chan nert den nesten e Rallen- Zollande Sessak rLuders udert Haack Janssen heilimer haeffers luppertz schmledet .00.30 ugelassen! A5T dermelstor .9 Jungbusoh erechnung in ügen, sowie tstauben und ird abgeholt. ————— ———— uf 42976 larl-Str. 2 Schweiger ernohme farbelten —————— matratzen. is 3 la atzen igen. Preis zteilig und 1: RM. 62.— deren Tag. RMK enstr. 19, istraße. elaane echuef nelster , Ruf 40095 tet mre nd zu hahrecht — mzüge ern- Zilge euem Auto⸗ wag. übern. „Spedition 3 J 6, A1 267 76. 0650 5) —————◻◻νπι⏑ Hile ⸗Transporte ————— I. fall- ge lennſtiel nfeldſtr. 6. uf 500 76. 158 V) lige theken ch eine -Kleinanzeige dlung durch Ves- ktro · Instal- 1 Beriag u Schrifnenung. danner“ Ausgabe à erſcheimt wöchtl. 12 ugspreiſe; In die Beiiuno am Erſchetnen ſouch d. dod · Gewoin derbind. bend⸗Ausgabe A ſtebt tein Mannderm. u 5, 14½12. Gernſpr.⸗Zammei-M. 304 21. Das„Satentreuz· mal. Bez Frei Haus mo 3.350 PI Trägertohn; durch die Poſt 2,.20 MM. leinſchl⸗ 66,48 Wi. e e 0 uzügl. 72 Pf. Beſtell· ld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monafl. 1,70 RM..“ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 51.38 Pf. Deipfab. Seig5 uzügl. 42 Pf. natl..20 RM. u u. 30 Pf. Träge: 215 meterzeile 4 Pf eſtellge nipr. auf Entſchädiauna 8. Jahrgong MANNHEIM MI. 4 Mannheimer Ausgabe: Die 3— Millimeterzelle 10 P Millimeterzeile im Pf. Schwetzinger un imer Au fünungsort⸗ Mannheim. Nummer 212 LLIAIIIiLILL angengen. Sefamtauflage: Die 12geſpan. Milimeierzetle 19 im Textteil 60 Pi. Sgabe: Die Herꝛlicher Abschied vom Kaĩser und König Prüch DNB Rom,.— Mai, Jetzt heißt es Abſchied nehmen von der Ewigen Stadt, vom König und Kaiſer und von der Bevölkerung Roms, die eine Woche lang den Führer, wo immer er ſich an der Seite des italieniſchen Herrſchers oder des Duce zeigte, als einen willkommenen Gaſt auf das allerherz⸗ lichſte begrüßte und darüber hinaus— das darf man abſchließend wohl ſagen— wie einen gern geſehenen Freund mit ſpontaner Begeiſterung feierte. Und wie man einen guten Freund mit beſonderer Herzlichkeit verubſchiebet, ſo war auch an dieſem Montagmorgen wieder ganz Rom auf den Beinen, um Adolf Hitler ſeine Sympathie zu beweiſen. Der Abſchied des Führers vom⸗ Quirinal ge⸗ ſtaltete ſich beſſonders feierlich. Der König und Kaiſer empfängt Adolf Hitler und die ihn begleitenden Reichsminiſter und Reichs⸗ leiter vor der Abfahrt in ſeinen Räumen und geleitet ſie noch einmal durch die Säle des Quirinals. Danach verlaſſen der König und der Führer mit den übrigen hohen Perſön⸗ lichkeiten den Quirinal über die breite Frei⸗ treppe, um wieder— wie bei der Ankunft— die Staatskaroſſen zu beſteigen. Militär, Miliz und Schwarzhemden bilden auf dem Wege zum Bahnhof Spalier. Wieder iſt der Weg des Führers vom Quirinal bis zur Stazione Termini ſeit Stunden von dichten Menſchenreihen umſäumt, die noch einmal dem Gaſt des Königs und Kaiſers und ihrem Herr⸗ ſcher, ſowie ihren Begleitungen zujubeln wollen. Vor dem ebenfalls feſtlich ausgeſchmückten Eingang zum Königsſalon haben die Forma⸗ tionen der Faſchiſtiſchen Partei ſowie die Orts⸗ gruppe Rom der AO der NSDAp mit ihren Fahnen Aufſtellung genommen. Hinter den Braunhemden und Schwarzhemden ſtehen die Maſſen in 20 Glieder tiefen Reihen. Ein orkanartiger Jubel bricht los, als der Führer zur Rechten des Königs und Kaiſers um.25 anlangt. Den nächſten Wagen ent⸗ ſteigen die deutſchen und italieniſchen Miniſter, die ebenſo wie die geſamte Begleitung mit großer Begeiſterung empfangen werden. Nun hat Adolf Hitler nach unvergleichlich ſchönen Tagen, in denen ihm von der Bevölke⸗ rung der Hauptſtadt des ſtolzen Imperiums immer wieder ſtürmiſche Kundgebungen der Freundſchaft dargebracht worden waren, Rom verlaſſen, um nach Florenz, der letzten Etappe ſeines Staatsbeſuches in Italien, zu fahren. Die Halle der Station Termini iſt feſtlich ge⸗ ſchmückt. Mit rotem Tuch und langen Fahnen Ein elndrucksvolles Bild von der großen Parade in Rom Buck aum Fuhres Könlzs in firen en Unliormen, 9 -der Ehrenloge des Könlgspa ares in der Via dei Trionfi. Zu beiden Seiten der Loge stehen-Abteilungen der Garde des Aufnahme: PBZ Die 4gelpalt. Millimerergenle Die 49eſpali. w inhe 2geſpalt. Milli⸗ e ägeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahiungs⸗ und Er, Usſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs · daten a. Ab 4960 Verraasort Mannbeim— Einzefperfaufsyreie 10 Ffenn Montag, 9. Mai 1938 55 3 ——— 13 4 2* 3 de liens ſind die Wände verkleidet. ſahrt durch die Ewige Stadt an der Seite des Königs und Kaiſers die Halle betritt, präſentiert die Ehrenkompanie, die das erſte Grenadier⸗ regiment mit Fahne ſtellt, das Gewehr. Unter den Klängen der Nationalhymnen ſchreitet der Führer ihre Front ab. Dann geht er zurück, um ſich von den Vertretern des Staates, der Partei und der Behörden zu verabſchieden. Vor ſeinem Wagen reicht er dann dem König und Kaiſer die Hand. Nun wendet er ſich Muſſolini zu, um auch von ihm herzlichen Abſchied zu neh⸗ men. Nur wenige Minuten noch, dann ſetzt ſich der Sonderzug in Bewegung. Es iſt.33 Uhr. Die Fahrt geht zunächſt im weiten Bogen um die Hauptſtadt des italieniſchen Imperiums, die den Führer ſo unvergleichlich gefeiert hat. Fünf Minuten ſpäter verläßt der Sonderzug des Duce, der in Monte Rotondo den Zug des Führers überholen wird, damit Muſſolini Adolf —— in Florenz begrüßen kann, die Bahnhofs⸗ alle. Pünktlich um 14 Uhr iſt der Führer im Son ⸗ derzug in Florenz eingetroffen und vom Duce auf dem Bahnſteig herzlich begrüßt worden. Am heutigen 9. Mai jährt ſich zum zweiten⸗ mal der Tag, an dem die Gründung des ita⸗ lieniſchen Imperiums proklamiert wurde. Bei ſeiner Ankunft in Florenz brachte der Fithrer dem Duee ſeine Freude darüber zum Ausdruck, daß er gerade an dieſem für das faſchiſtiſche Italien ſo bedeutungsvollen Tage auf italieni⸗ ſchem Boden weile. ifetlibrieflich gesucht einen Steckbrief erlassen. Fellx v. Habs- burg wird darin wegen des Verbrechens prunk voll eingerichtet und mehrere Gar. ner Bundesbesitz zur Verfiügung gestellt. Bursche, ertranken. Lutze vor den Trägern des SA-Sport- abzeichens Am Sonntag sprach Stabschef Lutze auf einer Kundgebung im Berliner Lustgarten (Scherl-Bilderdienst-.) 5 Felix von Habsburg DNB Wien, 9. Mai. Diie Staatsanwaltschaft in Wiener- Neu- stadt hat gegen Felix von Habsburg, den 20ijährigen Bruder Ottos von Habsburg, des Diebstahls verfolgt. Er war Zögling der Thereslanischen in Wiener-Neustadt ge- esen. wo ihm auf Anordnung Schusch-⸗ niggs eine bevorzugte Behandlung zuteil wurde. Es wurden ihm Wohnräumée nituren kostbares Silbergeschirr aus Wie. Am 11. März flüchtete Felix von Habs- burg über die Grenze und nahm das ge. samte kostbare silberne Tafelgeschirr mit, Entsprechend dem Werte der entwende-⸗ ten Sachen stellt sieh der Diebstahl als Verbrechen dar. Ein Segelboot gekentert DNB Danziz. 9. Mal. Am Sonntagvormittag hat sich in der Danziger Bucht zwischen Brösen und Glettkau ein folgenschweres Unglück er⸗ eignet. Ein mit sechs Personen besetz- tes Segelboot kenterte in dem plötzlich aufkommenden Winde. Der Unfall wurde von einem Brösener Schiffer hemerkt, der sofort zu Hilie eilte. Er konnte jedoch nur noch drei der Insassen des Segel- bootes retten, während die anderen drei, ein Mädchen, ein Mann und ein junger Die Leichen konn- ten von der Hafenpolizei und dem Lotsen amt noch nicht geborgen werden. ——————— * s Dritten Reiches und des faſchiſtiſchen Jia⸗ Als der Führer nach einer letzten Triumph⸗ der Führer in Floren; DNB Florenz, 9. Mai. * „hakenkreuzbanner“ montag, 9. mai 1958 der Führer morgen obend wieder in Berlin DNB Berlin, 9. Mai. am Dienstagabend wird der Führer und Reichskanzler, von ſeinem Beſuch im be⸗ freundeten Italien zurüchkehrend, in Ber⸗ lin eintreffen. Die Reichshauptſtadt wird ihm einen jubelnden Empfang bereiten. fieſſelexploſion auf einem Dergnügungsdamplfer 23 Perſonen verletzt DNB Malchin(Mecklenburg), 9. Mai. Am Sonntagvormittag explodiers an der Malchiner Anlegebrücke der Dampfkeſſel eines Demminer Ausflugsdampfers. Durch den Keſſeldampf, der mit großer Gewalt in die Schiffsräume einſtrömte, erlitten 23 Perſonen Verbrühungen an Kopf und Händen. 14 Ver⸗ letzte mußten in das Malchiner Krankenhaus eingeliefert werden. Nach dem bisherigen Ergebnis der Unter⸗ ſuchungen beſteht der dringende Verdacht einer Fahrläſſigkeit des Schiffseigentümers. Er wurde verhaftet und in das Gerichtsgefängnis Malchin eingeliefert. In fürze In Außig an der Elbe wurde am Sonntag in feierlicher Weiſe der Zuſammenſchluß aller ſudetendeutſchen Jugend⸗ bünde vorgenommen. ** Das Programm für den Beſuch König Georgs VI. und der Königin in Paris wurde am Sonntag amtlich bekanntgegen. Der Be⸗ ſuch wird danach vom 28. Juni bis 1. Juli dauern. * Am Sonntagnachmittag empfing der Führer im Quirinal eine von Gauleiter Bohle geführte Abordnung der Auslandsorganiſation der NS⸗ DAp. Der Landesgruppenleiter Italien, Ettel, überreichte dem Führer dabei eine in Gold aus⸗ geführte anläßlich des Staatsbeſuches des Füh⸗ rers geprägte Gedenkmedaille. Eine weitere Ausführung der Gedenkmedaille in Silber über⸗ reichte Gauleiter Bohle dem Stellvertreter des Führers. Eine römiſche zaubernacht Eindrudesvolle Ehrungen fũür Führer und Duce im Forum Niussolini DNBE Rom, 9. Mai. Am Sonntagabend traf der Führer nach einer jener Triumphfahrten durch die mit Menſchen dichtgefülten Straßen Roms, die ſich in dieſen Tagen immer wiederholten, in Beglelitung des Duce zu einer einzigartigen Kundgebung, die ihm die Leitung der Jugendverbände der Fa⸗ ſchiſtiſchen Partei vor der Abreiſe aus Rom bot, im Forum Muſſolini ein. Dieſe nach den Weiſungen und Richtlinien des Duce in den Jahren 1928—1932 erbaute ge⸗ waltige Sportanlage, die Zentralſtätte der kör⸗ perlichen Erziehung der italieniſchen Jugend, bot bei dieſem feſtlichen Anlaß einen unvergeß⸗ lichen Anblick. Vor dem Olympiſchen Stadion des Forums lag im blendendem Glanz einzig⸗ artiger Lichtanlagen die Piazzale del Impero der Mittelpunkt dieſer gewaltigen Sportanlage. 70 oo0 in Erwartung Die Tribünen des großen Stadions waren ſchon mehrere Stunden vor Beginn der Vorfüh⸗ rungen von über 70 000 Menſchen ange⸗ füllt. Auf den Seitenwegen der Sportanlage hatten die Schüler der Sportakademien in ihren Uniformen der Seeſchulen, der Lehrerſchulen, der faſchiſtiſchen Jugendorganiſationen, der Avantguardiſten und der Jungfaſchiſten Auf⸗ ſtellung genommen. 24 gewaltige Steinſäulen, die mit goldenen Adlern gekrönt waren, und zwiſchen denen auf hohen Maſten Hakenkreuz⸗ banner wehten, umſäumten das weite Rund der Sportanlage. Als der Führer und der Duee die der rieſigen Freilichtbühne gegenüberliegende Ehrentribüne des Stadions betraten, und als den Führern der beiden großen Völker ein Sturm des Jubels und der Begeiſterung ent⸗ gegenbrauſte, warfen mächtige Scheinwer⸗ fer von 24 Säulen herab ſtrahlendes Licht auf das weite Feld, wo die zu den Vorführungen angetretenen Gruppen aus dem nächtlichen Dunkel heraus auftauchten. Vor der Ehrentribüne hatten in einer langen Front die Zöglinge der Marineſchulen Aufſtellung genommen. Stimmungsvolle nächtliche Ehrung Dann begann eine Ehrenbezeigung für Adolf Hitler und Benito Muſſolini, die wohl zum Ein⸗ drucksvollſten und Schönſten gehört, was man cutze gab den marſchbefehl 170%%ο QSA-Sporfabzeidieniräger waren angeireien Drohtbetrlcht unsere Boefllner Schrlfflelfono) rd. Berlin, 9. Mai. Zur gleichen Stunde, da im ganzen Reich die Trüger des SA⸗Sportabzeichens zur erſten Wiederholungsübung angetreten waren, fand im Berliner Luſtgarten eine durch den Rund⸗ funk übertragene Kundgebung ſtatt, bei der Stabschef Lutze 17 000 Berliner Sportabzeichen⸗ trägern den Befehl zur Aufnahme der erſten Wiederholungsübung für das SA⸗Sportabzei⸗ chen gab. 10 850 SA⸗Männer und 6600 Angehörige der übrigen Gliederungen der Partei hatten ſich auf dem Platz vor dem Alten Muſeum, auf dem ſich noch immer der rieſige Maibaum er⸗ hebt, zur erneuten Verpflichtung formiert. Zu beiden Seiten des Rednerpodiums hatte ein Sturm der SA⸗Standarte Feldherrnhalle Auf⸗ ſtellung genommen. Auf den Stufen der gro⸗ ßen Freitreppe des Alten Muſeums waren die Traditionsfahnen der Berliner SA⸗Stürme und die Feldzeichen der an der Kundgebung be⸗ teiligten SA⸗Standarten aufgepflanzt. Unter den Ehrengäſten bemerkte man zahlreiche Ver⸗ treter der Partei, der Wehrmacht, des Reichs⸗ arbeitsdienſtes und der Polizei. Trotz der frühen Stundea hatten ſich auch zahlreiche Zu⸗ unite eingefunden, die die beiden Tribünen üllten. Punkt 8 Uhr traf der Stabschef, begleitet von dem Leiter des Amtes für körperliche Ertüchti⸗ gung in der Oberſten SA⸗Führung, Brigade⸗ führer Michaelis, im Luſtgarten ein. Nach Meldung durch Obergruppenführer von Ja⸗ gow, dem Führer der SA⸗Gruppe Berlin⸗ Brandenburg, ſprach Stabschef Lutze zu den an⸗ getretenen SA⸗Männern. Er führte in ſeiner Anſprache u. a. aus:„Die beſte Armee eines Volles iſt nichts wert, wenn das Volk nicht wehrwillig iſt, und nur der Waffenträger einer Nation wird allen ihm ge⸗ ſtellten und auf ihn einſtürmenden Anforde⸗ rungen genügen können, der Kampfgeiſt beſitzt und in der Lage iſt, andere mitzureißen, weil er weltanſchaulich, körperlich und geiſtig einheitlich ausgerichtet iſt. Für die Wehrmacht iſt eine körperliche Er⸗ tüchtigung in dem angeführten Sinne eine un⸗ erläßliche Notwendigkeit. Im Rahmen des SA⸗Sportabzeichens iſt es Aufgabe der SA, der Wehrmacht einen körperlich geſunden und durchgebildeten Nachwuchs zur Verfügung zu ſtellen, der von nationalſozialiſtiſcher Weltan⸗ ſchauung durchdrungen iſt. Aus dieſem Grunde fordern die neuen Prü⸗ fungsbeſtimmungen für das SA⸗Sportabzeichen neben einem rein ſportlichen Können in erſter Linie Leiſtungen auf dem Gebiet des Wehr⸗ und Geländedienſtes. Damit aber wird das SA⸗Sportabzeichen zu einem Leiſtungsabzeichen in des Wortes tieſſter Bedeutung erhoben. Körperlich wehrhafte Lei⸗ ſtung, wehrwilliger Geiſt, weltanſchauliche Zu⸗ verläſſigkeit und aufrechte, charakterliche Hal⸗ tung ſind die Gradmeſſer für die Verleihung des Abzeichens. Die Wehrmacht iſt infolge ihrer vielſeitigen Aufgaben zu einer dauernden Schulung der Männer bis ins hohe Lebensalter hinein prak⸗ tiſch nicht in der Lage. Es kann auch dieſes nicht ihre Aufgabe ſein. Und hier ſetzt nun das SA⸗Sportabzeichen ein. Die Aufgabe der Erhaltung der Wehrkraft fin⸗ det ihre Löſung durch die Verfügung des Füh⸗ rers vom 18. März 1937, in der beſtimmt wird, daß jeder Sportabzeichenträger bis zur Voll⸗ endung des 40. Lebensjahres ſich alljährlich den feſigeſetzten Wiederholungsübungen zu unterziehen hat, von deren Beſtehen der weitere Beſitz des SA⸗Sportabzeichens ab⸗ hängig gemacht wird. Das Jahr 1938 bedeutet für alle SA⸗Sport⸗ abzeichenträger den Anlauf der Wiederholungs⸗ übungen. Dieſe ſind in dieſem Jahr in ihren Forderungen bewußt niedrig gehalten, um die Träger des SA⸗Sportabzeichens erſt langſam an die auf ſie entſallenden immerwährenden Aufgaben vorzubereiten.“ Nach dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem gemeinſamen Geſang der Nationallieder gab Stabschef Lutze den Marſchbefehl. Unter den Klängen des Liedes„Ein junges Volk ſteht auf...“, marſchierten 17 000 SA⸗Männer zur erſten Wiederholungsübung für das SA⸗Sport⸗ abzeichen. in dieſen ereignisreichen Tagen in Rom geſehen hatte. Tiefes Dunkel legte ſich über das Sta⸗ dion. Die in Kreiſen an beiden Schmalſeiten aufgeſtellten Avantguardiſten ließen Lichter auf ⸗ leuchten, und ein herrlicher Reigen leuchtete nun von hier aus durch die Nacht. Die Muſik ſetzte aus, im gleichen Augenblick erloſchen die weißen Lichter, und nun leuchtete es in der Mitte grün, rot und weiß auf: Die großen Blocks hatten ſich umgruppiert und bildeten nun drei müchtige Hakenkreuze und die Worte„Heil Hitler!“ Ein Jubelſturm brauſte beiem Anblick dieſes Lichterſpieles auf, und dann ging dieſer Jubel über in ein endloſes Rufen:„Hitler, Hitler, Hitler!“ Dann wieder Dunkelheit über dem Platz, wie⸗ der der weiße Lichterreigen an den Seiten und wieder das plötzliche Aufleuchten der roten, grünen und weißen Lichter in der Mitte— dies⸗ mal als zwei mächtige Liktorenbündel und die Worte„Evvivail Ducei und nun klangen der Jubel und die Begeiſterung auf in den Ruf, der das ganze italieniſche Voll vereint: Duce, Duce! In bunter Folge zeigte dann die ZJugend der Körperſportſchulen Staliens ihr hohes Können. Huldigung der Jugend Was eiſerne Diſziplin aus der italieniſchen Jugend gemacht hat, bewieſen dann 720 Kadet⸗ ten der Seeſchulen in einem Gruppenexerzieren, deſſen Strammheit und Exaktheit zu immer ſtärker werdenden Kundgebungen führten, die ihren Höhepunkt fanden, als durch einfache Marſchwendungen zuerſt drei, dann 12 Haken⸗ kreuze und ſchließlich ein rieſiges M, der An⸗ fangsbuchſtabe des Namens des Duce, gebildet wurden. Wieder änderte ſich das Bild. Der Platz lag einige Augenblicke lang in Dunkelheit gehünt. Aus ihm leuchtete dann, von den Avantguardi⸗ ſten mit roten, weißen und grünen Lichtern dar⸗ geſtellt, plötzlich das Bild der Trikolore auf. Ein Märchenſchloß Dann wieder trat das eigentliche Märchen⸗ wunder dieſer römiſchen Zaubernacht ein. Der weite Hügel des Monte Mario ſtrahlte in einem fahlen Licht auf, und in ſeiner Mitte trat hell die gewaltige Bühne hervor, die nun auf ein⸗ mal kein Theaterplatz mehr war, ſondern ein Märchenſchloß in einer phantaſtiſch ſchönen Gegend. Die Muſit des zweiten Aktes von„Lohengrin“ klang auf, der rieſige Raum der Szene belebte ſich mit Hunderten und aber Hunderten von Menſchen in leuchtend bun⸗ ten Koſtünen. Man kann den Eindruck dieſer Aufführung nicht in Worte faſſen, vielleicht kann man ſich ein Bild davon machen, wenn man hört, daß der Chor allein über 1000 Mitwirkende faßte, die, ebenſo wie die Mitwirkenden des großen Or⸗ cheſters aus den Enſembles der berühmteſten Opernbühnen Italiens ſtammten. Unter der muſikaliſchen Leitung von Maeſtro Vincence Bellezza nahm die Aufführung auch künſtleriſch einen glänzenden Verlauf, zu dem vor allem auch Italiens berühmteſte Soli⸗ ſten, darunter Gina Cigna als Elſa, beitru⸗ gen An die Aufführung des zweiten Aktes der Oper„Lohengrin“ ſchloß ſich noch einmal eine Huldigung aller Teilnehmer an der Vorſtellung und an den ſportlichen Darſtellungen ſowie aller Beſucher der Veranſtaltung für den Führer und den Duce, die, nachdem die Klünge der Natio⸗ nalhymnen der beiden Staaten verklungen wa⸗ ren, die Tribüne verließen, um ſich nach der Villa Madama zu begeben, von wo aus ſie das prüchtige Feuerwerk bewunderten, das den offiziellen Abſchluß des Programms zum Führerbeſuch in Rom bildete. Florenz in Erwartung Eine Symphonie der Blumen und Fahnen in der Stadt Nlichelangelos und Danies (Serichfunsefes römischen Vertrefters) Dr. v. L. Florenz, 9. Mai. Die Stadt der Medici ſteht im Zeichen der weißen Lilie. In Tauſenden von Blütenkelchen in marmoren Schalen blüht ſie als Wahrzeichen der Stadt der italieniſchen Kunſt ihrem Gaſt und Künder der deutſchen Kunſt entgegen. In der Stunde, da Adolf Hitler mit dem Duce in Florenz einzieht, erwachen alle Brunnen der Stadt, die Werke genialer Meiſter aus Jahr⸗ hunderten, die Taten der Medici, die ritterliche Atmoſphäre, die Anmut edler Frauen, wieder zum Leben. Immer iſt Florenz im Gleichmaß feiner Heiterkeit und Schönheit eine feſtliche Stadt. Nicht erſt heute, da von Paläſten, Log⸗ gien und Stadtburgen, von Feſten und Zinnen dis zum marmornen Erdgeſchoß in ſtrenge Fal⸗ ten gelegte Fahnen herabgleiten, da an den Häufern Girlanden mit Früchten des ſüdlichen Landes mitſchwingen, da Plätze zu Gärten wur⸗ den und in dem fanſten Himmel der Toscana prächtige Banner des mittelalterlichen Florenz und Wappenfahnen reicher, langvergangener Geſchlechter wehen. Florenz, die Stadt der Renaiſſance Dieſer Tag, da der Führer in Florenz weilt, iſt für viele Deutſchen ein Erlebnis in beſinn⸗ licher Stille. Das Köſtlichſte an Kunſt, was Ita⸗ lien beſitzt, bietet ſich in der alten Guelfen⸗ Stadt in einer nie erreichten Geſchloſſenheit und Monumentalität und in vollkommener Einheit des Stils der Renaiſſanee dem Manne, der nicht nur der gigantiſche Baumeiſter des deut⸗ ſchen Domes der Einheit, ſondern der auch der Bildner jener Monumentalwerke iſt, in denen deutſche Sehnſucht nach der Kunſt ihre Heimat und Erlöſung findet. Jeder Stein, jeder Turm, jeder der gewaltigen Paläſte, ſingt dem Führer hier ſein Lied von der Unvergänglichkeit einer Schönheit, die da ſie ſo klar und ſtreng iſt, für immer leuchtende Erinnerung bleibt. Dieſe Stadt des Michelangelo, des Dante, Botticelli und Donatello iſt die Krönung einer Tat der Schönheit, wie es die Reiſe des Füh⸗ rers in Italien war. Nicht daß Florenz auf die Pracht des Feſtkleides———— eine ge⸗ niale Hand geſtaltete die Stadt ſo, daß ſie eine Symphonie der Farben und Fahnen iſt, aus der ſich ohne Schmuck die Pracht der erleſenſten Koſtbarkeiten der Renaiſſance erhoben. Am Marmorbahnhof, wo der Führer ankommt, leuchtet ihm der blühende Garten vor der 700⸗ jährigen Kirche Santa Maria Novella entgegen. Die viele hundert Meter lange Front der an⸗ ſchließenden Militärſchule zeigt ſich im Rot der zehn Meter langen Fahnen, auf denen die ſtili⸗ ſierte Silberlilie der Stadt leuchtet. Zur Linken fällt Waſſer in Marmorſchalen der ſieben neu errichteten Florentiner Brunnen, die vor einer meterhohen, neugepflanzten Grünhecke ſtehen. Zu ihren Füßen die 14 Löwen aus der Loggia di Orcagnä, die in der Pranke die Kugel der Welt halten. Und in das Brauſen der Fon⸗ tainen tönt das Gemurmel des Arno⸗Brunnens, der in Marmorſchalen das Waſſer fängt, das über ein Rieſenmoſaik des farbigen Hakenkreu⸗ zes flutet. Fieberhafte Empfangsvorbereitungen Durch die Straßen der Stadt aber ſtrömt die unzählige Menge, in herzlicher Freude, in der prächtigen Stadt der Künſte den Führer bei ſich zu haben. Marſchierende Truppen, Ehren⸗ formationen, Schwarzhemden, die Mädchen der Toscana im ſchwarzen Kleid der Faſchiſtinnen und Jugend eilen den Plätzen entgegen, wo ſie den Führer erwarten. Verzaubert fällt der Blick durch die durch Fahnendächer gedeckten Straßen, über die Wappen uralter Geſchlechter am Piazza della Signoria zu dem in ſeiner trotzig⸗herviſchen Art nie wieder erreichten Bau⸗ werk der Renaiſſance, wo der Führer wohnt, zu der Perle unter den Paläſten der Welt, dem majeſtätiſchen Palazzo Pitti, in ſeiner ſchweigenden Monumentalität, und dem Pa⸗ lazzo Riccardi, dem Schloß— eines Königs würdig—, wo der Führer mit dem Duce zu Abend ſpeiſen wird. Hier ziehen auch in ihren herrlichen Trachten die Teilnehmer der alten florentiniſchen und toslaniſchen Volksſpiele vorbei, zu den Gärten von Boboli, wo ſie vor dem Führer auftreten werden. Der Weg des Führers iſt gezeichnet durch die Pracht der Piazza Santa Croce, wo der Führer gleich ſeiner um 14 Uhr ſtattfindenden Ankunft in Florenz, nach einem kurzen Aufenthalt im Pa⸗ lazzo Pitti, der Gefallenen Italiens und der fafchiſtiſchen Revolution gedenken wird. Rundfahrt durch die Stadt Die gegen 16 Uhr ſtattfindende Rundfahrt zeigt dem Führer die Stadt in ihrer ganzen Pracht. Die Trachtenfeſte in den Gärten von Boboli ſprechen zu ihen von der Heiterkeit des Landes von Toscana. Die Kunſt von Jahr⸗ hunderten bietet ſich ihm bei ſeinem Beſuche in den Uffizien gegen 17 Uhr, während das Volk von Florenz ihm in der Dämmerung gegen 19 Uhr vor dem Palazzo della Signoria in der Großkundgebung huldigen wird. Nach der Gala⸗Tafel im Palazzo Riccardi erlebt der Führer dann am Abend den Glanz des„Florentiniſchen Mais“ in der Feſtauffüh⸗ rung der Verdi⸗Oper„Simone Boccanegra“. Zehn Stunden weilt der Führer in Florenz. In dieſen zehn Stunden überſchüttet ihn die Stadt mit einer Koſtbarkeit, Schönheit und An⸗ mut, über die wohl laum eine andere in der Welt verfügt. 4 + 1 Täglich gaben, de die von! Freude v und ring es nicht rial und den rich ſich ſchon Wer ſti Löſung d lange Fr⸗ Ueberſchm langt wir halb gehr eine richti Arbeit; d bringen. dann mitt und aber müſſen. In jede aber es i die zur Z— Glückde Ganzen Schaffen an die D burch Uebe Mittel, A der eigen dann unſe dieſe plan rigkeiten, ken hinar darauf kon ſitzt, am M neuem Wil nen, dem m nicht bei je hingeben k ſitzen, ſie z zuführen, ſ fallen und Der Anfe ſich durchri ſchöner we— liche Begin dich. wenn erſte Freud Anfang kor Elektriſch Die Vor ſungsordnu tritt nicht 1. April 19. Fahrrée Der Reichsr dem 1. Jan räder mit 1 31. 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Des⸗ halb gehört zum richtigen Anfang ſtets zuerſt eine richtige Einſtellung und Durchdringung der Arbeit; denn nicht das Wollen allein iſt Voll⸗ bringen. Wer unbedacht ans Werk geht, wird dann mitten drin ſtecken bleiben und umkehren und abermals, beſſer vorbereitet, anfangen müſſen. In jeder Arbeit ſollen wir die Freude ſuchen, aber es iſt keine Beluſtigung an Einzelheiten, die zur Zerſtreuung führt, ſondern es muß das Glückder Erfüllungim Rahmendes Ganzen ſein, das hineingeſtellt iſt in das Schaffen des Volkes. Je weiter uns der Anfang an die Durchdringung der geſtellten Pflichten durch Ueberlegung, ſorgfältige Bereitſtellung der Mittel, Auswahl des Materials und Prüfung der eigenen Kräfte heranführt, umſo größer dann unſere Freude bei der Durchführung, wenn dieſe planvoll auf Ueberwindung aller Schwie⸗ rigkeiten, Langwierigkeiten und beſonderen Tür⸗ ken hinarbeitet. Ein richtiger Anfang— darauf kommt alles an. Wer nicht die Kraft be⸗ ſitzt, am Morgen mit neuem Mute zur Tat und neuem Willen zum Dienſt ſeine Arbeit zu begin⸗ nen, dem wird ſie zur Laſt werden. Und wer ſich nicht bei jeder neuen Tat ganz ihrer Erfüllung hingeben kann, der wird nicht Kraft genug be⸗ ſitzen, ſie zu ſeiner eigenen Zufriedenheit aus⸗ zuführen, ſo daß ihn Unfreude und Unluſt über⸗ fallen und mißmutig und unzufrieden machen. Der Anfang iſt nicht immer leicht, da heißt es, ſich durchringen, damit die Vollendung um ſo ſchöner werde. Alles leichtſinnige und oberfläch⸗ liche Beginnen aber rächt ſich irgendwie. Prüfe dich. wenn du ein Werk beginnſt, daß nicht die erſte Freude nur Neugier ſei! Auf den richtigen Anfang kommt alles an! Elektriſche Jahrradlampen ab 1. 4. 1939 Die Vorſchrift der Straßen⸗Verkehrs⸗Zulaſ⸗ ſungsordnung über elektriſche Fahrradlampen tritt nicht am 1. Oktober 1938, ſondern erſt am 1. April 1939 in Kraft. Fahrräder mit nur einer Bremſe. Der Reichsverkehrsminiſter hat angeordnet: Vor dem 1. Januar 1938 in Verkehr gebrachte Fahr⸗ räder mit nur einer Bremſe dürfen noch bis 31. Dezember 1938 verkehren. Vom Nationaltheater. Heute Montag erſcheint zu Schillers Todestag„Wallenſtein“ im Natio⸗ naltheater. Inſzenierung: Friedrich Branden⸗ burg. Beginn: 19 Uhr.— Am ſcher B. 13. Mai, beginnt der„Zyklus zeitgenöſſiſcher Bichter und Komponiſten“ mit der Erſtaufführung von Curt Langenbecks tragiſchem Schauſpiel„Der Hoch⸗ in der Inſzenierung von Helmuth An unſere Leſer! Am Maimarktdienstag, den 10. Mai, erſcheint nur eine Gusgabe des „Hakenkreuzbanner“ und zwar mor⸗ gens zur gewohnten Stunde. Die Abendausgabe fällt an die⸗ ſem Tage aus. Das„Hakenkreuzbanner“. Wettervorhersagen auf lange Sicht Plit 85 Prozent Treffsicherheit/ Zehn-Tage-prognose nadi 38 oo% Weiterkarfen In dieſem Jahre werden die Prüfungen über die Eintreffwahrſcheinlichkeit der langfriſti⸗ gen Wettervorherſage abgeſchloſſen, die in Deutſchland zu einer beliebten Einrich⸗ tung geworden iſt. Nachſtehend berichtet die For⸗ ſchungsſtelle für langfriſtige Wettervorherſage Bad Homburg v. d. H. über ihre Arbeitsweiſe und die bisherigen Erfolge der Zehn⸗ Tage⸗Prognoſe. Die tägliche Wettervorherſage beruht auf einer ganzen Reihe von Erfahrungsgrundſätzen, die heute zum größten Teil ihre phyſikaliſche Be⸗ ründung durch die theoretiſche Forſchung er⸗ ahren haben. Auf Grund ſolcher Geſetze läßt ſich aus einer Wetterkaxte, welche dem erfahre⸗ nen Betrachter einen Ueberblick über die ge⸗ Wetterlage in einem Kont Raum, zum eiſpiel in ganz Europa und auf dem Atlantik, gewährt, die Veränderung dieſer Wetterlage in einem Gebiet, für welches die Vorherſage Gül⸗ tiökeit haben ſoll, für kürzere Zeit mit genügen⸗ der Genauigkeit vorherſagen. Für einen län⸗ *. Zeitraum aber kann man auf dieſe zeiſe das Wetter nicht vorausbeſtimmen. Wir wiſſen jedoch, daß die geſamten Vorgänge und Veränderungen in der Lufthülle gewiſſen Ge⸗ ſetzen gehorchen, deren Auffindung infolge der Vielheit der Faktoren, welche auf die Wetterent⸗ 12 Einfluß nehmen, ungeheuer ſchwierig Die Kenntnis dieſer Geſetze würde uns in Dee e, e me Ein Ausschnitt aus den Modell-Vorführungen wührend der Rennpausen am Sonntag. Da alles, das was die Dame und der Herr zu tragen pflegt, gezeigt und die Kleider für alle Tages- zeiten und Anlässe vorgeführt wurden, weckte man lebhaftes Interesse bei den Rennplatz- hesuchern. Die Damenschneider- sowie die Herrenschneiderinnung, die sich mit Mannheimer Geschäftsleuten für die Durchführung der Modenschau verdient gemacht haben, werden si- cherlich auch bei weiteren Anlässen in ähnlicher Weise an die Oeffentlichkeit treten. Hochbetrieb auf dem Maimarkt Der Hauptpferdemarkt behielt ſeine bewährte Anziehungskraſt Für alle, die ſich mit dem Mannheimer Mai⸗ markt ganz beſonders eng verbunden fühlen, war es eine bittere Enttäuſchung, als ſie erfuh⸗ ren, daß der Markt in dieſem Jahre nur in beſchränktem Umfange durchgeführt werden könne, da man Rückſicht auf die noch immer in verſchiedenen Orten herrſchende Maul⸗ und Klauenſeuche nehmen müßte. Bei dieſer Ge⸗ legenheit iſt es gar nicht ſo unintereſſant, ein⸗ mal daran zu erinnern, daß der Maimarkt ſeinen Urſprung imreinen Pferdemarkt hatte und daß er erſt in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts dieſen Charakter verlor. Nun haben wir in dieſem Jahre wieder den reinen Pferdemarkt— den Ausgang des Mann⸗ heimer Maimarktes. „Wie verwurzelt der Mannheimer Maimarkt iſt, zeigte ſich nicht nur am Sonntag, wo ſchon viele Intereſſenten von auswärts kamen, um 56 einen Ueberblick über das vorhandene erdematerial zu verſchaffen. Am Montagfrüh herrſchte am Hauptmarkt ein recht ſtarker Der Klapperstorch führte einen Teil des Sommertagszuges an, der am Sonntag im Stadt- teil Lindenhof durch die„Große Karnevalgesellschaft Lindenhof“ mit Unterstützung vie⸗ ler Geschäftsleute durchgeführt wurde. Der Zug, der auch viele Zuschauer aus der Innen- stadt angelockt hatte, fand vor allem bei der Jugendbegeisterte Zustimmung. Dar- aus ergibt sich, daß diese früher so beliebte und nur für kurze Zeit„stillgelegte“ Einrichtung nicht nur in kommenden Jahren weiter fortge führt, sondern auch noch ausgebaut werden muß. Aultn.t Jütte(2) Andrang, ſo daß ſich ein ſehr ſchönes und belebtes Bild bot, zumal das ſchöne Wetter einen herrlichen Rahmen gab. Die zum Markt gebrachten Pferde konnten ich ſowohl zahlenmäßig wie auch hinſichtlich ihrer Güte ſehen laſſen. Die Anlieferung über⸗ ſtieg alle Erwartungen. Das Intereſſe für das zum Kauf geſtellte Pferdematerial war ſehr rege, ſo daß ſich ein flottes Markt⸗ geſchäft entwickelte. In den Muſterungsſtraßen ing es ſehr lebhaft zu und wo man auch in 435* war richtiger Maimarkt⸗ etrieb. Aber bei dem richtigen Maimarktbetrieb fehlte doch etwas: der„Rummel“ unter den blühen⸗ den Kaſtanienbäumen. Im Hinblick auf den eingeſchränkten Markt hatte man davon Abſtand enommen, die Wurſtbuden und die anderen erkaufsſtände zuzulaſſen. Wenn auch verſchie⸗ dene„Neuheiten⸗ und Gebrauchswarenhändler“ nicht vermißt wurden, ſo ſtellten doch die mei⸗ ſten Maimarktbeſucher mit Bedauern feſt,„daß es keine warmen Würſte gab“. Wohl floß an einer Zapfſtelle der edle Gerſtenſaft, der zur Löſchung des beim Maimarkt nie fehlenden Durſtes dienen konnte— aber das Drum und Dran hätte auch dazugehört. Vielleicht ſchafft man für den Maimarktdienstag doch noch Ab⸗ hilfe und trifft Vorſorge, daß auch der Hunger werden kann, der bei den Maimarkt⸗ eſuchern ebenſo„traditionell“ iſt, wie der Mai⸗ markt ſelbſt! Aber eines freut uns Mannheimer doch: Der Mannheimer Maimarkt hat ſeine Daſeinsberechtigung er⸗ neut bewieſen!— Stand ſetzen, an einem beſtimmten Tag aus dem Wettergeſchehen in den dieſem Tag voran⸗ Tagen auf das Wetter der kommenden age zu ſchließen. Die Langfriſtvorherſage in der Form, wie ſie heute beſteht, macht es ſich nun zur Aufgabe, die geſetzmäßigen Bin⸗ dungen zwiſchen einem ſolchen„Vorwetter“ und dem dazugehörigen„Folgewetter“ ſtatiſtiſch zu unterſuchen, wobei ſie ſich der Korrelations⸗ rechnung“ bedient, einer mathematiſchen Unter⸗ ſuchungsmethode, welche ſehr verwickelte und undurchſichtige Abhängigkeitsgeſetze durch ſtati⸗ ſtiſche Maßzahlen zu beſchreiben geſtattet. Erfahrungen 40jähr. Witterungsgeſchichte Daß die nach ſolchen einmal feſtgelegten Ge⸗ ſichtspunkten und Richtlinien durchgeführte ſta⸗ tiſtiſche Verarbeitung des geſamten Wetters der letzten vierzig Jahre über einen etwa dreißig außerdeutſche und eine Reihe deutſcher Statio⸗ nen umfaſſenden Großraum, der von Inner⸗ rußland herüber bis Grönland und den Weſt⸗ atlantik, im Norden bis Spitzbergen, im Süden bis zur nordafrikaniſchen Küſte reicht, einen ungeheuren Arbeitsaufwand erfor⸗ dert, wird kaum jemand bezweifeln wollen. Die Größe und den Umfang dieſer Arbeit mögen ein paar Zahlen beleuchten. Um die Unterlagen für eine Vorherſage während des ganzen Jahres zu ſchaffen, müſſen nahezu 3 500 000 Beobachtungen ſtatiſtiſch verarbeitet werden, weiter iſt für 14 630 Tage eine aus⸗ führliche Witterungsgeſchichte des zehntägigen für eine große Anzahl deutſcher tationen zahlenmäßig feſtzulegen. Hand in Hand mit der ſtatiſtiſchen Bearbeitung des ge⸗ ſamten Materials geht eine zeichneriſche Dar⸗ ſtellung der Witterungsgeſchichte der letzten vier⸗ ig Jahre, welche es, um nach den gleichen Ge⸗ f tspunkten die Wetterlage bildlich zu erfaſſen, erforderlich macht, im ganzen rund 88 000 Wetterkarten zu zeichnen. Dieſe wenigen Zahlen, die ſelbſtverſtändlich nur einen Aus⸗ ſchnitt aus der zu leiſtenden Geſamtarbeit dar⸗ ſtellen, dürften genügen, um den Umfang der im Inſtitut für langfriſtige Witterungsvorher⸗ ſage geleiſteten Arbeit ungefähr zu umreißen. Wind und Wetter im Kontrollbuch Iſt das zugrundegelegte Material auf dieſe Weiſe verarbejitet, dann kann zur Vorherſage ſelbſt geſchritten werden. Aus der großen Fülle aller Wetterlagen laſſen ſich an Hand von „Korrelationstabellen“ diejenigen ganz wenigen herausſchälen, die in allen oder wenigſtens den meiſten Wetterfaktoren mit dem Wetter des jeweiligen Vorherſagetages ein über⸗ einſtimmendes Bild ergeben. Die Treffſicherheit der Zehntage⸗ vorherſagen, das heißt die Uebereinſtim⸗ mung des vorausgeſagten Witterungsgepräges mit dem wirklich eingetretenen, hat von Beginn an, den gemachten Erfahrungen und den daran eknüpften Verbeſſerungen der ſtatiſtiſchen Grundlagen entſprechend, ſtändig zugenommen, ſie liegt heute im Mittel um 85 Prozent. Die Prüfung des Eintreffens der Vorherſagen wurde im vergangenen Sommer ganz ſyſtema⸗ tiſch durch das Reichsamt für Wetter⸗ dienſt, dem die Forſchungsſtelle in Bad Homburg ſeit einem Jahr unterſteht, durchgeführt. In eigens angelegten Kontroll⸗ heften wurde durch eine große Zahl über ganz Deutſchland verteilter Vertrauens⸗ perſonen, zumeiſt Landwirte, und durch die jeweils an den einzelnen Wetterdienſtſtellen dienſttuenden Meteorologen eine eingehende für jeden Tag durchgeführte Prüfung der Vorher⸗ ſagen vorgenommen. Alle Kontrollhefte wer⸗ den in Berlin im Reichsamt für Wetterdienſt geſichtet und auf ihre Zuverläſſigkeit geprüft. Auf dieſe Weiſe erhält man ein ziemlich ob⸗ jektives Bild über das gute oder weniger gute Eintreffen der Vorherſagen in allen Teilen Deutſchlands. Die Prüfungen ſtehen nun vor dem Abſchluß und es läßt ſich jetzt ſchon mit einiger Sicherheit ſagen, daß die Eintreffwahr⸗ ſcheinlichkeit um 85 Prozent liegt, alſo ein ſehr gutes Ergebnis der langfriſti⸗ gen Vorausſagen, das uns hoffen läßt, daß in einigen Jahren die Zehntagevorherſagen eine ebenſo ſelbſtverſtändliche und nicht mehr wegzudenkende, mit der aleichen Sicherheit und Pünktlichkeit arbeitende Einrichtung ſein wird, wie heute der tägliche Wetterdienſt. Dr. Horst Philipps, Bad Homburg v. d. H. And wieder floſſen Tränen Uach vierwöchigem Erholungsaufenthalt verließen die Tiroler Kinder Mannheim Am Sonntagabend traten die Tiroler Kinder die Rückfahrt in die Heimat an, nachdem ihr 4wöchiger Erholungsaufenthaltin Mannheim abgelaufen war. Noch ſchwerer als den Salzburger Kindern fiel ihnen das Ab⸗ ſchiednehmen von der in den wenigen Wochen liebgewordenen Umgebung. Es läßt ſich nicht mit Worten ſchildern, wie die Kinder ſchluchzten und wieviele Tränen die Pflegeeltern vergoſſen, denen der Abſchied ge⸗ nau ſo ans Herz ging. Immer wieder wurden die Hände geſchüttelt. Natürlich mußten die Pflegeeltern verſprechen, recht bald nach Tirol zu kommen und ſich bei den richtigen Eltern vorzuſtellen. Erſtaunlich mit welch umfangreichem Reiſe ge päck die öſterreichiſchen Kinder weg⸗ fuhren. Puppen und andere Spielſachen wurden teils verpackt, teils offen mitgeſchleppt und ſelbſt Roller gehörten zu dem Reiſegepäck, bei dem eine ausreichende Verpfle⸗ gung für die Fahrt ebenſowenig fehlte, wie mannigfache Geſchenke, die die Pflegeeltern den oder den Pflegeeltern zugedacht atten. Dichtgedrängt ſtanden die Pflegeeltern auf dem Bahnſteig, auf dem es überhaupt kein Durchkommen mehr gab und als es Zeit zur Abfahrt des Zuges geworden war, mußten die Beamten der Reichsbahn ſogar Platz zwiſchen dem Zug und der Menſchenmauer ſchaffen. Als dann der aus neun Wagen beſtehende Zug langſam aus der Halle rollte, floſſen wohl wie⸗ der Tränen, aber auf allen Geſichtern der Kin⸗ der lag ein inniges, dankerfülltes Lächeln. Spontan ſtimmten ſie den Ruf an „Wir danken unſerem Führer!“ und immer wie⸗ der ertönten dieſe aus innerſtem Herzen kom⸗ menden Worte. j — „hakenkreuzbanner“ — 30 15 uis Dund Montag, 9. Mai 1958 fileine badiſche nachrichten Großflugtag in Karlsruhe * Karlsruhe, 9. Mai. Das nationalſozia⸗ liſtiſche Flie erkorps, Gruppe 16(Südweſt), wird im Rahmen ſeiner diesjährigen Sonder⸗ veranſtaltungen auf dem Flugplatz Karlsruhe einen Großflugtag durchführen. Als Zeitpunkt 1 n der Sonntag, 26. Juni, feſtgeſetzt orden. 120 Jahre Badiſcher Kunſtverein * Karlsruhe, 9. Mai. Am Samstagnach⸗ mittag gedachte der Badiſche Kunſtverein in einer ſchlichten Feier ſeines 120jährigen Be⸗ ſtehens. In ſeiner Anſprache gab der Vorſitzende des Vereins, Honold, einen kurzen Ueber⸗ blick über die Beſtrebungen des Vereins wäh⸗ rend der 120 Jahre ſeines Beſtehens. Die vom Voigt⸗Quartett durch zwei Muſikſtücke um⸗ rahmte Feier nahm ihren Fortgang in einer Anſprache von Dr. Robert Volz⸗Berlin, dem Sohn des bekannten Künſtlers Volz. Er gab iy ſeinen Ausführungen einen Ueberblick über die badiſche Malerei im Rahmen der deutſchen Kunſt im Verlaufe der verfloſſenen 120 Jahre und damit eine Deutung der aus dieſem Anlaß vom Kunſtverein veranſtalteten Ausſtellung, die 15 zum Schluß der Feierſtunde er⸗ öffnete. 6djähriger Mann totgefahren Offenburg, 9. Mai. In der Nacht zum Sonntag gegen 2 Uhr ſtanden in dem benach⸗ barten Ortenberg drei Perſonen auf der Straße und unterhielten ſich. Hierbei wurden 1* derſelben von dem Anhänger eines in der tichtung Kinzigtal fahrenden Fernlaſtzuges, der die rechte Straßenſeite innehielt, erfaßt. Während die eine Perſon nur geringe Ver⸗ letzungen davontrug, wurde der 69 Jahre alte Landwirt Theodor Buerkle aus Ortenberg auf der Stelle getötet. Der Fahrer des in Sugt kommenden Fernlaſtzuges iſt bis jetzt noch nicht ermittelt. Die ſtaatliche Kriminalpolizeiſtelle Karlsruhe bittet um ſachdienliche Mitteilungen, die zweckmäßig an die nächſte Polizei⸗ oder Gendarmeriedienſtſtelle gemacht werden können, insbeſondere über die Fahrzeuge, die zu der Unfallzeit die Straße befahren haben. Auf Wunſch werden die Mitteilungen ſelbſtverſtänd⸗ lich vertraulich behandelt. Funde aus alter Zeit Wyhlen(bei Lörrach), 9. Mai. Auf dem Grundſtück einer hieſigen Einwohnerin wurde ein noch gut erhaltenes Steinbeil aus der jüngeren Steinzeit gefunden.— Ferner iſt dem Säckinger Heimatmuſeum der Unterſchenkel⸗ knochen eines foſſilen Nashorns zum Geſchenk gemacht worden. Das Alter des Fundes wird auf 50 000 bis 60 000 Jahre geſchätzt. ——————————————— ——————— Das Bruchsaler Schlohß mannheim hat kberbach geholfen Eine 2000-Mark⸗Stiftung für die neue Stadthalle/ Ehrung von Arbeitsveteranen * Eberbach, 9. Mai.(Eig. Bericht.) In unſerem letzten Brief aus Eberbach mach⸗ ten wir davon Mitteilung, daß die Eberbacher im Begriff ſtänden, für den geplanten Stadt⸗ hallen⸗Neubau einen Baufonds anzulegen. Die⸗ ſer Baufonds hat nunmehr durch eine Mann⸗ heimer Firma eine müchtige Einlage erhalten, die das ganze Projekt weſentlich gefördert hat. Die Firma Bopp& Reuther, Mannheim⸗ Waldhof, unternimmt ſeit vier Jahren nach Eberbach Großbetriebsausflüge, an denen die ganze Belegſchaft mit rund 2000 Perſonen teil⸗ nimmt. Das war auch dieſes Jahr wieder ſo. Aber im Laufe der Zeit wurden die Beziehun⸗ gen zwiſchen Stadtgemeinde und dieſem Betrieb immer inniger, ſo veranſtaltete dieſes Mal die Stadt Eberbach ein Preisausſchreiben für die Gefolgſchaftsmitglieder. Für die beſte ſchrift⸗ ſtelleriſche, zeichneriſche oder fotografiſche Dar⸗ ſtellung des Betriebsausfluges wurden als Preiſe ausgeſetzt: ein ſiebentägiger Erholungs⸗ aufenthalt in Eberbach, einſchließlich freier Be⸗ nutzung der ſtädt. Einrichtungen als 1. Preis; ein Wochenendaufenhalt als 2. Preis und ein Bild von Eberbach als 3. Preis. Wer Zeuge des fröhlichen Empfangs ſein konnte, mit der die Eberbacher„ihre“ Mannheimer empfingen, der verſteht, daß der Mannheimer Beſuch den Eber⸗ bachern ſo etwas wie eine Herzensſache gewor⸗ den iſt. Bürgermeiſter Dr. Schmeißer richtete herzliche Begrüßungsworte an die Gäſte, die in munterem Feſtzuge in die Stadt geleitet wur⸗ den. Betriebsführer Dr. Reuther dankte für die freundliche Aufnahme und machte die Mittei⸗ lung, daß die Firma in Würdigung des ihr immer entgegengebrachten Verſtehens der Stadt⸗ gemeinde einen Betrag von 2000 Mark für die geplante Stadthalle zur Verfügung geſtellt habe. Bürgermeiſter Dr. Schmeißer fügte ſeinen Dankesworten die Hoffnung an, daß nun bald in der neuen Halle die große Gemeinſchaftsfeier werde abgehalten werden können. 5* Die Stadt Eberbach ehrte ihre Arbeitsvetera⸗ nen. Es konnten Heinrich Lindenbach, Johann Völker, Georg Ziegler, Wilhelm Karl, Heinrich Kappes und Theodor Sauer für Bjährige, Ferd. Lenz, Michael Schwinn und Adam Boß für 30⸗ und 40jährige treue Arbeitsleiſtung ausgezeich⸗ net werden. Für Bjährige Zugehörigkeit zur Feuerlöſchpolipei wurden geehrt: Karl Heck, Philipp Stumpf und Hermann Schmidt. An⸗ ſchließend wurden die Sieger im Reichsberufs⸗ wettkampf verleſen. Es ſind dies: Hildegard Löb und Anton Heckmann brunmpſt ilde Hil⸗ bert(Bekleidung), Erwin Trumpfheller(Eiſen und Metall), Gerda Joho und Bruno Storch (Induſtrie und Handel) und Hermann Triedr. Stumpf(Hotel und Gaſtſtätten). der dont traf ſich in zruchſal Stadtrundfahrt mit 272 Jahrzeugen/ Mannheim am ſtärkſten vertreten * Bruchſal, 9. Mai. Bei herrlichem Mai⸗ wetter hielt der DDAc ſein nordbadiſches Tref⸗ fen ab, zu dem ſich die Kameraden recht zahl⸗ reich eingefunden hatten. 272 Fahrzeuge betei⸗ ligten ſich am Vortage an der eindrucksvollen Rundfahrt durch das liebliche Städtchen, das reichen Feſtſchmuck angelegt und die Teilneh⸗ mer herzlich begrüßt hatte. An der Zugangsſtraße zur Reichsautobahn hatten ſich pünktlich die Teilnehmer aus allen Teilen Nordbadens eingefunden. Mit der Fahrt durch das Städtchen nahm das Treffen ſeinen Auftakt, während im Schloßhof anſchließend ein Willkommentrunk gereicht wurde. Nachdem Kreisleiter Epp die Teilnehmer herzlich will⸗ kommen geheißen hatte und ſeiner Freude Aus⸗ druck verlieh, daß Bruchſal vom Club in,dieſem Jahr als Ziel gewählt wurde, ſprach Gaufüh⸗ rer Hauſer vom DDaAéC. Die Zuſammenkunft der Mitglieder bei den Treffen ſei ein Beweis, daß der Club den Ka⸗ meradſchaftsgeiſt pflege und in Verbundenheit mit dem NSäͤ das Kraftfahrweſen und den Aufbau der Kraftverkehrswirtſchaft fördere. Der Gauführer ſprach von der Diſziplin bei der reibungsloſen Abwicklung des Verkehrs wäh⸗ rend der fortſchreitenden Motoriſierung und be⸗ tonte, daß alle mitarbeiten müſſen, die Zahl der Unfälle zu verringern. Mit Stra⸗ fen und Strafandrohungen ſei ſchon viel er⸗ reicht worden, aber darin liege nicht das All⸗ heilmittel. Das Ziel müſſe ſein, durch diſzi⸗ pliniertes Verhalten der Verkehrsteil⸗ Kultur im deutschen Handwerk Rundgang durch den„Tag des deutschen Handwerks 1938“ Kultur und Handwerk ſtehen in gegenſeitiger Wechſelwirkung, Will man eine Zeit hand⸗ werklichen Auffiiegs oder Niedergangs ver⸗ ſtehen, ſo wird man den Blick auf die gleich⸗ zeitige Geiſtesbewegung in der Kultur richten. Denn gute Handwerksarbeit iſt das Erzeugnis eines empfindenden und denkenden Geiſtes, und ihr Kennzeichen iſt das Perſönlich⸗Schöpferiſche, das Einmalige. In wel fenn Maße gerade deutſches Handwerksſchaffen unſerem deutſchen Kultur⸗ leben höchſte Impulſe— und umgekehrt— ver⸗ mittelte und vermittelt, veranſchaulicht die dies⸗ jährige einten n„Tag des Deut⸗ en Handwerks 1938“ in Frank⸗ urt a. M. An zwei Abteilungen(die noch etliche Tage geöffnet bleiben) vermag man einen umfaſſenden Ueberblick in ſich aufzuneh⸗ men über die Entwicklungsgeſchichte des deut⸗ —— Handwerks bis in die heutige Zeit mit hren neuen Aufgaben. Alte, neue und neueſte eit— und mit ihnen Blüte, Niedergang und euaufſtieg— ſprechen eindringlich zu uns, Sie lehren uns den gewaltigen Bau deutſchen We⸗ ſens und deutſchen Könnens verſtehen, ſie leh⸗ ren uns die Erkenntnis, wie das deutſche Hand⸗ werk im bloßen Wettſtreit mit der maſchinellen Maſſenware der Induſtrie zugrunde gehen, wie das ſeeliſche Vermögen zu wahrhaft ſchöp⸗ eriſcher Geſtaltung bef der alleinigen Richt⸗ ſchnut materiellen Gewinnſtrebens verflachen und verkümmern mußte. Sie lehren uns aber auch das Ringen der beſten deutſchen Köpfe un⸗ ferer Zeit um die Erneuerung des deutſchen Handwerks, die Erkenntnis von dem mächtigen Wert des Willens zur Tat und dem Wert der Tat aus der Empfindung blutgebundener Volksgemeinſchaft. Hie Lehrſchau„Das Lebensbild des Deut⸗ ſchen Handwerks“ zwingt den i t Be⸗ ſucher zu mehrſtündigem Verweilen. Unter der künſtleriſchen Leitung und der handwerk⸗ lichen Geſtaltung von Joachim Beringer wurde hier e eine Weſensſchau geſchaf⸗ fen, deren Geſamtplanung, Vorbereitung und Durchführung im Einvernehmen mit dem Reichshandwerkführer Schramm, dem Direktor des Staatlichen Muſeums für Deutſche Volks⸗ kunde, Profeſſor Dr. Konrad*. oblag. Einer Reihe hervorragender iſſenſchaftler, Künſtler und Handwerker gebührt als Mit⸗ arbeitern hohe Anerkennung. Schon die Eingangshalle mit dem wuchtigen Glasmalereifenſter Beringers(Ausfüh⸗ rung: A. Wichmann, Berlin), eine Trutzgeſtalt des deutſchen Handwerkers mit den Leitworten ſeiner Lebensgrundlagen:„Deutſches Handwerk — deutſches Blut— deutſche Ehre— deutſches Gut“ verkörpernd, ſchlägt den Beſucher in Bann. Urkunden, alte und neue Handwerks⸗ kunſt⸗Arbeiten, Großfotografien, Lehrtafeln in Wort und Bild veranſchaulichen alte und neue Zeit in der 5 Hanowerks⸗Entwicklungs⸗ geſchichte. Sie befaſſen den Beſucher in fünf⸗ zehn äumen mit den Grundwerten des Hand⸗ werks, dem Werdegang des Handwerkers (Dreiklang: Meiſter, Geſelle, Lehrling), dem Zunftleben und deſſen Aufgabe, der Hand⸗ werksarbeit, dem Handwerksleben und der ſie zeigen auf, wie deutſche Kultur und Kunſt aus dem Handwerk ſchöpf⸗ ten, ſie vermitteln eine Ueberſicht über deutſche Handwerks⸗Erzeugniſſe und deren Weltruf, und überdies lehren ſie eindringlich, die ehe⸗ mals verlorenen Werte wie das reine Blut, die nordiſche Ehrauffaſſung, den politiſchen Frei⸗ heitsſinn, die deutſche Raturverbundenheit, den germaniſchen Genoſſenſchaftsgeiſt, die echte Ge⸗ meinſchaftsform, das lebensgerechte Erzie⸗ hungswerk, die vollkommene Betriebsgemein⸗ ſünb die artgemäße Wohlſahrtspflege, das tän lſche Wehrweſen(Wehrgenoſſenſchaft), das nehmer die polizeilichen Maßnahmen unnötig zu machen. Deshalb muß an alle appelliert wer⸗ den, durch muſterhaftes Beiſpiel an der Ver⸗ kehrserziehung mitzuwirken und alle aufzuklä⸗ ren, daß Diſziplin oberſtes Geſetz iſt. Kampf dem Unfall und Kampf dem Lärm ſeien der Wahlſpruch in dieſem Jahre. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß der Gauführer ſeine Rede, in das alle begeiſtert einſtimmten. Am Nachmittag traf man ſich wieder im Schloßhof zu Preisverteilung und Be⸗ ſichtigung des Schloſſes. In kameradſchaftlichem Beiſammenſein klang das Treffen aus, das allen Teilnehmern frohe Stunden bereitete. Die Ergebniſſe: Club⸗Anerken⸗ nungen: a) Ortsgruppe Mannheim, 190 Punkte; b) Ortsgruppe Karlsruhe 75,5 Punkte; c) Ortsgruppe Gernsbach 60 Punkte; d) Orts⸗ gruppe Lahr 57,5 Punkte; e) Ortsgruppe Hei⸗ delberg 49 Punkte; ſ) Ortsgruppe Baden⸗Ba⸗ den 43 Punkte.— Sonder⸗Anerkennun⸗ gen für geſchloſſene Teilnahme aller DDAc⸗ Mitglieder: Ortsgruppen Mosbach und Lie⸗ dolsheim.— Weiteſtpreiſe: 1. Dr. Deeg (Konſtanz); 2. Marcel Klaſer(Meßkirch); 3. Emil Lais(Lörrach), 4. Gg. Müller(Schlien⸗ gen). Als Erinnerungsgabe wurde je ein Bild vom Rokoko⸗Konzert im Bruchſaler Schloß überreicht. Junge ſpringt ins Motorrad Karlsruhe⸗Hagsfeld, 9. Mai. Sams⸗ tagabend gegen 20.15 Uhr iſt ein Motorradfah⸗ rer auf der Fahrt von Blankenloch nach Karls⸗ ———————— ſchöpferiſche Können und die ſaubere Wirt⸗ ſchaftsgeſinnung kennenzulernen, um neuen Anſporn zu ſchöpfen. Die kulturelle Sendung des deutſchen Hand⸗ werks im Zuge der Entwicklung unſerer heu⸗ tigen Zeit wird nicht minder lebendig in der Reichsausſtellung„Handwerker⸗Wett⸗ kampf 1938“. Sie iſt der Niederſchlag einer gegenüber dem Vorjahr auf das Zwölffache erhöhten Beteiligung, und zwar nicht nur ffalen. Sechet ondern dieſes Jahr auch eſellen. Se opferten aus Ehre und Stolz 40 ie eigene Leiſtung koſtbare Stunden und wertvolles Material. Angeſichts der verpflichtenden Aufgabe erhellt, daß Höchſt⸗ leiſtung im handwerklichen Schaffen der Kul⸗ turleiſtung gleichzubewerten iſt. Was dieſe Aus⸗ ſtellung mit den preisgekrönten Arbeiten von insgeſamt 67 nach ſtrengem Maßſtab auserleſe⸗ nen Reichsſiegern und vielen weiteren hervor⸗ ragenden Arbeiten umfaßt, muß naturgemäß hohe Kulturwerte in ſich bergen. Auf Grund der Bewegung nach fachlichem und lichen Geſichtpun ten wurden darüber hinaus 222 zweite und 307 dritte Preisträger ermittelt. In der Gruppe„ſchöpferiſch⸗kulturelle Leiſtun⸗ gen“ liegt der Reichsſieger, der Inſtrumental⸗ optikermeiſter Max Schulze aus Berlin an der Spitze. Sein Werkſtück, ein Glasgitter zur Beugung des Lichts für S Menſchaf und Spektographen, verſetzt die Wiſſenſchaft nun in die Lage, auf ſpektralanalytiſchem Wege die Grundftoffe der Materie zu erkennen. Dieſe kulturell weltbedeutende 1 auch mit einem Sonderpreis des Miniſterprä⸗ ſidenten Göring bedacht. Was aus dieſer Ausſtellungshalle mit ihrem wertvollen Reich⸗ tum deutſchen Schöpfergeiſters außerdem noch in Erinnerung bleibt, iſt ein in Entwurf und Ausführung von Prof. Otto Dorfner, Wei⸗ mar, geſchaffenes Ehrenbuch des deutſchen Hand⸗ werks zur Eintragung der Namen der Reichs⸗ ſieger aus dem HWa. Der echtbündige hell⸗ braune Schweinsledereinband mit dem DAß⸗ Zeichen auf dem Vorderdeckel und Meſſing⸗ rbeit wurde dann Z- 2*. K 317 —————— • 7 632 .* 9*** 45 2———Ä—***πι-ι* e 5 A * *- * 5 — „ * 3 ——2——— Hellebardier im Bruchsaler Schloßgarten Archivbild(2) ruhe, etwa 100 Meter vom einem Bulldog mit Anhänger nehteres ls die bei⸗ den Fährzeuge b15 in gleicher Höhe befanden ſprang kter 5 inter dem Anhänger ein ſechs ahre alter Junge aus die h über die traße und rannte gegen die Lenkſtange des Motorrades. Der Junge wurde durch den An⸗ prall auf die Straße geſchleudert und erlitt einen ſchweren Schädelbruch, ferner einen Bruch des rechten Unterſchenkels und weitere Ver⸗ letzungen. Tagung der Fiſcher vom Gberrhein Säckingen, 9. Mai. Der Fiſcherei⸗Verein Oberrhein, der die deutſchen Berufs⸗ und Sport⸗ fiſcher von Waldshut bis Neuenburg erfaßt und ſchon viel für die Förderung der Binnenfiſcherei vor allem bezüglich der Fiſchaufzucht und Fiſch⸗ ausſetzung ſein hat, hält am 15. Mai in Säckingen ſeine Frühjahrsverſammlung ab. Neben Vereinsangelegenheiten werden auf der Tagung insbeſondere auch aktuelle Fragen der Rheinfiſcherei erörtert werden. Jahre befünonis für Dogelſang * Konſtanz, 9. Mai. Nach zweitägiger Ver⸗ handlung wurde vor dem großen Jugendgericht das Urteil gegen den am 16. Februar 1920 zu Lötzen geborenen Vogelſang wegen des an dem 13jährigen Mitſchüler Mittermeyer verübten Mordes geſprochen. Der jugendliche Mörder wurde zu ſechs Jahren Gefängnis verurteilt. Auf die Strafe werden zehn Monate und zwei Wochen Unterſuchungshaft angerechnet. Ferner wurde angeordnet, daß der Verurteilte nach Verbüßung ſeiner Haftſtrafe für dauernd in einer Heilanſtalt untergebracht wird, und zwar aus Gründen der öffentlichen Sicherheit. Während der Verhandlung zeigte der jugend⸗ liche Mörder keinerlei Reue. Er ſchilderte mit brutaler und zyniſcher Offenheit, ja mit einer gewiſſen Befriedigung, die Vorgänge in der Mordnacht. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete auf acht Jahre Gefängnis. Da der An⸗ geklagte bei Verübung der Tat das 18. Lebens⸗ jahr noch nicht erreicht hatte, mußte das Ju⸗ gendgeſetz in Anwendung kommen. Verſchlüſſen trägt darauf die 8 0„Es gibt nur einen Adel, den Adel der Arbeit“, Ein Erlebnis für ſich während der Tage in der„Stadt des Deutſchen Handwerks“ ftellte das„Maienfeſt, Kraft durch Freude“ als Ausklang geſellig⸗kulturellen Lebens jener Tage dar. Ueberfüllung herrſchte in allen Win⸗ keln des phantaſtiſch illuminierten Palmen⸗ gartens. Auf vier Bühnen, im Freien und im Saal, genoß a. M. und ſeine Gäſte aus dem Handwerk aller deutſchen Gaue hoch⸗ ſtehende kulturelle Darbietungen unter dem Wahlſpruch„Freut euch des Lebens!“. Der Reichstheaterzug der DAß, Heſſiſche Trachten⸗ ruppen, die Erlenbacher Kinderſpielſchar der SG„Koß“, die Rollſchuhgruppe und die Rhönradgruppe des Sportamtes„Koß“, die ünf Sorgenbrecher, die drei Splendios, die aientanzgruppe Lotte Müller, die* Lias, Ikarier, die Sing⸗ und Spielſchar der 75 (Frankfurt a. N5, die Laientanzgruppe Alf Bern, das Ballett Olga Mertens⸗Leger, die Wetterauer Koß⸗Singgruppe, dazu die berühm⸗ ten Kräfte vom Reichstheaterzug DAß, wie Richard Kiſtenmacher, der große Anſager, Willi Petras, der luſtige Jongleur, die Dawfon⸗ Tanzgruppe, die Schnellmodelleure Terra und rinerin, der Bauchredner Erich Everty, die Albateſo, die 3 Adonis und Fred Janz, der Humoriſt mit der Klarinette— was denn nicht noch alles?— ja, dieſe unglaubliche Fülle an unterhaltenden Darbietungen gab es am Sams⸗ tag im Palmengarten bei Gondelfahrt und Lampionlichtern, bei Muſit und Frohſinn. Das war ein Seif echten Gemeinſchaftserlebniſſes, wie es Frankfurt vielleicht noch gar nie ſah. Hanns German Neu. Willy Forſt jetzt ſtändig in Wien. Der bekannte Filmregiſſeur Willy Forſt hat jetzt ſeine Berliner Filmproduktion aufgelöſt und wird ſeine Filmpläne nun im Rahmen der Willy⸗Forſt⸗Filmproduktion in Wien durchfüh⸗ ren. Er wird zunächſt ſtändig in der Donauſtadt Wohnung nehmen. 2 »& 4. Wo ger lich ihre Wir Kell „- „Un kellner und b erkenn ßen§ über. Speiſe und d lädt, det ha tragen Es ka— Reden nung ligſt E vorzul dabei pflegt mit od zu ent daß er „guten marder auf ſein Dreie Woh richtet d viel Wen rade bei alle meh ſie das Tänzer, wegtritt, Tanzkort im Allte läßt ſich ter frägt Freund, der Bet! halben Tiſch gef Weeee, e Eine Aus d. Land noch die nen ſich Hitkel Ko dem halb an Schle ſäen und wenigen In 80 beiten ſo Schleswi, der Inſel ſtellen au Raum fü Da iſt ren Inſel Er iſt me grünlicher mert Lan ewigen K den gierit Hier, in d den Kamjz eine ſterbe bis 1859 (nach dam Drittel de Man hat den, die de einmal ein Man fand nur eine? fand Bru auf den Werften, Sauern g Der Die Geſ. nuar 1363 dem„blan vermochten Bauernhöf mai 1058 oßgarten chlvblld(2) ſle die bei⸗ kſtange des rch den An⸗ und erlitt einen Bruch eitere Ver⸗ errhein )erei⸗Verein zund Sport⸗ erfaßt und nenfiſcherei und Fiſch⸗ 15. Mai in mlung ab. den auf der Fragen der elſang ägiger Ver⸗ igendgericht ſar 1920 zu des an dem r verübten he Mörder verurteilt. e und zwei net. Ferner rteilte nach dauernd in „ und zwar heit. der jugend⸗ jilderte mit mmit einer ige in der tsanwaltes da der An⸗ 18. Lebens⸗ ſe das Ju⸗ ————— chrift:„Es krbeit er Tage in Es“ flellte Freude““ bens jener allen Win⸗ Palmen⸗ en und im ſeine Gäſte Gaue hoch⸗ unter dem 181“. Der »Trachten⸗ elſchar der mund die Ko“, die idios, die ſechs Lias, r der ruppe 90 3813 die ie berühm⸗ DAß, wie ager, Willi Dawſon⸗ Terra und Fverty, die Janz, der denn nicht »»Fülle an am Sams⸗ fahrt und hſinn. Das erlebniſſes, nie ſah. an Neu. n Wien. rſt hat jetzt gelöſt und ihmen der durchfüh⸗ Donauſtadt „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 9. Mai 1938 PDosychologen im Kellnerfrack Der versdwenderische Gosſ ist immer verdũchiſig/ Der Herr Ober kennt seine Happenheimer Wohl in keinem anderen Beruf findet man ſo viele gewiegte Menſchenkenner, als gerade unter den Kellnern. Ihr ſchwerer und aufreibender Dienſt bringt ſie täg⸗ lich mit Hunderten von Gäſten zuſammen, die ihnen, meiſt ohne es zu ahnen, durch ihre Beſtellungen und Wünſche alle ihre kleinen Schwächen und Eigenheiten offenbaren. Wir haben uns aus dieſem Grunde einmal an einige langjährige„ſturmerprobte“ Kellner mit einer Umfrage gewandt 1 755 aus ihren Berufserfahrungen berichten aſſen. „Es kann gar nicht genug koſten..“ „Unſer größter Schrecken,“ bemerkt der Zahl⸗ kellner eines vornehmen Weinreſtaurants,„iſt und bleibt natürlich der Zechpreller. Man erkennt ihn gewöhnlich an ſeiner übermäßig gro⸗ ßen Freigebigkeit ſich 1105 und anderen gegen⸗ über. Wenn ein Gaſt buchſtäblich die ganze Speiſe⸗ und Weinkarte herunterißt und ⸗trinkt, und 1 auch noch wildfremde Menſchen ein⸗ lädt, mit denen er ſich erſt im Lokal angefreun⸗ det hat, ſo iſt äußerſte Vorſicht geboten.„Ober, tragen Sie auf, was Küche und Keller bieten! Es kann gar nicht genug koſten...“ Derartige Redensarten ſind für uns immer ein War⸗ nungsſignal, dem jeder Kellner bereitwil⸗ ligſt Gehör ſchenkt. Es gilt nun, die Rechnung vorzubereiten und den verſchwenderiſchen Gaſt dabei unauffällig im Auge zu behalten. Meiſt pflegt er dann nach einem vergeblichen Verſuch, mit oder ohne Mantel durch den Hinterausgang zu entwiſchen, in aller Seelenruhe zu erklären, daß er kein Geld habe und ſich nur einmal einen „guten Tag“ machen wollte.“ Der Paletotmarder und ſeine Jagdmethoden „In unſerem Rieſenbetrieb mit 5000 Sitzplät⸗ Bie erzählt der Servierkellner eines großen ierkellers,„finden Paletotmarder ein „ideales“ Wirkungsfeld. Es iſt faſt unmöglich, in dem Menſchengewühl, das vor allem zum Wochenende herrſcht, auf einzelne Gäſte und ihre Mäntel achtzugeben. Die äußeren Kenn⸗ zeichen eines Kleiderdiebes ſind meiſt ein e⸗ drücktes, ſcheues Weſen und ein auffallend ſchä⸗ biger alter Mantel, den er dann im gegebenen Augenblick mit einem beſſeren vertauſcht. Es gibt jedoch auch in dieſem„Beruf“ Meiſter ihres Fachs, die vor nichts zurückſchrecken. So war einmal einem Gaſt ein nagelneuer, ſchwerer Wintermantel gegen eine uralte, löcherige Re⸗ genhaut vertauſcht worden. Von dem Paletot⸗ marder war natürlich nichts mehr zu erblicken. Doch— wir trauten unſeren Augen kaum—, eine halbe Stunde ſpäter erſchien der Dieb aufs neue im Lokal, um den entwendeten Mantel, der ihm zu eng war, gegen einen paſſenderen ein⸗ zutauſchen. Dieſe Frechheit koſtete ihm natür⸗ lich die Freiheit, zumal der Beſtohlene noch an⸗ weſend war und ſich wie ein Berſerker ſofort auf ſeinen Wintermantel ſtürzte.“ Drei Schweſtern und ein Silberfuchs „Wohl bei keiner anderen Gelegenheit,“ be⸗ richte, der Ober eines Dachgartens,„wird ſo viel Wert auf den äußeren Schein gelegt, als ge⸗ rade beim 5⸗Uhr⸗Tanztee. Die Menſchen wollen alle mehr ſein, als ſie wirklich ſind, ſelbſt wenn ſie das gar nicht nötig haben. Der ſchlechte Tänzer, der ſeiner Partnerin beinahe die Füße wegtritt, ſteckt ſich eine Klubnadel an, um als Tanzkoryphäe zu erſcheinen; ein anderer, der im Alltag nur ein kleiner Geſchäftsführer iſt, läßt ſich„Generaldirektor“ nennen und ein drit⸗ ter frägt den Kellner bei jedem Beſuch, ob ſein Freund, der Herr Graf, ſchon da ſei. Dabei hat der Betreffende nur ganz zufällig vor einem halben Jahr einmal mit dem Graſen an einem Tiſch geſeſſen. Eine Küste wöchst iäglich 50 Meter ins Meer a Landes Faſt noch ſchlimmer iſt es in dieſer Hinſicht mit dem baehongten zarten Ge ſhieg. Ich kenne zum Beiſpiel drei reizende Schweſtern von höchſtens 20 bis 22 Jahren, die jedoch ſtets ge⸗ trennt ausgehen. Und der Grund? Die drei Grazien beflhen zuſammen nur einen einzi⸗ gen Silberfuchs, den natürlich jedesmal nur eine tragen kann. Die beiden anderen Mäbdchen ſind daher dazu gezwungen, zu Haufe zu bleiben, wenn die dritte 3-Uhr⸗Tanztee geht. Andere Frauen und Mädchen, die nicht gerade mit Glücksgütern Leiehne: ſind, gönnen ſich lieber die ganze 15* eine richtige Mahl⸗ zeit, ſtatt auf den 5⸗Uhr⸗Tee und die dazugehö⸗ rige koſtſpielige„Kriegsbemalung“ zu verzichten. Unter dieſen Geſichtspunkten zeugt es nicht ge⸗ rade von ſozialem Verſtändnis, daß ausgerech⸗ net am Samstag und Sonntag, wenn die werk⸗ tätigen Bevölkerungsſchichten ihre Freizeit An nießen wollen, von den meiſten Hotels ein höherer Gedeckpreis berechnet wird als an den Wochentagen. Großalarm im Hotel Beſonders intereſſante Berufserlebniſſe ſind den Zimmerkellnern großer Hotels beſchieden. Sie kennen das Privatleben ihre Gäſte wie viel⸗ leicht kaum die nächſten Angehörigen.„Ich will Ihnen,“ erzählt ein ſolcher Hausgeiſt,„aus mei⸗ ſchildern, der ſich immer wiederholt. Läuter da eines Morgens die Zimmerglocke in den ſten Tönen. Ich ſtürze ſofort zu der betreffenden Türe und werde von dem Gaſt in höchftem Zorn empfangen.„Bin ich hier in eine Räuberhöhle geraten? Meine Brieftaſche iſt fort und mit ihr mein ganzes Geld!“ Nun heißt es, die Ruhe zu bewahren und das Unheil nicht noch zu verſchlimmern. Gewöhnlich hat der Gaſt die vermißte Brieftaſche einfach ſtatt in die Fackett⸗ wo er ſie ſonſt zu tragen pflegt, in die innere Weſten⸗ oder äußere che geſteckt und ſucht ſie nun vergeblich am gewohnten Platz. Oder er hat ſie mit dem Anzug zum Reinigen gegeben und kann ſich daran nicht mehr er⸗ innern. Sind alle Nachforſchungen in dieſer Richtung ergebnislos, ſo wird das Geheimbuch des Hotelempfangs eingeſehen. Es ſtellt 55 dann meiſt heraus, daß der rabtate Gaſt na einer ausgiebigen Bier⸗ und Weinreiſe erſt am frühen Morgen nach Hauſe gekommen iſt und ſeine ganze Barſchaft entweder verzecht oder unterwegs verloren hat. Im erſten Dämmer⸗ zuſtand nach ſeiner völligen Trunkenheit aber verſteift er ſich auf die fixe Idee, daß ihm ſeine Brieftaſche im Hotel abhanden gekommen ſei. Andererſeits kommen natürlich auch in den beſten Häuſern gelegentlich Hoteldiebſtähle vor. Es ſpielen dabei meiſt internationale Hotelrat⸗ ten und ungetreue Angeſtellte, die gerne die Heizkörper der Zentralheizungen und die Spül⸗ küſten der Toiletten als„Treſore“ benntzen, die Hauptrolle. Nur in den ſeltenſten Fällen wird das Diebesgut ſofort aus dem Hauſe geſchafft, ſondern meiſt irgendwo verborgen, bis„die Luft rein iſt“ und der Augenblick zum Abtransport günſtig erſcheint.“ nen zunächſt einen typiſchen Fall Der Eremit von London Seltzame Käuze, die in der brfischen Houpisiadt leben Nirgendwo auf der Welt gibt es ſo viele Son⸗ derlinge, wie in England. Es iſt tein Zufall, daß das Wort„Spleen“, mit dem man das We⸗ ſen dieſer Sonderlinge bezeichnet, der engliſchen Sprache entnommen iſt. Heute wollen wir über drei Londoner berichten, die in der Tat ſelt⸗ ſame Käuze ſind. Der eine von ihnen iſt der Multimillionär Sir Donald Niſſim, der mitten im Herzen von London, ien Stadtteil Kaightsbridge, ein Leben führt, das ihm den Namen„Der Eremit von London“ eingetragen hat. Sir Donald lebt allein und abgeſchloſſen in ſeinem fünfſtöckigen Haus, das in den letzten 20 Jahren nach ſeiner eigenen Ausſage kaum ein Dutzend Menſchen betreten haben. Zwei⸗ undreißig Zimmer hat das Schloß des Multi⸗ millionärs, aber hier ſucht man vergeblich nach einem„Butler“, einem Hauswart, einer Koͤchin oder einem Zimmermädchen. Denn Sir Do⸗ nald Niſſien macht ſich nicht nur ſein Bett ſelbſt, er ſäubert auch die mit den erleſenſten Koft⸗ barkeiten aller fünf Kontinente geſchmückten Zimmer, er hantiert mit dem Staubſauger und kocht ſich ſelbſt ſein Eſſen, er bügelt ſeine Klei⸗ der auf und wäſcht ſeine Hemden, er kauft per⸗ ſönlich ein, was er für Küche und Haus braucht — ein Einſiedler, mitten in der lebenerfüllten Weltſtadt. Er öffnet niemals die Türe, wenn jemand klingelt, man muß ſeine Wünſche bei ihm ſchriftlich vortragen. Im übrigen lebt er nur für ſeine Saanmlung, die aus auserleſenen Aus dem Wolſenmeer wird fruchlberes Land/ Spöler Raum jur 15 000 Nenschen Land aus dem Meer!... Wo vor Jahren noch die Sturmfluten der Nordſee tobten, eh⸗ nen 1 heute fruchtbare Felder. Im„Adolf⸗ Hitler⸗Koog“, im„Hermann⸗Göring⸗Koog“, in dem halben Dutzend neuer Köge, die ſeit 1933 an Schleswig⸗Holſteins Weſtküſte entſtanden, ſäen und ernten die Bauern auf Land, das vor wenigen Jahren noch Meeresboden war. In 80 bis 90 Jahren— wird, wenn die Ar⸗ beiten ſo fortſchreiten, wie bisher, die Weſtküſte Schleswig⸗Holſteins bis zu der inneren Linie der Inſeln vorgerückt ſein. 3000 neue Siedler⸗ ſtellen auf wertvollſtem Kulturboden werden Raum für 15 000 Menſchen bieten. Da iſt z. B. der Damm, der ſeit zwei Jah⸗ ren Inſel Nordſtrand und Feſtland verbindet. Er iſt mehr als ein Verkehrsweg. Unter dem grünlichen Waſſer des Wattenmeeres ſchlum⸗ mert Land, das vor Jahrhunderten in dem ewigen zwiſchen Land und Meer von den gierigen Nordſeewellen verſchluckt wurde. Hier, in der Welt der Halligen, hatte das Meer den Kampf gewonnen, Die Halligen waren eine ſterbende Welt. Noch in den Jahren 1802 bis 1859 gingen durch den„blanken Hans“ (nach damaligen amtlichen Feſtſtellungen) zwei Drittel der Geſamtfläche der Halligen verloren! Man hat noch im Wattenmeer Spuren gefun⸗ den, die darauf hinweiſen, daß dies ganze Land einmal ein fruchtbares, reiches Kulturland war. Man fand tiefe, gleichmäßige Furchen, wie ſie nur eine Pflugſchar gezogen haben konnte, man fand Brunnenlöcher, wie man ſie heute noch auf den Halligen baut, und ſchließlich ſogar Werften, auf denen früher die Gehöfte der Sauern geſtanden haben mochten. Der Untergang Rungholts Die Geſchichtsforſchung weiß, daß am 16. Ja⸗ nuar 1363 die Deiche der Hafenfbt Rungholt dem„blanken Hans“ nicht mehr zu widerſtehen vermochten. Menſchen und Vieh, Kirchen und Bauernhöfe aus 19 Kirchſpielen wurden von dem raſenden Wirbel verſchlungen. Aus dieſer Kataſtrophe lernten die Menſchen. Die Deich⸗ verbände wurden gegründet, Verfehlungen egen die Gemeinſchaftopflicht konnten damals ogar mit dem Tode beſtraft werden. Doch bereits ein paar Jahrhunderte ſpäter im Jahre 1634, fordert das Meer wieder ſeinen Tribut. 1300 Häuſer, 30 Mühlen, 50 000 Stück Vieh und 6200 Menſchen ſind die 1 der Kataſtrophe. Es heißt, daß man damals holländiſche Deich⸗ bauer ins Land gerufen habe, um die Inſeln 11 ſchützen. Doch kurz bevor die letzte Deich⸗ lücke ge Aaen war, zerſtörte eine Springflut das Werk. Erſt ſeit Mitte des vorigen Jahrhunderts hat man verſucht, die Halligenwelt vor dem weiteren Untergang zu bewahren. Und erſt ſeit Anfang dieſes Jahrhunderts, als die Ver⸗ 5 gegen die zerſtörende Gewalt des Meeres genügend geſichert waren, konnte man an den erſten Gegenangriff Ea Wiederge⸗ winnung des Verlorenen denken. Trotzdem aber bewegte ſich die Landgewinnung in beſcheidenen Grenzen, erſt ſeit der Machtergreifung Adolf Hitlers wird in großem Maßſtab an der Neu⸗ landgewinnung gearbeitet. Seit Beginn des Jahrhunderts ſind an der ſchleswig⸗holſteini⸗ ſchen Küſte durch Anſchwemmung etſwa 7500 Hektar Vorländereien entſtanden. Die Jahre 1932 bis heute brachten allein einen Zuwachs von 2000 Hektar. An eingedeichtem Neu⸗ land wurden von 1900 bis 1933 4300 Hektar gewonnen, von 1933 bis Anfang 1937 aber be⸗ reits 6000 Hektar. Allein in Nordfriesland ent⸗ ſtanden 6 neue Köge(darunter der 1350 Hektar Bone„Adolf⸗Hitler⸗Koog“, der einigen hundert auern und Handwerkern S keit gab), Für die geſamten Landgewinnungs⸗ arbeiten wurde von 1900 bis 1932 jährlich nur 1. Million RM zur Verfügung geſtellt; heute jährlich 11 Millionen, die zum größten Teil als Löhne verausgabt werden. tion der Schlick feſthält, das neue Land. Und darauf folgt der Andel, eine Grasart, die bereits Nahrung für Schafe und Gänſe iſt. Der Deichbau bildet endlich den Abſchluß der Landgewinnung. Iſt eine größere Wattfläche mit H nungsbauten, Grüpparbeiten wuchs etwa einen halben Meter über den Mee⸗ resſpiegel aufgehöht, ſo wird ſie vor Sturmflut durch Eindeichung geſchützt Deiches gehört zu den ſchwierigſten ſeebaulichen Aufgaben, beſonders, wenn es ſich darum han⸗ delt, offene Priele(Meeresarme) gegen die See abzuriegeln, Dieſe Arbeit muß innerhalb von ſechs Stunden von waſſer ausgeführt werden! Brücke über den ein behelfsmäßiger Abſchluß durch eine Bret⸗ terwand erfolgt iſt, kreiſchen zwei Stunden ſpä⸗ ter Lorenzüge über die Brücke, die ihre Ladung raſch entleeren, bis ſich ein Erdwall gebildet hat, der bei Hochwaſſer nicht mehr überflutet wer⸗ den kann⸗ Die mühſame Arbeit kann durch eine plötzliche Sturmflut innerhalb weniger Minu⸗ ten zerſtört werden. Kunſtſchätzen, alten Möbeln, chineſiſchen Male⸗ reien, Gold⸗ und Silbergeräten beſteht, und der er täglich viele Stunden opfert. Niemals ſucht Sir Donald, der Junggeſelle iſt, ein Lokal, ein Theater oder eine Geſellſchaft auf. Seine Anti⸗ quitäten, die einen Millionenwert beſitzen, ſoll einſt der engliſche Staat erben. Einer anderen Welt gebört Miß Roſe Tomptins an, die eifrigſte Kinobeſucherin Englands, die ihre geſamte Freizeit und mehr als die Hälfte ihres Monatceinkommens der tönenden Leinwand widmet. Seit Jahren geht Miß Tomptins, die gleichfalls in ihrer Art eine einſame Frau iſt, achtzehnmal in jeder Woche ins Kino. Sie beſucht täglich drei Vorſtel⸗ lungen, und es kommt vor, daß ſie ſich denſel⸗ ben Film fünf⸗ und ſechsmal in einer Woche anſieht. Miß Tompkins, die in einer Firma in der City arbeitet, hat weder Freunde noch Ver⸗ wandte oder Bekannte. Ihre einzige Lebens⸗ freude iſt das Kino, das ihr alles erſetzt, was es ſonſt an Lebenswerten gibt. Ihr Tag be⸗ ainnt uen 5 Uhr nachmittags, ſwenn ſie die erſte Filmvorſtellung beſucht, und endet um 11 Uhr abends, wenn ſie die letzte verläßt. Die meiſten Londoner Kinobeſitzer kennen Miß Tompkins, das ſtille, ältliche Fräulein, das niemals ein Wort ſpricht und pünktlich wie eine Uhr zu den Vorſtellungen erſcheint. Nur einmal im Jahre kauft ſie einen teueren Platz, nämlich an ihrem Geburtstag. Sonſt findet man ſie immer in den erſten Reihen. Und wenn man ſie fragt, ter Erſt entſtehen Dämme geſchieht nun die Gewinnung des neuen — Im Wattenmeer werden durch den Bau von großen und kleinen Dämmen ruhige Buchten geſchaffen, die ſtrömungslos ſind und wo die von der Flut mitgebrachten ſich abzulagern beginnen. Die Fruchtbarkeit die⸗ 05 Schwemmlandes ſoll ihre Urſache haben in en inkſtoffe Milliarden von Infuſorien, die in dem Brackwaſſer(der Miſchung von Salz⸗ und Züß⸗ waſſer) ſſerden und päter abgelagert werden. Haben die Buſchlahnungen, Doppelreihen aus Pfählen mit Neiſtg dazwiſchen, die ſich heute als eswig⸗ Done e Schleswig⸗Holf ter vorgetrieben werden, ihre Schuldigkeit ge⸗ tan, ſo werden kleine Gräben ausge⸗ gerie die das tz an der ganzen Weſtküſte teins hinziehen und immer wei⸗ lbziehen des Waſſers bei Ebbe r Bald überzieht als erſte Vegeta⸗ rasſchmelz wie ein Teppich, der das ilfe von Lah⸗ und Pflanzen⸗ Der Bau eines Niedrigwaſſer bis Hoch⸗ Schutz vor Hochwaſſer Nachdem von Filef Arbeiterfäuſten eine riel geſchlagen worden und möglich Bucht in Oſtfriesland und einen Tei lart ſowie größere Wattflächen der oſtfrieſiſchen Nordküſte dem Meer zu entreißen. In noch nicht hundert Jahren werden alſo 50 000 Hektar zum Verlanden gebracht und beſiedelt. 15000 Men⸗ ſchen finden Siedlungsraum! wer ihre Lieblingsdarſteller ſind, dann lächelt ſie und verſichert, daß ſie alle Filme und alle Künſtler gerne ſieht. Miſter H. L. Moore vervollſtändigt unſer Terzett der komiſchen Käuze. Er lebt in der Londoner Vorſtadt Epping und iſt der einzige Engländer, der zu feinem Vergnügen ſeine eigene private Feuerwehr unterhält, deren Eigentümer und Kapitan der 70jährige einſtige Ziegeleibeſitzer iſt. Die Feuerbetkämp⸗ fung ſteckt ihm im Blut, er hat nicht nur auͤe Geräte aus eigener Taſche angeſchafft, ſondern für ſeine 20töpfige, von ihm bezahlte Feuer⸗ brigade auch einen Platz gemietet, auf dem täg⸗ lich Uebungen ſtattſinden. Jeder Londoner hat das Recht, Mr. Moores Privat⸗Feuerwehr koſtenlos zu Hilfe zu rufen, er macht mit einem oerartigen Vertrauensbeweis Feuer⸗ wehrkapitän Moore ſogar die größte Freude. Ein„Närchen“ aus dem Orient Die Truppen des jungen Maharadſchas von Jai 33 marſchieren gegenwärtig auf die Stadt Sikar zu, um die ein merkwürdiger Krieg entſtanden iſt. Wie eine Geſchichte aus dem Mittelalter muten die Hintergründe dieſes Krieges an. Der 29jährige Maharadſcha von Jaipur, der, in England erzogen, nicht nur ein berühmter Poloſpieler, ſondern auch der Be⸗ ſitzer eines ſtattlichen Vermögens iſt, das auf zwei Milliarden Mark geſchätzt wird, iſt mit einem ſeiner Vaſallen, dem Radſcha von Si⸗ kar, in Streit geraten. Der Radſcha hat einen Sohn, der als Gaſt am Hofe des Maharadſchas von Jaipur W ſollte der Jüngling ſeinen Gaſtgeber auf eine Europareiſe begleiten, aber— der Vater in Sikar erlaubt es nicht. Warum? Der Radſcha iſt europafeindlich eingeſtellt, er hat religiöſe Vor⸗ urteile und möchte aus ſeinem Sohn und Erben nicht einen„europäiſchen Gentleman“ machen. Er fordert die ſofortige Heimkehr des Sohnes: der Maharadſcha von Jaipur, darüber aufge⸗ bracht, lehnt das ab und befteht darauf, daß ihn der junge Mann auf die Europareiſe begleiten muß. Darauf kommt es zu einer offenen Re⸗ bellion des Radſchas von Sikar, der ſeine Stadt in Verteidigungszuſtand ſetzt und die Mobi⸗ liſierung aller Wehrfähigen anordnet. Dem Maharadſcha von Jaipur bleibt nichts anderes übrig, als den Fehdehandſchuh aufzunehmen und ſeine Soldaten auf die rebelliſche Stadt losmarſchieren zu laſſen. Schon iſt Sikar völlig eingekreiſt, und jeden Tag muß man mit der Eröffnung der Feindſeligkeiten rechnen. Wechselvolles Menschenschickssl „Ein wechſelvolles Schickſal erlebte, wie die italieniſchen Blätter berichten, ein Einwohner von Genua. Vor Jahren wohnte dieſer Mann A und zufrieden in ſeinem R amogli. Der erſte Schickfalsſchlag kraf ihn, als ſeine Frau, die in dem Srte heute noch als eine f f gerühmt wird, plötzlich ſtarb. Der Mann ſuchte ſeinen Schmetz über den Ver⸗ luſt zu betäuben und verſchwendete ſein ganzes Vermögen. Eine ſchwere beraubte ihn des Gehörs und er Sprache. Voller Verzwelf⸗ lung verließ er ſeine Heimat und ſiedelte nach Genua über, wo er ſich mit allen möglichen Ar⸗ beiten kümmerlich Aan Seine Wohnung beſtand aus einem dunklen Raum unter einek GSirohtrzdes der mit einer Kiſte und einem trohſack„möbliert“ war. In dieſer Höhle erreichte den Unglücklichen jetzt die Nachricht, daß er über Nacht 755 Mil lionär geworden fei. Sein Vater und ein Onkel waren vor langen Jahren nach Peru ausge⸗ wandert; beide ſind kurz geſtorben und hahen dem modernen Hiob rund 40 Mil⸗ lionen Lire(weit über 5 Millionen RM) hin⸗ laſſen. Die Wirkung der Lahnungen wird dur den Ban der größeren Dämme, die vom Feſtland nach den Inſeln und Halligen geſchlagen wer⸗ den, verſtärkt. Durch dieſe Dämme, deren größ⸗ ter der Nordſtrand⸗Damm ſſt, der für die Ver⸗ landung der Huſumer Bucht befondere Bedeu⸗ tung hat, wird das Wattenmeer in zrohe Buch⸗ ten und vieſe wiederum durch das NRetz Lahnungen in kleine und kleinſte Felder geteilt. der Die Arbeiten in Schleswig⸗Holſtein umfaſſen ein Wattengebiet von etwa 15 000 Hektar, in Oſtfriesland 4000 Hektar. Im Laufe der näch⸗ ſten 80 bis 90 Jahre werden durch zahlreiche neue Köge entſtehen, deren Geſamt⸗ größe von zuſtändiger Seite 1 35 000 Hektar foſſheit wird. Der nördliche Tei indeichung tzt 2 der ſchleswig⸗ olſteiniſchen Küſte wird dann bis 1 255 Hal⸗ n und der inneren Linie der Infeln vorge⸗ ige rilck fein. In dem gleichen Zeitraum dürfte es ſein, die rund 10 000 Hektar ſipbe 33 er Dol⸗ Iſt alles Kulturland? Kann das Wattenmeer in ſeinem ganzen Um⸗ fang ſpäter einmal wieder als Kulturkand ge⸗ nützt werden? 14—— 53ʃ 000 5 etwas über die Hälfte der landwirtſchaftlichen Nutzung zuführen Uanen. n Die, Fachleute verneinen die Hektar wird man nur Durch die Arbeit der Männer des Arbeits⸗ dientes, der Arbeiter und Siedler wird mit Schippe und Hacke dem Meer jährlich fruchtba⸗ res Land abgerungen. Man h daß die Küſte jedes Jahr um neun Meter in das Meer wächſt, am Hindenburgdamm fogar um 50 Meter. Auch auf dieſem Gebiet, das von uns Binnenländern viel zu wenig beachtet wird iſt in den letzten Jahren ein entſcheiden⸗ der Wandel eingetreten. In friedlichem Kampf erobert das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſich eine neue Provinz aus dem Meer! at ausgerechnet, B. A „Hhakenkreuzbanner“ sport und Spiel montag. 9. Mai 1958 Mier Geaner geſchlagen Schweiz unterliegt Belgien:0 Der zehnte Kampf zwiſchen den Fußball⸗Län⸗ dermannſchaften der Schweiz und Belgien brachte vor 15 000 Zuſchauern in Lauſanne eine große Ueberraſchung. Nach den recht guten Ergebniſſen der Eidgenoſſen in den letzten Mo⸗ naten mußten ſie ſich diesmal mit einer verblüf⸗ fend glatten(:3(:1) Niederlage abfinden. Ausſchlaggebend war wieder einmal das ſchwache Stürmerſpiel, das bereits im Kampf gegen Portugal nur wenig gefiel. Die Belgier waren ſchneller und einſatzfreudiger. Zwei Tore von Voorhoof und ein Treffer des Erſatz⸗ mittelſtürmers Capelle ſtellten ihren Sieg ſicher. Der ausgezeichnete Schweizer Verteidiger Severino Minelli lieferte in Lauſanne ſein 40. Länderſpiel. Die Eidgenoſſen, die am 4. Juni im Vorrun⸗ denkampf zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Pa⸗ ris auf Deutſchland treffen, verloren mit fol⸗ gender Mannſchaft: Bizzozzero; Minelli, Stel⸗ zer; Springer, Vernati, Lörtſcher; Amado, Rupf, Kielholz, Walacek, G. Aebi. Echalke-Deſan verfchoven Da für den 14. und 15. Mai eine Reihe der beſten deutſchen Spieler von den Vereinen, die noch im Kampf um die Deutſche Fußballmei⸗ ihtun ſtehen, benötigt werden, hat die Reichs⸗ ührung des Daoe ſich entſchloſſen, die noch ausſtehenden vier Gruppenſpie le erſt am 22. Mai zur Durchführung zu bringen. Dadurch muß nun die urſprünglich für dieſen Tag angeſetzte, Vorſchlußrunde um eine Woche auf den 29. Mai verlegt werden. Das Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft kommt wie vorgeſehen am 26. Juni, alſo nach der Fußballweltmeiſterſchaft, zum Austrag. Die letzten vier Gruppenſpiele Gruppe 1: Eintracht Frankfurt— Hamburger SV im Frankfurter Stadion. Gruppe 2: Schalke 04— Deſſau 05 in Münſter. Gruppe 3: Fortuna Düſſeldorf— Vorw. Raſenſport Gleiwitz; Fortuna⸗Platz. Gruppe 4: 1. FC Nürnberg— Hannover 96 im Nürn⸗ berger Stadion. Dabispoxal⸗èeberkafchung Es gab nicht viele, die nach der:1⸗Führung der Tſchechoſlowakei noch an einen jugoſlawi⸗ ſchen Sieg glaubten. Daß Roderich Menzel ſein Einzel gegen Puncec nicht gewinnen könnte, war einfach nicht„drin“. Doch der Jugoſlawe wuchs über ſich hinaus und in einem feinen, taktiſch überlegenen und ſicheren Spiel bezwang er feinen berühmten Gegner:6, 61,:1,.2. Danach ſtand der Kampf:2. Im Schlußſpiel zwiſchen Mitic und Cejnar zermürbte der Ju⸗ oſlawe den Tſchechen ſo ſtark, daß dieſer im ünften Satz nach einer:1⸗Führung nach:6, 725,:6,:2 aufgab. Jugoſlawien hatte damit :2 gewonnen. Holland führt:1 Mit einer überraſchend guten— war⸗ tete Hollands Doppel Hughan⸗van Swol gegen die Franzofen Petra⸗Bolelli auf. Wenig ſchönes Wetter herrſchte in Scheveningen, als die bei⸗ den Mannſchaften beim Stande von 111 an das Doppel gingen. Die Franzoſen ſahen ſi„nach :6 und•1 ſchon als ſichere Sieger, als plötzlich die Holländer zu großer Form aufliefen und noch mit•1, 75,:2 das Spiel an ſich brach⸗ ten und damit ihrem Land die:1⸗Führung brachten. Polen verlor kein Spiel Die Polen ſetzten ihre Siegesſerie im Davis⸗ pokalkampf gegen Dänemart auch am Schluß⸗ iag fort. Ohne ein Spiel abzugeben entſchieden ſie den Kampf mit 50 zu ihren Gunſten und treffen nun in der Runde auf Irlands Bezwinger, Italien. Tloczynſki ſchlug Plough⸗ man:0,:2,:4 und Hebda gewann gegen Bekkevold:4,:5,:1. nusſcheidnngskämpfe der vadiſchen Curner In Gaggenau fanden am Sonntag die Vor⸗ entſcheidungen der 12Kämpfer und 10⸗Kämpfe⸗ rinnen für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt ſtatt. Gleichzeitig waren damit die Meiſter⸗ ſchaften für den Gau Baden im dieſen Wett⸗ bewerben verbunden. 33 Turner und 9 Turne⸗ rinnen ſtellten ſich in der Turnhalle in Gag⸗ genau dem Kampfgericht. Bei den Männern ragte Emil Anna(TV 46 Mannheim) her⸗ vor, der mit 211,7 Punkten den Meiſtertitel des' Gaues Baden im gemiſchten Zwölfkampf an ſich brachte. Bei den Frauen wurde Fritzi Nagel(TV Pforzheim) mit 180,5 Punkten Meiſterin. Ergebniſſe: Zwölflkampf der Männer: J. Anna(TV46 Mannheim) 211,7 Punkten, Zwölfkampfmeiſter des Gaues Baden; 2. Aupperle(T 34 Pforz⸗ heim) 208,2; 3. Gäng(TV 46 Mannheim) 1979; 4. Hohenadel(TV 62 Weinheim) 193,6; 5. Waßmer(TV Pforzheim⸗Maulburg) 187,7; 6. Geißinger(Tſchft. Durlach) 181,5; 7. Depping(TV Ettlingen) 179,818. Hirt(Dbd. Gaggenau) 177,8; 9. Klein(TW 46 Mann⸗ heim) 177; 10. Bretzing(TV Erſingen) 175,5. Zehnkampf der Frauen: 1. Nagel(TV Pforzheim) 180,., Zehnkampfmeiſterin des Gaues Baden; 2. Volk(TV Heidelberg) 178; 3. Schildhorn(TV Wiesloch) 177; 4. Rein⸗ mold(Tu Sandhofen) 165; 5. Nagel(TV Pforzheim) 161 P. egelſterndes Gpiel umſerer Natlonalmannichaften Schwarzweiß— Grünweiß:2(:2) Die Muſterung der deutſchen Fußball⸗Na⸗ tionalſpieler in einem Spiel zweier großdeut⸗ ſchen Mannſchaften vor 30 000 Zuſchauern im Düſſeldorfer Rheinſtadion hielt ganz das, was man ſich davon verſprochen hatte. Vor allem brachte dieſes Spiel den eindeutigen Beweis, daß uns nach der Heimkehr der Oſtmark ein nahezu unerſchöpfliches Reſervoir an ausge⸗ zeichneten Fußballſpielern zur Verfügung ſteht. Der Kampf hatte zwei grundverſchiedene Halb⸗ zeiten, das techniſch großartige Treffen endete :2, nachdem die, rünweißen“ bis zur Pauſe :0 geführt hatten. Von den Spielern, die für die Weltmeiſter⸗ ſchaft in Frage kommen, machte Jakob zeit⸗ weiſe einen etwas Eindruck. Ausge⸗ zeichnet gefiel der rechte Flügel Lehner— Stroh und der Linksaußen Peſſer, vor allem aber gefiel die famoſe Aufbauarbeit des Halb⸗ rechten Stroh. In der anderen Elf waren der Torhüter Raftl, der Verteidiger Schmaus und die geſamte Läuferreihe ſehr gut. Dem Kölner Unparteiiſchen Dr. Bauwens ſtellten ſich fol⸗ gende Mannſchaften: Schwarzweiß: Jakob; Rohde, Streitle; Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Stroh, Siffling, Gauchel, Peſſer. Grünweiß: Raftl; Sold, Schmaus; Wagner, Mock, Skoumal; Hahnemann, Lenz, Binder, Jeruſalem, Neumer. In der erſten Halbzeit ſah man ein flottes Spiel, obwohl die„Kurſiſten“ eine anſtren⸗ gende Woche hinter ſi hatten. In beiden An⸗ riffsreihen zeigten ſich zunächſt große Un⸗ ſicherheiten. Dann aber wurde Grünweiß beſſer. Als in der 28. Minute Goldbrunner mit Bin⸗ der und Kitzinger zuſammenſtieß und ausſchei⸗ den mußte, fiel durch Neumer das erſte Tor. Kitzinger ſpielte nun Mittelläufer und Gauchel linker Läufer. Schwarzweiß hatte bis zur F nur zehn Mann im Felde. In der 39. inute brachte Lenz ſeine Mannſchfat mit einem ſpritzigen Tor in;0⸗Führung. Nach dem Wechfel trat Jokſch als linker Läufer ein und Gauchel rückte wieder in den Sturm, tauſchte aber mit Siffling den Si Nun klappte es weſentlich beſſer. Zunächſt traf zwar Binder einmal die Latte, doch in der 57. Minute war es Gauchel, von Lehner fein bedient, der den Abſtand um ein Tor verringerte. Als Sold, durch die Sonne geblendet, über den Ball trat, war Peſſer zur Stelle und erzielte den Aus⸗ gleich. schwarzweiß war zwar auch weiterhin überlegen, aber Tore wurden nicht mehr erzielt. Daden⸗Würtemberg benegt Gchwelz B vor 8ood Zuſchauern verlor in Baſel der HUachwuchs der Eidgenoſſen mit:5 Toren Am Sonntagnachmittag ſtanden ſich vor 8000 Zuſchauern auf dem Rankhof in Baſel der Schweizer Nachwuchs und eine Kombi⸗ nation der Gaue Baden und Wüttemberg gegenüber. Die Schweiz hatte gegen die Süd⸗ deutſchen eine ſtarke Elf aufgeboten, in der Leute ſtanden, die ſchon in der A⸗Mannſchaft ———5 in internationalen Spielen vertreten atten. Die kombinierte ſüddeutſche Mannſchaft da⸗ gegen war nicht das beſte, was die beiden Gaue aufbieten können. Aber die elf Mann, die ſich aus ſechs Württembergern und fünf badiſchen Spielern zuſammenſetzten, ſetzten ſich voll und ganz ein und machten deutſchen Schlachten⸗ bummlern viel Freude. Auf beiden Seiten wa⸗ ren in letzter Minute noch Umſtellungen erfolgt. In der kombinierten ſüddeutſchen Mannſchaft ſpielte Müller(Plankſtadt) halblinks, Mülter(Sandhofen) linker Läufer und Förſchler(Kickers Stuttgart) rechter Läufer. Die Schweiz hatte Auguſt Lehmann(Gras⸗ hoppers Zürich) als rechten Verteidiger, Fritz Lehmann(Voung Boys Bern) als linken Läufer und Forelli(Nordſtern Baſel) halbrechts ein⸗ eſetzt. 3 Pünktlich 3 Uhr gab der Luxemburger Schieds⸗ richter Pfirrmann, der unauffällig leitete, den Ball frei. Die Deutſchen ſpielten gegen die Sonne. Zunächſt ſah man auf beiden Seiten etwas ungenaues Zuſpiel. Nach acht Minuten muß Müller im deutſchen Tor einen ſcharfen Schuß im Hechtſprung unſchädlich machen, nach⸗ dem der Schweizer Graſſi zum Schuß gekommen war. In der zwölften Minute kann der linke Schweizer Verteidiger Baur in der Bedrängnis eine Flanke von rechts nur noch ins eigene Tor lenken und ſo die deutſche Mannſchaft:0 in Führung bringen. Das Spiel iſt ziemlich aus⸗ geglichen. müler(plankſtadt) ſchießt ein Cor In der 25. Minute kommt ein deutſcher An⸗ griff vor das Schweizer Tor, der Ball kommt zu dem im Hinterhalt lauernden Halblinken Müller, der durch ſcharfen Schuß das Er⸗ gebnis auf:0 für Süddeutſchland erhöht. Zwei Minuten ſpäter wehrt Müller im deutſchen Tor einen ſcharf geſchoſſenen Ball zu kurz. Der Schweizer Mittelſtürmer Monnard iſt zur Stelle und ſchießt zum erſten Schweizer Tor ein. Vei dieſem Halbzeitſtand:2 für Deutſchland bleibt es trotz aller Anſtrengungen der Schweizer. In der fünften Minute nach der Pauſe iſt Seitz(Kornweſtheim) der glückliche Schütze des dritten deutſchen Tores. Den ſcharfen Schuß kann Kalbermatten wohl noch erreichen, in der Aufregung lenkt er ihn aber ins eigene Tor. Die Deutſchen ſind auch nach der Pauſe in der Ballbehandlung ſichtlich überlegen, das ſcharfe Tempo wird aber von beiden Seiten nicht mehr durchgehalten. Zwei Minuten vor Schluß wer⸗ den die Anſtrengungen der Schweizer durch ein zweites Tor belohnt. Der Rechtsaußen Bick el nimmt den Ball auf der Mittellinie auf, läuft die Linie entlang und ſchießt mit dem linken Fuß ein. Ein Strafſtoß vor dem deutſchen Tor fällt mit dem Schlußpfiff zuſammen. Die Süddeutſchen hielten ſich wacker, insbeſon⸗ dere die Hintermannſchaft, die in Mittelläufer Riebke verſtändnisvolle Unterſtützung fand. Die Läuferreihe baute ſehr ſchön auf und im Sturm waren die beiden Außen Frey und Beier die treibenden Kräfte. Die Schweiz enttäuſchte etwas. Man vermißte beſonders in der Fünferreihe die Geſchloſſen⸗ heit, die notwendig iſt, um zum großen Erfolg zu kommen. Zufriedenſtellende Leiſtungen zeig⸗ ten die Läufer und die Hintermannſchaft. Spannender Endkampf der Bandbaumeler Ungeklärte Lage in allen vier Gruppen Zwei Mannſchaften ſtehen in der Gruppe1 ungeſchlagen an der Spitze der Tabelle. Der MSil Leipzig mußte ſich in Stettin gegen die dortige Flak⸗Mannſchaft mächtig ſtrecken, um noch mit:7(:3) ungerupft davonzukom⸗ men. Oberalſter Hamburg gab zu Hauſe dem Vfs Königsberg keine Gelegenheit ſich zu entfalten, obwohl die Gäſte angenehm überraſchten. Mit 10:5(:2) mußten ſich die Oſtpreußen geſchla⸗ gen bekennen. Die Tabelle: Oberalſter Hamburg 2 2 0 0 24:10•0 MTSA Leipzig 2 2 0 0 2511:0 Flak Stettin 2 0% Onnnnn 0i6 Vfe Königsberg 2 0 2% 97 04 Als einziger ungeſchlagener Verein in der Gruppe 2 ſetzte ſich der Polizeiſporwerein Berlin an die Spitze der Tabelle. Der als Fa⸗ vorit angekündigte MSV Weißenfels ſcheiterte :9(:4) an der großen Mannſchaftsleiſtung der Berliner, bei denen Mittelſtürmer Keiter eine überragende Rolle ſpiele. Klingler blieb keinen Augenblick frei. Für Berlin warfen Brinkmann(), Bachmann und Baumgaxten (je), Keiter und Witte die Treffer; Weißen⸗ fels hatte Hammerich und Hübner(je), Stahr und Klingler als Torſchützen. Ueberraſchend hoch war der Sieg von MSV Boruſſia Carlowitz über den TV 47 Wetzlar mit 16:3(:). Die Tabelle: PSW Berlin 2 21 0 391 40 MSWCarlowi 2 1. 0 1218 22 MSV Weißenfels 3 32 TV 47 Wetzlar 2ggi 94 In der Gruppe 3 nimmt Min⸗ den unbeſtritten die Vormachtſtellung ein. Die ſtarke Verteidigung ließ bis jetzt erſt ſechs Ge⸗ gentreffer zu, der Sturm ſorgte dagegen für 18 Tore. Der SV Lintfort wurde bei einer Schwächeperiode überrannt und zum Schluß mit:3(:3) geſchlez Ein ſchwächeres Spiel lieferten ſich in Han⸗ nover der Poſt SV Hannover und VfB Aachen. die Hannoveraner zeigten die größere Schnellig⸗ leit und ſiegten mit:4(:3) verdient über die Aachener, die durch Krieger und Mobertz zu Toren kamen, während Hannover in Jir⸗ jahlke mit 5 Erfolgen ſeinen ſchußkräftigſten Stürmer hatte. Die Tabelle: Hindenburg Minden 2 2 9 0„18:6 40 Poſt SV Hannover 2 1 0 1 1148 22 Lintforter SV i VfB 08 Aachen ngi Die Elf des SV Waldhof hat ihre Schwäche im erſten Gruppenſpiel überwunden und durch das hohe 16:3(:2) über die Sportvereinigung Urach bewieſen, daß ernſtlich mit ihr zu rech⸗ nen iſt. Der wurfgewaltige Sturm ließ ſich diesmal nicht aus der Faſſung bringen und nutzte jede nur ſich bietende Gelegenheit aus. Viele Strafwürfe gab es in München im Treffen des Poſt SV München gegen den Vis Haßloch. Die unſaubere Kampfesweiſe der Gäſte brachte ſie in Nachteil. Mit 115(:2) gewan⸗ nen die Münchener, wobei Käſer und Muzen⸗ hardt je viermal einwarfen, während bei Haß⸗ loch Berſche weitaus erfolgreichſter Mann war. Die Tabelle: SV Waldhof h Poſt SV München 2 1 0 1 14.11.2 Vfs Haßloch n n SV Urach nn n Juventus Turin pokalſieger In den beiden Endſpielen um den Fußball⸗ Pokal von Jialien kam Juventus Turin jedes⸗ mal zum Sieg über den Lokalrivalen FC Turin. Nachdem der FC Turin zuerſt vor acht Tagen mit:1 geſchlagen wurde, ſiegte Juventus am Sonntag vor 20 000 Zuſchauern in der weiten —— + mit:1 und kam damit für ein Fahr in den Beſitz des Pokals. 66⸗Tbenkon⸗lurmbann ober⸗ habeen Deüifcher epädmaxicmeier Die zum vierten Male am Sonntag in Leip⸗ zig in neuer Form durchgeführte Deutſche Ge⸗ päckmarſchmeiſterſchaft erwies ſich als die ſchwere Prüfung, in der nur die Einheit mit einem überdurchſchnittlichen Können in den wehrſportlichen Uebungen zum Erfolg kommen kann. Mit dem ſtolzen deutſchen Meiſtertitel im Mannſchaftsgepäckmarſch konnte ſich die Mannſchaft des ⸗Totenkopf⸗Sturmbanns Oberbayern(Dachauz ſchmücken, der von Stabs⸗ chef Lutze die von ihm geſtiftete Führerbüſte in Bronze überreicht wurde. Den zweiten, von Reichsſtatthalter Mutſchmann geſtifteten Preis holte ſich die SA⸗Standarte 148 El⸗ bing, während der Preis der Stadt Leipzig für den dritten Platz an die SA⸗Stan⸗ darte 16 Eſſen fiel. zwei deutjche Hocken⸗Mannſchaften Gegen Holland und die Schweiz Für den am Sonntag im Hockey⸗Stadion auf dem Reichsſportfeld zu Berlin ſtattfindenden Länderkampf im Hockey zwiſchen Deutſch⸗ land und Holland hat das Reichsfachamt fet die deutſche Mannſchaft wie folgt aufge⸗ ellt: Tor:(Dröſe(T 57 Sachſenhauſen) Ver⸗ teidigung Grieſinger(TV 57 Sachſenhau⸗ ſen), Preuß(Berliner SC); Läuferreihe: Gerdes(Berliner HC), Keller(Berliner HC) oder Menke(Gladbacher THC), Schmalix(Ber⸗ liner HC); Angriff: Käßmann(Rot⸗Weiß Köln), Baum(Jahn München), Raack(Ber⸗ liner SC), Langer(Harveſtehuder THC Ham⸗ burg), Meßner(Berliner SV 92). Gegen die Schweiz ſpielen Im Rahmen des Stuttgarter Aſton⸗Villa⸗ Spiels am 22. Mai wird in der Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn der e Deutſch⸗ land gegen die Schweiz ausgetragen. ür die⸗ ſen Kampf wurde die deutſche Mannſchaft wie folgt aufgeſtellt: Tor: Thalhammer(Jahn München); Ver⸗ teidigun'g: Dr. Bleßmann(Rot⸗Weiß Köln), Wir'yordt(Jahn München); Läuferre ihe: Menke(Gladbacher THC), Gerdes(Berliner ), Huffmann II(Etuf Eſſen); Angriff: e S4 1(Etuf Eſſen), Baum(Jahn Mün⸗ en), Schulz(Uhlenhorſter HC' Hamburg), Langer(Harveſtehuder THC Hamburg), Bei⸗ 88 5 München) oder Meßner(Berliner Marielnije Hoen in großer dorm Mit dem erwarteten Sieg von Marieluiſe Horn(Wiesbaden) klang das Fraueneinzel aus. Die Wiesbadenerin ſpielte von Tag zu Tag beſſer und erreichte in den entſcheidenden Kämpfen eine große Form. Nachdem am Samstag die Berlinerin Enger mit:0,:1 be⸗ zwungen worden war, ſchlag Frl. Horn am Sonntag in der Endrunde die Berliner Totti Zehden mit dem gleichen Ergebnis. Horn war ihrer Gegnerin um eine Klaſſe überlegen. Henkel gejchagen Das Internationale Tennisturnier in Wies⸗ baden wurde am Sonntag bei prächtigem Wet⸗ ter und vor überfüllten Tribünen zu Ende ge⸗ führt. Gleich in der erſten Entßſ eidung des Nachmittags gab es eine Ueberraſchung, denn unſer Spitzenſpieler Heinrich Henkel wurde von dem Amerikaner Anderſon in vier Sätzen mit 6·1,:6,:4,•4 beſiegt. enkel beſtätigte den Eindruck, den man nach ſeinen bisherigen Kämpfen in Wiesbaden hatte: er iſt noch in der Form zurück und noch nicht ſicher genug. Er hatte Schwierigkeiten mit ſeinem Aufſchlag und wurde am Netz von dem —— ſicher ſpielenden Amerikaner ſtändig aſſiert. Neue Nalionalmannſchaft der vu Die—1— Prüfung der Nationalmannſchaft der Bahn fand am Sonntag in 5⁰ rſt ſtatt, bei der allerdings der Bochumer Haſſelberg und Ihbe(Leipzig) fehlten. Ueberraſchend gut hiel⸗ ten ſich Horn⸗Kinnle(Köln), Ratzſch(Halle) und Schuler(Berlin), die ſich die Zugehörigkeit Mir Nationalmannſchaft erkämpften. Echnelfſter ann war der Chemnitzer Riemann, der den Leipziger Karſch im Kampf um den erſten Platz ſchlagen konnte. Die neue Nationalmannſchaft der Bahn; Ger⸗ hard Purann(Berlin), Jean Schorn(Köln), Willi Riemann(Chemnitz), Rudolf Karſch (Leipzig), Ernſt Ihbe(Leipzig), Horn(Köln), Ratzſch(Halle), Schuler(Berlin), Gronwald (Berlin), Krahn(Berlin), Bartels(Tilſit) und Kinnle(Köln). Bei den Dauerrennen der Berufsfahrer über drei Läufe ſiegte im Geſamtergebnis Schindler (Chemnitz) überlegen mit 100 Kilometer vor Hille(Leipzig) mit 99,380, Ehmer(Berlin) 97,850 und Kirmſe(Halle) 95,250 Kilometer. Halionalmannichaft der 6lraße Nach„Rund um die Hainleite“, der dritten Prüfung für die Nationalmannſchaft der Straße, behauptete ſich der Schweinfurter Hans Heller an der Spitze. Die zehn Fahrer der National⸗ mannſchaft ſind: Hans Heller(Schweinfurt), Ernſt Schmidt(Chemnitz), Max Bartowſkiewitz (Derlin), Erwin Weiſchedel(Stuttgart), Ste⸗ phan Fiſcher(Berlin), Richter(Chemnitz), Erich Meier(Berlin), Herbert Schmidt(Ber⸗ lin), Hermann Siegel Chemnitz) und Felske (Berlin). „96i Ebro un heimer Im fast Kahler h⸗ tigem Sp Waldhofs 1958 ſeeeee A⸗ Afer Leip⸗ he Ge⸗ 3 die it mit den mmen ertitel h die banns Stabs⸗ üſte in eipzig tan⸗ m on auf zenden tſch⸗ achamt aufge⸗ Ver⸗ enhau⸗ eihe: r HC) (Ber⸗ (⸗Weiß (Ber⸗ Ham⸗ Hitler⸗ eutſch⸗ ür die⸗ ift wie Ver⸗ Kölnj), e i he: erliner riff: Mün⸗ burg), „Bei⸗ erliner N rieluiſe neinzel Lag zu denden m am :1 be⸗ rn am Totti en war n. Wies⸗ n Wet⸗ nde ge⸗ ug des „ denn wurde n vier 5 ſeinen tte: er h nicht en mit on dem ſtändig Dabn inſchaft att, bei rg und ut hiel⸗ (Halle) örigkeit nellſter der den n Platz n: Ger⸗ (Köln), Karſch (Köln), onwald it) und er über hindler ter vor Berlin) eter. dritten Straße, Heller itional⸗ infurt), ſkiewitz ), Ste⸗ mnitz), (Ber⸗ Felske Montag, 9. mai 1958 „hakenkreuzbanner“ Unsere Sportkamera Gar uberal! Aufok zur Leichtathtelie⸗Sation 1958 vorbereitung für Breslau/ Suche des„Unbekannten Sportsmannes“ Ebro unter Jockei E. Hugnenin gewann den Saarbefreiungspreis am ersten Tag der Mann⸗ heimer Mairennen.(Auin.: Jütte 2— Geyer 2— Clausius 1) Im fast geschlossenen Block braust das Feld dem Ziel entgegen. In Front liegt Ebro, der spätere Sieger des Hauptrennens. Dicke Luft vor dem Tor der Dessauer Kahler hat sein Gehäuse verlassen und will vor Adam und Striebinger den Ball mit mäch- tigem Sprung in Sicherheit bringen. Ganz links Lutz, der Schütze des einzigen Tores. Waldhofs Handballer schlugen den Meister Württembergs emdeutig mit 10:3. Wir sehen. Heiseck das dritte Tor einwerfen. Gleich auf zwei Plätzen ſetzte geſtern in Mann⸗ heim die Wettkampfzeit der Leichtathleten ein. Mit den Ausſcheidungskämpfen im Dreikampf für Breslau eröffnete der Turnverein von 1846 auf ſeiner Anlage im Luiſenpark die Bahn⸗ ſaiſon, deren eigentlicher Auftakt dann am Nach⸗ mittag beim Poſtſportverein mit den Staffelkämpfen und der Suche nach dem„Unbe⸗ kannten Sportsmann“ vonſtatten ging. Rund 100 Teilnehmer ſtellten ſich den Kampf⸗ richtern, um die Teilnahmeberechtigung für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau zu er⸗ langen und nach Schluß der Kämpfe wurde be⸗ kannt, daß insgeſamt 70 Athleten, darunter 10 Frauen, die Mindeſtgrenze erreicht bzw. über⸗ boten hatten. Der gebotene Sport konnte be⸗ ſriedigen, teilweiſe wurden ſchon gute Leiſtun⸗ gen gezeigt— ſo erreichte Schmitt im Kugel⸗ ſtoßen 12,12 Meter, Rüger bewältigte als Beſter die 100 Meter in 11,4 Sek., Frl. Braun ſprang 5,20 Meter und lief zuſammen mit Frl. Wendel über 100 Meter 13,2 Sek. heraus. Beſonders erwähnt werden muß noch, daß ſich in dem Weinheimer Schütz ein veranlagter Athlet vorſtellte, der mit 59 Punkten das beſte Ergebnis bei den Männern zuwege brachte und ſo bekannte Leute wie Schmitt, Jung und Groß hinter ſich ließ. Seine notierten Leiſtungen lau⸗ ten: 100 Meter: 12 Sek.; Weitſprung: 6,45 Me⸗ ter; Kugelſtoßen: 11,99 Meter. Bei den Frauen placierte ſich Wendel(TV 46) an erſter Stelle, mit einer Zeit von 13,2 Sekunden für die 100 Meter, 4,78 Meter Weitſprung und 9,64 Meter Kugelſtoßen kam ſie auf 61 Punkte, dicht gefolgt von Frl. Braun mit 60 Punkten. Ergebniſſe— Dreikampf .⸗H. Jahrgang 1905/1899: 1. Fleck(TV Neuluß⸗ heim) 58; 2. Striehl(Jahn Neckarau) 55; 3. Wenzel (TV Edingen) 54 Pkt. .⸗H. Jahrg. 1898/1894: 1. Kölle(Tſchft. Käfer⸗ tal) 56; 2. Buttmi(Alemannia Rheinau) 55; 3. Alb⸗ recht(Reichsbahnſportperein) 52 Mekt. .⸗H. Jahrg. 1893/1889: 1. Rau(Poſtſportverein) 58; 2. Hennze(Germania Friedrichsfeld) 56; 3. Noe (TG Heddesheim) 48 Pkt. .⸗H. Jahrg. 1888 und älter: 1. Hoffmann(Ger⸗ mania Mannheim) 51; 2. Gropp(TV Seckenheim) 47 Puinkte. Männer, Kl. 1 B: 1. Laudenklos(TV Hohen⸗ ſachſen) 45; 2. Buß(TV Waldhof) 43 Punkte. Männer, Kl. 14: 1. Schütz(T 62 Weinheim) 59; 2. Schmitt(Poſtſportverein) 56;,3. Dr. Jung(McG) 52; Bohnert(TV 46 Mannheim) 52; Groß(TV 46 Mannheim) 52; Jörger(TV Seckenheim) 52 Pekt. Frauen: 1. Wendel(TV 46 Mannheim) 61; 2. Braun(MT) 60; 3, Hübner(TV 46 Mannheim) 54; Bäuerle W.(TV 46 Mannheim) 54; 4. Happel (MTG) 52 Punkte. Die Suche nach dem„Unbekannten Sportsmann“ Die Suche nach dem„Unbekannten Sports⸗ mann“ hat in Mannheim nicht das Echo gefun⸗ den, wie man es allenthalben erwarten durfte. Das Meldeergebnis war minimal ausgefallen und auch die ſportliche Ausbeute blieb gering. Herausgreifen darf man jedoch den Kugelſto des Fliegers Funke und auch des Zweiten in dieſer Konkurrenz, die beide über 11 Meter ſtießen. Zu einem intereſſanten Rennen geſtal⸗ teten ſich die 3000 Meter, blieben doch die Teil⸗ nehmer Runde für Runde beiſammen, um erſt im Endſpurt den Sieger zu ermitteln. Aus den Rahmenkämpfen dieſes Tages, als welche man die ausgeſchriebenen Uebungen Dreiſprung, Stabhochſprung, 200 Meter Hürden und 10 000 Meter bezeichnen darf, verdient der 10000 Me⸗ terlauf des MTGlers Brieden erwähnt zu werden. Und beim Dreiſprung zeigte Herr⸗ werth(Poſt) gleich bei ſeinem erſten Start, daß ihm dieſe Uebung liegt und wahrſcheinlich im Laufe der Saiſon noch größere Weiten notiert werden können. Mit der 31000⸗Meterſtaffel wurde der Nach⸗ mittag eröffnet, fünf Mannſchaften waren am Start, unter ihnen auch die Turngemeinde Heidelberg, die mangels Konkurrenz in ihrem Kreis an dieſem Tag ihr Können auf dem Platz des Poſtſportvereins unter Beweis ſtellen wollte. Das gelang auch bei dieſer Mit⸗ telſtreckenſtaffel, wo die Mannſchaft Höfer, Hein und Scheibbs gegen Neckarau und die übrigen Gegner einen überlegenen Sieg feierte. Wäh⸗ rend bei den Frauen nur zwei Mannſchaften über die Bahn gingen und der TW46 die MTG knapp beſiegte, brachte auch die Schwedenſtaffel mit ſieben ſtartbereiten Mannſchaften ein in Mannheim ſelten geſehenes Feld. Der Start⸗ läufer von 1846, wertvoller Zuwachs aus Han⸗ nover, zeigte mehr als anſprechendes Können und lief für ſeinen Verein einen Vorſprung heraus. 8. Ergebniſſe: „Unbekannter Sportsmann“ 200 Meter: 1. Dörfer(T Hemsbach) 24,6; 2. Gehrig(Germania) 25,6; 3. Schönig(Germania) 26. 1000 Meter: 1. Baſtian(Poſt Ludwigshafen) 2,48,7; 2. Nies(Poſt Mannheim).49,4; 3. Freyer (TV Hemsbach).50,4. 3000 Meter: 1. May(MTG) 10.09,6; 2. Ziegler (TV 46) 10.11,4; 3. Kuß(Waldhof) 10.13,0 Weitſprung: 1. Flieger Funke(Fliegerſchule) 5,69 Mtr.; 2. Unteroffz. Burchart 5,65 Mtr.; 2. Scheer (Germania) 5,65 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Flieger Funke(Fliegerſchule) 11,35 Meter; 2. Unteroffz. Burchart 11,07 Mtr.; 3. Hippler (MeG) 10,70 Mtr. Dreiſprung: 1. Herrwerth(Poſt Mannheim) 12,48 Mtr.; 2. Schmitt(Poſt Mannheim) 12,41 Mtr.; 3. Fetzer(TSc Ladenburg) 12,13 Mtr. Stabhoch; 1. Gräder(Poſt Mannheim) 3,00 Mtr.; 2. Dohm(Poſt Mannheim) 2,80 Mtr. 200⸗Meter⸗Hürden: 1. Herrwerth(Poſt Mhm.) 27,6 Sek.; 2. Oertel(Poſt Mannheim) 31,7 Sek. 10 000 Meter: 1. Brie den(MTG) 35.40,0 Min.; 2. Fiſcher(Poſt Mannheim) 37.17,0 Min. 4 100 Meter(Frauen): 1. T V 46 55,4 Sekunden; 2. MexG 55,5 Sek. 91405 3 1000 Meter: 1. Tg. 78 Heidelberg.02,6 Min.; 2. Vſe Neckarau.22,6 Min.; 3. Poſt Mann⸗ heim.36,0 Min. Schwedenſtaffel: 1. TV 46 Mannheim.05,0 Min,; 2, Poſt Mannheim.07,0 Min.; 3. Tg. 78 Hei⸗ delberg.07,0 Min. das Dar die Vebekraichung Vorw. Raſ. Gleiwitz— BC Hartha:0(:0) Das aufſehenerregendſte Ergebnis in den Gruppenendſpielen kam am— in Glei⸗ witz zuſtande, wo Schleſiens Meiſter den bisher —34————* Sachſenmeiſter BC. Hartha überlegen mit:0(:0) aus dem Felde ſchlug. Vorwärts Raſenſport Gleiwitz hatte ſeine Mannſchaft durch Einſtellung junger Kräfte er⸗ heblich verſtärkt, während Hartha mit drei Er⸗ ſatzleuten, darunter auch für den verletzten Mittelſtürmer Hänel, erſchien. Die Sachſen ent⸗ täuſchten gewaltig. Außer einer großen Härte zeigten ſie nichts. Leider gab der Linksaußen Kapitän durch ſein unglaubliches Verhalten dem Kampf einen ſehr ſchlechten Abſchluß. Bis Mi Pauſe führte Gleiwitz durch ein Tor ſeines ittelſtürmers:0. 15 Minuten nach dem Wechſel erhöhte der Halblinke Richter auf:0. Der gleiche Spieler ſchoß noch zwei weitere Tore und der Halbrechte Piſchzek ſtellte ſchließ⸗ lich auf:0. erwarn Jumer noch anrover Hannover 96— Alemannia Aachen:1(:0) Selbſt die getreueſten Anhänger des Niederfachſen⸗ meiſters hätten ſich gegen Alemannia Aachen einen ſolchen Sieg nicht träumen laſſen. Vor 15 000 Zu⸗ ſchauern auf dem Arminia⸗Platz aber kam Hannover 96 glänzend in Fahrt und überſpielte den Mittelrhein⸗ meiſter Alemannia Rachen, der mit vollkommen ver⸗ änderter Mannſchaft rſchien, reſtlos. Hannover hatte zunächſt gegen den ſtarken Wind zu kämpfen und auch Münzenberg leiſtete erfolgreiche Zer⸗ ſtörungsarbeit. Der linke Läufer Jacob machte dann in der 14. Minute den Weg zum Führungstor frei. Ein Kopfballtor des Halbrechten ſtellte dann das Er⸗ gebnis auf:0. Daß auch Alemannia nicht müßig war, ging aus der:2⸗Eckenführung der Aachener hervor. Nach dem Wind war Hannover mit dem Wind natür⸗ lich nicht mehr zu halten. In der 20. Minute ſchoß der Linksaußen Richard Meng den dritten Trefſer und drei Minuten ſpäter hatte Jacob einen Handelſmeter zum vierten Tor verwandelt. Erſt jetzt kam Alemannia durch ſeinen Linksaußen Lande zum Ehrentreffer. Bei der ſiebten Ecke für Hannover erzielte Erich Meng den fünften und kurz vor Schluß auch noch den ſechſten Treffer, damit das Endergebnis herſtellend. Siehen Mann machen„Hände hoch“, um Spengler die Wurflinie aufs Tor zu versperren. Be- lustigend die Stellungen der einzelnen Spieler. Trotz schärfster Tordeckung Kkonnten die Wäürttemberger einen hohen Waldhofsieg nicht verhindern. 2 5 5 3 5 vne Wirtſchafts- und Soziolvolitin eavars Das Handwerk wichtiger Te der Volxswirtscha Reichsminĩster Funk ũüber Stellung und Aufgaben des Handwerks im nationalsozialistischen Stàdaàt — in der Mithilfe des Handwerks bei der Umſtel⸗ lung in der Rohſtoffwirtſchaft. Wie die übrigen Teile der Wirtſchaft, ſo muß auch das Hand⸗ werk alles aufbieten, um den Anforderungen zu werden, die die heutige Lage ſtellt. ie traditionsgebundene Technik des Hand⸗ werks ſchließt nicht aus, daß das Handwerk ſich die neuen Produktionsverfahren und neuen Werkſtoffe zu eigen macht, die der techniſche Fortſchritt ihm zur Verfügung ſtellt. Die Schulung, die der Reichsſtand des deut⸗ ſchen Handwerks auf dieſen Gebieten für dis einzelnen Sweih durchführt, hat ſchon gute Er⸗ folge gezeigt. Mit der Schulung der Handwer⸗ ker ſelbſt iſt dieſe Aufgabe aber noch nicht voll⸗ kommen erfüllt. Es wird vor allem auch darauf ankommen, daß der Handwerker ſeinerſeits die Verbraucher mit den neuen Werkſtoffen, neuen Verfahren und deren Eigenſchaften vertraut macht. Der Handwerker iſt dazu um ſo mehr berufen, als er den Verbrauchern gegenüber die Stelle des Fachmanns einnimmt und überhaupt wie kein anderer Gewerbetreibender als Produ⸗ zent mit dem Verbraucher unmittelbar in Be⸗ rührung kommt. Eine Rationaliſierung und Steigerung des handwerklichen Produktionsprozeſſes bedeutet es auch, wenn das Handwerk zu einer zweckmä⸗ ßigen Buchführung übergeht, die es dem Mei⸗ ſter ermöglicht, Koſten und Erlöſe genau zu überblicken. Der Appell zum Export, der im Rahmen des Vierjahresplanes an die geſamte Wirtſchaft er⸗ 90 W iſt, gilt auch für die dazu geeigneten andwerkszweige. Die Schwierigkeiten, die ſich Auf der Großkundgebung zum Tag des Deut⸗ ſchen Handwerks in der Feſthalle in Frankfurt am Main ſprach am vergangenen Sonntag Reichswirtſchaftsminiſter Walter Funk über die Stellung und die Aufgaben des Handwerks im nationalſozialiſtiſchen Staat. Einleitend wies der Reichswirtſchaftsminiſter auf die große kulturelle und wirtſchaftliche Be⸗ deutung des deutſchen Handwerks in einer faſt taufendjährigen Entwicklung hin und betonte, daß die Zeiten, in denen man das Handwerk als den„abſterbenden“ Teil der Volkswirtſchaft betrachtete, durch den Nationalſozialismus end⸗ gültig überwunden worden ſein. Er führte zur gegenwärtigen Lage des Handwerks u. a. fol⸗ gendes aus: „Im Handwerk finden wir einen glückliche Verbindung von Arbeit und Beſitz, zwei Be⸗ griffe, die der Nationalſozialismus zu einer anz beſonderen Bedeutung erhoben hat. Die rbeit iſt für uns das Grundelement des Staatslebens. Aus der Arbeitsgemeinſchaft er⸗ wächſt die Volksgemeinſchaft, der wir alle ohne Ausnahme verpflichtet ſind. Der durch Arbeit gewonnene Beſitz, das Privateigentum, iſt für uns ein unantaſtbares Gut des Volksgenoſſen, das er zum Wohle der Geſamtheit zu verwen⸗ den hat. Die deutſchen Menſchen ſollen nicht von Renten, ſondern von der Arbeit leben, Der — iſt Arbeiter und Eigentümer ugleich. ie wichtigen Funktionen des Handwerks in⸗ nerhalb des volkswirtſchaftlichen Produktions⸗ kenienmich 55— mabautich 1——5 1.— emeinſchaft zeigten deutlich die Notwendigkei 1 ——— Förderung des Handwerks. Eine Dr. Ley begrüßt Handwerksgesellen vor dem Beginn des Gesellenwanderns. Scherl-Bilderdienst() Reihe von Produktionsleiſtungen von entſchei⸗ dabei für den einzelnen Meiſter ergeben, wer⸗ dender Bedeutung für das tägliche Leben und 583 die ganze Welt voll Bewunderung blickt. riſch ein gemeinſchaftliches Vorgehen mit der den durch eine zweckmäßige Organiſation über⸗ das Funktionieren der Volkswirtſchaft könnten n Bezug auf die politiſche Erziehung und die DaAß notwendig ſein. Auf dieſer Grundlage wunden werden. Man rechnet für das Jahr weder von Induſtrie, Handel oder Landwirt⸗ Menſchenführung muß alſo die Deutſche Ar⸗ wird eine erfolgreiche und reibungslofe Zuſam⸗ 1938 bereits mit einer Exportquote des Hand⸗ ſchaft allein vollbracht werden, während das beitsfront ihren——— von der Partei er⸗ menarbeit zwiſchen Arbeitsfront und Staat er: werks in der beachtlichen Höhe von 150 Millio⸗ Handwerk auf einer Reihe von Produktionsge⸗ halten. Der nationalſozia iſtiſche Staat beſtimmt reicht werden, indem beide im Rahmen ihrer nen Reichsmark. bieten allein den Markt beherrſche. die Formen und den Inhalt des politiſchen, geſonderten Aufgaben dem gemeinſamen Ziele Als ſchlagendes Beiſpiel hierfür erwähnte wirtſchaftlichen, ſozialen und kulturellen Lebens dienen, der Herbeiführung einer Einheitsfront Die altersverſorgun Reichsminifer Funk u. a. die Nahrungsmittel⸗ der Volksgemeinſchaft; er iſt alſo verantwortlich aller in der Wirtſchaft tätigen Menſchen in gung verſorgung der Großſtädte, in denen die Nah⸗ für die Staats⸗, Wirtſchafts⸗, Sozial⸗ und Kul⸗ einer, nämlich der nationalſozialiſtiſchen Geſin⸗ Mit beſonderer Freude habe ich bei meinem rungsmittelhandwerke eine der wichtigen und turpolitik. nungs⸗ und Arbeitsgemeinſchaft, um. Führer Amtsantritt als Reichswirtſchaftsminiſter eine breiken Säulen bildeten, auf denen der geſamte Die Deutſche Arbeitsfront will den arbeiten⸗ und Volk zu dienen und durch Arbeitsfreude Vorlage vorgefunden, durch die die Altersver⸗ Stand des Handwerks ruhe. Dies gelte aber 8 che Arbeitsfromt mill den ⸗ und Arbeitskraft die Arbeitsleiſtung immer forgung für das deutſche Handwerk geregelt nicht nur dort, wo Erzeuger und Verbraucher den Menſchen in ſeiner Arbeit glücklich machen, mehr zu ſteigern. werden ſoll. Ich werde mich dafür einſetzen, daß beiſammen wohnen müſſen, ſondern auch über⸗ ſie will ſeinen Arbeitsplatz verſchönern, ihn zur So muß es auch im deutſchen Handwerk wer⸗ alsbald auf geſetzlichem Wege eine Regelung all, wo zwiſchen beiden ein beſonders enger per⸗ Liebe zu ſeiner Arbeit erziehen, den Kamerad⸗ den. Und gerade dieſer Tag des Deutſchen eintritt, durch die der deutſche Handwerker vor ſönlicher Kontakt beſtehe, wie etwa dem Fri⸗ ftsgeiſt in den Betrieben pflegen und durch Handwerks ſteht im Zeichen dieſes Gemein⸗ unverſchuldeter Not im Alter geſchützt und da⸗ feurgewerbe, dem Schneider⸗ und Putzmacher⸗ ſchaf geif mnden mem pfleg r Von ihm ſoll eine neue Epoche bei den beſonderen Verhältniſſen beim Hand⸗ handwerk, bei den Möbeltiſchlern, Buchbindern Gemeinſchaftsorganiſationen dem arbeitenden er Handwerkspolitik im Deutſchen Reiche aus⸗ werk weitgehend Rechnung getragen wird. Man uſw. ſowie großen Teilen des Bauhandwerks. Menſchen, ganz gleich ob Unternehmer oder Ar⸗ gehen, zum Segen des deutſchen Handwerks darf aber nicht überfehen, daß gerade die iag Gexade heute in der Blütezeit der Wert- und beiter, Erholung, Wiſſen und Lebensfreude ver⸗ und des deutſchen Volkes, der Altersverforgung, nicht allein beim Hand⸗ Qualitätsarbeit habe das Handwerk beſondere ttel Die wirtſchaftliche Stellung des Handwerks werk, ſondern im allgemeinen außerordentlich Aufgaben zu erfüllen, die in erſter Linie Schu. mi An. habe, erklärte Reichsminiſter Funk weiten unter Lues, finanzielle Belaſtungen in ſich ſchließt und lung der Handwerker ſelbſt und Aufklärung der Wo die Erfüllung dieſer Aufgaben die Ge⸗ nationalſozialiſtiſcher Führung einen bedeuten:⸗ daß zunächſt einmal ſehr genau geprüft werden Deffentli keit notwendig machten, um die ſich biete der ſtaatlichen Wirtſchaftsführung und den Aufſchwung zu verzeichnen, auch wenn dieſe muß, inwieweit die deutſche Wirtſchaft auf die die Berufsorganiſations des Handwerks mit deren Obliegenheiten berührt, muß eine eng⸗ Bedeutung durch faliſ ſche Vernachläſſigung in Dauer ſolche Belaſtungen tragen kann. Wir ſteigendem Erfolg bemühe. Vor allem die Er⸗ Zuſammenarbeit mit den Organen der Staats⸗ der Oeffentlichkeit z. T. noch nicht entſprechend fönnen heute noch gar nicht überſehen, wie die ziehung der Jugend werde dem Handwerk hier führung erfolgen. Soweit es ſich hierbei um gewürdigt werde. der Miniſter gab eine ge. Auswirkungen einer dauernd vollbeſchäſtigten. reiche Ernte bringen. Aufgaben der vom Staate geführten Berufs⸗ drängte Uebevſicht über den Aufſchwung und Volkswirtſchaft in Bezug auf die einzelnen Die als Anbringungs⸗ und Reparaturgewerbe organiſationen handelt, wird auch organiſato⸗ fuhr dann fort: Wirtſchaftsfaktoren und in Bezug auf die Ge⸗ bezeichneten Handwerkszweige bewieſen ſchließ⸗ ſamtſtruktur der Wirtſchaft ſein werden. Ich er⸗ lich innere in dieſem Zuſammenhang nur an die feten 2 eeiner Aus—————— 5 Schwierigkeiten des Arbeitseinſatzes und des ie eil ſeiner Ausführungen— daß zwi⸗ K 44 V h n ——— und Feindſchaft Handwer Un lerlã resp an—— 3 mit— en brauche. Beide würden ſich vielmehr achdruck betont werden, daß bei allen gewal⸗ 155 die niriſchaftliche Dank ſeiner beſonderen Eigenart und ſeiner Laufe der Jabhre 1936 und 1937 die 35442* tigen Leiſtungen, die der Nativnalſozialismus Entwicklung dieſer Handwerkszweige beweiſe beſonderen Stellung in der Wirtſchaft kommren S 518 7 örda- volloracht ha, es auch Grenzen gibt und daß am beſten, wie notwendig für das wirtſchaft⸗ dem Handwerk im Rahmen des Vierjahres⸗ ſun—* iſt.——— 5 Rei chsſtand des es nicht im Bereiche menſchlicher Kräfte liegt, liche Ganze die ſpezifiſche Leiſtung des Hand⸗„ Ein ller Kräfte erfordert niſatoriſchen— hied———— Volk und Land aus tiefſter Not und Ohn⸗ werks ſei. planes, der den inſatz. rn deutſchen Han werks au geſchie en. chkräft macht zu Größe, Freiheit und Ehre emporzu⸗ „Die kurzen Schlaglichter auf die Funktionen beſondere Aufgaben zu. Eines der wichtigſten der Reſt Zugang an Fach——— führen, ohne däß dafür auch Opfer Keerunt W e. dalede en men ennn mt ur, i roduktionsprozeſſes mögen genügen. i i„„ a eichen daſur, daß es einem Male erreichen, und es. iemand luhr der Miniſter fork ſſ. 5—— Auf⸗ Frage der ausreichenden Verſorgung mit Ar ſich hier um eine recht beträchtliche 1.—* von uns verlangen, däß wir mit Deutſchlands gabengebiete aufzuzeigen, mit denen der Hand⸗ beitskräften. deln muß. Es ſteht ganz Zioſe 5 Größe und Macht auch zubd0h den Himmel auf werker auch in ukunft rechnen muß. Für die Was den Arbeitseinſatz betrifft, ſo kann das dieſe abgeſch—2. 1— Erden ſchaffen, obwohl das Glück und die Volkswirtſchaft und die Volksgemeinſchaft kom⸗ Handwerk auf verſchiedene Weiſe das ſeine Es ſei aber an ieſer We— Ste 1. Wohlfahrt des Volkes uns bei all unſerem men aber noch andere Aufgaben hinzu, die be⸗ dazu beitragen, hier die Möglichkeiten für eine fen*—— 4— Denken und Handeln ſtets als höchſtes und letz⸗ ſondere Anforderungen gerade an das Hand⸗ weitere Steigerung der volkswirtſchaftlichen len Weife be— ſollen ies Ziel vor Augen ſteht. 8— Teil unſerer gelernten Arbeits e—— iſt gewiſ Betriebe auf dieſe Weiſe beſertig wenven ſoen. So mwollen wir auch alles zun daß auf dem inen großen Teil unſerer gelern f Ling⸗ Sbildung iſt gewiſ⸗ alt den an je5 kräfte in 050 gewerblichen Produktion, die nach 35 Veilrag des pandwerts zum Ar⸗ Umſtellung in der Rohſtofffrage——— Leben erbanht ung bas——— ————— 7— beruſene Ausbil⸗ beitseinſatz auf Lanbeben ſehf vieles ummam Die dweite Nungahe die den Kandwert in di, Zuhrhund deutſcher Kraft wird, der es durch dungsſtätte Es wird auch weiterhin ſo die Anappheit an Arbeitstzüften zu beh en. Rahmen des Vierjahresplanes zukommt, liegt die Jahrhunderte geweſen iſt. bleiben müſſen. Durch den Einſatz aller verfügbaren Kräfte im Iſt— Wihn⸗ Betrieb jelbz und in den eeineng zann lernten Arbeiter, ſo biete es dank ſeiner beſon⸗ Steigerung der eigenen rbeitsleiſtun⸗ 3 4 e d. e fr ie v Fen eem Veryielfachte krzeugung der Maschinenindustrie feinert ſind, Apfiand an Enieng ir aue kene der Vachowpeitermhee ſah holodes un eine i bſtändigen Exiſtenz für alle jen ach ch manches getan en, u 4 Krüfte, die ſind—— itofeidt be⸗ grsgete Eziehiglez—5 aſben anideß zu Ge. Alle Arbe splät⸗e hesetzt 8 o0e Bericnte fllr den deutschen Wirtschaftsaufsch)ung ühlen. Das Handwerk iſt un eibt zu⸗ jelen. reuliche Schritte ſind auf dieſem Ge⸗ — 3 mmit dem Hoandel un der Landwwirt⸗— die Bemühun⸗ Die Maſchineninduſtrie, die Motoreninduſtrie in dieſen wenigen Jahren nahezu vervierfacht . es i f llsgemeinſchaft, der in der die wi abhängigen Handwerkszweige öchſt Bev ⸗ deu ir on währ e ſtandes in unſerer Volksgemeinſchaf i der die witterungsabhängigen H be⸗ rer anläßlich der erſten Automobilausſtellung erſten Vierjahresplanes ſtellte zialen Aufbau die Stufe des ſozialen ind, auf ein Mindeſtmaß zu Uenn rahr 7 mieiſchitlichen Auſſtiegs für den einzelnen ſchränken. ſi unter nationalſozialiſtiſcher lagge das Signal außergewöhnliche Anforderungen an unſere bildet. Wie in der Geſamtwirtſchaft beſteht heute zur Motoriſierung in Deutſchland gegeben hatte, Maſchinenfabriken. ebot, nach Mög⸗ waren gerade die Maſchineninduſtrie und der Noch gewaltiger als der Maſchinenbau hat auch für das Handwerk das E d aufgaben der Dlaz fale dich Gafihema arer Pisenſchiur, art firiten dung die ke in Piedreſgeit deſnmzgen ſendin ertoften, Die Crugung Wenn wir uns dieſe Stellung und dieſe Be⸗ eiſtung zu—. men und gezogen waren. Die Maſchinenfabriken beſchäf⸗ Leiſtungen ſtändig übertroffen. Die Erzeugung deutung des Handwerks im nationalſozialiſti⸗ die auf dem Gebiet 8 2*— weiſen ligten damals etwa 25 v. H. ihrer Arbeiter und der Automobilinduſtrie hob ſich, wenn wir dem ſchen Staate vergegenwärtigen, ſo erkennen wir der— nahn der Automobilbau ſogar teilweiſe weniger als Index folgen, von 31,4 im Jahre 1932 bis auf auch ſogleich, wie ſtark die Aufgaben, die 3 8*— 1n 9 20 v. H. Und die Beſchäftigten leiſteten überdies 214, im Jahre 1937, und das laufende Jahr Deutſche Arbeitsfront hat, auf die andwerks⸗ öglichkeiten. de⸗ Kurzarbeit. Alle übrigen gingen ſtempeln. ſetzt darüber hinaus ſogar wiederum mit olitik hinübergreifen müſſen. Die De utſche In dieſem Zuſammenhang darf eine Forbe⸗ neuen Rekorden an. Schon bis zum Jahre Aerh eötsfrontſfoll eine Geſinnungs⸗ rung nicht unerwähnt bleiben, die in den Krei⸗ Heute ſind in den Maſchinenfabriten wie guch 1937 iſt die Jahresleiſt und Leiſtungsgemeinſchaft aller in ſen des.—— ſelbſt und in der Oeffentlich⸗ in den Automobilwerken prattiſch alle Ar⸗ Autolnduſlri unſerer der Wirtſchaft tätigen Menſchen feit zu Mißverſtändniſſen Anlaß gegeben hat. beitsplätze beſetzt, teilweiſe herrſcht ſo⸗ utoinduſtrie verſiebenfacht wor⸗ erbeiführen und in dieſer Gemein⸗ Es iſt ganz natürlich, daß auch im Handwerk gar ein Mangel an tüchtigen Fachkräften. Das den! Das iſt ein Aufſtieg, wie ihn nicht einmal 5 chaft den ſozialen Frieden ſichern. wie in allen Teilen der Wirtſchaft ſelbſt in iſt ein Mmſchimung, gegenüber jener Zeit vor amerikaniſche Verhältniſſe haben hervorbringen Die Deutſche Arbeitsfront nimmt damit zu⸗ Zeiten hoher Beſchäftigung gut gehende Be⸗ 1933, wie wir ihn amals nicht exwarten konn⸗ können. Außerdem ruht unſere deutſche Moto⸗ nächſt eine Aufgabe wahr, deren Führung der kriebe und ſchlechter ausgenutzter Betriebe ten und wie ihn auch das Ausland nirgends riſierung auf durchaus geſunden Füßen und hat Partei zuſteht, nämlich die Aufgabe der Men⸗ nebeneinander exiſtieren. Es iſt nur im Inter⸗ bisher zu verzeichnen hat. mit amerikaniſchen Spekulationsmanövern na⸗ ſchenführung, der Erziehung der Menſchen zu eſſe der davon Betroffenen, wenn die zuſtändi⸗ Die Maſ chineninduſt rie wies im türlich nicht das geringſte gemeinſam. Wie ſtark den Idealen des Nationalſozialismus. Die gen Stellen ſich darum bemühen, die nicht ren⸗ Jahre 1932 einen Produktionsindex von 379 unſere Automobilinduſtrie während dieſer letz⸗ rchdringung des ganzen Voltslebens mit den tablen und ausgenutzten Handwerkerbetriebe zu auf. Er hob ſich im folgenden Jahre auf 45, ten fünf Jahre in den Vordergrund getreten iſt ealen der wahren Volksgemeinſchaft und des veranlaſſen, ſich als zur Erfül⸗ dann in großen Sprüngen während der nächſten geht aber insbeſondere daraus hervor, daß wit ſozialen Friedens ſ erſt die Grundlage für lung des Vierjahresplanes zur Verfügung zu Jahre auf 61,, auf 81,2, auf 97,7,— 107,0 und auch auf dem Weltmarkt neuerdings in vor⸗ die gewaltigen wirtſchaftlichen und ſozialen Lei⸗ ſtellen. Daß dieſer Prozeß erfreulicherweiſe jetzt am— des Jahres 1938 auf 122,0. Die derſter Linie mit den»einigten Staaten und ſtungen des deutſchen Volkes geſchaffen, auf die bereits im Gang iſt, ergibt ſich daraus, daß im Erzeugungsleiſtung der Maſchineninduſtrie iſt England ſtehen. E. Hoffmann. * 2 „Ba! SW 2 induſtrie beim, ei Deutſchl⸗ und Kö übergega Heinrich heim, er unveränt eigener f her. Zu beſchäftig des Obije auch au⸗ G. m. b. mit der SW Ac heim⸗Nec Vorzugs⸗ 837 600 9 einſtimm Reingewi Vorzugse aktiendiv neue Sa Aufſichts: wählt. J wird auc digendes SW 2 embo, genoſſenſe den ländl wirtſchaft ſtändlich Genoſſenſ rung der kung der des Bank Zeichen d noſſenſcha Ende 1937 und einer Umſätze l Steigerun gegenüber ſumme er Mill. R9 Mill. RM weiterhin 1937 21,7 Mittel, ge fremden 2 ſchaften be Millionen Betrachtun ſich zum triebsgeno ben, währ ſer Genoff genommen das heißt Umſatzerhi Eingang der Waren dung und folgendes ſtücken und Abſchreibu Reichsmar Reichsmarl Zentralgen 5,9)Mill. beläuft ſich Mittel ſetz haben 290 berichtigun⸗ trägt 259 1 migte auß den Reſerv vidende. SW Land Karlsruhe. Grundbeſitz Freiburg i. erledigte an dem Reinge vortrag au an die geſe Sonderrückſ Reſt von 37 SW Mile ſorgung na beſtand für Es war jed ſtellen. Da worden iſt, handenen B Weichkäſe u Camembert Fra Effek Festverzinsl. 3% t. Reichs: Int. Dt. Reich Baden Freist. Bavern Staat Anl.-Abl. d. L Dt. Schutzgel Augsburg Sta „Heidelbg. Go Ludwissh. v. Mannhm. Gole Mannheim vor Pirmasens St⸗ Mhm. Ablös. Hess.Ld. Liou B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hyp. Wec Erkf. Hyp. Ge Frankf. Liau. Frkf. Goldpfd Frkf. Goldpfr. Mein. Hyv. Mein. Hyv. LI. Pfälz. Hyp. G. Pfälz. Lidu. Pfãlz. Hyp. Go Rhein. Hvp. Gd do.-9. do. 12-13 do. Liau. do. Gdko Südd. Boder.- Grobkraftwk. Lind. Akt.-Ob! Rhein-Main-De 16-Farbenind. Industrie-Al Aceumulatorer Adt Gebr. Aschaffbg. Zel. Bavr Motor.- Berl Licht u. Brauerei Klein Brown Bov. Cement KHeide aimler-Benz eutsche Erdõ Umſtel⸗ übrigen Hand⸗ rungen e ſtellt. Hand⸗ erk ſich neuen chniſche s deut⸗ für di⸗ ute Er⸗ indwer⸗ ht voll⸗ darauf eits die „neuen zertraut o mehr über die erhaupt Produ⸗ in Be⸗ ing des eutet es weckmã⸗ m Mei⸗ nau zu ——— aft er⸗ — die ſich m, wer⸗ inn über⸗ s Jahr Hand⸗ Millio⸗ meinem ter eine tersver⸗ geregelt 5— aß egelung rker vor und da⸗ Hand⸗ d. Man e Frage 1— dentlich ießt und werden auf die n. Wir wie die jäftigten inzelnen die Ge⸗ Ich er⸗ an die ind des it allem gewal⸗ alismus ind daß te liegt, id Ohn⸗ mporzu⸗ es mit tiemand ſchlands mel auf und die unſerem und letz⸗ auf dem wieder k wieder es durch trie chwung vierfacht aus der tend des te, ſtellte unſere bau hat ihrlichen zeugung wir dem bis auf de Jahr m mit m Jahre nſerer t wor⸗ t einmal rbringen e Moto⸗ und hat hern na⸗ Wie ſtark eſer letz⸗ reten iſt daß wit in vor⸗ iten und nann. 26 99,.—*2 Mhm. Ablos. Altbes. 137,50 137.50 flochtief 40., Essen „Han enkreuzbanner“ Montag, 9. Mai 1938 nbusme- unt Mrrfafsmeibunben Aktien eher nachgebend, Renten ruhig SW Beſitzwechſel in der Mannheimer Berleivungs induſtrie. Die Samt und Seide G. m. b.., Mann⸗ heim, eine der bedeutendſten Putzgroßhandlungen in Deutſchland, mit Niederlaſſungen in Frankfurt a. M. und Köln, iſt, wie wir erfahren, in ariſchen Beſitz übergegangen. Der Uebergang an den neuen Inhaber, Heinrich Vetter(Kaufhaus Vetter G. m. b..), Mann⸗ heim, erfolgt zum 1. Juli 1938. Der Betrieb wird in unveränderter Weiſe fortgeführt. Die Firma ſtellt in eigener Fabrikation Damenhüte ſowie alle Putzzutaten her. Zur Zeit ſind etwa 100 Gefolgſchaftsmitglieder beſchäftigt. Einſchließlich Gebäude beläuft ſich der Wert des Objekts auf etwa 800 000 RM. Gleichzeitig wurde auch aus jüdiſchem Beſitz die Hut⸗ und Putzvertrieb G. m. b.., Mannheim, von Vetter übernommen, die mit der Samt und Seide G. m. b.., vereinigt wird. SW Acz. für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff Mann⸗ heim⸗Neckarau. Die ocV, in der neben den 29 000 RM. Vorzugsaktien 1 190 400 RM. Stammarxtien, davon 837 600 RM. Fremdbeſitz, vertreten waren, genehmigte einſtimmig den bekannten Abſchluß für 1937. Aus dem Reingewinn von 195 030(178 968) RM. erhalten die Vorzugsaktien wieder 6 Pro. Dividende, die Stamm⸗ aktiendividende erhöht ſich von 5 auf 6 Prozent. Die neue Satzung wurde einſtimmig genehmigt und der Aufſichtsrat in ſeiner bisherigen Beſetzung wiederge⸗ wählt. Im Hinblick auf die gute Rohſtoffverſorgung wird auch für das laufende Geſchäftsjahr ein befrie⸗ digendes Ergebnis erwartet. SW Badiſche Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) eGmbch, Karlsruhe. In Erfüllung ihrer Funktion als genoſſenſchaftliche Zentralkaſſe der in Baden beſtehen⸗ den ländlichen Genoſſenſchaften iſt die Badiſche Land⸗ wirtſchaftsbank in ihrer Geſchäftstätigkeit ſelbſtver⸗ ſtändlich auf das engſte mit dem Werden der örtlichen Genoſſenſchaften verbunden. Umſatzſteigerung, Beſſe⸗ rung der Zahlungsbereitſchaft, Auflockerung und Sen⸗ kung der Außenſtände, Abnahme der Inanſpruchnahme des Bankkredits, Erhöhung des Einlagenſtandes find Zeichen der Auſwärtsentwicklung der ländlichen Ge⸗ noſſenſchaftsorganiſation in Baden. Der Bank gehörten Ende 1937 1848 Mitglieder mit 2,885 Geſchäftsanteilen und einer Haftſumme von 28 850 000 RM. an. Die Umſätze lagen weit über denen des Vorjahres. Die Steigerung des Geſamtumſatzes beträgt 25 Prozent gegenüber 11,9 Prozent im Vorjahre. Die Bilanz⸗ ſumme erfuhr im Berichtsjahr eine Erhöhung um 5 Mill. RM., und zwar von 38 Mill. RM. auf 43 Mill. RM. Der Liquiditätsgrad des Unternehmens iſt weiterhin geſtiegen. Die liquiden Mittel betrugen Ende 1937 21,7 Mill. RM.— 57 Prozent der fremden Mittel, gegenüber 3,1 Mill. RM.— 10 Prozent der fremden Mittel Ende 1934. Die durch die Genoſſen⸗ ſchaften beanſpruchten Kredite betrugen Ende 1937 19,5 Millionen gegen 32,6 Millionen Ende 1934. Bei einer Betrachtung dieſer Zahlen iſt zu berückſichtigen, daß ſich zum Beiſpiel die Umſätze der Waren⸗ und Be⸗ triebsgenoſſenſchaften ſeit 1933 ungefähr verdoppelt ha⸗ ben, während ſich der bei der Zentraltaſſe ſeitens die⸗ ſer Genoſſenſchaften im gleichen Zeitraum in Anſpruch genommene Kredit um zirka 1 Million vermindert hat, das heißt die örtlichen Genoſſenſchaften konnten die Umſatzerhöhung ganz aus eigener Kraft, alſo durch Eingang alter Außenſtände, pünktlichere Bezahlung der Waren durch Mitglieder, erhöhte Eigenkapitalbil⸗ dung und dergleichen finanzieren. Aus der Bilanz iſt folgendes erwähnenswert: Der Geſamtbeſitz an Grund⸗ ſtücken und Gebäuden ſteht nach den vorgenommenen Abſchreibungen noch mit einem Betrag von 440 000 Reichsmark zu Buch.(Einheitswert 1935: 791 933 Reichsmark.) Das Geſamiguthaben bei der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe beträgt 8,72(im Vorfahr 5,9)—Mill. RM. Die Geſamtſumme der Wertpapiere beläuft ſich auf 5,25(4,33) Mill. RM. Die eigenen Mittel ſetzen ſich wie folgt zuſammen: Geſchäftsgut⸗ haben 2 905 000 RM., Reſerven 1247 684 RM., Wert⸗ berichtigungspoſten 512 572 RM. Der Reingewinn be⸗ trägt 259 157 RM. Die Generalverſammlung geneh⸗ migte außer den ſatzungsgemäßen Zuwendungen zu —— Reſerven die Ausſchüttung einer 5prozentigen Di⸗ vidende. Sw Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz embs, Karlsruhe. Die oc der Landesbant für Haus⸗ und Grundbeſitz ecmbc, Karlsruhe, die in Mannheim, Freiburg i. Br. und Pforzheim Zweigſtellen unterhält, erledigte am Sonntag einſtimmig die Regularien. Aus dem Reingewinn von 10 492.26 RM., einſchl. Gewinn⸗ vortrag aus dem Vorjahre, gelangen damit 3895 RM. an die geſetzliche Reſerve, 3000 RM. werden für die Sonderrückſtellungen für Steuern verwendet und der Reſt von 3597.26 RM. auf neue Rechnung genommen. SW Milch⸗ und Molkereiprodukte. Die Butterver⸗ ſorgung nahm einen normalen Verlauf. Am Käſemarkt beſtand für halbſetten Limburger ruhige Marktlage. Es war jedoch eine leichte Beſſerung im Abſatz feſtzu⸗ ſtellen. Da die Erzeugung ganz erheblich eingeſchränkt worden iſt, hat ſich das Intereſſe für die noch vor⸗ handenen Beſtände etwas belebt. Der Abſatz für feinen Weichkäſe war mit Ausnahme der Spitzenmarken von Camembert ebenfalls ruhig. Das gleiche gilt für halb⸗ Frankfurter Effektenbörse Festverzinsl. Werte 7. 5. 9. 5. Dt. Steinzeuge Field Eichb.-Werger-Br. 11 8 4 30% Dt. Reichsanl..27 102,.— 5 El, Licht& Kratt. 143.50 Int, Dt Reichsanl 30 49 3 Enzinser Union— Baden Freist. v. 1927 99,15 99,75 Cebr. Fahr A4.— Bavern Staat v. 1037 3399.33•30 1 Farbenindustris. 150, Ani.-Abl. d. Dt. Kch. 133,35 133,80 Dt. Schutzgebiet 08. 11,5 11,0 Gesfürel-Loewe Aussburs Stadt v. 26 99,50 99,50 Fn. Goldschmidt „Heidelba Cold o 26 39 W Ludwissk. v. 26 S. 1 99,25 Großkraft Mhm. Vzʒ. Mannhm. Gold v. 26 99,25 99,29 Grün& Buünger. 270.— Mannheim von 27.. 99,25 99,25 Pirmasens Stadt v Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hess.Ld.Liqu. Rl-24 191,— 191,— J Holzmann Philil. B. Kom. Goldhyp. 20 109,— 100,— fise Bergban do. Goldanl. v. 30— 100.— do. Goldanl. v. 26, 100,.— 100.— Bay. Hyp. Wechs. Gpi— 191,75] Kali Cheme. Erkf. Hyp. Goldhyp. 0⁰ Frankf. Eidu.. 101,— 191,25 Kieinschanzlin Beck Frkf. Gofdpfdbr. Vint 100.— 100.— Klöcknerwerke 121.25 Erbi. Goidpir..lau. 101,— 101,25 Knorr-Heilbronn. 3 Konservenfbr. Braun 1 ein Hyv. K u. 101,12 1110 Lahmever Mein. Hyp. Llau. Pfälz. Hyp. Goldofd. 101,— 101,— pfälz. Liuun.... 101,25 101,25 Pfãlz. Hyp. Goldkom. 1— maenensmangröheg „»„„»„„ Rhein. Hvp. Gdpf.-4— 100.— do. W 1——0 1 3 155 107. 71 n 165• 0. du. 45 fälz. ühlenwerke do. Gdkom. i- III 100,— 100,— pfalz preßhefe Sprit 166,.— Sudd Boder.-Liau. 101,50 101,50 Rhein. Braunkohle itwk. Mhm. 105,75 105,75 4 4 fi,r3vn— ib Jönher izgig 145 m4, 10—.— Vaß 6 W main- instahl* 5 le,Farbenind v. 28 181,25 130.50] Rüiersperhe:. 13778 32%5 an-Annos Fheinseriimien erze Industrie-Aktien Saſzwerk Heipronn 260,— 265,— Adca 104,50 104.50 Feidmünfe Papfer Accumulatoren. 249,50 Sehlinck. 10250—[ Banie für Braumd. 131,25.— Adt Gebr. Lehuckert elt..— 122,.— Baver. Hvp. Wechsel 103,59 104,50 Gebhard& Co. Aschafibg. Zeilstoñ 135 50 184,50 Bavr Menerr rag— 1060,25 Berl Licht u. Kra— 56 Brauerei Kleinlein 114.— 114.— Ver Dt Oele i 60,50 161,75 Cement Heidelbers 1 0 3 aimler-Benz„— 4 eutsche Erdöl 143,25 141,— gung um ¼ Prozent bedeutet. 7. 5. DeutscheLinoleumw. 172,— Durjacher Hof.. 10.50 Feldmühle Papier. 144.37 99.— 45.— 99.25 Gritzner-Kavser. Junghans Gehr 122,50 do. Aschersleben 14— m 134,12 Ludwigsh. Aktienbr. 110.— do. Walzmühle 145,— Metallgesellschaft 14. Schwartz- Storchen 122,— Seilind. Wolff Mum. 121.— Siemens Halske. 212,— Sinner-Grünwinkeſf 94, 50 Brown Bov., Mhm 136,50 136,— Südd. Zucher.. 217,50 Zellst. Waldh. Stamm 146,.— Berliner Börse Zum Wochenbeginn blieb die Börſenhaltung der Vorwoche gegenüber nahezu unverändert. Kauforders der Bankenkundſchaft waren nur ganz vereinzelt, und dann auch nur in kleinen Beträgen, erteilt worden, während andererſeits noch etwas Angebot anſcheinend vorwiegend aus nichtariſchen Kreiſen, an den Markt kam. Dieſes Material wurde nur zu weichenden Kur⸗ ſen aufgenommen, ſo daß bei den meiſten Dividenden⸗ werten Ermäßigungen, im allgemeinen nur um Pro⸗ zentbruchteile, eintraten. Die Umſätze blieben dabei ziemlich gering, vielfach waren es nur Mindeſtſchlüſſe, die eine Kursbildung überhaupt nur ermöglichten. Am Montanmarkt fielen namentlich Rheinſtahl und Verein. Stahlwerke mit Einbußen von je ½ Prozent auf. Mannesmann und Buderus waren dagegen ſogar noch ½¼ Prozent feſter. Von Braunkohlenaktien er⸗ mäßigten ſich Niederlauſitzer um 1, Deutſche Erdöl um 2̃ und Rheinbraun, letztere im Vergleich zur Kaſſa⸗ Notiz vom Samstag, um ¼ Prozent. Von Kaliaktien zählten zu den wenigen notierten Papieren Winters⸗ hall, die 2 Prozent hergaben. Am Markt der chemi⸗ ſchen Papiere verloren Farben ½, Chem. v. Heyden und Kolswerke 1½, während die heute ausſchließ⸗ lich Dividende gehandelten Goldſchmidt ca 1½ Prozent höher ankamen. Von Gummiaktien wurden Conti Gummi, die einen nur ſehr engen Markt hatten, 1¼½ Prozent höher bezahlt. Elettro⸗ und Verſorgungswerte konnten ſich im allgemeinen knapp behaupten. Weſent⸗ lich ſchwächer lagen gegen letzte Kaſſanotiz Deutſche Atlanten mit minus 236 und Deſſ. Gas mit minus Prozent. Akkumulatoren wurden dagegen/ Proz. höher bezahlt. Von Autoaktien vergrößerte ſich ein An⸗ fangsverluſt von Daimler in Höhe von 36 ſpäter auf insgeſamt 2¼ Prozent. Sonſt ſind noch Holzmann und Bemberg mit je minus 1¼, andererſeits Berger mit plus 1½ und die ohne Dividende gehandelten Demag mit plus/ Prozent ſowie im geregelten Freiverkehr Ford, Scheidemandel und Stoewer Auto mit je minus 2 Prozent zu erwähnen. Am Rentenmarkt ermäßigte ſich die Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe um 5 Pfennig auf 96.15, die Reichs⸗ altbeſitzanleihe ſtellte ſich auf unverändert 133.70. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12.40½, der Dollar mit.49 und der Frane mit.97½. Blankotagesgeld erforderte unv. 2½—2¼ Prozent. Am Börſenſchluß kam die Abſatzbewegung im allge⸗ meinen zum Stillſtand, verſchiedentlich waren ſogar leichte Erholungen feſtzuſtellen. So ſchloſſen Bemberg mit 147½ gegen die Anfangsnotiz um ½ Proz. höher, Verein. Stahlwerke ſtiegen um ½/ und Rheinſtahl gegen die erſte Notiz um ½/ Prozent. Demag wurden mit 14776 notiert, was gegen den Verlauf eine Befeſti⸗ Ferner ſtellten ſich Aſchaffenburger mit 135½ und Schleſ. Gas mit 141 etwas höher. Farben gaben jedoch weiter um ½6 Proz. auf 156/ nach. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurden das engliſche Pfund und der holländiſche Gulden mit 12,395(12,40½) bzw. 138,20(138,24) niedriger feſtge⸗ ſetzt, auch der Schweizer Franken gab auf 56,95(56,97) nach. Der Dollar ſtellte ſich andererſeits auf 2,49 (2,488) und der franzöſiſche Franc erholte ſich auf 6,97 (6,96). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſchwächten ſich Deutſche Ueberſeebank mit einem Rück⸗ gang um 1¼ Prozent ſtärker ab. Auch Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft gaben um ½ Prozent nach. Bei den Hypothekenbanken verloren Hamburger Hypotheken 1½, Deutſche Zentralboden und Deutſche Hypotheken je ½ Prozent. Am Markt der Induſtriepapiere büßten Harburg Eiſen, Stettiner Oel und Brandenburgiſche Elektrizität, letztere nach Pauſe, je 3 Prozent ein. Fer⸗ ner gaben Frauſtadt⸗Zucker um 2¼, Grün u. Bilfin⸗ ger um 2½, Hoffmann⸗Stärte und Carton Dresden je um 2 Prozent nach. Von Kolonialwerten wurden Doag um 1 Prozent herabgeſetzt. Steuergutſcheine blieben bis auf die ſog. Anleihe⸗ ſtockſteuergutſcheine, die mit 82¼½(82¼) notiert wur⸗ den, geſtrichen. fheln-Malnlische Mittagbörse Aktien weiter rückläufig Die Börſe lag auch zum Wochenbeginn ſehr ruhig. Am Aktienmarkt ſetzten ſich die Rückgänge fort, da Abgaben aus jüdiſchen Kreiſen anhielten, während andererſeits Kaufaufträge kaum vorlagen und die Aufnahmebereitſchaft gegenüber dem nur kleinen An⸗ gebot nach wie vor unbedeutend war. Infolgedeſſen ſtellten ſich auf nahezu allen Gebieten durchſchnittliche Einbußen von—1 Prozent ein, die verſchiedentlich auch 2 Prozent und mehr betrugen. Montanwerte waren verhältnismäßig behauptet, matt lagen aber Rheinſtahl mit 141(143½) und Deutſche Erdöl mit 141½(143½). Von Autowerten gingen Daimler ſtär⸗ ker, und zwar um 1⅛ Proz. auf 148%4 zurück, Adler⸗ werke verloren 1 Prozent auf 120½%. Maſchinenpapiere wieſen nur geringe Veränderungen auf, Demag aus⸗ ſchlielich 6,3 Proz. Dividende ½ Proz. niedriger mit 147½(154). Am Chemiemarkt betrugen die Rückgänge bis/ Proz. und von Elektrowerten ermäßigten ſich Velten um 14 auf 141¼, etwas höher lagen Conti Gummi mit 205(204), Cement Heidelberg mit 161 (160½) und Deutſche Linoleum mit 172½(172). Weſt⸗ deutſche Kaufhof in Erwartung des Ergebniſſe. der heutigen Bilanzſitzung behauptet mit 109. Der Rentenmartt lag weiterhin ſtill, die Kurſe konn⸗ ten ſich jedoch gut behaupten. Altbeſitz um weitere 20 Pf. höher mit 133,70, Kommunalumſchuldung nicht ganz gehalten mit 96.15(96,20). Goldpfandbrieſe waren bei unv. Notierungen meiſt repartiert. Von Liquidationswerten lagen die beiden Frankfurter je ¼½ Prozent höher mit 101½. Von Sbadtanleihen ermäßigten ſich 1928er Darmſtadt auf 99½(99/) und 1926er auf 99(99/), Niedriger wa⸗ ren auch Schutzgebietsanleihen mit 11.90(11,95). Im Verlauf ließen die Abgaben nach, ſo daß die Haltung widerſtandsfähiger war, obgleich Erholungen kaum oder nur um Bruchteile eines Prozentes auf⸗ traten und auch die Umſätze überaus klein blieben. Höher waren IG Farben mit 157½ nach 157, Weſt⸗ deutſche Kaufhof mit 109½ nach 109, AEG mit 122 nach 121¼(123), hingegen gingen weiter zurück Daim⸗ ler auf 148½ nach 1483%, Demag auf 146/½ nach 147½, Rheinmetall auf 145 nach 145½, Reichsbank auf 197 nach 197½(197½) und Mannesmann auf 114½¼ nach 114½. Die ſpäter notierten Papiere lagen arößten⸗ teils bis 1 Prozent ſchwächer, darüber hinaus ver⸗ loren Bemberg, Gesfürel und Deutſcher Eiſenhandel bis 1½ Prozent. Der Freiverkehr lag ſehr ſtill, man hörte nur Ding⸗ ler mit 97(97¼). Tagesgeld unv. 2½¼ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 9. Mai. Mai 990 Abr.; Juli 995 Brief, 994 Geld, 995 bez., 995 Abr.; Oktober 1025 Brief, 1023 Geld, 1024 Abr.; Dezember 1035 Brief, 1032 Geld, 1033 Abr.; Januar 1039 Brief, 1038 Geld, 1039 bez., 1039 Abr.; März 1050 Brief, 1048 Geld, 1049 Abr.— Tendenz: ruhig. fette Schnittkäſe. Emmentaler ſind, ſoweit es ſich um erſtklaſſige, gut ausgelagerte Ware handelt, ſehr gut gefragt. Dagegen iſt der Bedarf an Schmelzkäſen etwas geringer geworden. Wos Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie Ac, Darmſtadt. Die Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie AG, Darmſtadt, berichtet über das Geſchäftsjahr 1937, daß der Auf⸗ ſchwung der Bauwirtſchaft in ihrer Geſamtheit und die dadurch bedingte ſtarke Belebung der Steinindu⸗ ſtrie den Abſatz ihrer Erzeugniſſe weiterhin günſtig beeinflußt habe, ſo daß ihre Produktion an Klein⸗ ſchlag für Wegebau und Gleisbettung ſowie an Fein⸗ material für den modernen Straßenbau und die Fahr⸗ bahndecken der Reichsautobahnen voll abgeſetzt werden konnte. Gbenſo war das Geſchäft in Pflaſterſteinen das ganze Jahr über recht lebhaft. Der Jahresabſchluß, der erſtmals nach den Vorſchriften des neuen Aktien⸗ geſetzes aufgemacht wurde, zeigt einen ausweispflich⸗ tigen Ertrag von 2,23(i. V. 2,28 nach Abzug der Auf⸗ wendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe) Mill. 9. 5. 7. 5. — Bank-Aktien 107,50 Badische Bankk 125.— 125.— Deutsche Bank Bresdner Bank. 113,7 113.37 127.87 70 Piälz. Hypoth.-Bank 108,25 108 * Reichsbank. 19/•75 157, — Rhein Hvpoth.-Bank 151,50 49, 50 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch.— bt. Keichsb. Va. 126,50 126, d0 54 AEG(neue) 3 Verslcher.-Aktien 161,.—f anianz Leben... 238,— 250,— * Bad. Assecuranzges.—— 5 MannheimerVersich.— A4 121.75] Württ. Transportvet.— 2* J. P. Bemberg Berliner Börse 122,75 Keasscekurse Dt. 102,.—— 4% do. 0. V.„„ 110.— Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 133,40 138,75 145,— Dt. Schutzeebiete 08 11,94— Brown Boveri Demag 15 ne E0 46 jK. 4 Kathseber-Waggon — Ld.-Pfdbriet eutsche Kabelw. 15*— 0õ. Deutsche Linoleum*— Rhein noe 232,50 232,50 165,.— 5% do. do. K 21. 00,— 100,— Heutsche Steinzeus nein Eiete. 1295˙5 128 106.— 6“ do. 10 lomm 100.— 1 K Etrbd 128,.— 1 4½2% Pr. Ctrbd. 3 Gd — Commerz- Privatbk. 115,25 116,— 325 Deutsche Bank 1 131. 151 63 Glas DOt. Golddiskontban or. 5 esfürel-Loewe — bt Gebersee Bank 113,75 118,50 Gofdschmſct Fu. Bresdner Bank.. 113,87 113,75 Gritzner-Kayser e 5 Hyp.-Bk. 120,— 119,75] Gruschwitz Textil 39 16,, Keininger, Hvv.-Bu. 55,— lör, 4 135 4nn 2 2-Werke— Rbein, Hyvoth.⸗Bank 151,50 151,50 1 Hackethaf brant„ 130,.— in l ver. dr diekekverie Liias 145,25 Veichsbank Verkehrs-Aktien——0 8 AG. Verkehrswesen 136,50 135,75 Harburger Gummi 110 Sar 14435. Kur- Kot— 131. -Privatbł.„„.-Amer.-Paketfl. 144½0] Hemsche Ban.. 120)50 12075] Abr.-Slgan Bofseh. — NorddeutscherLlovd 157,7] Erankft. Hvp.-Bafl 133,28 123,23 J Sudd. Eisenbahn 197,.25 151,50 Eflektenkurse Accumulatoren- Fbr. 242,50 Allgem. Bau Lenz istot. 133,50 135——* Kuszburg- Künnbens 135,35 137,25] Konsw. u. Cnem. Fb. 188,30 1725 5 Motoren 8MWJ.— 155,75] Koiimar 2 Jourdan, 103,7 187%7 Ibenbern 14715 l½7 l Kronprine etgi“. 123,— Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweis.- Bremer Vulkann Bremer Wollkämm. „„ 35, Buderus Eisenwerke 12¹1,87 121,50 Mansfelder Bergbau 149,.— 146,50 Conti Gummi. 5 Daimler-Ben: 149,— öt. Atlant. Felegr. 35 114,50 Deutsch. Conti Gas 143• 141.87 Dürener Metall. Dvnamit Nobel. E Lieferungen El. Licht und Kraft 143,25 142,50 Riedel 1 Farbenindustrie 16 13 — 7 ßelten& Guilfeaume 142,75 141,— J Salzdetfurth Kal Germ. Portl.Cement Reichsmark. Dazu treten noch 0,03(0,04) Mill. RM. ſonſtige Erträge. Andererſeits ſtiegen Löhne und Ge⸗ hälter für die von 616 auf 811 erhöhte Zahl der Ge⸗ folgſchaftsmitglieder auf 1,57(1,16), Steuern auf 0,18 (0,17) und ſoziale Abgaben auf 0,20(0,15) Mill. RM. Nach Abſchreibungen auf das Anlagevermögen von 211 617(220 151) RM. ergibt ſich einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 95611(150 262) RM., aus dem, wie bereits gemeldet, auf die 1,32 Mill. RM. Stamm⸗ aktien eine von 6 auf 8 Prozent erhöhte Dividende ausgeſchüttet werden ſoll. Die 12 000 RM. Vorzugs⸗ aktien erhalten wieder 6 Prozent. Der Sonderrücklage werden wieder 0,03 Mill. RM., der Unterſtützungs⸗ kaſſe ebenfalls 0,03(0,02) Mill. RM. zugeführt. Aus der Bilanz: Rücklagen 0,36(0,22), Rückſtel/un⸗ gen 0,14(0,13), Warenſchulden 0,16(0,13), andererſeits Vorräte 0,30(0,23), Wertpapiere 0,23(9,17), Waren⸗ forderungen 0,75(0,53), Bankguthaben 0,18(0,39), An⸗ lagen 0,50(0,58) Mill. RM. Im neuen Geſchäftsjahr konnten bis jetzt umfangreiche Lieferungsabſchlüſſe ge⸗ tätigt werden.(HV 21. Mai.) . 7. 95. Hamburs Elektro. 152,25 152,.— 5—.— 169,— 168,— — 17,87 edwisshütte— — 132,75 Hoesch. Eis. u. Stahi 113,25 113,— — 79,62 Holzmann Philipn 165,.— 165,75 88,— 69,25 Hotelbetrieb.. 100,2 100, 25 Immob.-Ges. 19,50 80.— Kahla Porzellan.. 148,50 146,— bened 0 135, 4 aliw. Aschersleben 122,5. 122,12] Klöcknerwerke.. 121,75 122,25 C. H. Knorr. Verl. Glanzst. Elbert. 135.— Ver. Stahlwerke Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M. Im Bereich der eingedrungenen Kaltluft kam es am Sonntag, beſonders in Mittel⸗ und Norddeutſchland zu Schnee⸗ und Regenſchauern. Die Nacht zum Montag brachte weitere Stö⸗ rungsfröſte. Ueber Nordeuropa hat ſich lebhafte Wirbeltätigkeit eingeſtellt, die vor allem Nord⸗ und Mitteldeutſchland ſtär⸗ kere Unbeſtändigkeit bringen, die ſich im Sü⸗ dendes Reiches aber nur abgeſchwächt bemerkbar machen wird. Die Ausſichten für Dienstag: Zeitweiſe ſtarke Bewölkung, doch nördlich der Kammlinie Tau⸗ nus—Speſſart—Rhön auch vereinzelte Nieder⸗ ſchläge, im ganzen aber nachts nicht mehr ſo kalt, Winde um Weſt. Aund für Mittwoch: Nach anfänglicher Un⸗ beſtändigkeit wieder häufiger Aufheiterung. Rheinwasserstened 8 5. ot 9 9. 88 204 204 Rheinfelden 192 194 BSheen 72 67 ehu eknu 195 188 Maxcu„ e 00 0 334 7 329 Mannheim„% OO» 215 211 Ke 144 139 115 106 Neckorw/assersteind 8. 5. 36 f 9 5. 38 MNaannei 217 209 SW G. M. Pfaff Ac, Kaiſerslautern.— 12(10)% Dividende. Bei dieſem bekannten Familienunternehmen der Nähmaſchineninduſtrie ergibt ſich für das Geſchäfts⸗ jahr 1937 ein Rohüberſchuß von 16,22 Mill. RM. (i. V. 22,94 Mill. RM. bei 7,94 Mill. RM. übrigen Aufwendungen). Beteiligungen, die mit 0,62(0,33) Mill. RM. bilanziert ſind, erbrachten 0,03(0,003) Mill. Reichsmark, Zinſen und ſonſtige Erträge 0,28(0,%%), ao. Erträge 9,33 Mill. RM.(Erträge beſonderer Art 0,09 Mill. RM.). Andererſeits ſtiegen Löhne und Ge⸗ hälter auf 9,36(8,69), ſoziale Leiſtungen auf 1,11 (0,84), darunter 0,51(0,28) freiwillige, Steuern und Abgaben auf 4,48(1,61) Min. RM. Neben 0,03 Mill. Reichsmark geſetzlichen Berufsbeiträgen erſcheinen außerdem noch 0,30(0) Mill. RM. ao. Aufwendungen. Nach 0,92 Mill. RM. Anlageabſchreibungen(1,05 Mill. Reichsmark ſowie 2,40 Mill. RM. andere) verbleibt ein Reingewinn von 664 822(704 524) RM., der um 229 486(74 962) RM. Vortrag auf 944 309(779 486) Reichsmarkan ſteigt. Davon gehen 0,20(0,10) Mill. RM. an die Verſorgungseinrichtung der Gefolgſchaft, 0,10 (0) Mill. RM. werden für ſoziale Aufgaben im In⸗ tereſſe der Gefolgſchaft bereitgeſtellt. Die Dividende wird auf 12(10) Prozent erhöht bei 4 Mill. RM. Ag und 169 309 RM. werden vorgetragen. In der Bilanz(alles in Mill. RM.) ſtehen Anlagen, auf die ſämtliche Zugänge wieder abgeſchrieben wur⸗ den, mit 1,81(1,56) ein. Im Umlaufvermögen ſind Vorräte mit 2,84(2,41) bewertet, Liefer⸗ und Lei⸗ ſtungsforderungen betragen 5,49(5,7, Forderungen an Konzernunternehmen 0,90(1,11), Barmittel 0,17½% (0,18), Bankguthaben 1,49(0,76), Wertpapiere des Uum⸗ laufsvermögens 0,47(0,08). Auf der Seite der Paſſivan ſind bei unverändert 2,50 Rücklagen und 0,20 Selbft⸗ verſicherungsfonds der Erneuerungsfonds auf.68 (0,53) erhöht, Rückſtellungen auf 0,81(0,95) vermindert. Die geſamten Verbindlichkeiten werden mit 4,46(3,61) ausgewieſen. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 9. Mai.(RM. für 100 Kilo); Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.75; Standardkupfer, lfd. Monat 50 nom.; Originalhüttenweichblei 19.50 nom.; Standardblei Ifd. Monat 19.50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.50 nom.; Standardzink lfd. Monat 17.50 nom; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99% 137. Feinſilber 36.40—39.40. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 9. Mai.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 50 nom. Brief, 50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 19.50 nom. Brief, 19.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 17.50 nom. Brief, 17.50 Geld. weee vi haarerenereee Taabar muranchmv-anvranotamara amees eee, ———⏑ νι ινν”“Ei¾Iẽuᷣͤwn eee e 7. 5,.5. 7. 5. 9. 8. Versleher.-Aktlen 109,87 3 Aachen-München. Ver. Ultramarintabr.— 144, Allianz Aligem 285,.— 281.— — 1 159,— 159,— in 0 4 165⁵,50 16⁵,12 Allianz Leben 4* Westd. Kaufhof AG. 109,50 109,75 *— 107, 50 25 * tind. in. Junghans Gebr.. 122,75 121,37 Wiöner Hetail K5 110,—— Zellstoll Waldhof. 146,50 145,75 Otavf Min. u. Eisenb. 26,— 25,62 240,.— 240,— Kolonlal-Papiere 5 Dt.-Ostafrika. 125,.— 124.— 110.20 118,— Nes⸗Euinea Berliner Devisenkurse Kötiz. Led. u. Wachs 162,— 161,.— Oeld Brief J Oeld Briet 41.— 140,25] Lahmever& Co.. 134,62 133,25 — 200,— Hch Lanz Mannheim 102,50 183,— B.—— Laurahltte— 10,50 — Leopold-Grube.. 129,25 128,25 — Lindes-Eismasch. 187,75 185,50 — 135.—] Mannesmannröhren. 114,62 114,62 205,— 205,— Markt- u. Kühlhalle—, 142,25 150,62 149,— Masch.-Buckan Wolf 138,50 137.— 153,62 147,75 Marimimanshütte— 201.— —44—55 1385 3 0 ordd. Eiswerke Kerr 7] Hrenstein& Koppel 116,25 115,12 — Khein Stahlwerke 133,20 141,50 Rhein- Westf. Kalkw 133.—— Kiedech W— n 144,— Sachtleben AG. 183,50 101,50 i— Sien, f Schulth. Patzenhofer 102,87 102,62 146,50 147.— Siemens& Halske 212,75 212,25 — 140,50 Stoehr Kammearn 132,.—— 49,50 49,75 Stolberger Zinkhütte— 91,— 1209,.— 119,70 Südd Zucker— 217,50 — 110,— J Thür. Gasges. 138,25 Zerem— Fue 232 rgentin.(Buenos-Air. ap.-P. Beig.(Brüsseſu Antw.) 100 Belga 41,840 41,920] 41,830 41,910 eiene S.has 3055 95147 9145/%147 Bulsarien(Sofia). Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 55,320] 55,440 55,270 55,390 —0— 5 ngland(London) 5 Estiand(RKev., Tail.) 100 estn. Kr. 68,130 66,270 68,130 68,270 Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. 5,480 5490 5,.475 9,485 Frankreich(Paris), 100 Francs 6,953] 6,96 6,963] 6,977 Griechenland(Athen) 100Drachm. 141.——— 3 u. Rott.) 1008. ran(Teheran). leafn Kornh f p bi0 55,420] 55.540 55,370 55,490 tallen(Rom u. Malland) 100 Lire lavan(Tokio u. Kobe). 1 Ven] 0,722 0,724 0,72³ Jusoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 5,694 5, 700 5,694 f 5,706 Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,.473 2,477 2,.474 2,478 Lettland(Riga Ltauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. olen(Warschau/ Pos. oty„ portugal(Issabon) i100 Escndo f 11,255 11,275] 11.245 11,265 Rumämen(Bukarest)., 100 Lei Schweden(Stockh. u.—5 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 870 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 5,651 1türk. Pfund ngarn(Budapest), Ken— Uruguay(Montevid.j icold- Peso 2032½ 10811 1·049 105. Vor. St.v. Amerika Meuv.) IDoll. 2,408 . 100 Lewa 3,047 3,053 3,047 3,053 47,000 17,100 47,500 47,100 1 piund 12,390 12,120] 12,350 12,410 .„ 110 Klafs 15,390 15,450 15,380 15,420 „ 100 Eats W 49,200 49,100 „100 Kronen J 62,270] 62,390 f 62,220 63,570 68,590 J 68,530 56,910 57,060 56,690 9,569 6,581] 3,569 .575].382] 1,76.362 63,950 100 Fr. 57,010 „ I1 Pengö 2,4856] 2,150.434 freundlich, hakenkreuzbanner⸗ Monta g, 9. 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Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Sprechſtunden der Verlagsdirektion: „Mannheim. 10.30 bis 12 Uhr ußer Samstag und Sonntag). gur r. 35 Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗ den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. über 16 Frühausgabe A Mhm. über 14 Abendausgabe A Mhm.. Ausgabe B Mhm. Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw. über Abendausgabe& Schw.. Ausgabe B Schw. 500 400 „Äüber 23 900 über 41 350 „über 600 über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 A Whm. über 500 bendausgabe A Whm.. über 500 Ausgabe B Whm. über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Geſamt⸗DA. 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