mai 1958 uch zenl 10. Mal pkurs beg. 12. Mal entlllefte d, Sep. Ein- amerad- ngen und Ing. erhaus Ruf 27271 äus der fort⸗ andelsgeſellſchaft der perſönlich ter iſt benechon Die n: Licht⸗ u e⸗ lanken H. u. K. zachswerk Geſell⸗ Haftung, Mann⸗ ndſtraße 35—37). mehr Geſchäfts⸗ führern ſind be⸗ ehlſchläger und er, beide Kauf⸗ en: 10 ch, Mannheim. „Eramer& Co., ra iſt erloſchen. Mannheim. Die Hirſch und die Velten, Mann⸗ chen. Co., Verlag, tma iſt erloſchen. rung: 5. April 1938. ſemm, Mannheim Garagenbetrieb, 33). ie offene t aufgelöſt. Zum rch das Amtsge⸗ unheim ernannt: ⸗Kaufmann Wil⸗ Qu 7, 14 a zen des Hermann dlung in Mann⸗ 2, 7, wurde heute Konkurs eröffnet. iſt Rechtsanwalt Mannheim, Fern⸗ nkursforderungen ai 1938 beim Termin zur Wahl eines Gläubiger⸗ itſchließung über be⸗ de und zur Prü⸗ ten F 501 10 zen 1. Juni 1938, vor dem Amts⸗ ck, Zimmer 335. der Konkursmaſſe ſe etwas ſchuldet, an den Gemein⸗ r Beſitz der Sache auf abgeſonderte iſt dem Konkurs⸗ Nai 1938 anzuzei⸗ n 29. April 1938. gebung zn Arbeiterwohn⸗ n⸗Rheinau an der im öffentlichen n werden: erarbeiten, rbeiten, beiten, ngsarbeiten. drucke werden auf umen in K 7,— gegeben; dort lie⸗ ungen zur Einſicht ſind verſerloſſen der Aufſchrift ver⸗ Donnerstag, den mund b um 9 Uhr. Uhr bei uns ein⸗ Baugeſellſchaft m —— * Veriag u. SZchrifneinung. vanner“ Ausgabe à erſcheint w rel Haus m wöchtl. 12m Traͤgeriohn; durch die Poſt 2,20 Wl. Leinicht 90•4 48 W. Wk.. 5 3 4—— 278 eld. Ausgabe 6—*— Imal. Bezugspreiſe? Frei— ohn: durch die Poßt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Pi. Poftzeinm In die Zeiiung am———2— lauch d. dov. Gewalt) verbind. Leiedrtel lbend⸗Kusgabe A —.——+— 3. 4—.————◻———— 387 8. Ihrgong 4 4 — a. Ro MANNHEIM — LIAIXIALELLLEILE STana! 3⁵ Geſamt——+ Die l2geſpanl. Millimererzetle 19 W. Die 49eſpalt. Mimmeterzeile im Tariteil 45. Pf. —— 4 Pf. Die ageſpaltene——— im 22 Zielt 18 Pf. ungsort Mannheim. ag Sſchließlicher Gerichtsſtand: 4960. Vertaasort Mannbeim— 6 e i Nummer 204 Ausgabe: Die————— 10. Pf. Die 4geſpalt. Schwetzinger und mer Aus obe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Bahlungs⸗ und Er⸗ annheim. woßhezalgise 10 Pfennig. Mittwoch, 4. Mai 1958 m Mittwochvormittag: öeierliche Kranzniederlegungen, gegen⸗ ſeitige Bejuche und immer neue Bekundungen der öreundſchaft Der Dute holte den Führer vom Palaſt des fönigs ab DNB Rom, 4. Mai Der Jubel der freudig erregten Maſſen in den Straßen Roms dauerte am Dienstagabend nach der Triumphfahrt des Führers noch ſtun⸗ denlang an. Erſt ſpät nach Mitternacht ebbte das fröhliche Leben und Treiben in der ganzen Stadt ab. Nicht lange dauerte die Stille. Schon in den erſten Frühſtunden ſetzte der Zuſt rom der Maſſen in die Gegend des Quirinals erneut ein. Tauſende und aber Tauſende eilten herbei, um in den Straßen, die der Führer beim Beſuch der Ehren⸗ und Gedüchtnisſtätten für die Taten des Imperiums und des Fa⸗ ſchismus paſſieren wird, noch einen Platz zu finden. Der heutige Nachmittag ſteht dann im Zei⸗ chen der Jugend, die dem Führer und Reichskanzler durch die Vorführung in Cento⸗ celle die Ergebniſſe der vormilitäriſchen Erzie⸗ hung der jungen italieniſchen Generation zei⸗ gen will. Die ſich anſchließende große Kundgebung der in Italien lebenden deutſchen Staats⸗ angehörigen, zu denen der Führer in der Conſtantin⸗Baſilika ſprechen wird, wird wieder einmal die Verbundenheit aller deutſchen Men⸗ ſchen in der Welt im Zeichen des Hakenkreuzes und unter der Führung Adolf Hitlers beweiſen. Abends iſt der Führer und Reichskanzler dann Gaſt des Kaiſers und Königs Viktor Emanuel III. im Quirinal. In der Nacht er⸗ folgt noch die Abreiſe nach Neapel, wo —— die großen Flottenmanöver ſtattfinden werden. So wird der heutige Tag des Aufenthalts Adolf Hitlers in Italien in mehr als einer Be⸗ ziehung wichtig ſein für die Bekundung der engen deutſch⸗ italieniſchen Schickſalsgemein⸗ ſchaft und für die Größe der revolutionären Ideen, die die beiden großen europäiſchen Na⸗ tionen immer enger aneinanderbinden. Spahis aus Lybien vor dem Eingangstor des Sin der 50 000 W Mussolini in der Uniform des Marschalls Neueste Aufnahme des Duce in der Uniform als Erster Marschall des Imperiums. Dieser historische Bau steht im Mittelpunkt der römischen Mittwoch-Veranstaltungen In der Constantin-Basilika spricht der Führer zu den Italiendeutschen. Die gewaltigen Ausmaße dieses frühchristlichen Bauwerks die Zeichnung wiederzugeben. Im Mittelschiff auf dem im Hintergrund sichtbar werdenden Podium wird der Führer stehen. wurde von Maxentius erbaut und nach 312 von Constantin fertiggestellt. Breite. Die Gewölbe sind 35 Meter hoch und je20 Meter breit. das aus Anlaß des Eührerbesuches vor den Toren Roms aufigebaut wurde. Weihevolle Kurz vor 10 Uhr ſtattete der italieniſche Re⸗ gierungschef Benito Muſſolini dem Führer einen Beſuch im Quirinal ab, um dann ge⸗ meinſam mit dem deutſchen Reichsoberhaupt zur Ehrung der gefallenen Helden Italiens zu fahren. In zwei langen Reihen ſtehen Carabinieri in Galauniform mit blaurotem Federſtutz auf dem Hut rechts und links vom Brunnen der Diosku⸗ ren⸗Gruppe vor dem Palazzo Quirinale. Etwas unterhalb des Palaſtes leuchten die weißen Mützen der Matroſen, denen ſich Infanterie in Paradeuniform anſchließt. Die Piazza del Quirinale, eine weitläufige Terraſſe, die von einer weißen Säulenbrüſtung umgeben iſt, liegt leider heute nicht in hellem Sonnenlicht, das ſonſt ſo maleriſche Effekte auf dem Okker der Königsburg hervorruft. Der Duce fährt in einem geſchloſſenen Wa⸗ gen ſofort in den Arkadenhof ein. Ein Clairon⸗ Signal begrüßt ihn. Die Basilika Sie bedeckte ein Rechteck von 100 Meter Länge und 76 Meter Zeichnung: Knoth-Atlantic Stunden. Kurze Zeit ſpäter kommen auf der Via del Quirinal drei Wagen. Darin ſitzen: Botſchafter v. Mackenſen, der den Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und Reichsminiſter Dr. Goebbels zum Führer geleitet. Gleich dar⸗ auf erſcheint der Wagen des Reichsführers J, Himmler. Dann fahren Reichsminiſter Lam⸗ mers, Staatsminiſter Meißner und Gene⸗ ral Keitel vor, und ſchließlich folgt der Wa⸗ gen des Reichsaußenminiſters Joachim von Ribbentrop. Die herzliche Begrüßung Im Innenhof des Quirinals wird der Duce am Portal des Flügelbaues, in dem der Führer während der Zeit ſeines Beſuches als Gaſt des Königs und Kaiſers Wohnung genommen hat, vom Chef des Protokolls, Geſandten von Bü⸗ low⸗Schwante, empfangen. Dann geht Muſſolini, geleitet von dem Geſandten von Bü⸗ low⸗Schwante, die Treppe zum erſten Stockwerk empor, wo der Führer den⸗Duce erwartet. „Hakenkreuzbanner⸗ mittwoch, 4. mai 1058 Beide Staatsmänner begrüßen ſich herzlich, Bei der Begrüßung ſind die Adju⸗ tanten des Führers und die Mitglieder der kö⸗ niglichen Miſſion, die eden Führer als Ehren⸗ geleit im Namen des Königs und Kaiſers be⸗ gleiten, zugegen. Mit dem Duce kamen der Sekretär der Fa⸗ ſchiſtiſchen Partei, Miniſter Starace, der ita⸗ lieniſche Außenminiſter Graf Ciano und der Miniſter für Volkskultur, Alfieri. Während der Duce beim Führer weilt, ſind im Quirinal die deutſchen Perſönlichkeiten ein⸗ getroffen, um anſchließend an der Kranznieder⸗ legung teilzunehmen. Um 10.30 Uhr kommen der Führer und der Duce langſam die Treppe herunter und grüßen mit erhobener Rechten die ſie unten er⸗ wartenden deutſchen und italieniſchen Miniſter. Beim Verlaſſen des Quirinals klingen nach kurzem Vorſpiel die Hymnen des Reiches über den Platz: feierlich das Deutſchlandlied und temperamentvoll geſpielt das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Fahrt zur Kranzniederlegung Um 10.30 Uhr ſpringen die Motoren der Kraft ⸗ räder der Polizeieskorte an. Die Kapelle der küniglichen Marine erhebt die Inſtrumente. Der Doppelpoſten der faſchiſtiſchen Miliz am Portal und die Reihen der Carabinerie präſentieren das Gewehr. Zwei Wagen mit den Offizieren der Leibſtandarte verlaſſen den Palaſt. Dann folgt ſofort der offene Wagen, in dem der Führer und der Duee ſitzen. Heil⸗ rufe ſchallen ihnen entgegen. Es folgen die Wa⸗ gen, in denen die Miniſter und die perſönliche Begleitung Platz genommen haben. Die Fahrt führte vom Quirinal durch ein un⸗ unterbrochenes militäriſches Spalier zum Teil Der Ausgang der berühmten Via dell Imperio am Colosseum, die für den triumphalen Einzug des Führers in festlicher Weise geschmückt war. durch die engſten Straßen der römiſchen Alt⸗ ſtadt. Der Charakter des römiſchen Volkslebens koment beſonders an der Piazza della Rotondo, einem früheren öffentlichen Marktplatz, gut zum Ausdruck. Wenn man aus den modernen Vier⸗ teln der römiſchen Hauptſtazt hierher kommt, glaubt man ſich einige Jahrhunderte zurückver⸗ ſetzt. Der Brunnen, der die Mitte des kleinen Platzes einnimmt und der einen ägyptiſchen Obelisten trügt, ſtammt von Bernini. Hier ſteht auch das frühere Albergho Montone, in dem Lodovici Arioſto im Jahre 1513 wohnte. Der Fußboden des Platzes iſt aus Holz, das von den in Argentinien wohnhaften Italienern geſtiftet wurde, um die Ruhe der verſtorbenen Könige ien Pantheon nicht durch den Lärm des Straßenverkehrs zu ſtören. an den Gräbern der Könige Das Pantheon, das der Schwiegerſohn des Auguſtus, M. Agrippa, einige Jahre vor der Zeitenwende den höchſten Göttern weihte, iſt von Hadrian in der gegenwärtigen erhabe⸗ nen Geſtalt gebaut worden, Septimus Severus hat die von 16 Meter hohen Granitſäulen ge⸗ ſtützte Vorhalle angefügt. Eine müchtige antike Tür führt in das Innere des kreisrunden hohen Kuppelbaues, der einen Durchmeſſer von 43 Meter hat. In der Mittelniſche rechts iſt das einfache Grabmal Viktor Ema⸗ nuels II., des Einigers Italiens, des Va⸗ ters des Vaterlandes, und auf der linken Seite genau gegenüber das Gra bmal Um⸗ berto., des Vaters des heutigen Kaiſers und Königs. Neben dem Grabmal Umbertos ſieht man das in ſeiner urſprünglichen Geſtalt wiederhergeſtellte Grab Raffaels mit der weltberühmten Inſchrift. Bei den betreuen des hantheon In der Vorhalle haben die„Getreuen des Pantheon“ mit ihrer Fahne Aufſtellung genom⸗ men, eine Vereinigung altgedienter Offiziere, die früher den verſtorbenen Königen naheſtan⸗ den. Auf deen Platz ſelbſt ſteht das Grenadier⸗ regiment di Sardenia, das älteſte Regiment Italiens, das im Jahre 1869 vom König von Sardinien aufgeſtellt wurde, rechts davon eine Gruppe Italiendeutſcher. Eine weihevolle Stunde Kurz nach.30 Uhr erſcheint der Hofkaplan des Königlichen Hauſes, Monſignore Beccaria, bald darauf der Kommendeur des römiſchen Armeekorps Graf Siciliani und die drei deut⸗ ſchen Militärattachés. Um 10.40 Uhr erſchallen Kommandorufe. Die Truppe präſentiert das Gewehr. Die deutſchen Hymnen klingen auf, dann die italieniſchen. Die Spitze der Wagenkolonne hat den Platz er⸗ reicht. Im erſten Wagen ſitzt der Chef des Hof⸗ zeremoniells, Miniſter Cortini, im zweiten der Führer neben dem Dure. Es folgen die Außenminiſter von Ribbentrop und Ciano, die Miniſter Heß und Starace, Goebels und Alfieri und die übrigen Perſönlichkeiten. Im Pantheon legt der Führer an den Gräbern der beiden Königeje einen großen Kranz nieder und trügt ſeinen Namen in das aufgelegte Buch ein. Um 10.50 Uhr verlaſſen der Führer und der Duee mit ihrem Gefolge die Weiheſtätte. Die Truppe er⸗ weiſt erneut die Ehrenbezeugungen, und aber⸗ mals ertönen die Nationalhymnen der beiden befreundeten Staaten. Führer und Duce begeben ſich nun zum Denkmal des Unbekannten Solda ⸗ ten. an den Stufen des Uationaldenkmals Im Herzen Roms und damit im Herzen des Imperiums erhebt ſich auf dem Boden des Capitols das alte, aus earrariſchem Marmor errichtete Nationaldenkmal für den Vater des Vaterlandes, Viktor Emanuel II., ein impoſan⸗ tes Werk, mit faſtuden Schmuck reich bedeckt. Ueber eine faſt 100 Meter breite Freitreppe er⸗ reicht man einen Vorplatz, von dem aus zu bei⸗ den Seiten die Aufgänge zu dem gewaltigen Reiterſtandbild Viktor Emanuels II. führen. In der Mitte dieſes Vorplatzes liegt unter der Statue der Roma der Sarkophag des Un⸗ bekannten Soldaten, neben dem Tag und Nacht Soldaten der römiſchen Garniſon die Ehren⸗ wache halten. Den krönenden Abſchluß des Denkmals bildet eine gewaltige Säulenhalle. Vom Nationalmonument aus hat man einen wundervollen Ueberblick über die Piazza Ve⸗ nezia mit dem Regierungsſitz des Duce, dem prächtigen Bau aus der frühen italieniſchen Renaiſfance, dem Palazzo Venezia, den ſich das ſtolze Venedig für den Vertreter ſeiner Macht in Rom erbauen ließ. Vom Fuße des National⸗ denkmals aus bilden Gruppen aus Palmen, Pinien und Zypreſſen eine ideale Ueberleitung zu der Piazza Venezia. Kopf an Kopf ſteht die Menge Hinreißend ſchön iſt auch der Blick in die fahnenüberſäten Straßen, in denen ſeit Stunden die Menſchen Kopf an Kopf in un⸗ überſehbarer Menge ſtehen, um den Führer zu erwarten. Die Abſperrungen der Straßen haben Soldaten der italieniſchen Wehrmacht übernom⸗ men. Auf der Piazza Venezia ſind vier Legio⸗ nen faſchiſtiſcher Miliz aufmarſchiert, darunter in khakifarbenen Röcken eine Abordnung der Grenzmiliz. Auf der Freitreppe haben die Mit⸗ glieder der Auslandsorganiſation der NSDAP Roms mit ihrer Fahne Aufſtellung genommen, während auf dem Vorplatz vor dem Grabmal zur Linken und zur Rechten Offiziere der ver⸗ ſchiedenen Truppengattungen der italieniſchen Wehrmacht und die hundert„Musketiere des Duce“ in ihrer prachtvollen Uniform, ganz in Schwarz mit ſilbernen Feldbinden und ſilbernem Dolch, mit dem ſie auch den Gruß er⸗ weiſen, aufmarſchiert ſind. Auf der Straße vor dem Denkmal ſteht das Muſikkorps der faſchiſti⸗ ſchen Miliz. Kurz vor 11 Uhr künden Heilrufe das Nahen des Führers an, der durch den Corſo Umberto zum Nationaldenkmal fährt. Voran brauſt eine motoriſierte Ehreneskorte. Der Führer und zu ſeiner Linken der Duge, ſtehen im Wagen und danken nach allen Seiten für die Ovationen, die in un⸗ beſchreiblicher Begeiſterung die Kolonne beglei⸗ ten. am nationaldenkmal Jtaliens Kommandorufe ertönen. Die Miliz grüßt mit erhobenem Dolch. Zwei Offiziere des deut⸗ ſchen Heeres und der Reichsmarine tragen lang⸗ ſam einen gewaltigen Lorbeerkranz, deſſen Schleifenbänder die Standarte und den Ramen des Führers tragen, die Stufen der Freitreppe empor, während die Muſik gedämpft die Lieder der beiden Nationen ſpielt. Die Fahnen ſenken ſich, und während die Beglei⸗ tung des Führers auf den Stufen des Grab⸗ mals verharrt, ſchreiten der Führer mit dem Duce zum Sarkophag, um den Kranz niederzulegen, Zn dieſem Augenblic liegt über dem gewal⸗ tigen Platz eine erhebende feierliche Stille. Dann ſchreitet der Führer mit dem Duce die die Indizienkette ſchließt ſich Fiariha ſlareł wird unsicher/ Zeugen“, die nicht mehr reden rd. Wien, 4. Mai(Eig. Bericht) am Prozeß gegen die Giftmörderin Martha Maret unz ihren jüdiſchen Geliebten Jenoe Reumann wurden am zweiten Verhandlungstag die einzelnen Taten erörtert, die der Verbre⸗ cherin zur Laſt gelegt werden, Es wurde vor allem der Verſicherun iene einen fingierten Einbruch, mit dem ſich artha Marek⸗Löwenſtein ſchamlos bereichern wollte, ausführlich beſprochen. Insgeſamt ergibt ſich das Bild, daß die Indizien des Staatsanwaltes Dr. Wottawa ſich immer feſter wie ein eiſerner Ring un die Angeklagte ſchließen. Die Marek wird allmählich unſicherer in ihren Behauptun⸗ gen und verlüßt ſich auf das Zitieren von„Zeu⸗ gen“, die jedoch unglücklicherweiſe ſchon lüngſt iot ſind. Zwiſchendurch verſucht die Angeklagte immer wieder allerlei Krankheitszuſtände zu ſimulie⸗ ren. Ihre Behauptung, faſt blind zu ſein, wird durch Zeugen widerlegt, die ſie beim Zeitung⸗ leſen geſehen haben, und die Angabe, an Blut⸗ ſtürzen zu leiden, wird von den Aerzten als er⸗ logen bezeichnet. Verſchiedene Entlaſtungsver⸗ ſuche hinſichtlich der Verſicherungsbetrügereien ſind durch die meſſerſcharfe Logil des Staatsanwaltes zunichte geworden, Den⸗ noch legt Martha Maxek ein ungläublich fre⸗ ches Verhalten an den Tag und mußte vom Vorſizenden, Dr. Mitterndorfer, wiederholt ſcharf gerügt werden. In der heutigen Verhandlung tauchten auch die Namen verſchiedener Perſönlichleiten aus dem durch den Umbruch weggefegten jüdiſch⸗ klerikalen Syſtem auf, ſo der freche Preſſejude, Regierungsrat Kleebinder, der von Frau Marek angeblich ſchriftſtelleriſche Manuſkripte kaufen wollte, die den bezeichnenden Titel führten: „Wie ich mir meinen Anwalt vorſtelle“ und „Anwalt⸗Dämmerung“, Regierungsrat Kleebin⸗ der hat im Zuſammenhang mit der Phoenix⸗ Affäre ſeiner Zeit Selbſtmord verübt. Auch der Name des Herrn Louis Eiß, der frü⸗ her Lajos Marder geheißen hat und auf Verlangen der Angeklagten im ſüdamerikaniſchen Urwald, wohin er ausgewandert ſein ſoll, laut Gerichts⸗ beſchluß auszuforſchen wäre, ſpielte bei dieſen Beſprechungen eine Rolle, Freitreppe wieder herab, um auf den unteren Stufen zu verweilen. Die vier Legionen der faſchiſtiſchen Miliz bringen ihm den yſaluto alla Voce“, die Ehrenbezeigung der Miliz, dar. Klar hallen ihre Rufe„a Noi“ und der faſchi⸗ ſtiſche Kampfruf„eija eja allala“ zu den Füh⸗ rern der beiden Nationen empor. Die Ehren⸗ bezeigung ſchließt mit dem Gebet der Le⸗ gionäre vor der Schlacht, einer wun⸗ dervollen Kompoſition, die von den Legionären mehrſtimmig geſungen wird, Der Führer dankt dem Kommandeur der aufmarſchierten faſchi⸗ ſtiſchen Miliz und beſteigt dann mit dem Duee den Wagen, um zum Palazzo Littorio, dem Grabmal der gefallenen Faſchiſten, zu fahren. Der Führer kehrte kurz vor 11.30 Uhr in den Quirinal zurück, um nach einer halben Stunde den Palaſt in Begleitung der deutſchen Miniſter abermals zu verlaſſen. Das Muſik⸗ korps der Formationen der Marine ſtimmte die Hymnen beider Nationen an. Der Führer begab ſich zum Palazzo Venezia, um dem Duce einen Gehenbeſuch abzuſtatten. um 13.18 Uhr verließ der Führer mit ſeiner Begleitung nach Beendigung ſeines Gegenbe⸗ ſuches bei Muſſolini den Palazzo Venezia, um in den Quirinal zurückzukehren, wo er unter erneutem Jubel der Bepölkerung kurz vor 13.30 Uhr eintraf. kine engliſche 5timme wornt vor Einmiſchung in der Tſchechoſlowakei DNB London, 4. Mai. Zwei Zuſchriften an die„Times“ befaſſen ſich wiederum mit der Frage des Sudetendeutſch⸗ tums in der Tſchechoflowakei. In der einen warnt John Body⸗Carpenter England davor, ſich in dieſen Streit einzumiſchen. England ſolle vielmehr aller Welt klar machen, insbeſondere aber Frankreich, daß es den Kampf allein füh⸗ ren würde, wenn es wegen der Tſchechoſlowakei kämpfen wolle, England müſſe dieſe Einſtellung aber auch der Tſchechoſlowakei gegenüber klar zum Ausdruck bringen, damit ſie ſich nicht ähn⸗ lichen Illuſionen hingebe, wie Abeſſinien das getan habe. Daladier verfügt neue steuererhöhungen! Aber nur 4 von den fehlenden 36 Nilliarden können dadurch heschafft werden DNB Paris, 4. Mai um einen Ausgleich des franzöſiſchen Staats⸗ haushaltes zu erzielen, hat die Regierung Da⸗ ladier eine Erhöhung aller direkten und indirekten ſtaatlichen Steuern um 8 Prozent auf dem Verordnungsweg beſchloſſen. Die Regierung hat von vornherein auf be⸗ ſondere Sparmaßnahmen verzichtet und dieſe Tatſache damit begründet, daß 67 Prozent der Staatsausgaben auf den Schuldendienſt und den Rüſtungsaufwand entfielen, wäh⸗ rend die reſtlichen 33 Prozent eine Einſchrän⸗ kung durch Sparmaßnahmen nicht vertrügen. Es müſſe zuſätzliches Geld beſchafft wer⸗ den, und das könne nur durch eine neue Steuer⸗ erhöhung geſchehen. Ueber dieſe Steuererhö⸗ hung hinaus iſt übrigens noch eine Sonder⸗ abgabe für die in der Rüſtungspro⸗ duktion erzielten Gewinne vorge⸗ ſehen. Angeſichts der großen Geldbedürfniſſe des Staates wird ſich die Regierung ſelbſt keinen übermäßigen Hoffnungen auf eine günſtige Oef⸗ fentlichkeit, die ja ſchon allerlei bittere —————.—— ——————————— Folgen des Volksfrontexperiments und des von ihm ausgelöſten Streikwahnſinns bezahlen mußte, ſtellen ſie natürlich eine höchſt un⸗ willkommene Neubelaſtung dar. Es iſt daher auch kaum verwunderlich, daß die Pa⸗ riſer Blätter über dieſes Anziehen der Steuer⸗ ſchraube kein Blatt vor den Mund nehmen. Beſondere Reſignation löſt vor allem die Tat⸗ ſache aus, daß dieſe achtprozentige Steuererhö⸗ hung beſtenfalls 4 Milliarden für den Staats⸗ haushalt einbringen wird, während das Schatz⸗ amt 36 Milliarden benötigt. Die Verſicherungen der Blätter, daß irgendwelche neuen ſteuerlichen Belaſtungen über dieſe jetzige Steuererhöhung hinaus nicht mehr vorgeſehen ſeien, finden deshalb auch in weiten franzöſiſchen Kreiſen eine wenig zuverſichtliche Aufnahme. beſtern noch auf ſlolzen Roſſen Wieder eine„Liquidation“ in Sowjetrußland DM Warſchau, 4. Mai. Wie die Polniſche Telegrafen⸗Agentur aus Moskau meldet, beſtätigen ſich Gerüchte über die Beſeitigung Belows von ſeinem Poſten als Chef des weißruſſiſchen Militärbezirks. Dieſer Poſten iſt inzwiſchen mit dem Komman⸗ danten Kowalow neu beſetzt worden, der auch am 1. Mai in Minſk die Parade abnahm. Die Polniſche Telegrafen⸗Agentur erinnert da⸗ ran, daß Below, der vorausſichtlich verhaftet worden iſt, erſt vor wenigen Monaten zum De⸗ putierten des Oberſten Rates für den Wahlbe⸗ zirk Boryſow gewählt worden war. In fiüeze Der franzöſtſche Luftfahrtminiſter gab jetzt der Pariſer Preſſe ſeine Pläne zur Neuord⸗ nung der franzöſiſchen Militär⸗ und Zivil⸗Luftfahrt bekannt. Er teilte dabei u, a, mit, daß er von den ihm zur Verfügung ſtehenden drei Milliarden bereits für 1,6 Mil⸗ 5311 Franken Flugzeugaufträge vergeben abe, —* Die Vertretung des Vatikans in RNatio⸗ nalfpanien iſt zu einer Nuntiatur er⸗ hoben worden, was einer de⸗jure⸗Anerkennung der Franeo⸗Regierung gleichkommt. „hake Mali „Der g Führer, Volk um gen im ſchriften Bildern ſeinem: Hitler al und als dens, der Popo ner drei an groß. Fürſten einen des Fü ten habe allgemei Willkom: oberhauj tauſende ligen Fe mit eine er die ge lutionen „Meſſe glücklich und ſein körperte ausdrück Roms h ſei zugl⸗ dem Vo und der voll und tung ſei zu ſchätz Aber glücklich Welt richte! zwiſchen beiden verfolgt. daß die wieder haben, d beugſ digen. durch! Seine Kaiſer Orden Zauber tagsglu merun Wucht chen d auern Bauer ai 1958 ————— N en haben übernom⸗ er Legio⸗ darunter iung der die Mit⸗ nommen, Grabmal der ver⸗ lieniſchen ketiere Uniform, nden und Gruß er⸗ traße vor faſchiſti⸗ as Nahen Umberto eneskorte. Linken id danken zie in un⸗ ne beglei⸗ 5 munteren ionen der aluto alla iliz, dar. der faſchi⸗ den Füh⸗ ie Ehren⸗ der Le⸗ ner wun⸗ egionären hrer dankt en faſchi⸗ dem Duee jrio, dem ſ ch i ſten, hr in den r halben deutſchen 3s Muſik⸗ immte die r Führer dem Duce mit ſeiner Gegenbe⸗ nezia, um er unter vor 13.30 varnt lowakei 4. Mai. efaſſen ſich tendeutſch⸗ der einen ind davor, gland ſolle Sbeſondere allein füh⸗ hoſlowakei Einſtellung nüber klar nicht ähn⸗ ſinien das en! tärbezirks. Komman⸗ orden, der e abnahm. innert da⸗ verhaftet n zum De⸗ n Wahlbe⸗ ab jetzt der Neuord⸗ litär⸗ und eilte dabei Verfügung ir 1,6 Mil⸗ vergeben n Natio⸗ iatur er⸗ nerkennung „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 4. Mai 1958 Die flugen der ganzenlDelt ſind auf Rom gerichtet Maoliens peeſſe feiert den Füneer als einen der größien Förderer des Friedens DNB Rom, 4. Mai „Der große Gaſt des faſchiſtiſchen Italien, der Führer, vom Herrſcher empfangen und vom Volk umjubelt“—„Unvergeßliche Kundgebun⸗ gen im Rom Muſſolinis“. So lauten die Ueber⸗ ſchriften der römiſchen Morgenblätter, die, mit Bildern des Führers und mit Aufnahmen von ſeinem triumphalen Einzug geſchmückt, Adolf Hitler als den Schöpfer des neuen Deutſchland und als einen der größten Förderer des Frie⸗ dens, den Freund Italiens willkommen heißen. „Popolo di Roma“ erklärte, daß Rom in ſei⸗ ner dreitauſendjährigen Geſchichte, die jedoch an großartigen Empfängen fremder Herrſcher, Fürſten und hoher Perſönlichkeiten ſo reich ſei, einen Empfang wie den zu Ehren des Führers nochnie erlebt habe. Sel⸗ ten habe eine ſo ſpontane und tiefempfundene allgemeine Feſtesfreude ganz Rom erfaßt. Der Willkommensgruß, der dem deutſchen Staats⸗ oberhaupt auf der ganzen Strecke von Hundert⸗ tauſenden zugejubelt worden ſei, die unzäh⸗ ligen Fahnen und Lichter hätten den Führer mit einer warmen Atmoſphäre umgeben, in der er die geiſtige Verbundenheit der beiden Revo⸗ lutionen habe ſpüren können. „Meſſaggero“ betont, das Volk Roms ſei glücklich geweſen, dem Führer ſeine Sympathie und ſeine Bewunderung für das durch ihn ver⸗ körperte Volk, das er ſo hoch emporgeführt habe, ausdrücken zu können. Der Willkommensgruß Roms habe eine glückliche Vorbedeutung und ſei zugleich eine Weihe. Rom ſei ſo eng mit dem Volk verbunden, dem der Führer die Ehre und den Ruhm wiedergegeben habe, daß es voll und ganz den Wert und die ideale Bedeu⸗ tung ſeines Einzuges in ſein heiliges Gebiet zu ſchätzen wiſſe. Aber nicht Rom allein erkenne den Wert dieſer glücklichen Zuſammenkunft, in der ganzen Welt ſeien alle Augen auf Rom ge⸗ richtet. Ueberall werde die Zuſammenkunft zwiſchen den beiden großen Führern und den beiden großen Völkern mit höchſter Spannung verfolgt. Ueberall ſei man ſich deſſen bewußt, daß die beiden großen Männer, die ſich jetzt wieder begegnen, den entſchloſſenen Willen haben, den Friedenin Europamitun⸗ beugſamem Glauben zu vertei ⸗ digen. bedensverleihungen durch den Führer und Viktor Emanuel III. DNB Rom, 4. Mai. Seine Majeſtät der König von Italien und Kaiſer von Aethiopien hat das Großkreuz vom Orden des Heiligen Mauritius und Lazarus Meine Oper„lona“ Von Dr. Bodo Wolf Zur Erſtaufführung des Werkes im National⸗ theater. Jede Premidre iſt für den Autor ein Anlaß, den Blick zurückzuwenden in die Zeit, in der ſein Werk geſchaffen wurde, ja darüber hinaus die ganze Linie der Entwicklung und des künſt⸗ leriſchen Werdens zu überſchauen. So wird auch mir bei einem ſolchen Ueberblick über mein Schaffen ſo recht klar, wie ſtark mich von je die Bühne in ihren Bann gezogen hat. Meine früheſten und liebſten Eindrücke ſind mit jene wunderſamen erſten Theater⸗ erlebniſſe, ſie nun aus der erſten Oper, die ich ſah, oder von einer kleinen Pup⸗ penbühne auf mich eingedrungen ſein. Als ich Quartaner war,„ſpukte“ ſchon ein kleiner Opernentwurf, und ſpäter folgten noch zahl⸗ reiche, ſo Savonarola, Giordano Bruno uſw. und, als ich nun gar— durch Förderung mei⸗ nes Lehrers Felix Mottl als Aſſiſtent an die Münchener Oper kam und dann als Kapellmei⸗ ſter nach Augsburg, ſpäter nach Halle und Saarbrücken, als ich im Kölner Gürzenich, im Frankfurter Muſeum und auf Muſikfeſten meine Partituren dirigieren durfte,— da hatten ſchon zahlreiche künſtleriſche Pläne Geſtalt gewonnen, und Werke wohl aller Gattungen von Lied und Kammermuſik bis zur Kantate, Sinfonie und Oper waren entſtanden. Für die Bühne habe ich zwei Opern(„Wahr⸗ und„Flona“) geſchrieben; ferner ein eihnachtsmärchen und mehrere Pantomimen. Die Oper„Flona“ verbindet rein menſchliche mit landſchaftlichen Motiven. Stark ragt die Natur in die Muſik des Werkes herein: Der Zauber des verträumten Waldſees in der Mit⸗ zagsglut, die Schauer des Waldes in der Däm⸗ die Schwüle des nahenden und die Wucht des ſich entladenden Gewitters, die Men⸗ chen der Landſchaft, der junge Fiſcher, der auernburſche, das Bauernmädchen, der alte Bauer— und dies alles vor dem monumenta⸗ verliehen: dem Reichsminiſter Or. Lammers, dem Staatsminiſter Dr. Meißner und dem deutſchen Botſchafter in Rom von Macken⸗ ſen, ferner dem Reichsleiter Am ann das Groß⸗ kreuz des italieniſchen Kronenordens. Der Führer und Reichskanzler hat das Groß⸗ kreuz vom Deutſchen Adlerorden verliehen: dem Hofmeiſter des königlichen Hauſes, Mattioli Pasqualini, dem Generaladjutanten des Königs und Kaiſers, Marcheſe Aſinari di Bernezzo, dem Präfekten von Rom, Pre⸗ ſti, dem ehemaligen Parteiſekretär und alten faſchiſtiſchen Kämpfer Favinacci und dem ehemaligen Miniſter und Rektor der Univerſi⸗ tät Rom, de Francisci. In allen Straßen der„Ewigen Stadt“ sieht man solche riesigen Fahnenmasten mit und den Flaggen des befreundeten Italiens. len Hintergrund der Tauſendjahrfeier des Rei⸗ ches in Budapeſt.— Bezeichnenderweiſe hieß dieſe Stadt im früheren Mittelalter übrigens villa Teutonica ditissima“, d. h. die reiche deut⸗ ſche Landſchaft— und ſo iſt auch meine Oper eine deutſche geworden. Ihr muſikaliſcher Stil ſoll durch die feſte⸗ ormung und Gliederung„vom Muſikaliſchen er“ mitunter aus dem rein Muſikdramatiſchen eraus führen. Auch die Behandlung der Singſtimmen iſt dementſprechend vielfach nicht 0 ſehr in dem Sinne gegeben, daß ſie etwa in freiem Sprechgeſang den ſinfoniſchen Kern des Orcheſters umſchließen, ſondern kan⸗ tabel. Oft iſt das in kraftvollen Farben muſi⸗ zierende Orcheſter auf den Kammermuſik⸗ klang des Streichquartetts oder ähnliche klang⸗ liche Transparenz zurückgeführt: ſo im Lied des jungen Fiſchers zu Anfang oder im Pier⸗ rot⸗Terzett. Die Themen der Oper ſind faſt alle unter ſich verwandt(denn es handelt ſich ja um Menſchen ein und derſelben Landſchaft), andererſeits ſind ſie aber je nach der dramati⸗ ſchen Situation verſchieden entwickelt. Meine neueſten Arbeiten ſind eine Sinfonie und ein Klavierkonzert. Die komiſche Oper „Das Wahrzeichen“ kam 1934 in Darmſtadt her⸗ aus, die Oper„JIlona“ gelangte Oſtern 1936 im Meininger Landestheater zur Uraufführung. Theatersammlung Louis Schneider „Die Sammlung zur Geſchichte des Theaters, die Louis Schneider(1805—1878), der viel⸗ fach literariſch tätig geweſene Vorleſer Kaiſer Wilhelms., zuſammengeſtellt hat, iſt wohl die größte und wertvollſte, die im 19. Jahrhundert ein deutſcher Privatmann hat aufbauen können. Nachdem die Preußiſche Staatsbibliothek in Berlin, die ſeit vielen Jahren die Sammlung Schneider betreute, bis ſie dem Muſeum der Preußiſchen Staatstheater übergeben wurde, die großartigen Beſtände in den Jahren 1929—1933 fachgemäß hat ordnen und aufnehmen laſſen, erſcheint dieſer Katalog jetzt als 50. Band in den„Schriften der Geſellſchaft für Theaterge⸗ ſchichte“, die damit ihren Jubiläumsband einer 1 Ueber alle neichsſender. Der Bericht von der Truppenparade in Rom DNB Berlin, 4. Mai Am Freitag, 6. Mai, berichten alle Reichs⸗ ſender in der Zeit von 16 bis 18 Uhr laufend über die Truppenparade in Rom. Der Reichs⸗ ſender Berlin bringt als Rahmenprogramm ein Unterhaltungskonzert. Die Pariſer Preſſe ſteht völlig im Bann des Führerbeſuches in Italien. Die franzöſiſchen Blätter bringen ausführliche Berichte über die den Hakenkreuzfahnen PBZ ihre Huldigung dar. Ankunft Adolf Hitlers in Rom und den groß⸗ artigen Empfang in der Hauptſtadt des italieni⸗ ſchen Imperiums. Die Triumphfahrt des Führers durch die von wahren Jubelſtürmen erfüllte Hauptſtadt des faſchiſtiſchen Imperiums wird auch von der engliſchen Preſſe in größter Aufmachung geſchildert. Trotz der Veranſtaltungen anläßlich des pol⸗ niſchen Nationalfeiertages ſteht die Reiſe des Führers nach Rom doch im Vordergrund des politiſchen Intereſſes der polniſchen Preſſe.„Expreß Poranny“ ſagt, Rom habe dem Führer einen Empfang bereitet, wie ihn die Welt noch nie geſehen habe. Die ungariſchen Regierungsblätter und auch andere große Budapeſter Zeitungen haben Sonderberichterſtatter nach Rom entſandt. Sie ſchildern in lebhaften Farben die außerordent⸗ lichen Vorbereitungen für den Beſuch und be⸗ tonen, daß noch niemals ein Staatsoberhaupt mit ſolchem Glanz und ſolcher Pracht empfan⸗ gen worden ſei. Auch die Preſſe Nationalſpaniens widmet dem Führerbeſuch in Rom ausführliche Kommentare, in denen die Bedeutung der Zu⸗ ſammenarbeit Italiens und Deutſchlands für die friedliche Entwicklung Europas unterſtrichen wird. Italienische Carabinieris, mit Rädern ausgerüstet, vor dem Gemein- schaftslager der 50 000 Jungfaschisten. Sie bringen dem Führer heute PBZ Aeeneebemee unebeehehmgien uñ chen girtare brha uuknrimem ims beſonders wichtigen theatergeſchichtlichen Arbeit widmet. Herausgeber des Kataloges, der mit Unterſtützung der Generalintendanz der Preu⸗ ßiſchen Staatstheater erſcheint, iſt Dr. R. Ba⸗ denhauſen, Aſſiſtent am Theater⸗Muſeum in Berlin. Die umfangreiche Arbeit enthält die Zuſammenſtellung der Einzelblätter, den Kata⸗ log der„Serien“ mit allen bibliographiſchen Ausgaben, das alphabetiſche Verzeichnis der Theaterſtücke, zu denen die Sammlung Bild⸗ material beſitzt, und ein ganz ausführliches und genaues Regiſter bis zu den Verlagen und Druckern hin. Mit dieſem Katalog wird der Wiſſenſchaft ein grundlegendes Nachſchlagewerk zur Theatergeſchichte zugänglich gemacht. 550 Jahre Universität Köln Am 21. Mai kann die Univerſität Köln, Deutſchlands älteſte Stadtuniverſität, auf ihr 550jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß wird in der Zeit vom 24. bis 26. Juni eine Reihe von Feſtveranſtaltungen durchge⸗ führt, zu denen die alte Hanſeſtadt Köln alle Hochſchulen, Profeſſoren und Freunde des Rei⸗ ches und darüber hinaus der anderen Länder aufs herzlichſte eingeladen hat. Im Rahmen der Jubiläumsveranſtaltungen werden in der Univerſität zwei große Ausſtellungen eröffnet werden und zwar wird die eine einen großan⸗ gelegten Ueberblick über Nordiſche Literatur und Nordiſche Geiſtigkeit vermitteln(Köln be⸗ ſitzt bekanntlich eine der größten nordiſchen Bibliotheken und Sammlungen Deutſchlands), während die andere in die reiche und bewegte 550jährige Geſchichte der Univerſität Köln ein⸗ führen ſoll. Ihren Gäſten wird die Jubilarin Feſtigaben mit Beiträgen der bedeutendſten Kölner Profeſſoren und Inſtitute darbieten. Filmpläne Leni Riefenstahls Leni Riefenſtahl, die als Schöpferin des gro⸗ ßen Olympia⸗Films mit dem Nationalen Film⸗ preis 1938 ausgezeichnet wurde, wird als nächſte Arbeit zwanzig ſportliche Kurzfilme aus dem Material der vierhunderttauſend bei den Olympiſchen Spielen 1936 aufgenommenen Filmmeter herſtellen, die den einzelnen Sport⸗ diſziplinen gewidmet ſein werden. Dieſe Film⸗ ſtreifen werden den Charakter von Lehrfilmen tragen, die die Aufgabe haben, der Sportjugend aller Länder die Schönheiten und techniſchen Feinheiten der von ihnen erwählten Sportdiſzi⸗ plinen zeigen. Eine weitere Aufgabe hat Leni Riefenſtahl in der Herſtellung der ausländi⸗ ſchen Faſſungen ihres großen Filmwerks, die zum Teil bereits in Angriff genommen wurde. Dieſe Arbeiten werden die Künſtlerin bis Ende des Jahres in Anſpruch nehmen. Leni Riefen⸗ ſtahl ſprach anläßlich ihres Aufenthalts in Wien, wo ſie der Aufführung ihres großen Films beiwohnte, auch über ihre künftigen Pläne. Sie will ien kommenden Jahr einen großen Spielfilm ſchreiben, inſzenieren und ſpielen, deſſen Thema aus der klaſſiſchen Geſchichte ge⸗ griffen iſt und eine große Frauengeſtalt zur Heldin hat. Dieſe Rolle wird die Künſtlerin ſelbſt darſtellen. Ein weiterer Plan iſt die Her⸗ ſtellung eines großen Naturfilms, der mög⸗ licherweiſe nach einem neuen Verfahren in natürlichen Farben gedreht werden ſoll, Leni Riefenſtahl beſchäftigt ſich auch damit, einen Film von der deutſchen Oſtmark zu ſchaffen. „Zeitgenössische Musiktage“ in München Die Neue Muſikaliſche Arbeitsgemeinſchaft in München veranſtaltet vom 13. bis 18. Mai„Zeit⸗ genöſſiſche Muſiktage“. Am erſten Abend bringt die Rundfunkſpielſchar der Hitler⸗JZugend Mün⸗ chen unter Leitung von Helmuth Seidler Werke von Ceſar Bresgen, Franz Biebl, Karl Marx und Gerhard Maß zur Aufführung. Der zweite Abend iſt dem zeitgenöſſiſchen Lied mit Werken von Joſef Haas, Karl Marx, Hermann Reutter, Paul Graener, Armin Knab, Hermann Simon und Alfred von Beckerath gewidmet. Am dritten Abend wird der Chor des Münche⸗ ner Bachvereins unter Leitung von Karl Marx neue Chormuſik von Hugo Diſtler, Fritz Bücht⸗ ger, Ernſt Lothar von Knorr und Ernſt Pep⸗ ping zur Darbietung bringen. „Hakenkreuzbanner“— die bunte seite Als die Berliner Sieqessdule vernichſet werden sollte Die Geheimzusammenkunſt an der Oberbaumbrücke/ Hölz erleidef einen Tobsucditsonfafl Wenn nicht an einem Frühlingsſonntag vor genau 17 Jahren drei Reichswehrſoldaten die Siegesſäule beſtiegen und durch Zufall ein unge⸗ heuerliches Verbrechen verhindert hätten— wer weiß, ob das ſtolze Symbol deutſchen Waffen⸗ ruhmes in dieſem Jahre nach dem Großen Stern hätte umziehen können... Von„Vater Lau“, dem kürzlich verſtorbenen älteſten Hüter des „Goldenen Engel“, haben wir uns einige Zeit vor ſeinem Tode erzählen laſſen, wie das ruch⸗ loſe Attentat entdeckt wurde. „Die Siegesſäule muß hochfliegen“ Am Morgen des 23. März 1921 verſammeln ſich in dem Gaſtzimmer einer Schankwirtſchaft an der Oberbaumbrücke im Oſten Berlins etwa ein Dutzend meiſt jüngere Männer, die von einem mittelgroßen Herrn im Lodenmantel und grauem Hut begrüßt werden.„Sind alle Genoſſen zur Stelle?“ fragt er in energiſchem Ton und blickt ſich forſchend um; als ihm ver⸗ ſichert wird, daß niemand fehle, erhebt er ſich von ſeinem Platz und ſtellt ſich den Männern als Erich Bittner vor.„Ich denk, wir brauchen nicht viele Worte zu machen“, wendet ſich„Bitt⸗ ner“ an die Leute, und dieſe nicken zuſtimmend: natürlich, ſie wiſſen ja, waruan ſie hierhergekom⸗ men ſind... als zuverläſſigſte Mitglieder einer Terrorgruppe der KPꝰD, die eben in Mittel⸗ deutſchland einen blutigen Aufſtand entfeſſelt hat, kennen ſie die Aufgabe, die ihnen geſtellt wird: Sabotageakte, Anſchläge gegen Gebäude und Brücken, Beunruhigung der Sipo und der „Bourgeoiſie“ durch das„revolutionäre Prole⸗ tariat“, deſſen Elitetruppe ſie ſein ſollen. Auf einen Wink von Bittner ſtehen ſie wieder auf, verlaſſen das Zimmer, gehen hinter ihrem Füh⸗ rer, Treppen hinunter— verwundert ſchauen ſie ſich an: was ſoll das bedeuten? Dieſe Ge⸗ heimnistuerei? Bittner ſchließt eine eiſerne Tür auf, ſchreitet ihnen durch einen dunklen Gang voran, öͤffnet abermals eine Tür— verblüfft reißen die Terroriſten die Augen auf: ſie ſehen ſich in einem großen Raum einer Unmenge Sprengſtoff und Waffen gegenüber. Das hatten ſie nicht erwartet, daß hier das Dynamit ver⸗ ſteckt iſt! Der Herr im Lodenmantel, der durch ſeine Hornbrille jeden einzelnen ſcharf muſtert, läßt den Männern keine Zeit zum Ueberlegen: „Hier alſo liegt alles bereit. Nun iſt es an euch, zu handeln. In erſter Linie nehmt ihr Kaſer⸗ nen der Sipo, Brücken vor und: die Sieges⸗ ſäule! Die Siegesſäule muß hochfliegen, Ge⸗ noſſen; wenn das Symbol des Militarismus ſtürzt, horchen die Berliner Proletarier auf! Wie ihr das macht, iſt eure Sache!“ Der Mann, der die Vernichtung der Sieges⸗ fäule befiehlt, heißt nicht Bittner, ſondern— Max Hölz, augenblicklicher Beruf: Räuber⸗ hauptmann und roter General. Die Szene im Keller iſt in einem Sprengſtoffprozeß im Mai 1921 von einem Zeugen geſchildert worden „Das iſt doch eine Zündſchnur!“ 14 Tage ſpäter. Ein Sonntag im April. Die Siegesſäule iſt heute vormittag ſtark beſucht: Papa Lau, der treue Hüter des„Goldenen Engel“, hat in der kurzen Zeit 72 Perſonen ge⸗ zählt, die hinaufgeſtiegen ſind, zuletzt kamen drei Reichswehrſoldaten. Dieſe klettern jetzt herunter. Der eine, der jüngſte, der erſt vor wenigen Monaten in die Armee eingetreten iſt, ſtutzt, macht feine Kameraden auf etwas auf⸗ merkſam:„Seht doch mal, dieſe komiſche Schnur.“—„Uen Himmelswillen, das iſt doch eine Zündſchnur!“ ruft ein Soldat,„die brennt ja, ſchnell, helft mir!“ In Sekundenſchnelle ha⸗ ben ſie die todbringende Schnur entfernt. „Wäre ſie ein Schnellbrenner geweſen“, ſagte uns Vater Lau, ein gebürtiger Oſtpreuße, der jahrzehntelang Pförtner der Siegesſäule war, „wäre Berlin in den nächſten Minuten durch eine entſetzliche Kataſtrophe erſchüttert worden: es hätten nicht nur die 72 Menſchen in der Sie⸗ gesſäule den Tod unter den Trümmern ge⸗ funden, ſondern, wie gerichtliche Sachverſtän⸗ dige in dem Prozeß gegen die Attentäter feſt⸗ ſtellten, in der weiteſten Umgebung wäre nicht abzuſehendes Unheil angerichtet worden. Ich war im erſten Moment wie gelähmt und fand einfach keine Worte. Und Sie können ſich vor⸗ ſtellen, wie mir zumute war, als gleich darauf in einer Kiſte ſechs Dynamitpatronen gefun⸗ den wurden, die die Verbrecher ebenfalls in die Siegesſäule geſchmuggelt hatten. Die nächſte Nacht habe ich vor Aufregung nicht ſchlafen kön⸗ nen, und ich war erſt richtig wieder ruhig, als ich las, daß die Lumpen verhaftet worden waren.“ „Wir wollten ein Fanal auf⸗ richten!“ Wer ſind die Lumpen? Man ſucht ſie in den Kreiſen um Max Hölz, aber der„rote Ge⸗ neral“ hat einen Tobſuchtsamfall bekoenmen, als er erfährt, daß ihm eine andere Terror⸗ bande zuvorgekommen iſt.„Ich lehne es ganz entſchieden ab,“ erklärte er in ſeinem Prozeß, ——„den blödſinnigen Anſchlag gegen die Siegesſäule auf mich zu nehmen. So dumm hätte i ch es nicht angefangen. Hätte ich', ſetzt er prahleriſch hinzu, und niemand ruft ihn ob des ſchamloſen Bekenntniſſes zur Ordnung,„Die Sache in die Hand genommen, die Siegesſäule ſtände heute nicht mehr.“ Die Wut des verhinderten Attentäters rich⸗ tet ſich gegen die Konkurrenz von der Kommu⸗ niſtiſchen Arbeiterpartei, eine von der KPD abgeſplitterte anarchiſtiſche Gruppe, die den „Klaſſenkampf“ auf ihre Weiſe führt. Zu ihr gehören die beiden Verbrecher Hering und Frey, die nach langem Leugnen geſtehen, an je⸗ nein Sonntag den Sprengſtoff und die Zünd⸗ ſchnur unbemerkt in die Siegesſäule geſchafft zu haben— ſie ſind mit einer Autodroſchte an der Straße vor dem Bismarchdenkmal vorgefah⸗ ren und nach hofbitündiaer Beobachtung hin⸗ einhgegangen.„Wos bezweckten Sie mit dem Attentat?“, erkundigt ſich der Richter.„Wir wollten ein revolutionäres Fanal aufrichten für das unentſchloſſene Proletariat und es durch eine Einzelaktion mitreißen zu ähnlichen Taten, die den Klaſſenfeind ſtändig beunruhigen ſollten.“— Und die Menſchen, die durch ihr Verbrechen umgekommen wären“, fragt der Vorſitzende weiter,„haben Sie nicht an die ge⸗ dacht?“ Hering blickt zu Boden, Frey zuckt die Achſeln— was gelten ihnen ſchon Menſchen⸗ leben?— Auf fünf Jahre wandern die Verbrecher ins Zuchthaus. Der Bolſchewismus, in deſſen Auf⸗ trag ſie das einzigartige Denkmal auf dem Kö⸗ nigsplatz vernichten wollten, iſt nun in Deutſch⸗ land ſelbſt vernichtet— die Siegesſäule aber wird in ferne Zeiten ragen als Sinnbild deut⸗ ſcher Größe und Ehre Das Bier des Königs Zweitauſend Mark für eine Flaſche Bier — das iſt wohl ein Preis, der in der Geſchichte des Braugewerbes einzigartig daſteht. Er wurde in dieſen Tagen in London erzielt, als ein gro⸗ ßes britiſches Auktionshaus vier Flaſchen Bier zur Verſteigerung brachte, das im Jahre 1902 von dem verſtorbenen König Eduard VII., dem Großvater des derzeitigen engliſchen Regenten, ſelbſt gebraut worden iſt. König Edu⸗ ard VII., der ſich beſonders für das britiſche Braugewerbe intereſſierte, hatte anläßlich des Beſuches einer Brauerei eigenhändig ein Quantum Bier hergeſtellt, das in hundert Fla⸗ ſchen abgefüllt wurde. Dieſes„königliche Bier“ wurde zur Erinnerung an die Begleitung des Monarchen verteilt. Als unlängſt in London der hljährige ehemalige Weingroßhändler Aubrey Woodwell ſtarb, ſtellte es ſich heraus, daß der alte Herr das Bier des Königs nicht getrunken ſondern bis an ſein Lebensende aufbewahri hatte. Nun wurden die vier Flaſchen mit dem Gerſtenſaft öffentlich verſteigert und erzielten zuſammen einen Betrag von achttauſend Mark. Einbrecherbande aus 8- bis 10jöhriqen Knoben In Pees(Fünfkirchen) wurde eine neunköp⸗ fige Einbrecherbande von der Polizei ermittelt, die durchweg aus Knaben im Alter von acht bis zwölf Jahren beſtand. Der Bande konnten un⸗ gefähr fünfzig größere und kleinere Einbrüche nachgewieſen werden. Die Burſchen ſchlichen ſich in Wohnungen als Bettler ein und ſtahlen dann alles Erreichbare. In anderen Fällen wieder arbeiteten ſie mit Nachſchlüſſeln. Die Beute ver⸗ kauften ſie und verwendeten das Geld für Kino⸗ oder Theaterbeſuche und für Näſchereien. Das Grabmal für Erich Ludendorif Auf dem Friedhof in Tutzing wurde jetzt das Grabmal für den großen Feldherrn des Welt- krieges, General Ludendorff, fertiggestellt. (Scherl-Bilderdienst-.) Der Amisscimmel wieherie ũber den Ozean Komöche um ein altes Aulo/ Erlebnis eines àmerikanischen Professors in Southampion Die Geſchichte des amerikaniſchen Geſchichts⸗ profeſſors, die gegenwärtig in Neuyork große Heiterkeit erregt, ähnelt ein wenig dem orien⸗ taliſchen Märchen von dem Mann, der ſich ver⸗ gebens bemüht, ſeine alten Pantoffel loszuwer⸗ den. Der Profeſſor hatte zuſammen mit drei Kollegen im vergangenen Sommer eine Reiſe nach England unternommen, und da das Quar⸗ tett eine Rundfahrt durch die altertümlichen Kleinſtädte des britiſchen Inſelreiches unterneh⸗ men wollte, beſchloß man, ſich ein altes Auto zu kaufen, um die Reiſe durchzuführen. Man erwarb bei einem Händler einen bequemen, wenn auch nicht gerade modernen Reiſewagen für 20 Pfund, der während der dreiwöchigen Fahrt ganz wacker ſeinen Dienſt tat. Was macht man in Amerika, wenn man einen alten Wagen nicht mehr haben will? Man fährt ihn an irgendeine Ecke und läßt ihn einfach Gericht hat Sie zu drei Pfund Strafe verurteilt. Wir erwarten die des Betrages und teilen Ihnen mit, daß, wenn der Wagen nicht innerhalb von 24 Stunden ent⸗ fernt iſt, erneut ein Strafverfahren gegen Sie eingeleitet wird.“ Der Profeſſor war verzweifelt. Sollte er nun eigens von Amerika nach Europa fahren, um einen falſch parkenden Wagen zu entfernen? Er bezahlte die Strafe und bat die Polizei, über den Wagen frei zu verfügen. Als Antwort kam ein erneuter Strafbefehl mit der höflichen Erwiderung, die Polizei ſei nicht berechtigt, über fremde Wagen zu verfügen. Nun beauf⸗ tragte der Profeſſor eine Garage in Southamp⸗ ton, den Wagen ſo ſchnell wie möglich zu ver⸗ kaufen. Man ſchrieb ihm nach einiger Zeit, es habe ſich kein Intereſſent dafür gefunden. Dann wurde es ſtill. Schon wollte der unglückliche Autobeſitzer aufatmen, als er von der Londoner Blick über Florenz, das der Führer besuchen will Uebersicht über Florenz, jener berühmten Kunststadt Italiens, die der Führer und Reichs- kanzler Adolf Hitler auf seiner Italienreise besuchen wird. Links der berühmte Palast Veccio, in der Mitte der Kampanile mit Dom. ſtehen. Dieſe Sitte übertrug der Profeſſor auch auf England, ohne zu ahnen, daß die Gebräuche hier etwas anders ſind. Als die vier Herren wieder in Southampton eintrafen, um an Bord ihres Schiffes zu gehen, ſteuerten ſie den bra⸗ ven Autoveteranen in eine Seitenſtraße, ah⸗ men gerührten Abſchied von ihm und empfah len ſich. Sie ahnten freilich nicht, daß damit eine Komödie der Irrungen begann. Zunächſt ſtand der Wagen unglücklicherweiſe an einer Stelle, wo längeres Parken verboten war. Das erregte die Aufmerkſamkeit eines Po⸗ liziſten, der mit kriminaliſtiſchem Scharfſinn der Proſe Nach vier Wochen erhielt der Profeſſor von der Polizei in Southampton folgenden Brief:„Wir teilen Ihnen mit, daß es uns durch das Automobil⸗Regiſtratur⸗Büro gelungen iſt, Sie als den Beſitzer eines vierſitzi⸗ gen Perſonenkraftwagens, Marke X, ausfindig zu machen. Dieſer Wagen iſt von Ihnen an der Ecke Windſor Avenue und Me Taviſh Road Southampton geparkt worden. Damit haben Sie drei Verkehrsvorſchriften verletzt. Sie haben den Wagen über die erlaubte Zeit hin⸗ aus geparkt, ſind in einer Einbahnſtraße in fal⸗ ſcher Richtung gefahren und haben ihn direkt neben einer Feuerwehrpumpe ſtehen laſſen. Das (Scherl-Bilderdienst- M) Polizeidirektion ein Schreiben erhielt, man habe einen Autodieb ſeſtgenommen, der ein laut Regiſtratur⸗Büro im Beſitze des Profeſ⸗ ſors., Neuyork, befindliches Auto entwendet habe. Der Beſitzer werde erſucht, ſein Eigentum ſofort in Empfang 1 nehmen. Der Gelehrte verfluchte die Findigkeit der engliſchen Polizei. Als er keine Antwort gab, erhielt er nach eini⸗ gen Monaten eine Rechnung über 3 Pfund für Autoeinſtellgebühren. Er verweigerte die Be⸗ zahlung, das Auto wurde in London gepfän⸗ det und zur Verſteigerung gebracht. Es erzielte einen Preis von 9 Pfund, und nun bekam der Profeſſor vom Vollſtreckungsamt der Londoner Polizei abzüglich der Strafen und Gebühren dreieinhalb Pfund per Poſt überwieſen. Damit iſt die Autokomödie beendet, und der Profeſſor dankt ſeinem Schöpfer, daß er den Wagen endlich losgeworden iſt. Oderiraqõcie auf der Puhta In der Nähe von Szegedin lebte auf einem alleinſtehenden kleinen Bauernhof die verwit⸗ wete Frau Michael Kovaes zuſammen mit ihrem einzigen Sohn Gabriel. Mutter und Sohn hätten auf ihrer kleinen Beſitzung ein 4— — 1 recht gutes Einkommen gehabt, wenn der 28jäh⸗ rige Sohn ſich nicht, mehr als gut war, in den Schenken herumgetrieben hätte. Sowie er ange⸗ trunken war, ſchlug er Lärm, begann zu raufen und war mehrmals auch ſchon in Meſſerſteche⸗ reien verwickelt. Am Oſtermontag findet nun nach altem Brauch das Begießen der jungen Mädchen durch die Burſchen ſtatt. Da, wo man der gröberen Form noch huldigt, wird den Mädchen ein Eimer Waſſer über den Kopf gegoſſen, während man ſich größtenteils ſchon damit begnügt, dieſe Handlung nur noch ſymboliſch durch Anſpritzen von mehr oder wenig gutem Parfüm anzu⸗ deuten. Gabriel Kovacs ſchwankte nun auch am Vor⸗ mittag von einem Gehöft zum anderen, um die jungen Mädchen anzuſpritzen, wofür er als Gegengabe jedesmal ein Blumenſträußchen und gewöhnlich auch einen Schnaps erhielt, der ſei⸗ nen Rauſchzuſtand weiter förderte. Am Oſterdienstag pflegen ſich dann die Mäd⸗ chen für das Anſpritzen zu revanchieren. Bei Gabriel Kovacs ließ ſich aber kein junges Mädchen ſehen, da er bei ſeinem Beſuche am Vortage in ſeinem Rauſchzuſtande nicht den beſten Eindruck hinterlaſſen hatte. Dies erbit⸗ terte ihn ſo, daß er bereits am Mittag des drit⸗ ten Oſtertages wieder in die Kneipe eilte, um ſeinen Kummer in Wein zu ertränken. Als er kein Geld mehr hatte, wankte er nach Hauſe, um mit neuem Geld dann das Zechge⸗ lage fortzuſetzen.— Die Mutter machte ihm Vorwürfe, daß er wieder ſo betrunken ankam und weigerte ſich, ihm Geld zu geben. Es kam zu einem heftigen Wortwechſel, und als ſich die Mutter umwandte, ergriff der Burſche in ſinn⸗ loſer Wut ein Küchenmeſſer und ſtieß es ſeiner Mutter tief in den Rücken, ſo daß dieſe ſofort bewußtlos zuſammenbrach. Hierauf ging der Burſche wieder in die Kneipe, zechte weiter, ließ die Zigeuner auf⸗ ſpielen und ſang dazu. Eine Stunde ſpäter kamen bereits die Gendarmen und führten den Muttermörder gefeſſelt ab. Das Daradies der Schworzfahrer Bei einer kürzlich ſtattgefundenen General⸗ verſammlung der indiſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaften brachte Oberſt Gracy einen Bericht zum Vortrag, der bei den Unbeteiligten höchſte Hei⸗ terkeit erregte, bei den Aktionären der Eiſen⸗ bahngeſellſchaften jedoch nur wenig Beifall fand. Es handelte ſich um die Andiſche der blin⸗ den Paſſagiere, die auf den indiſchen Eiſen⸗ bahnſtrecken in einem Jahr feſtgeſtellt wurden. Man hatte auf den verſchiedenen Strecken nicht weniger als 315 247 Reiſende ohne Fahrkarte vorgefunden; das ergibt, wie Oberſt Gracy er⸗ klärte, einen Durchſchnitt von 900 Schwarzfah⸗ rern täglich. Dabei müſſe man ſich noch verge⸗ genwärtigen, daß der größere Teil der Schwarz⸗ fahrer gar nicht erwiſcht würde. Demnach könne man Indien geradezu als ein Paradies der blinden Paſſagiere bezeichnen, und es müßten Maßnahmen ergriffen werden, um dieſe für die Aktionäre der Eiſenbahngeſellſchaften ſo betrüb⸗ lichen Ziffern zu ſenken. Er qbloubte von ihr verhexł zu sein 9 Eine ſonderbare Tragödie ſpielte ſich in einer der verkehrsreichſten Straßen der ungariſchen Provinzſtadt Marosvaraſhely ab. Der Land⸗ arbeiter Peter Bötje ſchoß mit einem Revolver mehrmals auf ein junges Mädchen namens . Nagy, worauf er ſich ſelbſt der Polizei ſtellte. In ſeinem Geſtändnis ſagte er das Mädchen und ihre Familie hätten ihn behext und er ſei infolgedeſſen krank geworden. Nach ſeiner feſten Ueberzeugung würde ſeine Krankheit ſolange nicht ausheilen, als das Mädchen am Leben ſei. Er könne nur von dieſer Verzauberung frei⸗ werden, wenn er das Mädchen töten würde. Der in tieſem Aberglauben befangene junge Mann würde von der Polizei in Gewahrſam genommen. Ne. 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Viele Gäſte künden vom Wohl⸗ ſtand der achtbaren Familie Müller, und vor allem müſſen Geſchenke in unvorſtellbaren Mengen kommen. Man will ſie nicht etwa, weil Marie ſie gebrauchen könnte, im Gegen⸗ teil, ſie braucht gar nichts, ihre Ausſteuer iſt „komplett“. Aber an den Geſchenken ſieht man doch, daß man etwas vorſtellt, und daß man etwas bedeutet in der hroßen Welt. Wichtig zu wiſſen iſt dabei noch, daß Maries Eltern einen gut gehenden Großhandel mit irgend⸗ welchen Dingen betreiben und einen ſehr gro⸗ ßen Kunden⸗ und Lieferantenkreis haben. „Nun ſieh mal an“, ſagt Mutter Müller ganz entrüſtet,„der Herr Schneider ſchickt nichts als ein paar billige Tulpen. Wo er doch noch vorige Woche von uns einen Auftrag von 5000 RM gehabt hat und wo wir alles von ihm gekauft haben. Aber das hört jetzt auf“. Selbſtver⸗ ſtändlich hat Herr Schneider außer den geſchäft⸗ lichen Beziehungen keine irgendwie gearteten perſönlichen Beziehungen zu Familie Müller, er iſt weder Schwiegerſohn noch Neffe noch auch Kandidat. Natürlich weiß Mutter Müller mit den vie⸗ len„Blumen“, die ihr die Wohnung mit dem ſtarken Duft ungemütlich machen, nichts anzu⸗ fangen. Die 14 Teller von unmöglich protzigem „Barock“ und niedrigem Wert ſind ihr eben⸗ falls unheimlich, und die vier Bowlengefäße können auch rein räumlich ſchlecht untergebracht werden. Aber das alles macht nichts, es iſt völlig belanglos, daß hier ſchönes Geld vertan wurde, um kitſchige billige Gegenſtände zu kau⸗ fen, die Hauptſache iſt: man hat„repräſentiert“. Man iſt ſtolz, weil man erkannt hat, daß man etwas gilt. Dabei hätten nette Kleinig⸗ keiten vielleicht nützlich ſein können und eine ſchöne Topfblume wäre ein dauernder Schmuck für die Wohnung geweſen! Das aber ſind ab⸗ wegige Erwägungen. Vor allem muß das „Kleine Geſchenk“ doch etwas dahermachen. Sonſt wäre es gar kein— Kitſch..— Oeſterreichkinder als Teilnehmer am Sommerkagszug 1938 Die Werbetrommel für den diesjähri⸗ en Sommertagszug,— den bekanntlich die Große Karnevals⸗Geſellſchaft Lindenhof veranſtaltet—, wird augenblicklich feſt gerührt. Ueber 1000 Plakate weiſen, in leuchtenden Far⸗ ben gehalten, in allen Stadtteilen auf dieſes Großereignis für unſere Kleinen hin. Selbſtverſtändlich wurden auch die in Mannheim weilenden Oeſterreich-Kinder zum Sommertagszug eingeladen. Für ſie, aber auch für die bedürftigen Kinder der Stadt, wurden einigs hundert Vrogrumine mit den Liedtexten und Gutſcheine(für die ge⸗ backenen Sommertagsmännchen) der NSV zur Verfügung geſtellt. Hoffen wir jetzt nur noch, daß das Wetter keinen Strich durch die Rech⸗ nung macht. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am 3. Mai ereigneten ſich hier infolge Nichtbeachtens der Verkehrsvor⸗ ſchriften 5 Verkehrsunfälle, bei denen drei Per⸗ ſonen verletzt und 2 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Bei den letzten Ver⸗ kehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 93 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 16 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Entwendet wurde. Am 1. Mai aus einem Möbelwagen in der Neckarſtadt, 27 verſchieden⸗ farbige Packdecken und 4 Kiſten. Verloren ging. Am 3. Mai von Neuoſtheim bis L 6 eine Stoffſchleife mit goldener Nadel mit kleinem Brillanten. Entwendet wurde. Am 1. Mai abends aus einem parkenden Kraftwagen in der Nähe des Waſſerturms, eine ſilbergraue Damenjacke und ein Paar Damenhandſchuhe. Vom Nationaltheater. Heute, Mittwoch „Richter— nicht Rächer“, Trauerſpiel von Lope de Vega, in der deutſchen Nachdich⸗ tung von Hans Schlegel. Inſzenierung: 5775 muth Ebbs.— Morgen, Donnerstag, 19.30 Uhr, zum erſtenmal„IFlona“, Oper von Bodo Wolf. Beſchäftigt ſind: Die Damen Gremmler, Heiken, Laldelich und Fahrenholtz und die Her⸗ ren Bartling, Hallſtroem, Hölzlin, Koblitz, Mil⸗ ler, Peter Schäfer und Schweska. Die Titelpar⸗ tie ſingt Elſe Meyer⸗Fiſcher als Gaſt. Muſika⸗ „pelzx- Das etialnaιᷓ ſii- Helae zſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Becker⸗ Huert: Bühnenbilder: Ernſt Bekker.— Die nächſte Wiederholung von Shakeſpeares„Ri⸗ chard III.“ in der Inſzenierxung von Inten⸗ dant Brandenburg findet am Samstag, 7. Mai, tatt. f Helmuth Ebbs inſzeniert Curt Langenbecks tragiſches Schauſpiel Der Hochv erräter“, das am 13. Mai im Nationaltheater zur Exſt⸗ aufführung kommt. Damit kommt einer der jungen deutſchen Dramatiker zum erſtenmal in Mannheim zum Wort. Kreuꝛ und quer dureh die Häfen Rundſahrt als Abschluß der Togung des Landeslſremdenverke hrsverbandes Die Teilnehmer an der Tagung des Landesfremdenverkehrsverbandes in Mannheim nach der Fahrt durch unsere Hafenanlagen. Im Bild ganz links der Vertreter des Badischen Finanz- und Wirtschaftsministeriums, Ministerialrat Seeger. Nach Beendigung der Tagung des Landes⸗ fremdenverkehrsverbandes in Mannheim folg⸗ ten viele Teilnehmer der freundlichen Einla⸗ dung des Badiſchen Hafenamtes zu einer Rund⸗ Folge. Das ſchmucke Boot faßte die Güſte nicht, ſo daß zwei Fahrten durchgeführt werden mußten. Ein Beweis dafür, wie rege das In⸗ tereſſe für Mannheims Hafenanlagen iſt. Wenn im Verlaufe der Tagung Präſident Fritz Gabler einmal davon ſprach, daß auch Mannheim als Induſtrieſtadt ein reges Inter⸗ eſſe verdiene und auch einen großen Anzie⸗ hungspunkt für Fremde beſitze, ſo hat den Gä⸗ ſten die Hafenrundfahrt dieſe Auffaſſung voll⸗ kommen beſtätigt. Die kurze Fahrt rheinab⸗ wärts, an einem Teil der JG⸗Farben vorüber, gab ein Bild des regen Schiffsverkehrs auf dem Rhein. Auf der kurzen Strecke begegneten uns Aufn.: Jütte viele Schiffe, die vor wenigen Jahren noch auf den Schiffsfriedhöfen ſtanden, wie wir ſie in allen Rheinhäfen kannten. Die faſt zwei Stunden dauernde Fahrt durch die verſchiedenen Häfen war für alle Teilneh⸗ mer ein intereſſantes Erlebnis, wenn auch zur Beſichtigung aller Häfen ein voller Tag notwen⸗ dig wäre. Ueberall ſah man regen Betrieb, vor den Lagerhäuſern wurden die ſchwer beladenen Kähne entleert, vor den Fabriken im Induſtrie⸗ hafen löſchten zahlreiche Schiffe Rohſtoffe. Wiprend der Fahrt gab Herr Pollak von der Hafenverwaltung den Gäſten eingehende Erk irungen über den Verkehr im Mannheimer Bi nenhafen, für die die Gäſte beſonders dank⸗ bar waren. So war die Rundfahrt ein würdi⸗ ger Abſchluß der Mannheimer Tagung und gab manchem Gaſt ein beſſeres Bild von der Stadt mit auf den Weg, wie er es bisher hatte. Ein Werbeumzug durch unſere Straßen Er ſteht unter dem Motto„Eßt mehr Käſe“/ 80 bis 100 Kraftwagen dabei In der Zeit bis zum 14. Mai findet auf Ver⸗ anlaſſung der Hauptvereinigung der deutſchen Milchwirtſchaft in ſämtlichen größeren Städten aller deutſchen Gaue eine gemeinſame Großwerbung für den Genuß von Käſe ſtatt. Auch Mannheim hat ſich in dieſe Werbeaktion eingegliedert und wird am kom⸗ menden Samstagnachmittag unter dem Leit⸗ gedanken„Eßt mehre Käſe! Käſe iſt ge⸗ ſund!“, einen ſtattlichen Werbeumzug ver⸗ anſtalten. Der im hieſigen Bezirk ſeitens des Milch⸗ wirtſchaftsverbandes mit der Durchführung die⸗ ſes Werbeumzugs betraute Beauftragte, hatte am Dienstagabend die hieſigen Großverteiler und Vertreter des Mannheimer Käſehandels zu einer Beſprechung deswegen in das Gaſthaus „Weldebräu“ eingeladen. Im Verlauf dieſer Verſammlung wurden den Teilnehmern die näheren Einzelheiten klargelegt. So wurde ver⸗ einbart, daß als Mittelpunkt der Großwerbung ein Werbeumzug durch die Straßen der Stadt ſtattfinden wird, an dem die Großverteiler wie nah die Vertreter mit ihren Kraftwagen teil⸗ nehmen. Es wird mit einer Beteiligung von etwa 8 0 bis 100 Kraftwagen gerechnet werden können, die alle entſprechend der volkswirt⸗ ſchaftlichen Bedeutung dieſer Ae Schmuck der Werbeplakate, in ſinnfälligen Auf⸗ bauten und feſtlichem Grünſchmuck die Auf⸗ merkſamkeit und die Anteilnahme der Bevöl⸗ kerung auf ſich ziehen dürfte. Der Zug wird am Samstagnachmittag am Anfang' der Lange⸗Rötter⸗Straße aufgeſtellt und ſich von dort aus, unter Voranfahren eines Lautſprecherwagens, in Bewegung ſetzen. Der Weg wird zunächſt durch die Hauptſtraßen des Stadtteils Neckarſtadt führen, ſodann durch die wichtigſten Straßenzüge der Innenſtadt nach dem Stadtteil Lindenhof und durch das Almen⸗ gebiet nach der Neckarauerſtraße, wo er ſich auf⸗ löſen wird. Im weiteren Rahmen der Werbeaktion wird eine Werbung durch Plakate in den Mannheimer Gaſtſtätten und ſelbſtver⸗ ſtändlich auch in den einzelnen Fachgeſchäf⸗ ten ſelbſt ſtehen. Durch ſie wird die Bevölkerung daran erinnert, den volkswirtſchaftlich wichtigen Konſum von Käſe zu fördern, da Käſe überdies und bekanntermaßen ein Nahrungsmittel von wichtigem Nährwert darſtellt.. U Ein gar zu egoiſtiſcher Nachtkavalier Streiflichter aus dem Uachtleben einer Großſtadt/ Riſikofreies bergnügen Doch, Mannheim, die lebendige Stadt, hat auch ihr Nachtleben. Welche Großſtadt hätte es nicht? Was ſich ſo in den Nächten von Samstag auf Sonntag zwiſchen zwei und drei ereignet, iſt oft recht mannigfaltig und nicht immer dazu geeignet, das Licht des Tages be⸗ dingungslos zu ertragen. Fritz, von Beruf Friſeur und Inhaber eines durch Fleiß und Umſicht in die Höhe geſchaff⸗ ten eigenen Geſchäfts, liebt die Gewohnheit, am Samstagabend ohne ſeine Frau auszu⸗ gehen. Er ſteht dabei auf dem wenig ſchönen Standpunkt, daß ſeine Frau nicht unbedingt alles zu wiſſen braucht. Einmal in der Woche will man ſich doch auch alleine„amüſieren“ wenn man ſechs Tage gearbeitet hat. Diesmal nahm er ſeinen Brüder mit„auf die Pürſch“. Man machte eine kleine Reiſe durch verſchie⸗ dene Lokale, hatte ſich auch bereits etwas Alko⸗ hol einverleibt und kam aus einer Weinſtube, . man„Aſti“ hinter die Binde gegoſſen hatte. Der Zweck der„Reiſe“ Dann ſchien man gefunden zu haben, was man wohl als den Endzweck des angebroche⸗ nen Abends erwartet hatte: zwei Mädel. Nachdem man auch den beiden Mädel zu dem gewünſchten„Aſti“ verholfen und anſchließend einigen kleinen Kaffeehäuſern einen Beſuch ab⸗ geſtattet hatte, glaubte Fritz, daß ſich die beiden Mädel„auf franzöſiſch empfehlen“ wollten. Das ſchien ihm zu mißfallen und ihn in eine nicht gelinde Wut zu* Man holte die bereits vorausgeeilten ädel auf der Straße wieder ein. Fritz aber ſchien auch ſchon einen Racheplan Rusgebrütet zu haben, denn er veranlaßte ſeiden Bruder, mit den Mädeln vorauszugehen. An der Rückſette des Haupt⸗ poſtgebäudes hatte en ſich dazu durchgerungen, auf ſeine Geldinoeſtition keinesfalls zu verzich⸗ ten. Kurz entſchloſſen entriß er dem einen der beiden Mädel(bei der er beobachtet hatte, daß ſie Geld bei ſich hatte) ihre Handtaſche und verlangte den verauslagten Betrag wieder zu⸗ rück. Dabei hatte es eine kleine Zerrerei ge⸗ eben, bei der er der Kleinen einen nicht allzu anften Stoß verſetzt haben dürfte. Schließlich erklärte er ſich bereit, die Handtaſche gegen Auszahlung eines Betrages von einer Marl wieder zurückzugeben. Zuvor aber ſpielte die Fritz noch in einer großſpurigen und heu leriſchen Weiſe auf, in⸗ dem er hinauspoſaunte, mit der Taſche zur Kriminalpolizei zu einem nicht exiſtierenden Onkel von ihm zu gehen. Damit und mit an⸗ deren Redensarten wollte er die beiden aben⸗ teuerluſtigen Mädchen und auch die anderen Straßenpaſſanten einſchüchtern. Fritzens Bruder ſpielte bei dieſer Gelegenheit eine fehr klägliche Rolle. Hätte er nämlich Fritz von dieſem lausbubenhaften Handeln zu⸗ rückgehalten, ſo hätte er ihm wahrſcheinlich den großen Gefallen erwieſen, ihn vor der An⸗ klage wegen ſchweren Raubes zu be⸗ hüten. Es ſcheint aber beiden recht ſchwer ge⸗ fühler zu ſein, ſich ein bißchen als Mann zu ühlen. ritz war inzwiſchen um die Ecke abgehauen und mit ihm der Geldbeutel des Mädchens, den er vorher unbemerkt herausgenommen hatte. Die.5 RM darin hatte er bei ſeiner Forde⸗ rung an die Eigentümerin der Taſche nämlich ſchon eingerechnet gehabt. So kam er auf den Geſamtbetrag, den er für dieſes Abenteuer an⸗ gelegt hatte. Dieſen Geldbeutel nahm er mit nach Hauſe, wo er ihn in einen Handſchuh wik⸗ kelte und in eine Schublade legte. Wäre Fritz ein unbeſchriebenes Blatt gewe⸗ ſen, dann hätte kein Menſch angenommen, daß es ſich hier um eine räuberiſche Abſicht handeln könnte, wenngleich auch die Tatbeſtandsmerk⸗ male dieſes Verbrechens durchaus erfüllt ſind. Fritz erſcheint auch gar nicht als der Typ eines Räubers. Aber: er hatte bereits im Alter von 20 Jahren das erſtemal geſtoh⸗ len und wurde 1931 wegen Diebſtahls von fünf Fahrrädern unter Berückſichtigung ſeiner damaligen Notlage beſtraft. Ein Jahr danach hatte er in einem Tanzkafſee in Ludwigshafen ebenfalls geſtohlen, und zwar einige Mäntel; auch hier wurde nochmals Notlage anerkannt. Er wurde von ſeinen Eltern verſtoßen und brachte ſeit dem letzten Straffall immerhin die Energie auf, ſich durch Fleiß eine Exiſtenz und auch eine Familie zu gründen. Auch der gute Einfluß ſeiner Frau dürfte ihn mit zur Beſſe⸗ rung gebracht haben. Sonſt gilt er überall als fleißig und ehrlich. Dieſer Streich aber koſtete ihm nun vor der Mannheimer Großen Strafkammer die Freiheit für ein Jahr. Einen Monat der erlittenen Un⸗ terſuchungshaft rechnete man ihm an, weil er geſtändig war und Reue und Einſicht zeigte. Das Gericht aber legte der Verurteilung we⸗ gen ſchweren Raubes die Vorausſetzung des Tatbeſtandes des ſchweren Diebſtahls zugrunde, nicht ohne ihm alle Milderungsgründe, die für ihn zutrafen, anzuerkennen.—e— Studenkenauskauſch Deutſchland—Italien Gelegentlich der diesjährigen wiſſenſchaftli⸗ chen und künſtleriſchen Leiſtungskämpfe der italieniſchen Studenten in Palermo, an denen eine offizielle Abordnung der Reichsſtudenten⸗ führung teilnahm, wurde ein Plan für frucht⸗ bringende Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Studentenſchaften aufgeſtellt. Er ſieht unter anderem vor: wiſſenſchaftliche und kulturelle ſtudentiſche Zuſammenkünfte, bei denen ge⸗ meinſam intereſſierende Probleme beſprochen werden ſollen. Insbeſondere werden bei dem Reichsberufswettkampf und den Leiſtungs⸗ kämpfen der italieniſchen Studenten gemein⸗ ſchaftlich feſtgelegte Themen behandelt werden. Ferner iſt die Organiſation künſtleriſcher Ver⸗ anſtaltungen durch die beiden Studentenſchaf⸗ ten im anderen Land vorgeſehen und vor allem ein erleichterter Studentenaustauſch. Auch ſol⸗ len ſportliche Treffen organiſiert werden. Stecklingsverteilung an Schulmädchen Am kommenden Freitag, 6. Mai, 16 Uhr, ver⸗ anſtaltet die„Flora“, Verein der Blumen⸗ freunde Mannheim, im Friedrichspark wieder an ſämtliche Mädchen der 8. Klaſſe der Mann⸗ heimer Volksſchule eine Stecklingsvertei⸗ lung. Die Pflege der Stecklinge ſoll die Liebe zu den Pflanzen und Blumen ſowie zur Hei⸗ mat und zur deutſchen Scholle bei den Mädchen vertiefen. Die Veranſtaltung ſieht verſchiedene Darbietungen vor. Alle Blumenfreunde ſind zu der Stecklingsverteilung eingeladen, die zu⸗ gleich den Auftakt für den Werbefeldzug „Mannheim, ſchmücke dich“ bildet. weitere Förderung Kriegsbeſchädigter bei der Keichspoſt Nach. einem Erlaß des Reichspoſtminiſters wird die Förderung der Kriegsbeſchädigten bei der Deutſchen Reichspoſt fortgeſetzt. Vollbeſchäf⸗ tigte kriegsbeſchädigte Poſtfacharbeiter, die am 1. April 1938 eine Poſtdienſtzeit von 6 Jahren und mehr abgeleiſtet hatten, werden ohne Rück⸗ ſicht auf das Lebensalter am 1. Juni 1938 oder ſpäter in das Beamtenverhältnis berufen. So⸗ weit die Beteiligten am Tage ihrer Annahme zu Beamten eine außerplanmäßige Dienſtzeit von 5 Jahren abgeleiſtet haben, ſind ſie zu Hilfspoſtſchaffnern anzunehmen oder als Poſt⸗ boten planmäßig anzuſtellen. Die in Frage kommenden Poſtfacharbeiter müſſen nach Füh⸗ rung, Leiſtungen und Charaktereigenſchaften zum Beamten geeignet und deutſchen oder art⸗ verwandten Blutes ſein. Falls ſie verheiratet ſind, müſſen ſie einen Ehegatten deutſchen oder artverwandten Blutes haben. Ihr rückhalt⸗ loſes Eintreten für den national⸗ Staat muß gewährleiſtet ein. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 4. Mai 1933 Delimeiſtexſchafts⸗-auwäriex ſpielen! Der große Kuswahlkampf der Fußballer in Düſſeldorf Im Rahmen des Duisburger Fußball⸗Lehr⸗ ganges, in dem augenblicklich 36 unſerer beſten Rer Fußballſpieler zuſammengezogen ſind, findet am kommenden Sonntag, 8. Mai, im Düſſeldorfer Rheinſtadion ein Auswahlſpiel zweier„Kurſiſten“⸗Mannſchaften ſtatt, das einigen Aufſchluß geben ſoll über den ſpieleri⸗ ſchen Wert des vorhandenen Materials. Von der urſprünglichen Abſicht, eine Mannſchaft des Altreiches gegen eine Oeſterreichs ſpielen zu laſſen, iſt man wieder abgegegangen, vielmehr treten zwei gemiſchte Mannſchaften an. Sie er⸗ hielten folgende Aufſtellung: Schwarz⸗Weiß: Jakob (Jahn Regensburg) Welſch Müſ (Boruſſia Neunkirchen)(SV Troisdorf) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (Schweinfurt 05)(Bayern München)(Schweinfurt 05) Lehner Stroh Jeruſalem Neumer Peſſer (Schw. Augsb.)(alle drei SC Oſtm. Wien)(Rapid Wien) * Fath Binder Lenz Gauchel Hahnemann (Worms)(R. Wien)(Neuenorf)(A. Wien) 5 Jokſch Skoumal (Oſtmark Wien)(Oſtmark Wien)(Rapid Wien) Schmaus Sold (Vienna Wien)(FV Saarbrücken) Raftl (Rapid Wien) Grün⸗Weiß: Als Erſatzſpieler ſtehen für dieſes Spiel be⸗ reits: Buchloh(Hertha Berl. SC), Rohde (TSV Eimsbüttel) und Berndt(Tennis Bo⸗ ruſſia Berlin). Schiedsrichter iſt Hund (Remſcheid). Schon die Liſte der einberufenen Spieler ließ erkennen, daß die Zeit für Experimente vorbei iſt, denn es wurden faſt ausſchließlich in vielen In Berlin wurde die Gebietsmeisterschaft im Einzelturnen der Berliner H] ausgetragen. Hier sieht man den Sieger der Oberstufe Schmidt hei einer Uebung im Bodenturnen, die er im Rahmen des Siebenkampfes zu leisten hatte und die ihm wohl gelang. (Schirner-.) Rennjfahrer- Vor der neuen Saison Wenn wir auf der Tribüne von Tripolis ſtehen werden wieder im Zauber des afrika⸗ niſchen Erdteils am Rande jener raſend ſchnel⸗ len Bahn, der Wüſtenſand prickelt durch die Luft, braune Geſichter ſchauen ſtarr vor Stau⸗ nen, Spahis mit rotem Umhang halten Wache — wenn beien großen Preis von Tripolis die ſchlanken Wagen kämpfen werden— ſteht der Rennſport vor einer neuen Epoche. Sagt mancher, das Bild ſei doch immer faſt dasſelbe? Mag man Rennen um Rennen ver⸗ folgen, in gewiſſen Stunden der Beſinnung wird einem der fortgeſetzte Wandel bewußt. Die Männer wechſeln manchmal. Das Wür⸗ felſpiel mit dem Tod fordert ſeine Opfer. Es kann vorkommen, daß in der Haſt der Sport⸗ tage plötzlich die Erinnerung ans Herz greift. Schon ſind Kampfplätze gezeichnet mit, dem Namen von Kämpfern, die hier ihren Tod fanden. Hier werden die Männer im ſportlichen Kampf immerfort an den Rand des Abgrun⸗ des geriſſen. Dieſer Sport verlangt den Ein⸗ ſatz der Pflicht, wie er vom Soldaten verlangt wird, wenn er ſeinen entſcheidenden Gang 1932 ſtand ich auf einem Tribünendach an der Avus. An der ſchnellſten Bahn fieberten die Menſchen im Rauſch des Tempos. Wir meinten damals ſchon von einer Spitzenge⸗ ſchwindigkeit ſprechen zu können. Der Augen⸗ blick wird mir im Gedächtnis bleiben, in dem plötzlich Manfred von Brauchitſch auf ſeinem ſchweren weißen Mercedeswagen die Grade herunterſchoß kurz vor Ende des Rennens. In dem vor ihm liegenden Alfa Roeneo ſaß Rudolf Caracciola, ſchon damals unſer Mei⸗ ſterfahrer. Wer wollte in trüber Zeit Renn⸗ wagen bauen in Deutſchland? Caracciola mußte ſich der Alfamannſchaft verſchreiben, führte ele⸗ internationalen Treffen bewährte Kräfte her⸗ angezogen. Von den der größeren Oeffentlich⸗ keit weniger bekannten Nachwuchsſpielern hat der Troisdorfer Müſch neben Welſch am Sonntag ſein Können unter Beweis zu ſtellen. Die weitgehende Heranziehung der öſterreichi⸗ ſchen Spieler wird uns ſicherlich manchen wertvollen Fingerzeig geben, ſie wird uns zei⸗ gen, wie weit die„Blutauffriſchung“ gehen kann und bien darf. Wenn in dieſen beiden Einheiten die„Breslauer“ nur in einer ver⸗ hältnismäßig geringen Zahl vertreten ſind, ſo ſoll auch das zu keinen Trugſchlüſſen führen. Sie dürfen vorläufig immer noch mit unſere erſte Wahl bedeuten. Schließlich aber fahren nicht nur elf oder zwölf Spieler zur Weltmei⸗ ſterſchaft, ſondern wahrſcheinlich 20 oder die höchſt zuläſſige Zahl von 22 Spielern. Wer das ſein wird, das ſteht jetzt noch nicht feſt. Der Lehrgang wird dazu beitragen, die Auswahl zu erleichtern. Außerdem ſtehen uns aber noch das England⸗ und die Aſton⸗Willa⸗ Spiele bevor. Erſt wer ſich reſtlos bewährt hat. darf damit rechnen, in Frankreich Deutſchlands Farben tragen und vertreten zu dürfen. Pokaljpiele in Baden Der bin ſoh Gaufachwart Fußball hat für den 8. Mai folgende Spiele um den Tſchammer⸗ Fußballpokal feſtgelegt: Kickers Walldürn— Vis Neckarau, FC. 05 Heidelberg— SV———(Sa.), FV Laden⸗ burg— SpVgg. Sandhofen, Alemannia Ilves⸗ heim— TS6 Rohrbach, FV Daxlanden— 3 C W F Ettlingen— VfB—71 burg, FV 04 Raſtatt— Phönix Karlsruhe, Deutschlands Davispokal-Mannschaft auigestellt Nach dem Vorbereitungskurs unter Leitung von Meister Nüßlein bilden Henkel-Berlin, Redl- Oesterreich, Göpfert-Berlin und von Metaxa-Oesterreich die neue deutsche Davis-Pokal-Mann. schaft. Unser Bild von links: Henkel, Nüßlein, Redl, Göpfert, von Metaxa, VfB Grötzingen— Germania Brötzingen, FV Lahr— FV St. Georgen, Brombach— Frei⸗ burger FC(45. Mai), Villingen 08— Fe Konſtanz. dwei Tage Hamburger Siadtwarkrennen Wiederaufnahme der beliebten Rennen nach vierjähriger pauſe Nach vierjähriger Pauſe feiert das Hambur⸗ ger Stadtparkrennen am kommenden Wochen⸗ ende auf der neuen, unter Aufwendung bedeu⸗ tender Mittel erſtellten ſechs Kilometer langen Rundſtrecke ſeine„Auferſtehung“. Die Veran⸗ ſtaltung iſt international und ſieht die beſten Kraftradfahrer Europas im Kampf. Für die deutſchen Fahrer werden die Rennen zur deut⸗ ſchen Meiſterſchaft gewertet. Beſonderes Inter⸗ eſſe aber bringt man den deutſchen Sportwagen entgegen, für die drei nationale Rennen ausge⸗ ſchrieben ſind. Insgeſamt wurden aus fünf Nationen 135 Meldungen für die zweitägige Veranſtaltung abgegeben.. Bei den Krafträdern ſind, um dies vorweg zu nehmen, die Eilenriede⸗Sieger auch in Ham⸗ burg am Start. Bei den Viertelliter⸗ Maſchinen werden die DaW⸗Fabrikfahrer wie⸗ der eine erſte Rolle ſpielen. Ewald Kluge könnte mit Bernhard Petruſchkes Unterſtützung ſeinem Eilenriedeſieg bereits einen zweiten fol⸗ gen laſſen. In der Klaſſe bis 350 cem entbrennt erneut das Duell NSU—DaW. Fleiſchmann, Bodmer und Hentze wollen dieſesmal gegen das Zſchopauer Aufgebot Winkler, Wünſche, Ha⸗ melehle zum Siege kommen, nachdem auf der Eilenriede Winkler Rekordſieger wurde. Starke Fahrer ſind hier außerdem der Berliner Rich⸗ now(Rudge), de Königsberger Knees, der Wie⸗ ner Boranck(beide NSIU) und der Nürnberger Norton⸗Fahrer Rührſchneck. In der Halbliterklaſſe ſieht man dem Start der BMW⸗Fahrer Meier und Gall mit größter Spannung entgegen, erwartet man von ihnen doch ein großes Rennen. Der„gußeiſerne“ Feldwebel Georg Meier iſt nach ſeinem Eilen⸗ Rennwagen mui der neuen Formel gant und ſicher den ſchlanken roten Wagen, der dennoch ſo breit und ſicher auf der Straße lag, von Sieg zu Sieg. An jenem Tag des Avusrennens gelang es nicht. Brauchitſch hatte ſeine Chance klug ab⸗ gewartet. Alle Geſchwindigkeit holte er aus ſei⸗ nem erprobten Mercedes, der eigentlich im Ver⸗ gleich zum italieniſchen Fabrikat ſchon un⸗ modern war, heraus. Kurz vor der Kurve ging er an Caracciola vorbei. Der Alfa konnte ſeine Kurvenlage nicht mehr ausſpielen. Er war geſchlagen. Oftmals iſt uns in ſpäteren Jahren dieſer Sieg eines deutſchen Fabrikats als Vorbedeu⸗ tung, als Vorzeichen kommender größerer Tage erſchienen. Wir bauten wieder Rennwagen im neuen Reich. Unſere Kämpfer ſtellten ſich mit Sie⸗ geschancen dem Ausland, wir ſiegten wieder, wir dominierten. Unſere Meiſter waren die ſchnellſten, ja die beſten Fahrer der Welt. Denn ſie fuhren die wunderbaren Erzeugniſſe der deutſchen Werke von unſeren großen Konſtruk⸗ teuren entworfen, von unſeren zuverläſſigen Werkmännern gebaut. Das neue Deutſchland hatte die Bahn freigemacht. In den vier Jah⸗ ren der Grand⸗Prixepoche, ſeitdem unſere Wa⸗ gen unter dem Hakenkreuz fahren, haben ſie ſich eine einzigartige Weltgeltung errungen, die es unter der neuen Formel zu verteidigen gilt. Wir haben bei Dr. Porſche ins Konſtruk⸗ tionsbüro geſehen. Natürlich— Geheimnis alles noch, bei Mercedes Werkgeheimnis, bei der Auto⸗Union Werkgeheimnis. Der große deutſche Konſtrukteur Porſche, der ſich freut, daß ſeine Heimat, die Oſtmark, endlich zu Groß⸗ deutſchland heimgebracht iſt, zieht die Stirn in Falten und meint, jetzt ſei wieder alles offen. Der Gegner iſt gerüſtet. Er hat ſich alle Er⸗ riede⸗Sieg in Rekordzeit— er ſtartete dort zum erſten Male auf der Rennmaſchine— der Fah⸗ rer des Tages. Dicht bei der Spitze werden vielleicht die DaW⸗Fahrer Herz(Lampert⸗ Vaag Lommel(Breslau), die Norton⸗Fahrer aaſen(Hambach), Bock(Mannheim) und Rührſchneck(Nürnberg) ſein. Auf der früheren Stadtpark⸗Rundſtrecke hielt übrigens Bernd Ro⸗ ſemeyer mit 120 Klm.⸗Std. ſeit 1934 den Strek⸗ kenrekord. Bei den Sportwagen ſteigt das Haupt⸗ rennen in der Zwei⸗Literklaſſe, wo BMW un⸗ beſtritten den Ton angibt. Die bekannteſten Fahrer ſind Uli Richter, v. d. Mühle⸗Eckart, Heinemann, Röſe, Brudes und Illmann, die ſämtlich den BMW⸗Sportwagen ſteuern. Von den acht Bewerbern der 1500⸗com⸗Klaſſe ſind die BMW⸗Fahrer Werneck(Garmiſch) und Odendahl(Köln), ſowie der Frankfurter Lö⸗ bering(Hanomag) die bekannteſten, unter den neun Fahrern der 1000⸗cem⸗Klaſſe ſind die NSlü⸗Fiat⸗Fahrer Zinn(Meiningen), Sörgel (Köln) und Bobby Kohlrauſch(Eiſenach) mit ſeinem MG in erſter Linie Siegesanwärter. Max Gchmeling abgereiſt 33 Schmeling hat am Dienstag mit dem Lloyddampfer„Bremen“ die Ueberfahrt nach Neuyork angetreten. In ſeiner Begleitung be⸗ fand ſich ſein Freund und Trainer Max Ma⸗ chon. Der Deutſche Meiſter aller Klaſſen ſieht mit großer Zuverſicht ſeinem Kampf gegen Joe Louis entgegen und iſt von ſeinem Siege über⸗ Meaf Bei der Abfahrt winkten Tauſende von -Menſchen dem Deutſchen Meiſter zu und wünſch⸗ ten ihm das Allerbeſte. fahrungen zunutze gemacht. Italiener wollen feurig in die Spitzenſtellung der Deutſchen ein⸗ brechen, Franzoſen halten große Generalprobe, Engländer ſind techniſche Meiſter. Verſonnen ſagt der große Konſtrukteur Porſche:„Glauben wir nicht, im Kanter wieder gewinnen zu kön⸗ nen. Diesmal ſtehen alle mit gleichen Kräften wieder an der Startlinie“. Und dann tauſchen wir Erinnerungen aus. „Wiſſen Sie noch damals als Bernd zum erſten Male aus dem Nebelmeer des Nürburg⸗ rings als Sieger herausbrach? 1936 beim Eifelrennen? In Brünn, Auguſt 1935, hatte er gelernt wie das iſt, wenn man ſiegen muß.“ O, Grand⸗Prix mit deinen ſtolzen Daten deutſcher Siege. Wie hatte er dann, unſer Roſemeyer, trunken vor Glück den großen Vanderbiltpokal hochge⸗ hoben und mit einem kecken Jungenausdruck im Geſicht gemeint, nach dieſem furchtbaren Rundrennen im eintönigen Keſſel bei Neuyork könne ihm nichts mehr gefährlich werden. Dr. Porſche nickt. Er iſt verſtummt, zeich⸗ net mit dem Bleiſtift auf einem Bogen Papier. Wir werden denken, arbeiten, konſtruieren, daß unſere Jungen weiterkämpfen, daß ſie ſie⸗ gen können. Porſche, Wiſſen Sie noch, Dr. Monza? Auf der Monzabahn, die Jahr für Jahr auch die deutſchen Firmen und Fahrer zur großen Probe benutzen, verlor Nuvolari ſeine beſten Kameraden Campari und Porzacchini. Er hat damals ſeinen weißen Schimmer bekommen im Haar, hager iſt ſein Geſicht geworden mit den brennenden Augen und dem machtvoll vorge⸗ ſchobenen Kinn. Sein Vater beſuchte ihn da⸗ mals. Der 70jährige Arbeiter aus Mantua. Im ſchwarzen Wizug mit der ſauberen Hemd⸗ borte. Sie ſaßen zuſamenen in der kleinen Oſteria und tranken Landwein. Wie ähnlich war der Sohn dem Vater in der Form des Ge⸗ ſichts. Hager war das des Alten wie ein Sper⸗ berkopf. Vom Leben gehämmert, vom einfachen harten Daſeinskampf. Sie ſchwiegen zuſam⸗ men und waren ſich nah. Die in ſich geſchloſ⸗ damals in (Schirner-.) SlobscherLube belden, Marſcheerern- Deutſche Gepäck⸗Meiſterſchaften in Leipzig (Eigener Bericht des„HB“) la. Leipzig, 3. Mai. Die Deutſchen Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaften werden am kommenden Sonntag unter ſtärkſter Beteiligung in Leipzig durchgeführt werden. Stabschef Lutze will ſich ſelbſt dabei in der Meſſeſtadt von der großen Leiſtungsfähigkeit der beſten deutſchen„Marſchierer“ überzeugen. Die bisher eingegangenen Meldungen bewei⸗ ſen, wie richtig die Neugeſtaltung des Wettbe⸗ werbs durch die SA geweſen iſt. Ueber 50 Mannſchaften— jede ein Führer und 15 Mann ſtark— ſtehen jetzt ſchon feſt, die ſich um den Titel eines„Deutſchen Meiſters“ im Mann⸗ ſchaftsgepäckmarſch 1938 bewerben. Alle Mann⸗ ſchaften ſtarten in einem Wettbewerb, ganz gleich, ob ſie von der SA oder dem Reichsar⸗ beitsdienſt, den Totenkopfverbänden oder den Politiſchen Leitern, dem NSͤc oder der Po⸗ lizei geſtellt werden. Alle deutſchen Gaue ent⸗ ſenden ihre beſten Marſchierer; um nur einige zu nennen: Schutzpolizei Berlin, Erfurt und Leipzig, I⸗Totenkopfſturmbann Oberbayern, Reichsarbeitsdienſt Stuttgart, NSF Bayern⸗ Süd, SA⸗Gruppen Hanſa, Hochland, Nieder⸗ ſachſen, Weſtfalen und Oſtmark. Aus dieſer willkürlich herausgegriffenen Auswahl iſt ſchon zu erſehen, mit welcher Härte um die Meiſter⸗ ſchaft gekampft wird. Werden die Vertreter der kaſernierten Ein⸗ heiten ihre Rivalen— vor allem die zahlreichen SA⸗Mannſchaften— aus dem Felde ſchlagen? Wird eine der kampferprobten Mannſchaften— etwa der SA⸗Standarte 4 Berlin⸗Brandenburg — den Sieger ſtellen? Das eine ſteht feſt, in dieſem Kampf wird nur die tüchtigſte Mann⸗ ſchaft— ſowohl im Marſch, als auch in den verſchiedenen wehrſportlichen Uebungen— in die Entſcheidung eingreifen. Die Süddeutſche Renngemeinſchaft hat ihre geſamte Verwaltung nach Erfurt verlegt. Als weiterer Fahrer wurde der Stuttgarter Heinz Dipper für den 1,5Liter⸗Maſerati gewonnen. Die Aines penzſe bemüht ſich um die Beſchaf⸗ fung eines deutſchen 1,5Liter⸗Wagens. ſene Ruhe des Vaters ging auf den Sohn über, der raſtlos durch die Kontinente jagt. „Nuvolari iſt der gefährlichſte Gegner“ ſagte mir Caracciola unlängſt auf der Durchreiſe. „Wir konnten ihn in der vergangenen gro⸗ ßen Epoche des Autoſports niederhalten, Bernd und ich. Jetzt haben wir Bernd verloren. Ich war Roſemeyers Gegner im Kampf, dennoch iſt es mir, als habe ich meinen beſten Kamera⸗ den verloren. Ja die Mercedesmannſchaft iſt auch diesmal ſtark. Hermann Lang, Manfred von Brauchitſch — Meiſterfahrer. Das ſagt genug. Und dann unſer Nachwuchs. Paſſen Sie auf, plötzlich ſchnellt irgend ein Neuer in die erſte Reihe der Könner hinein. Wer? fragen Sie. Das kann ich nicht ſagen. Es wäre vorlaut, das jetzt auszudrücken. Aber ich habe ſo meine Ge⸗ danken. Paſſen Sie auf, wenn die Rennen los⸗ gehen.“ Meint ihr, es ſei ſtill bei der Auto⸗Union? Da kennt ihr die Leute in Chemnitz und Zwik⸗ kau ſchlecht. Was die leiſten können, wird hin⸗ geſtellt. Und Bernd, der Unerſetzliche, hat ja wohl auf wunderbar hergerichteten Wagen ſeine Siege gefahren. Das Geſicht des langen Haſſe iſt ſchmäler ge⸗ worden. Die Zeiten ſind ernſt, der Kampf wird härter denn je. Der Sieger von Spé brennt auf den Einſatz. Geradezu fanatiſch blicken des Motorrad⸗Müller Augen. Er war der Motorrad⸗Müller. Er iſt der Rennfahrer Müller. Er hat eine große Verpflichtung über⸗ nommen. Sein Kampfwille iſt gewaltig, ſein Können groß. Wer weiß, wie der Nachwuchs der Auto⸗Union ungeſtfüm nach vorn drängt? Der Schweizer Kautz hat ſein Geſellenſtück längſt geliefert. Kohlrauſch— Mansfeld— andere ſtehen bereit. Ein Meiſter wie Hans Stuck wartet noch im⸗ mer auf den Ruf——— Wenn in Tripolis die Flagge fällt, drüben in afrikaniſcher Sonne, dann beginnt von neuem die Schlacht der Wa⸗ gen und Kämpfer. Die Deutſchen ſtehen den⸗ noch vor eroberten Stellungen. Dr. Paul Laven. „Hake dust. SW Elel Dieſe Toch hafen a. R trizitätswin 1937 mit E elektriſcher in der Elek Elektromeiſ auf 162 496 nahmen tre entſprechend 3210 RM. ergibt ſich 5163 RM. teilung ein jahr) auf t auf 100 000 Bilanz we vermögen Mill. RM Grund von Mill. RM. Reſerven u keiten 0,11 SW Verei Das Geſchi dem Berich Backſteinwe Dachziegeln keit ausgen auf Anlage nach Vorne 1933(1869 Reichsmark Reichsmark, Mai) wird dende auf⸗ Reſt mit 1. tragen. In der Betriel (im Vorja! wendungen ſind. Dazu Beteiligung (7163) RM forderten 9 zilale Abga Steuern vo mögen 59 Bilanz(al mögen 0,4 rungen 0,0 nehmen— Kaſſe, Bar Rücklagen Wertbericht (0,41), dav Geſchäftsja Abſatzes ge SW Tagt gruppe Ar bau hält ih Heidelberg unter ande und der M SWReiche April. Die koſten ſtellt 1938 auf 1 dem Vorm der Kennzi auf 122,3 Staffelung übrigen B Bekleidung Kennziffer teilweiſen! abſchlüge) ſchiedenes“ Wohnung. SW Börf amt errech Woche vom natsdurchſe gegen 115, prozentigen (100,05), f auf 102,66 tige Geme 96,23(96,2 SW Det März. Die vorläufigen Monat Mi Tonnen in deutſchen E Tonnen be ſtellten in 1 arbeiten ar Ende des Monats M Fre Effel Festverzins 30% t, Reich Int. Dt. Reic Baden Freis Bapyern Stas Anl.-Abl. d. Dt. Schutzge Augsburg St Heidelbg. G Ludwigsh. Mannhm. Ge Mannheim v. Pirmasens 8 Mhm, Ablös Hess.Ld.Lic B. Kom. Gol do. Goldan do. Goldan Bav, Hyp.W. Frki. Hyp.( Frankf. Lidt Erki. Goldo FErkf. Goldp. Mein, Hyp. Mein. Hyp.! Pfülz. Hyv. Pfälz. Lidu. Pfäülz. Hyp. Rhein. Hvp. do. Gd Südd, Bode- Großkraftv/ Lind. Akt.-( Rhein-Main. 16-Farbenir Industrie- Aecumulato Adt Gebr. Aschaffbg. 7 Bayr, Moto Berl, Licht Brauerei Kl Brown Bon Cement Hei Daimler-Be Deutsche E * Redl- Mann- er-.) Rern“ ipzig 9 Mai. ſchaften ſtärkſter werden. in der fähigkeit rzeugen. bewei⸗ Wettbe⸗ eber 50 5 Mann um den Mann⸗ Mann⸗ o„ ganz teichsar⸗ oder den der Po⸗ zue ent⸗ r einige irt und. rbayern, 4 Bayern⸗ Nieder⸗ s dieſer iſt ſchon Meiſter⸗ en Ein⸗ reichen hlagen? aften— denburg feſt, in Mann⸗ in den n— in hat ihre gt. Als r Heinz wonnen. Beſchaf⸗ hn über, r“ ſagte eiſe. en gro⸗ „ Bernd ren. Ich dennoch raenera⸗ diesmal auchitſch nd dann plötzlich Reihe e. Das ut, das eine Ge⸗ nen los⸗ Union? d Zwik⸗ ird hin⸗ hat ja jen ſeine äler ge⸗ Kam on Spé fanatiſch 3 Er war infahrer ig über⸗ tig, ſein ichwuchs drängt? ick längſt mandere noch im⸗ Tripolis Sonne, der Wa⸗ ſen den⸗ àa Ven. „hakenkreuzbanner⸗ die Wietſchaftsſeite Mittwoch, 4. Mai 1958 ——— Industrie- und Wirischaftsmeldungen sw Elektro⸗Werbung Acß, Ludwigshafen a. Rh. Dieſe Tochtergeſellſchaft der Pfalzwerke Ach, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., deren Aufgabe die Förderung der Elel⸗ trizitätswirtſchaft iſt, hat ſich auch im Geſchäftsjahr 1937 mit Erfolg an der Werbung für die Verwendung elektriſcher Geräte, teils in Zuſammenarbeit mit den in der Elektrogemeinſchaft Pfalz zuſammengeſchloſſenen Elektromeiſtern beteiligt, Der Verkaufsertrag ſtellte ſich auf 162 496 RM., wozu noch 20 879 RM. ſonſtige Ein⸗ nahmen treten. Nach Abzug der Unkoſten, Vornahme entſprechender Abſchreihungen und Zuweiſung von 3210 RM. zur Unterſtützungskaſſe der Pfalzwerke AG ergibt ſich einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 5163 RM. Die Hauptverſammlung beſchloß die Ver⸗ teilung einer Dipidende von 5 Prozent(wie im Vor⸗ jahr) auf das um die Mitte des Geſchäftsjahres 1937 auf 100 000(60 000) RM. erhöhte Aktienkapital. Die Bilanz weiſt auf der Seite der Aktiva das Anlage⸗ vermögen mit 0,02, das Umlaufsvermögen mit 0,29 Mill. RM. aus, unter letzterem Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 0,25 Mill. RM. Andererſeits betragen bei 0,07 Mill. RM. Reſerven und Wertberichtigungspoſten die Verbindlich⸗ keiten 0,11 Mill. RM. sw Vereinigte Speuerer Ziegelwerke Ach, Mannheim, Das Geſchäftsjahr 1937 brachte der Geſellſchaft nach dem Bericht des Vorſtandes eine Abſatzſteigerung. Die Backſteinwerke waren voll beſchäftigt, während das Dachziegelwerk nicht mit ſeiner vollen Leiſtungsſähig⸗ keit ausgenutzt werden konnte, Nach Abſchreibhungen auf Anlagen in Höhe von 67303(32 603) RM. und nach Vornahme anderer Abſchreibungen in Höhe von 1933(1869) RM. verbleibt einſchließlich 6311(5621) Reichsmark Vortrag ein Ueberſchuß von 33 310.(22 311) Reichsmark. Der ordentlichen Hauptperſammlung(11. Mai) wird die Ausſchüttung von 5(4) Prozent Divi⸗ dende auf 400 000 RM. Aktienkapital vorgeſchlagen, der Reſt mit 13 310 RM. wird auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird der Betriebsüberſchuß mit 560 807 RM. ausgewieſen (im Vorjahr 528 449 RM.), wobei die übrigen Auf⸗ wendungen(117 151 RM.) bereits vorweggenommen ſind. Dazu kommen noch 2100(0) RM. Erträge aus Beteiligungen, 6556(6414) RM. ſonſtige und 16 625 (7163) RM. außerordentliche Erträge. Andererſeits er⸗ forderten Löhne und Gehälter 384973(286 773), ſo⸗ ziale Abgaben 35 278(28 356), Zinſen 1933(11 19½), Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Ver⸗ mögen 59 007(Beſitzſtenern 47 393) RM. Aus der Bilanz lalles in Millionen Reichsmark); Anlagever⸗ mögen 0,46(0,41), Vorräte 0,12(0,14), Warenforde⸗ rungen 0,090(0,11), Forderungen an Konzernunter⸗ nehmen— Falzziegelwert Bexbach— 0,23(0,24), Kaſſe, Bankguthaben uſw. 0,06(0,07), andererſeits Rücklagen unverändert 0,11, Rückſtellungen 0,08(0,04), Wertberichtigung 0,012(0,010), Verbindlichkeiten 0,33 (0,41), davon 0,295(0,38) Hypotheken. Das laufende Geſchäftsjahr hat bisher einen leichten Rückgang des Abſatzes gebracht. sw Tagung der Fachgruppe Armaturen. Die Jach⸗ gruppe Armaturen der Wirtſchaftsgruppe Maſchinen⸗ bau hält ihre Fahreshauptwerſammlung am 12. Mai in Heidelberg ab. Die vorgeſehenen Vorträge befaſſen ſich Unter anderem mit der Frage der„gerechten Koſten“ und der Marktordnung. SwWReichskennzifſer für die Lebenshaltungsloſten im April. Die Reichskennziffer für die Lebenshaltungs⸗ koſten ſtellt ſich für den Durchſchnitt des Monats April 1938 auf 125,6 100). Sie hat gegenüber dem Vormonat(125,5) um 0,1 Prozent angezogen. In der Kennziffer für Ernährung, die ſich um 0,1 Prozent auf 122,3 erhöht hat, wirkte ſich die jahreszeitliche Staffelung für Kartoffeln und Gemüſe aus, Unter den übrigen Bedarfsgruppen hat ſich die Kennzifſer für Bekleidung um 0,4 Prozent auf 129,4 erhöht, Die Kennziffer für Heizung und Beleuchtung iſt infolge teilweiſen Rückganges der Kohlenpreiſe(Sommerpreis⸗ abſchläge) um 0, Prozent auf 135,5, die für„Ver⸗ ſchiedenes“ um 0,1 Prozent auf 142,5 und die für Wohnung um 0,1 Prozent auf 121, zurückgegangen. sw Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 25. bis 30. April 1938(in Klammern Mo⸗ natsdurchſchnitt April) für die Aktienkurſe auf 114,69 gegen 115,24 in der Vorwoche(114,83), für die 4½⸗ prozentigen Weripapiere auf 100,04 gegen 100,05 (100,05), für die 5prozentigen Induſtrieobligationen auf 1026 gegen 102,95(102,88) und für die Aprozen⸗ tige Gemeindeumſchuldungsanleihe auf unverändert 96,23(96,27). Sw Deutſche Erpölgewinnung im Februar und März. Die deutſche Erdölgewinnung betrug nach den vorläufigen Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik im Monat März 1938 51 517 Tonnen gegenüber 37 155 Tonnen im Vormonat. Der Monatsdurchſchnitt der deutſchen Erdölgewinnung im Jahre 1937 hatte 37 778 Tonnen betragen. Die Zahl der Arbeiter und Ange⸗ ſtellten in den produktiven Bezirken und bei Aufſchluß⸗ arbeiten außerhalb der produktiven Bezirte betrug am Ende des Monats Februar 1938 5086, am Ende des Monats Mürz 1938 5114. 15 75—7 233 ee Zeitzehernoleſghg 17578 176.— Verkehrs-Aktlen 3 erense Kmo, 152.— 145.— VirSegfes pent an verslcher.⸗Aktlen Dt. Steinzeuge Field„ + B—— AG. V h 8 larburger Gumm 1577 er, Stahlwerke„ 5 55 Effektanb Burlacher kot. 107½ 192.— Bapef, y- Woehe 103,87 10375 Alig. 3. 14 Harpener Bergbau 16/.— 167,50] Ver. Uiframarigfabr, 11— 1675 Aa333„200.— 1020 Festverzinsl. Werte 33* Feleere Ht. 23 Commer- Privatbł. 2175 1 975 libg.-Amer,-Paketſh, 123 75, 134 Jabf 11775 11775 W0 Teie i 104.— 169735 Allianz Leben. 1475 289,50 1 5—— 4 43 3 5 15 5—„- U. f f änderer-*—=— 5 17 35 ebisant-38 107/0% 1iJ Eremss: önen 18.2 Hrezehet Bant:: fi 88J Aergentschere v5%25 feſeann Fmiüno 162, 103·25 Westd. Kanfhof A8. 1185 63 Baden Preist. v. 1927 35,35 39•83 Gebr. Fanf 40.„„ 133½55 169,% Frankft. Kyp.-Bank f2 10 122.— Südd. Eisendehnd 38,55— ſioieibetriev.... 1375 103 25] Mesteragein lali 10 150 105,50% Kotomal-Papfere Bavern Staat LA 13 1338 odie 1 4433 Pfälz, Hypoth.-Bank 9733 1235 W Neese*•3 Faver Aan 1 115 Herteanleie„ .-Abl. d. Dt. en. elam ePap Er⸗ 1 R 1 b K„ 7 1 e er 175 1* ner. gta 99•75 3341* El- Ujnea 4— 51. Schutzgebiet 08, 3553 18 Gesfürel-Loewe 1— 14 Aaes ab 52,— 152,.— Eflektenkurse Kahla Porzellan 4 150½75 13—1 Zellstoft Waldhot, 115.80 146,.— Otavi Min, u. Eisenb, 26,12 26,12 Augsburg Stadt v. 26 39 99•2 Th. Goldschmidt— 19˙87 VneeA Aecumulatoren- Fbr.— K2 Fbhn alebes 10577 10 3 faih. S gee ee e Ludwigsh. v. ad, AG. f.„—— 0— 144,„„ MI 25 Manshm. Golg.V, 26 93.25 3925 Früß üninzer„.— 278,—f öt, Feichsb, Va., 180,12 150,— Asebaffds, Zeitstof. 136,5 13. Knorz g 161•25 16137 Berliner Devisenkurse Mannheim von 27„ 99.—.— Hanfwerke Füssen er 2 v 4100 Augsburg- Nürnberg 137750 136,— Fofsw. Fb. 13750.—— 3 Pirmasens Stadf,v.20.— 1J˙50 Harpener Bergbau 161.— 167,50 erslcher,-Aktien B. Motoren(BMW). 7 14J8 Kollmar lourdan, W 2 Geld Briet T Gela Briet Mhm, Aplös. W123 101.— 101.— n 1475— manz Leben„, 249.— 240,—f paxer. Spfeseſela 143•73 1710 Le 55 2 minef 4 . 0g. Gehr J0;— 1f— iler Beezar 18550— f eede,— Aaizmemm bieite, L4478%] Feerer 4 84. iff25 137 7 Ma 4 M , e Eaz, ye, genz, Gof.— füeſChemie,— 5 Blemef Vuſfen“„„enL FeopoidsSrube. 16750 1675 Sefeossef We e iba 44700 143000 447080 4455 Frkf. Hyb. Goldhyb. 100,. do. Aschersleben 11 Berliner Börse Bremer Wollkamin, 12.— 130,50 Kindes-Elsmasch. 13•89 e Bensinlen(keio de lan.) 1 Miireis 0,149 0/½147 ,14 9½147 Erankf. Lidu.: 103,25 101,.— Kleinschanzlin Beck„ 131, K K Brobn Beverr.„ 1/.— 130,— Mannesmannröhren. 15,87/ 119,73 Bulzarfen(Sofia) 100 Lewa 97045 3,053 3,047 0⁵³ Erkf. Goidpfdbr.V iil 190.7„al Kiöcknerwerke. 12¹,75 12%½2% GSSsdKUrse Buderus Eisenwerte„ zf950 Hansfelder Befebgnu 145, 14450 hünemark(Kopent.) 100 Kronen 55,350 55,500 55,380 5 7900 Frki. Goldpfr. Liqu. 101,10 101, 10 Knorr-Heilbronn„ 57⁰ Dt Reichsan! 27 101.90 102.— Conti Gummi. 207.— 2*. arkt- u. Kühlhalle 145.— 144¼35 Behrig bangia 5 100 Gulden 7˙0 0 471 0•000 4 7 Mein. Hvp. 101·/2 101,12 Feßservepfbr. 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Gaunzonje 401— ks5, 4% h ced„n. fah F Keetensen:. 80 128—f Ffeheeß ionian 8. 1i 113.—] Jusssiay.(Seis..226r) 100 fn. 3058 518 3 3 Srobiraftvk, Mneg, 105,75 105,75 Rheineleietes Stamm 123˙75 123. Zustes eg— 19.—, n 1155 118.— Kanaes iontneath“ 1an, Pollar 3,475 34½ 24 na-Donsnss 105 1. geee 143,— 1470 me l, Kom. J L6— 160— Ef Fen ng vrin 17 14250 fiezeie, 165.3 k58,.— Fefia4, ies)„.ich as 4708] 4338 415 440 e industrie-Aktlen iner Helnzsns 150,—— fadea„„„ 104,37 104.50 ßeſdmünſe Papier 14— W5 An 65,— 164,— Holen(Warschau/Fos.) 109 Eloty 47/½,000 47,100 47,000 47,109 Aecumulatoren linen Bank für Brauind. 131,50 131,0 keſten& Gullleaume Atlptt f 5 15175 Portusal(issabon) 100 Eseudo 11.270 11,290 11,270 11½290 7 Geb. 133.— 135•55 2— Baver fluo Meefsen 143•5 14 2⁵ Zabhagg 5 0 100 65 109%— 168— 164.20 Eumänien ae„ 100 Lei 3˙5 0 64550*1— SeheAee 18325— Sine. Woin Mnm. 122 es 12,.—f Heniezz hont' m 18.8 118.0 Zee“ f envefs Sr. 100 Ei. 248 35J S4 3½323 Ber liebt a. 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Iboli. 1 2,467 2,101] 2, 40 * —————————————— Aktien uneinheitlich, Renten ruhig HBerliner Bürse Der Umfang des Börſengeſchäfts, namentlich bei den zu Schwankungskurſen gehandelten Dipidenden⸗ papieren, war wieder ſehr klein. Da von der Kund⸗ ſchaft Aufträge nur noch ganz vereinzelt erteilt wur⸗ den, beſchränkte ſich der berufsmäßige Handel eben⸗ falls auf den Austauſch von Spitzen, ganz vereinzelt wurden auf freigeſtellten Geldern geringe Anſchafſun⸗ gen vorgenommen, andererſeits erfolgten Glattſtel⸗ lungen. Ein Grund für die Geſchäftsſtille dürfte neben den ſchon geſtern erwähnten Gründen darin liegen, daß der Geldmarkt nicht mehr ſo flüſſig iſt und außer⸗ dem der bevorſtehende Steuertermin zuſätzliche Mittel bindet. Die Grundtendenz blieb trotz uneinheitlicher Kursgeſtaltung aber weiter freundlich, wozu natur⸗ gemäß die letzthin bekanntgewordenen Abſchlüſſe und Geſchäftsberichte führender Unternehmungen beige⸗ tragen haben. Am Montanmarkt waren lediglich Buderus mit minus 1½ Prozent nennenswert verändert, Von Braunkohlenaktien ſanden Deutſche Erdöl und Rhein⸗ braun etwas Beachtung und zogen um/ beziehungs⸗ weiſe 1 Prozent an, während Bubjag gegen die letzte Kaſſanonnz um 1½ Prozent zurückgingen, Von chemi⸗ ſchen Papieren waren Farben mit 158½ auf geſtriger Schlußbaſis aut behauptet, Recht feſt, allerdings auch auf Zufallsorder, lagen Conti Gummi mit plus 1/ Prozent und Deutſche Linoleum mit plus 1/ Prozent, ferner von Elektro⸗ und Verſorgungswerten Lah⸗ meyer mit plus 1¼ Prozent, Akkumulatoren und RwWe mit je plus ¼ Prozent, während am letztae⸗ nannten Marktgebiet Thüringer Gas 1¼ Prozent, Deutſche Atlanten 1½ Prozent und Schleſiſche Gas 1 Prozent hergaben. Bei den Maſchinenbauwerten waren Demag auf Grund des im Gieſchäftsbericht mit⸗ geteilten Auftragsbeſtandes von über 100 Millionen Reichsmark gefragt und ¼ Prozent feſter, Deutſche Waffen dagegen im gleichen Ausmaß ſchwächer. Sonſt ſind noch Reichsbank, Holzmann und Stöhr mit je plus 1 Prozent, Dortmunder Union mit plus 2 Prozent hervorzuheben. Im geregelten Freivertehr gaben Mix und Geneſt nach mehrtägiger Pauſe um 1½j Prozent nach. Von variablen Renten ermäßigten ſich die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 5 Pfennig auf 133,70, Dagegen ſtellte ſich die Umſchuldungsanleihe mit 96¼½ um 5 Pfennig höher. Am Pörſenſchluß war die Geſchäfstätigkeit außer⸗ ordentlich gering, ſo daß die meiſten Werte des Aktienmarktes ohne Schlußnotiz blieben, Vereinigte Stahlwerke zogen jedoch auf 170¼ an, was gegen die Eröffnungsnotiz einen Gewinn um ½ Prozent bedeutet. Farben bröckelten gegen den Verlauf um 1/ Prozent auf 158½ ab. Reichsbahnvorzüge erholten ſich wieder auf 130½. Schwücher ſchloſſen ferner Hotelbetrieb(minus ½) und Demag, die mit 156%½ um weitere ½ Prozent nachgaben. Die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe ſtellte ſich im Verlauf auf 133½ gegen 153,75 am Vortage. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung blieben das engliſche Pfund und der Dollar mit 12,42 bzw. 2,489 unverändert. Der holländiſche Gulden gab auf 138,56(138,60) nach, auch der franzöſiſche Franken und der Schweizer Franken ſtellten ſich mit.35(7,54) bzw. 57,16(57,21) niedriger. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien fielen Deutſche Ueberſeebank mit einem Rückgang um 1½ Prozent und Deutſch⸗Aſtatiſche mit einem ſolchen um 9 RM. auf, Fernerx gaben Vereinsbank Hamburg um ½ Prozent nach. Bei den Hypothekenbanken ſtie⸗ gen Deutſche Hypotheken und Meininger Hypotheken je um ½ Prozent. Am Markt der Induſtriepapiere ewannen Harburg Eiſen 3, Beramann und Reinecker e 2½ ſowie Lokomotiy Kraus und Zucker Raſten⸗ burg je 2½½% Proz. Phönix Braunkohlen und Maade⸗ burger Allg. Gas ſtellten ſich gleichfalls gegen die letzte Rotiz um 2½¼ bzw. 2½¼ Prozent niedriger. Steinfurt⸗ Waggon wurden nach Unterbrechung um 4 Prozent niedriger bewertet, Keramag gaben 3 Prozent her. Von Kolonialwerten erfuhren Schantung eine Steige⸗ rung um 1 Prozent. fheln-Malnlsche Mittagbörse An der Börſe beſignd nur wenig Unternehmungs⸗ luſt, Die Kundſchaft blieb weiterhin mit der Anleihe⸗ zeichnung beſchäſtigt, wodurch die Kuliſſe in ihrer Zurückhaltung verharrte. Abgaben wurden heute kaum beobachtet, ſo daß der Aktienmarkt bei freundlicher Grundſtimmung nur wenig veränderte Kurſe zeigte. Von Maſchinenaktien traten Demag mit 157(156) und Mönus mit 136(135½) etwas hervor. Autoaktien lagen nahe u unperändert, Daimler ¼ Prozent leich⸗ ter. Montanpapiere zogen um Prozentbruchteile an, Vereinigte Stahl ½ Prozent niedriger mit 110½%½ Von chemiſchen Werten bröckelten Scheidegnſtalt und Metallgeſellſchaft je ½ Prozent ab, hingegen waren I6 Farben ½ Prozent höher mit 159¼½. Elektro⸗ aktien lagen nahezu geſchäftslos, Im einzelnen no⸗ tierien Reichsbank mit 198½(197½), Conti Gummi mit 208½(206%), dagegen Zellſtoff Aſchaffenburg mit 135(136). Am Rentenmarkt blieben Reichsanleihealtbeſitz auf dem erhöhten Stand von 133,75 behauptet. Kommu⸗ nalumſchuldung bewegten ſich bei 96,25(96,20). Die Zeichnungsſtellen berichten auch am letzten Zeichnungs⸗ tag von einem lebhaften Fortgang des Anleihege⸗ ſchäftes. Goldpfandbrieſe wurden mangels Angebot überwiegend geſtrichen. Siadtanleihen notierten teil⸗ weiſe müßig höher, Induſtrieobligationen waren kaum verändert. Von variablen Anleihen lagen Altbeſitz⸗ anleihe ſpäter eiwa ½ Prozent niedriger, Reichsbahn⸗ weiter angeboten und/ Prozent ſchwächer mit 29²/ s. An den Aktienmärkten war das Geſchäft auch im Verlaufe überaus klein. Etwas höher gefragt waren einzelne Montanwerte, ſo unter anderem Vereinigte Stahl mit 110% nach 110½, angeboten waren aber Rheinſtahl mit 146½(147½), IG Farben gingen auf 158½ nach 159%¼ zurück. Von ſpäter notierten Wer⸗ ten ermäßigten ſich Deutſche Linoleum auf 176(177¼½), Weſtdeutſche Kaufhof auf 108(108¼½ und Cement Heidelberg auf 159(160), während Hanfwerke Füſſen weiter geſucht wurden. Der Freiverkehr hatte nur kleines Geſchäft, man nannte Dingler mit 97½(97), Frankfurter Maſchinen Pokoney(FMa) mit 176½¼(175), Eiwas ſchwächer Elſ.⸗Bad. Wolle mit 87(88) und Vereinigte Fränki⸗ ſche Schuhe mit 83 nach zuletzt 85. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 4. Mai. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirehars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55,75; Standardkupfer lſd. Monat 50.; Originalhüttenweichblei 19,50.; Standardblei lfd. Monat 19,50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 16,75; Standardzink lſd. Monat 16,75 .; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Projent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,30—30,30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 4. Mai. RM für 100 Kilo: Kupfer: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 50 n. Brief, 50 Geld; Tendenz: ſchwach.— Blei:; Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 19,50 n. Brief, 19,50 Geld; Tendenz: ſchwach,— Zink; Mai, Zuni, Juſi, Auguſt, September, Oktober 16,75 n. Brief, 16,75 Geld; Tendenz: ſchwach. ————*— Vom süddeutschen Nadelschnittholzmarkt sw Die im allgemeinen günſtige Frühjahrswitterung ließ das Geſchäft durchweg an Lebhaftigkeit weiter ge⸗ winnen, Die da und dort zu verzeichnenden neuer⸗ lichen Wintereinbrüche ſpielen um dieſe Jahreszeit keine Rolle mehr, Die Nachfrage erſtreckt ſich wohl auf alles, was an Holz gebraucht wird. Zugleich ſind auch die Beſchäſtigungsverhältniſſe beſſer geworden, Wohl iſt man allerwärts mit den Reueinſchnitten vollauf beſchäftigt, aber die anfallende Ware iſt noch nicht ohne weiteres verſandreif. Der Großhandel iſt darauf bedacht, Fehlendes durch die Heranbringung beſonders öſterreichiſcher Ware zu erſetzen, wie man zugleich auch auf ſeiten der Süge⸗ werke von der alsbaldigen Ankunft des öſterreichiſchen Rundholzes, ſoweit es dort entbehrlich iſt, eine be⸗ achtliche Entſpannung erwartet, Die zur Zeit umlaufenden Bauholzliſten laſſen trotz der unzweifelhaft vorkommenden Vielfältigkeit einer Einzelfrage einen erheblichen Geſamtbedarf in dieſer Schnittholzgattung erwarten, deſſen Befriedigung zu⸗ nächſt noch ſehr davon abhängt, daß auch die ent⸗ prechenden Rundhölzer ausreichend zur Verfügung tehen. Immerhin läßt ſich bierin bereits eine merk⸗ — Beſſerung der Verhältniſſe gegen früher feſt⸗ ellen. Vorratsholz, Kreuzrahmen und ühnliches finden allerwürts ſtets ſchlanten Abſatz, ebenſo Latten, die dermaßen flott abgehen, daß ſich nirgends größere Vorräte zu bilden vermögen. Sehr ſtark iſt die Nachfrage nach Hobelriemen ſo⸗ wohl ſüddeutſcher wie nordiſcher Herkunft, und zwar für ſofortige als auch für ſpätere Lieferung, Bretter, Dielen, Blochware, Kiſtenbretter und ⸗dielen, Waggon⸗ und andere Spezialbölzer ſowie alle lonſtige Bauware im weiteren Sinne des Begriffs ſind ununterbrochen mehr geſucht als erhältlich, Im ganzen genommen iſt die Lage wohl für alle Beteiligten der JFahreszeit ent⸗ ſprechend günſtig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M . Mei%8, vorrr. T „ ee een — ιmen, Aufpleinmm Iiι⏑mmmmng mnlron ſtire, Vſ acoœ fm in ohrhihe OGeton liebe/ Ne · Vlehoun/ Onoum Smong e negen Soruhregen Ohere, Gbeoαινφ m-Sennes h Schnsstreſben ormische, 2 Unter weiterem Druckanſtieg hat ſich eine Aenderung der Wetterlage. Aufohe kn Von Nordoſt bis Oſt hält zwar die Zufuhr kühlerer und trockener Feſtlandluft an. Infolge der Ein⸗ heitlichkeit der Luftmaſſen kann jedoch für die nächſten Tage mit freundlicherem Wetter ge⸗ rechnet werden. Die Tagestempergturen liegen wiſchen 10 und 15 Grad. Nachts beſteht in 8◻— Lagen leichte Froſtgefahr. Die Ausſichten 1 Dennekstag, Hrlef bis wolkig, trocken, öſtliche Winde, Tempexaturen 10 bis 15 Grad. Nachts örtlich leichter Froſt. , und für Freitag, Keine weſentliche Aen⸗ derung. —ARheinweisserstand 3, 5, 36 4. 3, 88 Waldehut:„„„ 204 20² Rhelnfelden 193 188 Braisacchh„„„ 69 71 195 192 NMenz 884 38/ Mannhelm 230 229 Kaub 0 0 0 0 5* 152 153 GhB 124 134 Neckarwasserstand 3. 5. 38 4. 5. 38 Mannhelm 285 237 Baumwolle Bremen, 4. Mai. Mai 997 Brief, 991 Geld; Juli 1000 Brief, 908 Geld; Oktober 1032 Brief, 1029 Geld: Dezember 1042 Brief, 1040 Geld; Januar 1045 Brief, 1044 Geld; März 1054 Brief, 1052 Geld.— Tendenz: ruhig ſtetig. Kautschuk Marktlage: ſtetig, Sheets loko 5¼½; per Juni⸗Juli An13 per Juli⸗Auguſt 5/, Preiſe in Penee für ein 1b. —— 7——— 5—— ————— — — ——————— 3 N ————— — „Bakenkreuzbanner“ Miittwoch, 4. Mai 1958 Dolitiſche Fünerung verlangt ſteengſte ſusleſe Die Husmuſterung von Unwärtern für die Ordensburgen durch den Gauleiter * Karlsruhe, 4. Mai. Am dDienstagvor⸗ mittag nahm Gauleiter Robert Wagner im Vollſitzungsſaal des früheren Landtagsgebäu⸗ des unter Anweſenheit des ſtellvertretenden Gauleiters Röhn, des Gauperſonalamtsleiters Schuppel, der Kreisleiter und Kreisperſonal⸗ amtsleiter eine erſte Ausmuſterung von An⸗ wärtern für die Ordensburgen vor. Der Gau Baden hat bisher dank ſeiner ge⸗ wiſſenhaften und unbeſtechlichen Ausleſe mit den früher an die Ordensburgen geſandten Parteigenoſſen ſehr gute Erfahrungen gemacht. Mehrere von ihnen ſind als Ausbil⸗ dungsperſonal von den Ordensburgen über⸗ nommen worden. Mit demſelben ſtrengen Maß⸗ ſtab erfolgt heute und in Zukunft die Ausmuſte⸗ rung. Denn die Führerlaufbahn der Partei iſt nicht irgendein Beruf, bei dem wirtſchaftliche Erwägungen ausſchlaggebend ſind, ſondern ſie verlangt den ganzen Menſchen und National⸗ ſozialiſten, der ſich auf Grund ſeiner inneren Berufung der politiſchen Führungsaufgabe der Partei widmet. Eine der Vorausſetzungen iſt, daß der Bewerber im Lebenskampf ſeinen Mann geſtellt hat. Die Auswahl für die Or⸗ densburg iſt die höchſte Auszeichnung, die die Partei für den jungen Menſchen zu ver⸗ geben hat. Sie iſt eine ſozialiſtiſche im beſten Sinne des Wortes, denn ſie hat das Ziel, aus allen Berufsſchichten die beſten auszuſuchen. 109 Mann aus allen Teilen Badens im Alter von B bis 27 Jahren ſahen am Dienstag der Entſcheidung für ihren künftigen Lebensweg im Dienſte von Partei und Volk entgegen. Jeder einzelne trat auf Namensaufruf vor und ſtand dem Gauleiter Rede und Antwort. Diejenigen, die ausgewählt wurden, erhalten demnächſt ihre Einberufung zu einein Son⸗ derlehrgang auf der Gauſchule Frauen⸗ alb. Dort werden ſie noch einmal einer enge⸗ ren Ausleſe nach ihrer geiſtigen Aufnahmefähig⸗ keit, nach ihrer Bewährung als Kameraden und ihrer allgemeinen politiſchen Eignung unter⸗ worfen. Diejenigen, die dieſe Prüfung beſtehen, werden dann dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in Nürnberg vorgeſtellt. Von dem Ergeb⸗ nis dieſer letzten Ausmuſterung hängt es ab, ob der Anwärter am 1. Oktober zur vierjährigen Ausbildung auf die Ordensburg berufen wird. Der erſten Ausmuſterung am Dienstag wird im Laufe des Mai eine weitere folgen. kileine badiſche Nacheichten Flugverbindung Berlin—Harlsruhe Karlsruhe, 4. Mai. Mit dem Inkraft⸗ treten des Sommerflugplanes der Deutſchen Lufthanſa iſt am 2. Mai auch die Flugverbin⸗ dung Karlsruhe—Berlin mit Zwiſchenlandung in Frankfurt am Main eröffnet worden. Die Maſchine verläßt um.45 Uhr morgens den Flughafen Karlsruhe und landet bereits um .30 Uhr, alſo nach knapp drei Stunden, am Zielhafen. Am ſelben Tage noch iſt die Rück⸗ kehr möglich, ab Berlin 16 Uhr, Karlsruhe am 19 Uhr. Es ſtehen fünf Plätze zur Verfügung, davon zwei feſtſtehende Plätze nach Berlin. Ab Karlsruhe bzw. Mannheim und Frankfurt/ M. hat man günſtige Anſchlüſſe nach allen deutſchen und europäiſchen Flughäfen. Von Karlsruhe aus wird beiſpielsweiſe London um 14 Uhr mittags erreicht. 50 Jahre Turmbergbahn Karlsruhe, 4. Mai. Bei einer Preſſebe⸗ ſprechung im neuen Stadtteil Durlach war u. a. mitgeteilt worden, daß die auf den Turmberg führende Drahtſeilbahn, die älteſte dieſer Art in Deutſchland, auf einen fünfzigjährigen Be⸗ trieb zurückblichen kann. Dieſes Jubiläum fiel auf den 1. Mai. Seit dieſem Tag des Jahres 1888 iſt die Bahn im Betrieb, der bis zum heu⸗ tigen Tag ohne nennenswerten Unfall durch⸗ geführt worden iſt. Der Dieb in der Wurſtküche und der Schinken unker dem Kopfkiſſen * Pforzheim, 2. Mai. Der 58jährige Jakob Chriſtian aus Hebringen hat es bereits auf 30 Vorſtrafen gebracht, darunter 14 Strafen wegen Diebſtahls. Sein Kumpan, der 65jährige Joſef Reinhardt aus Schinznach blickt bereits auf eine Folge von 41 Vorſtrafen zurück. Jetzt haben ſich die beiden Sünder in Pforzheim einen neuen Diebſtahl geleiſtet. Chriſtian kam vom Zahltag. In mehreren Wirtſchaften wurde fleißig Bier geſtemmt. So traf er den Reinhardt. Sie gingen zuſammen durch eine enge Straße der Innenſtadt. Den Durſt hatten ſie zwar gelöſcht, aber der Hun⸗ ger war noch nicht geſtillt. Plötzlich ſahen ſie über einer Wirtſchaft eine Schweinsblaſe hän⸗ en. Wie verzaubert blieben ſie ſtehen. Wo ge⸗ chlachtet wurde, muß etwas zu holen ſein! Raſch einigten ſie ſich. Reinhardt blieb drau⸗ ßen ſtehen und paßte auf. Chriſtian ſchlich hin⸗ ein; durch den Hof der Wirtſchaft gelangte er in die lieblich duftende Wurſtküche einer Metz⸗ gerei. Raſch räumte er den Rau fang aus und ließ einen Schinken und ein Stück Rauchfleiſch, beides im Werte von 25 Mark, in ſeiner Taſche verſchwinden. Die beiden alten Diebe rannten mit ihrer Beute davon. Bei weiteren Gläſern 5555 1 der Schinken verteilt und teilweiſe erzehrt. Die Metzgerin bemerkte den Diebſtahl, und da ſie den Dieb vorher im Hof geſehen hatte, war die Polizei raſch auf der richtigen Spur. Als ſie am nächſten Morgen Chriſtian verhaf⸗ tete, hatte dieſer ſchon etwa drei bis vier Pfund von dem Fleiſch verzehrt. Reinhardt verſteckte ſeinen Anteil, als die Polizei kam, unter ſei⸗ nem Kopfkiſſen. Er wollte glauben machen, er habe noch abends im Bett gegeſſen und dann auf dem Schinken geſchlafen. Er will auch an dem Diebſtahl nicht beteiligt geweſen ſein. Das Fleiſch, das beſchlagnahmt werden konnte, ſah übel aus. Es war von Taſchenmeſſern zerſäbelt, war unappetitlich geworden und unbrauchbar. Das Pforzheimer Schöffengericht verurteilte die beiden alten Sünder zu je einem Jahr Gefängnis und je drei Jahren Ehrverluſt. Nur das graue Haar ſchützte die beiden alten Toren vor dem Zuchthaus. Ein Stein als Todesurſache Singen a.., 4. Mai. Der Inhaber der Süddeutſchen Putzwolle⸗ und Polſterwaren⸗ fabrik in Singen, Ingenieur Ernſt Wiedemann, mußte auf tragiſche Weiſe ſein Leben laſſen. Als er nach einem geſchäftlichen Beſuch in Her⸗ bolzheien ſeinen Kraftwagen beſteigen wollte, löſte ſich in der Höhe ein Stein, der Wiede⸗ mann an den Kopf traf. Dies und das Aufſichtsratsbezüge für HI⸗Heim! Der Bau des Neckarſulmer HJ⸗Heims ſteht unmittelbar bevor. Nach einer Mitteilung des Bürgermei⸗ ſters haben die Mitglieder des Aufſichtsrats der NSu⸗Werke AG unter teilweiſem Verzicht auf ihre Bezüge eine Summe von 10 000 Mark zur Verfügung geſtellt, ſo daß für den Bau des Heims nun zuſammen mit den Mitteln des Haushaltsplans 70 000 Mark bereitſtehen. Das Gelände wird ſofort am Hungerberg erworben. Außerdem wurde für die Erbauung einer Turn⸗ halle eine Rücklage von 61000 Mark ange⸗ ſammelt. X Der Goldſchatz im Schutthaufen. Ein Angler, der am Kaiſerswerther Rheinufer angelte, ſtolperte über einen Schutthaufen. Er traute ſeinen Augen kaum, als beim Herunterfallen der Steine eine Anzahl Golddollar zutage tra⸗ ten. Im Verein mit einigen Freunden wurde nun das Gelände ſyſtematiſch abgeſucht, und bald hatte man nach dem Umwälzen von zahl⸗ reichen Steinen über 40 Goldſtücke zuſammen. Die Goldſucher brachten ihre Funde zum Poli⸗ zeirevier. Es ſtellte ſich heraus, daß die aufge⸗ fundenen Golddollar einen Wert von 3500 Mark hatten. Die Kunde von dem ſeltſamen Fund ſprach ſich ſehr raſch herum und alt und jung in Kaiſerswerth wurde von einem wahren Gold⸗ fieber erfaßt. Hierbei wurden weitere, noch kursfähige Golddollar zu je 20 Dollar, das ſind 84 Reichsmark, aufgefunden. Die Goldſtücke dürften von einem Goldhamſterer ſtammen, der das Rheinufer zu einem„paſſenden“ Verſteck für ſeinen Goldſchatz auserwählt hat. Sonntag, den 8. Mai 1938: Udlennld-U. pinlz-Fanrten mit Kurpfalz-Omnibussen ab poredepletz 1. Birkenauertal-Siedelsbrunn-Schönau -Waldhilsbach-Molkenkur KM.50 2. Leiningertal-Höningen-Weinstraße- Bad Dürkheim-Ruppertsberg RM.50 Abfahrt jew. 14 Uhr. Karten-Vorbestell. Hanndeimer Opmnibus-verwenrs-ües., 0 ö, ö, Af 21420 Tanæocliule Stündebæel. N 7, 8 Fernsprecher 230 06 Neue Anfängerkurse beginnenl An einem geschlossenen Tanzkurs(Studenten) können sich noch einige Damen beteiligen. Einzelunterr. jederz. Samstag, 7. Mai, Ball in der Harmonie 2,6 Weinstube Helzapfel Dalberger Hof- D 6, 2 Donnerstag ab 6 Uhr abends: Da die Gaststätten ah 9 Unr geschlossen sein müssen, hitte ion die verehrt. Gäste, der Einladung recht frunz. zu folgen Mohnen laufen Fahrrad kaufen 4—— Hlalan flil Lualeam für jeden Raum billig und gut duch LAufer und Teppiche in allen Groͤben und Hreiten Zahlungs Erleichterung 1/½ bis/ Anzohlung, Rest wöchentliche Ròten von NI.50, Aufschlꝰg 1 0% pro Nonst. Suprema, Dürkopp, Opel, NsU, Weanderer, Bismarck, Suprema · WXC, Hest, Baronia, BSSW-Räder. Ferner Spezial- rader von RrI 33.75, gelötete. à l. von N 35. aàn. .— F 2. 9 Strohmarłt M4.18 W5 Testfäfsche Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(3. Zt. Italien) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel. arl M. Hageneier; für Wiriſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel(ur Zeit Bewegung: Feuille⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl Wehrmacht; Vertreter: Fritz Haas): für Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, ion und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ ieil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hags: für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Haas); für Beilagen; Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ Ratzel(i. V. Fritz leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dablem Berliner Schneung Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Cha rlottenſtraße 15 b Sprechſtunden der Schrifnenung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): 8 für Verlag und Schrifteitunag: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannbh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10 Ausgabe Weinbeim Nr. 8. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe h. rühausgabe 4 Mhm. über 16 500 bendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe 6 Mhm. über 25 900 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schro. über 509 Abendausgabe a Schw. über 609 Uusgabe ö Schłw. über..2 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm. über Rre A Whm. 13 600 Ausgabe hm. ber, 3100. Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat März 1938 über 320f H. Schermer, Mannheim, I 4, 8 11 Enlferne persönlich l b E fl arantiert find Qualitäts⸗ Tätowierung küch. Die Preiſe A leberflechen und flautfehler, I ſind ſehr günſtig langjährig. Spezialist, täglich Unverbindl. 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