ſlai 1058 Preise i 445 7, 9 — I ng, in ſehr zan. 39 ver⸗ fen. Anfrag. (302144V) Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Minimeterzetle 19 Pf. Die 2 Miuimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die—+— Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schiwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 PUf— Bapiungs- und Er⸗ füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ bafen a. Rb. 4950. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreſs 10 diennfe, Verlag u. Mannheim, 2 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, Harenkreuz⸗ banner“ Ausgabe a erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RWM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. Woſtzeitungsgebühr) zuzügi 72 Pf. Beſteli⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 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Mai 1938 die rieſige„Geeſchlacht bei Neapelꝰ wurde vor den Augen des Führers zu einem überwältigenden Gchauſpiel und erbrachte einen glänzenden Beweis jür die militãriſche Tüchtigkeit der Kriegsſchiffe des Imperiums fill Kbend nuldigke eime halbe Mibion Schlwarznemden mit phaneaftijcher Degelterung veim Finrer“ Eine enzaacuge Mragenxundgebung in Leapel (Orahtberleht unseres fändigen römlschenVerftfefers) An Bord des„Dardo“, 5. Mal. Vor dem Hintergrund, der einzigartig in der Welt iſt, vor der aus dem Meer ſteil empor⸗ ſteigenden„Königin des Mittelmeers“, vor dem Gipfel des Veſuvs und den Stätten geprieſener Schönheit von Sorrent und Torre Annunciata hat ſich am Donnerstagnachmittag eine Flot⸗ tenſchau der Seeſtreitkräfte Ita⸗ liens vor dem Führer vollzogen, die ein ⸗ malig in der Geſchichte des faſchiſtiſchen Im⸗ periums die ſchimmernde Wehr des faſchiſti⸗ ſchen Reiches zur See in ihrer Vollendung zeigte! Die„Königin des Mittelmeeres“ Die gedrungene Kraft der Panzerrieſen, die wuchtigen ſtählernen Drillingsgeſchütztürme, vereinten ſich mit dem Paradies des Mittel⸗ —— 5—. 3 4—3— ———5 fe 52— 2— Zeichn.: Knoth-Atlantie Das Besatzungsmitglied des Panzerschiffes„Ca- vour“ Marinario Monsu aus Messina(Sizilien) meeres, mit Capri, Iſchia und Neapel zu einem Bild, das unvergeßlich iſt. Das faſchiſtiſche Ita⸗ lien wollte mit dieſer grandioſen Flottenſchau die Stärke, die Ausbildung und die Diſziplin ſeiner Kriegsmarine dem Führer der deutſchen Nation zeigen. Italien hat dieſes Ziel nicht nur erreicht, ſondern übertroffen in der Herzlichkeit und in der impoſanten Größe, mit der die Kriegsflotte des Imperiums den Führer empfing. Leichte Nebelſchleier liegen über Golf und Hafen, als gegen zehn Uhr vormittags, wie wir einem Teil unſerer Leſer ſchon gemeldet haben, der Führer und der König und Kaiſer in der Station Margellina eintreffen. Das Blitzen der 21 Salutſchüſſe aller im Hafen liegenden Kriegs⸗ Zerſtörer⸗Flottille, während die beiden Schul⸗ ſchiffe„Veſpucci“ und„Colombo“ mit ragen⸗ den Maſten und Segeln vor der Hafenausfahrt warten. kin Bord der Kreuzer Gegen 10.30 Uhr zuckte das Mündungsfeuer des Panzerkreuzers„Cavour“ auf, der mit 21 Schüſſen donnernd über die Stadt Salut ſchießt. Der Führer und der König und Kaiſer last die gesamte itallenische Flotte war gestern im Hafen von Neapel zur großzen Parade vor dem Führer und dem Duce versammelt. Unser Bild zeigt einen Blick über einen Teil der großen Kriegsschiffe im Hafen von Neapel. ſchiffeinheiten zerreißt die Luft. Sonne über⸗ ſtrahlt golden die feſtliche Stadt über dem Golf, öffnet den Blick auf die ſchwingende Bläue des Golfs und die Straße von Sorrent,. In ihrem ſtählernen Glanz liegen die grauen Stahlleiber des erſten Geſchwaders der italieniſchen Kriegs⸗ flotte, das den Führer erwartet. 20 Kriegs⸗ ſchiffe rechenihre Geſchütztürme dem Land entgegen. An den Maſten ſteigt im Ge⸗ knatter der Salutſchüſſe die Kriegsflagge des Deutſchen Reiches auf. Um die fünfte Diviſion des erſten Geſchwaders mit dem Flottenflagg⸗ ſchiff„Cavour“, dem Panzerrieſen der italie⸗ niſchen Flotte mit 24000 Tonnen, auf dem der Führer die Flottenſchau abnimmt, liegen die achte und ſiebente Diviſion mit vier Einheiten der ſchweren Kreuzer der Städteklaſſe und den zwei Einheiten der leichten Kreuzer der Con⸗ dotterieklaſſe. Dem Flottenflaggſchiff„Cavour“ gegenüber ankern die fünfte, achte und neunte (Scherl-Bilderdienst-.) fahren auf der Barkaſſe des Flottenflaggſchiffs der„Cavour“ entgegen. Dröhnend bricht ſich das dreifache Hurra der in Paradeaufſtellung auf allen Einheiten angetretenen Beſatzungen an den Stahlleibern des erſten Geſchwaders. Als der Führer und der König und Kaiſer an Bord gehen, ſteigt die Führerſtandarte am Maſt empor. Adolf Hitler begrüßt den Duce, der bereits an Bord weilt, herzlich und reicht ſodann dem Kommandanten der„Ca⸗ vour“, Kapitän Bobbieſe, die Hand. Nach dem Führer trifft ſein Gefolge und die Begleitung des Königs und Kaiſers ein. Der Aufmarſch der Flotte Ein herrliches ſeemänniſches Bild feſſelt den Blick des Führers. Die Kadetten der beiden Schulſchiffe ſtehen ſalutierend in allen Maſten, Spanten und Speren der ſchnittig ge⸗ bauten Dreimaſter. Der Flottillenführer brauſt in hoher Fahrt am Flaggſchiff„Cavour“ vorbei dem Golf zu. Im weißgrün aufquirlenden Kiel ⸗ waſſer folgen in großer Fahrt die 16 modern ⸗ ſten Torpe doboote der italieniſchen Kriegs⸗ flotte, die 11 Zerſtörer und 7 Kreuzer des erſten Geſchwaders. Der Führer ſieht mit dem König und Kaiſer, dem Duce, dem Kron⸗ prinzen von Italien, den Reichsminiſtern, den Mitgliedern der italieniſchen Regierung, den Spitzen der Partei und der italieniſchen Wehr⸗ macht, vom Gefechtsturm der„Cavour“, von deſſen Aufbauten die in Stahl geſchlagenen Worte:„Viel Feind— viel Ehr“ leuchten, auf die in jagender Geſchwindigkeit vorbeiziehenden Kriegsſchiffe herab. Vor Santa Lucia grüßen 15 Paſſagierdampfer mit den italieni⸗ ſchen Ozeanrieſen„Rex“,„Saturnia“ und „Roma“, über alle Toppen geflaggt, den Füh⸗ rer. Ein unvergleichliches Bild Mit 20 Knoten Geſchwindigkeit brauſt jetzt das ganze erſte Geſchwader auf Südkurs in Richtung Neapel, die Panzerkreuzer„Cavour“ und„Ceſare“ in ſeine Mitte nehmend. Maje⸗ Zeichn.: Knoth-Atlantie Capitano Vascello A. Bobbiese, Kommandant des Panzerschiffes„Cavour“. 1 ſtätiſch erhebt ſich der Veſuv. Blauer Himmel und Sonne lachen über Neapel. Aus ihm hoch empor recken ſich Paläſte und Schlöſſer. Wie ein gigantiſches Amphitheater ſteigt die geſegnete Landſchaft mit ihren üppigen Weindörfern, Burgen und Stätten der Schön⸗ „Hakenkreuzbanner“ * Freitag, 6. mai 1958 heit von Capri, bis zum ſchimmernden Sorrent vor den Blicken des Führers auf. Das Manöver beginnt Die drei U⸗Boote„Malachita“,„Rubino“ und „Topacio“ ſind unter Waſſer dem Flottenflagg⸗ ſchiff entgegengefahren und führen vor dem Führer nun einen Unterwaſſer⸗Torpe⸗ doangriff vor. Schimmernde Ketten von Marineflugzeugen in Staffeln und Stürmen kreiſen über den Panzerkoloſſen. Mit donnern⸗ dem Gedröhn raſen ſie in jagender Geſchwin⸗ digkeit, ſilbern in den Sonnenſtrahlen glitzernd, über das Meer in Richtung Neapel. Da ſteigt undurchdringbar, wie eine ſchwarze, drohende Gefahr, eine ſich in gelb und grau tür⸗ mende Wolkenwand vor der Inſel Iſchia auf. U⸗Boote, Flieger, vier Torpedoflottillen laufen in großer Fahrt auf das erſte Geſchwa⸗ der zu, tauchen ſchemenhaft aus dem Meere auf, fuhren einen Schein⸗Torpedoangriff auf das Flottenflaggſchiff„Cavour“ aus und verſchwin⸗ den wieder hinter dicht über dem Waſſer trei⸗ benden Wolken. Das Waſſer, das in der Kiellinie des Ge⸗ ſchwaders aufquirlt, täuſcht herrlichen, weiß⸗ grünen Marmor vor. Capri erhebt ſich leuch⸗ tiend in ſeiner lachenden Schönheit vor dem Schlachtſchiff, das den Führer trägt. Auf den grünen, ſteilen Hängen der glücklichen Inſel glaſt die Frühlingsſonne. Ein in überirdiſcher Bläue ſtrahlendes Meer ſchickt ſchneeweiße Giſcht über die ragenden Steinklippen der drei Faraglioni. In 100 Meter Höhe über dem Pan⸗ zerkreuzer grüßt in erhabener Schönheit der Felſen des Tiberius. Sielſchiff unter ſchwerem Geſchütfeuer Die ſchweren Kreuzer„Fiume“ und„Cäſar“ ſind jetzt aus dem erſten Geſchwader geſchoren und führen vor dem Führer über 18 Kilometer Scharfſchieſen auf das ferngelenkte Ziel ⸗ Kronprinz Umberto von[tallen, bel dem der Führer während seines Aufenthaltes in Neapel zu Gast war. Weltbild(M) ſchiff„San Marco“ vor. Blitz auf Blitz zuckt über die aus allen Rohren feuernden Kreuzer. Donnernd bricht ſich der dröhnende Klang an Capris Bergen. Haushohe Fontänen der ein⸗ ſchlagenden Geſchoſſe überſprühen das Ziel⸗ ſchiff. Da: drei Salven jetzt hintereinander! Ueber dem Zielſchiff leuchtet Feuerſchein. Schwerer weißer Qualm ſteigt auf. Zwei Flugzeuge jagen in hoher Geſchwindigkeit heran und legen einen ſchützenden Nebelmantel um das Schiff. Schwere Volltreffer haben einge · ſchlagen und die Schlagkräftigkeit der italieni ⸗ ſchen Marine bewieſen. Das zweite Geſchwader im Manöver Während das erſte Geſchwader jetzt auf Weſt⸗ kurs geht, jagt das von Gaete kommende zweite Geſchwader mit 22 Einheiten, drei Diviſionen und drei Zerſtörerflottillen am Flottenflagg⸗ ſchiff„Cavour“ vorbei. Salutſchüſſe des zwei⸗ ten Geſchwaders donnern auf. In Paradeauf⸗ ſtellung grüßen die Mannſchaften von Bord der am Führer vorbeiziehenden Kriegsſchiffe, die weiß aufblitzenden Giſchtſtreifen wie helle Straßen im blauen Meer zurücklaſſend. Beide Geſchwader gehen jetzt im genau und exakt aus⸗ gerichteten Manöver auf Para llelkurs. Zwiſchen ihnen aber erſcheinen— vom U⸗Boot „Micca“ radiotelegrafiſch kommandiert— in neun Abteilungen zu je zehn Booten die an der Flottenſchau teilnehmenden U⸗Bootein⸗ n der italieniſchen Kriegsflotte. Schwarz legen ihre Körper zwiſchen den grauen Stahl⸗ leibern der Panzerkreuzer. Die U⸗Boote laufen bis auf die Höhe des Flottenflaggſchiffes auf, um vann auf einen kurzen radiotelegrafiſchen Befehl hin ſchlagartig mit allen 90 Einheiten unterzu⸗ tauchen. Wo eben noch die Türme von 90 U⸗Booten, flankiert von den beiden Geſchwa ⸗ dern, die Wellen durchfurchten, ſieht man nun nichts mehr wie Wellen und Giſcht. Da—— nach drei Minuten tauchen ſie wie auf ein Kom · mando wieder auf und feuern ſofort aus ihren Geſchützen je elf Schuß. 90 weiſfe Rauchwolken liegen zwiſchen den beiden Ge · ſchwadern. Grell blitzend zuckt das Mündungs · feuer der Geſchütze. 200 Kriegsſchiffe in paradeformation Jetzt ſind alle 200 Einheiten der auf engſtem Raum vor Neapel konzentrierten Kriegsflotte des faſchiſtiſchen Imperiums verſammelt. Sie zeigen ein unvergeßliches Bild der Macht Italiens zur See. Vor den rot ſchimmernden Felſen der Inſel Iſchia, vor den lieblichen Gärten von Capri und vor dem in der Ferne verdämmernden Veſuv bieten ſie einen fabelhaften Anblick. Die Panzerkreuzer „Cavour“ und„Cäſare“ ſtehen jetzt im Norden der Inſel Iſchia. Da fegen mit der kaum ſchätz⸗ baren Geſchwindigkeit von 40 bis 50 Knoten die Torpedoboots⸗Flottillen der MAN heran. Ueber ihre Buge ſchlagen die Brecher. Wie weißgrüne gläſerne Wände ſteht meterhoch die von der enormen Geſchwindigkeit aufgepeitſchte See an Back⸗ und Steuerbord der Boote. Dröhnend klingt das Lärmen der ſchweren Flugzeugmotoren der MAN⸗Boote über die See. Sie ſegen bis auf 600 Meter auf das Flotten⸗ flaggſchiff zu, täuſchen einen blitzſchnellen Tor⸗ pedo⸗Abſchuß vor und brauſen dann mit 50 Knoten Geſchwindigkeit wieder zurück. Der Panzerkreuzer„Cavour“ mit dem Führer an Bord nimmt jetzt Kurs auf die Enge zwiſchen Iſchia und Procida. Wie matte Perlen in der blauen See grüßen weiße Paläſte aus den auf den Hügeln hängenden Gärten. Der Führer beſichtigt jetzt mit dem König und Kaiſer und dem Duce das prächtige Schiff„Cavour“, das nit dem Schweſterſchiff„Cäfare“ die größte maſſentauchen von 90 Drei Besatzungsmitglieder des Panzerschiffes „Cavour“, das an den großen Flotten-Manövern vor dem Führer und dem Duce im Hafen von Neapel teilnahm. Zeichn.: Knoth-Atlantic und modernſte Einheit der italieniſchen Kriegs⸗ flotte bildet. Während der Beſichtigung hat die „Cavour“ ſchon Kurs auf Neapel genommen. Noch einmal bietet ſich das Bild der konzen⸗ trierten Macht Italiens zur See. Der Führer, der König und Kaiſer und der Duce halten die Schau über alle zur Parade angetretenen Kriegsſchiff⸗Einheiten ab, die in einer end⸗ loſen Front bis in den Hafen von Neapel hineinragen. Jedesmal, wenn der Panzerkreuzer„Cavour“ ſich einer Kriegsſchiff⸗ Einheit nühert, dröhnen die Heilrufe der Befatzung zu dem Panzerkreuzer hinüber. Im ſtrahlenden Glanz der hinter den Berg⸗ gipfeln von Capri niedergehenden Sonne leuch⸗ tet die„Königin des Mittelmeeres“, Neapel, in verſchwenderiſcher Pracht zum Willkom ⸗ mengruß für den Führer. Das nächtliche neapel im Taumel der Begeiſterung Die Adunata der Scooco Schwarzhemden (rohtbefichteines unseletr Sondefberichferstoffter) .J. Neapel, 5. Mai. In einem gewaltigen Volksappell ehrte die Faſchiſtiſche Partei der Stadt Neapel am Abend des Führerbeſuchs auf der breiten Piazza del Plebiszito vor dem Königlichen Schloß den Ehrengaſt Italiens: Adolf Hitler. Kopf an Kopf drängte ſich auf dem in Erinnerung an die Volksabſtimmung für die Einigung Ita⸗ liens von 1860 benannten Platz die Maſſen der faſchiſtiſchen Formationen. 400 Meter breit und 400 Meter tief, bis zu vem Halbrund der Kolon ⸗ naden, der wuchtigen Kuppel des Doms San Francisco de Paolo. In den Seitenſtraßen ſtehen Hunderttau⸗ ſende von Schwarzhemden Schulter an Schulter, die feldgrauen Legionen der Mi liz, die Formationen der faſchiſtiſch en Ju⸗ gend, die Jugendmiliz mit ihren bunten Schnabelmützen, die weißen Cadres der faſchi⸗ ſtiſchen Marinejugend, insgeſamt etwa 500 000 Mann, darunter allein 160 000 Ange⸗ hörige der faſchiſtiſchen Arbeiterkorporationen. Von der Terraſſe des Königspalaſtes bietet ſich ein Schauſpiel von monumen⸗ taler Größe. Als eindrucksvolle Kuliſſe der faſchiſtiſchen Adunata ragt die ſchwere Kuppel und das Halbrund der Säulenhalle des Fran⸗ cisco⸗Domes empor. In der Höhe wehen die Hakenkreuzfahnen, die mit den ſchwarzen faſchi⸗ ſtiſchen Bannern abwechſeln. Der Platz iſt mit Teppichen und deutſchen und italieniſchen Flag⸗ gen geſchmückt. Vor dem Säulenportal des Do⸗ mes iſt eine Tribüne errichtet, auf der in einer Breite von hundert Metern, in mehreren Glie⸗ dern angetreten, 1000 Fanfarenbläſer und 500 Trommler der Balilla ſtehen. Mützen fliegen in die Luft. Die Spannung der Hunderttauſende, die zum Teil in ſtundenlangen Anmärſchen und Sonder⸗ zugsfahrten aus der näheren und weiteren Um⸗ gebung Neapels herbeigeeilt ſind, wächſt ins Fieberhafte, als Salutſchüſſe der im Golf lie⸗ genden Schiffe die Rückkehr des Füh⸗ rers von der Flottenſchau ankündigen. Aus tauſend Fanfaren erklingen die National⸗ hymnen. Hinter der Ehreneskorte erſcheint der Wagen mit dem Führer und dem König Viktor Emanuel. In wenigen Sekunden verwandelt ** ſich die Maſſe der Hunderttauſende in ein brandendes Meer von Jubel. Die Carabinieris können die Menge, die zum Wa⸗ gen des Führers drängen will, kaum zurück⸗ halten. Die Menſchen werfen die Mützen in die Luft. Eine halbe Million Faſchiſten der Provinz Neapel bringt dem Führer eine begeiſterte Hul⸗ vigung dar. Auch die nachfolgenden Wagen der deutſchen Miniſter von Ribbentrop, Dr. Goebbels und Rudolf Heß, des Reichsfüh⸗ rers Himmler und des Botſchafter M a k⸗ lenſen werden mit lauten„Eia⸗Eia⸗Alala⸗ Rufen“ begrüßt. Der Führer begibt ſich in das königliche Schloß, doch die begeiſterte Menge ſetzt ihre Ovationen fort. Die Dunkelheit ſenkt ſich über die gewaltige Adunata des neapoli⸗ taniſchen Faſchismus hernieder! Da erſtrahlt plötzlich der monumentale Rah⸗ men des einzigartigen Volksappells im hel⸗ len Licht der Scheinwerfer, die die Kuppel und die Säulenhalle des Domes, die den Platz flankierenden Pylonen und die kö⸗ nigliche Burg Wieder branden die Rufe:„Hitler, Hitlet“ zum Königsſchloß empor. Faſchiſtiſche Kampflieder, die Giovinezza und -Booten die„Hymne an Rom“ erklingen aus tauſend Fanfaren und werden von Hunderttauſenden geſungen. Ganz Ueapel in Begeiſterung Immer erneut branden die Rufe:„Heil Hitler! Eviva Germania!“ zum Königsſchloßz empor. Als der Führer und der König und Kaiſer ſich ſchließlich auf dem Balkon des Kö⸗ nigspalaſtes den Hunderttauſenden zeigen, kennt der Jubel der Maſſen keine Grenzen mehr. Es iſt unmöglich, dieſen einzigartigen Begei ⸗ ſterungsſturm zu ſchildern, der dem Führer faſt eine halbe Stunde lang entgegenſchlügt. Das war nicht nur ſüdländiſche Begeiſterung, das war leidenſchaftlicher Ausbruch des Be · kenntniſſes des Volkes von Neapel zu der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft und zu dem Manne, der ebenſo wie der Duce eine Nation aus tiefſter Erniedrigung emporriß und zu einem ſtarken Reich geſchmiedet hat. Immer wieder mußte der Führer den be⸗ geiſterten Maſſen danken. Aber endlos und un⸗ ermüdlich iſt ihre Begeiſterung. Gewehre wer⸗ den emporgeſchwenkt, Mützen fliegen zum Kö⸗ niglichen Schloß empor. Noch lange dauert es, bis ſich der Sturm der Begeiſterung nach der Abfahrt des Führers zum Theatro San Carlo gelegt hat. Wie ein Märchen Das nächtliche Neapel erſtrahlt im Glanze einer feſtlichen Illumination. Die öffentlichen Gebäude, die alte Königsburg und ſämtliche Straßen erſtrahlten in einem märchenhaf⸗ ten Glanz. Tauſende von Lichtern und Zehntauſende von Fackeln leuchten auf. Alle Kriegsſchiffe im Golf ſind beleuchtet. Sie ha⸗ ben ihre Scheinwerfer zum Himmel gerichtet. Die Station Maritima iſt mit Tauſenden von Lichtern ausgeſchmückt. Das Hoheitszei⸗ chen der RSDAP ſtrahlt zum nächtlichen Himmel empor, rechts und links von ihm ſind die Worte„Rex“ und„Dux“ angebracht. Alle Plätze der Stadt ſind mit Scheinwerfern illu⸗ miniert. Mit der großen Adunata des neapoli⸗ taniſchen Faſchismus iſt die Stadt in einer einzigen Bewegung der Freude. Singende Menſchen durchziehen die Straßen. Die deutſchen Uniformen werden mit Begei⸗ ſterungsrufen begrüßt. Die Rückkehr des Füh⸗ rers von bder Galavorſtellung der Oper„Aida“ im Bheatro San Carlo ſowie die Abfahrt des Führerſonderzuges nach Rom geht wieder unter dem Jubel der Hunderttauſende, die dem Füh⸗ rer, dem König und Kaiſer und dem Duce Hul⸗ digungen bereiten, vor ſich. Ein Tag liegt hinter uns, deſſen Großartig⸗ keit in Worten kaum zu faſſen iſt und deſſen Eindruck für alle, die ihn miterlebten, ein blei⸗ bender ſein wird. Die Parade der Flotte des faſchiſtiſchen Imperiums hat gezeigt, daß das faſchiſtiſche Italien zur See eine Flotten⸗ macht von Weltgeltung iſt. Kein Be⸗ obachter, ob Freund und Gaſt wie wir, oder argwöhniſcher Kritiker, wie einige hundert Auslandsjournaliſten es waren, konnte ſich die⸗ ſem Eindruck entziehen. Die gewaltige Demon⸗ ſtration der Macht des faſchiſtiſchen Imperiums zur See, die ſich am geſtrigen Tage verband mit der Adunata der 500 000, hat gezeigt, von welchem Geiſt das Italien von heute erfüllt iſt. Der Faſchismus iſt das Lebensgeſetz der ita ⸗ lieniſchen Nation. Er iſt ſeine Größe und ſeine Sendung für alle Zukunft. Er iſt die Idee, die das Imperium in ſeiner unantaſtbaren Größ e entſtehen ließ und er iſt ebenſo wie der Nationalſozialismus für Deutſchland der Ga⸗ rant dafür, daß keine Macht der Welt in der Lage ſein wird, ihn von dem Wege abzu⸗ bringen, den er mit der unerbittlichen Konſe⸗ quenz einer ſieghaften neuen Weltan⸗ ſchauung beſchritten hat. Die bendtafel des ſronpeinzen im palazz0 Reale zu Neapel DNB Neapel, 5. Mai. Seine Königliche Hoheit der Kronprinz von Italien gab am Donnerstag vor Beginn der Galaoper zu Ehren des Führers im Palazzo Reale eine Abendtafel, an der Seine Majeſtät der König von Italien und Kaiſer von Aethio · pien mit den Mitgliedern des Königshauſes und führende Perſönlichkeiten des faſchiſtiſchen Italien ſowie die den Führer begleitenden Reichsminiſter, Reichsleiter und Staatsſekre⸗ täre teilnahmen. der Führer von ſleapel abgereiſt DbB Neapel, 5. Mai. Der Führer und Reichskanzler hat Donners ⸗ tag um 23 Uhr nach einem Tag glanzvoller 0 Veranſtaltungen Neapel wieder verlaſſen. Unter dem Jubel der Bevölkerung fuhr der Führer zum Hauptbahnhof, geleitet vom König und Kaiſer. beburt eines Töchterchens des Reichsminiſters Dr. Goebbels DNB Neapel, 5. Mai. Während der Einfahrt in den Hafen ging auf dem„Cavour“ auf funkentelegrafiſchem Wege die freudige Nachricht von der Geburteines Töchterchens des Reichsminiſters Dr. Goebbels ein. Der Führer ſprach dem Miniſter ſofort ſeine herzlichſten Glückwünſche aus. Auch die übrigen führenden Perſönlich⸗ keiten beider Nationen ſchloſſen ſich dieſen Wün⸗ ſchen von Herzen an. „ha 2 Eine in ſein Vorbil Pala Führer über d ſtadt d ihnen⸗ den N Pitti 1 tiniſche zichtet ſelbſt, führun harmor ſchende Floren kana, f 3 ſeine 22 mann wie die prunkh⸗ tig vor Bild zi Meter ſeiner und Se Deutſch ſten Ei machen leriſche Gemäd Wen Palaſte vor ihr Cortile Platz d in der Weg z wendet arbeiter mern, i den in! ſorgſam Pitati, begonne und die den Au wurde. Räumer oder Er Möbelb maſt ne in dener „von To niſchen appar haupt wurden mern er florentir gen von Ueber führt de geſam nem Zimm ſchönſten tativen vaten 2 mer ſin Reichsm weilen 1 tanten d dienen 1 in die Der„Pa tauſend mſenden :„Heil igsſchloß nig und des Kö · zeigen, en mehr. Begei⸗ Führer nſchlügt. iſterung, des Be · zu der zu dem Nation und zu den be⸗ und un⸗ hre wer⸗ zum Kö⸗ auert es, nach der an Carlo Glanze fentlichen ſämtliche enhaf⸗ ern und uf. Alle Sie ha⸗ gerichtet. iden von itszei⸗ ächtlichen ihm ſind icht. Alle fern illu⸗ neapoli⸗ in einer Singende it Begei⸗ des Füh⸗ r„Aida“ fahrt des der unter hein Füh⸗ duce Hul⸗ roßartig⸗ nd deſſen ein blei⸗ flotte des daß das lotten⸗ Kein Be⸗ wir, oder hundert e ſich die⸗ Demon⸗ nperiums verband ſeigt, von erfüllt iſt. der ita⸗ und ſeine Idee, die ſt baren o wie der der Ga⸗ Welt in ege abzu⸗ n Konſe⸗ Beltan⸗ en ſen. Unter r Führer önig und 15 des bbels 5. Mai. ging auf em Wege teines niſter yhrach dem ickwünſche zerſönlich⸗ ſen Wün⸗ „Dakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Mai 1058 Wo Hifler in Florenz wohn 23 Prunkzimmer erwarten den Ehrengast ltaliens/ In den Rãumen der NMedici. Einer der herrlichſten Paläſte der Welt— in ſeiner baulichen Geſchloſſenheit und Wucht Vorbild und Stätte der Bewunderung— iſt der Palazzo Pitti in Florenz, in dem der Führer Aufenthalt nehmen wird. Er herrſcht über die Paläſte Florenz'— und die Haupt⸗ ſtadt der Toskana iſt wahrlich nicht arm an ihnen— wie ein König über Fürſten. Er trägt den Namen der 1466 aus Florenz geflüchteten Pitti und atmet den Geiſt des größten floren⸗ tiniſchen Geſchlechts, der Medici. Er ver⸗ zichtet auf Schmuck. Er wirkt nur durch ſich ſelbſt, durch die Monumentalität ſeiner Linien⸗ führung, durch die Rieſenmaße ſeiner in ſich harmoniſchen Trakte und durch die beherr⸗ ſchende Lage auf einem jener ſanften Hügel, die Florenz und dem Garten Italiens, der Tos⸗ kana, das Geſicht geben. In ihm ſchufen ſich * ſeine Baumeiſter, Brunelleſchi und Am⸗ mannati ebenſo ein Denkmal ihres Genies, wie die Medici einen unſterblichen Zeugen ihrer prunkhaften Lebenshaltung. Die beiden wuch⸗ tig vorſpringenden Seitenflügel ſchließen das Bild zur Frontſeite des Palaſtes, die über 200 Meter beträgt, und der in der ſtrengen Zucht ſeiner Gliederung auf den Gaſt, den Künder und Schöpfer monumentalen Bauſchaffens in Deutſchland, nicht nur einen der urſprünglich⸗ ſten Eindrücke der florentiniſchen Renaiſſance machen, ſondern ihm auch eine köſtliche künſt⸗ leriſche Anregung geben wird. Gemächer ſeit Februar vorbereitet Wenn der Führer das Empfangsportal des Palaſtes durchſchritten haben wird, weitet ſich vor ihm der quadratiſche Innenplatz mit dem Cortile des Ammannati, während über den Platz die höher gelegenen Gärten von Boboli in der erſten Frühlingspracht leuchten. Der Weg zu den Gemächern des Führers wendet ſich zur Rechten. Die Vorbereitungs⸗ arbeiten an den Prachtſälen und Privatzim⸗ mern, in denen der Führer für wenige Stun⸗ den in Florenz wohnen wird, wurden unter der ſorgſamen Leitung der Direktion des Palazzo Pitati, unter Cavaliere Gozzi, ſchon im Februar begonnen. Sie kennzeichnen die Großzügigkeit und die Sorgfalt, mit der der Palazzo Pitti für den Aufenthalt des Führers feſtlich geſtaltet wurde. So wurden ſämtliche Möbel in den Räumen, die aus dem 16. Jahrhundert ſtammen oder Empire⸗Stil zeigen und Koſtbarkeiten der Möbelbaukunſt darſtellen, mit Brokat oder Da⸗ maſt neu ausgeſchlagen. In den Gemächern, in denen einſt Coſimo der Große und Eleonora „von Toledo lebten, wurden die neueſten tech⸗ niſchen Anlagen getroffen. Die Telefon⸗ apparate ſinddirekt mit der Reichs⸗ hauptſtadt verbunden, die Badeanlagen wurden völlig neu hergeſtellt. In allen Zim⸗ mern entbieten Blumen die zarten Grüße des florentiniſchen Mai. Herrliche Fruchtkörbe zeu⸗ gen von dem Ueberfluß des Südlandes. Ueber 70 Marmorſtufen in vier Abſätzen führt der Weg in die Zimmerfluchten. Ins⸗ geſamt ſtehen dem Führer und ſei⸗ nem Gefolge 23 Prachtſäle und Zimmer zur Verfügung. Sechs der ſchönſten Säle des Palaſtes dienen repräſen⸗ tativen Zwecken, ſechs Zimmer ſtehen für pri⸗ vaten Aufenthalt zur Verfügung. Acht Zim⸗ mer ſind für die den Führer begleitenden Reichsminiſter, ſoweit ſie im Palazzo Pitti weilen werden, und für die perſönlichen Adju⸗ tanten des Führers vorbereitet. Drei Zimmer dienen der perſönlichen Kanzlei des Führers. in die Zimmerflucht wurden dabei nicht ein⸗ Der„Palazzo Pitti“ in Florenz, wo der Fülrer iür einen Tag wohnen wird.(Pressebildzentrale) Vonunserem s fändigen lrollen-Korrespondenten- Wolfdiefer Longen) in Florenz. Blick vom Schlafzimmer des Führers im Palazzo Pitti auf Florenz. Zeichn.: Knoth-Atlantic gerechnet die Rieſenterraſſe des rechten Seiten⸗ flügels mit dem herrlichen Blick über Florenz, der grandioſe Ballſaal in gelbem Damaſt, wo die Medici ihre rauſchenden Feſte feierten und der Säulenſaal, der Eintritt zu den Gemächern gewährt. Koſtbarkeiten aus Jahrhunderten Nach Durchſchreiten des Vorzimmers, das durch Statuen und große Blumengebinde ge⸗ ſchmückt iſt, bietet ſich der erſte der repräſenta⸗ tiven Säle. Er heißt nach den zahlreichen Mar⸗ morſtatuen die Statuen⸗Galerie und birgt edle Wandteppiche, die die Wände faſt völlig bedecken, mit der Darſtellung des Ein⸗ zuges Coſimo des Großen in Sienna und der Krönung Johannas von Oeſterreich. Durch die Fenſter des Saales leuchten die Gärten von Boboli, deren Bäume im Zentrum das Amphi⸗ theater umgrenzen. Hier wird der Führer der Darbietung der alten florentiniſchen Volks⸗ ſpiele, des„Bannerſchwenkens“ und des„De⸗ genſpiels“ beiwohnen, die in den farbenpräch⸗ tigen Gewändern vergangener Jahrhunderte ausgeführt werden. Mitten im Amphitheater erhebt ſich ein rieſiger ägyptiſcher Obelisk, wäh⸗ rend gegen die Höhe des Parks nach drei Ter⸗ raſſen die„Marmorſtatue des Ueber⸗ fluß“ auf Palaſt und Gärten niedergrüßt. Zur Linken aber ſchließt das Bild die alte Renaiſſance⸗Feſtung„Fortezza di Belvedere“, die unter den Medicis als Fluchtburg gebaut wurde. Der„Saal der Niſchen“, der Thron⸗ ſaal, der grüne und blaue Saal und der„kleine Salon“ bieten ſich jetzt den Blicken. Alle Säle ſind mit Brokat oder Damaſt in herrlichen ſat⸗ ten Farben ausgeſchlagen, zeigen wunderbare Gobelins edelſter franzöſiſcher Schule. Vor allem Jagdſzenen Ludwigs XV., und wurden durch koſtbare chineſiſche und japaniſche Vaſen geſchmückt. Die Türen ſind in Marmor gefaßt. Der Fuß gleitet über köſtliche Teppiche, unter deren leuchtenden Farben die ſechs Bälle des Wappens des Hauſes Medici immer wieder⸗ kehren. Einen Begriff von der Breite und Schwere dieſer koſtbaren Teppiche macht man ſich, wenn man bei den Vorbereitungsarbeiten ſah, wie vierzehn Männereinen die⸗ ſer Prunkteppiche kaum tragen konnten. Im blauen Salon befindet ſich als größte Koſtbarkeit ein Tiſch aus Porphyr, der in Marmorintarſien eine weiße Amphora ein⸗ ſchließt, während der Tiſchrand aus verſteiner⸗ tem Holz zuſammengeſetzt iſt. Hier befindet ſich auch der achtzehnzüngige Kronleuchter aus dem 16. Jahrhundert, der der ſchönſte der vielen Kronleuchter aus Murano⸗Kriſtall in den Ge⸗ mächern iſt. Herrliche Gobelins und Goldbrokate Mit Ueberraſchungen wartet der„kleine Sa⸗ lon“ auf. Ueber dem Kamin erhebt ſich eine ein Meter hohe, ganz aus Amethyſt gebildete Empire⸗Uhr. Zwei verſteckte Türen führen zu einem Altar im Hinterzimmer, daran erin⸗ 4 daß der Raum früher eine Kapelle dar⸗ ſtellte. Das erſte der Privatzimmerdes Füh⸗ rers, das Vorzimmer, gehörte früher zu den Gemächern der Königin Marguerita von Sa⸗ voyen, der Mutter König Viktor Emanuels III., deſſen Gaſt der Führer in Rom iſt. Es iſt in herrlichem grünen Damaſt ausgeſchlagen, von dem ſich das Gemälde der Herzogin von Ur⸗ bino von Tizian prächtig abhebt. Es folgt das Die Brücke S. Trinita, über die der Führer bei seinem Einzug in Florenz fahren wird PBZ ————— —— —— — — —bbtt.iöi:i ſt)ßI2zʒ——” — — —— „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 6. mai 1938 Arbeitszimmer, das in Goldbrokat ge⸗ halten iſt, Jagdgobelins enthält und einen alten Teppich zeigt, der neben dem Wappen der Medicis in herrlichen Farben Liktoren⸗ bündel darſtellt. Schlafzimmer und Bad, das erſte in blauem und goldenem Damaſt mit Möbeln aus dem 16. Jahrhundert, ſchließen ſich an. Eine Koſtbarkeit ſtellt das anſchließende Toilettenzimmer dar mit wundervoll leuchten⸗ den altchineſiſchen Seidentapeten. Von hier aus fällt der Blick auf den Garten des Seiten⸗ flügels. Das Rauchzimmer in Goldbrokat und Fresken mit vier großen, ſymmetriſch ange⸗ ordneten Spiegeln war früher das Studier⸗ zimmer der Königin Marguerita. Es öffnet ſich auf die große Terraſſe des Seitenflügels, von wo aus man einen beherrſchenden Blick über die Stadt, die zahlreichen Hügel und die be⸗ nachbarten zehn Kirchen hat, während zur Rech⸗ ten das Symbol von Florenz, der trotzige Guelfenpalaſt, der„Palazzo Vecchio“, zum Himmel ſtrebt. Die acht Prunkzimmer für die den Führer begleitenden Reichsminiſter und ſeine perſön⸗ lichen Adjutanten ſind faſt durchweg in rotem und goldenem Brokat gehalten, bergen erleſene Gobelins und rieſige Wandgemälde, darunter das fünf Meter hohe und acht Meter lange Ge⸗ mälde des„Triumph des Hauſes Medici“ Im rot⸗goldenen Salon befindet ſich der Maha⸗ goni⸗Schreibtiſch im Empire⸗Stil, an dem Na⸗ poleon 1. während ſeiner Verbannung auf der Inſel Elba arbeitete. Sudelendeulſchtum ⸗ein klement der oednung tg. Prag, 5. Mai.(Eig. Bericht.) Konrad Henlein ſprach in einem Aufruf dem geſamten Sudetendeutſchtum ſeinen Dank für die gewaltige Beteiligung bei den Mai⸗Kundgebungen aus und wies darauf hin, daß durch die an den Tag gelegte Ruhe und Diſziplin erneut bewieſen worden ſei, daß die Millionenbewegung der Sudendeut⸗ ſchen Partei ein Element der Ordnung im Staate iſt, befähigt, die Geſchicke der Heimat in eigener Verantwortung zu führen. fluch die Slowaken unzufeieden „Unglaubwürdiger Mangel an Verſtändnis“ DNB Warſchau, 5. Mai. Die Polniſche Telegraphen⸗Agentur gibt einen Aufſfatz des flowakiſchen Preßburger Blattes „Slovat/ wieder, in dem feſtgeſtellt wird, daß die Prager Regierung einen geradezu unglaub⸗ würdigen Mangel an Verſtändnis für das ſlo⸗ wakiſche Problem zeige und daß ſie trotz der Tragweite dieſes Problems um ſeine zweck⸗ mäßige Löſung gar nicht bemüht ſei. Trotz zahlreicher Verſicherungen des„guten Willens“ und vieler Verſprechungen habe die Prager Re⸗ gierung ihrerſeits nichts unternommen, um die Forderungen der Slowaken zu erfüllen. Statt deſſen ſetze Prag ſeine kurzſichtige Politil fort, um auf dieſe Weiſe die Koſolidierung des Staates unmöglich zu machen. Die Slowaken ſeien weiterhin überall benachteiligt. Die Tſchechen, die ununterbrochen in das ſlowa⸗ kiſche Gebiet eindringen, nehmen den Slowaken die letzten Möglichkeiten, und das tſchechiſche Kapital beſetze die letzten Stätten der flowaki⸗ ſchen Produktion. Unter dieſen Umſtänden könnten die Slowa⸗ ken an den guten Willen der Regierung nicht und könnten ſich auch nicht auf eine rledigung der flowakiſchen Frage in Etappen einlaſſen; ſie müßten vielmehr ſordern, daß die ſlowakiſche Frage in ihrem geſamten Umfang behandelt wird und daß die Forderungen der Slowaken ſofort erfüllt werden. fjeute wieder in Rom Am Vormiſtag ist die große Truppenparade vor dem führer Vonunserem römischen Verffefter) Am Freitagmorgen, dem vierten Tage des Staatsbeſuches Adolf Hitlers in Italien, trifft der Führer, von Neapel kommend, wieder in Rom ein, wo er ſich ſogleich nach der An⸗ kunft auf die Ehrentribüne in der Via dei Trionfi begibt, wo er dem gewaltigen Schau⸗ ſpiel des Vorbeimarſches der Streitkräfte des faſchiſtiſchen Imperiums beiwohnt. Der Führer wird mit dem König⸗Kaiſer und dem Duce die Parade von 50000 Mann, 400 Tanks, 400 Geſchützen, 2500 Pferden, faſt 1000 Kraftwagen, 200 Minenwerfern und Abtei⸗ lungen von Kolonialtruppen abnehmen. Nach dem dreiſtündigen Vorbeimarſch der Einheiten der italieniſchen Wehrmacht begibt ſich der Führer zum Quirinal, wo er das Mittageſſen einnimmt. Der Vormittag iſt Beſuchen und vor allem Befichtigungen der Stadt und der Au⸗ guſtus⸗Ausſtellung gewidmet. Am Spätnach⸗ mittag findet der Empfang auf dem Ka⸗ piol ſtatt, den der Gouverneur von Rom, Fürſt Piero Colonna, zu Ehren des hohen Gaſftes gibt, und wo dem Führer die führen⸗ und italienische Fähnchen begrüßten den Führer bei seiner Ankunft in om. Aufn.: PBZ 0 Im Haus der Faschistischen Partei Der Führer während seines Besuches im Palazzo Littoria. Von rechts: Der Duce, der Füfirer, Reichsaußenminister von Kibbentrop, Außenminister Graf Ciano, der Stellvertreter des Füh- ters Keichsminister Heß und der Parteisekretär Minister Starace, der dem Führer eine Ehren⸗- gabe der Faschistischen Partei überreichte. Weltbild(M) der große krfolg der Reichsanleihe nat zu einer Aufstockung des Anleihebeirages um 430 Nillionen Mark geführf DNB Berlin, 5. Mai. Die in Grofeutſchland aufgelegte und am 4. d. M. geſchloſſene Zeichnung auf die%%prozen⸗ tigen auslosbaren Schahanweiſungen ves Deutſchen Reiches von 1938, zweite Folge, hat ergeben, daß der vom Reichsanleihe⸗ konſortium übernommene Betrag von 750 Mill. RM. erheblichüberzeichnet worden iſt, um die Zeichner, die mit einer vollen Zuteilung gerechnet und dies überwiegend bereits bei der Zeichnung zum Ausdruck gebracht haben, befrie⸗ digen zu können, iſt das Reichsanleihekonſor⸗ tium an das Reich wegen nachträglicher Ueber⸗ laſfung des mehrgezeichneten Betrages heran⸗ getreten. Das Reich hat, um den dringenden An⸗ forderungen zu entſprechen, dem Reichsanleihe⸗ lonſortium weitere 450 Mill, RM. gleich⸗ artiger Schatzanweiſungen überlaſſen, ſo daß der durch das Reichsanleihekonſortium unterge⸗ brachte Betrag ſich nunmehr auf 1200 Mill. RM. beläuft, Hiernach kann im allgemeinen mit einer vollen Zuteilung der Reichnungen gerechnet wer⸗ den. Einſchließlich der bereits vorweg feſt über⸗ nommenen Anleihebeträge von 250 Mill. RM. beläuft ſich der⸗ Geſamtbetrag dieſer Reichs⸗ anleiheemiſſton auf 1450 Mill. RM. In fürze Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley traf am Donnerstag um 17 Uhr, mit dem Flugzeug von Athen und Belgrad kommend, in Wien ein. Unmittelbar nach der Ankunft begab er ſich zu Reichskommiſſar Bürckel. Dr. Ley fliegt heute früh nach Frankfurt a. M. weiter. X Der im Jahre 1932 wegen Landesverrats zu einer Zuchthausſtrafe verurteilte pazifiſtiſche Schriftſteller Carl v. Oſſietzky iſt in einer Berliner Klinit an den Folgen einer Gehirn⸗ hautentzündung geſtorben. E König Georg vVIl. empfing am Don⸗ nerstag im Buckingham⸗Palaſt den neuen deut⸗ ſchen Botſchafter, Dr Herbert von Dirk⸗ ſen, der ihm ſein Beglaubigungsſchreiben überreichte. Außenminiſter Lord Halifax wohnte dem Empfang bei. In Linz(Donau) wurden geſtern die Reichswerke AG. für Erzbergbau und für Eiſenhütten„Hermann Göring“ Linz ge⸗ gründet. * Mit einem Aufruf der Führer der waffen⸗ ſtudentiſchen Atlherrenverbände und einer An⸗ ordnung des Stellvertreters des Führers hat jetzt die Einigung des deutſchen Alt⸗ herrentums der deutſchen Studenten ihren Abſchluß gefunden. Die NS⸗Studentenkampf⸗ hilfe führt in Zukunft die Bezeichnung„NS⸗ Altherrenbund der deutſchen Studenten“. den Männer der italieniſchen Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft vorgeſtellt werden. Nach dem Abend⸗ eſſen im Königsſchloß auf dem Quirinal begibt ſich der Führer zu dem gewaltigen Trachten⸗ feſt der 12000 Angehörigen des italieniſchen Feierabendwerkes Dopolavoro, die aus allen Gauen kamen, um die herrlichen Volks⸗ tänze Italiens dem Führer zu zeigen. Dabei konzertiert die größte Kapelle der Welt. Auf der prächtigen Piazzi die Siena, die von Hun⸗ derttauſenden von Lichtern erhellt wird, findet ſodann ein reiterliches Schauſpiel der Carabinieri in hiſtoriſchen Uniformen ſtatt. Bemerkungen Verſchiedene katholiſche Kirchengemeindeblät⸗ ter in Norditalien hielten es in der letzten Zeit für opportun, ſich in tendenziöſer Weiſe mit lrchlichen Problemen in Deutſchland zu be⸗ ſchäftigen und ihren Leſern durch allerlei Greuelmärchen das Gruſeln beizubringen. Zur Charakteriſierung der hochwürdigen Ver⸗ breiter dieſer Pamphlete ſei erwähnt, daß ſie beiſpielsweiſe mit heuchleriſcher Betrübnis fol⸗ gende Schauergeſchichte auftiſchten: Ein Fami⸗ lienvater in Deutſchland habe ſeinen Sohn zu Tode geprügelt, weil er den Religionsunterricht beſucht habe. Dieſer ſkandalöſe Verſuch einiger Hetzer der norditalieniſchen Kleriſei, das italie⸗ niſche Volk gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland aufzubringen, hat nun von partei⸗ amtlicher faſchiſtiſcher Seite eine unmiß⸗ verſtändliche Zurückweiſung erfah⸗ ren. Das Verordnungsblatt der faſchiſtiſchen Partei von Bologna ſtellt in einer Bekannt⸗ machung feſt, daß die Lage zwiſchen Kirche und Staat im Deutſchen Reiche von dem italieni⸗ ſchen Volk mit derjenigen Zurückhaltung be⸗ trachtet werden müſſe, die Deutſchland in vor⸗ bildlicher Weiſe während der Auseinanderſet⸗ zung zwiſchen dem Faſchismus und der Kirche an den Tag gelegt habe.„Es iſt ebenſo unnötig wie überflüſſig“— ſo heißt es in dieſer partei⸗ amtlichen Bekanntmachung weiter—„den Ita⸗ lienern in kirchlichen Gemeindeblättern un⸗ wahre Geſchichten über angebliche religiöſe Ver⸗ folgungen in Deutſchland vorſetzen zu wollen“. Der den kirchlichen Hetzern erteilte Ordnungs⸗ ruf ſchließt mit der Erklärung:„Es erſcheint uns angebracht, die katholiſchen Kirchenblätter darauf hinzuweiſen, daß ſie beſſer daran tun, ſich mit dem Vernichtungskrieg des Bolſchewis⸗ mus gegen die Kirche in Spanien und in Sow⸗ jetrußland zu beſchäftigen“.— Aus einem klein⸗ lauten Entſchuldigungsverſuch des„Oſſervatore Romano“ iſt zu ſchließen, daß dieſe Bologneſer Ohrfeige ſelbſt im Vatikan verſpürt worden iſt. Es wäre erfreulich, wenn ſie auch dort eine heilſame Wirkung ausgelöſt hätte. Weiße Fahne auf dem befüngnisturm Dank der Amneſtie in Oeſterreich rd. Wien, 5. Mai.(Eig. Bericht) Eine alte Verfügung beſagt, daß auf den Ge⸗ bäuden der öſterreichiſchen Gerichte eine weiße Fahne zu hiſſen iſt, wenn ſich kein Häftling mehr im Hauſe befindet. Auf Grund der Amne⸗ ſtie wurde jetzt aus dem Bezirksgericht Schwe⸗ chat bei Wien, das mehr als 22 Gemeinden um⸗ faßt, der letzte Gefangene entlaſſen. Die weiße Fahne hat zum letzten Male vor zwei Jahr⸗ zehnten auf dem Gefängnisturm geflattert. boga erliit einen Schlaganfall Sein Zuſtand iſt ernſt Ep Budapeſt, 5. Mai.(Europapreß) Wie die Blätter aus Bukareſt melden, erlitt der frühere rumäniſche Miniſterpräſident Go⸗ ga, der in der letzten Zeit auf ſeinem Gut in Siebenbürgen weilte, am Mittwochabend einen halbſeitigen Schlaganfall. Sein Zuſtand iſt ernſt, jedoch nicht lebensgefährlich. — Scherl-Bilderdienst-M) Der Jubel der römischen Bevölkerung vor dem Ouirinal Als der Führer und Reichskanzler mit dem Kö- nig von Italien und Kaiser von Aethiopien am Abend seiner Ankunft im Quirinal angekommen war, drängten sich vor dem Palast die vielen Tausende, die mit nichtendenwollenden Rufen den Führer zu sehen wünschten. tagnach kordtie wertun Bank v zu 179, 158 bei Finanz künftig. am Vot 180 lie prozent über der f yſtegrei. lem Ga Um e ſteigeru zialen Beru worden, daß ſei Währur Preisſt⸗ ſei. Au gekün und de anleihe. Das Ec Die 2 Oeffentl Pariſer In pe keinem Rechtskr weitere ſten, ſo Kreis gerung rechtsge: man mi es har einen der Pre ner ber nicht au ſondern das ſell ſei. Der len de Das Zi Der ft deaue Regieru von 1 nicht ül kann ſich wiederat Ziel mi Wille, ſt fen, wi In fei tag in de faſt 100 L und Deu denktafel lenen Fr nettau Enthüllu nerzeit 5 war und länglicher Zu der ſchinenge netta als Ehrung Wirtſchaf fer bei L ter den! meraden fel, die Deutſchla forber? ni 1958 ———— ud Wiſ⸗ Abend⸗ lbegibt ichten⸗ eniſchen ſie aus Volks⸗ Dabei lt. Auf on Hun⸗ „ findet iel der tatt. ndeblät⸗ ten Zeit eiſe mit zu be⸗ allerlei bringen. en Ver⸗ daß ſie znis fol⸗ nFami⸗ Sohn zu nterricht einiger 8 italie⸗ aliſtiſche ipartei⸗ nmiß⸗ erfah⸗ hiſtiſchen Bekannt⸗ rche und italieni⸗ ung be⸗ in vor⸗ inderſet⸗ er Kirche unnötig r partei⸗ den Ita⸗ irn un⸗ öſe Ver⸗ wollen“. dnungs⸗ erſcheint enblätter ran tun, lſchewis⸗ in Sow⸗ em klein⸗ ſervatore logneſer rſpürt ſie auch ätte. isturm ich zericht) den Ge⸗ weiße Häftling r Amne⸗ t Schwe⸗ den um⸗ ie weiße ei Jahr⸗ ttert. all opapreß) en, erlitt ent Go⸗ tGut in nd einen iſt ernſt, lienst-M) ng vor dem Kö- hpien am kommen ie vielen en Rufen „HDakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Mai 1958 die neue Franc- flbwertung Eine Maßnahme, von der viel erwariet wird, die aber den völligen lißerfolg der Volksfront-Holitik hev/eist Vonunserfer Porflser Schelffleltung) h. w. Paris, 5. Mai. Der franzöſiſche Franc erreichte am Donners⸗ tagnachmittag an der Pariſer Börſe den Re⸗ kordtiefſtand, auf dem er nach der neuen Ab⸗ wertung„ſtabiliſiert“ werden ſoll. Die Bank von Frankreich kaufte das engliſche Pfund zu 179,50(gegenüber 169,50 am Vortage und 158 bei Bildung der Regierung Daladier). In Finanzkreiſen wird damit gerechnet, daß der künftige„feſte“ Kurs des Franc, den man noch am Vorabend bei 170 erwartete, nicht viel unter 180 liegen wird. Das bedeutet nach der acht⸗ prozentigen Erhöhung ſämtlicher Steuern eine über zehnprozentige Abwertung der franzöſiſchen Währung. Der „ſiegreiche Rückzug“ des Franc iſt alſo in vol⸗ lem Gange. Um einer neuen ſofortigen allgemeinen Preis⸗ ſteigerung mit entſprechenden verheerenden ſo⸗ zialen Auswirkungen vorzubeugen, ſind neue Beruhigungserklärungen abgegeben worden, in denen darauf hingewieſen wird, daß ſeit der erſten Abwertung von 1936 die Währung zwar um 110 Prozent geſunken, der Preisſtand aber nur um 55 Prozent geſtiegen ſei. Außerdem werden zwei Anleihen an⸗ gekündigt: eine kurzfriſtige zum Uebergang und dann eine große Landesverteidigungs⸗ anleihe. Das Echo iſt nicht einheitlich Die Wirkung der Regierungsbeſchlüſſe in der Oeffentlichkeit iſt uneinheitlich: ein Teil der Pariſer Preſſe ſucht das Kabinett Daladier im Bankerott— ſagt In parlamentariſchen Kreiſen gibt man ſich keinem allzu großen Optimismus hin. Die Rechtskreiſe befürchten nicht zu unrecht eine weitere Verteuerung der Lebenshaltungsko⸗ ſten, ſo daß in Wirklichkeit der ewige Kreislauf Frankenabwertung— Preisſtei⸗ gerung— Lohnerhöhung fortgeſetzt wird. Der rechtsgerichtete Abgeordnete Denais erklärte, man müſſe das Kind beim Namen nennen: es handele ſich in Wirklichkeit um einen Bankerott. Eine neue Steigerung der Preiſe ſei unausbleiblich. Man müſſe fer⸗ ner berückſichtigen, daß die Frankenwährung nicht auf Goldwährung ſtabiliſiert worden ſei, ſondern nur gegenüber dem engliſchen Pfund, das ſelbſt gewiſſen Schwankungen ausgeſetzt ſei. Der Franken ſei alſo ſo zum Vaſal⸗ len des Pfundes geworden. Das Ziel des Finanzminiſters Der franzöſiſche Finanzminiſter Marchan⸗ deau erklärte am Donnerstagabend u..: Die Regierung hat beſchloſſen, daß der Kurs von 179 zum engliſchen Pfund in Zukunft nicht überſchritten werden ſoll. Der Franken kann ſich alſo nicht verſchlechtern. Er wir ſich wiederaufrichten, weil die Regierung dieſes Ziel mit unbeugſamem Willen verfolgt. Der Wille, ſtabile Wirtſchaftsbedingungen zu ſchaf⸗ fen, wird in Zukunft in einer Atmoſphüre Unvermeidlichen zu ſtützen, ein anderer ſchimpft reſigniert auf die dritte Abwertung als Folge der Volksfront⸗Sünden, ein dritter Teil ſpricht den neuen Maßnahmen ziemlich unverhohlen das Mißtrauen aus. In der „Epoque“ heißt es:„Während Hitler mit Muſ⸗ ſolini einen Rundblick über die Welt wirft, bricht eine neue Franc⸗Kriſe in Paris aus. Deutſchland, Italien und ihre Freunde kennen nicht alle drei Wochen eine Finanzkriſe...“ Alles wird jetzt davon abhängen, ob die von der Regierung getroffenen Maßnahmen es ihr in Zuſammenarbeit mit den anderen beiden Teilnehmern des Währungsabkommens, Eng⸗ land und den Vereinigten Staaten, ermöglichen werden, ihren Verſprechungen nachzukommen, wonach jetzt tatſächlich die unterſte Grenze für die Kursentwicklung erreicht ſein und höchſtens nur noch eine Aufwärtsbewegung der franzö⸗ ſiſchen Währung in Frage kommen ſoll. Wirklich die letzte Abwertung? „Paris Soir“ erklärt, die Stabiliſierung des Franken ſei, wenn ſie auch eine notwendige Vorbedingung für den gewünſchten Wirtſchafts⸗ aufſchwung darſtelle,allein nicht ausrei⸗ chend. Zugleich mit ihr müſſe die Ankurbe⸗ lung der Erzeugung und die Steigerung der Arbeitsleiſtung betrieben werden, wodurch allein der endgültige Wiederaufſtieg Frank⸗ reichs möglich ſein werde. Die Stabiliſierung würde nichts nützen, wenn eine weiterhin blut⸗ arme Produktion und ein anhaltender Fehlbe⸗ trag in der Handelsbilanz die Beibehaltung des Franken auf der nun gewählten Rückzugs⸗ ſtellung unmöglich machen würde. Im übrigen bringt der„Paris Soir“ zum Ausdruck, daß dieſe vierte Frankenabwertung die letzte ſein müſſe. ein flogeordneter durchgeführt, die vor Unordnung und vor Währungsſchwankungen geſchützt ſein wird. Der franzöſiſche Innenminiſter hat ſofort »Maßnahmen getroffen, um eine ungerechtfer⸗ tigte Preisſteigerung zu verhüten. Die Prüfekten der Departements wurden ange ⸗ wieſen, die Ueberwachung der Preiſe in ſchärf⸗ ſter Form durchzuführen und gegen ungerecht⸗ ſertigten Preiswucher gerichtlich einzuſchreiten. „Die Guittung für die Streiks“ Die Ankündigung einer neuerlichen Franken⸗ abwertung iſt den Wirtſchaftskreiſen in Bel⸗ grad nicht überraſchend gekommen. Ein maßgeblicher jugoſlawiſcher Wirtſchaftsführer erklärte, daß dies die Quittung für die Streiks und die anderen ſozialen Unruhen der letzten Monate in Frankreich ſei. Zu der neuerlichen Abwertung des franzö⸗ ſiſchen Frankens erfährt die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur an zuſtändiger Stelle, daß die Schweiz dieſer Maßnahme unter kei⸗ nen Umſtänden folgen werde. Von den Londoner Blättern bezeichnet „Daily Telegraph“ in einem Leitartikel die neue Franken⸗Abwertung als„Ausdruck einer pſychologiſchen Kriſe“, die nicht nur durch neue finanzielle Opfer gelöſt werden könne.„Daily Expreß“ meint, die Zeche habe wieder einmal der arme kleine Mann und der kleine Rentner in Frankreich zu bezahlen. planetta-bedenktafel enthüllt in der historischen Deuischmeisfer-Kaserne (Vonunseref Wlener Schriffleitung) rd. Wien, 4. Mai. In feierlicher Weiſe wurde Mittwochvormit⸗ tag in der hiſtoriſchen Roſſauer⸗Kaſerne, wo ſeit faſt 100 Jahren das Wiener Hausregiment Hoch⸗ und Deutſchmeiſter Nr. 4 kaſerniert iſt, eine Ge⸗ denktafel für die beiden von Henkershand gefal⸗ lenen Freiheitskämpfer der Oſtmark, Otto Pla⸗ netta und Franz Holzweber, enthüllt. Die Enthüllung nahm Oberſt Selinger vor, der ſei⸗ nerzeit Kompaniekommandant Otto Planettas war und nach ver Julierhebung 1934 zu lebens⸗ länglichem Kerker verurteilt wurde. Zu der Feier war die ganze ehemalige Ma⸗ ſchinengewehrkompanie angetreten, in der Pla⸗ netta als Stabswachtmeiſter gedient hat. Zur Ehrung Holzwebers war eine Abteilung der Wirtſchaftsvunteroffiziere, denen der tote Kämp⸗ fer bei Lebzeiten angehörte, aufmarſchiert. Un⸗ ter den Klängen des Liedes„Vom guten Ka⸗ meraden fiel die Hülle von der Ta⸗ fel, die unter der Ueberſchrift„Für Groß⸗ Deutſchland im Zeichen des Hakenkreuzes ge⸗ forben“ die Di'dniſſe der beiden Helden in der altöſterreichiſchen Uniform zeigt. Die Unter⸗ ſchrift meldet nur die Namen und den Tag, an dem dieſe beiden vorbildlichen deutſchen Sol⸗ daten am Galgen der Syſtemregierung für Großdeutſchland ihr Leben ließen. Tiefe Ergrif⸗ fenheit lag über dem Kaſernenhof, als Oberſt Selinger das Heldentum der beiden Kameraden ſchilderte und darauf hinwies, daß der Führer ſelbſt ihnen das ſchönſte Denkmal ſetzte, indem er unſerem Volk Groß⸗Deutſchland erſchuf. Drei Tote bei einem Bootsunglück Gekentert— und nach zwölf Stunden ertrunken s. Allenſtein, 5. Mai.(Eig. Bericht) Ein ſchweres Bootsunglück rief in Oſtpreußen Trauer und Beſtürzung hervor. Zwei Schloſſerlehrlinge und ein Schloſſergeſelle aus Allenſtein waren auf den Wadang⸗See hinausgefahren. Plötzlich kenterte das Boot und ſeine drei unglücklichen Inſaſſen ertranken, nachdem ſie wabrſcheinlich zwölf Stunden lang mit den Fluten um ihr Leben gerungen hatten. ——— .—— 2 4 1— ., 7 A 2 9 * —— 0 2 11 7 15 7 4 — 4 1—— 2 bu. S 7/ J e 7* + 7 7— NVII +. 0. * ——— + — 1 4 10 Oiese c Lerkes in f 1 44 4 Der ungenöhn Ur zümtiche fapa 4 llongstlen de 00 — Cigar aretten 3 Ak methoden. Gig 200 5 2 4pH. 2— 7 e —— ——————————— — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Mai 1958 „hak 2 2 Aus dieſer bekundeten Einſtellung ſprang er 3 in einer Schickſalsſtunde des Sudetendeutſch⸗ Mit d 70 en ein 24 Qni tums aus den Reihen, ergriff die ſinkende Fahne der Ma und trat an die Spitze der ganzen nef n Volks 3 u 4 1 Aus dem Mannſchaftsfüh⸗ 3 5 M rer war der rer ſeiner Heimat ge⸗ Vom Turnlehrer zum Volksführer/ Ein Wort zu seinem heutigen Geburtstag n gebler Nun beginnt der Kampf um das Ganze und— käfer, in Im Schlagſchatten der europäiſchen Ereigniſſe neriſche Arbeit mit neuem Geiſt und neuen„Wir ſind alle durch vas gleiche Schigfal es war und iſt ein Kampf im wahrſten Sinn wir ſcho ſetzte ſeit den Frühlingstagen 1932 in den ſu⸗ Ideen erfüllt hat: Konrad Henlein. verbunden, im Kampfe zu ſtehen um Blut und des Wortes. Unbekümmert um die Wogen des häßliche —— 450 ch—— n—— ee——5 den Vereinen ſollte die Mannſchaft ent⸗ Lebensraum, um Volk und Heimat.—0 ihm— 7 tſchechiſchen Lager ent⸗ nannten g der Bannerträger der nationalſozia. ſtehen, die ſtahlhart verbunden iſt in Treue und gegenſchlagen, geht er ſeinen Weg des Rechtes. ind liſtiſchen Weltanſchauung ein, die Metternichs Kamekadſchaft und ſich zu jedem Opfer einſatz⸗ n 4 7555 03 Das gläubige Vertrauen ſeiner Landsleute zu Geſinnungstnebelung weit übertraf. Fliegende bereit erklärt. An ihre Spitze hatten Führer darauf ſein, daß 7— 3 im it die Ouelle feiner Kraft und der Leid Polizeilommiſſionen wurden eingeſetzt, die bald der Man nſchaft zu treten, wo bisher„Ob⸗ erfüllen haben daß wir 15 7— fghe endieaeneemeann⸗ fü die hier, bald dort, bald am frühen Morgen, bald männer“ ihre Vereinsmitgliever betreuten. In für das große deutſche Voll liche, das Seheimis ſſünet Hiäsle, Bas Ved⸗ Benämb zu mitternächtlicher Stunde auftauchten, Haus, ſeinem engſten Wirkungskreis hat er ſeine g 3 trauen ſeiner Heimat und der Glaube an ihr 3 juchungen vornahmen und Verhaſtungen aus. Ideen verwirklicht, Das Saazer Turnfeſt ſollte enn etwas ſtärker iſt als das Schickſal, das Recht laſſen ihn zum einzigen Sprecher des gan⸗ Fraßſch ſprachen. Die ſudetendeutſche Jugend wanderte zeigen, wie weit ſeine Ideen Gemeingut des—* und dunkel auf uns laſtet, dann iſt es der zen Sudetendeutſchtums werden. Auf ſeinem Weibche in die tſchechiſchen Kerker, tauſende Eziſtenzen ganzen Verbandes geworden waren. Und es 5 anneswille, der das Schickſal ſchmiedet, Weg vom Patrouillenführer des Weltkrieges f 45 3 wurden zerſtört, politiſche Organiſationen zer. zeigte ſich, daß aus dem Verband eine große er Geſchichte macht. Unſere Taten von heute zum Führer der größten auslandsdeutſchen ſchlagen oder in ihrer Tätigkeit lahmgelegt. Die Mannſchaft geworden war, deren diſziplinierte ſind die Geſchichte von morgen. An uns liegt Volksgruppe iſt ihm nichts erſpart geblieben an 8 Proteſte gegen das Prager Verſolgungsſyſtem Haltung und Leiſtung das geſamte Sudeten⸗— ob wir mit ſtarker Hand in das Buch der Freud und Leid. Es konnte ihn nicht beugen der Eng blieben wirkungslos. deutſchtum mit Stolz und neuen Hoffnungen eſchichte unſeren Weg zeichnen oder ob wir ge ⸗ und ſeiner Verpflichtung vergeſſen machen. Er blatt N erfüllte. So wurde das Saazer Turnfeſt zu werden, aus der Geſchichte und dem blieb in allen Situationen der harte Kämpfer. für Lan, s die Uot am größten war. einem Erlebnis für das geſamte Sudetendeutſch⸗ geſtrichen. An uns niegt es aber Wenn Konrad Henlein an ſeinem heutigen—*—. *— 11— 3 und 3—3— Henlein war in alle 2 3 K 3 1 Jubeltag einmal rückwärts ſchaut auf den bis⸗ jenſchut einer allgemeinen Unſicherheit, das wie⸗ Herzen und Hirne gehämmert. herigen Lebens derum Bangigkeit und Verzagtheit auslöſte. Die Wenige Wochen nach dieſer geballten Demon⸗—*——405 nennen, oder ob ſehs politiſche⸗ 1 750 Deuffe iſchechiſche Zermürbungstaktik konnte ihre erſten ſtration des Willens und Wollens der jungen mu gter Verachtung von uns ſprechen ſchon heute im Buche deutſcher Geſchichte ver⸗ fühlbaren Erfolge aufweiſen. In dieſe Zeit der ſudetendeutſchen Generation erließ Konrad Hen⸗ müͤſſen. zeichnet werden müſſen. Er hat deutſches Anor beginnenden Hoffnungsloſigkeit fällt das große lein ſeinen Aufruf zur politiſchen Einigung Unſere höchſte Aufgabe iſt, unſeren Volks. Schickſal geſchmiedet wofür ihm wohl Für d Turnfeſt der ſudetendeutſchen Turnerſchaft des Sudetendeutſchtums. Sein politiſches Glau⸗ ſtamm und ſeinen Lebensraum zu bewahren. alle deutſchen Menſchen über die nung de in Saaz. In ihr wirkte ſeit Jahren an füh⸗ bensbekenntnis hat Konrad Henlein einmal in Dieſer Gedanke muß all unſer Tun und Schaf⸗ Grenzen der Heimat Dank und An⸗ Allger render Stelle ein Mann, der die ganze tur⸗ folgende Worte gekleidet: ſen durchglühen.“ erkennung zollen. geſetzt w die Eiſe litäri⸗ Worte fonrad fenleins 00 Wir ſind alle durch das gleiche Schickſal rorl] Gruß dr verbunden, im Kampfe zu ſtehen um Blut den deu und Lebensraum, um Volk und Heimat. grüßen. 7* bleibt ir Ob wir leben oder ſterben iſt Nebenſache. gründen Daß die nach uns Kommenden beſſere Zeiten ſo auf 8 finden— das iſt unſere Aufgabe und unſere tens der Sendung 4 ienſtkle Unſere Taten von heute ſind die Geſchichte 3 von Korgen. annte C 1 Ein mutiges und tapferes Volk wird ſtets den Weg zum Aufſtieg und zur inneren Frei⸗ Ei heit finden. 5 on 5 * 5 4 n.. Die Einheit des deutſchen Geiſtes kann und— darf nicht erſchüttert werden, denn wir ſind hafen un Deutſche und werden nie etwas anderes ſein, wendet 1 welches Schickſal uns die Zukunft auch bereiten sSopE Es muß DETEN- mehr Fa mag. 5 debrscu pARErIi ſind, die Umwürdig und ſchimpflich aber wäre es, die Rechte aufzugeben, die uns nach göttlichem und Mitwi menſchlichem Geſetze gebühren. Dazu wird man oder 193 uns niemals bereit finden. 9 Ur orben. zuverläſf Wir haben nicht links und nicht rechts ge⸗ —1 m* 140 n, ſondern wir haben nur den einen Gedan⸗ — 5 die Herzen und Hirne der anſtändigen enſchen gehämmert, den Gedanken, daß wir einig ſein müſſen, wenn mir nicht politiſch und wirtſchaftlich zugrunde gehen wollen. Es gilt Solt Henloin den sudefendeutschon Sturm anführt, stoht cueh Meueste Aufnohme von Konrad Henleln, dom fbhrer der für uns die Parole: Die Idee über uns, der keiner mehr— obseltal Sucdetoncleutschen Prlvatfoto Kamerad neben uns, der Gegner vor uns!(Eine Zeichnung von Bogner ous dem, Schvw/ofzen Korps“)—** ————————————————————————————————————————————————— ROSSDEK theaters, Dr. Mirlo Jeluſich, hat ein Schau⸗ vatſammlungen auch die Galerien in Berlin, ſter waren zu dieſer——— anläßli Deutsches Volkstum ſpiel von Roland E. Strunt„Erwachen an Bremen, Cohurg Dresden, Düſſeldorf, Frank⸗ des Nationalfeiertages des deutſchen Volle den drin der Grenze“ zur Uraufführung angenommen. furt a.., amiburg, Karlsruhe, Kaſſel, Köln, elommen. Die pon Bberfpiellet Bernhard nalpol Mit beſonderer Liebe und Sorgfalt hat ſich Das Werk wird noch in dieſer Spielzeit im Konſtanz, Nürnberg, Regensburg, Stuttgart onz dirigiert und von Oberſpielleiter Dietrich Wohno ——— 12 fa f0 Vofef 5 oſmill tum“ Burgtheater in Szene gehen. ibldo LFeldtirch 53 fn 5 83 in infzeniert, wurde mit großem Beifall aufge⸗ 33 15 erke de ayiſten Joſef Hofmiller zu⸗ mühldorf, Feldkirch, Freiſing, Herzogenburng, nommen. en die gewandt, deſſen Bedeutung eigentlich jetzt enſt ſo Wiederh Kloſterneuburg, Kremzmünſeer, Well, Kegenz⸗ Die Bayreuther Feſtſpiele 1938. —*⁰5——.—— iederherstellung des Münsters Leihate—— und Zwettl Franz von Hoeßlin, der ſich nach verſchiedenen Matthies ſchreibt über den Fritiſchen Uſſav⸗ zu Aachen + Rsra Amliche iſten. Max Stefl plaudert Erinnerungen über Wie der Aachener Dombaumeiſter Profeſſor Kleiner Kulturspiegel Auffütrungen arſffalk bielfen!— Moz V Hofmiller aus. Abdrucke aus Hofmillers Arbei⸗ Buchkremer in einem Rechenſchaftsbericht mit. pieg Lorenz wird in den beiden Aufführungen des —5— vervollſtändigen den Rück⸗ und Ueberblick, teilte, ſind die Wiederherſtellungsarbeiten am Schau des deutſchen Freilicht⸗„Ringes“ die Partie des Sielfried überneh⸗ der hier a oder——+2—— 38 Münſter zu Aachen, der Krönungsſtätte vieler ſpiels. Am 14. Mai wird in Kaiſerslautern men. Die Aufführungen von„Siegfried, fin⸗ eramen en vorgenommen wird.— Von wohl⸗ deut chen Kaiſer, im letzten Jahr wieder ein eine Schau des deutſchen Freilichtſpiels eröff⸗ den am 30. Juli und 14. Auguſt, von„Götter⸗ Der W tuender Klarheit 5 ein Aufſatz Dr. Gerd erhebliches Stück vorangekommen. net, die mit Hilfe eines reichhaltigen aus dem dämmerung“ am 1. und 16. Auguſt ſtatt. ſich nach Eckerts über den„Deutſchen Filmſtil“; Eckert konnten die mehr als zehn Jahre dauernden nzen Reich und allen anderen Ländern zu⸗ und 207 — mit Recht, daß der deütſche Fülm aus Arbeiten zur Wiederherſtellung der Kanzel Kai⸗ fenmergeet Materials Weſen und Wert Schleſienerhälteineigenes Gan⸗ ſchen 280 er„internationalen Gleichmacherei“ ſich her⸗ 5 Heinrichts des Heiligen zum Abſchluß ge⸗ des Freilichtſpiels und vor allem Arbeit und orcheſter. Am 1. Mai wurde unter Einbezie⸗ noch unt auszuhalten und einen eigenen nationalen bracht werden. Am Ambo wurde die untere en der deutſchen Freilichtbühnen erhelt. hung der bisherigen, Schleſi chen Orcheſter⸗Ge⸗ und bew ülmſtil zu entwickeln habe. Er gibt dafür Rippenſchale, die während der Fremoͤherrſchaft ckeznis⸗ olſtein erwirbt den meinſchaft das Gauorcheſter Schleſien gegründet der Able eiſpiele. H. G. entwendet worden war, durch eine original⸗ Nachlaß Theodor Storms. Die Pro⸗ und zu deſſen Leiter Kapellmeiſter Humpert, mußten d etreue Arbeit der Schleifereien zu Idar⸗Ober⸗ vinz——„ wird den handſchrift⸗ der im oberſchleſiſchen Induſtriegebiet erfolg⸗ ange vor „Eifersuchtꝰ K 3 n n—— 3— 1 Wu ded—.— Theodor Storm er⸗ Or e r 0 verſth—5 Fa hrze ult, das den Ambo krönt, i eichfa werben und ihn der Landesbibliothek zur Auf⸗* 47%. Der„lebende Leichnam“ auf der Leinwand erneuert worden. Die ſchon viele Jahre wäh⸗ nahme in————— für Fol⸗ wird ſowohl 4e Snec als auch als Hlas⸗ Marcel'Herbier gilt heute als einer der be⸗ renden Arbeiten an den Chordachgalerien wur⸗ ſchungszwecke zur Verfügung ſtellen. Breslau mit einge⸗ Der ſten Regiſſeure Fran reichs. Die Berliner hat⸗ den fortgeſetzt, ebenſo die Reinigungsarbeiten„Das Spiel von den deutſchen Ah⸗ fef W9 e8* ſtellt es gleich⸗ Tomat 4 ten jetzt Gelegenheit, im Tauentzienpalaſt ſei⸗ in der Karlskapelle, in der Kreuzgangkapelle und nen“ wieder am Burgtheater. Max zeitig den Gau⸗Muſitzug dar. Tonnen), nen Film„Eiferfucht⸗ zu fehen. Der etwas im Vorraum der. Nikolauskapelle. Auch die Mells„Spiel von den pentfazh Ahnen“, das Griechiſche Ehrung Geheimrat Ab⸗ Tangen unglückliche Titel verrät nicht, daß es ſich hier Bleiverglaſungen im Chor und in den Kreuz⸗„auf rätſelhafte Weiſe“ vom Burgtheaterſpiel⸗ derhaldens. Der berühmte Phyriologe und dis Apri um die Verfilmung von Tolſtois„Lebendem güngen werden inſtandgeſetzt. plan verſchwunden war, wird in den nächſten Präſident der Akademie der Naturforſcher in Or 9 eben; lt⸗ 4* men. Da ück zählte zu den ſtärkſten Burg⸗ rde von der Akademie der Wiſſenſchaften in Rhei bewährte Dreiecksthema daraus. Von Tolſtoi Auanelimng d„Donau-Schule theaiererfolgen der lebten Jahre. Dr. Max Athen zum Auslondsmitglied ernannt Zgees blieb nur das Milien. Großartige Schauſpie⸗ Im 400, Todesjahr des großen bayeriſchen Mell hat von Durgtheater den Auftrag erhal. Gaſtſpielreiſe der Exl⸗Bühne Die 349 835 2 ler und eine gute Fotografie ließen unter Malers Albrecht Altdorfer eröffnete die ten, zum Jubiläum der Bühne im Herbſt ein Exl⸗Bühne, die gegenwärti Amn Wiener Bür⸗ UHerbiers intereſſanter Regie einen ſehenswer. Münchener Staatsgalerie eine Ausſtellung, die neues Schauſpiel zu ſchreiben, deſſen Thema gertheater mit den Bühnendverte Ein Deut⸗ ten Film erſtehen. Victor Francen, ein vollen⸗ ein geſchloſſenes Bild der Kunſt Altdorfers, dem Dichter freigeſtellt wurde. ſcher lügt nicht“ und„Wer zuletz lacht*7 deter Edelmann, Gaby Morlay, die Frau zwi⸗ Wolf Hubers und der übrigen Meiſter der ſoge- Gaſtſ 32 el der Nürnberger Oper in von Pohl gaſtiert wirb ſich Mitte Mai auf —— den Männern, und Georges Rigaus, der nannten Donauſchule vermitteln wird. Das Linz. Die Nürnberger Oper gab unter Lei⸗ eine Ga tſpielreiſe begeben, die es durch eine iebhaber, 5 7 das Stück und zeigten groß⸗ Lebenswerk Altdorfers wird in München nahezu tung des Generalintendanten Dr. Johannes Reihe deutſcher Städte führt und in Leipzig artige ſchauſpieleriſche Leiſtungen. vollſtändig zu ſehen ſein, und zwar befinden Maurach ein Geſamtgaſtſpiel im Landestheater beginnt. Im Sommer beziehen die Mitglieder Heffenthichteit zo darunter, die in der breiten Linz. Zur Aufführung gelangte Verdis große der Exl⸗Bühne wieder ihr Innsbrucker Stand⸗ n 3 en ichkeit ſo ut wie unbekannt geblieben Oper„Die Macht des Schickſals“. Das Solo⸗ quartier, um dann mit Herbſtbeginn in das hꝛater. Der Di Wiener a⸗ ſind. Für dieſe Ausſtellung haben neben Pri⸗ und Chorperſonal und das vollſtändige Orch⸗⸗ Wiener Bürgertbegter zuräͤckzukehren. d ai 1958 prang er ndeutſch⸗ de Fahne zanzen haftsfüh⸗ mat ge⸗ mze und en Sinn ogen des ager ent⸗ Rechtes. sleute zu und der ie er ver⸗ das Ver⸗ e an ihr des gan⸗ f ſeinem eltkrieges deutſchen lieben an t beugen chen. Er mpfer. heutigen den bis⸗ tit Stolz Sie wird ichte ver⸗ utſches hm wohl er die nd An⸗ dueh 9s“) —eee anläßlich Volkes Bernhard Dietrich laufge⸗ e 1938. chiedenen aufhält, ſämtliche — Max ngen des überneh⸗ ied“ fin⸗ „Götter⸗ tt. s Gau⸗ Einbezie⸗ heſter⸗Ge⸗ zegründet mpert, t erfolg⸗ inn ſtarke rden ſoll, Is Blas⸗ nit einge⸗ es gleich⸗ rat Ab⸗ loge und rſcher in alden, haften in hene. Die ner Bür⸗ Leipzig titglieder r Stand⸗ min das „hakenkreuzbanner“ sroß-Mmannnheim Freitag, 6. Mal 1958 Ein häßlicher bogel Mit dem Wonnemonat Mai tritt leider auch der Maikäfer auf, der Wilhelm Buſch zu der tiefgründigen Frage veranlaßte:„Was wohl ein Mai⸗Käfer für ein Vogel ſei.“ Laſſen wir es bei der dichteriſchen Freiheit, ein Kerbtier, genau genommen einen Blatthorn⸗ käfer, in einen Vogel zu verwandeln, ſo müſſen wir ſchon feſtſtellen, daß es ſich um einen recht häßlichen Vogel handelt. Denn in den ſoge⸗ nannten Flugjahren kann der Maikäfer zu einer empfindlichen Plage und ernſten Gefahr für unſere Obſt⸗ und Baumkulturen werden. Leider gibt es keine durchgreifenden Mittel für die Bekämpfung der Engerlinge. Als beſte Bekämpfungsart hat ſich das Einſammeln der ausgeſchlüpften Maikäfer bewährt, das die Fraßſchäden und gleicherweiſe die Eiablage der Weibchen und damit jahrelange Engerlings⸗ ſchäden unterbinden kann. Genaue Anweiſungen über die Bekämpfung der Engerlinge und Maikäfer enthält das Flug⸗ blatt Nr. 140 der Biologiſchen Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſtwirtſchaft in Berlin⸗Dah⸗ lem. Nähere Auskunft erteilen auch die Pflan⸗ ſenſchutzämter bei den Landesbauernſchaften. Deuſcher Gruß bei der Reichsbahn Anordnung des Reichsverkehrsminiſters Für die Reichsbahnbeamten iſt auf Anord⸗ nung des Reichsverkehrsminiſters eine neue Allgemeine Dienſtordnung in Kraft geſetzt worden, die beſtimmt, daß der bisher für die Eiſenbahner in Uniform vorgeſehene mi⸗ litäriſche Gruß durch den Deutſchen Gruß erſetzt wird. Die Reichsbahnbeamten haben danach künf⸗ tig in und außer Dienſt mit dem Deutſchen Gruß durch Erheben des rechten Armes und den deutlichen Zuruf:„Heil Hitler!“ zu grüßen. Im Bereich von Gleisanlagen unter⸗ bleibt in den Betriebszeiten aus Sicherheits⸗ gründen das Erheben des rechten Armes, eben⸗ ſo auf Fahrzeugen und Bahnſteigen, ſowie ſei⸗ tens der Schaffner an der Bahnſteigſperre. Wie die Anordnung weiter beſtimmt, dürfen zur Dienſtkleidung nur das Parteiabzeichen der NSDaAcß und ſtaatliche oder ſtaatlich aner⸗ kannte Orden getragen werden. Zeugen werden geſuchtl Ein Appell an die Oeffentlichkeit In Heidelbherg wurde vor—— 4241 ein Wagr 1 Mann feſtgnommen, we— eit dem Jahre 1936 in Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Heidelberg zahlreiche Fahrräder ent⸗ wendet und ſofort wieder weiterverkauft 3 Es muß werden, daß erheblich mehr diebſtähle auf f01 Konto zu ſeggie ſind, die bisher nicht aufgeklärt ſind. ie wendet f deshalb an die en ichkeit und bittet um ihre Mitwirkung. Wer hat in den Jahren 1936 oder 1937 oder auch noch im Januar 1938 von einem Unbekannten ein Fahrrad er⸗ worben, deſſen Herkunft ihm nicht genau und zuverläſſig bekannt iſt? Etwaige Zeugen wer⸗ Ekrönhlingeselt- Haueputszeltft Wenn'e draussen schöner wird warum nichf auch diinnenf Hie Haustrang donlu danun lrũh genug an den dringend gebeten, ſich bei der Krimi⸗ nalpolizei oder Gendarmerie ihres Wohnortes zu melden, da ſie ſich ſonſt der Fi2 5 chuldig machen. 75 wer⸗ den die Meldungen vertraulich behandelt. Ifſt die Rennwette ein Glücksſpiel? Jachmann und Laie unkerhallen ſich über eine Frage, der ein Reichsgerichlsurkeil zugrunde liegt Die Mannheimer Mairennen ſtehen unmittelbar bevor. Aus dieſem Grunde iſt die Frage, ob die Rennwette ein Glücs⸗ ſpiel iſt, in dieſen Tagen von beſonderem Intereſſe. Unſer Fachmann hat ſich ihre Be⸗ antwortung heute zur Aufgabe gemacht. Die Schriftleitung. „Sie waren ſo freundlich, die Arten der Renn⸗ prüfungen ſo aufſchlußreich zu erläutern, daß wir wohl nun zu dem nicht minder intereſſanten Schlußkapitel, den Rennwetten, übergehen kön⸗ nen. Woher rührt denn die Abneigungvie⸗ ler Laien gegen die Rennwette?“ „Wetter“ und„Spieler“ „Um dieſe Frage zu beantworten, muß ich wieder auf das Mutterland des Renn⸗ ſports, England, verweiſen. Dort wird niemand über die Achſel angeſehen oder für minder n wenn er Rennen beſucht und wettet. Man macht einen ſehr ſchar⸗ fen Unterſchied zwiſchen dem Wetter und dem Spieler, weil arm und reich in England die Weſensart des Rennſports und damit die Rennwette kennt, weil man weiß, daß ein him⸗ melweiter Abſtand Haſardſpiel, in dem allein der Zufall ſpricht, und der Renn⸗ wette klafft, bei der ſcharfe Beobachtung, Be⸗ rückſichtigung aller Umſtände und züchteriſche Kenntniſſe eine Berechnung geſtatten, die auf dem Grundgeſetz beruht, das auch den Renn⸗ prüfungen als Mittel zum Zweck der Zuchtwahl zugrunde liegt.“ „Worauf iſt denn eigentlich die von Ihnen angedeutete Abneigung gegen das Wetten bei Pferderennen zurückzufu ren?“ „Hierzu hat viel eine Reichsgerichts⸗ Anuc eng beigetragen, wonach die Rennwette ein Glücksſpiel iſt. Das höchſte deutſche Gericht vertrat bei dieſer Entſchei⸗ dung die Auffaſſung, daß der Spielcharakter damit zu begründen iſt, daß die beteiligten Wetter ſchliehen. perſönlich kennen und gegen⸗ über abſchließen, daß ihre /ahl unbegrenzt und unbeſtimmt iſt, daß keine Gewinn⸗ und Verluſt⸗ beſtimmungen beim Abſchluß getroffen werden und daß das Wett⸗Ticket dem Lotterielos, das MHannhelm nach einem alten Stich: Blick vom linksrheinlschen Ufer auf das Schloß. „Ich verteidige den Nhein.“ vor 75 Jahren— im mai 1865— begann man mit dem Abbruch des Rheintors Man ſchrieb den 8. Mai 1863, als man damit begann, das letzte der ehemaligen drei Mann⸗ heimer Stadttore, das Rheintor, abzu⸗ brechen. Als man dieſen noch uͤbriggebliebenen Zeugen aus unſerer Feſtungszeit der Spitzhacke überlieferte, um Platz für das jetzige Eckhaus D 7, 2, zu ſchaffen, da dachte kaum jemand daran, daß man das Dahinſinken dieſes damaks bereits 138 Jahre alten Bauwerks einſt als betrüblichen Verluſt empfinden könnte. Heute wären wir froh, wenn uns wenigſtens dieſes Tor erhalten geblieben wäre, zumal es die weitere Entwicklung der Stadt weder ge⸗ ſtört, noch aufgehalten hätte, wie es auch ſelbſt bei den jetzigen Verkehrsbedürfniſſen kein Hin⸗ dernis geweſen wäre. Mannheimer Hafenverkehr im April KHeine ſtillgelegten Jahrzeuge mehr/ Zunahme des Geſamtumſchlags Der Waſſerſtand des Rheins bewegte ſich nach dem Mannheimer Pegel zwiſchen 285 und 207 Zentimeter und der des Neckars zwi⸗ ſchen 280 und 202 Zentimeter. Er lag ſomit noch unter dem Durchſchnitt des Vormonats und bewirkte eine beträchtliche Einſchränkung der Abladetiefe der Oberrheinfahrzeuge. Es mußten daher Leichterungen in größerem Um⸗ Faß vorgenommen werden. Stillgelegte ahrzeuge waren am Monatsende nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag im Berichts⸗ monat 427721 Tonnen(im Vorjahr 500 731 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 90 001 Tonnen weniger. In den Monaten Januar bis April betrug der Geſamtumſchlag 2 008 752 Tonnen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1 818 750 Tonnen. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 536,—— 902 mit 349 835 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 508, Schleppkähne 903 mit 50 256 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 31, Schleppkähne 280 mit 6090 Tonnen. Abgang: Faned5g mit eigener Triebkraft 46, Schleppkähne mit 11 540 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: An⸗ kunft 172 628 Tonnen, Abgang 43 599 Tonnen. Auf den entfallen: An⸗ kunft 54112 Tonnen, Abgang 5420 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: An⸗ kunft 129 185 Tonnen, Abgang 22777 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 29342 Tonnen, auf dem Neckar 13 946 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 8559 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Induſtriehafen 6947 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Rheinauhafen 9496 10⸗Tonnen⸗Wagen. Mit dem Bau des Rheintores wurde 1725 begonnen. Sein Standort befand ſich in D 6, gegenüber D 7. Es erhob ſich alſo an einer anderen Stelle wie ſein Namensvetter aus dem 17. Jahrhundert. Das Tor beſtand aus einem turmähnlichen Mittelbau und zwei Seitenflügeln, durch die das Bauwerk einen betonten Charakter als Wohnhaus erhalten hat, welchem Zweck es ſpäter auch jahrzehntelang diente, nachdem es militäriſchen Zwecken nicht mehr dienſtbar war. Bezeichnend waren die in Stein gehauenen Inſchriften, von denen eine nach der Stadtſeite zu und die andere nach der Außen⸗ ſeite angebracht war. Nach Innen lautete die unter einem Wappenſchild mit dem Namens⸗ zug Karl. Theodor befindliche Inſchrift:„Ein guter Fürſt traut niemals dem Frieden, daß er nicht auch zum Kriege rüſte“. Und an der Außenſeite war zu leſen:„Ich verteidige den Rhein und der Rhein vertei⸗ digt mich. Dieſe doppelte Stärke verdanken wir Karl Philipp, dem Kurfürſter der Pfalz, dem Fürſten des Friedens und des Krieges, weil er in der Zeit des Friedens des Krieges gedachte.“ Das Rheintor ging 1808 in Privatbeſitz über. Umgeben von einem Garten, ſtand es ſo noch bis in den Mai 1863, alſo bis vor 75 Jahren..— Uenerung im mannheimer Mai⸗ programm Im Rahmen der Mai⸗Veranſtaltungen der Stadt Mannheim wird vorausſichtlich am 18. Mai im„Friedrichspark“ eine Frei⸗ licht⸗ Filmpveranſtaltung in ganz gro⸗ ßem Ausmaß durchgeführt werden. Soweit wir unterrichtet ſind, werden wir den Film„Hen⸗ ker, Frauen und Soldaten“ zu ſehen bekommen. Der Filmvorführung ſelbſt geht ein kurzes Militärkonzert voraus. Der Karten⸗ vertrieb wird durch die NSG„Kraft durch Freude“ erfolgen. Alles Nähere wird noch rechtzeitig bekanntgegeben. ſehen n der Ziehung rechtlich gleichzu⸗ etzen iſt. Ganz klar tritt der Charakter der Rennwette bei der zlhier⸗ der Buchmacherwette, in Er⸗ ſcheinung. Hier ſtehen ſich zwei Perſonen ge⸗ genüber, die über den Ausgang eines Ereig⸗ niſſes zu genau ausgemachten Bedingungen eine ganz klare Wette abſchließen“. „Danach kann man alſo Buchmacherwette und Totowette nicht als zwei Begriffe nach der rechtlichen Auffaſſung trennen?“ Die meiſten pferde ſind geprüft „Keineswegs. Das bezeichnende Merkmal des Glücksſpiels iſt nach der übereinſtimmen⸗ den Rechtsauffaſſung der Umſtand, daß Ge⸗ winn und Verluſt überwiegend vom Zu⸗ 4 abhängen. Im Gegenſatz hierzu geht ie Rennwette mit der Entſcheidung der Renn⸗ Pierde n die von der Leiſtungsfähigkeit der ferde abhängt, eine Leiſtungsfähigkeit, die mit Ausnahme eines kleinen Prozentſatzes„dunke⸗ ler“, d. h. noch nicht gerittener, Pferde, mehr oder weniger bekannt und berechenbar iſt. Von dem ausſchlaggebenden Zufall als überwiegen⸗ dem Faktor kann hier nie die Rede ſein. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ſind die konkurrierenden ferde bereits geprüft. 1924 wurde von einer Berliner Zeitung feſt⸗ geſtellt, daß von 768 Rennen 330 von den am meiſten gewetteten Pferden, alſo den erſten Fa⸗ voriten wurden. In Frankreich iſt die Auffaffung, daß die Rennwette kein Glücks⸗ ſpiel iſt, behördlich ausdrücklich anerkannt. In einem lümkreis von hundert Kilometer von Pa⸗ ris dürfen keine öffentlichen Glücksſpiele gedul⸗ det werden. Die Tatſache, daß trotz dieſer ge⸗ ſperdere Beſtimmung in und um Paris täglich Pferderennen mit Wettbetrieb abgehalten wer⸗ den, beweiſt allein, wie dort die offizielle Rechts⸗ de iſt d „In welchem Lande enn eigentlich zuerſt gewettet worden?⸗ „Natürlich in England! Der Urſprung waren Wetten der Pferdebeſitzer unter ſich. Im Laufe der Zeit fanden ſich gewerbsmäßige Ver⸗ mittler ein, die Buchmacher. Als der Renn⸗ ſport von England aus ſeinen Siegeszug um die Welt antrat, wurde er von der Wetterei begleitet. Bei den erſten Rennen in Deutſch⸗ land, in Doberan, im Jahre 1820 und in Ber⸗ lin im Jahre 1829 wurde zunächſt noch wenig gewettet. ie in England ch ihr Bift nur gute Bekannte ihr Glück. Aus dieſer primitiven Form entwickelte ſich wie in England das Maklertum. Daraus gingen die Buchmacher hervor. Erſt im Jahre 1868 kam ein Wettreglement heraus, das maßgebend für alle Mitglieder des zwei Jahre vorher ge⸗ lründeten Berliner Unionklubs wurde. Es ſeßte 10 aus einer Anzahl von Artikeln zuſammen, ie die Grundlage des ſpäteren Totaliſator⸗ Reglements wurden.“ Der erſte Totaliſator fübrern wurde der erſte Totaliſator einge⸗ Uhr „Im 1870 während des Hamburger Derbys. ei Jahre ſpäter wurde der erſte Berliner Toto in Hoppegarten eingerichtet. Von 1891 ab mußten die Wettumſätze mit 5 v. 12 verſteuert werden. 1894 ſtieg dieſe Wett⸗ ſteuer auf 10 v. H. und 1901 ſogar auf 20 v. H. Um die Staatsſteuer zu umgehen, wurde der Toto als Vereins⸗Totaliſgtor aufge⸗ macht. Es durften nur die Vereinsmitglieder wetten und das Totogebäude war zur Kontrolle mit einem Zaun umgeben. Durch das am 24. Juli 1905 in Kraft getretene Rennwettge⸗ ſe tz wurde der Totaliſator dieeinzige erlaubte Wettgelegenheit in Deutſch⸗ Mocht lhaen schnelles Gehen schon Atem- — be,heden? Vermindern E weNαμi. Sie doch lhe Kocpergevicht dutch eine unschödliche Schlonlheitskur mit 9* vein pflonzlich.. ober hochwitkꝛom. ellle roꝑs 8. 12. jo 30 pfond Gewichtsobnohme. 60 Stück RW..7 5. 300 Si. RM. 10.—. In ollon Apotheken u. Drogerien. land. Der Staatsſteuer unterlagen auch die Wettmaſchinen, zu denen nur Vereinsmitglie⸗ der Zutritt hatten. Damit war der Vereinstoto wecklos geworden. Die Staatsſteuer wurde auf 674 v. H. feſtgeſetzt. Am 8. April 1922 wurde das Geſetz des Jahres 1905 durch das Renn⸗ wett⸗ und abgelöſt, das die Kon⸗ zeſſionierung der Buchmacher regelte.“ „Die hiſtoriſche Entwicklung des Totaliſa⸗ tors war mir in dieſen Einzelheiten völlig un⸗ bekannt. Darf ich Sie bitten, mir das nächſte Mal als Abſchluß unſerer diesjährigen Ge⸗ noch einiges über die Entſtehung er Totaliſatorquote und die Arten der Wetten zu ſagen?“ Neuer Unterrichtserfolg der Schauſpiel⸗ ſchule Fräulein Magda⸗Maria Peter wurde für die kommende Spielzeit unter günſtigen Bedin⸗ gungen als muntere Naive und Naive⸗Senti⸗ mentale an das Stadttheater Hanau ver⸗ 4˖ Die junge Künſtlerin war Studierende er Mannheimer Schauſpielſchule der Städti⸗ ſchen Hochſchule für Muſik und Theater. ——— esssss.„s5 S— * 2 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Mai 1958 kheung für treue firbeit Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter at nachſtehend aufgeführt Perſonen mit dem hrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Für 40jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Deutſchen Bank, Filiale Mann⸗ ſelver Bankbeamter Georg Kaiſer, Diedes⸗ elder Straße 14. Für 30jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Pfälziſche Mühlenwerke: Obermüller Guſtav Kunz, Rheinrottſtraße 6; Heiher Mich Jakob Wolk, Lichtenauer Str. 6; eizer Michael Krämer, Lampertheim; Ab⸗ ſacker Joſef Müller, Schefflenzer Straße 14; Müller Johann Vogel, Werftſtr. 21; Sackob⸗ mann Eugen. nk, Offenburger Str. 32; Mül⸗ ler Chriſtian Blank, Walter⸗Rex⸗Str. 13. Bei der Firma Süddeutſche Kabel⸗ werke Mannheim: Werkmeiſter Peter Fath, Induſtrieſtraße 18; Eiſendreher Adolf Michl, Alphornſtraße 42; Verſeiler Friedrich Winkler, Paulusbergſtraße 9b. Bei der. Chemiſche Fabrik Mannh.⸗Rheinau: Betriebsmeiſter Joſef Ensbach, Relaisſtr. 176; Heizer Otto Roth, Wieſental. Bei der Firma Telefonbau und Nor⸗ ma 15 ent Lehner u. Co.: Reviſor Albert Herbert, Edenkobener Str. 22. Bei der Firma Kraftwerk Rheinau .⸗G.: Betriebsingenieur Ottokar Benne⸗ witz, Ladenburg. Bei der Firma Johann Schreiber: Kaufmann Wilhelm Schnepf, L 11, 22. Bei der Mohr u. Schloſſer Fohann Röth, Böckſtraße 13. Bei der Brauerei Durlacherhof.⸗G. Mannheim: Brauereiarbeiter Jakob Ueber⸗ rhein, Mannheimer Straße 4. Bei der Firma Daimler⸗Benz.⸗G.: Ingenieur Karl Keßler, B2,15. 3 Bei der Firma Deutſche Bank, Filiale Heidelberg: Bankbeamter Oskar Doering, Heidelberg. Sommertagszug mit den Ferienkindern aus Geſterreich Alle in Mannheim untergebrachten Kinder aus Graz treffen ſich mit ihren Pflegeeltern am Sonntag, 8. Mai, um 14 Uhr im Stadtteil Lindenhof am Poſtamt Ecke Lindenhof⸗ ſtraße und Windeckſtraß zur Teilnahme am gro⸗ ßen Sommertagszug der Mannheimer Jugend! meldeſcheine bis 1. Uovember gültig Seit dem Inkrafttreten der Reichsmeldeord⸗ nung am 1. Mai ſind neue Meldevordrucke für An⸗ und Abmeldungen und für Abmeldungen für Hotels und Krankenhäuſer in Gebrauch ge⸗ nommen worden. Daneben können aber noch die alten Meldevordrucke bis zum 1. No⸗ vember von den Meldebehörden entgegen⸗ genommen werden. Es werden Werke öſterreichiſcher Tonſetzer ge⸗ ſpielt. In dem heutigen Kammermuſik⸗Abend der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater ge⸗ langen Werke lebender öſterreichiſcher Tonſetzer, und zwar der Komponiſten Hermann Grabner, Roderich von Mojfſiſovics, Ernſt Geutebrück, Hermann Kundigraber und Egon Kornauth zur Aufführung. Die Veranſtaltung iſt öffentlich und findet um 20 Uhr im Mauriſchen Saal der Anſtalt, A 1, 3, ſtatt. Goldene Hochzeit. Das ſeltene Feſt der gol⸗ denen feierten dieſer Tage die Eheleute Leonhard Mayer und Eliſabetha geb. Nä⸗ Wir annheim⸗Sandhofen, Bartholomäusſtr. 1. ir gratulieren. Silberne Hochzeit. Georg Brodback, Wald⸗ hofſtraße 205, feiert am Samstag, den 7. Mai, mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Mayer, das Feſt der ſilbernen Ronnger— Der Schloſſer Heinrich Kappes, Mannheim⸗Rheinau konnte dieſer Tage mit ſeiner Ghefrau Eliſe, geb Müller, ebenfalls das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. Den Jubelpaaren herzliche Glückwünſche. Schulreform heute und morgen. Die deutſche Erzieherſchaft marſchiert in der hanſeſtadt Köln auf Die geſamte deutſche Schule iſt durch die nationalſozialiſtiſche Revolution auf eine neue Grundlage geſtellt worden. Die neue Weltan⸗ ſchauung des deutſchen Volkes hat die äußere Geſtalt der einzelnen Schularten und die Ar⸗ beitsweiſe der einzelnen Fächer grundlegend verändert. Im letzten Schuljahr erfuhr unſere Grundſchule durch die Richtlinien des Rei⸗ ches und den badiſchen Stoffverteilungsplan eine weſentliche Erneuerung. Nunmehr iſt 7 55 den Reichserziehungsminiſter Pg. Ruſt au die Höhere Schule neu geordnet worden. Die deutſche Erzieherſchaft ſteht vor der gewal⸗ tigen Aufgabe, die nationalſozialiſtiſche Höhere —9 in der Arbeit des Alltags zu verwirk⸗ ichen. Mit kämpferiſchem Idealismus haben einſt⸗ mals im Frühjahr 1929 deutſche Erzieher unter ihrem unvergeßlichen Führer Hans Schemm ſich zum Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund zu⸗ ſammengeſchloſſen. Dieſer NSB wurde bald in allen Gauen des Reiches ein wichtiger Fak⸗ tor der Bewegung im Kampf um die Macht. Heute gilt es für die im NSL zuſammen⸗ geb hior den Geiſt es Nationalſozialismus in gleichmäßig zäher Arbeit in der Erziehung an unſerer Jugend lebendig werden zu laſſen, auf daß die organi⸗ aa Se von heute zur national⸗ ozialiſtiſchen Schule von morgen führe Angeſichts dieſer Aufgabe richten ſich die Blicke der deutſchen Erzieher ſchon jetzt auf die alte Hanſeſtadt Köln, wo in den erſten Auguſt⸗ tagen dieſes Jahres der hroßze Reichsauf⸗ marſch der deutſchen Erzieher ſtatt⸗ inden wird. In dieſem Reichsaufmarſch wird ie neue Kraft des deutſchen Erzieherſtandes ſichtbar werden, die dem deutſchen Volke Bürge iſt für die kommende Schule ſeiner Jugend. Kaum ist die Kühle gewichen, da erfreuen sich auch schon wieder die Bänke in den Anlagen besonderer Beliebtheit. Mit großem Behagen kostet man die lange entbehrte warme Sonne auf den weißgestrichenen Bänken, die kurz nach Ostern aufgestellt wurden, als man die grauen„Winterbänke“ auswechselte. Aufn.: H. Jütte Dankbare Aufgabe für Betriebsführer! Das Fachbuch in der Werkbücherei/ Durchſicht und Dervollhommnung notwendig Die Betriebe des Kreiſes Mann⸗ heim haben vor einiger Zeit beſondere Fach⸗ buchliſten zugeſtellt bekommen, um nach Möglichkeit ihre Werbüchereien zum 1. Mai zu ergänzen, oder weiteſtgehend bei Jubilar⸗Ehrun⸗ gen, oder Ehrungen von Siegern im Reichs⸗ berufswettkampf, das Fachbuch zu berückſich⸗ tigen. Welche Bedeutung das Fachbuch inzwiſchen gewonnen hat und insbeſondere welche Beach⸗ tung ihm von den maßgebenden Stellen der Partei entgegengebracht wird, geht aus der Tat⸗ ſache hervor, daß anläßlich des Empfanges, den Dr. Goebbels den nach Berlin geladenen Ehren⸗ abordnungen der deutſchen Arbeiterſchaft gab, der Miniſter dem Leiter der Deutſchen Arbeits⸗ front eine Buchſpende von 4000 Bän⸗ den Fachliteratur überreichte. In dieſer Schenkung kommt der Dank zum Ausdruck, den die deutſche Verlegerſchaft der Deutſchen Ar⸗ Wenn erst einmal die Platten so aufgeschichtet sind, dann kann es nicht mehr lange dauern. bis der Gehweg hergestellt wird. Das Belegen der Platten gehört auch zu den Arbeiten, die keelgnet sind, unsere Stadt schöner zu machen. Aufn.: P. JZet⸗ beitsfront für die Mitarbeit an der Fachbuch⸗ werbung 1938 ſchuldet. Das Fachbuch hat inzwiſchen auch den Weg in die Betriebe gefunden, nachdem der Führer der Deutſchen Arbeitsfront ſchon vor 3 Jahren die Parole gegeben hat, das gute Fachbuch in die Hände desdeutſchen Arbeiters!“ Dieſe Parole iſt allen Wider⸗ ſtänden zum Trotz durchgeſetzt worden. Fach⸗ buchausſtellungen und vor allen Dingen die verlegeriſche Initiative hat weſentlich dazu bei⸗ getragen, daß das Fachbuch heute weiteſte Ver⸗ breitung gefunden hat. Den Betrieben des Kreiſes Mannheim ſind entſprechend der zuge⸗ hörigen Abteilung die Fachbuchliſten zugeſtellt worden, die durch die Reichsſchrifttumskammer zuſamnmengeſtellt wurden und ſomit jeder kritiſchen Durchſicht Stand halten. Jüdiſche Autoren ſind verſchwun⸗ den, um dem guten deutſchen Fachſchrifttum den Weg zu ebnen. Die Abteilung Fachbuchweſen im deutſchen Volksbildungsweſen, die ſich bereits an vielen Fachbuchausſtellungen beteiligt hat, wird bei dem internationalen Handwerkertag in Frank⸗ furt am Main erneut ausſtellen und den rich⸗ tigen Weg aufzeigen. Die Mannheimer Betriebsführer werden daher aufgefor⸗ dert, ſich ſtärker denn je der Vervollkommnung der Werkbüchereien durch Fachliteratur zu wid⸗ men und den Gefolgſchaftsmitgliedern, die viel⸗ fach keine Möglichkeit haben, ſich ſolche Bücher anzuſchaffen, beſtens zu unterſtützen. Die oben erwähnte Schenkung von 4000 Fachbüchern der Verleger an die deutſche Arbeiterſchaft iſt die Anerkennung für die Verbreitung des Gedan⸗ kens des deutſchen Fachbuches. H. B. Unentgeltliche Tage im Schloßmuſeum Am Sonntag, 8. Mai, ſind in der Zeit von 11 bis 17 Uhr und am Maimarkt⸗Diens⸗ tag, 10. Mai, von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr die Prunkräume des Schloßmuſeums bei freiem Eintritt zugänglich. neueste legiefung- im Tragen unbedingt v/ie 585er (14 Kor.) in reicher Auswahl 9 1, 3 Oeffnungszeiten der ſtädtiſchen Kunſtinſtitute am——— Das Städt. Schloß⸗ muſeum, Theatermuſeum und die Kunſthalle ſind am Maimarktdienstag(10. Mai) von 10 bis 13 Uhr und von 15—17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. ˖ Die größte und die kleinſte Briefmarke Groß⸗Deutſchlands Auf der 36. Mohrmann⸗Auktion in Hamburg gelangen u. a. dieſe beiden Marken zur Verſtei⸗ erung. Bergedorf hatte nicht nur die kleinſte Marke Altdeutſchlands, fufen i gab die Mar⸗ ken der einzelnen Wertſtufen in verſchiedenen Größen heraus. Die Bergedorf dunkelblau mit einer Notierung von 2500 RM gehört zu den größten Seltenheiten. Die zum 80. Geburtstag des Kaiſers Arpn Joſeph erſchie⸗ nene Jubiläumsmarke ſtellt die größte deutſche Marke dar. Beide Marken ſind international ſehr geſucht. Ein Krieg um die Kartoffel Einer der Erzfeinde der„anſpruchsloſen Freundin“ iſt im Anmarſch Einladend dampfend, weiß und mehlig ſteht ſie auf dem Tiſch. Guten Appetit! Wir füllen ſie gedankenlos auf unſeren Teller und wiſſen gar nicht, wie ſehr ſie uns ans Herz gewachſen iſt, und wie viel wir ihr in den knapp 250 Jahren der Wirkſamkeit in unſerem Vater⸗ lande verdanken, unſerer anſpruchsloſen Freun⸗ din, der Kartoffel! Vor mancher Hungersnot hat ſie unſere Voreltern bewahrt, hat beſtimnrte leichte Böden erſt richtig anbaufähig gemacht und faſt allen een eine Ertrags⸗ ſteigerung ermöglicht; Menſch und—* hat ſie geſättigt und ſich nebenbei noch ihre Stellung in der Induſtrie erobert. Und was wäre wohl aus uns während des Krieges ohne ſie ge⸗ worden? Deutſchland ſteht an der Spitze der kartoffel⸗ bauenden Länder; wie kein zweites hat es ſeine Ernährung auf die Kartoffel eingeſtellt. Dieſe iſt kein kleines, nebenſächliches Rädchen in un⸗ ſerem Wirtſchaftsgetriebe, ſondern ein le⸗ benswichtiges Schwungra d. Aber es geht ihr wie den beſten und fähigſten Menſchen, die in der Stille ihre Pflicht tun: Man redet nicht von ihnen und hält ihre außerordentlichen Leiſtungen für ſelbſtverſtändlich. Erſt wenn ſie eines Tages nicht mehr da ſind, bemerkt man, was man an ihnen verloren hat. Mit der Kartoffel könnte uns leicht etwas Aehnliches zuſtoßen. Iſt doch einer ihrer Erzfeinde im Anmarſch! Mit einer beiſpielloſen Zähigkeit hat ſich ein ungebetener Gaſt aus Amerika, der Kartoffelkäfer, in we⸗ niger als fünfzehn Jahren von der franzöſi⸗ ſchen Weſtküſte bis zur deutſchen Grenze vor⸗ gearbeitet. Ganz Frankreich iſt rettungslos von ihm verſeucht. Die.—5 für unſere Kartoffel⸗ äcker iſt rieſengroß. Jedes einzelne Kartoffel⸗ käfer⸗Weibchen kann in einem Sommer eine Nachkommenſchaft von 31 Millionen Käfern ſtel⸗ len. Es iſt klar, daß dieſe gewaltigen Raß⸗ wuchsmaſſen immer wieder nach neuen Nah⸗ rungsfeldern zu gelangen trachten. Der Einbruch des Käfers in Deutſchland wäre ein nationales Unglück, da er durch das notwendig werdende ſtändige Spritzen der Felder und die unausbleibliche Verringerung der Ernte ein Anſteigen der Kartoffelpreiſe nach ſich ziehen müßte. An alle Volksgenoſſen ergeht daher der Ruf: Achtet auf den Kartoffelkäfer und Weſtdeutſchlg 10 3 4. 4 4* 0 4 8 45 5 57 4—— doa amofchthe, en amn .——ᷓgelährlicher Schäͤdlimg, ver⸗ ————— —— eut emzuniſten. ——— VDuoſgehen ion zn umt —4-— 1 Die Kortoffelplanzen mit ———— den vorgeſchriebenen Mil⸗ — tein beipriten —— 2. Qe Kartoffeläcker minde⸗ ——— ſtens alle Woche einmal aul den Kafer abluchen —3. Zeden Larven. und Kaͤfer. fund ſofort der holize melden! 6 4*—— meldet ſein Auftauchen ſofort der Polizei! Er iſt durch die zehn ſchwarzen Längsſtreifen auf der gelben Flügeldecke über⸗ 2288 nicht zu verkennen. Jeder, der Kartof⸗ elland beſitzt, muß ſich verpflichtet fühlen, es mindeſtens einmal in der Woche nach dem ge⸗ fährlichen Burſchen abzuſuchen. G. R. 41. Se Treffen „Mai, f meraden nuar die ungsaus egiment brand! des Treff Schloßgar Kameradſ Es werde ihren Ane Rückſrage Markgraf Große Mai wir eine gro „Freunde Originaln veranſtalt. Vierſtäd Sonntag Schachgro der Städt eim u rühjahr Schachkam Schwetzin, fiel bisher heim und anzunehm Beſitz Ma Sonntag Maimarkt. Maimarkte von 100 K rückfahrkar höfen in N aus. Die an allen? bis Diens fahrt). Nationa theater„2 ſtück von? —. Morgen ſpiel„Kö reichen In burg zum 2 Reichsſender .30 Früh Morgen. 1 Turnen,( Voltsmuſit zert. 13.00 14.00 Bun Im Dreiv Nachrichter die Wälde 22.00 Zeit, haltungsko Deutſchlandfe Muſik. 6. .00 Nachr ſtoff Torf Turn⸗Spor bunte Mit Muſik zum Allerlei ve Marktberich Regensbur 17.10 Muft den und 2 konzert. 18 ſpruch, Ku iſt Feierab Nachrichten Eine kleine — lai 1958 der zuge⸗ zugeſtellt skammer t jeder halten. chwun⸗ ſchrifttum deutſchen an vielen wird bei n Frank⸗ den rich⸗ heimer aufgefor⸗ mmnung zu wid⸗ die viel⸗ ſe Bücher Die oben chern der ft iſt die s Gedan⸗ H. B. uſeum Zeit von Diens⸗ d 15 bis muſeums ng-im ſe 585er Auswahl 1, 3 te Strobe ſtinſtitute Schlo unſthalle „ von 10 i freiem marke hamburg Verſtei⸗ e kleinſte ie Mar⸗ chiedenen hlau mit t zu den zum 80. )erſchie⸗ deutſche national en Na en Rah⸗ utſchland urch das tzen der ingerung ffelpreiſe der Ruf: er und 5 2 n gam 9. ber⸗ zahren, miſten. un? jen mit n Mil⸗ munde · eimmal chen! Käfer⸗ oltzen de 1 rt der chwarzen cke über⸗ Kartof⸗ ihlen, es em ge⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 6. Mai 1958 Schwetzinger Hardt Treffen der Hammelburger. Am Sonntag, B. Mai, findet hier ein 3 Treffen der Ka⸗ meraden aus Mannheim⸗Land ſtatt, die im Ja⸗ nuar dieſes Jahres ihre militäriſche Ergän⸗ nge in Hammelburg erhielten. egimentskommandeur Major von Heyde⸗ brand wird anweſend ſein. Das Programm des Treffens ſieht u. a. eine Beſichtigung des Schloßgartens und um 15 Uhr einen großen Kameradſchaftsappell im„Bayriſchen Hof“ vot. Es werden mehrere hundert Teilnehmer mit ihren Angehörigen zu dieſem Treffen erwartet. Rückfragen ſind an Kamerad Erwin Gackſtetter, Große Kunſtausſtellung im Schloß. Mitte Mai wird in den des Schloſſes eine große Ausſtellung der Gemeinſchaft „Freunde der bildenden Kunſt“ mit gegen 200 Originalwerken vorwiegend badiſcher Künſtler veranſtaltet. Vierſtädte⸗Schachgroßlampf. Am kommenden Sonntag wird hier wieder ein Vierſtädte⸗ Schachgroßkampf ausgetragen. Die 25 Beſten der Städte Heidelberg, Ludwigshafen, Mann⸗ und Pforzheim fahren alljährlich im S Markgrafenſtraße 19, zu richten. rühjahr hierher, um ihren traditionellen chachkampf um den Wanderpreis der Stadt Schwetzingen auszutragen. Dieſer Wanderprefs fiel bisher je einmal an Heidelberg und Pforz⸗ heim und zeimal an Mannheim. So iſt wohl anzunehmen, daß er diesmal endgültig in den Beſitz Mannheims kommt. Sonntagsrückfahrkarten zum Mannheimer aimarkt. Zum Beſuch des Mannheimer Maimarktes geben die Bahnhöfe im Umkreis von 100 Kilometer um Mannheim Sonntags⸗ rückfahrkarten(auch Blanko) nach den Bahn⸗ höfen in Mannheim und Ludwigshafen(Rhein) aus. Die Karten gelten zur Hin⸗ und Rückfahrt an allen Tagen vom Samstag, 7.., 12 Uhr, ſaß 01 10.., 24 Uhr,(Ende der Rück⸗ ahrt). Nationaltheater. Heute, Freitag, im National⸗ theater„Der'wiſſenswurm“, Volks⸗ ſtück von Anzengruber. Regie: Helmuth Ebbs. —,Morgen, Samstag, wird Shakeſpeares Schau⸗ ſpiel„König Richard III.“ in der erfolg⸗ reichen Inſzenierung von Intendant Branden⸗ burg zum erſtenmal wiederholt. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 6. Mai Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00 Der Ritter von dem Kleefelde. 10.30 Turnen, Sport und Spiel in der Schule. 11.30 Voltsmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskon⸗ zert. 13.00 Zeit, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Bunte Reihe. 16.00 Muſir am Mittag. 18.00 Im Dreivierteltalt. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15,„Schöne Stimmen“. 20.00„Durch die Wälder, durch die Auen“, 21.00 Operettenmuſik. 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.30 Unter⸗ haltungstonzert. 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..10 Muſit..00 Nachrichten..30 Frühkonzert; dazw. .00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde. 10.00. Roh⸗ ſtoff Torf im Dienſte des Vierfahresplanes. 10.30 Turn⸗Sport und Spiel in der Schule. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag. 13.15 Muſtk zum Mittag. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſe, Marktbericht. 15.15 Kinderliederſingen. 14.35„Zu Regensburg auf der Kirchturmſpitz“. 16.00 Muſik. 17.10 Muſik am Mittag. 18.00 Süddeutſche Balla⸗ den und Volkstänze. 18.25 Kleines Unterhaltungs⸗ konzert. 18.40 Feierſtunde der Mütter. 19.00 Kern⸗ ſpruch, Kurznachrichten, Wetter. 19.10„.. und jetzt iſt Feierabend“. 21.00 Muſik zur Unterhaltung. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport, Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00—24.00 Tanzmuſit. Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir erinnern die Ortsgruppen an die Abholung der Hoheitstrüger⸗Mappen.(Rundſchreiben Nr. 71, Propa⸗ ganda). Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Mai⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt umgehend abzuholen und die Abrechnung einſchl. April ſofort vorzunehmen. Ortsgruppen der NSDAP Almenhof. Alle Politiſchen Leiter. Politiſchen Leiter⸗ Anwärter, Walter und Warte der DAß und der NSV treten am Freitag, 6., 20 Uhr, auf dem Korridor der Schillerſchule zu einem Appell an. Uniſormträger erſcheinen in Uniform. Ortsgruppe Jungbuſch. Freitag, 6., 20 Uhr, Po⸗ litiſcher Leiter⸗Appell. Sämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen haben zu er⸗ ſcheinen. Lokal:„Prinz Max“, H 3, 3. Dienſtanzug, Zivil Armbinde. Rheinau. Freitag, 6.., 20.15 Uhr, im Kamerad⸗ ſchaftsheim des Stahlwerks wichtige Beſprechung. Das Erſcheinen der Amtsleiter der Partei, DA7 und NSV ſowie aller Zellen⸗ und Blockleiter iſt Pflicht, Schlachthof. Am Freitag, 6.., Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte. An⸗ treten 19.50 Uhr vor der Ortsgruppe, Rheinhäuſer⸗ platz 4/5. Uniformierte in Uniform, Ziviliſten mit Armbinde. Die Zellenleiter ſind für vollzähliges Er⸗ ſcheinen verantwortlich. Seckenheim. Freitag, 6., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und NSsim„Bad. Hof“. Ortsgruppe Strohmarkt. 38.., 10 Uhr, Antreten aller uniformierten und nichtuniformierten Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗Anwärter, die an dem Wiederholungskurs für das SA⸗Sportabzeichen nicht teilnehmen, am neuen Schützenhaus(Neckarplatt). Wallſtadt. Freitag, 6.., 20 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederun⸗ gen in Uniform, Zivil mit Armbinde, auf dem Rat⸗ hausplatz zum Dienſtappell an. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Freitag, 6.., 20.15 Uhr, Dienſt⸗ oppell im Bootshaus der Amicitia. Zu erſcheinen haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte ſowie die Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen. Plankenhof. Am Freitag, 6.., 20 Uhr, Dienſt⸗ appell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte von JAß und NSo im Hofe der Polizeiunterkunft, G 6, Nr. 11. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Plankenhof. Freitag, 6..: Die Kaſſenſtunden fal⸗ len heute wegen Dienſtappell aus. Wohlgelegen. 6. 5. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte 20.15 Uhr vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Deutſches Eck. Am Freitag, 6.., 20.15 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle, T 5, 12, zum Dienſtappell. Anzug: Dienſtanzug, Bluſe. Nichtuniformierte: Armbinde. Erlenhof. Am Freitag, 6.., 20 Uhr, findet im Saale„Zum Kaiſergarten“ ein Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte ſtatt. Dienſt⸗ anzug. Humboldt. Freitag, 6.., 20 Uhr, in der„Flora“, Lortzingſtraße 17/19, Dienſtappell ſchen Leiter. Dienſtanzug: Dienſtbluſe, Zivil mit Arm⸗ binde. Neuoſtheim. Freitag, 6.., Appell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Antreten 20.15 Uhr. Rheintor. Freitag, 6.., 20.15 Uhr, im großen Saal des Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7/9, Lichtbildervor⸗ trag. Thema:„Judenherrſchaft über Deutſchland“. Die ſämtlicher Politi⸗ Anordnungen der NSDAP Mannheim, Rheinstrafe 1 ausgegebenen Eintrittskarten für den nichtſtattgefunde⸗ 3 Lichtbildervortrag am 29. 4. ſind für dieſen Abend gültig. Waldhof. Freitag, 6.., 20 Uhr, Dienſtappell fämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗Anwür⸗ ter ſowie alle DAß⸗Walter und NSV⸗Warte im Lolal „Schwarzer Adler“, Luzenberg. Uniſorm, Zivil mit Armbinde. Neu⸗Eichwald. 6.., 20 Uhr, Dienſtappell am Freya⸗ platz. Es treten an: Stab mit Mitarbeitern, Zellen⸗ und Blockleiter, Blockhelfer, Walter und Warte der DAß und NSV. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 6.., 20.15 Uhr, Antreten ſfämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Uhlandſchule. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. Achtung! Der Pflicht⸗ heimabend findet nicht am 5.., ſondern am 6.., 20 Uhr, im„Goldenen Stern“ ſtatt für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Wallſtavt. 6.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend im Schulhaus. Bismarckplatz. 6.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Schwarzwälder Hof“, Ecke Kepplerſtraße und Rhein⸗ häuſerſtraße. Liederbücher mitbringen. Jugendgruppe iſt eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Neckarſtadt⸗Oſt. 6.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 268 für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Meldung über den Entſcheid der Mitarbeiterinnen betr. Mit⸗ arbeit im Roten Kreuz und NSß muß bis ſpäteſtens 6.., 17 Uhr, telefoniſch oder ſchriftlich gemeldet ſein. Achtung, Chor der Ogru. Plankenhof, Rheintor, Zungbuſch, Waldpark u. Neckarſtadt⸗Oſt: 6.., 20 Uhr, Probe im Gartenſaal des Ballhauſes. Waldhof. 6.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Neckarau⸗Süd. 6.., 17 Uhr, Probe im Volkschor für die Frauen, welche am Muttertag mitwirken. Achtung, ſämtliche Gruppen der Jugendgruppe! 6.., 20 Uhr, gemeinſamer Singabend im Ballhaus(Gar⸗ tenſaal). BDM Gruppe 13/171 Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 9.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Uhlandſchule. Turn⸗ ſchuhe und Schreibzeug mitbringen, Der Füh⸗ rerinnenheimabend am 6. 5. fällt aus. Mävelgruppe 7/171 Lindenhof 11. Sonntag, 8.., .30 Uhr, kommen alle Mädel mit Sportzeug ins Schnickenloch.— Am Montag, 9.., tritt die ganze Gruppe in tadelloſer Kluft auf dem Gontardpplatz pünktlich 20 Uhr an. Die Deutsche aArbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Betr. Ausſtellung. Ich erwarte ſoſort die teleſoniſchen Meldungen gemüß Rundpſchreiben Num⸗ mer 47%/38. Der Kreispropagandawalter. Abteilung Schulung Achtung, Betriebsobmänner! Die noch nicht zurückgegebenen Karteikarten ſind unverzüglich bei uns abzuliefern. Termin: 6. Mai. Abteilung Rechtsberatung Die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeiits⸗ front beſindet ſich ab Montag, 9.., im Hauſe der fllle Sfl⸗Sportabzeichenträger lrelen am sonntag, 8. Mai zur erſten Diederholungsübung an Kreiswaltung der DAß. Rheinſtr. 5, 2. Sto. Die erſte Sprechſtunde findet am Montag, 9.., in der Zeit von 14—17 Uhr ſtatt. Telefoniſche Anruſe ſind vorlüufig zwecklos, da die Telefonanlagen wegen Umbau aufßfer Betrieb ſind. Ortswaltungen Erlenhof. Am Freitag, 6., 20 Uhr, Dienſtappell im Kaiſergarten, Schulſtraße, für ſämtliche Straßen⸗ zellen⸗ und Blockobmänner. Deutſches Eck. Am 9., 20 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher Betriebsobmänner, Straßenzellen⸗ und Blockob⸗ männer im Lotal„Goldene Gerſte“, 8 4, 7. Wohlgelegen. Am Freitag, 6.., 20.30 Uhr, findet im„Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 186, die Mo⸗ natsverſammlung der Betriebsobleute und deren Mit⸗ arbeiter, ſowie Straßenzellen⸗ und Straßenblockob⸗ männer und Handel und Handwerk ſtatt. Es gibt für dieſen Abend keine Entſchuldigung. Ortsjugendwaltung Strohmarkt. Die Geſchäftsſtelle der Ortsjugendwaltung iſt mit ſofortiger Wirkung nach L 13, 12a, verlegt worden. Die Sprechſtunden bleiben vorläufig wie bisher: Dienstag und Freitag von 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr, beſtehen. Die auf Dienstag, 10.., angeſetzte Monatsverſammlung wird anläßlich des Maimarkt⸗Dienstag auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt. 2. AS. RraftnFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Verkaufsſtellen: Plankenhof, P6; Langſtr. 39a; Völk. Buchhandlung; Zigarrenkiost Schleicher am Tat⸗ terſall; Sporthaus Ruſch, N7, 10. Neckarau: Buchhand⸗ lung Göppinger; Weinheim: Luiſenſtr. 3; Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗Straße; Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtr. 750 St. Leoner⸗ ftraße 35. Einmalige Veröffentlichung, Ausſchneiden! Programm der Sonderfahrten am lommenden Sonntag, 8. Mai 1. Sonderzug nach Frankfurt. Hinfahrt: Mannheim⸗ Hauptbahnhof ab.40 Uhr, Rangierbahnhof ab.46 Uhr, Seckenheim ab.51 Uhr, Friedrichsſeld ab.59 Uhr, Ladenburg ab.04 Uhr, Großſachſen ab.11 Uhr, Weinheim ab.27 Uhr, Hemsbach ab.33 Uhr, Laudenbach ab.38 Uhr, Frankfurt⸗Süd an.44 Uhr. Rückſahrt: Frankfurt⸗Süd ab 21.40 Uhr, Halte wie auf der Hinfahrt, Mannheim⸗Hbf. an 23.26 1 yr. Karten — W.20 ſind bei den Vorverkaufsſtellen noch er⸗ ältlich. 2. Sonderzug nach Wildbad. Hinfahrt: Mannheim⸗ Hauptbahnhof ab.15 Uhr, Neckarau ab.21 Uhr, Rheinau⸗Hafen ab.26 Uhr, Schwetzingen ab.37 Uhr, Hockenheim ab 6,.47 Uhr. Neulußheim ab.53 Uhr, Karlsruhe an.38 Uhr, Pforzheim an.20 Uhr, Wildbad an.24 Uhr. Rückfahrt: Wildbad ab 20.10 Uhr, Pforzheim ab 20.50 Uhr, Karlsruhe ab 21.21 Uhr, Halte wie auf der Hinfahrt, Mannheim an 23.13 Uhr. Wanderungen: 1. Gruppe(weiße Markierungsſchil⸗ der): Wildbad—Sommerberg—Königin⸗EGmma⸗Weg— Fünf Bäume—Weißenſteinhütte—Wildſee(Naturſchutz⸗ gebiet)—Grünhütte—Wildbad. Wanderzeit: ca. 6 Std. — 2. Gruppe(rote Martierungsſchilder): Wildbad Sommerweg— Hermannsweg— Grünhütte— Große Tanne—Kuranlagen—Wildbad, Wanderzeit: ca. 3 Std. Ab 16 Uhr Tanzunterhaltung in der Turn⸗ und Feſt⸗ halle nur für Sonderzugsteilnehmer. Karten zu RM..— ſind bei obigen Vorverlaufsſtellen erhältlich. 3. Sonderzug nach Dahn. Hinfahrt: Mannheim ab .38 Uhr, Ludwigshaſen ab.53 Uhr, Landau an.54 Uhr, Annweiler an.13 Uhr, Hinterweidental an.37 Uhr, Dahn an.52 Uhr. Rückfahrt: Dahn ab 20.57 Uhr, Hinterweidental ab 21.10 Uhr, Annweiler ab 21.37 Uhr, Landau ab 21.55 Uhr, Ludwigshafen an 22.53 Uhr, Mannheim an 23.08 Uhr. Wanderungen: 1. Gruppe(weiße Markierungsſchil⸗ der): Dahn—Ruine Neu⸗Dahn—Jungwald—Erſweiler —Ruine Alt⸗Dahn—Ruine Grafen⸗Dahn—Dahn. Wan⸗ derzeit: ca. 4 Stunden.— 2. Gruppe(rote Markie⸗ rungsſchilder): Dahn—Braut und Bräutigam—Büt⸗ tenfels—Lämmersfeld—Durſtigfels—Ruine Alt⸗Dahn Dahn. Wanderzeit: ca. 5 Stunden.— 3. Gruppe (grüne Markierungsſchilder): Dahn—Ruine Alt⸗Dahn Ruine Grafen⸗Dahn—Erſweiler—Bärenbrunnerhof— Erlenbach—Schloß Berwartſtein—Drachenfels—Buſen⸗ berg—Schindhard—Dahn. Wanderzeit: ca.—8 Std. Karten zu RM..40 bei den obigen Verkaufsſtellen. Ortswarte! Wichtiges Propagandamaterial (Plakate) ſofort auf der Kreisdienſtſtelle abholen. und anlen en. 2 51 G S9 5. 2 5* 4 Selekoonzũge, helle Moster v. Streifen, qus goten kommgorn · und Frescostoffen, todel- lose Verorbeitung und A 89- 69.- Sportonzüge, 3ilg., Scilcko mit kůckengor- nierung, longe sportl. georb. Stroßzenhose, dozu Golthose,.ollen Sportsckkos, mo- dern gemusterte Che- viotstoffe, in feschen sportlichen Formen und Fforben, Kkombino- tions- sckko 55- 39.• rTennishosen dozu possend, in vielen forben u. Ausführungon Jogendl. Sommer- kleid ous bunf be- drucktem Mottkrepp, mit 2 forb. Görtel vu. ⁰ klegonter Woll-Ge- orgerte-Mentel in schvy/orz oder morine mit modischer Biesen- gornitur, auf kunst- seiden. 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Es iſt eine heilige Verpflich⸗ tung für uns alle, die wir dieſes gewaltige Ringen um die Neugeſtaltung der Nation mit⸗ erlebten, die Tradition ünſeres nationalſoziali⸗ ſtiſchen Kampfes im Bewutrſein unſe. res Voltes auſewige Zeiten feſt zu veranktern, Niemals aber wird dieſer ſtol⸗ zen Tradition Gerechtigkeit zuteil, wenn nicht die Empfindung verpflichtender Dantbarkeit immer wieder austlingt in der lebendigen Er⸗ innerung an jene Kämpfer ver Bewegung, die, dem Befehl des Gewiſſens folgend, ihr Blut und Leben für die Freiheit unſeres Volkes ga⸗ ben und damit⸗die Bahnbrecher einer beſſeren Zukunft, würden. Ein ſtolzes Geburtstagsgeſchenk Dem Gedenken der Mängter, die als Soldaten der nationalſozialiſtiſchen Revolution fielen, galt das diesjährige Geburtstagsge⸗ ſchent der Sa an den Führer. Es iſt ein Bronzeſchrein, der, gleichſam eine Ehren⸗ halle für die Gefallenen der Bewegung dar⸗ ſtellend, in ſeinem Innern ein Heiligtum birgt. Die mit ſchlichten Ornamenten und Runen ver⸗ zierten Metallwände umſchließen das Wach⸗ buch der Standarte Horſt Weſſels, in dem die Namen der Toten unſerer Bewegung verewigt ſind. Mit echt nationalſozialiſtiſcher Initiative wurde dieſes würdige Geburtstagsgeſchent, das einſt in der neuen Kongreßhalle in Nürn⸗ berg einen Ehrenplatz bekommen wird, auf Ge⸗ heiß des Stabschefs der SA in verhältnismäßig kurzer Zeit geſchaffen. Nur drei Monate ſtan⸗ den für die Geſamtherſtellung zur Verfügung. Groß waren die Schwierigteiten, von der Aus⸗ wahl geeigneten Materials— ber Schrein hat ein Metallgewicht von zehn Zentnern— bis zur Beſchaffung des letzten Bildes, die ſich dem Werk in dieſer kurzen Zeitſpanne entgegenſtell⸗ ten. Und wenn alles dennoch rechtzeitig in un⸗ ermüdlicher Tag⸗ und Nachtarbeit vollendet wurde, dann trug nicht zum wenigſten der Ge⸗ danke, damit zum Geburtstag des Führers ein würdiges Mahnmal für unſere To⸗ ten zu ſchaffen, das Seinige dazu bei, alle an dem Wert beteiligten Künſtler und Handwerker zu höchſten Leiſtungen anzuſpornen. Bilder und Lebensbeſchreibungen Vom ſchlichten SA⸗Geiſt zeugt das würdig und gedieden ausgeſtattete 60)% 50 Zentimeter eroße, in weißem Schweinsleder gebundene Wachbuch der Standarte Horſt Weſſel. In die⸗ ſem von Heinrich Engel angefertigten Gedenk⸗ lieat auf politiſchen, band, den ſchwere Bronzeſchließen zuſammen⸗ halten, ſind die Bilder und Lebensbe⸗ ſchreibungen all derer verewigt, die im Kampfe für das Dritte Reich ihr Leben ließen. Auf beſonders hergeſtelltem, handgeſchöpftem Büttenpapier iſt ſtets auf der linken Seite, von dem bekannten Schreibmeiſter Heinrichſen und ſeinen Schülern geſtaltet, in deutſcher Schrift die Lebensbeſchreibung der Gefallenen zu leſen. Auf der rechten Seite gegenüber ſteht das im Lichtdruck wiedergegebene Porträt der Toten. Die Federzeichnungen hierzu wurden von dem SA⸗Sturmführer Prof. Elk Eber, den Malern Sepp Plank, Otto Flechtner u. a. angefertigt. Das Ehrenbuch einem Sockel des Metallſchreins, einem Bronzeguß, der von einem Mitglied des Kulturkreiſes der SA, Brigadeführer Heitmüller, entworfen wurde, in deſſen Händen auch die Durchführung aller Arbeiten lag. Auch hier hat wieder in der ſtraffen Linien⸗ führung und dem ſparſamen Gebrauch der ornamentalen Verzierungen und Runen, jeden falſchen Prunt ſtreng vermeidend, der einfache, ſchlichte SA⸗Geiſt ſeinen lebendigen Ausdruck gefunden. Erſchütternd wirkt beim Betrachten des Wach⸗ buches der Standarte Horſt Weſſel die end⸗ loſe Reihe der ausdrucksvollen Bilder unſerer Toten, wenn man die Augen über die Daten ihres Lebens und Ster⸗ bens in ſtummer Andach ſchweifen läßt. Die Ver⸗ gangenheit, die Kampfjahre um die Neugeſtal⸗ tung der Nation ußd all das namenloſe Heldentum des unbekannten S A⸗ Mannes, der auf irgendeiner deutſchen Straße unter den Schüſſen und Schlägen marxi⸗ ſtiſcher Verbrecher ſein Leben ließ, ſteigen wie⸗ der mächtig vor dieſem Mahnmal der Bewe⸗ gung in uns eenpor. All die Bilder des Kamp⸗ fes und der Not, des Terrors und der Ver⸗ zweiflung, ſtehen wieder vor unſeren Augen, wenn man die Seiten des Gedenkbuches durch⸗ blättert. Man hört wieder das Getümmel der Saalſchlachten, den harten Schritt der Propa⸗ gandamärſche, das Johlen und Pfeifen kommu⸗ niſtiſcher Sprengkommandos und ſieht wieder Fahnen, die ſich vor den offenen Gräbern un⸗ ſerer Gefallenen zum letzten Gruß ſenken. Dieſer Bronzeſchrein mit dem Wachbuch der Standarte Horſt Weſſel vertörpert das große Geſtern, aus dem Heute wurde. Dieſes Geſtern, wir wollen es nie vergeſſen, iſt eine Unſumme von Opfer und Einſatz, von Blut und koſtbarem Leben— es iſt das Gewiſſen unſerer Bewegung, das uns dävor bewahrt, träge und ſatt zu werden, es iſt das ungeſchriebene Gebot unſeres Handelns. Wer in tiefer Trauer das Buch unſerer To⸗ ten ſchließt, das der Nachwelt eine heilige Ueber⸗ lieferung aus Deutſchlands ſchwerſter Zeit ſein ſoll, der wird ſich aufrichten an den ſtolzen Worten des Führers, die in Bronze eingemei⸗ ßelt den Deckel des Heldenſchreins umgeben: „Ihre große Sehnſucht iſt heute Erfüllung ge⸗ worden. Aus ihrem Blute iſt die Saat einer beſſeren Zukunft aufgeſproſſen, ihr Opfertod wurde zu einem Bollwerk, das ihr einſtiges Symbol als Fahne des Dritten Reiches trägt.“ Werner Mühe. Zwei Tage steht das gesamte öffentliche Leben eines Kreises völlig in seinem Bann Die Kreistage, die in dieſem Jahr zum erſten Male in einem großangelegten und beſonders feſtlichen Rahmen durchgeführt werden, bedeu⸗ ten für alle Kreiſe Höhepunkte des ganzen kulturellen, wirtſchaftlichen und ſportlichen Lebens. Sie ziehen an den zwei Ta⸗ gen, die für ihre Durchführung vorgeſehen ſind, das geſamte öffentliche Leben inihren Bann. Die Volksgenoſſen vereini⸗ gen ſich zur Rückſchau auf die unter Führung der Partei gemeinſam zurückgelegte Wegſtrecke und zum zukunftsfrohen Ausblick auf neues Schaffen. Als größter Feſttag des Kreiſes iſt der Kreis⸗ tag nicht allein wie früher eine Angelegenheit der Partei, er wird auch die anderen Vereini⸗ gungen und Verbände an den Feiern beteiligen. Das Gauorganiſationsamt hat bei der Ter⸗ minfeſtſetzung Rückſicht auf den Stand der Feldarbeiten genommen. Die Kreis⸗ tage in den bäuerlichen Bezirken fallen jeweils vor oder zwiſchen die Erntezeiten. Unsere Kreisstädte erhalten ein neues Gesicht Unſere Kreisſtädte werden ein ungewohnt feſtliches und ganz neuartiges Gewand anlegen. Die Initiative des Gaupropagandaleiters Pg. Adolf Schmid wurde von den Bürgermeiſtern und Kreisleitern bereitwillig aufgegriffen, wo⸗ nach nach den großen Vorbildern nationalſozia⸗ liſtiſcher Feiergeſtaltung, wie ſie bisher auf dem Reichsparteitag in Nürnberg und beim Tag der Deutſchen Kunſt in München in ſo eindrucks⸗ voller Weiſe in Erſcheinung traten, in den meiſten Kreisſtädten eine Feſtdekorat ion vorbereitet wird, die auch für andere bedeu⸗ tende Feiern der Volksgemeinſchaft Verwen⸗ dung finden kann. Sie iſt in den Grund⸗ farben auf Rot und Gold abgeſtimmt mit mannigfaltigen Variationen je nach der hei⸗ miſchen Bauweiſe, wie überhaupt der urſprüng⸗ kchter Sport mündet im Soldatentum! Genersl der Infanterie Schroth zum Erwerb des SA- Sportabzeichens die wehrmacht braucht mehr als neue Kaſernen, Waffen und Kusrüſtung aller art, mehr als nur materielle dinge. Wehrhaftmachung und ſportliche ertüchtigung ſhehen in engem Zufam Der Erwerb des S A⸗Sportabze menhang. ichens ſetzt ſportliche Begeiſterung und wehrſportliches Können voraus. Echter Sport im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland mündet im Soldatentum. Der Kom mandierende General des XII. Armeekorps: gez.: Schroth, General der Infanterie. Am Sonntag, 8. Mal, findet die erste Wiederholungsübung für das SA-Sportabzeichen statt VUnser Bild zeist. daß kriechend auch die schwierigsten Hindernisse genommen werden können. Aufn.: Gerspach(2) liche Charakter der Städte zugrunde gelegt wird. Markante Bauwerke werden in ihrer architek⸗ toniſchen Wirkung hervorgehoben, Baulücken werden geſchloſſen, bauliche Mängel überbvückt. Der Aufwand künſtleriſcher Mittel konzentriert ſich an den öffentlichen Kundgebungsplätzen; die geſchloſſene räumliche Wirkung wird die Feier⸗ ſtimmung ſo ſteigern, daß die Verſammelten ſich als eine einzige Feſtgemeinde füh⸗ len. Die Vorhaben mancher Städte ſind ſchon ſo bedeutend, daß ihre Vollendung ſich auf Etap⸗ pen von mehreren Jahren erſtrecken muß. Führertagung und Generalappell Der Kreistag beginnt mit den Arbeits⸗ tagungen der Aemter, Gliederungen und an⸗ geſchloſſenen Verbände, auf denen in der Regel jeweils die Gauamtsleiter ſprechen. Die fol⸗ gende Führertagung umfaßt die geſamte Führerſchaft der Partei. Sie wird ähnlich dem Parteikongreß in Nürnberg Jahr für Jahr nach einem feſtſtehenden Programm in der glei⸗ chen Form durchgeführt. Der Hoheitsträger gibt den Rechenſchaftsbericht über die Parteiarbeit des abgelaufenen Jahres und die Parolen für die des kommenden. Der Generalappell als große öffentliche Schlußkund⸗ gebung ſtellt den Höhepunkt eines jeden Kreistages dar. Er erhält gleichfalls traditio⸗ nellen Charakter. Sport⸗ und Dolksfeſt Nach einem Aufmarſch der uniformierten Parteigliederungen treten dieſe zum Sport⸗ feſt an, das den Auftakt zum Volksfeſt bildet und deſſen Leitung der SA obliegt. In Kämp⸗ fen von je 10 bis 15 Minuten Dauer zeigen die Gliederungen in ſchulmäßig einwandfreien Vorführungen Ausſchnitte ihrer ſportlichen Er⸗ ziehungsarbeit. Der zweite Teil des Volksfeſtes ſteht ganz im Zeichen der Lebensfreude. Die Leitung übernimmt Koc. Jetzt kommen die Ge⸗ ſangsvereine zu Gehör, deren Lieder mit ſport⸗ lichen Schauvorführungen der Gliederungen, Freilichtaufführungen der Gaufilmſtelle uſw. abwechſeln. Der Tag endet in freudiger Feſt⸗ ſtimmung mit Tanz und froher Geſelligkeit. Ceiſtungsſchau des Kreiſes Von dem wirtſchaftlichen und kulturellen Schaffen in den Kreiſen legen Leiſtungs⸗ ſchauen Zeugnis ab. Den Kern bilden je⸗ weils Grundausſtellungen des Gaues, die durch Material aus den Kreiſen ergänzt werden. Es handelt ſich um die Antibolſchewiſtiſche Ausſtel⸗ lung„Die rote Peſt“, eine Ausſtellung der NS⸗Frauenſchaft, eine Schau der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt und eine größere Ausſtellung über das Aufgabengebiet der DAF. Während der Kreistage finden Meiſterkonzerte und Feſtaufführungen der Theater ſtatt; an den Orten ohne eigene Theater ſpielt die Badiſche Bühne. Wird er es packen? Unsere pimpfe in edlem Wettstreit 2500 Jungzilge beteiligen sich im Gebiet Baden àn diesem Kampf Zur Zeit führt das Deutſche Jungvolk einen Jungzug⸗Wettkampf durch, an dem ſich in Ba⸗ den 2500 Jungzüge beteiligen. Er erſtreckt ſich auf vier Leiſtungsgebiete: Erzählen, Federwettſtreit, Baſteln und Singen. Beim Erzählen kommt es darauf an, daß der Pimpf irgend eine Geſchichte, die er erlebt oder ſich ausgedacht hat, in einer feſſelnden Art zum beſten gibt. Manches künftige Rednertalent wird ſich vielleicht bei der Gelegenheit offen⸗ baren. Beim Federwettſtreit ſind Phantaſie und Grips die Hauptſache. Es darf nichts Ge⸗ leſenes wiedergegeben werden; der Aufſatz muß vielmehr der eigenen Phantaſie entſpringen. Die beſten Arbeiten werden dem Gebiet einge⸗ reicht. Dieſes trifft unter ihnen eine engere Auswahl, die dann in den Zeitungen veröffentlicht wird. In der Gruppe Baſteln wird eine ausge⸗ ſprochene Werkarbeit als Mannſchaftsleiſtung verlangt. Die Jungen arbeiten Leuchter oder dergleichen in ſchlichter, materialgerechter Aus⸗ führung. Die hervorragenden Stücke werden in einer kleinen Ausſtellung im diesjährigen Süd⸗ weſtmark⸗Lager bei Offenburg gezeigt. Für den Wettſtreit der Sänger ſtehen etwa 40 Lieder zur Auswahl. Es geht um die Ermittlung der beſtſingenden Jungzüge. Sie haben Ausſicht, einmal vor das Mikrophon zu treten, ebenſo wie die beſten Erzähler. Im Südweſtmark⸗Lager wird der Ge⸗ bietsentſcheid über die beſten Leiſtungen be⸗ kanntgegeben. Den Siegern winken ſchöne Preiſe, wie Luftgewehre, Hand⸗ und Fußbälle, Zeltbahnen, Boxhandſchuhe, Stoppuhren und Bücher. Dem in der ſogenannten Kombination ſiegreichen Jungzug wird ein Wanderpreis ver⸗ liehen. miniſt. Freib der badiſch ten in der bandsleite. Vertreter k man den 1 Landesbau ſidenten Trumpf ur hörden unt Als erſt Köhler Er wies at des landw hin, das ir Ziele mit Wirtſchaft ben, ſonde braußen il der Genoſſ wachſen, di gewonnen Grenzlage, es an Vor guter Bod ſind, ihn z wachſen vi unſd Kla ſtark aufget Weinbau ſ tes gegenü ſüberall ver zu rütteln, werden mũ weinbau g lich, wenn gegen die! Dasſelbe toffelk à Genoſſenſch Ebenſo ſei der Erfüllr Vierjahres! „prach ſeine den Genof arbeit, ſo z ſchaffung v Wir leben führe oft d C Das eingeſetzt he dem uns d Vielſeitigkei der Regen kommen, 1 nachgehen. 85 arbeit⸗ rorenen Fr Sträuchern nur wenig wenigſtens gen durchgel merkt man etwas; es ſt delberg zun Durchfahrt weilen. 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Der Schwerpunkt der Wirtſchaft liege nicht in einzelnen Großbetrie⸗ ben, ſondern bei den einzelnen Perſonen, die draußen ihre Pflicht erfüllen. Die Aufgaben der Genoſſenſchaft ſeien mit der Bedeutung ge⸗ wachſen, die die Landwirtſchaft im Dritten Reich gewonnen habe. Baden leide unter ſeiner Grenzlage, es müſſe daher alles ausnützen, was es an Vorzügen habe, deren weſentlichſte ſein guter Boden ſei und die Menſchen, die bereit ſind, ihn zu bebauen. Aus der Grenzlage er⸗ wachſen viele Nachteile. So iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden beſonders ſtark aufgetreten und die Reblaus bedrohte den Weinbau ſchwer. Die Maßnahmen des Staa⸗ tes gegenüber der Reblausgefahr ſeien nicht überall verſtanden worden. Es ſei nicht daran zu rütteln, daß die Amerikanerreben beſeitigt werden müßten, denn nur dann koöͤnne der Edel⸗ weinbau gerettet werden. Es ſei unverſtänd⸗ lich, wenn jemand aus eigenſüchtigen Motiven gegen die Maßnahene vorgehe. Dasſelbe gilt vom Kampf gegen den Kar⸗ toffeltäfer, der von Weſten her drohe. Die Genoſſenſchaften müßten aufklärend wirken. Ebenſo ſei es ihre Aufgabe, den Bauern bei der Erfüllung der Aufgaben im Rahmen des Vierjahresplanes zu belehren. Der Redner „prach ſeine Anerkennung aus, für die von den Genoſſenſchaften geleiſtete Gemeinſchafts⸗ arbeit, ſo zum Beiſpiel in Bezug auf die An⸗ ſchaffung von Maſchinen und im Kreditweſen. Wir leben im Zeichen einer Geldflüſſigkeit. Das führe oft dazu, daß der Wert des Geldes nicht Schönau bei Heidelberg. Blick auf das alte Klostertor. genügend beachtet werde. Wenn aber nach nationalſozialiſtiſcher Anſicht Geld geleiſtete Ar⸗ beit darſtellt, ſo dürfe man damit nicht leicht⸗ ſinnig umgehen. Landesbauernführer Engler⸗Füßlin ſtellte den machtvollen Aufſtieg des auf uneigennütziger Selbſthilfe beruhenden Genoſſenſchaftsgedan⸗ kens feſt. Nicht zum wenigſten ſei er dem poli⸗ tiſchen Umbruch zu danken und der Schaffung des Reichsnährſtandes. Der Redner kaen auch auf die diesjährigen Froſtſchäden zu ſprechen und gab der Anſicht Ausdruck, daß der Weinbau doch noch eine Ernte haben würde. Am Ober⸗ rhein ſeien die Menſchen notgedrungen immer Kämpfer geweſen. Auch die jetzige Generation wird ihre Kämpfe beſtehen, wenn ſie zuſam⸗ menhält und nach dem germaniſchen Grund⸗ ſatz lebt:„Was mich nicht umbriagt, macht mich nur ſtärker“. Reichsverbandsführer Trumpf überbrachte die Grüße des Spitzenverbandes und gab eine Ueberſicht über die Entwicklung des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens. Im Auftrage des Reichsbauern⸗ führers Darré ſagte er den Genoſſenſchaften Dant und Anerkennung. Der Redner rief auf zur weiteren Ertragsſteigerung und beſprach einige Maßnahmen, die dazu führen würden. Zur Frage der Kredite wies er auf die Not⸗ wendigkeit hin ſie zurückzuzahlen. Er erkenne aber an, daß in Baden weſentliche Mängel nicht zu verzeichnen ſeien. Jedenfalls müſſe eine neue Verſchuldung der Landwirtſchaft unter allen Umſtänden vermieden werden. Der Direktor der Zentralgenoſſenſchaftskaſſe Pfennig unterſtrich die gute Zuſammen⸗ arbeit der Kaſſe mit den Genoſſenſchaften. An Hand von Zahlen wies er die ausgezeichnete Arbeit der badiſchen Genoſſenſchaften nach, deren Kaſſe ihre Liquidität von 1933 bis 1937 um nicht weniger als 28,3 Millionen RM ver⸗ beſſern konnte.— Nachdem Stadtkämmerer Schlatterer⸗-Freiburg die Tagung im Namen der Stadt Freiburg'-willkommen geheißen hatte, erörterte Verbandsgeſchäftsführer Dr. Leſer den bereits belannten Geſchäftsbericht und gab auch einige Erläuterungen. Die guten Ergebniſſe des Geſchäftsjahres ſeien ein Zeichen des Ver⸗ trauens, das den Genoſſenſchaften entgegenge⸗ bracht werde. Nach Erledigung der reſtlichen Punkte der Tagesordnung wurde die Tagung geſchloſſen. Archivbild Zuischen Neckar und Bergstraſte Cadenburger Uachrichten Das— Maiwetter, das nun enolich eingeſetzt hat, wird dankbar empfunden, nach⸗ dem uns der April ſo bittere Proben ſeiner Vielſeitigkeit gegeben hat. Den Bauern war der Regen in den erſten Tagen des Mai will⸗ kommen, nun können ſie ihren Feldarbeiten nachgehen. Auch für die Gartenbeſitzer kommen etzt arbeitsreiche Tage; der Anblick der er⸗ rorenen Fruchtanſätze an den— und Sträuchern iſt allerdings ſchmerzlich und wird nur wenig durch die Ausſicht gemildert, daß wenigſtens einige Obſtarten in geſchützten La⸗ gen durchgekommen ſind. Vom Fremdenverkehr merkt man in unſerem Städtchen auch ſchon etwas; es ſind beſonders Rheinländer, die Hei⸗ delberg zum Ziel genommen haben und bei der Durchfahri gerne etwas in Alt⸗Ladenburg ver⸗ weilen. Von unſeren kleinen Gäſten aus Oeſterreich ſind nun die fünf Salzburger Kin⸗ der wieder in die Heimat zurückgekehrt. Dafür konnten fünf Kinder aus Graz, die am Sams⸗ tag ankamen, bei hieſigen Familien unterge⸗ bracht werden. Weitere Erholungskinder aus Oeſterreich ſtehen in Ausſicht. Der 89. Geburtstag von Frau Benz ver⸗ anlaßte wieder, wie in den letzten Jahren, eine Zuſammenkunft des Schnauferl⸗Clubs und der alten Benz⸗Fahrer, die der Lebensgefährtin des hier zur letzten Ruhe beſtatteten Autoerfinders Dr. Carl Benz ihre Glückwünſche darbrachten. Senator Willy Vogel hatte ſich auch diesmal wieder im Geburtstagshauſe eingefunden, nach⸗ dem er zuvor der Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule einen, Beſuch abgeſtattet hatte; dort begrüßten ihn die Schüler mit Liedern und heiteren Vor⸗ trägen und durften dafür die e zu einer Kaffeeſtunde entgegennehmen. om Mannheimer Daimler⸗Benz⸗Werk Direktor Werner der greiſen Frau, die noch geiſtig regſam an der Unterhaltung teilzuneh⸗ men verſtand. Ein Stänochen der Werkskapelle von Daimler⸗Benz und ein Aufmarſch des Jungvolk⸗Fähnleins„Dr. Carl Benz“ erfreuten ebenfalls die Jubilarin. * Einwohnerſtatiſtik. Am 1. Mai 1938 betru die Einwohnerzahl der Stadt Ladenburg 513 (am 1. April 5111), davon 2455 männlich und 2681 weiblich. Nach Religionsbekenntniſſen ſind es 2587 Katholiken, 2316 Evangeliſche, 40 Altkatholiken, 40 Gottgläubige, 97 Sonſtige und noch 56 Juden. Ueẽnes aus Schriesheim * Der Verkehrsverein bezieht Mitte nächſter Woche ſein eigenes Büro im Horſt⸗Weſſel⸗Haus. Die Geſchäftsſtunden werden noch bekannt⸗ egeben. Es wird jetzt darauf hingewieſen, aß dort auch die Anmeldungen von Privat⸗ quartieren entgegengenommen werden. * Das Waldſchwimmbad wird am Sonntag, 15. Mai, eröffnet, vorausgeſetzt, daß das nun endlich eingetretene ſchöne Wetter auch anhält. Geſtern war zum erſten Male ein richtiger, war⸗ mer Frühlingstag, der auch ſchon eine ganze Anzahl auswärtiger Beſucher nach Schriesheim lockte. Wenn erſt das Schwimmbad wieder in Betrieb iſt, darf man einen Maſſenbeſuch er⸗ warten. Die Badeanlagen ſind vorbereitet; die Schwimmbecken haben einen neuen Anſtrich er⸗ halten, und 60 neue Liegepritſchen harren der Verwendung. SA⸗Sportabzeichenträger. Die SA⸗Sportab⸗ zeichenträger von Schriesheim treten am Sonn⸗ tag, 8. Mai,.40 Uhr, in Großſachſen am Rat⸗ haus zur Ableiſtung der Wiederholungsübung an. NSac und Polizei(mit Ausnahme der fördernden Mitglieder der à und der Feuer⸗ löſchpolizei) machen die Wiederholungsübung bei ihren Gliederungen. Alle anderen SA⸗ Sportabzeichenträger treten zu obengenannter hoin bei der SA an. Wer der Wieder⸗ ſi olungsübung nicht unterzieht, geht ſeines Ab⸗ zeichens verluſtig. ir wohl glauben. daſß ich keine Deshalb ist die„Astra“ mit 0 ine Leib⸗ und Magen · Cigarette. Sie gibt die 5 n istrengender Arbeit Daß sis mir alußen lchs Leii mmt. ist eine besonders ans enehne ihre natürich K e 10 allerdinęs erst festgestellt, nach⸗ Zugabe. Diese Eigenschaft Lait hindurch rauchie. dem ich die„Astra“ längere Pilli Herz0 8. Fleischermeister Lichterfelde · Mest. Unter den Eichen 94 4 Sehen Sie mich an: Sie werden m fuden Genüsse mas. ——————— 11. April 1938 „ mir geht's gul- ich rauche 50 gut schmeclet die„Astra“, deiß men leum glauben will, wie leicht sie ist. Dos ist dos Geheimnis der„Astto“: ihre genußschenkende und doch leichte kigenort ist notörlich gewochsen und nicht chemisch erzieltj sie ist durch die notörliche leichtigkeit besonders ciromotischer Tabokblötter bedingt. Dies sind meist die feinsten Blöffer einer Tobcl- pflonze. Aber desholb ist noch longe nicht jedes feine glatt duch för die„Astro“ geeignet. Hier zeigt sich die Meisterschoff der Tobak- Auswaohl und Mischkunsf. Auf der gonzen Welt lebt sie nur noch im House Kyriozi in der dritten Generotion ols fomilienöberlieferung. Seif Johrzehnten haben sich Erfohrung und Wissen um den Einkoof ond dos Mischen edler Cigoretten- Taboke von dem Voter cuf den Sohn vererbt.— Heute wie immer ist es der fräger des firmen:. nomens selbst, der mit seinem kõnnen dafur bõrꝗi, doſz die„Astfro“, uvnobhängig von wechselnden Ernten und Johrgängen, immer die gleiche bleibt: Reich an Aromo- Arm.on Ntkotin KVIIIAZ! —ö MIT UND OHNE MNuoNosrocs Une welcher Fall sind Sie ⁊ „Hakenkreuzbanner⸗ flus tiede zur fjeimat geſtolten wir das doef Eine aufſchlußreiche Tagung der Gauarbeitsgemeinſchaft für die Dorfverſchönerung in Oeligheim Oetigheim, 5. Mai. Im Rathausſaal der Gemeinde Oetigheim bei Raſtatt tagte die Gauarbeitsgemeinſchaft für die Dorfverſchönerung. Dabei war auch das Miniſterium des Innern vertreten. Der Abtei⸗ lungsleiter des Reichsamtes„Schönheit der Ar⸗ beit“, Dr. Malitz, erläuterte in einem inter⸗ eſſanten Vortrag den grundlegenden Wandel in der Bewertung des deutſchen ſchaffenden Men⸗ ſchen. Adolf Hitler habe dem Arbeiter das Glück und Menſchenrecht gebracht. Der Kampf»des Führers ging weg von der Geſellſchaft hin zur Gemeinſchaft, die heute das große gewal⸗ tige Erleben in Deutſchland iſt. Heute lache dem Arbeiter auch am Arbeitsplatz die Sonne. Aus dem Gedanken der Schönheit der Arbeit, ſo fuhr der Redner fort, entwickelte ſich der Begriff der ſchönen Heimat und damit auch des ſchönen Dorfes. Die Geſtaltung des ſchönen Dorfes geſchehe im Dorfe ſelber, ſie ſtelle eine Verpflichtung der Dorfgemeinſchaft dar. Ortsgruppenleiter und Bürgermeiſter müſſen ihren Stolz dareinſetzen, in dem gewaltigen Kampf um die Geſtaltung des Dorfes an der Spitze zu ſtehen. Das Ent⸗ ſcheidende ſei dabei nicht das Kapital, ſondern der Wille, der alle Schwierigkeiten überwindet. 5 Wie ſieht das Dorf aus Der Redner zeichnete dann in großen Zügen die vom Reichsamt aufgeſtellten Richtlinien auf. Allen voran ſtehe die Frage: Wie ſiehtdas Dorf aus? Hier denke man an die Dorfein⸗ und ⸗ausgänge, die ſauber zu halten ſind, an die Straßenfronten, Straßenzäune, die gepflegt werden müſſen, man denke ferner daran, wie es mit der ſozialen und kulturellen Betreuung der Dorfgemeinſchaft ſteht und wie ſie mithilft an der Durchführung des Vierjahresplanes. Alle zu treffenden Maßnahmen müſſen aus der nationalſozialiſtiſchen Grundanſchauung von der Freude und der Arbeit heraus zur Ver⸗ wirklichung kommen. Aus der Fröhlichkeit her⸗ aus wollen wir unſere Heimat ſchön geſtalten und dies nicht nur als unſer Recht, ſondern als unſere Pflicht betrachten. Tun wir dies, ſo ha⸗ ben wir den Befehl des Führers verſtanden und mitgeholfen, unſer Dorf und Leben zu ver⸗ ſchönern. Wir brauchen gute Beiſpiele Der Gauſachbearbeiter Pg. Brückner gab darauf die Richtlinien für die Arbeit des kom⸗ menden Sommers bekannt. Er betonte, daß man erſt am Anfang ſtehe, und daß viel getan werden müſſe angeſichts der Sünden der Ver⸗ gangenheit. In Oetigheim, das mit ſeinem Volksſchauſpiel während der Sommermonate von Zehntauſenden aufgeſucht werde, ſei be⸗ reits etliches geſchehen, was ſich unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Dorfverſchönerung durchaus ſe⸗ hen laſſen könne. Die Dorfverſchönerungsaktion laſſe ſich mit den einfachſten Mitteln durchfüh⸗ ren. Was man brauche ſeien gute Bei⸗ ſpiele. In den nächſten Wochen würden die Arbeitsgemeinſchaften in den Kreiſen aufge⸗ ſtellt. Die Leute ſollen an Ort und Stelle bera⸗ ten werden, wie ſie bauen ſollen, damit ihr Vor⸗ baben in den Geſamtrahmen paßt. Auch für die ſonſtigen Maßnahmen der Dorfverſchöne⸗ rung werden draußen in den Kreiſen die Fach⸗ leute zu finden ſein, um die Arbeiten im ein⸗ zelnen miteinander zu beſprechen. Die flufgabe: fjebung des äußeren kindrucks Ueberflüſſige Schilder und Reklametafeln müſſen weg, Vorgärten und Zäune in Ordnung gebracht werden. Man kann natürlich nicht von heute auf morgen alles umändern, ſondern muß Schritt für Schritt vorgehen. Am ſchönſten ſind wohl die gewachſenen Zäune(Hecken, Strauch⸗ pflanzung), wo dies nicht möglich ſein wird, iſt das heimiſche Holz der gegebene Bauſtoff. In den Straßenzügen ſind die Häuſer herzu⸗ richten, Fachwerkbauten ſollen erhalten werden, ebenſo gefällige Verputzbauten. Auch die Plätze und Brunnen ſiend aufmerkſam zu behandeln, der Baumbeſtand zu pflegen, nicht minder Strauch und Buſch, damit ſie zur Zierde des Dorfes gereichen. In jede Gemeinde gehört ein Aufmarſchplatz. Bei der Geſtaltung von Neu⸗ bauten iſt die engſte Fühlungnahme der Be⸗ zirksämter mit den Stellen erwünſcht, die ſich um die Schönheit des Dorfes bemühen. Die heimiſchen Bauſtoffe ſind zu berückſichtigen. Elektriſche Maſten, Leitungen und Transforma⸗ torenhäuſer ſind ſo anzulegen, daß ſie das Dorf⸗ bild nicht ſtören. Unter dem Geſichtspunkte der Dorfverſchönerung müſſen ferner die Beleuch⸗ tetzle badiſche meldungen Der Kreistag in Heidelberg Heidelberg, 5. Mai. Im Rahmen des Kreistages der NSdDaß Heidelberg, der am 28. und 29. Mai durchgeführt wird, werden auch Größere ſportliche Veranſtaltungen abgehalten. Unter anderem werden am Sonntag, 29. Mai, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportfeſte in Breslau ihre Uebungen vorführen. Weiter iſt noch ein Fuß⸗ ball⸗Städtekampf Heidelberg gegen Mannheim vereinbart worden. Landſturmtreffen in Mosbach Mosbach, 5. Mai. Die Kameraden des ehemaligen Landſturmbataillons Mosbach XII/14 tommen am 15. Mai zu einem Kamerad⸗ ſchaftstreffen in Mosbach zuſammen. Vorge⸗ fehen iſt vormittags eine Gedenkfeier am Ehren⸗ mal des Bataillons und anſchließend kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammenſein. Ueẽner Bürgermeiſter in Wertheim Wertheim, 5. Mai. Schriftleiter Pg. Hans Mensler, der früher in Wertheim und dar⸗ nach in Würzburg tätig war, wurde von Gau⸗ leiter Robert Wagner als Bürgermeiſter der Staddt Wertheim beſtätigt. Die feierliche Ver⸗ pflichtung und Amtseinführung wird am 12. Mai ſtattfinden. Uso bebaut die Geländeſtreifen zwiſchen den Autobahnen * Karlsruhe, 5. Mai. Der Kreisamts⸗ leitung Hhen Belan der NSV iſt es gelungen, einen großen Geländeſtreifen zwiſchen den Auto⸗ bahnen der Strece Mannheim— Heidel⸗ berg zu erhalten, der ſeit Fertigſtellung der Autobahn brach lag und als Gartengelände erſt nach einer geplanten Siedlung be⸗ nutzt werden kann. Da mit der Fertigſtellung der Bauten in dieſem Jahr nicht mehr gerech⸗ net wird, hat die Stadt das Gelände der NS ur Verfügung geſtellt. Landwirte des Vororts Wieblingen und der Gemeinde Eppelheim ſtell⸗ ten ſich bereitwillig in den Dienſt der NSV und kamen am Mittwoch mit ihren Geſpannen und Ackergeräten auf das Feld, um zu pflügen und zu ſäen. Nachdem noch Kunſtdünger geſtreut war, gingen die Bauern wieder ihrer Arbeit nach. Durch dieſe Gemeinſchaftsleiſtung war es möglich, das 3,8 Hektar große Gelände in kur⸗ zer Zeit wieder urbar zu machen. Neben dieſem Gelände ſind von der Heidelberger Kreisamts⸗ leitung der NSV noch weitere Plätze in An⸗ gaff genommen, die für den Maisanbau nutz⸗ ar gemacht werden können. Der Derkehrsomnibus aufgefunden W. Lahr, 5. Mai. Wie berichtet, wurde am 2. Mai aus einer unverſchloſſenen Garage der Mittelbadiſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Lahr ein 10 Meter langer, 42ſitziger Omnibus geſtoh⸗ len. Der Wagen wurde in Freiburg nun ver⸗ laſſen aufgefunden. Der Dieb konnte noch nicht ermittelt werden. Milchfälſcherin ſchwer beſtraft * Lörrach, 5. Mai. Das Amtsgericht Lör⸗ rach verurteilte am Mittwoch die Landwirts⸗ ehefrau Eliſabeth Markhardt aus Wolfen zu zwei Monaten Gefängnis und 50 Mark Geld⸗ ſtrafe, weil ſie wiederholt die in der Milchſam⸗ melſtelle abzuliefernde Friſchmilch verwäſſert hatte. Bei einer Kontrolle wurde ſie gerade er⸗ wiſcht, als ſie 9 Liter Friſchmilch mit nicht we⸗ niger als vier Litern Waſſer vermengte. Zwei Wohnhäuſer durch Zeuer zerſtört „ Radolfzell, 5. Mai. Am Donnerstag⸗ morgen gegen halbfünf Uhr brach aus bis jetzt noch unbekannter Urſache in dem Anweſen des Karl Ellenſohn in Allensbach ein Brand aus, der durch den ſtarken Oſtwind auf das Wohn⸗ haus des Hermann Karrer übergriff. Beide Wohnhäuſer wurden innerhalb zwei Stunden von den Flaenmen zerſtört. Der Gebäudeſcha⸗ den beläuft ſich bei Karrer auf 12000 Märk und bei Ellenſohn auf 6000 Mark. Die Sachſchäden der beiden Beſitzer dürften etwa 15 000 Mark betragen. tungsverhältniſſe geprüft werden, desgleichen die Anlage von Tankſtellen. Für die Friedhöfe iſt ein allgemeiner Belegungsplan zu empfehlen, außerdem iſt auf gute Beſchriftung und gedie⸗ gene Kreuzform, auf eine einheitliche Höhe der Grabſteine und auf die Wahl des Grabſtein⸗ materials Gewicht zu legen. Wird auf die be⸗ zeichnete Weiſe vorgegangen, ſo wird man ſich in wenigen Jahren über den grundſätzlichen Wandel hin zur Schönheit des Dorfes freuen können. Der bäuerliche Hof ſelbſt kann dazu gleichfalls ſehr viel beitragen. Nach der Tagung unternahmen die Teilneh⸗ mer einen Rundgang durch Oetigheim, um durch die Beſichtigung des Ortsbildes ſich perſönlich davon zu überzeugen, was bisher unter der Führung des Bürgermeiſters Naſſal bei freudiger Mithilfe der Bewohnerſchaft im Sinne der Dorfverſchönerungsaktion geleiſtet wurde. Danach begab man ſich zum Freilichtthea⸗ ter des Voltsſchauſpiels Oetigheim, wo deſſen Gründer, Pfarrer Saier, Aufſchluß über den Aufbau dieſer weltbekannten Freilichtbühne gab, auf der in dieſem Jahre„Agnes Bernauer“ und„Die Jungfrau von Orleans“ zur Auffüh⸗ rung kommen ſollen. Es folgte ein Schlußwort des Gauwarts der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Pg. Hafen, der mitteilte, daß auch die Dorfverſchönerungsaktion in den Wett⸗ kampf der Betriebe eingegliedert werden ſoll. Zwei Reichswerbe⸗ und Gpfertage für die Jugendherbergen Karlstuhe, 5. Mai. Die Reichswerbe⸗ und Opfertage für die Jugendherbergen ſind in dieſem Fahr auf den 14. und 15. Mai angeſetzt. Wie Hauptbannführer Baur auf der Landes⸗ preſſekonferenz vom 4. Mai mitteilte, haben wir im Gau Baden ein gutausgebautes Jugend⸗ herbergsnetz, das jedoch bei weitem nicht aus⸗ reicht. Es würden vielmehr ſechs Mal ſoviel Jugendherbergen benötigt, als wir augenblick⸗ lich beſitzen. Ein großzügiger Generalbebau⸗ ungsplan ſieht ſechs große, vier mittlere und zwei kleine Jugendherbergen vor; für dieſe Bauten ſoll noch in dieſem Jahr der Grundſtein gelegt werden. Auch die Gauhauptſtadt wird in abſehbarer Zeit eine ſehr große Jugendherberge erhalten und das Preisgericht über dieſes Pro⸗ jekt noch vor dem 14. und 15. Mai entſcheiden. Im Rahmen der Reichswerbe- und Opfertage ſollen verſchiedene Veranſtaltungen im Lande ſtattfinden, beſonders an den Orten, in denen dieſes Jahr Herbergen gebaut werden. lleues aus Tampertheim * Lampertheim, 4. Mai. Im Schalter⸗ raum des hieſigen Bahnhofs wurde am Sonn⸗ tag ein Schokoladenautomat erbrochen durch Zertrümmern der Glasſcheibe. Der Inhalt, der in Bonbons uſw. beſtand und einen Wert von etwa 20 RM hat, wurde vollkommen aus⸗ geraubt. Die Täter konnten bisher nicht er⸗ mittelt werden.— Anläßlich der Auszeichnung der Firma Ernſt Luſt, Möbelfabrik, durch Gau⸗ leiter Sprenger als Muſterbetrieb, fand ein Betriebsappell ſtatt, bei dem Betriebsführer Luſt der Belegſchaft dieſe freudige Mitteilung machte. Er gab ſeiner Gefolgſchaft bekannt, daß innerhalb des Fabrikgeländes neue Stra⸗ ßen, neue Grünſchmuckanlagen und neue Waſch⸗ räume ſowie ein neues Kameradſchaftshaus er⸗ richtet werden. Der Ortsobmann der DAß., 2, Brems, beglückwünſchte die Firma zu dem ſchönen Erfolg. Ein schmuckes Wirtshausschild in Eberbach am Neckar. Aufn.: Schatz Frühgeſchichtliche Funde Heidelberg, 5. Mai. Auf einem Grund⸗ ſtück in Landshauſen fand man ein Steinbeil und einen Steinſchaber. Die Funde ſtammen nach Feſtſtellung des Bezirksdenkmalpflegers Bauer(Bruchſal) aus der jüngeren Steinzeit, ſind alſo rund 4000 Jahre alt. „itter⸗von-Epp⸗Siedlung⸗ Eberbach, 5. Mai. Hier wurde der Bau einer Werkſiedlung begonnen, die Kommerzien⸗ rat Stoeß am 80. Geburtstag geſtiftet hat. Nach dem Willen des Stifters ſoll die Siedlung den Namen„Ritter⸗von⸗Epp⸗Siedlung“ erhalten. Damit wird der Name des Reichsſtatthalters in Bayern, deſſen Vater ein Bürger Eberbachs war, für immer mit Eberbach verbunden ſein. Baden ſtellt eine Reichsſiegerin Karlsruhe, 5. Mai. Unter den 47 Reichs⸗ ſiegern des Handwerkswettkampfes 1938, die am Donnerstagnachmittag von Hauptdienſtleiter Schmeer in Vertretung von Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley mit der Siegerplakette ausgezeichnet wurden, befindet ſich auch eine badiſche Siegerin,.l. Käthe Michel aus Karlsruhe, die beim vorjährigen Geſellenwan⸗ dern in ihren jetzigen Wirkungskreis, in die Firma Naudaſcher kam, gelang es mit ihrer ausgezeichneten Arbeit, den Sieg in der Lei⸗ ſtungsklaſſe für Geſellen der Wetttampfgruppe Bekleidungshandwerk zu erringen. Die Sieger⸗ arbeit iſt eine ganz ausgezeichnete Daenenbluſe aus Wollſtoff, die ſich durch eine ſehr ſchwierige Stickereiarbeit(Gitterſtickerei) auszeichnet. Mit 16 weiteren Preisträgern(ſieben II. und neun III.) hat das badiſche Handwerk in Frankfurt a. M. mit„Gut“ abgeſchnitten; ſind doch von 47 eingeſandten Arbeiten 17 ausge⸗ zeichnet worden. Dies und das Ermordet— weil er ſchnarchte. In der Al⸗ tersabteilung der Köppener Heilanſtalt in Frankfurt a. M. hat ſich vor kurzem ein folgenſchwerer Zwiſchenfall ereignet. In einem Raum, in dem alte Männer lagen, kam es un⸗ ter den Inſaſſen zu einem mächtigen Streit, weil man ſich untereinander beſchuldigte, laut zu ſchnarchen. Einer der Alten verließ ſchließ⸗ lich ſein Bett und verabfolgte ſeinem Gegner einige Ohrfeigen. Darauf begab er ſich, mit ſei⸗ ner Leiſtung zufrieden, in ſein Bett zurück. Er merkte nicht daß der Abgeſtrafte, ein 62jähriger Schwachſinniger, heimlich das Bett verlaſſen hatte, um ſich mit einem Stuhl zu bewaffnen, mit dem er mehrere wuchtige Schläge über das Bett des Gegners führte. Dabei wurde dieſer Lauggengee Jñaai früchte Stunlgang 75%%%%77 aen Bauch verletzt und verſchied bald danach an den erlittenen inneren Verletzungen im Krankenhaus. Der Täter mußte ſich vor der Großen Strafkammer verantworten, die ihn wegen Unzurechnungsfähigkeit freiſprach und die weitere Anſtaltsinternierung beantragte. Aut freher Falirt durct das schöne Meckarlal nacl der altlen Veichs- und Weinstad! stäcdt. Verkehrsamt, Kaiserstrane 2 Auskunft: Meilbronn? die maul- und Klauenſeuche die Maul⸗ und Klauenſeuche in Hockenheim. Zier an 18 A if Bönigornn gegen bare Zahlung im r 2 loſchen in werden aue iöreiwegen er⸗werden ale hhreiwegen augkordnetenf 1 Klovier, Gianduhr- 1 Coiaemi laſſenen Sperrmaßnahmen, insbeſon⸗Schutzmaßregein, insbeſondere die An⸗ 5. März 1938. aufae⸗ in Mannheim⸗-veckenheim. Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Mannheim⸗Seckenheim er⸗ dere die Anordnungen vom 14. Aprilſor 1938 mit Wirkung vom 4. Mat 10 hoden. vom ab aufgehoben. Soweit für dieſen Stadtteil Anordnungen mit Rüche auf die Seuche in Nachbarorten er⸗nungen mit laſſen ſind, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, den 4. Mai 1938. Der Polizeiprüſident— E/33—. ben dieſe beſtehen. Soweit für die Gemeinde Anord⸗ Rückſicht auf die Seuche Offerte in Nachbarorten erlaſſen wurden. blei⸗ ſlie Original- Mannbeim, den 4. Mai 1938. Zwangsversteigerungen Samstag, den 7. Mai 1938, vor⸗ mittags 10 Uhr, werde ich in Qu 6, 2, 1 Klavier, 1 Standuhr, 1 Sofa mit Umbau, 1 Bücherſchrank. Neudeck, Gemeindevollzieher. „hHak Der 9 achgeb ortbil Sache 8 welſch* ſeinen 2 Kreiſen Reihe r. gemeine und in dere Leb „Außenf heit wer und ſeir auch Lei bekannt uter od auf) un dem Du wie die „auf da am„Sta macher), Eine? bieten er Turf ein für ein „macht e lauf eini und läuf nehmern „geht es (ohne Ar im„Har ten dan oder„ie ſicher, ſo (Hufeiſe geritten“ ausſpiel⸗ Gegner, en“ ode wichtet, teiligen worden. mäßen( die Forr form um chende L bewährte Jockei, e Pech ſitz bezeichne oder„ve⸗ ar ſein ichtlich o Insſor fonderz onders „brennt „blutiger äſſigt, ſ. faßt“. B. niger als Pferd„a eine„Fe eine„Lel kein Ren ein ſchle⸗ wird ein eine„W ſagen im im Feld „ohne W 2 Für de 15. Mai ſtrecke üb 29 Meldi ßen For Vertreter ſiegers L und Mar ſind zwei Varzi un mit Ren Kompreſſ Alfa⸗Ron Biondett wird ver Liter⸗Kla Pietſch, Lurani,( Der Ge rat Kra Reichsfac vertreten (Karlsru tik ernan BMW fahrt vor Joſef M maſchine Deutſchle ner und * berbach ifn.: Schatz e em Grund⸗ Steinbeil he ſtammen nalpflegers Steinzeit, 73 der Bau ommerzien⸗ t hat. Nach edlung den erhalten. tthalters in Eberbachs iden ſein. erin 47 Reichs⸗ 938, die am dienſtleiter ichsorgani⸗ egerplakette auch eine chel aus eſellenwan⸗ ꝛis, in die mit ihrer n der Lei⸗ mpfgruppe die Sieger⸗ daanenbluſe ſchwierige ichnet. (ſieben II. indwerk in litten; ſind 17 ausge⸗ 8 In der Al⸗ anſtalt in urzenn ein In einem am es un⸗ en Streit, digte, laut ieß ſchließ⸗ 'm Gegner ich, mit ſei⸗ zurück. Er 62jähriger t verlaſſen bewaffnen, e über das urde dieſer üchte 504 954 ild danach ungen im h vor der „ die ihn prach und intragte. 1938, vor⸗ in Qu 6, 2. zahlung im verſteigern: 1 Sofa mit lzieher. H riginal- llegen! mai 1o5s „hakenkreuzbanner“ Sport und Zpiel Freitag, 6. Mai 1958 „Die dorm fleht Kont“ „ Etwas Rennbahn⸗Humor Der Rennſport und ſeine Welt hat, wie jedes Aupſpievez eine eigene Sprache mit Ausdrücken, zortbildern und edewendungen, die dem der Sache Fernſtehenden wie ein geheimes Kauder⸗ welſch vorkommt. Immerhin iſ der Turf mit ſeinen Vorgängen auch in Deutſchland weiteſten Kreiſen ſo geläufig geworden, daß eine ganze Reihe rennſportlicher Fachausdrücke in den all⸗ gemeinen Sprachgebrauch übergegangen ſind und in übertragener Bedeutung auf ganz an⸗ dere Lebensgebiete angewandt werden. Was ein „Außenſeiter“, ein nach Einſchätzung der Mehr⸗ heit wenig ausſichtsreiches Pferd im Rennen, und ſein Gegenſtück, der„Favorit“, iſt, dürfte auch Leuten, die nie eine Rennbahn betraten, bekannt ſein. Was ein guter„Tip“(Rat), ein uter oder ſchlechter„Start“(Rennbeginn, Ab⸗ auf) und ein„Handicap“(Ausgleich) iſt, dürfte dem Durchſchnittsmenſchen ebenſo geläufig ſein, wie die Bezeichnungen und Fachausdrücke wie „auf das falſche(oder richtige) Pferd Gchrit am„Start ſtehen laſſen“,„Pacemacher“(Schritt⸗ macher),„in“ oder„außer Form“ ſein u. a. Eine Reihe Redewendungen und anderen Ge⸗ bieten entlehnte Ausdrücke haben aber auf dem Turf eine beſondere Bedeutung. Wird ein Pferd für ein Rennen geſattelt und hergerichtet, ſo „macht es Toilette“, gewinnt ein Pferd am Ab⸗ lauf einige Längen, ſo hat es„Start geſtohlen“, und läuft es vor dem„Feld“(den anderen Teil⸗ nehmern) als überlegener Sieger ins Ziel, ſo „geht es nach Hauſe“, gewinnt im„Kanter“ lohne Anſtrengung galoppierend),„im Schritt“, im„Handgalopp“ und war für die Eingeweih⸗ ten dann ein„gutes Ding“ oder eine„gute oder„todſichere“ Sache. Gewinnt ein Kerd ſicher, ſo zeigt es ſeinen Gegnern„die Eiſen“ (Hufeiſen). Wird es im Endkampf aber„aus⸗ geritten“, d. h. muß es ſeine letzte Kraftreſerve ausſpielen, dann wird es ſeine gefährlichſten Gegner, wenn von hinten vorſtoßend,„abfan⸗ en“ oder um ein Köpfchen im Ziel„abbürſten“, „h. ſchlagen.„Stamina“(Ausdauer, Stehver⸗ mögen) zeigt der„Steher“,„Speed“ oder End⸗ geſchwindigkeit das ſpeedige Pferd, das meiſt ein„Flieger“, alſo Spezialiſt über kurze Strek⸗ ken, iſt. Ein Pferd kann„auf Gehen“(vorne⸗ weg) oder„auf Warten“ geritten werden. Iſt ein Pferd im Ausgleich über Gebühr hoch ge⸗ wichtet, ſo iſt es„ſcharf angefaßt“, im 1 en⸗ teiligen Fall vom Ausgleicher„ausge aſfen“ worden. Geht ein Rennen der rechnungsge⸗ mäßen Erwartung entſprechend aus, ſo„ſteht die Form“, dreht ſich die Papier⸗ oder Buch⸗ form um, d. h. zeigen Pferde eine widerſpre⸗ chende Leiſtung, ſo„ſteht die Form Kopf“. Ein bewährter, ſieggewohnter Reiter iſt ein„Crack⸗ Jockei, eine„Kanone“; ein ſchlechter oder im Pech ſitzender Rennreiter wird als„Schuſter“ bezeichnet, der angeblich das„Rennen verritten“ oder„verſchenkt“ und„verſchuſtert“, wenn nicht ar ſein Pferd„verpullt“(verhalten, d. h. ab⸗ ichtlich am Sieg verhindert) hat. Insſonderheit iſt der Wettjargon reich an oft ſonderz fiat Bezeichnungen. Iſt ein Pferd be⸗ onders ſtark gewettet, ſo iſt es„heiß“, es „brennt am Toto“; iſt es in den Wetten als „blutiger“(d. h. großer) Außenſeiter vernach⸗ äſſigt, ſo„ſteht es lang“ und iſt„nicht ange⸗ faßt“. Beträgt der zu erwartende Gewinn we⸗ niger als Einſatz, ſo„ſteht“ oder„notiert“ das Pferd„auf“. Ein Pferd, das oftmals fällt, iſt eine„Fallmaſchine“, ein todſicherer Springer eine„Lebensverſicherung“. Ein Pferd, das noch kein Rennen gewonnen hat, iſt noch„Maiden“, ein ſchlechtes, kleines oder überbautes Pferd wird ein„Suppenhuhn“, ein„Mickerling“ oder eine„Windmühle“ genannt.„Verbrecher“ ver⸗ fagen im Start, indem ſie ſtehen bleiben oder im Feld notoriſch„ausbrechen“, ſie laufen meiſt „ohne Wetten“. 29 Nennungen in Tripols Für den Großen Preis von Tripolis, der am 15. Mai mit 40 Runden auf der Mellaha⸗Rund⸗ ſtrecke über 524 Kilometer entſchieden wird, ſind 29 Meldungen eingegangen. Unter den 13 gro⸗ ßen Formelwagen befinden ſich als deutſche Vertreter die Mercedes⸗Benz des Vorjahrs⸗ ſiegers Lang, des Europameiſters Caracciolas und Manfred von Brauchitſchs. Ihre Gegner ſind zwei Kompreſſorwagen von Maſerati unter Varzi und Troſſi, drei kompreſſorloſe Delahaye mit Rene Dreifus, Comotti und Shell, ein Kompreſſor⸗Bugatti mit Wimille und die drei Alfa⸗Romeo mit Kompreſſor von Dr. Farina, Biondetti und Siena oder Sommer. Das Feld wird vervollſtändigt durch 16 Maſerati der 1½⸗ Liter⸗Klaſſe, unter deren Fahrern ſich auch Pietſch, der Ungar Hartmann, Villoreſi, Graf Lurani, Corteſe und Taruffi befinden. * Der Gauführer Baden des DRe, Miniſterial⸗ rat Kraft, hat im Einvernehmen mit dem Reichsfachamtsleiter Frey den bisherigen ſtell⸗ vertretenden Gaufachwart Wiedmaier (Karlsruhe) zum Gaufachwart für Schwerathle⸗ tik ernannt. * BMwW hat für die Internationale Dreitage⸗ fahrt vom 26. bis 29. Mai Ludwig Kraus und Joſef Müller mit einer 750⸗cem⸗Seitenwagen⸗ maſchine gemeldet. Als Nationalmannſchaſt ſetzt Deutſchland Feldw. G. Meier, Feldw. J. Forſt⸗ ner und Unteroffizier Möhrke mit BMW ein. Das Auigebot der Renniane zu den Mai⸗mennen Die Schweizer pferde des Stalles Maſn bereits am platze Am kommenden Sonntag ſtartet nunmehr, nach München und Frankfurt, die dritte Renn⸗ bahn im ſüddeutſchen Rennbezirk. Der Auftakt wird diesmal glanzvoller denn je, denn die acht Rennen an jedem Tage werden, insgeſamt ge⸗ ſehen, ſowohl in qualitativer wie auch quantita⸗ tiver Beziehung nichts, aber auch rein gar nichts zu wünſchen übrig laſſen. Dadurch, daß Flachpferde wie Ebro, der ſich bei ſeinem Hop⸗ pegartener Jahresdebut, gleich von beſter Seite eigte, Marienfels, Sonnenfalter, ebenfalls zwei riſche Sieger, Palaſtherold, Lampadius, Saar⸗ pfälzer, Origenes, und die Hindernispferde wie Melnitz, Premiere, Empiere, Jambus, Unie, Stahlhelm, Walthari, Eiſack, Dennoch, Schwert⸗ Pruüfi Feldpoſt und Oriolus für die beſſeren zrüfungen Engagements beſitzen, iſt vielleicht die Qualität der dreitägigen Veranſtaltung des Badiſchen Rennvereins am augenſcheinlichſten zum Ausdruck gebracht, und damit daß noch viele Pferde ſtartberechtigt ſind, die aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach enorme zahlenmäßige Beteili⸗ gung. Bei einer Wanderung, die wir geſtern durch die Stallungen auf der Rennbahn unternahmen, trafen wir neun Pferde für die Rennwoche. Seit Dienstag ſind die ſechs Pferde Goodly,, Arbouan, Fünfkampf, Premiere Emphire, Ke⸗ laoun und Melnitz des Schweizer Leutnant P. Muſy am Platze. Ferner E. Wagners Gan⸗ gani und Punktina, die nach erfolgloſer Rund⸗ reiſe von Hamburg gekommen ſind. Auch Herrn Moos(Heddesheim)„Maikönigin“ befindet ſich bereits am Platze. Sie Transporte aus dem Reich werden nun aber ſtündlich erwartet und bis Samstag früh wird der Hauptteil auf der Rennbahn verſammelt ſein. Aus der Trainingszentrale Berlin (Hoppegarten⸗Karlshorſt) haben, ſich wieder viele Trainer angemeldet. Von den Offiziers⸗ tällen werden kommen: Lt. H. v. Guſtedt mit tlas, Gunther und Jungritter; Rittm. v. Horn Grenzwall; Lt. Frhr. v. d. Kneſebecks Oriolus; Major Viebig, der jetzige Leiter des Rennſtalles des Art.⸗Regt. 23 Potsdam mit Barſoi, Gnä⸗ diges Fräulein und Pitt; Ferner v. Bachmayr, Potsdam, mit Eiſack und Ohio; A. v. Negeleins Mattiacum; Alb. Schläfkes Prinzenweg; Arth. Schläfkes Altvater; V. Seiberts Origenes des Stalles Waldfried; O. v. Mitzlaffs Gunda, Hut ab, Mark Aurel, Stahlhelm; F. W. Michaels Jambus; W. Vrbas Cſok, Feldpoſt und Aus⸗ ſchreibung des Stalles Junk und Frieſenhof; C. Der Wikds ſhaſn, eldelberg oder Bannovor? Das Endſpiel am Sonntag in hHeidelberg Auf dem 33 der Tgde. 78 Heidelberg wird am kommenden Sonntag wieder einmal im deutſchen Rugbyſport über die Frage„Nord oder Süd“ entſchieden, die ſeit 1909, dem Be⸗ ginn der Meiſterſchaftsendſpiele, Beſtand hat. Die RG Heidelber ſport Hannover, die Vereine, die ſich als die beſten der in dieſem Jahre zu den Endſpie⸗ len geſtarteten Gaumeiſter erwieſen haben, ſol⸗ len dieſe Frage löſen, und zwar im Kampf um die 23. Deutſche Rugbymeiſterſchaft. Der badiſche Meiſter RG Heidelberg hat be⸗ reits fünfmal im Endſpiel zur deutſchen Mei⸗ ſterſchaft geſtanden, noch nie iſt er aber Meiſter geworden. Am Sonntag haben die„Ruderer“ zum erſtenmal den Vorteil des eigenen Platzes. Vielleicht ein Grund, die Ausſichten der Heidel⸗ berger höher einzuſchätzen, als die der Han⸗ noveraner, die überhaupt zum erſtenmal im ent⸗ ſcheidenden Titelkampf ſtehen. An Erfahrung und der Vf Volks⸗ mangelt es der Mannſchaft des VfVolksſport annover aber nicht. Im Kampf mit den übrigen Spitzenvereinen Hannovers hat ſich die Mannſchaft der Iſenberg, Döpke, Wichmann uſw. viel Routine angeeignet. Es ſpricht für ſer daß die Volksſport⸗Fünfzehn bei den Mei⸗ terſchaftsſpielen innerhalb des Gaues Nieder⸗ ſachſen blieb und damit überhaupt zum erſtenmal Meiſter ihres Gaues wurde. Ohne Zweifel ſie das Vertrauen des deut⸗ ſchen Nordens in dieſem ſchweren Kampf. Nach den Leiſtungen der Vor⸗ und Zwiſchenrunde zu ſchließen, dürfte der Kampf offen werden. Die Hauptſtärke beider Mannſchaften liegt im Sturm, während die beiderſeitigen Dreivier⸗ telreihen nicht ſo ausgeglichen ſind, obwohl Nationalſpieler Iſenberg bei den Hannovera⸗ nern ſtark zu beachten ſein wird. Mit etwas Glück und einer zielſtrebigen Spielweiſe ſollte der RGh der große Wurf, gelingen. Eunnamd kunnt mi Aarrner Enfe zum amateur-Bozländerkampf gegen Deutſchland in Berlin Zur großen n aller haben die Engländer bereits jetzt ihre Mannſchaft für den zweiten Amateur⸗Boxländerkampf mit Deutſch⸗ land aufgeſtellt. Dieſer Kampf wird ſicherlich das Großereignis des deutſchen Amateurbox⸗ ſports während der Sommermonate ſein. Kein würdigerer Rahmen konnte gefunden werden als die Dietrich⸗Eckart⸗Bühne auf dem Reichsſportfeld, wo dieſer Freundſchafts⸗ kampf zwiſchen zwei der ſtärkſten Boxſport⸗ Nationen am 2. Juli als Freiluftveranſtaltung zur n kommt. Nach den zahlreichen Ueberraſchungen, die es Anfang April während der britiſchen Mei⸗ ſterſchaften in London gab, wo in allen Ge⸗ wichtsklaſſen die Meiſter wechſelten, mußte da⸗ mit gerechnet werden, daß Englands Mann⸗ ſchaft ein neues Geſicht erhalten würde. Ein⸗ mal ſtehen den Briten im Juli die Boxer zur Verfügung, die im Dezember vorigen Jahres bei der—— deutſch⸗engliſchen—„die in London:8 endete, gerade auf dem Wege zu den„Empire Games“ nach Auſtralien wa⸗ ren. Dann aber hat ſich bei den Londoner Mei⸗ ſterſchaften der Nachwuchs ſtark nach vorn ge⸗ arbeitet, ſo daß mit A. Ruſſel im Fliegen⸗, C. Gallie im Feder⸗ und G. Preſton im Schwergewicht drei junge Talente zu Meiſter⸗ ehren kamen. So erklärt es ſich, daß von den acht Boxern, die im Dezember Englands Far⸗ ben vertraten, nur der Weltergewichtsmeiſter Charlie Webſter in der Mannſchaft iſt, die uns am 2. Juli gegenübertritt. is. Unter Führung von 0 W. Mallin will der engliſche Boxverband folgende Staffel nach Berlin entſenden: liegen: A. Ruſſel(Northern Counties ABA); Bantam: ZJ. Pottinger(Cardiff Gas BC); Feder: C. Gallie(Cardiff Gas BC); Leicht: H. Groves(Dedas Inſtitute); Welter: C. Webſter(St. Pancras BC); Mittel: A. E. Harrington(Victoria BC); Halbſchwer: A. Brown(Catford); Schwer: G. Preſton(Batterſen BG). ich Das Fachamt Boxen wird ſicherlich nichts unverſucht laſſen, ſeinen 54. Länderkampf zu einem eindrucksvollen Siege zu geſtalten, zu⸗ mal die drei internationalen Prüfungen dieſes Jahres bisher nur unentſchieden mit Schwe⸗ den und Finnland und eine allerdings unver⸗ diente:10⸗Niederlage im Länderkampf mit Polen brachten. Runge, Vogt, Baumgarten, Campe, Nürnberg und Wilke dürften nach ihren letzten Leiſtungen bereits einen Platz in der deutſchen Auswahl haben. Lchlalhletik⸗Franen in Kaxlsenhe In Verbindung mit dem Bahnſtaffeltag wird am Sonntag auf dem Mieh des Karlsruher TV 46 eine erſtklaſſig beſetzte Leichtathletik⸗ veranſtaltung durchgeführt. Die Spitzenklaſſe der deutſchen Leichtathletinnen im Hochſprung, 80-Meter⸗Hürdenlauf und Speerwerfen, die zu einem Lehrgang auf Wilhelmshöhe in Ettlingen verſammelt iſt, benutzt dieſe Gelegenheit zum erſten Start. Im Hochſprung treten u. a. Kaun(Kiel), Ratjen(Bremen), Friedrich(Würzburg), Boyl (Hannover) und König(Karlsruhe) an. Im 80⸗Meter⸗Hürdenlauf Giel), Eckert(Frankfurt), Gelius(München), Tempe(Weimar), Spitzweg(München) und Weizenkorn(Hannover) ihre Kräfte und das Speerwerfen beſtreiten Gelius(München), Eberhardt(Eislingen), Buſch(Bremen), Döge (Leipzig) und Rüßmann(Karlsruhe). Die für den 15. Mai angeſetzte Veranſtaltung, die deutſche Mittelſtreckler neben den Frauen an 727 Start bringen ſollte, iſt abgeſagt worden. Eislauf-Kongreß in Frankfurt Die Internationale Eislauf⸗Vereinigung hält ihre diesjährige Sommertagung auf deutſche Einladung hin am 6. Auguſt in Frankfurt am Main ab. Bei dieſer Gelegenheit werden auch die internationalen Meiſterſchaftsprüfungen vergeben. Die Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika bewerben ſich um die Ausrichtung der im Kunſt⸗ und Schnell⸗ aufen. —— Innocenz Stangl,einer der beſten deut⸗ ſchen Turner, verläßt die Hauptſtadt der Be⸗ wegung und hat ſich Danzig als neue Heimat erwählt. Er hat dort durch den Senat Danzig hal Turnlehrer einen neuen Wirkungskreis er⸗ alten. meſſen Steuer Walthari; A. Althofs Ebro des Stalles ahnhof. 4 2 Die Münchner werden entſenden: Hauptmann W. Kauperts J padius, Roſen, Nikolaus, Treuer Huſar; B. Klöhn, der bis zum Jahre 1936 in Wien trai⸗ nierte, Seydlitz und Palko. Aus dem Rheinland haben ſich angemeldet: A. Morawez, Köln, mit Audens, Guerika, Son⸗ nenfalter; H. Gohl, Krefeld, mit Seni, Rama⸗ dan und Unie des Schweizer Oberſtlt. J. Büh rer; Wenzel, Köln, mit Marienfels: er, Neuß mit Antiochus, Hochmeiſter, Ordensrikter und Heroine. 3 Die jetzt in n ſtationierten Offiziere Major v. Metzſch und Rittm. v. Holtey kommen von Frankfurt⸗Niederrad mit folgenden Pfer⸗ den: Baſtler, Madrilene, Patroklus, Rolanda, Mönch, Bekaſſine, Gren Swan, Reiher, Quich⸗ neß, Emſchi und Sylveſtra. Die Metropole am Mai wird aber noch vertreten ſein, durch: R. Mätzigs Marmolata, Dobler, Parthenopea, Pommernherzog und Winterſturm O. Silber⸗ nagels Fatima, Immerdein, Ilmenau. Auch die Pfälzer Pferde werden reſtlos zur Stelle ſein. Neben Trainer F. Rinkleib, der mit mehreren Vollblütern kommt, haben beſtellt:— Impflin⸗ gen, für Berna; L. Schmeer, Saarbrücken, für racias, und H. Buchmüller, Mußbach, für Bel⸗ Griffon, Max, Mixer, Olearius und Saar⸗ pfälzer. Die Kavallerieſchule Hannover wird ſelbſt⸗ verſtändlich auch nicht fehlen, denn für vier Pferde wurde Quartier beſtellt. Die Badenia wieder ſtark beſetzt. Die Ereigniſſe des dreitägigen Meetings, das am Sonntag als Hauptprüfung den Saarbe⸗ freiungspreis bringt, finden ihren Höhepunkt in der Badenia am Dienstag. Das nun ſchon ſeit 1870 beſtehende große Amateur⸗Jagdrennen, das nur wenige Jahre nach dem Weltkrieg aus dem' Programm verſchwunden war, iſt vor we⸗ nigen Jahren zu neuem Glanz erſtanden und hat nicht nur wieder eine ſeiner Bedeutung ent⸗ ſprechende Dotierung erhalten, ſondern auch die dementſprechende ausgezeichnete Beſetzung auf⸗ weiſen können. Das mit 16 000 RM ausgeſtattete 4200⸗Meter⸗Jagdrennen wird auch am kommen⸗ den Dienstag eine glanzvolle Beſetzung aufzu⸗ weiſen haben. Nach den bisherigen Informa⸗ tionen iſt mit folgenden Pferden zu rechnen: Lt. P. Muſy(Schweiz) Premiere Emphire, 75. Kilo, Melnig 69 Kilo, Beſitzer; Sberflt J. Bührer(Schweiz) Unic, 72 Kilo, Rittm. v. F. W Seni, 70 Kilo, Lt. Frhr. v. Wangenheim; F W. Michaels(Berlin) Jambus 687 Kilo, ittm. W. Haſſe; Lt. S. v.*.—(Berlin) Stahlhelm, 67 Kilo, H. Junk(Berlin), Walthari, 66 Kilo W. F. Peters; Kavallerie⸗ ſchule Hannover, Schwerthieb, 66 Kilo, Dennoch, 63 Kilo, Reiter?; Frau M. v. Heynitz(Torgau), Eiſack, 65½ Kilo, Lt. K. Klewitz. Ensporlabzeſchentezgen Anweiſung zur erſten Wied rholungsübung Als Führer der SA⸗Standarte 110 gebe ich an alle SA⸗Sportabzeichenträger im Gebiete de Standarte 110 nachſtehenden Befehl. Der Führer hat in ſeiner Verfügung vom 18. 3. 1937 die Wiederholungsübungen für alle Inhaber von SA⸗Sportabzeichen 4 len, die erſtmalig am 8. Mai 1938 durchgeführt wer⸗ den. Die SA⸗Sportabzeichenträger haben damit ihre körperliche Leiſtungsfähigkeit und ihre ein⸗ wandfreie weltanſchauliche rakterliche Hal⸗ tung unter Beweis zu ſtellen. Die erſte Wiederholungsübung wird am Sonntag, 8. Mai, durchgeführt. Sie beſteht aus einem 15⸗Kilometer⸗Marſch ohne Gepäck mit einer Einlage aus den Geländeübungen. Alle SA-⸗Sportabzeichenträger, außer, NeSͤs, RAD, Deutſche Polizei, haben ihre Wieder⸗ holungsübung bei der SA abzuleiſten. Es wird er Dienſtanzug; Angehörige uniformierter Gliede⸗ rungen und Verbände: Uniform. Sonſtige Teil⸗ nehmer: geeignete Marſchkleidung. Mitzubringen hat 4 SA⸗Sportab⸗ ſein Leiſtungsbuch mit ſeinem Be⸗ ſitzzeugnis. Antrete⸗Ordnung: Beim Sturm 12, 4, 15/110 treten in Schwetzingen auf dem Sturm⸗ bannſportplatzdes Sturmbannes II/110 an der um 7 Uhr an die Sportabzei⸗ enträger von Schwetzingen, Oftersheim, Plankſtadt, Friedrichsfeld. Beim Sturm 11/110 treten um 7 Uhr auf dem Meßplatz in Hockenheim an die Sportabzeichen⸗ der Ortsgruppe Hockenheim. Beim Sturm 13/110 treten um 7 Uhr auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in Brühl an die Sportab⸗ zeichenträger von Brühl, Rheinau, Ketſch. SA⸗Sportabzeichenträger, die ſich am Tage der Wiederholungsübung nicht in ihrem Wohn⸗ ſitz befinden, haben bei der SA⸗Einheit ihres Aufenthaltsortes ihre Uebung abzuleiſten.— Krankheit und berufliche Unabkömmlichkeit ſind die einzigen Entſchuldigungsgründe. Sie ſind glaubhaft mit einem ärztlichen 3 Wr u be⸗ legen oder einer Beſtätigung des Betrie 3füh⸗ rers. Dieſe iſt der SͤA⸗Standarte 110 bis 10. Mai 1938 ſpäteſtens vorzulegen. Der Führer der SA⸗Standarte 110 Baum, Oberführer. 6ecleclee Sæe. unsere 40 jährige Pionierarbeit— mit dem alleinigen Ziel, beste Schmiermittel herzustellen— kommt Ihnen zugute! O0 E A K T 1323 N SOS „Dakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Die Geschichte der Giovinezza/ Von kansErman Wort und Weiſe dieſes ſtrahlenden Hymnus der Jugend und der Vaterlandsliebe haben eine ſeltſame Geſchichte. In ſeinem 1934 zu Florenz zerſchienenen Buch„Chi la detto?“(Wer hat es geſagt?) erzählte Giuſeppe Fumagalli, ehe⸗ mals Bibliothekar des Inſtituts für Italieni⸗ ſche Buchkunde erſtmals von dem abenteuer⸗ lichen Schickſal dieſes Liedes, das ſich über nun faſt genau drei Jahrzehnte zurück bis in das Italien der Vorkriegsjahre verfolgen läßt, und das manche Aenderung und Wandlung erleben ſollte, ehe es in ſeiner heutigen Form zum amtlichen Liede der Balilla wurde. Von wem die jubelnden Verſe der Giovinezza ſtammen! Und wer die Töne dieſer Melodie erfand? Die Giovinezza war einſt ein Studenten⸗ lied! Es war im Mai des Jahres 1909, als ein paar Doktoranden der Univerſität Turin das Programm ihres gemeinſamen Abſchieds⸗ eſtes beſprachen. Und zu dieſem Feſt ſollte ein ied gehören. Ein Lied, ein neues Lied, das beſſer als die bekannten Sänge der Studenten dem Gefühl eines erſten Abſchieds von den Ju⸗ gendjahren Ausdruck geben ſollte Einer der Studienkameraden, auch als Juriſt ber Poeſie verbunden, bekam den Auftrag, die⸗ ſes Lied zu dichten. Es war am nächſten Tage fertig. Es trug den Titel„Commiato“(zu deutſch:„Abſchied“) und ſein immer wiederkehrender Hauptvers lautete: Giovinezza, Giovinezza, Primavera di bellezza! Della vita nell“ asprezza In tuo canto squilla e va! Geiſt der Jugend, Geiſt der Jugend, Du Frühling voller Schönheit! In der Freude und im Leide Stärke und belebe uns dein Lied! Der Dichter dieſer Verſe hieß Kino Oxilta, er war damals gerade zwanzig Jahre alt ge⸗ worden, hatte zum Freunde einen der Muſik be⸗ fliſſenen Studienkameraden namens Giuſeppe Blane. Am Mittag wurde der Text des Gedich⸗ tes dem Studioſus Blane übergeben mit dem Auftrag,„ſchnellſtens“, das hieß, noch am glei⸗ chen Tage die Muſik dazu zu ſchreiben. Giu⸗ ſeppe Blane ſcheint ſich dieſes Auftrags glän⸗ zend entledigt zu haben. Denn innerhalb„genau vier Stunden“ war er mit der Vertonung fer⸗ tig geworden. Und wieder am ſelben Tage noch ſollte das neue Abſchiedslied der Studenten im Saal des„Suſſambrino“, des bekannten Tu⸗ riner Gaſthauſes, ſeine ſogenannte Urauf⸗ führung erleben. 12 357 Noch im Sommer des Jahres 1909 erſchien das Lied im Druck. Der Verleger Guſtav Gori in Turin gab es heraus unter dem Titel:„Il Commiato“, Hymno dei Lautreati“(Der Ab⸗ ſchied. Feſtlied der jungen Doktoren). In genau 150 Exemplaren! Deren jedes den Vermerk trug:„Den Urhebern ſämtliche Rechte vorbehalten“. Dies war der Urſprung der Giovinezza Der nächſte Weg des Liedes führt zum Schi⸗ ſport! Eine Gruppe von Offizieren der Alpini war im Jahr 1910 nach Bardonecchia komman⸗ diert worden, um ſich dort für einen in Frank⸗ reich ſtatlfindenden internationalen Schi⸗Wett⸗ lauf vorzubereiten. Der Zufall wollte, daß Giuſeppe Blane an dieſem Ausbildungskurs teilnahm. Und in den Mußeſtunden des Nach⸗ mittags oder Abends, ſo erzählt Fumagalli, ſpielte er außer anderen ſeiner kleinen Lieder Copyrleht 1957 bypftometheus-Vefles auch den Turiner„Commiato“, ven Lobgeſang der ſchönen Jugend. Die Offiziere des i⸗ kurſes adoptierten ſogleich das Lied, ſie erklät⸗ ten es zur„Hymne der iläufer“, ſangen es im Uebungslager und in Frankreich. Und ſie brachten es nach Auflöſung des Kurſes heim zu ihren urſprünglichen Truppenteilen. In kurzen Monaten war aus dem Abſchieds⸗ lied juriſtiſchet Doktoren eine Militärmuſik ge⸗ worden: die Bläſerkorps der Bataillone Mor⸗ begno und Veſtone nahmen die Melodie in ihr Repertoire auf. Das 5. Infanterie⸗Regiment trug, das Lied einige Jahre ſpäter nach Libyen das Lied nun ein Geſang der Alpini und der Hier und dort geſungen, faſt über⸗ all bekannt— doch nicht berühmt Unterdeſſen beſchüftigte ſich der Italieniſche Generalſtab mit den heldenhaften Taten der während des Krieges in Deutſchland gebildeten „Stoßtrupps“. Die Bilvung entſprechender Ver⸗ bünde war beſchloſſen worden, im Juni 1917 hatten ſich ſchon freiwillig ſolche Trupps im ita⸗ lieniſchen Heer gebildet, ſie hatten ſich den Na⸗ men„Arditi“(Die Kühnen) beigelegt. Einen Monat ſpäter waren ſie unter der Bezeichnung „Raparto'Assolto(Stoßtruppe) amtlich auf⸗ 4 Zum Führerempfang nach Rom gekommen Männer aus Sizilien, die in ihren schmucken Trachten nach Rom gekommen waren, um den Aufenthalt des Führers in der Ewigen Stadt mitzuerleben. in den Kampf, wo es als Sturmlied der Sol⸗ daten die Bluttaufe empfing Daneben, die Schickſale des Liedes ſind wirk⸗ lich voller Seltſamkeit, ſollte die Melodie des „Commiato“ zum Schlager eines Singſpiels werden! Giuſeppe Blanc hatte unterdeſſen eine kleine Operette„Festa di Fiori“(Das Feſt der Blu⸗ men) vollendet, im Januar 1913 war ſie in Rom uraufgeführt und gleich auch von mehre⸗ ren anderen Theatern Italiens übernommen worden. Dieſer Operette hatte Blane die alte Turiner Weiſe eingefügt, und nach dem Text dieſer Operette ſang es ſich nun: O felice: giovinezza Che sarai triste domanl. Oggi godi la bellezza De tuoi rossi tulipani. O glückliche Zugend, Doch morgen werden wir trauern. Darum genießen wir heute die Farben Deiner roten Tulpenblüten. Der Krieg hatte raſch die Werke der Operet⸗ tenkunſt von den Bühnen verdrängt. Dem „Commiato“ war damit das Schickſal, etwa ein Operettenſchlager werden zu müſſen, erſpart worden. Mit ſeinem alten Turinet Text blieb RSOHANVON SET GEonét br. klehecket, Gröbenzell bei Honchen 16. Fortſetzung „Ich danke, meine Herrſchaften.“ 5 Die Beamien gingen weiter, Cléo regte ſich nicht. Der junge Doktor hatte ſie gerettet. Als ſie in den Pariſer Bahnhof einfuhren, gab ihr von Villers das Geldtäſchchen zurück. Er ſchüttelte ihr die Hand, wünſchte ihr Glück und ſagte, er bedauere ſie, daß ſie eien ſo großes Opfer für ihr Glück hatte bringen wollen. Cleéo verſicherte ihm, daß ſie niemals im Leben den Dienſt vergeſſen würde, den er ihr geleiſtet, und verabſchiedete ſich raſch. Die Abendblätter waren bereits erſchienen. Raſch kaufte ſie mehrere und durchflog ſie. Da ſtand auch ſchon die Notiz: „Plötzlicher Tod eines bekann⸗ ten Rechtsanwaltes! In einem Hotel von Angouleme wurde heute ver bekannte und hervorragende Rechtsanwalt Dr. Theodore Jourdain tot aufgefunden. Der Polizeiarzt konſtatierte einen Schlaganfall. Eine junge Dame, die ſich in Begleitung des Verſtor⸗ benen befand, iſt ſpurlos verſchwunden. Da man inzwiſchen durch telefoniſche Rückſprache mit ſeinem Bürovorſteher, Herzn Merciet, feſt⸗ ſtellen konnte, daß ſämtliche Akten, Wertgegen⸗ ſtände und das vorhandene Bargeld des An⸗ walts unberührt geblieben ſind, ſo ſcheint keine verbrecheriſche Handlung vorzuliegen. Die er⸗ wähnte junge Dame dürfte wohl aus Angſt fortgelaufen ſein.“ Schnell nahm ſie ein Taxi, um Paul anzutref⸗ fen, bevor er die Zeitungen las. Vor dem Hauſe angekommen, zahlte ſie haſtig und flog die Treppen herauf. Sie wohnten ganz oben. Als ſie das Stockwert unterhalb ihrer Woh⸗ mung erreicht hatte, hörte ſie aus ihrem Zim⸗ mer Klavierſpiel. Sie ſtutzte. Das konnte doch nicht Paul ſein, deſſen Hand verletzt war! Hatte er Beſuch? Während ſie lauſchte, untet⸗ ſchied ſie mehrere Stimmen. Ein helles Frauen⸗ lachen, das ihr betannt erſchien. Dazwiſchen fremde Laute. Paul hatte Geſellſchaft: nichts natürlichet, da er ſich langweilte. Ein unbeſtimmtes Gefühl veranlaßte ſie, nicht ohne weiteres in ihr Zimmer zu gehen, ſondern erſt leiſe im Vorraum zu warten. Sie näherte ſich der Tür, um zuerſt zu hören, was füt Be⸗ ſuch da war. Hatte ſie doch Paul ſo unendlich viel Wichtiges zu berichten. Dann hörte ſie ſol⸗ gendes Geſpräch: Eine Männerſtimme:„Paul, ſpielen Sie den Walzer nochenals. Adrienne hat mir den näch⸗ ſten Tanz verſprochen, vorwärts!“ Pauls Stimme, weinerlich:„Ich kann nicht 33 ſpielen, meine arme Hand iſt gebro⸗ n. Allgemeines wieherndes Gelächter. Dann ſetzte ein Walzer ein. Jemand rief:„Bravo, flotter!“ Paul,— flottet, Weltbild(). geſtellt worden. Und dieſe Truppe der ausge⸗ wählten beſten Männer des Heeres ſuchte ihre Hymne. Aufträge wurden erteilt an Dichter und Mu⸗ ſiker, ſo erzählt ein Soldat dieſes erſten italie⸗ niſchen Stoßtrupps, die ſo entſtandenen Lieder wurden geprüft— und verworfen. Die Stoß⸗ krupps hatten ſich ſelber nun den Namen „Fiammi Neri“(Schwarze Fackeln) beigelegt— von der düſteren Kraft ihrer Seele wollten ſie auch in den Worten ihres Liedes ſpüren. Und hier im Lager des erſten Stoßtrupps, im Lager von Manzono, entſtand zum dritten Male für die Melodie des Turiner Sidenten⸗ lieds ein neuer Text. Wer ihn geſchaffen, iſt unbekannt. Von Soldat zu Soldat reimten die Verſe ſich zuſammen, entſtanden in unabläſſi⸗ ger Umformung, und wenn der Unteroffizier Marcello Manni eine Zeitlang als ihr Verfaſ⸗ ſer galt, ſo gebührt ihm in Wirklichkeit nichts mehr als det Ruhm, der erſte Herausgeber die⸗ ſer neuen Hymne geweſen zu ſein. Ohne Jahresangabe erſchien ſie 1918 in Flo⸗ renz. Ihr Titel war:„I canto degli Arditi „Giovinezza, Glovinezza, Primavera di bel- lezza“. Es war die erſte amtliche Ausgabe des Lie⸗ des als Soldaten⸗Hymne. Sie hörte, wie getanzt wurde. Mehrete Stimmen johlten:„Paul ſoll leben! Kindet, wohin gehen wir heute abend— ich ſchlage vor, ins Tabarin, Paul, haſt du Erlaub“ nis, heute auszugehen?“ „Eine Woche lang bin ich Strohwit⸗ 42 Adrienne rief:„Eine Woche lang gehött er mit, mit ganz allein. Paul— einen Kuß!“ Clèo mußte ſich auf einen Stuhl im Vorraum etzen. War das Wirklichkeit? Eigentlich müßte ſie die Tür öffnen und Paul fragen, was das alles zu bedeuten habe. Aber konete er das, was ſie eben gehört, erklären? Hier lag ein ungehener unmenſchlicher Betrug vor. Sie müßte hinein zu den Leuten dort, iht Recht verteidigen.— Nein— ber Mann da drinnen, dieſer Paul, det mit Adrienne gemeinſame Arbeit gemacht hatte, das war ein Fremder für ſie, ihr fehlte der richtige Ton dieſen vertommenen Schwind⸗ lern gegenüber——— Sie mußte plötzlich aufſtehen; es würgte ſie — ſie wankte zur Wohnungstür.— Die Tür offen ſtehen laſſend, ſtieg ſie Stufe für Stufe die Treppe hinunter. Die Knie ver⸗ ſagten ihr, da war die Straße, Menſchen, Wa⸗ gen, Lärm— Es war Abend, ſie ging den Montmartre hinab. Die Laternen brannten. Sie hielt ſich gei den Häuſern, kam auf die Boulevards und folgte dem Strom der Spaziergänger. Sie ging wie eine Somnambule, langſam, geraden Blicks, ohne irgend jemand zu betrachten. Die Straße wurde ſtiller, der Verkehr weniger geräuſchvoll. Eine Allee mit alten Bäumen.— Vereinzelte Spaziergänger drehten ſich nach der au fallend blaſſen jungen Perſon um, die mit weiten, großen Augen vorüberging. Sie kam ins Bois de Boulogne. Dunkle Alleen nahmen ſie auf. Eine friſche Kühle wehte um ſie, die Menſchen wurden ſpär⸗ licher. Hie und da galoppierte noch ein ſpälet Reiter vorbei oder ein Wagen rollte vorüber. Ihr erſter Vers lautete nun: Del pugnale al flero lampo Delle bombe al gran fragore. Tutti, arditi, tutti al campo, O si vince oppur si muore. Mit dem Degen wie ein Feuerblitz Mit den Bomben wie ein Donner. Ihr Kühnen, da im Felde, voran, Ob zum Sieg oder zum Tode. Und vom alten Sang und den Worten des Studentenlieds war im Sturm des Kriegs nun alles verloren gegangen bis auf die flehenden Worte des Kehrreims: Giovinezza, glovinezza! Primavera di belezzal 1 Die Giovinezza wurde ein paar Monate ſpäͤ⸗ ter das Objekt einer Reihe von Zivil⸗ und Strafprozeſſen! Es gab plötzlich ja dieſen Druck des Unter⸗ offiziers Manni und außerdem den Turiner von Blane, der ſich und dem 1917 gefallenen Dichter Oxilia„ſämtliche Rechte vorbehalten hatte“. Im Hinundher jahrelanger Verfahren, die endgültig erſt 1926(1) beendet wurden, hatte längſt die Hymne der Giovinezza ihre neue Bedeutung erhalten. Die Kämpfer der „Arditi“ waren die Männer der erſten faſchi⸗ ſtiſchen Eroberungen, und von ihren Lippen klang das Lied an allen Orten Italiens. Es begleitete die Eroberung Fiumes, es war das Lied beim Marſch auf Rom. Es war die offizielle Hymne des Faſchismus geworden— aber noch wurde geſungen, wie der einzelne es hier oder dort, beim einen odet anderen Truppenteil gelernt hatte, wie es der eine oder der andere Druck vermittelte. Erſt nach Beendigung aller Prozeſſe über die Ur⸗ heberſchaft und ihre Rechte gab der Sekretär der Faſchiſtiſchen Partei dem Dichter Frederico Valerio Ratti Auftrag, einen Text zu ſchreiben, der„ſich der Muſik anfügte und zugleich beſſet als die früheren Worte den Gedanken des Fa⸗ ſchismus entſprechen ſollte“. Am 21. April 19206 wurde dieſer Rattiſche Text zur offiziellen Par⸗ tei⸗Hymne erklärt. Er wurde durch Zeitungen, durch Flugblätter überall verbreitet, fand aber nicht die erhoffte Aufnahme. Gegenüber dem Kriegserlebnis, das die bisherige Giovinezza widerſpiegelte, empfand man die Verſe Rattis als zu literatiſch. Im Jahre 1934 wurde der Text abermals umgedichtet. Und in dieſer gül⸗ tigen, heute von der ganzen italieniſchen Ju⸗ gend geſungenen Faſſung lautete er in ſeineg erſten Strophe: Salve, o Poplo'Erol, Salve, o Patrla immortale! Son rinatl 1 flgli tuol con la je nell“ ideale. II valor dei tuoi guerrlerl, La virtu dei pionieri, la vision de IAllighierl oggi brilla in tutti 1 cuor. Giovinezza, giovinezza primavera di bellezza della vita nell“ asprez2a ituo canto squlilla e va! Heil dir, du Volk der Helden, Heil dir, unſterblich Vaterland! Auferſtanden ſind deine Söhne In dem Glauben an ihr Ziel. Und die Stärke deiner Krieger, Und die Tugend deiner Kämpfer, Und das Bildnis deines Dante Leuchten hell in allen Herzen. Geiſt der Jugend, Geiſt der Jugend, O du Frühling alles Schönen, In der Freude und im Leide Stärke und belebe uns dein Lied. Ugabläſſig wanderte ſie weiter. Längſt hatte ſie den Bois hinter ſich, ſie kam in Vorortſtraßen, wo alles ſchon ſchlief. Die Stille brachte ſie langſam wieder zu ſich ſelber. Schmerzhafte Müdigkeit überkam ſie, ſie ſteuerte in eine kleine Parkanlage, wie ſie häu⸗ fig in den Pariſer Vororten zu finden ſind. Das gelbe Licht einer Laterne beleuchtete eine — Baak, auf der ſie ſich langſam nieder⸗ ieß. Um ſie war es ſtill. Wo mochte ſie hingeraten ſein? Es war ihr gleichgültig. Ihre Gedanten, bisher verworren und unklar, begannen ſich zu ſammeln. Sie kreiſten um den ſchrecklichen Betrug, den Paul an 7 begangen. Was für einen Ekel empfand ſie jetzt.— Ihre Liebe, ihre Opferwilligkeit ſo zu beloh⸗ nen! Wie hatte dieſer Schuft es verſtanden, ſie zu betören! Mit welchem Raffinement war er vorgegangen, hatte erſt iht Vertrauen, dann ihre Liebe gewonnen. Es ſchüttelte ſie vor Abſcheu. Adrienne bei ihm? Das hieß mit dürren Wor⸗ ten, daß Paul ſie vom erſten Augenblick an ſtün⸗ dig betrogen, ihr, gemeinſam mit Adrienne, eine Komödie vorgeſpielt und auch den Schmuck geſtohlen, ihre große, ſchöne Liebe beſudelt— in den Staub getreten hatte.— Warum? Blut ſtieg iht in den Kopf, eine wilde un⸗ ausſprechliche Wut machte ſie erzittern, ſie ſtieß im Gefühl iter Ohnmacht einen Schrei aus, wie ein verwundetes Tier. In der Stille der Nacht klang ihr Wehruf überlaut. Sie erſchrat ſetundenlang und horchte. Aber nichts regte ſich in dem kleinen Vorſtadt⸗ park. Es mochte Mittemacht ſein. Sie hatte ſeit Mittag nichts gegeſſen und da ſie hungerte, ſo kramte ſie in ihrer Handtaſche, um ein Bon⸗ bon oder erwas Keks zu entdecken. Aber nichts war zu finden. Sie hielt das rote Saffian⸗ täſchchen in der Hand und erinnerte ſich plötz⸗ lich des wahnſinnigen Opfers, das ſie gebracht hatte. Herrgott,— wohin ſtieß ſie ihr grau⸗ ſames Schickſal! (Fortſetzung folgt), Freitag, 6. Mat 1958 Abw gen. 2 breiten Himme baren, ſcheint, eine W Wahrh tenüber Erſt Pfirſich gelben kommt die ſchi henden mächtig des Be den Fr tenſtaul Schimn ſagt de eine re Palette ſchwend in dem Dunkell Strahle ſpitzen lingsſch ſo reich man ein iſt es ſagen: traſte z Maſſiv ſatten( zen, in Sonne innernd mern u beren, umreißt Winter den So zärtliche man ſag Das iſt Frühl Dieſe Ueberde landſcha aber tu auch die bei. Ka als z. 2 innerun und der würdige ſchen B ſtadt Vi fern in zwiſchen Unter von Fr eroberte Wäldern „Gottesg Dörfer oder zu Meers von Lu ſchen de tigten„? chenau und dem burg, 1 linger licher S: dorf La Sammel der Stä' l 2 Aussch: Naturwe kuftkura mndschaftli romantisch. S0 Kurn. Idealer Erl ar-en, Zii rospekt. rten des iegs nun lehenden belezzal nate ſpäͤ⸗ hil⸗ und 3 Unter⸗ Turiner efallenen behalten erfahren, wurden, zaa ihre pfer der n faſchi⸗ Lippen ns. Es war das ſchismus zen, wie nen oder e es der te. 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Erſt iſt es ein roſiger Blütenſchaum von Pfirſichbäumen, untermiſcht mit den flammend gelben Fanfaren der Forſytien, dann aber kommt die mächtige weiße Flut der Kirſchen, die ſchließlich in dem rötlichen Duft der blü⸗ henden Apfelbäume verſchwimmt. Ein einziger mächtiger Kranz von Blüten umrahmt die Weite des Bodenſees. Sein Blau verſchenkte er an den Frühling, der ihm Wolken goldigen Blü⸗ tenſtaubes zurückgab. Weithin liegt ein gelber Schimmer über der Flut: der See„blüht“, ſagt der Bodenſeebauer und hofft dabei auf eine reiche Ernte. Farben, Farben, die ganze Palette hinauf und hinunter, und dazu ver⸗ ſchwenderiſch gebraucht, vom ſchneeigſten Weiß in dem Blütenmeer bis zum faſt ſchwarzen Dunkelblau, wenn die Sonne mit ihren letzten Strahlen nur noch die herübergrüßenden Alpen⸗ ſpitzen ſtreift. Und dies iſt die beſondere Früh⸗ lingsſchönheit der an maleriſchen Gegenſtänden ſo reichen Landſchaft am Bodenſee. Nie ſieht man einen Blütenzweig für ſich, ſondern immer iſt es eine Blütenmaſſe, die ſich, man möchte ſagen: körperlich fühlbar macht durch die Kon⸗ traſte zu den dunklen Wäldern, dem tiefblauen Maſſiv des alles beherrſchenden Säntis, zu dem ſatten Grün der Wieſen. Und über dem gan⸗ zen, in ſtarken Farben ſchwellenden Bild die Sonne und die milde, an ſüdliche Bereiche er⸗ innernde Luft, deren Klatheit nicht verflim⸗ mern und verſchimmern läßt, ſondern mit ſau⸗ beren, deutlichen Konturen Nähe und Ferne umreißt. Weich und lind iſt dieſe Luft, die den Winter endgültig beſiegte und einen ſtrahlen⸗ den Sommer ankündigt. Man fühlt es wie ein zärtliches Streicheln, mit Eichendorff möchte man ſagen:„Laue Luft kommt blau gefloſſen.!“. Das iſt der Dreiklangedes Bodenſee⸗ Frühlings: Blüten, Sonne, Wärme. Dieſe Dreiheit iſt das Gemeinſame, alles Ueberdeckende in der frühlingshaften Bodenſee⸗ landſchaft. Unter dieſem harmoniſchen Klang aber tun ſich die größten Gegenſätze auf, und auch dieſe tragen zum Reichtum der Landſchaft bei. Kann man ſich größere Gegenſätze denken, als z. B. zwiſchen Konſtanz mit ſeinen Er⸗ innerungen an mittelalterliche Macht und Pracht und der Inſelſtad Lindau, die das liebens⸗ würdige Erbe des lieben Auguſtin trägt, zwi⸗ ſchen Bregenz, der am See gebetteten Haupt⸗ ſtadt Vorarlsbergs und den maleriſchen Dör⸗ fern in felſenſtarrender Landſchaft am Arlberg, zwiſchen den prähiſtoriſchen Pfahlbauten in Unteruhldingen und den Zeppelinen, die von Friedrichshafen aus den Luftraum eroberten, zwiſchen den ſchwarzwaldähnlichen Wäldern von Heiligenberg und dem „Gottesgarten“, der in Blüten ſchwelgenden Dörfer Kreßbronn und e oder zwiſchen dem romantiſchen Felſenneſt Meersburg und den bäuerlichen Idyllen von Ludwigshafen und Bodman; zwi⸗ ſchen der mit hiſtoriſchen Erinnerungen geſät⸗ tigten„Reichen Aue“, der ſchönen Inſel Rei⸗ chenau oder der Scheffelſtadt Radolfzell und dem verträumten, romantiſchen Waf 1 r⸗ burg, oder zwiſchen dem wehrhaften Ueber⸗ lingen, das heute noch den Stolz mittelalter⸗ licher Städte verkündet, und dem alten Fiſcher⸗ dorf Langenargen, einſt im Bauernkrieg Sammelpunkt des Seehaufens, der die Macht der Städte und der Adeligen brechen wollte? So hat jeder der Bodenſeeorte ſeine Beſonder⸗ heit, und dieſer landſchaftliche und geſchichtliche Reichtum des Seebeckens macht das Gebiet un⸗ ausſchöpflich und immer wieder anregend. Doch in allen Kontraſten und Gegenſätzen Vas Wiesbadener Kurhaus lagert ſich der mächtige See als ruhende, zen⸗ trale Mitte, und über alles ſchwingt die milde Atmoſphäre des Blütenfrühlings als etwas Erregendes, Verheißendes und Strenges zu⸗ gleich. Aufn.: Dr. Offermann Maijeſtwochen in Wiesbaden Die„Wiesbadener Maifeſtwochen“, die ſeit Jahrzehnten einen Höhepunkt der Wiesbadener Saiſon bilden, wurden bekanntlich in dieſem Jahr bereits am 26. April eröffnet. Als beſondere Erlebniſſe harren der Gäſte die Feſtwochen des Reſidenztheaters, des Deutſchen Theaters (Staatstheater), und als Abſchluß vom 17. bis 29. Mai eine Kurhausfeſtwoche. Unter den zahlreichen für dieſe Veranſtaltungen ver⸗ pflichteten auswärtigen Soliſten ſind zu nennen Erna Sack, Margarete Kloſe, Käthe Dorſch, Michael Bohnen, Jaro Prohaska, Franz Völker und Heinrich George. Auf den Rundfunk übernommen werden am 17. Mai ein Arien⸗ und Liederabend Erna Sack, am 20. Mai ein Feſtkonzert der über 100 Muſiter der Wiesbadener Sinfoniker unter Leitung des Wiesbadener Generalmuſifdirektors Karl Schu⸗ richt und am 28. Mai ein Gaſtſpiel von Bar⸗ nabas v. Geczy. Unter den geſellſchaftlichen Veranſtaltungen nimmt das für den 21. Mai angeſetzte inter⸗ nationale Tanzturnier„Der große Preis der Nationen“ mit den drei beſten Amateurpaaren der Welt und weiteren Tanz⸗ paaren aus 8 Nationen die erſte Stelle ein. Sportlich verdienen zwei Ereigniſſe beſondere Beachtung, ein internationales Ten⸗ nisturnier(.—8. Mai) mit der deutſchen und ausländiſchen Spitzenklaſſe und der Län⸗ derkampf Deutſchland gegen Frankreich im Kleinkaliber⸗ und Piſtolenſchießen am 7. und 8. Mai. Die Geſellſchaft Deutſcher Lichtbildner führt bis 31. Mai eine Ausſtellung„LZicht⸗ bildner ſehen Deutſchland“ durch, an der ſich ſänntliche führenden deutſchen Lichtbild⸗ ner beteiligen. * Nachdem im Vorjahre die neue Brunnenkolo⸗ nade in Wiesbaden fertiggeſtellt worden iſt, wurde jetzt die ebenfalls in klaſſiziſtiſchem Stil ehaltene und vor 100 Jahren erbaute Theater⸗ olonnade nach vollzogenem Umbau ihrer neuen Beſtimmung übergeben. Der rund 120 Meter lange Bau enthält zahlreiche moderne Läden und Ausſtellungsräume mit einheitlicher ele⸗ ganter Faſſade. In der Mitte befindet ſich, wie auch ſeither, der Eingang zum Deutſchen⸗ (Staats⸗) Theater. Mit der Umwandlung die⸗ ſer Kolonnade hat das engere Kurviertel Wies⸗ badens eine weitere Verſchönerung erfahren. Füſſen im Allgäu, das Tor nach Tirol Durch die Beſeitigung der Grenzen hat die alte Bergſtadt Füſſen ihr ſeit Jahren verſperrt geweſenes Ausflugsgebiet wieder zurückerhal⸗ ten.„Das Weißhaus“, das hochgelegene Reintal in den Thannheimer Alpen mit der Otto⸗Mayr⸗ Hütte, der Uriſee, der Planſee und der Heiterwangerſee, all dieſe herrlichen Ausflugsorte ſind wieder in halbtägigen Wan⸗ derungen von Füſſen aus zu erreichen. Auf dem berühmten„Jägerſteig“ kann man nun wieder von Hohenſchwangau an Schloß Neuſchwanſtein vorbei durch das Tal der Blöckenau zum„Ammerwald“ und von da wei⸗ ter nach Schloß Linderhof oder zum Planſee wandern. Die„Zugſpitze“ iſt um Stun⸗ den näher gerückt. Man kann jetzt über Reutte und Ehrwald in 2½ Stunden von Füſſen aus auf der Tiroler Zugſpitze ſein, um von da durch Kn neuen Stollen zur bayeriſchen Seite zu ge⸗ angen. Dem Kraftwagen ſen. neue abwechſlungs⸗ reiche Touren erſchlof en. Ueber den Gaichtpaß elangt man bereits nach 1½ Stunden von üſſen aus in das Thannheimer Tal, von da zum Oberjoch und über den Adolf⸗Hitler⸗Paß nach Hindelang. Eine wohl der ſchönſten Al⸗ enfahrten überhaupt iſt die Drei⸗Päſſe⸗Fahrt, ie durch das wildromantiſche Lechtal zum lexenpaß und weiter über St. Anton zum Arl⸗ ergpaß* Ueber Landeck⸗Imſt wird dann der Fernpaß erreicht, um über Lermos am Fuß der Zugſpitze vorbei nach Reutte und Füſſen zurückzuführen. Schloß Burgk a. d. Saale Aufn: Selzer. Landesverkehrsverb. Thüringen Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter Naturweine. Gute Küche. Teleion 100 Amt Dürkheim lufurort Meuwe inau(raunus) Hannheimerbäste mndschaftlich schönster Punkt inmitten romantischer Berge und alter Burgen. stets durch An- Schwimm- und Luftbad. Kurnaus Schöne Russicht Z2eigen iſm Idealer Erholungsaufenthalt.— Terrasse. aren, Zimm. mit fliez. Wasser. Garage.. rospekt.— Fernsprecher Rod a. 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Durch den Ausbau des Neckars zu einer Großſchiffahrtsſtraße bot ſen überdies die Möglichkeit, einen Umſchlaghafen großen Stils zu bauen, deſſen helleuchtende peditionsbauten und mächtige Elektroportal⸗ krane dem Stadtbild ein impoſantes, neuarti⸗ ges Gepräge geben. Daneben hat die Altſtadt, die ſich um den ma⸗ leriſchen Marktplatz mit den Baudenmälern der Kilianskirche und des Rathauſes ausbreitet, nichts von ihrem eigenartigen, hiſtoriſchen Reiz verloren, Ueber die hohen Giebel der ſiliſcher nſs erhebt ſich in majeſtätiſcher zucht der Prunkbau des Kiliansturmes mit ſeiner verſchwenderiſchen Fülle von Ornamen⸗ ten, Waſſerſpeiern und merkwürdigen Fabel⸗ tieren. Wenn ſich in der Dämmerung die ſcharf umriſſenen Konturen des Bauwerkes vom blaſ⸗ ſen Abendhimmel abzeichnen, ſcheint der Turm wie ein geſpenſtiges Phantaſiegebilde über den Dächern zu ſchweben. Und im Glanz der Früh⸗ lingsſonne leuchten ſeine bizarren Formen zu⸗ weilen in duftigem Roſa, das am ſpäten Nach⸗ mittag in bläulich⸗violette Farbtöne übergeht. Doch erſt der Koloſſalbau des Rathauſes mit ſeiner berühmten aſtronomiſchen Uhr fent dem Marktplatz 5 harmoniſche Geſchloſ⸗ enheit, die jeden Beſucher überraſcht. Die breite, auf Rundſäulen ruhende Freitreppe iſt jetzt wieder mit leuchtenden Blumen geſchmückt, die ſich aus der braunen Tönung der Faſſade wie ein ſtrahlendes Band herausheben. Aber erſt die Markttage zaubern einen wahren Farbenrauſch von Farben auf den Auf der neugeſtalteten Adolf⸗Hitler⸗Allee ſprießt junges Grün und der zarte Blätterwald der neuverpflanzten Bäume. Im nahen Stadtgar⸗ ten blüht und duftet es am Rande der ſchön ge⸗ pflegten Parkwege und auf den weiten Raſen⸗ ——0 Bald wird das brennende Rot der Ro⸗ enbeete den Park mit einem farbenſprühenden Kleid überziehen. Auf unſerem Wege zum idyl⸗ liſch gelehenen Trappenſee kommen wir durch riſchgrünende Baumalleen, an Gärten und An⸗ agen vorbei, in denen ſich blühende Bäume und Sträucher wiegen. Unbeſchreiblich ſchön wirken vom neuangelegten Wan aus die Hänge zu beiden Seiten des Tales. Jetzt im erſten Frühling bietet ein Gang auf den 33 Wartherg eine Fülle von reiz⸗ vollen Landſchaftsbildern. Was Goethe an ſei⸗ nem 48. Geburtstage, als er den Blick vom Wartberg aus genoß, zu ſagen wußte, gilt wohl heute noch mehr als früher:„Alles, was man überſieht, iſt fruchtbar und die Stadt liegt in einer grebbet grünen Maſſe von Gärten. Der Anblick erweckt das Gefühl von einem ruhigen, breiten, hinreißenden Genuß“. Schon damals alſo hatte Heilbronn den Cha⸗ rakter einer Gartenſtadt, der in den letzten Jahren durch zahlreiche Neuanlagen und gärt⸗ neriſche Umgeſtaltung noch vertieft wurde. Von hier oben gleitet der Blick über ſonft gewellte Rebenhügel zu den Höhenzügen der Löwen⸗ ſteiner und ih, Berge. Der ideale Kegel der Weibertreu hei Weins⸗ berg ſcheint bis zum Greifen nahe gerückt. In anften Windungen ſchlängelt ſich der Reckar urch die unterhalb des Berges liegende Ebene. Wie ein farbenbuntes,.„ Moſaikbild liegt die alte Reichsſtadt Heilbronn in der Tieſe. In füdweſtlicher Richtung heben ſich der Heuchel⸗ und der aus dem ſonnenübergoſſenen Landſchaftsbild eraus. Nicht weniger reizvoll als die nächſte Umge⸗ bung der Stadt iſt das Hinterland Heilbronns. An buntbemalten Fachwerkhäuſern, ſchmiede⸗ eiſernen Wirtshausſchildern, verträumten Stein⸗ brunnen, brüphuhen Schlöſſern und den Burgen vorbei geht es in das romantiſche Schlöſſer⸗ und Burgenland Nordwürttemberg⸗ Hohenlohe⸗Franken. Von Heilbronn aus kann man eine wahre in das ſchönheitstrunkene Land unternehmen, das 4 viele Bauwunder beherbergt. Jetzt im Frühling gleicht dieſe Ge⸗ gend einem 47 enden Garten, aus deſſen ſchim⸗ merndem Blütenmeer verträumte Städtchen, ehrwürdige Kirchtürme und finſterdräuende ergfriede hervorlugen. Mit der Oſtmarkpoſt zʒum Arberſee Ueue Uraftpoſtlinien in der Baneriſchen Oſtmark Das Kraftpoſtnetz der Bayeriſchen Oſtmark, das ſchon 1937 im Bereich der Reichspoſtdirek⸗ tion Regensburg durch die Linien Hemai— Painten, Riedenburg—Pondorf und Dafg1335 Velburg—Hohenburg erweitert wurde, ſoll 1938 noch weiter verbeſſert werden. Geplant iſt eine Verlängerung der Kraftpoſtlinie Parsberg— Hohenburg bis Amberg; damit wird eine Durchgangsverbindung zwiſchen den Reichs⸗ bahnſtrecken Nürnberg andorf und Nürn⸗ berg—Regensburg geſchaffen. Zum Sommer ſollen durchgehende Fahrten Regensburg— Kelheim—Riedenburg eingeführt wer⸗ den, um das ſchöne untere Altmühltal dem Verkehr näherzubringen. In die Oſtmarkpoſt Marktredwitz— Furth im Wald— Eiſenſtein—Paſſau wird der Glanzpunkt des Bayeriſchen Waldes, der Arberſee, einbezogen, und zwar durch die neue erſt le rg vollendete Straße Brennes—Arberſee. Die Kraftpoſt wird dann von Furth über Lam zum Brennes und Arberſee führen, um Eiſenſtein über Regen⸗ Die alte Reichs- und Weinstadt Heilbronn Ueher dem Neckar drüben träumen noch Reste der 1241 erbauten Stadtmauern und dle alten 55 Aufn.: Landesbildstelle Witbg. Häuser der Fischersasse. möglicherweiſe Halnhaus im Odenwald Aufn.: W. M. Schatz hütte oder, zurückkehrend zum Brennes, über ayeriſch Häusl zu erreichen. Im Gebiet des Bayeriſchen Waldes wird auch eine Sommerkraftlinie Furth i..—Kötzting geſchaffen; ſie wäre äls Zubringer für die Beſucher des Kaitersber⸗ ges und des Hohen Bogens von Bedeutung und würde gegenüber dem bisherigen Umweg eine begrüßenswerte kurze Verbindung zwiſchen Etran und Kötzting herſtellen. Auf den Strecken traubingStallwang und Cham—Stallwang wird die Reichspoſt im Sommerfahrplan täg⸗ lich einmalige urchgangsfahrten Cham— Straubing veranſtalten. Die neue Kraftpoſtlinie Cham—Schönthal wird vielleicht bis Rötz verlängert werden können, wodurch eine unmit⸗ telbare Verbindung Rötz—Cham entſtände. Fer⸗ ner iſt die baldige Fortſetzung der Kraftpoſt Weiden— Mantel über Kaltenbrunn nach Grafenwöhr geplant, die eine unmit⸗ telbare Verbindung Grafenwöhr—Weiden ſchaf⸗ fen und die abgelegenen Orte Kaltenbrunn und Hütten dem Verkehr erſchließen wird. Die Kraftpoſt Weiden—Silberhütte Hermann⸗Eſſer⸗Haus) ſoll auch kommenden Sommer an Sonn⸗ und Feiertagen und den Vortagen wieder verkehren. Die herrlich ge⸗ legene, aber verkehrsferne Silberhütte wird da⸗ durch ebenſo wie der Gaisweiher mit ſeinem —.—— Ausblick auf die Floſſenbürg und ſeiner leichter Aa 950 gemacht. Um das idylliſche Zottbachtal dem Fremden⸗ verkehr zu erſchließen, plant man ſchließlich die in der Nähe vorüberführende Kraftpoſt Wei⸗ durch das Tal zu egen. n LIE BADIScHERHOF Gutbürgerliche Gaststätte, gemütliche Räume. herrl. schattiger Garten mit Blick auf beide Burgen.— Heinrieh BurcKkhardt. FEuehs'sche Mühle im romant. Birkenauer Tal bei Weinheim. Geeignet für Belegschaftsausflüge. Gr. Gartenwirtschaft und Säle. Lästnaus und pension Schrieshelmer Hof 439 m üb. M. Inmitten herrlich. Wälder u. Wiesen. Gute Verpfleg. Pens..80 RM. Prosp. Tel. Schönau 35. Tägl. Post- autoverbindung ab Hauptpost Heidelberg.(78⁵ Höheniauror Operabtsteinadi Penslon„Zum Goldenen Bock“ Herrl. Wälder. Althek. Haus. Gute Küche, reichl. Verpfleg Pens. ah.—, Monatspens. 80 Mk. Postautoverb. Weinheim. Wachenburg-Waeinneim Fernruf 2225- 402 m üb. d. Meer, hertl. Rundblick · Neue Autostraße · Eig. Konditorei · Gern besucht. Tages-Kaffee Odenwald-Sommerfrische Neu einger. Fremdenz. m. w. u. k.., staubfr., 1. 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Mat 1958 öerien vom oͤch im Herzen der Gchwarzwaldbahn Wer wegmüde Schwarzwald kommt usſchau hält, hat manche Gelegenheit, ſein Haupt zur Ruhe zu legen, ſich durch aute Speiſe und Trank wieder zu„über⸗ 4 ſei es für die Weiterfahrt, ſei es für die ung koſtet es den Schwarz⸗ waldſahrer, im ſchönſten Teil des Kinzig⸗ tales, dort wo die Bergtochter Gutach der Mutter Kinz Willkomm entbietet, zu raſten. Durch ſtille und nach guter Raſt rbeit des Alltages. Keine Ueberwindun Kleinſtadtfrieden umfängt uns. Gaſſen zieht der Hauch halb bäuerlicher, halb Bauernhöfe lehnen am Berg, ſtädtiſcher Art. Gevanien nicken am Fenſter und grüßen leuch⸗ tend herüber. Die Schwarzwaldbahn ſtampft das Tal her⸗ auf. In Hauſach trifft ſie die Schweſter, die von Freudenſtadt und von Schramberg Da hat man ſich allerhand zu— len. Zeit genug alſo für die vielen Reiſenden, ſich die Gegend ein wenig anzuſchauen. Gewal⸗ tig wuchten hier die Berge hoch auf beiden Sei⸗ ten, es iſt nicht nur das Herz der Schwarzwald⸗ bahn, ſondern auch das Herz des Schwarzwal⸗ des, dieſes liebliche Eiland, deſſen Mittelpunkt Hauſach iſt. Was der Schwarzwald zu verſchen⸗ Bad Dürkheim Gaststätte 4 ii* u, Bension Herz0gmühle Grotßze Kaffeeterrasse im Park mit Blick auf Herzogweiher. Erstklass. Küche. Geeignet für Betriebsausflüge. ken hat, ſein Reichtum an Wäldern, an freund⸗ lichen Tälern, an herbſchönem Bauernland, an Stille und Ruhe, das alles bietet Hauſach in ſeltener Mannigfaltigkeit. Wer von Hauſach in die Berge hineinwan⸗ dert, begegnet auf Schritt und Tritt den Heim⸗ lichkeiten, die der Schwarzwald birgt. Droben am Farrenkopf weiden vom Frühling bis zum Herbſt die großen Viehherden, ihr melodiſches Geläut klingt über die Berge. 8* Feld und Wald iſt reges Leben. Die Tal⸗ und Bergbauern ſind hier zu treffen, ihre eigenartige und male⸗ riſche Tracht heimelt an und gibt ihnen den Charakter von Bodenſtändigkeit. Und drunten, im Tal, da zieht die Schwarzwaldbahn dahin, ſucht den Weg durch die Berge hindurch, der Sommerau entgegen. Hauſach iſt gleichſam ihr Partie an der Lichtentaler Allee Iin Baden-Baden A in Hauſach kommen Schwarzwald⸗ und 5 talbahn zuſammen, hier kreuzt ſich der hr zweier wichtiger Schwarzwaldtäler. i Farenbetehr von Schwarzwald und Schwa⸗ benland. der Cha⸗ rakter dieſer kleinen Schwarzwaldſtadt, ſchaffig, rührig, regſam und doch ſchs n freund⸗ Schwarzwälder Kirſchwaſſer und Bauernſpeck mit Schwarzbrot findet man nirgends beſſer als Hler iſt von altersher ein Umſchlagplatz für den So, wie ſeine Bedeutung, iſt au lichen Gaſtſtuben läßt ſich's wohlig raſten. im Kinzigtal. Wer hier ſeine Ferientage ver⸗ Aufn.: Kühn bracht hat, wer hier Einkehr und Raſt gehalten hat, geht im wahrſten Sinne des Wortes neu gekräftigt und überholt wieder an ſeine Arbeit zurück, von dem Bewußtſein erfüllt, den Schwarzwald in ſhigt⸗ tiefſten Eigenart und an einen ſchönften lätzchen nicht nur geſehen, —0 erlebt und in ſich aufgenommen zu aben. Schönes Weſerbergland Unenoliche Buchenwälder rauſchen über die Berge, die von der Weſer in zahlreichen Win⸗ dungen durchſtrömt werden. Das Weſen der Lan Lelen iſt Stille und Abſeitigkeit. Dörfer mit hellen Fachwerkhäuſern ruhen am Strome und alte Städte voll Vergangenheitsatem, und Wieſen und Aecker gleiten ſanft auf und nieder Bergen durch. Bei Münden fließt die eſer aus Werra und Fulda zuſammen. Die ſunwe Stadt ruht, vom Waſſer um⸗ ſprudelt, in tiefem, grünem Talkeſſel. Ka rls⸗ 9 afen iſt licht und offen, erſt wenig über zwei⸗ undert Jahre alt. Hoch ragt das alte Por⸗ zellanſchloß Fürſtenberg, wo das bekannte Por⸗ zellan ergeftellt wird, auf ſeinem Bergufer. hm ſchräg gegenüber die Türme Höxters, deſſen Häuſer herrliches Schnitzwert zeigen und das mit dem ſehenswerten Kloſter Corvey durch eine Allee verbunden iſt. Holzmin⸗ den, zwiſchen Vogler und Solling, erinnert an den großen Dichter Wilhelm Raabe. Polle mit räumigem Strandbad wird von einer Burgruine überragt, in der im Sommer Frei⸗ lichtſpiele ſtattfinden. Um das flußumſpülte Bodenwerder weht der Geiſt Münchhau⸗ ſens, der hier geboren iſt und hier ſeine phan⸗ taſtiſchen Geſchichten erzählt hat, Von der Rat⸗ tenfängerſtadt Hameln mit ihren ſteinernen Renaiſſancebauten und ihrer waldreichen Um⸗ gebung hat jeder gehört, und weſerab klingen noch die Namen Rinteln und Minden auf, wo der Fluß bei der Porta durch die letzten Berge in die Ebene fließt. Seitab der Weſer liegt in reizvoller Landſchaft das Weltbad Pyrmont und nahe Bückeburg das Schwefel⸗ bad Eilſen. Aus dem öſtlichen Weſerberg⸗ land ſeien noch die Univerſitätsſtadt Göttingen, die alte Bierſtadt Einbeck und das von edlem Bauwerk erfüllte Hildesheim erwähnt. Zwiſchen dieſen Städten breiten ſich die eeef, aus. Der Solling lockt mit mächti⸗ gen, wil Forſten, der Reinhardswald mit ſeinem Rotwild, der Ith mit Felſen, der Süntel hat die tiefe Tallandſchaft um den Ho⸗ Znknin und die Weſerkette zahlreiche Ausſichts⸗ höhen. Renaiſſanceſchlöſſer ragen in Städten und Dörfern, Burgen grüßen von Bergen, und nahe Hameln füllt ſich der Bückeberg zum Ernte⸗ Mittelalterliche Richtstätte bei Hainhaus Aufn.: W. M. Schatz dankfeſt mit Hunderttauſenden. Urſprüngli Natur, ſchöne, alte Bauten, Geſchichte, Brau tum und Sage umgeben den Fremden, der auf den— Weſerdampfern, zu Fuß oder im Wa⸗ gen durchs Weſerbergland reiſt. „100 Zahre Heilbad Galöſchlirj Das„alte Gichtbad“ Salzſchlirf bei Fulda, deſſen Kurzeit am 15. April offiziell beginnt, tritt in die hundertſte Saiſon ſeit ſeinem Be⸗ ſtehen. Die textlich und bildmäßig außerordent⸗ lich aufſchlußreiche neue Werbeſchrift ſteht dem⸗ gemäß im Zeichen der 100⸗Jahrfeier des be⸗ kannten Heilbades gegen Gicht⸗Gelenkleiden, Stoffwechſelerkrankungen, Neuralgien und Iſchias. Zwar ſind die Quellen von Salzſchlirf bedeutend älter als 100 Jahre, doch der Aus⸗ bau als neuzeitliches Heilbad datiert aus dem Jahre 1838. Die Jubeljahr⸗Kurzeit begeht Bad Salz⸗ ſchlirf, das reizend im waldigen Teil von Kur⸗ heſſen an der Eiſenbahnſtrecke Fulda—Gießen liegt, unter den günſtigſten a Aus der Jubiläumsſchrift erfahren wir die Anzahl der abgegebenen Bäder im Jahre 1933 die ſtattliche Zahl von 2W 730 betrug, daß ſie 1935 dagegen auf 42824 und 1937 ſogar auf faſt das Doppelte von 1933, nämlich auf 50 012 Bäder geſtiegen war. Von den zahlreichen Neuerungen, die in dem„alten Gichtbad“ ſeit 1933 durchgeführt und errichtet worden, erfährt man ebenfalls durch die Jubiläumsſchrift und wird auch mit der landſchaftlich und ſtädtebau⸗ lich engeren Nachbarſchaft, u. a. dem Schlitzer Ländchen, durch Bild und Text vertraut gemacht. Zur Frühlingskur nach Hindelang Kuren im Frühling erfordern als zhenluft liche Vorbedingung Höhenſonne, Höhenluft, Heilbäder und die Nebenheilfaktoren, die doch auch ſo notwendig ſind. Alles dies findet man in Hindelang im Oſtrachtal vor. Höhen⸗ ſonne, denn die Orte liegen am Sonnenhang, Höhenluft, denn die Höhenlage mitten im Hochgebirge iſt zwiſchen 850 bis 1200 Meter, Heilbäder werden im höchſten deutſchen Schwefelheilbad Luitpoldbad verabreicht, ebenſo Schwefelmoorbäder. Zu den günſtigen Nebenheilfaktoren gehören die windgeſchü te Lage, daher denkbar d oſg Temperaturver älmiffe, weil nord⸗ und oſtſei⸗ 149 das Tal von einer geſchoſſenen hohen Ber kette geſchützt iſt, und die einzigartige Lan ſchaft. Hindelang und ſeine Nachbarorte ſind echte Bergdörfer. Sie gewähren jene wunder⸗ volle Ruhe, die nur echte Natur geben kann. Das vielbesuchte Lenzkirch Aufn. Seufert Crinken Gie das behommliche u. wohlachmeckendo Wildbader i ld bad in SclvιαεαũjWõeZ.a˖l̃d. Tafelwaſfer — mit Kohlensdure versetzt— Geeionet ⁊. Mischen von Fruchtsd/ten. Wein, Iſost. Gewonnen aus den Thermalguellen des ataat- lichen Bades /ILPD3B 4 D in Schrarzwaid. 8 von der Staatlichen Badverwaltun 8. d. Schw/SrZV/eldbahn Staub und nebelfrei Hormbercg n 6 Luftkurort Die historische sStadt im Herzen des Schwerzweldes. Gute und prelsw/erte Unterkùnfte. sSchlobbeleuchtungen Konzerte.— Schnellzugstation. Ausłunft u. prospelcte d. Stddt.Verkehisburo u. 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Mai 1938 Kleine Liebe zur Eiſenbahn/ von or. rit oumskn Man begegnet ab und zu beſonders„aufge⸗ weckten“ Zeitgenoſſen, die ungeachtet der Höchſt⸗ leiſtungen des Schienenverkehrs, der viel bewun⸗ derten Schnelltriebwagen, der ſtändig zuneh⸗ menden Geſchwindigkeit und der immer ver⸗ feinerten Bequemlichkeit unſerer Schnellzüge ern ſo tun, als ob die Eiſenbahn ſich angeſichts der„moderneren“ Verkehrsmittel allmählich überlebt habe. Mir ſcheint, in dieſer Anſchau⸗ ung ſteckt allerlei Snobismus. Ich denke mir, wenn zufälligerweiſe der Exploſionsmotor frü⸗ ſh erfunden worden wäre als die Dampfma⸗ chine und mithin jene„moderneren“ Verkehrs⸗ mittel vor der Eiſenbahn dageweſen wären, dann würde dieſe wohl unbeſtritten als das angenehmſte Reiſeverkehrsmittel gelten, was ſie ja tatſächlich auch iſt. Man überlege ſich doch einmal, wie wunder⸗ bar bequem es iſt, im D⸗Zug mit 100 Kilometer in der Stunde durch die Gegend zu ſauſen, im Schnelltriebwagen neuerdings ſogar noch ſchnel⸗ ler, und dabei ſitzt man nicht nur ſehr bequem, man kann ſogar im Gang auf und abgehen, wenn man mag, oder ſeine Mahlzeiten einneh⸗ men und nachts im Bett der Mitropa⸗Schlaf⸗ wagen liegen und ſich vom Rhythmus der ſau⸗ ſenden Räder in den Schlummer wiegen laſſen. „Das alles bedeutet doch unzweifelhaft eine höhere und bequemere Art des Reiſens, als in manchem anderen Verkehrsmittel, wo man nach ein paar Stunden nicht mehr recht weiß, wie man ſitzen ſoll, zumal wenn es ſo eng iſt, daß man nicht einmal die Beine übereinander ſchlagen kann. Es gibt Reiſebeſeſſene, denen eine Reiſe im Schnellzug niemals langweilig wird, und mag . unò Cliolung X Söcll. Thermalkurort Deutschlands .& Schworzwald 450 m ò0. M. Sad im Freien 8 5 offen. fomilien· Ihermalschyimmbod ——nor. Wosserwörme 26,4 Gr. C. Alle med. Bäder. —. Zkorzeit März- Oktober. pFrospekſe und Auskunff — dorch die Kkurverwoltung und olle Reiseböros. — 4* 75 2 7 148 0 ENTMMVJEI LEO 4 2 ſie auch 24, 36, 48 oder gar noch mehr Stunden dauern, bis Paris, Stockholm, Konſtantinopel oder Reval. Ja, es müßte ſogar herrlich ſein, einmal die beiden längſten Eiſenbahnſtrecken der Welt zu durchfahren, nämlich mit dem Pa⸗ Wefeht von der amerikaniſchen Oſt⸗ zur eſtküſte und mit dem Transſibirien⸗Expreß von Berlin quer durch Aſien zum Fernen Oſten. Dieſe Fahrt dauert ſelt zwei Wochen, aber es müßte dabei doch ſoviel Abwechſlung geben, daß ſie beſtimmt ein„kurzweiliges“ Erlebnis wäre. Wem eine Eiſenbahnfahrt langweilig wird, der Kaſt nichts vom Reiſen. Ich möchte ganz ernſthaft behaupten, daß das Eiſenbahnfahren an ſich ſchon zum Denken anregt, ſofern man in der rechten Geiſtesverfaſſung reiſt. Die letzten Stunden vor einer Reiſe pflegen mit Haſt und Reiſefieber ſowie einer gewiffen inneren Ver⸗ krampfung ausgefüllt zu ſein; 1— man endlich im Zuge, ſo folgt auf die Anſpannung dieſer letzten Stunden ein glückliches Entſpanntſein. Der Rhythmus des nellen Fahrens ſcheint ſich wie ein Fluidum beſonderer Art auf das Unterbewußtſein zu übertragen und aus der Tiefe Gedanken aufzurütteln, die nun beglückend ins Bewußtſein dringen. Beſonders wenn man allein im Abteil durch die ſtille Nacht fährt und nichts weiter hört als den monotonen Gleich⸗ takt der rollenden Räder, dann ſprühen manch⸗ mal Gedanken,„Geiſtesblitze“, in einem auf gleich einem Brillantfeuerwerk. Das Notizbuch füllt ſich mit Einfällen, auf die man vielleicht ſchon ſeit Wochen wartete und die nun mit einem Male wie ein kleines Wunder da ſind. Dann überkommt einen wohl das große Glücksgefühl des Eiſenbahnfahrens, das freilich nur der kennt, der oft genug fährt, um über alle Reiſenervoſität hinaus zu ſein. Vielleicht ver⸗ mag es der Nervenſpezialiſt zu erklären, wieſo gerade das Eiſenbahnfahren beſonders zum produktiven Denken anregt, vielleicht auch dieſer nicht einmal. Wir rühren da wohl ſchon an die Urgründe alles Reiſeglücks, denn alles Rei⸗ ſen wirkt auf die Geiſtesverfaſſung eines Men⸗ Rathaus in Münster 355 ſo erfriſchend, wie eine Duſche auf den örper. Wer dieſes beglückende Eiſenbahnerlebnis kennt, kann davon eigentlich gar nicht genug bekommen. Aber das Wandern iſt und bleibt doch die höchſte Art des Reiſens. Nur eine Landſchaft, die man ſich erwandert hat, kennt man wirklich, auf keine andere Weiſe erſchließt ſie einem ihre letzten Reize. Aber wer von uns, die wir im Berufsleben ſtehen, hat ſchon Zeit, ſo viel zu wandern, wie er wohl möchte. Die Urlaubstage ſind erfahrungsgemäß immer viel zu kurz, und um ſie intenſiver ausnutzen zu kön⸗ nen, müſſen wir meiſt auf dieſe höchſte Art des Reiſens, unſer geliebtes Wandern, faſt ganz verzichten. „Da iſt es ſchon gut, wenn wir daneben noch eine ſtille Liebe zur Eifenbahn haben. Aufn. Landesverkehrsverband Westfalen Die Fähre An einem der großen, breiten und heimeligen Bre⸗ in Schwarzenberg, die mit he en Fenſtern in der Sonne blinken, hängt ein kleines Holzbrett mit ſchon etwas verwaſche⸗ ner Schrift:„Zur Fähre“. Die Tafel iſt Wegweiſer für einen ſchönen, ge⸗ ruhſamen Weg, der zwifchen den Häuſern hin⸗ durch langſam abwärts hinaus in die weilen Wieſen und Felder führt, vorbei an der„An⸗ gelika⸗Höhe“. Herrlich iſt es hier zu gehen, im Winter wie im Sommer. Langſam ſenkt ſich der Weg und kommt zu einer Siedlung„Au“ geheißen, eine der vielen Auen, nähert ſich dann im Bogen einem lich⸗ ten Waldſtreifen, wo er zu verſchwinden ſcheint. Am Waldrande angekommen, iſt jedoch zu ſehen, daß der Weg ſteil hinunter in das Düſtere eines tiefen Grabens führt. Wo der wohl enden mag? Das ſanfte Murmeln eines kleinen Baches be⸗ aleitet den Weg, der immer weiter abwärts geht und immer mehr zu verſinken ſcheint. „Da taucht plötzlich ein Floß auf, am diesſei⸗ tigen Ufer ſteht ein kleines Häuschen, von dem hoch über dem Waſſer einige Drähte ſowie eine Kette von langen Holzſtangen hinüber zum an⸗ deren Ufer zu einem ähnlichen Häuschen füh⸗ ren. Es iſt die Fähre. „Weit hinten in weitem Wieſengrunde liegt ein einſames Haus. Wie ſtill und ruhig f es hier, nur das ſanfte Rauſchen des Waſſers dringt herauf. An der linken Wand des Häuschens ein ſtar⸗ ker Griff:„Bitte läuten!“ Ein Zug daran, kein Laut, noch einmal, wiederum if nichts zu hören. Ganz Mtſel aufe ſcheint dies zunächſt, bis ſich das Rätſel auf einmal löſt. Von dem Griffe führt ein ganz dünner, zuerſt gar nicht beachteter Draht über das Waſſer und über die Wieſen auf das einſame Haus zu. Auf den Wieſen ſtehen hohe Stangen, über die der Draht läuft. Da öffnet ſich drüben an dem ein⸗ 128 Haus eine Türe, ein Mann, ein Kind an er Hand führend, tritt heraus und kommt langſam über die Wieſen auf die Fähre zu, der Fährmann und ſein Kind. Im kleinen Häuschen, am jenſeitigen Ufer angekommen, beſteigt der Mann einen kleinen Wagen, der mit großen Rollen an den Drähten hängt und zieht mit weitausholender Bewegung den Wagen an der Stangenkette herüber. Ebenſo geht die Fahrt wieder zurück. Ein freundlicher Gruß, ein Dank für die Ueberfuhr, ein kleines Geldſtück und weiter geht der Weg über Wieſen und Felder immer leicht anſteigend bis er in Andelsbuch endigt. H. S. Lest das HB fII Gras-Ellenbach in lünw Gasthaus und pension„Zur Dorilinde“ Herrl. Aussicht v. allen Zimm. i. d. Ulfenbachtal. Bad i.., Schwimmbadgeleg., gr. Liegew. Beste Verpfl., mäß. 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Juni des 500j ſtanzer ruderrega Eeignis, i 8. Juli j zum hund großen S darüber( Zeppelin⸗ 17. Juli i mit Feue zeitig die Juli daue ſchaft am die Konſt bis 14. 2 diesmal d bringt. pfe Die bei niere der 15. Mai bis 23. M „Vorderſt⸗ ſteht, wur ſchöne Gr fen und e märſche u theaters. ——.—— Gasthof 1 Altbek. H Pens. bei Obẽe Vollk. ren Garage. C waldstube Kur- haus 620—800 postverke Wildroman Pension à2 Originalst Pension a Curch Be: Altbekann Garage. 20 30² V meligen erg, die n, hängt rwaſche⸗ nen, ge⸗ ern hin⸗ weilen r„An⸗ u gehen, mmt zu r vielen em lich⸗ ſcheint. u ſehen, re eines 'n mag? ches be⸗ abwärts int. diesſei⸗ ſon dem vie eine zum an⸗ ſen füh⸗ de liegt g f es Waſſers in ſtar⸗ an, kein chts zu zunächſt, on dem ar nicht iber die luf den ie der em ein⸗ rind an kommt zu, der 'n Ufer kleinen Drähten wegung ck. Ein herfuhr, er Weg ſteigend .5. II 4 ——— Lenwald linde“ zad i.., B. Preise. chelbach. H. Jöst. 1. Sport- wimmbad r Nr. 2 ——— reudenstadt eter ü. d. 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Es führt mit den Motor⸗ ooten der ſtädtiſchen Linien in den kommen⸗ den Monaten täglich nach feſten Wochenpro⸗ grammen Bodenſee⸗Rundfahrten als verbilligte Geſellſchaftsfahrten durch und zwar im Ober⸗ lee, Ueberlingerſee und Unterſee. Die Ausflüge ſind zum größten Teil halbtägig, nur die Oberſeerundfahrt dauert einen ganzen Tag und haben den großen Vorzug, daß ſie ämtliche Uferlandſchaften der drei Seeteile erühren und damit ein vollkommenes Kennen⸗ lernen des Bodenſeelandes in wenigen Tagen ermöglichen. Konſtanz war, ſeiner zentralen Lage im Seegebiet halber, ſchon immer der beliebte günſtige Ausflugsort für Bodenſee⸗ —— Die neuen Konſtanzer Bodenſeerund⸗ ahrten werden dazu beitragen, daß die ſchöne alte Stadt am See noch viel mehr wie ——5 zum Standort des Bodenſeefahrers ird. Konſtanzer Sommerveranſtaltungen Ueber die Sommermonate finden in der Bodenſeeſtadt Konſtanz eine Reihe von Groß⸗ peranſtaltungen ſtatt. Auf den 20. und 21. Mai haben die Gaue Baden, Württemberg und Bay⸗ ern des DDAcC eine Blütenfahrt nach Kon⸗ ſtanz ausgeſchrieben. Vom 25. bis 29. Mai tagt in Konſtanz der Internationale Kongreß für Textilchemie und Koloriſtik. Ueber Pfingſten treffen ſich Tauſende von Trachtenträgern auf einem großen Konſtanzer Trachtenfeſt und am 12. Juni folgt das große Schützenfeſt anläßlich des 500jährigen Beſtehens der Kon⸗ ſtanzer Schützengilde. Die Bodenſee⸗ ruderregatta, das alljährliche waſſerſportliche Eeignis, iſt auf den 26. Juni gelogt worden. Am 8. Juli jährt ſich Graf Zeppelins Geburtstag zum hundertſten Male. Konſtanz ehrt ſeinen großen Sohn mit würdigen Feiern und führt arüber hinaus vom.—12. Juli eine große Zeppelin⸗Briefmarkenausſtellung durch. Der 17. Juli iſt der Tag des großen Seenachtfeſtes mit Feuerwerk auf dem See. Es iſt—— zeitig die feſtliche Eröffnung der vom 17.—24. Juli dauernden Ausſtellung„Kultur und Wirt⸗ ſchaft am Bodenſee“. Am 31. Juli folgt dann die Konſtanzer Motorbootregatta und vom 6. bis 14. Auguſt die Bodenſee⸗Segelwoche, die 3 drei große Segelregatten vor Konſtanz ringt. Pferdeturniere in Mecklenburg Die beiden größten mecklenburgiſchen Tur⸗ niere der nächſten Zeit finden am 14. und 15. Mai in Neubrandenburg, vom 21. bis 23. Mai in Neuſtrelitz ſtatt. Während in der „Vorderſtadt“ der bekannte Platz zur Verfügung ſteht, wurde in Neuſtrelitz ien Vorjahre die ſchöne Grünanlage in der Schloßkoppel geſchaf⸗ fen und eingeweiht, eigens für Turniere, Auf⸗ märſche und Freilichtaufführungen des Landes⸗ theaters. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Die elektriſche Straßenbahn Darmſtadt— wird noch in dieſem Sommer bis Alsbach verlängert. Man hofft, ſie ſchon zum Alsbacher Pfirſichfeſt am 31. Juli benutzen können. Die Bahn, die halbſtündlich ver⸗ ehrt, bietet den Beſuchern der Bergſtraße eine ute Gelegenheit zu einem kleinen Ausflug nach Darmſtadt. X Die Strandhalle in Wilhelmshaven, die vor einigen Jahren an der erſten Hafenein⸗ fahrt errichtet wurde, genügt den wachſenden Blick vom Trifels Anſprüchen der Marineſtadt nicht mehr. Sie wird jetzt um das Doppelte vergrößert; der Aus⸗ bau wird in wenigen Wochen vollendet ſein. * Das Moorbad in dem ſchleſiſchen Bad Warmbrunn erhält zur Zeit einen Neubau, der ebenſo wie der alte Bau räumliche Ver⸗ bindung mit einigen der führenden Unterkunfts⸗ feig erhält. Die Arbeiten ſollen bis zum Juli ertig werden. * Auf der Freilichtbühne Hardenburg bei Bad Auin. Lossen, Landesfremdenverkehrsverband Saarpfalz Dürkheim an der Deutſchen Weinſtraße wird vom 19. Juni bis 21. Auguſt an jedem Samstag und Sonntag geſpielt. Aufgeführt werden„Der Ritt ins Reich“ von Werner Deubel, Kleiſts „Käthchen von Heilbronn“ und ein Pfälzer Volksſtück„Der Kurfürſt führt den Bock“ von Heinz Lorenz. 4 Die oſtpreußiſche Stadt Frauenburg am Friſchen Haff baut ſich ein zeitgemäßes Haff⸗ bad. Rings um die Anlage werden Zeltplätze für Waſſerwanderer geſchaffen. 3 ür den Fährverkehr über die Elbemündung zwiſchen Cuxhaven und Brunsbüttel⸗ koog wird ein neues Fährſchiff für 300 Per⸗ ſonen und je drei Laſt⸗ und Perſonenwagen ſol. das im Herbſt in Dienſt geſtellt werden oll. 3 Der Sauerländiſche Gebirgsverein verbindet ſeine am 11. und 12.Juni in Remſcheid ſtatt⸗ findende Jahresverſammlung mit einem großen Volksfeſt mit Trachtenumzug, Heimatabend, einer Kundgebung und anderen Veranſtaltun⸗ gen. * Auf der Gummershardt im Bergiſchen Land hat der Sauerländiſche Gebirgsverein einen Ausſichtsturm errichtet, der am 26. Mai eingeweiht wird. 1 Im gaffe Sommer ſoll auf dem Fri⸗ ſchen Haff eine neue Dampferlinie eingerich⸗ tet werden, die die Seeſtadt Pillau mit Roſen⸗ 5 dem Hafen von Heiligenbeil, verbinden wird. 1 Der Fremdenverkehr im Sonne⸗ berger Land hat es zu einer Notwendigkeit gemacht, an den Ausbau der Unterkunftsein⸗ richtungen zu gehen, um die Nachfrage bewälti⸗ gen zu können. Im Zuge der getroffenen Maß⸗ nahmen wird in dieſem Jahr in dem Luftkur⸗ Hurhaus 2„Spöri und H un cd Ses K Hehaglichkeit Basthof im Schwarzwald, 900 m Erholung ort Neuhaus a. Rwg. ein neues Hotel„Das Waldhaus“ eröffnet werden, um dem dringend⸗ ſten Bedürfnis abzuhelfen. Ein weiteres neues Hotel iſt in Neuhaus a. Rwg. geplant, während jedoch das Waldhaus ab Mitte Mai in Betrieb ſein wird, dürfte ſich die Eröffnung des zwei⸗ ten Hotels noch etwas hinziehen. Ueue Kraftpoſtlinie Paſſau⸗-Berchtesgaden Im koenmenden Sommer wird während der Betriebsdauer der Oſtmark⸗Kraftpofſt Marktred⸗ witz—Paſſau eine neue Linie Paſſau—Berchtes⸗ gaden eingerichtet, die den Anſchluß an die Deutſche Alpenpoſt Berchtesgaden—Lindau her⸗ ſtellt. Die neue Linie wird von Paſſau über Pocking, Simbach(Inn), Marktl, Burghauſen, Tittmoning, Laufen (Oberbayern), Freilaſſing und Bad Reichenhall nach Berchtesgaden ge⸗ führt. Vorgeſehen ſind täglich zwei Fahrten in jeder Richtung: eine wird als Eillinie einen Eintagsausflug Paſſau—Berchtesgaden ermög⸗ lichen, die zweite erhält größere Unterwegs⸗ aufenthalte und läßt eingehendere Beſichtigung einzelner Orte zu. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll IN liegt am Bodensee-wer's nieht glaubt, geh' selbst und seh'l Zentraler Ausflugsstandort für See und hgerge, Stroandböder, Golf. Täglich 3 Kurkonzerte im Seepark. Gratisprospekte Verkehrsamt. Hotel Barbarossa Hotel Deuttehet Hau: Hotel Hecht Motel Krone Viĩele gute Gasthõfe u. Pen-. insel-Hotel im See sionen, RNestaurants, cafès und Vergnügungsstätten Besucht die Insel Mainau Dr. Büdingens Sanatorĩium Herz- MNerven- Innere leiden Höhenluftkurort Zwieselberg Station Freudenstadt— Postauto-Verbinduns Gasthof und pension„Auernahn“ mit Nebenhäusern Altbek. Haus,. 62 Betten, fließ. Wasser, Zentralhzg. Volle Pens. bei erstkl. Verpfleg. ab.50. Prosp. Bes.: A. Gebele. 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Mai treffen ſich die deutſchen Bankiers in der Reichshauptſtadt zu einer Tagung. Selbſtverſtändlich ſind die Ban⸗ kiers aus der wieder dem Reich eingeglieder⸗ ten Oſtmark ebenfalls dabei. Seit dem letzten Bankiertag, den man nurin Anführungs⸗ ſtrichen als„Deutſchen“ Bankiertag bezeichnen kann, ſind ziemlich genau zehn Jahre vergangen. Was iſt in dieſen zehn Jahren alles eſchehen? Das Bankgewerbe hat ſeine größte riſe durchgemacht, das deutſche Volk die natio⸗ nalſozialiſtiſche Revolution erlebt und Staat, Volk und Wirtſchaft zeigen heute ein anderes Geſicht. Das Bankgewerbe von heute ich mit dem von 1928 gar nicht mehr zu ver⸗ gleichen. Der Bankier der Syſtemzeit Der vollſtändige Wandel, den das Bankgewerbe als Folge ſeines Zuſammen⸗ bruches im Sommer 1930 und erſt recht als Folge der Revolutionierung aller Lebensbe⸗ reiche des deutſchen Menſchen ſeit 1933 erfahren hat, wird ſo recht ſichtbar an den damaligen Sprechern des Bankgewerbes. Ein Blick auf die Tagesordnung des Kölner Bankiertages zeigt die Namen Jakob Goldſchmidt, Louis Hagen(Lewi), H. Fürſtenberg, Solmſſen(Sa⸗ lomonſohn), Bernſtein. Dieſe Juden vertraten das Bankgewerbe, die deutſchen Bankiers waren in der Minderzahl. Dieſe Juden ſprachen über „Deutſchlands Finanzwirtſchaft zu Beginn des fünften Jahres des Dames⸗Planes“,„Die Ent⸗ wicklungstendenzen der deutſchen Wirtſchaft“, „Die Lage der deutſchen Landwirtſchaft“. In keinem Vortragsthema fehlte das Wort, deutſch“, ſo ſehr fühlten ſie ſichals Herren Deutſch⸗ lands. Sogar eine neue Zeitrechnung führten ſie ein, und es iſt für ihre Anmaßung kenn⸗ daß ſie dafür den Zeitpunkt des In⸗ rafttretens des Dawes⸗Planes wählten, der die Grundlage für die Ausräuberung des deut⸗ 5 Volkes und ſeiner Wirtſchaft bildete. So — fühlten ſie ſich als Vollſtrecker des Dawes⸗ Planes. Von der Aufgabe des Bankgewerbes wurde nicht geſprochen. Jakob Goldſchmidt und ſeine Genoſſen ſahen in ihrer Stellung als Bankiers nicht eine Aufgabe, ihr Direktoren⸗ ſtuhl war ihr Thron, von dem aus ſie Deutſch⸗ lands Wirtſchaft und den Staat regierten. Un⸗ ter den deutſchen Bankiers fanden ſie viele Be⸗ wunderer und Nachahmer. Ihre Politik, mit ausländiſchen Krediten die Wirtſchaft zu bele⸗ ben, wurde trotz aller Warnungen Dr. Schachts allgemein befolgt. Die Börſe war das Arbeitsfeld, die Spekulation der Lebens⸗ zweck dieſer Bankiers. Als das Ausland ſeine Kredite zurückzog, war der Zuſammenbruch da. Die ungehörten Warner hatten recht behalten. Klein und be⸗ ſcheiden geworden, klopfte damals Goldſchmidt an die Türe des Staates, um Hilfe an. Der damalige Staat, ſelbſt mitſchuldig an dem Zu⸗ ſammenbruch, gab ſie, weil er glaubte, dadurch Schlimmeres verhüten zu können. Jakob Goldſchmidt trat in den Hintergrund, die nationalſozialiſtiſche Revolution fegte die letzten Reſte dieſer Sorte von Bankiers hinweg. Der Bankier des Zweiten Reiches So wie die Aera Goldſchmidt ſtets ein trübes Kapitel in der Geſchichte des deutſchen Bank⸗ weſens bleiben wird, ſo gibt die Zeit des Bankgewerbes vor dem Kriege Bei⸗ ſpiele dafür, welche aufbauenden Lei⸗ ſtungen der Bankierſtand vollbringen kann. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man feſtſtellt, daß dieſe Männer damals den Aufbau der deutſchen Induſtrie und den Vorſtoß der deut⸗ ſchen Wirtſchaft in die weite Welt anregten, förderten und betreuten. In der Zeitſpanne von 1848 bis 1872 wurden die wichtigſten deut⸗ ſchen Banken gegründet. Sie empfanden es als ihre Aufgabe, der jungen deutſchen Indu⸗ ſtrie das für ihren Aufbau notwendige Kapital zu verſchaffen und, wie es in der Eingabe der Gründer der Deutſchen Bank an den damaligen Bundeskanzler Grafen von Bismarck heißt, „der entſagenden Stellung der deutſchen Handelswelt zum Aus⸗ lande Abhilfe zu ſchaffen.“ Männer wie Siemens, Hanſemann, Meviſ⸗ ſen, Deichmann, um nur wenige Namen zu nennen, haben der Induſtrie Kredite gegeben und auf den Weltmarkt geführt. Sie haben das Eiſenbahnnetz über„Deutſchland finanziert, in Rumänien die Erdölſchätze gehoben, die Bag⸗ dadbahn geplant und gebaut, in Südamerika, Oſtaſien gearbeitet und die Anfänge des deut⸗ ſchen Kolonialreiches unter ihre Fittiche genom⸗ men. Die Mittel dazu entnahmen ſie aus den gro⸗ ßen eigenen Kapitalien ihrer Banken, den eingeſammelten Einlagen und nicht zuletzt aus der Inanſpruchnahme des Kredites der Banken ſelbſt. Sie folgten dabei nicht immer dem Grundſatz des„vorſichtigen Banquiers“, der im Jahre 1733 ſeinen Berufsgenoſſen riet, im Kreditgeſchäft es ſo zu machen„wie die Elefanten im Gehen, die heben keinen Fuß auf, ſie haben dann den aufgehobenen vorher wieder niedergeſetzt.“ Rückſchläge blieben nicht aus, insbeſondere dann nicht, wenn der Kapi⸗ talmarkt die in Aktien umgewandelten Kredite nicht aufnehmen konnte. Die große Leiſtung dieſer Männer bleibt beſtehen, ſelbſt als ſie in den letzten- Jahren vor dem Kriege von dem Aufkommen des jüdiſchen Bankiers von der Art Fürſtenbergs überſchattet wurde. Ihre öffentliche Aufgabe aber haben die damaligen Bankiers durchaus geſehen. Der Bankiertag des Jahres 1912 iſt ein Beleg dafür. Hier wurde feſtgeſtellt:„daß das deutſche Wirtſchaftsleben an Stabilität und Solidität ganz erheblich ge⸗ wonnen hat, nicht zum wenigſten durch das gewachfene Verantwortungsgefühl und die ſtrengere Selbſtzucht der Banken.“ Für das deutſche Bankweſen vor dem Kriege galt im all⸗ gemeinen der Satz Helfferichs aus ſeiner lichkeit. Schrift über Georg von Siemens:„daß auf die Dauer nur ſolche Geſchäfte Ge⸗ winn bringen, die der Allgemein⸗ heit nutzen.“ Der Bankier von heute Dieſer Satz, dem man damals ſchon ent⸗ gegenhielt,„daß der Bankier Geſchäfte machen müſſe und nicht jedes Mal erſt entſcheiden könne, ob ſeine Handlung vereinbar mit den Intereſſen der ſei“, iſt für den Bankier von heute eine Selbſtverſtänd⸗ Er betrachtet ſich als Diener der ſtaatlichen Wirtſchaftspolitik. Das Reichsgeſetz über das Kreditweſen vom Dezember 1934 gibt dafür den großen Rahmen. Das Bankgewerbe iſt ganz in die Dienſte der ſtaatlichen Wirt⸗ ſchaftsführung geſtellt, nicht mehr als beſtim⸗ mender und richtungweiſender, ſondern als ausführender Teil. So half es bei der Durchführung der der Wie⸗ deraufrüſtung und hilft es heute beim Vier⸗ jahresplan. Eigene Mittel ſtehen ihm für die Erfüllung ſeiner Aufgaben als Kreditgeber nur in beſchränktem Umfange zur Verfügung, Ein⸗ lagen ſind dagegen genug da. Der eigene Kre⸗ dit wird heute durch den Kredit des Reiches ſelbſt erſetzt. Die des Aufbaus neuer Induſtrien hat andere Formen ange⸗ nommen. Die Banken haben in den erſten Jah⸗ ren des Wiederaufbaues der deutſchen Wirt⸗ ſchaft ihre Aufgabe nicht immer klar erkannt. Der Staat mußte auch dort eingreifen, wo er lieber die Banken 1 hätte. Es genügt völlig, wenn der Staat führt, die Banken müſſen aber die Ausfüh⸗ rung wirklichübernehmen. Der Vier⸗ jahresplan bietet für den Bankier von heute genügend Einſatzmöglichkeiten. Sie aufzuzei⸗ gen, dazu wird diesmal der Bankiertag die geeignetſte Plattform ſein. obſt und Gemuſe aus deunchen Gürten Pon ——◻ Au. M— 1% 3 Moαπ, ι Corelunboriarluoπνᷣ 4d. ,3 Mrd. NM. Obſen/zaſ u: 1032=Z⁊2, aaꝛ Mict.t 19%-2, 30%„-+344%. foIοᷓn.ſ 32 70* 335 n 57 +— 195=Zoog Mice 1033-•325233„„(6s. 152 Jlnhe 1he N., 0 Sechs Südoststaaten stellen in Breslau aus 642 Aussteller auf 25000 Quadratmetern Im Remter des altehrwürdigen Breslauer Rathauſes eröffnete Reichsminiſter Graf Schwerin von Kroſigk am Mittwochvor⸗ mittag die diesjährige Breslauer Meſſe, die vom 4. bis 8. Mai ſtattfindet. Zahlreiche Ehren⸗ gäſte aus Partei, Staat, Wehrmacht und Wirt⸗ ſchaft wohnten der Feier bei. Obwohl der tra⸗ ditionelle Landmaſchinenmarkt diesmal wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche ausfallen mußte, hat die Frühjahrsmeſſe mit über 600 Ausſtel⸗ lern auf rund 25000 Quadratmeter Ausſtel⸗ lungsfläche eine weſentliche Ausweitung auf dem gewerblichen Sektor erfahren. Drei Meſſeſtädte im deutſchen Oſtraum Graf Schwerin von Kroſigk war am Vor⸗ abend mit dem„Fliegenden Schleſier“ zuſam⸗ men mit dem bulgariſchen und griechiſchen Ge⸗ ſandten aus Berlin eingetroffen und von Gau⸗ leiter Oberpräſident Wagner begrüßt worden. Zu Beginn ſeiner Rede im Breslauer Rathaus hob er die tatkräftige Unterſtützung der Deut⸗ ſchen Meſſe durch die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsführung hervor, wobei er auf die eindringlichen Erfolge des Meſſeweſens ſeit 1933 hinwies. Die Bedeutung, die der europäi⸗ ſche Südoſten für Deutſchland habe— ſo führte er dann weiter aus— werde insbeſondere durch die Tatſache dokumentiert, daß nach der Wieder⸗ vereinigung Oeſterreichs mit dem Reich nun⸗ mehr drei Meſſeſtädte im Oſtraum liegen: Breslau, Königsberg und Wien. Das Meſſeprogramm iſt deshalb ſo feſtgelegt wor⸗ den, daß Breslau die Frühjahrs⸗ und Wien die Herbſtveranſtaltung für den Südoſten dar⸗ ſtellt, während Königsberg den Norden und den Nordoſten bearbeiten ſoll. Abſchließend ſtellte der Miniſter feſt, daß die Meſſen ungeachtet der zahlreichen handelspoli⸗ tiſchen Hemmniſſe notwendiger denn je ſeien. Er würdigte darauf die Anſtrengungen der Breslauer Meſſe, von deren Bedeutung ſchon Friedrich der Große überzeugt geweſen ſei. Gerade in Breslau zeige es ſich am eindringlich⸗ ſten, daß die deutſche Wirtſchaftsentwicklung ſeit der Machtübernahme in einem ſtändigen Aufſtieg begriffen geweſen iſt. Ein Kollektivſtand der Türkei Insgeſamt 642 in⸗ und ausländiſche Ausſtel⸗ ler— darunter ſechs offiziell vertretene Südoſt⸗ ſtaaten— haben ſich in dieſem Jahr in Breslau eingefunden und beanſpruchen faſt 12 300 Qua⸗ dratmeter an gedecktem Ausſtellungsraum und 13000 Quadratmeter an Freifläche. Auf die⸗ ſem Raum präſentiert ſich eine reiche Menge von Gütern verſchiedener Art. Wieder, wie in den Vorjahren, beteiligt ſich die Türkei mit einem Kollektivſtand an der großen Breslauer Veranſtaltung. Es werden Proben faſt ſämt⸗ licher Ausfuhrgüter der Türkei gezeigt, die nach ſorgfältiger Auswahl zur Schau geſtellt ſind. Es iſt auch wieder zu erwarten, daß beſonders Geſchäfte in Sultanien, Roſinen, Feigen und Haſelnußkernen getätigt werden. Ebenſo hat das Staatliche Exportinſtitut in Warſchau nach den guten Erfahrungen der Vorjahre ſich wieder beteiligt und wartet mit einer Ausſtellung der polniſchen landwirtſchaft⸗ lichen Ausfuhr⸗Erzeugniſſe und Rohſtoffe auf. Getreide und Sämereien, Flachs, Bettfedern, Därme, Felle, Pusö und Heilkräuter ſtehen in hervoragenden Proben zur Schanu. Erz und Seide aus Bulgarien Auch der bulgariſche Stand bietet einen guten Ueberblick über die der bul⸗ .„Agrarwirtſchaft. Die ausgeſtellten uſter zeigen, daß een en rede⸗ lungsprodukte im Vordergrund ſtehen. Neben Getreide und Hülſenfrüchten ſieht man Oelſaa⸗ ten, Flachs und Hanf, weiterhin getrocknetes und konſerviertes Obſt— Weintrauben, To⸗ maten, Aepfel, Nüſſe, Pflaumen—, auch Eier, geſchlachtetes Geflügel, Schweineſchmalz, Speck und Talg, aber auch bulgariſche Erze, Seiden⸗ kokons und Seidenabfälle. Der ungariſche Stand wird von der Berliner Delegatur des Kgl. Ungariſchen Außenhandelsamtes betreut. Er betont gleicherweiſe die Landesprodukte wie auch das Kunſtgewerbe. Das im Vorjahre ge⸗ zeigte deutſche Intereſſe für Obſt und Früh⸗ gemüſe läßt auch für dieſe Meſſe eine erfolg⸗ reiche Zuſammenarbeit erwarten. Auch die Tſchechoſlowahei vertreten Während im Vorjahre die Tſchechoſlowakei nur durch eine amtliche Informationsſtelle des tſchechoſlowakiſchen Exportinſtituts und ein Muſterangebot landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe durch eine deutſche Agentur vertreten war, be⸗ teiligt ſich dieſer Staat diesmal— genau ſo wie Jugoſlawien— offiziell an der Breslauer Meſſe. Rumänien iſt durch einzelne Firmen vertreten, während eine beſondere Verfügung des rumäniſchen Handelsminiſteriums die Mög⸗ lichkeit ſchuf, beſondere Meſſegeſchäfte im Wirt⸗ ſchaftsverkehr mit dieſem Land durchzuführen, was eine Erleichterung ſowohl für den deut⸗ ſchen Exporteur als auch für den rumäniſchen Importeur bedeutet. Es iſt zu erwarten, daß die deutſche Nachfrage ſich wiederum auf Ge⸗ treide, Saaten, Obſt, fach Eier, Geflügel, Fe⸗ dern, Borſten und geſchlachtete Tiere erſtreckt. SW Hanf⸗Union AcG, Schopfheim. Die Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1937 einen Rohgewinn von 1,3(i. V. 1,5) Mill. RM. auf, wozu noch für ao. Erträge 0,045(0,02) Mill. RM. hinzukommen. Nach Abzug der Unkoſten und Abſchreibungen auf An⸗ lagen in Höhe von 0,204(0,112) Mill. verbleibt ein Reingewinn von 169 079(113 654) RM.; hierzu kommt noch ein Saldovortrag von 9821(4624) RM. Es wird eine Dividende von 7(6) Prozent verteilt. Der Pen⸗ ſtonsfonds der Belegſchaft wird um 70 000 auf 100 000 Reichsmark erhöht. Aus der Bilanz: Reſerven 0,13 und Wertberichti⸗ gung auf Anlagen unv. 0,2 Mill. RM. A 1,3 Mill. Reichsmark. Neben Rückſtellungen von 0,210 und Rech⸗ nungsabgrenzungspoſten von 0,011 ſtehen, Verbindlich⸗ keiten von 0,647(0,37) Mill., Anlagen 0,945(1,122), Vorräte 0,841(0,616), Debitoren 0,406(0,464), Bank⸗ guthaben 0,418(0,015), Kaſſe und Wechſel 0,065(0,004) Mill. RM. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wird mitgeteilt, daß ſich das neue Jahr bisher gut angelaſſen habe. In der HV wurde Jahresbericht und Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſtimmig genehmigt, ebenſo die neue Satzung. Der AR wurde neu gewählt und ſetzt ſich zuſammen aus Dir. Dr. Wilhelm Rohn(Vorſit⸗ zender), Dir. Dr. Butſch(ſtellv. Vorſttzender), Dir. M. Generaldir. F. Kaupa, Dir. Dr. Georg as. SwW Gebr. Fahr AG, Pirmaſens. Die oͤV, in der das Grundbapital 1,9 Mill. RM. durch 1 009 000 RM. Stamm⸗ und 16 000 RM. Vorzugsaktien vertreten war, genehmigte einſtimmig den belannten Abſchluß mit wieder 6 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien und 10 Prozent Dividende auf die Stammartie, davon 2 Prozent ſtockpflichtig, ſowie die neue Satzung. Der Aufſichtsrat wurde in ſeiner bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung wiedergewählt. ſtheln-Mainlsche Abendbörse Still Auch an der Abendbörſe herrſchte unverminderte Zurückhaltung ſowohl der Kundſchaft als auch der Kuliſſe. Die Haltung war nicht unfreundlich, ebenſo zeigten die wenigen notierten Papiere gegen den Ber⸗ liner Schluß kaum eine Veränderung, während gegen⸗ über Frankfurt leichte Rückgänge in der Mehrzahl waren. Umſätze kamen nur ganz vereinzelt und faſt nur in Mindeſtbeträgen zuſtande. Der Rentenmarkt war auf allen Gebieten ſehr ruhig. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 5. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.25; Juli.12½; Sept..05; Nov. .07½, mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 104¼; Juli 103½.; Sept. 104½; Nov. 105½. Mannheimer Produkten Alles unverändert. Wandlungen des Papiers Kiefer, Buche, Stroh und Altpapier sind neue Quellen für die Papierherstellung NWo Das Jahrtauſende alte Papier ſcheint heute bei ſteigendem Verbrauch aber beſchränk⸗ ter Rohſtoffgrundlage eine neue Wandlung von weittragender Bedeutung zu erleben. Im Rah⸗ men des Vierjahresplanes werden Kiefer und Buche, Stroh und Altpapier zu neuen Quellen für die Papierherſtellung. Mit dieſer Umſtellung, die ſich gegenwärtig in der deutſchen Papiererzeugung anbahnt, vollzieht ſich vielleicht der Anfang einer ähnlichen Revo⸗ lution wie vor hundert Jahren. Damals hatte man nach langen Verſuchen einen Erſatzſtoff für ddie Lumpen gefunden, aus denen man bis dahin allein Papier geſchöpft hatte. Das Holz war damals der Retter aus der Not. Erſt nach⸗ dem es 1840 gelungen war, Holz mechaniſch zu Holzſtoff zu verſchleifen und(etwas ſpäter) Zellſtoff auf chemiſchen Wege aus Holz zu ge⸗ winnen, war der drohende Rohſtoffmangel in der Papierherſtellung überwunden. Auf dieſer hölzernen Grundlage begann ein papiernes Zeitalter. Immer neue Möglichteiten der Pa⸗ pierverwendung und»verarbeitung wurden er⸗ ſchloſſen. Jetzt erſt konnte ſich die Tapete durchſetzen, jetzt erſt wurde die Zeitung ein All⸗ gemeingut, wuchs mit der induſtriellen Maſſen⸗ anfertigung aller Waren der Verbrauch von Verpackungsmaterial ins Ungeheuere. Jeder Deutſche„verſpeiſt“ jährlich über 40 Kilogramm Papier, etwa doppelt ſoviel wie er Zucker ißt! Der Verbrauch wurde ähnlich wie die Seife zu einer Art Kulturmaßſtab. Aber der Verbrauch ſtieg ſchneller als die Er⸗ zeugungsmöglichkeiten. Trotz ſeines Waldreich⸗ tums konnte Deutſchland, weil zunächſt nur Fichten und Tannen verarbeitet werden konnten, ſeinen Papierholzbedarf aus eigenen Wäldern nicht decken. Mehr als die Hälfte des Papierholzes mußte eingeführt werden. Erſt unter der Herrſchaft des Vierjahresplanes iſt mnan dazu übergegangen, auch Kiefer und Buche zu verarbeiten. Die techniſchen Schwierigkeiten ſind überwunden, gegenwärtig werden zwei Großbetriebe für Kiefernzellſtoff gebaut, eine Buchenzellſtoff⸗ fabrik arbeitet bereits, zwei weitere ſind im Bau. Aber der vielſeitige Holzbedarf zwingt zur Einſparung und zu Verſuchen, Papier auch aus anderen Rohſtoffen zu gewinnen. Bereits jetzt wird faſt ein Viertel der Papier⸗ und Pappenerzeugung aus Altpapier gewon⸗ nen. Das Ziel des Vierjahresplanes, den Anteildes Altpapiers aufetwaein Drittel zu ſteigern, wird vermutlich nicht nur erreicht, ſondern überboten werden. Denn hier gibt es keine produktionstechniſchen Schwie⸗ rigkeiten, ſondern es handelt ſich nur um eine beſſere Erfaſſung des anfallenden Altpapiers. Mit planmäßiger Sammlung alter Zeitungen und alten Packpapiers kann jede Hausfrau der Papiererzeugung helfen. Aber das Altpapier würde allein nicht ausreichen. Deshalb hat ſich die Forſchung be⸗ ſonders einer zweiten Quelle der Papiererzeu⸗ gung zugewandt, die bisher wenig ausgenutzt worden iſt: dem Stroh. Nur 1 v. H. unſeres Strohs wird bisher zu Papier verarbeitet. Die große Rohſtoffbedeutung des Strohs für die Induſtrie iſt ebenfalls erſt unter dem Vierjah⸗ resplan erkannt worden. Mit einer ſtärkeren Heranziehung des Strohs für die Papier⸗ und Pappenerzeugung iſt je nach dem Ernteausfall jedenfalls in Zukunft zu rechnen. Holland hat auf Stroh eine außerordentlich leiſtungsfähige Kartoninduſtrie aufgebaut, die durch ihren Export auf dem Weltmarkt eine Rolle ſpielt. Auch Italien verarbeitet in größerem Umfang Stroh zu Papier. Da Stroh chemiſch dieſelbe Zuſammenſetzung wie Holz hat, läßt ſich dieſes bei der Papierverarbeitung weit⸗ gehend durch Stroh erſetzen. Man könnte 700 000 Tonnen Holz auf dieſe Weiſe ſparen. Wir ⸗ Zum Kare und Aute bei k Spez Opel-Gen. 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Da hab ich seinerzeit meine Möbel auch gekauft“.—„Gute Möbel brauchen nicht teüer zu sein“., sägte mir Möber- Schmicl! damals schon,„und wirklich, ich habe für meine Einrichtung weit weniger Geld aus- geben müssen als ich zuerst glaubte.“— Wenige Wochen später war Karl verheiratet. Sein Geld hatte tatsächlich gereicht um alles stand C anzuschaffen. eine blitzsaubere Möbel-Schmidi. bie Mobel von Schmidt in E 3, 2 sind ſormschön, solide und billig um In der neuen Wohnung aber Einrichtung von 10 Monatsraten⸗ b. einf, b. zu beſt. Sualitätzm. Lün⸗ ſer, Bettumrandg., Stevpdeg.„Gardin. Deior, Ford, Sie uünverb. Angeböte oder Muſter von: J. Sch: W. Schmih, * esbaven 22 —— raße 2. Fernruf 52. (300 680 V) ſr Röbel⸗ betten — fehr aü n·ſt ia i Möbelfachgeſchäft Binzenhöter Schwetzinger 40 Straße Nr. Ecke Führräder gebrauent, 11 15 2 5 , große Auswahl Piaffenhuber H. 1, 14. Sobrauchte Schreibmaſch. illig zu verkauſen. r. D ürrmann Rey 155 kſtatt evargturwor (5781 K) Büfett u. 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Wallstadter Strabe Die 61 lrauernden MHinterbliebenen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau und gute Mutter un- Seres Kurt, Frau Hatharing Holzeoartn geb. Remmele Mittwochfrüh 8 Uhr infolge eines Schlaganfalles im Alter von 54 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(Waldhofstr. 182), den 5. Mai 1938. In tie fer Trauer: Franz Holzwarth, Oberschaffner a.., nebst Angehörigen. Die Beerdigung mittags.30 Uhr. findet am Samstag, 7. Mai, nach- auf dem Hauptfriedhof statt. Statt hesonderer Harien. Heute morge Schwester, Enkeli n 434 Uhr starb unsere Tochter. n und Nichte Loffe Gelhblee nach monatelangem, mit großer Geduld ertragenem Leiden. Mannheim (M 7, 12), den 5. Mai 1938. ell-Rat Ur. Gelbke und Frau Die Feuerbestattung findet am Samstag, 7. Mai, vormittags 411 Uhr statt. Todesanzeise Am Donnerstag, den 5. Mai 1938, verschied nach langem. herzensgute Mutter. schwerem Leiden meine liebe Frau, Unsere Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabefl Apfiel im Alter von 64% Mannheim geh. Ulshöfer Jahren. (Lindenhofstr. 82), den 5. Mai 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Nnfel und Angehörige Die Beerdigung findet am 7. Mai 1038 um 15% Uhr von der Friedhofkapelle Mannheim aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine treusorgende Gattin, unsere liebe Schwägerin und Tante, Frau Barbhara Webher geb. En tie Koch Donnerstagfrüh 9 Uhr im Alter von 69 Jahren nach langem. schwe⸗- rem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Riedfeldstr. 30), den 6. Mai 1938. eier: Theodor Weber nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Samstag, 7. Mai, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt.- Erstes Seelenamt Montagfrüh in der Herz-Jesu-Kirche. ½7 Uhr Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen geliebten Mann, unseren herzens- guten Vater, Sohn. Bruder, Schwager und Onkel 01% Breiiner Polizeisekretär Im Namen der gestern morgen plötzlich und unerwartet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Waldhof, den 6. Mai 1938. trauernden Hinterbliebenen: Frau Harie Breitner und Sonn. Die Beerdigung findet am Samstag, 7. Mai, 16 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. hre Füße ft witzen Überr entzündet und 20250 a Ein chnelſe Cindet 122105 Ein Eßlöffel Maſſer auf, bie hre gequälten ie werden be obell ſpüren. beingt tief in und Stechen v lungen gehen werden erweich träftigt. Saltr oder Orogerie. Saltrat Rodel ſind, vergüten gebrochenen Po Spanger im Str. A. 2 Dr. Wilhel Stellvertteter: Helmuth Wüſt. muth Wüſt; fü Wiriſchaftsponit riedt erlin⸗Dahlem. Reiſchach, Berli ſtunden der Sch Mitt — Nachdruck Hakenkreuz Direktor Eprechſtunden gußer Samsta erlag und Se bden Anzeigentei Zur 4 Geſamtausgabe gabe Weinheim Die Anzeigen t ſcheiner rühausgabe 4 bendausgabe usgabe B Mh Ausgabe Au rühausgabe“ bendausgabe Ausgabe B Sch Ausgabe A u rühausgabe A bendausgabe usgabe B Wh Ausgabe A u Geſamt⸗DA. chweren wieger- Stadt- onissen- ermania te Ehre (4043“ enen Ihſre 5 aurige er un- entzündet und werden von Schwielen und Hornhaut ochter. 5 genem Fral „ Mai, 1 nach unsere nutter, EI iße ſind überanſtrengt: 5 ſticht und brennt!“ ee, Ein einfaches Dad lindert die ochmerzen! 3 Ein einfaches und billiges Mittel wird 11• ihnelſe Cinderung bringen!—„ hat es ſchon eholfen: Ein Fußbad mit Galtrat Rodell. Cöſen Sie —3 Eßlöffel Saltrat Rodell in—3 Liter heißem Waſſer duf, bis ein milchiges Bad entſteht. Tauchen Sie hre gequälten Füße 10 20 Minuten lang in dieſes Bad. ie werben bald die belebende Wirkung von Galtrat obell ſpüren. 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Hageneier; für Wiriſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; 1 Be⸗ wegung: Friebrich Kark Haas: füt Kullurpolltit, Feuile⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: 3 Karl Haas; für Sport: Julſus Et; Geſtaltung der B⸗Ausgahe! Wilhelm Ratzel; für Beilagen; Dr. Hermann Knoll u, Carl Lauer; für die Bilger die Reſfortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeitex: Dr. Johann von Leers, erlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 8w. 68, Charlottenſtr. 15).— Sprech⸗ fiunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und A Hakenkreuzbannet⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsfühter: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Eprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr K Samstag und Sonntag).— ernſhrdch⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilheim M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm.. über 16 500 bendausgabe A Mhm.. über 14 400 Ausgabe 5B Mhm. über 25.900 Ausgabe A und B Mannheim rühausgabe A4 Schw.. über bendausgabe A Schw. üher 600 Ausgabe B Schw. über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen rühausgabe A Whm.. über 500 bendgusgahe A Wym. über 509 usgäbe B Whme. über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim über 41 350 über 6 950 über 3 700 eidpreise 8. Mai: Saarbefreiungs-Tag 10. Mai: BZadenila-Tag 15. 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Netieren Sie Dieser intefessante Lebensroman wird in zwei droschierten, Teilen getrennt ausgegeben zum Gesamtpreis von 80 Pig. Der erste Teil muß vom 6. bis 12. Mai“ in den, untenstehenden Verkaufsstellen abseholt sein. Der Termin für die Abholung des zweiten Romanteiles wird im ersten Romanteil bekannt- einsendung von 9 Briefmarken à 12 Pfg. bezosen werden. Sie erhalten dann beide Komanteile portofrei zugesandt. Im zweiten Komanteil, der kostenlos auch schon das preisfragen-Ergebnis mitgeteilt, die Preisträger bekanntsegeben und die Gewinne sofort ausbezahlt. Alles Nähere ersehen Sie im ersten Romanteil. Anfragen können nicht beantwortet werden. aiso sofort ſustig ans Werk am 6.— 12. N ehe der Roman vergriffen. Verkaufstellen: Zeitungskiosk Lindenhof. Meerfeldstr. 35- Wasserturm p 7 und 0 7- Planken 0 6. 4 Kunststraße N 3. 11- gegenüber Börse D 4. Friedrichsplatz 10- Seckenheimer Straße 31- Friedrichsbrüeke U 1- Meßplatz Nr. 88 Schreihwaren-Göppinger Neckarau, Fischerstr. 1- Schreibwaren- gegeben. Der Roman kann auch direkt von untenstehendem Verlag gegen Vor- abgegeben wird, kiären sich' die Pfeisfragen Überraschend auf und wird darin — Capitol- Aüßerdem: Schfeibwaren⸗Gruppenbacher Waldhof. Luzenbersstr. Eichler Schwetzingen- Buch- ü, Kunsthdig. Schäffner. Weinheim, Hauptstr. 90. Bekanntmachung ausgezahlt. Hierbei gilt 1 GM gleich 1 RM. koskt BOScH SWMiSsMM. 5 — SfofroART e SERINM„ füANKFUEf-Wiün cafe Kenaurant Zeughant 9.15 -Schllle lnapp de 140 Kursbeginnt 10. Mai 1938 Einzelstunden jederzeit. Stepkurs heg. 12. Mal paul Kranz Verlag, Heidelberg, Fahrtgasse 20, Tele fon 5812 Für das Geschäftsiahr 1937 wird auf die Vorzugsaktien der Deutschen Reichsbahn Serie 1 bis Veine Vorzugsdividende von 7 7% verteilt. Die Restdividende(3½%) wird vom 7. Mai 1938 an 3 Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über Tauſende von Frauen auf der ganzen Welt haben es bereits entzückt und be⸗ geiſtert feſtgeſtellt: Man kann die Jugend und Schönheit der Haut erhalten, wenn man ihr beſtimmte Aufbauſtoffe zuführt. So vermeidet man, daß die Haut altert, welk und ſchlaff wird— ſo kann man oft beſtimmen, wie alt man ausſehen will. Einem Profeſſor der Medizin von der Univerſität Wien iſt es gelungen, aus der Haut junger Tiere einen Extrakt herzuſtellen, welcher der Haut man⸗ gelnde und fehlende Aufhauſtoffe zuführt Dieſen Extrakt„Biocel“ enthält einzig und allein die roſafarbige Tokalon Haut⸗ nahrung, denn Tokalon hat die aus⸗ ſchließlichen Rechte an der Arbeit dieſes Wiſſenſchaftlers erworben. Jeder Morgen kann Sie jünger und ſchöner finden, wenn Sie die roſafarbige Tokalon Hautnahrung abends aufgetra⸗ gen haben. Runzeln und Falten werden ausgeglichen, Hautunreinheiten werden beſeitigt und dem Entſtehen neuet Haut⸗ fehler wird vorgebeugt. 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Zu den Zertifikaten der Reichsbank Gruppe II über Vorzuss- aktien der Deutschen Réeichsbähn Serie V werden die 2. Pividen- den-Bezussscheinbogen zum Bezug der auf die Jahre 1938—1947 entfallenden Dividende vom. 7. Juni 1938 an aüszegeben. Die neuen Bogen können durch Vermittlung der für die Einlösungder Dividenden-Bezussscheine vorgesehenen Zahlstellen bezogen wer⸗-⸗ den.- Von den 2. Dividenden-Bezugsscheinbogen zu' den Zerti- flkaten Gruppe 1(Serie IV) für die Jahre 1936—1945 ist eine An- zahl noch nicht abgehoben. Berlin, den 4. Mai 1938. Reichsbank-Direktorlum und Generaldirektor Dr. Hialmar Schacht. Drey s., Dorpmüller. Ein Heispielloser Erfolg! 2. Woche in heĩden ſneateml ONIE kES PER vockER Erster Film von den olympischen Spielen Berlin 1956 Zelt dem festlichen start dleses elnmallg. Filmwerkes spricht ganz Mannheim von leni Riefenstahls Meister-Film! Kein Teilnehimer an den Spielen sah dieses Ereignis so, wie die Kamera es jelꝛt Millionen Men· schen in packenden u. mitreihen⸗ den Reportagen erleben läbt! bieser flim wurde mit dem Staatipreis 1938 als bester deutscher Fllm ausgezelchnet! LETZTE TAGE Alhämbrs:.00.40.20 Uhr Schsuburg:.50.00.25.50 Unr AAMen Schausuns — Mannheim/ N 2, 8 Kunststraße Wäsche-Ausstattungen Damen-, Herren-, Kinder-Wösche — aus der Reihe der olilen bezlen/ Tegeheus/ orlbaut/ VeidnefsWeiss Köthe Holecek/ Telkemp/ Richerfd Kkunze „ alle gleich aufmerksam u. leistungsfähig allu iu Aux Gu — gespielt, in aus- gezeichnetem Zu- stand preiswert Zzu verkaufen. Heckel 0 2, 10 Kunststraße mheinsalm. lebend. „Orellen, Schleien. Zander. Rotzungen zeezungen, Stein- hutt, ke lhuit. Schelltisne, Kabeljau Diesſährige Günse. Truthahnen. Hou- larden, Capaunen. Hannen, Hamburg. Rücken, Suppen- hünner, Tauben Au 1, 14 fernruf 202 69 Kabot⸗ Matragen la J a va„ Aufarbeitg. billig. der große Menschengestalter und Maria v. Iasnady die fraulich bezaubernde, ausdrucks- starke Künstlerin in dem Ufagroßfilm Der von Kampf und Wirrniszen erküllte Noman einer Ehe. die die Menschen als glũck- lich ansahen I In weiteren Hauptrollen: Aitred Abel 7. Carla Rust, Paul Richter, Paul Otto, Kurt Meisel Spielleitung: Herbert Malisen (früner National-Theater, Mannheim) Ab heute: o0.10.25 SCAIA Das lnteresse für diesen gan 2z aufjergewöhnlichen Film ist so groß, daf wir denselben Samstag, den 7. Mal sonntag, den 8. Mai abends 11 Unhr in einer Zonder- Spät-Vorstellung 5 7, 23 nochmals zeigen: LIEBE bas Drama einer iungen Ehe Die presse schreibt über diesen un- gewöhnlichen Film: Es ist einæ Meisterschaft der franzosen liebesprobl. zu behandein IIKAMSRA Wegen des großen Zuspruchs Ein- trittskarten rechtzeitig besorgen! Sonderprogramm: Türck-Hüsseldorf Fiimpalast Mannneim- Meckarau, Ffieirichstrabe ab heute Freitag: Ein Minerva-Film der Tobis Heimden mit Gustav Knuth. Carsta löck u. à. Beginn: Wo. 7,.30 30. 5, 7,.30 Unr Braner. M.2 Anfang 20 Ubr. National-Theater Mannhelm Freitag, den 6. Mai 1938: Vorſtellung Nr. 307. Miete F Nr. 2⁴4 2. Sondermiete F Nr. 12 du G wiſenswurm Volksſtück in 3 Akten(4 Bildern) von Ludwig Anzengruber, MEUrkE Enkiraé Erst-Aufführung! Ein reiæ/oller und ocigineller Luctenlelt: ———— oe modeme Theater im Suden der Stodt ad neute Freitag: brigitte Horne)- Willy Birgel in dem Großfilm der Ufa: Aantlunaeaekevde Die ergreifende Geschichte einer unerfüllt gebliebenen Liebe. seginn.00, Sonntag.30 Uhr Olymp-Lichtzniele Freitag bis Montag: Benjamino Gigli in nuitteclied Samsag 11 Uhr: Große Machtvorstellung Ab Dienstag: Es geht um mein Lebhen Bes. tägl..20, Sonntags ab 5 Uhr 20 b a% viel und mehr schleppt lhr Kkõᷣr- per on Gewicht. Erholten Sie lhre Gesundheit und bleiben Sie schlonłk durch Dk. Werner 50 Pig. und.- RM. Auch als Dr. Jans- sens Teebohnen zum Schlucken. Erhält⸗ lich in der: Apotheke am Wasserturm, P 7. 17; Einhorn-Apotheke. 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AOGFDFEN SPUREN SES SSIUNBUS Eine Filmreise durch das von christov Colum bus enideckie Amerika In den UVriwäldern Südamerikas Am Magdalenen- strom · Phantustische mittelumerikanische Land- schaften · Cuba · Honduras · Guatemala · Colum- bien · Uralte Indianerkultur· Indianiscie Plahlbauten Vorher: UFA-TONWOCHE Volkstũmliche Eintrittspreise · Jugendliche haben Zutritt Vorverkauf an den Kassen des Ufa-Palast Strohmarkt. P 6.-4: Merkur-Drogerie. Ende 22.15 Uhr. Gontardplatz 2. 5 fiedrichspark W sTaτer L e sonntag, den 8. Mai 1938 + Anking ½8 Unr Eintritt 50 pig.- Militär 30 pig. Verlag u. S banner“ Au Trägerlohn eld. Ausgo ohn; durch Zſt vie Zeitn Abend⸗ B. der E Von der ſternden 9 geſamte Al Abſchied bereiteten. Die herr von fluten! Hafen, die Kriegsmari reichen Li Bahnhofsg. großen Tra FIlluminatit men mit d der feiernd ſicht. Wied noch der G Carlo beil Straßen.? Ein schönes