—3 lai 1o58 iber der rwaren⸗ demann, tlaſſen. in Her⸗ wollte, Wiede⸗ 4 der Bau nittelbar rgermei⸗ rats der zicht auf Nark zur Bau des teln des ſen. Das pworben. er Turn⸗ k ange⸗ Angler, angelte, r traute terfallen age tra⸗ wurde cht, und on zahl⸗ ſammen. m Poli⸗ e aufge⸗ 00 Mark n Fund nd jung en Gold⸗ re, noch das ſind oldſtücke men, der Verſteck fienten die Wirkung „quälendem na, ſelbſt in l. Enthült ⁊ nd. Reinigt, ovth..43 robe gratis. 16/ A 57 Vlte Ilels- Tichts- Irse drichsring 24 12. ſrung aller elkunde, lrazsehrift, t uſw. t jederzeit. lassene Beamten⸗ Beamten⸗ t0 Lbkl f lũ g u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Hatenkreuz · Wo ebühr 72 Pf. Beſtell · 1 monafkri 30 Z. 4. 35 P. e r rägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf fain Ausgäre B erſch. w 25 7mal. Bezugsyreiſe: banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. 1 10 5 ohn; durch die Poſt 1,70 Früh⸗Ausgabe A rei Haus mong 30 5 M. leinſchl. 51,38 Pf. m 42 Pf. Iii die Zeitung am Erſcheinen lauch d. böb. Gewali) berhind bentebi kein Träger⸗ tellgeld. nſpr. auf Entſchädiaung. 8. Johrgeng MANNMHEINI füllungsort Mannheim. Nummer 205 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Milimeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt. Minmeterzelle im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die m Bein Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt, Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und 1 meterzeile 4 Pf. Die Aaie Millimeterzeile im Textteil 18 usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Gfennka, BZeinheimer— Die 12geſpalt Milli⸗ —, Zahlungs⸗ und Er⸗ nnheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ Donnerskag, 5. Mai 1938s. Dar dͤührer vor den ztalten⸗Deurſchen Eile machtvolle ausiandsdentche Großenndgebung im dorum nomanum Der führer sprach erstmâls vor einer Massenkundgebung der Auslandsdeutschen · In der Nacht nach Neapel abgereist Aus allen Teilen Italiens waren Itallenerinnen in ihrer Festtracht eingetroffen, um den Füh- Eindrucksvolle Vorführungen der Junglaſchiſten in Aom Der Corso Umberto in Neapel hat für den Führerbesuch ein besonders festliches Gepräge er- orife. rer in Rom zu begrüßen. Auin,: PBZ halten. 90 Pylonen mit den Emblemen des Dritten Reiches und des faschistischen Italien. Van den dieſ. Blatt. den Geſichtern von Tauſenden und aber Tau⸗ deutſchen Hoheitsadler als Symbol der Kame⸗ —— Un 2e Un er reue ſenden, die unter den Gärten der Farneſe am radſchaft der beiden Völker. Weiße Lilien, als H Palatin bis zu den mächtigen heroiſchen Bogen Grüße des römiſchen Frühlings, ſchließen auf lasse der Baſilika der Kaiſer Maxentius und Kon⸗ rotem Tuch die Apſis mit den Fahnen ab. Der tt erhalten, in flnweſenheit des Duce ſtantin den Führer erwarten. Nie gab es in der Welt eine ähnliche Kundgebungsſtätte. Nie Muſik⸗ und Spielmannszug der SA⸗Standarte „Feldherrnhalle“ hat daneben Aufſtellung ge⸗ oragtz(rahtbefichfunseres trömischen Vverftrefefs) kunft ſo in einer Stunde und an einer Stätte, Waee. S— er Str. 1— 4 i„ 0 ech. 425 52. Dr. v. I. Rom, z. Mail. Ein Traum, eine Sehnſucht im in Erfunung din mont eimen io großen und arwaleigen nen lieniſchen Wehrmacht— befinbet ſich ag 858 00 Nie haben die Männer und Frauen, die—— größter Sohn ſpricht Oberbürgermeiſter der Stadt der Auslands⸗ zu den Auslandsdeutſchen. gen⸗ öhli mg we. 4 n 0 wart und Zukunft, Zu dem tiefen Glück geſellte deutſchen, Pg. Ströhlin. 0 eben, eine derartige Stunde erlebt, wie die olze Vvergangenheit— Kraftvolle ſich aber geſtern auch der innige Dank der Deut⸗ wi 4. f 9³ geſtrige, da der Führer zu ihnen ſprach, von Zukunft der Heimat, von jenem ſo unendlich teueren Deutſchland, das er geſchaffen, das in der Herr ⸗ lichkeit des neuen Reiches in allen Herzen ſei⸗ ner Söhne in der Heimat und jenſeits der Grenzen wurzelt und lebt. Die große Stunde des Kuslandsdeutſchtums Unvergeßlich, noch nie erlebt, iſt dieſe hiſto⸗ riſche Stunde aller Menſchen deutſchen Blutes jenſeits der Grenzen. Was ſie erſehnt, er⸗ träumt, was ſie kaum zu hoffen gewagt, iſt Wirklichkeit. Der Führer iſt mitten unter ihnen. Die Stimme des Führers klingt zu ihnen, dies⸗ mal nicht über die Tauſende von Kilometern aus der Heimat, ſondern zehn, zwanzig Meter vor ihnen, mitten in ihrem Kreis. Das iſt die große Stunde des Auslandsdeutſchtums. Der In dem glücklichen Bewußtſein der einmali⸗ gen Größe dieſer Stunde, liegt tiefer Ernſt auf ſchen Italiens an die italieniſche Nation und an den Duce, der ihnen dieſe unvergleichliche und teuere Stunde ermöglichte. Ein überwältigendes Bild Im hochaufragenden, von Stolz und Dyna⸗ mik ſprechenden Kuppelbau, den vor 1300 Jah⸗ ren römiſche Menſchen aus ſchweren römiſchen Backſteinen ſchufen, erhebt ſich das Podium, von dem aus der Führer zu der Menge ſpricht. Vor ihm leuchten die Farneſiſchen Gärten des Palatin, um ihn branden die aus der Tiefe des deutſchen Herzens kommenden Begeiſterungs⸗ ſtürme der Italiendeutſchen und über ihm wölbt ſich der große Kuppelbau des Mittel⸗ alters, der in ſeiner ganzen Ausdehnung den Hinter dem Führer aber, der im Halbrund der Apſis und dem aus ſilbernem Lorbeer gebil⸗ deten Zeichen der Auslandsorganiſation der NSDaAP ſteht, leuchten die teuerſten Sym⸗ bole aller Deutſchen jenſeits der Grenzen: Unſere Fahnen, die Zeichen un⸗ ſerer Bewegung. Sie ſind aus allen Orts⸗ gruppen Italiens nach Rom gekommen, um dem Führer, dem Schöpfer der Bewe⸗ gung, zu huldigen. Zu beiden Seiten des Podiums glänzen Führer bei den Brüdern im fremden Land. geſamten Kölner Dom in ſich ſchließen könnte. ſilberne Liktorenbündel, gekrönt vom Dies iſt nun wahrhaftig die Stunde, wo die Italienmeutſchen ihr Lied ſingen können:„Wir Kameraden von draußen“. Sie ſind eine ein⸗ zige Kameradſchaft in ihrer Liebe zum Führer, in ihrer Freude über die Erfüllung ihres ſehn⸗ lichſten Wunſches, in ihrem großen Stolz, die⸗ ſem herrlichen Reich angehören zu dürfen. Punkt 18.15 Uhr trifft der Führer aus dem Lager der Jungfaſchiſten kommend, vor der Baſilika des Kaiſers Maxentius ein. Führer und Duce treffen ein Mit dein Duce zuſammen ſchreitet der Füh⸗ rer die Stufen zu der Baſilika empor, wo ihn der Gauleiter der Auslandsorganiſation der NSDaAP, Gauleiter Bohle, und Landesgrup⸗ penleiter Italien, Pg. Ettel, an der Spitze der Politiſchen Leiter der Landesgruppe Ita⸗ lien empfangen. Hell klingt die Muſik in der „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 5. Mai 1958 Baſilika auf. Der Führer und der Duce, ge⸗ folgt von den Reichsminiſtern Rudolf Heß, Dr. Goebbels, dem Reichsleiter j Himm⸗ ler, den italieniſchen Miniſtern Alfieri und Starace und dem Unterſtaatsſekretär Baſtianini, ſchreiten durch die Maſſen, die ſich begeiſtert erhoben haben und dem Führer ein unvergeßliches Willkommen bereiten. Die Freude, den Führer unter ſich zu haben, ſteht auf allen Geſichtern. Beſonders aber auf den Geſichtern der deutſchen Jugend, die hier auf römiſcher Erde ihren Führer empfangen darf. Gauleiter Bohle eröffnet Als der Führer mit dem Duce vor dem Ehrenpodium Platz genommen hat, als die Ka⸗ pelle der SͤA⸗Standarte„Feldherrnhalle“ den Badenweiler⸗Marſch geſpielt hat, eröffnet der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAP, Gauleiter Bohle, die Kundgebung. Er be⸗ grüßt zuerſt mit einem„Sieg Heil!“ den Kö⸗ nig und Kaiſer und den genialen Schöpfer des faſchiſtiſchen Imperiums, den Duce. Sein Dank und ſein Gruß gilt dem Gaſtlande. Er faßt unter dem Beifall der Italiendeutſchen dieſen Dank in die Worte zuſammen:„Seine Maje⸗ ſtät der König und Kaiſer Viktor Emanuel und der geniale Schöpfer des Imperiums, unſer hoher Gaſt Benito Muſſolini, Siegheil!“ Die Kapelle der SA⸗Standarte Feldherrnhalle ſpielt die Königshymne und die Giovinezza. Dann fuhr Gauleiter Bohle in ſeiner Rede fort. Er nennt dieſen Tag für alle auslands⸗ deutſchen Männer und Frauen den ſtolz e⸗ ſten Tag des Lebens.„Adolf Hitler weilt unter uns!“, ſo ruft Gauleiter Bohle.„Wir grüßen den Führer mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ Wieder brandet der Jubel der Tauſende hoch und dankt dem Führer für die durch ſei⸗ nen Beſuch bereitete Freude. Dann ſchildert Bohle die Bedeutung der ge⸗ genwärtigen Stunden, beſonders für die Aus⸗ landsdeutſchen. Dabei erklärt er, zum Führer gewandt, u..: „Zum erſten Male kann ich als Gauleiter Ihres jüngſten Gaues, als Ihr Hoheitsträger der Aus⸗ landsdeutſchen, Sie, mein Führer, fern der Heimat im Namen der auslandsdeutſchen Män⸗ ner und Frauen begrüßen. Die Auslandsdeutſchen in aller Welt nehmen mit uns teil an dieſer Kundgebung, an dieſer wahrhaft großen und für uns alle hiſtoriſchen Stunde. Wir ſind hier heute die Repräſen⸗ tanten der Geſamtheit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Auslandsdeut⸗ ſchen. Dieſe Auslandsdeutſchen wollen heute durch mich ihrem Führer ſagen, daß ſie auf⸗ rechte Deutſche und überzeugte Nationalſozia⸗ liſten ſind und bis zum letzten Atemzuge blei⸗ ben werden.“ Am Schluß ſeiner Ausführungen gibt Gau⸗ leiter Bohle dem tiefen Dank an das Gaſtland Ausdruck. Stürme der Begeiſterung folgen, als er das „Sieg Heil!“ auf den Führer ausbringt. Die Türme der gewaltigen Baſilika dröhnen unter dem Jubel und den Begeiſterungsſtürmen der Italiendeutſchen. Nach dem Abſingen des Lie⸗ des der Landesgruppe Italien„Wir Kamera⸗ den von draußen“, richtet der Landesgruppen⸗ leiter der Auslandsorganiſation der NSDAP, Pg. Ettel, das Wort an den Führer, den er aufs herzlichſte inmitten der Ztaliendeutſchen begrüßt. Als Pg. Gttel für die Gaſtfreundſchaft dankt, brechen die Tauſende begeiſtert in den Ruf aus:„Duce, Duce“. Der Duee erhebt ſich, dankt ſtrahlend und winkt lachend den Begei⸗ ſterungsſturm ab. Dann aber iſt der große Augenblick gekommen. Der Führer ſchreitet zur Apfis und betritt das Podium. Minuten⸗ langer Jubel klingt auf, bricht ſich in dem weiten Kuppelbau und breitet ſich über dem Forum Romanum hoch bis zu den Gärten des Paladin. Der Führer ſpricht Der Führer lacht ſeinen Deutſchen in Italien zu und winkt wiederholt ab, um mit der Rede beginnen zu können. Aber immer wieder brauſt der Jubel zum Führer hinauf in der unaus⸗ ſprechlichen Freude darüber, daß zum erſtenmal im Ausland Deutſche den größten Sohn ihrer Nation ihrer aller Führer unter ſich haben dürfen. Er führte aus: „Parteigenoſſen, Parteigenoſſinnen! Meine deutſchen Volksgenoſſen! Meine Jugend! Es ſind für mich Stunden tiefſter Ergriffen · heit, die ich hier erleben kann. Ich freue mich beſonders, daß ich euch, meine deutſchen Volks⸗ genoſſen, in dieſer ehrwürdigſten Stadt der Menſchheit begrüßen darf. Ich möchte euch an dieſem Tage meinen Dank ausſprechen für eure treue Hingabe, die ihr nicht nur dem Reich an ſich, ſondern gerade dem heutigen Reich erwie⸗ ſen habt, das wir geſchaffen haben und das unſere Charakterzüge trügt, Züge, die ſehr ver⸗ wandt ſind den Charaktereigenſchaften und Tu⸗ genden eures Gaſtlandes. Ich möchte euch beſonders dafür danken, daß ihr euch vor wenigen Wochen ſo eindringlich zu dieſem neuen Deutſchland bekannt habt. Ich habe es nicht anders von euch erwartet. Denn ein Reichsbürger, der einen ſtarken Italiens Jugend vor dem Führer 50 o0% jungfaschisten marschierien auf/ Großkundgehung im Campo Roma Ein Bild ãuberster Disziplin und militãrischer Exaktheit (orohtberichfounseres Sonderberichtersfofters) „.) Rom, 5. Mai. Die Reihe der großen Veranſtaltungen der Faſchiſtiſchen Partei zu Ehren des Führers wurde geſtern nachmittag mit einer vormilitäri⸗ ſchen Uebung von 50 000 Jungfaſchiſten und Avantguardiſten vor dem rieſigen Zeltlager des Campo Roma eröffnet. Die Ju⸗ gend des faſchiſtiſchen Italiens zeigte in dieſen, durch unerhörten Einſatz und jugendliche Ge⸗ wandtheit wie auch durch die großartige Diſsi⸗ plin getragenen Darbietungen den hohen Grad ihrer militäriſchen Leiſtungsfähigkeit und den Geiſt der jungen Generation des imperialen Italiens. Kürz nach 16 Uhr trefſen der Führer und der Duce vor der Fribüne des breiten Uebungsfel⸗ des ein. Sie durchfahren das Spalier der Fah⸗ nen⸗ und Pylonenreihe, die zu der Ehren⸗ tribüne führt. Auf der Anfahrtsſtraße ſind zur Begrüßung ein Bataillon der faſchiſtiſchen Ju⸗ gend aus Libyen in Khatkiuniform, eine Hun⸗ dertſchaft Kadetten der Militärſchule und eine Formation der Mustetiere des Duce angetreten. Jubelnde Begeiſterung brandet zu Abolf Hitler und Muſſolini empor, als ſie für die Maſſen ſichtbar werden. Hervorragender Eindruck Vor dem Führer haben die Feldzeichen der Manipel Aufſtellung genommen. Quer über das Feld, etwa hundert Meter vom Führer⸗ turm entfernt, ſtehen ein Regiment der Akade⸗ mie für Leibesübungen aus Rom in blauer Pa⸗ radeuniform mit weißem Lederzeug. Aus⸗ geſuchte junge Mannſchaft Italiens, hochgewach⸗ ſene Geſtalten. Vor ihnen der Generalſekretär der faſchiſtiſchen Jugend, Achille Starace, der Sekretär der Faſchiſtiſchen Partei zu Pferd, mit dem Kommandanten der faſchiſtiſchen Ju⸗ gendorganiſationen. Während unter den Klän⸗ gen des Deutſchlandliedes der Führer erſcheint, präſentiert die blaue Kette der faſchiſtiſchen Ju⸗ gendführer. Ein Bild von eindrucksvo l⸗ ler Exaktheit, Der Duce unterbricht mit einer Handbewe⸗ gung den Jubel der Maſſen, richtet an die fa⸗ ſchiſſche Jugend einige zündende Worte und läßt ſie auf den Führer ein begeiſtertes„Eia, Eia, Alala“ ausbringen. Dann beginnen die militäriſchen Uebungen der 50 000 Jungen, die nahezu zwei Stunden lang die Zuſchauermaſſen in Atem halten. Schneidige militäriſche Dorführungen Von rechts her wird ein Infanterieangriff vor⸗ getragen. In tilometerlangen Kolonnen rücken die Jungfaſchiſten vor, nehmen Stellung, eröff⸗ nen das Feuer. Hinter ihnen fährt Artillerie auf, protzt ab und feuert. Gewaltige Maſſen ſind aufgeboten und manövrieren in muſtergül⸗ tiger Geſchwindigkeit und Exaktheit. 30 Koe⸗ panien Infanterie der Avantguardiſten, 52 Ba⸗ taillone Schützen, 10 Maſchinengewehr⸗Batail⸗ lone und 6 Batterien der Jungfaſchiſten ent⸗ wickeln binnen weniger Minuten ein lebens⸗ nahes Kampfbild. Kaum ſind ſie nach dem kurzen Infanterie⸗ geſecht abgerückt, brauſen ſchneidige jungfaſchi⸗ ſtiſche Kavalleriſten heran, rücken vor, teilen ſich auf in Einzelformationen, überwinden Hin⸗ derniſſe im Sprung. Ein Bild außerge⸗ wöhnlichen Schneides und koloſſa⸗ len Einſatzes. Insgeſamt ſechs Schwadronen führen eine kriegsmäßige Attacke vor. Dann erhebt ſich. von der rechten Seite her kommend, ein ge⸗ waltiges Motorenſummen und Geknatter. Drei Schwadronen Tanks, geführt von 18jährigen Jungfaſchiſten, brauſen feuernd über das Feld, teilen ſich auf, ſchwenken ein und formieren ſich zur Paradeaufſtellung. Motorräder, drei Kom⸗ panien motoriſierte Jungfaſchiſten, raſen mit knatternden Motoren heran und ſauſen an dem Führerturm vorbei. Der Führer grüßt ſtehend mit erhobener Hand. Auch die Fahrer grüßen den Führer freihändig auf dem Sat⸗ tel ſtehend. Meiſterleiſtungen der Fahr⸗ kunſt! Auf der linken Seite zeigt indeſſen fa⸗ ſchiſtiſche Marinejugend ihre Kletterkunſt an einem hohen Segelmaſt, der in das Feld ge⸗ rammt iſt. Blitzſchnelles, exaktes Zupacken zeugt hier von dem außerordentlich hohen Stanß der Leiſtungsfähigkeit der Marinejugend. Na den Darbietungen der vier Marine⸗Kohorten der Avantguardiſten und der 9 Bataillone der Marine der Jungfaſchiſten marſchieren For⸗ mationen von Segel⸗ und Motorfliegern des Giuvenmm Italiana del Littorio zum Einſatz auf. ſtatapulte ſchießen Segelflieger ab Hochgeſchnellt vom Katapult zeigen die jungen Segelflieger ihre Künſte. Ein Looping, 200 Meter über der Erde im Segelflugzeug, erregt beſonderen Beifall des Führers, der dem Duce unverhohlen ſeine Anerkennung zum Ausdruck bringt. Kaum ſind die Einzelvorführungen der verſchiedenen Formationen beendet, da ent⸗ wickeln ſich ſchon die Bewegungen in geſchloſſe⸗ ner Ordnung. In einer Breite von 2Ki⸗ lometer rücken, tiefgeſtaffelt, in einer Front⸗ linie 50 000 Jungfaſchiſten ein. Generalſekre⸗ tär Starace gibt vom Befehlsturm das Kom⸗ mando. Der breitmaſſierte Aufmarſch, ausgerichtet wie nach dem Zentimetermaß, formiert ſich auf Kommando in Einzelbewegungen, in Kohorten und Manipels. Starace gibt den Befehl zum Knien und Feuern. Wie ein einziger, Die Jubelfahrt des Führers durch Italien Nach der Ankunft am Brenner schritt der Führer mit dem Herzog von Pistoia und dem Armeekommandanten von Bozen, General Guidi, die Front der Truppen ab. Weltbild(M) mächtiger Knall brauſt aus den Tauſen⸗ den von Gewehren die Salve über das Feld. Die Bewegungen in geſchloſſener Ordnung hinterlaſſen einen überwältigenden Eindruck von der Erziehungsarbeit des Faſchismus an der Jugend Italiens. Bewunderndes Beifalls⸗ klatſchen erſchallt, als mit einem einzigen Schlag 50 000 Mann zum Schluß mit dem Präſentiergriff den Führer ehren. Die deut⸗ ſchen Nationallieder und die„Giovenezza“ er⸗ klingen, geſpielt von 4000 jungfaſchiſtiſchen Mu⸗ ſikern. Als dann Starace die faſchiſtiſche Ju⸗ gend dem Duce und dem Führer huldigen läßt, geht dieſer Befehl in eine einzigartige Huldigung für Adolf Hitler und Muſſolini über. 50000 Gewehre werden emporgereckt. Die Jugend ſtürmt zum Führerturm vor. End⸗ los ſind die Heil⸗ und Evviva⸗Rufe. Rachdem die Jugend des Faſchismus gezeigt hatte, daß ſie in eiſerner Diſziplin gehorchen und eine geſchloſſene Gemeinſchaft junger Kämpfer ſein kann, offenbarte ſie mit dieſer überwältigenden Freudenkundgebung, daß ſie nicht nur junge Soldaten und Waffenträger ihres Volkes ſind, ſondern auch mit begeiſtertem Herzen faſchiſtiſche Kämpfer des Duce und der faſchiſtiſchen Revolution. Als der Führer den Turm verlaſſen hat, um⸗ jubeln die jungen Faſchiſten noch lange jede braune Uniform, die ſie auf der Tribüne er⸗ blicken, mit:„Heil Hitler, Evviva Germania!“ udetendeulſche flögeordnete bei fiodza DNE Prag, 4. Mai. Das Preſſeamt der Sudetendeutſchen Partei teilt mit: In Vollzug des Auftrages des Politiſchen Ausſchuſſes der Hauptleitung der Sudeten⸗ deutſchen Partei ſprachen am Mittwoch die Hauptleiter Abgeordneter Ernſt Kundt und Abgeordneter Ingenieur Künzel bei Mini⸗ ſterpräſident Dr. Hodza vor, um ihn über die Auffaſſung der Sudetendeutſchen Partei zu be⸗ ſtimmten Vorgängen der letzten Tage zu unter⸗ richten und darauf bezügliche konkrete Forde⸗ rungen der Sudetendeutſchen Partei zu unter⸗ hreiten. Charakter beſitzt, kann nichts ande⸗ res ſein als Nationalſozialiſt! Ich habe ſonſt keine Gelegenheit, den deut⸗ ſchen Reichsbürgern in der übrigen Welt den Dank für dieſe ihre Geſinnung zum Ausdruck zu bringen, und ich bin glücklich, es in dieſer Stunde tun zu können. Viele von euch erleben die Freude, von Zeit zu Zeit in das neue Deutſchland zurückzukehren, es mit eigenen Augen zu ſehen und ſeine Fortſchritte verfolgen zu können. Vielen von euch aber iſt dieſes nicht vergönnt. Sie können nur aus der Ferne dieſe Heimat erſchauen, können von ihr leſen oder ſie in Bildern ſehen. Allein der Zauber dieſer Heimat wird ſie nicht verlaſſen, und die Kraft der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung wird ſie niemals frei⸗ geben! Im Gegenteil, je ferner ſie der Heimat ſind, um ſo glühender hängen ſie an ihr, und um ſo treuer bekennen ſie ſich zu jener Welt⸗ anſchauung, die aus ihrer einſt ſo gedrückten, geſchmähten und ſo verachteten Heimat wieder ein Reich von Ehre und von Anſehen— weil von Charakter gemacht hat! Ihr, die ihr das Glück habt, in dieſem Lande zu leben, findet ſo viele verwandte Züge, daß ihr leichter als alle anderen Auslandsdeutſchen das Weſen und den Sinn des heutigen Reiches verſtehen könnt. Ihr ſelbſt lebt hier in einem Staat, der die gleichen Ideale und Tugenden verherrlicht, die auchuns teuer und wert ſind. Eine Volksgemeinſchaft im kleinen Ich bin zu euch gekommen, um euch dies in wenigen Worten zu ſagen, um euch zu ermah⸗ nen, eine Volksgemeinſchaft im kleinen hier in der Fremde zu ſein, ſo wie es die ganze deutſche Nation in der Heimat iſt, eine Volksgemein⸗ ſchaft der gegenſeitigen Hilfe und Unterſtützung! Seid überzeugt, daß jedes Opfer, das ein Deut⸗ ſcher an irgendeinem Platz für ſeine Volks⸗ genoſſen bringt, ein Opfer für die ge⸗ famte Volksgemeinſchaft iſt, und daß jedes 1. Opfer gleich gewogen und gewer⸗ tet wird. Ihr, das weiß ich, habt Deutſchland nie ver · geſſen! Deutſchland freut ſich darüber und ver · gißt auch euch nicht! Wir ſorgen uns um euch, und ich bin glücklich, dies in einem Lande ſagen zu können, das uns die Erfüllung dieſer Sorge leicht macht. Wir ſorgen uns um euch, weil wir der Ueberzeugung ſind, daß die Bande die⸗ ſer Volksgemeinſchaft ſich niemals und nir ⸗ gends löſen! Wir wollen nun deſſen gedenken, was euch in dieſer Stunde erfüllt: Unſere teure Heimat, unſer teures Deutſches Reich— Sieg Heil!“ Unter einer neuen Welle der Freude und Begeiſterung ſtimmen die Kundgebungsteilneh⸗ mer in die Schlußworte des Führers ein. Die deutſchen und die italieniſchen National⸗ hymnen bilden den Abſchluß der gewaltigen und einzigartigen Kundgebung. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches und⸗ neuen gewaltigen Freudenkundgebungen verlaſſen der Führer und der Duce die Con⸗ ſtantins⸗Baſilika. „5. rers gin Fühn und des mit ſtadt, 500 grüß am 0 500 ſchen und zugs Rove r ũ e m italie geher luts 200 ſticht und 1 Die tenf Durck manö der 3 dioſe Flug, währ ferng Feuer tenfla erſten laufer ſchwa ders gen d n eine t ſich. in ge⸗ . Drei hrigen Feld, en ſich Kom⸗ n mit in dem ſtehend grüßen Sat⸗ Fahr⸗ ſen fa⸗ nſt an d ge⸗ tpacken Stanß Na horten ne der For⸗ n des Einſatz ab ſauſen⸗ Feld. rdnung indruck rus an eifalls⸗ inzigen t dem e deut⸗ za“ er⸗ 'n Mu⸗ he Ju⸗ uldigen gartige uſſolini gereckt. r. End⸗ gezeigt horchen junger dieſer daß ſie nträger ſtertem ind der at, um⸗ ge jede ine er⸗ iania!“ 2 Mai. Partei itiſchen udeten⸗ ch die t und Mini⸗ ber die zu be⸗ unter⸗ Forde⸗ unter⸗ tie ver⸗ nd ver⸗ m euch, e ſagen Sorge h, weil ide die⸗ id nir⸗ denken, eutſches de und teilneh⸗ in. ational⸗ haltigen er den rſches bungen e Con⸗ 4 3 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1938 Heine Floftenschau im Golfvon Neapel Adolf Hiiler und der Duce an Bord des„Cavour“ (Orahtbericht unseres römischen Vertreters) Dr. v. L. Rom, 5. Mai. Der zweite Tag des Staatsbeſuches des Füh⸗ rers in Italien gehört Neapel, der„Köni⸗ gin des Mittelmeeres“. Nachdem der Führer am Mittwochabend Gaſt des Königs und Kaiſers bei einem Galadiner im Feſtſaal des Quirinals war, verließ er gegen 22.30 Uhr mit ſeiner Begleitung die italieniſche Haupt⸗ ſtadt, um ſich nach Neapel zu begeben. 500 ooo Schwarzhemden grüßen den Führer Beim Eintreffen des Führers in der Stadt am Golf wird Adolf Hitler die Huldigung von 500 000 Schwarzhemden der faſchiſti⸗ ſchen Jugend Süditaliens und des Präfekten und Gouverneurs der Stadt während des Ein⸗ zugs von der Station Mergellina bis zur Mole Roverello entgegennehmen. Hier wird die Be⸗ genszas zwiſchen dem Duce und em Führer, die gemeinſam an Bord des italieniſchen Flottenflaggſchiffes„Cavour“ gehen, ſtattfinden. Während des folgenden Sa⸗ luts aus allen Rohren der vor Neapel liegenden 200 Einheiten der italieniſchen Kriegsflotte ſticht das Flottenflaggſchiff mit dem Führer und dem Duce in See. Die größte Flottenparade aller Zeiten Im Golf wird ſich dann die größte Flot⸗ tenſchau, die Italien je erlebte, abſpielen. Durch Vorführungen der Flotte mit den Tauch⸗ manövern von 90-Booten und den Angriffen der Zerſtörerflottillen, entwickelt ſich das gran⸗ dioſe Schauſpiel der faſchiſtiſchen Wehr zur See. Flugzeuggeſchwader greifen in die Uebung ein, während die ſchweren und leichten Kreuzer das ferngelenkte Zielſchiff„San Marco“ unter Feuer nehmen. Nach der Begegnung des Flot⸗ tenflaggſchiffs„Cavour“, an der Spitze des erſten Geſchwaders, mit dem auf Gegenkurs laufenden von Gaeta kommenden zweiten Ge⸗ ſchwader und der Parade des letzteren Geſchwa⸗ ders vor dem Führer, ſchließen die Vorführun⸗ gen des Vormittags. Der Führer und der Duce werden an Bord des„Cavour“ einen Imbiß zu ſich nehmen. Nachmittags beginnen auf der Höhe der In⸗ ſel Iſchia erneut die gefechtsmäßigen Uebungen der Flotte, die diesmal vor allem von Torpedobootszerſtörern und(⸗Booten unter Einſatz der Luftwaffe durchgeführt wer⸗ den. Nach den Manöverierübungen der Mas⸗ Boote, die eine Geſchwindigkeit bis zu 40 Kno⸗ ten entwickeln, kehren der Führer und der Duce auf der„Cavour“ unter dem donnernden Salut der geſamten anweſenden italieniſchen Kriegs⸗ ſchiffe in den Hafen zurück. Rieſenkundgebung in Ueapel Der Führer begibt ſich ſodann mit dem Duce zum Königspalaſt, wo ihm auf der Piazza del Plebiszito die Bevölkerung eine in dieſem Ausmaß nie geſehene Kundgebung bereiten wird. Mehr als 600 000 Angehörige der Faſchiſtiſchen Partei und ihrer Gliederungen, mit über 2000 Standarten und Fah⸗ nen, werden im Licht der Scheinwerfer vor dem Königspalaſt verſammelt ſein. Der Füh⸗ rer wird ſodann den Balkon des Königspalaſtes verlaſſen und als Gaſt des Kronprinzenpaares von Italien das Abendeſſen im prächtigen Saal des Hercules einnehmen. Er begibt ſich an⸗ Das Hauptgebäude des Hafens von Neapel, im Hintergrund der Vesuv. ſchließend zu dem 200 Jahre alten Theater San Carlo, wo er den erſten beiden Akten der Feſt⸗ oper„Aida“ beiwohnen wird. Nächtliche Rückkehr nach Rom In der Nacht findet die Rückfahrt nach der italieniſchen Hauptſtadt ſtatt, wo am vierten Tage des Staatsbeſuches des Führers in Ita⸗ lien die gewaltige Parade der Streitkräfte des faſchiſtiſchen Imperiums vor dem Führer ſtatt⸗ finden wird. bewaltiger Juſtrom nach neapel Hunderitausende ervwarten den Fũhrer Dr. v. L. Rom, 5. Mai. In den Mittagsſtunden des Mittwoch iſt Rom aufgebrochen zur Fahrt nach Ne⸗ apel, um dem Einzug des Führers in die Ktadt am Golf beizuwohnen und um Zeuge der grandioſen Flottenſchau zu werden. Wäh⸗ rend des Tages gingen bereits Zehntauſende von Römern an Bord der im Hafen liegenden Paſſagierdampfer, um rechtzeitig in Neapel einzutreffen. Gleichzeitig ſtachen die Paſſagier⸗ dampfer, die die oberitalieniſchen Beſucher nach Neapel bringen, von Genua aus in See. .—. 244 4..— Z , 3— Eine wahre Völkerwanderung hat begonnen. In den Abendſtunden liefen einige Sonderzüge von Rom nach Neapel aus, ſeit Wochen iſt hier jedes Hotelzimmer und jede Unterkunft im voraus belegt. Rom ſpricht von dieſer gewaltigen Flottenſchau als von einem Ereignis, das den o fantaſtiſchen und trium⸗ phalen, Einzug des Führers in Rom an Pracht⸗ entfaltung und Gröte noch übertreffen werde. Die Mehrzahl der Zehntauſende, die in Ne⸗ apel übernachten, werden an Bord von ge⸗ 28 71. Zu der großen Flottenparade, die heute im Golf von Neapel stattiindet Geschwaderchef Admiral Arturo Riccardi geht an Bord des Panzerschiffes „Cavour“, von dem aus der König, der Führer und der Duce den Manövern des italienischen Geschwaders beiwohnen werden. Das Zeremoniell der Begrüßung des Admirals durch den Kommandanten beim Anbordgehen ist Wn mit dem die hohen Gäste begrüßt werden. Im Hintergrund das Schwesterschiff der„Cavour“ (26 000 Tonnen). Zeichn.: Knoth-Atlantie 0 Aufn.: Enit, Neapel charterten Paſſagierdampfern der Flottenparade beiwohnen. Insgeſamt werden mehr als 40 Paſſagierdampfer im Hafen von Neapel den Zuſtrom der Schauluſtigen aufnehmen. So wird eine Reihe von Paſſagierdampfern mit rund 200 000 Tonnen Geſamttonnage den Hin⸗ tergrund bilden, vor dem ſich das gewaltige Schauſpiel der Macht Italiens zur See ab⸗ ſpielt. flufbau der öſterreichiſchen Preſſe DNB Wien, 4. Mai. Reichskommiſſar Bürckel hat auf Grund des Führererlaſſes vom 23. April 1938 be⸗ ſtimmt, daß der Präſident der Reichspreſſe⸗ kammer und Reichsleiter für die Preſſe der NSDApP Amann beauftragt und befugt iſt, alle ihm zum Aufbau der Preſſe im Lande Oeſterreich geeignet erſcheinenden Maßnahmen und Anordnungen zu erlaſſen, ſoweit es nicht um Fragen geht, die im Schriftleitergeſetz be⸗ handelt ſind. Zu Maßnahmen und Anordnun⸗ gen von grundſätzlicher und allgemeiner Be⸗ deutung iſt jeweils die Zuſtimmung des Reichskommiſſars einzuholen. Die An⸗ ordnung tritt mit dem Inkrafttreten des Reichskulturkammergeſetzes ſowie des Schrift⸗ leitergeſetzes im Lande Oeſterreich außer Kraft. Reichsleiter Amann hat daraufhin vier Anordnungen erlaſſen, die am Montag in Kraft getreten ſind. Sie bilden die Grundlage für die ſofortige Inangriffnahme einer umfaſſen⸗ den Neuordnung des Preſſeweſens in Oeſter⸗ reich mit dem Endziel der völligen Angleichung an die Verhältniſſe im alten Reichsgebiet unter Berückſichtigung der beſonderen Lage des öſter⸗ reichiſchen Preſſeweſens. Feierliche kinholung der Polizeiſtandarte DNB Berlin, 4. Mai. Am Mittwochvormittag wurde mit ſoldati⸗ ſchen Ehren die Polizei⸗Standarte, die die Ord⸗ nungspolizeitruppen beim Einmarſch und Ein⸗ ſatz in Oeſterreich begleitete, unter dem Ehren⸗ geleit der Kapelle der Berliner Schutzpolizei und zweier Hundertſchaften in Paradeuniform, in das Dienſtzimmer des Chefs der Ordnungs⸗ polizei, j⸗Obergruppenführer General Daluege, wo ſie ſtändig aufbewahrt wird, eingeholt. Das bunte militäriſche Schauſpiel hatte zahlreiche Berliner angelockt. Dr. hude Staalspräſident von kire bri Dublin, 4. Mai. Dr. Douglas Hyde wurde am Mittwoch zum Staatspräſidenten Irlands gewählt, nachdem die Regierungspartei und die größte ſüdiriſche Oppoſitionspartei kürzlich ſeiner Kandidatur zu⸗ geſtimmt hatten. Dr. Hyde wird damit der erſte Staatspräſident von Eire. Seine feierliche Ein⸗ führung wird am 1. Juni erfolgen. Dr. Hyde, der 78 Jahre alt iſt, iſt Proteſtant und hat ſich als Organiſator der Gäliſchen Liga, gründliche, schonende Reinigung. verhindert den Ansẽtz von Zohnstein. Froſſe Tube 40 2l., Kkleine Tube 25 Pl. — — — — die er zur Erzielung eines engeren Zuſammen⸗ chluſſes zwiſchen Proteſtanten und Katholiken zründete, einen Namen gemacht. Als der be⸗ kannteſte iriſche Hiſtoriker hat er eine hervor⸗ ragende Rolle in der Wiederbelebung der iri⸗ ſchen Frage geſpielt. 3 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1958 beiſt des Imperiums Mannheim, 5. Mai. Gewaltig griff das alte Imperium Romanum über die Grenzen des eigentlichen Italien hin⸗ aus. Bis in den rauhen Norden Schottlands ſtanden die Legionen für Rom auf der Wacht. Der Piktenwall war die äußerſte nördliche Grenze der Macht Roms. ZIn unſerer engeren Heimat ſtehen ebenfalls in alt überkommenen Namen noch Denkmäler von den Grenzen die⸗ ſes Weltreiches. Um den ganzen Rand des Mittelmeers und weit darüber hinaus ſtrahlte die Macht Roms aus. Und doch war es nur ein einſtmals kleiner Stadtſtaat, aus dem dieſes Reich entſtand. Das iſt ein Beweis für die ungeheure Kraft, die einer Idee innewohnen kann. Es war die Idee des Imperium Romanum, die heute durch die Tatkraft Muſſolinis wieder Wirklichkeit wurde, der mit ſeheriſcher Gabe Italiens große Aufgabe am Mittelmeer erkannt und neu be⸗ lebt hat. Die eigentliche völkiſche Idee des ge⸗ einten Italien, das aus ſeinem gemeinſamen Volkstum heraus ſich ſeine Grenze beſtimmte, wurde ſpäter geboren. Der Florentiner Machia⸗ vell war einer der Männer, die von ihr träum⸗ ten. Aber erſt lange nachdem das römiſche Weltreich zerfallen und nachdem im italieniſchen Raum zahlreiche Stadtſtaaten zu hoher Blüte gelangt und wieder zerfallen waren, gelangte Italien endlich zur völkiſchen Einheit. Dieſe Einigung Italiens unter dem Hauſe Savoyen war eine der Großtaten des 19. Jahrhunderts. Daß man einer Idee und einem Volke auch Opfer bringen muß, bewies das Haus Savoyen, indem es der Einigkeit Italiens ſeine eigene Heimat opferte. Es wird in dieſen Tagen der großen hiſto⸗ riſchen Ereigniſſe im Auslande viel um den Führerbeſuch herumorakelt. Strotzend von kon⸗ ſtruierten Weisheiten faſelt man von Teilung der Intereſſenſphären und verteilt nach eigener Weisheit und eigener Beſtimmung Länder und Kontinente. Gottlob, daß wir auf dieſe demokratiſchen Ratgeber nicht angewieſen ſind, denn ſonſt müßten wir nicht nur jeden Tag, ſondern faſt jede Stunde Sinn und Richtung ändern, ſo vielfältig ſind die Meinungen, die hier zur Welt gebracht werden. Wir aber halten uns an die tiefe Symbolik, die darin liegt, daß ſich in den gewaltigen Kund⸗ gebungen an den Stätten des klaſſiſchen Alter⸗ tums die Größe der Antike mit mach:voller Neuzeit eint. 275 Aus den Worten des Führers, die wir aus Rom vernehmen konnten, klingt die tieſe Freude darüber, daß aus den mitreißenden Kundgebun⸗ gen des ſüdländiſchen Volkes inniges Verſtehen und geiſtige Verwandtſchaft ſpricht. So erleben wir die großen Tage wohl aus der Ferne, aber darum doch ganz und gar mit den Herzen. arl M. Hageneler. preslauer meſſe eröffnet DNB Breslau, 4. Mai. Im Remter des Rathauſes, dem ſteinernen Zeugen eines ſelbſtbewußten Breslauer Kauf⸗ manns⸗ und Handelsgeiſtes im frühen Mittel⸗ alter, erfolgte am Mittwochmittag in feierlicher Form die Eröffnung der Breslauer Meſſe 1938 durch Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk. Berliner Uraufführungen Napoleon und Letitia Mit einem zeitdramatiſchen Traktat über das Verhältnis Napoleons zu Muttter, alſo einen Mutter⸗Sohn⸗Konflikt, machte uns das Deutſche Theater bekannt, als es Wal⸗ ter Gilbrichts„Letitia“ zur Uraufführung brachte. Die Memoiren⸗Literatur über den Kor⸗ ſen wird um einen Beitrag durch Gilbrich ver⸗ mehrt, indem er ähnlich wie Hermann Bahr die private Sphäre vor die ſtaatliche ſchiebt. Gelegentlich greift das Private hinüber in die Belange der Nation. Es iſt im Grunde alſo eine Auseinanderſetzung zwiſchen korſiſchem Muttertum und napoleoniſchen Kaiſertum. Die Mutter erleidet, erkämpft, nimmt freudig an allen Stationen des Werdens und Aufſtiegs ihrer Kinder teil— immer unter dem Geſichts⸗ . vaß ſie die Reſpektsperſon iſt, der auch e Kaiſer unterworfen iſt— privat. Es iſt ſchwer zu ſagen, ob die einzelnen Bilder im Kaiſerpalaſt, in den privaten Gemächern, auf Elba, in Rom ein Zeitdrama abgeben. Das Pathos der Sprache ermüdet und läßt keinen dramatiſchen Schwung aufkommen. Ueberdies muß man der Zeichnung einzelner Perſonen mit Vorbehalten zegenuberſehen, etwa der Marie Louiſe, die für unſer Empfin⸗ den und Wiſſen über ihr hiſtoriſch verbürgtes Schickfal etwas oberflächlich charakteriſiert wird. Ob Napoleon und ſeine Mutter ſo ge⸗ ſprochen haben, wie es der Dichter glauben machen möchte, darf ebenfalls offen bleiben. Wir möchten anmerken, daß ein eſſayiſtiſcher Stil felten geſprochen wird, er kommt eher ſenen zu, die über einen Mann der Geſchichte ſpäter ſchreiben. Die Schwierigkeit des dra⸗ matiſchen ſcheint uns in der Tatſache verborgen zu liegen, daß die Letitia, die Gil⸗ bricht entwickelt, frei von tragiſchen Verkettun⸗ en iſt. Denn ihre Tragik liegt vor der Zeit, da ihr Sohn Konſul und Kaiſer iſt. Es wird wiederum offenbar, wie ſchwierig es iſt, die private Sphäre zu einer öffentlichen zu er⸗ finſprachen wurden gewechſelt Zwischen dem Kkõnig und Kaiser und dem Fũhrer DNBE Rom, 4. Mai. Am Mittwochabend gab Seine Majeſtät der König und Kaiſer im Quirinal eine Abend⸗ tafel zu Ehren ſeines Gaſtes, des Führers und Reichskanzlers, an der neben dem Duce und den Mitglievern des italieniſchen Königshauſes die höchſten italieniſchen Perſönlichkeiten und die den Führer begleitenden Reichsminiſter, Reichs · leiter und Staatsſekretüre teilnahmen. Seine Majeſtät der König und Kaiſer richtete folgende Anſprache an den Führer: „Führer! Es gereicht Uns zur beſonderen Freude, Ihnen, ſehr geſchätzter Gaſt, das aufrichtigſte und herzlichſte Willkommen zu entbieten. In Ihrer Perſon begrüßt Italien das Haupt der großen befreundeten Nation, den Führer, der Deutſchland ſeine Größe und ſeine kulturelle Sendung wiedergegeben hat. Zahlreich und tief ſind die Verwandtſchaften des Geiſtes und des Werkes, die das neue Ita⸗ lien mit dem neuen Deutſchland verbinden und die die Freundſchaft zwiſchen den beiden Völtern innig und feſt geſtalten. Dieſe Freund⸗ ſchaft iſt heute und wird in Zukunft ſein ein Werkzeug im Dienſte des europä⸗ uſchen Friedens, für ven die Reichsregie⸗ rung und Unſere Regierung ſo vertrauensvoll zuſammenarbeiten. Aus der Begeiſterung, die Ihren Weg von der italieniſchen Grenze bis Rom begrüßt hat, und aus dem Empfang, den Unſere Hauptſtadt Ihnen bei Ihrer Ankunft hier bereitet hat, ha⸗ ben Sie ermeſſen können, wie tief eingewurzelt die Gefühle ſind, die Italien für Ihre Perſon und für Ihr Vaterland hegt. Wir wiſſen, daß dieſe Gefühle vom deutſchen Volke voll erwidert werden. Für dieſes Volk, das Europa ſo große Beiträge ſeiner Kultur und ſeines Schaffens gegeben hat und das Sie mit feſter Hand einer ruhmreichen Zukunft ent⸗ gegenführen, ſprechen wir unſere lebhafteſten Wünſche aus. Wir erheben das Glas auf Ihre Geſundheit, auf den Erfolg Ihres Werkes, auf das Ge⸗ und das Glück der großen deutſchen Nation. S————— Der Führer antwortete mit folgenden Wor⸗ ten: „Euer Majeſtät! Für den mir ſoeben zuteil gewordenen über⸗ aus herzlichen Willkommgruß bitte ich, mei · nen tiefgefühlten Dank entgegennehmen zu wol⸗ len. Die freundſchaftlichen Worte Ew. Majeſtät geben eine Erklärung für die mir zum Aus · druck gebrachte Sympathie, aus der heraus das italieniſche Volk mir auf meiner Reiſe durch Italien und in Rom ſelbſt einen ſo überaus ehrenden Empfang bereitet hat. Denn dies war mehr als ein nur äußerer Ausdruck herzlicher Gaſtfreundſchaft. Es war der Beweis für die feſte innere Verbundenheit unſerer beiden Völker in ihren Anſchauungen und Zielen. Ich darf mich daher ſelbſt glücklich ſchätzen, in dieſem Augenblick der Dolmetſch meines eigenen Volkes ſein zu können, das gegenüber Ew. Maje⸗ ſtät und dem italieniſchen Volk von aufrichtiger Zuneigung und tiefer Freundſchaft erfüllt iſt. Die außerordentlichen Erfolge, die ſich Ita⸗ lien unter der weiſen Herrſchaft Ew. Majeſtät, geführt durch ſeinen genialen Reorganiſator und Regierungschef, auf allen Gebieten des nationalen Lebens gegenüber einer Welt von Widerſtänden erkämpft und errungen hat, bewundert mit mir das ganze deutſche Volk. Ew. Majeſtät haben ſelbſt von den tiefen Bindungen geſprochen, die das neue Italien mit dem neuen Deutſchland vereinen. Die über⸗ wältigende Aufnahme, die ich in dieſem Lande gefunden habe, iſt ein Beweis dafür, daß es das faſchiſtiſche Italien fühlt, im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland einen aufrichtigen und unerſchütterlichen Freund zu haben. Dieſe gegenſeitige Freundſchaft iſt nicht nur eine Ge; währ für die Sicherheit der beiden Völker, ſie bleibt auch eine ſtarke Bürgſchaft für den all · gemeinen Frieden. In dieſem Geiſt erhebe ich mein Glas und trinke auf die Geſundheit Ew. Königlichen und Kaiſerlichen Majeſtät, auf die Geſundheit Ihrer Majeſtät der Königin und Kaiſerin und des Hohen königlichen Hauſes ſowie auf das Ge⸗ deihen und das Glück der großen italieniſchen Nation.“ —— Frau zwiſchen zwei Danzerwagen Schwerer Unfall durch Leichtſinn Berlin, 3. Mai.(Eig. Meld.) Durch ſträflichen Leichtſinn wäre eine Frau beinahe ums Leben gekommen. Sie hatte ſich verbotswidrig durch eine marſchierende Ko⸗ lonne gedrängt und wurde dabei die Urſache eines ſchweren Verkehrsunfalls. Als in einem kleinen Ort in der Nähe von Berlin eine Panzerwagenkolonne durch die Straßen marſchierte, ſchlüpfte die Frau zwiſchen zwei Panzerwagen hindurch. Jen gleichen Augenblick kam ein Motorradfahrer angefahren, den ſie vorher nicht bemerkt hatte. Die Frau wurde überfahren, und bei dem Zuſammen⸗ ſtoß zogen ſich auch der Motorradfahrer und die Inſaſſen des Panzerwagens ſo ſchwere Ver⸗ letzungen zu, daß ſie ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Unterredungen fjitler⸗Muſſolini Ueberſlũssige Komhinslionen der Auslandspresse (orohfberichtunseres römlischen Vertreters) Dr. v. L. Rom, 5. Mai. Zwiſchen dem Führer und dem Duce fanden im Laufe des Mittwochvormittag zwei Beſpre⸗ chungen ſtatt. Die erſte Beſprechung erfolgte im Königsſchloß. Sie dauerte 35 Minuten. Das zweite Geſpräch zwiſchen den Führern der deut⸗ ſchen und italieniſchen Nation fand im Palazzo Venezia beim Gegenbeſuch des Führers beim italieniſchen Regierungschef ſtatt und nahm 175 Stunden in Anſpruch. Gleichzeitig fanden eingehende Beſprechungen zwiſchen Reichsaußenminiſteſtr von R i bben⸗ troy und Außenminiſter Graf Ciano ſtatt. Die nunmehr ſchon üblichen Spekulationen der Auslandspreſſe über den Inhalt der Be⸗ ſprechungen mit Prophezeiungen, Angeboten, Zugeſtändniſſen und Einwendungen, verken⸗ nen die Tatfachen völlig und zeugen davon, wie wenig man in verſchiedenen Hauptſtädten die großen gemeinſamen Ideale und Intereſſen und die Zuſammenarbeit der beiden Völker in ihrer Außenpolitik kennt. Die Achſe iſt das alle politiſche Zufälligkeiten und Neuerſcheinungen beherrſchende und unveränderlich ſtarke Inſtru⸗ ment der deutſchen und italieniſchen Außen⸗ politik. Sie wurzelt ſtärker denn je in der Kraft beider Völker und ſie beherrſcht die Stunde voll⸗ kommen. Die Geſchehniſſe der jüngſten Zeit, unter denen der Anſchluß und der italieniſch⸗ britiſche Vertrag eine hervorragende Bedeutung haben, verſtärken lediglich die Aufgaben und Funktionen der Achſe und ſtellen die ſich aus der europäiſchen Entwicklung ergebenden Fra⸗ * Oder ob man es überhaupt tun ſoll. Das iſt letzten Endes eine Frage des perſön⸗ ſchicht Verhältniſſes eines Autors zur Ge⸗ ichte. Die Aufführung, für die Hein Hilperts auflockernde Regie verantwortlich Heen wurde von der Letitia Hedwig Bleibtreus 3—3 Sie gibt dieſer Mutter die Umriſſe, ie dem Dichter vorgeſchwebt haben, 0 ſpricht die pathetiſchen Sätze unpathetiſch un menſ lich und ſetzt ihr Frauentum, ihre Mütterli keit mit überzeugender Wärme ein. Ihr und einem ſpielfreudigen Enſemble galt der Schluß⸗ beifall, den der anweſende Autor entgegenneh⸗ men durfte. * Ein muſikaliſches Luſtſpiel uraufgeführt Im Theater am RNollendorfplatz wurde als erſte neue Inſzenierung unter dem Intendanten Harald Paulſen eine Ope⸗ rette uraufgeführt, deren Buch von Rudolf Weys und deren Muſik von Robert Stolz ſtammt. Es iſt keine im herkömmlichen Sinn, ſondern, wie die Urheber ſagen, ein „mufikaliſches Luſtſpiel“. Es dreht ſich um die ae eines Bildes, der Olympia von Manet, im Louvre gegen eine Kopie. Wie aus dieſem ſcherzhaften Tauſch eine verwickelte Angelegenheit wird, wie der Knoten ſich löſt, macht den Inhalt der Operette aus, die vom Text her erfreulicherweiſe neue Wege ſucht. Robert Stolz komponierte eine dezente, kam⸗ merſpielmäßige Muſik zu der luſtſpielhaften Handlung, gab einige Chanſons hinzu, hat die einzelnen Teile klar und unauffällig durch⸗ inſtrumentiert, ſo daß einſchließlich der ſchönen aus der Situation und Bewegung entwickelten Spieleitung Hans Stiebners ein ſtarker, nachhaltiger Erfolg wird, an dem Edith Schollwer, Marianne Mewes, Heinz Schorlemmer(ſehr aufgelockert), Arnim Süßenguth und Erich Keſtin regen Anteil haben. Dr. Schönherr am Pult betreute den erfolgreichen neuen Beginn der Intendanz wohnte der Uraufführung bei. Eine Frau foppt die Männer Im Kleinen Haus der Staatsthea⸗ ter begegneten wir einem alten Bekannten, einem Luſtſpiel von Fritz Schwiefert „Marguerite durch Drei“. Es iſt eins ber freundlichen Luſtſpiele, die die Sentenzen aus einem etupften Dialog entlehnen. Angelſächſiſches— 45 und ein paar nicht ganz unbekannte deutſche Anklänge hört man wieder. Kimſi iſt der Einfall, aber nicht neu, mit der inführung ins Stück durch die Zwieſprache des Dieners mit dem Publikum. Eine Frau 7455 in einer Nacht raffiniert hintereinander rei Freunde, die von dieſen eigenen Aben⸗ teuern nichts wiſſen, hinters Licht, indem ſie in der gemeinſamen Wohnung jeden der drei auf eine Stunde den gewünſchten Typ vor⸗ ſchwärmt. Das ergibt, wie man ſich denken kann, ergötzliche Luſtſpielſttuationen und ra⸗ ketenartig abgefeuerte Pointen, die auch grell und ſcharf zündeten. Moral: Die Frau wollte, kurz vor ihrer Ehe mit einem Vierten, noch einmal alle Eventualitäten ſie überkommender hebruchmöglichkeiten vor der Hochzeit abrea⸗ ieren, um ſpäter gefeit zu ſein. Die Freunde bleiben verſöhnt Hungage zurück. Das wird in einem netten Junggeſellenheim, von Herta Böhm enwworfen, in der pointierten, unerhört durchgearbeiteten Regie Theo Lingens mit großer Spielfreude gegeben. Die Dame iſt mit heftigem Temperament, mit Frechheit und er⸗ ſtaunlicher Wandlungsfähigkeit Maria Bard. Die Rollen der Freunde teilen ſich Wolfgang Liebeneiner, Will Dohm und Theo Lin⸗ gen ſelbſt auf. Herrlich dieſes Trio! Der Die⸗ ner der ſeriöſen Herren war Wolf Trutz mit viel Erfolg. Heinz Grothe. Neil M. Gunn preisgekrönt. Der ſchottiſche Dichter Neil M. Gunn, der ſich durch ſeinen bereits im 15. Tauſend vorliegen⸗ den Roman„Das verlorene Leben“ auch in Deutſchland einen bekannten und geachteten Harald Paulſens. Reichsminiſter Dr. Goebbels gen bei den perſönlichen Geſprächen zwiſchen dem Duce und dem Führer. Das italieniſche Regierungsorgan verweiſt in dieſem Zuſammenhang nochmals darauf, daß durch den Anſchluß jenes Problem ausgeſchaltet wurde, das von den weſtlſtichen Demokratien 1 35 Rom und Berlin gleichzeitig ausgeſpielt wurde. Grundlagen der Zuſammenarbeit „Giornale'Italia“ umreißt die wich⸗ tigſten Intereſſen der Außenpolitik beider Völ⸗ ter. Italiens Intereſſen erſtrecken ſich vorwie⸗ 825 auf das Mittelmeer und Südoſteuropa, tſchlands Intereſſen ſeien der Nord⸗ und Oſiſee und Südoſteuropa zugewendet. Bereits die Protololle vom Oktober 1936 in Berlin leg⸗ ten in dieſem Zuſammenhang die Grundlagen der Zuſammenarbeit der Politik beider Völker feſt. Die den beiden Völkern in Südoſteuropa geſtellten wirtſchaftlichen und kulturellen Auf⸗ gaben werden in harmoniſcher Abſtimmung der Intereſſen und in freimütiger und herzlicher Zuſammenarbeit gelöſt werden. Die Ausführungen des„Giornaled' Ita⸗ lia“ werden unterſtrichen durch die Ueber⸗ legung, daß das Treffen von 120 Millionen Menſchen in Europa, in der Geſtalt des Füh⸗ rers und des Duce, die Begegnung der machtvollſten Reiche des Konti⸗ nents, neben allen ſo unvergeßlichen Kund⸗ gebungen der Pracht und des Glanzes, eine ungeheure politiſche Bedeutung für die geſamte europäiſche Politik und die politiſche Zukunft unſeres Erdteils iſt. Namen gemacht hat, wurde ſoeben mit dem James Tait Black Memorial Prize, dem höchſten literariſchen Preis des britiſchen Weltreiches, abe Als zweites ſeiner Bücher wird in Kürze, ebenfalls bei Albert Langen Georg Müller in München, der Roman„Frühflut“, ein neues großes Werk des nordiſchen Kulturkreiſes, erſcheinen. Paul⸗Ernſt⸗Geſellſchaft in Han⸗ nover. Die R hält anläßlich des Todestages von Paul rnſt, der ſich am 13. Mai zum fünften Mal jährt, vom 13. bis 15. Mai in Hannover ihre Reichstagung ab. Den hält Profeſſor Kluckhohn (Tübingen). Im Stadttheater Hannover fin⸗ det anläßlich der Tagung eine Feſtaufführung von„Pantalon und ſeine Söhne“ ſtatt. Zum Abſchluß der Tagung wird Will Veſper aus dem Kaiſerbuch leſen. Soliſten des Sudetendeutſchen Mufikfeſtes. Für das 2. Sudetendeutſche Muſikfeſt, das vom 21. bis 26. Mai in Teplitz⸗ Schönau veranſtaltet wird, wurden folgende Soliſten verpflichtet: Gertrude Pitzinger Barbara Reitzner, Julius Patzak, Rudolf Watzke und Staatskapellmeiſter Richte r. Es wirken ferner mit die Arbeitsgemeinſchaft der Geſangvereine von Teplitz und Bodenbach⸗Tet⸗ ſchen, das Prager„Collegium muſicum“, der „Finkenſteiner Bund“, die Prager akademiſche Sängerſchaft„Barden“ und das Teplitz⸗Schön⸗ auer Kurorcheſter. Die künſtleriſche Geſamtlei⸗ tung hat Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Guſtav Becking(Prag). Denkmal für Till Eulenſpiegel. In Kneitlingen im Braunſchweigiſchen, dem Geburtsort des großen niederdeutſchen Schalksnarren Till Eulenſpiegel, wird ein Eulenſpiegel⸗Denkmal errichtet werden, für das der braunſchweigiſche Bildhauer Schmidt⸗Rein⸗ dahl den Entwurf geſchaffen hat. Das Denk⸗ wird am Eulenſpiegelhof zur Aufſtellung ommen. 5 4 3 . Die ganz u dem V getreter den Ge veröffer man je Geſetzes meine Der f bis auf gegange gierung Man der fra Diensta Staatsſ Morg über di verlaute engere, terzeicht rika, d dert, un gegentre Der, Möglich dem Pf als auch men w augenbli London Abſchluf nicht fü gleichzei Noch k und da Papier, einem B Obwoh langem Auslande niſſe und Grenzſper gehende verüffentl der Bolſe die jewei ein bezei⸗ So me blatt„Kr Bericht uͤ befehl üb⸗ Sowjetun ſel vorger bisherige ſki, der den ſeine⸗ herige D treten. Eine 4 Alarmnac uDSSR in der ge der ſowje zu einer ſtreitkräfte flraber Die Em Verräter 1958 ——— er, ſie all ⸗ 3s und n und Ihrer id des s Ge⸗ niſchen en eld.) 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In politiſchen Kreiſen erklärt man jedoch, daß es ſich einmal um die letzten Geſetzeserlaſſe, dann aber auch um die allge⸗ meine Finanzlage gehandelt habe. Der franzöſiſche Franc iſt am Mittwochmittag bis auf 168,10 gegenüber dem Pfund zurück⸗ gegangen. Dieſer Franc⸗Sturz ſcheint die Re⸗ gierung ſtark zu beunruhigen. Man erklärt in dieſem Zuſammenhang, daß der franzöſiſche Botſchafter in Waſhington am Dienstag eine zweimalige Unterredung mit dem Staatsſekretär im amerikaniſchen Schatzamt, Morgenthau, gehabt habe. Obgleich auch über dieſe Unterredung amtlicherſeits nichts verlautet, vermutet man, daß Frankreich eine engere Zuſammenarbeit zwiſchen den drei Un⸗ terzeichnern des Währungsabkommens— Ame⸗ rika, Frankreich und England— for⸗ dert, umd jeder ſpekulativen Hauſſe beſſer ent⸗ gegentreten zu können. Der„Intranſigeant“ will wiſſen, daß die Möglichkeit, den Franc bis auf 175 gegenüber dem Pfund abzuwerten, ſowohl in England als auch in Amerika nicht freundlich aufgenom⸗ men werde. Sollten die Beſprechungen, die augenblicklich in Waſhington ebenſo wie in London geführt werden, zu einem günſtigen Abſchluß gelangen, ſo halte man es in Naris nicht für ausgeſchloſſen, daß die drei Mächte gleichzeitig mit der Auflegung der franzöſiſchen Landesverteidigungsanleihe eine gemeinſame Erklärung abgeben werden. Rundfunkanſprache dalodiers DNB. Paris, 4. Mai. Miniſterpräſident Daladier hielt am Mitt⸗ wochabend eine Rundfunkanſprache, in der er eine Stabiliſterung des Franken verkündete, die die franzöſiſche Regierung in Verbindung mit einem neuen Abſinken der Währung be⸗ ſchloſſen habe, und zwar auf einer Grundlage, die der Regierung eine wirkſame Verteidigung des Franken ermögliche. Der Miniſterpräſident erklärte dazu im ein⸗ zelnen, wie immer wolle er auch heute dem Lande die ganze Wahrheit ſagen: Frankreichs Wirtſchaft ſei ſchwer in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, die Arbeitsloſigkeit im Zunehmen begriffen. Die heutige Handelsbilanz trage zu einer ſtändigen Verarmung des franzöſi⸗ ſchen Volkes bei, und die Statiſtiken über die Eigenproduktion ſeien für die Franzoſen ge⸗ radezu beſchämend. Die Wirtſchaft und der Staatshaushalt befänden ſich wieder unver⸗ meidlich im Defizit. Die Erforderniſſe des Schatzamtes ſaugten das Sparertum aus, ver⸗ minderten den öffentlichen Kredit und bedroh⸗ ten den Währungskredit. Die für die Geſchicke Frankreichs verantwortliche Regierung könne ein längeres Anhalten einer ſo ſchweren Lage nicht zulaſſen. Für eine wahrhafte Vertrauens⸗ politik müſſe eine feſte und allen Prüfungen widerſtandsfähige Ausgangsgrundlage geſchaf⸗ fen werden. Es gelte daher zunächſt, ein Wäh⸗ rungsniveau feſtzulegen, das den Laſten Frank⸗ reichs entſpreche und das den Franken endlich vor den ſeit Jahren gegen ihn geführten An⸗ griffen ſchütze. Eine Bibel— kleiner als eine Brieimarke Noch kleiner als eine gewöhnliche Briefmarke ist diese englische Bibel, die 860 Seiten umfaßt, und das gesamte Neue Testament enthält. Die Bibel wurde im Jahre 1895 auf dem dünnsten Papier, das man in England auftreiben konnte, gedruckt, und die winzige Schrift läßt sich mit einem Vergröhßerungsglas leicht und einwandfrei lesen. (Scherl-Bilderdienst-M) Stalin eäãumt im Fernen Oſten auf uBelõrderungen und Kommandierungen“ ins jenseiis DNB Moskau, 4. Mai. Obwohl es den Kreml⸗Machthabern ſchon ſeit langem auf die Nerven geht, daß die geſamte Auslandspreſſe über die innerpolitiſchen Wirr⸗ niſſe und Mißſtände in der Sowjetunion trotz Grenzſperre und GPu⸗Agenten noch immer ein⸗ gehende Einzelheiten und Augenzeugenberichte verüffentlicht, ſickern ſogar zwiſchen den Zeilen der Bolſchewiſtenpreſſe Tatſachen durch, die auf die jeweilige Entwicklung in der Sowjetunion ein bezeichnendes Licht werfen. So meldet z. B. das ſowjetruſſiſche Militär⸗ blatt„Kraßnaja Swiesda“ in einem längeren Bericht über die Maiparade, daß im Ober⸗ befehl über die im fernöſtlichen Küſtengebiet der Sowjetunion ſtehende Heeresgruppe ein Wech⸗ ſel vorgenommen werden mußte. An Stelle des bisherigen Armeekommandanten Lewandow⸗ ſki, der ohne irgendeine Anführung von Grün⸗ den ſeines Poſtens enthoben wurde, iſt der bis⸗ herige Diviſionskommandeur Poldlas ge⸗ treten. 4 Eine weitere Unterſtreichung erhalten die Alarmnachrichten aus dem Fernen Oſten der ÜUDSSgR durch eine Mitteilung der„Prawda“, in der gemeldet wird, daß der Volkskommiſſar der ſowjetruſſiſchen Kriegsmarine Smirn ow zu einer„Inſpektion“ der fernöſtlichen See⸗ ſtreitkräfte in Wladiwoſtok eingetroffen iſt. flraber wehren ſich gegen berrmte⸗ DNB Jeruſalem, 4. Mai. Die Empörung über hier und da auftretende Verräter an der nationalen Sache wächſt in Araberkreiſen. Nachdem ſchon in den letzten Tagen in verſchiedenen Teilen des Landes mehrere Abtrünnige entführt und wahrſchein⸗ lich getötet worden ſind, wurden jetzt wieder aus zwei Dörfern im Nablusbezirk ſechs Ab⸗ trünnige abgeführt. Ueber ihren Verbleib iſt noch nichts bekannt geworden. Das Militärgericht fällte am Mittwoch ein Todesurteil gegen einen Araber, der ſich mit Waffengewalt gegen eine Hausſuchung gewehrt hatte. u fiinder Opfer eines Dochſtuh hrandes DNB Berlin, 4. Mai. In einem Haus in der Strahlauer Allee im Oſten Berlins brach am Dienstag ſpätabends Feuer aus, das mit raſender Schnelligkeit um ſich griff. Dem dort wohnenden Invaliden Aſtermann, ſeiner Frau und ſeinen vier Kindern wurde durch den überaus ſtarken Qualm der Weg ins Freie abgeſchnitten. Erſt unter vielen Mühen gelang es der Feuerwehr, die Familie über eine mechaniſche Leiter und durch das Treppenhaus in Sicherheit zu brin⸗ gen. Die vier Kinder hatten jedoch bereits ſo ſchwere Brandwurden und Rauchvergiftungen davongetragen, daß ſie kurz nach der Einliefe⸗ rung ins Krankenhaus trotz aller ärztlichen Be⸗ mühungen verſtarben. Tote in emem bosniſchen Berower/ DNB Belgrad, 4. Mai. In einem Kohlenbergwerk in der Nähe der bosniſchen Stadt Tuzla kamen durch eine Erd⸗ gasentzündung vier Bergleute ums Leben, während drei weitere ſchwer verletzt wurden. —— Sagten Sie sechùs? Nein- idi sagte drel3! —— ,—— ElMftein 5 Sgarantiert 5. Garantie: Uberzeugende fachleistung mer wird jede bewährte Moöglichkeit ⁊ur Qualitätssteigerung für die kckstein No 5 eingesetst. Die neuesten Ffrungenschaften in der ſabakpflege und fertigung kommen ihr ꝛugute. Deshalb hält diese Zigarette seit dahren die Spitze und wird auch in Zukunft bleiben, was sie ist: eine Überzeugende fachleistung. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1958 Der Krieg der Andern —— —— EIme AUISGISIISIDe bhon Md& EBEIDIen (Schluß) England ohne Armeen, ohne Kaſernen, ohne Geſchütze, ohne Munition, ohne Uniformen, Stiefel, Zelte, Ausrüſtungsgegenſtände, ohne Verwaltungsapparat, mußte in einen Vulkan von Produktionsſtätten umgewandelt werden. Es beſtand noch nicht die allgemeine Wehr⸗ pflicht, die Kitchener erſt ſpäter erzwang: das Volk war ohne militäriſche Ausbildung. Am ſchwierigſten ſchien Kitchener jedoch, ſeinen eigs⸗ nen Krieg mit einem Kabinett von etwa zwan⸗ zig Politikern führen zu müſſen. Inzwiſchen war das britiſche Expeditions⸗ korps auf dem Feſtland mit knapper Not der Vernichtung entgangen. * Unter Aufbietung ſeiner ganzen Autorität als Kriegsminiſter war es Kitchener möglich, einen ſeiner Gegenſpieler— Sir John French— zur Ordnung zu bringen, der ſeine Freunde mit der fixen Idee verrückt gemacht hatte:„In vier Wochen ſtehen wir in Deutſchland!“ Und Sir Henry Wilſon war der amüſanten Anſicht: „Wir müſſen vorſtoßen, immer wieder vorſto⸗ ßen, als ob wir nichts vor uns hätten!“— Man war wohl der eigenartigen Auffaſſung, als ob man durch die deutſchen Diviſionen wie durch einen Plumpudding hindurchſtoßen könne, als ſei die Kriegführung ſo ähnlich wie bei Zulus, Indern und Derwiſchen. Man vergaß wohl, daß dieſes Volk einen Clauſewitz, einen Schlief⸗ fen und einen Moltke den Aelteren hervorge⸗ bracht hatte. Lloyd George wollte die geſamte zur Verfü⸗ gung ſtehende britiſche Streitmacht nach dem Balkan werfen. Churchill trug ſich mit dem Ge⸗ danken, aus der Admiralität auszuſcheiden und vor Antwerpen ewigen Feldherrnruhm zu ge⸗ winnen, um ſich ſofort wieder mit ſeinem kom⸗ menden Lieblingsthema, der Bezwingung der Dardanellen, zu beſchäftigen. Um Deutſchland von einem außergewöhnlichen Punkt aus annagen zu können, wollte Sir John Fiſher an der Küſte Schleswig⸗Holſteins lan⸗ den. French wollte die belgiſche Küſte reinfegen. Kitchener ſelbſt wünſchte— wie ſein Biograph äußert— eine Landung an der Küſte Anato⸗ liens, in Alexandrette, durchzuführen, womit allewings die franzöſiſche Regierung nicht ein⸗ verſtanden war, und zwar aus politiſchen Gründen. Dazu kamen Pläne und Vorſchläge von ver⸗ meintlichen Fachleuten im Zivilrock, von Po⸗ litikern und Zeitungsbeſitzern! Das Angſtgeſchrei der franzöſiſchen Mili⸗ tärs und das der Regierung brachte es ſchließ⸗ lich zuſtande, daß zunächſt kein britiſches Re⸗ giment an anderer Stelle als in Flandern ein⸗ geſetzt wurde. Ja, Flandern ſchien wie eine un⸗ geheuere Saugpumpe, die das Blut engliſcher Männer an ſich zog und für Frankreichs Pro⸗ vinzen verſpritzen ließ. Am 31. Oktober 1914 eilten neben franzöſi⸗ ſchen Generälen Poincaré, Millerand, Ribot und Campon nach Dünkirchen, um ihre gellen⸗ den Schreie nach engliſchen Hilfstruppen zu ſteigern. „In achtzehn Monaten ſollt ihr eine Million Soldaten bekommen!“ ſagte Kitſchener, dabei erwähnend, daß er in Frankreich Grund und Boden für zwei Jahre gepachtet habe. Die franzöſiſchen Staatsmänner ſahen ſich entſetzt an!„Zwei Jahre ſollte der Krieg dauern?“ Eine beſondere Kriegsführung, durchdacht beſchloſſen, kam an die Reihe: die der Zermür⸗ bung des Gegners! Es war Angelegenheit des Rechenſtiftes, auszukalkulieren, ob bis zum Rieſeneinſatz der Kitchenerarmeen bis dahin auf zwei gefallene Deutſche drei getötete Eng⸗ länder und Franzoſen oder umgekehrt zu kom⸗ men hätten! Kitchener war jedenfalls der Mann, der für ſtrikte Defenſive eintrat; aber es waren u. a. die franzöſiſchen Generäle Foch, Caſtelnau und Dubrail, die Kitcheners Theorie geradezu für einen Frevel anſahen. Bereits einen Monat nach der blutigen Nie⸗ berlage der Engländer bei Feſtubert erwies es ſich, wie French zugibt, daß man, um den Mut der übrigen hochzuhalten, drei Engländer für zwei Deutſche geopfert habe. * In England begannen die nächtlichen Bom⸗ benabwürfe der Zeppeline Schrecken und Be⸗ flürzung hervorzurufen, und der wilde Krieger Lord Fiſher, 1914 engliſcher Seelord, ſchlug vor, daß man zur Vergeltung für die Zeppelin⸗ angriffe alle deutſchen Gefangenen erſchießen ſolle!!! Da man in London noch nicht von allen Göttern verlaſſen war, ſich Winſton auch weigerte, den Vorſchlag anzunehmen, reichte Fiſher feierlich ſeinen Abſchied ein. Sollte man es heute glauben, daß ein eng⸗ liſcher Verantwortlicher mit einer ſolchen ſtaatsmännniſchen Maßnahme auch nur jong⸗ liert hatte? Nun, die Deutſchen hätten wohl, ſo glaubte man evtl. vermeinen zu müſſen, die ſehr gefüllten Kriegsgefangenenlager mit Eng⸗ ländern vor Schreck einfach aufgelöſt? Viel⸗ leicht hätten ſie zur Vergeltung den Engländern in Ruhleben das Fußballſpielen auch nächtli⸗ cherweiſe geſtattet! Oh,—— wie ſehr würde man ſich getäuſcht haben! Das Jahr 1916 erlebte in der Kritik gegen Kitchener eine Steigerung, Die Politiker konn⸗ ten es dem Kriegsminiſter nicht vergeſſen, daß er mit ihnen nicht paktieren und verhandeln wolle. Die Oeffentlichkeit beſchäftigte ſich be⸗ reits mit den offenen und verſteckten Angriffen gegen Kitchener. Das Anſehen jedoch, das er in England und im Ausland beſaß, ließ alle Torpedierungen ſeiner Perſon illuſoriſch werden. So ſagt Arthur Hodges: „Manchem kam es ſo vor, als ob er ihnen wie ein Gigant die Aufſtiegsbahn verſperrte und die Zügel der Macht, die ſie gern an ſich geriſſen hätten, eiſern in den Fäuſten hielte. Dieſer Mann, der ſo allein, ſo ſchweigſam, ſo in ſich gekehrt und dabei doch ſo gewaltig war, der ſich ſo wenig aus Erfolg machte und den⸗ noch erfolgreicher war, als ſie in ihren vermeſ⸗ ſenen Träumen, der ſo hoch über all dem klein⸗ lichen und eitlen Strebertum ſtand, erregte ihren Neid und ihren Haß. Er mußte beſeitigt werden!“ Man ging daran, auszuſtreuen, er ſei ein „Schatten“ gegenüber früher, und er litte an⸗ geblich an Geiſtesſchwund. Kitchener, der ſchweigſame Soldat, war entſetzt, wenn er er⸗ fahren mußte, wie ſich die Politiker unter ſich befehdeten, ſie, die von Moral und Gentlema⸗ nentum nur ſo trieften. Er haßte die Leute, deren einziges Kapital in ihrer Rednergabe ſteckte und die vom Reden lebten. Er miß⸗ traute ihnen, da er nicht glaubte, daß ſie zu ſchweigen vermochten. Den Beweis für ſeine ſchroffe Auffaſſung erhielt er, wenn er auf Ge⸗ ſellſchaften aus Frauenmund militäriſche Tat⸗ ſachen hörte, die Frauen niemals hätten erfah⸗ ren dürfen!— In der Preſſe erſchienen zu jener Zeit hef⸗ tige Anwürfe gegen ihn und das Kriegsmini⸗ „Daily Mail“ wurde in der Londoner Börſe verbrannt. Es iſt nicht Aufgabe dieſer Zeilen, den Kla⸗ gen nachzugehen, die ſich auf die verunglückten Geſchützkonſtruktionen, auf die Granatzünder, die Handbomben und angebliche Munitions⸗ knappheit uſw. beziehen, auch nicht feſtzuhalten, daß eine von Joffre geplante Offenſive einmal verſchoben werden mußte, weil 800 Geſchütze, mit welchen man eine neue 7,5⸗em. Briſanz⸗ granate ausprobierte, in die Luft flogen. Für alles dieſes machte man mehr oder weniger Kitchener verantwortlich. Kitchener war durch ſein tragiſches Ende in⸗ zwiſchen der Verantwortlichkeit enthoben. Nach Kitchener wurde Lloyd George Kriegsminiſter, und nach Bereitſtellung von Unmengen Muni⸗ tion wurde in Flandern ein Angriff nach dem anderen geſtartet. Kitcheners zügelnde Hand fehlte. Wochenlang bluteten Englands Regi⸗ menter. Im moraſtigen Trichterfeld verſanken Menſchen, Tiere und Tanks. Der Rechenſtift trat wieder in Aktion. Die uniformierten Kauf⸗ leute hatten erneut errechnet, daß die Deutſchen einen Kämpfer aus eigenen Reihen verloren hatten, wenn er zwei Gegner getötet hatte. „So hatte die Zuſammenarbeit aller Talente — der Oberſten Heeresleitung, des General⸗ ſtabes und des Munitionsminiſteriums— die Mannſchaften und die Geſchütze der britiſchen Armee faſt bis zur Vernichtung aufgerieben!“ urteilt biſſig der Biograph Kitcheners. Gerade tobte der von den Deutſchen auf Ver⸗ dun eröffnete Kampf. In noch nie dageweſener Wucht fraßen ſich die Deutſchen an Verdun her⸗ an, als im Mai 1916 die Einladung des Zaren für Kitchener eintraf. Die Angriffe der hohen Gegner in England ließen nicht nach, obgleich Kitchener die Ein⸗ ladung des Zaren angenommen hatte. Wieder machte er ſich fertig, eine undankbare Aufgabe in die Hände zu nehmen, da die Lage in Ruß⸗ land den Alliierten die allergrößte Sorge ein⸗ flößte. Kaum eine Woche nach der Einladung des Zaren ſetzte Churchill im Unterhaus den Hebel an, um das Kriegsminiſterium und da⸗ mit Kitchener anzugreifen. Voreilig und ge⸗ ſchwätzig kündete die„Times“ an, daß man im Unterhaus eine Debatte über Lord Kitcheners Miniſtergehalt eröffnen würde. Und einige Tage ſpäter wurde im gleichen Blatt wiederum auf das Kommende hingewieſen. Am 2. Juni 1916 traf Kitchener für die Zeit ſeiner Abweſenheit die letzten Anordnungen. Eine ſolche beſtand auch in Maßnahmen, die ergriffen werden ſollten, falls er wiederum von Politikern angeſprungen würde. Der peinlich korrekte Mann, der inzwiſchen erfahren hatte, daß eine kanadiſche Geſellſchaft, von der er einige Aktien beſaß, einen Muni⸗ tionsauftrag erhalten habe, ordnete an, daß ſeine Aktien ſofort verkauft würden. Hitenemer war gegen Dikkfatfrieden Drei Tage ſpäter ſollte der tapfere Soldat nicht mehr leben, der, wie ſeine Freunde ſag⸗ ten, ſpäter an die größte Aufgabe ſeines Lebens zu gehen beabſichtigte: die Stiftung und Feſti⸗ gung des Friedens. Unverſöhnlichkeit und rachfüchtige Unterdrückung würden, ſo hoffte Kitchener, der Vergangenheit angehören, und es müſſe dafür geſorgt werden, daß die Sieger den Beſiegten keine harten Bedingungen auf⸗ erlehen würden; denn ſonſt würden, wie frü⸗ her, Geſchütze in noch größerer Anzahl gegoſſen, Schlachtſchiffe maſſenhaft in den Werften ge⸗ baut, Flugzeuge immer bedrohlicher geſtaltet und noch grauſigere Zerſtörungsmaſchinen vom menſchlichen Erfindergeiſt erſonnen werden. Die aus dem Leben geriſſenen Millionen, die Deutschlands neuer Botschafiter in London eingetrofien Der neue deutsche Botschafter in London, Dr. Herbert von Dirksen, der in Beglei⸗- tung seiner Gattin in London eintraf, begrüßt in der deutschen Botschaft seine neuen Mit- arbeiter. 4 ſterium. So ſchreibt die„Times“ unter an⸗ derem: „Vor zehn Tagen fielen auf der Aubers⸗Höhe unſere Soldaten maſſenhaft, weil Mangel, und zwar empfindlicher Mangel, an Briſanzgrana⸗ ten für die Feldgeſchütze herrſchte!“ Das Geſpenſt der Unruhe ging durch das Land. Im Entrüſtungsſturm, den die Angriffe in der Preſſe auslöſten, behielt Kitchener die Ruhe. „Ich bin da, um gegen die Deutſchen zu kämpfen, nicht gegen Sir John French!“ war ſeine Abwehr. In vornehmer Weiſe war er gar noch bemüht, Frenchs Anſehen als Ober⸗ befehlshaber der britiſchen Armee in Frankreich nicht zu untergraben. Von den Dokumenten, die Kitchener in Beſitz hatte und deren Ver⸗ öffentlichung ihm Ruhe verſchafft hätten, machte er in ſeiner anſtändigen Geſinnung kei⸗ nen Gebrauch. Er war ein wahrer Soldat und Gentleman. Frenchs Angriffe mit nicht immer einwandfreien Mitteln waren vergebens, der „überlaſtete Titan“ ſtand ſtärker als je. Die Empörung des Volkes richtete ſich gegen die Urheber des Lerleumdungsfeldzuges. Die Weltbild(M) in blutgetränkten Gräbern ruhten, wären dann umſonſt gefallen. — Es iſt das Los der großen Mitſpielenden ein⸗ ſchneidender Vorgänge, auf dem mitleidloſen Seziertiſch der Geſchichte nicht nur kritiſiert, ſondern auch verſchieden beurteilt zu werden. Wir Deutſche haben keinerlei Veranlaſſung. Einzelperſönlichkeiten aus der Vielköpfigen Ga⸗ lerie der Männer von Gegenüber über den Rahmen einer ſachlichen und leidenſchaftsloſen Darſtellung hinaus mit der Leier der Ver⸗ ehrung zu beſingen, oder gar irgendwelche Schatten mit liebender Hand zu retuſchieren. Wenn wir auch wiſſen, daß da, wo Licht iſt, auch der Schatten zu Hauſe iſt, ſo kann man ſich doch eines Gefühls der Unbehaglichkeit nicht erwehren, wenn man ſich mit der Beurteilung Kitcheners beſchäftigt, wie ſie von David Lloyd George, einem der„Großen Vier“ in ſeinem dreibändigen Werk„Mein Anteil am Welt⸗ krieg“ vorgenommen wird. Er tut ſich, ſo ſcheint es, ſelber einen Bärendienſt, wenn er unter der Maske des wohlwollenden Chroniſten dem to⸗ ten Löwen noch erbärmlich anmutende Fuß⸗ tritte verſetzt. Für ihn, ſo beginnt er, ſei Kit⸗ chener eines der ungelöſten Rätſel des Welt⸗ krieges geweſen. Ja, Lloyd George kann ſich nicht enthalten, ſeinem Miniſterkollegen von einſt quaſi vorzuwerfen: „Ich hörte ihn— drei Jahre vor Kriegs⸗ beginn— über die Territorialtruppen ſo reden, als ob die ein wertloſer Haufen von Schwind⸗ lern ſeien. Dagegen hörte ich ihn voller Ach und Weh die Möglichkeit erörtern, daß eine Million berittener Senuſſi in das ägyptiſche Delta eindringen könnte.— Damals war er— Kitchener— voller Bewunderung für das deut⸗ ſche Heer und voll mitleidiger Verachtung für die franzöſiſche Armee.„Sie werden ſie wie Rebhühner vor ſich hertreiben!“ lautete eine ſeiner Formulierungen.“ 15 Lloyd George iſt der Anſicht, daß ſich Kit⸗ cheners Annahme nicht auf militäriſche, ſon⸗ dern auf politiſche Gründe ſtütze.„Es gibt nichts Einfältigeres“, orakelte George,„als ein politiſches Urteil, das ſich eine militäriſche Uniform anzieht!“ So„enthüllt“ Lloyd George weiter, daß Kit⸗ chener in den letzten Monaten ſeines Aufent⸗ haltes im Kriegsminiſterium ein roi fainéant (ein faulenzender König) geweſen ſei. Lloyd George muß aber auch geſtehen— dieſer ewige Parlamentarier fand ſtets die paſſenden Worte! —, daß die Nachricht vom deutſchen Vormarſch im März 1918 England nicht mit einem ſo tiefen Schauder der Verzweiflung erfüllt habe, wie die Nachricht von dem tragiſchen Ende dieſes für England ſo hervorragenden Man⸗ nes! Die Nachwelt wird in dieſem Familienſtreit — möglicherweiſe— gerecht urteilen, wer für ſein Land der bedeutendere war, der gerade Soldat oder der wortgewandte ehemalige Ad⸗ vokat. Beide— Kitchener und Lloyd George— waren für uns gefährliche Feinde und Wider⸗ ſacher, Ludendorff zollt den Fähigkeiten des gefährlichſten ſeiner Feinde rückhaltloſe Aner⸗ kennung und Würdigung. Lord Kitchener of Khartum ſtarb als ganzer Mann, da er unerſchütterlich und unerſchrocken dem Hinunterſinken in das Wellengrab ent⸗ gegenſah. An den Fronten des Krieges bluteten und ſtarben täglich tauſende Soldaten aller Na⸗ tionen. An einem Tage war nun ein Feld⸗ marſchall unter ihnen— auf deutſcher Seite blieb ja auch der Marſchall von der Goltz⸗ Paſcha!— Vielleicht wünſchte ſich Kitchener drei Jahre ſpäter im Elyſium Glück, daß die Schickſalsgöttin ihn ſo rechtzeitig von der Kriegsbühne abberief, damit er das Gezänk und Geziſchel der Friedensmacher und die ſal⸗ bungsvollen Manifeſte origineller Erlöſer in Gehrock und Zylinder nicht mehr zu erleben brauchte. Wit dieser Schilderung öber Lorc Kitchener beenden wir die inter- esscnte Abfscotzreihe von Mox Ever- wien. Wir kommen oaber gern einem mannigfoch ous der Leserschoft ge- dußerten Wonsche nach, in einigen Wochen oaus der Feder des gleichen Schriftstellers eine Artikelserie über weitere senscfionelle kinzelge- schehnisse des Weltkriegs— vor allem oouf der Seite der Gegner Deutschlonds— zu veröffentlichen. 4 die Schriftleitung. — ihr zär blütenn ſpannt aus. J die Flu ſich vor als zög licher J Leben; Seligke der Gr „Win mildem die Tag alle, da liedes Heir Die 3 det beke ſtatt. Der liches( halten ſchaftsn eindruck Nach ſprache heim u Gewehr dem be ßen. Die reits at den. Ii voraus Progra haltung Gaſtſtätt Parole ſammen Abendko Die f 3. Mai duſtrieh. und das weils a. vormitte übrigen Zu pfi Die 2 Reiſever ſchen Re gen, wer tung vi beutſc Tſchecho⸗ Urlau ſen aus ſchaft? züge „Kraft ab zu d im vorn tigt wert rückf a gegeben Von ſämtliche lichen F Reichstei El 4 ſt dingunge chiſchen? 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Mai 1958 m OOonnemond Drei winzig kleine Buchſtaben: M⸗a⸗il Drei kleine Buchſtaben, die eine Welt für ſich um⸗ ſchließen. Mai! Man darf wohl—0. es iſt das jauchzendſte Wort unter den zwölf Monatsna⸗ men, denn mit ihm verbinden wir die Hochflut aller Gefühle. Alles, was in uns nach Licht drängt, nach Liebe, nach Erfüllung, alles, was — in uns in langen Monaten ſehnſüchtig zu⸗ ammengeballt hat, wird umſchloſſen von die⸗ ſem einen kleinen winzigen Wort: Mai. Was jauchzt dieſes eine Wörtchen nicht alles hinein in unſer Herz. „Nun nimm den Wandſtab und ⸗ſtecken“, ſo iubelt es in aller Menſchen Bruſt. „Hinaus ins Freie, hinein in den Mai!“ „Die Fenſter auf, die Herzen auf, geſchwinde!“ „Wer recht in Freuden wandern will, der geh' der Sonn' entgegen!“ „Wandert und ſingt!“ Das alles und no ſen von dieſen drei kleinen Buchſtaben: M⸗a⸗i. An uns liegt es, ob wir maienfrohe Menſchen werden. Wer kann aber jetzt noch ſtille ſein? Wem kreiſt das Blut nicht lauter in den Adern! Mai! Wonnemond! Glückstage der jungen Liebe, keimender Hoffnungen, neuer Wünſche! — wäre die Welt ohne den Blütenmonat ai Die Magnolienbäume haben ihre Blüten ent⸗ faltet. Sie ſchimmern wie zarte Lampen durch ihr zärtliches Grün. Die Obſtbäume ſtehen da, blütenweiß, ſtrahlend hell. Und der Himmel ſpannt wieder ſein feines blaues Seidentuch aus. In friſchem und ſaftigem Grün prangen die Fluren. Die erſten Schmetterlinge beginnen ſich von Blume zu Blume zu wiegen. Es iſt, als zöge die Erde die Menſchen an mit mütter⸗ licher Inbrunſt, um uns in ein neues, reicheres Leben zu führen. Das iſt der Mai mit ſeiner Seligkeit, von der man ſelbſt im dunkelſten Hof der Großſtadt einen Hauch verſpürt. 3 „Winterſtürme wichen dem Wonnemond, in mildem Lichte leuchtet der Lenz!“ Vorbei ſind die Tage des launiſchen April. Nun hoffen wir alle, daß die Botſchaft des Wagnerſchen Jubel⸗ liedes ſich bald erfülle. Heuke ſteigk die Mai⸗Feier des Gaſtſtättengewerbes Die Mai⸗Feier des Gaſtſtättengewerbes fin⸗ det bekanntlich heute 21.30 Uhr im Roſengarten ſtatt. Der Nibelungenſaal hat ein beſonders feier⸗ liches Gepräge anläßlich dieſer Mai⸗Feier er⸗ halten und es iſt zu erwarten, daß die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder des Gaſtſtättengewerbes einen eindrucksvollen Abend erleben werden. Nach dem feierlichen Auftakt und der An⸗ ſprache eines Vertreters der Kreisleitung Mann⸗ heim und dem gemeinſamen Lied„Volk, ans Gewehr“ wird ſich ein buntes Programm mit dem bekannten Künſtler Groaſſer anſchlie⸗ ßen. Die Einzelheiten dieſes Programms ſind be⸗ reits an anderer Stelle bekanntgegeben wor⸗ den. Im übrigen bürgt der Name Groaſſer im voraus für die Qualität und den Erfolg dieſes Programmes. Die anſchließende Tanzunter⸗ haltung wird die Gefolgſchaftsmitglieder des Gaſtſtättengewerbes im Zeichen der großen Mai⸗ Parole„Freut euch des Lebens“ bei⸗ ſammen halten. Karten ſind noch an der Abendkaſſe erhältlich. Die Badeſaiſon eröffnel Die ſtädtiſchen Flußbäder ſind ſeit 3. Mai wieder in Betrieb genommen. Das In⸗ duſtriehafenbad, das Bad im Rhein bei Neckarau und das Bad im Rhein bei Sandhofen iſt je⸗ weils am Montag, Mittwoch und Freitag von vormittags 10 Uhr ab für weibliche, in der übrigen Zeit für männliche Badegäſte geöffnet. Zu pfingſten mit billigen Feſttagskarten nach Geſterreich Die Deutſche Reichsbahn teilt mit: Um den Reiſeverkehr nach dem vormaligen öſterreichi⸗ ſchen Reichsteil zu erleichtern und zu verbilli⸗ gen, werden vom 5. Mai 1938 ab in der Rich⸗ tung von Deutſchland nach Oeſterreich über deutſche Strecken— alſo nicht über die Tſchechoflowakei— in wichtigen Verbindungen Urlaubskarten zu deutſchen Fahrprei⸗ ſen ausgegeben. Ebenſo können Geſell⸗ ſchaftsfahrten, Geſellſchafts⸗Sonder⸗ züge und Urlaubs⸗Sonderzüge „Kraft durch Freude“ vom 5. Mai 1938 ab zu deutſchen Fahrpreiſen nach Zielorten im vormaligen Oeſterreich und zurück abgefer⸗ tigt werden. Zu Pfingſten werden Feſttags⸗ rückfahrkarten auch nach Oeſterreich aus⸗ gegeben werden. Von Mitte Juni an werden vorausſichtlich ſämtliche Fahrkarten, alſo auch die zu gewöhn⸗ lichen Fahrpreiſen, nach dem öſterreichiſchen Reichsteil zu deutſchen Preiſen und Be⸗ E kuͤhlt den Mund uwärmt den Magen iſt doppeltes Behagen/ bdingungen ausgegeben werden. Vom öſterrei⸗ chiſchen Reichsteil nach dem alten Reich werden Fahrkarten zu deutſchen Preiſen und Bedingungen vorausſichtlich ebenfalls erſt feir ü⸗ heſtens ab Mitte Juni ausgegeben wer⸗ den; bis dahin bleiben die jetzigen Fahrpreiſe beſtehen. viel mehr wird umſchloſ⸗ Reiſeſorgenꝰ- Ganz Deulſcliland iſt ſchõn Wer mit Kdf in Urlaub reisen will, muß sich rechtzeilig melden/ Wie Urlaub— das mußte in der Syſtemzeit für viele Volksgenoſſen ein völlig unerfüllbarer Wunſchtraum bleiben. Der Kreis derer, die ſich eine Urlaubsreiſe erlauben konnten, war ver⸗ hältnismäßig klein, während die meiſten an⸗ deren ſchaffenden Menſchen entweder keinen Urlaub hatten oder nicht über die Mittel ver⸗ fügten, um wegreiſen zu können. Wie oft hat man es auch erlaubt, daß ſich Arbeiter ihren Urlaub„auszahlen“ ließen. Sie gönnten ſich keine Erholung und arbeiteten lieber in der ihnen zugeſtandenen Urlaubszeit, um zu Geld zu kommen. Es ſei dahingeſtellt, ob immer die zu einem ſolchen Han⸗ deln führte. In vielen Fällen dürfte die ma⸗ terielle Einſtellung ausſchlaggebend für das Verlangen nach einer„Auszahlun es Ur⸗ laubs“ geweſen ſein. Genau ſo muß es dahin⸗ geſtellt bleiben, ob ſich ſeinerzeit der Arbeit⸗ geber bewußt war, daß er ſowohl dem Arbeit⸗ nehmer, wie auch dem Betrieb einen ſchlechten Dienſt erwies. Man dachte wohl kaum daran, daß die Leiſtungsfähigkeit auch des beſten Ar⸗ beiters nachlaſſen mußte, wenn er Jahr für zahr ohne Unterbrechung und ohne ſich Erho⸗ lßg zu gönnen, arbeitete. ie grundlegend haben ſich doch die Dinge in den 5 fünf Jahren geändert. Für alle fbe en Menſchen iſt das Wort Urlaub ein eſtſtehender Begriff geworden. Vom Betriebs⸗ führer bis zum einfachſten Gefolgsmann weiß raan heute, wie wichtig es iſt, daß jeder Arbei⸗ ter der Stirn und der Fauſt einmal ausſpannt und neue Kräfte für die Arbeit ſammelt. Darüber hinaus wird man ſich immer mehr klar darüber, daß der Urlaub unbedingt nutz⸗ bringend angewendet werden muß. Es hat keinen Sinn, zu Hauſe inmitten ſeiner all⸗ täglichen Umgebung ſitzen zu bleiben. Bei den Anforderungen, die an die ſchaffenden Men⸗ ſchen im Rahmen des Vierjahresplanes in ſtei⸗ gendem Maße geſtellt werden, beſteht allein ſchon die Verpflichtung der Nation gegenüber, ſich in den Urlaubstagen möglichſt gut zu er⸗ holen. Das kann man natürlich nicht zu Hauſe. Selbſtverſtändlich iſt auch dafür Sorge ge⸗ tragen, daß der nur über ein geringes Ein⸗ kommen verfügende Volksgenoſſe in ſeinen Urlaubstagen wegfahren und an den Freuden teilnehmen kann, die einſt nur einer beſtimm⸗ ten Klaſſe vorbehalten waren. Die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ hat ihre Ur⸗ laubsreiſen darauf abgeſtimmt, daß der deutſche Arbeiter ſeine Urlaubstage bei einer Koͤß⸗ Fahrt ſo anwenden kann, wie er ſie anwenden ſoll, um zur richtigen Erholung zu kommen. Jahlüngen der Gefolgſchaftsmitglieder zur Ur⸗ viele Reiſen ſchon ausverkauft Wenn man einen Blick in das Fahrten⸗ verzeichnis von Koß wirft, dann wird man in ſes füßre Zahl die nach allen Teilen des Reiches führenden Urlaubsfahrten feſtſtel⸗ len können. So umfangreich dieſes Fahrten⸗ programm auch iſt— ſo große Lücken weiſt es jetzt ſchon auf: ſind doch viele Fahrten reſt⸗ los ausverkauft. So wird es ſchwer halten, im Juni und Juli mit Koͤß ins All⸗ den nach Oberbayern, an den Di und in en Schwarzwald zu kommen, weil faſt alle verfügbaren Plätze für die ausgeſchriebenen Urlaubsfahrten vergeben ſind. Aber es iſt ja gar nicht notwendig, unbe⸗ dingt nach den genannten Reiſegebieten zu fah⸗ ren. Mit Koß kann man in alle Teile des Reiches kommen. Dabei darf man nicht ver⸗ Aherd Ganz Deutſchland iſt ſchön! llerdings wird es notwendig ſein, ſich raſch zu entſchließen und ſeine Anmeldung vorzuneh⸗ men, da auch viele andere Reiſen zum größten Teil ſchon belegt ſind. 3 Hier und da wird ein Zögern mit der An⸗ meldung damit begründet, daß man warten will, bis die Reiſen nach dem deut⸗ ſchen Oeſterreich ausgeſchrieben werden. stehl es mit der Hrloubssporkasse? Wohl ſind Vorarbeiten für die Durchführung von KdF⸗Fahrten nach Oeſterreich geleiſtet wor⸗ den, doch an einen Abſchluß und an die Auf⸗ ſtellung eines Fahrtenplanes iſt gegenwärti noch nicht zu denken. Es ſind ſo viele Einzel⸗ heiten zu klären, daß auch noch kein Zeitpunkt für den Beginn der allgemeinen Oeſterxeichfahr⸗ ten genannt werden kann. Man will nichts überſtürzen und will dem bisherigen Grundſatz treu bleiben: alles gut vorbereitet, damit ſpäter auch alles klappt. 5 Unter dieſen Umſtänden hat es natürlich keinen Sinn, zuzuwarten— in der Hoffnung, doch noch im Sommer mit Koͤß nach Heſter⸗ reich fahren zu können. Da iſt es ſchon beſſer, ſich für eine Fahrt ins alte Reich zu entſchlie⸗ ßen, ehe dieſe Fahrten ausverkauft ſind. Das Widlitigste: Die Urluubssparkasse In vielen Betrieben kennt man bereits die Urlaubsſparkaſſe und weiß dieſe ſegensreiche Einrichtung zu ſchätzen. Anderwärts hat man ſich mit dieſen Gedanken noch nicht oder nicht genügend beſchäftigt, ſo daß es hier noch ſehr vieles zu tun gibt. Gerade bei der Urlaubskaſſe kann man zei⸗ gen, daß einem die Gemeinſchaft über alles Lehn Wird es doch durch eine gemeinſchaftliche eiſtung ermöglicht, daß allen Betriebsange⸗ hörigen die für einen. Urlaub erforderlichen Mittel zur Verfügung ſtehen. Es iſt klar, daß trotz der Billigkeit der KdF⸗Reiſen es nicht allen Volksgenoſſen leicht fallen kann, das Ur⸗ laubsgeld zuſammenzubringen. Hier ſpringt die Urlaubskaſſe ein, durch die es in einigen Betrieben möglich iſt, daß all⸗ jährlich alle Gefolgſchaftsmitglieder in Urlaub fahren können. Bei richtigem Einzahlungsplan und mit Förderung der Betriebsführung iſt ſogar zu erreichen, daß jedes Gefolgſchaftsmit⸗ glied einen ſtattlichen Betrag zur Verfügung geſtellt bekommt. Gewöhnlich wird es ſo gehandhabt, daß wö⸗ chentlich 1 v. 5 des Bruttolohnes der Urlaubs⸗ ſparkaſſe zugeführt werden. Dadurch wird ohne weiteres ein ſozialer Ausgleich erreicht, denn der Arbeiter mit geringem Einkommen zahlt nur wenig, während der mehr verdienende An⸗ geſtellte einen entſprechend höheren Betrag der Urlaubskaſſe zuführt. Der Betrieb zahlt nun ebenfalls eine beſtimmte Summe in die Ur⸗ laubskaſſe und ſo kommt hier ein ganz hübſcher Betrag zuſammen. In einem Betrieb mit 3000 Sn ber vr z. B. wird von der Betrieb. der dreifache Betrag der Ein⸗ laubsſparkaſſe bezahlt. Das hat zur Folge, daß in dieſem Jahre 900 Gefolgſchafts⸗ mitglieder an einer ganz großen KdoF⸗ Reiſe teilnehmen können! Normalerweiſe wird es natürlich für die jetzt bevorſtehende Urlaubszeit zu ſpät ſein, wenn man nun mit der Errichtung einer Urlaubs⸗ ſparkaſſe beginnen würde. Aber einmal muß der Anfang gemacht werden, und dann gibt es doch noch Möglichkeiten, um die Segnungen der Aufbau der Mannhel- mer Malmesse lst nun in vollem Goange. Wie unsere beiden Bilder zelgen,„por- ken“ qauf dem pPlatz hinter der Haupffeuerweche die großen Wagen der Meß- leute, in der Gegend, wo sich denn nach rechts dle Verkeufsmesse anschlleßen wird. Das endere Bild ldß erkennen, daß mean aui dem Meßplotz dile Vergnò gungsmesse cufbaut. Aufnahmen: Hans Jütte(2) einer Urlaubskaſſe raſcheſtens wirkſam werden zu laſſen; der Betrieb bevorſchußt die erſten Urlaubsfahrten! Hier kann man wieder Nationalſozialismus der Tat beweiſen. Nur raſch muß gehandelt werden, denn das Ur⸗ laubsfieber iſt ausgebrochen und möglichſt viel ſchaffende Menſchen ſollen in Ferien fahren! Kammermuſik⸗-Abend der Hochſchule Oeſterreichiſche Tonſetzer Die Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater veranſtaltet am Freitag, 6. Mai, 20 Uhr, im Mauriſchen Saal der Anſtalt einen öffent⸗ lichen Kammermuſikabend mit Werken lebender öſterreichiſcher Tonſetzer. Die Vortragsfolge um⸗ ſaßt Werke des öſterreichiſchen Staatspreisträ⸗ gers 1927, Profeſſor Roderich von Mofſiſovics (München), des Direktors der Aſchaffenburger Muſikſchule, Hermann Kundigraber, des Leiters der Auslandsſtellen der Reichsmuſikkammer, Bei Schlaflosigkeit das wirtſame, vielbewährieSpezialmittel Solaru m. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18 Tabl, M..26i. d. Apoth. Ernſt Geutebrück(Berlin), des bekannten Leip⸗ ziger Theorielehrers Profeſſor Hermann Grab⸗ ner 50 des Wiener Komponiſten Egon Kor⸗ nauth. Vier Mannheimer Maler im Kunſtverein. Im Rahmen der traditionellen Mannheiener Mai⸗ wochen hat der Kunſtverein ſoeben in L 1, 1 eine Ausſtellung von Werken folgender Mann⸗ heimer Maler eröffnet: Karl Bertſch, Her⸗ mann Herzberger, Hermann Kunze und Ludwig Straub. Um möglichſt vielen Volks⸗ genoſſen den Beſuch der Schau zu ermöglichen, iſt der Eintrittspreis für Nichtmitglieder auf 20 Pf. feſtgeſetzt worden. Die ersten Vorboten der Mannheimer Maimesse „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1958 Roſſenamt ſucht beſten Familienfilm Das Raſſenpolitiſche Amt der NSDApP hat dem Bund deutſcher Filmamateure einen Wanderpreis für den beſten Fa⸗ milienfilm geſtiftet. Die Verleihung er⸗ folgt erſtmalig in dieſem Jahr gelegentlich des natienalen deutſchen Amateurfilmwettbewerbs. Den Wanderpreis erhält der Film, der den Wert der deutſchen Sippe, die Freude an ge⸗ ſunden Kindern, ſowie Glück und Wert einer 175 Geſchwiſtergemeinſchaft am beſten zum usdruck bringt. Dem Sinn der Stiftung ent⸗ ſprechend wurde als Preis eine holzgeſchnitzte Familiengruppe gewählt, die von einem Holz⸗ ſchnitzer im Erzgebirge hergeſtellt wird. 75. Geburtstag. Am Donnerstag, 5. Mai, feiert Vitus Weßbecker, Hausmeiſter i.., Mannheim, Rupprechtſtraße 6, bei beſter Ge⸗ ſundheit und Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. 89. Geburtstag. Georg Rudolph III, Mannheim⸗Wallſtadt, kann am Freitag, 6. Mai, einen 89. Geburtstag feiern. Herr Rudolph iſt der älteſte Einwohner des Vorortes Wallſtadt und der letzte Veteran von 1870⸗ 1871. Er war 40 Jahre als Polizei⸗ und Rats⸗ diener in der Gemeinde tätig. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche und einen frohen und zufriedenen Lebensabend. Dienſt, bilüum. Heute, Donnerstag, 5. Mai, kann der Erheber Gg. Spindler ſein 25jäh⸗ riges Arbeitszubiläum im Dienſte der Städti⸗ ſchen Werke begehen. Wir gratulieren. Jubilar der Arbeit. Der Hilfsweichenwärter Martin Ockert, gebürtig aus Hockenheim, konnte am 4. Mai fein 25jähriges Dienſtjubi⸗ läum bei der Deutſchen Reichsbahn, Perſonen⸗ bahnhof feiern. Dem Jubilar der Arbeit unſere beſten Wünſche. Vom Nationaltheater. Heute Donnerstag wird in Anweſenheit des Komponiſten die Oper „Jlona“ von Bodo Wolf erſtaufgeführt. Die muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer. Regie führt Curt Becker⸗Huert. Bühnenbilder: Ernſt Bekker. Techniſche Einrichtung: Otto Junker. Beginn 19.30 Uhr.— Morgen Freitag„Der 'wiſſens wurm“, Volksſtück von Anzen⸗ gruber.— Friedrich Kalbfuß entwirft das Büh⸗ nenbild zu Curt Langenbecks Schauſpiel„Der Hochverräter“, das am 13. Mai in der Inſzenierung von Helmuth Ebbs herauskommt. Das Werk ſtellt in ſeiner ſtrengen Stiliſierung beſondere Anforderungen an alle, die an der Aufführung beteiligt ſind. Mit der Premiere des Zoeifgenbiih beginnt gleichzeitig der Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten, der bis in den Juni hinein läuft. Beginn von Fachkurſen. Wie uns die Fried⸗ rich⸗Liſt⸗Wirtſchaftsoberſchule mitteilt, beginnen Mitte Mai Fachkurſe in den verſchiedenſten kaufmänniſchen Wiſſensgebieten. Da ſicherlich großes Intereſſe für die Kurſe beſteht, wird um baldige Meldung beim Sekretariat der An⸗ ſtalt, C 6, gebeten. Aus unſerer Zchwefterftodt Einführung des neuen Kreisleiters Nach der Abberufung von Kreisleiter Klee⸗ mann auf die Dauer eines Jahres nach Wien, war mit Rückſicht auf die Länge der Zeit für Ludwigshafen eine halbamtliche Vertretung notwendig geworden. Der Gauleiter hat hierzu den Kreisamtsleiter Pg. Fritz Peters be⸗ ſtimmt. In den Räunen der Kreisleitung Lud⸗ wigshafen fand am Mittwoch die Einführung des Pg. Peters durch den ſtellvertretenden Gau⸗ leiter Leyſer ſtatt. In einer kurzen Anſprache an die anweſenden Parteigenoſſen, auch in dieſem Jahr der Abweſenheit von Kreisleiter Kleemann ihre Pflicht ſo zu erfüllen, wie es für Nationalſozialiſten ſelbſtverſtändlich ſei, übergab der ſtellvertretende Gauleiter dem Pg. Peters ſein Amt. Er betonte abſchließend, daß er nach Rückkehr des Kreisleiters ihm ſeinen Kreis wieder ſo übergeben würde, wie er ihn verlaſſen hat. Es gab viel bittere Tränen Salzburger Kinder wieder abgereiſt Wir klich ein ſchwerer Abſchied Für die Salzburger Kinder, die als erſte aus der deutſchen Oſtmark nach der Wiedervereini⸗ gung Oeſterreichs mit dem Reich zu uns kamen, ſchlug nun wirklich die Abſchiedsſtunde. Mit einem Sonderzug ging es am Mittwoch⸗ abend um 21.15 Uhr wieder in die Heimat. Es iſt wirklich unvorſtellbar, wie ſchwer den Kindern der Abſchied wurde und wie alle den Wunſch hatten, daß dieſer Erholungsaufenthalt noch nicht zu Ende ſein möge. Schon ſeit eini⸗ gen Tagen kam immer wieder der Abſchieds⸗ ſchmerz durch, zumal die Pflegeeltern durchweg alles daran ſetzten, um den Kindern die letzten Tage ihres Aufenthaltes ſo ſchön als mög⸗ fi0h zu geſtalten. Als man aber efloffen an die Reiſevorbe⸗ reitungen ging, da floſſen die Tränen ſo reich⸗ lich, daß man glauben konnte, ſie wollten nie verſiegen. Schwer war es jedoch auch den Pfle⸗ geeltern ums Herz, die ihre Schützlinge lieb gewonnen hatten und die es nun kaum ver⸗ ſtehen konnten, daß ſie ihre Oeſterreicher wieder bergeben mußten. Verſchiedentlich wurden am Dienstagabend innerhalb der Ortsgruppen beſondere Ab⸗ ſchiedsabende veranſtaltet, wo man noch⸗ mals gemeinſchaftlich beiſammen war und bei denen gerade bei den Kindern der Abſchieds⸗ ſchmerz am ſtärkſten zum Ausdruck kam. Als es aber am Mittwoch zur Abendſtunde an den Bahnhof ging, da ließ man die Tränen hemmungslos laufen. Daß die Pflegeeltern mit auf den Bahnſteig kamen, war eine Ehrenſache und ſo gab es auf dem Bahnſteig 1 nochmals 3 Wir stellen hier zwei österreichische Buben vor, denen es bei uns in Mannheim ausge- zeichnet gefallen hat. Das eine ist der Ernst Gausg. der sich als Meisteriodler entpuppte (Bild links) und das andere ist der Johann Vö seinen Pflegeeltern gekaufte Uniform freute, ein ganz großes Abſchiednehmen. Immer und immer wieder mußten die Pflege⸗ eltern verſprechen, raſcheſtens nach Oeſterreich zu kommen und einen Gegenbeſuch abzuſtatten. Wenn man längs der Wagen blickte, ſo ſah man an allen Fenſtern weinende Kinder. An dem Fenſter eines Wagens ſtand ein Junge, der unentwegt auf ſeiner Mundharmo⸗ nika luſtige Weiſen ſpielte. Aber gleichzeitig rollten dem Kerlchen die Tränen über die Wan⸗ Als die Abfahrtszeit herangekommen war und das Ausfahrtsſignal ſchon längſt auf „Freie Fahrt ſtand, dampfte Renz immer noch nicht ab. War doch in einem t Notbremſe gezogen worden. Aber das konnte die Abfahrt nur für wenige Minuten aufſchie⸗ ben— nicht aber aufhalten. Unter lebhaften Tücherſchütteln, Winken und Rufen rollte lang⸗ ſam der sug aus der Halle, um in Heidelberg, Reckarelz uſw. noch weitere Salzburger Kinder die in dieſen Gebieten unterge⸗ bracht waren. Wenn es auch die Nachtfahrt auf ſich zu nehmen galt— um? Uhr am Donners⸗ tagmorgen war ja der aus guten Schnellzug⸗ wagen beſtehende Sonderzug bereits in Salz⸗ burg. Wapt⸗ Eines der Oeſterreichkinder 15 übrigens für ganz in Mannheim geblieben. Die entſprechenden Formalitäten wurden bereits erledigt, die Eltern des Kindes ſind damit ein⸗ verſtanden, daß die die wirkliche Elternſtelle übernehmen! A gele aus Imsterberg, der sich so über die von daß er keine Ruhe gab, bis man seinen s0 flehend vorgebrachten Wunsch„Bittschön, gell fotosrafiert mi“ erfüllte(Bild rechts). Der Meiſter des Drahtſeiles wieder da Die„Libelle“ ſtartete die Maifeſtſpiele mit vielen Darbietungen Nach ſeinem erfolgreichen Gaſtſpiel vor eini⸗ gen Monaten, haben wir nun wieder die Freude,„Truxa“, den Meiſter des Draht⸗ ſeils, bei den Maifeſtſpielen zu ſehen. Sein Rückwärtsſalto iſt und bleibt eine beachtliche Leiſtung, die jeden Beſucher begeiſtert. Er zeigt aber noch andere artiſtiſche Arbeit mit dem Seil, das er freiſtehend auf dem Draht ſchwingt. Daneben beweiſt die Partnerin, ſeine Frau, daß ſie der Kunſt ihres Mannes mit Erfolg Die alte Hanſeſtadt Bremen ruft euch! Zur Ceilnahme an der großen Reichskolonialtagung vom 27.—29. Mai Der Reichskolonialbund, der unter der Füh⸗ rung von Reichsſtatthalter Ritter v. Epp jetzt der Träger des kolonialen Willens von 75 Mil⸗ lionen Deutſchen geworden iſt, wird ſeine dies⸗ jährige Reichstagung zuſammen mit den ihm angeſchloſſenen Verbänden vom 27. bis 29. Mai in Bremen abhalten. Dieſe Tagung wird ſich nicht nur mit den ge⸗ ſchäftlichen Angelegenheiten des Bundes be⸗ faſſen, ſondern ſie wird eine gewaltige Kund⸗ gebung und ein Appell an das Weltgewiſſen für Deutſchlands Recht werden. Die Teilnahme an der Veranſtaltung ſteht allen Mitgliedern des Reichskolo⸗ nialbundes offen. Für ſie iſt ſehr gün⸗ ſtige Fahrgelegenheit geboten durch Geſtellung eines Sonderzuges von Ludwigs⸗ hafen aus, der bei entſprechend großer Be⸗ teiligung aus Baden evtl. ſchon von Karls⸗ ruhe aus gefahren werden ſoll. Der Fahrpreis beträgt nur 1 Pf. pro Kilo⸗ meter, alſo für Hin⸗ und Rückfahrt un⸗ gefähr 14 RM. Für gute und billige Un⸗ terkunft in Bremen wird ebenfalls geſorgt wer⸗ den. Die Abfahrt wird vorausſichtlich am Abend des 26. Mai und die Rückfahrt am Abend des 29. Mai erfolgen. Die alte Hanſeſtadt Bremen, deren Kauf⸗ mannſchaft weſentlichen Anteil an der Erwer⸗ bung der deutſchen Kolonien hatte,— iſt doch Adolf Lüderitz, der Begründer der erſten deutſchen Kolonie Südweſt⸗Afrita, ſelbſt Bre⸗ mer— bietet auch außerhalb der kolonialen Veranſtaltungen außerordentlich viel Sehens⸗ wertes. Um nur einiges zu nennen: Marktplatz mit Rathaus und Dom, der Schütting, das Ko⸗ lonial⸗ und Ueberſeemuſeum, Beſuch der rie⸗ ſigen Transozeandampfer. Beſichtigung der gleichzeitig in Bremen gezeigten deutſchen und italieniſchen Kolonialausſtellung uſw. Jeder Teilnehmer an der Fahrt wird alſo auf ſeine Koſten kommen und gewiß viel nachhaltige Anregungen mit nach Hauſe nehmen. Nähere Auskunft erteilt die Kreisverbands⸗ geſchäftsſtelle des Reichskolonialbundes in Mannheim, D 4, 7. nacheifert. In allen Lagen iſt er ſo der Meiſter des Drahtſeils, deſſen weitere Entwicklung jeden intereſſieren muß, der ein Freund des großen Artiſten iſt. Die Fülle der Darbietungen leiten die zwei jungen Könner, die Carodies ein in einem Trampolin⸗Akt, vornehmlich Saltis vom Schleu⸗ derbrett aus in den verſchiedenſten Variationen. Höhepunkt iſt der Salto mit verbundenen Augen auf einem kleinen, erhöhten Tiſch. Dorini nennt ſich der Täuſchungskünſtler, der erfreulicherweiſe mit neuen Tricks aufwartet mit merkwürdigen Hilfsgeräten. Mit Spiel⸗ karten, brennenden Kerzen und anderen Dingen verſteht er die erſtaunten Zuſchauer zu täu⸗ ſchen. Am wenigſten iſt ſein Rätſel mit der Schiefertafel zu löſen. Wieder eine ganz außer⸗ gewöhnliche Leiſtung iſt der Trapez⸗Luftakt der Geſchwiſter Balzer, die eine übrigens eine Mannheianerin, die an den Zähnen am Trapez hängend, im Kreiſe fliegen. Auch diesmal fehlte der Tanz nicht. Da wäre zuerſt La Alba, die ſpaniſche Tänzerin, zu nennen, die in feſchen Koſtümen anmutig einen andaluſiſchen Volkstanz bringt, neben einem paſſo⸗doble mit Schwung und Eleganz. Akro⸗ batiſchen Tanz dagegen bringen die Zwei Ferrys, wobei die weibliche Partnerin be⸗ ſonders ins Auge fällt in guter Beherrſchung des Körpers. Aber neben Truxa weiß Guſt av Jürgens, ein froher Sänger, zu begeiſtern, der mit ſeinen ſchönen alten und neuen Wan⸗ derliedern zur Laute immer ein paar Lieder zugeben muß. Ein Spielmann, wie wir ihn immer gerne hören! Albert Schort, der fröhliche Plauderer, hat viel Humor und weiß die richtige Verbin⸗ dung mit den Beſuchern herzuſtellen. Was er bringt, ſind keine„alten Bärte“, ſondern rei⸗ zende Begebenheiten, geſehen von einem Op⸗ timiſten. Das fröhliche Lachen auf ſeine humor⸗ eil die vollen Plaudereien beweiſt, daß er„eingeſchla⸗ gen“ hat. Die Kapelle Eddy Glaubitz ſpielt auch diesmal nicht nur zum Tanz, ſie iſt auch das„muſikaliſche Rückgrat“ der ſchönen und unterhaltfamen Darbietungen des derzeitigen Varieté⸗ und Kabarettprogramms. Fritz Haas. Der Wald proleſtiert Aufruf an alle, die ihn beſuchen Der Wald hatte zu einer Proteſtverſammlunz eingeladen und ſämtliche Bäume waren erſchie nen. Dicke Eichen und Buchen, ſchlanke hoch⸗ gewachſene Kiefern, zarte Birken, Erlenfräu⸗ lein, rundliche Tannen und Fichten. „Meine Damen und Herren“, rief die rieſige, uralte Eiche, die den Vorſitz führte,„ſie Alle wiſſen, was uns hier zuſammenführt. Ehe wir aber darauf zu ſprechen kommen, will ich ganz kurz auf unſere Bedeutung für das Land ein⸗ gehen. Der Menſch kennt ſie, ſo gut wie wir! Er weiß, daß wir die Lunge des Landes ſind, daß wir die Menge der Niederſchläge regeln, Sturm und Wind abfangen, mit einem Wort, über das Klima entſcheiden. Vernichtet man uns, ſo droht Verſteppung und Verſandung, wie wir ſie augenblicklich in weiten Teilen Amerikas ſehen, es droht die Kargheit der Adria⸗Inſeln, auf denen einſt die Republik Venedig den Wald ſchlug, ohne ihn wieder auf⸗ zuforſten. Wir ſind nach Kohle und Eiſen der wichtigſte unſeres Landes! Wir lie⸗ fern Brennholz, Bauholz, Grubenholz, Zellu⸗ loſe, Schleifholz und vieles andere und geben Hunderttauſenden von Menſchen Arbeit und Brot. Sollte man da nicht denken, daß der Menſch, für den wir ſo wertvoll und wichtig ſind, uns pflegte und ſchonte?“ Die Eiche ſchwieg, unterbrochen durch das unwillige Murmeln, das ſich bei dieſen Wor⸗ ten rings im Kreiſe erhob.„Meine Damen und Herren“, rief ſie mit erhobener Stimme, „wir ſind hier zuſammengekommen, um gegen den Leichtſinn und Unverſtand zu proteſtieren, —————————————— Remstal-Sprüdel Beinstein Gut bei Gallen⸗ leiden iit der: fragen Sie lhren Arztl prospekte kostenlos von der Mineralbrunnon as Sad Oberklngen GGOOOOO⏑CDe ο ο ο⏑φ mit denen der Menſch unſeren Beſtand bedroht, wenn er im Sommer gedankenlos und unvor⸗ ſichtig das Verbot des Rauchens und Abkochens im Walde übertritt und dadurch nur zu oft in wenigen Stunden vernichtet, was zu ſeinem eigenen Nutzen in Jahrzehnten gewachſen iſt! Richten wir einen Aufruf an alle, die uns in dieſem Sommer beſuchen werden, um Er⸗ holung und Erquickung bei uns zu ſuchen: „Menſchen, ſchützt euren Wald!“ llacheichten aus Seckenheim Vor einigen Tagen fand im„Deutſchen Hof“ die gut beſuchte Generalverſammlung der Land⸗ wirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Seckenheim ſtatt. Dieſe Genoſſenſchaft beſitzt nicht allein für den bäuerlichen Teil des Vor⸗ ortes Bedeutung, ſondern auch 115 weitere Kreiſe. Das ergibt ſich aus der Zahl und Art der Mitglieder. Von den 436 Mitgliedern ſind 43 Bauern, 79 Handwerker und Gewerbetrei⸗ bende und 214 aus anderen Berufen. Der Auf⸗ ſichtsratsvorſitzende Karl Bühler konnte in ſei⸗ ner Anſprache auch die Herren Landesökono⸗ mierat Dr. Köhler⸗Ladenburg, Verbandsdirek⸗ tor Dr. Leſer⸗Karlsruhe, Verbandsprüfer Dr. Schilling⸗Mannheim begrüßen. Rechner Kurt Bühler erſtattete den Rechnungsbericht, der Vorſtand Albert Treiber den Geſchäftsbericht. Das Ergebnis darf als ſehr befriedigend be⸗ zeichnet werden. Es wurden im vergangenen Jahr umgeſetzt 26 011 Doppelzentner Waren, lästigen Feitansatz bekümpft man wirksam durch Ebus-Tee. Man trinkt ihn eine Zeitlang statt Kaffee u. Tee. Ebus-Tee(.50 RM.) wirkt anerkannt fettzehrend und schmeckt dabei vorzüglich! ln Apoth. jetzt auch in Tabletten als lstobletten! 3464 Doppelzentner Getreide, im Molkereibe⸗ trieb kamen 1 399 500 Liter Milch zur Abliefe⸗ rung. Der Vorſtand ſchlug eine Dividende von 4 Prozent vor. Verbandsprüfer Dr. Schilling lobte die gute Geſchäftsführung. Die aus dem Vorſtand ſta⸗ tutengemäß ausſcheidenden Mitglieder wurden einſtimmia wiedergewählt. Dr. Leſer ſprach ſo⸗ dann einige Worte über die ſegensreiche Ein⸗ richtung des bäuerlichen Genoſſenſchaftsweſens. In Baden blüht das bäuerliche Genoſſenſchafts⸗ weſen ganz beſonders. Herr A. Treiber und Landesökonomierat Dr. Köbler wieſen noch auf die Wichtigkeit der Einrichtung von Trocken⸗ anlagen für Kartoffeln, Zuckerrüben uſw. hin, gerade im Hinblick auf den Kampf des deutſchen Volkes um ſeine Nahrungsfreiheit. Der Bauer muß hier ſein Aeußerſtes leiſten. Mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer konnte die ſo be⸗ friedigend verlaufene Verſammlung geſchloſſen werden. ko. leine bolhogemeinſchaſt ohne Tatgemeinſchaft fiümpſe ale mitolied in der Dün. 3 —0 440 0 Stãdtiſ Prun Theater ſch a Stüdtiſ kunde Sternw Planeto Palmen Städtiſe ſa al Kollel Mannh Ausſt Städtiſe 17—1 Son ſtellun Städtiſc und 1 Reichsſe .30 8 .30 ſingen Mitta, Mitta Nachn Deutſe Griff Feierc Zeitan 2².30 konzer Deutſchl⸗ ter; 5. .10 A 10.00 nuten; zeichen Allerle und J anſchli Die be Der D Das 2 nachric abend! echo:; und S 22.30 haltun 7 1821 N 17 1833 D R 09 1869 D ge 1937 S he ai 1958 ngeſchla⸗ tz ſpielt iſt auch ien und rzeitigen Jaas. n mmlunz ierſchie tke hoch⸗ rlenfräu⸗ e rieſige, „ſie alle Ehe wir ich ganz and ein⸗ vie wir! des ſind, regeln, m Wort, tet man ſandung, Teilen heit der Republik eder auf⸗ ziſen der Wir lie⸗ „ Zellu⸗ id geben heit und daß der wiächtig urch das en Wor⸗ Damen Stimme, m gegen teſtieren, ————— —— 18 derilngen E bedroht, d unvor⸗ lbkochens zu oft in ſeinem hſen iſt! die uns um Er⸗ t ſuchen: d 1355 jeim hen Hof“ er Land⸗ ſſenſchaft ft beſitzt des Vor⸗ r weitere und Art dern ſind herbetrei⸗ Der Auf⸗ te in ſei⸗ hesökono⸗ ndsdirek⸗ üfer Dr. ter Kurt icht, der tsbericht. gend be⸗ gangenen Waren, trinkt inn XM.) wirkt rzüglich! etten! olkereibe⸗ Abliefe⸗ ende von die gute tand ſta⸗ wurden prach ſo⸗ iche Ein⸗ Sweſens. enſchafts⸗ iber und noch auf Trocken⸗ uſw. hin, deutſchen er Bauer it einem ie ſo be⸗ eſchloſſen ko. aſt an er Nin.3 5 „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1958 OOas ist heute(os2 Donnerstag, 5. Mai: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Vörlker⸗ kunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Kollektivausſtellung: H. Brück. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. Ausſtellung Mannheimer Maler in Vorbereitung. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Aus⸗ ſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12.30 und 16—19.30 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei: 10—16 Uhr: Schallplatten⸗ vorführung. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 5. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Gymnaſtik; .30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 10.00 Volkslied⸗ ſingen; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten; 13.15 Müttagskonzert; 14.00 Zur Unterhaltung; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Eigenaufnahmen des Deutſchen Rundfunks; 18.00„Bauernhumor“; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Muſik zum Feierabend; 20.00 Landflucht; 21.00 Tanzmuſit; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Muſik für Frühaufſteher;.00 Nachrichten; .10 Aufnahmen;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Dreißig bunte Mi⸗ nuten; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeit⸗ zeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots⸗ beſchlüge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 und Marktbericht; 15.15„Hausmuſik einſt und jetzt“; anſchließend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſik; 17.00 Die beiden Hageſtolze, eine heitere Geſchichte; 18.00 Der Dichter ſpricht; 18.15 Wolf⸗Pfitzner⸗Lieder; 18.45 Das Wort hat der Sport; 19.00 Kernſpruch, Kurz⸗ nachrichten, Wetter; 19.10„.. und jetzt iſt Feier⸗ abend“; 20.00 Orcheſterkonzert; 21.00 Deutſchland⸗ echo; 21.15 Orcheſterkonzert; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Unter⸗ haltung und Tanz. Daten für den 5. Mai 1938 18²2¹ 17055 I. auf St. Helena geſt.(geb. 109). 1833 Der Geograph Ferdinand Freiherr von Richthofen in Karlsruhe in Schleſien geb. (geſt. 1905). 1869 Der Tondichter Hans Pfitzner in Moskau geboren. 1937 Stapellauf des erſten Kdỹ⸗Schiffes„Wil⸗ helm Guſtloff“ in Hamburg. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Mai⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt umgehend abzuholen und die Abrechnung einſchl. April ſofort vorzunehmen. Ortsgruppen der NSDAp Ortsgruppe 13. März. Am Freitag, 6.., im Saale des„Rheinpark“ Dienſtappell. Alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte und die Walterinnen der NS⸗ Frauenſchaft haben um 20.30 Uhr zu erſcheinen. 30. Januar. Die Zellenſitzungen am Freitag, 6.., fallen aus. Dafür um 20 Uhr Dienſtappell in Uni⸗ form. Die Zellenleiter ſind für vollzähliges Antreten aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte verantwort⸗ lich. Lokal: Verſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes. Ilvesheim. Am Freitag, 6.., 20 Uhr, Appell im Gaſthaus„Zum Schiff“. Sämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen haben zu er⸗ ſcheinen. Neckarau⸗Nord. Freitag, 6.., Dienſtappell ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter um 20.30 Uhr im Gaſthaus „Zur Krone“. Pflicht für Politiſche Leiter, P⸗An⸗ wärter, Zellen⸗ und Blockwalter der DAß und NSp, ſowie die Betriebszellenobmänner. Anzug: Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Sandhofen. Bis ſpäteſtens Donnerstag, 5.., 20.30 Uhr, müſſen ſämtliche Maiplaketten, Lämpchen ſowie Schulungsmaterial abgerechnet ſein Waſſerturm. Freitag, 6., 20.15 Uhr, Dienſtappell in der Rennwieſengaſtſtätte. Pflicht für Politiſche Lei⸗ ter, Politiſche Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV. Dienſtanzug; Zivil mit Armbinde. ſalt 5 hebreh der Amts⸗ und Zellenleiter am 5. ö. aus. Almenhof. Alle Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiter⸗ Anwärter, Walter und Warte der DAß und der NSV treten am Freitag, 6.., 20 Uhr, auf dem Korridor der Schillerſchule zu einem Appell an. Uniſormträger erſcheinen in Uniform. Humboldt. Freitag, 6.., 20 Uhr, in der„Flora“, Lortzingſtraße 17/19, Dienſtappell ſämtlicher Politi⸗ 15— Leiter. Dienſtanzug: Dienſtbluſe, Zivil mit Arm⸗ inde. Ortsgruppe Jungbuſch. Freitag, 6.., 20 Uhr, P litiſcher Leiter⸗Appell. Sämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen haben zu er⸗ ſcheinen. Lokal:„Prinz Max“, H 3, 3. Dienſtanzug, Zivil Armbinde. Rheinau. Freitag, 6.., 20.15 Uhr, im Kamerad⸗ ſchaftsheim des Stahlwerks wichtige Beſprechung. Das Erſcheinen der Amtsleiter der Partei, DAß und NSV ſowie aller Zellen⸗ und Blockleiter iſt Pflicht. Schlachthof. Am Freitag, 6.., Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte. An⸗ treten 19.50 Uhr vor der Ortsgruppe, Rheinhäuſer⸗ platz 45. Uniformierte in Uniform, Ziviliſten mit Armbinde. Die Zellenleiter ſind für vollzähliges Er⸗ ſcheinen verantwortlich. Seckenheim. Donnerstag, 20 Uhr, treten die für die Ehrenbereitſchaft eingeteilten Politiſchen Leiter an der Rhein⸗Neckar⸗Halle an.— Freitag, 6.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und NSo im„Bad. Hof“. Ortsgruppe Strohmarkt. 8.., 10 Uhr, Antreten aller uniformierten und nichtuniformierten Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗Anwärter, die an dem Wiederholungskurs für das SA⸗Sportabzeichen nicht teilnehmen, am neuen Schützenhaus(Neckarplatt). Wallſtadt. Freitag, 6.., 20 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederun⸗ gen in Uniform, Zivil mit Armbinde, auf dem Rat⸗ hausplatz zum Dienſtappell an. Deutſches Eck. Am Freitag, 6.., 20.15 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle, 1 5, 12, zum Dienſtappell, Anzug: Dienſtanzug, Bluſe. Nichtuniformierte: Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Freitag, 6.., 20.15 Uhr, Dienſt⸗ oppell im Bootshaus der Amieitia. Zu erſcheinen haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte ſowie die Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen. Plankenhof. Am Freitag, 6.., 20 Uhr, Dienſt⸗ appell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte von IAß und NS»im Hofe der Polizeiunterkunft, Q 6, Nr. 11., Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Plankenhof. Freitag, 6..: Die Kaſſenſtunden fal⸗ len heute wegen Dienſtappell aus. Wohlgelegen. 6. 5. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte 20.15 Uhr vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. 5.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Erſcheinen iſt Pflicht. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. Achtung! Der Pflicht⸗ heimabend findet nicht am 5.., ſondern am 6.., 20 Uhr, im„Goldenen Stern“ ſtatt für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Plankenhof. 5.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen bei Frau Adler, P 3, 11. Anſchließend Singen für alle Mit⸗ glieder. Achtung, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Der Schu⸗ lungsnachmittag für die Abteilungsleiterinnen der Ab⸗ teilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft findet nicht am 5.., ſondern am 12.., 15 Uhr, in L 9, 7, ſtatt. Die Heftchen über Salzheringsverwendung ſind eingetrof⸗ ſen und können in der Geſchäftsſtelle abgeholt werden. Preis pro Stück 5 Rpf. Rheinau. 5.., 20 Uhr, Heimabend im„Badiſchen Hof“. Wallſtadt. 6.., 20.30 Ubhr, Pflichtheimabend im Schulhaus. Bismarckplatz. 6.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Schwarzwälder Hof“, Ecke Kepplerſtraße und Rhein⸗ häuſerſtraße. Liederbücher mitbringen. Jugendgruppe iſt eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. 99 Achtung! Werbung für den HIJ⸗Muſik⸗ z ug. Kameraven, die ein Blasinſtrument ſpielen und Luſt haben dem Muſikzug beizutreten, geben ſofort ihre Anſchrift der Kulturſtelle des Bannes 171 be⸗ kannt. Es können auch Kameraden aufgenommen wer⸗ den, die dem H⸗pflichtigen Alter entwachſen ſind. Dieſe Aufforderung gilt auch für die Meldung des Bannorcheſters. Streiſengefolgſchaft 171. Die Schar 3 und 4 tritt a 6. 5. um 20.15 Uhr in tadelloſer Uniform im Schlage⸗ terhaus an. Der Sz hat um 20.15 Uhr am 6. 5. Ueben in der Dieſterwegſchule. Streifengefolgſchaft 171. Sämtliche Ausrüſtungs⸗ gegenſtände, welche ſich noch im Beſitze der Kamera⸗ den der Schar 1 und 2 befinden, müſſen am Freitag, 6.., zwiſchen 18.30 und 19.30 Uhr in der Lindenhof⸗ ſchule abgegeben werden. Streifengeſolgſchaft 171. Die ganze Gefolgſchaft mit Sz3 tritt am 9. 5. um 19 Uhr in Zivil mit Sport (Fußballſchuhe) im Stadion an. Kameraden, die bis 19 Uhr arbeiten, können nachkommen, müſſen aber bis ſpäteſtens 20 Uhr im Stadion anweſend ſein. Führerſchulungswerk. In dieſer Woche finden fol⸗ gende Arbeitsgemeinſchaften ſtatt: Donnerstag, 5.., 20 Uhr, in A 4, 1, Arbeitsgemeinſchaft Wirtſchafts⸗ politit(Beſt). Gruppe A.— Freitag, 6.., 20 Uhr, in 4 4, 1, Arbeitsgemeinſchaft Geſchichte(Dr. Zel⸗ ler), Gruppe B, fällt aus. GA⸗Stelle. Am Freitag, 6.., 20 Uhr, italieniſche Arbeitsgemeinſchaft im Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium. BDM Gruppe 9/171 Schwetzingerſtadt. 6. 5. fällt der Heim⸗ abend der Schuͤft J. Stahl aus. Gruppe 12/171 Erlenhof. Schar E. Welker tritt am 5. 5. um 20 Uhr in Kluft vor der Humboldtſchule an. Gruppenführerinnen— Sportwartinnen. 6. 5. um 20 Uhr Pflichtabend in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule. BDM⸗Gruppenführerinnen und Sportwartinnen. Freitag, 6.., Pflichtabend um 20 Uhr in der Kur⸗ fürſt⸗Friedrich⸗Schule Mannheim. JM IM⸗Gruppenführerinnen und ⸗Sportwartinnen kom⸗ men am 6. 5. um 20 Uhr in die Kurfürſtenſchule. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Abteilung Organiſation Die Kreisſtabs:nitglieder ſowie Ortsobmänner rei⸗ chen die ihnen zugeſandten Fragebogen auf dem ſchnellſten Wege auf der Kreisorganiſationswaltung ein. Berufserziehungswerk der DAßỹ Am Montag, 9.., 19.30 Uhr, findet in L 7, 1, die Einteilung für die neuen Lehrgänge in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben ſtatt. Alle Teilnehmer, die ſich ſchon längere Zeit gemelder haben und keine Mittei⸗ lung bisher erhielten, werden gebeten, zu erſcheinen. Am Dienstag, 10.., fallen die Lehrgänge des Be⸗ rufserziehungswerkes aus. Alle Kurſe, die für dieſen Tag angeſetzt ſind, werden um acht Tage zurückgeſtellt. An die Ortsberufswalter! Am Donnerstag, 5.., findet im Nebenzimmer des Reſtaurants Amtsſtübl, A 3, 10, eine wichtige Beſprechung der Ortsberufswal⸗ ter ſtatt. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Abteilung Rechtsberatung Die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeits⸗ front befindet ſich ab Montag, 9.., im Hauſe der Kreiswaltung der DAß, Rheinſtr. 5, 2. Stock. Die erſte Sprechſtunde findet am Montag, 9.., in der Zeit von 14—17 Uhr ſtatt. Telefoniſche Anrufe ſind vorläufig zwecklos, da die Telefonanlagen wegen Umbau außer Betrieb ſind. Ortswaltungen Wohlgelegen. Am Freitag, 6.., 20.30 Uhr, findet im„Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 186, die Mo⸗ natsverſammlung der Betriebsobleute und deren Mit⸗ arbeiter, ſowie Straßenzellen⸗ und Straßenblockob⸗ männer und Handel und Handwerk ſtatt. Es gibt für dieſen Abend keine Entſchuldigung. Erlenhof. Am Donnerstag, 5.., 20 Uhr, Sport in der Humboldtſchule. Ortsjugendwaltung Strohmarkt. Die Geſchäftsſtelle der Ortsjugendwaltung iſt mit ſofortiger Wirkung nach L 13, 12a, verlegt worden. Die Sprechſtunden bleiben vorläufig wie bisher: Dienstag und Freitag von 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr, beſtehen. Die auf Dienstag, 10.., angefetzte Monatsverſammlung wird anläßlich des Maimarkt⸗Dienstag auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt. Kraft⸗oFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderfahrten am kommenden Sonntag, 8. Mai 1. Sonderzug nach Dahn(pfälziſches Felſen⸗ und Burgenland) mit reizenden Wanderungen in die herr⸗ liche Umgebung. Abfahrt ab Mannheim.38 Uhr, Rückkunft Mannheim an 23.08 Uhr. Teilnehmerpreis nur.40 RM. 2. Sonderzug nach Wildbad(württ. Schwarz⸗ wald) mit Wanderungen und Nachmittagstanz. Ab⸗ fahrt ab Mannheim.15 Uhr mit Halten in Neckarau, Rheinauhafen, Schwetzingen, Hockenheim, Neuluß⸗ heim, Pforzheim auf der Hin⸗ und Rückfahrt. Rück⸗ E-e an 23.13 Uhr. Teilnehmerpreis — 9 3. Sonderzug nach Frankfurt aus Anlaß des Reichshandwerkertages. Mannheim ab.40 Uhr mit Halten: Rangierbahnhof, Seckenheim, Friedrichsfeld und an den Orten der badiſchen Bergſtraße, Frankfurt⸗ Süd an.44, Frankfurt⸗Süd ab 21.40 Uhr, Mann⸗ heim an 23.25 Uhr. Teilnehmerpreis.20 RM. ein ⸗ ſchließlich Stadtführung. 3 Seefahrt nach Norwegen: 7S 98 vom 28..—5. 6. mit dem Dampfer„Der Deutſche“. Teilnehmerpreh RM. 65.—. Sofortige Anmeldung erwünſcht und ratſam. Achtung, Ortswarte! Es iſt ſofort wichtiges Mate⸗ rial(Plakate) auf der Kreisdienſtſtelle abzuholen. Otdenchaldklup E. U. hüa. Srazrankentare Manrnem Sonntag, 8. mat:] Zahlungsaufforderung. Beitrüge zur Kranten⸗ und eitsloſen 9 Hin⸗ u. Rückfahrt f den Monat April 1938 und Wanderung Groß⸗ —Eſchelberg], Die Ar b mit Sonderzug.— Mhm. Hauptbhf. ab.06 Uhr; Rü Die Herxen * kauf.05; am Wandertag.35 l. Atlich innerhalb Tagen nach Zuſtellung ——— lAnd ögiehfs uß 4. 0, der pon der Aaſfe ausgenelzen Bel⸗ bei Gries⸗tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗ ung⸗Hoſpiz“, u Treſch.* 2. 20; Suenaneſch eimer am Tatterſall; Lenz, 2 traße 41; Reichrath, Meßpla orverkaufsſchluß: Samstag, 18 Uhr.— Zur Beachtung: Am We 6. Mai, hält Klubkamerad. eis im Klublokal, kleiner Saal, ein kurzes Refevat r das Reichs⸗ — * ür Arbeitgeber, welche die Beiträge elbſt errechnen, zur Zahlung fällig Fint—* eber werden Schön, blbiermit aufgefordert, 132ʃ 3*— innerhalb einer Friſt von i agen vorzunebhmen. 2, P. mabgan en en Wig ſind lungsverzug werden Verzugszuſchläge ebühr erhoben, auch tere Mahnung die Anordnuna der Zwanasvollſtreckung Mannheim, Der Vollſtreckungsbeamte. und Ve inemg erfolgt ohne we aGFA 2222 verſicherun ie Beitrags⸗ ür alle übri⸗ ie Beiträge N 4. 13/14 Kunststraße den 5. Mai 1938. ritfeld in Berlin, und Wanderkam. ayer ein ſolches über das Deut⸗ ſche Sportfeſt Breslau. Wir empfeh⸗ Dau- und Siraßenfluchlen⸗ len unſeren Mitgliedern den Beſuch. Amtl. zekanntmachungen der Stadt Mannhelm Leffenkliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadekaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 5. 5. 38: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen im April 19 einbehaltene Bürgerſteuer; 10. 5. 38: das 2. Viertel der mit be⸗ ſonderem Steuerbeſcheid an⸗ geforderten Bürgerſteuer für 10. 5. 38: die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer. 10. 5. 38: die auf Grund von Stun⸗ dungen und Forderungszet⸗ teln bis dahin fällig wer⸗ denden Steuerzahlungen u. Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften desSteuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumniszu⸗ chlag) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ tändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbumdene wangsvollſtrechung zu erwarten. ine beſondere Mahnüng jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. * feſlſtellung Der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt Mannheim hat die Feſiſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten in dem Baugebiet der Gartenſtadt⸗Waldhof ſowie im öſtlichen Erweiterungsgebiet — ehemaliger Exerzierplatz und der 78 und 79 Sandgewann— unter teil⸗ weiſer Abänderung der früher geneh⸗ migten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beflagen liegt vom Tage der Aus⸗ gabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ ie eitung 5 3 wubrend me Wochen den Rat⸗s 10 ENTEALE haus, N 1, 3. Stock, Zimmer 134, in Mannheim zur Einſicht der Betei⸗ ligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der oben bezeichneten Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiden bei dem Polizeipräſidium ensrs naus 7oD onOO-φH]”ned maupTGEScι” O 7. bee⁸t enlaik KAsSEE”,*7. ———— oder beim Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim geltend zu machen. In dem Konkurs über den Nach⸗ laß der Kaufmann Auguſt Reinach Wöwe., Henriette geb. Kahn in Mann⸗ heim ſoll eine Nachtragsverteilung er⸗ folgen. Dazu ſind ca. 930— RM. zur Verfügung. Das Verzeichnis der zu berüchfichtigenden Forderungen kann auf der Geſchäftsſtelle des Amtsge⸗ Hongnns Gegründet 1896 E 2, 13- Fernruf 21234 richts Mannheim BG. 13 eingeſehen werden. Mannheim, den 4. Mai 1938. Der Konkursverwalter: 9B⸗Anzeigen haben immer Exfolg Dr. Eder. —— Reflexe un —— M ontraste Selbst die schwierigsten Motive photo- grophieren Sio ousgezeichnet mit dem Agfoe feinschicht-filml Durch neue krkenntnisse der Agfo ouf dem Gebiete der photogrophischen Emul- sions-Technik ist der Agfo feinschicht · Film noch foĩnkõrnigor, noch schärfer, noch tonreicher und absolut lichthoffreil Verlongen Sie desholb bei lhrem Photo- händler stets einen Agfa · film. Verlongen Sie ousdrõcklich Agfe· lsochrom · Agfe lsopen Agfe- lsochrom, der furbenempfindliche, oxd em, nur RM O. 90 Agfa · lsopon, — —————— ———— 5 der allforbenempfindliche, oxd em, nur RM.—. dozu eine Agfe „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 5. Mai 1958 Cetzte badiſche meldungen Beſſerung des Seuchenverlaufs Karlsruhe, 4. Mai. Seit dem 27. April 1938 hat die Maul⸗ und Klauenſeuche, die in der letzten Woche befürchtete neue Ausdehnung in Baden erfreulicherweiſe nicht fortgeſetzt. Die Zahl der neuverſeuchten Gemeinden hat aller⸗ dings im Verhältnis zu derjenigen der wieder⸗ um verſeuchten zugenommen. Im ganzen ge⸗ —394 iſt jedoch ein kleiner Rückgang der Zahl er verſeuchten Gemeinden zu verzeichnen. Denn in der Berichtswoche ſind acht Gemeinden neu und elf Gemeinden zum wiederholten Male von der Seuche befallen worden. Den 19 befallenen Gemeinden ſtehen 21 Ortſchaften egenüber, in denen die Seuche erloſchen iſt. m Abend des 3. Mai 1938 waren ſomit in Baden 113 Gemeinden und Vororte von der Seuche befallen. Die Zahl der verſeuchten Ge⸗ höfte in dieſen Gemeinden iſt ſeit Mitte April um rund 20 auf 717 zurückgegangen. Anerkennung für treue Dienſte Karlsruhe, 4. Mai. Der Druckerei⸗Hilfs⸗ arbeiter Ernſt Rauſch aus Karlsruhe⸗Hags⸗ feld der auf eine 50jährige Tätigkeit bei der Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung G. 5 Müller zurückblicken konnte, hat das vom Füh⸗ rer und Reichskanzler geſtiftete Treuedienſt⸗ ehrenzeichen für 50jährige treue Arbeit im Dienſte des deutſchen Volkes erhalten. Die gleiche Auszeichnung wurde dem Erſten Ver⸗ käufer der Firma Joſt& Schank(Herren⸗, Knaben⸗ und Sportkleidung) für ununterbro⸗ chene 50jährige Tätigkeit im gleichen Betrieb verliehen. 100 hühner verbrannt Pforzheim, 4. Mai. Am Sonntagabend brannte in der 52 des Waſſerturms durch Ueberhitzung eines Ofens ein Hühnerſtall ab, wobei 100 junge Hühner den Flammen zum Opfer fielen. In ein Motorrad gelaufen Pforzheim, 4. Mai. Am Dienstag, gegen 18 Uhr, ſprang in der Wurmbergſtraße der ſieben Jahre alte Robert Bott vom ſüdlichen Gehweg aus über die Straße direkt in ein in Richtung Pforzheim fahrendes Motorrad. Der 00 wurde zu Boden geſchleudert und erlitt o ſchwere Verletzungen, daß er noch in der Nacht im Städtiſchen Krankenhaus ſtarb. Auch der Motorradfahrer ſtürzte vom Fahrzeug und erlitt Verletzungen, die ſeine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig machten. looo0 Feuerwehrmänner marſchieren auf Der Landesfeuerwehrtag am 14. und 15. Mai in der Gauhauptſtadt (Eigener Bericht) * Karlsruhe, 4. Mai. In der Landes⸗ preſſekonferenz am Mittwoch ſprach Landes⸗ feuerwehrführer Pg. Bürkle, der am 15. Au⸗ guſt vorigen Jahres ſein Amt übernommen hat, über den badiſchen Landesfeuerwehrtag am 14. und 15. Mai in der Gauhauptſtadt. Seine Veranſtaltungen werden der Oeffent⸗ lichkeit vor Augen führen, daß in den badi⸗ ſchen Feuerwehren eine ſoldatiſch⸗diſziplinierte Truppe im Dienſte der Allgemeinheit ſteht, die ihre Aufgaben in der Volksgemeinſchaft nach nationalſozialiſtiſchen Geſichtspunkten erfüllt. in reſt⸗ loſer und aufopfernder Weiſe Rund Zur Freude der Schaffenden: Betriebsausflug mit Die„odenwaldſchule“ öffnet ihre Pforte Bunte Chronik aus Odenwald und Baula nd/ Fertigſtellung des Internats * Buchen, 5. Mai. Das Wochenende ſtand auch bei uns im Zeichen der Feier des 1. Mai. An allen Orten des ganzen Kreiſes Buchen wurde am Samstagnachmittag am Ortsein⸗ gang der mit Tannenkränzen umwundene Mai⸗ baum von der Forſtbehörde der Jugend über⸗ geben und dann in feierlicher Weiſe zum Mai⸗ feld gebracht. Zwar machte der Himmel am Morgen des 1. Mai kein frohes Geſicht, aber trotzdem wurde die Stimmung nicht verdorben. Nachdem die Stadtmuſik die Schläfer durch ſchneidige Marſchmuſik geweckt hatte, fand ſich die Jugend zuſammen, um am Rundfunk die Jugendkundgebung mit der Rede des 4—5 aus Berlin zu hören. Kurz vor 12 Uhr mar⸗ chierten die Formationen, alle Betriebe und zehörden durch die Stadt zum Maifeld, es war ein Zug, wie ihn Buchen noch nie ſah. Am Nachmittag war in der Schützenhalle Maitanz, ebenſo in verſchiedenen andern Lokalen. d* Ein Markſtein in der Geſchichte der Stadt Buchen wird der 3. Mai bilden. An dieſem Tage iſt nach vielen Mühen die„Odenwald⸗ chule“ für Jungen in Aufbauform unter eitung des neu ernannten Direktors Dr. Acker⸗ mann, der von Oberkirch hierher verſetzt wurde, eröffnet worden. Das neue Internatsgebäude, eine Zierde der Stadt, iſt ſeiner Beſtimmung ugeführt worden. Der Bau iſt zwar ein reiner Bweckbau. Aber wenn man ſein Inneres be⸗ tritt, bekommt man erſt ein Bild ſeiner prakti⸗ 775 und doch ſo ſtilvollen Ausgeſtaltung. Van er Größe des Baues kann man ſich eine Vor⸗ ſtellung machen, wenn man ſich die Ausmaße des Gebäudes vor Augen hält. An der Haupt⸗ front hat dasſelbe eine Länge von 44 Meter, egen die Schüttſtraße 35 Meter. Die bebaute Bodenfläche beträgt 900 Quadratmeter. Die verwendeten Baumaterialien haben das ſtatt⸗ liche Gewicht von zirka einer Million Zentnern und nur deutſches Material und deutſches Holz fanden bei dem Bau Verwendung. — Unſere Bauern des Baulandes, die Jahr für Jahr die vielen, vielen Steine von ihren Fel⸗ dern ableſen müſſen und dann zu Steinhalden zuſammentragen, hätten nie geglaubt, daß dieſe Steine für ſie noch eine Einnahmequelle bilden könnten. Heute iſt dies der Fall, denn es wer⸗ den Straßen gebaut. So arbeiten heute auf der Gemarkung Rinſchheim zwei Firmen, um die Steine ihrer Verwendung zuzuführen. Teils werden dieſe an Ort und Stelle gemahlen, teils als Grobſchotter verwendet. Von früh bis ſpät —— Laſtzug um Laſtzug durch das ſonſt ſo ſtille Dorf, um das Material an die Bauſtſtellen zu ſchaffen. Guter Verdienſt wurde dadurch geſchaffen. 10000 Jungen kommen in den Odenwald Die Bürgermeiſter der Kreisabteilung heppenheim in Waldmichelbach „ Heppenheim a. d.., 4. Mai(Eigener Bericht.) Die Bürgermeiſterverſammlung der Kreisabteilung Heppenheim im Gaſthaus„Zum Kaiſerhof“ in Waldmichelbach des Deutſchen Gemeindetages war beſonders ausgezeichnet durch wichtige und richtungweiſende Referate verſchiedener Redner, die den Bürgermeiſtern klare Richtlinien für ihre Arbeit aufzeigten. An der Tagung nahm auch Kreisleiter Brückmann teil. Der Vorſitzende des Gemeindetages, Kreis⸗ abteilung Heppenheim, Bürgermeiſter Bech ⸗ tel, Viernheim, begrüßte insbeſondere Kreis⸗ direktor Nanz mit ſeinem Mitarbeiterſtab. Den erſten Vortrag hielt der Leiter des Tier⸗ uchtamts Darmſtadt, Dr. Seeger. über die Huschflihrung von Körungen, den Abſatz von Vatertieren und andere, die Pflege der Tier⸗ ltung betreffende Fragen. Dr. Seeger hob ervor, daß die Körordnung ein Reichsgeſetz ſei, das für das ganze Reichsgebiet gelte. Die Bür⸗ germeiſter und das Kreisamt müſſen ſo zuſam⸗ menarbeiten, wie das Geſetz es verlange. Heute marſchiere der Kreis Heppenheim in der Durch⸗ führung der Anordnungen an erſter Stelle. Als beſonders wichtig bezeichnete es der Redner, daß die Körnungen, die jedes Jahr durchgeführt werden, als Sammelkörungen erfolgen. Was die Koſten der Vatertierhaltung angehe, ſo ſei die Gemeinde nicht mehr verpflichtet, jedoch be⸗ rechtigt, dieſe Koſten durch Umlage zu erheben. Weiter verbreitete ſich Dr. Seeger über die Durchführung der Milchleiſtungsprüfung. Er forderte die Bürgermeiſter auf, auch auf dieſem Gebiete tatkräftig mitzuarbeiten und die amt⸗ liche Stelle bei der Auswahl von Probenehmern zu unterſtützen. Der Kreisdirektor hob hervor, daß die Erkenntniſſe von der Wichtigkeit der Landwirtſchaft im Kreis Heppenheim große Fortſchritte gemacht haben. Bannführer Bohlinger ſprach zu den Bürgermeiſtern über ihre Mitarbeit bei der Organiſation der diesjährigen Heſſen⸗Naſſau⸗ Fahrt der HZH. Von Ende Mai bis Mitte Auguſt werden 10 000 Jungen in den Odenwald kommen und 4500 Jungen aus dem Bereiche des Bannes 249 kommen auf Fahrt. Der Leiter der Außenſtelle für Pflanzenſchutz und Schädlingsbekämpfuna des Pflanzenſchutz⸗ amtes Gießen, Dr. Küthe, Heppenheim, ſprach über die Pflanzenſchutzmaßnahmen. Der Kampf richte ſich insbeſondere gegen Sperlinge, Stare, Raben, den Froſtſpanner und den Kornkäfer Das Getreide müſſe gebeizt und gereinigt wer⸗ den. Bis jetzt erleiden wir immer noch zwei Milliarden Mark jährlich an Verluſten durch Pflanzenſchädlinge. 10 000 Feuerwehrmänner, die in etwa zehn Sonderzügen nach Karlsruhe fahren, wer⸗ den aufmarſchieren. Am 10. Mai wird bereits ein Vorkommando von rund 500 Mann ein⸗ treffen, das eine Vorführung von modernen Geräten im Rahmen des Landesfeuerwehrtages übt. Ein Hauptereignis des Landesfeuerwehr⸗ tages bildet die Grundſteinlegung für die neue Landesfeuerwehrſchule in der Rint⸗ heimer Straße. Wohl beſteht ſeit dem Jahre 1934 eine ſolche Schule in Schwetzingen, in der bis jetzt etwa 800 Feuerwehrmänner ausgebil⸗ det wurden. Sie war aber dort nur notdürftig untergebracht. Das neue Gebäude wird wie eine moderne Kaſerne aufs beſte ausgeſtattet. dem Rheindampfer Weltbild(M) Bis zu 80 Mann können gleichzeitig unter⸗ gebracht werden. Unter den weiteren Veranſtaltungen des Landesfeuerwehrtages ſeien hervorgehoben: Der Appell auf dem Platz der SA ſowie in⸗ tereſſante Vorführungen mit mechaniſchen Leitern, Rettungsübungen mit Sprungtüchern, Einſatz von modernen Motorſpritzen, die aus 40 Schlauchleitungen gleichzeitig Waſſer geben und ſchließlich die Vorführung des modernſten Geräts, nämlich des Schaumlöſchgeräts. Die Anwendung eines ſolchen Geräts läßt die großen Waſſerſchäden vermeiden. Für die Lö⸗ ſchung von brennendem Oel, Benzin und an⸗ deren Stoffen iſt es unentbehrlich. Die Vor⸗ führungen werden die Zuſchauer, darunter die Bürgermeiſter, die die Tätigkeit der Feuerwehr in erſter Linie intereſſiert, überzeugen, wie gut die Summen für das Feuerlöſchweſen an⸗ gewandt ſind. Es folgt der Vorbeimarſch der 10 000 Feuerwehrmänner. Unterbadiſches DDAC-Treffen Bruchſal, 4. Mai. Seit der Ausrichtung des deutſchen Kraftfahrweſens durch Korps⸗ führer Hühnlein, haben ſich die beiden tragen. den Säulen der deutſchen 4 NSaR und DDAC, in—— Weiſe entwickelt. Korpsführer Hühnlein hat den Aufbau bewer.⸗ ſtelligt und darüber hinaus den beiden Groß⸗ Organiſationen ihre Sonderaufgaben zugeteilt. Im Laufe der Entwicklung gab der DDAC den 59 von ihm gepflegten großen Sport an as NSͤc ab und pflegt den Sport nunmehr nur noch in ſeinen Ortsgruppen. Beſondere Sorgfalt aber iſt der wirtſchaftlichen Betreu⸗ ung der DDAC-⸗Mitglieder zugewendet. Wenn am kommenden Sonntag in Bruchſal etwa 1000 DDAC-⸗Kameraden ſich die Hand reichen werden, um in einer feierlichen Kundgebung dem Führer ihre Huldigung darzubringen, dann kommt hier ein Stück Dank an den Mann um Ausdruck, dem das Verdienſt um die Er⸗ Rn der Kraftfahrzeugwirtſchaft und die ſhaftlichen Argft der ſportlichen und wirt⸗ chaftlichen Kräfte zukommt. Darüber hinaus wird auf der Bruchſaler Kundgebung die Ver⸗ bundenheit mit der Partei und ihren Organi⸗ ſationen, mit den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und nicht zuletzt mit der Wehrmacht um Ausdruck kommen. Zur Erinnerung an as Unterbadiſche Treffen in Bruchſal erhalten die teilnehmenden Kraftfahrer des DDAs eine Ehrengabe. Die DꝰDaA6-⸗Ortsgruppen werden je nach Anzahl der beteiligten feißen zeuge und der Entfernung mit Ehrenpreiſen ausgezeichnet. Stadtgemeinde und Verkehrs⸗ amt Bruchſal haben es verſtanden, den Emp⸗ ang ſo vorzubereiten, daß dieſe Tagung allen eilnehmern in ſchönſter Erinnerung bleiben wird. Die Veranſtaltung wird bei jeder Wit⸗ terung durchgeführt. fileine Diernheimer nacheichten *Spargel ſind wieder da. Die in den letzten Tagen etwas günſtigere Witterung hat die Spargelernte wieder einſetzen laſſen. Es wiro allerdings noch einige Zeit dauern, bis die Vollernte im Gange iſt. Die Qualität des Spargels iſt eine gute. In dieſem Jahr wird ein großer Teil der Viernheimer Spargelernte dem Weinheimer Großmarkt zugeführt werden. * Unfall auf der Reichsautobahn. In den Morgenſtunden des Samstag ſtürzte ein aus Richtung Mannheim kommender Fernlaſtzug kurz vor der Reichsautobahnüberführung der Bahnlinie Viernheim—Lampertheim die dort etwa ſechs Meter hohe Böſchung hinab. Wie durch ein Wunder kamen beide Fahrer ohne Verletzungen davon. Auf eine große Strecke wurde das ſchnden ein hr bcein ſo daß der Geſamtſachſchaden ein ſehr bedeutender iſt. Der verunglückte Laſtzug wurde im Laufea des Samstag abtransportiert. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Auf einen Fernlaſtzug geraſt Landſtuhl, 4. Mai. Auf der Rückfahrt nach Kindsbach rannte der 27jährige Landwirt und Fuhrunternehmer Franz Dengel nachts mit dem Motorrad auf einen parkenden Fern⸗ laſtzug derart auf, daß er einen doppelten Schädelbruch und einen Kieferbruch erlitt. Der Verunglückte ſtarb gleich darauf. „Ich hielt inn für den ehelichſten menſchenꝰ Zuchthaus für den unverbeſſerlichen Betrüger Walzer, alias Lutz fm. Karlsruhe, 4. Mai. Ueber zwölf Jahre ſeines Daſeins hat der 45 Jahre alte, zwölfmal vorbeſtrafte verheiratete Otto Laich aus Vaihingen a. d. Filder hinter ſchwediſchen Gardinen zugebracht. Die meiſten Strafen er⸗ hielt er wegen Betrugs und Diebſtahls. An⸗ fang vorigen Jahres war er für eine Leder⸗ warenfabrik in Neu⸗Ulm als Reiſevertreter tũ⸗ tig. Hätte die Firma gewußt, welch dunkler Ehrenmann ſich unter dem Namen Wilhelm Walzer, unter dem er auftrat, verbirgt, dann hätte ſie ſicherlich auf ſeine Dienſte verzichtet und ſich vor Schaden bewahrt. „Walzer“ brachte ihr eines Tages eine Be⸗ ſtellung über 25 Reiſeapotheken ſeitens einer Stuttgarter Brauerei. Der Beſtellſchein war mit dem Namen Vollmer unterſchrieben und mit dem Stempel der Brauerei verſehen. Die Firma zahlte ihm einen Proviſionsvorſchuß von 25 Mt. aus. Als ſie um eine telefoniſche Beſtätigung des Auftrags der Brauerei bat, erfuhr ſie, daß ſie einer dreiſten Täuſchung zum Opfer gefal⸗ ien war.„Walzer“ war wohl im Warteraum der Brauerei geweſen. Er benutzte die Abwe⸗ ſenheit einer Angeſtellten, unn den Stempel un⸗ ter die Beſtellung zu ſetzen. Dann unterzeich⸗ nete er mit dem erfundenen Namen Vollmer. Aber in der ganzen Brauerei gibt's keinen Pollmer. In Bruchſal ließ ſich Laich, der ſich jetzt „Lutz“ nannte, in einem Gaſthofe nieder. Die Wirtin hielt ihn, wie ſie ſpäter vor Gericht aus⸗ ſagte, für den ehrlichſten Menſchen der Welt. Wie ſehr ſie ſich täuſchte!„Lutz“ wohnte in ihrem Hauſe vom 27. Januar bis zum 1. Fe⸗ bruar und verſchwand dann, nichts zurücklaſ⸗ ſend als eine Uebernachtungsſchuld von 12 Mk. und eine Zechſchuld von.75 Mk. Während die⸗ ſes betrügeriſchen Gaſtſpiels in Bruchſal ſuchte er dort einen Pfarrer auf, deſſen Mitleid er er⸗ regte, indem er behauptete, ſeine Firma habe irrtümlicherweiſe ſeine Proviſion nach Heidel⸗ berg überſandt und er ſtehe nun mittellos da. Der Pfarrer ließ ſich erweichen und half ihen mit einem Darlehen von 6 Mk. aus. Dann verlegte der Schwindler ſein Tätig⸗ keitsfeld nach Heidelberg, wo er wenige Tage ſpäter einen Geiſtlichen heimſuchte. Die⸗ ſem flunkerte er vor, ſeine Firma habe ver⸗ ſehentlich das für ihn beſtimmte Geld nach Darmſtadt überſandt. Der Geiſtliche gab dem biedermänniſch auftretenden Schwindler 3 Mk. und glaubte, ein gutes Werk getan zu aben. Als dann ſein Geld wiederum verbraucht war, legte ſich Laich in Darmſtadt ins Kran⸗ kenhaus— angeblich wegen Nervenzuſammen⸗ bruchs. Wie es mit ſeiner Ehrlichkeit beſtellt iſt, geht aus einem Brief hervor, in deen er ſchreibt:„Ich habe mir in meinem ganzen Le⸗ ben noch nichts zu Schulden kommen laſſen“. Der Vorſitzende des Schöffengerichts, vor dem ſich Laich wegen Rückfallbetrugs und Urkunden⸗ fälſchung zu verantworten hatte, ſchrieb an den Rand des Briefes: Oho. Am 14. Februar wurde Laich in Hannover wegen Diebſtahls zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. In der Ver⸗ handlung vor dem hieſigen Schöffengericht be⸗ antragte der Staatsanwalt eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr fünf Monaten. Das Schöffen⸗ gericht ging über den Antrag des Staats⸗ anwalts hinaus und verurteilte den Angeklag⸗ ten wegen wiederholten Rückfallbetrugs und erſchwerter Urkundenfälſchung unter Einrech⸗ nung der in Hannover ausgeſprochenen Strafe zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus. Gleichzeitig wurde der Angeklagte darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß er als Gewohnheitsver⸗ brecher reif für die Sicherungsverwahrung iſt. Schriesheimer Uachrichten SA⸗Sportabzeichenträger. Die SA⸗Sportab⸗ von Schriesheim(mit Ausnahme er H. NSgg und der Polizei) treten am Sonntag, 8. Mai,.40 Uhr, in Großſachſen am Rathaus zur Ableiſtung der Wiederholungs⸗ übung für das SA-Sportabzeichen an. SaäA⸗ Sportabzeichenträger, die ſich der Prüfung nicht unterziehen, wird das Sä⸗Sportabzeichen ent⸗ zogen. 6 „H a NWI %Siaat dann Grund ſeiner nehmet Länder ſonſt d ßen ſte tätsgeſ Forſter lich je Grund öffentli erlöſen über 8 völkeru kommet gutgeſch Don! Das das ſe Statiſt aus ſe ebenſo Bauſtei Wald: Markge „Dorfa recht“: von Pr ſogenar dem de mungs⸗ wie her ßen Ve von Lä den 1 ihre Au dend Gewinn An G. 500 N Dieſe Gas⸗, 2 zu den ihnen Jahren löſt. Zi Liefe nahmen jedoch! wuchs ſ meinde zentrale Gasfern den Rut ſchen Ki „ die meh gen, ab noch m haben d Kopf 4 880 Gas Gemeint lich auf faſt aus falls jäl aus beid Dieſe 7 ſam den a ber Strom⸗ dieſe Ue daß ihre könnten werden. 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Dieſe gro⸗ ßen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Betriebe, die Elektrizi⸗ tätsgeſellſchaften und Domänen, die Eiſenbahnen und Forſten, Banken und Waſſerwerke, gehören ja eigent⸗ lich jedem Deutſchen. Jeder Steuerzahler iſt im Grunde ein„ſtiller Teilhaber“, ein Mitaktionär an den öffentlichen Unternehmungen. Länder und Gemeinden erlöſen aus ihren Betrieben und Vermögen alljährlich über 800 Millionen Reichsmark, auf den Kopf der Be⸗ völkerung gerechnet über 13 Reichsmark, auf jeden Ein⸗ kommenſteuerzahler gerechnet eiwa 65 Reichsmark im Jahr. Dieſer unſichtbare Anteil aus ſeiner ſtillen Teil⸗ haberſchaft am öffentlichen Vermögen wird jedem Staatsbürger gewiſſermaßen bei ſeiner Steuerſchuld gutgeſchrieben. Von der Gllmende zum Reichswerk Das Vermögen der Länder und Gemeinden, über das ſoeben neue umfangreiche Unterſuchungen des Statiſtiſchen Reichsamtes vorgelegt werden, ſtammt aus ſehr verſchiedenen Quellen und Zeiten; es ſind ebenſo Reſte alten germaniſchen Gemeineigentums wie Bauſteine der Wirtſchaftspolitik des neuen Staates. Wald und Weiden der Gemeinden haben ſich aus der Markgenoſſenſchaft des frühen Mittelalters, aus der „Dorfallmende“ erhalten, Bergwerke aus dem„Regel⸗ recht“ des Königs, das ihm alles, was unter der Erde iſt, zuſprach. Die Porzellanmanufakturen von Preußen und Sachſen ſind Reſte aus der Zeit des ſogenannten Merkantilismus im 18. Jahrhundert, in dem der Staat bei mangelndem privatem Unterneh⸗ mungsgeiſt ſelbſt induſtrielle Werke gründete— etwa wie heute die Reichswerke Hermann Görings. Die gro⸗ ßen Verſorgungs⸗ und Verkehrsbetriebe dagegen ſind von Ländern und Gemeinden erſt im ausgehen⸗ den 19. Jahrhundert übernommen worden, als ihre Aufgaben für Wirtſchaft und Leben ſo entſchei⸗ dend wurden, daß ihr Schickſal nicht mehr privatem Gewinnſtreben überlaſſen werden konnte. An Gas, Waſſer und Strom 500 Millionen Reichsmark verdient Dieſe jüngſten Kinder der öffentlichen Wirtſchaft, die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerte, haben ſich dann zu den ertragreichſten Einnahmequellen entwickelt, aus ihnen haben Länder und Gemeinden in den letzten Fahren durchſchnittlich eine halbe Milliarde Marr er⸗ löſt. Zunächſt ſind Gas und Strom von privaten Lieferanten geliefert worden; dann aber über⸗ nahmen die Gemeinden ſelbſt die Werke. Je größer jedoch das Strom⸗ und Gasnetz wurde, deſto mehr wuchs ſeine Aufgabe über den Kreis der einzelnen Ge⸗ meinde hinaus. Bei dem Bau der großen Ueberland⸗ zentralen ſchalteten ſich jetzt die Länder ein, bei der Gasfernverſorgung verbanden ſich die Gemeinden mit den Ruhrzechen als Gaserzeuger. Von den 1600 deut⸗ ſchen Kraftwerken ſind heute 800 im öffentlichen Beſitz, bie mehr als“ die Hälfte des gefamten Stromes erzeu⸗ gen, aber auch an dem Reſt iſt die öffentliche Hand noch maßgeblich beteiligt. Länder und Gemeinden haben daraus jährlich über /́ Milliarde RM oder je Kopf 4 RM Ueberſchuß erlöſt. Ebenſo ſind von den 880 Gaswerken(ohne Verteilerwerke) neun Zehntel in Gemeindeeigentum, ihr Ueberſchuß beläuft ſich alljähr⸗ lich auf rund 100 Millionen RM, und die Waſſerwerke, faſt ausſchließlich in kommunalem Beſitz, liefern eben⸗ falls jährlich 100 Mill. RM Reingewinn ab, ſo daß aus beiden für jeden Deutſchen jährlich 3 RM abfallen. Dieſe 7 RM aus Strom, Gas und Waſſer, die gleich⸗ ſam dem einzelnen zuſtehen, ſpart er als Steuerzahler aber ſie werden ihm auf andere Weiſe mit der Strom⸗ und Gasrechnung wieder abgenommen. Denn dieſe Ueberſchüſſe der ſtädtiſchen Werke beweiſen ja, daß ihre Tarife über den Betriebskoſten liegen. Sie könnten rein rechneriſch um dieſen Betrag ermäßigt werden. Aber in demſelben Maße müßten andere Steuern ſteigen, um die öffentlichen Ausgaben zu decken. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Gemein⸗ den angewieſen, ihre Tarife ſoweit wie mög⸗ lich zu ſenken, auch der Gemeindetag hat ſich die⸗ ſer Forderung angeſchloſſen, ob und inwieweit ſich das durchführen läßt, hängt immer vom Einzelfall ab. Gmnibus und Untergrund koſten Geld Man darf auch nicht überſehen, daß es nicht nur Gewinn⸗, ſondern auch Zuſchußbetriebe gibt. Ein Drittel etwa von dem, was Strom, Gas und Waſſer einbringen, ſchlucken die Verkehrsbetriebe mit ihren teuren Anlagen. Mit Ausnahme von Reichsbahn und Reichspoſt iſt faſt der geſamte Klein⸗ und Nahverkehr in der Hand der Gemeinden vereinigt. Die Länder ſind an Verkehrsbetrieben nur noch ganz wenig beteiligt. Aber nur die alten, viel⸗ geläſterten Straßenbahnen bringen einen Ueberſchuß (insgeſamt 5 Mill. RM jährlich): die neuen Ver⸗ kehrsmittel, die alljährlich noch umfangreiche Anlagen erfordern, ſind Zuſchußbetriebe. Der Omnibusverkehr der Städte erfordert allein jährlich 3,3 Mill. RM Zu⸗ ſchuß, aber das Defizit der kommunalen Verkehrs⸗ betriebe wächſt durch die großen Aufwendungen für die „Berliner“, beſonders für die Hoch⸗ und Untergrund⸗ bahn, auf 37,5 Mill. RM im Jahre. Hier zeigen ſich die Grenzen des Großſtadtlebens. Der Verkehr kann nicht mehr ohne koſtſpielige Einrichtungen bewältigt, die Tarife andererſeits können nicht weiter erhöht wer⸗ den. Die gemeinſamen Koſten des Verkehrs müſſen ge⸗ meinſam getragen werden. Wieſen, Jorſte und biehhöfe— eine gute Einnahmequelle Die kleinſten Gemeinden ſind hier glücklicher daran: ohne die Laſt ſolcher großen Ausgaben gewährt ihnen ihr kleinerer Beſitz oft verhältnismäßig größere Einnahmen. Noch kurz vor dem Kriege konnten viele Gemeinden mit dem Ertrag ihrer Allmende alle Aus⸗ gaben decken, ſo daß ihre Bürger keine Gemeinde⸗ ſteuern zu zahlen brauchten. Wenn es auch heute ſolche glücklichen Inſeln nicht mehr gibt, ſo ſind doch die Gemeindewaldungen noch eine wichtige Geldquelle und bringen in den kleinſten Gemeinden jedem Bürger noch 1 RM jährlich ein, während ſie in allen Großſtädten Zuſchüſſe erfordern. Freilich ent⸗ fällt der weitaus größte Teil des Ueberſchuſſes der öffentlichen Wälder auf die Staatsforſten. Die Forſten haben immer— je nach Entwicklung der Holzpreiſe— einen wichtigen Poſten im Staatshaushalt der Länder gebildet, ihre Bedeutung iſt im Vierfahresplan noch geſtiegen. Einige Länder wie Mecklenburg erzielen nicht weniger als 6 RM je Kopf und Jahr aus ihrem Wald! Daneben ſpielen die Einkünfte aus den land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben eine viel geringere Rolle, in den Gemeinden haben ſie überhaupt keine Bedeutung — aber dafür erlöſen dieſe 6 Mill. RM fjährlich aus den Schlacht⸗ und Viehhöfen. Die Domänen und Staatsaüter, Weinberge und ſonſtigen landwirtſchaft⸗ lichen Beſitzungen der Länder bringen auch zuſammen jährlich nur 12 Mill. RM ein, den größten Anteil daran hat wiederum Preußen. Doch reichen alle Ein⸗ nahmen aus dieſem land⸗ und forſtwirtſchaftlich be⸗ nutzten Grundbeſitz nicht an den Ertrag heran, den Länder und Gemeinden aus der Verwertung ihres übrigen, vorwiegend ſtädtiſchen Grundbeſitzes mit 36 Mill. RM erzielen. Ruch Spieltrieb und Spartrieb ſind einträglich Es iſt auch erſtaunlich, daß er Ertrag der Länder und Gemeinden aus ihren landwirtſchaftlichen Betrie⸗ ben mit 12 Mill. RM noch größer iſt als der„Ge⸗ winn“ aus den Staatsbanken und den Sparkaſſen. Das Vermögen dieſer Kreditunter⸗ nehmen iſt durch die Inflation zerſtört, die Ueber⸗ ſchüſſe haben die Vorkriegshöhe noch nicht erreicht. Dagegen hat ſich der Spieltrieb ſchon wieder lohnen⸗ der ausnützen laſſen als der Spartrieb. Die Staats⸗ lotterien werfen mit 21,5 Mill. RM mehr als doppelt ſo viel ab wie Banken und Sparkaſſen mit 10,3 Mill. RM. Aber ſchließlich hat die öffentliche Hand auch dort, wo ſie nicht allein regiert, ſondern ſich mit an⸗ deren„Händen“ zuſammen an Induſtrie⸗ und anderen Unternehmen beteiligt, noch 1934/35 die runde Summe von 200 Mill. RM im Jahre ausgezahlt bekommen. Alle dieſe Angaben beziehen ſich nur auf das alte Deutſchland. Das Bild wird durch Oeſterreich nicht unweſentlich verändert. Denn hier erbrachte bisher die Tabakregie als öffentlicher Betrieb die Beträge, die der„preußiſche“ Raucher mit der Tabakſteuer bezahlte. Gerade an dieſem Beiſpiel⸗zeigen ſich die innigen Zu⸗ ſammenhänge von Steuern und Einnahmen aus öffent⸗ lichen Betrieben: beide dienen einem Zweck— dem gemeinſamen Nutzen. Der Tee und die Politik Die Krisis auf dem Weltmarkt und der internationale„Teeplan“ NWdo Die Engländer haben in dieſen Tagen eine unangenehme Ueberraſchung erlebt: der Schatzkanzler hat zur Deckung eines völlig au⸗ ßergewöhnlichen Haushaltsplanes unter einer Reihe von Steuern auch eine Erhöhung des Teezolls für notwendig erklärt. Dieſe„Tee⸗ ſteuer“ wird von der Allgemeinheit ſchwerer empfunden als die gleichzeitige Einkommen⸗ ſteuererhöhung, die nur die höheren Einkom⸗ men trifft— der Teezoll aber trifft jeden Eng⸗ länder. Keine Steuer iſt in England unpopu⸗ lärer. Denn der Tee ſpielt in allen Bevölke⸗ rungsſchichten zu allen Tageszeiten bei allen Gelegenheiten eine für deutſche Verhältniſſe kaum vorſtellbare Rolle. Der Teepreis hat in England etwa die gleiche Bedeutung wie der Bierpreis in Bayern. Der Teezoll war auch einmal Anlaß zu der größten Umwälzung im engliſchen Empire. Denn ſchließlich hat ſeine Einführung den Abfall der amerikani⸗ ſchen Kolonien vom Mutterlande beſchleunigt. Weil die Amerikaner damals dem Londoner Parlament das Recht beſtritten, ihnen den Teezoll aufzuerlegen, boykottierten ſie den engliſchen Tee und verſenkten 1773 die engli⸗ ſchen Teeſchiffe in Boſton ins Meer. Das wurde zum Signal für jene Kämpfe, die dann 1776 mit der Unabhängigkeitserklärung der Vereinig⸗ ten Staaten endeten. Der Tee, der damals ſchon große Welt⸗ politik machte, hatte aber noch längſt nicht die Bedeutung im engliſchen Haushalt erlangt wie heute. Dieſe Einſtellung eroberte er ſich erſt, als es England gelang, die zweite große britiſche„Kolonie“, Indien, für den Teean⸗ bau zu erobern und damit den großen Teebe⸗ darf aus eigenem Beſitz zu decken. Aber dann hat ſich der Krieg noch einmal als der größte Werbefeldzug für den Tee erwieſen. Der Tee war das Getränk der alliierten Truppen an der Front. Sein Verbrauch ſtieg wie noch nie zu⸗ vor und reizte zu ſo weiter Ausdehnung der Pflanzungen, daß daraus eine Ueberpro⸗ duktion entſtand— die in dem Augenblick zu einer Kriſis führen mußte, in dem der Tee⸗ verbrauch mit der großen Wirtſchaftskriſis in den angelſächſiſchen Ländern ſtark zurückging. „Als der Anbau der Nachfrage immer ſtärker überſtieg und die Teepreiſe demzufolge immer weiter abſanken, einigten ſich die großen Plan⸗ tagebeſitzer für die Zeit von 1933 bis zum 31. März 1938 dahin, die Teeausfuhr um etwa ein Sechſtel einzuſchränken. Sie erreichten damit, daß der Teepreis wieder ſtieg. Dieſer ſoge⸗ nannte internationale„Teeplan“ iſt im ver⸗ gangenen Jahre noch einmal um fünf Jahre verängert, jedoch wurde die Ausfuhreinſchrän⸗ GRoss-OrUrScnI” 7/ FBANVR. O5 on BHNTANNN allEN—————— polłM 22—— fscukcno-si. — BELGIN-%‚ο— Zöuqhn hua. Vonhunuqyu⸗ Sc] ο u/1000 um nollAxο Zelohnusg: Schröder ropa iſt die Oſtküſte des S kung für 1938/½9 auf 7½ v. H. herabgeſetzt. An dem Teeplan ſind nur Indien, Ceylon und Japa beteiligt. dagegen nicht China und Japan. Dieſe älteſten Teeländer gelten heute⸗ auf dem Weltmarkt als Außenſeiter. China, die Heimat des Tees, hat ſeine einſt führende Stellung als Lieferant von zwei Drittel des geſamten Tees der Welt ſchon lange verloren, es liefert heute noch nicht einmal ein Zehntel. Dieſe Zurückdrängung iſt einer der größten Siege des großkapitaliſtiſchen Plantagenbaus der Weißen über den kleinen chineſiſchen Tee⸗ gärtner, der mit ſeiner primitiven Arbeitsweiſe trotz allen Fleißes nicht mehr mitkommen konnte. Der engliſche Plantagenbau in Indien und Ceylon, der holländiſche in Java, decken heute mehr als 80 v. H. des geſamten Teebedarfs der Welt. Die Beſitzungen ſind in den Händen nur weniger Firmen, die ſich mit Unterſtützung ihrer Regierungen leicht über die Regulierung des Teeangebotes auf dem Weltmarkt in den letzten Jahren verſtändigen konnten. In Eu⸗ warzen Meeres die einzige Stelle, wo die Ruſſen ſich ſeit vierzig Jahren um die Förderung des Teeanbaus für ihren eigenen Bedarf bemühen. Aber dennoch ſind die Ruſſen bis heute die wichtigſten Abnehmer des chineſiſchen Tees ge⸗ blieben, der, in Ziegeln gepreßt, ſeit Jahrhun⸗ derten durch die oſtſibiriſche Steppe wandert. Aber auch hier, in den Beziehungen zwiſchen Rußland und China, ſcheint der Tee oft große Politik gemacht zu haben. Vom Oelkonflikt in Mexiko EP. Der Beilegung des Streites um die Enteignung der engliſchen und amerikaniſchen Oelgeſellſchaften in Mexiko ſtehen nach Anſicht engliſcher Wirtſchafts⸗ und Regierungskreiſe noch immer große Schwierigkeiten im Wege. Obgleich die Berichte aus den Vereinigten Staaten, die eine Wih dieſer Fragea ſchon in Kürze für möglich halten, zuverſichtlich ſind, nachdem die Verhandlungen, die der ame⸗ rikaniſche Botſchafter in Mexiko ſowie der mexi⸗ kaniſche Botſchafter in Waſhington führten, an⸗ geblich eine Klärung gebracht haben, ſieht man in London der Entwicklung weiter mit Sorge entgegen. Dieſe Anſicht wurde durch die aus Mexiko hier eingelaufenen Berichte beſtätigt, in denen die mexikaniſche Regierung zum Aus⸗ druck bringt, ſich jeder internationalen Kon⸗ trolle der Oelfelder(wie das in dem Plan der Staaten vorgeſehen war) zu wider⸗ etzen. Meue Abschwächung des Franken Die neuen Finanz⸗ und Wirtſchaftsverord⸗ nungen der Regierung Daladier ſind an der Londoner Börſe wenig freundlich aufgenom⸗ men worden. Zu Börſenbeginn notierte das engliſche Pfund 162,87 Franken, um mit 165.12 Franken zu ſchließen. SW Volksbank Hockenheim e. G. m. b. H. Im Ge⸗ ſchäftsbericht für 1937 wird auf die rege Bautätigkeit hingewieſen, wobei die Genoſſenſchaftsbank für 27 Neubauten Baukredite von rd. 100 000 RM. zur Verfügung ſtellte. Auch die heimiſche Zigarren⸗ induſtrie war durchweg gut beſchäftigt und er⸗ reichte Umſätze, die die der Vorjahre bedeutend über⸗ ſteigen. Das gleiche kann vom Ertrag der Landwirt⸗ ſchaft im allgemeinen, wie auch vom Tabakbau und dem immer ſtärker in Erſcheinung tretenden Spargel⸗ bau geſagt werden. Der Geſamtumſatz der Genoſſen⸗ ſchaft, der 1935 26 Mill., 1936 29 Mill. betrug, ſtieg im Jahr 1937 auf 34 Mill. RM. An 108 Kredit⸗ ſuchende wurden insgeſamt 244000 RM. zur Verfſi⸗ gung geſtellt. Die Ausleihungen im Konto⸗Korrent⸗ und Darlehensgeſchäft in Höhe von 1170 710 RM. ſind um 70—319 RM. höher als im Vorjahr. Der Beſtand an Wertpapieren iſt durch eigene Zeichnun⸗ gen auf die Anleihen des Reiches von 198 600 RM. auf 235 000 RM. geſtiegen. Der Wechſelbeſtand mit 43 000 RM. iſt um rd. 10 000 RM. niedriger als i. V. Bankguthaben belaufen ſich auf rd. 108 000 RM. Die Konto⸗Korrenteinlagen ſind gegenüber dem Vorfahr mit 184 600 RM. um 38 000 RM. höher. Die Spar⸗ gelder im Geſamtbetrag von 1 102 156 RM. haben eine Rekordzunahme von 130 000 RM. erfahren. Auch die Guthaben der Mitglieder ſind um 8238 RM. auf 167 247 RM. angewachſen. Die geſamten Reſerven betragen 157 295 RM., einſchließlich der diesjährigen Zuwendungen auf 175 000 RM. Aus 15 196 RM. werden u. a. 4(5) Prozent Dividende verteilt. SW 112. Häuteauktion in Mannheim. Auf der am Mittwoch, 11. Mai, ſtattfindenden 112. Mannheimer Häuteauktion gelangen 17005 Großviehhäute(16 258 im Vormonat), 21 740(20 323) Kalbfelle und 768 (1462) Schaffelle, insgeſamt 39 513(38 043) Stück zum Verkauf. Davon ſtammen von badiſchen Plätzen 9820 (9509) Großviehhäute, 14927(14 206) Kalbfelle und 545(890) Schaffelle, von rheinpfälziſchen Plätzen 4255 (3976) Großviehhäute, 3997(3711) Kalbfelle und 58 (314) Schaffelle, von ſaarpfälziſchen Plätzen 2930 (2773) Großviehhäute, 2816(2406) Kalbfelle und 165 (258) Schaffelle.— Nächſter Termin 15. Juni. ftheln-Malnische Abendbörse Stil Nach dem ſtillen Verlauf der Mittagsbörſe kam auch im Abendbörſenverkehr keine beſondere Umſatz⸗ tätigkeit auf. Der Auftragseingang aus dem Banken⸗ publikum hielt ſich in engſten Grenzen, ſo daß auch die Kuliſſe keine Unternehmungsluſt bekundete. Bei freundlicher Grundſtimmung zeigten die Kurſe nur ge⸗ ringfügige Abweichungen von durchſchnittlich ½ v. H. nach beiden Seiten. Von Autoaktien waren BMW v. H. höher mit 162. Nicht voll behauptet lagen Verein. Stahl mit 11056 und IG⸗Farben mit 158¼½ (äe minus ½ v..). Am Anleihemarkt war das Geſchäft ſehr klein; man nannte die letzten Mittagskurſe, ſo Altbeſitz mit 133½, Reichsbahn⸗vVA mit 130% und Kommunalumſchul⸗ dung mit 96.25. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 4. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.20; Juli.17½; Sept..10.; Nov..12½.. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 105½; Juli 104¼½; Sept. 105; Nov. 105½ Frankfurter Produkten vom 4. Mai Alles unverändert. Ungesunde„selbständige Erwerbspersonen“ Zweckmäßiger Eins atz der noch ohne Erfolg im Wandergewerbe steckenden Arbeitskräfte In der Zeitſchrift„Akademie für deut⸗ ch es Recht“ gibt Präſident Syrup, der Leiter der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung, eine Ueberſicht über„Fünf Jahre Arbeitseinſatz in Deutſch⸗ land“. Die deutſche Wirtſchaft insgeſamt, die Landwirtſchaft wie die gewerbliche, werde im Jahre 1938 ganz im Zeichen des Arbeits⸗ einſatzes ſtehen. Ihre Produktion werde 1938 weniger von Fragen der Rohſtoff⸗ oder De⸗ viſenverknappung, ſondern vom Einſatz der Ar⸗ beitskräfte beherrſcht ſein. Mit dem Jahre 1938 ſei Deutſchland in den Engpaß der ſchaffenden Menſchen eingetreten. Zu Beginn des Jahres hätten uns in Deutſch⸗ land mehr als eine halbe Million voll lei⸗ ſtungsfähiger Arbeitskräfte gefehlt. Aufgabe der Reichsanſtalt ſei es, mit allen Mitteln die fehlenden Arbeitskräfte in Deutſch⸗ land zu mobiliſieren. Dabei dürfe je⸗ doch nicht verkannt werden, daß ſeit der Macht⸗ übernahme nicht nur die Arbeitsloſen in die Wirtſchaft eingeſchaltet wurden, ſondern dar⸗ über hinaus noch annähernd zwei Millionen Volksgenoſſen neu in das Erwerbsleben ein⸗ getreten ſeien. Mit einem weiteren Einſatz dieſer Volks⸗ kreiſe könne gerechnet werden, doch in begrenz⸗ tem Umfang und in der Hauptſache auf die weibliche Bevölkerung beſchränkt. Nur müſſe der Einſatz dieſer weiblichen Kräfte richtig gelenkt werden. Unter den untätigen Männern ſtehe eine Reſerve für den Arbeitseinſatz kaum noch zur Verfügung. Dagegen ſei die Arbeit⸗kreft mancher erwerbstätiger Männer unwirt⸗ ſchaftlich eingeſetzt. Die ſchweren Jahre der Maſſenarbeitsloſigkeit hätten viele Arbeiter und Angeſtellte, die arbeitslos wurden, veranlaßt, ſich nach anderen Erwerbsquellen umzuſehen. Das Wandergewerbe, der Kleinhandel, das Kleinhandwerk, das Stadthauſiergewerbe hätten in dieſen Jahren eine Ausweitung er⸗ fahren, die nicht nur in jenen Kriſenzeiten, ſon⸗ dern auch jetzt noch als ungeſund bezeichnet werden müſſe. Selbſtverſtändlich habe ſich auch hier eine beachtliche Rückentwicklung vollzogen. Viele dieſer ſelbſtändig gewordenen Volksge⸗ noſſen hätten ihre Selbſtändigkeit aufgegeben und ſeien wieder als Handwerker und Arbeiter in das Wirtſchaftsleben zurückgekehrt. Es gebe aber noch manche ſogenannte„ſelbſtändige Er⸗ werbsperſonen“, die keinerlei geſchäftliche Er⸗ folge aufzuweiſen hätten, kaum den notwendi⸗ gen Lebensunterhalt für ſich und ihre Familien aufbringen und in der Selbſtändigkeit vornehm⸗ lich ihre perſönliche Ungebundenheit gegenüber geregelter Arbeit ſähen. Viele von ihnen konnten wieder als Arbeiter oder Angeſtellte in den Wirtſchaftsprozeß ein⸗ gegliedert werden und würden durch ihren Ver⸗ dienſt die Exiſtenz ihrer Familien beſſer ſichern, ols durch ihre dürftigen und unregelmäßigen Einnahmen aus ſelbſtändiger Tätigkeit. Mit dem zweckmäßigen Arbeitseinſatz dieſer Ar⸗ beitskräfte habe die Reichsanſtalt 1938 begon⸗ nen. Der Präſident erinnert an die Durchfüh⸗ rung des Wandergewerbes uſw. Auch im Klein⸗ handel und Kleinhandwerk ſteckten noch ſolche Reſerven. —— * ——— „Haßenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Bauten von Perikles bis Adolf Hitler Die kommende große Ausstellung in Frankfurt/ Siedeln im Dritten Reich/ Verfehlte Wege und Musterbeispiele In Frankfurt a. M. findet am 3. September bis 9. Oktober die erſte Deutſche Bau⸗ und Sied⸗ lungsausſtellung ſtatt. Dieſe Ausſtellung, die auf einem Raum von 60.000 Quadratmetern ent⸗ ſtehen wird, kann zu den größten Fachausſtel⸗ lungen Deutſchlands gezählt werden. In den Zeiten, in denen Deutſchland durch den demokratiſchen Parlamentarismus an den Rand des Abgrundes geführt wurde, zerfiel auch das baukünſtleriſche Schaffen. Zum Sym⸗ bol der Maſſenſiedlung in den Großſtädten wurde die Mietskaferne, die weder auf den Menſchen noch auf die großen ſtädtebauli⸗ chen Linien der Vergangenheit Bezug nahm. Es iſt kein Zufall, daß erſt der nationalſozialiſtiſche Staat wieder die Kraft aufbringt, auch auf dem Gebiete des Städtebaues, des Wohnens und Siedelns überhaupt, künſtleriſche Kräfte zu ent⸗ falten. In Deutſchland bewahrheitet ſich wie⸗ der die Lehre der Geſchichte, daß Baukunſt und Perſönlichkeit des Staatsführers wieder aufs Engſte miteinander verbunden ſind. Staatsführer und Baukunſt Die großen Linien einer wahrhaft völkiſchen Bauauffaſſung werden in einer großen Sonder⸗ ſchau„Staatsführer und Baukunſt“ gezeigt. Wer die großen Bauten von München und Berlin geſehen hat, wer die Planung für Nürnberg kennt, der empfindet jene geiſtige Verbindung, die zwiſchen den größten Leiſtungen vergange⸗ ner Epochen und dem Schaffen unſerer natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gegenwart beſteht. Es führt eine gerade Linie von Perikles über Pergamon zum Zeitalter des Auguſtus und über die Periode Ludwig XIV. zu der neuen ſchöpferiſchen Leiſtung im Zeitalter Adolf Hitlers. In einer Sonder⸗ ſchau ſollen an gewaltigen Bildern, an großen Modellen dieſe engen Verbindungslinien auf⸗ gezeigt werden. Abſchreckende Beiſpiele Das Hautpintereſſe der Beſucher wird ſich den Problemen der S iedlung zuwenden. Zarah Leander im Ufa-Film„Heimat“ Zeichnung: Cyran-Uia Copyrisht 1957 by prometheus-Verles Der Siedlungsbau iſt heute zu einer der vor⸗ dringlichſten Aufgaben unſeres geſamten ſozia⸗ len Lebens geworden. Auf der Ausſtellung zei⸗ gen alle an der Bauwirtſchaft beteiligten Zweige der deutſchen Induſtrie und des deutſchen Hand⸗ werks ihre Leiſtungen. Daneben wird anſchau⸗ lich gemacht, welche ſtädtebaulichen Erforder⸗ niſſe bei dem Siedlungsbau zu beachten ſind, auf welchen ſozialpolitiſchen und volkswirt⸗ ſchaftlichen Grundlagen er beruhen muß und welche Bedeutung dem Siedlungsweſen für die Bevölkerungspolitik zukommt. Auf den großen Freiflächen, auf denen man auch Siedlungsbau⸗ ten und Werkſtoffe ſehen wird, erſtehen als ab⸗ ſchreckendes Beiſpiel Induſtrieſied⸗ lungen aus der Zeit vor 1933. Hier wurde noch der Fehler gemacht, daß der Siedler ſtets Mieter war, während er jetzt ſelbſt Eigen⸗ tum und damit Heimſtätte erwerben kann. In enger Zuſammenarbeit mit der Reichsſtelle für Wirtſchaftsausbau wird die Bedeutung der Siedlungen für die Durchführung des Vier⸗ jahresplanes an Hand des Salzgitterge⸗ bietes gezeigt. Die Landesplanungsgemein⸗ ſchaft Heſſen⸗Naſſau wird darüber hinaus ſicht⸗ bar machen, wie die übergeordnete Planung in die Teilprobleme einzelner Städte und Gemein⸗ den eingreift. Deutſche Städte bezwingen das Gelände Zwanzig deutſche Städte beteiligen ſich an einer Sonderſchau, die zeigen ſoll, wie verſchie⸗ denartig die Aufgaben der einzelnen Städte in⸗ nerhalb des Siedlungsweſens ſind. So will u. a. die Reichsmeſſeſtadt beweiſen, welche Ver⸗ kehrsprobleme ihr geſtellt ſind, wie ſie mit über 200 Brücken Anſchluß an das große Verkehrs⸗ netz der Reichsautobahn und der Reichsſtraßen ſucht und findet und wie zugleich eine Stadt, die ſo ausgeſprochen in der Ebene und auf morſchem Grund liegt, bei der Kanaliſierung beſondere Schwierigkeiten zu überwinden hat. Stendal verſucht nach der Darſtellung der ge⸗ ſamten ſtädtebaulichen Planung ein Muſterbei⸗ ſpiel für die künftige Entwicklung einer deut⸗ ſchen Mittelſtadt zu geben. Dr. Ley hat die Schirmherrſchaft Die Anmeldungen zu dieſer erſten Deutſchen Bau⸗ und Siedlungsausſtellung, die bereits jetzt deutlich ihre Zielſetzung und ihre künſtle⸗ riſche Durchführung erkennen läßt, ſind ſo zahl⸗ reich eingegangen, daß heute ſchon der größte Teil der Ausſtellungsfläche in den fünf großen Hallen und auf dem Freigelände belegt iſt. Während der Dauer der Ausſtellung werden zahlreiche fachlich intereſſierte Verbände ihre Tagungen in Frankfurt abhalten. In Zuſam⸗ menarbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront, de⸗ ren Leiter, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, die Schirmherrſchaft der Ausſtellung übernom⸗ men hat, kommen Beſucher aus ganz Deutſch⸗ land nach Frankfurt zu dieſer Ausſtellung, die mit klarer Zielſetzung ein entſcheidendes Pro⸗ blem unſerer Volksgemeinſchaft anſtrahlt. Eine finnische Dichterin Maila Talvio,„Die Kraniche“. 380 Seiten. 5 50 Reichs⸗ mark. Maila Talvio,„Die April⸗Anna“. Verlag Albert Langen— Georg Müller. München 1937. Maila Talvios dichteriſches Werk iſt ganz tief im finniſchen Volkstum verwurzelt. Die unend⸗ liche Weite der finniſchen Landſchaft, ihre Wäl⸗ der und Seen bilden den Hintergrund für die durchbluteten Schilderungen der Welt Finn⸗ lands. Echte Liebe zu Volk und Heimat durch⸗ glüht das letzte große Werk der Dichterin,„Die Kraniche“, das in deutſcher Sprache überſetzt wurde. Die Erzählung fällt zeitlich in die letz⸗ ten Jahre des Weltkrieges. Der Ruſſe hat das Land beſetzt, Krieg und Revolution dringen all⸗ mählich auch bis in die tiefe Einſamkeit der finniſchen Dörfer. Stacheldraht zerreißt die Güter der Bauern, ſchwer laſtet der Druck der Beſatzung auf dem Volk. Der Bolſchewismus ſchickt ſeine Sendboten. Dunkle Elemente tragen Unruhe in das Volk. Die Sitten zerfallen, aber während dieſer bedrohlichen Entwicklung be⸗ reitet ſich die junge Mannſchaft Finnlands zum Freiheitskampf. Einzeln fliehen ſie nach Deutſch⸗ land. um ſchließlich mit der deutſchen Armee wieder zurückzukehren und ihre Heimat von den Ruſſen und Bolſchewiken zu befreien. Im Mit⸗ telpunkt der Geſchehniſſe ſteht die Geſtalt einer Fran. Ein von echter Frömmiakeit getragenes Pflichtbewußtſein und eine beinahe ſtarre Wahr⸗ heitsliebe läßt ſie ſelbſt die Vorſicht vor dem Feinde vergeſſen. Ungewollt verrät ſie den eige⸗ nen Bruder und Geliebten. Zu ſpät erkennt ſie den Irrtum. Bange Zweifel. ob ihr Handeln zu rechtfertigen ſei, verzehren ſie, aber mannhaft verbirat ſie die eigenen Qualen und ſucht über⸗ all zu helfen, wo das Unalück die Dorfhewohner hetroffen hat. Ihre Hofknung. den Geliobten noch einmal zu ſehen, geht auf traaiſche Weiſe in Erfüllung. Nach dem Sieg der finniſchen NOOANVON BEET GFEFOREGE or. klchecker, Grobenzell bei NManchen —— 15 Fortſetzung Blißſchnell ſchoß ihr durch den Kopf, daß ſie in einer ungeheuren Gefahr ſchwebe. In wenigen Stunden würde er vom Tode Jourdains erfahren. Auch von ihrer Flucht. Er würde dann glauben, ſie habe Jour⸗ dain beraubt. Niemand hatte eine Ahnung voen der Exiſtenz des Täſchchens als dieſer junge Menſch, der es jetzt in ihrem Beſitz ſah—— er würde ſie verraten und Anzeige erſtatten.— Verwirrt und haſtig ſteckte ſte das Täſchchen raſch wieder zu ſich. Stumm, erſtaunt, an ſeiner Brille rückend, hakte der junge von Villers das rote Saffian⸗ täſchchen wiederertannt, ſeine Verlegenheit war nicht geringer, als die von Cleo. Beide ſchwiegen, es entſtand eine peinliche Stille. Cléo fühlte, daß ſie ſich nur retten konnte indem ſie dem jungen Mann alles erzählte. Sre nahm ihre letzte Kraft zuſaanmen. „Sie ſind überraſcht, Herr Doktor, eine Brief⸗ tafche heute in meinem Beſitz zu ſehen, die geſterm noch in Händen meines Chefs war?“ „Aber ich bitte Sie,“ ſtammelte verlegen der junge Deutſche,„ich habe gar, kein Recht, mir darüber Gedanken zu machen. „Dennoch zwingt mich der Umſtand, daß Sie dieſe Geldtaſche wiedererkannten. dazu, Ihnen alles zu ſagen. Aber ich bitte Sie inſtändiaſt, ſagen Sie niemandem etwas. J tomme aus Angoulème, wo ich mit Herm Jourdain im Hotel übernachtete. Herr Jourdain iſt heute nacht vom Schlage gerührt worden. Das Geld 65 in dieſem Täſchchen,“ ſie ſenkte ihr Geſicht, das laaigſam wie von Blut übergoſſen wurde,„es ſind hunderttauſend Franes— ſollte der Preis ſein für—— Sie verſteben.“ Der junge Mann ſah ſie ſchweigend an und ſchüttelte den Kopf, als verſtünde er nicht, was Cléo erzählte. Da er nichts erwiderte, fuhr Cléo fort: „Ich wollte für die Exiſtenz meines Mannes — er iſt krank— aus keinem anderen Grund— Jourdain hat mir das Geld zugeſteckt— aber Gott ſei dank,— ich habe mir nichts vorzuwer⸗ fen—“ Herr von Villers ſchwieg noch imener. Daain ſagte er: „Aber Sie hätten doch trotz alledem bei Jour⸗ dain bleiben müſſen.——— wenn er tot iſt. Ihre Flucht macht Sie verdächtig— um Himmels⸗ willen, was haben Sie getan?“ „Ich konnte nicht bleiben, es war zu entſetz⸗ lich für mich. Und mein Mann hätte dann alles durch die Zeitung erfahren— ich wäre in eine fürchterliche Lage geraten.“ Tränen traten in ihre Augen. Der Zug raſte durch das Land. Die Kellner riefen die Paſſagiere zum Mittageſſen, der Speiſewagen hatte ſich langſam gefüllt. Cleéo wollte gehen. K0 „Bleiben Sie ruhig ſitzen anädige Frau, ich beſtelle für uns beide das Mittageſſen. Verhal⸗ ten Sie ſich unauffällig. Sie ſind in der größten Gefahr. Wenn Sie verhaftet werden, ſo lange das Geld in Ihren Händen iſt, wird Ihnen niemand glauben, was Sie mir erzählt haben, Freiſchärler über die Roten findet ſie ihn auf dem Schlachtfeld, aber wenige Minuten ſpäter reißt ihn eine letzte, verirrte Kugel für immer von ihrer Seite. Mit zarten, klaren Strichen ſind die Charaktere gezeichnet. Menſch und Na⸗ tur verbinden ſich in dieſer Welt zur unlös⸗ lichen Einheit. Die Urwüchſigkeit der Geſtalten Maila Talvios findet ſich auch bereits in der reizenden Komödie„April⸗Anna“, die ſchon vor dem Kriege entſtanden iſt. Das Werk iſt in Finnland eines der beliebteſten Bühnenſtücke geworden und die deutſche Ueberſetzung, die ſoeben erſcheint, wird der„April⸗Anna“ ſicher auch in Deutſchland viele Freunde verſchaffen. Maila Talvio darf mit unter die großen nordi⸗ ſchen Geſtalter gerechnet werden. Walter Klietsch. Erdachte Briefe Von Ernſt Wilhelm Eſchmann. Verlag Eugen Diede⸗ richs⸗Jena. Pr..85 RM. Es iſt nicht ganz einfach, ſich ſo ſehr in eine abgelaufene Zeitperiode hineinzuverſetzen, daß man in ihren Denkformen zu denken verſteht und doch darin ewig gültige Wahrheiten ſagen kann. Ernſt Wilhelm Eſchmann, deſſen„Grie⸗ chiſches Tagebuch“ eines der feingeiſtigſten Bü⸗ cher unſerer Zeit iſt, läßt in ſeinen„Erda ch⸗ ten Briefen“ die Toten der Vergangenheit zu uns ſprechen; und es iſt oft überraſchend, wie der Seelengehalt einer Epoche in einem ſolchen Brief ſich wiederfindet. Vielleicht das Erſchütterndſte iſt, wie er Heinrich von Kleiſt einen Traum ſchildern läßt, den dieſer nach einer Vorleſung Kants geträumt habe:„Wir gingen durch unendliche Reihen ſolcher Men⸗ ſchenbäume, bis uns ein Lichtſchimmer in der und man wird Sie beſchuldigen, daß Sie das Geld geſtohlen hätten.“ Sie ſah ihn erſchrocken mit weit aufgeriſſenen Augen an.„Warten Sie hier,“ ſagte er und ging aus dem Speiſewagen. Jetzt fühlte ſie die große Gefahr, in die ſie geraten war und in die ſie ſich ſelbſt geſtürzt hatte. Sie war keine Diebin! Nein, das Geld war ihr Eigentum. Dennoch brannte ſie das Ledertäſchchen, das ſie immer noch in Händen hielt, wie heißes Feuer. Am liebſten hätte ſie das Fenſter geöffnet und das Täſchchen hinaus⸗ geworfen: aber dann würde man es finden. Man würde feſtſtellen, daß ſie in dieſem Zuge war und ſich des Geldes entledigt atte.— Die Menſchen um ſie herum ſprachen laut und lachten. Gläſer und Teller klirrten, Speiſen wurden aufgetragen, Pfropfen knallten. Sie hörte nichts, ſondern ſaß voll Bangigteit da, ihr Geſicht krampfhaft zum Fenſter drehend, damit ſie niemand ſehe. Jetzt kam der junge Deutſche zurück. „Der Baron ſchläft bis Paris,“ ſagte er ab⸗ ſichtlich mit lauter Stimme zu Cléo. Dann fuhr er leiſe fort: „Nehenen Sie dieſes Papier und ſtecken Sie es' in Ihre Handtaſche. Es legitimiert Sie als Begleiterin und Helferin in unſerem Sanato⸗ rium. Und nun“— er rückte wieder an ſeiner Brille und ſtrich ſich verlegen durch ſeine blon⸗ den Haare—„wickeln Sie unauffällig das rote Ledertäſchchen in Ihr Taſchentuch und reichen Sie mir's unauffällig unter dem Tiſch her⸗ über.“ Sie tat alles, wie er es wünſchte. „Noch etwas,“ ſagte er leiſe, indem er das Geld verwahrte.„Ich lege hier meine flache Hand aufs Tiſchtuch. Darunter habe ich eine Schweſternbroſche mit einem roten reuz Gehen Sie, bitte, einen Augenblick auf den Korridor hinaus und ſtecken Sie die Broſche an, jo daß es niemand ſieht.“ Als ſie zurückkaen, ſaß die Broſche auf ihrer dunkelblauen Bluſe. Der Doktor nickte und be⸗ gann ein gleichgültiges Geſpräch, indem er ihr von Deutſchland erzählte. Paul Hörbiger im Ufa-Film„Heimat“ Ferne anlockte, der ſich raſch zu gleißender Blendung ſteigerte. Kaum konnten wir, aus dem ſchattigen Dämmer zwiſchen den Menſchen⸗ bäumen heraustretend, den Gegenſtand erken⸗ nen, von dem der überhelle Glanz ausging. Es war ein Marmorwürfel von halber Mannes⸗ größe. Dieſer Würfel war von außerordentlicher Regelmäßigkeit; die Kanten ſcharf wie Meſſer. Eine Stimme befahl mir, heranzutreten und meine Hand auf den Steinblock zu legen. Da bemerkte ich, daß der Würfel trotz des glühen⸗ den Lichtes, das von von ihm ausſtrahlte, kalt war. Er lag ganz allein auf einer weiten, gro⸗ ßen Fläche, die ſich ins Grenzenloſe dehnte; von den Menſchenbäumen, die wie Säulen Boden und Decke der unterirdiſchen Räume verbanden, war keiner mehr zu ſehen. Auch die herum⸗ ſchweifenden Tiere waren fort. Die Stimme ſagte zu mir:„Das iſt die Seele Kants!“ und ich erwachte.“ Es iſt eines der nachdenklichſten Bücher, die geſchrieben ſind, feingeiſtig und ſehr leſenswert. 2 Hans Erich Feine:„Tauſend Jahre deutſcher Reichs ⸗ ſehnſucht und Reichswirklichkeit“. Hermann Schaff⸗ ſtein⸗Verlag Köln. Pr..75 RM. Das kleine Werk des Rechtshiſtorikers Feine, auch wo man hier und da beſtimmte Dinge ein⸗ mal anders ſieht, iſt eine ſchöne, lebendige Ar⸗ beit, die den Kampf um die deutſche Reichsein⸗ heit in den Jahrhunderten unſerer Geſchichte gut darſtellt und zur Orientierung nützlich ſein wird. 3 Dr. Werner Schmidt⸗Pretoria:„Südafrika geſtern und heute“. Ferdinand Enke Verlag Stuttgart. Wirtſchaft⸗ lich⸗oziale Weltfragen, herausgegeben von Profeſſor Dr. E. Schultze, Direktor des Weltwirtſchaftsinſti⸗ tuts, Leipzig. H 7, 91 Seiten. 1 Karte. 1937. Geh. RM.—. Das„einzige weiße Volk Afrikas“ und ſein Staat, Südafrika, wo Burentum und Engländer⸗ tum einen zweiſprachigen Staat beſitzen, iſt ſo knapp und doch ſo erſchöpfend bisher noch nicht dargeſtellt worden. Vor allem die geſchichtliche Entwicklung dieſes Staatsweſens, die Auseinanderſetzung mit der Raſſen⸗ frage durch die Berührung mit drei farbigen Raſſen, Hottentotten, echten Negern und Südindern, verdiente ſchon lange eine Darſtellung. Das vorliegende Werk kann als eine wirklich ſehr erfreuliche Darſtellung Süd⸗ afrikas und ſeiner wichtigſten Probleme bezeichnet werden. Prof. Dr. v. Leers. eeatKe ee e Inzwiſchen hatte man im Hotel in Angou⸗ leme, als der Rechtsanwalt und ſeine ver⸗ meintliche Frau bis zum Nachmittag nicht er⸗ ſchienen waren, an deren Tür gepocht, Verdacht geſchöpft, das Zimmer öffnen laſſen und den toten Fourdain gefunden. Die Frau war ver⸗ ſchwunden, was ſofort zu übertriebenen Gerüch⸗ ten Anlaß gab. Die Kriminalpolizei erſchien, Telefon und Telegraf ſpielten bereits nach allen Richtungen, man vermute ein Verbrechen. Kurz vor Paris, als der Zug auf einer Sta⸗ tion hielt, beſtiegen ihn zwei Zivilbeamte der Pariſer Fahndungspolizei, die jeden Wagen kontrollierten. Cléo ſaß mit dem jungen Doktor von Villers noch im Speiſewagen. Einen Augenblick war es ihr, als müßte ſie mit dem jungen Menſchen, von dem eine eigentümliche, beruhigende Güte ausging, plötzlich deutſch ſprechen. Aber dann fürchtete ſie, er würde ſie ausfragen, und ſie wollte ihm doch nichts vorlügen. So blieb ſie für ihn Franzöſin. Da betraten die beiden Polizeibeamten den Speiſewagen. Der eine rief laut, indem er ſeine Ertennungsmarte als Legitimation vorwies: „Wir bitten die anweſenden Herrſchaften, ihren Paß oder einen Ausweis vorzuzeigen.“ Cléo erbebte. Der junge Doktor legte unmert⸗ lich ſeine feſte Hand auf die ihre, um ſie zu be⸗ ruhigen. Die Beamten waren ernſt und höflich. Sie durchflogen mit erfabrenen Mienen die Ausweispapiere und gaben dankend jedem der Paſſagiere ſein Eigentum zurück. Jenmer näher kamen ſie an Cléos Tiſch. Jetzt ſtand ein Beav⸗ ter vor ihnen. „Darf ich bitten!“ Der Doktor zeigte ſeinen Paß. Der Poliziſt ſtudierte ihn aufmerkſam „Gehören Sie zu dem Baron von Villers aus Meaux im Waggon nebenan?“ „Gewiß, ich bin ſein Sekretär.“ „Sehr gut. Und dieſe Dame?“ Der Blick des Beamten fiel plötzlich auf die Schweſternbroſche. die Eléo trug.„Iſt ſie ebenfalls aus dem Sa⸗ natorinen?“ (Fortſetzung folgt.) „Jawohl!“ * 41 4 E 5 energlsch für Großl lebensste lduf.Zeb Verlog ds e für Leib von Mann Angebote 1 ——— ———————— 4 f mit den 2 vertraut, Uach Fre Angebote an den 2 Konte vertraut m ſelbſtänd. 2 4 geſucht. abſchr. u. Ge! an Anzeige Lat für grögt 50f01 3 Angebote an den V räulein, a 8 Jahren, ding. Geleg Flchoru auszu bi Nr. 4952“ 1 4 mit ſämtlig traut, wird I in daue 1 Zuſchriften an den Ve eeeeeeeeeee IA zum ſoforti tritt geſucht. an den Ver Wir ſuchen aachi und eine e Weioner N in Wirtſcha . ſofort. Zuſchriften an den Ve Lauvierfräal zur Aushi geſucht. Adreſſ⸗ erfr. u. Nr. 4 im Verlag ds. Aeltere haushülket Dauerſtell., gef Vorzuſtellen ve ehg. Gern „4. IV. (4667“% Geſuchl 1 Damenfis Zuſchrift. u. 4 an d. Verlag d ißender ir, aus enſchen⸗ erken⸗ ing. Es kdannes⸗ ntlicher Meſſer. en und ſen. 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Mai 1958 nur 472 für deufgland endete Tennis⸗Tänderkampf gegen Indien Aus dem erwarteten:0⸗Sieg im Länder⸗ kampf Deutſchland gegen Indien auf den Ten⸗ nisplätzen des Wiesbadener ToC wurde nichts, nachdem bereits am erſten Tage der Wiener Redl geſchlagen worden war. Auch aan zweiten Tage, der bei ausgezeichnetem Wetter auch gu⸗ ten Beſuch brachte, mußte Deutſchland einen Punkt abgeben. Den Kämpfen wohnte diesmal von Beginn an der Reichsſportführer bei. Im einleitenden erſten Einzel unterlag der Wiener Georg von Metaxa dem Inder Singh:6,:6. Metaxa war in feiner Form noch weit zurück, während ſein Gegner überaus ſicher ſpielte und auf Vor⸗ und Rückhand nur wenige Fehler machte. henkel in beſter Form Henkel dagegen ſpielte ſchon in der Form eines Weltklaſfe⸗Spielers nud gab im ganzen Kampf nur drei Spiele ab. Das erſte Spiel holte der Inder beim Stande von:0 des erſten Satzes, und im zweiten Satz zog Ghaus Mo⸗ hamed, als Henkel ſeinen Aufſchlag verloren hatte, auf:0 davon. Dann aber machte der Deutſche ſechs Spiele hintereinander und hatte das ganze Gefecht in einer halben Stunde ent⸗ ſchieden. Im abſchließenden Doppel gab es wieder einen deutſchen Sieg. Dohnal⸗Rebl ſchlu⸗ gen Alam⸗Broole:6,:3. Hart unkämpft war der erſte Satz. Hier zeigte ſich Redl wieder ſehr ſchwach, während Dohnal vor allem am Netz gute Arbeit leiſtete. Die Ergebniſſe waren: Männereinzel: Dr. Tüſcher(.— Alam(J) 335—5:2; Ranbir(J)— Redl(D).A“ Männerdoppel: v. Metaxa/ Henkel(D)— Ghauß /Y. Singh(J 611,.4, 10:8. Einzel: Y. Singh—v. Metaxa:3,:4; Henkel— Ghaus Mohamed:1,:2.— Doppel: Dohnal/ Redl Alam/ Brooke:6,:3. Deutſchland— Indien:2 Siege,:5 Sätze, 62:53 Spiele. Mannheims El in Weinbeim Handball⸗-Kusſcheidungen für Breslau Die Ausſcheidungskämpfe der Handball⸗ Städtemannſchaften werden im Gau Baden am 15. Mai mit der zweiten Runde fortgeſetzt. Teilnahmeberechtigt ſind in Breslau die beiden Beſtmannſchaften. Der Spielplan für den 15, Mai hat folgendes Ausſehen erhalten: Weinheim— Mannheiml, Blanken⸗ loch⸗Linkenheim⸗Neureut— Ketſch⸗Brühl, Durlach— Hockenheim⸗Neulußheim, Raſtatt⸗Muggenſturm— Mannheim II. Offenburg— I, Lahr— Triberg, Gottmadingen⸗Singen⸗Radolfzell— Markdorff, Freiburg II ſpielftei. Tö Bot nicht mehr in der Gantiga In der badiſchen Gauliga hatte der TV Rot auf die Austragung von drei Meiſterſchafts⸗ ſpielen verzichtet, ſo daß damit beſtimmungs⸗ gemäß der Ausſchluß aus der höchſten Spielklaſſe erfolgen mußte. Vor einigen Mo⸗ naten war bekanntlich auch ſchon TSV Nußloch ausgeſchieden. Abſteigen mußte bekanntlich TV Hockenheim, ſo daß bis zur Auffüllung nur noch ſieben Vereine der badiſchen Gauliga an⸗ gehören. Das noch ausſtehende Meiſterſchaftsſpiel zwi⸗ ſchen dem FC und TSV Ofters⸗ heim vird am 22. Mai nachgeholt. Lale in der Handval⸗Bezirksklane Vorläufiger Stand der Tabellen Staffel 1: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt TWLeutershauſen 16 12 2 2 113:65 26:6 So Schwetzingen 15 11 2 2 124.81 24:6 Tſchft. Käfertal 16 11 0 5 83:80 22:10 TV Viernheim 16 10 0 6 91:76 20:12 To Friedrichsfeld 15 8 1 6. 106:63 17:13 To Ziegelhauſen 16 8 0 8 105:101 16:16 TV 1846 Miheim 16 5 2 9 87106 12.:20 TG Laudenbach 16 2 1 13 63.103:27 Germ. Mannheim 16 1 0 15 49.147:30 Ausſtehende Spiele: SV Schwetzingen— TV Friedrichsfeld Staffelſieger: Leutershauſen oder Schwetzingen. Abſteigende: Germ. Mannheim und TG Laudenbach. Staffel 2: Sp gew un. vl. Tore Pkt. Reichsb.'heim 12 10 0 2 101:66 20:4 TG St. Leon 12 8 0 4 73:64 16:8 TV Handſchuhsh. 11 6 0 5 62:65 12:10 Poſt Mannheim 12 5 0 7 77:71 10:14 Fahn Weinheim 12 5 0 7 74.90 10:14 Tbd. Neulußheim 11 4 0 7 47352 8214 Kurpfalz Neckarau 11 3 0 9 55:67:18 TSG Kronau: ausgeſchieden. Tbd. Hockenheim: ausgeſchieden. Ausſtehende Spiele: Tbd. Neulußheim— TV Handſchuhsheim Staffelſieger: Reichsbahn Mannheim. Abſteigende: TSG Kronau und Tbd. Hockenheim. Nachſtehende Vereine ſteigen aus der Be⸗ zirksklaſſe ab: Staffel 1: TG Laudenbach, Germania Mannheim. Staffel 2: Tbd. Hockenheim, TSG Kronau. deutſcher Reiterſeg zum Abfchius in Rom Goldammer unter Rittmeiſter Kurt haſſe Der Schlußtag des 13. Internationalen Reit⸗ turniers in Rom brachte mit dem„Königspreis“ noch einen Höhepunkt und einen vielbejubelten deutſchen Sieg. Dieſes Zeitſpringen bewältigten von 22 Bewerbern nur zwei fehlerfrei und Goldammer unter Rittm. Kurt Haſſe wie⸗ derholte im Stechen mit der Tagesbeſtzeit den Vorjahrsſieg von Alchimiſt unter Oblt. Brinck⸗ mann. Bereits am Vormittag kam das Zeitſpringen um den„Preis von Lido“ zur Entſcheidung. Dieſe Prüfung, die ſich an die weniger erfolg⸗ reich geweſene Pferde richtete, endete in der Gruppe 1 mit dem Siege Oblt. Brinckmanns auf Oberſt, Aeolus und Fridolin mußten in der Gruppe 2 dem italieniſchen Kpt. Lombardo auf Torno den Sieg überlaſſen und in der Gruppe 3 lagen mit Frelands Own(Kpt. Aherne⸗Irland) und Red Hugh wieder zwei Ausländer vor dem deutſchen Bewerber, Tora unter Rittm. K. Haſſe. Goldammer in Tagesbeſtzeit Nach den ſchönen Sonnentagen brachte der Mittwoch wieder Regen, der nur mit wenigen Unterbrechungen den ganzen Tag über anhielt. gewann nach Stechen den„Königspreis“ In Anweſenheit des Königs von, Italien und Kaiſers von Aethiopien wurde am Nachmittag das Hauptereignis des letzten Tages, der„Kö⸗ nigspreis“, entſchieden. 22 Pferde wurden zu dieſem Zeitſpringen über 19 Hinderniſſe, die nur bis 1,60 Meter erreichten, geſattelt. Nur zwei Bewerber gingen fehlerlos über die Bahn. Goldammer bewältigte im Stechen den Par⸗ cours erneut ohne Fehler in der Tagesbeſtzeit von 204 Minuten und wurde damit Gewinne⸗ rin des Königspreiſes. Gutſchlu unter Kpt. Kula(Türkei) machte ebenfalls keinen Fehler, blieb aber mit.25 Minuten weit hinter der Leiſtung Goldammers zurück. Schorſch unter Standartenführer H. Fegelein verſah ſich am Graben und belegte mit vier Fehlern den fünften Platz. Die übrigen deutſchen Bewerber ariffen nicht in die engere Entſcheidung ein.— Baron Iy machte ſieben Fehler, Olaf machte acht und Rebell erhielt deren ſogar 34. Das Ergebnis: „Königspreis“(Zeitſpringen): 1. Goldammer(Ritt⸗ meiſter K. Haſſe, Deutſchland)—2,04; 2. Gutſchlu (Kpt. Kula, Türkei)—2,25; 3. Limerick Lace(Kpt. Lewis,-Irland)—.01,2; 4. Pildiz(Kpt. Gürkan, Türkei)—.08,2; 5. Schorſch(Staf. H. Fegelein, Deutſchland)—.10. Dreifacher deutscher Sieg beim Internationalen Reitturnier in Rom Die siegreichen deutschen Reiter im Kanonenspringen um den Preis vom Capitol, von links: Untersturmführer Schönfeldt auf Rebell. Oberleutnant Brinckmann aui Erle und tenführer Fegelein auf Schorsch. -Standar- Weltbild(M) In drei Tagen Mannheimer Mafrennen wertvolle Ehrenpreiſe wurden auch in dieſem Jahre wieder in großer Jahl gegeben Der Mannheimer Rennverein, der von jeher beſtrebt iſt, ſeine Rennen nicht nur geldlich gut auszuſtatten, ſondern auch möglichſt durch ge⸗ ſchmackvolle Ehrenpreiſe bei den Beſitzern und Amateurreitern die Erinnerung lange halten, kann auch in dieſem Jahr wieder über eine ſtattliche Zahl von Stiftungen berichten. Für die einzelnen Rennen wurden ſehr ſchöne Erinnerungsgaben gegeben. Badenia, Reiter⸗Ehrenpreis vom Herrn Reichsſtatthalter in Baden; Trainer⸗ Andenken desgl. Preis der Stadt Mannheim, Be⸗ ſitzer⸗Ehrenpreis von der Geſellſchaft„Räuber⸗ höhle“, Mannheim; Trainer⸗Andenken vom Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim. Saarbefreiungs⸗Preis, Beſitzer⸗Eh⸗ renpreis von der Brown, Boveri& Cie A6, Mannheim; Trainer⸗Andenken desgl. Graf⸗Holck⸗Jagdrennen, Reiter⸗Eh⸗ renpreis vom Inſpekteur der Kavallerie, Ge⸗ neral der Kavallerie v. Goßler. Preis der Induſtrie, Beſitzer⸗Ehren⸗ reis vom Badiſchen Miniſterpräſi⸗ enten; Trainer⸗Andenken desgl. Preis des Mannheimer Flug hafens, von der Badiſch⸗Pfälziſchen Flug betriebs⸗Ac, Mannheim; Trainer⸗Andenken desgleichen. Saarbrücken⸗Jagdrennen, Beſitzer⸗ Ehrenpreis von Herrn Kommerzienrat Dr. Her⸗ mann Röchling, Völklingen. Rieſe⸗Gedächtnis. Reiter⸗Ehrenpreis von Herrn Frankfurt a. M. Rhein⸗Neckar⸗Jagdrennen, Reiter⸗ Ehrenpreis von einem Freund des Amateur⸗ ſports. Auguſt ⸗ Röchling⸗Jagdrennen, Reiter⸗Ehrenpreis von Herrn Wilhelm Scipio, Mannheim. Heyden⸗Linden⸗Flachrennen, Rei⸗ ter⸗Ehrenpreis von Herrn Kurt Bender, Mann⸗ Jagdrennen, eino Rieſe, heim. Maimarkt⸗Preis, Beſitzer⸗Ehrenpreis — dem Badiſchen Pferdeſtammbuch, Karls⸗ ruhe Amazonen⸗Preis, Reiter⸗Ehrenpreis vom Reiter⸗Verein, Mannheim; 4 Reiter⸗An⸗ denken von Herrn Major a. D. Alex. Vierling, Mannheim. 0 Preis der Deutſchen Weinſtraße, Beſitzer⸗Ehrenpreis von Herrn Geh.⸗Rat Dr v. Baſſermann⸗Jordan, Deidesheim; Trainer⸗An⸗ denken desgl. Schlageter⸗Hürdenrennen, 2 Rei⸗ vom Stab der 13. fz⸗Reiterſtan⸗ darte. Mittelbaden gegen Anterbaden der Voxer aim kommenden Freitag in mannheim/ Intereſſante paarungen und Einlagekämpfe „Die Paarungen für die am Freitag im„Zäh⸗ ringer Löwen“ ſtattfindenden Boxkämpfe ver⸗ ſprechen ſehr guten Sport zu bringen. Beſon⸗ deres Intereſſe wird dem Wiedererſcheinen von Stätter entgegengebracht, der nach Ablei⸗ bemg ſeiner Arbeitsdienſtpflicht erſtmals wie⸗ er im Ring ſeiner Heimatſtadt erſcheint. Sein Gegner iſt der diesjährige Gaumeiſter im Ban⸗ tamgewicht Reuter(Karlsruhe). Nach einer längeren Zwangspauſe klettert auch wieder Mannheims Federgewichtler Hofmann durch die Taue, um mit ſeinem alten Widerſacher Birk(Karlsruhe) die Handſchuhe zu kreuzen. Die beiden Soldaten Mühlum(Heidel⸗ berg) und Weiſert(Karlsruhe) werden ſich im Weltergewicht eine„Schlacht“ liefern, die ſich gewaſchen hat. Bei den Gaumeiſterſchaften konnte der Heidelberger nach einem hochdrama⸗ tiſchen Gefecht eine äußerſt knappe Entſcheidung erzwingen. Der Mannheimer Federgewichtler Geis⸗ ler iſt mit Hipp(Karlsruhe) gepaart, der dem ſieggewohnten Geisler beſtimmt nichts ſchenken wird. Piotrowſki(Heidelberg) hat ſich im Leichtgewicht mit Müller(Karlsruhe) ausein⸗ anderzuſetzen. Im Mittelgewicht kann Zlo⸗ teckin mit Matthes(Raſtatt) ſo recht nach Her⸗ jensluſt abtauſchen, ebenſo wie Bolz, der im Halbſchwergewicht abermals den kampffreudi⸗ gen Süß(Karlsruhe) zum Gegner hat. Wag⸗ ner(Mannheim) und Grieſel(Durlach) wer⸗ den ſich im Schwergewicht alles abverlangen, bis des einen Sieg ſicherſteht. Einige Einlagekämpfe vervollſtändigen das Programm, das ſich die Boxanhänger be⸗ ſtimmt nicht entgehen laſſen werden. Beginn der Kämpfe 20.30 Uhr. Mit Müner gegen B⸗Schweis Baden/ Württembergs Elf in Baſel Die ſportlichen Beziehungen zwiſchen den Eidgenoſſen und den deutſchen Gauen Baden und Württemberg ſind ſehr rege, ſo iſt es eigentlich nicht verwunderlich, daß ſich das ſo⸗ enannte„kleine Länderſpiel“ nun ſeit einigen Fahren ſchon immer wieder im Fußball⸗Pro⸗ gramm vorfindet. Für Baden⸗Württemberg be⸗ deutet dieſes Spiel eine angenehme Bereiche⸗ rung des Spielplanes, die Schweiz aber ver⸗ folgt damit immer einen beſonderen Zweck. Die B⸗Elf rekrutiert ſich faſt immer aus Spie⸗ lern, die bereits das Nationaltrikot trugen, und aus dem jungen Nachwuchs, der einſt zu grö⸗ ßeren Aufgaben berufen werden ſoll. So kurz vor der Welmmeiſterſchaft werden die Eidgenoſ⸗ ſen am kommenden Sonntag in Baſel ihre Spieler beſonders ſcharf unter die Lupe neh⸗ men. Unſere, d. h. die badiſch⸗württembergiſche, Vertretung wird alſo gewiß keinen leichten Geg⸗ ner vor ſich finden, die Wiederholung des letz⸗ ten:2⸗Unentſchieden dürfte ſchon als Erfolg verzeichnet werden. Die Mannſchaften ſind: Baden⸗Württemberg: Müller(Frei⸗ burger FC); Keller, Zeltner(Freiburger FC); Müller(SpvVg. Sandhofen), Ribke (Stuttgarter Kickers), Schädler(Ulmer FV 94); Baier(Stuttgarter Kickers), Tröger(1. SSV Ulm), Seitz(8 Kornweſtheim), Sing, Frey (beide Stuttgarter Kickers). Gall und Krauß beim Rousrennen BMwW ſtartet beim Internationalen Avus⸗ rennen am 22. Mai mit dem Deutſchen Meiſter Karl Gall und Ludwig Krauß, die beide das Halbliter⸗Kompreſſormodell fahren. Das Ren⸗ nen wird in dieſem Jahr auf der kürzeren Mo⸗ torradſchleife, dafür aber auf einer gegenüber dem Vorjahr dreimal ſo langen Geſamt⸗ ſtrecke von 290 Kilometer ausgefahren. Wenn BMW in dieſem Zuſammenhang er⸗ wähnt, daß es intereſſant ſein wird, ſchniti ſtellen, ob ſich der enorme Siegerdurchſchnitt 4 oder gar ſteigern läßt, darf man ſicher ein, daß die Münchner allerhand vorhaben. Im vergangenen Jahr gewann Ley mit 188 §n. nur um eine geringe Kleinigkeit vor all. Rieihan des Beigsbahn Tuénv auf eine vielſeitige Breitenarbeit Im Gründungslokal Hack hielt der Reichs⸗ bahn Turn⸗ und Sportverein Mannheim auch 1938 ſeine Hauptverſammlung ab. Sie war ſehr gut beſucht. Vereinsführer Albrecht konnte die Dienſtvorſtände und Bezirksturn⸗ und Sportleiter Weiß begrüßen. Dann ge⸗ dachte er der verſtorbenen Miiglieder. Der um⸗ faſſende Rechenſchaftsbericht zeigte deutlich die vielſeitige Breitenarbeit auf, die im RTSV Mannheim gepflegt wird. Beſonderen Dank zollte der Vereinsführer der jungen Segelflug⸗ abteilung und der Handballabteilung, die die Meiſterſchaft in der Staffel 2 der Bezirksklaſſe erringen konnte. Der von Karl Grab gegebene Kaſſenbericht bewies, daß die Finanzlage des Vereins eine geſunde iſt. Vereinsführer Wilhelm Albrecht wurde einſtimmig wiedergewählt, ein ſc Zeichen der Anerkennung für geleiſtete Dienſte. Der Haushaltsplan für das Geſchäftsjahr 1938 wurde genehmigt. Zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau ſprach der Vereinsführer werbende Worte. Aus Anlaß des 10jährigen Beſtehens des RTSV Mannheim werden alle Abteilungen beſondere Veranſtaltungen durch⸗ führen. Im Führer⸗ und Beirat griff der Ver⸗ einsführer mit einer Ausnahme auf ſeine be⸗ währten Mitarbeiter zurück. Als Waſſerſportlei⸗ ter wurde der Schwimmleiter W. Frey beſtimmt, da Waſſerſportleiter Zietſch gebeten hatte, von ſeiner Wiederwahl abzuſehen. Kaſſenreviſoren blieben Weipert und Senft. In den Aelteſten⸗ rat wurden berufen Weckeſſer, Wunſch, Holm, Groß, Haier. Weipert, Eckert und Weier. Nach der Wahl ſprach Bezirksturn⸗ und Sportleiter Karl Weiß ausführlich über Ziel und Zweck der Reichsbahn Turn⸗ und Sport⸗ vereine. Seine Ausführungen wurden mit leb⸗ haftem Beifall bedacht. Nach einer Ehrung verdienter Mitglieder ſprach Dietwart Glock über den Zuſammenſchluß Großdeutſchlands. Nach der harmoniſch verlaufenen Hauptver⸗ ſammlung fand noch eine Filmvorführung„Es wächſt ein Geſchlecht“ ſtatt, die reichen Beifall erntete und der Hauptverſammlung einen wür⸗ digen Abſchluß gab. Frey. Kleisklafe! Der kommende Sonntag ſieht nur ein kleines Programm vor. da nur noch Spiele nachzuho⸗ len ſind. Dieſe Spiele haben ihre beſondere Bedeutung in der Gruppe Weſt: Hier ſpielen: Brühl— Poſt 1846— Altlußheim Brühl hat zu Hauſe gegen Poſt anzutreten und ſollte gewinnen, wenn die Form wie gegen Rheinau erreicht wird. Brühl hat eine kleine Chance. Für die Poſt handelt es ſich nur um einen Poſitionskampf. Verliert Brühl, ſo iſt mit der Meiſterſchaft nicht mehr zu rechnen. Im anderen Spiel müſſen die Altluzheimer zu den Mannheimer Turnern. Für Altlußheim ſteht viel auf dem Spiel. Sie haben nur noch auswärts zu ſpielen und ſind noch nicht ganz geſichert. In der Gruppe Oſt ſteigt nur ein Spiel, da Ladenburg zum Pokal- als einziger Verein der Kreisklaſſe, anzutreten hat. Es ſpielt Edingen— Aſchbach In dieſem Spiel wird der Sieger nur Edingen heißen und wird hier nur die Höhe des Re⸗ ſultates intereſſieren. ſchönes 4 „Hakenk 4 41 5 Hersteller Zu Donners nachmittags 2 hieſigen Pfand bare Zabhlung öffentlich verſte Flügel, 1 Bär. G Donners nachmittags 2. Pfand bare Zahlung öffentlich verſte 2 Nähmaſchin Radivappara verſch. Lavene Waux Freitag, nachmittags 21 ieſigen Pfand axe Zahlung öffentlich verſte 1 Pelzjacke, 5 Schreibtiſch, des Tiſchchen 33 gar Jagt 1 Flinte und Bindert, zwangs —— Zwangsn tariat am Dier vorm. 9 Uhr.— Mannheim umt Kaufmann in Miteigentum a beim. Die Verſteiger am 20. Nopemb vermerkt. Rech noch nicht im waren, ſind ſy teigerung vor teten anzume ſpruch des Glö vexteilung erſt Gläubigers un Rechten berückſi Perta die Verſte erfahren vor heben oder ein ſen: ſonſt trit Verſteigerungse verſteigerten Ge Die Nachweiſ ſamt Schätzung ſehen. Grund Grundbuch M e Ar; 182² Karlsruher St mit Gebäulichte E im Alte Man Rheir Für bei dem sagen v Dank. G reichen hauses 1 Mannheir dem Ne Nachrufe Man Nai 1038 ——— Delõ Baſel iſchen den ien Baden ſo iſt es ich das ſo⸗ eit einigen ißball⸗Pro⸗ emberg be⸗ Bereiche⸗ aber ver⸗ n Zweck. aus Spie⸗ rugen, und iſt Zu grö⸗ So kurz Eidgenoſ⸗ Baſel ihre Lupe neh⸗ mbergiſche, ichten Geg⸗ ig des letz⸗ als Erfolg ller(Frei⸗ irger FC); ), Ribke er F 94); (1. SSV ing, Frey ennen len Avus⸗ ſen Meiſter beide das Das Ren⸗ tzeren Mo⸗ gegenüber Geſamt⸗ 18gefahren. bang er⸗ ſchniti Rh chnitt man ſicher vorhaben. mit 188 nigkeit vor rbeit her Reichs⸗ iheim auch Sie war Albrecht ſezirksturn⸗ Dann ge⸗ Der um⸗ deutlich die m RSV eren Dank Segelflug⸗ ig, die die ezirksklaſſe aſſenbericht ereins eine n Albrecht in ſchönes ete Dienſte. tsjahr 1938 Turn⸗ und reinsführer 10jährigen verden alle gen durch⸗ ff der Ver⸗ f ſeine be⸗ ſſerſportlei⸗ hbeſtimmt, hatte, von enreviſoren mAelteſten⸗ iſch, Holm, Veier. turn⸗ und über Ziel ind Sport⸗ en mit leb⸗ er Ehrung art Glock tſchlands. Hauptver⸗ hrung„Es hen Beifall einen wür⸗ Frey. ein kleines nachzuho⸗ beſondere ier ſpielen: anzutreten wie gegen eine kleine ich nur um ühl, ſo iſt zu rechnen. tlußheimer ltlußheim nnur noch nicht ganz Spiel, da der t ir Edingen ze des Re⸗ 93 LO 7³ hose 71 75 40 Hersteller: rhompson. 8. m. b.., bösseldort den 5. Mai 1938, Donnersta ior, werde ich im nachmittags 2½ hieſigen Pfandlokal, öffentlich 5 Flügel, 1 Gvuch und ſonſtiges. Bär, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 5. Mai 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſtgen Pfandlokal, Oy, 6, 2, gegen are Zahlung im Vollitrecungsdwege öffentlich verſteigern: 2 Nähmaſchinen, 1 Fahrrüder, einen Radivapparat, Eiéſchrani und verſch.—————— WPaur, Gerichtsvollzieher. Freitag den 6. Mai 1938, nachmittags—2 Uhr, werde ich im 3 Pfandlotal, au 6, 2, gegen are Zahlung im Vollfrreckungstwege verſteigern: 1 Pelzjacke, en einen Schreibtiſch, 2 Polſterſeſſel, 1 run⸗ des Tiſchchen, 1 Bienchrgnt s Email⸗Badewanne, 10 Sch 1 Paar Jagdftiefel, 3 gellerblchſe, 1 Flinte und Lerichten Bindert, Geri tsvollzieher. zwängsverſleigerung —— Zwangsweg verſteigert das No⸗ tarlat am Dienstag, 21. Juni 1938, vorm. 9 Uhr— in ſeinen Dienſfräu⸗ 2— in Mannheim, N 6, Nr. Stock, Zimmer 13, das Grundſtück 790 Georg Reinhardt, in Mannheim und des Michael Rogo, Kaufmann in Mannheim, zu je 75 auf Gemarkung ann⸗ bei Die Verſteigerungsanordnung wurde im 20. November 1937 im Grundbu bermerrt. Rechte, die zux ſelben Zeit noch nicht im Giundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ Bicenün vor der Aufforderung zum teten anzumelden und bei ider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubbaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch desfde Gläubigers und nach den ührigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Veria die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerunaserlös, an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtüc ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Band 386, N 195.⸗Nr. 18 258 Stadtteil Rheinau, Kar Gebger Straße** Hofreite n91 Kn 4 Ar 09 qm. chätzung: 20 000.— RM. Notariat Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. Zwangs⸗ Verſteigerungen Qu 6, 2, gegenſh bare Zahlung im Volſtreitunaswege bar chlten. Freitag, den 6. Mai 1938, nachmittags 2½ Uhr, werden wir im ieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, e Zablung öffentüͤch herfkeigern: 1 Staubſauger, 1 Küchenſchrank, ferner: vormittags 11 Uhr: 1 DaW⸗Wagen(Schrott). Zuſammenkunft: Stephan, Dietz, Gerichtsvollzieh. das zchwimmbad des Turn⸗ veteins Veinheim 1862 e. 5. in Deinheim ** Turnverein Weinhei m1862 V. in Weinheim hat Antrag auf Wafferpolizeiliche Genehmigung zur [Erneuerung und Verlegung Keiies] Schwimmbades im Tal, zur Verlegung des! 5* ettes der Grun⸗ delbach ſowie zur Errichtung einer Wehranlage geſtellt. Einwendungen azgen das Unterneh⸗ men ſind binnen en— vomn Tage dieſer Belniae ung an— beim Bezirksamt Mannheim oder beim Oberbürgermeiſter in Weinheim vorzubringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen⸗ inwendungen als verſäumt gel⸗ Es wird darauf hingewieſen, daß die vor n des Geſetzes vom 8. Ay 1913 kraft beſonderer Titel an den 4 ichen Gehwäſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufen begrün⸗ deten Rechte nunmehr als 4. öffent⸗ lichen Recht angehörige Nutzungs⸗ —5 zu betrachten ſind(§ 113 Satz2 3Geſ.), und daß daher auf folche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, Frifß ſie innerhalb der loegeie ten a Friſt nicht vorgebracht werden, eben⸗ falls als ausgeſchloſſen gelten. Pläne und Beſchreibung liegen während der Einſprachsfriſt auf dem *◻ in Weinheim zur Einſicht offen Mannheim, den 29. April 1938. Bezirksamt 4/65. den E BREIBRANX& Freitag frün 7 Uhr Kuhfleisch. Anf. 500 Onkel, im Alter von 68 Jahren. Rheinhäuserstr. 37 Todesanzeige Nach kurzem, schwerem Leiden verschied unerwar- tet heute nacht mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Valentin Diefenbaoh Mannheim, den 4. Mai 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: gegenF im Vollſtreckungswege 5 2 Geſchirrſchrank, 1 An⸗ richte, 1 Teppich, 11 Bilder und ſonſtiges; amti, Bekanntmatnungen Verlängerte Hafen⸗ 20.300 an d. Verlag d. B. Mathlide Dieienbach geb. Bortne Käthe Winkler geb. Diefenbach Heinrich Winkler Erika Winkler. Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags um 3 Uhr. von der Friedhofkapelle Käfertal aus statt. sagen wir allen Freunden und Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Hinscheiden unseres unvergeblichen Vaters und Großvaters Karl Schùneider Zollassistent a. D. Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Vikar Jäger für die trost- reichen Worte, den Schwestern des Evangelischen Diakonissen- hauses für ihre liebevolle Pflege, den Fahnendeputationen, Mannheimer Militärkameradschaft, der Mannheimer Zollverwaltung. dem Neuen Medizinalverein und den Hausbewohnern für ihre Nachrufe und Kranzniederlegungen. Mannheim, den 4. Mai 1938. Bekannten unseren herzlichsten der Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Hari u. Hermine sSchneider Gesc Hächtgeshehe dellene G Fahrzeugen, Konzeſſio ſchaft verkauf Nr. 19 749 V an immo näfte Verkäutfe usw. egenhe Kraftfahrer mit 2000—3000 kannf ſich ſelbſtündig machen, da ich weg. Berufsveränderung meinen Gltelnahverenksvetnen Standort Ludwi, mit e. Zuſchriften u. den Verlag d. 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Berlin a Sprechſtunden der rlottenſtraße 1 Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m. b. O. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr 4 Verlag und Schrifneſtuna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannhg. Zur Zett gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 19, Ausgabe Meinheim Nr8. Ausagabe Schwetzingen Nr. 8, Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und— er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm. ———— A—— Ausaabe Ausgabe 4 und B Frühausgabe 4 3 Abendausgabe a Schw. 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