch, ſondern den größten Segen Gottes, der einen Funken ſeiner Schöpferkraft in den arbeitenden Menſchen aufleuchten lüßt.“ Wir wollen gute Arbeit leisten Im e W Rußland und in ver⸗ ſchiedenen kapitaliſtiſchen Länder haben ſich die Unternehmer Arbeitsſyſteme ausgedacht, die aus dem Arbeiter Höchſtleiſtungen herausholen ſollen. Selbſtverſtändlich muß jede Arbeit zweck⸗ mößig angeſetzt werden, wir gehen aber doch von anderen Vorausſetzungen aus, wie es ——-—++ Frick ausgedrückt hat:„Höchſt⸗ leiſtungen ſollen nicht durch irgendwelches An⸗ treiberſyſtem erreicht werden, ſondern durch Schaffung der körperlichen, geiſtigen und ſeeli⸗ ſchen Vorausſetzung jeder Arbeit, ſo daß der einzelne aus Luſt und mit Kraft an die Arbeit geht, dadurch in der Leiſtung zur höchſten Ent⸗ faltung und ſo zu der Genugtuung gelangt, die wüh ewußtſein geleiſteter guter Arbeit ge⸗ währt.“ leitworte zum 1. Nai Anſer Erfolg und damit der Wandel in Deutſchland ſind nur der Geſchloſſenheit 4 und der inneren Einheit unſeres Volkes zu⸗ zuſchreiben. Es mag einer tätig ſein, wo immer er ſoll, er darf nie vergeſſen, daß die Nation nur lebt durch die Arbeit aller. Adolf Hitler Hypothekenanstalt des öffentlichen Rechts Karlsruhe i. B. Sch oßplatz 13 Fernruf 8241 8243 Die Anstalt fünrt alis Organ der staatlichen Wohnungspolitik unter der Aufsicht des Ministeriums des Innern und unter Gewährleistung des Landes Baden für inre Verpflichtungen die Aufgaben des Landes auf dem Gebiete des Wohnungs- und Siedlungswesens durch Sie gewährt vorzussweise nachstelligen Hypotnekarkredit für Kieinwohnungen nach den Be⸗ stimmungen des Landes aus Mitteln der Gebäudesondersteuer und aus Anleinen azur Förderung des Wohnungsbaues. Die Anstalt führt terner als Bew lligungs- und Anerkennungsbehörde die verschiedenen Reichsmafnahmen auf dem gleichen Gebiete durch(Kleinsiedlang, Volkswohnungen, Heuerlings- und Werkwohnungen sowie Eigenheime für ländliche Arbeiter und Handwe.ker). Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau Elgenkapital, bilanzmäßig ausgewlesene Rücklagen und Rückstellungen uber RM s0 o0% Oοοο. Bestand an Hypotheken- und kommunaldarlehen rund 100 000 ooo.- Wubten Sie schon, dàß ae ſannheimer onialwarerf — eIIE dds von uber 520⁰⁰ lesern ge- naͤltenw/itdꝰ Zensef MUIIER& BRAUN Lensustrebe 57(fonf finuten vom Neßpie z2) Ruf 501 25 Doher àuch Wasenhtisen-Aufsätze Nur le in- und auslöndischerf Hermor Wandverkleldungen, Marmortreppen Möbelplatten, Sehalttafeln, Thekenplatten der großhe Elfolg lhrer Anzeigen * , Dfäg' Dir's ein- es ist Techt wichfig⸗ feldmann ara Harmonihas nato Schon nach wenigen Wochen können Sle mit hilſe einſacher Nethoden lhren Freunden aufspielen. Grobe Auswahl in allen Nodellen. Teilzahl. geslofſet Musikinstrumentenbau „— SRalzfanes-Tabrin zndreae oc Mom. Hes mannheimndustnehofen — 36 2, 8 U. feldmann 3— Deutsche Sccrlohlel er giebig, sduber, arbeĩitsporend FI —————————— GEBR. FOA früner Sigmund Schneider Fabrikstation fefhsprecher: Nr. 428 00 NUTZEISENUNV SCHROIHGROSSHANDE“ ABBZRUeNnEVON KES5SEI· UND NASHINEN-ANTLIAGEN „Hak Am N kes wird ziale A mit der front ein und verp det gleich rund 840 Abſchluß. Wenn ſehen, da Gebieten emacht tungen, ten, heut dieſer En rifordnur aus den Lohn⸗ 1 Ebenſo 1 allen gut rüfung etriebs ſchlagen, niemals ſondern anpaſſen. Aus di allgemeir neuen N führung! triebe, P vorgezeick Arbeitsfr ſchaftspol haltung: dens, 2. kraft, 3. kraft un Wirtſchaf der Ziele Die Ei Betriebe Muſter nen. In rungen g B warme verſorgur jeden gu ————.— —————— Olr 9 Mat 1958 die Arbeit öchſten Ent⸗ gelangt, die Arbeit ge⸗ 1 Wandel in hloſſenheit 4 Volkes zu⸗ immer er je Nation Hitler „Bakenkreuzbanner“ Sonnkag, I. mal 1958 Oir crbeiten· cler mit ᷓꝛeucle Soziale Arbeitsbilanz am 1. Mali- Fortschritte auf allen Gebieten des Betriebslebens Am Nationalen Feiertag des deutſchen Vol⸗ kes wird der Führer wieder einmal die ſo⸗ ziale Arbeitsbilanz ziehen. Er verleiht mit der goldenen Fahne der Deutſchen Arbeits⸗ front einer neuen Zahl von Betrieben ſchöne und verpflichtende Auszeichnungen. Damit fin⸗ det gleichzeitig der Leiſtungskampf 1937/38, den rund 84 000 Betriebe durchgeführt haben, ſeinen Abſchluß. Wenn wir uns die wichtigſten Ergebniſſe an⸗ ſehen, dann können wir feſtſtellen, daß auf allen Gebieten des Betriebslebens große Fortſchritte emacht wurden. Es iſt wirklich ſo, daß Lei⸗ tungen, die noch 1937 als Spitzenleiſtung gal⸗ ten, herte zum guten Durchſchnitt gehören. In dieſer Entwicklung haben beiſpielsweiſe die Ta⸗ rifordnungen ihre frühere Bedeutung verloren, aus den Höchſtſätzen ſind Mindeſtſätze für die Lohn⸗ und Ar geworden. Ebenſo unterliegen die Bekriebsordnungen in allen guten Betrieben einer laufenden eber⸗ rüfung und Verbeſſerung. Damit haben die triebsführer auch einen richtigen 1 einge⸗ ſchlagen, denn die betriebliche Sozialpolitik darf hiemals ſchematiſch verallgemeinert werden, fondern muß ſich der Eigenart des Betriebes anpaſſen. Aus dieſen Gründen war es ſicherlich ſchwer, allgemeine—— für die Auswahl der neuen Muſterbetriebe aufzuſtellen. In dieſem Jahre hat der Beauftragte 5 die Geſamtdurch⸗ führung des Leiſtungskampfes der deutſchen Be⸗ triebe, Pg. Dr. Hupfauer, vier Richtlinien vorgezeichnet, die den Idealen der Deutſchen Arbeitsfront und den Zielen—14774 Wirt⸗ ſchaftspolitik entſprechen. Dazu gehören: 1. Er⸗ —.—, und Gewährleiſtung des ſozialen Frie · vens, 2. Erhaltung und Steigerung der Volks⸗ kraft, 3. Erhaltung und Steigerung der Arbeits ⸗ kraft und Steigerung der Lebenshaltung, 4. Wirtſchaftliche Zielſetzung unter Berückſichtigung der Ziele der politiſchen Führung. Die Eigenart der Verſchiedenartigkeit unſerer Betriebe bedingt, daß keine„Rezepte für Muſterbetriebe“ verſchrieben werden kön⸗ nen. In Zukunft werden aber zwei Anforde⸗ xungen geſtellt, die der Geſundheit und Lebens⸗ er Gefolgſchaft dienen ſollen: das warme Mittageſſen und die betriebliche Alters⸗ verſorgung. Im übrigen freuen wir uns über jeden guten Gedanken, den Betriebsführer oder Das Kunstwerk des Monats Mal Als Kunstwerk des Monats Mal ist dieses Mal aus dem Besltz der Nationalgalerie in Berlin ein Gemälde„Eisenwalzwerk“, das im Jahre 1875 von Menzel gemalt wurde, ausgewählt wor⸗ den. Es zeigt eine der Werkstätten für die Herstellung von Eisenbahnschienen in Königshütte in Oberschlesien. Es ist das erste Bild großen Formats, das einen Einblick in die Arbeit eines technischen Großbetriebs gibt. Gefolgſchaft zur Verbeſſerung des Betriebes verwirklichen. Dann kann die betrieb⸗ liche Sozialpolitik ſo buntfarbig werden, wie das Betriebs⸗ und Ar⸗ beitsleben des deutſchen Volkes. Als Wegweiſer können dabei die Muſterbetriebe angeſehen werden, die ſich nach dem Willen des Führers und nach den Anſtrengungen der deut⸗ ſchen Wirtſchaft von Jahr zu Jahr vermehren. Deshalb verfolgen wir die Sozialberichte der Muſterbetriebe mit aufmerkſamem Intereſſe, (Scherl-Bilderdienst-.) weil ſie nicht nur die geſchäftliche Entwicklung, ſondern auch das ſoziale Leben des Betriebes in einem geſchloſſenen„Geſchäftsbereich“ wider⸗ ſpiegeln. Aus drei Berichten, die uns in den letzten Wochen vorgelegt wurden, erſehen wir, daß jeder Muſterbetrieb natürlich gute Geſamt⸗ leiſtungen aufweiſen kann. Daneben gibt es noch eine Reihe von Einzelleiſtungen, die als befondere Stärke oder als beſondere Note des Betriebes gelten können. Eine Firma bemüht ſich beiſpielsweiſe in vorbildlicher Weiſe um die Ausbildung ihrer 150 Lehrlinge, ſie ſchafft geſunde Wohnungen durch den Bau von eini⸗ en Wohnhäuſern. Die Wünſche nach„Schön⸗ heit der Arbeit“ werden durch ein neues Kame⸗ radſchaftshaus, einen Feſtſaal, Waſchräume, Bã⸗ der und Grünanlagen erfüllt. So kann im Be⸗ richt die völlige Umgeſtaltung des Werkbildes gemeldet werden. Eine beſondere Note geben die Veranſtaltun⸗ gen der NRS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit denen es möglich war, die beſten Berliner Orcheſter zu Konzerten im Werk zu verpflichten und damit klaſſiſche Muſik an die Arbeitskame⸗ raden heranzubringen. Im Geſchäftsbericht einer Aktiengeſellſchaft Leze daß ſich die ſozialen Leiſtungen auf alle ebensbedürfniſſe der Werksangehörigen er⸗ — Dazu gehören beiſpielsweiſe die laufen⸗ en Familienzulagen nach der Kinderzahl, mo⸗ natliche Dienſtaltersprämien nach 10jähriger Betriebszugehörigkeit, Sonderzulagen für Ge⸗ burts⸗ und Todesfälle, Fortzahlung des Lohnes bei— und parteilichen Dienſtleiſtun⸗ — Bezahlung der rtetage bei Krankheit owie eine Sparprämie von 2 v. H. Gine Stif⸗ tung der Geſellſchaft ſoll gegen unverſchuldete Not⸗ und Krankheitsfälle helfen und es iſt be⸗ ſonders wertvoll, daß dieſe Gelder aus dem ſonſtigen Vermögen ausgeſchieden ſind. Der an⸗ dere Bericht zeigt, daß für die Geſundheit der Arbeitskameraden ſehr viel getan wird. Neben dem ausreichenden Urlaub dienen Erholungs⸗ llefeft und montiert imellen preislägen Ph. Wagner lastallatlonsmaistar Gas-, VWasser-, sanitäre Anlagen Lusstellung Uu.3(a. Kaberſ fleparaturen erledige ich prompt urlaub, Kuraufenthalt und Kinderheime dieſem wichtigen Zweck. Nach dem Grundſatz, daß Vor⸗ 5 beſſer iſt als Heilen, wird die ſportliche Betätigung in einer Betriebsſportgemeinſchaft auf vielen eigenen Sportplätzen gepflegt. Schließlich ſind noch 368 Arbeitskameraden mit *—————** eeeeeeee, ſteis(o · HG. Mannheim-Friedrichsfeld Unser Arbeitsprogrémm: putzwolle- Köpok- putzlappen polsterwolle- Putztücher · Unters BdUmw/Ollabfälle Olrucłgevinnuns àus gebrauchten Putzmãterlòlien u. defen Relnlsung STAHIWERK Mannneim · A6 MakNNMEIM-RHEIMAU Elektro-Zahnradpumpe Ollühler mit Qichtige, zuverlòssige Schmlerunę und Kkaohlung pròzislons-Zohnrad- olpumpen Doppelòlfiltern (umscheltbor) Gegenstrom-Olkuͤnler louch mit oufgebsutem. schoſtberem Vlfilte) Lufteunhlem usv/. RHEIMIScHE MASCHINENBAU- UND HANDELSGESEIISCHAFT H. B. H- MANNHEIN GERBERIc& CIE. Zahnrad-UOlpumpen Wasser-Turbinen- musterguſtiger, sinnreicher Konstrułtion und hochv/ ertiger V/erkmannsòrbeit präziseste, unbedingęt sichere Regulierung. n 9 Gröben von 10— 2000 meg Arbeits- vermõgen und 16 Anord- nungsmoglichleiten, auf Wunsch mit Wosserstandsregulſerunę und eleletrischer Touren- verstellung GERBERICH- Reg ler sewänneisten infolge —————— —— — —— ————————————————————————————————————————— 5— ———————— ———————————— ———ů——— — 7 7* ————————— —— —— „Hakenkreuzbanner⸗ Kraft durch Freude ins Gebirge, an die See, ins Nordland oder nach Italien gefahren. Unſere Beiſpiele ſtammen, wie geſagt, aus drei die zufällig Aktiengeſell⸗ ſchaften ſind. Wir ſind davon überzeugt, daß es noch eine Fülle ſchöner Leiſtungen gibt, die andere Muſterbetriebe⸗Aktiengeſellſchaften auf⸗ weiſen können. Bei ihnen iſt es natürlich am leichteſten, die ſozialen Fortſchritte zu verfolgen. Trotzdem dürfen wir die Rieſenzahl von mitt⸗ leren und kleinen Betrieben nicht vergeſſen, die keine Geſchäftsberichte veröffentlichen. Die Deutſche Arbeitsfront hat ſich dadurch ein be⸗ ſonderes Verdienſt erworben, daß ſie auch die ozialen Verhältniſſe in kleinen Betrieben ins uge faßt. Eine Reihe von ihnen iſt unter den Muſterbetrieben des Jahres 1937 vertreten und am 1. Mai 1938 werden weitere dazu kommen. Eine Bettfedernfabrik hat ſich beiſpielsweiſe durch die Einſtellung von vielen älteren Ar⸗ beitskräften ausgezeichnet und die ganze Ge⸗ olgſchaft genießt mehrmonatliche Kündigungs⸗ iſten, während jeder Gefolgsmann monatlich kündigen kann. Wir könnten noch eine Fülle von Beiſpielen angeben, was mit viel Geld an Wohnungen, Siedlungen, Feierabendgeſtaltung, Schwimm⸗ bädern und Urlaubsfahrten für die Gefolgſchaft getan werden kann. Zum Abſchluß wollen wir äber darauf hinweiſen, daß manchmal mit we⸗ nig Geld mehr geſchaffen wird. Es kommt nämlich auf den guten Geiſt an, der Betriebs⸗ führer und Gefolgſchaft zu einer großen Fa⸗ milie der Arbeit und Freude zuſammenwachſen läßt. Ueber dieſe Frage iſt ſehr viel geſchrieben und geſprochen worden, die vielleicht am beſten bdahin beantwortet wird, daß im Vermögens⸗ falle die ehrlichen Bemühungen um wahre Be⸗ triebsgemeinſchaft mit dem„Muſterbetrieb“ ausgezeichnet werden können. Auf alle Fälle wird das menſchliche Verſtändnis und der ka⸗ meradſchaftliche Ton im Betrieb dazu beitragen, daß die tägliche Arbeit nicht als Laſt empfunden, ſondern mit Freude geleiſtet wird. Dr. Oeltze von Lobenthal. Das Reichsheimſtättenamt der Deutſchen Ar⸗ beitsfront veröffentlicht 10 Grundſätze, die von den ſiedlungsfreudigen Volksgenoſſen un⸗ bedingt, bevor ſie eine Entſcheidung treffen, berückſichtigt werden müſſen: 1. Zweck des Grundſtücks Ueberlege dir gut, was dein Endziel iſt! Bedenke, daß, ſelbſt wenn du vorläufig nur einen Garten haben willſt, ſpäter faſt immer der Wunſch auftaucht, auf der eigenen So nahe empfiehlt es sich nicht, heranzugehen, wenn der Schiffsmann im Begriff steht, die große Schiffsglocke anzuschlagen. Aufn.: Hermann Hill Scholle eineigenes Heim zu errichten! 2. Gemeinſchaftsſiedlung! Siedle nicht irgendwo! Siedle dort, wo du Anlehnung an Nachbarn haſt; du biſt, wie jeder Menſch, in guten und ſchlechten Tagen auf die Volksgemeinſchaft angewieſen. Bedenke auch, daß die allgemeinen Unkoſten für Straße, Verſorgungsleitungen uſw. in der Gemein⸗ ſchaftsſiedlung niedriger ſind. Finanziell am günſtigſten iſt immer der Anſchluß an eine grö⸗ ßere Gemeinſchaftsſiedlung. 3. Lage des Grundſtücks Prüfe genau, ob das Grundſtück, das du kau⸗ fen willſt, gut zu deinem Arbeitsplatz, zur Schule, Bahn und anderen öffentlichen Einrich⸗ tungen liegt. 4. Größe des Grundſtücks Beabſichtigſt du einen Hausbau, ſo wähle ein genügend großes Grundſtück! Unter 400 Qua⸗ dratmeter gehe nach Möglichkeit nicht, auch wenn der Garten nach erfolgtem Hausbau le⸗ diglich für die Erholung nach der Arbeit ge⸗ dacht iſt. Wird aber durch gärtneriſche Nutzung eine weſentliche Selbſterzeugung von Obſt und Gemüſe erſtrebt, ſo werden je nach Bodengüte mindeſtens 600 Quadratmeter erforderlich ſein; 1000 Quadratmeter iſt die beſte Durchſchnittsgröße, bei der die Bearbei⸗ tung ohne fremde Hilfe geſichert und ein guter wirtſchaftlicher Erfolg möglich iſt. Reichsdarlehen für Kleinſiedler gibt es nur, wenn das Hausgrundſtück mindeſtens 600 Qua⸗ dratmeter groß iſt, einſchließlich Pachtlanz müſſen es 1000 Quadratmeter ſein. C4. 9b Fernsprech- Anschlüss e 244 51 und 32 iglst BANK Annahme von und kröffnung ſannheimer bewerbebank flmammmnnmnnnnmnnmannnmnmnmnmmnnanmmmnnn e. S. m. B. V. ffunmmnammnnnnnnnmmnmmmmnnnannmmnm L. 90 2 7 K 75 8 3 5 E* 4235 von Scheckkonten zuch fur licntmitslleder Palmbrãu das deutſche kdelbier ſeit 1835 Mäöännheim. LAEHNRHSE LOHNES Zupprechtsträaßbe 14. Fernruf 252 04 .f· ſhil jin asrhlun, pdppen Krtons/ Packpapier/ leder/ Kunstleder Gröhtes Spezialhaus feinster Salat-, Tafel. und Mayonnaiseöle Georg Jakob OELGROSSHANDLUNG MHannheim feckenhelmer ztrale 62-64. Ffernsprecher 402 15-16 Karl Armbruster Mannheim Werkzeuge- Eisenwaren- lndustriebe darf Bau- und Möbelbeschläge- Feld- und Gartengeräte Fernsprecher 426 39 Haus- und Küchengeräte Oefen-Herde- Gasherde Schwetzinger Straße 93-95 ——— Am. inai trinlet „ Sonnkag, J. mal 1930 9 ꝛuncloõtʒe fůi len giecdlber 5. Beſch Verg Höhe waſſerſt Garten⸗ Boden falls, u dich koſ Grundf nahe ge manche⸗ des Bo 6, Wirt Die Oberbů biet ein genau Eigenhe ſſern ode den dür ber Bau vorgeſeh (Quadr weit du laſſe lichen ſprech käufe! von d Vorſch ordnu ——— —— 1N. u errichten! ort, wo du ſt, wie jeder gen auf die n. Bedenke für Straße, r Gemein⸗ ianziell am in eine grö⸗ g. das du hau⸗ Splatz, zur ſen Einrich⸗ wähle ein 400 Qua⸗ nicht, auch ausbau le⸗ Arbeit ge⸗ neriſche terzeugung werden je tadratmeter ꝛter iſt die ſe Bearbei⸗ d ein guter löglich iſt. bt es nur, s 600 Qua⸗ Pachtlann 1 5. Beſchaffenheit des Grundſtücks Vergewiſſere dich, ob die Bauſtelle die nötige Höhe und Baufeſtigkelt hat! Der Grund⸗ waſſerſtand iſt ſowohl für den Hausbau wie für Garten⸗ und Obſtbau wichtig. Prüfe, ob der Boden gut genug für Gartenbau iſt, gegebenen⸗ falls, was eine notwendige Bodenverbeſſerung dich koſtet. Ueber alle dieſe Fragen können die Grunpſtücksnachbarn dir Auskunft geben. Auch nahe gelegene offene Baugruben verraten dir manches über den Aufbau und die Qualität des Bodens und ſeine Waſſerführung. 6, Wirtſchaftsplan Die untere Verwaltungsbehörde(Landrat, Oberbürgermeiſter) hat das Recht, für ihr Ge⸗ biet einen Wirtſchaftsplan aufzuſtellen, in dem genau feſtgelegt iſt, welche Grundſtücke mit Eigenheimen oder Siedlungen oder Miethäu⸗ ſern oder mit gewerblichen Bauten bebaut wer⸗ den dürfen und welche nicht. Erkundige dich bei der Baupolizelbehörde, ob und was du auf dem vorgeſehenen Grundſtück bauen darfſt, wie groß (Quadratmeter), wieviel Stockwerke hoch, wie weit du von der Grenze bleiben mußt. Ver⸗ laſſe dich nicht auf die diesbezüg⸗ lichen Erklärungen und Ver⸗ ſprechungen des Grundſtücksper⸗ käufers; ſie entbinden dich nicht von der Befolgung der geſetzlichen Vorſchriften und behördlichen An⸗ ordnungen! 3* 7. Grundſtückskoſten Laß dich nicht durch einen niedrigen Geviert⸗ meterpreis und eine lange Abzahlungsfriſt zu einem voreiligen Kauf überreden! Erkun⸗ dige dich vorher bei der Gemeindebehörde und beim Finanzamt, wie hoch die Neben⸗ koſten beim Grundſtückskauf ſind. Anſied⸗ lungsgebühr, Anliegerbeiträge für Straßen und Verſorgungsleitungen(Waſſer, Elektrizität, Gas) ſowie evtl. Kanaliſation; ferner Grund⸗ erwerbsſteuer, Wertzuwachsſteuer. Auch die laufenden Koſten(Steuern, Müllabfuhr, Waſſer, Schornſteinreinigung) beeinfluſſen die Belaſtung ſehr. Erſt nach Feſtſtellung 4 Koſten kannſt du entſcheiden, oh das Grundſt geeignet und tragbar für dich iſt. 8. Der Kaufpertrag Ein Grundſtückskaufvertrag iſt nur gültig, wenn er von einem Notar oder vor dem Gericht abgeſchloſſen iſt. Nach Mög⸗ lichkeit iſt die Auflaſſung gleichzeitig vorzuneh⸗ men(Koſtenerſparnis). Mündliche Nebenab⸗ machungen und Verſprechen ſind ungültig; der ſchriftliche Kaufvertrag muß darum alles Wich⸗ tige enthalten: Angaben über Lage, Größe, Be⸗ ſchaffenheit des Grundſtücks feane Zinsfatz für evtt, Reſtſchuld, Aufloffungsbedin⸗ gungen, mit dem Grundſtück verbundene Rechte und Pflichten, Baupflicht— Baurecht— Bau⸗ verbot. Vergewiſſere dich durch Einſicht⸗ nahme in das Grundbuch(fataſteramt), oh Schuldenoder Laſten aufdem Grund⸗ ſtück ruhen; dieſe gehen im Augenblick der Auf⸗ laſſung auf den neuen Eigentümer über! 9, Willſt du bauen? Baue ſolide und ſchön! Baue lieber etwas lleiner, aber gut, als größer und ſchlecht; dein Haus ſoll deinen Kindern und Kindeskin⸗ dern noch Heimat ſein! Beachte die obengenannten Ausführungen be⸗ züglich des Baus. Gehe alſo vor Planung des Hauſez mit einem Grundſtücksplan zur Baupolizel und laß dich beraten. Leiſte dir einen Architekten oder erfahrenen Bau⸗ meiſter; du ſparſt viel Geld und Aerger. Ver⸗ meide Aenderungen während des Baues, ſie koſten viel Geld und können die ſanes Finan⸗ Zamef gefährden. Vor Baubeginn muß die Bauzeichnung genehmigt ſein. Vor Baube⸗ ginn muß die Finanzierung iez geſichertſein. Hypothekenzuſagen ſchriftli geben laſſen. 10. Bevor du etwas unternimmſt, wende dich an den Heimſtättenwalter der DAß deiner Organiſation, die dir mit Rat jederzeit zur Seite ſteht. Willſt du ſoſort nach dem Grundſtückskauf bauen, ſo laß dich auf jeden Fall vor dem Kauf vom Heimſtättenwalter der DAß über die Finanzierung(Eigenkapital!) beraten. Ueber ein halbes Jahrhundert fährt Schiffer Didier auf dem Rhein Aufn.: Hermann Hill Gegründet 1736 Brauerei Adolph Dingeldein Mannheim Sickerer, gleicimähiger Abbrand auch in der Ubergangs- Heizung durd Mannheimer Brechikoks aus dem Gaswerk Luzenberg, der sich für alle Feuerungen gleick gut eignet Bestellungsannahme: Gaswerk Luzenberg/ Koklenstelle, Fernruf 538 21, 538 20 Annahmestelle K 7(Schalter 7) Ruf 35631 · Stadtbüro Rathausbg. 21, Rut 34051 Schololede Kòffee, pralnen. Gebocle * Schokatee K 1, 9 P 2, 3a/ R 4, 24 immimmeeeee NMennheimer Ketten- und NMaschinen-Fabril WEIDNER& LAHR Rhenanlastraße 72/74 rfernspreceh-Nummer 48190 Hannheim-Neckarau . J. Mangold inn. Me. Schreiner Speꝛziol-Unternehmen für Sandstrehlentrostung, Hendentrostung, Rostschutzenstrliche, Hetalli- slerungen, Helbspritzverfahren und Gerũstbæu Eisenschutz tut notl speyerer strase 1a3- Fernsprecher 22260 Aonh. Hanbuch e Cöhne Bauuniernelimung u. Steinbruchbetriebe Sophiensfrafe 6 PFernruf Nummer 10941/40942 Selbstgreifer gepr. Kranen und Schiffsketten Elektro- Schweiſßerei — 5——. 5 3 2 5 —— 3* ———————————— ——.....———.————— ————————————— 5————A— 3———*— 3— ———————————— ————————————————————— ————————————————————— Ein Helfer des Bauern im Mienote der Parallel zu den gewaltigen Anſtrengungen der deutſchen Landwirtſchaft, die Erträge im Sinne von Erzeugungsſchlacht und Vierjahres⸗ plan zu erhöhen und zu verbeſſern, laufen die nicht minder großen Anforderungen an die deutſche Landmaſchinen⸗Induſtrie um die Be⸗ reitſtellung der erforderlichen Maſchinen als den unbedingt nötigen Hilfsmitteln. Der Erfolg der Landwirtſchaft ſteht ſomit in Abhängigkeit von den Leiſtungen des Landmaſchinenbaues. „Candmaſchinen“ kein Sammelbegriff Man vergißt leider allzu oft, daß der Bauer nicht nur einfache Geräte wie Eggen, Walzen uſw., ſondern auch hochwertige Maſchinen wie Bindemäher, Dreſchmaſchinen und Schlepper braucht. Die Qualitätsanſprüche, die in tech⸗ niſcher Hinſicht wegen der ſchweren Arbeitsbe⸗ dingungen, des rauhen Ackerbetriebes und der leider immer noch mangelnden Pflege ganz be⸗ ſonders groß ſind, ſind einfach unbekannt. Wich⸗ tig iſt, daß der Arbeitseinſatz der Landmaſchi⸗ nen dauernd unter Vollaſt erfolgt im Gegenſatz zu anderen Maſchinen, die oft nur beim Anfah⸗ Archivbilld ren bzw. zur Ueberwindung von Arbeitsſtößen Oie Landmaschinen- Inclustrie andwirtsehiaſt voll belaſtet werden. Die Anforderungen an die Präziſion der Fertigung und die Sorgfalt der Materialauswahl ſtehen gegen keine andere hochwertige Maſchine zurück. Im Gegenteil, ſelbſt bei einem Grasmäher werden z. B. die gleichen Kugel⸗ und Rollenlager mit den glei⸗ chen Toleranzen eingebaut wie beim Automobil. Heute, wo der Maſchine um die Sicherſtellung der deutſchen Nahrungsfreiheit eine entſchei⸗ dende Bedeutung zukommt, iſt man eher geneigt, die Leiſtungen unſerer heimiſchen Landmaſchi⸗ nen⸗Induſtrie anzuerkennen als ehedem. Dieſe für die deutſche Landwirtſchaft ſo wichtigen Leiſtungen und Aufwendungen bedürfen auch in der Allgemeinheit der Würdigung. Wohl nir⸗ gends muß der Konſtrukteur mit dem Einſatz⸗ gebiet der von ihm entwickelten Maſchinen mehr vertraut ſein, als dies bei Landwirtſchaft und Landmaſchinen erforderlich iſt. Der Ingenieur muß alſo im gewiſſen Sinne hier auch Land⸗ wirt ſein. Harte prüfungen Welch kurze Zeit ſteht aber im Verlaufe eines Jahres zu praktiſchen Verſuchen zur Verfügung! elibaum-&del-Zier über 200 Jahre bewihrt und begehrt 2 Lael Jeiabe, Goad Au 4, 3 Fernruf 25925 adam Ammann Speziälhéus für Herufskleidung Leibbinden Bruchbänder Gummistrümpfe Einlagen Künstliche Glieder Krankenpfiege- Artikel uswꝛ. Mannheim Qu 2, 1 [Tleferent ollef Krenkenkessen Zelagliches llolinen Leicht& Künner Kpgeererz, r MERCEDES-SCHRNEIBMASCMHIMEN Hiaaaannmmnnmnamnnnmmmnmanmmn GENENAI-VENRTNETUNG Werkzeug-Maschinen EEIEANMANNSZEUNAE Mannheim, Qu 7, 1 Gegründet 1905 Fernsprecher 271 60-61 MERCEDES KTEIN- SCHREIBMASCHINEN Moclell: Prima, Superba, Selekta tur Buro, und Relse MERCEDES-EXPRESS mit Schnellgangregler MERCEDES- ELEKTRA mlt elektrischem Antrieb Qualitäts-Werkzeuge vom großen Loger 440n Pfeiffer Nannheim N 5, 3 Fernsprecher 229 58, 59, 50 KDD-AobrOA-Vtfimono ElkFANN28443 ſu ffif EIfn Z•20 *+ — — — —— 4 2—— ak Wie gru. bieten u dingung⸗ Abgeſe wie dem Landmaf knappe v möglichke voneinan bringend ſenhaft halten u geſcheut! intenſive ten ſind folg. D Landmaf ſenſchaftl vorgänge leiſtungs Schaffun hören oft Einführu finanziell von der Verſuchs⸗ fen werd Die Wer Mit de die gute lange ni ſtaltung! klaſſige tiger We In die maſchiner auf eine daß deut nicht nur ſind. Hinſich die Land ſür die 7 ür die e Ja Dit k besichtige 00 Die Benæo Ruto-( Zzole · Kaltte bolſãu lar 1038 9 5 55 trie ceßt zen an die rrgfalt der ie andere Gegenteil, z. B. die den glei⸗ lutomobil. herſtellung mentſchei⸗ er geneigt, imdmaſchi⸗ ſem. Dieſe wichtigen en auch in Wohl nir⸗ n Einſatz⸗ inen mehr ſchaft und Ingenieur uch Land⸗ aufe eines erfügung! —————— —————— 9 dunge 37 89 nen Ige — ————— 4 1 1 —— —— 5— 3 — Hakenkreuzbonner“ Sonntag, 1. Mai 158 Wie grundverſchieden ſind in den einzelnen Ge⸗ bieten und Jahr für Jahr oft die Arbeitsbe⸗ dingungen! Abgeſehen von wenigen Ausnahmen, etwa wie dem Schlepper, kommt ein großer Teil der Landmaſchinen nur kurze Zeit zur Arbeit. Um knappe vier oder ſechs Wochen ſolcher Einſatz⸗ möglichkeit einer Maſchine, noch dazu in weit voneinander entfernten Gebieten, wirklich 5if. bringend auswerten zu können, müſſen gewiſ⸗ ſenhaft arbeitende Verſuchsabteilungen unter⸗ halten und dürfen weder Mühen noch Koſten geſcheut werden. Wirklich ſchnelles Arbeiten und intenſive Ausnützung der gegebenen Möglichkei⸗ ten ſind dabei erſte Vorausſetzung für den Er⸗ folg. Darüber hinaus ſtellen unſere großen Landmaſchinen⸗Werke eingehende techniſch⸗wiſ⸗ ſenſchaftliche Forſchungen der einzelnen Arbeits⸗ vorgänge an, mit dem Ziel, die Maſchinen noch leiſtungsfähiger zu geſtalten. Dennoch, zur Schaffung verkaufsreifer Konſtruktionen ge⸗ hören oft viele Jahre, und ihre Herſtellung und Einführung bedeuten weiter ein gewaltiges finanzielles Riſiko. Die Summen, die alljährlich von der Landmaſchinen⸗Induſtrie für ſolche Verſuchs⸗ und Entwicklungsarbeiten ausgewor⸗ fen werden, gehen in viele Hunderttauſende. Die Werkſtoffe Mit der konſtruktiven Arbeit allein iſt aber die gute durch die noch beſſere Maſchine noch lange nicht abgelöſt. Richtige konſtruktive Ge⸗ ſtaltung beſagt nichts, wenn nicht auch eine erſt⸗ klaſſige Herſtellung und Verwendung hochwer⸗ tiger Werkſtoffe ſichergeſtellt ſind. In dieſer Hinſicht iſt es der deutſchen Land⸗ maſchinen⸗Induſtrie gelungen, ihre Erzeugniſſe auf eine ſolch hohe Qualitätsſtufe zu bringen, daß deutſche Landmaſchinen denen aus USA nicht nur gleichwertig, ſondern ſogar überlegen ſind. Hinſichtlich der Verſchleißfeſtigkeit treten an die Landmaſchinen ganz beſonders große An⸗ fr die Das bedingt, daß die Werkſtoffauswahl ür die einzelnen Teile mit aller Sorgfalt zu Endlich wird wieder einmal festgemacht geſchehen hat, und zu den Verſuchs⸗ und For⸗ ſchungsſtellen für die Geſtaltung der Maſchinen treten die nicht minder koſtſpieligen, aber not⸗ wendigen Einrichtungen für die Materialprü⸗ fung und Werkſtofforſchung. Auch hierbei hat die deutſche Landmaſchinen⸗ Induſtrie Pionierarbeit in des Wortes wahrſtem Sinne geleiſtet. Man vergeſſe nicht die reibungsloſe und raſche, durch den Vierjahresplan gegebene Umſtellung auf die Heim⸗ und Austauſchwerkſtoffe. Aufn.: Hermann Hill Landmaſchinen ſind ein Saiſongeſchäft. Der Bauer kann ſich leider nur ſchwer von dem Ge⸗ danken frei machen, erſt dann zu beſtellen, wenn mes nicht mehr anders geht, eine Tatſache, die für eine laufende Fabrikation außerordentlich hinderlich iſt. Die Aufſtellung der Fabrikations⸗ pläne fordert daher nicht nur große Erfahrun⸗ gen und Kenntniſſe der Arbeitsergebniſſe, ſon⸗ dern auch Weitblick und Geld. Wenn auch bei der heutigen großen Nachfrage nach Landmaſchi⸗ nen die Induſtrie gewiß ſein kann, ihre Pro⸗ duktion abzuſetzen, ſo treten doch außerordent⸗ liche Anforderungen— beſonders im Verſand vor der Erntezeit— an die Werke. Viele Son⸗ derwünſche erſchweren die Großſerienfabrika⸗ tion und verurſachen erhebliche Mehrkoſten. Man denke einmal an die Fülle von Typen allein an Dreſchmaſchinen; hier 1520 Millimeter Trommelbreite, hier 1700 Milli⸗ meter, dort 1800 Millimeter; hier norddeutſchen, dort ſüddeutſchen Einleger; hier Schmalſpur⸗ geſtell, dort Breitſpur u. dergl. mehr. Welche andere Induſtrie hat mit derartigen Schwierigkeiten zu rechnen? Wie wenig kommt man aber bisher der Aufklärungsarbeit det Landmaſchinenbaues entgegen, unnötige Son⸗ derwünſche zurückzuſtellen. Den Vorteil hätte der Bauer nämlich: mehr leiſtungsfähige und billige Maſchinen.- Die Aufklärungsarbeit, die ſeitens der Land⸗ maſchinen⸗Induſtrie geleiſtet wird, erſtreckt ſich nicht nur auf die Fachberatung des Verkaufs⸗ beamten und der Verteilungsorganiſation ſelbſt, ſondern umfaßt noch vieles andere mehr, wie Maſchinenführerkurſe, Arbeitsvorführungen, Betriebsanleitungen, Ueberwachungsdienſt, Aus⸗ bildung der Händler und deren Mithelfer uſw. Wenn man berückſichtigt, wie groß der Ma⸗ ſchinenbeſtand bereits geworden iſt, und über⸗ legt, daß durch den ſtändigen Fortſchritt ſich oft Jahr für Jahr Aenderungen an den Maſchinen und ſich damit wieder andere Erſatzteile er⸗ geben und weiter bedenkt, daß ſelbſt für jahr⸗ zehntealte Maſchinen, die manchmal nur noch in geringen Stückzahlen laufen, genau paſſende Erfatzteile vorrätig gehalten werden müſſen. ſo wird man erkennen müſſen, daß dieſen „Dienſt“ an der Landwirtſchaft der Land maſchinen⸗Induſtrie eine außerordentlich wich tige volkswirtſchaftliche Aufgabe iſt, die da heißt/ Werte ſchaffen und Werte erhalten Erich Ibielski. Iacoh Schweitzer Treibriemenfabrił fernrut 21213 Hannheim, Q 4, 67 orbeiten Sie auf einer Möh- maschine mit Zickzack- Einrichtung, also auf einer FHoENIx Kl. 1 . G 0 Zraufleute awerzzereszuen Das gute Ffachgeschäft für lhren Nöbelut überz-Adhmadinemas M 4, 12 Kunststobe Dina Müller Wwe. us- EHESANosoenlenen besichtigen Sie unverbindlich meine Ausstellungstò ume mit den gedies. Nodellen Anꝛeigen im chemiſche Fabeik Deul KRüiin⸗eneiiigtt 6 „IH sind Bausteine Dir liefeen: ſannheim-Daldhof Fernſprecher: Sammel⸗Ur. 59041 für Ihren Betrieb! Unser Spitzen-Erzeugqnis: Deutsch-Pils Zierbrauerei Zuclachter lloꝶ 1. ſ. loehen flagen IANNHEIII 7+ ſehr. Br dun 19.0 1 2 eeeenemrer 7 Fernspreeh- Anschlun 480 88 Benzol- Benzin Ergin(Benzol-Benzin- Mliſchung) Ruto-Oele · Auto-Fette · Toluol · Xylol · Cöſungsben- Zzole · Steinkohlenteerpech · Eiſenlack · Straßenteere Kaltteer · Hei⁊; u. Treiböle · Haphtalin · Handelskar- bolſäure · Rarbolineum · Rütgers karbig. Rarbolineum ozamã-Farben i. Lacke Das Facligeschaßt ꝑuᷣr mal- ůᷣ. Zeichlenuùtenoiłien 05. Samsreither, Qu.2 Fernsprecher.. 226 78 Da5 HE ist dos omtl. Verkündigungs- blaͤtt für àlle Behòörden 95 Baugeschäft peter Fehmitt Kostenlose unverbindliche Angebofe gerne zu Dlensfen Nannheim- Kar-Ludwig-Straße 14- Fernsprecher Nr. 420 83 Ubernimmt Erd-, Beion-, Eisenbeton u. Maurer- arbeiten zu Neu- u. Umbauten ow⁸⁵Ie tchlllstel- fertige Bauten und Reparaturen aller Art LIIAmnemmnmanaun R 7, 38 Gg. Gebhardt fernruf 219 01 Berthold Bock Nachf. G7.16-17 Eisen, Eisenwaren, Metalle Baugeräte, Baubeschläge rasch und prelswert „Hakenkreuzbanner⸗ 4 Sonntag, 1. mai 1058 Der 1. Mai iſt Volksfeiertag, der Tag, an dem ein arbeitsfrohes Volk Rückblick und Aus⸗ blick hält, an dem es alle Hand⸗ und Gedan⸗ kenarbeit ruhen läßt. Der 1. Mai darf keinen der Schaffenden ausſchließen, auch nicht unſere Hausfrauen! Nur zu leicht ſind gerade bei voll⸗ ausgefülltem Tagewerk der Mann und die im Beruf ſchaffende Frau geneigt, die umfaſſende, Zeit und Nerven beanſpruchende Arbeit der Hausfrau gering einzuſchätzen. Denn dieſe Ar⸗ beit hat vor allen anderen den Nachteil, daß man ſie nicht in der Oeffentlichkeit ſieht. Sie wird als etwas Selbſtverſtändliches gewertet, und erſt bei einem Krankheitsfall ahnt man ihre Wichtigkeit und begreift ſie in ihrer täg⸗ lichen Gleichheit im enggeſpannten Rahmen. Die Arbeit der Hausfrau muß ſtets von neuem opferfreudig und ohne Aufhebens ge⸗ leiſtet werden. Für den geiſtig Schaffenden iſt die gleichmäßige Freundlichkeit der Hausfrau genau ſo wichtig für den Arbeitsverlauf des Tages wie für den Hand⸗ arbeiter. Aus erregtem Gemüt iſt noch nie eine befriedigende Arbeitsleiſtung entſtanden. Wir kennen aber viele Fälle unſerer bedeutendſten Künſtler und Gelehrten, bei denen die Haus⸗ Oiꝛ geclentꝭoen lieute cuel der ftcuoſxcu frau jenen Boden der ausruhenden Kräfteſammlunsg zu ſchaffen wußte, aus dem dann Höchſtleiſtungen wuchſen. Die große Kunſt der Hausfrau beſteht darin, in Anweſen⸗ heit des Mannes ſcheinbar ohne Arbeit zu ſein. Sie verlegt ſie voll in jene Zeit, in der er außerhalb des Heimes iſt. Deshalb oft die ge⸗ ringe Einſchätzung ihrer Tätigkeit. Ohne ihre Arbeit iſt es aber ausgeſchloſſen für den Mann, zur Arbeit ſo zu erſcheinen, wie es Ordnung und Anſehen des ſchaffenden Menſchen— äußerlich gekennzeichnet durch den ſauberen Ar⸗ beitsanzug— erheiſchen. Die heranwachſende ſchaffende Jugend gibt der Hausfrau gerade darin oft genug faſt unlösbare Probleme an Wiedergutmachung auf. Neben dieſem Fragenkomplex iſt die Wahl der richtigen Ernährung maßgebend für die Arbeitsleiſtung des Mannes wie für das geſunde Heranwachſen des ſchaffenden Nachwuchſes. Hausfrau hängt hinſichtlich der Steigerung des Arbeitseinſatzes mehr ab, als man gemeinhin denkt. Auf dem Gebiet der Wirtſchaft iſt man allerdings ſchon zu der ſtatiſtiſch erwieſenen Auffaſſung vorgedrungen, daß der Einfluß der Hausfrau für das Gedeihen und den Verderb mancher Indu⸗ ſtrie zweige ausſchlaggebend ſein kann, daß ein Viertel des Geſamt⸗ einkommens des Volkes durchihre Hände geht und von ihrem ſpar⸗ Von dieſer ſtillen Arbeit der „H0 ſamen und überlegten Einkaufen das Gelingen weitſichtiger Auf⸗ baupläne des Reiches abhängt. Ihr Beiſpiel entſcheidet auch über die Spar⸗ leiſtungen eines ganzen Volkes und damit über das finanzielle Wohlergehen der Volksgemein⸗ ſchaft. Ihre Wünſche ſind oft maßgebender als die ernſteſten Rechenergebniſſe der Männer. Ohne ihren guten und ſich ſtets gleichbleibenden Willen ſind überhaupt keine ſo gewaltigen Lei⸗ ſtungen in der Wirtſchaft unſeres Volkes zu erzielen. An ihr liegt auch allein, wieweit der Kampf gegen den Verderb erfolgreich geſtaltet werden kann. Er iſt ein Kleinkampf, in dem jede ge⸗ ringſte Mühe erſt in der Geſamtheit zur Aus⸗ wirkung koment. In der Hand der Hausfrau ruht alſo nicht nur das Wohlergehen ihrer eige⸗ nen Familie, ſondern weit mehr das von Hun⸗ derttauſenden von Volksgenoſſen, die durch ihre ſparſame und umſichtige Wirtſchaft in Indu⸗ ſtrien, im Handel und Handwerk Beſchäftigung finden. Der 1. Mai wird auch der Tag der Haus⸗ frau, wenn der Mann ſich an dieſem Tag der Tatſachen bewußt wird und ihr dankt für die 2 4 50 ſtille Arbeit eines Fahres, wenn er ſie wiſſen läßt, daß er ſie wohl zu ſchätzen weiß, nicht acht⸗ 4 los an ihrer Lebensarbeit vorbeigeht, ſondern 4 ſie würdigt und achtet. Alle anderen Feiertage bedeuten für die Hausfrau ſelten ein Ausſpannen. Sie ſind meiſtens mit verſtärktem Arbeitsein⸗ ſatz verbunden. Und doch verlangt der Mann gerade an ſolchen Feiertagen nach der Ruhe, dem ſtetig gleichbleibenden Frauenſinn, der immer noch mehr hergeben muß, als bei ruhiger Ueberlegung erwartet und gewünſcht werden könnte. Mit vollem Recht ſoll und muß die Haus⸗ frau den 1. Mai auch als ihren Tag in Anſpruch nehmen. Liegt es doch ſowieſo in ihrer Natur, daß ſie es nie für ſich allein tut, ſondern immer aus dem Geiſt engſter Verbundenheit in der kleinſten Zelle unſerer großen völkiſchen Lebensgemeinſchaft. K. W. Schade. ——————————————————3ÄÄ———23— — Fũür den Text dieser Beilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll. . EJ. Ladoig StfoefSUFfba Funker und Fernschreiber sichern das Leben des Fuggastes SRANKSSCHANE 8 ſü N AUSSTEIIUNG PRINZ WILHIEL ISTASSE 10 oEeENUSER bEN ROSENMIARTEN FEERNRIU:F 426 37 5 lereBElanA EAE IJSEANMTENBANT —————+ fff a IEFERHN UNMD FoNTIEREN VONM SANMHTXREN ANLHIAGENALLEfH ARI. GASHERDE ECI. AUSfFBHBUNOVON.GAS-VNDW WASSERHOUNSTALLATIONFNUND REPARATUREN ———— ——— —— ——— — —43+111144144144. kaun late. 8 I2 145%05 hetten loferole 2- Ferntuf 525 95 TUNGSRAN OlANMοEN UrOLANMHMpEN RAbIORGHEEN W— J. Biringer U 6, 3 Fernsprecher: 238 20 ZEMTRAIl- HElzuxcER — 2 * 2 4 41414147 2 ———————— —————————..— Ceſet undverbreitet die Zeitung — i Die Zeitung großdeutſcher Traclition und nationalſozialiſtiſcher haltung „Raus mit Ihrem Kohleniresser K.& M. versorgt Sie besser“ ischen Deſak Qu 5,•4 124 Habereckl Lieferanten neuzeitlic her Ofen, Herde, Gusherde, Eisschränke Bade- u. MWaschküchen-Einrichiungen Hellrih Ehumager Bauurternehmung—— roß in der leĩstung Klein im Preiĩs — Drei Ehestands-Wohnungen 1. Schlafzimmer, eichen- oder birkenfarbig, mit ee 310.— Fnsierkommocde“ 1 Küche, 15Bütett 140 em. 1 Tisch, ——————————— 2 Stühle, 1 Hocker. 1. Schlafzimmer, ztür. Schrank, eichenfarbig, mit 440.- Frisierkommode, 1 Küche, 1 Büfett mit Kühlkast., 1 Anrichte, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Hocker. 1 Schlafzimmer, Eiche, ztürig, mit Frisſerkommode, 50.- Fiche, Bütett mit' Kunik., 1 Anrichte, 1 Tisen. wumereeenee enener rynm 2 Stühle, 1 Hocker. in Speisezimmer, Herrenzlimmer Große Auswanl s Wnzeim422 Hch. Baumann& Co. H. Hun Uhren, Gold- und Silherwaren Mmorgenausgabe zum preiſe von Rim.30 morgen⸗-⸗ und Wochenausgabe monatlich Rim.85 berwaltung: Wien, 8. Bez., Joſefsgaſſe 4⸗6 Fernruf d⸗23⸗5⸗35 Verłaufshꝭu ser 1 1.•5 H 1,1 Narłktplaàtzʒ Mannheim, Coilinnte.9-Serneuf 2055/36 —— u 1058 ———— t gerade leme an Wahl aßgebend wie für affenden beit der rung des meinhin iſt man wieſenen influß deihen Indu⸗ d ſein ſamt⸗ chihre ſpar⸗ aufen Auf⸗ gt. ie Spar⸗ mit über szgemein⸗ nder als Männer. eibenden gen Lei⸗ olkes zu Kampf werden jede ge⸗ ur Aus⸗ ausfrau rer eige⸗ on Hun⸗ irch ihre t Indu⸗ äftigung Haus⸗ Tag der für die e wiſſen icht acht⸗ ſondern für die Sie ſind tsein⸗ r Mann Ruhe, nn, der ruhiger werden Haus⸗ LTag in ieſo in ein tut, nigſter 1 Zelle inſchaft. ahade. ——— ortlich: »Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1938 Fünf Jahre Aufhau in der Privatversĩcherun Wohl 3 7 kennt dieſes Gleichnis: Ein Vater läßt ſich von ſeinem Jungen mehrere Stäbe—— und bricht ſie einzeln mit Leich⸗ tigkeit durch. Er nimmt dann dieſelbe An⸗ zahl von Stäben, bündelt ſie zuſammen, und nun kann er ſie mit der größten Anſtrengung nicht mehr zerbrechen. Ein Gleichnis von der Kraft der Gemeinſchaft. Uebertragen wir dieſe in unſerem politiſchen Leben in Deutſchland verwirklichte Kraft der Gemeinſchaft einmal auf einen Wirtſchaftszweig: Die Verſiche⸗ rung. Die Erkennis von dieſer Gemeinſchaftskraft hat überhaupt erſt zu ihrer Entſtehung geführt. Die poſitive Einſtellung zum Leben, die dem deutſchen Volk durch die Weltanſchauung des Nationalſozialismus wieder zurückgegeben wurde, und die Bejahung der Tat haben der Verſicherungswirtſchaft einen ungeahnten Auf⸗ trie gebracht. Verſicherung ent⸗ ſpringt alſo nicht einer Angſt vor ungewiſſen Gefahren, ſondern im Gegenteil gerade der Bereitſchaft zur Uebernahme von Riſiken. Wagemut 5 deutſcher Unternehmergeiſt. Mehr als bisher iſt er ein Erfordernis der Stunde, welche von uns allen angeſtrengte Mitarbeit an der Durchführung des zweiten Vierjahresplanes verlangt. Dieſe Verantwor⸗ tung vor der geſtellten Aufgabe bedingt ein Freimachen von allen Hemmungen und Zufällig⸗ keiten. Hier ſetzt die Arbeit der Verſicherungs⸗ wirtſchaft an, indem ſie und allen Deutſchen Verſicherungs⸗ chutz gewährt, ihnen die Gewißheit »gibt, frei von Schickſalslaunen ſich voll auswirken zu können. Die Verſicherungswirtſchaft hat alſo eine wirtſchaftspolitiſch bedeutſame Aufgabe zu er⸗ üllen. Sie kann dies nur unter ſteter Be⸗ innung 30 2 Grundgedanken, daß ſie dem Gemeinſchaftsleben entſpringt und dem Ge⸗ meinſchaftsleben zu Der Zuſammenſchluß der deutſchen Verſicherungs⸗ wirtſchaft zu einer eigenen Reichsgruppe in der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft hat die organiſatoriſche geſchaffen, das geſamte Verſicherungsweſen, auf ſeine volkswirtſchaftliche Aufgabe einheitlich auszu⸗ richten. Dieſe Erziehungsarbeit ſetzt für die Wirtſchaftsgruppe Privatverſicherung im be⸗ ſonderen mit vermehrter Intenſität ein, als Ende Januar 1937 Generaldirektor Braß zu ihrem Neiter beſtimmt wurde. Pg. Braß, Träger des Goldenen Ehren⸗ der Partei, kämpfte ſchon frühzeitig in den Reihen des Führers. Schon bald nach der Machtübernahme ſetzte er ſich als verantwort⸗ licher Leiter von Verſicherungsbetrieben dafür ein, daß die Verſicherungswirt⸗ chaft die! Grundſätze der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsfüh⸗ rung mehr und mehr verwirklicht. Seine Stellung als Leiter der Wirtſchafts⸗ gruppe Privawerſicherung ermöglicht ihm, ſei⸗ nen Willen bis in die letzten Zweige dieſes großen Gewerbes durchzuſetzen. Wer das Wir⸗ ken Pg. Braß' in dem nun vergangenen Jahr verfolgt hat, weiß, daß die Probleme mit der ihm eigenen Tatkraft angepackt wurden. An dieſer Stelle können unmöglich alle ein⸗ zelnen Maßnahmen aufgezählt werden. Es ſei erinnert an die Werbevereinbarung zwiſchen der privaten und öffentlich⸗rechtlichen Verſiche⸗ rung vom März 1937, die auf dem Goebbels⸗ Braß⸗Uebereinkommen vom.— 1936 ba⸗ ſiert. Die n im Verſicherungsaußen⸗ dienſt hat ſchon zu beachtenswerten Erfolgen geführt. Abkommen über Ausſpannungen, welche meiſtens mit erheblichen Nachteilen für bie verſicherten Volksgenoſſen verbunden ſind, konnten für verſchiedene Verſicherungszweige abgeſchloſſen werden, ſo für die Lebensverſicherung und die Krankenverſiche⸗ rung. Mit großer Energie ſetzt ſich der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Privatverſicherung für die Erreichung der„gerechten Prämie“ ein. In der Senkung der Kraftfahrzeugverſicherung, die vor einigen Wochen bekanntgegeben wurde und am 1. März in Kraft trat, iſt Pg. Braß in ſeiner Eigenſchaft als Beauftragter Reichsſachverwalters für die Verſicherungs⸗ der DAß bereits Mitte 1937 bei⸗ pielgebend vorangegangen. Bereits damals ſetzte die Deutſche Sachverſicherung als Unter⸗ nehmen der Daß die Kraftfahrzeugverſiche⸗ rungs⸗Prämie fühlbar herab. Auf der Jahreshauptverſammlung der Wirt⸗ ſchaftsgruppe rivatverſicherung, die am 25. Februar in München ſtattfand, ergriff Pg. Braß das Wort und legte dabei nicht nur einen Rechenſchaftsbericht über die im vergan⸗ genen Jahr geleiſtete Arbeit ab, für oie ſtieß auch von neuem vor, um ſeine für die Ver⸗ n geſteckken Ziele durchzu⸗ etzen. Es iſt das Beſtreben, Prämie und Leiſtung einander möglichſt nahe en, das heißt, mit anderen Worten, ie Unkoſten der Verſicherungsunternehmen auf das niedrigſt⸗mögliche⸗ Maß zu ſenken. Un⸗ koſtenverminderung aber bedeutet nichts an⸗ deres als höhere Leiſtung, es bedeutet, daß die ſteigenden Aufgaben von der gleichen Zahl Menſchen oder ſogar von weniger Men⸗ 5 durchgeführt werden müſſen. Nicht um⸗ onſt wird mit großer Energie für die Berufs⸗ ertüchtigung und die Sicherung eines leiſtungs⸗ fähigen Nachwuchſes im Verſicherungzwefen eingetreten. Die Erkenntnis vom„volkswirtſchaftlichen Wert“ hat den Verſicherungsunternehmen neue zuſätzliche Aufgaben geſtellt. Die Parole„Kampf dem Verderb“ iſt auch von ihnen aufgegriffen worden. Schadenver⸗ hütungsmaßnahmen, von der Verſiche⸗ rungswirtſchaft durchgeführt, ſind ebenſo wert⸗ voll vom volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus wie vom Intereſſe der Verſicherungsunter⸗ nehmen ſelbſt und ihren Verſicherten. Siche⸗ rungsvorkehrungen, um die Brandgefahr zu vermindern, ſind immer billiger als die Auf⸗ wendungen für einen Brandſchaden. Der Ge⸗ ſundheitsdienſt an den verſicherten Volksge⸗ noſſen kann in ſeinem Wert gar nicht erfaßt werden. Das materielle Intereſſe der Verſiche⸗ rungsunternehmen beſteht darin, in Auswir⸗ kung dieſer Maßnahmen 44 einen möglichſt— langen Zeitraum die ebensverſicherungs⸗ prämie zu erhalten oder Krankheitskoſten we⸗ niger zahlen zu müſſen. Der Staat ſieht darin eine Mithilfe an der Förderung der Volksge⸗ ſundheit. Geſunde Menſchen ſind leiſtungsfä⸗ hige Menſchen! Es leuchtet ohne weiteres ein, daß auch zweckmäßige Schadenver⸗ hütungsmaßnahmen der Verſiche⸗ rungswirtſchaft neben organiſatoriſcher Pla⸗ nung Prämie und Leiſtung einander zu nähern geeignet ſind. Die Privatverſicherung konnte 1936 ein Prä⸗ mieneinkommen von mehr als 2 Milliarden RM. aufweiſen, die Zahl zeigt, welche Bedeu⸗ tung dieſem Wirtſchaftszweig in der deutſchen Volkswirtſchaft zukommt. Verſicherungs⸗ wirtſchaft iſt ein Hilfsgewerbe zur Unterſtützung der Produktion. So⸗ weit ſie zur Erhöhung der 438 39 beitra⸗ F en kann, iſt es ihre Aufgabe, die äußerſte raft zu weiterer im volkswirtſchaftlichen Nutzen liegender Entfaltung aufzuwenden. ————————————————————— 3——————————— — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1958 Das Neiz der Sciuizorganisalionen fFür deine Familie, deine Arbeifskraft und dein Vermõgen In den erſten vier Jahren ſeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Machtergreifung iſt der Beſtan d der privaten Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaften um über fünf Milliarden RM auf mehr als 30 Milliarden geſtiegen. Dieſe Aufwärtsbewegung hat ſich im Jahre 1937 mit einem Neuzugang von über 2,5 Milliarden RM verſtärkt fortgeſetzt. Damit genießen mehrals 30 Millionen Volksgenoſſen(wenn man bei der Zahl der Verſicherungsſcheine die Doppelzählungen notgedrungen unberückſichtigt läßt) bei privaten Unternehmungen Lebensverſicherungsſchutz. Dabei hat ſich in den Jahren 1933—1936 die Lebensver⸗ ſicherungsſumme nur etwa halb ſo ſtark(um rund 35 v..) gehoben wie die Anzahl der Verſicherten, die um faſt 70 v. H. zunahm. Das kennzeichnet den„Mengencharakter“ der anfäng⸗ lichen Entwicklung und beſagt, daß es zunächſt dem einzelnen Volksgenoſſen nicht möglich war, bereits für einen ausreichenden Lebens⸗ verſicherungsſchutz zu ſorgen. Darin hat ſich nun eine bemerkenswerte Umkehr ange⸗ bahnt, die bereits 1936 ihren Anfang nahm und im letzten Jahr ſehr eindringlich in Erſcheinung getreten iſt. Während nämlich in den vier Jah⸗ ren bis 1937 unter den Einzelverſicherungen die Kleinlebensverſicherung einen relativ doppelt ſo ſtarken Aufſchwung erfuhr wie die Großlebens⸗ verſicherung, hat die Entwicklungslinie nun⸗ mehr eine entgegengeſetzte Richtung eingeſchla⸗ gen. Auch das Anwachſen der durchſchnittlichen Verſicherungsſumme im verfloſſenen Jahr von 823 auf 990 RM deutet darauf hin, daß die Pe⸗ riode des Nachholens der Verſäumniſſe aus der Zeit der Maſſenarbeitsloſigkeit ihren Abſchluß gefunden hat und die Mehrzahl des Volkes die Möglichkeit hat, ernſtlich und ſelbſtverantwort⸗ lich an die Vornahme einer echten Altersvor⸗ ſorge heranzugehen. Damit bietet die Beſtands⸗ entwicklung in der privaten Lebensverſicherung, deren jährliche Zuwachsquote ſich in bemerkens⸗ werter Uebereinſtimmung mit derjenigen des Volkseinkommens und der Einzelhandelsum⸗ ſätze hefindet, ein zutreffendes Spiegelbild des— —* Eine kleine Nachlässigkeit oder Ungenauigkeit kann Menschenleben in schwere Gefahr brin- allgemeinen Wirtſchaftsaüfſchwüngs. Weitaus ſtürmiſcher hat ſich die Aufwärtsbe⸗ wegung der privaten Krankenver⸗ ſicherung vollzogen, deren Prämieneinnahme ſich in dem Vierjahreszeitraum 1933 bis 1936 um über 40 v. H. erhöhte. Die Erklärung hier⸗ für wird man darin zu erblicken haben, daß es ſich hier um die jüngſte und deshalb entwick⸗ lungsfähigſte Sparte der Perſonenverſicherung handelt. In der kurzen Zeitſpanne ſeit Beendi⸗ gung des Weltkrieges bzw. ſeit der Stabiliſie⸗ rung der Reichswährung vermochte die damals unbedeutende Krankenverſicherung mit einer Beitragseinnahme von 215 Millionen(1936) an die zweite Stelle aller Verſiche⸗ rungszweige vorzurücken. Ihren weiten Wirkungsbereich läßt die Zahl der Verſicherten von neun Millionen deutlich hervortreten. In der allgemeinen Unfall⸗ und Haft⸗ pflichtverſicherung kann die Entwick⸗ lung als normal angeſehen werden. Mit einem Anſtieg des Prämienaufkommens von etwa 13 bzw. 12 v. H. wird der Rahmen des geſamten Wirtſchaftsaufſchwungs von dieſen beiden Sparten eingehalten. Dabei darf aber nicht außer acht gelaſſen werden, daß der Unfallver⸗ ſicherungsſchutz beachtliche Erweiterungen, ins⸗ beſondere in Anpaſſung an den wachſenden Flugverkehr, erfahren hat, was beſtätigt, daß ſich die Leiſtungsfähigkeit eines Verſicherungs⸗ zweiges nicht ohne weiteres an den Prämien⸗ zahlen ableſen läßt. Das gilt in beſonderem Maße— um zu den Sachverſicherungsbranchen überzugehen— auch für die Feuerverſicherung. Bei ihr hat ſich in denJahren 1933 bis 1936 eine 4— des Prämienaufkommens um etwa 3v. H.(auf * Feuer verſicherten Werte erheblich erhöht hat. Allein die Uebernahme der großen Induſtrie⸗ wagniſſe im Rahmen des Vierjahresplans iſt Beweis genug; aber auch die ſteigende Zahl der Haushaltungen läßt auf eine weitere Ausdeh⸗ nung des Feuerverſicherungsſchutzes ſchließen. Wohl am augenfälligſten treten die Wechſel⸗ wirkungen zwiſchen dein Willen der Staatsfüh⸗ rung und dem Verſicherungsweſen auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugwirtſchaft in Erſcheinung. Die freudige Befolgung der Motoriſierungsparole des Führers hat auch zu einem ungeahnten Auftrieb in den drei Zwei⸗ gen der Automobilverſicherung ge⸗ führt. In der Kraftfahrzeughaftpflicht⸗ und Kraftfahrzeugkaskoverſicherung bewegt ſich die Steigerung der Prämieneinnahmen in den ſeit 1933 verfloſſenen vier Jahren um 70 v..; in der Kraftfahrzeugunfallverſicherung iſt die Zu⸗ nahme etwa halb ſo groß. Damit iſt die Kraft⸗ fahrzeugverſicherung insgeſamt bei einer gan⸗ gen und große Sachwerte vernichten. rund 204 Mill. RM) ergeben, doch wäre es völlig verfehlt, hieraus auf einen Rückſchritt ſchließen zu wollen. Zwan mangelt es einſt⸗ weilen noch an beweiskräftigen ſtatiſtiſchen Unterlagen(mit deren Erfaſſung die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Privatverſicherung bereits be⸗ onnen hat), um den ſcheinbaren Widerſpruch ſchlüſſig zu widerlegen. Erfahrung und ſach⸗ kundige Ueberlegung reichen hierfür aber ſchon aus. Der überaus befriedigende Schadenverlauf in der Feuerverſicherung, nicht zuletzt als Folge der erfolgreichen Schadenverhü⸗ tungsmaßnahmen, hat mehrfach zu Ta⸗ rifſenkungen veranlaßt, die den Prämienrück⸗ gang genügend erklären könnten. Dazu kommt aber ferner, daß ſich der Umfang der gegen zen Anzahl von Unternehmungen weitaus an die Spitze aller Sachverſicherungszweige gerückt. Daß die gleichzeitig wachſende Verkehrsdichte auch einen überdurchſchnittlichen Anſtieg der Schäden zur Folge gehabt hat, iſt allgemein be⸗ kannt. Dennoch konnte in dieſen Tagen eine beachtliche Senkung der Prämien in der Kraft⸗ fahrzeug-Haftpflichtverſicherung verkündet wer⸗ d en. Der wachſenden Verkehrsbelebung, insbeſon⸗ dere der zunehmenden Beförderung von Wirt⸗ ſchaftsgütern innerhalb des Reichsgebiets, ver⸗ dankt auch die Transportverſicherung eine erhebliche Geſchäftsausdehnung, während ſich im zwiſchenſtaatlichen Geſchäft die immer noch ſtark geheinmten Welthandelsbeziehungen und die verſchiedenen Kriegsereigniſſe nachteilig bemerkbar machen. Der gleichermaßen von Regierung und Nähr⸗ ſtand angeſtrebten Sicherſtellung der Ernäh⸗ rungsgrundlagen entſpricht die Aufwärtsent⸗ wicklung, die die beiden typiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Verſicherungszweige in den letzten Jahren genommen haben. In der Viehver⸗ ſicherung iſt die Prämieneinnahme von 1933 bis 1936 um rund 63 v. H. geſtiegen; in der Hagelverſicherung um annähernd ein Drittel dieſes Satzes. Die aus dieſen Zahlen ſprechende wachſende Erkenntnis der Bauern vom Nutzen des Verſicherungsſchutzes iſt im Intereſſe der reibungsloſen Durchführung der Erzeugungsſchlacht beſonders zu begrüßen. Haben ſich bei den bisher beſprochenen Ver⸗ ſicherungszweigen die Maßnahmen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Führung in poſitivem Sinne ausgewirkt, d. h. zu einer Erweiterung des Wir⸗ kungsbereiches geführt, ſo gibt es einige Zweige, wo das Umgekehrte der Fall iſt. Das iſt aber nicht weniger erfreulich, weil ſich darin die er⸗ folgreiche Bekämpfung beſtimmter Wagniſſe widerſpiegelt, wodurch automatiſch das Bedürf⸗ nis nach dem entſprechenden Verſicherungsſchutz gemindert oder ganz zum Verſchwinden gebracht wird. Das augenfälligſte Beiſpiel iſt die Auf⸗ ruhrverſicherung, die angeſichts der ſo⸗ zialen Befriedung ihre Daſeinsberechtigung völ⸗ lig verloren hat. Für die Einbruch⸗Dieb⸗ ſtahlverſicherung und die Glasver⸗ ſicherung war der Rückgang der Kriminali⸗ tät ebenfalls mit einer gewiſſen Geſchäftsein⸗ buße verbunden. Desgleichen hat das Abſinken der Inſolvenzkurve auf die Kreditverſiche⸗ rung eingewirkt, doch hat hier ihre verſtärkte Einſchaltung in die Außenhandelsförderung einen vollgültigen Erſatz geſchaffen, ſo daß die Prämieneinnahme in den Jahren 1933—1936 um über 20 v. H. anſtieg. Das hier gezeichnete Entwicklungsbild der Privatverſicherung wäre aber nicht vollſtändig, wenn abſchließend nicht auch ihrer Stellung am Kapitalmarkt gedacht würde, wo ſie als zweitgrößte Realkreditgeberin auftritt. Es iſt einleuchtend, daß die im ganzen aufwärts gerichtete Bewegung des Verſicherungsgeſchäfts zu einer entſprechenden Stärkung der Reſerven und damit zu erhöhter Anlagebereitſchaft führen mußte. Im berückſichtigten Zeitraum(1933 bis 1936) ſind denn auch nach den amtlichen An⸗ gaben die Vermögenswerte der Privatverſiche⸗ „rung von 4,6 auf 6,2 Mrd.⸗RM.⸗gewachſen. Faſt dreimal ſo ſtark, nämlich um nicht weniger als 95 v.., iſt aber gleichzeitig der Wertpapierbe⸗ ſtand auf 1,7 Mrd. RM. geſtiegen. Hier zeigt ſich deutlich, in welchem Umfang das den Verſiche⸗ rungsträgern anvertraute Spargut in erſter Linie der Befriedigung der ſtaatlichen Finanzie⸗ rungsaufgaben durch Ankauf von Reichsanleihen zur Verfügung geſtellt worden iſt. Das trifft aber auch hinſichtlich der öffentlich⸗rechtlichen Schuldſcheindarlehn zu, die ſich um rund 40 v. H. auf 527 Mill. RM. erhöht haben. Demgegen⸗ über iſt die traditionelle Befruchtung des Woh⸗ nungsbaus etwas zurückgetreten. Der Hypothe⸗ kenbeſtand hat nur um 12 v. H. zugenommen, doch ſteht er abſolut mit 2,7 Mrd. RM. nach wie vor an der Spitze als Vermögenswerte der pri⸗ vaten Verſicherung. Auch in der Finanzpolitik hat das Verſicherungsgewerbe ſomit den volks⸗ wirtſchaftlichen Intereſſen den unbedingten Vor⸗ rang eingeräumt. Verſorge Deine Familie für den Fall Deines frühzeitigen Todes bei dar ichere ein ſorgenfreies Alter Halte für Deine Kinder die Mit⸗ tel für Berufsausbildung und Ausſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bauer durch das Erbhofgeſetz auferlegt iſt durch Abſchluß einer Lebensverſicherung Schaffe Dir im Verſicherungsſchein ein wertvolles Kreditpapier 3 eſſentlichen Lebenverſcherungsanſtalt Baden, Mannheim Auanſia⸗ Anlage 38-11 der Gründung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes, deren Tariſe anerkannt billig und deren Be⸗ dingungen gũnſtig ſind. uskunft erteilt jede öffentliche Gparkaſſe des Landes und die Direktion in Mannheim 1, W 11 ge Uhlrun nüchterne ger zild e 436.3 Wirtſc rüngsweſe engſte ver mit allen 114 2* lht es m ien Ve 17 fammenle 1 4 Unbper: Veꝛ ſich 1936 hat kungsunte 1 1 Ur Y* gel 0 * 25012 doppelt als 27 V. Huß in Inz aut 10 Pr 2380— ſin Her eni Dle zeité 2 . A74* Einkomme Einzernen möglich m eee e 9— 1——— 4— LEN —5 5 4 . * 607 51 . 4— 5 * 5 4 3 ————— 4 1 2 7 7 5 1 3 8 7 4 Anse: 1 8 IIA 4 4114 3* „.„ 6 7 3 4 1 hteilig Nähr⸗ Ernäh⸗ rtsent⸗ dwirt⸗ letzten ver⸗ e von in der ſd ein Zahlen zauern iſt im ig der n. Ver⸗ natio⸗ Sinne Wir⸗ weige, t aber die er⸗ agniſſe ſedürf⸗ Sſchutz bracht Auf⸗ er ſo⸗ ig völ⸗ ie b⸗ ver⸗ tinali⸗ tsein⸗ ſinken ſiche⸗ ſtärkte ſerung aß die —1936 d der ändig, lung vo ſie t. Es wärts chäfts ſerven ühren 3 bis An⸗ rſiche⸗ Faſt r als ierbe⸗ at ſich rſiche⸗ erſter unzie⸗ leihen trifft lichen 5. ſegen⸗ Woh⸗ hothe⸗ mmen, h wie r pri⸗ olitik holks⸗ Vor⸗ —— 0 4 nhreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1958 * 7 nden MWirtſchaftszweigen, die zwar in dem chen Rechenſchaftsbericht des Füh⸗ aein en Februar keine Erwähnung gefun⸗ en, zleichwohl aber durchaus geeignet Arfolg nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ holein widerzuſpiegeln, gehört nicht zu⸗ Verſicherungsweſen. In eindrucks⸗ aſſen die nachſtehenden Zahlen er⸗ „»a in wenigen Jahren groß⸗ voller Wei zügiger aber auch ſtraffer Staats⸗ führungerreicht werden konnte. Die Zuchterne zehlenbilanz wird zu einem lebendi⸗ gen thilh bet Aufſchwunges, den die geſamte Wirtht genommen hat, mit der das Verſiche⸗ mungemweſen in vielfältiger Art und auf das engte henhunden iſt. Dieſe enge Verflochtenheit minaten mkswirtſchaftlichen Bezirken ermög⸗ chteß uhet auch, von dem Verlauf in den ein⸗ znen herſitherungszweigen auf die Entwick⸗ iun in en übrigen Bereichen volklichen Zu⸗ enlehentz zu ſchließen. ufſchlußreichſten iſt in dieſer Hinſicht wuh hie hehensperſicherung, zumal ſie unherhnhent die weitaus umfangreichſte aller zerfichermmeſparten iſt. Von 1933 bis Ende bot iich bei den privaten Lebensverſiche⸗ ungenntermehmungen die Verſicherungsſumme im Prozent auf über 20 Milliarden n gehohen, und gleichzeitig erweiterte ſich bder Verſicherten in annähernd ehem Ausmaße, ſo daß weit mehr ain nen Volksgenoſſen erfaßt worden inn, Zuzmiſchen iſt ein weiterer Anſtieg um au ih hrozeßt gefolgt. Dieſe trockenen Zahlen hen ſeraus lehrreich: ſie beſtätigen ein⸗ Hentiß ditz im Gefolge der Beſeitigung der Ar⸗ eingetretene Steigerung des Volks⸗ ommentz und laſſen erkennen, daß es dem einzeimen(haffenden in zunehmendem Maße mglich ot, ſelbſtverantwortlich für ſich und ſeine Familie vorzuſorgen. hleiſtung des Verſicherungsſchutzes Ueber den gesunkenen Kahn stürzen die Fiuten Aufn.: Archiv der Werkzeitschrift Rheinschiffa hrts AG, vorm. Fendel(3) nötigt aber ſeine Träger zur Haltung entſpre⸗ chender Reſerven, die ihrerſeits einer entſpre⸗ chenden Anlage bedürfen. In dem bereits er⸗ wähnten Zeitraum ſind die Kapitalanlagen der privaten Lebensverſicherungsgeſellſchaften ebenfalls um faſt 35 Prozent auf rund 5,2 Mil⸗ liarden RM angeſtiegen, und dieſer Zuwachs hat ſich 1937 weiter fortgeſetzt. Das kennzeichnet den großen Fortſchritt in der nati⸗ nalen Sparbildung, deren Bedeutung für die Löſung der großen ſtaatsfinanziellen Aufgaben, insbeſondere im Rahmen des Vier⸗ jahresplans, keiner beſonderen Unterſtreichung bedarf. Wie ſehr dieſe Ziele im Vordergrunde der Kapitalanlagepolitik der Verſicherungs⸗ unternehmungen(aller Zweige) ſtehen, wird ohne weiteres klar, wenn man daran erinnert, daß die Wertpapiere, alſo in erſter Linie die Beſtände an Reichsanleihen, allein ſeit 1933 um rund 952 auf über 1,7 Milliarden RM an⸗ ſtiegen. Noch ſtürmiſcher war die Aufwärtsbewegung in der privaten Krankenverſiche⸗ rung, von der bereits mehr als 9 Millionen Volksgenoſſen betreut werden. Mit einem Prä⸗ mienanſtieg von rund 43 Prozent ſeit der Machtübernahme bis Ende 1936 hat ſich dieſer junge Verſicherungszweig an die zweite Stelle vorgearbeitet. Auch das wäre nicht möglich geweſen ohne die ſparfördernde Lohn⸗ und Preispolitik im Dritten Reich. Weit darüber hinaus geht aber noch der un⸗ ationalsozĩalĩstische Erfolqshilanz in der Versĩcherunqsv/irischaft geahnte Aufſchwung, den die Kraftfahr⸗ zeugverſicherung genommen hat: faſt 70 Prozent beträgt die Prämienſteigerung in der Autohaftpflichtverſicherung und mehr als 70 Pro⸗ zent macht ſie in der Autokaskoverſicherung aus. Ein Erklärung hierfür braucht man nicht lange zu ſuchen; die freudige Befolgung der Motoriſierungsparole des Führers ſpricht be⸗ redt aus dieſen Zahlen. Ein weiteres Beiſpiel: die erfolgreiche Er⸗ nährungsſchlacht der Landwirtſchaft hat zu einer beachtlichen Ausweitung der dem Schutze wert⸗ voller Nahrungsgüter dienenden Verſicherungs⸗ zweige geführt. Um faſt zwei Drittel iſt die Prämieneinnahme in der Viehverſiche⸗ rung ſeit 1933 gewachſen, und in der Hagel⸗ verſicherung ſtellt ſich die Zunahme auf rund 33,3 Prozent. Aber nicht nur an der aufwärtsgerichteten Prämienkurve der erwähnten Verſicherungs⸗ zweige läßt ſich der Wirtſchaftserfolg des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland ableſen. Nicht minder deutlich tritt er dort in Erſcheinung, wo in Verfolg beſtimmter ſtaatlicher Maßnahmen einzelne Verſicherungszweige an Bedeutung verloren haben. Iſt es überraſchend, daß die Aufruhrverſicherung ihre Daſeinsberechtigung eingebüßt hat, daß die Einbruch⸗Diebſtahlver⸗ ſicherung einen Rückgang in ihrer Inanſpruch⸗ nahme verzeichnet, oder daß in der Feuer⸗ und Glasverſicherung eine Abnahme der Schäden eingetreten iſt? Wer die ſcharfe Bekämpfung des Verbrecherunweſens verfolgt, ſich der Ver⸗ ſtraffung der Rechtſprechung erinnert und ſich vor allem der Hebung der Volksmaral bewußt iſt, der vermag ſich dieſe Fragen allein zu be⸗ antworten. Der autoritäre Staat Adolf Hitlers hat eben auf allen Gebieten volklichen Zuſam⸗ menlebens einen grundlegenden Wandel ge⸗ ſchaffen, wie das ſchon an dieſem ſchmalen Aus⸗ ſchnitt aus Teilgebieten des Verſicherungs⸗ weſens deutlich ſichtbar wird. Malnheimek Verſicherungsgeſeincal Hannheim/ Gegründet 1879 Sfrrm⸗- Untall- edert: 70* 5 * 234 4* Eiesbrascfsdiebsfall- u. Beraubumes- Wasserlenlune- Transport- Reiselacder- Fahrzeucd- essikirsafrurmenfen- Versicherung Geschäftsgebiet: Deutschland und des gesemte Ausland vertreten an allen größeren Plätzen des in- und Auslandes Vhener Lekensberhchexungs⸗Seſenpcat ———————————————————————— 3* 5 6 Verlangen Sie prospekte und unverbindliche Angebote! Dieſes Zeichen iſt für Hunderttauſende Sinnbild einer geſicherten Zukunft. Seit mehr als 100 Jahren dient die Karlsruher dem deutſchen Volke und der deutſchen Wirtſchaft. Mit vielſeitigen Ein⸗ richtungen paßt ſie ſich jedem Bedürfnis nach Lebensver⸗ ſicherungsſchutz an. Ihre reichen Erfahrungen befähigen ſie, ihren Verſicherten ein zuverläſſiger Berater zu ſein. Verſicherungsbeſtand Ende April 1938.. 830 Millionen RM Vermögen. über 220 Millionen RM Leiſtungen an Verſicherte ſeit 1924... 162 Millionen RM Mitarbeiter in allen Teilen Deutſchlands ſind bereit, fachmänniſch und unverbindlich zu beraten. Karlsruher Lebensversicherung:G. Arſprung 1835 ———33233332223333023233 —ſ¹—2——————————————————————————————————————————— 3 5 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1958 Zukunftssĩicherungꝗ der jungen Familie „Es wird den jungen Leuten heute ja ſo leicht gemacht...“, wie häufig hört man ſolche und ähnliche Worte in einem Geſpräch über Ver⸗ lobung oder Eheſchließung ſehr junger Men⸗ ſchen. Je nach Temperament und Lebensauffaſ⸗ ſung der Sprecher klingen dieſe Aeußerungen freundlich zuſtimmend, ſachlich anerkennend. Die Anſichten ſind eben verſchieden und wer recht hat, läßt ſich wohl ſchwer entſcheiden. Immer⸗ hin gehört doch den poſitiv Eingeſtellten letzten Endes der Erfolg, weilalles Lebensbe⸗ jahende aufbaut— alles Verneinende zerſtört. Die Vorausſetzungen zu einer guten Ehe auch zwiſchen noch jungen Menſchen hat unſer Staat geſchaffen, wie man ſie ſich großzügiger und fürſorglicher nicht denken kann. Raffenpolitiſche, weltanſchauliche, ideelle und hygieniſche Auf⸗ klärung durch Schule und§3, körperliche Er⸗ tüchtigung, Kameradſchaftlichkeit und Vater⸗ landsliebe durch Arbeitsdienſt und Militär, Be⸗ rufs⸗ und Fachausbildung durch die verſchiede⸗ nen Einrichtungen der DAß, ausreichende Ver⸗ dienſtmöglichkeiten durch geregelte Arbeitsver⸗ hältniſſe und Beihilfe zur Schaffung eines Hei⸗ mes durch das Eheſtandsdarlehen. Für einen tüchtigen und geſunden jungen Mann wird es im neuen Deutſchland immer Arbeit und Ver⸗ dienſt geben und außer vielen anderen Lern⸗ möglichkeiten vermitteln vor allem die Kurſe der Mütterſchulung den jungen Mädchen Kennt⸗ niſſe für ihren Beruf als Fran ullnd Mutter. Die Möglichleit einer Arbeitsloſen⸗ und Kran⸗ kenverſicherung und nicht zum wenigſten die Einrichtung der Lebensverſicherungen ſchafſen auch über die Gegenwart hinaus die Gewähr, daß ſelbſt bei eintretender Arbeitsloſigkeit, Krankheit und Arbeitsunfähigkeit, ja ſelbſt im Todesfalle des Ernährers, die 3 ukunftder Familie geſichert iſt. Außerdem bietet ja die Lebensverſicherung ſogar die Möglichkeit, ſchon bei Lebzeiten des Verſicherten ein Kapital ausgezahlt zu erhalten, das eine gute Alters⸗ verſorgung darſtellt. Nun iſt es im Leben zwar recht oft ſo, daß viele Menſchen zu ihrem Beſten erſt gezwungen werden müffen. Ebenſo wie ſie oft über die Ge⸗ haltsabzüge für Arbeitsloſen⸗ Angeſtelltenver⸗ ſicherung und Krankenkaſſe ſtöhnen, ſo verſäu⸗ men ſie leider nicht ſelten, beizeiten eine Lebens⸗ verſicherung abzuſchließen. Und ſo froh doch jeder iſt, wenn er im Falle einer Erkrankung einer Kaſſe angehört oder bei Arbeitsloſigkeit Unterſtützung beziehen kann, ſo müßte er ſchließ⸗ lich 16 die Vorzüge einer Lebens⸗ verſicherung anerkennen und ſich nutzbar machen. Es iſt zwar niemand ge⸗ zwungen, eine Lebensverſicherung abzuſchließen, aber Menſchen, die eine Ehe eingehen wollen, ſollten es nicht ausſchließlich dem Staate üher⸗ laſſen, für die Sicherung ihrer Familie zu ſor⸗ gen, ſondern auch ihrerſeits alles, was in ihren Kräften ſteht, dazu tun. Da aber die Zugend ſolche Ertennitniſfe nicht ausſchließlich aus ſich ſelbſt ſchöpft, iſt es Sache derer, die dieſe Jugend leiten und erziehen, alſo in erſter Linie Sache der Eltern, das Bewußtſein für Verantwortlichkeit in unſeren jungen Menſchen zu wecken und großzuziehen. Sollte nicht jede Mutter ihrem Sohne das Empfinden ins Herz pflanzen, daß er nicht nur im Leben ſondern auch noch im Tode die Verant⸗ wortung für Frau und Kinder trägt? Sollte nicht jedes junge Mädchen in dem Ge⸗ danken aufwachſen, ſich nur einem Manne zur Lebensgefährtin zu geben, der mit Ernſt und Verantwortung Ehe und gründet? Denn mit der Wahl ihres Lebensgefährten ent⸗ ſcheidet ſie ja nicht nur über ihr eigenes Schick⸗ ſal, ſondern auch über das ihrer noch unge⸗ borenen Kinder. Die Vorausſetzung zu einer glücklichen und harmoniſchen Ehe ſind nicht him⸗ lfen Erwartungen, die zu erfüllen, den meiſten Menſchen unmöglich iſt, ſondern die Erkenntnis der Pflichten, die die Ehe und die Gründung einer eigenen Familie auferlegen füh die beiderſeitige Bereitſchaft, dieſe zu er⸗ üllen. Nicht nur der Mann, auch die Frau nimmt ſolche Pflichten auf ſich und trägt mit an der Verantwortung. In die Hand der Frau iſt es nicht zum Wenigſten gegeben, zur ihrer Familie beizutragen. Zwar erreicht ſie e nicht, indem ſie ihren Einfluß in dieſer Hinſicht fordernd und auf ihr Recht pochend geltend macht, ſondern indem ſie verſtändnisvoll auf ihren Mann einwirkt und ſeine diesbezüglichen Maßnahmen fördernd unterſtützt. Im Inſtinkt der Frau liegt ja der Trieb, ihre Familie zu verſorgen und zu ſchützen tief begründet und jede natürlich empfindende und denkende Frau wird daher die Idee der Lebensverſicherung unbedingt vertreten. Wenn hin und wieder Eltern klagen, Schule, HzZ uſw.— die Kinder ihrem perſönlichen Einfluß, ſo kann man nur ſagen, daß ſie ent⸗ weder dieſen Einfluß unterſchätzen oder ihn nicht richtig einzuſetzen wiſſen.„Erziehung und Verantwortlichkeit“, das iſt die große Linie unſerer Jugenderziehung und gerade das Elternhaus iſt es, das allen an dieſer Aufgabe wirkenden Kräften den Boden bereiten und ihnen Wirkung geben kann. Wenn Eltern ihre Kinder zu Menſchen erziehen, die nicht nur ge⸗ dankenlos alles Gute, was Staat und Familie für ſie tun, hinnehmen, ſondern auch ihrerſeits jede Möglichkeit ergreifen, um eine wirkliche Zukunftsſicherung herbeizuführen, dann kann man auch einer ſogenannten Frühehe unbeſorgt zuſtimmen. Was den jungen Menſchen vielleicht noch an Reiſe und Erfahrung fehlt, das ſoll man getroſt dem zunehmenden Alter, der wach⸗ ſenden Lebenserkenntnis und gewiß nicht zuletzt der Liebe überlaſſen. Gedanłken und Aussprũche um die Lebensversicherung Muſſolini(in einer Anſprache an Verſicherungsbeamte): Es beſteht ein großer Unterſchied zwiſchen dem Wilden und dem geſitteten Menſchen: jener fällt den Baum, um die Früchte zu haben; dieſer wartet, bis die Frucht reift, und pflegt unterdeſſen den Baum. Bismarcks Leibarzt Prof. Dr. Ernſt Schwenninger: Hie Idee der Lebensverſicherung iſt ſo überaus menſchlich, ſittlich und ökono⸗ miſch, auch im nationalen Sinne, daß darüber kein Wort zu verlieren iſt. Oito Julius Bierbaum: Lebensverſicherung— ſchon das Wort iſt ſchön und tief, die Sache ſelber aber kann gar nicht hoch genug angeſchlagen werden. Björnſtjerne Björnſon: Ich verſtehe von der Lebensverſicherung nur ſo viel, daß ich ſie für eine ſegens · reiche Einrichtung erachte. Jelix Dahn: Keine Liebe ohne Fürſorge über das Grab hinaus! Ediſon: Alle vorſorglichen Menſchen, mögen ihre Einnahmen 1 oder 1000 Dollar be · tragen, müſſen in ihren Wirtſchaftsplan den Lebensverſicherungsbeitrag mit einſetzen, und zwar nicht deshalb, weil die Verſicherung dem Einzelnen ſein Leben verlängern könnte, ſondern weil ſie denen das Leben erleichtert, die ihr Vertrauen in ihn geſetzt haben und mit denen ihn heilige Bande verbinden. *—— verlicherungstechniſche und kaufmünniſche Erkahrungen verbürgen zeitgemäßen, zuverläſſigen und preiswerten verſicherungsſchutz vu de SESS 12%%— eEE EECUE ⁰ Leipꝛioen Abſchluſte in allen verſicherungszweisen durcn die Gezirkodirektion Rannheim,/ friedrichsplatz 12, Rut 41495 Le —— Bevor Ort Geburtdetum Nome Sie eine lebens-, Klndet- ode- BestattungstostenVersſcherung abichlieſen, vetdumen die nicht. auch bel un ein Ange bot ein- zuholen. Geringe NHonatibeittãge mit abełii⁊ter Zahluns dduer Volkswohl⸗-Bund Allgemeiner Hestattungs- uſd Versicherungsverein&. G. Berlin, Berlin C 2, Kurstfoße 18-10. Geschͤftsstellſen uberaſſ im Neich Genetalogentut Honnneim, 5 2, 1 Uber.1 NMillionen Versicherte Uber 33,5 Millionen RłA Vermösgen Uber 30,5 NMillionen NfA Auszahlunsen Wir unterbteiten lhnen gein eingehende Vortchlöͤge, bitte verlongen Sle ohne lede verbindllchłeit und Kkosten unsere beſtrogstefein — Stfobe. Bitte diesen Abschnitt mit einsenden! Elt Ulfen,dab Krankhelten viel Ser roren And krotdem Und Gie noch mcht vergcherl⸗ Commen Sie dechalb æu uno, elie es æl œhòẽt iat!. Fordern Sie unverbindlich unsere prospekte und Tafffe für Kronlenvefsichefung und KrankennaustagegeldVersſcherung. Befeits füf den Betros von 2NI.75 gewähren vyir lnen Versicherungsschütz. Kranken⸗Anterftiüungs⸗Kaſje„Nothülze deutscher Landwirte, selbstãndiger Gewerbetreibender sowie Angehöriger sonstiger Berufe V. à. G. Hauptperwalkung: Mannheim, Entolairade 9⸗8, dermpreh⸗Ausclup: 457ͤö, 437̈ð 3 15 ——.—5 —— ni 1938 en und ern ihre nur ge⸗ Familie jrerſeits J wirkliche 4 in kann nbeſorgt zielleicht 1 das ſoll er wach⸗ t zuletzt ne 10 tteten artet, kono⸗ 4 , aber 4 gens; ar be⸗ g mit ſein ie ihr inden. ʒſcherung ebot ein⸗ ngdduer nd G. Berlin, 4 im Reich flöngen Astofeln nsenden! groſze gelreidekagerhuser undt a0l- leroclilußfülrige Lager- und Lellecràume Unter günstigen Bedingungen zu vermieten lagemläte in Flächen bis 20 000 am mit Bahn- und Wasseranschluß. teilweise mit Büros und Werkstätte überbaut lran mit J0 Tonnen Tragletaft rch: Badisches Hafenamt Mannheim Güternallenstraße 12 femsbrech-Anschluſz Kr. 268 51 VOXN I Die( latz iſt tromes. ſich deut am beſte 1. Rhein. 2. Freihe 3. Waſſer lung. nheinze Die e— alter. S burgen 9 bei Mar Mannhe mit der 1840. 3 einer de Rheinve 3 alle ie beſa ſcheidend —55 di Rhein. burg—K Mainz, Mainz— ſtändlich werden. Vortet Mögli tung Seeſch eine A unvor Streit de einander Zeit we — „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1958 VON DOR. HEINRICH HILDEMBRANMD, SVNODIKDUS DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER MANNHEIM Die Geſchichte Mannheims als Schiffahrts⸗ latz iſt ein Teil der Geſchichte des Rhein⸗ tromes. Drei große Entwicklungsphaſen laſſen ſich deutlich unterſcheiden. Man kennzeichnet ſie am beſten durch drei Schlagworte: 1. Rheinzollſtation und Stapelrecht, 2. Freihafen und Endpunkt der Rheinſchiffahrt, 3. und Induſtrieſied⸗ ung. nheinzollſtation und Stapelrecht Die erſte Phaſe begann im frühen Mittel⸗ alter. Sie wird gekennzeichnet durch die Zoll⸗ burgen Rheinhauſen und Eichelsheim bei Mannheim und ſpäter durch den Kampf Mannheims um das Neckarſtapelrecht. Sie endet mit der affung des Rheinhafens im Jahre 1840. In dieſen 234 Jahren war Mannheim einer der Konzentrationspunkte des damaligen Rheinverkehrs. Die erſte Rolle ſpielten in jener —5 allerdings die Städte Köln und Mainz. ie beſaßen das Stapelrecht und damit den ent⸗ ſcheidenden Einfluß auf die Geſtaltung des Ver⸗ 5 die Lagerei und die Spedition auf dem Rhein. Güter, welche auf der Strecke Straß⸗ burg—Köln befördert wurden, mußten in Mainz, Güter auf der Beförderungsſtrecke Mainz—Holland mußten in Köln, ſ ſtändlich See hohe Gebühren, umgeſchlagen werden. Die heute als weſentlicher Vorteil der Waſſerſtraße geltende Möglichkeit der direkten Verfrach⸗ tung vom Binnenhafen bis zum Seeſchiff und umgekehrt oder gar eine Art„Khein⸗See⸗Verkehr“ war unvorſtellbar. Zünftleriſcher, engherziger Streit der Schiffer der einzelnen Häfen unter⸗ einander war an der Tagesordnung. Lange Zeit war es pfälziſchen Schiffen verboten, Silo im Mũhlauhafen — lIm Rheinauhafen Mainz anzulaufen und dergleichen mehr. Das Stapelrecht der Städte Köln und Mainz ſtellte nur zwei der Gebilhre Hemmniſſe dar. Ent⸗ ſtanden aus den Gebühren und Zöllen der Ufer⸗ herren als Gegenleiſtung 5 die Beſeitigung von und damit aus durch⸗ aus verkehrsfördernden Erwägungen, erwuchs mit der Zeit eine Rieſenzahl von Zollſtationen und damit ausgeſprochenen Verkehrshinder⸗ niſſen. Es gab im Mittelalter bis zu 62 der⸗ artiger Zollſtationen am Rhein. Beſonders dicht lagen ſie an der Strecke Koblenz—Bingen. Mit Recht iſt dieſer Zuſtand als eine Art „legale Seeräuberei“ gebrandmarkt worden. Auch Mannheim hatte zwei derartige für den Rhein und für den Neckar. m Etat der Pfalzgrafen ſpielten die Zollein⸗ nahmen eine ſehr willkommene und nicht uner⸗ hebliche Rolle. Als im Jahre 1803 dieſe ufer⸗ ſtaatlichen Zollſtationen— vorerſt allerdings nur dem Namen nach— aufgehoben wurden, traten an ihre Stelle die Stationen des einheit⸗ lichen Rheinſchiffahrts⸗Oktrois. Mannheim wurde Oktroi⸗Station. Erſt im Jahre 1868, als die Mannheimer ne Akte die volle Abgabenfreiheit des Rheinver⸗ kehrs feſtlegte, verſchwanden dieſe Stellen. Es berührt heute eigenartig, wenn man bei Durch⸗ ſicht der Jahresberichte der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt in jener Zeit in den Statiſtiken nur getrennte Ueberſichten der Gü⸗ terbewegung zur ganzen Gebühr, zur Viertel⸗ Nheinschiffahrt Actiengesellschaft vorm. Fendel, Nannheim Badische Actiengetellchãft für Rheinschiffahrt u. Seetransport, Nannheim.Kehl Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft nn weceriass unsen an allen in Frage Nhenus Transportgesellschaft...] vonnenden iunen ScHlffAHRT · SpEDMON · LAGERUN —————— —— —————————————— 5 —.—.———.—.—— — ———————————————— einen Lade⸗ und Lagerplatz. ————— ——————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1938 SO ENTLVYl EE OILITEIL OE-EIIIIÆFENA AM SGESOVMILENA EEINAHIAEELI VEQOHEEHAQQ. 0 53˙⁵5 24 ——22* ——0— 5 vie bSRNHI IιI⏑ðẽÜU——2 KGOMCENREEN— 2% *UN 5.0 5 15 9⁵ MAN. Gοια%ο ο— 88 „OerENXT---—— 72 Aeen% 0 42 L0 5555 5 415———— .8 4 N*.7 180 18 60 1880 18500 1000 1015 Fandluz zur 20. Gebühr und zur zollfreien Be⸗ andlung findet. Die 1753 vom Kurfürſten von der Pfalz ein⸗ eführte Necharrangordnung hatte zur fan daß die vom Nieder⸗ und Mittelrhein ommenden und für den Verkehr nach Neckar⸗ ſtationen beſtimmten Güter in Mannheim um⸗ Rachiag wurden. Heilbronn, dem dieſer mſchlag unbequem war, verſuchte ihn dadurch zu umgehen, daß in Frankfurt a. M. und anderen Plätzen die für Heilbronn arſchiffeen Güter auf kleinen, auch in der Reckarſchiffahrt verwendbaren Kähne befördert wurden. Den Vorſtellungen von Heilbronn entſprechend, wurde der Umſchlag des Neckarverkehrs in Mannheim im Jahre 1784 verboten. Im Jahre 1808 wurde er Mmiſe durch die badiſche Gene⸗ ralſchiffahrtskommiſſion auf geſetzlicher Grund⸗ lage erneut eingeführt. Mannheim wurde als Speditions. für den Reckar beſtimmt. Auf dieſer Grundlage entwickelte damals ein recht anſehnlicher Verkehr, der 211 führte, daß im Neckarhafen ein Kran er⸗ ſtellt wurde. Man mag dieſe Maßnahme als richtig oder falſch beurteilen. Die folgenden Jahre, die eine ſteigende Vergrößerung der Schiffsgefäße hrach⸗ ten, machten einen Ueberſchlag vom größeren Rheinſchiff zum kleinen Waſ zur techni⸗ ſchen Vorausſetzung für den Neckartransport. Erſt mit der Errichtung des Neckarkanals im Jahre 1935, auf dem die Rheinſchiffe bis zu einer Größe von 1000 Tonnen verkehren kön⸗ nen, hat die techniſche Möglichkeit den durch⸗ * Verkehr der Rheinſchiffe zu den Nek⸗ arhäfen wiederhergeſtellt, Seit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhun⸗ dert nahm der Verkehr zu. Auf der Rhein⸗ ein dem heutigen Ludwigshafen, einer annheimer Gründung, ſchuf der weitblickende Kaufmann Scharpff aus Speyer im Jahre 1820 amit war er der Anlaß, daß man ſich auch in Mannheim mit der Schaffung eines Rheinhafens energiſcher befaßte. Im Jahre 1840, alſo vor nun⸗ mehr faſt hundert Jahren, wurde der erſte Mannheimer Rheinhafen eingeweiht und ſeiner Zweckbeſtimmung über⸗ eben. Seine Schaffung fiel zuſammen mit der ründung des Deutſchen Zollvereins und dem allmählichen Abbau der Rheinſchiffahrtsgebüh⸗ ren. Freihafen und Endpunkt der Rheinſchiffahrt Die zweite Phaſe ſowohl des Rheinverkehrs als auch der Mannheimer Binnenſchiffahrt hatte damit begonnen. Sie wird gekennzeichnet durch das Dampfſchiff, die raſche Vergrößerung der Schiffsgefäße und die mit der beginnenden Induſtrialiſierung zunehmenden Transporte von Maſſengütern. Mit dem Einſatz des Dampfſchiffes kam die roße Schwierigkeit in Fortfall, die bisher der Vergfahrt entgegengeſtanden hatte, ſolange man auf das Ziehen des Schiffes vom Leinpfad aus mit Pferdekraft angewieſen war. Der vollen Ausnutzung der Waſſerſtraße bis zum End⸗ 71 ſtand nichts mehr entgegen. Für die gro⸗ en Schiffe war dieſer Endpunkt bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert der Doppel⸗ hafen Mannheim/ Ludwigshafen. Der Aufſtieg von Mannheim/Ludwigshafen vollzog ſich allerdings erſt allmählich. Im Jahre 1841. Kurz nach der Eröffnung des Rheinhafens nahm Mannheim mit 11 Prozent 525 Verkehrs aller Rheinhäfen ſüdlich der niederländiſchen Grenze(Rheinhafenverkehr) keinen ſehr bedeu⸗ tenden Platz ein. Es wurde nicht nur von Duisburg⸗Ruhrortund den niederrheini⸗ ſchen grofr Kohlenhäfen, ſondern auch von Köln, Den Koblenz und anderen übertroffen. Die Bedeutung, die das Stapelrecht dem Hafen Köln gegeben hatte, wird ſo recht augenſcheinlich, wenn man feſtſtellt, daß es nicht —weniger als 21 Prozent des geſamten Rhein⸗ hafenverkehrs auf ſich zu vereinigen und damit den Umſchlag der niederrheiniſchen Kohlenhäfen faſt zu erreichen vermochte. Auch der Umſchlag in Ludwigshafen oder, wie es damals noch hieß, in der Rheinſchanze, mit 0,7 Proz. des geſamten Rheinhafenverkehrs floderne Großmihle in Mannheim konnte die Stellung des oberrheiniſchen Dop⸗ pelhafens nicht verbeſſern. Dieſe Tatſache nimmt nicht wunder, wenn man aus dem Jah⸗ resbericht der Zentralkommiſſion für die Rhein⸗ ſchiffahrt des Jahres 1841 feſtſtellt, daß die beiden damals beſtehenden Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften, nämlich die„Cöl⸗ ner Geſellſchaft“ und die„Mainz⸗ Düſſeldorfer Geſellſchaft“, zuſam⸗ men nur etwa 25 000 To. insgeſamt beförderten und damit etwa nur 2 Pro⸗ zent des Geſamthafenverkehrs die⸗ ſes Jahres. Der geſamte übrige Verkehr war Treidelverkehr, der recht häufig unter Schwierigteiten der Waſſerverhältniſſe zu lei⸗ den hatte. Der ſchon erwähnte Jahresbericht der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt vom Jahre 1841 beſagt z. B. hierüber folgendes: „Als im März 1841 infolge des Eisgangs die Leinpfade oberhalb Weſel geſperrt waren, ſuchte die Cölner Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft dem augenblicklichen Bedürfniſſe dadurch abzu⸗ helfen, daß ſie bereitwillig die aufgehaltenen 43 Fahrzeuge mit 148 985 Centner Ladung durch ihre Schiffe bis nach Bingen ſchleppen ließ. Im Dezember des nämlichen Jahres be⸗ ſtimmte ſie, mit Rückſicht auf die eingetretene Ueberſchwemmung, zwei Dampfſchiffe zum OER VERNENif W NU)N rlEυι U-COI ⏑⏑f EN UN I1SOIUιDO 8 saοι-οοοε. (Sαυυ]ε υν])]IEIφ ιι SOC)SZ- 900 o⁰ to) 90 ——— 77+* TIs Nor 1040 WMINι”]– ——— Schleppen der Fahrzeuge von Eanmerich nach Cöln; es wurden jedoch nur zwei Fahrzeuge geſchleppt, da die Koſten für den Schiffer zu hoch waren.“ Der Umſchlag vollzog ſich ohne Krane, die — der Waren durch Pferdefuhr⸗ werk. Die große Zeit Mannheims Zwanzig Jahre ſpäter, im Jahre 1860, hatte der Doppelhafen Mannheim⸗Ludwigshafen mit 15,1 Proz. des geſamten Rheinhafenverkehrs (Mannheim 8,9 Proz., Ludwigshafen 6,2 Proz.) Köln ſchon weſentlich übertroffen, Koblenz und Mainz weit hinter ſich gelaſſen. Mannheim⸗ Ludwigshafen war damals ſchon an die zweite Stelle hinter die Ruhrkohlenhäfen gerückt. Die große Zeit Mannheims begann aber erſt ſpäter. In den Jahren 1880, 1890 und 1900 wickelte ſich in Mannheim⸗Lud wigs⸗ hafen etwa ein Viertel des Ge⸗ ſamtrheinverkehrs ab. Dieſer enorme Aufſchwung iſt ebenſo ſehr dem Charatter als Endhafen des Rheinſtromes als auch der zunehmenden Induſtriali⸗ ſierung zuzuſchreiben. Ein Vergleich des Hafenumſchlags einerſeits und der Zahl der Arbeiter andererſeits zwiſchen den Jahren 1880 und 1890 macht dies deutlich. Jahr Zahl der Arbeiter Hafenumſchlag in Mannheim in Mannheim 1880 8 855 41 383 To. 1890 63 000 5 328 000 To. Vom Jahre 1900 ab nimmt die abſolute Zif⸗ fer des Verkehrs weiterhin zu, um im Jahre 1907 nach den ſtatiſtiſch erfaßbaren Ziffern den 3 die jnullle ſuæ Cualitãto. lſeiæenmelile o krote annlieimer Damnmüͤlile on kd. Rauffmann Söhne:: Mannheim „Hak EN 18¹⁷¹ Höchſtſt ahres wurde JFahre erreicht prozent kehrsen ſamtrh⸗ 1913, d⸗ für Me hafen i heim u Trotzde erſt re unter hinte derrh Plãtze waren Der b. An d Kohlen die ty! nämlich 1958 ———— zu lei⸗ bericht iffahrt endes: gs die waren, lſchaft abzu⸗ ltenen adung leppen es be⸗ tretene zum nach rzeuge fer zu de, die efuhr⸗ hatte en mit rkehrs Proz.) z und iheim⸗ zweite t. er erſt 1900 1gs⸗ Ge⸗ norme r als als ali⸗ h des der n 1880 40 K*4 7 — —— „Hakenkreuzbanner“ — Sonntag, J. Mat 1058 ENLWICKLUNQ OES RLEINAHAEENVENZ- EEUBQ(N22e2 oeο SESAAITHAEEN VERAEEIIR 66.20 79%ι ο ο˖·- RUHROET 50 5 0 ndo I NI CIE-. 30 1 LUOVIο IfpEN 12 42³¹ S 18¹⁰ Se%o 10%hιο%ςιοιο ο%ο ⁰/ zu erreichen. Der Umſchlag dieſes ahres beträgt 7,9 Mill. To. in Mannheim; er wurde nach vorübergehendem Rückgang im JFahre 1913 mit 7,4 Mill. To. nahezu wieder erreicht. Die Steigerung vermochte indeſſen der prozentualen Zunahme des Geſamtrheinver⸗ kehrs nicht mehr zu folgen. Der Anteil am Ge⸗ ſamtrheinhafenverkehr ging daher im Jahre 1913, dem letzten Vorkriegsjahr, von 18,9 Proz. für Mannheim bzw. 6,3 Proz. für Ludwigs⸗ hafen im Jahre 1900 auf 11,4 Proz. für Mann⸗ heim und 4,3 Proz. für Ludwigshafen zurück. Trotzdem behielt Mannheim für ſich allein und erſt recht zuſammen mit Ludwigshafen un⸗ unterbrochen den zweiten Platz hinter den Kohlenhäſfen des Nie⸗ derrheins. Die früher ſo bedeutungsvollen Plätze Köln, Düſſeldorf, Koblenz und Mainz waren längſt überholt. Der berkehr ohne Kohle, Erz und Eiſen An dem Verhältnis zu den niederrheiniſchen Kohlenhäfen ändert ſich auch nichts, wenn man die typiſchen Maſſengüter des Niederrheins, nämlich Kohle, Erz und Roheiſen, ausnimmt. Im Jahre 1880 hat hafen ohne die genannten Maſſengüter ein⸗ wandfrei mit 858 000 To. vor Duis⸗ burg⸗Ruhrort mit 486 000 To. an erſter Stelle geſtanden. Nicht weniger als 84 Proz. des Geſamtverkehrs von Duis⸗ burg⸗Ruhrort entfiel damals auf Kohle, Erz und Eiſen gegen nur 29 Proz. in Mannheim⸗ Ludwigshafen zuſammen. Im Jahre 1913 hatte ſich dieſes Verhältnis jedoch ſchon weſentkich verſchoben. Im Jahre 1937 entfallen in Duisburg⸗Ruhrort auf Kohle uſw. zwar ebenfalls wieder etwa 78 Proz. des Umſchlags gegen 53 Proz. in Manaheim und Ludwigshafen; trotzdem übertrifft det Verkehr der übrigen Güter in Duisburg⸗Ruhrort mit 10%½ Mill. To. den von Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen mit 5 Mill. To. um mehr als das Doppelte. In 1000 Tonnen 1880 1987 abſolut in“ abſolut in 77 Mannheim⸗Ludwigshafen Geſamthafenverkehr 1203 100 10 999 100 darunter: Kohle, Erz, Roheiſen 345 Sonſtige 8⁵8 25,7 5876 53,4 71,3 51283 46,6 Niederrheiniſche Kohlenhũfen Geſamthafenverkehr 3 043 100 47 931 100 barunter: Kohle, Erz, Roheiſen 2556 83,9 37541 78,1 Sonſtige 487 16,1 10 480 21,9 Kusbau der hafenanlagen Der Aufſtieg wurde begleitet, teils angeregt, teils ſelbſt Anreger, durch den allmählichen Ausbau der Hafenanlagen. Der erſte Aufſchwung von 1840 bis 1860 beginnt mit der Einweihung eines Rheinhafens in Mannheim, der für die damalige Zeit recht ſtattlich war. Dem erheblichen Ausländerver⸗ kehr trug die Tatſache Rechnung, daß neben einem Inlandshafen von 140 Meter Länge ein —. von 220 Meter Lünge geſchaffen urde. Im gleichen Fahr: Eröffnung der erſten ba⸗ diſchen Eiſenbahnlinie Mannheim—beidelberg. 1846 Eröffnung der——1 Erſt 1854 Anſchluß der Eiſenbahn an das Hafenge⸗ biet. Bis dahin fehlte charakteriſtiſcherweiſe ein ſolcher Anſchluß vollkommen. Der entſcheidende Aufſtieg ſeit 1860 wird hauptſächlich hervorge⸗ rufen durch die Eröffnung der Rheintalbahn nach Karlsruhe(1870). Gleichzeitig wurde die Großanlage des Mühlauhafens mit der nach damaligen Anſchauungen außerordent⸗ lichen Länge von 2100 Meter und einer Breite von 120 Meter ſowie des Verbindungskanals geſchaffen. Der Güterbahnhof wurde mit den vereinigt,— daß damals der afen annähernd die heutige Geſtalt bekam. Man muß es rückblickend als eine bewun⸗ dernswürdige Kunſt wirtſchaftlicher Planung bezeichnen, daß die Stadtverwaltung gerade in den Jahren beſter Entwicklung(1896 bis 1903) den Fnd uſtriehafen deſchaffen und damit die Shiendiege für eine weitere Entwicklung der Häfen gelegt hat. eeee n e ee eeee ee Beim Verladen Geschlek und Sorgkalt erfordert das Laden em pfindllcher Güter IEHZAEHLEELQAS Verbillisuns der Masenhinen! Be 42 EEE 1936 Getreu diesem Gedankengang sieht als Deutschlands führendes und größtes Schlepperwerk seine I. in steter Weiterentwicklung bewährter Konstruktionen 2. in stãndiger Vervollkommnung seiner Fabrikationseinrichtungen mit dem preisentwicklung des 20 PSEAMX gauern · Sulidog ——— ͤͤrn—n—————— endersn. 1937 3275. 1938 3110. 3490. 4150. 24 8 S 6 Gang Ackerluftbereift 3 Gang , 4 2755,, , , 2 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1938 In solchem Augenblick heißt es fix zu sein In der Nachkriegszeit hat der Rheinſchiff⸗ — der 1913 54,6 Mill. Tonnen be⸗ rug, erhebliche Schwankungen erfahren, Nach einem ſtändigen Aufſtieg bis zu 74,9 Mill. Ton⸗ nen im Hochkonjunkturjahr 1929 erfolgte ein erheblicher Abſturz auf 48,6 Mill. Tonnen im Deflationsjahr 1932. Nach dem Jahre des Um⸗ ſchwungs 1933 geht die Entwicklung in einem geradezu unheimlichen Tempo aufwärts. 1937 wurde mit 89,5 Mill. Tonnen die bisherige öchſtziffer erreicht. Der Verkehr in Mannheim⸗ udwigshafen hat an dieſem Aufſchwung nicht teilgenommen. Mit faſt 11 Mill. Tonnen über⸗ trifft die Ziffer des Jahres 1937 diejenige von 1913 nur um rund 700 000 Tonnen. Trotzdem ſteht Mannheim⸗Ludwigshafen nach wie vor an zweiter Stelle aller deutſchen Binnenhäfen hin⸗ ter Duisburg⸗Ruhrort, das infolge des Kohlen⸗, Eiſen⸗ und Erzverkehrs ſeine Vorkriegsziffer beträchtlich überſchreiten konnte. Der Grund für das langſame Tempo der Steigerung des Umſchlags in Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen nach der Jahrhundertwende liegt zu⸗ nächſt im fortſchreitenden Ausbau des Ober⸗ rheins und in neueſter Zeit auch des Neckars. Im Jahre 1890 entſtanden die Hafenanlagen in Straßburg, Kehl und Karlsruhe. Der Oberrhein wurde zunächſt bis Straßburg, ſeit kurzem bis Baſel für die Rheinſchiffahrt voll ſchiffbar gemacht. 1935 wurde der Neckar⸗ kanal bis Heilbronn eröffnet. Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt zu verſtehen, wenn ab 1900 die Hä⸗ fen Karlsruhe, Kehl und Straßburg, ſpäter Baſel, ſtark emporkommen. An die Stelle von Mannheim⸗Ludwigshafen, das bis 1900 1 gut wie ausſchließlich den Ober⸗ rheinverkehr darſtellte, tritt nunmehr die Ge⸗ ſamtheit der Oberrheinhäfen. Gemeſſen am Geſamthafenumſchlag haben die Oberrheinhäfen A inländiſche und ausländiſche, den Anteil des Oberrheinvex⸗ kehrs im Jahre 1900 nicht nur gehalten, ſon⸗ dern überſchritten. Dieſe Entwicklung iſt allerdings ausſchließ⸗ lich auf den Aufſtieg der ausländiſchen Häfen Straßburg und Baſel in der Zeit nach dem Krieg zurückzuführen, die einen gewalti⸗ gen Neuverkehr auf ſich gezogen haben. Die eutſchen Oberrheinhäfen haben ihren An⸗ teil am Geſamthafenverkehr des Jahres 1913 nur halten können und auch nur dadurch, daß im Neckarkanal ein neuer Waſſerweg er⸗ ſchloſſen worden iſt, der ebenfalls Neuverkehr auf ſich gezogen hat. Unsere deiiscien Oberrheinhãfen (Ohne Umſchlag von Hauptſchiff in Hauptſchiff) In Millionen Tonnen: Jahr Mannheim Ludwigs⸗ Karls⸗ Kehl Neckar⸗ Kleine“) Zuſammen hafen ruhe kanal Häfen am Oberrhein 1900 573 1,8 0,2——— 7 1913 7,4 2,9 18 0,5——— 1929 5,7 4,0 23 1,5—— 13,5 1932 3,7 22 2,4 1,5—— 9,8 1936 4,7 4,6 2,6 1,6 12 0,2 14,9 1937 5,1 5,4 2,9 1,9 3 0,3 4) Kl. Häfen am Oberrhein: Rheinfelden, Grenzach, Weil, Breiſach Ausländiſche Oberrheinhäfen Jahr Straßburg Baſel Lauterburg Zuſammen 1900 4— 40 1913 2,0 0,1— 2,1 1929 4,8 0,6— 5,4 1932 4,9 174— 6,3 1936 5,4 3³— 7,7 1937 5,6 3,0 0,5 9,1 Geſamt⸗Ein⸗ und Ausladungen am Oberrhein und Verhältnis zum Geſamt⸗Rhein ⸗ hafenverkehr ſüdlich der niederländiſchen Grenze. In Millionen Tonnen: Zuſammen Jahr Inländ. Ob. in““ ausländiſche Rheinhäfen Oberrheinhäf. 1900 78 25,9 0,3 1913 1. 18,2 2,1 1929 13,5 17,1 5,4 1932 9,8 19,0 6,3 1937 17,3 18,4 9,7 in 97 in% Rheinhäf. insg. ſüdl. niederl. Grenze 28,2 67,4 78,6 51 5 93,9 0 AS G 1 geräte. G. ſm b. Hi. Mannheim-Waldhof . 1 0 5 1 Abteilung: Armaturen Seit 1872 stellen wir Armatvren für Wasser-, Gas-, Doampf- und sonstige Rohrleitungen her. Viele unserer Konstruktionen sind für das Fachgebiet vorbildlich geworden. Zweckmößige Gestoltung und sorgfältige Werkstattausführung verbürgen jede Sicherheit im longjährigen Doverbetrieb. För Dompfanlagen Sondermodelle nach Druckstufen ND 32/40, ND 40/%4 ND 64/100 der DiN. Für die Betriebsũberv/ochung liefern wir alle Meß- Unsere VenturiMengenmesser für Wasser, Dompf, preßluft und Preßgos entsprechen dem neve- sten Stand der Meßfechnik und verbüörgen durch eine mehr ols fünfzehnjöhriqe Ffobrikotionserfohrung höchste Befriebssicherheit. Sehr umfangreiche Ueber- wachungsonlagen für Wasserwerke undDampf- Kraftwerke worden von uns für das ln- und Avus- land geliefert und montjert. Höchsfdrock⸗ 1932, w L er d die Ver der Gr Oberrhe Jahren macht d und Sti heblicher ſehr zu Aber au an Baf müſſen päter n mſchla Grundla wirdr der Ko ſchiffa bodifchz adi 2 Welt. E als das deutſchla Teil vo teils vo Antwerp genannte im gleie Skandin burg un oder St 958 er⸗ rkehr nen 10 1s-, rer jch 9e im K- fen 59 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1938 Die Srulctur des Verlcelirs Die Tatſoche, daß die ausländiſchen Ober⸗ rheinhäfen ihren Umſchlag von 100 Prozent im 3 1913 auf 433 Prozent im Jahre 1937 ge⸗ eigert haben, hat zur Folge, da ſche das Ver⸗ hältnis des deutſchen und ausländiſchen Anteils am Oberrhein ſehr 0 Ungunſten der deutſchen Schiffahrt verſchob. Während die ausländiſchen Oberrheinhäfen im Jahre 1913 am Umſchlag der geſamten Oberrheinhäfen mit nur 14,.5 Prozent beteiligt waren, ſind es im Jahre 1937 34,4 Prozent geweſen. Es iſt allerdings berech⸗ tigt, darauf hinzuweiſen, daß damit bereits wieder eine r eingetreten iſt gegenüber dem Tieſpunkt der deutſchen Kriſe, dem Jahre 1932, wo der ausländiſche Anteil auf 40 Proz. See war. Innerhalb der Gruppe er deutſchen ſind die Verſchiebungen nicht geringer als zwiſchen der Gruppe der ausländiſchen und deutſchen Oberrheinhäfen. Ein Vergleich zwiſchen den Jahren 1913 und 1937 an Hand der Tabelle 4 macht dies deutlich, Die Häfen Karlsruhe, Kehl und Straßburg haben in der Nachkriegszeit er⸗ heblichen Nutzen aus der Entwicklung teilweiſe — zu Laſten von Mannheim ziehen können. Aber auch ſie werden einen Teil ihres Verkehrs an Baſel, und Stuttgart abgeben müſſen und dieſe wieder an ſpätere Häfen. Wie 3 noch darzulegen ſein wird, iſt aber die mſchlagsbeſchränkung für Mannheim die Grundlage einer neuen Aufgabe. Mannheim wird mit fortſchreitendem Ausbau der Kanäle entſcheidender Binnen⸗ ſchiffahrtsknotenpunkt. Der Mannheimer Hafen verbindet das nord⸗ badiſch⸗pfälziſche Wirtſchaftsgebiet mit der Welt. Er iſt mit Recht in der Vorkriegszeit als das„Tor zur Welt“ für Geſamtſüd⸗ deutſchland, die Schweiz und einen großen Teil von— bezeichnet worden. Deut⸗ ſch holländiſche, belgiſche, franzöſiſche und ſchweizeriſche Schiffe verkehren hier, teils zu, teils von den weſtlichen Seehäfen Rotterdam, Antwerpen, Amſterdam, Dordrecht, teils im ſo⸗ genannten Rhein⸗See⸗Verkehr ohne Umladung im gleichen Schiff über See nach England, Skandinavien, dem Baltikum oder nach Ham⸗ burg und den Oſtſeehäfen, teils über Hamburg oder Stettin nach den Elbe⸗Binnenhäfen und nach Berlin, Entſprechend dem internationalen Verkehr ſind die Mannheimer Häfen, heute ebenſo wie früher von in⸗ und ausländi⸗ ſben zahlreicher Nationen be⸗ ahren. Es verkehrten im Durchſchnitt der letz⸗ ten Jahre in Mannheim 567 deutſche Schiffe, 3025, holländiſche Schiffe, 8% ſchweizeriſche, 3,575 belgiſche, und 2,57 franzöſiſche Schiffe. Der ſogenannte Rhein⸗See⸗VUerkehr iſt am Oberrhein im erſten Entwicklungsſta⸗ dium, Mit 1½7 des geſamten Rheinſchif⸗ fahrts⸗Verkehrs beſchränkt er ſich vorerſt auf die ſogenannten Motorſegler, Partikulierſchiffe mit einem Faſſungsraum von ca. 300 Tonnen, meiſtens olländiſcher Staatsangehörigkeit. Die modernen Rhein⸗See⸗Dampfer, z. B. der Haniel mit.400 Tonnen, können Mannheim nur bei günſtigem Waſſerſtand an⸗ laufen, Sie verkehren in der Hauptſache von den Niederrheinhäfen aus, denen die Güter ab oberrheiniſchen Binnenhäfen zum Ueberſchlag und damit alſo zum gebrochenen Rhein⸗See⸗ Verkehr zugeführt werden. „Entſcheidend im Verkehrsbild Mannheims iſt darnach der Verkehr von und nach den weſt⸗ lichen Seehäfen, wo die Waren in deutſche oder ausländiſche Seeſchiffe umgeſchlagen werden. Struktur des Hafenumschlags in NMannheim 1937 AEEIL ASSANAS 20 Ba8O* 20 FAl 2v esEROD T TA. 4279 2803 NiANY 1 ——— SDu 215 20 N. 672 He. 25AI 232037 NauI Das obige Schaubild verdeutlicht den ſtar⸗ ken Anteil des ausländiſchen Verkehrs im Mannheimer Haſenumſchlag. Es iſt bezeich⸗ nend, daß ungefähr der gleiche Anteil, näm⸗ lich 30 77 des geſamten Mannheimer Rhein⸗ hafenverkehrz im Jahre 1860, ebenſo wie im gie 1937 Verkehr über die hollän⸗ diſche Grenze war. Das nordbadiſch⸗pfälziſche Induſtrie⸗Zen⸗ trum im Rhein⸗Reckar⸗Gebiet zieht die Roh⸗ ſtoffe vom Niederrhein auf Waſſer⸗ und auf Bahnweg an ſich, um ſeine Produkte nach allen Richtungen mit der Bahn, teils auch mit dem Schiff wieder zu verſenden. Dieſe Ver⸗ kehrsgrundlage wird n durch die Auf⸗ gaben des Großhandelszentrums Mannheim⸗Ludwigshafen, Die gro⸗ ßenteils auf dem Rheinſtrom aus dem In⸗ Und Ausland ankommenden Güter und Rohſtoffe werden hier umgeſchlagen, um mit der Bahn und neuerdings, was auf dem Bild noch zu ſehen iſt, auch mit dem Kraftwagen in das den Sendungen nach Kilometerweit dehnen sich im Hafen die Kohlenlager Hinterland weitergeleitet werden. In umge⸗ kehrter Richtung fließt der Strom der Güter vor allen Dingen des Saargebietes, zu einem Teil aber auch Nordbadens und Württembergs über Ludwigshafen und Mannheim den Rhein hinab ins In⸗ und Ausland. Je ſtärker das deutſche Binnenwaſſerſtraßen⸗ netz ausgebaut wird, umſo größer wird die Zahl derjenigen Waren ſein, die in Zukunft den Waſſerweg benutzen, um über den Mittelland⸗ kanal und die Elbe in den nord⸗ und oſtpreu⸗ ßiſchen Raum befördert zu werden. Dieſe Ent⸗ wicklung wird gefördert durch das raſche An⸗ ſteigen des Güterboot⸗ und Motor⸗ bootverkehrs, der eine außerordentliche Beſchleunigung der Fahrzeiten geſtattet. Er ſteht in Verbindung mit der Entwicklung des Kraftwagens. nannlieim-Ludiigcliaten einer der bedeutendoten Verlcehirsraͤlime Wie ſchon erwähnt, fehlen in dem Schaubild über die Struktur des Geſamtverkehrs in Mannheim-Ludwigshafen die Ziffern des Kraftwagens. Die Forſchungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung und die Erhebungen des Statiſtiſchen Reichsamtes ſeit 1. Januar 1937 laſſen jedoch deutlich erkennen, daß Mannheim⸗Ludwigshaſen hinter Hamburg der wichtigſte Platz für den n iſt. Ein nicht unerheb⸗ licher Teil der faſt 40% des Geſamt⸗Verſandes im Kraftwagen⸗Güterfernverkehr ausmachen⸗ dem NReckar⸗Kreis, Württemberg und Bayern dürfte mit dem Bin⸗ nenumſchlag zuſammenhängen. Stärker als der Fernkraftwagen iſt na⸗ turgemäß der Laſtkraftwagen im Nahver⸗ kehr am Binnenumſchlag beteiligt, Eine Zäh⸗ lung an Stichtagen, die für die nächſte Zeit in Ausſicht genommen iſt, ſoll einen Anhalt dar⸗ über geben. Der Laſtkraftwagen, beſonders im 7 iſt in der Lage, das Hinterland im Rahmen des geſetzlich zugelaſſenen Nahver⸗ kehrsbezirks, d. h. in einem Raum bis zu 100 km, ſtärker an den Hafen und die Binnen⸗ ſchiffahrt zu ketten und durch feine Flächen⸗ ———————————————————————————————————————————————————————————— Kohlen- und Briket-Werke logef, Werk und Heuptkontor: lôgerstrebe(industrlehefen) Nebeſontor ⁊ur Annòhme von Bestellungen u. Zahlungen: Qu 55 6 femrut: Soammel- Nummer 51555- PostschecłOnte: Korlsruhe 1100 Grobes lLager in allen Sorten Industrie- und Haushaltungskohlen. Brikettfabrik, Koks-Brech-Uu. Sebwierk 5 ——— ,,,—— —— ——— — WIABABALAE NiEER LIILL GEBRN. TIEU5S5 Achifs- Anker S ys tem e zchmiedestücke für Schifſ:- und Maschinenbau Kurbelwellen, Pleuelstangen fluguſt Warnecke KOHNHANDOITGESEITISCHAFT Eisen- Flachgla: Großhandlung ſnannheim · d 7,23 fernsprecher-Anschluß: Nr. 20060-61 und 20181 postfiseh Mr. 204 prahtenschrift: Eisenglas 2* —— e ee, iee ee,, ———— e —————— — ee e e ae 40 mneee e e e. ———————————— —*—— — ———— ——————————— ———— ——————————————————— ——————————————————— „hakenkreuzbanner“ bedienung neue Transporte für die Binnen⸗ ſchiffahrt zu gewinnen. Dieſe Möglichkeit iſt umſo eher gegeben, als die verhältnismäßig E Tarife der Reichsbahn im Nahverkehr eider häufig den Einfluß des Binnenhafens nicht haben zur Auswirkung kommen laſſen. Mannheim⸗Ludwigshafen iſt einer der bedeutendſten Verkehrsräume. Andere bekannte und in ſich geſchloſſene Ver⸗ kehrsräume, wie das Rhein⸗Mainiſche Wirt⸗ ſchaftsgebiet, Köln, Düſſeldorf, Leip⸗ zig, Magdeburg, München uſw. blei⸗ ben erheblich hinter dem Verkehrsraum Mannheim⸗Ludwigshafen zu rück. Die Bedeutung eines Binnenhafens und ſeine Entwicklungsfähigteit iſt um ſo größer, je vielſeitiger die Verkehrsmengen ſind, die umge⸗ ſchlagen werden. Es iſt in dieſem Zuſammen⸗ hang deshalb von beſonderem Intereſſe aus der Darſtellung — wie der Neckarkanal, ſo reißt dieſer Weg einen erheblichen Teil dieſes Hinterlandes an ſich. Ich hatte bereits darauf hingewieſen, daß aus dieſem Grunde ein Teil des Mannheimer Um⸗ ſchlags und der übrigen badiſchen Oberrhein⸗ häfen nach Heilbronn abgewandert iſt und daß mit einer weiteren Abwanderung vor allen Dingen des Karlsruher Umſchlags gerechnet werden muß, wenn der Kanal bis Stuttgart oder Plochingen weitergeführt ſein wird. Dieſe Erſcheinung liegt im Zuge der verkehrs⸗ wirtſchaftlichen Entwicklung. Kein vernünftiger Menſch wird ſich ihr entgegenſtemmen. Mann⸗ heim hat ebenſo wie die badiſche Regierung in klarer Erkenntnis der für die badiſchen Ober⸗ rheinhäfen damit eintretenden Nachteile dem Bau des Neckarkanals ſeinerzeit nicht nur zu⸗ eſtimmt, ſondern ihn auch finanziell unter⸗ flützt Die dadurch geſchaffene verkehrspolitiſche 20FUHι OE OBEIIEEELL̃̃ I1◻Sꝰ 95— MelESEN⏑ιφ Srarli 5 — QMAC SorESGAHETEN IN 100O TONNEN eiseU STr48r—◻◻— 18 „STEIMNE UNO——————— SRODEAN 657 f SSVIREID⏑οE 300 22 02I oErιυ OoOEISENAU. SArit. vVEtꝛSCι e0 SrE. UO 87¹% eores So2] Vengscr. S¹I DEN Goren SS 0 185 SETHZEIDDE——— 7 ——————— 8 3 6 112 vege 8 Srera 3 6 GGrea f. 9 5 8 2 10 2 es a— 25 9 05———— 570 f KODνINI 2 0———— 2077 KOmCEN 9 171ν ι αινι ο ο⏑φ ⏑ 9 eSS VOοφφε 7 S 5 9 4- 1115f KOCυμ◻SEE 9 MNANNHEINA COι HIIFEN KCA SDUOHnE EHILN. STHASSEBUG u ſehen, daß Mannheim einen beſonders gro⸗ 3 Anteil an die Gruppe„Sonſtige Gü⸗ fer“ auſweiſt. Gerade in dieſer Gruppe iſt die große Zahl der ſogenannten Handelsgüter enthalten, die der Stellung Mannheims im ge⸗ famtdeutſchen Binnenumſchlag immer ihr Ge⸗ präge verliehen haben. Die tarifpolitiſche SLage Mannheims Die tarifpolitiſche Lage Mannheims kann hier nur kurz geſtreift werden. Die Ausdehnung des Hinterlandes eines Hafens iſt abhängig von der Höhe und dem Verhältnis der für das Hinterland maßgebenden Frachten.„Das Hin⸗ terland eines Hafens reicht ſo weit, als der Umſchlag mit Bahn oder Laſtkraftwagen über den Hafen und damit alſo der ſogenannte „gebrochene Weg“ billiger iſt als der direkte Weg mit Bahn oder Laſtkraftwagen. Der Ueckarkanal Reicht, wie bei Mannheim in dieſes Hinter⸗ land ein beſonders billiger Verkehrsweg hinein Lage am Oberrhein wird überlagert durch drei weitere Erſcheinungen: a Der Laſtkraftwagen Schon an anderer Stelle wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß der Laſtkraftwagen im Güter⸗ fernverkehr der Bahn gegenüber ſehr geſchätzte Vorteile bietet. Im Nahverkehr vermag er im Umkreis bis zu 100 Kilometer, d. h. ab Mann⸗ heim oder Karlsruhe bis in das württember⸗ giſche Induſtriegebiet hinein zu billigeren Sät⸗ zen zu befördern als die Tarife der Reichsbahn auf dieſer nahen Entfernung vorſehen. An⸗ dererſeits wird durch den gleichen Vorteil auch das Hinterland von Heilbronn und ſpäter Stuttgart gefördert. Man kann ſogar ſagen, daß Heilbronn einen ganz erheblichen Teil ſei⸗ ner raſchen Entwicklung in den Jahren 1936 und 1937 dem Laſtkraftwagen⸗Nahverkehr ver⸗ dankt. b) Die Auslobungen Südweſtdeutſchland iſt dasjenige Gebiet, wohin die kilometeriſche Entfernung von den ausländiſchen Weſthäfen, den deutſchen See⸗ häfen und einem Teil der italieniſchen See⸗ VENÆLASOEEBIFr NHφNN ιι N οο οC‘ ν⏑ELᷓ 55/50 NOHhOSEE 2 2 aovren A 8—* —— 2 SSS Waal. ιοh SSeSs E 4 AANNε IIIIE WaD⏑I“EU craaseE. —..— nabatoV 0 ar—— 4 uοο·ε˙ο —* G Dooareοινιο—03 8 7⁰ 6 4 Obassos⸗ — —2———— oosserdo. KON◻. 8 rnarαεν 0 G. dSons, GarN. er Lesareeno 4 οeοι EN—18 . NMburtEDD nerSNEο Gaassas A νLIνι. Srurrœanvr Qoι- WRLSRNU K S Sraasε f̃ Keru Sν]DC K. S — SASEI. 22 SINLLDννι ENù̈EUι(Cπ⏑ι iαm. VOν eiseENSAANGU⏑rH RH⏑ I⏑⏑ 0 4 häfen, vor allen Dingen Genua, un efähr die ei nflu ßreichere Rolle zu ſpielen, gleiche iſt. Es liegt für die deutſche Reichshahn wenn die Bauprojekte der deutſchen im ſogenannten„beſtrittenen Gebiet“, in wel. Binne nſchiffahrt weitergeführt ches die Konkurrenz gegen den ausländiſchen ſein wer den. Mannheim wird Knoten⸗ punkt des ſüddeutſchen Mittel⸗ Seehafen aufgenommen wird. Dieſe Tatſache hat in den vergangenen Jahren der Währungs⸗ abwertungen in der Schweiz, Frankreich und Holland zu ſcharfen Tarifkämpfen, mit„Aus⸗ lobungen“ und anderen Maßnahmen geführt, die zweifellos für ihre Verfrachter Preisvorteile gebracht haben, die aber für die Verkehrsträger des gebrochenen Weges doch häufig ſehr nachteilig geweſen ſind. Die Zukunft Als Endpunkt der Rheinſchiffahrt hat Mann⸗ 55 ſeine große Zeit vom Jahre 1880 bis zum eltkriege erlebt. Der Ausbau des Hochrheins und die Kanaliſierung des Neckars haben ihm zunächſt viel Umſchlag entzogen. Es kann heute nicht mit aufwarten, wie andere der augenblicklich begünſtigten Häfen. Dagegen iſt Mannheim dazu beſtimmt, wiedereine weſentlich größere und landkanals Saar—Rhein—Neckar. Don au ſein und an der Stelle liegen, wo ſich dieſer Kanal mit der Rheinſchiffahrts⸗ ſtraße kreuzt, die in abſehbarer Zeit bis an den Bodenſee weitergeführt werden wird. Die Bedeutung dieſer Lage wird ein noch viel grö⸗ ßeres Geſicht bekommen, als bisher anzuneh⸗ men war, nachdem inzwiſchen Oeſterre ich zum Reich zurückgekehrt iſt. Der Aus⸗ tauſch der deutſchen und der öſterreichiſchen Wirtſchaft auf dem Waſſerweg mit dem Waſſer⸗ netz des bisherigen Deutſchland kann nur auf dem Rhein—Neckar—Donau und dem Rhein⸗ Main⸗Donau⸗Kanal vor ſich gehen. Bei de Ka⸗ näle werden nebeneinander in Zu⸗ kunftinnochvielſtärkerem Ausmaß Berechtigung beſitzen, als dies bis⸗ her ſchon der Fall war. Mannheims Hä⸗ fen ſind für ihre Aufgaben gerüſtet. Sonntag, 1. Mai 1958 LERSCH& KRUSE SEGRUN5ET 1875 MANNHEIM--UDWIGSHAFEN SPEDITION. ScHIFFAHRT. LAGERUNG Dot Zelt plätze daß i rheins platz umsch tere E Mannt Schiffc Avusgle Reichs belzot durch erw/ ar Rhein deren Det große rung k neten die g dotob. loge h nghin — „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1958 Unser Oberbürgermeister nat das Wort Dorch die Schiftbormochung des Obertheins ist för den Hofenplotz Monnheim, der longe Zeit ols Endpunkt des schiffboren Rheins einer der bedeutendsten deutschen Umschlogs- plätze war, eine neue Zeit gekommen. Die Stadt Monnheim hat sich frotz der Erkenntnis, doß ihr Hafen hierdurch eine Einbuße erfohren wörde, der Schiftbormachung des Ober- rhelns, aber auch dem Bou des Rhein-Neckor-Konals nie enigegengesetzt. Wohl sind dem platz Monnheim wesenfliche Mengen Umschlagsgöter verlorengegongen und der Gesomt- umschlag des Monnheimer Hofens hat durch den Bau des Rhein-Neckot-Konols eine wei⸗ tere Beeinträchtigung erfahren. Aber dem gegenöber steht die starke Entwicklung det in Maonnheim ansässigen Großindustfie, die nun föür den Bedarf des hiesigen Gebiets die Schiffahrt und den Hofen in steigendem Moße in Anspruch nimmt, wodurch ein gewisser Ausgleich gewährleistef ist. Wenn es cgoch zen seitherigen Bemöühungen nicht gelungen ist, bei der polifik der Reichsbahn bezöglich der Seehäfen-Absnahmetorife eine gfrundlegende Aenderung her- belzuführen, so stehf doch bei der bberfaus starxken Beschäffigung der Reichsbohn, die durch die großen Aufgaben des Reichs qauch köünffighin noch weiter ansteigen wird, 2b erwarten, doß den Erfordernissen der Schiffohrt sowohl als aoch der großen Häfen om Rhein die Berbcksichtigung bel der Weiterentv/icklung der Umschlogstorife werden wird, deren sle bedöbrfen. ber Sqaqtpfalz-Rhein-Kanal konnte wegen der Vordringlichkeit zchlreicher sonsfiger großer Reichscufgoben bislong noch nicht in Angfifft genommen werden. Dle Reichsregle- rung bringt aber dem projekt noch wie vot ihr lnferesse enigegen und wird im geeig⸗ neten Zeitpunkt auch zu dessen Verwirklichung schrelten. Mannheim röckt donn durch die großzüögige Weiterentwicklung aller Verkehrswege, wobel natörlich auch die Reichs- autobohnen eine gonz wesentliche Rolle spielen, immer mehr in eine zentrole Verkehrs- loge hinein, die för die Bedeufung das Hafens und des ganzen lndusfriebezirks quch küönf- nghin von nicht zu unterschätzender Bedeutung sein wird. — Oberbörgermeister. Von Europas größter Landmaschinenfabrik gehen die erprobten Spezialerzeugnisse vom Mann⸗ heimer Hafen aus in alle Welt. Hugo Stinnes:: Zweigniederlassung Mannheim Lulsenring 9 Fernsprech-Anschlub Nr. 544 21 Matn. Stinnes:: Zweigniederlassung Mannheim lulsenring 9 Fernsprech-Anschlub Nrf. 541 21 Zweignie derlassung Karlsruhe i. B. nochbehnstrobe fernsptech- Anschlub Nt. 6057- 56 Zweigniederlassung Kehl am Nhein VWeststteße fernsprfech- Anschfus Nr. 564 Kohlengrobhandel, Brikettfabriken, Schiffahrt Kohlen- und Koks- Umschlageanlagen mit Sleberelen und Brechwerken, Bunkeranlagen für schnellste Abfertigung von Fuhrwerken, Kohlenmahlanlage(Kohlenstaub für Gießereilzwecke). Krõne Aufzüge Werkstoff— prüfmaschinen Wögson- und FuhrwVerkSsVeegen Schrotleitern und Stöpler lletert Eisenhoch- und Brückenbau Stahlskelettbau- Apparate- und Behälterbau Elektro-Schweiſerei · Kranenbau Schaulenster- und Markisen-Anlagen ————— CG. MAIER Aktiengesellschaft für Schiffflahrt, Spedition und Commission MAN*4 HEI 4 Femsprecher: Sammel · Vr. 239 55 Telegramm · Adresse: · Meierak · Auein-, inain- und Lanat- Seliilkalet Nie deflassungen in: Rotterdam, Karlsruſie, Kehl burchfrachtverkehre Uberseetransporte Spedition und Lagerung von Getreide, Mehl, Futtermitteln und allen sonstigen Gütern · Eigene grobe moderne Lagerhãuser · Ausstellung von Warranis · Getreidekontrolle- Inkasso- Assekuranz STAHI Tore e Türen e Luftschutztüren Türzargen e Stahlkammern o Einrichtungen ScHIFFERS Friesenheimer——*— 7a u. bh- Fernsprecher Nr. 510 27 Süddeutsche Kabelwerke Nannheim ——————— e ee der e ——————————————-mmeeeeeeeeee, e — 1 1 ———————————— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1958 durel. das afengebiet Unverkennharer Auftrieb allerorten/ An der Sechsmillionengrenze des Gesamtumsatzes Es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß von einem Schiffsfriedhof die Rede war, wenn die Manhneimer Häfen erwähnt wurden. Mit un⸗ erbittlicher Stetigkeit ging der Umſchlag zurück. andelte es ſich 1929 noch um 5,8 Millionen onnen, dann ſank der Umſatz innerhalb zweier Jahre auf 4,9 Millionen Tonnen und 1932 gar auf 4,3 Millionen Tonnen. Der Hafen iſt einer der Hauptſchlagadern der Rhein⸗ Neckar⸗Stadt. Schmerzlich, bei einer Hafen⸗ rundfahrt, einem Rundgang, die Wahrnehmung machen zu müſſen, daß an dieſer Stätte der Regſamkeit, des verſtärkten Pulsſchlages wirt⸗ ſchaftlichen Lebens einer mehr als Viertelmil⸗ lionenſtadt, eines am Oberrhein führenden In⸗ duſtrie⸗ und Handelsgebietes quälende Ruhe, nervenzerſtörende Stagnation eingekehrt iſt. 5 Eine überwundene Station Damals konnte ſich der Chroniſt nur mit Re⸗ portagen abquälen, die ſich um„Tote Tonnage“, „Mannheims verödeter Hafen“ und dergleichen rankten.——— der Laie wird zugeſtehen, daß ſolche Darſtellungen und Erlebnisberichte nicht u den Annehmlichkeiten eines lebensbejahen⸗ den Berichters gehören. Es war im Herbſt 1931, als ich nachfolgenden Aufſatz in Druck gab:„Heute gibt es wohl ein albes Hundert Schornſteine, die ſeit Monaten eine Rauchwölkchen ausblaſen. Sie bieten neben den vielen geſchloſſenen Betrieben einen betrüblichen Anblick. Als Geſamteindruck aber iſt nichts ſo niederſchmetternd wie das Bild der verödeten und lahmgelegten Mannheimer Ha⸗ enanlagen. Von der lärmenden Geſchäftigkeit, ie hier einmal herrſchte, iſt keine Spur mehr zu entdecken. Sie iſt vielen von uns mur noch eine angenehme Erinnerung an längſt verſun⸗ kene Zeit. Auf den kleinen Zugangsbrücken gibt es ge⸗ genwärtig keine erkehrshinderniſſe mehr. „Spatzebrigg“ und„Deifelsbrigg“ haben ihre witzige Bedeutung verloren. Die ſchweren, hoch⸗ beladenen Kraftwagen und Laſtfuhrwerke, die ſich hier ganz gefährlich zu ſtauen pflegten, lau⸗ fen nur noch ſpärlich. Sie haben Zei tund Platz, hinüber⸗ und herüberzuwechſeln. Auf der brei⸗ ten Güterhallenſtraße können die Fahrzeuge drehen und wenden wie ſie wollen. Wer der Neckarſpitze einen Beſuch abſtatten will, kann von Glück reden, wenn er einem Fußgänger be⸗ egnet, den er nach dem Weg befragen lann. agerhallen und Holzſchuppen liegen finſter und verlaſſen da. Mitunter troſtlos vernach⸗ läſſigt. Nur die Straßen ſind muſtergültig ſau⸗ ber, weil ſie ſo wenig benutzt werden. Selten nur dringt ein Geräuſ chvon Hämmern ans Ohr. Die Ruhe geht hier auf die Nerven. Am Mühlauhafen recken wohl drei Dutzend Kranen die rieſigen Eiſenarme bewegungslos in die Luft. Die komplicierten Anlagen, die in Betrieb ſo bewundernswert und ſind, erſcheinen plötzlich ſinnlos in ihrer gleich⸗ Fortl⸗ Ruheſtellung. Ein trauriges 0 5 So lautete der Bericht im Jahre 1931, wo der noch 600 000 Tonnen über ſei⸗ nem größten Tiefſtand lag. Der Umſchwung Die Hafenrundfahrt, zu der wir an einem F wurde zu einem starken rlebnis. kam. Mit ſtarker Fau ſtwurde das Steuer her⸗ umgeworfen. Der Schiffer brauchte nicht mehr tatenlos die Hände in den Taſchen zu ver⸗ Es galt wieder kraftvoll zuzugreifen. r Auftrieb machte bereits im erſten Jahre der Machtübernahme 400 000 Tonne naus. Ein Jahr darauf handelte es ſich ſchon um 1,1 Mil⸗ lionen Tonnen. Das laufende Jahr Landecke Becken und ſeinen — ufbauten eindeutig offenbart. leich einer mächtigen Baſtion der Arbeit er⸗ —55 ſich die ehe Rheinaus vor den oren der Stadt. Ein einſamer Voxpoſten lär⸗ mender Geſchäftigkeit, eingebaut in den grünen Uferkranz, der ſich ringsum dem Blicke bietet. Eindrücke im zweitgrößten Binnenhafen Europas Welch ein Gegenſatz zu dem Uferbild, das der Talweg zeigt! Hier gibt es keinen Streifen un⸗ ausgebauten Ufergeländes. Lagerhaus reiht ſich an Lagerhaus. Dreh⸗, Lauf⸗ und Wippkranen wetteifern in buntem Wechſel. Laſtkähne aller Beim Manövrieren dürfte aller Vorausſicht nach al⸗ lein für die Mannheimer Häfen einen Geſamtumſchlag von über ſechs Millionen Tonnen bringen. Tote Tonnage gibt es nicht mehr. Der Schiffs friedhof von ein ſtiſt von einer Flut von Arbeit überſpült worden. Heute erfüllt es wieder mit ſtolzer Genugtuung, Zeuge der Geſchäftigkeit und des brandenden Verkehrs bei einer Hafen⸗ rundfahrt ſein zu können. Dann zumal, wenn das ſchmucke Boot der Badiſchen Hafenverwal⸗ tung dem Schauluſtigen und Intereſſierten zur hefugin geſtellt wird. Wie es uns durch Hafendirektor Keller geſchah. ffe wehte uns in den Morgenſtunden eine friſche Briſe um die Naſe, als wir auf Deck — Aber das nimmt jeder gerne in Kauf, er unter ſo glücklichen Umſtänden zur Hafenfahrt antreten darf. Unter der Schlag⸗ eterbrücke durch über die ununterbrochen die ſchweren Laſtwagenzüge, Straßenbahnen und Züge donnern, geht es ſtromaufwärts. Gemeſ⸗ ſen am breiten Band des Stroms mutet die Einmündung in den Luitpoldhafen ſchmal und beſcheiden an. Das Bild einer typiſchen Rheinlandſchaft bietet eine Strecke weiter dem Auge. Mehr und mehr treten die Häuſer zurück. Vereinzelt nur gemahnen Uferalnagen an das Hafengebiet, deſſen Charakter erſt wieder der Rheinauhafen mit ſeinen linear in die Größen und Nationalitäten ſäumen die Ufer⸗ — Aus Belgien, Holland, Frankreich und der Schweiz. Das Auge hat keinen Ruhepunkt. Wenn die Tanklandſchaft auf der Neckarſpitze nicht als ſolchen gelten kann. Wie weiße Pilze ſtreben die Keſſel in die Höhe. Und während hinter der Einmündung des Neckars ſich recht⸗ ſeitig die weite niedere Inſelfläche ausbreitet, wartet die pfälzer Seite mit den rieſigen An⸗ lagen der IJG⸗Farbeninduſtrie auf, die ſich über Vor der Mannheimer Schiffswerft stauen sich die Schiffe. „2HETIVLVIOV. Transporf- Gesellschᷣafſ m. b. H. annheim Z2WEICNMIEDERLAS SVUNGEN: KörN- MaNZZ FANMKFURT A. M. KARLSRUHE HEIIBRONVN A. N. Schiffaghrt· Spedifion Cagerung · bersicherung Krafimagenverkehre Bassermànn& Co., Nannheim Chemikalien-Groſzhandel Geschäftsgründung 1824•¹ zweignie derlassung Dresden Zen ſtellt. Koite. um hi Laftla veꝛ e Neuer 5 ie be en d ehen. — ietet. s der n un⸗ ht ſich ranen aller Ufer⸗ und zunkt. ſpitze Pilze hrend recht⸗ reitet, An⸗ über Sich „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1938 ſechs Kilometer lang auf dem Talweg hinziehen und die Aufmerkſamkeit auf ſich lenken. Bis das Schnellboot der Badiſchen Hafen⸗ verwaltung in den Atlrhein abbiegt, wo ſich das Hafengebiet von ſeiner ländlichen Seite vor⸗ 6000 Liter Wasser schleudern die beiden Sprit- zen des Feuerlöschbootes in der Minute aus ſtellt. Verträumt liegen die Felder. Langſam Keitet die Fähre zum benachbarten Ufer. War⸗ um hier nicht verweilen? Wir machen an einem Laftlahn feſt. Am Bug werden einige Bretter voa einem Aufbau weggezogen. Eine mit allen Neuerungen verſehene Feuerlöſchanlage wird ichtbar. Ja, das iſt eine herrliche Abwechflung, ie beiden mit Handrädern nach allen Richtun⸗ en drehbaren Wendeſtahlrohre in Tätigkeit zu. ehen. Ein Griff und ſchon durchſchneidet ein armdicker Waſſerſtrahl die Luft. Achtzig Meter — und 300 Meter weit werden die Waſſer⸗ maſſen geſchleudert.——— Kachen die Wild⸗ enten auf, die ſich auf dem ſeichten Inſelufer niedergelaſſen haben. Die Schiffersfrau vergißt über dieſes Schauſpiel ihre Suppe, die auf dem — 3 kleinen Küchenherd brodelt. Grund mehr für die Landratte, ſich einmal im ſchwim⸗ menden Heim eines Schiffers umzuſehen. So es ihm der wütend kläffende Hund, der ſelten auf einem Schiffe fehlt vergönnt, das Deck zu be⸗ treten. Luſtig iſt es, vom Waſſer aus die zahlreichen Aufſchriften an der Kaimauer des Indu⸗ ſtriehafens zu ſtudieren. Sie erzählen von trammen Arbeitstagen und mehr oder weniger eſten Verankerungen der Herze nder Matroſen, eren Heimat der Rhein zwiſchen Amſterdam und Baſel iſt. Das nächſte Ziel nach Durchqueren der Kam⸗ 1 bildet der Verbindungska⸗ nal. Er iſt in des Wortes wahrſter Bedeutung verſtopft. Nur mühſam und mit viel Manöv⸗ riergeſchick kann die Verbindung zum Mühlau⸗ hafen gewonnen werden. Schuld iſt der An⸗ drang vor der Mannheimer Schiffs⸗ werft, die übrigens die größte deutſche Bin⸗ nenſchiffahrtswerft iſt. Hier ſtand auch die Wiege des Hafenbootes, das ein Meiſterwerk Mannheimer Schiffsbaukunſt iſt. Dutzende von reparaturbedürftigen Schlep⸗ pern und Laſtkähnen maſſieren ſich vor dem Werftgelände. Der Rhythmus der Niethämmer iſt weithin hörbar. Eine liebliche Muſik für jeden, der vor Jahren noch die krankhafte Ruhe mit Bitterkeit gewahren mußte. Bagger, Ele⸗ vatorenſchuten und Dampfſchiffe ragen als ſtolze Neubauten auf der Helling empor. An Jetzt heißt es aufgepaßt Der Fremde wird bei einer Hafenrundfahrt eindrucksvoll davon überzeugt, daß Mannheim 2 auch eine Stadt der Grohßmühlen ist. dieſem Brennpunkt wird unverkennbar der überraſchende Auftrieb ſichtbar, den der Hafen ſeit der Machtübernahme erfahren hat. Die Plet der Werftarbeiter mußte ſeit 1933 ver⸗ iebenfacht werden. Das iſt ein Wort! Da⸗ bei haben alle Hände übervoll zu tun. Aber nicht allein in der Werft. Die Lager⸗ arbeiter im Mühlauhafen können ebenfalls nicht klagen. Auch nicht das Heer der Spediteure, der Bahnarbeiter und der vielen Helfer, die mit dem plötzlich anfallenden Segen einig werden müſſen. Es iſt eine Freude, auf einer Hafen⸗ fahrt unmittelbar den Eindruck zu empfangen, daß Regſamkeit und Arbeit im Hafengebiet wieder Triumphe feiern. Wer die Schatten früherer Jahre mit brennender Scham im Her⸗ zen koſtete, wird heute mit glühender Begeiſte⸗ rung ſeine Sinne der erfolgreichen Entwicklung LſIlltAttiAmammmummmaaumunmammammamm Unsere Bilder: Die Titelselte unserer Hafen-Sonderbeilage zeichnete Edgar John. Die Aufnahmen stammen von W. M. Schatz(), Hans Jütte(), Werkbild(1) und Archivbild(). Die Aufnahmen des Pressefotografen Hermann: Hill(4)-wurden vom Arcehib der Werkreit⸗ schrift Rheinschiffahrts AG vorm. Fendel zur Verfügung gestellt. gegenüber öffnen, die ihm eine Rundfahrt durch das Hafengebiet kundtut. Wir haben dies in den vergangenen Wochen erfahren dürfen. Ein großes Erlebnis! Dr. Hermann Knoll. MWaren Sie zuirieden?“— fragte uns Hafen⸗ direktor Kéller Zum Abschfed. Kein Zweifel! Wir waren es nach zweistündiger Fahrt auf dem schmucken Boot. Ammon& Hermann VoRM. ScHOKINAG ScHOKOTLADE-INDUSTRIE(.-.) SEIIERSTRASSE 22 FERNSPRECH-ANSACHTUss 289 02 fernsprecher 506 51 eeeeeeeeeeeeee Klöckner&(o. Alkeisen-Lager Mannheim Geschäftsräume und lager: Industriehafen e Fardelystrae Ne 5 — V/ R. Shappert à(o. LAc(-UND FARBZENFABRIK Höffnheim- Fefnspfech-Anschlüsse: 335 42 und Fifléle 400 13 LAcKE. FARBEN. GIE für MHelerfgewerbe, Industrie, Hehörfden und Schiffshft Telegr.-Adreste Hühlaulager fFernrut sammel-Nr. 25051 Oberrheinische lagerhaus- und Speditionsgesellschaft mbiłi.· Mannheĩm Große, neuzeitlieh eingeriehtete lagerhäuser mit Sehüttböden für Getreide e Wasser⸗ unel Bahnanschluſ e Fernlastkraftu/agenverkehre e Eigene Krananlagen „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Mai 1938 Die Katu/ Eine wirtſchaftliche Betrachtung der Rhein⸗ ſchiffahrt muß immer von der Tatſache aus⸗ gehen, daß der Rhein— wie in dieſem Aus⸗ maß wirklich kein anderer Strom der Welt— eine durch alle Zeiten gleich gebliebene univer⸗ ſelle und ſchickſalhafte Bedeutung für das Le⸗ ben der mitteleuropäiſchen Völker gehabt hat, beſonders für Deutſchland. Der um den Rhein, der ſich in der Wandlung der allgemeinen Entwicklung im Kern ſo gleich geblieben iſt, iſt nicht nur zu verſtehen aus der ſtrategiſchen Bedeutung des Stromes. Die deutſchen Stämme, die an ſei⸗ nen Ufern ſaßen, verteidigten in ihm etwas Heiliges, und die Fremden, die immer und immer wieder den Angriff gegen den Rhein vortrugen, fühlten dies und wußten, daß der Beſitz dieſes Stromes ein Schlag gegen das Deutſchtum ſelbſt ſein mußte. So hat es einen tiefen Sinn, daß an den Ufern des Rheins die älteſte und bedeutendſte Kultur Deutſchlands in geſchichtlicher Zeit entſtanden iſt. Die deutſche Rheinſchiffahrt iſt ohne ein Wiſ⸗ ſen um dieſe Zuſammenhänge, mit denen ſie innig verknüpft iſt, nicht zu verſtehen. Seit den älteſten Zeiten wirkte ſie durch Erfüllung ihrer wirtſchaftlichen Aufgaben befruchtend und för⸗ dernd auf die geſamte Entwicklung der Land⸗ ſchaften ein, die ſie berührte. Es iſt im allgemeinen wenig bekannt, daß ſchon in vorgeſchichtlicher Zeit— für das Eu⸗ ropa nördlich der Pyrenäen und Alpen— ein nicht unbeträchtlicher Bernſteinhandel nachweis⸗ bar iſt, der ſeinen Weg von Samland über den Rhein nach der griechiſchen Kolonie Maſſilia— dem heutigen Marſeille— nahm. In dieſer Weiſe Mittler zu ſein zwiſchen Nor⸗ den und Süden, zwiſchen dem griechiſch⸗ römiſchen Kulturkreis am Mittelmeer und dem nördlichen Europa, blieb die Aufgabe der Rheinſchiffahrt in römiſcher Zeit und während des frühen Mittelalters. Es iſt eigenartig zu beobachten, wie ſich dieſer Austauſch vollzog. In römiſcher Zeit fand ein lebhafter Handel bergwärts auf dem Rhein ſtatt. Die römiſchen Provinzen links und rechts des Rheines lieferten ihre Güter: Webwaren, Pelze, Schinken, Wein nach Rom. Baſel und Kaiſeraugſt waren die Endpunkte dieſer Schiff⸗ Kr Bis ins 5. nachchriſtliche Jahrhundert erhielt ſich dieſer Verkehr; als das römiſche Reich ſchickſalsmäßig dem Anſturm der germa⸗ niſchen Stämme erlag und die Verbindung ſeinen germaniſchen Provinzen, die von Ale⸗ mannen und Franken überflutet wurden, abriß, kam auch die Rheinſchiffahrt zum Erliegen. Erſt mit Karl dem Großen, der von Norden her, erſt⸗ mals die Verbindung mit dem Süden wieder⸗ herſtellte(um das Rahr 800), erſtand auch wie⸗ der eine Rheinſchifig rt, die während zweier Jahrhunderte ihre Aufgabe, den Süden und Norden des Weltreiches miteinander zu ver⸗ binden, erfüllen konnte. Karl dem Großen muß übrigens zugeſtanden werden, in ungewöhnlich weitblickender Weiſe ſich der Rheinſchiffahrt an⸗ genommen zu haben. Er baute feſte Brücken im Rhein, ließ ſtellenweiſe Dämme errichten und begann damals bereits mit der Regulie⸗ rung des ungebändigten Stromes, indem er die in Kilometerbreite dahinfließenden zahlloſen Arme des Stromes insbeſondere im Fiheingau mit Hilfe von Durchſtichen miteinander verband und ſo für einen einigermaßen ordentlichen Stromlauf ſorgte. Von ſeinem Weitblick zeugt — was gerade heute, nach mehr als tauſend Jahren, beſonders aktuell iſt— ſein Plan einer Verbindung des Rheins mit der Donau, den er zum Teil ſchon verwirk⸗ lichte. Streckenweiſe folgt der Kanal jener al⸗ ten ſogenannten„Foſſa carolina“. Zu dieſer Zeit ſchon macht ſich eine Umkehr in der Verkehrsrichtung auf dem Rhein bemerkbar, die mit dem Emporblühen der Städte des 14. Jahrhunderts ſehr deutlich wird: der hauptſächliche Verkehr geht nicht mehr von Norden nach Süden. ondern von Süden nach Norden. Die wertvollen Gewebe aus dem Orient, Teppiche und eidenſtoffe, ferner Ju⸗ welen, wohlriechende Eſſenzen nahmen ihren Weg vom Orient ühen Venedig, die Alpen und den Rhein nach den Nordländern. Während heute grundſätzlich nur die Maſſengüter und billigeren Stückgute Eiſenbahn und Lomſtraße bevorzugen, waren es damals gerad die wertvollſten Güter, die den Rhein ſuchten. Der Waſſerweg bot bedeu⸗ tend mehr Sicherheit als die von Raubrittern und wegelagerndem Volk immer ſtärker be⸗ drohte Landſtraße; zudem war die Reiſe zu Tal ſchneller als auf der Landſtraße. Aus dem llege æue Binnengroſtocliipbaliet In jene Zeit fällt die große Blüte der rheini⸗ ſchen Städte. In ihnen konzentrierte ſich gerade das geiſtige Leben Deutſchlands in ganz beſon⸗ derer Weiſe: Baſel, Straßburg, Mainz und Köln— um nur die hauptſächlichſten zu nennen — wurden Stätten geiſtigen Lebens, die ihre Strahlen weit in den deutſchen und europäiſchen Raum und in die Zeit ſandten. Die Blüte dieſer Städte ſteht in direktem Zu⸗ ſammenhang mit der Rheinſchiffahrt. An die⸗ ſen vier Plätzen: Baſel, Straßburg, Mainz und Köln, beſtanden während des ganzen Mittel⸗ alters, zum Teil bis ins 18. und 19. Jahrhun⸗ dert, die bedeutſamſten Stapel⸗ und Umſchlags⸗ rechte am Rhein. Jedes Schiff, das an eine die⸗ ſer Städte kam, mußte dort ſeine Waren aus⸗ laden und zum Verkauf ſtellen. Erſt dann konn⸗ ten die Güter wieder verladen werden auf ein anderes Schiff, denn die Schifferzünfte dieſer Städte hatten untereinander genau vereinbart, auf welchen Strecken ihre Schiffe verkehren durften. Dieſe Regelung hatte ſolange ihre Be⸗ rechtigung, als die Zeit des Transportes noch keine Rolle ſpielte und die Schiffahrtsverhält⸗ niſſe derart waren, daß die Umladung auf ein amderes, den veränderten Stromverhältniſſen angepaßtes Schiff, die Sicherheit der Reiſe er⸗ höhte. Die kühnen Unternehmungen der Hanſe und die Entdeckung des Seeweges nach Oſtindien und Amerika hrachten für die Rheinſchiffahrt jene Wandlung der Struktur, die in ihren Grundzinen noch heute maßgebend iſt: Die Güter vom Fernen Orient und der Levante nahmen den ZSeeweg und verließen die Alpen⸗ ſtraßen ennd den Rhein. Ueber die emporblühen⸗ den KHanieſſee Brügge und Antwerpen kamen numnene Woaren auf den Rhein, die unſeren Kan nmumaftern und teilweiſe ſogar unſerem henden aſſengut ähnelten. Der Bergverkehr it ſi dißſer Zeit den Taſerteß aber machten ſich in der Rhein⸗ Entartungserſcheinungen bemerkbar, euilich und ſtellenweiſe zu einer völli⸗ aen Unerbindung und zu einem langſamen aber ſtetigen Verfall führten. Es war die den Waſſerweg gegenüber der Neinsclrippaliri Von Dr. Werer Hirsch Ueberhandnahme der Zollſtellen einerſeits und die zunehmende Verknöcherung der Schiffer⸗ zünfte andererſeits, die immer weniger geeig⸗ net wurden, den wechſelnden und wachſenden Verkehrsbedürfniſſen gerecht zu werdn. Beides zuſammen in Verbindung mit der zunehmenden Sicherheit der Straßen bewirkte eine geradezu unnatürliche Abwanderung des Verkehrs vom Rhein auf die Landſtraße, auch von ſolchen Gü⸗ tern, die ihrer Billigkeit und Maſſe wegen am nächſten für den Flußtransport in Frage ka⸗ men. Denn ſchon damals begann man mit der Zeit zu rechnen— eine dem Mittelalter im Grund fremde Vorſtellung— und war bereit, für einen ſchnelleren Transport mehr auszuge⸗ ben: ein durchaus moderner Gedankengang. Mit der künſtlichen Abdroſſelung der Rhein⸗ ſchiffahrt verloren auch die rheiniſchen Städte und Landſchaften ihre überragende Bedeutung für das Leben Deutſchlands. Erſt das 19. Jahr⸗ hundert brachte wieder eine ſtarke und leiſtungs⸗ fähige Rheinſchiffahrt. Diesmal waren es nicht die Städte, die mit ihr emporblühten, ſondern der veränderten Zeit entſprechend, die Indu⸗ ſtriezentren am Rhein und Ruhr. Man kann mit einigem Recht das Jahr 1842 als das Jahr bezeichnen, in welchem das Mit⸗ telalter auf dem Rhein endgültig überwunden wurde. In dieſem einen Jahr entſtehen faſt gleichzeitig am ganzen 41 des Rheines lei⸗ ſtungsfähige Dampfſchiffahrtsgeſell⸗ chaften, an denen ſich der energiſche Wider⸗ ſtand der alten Segelſchifferzünfte brach. Macht man ſich deutlich, daß der Wert jedes ſchiffbaren Stromes— ganz unabhängig von ſeiner Lage— zunächſt darin beſteht, daß er eine Binnenſchiffahrt ermöglicht, die zwar lang⸗ ſamer befördert, dafür aber immer unverglei— lich billiger iſt als jedes andere Verkehrsmittel, ſo wird die volkswirtſchaftliche. Bedeutung einer Schiffahrt auf einem Strome wie dem Rhein lar. Die Machtübernahme und der wirtſchaftliche Aufſchwung, den ſie im Gefolge hatte, ließ auch dieſem Gebiet eine ſehr wichtige Erkenntnis reifen: ſeine ſpezifiſche Aufgabe hat, die es — ohne daß dadurch das andere weſentlich ge⸗ ſchädigt würde— mit einer gewiſſen Freiheit durchzuführen hat. daß jedes Verkehrsmittel Für den Text dieser Beilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll. Gldden Nolss helaͤeke KAKAO- UND ScHOKOOLADENWERK-- LEBKUCHEN-, Z2UCKERWAREN- KEK S- UND WAFFELFABRIKEN ABTEILUNG KEK S- U. WAFFELFABRK MANNHEIM- INDUSTRIKHIAFEN QUAIITATS- ERZEUGNISSE Oaffeln Kel kueſien Dr. Nadler 2(0. Dintenostt. 4. Hernruf 52031-52 fFeinkost Noπιπιινιeενε“U”]ee n Denken sle bel allen lhren Einkdufen vor oͤllem oͤn dle Firmen, deren Na men und ETzeugnis hnen aus den Anz eigen im Felnkost fäglich ſrisch om Plalze fabrizlerl- deshalb els, Dr.-Nadler“ Vllengen Feinkosterzeugnisse: Naoyonnotse, Fleischsolol, Heringssolaf, Krabbensalaf usw. Geleeporlionen gorniert, feine Morinoden Fleischkoenserven: Cornedbeef Soſisduinken Konserven: Sterilisierle Frischgurken, Weinkroul in Dosen * 13 bekannt sind. DE Verlag u banner“ Trägerlo eld. Au ohn; du Iſt die 2 Mont —— 15⁰ Nach Einſat chen S ſechſten Schult gefund froher des de Mit nugtur dieſem nen⸗V. ſamme zwiſch⸗ Reichs Steypulin Zeil werke Gesellschoſt mit heschränkter Heftung Großhandel mit Hanferzeugnissen iunaszEa Ebuand anusnusren ¹ 1537 57.7• Fermrof 2770% Mannuheim— 622. NMHANICHEIS · TEL.20740/ — das lelstungsföhlge Fochgeschöft for: Oraſtscile- ſtanloeile- Bindſaclen 3. FARBEN · OROGEN · PMOTO 215 baun für un en 1 zum e ——— 1 im nat * lassen Machfolger, Mannheim 15 2 Din Vondilion- uum Tpadiluiir 3 5 Internationale Spedition Veberseetransporte Sammel· Ladungen Lagerung- Auto-Nah- und Ferntransporte 1 4 baum, des d und al