4 Mai 1958 znim—. eines Kamples ebe im Paradies Ferner: Kenberg,. ö ker, Friedr. Kari Schõön- ranz sSchef- eppO Brem a · Wochenschau utschlandsHeer- 1:.15, 6,.30 e haben Zuttritt n K ntiseh st Frisch- preisweit —12 —29 —22 25 an: —15 —75 15.1 7 Vertag n. Zchrimenung: Mannherm. x 5, Alos Gernſpr.⸗Zammei-⸗Ni. 304 2 0 t danner⸗ Ausgabe t wöchtt. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monsn.2202 7 Anzesgee Sefamion A75 magen Die l1zgelpalt. Miummererzetie Trägeriogn; durch 2,20 MM. leinſchl. 66 48* f. Poſtzeitungsgevühr) 91. 72————— 2 Be AA0 7.— 5—. 0 1 üt 2 ————— 3 5 an—— 5— 331975 1 E3—23* 3 meterzelle S 4— ee im Te elt. 18 8 A 0 7 5 ichl.. Poſtz 9851 42 Pf.— 3 0 icher 1 bei 4 8 Iit die Beiiung am Erſchemen(auch d. bůn. Gewaln verbind. veſtebt iein Aatwe ein En ſchüdiauna——— 4960 5 Seriaos5tt————0— tverk 11 8 3 4 17 1 90——— k— lbend⸗Ausgabe A 8. Jahrgoang MANNHEIM Kummor 206 palt. N— i⸗ Eindruchsvoller Bildberichi vomm 23. au Seile 3 Donnerstag, 5. Mai 1958 De dlottenparade I Neapel begann Adolf Hitler iſt heute früh, nachdem er geſtern Rom verlaſſen hatte, in Ueapel— eingetroffen. Auch hier kannte die Begeiſterung der italieniſchen Bevölhkerung keine Grenzen. Die ganze Stadt war auf den Beinen, um dem Führer zuzujubeln. Um 10.y0 Uhr fuhr der Sonderzug in die Bahnhofshalle von Ueapel ein, wo der König und Kaiſer Adolf Hitler herzlich begrüßte. durch die prächtig geſchmückten Straßen ging dann die Fahrt zum hafen, wo der Führer durch den Salut der geſamten Flotte begrüßt wurde. Er begab ſich ſofort an Bord des Panzerkreuzers„Cavour“ und wurde hier vom Duce feierlich empfangen. Anſchließend begannen die großen Flotten⸗ manöver. die Fahet nach neapel DNB Im Sonderzug des Führers, 5. Mai. Als der Sonderzug des Führers um 8 Uhr früh in Campoleone, wo der Zug während der Nacht abgeſtellt war, ſeine Fahrt fortſetzte, leuch tete die ſtrahlende Sonne des Südens über der römiſchen Campagna, ein verheißungsvoller Auftakt für die große Flottenparade des faſchi⸗ ſtiſchen Imperiums zu Ehren des Führers. Schon ſehr bald'ſind wir Zeugen der ſchöpfe⸗ riſchen Kraft des Faſchismus. Wir fahren durch Littoria, der vom Faſchismus aus dem Bo⸗ den geſtampften Stadt inmitten der ehemaligen Pontiniſchen Sümpfe. Jahrhunderte, ja Jahr⸗ tauſende haben ſich vergeblich bemüht, Sümpfe und Moore in fruchtbares Ackerland zu ver⸗ wandeln. Aber ſeit 1981 führen ehemalige —..* ten in 5—— falen da 4 K., 40 5 A ——————— weee ee e ———————.2— ee K an W hen,.be ., Aee, en ee, ve le ce, ae, l, S, ke ee, Ran, l, laalbe, N Aen lbe, 2 Maslen, r, e m eee,e liee,, Zur Flottenparade im Golf von Neapel Zwischen dem Panzerschiff, Cavour“ und dem Schwesterschiff,(das eine schwere Salve aus seinen Backbordgeschützen feuert und mit sei- nen Revolver-Flugabwehrschnellfeuer-Kanonen auf einen angenommenen Flugzeugangriff mit Leuchtspurmunition schießt) erfolgt durchbruch- artig zu Zweien das Abschwenken der begleitenden Zerstörerflottillen, die haarscharf das Heck des Panzerschiffes„Cavour“ passieren.— Vorn rechts der drehbare Teil der unteren drei Heckgeschütze mit Richtgerät und einer Bordwache. Zeichn.: Knoth-Atlantic Von der. Freitreppe vor dem Nationaldenkmal nimmt der Führer die Ehrenbezeigung der Faschistischen Miliz entgegen, neben ihm der Duce. 5 1 Weltbild(I) Frontkämpfer und Kriegsveteranen das gewal⸗ tige Werk der Urbarmachung durch. Nach einem Jahr bereits wurde der Mittelpunkt der neuen Anſiedlung, Littoria, eingeweiht, und inzwiſchen ſind weitere vier vollkommen neue Städte hin⸗ zugekommen. In dem Namen Littoria iſt eben⸗ ſo wie in der Stadt ſelbſt das Weſen des Fa⸗ ſchismus enthalten. Ungeheuer iſt in dieſer vom Faſchismus geborenen Stadt der Jubel der Be⸗ völkerung. Die Siedler und Bauern, die hier durch die Tatkraft des Duce eine neue Heimat in ihrem ſchönen Land erhalten haben, grüßen den Führer bei der Durchfahrt mit ſtürmiſcher Begeiſterung und brauſendem Jubel. Der Füh⸗ rer ſteht am Fenſter ſeines Zuges, ſeine Blicke ſchweifen über das weite Land, das der Fa⸗ ſchismus für die Erzeugungsſchlacht Italiens im Frieden erobert hat, über neue Gebäude und Werke, die ſich als ſteinerne Zeugen der Tat⸗ kraft des faſchiſtiſchen Imperiums über den grünen Feldern erhoben. Mit erhobener Rechte dankt er den Angehörigen der faſchiſtiſchen For⸗ mationen und der Jugend, den Männern und den Frauen des italieniſchen Landvolkes, den Bauern und Soldaten, die dieſes ſchöne Land wieder fruchtbar und wertvoll gemacht haben. die Bucht von Gaeta Noch meinen wir, das Brauſen der Rufe und Muſikklänge zu hören, das den Zug bei ſeiner langſamen Fahrt gen Süden begleitet. Nach mehreren langen Tunnels taucht zur Rech⸗ ten die Bucht von Gaeta auf. Zum erſten Male ſehen wir hier auf dieſer Fahrt das blaue Mit⸗ telmeer, das in der hellen Morgenſonne ſilbern glitzert. In Fondi, Formia, Minturno, überall erleben wir das gleiche packende Bild. Das Volr Süditaliens grüßt den Führer in überſchweng⸗ licher Begeiſterung in allen Orten und auf der ganzen Strecke. In Villa Literno haben wir den einzigen Aufenthalt auf der Fahrt. Hier ſteigen die den Führer bei der Flottenparade begleitenden deutſchen Perſönlichkeiten aus dem zweiten deutſchen Regierungsſonderzug zu. Begeiſtert „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1938 grüßen Tauſende auf dem kleinen Bahnhof den Führer. Böllerſchüſſe werden abgefeuert. Trans⸗ parente heißen den Führer willkommen. Unter ihnen fällt uns eines beſonders auf: „Wirſindhartmit unſeren Feinden, aber mit unſeren Freunden mar⸗ ſchieren wir bis zum Letzten.“ Salut zu Ehren des Führers Wenige Minuten Fahrt nur, und wieder bie⸗ tet ſich uns zur Rechten ein wundervolles Bild: Der Golf von Neapel liegt vor uns ausgebreitet. Wir ſehen die Ponza⸗Inſeln, die Bucht von Pozzuolt und leicht verſchwommen in der Ferne das ſonnige Capri, die In⸗ ſel der Träume im Golf von Neapel. Die in der Bucht liegenden Kriegsſchiffe der italieniſchen Flotte ſchießen zu Ehren des Füh⸗ rers und Oberſten Befehlshabers der deutſchen Wehrmacht Salut. Neapel, die Perle aller Städte des Mittelmeers, liegt vor uns. Die Vorſtädte ſind überreichlich geſchmückt, und überall jubeln die lachenden Menſchen des Sü⸗ dens dem Führer zu. Es iſt ein farbenfrohes, maleriſches Bild, das ſich-uns bietet. Als wir in langſamer Fahrt kurz darauf in die in feſtlichem Schmuck pran⸗ gende Bahnhofshalle von Napoli Mergellina einfahren, brandet dem Führer als Gruß der Jubel und die Begeiſterung dieſer herrlichen Stadt entgegen. neapels jubelnder Empfang Die Fahrt durch die prächtige Stadt DNB Neapel, 5. Mai Während noch in den ſonnendurchfluteten Straßen der Aufmarſch der Hunderttauſende andauert, die den Führer ſehen wollen, wäh⸗ rend unter dem klingenden Spiel Regiment um Regiment, Kohorte um Kohorte an ſeinen Be⸗ ſtimmungsort rückt, nehmen bereits die Forma⸗ tionen, die den Ehrendienſt am Bahnhof Mer⸗ gellina verſehen, Aufſtellung. Offiziere erteilen letzte Befehle. Statuenhaft ſtehen in ihren maleriſchen Uniformen mit den Dreiſpitzen die Carabinieri. Vor dem Haupteingang des Bahnhofs haben 1000 Jungfaſchiſten Aufſtellung genommen. Kopf an Kopf drängt ſich die Menge auf dem langgeſtreckten Platz, um Zeuge des hiſtoriſchen Geſchehens zu werden. Auch die flachen Dächer der umliegenden Häuſer ſind dicht beſetzt. Das marmorene Treppenhaus des Bahnhofs iſt mit koſtbaren Teppichen ausgeſchlagen und in einen einzigen Blumenhain verwandelt: ein leuchtender Willkommgruß des Südens. Die Generalität verſammelt ſich auf dem Bahnſteig. Von Minute zu Minute wächſt die Spannung. Aus der Ferne ſchallen Trommelwirbel und das dumpfe Brauſen der lebensfrohen Stadt herüber. Am Himmel zieht ein Flugzeuggeſchwader weite Schleifen. Kurz vor.45 Uhr läuft der Zug des Außen⸗ miniſters Graf Ciano, des Generalſekretärs der Faſchiſtiſchen Partei Starace und des Miniſters für Volkskultur Alfieri ein. Wenige Minuten ſpäter klingen die italieniſche Nationalhymnen auf: Der Kronprinz betritt den Bahnſteig, 35 Der Zug rollt ein Plötzlich ſcharfe Kommandos an das Militär: Unter den Klängen der Giovinezza rollt der Sonderzug des Königs ein. Und zehn Minuten ſpäter, pünktlich um 10.10 Uhr, kommt der Son⸗ derzug des Führers. Während noch die Klänge des Deutſchlandlie · des die Halle erfüllen, tritt der König auf den Führer und Reichskanzler zu, um ihn mit Hand⸗ ſchlag willkommen zu heißen. Dann begrüßt der Kronprinz den Führer. Alsdann ſchreitet der Führer in Begleitung des königlichen Gaſt⸗ gebers, gefolgt vom Kronprinzen, von den Spit⸗ zen der Partei und des Staates, ſowie der hohen Generalität die Front der Ehrenforma⸗ tionen ab. Brauſender Jubel empfüngt den Führer, als er am Eingang des Bahnhofs er⸗ ſcheint. Gleichzeitig intonieren die Jungfa⸗ ſchiſten mit ihren Trompeten die deutſchen Hymnen, denen die beiden italieniſchen folgen. Nach Abſchreiten der vor dem Bahnhof auf⸗ geſtellten Gliederungen nehmen der Führer und der König im erſten Wagen Platz, um ſich zur Flottenparade zu begeben; im zweiten Wagen folgen der Kronprinz mit Außenmini⸗ ſter von Ribbentrop, im dritten Wagen der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß mit Graf Ciano, in den weiteren Wagen Reichsminiſter Dr. Goebbels und die ande⸗ ren Mitglieder der Begleitung des Führers und die führenden Männer des italieniſchen Staa⸗ tes und der Partei. Auch Neapel bereitet dem Führer einen gran⸗ dioſen Empfang. Die Fahrt vom Bahnhof Mergellina zum Hafen Municipio führt ſchon nach einigen hundert Metern auf eine der ſchönſten Straßen Neapels, die Ri⸗ viera di Chiaja mit dem Blick auf die herrliche Bucht, auf das Meer, den Veſuv und auf die Halbinſel Sorrent. Dieſer prächtige Ausblick, der ſchon Virgil und Horaz begeiſterte, begleitet den Führer, vorbei an dem auf einer ins Meer vorgeſchobe⸗ nen ſchmalen Landzunge liegenden Caſtell dell' Ovo. Dann ſchwenken die Wagen nach ilnks ab, um auf die von architektoniſchen Mei⸗ ſterleiſtungen umrahmte Piazza del Ple⸗ biscito zu gelangen. Ein hiſtoriſcher Platz! Von hier aus haben die neapolitaniſchen Fa⸗ ſchiſten am 24. Oktober 1922 ihren Marſch auf Rom angetreten. Der herrliche Königspalaſt Das Prachtſtück dieſes Platzes iſt der herr⸗ liche Königspalaſt. Gegenüber liegt der Rund⸗ bau der Franz⸗Paul⸗Kirche, die dem römiſchen Pantheon nachgebaut iſt. Zu beiden Seiten ſäu⸗ den die Paläſte des Präfekten und des Militär⸗ kommandanten den Platz. Zwiſchen den Kolon⸗ naden, die ſich von der Kirche zu den Paläſten hinziehen, ſind Fahnen des Reiches und Ita⸗ liens geſpannt. Von den Brüſtungen der Bal⸗ kone leuchtet auf dem Savoyer Blau der Tücher das Wappen Italiens. Aus den Fenſtern hän⸗ gen koſtbare Gobelins. Und alles iſt von herr⸗ lichſtem Sonnenſchein übergoſſen. Sobald die Motorradeskorte der Carabinieri das Nahen des Führers ankündigt, rauſchen die Eviva⸗Rufe und das für Italien ſo charakteri⸗ ſtiſche Händeklatſchen auf. Die Maſſen, die ſich überall in vielen Gliedern tief hinter der Ab⸗ ſperrung ſtauen, ſchwenken die Fähnchen und werden nicht müde, Heil zu rufen. Vor dem königlichen Schloß präſentiert das Ehrenſpalier der Kavallerie und der Artillerie, die mit ihren Geſchützen auf der gegenüberlie⸗ genden Seite aufgefahren iſt. In ganz lang⸗ ſamer Fahrt naht als erſter der Wagen des Königs und Kaiſers mit dem Führer. Immer wieder danken ſie für die unaufhörlichen Ova⸗ tionen. Die Wagenkolonne biegt dann um das Schloß am Caſtell Nuovo vorbei in den Hafen Municipio ein. ankunft des Führers im hafen In der herrlich leuchtenden Pracht des Sü⸗ dens und unter dem tiefblauen Himmel liegt nach einem trüben Morgen der Molo Beve⸗ rello in Reapel da. Dieſer in der Welt einzig⸗ artige Hafen, über dem ſich ſtolz der Veſuv mit ſeiner Rauchfohne erhebt, gab wohl den glanz⸗ vollſten Rahmen für den feſtlichen Empfang des Führers und Reichslanzlers durch die italie⸗ niſche Flotte ab. Ernſt und ſtolz ragt in ſeinem Hintergrund das mächtige Mauerwerk des Maſchio Angionino auf, der alten Burg der Anjous. Ihr gegenüber flankieren ſechs mächtige Steinſäulen, auf denen rieſige Adler ihre Schwingen breiten, den Eingang zum Ha⸗ fenplatz. Im Hafen ſelbſt hat zur Ehrenbezeigung für den Führer das 1. Geſchwader, beſtehend aus den Panzerſchiffen„Cavour“ und„Ceſare“, aus den ſchweren Kreuzern des Typs„Fiume“, den leichten Kreuzern des Typs„Gari⸗ baldi“, den neueſten Ueberzerſtörern des Typs „Orioni“ und den Torpedobooten„Frec⸗ cia“ und„Folgore“, Paradeaufſtellung ge⸗ nommen. Weiter befinden ſich im Hafen eine Flottille der modernen Torpedoboote des Typs „Aldebran“, vom Kundſchafter„de Rocco“ ge⸗ führt, ferner eine Flottille der modernſten Die geschmückte Via dell' Impero Links im Bild sieht man marschierende jungfaschisten. Aufn.: PBZ Schnellboote und die Schulſchiffe„Colombo“ und„Veſpucci“. Rechts vom Eingang zum Hafenplatz, vor der Burg der Anjous, haben ein Infanteriebatail⸗ lon, eine Abteilung Marineſoldaten und die Offiziere der in Neapel ſtationierten Truppen⸗ teile Auſſtellung genommen. Links ſtehen in dichten Gliederungen die Studenten der Uni⸗ verſität Neapel. Lebhaft begrüßt erſcheinen auch die Amtswalter und Mitglieder der Aus⸗ landsorganiſation der NSD A P in ihren braunen Uniformen. Der Salut der Slotte Jtaliens Der Führer hegibi sich an Bord des Hanzerschiffes„Cavour“ Von der Straße her künden die begeiſterten Rufe der neapolitaniſchen Gruppen der„Söhne und Töchter der Wölfin“, der Jüngſten der faſchiſtiſchen Zugendverbünde, das Nahen der Wagenkolonne. Auf dem Hafenplatz an dem Molo Beverello führt der Führer und Reichs⸗ kanzler in Begleitung des Königs und Kaiſers mit ſeinem Wagen zuerſt vie Front der Ehren⸗ formationen ab. Beide begeben ſich dann mit ihrer Begleitung auf ein Motorboot, während die Geſchütze ſämtlicher im Hafen liegenden Kriegsſchiffe dem Führer des deutſchen Volkes den dröhnenden Salut entbieten. Nach kurzer Fahrt legt das Motorboot am Panzerſchiff „Cavour“ an, wo Adolf Hitler mit dem Kaiſer und König und dem Prinzen von Piemont an Bord geht. Auf dem Schiff erwartet Benito Muſſolini den Führer, den er herzlich begrüßt. Mit dem Führer ſchiffen ſich Miniſter von Ribbentrop und Graf Ciano, der Stell⸗ vertretet des Führers Rudolf Heß und der Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei Sta⸗ race, die Miniſter Dr. Goebbels und Al⸗ Zo bletet sich von siner der Höhen der Insel der natürliche Ein prüchtiger Blick in den Goli von Neapel gebildet wird. fieri, Reichsführer y Himmler und Staatsſekretär Buffarini⸗Guidi auf der „Cavour“ ein. K Im Augenblick des Betretens des Schlacht⸗ ſchiffes erweiſen alle auf den anderen im Hafen liegenden Kriegsſchiffen inParad eaufſtellung an⸗ getretenen Beſatzungen die Ehrenbezeigung. Kurz darauf wird der Befehl erteilt, die Anker zu lichten, und das ganze Geſchwader beginnt mit den Manövern, um den Hafen zu ver⸗ laſſen, Unmittelbar vor dem Hafen teilen ſich die Schiffe in zwei Linien und ſchaffen ſo zu beiden Seiten der auslaufenden„Cavour“ zwei mäüchtige Begleitketten, während in der Luft ein Geſchwader der italieniſchen Marine⸗ flugzeuge unter dem blauen Himmel des Sü⸗ dens dahindonnert. Eindrucksvoll und unvergeflich war dieſer herrliche Auftakt zu den großen italieniſchen Flottenmanövern im Tyrrheniſchen Meer vor den Toren Neapels, die dem Führer die Größe, Stärke und Schlagkraft der italieniſchen Kriegs⸗ flotte zeigen. Hafen Ischias dar, der von dem versunkenen Krater eines erloschenen Vulkans Der Fül Qulrinal. Blick au. ai 1958 .: PBZ olombo“ „ vor der riebatail⸗ und die Truppen⸗ tehen in der Uni⸗ inen auch r Aus⸗ d A P in 5 /Our“ er und auf der Schlacht⸗ im Hafen lung an⸗ ezeigung. die Anker beginnt z u ver⸗ en teilen haffen ſo „Cavour“ in der Marine⸗ des Sü⸗ ar dieſer lieniſchen Meer vor ie Größe, n Kriegs⸗ Vulkans Der Duce begrüßt den Führer bei seiner Ankunft auf dem Ostia-Bahnhof in Rom. Links: S. M. der König und Kaiser. Im Vordergrund: Außenminister Graf Ciano. 5 Der Führer im Palazzo Littorio Unter unbeschreiblichem Jubel der Bevölkerung treffen der Führer und der Duce vor dem Die Ankunfit des Führers in Rom Weltblld() Palazzo Littorio, dem Sitz der Faschistischen Partei, ein. Weltbild(M) Der Führer auf der Fahrt zum Oulrinal her Führer und der Könis von Itallen fahren unter dem Jubel der Bevölkerung Roms zum Von der Freitreppe vor dem Nationaldenkmal nimmt der Führer die Ehrenbezeigung der Qulrinal. Blick auĩ die Via dei Trionfi während des Einzugs Adolf Hitlers. Weltbild(M) links neben ihm Marschall Graziani, links im Vordergrund der Duce. Weltbild(M) Weltbild(M) faschistischen Miliz entgegen, neben ihm der Duce. Weltbild(M) Nach seiner Ankunft auf dem Flughafen Francesco Baracca im Süden Roms, dem Schauplatz Die Triumphiahrt zum Ouirinal der Großkundgebung der Faschistischen Jugend, begrüßte der Führer Marschall de Bono, 0 *———— gulteui iman Alic Vualliqe lactsinniã, lmmer reichlich gute, volle Soßze zu ollen, auch zu„frockenen“ Gerichten. Das ist sehr einfach mit MAGG'ls brotensoße. Mif wenig Zutoten gibt sie feine Sohnen-, Senf-, Zwiebel-, Tomoten-, Speck- oder Modeira-Soſze.* ASGSI Bratensoße in det golb- HoHnCm•˙ ο ·ι. ———————— —— —— — — „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1958 „FTemps“: Ein großes kreignis dudetendeutſcher proteſt in einem packenden Rahmen DNB Paris, 4. Mai. Der Sonderberichterſtatter der„Liberté“ be⸗ zeichnet den Empfang des Führers in Rom als eines der ſchönſten Feſte der Neuzeit. Auch wenn man von der Politik abſehe, bewahre ein jeder von dem Einzug des Führers eine be ⸗ geiſterte Erinnerung. Der ganze geſtrige Tag ſei eine Art aufſteigenden Crescendos geweſen. Der ſtändige Vertreter des„Temps“ in Rom ſchreibt, die Einfahrt des Führers an der Seite des Königs von Italien habe ſich in einer triumphalen Atmoſphäre abgeſpielt. Der Gründer des Dritten Reiches und Eini⸗ ger Großdeutſchlands habe die Brennergrenze überſchritten, um dem italieniſchen Volk ſeinen Beſuch abzuſtatten. Dies ſei ein großes hiſto⸗ riſches Ereignis. Zum erſtenmal verlaſſe ein deutſcher Staatschef den Boden ſeiner Nation, um ſich nach Italien zu begeben, ohne dabei genötigt zu ſein, einen anderen Staat zu durch⸗ queren. Dieſer geographiſche Zuſammenhang komme noch zur ideologiſchen Ver⸗ wandtſchaft der beiden Völker hin⸗ zu, was Deutſchland und Italien zur Zu⸗ fammenarbeit prädeſtiniere. Die Revolution des Faſcio und die des Hakenkreuzes hätten über die gleichen Gegner geſiegt. Beide Staats⸗ chefs bemühten ſich jetzt, zwiſchen ihren Natio⸗ nen eine tatſächliche geiſtige Einheit zu ſchaffen. Der Berichterſtatter des Blattes ſchildert dann nochmals in allen Einzelheiten die vorbildliche und vollkommene Organiſation für die Emp⸗ fangsfeierlichtkeiten. Er beſchreibt erneut den Schmuck des 5 Kilometer langen Straßenzuges von Oſtia bis zum Quirinal, die Liktorenbün⸗ del, Hatenkreuze, Adler, die deutſchen und die italieniſchen Fahnen uſw. Beſonderen Eindruck hat auf den Bericht⸗ erſtatter des„Temps“ die märchenhafte Beleuch⸗ tung der Bauwerte des antiken Rom geenacht. Niemals habe eine politiſche Demonſtration einen derartig packenden oder großartigeren Rahmen gehabt. Auch der Bericht des„Matin“ ſpricht von „nicht abreißenden Wogen der Begeiſte⸗ rung“. Er verherrlicht vor allem das Schau⸗ ſpiel des erleuchteten Koloſſeums, das auch den Führer und die deutſchen Miniſter tief bewegt habe,„Jour“ ſagt, dieſes Stadtbild ſei die großartigſte Ehrung, die man dem aus⸗ ländiſchen Staatschef habe erweiſen können,— noch großartiger, als die ganze Begeiſterung aller Jubelkundgebungen.„Rom und Berlin haben einen Prachtempfang organiſiert. Man bezeichnet damit den Wert, den man der Achſe Rom—Berlin, dem Bünonis der beiden Natio⸗ nen und der beiden Syſteme beimißt“. Der Führer triiit im Ouirinal ein Aufn.: PBZ Die Staatskarosse, in der der Führer neben König Viktor Emanuel Platz genommen hat, bei der Ankunft vor dem Königsschloß, in dem der Führer als Gast des Königs und Kaisers wohnt. Im Dock in Brand geraten Großleuer auf einem franzõs schen Luxusdampier DNB Paris, 5. Mai. An Bord des franzöſiſchen Luzusdampfers „La Fayette“, der am Mittwochabend im Hafen von Le Hapre zur Ueberholung und Aus⸗ beſſerung auf Trockendock gelegt worden war, brach in den Abendſtunden ein Großfeuer aus, das bis zum Morgen nicht gelöſcht werden konnte. Das Feuer war im Heizraum ausge⸗ brochen und hatte bald das ganze Schiff erfafit. In den großen Oelbehältern fanden die Flam⸗ men reiche Nahrung und fraßen ſich ſchnell im Innern des Schiffes weiter. Die Löſcharbeiten geſtalteten ſich ſehr ſchwie⸗ rig und außerordentlich gefährlich. So wurden etwa 50 Feuerwehrleute und Matroſen von einer Feuerwand abgeſchnitten und konnten nur unter großen Schwierigkeiten gerettet werden. 30 weitere auf dem Schiff weilende Menſchen mußten ſich vor dem raſenden Element auf das Vorſchiff flüchten, um von dort auf Strickleitern von Bord und außer Gefahr zu gelangen. Trotz gemeinſamer Anſtrengungen der Hafen⸗ feuerwehren der Transatlantik⸗Schiffahrtsge⸗ ſellſchaft und der ſämtlichen Wehren von Le Havre konnte das Großfeuer im In⸗ nern des Schiffes nicht eingedämmt werden. Der Schaden iſt außerordentlich hoch, doch ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. 5000 Miener finder kehrten heim Neu eingekleidet und mit Geſchenken beladen rd. Wien, 5. Mai.(Eig. Bericht) Den ganzen Mittwoch über war der Wiener Weſtbahnhof Schauplatz fröhlicher Wieder⸗ ſehensſzenen: Die erſten 5000 Kinder, die von der NSvV ins Altreich zu einer mehrwöchigen Erholung verſchickt worden waren, ſind heim⸗ gekehrt. In mehreren Sonderzügen kamen die Buben und Mädel, braun gebrannt und von Kopf bis Fuß neu eingekleidet, in BDM⸗ und HJ⸗Kluft in der Donauſtadt an, ſchwer bepackt mit Spielzeug und Eßwaren, die ihnen ihre Pflegeeltern zum Abſchied mitgegeben hatten. In den nächſten Tagen werden auch die anderen kleinen Wiener von der erſten Verſchickungs⸗ aktion, die 20 000 Kinder hinaus ins Altreich geführt hat, zu Hauſe eintreffen. 40 000 neue Anmeldungen reiſeluſtiger Jungen und Mädel liegen bereits jetzt wieder vor, die alle im Laufe des Sommers berückſichtigt werden ſollen. Trotz ſchlechten Wetters rücken die nat io⸗ nalſpaniſchen Truppen, wie der Heeres⸗ bericht meldet, an allen Frontabſchnitten weiter vor. gegen die Naßregelungen wegen Teilnahme aàan Nlai-Feiern tg. Prag, 5. Mai.(Eig. Bericht) Der politiſche Ausſchuß der Hauptleitung der Sudetendeutſchen Partei trat am Dienstag zu einer Sitzung zuſammen. In dem parteiamtli⸗ chen Bericht heißt es u.., daß die Maifeiern der Welt bewieſen hätten, daß das geſamte Sudetendeutſchtum hinter Konrad Henlein ſteht. Mit um ſo größerem Bedauern und berech⸗ tigter Empörung habe aber der Ausſchuß von Vorfällen Kenntnis genommen, die einerſeits das Verſagen einzelner Organe der öffentlichen Gewalt und andererſeits die Verletzung der politiſchen Neutralität durch Angehörige der Armee im Hauſe des Militärkommandos Trop⸗ pau zeigten. Nur durch die Beſonnenheit der Amtswalter der Bewegung und das entſchie⸗ dene Eingreifen des Abg. Ingenieur Künzel ſeien politiſch unabſehbare Weite⸗ rungen in Troppau vermieden worden Wegen Teilnahme an den Maifeiern der Su⸗ detendeutſchen Partei ſeien in verſchiedenen politiſchen Gewicht Teilen des Staates öffentliche Angeſtellte diſziplinären und ſozialen Sank⸗ tionen unterworfen worden. Der poli⸗ tiſche Ausſchuß habe feſtgeſtellt, daß derartige Maßnahmen nicht einmal mit den derzeit ge⸗ gebenen bürgerlichen Grundrechten, wie ſie die Verfaſſung enthalte, in Einklang zu bringen ſeien, Er verſichere die betroffenen Volksgenoſ⸗ ſen, daß ſich die Bewegung mit ihrem ganzen unnachgiebig und vorbehaltlos vor ſie ſtelle. Die Kundgebung Konrad Henleins in Karls⸗ bad und ſeine Reden am 1. Mai, ſo heißt es weiter, haben das Verhältnis des Sudeten⸗ deutſchtums zum tſchechoſlowakiſchen Staat klargeſtellt und einen Ausweg aus der ge⸗ genwärtigen Lage geſucht. Bei ſolchen Vor⸗ kommniſſen jedoch iſt es unmöglich, dieſen Aus⸗ weg zu finden. Der politiſche Ausſchuß macht darauf alle Verantwortlichen mit allem Nach⸗ druck aufmerkſam. Er hat ſeine parlamentari⸗ ſchen Vertreter beauftragt, dieſen Standpunkt unverzüglich der Regierung zur Kenntnis zu bringen. khrengeſchenke und Gegengaben anläãßlich des Führerhesuches in lialien Rom, 5. Mai Im Palazzo Littorio überreichte geſtern Mi⸗ niſter Starace dem Führer als Ehren ⸗ gabe der Faſchiſtiſchen Partei eine antike Vaſe aus dem vierten Jahrhundert v. Chri., die in Apulien gefunden wurde. Während ſeines Beſuches beim Duce im Pa⸗ lazzo Venezia überreichte der Führer ſeiner⸗ ſeits Muſſolini folgende in künſtleriſcher Arbeit ausgeführte und in einer Kaſſette enthaltene Urkunde: „Als Führer und Kanzler des Deutſchen Rei⸗ ches bitte ich Benito Muſſolini, den Duce des Voltes, dem die Welt den großen Erfinder und Gelehrten Galileo Galilei zu danken hat, zum Zeichen der Verehrung und Freundſchaft ein Zeiß⸗Teleſkop mit der geſamten dazu⸗ gehörigen Ausſtattung eines Obſer⸗ vatoriums als Geſchenk entgegenzunehmen.“ Der Führer überreichte dem Duce ferner ein tünſtleri ſch ausg eſtattetes Bildwerk „Muſſolini in Deutſchland“, das die ſchönſten Aufnahmen der unvergeßlichen Tage des Duce⸗ Beſuches in Deutſchland enthält. Ferner über⸗ reichte der Führer dem Duce eine Kopie des Olympiafilms„Feſt der Völker— Feſt der Nationen!“ brauenhaſte zuſtünde auf Jamaika Erschũiternde Elendsberichle/ 45 Pfennig Tageslohn Ep London, 4. Mai. Ueber große Arbeiterunruhen auf der großen Antilleninſel Jamaika, ſüdlich von Kuba gelegen, unterrichten am Mittwoch meh⸗ rere Londoner Morgenblätter. In auffälliger Aufmachung wird geſchildert, daß Hunger und wirtſchaftliche Not, ſoziale Verelendung und ungerechte Behandlung der Arbeiter auf den Zuckerplantagen herrſchten. In den letzten Tagen ſei es zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen der Arbeiterſchaft und der Po⸗ lizei gekommen. Mehrere Tote ſeien zu beklagen. In gewiſſen Fällen ſei die Polizei mit aufgepflanztem Bajonett vorge⸗ gangen, und es ſeien ſogar Frauen und Kinder niedergemacht worden. Der Vertreter des„Daily Herald“ in King⸗ ſton will ſogar beobachtet haben, wie am Mon⸗ tag zehn Minuten lang in eine große Anſamm⸗ lung von Frauen und Kindern hineingeſchoſſen worden ſei. Dabei ſeien fünfzig Perſonen verwundet worden. Die Polizei habe dieſe Angaben beſtätigt. Außerdem ſeien von der Po⸗ Jubel vor dem Ouirinal Auf den jubel der Massen hin sind der König des Ouirinalschlosses erschienen, um der Men Weltbild(M) und Kaiser und der Führer auf dem Balkon ge für die Huldigungen zu danken. —5 mehr als hundert Perſonen verhaftet wor⸗ en. Ein am Dienstagabend eingeſetzter Ausſchuß ſei dabei, die Urſachen der Unruhen feſtzuſtel⸗ len. Nach dem Bericht des„Daily Herald“ be⸗ ſtehen die Urſachen in der ſchlechten Bezahlung der Arbeiter. Tageslöhne von nur neun Penny(etwa 45 Pfennig) ſeien keine Selten⸗ heit. Die Wohnverhältniſſe ſeien ſchrecklich. Viele hätten es vorgezogen, die armſeligen Hüt⸗ ten und Höhlen zu verlaſſen und im Freien zu wohnen. Die Plantagenarbeiter verlangten jetzt einen Taglohn von vier Schillingen, während die Plantagenbeſitzer nur zwei Schillinge und ſechs Pence bezahlen wollten. Der Bericht des„News Chroniele“ fügt die⸗ ſen Angaben hinzu, zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung würden Truppen in King⸗ ſton bereitgehalten. In fürze Wenn die Abwertung des franzöſiſchen Fran⸗ ken auch für London ein ſehr wichtiges politi⸗ ſches Ereignis iſt, ſo wendet ſich doch nach wie vor das größte Intereſſe der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit dem Führerbeſuch in Rom zu. Die Blätter ſchildern in aller Ausführlichkeit die Ereigniſſe des geſtrigen Tages. * In Pariſer politiſchen Kreiſen erklärt man zum, Abwertungsbeſchluß, daß ſich die Ab⸗ wertung aufs bis 9v. H. erſtrecken werde. Weiter wird mitgeteilt, daß die Vorſchüſſe der Bank von Frankreich an den Staat ſich auf rund 4² Milliarden Franken erſtrecken. Sie hät⸗ ten für die Währung geradezu ein Handicap dargeſtellt. 1* Auch am Donnerstag veröffentlicht die Pa⸗ riſer Frühpreſſe ausführliche Stimmungsbilder aus Rom. Das„Journal“ ſagt u.., die Reiſe des Führers nach Rom dürfte die Lage beträchtlich beeinfluſſen und die Befriedung in Mitteleuropa fördern. Der „Jour“ erklärt, Deutſchland und Ita⸗ lien würden auch in Zukunft in voller Harmo⸗ nie zuſammenleben. * „News Chronicle“ will erfahren haben, daß die engliſche Regierung dem Parlament ein erweitertes Luftaufrüſtungspro⸗ gramm vorlegen werde. Danach würde die Zahl der Frontflugzeuge auf 3000 erhöht werden. „Hak —.—.—.— Fꝛe Endlic Saure⸗ nannt ſin gerad Zeit beſe wieder d Wir hab jetzt beſe von gan; Daß de den W. vermittel ſchwingt Mannhei tag vorn ſtände hi Fülle de flungsrei ſondern ſchaffenhe konnten. Bei der ſtärkte A die am ſind. Ab die Haus ſtaltung i Stark be markt, nen Apfe Marktbild Den w diesmal ders verk chen, präe und Farl Markttag, ſchen. Vom S braucherp mittelt: Kartoff Salatkart kraut 16— 40—60; 0 bis 10; S beln 15—1 40—80; 5 Rhabarbe tich St. 1 Gurken(g —8; Pet⸗ —6; Aep nanen St. Hechte Breſem 50 bis 40; S 50—60, 5 fleiſch i fleiſch 110 Di Am 4. 5 ßenkreuzun Sandhofen zug zuſam 35 Jahre verunglückt Schuldfrag Sechs V eigneten f kehrsvorſ bei denen Kraftfahrze erheblich b Verkehrs Uebertretm wurden 11 warnt und rote Vorfa Fahrzeuge Entwend Auto in( Muſterkoffe ſeidenen Da hoſen. ai 1958 ——— t eiern ngeſtellte Sank⸗„ der poli⸗ derartige erzeit ge⸗ ie ſie die bringen lksgenoſ⸗ n ganzen g und in Karls⸗ heißt es Sudeten⸗ n Staat s der ge⸗ hen Vor⸗ ſen Aus⸗ uß macht m Nach⸗ zmentari⸗ andpunkt intnis zu hen inder und hat, zum ſchaft ein ten dazu⸗ Obſer⸗ mnehmen.“ erner ein ldwerk ſchönſten hes Duce⸗ ner über⸗ Kopie Völker— ika hn aftet wor⸗ Ausſchuß feſtzuſtel⸗ erald“ be⸗ Bezahlung ur neun ne Selten⸗ ſchrecklich. ligen Hüt⸗ Freien jetzt einen ihrend die und ſechs fügt die⸗ lltung von iin King⸗ chen Fran⸗ ges politi⸗ hnach wie ſchen Oef⸗ m zu. Die lichkeit die klärt man die Ab⸗ cken werde. ſchüſſe der it ſich auf n. Sie hät⸗ Handicapy ht die Pa⸗ ungsbilder „ die Reiſe rfte die ſſen und dern. Der nd Ita⸗ ler Harmo⸗ haben, daß ament ein ngspro⸗ würde die )00 erhöht „hakenkreuzbanner Seoß-mannheim Donnerstag, 5. Mai 1958 Freundliego- Markttog Endlich! Endlich! Nach all den troſtloſen Saure⸗Gurkentagen, die uns dieſer„ſo ge⸗ nannte“ Frühling in wetterlicher Hinſicht in geradezu infernaliſcher Gebelaune die ganze Zeit beſchert hatte, lacht doch nun mal endlich wieder die goldene Sonne über unſerer Stadt. Wir haben ſolche freundlichen Anzeichen gerade jetzt beſonders ſchätzen lernen und freuen uns von ganzem Herzen darüber. Daß dann natürlich auch ſo ein Gangüber den Wochenmarkt ganz andere Eindrücke vermittelt, verſteht ſich am Rande. Frohbe⸗ ſchwingt und richtig aufgelockert ſtreiften unfere Mannheimer Hausfrauen an dieſem Donners⸗ tag vormittag durch die reichbeſchickten Markt⸗ ſtände hindurch, die in ihrer verſchwenderiſchen Fülle des Gebotenen und in ihrem Abwech⸗ flungsreichtum nicht nur zum Kauf anlockten, ſondern auch in Bezug auf die Güte und Be⸗ ſchaffenheit der Waren jeder Kritik ſtandhalten konnten. „Bei den Gemüſen war vor allem eine ver⸗ ſtärkte Anfuhr von Spargeln feſtzuſtellen, die am Preiſe erheblich„heruntergekommen“ ſind. Aber auch ſonſt fehlte es an nichts und die Hausfrau brauchte ſich wirklich um die Ge⸗ ſtaltung ihres Küchenzettels keine Sorge machen. Stark beſchickt war auch wieder der Obſt⸗ markt, der vor allem durch die vielen ſchö⸗ nen Apfelſorten eine beſondere Note in das Marktbild brachte. Den wunderſchönen, äußeren Rahmen, der diesmal durch die goldene Sonne noch beſon⸗ ders verklärt war, bildeten wieder die zahlrei⸗ chen, prächtigen Blumen, die in allen Sorten und Farben lockten, Wirklich ein freundlicher ſghen dem wir noch viele Nachfolger wün⸗ en. „Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ B für% Kilogramm in Rpf. er⸗ ittelt: Kartoffeln, alte 4,6—5,5, neue ausl. 18—20; Salatkartoffeln—8; Wirſing 18—20; Weiß⸗ kraut 16—17; Rotkraut 18—22; Blumenkohl St. 40—60; Gelbe Rüben 13—18; Rote Rüben 7 bis 10; Spinat—12; Mangold 12—16; Zwie⸗ beln 13—16; Schwarzwurzeln 25—35; Spargeln 40—80; Kopfſalat St.—30; Latti 30—40; Rhabgrber 12—15; Radieschen Bſchl.—7; Ret⸗ tich St. 12—15; Meerrettich St. 10—50; ichl. Gurken(groß) St.30—80; Suppengrünes Bſchl. —8; Peterſilie Bſchl.—6; Schniktlauch B chl. —6; Aepfel 28—55; Zitronen St.—7; Ba⸗ nanen St.—15; Markenbutter 160; Landbutter 140—142; Weißer Käſe 25—30; Eier, St. 11 bis 14; Hechte 120; Barben 80; Karpfen 80—100; Breſem 50.—60; Backfiſche 40—50; Kabeljau 30 bis 40; Schellfiſche 40; Goldbarſch 40; Seehecht 50—60, Hahn geſchlachtet 115—140; Huhn ge⸗ ſteiſch St. 70—100; Rindfleiſch 91; Kalb⸗ fleiſch 110—116; Schweinefleiſch 92. Die Polizei meldet Tödlicher Verkehrsunfall Am 4. 5. 38, 16.10 Uhr, ſtießen an der Stra · fenkreuzung Luftſchiffer⸗ und Karlſtraße in Sandhofen ein Motorradfahrer und ein Laſt⸗ zug zuſammen, wobei der Motorradfahrer, ein 35 Jahre alter Maurer von Ladenburg tödlich verunglückte. Die Ermittelungen bezügl. der Schuldfrage ſind eingeleitet. „Sechs Verkehrsunfälle. Am 4. Mai 1938 er⸗ eigneten ſich wegen Nichtbeachtens der Ver⸗ kehrsvorſchriften ſechs Verkehrsunfälle, bei denen zwei Perſonen verletzt und ſechs Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder zum Teil erheblich beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 110 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 24 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ſte en gt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Entwendet wurde: am 2. 5. 38 aus einem Auto in hieſiger Stadt ein ſchwarzlackierter Muſterkoffer mit 5 bis 6 Dutzend neuen, A hafen amenſchlüpfern, Hemdchen und Hemd⸗ oſen. Ein alter Maimarki. Stummgast erꝛälilt Seit 30 Jahren war er Gast in Flonnheim, wenn die großen Maitage die Fremden anlockten Schon 50 Jahre beſuche ich den Mannhei⸗ mer Maimarkt. Manche Wandlungen ſind da im Laufe der Jahre vor ſich gegangen, Aber immer noch übt der Maimarkt ſeine alte An⸗ ziehungskraft aus. Er iſt nicht nur ein Markt mit Neuigkeiten, ſondern ein Lehrmarkt, deſſen Beſuch die kleine Ausgabe von Fahrgeld wieder einbringt. In der Frühe machte ſich früher der Bauer auf die Beine, ſeinen derben Regenſchirm unter dem Arm, und marſchierte die zwei Stunden nach Mannheim, da die Fahrgelegen⸗ heiten nach Mannheim nicht ſo häufig waren wie heute. Wer das Glück hatte, in der Nähe der Bahn zu wohnen, den empfing am Mann⸗ heimer Bahnhof oder am Tatterfall eine Menge neueſter und vorſintflutlicher Wagen zur Fahrt nach dem Schlacht⸗ und Viehhof. Die Secken⸗ heimer Straße war eine ſchlechte„Chauſſee“, wie man ſagte, links und rechts Aecker, Nußbäume als Allee, ſäumten die Straße ein. Bei Sonnenſchein viel Staub, bei Regenwetter ſpritzte das gelbe Waſſer der Pfützen hochauf. Doch man handelte mit dem Fuhrmann am Bernerwägelchen, bis die Kutſche voll war, und dann gings um die Wette los. Jeder wollte möglichſt ſchnell wieder zurück ſein, um neue Gäſte zu angeln. Aus der ganzen Pfalz hatten ſich die Fuhrleute, die Geld verdienen wollten am Maimarkt ein Stelldichein gegeben. ... Und das hohe„Kumitee“ Die Herren vom„Kumitee“, alſo von der Hauptleitung, kamen natürlich in feinen Kut⸗ ſchen, wie der Pfälzer Dichter Nadler erzählt: „Geſchtert ſin ſe gfahre kumme In dem Rege un dem Dreck All mit friſch gewichſte Schtiffel Un in ſchwarze Schbazzefräck.“ Wars am Maimarkt noch ſo kalt, was ſcherte das den abgehärteten Bauersmann. Ein paar Die Schulbücher werden geprüft Hans macht„eine kleine Anleihe“ bel seinem Ueber die Frage der Lehrbücher der Höheren Schule, wie ſie ſich aus der neuen Schulreform ergibt, macht die Zeitſchrift„Weltanſchauung und Schule“ nähere Mitteilungen. Danach wer⸗ den für Franzöſiſch und die nicht⸗engliſchen Fremdſprachen, die auf der Höheren Schule nur im Wahlunterricht behandelt werden, keine neuen Lehrbücher eingeführt, Für den engliſchen Sprachunterricht wird ein großer Teil der be⸗ nötigten Bücher zur Zeit noch geprüft. Die neu einzuführenden Bände werden kaum vor 1939 herauskommen. Im Latein werden vor⸗ dringlich die Bände für Klaſſe IIl und IV, die Grammatik und der Band für Klaſſe 1 des Gymnaſiums behandelt. Alle anderen Bücher ſollen Oſtern 1939 erſcheinen. Auch für den Deutſchunterricht werden im Herbſt dieſes Jahres neue Leſebücher her⸗ ausgegeben werden. Im übrigen wird es mög⸗ lich ſein, die alten Leſebücher weiter zu benut⸗ zen. Schülerbüchereien können dazu dienen, den Eltern einen doppelten Leſebuchkauf zu er⸗ ſparen. Die, ſoll in Zukunft ohne ein vorgeſchriebenes Lehrbuch erfolgen. Beſonders für den Geſchichtsunterricht iſt die Benutzung guter Lehrbücher erforderlich. Daher wurden alle acht Klaſſen⸗ bände der Geſchichtsbücher genau geprüft, und einige Klaſſen werden noch im Herbſt in den Beſitz der neuen Bücher gelangen, Bis dahin ſollen vor allem regelmäßig geführte Schüler⸗ hefte und gute Quellenhefte in verſtärktem Maß Ueue Geſchichtsatlanten erſt 1940/ Eine Uebergangslöſung iſt notwendig Schulkameraden. Weltbild(M) für den Geſchichtsunterricht benutzt werden.— Neue Geſchichtsatlanten werden nicht vor 1940 erſcheinen. In der ater ſol⸗ len die Klaſſen zur Ganmf der bisherigen Atlanten einige kleine Sammlungen aus Zei⸗ tungen, Zeitſchriften und anderen Quellen zu⸗ ſammentragen. Für den Erdkundeunter⸗ richt werden vorausſichtlich ſchon im Herbſt faſt alle neuen Lehrbücher vorliegen. In dieſem Fach wird die Atlasfrage erſt 1941 zum Abſchluß gebracht wer⸗ den können, ſo daß die alten Atlanten noch wei⸗ ter im Gebrauch bleiben. Auch für Biologie befinden ſich die kommenden Lehrbücher noch in Bearbeitung; doch können häufige Ge⸗ ländeausflüge und andere Hilfsmittel über etwa entſtehende Schwierigkeiten hinweg⸗ helfen. Im Chemie⸗ und Phyſikunter⸗ richt, wird vorerſt noch die Lernarbeit ſelbſt im Vordergrund ſtehen müſſen, da nur wenige Klaſſen ſchon jetzt mit neuen Bü⸗ chern verſorgt werden können. Ebenfalls wird im Rechenunterrichtt während einer kür⸗ fein Zeit ohne Lehrbuch auszukommen ein. Durch die Lehrbuchfrage werden im Sommer⸗ halbjahr 1938 beſonders hohe Anforde⸗ rungen andie Lehrerſchaft geſtellt. Die Lehrer ſollen ſich daher in der Zeit, in der die neuen Lehrbücher noch fehlen, um ſo eingehen⸗ der mit den Forderungen der neuen Lehrpläne befaſſen. Schneeflocken oder einen Regenguß ſchlug er nicht hoch an, er kriegt nicht ſo leicht einen Schnupfen wie die„feinen Stadtdämchen“, die man hie und da auf hohen Abſätzen durch die Ställe wandeln und das feine Näschen rümp⸗ jen ſah. Der Bauer guckte freilich die Kühe, Pferde und Schweine mit anderen Augen an. Willer auchnichts kaufen, ſolernt er doch auf dem Maimarkt.— Er prüft, beobachtet, horcht, und frägt. Er ſtellt Vergleiche an, überlegt. ab, ſchätzt. So leicht greift er nicht in die die rei⸗ chen Herren; ihm ſitzt das Geld nicht ſo locker. Wer einen Gaul einhandeln will, der wird das auch nicht gerade in dem größten Trubel am Maimarkt tun, ſondern in etwas mehr ruhige⸗ ren Stunden: 3 „Schorſch, hoſch do drinn die Säu ſchun klingts da durch den einen Pferdeſtall,„nimm numme aach deiln) Fraa mit!“ Richtig, der„Kaarl“ denkt an alles, grade Fütterung der Schweine liegt ja der Frau ob. In den luftigen Schweinekoben, da liegen die Dickhäuter in verſchiedenen Raſſen. Hier iſt des Bauern Feld. Schöne Erinnerungen Wie raſch verfliegen die Stunden bei der Be⸗ ſichtigung all der Ställe mit den erleſenſten Tieren, der Sattlereierzeugniſſe, der landwirt⸗ ſchaftlichen Geräte und was alles damit zuſam⸗ menhängt. Draußen im Freien jagen die ſchön⸗ ſten Pferde, einzeln oder paarweiſe, an uns vor⸗ über, geführt von kundigen Roßknechten. In neuen Geſchirren ſieht man einige— ein wah⸗ rer Staat— wer da mitfahren könnte! Da leuchten die Augen des Bauern auf beim An⸗ blick der ſchönen Geſpanne. Ein ſolcher Vierer⸗ zug bildet den erſten Preis der Maimarktlot⸗ terie. Ein Maimarktlos gefälligꝰ Der kommt gerade recht; das letzte Los iſt's, was er hat— drum wird's gekauft. Doch zieht er ein paar Schritte weiter eine neue Handvoll— der Loſe aus ſeiner Brieftaſche— das Trom⸗ meln eh 5 halt zum Handwerk— und er hat auch dieſe bald los. Iſt's nicht gerade der Vie⸗ rerzug, dann vielleicht: Unner uns gſaht, hew's gſchb Uf die ſchee(n) brau(n) falche K Wo noch do war zu gewinne, Un e prächtig Kalb dazu.“ „Schorſch, do drüwe gibt's warme Werſcht, kumm, un e Vertelche Weihn dazu!“ Diefer 10 in den kühlen Morgenſtunden kann kei⸗ ner widerſtehen. Hei wie's da gut ſchmeckt und dazu„mächt die Muſſik zinnrabummra!“ Ja beim Glas Wein werden die Neuigkeiten und Erfahrungen ausgetauſcht in ſachlicher 1 tzt ghatt h, i u ſpricht auch die Bauersfrau mit über das Mil erträgnis der und jener Raſſe, über die Freß⸗ luſt und das raſche oder langſame Fettwerden ihrer Schweine zu Hauſe. Uach der Arbeit das Dergnügen Auch das gehörte ſchon immer zum Maimarkt. Freilich in den Abendſtunden beim Scheine der tauſend Lampen ſieht ſich das Leben und Trei⸗ ben anders an. Der Zauber der Budenſtadt hat noch nie ſeine Wirkung verloren, er nimmt jedes Jahr die Herzen wieder gefangen. Und die junge Frau hebt ihren Mann feſt am Arm, wenn er ſich bei einer Schauſtellung zu nahe an eine der Damen hinneigt, aus Neu⸗ gierde, um ja nichts zu verſäumen. Wie viele Bekannte trifft man unterwegs; doch nur ein lüchtiges Grüßen, ja, was is da im Monat Mai uff der Meß e Drückerei. Aber durchge⸗ fochten wird's, bis man ſchließlich wieder über die Brücke heimgeht, von der ein Bekannter ſagt, daß ſie bald durchgeſägt wird. Schließ⸗ lich wird's Zeit zur Heimfahrt, der Zug nimmt viele Beſucher des Maimarkts mit, und trotz der Müdigkeit überall lauteſte Unterhaltung. ruft auch einmal der Schaffner. Wie woh Müde von dem Schauen, Hören, 1 8 5 fremden Befucher ſchlaftrunken in r Bett. Wandlungsmöglichkeiten. Besonders im Hin- blick auf die Fülle der Schnitte, Farben und Muster, mit denen Meister Zwirn aufwartet! Doo Neue Man nehme einen einzelnen Rock und eine einzelne Hose, beide verschieden, ganz DER Roc& in einer Vielzahl von aporilichen Sehnitten, Farben und Musterungen ahnlick den abgebildeten: Preis RM 28. 36.- 45.- 58. nach dem persönlichen Geschmack. Das Ergebnis ist: ein neuer Typ des Anzugs, die„KOMBINATION“, Ein Kenner bezeichnete sie als den Anzug vom Morgen bis zum Abend, als den Anzug der tausend hose, in meſi als hundert verschiedenen Großen, in allen nur denkbaren Furbschattierungen, au RM 13.- 19.⸗ 25.⸗ 32.( tut die Stille im nächtlichen Dorf. andern ſin⸗ DIE HOSE als Gürtel. — . Das größte Fachgeschäft seiner Art in Baden und der Pfalz MANNHEIM. 05.—7 —— —— ———— 9 „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 5. Mai 1938 hr Haar wãchst im Nonat um eineinhalb Klomeier Blonde Negerloce aus Deru/ Rothaarige sind wie Feuerwerkskörper Dem engliſchen Chemiker Aſtbury und ſeinen Mitarbeitern iſt es gelungen, mit Hilfe von Röntgenſtrahlen die Struktur des Menſchen⸗ haares bis in ihre letzten Zuſammenhänge hin⸗ ein aufzudecken. Es handelt ſich demnach um einen komplizierten Feinbau zahlloſer Atome, der ſich am beſten mit einem Gummiband oder einer Muskelfaſer von unerhörter Elaſtizität vergleichen läßt. „Das iſt doch zum Haarausraufen!“ pflegt man zu ſagen, wenn einem das Schickſal wieder einmal einen üblen Streich geſpielt hat. Nur die wenigſten Zeitgenoſſen dürften ahnen, daß es in der Reichshauptſtadt ein Forſchungsinſti⸗ tut gibt, in dem„Haarausraufen“ und„Haar⸗ ſpaltereien“ an der Tagesordnung ſind. Man kann dort hochgelehrte Profeſſoren das ehrſame Friſeurhandwerk ausüben ſehen, ſofern ſie nicht gerade am Mikroſkop mit der Unterſuchung irgendeines verdächtigen Kopf⸗ oder Barthaares beſchäftigt ſind. In einer eigenen Abteilung betreibt man Haarwäſche aus wiſſenſchaftlichen Gründen, in einer anderen werden die ſchönſten Dauerwellen erzeugt oder Haarfärbungen vorgenommen. Na⸗ türlich kann man hierzu nicht den nächſtbeſten Menſchen von der Straße holen, ſondern in Modelle engagiert, die es ſich gefallen laſſen müſſen, daß zunächſt nur die eine Hälfte des Kopfes einer Verſchönerungsprozedur unter⸗ zogen wird, während die andere zu Vergleichs⸗ im urſprünglichen Zuſtand erhalten eibt. Beſonders intereſſant iſt die kulturhiſtoriſche Abteilung des Forſchungsinſtitutes, in der man an mehr oder minder vorſintflutlichen Inſtru⸗ menten feſtſtellen kann, wie man ſich anno dazu⸗ mal raſierte oder die Locken brannte. Blondinen haben das feinſte Haar Wahrhaft erſtaunliche Unterſuchungsergeb⸗ niſſe laſſen ſelbſt den Laien aufhorchen. Man hat im Forſchungsinſtitut für Haarhygiene ſo⸗ den feſtgeſtellt, wieviel Haare jeder Menſch auf dem Kopf trägt und in welchem Maße ſie ſtünd⸗ lich wachſen. Das feinſte Haar haben natürlich die Blonden mit durchſchnittlich 150 000 Haaren, während die Dunkelhaarigen es auf etwa 130000 und die Rothaarigen gar auf„nur“ 25 000—30 000 Haare bringen. Ihr Haar verhält ſich demgemäß an Stärke gegen das der Blon⸗ den wie ein maſſiver Zaunpfahl gegen eine Bohnenſtange. Mit beſonderer Genugtuung werden die Fri⸗ ſeure vernehmen, daß das Haar eines jeden Kunden im Monat um faſt— anderthalb Kilo⸗ meter wächſt. Selbſtverſtändlich iſt hiermit der geſamte Haarwuchs eines Erwachſenen gemeint. Das einzelne Haar bringt es in vier Wochen nur auf einen Zentimeter. Dabei verliert ein geſunder Menſch täglich im Durchſchnitt etwa 60 Haare, ohne daß dies eine Lichtung des Hauptſchmuckes bedeutet. Das einzelne Haar wird aber höchſtens ſechs Jahre alt, da den Haarwurzeln ſtändig neue Triebe entſpringen, während die alten abſterben. Zu Lehr⸗ und Anſchauungszwecken verfügt das Forſchungsinſtitut für Haarhygiene über eine reichhaltige Lockenſammlung aus aller Welt unter der das von einem Friſeur aus Peru eingeſandte, ſeltſam gekräuſelte hellblonde Haar eines Negers an Merkwürdigkeit wohl an erſter Stelle ſteht. Haar⸗Pſychologie“—eine neue Wiſſenſchaft iich mi das Berliner Inſtitut ſich haupt⸗ —+ mit wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen der Haarſtruktur, der Bekämpfung etwaiger Haarkrankheiten, ſowie der Zuſammenſtellung und Nachprüfung von Präparaten zur Kopf⸗ pflege befaßt, beſchäftigen ſich die engliſchen — vorzugsweiſe mit den inneren ufammenhängen zwiſchen Haarfarbe und Charakter. So hat z. B. Profeſſor Drew feſt⸗ geſtellt, daß nicht die Schwarzhaarigen, wie man bisher annahm, ſondern die Blonden ein ſtärkeres Temperament und größere Leiden⸗ ſchaftlichkeit beſitzen. Allerdings treten dieſe nur in Fällen höchſter Erregung in Erſcheinung. Unter normalen Umſtänden ſind Blondhaarige kühl, ſachlich und berechnend. Dagegen findet man unter den Dunkelhaarigen, die ein kompli⸗ zierteres Seelenleben als die Blonden haben ſol⸗ len, die meiſten Melancholiker und Selbſtmord⸗ kandidaten. Rothaarige beiderlei Geſchlechts aber ſind nach den Feſtſtellungen der engliſchen „Haar⸗Pſychologen“ wie Feuerwerkskörper. Sie geraten leicht in Zorn und Hitze, kühlen aber ebenſo ſchnell wieder ab und vergeſſen die ihnen angetane Unbill. Leider hat Profeſſor Drew verſäumt, feſtzu⸗ ſtellen, welches Seeleben Frauen mit— gefärb⸗ ten Haaren haben. Wird nun durch„Erblon⸗ dung“ eine Dunkelhaarige leidenſchaftlicher und temperamentvoller oder umgekehrt eine Blon⸗ dine, die ſich aus irgendeinem Grund die Haare dunkel färben läßt, zur lebensüberdrüſſigen Melancholikerin? Dafür hat man jedoch, wie zwiſchen farbe und Seelenleben, auch 14 0 aarfarbe und körperlicher Konſtitution enge Wechſelbe⸗ ziehungen feſtgeſtellt. Blonde Menſchen ſind demnach für die meiſten Krankheiten empfäng⸗ licher als Dunkelhaarige. Dies gilt vor allem für Rheumatismus, Erkältungen, ſowie Haut⸗ und Nervenkrankheiten. Auch die Rothaarigen können ſich an geſundheitlicher Widerſtands⸗ fähigkeit mit den Dunkelhaarigen nicht meſſen. Vor allem ſind Blonde im Sommer oft genug Opfer ihrer Hautempfindlichkeit. Im Gegenſatz u Dunkelhaarigen dürfen ſie nur kurze Zeit im Sonnenbad verweilen, da ſonſt ſchwere Ver⸗ brennungen eintreten können. Die Farbſtoffe in der Haut der Blonden ſind nämlich nicht da⸗ zu geeignet, eine übermäßige Bräune anzu⸗ nehmen, ſondern rufen meiſt nur Sonnenbrand hervor. Man bezeichnet daher nicht ganz zu Unrecht die Brünetten als Sommer⸗ und die Blondinen als Winterſchönheiten. Manche al⸗ lerdings ſchwärmen zu jeder Jahreszeit für „ihren“ Typ, wenn er nur ihren Vorſtellungen von Jugend, Anmut und Liebreiz völlig ent⸗ ſpricht. Hochzeit mit Hinderniĩssen Die Brauiſ, die dreimal verunglüdcte/ Zwei Eisenbahnunfälle Wenn es jemals eine Hochzeit mit Hinder⸗ niſſen gab, dann war es die Hochzeit, die dieſer Tage in der Stadt Montague in der ſüdafrika⸗ niſchen Kap⸗Provinz zwiſchen Miß Rena Bur⸗ ger und Dr. W. Moody ſtattfand. Und wä⸗ ren die beiden jungen Leute auch nur ein Fünk⸗ chen abergläubiſch, ſo hätten ſie ſich gewiß nicht nach dieſer Serie von Zwiſchenfällen die Hand zum ewigen Bunde gereicht, denn das Schickſal ſchien alles tun zu wollen, um die Heirat zu verhindern. Bereits im Vorjahr ſollte Rena Burger, die in Bulawayo, der größten Stadt der britiſch⸗ afrikaniſchen Kolonie Südrhodeſia, lebt, nach Montague kommen, um mit ihrem dort woh⸗ nenden Bräutigam die Ehe einzugehen. Aber bei Plumtree entgleiſte der Zug, zwei Wagen ſtürzten um, und das junge Mädchen erlitt außer ſchmerzhaften Verletzungen einen ſchweren Nervenſchock. Sie begab ſich zu ihrer Erholung nach Johannesburg, die Hochzeit wurde verſchoben. Als ſie von ihrer Verletzung geneſen war, ſandte ihr der Bräutigam eine Flugkarte nach Montague. Abermals war die Trauung angeſetzt worden. Auf einer der öden Hochlandſteppen Südrhodeſias mußte die Ma⸗ ſchine infolge eines plötzlichen Defektes jedoch eine Notlandung vornehmen, die glatt ver⸗ lief. Es dauerte vier Tage und vier Nächte, bis eine Hilfsexpedition die Unfallſtelle ausfindig machte und die Paſſagiere, darunter Miß Bur⸗ ger, die keinerlei Lebensmittel bei ſich hatten und völlig entkräftet waren, aus ihrer unan⸗ genehmen Lage befreien konnte. Miß Rena ließ ſich durch ihr Mißgeſchick nicht abſchrecken. Kurz darauf trat ſie abermals die Reiſe nach Montague an, und das Unwahr⸗ ſcheinliche trat ein, daß ſie erneut in einen Eiſenbahnunfall, diesmal bei Bank in Transvaal, verwickelt wurde. Auf den Zug, in dem ſie ſich befand, prallte ein Nachläufer auf, der das warnende Signal überfahren hatte. Auch diesmal verdankte es die heimgeſuchte Braut nur einem glücklichen Zufall, daß ſie mit dem Leben davonkam. Sie hatte ſich in einem Abteil im vorletzten Wagen befunden, als der Schaffner ſie bat, für eine am Bein verletzte Mitreißende, die ſich gerne hinlegen wollte, Zarah Leander singt Bach Eine Szene aus dem Ufa-Film„Heimat“ Auin.: Ufa Platz zu machen. Miß Rena ſtellte ihren—7 ur Verfügung und ſuchte einen Wagen auf, er ſich näher an der Maſchine befand. Kurz darauf erfolgte die Kataſtrophe. Die beiden letz⸗ ten Wagen wurden durch den Aufprall voll⸗ ſtändig zertrümmert. Unter den Schwerverletz⸗ ten befand ſich auch die Dame, der Miß Rena Platz gemacht hatte. In den vorderen Wagen kamen die Reiſenden mit dem Schrecken davon. Miß Rena verbrachte einige Tage im Hoſpi⸗ tal von Bank. Dann erſchien der verzweifelte Bräutigam, der die Hochzeit hatte zum dritten Male abſagen müſſen, mit ſeinem Kraftwagen und fragte die Braut, ob ſie trotz all dieſer un⸗ heimlichen Zwiſchenfälle immer noch bereit ſei, ſeine Frau zu werden. Obwohl viele Aber⸗ gläubiſche das junge Mädchen gewarnt hatten, erklärte Miß Rena doch, nun wolle ſie erſt recht heiraten. Diesmal trat ſie zuſammen mit ihrem Bräutigam die Fahrt nach Montague im Kraft⸗ wagen an. Mr. Moody ſteuerte ſo wie möglich, und entgegen allen Vorausſagen ver⸗ lief die Reiſe glatt und ohne Zwiſchenfall. Und nun hat die Trauung, die zum vierten Male angeſetzt wurde, doch ſtattg efunden, und Mr. und Mrs. Moody haben ſich gelobt, allen Widerſtänden zum Trotz ein recht glückliches Paar zu werden. Der Fotograf und sein Modell. Günther Lüders und Edith Meinhardt in dem lustigen Cinephon- Film der Terra-Filmkunst„Das Ehesanatorium“ Foto: Cinephon-Terra-Filmkunst Holland hört am liebsten Fußballheridie In Holland gibt es ſogenannte„Rundfunk⸗ Zentralen“, das ſind teils private Geſellſchaften, ieils öffentlichrechtliche Einrichtungen, wie Städte und Gemeinden, die mit ihren Rund⸗ funkempfangsgeräten verſchiedene Sender auf⸗ fangen oder telefoniſch unmittelbar mit den Sendern in Verbindung ſtehen. Auf beſonders gelegten Leitungen leiten ſie die Darbietungen an ihre Abonnenten, die nur im Beſitz eines Lautſprechers zu ſein brauchen. Dieſe rund 80⁰0 vorhandenen„Zentralen“ ermöglichen einen Ha⸗ ren Einblick in den Geſchmack ihrer rund 400 000 angeſchloſſenen Hörer. Zeiger geben genau an, wie ſtark die einzelnen Programme von Minute zu Minute mitgehört werden. Je mehr Hörer einſchalten, um ſo mehr elektriſche Energie wird verbraucht. Aus den erhaltenen Kurven iſt zu entnehmen, daß ſogenannte bunte Abende und Fußballreportagen bei den Hörern das größte Intereſſe finden; 80 bis 90 Prozent aller an⸗ geſchloffenen Abonnenten hören ſie mit. Andere Funkberichte und letzte Neuigkeiten werden bis zu 75 Prozent abgehört. Falls derartige Dar⸗ bietungen nicht geboten werden. ſind rund 70 Prozent der Hörer auf leichte Muſik eingeſtellt. Kurze Hörſpiele werden nur zu 60 Prozent mit⸗ gehört. Wiſſenſchaftliche Kurſe wie Sprachkurſe, Plaudereien, religiöſe Rundfunkſendungen fin⸗ den nur relativ wenig Intereſſe, und mit Hu⸗ mor bemerkt der„Telegraaf“ daß mancher Vor⸗ tragende im holländiſchen Rundfunk, falls er eines der Meßgeräte vor ſich ſähe, ſeine Akten⸗ mappe nehmen und gehen würde. Vom Bagnoslrãfling zum Nillionãr Dos Sduicksel des Raimond Vaudè/ Ein Flüchiling der Teufelsinsel kommi nach Peris Der Bagnoſträfling Raymond Vaude, der auf ſeiner Flucht von den Teufelsinſeln in Porto⸗Rico ein Goldlager entdeckte, traf vor kurzem in Paris ein, um den Präſidenten der Republik um ſeine Begnadigung zu bitten. Es iſt wahrhaftig eine abenteuerliche Ge⸗ ſchichte, die Raymond Vaude, einſt Sträfling auf den Teufelsinſeln und heute Millionär, den Pariſer Reportern erzählte. Er war am 27. No⸗ vember 1930, nachdem man ihm eine ganze Reihe von ſchweten Einbrüchen hatte nachwei⸗ ſen können, zu einem fünfjährigen Aufenthalt auf den Teufelsinſeln verurteilt worden. Dieſe Strafe büßte er voll und ganz ab, um am Tage ſeiner Entlaſſung zu erfahren, daß er nach den geltenden Beſtimmungen noch weitere fünf Jahre auf der Dreyfuß⸗Inſel zu verbrin⸗ gen habe, ehe er die Freiheit erhalte. Zwar nicht als Sträfling, ſondern als freier Siedler, aber ohne die Möglichkeit, die Inſel zu verlaſſen. Dieſe Maßnahme ſchien dem Gefangenen un⸗ gerecht zu ſein, und ſo beſchloß er zuſammen mit vier Leidensgefährten zu fliehen. In einer kleinen Piroge wurde das tollkühne Unterneh⸗ men ausgeführt. Es wurde zu einer langen Ooyſſee. Am 11. Auguſt 1936 wurde die Flucht von St. Laurent⸗du⸗Maroni ausgeführt, nach einer ſieben Monate währenden Kreuz⸗ und Querfahrt auf dem Ozean landete Raymond als letzter Ueberlebender der Expedition halb wahnſinnig und völlig entkräftet am 10. Fe⸗ bruar 1937 an der Küſte von Panama. 4 bares hatte er mitgemacht. Auf der Inſel St. Thomas zwang man die Schiffbrüchigen, nach⸗ dem man ſie verpflegt hatte, wieder mit ihrem gebrechlichen Fahrzeug in See zu ſtechen mit der freundlichen Aufforderung:„Laßt euch an⸗ derswo aufhängen!“ Dann kamen aufreibende Kämpfe mit Stürmen und Waſſerhoſen, mit Haifiſchen und Verzweiflungsanfällen. Fünf⸗ mal erlitt das Häuflein der Tollkühnen Schiff⸗ bruch, zuletzt war nur noch Raymond und einer feiner Kameraden übrig geblieben, der ihn in einem Anfall von Wahnſinn mit dem Meſſer anfiel und dann ſelbſt ins Meer ſprang. Da zwiſchen Panama und Frankreich kein gegenſeitiger Auslieferungsvertrag beſteht, war Raymond Vaude hier verhältnismäßig ſicher. Man nahm ſich des ohnmächtigen Schiffbrüchi⸗ gen an, die Heilsarmee pflegte ihn, bis er wie⸗ der bei Kräften war. Dann wandte ſich Ray⸗ mond nach Porto⸗Rico, und hier geſchah es, daß dem Flüchtling plötzlich das Glück hold war. Er entdeckte ein den Abbau lohnendes Goldlager und in kurzer Zeit verwandelte ſich der abgeriſſene Flüchtling in einen wohlha⸗ benden Mann. Damit wäre die merkwürdige Lebensgeſchichte des Bagnoſträflings Raymond Vandé eigentlich zu Ende, wenn den neuge⸗ backenen Millionär nicht plötzlich ein unſtill⸗ Heimweh nach ſeinem Vaterland befallen ätte. und ſo unternahm er das Wagnis, in die Heimat zu fahren, obgleich er gewärtigen mußte, ſofort verhaftet zu werden. Er reiſte, wie Millionäre reiſen: erſter Klaſſe, ausgerü⸗ ſtet mit großen Schrankkoffern, einem Sekretär und einer wohlgefüllten Brieftaſche. Niemand vermutete in ihm den einſtigen Ba noſträf⸗ ling. Erſt ſein eigenes Geſtändnis enthüllte in Paris ſeinen Lebensroman, und nun ſucht Ray⸗ mond eine Audienz beim Präſidenten der Re⸗ publitk zu erlangen, um begnadigt zu wer⸗ den. Er hat ſeine Strafe verbüßt, die eufels⸗ infeln ſind inzwiſchen abgeſchafft worden und mit ihnen die Beſtimmung, daß ein Verurteilter das Doppelte der vom Gericht über ihn ver⸗ hängten Strafe zu verbüßen hat. So ſtehen die Ausſichten, daß der Goldgrubenentdecker Vaude ſein Ziel erreichen wird, nicht ſchlecht, zumal ihm die Oeffentlichkeit große Sympathien ent⸗ gegenbringt. Der weiße Richter Richter Rudich, der in der ſüdafrikaniſchen Stadt Johannesburg ſeit vielen Jahren ſeines Amtes waltet, iſt ſo etwas wie ein moderner „Salomon“. Seine Ausſprüche ſind berühmt, und ſeine geſchickten und oft humorvollen Ur⸗ teile erregen immer wieder das Gelächter der Zuhörer. Jüngſt hatte er über eine Ehrenbelei⸗ digungsklage zu entſcheiden, der folgender Tat⸗ beſtand zugrunde lag: Eine junge Dame na⸗ mens Margaret Crenberg war mit ihrem Kraft⸗ wagen durch eine verkehrsreiche Straße Johan⸗ nesburgs gefahren und an einer Straßenkreu⸗ zung von einem Poliziſten angehalten worden, der ſie höflich erſuchte, nicht dauernd und ohne erſichtlichen Grund ihre Hupe zu betätigen. Das temperamentvolle Fräulein dem Hü⸗ ter des„Von mir aus können Sie in die Hölle gehen!“ Darin erblickte der Poliziſt eine Beleidigung, und die Sache kam vor den Richter Rudich. Er nahm die Erklärung der Kraftfahrerin, ſie ſei ſehr nervös geweſen, lä⸗ chelnd hin und fällte dann einen Fre iſpruch mit folgender Begründung: Erſtens ſei es prak⸗ tiſch gar nicht möglich, daß jemand in die Hölle gehen könne, da man bislang den Weg in dieſe Einrichtung nicht kenne. Zweitens habe die Kraftfahrerin ausdrücklich beont, daß der Poli⸗ ziſt„pon ihr aus“ in die Hölle gehen könne. Sie habe es alſo demnach dem Beamten über⸗ laſſen, ihrer Aufforderung Folge zu leiſten oder nicht. Unter dieſen Umſtänden ſei eine Beleidi⸗ gung nicht erfolgt. 3 56 * Uhr, hof 1 Jahre nigg⸗ waren Ihre Der ei ſtellt, Haft. Die der N reichiſe ren d in den etwa, hätte, 175 10 ben je Hitler⸗ ren ſie 7 lich un 4 all den ſich auf In Transz ſch 50 ſi a. * öſterr dieſem kann, d tungen der Hil ſei hier Lager von 86 der Gel die Auf erſten ſe die Hilf Herzens Die 2 1937 3 510 Mär ſchaften Karlsru heim— in Man ſenbach Gernsba berg, Lö Baden⸗B Kreis R radſchaft verteilt! In die kameradſ weils ar gebiet u So komn Weſt und Eine Kämpfer ſind ehen panie de Blutorder in unſer Program ter⸗ und nen Tag 1150 Frei Die Hi wie die ü ſer ganze⸗ eremen ne. Eine Ber in de aterſpi vom 3 Film tung Mitarl Filma Der Ent theaters, 2 Sommer b gehört gew Kunſtleben len auchen gegenwärtit einige Feſt auf das, w film veranl er ſelbſt zu fens ſagt, tung ſeiner am Theater und auffäll Johſt's„Th chen, Schill „Nibelunger und Karl 2 Berliner S „Donna Di Grabbes„2 „Gigant“, Shaw's„Fi 1 Reihe weite kannten Enf markt. Schon de— ungewöhnlie weſen wäre, becker Natri bensweg ein at 1958 r Lüders inephon- atorium“ ilmkunst enau an, t Minute hr Höxer rgie wird en iſt zu ende und s größte aller an⸗ . Andere erden bis ige Dar⸗ rund 70 ingeſtellt. zent mit⸗ rachkurſe, ngen fin⸗ mit Hu⸗ cher Vor⸗ falls er ne Akten⸗ ch Poris r unſtill⸗ befallen 3, in die wärtigen Er reiſte, ausgerü⸗ är Niemand noſträf⸗ 10 1— U E „der Re⸗ zu wer⸗ eufels⸗ rden und rurteilter ihn ver⸗ ſtehen die er Vaudé jt, zumal hien ent⸗ ikaniſchen en ſeines moderner berühmt, ollen Ur⸗ ichter der hrenbelei⸗ nder Tat⸗ dame na⸗ em Kraft⸗ ze Johan⸗ aßenkreu⸗ worden, und ohne igen. Das dem Hü⸗ en Sie in r Poliziſt mvor den irung der veſen, lä⸗ iſpruch i es prak⸗ die Hölle g in dieſe habe die der Poli⸗ hen könne. ten über⸗ iſten oder e Beleidi⸗ alenbtenzbannor⸗ . Bli 5—*„ ee e übers cand Donnerstag, 5. Mai 1958 13 öſterreichiſche fämpfer kommon Der Kuftakt der Hitler⸗Freiplatzſpende 1958 im Gau Baden * Karlsruhe, 5. Mai. Freitagfrüh,.22 Uhr, treffen auf dem Karlsruher Hauptbahn⸗ hof 134 jener Männer ein, die in Oeſterreich Zahre hindurch den Kampf gegen das Schuſch⸗ nigg⸗Syſtem geführt haben. Monate und Jahre waren ſie in den Anhaltelagern und Kerkern. Ihre wirtſchaftliche Exiſtenz wurde vernichtet. Der einzelne war vollkommen auf ſich ſelber ge⸗ ſtellt, denn die Führer waren faſt ſtändig in Haft. Dieſer 55 ſprach auf der Gauamtsleitung swohlfahrt die Frau eines öſter⸗ der NS⸗Vol reichiſchen Kreisleiters ren drei Jahre im Anhaltelager und in den Gefä ngniſſen zugebracht hat. Nicht etwa, weil er irgendwelche Terrorakte verübt hätte, ſondern als Geiſel. Wieviele Familien 555 ſo zerrüttet worden! Dieſe Männer wer⸗ den jetzt in Baden mehrere Wochen durch die auf dem Teilg b eine Leiſtung aufzuſtellen, die dem Führer ein ſeiner Heimat am meiſten geopfert haben. prof. Maner verläßt Freiburg mittelalterliche Geſchichte an der Univerſitä reiburg, Univerſitätsprofeſſor Dr. Univerſität Marburg erhalten. tuts für und als Vorſitzender der Badiſchen Hi Hitler⸗Freiplatzſpende die Erholung finden, de⸗ ren ſie ſo notwendig bedürfen, um ſich körper⸗ lich und ſeeliſch wieder aufzurichten und von all dem Schweren innerlich loszukommen, das ſich auf die Gemüter gelegt hat. In den folgenden Tagen kommen weitere Transporte öſterreichiſcher Freiheitskämpfer in Die badiſche NS⸗Volkswohlfahrt f den Gau. ſich das Ziel geſetzt, 260˙0 Freiplätze öſterreich kann, dafür dürften allein die tungen bürgen, die der Gau von 86 000 Herzensſache. Die Aufnahme von öſterreichiſchen Kämpfern bildet die großdeutſche Ergän ung des diesjäh⸗ rigen Programms der Hitler⸗ reiplatzſpende in 4000 Freiſtellen ſind 1938 für Qeſter⸗ er⸗ Baden. 2000 ſollen, wie erwähnt, zuſätzlich für Oe reicher geworben werden. 1937 waren 3400 Hitler⸗Urlauber in Baden. 510 Männer waren in Hitler⸗Urlauberkamerad⸗ ſchaften vereinigt. Davon beſtanden zwei in Karlsruhe, zwei in Baden⸗Baden, eine in Pforz⸗ heim— dieſe zählte allein 57 M in Mannheim, verteilt waren. In dieſem Jahr ſind nun 35 Hitler⸗Urlauber⸗ kameradſchaften vorgefehen. Sie werden ſich je⸗ weils aus Urlaubern aus dem alten Reichs⸗ gebiet und aus Oeſterreichern zuſammenſetzen. So kommen die Männer aus Rord und Süd, Weſt und Oſt einander nahe. Eine ausgeſprochene Kameradſchaft alter Kämpfer kommt am 14. Mai nach Es ſind ehemalige Freikorpskämpfer der 8. Kom⸗ panie des Bundes Oberland, 1150 Freiſtellen erbracht. Die Hitler⸗Freiplatzſpende ſteht 1938 ebenſo rbeit, wie überhaupt un⸗ ſer ganzes völkiſches Leben in dieſem Jahr der wie die übrige NSV at ann—, je eine eckargemünd, Freiburg, Wei⸗ ſenbach i. Murgtal, Weinheim, Donaueſchingen, Gernsbach, Emmendingen, Säckingen, Heidel⸗ berg, Lörrach, Badenweiler und Rote Lache bei Baden-Baden. Eine ideale Löſung wurde im Kreis Raſtatt gefunden, wo fünf kleinere Kame⸗ radſchaften auf landſchaftlich bevorzugte Plätze darunter viele Blutordensträger. Die Hitler⸗Urlauber erwartet in unſerem Gau ein ſorgfältig vorbereitetes Programm mit Kameradſchaftsabenden, Thea⸗ ter⸗ und Kinobeſuchen, Beſichtigungen und ſchö⸗ nen Tagesfahrten. Die Werbung hat bereits Stuttgart teilt mit: Die Erſte Große Strafkam⸗ mer des Landgerichts Ulm a. D. verhandelte in der Zeit vom 28. bis 30. April d. J. unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Baitinger gegen 13 Angeklagte, denen zum Vorwurf gemacht worden war, im Jahre 1936 anläßlich von Hee⸗ resbauten Unregelmäßigkeiten begangen zu ha⸗ ben. Bei den Angeklagten handelt es ſich um Bauleiter bzw. Bauführer und um an den Neu⸗ bauten beteiligte Unternehmer und Handwerker aus dem Göppinger Bezirk. Der Vertreter der Anklage, Oberſtgatsanwalt Braun, ſtellte nach eingehender Beweisauf⸗ nahme gegen die Angeklagten, die in der Mehr⸗ zahl den ihnen zur Laſt gelegten Sachverhalt im weſentlichen einräumten, nach dem Maße ihres Verſchuldens abgeſtuft, Strafanträge, die ſich zwiſchen einem Monat und einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis bewegten. Gegen vier An⸗ geklagte ſtellte der Oberſtaatsanwalt mangels ſicheren Nachweiſes einer ſtrafbaren n keinen Strafantrag. Bei ſeinen Stra anträgen ging der Vertreter der Anklage davon aus, daß es ſich bei den angeklagten Bauleitern bzw. Bauführern um Beamte im Sinne des§ 359 des StrGB handelt, da dieſe zwar nicht Beamte im ſtaatsrechtlichen Sinne ſeien, doch in ihrer Tätigkeit Beamtenfunktionen ausgeübt hätten und deshalb nach der Rechtſprechung des Reichsgerichts als Beamte anzuſehen ſeien. Der Vertreter der Nebenklage, Miniſterial⸗ dirigent Fiſcher vom Verein gegen Beſtechung Berlin, 8435 ſich den Strafanträgen der Staatsanwaltſchaft an, und wie der An⸗ klagevertreter, die Notwendigkeit einer ſtrengen Strafverfolgung von Verbrechen der Beamten⸗ beſtechung——— nicht zuletzt zum Zwecke der Abſchreckung. Das Gericht folgte der Rechtſprechung des Reichsgerichts und ſtellte ſich auf den Stand⸗ vunkt, daß Bauführer und Bauleiter als Beamte im Sinne des§ 359 des StrB anzuſehen ſeien. Von den 13 Angeklagten wur⸗ den vier, gegen die der Anklagevertreter keinen Strafantrag geſtellt hatte, freigeſprochen, jedoch nicht wegen erwieſener Unſchuld, ſondern ledig⸗ lich mangels ausreichenden Beweiſes. Die übri⸗ gen neun Angeklagten erhielten Gefängnisſtra⸗ Filmregisseur und Theaterspielleiter Eine Unterredung mit dem Spielleiter des Staatstheaters, Jürg en Fehling Bekanntlich verpflichtete die Tobis⸗Filmkunſt in der letzten Zeit eine Reihe bekannter The⸗ aterſpielleiter, unter anderem Jürgen Fehling vom Berliner Staatstheater, der noch nie am Film gearbeitet hat. Der künſtleriſchen Bedeu⸗ tung dieſes Ereigniſſes folgend, hat ſich unſer Mitarbeiter mit Fehling über deſſen kommende Filmarbeit mehrfach unterhalten. Der Entſchluß des Spielleiters des Staats⸗ theaters, Jürgen Fehling, im kommenden Sommer bei der Tobis⸗Filmkunſt zu arbeiten, gehört gewiß zu den wichtigen Ereigniſſen im Kunſtleben der Reichshauptſtadt. Darum ſol⸗ len auch noch einmal über ſeine letzten und gegenwärtigen Arbeiten am Theater rückblickend einige Feſtſtellungen getrofſen werden, bevor auf das, was Fehling zur Mitarbeit am Ton⸗ film veranlaßt haben mag, und auf das, was er ſelbſt zu dieſem neuen Abſchnitt ſeines Schaf⸗ fens ſagt, eingegangen wird. Dieſer Betrach⸗ tung ſeiner hisher ſiebzehnjährigen Tätigkeit am Theater liegen in erſter Linie die letzten und auffälligſten Arbeiten zugrunde und zwar Johſt's„Thomas Paine“ in Berlin und Mün⸗ chen, Schillers„Don Carlos“ und Hebbels „Nibelungen“(mit Guſtav Knuth, Werner Hinz und Karl Wüſtenhagen) in Hamburg und am Berliner Staatstheater„Ein Glas Waſſer“, „Donna Diana“, Shateſpeares„Richard Grabbes„Don Juan und Fauſt“, Billingers „Gigant“, Kleiſts„Kätchen von Heilbronn“, Shaw's„Frau Warrens Gewerbe“ und eine Reihe weiterer Inſzenierungen mit dem be⸗ kannten Enſemble des Hauſes am Gendarmen⸗ markt. Schon der Weg Fehlings zum Theater iſt ungewöhnlich. Obwohl es ihm vergönnt ge⸗ weſen wäre, als Sohn einer wohlhabenden Lü⸗ becker Patrizierfamilie, einen bequceneren Le⸗ bensweg einzuſchlagen, wurde er, nachdem ein 4 mit 18 Jahren begonnenes Theologie⸗Studium unterbrochen und das mit 20 Jahren aufgenom⸗ metie bis zum Referendar vorangebrachte Jura⸗ Studium an den Nagel gehängt war, Schau⸗ ſpieler. Doch erſt mit 35 Jahren fand Feh⸗ ling den Weg zur Theaterregie. Etwa 120 Infzenierungen bezeichnen bisher ſeine künſt⸗ leriſche Marſchroute. Das Beſondere an Fehlings Arbeiten fällt ſofort auf. Wohl bei keinem anderen Spiel⸗ leiter iſt der Wille zu einem einheit⸗ lichen Stil, der Wille zur Klarheit ſo deut⸗ lich ſpürbar wie bei ihm. Seine Aufführungen ſind immer kühn, ja rückſichtslos gegen Darſteller und Publitum, wenn es darum geht, den in⸗ neren Kern, das Weſen, die Seele einer Dich⸗ tung freizulegen. Er geht dabei ſtets von der Sprache aus, der er die größte Bedeutung bei⸗ mißt, mit der unerbittlichen Leidenſchaft ſeiner Phantaſie beſitzt er gerade im Sprachlichen den Mut zu letzten Konſequenzen. Mit fanatiſchem Zerſtörergeiſt räumt er alles fort, was dem Tonfall des Wortes, der Melodie des Satzes ſchaden könnte. Wie ein Drama, aus tauſend Monologen zuſammengefügt zu einer Einheit, geſtaltet er die Dichtung als ein Werk, für das allein die Geſetze der Dynamik und der Muſit gelten. Die Arbeit bei ihm und unter ſeiner Leitung erfordert von den Schauſpielern die afterletzten Kraftanſtrengungen. Er iſt wäh⸗ rend der Proben ſeinen Mitarbeitern gegen⸗ über unbarmherzig in der Forderung nach dem Letzten. In ſeinem künſtleriſchen Eifer zerſtört er bisweilen brutal alles Angelernte, das er enit ſicherem Auge für das Echte ſofort als halb, falſch und gekünſtelt erkannt hat. Es ſind nicht wenige Schauſpieler, die unter der Wucht ſeiner Forderungen auf den Proben zuſammenbre⸗ chen, weil ihnen einfach die phyſiſche Kraft fehlt, den geiſtigen Konſequenzen Fehlings zu folgen. Doch gerade dieſe ſind es, die ihm und ſeiner Erfüllung, im Zeichen Großdeutſchland. Auch Kiet der Hitler⸗Urlaube gilt es Freude macht. Und' es wird ihn gewiß beſon⸗ ders freuen, wenn wir denen Gutes tun, die in Freiburg i. Br., 4. Mai. Der Lehrer für Theodor ayer, hat eine ehrenvolle Berufung an die Ueber ſeine Lehrtätigkeit hinaus iſt Theodor vor, der von vier Jah⸗ Mayer als Leiter des Oberrheiniſchen Inſti⸗ eſchichtliche Landeshunde in foriſchen toriſchen Kommiſſion bekannt und hochgeſchätzt. Die Er⸗ folge des Inſtituts beruhen auf der überaus alücklichen, alle Mittel der hiſtoriſchen Hilfs⸗ Grenzen) als etwas Abſchließendes, Vollendetes angeſehen werden können. ſeine„künſtleriſche Handſchrift“ fertig ſei Und endlich iſt es doch nicht ſo, daß Fehling des wiſſenſchaften ausſchöpfenden Verbindung der landesgeſchichtlichen Forſchung mit den großen Belangen der Reichs⸗ und Volksgeſchichte. Da⸗ mit wurden gerade der Forſchung am Ober⸗ rhein neue Wege gewieſen. Muſikfeſt in Donaueſchingen Donaueſchingen, 4. Mai. In den Ta⸗ gen vom 10. bis 12. Juni findet hier das erſte Oberrheiniſche ſtatt, das dem Schaffen zeitgenöſſiſcher badiſcher, ſchweizeriſcher und 0 omponiſten gewidmet iſt. In vier Orcheſterkonzerten, die von der badiſchen unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Joſef Keilberth, vom Bafler Kammer⸗ t orcheſter unter Leitung von Paul Sacher und vom Heidelberger Kammerorcheſter unter Wolf⸗ gang Fortners Leitung ausgeführt werden und in einem Ballett⸗Abend der Tanzgruppe des Badiſchen Staatstheaters(Leitung: Almut Winckelmann) werden u. a. neue Werke von Degen, Wolfgang Fortner, Heinrich aminiſki, Arthur Kuſterer, Wilhelm Maler, Franz Philipp, Othmar Schoeck, Jofef Simon, Heinrich Spitta, Julius Weismann und Eber⸗ hardt Wittner zur Aufführung kommen. Ichwere Srafen für Beſiechungen 15 perſonen angeklagt wegen Unregelmäßigkeiten bei bergebung von Bauaufträgen ze für Stuttgart, 5. Mai. Die Juſtizpreſſeſtelle iſche Kampfkameraden in dieſem Jahr zu werben. Daß es erreicht werden roßartigen Lei⸗ aden bereits in der Hilfe für Oeſterreich aufweiſen kann. Es ſei hier an die Räumung der badiſchen WHW⸗ Lager Oeſterreichs im Geſamtwert M erinnert, ferner an die Höhe der Geldſpenden mit über 180 000 RM und an die Aufnahme von 5000 Kindern, von denen die erſten ſoeben wieder heimreifen. Es iſt ſchon ſo: die Hilfe für Oeſterreich iſt uns Badenern eine fen von vier Wochen bis zu einem Jahr, je nach der Schwere ihrer Schuld. So erhielt der Bau⸗ techniker Adolf Hoffmann, früher in Göppin⸗ gen, wegen vier Verbrechen der Beſtechung u. a. eine Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr, der Architekt Hermann Trunzer von Göppin⸗ gen wegen eines fortgeſetzten Verbrechens der Beſtechung ſieben Monate Gefängnis und der Fuhrunternehmer Ernſt Neufer von Göppingen wegen fünf Vergehen der aktiven Beſtechung und eines Vergehens des Betrugs eine Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von einem Jahr. Auf die er⸗ Funien Strafen wurde teilweiſe die erlittene Unterſuchungshaft angerechnet. Die zum Zwecke der Beſtechung gegebenen und erhaltenen Geld⸗ beträge wurden als für dem Staat verfallen er⸗ klärt. Den Angeklagten Hoffmann und Trunzer wurden mildernde Umſtände zuerkannt, ſo daß an Stelle von Zuchthaus auf Gefängnisſtrafe zu erkennen war. Bei der Straf; umeſſung wurde weiteſtgehend berückſichtigt, daß die Angeklagten mit einer Ausnahme noch nicht vorbeſtraft wa⸗ ren und ſich teilweiſe in ſchlechten finanziellen Verhältniſſen befanden, andererſeits mußte vom Gericht ſtraferſchwerend in Betracht gezogen werden, daß die Verurteilten das in ſie geſetzte Vertrauen und die von ihnen bekleidete Stel⸗ lung teilweiſe ſchwer mißbraucht haben, Das Urteil der Großen Strafkammer des Landgerichts Ulm a. D. iſt eine Warnung an alle, die glauben, ungexrechtfertigten und betrü⸗ geriſchen Gewinn erzielen zu müſſen. —— profeſſor vogt bleibt in Heidelberg Heidelberg, 5. Mai. Die Preſſelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der ord. Profeſſor der Aſtronomie und Direk⸗ tor der Badiſchen Landesſternwarte auf dem Königſtuhl, Dr. phil. nat,. Heinrich Vogt, hat den an ihn ergangenen Ruf als Direktor an das Aſtrophyſikaliſche Obſervatorium in Pots⸗ dam und als ord. Profeſſor an die Univerſität Berlin abgelehnt. Nachdem der Gelehrte ſchon 1934 einen Ruf nach München und 1937 Verhandlungen über eine Berufung nach Hamburg abgelehnt hatte, verzichtet er nunmehr auf die ihm angebotene Leitung des größten deutſchen Obſervatoriums und entſchied ſich, der Wirkungsſtätte ſeines Lehrers und der Univerſttät treu zu bleiben, an der er zum führenden deutſchen Aſtro⸗ unerbittlichen Führung hernach um ſo dank⸗ barer ſind. Und doch betrachtet ſich Fehling nur als Diener am Werk, als der berufene Dol⸗ metſch des Dichters, deſſen höchſter Ruhm es iſt, das Weſen der Dichtung zu offenbaren. Und gerade daß Jürgen Fehling die Grenzen der Regie niemals überſchritten hat, kennzeichnet ihn als einen treuen Diener der deutſchen Dich⸗ tung, was ihm nicht zuletzt ſeinen guten Na⸗ men am deutſchen Theater eintrug. Wie in ſeinen Bühneninſzenierungen ſeder Ton, jede Gefühlsregung ſtrotzend plaſtiſch wird, wie er in ſeinem unerbittlich kompromißloſen Geſtal⸗ tungswillen bis in die letzten Tiefen des Menſchlichen vorſtößt, wie alle ſeine Arbeiten menſtrenge und letzte Folgerungen, wie ſie ſich erheben gleich einem klaren Gebäude, deſſen architektoniſchen Geſetze rein und harmoniſch ſind wie die Werte der Muſik, ſo wird auch für ſeine künftige Arbeit am Film die gleiche Beſeſſenheit, in dem nur der Maßſtab ber per⸗ ſönlichen Ueberzeugung für die Geſtaltung Gel⸗ 490 beſitzt, zu erwarten ſein. an hat bisher vielfach angenomenen, daß der wegen ſolcher Eigenſchaften belannte Feh⸗ ling dem Film als Kunſtform ablehnend gegenüberſteht. Dabei betennt Fehling jetzt ſelbſt, daß dem Film ſeit Jahren ſeine beſte Neugfer galt, und daß nach leiner Meinung das techniſche Wunder des Tonfilms ein vorzügliches Inſtrument menſch⸗ licher Ausdrucksfähigteit iſt. Freilich mögen auch ihn, wie bisber manchen ernſten Künſt⸗ ler, die bekannten, früher üblichen Gepflogen⸗ heiten der Filmwirtſchaft von ſeiner Mitarbeit an der Filmkunſt abgehalten haben. Fehling iſt der Auffaſſung, daß es für ihn zunächſt ein⸗ mal wichtig war, ſich mit feiner Theaterleiden⸗ ſchaft reſtlos auseinanderzuſetzen, um hier zu Ergebniſſen zu kommen, die in gewiſſem Sinn(in der Kunſt gibt es keine feſtſtehenden Er ſagt, daß jetzt möchten und es Schwierigkeiten für den Filmſpielleiter, ſich gegen ſeine nächſte Umgebung durchzuſetzen,— eine Befürchtung freilich, die man bei Fehling kaum zu haben braucht, zumal man hört, daß in ſeinem Vertrage mit der Tobis die perſön⸗ liche künſtleriſche Vollmachten gewährleiſtet wurde. phyſtter heranwuchs. Die Univerſttät und die durch ſeine Perſon mit ihr verbundene Lan⸗ desſternwarte begrüßen dieſen Entſchluß mit um ſo aufrichtiger Dankbarkeit, als der Weg⸗ gang des auch wegen ſeiner Charaktereigen⸗ ſchaften allgemein verehrten Mannes und vor⸗ bildlichen Kameraden, der ſich ſchon Jahre vor der Machtergreifung zur Bewegung Adolf Hit⸗ lers tätig betannte, für Heidelberg einen nicht zu erſetzenden Verluſt bedeutet hätte. Ein 6öer Deteran geſtorben Bruchſal, 5. Mai. In Oberhauſen ſtarb im Alter von 92 Jahren an den Folgen eines Unfalles der Altveteran von 1866 und 1870%71 Xaver Scheurer. berkehrsomnibus geſtohlen W. Lahr, 5. Mai. Ein geradezu an Wild⸗ weſt geenahnendes Stückchen hat ſich am 2. Mai hier zugetragen. In der Zeit zwiſchen 9 Uhr morgens und 18 Uhr wurde aus der unver⸗ ſchloſſenen Garage der Mittelbadiſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft in Lahr ein zehn Meter langer Verkehrsomnibus mit 42 Sitzplätzen und der Aufſchrift„Mittelbadiſche Eiſenbahngeſellſchaft“ geſtohlen. Der Wagen wurde am gleichen Tage gegen 16 Uhr in Herbolzheim geſehen und jagte in übermäßigem Tempo durch Haltingen, wo er beim Einbiegen in eine Seitenſtraße einen Radfahrer gefährdete. Man konnte die Nummer feſtſtellen, und die fernmündliche Rückfrage in Lahr ergab, daß es ſich tatſächlich um den geſtohlenen Omnibus handelte. Dies und das Gefüngnis für Weidenkätzchendiebe. Trotz aller Warnungen, die Weidentätzchen als erſte Bienennahrung zu achten und zu ſchonen, fin⸗ den ſich immer noch gewiſſenloſe Menſchen, die ſich nicht um die Naturſchutzverordnung küm⸗ mern. Gegen zwei Leipziger Einwohner mußte wegen eines ſolchen Vergehens jetzt An⸗ klage erhoben werden. Das Schöffengericht verurteilte die beiden Angetlagten wegen ge⸗ meinſchaftlichen gewerbsmüßigen Entwendens von Weidenkätzchen zu je einem Monat Ge⸗ fängnis. Die Angeklagten hatten ſich an einem Sonntag in die Gegend von Geithain und Thierbaum begeben, und dort rund 15 Kilo⸗ gramm an Weidekätzchenzweigen entwendet, uen dieſe ſpäter zu vertaufen. X Zeitungsbericht entlarvte Giftmiſcherin. Die 41jährige Frau Köhnen aus Düſſeldorf be⸗ ſchloß vor vier Jahren, ſich ihres Geliebten, des 40jährigen., der ihr läſtig geworden war, zu entledigen. Sie miſchte ihrem Liebhaber Thal⸗ lium⸗Mäuſegift mehrmals in den Kaffee. X. erkrankte daraufhin ſchwer. Es zeigten ſich bei ihm Lähmungserſcheinungen, Haarausfall und Minderung des Sehvermögens. Im Kranken⸗ haus ſtellten die Aerzte mangels anderer In⸗ dizien eine ſchwere Alkoholvergiftung feſt. X. konnte aber gerettet werden. Als kürzlich vor dem Düſſeldorfer Schwurgericht die Amanda Reif aus Leverkuſen wegen verſuchten Gatten⸗ giftmordes zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, las X. in dem Zeitungsbericht, daß das Opfer dieſer Giftmiſcherin unter ähnlichen Ver⸗ giftungserſcheinungen wie er ſeinerzeit erkrankt war. Sein Argwohn war geweckt und er erſtat⸗ tete Strafanzeige gegen ſeine ehemalige Ge⸗ liebte. Frau Köhnen gab nach ihrer Verhaftung zu, daß ſie die Abſicht gehabt habe, ihrem Ge⸗ liebten einen„Denkzettel“ zu verabfolgen. Die Große Strafkammer verurteilte ſie nun zu einer Zuchthausſtrafe von drei Jahren und fünf Jah⸗ ren Ehrverluſt. Films bedarf, ſondern vielmehr braucht der Film ſehr notwendig Männer und Künſtler von der Art Fehlings. Den äußeren Anlaß zu dem Entſchluß, ſich auf Vertragsverhandlungen mit der Tobis einzu⸗ laſſen, war der Zufall, daß Fehling eine Dich⸗ tung las, die für das Theater beſtimmt ſein ſollte, die er jedoch nicht für die Bühne, fon⸗ dern für den Film als im beſonderen Maße geeignet erkannte. ſich Fehling ſehr wohl im Dramaturgie des Films darf alſo annehmen, daß er auch kennt, nach denen der Film⸗Regiſſeur anders als der Theaterſpielleiter arbeiten muß. Es gibt im Film zu viele, die entſcheidend an ſei⸗ ſich auszeichnen durch Einfachheit, Klarheit, For⸗ ner Daraus geht hervor, daß ſtillen mit der befaßt hat. Man die Geſetze künſtleriſchen Ausgeſtaltung mitwirken iſt ſeit je eine der größten Arbeitsweiſe durch größte Fehling weiß, daß der Tonfilm etwas iſt, was ſich von dem Theater in vielen Punkten grundſätzlich unterſcheidet: die Sprengung der Guckkaſtenbühne, der auf viele Drehtage zerſtük⸗ kelte Arbeitsvorgang, die Möglichkeiten der gro⸗ hen Fotografie, die akuſtiſchen und optiſchen Beſonderheiten, die größeren Freiheiten in der Wahl der Schauplätze, die neuen Effetunöglich⸗ keiten, die veränderten muſikaliſchen Vorausſet⸗ zungen, die Längenvorſchriften der Bildſtreifen, die Arbeiten der Kameramänner, des Tonmei⸗ ſers, des Cutters und viele andere Dinge noch dazu. Und doch iſt das Vertrauen zu Fehling aroß und berechtigt. einmal. daß er das Sommer als ein künſtleriſches Abenteuer erſter Ordnung betrachte, daß er jedoch damit eine alte Sehnſucht exfüllt fehe, wenn er ſich der wunderbaren Naivität und der rückſichtsloſen Lebensnähe der Filmkunſt hingebe. Er ſelbſt äußerte kürzlich Filmen im kommenden Hein2 Kuntze-Just spoet und Spiel Donnerstag, 5. Mai 1958 der deulhchtandfing füyrt nach Wien 4 5 . der Wettbewerb führt vom 22. bis 29. Mai/ Zielflughafen Wien⸗Aſpern Der nationale Deutſchlandflug 1938 iſt ein Ketten vom zweiten bis zehnten Platz mit der 1. Die ſportlicher Motorflugwettbewerb, bei dem die ſilbernen Plakette. 4 folgſchafts techniſchen Eigenſchaften der Flugzeuge nicht Von den Startorten aus haben die Verbände Verwa beurteilt werden. Der Start erfolgt im 22. Mai am 22. Mai einen Reiſeflug auszuführen. Am nicht mi in 16 deutſchen Flughäfen, prünglich iſt 23. und 24. Mai ſind———— einer beſtimm⸗ werden. Wien⸗Aſpern, nachdem urſprünglich Han⸗ ten Zeit möglichſt viele der 80 Wertungsplätze unterſtellt nover⸗Vahrenwalder Heide vorgeſehen war. Auf anzufliegen. Die gleiche Aufgabe haben auch die Jagd, Anordnung von Korpsführer Chriſtianſen zwei Wertungsgruppen am 25. Mai, die beiden wurden noch drei öſterreichiſche Flughäfen, anderen müſſen im Einzelflug 650 bis 750 Klm. ftellte 3* Werhnbspite ſeigeng. welbewerzs MRargedon am 25. Mai zwiſchen ertungsplätze egt. wer angs am 25. Mai zwi 3 Der Wetibewerb, der zum 29. Mai 15 und 16 Uhr anzufliegen. Dort an be⸗—.— erſtreckt, wird in Verbänden von je drei Flug⸗ nachbarten Flughäfen finden tags darauf Ziel⸗ 4 liegen. D der Kette, durchgeführt. Die Beſatzung landung und Zielabwurf ſtatt. Anſchließend 4 zeitordnun eſteht aus einem Führer und einem Orter. Die ſind 275 bis 400 Klm. im Reiſeflug zu bewälti⸗ Krankenpf ugelaſſenen Frihewe der Klaſſe Land A 2 gen. Am 27. Mai werden weiter Punkte geſam⸗ die Bäcker ſind in vier Gruppen unterteilt, ihre Zahl iſt melt durch Anfliegen von Wertungsplätzen. 2. Die auf 402 beſchränkt, Der Verband mit der höch⸗ Der vorletzte Tag verlangt Kilometerleiſtungen zum Ende ſten Punktzahl erhält als Sieger den Wander⸗ von 700 bis 1200 Kilometer im Verbandsflug—— preis des Reichsminiſters der Luftfahrt. Die nach einem angegebenen ielflughafen. Von Woh Beſatzungen der Siegerketten werden mit der dort aus erfolgt am 29. Mai der Start nach des Betri Fnegerir Plakette des Korpsführers des NRS⸗ Wien⸗Aſpern im Rahmen eines Pünktlichkeits⸗ mehrere e Auf dem Wege nach Amerika Fliegerkorps ausgezeichnet, die Beſatzungen der wettbewerbs. grenze üb Mit dem Sonderzug des Norddeutschen Lloyd verließ Max Schmeling die Reichshauptstadt, vorzeitige — 5— 2777 05 zu dem Weltmeister- der Arbei schaftskampf gegen Joe Louis zu begeben. Un- ſtandslos. ser Bild zeigt Max Schmeling mit seinem Trai- Die Loi lt leten Aben d05 Vokt 08 ames eunet e die Volksk ner Max Machon am Fenster seines Wagens 5 im Gespräch mit Kammersänger Michael Boh- 4 Saweſe nen. Links der ehemalige Deutsche Meister aus der gusſchreibung für die„Deutſche bereinsmeiſterſchaft“ 4 1 Rolauf. Schirner-M. znal ————— iik wer noch 75 fal das einer Mannſchaft hin⸗ fng in leichft 13 W——————* nen olg in der Leichtathletit ervungen hat. fällig wird. ung, die gleichfalls die Teilnahmeberechtigung Proj. Figoro Kano + D6 kurne ard denaich 95 aiten Samie* am Enoſpiel rechtfertigt.—◻ς des Fachamtes für Leichtathletik zu g de Viir di W A5 in Zade fl Grozefer Agorg Raus im lerde mzen Sortomen voan nn ver i eiigtigi Ker Wgeneigii bune Atet, dene hein der he defagt Per die giger: ſonihorhe reß in Kairo i ofeſſor Ii Kano i lerorts aufgetretenen Meinung auf, als ſeien di die S ußerd rdiefer an ja d und Aufr' Alter von 87 Jahren geſtorben. Prof. Kano war die ausgeſchri g. auf, als ſeien eſſe, die heuer die Sonderklaſſe, außerdem die Erfatrung in dieſer Art Spiele, da ja dyeen⸗ usgeſchriebenen Wettbewerbe nur für In⸗ Klaſſen A, B, CI( V. O i beitszeit Mitglied des Japaniſchen Olympiſche Umi⸗ fere de n—0„B, für Vereine an Orten Brandenburg ſchon ſeit vielen Jahren Meiſter⸗ p ——— des———— Aun die eine fehen Vies—— iſt—* Vi 1 18 250 un) 50 II(ür ſchaftsſpiele austrägt, der BSC Jahr um Se⸗ derlüngert ————— ſche ungeachtet ſeiner Vereins⸗ oder— Ekncohnerm 5 Kür Were A die Begleii⸗ konichem ann als der Vater der japaniſchen tionszugehörigkeit ſtartberechtigt iſt, ſofern er Orten unter 2000 Einwoh Pr minn mlichem S 0 ich 3 511 rten ohnern) vor⸗ erſcheinungen dieſer harten unktekämpfe zeit auf d faup 55 Zopreg grchnpels. Ple arfe Jde. Miocherm beren aus, 1f. Mizt, oh mert, fi geiz den Meſenipor, Piezenden Berelne fü 1, in chen fien Schule und in ſeiner Eigenſchaft als Präſident 3000 Me ſwruna“ Kugelſto 16 K eld, Preuß, Rückert, Uhl, Schulz,„Raack un werden. 2 e 3 br z ann r rn 7 0 4 e. 10 Ne 0 it, A.. Seit nahezu 30 Jahren gehörte Prof. Kano d4 3 Pofff*—— an 34 Ben e S ſchon allerhand Furch müſſen, — Internationalen—— gelangenden Bahnſtaffeltages abgenommen. felt bzw. die jeweilige Stärke der teilnehmen⸗ ei dieſen Gegnern durchſetzen zu at ber itglied an un war Nippons erſter ſchaft für die K uteilung al e eahn den er. n ais Le euc ziz eorennheadadenbz S5 85 ————— 5 Wir erlehten 5 in den wrhangggon,—— Das h berannt gewordene Zuſammen⸗ e ſan Urbeitsber apa. 35 15 ied die dur D. der eff Mo im t⸗ 2 V 7 3 2 u. desin danten. Sein ganzes Vchen dut Prof. Musſchreibungen Aur„Deußchen Leichtathienk. ſporg Se Kano der körperlichen Ertüchtigung der japani⸗ Vereinsmeiſterſchaft“ üoch vorhandenen Lücken und Mecg anläßlich des Schlußtages des Erich Cuntz laſſen ſich ſo leicht nicht auß der Regerung ſchen Jugend gewidmet und ſeine letzten Kräfte von vielen Vereinen weidlich ausgenützt wur⸗ Kreisprobetreffens gewinnt dadurch erhöhte Be⸗ Faſſung bringen und da die Frankfurter dieſes 5. Für ſetzte er ein, um Tokio die Olympiſchen Spiele den, ja daß oftmals gar Meinum verſchieden⸗ deutung, als hen heie 30 der Spiel auch noch zu Hauſe haben, muß der B5 alſo insbef zu ſichern, die er nun nicht mehr miterleben heiten über die Handhabung der Veſtimmungen Sport⸗club Pforzheim mit ſeiner Männer⸗ E fahen a—70—— ann. auftraten. Es erſcheint daher in hohem Maße und Frauenmannſchaft in Mannheim an den un 5 für einen Si—0 der Verkine entſchei⸗ erfreulich, daß das Reichsfachamt die diesjäh⸗ Start gehen wird, um ſeiner Rückkampfver⸗—5 beſtimmt 185— dieſer 7—3— ſind, ſind 40 leue loo⸗ m⸗Bahnen jür Breslau rige Ausſchreibung in unzweideutiger Weiſe er⸗ pflichtung gegenüber der Mannheimer Turnge⸗ 5 eff der R eichsh aupiſtädt—— 35 fuort wort ——5 den——— Felenne u ESunberndf 1 0 bniſge gentlich aus fünf beſteht, denn 6. Die in ir Wei g und Kug voraus auf eine klare Grundlage ſtellte. Ins⸗ ereine der Sonderklaſſe ſtehen ſich am./3.x Rleiß mindeſtens Ein Meſtgerüt für diß—— f. 10 510 0 fach in Minnnheime Sudien a0 bi 9 Sir 120 i. ämpfer ergab oftmals wierigkeiten, da die iefem Julifonntag im Mannheimer Stadion Schmnidt 5 4 7 5 7 Die Pau Nachdem nun endgültig feſtſteht, daß beim Vereine Athleten an mehr Weilhewerben, wie ameden Start gehenden rund 300 Teilnehmer Schmidt, ſchon Länderſpiele hinter ſich. ſechs Stun Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt mit rieſigen famtiihe teilnehmen ließen, Künftig werden werden jedenfalls in ſelten geſehener Form Zu dieſem intereſſanten Kampf in Frankfurt die in zwe Teilnehmerzahlen zu rechnen iſt, werden mit fämtliche erreichten Punktzahlen eines Teilneh⸗ Sinn und Zweck leichtathletiſcher Mannſchafts⸗ werden wahrſcheinlich folgende Mannſchaften 5 Aufen aller Macht die letzten organiſatoriſchen Vorbe⸗ mers geſtrichen, ſofern er an mehr Uebungen, arbeit demdonſtrieren, ſpricht man doch immer aufgeboten werden: 5 0 reitungen getroffen, da die Mehrkämpfe ſämt⸗ wie vorgeſchrieben, teilgenommen hat und für noch von der„Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft“ TV 57 Sachſenhauſen: Dröſe; Grie⸗, Soſer lich an einem Taze abgewickelt werden ſol⸗ 1030 gilt ga⸗ die Beſtimmung—bei den Frauen als dem größten Mannſchaftskampf aller Zeiten. ſin ide 1: 6 haus räumumgsc 14 2 it dieſem Jahr— da olchen Fäl⸗ 8. 53 len,—5 es hier.— 1 bereits in dieſem Jahr— daß in ſolchen F L ſuchzerhald Aufderheid* App E. 11 ganiſation zu vollbringen. Auf der Frieſen⸗ Cuntz— Ulrich ohn für wieſe müſſen 40 Hundert⸗Meter⸗Bahnen ange⸗ b. Lichte gemeſlener legt werden. Dadurch können die Lürfe ſchlag⸗ i0—— 1 ntereinand T. t⸗ 7 2 287 3; un bent der zvute derhche ogevneiier? krereeseesesese. 3 malig wird auch ein neue eßgerät ange⸗ eblic flelt.— dieſe—— 14 ellt. Mit dieſem Gerät können auf den 60 f 25 v.., ſminpeen für Weitſprung und Kugelſtoßen Berliner Sport⸗Club und Sachſenhauſen ſpielen in Frankfurt Nachwuchsfahrek Werden Leprüft fan die erreich ern ſen und die 5 f ſter oder ———„— Neben den Rugbyſpielern ermitteln auch die Der Berliner SC, der ſchon im Vorjahre erſter Probefahrten auf Wünbnrnrrma weichende gebniſſe abgeleſen werden. Hockeyfpieler am kommenden Sonntag ihren Deutſcher Meiſter war, trug dieſen ſtolzen Titel Der Kreis unſerer Spitzenkönner im Motor⸗ Leaeh Deutſchen Meiſter. Der Berliner Sport⸗Club u Recht und hat auch in der letzten Saiſon ſo d rtiſt, wie das Eilenriederennen zeigt und der TV 57 Sachfenhaufen ſind die beiden hervorragende Spiele geliefent, daß niemand ra rennſport iſt, wie das Eilenriederennen zeigte, Gonderauszeichnungen des zund Worſchß—— 3 Fwfchz— 15—— ig 1 der nicht allzu umfangreich. Die bevorſtehenden Lei und Vorſchlußrunde übrig geblieben ſind. Mi ockeyfreunde Zweifel an ſeiner eilnahme⸗ ſchweren internationalen Kämpfe machen es da⸗ Reichsiportjüyrers 10— 14 Re nehn 5 8 0 ſSrankfurz her notwendig, rechtzeitig für den geeigneten ſchaftsmi nwärter auf den Titel, der Son 57 S.„Frankfurt Der Reichsſportführer, Staatsſekretär von 3 a Male ſeit der Feſtſetzung der Mei⸗ beſte Mannſchaft und Gelgelilg 340 beſte Nachwuchs zu ſorgen. Die Nachwuchsfahrer⸗ —— ſierf aftskämpfe vergeben wird, gegenüber. Mannſchaft ganz Süddeutſchlands, iſt ſchon feit frage iſt für Auto⸗Union/ DW um ſo brennen⸗ Fro 101 4 Folar e fe 0 2 0 i Q* Dr⸗ mer und Schwimmerinnen verleihen. Die Ver⸗ J 70 W 34t 5 Effel —— er 1 die e. 1 Festverzinsl ige Erreichung von Mindeſtzeiten gebunden, 9 35 WDt. Reich und zwar ſind dieſe Zeiten bei verſchiedenen Rennleiter Meurer von der Auto⸗Union nt Bieiel Veranſtaltungen und an verſchiedenen Orten in at es ſich deshalb zur Aufgab tellt, jung Baden Freist 1 dene 33 es ſich deshalb zur Aufgabe geſtellt, junge der Zeit von den Deutſchen Meiſterſchaften bis alente für die DaW⸗Fabrikmannſchaft aus⸗ findig zu machen. Seit vier Tagen werden auf Dt. Schutzge zu den abſchließenden Länderkämpfen zu errei⸗ chen. Zweifellos wird durch dieſe Auszeichnung der deutſche Schwimmſport eine Belebung er⸗ die ſicherlich weſentlich zu einer Lei⸗ dem Nürburgring junge Kräfte erprobt, und die Verſuche ſind überaus zufriedenſtellend aus⸗ gefallen. Der erſt 20jährige Berliner Bun⸗ gert war ſowohl mit der kleinſten als auch Augsburg St: Heidelbg. Ge Ludwigsh. v Mannhm. Go Mannheim vc Pirmasens St zeer Kranifrene der M wird. In 5 1500⸗ eter⸗Kraulſtrecke der Männer wärs, ſchon ein mit der 500⸗cem⸗Maſchine ſofort vertraut und neuer Rekord aufzuſtellen, um die Mindeſtzeit erreichte beachtliche Zeiten. Auch der Karlsruher Ress LA.ie erreichen, und auch über 400 Meter Kraul Gablenz, der ſich in den letzten Rennen noch B. Kom. Gof er Frauen würden wir mit der neuen Zeit als Privatfahrer hervortat, machte einen her⸗ 40. Solaan vorragenden Eindruck. Ziemer(Danzig) fuhr Bay. Hyp.We dem internationalen Standard wenigſtens et⸗ was näher rücken.— Die Mindeſtzeiten ſind: Männer: 100 Meter Kraul in 59,0 Sek.; ſeine Proberunden auf der großen DaW ganz prächtig, und der Stuttgarter Baer wußte ebenfalls zu gefallen. Das„Fliegengewicht“ Frkf. Hyp. C Frankf. Lidu Frkf. Goldpf Frki. Goldpf 200 Meter Kraul in:18,0 Min.: 400 Meter Kraul in:54,0 Min.; 1500 Meter Kraul in Lottes aus Marburg zeigte gleichfalls das Mein. Hyp. 19.50,0 Min.; 100 Meter Rücken in:08,0 Min.; nötige Können, um ein guter Fahrer zu wer⸗ 22 fe 200 Meter Bruſt in:435 Min.— Frauen: den, ſo daß DaͤW um den Nachwuchs nicht be⸗——— 10⁰ 5 38100 Ra ſorgt zu ſein braucht. Kraul in:30.0 Min.; Meter Rücken in Die bei ein. Hyv.C 3. e beiden Eilenriede⸗Sieger Kluge und 5. :18,0 Min.; 200 Meter Bruſt in:06,0 Min. Winkler—3 r ihre Eimb 435—5 gegen, um Rennleiter Meurer ihre Eindrücke nmerikas Leichtathleten kommen! zu berichten. Die erfahrenen Kämpen äußerten S049Bolef ſich fehr anerkennend über die gezeigten Lei⸗ Srohirattwi ſtungen. Hamelehle, der auch einige Trai⸗—*** Die Amateur⸗Athletic⸗Kommiſſion der USA hat die Reiſe einer amerikaniſchen Leichtathle⸗ tilmannſchaft im Monat Auguſt nach Europa 16-Farbenin. Industrie- Accumulator ningsrunden fuhr, hatte am Flugplatz viel Glück, als ihm in voller Fahrt ein Haſe in die Maſchine ſprang. Geiſtesgegenwärtig fing er Cement Heic Daimler-Ben Deutsche Er . der 5 kand— Amerika, der am 13. und 14. Auguſt im 4 4— i 5580 10 A6 Geb. Berliner Olympia⸗Stadion durchgeführt wird, Deutschlands nächster Gegner in der Fußhallweltmeisterschait feine Maſchhre glclich—— Baens fric zur Tatſache geworden. Dieſe Kraftprobe muß Durch den Sieg über Portugal steht die Mannschaft der Schweiz als nächster Gegner der deut- hen. Doch hat er ſich den Fuß ſo ſtark verletzt, Beri. Llcht ungeachtet der Europameiſterſchaften als das schen Nationalmannschaft für die Vorrunde am 4. Juni in Paris fest. Die Eidgenossen schlugen daß er 14 Tage ausſetzen muß, ſo daß ſein Branere Start in der 350er⸗Klaſſe beim Hamburger in Mailand Portugal mit:1. Unser Bild: Vor dem Tor der Schweiz, der Torwart ist bereits Stadtparkrennen unmöglich ſein wird. größte und bedeutendſte Ereignis der deutſchen Weltbild(M) Leichtathletik angeſehen werden. überwunden, aber der Ball landet neben dem Piosten. — 1958 —— Wood- rkampf ild(M) Verfaſ⸗ htigung er wer⸗ größere ſer Gau ——— m Jahr ranben⸗ Begleit⸗ ekämpfe Lichten⸗ ack und er und daß die müſſen, tzen zu Natio⸗ derheide us und lpp und zus der r dieſes r BSC der Ti⸗ 'nn wir entſchei⸗ ung der der ei⸗ hiben haben r„alte“ rankfurt iſchaften ; Grie⸗ denhaus App E. tenfeld; ; Stenz t. Müit ing Motor⸗ n zeigte, tehenden n es da⸗ eigneten sfahrer⸗ hrennen⸗ t wahr⸗ Spitzen⸗ den. to⸗Union lt, junge aft aus⸗ rden auf obt, und end aus⸗ Bun⸗ als auch aut und rlsruher nen noch nen her⸗ zig) fuhr W ganz r wußte dgewichtꝰ“ alls das zu wer⸗ nicht be⸗ hie und tex zu⸗ Eindrüͤcke äußerten ten Lei⸗ ge Trai⸗ atz viel ſe in die fing er zu Fall um Ste⸗ verletzt, daß ſein imburger „Hakenkreuzbanner“ dDie Wietſchaſtsſeite Donnerstag, 5. Mai 1958 Die neue Arbeitszeitverordnung Die Einzelbestimmungen für männliche Gefolgschaftsmitglieder 1. Die neue Arbeitszeitordnung gilt für die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder über 18 Fahre in Betrieben und Verwaltungen aller Art, auch wenn ſie nicht mit der Abſicht der Gewinnerzielung betrieben werden. Ausgenommen— und beſonderer Regelung unterſtellt— ſind die Landwirtſchaft, Forſtwirtſchaft, die Jagd, die Tierzucht, die Fiſcherei, die Seeſchiffahrt und Luftfahrt. Die Arbeitszeitordnung gilt ſerner nicht für Ange⸗ ſtellte in leitender Stellung(ſofern ſie mindeſtens 20 Gefolgſchaftsmitgliedern vorgeſetzt ſind), und für An⸗ geſtellte, die höhere Dienſte verrichten und mit ihrem Gehalt außerhalb der Angeſtelltenverſicherungspflicht liegen. Des weiteren fallen nicht unter die Arbeits⸗ zeitordnung Apotheker, das Pflegeperſonal in den Krankenpflegeanſtalten und in gewiſſer Hinſicht auch die Bäcker und Konditoren. 2. Die Arbeitszeit iſt die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepauſen. Zur Ar⸗ beitszeit rechnet jetzt auch die Zeit, während der ein im übrigen im Betriebe Beſchäftigter in ſeiner eige⸗ nen Wohnung oder Werkſtätte oder ſonſt außerhalb des Betriebes beſchäftigt wird. Beſchäftigung durch mehrere Stellen darf zuſammen auch nicht die Höchſt⸗ grenze überſchreiten. 3. Die regelmäßige werktägliche Arbeitszeit darf die Dauer von acht Stunden nicht überſchreiten. Alles vorzeitige Gerede über eine geſetzliche Verlängerung der Arbeitszeit auf neun Stunden war alſo gegen⸗ ſtandslos. Grundſatz des Nationalſozialismus iſt es, die Volkskraft ſchonend zu behandeln, um die Geſund⸗ heit und Leiſtungsfähigkeit jedes einzelnen und damit den Beſtand des Volkes für dauernd zu ſichern. Sofern für große Arbeitsaufgaben Mehrarbeit vor⸗ übergehend erforderlich wird, khann hierfür eine Ausnahmebewilligung ſeitens des Gewerbeauſſichts⸗ amtes zugelaſſen werden. Aber auch in dieſem Falle dürfen zehn Stunden täglich ohne beſondere Not nicht überſchritten werden. Das gilt auch für die Arbeitszeit bei Vor⸗ und Ab⸗ ſchlußarbeiten. Für Reinigungs⸗, Inſtandhaltunas⸗ und Aufräumungsarbeiten iſt die Regelung der Ar⸗ beitszeit elaſtiſch geſtaltet worden. Hier darf die Arbeitszeit eine halbe Stunde bis zu zwei Stunden verlängert werden. Ferner kann die durch Betriebs⸗ feiern, Volksfeſte, öffentliche Veranſtaltungen oder aus ähnlichem Anlaß an Werktagen ausfallende Arbeits⸗ zeit auf die Werktage von fünf zuſammenhängenden, die Ausfalltage einſchließenden Wochen verteilt werden. Zehn Stunden täglich dürfen aber nicht über⸗ ſchritten werden. 4. An 30 Tagen im Jahr darf die Arbeitszeit bis zu zwei Stunden täglich, jedoch nicht über zehn Stun⸗ den insgeſamt, verlängert werden. Ferner kann durch Tarifordnung, die ja der Auſſicht des Reichstreuhän⸗ ders der Arbeit unterſteht, die Arbeitszeit um je zwei Stunden täglich verlängert werden, dasſelbe gilt für den Fall, daß in die Arbeitszeit in erheblichem Umſang Arbeitsbereitſchaft fäult. Schließlich hann das Gewerbe⸗ auſſichtsamt bei Nachweis eines dringen⸗ den Bedürfniſſes eine Abweichung in der Regelung der Arbeitszeit zulaſſen. 5. Für die Arbeitszeit bei geführlichen Arbeiten, alſo insbeſondere im Steinkohlenbergbau und bei Ar⸗ beiten, die in außergewöhnlichem Grade der Einwir⸗ kung von Hitze, giftigen Stoffen, Staub oder dergl. oder der Gefährdung durch Sprengſtoffe ausgeſetzt ſind, ſind durch 8 9 beſondere Beſchränkungen einge⸗ führt worden. 6. Die Ruhezeit zwiſchen zwei Schichten muß mindeſtens elf Stunden betragen, in Schankwirtſchaf⸗ ten, Herbergen und im Verkehrsweſen mindeſtens zehn. Die Pauſe muß bei einer Arbeitszeit von mehr als ſechs Stunden mindeſtens eine halbe Stunde—— die in zwei Viertelſtunden aufgeteilt werden kann. Für den Aufenthalt in der Pauſe ſind nach Möglichkeit beſondere Aufenthaltsräume oder freie Plätze bereit⸗ zuſtellen. 7. Sofern nicht Vor⸗ und Abſchlußarbeiten, Auf⸗ räumungsarbeiten und Zu⸗Ende⸗Bedienen in Laden⸗ geſchäften vorliegen, iſt alle Mehrapbeit über den Lohn für die regelmäßige Arbeitszeit hinaus in an⸗ gemeſſener Weiſe zu vergüten. Bei Arbeitszeitverlän⸗ gerungen durch Tarifordnung oder behörbdliche Geneh⸗ migung entfällt der Anſpruch auf Mehrarbeitsver⸗ gütung, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfange Arbeitsbereitſchaft fällt. Als angemeſſene Vergütung gilt ein Zuſchlag von 25 v.., ſofern nicht die Beteiligten eine andere Re⸗ gelung vereinbaren oder durch den Reichsarbeitsmini⸗ ſter oder den Reichstreuhänder der Arbeit eine ab⸗ weichende Regelung getrofſen wurde. Dr. Hayler, Leiter der Reichsgruppe Handel DbNB Berlin, 4. Mal. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter hat dem bisherigen Leiter der 1*.5 1 5.•5 Frankfurter 5. 4. 5.5 DeutscheLinolenmw, 176,.—— Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 132,— 152,50 2 4—** 7„ 1. + 50 Effektenbõrse Dt.Steinzente Flield 0/.— 107.— Badische Bangk.. 128,7 125/7 48. Verkehrswesen 129,50 137,75] Harburger Cumm.— 131.— Ver. Ziakioerze 118 110,62———2 1020,- 1016, Festverzinsl. Werte 4. ö. 5 Hot Br. 116,— 116,—[ Baver.Hvp Wechsei 193.35 103J8 J Alls. Tot. u. Kraltw. 15,50 153,—f flarvener Berebau 163,50 168,—f Ver. Bltramarigtabr. 143———— 3% t. Reichsanl..27 187 18•55 El. Licht& Krait„148,— 143.62 n 355 14075 n 4— Stahi 178 11725—7—*◻ 75.2 16435 165,— Kilianz Leben—7 239,50— 73136. re.129-Südam, Dpfsch.— er„Eis, u.„22 Wanderer-Werke* 1 Sen 99,05 09.75 Sesnm——— 162 168,50] Dresdner Bank.. 133,75 143,7 Norddeutscherlloyd 30,26— Holzmann Phiiio 12 18 Westd. Kaufnof 48.107,0 1 15 Bayern Staai v. 1027 39,55 39,20 f6 Faivenindusteis7 183 153.——*— 5 Südd. Eisenbahnn.— 69,— ſnab25 3 3 1143 Wihnmi—— 108,50 107,50 Kolonlal-Paplere 1IZ. Hypoth.-Ban-Ges.. 1335 1 ind.—— 0— HelSebnstehiends 14 1 Feiemüniz Favier. 14535 146,86 Leieh⸗Da 13 18.— ehaan0 lucbage Seßr.:. 133.80 18,75J Wiirer Retei, 447.— 11725 Ver-Guins:: S. 26 99,50 59,50 e 14,2— Rhein-Hvvotn.-Bank 152,.— 102,.— 1 5 5 Falle barfeiien 55— 150,18 Zelistoſl Waldhoi: 146,— 146,37 J Otavf Min. u. Eisénb. 26,12 26,12 5 0 7 7 ecu lat„Fbr.—— A emie—. Tobsis 0 ereer n J. 1 eee Alem. Bau Lens 135, Falle, Aschersieben 193, 19750 Kaumn Srobkraft, Mhm. Væ..— 271.— Bad. A48..Rheinsch.„e AG(geneh.. 1247 124, Kiockgerwerke. 122,87 122,.— Berli 1 Aannheim Wn 55 9,25 59,25„—7 14— öt. Reichsb. Vz.. 130,— 130,— Aschafibg, Zelistofl. 138,75 138,30 C. H. Knorc.. erliner Devlsenkurse Pirmasens Stadt.26 3 1 berrdan., i] viersieher.-Ahlles r W 131•75 11. Lein—163— 107720 * 1 5 75* 7 HeesL.dLier- Kl2.— 101.— Maanin——— S Leben. 240.— 240,— Haxeg Boferelrlas 133715 102,12J Kötiz. Led. u. Wachs 161.— 8 Oeld Brief Geld Briet 5. Kom. Uoldüvp. 25 150,— 150,—f ſise Berzban——— 3 Hrbai. 1373 135 33 33—135½70 133,12 do. Goldanl. v. 20 199,— 190,.— do. Genußscheine—— Wor Ametkersieh.— Z2 fBeramann Elektr., 338— 10 meyer W—„Ma„ Mai do. Coldanl. v. 26 100,— 100,—] funghans Gebr 1˙½ 1% Trbdbortwer. Braunb. a, Britetts 200.90— f fansahmmtemanahelm 13,2 18,0] Kesvot.(Klen.-Kalro) 1 K. Pta. J 12,95 12,328] 12,198J 12,138 Bay.Hyb. Wechs. Gbi—. Kali Cbemis 151,28„ 4 BamA-G.— 151.——129•75 Argentin.(Buenos-Aft.) 1Fap.-P. 930 5,055 5,651 6 Frkf. Hyp. Goldhyp.—do. Aschersleben.— 107,50 Berliner Börse Btemak Wonig 11020 1377 Eindes E F.. 167562 187,0 Sela.(Brussel u. Antw) JöooBelea f 41,350] 41.560 41.580 41,00 Frankf Lidu. 101,— 101,.— KleinsSchanzlin Beck 141,.— 141.— Bremer Wollkämm. 1„ indes smase„ 3 115˙75 115˙75 Brasillen(Rio de Jan.) 1 Mifreis 14⁵ 0,147 0,145 0 47 Frkf. Goldpfabr. Vili—., 100,—] Kiöcknerwerke 122,2 122.37 Keisscikurse proan Bgreri. 130— anggzmannzonten. 143.50 Balsarien(Solaß:, 100 Leva 3,45 3,53] 3045 2005 Frkf. Goldpir. Liou. 101,10 101,— K f⸗Hellbronn— Buderus Elsenwerke 129,50„ Mansfelder Befgbau 144.— 145.50 Dänemark(Kopenl.j 100 Kronen 95,500 55,500 55,550 55,500 iei. ro Lis- 141: Fagtervendr. Brain Jfhz5 15] 2 f5, L0ro 4 baimer Bens:: 75 f25 Kaere oi 1455 16 Faeferes-- 88peg Mein. Hyp. Llau, 191 Lahmeyer. 133, F 5 4 1 7**157.— 155·07 Maxfmſ a. 0 ngland(London).. 1Pfund 125 4 101,— 101,—— 110,— bt. Ani.-Aust. Aitbes. 138,50 139,9 Pemas.— 135, aximflianshütte 3 4— 8* 13 101,28 101,25 14.— 113.— Dt. Schutzeebiete 08— 11½3 bi. Atlaßt, Telegr. 128,.— 126,37 Mumeimer Bergw. 1 140˙50 Fantang f 100 38 3350 700 3640 339 lale fyp. Gcleron,— 100.— nsbinesmafnrohren, 115,67. pianabrielo Beutsen. Cogt Gas, 148,50 144.25] Geenszan-TeKoopel 116,35 116,37] Fraahreieh(Paris) 100 Franes 3 33 3 A- e ee e 3—— LAd.- 100.— 100.— 178.— 176,25 Kheinfeſden Kraft 140,.—— OHan msterd. u. Rott.) 1006.„„ f -13.„„„„—. 100.— 10— Anst..-R. 19. 199, Deutsche Linoleum elmelden Kralt. 15,410 20. Man. u 105.— 16— z 40. 45. E. 21 100.— 100—f Henisehe Siegzene 135.— 165.—[ Fheſn venobnen 2W1.50 f2335 laizos Zerkant“. ich h 40. Garofniain 103.5 101,55 Piais Freöheie Zorit 333, 733.— enm. 100— 100l. B 92ů25 16375 Phein. Siahfgerte 14770 145,50f laiien(Rom n. Agitend) 100 Kice 10. 10,48 110550 10·35 Srozrteftof.-kid, 105,15 15.35] Rzemeiekir Siahm, wi ir civa. 100— 100— eernsen. 1— 135 fſcher eeg 1—— Jisezin erh ihgtn. Eind.. v. 3 do. Vorzursaktien 134 3 100.— 100.— 40 Kraft 149,50 143,87 Rieder J, 5.—*128.— 12775(Montrsah) 1 han. Bolſar 418 4 448 43 10.Farbeniad. v. 28 ldh,fs 151,1e Nükserenerhe:: z88,30 150% nant-Aun Farzerimienvefze 133.— 1312] Siezerrwert⸗:— 183.—J Tfauen Chnofansse) f00 Lit. 437310 4,020J 2,249 43.029 . wan Alen Farbenindustric i6. 138,— 146,1] Repechsere.«—— Norwegen(Gslo).. 100 Kronen f 63,40 2,480 62,40 62,459 Mürsiete- ntles ehlinc....——gdeg. 19i9 184/0] Feldmühie Fapler. 146• 148•55] Sacbfleben 48. Ter] Polen Watschan/5Os.) 100 Zoty J 4700 47,100] 4/300 47,159 Aceumulatoren.„„ Sehlinck. Bank für Brauid. 131,50 131,50 Fel 140,50 141,50 Saſzdetfurtn Kann 163, 164,7 polen(WarzehauFos.) 109 Zlotv 3½%—] Suuekert e. 127— 122—f Bavet, Mrp. Wecksel 104 104,2 Sevbard KCo.“.„ Lehübert& Safzer 18 f f1,)5 Ropgziaſktasdond, 100 Kends 11.70 11.290 11770 11½280 Srehahze, Zeichof, 107.— 161.75] Selind. Wofft Khan 122,— 121,25] Sommerz, Privatbk. 105 136,55] Lerm Foftt-Kement 103,— 110.—f Senusterze er 1015 102,7 Zenwegen Stoekt2&) 108 Ee.J Lhizo] ess0 fö6s,520 Jöer980 ert- Tieh v. Kaß le— 16.—] Jenenziate, 105.— 167.— Bi. Goftontonparr. 16375 Seriörefioene 14720 14550f Jenen Kifeate“ fii 412,75] Sorreailerba Beri la. B0] 540J B0 Brauerei Kleinlein 114,.— 114.— e 32 247•70 bt. 118,75 115,5 Sofdschmſdt N, 147,62 147/,50] Stoehr Kammaarn 134,.—— Ufeae 100 15 97551 97769 6751 6560 Brovn Boy., kibm. 133— 186·50 Fudd, Zucher... 241, resdner Bahr.. 113,75 118,7 Critzner· Kayser 49,75 50,12 Sioſberger Zinkhütte„39„3,] Türvef sterhuſr bmerz.356].362].75 1 11855 11.— 18,.— 105,—] Meininger kiyd.-Br. 13·25 1255 Stuschwitz Texti 0——.— ue—— 33 1— 3* aimler-Benz. 75 7 Keichsbank.... 199,25 199,50 Guapo-Werke. Thür Gasges...„—* 313 5 5 beutsche Erdbi 145,— 144½5 J Zelist. Waldb.Stamm 145,50 145,87 Rhein. Hvpotb.-Bank 152,.— 152,—1 Hachethal Brabt. 136,50 136,— Ver. Dt. Nickelwerke 178,7— Ver-S4., wserha Mewb.geiböil. 435 2401 435 40 Reichsgruppe Handel der Organiſation der ge⸗ werblichen Wirtſchaft, Profeſſor Dr. Carl Lüer, der mit Rückſicht auf ſeinen Eintritt in die Leitung der Dresdner Bank um Genehmi⸗ gung ſeines Rücktritts gebeten hatte, von ſei⸗ nem Amt als Leiter der Reichsgruppe Handel inher ueih iſchaf er Reichswir tsminiſter hat in einem perſönlichen Schreiben Herrn Hrofeffor Dr. Lüer ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die dem Reich insbeſondere in den Zeiten des Aufbaues der Reichsgruppe Handel geleiſteten hervorragenden Dienſte ausgeſprochen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat dabei ſeiner Ge⸗ feſfor 2f darüber Ausdruck gegeben, daß Pro⸗ feſſor Lüer die Leitung der Induſtrie⸗ und Handelskammer Frankfurt/ Main und der Wirt⸗ Heſſen weiterhin beibehalten wird. Zum Nachfolger von Profeſſor Dr. Lüer hat der Reichswirt Sieaar den Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Dr. Franz Hayler, München, mit der Maßgabe bekufen, daß er ihn— hat, ſein Amt als Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel weiter bei⸗ zubehalten. Australische Anleihe in London aufgelegt Ep Auf dem Londoner Anleihemarkt wurde am Dienstag eine 3½prozentige auſtraliſche Anleihe in Höhe von 7 Millionen Pfund(rund 90 Millionen Reichsmark) aufgelegt und glatt gezeichnet. Von der Anleiheſumme werden 2 Millionen Pſund zur Fi⸗ nanzierung des auſtraliſchen Aufrüſtungsplanes abge⸗ zweigt werden. SW Baviſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik Obertsrot (Baven). Der neue Aufſichtsrat. In der or⸗ dentlichen Hauptverſammlung der Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik Obertsrot(Baden), in der das ge⸗ ſamte Aktienkapital vertreten war, wurde der Abſchluß für 1937 genehmigt und Vorſtand und Auſſichtsrat Entlaſtung erteilt. Nach Zuweiſung von 65 000 RM. an die geſetzliche Rücklage und Anlageabſchreibungen von 118 738(73 923) RM. verbleibt nach Tilgung des Verluſtvortrages aus 1936 von 22 718 RM. ein Rein⸗ gewinn von 57 490 RM., woraus 5 Prozent Dividende zur Verteilung kommen und 7490 RM. vorgetragen werden(im Vorjahr verminderte ſich der Verluſtvor⸗ trag von 23808 RM. um 1090 RM. Gewinn). Die Neufaſſung der Satzungen wurde in Anpaſſung an die Beſtimmungen des neuen Arktiengeſetzes genehmigt, ge⸗ mäß den geſetzlichen Beſtimmungen wurde der Auf⸗ ſichtsrat neu gewählt. Er ſetzt ſich zuſammen aus: Dr. jur. Henning von Arnim, Berlin, Bankier Joſeph Friſch, Stuttgart, Fabrilbeſitzer Carl Oſthushenrich, Göttingen, Dipl.⸗Ing. Wilhelm Oſthushenrich, Herz⸗ berg(Harz) und Bankier Walter Stiehl(Hardy& Co. Gmbc), Berlin. Das neue Geſchäftsjahr iſt bisher be⸗ friedigend verlaufen. Alktien meist schwächer, Renten runig Berliner Börse Die Aktienmärkte litten auch heute wieder unter der herrſchenden Geſchäftsſtille, die auf das völlige Fehlen der Bankenkundſchaft zurückzuführen iſt. Die Kursfeſt⸗ ſtellung machte daher wieder Schwierigkeiten. Bei einer großen Anzahl von Papieren kam eine Anfangsnotiz überhaupt nicht zuſtande. Dieſe Marktverfaſſung wird verſtändlich, wenn man hört, daß die Reichsanleihe in bisher noch nie dageweſenem Ausmaß überzeichnet worden iſt. Es ſind alſo alle anlageſähigen Mittel vorwiegend in Reichsanleihe untergebracht worden, was bei der ausgezeichneten Ausſtattung des Papiers nicht wunder nehmen kann. Am Montanmarkt, an dem die Umſätze ſelbſt in ſchweren Werten über Mindeſtſchlüſſe nicht hinaus⸗ gingen, betrugen die Einbußen zirta/ Prozent, nur Rheinſtahl ermäßigten ſich auf ein Angebot von 6000 Reichsmark um ¼ Prozent. Harpener waren um/ Prozent gebeſſert. Kräftiger gedrückt waren Kaliaktien, ſo Wintershall um 1¼ Prozent, Aſchersleben um 1 Prozent und Weſteregeln um ¼ Prozent. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben unverändert ein, Kokswerke und Rütgers lagen etwa ½ Prozent unter Vortagsnotiz. Von Gummiaktien gaben Conti Gummi ihren Vortagsgewinn mit minus 1½ Prozent wieder her. Elektrowerte wieſen kleinſte Schwankungen nach beiden Seiten auf, bei den Verſorgungspapieren büß⸗ ten Schleſiſche Gas 2 Prozent ein, während Liefe⸗ rungen und Deſſauer Gas ½ Prozent beziehungsweiſe Prozent gewannen; letztere ſtiegen ſogleich welter um 1½ Prozent. Feſter lagen auch Kabel⸗ und Draht⸗ aktien, namentlich Deutſche Teleſon, die nach Pauſe 1½j Prozent gewannen und Felten mit plus 1¼½ Proz. Im übrigen ſind mit auffälligeren Kursveränderungen nur noch Holzmann(minus 1½¼ Prozent) und Bremer Wolle(minus 2 Prozent) zu erwähnen, Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld um —* niedrigere Sätze von 2¼ bis 3 Prozent 1 ulegen. Am vartablen Rentenmarkt ermäßigte ſich die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 10 Pfennig auf 133,40, die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe um 5 Pfennig auf 96,20. Von Valuten errechneten ſich der Franken mit 7,19½, das Pfund mit 12,42½ und der Dollar mit 2,483. Am Börſenſchluß erhielt auch heute wieder nur eine beſchränkte Anzahl von Aktien eine Kursnotiz, die ſich im weſemtlichen vom Verlauf nicht unterſchied. Favben verließen den Verkehr zu 159½. Schlefiſche Gas erholten ſich um ½/ Prozent. Nachbörslich war es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wur⸗ den das engliſche Pfund und der Dollar mit 12,42 beziehungsweiſe 2,489 unverändert feſtgeſetzt. Der hol⸗ ländiſche Gulden ſtieg auf 138,58(138,46), während der franzöſiſche Franken im Einklang mit der Ab⸗ ſchwächung an den übrigen Börſenplätzen auf 6,94 (7,35) ermäßigt wurde. Der Schweizer Franken ſtellte ſich auf 57,09(57,16). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Deutſchaſiatiſche 3 Reichsmark und Berliner Handelsgeſellſchaft ¼ Prozent. Bei den Hypotheken⸗ banken beſeſtigten ſich Bayeriſche Hypotheken, Deutſche Zentralboden und Deutſche Hypotheken je um/ Proz. Weſtdeutſche Bodenkredit ſtiegen ſogar um 1½¼ Proz. Hingegen gaben Hamburger Hypotheken um ½ Proz. nach. Bei den Induſtriepapieren erfuhren Hindrich und Auffermann und C. Petereit— beide nach Pauſe — eine Steigerung um 4 beziehungsweiſe 4½ Proz. Hedwigshütte wurden gegen die Notiz von 22,4 um 9¼ Prozent heraufgeſetzt. Stettiner Oelwerke gewan⸗ nen ſerner 2/½ Prozent. Andererſelts ſtellten ſich Preu⸗ zengrube nach uUnterbrechung 4 Prozent niedriger. Schönebeck Metall verloren 3 Prozent und Fahlberg Liſt unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlags 3,30 Prozent. Bei den Kolonlalwerten ſchwächten ſich Kamerun um 2½ Prozent ab. Steuergutſcheine der Serie 1934 bis 1937 blieben geſtrichen, die übrigen wurden unverändert notiert. Die ſogenannten Anleiheſtockſtenergutſcheine ſtellten ſich auf 82/½ gegen 82,80. Rheln-Malnlsche Mittagbörse Sehr ſtill Das Börſengeſchäſt hielt ſich auch heute auf allen Gebieten in überaus engen Grenzen. Die Zurlück⸗ haltung dauerte unverändert an. Man wartet ab, mit welchem Betrag die geſtern abgeſchloſſene Reichs⸗ anleihezeichnung aufgeſtockt werden wird. Bei den Zeichnungsſtellen lagen auch heute noch Anträge vor. Am Aktienmarkt lag zu den erſten Notierungen ver⸗ hältmsmäßig viel Angebot vor, das aber ebenſo ver⸗ hältnismäßig leicht aufgenommen wurde. Allerdings zeigten die Kurſe größtenteils um ½ bis 1 Prozent nach unten. Niedriger waren hauptſächlich Maſchinen⸗ werte, wie Demag mit 155%(156¼), Rheinmetall mit 147(147½), ferner von Autoaktien BMwW mit 161½(162) und Daimler mit 151(151½), anderer⸗ ſeits zogen Mönus Maſchinen weiter an auf 136½ (136) und Adlerwerke gewannen 4 Prozent auf 122. Von chemiſchen Aktien blieben Farbeninduſtrie mit 158½% bis 158½(158¼) behauptet. Andererſeitz ver⸗ loren Rütgerswerke 1·½¼ Prozent auf 156•/¼. Montan⸗ papiere bröckelten zumeiſt Proz, ab. Im einzelnen gingen Conti Gummi auf 206½(208½¼), Weſtdeutſche 17 107¼%(108), Zellſtoff Waldhof auf 145½ zurück. 1 Am Rentenmarkt berrſchte ausgeſprochene Geſchäfts⸗ ſtile. Für Goldpfandbrieſe ſetzte ſich die Rachfrage fort. Heſſ. Landesbank Gold wurden um ¼ Prozent erhöht auf 100¼½, ſonſt erfolgten bei unveränderten Notierungen weiterhin ſcharſe Zuteilungen. Liquiva⸗ tionspfandbrieſe waren gehalten. Im übrigen lag der Einheitstrentenmarkt ſehr ruhig und unverändert. Von den variablen Werten bröckelten Reichsaltbeſitz auf 133/(133¼) und Reichsbahn⸗VA auf 130(130½) ab, ebenſo im Freivertehr Kommunalumſchuldung auf Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Auf der Nordoſtſeite des nordweſteuropäiſchen Hochdruckgebietes gelangte ein Schwall milderer Meeresluft in mittlerer Höhe nach dem deut⸗ ſchen Küſtengebiet und bewirkte dort vorüber⸗ gehende Bewölkungszunahme. Da die Warm⸗ luftzufuhr aber bereits wieder abgeſtoppt iſt, bleibt für unſer Gebiet der Hochdruckeinfluß erhalten. Die Ausſichten für Freitag. Heiter, nur vor⸗ übergehend ſtärker bewölkt, trocken, Tagestem⸗ peraturen um 15 Grad, nachts verſchiedentlich leichter Froſt, ſchwache Winde. ... Hund für Samstag. Heiter und trocken, öſtliche Winde. Rheinwyasserstunc 4,. 5. 38 5. 5. 38 Waldshor 202 210 Rheinfelden. 188 193 Eelseen„ 71 78 Kehl e n 192 195 Maxqu 33/ 334 Mannhelm 229 224 Kkaub 0 0 0 0 0 5 6 e 153 147 134 141 Neckerw/asserstenc 4. 5. 38“ 3. 5. 38 Mannheln 237 23¹ 96,20(96,25). Im Verlaufe ſtockte das Geſchäft faſt vollkommen, ſo daß weitere Notierungen kaum mehr erfolgten. Ilſe Genuß glichen einen 1prozentigen An⸗ fangsverluſt mit 138¼½ wieder aus, IG Farben er⸗ höhten ſich unter Schwankungen auf 159 nach 158½. Von ſpäter notierten Papieren ſtiegen am Elektromarkt Felten um 1½ Proz. auf 141½, im übrigen hielten ſich die Schwankungen bei—1 Prozent. Im Freiverkehr galten Dingler unverändert 97½, Growag 91(92) und Ufa Film 69¼(70½). Tagesgeld unveründert 2½¼ Prozent. Moetalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. Mai. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50,50; Standardkupfer lfd. Monat 49,75.; Originalhüttenweichblei 19,25.; Standardblei lfd. Monat 19,25.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17 un.; Standardzink lſd. Monat 17; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,30—39,30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 5. Mai. RM für 100 Kilo: Kupfer: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 49,75 n. Brief, 49,75 Geld: Tendenz: ſtetig.— Blei: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 19,35 n. Brief, 19,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Mat, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 17 n. Brief, 17 Geld; Tendenz: ſtetig. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 5. Mai. Juli 992 Brief, 991 Geld; Or⸗ tober 1020 Brief, 1019 Geld; Dezember 1032 Brief, 1028 Geld; Januar 1036 Brief, 1032 Geld; März 1044 Brief, 1043 Geld.— Tendenz kaum ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 5¼; per Juni⸗Juli 513½10 per Juli⸗Auguſt 5¼. Preiſe in Pence für Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 600 Ferkel und 215 Läufer. Preiſe: Fertel bis ſechs Wochen 22—235 RM., über ſechs Wochen 26 ein lb. 32 RM., Läuſer 32—39 RM. Markwerlauf: leb⸗ „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Mai 1958 0 SCHIAFZINMHINMER zholso-, Herrenzimmer, Küchen in großer Ausw/ ahl U. àllen Preise ſ Mobewertrieb MNicser& Neuſicuus p 7, 9 in den schòönsten Nodellen, einfache- bis elegantestef Ausfühfunge von Nark 290.- bis 1200.- vVerksufsausstellung in 7 sStocku/eiken. Kein ladeſ. Aeeeeeeeeeieeee. E — 5 pfã i1 T Automafkt pocrennuunn krlexenneim zische Hypothekenbanł in Ludwigshafen à. fh. — bie ordentliche Hauptversamminus vom 26, April 1938 hat die Verteilung Himer Lel. Llag 2 einer Dividende in Höhe von 37% für das Geschäftsiahr 1937 beschlossen, die auf den 33 Mufunz 3. Jun** Sonntag, den 8. Mai 1938, nachmittags.30 Uhr— Dividendenschein Nr. 13 oder 1937 sofort ausgezahlt wird. Fernb— —— r —— die Bilanz per 31. Dezember 1937 mit Gewinn- und Verlustrechnung ist in b———— — 2 Nr. 100 des Deutschen Reichsanzeigers vom 2. Mai 1938 veröffentlicht. Den Geschäfts- Trägerio —— 3417 Sei eld. A —— bericht über 1937 stellen wir auf Wunsch gerne zur Verfüguns. 17/3² Merxed. 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