——— Mai 1938 resse rken Kauf zinger Str. a, parterre. 5168“) : Hgfa- -Rekord Voim dieſ. Blatt. n neuer Mälger ide hlb. bil⸗ zugeben.— eurſtr. 52, ppe rechts. 223 V) pflient · 2s Micht! àben Kkripten. unlieb- . Italien) zom Dienſt: holitik: Hel⸗ jeneier; für el; für Be⸗ tik, Feuille⸗ hen Heimat⸗ Haas; für e: Wilhelm Tarl Lauer; in Mannh. von Leers Hans Graf — Sprech⸗ Uhr(außer irboten.— Gmbs. iheim. 200 3 5 ech⸗Nr.* 21.— Für itz, Mannh. r. 10, Aus⸗ Nr. 8.— Abend er⸗ B. ber 41 350 ber 6 950 ber 3700 NI banner“ Ausgabe à erſcheint w eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Früh⸗Ausgabe A erlag u. Schriftleitung: Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſ —— chtl. 12mal. Zi5 ſe: Frei Haus monatl. 2, Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchi. 66,4. Poſtzeitungsgebühr) 4. 72 Pf. Bgiez: die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf Poftzeiungsgehührz 100l. 42 10 Beſtengeld n; dur„51, 1 5 5 die——— am Erſcheinen(auch d. böh. Gewait) herhind., beift A E .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, Harenkreuz · 20 WM u. 50 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchüdiaung. 8. Jahrgeng MANNHEIM füllungsort Mannhei Nummer 213 Anzegen; Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Millimeterzeile 15 P/. Die Minimeterzeile im Xextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpält. Milliimeterzeire 10 Pf. D Millimeterzelle im Texiteii 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die i Millimeterzeile im Textteil 18 p m. Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: Des dhkiks Abſchied nach uchen Cagen Gllliden Kärker Eindrüce in der Kunzftadt Kovens hüdeten den a Nachtvolle Kundgebung auf der piazza della Signorie Die Reichshauptſtadt rüſtet ſich zu einem feſtlichen Empfang ————————————————————————————— Begeiſterte iundgebungen Um 24 Uhr verließ der Zug mit dem Fũhrer Florenz DNB Florenz, 9. Mai. Der Führer und Reichskanzler traf, wie in einem Teil unſerer Auflage ſchon kurz berichtet, in Florenz, der unvergleichlichen Kunſtſtadt Ita⸗ liens, am Montag, Punkt 14 Uhr, auf dem Weſt · bahnhof bei prächtigem Frühlingswetter ein. Er wurde vom italieniſchen Regierungschef und Duce des Faſchismus, Benito Muſſolini, der in dieſer herrlichen über und über mit Grün und Wimpelbändern geſchmückten Stadt am heutigen Abſchiedstag der Gaſtgeber des Füh⸗ rers iſt, empfangen und aufs herzlichſte be⸗ grüßt. Sodann ſchritt der Führer in Begleitung des Duce unter den Klängen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes die Front der Ehrenformationen ab. Er begrüßte die Floren⸗ tiner Bannerträger der Medici in ihrer farben⸗ freudigen Tracht, die Vertreter der Partei und der Behörden. Der Bahnhof, ein erſt vor drei Zahren eingeweihtes Meiſterwerk der faſchiſti⸗ ſchen Architektur, war durch ſeinen Blumen ⸗ ſchmuck in einen feierlichen Feſtſaal verwandelt worden. Der Führer begab ſich dann durch den Fürſtenſaal auf den Bahnhofsplatz, wo ihn eine nach Zehntauſenden zählende freudige und be⸗ geiſterte Menge empfing. Der Duce, der den Führer in Florenz will⸗ kommen heißen wollte, war bereits eine Vier⸗ telſtunde vor der Ankunft des Führers im Son⸗ derzug eingetroffen. Vom Bahnhofsvorplatz führt der glänzende Zug mitten hinein in die Stadt mit ihren mächtigen und hohen Paläſten, die die Stra⸗ ßen enger erſcheinen laſſen, als ſie ſind. Wir fahren in einer der Hauptverkehrsſtraßen ge⸗ rade auf den Dom zu. Einzigartiger Schmuck Noch nie ſahen wir Feſtſtraßen in ſolchem Schmuck wie hier. In kurzen Abſtänden ſind breite Spruchbänder an den beiden Seiten der Bürgerſteige hochgezogen, und dann in der Höhe der Geſimſe über die Fahrbahn geſpannt. So fahren wir faſt unter einem Balda⸗ chin durch. Hier iſt er weiß und mit goldenen Lilien geſchmückt, den Lilien von Florenz. Wir fahren unter einer Woge von Jubel in die Stadt hinein. Da taucht auch ſchon nach wenigen Minuten der weiß⸗ſchwarz⸗grüne Marmorbau des Domes auf mit der berühmten Kuppel, die ſich prachtvoll gegen den leuchtend blauen Him⸗ mel abhebt. Rechts vom alten achteckigen Bap⸗ tiſterium, hier am Dom grüßen uns helljubelnd Tauſende von Kinderſtimmen, grüßt uns der faſchiſtiſche Kampfruf„Eia, eia, alala“, Heil⸗ (Fortsezung auf Seite 2) Der Führer bei der Besichtigung des 2000jährigen Roms Der Samstag war in Rom ausgefüllt mit einer Reine von Besichtigungen, die der Führer vor- nahm. In der Hauptsache besuchte er die 2000jährigen Bauten der Ewigen Stadt.— Unser Bild zeigt ihn beim Besuch des Thermen-Museums, wo Universitätsprofessor Bianchi Bandi- nelli die Erklärungen gab. Links vom Führer der Duce. (Atlantic-M) nach glanzvollen Tagen Aufruf Gõrings zur Heimkehr des Fũhrers DNB Berlin, 9. Mai. Generalfeldmarſchall Miniſterpräſident Her⸗ mann Göring hat zur Rückkehr des Führers aus Italien folgenden Aufruf erlaſſen: „Deutſches Volk! Der Führer führt nunmehr wieder zurück in des Reiches Hauptſtadt. Die glanzvollen und ereignisreichen Tage, die 120 Millionen Deut⸗ ſche und Italiener mit Stolz und Freude mit⸗ erlebten, ſind in die Annalen der Geſchichte eingegangen. Beiden Völkern werden ſie unver⸗ geſſen bleiben als Markſteine ihres gemein · ſamen Weges in die Zukunft. Zwei große mächtige Völker, ſtolz auf ihre heroiſche Vergangenheit, reich an alter Kultur und geiſtigen Fähigkeiten, jung in ihrer Be⸗ geiſterung und ihrem entſchloſſenen Aufwärts⸗ ſtreben, haben vor aller Welt ihre unwandel⸗ bare herzliche Freundſchaft bekundet. Die ſtüh⸗ lerne Achſe durchzieht Europa von Norden nach Süden, von den Geſtaden der Oſtſee bis zu den Küſten Siziliens; ein feſtes Bollwerk gegen alle Kräfte der Zerſetzung und Zerſtörung, ein unerſchütterlicher Garant des Friedens. Mit Gefühlen überſtrömenden Glückes und größter Dankbarkeit begrüßt das ganze deutſche Volk den heimkehrenden Führer. Es denkt noch einmal zurück an die vergangenen Tage, an denen es, verbunden durch den Aether, mit un.⸗ ſagbarem Stolz und unbeſchreiblicher Begeiſte⸗ rung, Stunde für Stunde miterleben konnte, wie das große italieniſche Volk den Führer empfing und wie es ihn ehrte. Und wenn heute mit der aufgehenden Sonne der Führer das ſtolze Imperium verlaſſen und wieder heimkehren wird in die deutſchen Gaue, ſo werden Jubel und Begeiſterung ſeines Vol⸗ kes keine Grenzen finden, und dieſer Jubel wird auch gleichermaßen ſein: der Dank des deutſchen Volkes an die große italieniſche Na⸗ tion und den Duce. Heil unſerem Führer! Hermann Göring. Am Dienstag, 10. Mai, von 21.55 bis 23.00 Uhr, ſind alle deutſchen Sender auf den Deutſch⸗ landſender geſchaltet. Um 21.55 Uhr ſendet der Deutſchlandſender die Abendnachrichten, und bringt anſchließend im Rahenen eines Unter⸗ haltungskonzertes Berichte von der Rückkehr des Führers aus Italien und über ſeine An⸗ kunft auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin. Empfang zu Ehren des Führers im Palazzo vVenezia Während der Führer und der Duce auf dem Empfangsabend im Palazzo Venezia ihre An- sprachen hielten, die die Freundschaft der beiden Nationen erneut bekräftigten, wartete eine unübersehbare Menschenmenge auf dem Vorplatz des Palastes und brachte den beiden Staats- männern stürmische Huldigungen dar. Weltbild(M) ie Ageſpalt. einheimer. Die 12geſpalt. Milli⸗ nnheim. Poſtſcheckkonto:? Ludwi bafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 bfennfe. Dienskag, 10. Mai 1938 ———————————————— M — —————————— —————————————————— — —— —————————— —————————ᷣ—.—— —————— ————————————————————— 3 —————————— ——————— —— ——— —— — — — ————— — 4 1 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Mai 1958 flbſchied des 5ührers von Italien Ummumnimmmmmmmunmmmmimuuuumꝛimurimiinminiiimuanmmunmmnmmnnmumunnnrnnummimimmnrmunminrmnunininnsnnurmmunrnnnnmmnnrmnirnnrmnnnrmmunminrrulsnmutznüttimnirnnun: Forisetzung von Selte) rufe und Evvivas auf den Führer und den Duce. Weltberühmte Bauwerke Jetzt ein ganz neues Bild. Wieder fahren wir unter dem Baldachin der hochgeſpannten Stoffbahnen hindurch, aber diesmal in einem warmen Gelb, die, durchflutet von dem präch⸗ tigen Sonnenlicht, die ganze Straße in ein unwirkliches Licht tau⸗ n. Zur Linken erreichen wir jetzt den in der ganzen Welt berühmten Palazzo Strozzi. Das wundervolle mächtige Bauwerk, das nur von wenigen Fenſtern durchbrochen iſt, iſt mit höch⸗ ſter Geſchicklichkeit und geringſten Mitteln äußerſt eindrucksvoll geſchmückt. Zum palazzo pitti Beim Palazzo Strozzi biegt der Zug links vom Arno ein, den wir über leichtgeſchwungene Brücken mit dem Blick links auf die berühmte Ponte Veſchio paſſieren. Nur noch wenige Me⸗ ter ſind es bis zum Palazzo Pitti. Der Weg führt durch enge Straßen mit hohen Häuſern. Kein Plätzchen iſt frei, wo nur ein Menſch ſtehen oder ſich an den eiſernen Gittern oder Fenſtern oder ſonſt feſthalten könnte, um den Einzug des Duce und des Führers zu ſehen. Schon biegen die Wagen ſcharf links um die Ecke und vor uns öffnet ſich der breite, halb⸗ runde, anſteigende Platz vor dem Palazzo itti. Wagir ſind am Ziel dieſer erſten Fahrt des Führers durch Florenz. Im Palazzo Pitti geleitete der Duce den Führer in ſeine Privatgemächer. Als der Duce in ſeinem Wagen wieder durch den Torbogen fährt, bricht abermals ein ungeheurer Jubel der Bevölkerung aus. Kranzniederlegung des Jührers Wenige Minuten vor halb 4 Uhr kehrt Muſſo⸗ lini zum Palazzo Pitti zurück, um den Führer zur Kranzniederlegung an den Grübern für die revolutionsgefallenen Faſchiſten in der Gru ft von Santa Croce abzuholen. Auch der Außenminiſter Graf Ciano und der General⸗ ſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Starace, tref⸗ fen ein. Um halb 4 Uhr verläßt dann unter den Ehrenbezeigungen der Leibwache und des Mili · türs die Wagenkolonne das Schloſt. Im erſten Kraftwagen haben der Führer und Muſſolini Plat; genommen, die ſich lebhaft unterhalten. Dann folgen die Wagen des Stellvertreters des Führers Ruvolf Heſ und des Reichsminiſters Dr. Goebbels. In der Krupta der gefallenen Faſchiſten Um.15 Uhr trafen Führer und Duce auf der Piazza Santa Croce ein, in deren Mitte ein Standbild Dantes, eines der vielen großen Männer, die dieſe Stadt der Menſchheit ge⸗ ſchenkt hat, errichtet iſt. Gegenüber der bunten Marmorfront der Kirche Santa Croce, einer der herrlichſten Kir⸗ chenbauten Italiens aus dem 13. Jahrhundert, in dem ſich auch das Grab Machiavellis befin⸗ det, ſtiegen aus vier mächtigen Broncekannen Weihrauchſchwaden über den weiten Platz. Auf den Stufen der Kirche hatten einige tauſend faſchiſtiſche Kämpfer Aufſtellung ge⸗ nommen, die am W. Oktober 1922 am denkwür⸗ digen Marſch auf Rom teilgenommen hatten, und für deren gefallene Kameraden in der zwi⸗ ſchen der Kirche Santa Croce und der von Brunelleſchi erbauten Kapelle im Jahre 1931 in einer Krypta ein Ehrenmal errichtet wurde. an den Gedenkſtätten Muſik kündet das Herannahen des Führers und des Duce von der Piazza della Signoria und der Via dei Benci her. Langſam ſchreiten der Führer und der Duce, vie vom Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und dem faſchiſtiſchen Parteiſekretür Starace begleitet ſind, in die durch mattes Tageslicht er · hellte Krypta. Die Rechte zum Gruß erhoben, während ſie ſchweigend vor der Weiheſtätte für die Gefallenen des Weltkrieges ſtehen, an der nun der Führer den großen Lorbeerkranz nie ⸗ derlegt. In größerem Abſtand folgen die an · deren Begleiter des Führers und des Duce. Anſchließend betreten allein der Führer und der Duce die Grab⸗ und Gedächtniskammern für die 42 gefallenen Florentiner der faſchiſti⸗ ſchen Revolution. Auch hier legt der Führer einen großen Lorbeerkranz nieder. Langſam geht er dann von Sarkophag zu Sar⸗ kophag. Am Ausgang der Weiheſtätte blieb der Füh⸗ rer in einer Vorhalle vor einer großen Mar⸗ mortafel ſtehen, die die Namen der für faſchi⸗ ſtiſche Ideale in Spanien gefallenen Floren⸗ tiner der Nachwelt überliefert. Auch ihnen gilt des Führers Gedenken. Nach dem Verlaſſen der Santa Croce brauſt beim Hinaustreten in den lichten Frühlingstag dem Führer und dem Duce ſofort wieder aus Tauſenden von Kehlen heller Jubel entgegen. Die Fahrt geht am Arno entlang zu dem be⸗ rühmten Ausſichtspunkt Piazzale Michelangelo. Blick auf die Stadt Ein einzigartiger Blick auf die ganze Stadt bietet ſich von hier. Wer je hier geſtanden hat, wird dieſen Blick, der ſo oft künſtleriſch geſtaltet wurde, nicht vergeſſen. Hier verläßt der Führer mit ſeiner Beglei⸗ tung die Wagen. Ein großartiges Bild hält den Blick gefangen. Zu unſeren Füßen ſieht man den Arno, der die Stadt in zwei Hälften teilt. In der Mitte des großartigen Panoramas erhebt ſich der große Palazzo Vecchia, die edle Kuppel des Domes von Florenz, daneben ſteil aufragend der Glockenturm, rechts das mächtige Mauerwerk der Kapelle von Santa Croce. bier Städte huldigen dem Führer Nach kurzem Aufenthalt geht die Fahrt am Rand des Hanges, der ſich hier unmittelbar nach Florenz hinunterſenkt, weiter. Dann um⸗ fängt uns wieder die Stadt, empfangen uns wieder winkende, jubelnde Menſchen. Schon biegen die Wagen durch den Corſo Ro⸗ mano in den Boboli⸗Garten ein, den zum Schloß gehörigen herrlichen Park. Ein prachtvoller Anblick bietet ſich hier dem Führer. Das Mittelalter ſcheint wieder erſtan · den zu ſein. In vier choreographiſchen Bildern, im Brückenſpiel von Piſa, im Sarazenen⸗Tur · nier von Arezzo, im Florentiner Jufball und im weltberühmten Palio von Siena wird vas kraftwolle Leben und Treiben der Epoche verſinnbildlicht. Das maleriſche Treiben, das auf den Kieswegen zwiſchen hohen Zypreſſen und Tazushecken anhebt, iſt zugleich eine Hul ⸗ digung der vier Städte für ihren Gaſt. Zwiſchen dem Grün der Sträucher und Bäume leuchten die bunten Wämſe der Lands⸗ knechte, ihre Hellebarden und ſilbernen Bruſt⸗ harniſche. Pagen in langen weißen Strümpfen und Schnallenſchuhen verneigen ſich, wenn der Wa⸗ gen des Führers hält, um jede Gruppe zu grü⸗ ßen. Dumpfer Trommelwirbel ſchallt auf und wird abgelöſt von ſchmetternden Fanfarenklän⸗ gen. Armbruſtſchützen ſchleudern bunte Fähn⸗ chen in die Luft. Auf den Wink eines Ritters hin werden Fah⸗ nen mit dem Stadtwappen geſchwenkt. Mar⸗ morne Menſchen und Najaden ſehen von ihren hohen Sockeln dem kriegeriſchen und doch an⸗ mutigen Treiben zu. mittelalterliche Spiele Langſam geht die Fahrt weiter, vorbei an Teichen, vorüber an Strauchwerk, in dem gol⸗ dene Orangen hängen. Von Terraſſe zu Terraſſe ziehen ſich die Spiele, verwirrrend in ihrer Vielgeſtaltigkeit, doch immer mit dem glei⸗ chen Grundakkord: Ausdruck einer machtvollen Vergangenheit, die der Faſchismus wiederer⸗ weckte und ſymboliſch am zweiten Jahrestag des Imperiums dem verſtändnisvollen Freund von jenſeits der Alpen vor Augen führte. Von der Höhe ſchweift noch einmal der Blick hinab auf das unvergeßliche Bild von Schön⸗ heit und Kraft im Anhauch des Florentiner Frühlings. Nach kurzem Aufenthalt im Palazzo Pitti beſucht der Führer die Gemäldegalerie des Palazzo Pitti und die Uffizien. Begeiſterung der Toskaner Kkundgebungen auf der Piazza della Signoria DNB Florenz, 9. Mai Das unendlich ſchöne Florenz, die Hauptſtadt Toscanas, die einmal, wenn auch nur für wenige Jahre, die Hauptſtadt Italiens war, hat für die Kundgebung am ſpäten Nachmittag den Platz vor dem Palazzo Vecchio, die Piazza della Signoria, beſtimmt. Damit wurde nicht nur eine geſchichtliche Stätte, ſondern zugleich einer der großartigſten und berühmteſten Plätze der ganzen Welt gewählt, ein Platz, an deſſen Ausſtattung faſt alle namhaften Künſtler des italieniſchen Mittelalters beſchäftigt waren. Seinen Namen hat er von den Vorſtehern der Zünfte, die hier, als ſie im 13. Jahrhun⸗ dert die Verwaltung der Stadt übernahmen, jenes gewaltige großartige Bauwerk errichten ließen, das als Palazza Vecchio in aller Welt bekannt und von faſt atemberaubender Groß⸗ artigkeit iſt. Reich iſt der Vorplatz des Stadthauſes geſchmückt. Da ſteht die Wieder⸗ holung des David von Michelangelo aus wei⸗ ßem Marmor, die große Bronzegruppe Judith und Holofernes des Donatello, da halten die Florentiner Löwen eherne Wacht und zur Linken des Palaſtes ſchaut hoch zu Roß der Großherzog von Toscana Coſimo I. auf das Gewimmel zu ſeinen Füßen. Er muß es ſich gefallen laſſen, daß die Jugend von Florenz auf ſeinen Sockel ſteigt. Nach den Florenti⸗ ner Landsknechten Coſimos iſt auch die be⸗ rühmte Loggia dei Lanci benannt, eine offene Halle mit Kreuzgewölbe, die weitere herrliche Werke birgt, darunter auch den Per⸗ feus des Benvenuto Cellini. Zur Rechten fällt der Blick auf die Uffizien, die berühmteſte Gemäldeſammlung der Welt. prächtige Kusſchmückung Heute, am Ehrentag der Stadt, iſt das ganze Florenz hier zur Huldigung vor dem Führer erſchienen, und wie verbunden die Florentiner unſerer Tage mit denen der großen Vorzeit ſind, das zeigt neben den Zeugniſſen ihres handwerklichen und künſtleriſchen Könnens in den vielen Geſchäften auch die Ausſchmückung dieſes Platzes, die ſich ganz dem erhabenen Rahmen angepaßt hat. Sieben Straßen führen zur Piazza della Signoria. Alle ſieben aber ſind, ſoweit das Auge reicht, überſät mit Menſchen. Jubelſtürme um den Führer und den Duce Gegen 19 Uhr werden unter einem ohren ⸗ betäubenden Freudenſchrei die Türen vom Balkton des Palazzo Vecchio geöff⸗ net. Das gelbſeidene Tuch blüht ſich im Winde. Herolde in der alten Tracht der Stadt Florenz künden mit Fanfaren den geſchichtlichen Augen⸗ blick an, und wenig ſpäter erſcheint der Füh⸗ rer zuſammen mit dem Duce auf dem Balkon. Wie eine ungeheure Brandung ſchlügt das Rufen und Jubeln zu ihnen empox. Die Fähnchen flattern und flattern wie ein aufge · ſcheuchter Taubenſchwarm über den Platz. Dann holt ver Duce die den Führer begleiten · den Reichsminiſter auf den Balkon, um ihnen das unvergleichliche Schauſpiel dieſes rufenden und jauchzenden, ſingenden, Fühnchen und Tü ⸗ cher ſchwenkenden Volkes zu zeigen, das ſeiner Freude, ſeiner Begeiſterung und ſeiner Ver· ehrung Ausdruck gibt. Jetzt tritt der Parteiſekretär Starace auf den Balkon und gebietet mit weit ausholenden Armbewegungen Schweigen. Aber es dauert Minuten, bis er ſich endlich auch nur notdürf⸗ tig verſtändlich machen kann. Er bringt dann den Faſchiſtiſchen Gruß zunächſt auf den Führer und dann auf den Duce aus. Und begeiſtert antworten die unüberſehba⸗ ren Maſſen„Eja, Eja, Alala“. Der Führer ver⸗ läßt mit dem Duce den Balkon, aber das takt müßige Rufen„Hitler, Hitler!“„Duce, Duce!“ ebbt nicht ab, wird eher noch ſtärker. Es ſchwillt erneut zu einem Orkan an, als ſie zum zweiten, dritten und vierten Male auf den Balkon treten. Der Führer grüßt nach allen Seiten. Er beugt ſich weit über den Balkon und grüßt zu den Deutſchen der Auslandsorganiſation hinunter. Dann erklärt ihm der Duce die weſentlich⸗ ſten Bauwerke dieſes ſchönen Platzes, von dem unaufhörlichen Zubel und den Huldigungen, die ſich noch verſtärken, begleitet. Eine volle Viertelſtunde danken die beiden großen Volks⸗ führer immer und immer wieder, dann aber werden die Türen geſchloſſen. Die Menge drängt ſofort gegen die vierfache Abſperrung am Seiteneingang des Palaſtes, durch den der Führer das Stadthaus verläßt. Die Abſperr⸗ mannſchaften haben alle Mühe, dem Druck, ſtandzuhalten; aber mit Unterſtützung der fa⸗ ſchiſtiſchen Miliz gelingt es ihnen doch. Nur langſam verläuft ſich die Menge. Nach der großen Kundgebung auf der Piazza della Signoria trafen der Führer und der Duce — 19.20 Uhr wieder im Königlichen Schloß ein. Auf dem Wege zum palazzo Riccardi Nach einer kurzen Ruhepauſe hat der Führer um 19.45 Uhr in Begleitung des italieniſchen Außenminiſters, Graf Ciano, ſowie des Reichs⸗ außenminiſters von Ribbentrop den Palazzo Pitti verlaſſen, um ſich zu der Abendtafel zu begeben, die der Duge zu Ehren des Gaſtes im Palazzo Riccardi gibt. Anſchließend daran findet die Feſtvorſtellung im Stadttheater Politheama Fioren⸗ tino ſtatt, worauf der Führer die Rückreiſe nach Deutſchland antritt. der Abſchied Die prächtige Aufführung der Verdiſchen Oper dauerte bis gegen 23.45 Uhr. Nach dem Schluß⸗ bild wurden dem Duce und dem Führer begei⸗ ſterte Huldigungen dargebracht. Nach einer kurzen Fahrt durch die begeiſter⸗ ten Menſchenmengen in den geſchmückten Stra⸗ ßen traf der Wagen des Führers um 23.55 Uhr vor dem Hauptbahnhof ein. Der Führer ſchritt die Front der Ehrenformationen ab und nahm vom Duce herzlichen Abſchied.— Der Zug, der den Führer nach Deutſchland bringen wird, fuhr um 24 Uhr unter den Klängen der Natio⸗ nalhymnen aus der Bahnhofshalle. cichtdom über dem Rönigsplatz wie die Reichshaupistadi den Führer empfãngi rohtberlehtmunserfef Zerllpet Schtlffleltoung) rd. Berlin, 10. Mai. Heute abend gegen 22 Uhr wird der Führer von ſeiner Italienfahrt in der Reichshauptſtadt zurückerwartet. Berlin wird ihm bei der An⸗ kunft auf dem Lehrter Bahnhof einen Empfang bereiten, wie ihn die Reichshauptſtadt bisher noch nicht erlebt hat. Mit heißem Herzen hat das ganze deutſche Volk in dieſen Tagen die Fahrt des Führers nach Italien und den überwältigenden Emp⸗ fang, den ihm das befreundete italieniſche Volk zuteil werden ließ, verfolgt. Heute wird es nun den Führer ſelbſt wieder in der Heimat begrü⸗ ßen können und die Bevölkerung Berlins wird ihm nach achttägiger Abweſenheit erneut einen überwältigenden Beweis ſeiner Dankbarkeit und Hingabe geben. Das ſchönſte Feſtkleid In fieberhafter Eile bereitet ſich bereits jetzt ſchon die Reichshauptſtadt auf den Empfang des Führers vor. Berlin hat ſein ſchönſtes Feſtkleid angelegt. Auf dem Wilhelm⸗ platz ſtehen wieder die weißen Leuchtſäulen mit dem Hoheitsabzeichen. Die Wilhelmſtraße iſt ein einziges Meer von Fahnen und Girlanden. Ganz Berlin prangt im Flaggenſchmuck und heute abend wiwd eine Flut märchenhaften Lichtes hinzutreten. Reichsbühnenbildner Benno von Arent, der auch diesmal wieder die Aus⸗ ſchmückung der Reichshauptſtadt übernommen hat, hat das Gebäude des Lehrter Bahnhofes wie verwandelt. Rieſige Banner in den italie⸗ niſchen und deutſchen Farben ſchmücken das Innere des Bahnhofs. Vor dem Ausgangspor⸗ tal erhebt ſich weithin ſichtbar ein gewalti⸗ ger, ſechs Meter hoher Hoheitsad⸗ ler, der nach Einbruch der Dunkelheit von Scheinwerfern angeſtrahlt werden wird. Der ganze Bahnhofsvorplatz wird in ein Lichtermeer getaucht ſein. Ueber den Königsplatz wird ſich ein Lichtdom von 300 Meter Durchmeſſer ſpannen, wie wir ihn ähnlich bereits auf den Reichsparteitagen in Nürnberg und anläßlich der Olympiſchen Spiele erlebt haben. Der ganze Tiergarten wird gleichzeitig in bengaliſchem Licht erſcheinen und in tiefem Blau angeſtrahlt werden, während das Gebäude der Kroll⸗ oper in Rot in den Nachthimmel flammen wird. Auf dem Pariſer Platz am Brandenburger Tor werden die Leuchtfontänen in ihrer feenhaften Lichtwirkung in Tätigkeit ſein. Alle dieſe großartigen Vorbereitungen ver⸗ ſprechen ein großartiges Erlebnis. Kein Berliner wird zu Haus bleiben Hunderttauſende werden wiederum die Triumphſtraßen ſäumen. Kein Berliner wird an dieſem Abend zu Hauſe bleiben. Auf dem Lehr⸗ ter Bahnhof werden die Mitglieder der Reichs⸗ regierung, an ihrer Spitze Generalfeldmarſchall Göring, alle führenden Männer der Partei und ihrer Gliederungen ſowie faſt die geſamte Ge⸗ neralität der deutſchen Wehrmacht den Führer empfangen. 400 Fanfarenbläſer der Hitler⸗Jugend werden als erſte dem Füh⸗ rer ihren Gruß entbieten. Vor der Bahnhofs⸗ halle werden je eine Kompanie der Wehrmacht, der Polizei, der Leibſtandarte„Adolf Hit⸗ ler“ und der SA⸗wWachſtandarte„Feldherrn⸗ halle“ ſowi eine Abteilung des Berli⸗ ner Faſcio Aufſtellung nehmen. Sobald der Sonderzug des Führers auf dem Bahnhof eingelaufen iſt, werden die Fackelträ⸗ ger auf dem ganzen Weg vom Lehrter Bahnhof bis zur Reichskanzlei ihre Fackeln entzünden. Auf dem Lauf der Spree werden bengaliſche Feuer aufflammen und ein magiſches Licht auf das Waſſer werfen. Unter dem Orkan des Ju⸗ bels der Berliner Bevölkerung wird dann der Führer langſam zur Reichskanzlei fahren. In ſern v deutſch und das it land. So f müht lichen geſtalte hen, in Schwu worder Deutſckh ein W monſtr⸗ neigun Reichsk gekannt um den Reichsh So e Tage it mit De der Ve— ſo ſoll ⸗ ſein. D am teu Grüße Die 2 beſuches wo der Zuneigu Schon d leben ko cherliche journail verblein⸗ Die 9 iſt, went nern, iſt ſich daru pflücken. 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So wie ſich das ganze faſchiſtiſche Italien be⸗ müht hat, aus ſeiner herrlichen und jugend⸗ lichen Begeiſterung heraus einen Empfang zu geſtalten, der, das muß die ganze Welt geſte⸗ hen, in ſeiner Pracht und ſeinem mitreißendem Schwung nicht einmal den Cäſaren zuteil ge⸗ worden iſt, wird auch das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſeinem heimkehrenden Führer ein Willkommen biaten, der ſich dieſen De⸗ monſtrationen der Freundſchaft und der Zu⸗ neigung würdig an die Seite ſtellen wird. Die Reichshauptſtadt hat in dieſer Nacht keine Ruhe gekannt. Ueberall wurde gewirkt und geſchafft, um dem Heimkehrenden die prächtig geſchmückte Reichshauptſtadt zu präſentieren. So eindrucksvoll und unvergeßlich wie die Tage in jenem Lande ſüdlich der Alpen, das mit Deutſchland ſo viele Berührungspunkte in der Vergangenheit und in der Gegenwart hat, ſo ſoll auch der Empfang durch das eigene Volk ſein. Die Nation grüßt in dem Mann, der ihr am teuerſten iſt, auch den Ueberbringer der Grüße der befreundeten Nation. Die Berichte aller, die die Tage des Führer⸗ beſuches miterlebten, beſagen es, daß überall, wo der Führer ſich zeigte, ihm die Liebe und Zuneigung eines ganzen Vollkes entgegenjuwelte. Schon der, der die Tage am Rundfunk miter⸗ leben konnte, wird für die kleinlichen und lä⸗ cherlichen Verſuche einer gewiſſen Auslands⸗ journaille, dieſe Demonſtrationen der Freude zu verkleinern, nur ein mitleidiges Lächeln haben. Die Pariſer Boulevardpreſſe, die immer da iſt, wenn es gilt, eine große Sache zu verklei⸗ nern, iſt ſelbſtverſtändlich auch dabei, wenn es ſich darum handelt, ein großes Ereignis zu zer⸗ pflücken. Unſer Pariſer Berichterſtatter ſchreibt:„Mit der Stoppuhr— um die Dauer der Beifall⸗ ſtürme zu meſſen—, mit dem Barometer— um ſich über jeden Regentropfen zu freuen— und mit Strahlen— um aus den Seelen der Zu⸗ hörer das Gewünſchte herauszuleſen— find die franzöſiſchen Berichterſtatter ihrem Hand⸗ werk nachgegangen. Mit der gleichen rührenden Emſigkeit wie ſeinerzeit beim Duce⸗Beſuch in Berlin entdecken ſie„Unterſchiede der Lautſtärke in den Anſprachen“ und andere Abwegigkeiten, um dem franzöſiſchen Volk wieder einmal ein Bild zu vermitteln, das in groteskem Wider⸗ ſpruch zur Wahrheit ſteht.“ Aber wie immer in dieſen Fällen, führen ſich dieſe kleinen Geiſter ſelbſt ad abſurdum, indem ſie ſich in Vielem widerſprechen und ſo die ganze Kleinlichkeit ihrer Taktik enthüllen. Es gibt auch hier und da Zeitgenoſſen, die meinen, ſie könnten mit einer gewiſſen Beto⸗ nung regiſtrieren, daß das ſüdländiſche Tem⸗ perament gar zu leicht entflammt ſei. Es mag ſein, daß man den Südländer ſchneller für eine gute Sache gewinnen kann, wenn man ihn recht anzufaſſen und zu begeiſtern verſteht. Man möge darüber aber auch nicht vergeſſen, daß es des⸗ halb wohl auch leichter iſt, für eine gute Sache unter dieſen Menſchen Anhänger zu werben, während der kühle Norden vielleicht noch lange damit zu tun hat, Hemmniſſe auszuſchalten, die ſich aus der großen Beharrungsfähigkeit auch für die beſte Sache ergeben. Wo dieſe Begeiſterungsfähigkeit ſyſtematiſch mauf das rechte Ziel hingelenkt wird, wie im faſchiſtiſchen Italien, da läßt ſich mit dieſen Menſchen in ihrer Einſatzfreudigkeit Großes erreichen. So erkenen wir auch hier, daß wir einander noch viel zu geben haben, der kühl und nüchtern denkende Norden und der ſchnell handelnde und begeiſterungsfähige Süden. Anläßlich der Trinkſprüche von Rom wurde es in den Kommentaren der italieniſchen Preſſe auch mehrfach klar betont, daß das italieniſche Volk dem Führer als dem großen Freund zuge⸗ jubelt habe, der während der ganzen Zeit des Kampfes um das Imperium ohne Zögern alle verführeriſchen Lockungen zurückgewieſen habe. Das faſchiſtiſche Italien und das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland ſeien in Wirklichkeit nicht in einer Angriffs⸗, ſondern in einer Abwehr⸗ ſtellung⸗ gegenüber den dunklen Kräften des Umſturzes. Im„Giornale'Italia“ erklärt Gayda:„In Rom und Berlin iſt der Weg offen für jede konkrete und ehrenhafte Zuſammenar⸗ beit mit Dritten“. Er geht noch einmal auf die Einſtellung Italiens zum Anſchluß ein, indem er feſtſtellt, daß durch den Anſchluß ein Element des Zweifels endgültig beſeitigt ſei und Italien die Rückkehr der Oſtmark ins Reich als das na⸗ türliche Endglied in dem hiſtoriſchen Vorgang der deutſchen Einigung betrachte. Von auslän⸗ diſchen politiſchen Phantaſten ſei die Frage aufgeworfen worden, was Italien als„Gegen⸗ leiſtung“ von Deutſchland für ſeine Haltung ge⸗ genüber dem Anſchluß fordern werde.„Ita⸗ lien fordert nichts. Es erwartet nur, daß ſeine lebenswichtigen im Donauraum und Bal⸗ kanraum an Oeſterreich grenzenden Intereſſen von Deutſchland verſtanden und geachtet wer⸗ den, wie Italien ſeinerſeits bereit iſt, die In⸗ branitene Sreundſchaſt zweier völker Unterredung mit Rudolf Heß/„Aufrichſige Bewunderung und Danłk an ltalien“ Von unserem s fändigen Verfreter in Rom) Dr. v. L. Rom, 9. Mai. Die Zeitung Muſſolinis, der„Popolo 'Jtalia“ veröffentlicht in ihrer Montagaus⸗ gabe ein Interview des bekannten italieniſchen Publiziſten Philipyo Bojano, der dieſes Blatt in Berlin ſtändig vertritt, mit dem Stell⸗ vertreter des Führer, Pg. Rudolf Heſ. Einleitend ſchildert Bojano die Perſönlich⸗ keit von Rudolf Heß und bezeichnet ihn als den „Mentor und Cato der nationalſozialiſtiſchen Idee“, die er überwache, damit ſie ſich rein er⸗ halte. Pg. Rudolf Heß ſchildert in dieſer Unter⸗ redung ſeine großartigen Eindrücke von dem Aufenthalt in Rom und ſagt dann, daß er hier⸗ bei immer an den Nachkommen der Cäſaren denten müſſe, der mit ſeinem erhabenen Werk den Glanz einer Zeit der italieniſchen Ge⸗ ſchichte wieder ans Licht gebracht habee Ein großer Meiſter der Energie Schon allein die Tatſache, daß es dem Duce nach kurzer Zeit gelungen ſei, die neue Rich⸗ tung dem geſamten italieniſchen Volk in ſo vollkommener Weiſe einzuprägen, zeige die Größe Muſſolinis.„Ich muß geſtehen“, ſo erklärte der Stellvertreter des Führers, „daß ich es nicht für möglich gehalten hätte, daß Tauſende von Männern in nur drei Mona⸗ ten imſtande ſein würden, den Paſſo Ro⸗ mano in ſolcher Vollendung auszuführen, wie wir es bei der Militärparade geſehen ha⸗ Blick vom linken Arno-Ufer auf den Eingang zur Uffizien-Halle. ben. Ihr Duce, laſſen Sie ſich ſagen, iſt für ſeiin Volk ein großer Meiſter der Energie“. Pg. Rudolf Heß wies dann auf die Lei⸗ ſtungen des faſchiſtiſchen Italien hin und ſtellte feſt, daß der Sieg in Abeſſinien das Ergebnis der politiſchen und militäriſchen Genialität Muſſolinis ſei, der vom erſten Augenblick an an dieſes Unternehmen glaubte. „Trotzdem aber wäre“, ſo erklärte Rudolf Heß, „Dieſer Sieg nicht möglich geweſen, wenn das italieniſche Volk nicht in ſo wunderbarer Diſzi⸗ plin und Fanatismus an ſeinem Duce hing und ihm blindlings folgte.“ Auf die Reden im Palazzo Venezia eingehend, erklärte der Stellvertreter des Führers, daß er glaube, daß Aufn.: Müller, Bremen das italieniſche Volk in ſeinem natürlichen und raſchen Inſtinkt ſofort den tiefen Sinn und die Bedeutung der Reden verſtanden und begrif⸗ fen hat. Als der Führer die Erklärung abgab, die von einem endgültigen Frieden zwiſchen Römer⸗ und Germanentum ſprach, habe das Volk mit ſeinem Beifall dieſe aufrichtige und ehrliche Beilegung aller Streitpunkte zwiſchen den beiden Raſſen und Völkern unterſtrichen und gebilligt. Sicher ſtellt dies einen Akt von gewaltiger Tragweite dar, den wir heute kaum voll ermeſſen können. Er bewundert die Tat zweier großer Führer wie Muſſolini und Hit⸗ ler, durch die es möglich wurde, einen derarti⸗ gen Frieden zu ſchließen. In letzter Zeit haben wir geſehen, daß un⸗ ſere Völker auch in praktiſchen Dingen zuſam⸗ men gegangen ſind, und ich bin überzeugt, daß tereſſen Deutſchlands anzuerkennen und zu achten. Gayda erklärt jedoch zum Schluß noch einmal mit Nachdruck, daß dies ein Punkt ſei, der längſt in den Grundſätzen der Achſe feſtgelegt ſei und über den es keine weiteren Erörterun⸗ gen zu geben brauche. Lächerliche Senſationsmacher ſind bitter ent⸗ täuſcht worden; alles, was man ſich ausgedacht hatte an beſonderen Attraktionen über die römiſche Woche iſt nach den Trinkſprüchen in Rom hinfällig geworden. Eine klare und nachdrückliche Beionung der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft und damit der Achſe Rom—Berlin paßt vielen ausländiſchen Preſſeſpekulanten nicht. Sie warten noch auf irgend etwas, mit dem ſie dann von neuem ihre Kombinationen beginnen könnten, um damit die Welt durcheinander zu bringen. Aber der Duce und der Führer, das faſchiſti⸗ ſche Italien und das Dritte Reich, haben ihnen den Gefallen nicht getan. Eine Freundſchaft, die feſt gegründet iſt, bedarf keiner Sen⸗ ſationen. Sie wartet auf die Stunde, da ſie ſich zu bewähren hat und in dieſer Stunde iſt ſie da, mit dem vollen Einſatz der Perſönlichkei⸗ ten und der Völker. Ueberall, wo es Menſchen gibt, die an der Befriedung Europas ehrlich intereſſiert ſind, wird man auf das aufrichtige Bemühen ſtoßen, nicht nur die großen Tage des Führerbeſuches im rechten Rahmen zu würdigen, ſondern über⸗ haupt der faſchiſtiſchen und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung die Stellung einzu⸗ räumen, die ihr zukommt. So ſchreibt eine War⸗ ſchauer Zeitung, der„Wieczor Warſzawſki“: „Heute ſpielen die beiden Soldaten aus dem Weltkriege, Hitler und Muſſolini, in der Welt⸗ politik die Hauptrolle. Es gibt kein Problem von Bedeutung, das nicht irgendwie mit dieſen beiden Namen verbunden iſt“. Und ähnlich dringt das Echo aus vielen an⸗ deren Ländern der Erde, die im Begriff ſind, die bolſchewiſtiſche Gefahr einerſeits und an⸗ dererſeits das ehrliche Streben der echten Na⸗ tionalſtaaten zu verſtehen und zu begreifen. Wenn heute der Führer wieder bei uns im Reiche weilt, ſo wird ihm eine Begrüßung zu⸗ teil werden, die ihm beweiſt, daß die ganze Na⸗ tion geſchloſſen hinter ihm ſteht und daß wir als Deutſche die Ehren, die ihm zuteil werden auch als Ehrungen empfinden, die uns gelten, ſo wie er wiſſen ſoll, daß hinter jedem Wort, das er gibt, die ganze Nation rückhaltlos und unbedingt ſteht. Korl M. Hageneier. S dieſe Gemeinſamkeit des Handelns ſowie die gegenſeitige Unterſtützung den endgülti⸗ gen Frieden der Welt bedeuten. Bei der Beurteilung der Achſe Berlin—Rom dark man nicht nur die Zahl der Menſchen beurtei⸗ len und die Zahl der Soldaten und Waffen, ſondern man muß vor allem den Geiſt beachten, der in dieſen beiden Völkern unter der Leitung ihrer Führer herrſcht, und die Kräfte erfaſſen, die die beiden Völker dem richtigen und logi⸗ ſchen Prinzip folgen läßt, daß man zur Er⸗ haltung des Friedens ſtark ſein muß. Ich muß in dieſer Stunde— ſo erklärte der Stellvertreter des Führers meine tieſe Be⸗ wunderung ausſprechen für das, was ich bis⸗ her in dieſen Tagen auf dem Gebiete der mili⸗ täriſchen Ertüchtigung Italiens geſehen habe und vor allem muß ich an die eind rucks⸗ volle Flottenparade erinnern, der wir im Golf von Neapel beigewohnt haben. Ru⸗ dolf Heß ſpricht dann von der„granitenen Freundſchaft und Solidarität der beiden Völker“, die in den Erklärungen im Palazzo Venezia von allen Vorbehalten be⸗ freit worden ſind, die noch zwiſchen Rkener⸗ und Germanentum beſtehen konnten. Abſage an die Guertreiber Ein Teil der Auslandspreſſe wird nach wie vor verſuchen, in die Aufrichtigkeit der Freund⸗ ſchaft zwiſchen unſeren beiden Völkern Zweifel zu ſetzen. Dies entſpringt einer propa⸗ gandiſtiſchen Tendenz. Aber nach den Erklärungen vom Samstagabend wird man auch die letzte Hoffnung begraben müſſen, daß Faſchismus und Nationalſozialismus getrennt und gegeneinander ausgeſpielt werden könnten. „Wollen Sie ſich bitte“, ſo ſchloß Pg. Rudolf Heß,„zum Dolmetſch unſeres aufrichtigen Dan⸗ kes für die herrlichen Tage, die wir in Ita⸗ lien verbracht haben, und der tiefen Bewun⸗ derung machen, die wir für alles das empfin⸗ den, was Muſſolini zu ſchaffen vermochte“. Muſſolini hat an die italieniſche Luftwaffe und an das Landheer Tagesbefehle gerichtet, in denen er für die ausgezeichneten Vor⸗ führun gen ſein Lob ausſpricht. 2⸗ Parteiſekretär Starace hat im Namen aller Schwarzhemden an den Duce anläßlich des Gründungstages des Imperiums eine Bot⸗ ſchaft gerichtet. Ehrenringe deutscher Frontdichter wurden auf der Reichsarbeitstagung der NS- K0Vin Northeim durch Reichskriegsopferfüh- rer Oberlindober verliehen. Der Ehrenring wurde verliehen an SA-Oberführer Hans 2 5. berlein, SA-Standartenführer Otto Paust, Theodor Jakobs, und als Vertreter des front- soldatischen Nachwuchses an den Oberbann⸗ führer der Reichsjugendführung Fritz Helke. (Scherl-Bilderdienst-.) Die Ponte Vecchio, die interessanteste der sechs Florentiner Brücken über den Arno Aufnnahme: Müller. Bremen bereits am erſten Abend „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Mai 1959 Baldur von Schirach 31 Jahre alt DNB Berlin, 10. Mai. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches Bal⸗ dur von Schirach feierte geſtern ſeinen 31. Ge⸗ burtstag. Als erſter übermittelte ihm Stabs⸗ führer Lauterbacher die Glückwünſche der ge⸗ ſamten HJ. In ſeiner Dienſtſtelle überbrachte Obergebietsführer Axmann die Grüße der Ju⸗ gend der Reichshauptſtadt. Eine Ehrengefolg⸗ ſchaft von Jungvolk und HJI mit Spielmanns⸗ zug war angetreten, deren Front der Reichs⸗ jugendführer abſchritt. Zwei Berliner Jung⸗ mädel überbrachten mit einem großen Früh⸗ lingsſtrauß die Grüße des BDM. Obergebiets⸗ führer John, der älteſte Mitarbeiter Baldur von Schirachs, ſprach im Namen der Hitler⸗ Jugend des Großdeutſchen Reiches und der — herzlichſte Glückwünſche flcht meineide um ein Ralb Das traurige Ende einer Schwarzſchlachtung jal. Leipzig, 9. Mai.(Eig. Bericht.) In einem aufſehenerregenden Prozeß gegen den 54jährigen Albin Kellner aus Arnſtadt in Thüringen hat der 5. Strafſenat des Reichs⸗ gerichts jetzt das Schlußurteil geſprochen. Kell⸗ ner iſt rechtskräftig wegen Anſtiftung zum Meineid in vier Fällen zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrenrechts⸗ verluſt verurteilt worden. Die Frau des Ange⸗ klagten, Luiſe Kellner, iſt wegen Anſtiftung zum Meineid in zwei Fällen bereits rechtskräf⸗ tig zu einem Jahr neun Monaten Zuchthaus verurteilt. Die Eheleute Kellner haben ihre aus drei Ge⸗ ſellen und zwei Hausmädchen beſtehende Ge⸗ folgſchaft und einen Egſtedter Bauern zu fal⸗ ſchen eidlichen Angaben vor Gericht veranlaßt. Urſache war die Schwarzſchlachtung eines Kalbes, das Kellner auf einen telefoni⸗ ſchen Anruf hin im Juni 1936 von dem Eg⸗ ſtedter Bauern Z. abgeholt und in ſeinem Be⸗ trieb ſelbſt abgeſchlachtet hatte, während er die Ausſchlachtung einem Angeſtellten übertrug. Für dieſes Kalb wurden die Schlacht⸗ ſteuern hinterzogen und die Fleiſchbe⸗ ſchau nicht vorgenommen. Ein Geſelle, der mit dem Meiſter in Streit geriet, erſtattete Anzeige, wurde aber— da die ganze Gefolgſchaft Kell⸗ ners die Schwarzſchlachtung und den Anruf ab⸗ ſtritt— ſelbſt wegen Meineides feſtgenommen, während Kellner von der Steuerhinterziehung freigeſprochen wurde. In dem gegen dieſen Geſellen durchgeführten Verfahren kam die Wahrheit an den Tag, als der Bauer Z. ſeine frühere falſche eidliche Aus⸗ ſage berichtigte und den Verkauf des Kalbes an Kellner nun zugab. Die fünf Gefolgſchaftsmit⸗ glieder und der Bauer wurden wegen Mein⸗ eides verurteilt. Zwei Geſellen erhielten je ein Jahr Gefängnis, ein Hausmädchen kam mit neun Monaten Gefängnis davon, dagegen er⸗ hielt das andere ein Jahr drei Monate Zucht⸗ haus, ein Geſelle zwei Jahre Zuchthaus und der Bauer ein Jahr vier Monate Zuchthaus. Das nationalſpaniſche Preſſeamt weiſt darauf hin, daß ein Paktieren mit den Freimaurern, der Komintern und den verſchie⸗ denen Volksfronten nicht in Frage komme. * Wie aus Bareelona verlautet, kam es dort in der Nacht auf Samstag zu Schießereien in verſchiedenen Stadtteilen, wobei zwei Poliziſten getötet wurden. Deutsche Komponisten auf Schloß Burg Beginn der 3. Reichstagung Als Dr. Paul Graener als Führer der Standesorganiſation der deutſchen Komponiſten vor drei Jahren Kameraden von der Notenfeder zum erſten Male zu einer Reichs⸗ tagung nach Schloß Burg an der Wupper uſammenrief, um abſeits vom„Betrieb“ der Großſtadt die brennendſten Berufsfragen le beraten, fand er von Anfang an ein über alle Erwartungen hinaus aufnahmefreudiges Echo. Die Komponiſten trafen ſich in einem Gedan⸗ kenaustauſch, der einmal alle———+ bei⸗ eiteſchob und gerade in der Ausſprache von Menſch zu Menſch das Kaen der Zuſammen⸗ ehörigkeit und des Aufeinanderangewieſen⸗ eins ſtärkte. Die Bergſtadt Remſcheid und die Klingenſtadt Solingen— in der Mitte 3 ihnen liegt Schloß Burg— wechſeln alljährlich die Rolle des Gaſtgebers, die diesmal wieder Solingen zufiel. it der Großzügigkeit wirk⸗ licher Gaftfreundſchaft wurden die aufgenommen. 3 verſteht lich daß ein Komponiſtentag nicht ohne Muſik verlaufen darf. Und ſo erklangen „im Ritterſaal, des Schloſſes drei zeitgenöſſiſche Stücke: Georg Schumanns Sonate für Violine und Kla⸗ vier, mit einem klangrauſchenden Eſpreſſivo, 7 Lieder von Hugo Raſch, der ſeine Empfindungen dem Volksliedton nicht ohne angeglichen hat und dann als große Ueberraſchung Hans Pfitzners melodien⸗ und gar herrlich blühendes Duo für ioline und Cello mit Begleitung eines kleinen Orcheſters. Ueber den Verlauf der Tagung, die u. a. neue Blasmuſik, Unterhaltungsmuſik, choriſche und — ſe Werke bringt, ſoll nach Abſchluß be⸗ zichtet werden. Frie drich W. Herzos. Die Bayreuther Brünhilden. Im erſten Zyklus des„Ring der Nibelungen“, der am 28., 29., 30. Juli und 1. Auguſt ſtattfindet, omponiſten neue Muſterſiedlungen in Baden Eine hedeuisame Tagung des Fũhrerkorps der Hartfei in Baden-Baden Gauleiter Robert Wagner sprach ũber wichfige Siedlungsfragen (Elgener Drahtberichf des„LHokenkreuzbopner“) Baden⸗Baden, 9. Mai. Gauleiter Robert Wagner berief für Montag und Dienstag das Führerkorps der Partei zu einer Tagung nach Baden⸗ Baden. Der erſte Tag hatte ein Thema zum Gegenſtand, das dem Gauleiter von jeher am Herzen lag: Die Errichtung von Sied⸗ lungen, und zwar ſowohl bäuerliche als auch Arbeiterheimſtätten. Muſterſiedlungen in Baden Der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Röhn er⸗ öffnete die Tagung und gab Anordnungen des Stellvertreters des Führers bekannt. Dann ſprach Innenminiſter Pflaumer über die Kleinſiedlung, die Dr. Ley als den„Erbhof des deutſchen Arbeiters“ bezeichnet hat. In Baden ſeien ſeit 1933 3048 Stellen errichtet worden. Gerade im letzten Jahr ſei eine Verlage⸗ rung von Kleinſiedlerſtellen auf das flache Land eingetreten.„Die badiſche Heimſtätte“ werde in dieſem und im nächſten Jahr 27 Muſterſiedlungen errichten. Die Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau ſtelle dafür 270 000 Reichsmark zur Verfügung. In jedem Kreiſe werde eine Muſterkleinſied⸗ lung aufgeführt mit vollſtändiger Einrichtung. Die Wahl des Ortes und des Siedlers obliege den Kreisleitern. Der Miniſter ſprach weiterhin über die Be⸗ dingungen zur Erlangung einer Siedler⸗ ſtelle, für die heute der Typ des Einfamilien⸗ hauſes bevorzugt werde. Ihre Errichtung ſoll den Betrag von 7000 RM nicht überſteigen. Die Koſten würden in der Regel aufgebracht mit Reichsdarlehen in Höhe von 1500 RM, ein Be⸗ trag, der ſich in der ehemaligen ent⸗ militariſierten Zone auf 2000 RM erhöhen könne. Die übrigen Koſten ſeien durch Hypothek und eigene Mittel des Sied⸗ lers zu beſchaffen, und zwar ſoll letzterer 15 bis 20 Prozent ausmachen, bei kinderreichen Fami⸗ lien auch weniger. Sie können in der Haupt⸗ ſache durch eigene Arbeit des Siedlers aufge⸗ bracht werden. Wir ſchaffen neues Bauerntum Der Leiter der badiſchen Landesſiedlung, Pg. Dr. Krunn, wies auf die Notwendig⸗ keit und Möglichkeit der bäuerlichen Siedlung hin. Sie habe einmal die Auf⸗ gabe, die Grundlage des beſtehenden Bauern⸗ tums auf dem Wege der Landeszulage zu ver⸗ beſſern, zum anderen neues Bauerntum zu ſchaffen. Die Möglichkeiten ſeien tatſäch⸗ lich viel größer, als man gewöhnlich annehme. Es ſei keineswegs ſo, daß für den badiſchen Bauern kein Land mehr vorhanden ſei. In prag zum einlenken bereit? Das Nationalitãtenstatut ist Hrũfstein des gufen Willens T. G. Prag, 10. Mai.(Eig. Bericht.) Der am Samstag erfolgte Schritt Englands und Frankreichs in Prag hat, wie die tſchechi⸗ ſche Preſſe offenbar auf Anweiſung hin über⸗ einſtimmend berichtet, der Prager Regierung in freundlicher Weiſe zu verſtehen gegeben, daß London und Paris bei ihrem Einſchreiten eine gründliche, grundſätzliche und bis zu den Wurzeln reichende Löſung des ſudetendeutſchen Problems im Auge haben. Es wird ſelbſt in dem über die Demarche hinausgegebenen amt⸗ lichen Kommuniqué darauf hingewieſen, daß die beiden Geſandten die Erwartung ausge ⸗ ſprochen hätten, daß die tſchechiſche Regierung bei der Löſung der ſudetendeutſchen Frage bis an die äußerſte Grenze des Möglichen gehen werde. Amtliche Prager Stellen weiſen zunächſt offenbar zur Beruhigung einiger erhitzter Ge⸗ müter darauf hin, daß der erfolgte Schritt der Weſtmächte keine Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten der Republik darſtelle, ſondern ſich im Rahmen des Minderheitenſchutzvertra⸗ ges von St. Germain vom Jahre 1919 halte, Prar Kammerſängerin Frida Leider die Brünhilde. Im zweiten Zyklus am 12., 13., 14. und 16. Lus Kammerſängerin Marta Fuchs die Brünhilde. Berliner Philharmoniker in Zürich und Basel erfolgreich Die Berliner Philharmoniker unter Leitung von Wilhelm Furtwänger gaben am Donners⸗ tagabend in der bis auf den letzten Platz gefüll⸗ ten Tonhalle in Zürich ein Gaſtſpiel. Ihr Auf⸗ treten geſtaltete ſich foi alle Mitwirkenden zu einem gewaltigen Erfolg. Im zweiten Teil des Konzerts wurde Bruckners 8. 1 ge⸗ ſpielt. Nicht endenwollender Beifall dankte den Künſtlern. Unter den Zuhörern ſah man viele bekannte Züricher Mu Sehr zahlreich war auch die deutſche Kolonie vertreten. Das zweite Gaſtſpiel fand am Freitagabend im Großen Muſikſaal zu Baſel ſtatt. Die Auf⸗ —— bildete den Höhepunkt der Konzertſai⸗ on des muſikliebenden 715 Beſonderen Bei⸗ fall löſten die Vierte Symphonie von Schumann und die Fünfte von Beethoven aus, die in nicht zu übertreffender Vollendung geboten wurde. Von Baſel aus reiſen die Berliner Philhar⸗ moniker jetzt nach Paris weiter, wo zwei Kon⸗ erte in der Großen Oper gegeben werden. Von dunis fährt Wilhelm Furtwängler dann nach ondon, um hier den„Ring“ Je dirigieren. Im Juni wird er in Zürich erwartet, um zwei Auf⸗ führungen des„Fidelio“ zu leiten. Das zweite Reichskulturlager des NSLB eröffnet Das zweite Reichskulturlager des NS⸗Lehrer⸗ bundes wurde im Auftrag des Reichswalters Gauleiter Wächtler am Samstagvormittag durch den Reichsſchulungsleiter Wolf in der Gau⸗ 2 des NSLBB Jungborn eröffnet. Nachdem er Gauwalter Huber die Teilnehmer aus dem Reichsgebiet begrüßt hatte, hielt der Reichs⸗ ſchulungswalter Wolf einen grundſätzlichen Vor⸗ ausgeſtellt: Erziehung durch die demzufolge die Minderheitenfrage eine inter⸗ nationale Angelegenheit ſei. Außenminiſter Krofta antwortete den bei⸗ den Geſandten, die getrennt im Außenminiſte⸗ rium vorſprachen, daß die Prager Regierung eine Löſung der nationalen Probleme vorbe⸗ reite, die ſich nicht im Formellen erſchöpfen werde. Bereits aus den bisherigen legislativen und adminiſtrativen Vorbereitungen der tſche⸗ chiſchen Regierung gehe hervor, daß ſich die tſchechiſche Politik auf der gleichen Linie be⸗ wege, wie in den Ratſchlägen der beiden Weſt⸗ mächte zum Ausdruck kommt. Im übrigen bringt Prag der engliſchen und franzöſiſchen Demarche volles Verſtändnis entgegen. Uicht auf die leichte Schulter Die tſchechiſche Preſſe, die offenſichtlich für die Behandlung des Schrittes der Weſtmächte genaue Verhaltungsmaßregeln bekommen hat, meint übereinſtimmend, daß es unrichtig wäre, die Demarche und die ganzen Probleme auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Rat⸗ ſchläge ſeien von Frankreich und England unter der feſten Vorausſetzung erteilt worden, daß ſie von tſchechiſcher Seite nunmehr auch realiſiert werden. Es ſeien deshalb weitreichende innerpolitiſche Reformen notwendig, trag über die Zuſammenhänge von Weltanſchau⸗ ung und Kultur. Er zeigte dabei im beſonderen die Linien der Kulturpolitik des NSLB auf, die Reichswalter Wächtler durch den Bau der Grenzlandſchulen laufend unter Beweis ſtellt. Im Hinblick auf die nn zur Volksge⸗ meinſchaft wurden in dem Vortrag des Keichs⸗ ſchulungswalters drei Punkte beſonders her⸗ bi4 Erzieherperſönlichkeit, Erziehun urch ie neue Baugeſinnung und Raumgeſtaltung und Erziehung durch das völkiſche Brauchtum. Trio-Abend Pellissier, Driesch Bernatz in Heidelberg Zu einem Trio⸗Abend, der im Saale der Harmonie in Heidelberg Aeinnen hatten ſich die Heidelberger Künſtlerinnen Stephanie Pelliſſier falavier), Ingeborg Drieſch (Violine) und die Frankfürter Celliſtin Ilſe Bernatz, die als Mitglied des Riele⸗Que⸗ ling Quartetts weiteren Kreiſen bekannt iſt, zu⸗ ſammengeſchloſſen. Die n des Konzertes brachte drei Meiſterwerke der Trio⸗ Literatur, die man bei dem Mangel an be⸗ ſtehenden Triovereinen verhältnismäßig ſelten in Konzerten zu Gehör. Den Eingang bildete das-moll⸗Trio op. 1 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven, welches, obwohl noch ganz am Anfang von Beethovens Schaffen ſtehend, doch ſchon alle Merkmale ſeines Perſonalſtils voll ausgebildet zeigt. Die Künſtlerinnen boten das Werk mit ſchöner Differenziertheit des Klanges und klarer Herausarbeitung der dramatiſch ſich ſteigernden Entwicklung dar. Den ſtärkſten Gegenſatz zu dieſem bei aller leidenſchaftlichen Ausdruckstiefe unerhört klarem Werk bildete Max Regers nach ſtärkſter Ausdrucksſteige⸗ rung ſtrebendes Trio für Klavier, Violine und Violoncello in-moll op. 102. Die Wiedergabe dieſer zeugte von der geſchmacks⸗ ſicheren Geſtaltungskraft der Künſtlerinnen. Prächtiges Muſizieren boten die Darbietenden dann mit Franz Schuberts herrlichem Kla⸗ viertrio op. 99 in-dur, das ganz erfüllt iſt von ſieben Gemeinden beſtehe ein ausgeſprochenes Mißverhältnis zwiſchen Pachtland und Eigen⸗ tum der Bauern. Durch die Weiterführung der Feld⸗ bereinigung laſſe ſich in vielen Fällen eine weſentlich beſſere und bequemere Be⸗ wirtſchaftung erzielen. Die häufig noch ungeſunden Allmendverhältniſſe verlangten ebenfalls nach einer Bereinigung. Im ganzen könnte noch ſehr viel neues Land in Baden ge⸗ wonnen werden, ohne daß irgend jemand da⸗ durch geſchädigt würde. Ueber 1000 neue Siedlerſtellen Dr. Krunn gab des weiteren die Ergeb⸗ niſſe der mit unendlich viel Kleinarbeit ver⸗ bundenen Tätigkeit der badiſchen Landes⸗ ſiedlung ſeit deren Beſtehen bekannt. 32 Ver⸗ fahren mit einer Geſamtfläche von 2100 Hektar ſeien durchgeführt und dadurch 1000 neue Sied⸗ lungsſtellen und 622 Anliegerſtellen geſchaffen worden; in Durchführung ſeien 20 Verfahren begriffen, durch die 73 neue Siedler⸗ und 374 Anliegerſtellen errichtet würden. Das bedeu⸗ tendſte Unternehmen ſei das auf dem Schindelberg bei Bruchſal. Parteigenoſſe Kann, der bei der Landes⸗ bauernſchaft Baden die Weſt⸗Oſt⸗Siedlung be⸗ arbeitet, zeigte deren Wert für die badiſchen Kleinbauern auf, im dünnbeſiedelten Oſten des Reiches Vollbauern zu werden. Durch dieſe Weſt⸗Oſt⸗Siedlung werde ein weſent⸗ licher Beitrag geleiſtet, um das Mißver⸗ hältnis Volk ohne Raum im Weſten— Raum ohne Volk im Oſten auszuglei⸗ chen. Es ſei irrig anzunehmen, daß die ge⸗ ringe Beſiedlung des deutſchen Oſtens von ſchlechten klimatiſchen und Bodenverhältniſſen herrühre. Die Haupturſache bildeten die ungün⸗ ſtigen Beſitzverhältniſſe. Der Redner kündigte an, daß noch in dieſem Jahre beabſichtigt ſei, den badiſchen Kreisleitern Gelegenheit zu geben, auf einer Beſichtigungsfahrt durch den deutſchen Oſten die Verhältniſſe an Ort und Stelle einmal zu ſehen und ſich von den Vor⸗ zügen der Weſt⸗Oſt⸗Siedlung zu überzeugen. Die partei iſt die Wegbereiterin Gauleiter Robert Wagner nahm ab⸗ ſchließend kurz das Wort. Er ſtellte mit leb⸗ hafter Befriedigung aus den Ausführungen der Redner feſt, wieviel unausgeſchöpfte Möglichkeiten noch vorhanden ſind, um ſowohl im eigenen Land, als auch im deutſchen Oſten unſerer Bevölkerung ſichere Exiſtenz⸗ grundlage auf der bäuerlichen Scholle zu geben. An der Partei als der Wegbereiterin aller großen Gedanken der Führung liege es, unſerem Volke dieſe Vorteile vor Augen zu führen. In gleicher Richtung wie die bäuerliche Siedlung liege die Heimſtättenſied⸗ lung des Arbeiters, die ihm die ſehr oft will ⸗ kommene zuſätzliche Verdienſtmög⸗ lichkeit ſchaffe. jener Anmut und Wärme der Schubertſchen Melodie. Das Werk wurde, mit Beſchwingt⸗ 53 muſiziert, zu einem beglückenden Erlebnis. ie recht zahlreiche Hörerſchaft dankte den Künſtlern für ihre ſchönen Leiſtungen mit über⸗ aus herzlichem Beifall. Dr. Wilhelm Broel. Glutvolle„Ingwelde“ Schillings Erſtlingswerk in der Staatsoper Zum Gedenken des 70. Geburtstages von Max von Schillings brachte die Berliner Staatsoper 5. Erſtlingsoper„Inwelde“ —— und wvermittelte in einer ſowohl auf der zühne als auch im Orcheſter hochwertigen Auf⸗ führung unter der ſtraffen und glutvollen Stab⸗ führung von Robert Heger farle Eindrücke von der außergewöhnlichen Begabung des Kom⸗ poniſten. Denn wenn der bei Uraufführun 1894 erſt 26 Jahre zählende Komponiſt au noch ganz im Banne der Wunderwelt von Ri⸗ chard Wagners„Triſtan und Iſolde“ ſteht, ſo zeigt die große Partitur doch auch eine überall erkennbare eigene melodiſche Gedankenwelt, die bei einem Textbuch, das nicht, wie das des Gra⸗ fen Spork, völlig dem großen Bayreuter Mei⸗ ſter nacheifert, zu größerer Selbſtändigkeit ge⸗ führt haben würde. So iſt überall dort, wo das Orcheſter ſich über die Bühne erheben kann, der Eindruck am ſtärkſten, insbeſondere beim wundervollen, leidenſchaftlich geſteigerten Vor⸗ ſpiel des zweiten Aktes. Die Gattin des 1933 verſtorbenen Kompo⸗ niſten, Barbara Kempvon Schillings, hatte, das Werk, das eine grimme Fehde zwiſchen wei Wikingerſippen um die Fürſtentochter ngwelde behandelt, im Geiſte des Verſtorbe⸗ nen inſzeniert. Drei Stimmen wetteiferten in dankbaren Partien an geſanglicher Schönheit und ſtrahlendem Wohlklang: die Ingwelde der Paula Buchner, der junge Skalde des Karl Hartmann und der Wikingerkönig Klaufe von Jaro Prohaska. Ihnen ſchloſſen ſich mit guten Leiſtungen Walter Großmann, Fritz Soot und Wilhelm Hiller an. Paul I. Haslinde Der Ir 4 In An 4 tige Renn insbeſond Offiziers. vallerie, den heuti Ziehung Wie ur 4 der Ma verſcho Nationalf und der! nen eben mußte. miniſterie feſtgeſetzt um 9 Uh ſtatt. „Der 5 „Der beck's tra Wochen i erſcheint mal im? die erſte *+ ker, die u + gen, und Hans Re iſt mit di naltheaten dieſer jun heimer I Bühnenbi niſche Eir Die nä Schauſpie det am 2 „Eurya ſtatt. Schulbef Am 21. die Spo Jugend und 29. 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Schatz Der Inſpekleur der Kavallerie beim heutigen Rennen In Anbetracht der Bedeutung, die der heu⸗ tige Renntag für den Wehrmachts⸗Reitſport hat, insbeſondere durch die„Badenia“ und das Offiziersrennen, wird der Inſpekteur der Ka⸗ vallerie, General der Kavallerie von Goßler, den heutigen Rennen beiwohnen. Ziehung der Maimarkt⸗Lotterie verſchoben Wie uns mitgeteilt wird, iſt die Ziehung der Maimarktlotterie um acht Tage verſchoben worden, nachdem wegen des Nationalfeiertages der Beginn des Maimarktes und der Meſſe, ſowie der Termin für die Ren⸗ nen ebenfalls um eine Woche verlegt werden mußte. Die Ziehung iſt nunmehr durch miniſteriellen Erlaß auf Dienstag, 17. Mai, feſtgeſetzt worden und ſindet an dieſem Tage ſiat 9 Uhr öffentlich im Notariat III in A 1 att. „Der Hochverräter“ im Uationaltheater „Der Hochverräter“, Curt Langen⸗ beck's tragiſches Schauſpiel, das vor wenigen Wochen in Düſſeldorf zur Uraufführung bham, erſcheint am Freitag, den 13. Mai, zum erſten⸗ mal im Nationaltheater. Langenbeck Hprm in die erſte Reihe der jungen deutſchen Dramati⸗ ker, die um eine neue Form des Dramas rin⸗ gen, und er geht dabei einen Weg, der dem Hans Rehberg's genau entgegengeſetzt iſt. So iſt mit dieſen beiden Dichtern, die das Natio⸗ naltheater herausſtellt, die ganze Spannweite dieſer jungen Generation gegeben. Die Mann⸗ heimer Inſzenierung leitet Helmuth Ebbs. Das Bühnenbild entwirft Friedrich Kalbfuß. Tech⸗ niſche Einrichtung: Otto Junker. Die nächſte Vorſtellung von Hanns Gobſch's Schauſpiel„Der andere Feldherr“ fin⸗ det am Mittwoch, den 11. Mai, von Weber's am Donnerstag, 12. Mai, tatt. Schulbefreiung für die Sportwettkämpfe der Hitler-Jugend Am 21. und 22. Mai finden im ganzen Reich die Sportwettkämpfe für die Fitker⸗ JFugend und das Deutſche Jungvolk, am 28. und 29. Mai die Sportwettkämpfe für den BDM und die Jungmädel ſtatt. Auf Antrag des Reichsjugendführers hat ſich der Reichserzie⸗ hungsminiſter damit einverſtanden erklärt, daß die an den Wettkämpfen teilnehmenden Schüler und Schülerinnen im Alter von 10 bis 14 Jah⸗ ren ſowie die älteren Schüler und Schülerin⸗ nen, die als Führer und Führerinnen in der HI ſtehen, an den in Betra kommenden Samstagen vom Unterricht befreit werden. Kraftfahrzeuganhänger ohne Zu⸗ laſſungszeichen. Bis 30. September 1938 dürfen Kraftfahrzeuganhänger ohne Zulaſſungs⸗ zeichen verkehren. Sie müſſen jedoch das Schild führen, auf dem Herſteller, Fabriknummer, Eigengewicht und Achsdrücke angegeben ſind. Beſſere Schnellzugverbindungen nach Tirol Der künfkige Durchgangsverkehr nach Vorarlberg und Tirol wird in Zukunft auch Mannheim berühren Die Rückkehr Oeſterreichs zum Reich hat auch bedeutſame verkehrspolitiſche Folgen. Unſer ſtändiger Dr.⸗G.⸗Mitarbeiter für verkehrspolitiſche Fragen nimmt zu dieſem intereſſanten Problem nachſtehend Stellung. Die Schriftleitung. Nach der Heimkehr Oeſterreichs beherrſcht nunmehr das Deutſche Reich alle wichtigen Bahnſtrecken Mitteleuropas. Eine über⸗ zaus bedeutſame verkehrspolitiſche Folge! Vordem konnten nämlich gewiſſe „unentwegte Demokraten“ bei ihrer Reiſe etwa von England oder Frankreich nach Wien und den Balkanländern oder vom Süden nach der Nordſee ohne weiteres das verfemte national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland, wie auch das faſchi⸗ ſtiſche Italien meiden und das Deutſche Reichs⸗ bahnnetz umgehen. Im Weſt⸗Oſt⸗Verkehr ſtand ihnen die Arlbergbahn zur Verfügung und von dieſer Reiſemöglichkeit wurde auch ſeither un⸗ geachtet der weit näheren ſüddeutſchen Orient⸗ linie über München reichlich Gebrauch gemacht. Für die Fahrt nach dem Norden, etwa nach Danzig oder Gdingen, konnte der Weg über Jugoſlawien, die Tauernbahn und weiter über die Tſchechoſlowakei und den polniſchen Korri⸗ dor gewählt werden. Das Ende des ſcharfen Wettbewerbs In der Weſtoſtrichtung herrſchte bisher ſo⸗ gar ein äußerſt ſcharfer Wettbewerb zwiſchen der Arlbergbahnlinie und der ſüd⸗ deutſchen Weſtoſtſtrecke. So vermochte der ſüd⸗ deutſche Orientexrpreß wegen des konkurrieren⸗ den Arlbergexpreßzuges bis heute noch nicht wie vor dem Kriege alltäglich zu verkehren. Außerdem wurden die Arlberg⸗ Schnellzüge von den öſterreichiſchen Bundes⸗ bahnen ſchon des größeren Kilometeranteils wegen mit vorteilhafteren, weil ausgedehn⸗ teren und verzweigteren Kurswagenläufen über Baſel—Zürich—Innsbruck nicht nur für Wien, ſondern auch für Budapeſt, Bukareſt, Belgrad uſw. ausgeſtattet. Demgegenüber enden auch Die wirkungsvolle Ausschmückung über den Schaufenstern der„Völkischen Buch- handlung“ auf den Planken während des Führerbesuches in Italien. Aufn.: Jütte Die Dienſtſtellen der DAc in Mannheim, Rheinſtraße 5 und 5/ Die Sprechzeiten der einzelnen Abteilungen Die Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront in P 4, 4/½(Haus der Deutſchen Arbeit), L 15, 15 und T 5, 12 ſind mit ſofortiger Wir⸗ kung aufgehoben, bzw. nach Rheinſtraße 3 und 5 verlegt. In der Rheinſtraße 3 bzw. 5 befinden ſich nachſtehende Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront: Kreisobmann, die Abteilungen Organiſation, Perſonal, Preſſe und Propaganda, Schulung, Rechtsberatung, Volksgeſundheit, Frauen, Ju⸗ gend, Heimſtätten, Haus und Heim, Auslän⸗ der, NSG„Kraft durch Freude“, Sachwaltung und Werkſcharen. Die Fachabteilungen: Nahrung und Genuß, Textil, Bekleidung und Leder, Eiſen und Metall, Bergbau, Stein und Erde, Bau und Holz, Chemie, Druck und Papier, Das deutſche Handwerk, Der deutſche Handel, Ener⸗ gie— Verkehr— Verwaltung und Freie Be⸗ rufe. Bildausſchnitte vom Mannheimer Maimarkt am Montag Für ſämtliche Dienſtſtellen mit Ausnahme der Rechtsberatung und Unterſtüt⸗ zungsabteilunggelten folgende Sprech⸗ zeiten: Montag bis einſchließlich Samstag 10.30 bis 12,.30 Uhr und 14.30 bis 16.30 Uhr. Mittwoch und Samstag. nachmittags finden keine Sprechſtunden ſtatt. Die Sprechſtunden der Rechtsberatung ſind wie folgt geregelt: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 15—18. Die Sprechſtunden der Unterſtützungsabteilung finden ſtatt am Montag, Dienstag, Mittwoch und Samstag von 10.30 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 16.30 Uhr. Donnerstag und Frei⸗ tag von.30 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr. An alle Ortsobmänner und Be⸗ triebsobmänner! Ich bitte, die vorge⸗ nannten Sprechſtunden der Kreiswal⸗ tung Mannheim den Mitgliedern der Orts⸗ waltungen, ſowie den Gefolgſchaftsmitgliedern in den Betrieben durch entſprechenden Anſchlag bekanntzugeben. Der Kreisorganiſationswalter. kanntlich findet in diesem Jahre nur ein sehr gut beschiekter Hauptpferdemarkt statt, auf dem die i ũ dischen Pferdeh à nd- fernichts zu bestellen haben. Das ausgezeichnete Material auf diesem Pferdemarkt erbrachte eindeutig den Beweis, daß die arischen Pierdehändler in der Lage sind, jeden Bedarf zu decken. Aufnahme: Jütte(2) heute noch die Wagen der in Salzburg einmün⸗ denden, über München kommenden deutſchen Schnellzüge durchweg ſchon in Wien. Jetzt iſt auch dieſe überaus wichtige und in⸗ ternational bedeutſame Arlbergſtrecke ſowie die Tauernbahn in deutſchen Händen. Da⸗ mit öffnet ſich ein völlig geändertes verkehrs⸗ politiſches Blickfeld für den internationalen Durchgangsverkehr. Zwar wird niemand daran denken, die gegenwärtigen guten Weſtoſt⸗Ver⸗ bindungen über den Arlberg nach der Oſtmark vom Weg Baſel—Zürich—Buchs wegzunehmen und der Linie über Karlsruhe—-München zuzu⸗ teilen. Dieſe teilweiſe ausgezeichnet durchge⸗ führten Weſtoſt⸗D⸗Züge quer durch die Schweiz werden ſchon wegen der erheblichen Bedeutung der verkehrszuführenden Großſtadt Zürich nach wie vor zu führen ſein; außerdem wird mit ihnen der gewaltige internationale Fremdenſtrom von England, Frankreich und Belgien, der im Bafler Bundesbahnhof einmündet, wie auch der Fremdenverkehr aus dem Fremdenſammelbecken der Schweiz ſelbſt bequem Vorarlberg, Tirol, Steier⸗ mark und Kärnten zugeleitet, wo⸗ rauf gewiß nicht verzichtet werden ſoll und kann. Ueẽĩregelung des Schnellzugverkehrs Gleichwohl wird nach der Eingliederung der öſterreichiſchen Bundesbahnen in die Reichs⸗ bahn eine Neuregelung des Schnell⸗ zugverkehrs Platz greifen müſſen, um insbeſondere dem umfangreichen D⸗Zugdienſt der Arlbergbahn zu einem regen Verkehrsaus⸗ tauſch mit den angrenzenden ſüddeutſchen Län⸗ dern und ihren Reichsbahnlinien zu verwerten und auszunutzen. Denn die einzige direkte Schnellzugsverbindung zwiſchen Holland und den Rheinlanden einerſeits und Vorarlberg und Innsbruck andererſeits über Mann⸗ heim ⸗Stuttgart in D 108/107, die übrigens nur während der Hauptverkehrszeit beſteht, iſt auch denkbar ſchlecht; bei der Hinfahrt je eine Stunde Aufenthalt in Friedrichshafen und Lin⸗ dau, ſo daß bei einer Ankunft in Friedrichs⸗ hafen um.21 Uhr die Weiterfahrt in dem nur 33 Kilometer entfernten Bregenz erſt um 12.18 Uhr möglich iſt! In der Gegenrichtung erfolgt die Beförderung des Kurswagens Innsbruck— Mannheim—Rotterdam ſogar teilweiſe mit Perſonenzug. Solche Verbiadungen, die gewaltig gegen den heute noch ausſchließlich auf die Schweizer An⸗ ſchlußzüge zugeſchnittenen Weſtoſtverkehr der Arlbergbahn abſtechen, werden natürlich in Zu⸗ kunft verſchwinden und durch flottere Durchgangsverbindungen Rheinlande und Frankfurt—Tirol und Steiermark erſetzt werden müſſen. Auch an einen guten D⸗Zug⸗ verkehr Hamburg— Mannheim— Triberg —Bodenſeegürtelbahn oder Konſtanz—Schnell⸗ ſchiff—Bregenz—Innsbruck und weiter(Grazy), etwa mittels D 192/D 150, zurück E 151/0 191 neueste legiefunęg- im Afrögen unbedingt wie 585er (4 Kar.) in reicher Ausw/ahl 9 1, 3 Còsar 7 CoSCHMmelget. Breite Stiabe wird man denken können. Auf dieſe Art könnte über die landſchaftlich ſchönſten deutſchen Reichsbahnſtrecken, nämlich über den Schwarz⸗ wald, dem Bodenſee entlang und über die herrlich ſchöne Arlbergbahn, die alle bei Tage berührt werden, ein großzügiger Schnellver⸗ kehr in die neue deutſche Oſtmark aufgezogen und dem Fremdenverkehr nach Vorarl⸗ berg, Tirol, Kärnten und Steiermark neue Bahnen gewieſen werden. Dr. G. mannheimer Sänger in Tröſel Weit über 100 Sänger vom MGV„Linden⸗ hof“ nahmen mit ihren Angehörigen am Sonn⸗ tag an der Fahrt nach Tröſel teil. Dort wurden eimzfut Begrüßungsworte von den beiden Ver⸗ einsführern Haſſel und Kohl ausgetauſcht. Na einem größeren Spaziergang brachte der MG „Lindenhof“ der betagten Mutter des Vereins⸗ führers Leo Haſſel ein Ständchen, das von — e mit Freude dankbar gehört urde. Beim abendlichen Treffen in der„Roſe“—. der MG„Tröſel“ mit ſeinem ſtattlichen un autgeſchulten Chor manches Liedchen hören. Sein Dirigent Fath aus Hohenſachſen weiß die Sänger muſikaliſch gut zu führen. Der Gaſt⸗ verein aus Mannheim brachte unter der ſtraffen Leitung Dr. Riehls„Nun ſchweige jeder von —3 Leid“ und heitere Jagd⸗ und Heimat⸗ ieder. Ehrenpräſident Philipp Falter ergriff im Verlauf der Veranſtaltung das Wort. Er hob die Sängergemeinſchaft, das Verbundenſein mit den Vereinen draußen auf dem Land hervor. Er dankte dem MGV Tröſel für ſeine Gaſt⸗ freundſchaft. Bürgermeiſter Kohl(Tröſel) ſprach den herzlichen Willkommgruß und dankte dem Vorredner für die Sängerfreundſchaft. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Mai 1958 60 Zentner ſind ein„Nichts · Wochenendkurzberichte aus unſerer Schweſterſtadt Tudwigshafen Im Vordergrund aller wochenendlichen Er⸗ eigniſſe unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen ſteht die zur Zeit im Konzertſaal des Ludwigs⸗ hafener Pfalzbaues gaſtierende Schau der unbe⸗ renzten Möglichkeiten. Mit 1200 Kilogramm zepäck, 12 Aſſiſtenten und Aſſiſtentinnen und einer Menagerie an Kleintieren, ſowie einem leibhaftigen lebenden Elefanten mit dem reſpektablen Gewicht von 60 Zent⸗ nern iſt Meiſter Kaßner, unbeſtritten Deutſchlands größter Zauberer dort eingetrof⸗ en und verſetzt allabendlich alle Beſucher in ewunderung und Erſtaunen. Es fehlen nicht alle die köſtlichen Zauberkunſtſtückchen, die wir meiſt ſchon kennen. Ueber die Exaktheit der Ausführung Kaßners gewinnen ſie dennoch ein neues 0 Zu ihnen geſellen ſich wiederum viele neue Sachen, daß man trotz aller Verſiche⸗ rungen Kaßners, daß es ſich nur um Illuſionen handelt, doch an Hexerei und Zauberei glauben möchte. Menſchen erſcheinen und verſchwinden auf eine unerklärliche Weiſe, eine Frau ſchwebt allen——5— in der Luft und hat ſich ſchließlich in ein Nichts aufgelöſt und in ein Meer von Blumen und Fahnen verwandelt ſich die große Bühne des Saales, ohne daß ein Menſch ſagen könnte, woher ſie auf einmal gekommen. Ge⸗ krönt wird die ganze„Zauberei“ aber dadurch, daß Meiſter Kaßner ſchließlich auch noch den lebenden Elefanten„Toto“, den man mit vieler Mühe auf die Bühne gebracht, mit Haut und Haar verſchwinden läßt. In der Reihe der Werkgemeinſchafts⸗ abende der JG⸗Farbeninduſtrie kam diesmal die Ortsgruppe 1„Chemie“ zu Wort. Lange hatte man auf 3— Abend warten müſſen, aber das bunt zuſammengeſtellte Programm Aaang ub alle. Muſik, Akrobatik, Humor und Geſang und zum Schluß auch noch allgemeiner Tanz— 20 auf der Tagesordnung. Betriebs⸗ —47 Direktor Dr. Ambroß machte in ſeinen usführungen einen Streifzug durch die Ge⸗ chichte der Abteilung und weiter ſprach auch der Kreisobmann der DAß, Pg. Antoni. Dann lief ein Bildſtreifen von den neugebauten Bunawerken, die ein Wunderwerk deut⸗ ſcher Technik verkörpern.— Stimmungsvoll verlief der zumeiſt von Werkkameraden geſtal⸗ tete Unterhaltungsteil, an dem die Werk⸗ 10 gleichfalls beachtlichen Erfolg e. Ihren ſechzigſten Geburtstag begeht dieſes Jahr die Korkſteinfabrik Grünzweig& artmann. Aus dieſem e—5 im ürgerbräu ein Gefolgſchaftsabend ſtatt, zu dem auch die Jubilare der Firma und zahl⸗ reiche Gäſte gekommen waren. Nach einer durch die Werkſchar geſtalteten ernſten Feier ſchilderte Betriebsführer Michel den Werde⸗ ang der Firma und zeichnete den Jubilar der Auguſt Geiger, aus. Weitere Anſpra⸗ en hielten der Betriebsobmann und der ſtell⸗ vertretende Kreisobmann der DAß, Pg. Utz. Auch hier gab es ein ſchönes, buntes Pro⸗ gramm. Im Pfalzbau waren die Kameraden der Firma Raſchig zuſammengekommen, um in der Betriebsgemeinſchaft einen frohen Abend zu feiern. Die Mannheimer Anſagerin Bertl Grether ſchwang das Zepter und eine flotte Unterhaltungsfolge von den Werkkameraden und den zur Zeit im Pfalzbau gaſtierenden Künſtlern rollte ab. Ehrlich befriedigt waren alle von dem ſchönen Abend, der in—— nem Tanze ausklang.*2r Ab 1. Mai verbilligte Rundreiſehefte Wie das Reichsverkehrsminiſterium mitteilt, werden alle Ausgabeſtellen des Mitteleuropäi⸗ chen Reiſebüros(MEg) ab 1, Mai für Reiſen, ie zum Ausgangspunkt zurückführen(Rund⸗ reiſen, Hin⸗ und n und mindeſtens 600 Klm. Geſamtſtrecke umfaſſen, verbilligte Fahrſcheinhefte für alle Züge ausgeben, Die Er⸗ mäßigung beträgt 20 v. 7 fahrpreiſes, Schnell⸗ und Eilzugzuſchläge müſſen in voller Höhe entrichtet werden. Die Fahr⸗ gelten zwei Monate. Gegenüber den rlaubskarten haben dieſe Fahrſcheinhefte den Vorteil, daß mit ihnen die Fahrt innerhalb der Geltungsdauer oft unterbro⸗ chen werden kann,(bei Urlaubskarten nur fünf⸗ mal) und die Rückfahrt nicht an eine Mindeſt⸗ aufenthaltsdauer an einem Zielort(bei Ur⸗ laubskarten 7 Tage) gebunden iſt. Sie bringen alſo auch den Reiſenden eine Ermäßigung, die H. des Perſonenzug⸗ bisher bei größeren Rund⸗ und——2— —— den Urlaubskarten keinen Gebrauch machen onnten. „Die Fahrpreisermäßigung wird auch gewährt für Reiſen nach und vom Ausland, wenn die Aus⸗ und Einreiſe über verſchiedene Grenz⸗ bahnhöfe oder Hafenorte oder Orte mit Flug⸗ hafen innerhalb Deutſchlands führt und der eiſende unmittelbar anſchließende Fahraus⸗ weiſe für ausländiſche Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ oder Kraftpoſtſtrecken oder für See⸗ oder Flugſtrecken nach oder vom Ausland bereits beſitzt oder gleichzeitig mit dem ermäßigten Fahrſcheinheft löſt. Die Fahrpreisermäßigung wird dagegen vorläufig nicht für die Strecken der ehemaligen öſterreichiſchen Bundesbahnen gewährt, da deren Tarife bisher noch nicht den Reichsbahntarifen angeglichen werden konnten. Treue im Dienſt. Jakob Hofſtätter, Mann⸗ heim⸗Waldhof⸗Gaxtenſtadt, Levkojenweg 29, kann am Dienstag auf eine 25jährige Tätigkeit bei den Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und lektrizitätswer⸗ ken, Mannheim, zurückblicken. Im Betrieb erklingt Mufſit werkskonzert der pioniere in der Zellſtofffabrik Waldhof Es iſt Feierabend, die Sonne ſcheint, und man freut ſich heraus zu kommen. Aber wie man über den Appellplatz geht, klingt plötzlich ein ſchneidiger Marſch auf, man geht hin und ſieht, daß das ifgeſtelkt des Pionierbatail⸗ lons 33 ſich aufgeſtellt hat, um die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder mit ſeinen Weiſen zu erfreuen. ie NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet ein Werkskonzert, und was kann mehr Freude geben, als die heitere Muſik am Feier⸗ äbend. Mit langem Geſicht muß der eine oder andere ſich losreißen, weil ſein Zug fährt, oder weil er jungverheiratet iſt, und ſeine liebe Frau mit dem guten Eſſen nicht allein ſitzen laſſen darf. Aber das ſind wenige, die meiſten harren aus, und ihnen kann es garnicht genug werden. Muſikmeiſter Becker und ſein Muſikkorps ſind für die meiſten ſchon ein Begriff. Man weiß, daß es von dieſen Muſikern eine gute Unterhaltungsmuſik gibt, die in jeder Weiſe nur erfreulich iſt. Sorgfältige Arbeit, ſchönſte Präziſſion und Friſche zeichnet dieſe Muſik aus. Man weiß, daß auch größere Werke beſtens be⸗ wältigt werden. Auch jetzt hört man wieder Roſ⸗ ſinis Ouvertüre zu„Der Barbier von Sevilla“ in einwandfreier Ausführung. Bei Der 16 Jahre alte Elefant„Toto“ stattete am Montagmittag auch dem„Hakenkreuzbanner“ einen Besuch ab. Daß dieser 60 Zentner schwere Elefant, der gegenwärtig täglich im Lud- wigshafener„Pfalzbau“ im Rahmen eines umfangreichen Programms des Zauberkünstlers Kaß- ner auftritt, bei seinem Gang durch die Straßen Mannheims berechtigtes Aufsehen erregte, be- darf wohl keiner besonderen Erwähnung. Aufnahme: Jütte Mit der Neichsbahn„ins Blaue“ Bergzabern war das Ziel des erſten diesjä hrigen berwaltungsſonderzuges Wer in den frühen Morgenſtunden des Sonn⸗ tags bereits„aus den Federn kroch“, der hätte wohl am liebſten die unterbrochene Nachtruhe weiter ausgedehnt. Auch einem nicht geringen Teil der Teilnehmer an der erſten diesjährigen „Fahrt ins Blaue“, die das Reichs⸗ bahnverkehrsamt Mannheim veran⸗ ſtaltete, mag es ſo, gegangen ſein. Denn der Himmel hatte wirllich nicht ſeine freundlichſte Miene aufgeſetzt. Grau in grau waren ſeine Züge und ein friſcher Wind ſorgte dafür, daß man ſich nicht allzu ſehr mit„ſommerlichen Ge⸗ danken“ trug. Nur die ewigen Optimiſten hat⸗ ten ſich ganz auf einen herrlichen Maientag ein⸗ geſtellt und ſie ſollten ſchließlich recht behalten. Als der Sonderzug um.44 Uhr aus der Halle des Mannheimer Hauptbahnhofes rollte, ſchien es jedenfalls mehr eine„Fahrt ins Graue“ als„ins Blaue“ zu werden. Die 700 Teilnehmer hatten ſich daher mehr oder weni⸗ ger gelaſſen„in ihr Schickſal ergeben“, zumal Freudige Aeberraſchung im„Anterſtand“ Unerwarteter Beſuch bei der Kameradſchaft ehem. Reſerve aber Eine freudige Ueberraſchung wurde den An⸗ gehörigen der Kameradſchaft ehemaliger Re⸗ ſerve 40er zuteil, als bei ihrem letzten Bei⸗ ſammenſein im„Unterſtand“ unerwartet Oberſt⸗ leutnant Lichtenberger mit mehreren Offi⸗ zieren und Unteroffizieren der I. Abteilung Flak⸗Regiment 49 erſchien. Die Freude war um ſo größer, nachdem ja die Kameradſchaft ehe⸗ maliger Reſerve 40er die 5. Batterie die./ Flat 49 als Traditionstruppenteil erkoren hat und ſeiner Zeit die engen Beziehungen durch den Kommandeur der Abteilung, den damaligen Major Lichtenberger, außerordentlich gefördert wurden. Kameradſchaftsführer Paul Stahl erinnerte in ſeiner Begrüßungsanſprache an die einſt im Schützengraben beſtandene Kameradſchaft zwi⸗ ſchen Offizieren und Mannſchaften— eine Ka⸗ meradſchaft, die in der neuen Wehrmacht be⸗ ſonders gepflegt wird. In welcher Weiſe die im Schützengraben geſchmiedete Kameradſchaft bei den Reierve 40ern fortgeſetzt wurde, fand in den weiteren Ausführungen eine entſprechende Dar⸗ ſtellung, wie auch erwähnt wurde, daß man in den erſten Jahren nach dem Kriege oftmals für die gemeinſamen Zuſammenkünfte polizei⸗ lichen Schutz erbitten mußte. Oberſtleutnant Lichtenberger ſprach ebenfalls über die Kameradſchaft, die er in den 26 Jahren. die er nun dem Soldatenſtand angehört, in allen Lagen kennenlernen konnte. Hat doch Oberſtleutnant Lichtenberger die ganze militä⸗ riſche Stufenleiter vom einfachen Soldaten— wegen Tapferkeit vor dem Feinde wurde er im Weltkrieg zum Offizier befördert— bis zum Oberſtleutnant mitgemacht und wer die Fähig⸗ keiten dieſes Offiziers kennt, weiß, daß dieſe Laufbahn eines hervorragenden Soldaten noch nicht abgeſchloſſen iſt. Zu ſeinen jüngeren Kameraden ſprach Oberſt⸗ leutnant Lichtenberger eindringlich von dem tie⸗ fen Sinn der Kameradſchaft, die ſich in Zeiten der Gefahr heute genau ſo bewährte, wie ſie ſich früher einmal bewährt hat=i⸗ außer der Fahrtleitung niemand das Ziel kannte. Als man dann nach mehreren gut in⸗ ſzenierten„Irrfahrten“ über Schwetzingen, Speyer, Germersheim und Landau in dem herrlich gelegenen Bergzabern landete', war die Stimmung in den 15 Wagen des Sonder⸗ zuges bereits weſentlich beſſer. Und als dann gar noch wenig ſpäter der friſche Wind die Wolkenwand weggeſchoben hatte und die Sonne vom blauen Himmel lachte, war der volle Er⸗ folg dieſer erſten diesjährigen„Fahrt in Blaue“ geſichert. Der Verlauf dieſes einzigartig ſchö⸗ nen Maientages hat es dann auch gezeigt, wie ſehr das Wetter die Stimmung der Menſchen zu beeinfluſſen vermag. Nach einer Beſichtigung des freundlichen und ſauberen Städtchens am Rande des Oberen Mundat⸗Waldes beſtiegen die meiſten Teilneh⸗ mer bereits am Vormittag den Liebfrauenberg, um von dort aus einen herrlichen Rundblick auf die Ebene der Südpfalz zu genießen. Ein Konzert in den Anlagen des Kurtales— Berg⸗ zabern erfreut ſich eines ſtarken Fremdenver⸗ kehrs— belohnte die„wackeren Bergſteiger“ aus der Rhein⸗Neckar⸗Stadt, ſowie aus Lud⸗ wigshafen und Heidelberg. Den Nachmittag hatte man für Autobus⸗ fahrten und Spaziergänge in die ſchöne Umgebung Bergzaberns freigehalten. Zahlreiche Fahrtteilnehmer nahmen die Gele⸗ genheit wahr, um dasſehenswert Wein⸗ tor zu beſichtigen oder von der Gaſtſtätte an der elſäſſiſchen Grenze das nahe Weißenburg zu ſehen. Wer aber von all dieſen Möglichkeiten kei⸗ nen Gebrauch machen wollte, dem war im Kur⸗ haus Gelegenheit geboten, bei Unterhaltungs⸗ muſik und Tanz den Nachmittag zu verbringen, ſo daß auch der anſpruchsvollſte Großſtädter auf ſeine Rechnung kam. Als dann am Abend langſam die Sonne hin⸗ ter den Bergen des Haardt⸗Waldes verſchwand und noch einmal mit ihrem Glanz den Him⸗ mel vergoldete, traten 700 frohe Menſchen die Rückfahrt in die Heimat an. 700 Großſtädter hatten in der ſonnigen Pfalz einen Tag erlebt, an den ſie immer wieder gerne zurückdenken werden.—ãàaa— den Alt⸗Wiener Operettenklängen aber möchte man am liebſten ſchon mitſingen, und wenn Robrechts Walzer⸗Potpourri das das Schönſte von Strauß, Millöcker, Zeller und vie⸗ len anderen vereinigt, aufklingt, bedauert man⸗ cher, daß er— auf ſeinem Platz ſtehen muß, da fühlt er ſich beſchwingt, und möchte in die⸗ ſem Rhythmus mit tanzen. Die Beine werden ruhiger, wenn Rolands Tonfolge„Soldaten⸗ liebe— Soldatenleben“ ertönt, aber jetzt geht manchem alten und jungen Soldaten das Herz auf, und erſt verſtohlen, und nachdem er ge⸗ ſehen hat, daß der Nachbar es nicht übel nimmt, ſingt er mit, ſo laut und ſchön er kann. Was aber wäre ein Konzert eines Muſikkorps, wenn nicht zwiſchen den einzelnen Nummern der Vortragsfolge die immer wieder herzerfreu⸗ enden ſchneidigen Märſche ſtänden? In dieſer Beziehung kam keiner zu kurz, die Pioniere konnten ihre Märſche blaſen, daß es eine wahre Luſt war. Man kommt recht müde und abge⸗ ſpannt aus dem Betrieb, und am liebſten wäre man vielleicht ſofort heimgegangen. Aber wer könnte dem ſchneidigen Marſch widerſtehen? Wenn man ihn ſo geſpielt hört, iſt man plötzlich wie umgewandelt, da fällt alle Müdigkeit ab, man ſich friſch und jung. Woran die jungen Mädchen denken, die im Gedränge der vielen Gefolgſchaftsmitglieder ſtehen, ſei gar nicht verraten. Jeder ſchloß ſich an, als der Gefolgſchaftsfüh⸗ rer Klauß im Namen der Gefolgſchaft der NSGe„Kraft durch Freude“ und vor allem dem Muſikkorps den Dank ausſprach. Und wenn man überall ein verſtändnisvolles Nicken ſah, als Klauß ausſprach, daß wir dieſe Betriebs⸗ die ein ſolches Werkskonzert mög⸗ nur dem Führer beſagt alles.— Nachrichten aus Sandhofen Eine intereſſante Werbeveranſtaltung für Breslau 1938 führten die Sandhofener Turn⸗ und Sporwereine im Vereinsheim des Turn⸗ verein 1887 e. V. durch. Die zahlreichen Teil⸗ wurden in einem Vortrag über die Ge⸗ ſtaltung des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938 in Breslau unterrichtet, dann liefen die angekündigten Schmalfilme: Herber— Baier (Weltmeiſterſchaftspaar im Eiskunſtlauf), Leicht⸗ athletik, Kurz⸗ und Langſtreckenlauf, Kanuſport, Turnen und Olympiſche Winterſpiele in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen. ie Gefolgſchaft der Vereinigten Juteſpin⸗ nereien und Webereien AG. machte einen Ka⸗ meradſchaftsausflug nach dem Vierburgenſtädt⸗ chen Neckarſteinach.— Zu einer Wieder⸗ ſehensfeier trafen ſen die vor 50 Jahren aus der Schule Entlaſſenen, jetzt 65jährigen. Da gab es manch freudiges Wiederſehen. Im Ver⸗ einsheim des Turnverein 1887 trafen ſich die ehemaligen Schulkameraden, die vor 25 Jahren die Schule verlaſſen haben, ebenfalls zu einer Wiederſehensfeier. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feier⸗ ten die Leonhard Mayer, Schuh⸗ machermeiſter und Ehefrau Eliſabetha, geb Nä⸗ gele. Das 81. Lebensjahr vollendete Frau The⸗ reſia Becker, geb. Schweier. Wir gratulieren. Ehrenvolle Auszeichnung Eine beſondere Auszeichnung erfuhr dieſer Tage der Schreiner Georg Falkenſtein aus dem benachbarten Hohenſachſen. Der Ge⸗ nannte hatte um die Weihnachtszeit 1937 in ſeiner Freizeit eine Kohlezeichnung gefertigt, die die Achſe Berlin—Rom ſymboliſch darſtellt. Zur Kunſtkritik ſandte er die Zeich⸗ nung an die Kunſtausſtellung in München. Er war nicht wenig erſtaunt, vor einiger Zeit vom Führer die direkte Nachricht zu erhalten, daß er das von ihm gefertigte Bild zum Privat⸗ beſitz erwerben wolle. In dieſen Tagen traf nun neben einer ſchriftlichen Anerkennung ſei⸗ tens der Kunſtausſtellung auch ein namhafter Geldbetrag des Führers ein, womit die Zeich⸗ nung des Bergſträßlers endgültig in den Be⸗ ſitz des Führers kam und in der Reichslkanzlei zum Schmuck dient. Der Erfolg iſt um ſo grö⸗ ßer zu bewerten, als Falkenſtein die Malerei nur als Nebenbeſchäftigung betreibt und gewiſſermaßen nur„Amateur“ iſt. 80. Geburtstag. Frau Eliſe Kamm Wwe., Mittelſtraße 23, feiert heute ihren 80. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren herzlich und wünſchen der Jubilarin einen geſunden Lebensabend. 88. Geburtstag. Heute feiert bei ſeiner Toch⸗ ter Eliſe Widder Wwe., Mannheim, Holzbauer⸗ ſtraße 3, der aus Sinsheim gebürtige Gärtner Philipp Hertel in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 88. Geburtstag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Friedrich Bauer D2, 10 begeht am Dienstag, 10. Mai, mit ſeiner Ehe⸗ frau Martha, geb. Hicher, das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit. Wir gratulieren. Im Silberkranz. Die Eheleute Chriſtian Schanz und Frau Roſa geb. Engelhardt, Windeckflraße 92, begehen heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herzliche Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Dienstag, 10. Mai, der Ma⸗ ler⸗ und Tünchermeiſter Philipp Schnell, Mannheim⸗Sandhofen, Buſſardſtraße 16, mit ſeiner Ehefrau geb. Richtberg. Dem Silberpaar herzliche Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Der Ziv.⸗Ingenieur Auguſt Merz, Mannheim⸗Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 66, begeht heute den 25. Jahrestag ſei⸗ ner Vermählung mit Ehefrau Elſe geb. Pfeif⸗ fer. Wir gratulieren. Stüdt. Prunkr Theaterm ſchau: Stüdt. 3 und Ur Sternwar Planetari projekte Palmenh Städt. K ſaal: 1 barkeite Mannheir Ausſtell Städt. S 19 Uhr ausſtell Städt. V. bis 19. 21 Uhr Stüdt. M plattenr Stüdt. H. und Sp Flughafen Reichsſend konzert. genmuſit 11.30 V tagskonz kaliſcher und Ha⸗ geringe. Händel⸗ Sport. 2 Dienſtes. konzert. Deutſchlan .00 Mo Nachricht Fröhliche ten. 12.0 Allerlei muſik. 16 leſen. 18 richten, 20.00 To Zeitungs Allerlei. Landecho. Tanzaber Nachtmu Dal 1760 Der geb. 1871 Frie ring 1904 Der geſch Zum er treter der res, und Stadt de empfanger Kameradſ. Volksgene wird. So Wehrmach muſik und werden Wehrmach Kavalleriſt 8 aus Priv feridina ————— Fahxrü Jebrau 10 15 20 A, große A Pfaffent H 1, 1 Dükom gahreib Hollſchr Kilſſenſcht u...,neur Hch. Seel Qu 4. 5. —— 9Ü——— Zweitür Kleiderſſk komme zu verka Rich. Wagne 3 Trepyen SG0l ——————————————————— lai 1958 ——— er möchte nd wenn as das und vie⸗ tert man⸗ hen muß, te in die⸗ e werden Soldaten⸗ etzt geht as Herz m er ge⸗ el nimmt, . uſikkorps, Nummern erzerfreu⸗ In dieſer Pioniere ne wahre ind abge⸗ ſten wäre Aber wer derſtehen? n plötzlich igkeit ab, zoran die ränge der „ſei gar chaftsfüh⸗ ſchaft der lem dem nd wenn icken ſah, Betriebs⸗ 50 en, beſag B.— fen tung für ſer Turn⸗ ſes Turn⸗ hen Teil⸗ er die Ge⸗ portfeſtes liefen die r— Baier if), Leicht⸗ kanuſport, min Gar⸗ Juteſpin⸗ einen Ka⸗ rgenſtädt⸗ Wieder⸗ hren aus igen. Da Im Ver⸗ n ſich die 5 Jahren zu einer zeit feier⸗ r, Schuh⸗ „ geb Nä⸗ F7rau The⸗ atulieren. ng ihr dieſer tein aus Der Ge⸗ t 1937 in gefertigt, die Zeich⸗ nchen. Er eit vom alten, daß n Privat⸗ agen traf inung ſei⸗ namhafter die Zeich⸗ den Be⸗ ichskanzlei m ſo grö⸗ e Malerei betreibt m Wwe., Geburts⸗ nſchen der nd. iner Toch⸗ e Gärtner geiſtiger ratulieren. r D 2, 10 iner Ehe⸗ der ſilber⸗ Chriſtian n der Feft der nſche. ſilbernen „der Ma⸗ öIchnell, 16, mit zilberpaar ur Auguſt ürkheimer estag ſei⸗ eb. Pfeif⸗ „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. mai 1958 OOas ꝛist Heute(o52 Dienstag, 10. Mai Stüvt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Stüdt. Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): Zur Zeit im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr: Koſt⸗ barkeiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr: Ausſtellung Mannheimer Maler in Vorbereitung. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr; Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr; Sonder⸗ ausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städt. Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12.30 und 16 2 Uhr; Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 5 Städt. Muſikbücherei: 10—13 und 16—19 Uhr Schall⸗ plattenvorführungen. Städt. Hallenbad: 10—20 Uhr Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezialbäder. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 10. Mai Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied..30 Früh⸗ konzert..00 Nachrichten..00 Gymnaſtik..30 Mor⸗ genmuſik. 10.00 Karges Brot auf harter Scholle. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mit⸗ tagskonzert; dazw.: 13.00 Nachrichten. 14.00 Muſi⸗ kaliſcher Nachtiſch. 16.00 Nachmittagsmuſik. 18.00 Hut und Haar, die beiden Dinge, ſchätzt die Mode nicht geringe. 19.00 Leichtbeſchwingte Melodien. 20.00 Händel⸗Zyklus. 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen 22.35 Unterhaltungskonzert. 24.00 Nacht⸗ onzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel..05 Frühkonzert. .00 Morgenruf, Nachrichten..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00 Deutſche ſehen London. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minu⸗ ten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Eine kleine Tanz⸗ muſik. 16.00 Nachmittagskonzert, 18.00 Die Kunſt zu leſen. 18.20 Soliſtiſche Muſik. 19.00 Kernſpruch, Nach⸗ richten, Wetter. 19.10... und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Tanzmuſik. 21.00 Deutſchlandecho, Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes. 21.15 Buntes Allerlei..00 Nachrichten, Wetter, Sport, Deutſch⸗ landecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Großer Tanzabend des Reichsſenders Köln. 24.00—.00 Nachtmuſit. Dalen für den 10. Mai 1938 1760 Der Dichter Johann Peter Hebel in Baſel geb.(geſt. 1826). 1871 Friede von Frankfurt a.., Elſaß⸗Loth⸗ ringen fällt an das Deutſche Reich zurück. 1904 Der Afrikareiſende Henry Morton Stan⸗ ley(James Rowland) in London geſt. (geb. 1841). 1915 Der Geſchichtsforſcher Karl Lamprecht in Leipzig geſt.(geb. 1856). 1933 Bildung der Deutſchen Arbeitsfront ab⸗ geſchloſſen. us unſerer Zqhiwefterſtadz Wuowigshafen 9. Waffentag des Ban. Kavallerieverbandes Zum erſtenmal wird der Gau Saarpfalz Ver⸗ treter der bayeriſchen Kavallerie des alten Hee⸗ res, und zwar am., 5. und 6. Juni in der Stadt der Arbeit, in Ludwigshafen a. Rh. 3 Es ſei heute ſchon geſagt, daß das Kameradſchaftstreffen den Kameraden und Volksgenoſſen aus nah und fern vieles bieten wird. So wird ein großer Feſtzug alte und neue Wehrmacht getreulich vereint ſehen. Militär⸗ muſik und die der NS⸗Formationen werden eingeſetzt, Reitervorführungen der Wehrmacht werden die Herzen alter und junger Kavalleriſten lebhafter ſchlagen laſſen. Werke von Kreischormeiſter Gellert Das Frühfahrskonzert der Der Kreischormeiſter Friedrich Gellert iſt nicht nur als Leiter einiger unſerer angeſehen⸗ ſten Geſangvereine, ſondern auch als Komponiſt wohl bekannt. Seine Operette„Die blü⸗ hende Linde“ hat einſt unzählige Auf⸗ führungen erlebt, und ſie iſt erſt vor kurzem mit Erfolg wieder hervorgeholt worden. Seine Werte für Männerchor aber haben ſich immer gleicher Beliebtheit erfreut, und manche von ihnen, z. B. das wirkungsvolle„Wandern im Mai“ ſind wohl jedem deutſchen Geſangverein vertraut. Hans Egoſtein, der junge Dirigent der Ge⸗ ſangvereine„Fidelitas“,„Rheintreue“ und „Sängereinheit“ Edingen, war Friedrich Gel⸗ lerts Schüler, er dankte ſeinem Lehrer letzt mit einem Konzert ſeiner drei vereinigten Vereine, das ausſchließlich Werke Gellerts brachte. Die von Gellert vertonten Texte bereiten teilweiſe einer Aufnahme heute manche Schwierigkeit, die Pſeudoromantik der Vorkriegsjahre, der auch der in Mannheim ſo hoch geſchätzte Hanns Glückſtein huldigte, kann uns beim beſten Willen nicht mehr anſprechen. Das hindert aber nicht, daß die Friſche und der Schwung der Muſik Gellerts nach wie vor ihre Wirkung auf den Hörer ausüben. Starken Eindruck macht der bereits von vielen Mann⸗ heimer Geſangvereinen aufgenommene„ARhei⸗ niſche Treuegruß“, der die überkommenen Mit⸗ tel des Männergeſanges mit viel Geſchick an⸗ wendet. Man ſpürt und hört aus allem, daß der Komponiſt reiche Erfahrung iem Chorweſen hat, daß er genau weiß, was ein guter Chor leiſten kann und muß. Das gilt auch für das ebenfalls charakteriſierende „Deutſche Glockenlied“ mit tonmalender Klavier⸗ begleitung und einem in den Schluß kontra⸗ punktiſch mit dem Männerchor verwobenen Kinderchor. Gellerts ſchlichte, volksliedmäßige Muſik ge⸗ winnt auch dem nach Erich Langers Text un⸗ ter thüringiſchen Volksweiſe entſtandenen„Deutſches Volkslied“ anſprechende Eggſtein' ſchen Männerchöre Seiten ab. Ausdrucksvoll und ſchlicht iſt auch Glückſteins„Roſe⸗Margret“ durch Gellerts Ver⸗ tonung geworden. Machtvoll und feierlich er⸗ ſcheint der groß angelegte„Arbeitsſegen“ für Männerchor, Kinderchor und Blasorcheſter. Bei dem recht ſchwachen Blasorcheſter(Schumm) „Original iſt großes Orcheſter gefordert), blieb der Eindruck ein wenig gehemmt. Im zweiten Teil gab es drei der friſchen volkstümlichen Wanderlieder Gellerts:„Mit der Fiedel“,„Der Sängerknab“ und das bekannteſte „Wandern im Mai“. Hier wird die volkstüm⸗ liche Erfindung, die einfache, aber anſprechende Melodie und der ſichere Chorſatz Gellerts be⸗ ſonders wirkungsvoll. Dieſe Lieder fanden faſt ſelbſwerſtändlich wieder beſonders reichen Bei⸗ fall. Die vereinigten Geſangvereine gaben mit dieſem Konzert wieder einen Beweis dafür, daß die kleineren Vereine zuſammen gehen müſſen. Unter Eggſteins Leitung gaben ſte die Licver in ſchöner Präziſion wieder. Zwiſchen den Liedern ſpielte Karl Schumm jr. mit ſchöner Technik einige virtuoſe Violin⸗ kompoſitionen Gellerts, die die aus den Liedern bekannte Erfindungsgabe des Komponiſten wie⸗ der gut erkennen ließen. Sie ſtellen an den Gei⸗ ger hohe Anforderungen, da ſie überreich ſind an den verſchiedenſten artiſtiſchen Kniffen der Violinvirtuoſität und nach Paganinis Vorbild ausgeſtattet ſind. Dr. Carl J. Brinkmann. Groaſſer-Darieté kommt nach Ueckarau Am Samstag, 14. Mai, wird der bekannte Zauberkünſtler Groaſſer mit ſeiner großen Va⸗ rieté⸗Schau einen KdF⸗Abend im Gemeinde⸗ haus veranſtalten. ie wir aus dem Pro⸗ —.— exfahren, werden neben Groaſſer erſt⸗ laſſige Künſtler wie ein Original⸗Cow⸗Boy, Raſtelli auf dem Drahtſeil, eine akrobatiſche Tänzerin auftreten und ein Parterre⸗Akrobatik⸗ Akt wird gezeigt. Das ganze wird von einer charmanten Anſagerin geführt. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Schlachthof. 11.., 20.15 Uhr, Lichtbildervortrag in der Gaſtſtätte„Schlachthof“ über:„Judenherrſchaft über Deutſchland“. Sämtl. Volksgenoſſen ſind hierzu eingeladen. Für Pol, Leiter, Walter und Warte Pflicht. Uniformierte in Uniform, Ziviliſten mit Armbinde. Seckenheim. 10.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſpre⸗ chung auf der Geſchäftsſtelle. Bannmuſikſchar. Heute, Dienstag, keine Prope. Nächſte Probe Donnerstag. 7 NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. 10.., 20.15 Uhr, Heimabend im Re⸗ ſtaurant„Zur Zukunft“, Schwetzinger Straße 175. Neckarau⸗Süd, 11.., 20 Uhr, Singen im Volks⸗ chor. Teilnahme von Frauenwerk und Jugendgruppe iſt erforderlich. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 11.., 18 Uhr, beſuchen die Frauen den Vortrag von Pgn. Horn:„Die Frau in der Deutſchen Arbeitsfront“ im Leihamt, Schwetzinger Straße. Rheinau. 10. 5. Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ rinnenbeſprechung im„Badiſchen Hof“. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 11.., 20 Uhr, Beſpre⸗ chung für Stab und ſämtliche Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen im Heim. Erſcheinen iſt Pflicht. Erlenhof. 10.., 20 Uhr, Beſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen, Zeppelinſtraße. Almenhof. 11.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im Ortsgruppenzimmer. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Neckarſtadt⸗Oſt. 10.., 19.30 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung. 20.15 Uhr Sing⸗ probe bei Bode. Bismarckplatz. 10.., 20 Uhr, Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnenbeſprechung in der Geſchäftsſtelle, Ecke Mannheim, Rheinstraſße 1 Keppler⸗ und Thoräckerſtraße. Neueichwald. 10.., 20 Uhr, Singſtunde im Heim. Sandhofen. 10.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Heim. Deutſches Eck. 11.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in den Germania⸗Sälen, S 6. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Neckarau⸗Nord. 11.., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Wohlgelegen. 11.., 20 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnenbeſprechung im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Achtung, Jugendgruppe! Jugendgruppe Rheinau. 11.., 20 Uhr, Heimabend im„Badiſchen Hof“. Jugendgruppe Neckarau⸗Süd. 11.., 20 Uhr, Singen im Vereinshaus. BDM 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 10. 5. Heimabend der Schaften Link, Meißner, Kiefer. 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 12. 5. Heimabend der übergeführten Jungmädel in L 2, ga. 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 11. 5. Sport in der Mädchenberufsſchule. 1/171 Deutſches Eck. Heimabende fallen dieſe Woche aus. Hierfür Gruppenappell am 12.., 20 Uhr, in der Liſelotteſchule. Sämtliche Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben. 1/171 Deutſches Eck. 11.., 20 Uhr, kommen ſämt⸗ liche übergeführten Jungmädel in die ⸗2⸗Schule, Zimmer 4. 26/171 Almenhof. 10. 5. Heimabende folgender Schaften: Lamberti(Lichtbildſaal), Schmidt(Streu⸗ berſtraße 40), Weiß(Frühſtücksraum). Gruppenführerinnen. Sofort Fächer leeren. Sport 5/171 Oſtſtadt. 10. 5. fällt der Sport von 19 bis 20 Uhr in der Mädchenberufsſchule aus. Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtraße 3/5. NSKOVB Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5. Die Eintrittskarten für die im Lichtſpielhaus„Al⸗ hambra“, p 7, 23, am Sonntag, 22.., 10.30 Uhr, mit dem Film„Hände am Werk“, unter Mitwirkung der Hz, ſtattfindende Filmfeierſtunde liegen beim Kaſſenleiter, Kamerad Feßler, G 1, 5, zur Abholung bereit. Die Kaſſierer ſämtlicher Abteilungen holen die Karten ſofort ab, Mit dem Verkauf an die Mitglieder durch die Unterabteilungsführer der Zellen und Blocks muß ſofort begonnen werden. Hausgehilfen Neckarau. Der Kameradſchaftsabend iſt am Diens⸗ tag, 10. Mai, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“. Almenhof. Die Hausgehilfinnen treffen ſich ebenfalls am Dienstag, 10. Mai, in Neckarau im Gaſthaus „Zur Krone“ zum Kameradſchaftsabend. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Der Stimmungs⸗ und Tätigkeitsbericht für Monat April iſt ſofort einzuſenden. Ortswaltungen Strohmarkt. Mittwoch, 11. Mai, 20.15 Uhr, Mo⸗ im Haus der Deutſchen Arbeit. „ 4/5. Neckarau. Am Samstag, 14. Mai, im Gemeindehaus Großer bunter Abend unter dem Motto:„Lache mit uns“ bringt Zaubermeiſter Groaſſer ein neues Va⸗ riete⸗Programm„Artiſtik mit viel Humor“. Eintritts⸗ karten zu 50 Pfennig zuzüglich 10 Pfennig Einlaß⸗ gebühr bei den KdF7⸗Betriebswarten, den Kdyỹ⸗Stra⸗ kenzellenobmännern bei Göppinger, Fiſcherſtraße 1 und in der KoF⸗Geſchäftsſtelle, Luiſenſtraße 46. Strohmarkt. Die Geſchäftsſtunden der Ortsjugend⸗ waltung ſind künftig montags und donnerstags von 19.15 bis 21 Uhr in L 13, 12a. 40. KraftnFreude Sportamt Mannheim Kurſe⸗Ausfall am Maimarkt⸗Dienstag. Am Mat⸗ markt⸗Dienstag fallen ab 12 Uhr ſämtliche Kurſe des Sportamtes aus. Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Sß 98 vom 28. Mai bis 5. Juni nach Norwegen, Dampfer„Der Deutſche“. 65 Reichsmark. Es ſtehen noch eine Anzahl Plätze zur Verfügung. 1 Sonderzüge am kommenden Sonntag, „ Mai: 1. Nach dem altertümlichen Mosbach mit pracht⸗ vollen Wanderungen und buntem Nachmittag mit Tanz. Abfahrt ab Mannheim gegen.10 Uhr; Rück⸗ kunft Mannheim an gegen 23.20 Uhr. Teilnehmerprels 2,10 Reichsmark. Wegen ſtarker Nachfrage empfiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Karten bei den bekannten Vorverkaufsſtellen. 2. Nach Stuttgart und Ludwigsburg über Schwetzin⸗ gen—Bruchſal. Abfahrt ab Mannheim etwa.10 Uhr; Rückkunft Mannheim an etwa 23.20 Uhr. Teilnehmer⸗ preis nur 3,10 Reichsmark. Auch für dieſe Fahrt emp⸗ fiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Fahrkarten. Höchſte Zeit zur Anmeldung für folgende Urlaubs⸗ fahrten: UF 13 vom 17. bis 24. Mai an den Rhein (Bingen und Umgebung). Preis 30 Reichsmark.— UF 14 vom 17. bis 24. Mai ins Lahntal(Bad Ems und Umgebung). Preis 32 Reichsmark.— Uß 15 vom 17. bis 24. Mai nach Wiesbaden. Geſamtkoſten 30 Reichsmark.— UF 75 vom W. bis 30. Mai zur Kolonialausſtellung nach Bremen(mit Uebernachtung, dagegen ohne Verpflegung 24 Reichsmark) nur Fahrt 17 Reichsmark.— UF 16 vom 27. bis 31. Mai nach Berlin nur Fahrt 17 Reichsmark(mit Uebernachtung, dagegen ohne Verpflegung 24,50 Reichsmark).— Uß 17 vom 1. bis 8. Juni nach dem Allgäu(Lechbruck und Umgebung). Geſamtkoſten 30,50 Reichsmark.— uß 33 vom 9. bis 17. Juli nach dem Fichtelgebirge(Fichtel⸗ berg). Geſamtkoſten 23 Reichsmark. Briefmarkenſammler Sämtliche Mannheimer Briefmarkenſammler treffen ſich am Mittwoch, 11. Mai, 20 Uhr, im Nebenzimmer der Gaſtſtätte Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5. für den Tauſchverkehr ſind mitzu⸗ ingen. T 1 Doppelleiler Einige vensno beagel. 5 perserteppiche— herrenrad *nC Brücken Viktoria, zu verkf. aus Privatbesitz zu verkaufen Wetzl Eichen⸗ er, dorffffra e Nr. 19. Anzuſ. ab 16 Uhr. (5326“) Modern. ganz kurz gebraucht. dure h Frdinand Weber, Mnm., P7, 22 Flltrüderſ Roffer Vebraucht, Riedrige Preiſe. Niedrige Preiſe. 15 10 2 25 2 Sienten 20% Gohlal⸗ , große Auswahl 1 eißer Fmmee Pinienüuer“ Afibeimaazü c H 1, 14. Z verkauf. 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Es verſteht ſich fürwahr leicht, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung Badens einen Hebel⸗Preis ſchuf, der übrigens nicht nur an Kunſtſchaffende unſeres reichsdeutſchen Gaues, ſondern auch an alemanniſche Künſtler in den Nachbarländern, vor allem in der Schweiz und im Elſaß, verliehen wird. Gerade darin kommt der grenzländiſche Charakter dieſes Kulturwer⸗ tes zum Ausdruck, als das der Hebel⸗Preis gelten darf. Darum darf ſehr wohl auch der diesmalige„Grenzblick“ an die Wiederkehr des Geburtstages Johann Peter Hebels erinnern. Es berührt ſymbolhaft, daß der zu Baſel ge⸗ borene, im Wiefental herangewachſene und nach Lyceums⸗ und Studienjahren zu Karlsruhe und Erlangen in der oberländiſchen Heimat als Lehrer und Vikar erprobte Alemanne in der Hauptſtadt Badens nicht nur zu 455 Aemtern und Würden kam, ſondern in Karlsruhe auch zum Dichter der unvergänglich ſchönen mund⸗ artlichen Gedichten, wie gleichzeitig zum Ver⸗ faſſer des„Schatzkäſtleins“ wurde, um endlich in der Erde des Schwetzinger Friedhofs zur Ruhe für immer gebettet ſu werden. So ge⸗ hört er dem ganzen Lande] Doch— er gehört —771. dem deutſchen Dichtergut insgeſamt, ieſer Geiſt der ſüdweſtdeutſchen Grenzmark! Ein oft zitiertes Wort ſagt, man müſſe, um den Dichter zu begreifen, in Dichters Lande ehen! Bei Johann Peter Hebel lernt man 5 Land, die alemanniſche Welt am Ober⸗ rhein, in ſeinen Dichtungen kennen, als wandle man in ihm. Keineswegs indeſſen nur etwa in den„Gedichten ſon Freunde ländlicher Na⸗ tur und' Sitten“, fondern nicht minder ſtark in den herrlichen Kalendergeſchichten des „Rheinländiſchen Hausfreundes“. Gerade ſie atmen Weſen und Eigenart der Menſchen un⸗ ter unſeren Sternen. Die Prägung des ober⸗ rheiniſchen Menſchen wird bei Johann Peter Hebel ſo deutlich wie etwa bei Theodor Fon⸗ tane der Bewohner der Mark von innen her durchleuchtet wird, ohne daß davon allerdings auch nur mit einer Silbe die Rede wäre. Man erfährt nicht etwa, daß der Alemanne ſo und o ſei— vielmehr begegnet uns der Alemanne, er oberrheiniſche Menſch, wie er iſt. Vielleicht tritt er uns nirgends ſo einfach und zugleich erſchöpfend geſchildert entgegen wie in der ſchlechthin klaſſiſch volkstonechten Geſchichte vom anniwerſtan“. Wie köſtlich leitet der„Rhein⸗ ländiſche ausfreund“ ſeine Erzählung ein: Der Menſch hat wohl täglich Gelegenheit, in Emmendingen und Gundelfingen ſo gut wie in Amſterdam Betrachtungen über den Unbeſtand aller irdiſchen Dinge anzuſtellen, wenn er will und zufrieden zu werden mit ſeinem Schickſal, wenn auch nicht viel gebratene Tauben für ihn in der Luft herumfliegen.„Dieſe Lebensweis⸗ heit wird ohne Pathos und gänzlich unlehrhaft ausgeſprochen. A en mit einem heite⸗ xen Augenzwinkern ſagt ſie der Kalenderſchrei⸗ ber dem Landsmann ins Ohr, um ihm dann zu erzählen, wie ein deutſcher Handwerksburſche — faſt iſt man verſucht feſtzuſtellen, es habe ſich um den deutſchen Handwerksburſchen als Typ gehandelt— wie ein deutſcher Handwerks⸗ burſche das barſche.„Kannitverſtan“ eines ſchnauzigen Holländers für den Namen des reichen Mannes hält, deſſen blumengeſchmücktes Haus er bewundert. Auch als ihm ein zweites an den Kopf fliegt, merkt er nichts. Jetzt ſind es mächtige Segelſchiffe, nach deren Eigentümer er ſich erkundigte.„Haha, ſchaut's da ſhe“, denkt unſer deutſcher Handwerks⸗ burſche:„Kein Wunder, wem das Meer ſolche Reichtümer an das Land ſchwemmt“, wie ſie da aus den Bäuchen der Schiffe ausgeladen wer⸗ den,„der hat gut ſolche Häuſer in die Welt zu un peter febel gehöet uns allen! Die Grenzmark ehrt ihren Dichter/ Zu ſeinem Geburkslag am 10. Mai dem Volke kommen. Und dieſe volksgeborene und volksgebundene Weisheit darf ſich jewei⸗ len, wenn am 10. Mai der Hebel⸗Preis zur Ver⸗ teilung gelangt, wenn ſchon, ohne daß davon be⸗ ſonders geſprochen wird und geſprochen zu —3 brauchte, mit geehrt und beſtätigt füh⸗ en! In Johann Peter Hebel fand der aleman⸗ niſche Menſchenſchlag ſeine heicopfte und zu⸗ gleich tiefgründigſte Deutung! Der Menſchen⸗ ſchlag, der Hand in Hand mit dem pfälziſchen der Südweſtmark unverbrüchliches Deutſchtum verbürgt. Wie heißt es im„Wegweiſer“ des alemanniſchen Dichters! Und wenn de amme Chrüzweg ſtohſch, Und nümme weiſch, wo's anne goht, Halt ſtill, und frog di Gwiſſe z7erſt, 's cha dütſch. Gottlob, und folg ſi'm Roth. in Schwetzingen ist Johann Peter Hebels letzte Ruhestätte. des Schlosses und seines Gartens. ſtellen...“ Ja, und auch das dritte„Kannit⸗ verſtan“ klärt den deutſchen Handwerksburſchen nicht auf. Diesmal möchte er wiſſen, wer wohl der Mann ſei, der mit ſo viel Prunk zum Grabe gefahren werde. Wieder iſt die Antwort das unwirſche„Kanniwerſtand“!! Da ruft der deutſche Handwerksburſche in Amſterdam, dem ein paar Tränen aus den Augen fallen, aus: „Armer Kannitverſtan, was haſt du nun von allem deinem Reichtum? Was ich einſt von meiner Armut auch bekomme: ein Totenkleid und ein Leintuch und von allem deinen ſchön⸗ nen Blumen vielleicht einen Rosmarin auf die kalte Bruſt oder eine Raute!“ Und wenn es dem deutſchen Handwerksburſchen„wieder ein⸗ mal ſchwer fallen ſollte, daß ſo viele Leute in der Welt ſo reich ſeien und er ſo arm, ſo dachte er nur an den Herrn Kannitverſtand in Am⸗ ſterdam, an ſein großes Haus, an ſein reiches Schiff und an ſein enges Grab.“ Man kann ſchlüſſiger Weſen und Einfalt eines ſchlichten Gemütes nicht kennzeichnen, als es Johann Pe⸗ ter Hebel in ſeinem wundervollen„Kaniwer⸗ ſtan“ getan. Und es iſt mit Recht oft ſchon worden, dieſe wahrhaft meiſterliche eutſche Anekdote gehöre zu den Kronjuwelen der Volksdichtung unſerer Sprache, weshalb ſie auch immer zum beſten Gut unſerer Leſebücher wird gezählt werden dürfen! Das hält die Erinnerung an Johann Peter Hebel gerade im Herzen ſolcher deutſcher Volks⸗ genoſſen wach, die als„einfache Leute“ zu gel⸗ ten wünſchen und denen man dieſen Ehrentitel zugeſtehen kann, daß er dieſer einfachen Men⸗ ſchen Sprache ſpricht, daß er ihre Gedanken denkt und daß er ihre Freuden und Leiden fühlt! Wie genau kannte do der Rheinlän⸗ diſche Hausfreund ſeine Landsleute.„Die Men⸗ ſchen nehmen oft ein kleines Unglück viel ſchwe⸗ rer auf und tragen es ungeduldiger als ein roßes Unglück, und der iſt noch nicht am chlimmſten daran, der viel zu klagen hat und alle Tage etwas anzeres. Erfahrung und Uebung im Unglück lehrt ſchweigen. Aber wenn ihr einen Menſchen wißt, der nicht klagt und doch nicht fröhlich ſein kann, ihr fragt ihn, was ihm fehle, und er ſagt's euch kurz und gut oder gar nicht, dem ſucht ein gutes Zutrauen abzugewinnen, wenn ihr es wert ſeid, und ra⸗ tet und helft ihm, wenn ihr könnt...“ Das iſt die Erkenntnis und Einſicht, die, ganz unver⸗ miſcht mit„PHiloſophie“ und„Literir“, aus Zuischen Neckar und Bergstraſie Edingen berichtet Von der NS⸗Volkswohlfahrt. Der Ruf des Beexret unſeren Brüdern und Schweſtern in eſterreich helfend zur Seite zu ſtehen, iſt auch in unſerem Ort nicht ungehört verhallt. Sofort etzte eine rege Tätigkeit der NSV ein, um Freiplätze für notleidende Kinder aus Oeſter⸗ Jeder war eifrig bei der ausbleiben o wurden allein in Edingen bis jetzt reich zu werben. 7—55 10 daß der Erfolg nicht onnte; 40 reiplätze zur Verfügung geſtellt. Am April trafen olrn dhre eimat nach Imſt bei Inn bereits die erſten vier Kinder aus Oeſterreich ein, die nun nach vierwöchiger Er⸗ am vergangenen wieder in Innsbruck zurück⸗ kehrten. Am Samstag, 30. April, kam der zweite Transport aus dem Gau Oſtmark mit 14 Kin⸗ dern hier an. Aus unſerem Gan Baden, und zwar gus dem Kreiſe Lörrach, durften wir vier Kinder, die erholungſuchend zu uns gekommen waren, begrüßen. Den opferfreudigen Volksge⸗ noſſen, die die Freiplägr zur Verfügung ſtell⸗ ten, ſei auch an dieſer Stelle herzlich gedankt. Edingen kann ſtolz auf dieſen Erfolg ſein. Des weiteren war es möglich, wieder einige Volks⸗ genoſſen für die NSV zu werben. Mit vollem Einſatz ſoll weiter gearbeitet werden, denjeni⸗ gen zum Vorbild, die den Begriff der Volksge⸗ meinſchaft noch nicht kennen. Es ergeht deshalb an dieſer Stelle nochmals der Ruf an alle, die der NSW noch fernſtehen: Helft mit am Werke unſeres Führers, tretet ein in die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt! * Silberne Hochzeit. Heute am 10. Mai be⸗ gehen die Eheleute Alfred Gregor Kraus, Kaufmann, und Roſa geb. Bauer das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Unser Bild zeigt die Schönheit Archivbild Iſt das nicht auch insgleichen allerbeſtes und allervolkstümlichſtes Gedankengut bewußter Grenzmarkgeſinnung! Jodokus Vydt. ketzte badiſche meldungen Gegen einen Baum geraſt Freudenberg(b. Wertheim), 9. Mai. Der landwirtſchaftliche Arbeiter Paul Schmidt, der aus der Gegend von Weimar ſtammt, unter⸗ nahm mit ſeinem Motorrad eine Fahrt durch Mainfranken. In der Nähe von Ochſenfurt ge⸗ riet er an einen Baum und wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod ſofort eintrat. Die Eltern des tödlich Verunglückten haben erſt vor kurzer Zeit einen jüngeren Sohn infolge eines Motor⸗ radunfalles verloren. Beginn des Krankenhausneubaues Pforzheim, 9. Mai. In den nächſten Ta⸗ gen wird mit dem Neubau der Chirurgiſchen Klinik an der Holzgartenſtraße begonnen wer⸗ den. Der Bau, der mit den modernſten Einrich⸗ tungen ausgeſtattet ſein wird, kommt auf 1,2 Millionen zu ſtehen. Enthüllung eines Gedenhſteines * Villingen, 9. Mai. In der Richihofen⸗ Kaſerne wurde in Anweſenheit des ehem. Kom⸗ mandeurs des III Bataillons des Infanterie⸗ Regiments 169 zur Erinnerung an den Aus⸗ marſch des„Eiſernen Regiments“ ein Gedenk⸗ ſtein enthüllt. Start der Dda⸗Studienfahrten à Freiburg, 9. Mai. Am Montagvormit⸗ tag wurden im Hauſe der Deutſchen Arbeits⸗ front die wirtſchaftstundlichen Studienfahrten im Gau Baden in einer Feierſtunde in An⸗ weſenheit des Kreisobmanns begonnen. 17 Teilnehmer hatten ſich im Sitzungsſaal des Hauſes eingefunden, um dann mit dem Auto⸗ bus fünf Tage lang die beſten und modernſten oberbadiſchen Textilbetriebe aufzuſuchen. Die Fahrt führt zunächſt nach Emmendingen(Erſte Deutſche Rami⸗Geſellſchaft) und dann an den Kaiſerſtuhl. Von dort aus über Weil a. Rh., Haagen, Brombach bei Lörrach, Schopfheim und Wehr zurück nach Freiburg. Es iſt die ein⸗ zige Studienfahrt, die im Gau von Freiburg aus ſtartet. Gefängnis für einen Wilderer * Freiburg, 9. Mai. Am Samstag ver⸗ urteilte das Schöffengericht Freiburg den 68 Jahre alten Guſtav Kaufmann aus Grenzach wegen Wilderns unter Anrechnung der Unter⸗ fuchungshaft zu einem Jahr Gefängnis. Es handelt ſich bei Kaufmann um einen alten Wil⸗ derer, der mit aller Vorſicht zu Werke ging und dieſes unſaubere Handwerk wahrſcheinlich ſchon viele Jahre betrieben hat ohne erwiſcht zu werden. ſleine Diernheimer ſlacheichten Unglück durch Leichtſinn verurſacht Viernheim, 9. Mai. Bei Kilometer 56,9 ereignete ſich auf der Autobahn ein Unfall, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Zwei ſchwere Laſtzüge fuhren dicht hinereinander in Rich⸗ tung Mannheim—Heidelberg. Der hintere Laſt⸗ wagen, der mit größerer Geſchwindigkeit fuhr, drohte aus Unachtſamkeit des Fahrers auf den Vorderwagen aufzufahren. Um einen Zuſam⸗ menſtoß zu vermeiden, riß der Fahrer den Wa⸗ gen ſcharf nach links. Der Motorwagen kam auch vorbei, der Anhänger blieb jedoch hängen und ſchleuderte den Laſtkraftwagen an die Seite des erſten Laſtzuges. Der Fahrerkaſten des vor⸗ fahrenden Wagens wurde abgeriſſen und die beiden Inſaſſen, zwei Brüder aus Holland, her⸗ ausgeſchleudert. Der Fahrer erlitt ſchwere Prel⸗ lungen, ſein Bruder blieb tot liegen. Der an⸗ gefahrene Wagen wurde ebenfalls beſchädigt. Der leichtſinnige Fahrer wurde feſtgenommen. Kleine Wirtschaftsecke Mannheimer Getreidegroſimarkt Weizen: 75/77 Kilo») Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſtwe Sack Preisgebiet W 14 per 1. April bis 31. Juli 1938 RM 20,70, W 15 20.80, W 16 20,90, W 17 21,00, W 19 21,30, W 20 21,50, Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15 RM per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 RM; Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſtwe Sack Preisgebiet R 14 per Mai 1938 RM 18,80, R 15 18,90, R 18 19.30, R 19 19,50, Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitäts⸗ zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ RM.— Futtergerſte: 59/0 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſwe Sack Preisgebiet G 7 per Mai 1938 RM 16,80, G 8 17,10, G 9 17,30, G 11 17,60, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zu⸗ läſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20—22 per 100 Kilo*).— Raps inländiſcher ab Station. 32,00 RM.— Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet H 11 per 1. März bis 31. Mai 1938 RM 16,90, H 14 17,40, H 17 17,70, Ausgleich plus 40 Pfennig.— In⸗ duſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. September 1936 Preisgebiet W 14 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00; Weizenvollkleie pius RM 0,50; Roggenkleie ab 15. Auguft 1936 Preisgebiet R 14 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr; Roggenvollkleie plus RM.00.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Mai 1938 RM 18,50, G 8 18,80, G 9 19,00, G 11 19,30; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14,00; Malzteime 13,40; Ausgleich plus 30 Pfennig*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichs⸗ geſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtichwaren RM 0,70—.50 per 100'ro höher.— Sonſtige Futter⸗ artitel: Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fabrit Mai RM 15,80; Sojaſchrot 15,50; Rapskuchen inländiſcher 13.70, ausländiſcher 14,20; Rapstuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel Fabrilpreis loſe per Mai 1938 8,90; Rohmelaſſe 6,30; Steffen⸗ ſchnitzel 11,10; Zuckerſchnitzel vollwertig 12,10; Aus⸗ gleich plus 35 Pfennig.— Rauhſutter: Heu: Wieſen⸗ heu loſes„geſund, trocken 5,30—6,20; Luzernekleeheu loſes, gut, geſund, trocten 7,00—7,40 RM. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſ⸗ ſung von Heu darf ein Zuſchlag von RM 0,40 für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſt⸗ preiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verlade⸗ ſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangs⸗ verteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden.— Stroh(Groß⸗ handelspreiſe ab badiſcher Verladeſtation): Roggen⸗ und Weizenſtroh loſe oder bindfadengepreßt RM 3,20 bis 3,60, do. drahtgepreßt 3,60—4,00; Hafer⸗ und Gerſtenſtroh bindfadengepreßt 3,00—3,40, do. draht⸗ gepreßt 3,40—3,80; Futterſtroh(Hafer⸗ und Gerſten⸗ ſtroh) gebunden 3,50—3,90 RM. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Stadtanliefe⸗ rung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM 2,70—3,00.— Mehlnotierungen: Wei⸗ zenmehl per Mai Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlandsweizen 29,60, 15 29,60, 16 29,60, 17 29,60, 19 29,95, 20 29,95, Pfalz⸗Saar 19 29,95, 20 29,95.— Roggen⸗ und Maismehl ab Mühle ab 15. März 1937 Preisgebiet Baden 14 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, 19 23,50 1 55 Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Auſſchlag RM 1,25 je 100 Kilo. Zuzüglich RM 0,50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ c e 273 12“ W0. ——————— nung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingun⸗ gen der WV der Roggen⸗ und Weizenmühlen bezie⸗ e der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. fheln-Malnlsche Abendbörse Still An der Abendbörſe lag kein nennenswertes Angebot mehr vor, andererſeits war aber auch nur wenig Kaufintereſſe zu beobachten, ſo daß die Umſätze bei im allgemeinen wenig veränderten Kurſen unverändert klein blieben. Eine Ausnahme bildeten auch die Wie⸗ deraufnahme der Dividendenzahlung mit 5 Prozent. Weſtdeutſche Kaufhof mit 110¼(109/), die etwas lebhafteres Geſchäft aufweiſen konnten. Soweit hin und wieder kleine Abgaben erfolgten, wurden ſie zumeiſt durch vorliegende Limite ausgeglichen. Am Rentenmarkt hielt die Geſchäftsſtille bei be⸗ haupteten Kurſen unvermindert an. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 9. Mai. Weizen(in Hfl. pver 100 Kilo): Mai 6,37½, Juli 6,27½¼ Brief, September 6,20, November 6,22½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 106½, Juli 105¼, Sepiember 106, November 106¼. erprob Deutſe in der nachde vornhe Kilo( Stahll 6 9 auf de kann f dem fi Eröffn Induſt ragend erſten in Köl ter ſich einem den zu dem V berg⸗J hier v zweiter wichtsi Spieß rigen g nen an Jambu Karlsh der Be groben um in nitz ben gute R er hier ebenſo malig i läßt au letztere ger für wäre n des St. Unbeka denia⸗ Mannh in gut Male 1 erſt ein rende? geben warten den näc Der dig zur beſtdoti⸗ ſcheint mit Mi Beide ſi chen ſie Sonnta legte.§ hat er 1 aber m macht. beſſeren Pantali Gewicht der Sta atrokli arius zu beach uns für Erwähl. „Pantali. 1. Sc 2000 M H⸗Reite reſervier mit Hal Pferde beſtreiter mehrma Glück ki erſten S nützliche luche uchte ſi⸗ Bahnen, nen. Zw liegen. niterin 1 2. Her 1800 M Huſar li gut, auck wegkomn erfolgrei⸗ 1 6 ich ſon ſich Goſt: ſar vor ſar geber 3. Rhe Eine Fli les ten Ta⸗ rgiſchen en wer⸗ Einrich⸗ auf 1,2 5 hihofen⸗ n. Kom⸗ anterie⸗ n Aus⸗ Gedenk⸗ t vormit⸗ Arbeits⸗ rfahrten in An⸗ nen. 17 aal des n Auto⸗ dernſten 'n. Die n(Erſte an den a. Rh., opfheim die ein⸗ freiburg acht ter 56,9 fall, dem i ſchwere in Rich⸗ ere Laſt⸗ eit fuhr, auf den Zuſam⸗ den Wa⸗ gen kam hängen die Seite des vor⸗ und die and, her⸗ ꝛre Prel⸗ Der an⸗ eſchädigt. nommen. ih(Groß⸗ Roggen⸗ RM 3,20 afer⸗ und do. draht⸗ d Gerſten⸗ verſtehen adtanliefe⸗ 1Zuſchlag o erhoben s oder ab igen: Wei⸗ p 812 aus 29,60, 19 mit einer eberweizen RM 0,50 iß Anord⸗ Bedingun⸗ hlen bezie⸗ hein maß⸗ örse s Angebot nur wenig ätze bei im mverändert h die Wie⸗ 5 Prozent. die etwas zoweit hin vurden ſie ſen. le bei be⸗ Hfl. per September l. per Laſt ember 106, „Pantalion erwarten wir auf Hakenkreuzbanner“ Sport und sſpiel Dienstag, 10. Mat 1958 Das Albze„Badenia⸗Jaadrennen“ feht heuke zue Enticheidung Acht Rennen werden am Haupllag der Mannheimer Mairennen ausg ekragen Amateur⸗ und Offiziersreiter treten mit vier Konkurrenzen diesmal beſonders ſtark in den Vordergrund. Sie bringen mit Ausnahme des Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennens ſtarke Felder auf die Beine, aber auch in den drei Jockei⸗Flach⸗ rennen iſt durchweg mit einer guten Beteili⸗ gung zu rechnen. Auch das nationale Hürden⸗ rennen der 13. ⸗Standarte Mannheim wird ſicher gut beſtritten werden. Der Maimarkt⸗Dienstag, der als ſolcher in Mannheim efeiert wird, ſollte ſich infolge ſei⸗ ner großen Ereigniſſe zu einem vollen Erfolge für den Badiſchen Rennverein auswirken. Sollte der Wettergott zu der Veranſtaltung ein freundliches Geſicht machen, dann wird man mit dem Badenia⸗Tag zufrieden ſein können. Im Mittelpunkt des ausgezeichneten Pro⸗ Boche, b 300 das Traditionsrennen der großen oche, da Badenia-Jagdrennen Leider ſcheint das zehnte Pferd zu fehlen, da von den anweſenden Pferden Premier Empire nicht antreten ſoll. verſpricht das Ren⸗ nen intereſſant zu werden. Die beſten inländi⸗ ſchen Steepler ſtellen ſich den zwei nächſt Unie exprobten Franzoſen. Der vor einiger Zeit nach Deutſchland ausgewanderte Schimmel erſcheint in dem Ausgleich I unter dem Höchſtgewicht, nachdem Premier Empire mit 75 Kilo wohl von vornherein keine Chance hatte. Unic iſt mit 72 Kilo belaſtet und wird ſich in erſter Linie mit Stahlhelm und Jambus zu meſſen haben, die ſechs Pfund weniger und ebenfalls gut auf dem Poſten ſind. Beſonders Stahlhelm kann ſich auf gute Leiſtungen berufen, außer⸗ dem ſpricht die Form ſeines Stalles, der am Eröffnungstage mit Mark Aurel den Preis der Induſtrie gewann. Stahlhelm, der eine hervor⸗ ragende vorjährige Saiſon 33+ brachte beim erſten Start einen Ausgleich an ſich und ließ in Köln den guten Finor mit vier Längen hin⸗ ter ſich. In Karlshoyſt beſetzte er nach Kampf in einem 3200⸗Meter⸗Rennen hinter Referendar den zweiten Platz. Am 27. April nahm er an dem Wallach Revanche und gewann das Roſen⸗ berg⸗Jagdrennen mit Leichtigkeit. Jambus, der hier vor Referendar einlam, hat es nun zum zweiten Male mit Stahlhelm zu tun. Der Ge⸗ wichtsunterſchied iſt der gleiche. Er könnte den Spieß leicht umdrehen und nach ſeinem vonjäh⸗ rigen guten Laufen diesmal das werdwvolle Ren⸗ nen an ſich bringen. Weit hinter Stahlhelm und Jambus endete im Roſenberg⸗Jagdrennen zu Karlshorſt Eiſack, der vor zwei Jahren ſchon an der Badenia teilnahm. Der Wallach zählt zur groben Klaſſe und iſt immer noch gut gmel⸗ um in der Entſcheidung miteinzugreifen. Mel⸗ nitz beſte Zeiten ſcheinen vorbei zu ſein. Zwei gute Rennen ſah man zuletzt von Dennoch, ob er hier aber beſtehen kann, bleibt abzuwarten, ebenſo von Volmar, der neben Melnitz erſt⸗ malig im Jahre herauskommt. Der Stall Junk läßt außer Volmar noch Walthari ſtarten. Der letztere dürfte nach bisherigen Leiſtungen weni⸗ ger für einen Sieg in Frage kommen. Dann wäre noch Seni im Rennen, die zweite Waffe des Stalles Bührer. Dieſer Wallach iſt uns kein Unbekannter. Er lief im Vorjahre in dem Ba⸗ denia⸗Jagdrennen und im Preis der Stadt Mannheim. Seni hat ſich außerdem des öfteren in guter Klaſſe behauptet und ſchnitt einige Male recht gut ab. In dieſer Saiſon kam er erſt einmal heraus. Das über 4200 Meter füh⸗ rende Jagdrennen erſcheint etwas offen. Wir geben Stahlhelm unſere Stimme und er⸗ warten Jambus, Unic ſowie Seni auf den nächſten Plätzen. „Der 7. Maimarkt⸗Preis, der ebenfalls ſtän⸗ dig zum Dienstag⸗Programm gehört, iſt das beſtdotierteſte Rennen auf der Flachen. Hier er⸗ ſcheint der doppelt vertretene Stall Buchmüller mit Mixa und Saarpfälzer auf dem Plan. Beide ſind friſche Sieger. Mixa blieb in Mün⸗ chen ſiegreich, während Saarpfälzer erſt am Sonntag wieder ſein gutes Können an den Tag legte. Für den Sieg im Roſengarten⸗Rennen hat er nur 3 Kilogramm aufzunehmen, die er aber mit dem Erlaubnisreiter wieder wett macht. Diesmal kommt der Siſyphus⸗Sohn mit beſſeren Pferden zuſammen, von denen Royal, Pantalion und Feuerwarte mit ihrem leichten Gewicht eine gute Rolle ſpielen werden. Auch der Stall von Metzſch' kann mit Madrilere oder Patroklus den Kampf mitantreten. Stobno und Warius ſind auf der 2000⸗Meter⸗Strecke immer zu beachten. Ein offener Ausgleich, in dem wir uns für den Stall Buchmüller Die Erwählten des Stalles Metzſch, ſowie Royal en Plätzen. 1. Schlageter⸗Hürden⸗Rennen(800 RM— 2000 Meter). Das den I⸗Dienſtpferden und H⸗Reitern der Standarte 13 in Mannheim reſervierte kurze Hürdenxennen iſt vorwiegend mit Halbblütern beſetzt. Es finden ſich faſt nur Pferde vor, die im allgemeinen keine Rennen beſtreiten. Lediglich nur Maikönigin hat ſich mehrmals an Rennen beteiligt. Mit etwas Glück könnte die Vollblutſtute hier zu ihrem erſten Siege kommen. Johanniter, einſtmals ein nützliches Pferd, hat im Jahre 1934 ihre Ren⸗ nen auf Berliner Bahnen gewonnen. Max ver⸗ ſuchte ſich vor einigen Jahren 25 pfälziſchen Bahnen, Meicke im Vorjahr im gleichen Ren⸗ nen. Zwiſchen dieſen Pferden ſollte das Ende liegen. Wir gehen mit Maikönigin vor Johan⸗ niterin und Meicke. 2. Heyden⸗Linden⸗Flachrennen(2200 RM, 1800 Meter) Madrilene, Palko und Treuex Huſar liegt die Strecke des Rennens beſonders gut, auch Gracias ſollte über 1800 Meter hin⸗ wegkommen. Gaſtrolle gab am Shute if ein erfolgreiches Jahresdebüt. Die Stute iſt be⸗ ſtens im Gange. Convent und Hut ab 31 fett ſich ſonſt ſchon von beſter Seite. Vielleicht ſetzt ſich Goſtrolle erneut durch, der wir einen Vor⸗ ug vor Hut ab, Madrilene und Treuer Hu⸗ — geben. 3. Rheinard⸗Rennen(2500 RM, 1200 Meter). Eine Fliegerprüfung, für die uns Graf Tucky beſonders geeignet erſcheint. Er hätte ſich in erſter Linie wohl mit Herzober abzufinden, der vor wenigen Tagen in Düſſeldorf fiegreich war. Nach den Genannten rechnen wir mit Nikolaus und Baſtler. 5. Lindenhof⸗Rennen(2200 RM, 1600 Meter). Bekaſſine hat ihr Engagement am Sonntag ausgelaſſen und wird ſich nun in dieſem Aus⸗ S Die Stute kommt hier mit eydlitz zuſammen, der den Ausgleich am Sonntag gewann. Altvater iſt mit einem fri⸗ ſchen Siege ebenfalls zur Stelle. Der Hengſt ſchnei unter den Dreijährigen am beſten ab⸗ chneiden. Oſaka konnte ſein letztes Rennen auch ——1— Sonſt wäre nach an Carga zu den⸗ en, die mit dem Briefmarken⸗Gewicht alle ſchlagen könnte. In engerer Wahl gehen wir mit Bekaſſine vor Alwater und Seybdlitz. 6. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen(3300 RM, 3400 Meter). In dem ſchmalen Feld könnte ſich Gunther Zal, ſein 4 Laufen zu Waldhüter ſchadlos halten. usſchreibung und Gargani erwarten wir auf den Plätzen. 8. Graf⸗Holck⸗Jagdrennen(2350 RM, 4000 Meter). Zum Schluß noch ein langes Hinder⸗ nisrennen. Hier kommen aber Offizierspferde an den Start, die in dieſer Saiſon nicht viel gezeigt haben. Erwin von Steinbach, der kürz⸗ 4 lich ſiegreich war, ſollte auch hier wieder er⸗ olgreich bleiben. Jungritter, Oriolus und Pitt ürften von den anderen noch am weiteſten kommen. *. Unſere Dorherſagen für den Badenia⸗Tag: 1. Schlageter⸗ͤzHürdenrennen: Maikönigin— Jo⸗ hanniterin— Meicke 2. Heyden⸗Linden⸗Rennen: Gaſtrolle— Hut ab — Stall Metzſch. 3. Rheinau⸗Rennen: Graf Tuckey— Herzober — Baſtler. 4. Badenia⸗Jagdrennen: Stahlhelm— Jam⸗ bus— Stall Bührer. 5. Lindenhof⸗Rennen: Bekaſſine— Altvater— Seydlitz. 6. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen: Ausſchreibung— Gorgani. 7. Maimarkt⸗Preis: Stall Buchmüller— Stall Metzſch— Royal Pantalion. 8. Graf⸗Holck⸗Jagdrennen: Erwin von Stein⸗ bach— Jungritter— Oriolus. Gunther— -Sieg beil der Deutschen Gepäckmarschmeisterschaft Der-Totenkopfsturmbann„Oberbayern“ geht als Deutscher Gepäckmarschmeister durchs Ziel und gewinnt die vom Stabschef gestiftete Führerbüste. Weltbild(M) Deulfchlands Ratiomalelf gegen England Wiener Vertretung gegen Aſton Dilla/ Siffling durch Gauchel erſetzt Zum Fußball⸗Länderkampf gegen England am 14. Mai im Berliner—— tritt folgende deutſche Nationalmannſchaft an: Jakob (Regensburg) Janes Münzenberg (Düſſeldorf)(Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (Schweinfurt)(Bayern München)(Schweinfurt) Lehner Gelleſch Gauchel Szepan Peſſer (Augsbg.)(Schalke)(Neuendorf)(Schalke)(Rap. Wien) * Gegen Aſton Villa in Berlin 24 Stunden ſpäter tritt an der gleichen Stelle eine großdeutſche Auswahlmannſchaft gegen den Meiſter der zweiten engliſchen Liga, Aſton Villa Birmingham, an. Dieſe deutſche Auswahl wurde wie folgt aufgeſtellt: Raftl (Rapid Wien) Streitle Schmaus (Bayern München)(Oſtmark Wien) Wagner Mock Skoumal (Rap. Wien)(Oſtm. Wien)(Rap. Wien) Hahnemann Stroh Binder Jeruſalem Neumer (Adm. Wien)(O. Wien)(R. Wien)(beide Oſtm. Wien) In einem Vorſpiel trifft am 15. Mai die Ber⸗ liner Städtemannſchaft ebenfalls auf eine deutſche Auswahlelf. Dieſe großdeutſche Mann⸗ ſchaft erhielt folgende Beſetzung: Buchloh (Hertha/ Berliner SC) Welſch Müſch (Neunkirchen)(SV Troisdorf) Jolſch Sold Rohde (Oſtmark Wien)(Saarbrücken)(Eimsbüttel) Malecki Siffling Lenz Berndt Fath (Hannover)(Waldhof)(Dortm.)(.⸗B. Berl.)(Worms) Gegen England tritt alſo am kommenden Samstag entgegen der urſprünglichen Abſicht eine——— Mannſchaft an. Dieſe Elf un⸗ terſcheidet ſich allerdings von der ſogenannten „Breslauer“ Beſetzung nur um ein Geringes. An Stelle des Mannheimer Sifflings wurde Gauchel mit der Sturmführung betraut, wäh⸗ rend für den immer noch nicht wiederhergeſtell⸗ ten Adolf Urban(Schalke) der Linksaußen Peſ⸗ ſer von Rapid Wien vor Seppl Fath(Worms) den Vorzug erhielt. Immerhin wird man die Erfahrungen in dem Länderſpiel und in den Lehrſpielen gegen Aſton Villa abwarten müſſen, ehe man die Spieler nennen kann, die für die Weltmeiſterſchaft in Hereht kommen. Nachdem das Düſſeldorfer Spiel ereits die erſten wertvollen Aufſchlüſſe gab, die auch für die Aufſtellung der„England“⸗Elf maßgebend waren, darf man wirklich geſpannt ſein, wie ſich unſere Nationalen gegen die Briten halten. Mercedes/ Benz i ſchon in Crivon⸗ Die deutſche Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen⸗ Mannſchaft iſt bereits in Tripolis eingetroffen, um an Ort und Stelle im Laufe der Woche noch die letzten Vorbereitungen für den Gro⸗ en Preis von Tripolis, dem afrikani⸗ ſchen Millionen⸗Rennen, das am kommenden Sonntag entſchieden wird, zu treffen. Von Neapel aus erfolgte die eberfahrt nach Nord⸗ afrika. Auf dem Dampfer„Citta' di Tuniſi“ waren vier Rennwagen auf dem hinteren Oberdeck untergebracht, außerdem waren 68 Ki⸗ ſten mit Erſatzteilen und 140 Reifen im In⸗ nern des Dampfers verſtaut. In Neapel gab es kurz vor der Abfahrt noch große Aufregung, denn Europameiſter Rudolf Caracciola war nicht zur Stelle. Mit ſeinem Wagen war auf den verſtopften Straßen— bei den Feſtlichkei⸗ ten aus Anlaß des Führer⸗Beſuches war ganz Italien auf den Beinen— nur ſchwer durchzu⸗ kommen. Erſt fünf Minuten vor Abgang des Schiffes traf Caracciola ein, ſtürmiſch begrüßt von Lang, von Brauchitſch, Seaman, Geyer, Rennarzt Dr. Gläſer, Reifen⸗Dietrich und Rennleiter Uhlenhaut. Die Italiener Graf Lu⸗ rani und Gherſi ſowie der Schweizer Hugh hat⸗ Plätze auf der„Citta' di Tuniſi“ elegt. Mercedes als Glücksbringer Beim Verladen der Mercedes⸗Benz⸗Wagen in Neapel ſpielten ſich noch grotesk anmutende Szenen ab. Zahlreiche Beſitzer von Loſen hat⸗ ten ſich eingefunden und rieben ihre Loſe an den Kühlern der Rennwagen, um ihrem Loſ⸗ damit den Haupttreffer zu erbitten. In Tripolis iſt inzwiſchen das Wetter umge⸗ ſchlagen.—— trüben, regneriſchen Tagen herrſcht jetzt Sommerwetter, wolkenlos ſtrahlt der Himmel und ein heißer Südwind bringt keine Kühlung mehr. Rennleiter Uhlenhaut hat ſich ſofort auf die 13,1 Kilometer lange Mellaha⸗ Rundſtrecke begeben, um die Beſ der Bahn zu prüfen. Die Strecke befindet 00 in beſtem Zuſtand. Auch Alfa Romeo und Maſe⸗ rati ſind bereits zur Stelle. Das erſte offizielle Training findet am Mittwoch zwiſchen 12 und 15 Uhr ſtatt. fion Bina iſt dal Am Montag iſt die engliſche Berufsſpieler⸗ elf von Aſton Villa, die in Deutſchland drei Spiele gegen verſchiedene Auswahlmannſchaf⸗ ten des Reiches beſtreitet, mit der„Europa“ in Bremerhaven angekommen. Geführt von dem Mannſchaftstrainer Jimmy Hogan betraten ſechzehn Spieler und nicht weniger als zwan⸗ zig Begleitperſonnen, unter denen man auch den Vereinsführer Normanſell und den Vor⸗ ſitzenden des engliſchen Spielausſchuſſes, Rin⸗ der, bemerkte, deutſchen Boden. Dr. Nerz empfing die engliſchen Fußballſpieler auf der „Europa“. Von Bremerhaven aus fuhren die Briten nach Hamburg, um am Mittwoch nach Berlin weiterzureiſen, wo am Sonntag ien Olympiaſtadion die Elf Alt⸗Oeſterreichs der erſte Gegner ſein wird. Ambenbauver und Richter ſiegen bei„Rund um die Hainleite“ Ein kalter Wind und zeitweiliger Schneefall ſtellte an die Teilnehmer der Radfernfahrt „Rund um die Hainleite“ am Sonntag r Anforderungen. Schon bald nach dem Start in Erfurt war das Feld der 39 Berufsfahrer ge⸗ ſprengt. Umbenhauer ſich allein davon⸗ gemacht, verfolgt von Bautz, der wiederum die übrigen Fahrer abſchüttelte. Etwa 40 Kilometer vor dem Ziel im Stadtgarten hatte Bautz den Nürnberger Umbenhauer eingeholt, mußte die⸗ em aber auf der Radrennbahn im Endſpurt en Sieg in:33,51 Stunden überlaſſen. Mit etwa ſieben Minuten Abſtand folgten Scheller, Siebelhoff, Kijewski und Wendel. Der Kölner Arents führte die nächſte Gruppe über die 276 Kilometer lange Strecke durchs Ziel. „Bei den Amateuren hatte ſich bald eine 20⸗ köpfige Spitzengruppe gebildet, doch machte ſich der emnitzer Richter dann frei, dem nun⸗ mehr Schmidt(Chemnitz) und Herbert Schmidt (Berlin) zu folgen vermochten. Richter gewann über die 225 Kilometer mit einer halben Rad⸗ länge vor Schmidt(Chemnitz) und den Ber⸗ linern Herbert Schmidt und Felske. Ergebniſſe: Berufsfahrer(276 Kilometer): 1. Georg Umben⸗ hauer(Nürnberg, Phänomen,:33,51; 2. Erich Bautz (Dortmund), Diamant, dichtauf; 3. Fritz Scheller (Schweinfurt), Adler, 4. Siebelhoff(Dortmund), 5. Emil Kijewſki(Dortmund), 6. Reinhard Wendel (Schweinfurt), alle:36,13. Amateure(225 Kllometer): 1. Richter(Chemnitzm) :48,06; 2. Schmidt(Chemnitz) dichtauf; 3. Herbert Schmidt(Berlin):49,38; 4. Felske(Berlin):49,58; 5. Heller(Schweinfurt):25,10. Karlsruhe hat die beken neichsbaymcutzen Im Karlsruher Aindunhaß führten am Sonntag die Auswahlmannſchaften ſämtlicher deutſchen Reichsbahndirektionen einſchließlich einer Mannſchaft der befreiten Oſtmark ihr Vergleichsſchießen um den Wanderpreis der Zentralſtelle des Deutſchen Reichsbahn⸗TuSV durch. 24 Bezirke mit ihren Auswahlmann⸗ ſchaften, beſtehend aus je fünf Schützen, nah⸗ men am Vormittag den Kampf an den Stän⸗ den auf. Geſchoſſen wurde mit der Kleinkaliber⸗ Sportbüchſe 30 Schuß in den drei Anſchlag⸗ arten über 50 Meter Entfernung auf die 12⸗ Ring⸗Scheibe. Erwartungsgemäß kam die Mannſchaft des Bezirks Karlsruhe, die bereits einmal den Wanderpreis und ein Fernſchießen an ſich brachte, auch diesmal mit dem guten Ergebnis von 1613 Ringen von 1800 möglichen überlegen zum Sieg vor der Mannſchaft des Bezirks München mit 1565, Berlin mit 1541 und Halle mit 1531 Ringen. In der Einzelwertung er⸗ reichten die Höchſtringzahl innerhalb des Mann⸗ ſchaftswettbewerbs die Karlsruher Merz und Rohrhirſch mit je 328 Ringen von 360 mög⸗ lichen. Merz war bereits beim letzten Ver⸗ gleichsſchießen 1936 der beſte Schütze. Ritimeiſter Ploetz gewann Olympia⸗Vorbereitung im Geländeritt Das deutſche olympiſche Komitee für Reite⸗ rei hat für dieſes Jahr eine Reihe von Prü⸗ fungen zur Ausleſe des Materials für die Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio ausgeſchrie⸗ ben. Bei der während des Celler Reitturniers abgenommenen erſten Probe im Geländeritt ſiegte Rittmeiſter Ploetz' auf Leopard mit 59 Punkten vor Oberleutnant Habel auf Ikarus mit 63 und Oberleutnant Nette auf Wander⸗ falke mit 63,5 Punkten. Hekxheim internalional Die am Himmelfahrtstage in der„Ritter⸗von⸗ 14 Sundeshnren zu Herxheim ausgetragenen 14. Sandbahnrennen werden mit internationa⸗ ler—— ausgetragen. Schon 13 die Meldungen von Gunzenhauſer Meidlin⸗ feher der den Bahnrekord hält, ſeines gefähr⸗ ichen Widerſachers Graf(Hamburg) und der ausgezeichneten Spezialiſten aus der Oſtmark, Karner, Riedel und Schneeweiß vor. Für eine große Belebung werden die tſchechiſchen und ſchweizeriſchen Teilnehmer forgen. ————————————————————— „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 10. Mai 1958 Selbstzeugnisse Friedrichs des Großen Der große König spricht in Randbemerkungen auch heute noch zu uns Es iſt kein Zufall, daß die Briefe und Memoi⸗ ren bedeutender Männer und Frauen ſtets eine ſehr große Leſerſchaft gefunden haben. Der Reiz des Perſönlichen, das unmittelbar Anſprechende des ſelbſt geſchriebenen, ünreflektierten und un⸗ filtrierten Wortes iſt nach Fahrhunderten zu⸗ meiſt noch größer als jede beſchreibende Dar⸗ ſtellung. Zu den Perſönlichkeitsdokumenten höchſter Ordnung im großen Kreiſe dieſer Selbſt⸗ zeugniſſe gehören auch die Rand bemerkun⸗ gen Friedrichs des Großen. Feder⸗ mann weiß von ihrer Exiſtenz, hat auch in Aneldoten hin und wieder eine geleſen und ihren oft witzigen Inhalt mit Vergnügen zur Kenntnis genommen, aber was es eigentlich mit ihnen auf ſich hat, wiſſen die wenigen. Da gibt es im Geheimen Staatsarchiv zu Berlin⸗Dahlem viele ſchwere Folianten aus den Jahren 1764—1786. Jeder der über 1000 eng beſchriebene Seiten ſtarken Bände enthält einen Jahrgang von„Extrakten“, die die Mini⸗ ſter und Kabinettsräte aus der täglichen Poſt für den König anfertigten. Auf die freie halbe Seite ſetzte der König dann mit eckiger,„wie mit dem Krückſtock gehauener Schrift“ ſeine be⸗ rühmten Randbemerkungen, die Marginalien. Was drängt ſich nicht alles in ihnen zuſammen! Es iſt der Alltag des Königs, ſein Arbeitstag, der um drei und vier Uhr morgens im Som⸗ mer, um fünf Uhr im Winter begann und mit einer beiſpielloſen Arbeitslaſt angefüllt war. Als abſolutiſtiſcher Herrſcher ſetzte Friedrich nicht nur das gewaltige Räderwerk der Staats⸗ maſchine ſelbſt in Gang, ſondern überwachte auch mit peinlicher Gewiſſenhaftigkeit das Funktionieren aller Teile. So ſind dieſe Rand⸗ bemerkungen, die abſeits der bekannten ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſe ſtehen, eben„am Rande“, doch Geſchichte im höchſten Sinne des Wortes. Denn ſie geben uns wie kein anderes Dokument Einblick in die Tätigkeit des Regierens. Was Grillparzer von den berühmten Konverſations⸗ heften Beethovens, dem Verſtändigungsmittel des tauben Meiſters mit der Uewelt ſagte: „Hier iſt der Augenblick verewigt“, das gilt ebenſo von Friedrichs Randbemerkungen. Es ſind Ausrufe, Einfälle mannigfaltigſter Art, wohlerwogene, aus einer ſtaunenswerten Sach⸗ und Menſchenkenntnis heraus zu Pa⸗ pier gebrachte Einwände, Vorſchläge und Ver⸗ fügungen und ebenſo impulſiv hingeworfene Worte, biſſige Sarkasmen, von Hohngelächter über die Dummheit oder Aufdringlichkeit der Antragſteller durchzittert, ſchlagkräftig poin⸗ tierte Einwände, folgenreiche Eingriffe in die ungenau oder ſchwerfällig arbeitende Verwal⸗ tungsmaſchinerie, ſpöttiſche Schlaglichter auf Menſchen und Ereigniſſe, grimmig⸗humorvolle Aphorismen, warmherzige Appelle an Herz und Vernunft, Beweiſe höchſter Staatstlugheit und landesväterlicher Fürſorge, daneben auch auto⸗ kratiſch⸗eigenwillige Gebote und Verbote, faſt immer aber Genieblitze, Zeugniſſe eines uni⸗ verſalen, im Fühlen und Denken wahrhaft großen Menſchen. Sie in einer ſehr glücklichen und aufſchluß⸗ reichen Zuſamenenſtellung der Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich gemacht zu haben, iſt das Verdienſt von Georg Borchardt, der die„Randbemer⸗ kungen Friedrichs des Großen“ in einem ſchmucken Bändchen bei der Akademiſchen Verlags⸗Geſellſchaft m bH., Potsdam, herausgebracht hat. Der kommentierende Text iſt auf das Notwendigſte beſchränkt, der König ſpricht ſelbſt. Und ſo lebendig iſt das Bild, das uns dieſe kurzen Randbemerkungen vermitteln, daß wir den König ſelbſt ſprechen zu hören glauben oder ihn vor uns ſehen, wenn er in ſeinem Kabi⸗ nett mit ſorgſam zugeſpitztem Federkiel, die Schnupftabaksdoſe neben ſich, ein Windſpiel zu ſeinen Füßen, auf den Entlaſſungsantrag eines alten, kränklichen, aber verdienten Oberſten die Worte ſetzt:„Mir geht es auch nicht ienmer, wie Ich es gern haben möchte, deswegen muß Ich immer König bleiben. Rhabarber und Ge⸗ duld vortrefflich.“ Wenn mancher Bittſteller glaubte, der König kenne ihn nicht mehr, ſo wurde er ſehr oft peinlich eines beſſeren be⸗ lehrt, wie der Kapitän v.., dem Friedrich auf ein Beförderungsgeſuch kurz und bündig ant⸗ wortete:„Wenn Sein Kop wirdt vernünftig werden und er keine Stänkereien angeben wirdt.“ Immer wieder tritt ſein gerechter und Die Dirndin vom Zillertal Schön wie das Land, das sie zur Welt gebracht— Von Felsenburgen himmelhoch umstanden, Die noch den Freiheitshelden Hofer kannten, Für die der Vogelweider manches Lied erdacht, Athenaion bei aller Wahrung der für ihn unverrückbaren Standesgrenzen ſozialer Sinn hervor, ſo wenn er dem zuſtändigen Miniſter ſchreibt, als die kurmärkiſche Kammer hilfsbedürftige Bauern zur Bezahlung des ihnen vom Könige unent⸗ geltlich überlaſſenen Saatkornes heranziehen wollte:„Wie könnt Ihr der Kammer das zu⸗ geben und wie kann dieſe ſich unterſtehen, wenn ich den armen Unterthanen einmal etwas ge⸗ ſchenket habe, ihnen nachher etwas abzuneh⸗ men? Das iſt ganz unverantwortlich und ganz und gar gegen meine landesväterliche Ge⸗ ſinnung.“ Das heimiſche Gewerbe fördert er nach Kräf⸗ ten, wie dies u. a. eine Randbemerkung auf das Konzeſſionsgeſuch eines Uhrmachers aus Genf bezeugt:„es werden uhren in Berlin gemacht und Müßen Keine fremden eingeführt werden.“ Lappalien fertigte er mit wenigen Worten ab. So konnte ein Kammerherr, der dem König anzeigte, daß er für die dem Prin⸗ zen von Dänemark zugeeignete Schrift über deſ⸗ ſen Genealogie Doſe und Brillant erhalten (Scherl-Bilderdienst-M) Wie ihre Zithern immer froh gestimmt Mit Augen, drin das Alpenglühen glimmt, Mit treuem deutschem Herzen allemal: Tiroler Dirndin aus dem Zillertal. Hein Willem Claus Copyrleht 1957 byprometheus-Vefles ROHANVON BFEET GEO2GE br. klchecker. Grobenzell bei Hönchen 19. Fortſetzung Natürlich verlängerte Ramondi den Vertrag mit dem unſcheinbaren Theater, das jeden Abend ausverkauft war, nicht mehr, obgleich Berthier ihm die zehnfache Gage bot. Er über⸗ ſiedelte mit Cléo ins Zentrum der Stadt, und die Preſſe, bereit, über den neuen Stern, der alle hinriß, weitere Berichte zu bringen, tat das ihrige, um Cléos Erfolg noch zu ſteigern. Ramondi war für ſie ein Impreſario von wahrhaft unübertrefflicher Vielſeitigkeit. Er unterhandelte mit den Direttoren, er ſchrieb für ſie die Tanznummern, er ſtudierte mit ihr die Tänze ein und war mit ſeinem Temperament ein glänzender Lehrmeiſter. Er ſprach bei den Zeitungen vor, er erledigte alle geſchäftlichen Dinge, von denen ſie nichts verſtand. Er wahrte mit peinlicher Genauigkeit ibre Intereſſen und verwaltete ihre Einkünfte. Er erzielte allein aus ihren Bildern, die er großen Firmen für Reklamezwecke verkaufte, ein Vermögen für ſei⸗ nen Schützling. Das Glück, der Ruhm, die Erfüllung waren über Cléo getommen, und alles Bittere, das hinter ihr lag, war wie ein Traum. Nur eines war ihr geblieben; die Angſt vor ihrer eigenen Leidenſchaft. Sie bewohnte eine kleine prachtvolle Woh⸗ nung beim Park Monceaux, hatte ihren Wagen und ihren Chauffeur. Jeden Mittag um ein Uhr erſchien Ramondi, elegant wie ein franzöſi⸗ ſcher Diplomat, um ſie zum Frühſtück abzuho⸗ len. Seine Stimme hatte den letzten Reſt von Farbe eingebüßt. Die Haſt und Aufregung der füngſten Zeit erlaubten ihm nur noch tonlos zu flüſtern. Aber Cléo, durch das tägliche Zu⸗ ſammenſein mit ihrem Lehraeiſter geſchult, er⸗ riet bereits aus ſeinen Mundbewegungen den Sinn ſeiner Worte. Wie ſchön war ihr Leben geworden! Ganz Paris ſprach von ihr. Sie hatte viele Bekanntſchaften gemacht. Sicher wäre ſie von neuem einem ungewiſſen Abenteuer entgegenge⸗ gangen, wenn nicht ihr Impreſario über ſie ge⸗ wacht hätte. Er ließ ihr alle Freiheit. Aber mit Sicherheit tauchte er auf, ſobald er vermutete. daß ſie ſich für jemand mehr intereſſiere, als er es für aut befand. Er drängte ſich dazwiſchen, er erfand Hinderniſſe, ja, er imtrigterte, ohne daß ſie eine Ahnung davon hatte. Er bätte Cléo nach all dem, was ſie erlebt hatte, nicht beſſer vor neuen Dummheiten bewahren können. Wenn ſie erkrankte, duldete er nicht, daß je⸗ mand anders ſie betreute. Als ſie ſich nach einem Tanz erkältete und eine Luagenentzün⸗ dung zu befürchten hatte, ſchlief er im Vor⸗ raum ihrer Wohnung. Er pflegte ſie. Er er⸗ hob ſich nachts, um ihr Medikamente zu reichen, er verhandelte mit dem Arzt, meldete ihm Puls und Temperatur und brachte ihr die Speiſen ans Bett. Nur vorleſen konnte ex ihr leider nicht, und auch die Unterhaltung war ſchwierig, da Cléo ſehr anſtrengte, ſein Flüſtern zu ent⸗ rätſeln. Er war ihr Vater, ihre Mutter, ihr Lehrer, ihr Direktor, ihr Bankier, ihr Wächter, ihr Be⸗ rater, ihr Manager, ihr Korreſpondent und ihr Kammerdiener. Zielbewußt und mit Hinge⸗ bung. Liebte er ſie? Er hatte ſie noch nie, ſeitdem er ſie kannte, dadurch beunruhigt, daß er ihr von Liebe ſprach. Mit dem ſeinen Inſtiakt des erfahrenen Welt⸗ mannes fühlte er, daß er ihr gleichgültig war und daß ſein Alter wie eine Mauer zwiſchen ihnen ſtand. Er zweifelte nicht daran, daß er den Verkehr mit ihr, um den er von ſo vielen beneidet wurde, nur der Gleichgültigkeit ver⸗ dankte, die er ihr einflößte. Natürlich liebte er Cléo. Voen erſten Augenblick an, damals, als er ſie in einem Café Chantant am Montmartre ent⸗ deckt und ans Theatre Nouveau brachte, hatte er Gefallen an ihr gefunden. Aber die Ueber⸗ zeugung, daß es gänzlich zwecklos wäre, ihr auch nur die leiſeſte Andeutung über ſeine Ge⸗ fühle zu machen, ernüchterte ihn, ſo daß er teine Unvorſichtigkeit beging. Und ſo erfreute er ſich ihrer Freundſchaft. Er war ſchlau. Genau ſo wie er wußte, wie ihre ungewöhnliche Schönheit und ihre ange⸗ borene Tanzbegabung zu verwerten wären, um ihr großes Glück zu hegründen, genau ſo wußte er, welchen ungeheuren Umweg er machen mußte, um ihren Herzen erwas näher zu kom⸗ men. Er machte ihn und ging ihm mit der Zähig⸗ keit und Ausdauer eines großen Künſtlers, der überzeugt iſt, ſein Ziel zu erreichen. Von Cléos Vergangenheit hatte er keine Ah⸗ nung. Sie wäre ihm auch gleichgültig gewe⸗ ſen. Er merkte bloß, daß ſie für ihre Jugend ungewöhalich mißtrauiſch war und den Män⸗ nern aus dem Wege ging. Aber niemals wäre es ihm gelungen, auf ſie Eindruck zu machen, habe, auf dem Rande ſeines Berichtes die lako⸗ niſchen Worte leſen:„ich gratuliere, daß die Bettelei ſo gut reuſſiert.“ Das ſind willkürlich gewählte Beiſpiele aus einem Buch, das zu den wertvollſten Dokumen⸗ tenſamnmlungen über den großen König gehört. Kein Leſer wird ſich dem Reiz dieſer„Rand⸗ bemerkungen“ entziehen können, einer Lektüre, die ſo kurzweilig iſt, daß man ſich kaum bewußt wird, ein höchſt wichtiges Stück der Geſchichte im Werden belauſcht zu haben. Sibylle Auguste, Markgräfin von Baden Von Anna Maria Renner, mit 16 Bilbdern. Strecker und Schröter, Stuttgart 1938. Die Verfaſſerin ſchildert in dem vorliegenden Buch die Geſchichte eines denkwürdigen Lebens: das der Sibylla Auguſta, Markgräfin von Ba⸗ den, der Gemahlin des Kaiſerlichen Reichsfeld⸗ marſchalls Ludwig Wilhelm von Baden, des „Türkenlouis“, der in ſchwerer Zeit als einer der großen deutſchen Kriegshelden, als Lehrer und Vorläufer Prinz Eugens, des Reiches in Oſten wie im Weſten ruhmvoll und elbſtlos verteidigt hat. Dem Namen nach iſt die eigenartige und bedeutende Frau vielen bekannt, nicht zuletzt durch die reizenden Bau⸗ ten die ſie, vor allem in ihrer ureigenen Schöpfung, dem Kleinod des Favorite⸗Schlöß⸗ chens Raſtatt und Baden⸗Baden, hin⸗ terlaſſen hat. Ihr wechſelvolles Leben, wie auch ihre politiſche Wirkſamkeit iſt freilich ſelbſt im badiſchen Grenzland wenig bekannt. Hier füllt das geſchmackvolle, feſſelnde Buch eine Lücke aus. 7235 Im Jahre 1690, eben 15 Jahre alt, wird die Prinzeſſin von Sachſen⸗Lauenburg dem be⸗ rühmten Feldherrn vermählt, den ſie auf vielen 1 Feldzüge und Reiſen begleitet. Neben dem Lagerleben erhält ſo die junge Frau auch ihre erſten Einblicke in die Welt der großen Politik, bleibt jedoch immer vor allem eine treffliche Mutter und die Gefährtin ihres oft mit ſchweren Sorgen belaſteten Mannes, mit dem ſie trotz eines Altersunterſchiedes von 21 Jahren in glücklichſter Ehe verbunden iſt. Nach ſeinem Tode im Jahre 1707 übernimmt Sibylla Auguſta mit feſter Hand die Regierung des ſchwer durch die kriegeriſchen Einfälle der Franzoſen darniederliegenden badiſchen Lan⸗ des, das ſie dann zwei Jahrzehnte lang mit großem Geſchick für ihren Sohn verwaltet. Markgräfin Sibylla Auguſta iſt ein echtes Kind des Barock. Trotz ſchwerer Schickſals⸗ ſchläge— von zehn Kindern bleiben ihr nur drei— trotz harter und bitterer Kämpfe um ihre Stellung, um die Rechte ihres Landes und ihrer Untertanen, für die ſie mit einem für ihre Zeit erſtaunlich ſozialen Gefühl eintrat, trotz mancherlei religiös⸗myſtiſcher Bindungen, bleibt ſie jugendlich heiter und charmant bis in die ſpäten Fahre. Selbſt künſtleriſch hoch be⸗ gabt, hat ſie auch an den Bauten ihres Man⸗ nes,—— am Raſtatter Schloß, weſentlichen Anteil. Sie regiert mit großer Tatkraft und Zielbewußtheit und weiß Baden mit manchmal harter und eigenwilliger Hand aus Verfall und Kriegsnot neuer Blüte entgegen zu führen. Hierin gleicht ſie oft Maria Thereſia und dafür gebührt ihr ein dankbares Gedenken und ein Platz unter den bedeutenden geſchichtlichen Perſönlichkeiten des Heiligen Römiſchen Rei⸗ ches Deutſchen Nation. Else Pfaff-Giesbersg. Keineneuen Kundenzeitſchriften. Die Reichspreſſekammer hat ſchon ſeit längerer Zeit die Genehmigung zur Gründung neuer Kundenzeitſchriften grundſätzlich verweigert. Der Präſident der Reichspreſſekammer teilt nun⸗ mehr mit, daß Neuplanungen von Kundenzeit⸗ ſchriften nicht genehmigt werden. Es iſt daher zwecklos, entſprechende Anträge an die zuſtän⸗ digen Stellen einzureichen. ihr Gefühl zu wecken, wenn nicht der Zufall ihm zu Hilfe gekommen wäre. Das kam ſo: Cléo war für Paris eine Attraktion gewor⸗ den. Sie war nun reich und berühmt. Ramondi konnte ihre Gaſtſpiele und Engagements, o0 wählen, daß ſie ihr ienmer nur noch höheren Gewinn und noch mehr Erfolg brachten. Trotz⸗ dem war es ihm nicht möglich, ihren ſehnlich⸗ ſten Wunſch zu erfüllen, nämlich, ihr ein Enga⸗ gement an der Großen Oper zu verſchaffen. Da⸗ von träumte ſie, und ihr Ehrgeiz verlangte nach dieſer glanzvollen Beſtätigung ihrer Kunſt. Vergebens war Ramondi bei Mr. de Vergnes, dem Direktor der Großen Oper, geweſen, ver⸗ gebens hatte er einflußreiche Gönner Cléos be⸗ müht, er konnte nichts erreichen. Da kam im Herbſt 1912 jenes ſchreckliche Grubenunglück'n den Bergwerken von Valenciennes, bei dem dreihundert Bergleute den Tod fanden. Ra⸗ mondi erfaßte ſogleich die Situation. Er ließ ſich bei de Vergnes melden und erbot ſich, Fräulein Cléo de Buet zu bewegen, ohne Ent⸗ gelt aufzutreten, wenn ihr die Große Oper ein Engagement anböte. Herr de Vergnes willigte ein. Es war die bedeutendſte Einnahme, welche die Große Oper jemals erzielte. Als die Nach⸗ richt veröffentlicht wurde daß Fräulein de Buet anläßlichder geplanten Wohltätigkeitsvorſtellung in der Großen Oper auftreten und ihr Hono⸗ rar den Hinterbliebenen der Bergwerkskata⸗ ſtrophe überlaſſen würde, beeilte ſich ganz Paris, Pläde zu jedem geforderten Preiſe zu kaufen. Sie errang in einer ganz neuen, von Ramondi erdachten Tanznummer einen ihrer größten Erfolge. Noch während des glanzvollen Abends wurde Ramondi in die Loge des Direk⸗ tors gebeten und erhielt einen Vertrag für Fräulein de Buet. Ueberdies ein Handſchreiben des Präſidenten der Reyublit. Von alledem ſagte er Cléo während der Vor⸗ ſtellung nichts. (Fortſetzung folgt.) 1 Leiſtun Vertrie ſchränk x r Sch S ſm D. fl nicht zu ſolut p her 1 Angene halt. Häuſern handen. Verlag Ehrl. eiff Mid das ſelbſt. S ilfe f. are beiten vorl tritt 1. Ju Angebote u 300 900 VS „Verlag dieſ Zuverlü Hausgel als Zweitn in Arzthe aelaotz gl. bald. an den Ver Blattes erb Ein Ger. fränte (Aushilfe) geſucht. F (5362 70 ——ↄw———— Flottes Maaa (22.26 Jahr Bedienung i diele ſof. g Eispalaſt] Suche einen Herre Friſe der auch V wellen kann. und Wohnut Hauſe.( Eugen St riſeu Reufhoſen(2 ————— Alleii müdch das kochen ka 1. Juni geſ „Dietri Metzgerei, K (5291“) Tüchtige Allei mü och an ſelbſtänd. beiten gewöh „ Juni ge 6 2, 1, L. 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Mannheim(-Max-Joseph-Str. 29), den 9. Mai 1938 Im Namen der Hinterbliebenen: William Masur Alice Tunze, geb. Masur Otto Tunze Günther u. Werner Tunze(Enkel) Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. Mai, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Suche a. Privath. Danksaguns Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme beim Heimgang unserer lb. Entschlafenen, Frau Elisabein Apfel sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Be- sonderen Dank sagen wir Herrn Stadtpfarrer Emlein für seine trostreichen Worte, dem Ev. Frauenbund Lindenhof für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte und den ergreifenden Gesang, den Diako- nissenschwestern im Krankenhaus sowie den Diako- nissenschwestern Lindenhof für ihre liebevolle und aufopfernde Pflege; außerdem allen denen, welche durch ihr Geleit unserer lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(TLindenhoistr. 82), Mai 1938. Für die trauernden Hinterbliebenen: Heinridh Anfcel Preisangeb. unter aeſucht. lan d. Verlag d. B euven 11 Fernſyroch 281 21. (58128) Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie Blumenspenden anläßlich des plötzlichen Hin- scheidens meiner lieben Frau und treusorgenden Mutter, sowie für die tiefjempiundenen tröstenden Worte des Herrn Pfarrer Kaufmann am Grabe spreche ich im Namen aller meiner Verwandten meinen herzlichen Dank aus. Besonderen Dank den Bewohnern der Untermühlau-Siedlung und allen de- nen, die ihr die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(Waldhofstr. 182), den 9. Mai 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz Holzwarin IVerlag dieſ. Blatt. ei⸗angeb. unter 5353“ an d. Verl. ſin aut erhaltenem Zuſtand zu kaufen lu. Nr. an d Vorſan d. B Kaufgesuche Gut erhaltener Kllder⸗ Gpoxlwagen zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 302 088 VH an d. Verlag ds. Bl. 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Mal, ist mein lieber Monn, unser goter Vofer und Schwiegervoter, Bruder und Schwager, Herr Coràad NusSel im Alter von 66 Johren on den Folgen eines Schlogonfolls sonft entschlofen. Mormheim-Käfertol, lombsheim, Berlin,s Hertogenbosch, 1938. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Augusſie Nusself gen. Ernst Dr. Kuri Nusseli Assessor Heinz Nusseli Annie van Herwerden die Beerdigung findet aom Mitwoch, den 11. Moi 1958, nachm. ½5 Uhr von der Friedhofskapelle Monnheim-Käfertol qus statt. Conrad NusSeit durch den JTod enfrissen. ber kntschlofene wor selt 30 Johren der Leiter des Befriebes und hat stets seine gonze Persönlichkeit, seine reiche krfahrung und sein umfos- sendes Wissen in den Dienst des Unternehmens gestellt. Seine vnermüd- Mitten cos seiner Arbeit worde uns om 8, Mal der Grönder und Be- triebsfuhrer Herr Direlitor ſiche Schaffenskroft war nur seinem lebenswerk gew/idmet. Sein Ableben bedevtet für uns einen uvnermeßlichen Verloust. 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Die Gemeinde Schwetzingen hat An⸗ trag auf waſſerpolizeiliche Genehmi⸗ gung zur Erſtellung zweier Tiefbrun⸗ ne. ſtück Lgb.⸗Nr. 4350a im Gewann Neu⸗ tt der Gemarkung Schwetzingen ge⸗ ro n mit Pumpwerk auf dem Grund⸗ ſtellt. ne bei Einwendungen gegzn das Unter⸗ 4 Tagen— vom Tage dieſer Bekanntmachung an 7 oder beim Bürgermeiſter in Schwetzingen vorzubringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen⸗ den Einwendungen hmen ſind binnen im Bezirksamt Mannheim gelten. während der Einſpruchsfriſt auf dem Ratbaus in Schwetzingen zur Ein⸗ licht offen. Pläne und Beſchreibung Mannheim, den 5. Mai 1938. Bezirksamt 4/65. Zwangsversteigerungen den 11. 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Hageneier; für Wirkichaftlpolttir und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kultuxpolitit, Feuille⸗ ton und ans ei Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. Serlin⸗Vohf Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von—— Berlin⸗Hahlem.— Berliner Schriftlektung: Hans Gra Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 uhr(außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). — Nachdruck Vervoten— ck und Verl onennennbane, Verlag und Drucerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt 8 ch ün wi tz, Mannheim. Sprechſtunden der 32 30 bis 12 Uhr außer Samstag und Sonntag Nr. üs erlag und Schriftleitung: Eahimer⸗Ar. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M.——— Mannh, Zur Zeit g 33 Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ gabe Weinbeim Nr. 3. Ausgabe Schwetzingen Nr. S.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. ——— A Mhm... über 16 500 bendausgabe A Mhm.. über 14400 Ausgabe B Mhm. 5„ über 25 900 Ausgabe A und n B„Mannheun über 41 350 Frühausgab 0 Abendanganbe⸗ A Schw. 5 3 600 Ausgabe B Schw, über 6 350 Ausgabe A und B S 165— e i 5 Zühgusgate A Whm 4 500* 6 950 Abendgusgabe A 43 über 500 Ausgabe 6 Whm. über 3200. Ausgabe A und B Weinheim über 3720 Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über 5210 Wilhelm „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Mai 1958 GESTALTUNG: IENI NIEFENSTAHI II. 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B13 U V E R 5 u 24 unter leitung von Wolfgang Fortner solisten: René Le Roy, flote, pori Ursula lentrodt, nerte, Herlin spieſt V/erke v... Qichteru.M. A. MOꝛart Korten Q.- bis.50 àn d. Konzertéæose K. Ferd. Heckel O 5, 10, Ruf 22152, Buch- rnondlunę Or. Tilſmonn, p 7, 10, Fiusil hous planken, O 7, 15, Nusilcheus pfeiffer, O.9 und on der Abendłkasse Nofieren Der herrlich eingerichtete, etzt gut ve ntiliefte Sie 250-500 personen fassend, Sep. Ein- bitt goͤng, steht lhnen für Kamerad- itte. schaftsabende, Versammlungsen und Vorträge günstig zur veffüsuns. „SlECHEN“„„, r 2725 4 AllLES FUft's BEHAGLICHME HEIM IELKAMPHAUS MANNHEIM O 3,1 HEIDELBERG Kunststraße Hauptstraße MösEILTINNENEINRICHTUNGEN I aus der Reihe der 5 5 Rhugialiſlun: bozlen/ Tegshèus/ CaflBeur/ WeidneraWeiss Köthe Holecek/ felkemp/ REichörfdKkunze - alle gleich aufmerksam u. leistunssfähis allu iu dis RKiumſlaaß, Nationaltheater. 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