lai 1958 3 —————— lien! erichi m- mlusts piel Kkunst mit VOLKER AND E UDERS AUDERT -WALTER . THEIMER E FERS UPPERTZ N. FRIED. eschmiedet“ t zugelassen lierte p. Ein- erTad- n und haus 27271 — M G E N — 5 55 4— fi KR 3. 1445. Fern : Frei Haus monatl. 25 di. W30f..20 70 einſchl. 51,38 Pf. tzeitungs epühr ab. 42„ Beſte 2 458 S elkebt 1 üe auß Ekiicidbianns.—— S usgabe à er ma ugspreiſe: Frei Haus mona —— 3 3——*—— 10 Pf.. 355—— .70 R B 8. Iahrgeng MANNHEIM a. auf Seite 3 A/ Nr. 214 B/ Nr. 128 elie im Tertieil 1 4 Saplit —— dronto —* 10— Mannheim, 11. Mai 1036 Heimkehr von der weltgeſchichelichen Fahrt Tklumwpater Einsug des Sührers in die Hauptatadt Grosdeutchands Fahrt durch Flutlicht und einen Arlan der Begeiſterung Millionen grüßen den Führer Berlin in noch nie gesehenem Schmuck (Drohtberilchftunseref Berllner Schrlftfleltong) rd. Berlin, 10. Mai. Nach einer Triumphfahrt ſondergleichen, die dem ganzen deutſchen Volk Feſttage des Stol ⸗ zes und der Freude brachte, hat der Führer am geſtrigen Abend unter dröhnenden Salutſchüſſen der Flakbatterien und ſchmetternden Fanfaren⸗ klängen der deutſchen Jugend ſeinen Einzug in die Reichshauptſtadt gehalten. Millionen Ber ⸗ liner waren zur Stelle, um ihrem Führer den Willkommengruß zu entbieten, der den Gruß des ganzen deutſchen Volkes in ſich ſchließt. Die Fahrt des Führers vom Bahnhof zur Reichskanzlei— durch wogende Ketten lodern⸗ der Fackeln, vorbei an gleiſſenden Lichtfontänen, an einem Sprühregen glitzernder Leuchtraketen — wurde zu einem Erlebnis unvergleichlicher Schönheit und Wucht. Eine ſtrahlende Frühlingsſonne war am Dienstag über der Reichshauptſtadt aufgegan⸗ gen. Sie leuchtete auf eine verwandelte Stadt. Ueber Nacht ſind die langen grauen Häuſerzei⸗ len der Millionenſtadt über und über mit dem Rot der Fahnen bedeckt worden, die Adolf Hit⸗ ler begrüßen ſollen. Und noch in den Morgen⸗ ſtunden glich die Reichshauptſtadt einer mäch⸗ tigen Handwerkerſtube. Werkende und ſchaffende Hände waren überall dabei, die letz⸗ ten Vorbereitungen zu treffen und Berlin in eine Märchenſtadt zu verwandeln. Gegen das ſtahlblaue Himmelszelt zeichneten ſich die geſchmückten Regierungsgebäude auf dem Wilhelmplatz in klaren Konturen ab. Blen⸗ dend weiß leuchten die hohen Säulen mit dem Hoheitsadler, blähen ſich im leichten Wind die Fahnen und Banner, in denen Goldbänder tan⸗ zen. Noch zeigt die Uhr erſt die Mittagsſtunde. Aber ſchon haben ſich die erſten Tauſende von Zuſchauern vor der Reichskanz⸗ lei eingefunden. Sie ſchauen hinüber zum Hof der Reichskanzlei, in dem mächtige Scheinwer⸗ fer auffahren. Feſtlich wallen in langer Parade nebeneinander die rot⸗grün⸗weißen Fahnen des befreundeten Italien neben den Hakenkreuzban⸗ nern. Es iſt eine mächtige bunte Sin⸗ fonie, die in der Frühlingsſonne noch far⸗ benfroher und leuchtender erſtvahlt. Die Sieges⸗ allee iſt in eine Märchenſtraße verwandelt wor⸗ den. Tauſende von Scheinwerfern ſind im Ge⸗ büſch und in den Bäumen angebracht, die den Park in einem magiſchen Feſtlicht aufſchim⸗ mern laſſen werden. Baum für Baum iſt mit rot⸗weiß⸗grünen und Hakenkreuz⸗Fahnen ge⸗ ſchmückt. Lange goldene Bänder glitzern im Sonnenlicht. Majeſtätiſch ſchaut die Siegesgöt⸗ tin von ihrer hohen, im rot⸗weiß⸗grünen Fah⸗ nenſchmuck verſchwindenden Säule, auf den weiten feſtlich frohen Platz. Auf den ſteinernen Freitreppen zum Reichstagsgebäude iſt ein Ge⸗ rüſt errichtet. Rieſige ſilberne und goldene Springbrunnenfronten werden hier heute nacht ihre magiſchen Fluten fließen laſſen. Der Lehrter Bahnhof ein Seſtſaal Durch die bunt geſchmückten Laternenkandela⸗ ber auf der alten Moltkebrücke wandert der Blick nach der hohen Front des Lehrter Bahnhofs, die eine monumentale Ausſchmückung erhalten hat. In weißer Giſcht ſprudelt am Eingangstor, Der großartige Ausklang der römischen Festtage im Forum Mussolinl Die Faschistische Partei und ihre Organisationen hatten dem Führer am Sonntagabend in dem Forum Mussolini ein Abschiedsfest veranstal- tet, das in wunderbarer Pracht und bezaubernder Schönheit verliei. Besonders bemerkenswert waren die Vorführungen der Schüler der Fa- schistischen Akademie, die nach dem Takt italienischer Musik verschiedene Figuren in dem Riesenraum des Forums bildeten, u. a. Haken- kreuze und das„Evviva“ für den Duce. Unser Bild zeigt einen Teil des Forums während der Vorführunsen. Im Hintergrund die Riesen- Szenerie für die Aufführung des zweiten Aktes von„Lohengrin“ und im Vordergrund das gewaltige„“, das die Schüler der Faschistischen Akademie vor der Bühne gebildet hatten. (Scherl-Bilderdienst-M) das mit goldumwundenen Girlanden bekränzt iſt, eine Waſſerfontäne in die Höhe. In einen weihevollen Feſtſaal iſt der Ehrenbau des Bahnhofsgebäudes verwandelt worden. Ueber langen gelben Teppichbahnen hängt ein gan⸗ zer Himmel von Fahnen. Rechts und links vom Bahnſteig, in den die beiden Son⸗ derzüge einlaufen, erheben ſich grüne Tan⸗ nenwände. Vor ihnen ganze Blumengär⸗ ten mit hellroten duftenden Schneebällen. Dar⸗ über grüßt ein ⸗rieſiger goldener Hoheitsadler vor einem mächtigen Fahnenfächer in dem Glas⸗ portal. Es iſt ein Bild von bezwingender Schönheit und Eindringlichkeit. Ein einziger Zuſammenklang von Blumen, Fahnen und gol⸗ Bändern, über den das Auge bewundernd gleitet. Millionen⸗Maſſen marſchieren Die erwartungsfrohe Spannung, die über der ganzen Stadt liegt, ſteigert ſich von Stunde Wie Berlin den Führer empfing Deutsche und italienische Fahnen schmückten die Halle des Lehrter Bahnhofes in die der Sonderzug des Führers einlief. Wieltbild(VI) „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Mai 19⁵⁸ zu Stunde. Omnibuſſe, Elektriſchen und U⸗Bah⸗ nen ſind überfüllt. Alles haſtet von den Ar⸗ beitsſtätten zu den von der Partei bekanntgege⸗ benen Sammelſtellen, von wo aus die Volksge⸗ noſſen zum Teil in geſchloſſenen Zügen zur Feſtſtraße marſchieren. Immer dichter wird das Gewühl in der Innenſtadt und als ſich die Dämmerung langſam über das feſtlich frohe Berlin ſenkt und die fahnengeſchmückten Türme und Kuppeln der Kirchen in den letzten Strah⸗ len der Abendſonne golden aufleuchten, drängt ſich bereits eine unüberſehbare Men⸗ ſchenmenge in den Straßen. Jung und alt ſtrömt herbei, Blumen und Fähnchen in den Händen, um dem Führer einen jubeln⸗ den Willkommengruß zu entbieten. Immer noch ſtrömen Maſſen herbei Schon ſind von Jungen und Mädel alle Bäume beſetzt. Auf den Denkmälern in der Nähe des Anfahrtsweges hängen ſie in dichten Trauben. Sie ſtehen auf den Brückenpfoſten, auf dem Geländer der Moltkebrücke, ſchauen Kopf an Kopf aus den Fenſtern und ſogar hoch oben auf den Dächern haben ſie Poſten bezo⸗ gen. Aber immer noch ſtrömt es in endloſer Kette aus allen Stadtteilen konzentriſch nach der Innenſtadt. Vor dem Portal des Brandenbur⸗ ger Tores iſt SA mit Fahnen und Standarten aufmarſchiert. Eine lange ſchwarze Kette der Männe, der Leibſtandarte flankiert den Weg zum Pariſer Platz, durch die Wilhelmſtraße bis zur Reichskanzlei. Einem Magneten gewaltigen Ausmaßes gleich hat die Feſtſtraße vom Bahn⸗ hof bis zur Reichskanzlei die Menſchenmaſſen an ſich gezogen, die ſich nun zu einer gewal⸗ tigen Mauer der Millionen formen. Unzählige Scheinwerfer flammen auf und wer⸗ ſen hoch über den Köpfen der Menſchen ihre Lichtbündel, weißen Bändern gleich, zum Him⸗ melszelt empor. Auch am Wilhelmplatz, auf deſſen umliegenden Gebäuden unzählige Schein⸗ werfer ihre Lichtfluten auf die lange Reihe der wallenden Fahnen werfen, hat ſich die Maſſe inzwiſchen zu einem einzigen Block formiert. Ganz Berlin iſt angetreten, um dem Führer 0 0 Gruß Großdeutſchlands zu ent⸗ ieten. Die Ankunft auf dem Lehrter Bahnhof Der Sonderzug des Führers traf um 22.45 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof ein. Zu ſeiner Begrüßung hatte ſich das geſamte Führerkorps von Staat, Partei und Wehrmacht, an ſeiner Spitze Generalfeldmarſchall Göring, einge ⸗ funden. Die Millionen der Reichshauptſtadt be · reiteten Adolf Hitler einen einzigartigen trium · phalen Empfang. Brauſende Jubelſtürme als Ausdruck der Liebe, herzliche Freude und tiefen Dankbarkeit der ganzen Nation empfingen den Führer bei ſeiner Heimkehr von dem herrlich verlaufenen Freundſchaftsbeſuch im faſchiſtiſchen Italien. So wie das ganze deutſche Volk mit ſeinem Herzen Adolf Hitler auf ſeiner glanzvollen Fahrt durch das Imperium begleitete, ſo ſtrömte ihm jetzt bei ſeiner Rückkehr die glühende Liebe aller Volksgenoſſen entgegen. Das machtvolle Freundſchaftsbekenntnis, das die Führer der beiden jungen und ſtarken Völ⸗ ker in Rom ablegten, hat bei der deutſchen Na⸗ tion begeiſterten Widerhall gefunden. Ein Meer von Licht und Freude Die Hauptſtadt des Reiches hat noch nieman⸗ den prächtiger empfangen, als Adolf Hitler bei ſeiner Heimkehr am Dienstagabend. Berlin hatte ſich in ein wogendes Meer von Feierlicher Einzug in die neichshauptſtadt Freude und Licht verwandelt. Ein leuchtender Farbenrauſch erfüllte die Straßen und Plätze und Glück und Freude beſeelte die Millionen, die den Weg vom Lehrter Bahnhof bis zur Reichskanzlei umſäumten. Auf Berliner Boden In dem Augenblick, in dem der Sonderzug des Führers, von Belzig kommend, Berliner Boden bei Wannſee berührte, entzündeten auf Signale der Stellwerke hin die NSͤK⸗Män⸗ ner zu beiden Seiten des Gleiſes ihre Fak⸗ keln. Durch Lichtbänder in einer Länge von ſieben Kilometer längs der Avus vorbei am Bahnhof Grunewald, über Jungfernheide und Moabit fuhr der Führer in die von Jubel erfüllte Reichshauptſtadt ein. Hinter den Fak⸗ kelträgern, außerhalb des Bahndammes ſtanden in dichten Scharen die Berliner, um ihrem Führer den erſten Gruß zu entbieten. Die Ehrengäſte auf dem Bahnhof Alle führenden Männer aus Staat, Partei und Wehrmacht, hatten ſich auf dem Mittel⸗ bahnſteig des Lehrter Bahnhofs verſammelt, um dem Führer ihr herzliches Willkomm zu entbieten. Zahlreiche Mitglieder des Diplomatiſchen Korps ſind erſchienen. Von deutſcher Seite ſieht man u. a. die Reichsminiſter Dr. Frick, Neurath, Funk, Ohneſorge, Darrée, Kerll, Schwerin⸗ Kroſigk, Ruſt, Seldte, die Reichsleiter Roſen⸗ berg, Dr. Ley und Bormann, Stabschef Lutze, Korpsführer Chriſtianſen, Reichsarbeitsführer Hierl, zahlreiche Staatsſekretäre, an ihrer Spitze Staatsſekretär Körner und General der Flieger Milch, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten und Gauleiter Stürtz. Brauſende Heilrufe erſchallen, als General⸗ feldmarſchall Göring in der Bahnhofshalle er⸗ ſcheint und auf den Bahnſteig kommt. Der Führer iſt da Brauſende Heilrufe klingen auf, als Schlag 22.45 Uhr der Sonderzug in die ſtrahlend er⸗ leuchtete Halle einfährt. Weithin leuchtet das ſilberne Hoheitszeichen an der Stirnſeite der erſten Maſchine im Licht der aufflammenden Scheinwerfer, glänzt weithin der gol⸗ dene Lorbeer, der das ſchwarze Eiſen der Lokomotive ringsum bedeckte. Wie eine Meeres⸗ brandung rauſcht nun der Jubelſturm auf. Als der Zug hält, ſchmettern als Willkommen der Berliner Jugend die Fanfaren der 500 Pimpfe. Dumpf dröhnen die Landsknechtstrom⸗ meln, aber nur gedämpft klingt das Dröhnen durch den ungeheuren Jubel, der die Bahn⸗ hofshalle durchtoſt. Als der Führer ſeinen Wa⸗ gen mit ſeiner Begleitung verläßt, tritt Gene⸗ ralfeldmarſchall Hermann Göring auf ihn zu. Lange ruhten die Hände beider Männer in⸗ einander. Der Führer ſchreitet dann in Begleitung von Hermann Göring die lange Front der Ehren⸗ gäſte ab. Görings Begeüßungsworte Am Ende des Mittelbahnſteiges begrüßt dann der Generalfeldmarſchall den Führer in einer markigen Anſprache. Die Heilrufe und der Ju⸗ bel der Tauſende verſtummen auch während ſei⸗ ner Rede nicht. Der Generalfeldmarſchall führte aus: „Mein Führer! Als heute morgen der Zug die Grenze paſ⸗ ſierte, da ſtrömte ein unendliches Glücksgefühl durch unſer Volk. Der Führer war heimgelehrt ins Reich! Von den Häuſern und den Berg⸗ höfen Tirols, von den Städten und Dörfern Bayerns, den Bahnhöfen Thüringens und Preußens, überall hallte Ihnen dieſer Jubel entgegen, eine einzige Manifeſtation der Begeiſterung, der Treue und der Liebe zu Ihnen. Jetzt erwartet Sie die Reichshauptſtadt und in dieſer Hauptſtadt brandet noch einmal dieſes Gefühl unſagbarer Liebe zu Ihnen empor. Das Volk hat mit glühendem Herzen verfolgt, wie Sie, mein Führer, in dieſen acht Tagen bei dem befreundeten italieniſchen Volk zu Gaſt waren. Das deutſche Volk empfing die Ehren, die Ih⸗ nen zuteil wurden, als eigene. Mit innigem Dankgefühl haben wir von der großherzigen Gaſtfreundſchaft gehört, die der Kaiſer und Kö⸗ nig Ihnen zuteil werden ließ. Mit Stolz und Bewunderung haben wir die gewaltigen Taten des Duce und ſeines Volkes miterlebt. Vor allem aber, mein Führer, haben die Herzen hö⸗ her geſchlagen, als Sie und der Duce in Worten die gegenſeitige Freundſchaft beſiegelten. Es iſt kein Zufall, daß dieſes Jahrhundert und dieſe Generation zwei ſolch gewaltige Staatsmänner erwachen ließen. Und es iſt auch kein Zufall, ſondern die Fü⸗ Bildnis eines schlesischen Dichters Zum 80. Geburtstag Carl Hauptmanns am 11. Mai/ Von Heinz Grotbe Die Dichtung uen die Jahrhundertwende läßt den Ruhm des Tages dem bekannteren Bruder Carl Hauptmanns⸗Gerhart zukommen. Was iſt der Ruhm des Tages gegen die Beſinnung auf die volthaften Kräfte in der Dichtung? Er verblaßt, man ſteht ihm abwartend, ja, ſkep⸗ tiſch gegenüber und wendet ſich dem Werk eines um ſeinen Lebensweg ringenden Dichters zu, wie es Carl Hauptmann iſt. Die Ge⸗ ſchichte ſeines Lebens ſteht in engerem Zuſam⸗ menklang mit der ſeines Bruders. Gerhart hat mehrfach in eigenen Arbeiten ſeines Bruders gedacht, zuletzt in dem„Abenteuer meiner Ju⸗ gend“. So gewinnen wir einen klaren Ein⸗ blick in den Lebensgang und das Werk des Dichters, der noch abgerundet wird durch die Kenntnis des„Tagebuch“ und der„Briefe“. In ihnen— namentlich in Aeußerungen zu Paul Moderſohn, Prof. Werner Sombart, Ju⸗ lius Maria Becker, Geheimrat Duisberg— finden wir den Menſchen wieder, der ſeinen Freunden ein guter Kamerad war. In einem Brief vom 9. 2. 1920 ſchreibt er an jemanden, der bei ihm anfragt, ob Jakob Böhme ſeinem Schaffen Quelle geweſen:„Mein breiter Wur⸗ zel⸗ und Quellgrund war das volle, tiefe, leben⸗ dige Leben. Und nicht einer. Wieviele Große haben zu mir geſprochen. Nie einer in ſeiner Formel. Jeder immer nur als ſein Geheim⸗ nis. Sonſt komat ein falſches Deuten: wenn man glaubt, irgendwo liegt es, man kann es da greifen... Wenn Jakob Böhme verwandt iſt, das iſt immer nur wieder derſelbe ſchle⸗ ſiſche Menſch, der Jahr um Jahr, Jahrzehnt um Jahrzehnt, Jahrhundert um Jahrhundert neu geboren wird.“ Das erzählende Werk des Dichters umfaßt über ein halbes Dutzend ſtattlicher Bände, die alle die Wurzel im Stammestümlichen haben und die natürlich auch Ausdruck ihrer Zeit ſind. Dasjenige Werk, welches über die Erfah⸗ rung der Zeit hinauszielt, dürfte das„Rübe⸗ zahlbuch“ ſein. Der Berggeiſt, der uns in dieſer Dichtung entgegentritt, iſt nicht menſch⸗ lich. Er iſt„unheimlichſter göttlicher Dämon“ und„ſchenählichſter Lauſekerl“. Er reißt die Grenzen ein, die die Menſchen den grenzen⸗ loſen Dingen ſetzen. Er iſt immer wieder heim⸗ gekehrt mit noch„geheimnisvolleren Schickſalen aus dem Weltenraume“ ins Rieſengebirge. Die Seele des Landes ſpricht aus ihm, die große Sehnſucht nach dem Vaterland wird angeſtimmt in einer Geſchichte„Wie Rübezahl ſich freute, daß das Rieſengebirge auch ſeine hiſtoriſchen Tage hatte“. Ein junger Student, der zur Koppe hinaufgezogen iſt, findet die Melodie zu Ernſt Moritz Arndts„Was iſt des Deutſchen Vaterland“ und jubiliert ſie hinaus.„Und Rübezahl? Der ſaß unterdeſſen wie ein gewal⸗ tiger Flechtenblock gegen den Himmel und die ſinkende Sonne, und hat urtrotzig wie ein Den⸗ ker der Welt, der im höchſten Luftkreiſe atmet, dem Liede zugehört. Und hat dazu ſeine Wun⸗ der ſpielen kaſſen. Denn an dieſem ſpäten Auguſtabend haben die Leute in Böhmen und in Schleſien gleichermaßen, und wo immer man in der Ferne die Koppe ragen ſah, gewähnt, als wäre der Koppenkegel von dieſem Liede in lebendigen Brand geraten. So daß er von tauſendfach flammender Lohe umgeben im lich⸗ teſten Feuer gen Himmel brannte. Und es hat allen in den Tälern dabei heimlich in Ohren und Herzen geklungen, als wenn aus den höch⸗ ſten Lüften her die kühnen Worte mit Wieid⸗ geflatter herniederflögen:„Das ganze Deutſch⸗ land ſoll es ſein! O Gott vom Himmel ſieh darein und gib uns rechten deutſchen Mut, daß wir es lieben treu und gut. Das ſoll es ſein! Das große Deutſchland ſoll es ſein!“ Dieſes tiefe Bekenntnis aus der Bergein⸗ ſamkeit ſeiner Heimat heraus iſt ſo ſchlicht und ſchön, daß wir es in unſere Herzen einſchlie⸗ gung des Allmächtigen, daß dieſe beiden über⸗ ragend großen Staatsmänner ſich in geinein⸗ ſamer Freundſchaft gefunden haben. Die Freundſchaft beider Führer iſt auch die Freundſchaft der Völter. Wenn Sie, mein Füh⸗ rer, ewigen Frieden zwiſchen beiden Staaten wünſchten und der Duce es beſtätigte, dann ſoll auch die Freundſchaft beider Völler ewig ſein. Und nun, mein Führer, danken wir Gott, baß Sie wohlbehalten zu uns zurückgekehrt ſind. Wir begrüßen Sie mit unſerem Kampf⸗ und Siegesruf: Unſer geliebter Führer„Sieg Heil!“ Millionen umjubeln den Führer Als der Führer aus dem Bahnhof heraus⸗ tritt, empfängt ihn ein einziger gewaltiger Ju⸗ belchrei der Menge, Böllerſchüſſe ertönen, Ra⸗ keten ſteigen auf, ein gewaltiger Licht⸗ dom hob ſich zum Himmel. Im gleichen Augenblick flammt ſchlagartig eine gewaltige Beleuchtung auf, die den weiten Platz in rot⸗ glühendes Licht taucht, die Silhouetten der Häuſer treten helleuchtend aus der Nacht her⸗ vor und ſpiegeln ſich in dem Waſſer der Spree. Die Heilrufe der Hunderttauſende miſchen ſich mit den„Eia⸗Eia⸗Alala“⸗Rufen der faſchiſti⸗ ſchen Formationen zu einem wunderbaren Chor der Freude und Dankbarkeit. Der Führer begrüßt das Berliner Faſcio, die Abordnungen italieniſcher Studenten und der Jugendverbände, die ihm begeiſtert ihr„Eia⸗ Eia⸗Alala“ zurufen. Dann beſteigt Adolf Hitler ſeinen Wagen, um ſeine Triumphfahrt in die Reichshauptſtadt an⸗ zutreten. Ueber die Moltkebrücke, die in feen⸗ ßen. Nicht mit den Händen zu packen iſt der Berggeiſt, nur mit den Herzen. Greifbar aber iſt uns das Buch des Dichters, das wir halten wollen und deſſen ſinnbildliche poetiſche Kraft uns in ihren Bann zieht, weil ſie in dieſer Art einmalig iſt. Das„Rübezahlbuch“ iſt Carl Hauptmanns bedeutſamſtes Werk, Daneben ſtehen aber einige, die der Erfahrung ihrer Zeit vorauseilen. Wir meinen die beiden Romane„Mathilde“ und „Ismael Friedmann“, die ebenſo wie die übrigen Arbeiten in dem rührigen Paul⸗ Liſt⸗Verlag, Leipzig, erſcheinen. Der„Is⸗ mael“ iſt das, wie der Dichter einmal ſagte, „Problem der Miſchlingsſeele unſerer Zeit, in der Mauern und Schranken von Städten und Menſchen gefallen ſind“. Der Roman„Ma⸗ thilde“ zeigt den Kampf eines jungen Mäd⸗ chens, das aus dem Dorfe hinausgeht in die Stadt, Fabrikarbeiterin wird und hier nach vielen Schickſalsſchlägen einen Mann heiratet, den ſie in der Fabrik kennenlernte. Dieſer ſo⸗ ziale Roman iſt mehr eine Zeitſtudie, er ſtellt eine Frau dar, die abends nach der Verſorgung ihrer Kinder„noch immer reich ausſieht, wie eine Gottesmutter, die an das Leben glaubt, und die ein Lachen und eine Liebe verllärt, vorausſchauend, daß es noch kommen muß.— Wer weiß woher?“ Dieſen beiden Bänden nahe iſt das Künſtlerſchickſal in„Einhart der Lächler“, worin der notwendige Zug zum Untergang eines Künſtlers in der Tatſache zu ſuchen iſt, daß ihn ſein Zigeunerblut— von Mutterſeite her— dazu treibt. Dieſem weit verbreiteten Buch des Dichters ſtehen zwei Er⸗ zählbände„Schickſale“ und„Hütten am ange“, die durch den Zug zu großer menſch⸗ licher Herzensgüte liebenswert ſind, zur Seite. Das apokaltypiſche Antlitz des Krieges wird in dem Romanfragment„Tantaliden“ als Ergebnis„ungehemmten inneren Gefühls⸗ ſturms“ vom Dichter ſelbſt angekündigt. Es iſt mehr als Spiel der Phantaſie. Es iſt die erlit⸗ tene Wirklichkeit, die am Ende des Dichter⸗ lebens ſteht. Bleibt noch ein Wort über die Dramen und »Märchen von den„Arm hafter Beleuchtung erſtrahlt, vorbei an den glanzvoll illuminierten Häuſern, führt der Weg durch ein Meer der Begeiſterung zum Königs⸗ platz. Böllerſchüſſe der Freude Den am Königsplatz Harrenden künden die jubelnden Schreie der Menſchenmenge am Lehr⸗ ter Bahnhof und der donnernde Salut, den das Flakregiment zu Ehren des Führers abſchießt, die Ankunft des Führers. Dieſe Böllexſchüſſe der Freude werden von dem lauten Krachen der Bomben allerſchwerſten Kalibers übertönt. Glitzernde Raketen und funkenſprühender Licht⸗ regen ſteigen himmelwärts auf und verdrängen den ſilbernen Schimmer des Mondes, der ein⸗ ſam am tiefdunklen Nachthimmel dahinzieht. Es iſt ein überwältigender Eindruck, den die aber Tauſende in atemloſer Bewunderung er⸗ leben. Immer neue phantaſtiſche märchenhafte Lichteffekte bieten ſich dem Auge dar. Hundert mächtige Scheinwerfer flammen auf. Der Sturm der begeiſterten Zurufe ſchwillt zum Orkan an, und jetzt iſt die Luft erfüllt von einem einzigen Schrei des Jubels. Der Führer fährt in ſeinem Wagen vorüber und grüßt ſeine begeiſterten und dankbaren Berliner. Der Donner der Salutſchüſſe kommt zum Schweigen. Aber ſchon kracht ein Rieſenfeuerwerk zum nächtlichen Himmel eenpor, wie es der Berliner kaum einmal ſah; eine pyrotechniſche Leiſtung größten Ausmaßes. Der Nachthimmel iſt von zuckenden fantaſti⸗ ſchen Lichtern erfüllt. Donnernd bricht ſich das Krachen der aufſteigenden Raketen an den Hauswänden um den großen Platz und unter donnerndem Getöſe und unvorſtellbaren Licht⸗ effekten geht ſchließlich das großartige Schau⸗ ſpiel, von der überwältigten Menge begeiſtert bejubelt, zu Ende. Märchenhaft wölbt ſich plötzlich über dem Kö⸗ nigsplatz der gewaltige hellblaue Lichtdom, der von hundert Scheinwerfern der Flak⸗Artillerie gebildet wird, dröhnen die Salutſchüſſe, flammt auf der Charlottenburger Chauſſee der blutrot glühende Feuerſee der bengaliſchen Beleuchtung auf. Die Spitze der Kradſchützenkompanie er⸗ ſcheint. Ein gleißendes funkelndes Lichtermeer öffnet ſich am Brandenburger Tor und blendet taghell über den Platz. Zwei gewaltige haushohe Waſſerfälle, flüſſiges Silber ſprühend, umrahmen plötzlich, wie von Zauberhand geſchaffen, 150 Meter weit als tau⸗ ſendfältig ſchimmerndes Feuer den Weg des Führers. In langſamer Fahrt paſſiert der Wagen das Brandenburger Tor, während hoch am nacht⸗ ſchwarzen Himmel ungezählte Raketen auf⸗ blitzen. Nach der beiſpielloſen Triumphfahrt durch das Millionenſpalier begeiſterter Berliner trifft der Führer und Reichskanzler unter dröhnenden Beifallsſtürmen um 23.12 Uhr in der Reichs⸗ banzlei ein. Die Wilhelmſtraße und der Wilhelmplatz, in ein Meer von Flaggen getaucht und durch Scheinwerfer taghell erleuchtet, hallen wider von den toſenden Heilrufen der Maſſen. Die letzte Etappe der denkwürdigen Italien⸗ reiſe hat mit dieſem einzigartigen grandioſen Empfang in Berlin ihren feierlichen, würdigen und feſtlichen Abſchluß gefunden. Komödien Carl Hauptmanns zu en. Sein Tedeum„Krieg“ gehört urfächli in Zu⸗ ſammenhang mit dem nachgelaſſenen Roman „Tantaliden“. Hauptmann ſchrieb bereits ein Jahr vor Kriegsbeginn mit ſeheriſcher Kraft ſein„Tedeum Krieg“. Man tut ſeinem drama⸗ tiſchen Werk Unrecht an, wenn man es als belanglos und zeitbedingt zur Seite ſtellt. Das n Beſen⸗ bindern“ vermag auch heute noch unſere Her⸗ zen zu rühren. Auch das Spiel vom„Gauk⸗ ler, Tod und Juwelier“ 45 über die Zeit des Entſtehens hinaus. Carl Hauptmanns dramatiſche Dichtungen ſind von jüdiſchen Kri⸗ tikern als„hochſtehender Dilettantismus“ be⸗ zeichnet worden. In dieſen Betrachtungsfehler wollen wir nicht verfallen. Gewiß haben die dramatiſchen Arbeiten unterſchiedlichen Wert, aber die genannten Werke und etwa„Die Berg⸗ ſchmiede“, für die der Dichter den Volksſchil⸗ lerpreis erhielt, oder das mehrteilige Drama um„Napoleon Bonaparte“ und„Der abtrünnige Zar“ werden die Zeit über⸗ dauern. Das endgültige Ergebnis und die Ein⸗ ordnun dieſer wie anderer Arbeiten des ſchle⸗ ſiſchen Dichters werden die Literaturgeſchichts⸗ ſchreiber vorzunehmen haben. Sechs Tage vor ſeinem Tode ſchreibt der Dichter an Profeſſor Sombart einen Brief— es iſt wohl der letzte überhaupt, den er geſchrie⸗ ben. Darin findet ſich eine Stelle aus einem Aufſatz über Carl Hauptmann, die den Beifall des Dichters fand. Sie heißt:„Den Menſchen geſtalten, wie er das„Feſt der Mühſal“ lebt und— das iſt ſein Schickſal— liebt, das iſt der Weg dieſes bedeutenden ſchleſiſchen Dichters, der es verſtanden hat, immer wieder, rein durch die Kraft ſeiner Werke, ein deutſcher Dich⸗ ter zu werden. Und ein Schaffender, auf den die Auserwählten aller Länder blicken“. Am 4. Februar 1921 ſchloß der in Oberſalz⸗ brunn geborene Dichter in ſeinem Hauſe in Schreiberhau für immer die Augen, er, der ein Dichter unſeres Volkes war, deſſen Weg durch Zeiten des Ueberganges führte und der die Vorausſchau auf das Nommende in ſich trug. 12 I Von el renz e Bald na Kunstsc tete. 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Jubel um Führer und Duce in Florenz Von elnem Jubelsturm ohneglelchen überschüttet fuhr der Führ er, begleitet vom Duce, in Flo- SnsnAssn Die Voriührungen im Forum Mussolini In dem von Scheinwerfern erhellten Forum Mus- solini marschlerten die Schüler der Faschisti- Der herzllche Abschled Adolf Hitlers vom König von Rom schen Akademie von Rom auf und formierten Nach unverglelchlich schönen Tagen verabschledet slich der Führer und Reichs- mit unübertrefflicher Exaktheit das Hakenkreuz. kanzler am Montagvormittag von dem König und Kalser Viktor Emanuel, der ihn Eine Aufnahme vom letzten Tag des Führerbe- zum Bahnhof begleitet hatte, um slch nach Florenz zu begeben. Rechts der Duce, suches in Rom. Weltbild(M) nungen aus Pisa begrüht. 7 (Scherl-Bilderdienst-.) Scherl-Bllderdlenst-M) Ankunft im Palazzo Pitti Der Führer und der Duce werden bei ihrer Ankunft im Palazzo Pitti in Florenz von Abord- (Scherl-Bilderdienst-M) Der Führer besichtigte Florenz Bald nach der Ankunft des Führers in Forènz begann die Reihe der Besichtigungen dieser an Kunstschätzen und Schönheiten so überaus reichen Stadt, wobei der Duce seine Gäste beglei- tete. Diese nette, telegraflsch übertragene Aufnahme berichtet von dem Besuch einer Höhen- straße über Florenz, wo dem Führer das Panorama der Stadt gezeigt wurde. Man erkennt von links: Reichsminister Frank, den Duce, den Führer, Rudolf He B, Reichsminister Lammers, Reichsleiter Bouhler und Außenminister Graf Ciano.(Scherl-Bilderdienst-.) Gefecht bei Santa Marinella waren ein militärischer Hö“ noch nie erlebte. Der Führer besichtigt das Colosseum In Begleitung des Gouverneurs von Rom, Fürst Colonna(Ünks) und des Unterrichtsmini- sters Bott ai besichtigt der Führer am letzten Tage seines Besuches in Rom das Colosseum. Weltbild(M) Der Führer und der König auf der Fahrt durch das Manövergelände Die kriegsmähßigen Großübungen der italienischen Luftwaffe bei Furbara und das Infanterie- punkt des Staatsbesuchs, wie man ihn (Scherl-Bilderdienst-M) „akenkreuzbanner“ — ——— — mittwoch, 11. Mai 1958 Cetzter flbſchied am Brenner Verabschiedung durch den Herzog von Pistoĩa und inister Starace Von unserem Sonderfbeflchferstofteh Dr. H. Brenner, 10. Mai Der Gau Tirol hat ſich zum Empfang des Führers gerüſtet. Auf der Strecke vom Bren⸗ nerpaß bis nach Innsbruck waren ſämtliche Bahnhöfe reicher geſchmückt als je. Längs der Bahnſtrecke ſtanden überall jubelnde Volksge · noſſen. Aus den entfernteſten Zweigtälern eilten die Menſchen herbei, um den Führer be · grüßen zu können. Auf jedem Bahnhof ſtanden Muſikanten in den maleriſchen Trachten der Tiroler Ortſchaften. Auf dem Brenner ſelbſt, der italieniſchen Grenzſtation, prangte derſelbe Schmuck wie ſchon bei der Einreiſe des Führers. Zu ſeiner Verabſchiedung hatten ſich wieder der Herzog von Piſt o i a, Miniſter Generalſelretär Starace, der Armeekommandant von Bo⸗ zen, Guidi, und der Präfekt von Bozen, Maſtromattei eingefunden. Auf dem Bahnhof bildeten Abordnungen des Militärs und ſämtlicher Parteiformationen einſchließ⸗ lich der Jugend Spalier. In einem Vorzug traf der Herzog von Piſtoia mit ſeiner Beglei⸗ tung von Bozen heraufkommend Punkt 8 Uhr ein. Generalſekretär Starace ſchritt die Front der faſchiſtiſchen Verbände ab. Eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter nahte ſchon der Sonderzug des Führers, gezogen von zwei italieniſchen Elek⸗ trolokomotiven und geſchoben von einer Ma⸗ ſchine, der Grenzſtation, an die ihm in zwei Kraftwagen von Innsbruck her, Reichsſtatthal⸗ ter Dr. Seyß⸗Inquart, Staatsſekretär 1/⸗Bri⸗ gadeführer Dr. Kaltenbrunner und der Diroler Landeshauptmann Chriſtoph ent⸗ gegengefahren waren. Der Führer entſtieg unter den Klängen der beiden deutſchen Hymnen, von einer Carabi⸗ nierie⸗Kapelle geſpielt, dem Zug. Er wurde vom Herzog von Piſtoia und Miniſter Sta⸗ race aufs herzlichſte begrüßt, anſchließend von den übrigen Herren ihrer Begleitung. Unter den Klängen der Marcia Reale und der Gio⸗ vinezza ſchritt der Führer in Begleitung des Herzogs von Piſtoia und des Miniſters Sta⸗ race die Front der italieniſchen Truppen ab. Dann unterhielt er ſich, bis der Maſchinenwech⸗ ſel vollzogen war, mit dem Herzog und dem Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei. Als Abſchiedsgeſchenk überreichte der Herzog dem Führer eine Schnitzerei aus dem Südtiroler Grödnertal, einen Schmied an einen Amboß gelehnt darſtellend. Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart und Staatsſekretär Dr. Kaltenbrunner ſowie Landeshauptmann Chriſtopf beſtiegen am Brenner den Sonderzug des Führers. Adolf Hitler verabſchiedete ſich aufs herzlichſte von den italieniſchen Perſönlichkeiten, die ihm den offiziellen Dank des Staates und der Partei für den Beſuch abſtatteten. Der Son⸗ derzug des Führers verließ um.43 Uhr die italieniſche Grenzſtation Brenner. Er durch⸗ fuhr das Spalier der deutſchen Zoll⸗ und Gen⸗ darmeriebeamten. Eine Minute ſpäter war er nach einer Kurve über die Grenze talabwärts entſchwunden. Um.50 Uhr af der zweite Zug mit den Miniſtern ein und hielt eine Viertelſtunde am Bahnhof Brenner an. „Albertina“ zeigt Arbeit im deutschen Bild Die weltberühmte„Albertina“ in Wien, die mit 30 000 Zeichnungen und ſchätzungsweiſe einer halben Million Druckgraphiten eine der größten Sammlungen dieſer Art in der gan⸗ zen Welt darſtellt, zeigt jetzt eine Auswahl werwoller Blätter aus fünf Jahrhunderten, deren Bildierhalt die ſchaffende Arbeit des deut⸗ ſchen Menſchen iſt. Die erleſene Schau, die von Unterrichtsminiſter Prof. Menghin eröffnet wurde, wird abgelöſt werden durch eine große Sommerausſtellung. Sie ſoll unter dem Titel „Deutſche Zeichenkunſt von Dürer und Men⸗ zel“ den zahlreichen Gäſten, die in dieſem erſten deutſchen Wiener Sommer die alte Donauſtadt beſuchen werden, die koſtbarſten Schätze des prächtigen Palaſtes auf der Auguſtinerbaſtei zugänglich machen. Die„Albertina“, die aus den Sammlungen des Erzherzog Albrecht von Sachſen⸗Teſchen Ende des 18. Jahrhunderts hervorgegangen iſt und vor 15% Jahrzehnten um die Beſtände des alten Kupferſtichkabinetts der Hofbibliothet bereichert wurde, enthält die vollſtändigſte Sammlung von deutſchen Zeich⸗ nungen überhaupt und beſitzt vor allem mit dem unmittelbaren Werkſtättennachlaß Albrecht Dürers— gegen 160 Blätter— ein abſolut ein⸗ zigartiges und unerſetzliches Kleinod graphi⸗ ſcher Kunſt. Richard-Wagner-Festwochen in Prag Die Oper der Hanſeſtadt Köln veranſtaltet vom 21. Mai bis 6. Juni aus Anlaß der 125. Geburtstages Wagners die Richard⸗Wagner⸗ Feſt⸗Wochen. In feſtlicher Form und unter Hinzuziehung namhafter Künſtler aus dem anzen Reich gelangen 05 Aufführung. Der ting der Nibelungen, Der Fliegende Hollän⸗ der, Triſtan und Iſolde, Die Meiſterſinger von Nürnberg und Parſifal. fin den unter der Fehenden ge von Gene⸗ rakintendant Spring ſtehenden Feſtſpielen ſind Die Miniſter verabſchiedeten ſich gleichfalls von den italieniſchen Perſönlichkeiten. Umiubelte feimkehr Am Brenner begann die umjubelte Fahrt des Führers durch die Gaue Großdeutſchlands zur Reichshauptſtadt. Ueberall an der Strecke, die der Zug des Führers durchfuhr, waren die Parteiformationen angetreten; die Begeiſterung der Bevölkerung kannte keine Grenzen und es geſchah mehr als einmal, daß die Abſperrungen durchbrochen wurden. Oftmals wurde unter⸗ wegs Halt gemacht, um all denen, die in unend⸗ licher Liebe und Dankbarkeit einen feſtlichen Empfang vorbereitet hatten, Gelegenheit zu geben, den Führer von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen. So führte die Fahrt über Inns⸗ bruck, Kufſtein, München, Nürnberg, Leipzig nach Berlin, das um 22.45 Uhr erreicht wurde. flbſchiedsgrüße und Dank des Fũührers an das faschistische ltalien ſin den dute und den Kronprinzen Umberto DN Am Brenner, 10. Mai. An den Duce Benito Muſſolini ſandte der Führer folgendes Telegramm: „Seine Ezellenz, den Duce Benito Muſſolini, Rom. Die Tage, die ich gemeinſam mit Ihnen in Ihrem herrlichen Lande verbringen konnte, ver⸗ mittelten mir unauslöſchliche Eindrücke. Ich be⸗ wundere Ihr gewaltiges Werk der Aufrichtung des Imperiums. Ich habe das im Geiſte des Faſchismus von Ihnen erneuerte Italien im Glanze der ihrer Kraft bewußten Wehrmacht geſehen, ich erlebte die hervorragenden Leiſtun⸗ gen Ihrer faſchiſtiſchen Verbände. Vor allem aber haben es mir dieſe Tage ermöglicht, Ihr Volk, Duce, kennenzulernen; in ſeiner Jugend ſehe ich den ſicherſten Garanten für die Größe Italiens. Die Ideengemeinſchaft der faſchiſti⸗ ſchen und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſind die ſicherſte Gewähr, daß ſich die treue Ka⸗ meradſchaft, die uns beide verbindet, für immer auch auf unſere Völker übertragen wird. Nehmen Sie nochmals meine herzlichſten Abſchiedsgrüße und meinen Dank entgegen. Adolf Hitler.“ Nachſtehendes Telegramm ſandte der Führer an Kronprinz Umberto von Italien: „Sr. Kgl. Hoheit, den Prinzen von Piemont, 3 Neapel. Bei der Rückkehr nach Deutſchland bitte ich Ew. Kgl. Hoheit und die Frau Kronprinzeſſin, meinen herzlichſten Dank für die mir erwieſene Gaſtfreundſchaft entgegennehmen zu wollen. Adolf Hitler.“ ſin den fönig und ſia ſer DN Am Brenner, 10. Mai. Bei neberſchreiten der deutſch⸗ italieniſchen Grenze am Brenner ſandte der Führer und Reichskanzler an Seine Majeſtät den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien folgendes Telegramm: neralmuſikdirektor Karl Dammer, Deutſches Opernhaus Berlin(Lohengrin), Generalmuſik⸗ direktor Staatskapellmeiſter Carl Elmen⸗ dorf Berlin(Der Fliegende Hol⸗ länder), Profeſſor Karl Kittel, Bayreuth (Tannhäuſer und Parſifal), Städtiſcher Gene⸗ ralmuſikdirektor Prof. Eugen Papſt, Köln (Triſtan), Generalmuſikdirektor Fri Zaun, Köln(Ring der Nibelungen und Meiſterſinger). Außer den Soliſten der Kölner Oper wirken als Gäſte mit: Kammerſängerin Margarete Kloſe, Staatsoper Berlin(Ortrud in Lohen⸗ grin), Kammerfängerin Tiana Lemnitz, Staats⸗ oper Berlin(Eva in Meiſterſinger von Nürn⸗ berg), Kammerſängerin Maria Müller, Staats⸗ oper Berlin(Eliſabeth in Tannhäuſer), Kam⸗ merſängerin Luiſe Willer, Bayriſche Staats⸗ oper München(Erda im Rheingold), Kammer⸗ ſänger Rudolf Bockelmann, Staatsoper Berlin (Holländer). Carl Hertmann. Düſſeldorf(Sieg⸗ mund in„Die Walküre“ und Triſtan), Kammer⸗ ſänger Gotthelf Piſtor, Deutſches Opernhaus Berlin(Siegfried in Siegfried und Götterdäm⸗ merung), Kammerſänger Ludwig Weber, Bay⸗ riſche Staatsoper München(Hagen in Götter⸗ dämmerung), Kammerſänger Franz Völker, Staatsoper Berlin(Lohengrin). in Sievering wird wieder gedreht Ueberraſchend ſchnell wirkt ſich die Zuſam⸗ menarbeit im Filmſchaffen zwiſchen der Oſt⸗ mark und dem Altreich für Wien aus. Schon in allernächſter Zeit werden fünf neue Wiener Filmpläne Wirklichkeit: am 1. Juni wird auf dem Roſenhügel der„Hampelmann“ mit Hilde Krahl begonnen. Zugleich dreht man im Sie⸗ verieiger Atelier das Luſtſpiel„7 Jahre Pech mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Auch ein neuer Hans⸗Albers⸗Film, der„Caſanova“ wird in die Roſenhügel⸗Ateliers einziehen. „Oelrauſch“ mit Viktor de Kowa und ein zwei⸗ ter Hilde⸗Krahl⸗Film„Die Kleider der Ka⸗ tharin“ vervollſtändigen das Sommerprogramm der Wiener Filmproduktion, die nun Darſtel⸗ als muſikaliſche Leiter verpflichtet worden: Ge⸗ „Sr. Majeſtät dem König und Kaiſer, Rom. Bei dem Verlaſſen des italieniſchen Bodens iſt es mir ein aufrichtig empfundenes Bedürf⸗ nis, Ew. Majeſtät und Ihrer Majeſtät der Kö⸗ nigin und Kaiſerin nochmals den Ausdruck meines Dankes zu übermitteln für die mir zu⸗ teil gewordene Gaſtfreundſchaft. Unvergeflich werden mir auch der zu Herzen gehende Emp⸗ fang ſeitens des faſchiſtiſchen Volkes und die über alles Lob erhabenen Darbietungen der italieniſchen Wehrmacht bleiben. Die Tage meines Aufenthaltes an den Stätten einer ehr⸗ würdigen Vergangenheit und einer ſtolzen, ſelbſtſicheren Gegenwart werden zu meinen koſt⸗ barſten Lebenserinnerungen zählen. Im Geiſte der erneut bekräftigten deutſch⸗ italieniſchen Freundſchaft bitte ich Ew. Majeſtät, meine wärmſten Wünſche für Ihr, der Königin und Kaiſerin und des italieniſchen Volkes ferneres Glück und Wohlergehen entgegenzunehmen. Adolf Hitler.“ der duce wieder in Rom DNB Rom, 10. Mai. Der Ducee iſt Dienstag vormittag in Beglei⸗ tung der Miniſter Graf Ciano, Bottai und Alfieri ſowie des Chefs der Präſidialkanz⸗ lei Sebaſtiani nach Rom zurückgekehrt. fllle dienſtgebäude flaggen DNB Berlin, 10. Mai. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern gibt bekannt: Anläßlich der Rücktehr des Fuhrers und Reichskanzlers aus Italien flaggen die ſtaatlichen und kommunalen Ver⸗ waltungen und Betriebe, die ſonſtigen Körper⸗ ſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öffent⸗ lichen Rechts und die öffentlichen Schulen im ganzen Reich von Dienstag, 10. Mai, bis auf weiteres. Der Schluß der Beflaggung wird noch bekanntgegeben werden. In benf kloppt es nalürlich nicht DNB Genf, 10. Mai. Die Nachmittagsſitzung des Rates, in der die abeſſiniſche Anerkennungsfrage durch Er⸗ klärungen Englands und Frankreichs erledigt werden ſollte, iſt abgeſagt worden mit der Be⸗ gründung, daß die engliſchen juriſtiſchen Ver⸗ 4711 24 treter des Negus den Wunſch ausgeſprochen haben, ihre„Beweisführung“ ſorgfältig vor⸗ zubereiten. Neue Abtellungen im Deutschen Museum in München im Deutschen Museum zu München wurden neue Abteilungen eröffnet, die alle für den Fort- schritt wesentlichen Konstruktionen des deutsc hen Automobilbaues enthalten. Unser Bild zeigt Weltbild(M) einen Blick in eine der neuen Abteilungen. lern, Architekten, dem techniſchen Perſonal und den Koſtüm⸗ und Maskenbildnern wieder zahl⸗ reiche neue Aufträge geben kann. Deutsche Lichtbildner tagten Im Mittelpunkt der Reichstagung der Geſellſchaft Deutſcher Lichtbild⸗ ner in Wiesbaden ſtanden zwei Vorträge über die neueſte Entwicklung der Fotografie. Zu⸗ nächſt ſprach Erna Lendvai⸗Dirckſen über„Fotografie in eigener Spur“, Frau Lendvai⸗Dirckſen iſt bekanntlich die Schöpferin einer Reihe von Fotobüchern, deren von höch⸗ ſten Regierungsſtellen geförderte Aufgabe darin beſteht, die Phyſtognomik des deutſchen Men⸗ ſchen aller Stände und Gaue aufzuzeigen. Dieſe Aufgabe hat Schöpferin und Werk nicht nur in Deutſchland, ſondern auch im Ausland be⸗ kannt gemacht und dürfte vielleicht mit dazu be⸗ rufen fein, beizutragen, daß das Intereſſe und Verſtändnis für die Mentalität des deutſchen Menſchen der Gegenwart in der Welt künftig immer noch mehr an Raum gewinnt. Als zwei⸗ ter Redner erſchien der nicht minder bekannte Fotograf Dr. Paul Wolff(Frankfurt a..), der, als prominenter Vertreter der Gegenwarts⸗ Fotografie mit der Kleinkamera, zunächſt auf die umſtrittenen Anfänge dieſes Verfahrens zu ſprechen kam, um dann an Hand einer gro⸗ ßen Zahl von techniſchen und lünſtleriſch vollendeten und durchaus lebenswahren Auf⸗ nahmen die ſieghafte Entwicklung des Klein⸗ filmverfahrens zu veranſchaulichen. Im Ver⸗ lauf ſeines Vortrages kam Dr. Wolff auch auf die Farbenfotografie zu ſprechen, die, wie er betonte, nur einen Anfang und noch keine Vollendung darſtellt. Er konnte immerhin an einer Reihe von Farbenaufnahmen eine ſtetige und ſchnelle Entwicklung nachweiſen— zwiſchen den erſten Verſuchen und deen gegenwärtigen Stand liegen nur acht Monate—, ſo daß in Kürze wohl auch auf dem Gebiet der Farben⸗ fotografie die Wiedergabe feinſter farblicher Nüancen bis ins Letzte möglich ſein wird. Die⸗ ſer Entwicklung iſt wohl im beſonderen hin⸗ ſichtlich einer zugleich einwandfreien und ver⸗ billigten Wiedergabe von Kunſtwerken größte Beachtung zu ſchenten, da die heute noch immer verhältnismäßig teueren Kunſtdrucke es nicht 2— ermöglichen, ſeine Käuferwünſche zu er⸗ en. „Europa— Gedanken eines Deutschen“ Auguſt Winnig, Eckart⸗Verlag, Berlin⸗Steg⸗ litz 1937. 80 Seiten. Geb..— RM. Winnig hat ſich mit dieſer Schrift die Auf⸗ gabe geſetzt, eine wertende Darſtellung der Ge⸗ meinſamkeiten zu geben, aber auch der Gegen⸗ ſätze, die heute den Begriff„Europa“ ausma⸗ chen. Es iſt ein perſönliches Bekenntnis, mit dem man in dieſen oder jenen Punkten und Auffaſſungen vielleicht nicht übereinſtimmen mag, das aber manche intereſſante Geſichts⸗ punkte in der Stellungnahme zu den Gegen⸗ wartsproblemen Europas bringt. Wennig ver⸗ ſucht in dieſer alle Kräfte,, die an der Geſtaltung unſeres Erdteils mitwirkten, einer höheren Einheit, dem Begriff Europa, unterzu⸗ ordnen, ein Verſuch der bei der Betrachtung der Wechſelbeziehungen zwiſchen Norden und Sü⸗ den, Germanentum und Chriſtenglaube und beſonders bei der Wertung der chriſtlichen Glaubenseinheit für die Entwicklung Europas bisweilen unter geſchliffenen. Pointen die rechte Beweiskraft vermiſſen läßt. Trotzdem iſt dieſe Schrift ein ehrliches Unterfangen, das ie⸗ doch nicht in die wirkliche Tiefe der europäiſchen Problematik vordringt, da es ſich allzuſehr an hiſtoriſche Begriffe der Vergangenheit und viel⸗ leicht auch in ernſtem Bemühen zuzuwenden trachtet. Wilhelm Jung. Neuordnung der Kant⸗Geſell⸗ ſchaft. Wie mitgeteilt wird, hat die am 27. April in Berlin ſtattgefundene Generalver⸗ ſammlung der Kant⸗Geſellſchaft eine Neu⸗ organiſation der Geſellſchaft von Grund auf beſchloſſen. Es ſchweben Verhandlungen mit einer hervorragenden Perſönlichkeit, die Vorſitz und der Geſellſchaft überneh⸗ men ſoll. —— An Marl Cheſt explo beend Berg von 1 führe wurd ten ke den. ſich ei Ber Diens den 9 Mark! ums Schwe 40 we Das noch ihnen verſcht Unglü ſind v ſich vi im Un laufen manto Obſ bekann daß es expl. nen di vom Zeit d Grube Katẽ In Polan aus, de dehnte. Stra Uhr w gegen ren au den Fli ten led ſteht di Feuer Pola dem in Badegä präſider verbrin Das Polang Aus l im Elbe ſtunden aus, der Wind— reits an Emsbue: werden Heide u Raub de ſtand, da beſtände würden, Garniſon Gegen Ausde hn: das Feue Heide un dem Feu⸗ Unn 4 Rief Seit M unter ei Landwirt Dürreſchã lai 1958 om ). Mai. n Beglei⸗ tai und idialkanz⸗ ekehrt. joen 0. Mai. iſter des Rückkehr Italien len Ver⸗ 1 Körper⸗ es öffent⸗ hulen im „ bis auf ing wird nicht 0. 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Die Rettungsarbeiten wurden ſofort aufgenommen. Nach den Berich⸗ ten konnten 100 Bergleute alsbald gerettet wer⸗ den. Während der Rettungsarbeiten ereignete ſich eine zweite Exploſion. 1* Bergwerksminiſter Crookshank teilte am Dienstagmittag im Unterhaus mit, daß nach den Meldungen beim Grubenunglück auf der Markham⸗Grube in Duckmanton 70 Bergleute ums Leben gekommen ſind. Die Zahl der Schwerverletzten iſt inzwiſchen auf 46 geſtiegen. 40 weitere Bergarbeiter ſind leicht verletzt. Das Schickſal der etwa 45 Eingeſchloſſenen iſt noch ungewiß. Man befürchtet, daß viele von ihnen durch Einſturz des Hangenden verſchüttet worden ſind. Man beginnt jetzt, die Unglücksſtelle abzuriegeln. Zahlreiche Familien ſind von dem Unglück ſehr ſchwer betroffen, da ſich vielfach mehrere Angehörige einer Familie im Unglücksſchacht befanden. Von allen Seiten laufen ſtändige Beileidstelegramme in Duck⸗ manton ein. Obſchon amtlich über die Urſache noch nichts bekanntgegeben wurde, kann man annehmen, daß es ſich um eine ſchwere Kohlenſtaub⸗ exploſion handelt. Alle Verunglückten, de⸗ nen durch die Gewalt der Exploſion die Kleider vom Leibe geriſſen worden waren, haben zur Zeit des Unglücks gewaltige Stichflammen im Grubenſtollen geſehen. Nach den letzten amtlichen Berichten hat das tragiſche Grubenunglück in der Markham⸗Hütte bisher 72 Menſchenleben gefordert. Aufſterdem ſteht nun feſt, daß die im Stollen be⸗ grabenen Bergleute, deren Zahl mit 45 ange⸗ geben wird, alle tot ſind, ſo daß man damit rechnet, daß auch die Zahl von 72 nicht die end · gültige Totenziffer darſtellen wird. Er war zwar einer Rettungsmannſchaft bis Mittag ge⸗ lungen, unter größten Schwierigkeiten eine telefoniſche Verbindung mit dem Unglücksſtollen herzuſtellen, aber ſeit Nachmittag antwortet niemand mehr. Daraus ſchließt man, daß keine Hoffnung mehr beſteht, irgendeinen der Verunglückten noch lebend zu retten. krploſion in holländiſchem Berowerk DNB Amſterdam, 10. Mai. In einer Entlüftungsanlage der ſtaatlichen Kohlenmine Maurits in Lutterade(Hollän⸗ diſch⸗Limburg) ereignete ſich in der Nacht zum Dienstag eine ſchwere Exploſion, die bedeuten⸗ den Schaden verurſachte. Außer einer Gaszu⸗ leitung wurde auch die Förderungsanlage des Schachtes beſchädigt, ſo daß es unmöglich war, in die Grube einzufahren. Weiter wurde die Ueberlandzentrale, durch die ein großer Teil der Provinz Limburg mit Strom verſorgt wird, beſchädigt. Dadurch war die Stromver⸗ ſorgung der meiſten limburgiſchen Induſtrie⸗ ſtädte für eiwa zwei Stunden unterbunden. Da die Exploſion über Tage erfolgte, ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. Zwei Arbeiter wurden verletzt. Wie weiter mitgeteilt wird, befinden ſich die Arbeiter in der Grube außer Gefahr. 120 Wohnhäuſer vernichtet Katasirophaler Brand in dem liiauischen Badeort holangen DNB Kowno, 10. Mai. In der Pfarrei des litauiſchen Oſtſeebades Polangen brach Dienstagvormittag ein Brand aus, der ſich bei ſtarkem Winde ſehr raſch aus · dehnte. In kurzer Zeit ſtand ein ganzer Straßenzug in Flammen. Gegen 14 Uhr waren bereits die Poſt, die Pfarrei und gegen 40 Gebäude eingeäſchert. Die Feuerweh⸗ ren aus Memel und den Nachbarorten ſtanden den Flammen machtlos gegenüber. Sie verſuch⸗ ten lediglich, den Brand einzudämmen. Es be⸗ ſteht die Gefahr, daß der ganze Ort von dem Feuer erfaßt wird. Polangen iſt der größte litauiſche Kurort, in dem in den Sommermonaten 30 000 bis 40 000 Badegäſte weilen. Auch der litauiſche Staats⸗ präſident pflegte ſeinen Sommerurlaub dort zu verbringen. Das Großfeuer in dem litauiſchen Oſtſeebad Polangen dauerte bis in die ſpäten Nachmit⸗ Ein rieſiger loooo NMorgen Heide DNB Lingen, 10. Mai. Aus bisher noch unbekannter Urſache brach im Elberger Moor bei Lingen in den Mittags⸗ ſtunden des Montag ein großer Heidebrand aus, der— begünſtigt durch den herrſchenden Wind— ſolche Ausmaße annahm, daß die be⸗ reits am Brandherd tätige Feuerwehr aus Emsbueren nicht mehr des Feuers Herr zu werden vermochte. Tauſende von Morgen Heide und kleinerer Waldbeſtände wurden ein Raub der Flammen. Da dringende Gefahr be⸗ ſtand, daß auch die rieſigen und uralten Wald⸗ beſtände bei Meppen in Mitleidenſchaft gezogen würden, alarmierte man auch das Militär der Garniſon Lingen. Gegen Abend war die Gefahr einer weiteren Ausdehnung der Feuersbrunſt beſeitigt und das Feuer ſo gut wie gelöſcht. 10 000 Morgen Heide und kleinere Waldbeſtände fielen dennoch dem Feuer zum Opfer. Unnatüeliche dürre in kngland 3 Rieſenſchäden für die Landwirtſchaft DNB London, 10. Mai. Seit Monaten bereits leidet ganz England unter einer unnatürlichen Dürre, die der Landwirtſchaft Rieſcerſchäden gebracht hat. Die Dürreſchäden ſind gebietsweiſe noch dadurch tagsſtunden. Dreiviertel des Ortes und ein gro⸗ ßer Teil der Sommerhäuſer wurden einge⸗ äſchert. Die Feuerwehren waren dem Brand gegenüber nahezu machtlos geweſen, da wäh⸗ rend der ganzen Zeit Windſtärke 6 geherrſcht hatte, ſo daß das Feuer ſprunghaft von Haus zu Haus übergriff. Die Litauiſche Telegraphenagentur meldet über das Feuer u..: Dem Feuer iſt ein gro⸗ ſter Teil des Ortes zum Opfer gefallen, 120 Wohnhäuſer, die Poſt, das Gymnaſium, die Pfarrei, einige Volksſchulen und die meiſten Läden ſind vernichtet. Das Feuer war durch einen Schornſteinbrand in der Pfarrei entſtan⸗ den. 1500 Perſonen ſind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf über 2 Millionen Lit geſchätzt. Menſchenleben ſind anſcheinend nicht zu beklagen. Der Brand iſt zur Zeit lokaliſiert. Von ſeiten der Regierung und der ſtaatlichen Behörden ſind ſofort Maßnahmen zur Linde⸗ rung der augenblicklichen Not der Einwohner⸗ ſchaft getroffen worden. fjeidebeand und Wald vernicditet verſtärkt worden, daß der Obſtanſatz unter Nachtfröſten erheblich gelitten hat. Wegen der. Trockenheit hat man in Mancheſter bereits an die Oeffentlichkeit appelliert, den Waſſerver⸗ brauch einzuſchränken. „Daily Telegraph“ berechnet die Dürre⸗ ſchäden in der Landwirtſchaft auf täglich 500 000 Pfund. Insgeſamt ſei bereits ein Schaden von etwa 10,, Millionen Pfund (130 Millionen Reichsmar) entſtanden. flusreiſe der ormandie“ fraglich DNB Paris, 10. Mai. Die Mitteilung von der Beendigung des Streilks auf den großen Ueberſeeſchiffen in Le Havre war verfrüht. Die ſtreikenden Angeſtell⸗ ten der Transatlantik⸗Schiffahrtsgeſellſchaft ha ⸗ ben nämlich am Montagabend in einer Ver⸗ ſammlung die vom Handelsmarineminiſter vor⸗ geſchlagene Regelung abgelehnt. Sie verlangen zuſätzlich die Wiedereinſtellung von Hilfsperſo⸗ nal zu denſelben Bedingungen wie das übrige Perſonal. Da die Direktion der Schiffahrtsge⸗ ſellſchaft dieſe Forderung nicht bewilligte, be⸗ ſchloſſen die 2500 in der Verſammlung anwe⸗ ſenden Schiffsangeſtellten, den Streik fortzu⸗ ſetzen. Wenn nicht in letzter Minute doch noch eine Einigung zuſtandekommt, muß man damit rech⸗ nen, daß am Mitwoch der größte franzöſiſche Paſſagierdampfer, die„Normandie“, nicht plan⸗ mäßig ausreiſen kann. 4 , 3 —— 2—— 2— — imethen mpmennen heaatra untertehenhnemeb, „hHakenkreuzbanner! zlick übers cand mittwoch, 11. mai 1058 Tetzte badiſche meldungen Sternlauf des Reichsarbeitsdienſtes Karlsruh e, 10. Mai. Anläßlich der Einweihung der Feierſtätte am Annaberg und zur Erinnerung an die Erſtürmung des Anna⸗ berges am 21. Mai 1921 führt der RAd einen Sternlauf von allen Grenzgauen nach dem Annaberg durch. Die Läufer tragen einen mit Schnitzereien verſehenen hohlen Stab, der eine Urkunde enthält, von Gaugrenze zu Gaugrenze. Im Grenzgau Baden erfolgt der Start in Schönau im Wieſental vom Ehrenmal Albert Leo Schlageters, der auch zu den Freikorps⸗ kämpfern in Schleſien zählte. Der Lauf nimmt ſeinen Weg über Lörrach, Freiburg, Offenburg, wo eine Feierſtunde ſtattfindet, über Karlsruhe nach Mühlacker, um an der Gaugrenze von dem Arbeitsgau XXVI Württemberg fortgeſetzt zu werden. Die Strecke, die in Baden durchlau⸗ fen werden muß, beträgt etwa 280 Kilometer; jeder Läufer muß ungefähr ein Kilometer lau⸗ fen. Der letzte Läufer trifft am 22. Mai zur Einweihung der Feierſtätte am Annaberg ein. Kuf der Hauptverkehrsſtraße verunglückt Gaggenau, 10. Mai. Tödlich verunglückt iſt am Montagmittag der Reichsbahnbetriebs⸗ aſſiſtent a. D. Hermann Bach aus Gernsbach. Bach fuhr auf dem Soziusſitz eines Kleinkraft⸗ rades von der Sulzbacher Straße auf die Hauptverkehrsſtraße. Bei der neuen Brücke in Sttenau, beim Einbiegen in die Hauptſtraße, bemerkte der Führer des Kraftrades vermutlich u ſpät ein das Murgtal abwärts fahrendes uto, ſo daß es zu einem Zuſammenſtoß kam. Bach wurde dabei auf die Straße geſchleudert und mußte mit ſchweren Schädelverletzungen vom Platze getragen werden. Der Verun⸗ glückte iſt bald darauf ſeinen Verletzungen er⸗ legen. Der Führer des Kraftrades, der ledige Friſeur Beier aus Kippenheim, wurde eben⸗ falls erheblich verletzt. Urteil im Tallert⸗Prozeß rechtskräftig * Freiburg, 10. Mai. Die Reviſion der vom Schwurgericht am 22. Dezember 1937 wegen Totſchlags und verſchiedener anderer Delikte zu zehn Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilten Katharina Fal⸗ lert aus Sasbachwalden, wurde am 6. Mai vom Erſten Strafſenat des Reichsgerichts als unbe⸗ gründet verworfen. guf einen perſonenwagen gefahren Hüfingen(bei Donaueſchingen), 10. Mai. Der 23 Jahre alte Mechaniker Friedrich Heitz⸗ mann aus Hüfingen fuhr auf der Straße gegen Behla mit ſeinem Motorrad in ſolcher Wucht auf einen entgegenkommenden Perſonenwagen auf, daß er einen ſchweren Schädelbruch und einen doppelten Oberſchenkelbruch erlitt. Er wurde ſofort in das Krankenhaus Donaueſchin⸗ gen gebracht, wo er ſchon nach kurzer Zeit ſtarb, ohne das Bewußtſein nochmals erlangt zu ha⸗ ben. Er war der einzige Sohn ſeiner Eltern. Uener KRutozeltplatz in Säckingen * Säckingen, 10. Mai. Den Bemühungen der Stadtverwaltung iſt es gelungen, daß nun⸗ mehr auch die Scheffelſtadt am Hochrhein einen Autozeltplatz erhält. Das prächtige Gelände auf der oberen Vlüh in der Nähe des Bergſees iſt als Zeltplatz für die Autowanderer beſtimmt worden. Steigerung der Schlagkraft der partei Abſchluß der Tagung des Führerkorps in Baden-Baden/ Der Gauleiter ſprach Nscé Karlsruhe, 10. Mai. Die Tagung des badiſchen Führerkorps in Baden⸗Baden ſchloß am Dienstagvormittag mit einer An⸗ ſprache des Gauleiters. Er dankte zunächſt allen, die zu dem ausgezeichneten Ergebnis der Volksabſtimmung beigetragen haben für ihren Einſatz. Im Vordergrund der weiteren Arbeit in Baden wird die innere weltanſchau⸗ lich⸗ politiſche Feſtigung der Par⸗ tei und ihres Führerkorps ſtehen. Die Schulungsarbeit ſoll noch verſtärkt werden, und zwar wird deren Gewicht weniger auf die Ver⸗ mittlung von techniſchen Wiſſensſtoff als auf die unmittelbare Vorbereitung der Hoheitstrü⸗ ger zur Erfüllung ihrer praktiſchen Aufgaben zu legen ſein. Die Steigerung der Schlagtraft der Partei allein verſpricht, wie die letzten Aufbau⸗ jahre gezeigt haben, eine Steigerung der Lei⸗ ſtungen auf allen Gebieten des öffentlichen Le⸗ bens. Stellvertretender Gauleiter Röhn ſchloß die Führerkorpstagung, die eine Fülle von frucht⸗ baren Anregungen in Tagungen und Ausſpra⸗ chen in kameradſchaftlichem Kreis brachte, um 11 Uhr vormittags mit dem Gruß an den Führer. Arbeiter beim Flugzeugbau Arbeiter während der Arbeit im Flugzeugbau bei den Dornier-Werken in Friedrichshafen. Unser Bild zeigt: Behäuten einer Tragfläche durch Sattler. SBZ) Ferienkinder kommen gern nach Sinsheim Die Schäden durch das ſchlechte Wetter im April ſind beträchtlich *» Sinsheim, 10. Mai(Eig. Bericht) Sins⸗ heim hält Schritt in dem großen Geſchehen un⸗ ſerer Zeit. Jetzt iſt über die Ferienkinderverſchik⸗ kungen von dem Kreis Sinsheim eine außer⸗ ordentlich rege Tätigkeit zu berichten. In den letzten Tagen kamen an Ferienkindern an: 61 Steiermärker, 61 Freiburger, 13 Säckinger und 6 Waldshuter, die auf die einzelnen Orte im Kreisgebiet verteilt wurden und überall liebe⸗ Zwischen Neckar und Bergstraße Cadenburger Uachrichten Sippentag Ruckelshauſen. Etwa 50 Ange⸗ hörige der Sippe Ruckelshauſen hatten ſich am hier zuſammengefunden, wo auch einige Namensträger als aumſchulenbeſitzer anſäſſig ſind. Die Tagung fand mit einer Fahrt ins Neckartal ihren Abſchluß. * Muſterhafte ſo iale Einrichtung. Der Städt. Kindergarten an der Luiſenſtraße wurde mit Rhrt⸗ ebernahme durch die NS⸗Volkswohl⸗ ahrt zu einer Muſtereinrichtung für den ganzen Kreis Mannheim. Eine am Samstagnachmit⸗ tag durch die Ratsherren vorgenommene Be⸗ ſichtigung konnte dieſen Eindruck nur verſtär⸗ ken. Etwa 80 bis 90 Kinder können in drei Ab⸗ teilungen Aufnahme finden, dazu kommen die Krippenkinder in einer beſonderen Abteilung, in der noch ein kleines Krankenzimmer abge⸗ trennt iſt. Säuglinge bis zu anderthalb Jah⸗ ren, deren Eltern tagsüber bei der Arbeit ſind, werden in diefem hellen, freundlichen Raum untergebracht und erhalten von geſchulten Kräf⸗ ten die richtige Pflege und en Die drei anderen Abteilungen umfaſſen die Alters⸗ ſtufen von 175 bis 2, 2 bis 4 und 4 bis 6 Jah. ren. Die Aufenthaltsräume ſind reichlich mit Spielſachen und Geräten ausgeſtattet; beſon⸗ ders vorbildlich ſind die Waſchräume, in denen für jedes Kind ein Becher mit Zahnbürſte und andtuch bereitſteht, ſelbſwerſtändlich mit einer ummer verſehen, damit es keine Verwechflun⸗ gen gibt. Im Hof befinden ſich ein großer Sandkaſten, eine Schaukel und? änke, ſo daß bei gutem Wetter die Kinder einen Teil des Tages im Freien verbringen. Die zu zahlenden Beträge richten ſich in ihrer Höhe nach dem Ein⸗ kommen der Eltern, erreichen aber in keinem Falle die Selbſtkoſten. Am geſtrigen Montag und heute wurden die Anmeldungen entgegen⸗ enommen. Alle aufzunehmenden Kinder wer⸗ en bei der Mütterberatungsſtelle heute nach⸗ mittag einer unentgeltlichen ärztlichen Unter⸗ ſuchung unterzogen. Mit dieſem NSV⸗Kinder⸗ garten beſitzt die Stadt Ladenburg eine ſoziale Einrichtung, auf die ſie ſtolz ſein kann. Die Kreisamtskeitung der NSV wird die Ein⸗ weihung des neuen Kindergartens im Rahmen einer Fererſtunde vornehmen.— Vor der Be⸗ ſichtigung des Kindergartens wurde noch ein Beſuch im früheren Pfründnerhaus an der Schulſtraße gemacht, das bekanntlich als Wohn⸗ haus—— wurde und deſſen ſchöne und billige Kleinwohnungen bereits bezogen ſind. Auch hier fand die Arbeit der Stadwerwaltung volle Anerkennung. Ueẽes aus Schriesheim * Für langjährigen Feuerwehrdienſt wurden hier im Beiſein des ſtellvertretenden Bürger⸗ meiſters und der Ratsherren zwei aktive Mit⸗ glieder der Freiwilligen Schries⸗ — durch Ratsherrn Pg. Rupp ausgezeichnet. Feuerwehrmann Georg Schumann, Landwirt, erhielt für 50jährige Dienſtzeit von der Ge⸗ meinde ein Bild des Führers. Er iſt der erſte Schriesheimer Feuerwehrmann, dem dieſe Ehrung zuteil wurde. Außerdem wurde dem Jakob Kolb anläßlich der Voll⸗ endung feiner 40jährigen Dienſtzeit eine Uhr als Anerkennungsgabe überreicht. * Die Hitler⸗Urlauber, die gegenwärtig hier ihre Erholungszeit verbringen, haben ſich ſchon gut eingelebt. Nachdem ſie am Montag eine Omnibusfahrt nach Mannheim unternommen hatten, war der Dienstagvormittag einer ge⸗ meinſamen Wanderung zur Strahlenburg und ins Schriesheimer Tal gewidmet. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt Freizeit angeſetzt, am Freitag ſind Heidelberg und das Neckaxtal das Ziel einer ganztägigen Omnibusfahrt. Ein hie⸗ ſiger Füllhalterherſteller hat für die 15 Wiener SA⸗Männer Drehbleiſtifte geſpendet, die die Aufſchrift tragen:„Freund, ich bin von Schriefe“. Dieſes kleine Geſchenk, gegeben aus der Freude und Begeiſterung über den Beſuch der öſterreichiſchen Brüder, wird nun den Na⸗ men unſerer Gemeinde in die Oſtmark tragen und die Wiener SA-Männer immer an die herzliche Aufnahme erinnern, die ſie bei uns gefunden haben. Avesheimer Notiz * Neues Ackerland. Die Einebnungsarbeiten am Atzelbuckel ſind nun ſoweit fortgeſchritten, daß in den nächſten Tagen der Einbau vorge⸗ nommen werden lann. Das Gelände eignet ſich über Erwarten gut als Ackerland. Durch die Landdienſtſtelle wird der Boden mit Mais an⸗ gepflanzt und dann an die Bauern zur Ernte abgegeben. volle Aufnahme fanden. Dafür ſind die 64 öſter⸗ reichiſchen Ferienkinder aus Salzburg bereits wieder abgereiſt. Und neuerdings iſt auch ein Kindertransport nach Kurheſſen abgegangen, aber dieſe 21 Kinder entſtammen diesmal dem Kreisgebiet ſelbſt. Wollte man eine Bilanz auf⸗ machen, ſo würde man ſich leicht davon überzeu⸗ gen, daß der Kreis Sinsheim weit mehr „Pflegeſtation“ als„Sendeſtation“ iſt, was aber durch ſeinen mehr oder weniger ſtarken land⸗ wirtſchaftlichen Charakter wieder begreiflich er⸗ ſcheint. * In landwirtſchaftlicher Hinſicht iſt von einem erheblichen Schaden durch das naßkalte April⸗ wetter zu berichten. Auch das Wiederauftauchen der Maul⸗ und Klauenſeuche in Steinsfurt, Neckarbiſchofsheim und anderen Orten iſt zu melden. Aber wie Landwirtſchaftsrat Brucker in einem Vortrag anläßlich der Hauptverſamm⸗ lung des Bezirksgartenbauvereins ausführte, muß nun erſt recht Wert auf eine richtige Pflege der Obſtbäume gelegt werden, um wenigſtens den noch hängenden Reſtbeſtand des Obſtes zu retten. Von der Bedeutung des Obſtbaues ſpricht wohl auch der Mitgliederſtand von 670. Es mußte allerdings feſtgeſtellt werden, daß nicht überall ſyſtematiſch Maßnahmen zur För⸗ derung des Obſtbaues ergriffen wurden. Vor⸗ »ſtand des Vereins iſt Gutsbeſitzer Frank, Ge⸗ ſchäftsführer Hauptlehrer Berg, und Rechner Hauptlehrer Weber. *. Mit großer Genugtuung hat es die Sinshei⸗ mer erfüllt, daß unter den 22 Betrieben, die als muſtergültig bezeichnet wurden und ein Gau⸗ diplom des Reichsſtatthalters erhielten, ſich auch das Poſtamt Sinsheim befand. Starker Ausſtellungsbeſuch Karlsruhe, 10. Mai. Die Ausſtellung der Staatlichen Bernſteinmanufaktur in Königs⸗ berg„Das Deutſche Gold“, die während drei Wochen hier in der Ausſtellungshalle des Lan⸗ desgewerbegentes gezeigt wurde, hat einen er⸗ freulichen Zuſpruch erfahren. Man zählte bis zum Ausſtellungsſchluß am letzten Sonntag weit über 17 000 Beſucher. Der Landesfeuerwehrtag 1958 Karlsruhe, 10. Mai. Die Vorbereitungen für den Landesfeuerwehrtag am 15. Mai 1938 in Karlsruhe ſind in vollem Gange. Das Pro⸗ gramm ſieht vor:.30 Uhr Grundſteinlegung zur Feuerwehrſchule(Ecke Berckmüller⸗Rinthei⸗ mer Straße); 10 Uhr Appell der 10 000 Feuer⸗ wehrmänner auf dem Platz der SA, anſchlie⸗ ßend: Feuerwehrvorführungen; 11.30 Uhr Vor⸗ beimarſch der 10 000 Ai in der Kaiſerſtraße. Innenminiſter Pflaumer wird ſo⸗ wohl die Grundſteinlegung zur Feuerwehr⸗ ſchule vornehmen als auch bei dem Appell der 10 000 Feuerwehrmänner das Wort ergreifen. Die Verpflegung der 10 000 Feuerwehrmänner — Frühſtück und Mittageſſen— übernimmt der Hilfszug Bayern. Der Landesfeuerwehrtag 1938 wird ſich dadurch auszeichnen, daß an allen Ver⸗ anſtaltungen nur einheitlich gekleidete Feuer⸗ wehrmänner teilnehmen. Der mutter in den Tod nachgefolgt Pforzheim, 10. Mai. Im benachbarten Dillweißenſtein wurde der 25 Jahre alte Karl Wiedemann am Montagnachmittag in der Küche der elterlichen Wohnung gasver⸗ giftet tot aufgefunden. Der junge lebensmüde Mann kam über den vor drei Wochen erfolgten Tod ſeiner Mutter nicht hinweg. Er hing mit rührender Liebe an ihr und hatte noch am Saenstag ſeine Schweſter gebeten, Blumen für das Grab der Mutter zu beſorgen. guf dem Wege zur Beerdigung einem Herzſchlag erlegen Kehl, 10. Mai. Auf dem Weg zu einer Be⸗ erdigung wurde die bis dahin rüſtige und ge⸗ ſunde Ehefrau Barbara Roß geb. Bürckel, die im Alter von 65 Jahren ſtand, von einem plötz⸗ lichen Unwohlſein befallen. Ein Herzſchlag führte ihr ſchnelles Ende herbei. 50jähriges Doktorjubiläum Freiburg, 10. Mai. Am 5. Mai feierte der frühere langjährige Dozent der Freiburger Uni⸗ verſität, Profeſſor Dr. Determann in Kappel bei Freiburg, ſein 50jähriges Doktorjubiläum; es wurde ihm zur Erinnerung an die Doktor⸗ prüfung im 22. Lebensjahr von der Berliner m Falultät eine Ehrenurkunde über⸗ mittelt. Als Vorſitzender der Mediziniſchen Ge⸗ ſellſchaft überbrachte Profeſſor Dr. Bohnen⸗ kamp. zugleich im Auftrage der reiburger Me⸗ diziniſchen Fakultät und im Auftrage der Me⸗ diziniſchen Fakultät Berlin dem Jubilar, der ſich großer Rüſtigkeit und Friſche 192 in ſeinem Kappeler die feierliche Urkunde zu⸗ den beſten Wünſchen der Fakultät und er Mediziniſchen Geſellſchaft urg, an de⸗ ren müßig 2 Profeſſor Dr. Determann noch regelmäßig teilnimmt. Autounfall des Dichters Burte „ Lörrach, 10. Mai. Der Dichter Hermann Burte, der dieſer Tage in der Schweiz weilte, erlitt am Montagabend in Wallis einen Auto⸗ unfall, bei dem er es nur ſeiner Geiſtesgegen⸗ wart zu verdanken hatte, daß er mit gering⸗ fügigen Verletzungen davon kam. Auf der Rückreiſe begriffen, war er gerade in den an einer ſteilen Straße ſtehenden Kraftwagen ge⸗ ſtiegen, als ſich plötzlich, während der Lenker des Wagens die Koffer verſtaute, die Bremſen löſten und der Wagen ins Rollen kam. Burte, der im hinteren Teil des Wagens ſaß, war durch eine gläſerne Zwiſchenwand von der Handbremſe getrennt und konnte ſie deshalb nicht ziehen. Er verſuchte daher vom Trittbrett des Wagens abzuſpringen. Bei dem Sprung überſchlug er ſich mehrmals. Er erlitt einige Verletzungen an den Beinen, kam aber immer⸗ hin noch glimpflich davon. leues aus Camperiheim Lampertheim, 10. Mai. In Lam⸗ pertheim herrſcht jetzt Großbetrieb. Der Spar⸗ gelanfall beträgt bereits 150 bis 200 Zentner täglich. 420 Spargelpflanzer liefern täglich zum Teil zweimal das Frühgamüſe zur Verſand⸗ halle. Waggonweiſe geht es nach allen Rich⸗ tungen. Die Qualität iſt durchweg gut. Dle Preife gehen jetzt zurück, ſie betrugen am Wo⸗ chenende noch 72, 65, 55, 45 und 25 Pf. pro halbes Kilo. Leider haben ſich jetzt auch in den Spargelanlagen die„ſtillen Teilhaber“ einge⸗ funden, jene Volksgenoſſen, die ernten, ohne zu ſäen. So mußten verſchiedene Pflanzer in den letzten Tagen morgens feſtſtellen, daß ihre Spargel bereits geſtochen waren. Eng verbun⸗ den mit der Spargelernte iſt das Lamperthei⸗ mer traditionelle Spargelfeſt, das jetzt vorbe⸗ reitet wird und in der Zeit vom 11., 12., 13. und 16. Juni ſtattfindet. fileine Diernheimer ſacheichten * Das heiße Bügeleiſen aufs Bett eſtellt. Die Feuerſirene rief in der Mittagsſtunde des Sonntags die Bekämpfung eines Zimmerbrandes in das Kaufhaus Stephan in der Adolf⸗Hitler⸗Straße. Durch die Unachtſam⸗ leit eines Mädchens, das das heiße elektriſche Entzückende modische Seidenstofte und schöne Spitzen Carl Zaur, N 2,7 Bügeleiſen auf das Bett geſtellt hatte, fing der Stoff Feuer, was aber erſt ſpät bemerkt wurde. Nur durch das ſchnelle und entſchloſſene Ein⸗ greifen der Nachbarn konnte das Feuer, das in⸗ zwiſchen größere Ausmaße angenommen hatte, erſtickt werden. Neuer Kameradſchaftsführer im NS⸗Kyffhäu⸗ ſerbund. Am Sonntag fand im Saale des„Fürſt Alexander“ der diesjährige Generalappell der Krieger⸗ und Soldatenkamergoſchaft 1875 ſtatt. Nach einer Begrüßung der Teilnehmer durch den ſtellvertretenden Kameradſchaftsführer Man⸗ del, erfolgte die Einführung und Vereidigun des neuen Kameradſchaftsführers, Pg. Joſef Roos, durch Kreisverbandsführer Becker. Ortsgruppenleiter Pg. Braun wandte ſich im weiteren Verlauf des Generalappells in einer Anſprache an die Vol zgenoſſen, die mit großem Beifall aufgenommen wurde. 5 Die 13 uU ſtrenge genug in den noch 2 iſt zug die Pi Pankre kann. Eish früher, garnich ſie aus merkwi 1907, d der 12. des ga Der ſamer immer wegs c 13. Me halten bleiben zu fürc Baumb uns in enttäuſ anpacke Wied hinde Unser teren penfül ———.—— 1 1058 pell der greifen. männer umt der ag 1938 en Ver⸗ Feuer⸗ agt hbarten Jahre hmittag gasver⸗ nsmüde rfolgten ing mit och am nen für nem ner Be⸗ und ge⸗ ckel, die m plötz⸗ rzſchlag erte der zer Uni⸗ Kappel biläum; Doktor⸗ Berliner de über⸗ hen Ge⸗ Bohnen⸗ ger Me⸗ der Me⸗ der ſich ſeinem nde zu⸗ ltät und „ an de⸗ nn noch e dermann weilte, n Auto⸗ sgegen⸗ gering⸗ luf der den an igen ge⸗ Lenker Bremſen Burte, iß, war hon der deshalb rittbrett Sprung t einige immer⸗ im n Lam⸗ er Spar⸗ Zentner lich zum Verſand⸗ en Rich⸗ ut. De aan Wo⸗ Pf. pro ch in den “ einge⸗ ohne zu r in den haß ihre verbun⸗ nperthei⸗ t vorbe⸗ „ nen t geſtellt. des ing eines ephan in iachtſam⸗ elektriſche — fing der kt wurde. ſene Ein⸗ r, das in⸗ ien hatte, Kyffhäu⸗ hes„Fürſt ppell der 1875 ſtatt. durch den r Man⸗ reidigun zg. Joſe Becker. ndte ſich ppells in , bie mit „Hohenkreuzbonner⸗ broß-mannheim mittwoch, 11. mat 1958 0 2 9 Oie&ioheiligen Die Ankunft der„Eisheiligen“ iſt am 3. 12. und 13. Mai fällig. Die drei„ge⸗ ſtrengen Herren“ haben ſich jedoch ſchon zeitig genug in dieſem Jahr bei uns eingefunden und in den letzten Apriltagen mit grimmiger Miene noch Schneeſchauer und Nebel geſchickt. Damit iſt zugleich der Beweis erbracht, daß man auf die Pünktlichkeit der drei Herren Mamertus, Pankratius und Servatius keineswegs rechnen kann. Sie ſind durchaus unzuverläſſig als Eisheilige“. In einem Jahr kommen ſie früher, im anderen ſpäter und mitunter auch garnicht. Es iſt ſogar ſchon vorgekommen, daß ſie ausnehmend große Hitze gebracht haben. Am merkwürdigſten in dieſer Hinſicht war das Jahr 1907, da gerade der mittlere der„kalten“ Tage, der 12. Mai, damals der weitaus heißeſte Tag des ganzen Jahres war. Der Kälterückfall im Monat Mai, der ſelt⸗ ſamer Weiſe Jahr für Jahr eintritt und faſt immer genau drei Tage anhält, iſt alſo keines⸗ wegs an den beſtimmten Termin des 11. bis 13. Mai gebunden. Die„geſtrengen Herren“ halten ſich nicht ſtreng an den Termin, ſie bleiben auch außerhalb der kritiſchen drei Tage zu fürchten und gefährden vor allem die junge Baumblüte. Wir wollen uns freuen, wenn ſie uns in dieſem Jahr nach den letzten Wetter⸗ enttäuſchungen nicht mit gar ſo rauher Hand anpacken. Wiederholungsmarſch für den ver⸗ hinderten SA⸗Sporkabzeichenkräger Der Führer der SA⸗Standarte 171, Ober⸗ ſturmbannführer Bender, gibt bekannt: Den SA⸗Sportabzeichenträgern, die am 8. Mai beruflich oder aus ſonſtigen Gründen verhin⸗ dert waren, den vom Führer vorgeſchriebenen Wiederholungsmarſch mitzumachen, wird am Sonntag, 15. Mai, noch eine Möglichkeit ge⸗ boten, den Marſch abzuleiſten. Antretezeit .00 Uhr, Antreteplätze wie am 8. Mai. Ich weiſe darauf hin, daß weitaus der größte Teil der Sportabzeichenträger den Marſch——0 geführt hat, daß nur noch ein kleiner Teil na ——* hat, und daß im Falle eines unbegrün⸗ ten Fernbleibens eines Mannes der Ent⸗ zug des Sportabzeichens erfolgt. Der Führer der SA⸗Standarte 171 gez. Bender, Oberſturmhannführer. Sonne verklärt den traditionellen Maimarkt Rund um den ſehr betriebſamen Dienskag/ Aber auch ungeheurer Andrang zu den Rennen Der Maimarkt⸗Dienstag war ſchon immer der Lokalfeiertag der Mannheimer, und daß er es nicht nur geblieben iſt, ſondern in erhöhtem Maßze wieder an Bedeutung gewonnen hat, wurde am geſtrigen Maimarkt⸗Dienstag ein⸗ wandfrei unter Beweis geſtellt. Einen ſchöne⸗ ren Erfolg und einen beſſeren Beſuch aller Veranſtaltungen hätte man ſich wirklich nicht wünſchen können. Daß ſich das Wetter von ſeiner allerſchönſten Seite zeigte und die Sonne ſich ſo anſtrengte, daß der am Nach⸗ mittag zeitweilig wehende Wind als ange⸗ nehme Kühlung empfunden wurde, ſei der Ord⸗ nung halber nachdrücklichſt feſtgeſtellt. Um der Reihe nach zu berichten: Mit dem Beſuch des Maimarktes begann der Tag. Wer etwa geglaubt hatte, daß die Einſchränkung des Maimarktes ſich auf den Beſuch ungünſtig aus⸗ wirken würde, konnte ſich angenehm über⸗ raſchen laſſen. Da waren zunächſt die Inter⸗ eſſenten aus nah und fern, die zu dem Mai⸗ markt ſtrömten, dazu kamen die Bauern aus der näheren und weiteren Umgebung, und ſchließlich fanden ſich auch noch die Mannhei⸗ mer ſelber in ſtattlicher 243 ein. An allen Ecken und Enden herrſchte Betrieb, zumal es allerlei zu ſehen gab, denn es fand ja nicht nur der Hauptpferdemarkt, ſondern auch der Schlachtviehmarkt ſtatt. Obgleich die ſogenannten Maimarktbeluſti⸗ g nicht vorzeſehen waren, entwickelte ſich och ein richtiges Maimarkttrei⸗ blen. Der Wille der Maimarktbeſucher ließ ſich einfach nicht unterdrücken und ſo blieb nichts anderes übrig, als die aufgeſtellten wenigen Bank⸗ und Abe zu erweitern und wei⸗ tere Sitzgelegenheiten zu ſchaffen. Da ſaß man unter den ſchattenſpendenden Kaſtanienbäu⸗ men, ſtemmte die Maßkrüge, kaute Brezeln und Brötchen und rief vergeblich nach den heißen Würſtchen, weil die in Cellophan pompös ein⸗ epackten Schinkenbrote nicht den richtigen Er⸗ atz bilden konnten. Was in Maſſen kam, das waren die Muſiker, die auf keinem Mai⸗ markt fehlen dürfen und die in ſolcher Zahl de kamen, daß richtig abgelöſt wer⸗ den mußte. So gab es doch noch den Mai⸗ marktbetrieb, der zu der ganzen Sache gehört — auch ohne offiziellen Anſtrich. Aber ſo viel Ausschnitte vom Rennplatz am Maimarkt-Dienstag Unsere Bilder zelgen oben: Generalmajor Ritter von Speck mit Gruppenführer Fenz und den Ministerpräsidenten Walter Köhler. In der un- teren Reihe: General der Kavallerie von Goßler und auf dem Bild rechts: Stellvertretender Gauleiter Röhn, Kreisobhmann Schnerr und Grup- penführer Fenz. Auf dem Maimarkt am Dienstagmorgen. Obsleich kein solcher Maimarktbetrieb vorgesehen War, entwiekelte sich doch ein zünftiges Leben und Treiben, das erkennen ließ, daß sich die Maimarktbesucher nicht ihre Maimarktfreuden nehmen lassen. Selbst die umherziehenden Mu- sikanten fehlten nicht. wiſſen wir jetzt ſchon: im nächſten Jahr wird die Sache gleich wieder richtig aufgezogen. Und auf dem Rennplatz Entſprechend dem Mannheimer Lokalfeiertag hatten die meiſten Geſchäfte für den Nachmit⸗ tagihren Betrieb eingeſtellt und ſo den Volksgenoſſen die Gelegenheit geboten, ſich an den Maimarktfreuden zu beteiligen. Das wurde auch reichlich ausgenützt! Da herrſchte in den frühen Mittagsſtunden in der Stadt und auf den Snn zur Rennwieſe ein Rieſenbetrieb. er aber zur Aufnahmen: Hans Jütte(4) Aufnahme: Hans Jütte Rennwieſe kam, der mußte feſtſtellen, daß der Beſuch des Rennens alle Erwartungen über⸗ traf und daß der Maimarktdienstag ſchon lange nicht mehr ſo viel geſehen hatte. Ueberall ſah man vollbeſetzte oder zum mindeſten ſtark beſetzte Tribünen, und ſelbſt auf dem Neckardamm hatte ſich eine ſtatt⸗ liche Zuſchauermenge eingefunden. Auf den Tribünen und auf der Promenade ſah man viele führende Männer von Partei, Staat, Wehrmacht, Stadt vertreten. So u. a. den Miniſterpräſidenten Walter Köhler, den ſtellvertretenden Gauleiter Röhn, Staatsmi⸗ niſter Schmitthenner, den Inſpekteur der Kavallerie, General der Kavallerie von G o ß⸗ ler, den Diviſionskommandeur, Generalmajor Ritter von Speck, die anbesba Enz und Fenz, den Landesbauernführer ngler⸗Füßlin, Kreisleiter Schnei⸗ der, Oberbürgermeiſter Renninger. Stark wax neben den Männern der Partei auch das Offizierskorps vertreten. Eine ausgezeichnete Stimmung Herrlicher hätte man ſich dieſen Maimarkt⸗ Dienstag wirklich nicht denken können: herrlich in ſeiner Aufmachung und herrlich im Wetter. Da mußte eine ausgezeichnete Stim⸗ mung vorherrſchen— auch dann, wenn man danebengetippt hatte und der Geldbeutel nicht den erwarteten Zuwachs erfuhr. Alles in allem war es ein richtiger Badeniatag im alten Glanze! Auch der Rundfunk war zur Stelle, um Einzelheiten dieſes für Mannheim ſo be⸗ deutſamen Tages aufzunehmen. Am Abend herrſchte in der Stadt und in vielen Lokalen Hochbetrieb. Man merkte rich⸗ tig, daß es ein Feiertag war! j Erfolgreiche handwerker Malermeiſter Pg. Wilhelm Zimmermann, der Inhaber der Malerſchule Zimmermann in Neckarau, Friedhofſtraße 3, wurde beim dies⸗ jährigen Handwerkerwettkampf 3. Reichsſieger der Fachſchaft Maler, nachdem er zuvor in Karlsruhe als Gauſieger her⸗ vorging. Einen ebenſalls ſchönen Erfolg konnte Bäcker⸗ meiſter Pg. Fritz Schmidt, Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 40, für ſich buchen, da derſelbe als 3. Gauſieger in der Fachſchaft Bäcker hervor⸗ ging. Zuvor wurde er im Kreis Mannheim als Kreisſieger anerkannt. Wir gratulieren. preisverzeichniſſe in Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften Wie der Reichslommiſſar für die Preisbil⸗ dung mitteilt, ſtößt die Ueberwachung der Preiſe in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften Speiſewirtſchaften) durch die zuſtändigen Stel⸗ len immer noch auf Schwierigkeiten, weil nicht in allen Gaſtſtättenbetrieben Speiſekarten ge⸗ führt werden. Aber auch dort, wo ſolche vor⸗ liegen, ſollen immer noch Speiſen verabreicht werden, für die Preisverzeichniſſe nicht vorhan⸗ den ſind. Dieſer Zuſtand kann ſich bei den er⸗ jorderlichen achprüfungen ſehr leicht zum Nachteil der Betriebsinhaber auswirken. 9 74 —— Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Mai 9⁵⁸ Schlachthof⸗Kühlhaus wieder in Betrieb 3. 285 e Friſtgemäß wurde der Wie tungs- und Einsteigschächten, Auf diesem Bilde links der bereits erwähnte neue Aufbau. Als am 10. Dezember 1937 das Kühlhaus des Mannheimer Schlachthofes durch ein Großfeuer zum großen Teil zerſtört wurde, mußte es das erſte Beſtreben ſein, nicht nur ſofortige Kühl ⸗ gelegenheiten für das geſchlachtete Fleiſch zu ſchaffen, ſondern auch den Wiederaufbau des Kühlhauſes raſcheſtens in die Wege zu leiten. Die Frage, ob man das Kühlhaus an der alten Stelle wieder errichten oder anderwärts neu aufbauen ſollte, war raſch entſchieden, da der Neubau eines Schlacht⸗ und Viehhofes außerhalb der Stadt ungeheure Koſten verur⸗ ſacht hätte. Da aber das Kühlhaus in unmit⸗ telbarer Verbindung mit den Schlachthallen ſtehen muß, kam nur ein Wiederaufbau am alten Platz in Frage. Außerdem waren wert⸗ volle Gebäudeteile und die Fundamente des Kühlhauſes von dem Brand zum Teil ſo wenig in Mitleidenſchaft gezogen, daß es unverant⸗ wortlich geweſen wäre, das Gebäude vollſtändig einzureißen. Mit dem Einſatz aller verfügbaren Kräfte wurde der Wiederaufbau betrieben, der allerdings erſt dann erfolgen konnte, nachdem der Brandſchutt beiſeite geräumt worden war. Weitmehrals 10 000 Fuhren Schutt und 2000 Kubikmeter verbrannter Torf mußten weggefahren werden, ehe man Ende Februar mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen konnte. Durch Zuſam⸗ menarbeit aller an dem Neubau tätigen Stellen war es möglich, die Arbeiten vollkommen friſt⸗ emäß durchzuführen und den Neubau zum feſt elegten Termin— Anfang Mai— fertig zu ſiellen. Hochbauamt und Maſchinen⸗ amt der Stadtverwaltung arbeiteten aufs engſte zuſammen, vor allem auch mit der Leitung der Berufsfeuerwehr, da ja den Belangen des Feuerſchutzes weitge⸗ hend Rechnung getragen werden mußte, um eine Brandkataſtrophe wie ſie im Dezember zu verzeichnen war, in Zukunft unmöglich zu machen. Bei dem Wiederaufbau des Kühlhauſes be⸗ hielt man im weſentlichen bei den Kühlhallen die vorhandene Einteilung bei. Ziemlich unver⸗ ändert iſt die Vorkühlhalle für das Kleinvieh geblieben, zumal dieſe durch den Brand kaum in Mitleidenſchaft gezogen war. In der Ein⸗ teilung der Hauptkühlhalle, in der ſich die Zel⸗ len der Metzger befinden, hat ſich auch nichts von Bedeutung verändert, nur, daß eben die eiſernen Zellen zum Teil neu aufgebaut und friſch hergerichtet wurden. Die Vorkühlhalle für das Großvieh hat anläßlich des Umbaues eine Erweiterung erfahren, ſo daß dieſe jetzt 540 Quadratmeter umfaßt und in dieſer 100 Tiere mehr aufgehängt werden können wie bisher. Dieſen erweiterten Raum gewann man dadurch, daß man die früheren Pferde⸗ fleiſchkühlzellen abriß und den Kühlraum für Pferdefleiſch in einen Teil der Eisfabrik ver⸗ legte. Konnte doch gerade die Eisfabrik etwa die Hälfte der ihr bisher zur Verfügung ſtehen⸗ den Räume abgeben, da dieſe nicht mehr in vollem Ausmaß benötigt wurden. Wirkſamer Schutz gegen Brandgefahr Die weſentlichſten Neuerungen bei dem Wie⸗ beraufbau des Kühlhauſes liegen in dem Bau der Kühlanlage. Hier hat man—— ä tz⸗ lichetwas Neues geſchaffen. Während frü⸗ her die Kälteerzeugung im Keller lag und die kalte Luft von unten nach oben durch Holz⸗ kanäle in die verſchiedenen Kühlhallen gedrückt wurde, erfolgt jetzt die Zuleitung der ꝛzum Kühlen erforderlichen Luft von oben nach unten. Die Zuleitung der Kühlluft von oben nach unten erforderte einen Aufbau auf das eigent⸗ liche Kühlhaus, und zwar hat man aus Grün⸗ den der Feuerſicherheit dieſen Aufbau ſo her⸗ geſtellt, daß nach menſchlichem Ermeſſen ein evtl. ausbrechender Brand ſich nicht weiter aus⸗ dehnen kann. Sind doch die früher vollkommen aus Holz erbauten Luftkanäle in Beton erſtellt, iſoliert und nochmals mit einem Zementanſtrich verſehen. Außerdem hingen früher ſämtliche Luft⸗ kanäle zuſammen, ſo daß ſeinerzeit auch das Feuer gerade aus dieſem Grund ſich ſo leicht ausbreiten konnte, ohne daß es möglich war, Einhalt zu gebieten. Heute ſind die Luftkanäle völlig unterteilt, und darüber hinaus iſt auch noch eine Abriegelung möglich, die nicht nur zu einer teilweiſen Regulierung der Kalt⸗ luft dienen kann, ſondern die auch bei Feuer⸗ efahr eine Abriegelung eines gefährdeten Tei⸗ es ermöglicht. Die jetzt vorhandenen vier Kühl⸗ ſyſteme können je nach Bedarf einzeln gebraucht werden, laſſen ſich aber auch ohne weiteres mit⸗ einander kuppeln. Der Aufbau auf dem Kühlhaus, in dem die Ventilatoren eingebaut ſind und in dem ſich auch die Hauptverteiler der Kühlluft befinden, iſt ſechs Meter breit, ſiebzig Meter lang und doppeltgeſchoſſig erbaut. Es war klar, daß bei einem ſolchen Aufbau auch darauf geachtet wer⸗ den mußte, daß die Fundamente eine entſprechende Verſtärkung erfuhren. Im Keller mußten vorhandene Eiſenſäulen, die auf einen Druck von 50 Tonnen je Säule be⸗ rechnet waren, durch Betonpfeiler erſetzt wer⸗ den, die in der Lage ſind, einen Druck von je 120 Tonnen auszuhalten. Dollkommene Inbetriebnahme Die Vorkühlhallen für Groß⸗ und Kleinvieh ſind in den erſten Maitagen in Betrieb genom⸗ men worden. Noch im Laufe dieſer Woche können die Metzger in den Hauptkühlhallen ihre Zellen wieder belegen, ſo daß alſo jetzt das ganze Kühlhaus wieder in Betrieb iſt. Nicht ganz fertig iſt der Gefrierkeller, der bei dem Brand unter Waſſer geſetzt werden mußte. Der Ausbau dieſes Gefrierkellers hat auch noch etwas Zeit. Außerdem iſt es not⸗ wendig, ſowohl Wände wie auch Decke und Bo⸗ den zu iſolieren, nachdem dort eine ſtändige Kälte von minus 10 bis minus 15 Grad herr⸗ ſchen ſoll— im Gegenſatz zu den Kühlhallen, wo man mit einer Kühlung von null Grad bis plus drei Grad auskommt. In dieſem Zuſam⸗ menhang ſoll noch erwähnt werden, daß an⸗ läßlich des Wiederaufbaues auch umfaſſende Veränderungen in der Anlage der Kälteerzeu⸗ deraufbau unter Einſatz aller verfügbaren räfte vollendet Der Neubau des abgebrannten Kühlhauses ist fertig Unsere Bilder zeigen die neuen Teile des wledererbauten Kühlhauses. Auf dem Bild Unks erkennt man den neuen Aufbau, den wesent- llohsten Teil der neuen Kühlanlage. Auf dem gleichen Bilde sieht man noch links das Wellblechdach der Hallenstraße. Bis in die Nähe dieses Daches waren bei dem Grohfeuer die Fammen gedrungen. Glücklicherweise gelang es, dem rasenden Element hier Einhalt zu bieten, 50 daß das Dach nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auf dem Bilde rechts ein Blick über das neue Dach des Kühlhauses mit den Entlüf. Aufnahmen: Hans Jütte(3) Ein Blick in das Innere des neuen Aufbaues im Kühlhaus. Von hier aus wird von vier Stellen aus die kalte Luft von oben nach unten in feuer- sicheren Kanälen in die Kühlhallen gedrückt. gungsmaſchinen vorgenommen wurden, und daß noch eine Reihe weiterer Moderniſierungen erfolgen. Auf jeden Fall ſteht feſt, daß durch die Reuanlagen und Neueinrichtungen eine weſent⸗ lich beſſere Kälteleiſtung gegenüber früher er⸗ ielt wird, und daß durch die intenſivere Küh⸗ ſung das Fleiſch beſſer„abgehängt“ werden ann. Hitler⸗Arlauber beſuchten Mannheim Ein aufſchlußreicher Abſtecher/ Die Rhein⸗Ueckarſtadt gefiel allen Die 30 SA⸗ und SS⸗Männer, die gegenwär⸗ tig als Hitler⸗Urlauber eine vierzehntägige Er⸗ holungszeit in Schriesheim verbringen, unter⸗ nahmen am Montag einen Ausflug nach Mann⸗ heim. Das war für alle Teilnehmer ein gro⸗ ßes Erlebnis, zumal für die 15 Kameraden aus Oeſterreich, die faſt alle noch nicht im„Alt⸗ reich“ waren und den Rhein noch nicht geſehen hatten. Vormittags 9 Uhr fuhren ſie mit dem Omnibus nach Mannheim zu einer Fahrt durch die Stadt und die Ueberall, wo ſie hinkamen, wurden ſie zu Vergleichen mit den bisherigen Zuſtänden in ihrer Heimat an⸗ geregt, zugleich aber auch von der Zuverſicht er⸗ füllt, daß bald auch Oeſterreich von der Auf⸗ wärtsentwicklung erfaßt wird, die bei uns ſeit Jahren anhält und zu hervorragenden Leiſtun⸗ gen auf allen Gebieten führte. Welch ein Unterſchied zwiſchen den menſchen⸗ unwürdigen Baracken, in denen kinderreiche Fa⸗ milien hauſen mußten, und unſeren zwar ein⸗ fachen, aber ſauberen und räumlich ausreichen⸗ den Einfamilienhäuſern. Jeder ſtrebſame Arbei⸗ ter kann ein ſolches Eigenheim erwerben, wenn er nur will. Ganz pfundig fanden unſere lieben Gäſte die Schweinmaſt des Ernäh⸗ rungshilfswerkes auf der Frieſenheimer Inſel. Und erſt das NSV⸗Kinderheim in Sandtorf! Dort gab es auch ein Rn während bald darauf in der NSV⸗Küche in R 5 das Mittageſſen aufgetragen wurde. Solcher⸗ maßen geſtärkt, konnte am Nachmittag der zweite Teil des Tagesprogramms in Angriff genommen werden, die Hafenrundfahrt mit dem Feuerlöſch⸗ und Bereiſungs⸗ boot des Badiſchen Hafenamtes. Die Fahrt ging zunächſt rheinaufwärts bis faſt zum Strandbad, dann zu Tal bis in den Altrhein und zurück, an der Neckarſpitze vorbei bis zur Mündung des Neckarkanals. Unterwegs wur⸗ den Abſtecher in verſchiedene Häfen unternom⸗ men. Viel gab es da zu ſehen: die rieſigen Fa⸗ brikanlagen der IG⸗Farbeninduſtrie, den regen Schiffsverkehr auf dem Rhein, die ausgedehn⸗ ten Lagerhäuſer im Mannheimer Hafenviertel, der lebhafte Flugverkehr, vor allem aber überall Bewegung, Betrieb, Arbeit! Das iſt es, was unſere öſterreichiſchen Gäſte in erſter Linie zu Vergleichen anregte. Einmal machte das Boot feſt, um eine Probe ſeiner Leiſtungsfähigkeit als Feuerlöſcher zu geben. Mit Staunen ſahen die Fahrgäſte die haus⸗ hohen Waſſerſtrahlen mit gewaltigem Druck von zehn Atmoſphären hochſteigen. In froher Stim⸗ mung erfolgte abends die Rückfahrt nach Schriesheim. Mit ihrem nie verſiegenden„Ha⸗ mur“ wußten die Wiener auch die ruhigen Stunden herumzubringen; ſelbſt der von Heim⸗ weh und Liebeskummer geplagte Fritz raffte ſich noch auf, wenn ihn ſeine Kameraden richtig tröſteten. Dieſer von ſchönſtem Wetter begün⸗ ſtigte Tagesausflug wird den Hitler⸗Urlaubern noch lange in Erinnerung bleiben. von. Jahl der Rundfunkanlagen am 1. Mai Am 1. Mai 1938 betrug die Geſamtzahl der Rundfunkempfangsanlagen im Deutſchen Reich 9 622 925 gegenüber 9 574 791 am 1. April. Im Laufe des Monats April iſt eine Zu⸗ nahme von 48 134(0,5 vh) eingetreten. Unter der Geſamtzahl vom 1. Mai befanden ſich 646 284 gebührenfreie Anlagen. 75 Jahre alt. In ſeltener geiſtiger und körper⸗ licher Friſche kann heute, 11. Mai, Frau Katha⸗ rina Haſel, 17, ihren 75. Geburts⸗ tag feiern. Der A tersjubilarin unſere beſten Wünſche. 76 Jahre alt. Ihren 76. Geburtstag feiert am heutigen 11. Mai Frau Friederike Hofmann, geborene Rapp, K 6, 3. Wir gratulieren. fln alle ehemaligen Soldaten Der Bezirks⸗ und Kreisführer im NS⸗Reichs ⸗ kriegerbund, Mannheim, Dr. Hieke, richtet folgenden Aufruf an die alten Soldaten: Heute, 11. Mai 1938, unmittelbar anſchließend an die Abendnachrichten um 22.15 bis 22.25 Uhr, wird der Reichskriegerführer, ⸗Gruppen⸗ ührer Generalmajor a. D. Reinhard, über en Deutſchlandſende und Reichsſender Mün⸗ chen und n eine Rundfunk⸗ anſprache an alle ehem, deutſchen Soldaten halten. Alle Mitglieder des NS⸗ Deutſchen Reichskriegerbundes(Kyffhäuſer⸗ bund), E.., werden von ſich aus die Anſprache ihres Reichskriegerführers anhören. Meine Bitte, die Ausführungen des Reichskriegerfüh⸗ rers ſich anzuhören, richte ich insbeſondere an die ehem. Soldaten, die dem Kyffhäuſerbund noch nicht angehören. Die Rundfunkgeräte in den Wohnungen ſind den Kameraden zugäng⸗ lich zu machen, die keine Anlage beſitzen. Die Zeit nach den Tagesnachrichten iſt abſichtlich worden, damit alle Kameraden die Möglichkeit haben, die Anſprache zu hören. 5* Die Neugliederung des NS Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes(Kyffhäuſerbund), E.., als alleinige, allumfaſſende Soldaten⸗Organiſation iſt nach dem Willen unſeres Führers bis zum 1. Oktober 1938 durchzuführen. Die dem Kyff⸗ häuſerbund noch fernſtehenden Kameraden wer⸗ den aufgefordert, ſich demſelben anzuſchließen. Es iſt Pflicht eines jeden deutſchen Soldaten, in die Reihen des NS Deutſchen Reichskrieger⸗ bundes(Kyffhäuſerbund), E.., einzutreten. Der Adjutant des Bezirksverbandes Mann⸗ heim, Kamerad Wilhelm Voigt, S 6, 43, iſt gern bereit, den Kameraden Auskunft über die Eintrittsmöglichkeiten zu geben. Kommt zu den Mütterſchulkurſen! Für den neuen Kochkurs können noch einige Anmeldungen entgegengenommen werden. Kursbeginn 13. Mai, 20 Uhr, zweimal wö⸗ chentlich, dienstags und freitags(10 Abende). Kursgebühr mit Eſſen 6 Reichsmark. Unſer Kurs in Erziehungsfragen mit Ba⸗ ſteln beginnt am 12. Mai, 20 Uhr, Kurstage: dienstags und donnerstags(10 Abende). Der Kursplan umfaßt folgende Stunden: 1. Ziel und Aufgaben des Reichsmütterdien⸗ ſtes. Die Mutter als Erzieherin und ihre Ver⸗ antwortung für Familie und Volk. Weſen, Ziel und Grenzen der Erziehung.— Sippenforſchung. 2. Die Erziehung des Säuglings. Herſtellen von Spielzeug für den Säugling. 3. Das Kleinkind und ſeine Entwicklung. Willenserziehung des Kindes. Trotz, Eigenſinn. 4. Die Erziehungsmittel. Erziehung zum Ge⸗ horſam, zur Wahrhaftigkeit und Ehrfurcht. Erziehungsſchwierigkeiten. 5. Die kindliche Phantaſie. Bilderbuch, Mär⸗ chen, Sagen, Geſchichten. Volksbrauchtum, Hei⸗ matpflege. 6. Das Spiel und ſeine Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Ein gutes Spielzeug herſtellen. 7. Die geiſtig⸗ſeeliſche Entwicklung des Klein⸗ kindes. Erziehung zur Selbſtändigkeit. Die Schulungsaufgaben. 8. Der Jugendliche. Körperliche und ſeeliſche Entwicklung.— Flegeljahre. Berufswahl. 9. Die geſchlechtliche Erziehung des Kindes. Erſte Fragen. Dem Alter entſprechende Ant⸗ worten. 10. Feſt⸗ und Feiergeſtaltung mit praktiſcher Durchführung. Es finden neben den Beſprechungen praktiſche Anleitung in Kinderbeſchäftigung und Baſteln, Märchen⸗, Spiel⸗ und Singſtunden ſtatt. Anmeldungen erbeten an die Mütter⸗ ſchule, Kaiſerring 8. pflege der Volksmuſik im fröhlichen Deulſchland Die für 1938 ausgegebene Loſung„Reiſt in das fröhliche Deutſchland“, die in allen Kreiſen des Volkes begeiſterten Widerhall gefunden hat, darf— wie das Amtliche Reichsorgan „Der Fremdenverkehr“ im Leitaufſatz ſeiner ietzten Ausgabe feſtſtellt— zugleich als eine eindringliche Mahnung zu muuft tärkerer Pflege von Volkslied und Volksmuſik gelten. Wer je ihren Zauber verſpürte— bei fröhlichem Tanz unter dem Maibaum, bei ländlichen Fe⸗ ſten oder in ſtiller Abendſtunde droben auf der Alm— der weiß, wie ſtarke Gefühlswerte ge⸗ nimmer taugen Dlatz geh' zu Kauthau⸗ Brillen-ſieferant aller Krankenkaffen Wenn die flugen rade der Muſik innewohnen, die ſchlichte Volksgenoſſen mit der Ziehharmonika, mit Fie⸗ del, Zither oder Mandoline machen oder dem deutſchen Volkslied, das ſie auf der Zupfgeige begleiten. Es iſt dringend zu wünſchen, daß dieſe Art muſikaliſcher in Stadt und Land immer noch mehr gepflegt wird und daß vor allem auch unſere Komponiſten mehr als bis⸗ er Muſik für die Volksinſtrumente ſchaffen. llerdings gikt es auch, die ſchlichte Volks⸗ muſik nur dort zum Erklingen zu bringen, wo ſie hinpaßt. Denn nur da— auf der Alm, unter der blühenden Linde, vielleicht auch noch im ländlichen Krug— weckt ſie jenen Frohſinn, der der Loſung vom fröhlichen Deutſchland entſpricht. 0 a Re Zeſmc Am ko licher 1 rung, zi Wiſ—51 werden, d ſaiſon im tur des N alle Vorb rung der. von Moz François tung vor dorff u nalies geſtalten. uch di n tra zu en Shroßpia oßpla wird dieſe — werfern abgeſchloſ um Ehr eſtabend öffnet iſt, ſtehende So wird tragen, u neue The fällig vor „Biw Wi 850 S utt meter we und aus Steger ger die? gen hat, nehmen ſehen hie 00 Etůdtiſches Prunkrär Theatermu chau: Etüdtiſches kunde ur griffen. Sternwarte Planetarim Palmenhau Stüdtiſche Leſeſa Koſtbarke Mannheime Vier Me Herzberge Stãdtiſche 17—19 U — Sonde Stüdtiſche — Leſe Stüdtiſche? Stüdtiſches nen⸗ und Flughafen: Kunſthaus, Aquarelle Uhr. . * Reichsſende konzert; Morgenm tung; 11. Mittagsk, Fröhliche Die Zeit Heute; 1 feſt Bres klötze we⸗ takt; 20. gebaßt!; richten, 3 haltung 1 Deutſchland .00 Mor Nachrichte tung; 10. bunte M Zeitzeiche 14.00 All melodien; Muſik; 1 19.10„ Dobrindt muſik; 22 kleine Ne muſik. Dal 1686 Der burg 1752 Der lai 1058 ———— Jaten S⸗Reichs⸗ e, richtet Soldaten: ſchließend bis 22.25 Gruppen⸗ rd, über der Mün⸗ dfunk⸗ utſchen des NS⸗ ffhäuſer⸗ Anſprache Meine riegerfüh⸗ öndere an iuſerbund geräte in en Reichs⸗ ., als zaniſation bis zum dem Kyff⸗ aden wer⸗ iſchließen. Soldaten, hskrieger⸗ nzutreten. s Mann⸗ 6, 43, iſt t über die rſen! och einige werden. imal wö⸗ Abende). rk. Unſer nit Ba⸗ Kurstage: nde). Der ütterdien⸗ ihre Ver⸗ zeſen, Ziel forſchung. Herſtellen twicklung. Eigenſinn. zum Ge⸗ Ehrfurcht. uch, Mär⸗ tum, Hei⸗ ig für die Spielzeug des Klein⸗ keit. Die d ſeeliſche vahl. 3 Kindes. ende Ant⸗ praktiſcher praktiſche d Baſteln, att. e Mütter⸗ öhlichen „Reiſt in en Kreiſen gefunden eichsorgan ſatz ſeiner als eine rer Pflege ten. Wer fröhlichem lichen— en auf Swerte ge⸗ atz thaus enkaffen e 2— „ mit Fie⸗ oder dem Zupfgeige dieſe Art und Land d daß vor jr als bis⸗ ſe ſchaffen. hte Volks⸗ ringen, wo der Alm, auch noch Frohſinn, deutſchland 9 hakenkreuzbanner' mittwoch, 11. Mai 1958 Deſtlicher Auftakt der Schwetinger Theaterſaiſon Am kommenden Samstag wird ein feſt⸗ licher Abend der badiſchen Regie⸗ rung, Wiſſenſ faif 4 den Auftakt zur Schwetzinger Theater⸗ ſaiſon tur des Mannheimer Nationaltheaters hat ſchon u dem führende Männer der Politik, ft, Kunſt und Wirtſchaft erſcheinen m Schloßtheater bilden. Die Intendan⸗ alle Vorbereitungen getroffen, um die Auffüh⸗ rung der entzückenden komiſchen Oper„Zaide“ von Mozart und der Ballett⸗Suite von Francois Couperin unter der Lei⸗ men⸗ und der von Wera Do⸗ nal tung von Staatskapellmeiſter K. es zu einem künſtleriſchen Erlebnis zu geſtalten. eſt⸗ die Theaterſaiſon wür⸗ uch die Stadtverwaltung und der Gäßen⸗ verein tragen das ihuge dazu bei, die Gäſte lich zu empfangen un S61 einzuleiten. Schon erheben ſich auf dem oßplatz 32 Fahnenmaſten. Am Samstag wird dieſer ſchöne Platz eine abends von Schein⸗ werfern angeſtrahlte, von wuchtigen Pylonen abgeſchloſſene Fahnenſtraße bilden, die direkt um Ehrenhof des Schloſſes führt. An dem Feſtabend, an dem auch das Theaterkaffee 15 öffnet iſt, wird der nun in der Fliederblüte ſtehende Park feſtlich beleuchtet werden. So wird der Abend zweifellos viel dazu bei⸗ tragen, um die Bedeutung Schwetzingens als neue Theaterſtadt maßgeblichen Kreiſen ſinn⸗ fällig vor Augen zu führen. „Biwaknächte in Jels und Eis“ Wir haben vor kurzem(Abendausgabe vom 26. 4. 38) über den Vortragsabend des Deut⸗ ſchen Alpenvereins berichtet, in dem Herr Fri ——* von ſieben ſeiner in Fels und Gi verbrachten Biwaknächte erzählt hat. Sein Vortrag war derart mitreißend geweſen, daß dem Berichterſtatter in ſeiner Begeiſterung über die Kühnheit ſolcher Leiſtung und die Schönheit der in vielen Lichtbildern gezeigten Bergwelt ein Verſehen unterlaufen iſt. Die Marmolata, bekanntlich der höchſte Gipfel der Dolomiten,„Königin“ der Dolo⸗ miten genannt, iſt auf dieſe Weiſe 400 Kilo⸗ meter weſtlich ins Montblanegebiet gerutſcht, und aus dem Südtiroler Bergſteiger 1135 Steger, der zuſammen mit Paula Wieſin⸗ ger die Nordwand des Monte Pelmo bezwun⸗ gen hat, iſt ein Paul Seger geworden. Wir nehmen gerne die Gelegenheit wahr, dies Ver⸗ ſehen hierdurch zu berichtigen. St. OOcs iöt Heute(os2 Mittwoch, 11. Mai: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ chau: Schwetzingen und ſein Theater. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völker⸗ kunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau be⸗ griffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Koſtbarkeiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Karl Bertſch, Hermann Herzberger, Hermann Kunze, Ludwig Straub. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. — Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 16—19.30 Uhr. — Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei: geſchloſſen. Stüdtiſches Hallenbad: 10—.20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kunſthaus, 7, 17a: Sonderausſtellung:„Will Sohl“. —— und Handzeichnungen,—13 und 14.30—19 Uhr. Rundfunk⸗ Programm Mittwoch, 11. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied;.30 Früh⸗ konzert;.00 Nachrichten;.00 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik; 10.00 Ein Dichter gründet eine Zei⸗ tung; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; dazwiſchen 13.00 Nachrichten; 14.00 Fröhliches Allerlei; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Die Zeit vergeht, das Werk beſteht; 18.30 Griff ins Heute; 18.45 Echo vom deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt Breslau 1938; 19.00 Nachrichten; 19.15 Brems⸗ klötze weg!; 19.45 Ein Viertelſtündchen im Walzer⸗ takt; 20.00 Aus Mannheim: Achtung— uff⸗ gebaßt!; 21.00 Unterhaltungskonzert; 22.00 Nach⸗ richten, Zeit, Wetter und Sportbericht; 22.30 Unter⸗ haltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel;.05 Frühmmuſik; .00 Morgenruf, Nachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Ein Dichter gründet eine Zei⸗ tung; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Müttagsmuſik; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glüchwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Operetten⸗ »melodien; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Cello⸗ Muſik; 19.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 19.10„.. und jetzt iſt Feierabend“; 20.00 Otto Dobrindt ſpielt; 21.00 Deutſchlandecho; 21.15 Blas⸗ muſik; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Muſik; 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Daten für den 11. Mai 1938 1686 Der Otto von Guericke in Ham⸗ burg geſt.(geb. 1602). 1752 Der Naturforſcher Joh. Friedrich Blumen⸗ bach in Gotha geb. ſgeim 1840). 1848 Der Philoſoph Wilhelm Windelband in Potsdam geb.(geſt. 1915). 1858 Der Dichter Carl Hauptmann in Salz⸗ brunn in Schleſien geb.(geſt. 1921). 1916 Der Tondichter Max Reger i: Leipzig geſt.(geb. 1873). 1917(bis 20. Mai) fünfter großer Angriff der Engländer bei Arras zum Scheitern ge⸗ bracht. 193⁵ der Brücke über den Kleinen elt. Erwandert euch den ſchönen Mai Eine kleine Frühlingsbetrachtung/ Wieder frohe Jahrten mit Kdꝰ Dem Mai iſt keiner gewachſen. Mit dem friſchgrünen ſaftigen Laub der Birken und Bu⸗ chen, den feinen Jungtrieben der Tannen, dem ſaftſtrotzenden Gras und der Buntheit der Wieſen hat er ſchon unſeren Großvater und unſere Großmutter in Trab gebracht, obwohl es doch damals mit dem Wandern noch nicht ſo reichlich beſtellt war wie heute. Damals galt der Sonntagsſpaziergang als Krönung der Woche. Man trippelte vor die Mauern der Stadt und führte Unterhaltung in mehr oder weniger„feinen“ Worten; aber am liebſten etwas geziert; denn man war doch„Städter“ — im Gegenſatz zu den derben Bauern. Ja, inzwiſchen iſt das ein wenig anders geworden. — Man hat entdeckt, daß die Beine noch kräftig genug ſind, um über einen Spaziergang hinaus eine recht tüchtige Wanderung zu unterneh⸗ men. Man hat gelernt, daß der„Teint“ den Sonnenſchirm durchaus entbehren kann. Man iſt darauf gekommen, daß die Berge und Wäl⸗ der, der Wind und der Regen, die Sonne und die Morgenluft der Geſundheit nicht im gering⸗ ſten abträgig ſind. Ja, kurzum, man hat einen ganzen Plunder Unſinn über Bord geworfen und hat dafür den geſunden Menſchenverſtand, den geſunden Inſtinkt und eine ungekünſtelte, echte Lebensfreude, bar jeder Vornehmelei und Verzärtlichung, zum Leitmotiv ſeiner freien Zeit gemacht. Man merkte Gef einmal, daß nicht das„in⸗ tereſſant blaſſe Geſicht des jungen Grafen“ und die„Milchfarbe oder gar die Opalfarbe“ der, hach! ſo vornehmen—— ſchön iſt. Nein, zum Kuckuck, man merkte, daß das friſche Geſicht eines Bauernbuben tauſendmal ſchöner iſt und man merkte, daß man ſelbſt ſich tummeln kann und körperlich regen, ohne dadurch Verluſte an Schönheit und Teint zu erleiden; man war frei —— von der Angſt um die Stuben⸗, oder agen wir einmal„Salonfarbe“; denn man hatte dem unverlogenen geraden Leben ins Auge geblickt. Da mußte auch das Wandern u einem Begriff für die Allgemeinheit wer⸗ en. Man lernte mit klaren, zukunftsgläubigen Augen die Umwelt und— die deutſche Land⸗ ſchaft betrachten. Es fehlte nur noch die Ge⸗ dem Wunſch zum Wandern die Tat folgen zu laſſen. Durch die Einrichtung„Kraft durch Freude“ ſind heute jedem———— Menſchen die Mög⸗ lichkeiten geboten, das ſchöne deutſche Land ken⸗ nen zu lernen und ſeinen Sonntag in Berg und Wald in friſcher Luft auf frohen und froh⸗ machenden Wanderungen zu erleben. Am kom⸗ menden Sonntag, 15. Mai, werden zwei Kdß⸗ Sonderzüge durchgeführt. Der eine Zug führt nach dem ſchönen altertümlichen Mosbach mit ſeinen Fachwerkhäuſern. Auf verſchiedenen Wanderungen iſt legenheit geboten, dieſen Teil der badiſchen Heimat kennen zu lernen und es darf ruhig behauptet werden, daß von der Schönheit dieſer Landſchaft jeder überraſcht ſein wird;*. doch Mosbach inmitten der burgenveichen Neckarlandſchaft zwiſchen Heidel⸗ berg und Heilbronn und am Fuße des Oden⸗ waldes. enn aber die Wanderungen beendigt ſind, findet für die Sonderzugteilnehmer ein bunter Nachmittag ſtatt, bei dem auch nach Herzensluſt getanzt werden kann. Der Teil⸗ nehmerpreis für dieſe Fahrt nach Mosbach be⸗ trägt nur.10 RM. Der andere Sonderzug führt nach Stutt⸗ gart. Immer wieder ſind die Sonderzüge nach Stuttgart in kürzeſter Zeit ausverkauft, ein Beweis dafür, daß die ſchön gelegene Städt ſich ſtets mehr Freunde gewinnt. Die Bergwäl⸗ der um Stuttgart ſind von einer ſolchen Mäch⸗ tigkeit und Größe, daß man ſtundenlang wan⸗ dern kann, ohne einem Menſchen zu begegnen. Ausflugs⸗ und Wanderziele in die allernächſte Umgebung Stuttgarts gibt es aber ſo viele, wie es Himmelsrichtungen gibt: Schönbuch, Schnurwald, Neckartal, eines f0 ſchön wie das andere. bieten tauſend Wanderwege und Berge von impoſanter Höhe. Karten zum Stuttgarter Sonderzug koſten .10 RM und ſind ebenſo wie die Karten zum Sonderzug nach Mosbach bei den bekannten Vorverkaufsſtellen erhältlich. Beide Züge fah⸗ ren etwa.15 Uhr von Mannheim ab. Es iſt ratſam und erwünſcht, daß die Karten möglichſt ſofort beſorgt werden. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NRSDAP Plankenhof. 13.., 20 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter, Walter und Warte von DAß und Neu im Hofe der Polizeiunterkunft, Ou 6, 11. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Die Zellenkaſſiere rechnen vor dem Appell bei der Kaſſe ab. Wohlgelegen. 11.., 20.15 Uhr, vor der Geſchäfts⸗ ſtelle Appell der Pol. Leiter ſowie der Hausleiter. 93 Streiſengefolgſchaft 171. Die Schar 2 tritt am 11. 5. mit Fahrrad um 20 Uhr im Schlageterhaus an. NS⸗Frauenſchaft Abteilungsleiterinnen für Preſſe. 12.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. Neckarau⸗Süd. 11.., 20 Uhr, Singen im Volks⸗ chor. Teilnahme von Frauenwerk und Jugendgruppe iſt erforderlich. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 11.., 18 Uhr, beſuchen die Frauen den Vortrag von Pgn. Horn:„Die Frau in 3 Deutſchen Arbeitsfront“ im Leihamt, Schwetzinger traße. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 11.., 20 Uhr, Beſpre⸗ chung für Stab und ſämtliche Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen im Heim. Erſcheinen iſt Pflicht. Almenhof. 11.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im R Bei Verhinderung Vertretung icken. Deytſches Eck. 11.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in den Germania⸗Sälen, S 6. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen, Neckarau⸗Nord. 11.., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Wohlgelegen. 11.., 20 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnenbeſprechung im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Strohmarkt. 12.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Frauenwerk iſt eingeladen. Wohlgelegen. 11.., 20.15 Uhr, Antreten im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße. Wohlgelegen. 11.., 20.30 Uhr, findet im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, ein Vortrag über Schweinezucht und Abfallverwertung ſtatt, an welchem ſämtliche Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen teilnehmen. Die Beſprechung im„Dur⸗ lacher Hof“ findet deshalb um 19.30 Uhr ſtatt. Jugendgruppe. Die Führerinnen, die an dem Orts⸗ jugendgruppen⸗Führerinnenkurs vom 6. bis 10. 6. in der Gauſchule Oberkirch teilnehmen wollen, mel⸗ den ſich ſofort bei der Geſchäftsführerin L. Stamm, Ruf 230 44. Jugendgruppe Rheinau. 11.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Badiſchen Hof“. Jugendgruppe Humboldt. 11.., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend, Mittelſtraße 32. Erſcheinen iſt Pflicht. Jugendgruppe Bismarckplatz. 12.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Hauſe der NSDaAP, Thoräckerſtraße 10. Jugendgruppe Neckarau⸗Süd. 11.., 20 Uhr, Singen im Vereinshaus. Chor der Ortsgruppen Plankenhof, Jungbuſch, Rheintor, Waldpark und Neckarſtadt⸗Oſt. 11.., 20 Uhr, Singen in der„Landkutſche“. Jugendgruppe. 11.., 20 Uhr, Singen in der „Landkutſche“ für ſämtliche Jugendgruppen. BDM 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 11. 5. Sport in der Mädchenberufsſchule. 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 12. 5. übergeführten Jungmädel in L 2, ga. 1/171 Deutſches Eck. Heimabende fallen dieſe Woche aus. Hierfür Gruppenappell am 12.., 20 Uhr, in der Sämtliche Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben. Heimabend der 1/171 Deutſches Eck. 11.., 20 Uhr, kommen ſämt⸗ liche übergeführten Zungmädel in die 0⸗2⸗Schule, Zimmer 4. Mannheim, Rheinstrafße 1 26/171 Almenhof. 11.., Heimabende folgender Schaften: Reißner(Heckerſtr. 24), Heidkamp(Streu⸗ berſtraße 40), Reichelt(Lichtbildſaal), Herrmann (Frühſtücksraum), 5/171 Oſtſtadt. 11.., 20 Uhr, Mädelſchaft Annelieſe Günther in der ſtraße 15. 7/171 Lindenhof 2. 11.., 20 Uhr, Sport in der Dieſterwegſchule. Erſcheinen aller Mädel Pflicht. Muſikſchar und Flötenkurs. Der Dienſt fällt dieſe Woche wegen Krankheit der Führerin aus. Sport Jungmädel⸗Sonderdienſt Hockey. 12.., 16.30 bis 17.30 Uhr, auf dem VfR⸗Hockeyplatz beim Flugplatz. Hockeyſchläger genügend vorhanden. Erſcheinen Pflicht. Heimabend der Beethoven⸗ Ernährungshilfswerk Wohlgelegen. 11.., 20.30 Uhr,„Feldſchlöſſel“, Käfertaler Straße 178, eine wichtige Beſprechung der Zellen⸗ und Blockleiter der NSDAP, der Walter und Warte der NSV und Frauenſchaft. NSV Wohlgelegen. 11.., 20.15 Uhr, Antreten im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Organiſation Die Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront in P 4,—5(Haus der Deutſchen Arbeit), L 15, 15 und T5, 12 ſind mit ſofortiger Wirkung aufgehoben bzw. nach Rheinſtraße 3 und 5 verlegt.— In der Rhein⸗ ſtraße 3 bzw. 5 befinden ſich nachſtehende Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront: Kreisobmann Abteilungen Organiſation, Perſonal, Preſſe und Pro⸗ paganda, Schulung, Rechtsberatung, Volksgeſundheit, Frauen, Jugend, Heimſtätten, Haus und Heim, Aus⸗ länder, NSG„Kraft durch Freude“, Sachwaltung, Werkſcharen; Fachabteilungen Nahrung und Genuß, Textil, Bekleidung und Leder, Eiſen und Metall, Bergbau, Stein und Erde, Bau und Holz, Chemie, Druck und Papier, Das Deutſche Handwerk, Der Deut⸗ ſche Handel, Energie— Verkehr— Verwaltung, Freie Berufe.— Für ſämtliche Dienſtſtellen, mit Ausnahme der Rechtsberatung und Unterſtützungsabteilung, gel⸗ ten folgende Sprechzeiten: Montag bis einſchließlich Samstag von 10.30—12.30 und 14.30—16.30 Uhr. Mitt⸗ woch und Samstag nachmittags finden keine Sprech⸗ ſtunden ſtatt. Die Sprechſtunden der Rechtsberatung ſind wie folgt: Montag, Mittwoch und Freitag, je⸗ weils von 15—18 Uhr. Die Sprechſtunden der Unter⸗ ſtützungsabteilung finden wie nachſtehend ſtatt: Mon⸗ tag, Dienstag, Mittwoch und Samstag von 10.30 bis 12.30 und 14.30—16.30 Uhr. Mittwoch und Samstag nachmittags ſind keine Sprechſtunden. Donnerstag und Freitag von.30—12 und 15—18 Uhr. An alle Ortsobmänner und Betriebsobmänner! Ich bitte, die vorgenannten Sprechſtunden der Kreis⸗ waltung Mannheim den Mitgliedern ihrer Ortswal⸗ tungen ſowie den Gefolgſchaftsmitgliedern in den Be⸗ trieben durch entſprechenden Anſchlag bekanntzugeben. Der Kreisorganiſationswalter. Ortswaltungen Strohmarkt: 11. 5. 20.15 Uhr Monatsverſammlung im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4. Bismarckplatz. 12.., 20.30 Uhr, im„Schwarz⸗ wälder Hof“ Sitzung für ſämtliche Straßenzellen⸗ und Blockobmänner, Betriebsobmänner ſowie Koß⸗Warte. Erſcheinen Pflicht, Entſchul igungen nur in Krank⸗ heitsfällen. Reckarau. Am Samstag, 14. Mai, im Gemeindehaul Großer bunter Abend unter dem Motto:„Lache mit uns“ bringt Zaubermeiſter Groaſſer ein neues Va⸗ riete⸗Programm„Artiſtik mit viel Humor“. Eintritts⸗ karten zu 50 Pfennig zuzüglich 10 Pfennig Einlaß⸗ gebühr bei den Koß⸗Betriebswarten, den Kdỹ⸗Stra⸗ kenzellenobmännern bei Göppinger, Fiſcherſtraße 1 und in der Kdß⸗Geſchäftsſtelle, Luiſenſtraße 46. Jungbuſch. Die Monatsverſammlung findet am Freitag, 13. Mai, 20 Uhr, im„Prinz Max“, H 3, 3, flatt. Sämtliche Betriebsobmänner ſowie Zellen⸗ und Blockobmänner haben zu erſcheinen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am Mittwoch, 11. Mai 1938, 18 Uhr, im Städtiſchen Leihamt Mannheim, Schwetzinger Straße, Eingang Platz des 30. Januar, für die weib⸗ lichen Gefolgſchaftsmitglieder eine Pflichtverſammlung. Es ſpricht Pgn. Horn vom VꝰDA. Die Teilnahme iſt für fämtliche weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder Pflicht. Betriebsobmänner und Betriebsfrauenwalterinnen ſind für die Teilnahme verantwortlich. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. pro Teilnehmerin. Friedrichspark. Am Mittwoch, 11. Mai, pünktlich 20.15 Uhr, findet im Saale der Geſchäftsſtelle D 5, 11 eine wichtige Sitzung der Betriebsobmänner ſtatt. Er⸗ ſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Nur in dringenden Fällen iſt ein Vertreter zugelaſſen. Wohlgelegen. 11.., 20.15 Uhr, Antreten im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße. Edvingen a. N. 3. Am Mittwoch, 11. Mai, 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Lamm“ eine Sitzung ſämt⸗ licher DAF⸗Walter und Warte ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Käfertal⸗Süd. Die Geſchäftsſtunden finden ab ſofort montags und donnerstags von 20—21 Uhr ſtatt. 238 Kraftoohreude Achtung, ausverkaufte Fahrten! Uß 18 Allgäu, uß 19 Oberbayern, Uß 20 Bodenſee, Uß 21 Schwarz⸗ wald, Uß 23 Bayeriſcher Wald, UF 26 Rhein, Uß 27 Moſel, Uß 29 Allgäu, Uß 31 Oberbayern, Uß 34 Allgäu, Uß 36 Thüringen, Uß 39 Oberbayern, Uß 40 Allgäu, UF 45 Oberbayern, UF 53 Oberbayern.— Ferner ſind folgende Ferienwanderungen ausverkauft: FW 2, FW 3, FWi8, FW 9, FW 16, FW 21. Achtung! Sonderzüge am kommenden Sonntag, 15. Mai: 1. Nach dem altertümlichen Mosbach mit pracht⸗ vollen Wanderungen und buntem Nachmittag mit Tanz. Abfahrt ab Mannheim gegen.10 Uhr; Rück⸗ kunft Mannheim an gegen 23.20 Uhr. Teilnehmerpreis 2,10 Reichsmark. Wegen ſtarker Nachfrage empfiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Karten bei den bekannten Vorverkaufsſtellen. 2. Nach Stuttgart und Ludwigsburg über Schwetzin⸗ gen—Bruchſal. Abfahrt ab Mannheim etwa.10 Uhrz Rückkunft Mannheim an etwa 23.20 Uhr. Teilnehmer⸗ preis nur 3,10 Reichsmark. Auch für dieſe Fahrt emp⸗ fiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Fahrkarten. Demnächſt ſtarten Urlaubsfahrten, zu denen noch Anmeldungen entgegengenommen werden: S§ 98 vom 28. Mai bis 5. Juni nach Norwegen. Dampfer„Der Deutſche“. Geſamtkoſten 65.— RM.— Uß 13 vom 17. bis 24. Mai nach Bingen und Umgebung, Geſamt⸗ koſten 30.— RM.— Uß 14 vom 17. bis 24. Mai nach Bad Ems und Umgebung, Geſamtkoſten 32.— Reichsmark.— Uß 15 vom 17. bis 24. Mai nach Wiesbaden, Geſamtkoſten 30.— RM.— Uß 75 vom 26. bis 30. Mai nach Bremen zur Kolonialausſtel⸗ lung, nur Fahrt 17.— RM.(mit Uebernachtung, je⸗ doch ohne Verpflegung, 24.— RM.).— Uß 16 vom 27. bis 31. Mai nach Berlin, nur Fahrt 17.— RM. (mit Uebernachtung, jedoch ohne Verpflegung, 24.50 Reichsmark).— Uß 17 vom 1. bis 8. Juni nach dem Allgäu, Geſamtkoſten 30.50 RM.— Weitere Fahrten erfahren Sie bei den Geſchäftsſtellen. Abteilung Volksbildungswerk Lehrwanderung. Am Sonntag, 15. Mai, führt Fritz Sachs die vierte Lehrwanderung durch. Die Teil⸗ nehmer treffen ſich um 9 Uhr am Portal des Haupt⸗ friedhofs(Straßenbahnhalteſtelle Friedhof). Beobachtet werden insbeſondere die zurückgekehrten Singvögel und die in Blüte ſtehenden Pflanzen. Teilnehmer⸗ karten zu 10 Pf. bei der Kdoß⸗Geſchäftsſtelle p 6 und zu Beginn der Führung. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben, jeweils um 20 Uhr, in der„Lieder⸗ tafel“, K 2, 32: Mittwoch, 11.., Probe für Frauenz Freitag, 13.., Geſamtchor. Briefmarkenſammler Sämtliche Mannheimer Briefmarkenſammler treffen ſich am Mittwoch, 11. Mai, 20 Uhr, im Nebenzimmer der Gaſtſtätte Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/½5. 705 Tauſchhefte für den Tauſchverkehr ſind mitzu⸗ ringen. Sportamt Mannheim Kursverlegung im Tennis. Der bisher ſonntags von 9 bis 10 Uhr durchgeführte Kurs im Tennis auf dem Tennisplatz am Friedrichsring wurde ab ſofort auf 10—11 Uhr verlegt. Sport für jedermann Mittwoch, 11. Mai Allgem. Körperſchule. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20—21 30 Uhr, Fried⸗ richsſchule, U 2; 20—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule; 20—21.30 Uhr, Eliſabethſchule; 20—21 30 Uhr, Liſe⸗ lotteſchule; 20—21.30 Uhr, Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium. — Betriebsſportkurſe: 17.30—19 Uhr, Sta⸗ dion, Feld 1: AEG; 17—18.30 Uhr, Stadion, Feld 11: Adlerwerke AG; 18—19.30 Uhr, Stadion, Hauptſeld: Andreae Noris Zahn; 17—18.30 Uhr, Stadion, Haupt⸗ feld: Verein. Armaturen⸗Geſ.; 20—21.30 Uhr, Tulla⸗ Sberrealſchule: Hanſa AG.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr, Wohlgelegenſchule; 20 bis 21.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal; 21 bis 22 Uhr, Uhlandſchule.— Betriebsſportkurſe: 16.15—17.45 Uhr, Uhlandſchule: Herbſt⸗Felina; 17 bis 18 Uhr, Luzenbergſchule: Pilo⸗Werk; 20—-21 Uhr, Uhlandſchule: Gebr. Braun.— Kindergymnaſtik. 15 bis 15.45 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8; 15.45 bis 16.30 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8; 17.30 bis 18.30. Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal; 18.30 bis 19.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal.— Reichs⸗ ſportabzeichen. Offener Kurs für Frauen und Männer: 18—19.30 Uhr, Stadion, Feld II. — Schwimmen. Offener Kurs für Frauen und Männer: 21.30—23 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1.— Betriebsſportkurſe: 18.30—20 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle III: Strebelwerl; 21.30 bis 23 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle II: Joſ. Vögele AG.— Tennis. Offene Kurſe für Frauen und Männer:—7 Uhr, vorm. Tennisplatz, Friedrichsring 22/24; 19—20 Uhr, vorm. Tennisplatz, Friedrichsring 22/24.— Rollſchuhlauf. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 19—20 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße; 20 bis 21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16—17 Uhr, Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 17—18 Uhr, Reithalle, S“ ot, Schlacht⸗ und Viehhof. „hakenkreuzbanner“ fus der Bewegung mittwoch, 11. mat 1958 Die Kreise Wertheim, Buchen und Mosbach eröffnen die dieslährigen Großappelle unseres Gaues Die Reihe der diesjährigen Kreistage des Gaues Baden eröffnen die drei Kreiſe Wert⸗ heim, Buchen und Mosbach. Unſer Berichter⸗ ſtatter hatte auf einer Fahrt nach den drei rei⸗ zenden Kreisſtüdtchen, die zu den ſchönſten in dem bunten Kranz badiſcher Kleinſtüdte züh⸗ len, Gelegenheit, viele fleißige Hände bei den mit beſonderer Sorgfalt zu treffenden Vorbe⸗ reitungen am Werk zu ſehen. Der übereinſtim⸗ mende Eindruck war: Partei und Bevdl⸗ kerung vereinigen ſich mit dem guten Gewiſ⸗ ſen gemeinſam getaner Arbeit und zum ge⸗ meinſamen Feſt. Im maleriſchen Wertheim Das zauberhaft ſchöͤne Städtchen am Zuſam⸗ menfluß von Main und Tauber im friſchen Grünſchmuck dieſer Maitage gibt den ſtim⸗ mungsvollen Hintergrund für die Feſttage. Der Kreistag beginnt mit der Flaggenhiſſung am Horſt⸗Weſſel⸗Platz und auf dem Mahnmal am Kaffelſtein, wo dann zu Ehren der Gefallenen ein Kranz niedergelegt wird. Dieſes Mahnmal iſt ein impoſanter Rund⸗ bau, der den von Scheffel beſungenen Kaffel⸗ ſtein jenſeits des Main krönt. Bauwerk und Landſchaft ſind wie aus einem Guß geformt. Die Errichtung des Mals iſt mit einer der in⸗ tereſſanteſten Epiſoden der Kampf⸗ zeit und zugleich einem der tollſten Schildbürgerſtreiche des Syſtems in Baden verknüpft. Hier auf der vorſprin⸗ genden Bergnaſe befindet ſich eine charakte⸗ riſtiſche Felſengruppe. Einige Wertheimer Na⸗ tionalſozialiſten malten im Frühjahr 1929 ein großes, im Tal weithin ſichtbares Haken⸗ kreuz auf, das die Juden und Judengenoſ⸗ ſen ſehr ärgerte. Auf ihr Betreiben wurde es mit ſchwarzer Farbe überſtrichen. Dieſe gab einen vorzüglichen Untergrund für ein bald erſcheinendes neues Hakenkreuz in leuchtend weißer Farbe. Beim Wertheimer Fremdenver⸗ kehrsverein gingen nun eine Menge Schreiben von Juden aus Karlsruhe, Frankfurt, ja ſelbſt aus Berlin ein, in denen der Stadt unverblümt mit füdiſchem Boykott gedroht wurde, wenn ſie nicht umgehend für die Entſernung ſorge. Dieſem Wink wurde von den Syſtem⸗ behörden prompt Folge geleiſtet. Unter einem großen Aufgebot Gendarmerie wurde der un⸗ ſchuldige Stein geſprengt. In ganz Deu t ſch⸗ land lachte man über Adam Rem⸗ mele. Die alte Hochburg der Bewegung Wertheim war und blieb eine nationalſozia⸗ liſtiſche Hochburg. Die üußere Anerkennung bilvete die Verleihung der höchſten national⸗ ſozialiſtiſchen Auszeichnung, des Goldenen Ehrenzeichens, für den Kreisleiter Dr. Her⸗ mann Schmibt. Am 10. April ſtand der Kreis wieder an der Spitze der badiſchen Wahlergeb⸗ niſſe. In der Hauptkundgebung des Werthei⸗ mer Kreistages am 15. Mai wird Gauleiter Robert Wagner, der am Vormittag den Politi⸗ ſchen Leiter⸗Appell abnimmt, auf dem wunder ⸗ bar ausgeſtalteten Marktplatz vor vielen Tan⸗ ſenden von Volksgenoſſen, die von nah und fern, teilweiſe auch aus dem benachbarten baye ⸗ riſchen Gebiet erwartet werden, ſprechen. Aus der reichen Folge von Veranſtaltungen ſei das Volksfeſt hervorgehoben mit flie⸗ geriſchen Darbietungen der nach Wertheim ge⸗ legten Luftwaffe, deren Maſchinen Tag für Tag über die altehrwürdigen Türme und Gie⸗ bel der Stadt hinwegbrauſen. Den Abſchluß bildet eine Beleuchtung des Schloſ⸗ ſes und des Kaffelſteins, wie ſie Wertheim in dieſer Pracht noch nie erlebt hat. Sehr beachtenswert ſind die kulturellen Veranſtaltungen, die in der kleinen Stadt ſchon immer liebevoll gepflegt wurden. Zum erſten Male ſpielt die Badiſche Bühaie, und zwar den„18. Oktober“ von W. E. Schäfer. Die neue Kreslschule Schlogs Neuburg der NSD. P. Kreis Mosbach Links: Das Mahnmal auf dem Kaffelstein bei Wertheim.— Rechts: Auf der Terrasse derOdenwaldschule in Buchen, Wertheimer Muſiker geben ein Orcheſterkonzert. Die Gaufilmſtelle bringt Tonfilmaufführungen. Lebhaftes Intereſſe verdient die Ausſtellung der DAß in einem Zelt am Horſt⸗Weſſel⸗Platz, in der Leiſtungen in der Berufserziehung, im Vierjahresplan und bei Koß dargeſtellt wer⸗ den. Buchen weiht die Odenwaldſchule In Buchen konnten wir bei einem Rund⸗ gang mit Kreisleiter Adalbert Ullmer zu den dieſer Tage fertig werdenden Bauvorhaben einen anſchaulichen Begriff von der ſtetigen Aufwärtsentwicklung im Kreis erhalten, der der erſte in Baden ohne Arbeits⸗ loſe war. Jen Rahmen des Kreistages wird nun ein Bau ſeiner Beſtimmung übergeben, der für die Kreisſtadt ſehr viel bedeutet: das Staatliche Schülerheim der Oden⸗ waldſchule. In ſchöner Lage auf einer Anhöhe gegenüber den alten Türmen der Stadt, die in ihrem her⸗ vorragenden Muſeum wertvolle Zeug⸗ niſſe aus ihrer 1200jährigen Ge⸗ ſchichte beſitzt, erhebt ſich der Bau in der großzügigen klaſſiſch⸗ſtrengen Linienführung der Bauten des neuen Reiches. Die Erziehungs⸗ methoden werden verwandte Züge mit denen der Ordensburgen aufweiſen. Die Anſtalt be⸗ ſteht aus zwei Abteilungen, der grundſtän⸗ digen, meiſt von Schülern aus dem Bezirk be⸗ ſuchten Oberſchule für Jungen von der 1. Klaſſe (der Sexta der früheren Mittelſchule entſpre⸗ chend) bis zur., und der Oberſchule für Jun⸗ gen in Aufbauform von der 3. Klaſſe(frühere Quarta) bis zur., die durch das Abitur ab⸗ geſchloſſen wird. In dieſer Abteilung werden begabte Schüler aus ländlichen Kreiſen nicht nur aus ganz Nordbaden, ſondern auch aus dem Reich aufgenommen; ſogar ein auslandsdeutſcher Junge iſt ange⸗ meldet. Buchens Maifeld wird geweiht. An einer anderen Bauſtelle ſahen wir viele Hände ſich regen: An dem künftigen Maifeld, das mit der Hauptkundgebung am Sonntag mit Miniſterpräſident Walter Köhler ſeine Weihe erhält. In einem anliegenden Gebäude wird die NS⸗Frauenſchaft eine Ausſtellung er⸗ öffnen, auf der u. a. eine Kleiderſchau für die ländliche Bevölkerung zu ſehen ſein wird. Der NS⸗Lehrerbund zeigt in der Volksſchule eine Schau von Schülerarbeiten aus dem Werkun⸗ terricht. Mit dem Beginn des Kreistages am Samstagvormittag iſt die Eröffnung der gro⸗ ßen antibolſchewiſtiſchen Schau„Die rote Peſt“ verbunden. Privatauinahme Schließlich wird noch eine Schau„Bücher unſerer Zeit“ zuſam⸗ mengeſtellt. Unter den Tagungen ſei die des Füh⸗ rerkorps hervorgehoben, auf der Stellvertreten⸗ der Gauleiter Röhn ſpricht, ferner die Hand⸗ werkertagung mit Landeshandwerksmeiſter Ro⸗ bert Roth. Das Volksfeſt bringt neben den auch in den anderen Kreiſen durchgeführten ſportlichen Wetttämpfen der Gliederungen ein Wettſingen der Geſangvereine. Es endet mit Volkstänzen des BDM und des weiblichen Ar⸗ beitsdienſtes. Die Gaufilmſtelle geſtaltet auch in Buchen eine Feierſtunde. Eine beſondere Anziehungskraft wird der zum Kreistag beſchaffte herrliche Schmuck ausüben, der die alte Stadt ſchon im äußeren Bild zum Schauplatz einer großen Gemein⸗ ſchaftsfeier unſerer Zeit macht. Im Mittel⸗ punkt ſteht die Ausgeſtaltung des ſchönen hiſto⸗ riſchen Rathauſes. mosbach eröffnet eine Kreisſchulungsburg Zwei Ereigniſſe zeichnen den Kreistag in Mosbach aus: eine kreiseigene Ausſtellung und die Einweihung des neuhergerichteten Schloſ⸗ ſes Neuburg als Kreisſchulungsburg, der zweiten in Baden, durch den Gauleiter. Kreis⸗ leiter Fritz Senft hat für dieſe Schule einen wirklich idealen Platz ausgeſucht. Von dem ſteil aufragenden Bau mit ſeinen meterdicken Mauern genießt man einen präch⸗ tigen Ausblick hinunter auf Diedesheim, deſ⸗ ſen neue, 1934 durch Miniſterpräſident Köhler eingeweihte Brücke ſich aufs beſte dem an⸗ mutigen Rhythmus des Neckartales einfügt. Die 45 Politiſchen Leiter, die nacheinander Aufnahmen: Ernst Dietmeler(2) hierher zur weltanſchaulichen Ausrichtung kom⸗ men, werden zweckmäßig ausgeſtattete Lehrſäle, einen heimeligen Speiſeſaal mit farbigen Fen⸗ ſtern und großem grünen Kachelofen, luftige Schlafräume, Schießplatz und viele andere nützliche und ſchöne Einrichtungen finden. Die Mittel für die Erneuerung des Schloſſes ſind burch die Opferfreude von Partei⸗ und Volktsgenoſſen des Kreiſes aufgebracht worden. Als beſondere Leiſtung verdient, wie erwähnt, die Ausſtellung des Kreiſes in der Markthalle hervorgehoben zu werden. Sie verbindet in klarer Anordnung einen Ueber⸗ blicküber die landſchaftliche Eigen⸗ art und deren Menſchen, von denen einige prächtige Charakterköpfe in großen Fotos ver⸗ treten ſind, mit der Darſtellung der politiſchen Entwicklung. Eine würdige Teierſtätte unter den großen Veranſtaltungen des Kreistages unter freiem Himmel ſei hier die Beſichtigung der Politiſchen Leiter durch den Gauleiter am Samstagnachmittag auf dem Maifeld und an gleicher Stelle die Großkund⸗ gebung am Sonntagnachmittag mit dem Stell⸗ vertretenden Gauleiter Röhn genannt. Die Ausgeſtaltung des Maifeldes auf einem weiten Wieſengelände in einem Seitental bei Mosbach iſt eine beſonders dankbare Aufgabe. Ein Par⸗ teitagsgelünde im kleinen mit anſchließenden Sportplätzen. Die Kundgebungsſtütte ſelbſt er⸗ hält mit dem bereits fertigen Schwimmbad einen ruhig wirkenden Abſchluß. Innerhalb eines von hohen Fahnenmaſten begrenzten Be⸗ zirts wird hier nach den von der Gaupropa⸗ gandaleitung ausgearbeiteten Entwürfen eine Feierſtätte von überaus eindringlicher und ſtimmungsvoller Wirkung geſchaffen. Hinter dem Maifeld ſahen wir neue Sieb⸗ lungen im Entſtehen. 127 Heimſtätten ſind in dieſem Jahr im Kreis geplant; 40 wurden ſchon vollendet, von denen acht dieſen Soantag durch den Kreisleiter eingeweiht wurden. 7* Wenn es nach dem glänzenden Ergebnis der Volksabſtimmung noch eines Beweiſes be⸗ durft hätte, mit welcher Treue und Dank⸗ barkeit die Menſchen im badiſchen Frankenlanbd hinter der neuen Führung ſtehen, der konnte in dem freundlichen Gruß und der offenherzigen Art, der wir überall in Stadt und Land begegneten, wohl die unmit⸗ telbarſte Anerkennung der fruchtbaren Aufbau⸗ E. D. 4 arbeit der Partei wahrnehmen. In der eim der In dieſet vor, grof kabriolett und das einer Ar verdient geſprächs Und der Journali end die milienvat Tochter j⸗ Geld lieg bißchen f Dieſe? noch ferti in eine 7 aus dem milienvat ja gar n Und was lernen wi —— hat ſi eruf eig Hauptſchr journaliſt und unſe ſoweit wi reicht“(u beſagter 8 „Ja, mei heißen m Und der heraus u ein tolle⸗ naliſtin!“ „Wieder 75 und lieſt.—„ daher leh Nun ſe lienvater ſagt, daß naliſtinne gibt keine ſich, mit zuſammen geſetz hab Verantwo und ſeinet Filmjouri ſpionage in dieſem dadurch di wohl unm publiziere lichung ſi wortungs wie teilwe naliſtinne von der 2 Und da lichkeit ge ten, die ja echtheit d einen Sch Es gibt als Luftſt begleiterir ten zur ge ſpruchsvol ſich ſehr jetzt ſeine wendigkei— wird mar Das in d lehe Striclkekcle müſſen, de gäſten in ſehr mann um Ausku es zu Fr über die 7 Ankunftsz Geldes im Da laut Sto mat 1958„Hakenkreuzbanner⸗ Die deutſche rau mittwoch, 11. Mai 1958 In der vergangenen Woche wurde in Mann⸗ eim der Film„Zwiſchen den Eltern“ gezeigt. In dieſem Film nun kommt eine Journaliſtin vor, großaxtig angezogen, mit einem Luxus⸗ kabriolett, das zigtauſende gekoſtet haben muß, und das ſie, wie ſie ſo nebenbei erwähnt, mit einer Artikelſerie über die amerikaniſche Frau verdient hat. Außerdem— auch das nur ſo geſprächsweiſe— hat ſie ein eigenes Flugzeug. Und der Zuſchauer denkt:„Aha! Ja, ja die Man ſieht mal wieder, wie ſpie⸗ end die das Geld verdienen!“ Und ſo er Fa⸗ milienvater iſt, denkt er:„Das könnte meine Tochter ja auch werden. Ein leichter Beruf, das Geld liegt auf der Straße— na und ſo ein bißchen ſchreiben! Kleinigkeit!—“ Dieſe Filmjournaliſtin bringt es dann auch noch fertig, ein Interview über einen Gelehrten in eine Fachzeitſchrift zu lancieren— ſo alles aus dem Handgelenk! Und der beſagte Fa⸗ milienvater denkt weiter:„Sieh mal an, es iſt a gar nicht ſchwierig, Artikel unterzubringen. nd was für Leute da meine Tochter kennen lernen würden. Im Kino, im Theater, im Kon⸗ —— hat ſie natürlich immer Freikarten. Schöner eruf eigentlich!“ Und bei der Stelle, wo der Hauptſchriftleiter„anerkennend“ zu der Film⸗ journaliſtin meint:„Wir mit all unſerer Arbeit und unſerem Können kommen doch nicht halb ſoweit wie eine ſchöne Frau, die eben alles er⸗ reicht“(wie hier das Interview), da lächelt beſagter Familienvater im Kino verſtändnisvoll: „Ja, meine Inge, Gerda— oder wie ſie ſonſt heißen mag— wird das auch ſchon ſchaffen!“ Und der eine oder andere geht aus dem Kino heraus und denkt bei ſich:„Teufel auch, iſt doch ein tolles Frauenzimmer, ſolch eine Jour⸗ naliſtin!“ „Wiederum iſt er baß erſtaunt, wenn er dann ie und da in der deutſchen Preſſe eine Auf⸗ ehnung gegen dieſe Art Filmjournaliſtinnen lieſt.—„Die hat's eben nicht ſo weit gebracht, daher lehnt ſie ſich gegen auf.“ Nun ſei es einmal dem ehrenwerten Fami⸗ lienvater und dem viellieben Kinobeſucher ge⸗ ſagt, daß durch die Darſtellung dieſer Art Jour⸗ naliſtinnen der ganze Stand beleidigt wird. Es gibt keine Journaliſtinnen in Deutſchland, die ſich, mit einer einzigen Serie ein Luxusauto zuſammenverdienen. Durch das Schriftleiter⸗ geſetz haben Journaliſtinnen ein viel zu hohes Verantwortungsgefühl gegenüber dem Staat und ſeinen Belangen und werden nie, wie dieſe Filmjournaliſtin, durch ſo ein bißchen Werk⸗ ſpionage eine wiſſenſchaftliche Erfindung, wie in dieſem Fall, die noch nicht abgeſchloſſen und ————π◻ dadurch die Arbeit des Forſchers für das Volls⸗ e wohl unmittelbar in Gefährdung bringt, Dinge rbigen Fen⸗ publizieren, die noch nicht reif zur Veröffent⸗ ſen, luftige lichung ſind. Eben durch ihr ſtarkes Verant⸗ ſele andere wortungsbewußtſein. Und ſo zeigt dieſer Film, finden. Die wie teilweiſe die Filme vorher, in denen Jour⸗ hloſſes ſind naliſtinnen mitſpielten, ein ganz verzerrtes Bild Partei⸗ von der Arbeit einer Schriftleiterin. Kreiſes Und darum muß auch einmal mit aller Deut⸗ lichkeit geſagt werden, daß die Filmgeſellſchaf⸗ ten, die ja ſonſt ſo großen Wert auf die Lebens⸗ echtheit der darzuſtellenden Perſonen legen, einen Schriftleiter als Fachmann hinzuziehen vie erwähnt, es in der werden. Sie en Ueber⸗ 1 he Eigen⸗ 1 ſenen einige 4 Fotos ver⸗ r polttiſche Es gibt heute mehr Luftſtewardeſſen als Luftſtewards. Aus der angenehmen Reiſe⸗ begleiterin, die von den Luftverkehrsgeſellſchaf⸗ ten zur gelegentlichen Unterſtützung einiger an⸗ ſpruchsvoller Fluggäſte eingeſetzt wurde, hat 1 ſich ſehr raſch ein neuer Beruf entwickelt, der ſei hier die jetzt ſeine Daſeinsberechtigung, ja ſeine Not⸗ durch den wendigkeit bewieſen hat. Auf vielen Strecken auf dem wird man ſogar zwei Stewardeſſen einſetzen Großkund⸗ den eiel, Das bunte Lädchen nannt. Die in der Kunststrobe N 5, 10 ist richtię für Kunstęewerb- inem weiten lehe Striclkleider, Pullover, Westen, Elfel⸗ Kæunst, Boby-Artikel bei Mosbach Line Neichlins .Ein Par ⸗ müſſen, denn die Wünſche von 30 bis 40 Flug⸗ rſchließenden gäſten in den großen Verkehrsmaſchinen ſind tte ſelbſt er⸗ ſehr mannigfaltig. Von der Bitte um Leſeſtoff, wimmbab um Auskunft über die weiteren Anſchlüſſe geht chwim es zu Fragen über die überflogene Gegend, Innerhalb über die Flughöhe, über die Außentemperatur, grenzten Be · Ankunftszeit, Wettervorherſage, Kurswert des Gaupropa · Geldes im nächſten Flughafen und vieles mehr. i ge Ste⸗ würfen eine Da lautet die Frage nun, Steward oder Ste müßten. Eben, damit nicht ſolch alberne Ge⸗ ſchöpfe, die zichte mit unſerem Stande gemein⸗ haben, dem Filmpublikum aufgezeigt werden. Denn, um Schriftleiterin zu ſein, muß man ſchon allerhand können, über eine ſehr gründ⸗ liche und gediegene Schul⸗ und Berufsausbil⸗ dung verfügen, die Reichspreſſeſchule abſolviert haben. Hat man nicht das Glück, feſtangeſtellt als Schriftleiterin zu werden, ſo muß man ſich als freie Mitarbeiterin durchſchlagen(wie eben jene Filmjournaliſtin auch). Und dieſes Leben iſt alles andere als großartig. Nur, wenn ſie über den Durchſchnitt ſteht, kann ſie ſich durch⸗ ſetzen. Und neben ihrem Können muß ſie über ungeheure Arbeitskraftreſerven verfügen. Dieſes minütlich andere Eindrücke bekommen, und ſie ſofort verarbeiten, dieſes Mal hier ſein und einen Vortrag anhören, ihn ſofort niederſchrei⸗ ben, ſo daß dem Publikum am nächſten Tag das lebendige Bild dieſes Vortrages entſteht, dieſes Mal dort ſein und einen Bericht über digſes oder jenes Erlebnis zu ſchreiben— und das alles in einer einzigen Stunde vielleicht— das iſt das Leben einer Journaliſtin! Fortwährend erhält das Auge neue Eindrücke, fortwährend verarbeitet das Gehirn dieſelben und die Hände legen auf dem Papier feſt, was Auge und Gehirn empfangen haben. „Nun gibt es Berichte und Artikel, die man nicht nur lediglich aus dem Erleben nieder⸗ ſchreiben kann. Dazu gehören vorbereitende Ar⸗ beiten, lange Stunden ſich mit der Materie d⸗s zu verarbeitenden Stoffes vertraut zu machen, dann die Arbeit niederzuſchreiben, ſie zu feilen Mlannheimer Schulmãdel zum muttertag abelwesen cuf de- Leinmcicl gouròlstinnen- so oder So./ Von Ursuls pfähl und nochmals zu feilen. Dann wird die Arbeit zur Schriftleitung gebracht(ſämtliche Unkoſten wie Fahrgelder, Portis, Telefonate gehen zu Laſten der Journaliſtin), die hat in dieſer Woche keinen Platz, aber vielleicht nächſte Woche. Die Arbeit erſcheint tatſächlich, zwar nicht in der nächſten, ſondern in der übernächſten Woche— und einen bis anderthalb Monat ſpäter erhält die Verfaſſerin ihr Geld. Nun kann man ſich ungefähr ausrechnen, was ſolch ein Menſchen⸗ kind zuſammenſchreiben muß, um nur mal ge⸗ rade ſoeben zum Leben genug zu haben. Wer annimmt, daß die Arbeiten großartig bezahlt werden, der iſt halt auf dem Holzweg. Der Weg einer freien Mitarbeiterin iſt unendlich hart und ſchwer, koſtet ſehr viel Kraft, einen fortwähren⸗ den Verzicht auf private Vergnügen fordert ganz geſunde Nerven, eine ungebrochene, fröhliche Schaffenskraft, nie erlahmende Energie, ein im⸗ merwährendes Erfaſſen aller Geſchehniſſe und blitzſchnelles Verarbeiten derſelben. Dauernd muß ſie an ſich ſelbſt arbeiten, ſich dauernd auf dem Laufenden halten, kurzum: Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit! So alſo ſieht das wahre Leben einer Jour⸗ naliſtin aus— und der Familienvater aus dem Kino mag ſich ſehr wohl und reiflich überlegen, ob er ſeine Tochter gerade in dieſen ſchweren und doch wieder wunderſchönen Beruf ſteckt und er mag weiterhin denken, ob ſolche Fabelweſen, wie die Leinwand ſie zeigt, nicht mit Fug und Recht von den Leuten angegriffen werden müßten, die jene als lebensecht darſtellen wollten. 1868 Wäſche⸗ und Kleidungsſtüche für arme Mütter und ihre Kinder Die Mannheimer Schülerinnen, kleine und größere, aus allen Klaſſen und von allen Schu⸗ len, den Volksſchulen, Fortbildungsſchulen und den Höheren Lehranſtalten,— ſie alle haben ſchon bald nach Weihnachten an den Ehrentag der deutſchen Mütter gedacht und ſich an die Ar⸗ beit gemacht. Und was da in der Stille der Handarbeits⸗ ſtuben entworfen und erdacht, genäht, gehäkelt und geſtrickt und gebaſtelt worden iſt, das liegt nun dicht an dicht aufgeſtapelt im Stadtſchul⸗ amt, von wo ſich's die „Mutter und Kind“ abholen wird. Es liegt da. auf den Tiſchen ſo viel beieinander,— der Platz iſt etwas eng für die ſtattliche Zahl der 1868 Stück Wäſche und Kleidung, eine Zahl, die alle Achtung verdient, die faſt doppelt ſo hoch iſt als jene im vergangenen Jahr— daß man in die Fülle hineingreifen muß, um ſich Stück um Stück einmal genau anzuſehen. Handarbeits⸗ inſpektorin Spieß, die für das hier Geſchaffene verantwortlich iſt, und die mit Sorgfalt jedes Stück geprüft hat, auf ſeine gute Verarbeitung, ſꝙn altbarkeit, vor allem auch ſeinen ge⸗ chmacklichen Wert, erklärt, es ſeien alle Ein neuer Beruf: CLuftſteoardeſſe wardeß, Mann oder Frau? So fragte ſich die Deutſche Lufthanſa, bevor ſie kürzlich einige Stellen von Stewardeſſen öffentlich ausſchrieb. Einige ausländiſche Luftverkehrsgeſellſchaften haben in dieſer Beziehung Deutſchland gegen⸗ über einen Vorſprung. In Amerika, Holland und einigen anderen Ländern verſehen die Ste⸗ wardeſſen ſeit langem ihren ſchweren Dienſt zur Zufriedenheit der Reiſenden. Den Luftſteward dagegen hat die Deutſche Lufthanſa zuerſt in den Dienſt geſtellt. In der„Hindenburg“, die jahrelang das größte Landverkehrsflugzeug der Welt war, hat von Anfang an ein Steward ge⸗ arbeitet, der bereits eine Million Flugkilo⸗ meter zurückgelegt hat. Noch in dieſem Som⸗ mer wird er Arbeitskameraden und Arbeits⸗ kameradinnen bekommen, die auf den neuen Großflugzeugen eingeſetzt werden ſollen, die die Lufthanſa demnächſt in den Dienſt ſtellt. Unter den Hunderten von Bewerberinnen konnten vorläufig nur acht berückſichtigt werden. Uebrigens ſpielt in dem Film„Die große und die kleine Liebe“, der kürzlich zur Urauf⸗ führung gelangt iſt, Jenny Jugo die Rolle einer Luftſtewardeſſe. SoV für ihre Abteilung dieſe Dinge nebenbei, außerhalb des planmä⸗ ßigen Unterrichts geſchaffen wopden, in frei⸗ williger Arbeit, vor allem in Gemeinſchafts⸗ arbeit. Es haben an einem Stück viele verſchie⸗ dene Hände gearbeitet, je nach Können, je nach der Zeit der Schülerinnen. Und was alles hat der Fleiß und die Liebe dieſer Mädels zuſtande gebracht! Da gibt es ganze Stöße von Wäſche einmal, Wäſche für die Mütter, Wäſche für ihre Kinder, für ganz kleine Kinder, ſolche, die noch in den Windeln liegen, und für große, die ſchon in die Schule gehen, für jedes Alter. Und neben dieſen Kopf⸗ kiſſen, Windeln, Decken, ein hübſches Durchein⸗ ander(in aller Ordnung aufgebaut!) von »Schürzchen, von Bubenhemden, von Strümpfen, ſogenannte Strampelhöschen, entzückenden Jäck⸗ chen,— Farben und auch ſchlichte aus dem Stoff ſelbſt geſtaltete Muſter ſind mit ſchöner Phantaſie und viel Sorgfaltaus gewählt und ge⸗ arbeitet worden.— Und eine große Anzahl von Kleidchen, alle mit irgendeiner hübſchen Beſon⸗ derheit. Und ſo viel Lob jede Schule, und jede einzelne Schülerin verdient, diesmal wollen wir der K⸗ 5⸗Schule eine beſondere Anerkennung ſagen. Denn ihre Schülerinnen haben eine ganz be⸗ ſonders vorbildliche nationalſozialiſtiſche Geſin⸗ nung bewieſen. Von ſich aus haben ſie ſeit nun einem Jahre Pfennig um Pfennig geſpart, um — wie es ihr Wunſch geweſen— ein Kinderbett auszuſtaffieren. Sie haben mit ihrer Lehrerin das Geſtell gekauft, die Kiſſenbezüge gemacht, einmal in Blau und als Erſatz das Ganze noch⸗ mal in weißer Bettwäſche, ja, ſelbſt die Ma⸗ tratze haben ſie ausgeſtopft und gearbeitet. Die glückliche Mutter, die dies Geſchenk er⸗ 0 wird ſich aber ebenſo über das dazugelegte rieſchen freuen, das ihr die Mädels geſchrieben haben. St. Internationale Modewoche in Berlin Im Rahmen der Internationalen Hano⸗ werksausſtellung, die Ende Mai in Berlin ihren Auftakt nimmt, gelangt vom 29. Mai bis zum 9. Juni eine große Internationale Modewoche zur Durchführung. Während dieſer Zeit wird ein großes Modeſpiel„Mode der Welt“ aufge⸗ führt, zu dem die Vorbereitungen ſoeben in Wien beendet wurden. Den Text ſchrieb Dr. Rudolf Weys⸗Wien und für die modiſche Ge⸗ ſtaltung zeichnet Genia Seidolf, eine der be⸗ gabteſten Modeſchriftſtellerinnen, verantwort⸗ lich. Den bildlichen Rahmen ſtellt Alfred Kunze vom Wiener Volkstheater und ſechs Wiener Solotänzerinnen werden Mode und Tanz zu einem anmutigen Spiel geſtalten. Wer es immer noch nicht weiß, dem ſei geſagt, daß das hauswirtſchaftliche Pflichtjahr eine Maßnahme des Arbeitseinſatzes iſt im Zuſammenhang mit dem Vierjahresplan, um den Mangel an hauswirtſchaftlichen und landwirtſchaftlichen Arbeitskräften zu mindern. Ledige weibliche Arbeitskräfte unter 25 Jahren müſſen eine mindeſtens einjährige land⸗ oder hauswirtſchaftliche Tätigkeit nachweiſen, bevor ſie als Arbeiterinnen oder Angeſtellte in pri⸗ vaten und öffentlichen Betrieben und Verwal⸗ tungen eine Arbeit neu aufnehmen können. Dieſe allgemeine und grundſätzliche Anordnung gilt praktiſch zunächſt nur für: das Bekleidungsgewerbe, die Textilinduſtrie, die Tabakinduſtrie, die kaufmänniſche Arbeit, die Büroarbeit. Mädchen, die am 1. März bereits in Stel⸗ lungen waren, brauchen das Pflichtjahr nicht abzuleiſten. Mädchen, die bereits als Lehrlinge arbeiteten oder einen Lehrvertrag abgeſchloſſen hatten, können ihre Lehrzeit beenden, müſſen aber vor der Einſtellung in Erwerb oder Beruf das Pflichtjahr ableiſten. Das Pflichtjahr iſt ein übergeordneter Be⸗ griff. Es kann auf die verſchiedenſte Weiſe ab⸗ geleiſtet werden, ſofern nur die Vorausſetzung — unmittelbare Entlaſtung der Hausmutter in Stadt und Land— erfüllt iſt. Es wird abgeleiſtet: 1. Im freien Dienſtverhältnis in einer bezahl⸗ ten Stelle in Land⸗ und Hauswirtſchaft. 2. In Einrichtungen, die eine unmittelbare Entlaſtung der Hausmutter zwar nicht zum Ziel, aber zur Folge haben. Dieſe ſind: weiblicher Arbeitsdienſt(wobei das im Arbeitsdienſt verbrachte Halbjahr an⸗ gerechnet wird), Mädellanddienſt des BDM lein Jahr), hauswirtſchaftliches Jahr(ein Jahr), ländliche Hausarbeitslehre(ein Jahr). 3. Im Elternhaus oder bei Verwandten, ſo⸗ fern es ſich um Familien mit vier oder mehr Kindern unter 14 Jahren handelt (ein Jahr). 4. In einer zweijährigen geordneten Tätig⸗ keit im Geſundheitsdienſt in der Wohl⸗ fahrtspflege zur Entlaſtung der hauptamt⸗ lichen Berufskräfte(Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege). Weder eine Maßnahme des Arbeitseinſatzes noch eine Fcatttche Jant iſt das „hauswirtſchaftliche Jahr“. Es ſoll das junge Mädchen in die Grundbegriffe der Hauswirtſchaft einführen und ihr einen Ein⸗ blick in die familiengeſtaltende Aufgabe der Hausmutetr geben, durch eine einjährige Mit⸗ arbeit in einem Haushalt, deſſen Eignung für ergrautes fjaar macht Sie oſt aätter, als sie ſind. Der Jüngere aber hat es im Beruf und auch im Teben leichter. Mit fleinol fjesha Simplex iſt es einfach, dem fjaar die Farbe ſeiner Jugend zurück⸗ zugeben. Die Dirkung iſt ver⸗ blüffend— abſolut naturechtl KEINOI Heshao Simplex KtEINOI G. M B. H. BERIIN-NEUK0NTTNN rriseur oĩno Kleĩnol Hoorforbung dieſen Zweck ſorgfältig von der Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes nachgeprüft iſt. Die Betreu⸗ ung des Mädels während dieſer Zeit erfolgt durch die Abteilung Volkswirtſchaft— Haus⸗ wirtſchaft, den BDM und die Berufsberaterin. Für den ländlichen Haushalt entſpricht dem die„ändliche Hausarbeitslehre“, die vom Reichsnährſtand bzw. den örtlichen Bauern⸗ ſchaften getragen wird. Die„hauswirtſchaftliche Lehre“ dagegen iſt eine reine Berufsausbildung. Sie will einen möglichſt hohen Prozentſatz der Mäd⸗ chen, die ſich dem Beruf der Hausangeſtellten zuwenden, in einer geregelten, gründlichen Be⸗ rufsausbildung zu tüchtigen Fachkräften in der Hauswirtſchaft machen. Sie dauert zwei Jahre und wird durch die Hausgehilfinnenprüfung ap⸗ geſchloſſen. inglicher und e A e een unò den Damen: HHHH itten in — Wäsche Schuhe vurden. Ergebnis der ſeweiſes be⸗ und Dank⸗ badiſchen en Führung lichen Gruß ir überall in l die unmit⸗ ren Aufbau⸗ E. D. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 1i. mai 1088 Begegnung mit dem Teufel Uach einem wahren Begebnis/ von Sophie Rogge⸗Börner Still und dunkel liegt das Förſterhaus, alle Lichter ſind gelöſcht. Die beiden Kinder ſchlafen 7755 lange. Sonſt iſt niemand im Hauſe. Vor rei Tagen iſt die Magd ins Krankenhaus ge⸗ bracht worden; und der junge Forſtgehilfe muß heute den nächtlichen Revierdienſt an Stelle ſei⸗ nes Vorgeſetzten verſehen; es wird böſe gewil⸗ dert im Revier. Die Mutter hatte immer wieder aufbegehrt dagegen, die Kinder ganz allein im Hauſe zu keffen. und war ſchließlich doch ſchweren Her⸗ zens eingeſtiegen in den Wagen, weil der Va⸗ ter unwirſch wurde und allem Ueberlegen und Bedenken ein Ende machte mit den Worten: „Man wird doch wohl einen elfjährigen Bu⸗ ben und ein gchtjähriges Mädel ein paar Stun⸗ den ohne Aufſicht laſſen können!“ Die wußte zwar, daß ihr nicht um die fehlende Aufſicht, ſondern um etwas ande⸗ 3 unruhig zumute war; aber ſie mußte nach⸗ geben. Kurt und Ilſe hatten dann gewiſſenhaft die erhaltenen Weiſungen und Ermahnungen be⸗ fal hatten den ganzen Nachmittag nur inner⸗ alb des Hofes geſpielt und die Tore e en gehalten. Gegen Abend wurden Schwein und Hühner beſorgt; auch Waldmann und Minka bekamen ihren Napf mit Futter. Dann hatten ſie mit dem Forſtgehilfen zu Nacht ge⸗ geſſen; und als dieſer gegangen war, hatten ſie auch die Haustüren zuegoien und oben ihre Schlafkammern aufgeſucht. Kurt las noch etwas aus feinem neuen Geſchichtenbuch vor, dann gingen ſie zu Bett. Sie ſchliefen ſo bald und ſo feſt, wie nur ge⸗ ſunde Kinder es können. 1* Ein geller Aufſchtei durchſchneidet die Stille der Nacht. Ilſe hat ihn ausgeſtoßen, es hat ſie jemand angerührt. Vor ihrem Lager ſteht ein Menſch, er ſieht aus wie ſchwarz eingewickelt von unten bis oben. In tödlicher Angſt kriecht ſie unter die Decke. Aber jetzt packen zwei derbe Hände grob zu und heben ſie aus dem Bett. Sie zittert, daß ihre aufeinanderſchlagen. Da wird es hell im kleinen Raum. Kurt, den der Schrei geweckt hät, iſt aus der Nebenkam⸗ mer gekommen und hat das elektriſche Licht an⸗ edreht. Beide Kinder ſtehen ſchreckensſtarr vor ber großen, dunkeln Geſtalt. Die fängt jetzt an zu ſprechen mit einer Stimme, wie ſie noch nie⸗ mals eine hörten: „Ich bin der Teufel, und ihr ſeid die—10 und der Kurt. Der Teufel braucht immer Geld. Wenn ihr mir keins gebt, muß ich euch mitneh⸗ men zur Hölle.“ „Wir haben doch kein Geld!“ ſtößt Kurt her⸗ or. „Aber euer Vater. Zeigt mir, wo es Das klingt ſo befehlend und ſo drohend, daß Ilſe ſchon eine Wendung zum Schlafzimmer der Eltern machen will. Dort ſteht ein alter Se⸗ kretär, aus dem ſie den Vater gelegentlich hat Geld nehmen ſehen. Aber Kurt ſagt zornig: „Wir wiſſen gar nicht, wo der Vater ſein Geld hat!“ „Ilſe wird es ſchon wiſſen,“ gurgelt hohl der Fremde.„Komm, Ilschen, zeig es— Dann tue ich dir auch nichts.“ Er greift nach des Kin⸗ des Hand, die eiskalt iſt. Aber Ilſe zieht ſi haſtig zurück; auf nackten Füßchen taumelt ſie vor ihm her zum Elternzimmer. Kurt faßt ſich ein Herz und ruft ihm mit vor Erregung ganz hoher, ſpitzer Stimme nach: „Es gibt überhaupt keinen Teufel!“ Der Vermummte dreht ſich, nur kurz um: „Mit dir rechne ich nachher ab!“ Da bleibt Ilſe wieder ſtehen, bittend ſuchen lhre blauen Augen das maskierte Geſicht unter der ſeltſam gehörnten Kappe:„Ich will nach⸗ fehen, ob wir noch Geld haben. Aber dann darfſt du Kurt auch nichts tun!“ „Na gut alſo“, gurgelt der Dunkle.„Wenn du was findeſt, könnt ihr beide wieder ins Bett gehen.“ Er ſchiebt das Kind in die nächſte Stube. Mit einem katzenartigen Sprung iſt Kurt an der Treppe, kehrt aber unentſchloſſen wieder um. Muß er nicht bei Ilſe bleiben, ſie be⸗ ſchützen? Nein! nein! Toll wirbelt es hinter ſeiner Stirn. Lehrer Weishaupt hat geſagt, es gibt beſtimmt keinen Teufel, Aber— wenn es doch einen gibt, muß man ihn totmachen! Er öffnet den Gewehrſchrank. Wie gut, daß der Vater ihm ſchon 1 den Gebrauch der Schußwaffe gezeigt hat! Denken kann er nichts — als nur das: wenn es doch einen gibt, muß man ihn totmachen! Er nimmt die leichte Büchſe, mit der er den Vater ſchon zweimal zur Jagd begleitet hat. Sie liegt ihm handlich. Er weiß, daß ſie wie die andern Flinten und der Drilling geladen iſ Mit kalten, bebenden Fin⸗ gern entſichert er ſie. Unter der Treppe kauert er mit Atem. Das Herz hämmert, als wolle es ihm zum Halſe herausſpringen... Wenn es einen gibt, muß man ihn totmachen!.. Er horcht an⸗ geſpannt nach oben, bereit, die Treppe herauf⸗ und der kleinen Schweſter zu Hilfe zu ommen. Die Sekunden werden Ewigkeiten. Da hört er deutlich den Teufel ſagen:„Na iehſt du wohl, Ilschen, das haſt du gut gemacht. un könnt ihr wieder ſchlafen* Im glei⸗ chen Augenblick ſtolpert ewas haftig die Treppe herunter, auf die aufgebrochene Haustür zu— art durchreißt ein Schuß das nächtliche Schweigen des Waldes. Der Vermummte fällt ſteil um, wie ein geſchlagener Baum, und bleibt reglos liegen. Als die Förſtersleute gegen vier Uhr Mor⸗ gens nach Hauſe kommen, finden ſie den ſchwer angeſchoſſenen Einbrecher quer vor der Treppe liegen. Auf das gefaßt, eilen ſie 10 oben zu den Kindern. Die 14—5— ſie ange⸗ kleidet in Kurts Kammer beiſammen, bleich, aber entſchloſſen, allem zu trotzen, was da noch hätte kommen können. Der Einbrecher entpuppte ſich als ein lange verfolgter Wilderer, der zunächſt wochenlang im Krankenhaus liegen und hernach ſeine Gefäng⸗ nisſtrafe abbüßen mußte. Der Förſter hat ſich um ſeines Jungen willen in eine andere Gegend verſetzen laſſen. Ein paar Kurzmeldungen Dichterinnen im Hauſe der NS⸗Frauenſchaft. Die Verbundenheit der NS⸗Frauenſchaft mit ſchöpferiſch arbeitenden Frauen, Schriftſtellerin⸗ nen und Dichterinnen, zeigte ſich an einem Dichterinnenabend, den die Arbeitsge⸗ meinſchaft der Künſtlerinnen im Deutſchen Frauenwerk im Hauſe der Gaufrauenſchaft Ham⸗ burg veranſtaltete. Die ſechs Künſtlerinnen, die ſelbſt aus ihren Werken laſen, wurden durch ein kurzes Referat eingeführt und ihre verſchiedenen Arbeitsgebiete erläutert. Bedeutſam war, daß alle Themen im Rahmen des Politiſch⸗Ge⸗ ſchichtlichen lagen und ſo einen ſtarken Aus⸗ druck der Gegenwart darſtellten. Lyrik, Ballade, Roman, Laienſpiel und Drama waren vertre⸗ ten. Aus den Werken wurden kurze Ausſchnitte vorgeleſen. Dieſer Dichterinnenabend iſt die Fortſetzung der Aktivierung der Künſtlerinnen, die mit der Ausſtellung„Bildende Kunſt“ in Hamburg vor einiger Zeit begonnen hat. Jugendgruppen des Deutſchen Frauenwerks in Danzig. Erft ſeit dem September vorigen Jahres kann man in Danzig von einer Arbeit für die Jugendgruppen ſprechen. Seitdem ſteigt die Kurve der Mitgliederzahl von Monat zu Monat; waren es im September nur 1000, ſo ſind es heute ſchon über 2200 junge Mädchen und Frauen, die mit großer Freude zu den Heimabenden kommen und denen kein Dienſt zuviel iſt. Wichtig iſt der innere Ausbau der Jugendgruppen. Spiel⸗ und Inſtrumen⸗ talſcharen ſind im Entſtehen begriffen, und mit Hilfe dieſer Scharen werden beſondere Veran⸗ ſtaltungen verſchönt und Feierſtunden durchge⸗ führt. Daneben leiſten die Mädel dieſelben Ar⸗ beiten wie die Jugendgruppen im Reich: ſie ſtellen Leſemappen für Auslands⸗ deutſche zuſammen, baſteln für die Kinder⸗ gruppen, arbeiten Liedermappen zu Weihnach⸗ ten uſw. Durch die weltanſchauliche Schulung in den Heimabenden und die Kurſe des Mütter⸗ dienſtes wachſen ſie in die verantwortungsvolle Frauenarbeit hinein. Unſer Wochenkũchenzettel Mittwoch: Kerbelſuppe, ſaure Sülze, Kartoffelklöße. — Abends: Gebackene Kartoffelklöße, Dürrobſt. Donnerstag: Kartoffelſuppe mit Tomatenmark, Dampfnudeln, Karamelbeiguß.— Abends: Majo⸗ rankartoffeln, Wienerle. Freitag: Spinatſuppe, Fiſch im roten Rock, Kar⸗ toffeln, Salat.— Abends: Sauermilchkäſe, Ge⸗ würzgurken, Kartoffeln, deutſcher Tee. Samstag: Kernbohnengemüſe, abgeſchälte Kartof⸗ feln, grüner Salat.— Abend's: Suppe aus Kern⸗ bohnengemüſe vom Mittag, Blutwurſt, Brot. Sonntag: Grünkernſuppe, Blumenkohl, Schweine⸗ braten, Röſtkartoffeln, Apfelſalat.— Abends: Ge⸗ kochte Eier, Kräuterbeiguß, Salzkartoffeln, Tee. Montag: Grießſuppe mit Hammelfleiſchbrühe, gek. Hammelfleiſch, Gelbrübengemüſe, ged. Kartoffeln.— Abends: Quark, Rettich, Schalenkartoffeln. Dienstag: Erbſenſuppe, Weckauflauf, eingedünſtete Heidelbeeren.— Abends: Marinierte Heringe, Kartoffeln, deutſcher Tee. Dos 30 mllde Helipon hell' oder dunkel“ enthölt 2 Woschg. fũr 309. 30 doß elne Hoorwoschung ouf nur 15 pig, komml. Ferner gibh os für gonz Sporsome ein 104 Helipon“ mit elner Woschung. probieren Sie es bold. Hestolleri hlolipon · fobrſi W. f. Grou, 3101ͥ-5 Ouſtiqe Safumeellelcles las den ¶tai *%7 7e 5 — 4 +J ß f 1 7 Ai - 8 — N* — Unter den durohsſchtigen Stoffefilst ßlott und jugendlich ist so ein ge- Georgette, ln P e besonders bevorzugt. Hier ist ein Stfeiftes Waseßseſdenziefcif Modisch immer 15 ideale—— 0— angezogenes marine Spitzenkostum für neu die faſten, Flügelärmel und kleinen 3 diesem Modell unterbricht ein glatter, die reſfe Fraul Erforderl. für Gröse iſl: Kragenechen. Erfofderlich füf Größè IIl: breiter Miederteil die Plissees von etwa 4,20 m Stoff 90 om. breit. Vo- etwa 3,50 mn Stoft, 80 om breit liegeng. Blusenteil und Rock. Eff. für Größe ſi: 1 bach-Schnitt 83742 für Gröge ſund lll. Vobach-Schnitt 88698 für Gröbe lund ill. etwa 4,25 m Stoff 96 om breit. 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Vobach-Schnitt 84411 für Gröge O u. ll. 3 an der Irinitatiskirche GAD orratie Buchhandlung Franz Zimmermoônn, G 5, 1 femsstemer 25 20%7 S den Mannhei Textilhaus G. m. b.., Qu 1, 1 Crei S 9 annheimer Textilhaus G. m. b.., Gu 1, 1 Greite Strafe) M 1, 4 Breite Strabe 9 Flür NReise umnd Sport moderne, zweckmůſige Ftoffe„»»»von kiolfina 4 Mübler * Es hat nreoer Dich als Menſe laſſen gerr bei der Ge . das L weben: ab Lebenszeie bleiben. S zeichnen a zug ab. S Schlüſſel z reinen Wi bar ſeinen Unter 9 München, gart, ein kannte Scd ſern haber der ganzer Preis des In der er Claudi: Reuter“ zer“ von Edgar Me Wehner. Der Urer über den willigen L ſteht die 3 hatte, um ben.„Wen ſo aus der ein ſondre weges ein in Matthi⸗ Reuter, m als Meckl⸗ niederdeut menſchliche ſtellte den parzer in als Typ menſchen“, Hemmniſſe Aber „—————— S 6 D Copyrlsht 20. Fortſetz Als ſie ſi gann er zi wie ein Ju zutanzen. 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Sie erkennen ſich beſſer als Menſchen desſelben„Handwerks“, ſie ver⸗ laſſen gerne die Ebene der trockenen Wiſſenſchaft bei der Geſtaltung— nicht daß ſie Dichtung mit . das Lebensbild eines Großen hineinver⸗ weben: aber ſie vermögen Beziehungen zu ſehen, Lebenszeichen zu entdecken, die anderen fremd bleiben. Sie ſehen den Dichter als Menſchen, ſie zeichnen aber auch ſeinen göttlichen Schaffens⸗ zug ab. So geſchieht es, daß ein Dichter oft den Schlüſſel zu einem Geheimnis findet, der einem reinen Wiſſenſchaftler vielleicht ewig unerreich⸗ bar ſein muß. Unter Mitwirkung der Deutſchen Akademie, München, gibt der Cotta⸗Verlag, Stutt⸗ gart, eine Reihe Dichterbilder heraus, die be⸗ kannte Schriftſteller der Gegenwart zu Verfaſ⸗ ſern haben.(Jeder Band RM..50, bei Bezug der ganzen Folge(5 Bände) ermäßigt ſich der Preis des Bandes auf RM..25, zuſ. RM..25.) In der erſten Folge erſchienen:„Matthias Claudius“ von Hermann Claudius;„Fri tz Reuter“ von Friedrich Grieſe;„Grillpar⸗ zer“ von Robert Hohlbaum;„Leſſing“ von Edgar Maaß;„Hebbel“ von Joſef Magnus Wehner. Der Urenkel HermannClaudius ſchreibt über den Wandsbecker Boten! Wer den eigen⸗ willigen Lyriker Hermann Claudius kennt, ver⸗ ſteht die Bedenken, die dieſer zu überwinden hatte, um über den Vorfahr Matthias zu ſchrei⸗ ben.„Wenn ich es aber nun doch getan habe, ſo aus der einen Erwägung heraus, daß Blut ein ſondrer Saft ſei— und wir doch gerade⸗ weges eines Blutes ſind... auf den Poeten in Matthias Claudius kam es mir an.“ Fritz Reuter, mit der größte deutſche Humoriſt, fand als Mecklenburger durch den guten Geſtalter niederdeutſcher Erde Friedrich Grieſe ſchöne menſchliche Formung. Robert Hohlbaum ſtellte den unglücklichen Menſchen Franz Grill⸗ parzer in den Mittelpunkt ſeiner Darſtellung, als Typ des„ſentimentaliſchen Sehnſuchts⸗ menſchen“, der ſich aber über ſeine äußeren Hemmniſſe zu dem gewaltigſten Dramatiker i Verelnsamt reift die Frucht ln unsern Tagen. Wer bis ins letzte sucht, Moß alles tragen. Wer nle ins Dunkle geht, Kann nle gewinnen. Wer nicht den Tod versfeht, Soll nle beginnen. Unsellges Gewilcht Drockt unsre Händ'e. Aber das lLicht blelbt Licht Und hot keln Endel Wilhelm Trunk. Copyrlsht 1957 byprometheus-Verſeg öſterreichiſcher Erde emporſchwang; Edgar Maaß ſchildert Leſſing als kämpferiſches, ehr⸗ liches und wiſſensgroßes Vorbild„für jeden Mann von Ehre“, während Joſef Magnus Wehner den Dithmarſchen Hebbel in ſeinem Kampf zwiſchen der Not von außen und der Dämonie ſeiner eigenen Seele in klaren, charak⸗ teriſierenden Strichen zeichnet. Man lieſt die kleinen Bändchen wie Dichtun⸗ gen. Sie ſind zwar keine Unterhaltung, ſie die⸗ nen nicht der Zerſtreuung aber der Sammlung aller ſeeliſchen Kräfte. Es iſt uns unbekannt, ob auf dieſe Folge eine zweite kommen wird. Zu wünſchen wäre es. Denn noch ſind viele unſerer großen deutſchen Dichter der Vergangenheit nicht dem Volk erſchloſſen. Sie werden es nicht durch Literaturgeſchichten. Sie werden es durch ſolche Bände, dem vom Herzen eines Dichters geſtal⸗ tet, das Herz eines Dichters beſchreiben und zum Herzen des Volkes reden. * „Komöcdianten- und Spitzbubengeschichten“ Gesammelte Erzählungen von Paul Ernst Der klaſſiſche Stil in ſeiner ſtillen Abgeklärt⸗ heit und vornehmen Zurückhaltung, der die an⸗ dern Werke Paul Ernſts auszeichnet, wirkt auch in dieſen kurzen Erzählungen. Die wenig⸗ ſten ſind auf Pointen hingearbeitet, wer Unter⸗ haltung und Zerſtreuung ſucht, wird hier wenig auf ſeine Rechnung kommen. Wer aber die Fein⸗ heiten der dichteriſchen Geſtaltung liebt, wer das Atmoſphäriſche ſucht, das Menſchen und Tier und toten Gegenſtand zu einer Welt zuſammen⸗ fügt, der wird Erbauung finden. Er wird lächeln über den feinen Humor, er wird nachdenklich werden über die Erkenntniſſe des Lebens, die Paul Ernſt freigebig austeilt. So kommt es, daß alle dieſe Geſchichten um Komödianten und Schelme trotz ihres äußerlich heiteren Charak⸗ ters immer einen ernſten Grundton in ſich tra⸗ gen. Daß hinter der Welt des Theaters und des Scheins— die Wirklichkeit ſteht. Daß alle Bunt⸗ heit und aller ausgelaſſener Lebenstrubel— ein Teil der Welt iſt, des Menſchſeins, in dem jedes Ereignis wie ein Rädchen ins andere greift, um das große Bild zu runden. Man lieſt dieſe Ge⸗ ſchichten auch nicht in einem Atemzug. Man braucht dazwiſchen eine Zeit der Ruhe. Doch dann holt man ſie um ſo lieber wieder hervor. Die Sammlung erſchien im Albert Langen⸗ Georg Müller Verlag, München. Preis: Geb. RM..80. „Vorland“ Die Grübelein Guſtav Frenſſens ver⸗ raten den naturſtarken, erdliebenden Dichter, dem das Leben nichts ſchenkte, der ſich ſein Wiſ⸗ ſen und ſeine Weisheit in langen Jahren teuer erkaufte. Er erſcheint, wie das Einbandbild es angibt: ein alter Fiſcher, deſſen linke Hand auf der Schulter eines Knaben liegt, während die rechte hinaus weiſt übers Meer: aus dieſer Un⸗ endlichkeit mit ihrer Schönheit und Schrecknis kommt die Weisheit! Er nennt die Dinge beim Namen, die andere nur unbewußt im Herzen fühlen. Er ſagt ihnen die Löſungen, die nun ein Kinderſpiel ſcheinen, und doch erſt über ge⸗ waltige Kämpfe gewonnen wurden. Der dritte Band, der uns vorliegt, umfaßt Tagebuchaus⸗ züge von der Zeit nach dem Kriege bis in die Gegenwart. Du lieſeſt ihn durch, ohne zu er⸗ müden, und manche Stellen ſtreichſt du dir an, um ſie wieder zu ergründen. Das Buch erſchien im G. Grote⸗Verlag zu Berlin. Geb. RM..20. Helmut Schulz. „Die Sprache des menschlichen Antlitzes“ Von Prof. Dr. Fritz Lange. Eine wiſſenſchaftliche Phy⸗ ſtogomik und ihre praktiſche Verwertung im Leben. J. F. Lehmann, München 1937. 300 Abbildungen, 8 Tafeln, 1 Aufſchlag, gebunden 9,40 Reichsmark. Der Verfaſſer verfolgt die Entwicklung des menſchlichen Antlitzes von der Geburt bis zum reifen Alter an Hand eines vielſeitigen, vor⸗ züglich, ausgewählten Bildmaterials. Er weiſt daraufhin, wie ſich ſchon in der Geſichtsbildung des Neugeborenen Einflüſſe der Umwelt, wie Freude oder ſchmerzliches Erleben, abzuzeich⸗ nen beginne, die dann mit zunehmendem Alter immer ſtärker in Form von Falten und Gruben ich im Geſicht auszuprägen pflegen. Die Um⸗ ormung der menſchlichen Züge führt der Ver⸗ aſſer im weſentlichen auf die Arbeit der Ge⸗ ſichtsmuskeln zurück, deren Lage und Wirkun⸗ 3— genaueſtens beſchrieben werden. Zur Er⸗ eichterung des Studiums ſind die wichtigſten Muskeln genau verzeichnet und beſchrieben. Der Verfaſſer hat ſich dabei bemüht, möglichſt deut⸗ ſche Namen anzuwenden und gleichzeitig eine Anzahl lateiniſcher Bezeichnungen am luß des Buches in deutſcher Sprache beigefügt. Das Buch iſt nicht nur für den Wiſſenſchaftler ge⸗ ſchrieben, es hat jeden etwas zu geben, der be⸗ EOHANVONBERT GEONGE Dr. Elehsckef., Grobenzel bel Hänehen 20. Fortſetzung Als ſie ſpät nachts im Wagen heimfuhren, be⸗ gann er zu Hauſe, noch in Hut und Mantel, wie ein Junge, vor Freude im Zimmer herum⸗ zutanzen. Er ſtellte ſich vor Cléo hin mit der Poſe, die er als großer Sänger einſt ſo oft vor Tauſenden von Hörern eingenommen, preßte aus ſeiner toten Kehle einige heiſere Töne hervor und martierte mit komiſchen Gebärden den Tenor, der mit temperamentvollem Anlauf das hohe C hinausſchmettert. Cléo, die nichts ſab als den offenen Mund des vor Freude ver⸗ rückten Menſchen, nichts hörte, als den Hauch ſeines ſtimmloſen Geſanges, mußte lachen über die Situation und fragte ihn, was er ihr vor⸗ flüſtere. „Oh, Cléo,— Cleéo, du ſein die Königin von alle Tänzerinnen, Cléo— weiß du, was du ſein geworden? Du ſein geworden erſte Tänzerin von die Große Oper in Paris! Hier du leſen der Vertrag!“ Und er zog ein umfangreiches Dokument aus ſeiner Fracktaſche, das er ihr überreichte. Wahrhaftig! Ramondi hatte es durchgeſetzt. Sie ſprang vor Entzücken auf und gab deen er⸗ hitzten, aufgeregten Ramondi einen Kuß. Eine Sekunde lang ſtand er verdutzt. Aber dann drückte er Cléo in ihren Lehnſeſſel zurück, zog ein anderes Dokument aus der Taſche, ſtellte ſich in Poſitur, und ſie las ihm von ſeinen Lippen ab, was er ihr, heiſer flüſternd, aus dem Briefe vordeklamierte. daß die großartige, alle Erwartungen ◻Oο übertreffende Einnahme für die Wohltätigteits⸗ vorſtellung zugunſten der Hinterbliebenen von Valenciennes in erſter Linie der felbſtloſen Mitwirkung der hervorragenden Künſtlerin Fräulein Cléo de Buet zu verdanken iſt. Zum Zeichen, wie ſehr das Vaterland ſolche Ver⸗ dienſte ſchätzt, 14 ſich der Präſident der Re- publik veranlaßt, Fräulein Cléo de Buet dant⸗ barſte Anerkennung auszuſprechen. gez. Chamfort, Kabinettschef des Präſidenten der Republik. Paris, 19. Oktober 1912.“ Ramondi ſchwentte den Brief in der Hand und hüpfte damit heruen. Dann kniete er vor ſie hin und übergab ihr das Schreiben. „Cléo, du werden das größte und berühmteſte Künſtlerin von die ganze Erdkugel. Sein du zufrieden mit Ramondi?“ Und ob ſie es war! Mitglied der Großen Oper! Ein Schreiben des Präſidenten der Republit! Und das alles, alles verdankte ſie dieſem Menſchen ohne Stimme, dieſem Ramondi, ihrem Japreſario.. Sie ſtand auf, gab ihm die Hand und ſtrei⸗ chelte gerührt ſeine weigen, dichten Haare, die wie Silber glänzten. „Ramondi— Sie haben mich reich und glück⸗ lich gemacht! Wie kann ich das alles Ihnen je⸗ mals danken?“ Er hielt ihre Hand feſt, zog ſie näher an ſich heran und, hingeriſſen von ſeiner Begeiſterung und von ihrer dankerfüllten Wärme, flüſterte er ihr ins Ohr; ruflich mit Menſchen zu tun hat. Es vermittelt eine Fülle wertvoller Einblicke und Erkennt⸗ niſſe auf dem Gebiet der Charakterforſchung. Dr. Werner Keller. Karl Bartz:„Zeebrügge“ Der engliſche Angriff auf die deutſche U⸗Boot⸗Baſis. Deutſcher Verlag, Berlin. 194 Seiten mit 20 Bild⸗ tafeln. Kartoniert.— RM., Ganzleinen.85 RM. Der Dichter des viel geleſenen Romans„Vier Kameraden“ vermittelt hier ein anſchauliches Buch von dem gewaltigen und dramatiſchen Kampf um die Mole des belgiſchen Hafens Zee⸗ brügge, dem eine abwechſlungsreiche Vorge⸗ f vorausgeht. Zeebrügge war der Stütz⸗ 1 der gegen England ſo erfolgreich einge⸗ etzten deutſchen U⸗Boote. Dieſen verſuchten die Engländer in der Nacht vom 22. zum 23. April 1918 durch Blockierung unſchädlich zu machen. Mit größter Sorgfalt und in aller Heimlichkeit war dieſer Vorſtoß vorbereitet worden. Das engliſche Angriffsgeſchwader näherte ſich im Schute der nächtlichen Dunkelheit und künſtlich eingenebelt der Mole von Zeebrügge. Wohl ge⸗ Schönheit des Friedens lang es den Engländern, vorübergehend Sturm⸗ truppen zu landen und zwei ihrer Blockierungs⸗ ſchiffe zu verſenken, die Aktionsfähigkeit der deutſchen U⸗Boot⸗Baſis aber blieb erhalten. Die Wachſamkeit und die heldenhafte Tapferkeit der Erfolg. Beſatzung vereitelten den erhofften Erfolg. * Else Steup:„Wiete erlebt Afrika“ Ein junges Müdchen bei deutſchen Farmern. Deutſcher Verlag, Berlin. 244 Seiten mit 16 Bilbdſeiten. Kartoniert.— RM., Ganzleinen.85 RM. Mit ihrem früheren Buch:„Wiete will nach Afrika“ gewährt die Verfaſſerin Einblick in die Arbeit einer deutſchen Frauenkolonialſchule, in der die jungen Mädchen auf das Leben in Ueber⸗ ſee vorbereitet werden. In ihrem neuen Buch erzählt ſie von den Erlebniſſen der Schülerinnen unter deutſchen Farmern in Afrika. Der Leſer wird durch große Teile des Landes geführt und mit der wechfelvollen Schönheit der herben Landſchaft bekanntgemacht. Man lernt das mühevolle und harte Leben der Farmer kennen. Wiete iſt bezaubert von der unendlichen Weite und Fruchtbarkeit des ſchwarzen Kontinents und der Fülle abwechſlungsreicher ungewohnter Ein⸗ drücke. Schon bald legt Wiete kräftig Hand an und zeigt, daß ſie auf der Kolonialſchule viel und richtig gelernt hat. Sie erweiſt ſich als voll⸗ wertige und willensfreudige Mitarbeiterin in der deutſchen Kolonialarbeit. Carl Lauer. Indianerhäuptling bei den Karl⸗ May⸗Feſtſpielen. Die Karl⸗May⸗Feſt⸗ ſpiele auf der Felſenbühne in Rathen wer⸗ den vom 28. Mai bis 31. Auguſt unter Lei⸗ tung des Gründers der Sudetenbühne Walter Heidrich veranſtaltet. Für die Rolle des Winne⸗ tou wurde Herbert Dirrmoſer verpflichtet, während Fritz Klippel vom Prager Deutſchen Theater den Old Shatterhand ſpielen wird. Für die Rolle eines Medizinmannes wurde der Jakima⸗Häuptling Os⸗Ko⸗Mon gewonnen, der die indianiſche Note in Spiel, Kult, Muſik und Tanz betonen wird. „Ich liebe Sie, Cléo, ich liebe Sie, ich liebe Sie——“ Sanft zog ſie ihre Hand aus der ſeinigen. Das hatte ſie gefürchtet. Sie ſah nachdentlich und traurig vor ſich hin. Aber der lebenskluge Italiener war erfahre⸗ ner als ſie. Sofort, als er ſah, daß noch letzte ungeahnte Hiaderniſſe vorhanden waren, zer⸗ ſtreute er jeden Ernſt des Augenblicks, indem er ihr ſcherzhaft ſagte, ſie möge ſich um ſeine Liebe nicht kümmern, er habe ſich ihres Talents und ihrer Schönheit nur bedient, um— wie ſie— reich zu werden. Sie ſei ihm nicht den geringſten Dank ſchuldig. Im Gegenteil— er ſei für ewig ihr Schuldner. Und damit wollte er ſich verabſchieden und gehen. Er merkte, daß er ſie erſchreckt hatte, er ſtand ſchon an der Tür. Sie ſah ihm an, daß er mit ſeinen Worten bemüht war, ſie zu be⸗ ruhigen. Und es kam ihr wie abſcheulicher Un⸗ dank, ja wie eine Roheit vor, Ramondi ſo gehen zu laſſen. Gerade heute abend, wo er ihr den größten Triumph verſchafft hatte, den ſie als Künſtlerin je erlangen konnte. Es war ein Uhr nachts. Beide hatten weder gegeſſen noch getrunken. Im Nebenzimmer hatte ſie für ſich und Ramondi decken laſſen. Er hatte ſich dieſe Gunſt ſchon vor Tagen erbeten, als einzigen Lohn für das perfekt gewordene Gaſt⸗ ſpiel in der Großen Oper. Nun ſchien er ver⸗ ſtienmt. Vielleicht hatte ſie ihn gekränkt?! Nein, — alles, nur nicht in den Augen dieſes Man⸗ nes undankbar erſcheinen. „Ramondi, verzeihen Sie mir. Aber, ich wollte Sie wirklich nicht kränken. Sie dürfen nicht fortgehen, ohne mit mir zu Abend gegeſſen zu haben. Wollen Sie?“ Seine dunklen Augen glühten auf. Er blieb.. * Die Verheiratung der berühmteſten Tänzerin von Paris mit ihrem Impreſario war für die Hauptſtadt ein geſellſchaftliches Ereignis. Für Cléo der Gipfel ihres Ruhmes und ihrer Po⸗ pularität. Die Straßen, durch die der Zug mit den Equipagen rollte, waren gedrängt mit Neu⸗ gierigen, ein Polizeiaufgebot mußte vor der Mairie die Ordnung aufrecht halten und in mDrmmmmm,m mnmnmiummuemmmmmmmnent ihrer Wohnung empfingen die Neuvermählten die Glückwünſche der vornehmſten Welt. Sie fühlte ſich im Innerſten ihres Herzens nicht glücklich durch die Liebe, die ihr der al⸗ ternde Ramondi entgegenbrachte. Sie nahm ihre Ehe mit ihm hin wie eine unabänderliche Be⸗ ſtimenung, die ſie erfüllen mußte. Dennoch trat in ihrer Seele langſam eine Wandlung ein⸗ Dieſer große, prächtige Mann rührte ſie. Eine ſolche Demut hatte ſie noch nie erlebt. Seine Wärme tat ihr wohl, ſeine nie erlahmende Güte löſte in ihr eine heiße Dankbarkeit aus. Das Gefühl der Sicherheit, das ihr die Nähe Ramondis verlieh, wandelte ſich in Zuneigung, ſie fühlte, wie ſie ſich wieder verlor, wie ihre heroiſch behütete Natur ſich der Feſſeln ent⸗ ledigte und wie ſie anfing, Ramondi mit neuen Augen zu betrachten. Vielleicht wäre ſie mit ihm glücklich geworden, wenn das Schickſal nicht wieder unerbittlich in ihr Leben eingegriffen hätte. Denn das Maß ihres Unglücks war noch nicht erſchöpft. Cléo war ein Kaſſenenagnet für die Bühnen geworden und die Theaterunternehmer aus allen Weltteilen bewarben ſich um Gaſtſpiele. Nun machte Romandi ſeinen größten Coup. Er ſtellte ihr eine große Tournée zuſammen, die beide über die halbe Welt führen ſollte. Die Verträge waren unterſchrieben. Nach Ab⸗ ſolvierung dieſer Gaſtſpielreiſe würde Cleéeo eine reiche Frau ſein. Sie brauchte nicht mehr zu tanzen und beide konnten ihr Leben in Ruhe und Behagen genießen. Zuerſt ging es von Paris nach Neuyork. Ra⸗ mondi wählte das ſchönſte und damals mo⸗ dernſte Schiff, um mit ſeiner Frau die Ueber⸗ fahrt nach Amerika zu machen: die Titanic. Cléos erſte große Reiſe. Sie freute ſich wie ein Kinnd. Ramondi hatte Sorge getragen, daß ihnen zwei der ſchönſten Kabinen zugewieſen wurden und in jener verhängnisvollen Nacht hatten ſich beide früh von dem Tanzfeſt ent⸗ fernt, weil Cléo, von ſämtlichen jungen Herren zum Tanz aufgefordert, raſch ermüdete. Ra⸗ moeidi, beſorgt um ſeine junge Frau, entführte ſie kurzerhand und brachte ſie in ihre Kabine. (Fortſetzung folgt.) „Bhakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Mai 1958 Vor 14* öffnete in Eſſen die 2. Reichs⸗ gartenſchau ihre Tore. Die Stadt der Kohle, des Eiſens und des Stahls iſt damit geworden in dieſem Jahre auch die Stadt des Gärtners und ſeiner Blumen, Gemüſe und Obſtſorten. Die Zurüſtung der Schau erfolgte diesmal noch ſorgfältiger als bisher. Gärtner wetteifern mit dem Bergmann Die Gärtner können ſich in Eſſen neben der Kohle, dem Eiſen und dem Stahl wohl ſehen laſſen. Der Wert ihrer Gemüſe und ihres Obſtes betrug allein im vergangenen Jahre 1,3 Mrd. RM. Das iſt nicht viel weniger als der Wert der Roheiſenerzeugung und der Braunkohlenförderung zuſammengenommen. Sobald noch die Blumen⸗ und Pflanzengärtne⸗ rxei hinzugenommen wird, dann ſtellt der Wert der Arbeit der deutſchen Gärtnerei mit.7 Mrd. RM im vergangenen Jahre ſogar den Wert der Steinkohlenförderung in den Schatten. Trotzdem reicht dieſe Erzeugung noch nicht aus, um unſeren Bedarf an den gärtneriſchen Erzeugniſſen zu befriedigen. Noch immer muß für eine erkleckliche Summe Geldes Obſt und Gemüſe eingeführt werden. Sie hängt von dem Ernteausfall, der wieder von der Witterung abhängig iſt, in hohem Maße ab. Im vergan⸗ genen Jahre betrug ſie rund 280 Mill. RM, wovon etwa 40 Mill. RM für Gemüſe, rund 95 Mill. RM für Obſt und über 145 Mill. RM für 350 ausgegeben wurden. Es iſt nun gerade der Zweck der Eſſener Schau und der ſie umrahmenden Tagungen, die Erzeugungs⸗ leiſtung des deutſchen Gartenbaues weiter zu teigern. Nach ſachkundiger Meinung liegt im derzeitigen Stande der Gartenbauwirtſchaft noch eine Leiſtungsreſerve von etwa 40 bis 50 v. H. Sie auch herauszuholen, das iſt die Auf⸗ gabe für die nächſten Jahre. Es mag auf den erſten Blick überraſchen, aber die Zahlen beſtätigen es, Deutſchland iſt ein Gartenland. Dem feldmäßigen Anbau von Gemüſe und dem Ai dienen über 132 000 Hektar. Die Obſtanlagen bedecken 107 000 Hektar und die Haus⸗ und Kleingärten, die Parkanlagen und die Baumſchulen bean⸗ ſpruchen 582 000 Hektar des deutſchen Bodens. ufammen ſind das 821 000 Hektar. In dieſe läche teilen ſich 170 00⁰⁰ gärtneriſche etriebe und über 5,3 Mill. Kleingärtner, die den Gartenbau nicht des Erwerbes wegen be⸗ treiben. Da wir in Deutſchland etwa 18 Mill. Haushaltungen haben, ſo kommt im großen Durchſchnitt gerechnet auf jeden dritten Haus⸗ halt ein Kleingarten. Die Verbundenheit des deutſchen Menſchen und gerade des ſtädtiſchen Menſchen mit dem Boden kann deutlicher nicht zum Ausdruck gebracht werden. In den Erwerbsgärtnereien finden nahezu 190˙000 Volksgenoſſen ſtändig ihre Arbeit und den Lohn. Zu zwei Drittel es Familien⸗ angehörige, denn in den kleinlandwirtſchaft⸗ lichen Gemüſebaubetrieben überwiegt der Fa⸗ milienbetrieb. Neben den ſtändigen Arbeits⸗ kräften werden in Saat⸗ und Erntezeiten noch zuſätzlich fremde Arbeitskräfte beſchäftigt, Ihre Zahl ſchwankt zwiſchen 60000 im Juli und 6000 im Januar. Auf der gleichen Fläche ſind im Gartenbau etwa ſechs⸗ bis achtmal ſoviel Menſchen beſchäftigt, wie im Ackerbau. Der Gartenbau iſt ein hochintenſiver Betrieb, bei ſpieit Handarbeit die entſcheidende Rolle ielt. Kohl und Apfel an der Spitze Am meiſten von den verſchiedenen Gemüſe⸗ ſorten wird Kohl in allen Arten als Weiß⸗ kohl, Rotkohl, Wirſingkohl, Blumenkohl ange⸗ baut. Nur wenige Hektar weniger als der Weißkohl und mehr als alle anderen Kohlſorten zuſammen beanſprucht der Spargel für ſich. Den Beſchluß einer langen Liſte machen Meer⸗ rettich und Rhabarber. In der Liſte der Obſt⸗ ——.— ſteht der Apfel an der Spitze. Im alten eichsgebiet gibt es etwa 53 Mill. Apfelbäume, 80 denen 1101 noch 6,6 Mill. Stück aus der üdoſtmark hinzukommen. An Pflaumen⸗ und A gibt es 28 Mill. Stück und 2,3 NMill. Stück aus der Südoſtmark. Dann folgen die Birnen und im gehörigen Abſtande die Kirſchen. Insgeſamt ſtehen in den deutſchen Gärten 123 Mill. Obſtbäume, Deutſchöſterreich brachte noch 13,7 Mill. Stück hinzu. Dieſe ——— enthalten aber nur einen Teil des bſtbaumbeſtandes, denn es fehlen alle Obſt⸗ bäume in den Kleingärten. Auch fand die letzte Maenng im Jahre 1934 ſtatt. Neuere Zahlen iegen nicht vor. Seitdem iſt aber der Obſt⸗ baumbeſtand ganz erheblich vergrößert worden. Die Kleingärten sind tausenden berufstätiger Mannheimer zur zweiten Heimat geworden. Zeichnung: Edgar John ſektenpulver, mit Erfolg anwenden. Der deutſche Gartenbau bietet alſo genau ſo ein vielfältiges und buntes Bild wie ſeine Blumen und ſeine Früchte. Neben ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung —77 gleichwertig die Leiſtung für die odenſtändigkeit des Volkes. Die Blamlaus- ein flllerwells⸗ bartenſchädling Mit fortſchreitender Entwicklung der Pflan⸗ en kommen auch die Sorgen um die Bekämp⸗ fun der Schädlinge im Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Ziergarten. Ein Schädling, der auf allen Gar⸗ tengewächſen zu finden iſt, iſt die Blatt laus. Wir treffen ſie auf Pfirſichen(oft im Zuſam⸗ menhang mit der Kräuſelkrankheit) und an⸗ derem Steinobſt, auf Aepfeln und Birnen, auf Beerenobſt und faſt allen Gemüſepflanzen, wie Salat, Wurzelgemüſe, ilrpſtandet oder Kohl⸗ arten. Ja ſelbſt unſere Zierpflanzen verſchonen ſie nicht! So ſind die jungen Triebe und Knoſpen von Buſch⸗ und Stammroſen oft von einer dicken Schicht grüner Blattläuſe bedeckt. Selbſt auf landwirtſchaftlichen Kulturpflanzen richten die Blattläuſe großen Schaden an. Ihre —————+. wird aber immer auf den Garten beſchränkt bleiben. Durch ihr Saugen an jungen, wei⸗ chen Trieben entziehen die Blattläuſe den Pflanzen die beſten Säfte, wodurch ſogar Pflanzenteile zum Welken und Abſterben ge⸗ bracht werden können. Als Folge der durch das Saugen an den Pflanzen hervorgerufenen Reizwirkung entſtehen Verkrümmungen und Verkräuſelungen von Blättern und Trieben. Die Ausſcheidungen der Blattläuſe ſind zucker⸗ haltung und überziehen als ſogenannter Ho⸗ nigtau die befallenen Pflanzenteile. Er dient Ameiſen und Bienen als Nahrung. Deshalb zieht der Blattlausbefall der Pflanzen auch die unerwünſchten Ameiſen in den Garten. Eine Vorbeugungsmaßnahme gegen Blattläuſe iſt der Schutz ihrer natürlichen Feinde. Die Larve deas Marienkäferchens frißt faſt ausſchließlich Blattläuſe. Einige Schlupfweſpen legen in die Blattläuſe ihre Eier; die ſich entwickelnden Lar⸗ ven freſſen die Blattläuſe auf. Als Bekämpfung wirkt vielfach ſaler ein Abſpritzen der mit Blattläuſen befallenen Pflanzen mit einem kräftigen Waſſerſtrahl. Am wirkſamſten aber ſind Spritzmittel, wie Schmierſeifenlöſung, Quaſſiaſeifenbrühe, Nikotinſeifenbrühe, Petro⸗ leumſeifenemulſion oder eines der vom Pflan⸗ zenſchutzdienſt anerkannten Handelspräparate. Auf einzelnen Pflanzen im Garten laſſen ſich auch Stäubemittel, wie Tabakſtaub oder In⸗ . 5 Das mit Blattläuſen befallene Gemüſe wird in der Küche vor Verwendung zweckmäßig in lau⸗ warmem Waſſer mit einem Zuſatz von Eſſig und Kochſalz abgewaſchen. seit 30 Jahren bestens bewührt! Gemlise- u. Blumen- Samen 10 vlele pPortlonen Sudd. Samenhaus — ar, Constantin æ Löfft kons an 4 10⁰ neb. er Saatkartoffeln eingetroffenl Imaaaaaaaaa vVorm. Rudelf Hauer vaie, S h d1 Qualitätssamen für Garten und Feld fffaaaaaaaaananaaasaanaas ——— Hirsch Schuster Nachf. lnnaber Gottlieb Jooss F Z3, 19 u. 20 Fernsptecher 266 50 G 45 Garten-Sämereien Straucherbsen, sStangen- u. Busehbehnen Portion 25 Pfg. Neuzeitilehe Gartenseräte Sehadlings-Bekäömpfunssmittel kür Sbst- und Gartenbaun Balkonkasten, weiß und grün. 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Die Entwicklung der Erträge, wie ſie in der diesjährigen Be⸗ triebsrechnun werden, war Millionen RM lagen die Erträge aus dem Perſonen⸗ und Gepäck⸗ verkehr um 10,9 v. H. höher als im Vor⸗ ahre. Im Güterverkehr, auf den rund i Drittel der Betriebseinnahmen entfallen, ſetrugen die 2939 Millionen RM oder „ mehr als im Vorjahre. Gegenüber Der ſoeben 0 Geſchäftsbericht der⸗ 1,5 v. der Leiſtungsſteigerung iſt dieſe Ertragsſteigerung allerdings zurückgeblie⸗ ben. Der 10,9prozentigen Ertragsſteigerung im Perſonenverkehr ſteht eine 15,2prozentige Ver⸗ kehrsſteigerung gegenüber. Im Güterverkehr verhalten ſich die Ertragsſteigerungen zu den tonnenkilometriſchen Leiſtungsſteigerungen wie 115 zu 12,4 v. H. Vergleicht man die Ergebniſſe des Jahres 1937 mit dem Jahre 19, ſo wer⸗ den die Auswirkungen der ſtarken Anwendung von ermäßigten und Ausnahmetarifen(1937 im Perſonenverkehr 58,5 v. H. und im Güterverkehr 51,1 v. H. der Erträge) eindringlich vor Augen geführt. Der an Perſonen⸗ ilometern um 6,4 v. H. gegenüber dem Jahre 1929 ſteht ein Rück ang der Erträge um 16,7 b.., und bei dem Güterverkehr ſteht der tonnen⸗ Leiſtungsſteigerung um 4v. H. ein Rückgang der Erträge um 15,7 v. H. gegenüber, ein Beweis dafür, um wieviel mehr heute die ſozialen Bedürfniſſe berückſichtigt werden. Im ahre 1937 wurden 71/6 v. H. 1936 68,6 v..) aller Güter zu verbilligten Ausnahmetarifen Rlfende und 71,6 v. 85(1936 68,6 v..) aller Reiſenden fuhren auf Fahrpreisermäßigung. Die Geſamterträge der Betriebs⸗ rechnung 1937 belaufen ſich auf 4420 Millio⸗ nen RM oder 10,9 v. H. mehr als im Vorjahre. Der Einnahmeanteil des Güterverkehrs erhöhte ſich dabei von 66,1 v. H. auf 66,5 v. H. Die Auf⸗ wendungen der Betriebsrechnung für die Be⸗ Faiſens Erhaltung und Erneuerung der Bahnanlagen und Fahrzeuge 1937 mit insgeſamt 4004,9 Millionen RM ab. Dazu kom⸗ men noch 120 Millionen RM, die nach den fi⸗ nanziellen Vorſchriften des Sondervermögens der Reichsbahn als Abgabe an die Reichskaſſe aus der Betriebsrechnung zu entrichten ſind. Die hiernach um 17,3 v. H. höheren Auſwen⸗ dungen der Betriebsrechnung 1937 erklären ſich aus den zunehmenden Anforderungen an den Verkehr und Betrieb, aber auch aus den geſtie⸗ 55 Aufwendungen für die Unterhaltung und rneuerung der Bahnanlagen und Fahrzeuge. In dem Poſten„Erneueru ngi er Bahn⸗ anlagen“ in Höhe on 566/6 Millionen RM ſind rund 250 Millionen RM enthalten, die als Erneuerungsbetrag aus Anlaß der bevorſtehen⸗ den Großbauten bei der Neugeſtaltung deutſcher Städte eingeſetzt werden müſſen. Der Ueber⸗ ſchuß der Betriebsrechnung, der 1936 4718 Mil⸗ lionen RM betrug, 035 durch dieſe erhöhten auf 295,3 Millionen RM ver⸗ mindert. Außer dem Betriebsüberſchuß ſtanden im Rahmen der Geſamtrechnung der Reichsbahn 1 außerordentliche Erträge in Höhe von 61,7 Millionen RM zur Verfügung, ſo daß auf der Haben⸗Seite der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung insgeſamt 357 Millionen RM ausgewieſen wer⸗ den. Nach Erfüllung der ſonſtigen Verbindlich⸗ keiten(insbeſondere Dienſt der Vorzugsaktien und Kredite, Rückſtellungen, Ausgleichsrück⸗ lagen) ſind gemäß den neuen Beſtimmungen von den über 4 Milliarden RM hinausgehen⸗ den Betriebserträgen 9 v. H.— das ſind 37,8 Millionen RM— als weitere Abgabe an die Reichskaſſe eingeſetzt. Es bleibt demnach ein Ueberſchuß in der Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung in Höhe von 8,1 Millionen RM, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Aus der Bilanz iſt heorzuheben, daß ſtatt des bisher ausgewieſenen Betriebsrechtes auf Grund Weeh Ermittlungen unter der Be⸗ zeichnung„Reichseiſenbahnanlagen, Neuwert am 1. Januar 1937“ 29,3 Milliarden RM auf der Vermögensſeite in der Bilanz erſcheinen. Als„Reichseiſenbahnanlagen, Zugang 1937 (Anlagenzuwachs)“ ſind 255,3 Millionen RM eingeſetzt. Zur erſcheint auf der rechten Seite der Bilanz ein Poſten von 10,6 Milliarden RM. In dieſem Poſten iſt der eitwert der Reichsbahnanlagen mit 10 290 illionen RM. ſowie der Unterſchied zwiſchen der tatſächlichen und der planmäßigen Erneuerung und die Baukoſtenzuſchüſſe Dritter einſchließlich der Werte unentgeltlich erhaltener Grundſtücke und Anlagen. Der bilanzmäßige Schuldenſtand der Reichsbahn hat ſich gegen⸗ über dem Vorjahre um 207,7 Millionen RM verringert. Der Geſchäftsbericht bezeichnet das Geſchäfts⸗ jahr 1937 als eine Feſtigung der finanziellen Lage der Reichsbahn. Bei Beurteilung auf längere Sicht müßten jedoch die gewaltigen An · forderungen berückſichtigt werden, die in aller⸗ nüchſter Zukunft an die Reichsbahn herantreten. Deutsch-ungarische Wirtschaftsvereinbarungen Die Verhandlungen zwiſchen einer ungariſchen Dele⸗ gation unter Führung des Geſandten von Nickl und der deutſchen Regierung über die wirtſchaftlichen Fol⸗ gen der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deut⸗ ſchen Reich für den Handelsverkehr zwiſchen den bei⸗ den Ländern, die ſeit einigen Wochen in Berlin ge⸗ führt wurden, ſind heute zum Abſchluß gebracht wor⸗ den. Es wurde eine Reihe von Vereinbarungen unter⸗ zeichnet, in welchen die aus der Anwendung der deutſch⸗ungariſchen Verträge und Abkommen auf dem Gebiete des Waren⸗ und Zahlungsverkehrs auf das Land Oeſterreich ſich ergebenden verſchledenen Fragen geregelt werden. Auf Grund dieſer Vereinbarungen werden die deutſch ungariſchen Abkommen über den Zahlungsverkehr und eine Reihe weiterer Abkommen alsbald und der Handelsvertrag mit ſeinen Tarif⸗ anlagen nach der Eingliederung Oeſterreichs in das deutſche Zollgebiet auf Oeſterreich mit entſprechenden Aenderungen ausgedehnt. Bis zum Zeitpunkt des In⸗ krafttretens der neuen Vereinbarungen werden die früheren öſterreichiſch⸗ungariſchen Verträge vorläufig autonom weiter angewendet. Durch beſondere Beſtim⸗ mungen iſt ſichergeſtellt worden, daß der Handelsver⸗ tehr zwiſchen dem Lande Oeſterreich und Ungarn wäh⸗ rend der Uebergangszeit ungeſtört fortgeführt werden kann. Das durchaus befriedigende Ergebnis der Verhand⸗ lungen läßt hofſen, daß der in den letzten Jahren in ſtändigem Aufſchwung begriffene deutſch⸗ ungariſche Warenverkehr nach der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich ſich in der Zukunft noch mehr als bis⸗ ber in einer für die Wirtſchaft der beiden Länder nütz⸗ lichen Weiſe entwickeln wird. Meldungen aus der Wirtschaft Sw Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle c, Lampertsmühle(Saarpfalz). 10(6) Prozent Dividende. Die Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle AG, deren Aktienkapital von 1,6 Mill. Reichsmark zum überwiegenden Teil in Händen der Mechaniſchen Buntweberei Brennet und damit der Stuttgarter Familie Denkt iſt, hat das Geſchäftsjahr 1937 über eine gleichmäßige Vollbeſchäftigung der 950 Mann ſtarken Gefolgſchaft durchhalten können. Mit Ausnahme der Weberei waren die Produktionsmittel der Geſellſchaft voll ausgenützt. Die mehrfache Ein⸗ ſchränkung per Verarbeitungsmengen konnte durch ver⸗ mehrte Verarbeitung von Zellwolle und durch Steige⸗ rung der unmittelbaren und mittelbaren Ausfuhr aus⸗ geglichen werden. Hierbei verdient erwähnt zu werden, daß im Export in erhoͤhtem Maße reine Zellwollpro⸗ dukte Abſatz finden konnten. Danach hat ſich der aus⸗ weispflichtige Rohlberſchuß des Jahres auf 2,005 (2,062, das heißt 2,.89 abzüglich 0,83 übrige Anf⸗ wendungen) Mill. RM. ermäßigt. Zinſen ſteuerten 0,041(0,014) Mil. RM. bei Außerdem werden 0,18 Mil. RM. außerordentliche Erträge ausgewieſen, die im weſentlichen den bei der Veräußerung der Be⸗ teiligung der Geſellſchaft an der Baumwollſpinnerei Ehingen an der Donau Gmoc erzielten Buchgewinn darſtellen. Auf der andeern Seite der Ertragsrechnung werden Löhne und Gehälter mit 1,22(1,33), Sozial⸗ abgaben mit 0,09(0,10) und Steuern mit 0,33(0,28) Mill. RM. ausgewieſen. Zu Abſchreibungen wurden 0,38(0,26) Mill. RM. verwendet, wovon etwas über die Hälfte zu einer Abſchreibung der neu erworbenen Beteiligungen an zwei Zellwollfabriken dienen. Das Beteiligungskonto erſcheint neu mit 0,23(0,38) Mill. Reichsmark. Es verbleibt ein Reingewinn von 155 215 (127 038) RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 201 462(142 247) RM. erhöht. Hieraus zahlt die Ge⸗ ſellſchaft nach einſtimmigem Hauptverſammlungs⸗Be⸗ ſchluß vom 9. Mai eine Dividende von 10(6) Prozent. Die Bilanz ſteht im Zeichen der Beteiligungsverände⸗ rungen der Geſellſchaft, ſowie der Intereſſennahme der Mechaniſchen Buntweberei Brennet an der Geſell⸗ ſchaft. Es haben ſich unter den Verbindlich'eiten, die insgeſamt etwa verdoppelt ſind, Warenſchulden be⸗ trächtlich auf 0,040(0,135) Mill. RM. ermäßigt, wäh⸗ rend Bankſchulden auf 0,109(0,027) angewachſen ſind. Neu erſcheint ein Poſten„Sonſtige Schulden“ von 0,310, der in gewiſſem Zuſammenhang mit den neu er⸗ worbenen Beteiligungen ſtehen dürfte. Auf der ande⸗ ren Seite ſind die Anlagen bei 0,12 Mitl. RM. Zu⸗ gnag(vor allem für Maſchinen) und 0,15 Mill. RM. Abſchreibungen auf 0,49(0,52) Mill. RM. ermüßigt. Vorräte ſind auf 0,58(0,50) und Wertpapiere be⸗ ſonders ſtart auf 0,34(0,05) Mill. RM. angewachſen. Warenforderungen betragen 0,50(0,44) und die Kon⸗ zernforderungen im Zuſammenhang mit Brennet 9,91 (0,06) Mill. RM. Dafür ſind die im Vorjahr erheb⸗ lichen Bankguthaben von 0,582 auf 0,009 Mill. RM. reduziert. Nach lebhafter Auseinanderſetzung wurde die neue Satzung einſtimmig gutgeheißen und der in ſeiner Geſamtheit zurückgetretene Auſſichtsrat wieder⸗ gewählt. Ueber die abgelaufenen Monate 1938 wird berichtet, daß der Abſatz der Erzeugniſſe äußerſt rege ſei und daß der vorliegende Auftragsbeſtand die Be⸗ ſchäſtigung von mehreren Monaten ſichere. Die Roh⸗ ſtoffverſorgung für die gleiche Zeit iſt ſichergeſtellt. Die am 1. April dieſes Jahres wirkſam gewordenen neuen Beſtimmungen für die Verarbeitung der ver⸗ wendeten Rohſtoffe laſſen ſich in ihren Auswirkungen noch nicht überblicken, bedingen aber jedenfalls er⸗ neute Umſtellungen des Betriebs. Dem Sozialbericht iſt zu entnehmen, daß ſich die freiwilligen ſozialen Zu⸗ wendungen auf 0,15(0,09) Mill. RM. erhöht haben. Speiſekartoffel⸗Verbraucherpreiſe in Baden SwW Die Anordnung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters— Preisbildungsſtelle— über Verbraucherhöchſtpreiſe für Speiſekartoffeln für die Monate Mai und Juni 1938 vom 21. April 1938 wird durch eine zweite Anordnung vom 5. Mai wie folgt geändert: A. In den Gemeinden, in denen die Kar⸗ toffelverſorgung überwiegend durch Verteiler erfolgt: für weiße, rote und blaue Speiſekartoffeln 4,5 Reichs⸗ pfennig, für gelbe Speiſekartoffeln 5 Reichspfennig. B. In den Gemeinden, in denen die Verbraucher über⸗ wiegend unmittelbar vom Erzeuger beliefert werden: für weiße, rote und blaue Speiſekartoffeln 4 Reichs⸗ pfennig, für gelbe Speiſekartoffeln 4,5 Reichspfennig. im Grazer Becken jeder dritte Mensch erwerbslos in Deutschlands südlichstem Grenzland war Graz, die Gartenstadt, von einem Kranze Fabrikruinen umgeben Wpp Das ehemalige Bundesland Steier⸗ mark zerfiel ſeit 1918 in zwei der wirtſchaft⸗ lichen Struttur nach ganz verſchiedene Teile. Die gebirgige Oberſteiermark blieb der bedeu⸗ tendſte Mittelpunkt der öſterreichi⸗ ſchen Schwerinduſtrie, die ſich mehr oder minder um den Erzberg gruppierte, die mittlere Steiermart dagegen, die namentlich im Grazer Becken über eine ziemlich anſehn⸗ liche Fertigwareninduſtrie verfügt hatte, ver⸗ lor ihre induſtrielle Bedeutung vollſtändig. Die Urſache hierfür war darin zu ſuchen, daß ſich bie durch die Friedensverträge bewirkte Wirt⸗ ſchaftsſchrumpfung im Grenzgebiete doppelt nachteilig auswirkte. Der natürliche Abſatz⸗ markt ging durch die Abtretung des füdlichen Hinterlandes verloren und bei der Verkleine⸗ rung und Zentraliſierung der Produrktionsſtät⸗ ten machte ſich das finanzielle und wirtſchaftliche Uebergewicht Wiens, in dem alle wichtigen In⸗ duſtriezweige Oeſterreichs ihren Sitz haben, gel⸗ tend, wenn auch an ſich der Grundſatz, wich⸗ tige Induſtriezweige in das Innere des Lan⸗ des zu verlegen, richtig war. Zentrum der Uot Für das Grazer Becken waren die Folgen verheerend. Während in Oberſteiermark mit dem Auftreten der neuen Weltkonjunktur im Jahre 1936 und 1937 ſich doch eine gewiſſe ex⸗ portbedingte Verbeſſerung der Verhältniſſe er⸗ gab, blieb das ſeiner Induſtrien beraubte Gra⸗ zer Becken auch von dieſer geringen Erholung Aufblühender Handel mit der Türkei Die Neufaſſung der Handelsabkommen mit der Tür⸗ kei, die ſeit 1934 getroffen worbden ſind, haben die deutſch⸗türkiſchen Handelsbeziehungen zu einer hohen Blüte entwickelt. Das Volumen des deutſchen Außen⸗ handels mit der Türkei iſt von 74,2 Mill. RM. 1933 bis auf 208,9 Mill. RM. im Jahre 1937 angewachſen; vergleicht man darüber hinaus die Handelsumſätze des erſten Vierteljahres 1938 mit denen der entſprechenden Zeitſpanne des Vorjahres, ſo ergibt ſich erneut eine Zunahme von 55,9 auf 66,6 Mill. RM. Insge⸗ ſamt betrachtet, iſt der Warenaustauſch z wiſchen Deutſchland und der Türkei in dieſen wenigen Fahren verdrei⸗ facht worden. Deutſch⸗türkiſcher Außenhandel ſeit 1933 (in Mill. RM.) Einfuhr aus Ausfuhr nach Handels⸗ der Türkei der Türkei volumen 36,3 74,2 1934, 67½5 50,9 118,4 1935. 93,4 67,3 160,7 1936. 118,5 79,4 197,9 1937 8 111,.1 208,9 1. Vierteljahr 1937. 38,8 1771 55,9 1. Viertelſahr 1938. 28,9 87,3 66,6 Dabei haben die Vertragsabreden beiden Handels⸗ partnern in gleicher Weiſe erhebliche Vorteile gebracht. Die Türkei hat in dem 75⸗Millionen⸗Volk Deutſch⸗ lands einen Abnehmer erhalten, deſſen Bedarf für die türkiſche Wirtſchaft gewaltige Abſatzmöglichkeiten er⸗ ſchloß. Die Ausfuhr der Türkei nach Deutſchland hob ſich bis zum verfloſſenen Jahre bereits von 37,9 auf 97,8 Mill. RM. Auf der anderen Seite wuchs durch dieſe Abſatzſteigerung die für die fortſchreitende In⸗ duſtrialiſierung des Landes notwendige Kaufkraft zur Beſchaffung von hochwertigen Maſchinen, Fahrzeugen, Geräten uſw., wie ſie die Einfuhr aus Deutſchland zu bieten vermochte. Deutſchland kauft der Türkei in erſter Linie agrari⸗ ſche Rohſtoffe ſowie Nahrungs⸗ und Genußmittel ab. Die Tabakeinfuhr ſteht dabei mit 18,8 Mill. RM. an erſter Stelle. Sodann iſt der Getreidebezug zu nennen, der im letzten Jahre 16,8 Mill. RM. Wert ergab. Für Obſt und Südfrüchte ſind zuſammen 22,7 Mill. RM. auſgewendet worden« An induſtriellen Rohſtoffen wurde Wolle, Baumwolle, ferner Häute und Felle und ſchließlich auch Erze(Chrom) bezogen. Türkiſche Ausfuhr nach Deutſchland Mill. RM. Mill. RM. Getreide 8,8 12,1 Baumwolle... 8,3 Südfrüchte Häute u. Felle.. 3,2 h 18,8 Chromerze... 3,4 Unſere Induſtrie hat durch die Abkommen mit der Türkei ebenfalls gute Abſatzmöglichkeiten eröffnet er⸗ halten. Die Textilinduſtrie allein lieferte im verfloſſe⸗ nen Jahre für 27,6 Millionen Reichsmark Waren auf den türkiſchen Markt. Für die Ausfuhr von Chemie⸗ Erzeugniſſen wurden 9,7 Mill. RM. erlöſt. Die Eiſen⸗ induſtrie konnte für 8,7 Mill. RM. abſetzen, die Eiſen⸗ wareninduſtrie ſogar für 16,8 Mill. RM. Ferner ſind für 10,5 Mill. RM. Maſchinen nach der Türkei ge⸗ liefert worden. Die Automobilinduſtrie ſetzte für 8,5 Mill. RM. Wagen ab; und ſchließlich iſt die Aus⸗ fuhr der deutſchen Elektroinduſtrie mit einem Wert von 6,2 Mill. RM. zu nennen. ausgeſchloſſen. Auch in den Tagen des Kon⸗ junkturanſtieges der letzten Jahre war in die⸗ ſem Gebiete jeder dritte arbeitsfähige Menſch erwerbslos. Die Lage wurde in der Stadt Graz und ihrer unmittelbaren Umgebung noch dadurch verſchärft, daß hier faſt drei Viertel aller ſteiriſchen„Ausge⸗ ſteuerten“, alſo jener Erwerbs⸗ loſen, die keine Arbeitsloſen und Notſtandsunterſtützung mehr er⸗ hielten, anſäſſig waren. In den Arbeiterbezirken der Stadt und iei den Vorſtädten wohnten viele Tauſende von Arbeitsloſen, die keine Exiſtenzgrundlage mehr beſaßen, ihre letzten Reſerven an Kleidern, Schuhen und Haushaltsbedarf verbraucht hat⸗ ten und nicht die geringſte Ausſicht hatten, zeit ihres Lebens wieder eine Beſchäftigung zu finden. Ein Teil des weiblichen Nachwuchſes dieſer Kreiſe rettete ſich vor der Verelendung durch Annahme von Erzieherinnen⸗ und Haus⸗ gehilfinnenſtellen im Ausland, vorwiegend in Ungarn, Holland und England. In den mei⸗ ſten Fällen haben dieſe durchaus nicht ſonder⸗ lich gut bezahlten ausgewanderten Mädchen ihre darbenden Familienangehörigen in der Heimat finanziell unterſtützt. Betriebseinſtellungen am laufenden Band Im Grazer Gebiet wurde, wie ſchon erwähnt, die Verelendung durch die Einſtellung der gro⸗ ßen Induſtriebetriebe herbeigeführt. Der größte Schlag war für Graz die Auflaſſung der großen Waggon⸗ und Maſchinen⸗ fabrik, wodurch gegen 5000 Arbeiter um ihre Exiſtenz kamen. In der ſeit Jahren leerſtehen⸗ den, 20000 Perſonen faſſenden Montagehalle dieſer Fabrik haben im übrigen der Führer, Generalfeldmarſchall Göring und eine Reihe weiterer führender Perſönlichteiten der Partei während des Abſtimmungskampfes zu den Grazern geſprochen. Gleich nach Kriegsende hatten die Bundesbahnen ihr Grazer Schienen⸗ walzwerk dauernd eingeſtellt. Weiter ſtellte die Kleineiſenwarenfabrik Lapp⸗Finze AG ihren Grazer Betrieb ein und erhöhte dadurch die Arbeitsloſenzahl um rund 500. Die Eiſen⸗ konſtruktions⸗ und Brückenbaufirma Waagner⸗ Biro, das größte einſchlägige Unternehenen Oeſterreichs, war manchmal gezwungen, ihren Arbeiterſtand bis auf 60 Mann herabzuſetzen. Auch nach Ueberwindung der ärgſten Kriſener⸗ ſcheinungen ſtieg der Arbeiterſtand nicht über 300 Mann. Gänzlich geſchloſſen wurden die an⸗ geſehenen Styria⸗Dürkopp⸗Fahrradwerke(450 Arbeiter), die Alpenländiſche Karoſſeriefabrik (120 Arbeiter), der Grazer Betrieb der Firma Felten und Guilleaume(350 Arbeiter) und eine ganze Reihe weiterer induſtrieller Unterneh⸗ mungen. Nicht minder bedeutend war der Schrumpfungsprozeß in der Lebensmittelindu⸗ ſtrie, in der eine große Zahl von Betrieben ein⸗ fach von der Bildfläche verſchwanden. Die bei⸗ den Großbrauereien fuſionierten ſich in weit⸗ gehendem Maße und verminderten die Zahl ihrer Arbeiter um ungefähr 400. Weitgehende Einſchränkungen waren ſelbſtverſtändlich auch auf dem Gebiete der chemiſchen Induſtrie, der Glasinduſtrie, im Baugewerbe, in der Bau⸗ ſtoffinduſtrie, der Papier⸗ und der papierver⸗ arbeitenden Induſtrie, der Konfektionsinduſtrie und im graphiſchen Gewerbe zu verzeichnen. Der Abſatzmangel, der vor allem durch das Schwinden der Konſumkraft der Bevölkerung herbeigeführt wurde, machte in ſehr vielen Un⸗ ternehmungen, die ihr Daſein weiterfriſten konnten, zeitweilige Betriebsſtillegungen not⸗ wendig. Die große Wandlung hat begonnen Die geſamte Entwicklung brachte es mit ſich, daß die ob der landſchaftlichen Schönheit ihrer Umgebung be⸗ rühmte Gartenſtadt Graz in den letzten Jahren von einem Kranz von Fabrikruinen umgeben war, einer traurigen Demonſtration des herrſchenden Arbeiterelends. Der letzte Monat hat bereits den erfreulichen Anfang eines großzügigen Wandels gebracht. Einige bisher eingeſtellte Produktionszweige haben ihre Tätigkeit neu aufgenommen und zahlreiche beſtehende Un⸗ ternehmungen haben ihre Arbeiterzahl ver⸗ mehrt. Auch die Wiederauszahlung der Ar⸗ beitsloſenunterſtützung an die Ausgeſteuerten und die Hilfsaktionen des Hilfszuges„Bayern“, der Wehrmacht und der SA haben in dieſen Elendsgebieten weſentlich dazu beigetragen, den bisher darbenden Volksgenoſſen den Glau⸗ ben an die Zukunft wiederzugeben. ftheln-Malnlsche Abendbörse Gehalten Die Abendbörſe hatte bei ruhigem Geſchäft zwar keine einheitliche Haltung, doch blieben die Aktienkurſe überwiegend behauptet und vielſach ergaben ſich kleine Erhöhungen, die aber nur ganz vereinzelt mehr als ½ Prozent überſchritten. Angebot zeigte ſich in kleinem Umfange im Verlaufe wieder für IG Farben, die auf 155¼ nach anfangs 156 zurückfielen, auch Vereinigte und Mannesmann bröckelten bis ½ Pro⸗ zent ab. Der Rentenmarkt lag unverändert ruhig und be⸗ hauptet. Reichsaltbeſitz 133¼, Reichsbahn⸗VA 126½, Kommunalumſchuldung 96,10 Geld. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 10. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 6,35, Juli 6,25, September 6,17½, November 6,17½— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 105¼, Juli 104½ Brief, September 105/, November 106½. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 76 Ochſen, 138 Bullen, 216 Kühe, 128 Färſen, 965 Kälber, 26 Schafe, 3406 Schweine. Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36; Bullen 40—43, 35—39, 28—34; Kühe 40—43, 34—39, 26—33, bis 25; Färſen 41—44, 36—40, 29—35; Kälber(Sonderklaſſe) 66—80, 60—65, 53—59, 41—50, 30—40; Schafe a) 31—40, b) bis 30, b1) 44—50, c) bis 43; Schweine a) 56,5, b1) 55,5, b2) 54,5, c) 52,5,), e) und t) 49,5, g1) 53,5, g2) 51,.5. Marktverlauf: Großvieh und Schweine zu⸗ geteilt, Kälber lebhaft, Schafe mittel. Pferdemarkt Zufuhr: 60 Wagenpferde, 361 Arbeitspferde, 90 Schlachtpferde. Preiſe: Wagenpferde 1600—2100 RM., Arbeitspferde 1250—1950 RM., Schlachtpferde 70 bis 220 RM. Verlauf: Wagen⸗ und Arbeitspferde mittel, Schlachtpferde ruhig. leitenden Schlageter⸗Hürdenrennen, „hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel mittwoch, 11. mat 195ʃ Tkiumoh der Klaffe in der„Badenda Dennoch gewinnt leicht gegen Jambus/ Im Maimarkt⸗Preis imponiert Royal Pantalion Die Mannheimer Rennbahn hatte am Mai⸗ markt⸗Dienstag ihren größten Tag des Jahres. Wie am Sonntag, ſo ſtrahlte auch geſtern vom wolkenloſen Himmel die Sonne und vertrieb die Kühle, die ſich in den Morgen⸗ ſtunden unangenehm bemerkbar gemacht hatte. So haben wir uns den„Badenig Renntag“ auch gewünſcht: Sonnenſchein, Wärme und einen Maſſenbeſuch, daß die Straßenbahnen —— waren, daß Auto auf Auto heran⸗ rollte. Unter den Ehrengäſten bemerkte man den ba⸗ diſchen Miniſterpräſidenten Köhler, den ſtell⸗ vertretenden Gauleiter Röhn, Staatsminiſter Schmitthenner, Kreisleiter Schneider, Obergruppenführer Beckerle, Gruppenführer Fuſt, Generalinſpektor der Kavallerie, General von Goßler, Diviſionskommandeur General⸗ major Ritter von Speck, Generalmajor 3¹ m⸗ mermann, Generalmajor Mül ler und den Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim, Ren⸗ ninger. Das wundervolle Wetter tat ſeine keit. Aber gutes Wetter allein hat noch niemals einen guten Renntag ausgemacht. Regen hat wohl ſchon manchen Tag, um deſſen Sport es ut ausſah, verdorben, aber einen guten enntag machen nur gutes Wetter und guter Sport aus. In dieſer Hinſicht fehlte es heute nicht, denn auch der Sport konnte allen An⸗ prüchen genügen. Gewiß, das einleitende Hür⸗ enrennen mit den Dienſtpferden der 13. Stan⸗ darte ſtach von den anderen Prüfungen ab, aber was dann kam, war Sport in Hochpotenz. Vor allem das Hauptereignis die„Badenia“ wurde auch in dieſem Jahr wieder eine prachtvolle Steeple⸗chaſe. Gerade die„Badenia“ zeigt ja in jedem Jahr aufs neue, wie wundervoll ſpannend und mitreißend ein Hindernisrennen ſein kann, zeigt, wie herr⸗ lich ein Rennen wirkt, in dem ein ſtarkes Feld mit ausgeglichenen Chancen über ſchwere Sprünge geprüft wird. Mit ſeinen acht Pferden wurde die diesjährige„Badenia“, die nun wieder auf 16 000 RM. an Geldpreiſen ausgeſtattet iſt, jedenfalls wieder ein Jagdren⸗ nen, das allgemein Beifall auslöſen konnte, und zwar um ſo mehr, als es einen Triumph der Klaſſe zeitigte, denn es brachte den Sieg des ehemaligen Weiler Dennoch, der die Farben der Kavallerieſchule Hannover trug. Der Verlauf des Rennens wickelte ſich ſo ab, daß in der Schlußphaſe allein Dennoch, Jambus und Walthari für den Sieg noch in Mehr kamen. Nach gültigem Ablauf war bald ehritz an der Spitze und führte vor Eiſack, Stahlhelm, Walthari und Volmar. Den Be⸗ ſchluß bildete Seni. Durch die Diagonale kam Volmar vor Stahlhelm, Mehritz, Walthari und Eiſack. Mehritz hatte ſich aber bald wieder nach vorn gearbeitet und vor den Tribünen, in der weiten Runde, an der Spitze vor Stahlhelm, er nach dem Tribünenſprung zu Fall kam. Durch dieſen Zwiſchenfall hatte Mehritz einen klaren Vorſprung bekommen und brach in guter Führung am Neckarbogen aus. Nun über⸗ nahm Walthari die Spitze und behaup⸗ tete dieſe bis zum letzten Sprung, wo dann der inzwiſchen aufgekommene Dennoch an ſeinen Gurten war. Auf der Flachen entſpann ſich zwiſchen dieſen beiden Pferden ein kurzer Kampf, an dem aber auch Jambus teilnahm. Dennoch hatte noch ſo viel Reſerven, daß er den aufrückenden Jambus leicht abfertigen konnte. Walthari blieb guter Dritter vor ſeinen Stallgefährten Volmar und Eiſack. Mit dem Siege in der Hand kam im ein⸗ das von ſechs i⸗Dienſtpferden der 13. j⸗Standarte be⸗ wurde, Maikönigin mit ihrem Be⸗ itzer nach dem letzten Sprung zu Fall. Die Vollblüterin hatte auf dem ganzen Wege mit Herzkönig um die Führung gekämpft. Am letz⸗ ten Sprung wollte Moos ſeiner. den Kopf freigeben und verlor dabei die Ba⸗ lance. Herzkönig hatte nun ſein Rennen ſicher. Seine Stallgefährten Johanniter und Ozeana kamen als die nächſten durchs Ziel. Eine Rieſenüberraſchung mit der Quote von 276:10 zeitigte das Heyden⸗Linden⸗ Flachrennen, das elf Pferde am Start ſah. 3 Denn Feadpoh die kürzlich ihr Jahresdebut gab und auf der Flachen in den letzten ui wenig gezeigt hat, gewann als kraſſer Außen⸗ ſeiter ganz leicht gegen Convent und Rolanda, die mit einigen Abſtänden die nächſten Plätze belegten. Um das vierte Geld kämpften Hut ab und Piſtoja. Eines einzigen Pferdes Rennen war das Rheinau⸗Rennen, denn der Favorit Herzober, der den erfolgreichen weſtdeutſchen Reiter M. Schmidt im Sattel hatte, führte von einem bis zum anderen Ende. Der Ferar⸗Sohn beſtätigte 2 bisherigen Leiſtungen durch einen leicht errungenen guten Sieg über den wieder ſehr brav gelaufenen Pommernherzog, der ſtets den — 4 Platz vor Graf Tucky inne hatte. Der etztere mußte kurz vor dem Ziel das dritte Geld noch Nikolaus überlaſſen. Baftler, der ſich in Frankfurt mit einem Siege gut einführte, hatte heute keine Luſt am Handwerk. Max kann, wenn er will. Der Buch⸗ zum Schluß gehörig. Nachdem Bekaſſine ſtändig geführt und das Feld bis in den Einlauf ge⸗ bracht hatte, ging Altvater S Angriff über. Der Hengſt hatte auch die Spitze erreicht und kam in guter Haltung an den Tribünen vor⸗ bei. Max unternahm nun auch einen Angriff und konnte den.. Hengſt am Haupt⸗ ziel von der Spitze verdrängen, er gewann zum Schluß noch leicht. Das ewige. Platzpferd Dill kam auch hier über einen dritten Platz nicht hinaus. Bekaſſine blieb geſchlagen Vierter vor Berna. Unie als beſſerer Galoppierer. Im Rieſe⸗Ge. dächtnis⸗Jagdrennen, eine Amateurprüfung, die leider nur von vier Pferden beſtritten wurde, konnte Unie, der ſein Engagement im Badenia⸗ Jagdrennen ausließ, auf der Flachen den ent⸗ ſcheidenden Vorteil erringen. Der Franzoſe war faſt immer in—15 und überließ auf einige Zeit nach Erreichen der Diagonale Gunther die Führung. Dieſer verſuchte auszureißen, Unie Dennoch der„Badenia-Sieger“—(Rittmeister Hasse) nach dem Rennen müllerſche Wallach hatte es in den letzten Jah⸗ ren des öfteren an gutem Willen fehlen laſſen. Aus dieſem Grunde Aüng, er mit Scheuklappen ins Lindenhof⸗Rennen, das mit elf Teilneh⸗ mern glänzend beſetzt war. Daß ſein Reiter ihn gehörig vorgenommen und ihm den Ernſt der Sache klar gemacht hatte, ſcheint ſich Max dies⸗ mal gemerkt zu haben, denn er ſtreckte ſich bis Aufn.: Jütte(2) war aber immer dem Wallach auf den Ferſen. Am letzten Sprung war Unic wieder da. Auf der Flachen entſpann ſich zwiſchen Gunther und Unic ein erbitterter Kampf, den der Schimmel knapp für ſich entſchied. Ausſchrei⸗ bung und Gangani, die beiden anderen Teil⸗ nehmer, konnten das Tempo bald nicht mehr mitgehen und folgten mit Abſtänden. Roval Bantalion gewinnt den Maimarktoreis Das Hauptereignis auf der Flachen, der Maf⸗ markt⸗Preis, wurde nach ſchönem Verlauf eine ſichere Beute für Royal Pantalion, auf dem der weſtwdeutſche Reiter Haut ein glänzendes Rennen ritt und den Favoriten Saarpfälzer überraſchend leicht hinter ſich ließ. Darius führte ſofort vor Saarpfälzer, Grollezu und den anderen. Gegenüber war auf kurze Zeit Stobno in Front. Dieſer wurde dann von Mixar abgelöſt, dicht dahinter Feuerwarte und Grollezu. Im Einlauf wurde Saarpfälzer auf⸗ gerüttelt, der Wallach kam aber auch reichlich ſpät. Stobno wollte mitte der Geraden auf und davon gehen, mußte aber dem vorſchießenden Royal Pantalion den Vortritt laſſen. Einen harmoniſchen Abſchluß bildete das Graf⸗Holck⸗Jagdrennen, das zuguterletzt noch neun Pferde vereinigte. Das Offiziersrennen über den langen 4000⸗Meter⸗Weg lieferte einen ſcharfen Endkampf, an dem Jungritter, Bangali und Oriolus beteiligt waren. Oriolus hatte das Kommando übernommen und führte vor Im⸗ merglück, Viktor und Jungritter. Reiher, der den langen Start verurſachte, ging am erſten Bogen in die Flachbahn und nahm Chemielehrer mit aus dem Rennen. Dieſer hatte aber ſofort den Fehler bemerkt und wurde von ſeinem Beſitzer nachgeritten. Am zweiten Sprung wurde er reiterlos. Auf der Gegenſeite ging Viktor in Front und zeigte Bangali und Jungritter den Weg. Auf dem letzten Drittel des Weges, Ende der Gegenſeite, hatte ſich Jungritter nach vorn gearbeitet und nahm den letzten Sprung knapp vor Bangali und Oriolus. Auf der Flachen gingen die beiden Letzteren zum Schlußangriff über, den aber Jungritter noch knapp abwehrte. Die Ergebniſſe des zweiten Tages: 1. Schlageter⸗Hürdenrennen Kl. B für SS⸗Dienſt⸗ pferde der 13. Standarte, Ehrenpreis bzw. Andenken den erſten zwei Reitern, gegeben vom Stab der 13. SS⸗Reiterſtandarte. 800 RM Geldpreiſe, Entfernung 2000 Meter. Am Start: 6 Pferde. 1. Stall Barten⸗ ſchlager Heidelbergs Herzkönig, a. dbr. W.(Oſtpr.) 69 Kilo(E. Mayer⸗Oggersheim); 2. Johanniter, 80½ Kilo(K. Lucas); 3. Ozean, 74 Kilo(O. Böſer); ferner lieſen: E. Wagner, Maikönigin, gef. Narziſſe. Richter⸗ ſpruch:——12 Lg. Zeit 2,42 Toto Sieg: 31:10 RM. Platz: 16, 30, 25:10 RM. Einlaufswette: 608:10 RM. Eventualquote: Meicke 50:10— Maikönigin 14:10. 2. Rheinau⸗Rennen(2500 RM, Entfernung 1200 Meter). Am Start 7 Pferde. 1. Graf Beißel v. Gym⸗ nich(Holland)'s Herzober, a. R. H. v. Favor⸗Herzköni⸗ gin 60½ Kilo(M. Schmidt); 2. Pommernherzog, 54 Kilo(E. Leiße); 3. Nikolaus 60 Kilo(Machan); ferner liefen: Graf Tucky, Baſtler, Marmolata, Fatima. Rich⸗ terſpruch:—¼— Lg. Kopf⸗Hals, Zeit.13, Toto: Sieg 12:10 Platz 13, 34, 32:10 RM. Einlaufswette: 112. Eventualquoto: Nikolaus 327— Pommernherzog 377 — Baſtler 102— Graf Tucky 80— Fatima 165— Marmolata 258:10 RM. 3. Heyden⸗Linden⸗Flachrennen. Amateurreiten, Ehren⸗ preis dem ſiegenden Reiter, gegeben von Herrn K. Bender⸗Mannheim. 2200 RM, Entfernung 1800 Mtr. Am Start 12 Pferde. 1. Stall Mark⸗Berlins Feld⸗ poſt, a. br. St. v. Lycaon-Freilicht, 66½ Kilo(K. Schlitztus); 2. Convent, 66½ Kilo(Lt. v. Franken⸗ berg); 3. Rolanda, 68½ Kilo(Lt. S. v. Wangenheim); 4. Hut ab, 73½ Kilo(Lt. S. v. Mitzlaff); ferner lie⸗ fen: Gracias, Adelbert, Alge, Palko, Treuer Huſar, Piſtoja, Grenzwall, Dobler. Richterſpruch:—2 Lg.— Kopf⸗Kopf, Zeit 1,57, Toto Sieg: 278:10, Platz 30, 22, 14, 12:10. Einlaufwette nur auf Feldpoſt 372:10 RM. Eventualquoto: Adelbert 897, Alge 528, Treuer Huſar 70, Palko 58, Rolanda 63, Hut ab 19, Piſtoja 530, Grenzwall 246, Convent 190, Gracias 375, Dobler 577. 4. Badenia⸗Jagdrennen, Ausgleich 1, Amateurreiten. 16 000 RM, Ehrenpreis dem Reiter und Andenken dem Trainer des Siegers, gegeben von Herrn Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner. Entfernung 4200 Meter. Am Start 8 Pferde. 1. Kavallerieſchule Hannover 's Dennoch, a. br. W. v. Hornbori⸗Dorothea, 63 Kilo (Rittm. Haſſe): 2. Jambus, 68½ Kilo(Rittm. v. Holthey):; 3. Walthari, 66 Kilo(W. F. Peters); 4. Volmar, 64 Kilo(K. Schlitztus): ferner liefen: Seni, Eiſack(), Melnitz ausgebr., Stahlhelm gef. Richter⸗ ſpruch:—1½—2½ Lg. Zeit 5,22 Toto Sieg: 53:10 RM. Platz: 16, 19, 27:10 RM. Einlaufwette: 424:10 RM. Eventualquoto: Seni 104, Eiſack 319, Volmar Auf der Fahrt nach Tripolls Im Hafen von Neapel wurden die Rennmann-⸗ schaft und die Rennwagen der Daimler-Benz- Werke zum„Großen Preis von Tripolis“ eln- geschifft. Weltbild(M) und Walthari 62, Jambus 65, Stahlhelm 22, Mel⸗ nitz 73 RM. 5. Lindenhof⸗Rennen. Ausgleich 4(Entfernung 1600 Meter, 2200 RM.). Am Start 10 Pferde. 1. H. Buch⸗ müllers⸗Mußbach Max, a. br. W. v. Landgraf—Ma⸗ rianne, 66 Kilo(Pinter); 2. Altvater, 58 Kilo(Zach⸗ meier); 3. Dill, 54 Kilo(Krablet); 4. Bekaſſine, 57 Kilo(Krug). Ferner liefen: Glanzzeit, Griffon, Seyd⸗ litz, Berna, Ofaka, Immerdein. Richterſpruch: 75—i— —/ Lg. Zeit 1,42. Toto Sieg: 37:10 RM. Platz: 28, 13, 19, 14:10. Einlauſwette: 2908:10 RM. Even⸗ tualquote: Glanzzeit 955— Altvater 23— Bekaͤſ⸗ ſine 117— Seydlitz 245— Berna 57— Oſaka 302— Dill 97— Immerdein 151:10 RM. 6. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen. Amateurreiten. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter, gegeben von Herrn Rieſe⸗Frankfurt.(Entfernung 3400 Meter, 3300 RM.) Am Start 4 Pferde. 1. Oberſtlt. Bührers⸗Schweiz Unic, a. Sch.⸗W. v. Grand'Eſpagne—La Vedette, 76 Kilo(Rittm. v. Horn); 2. Gunther, 69 Kilo (Rittm. Haſſe). Ferner liefen: Ausſchreibung und⸗ Gangani. Richterſpruch: Kopf—10—12 Lg. Zeit 4,17. Toto Sieg: 27:10. Platz: 15, 12:10. Einlaufwette 44:10. Eventualquote: Gunda 21— Ausſchreibung 43— Gangani 64:10 RM. ., Maimarkt⸗Preis. Ausgleich 3. Ehrenpreis, ge⸗ geben vom Badiſchen Pferdeſtammbuch Karlsruhe. (Entfernung 2000 Meter, 2800 RM.) Am Start 8 Pferde. 1. Frau A. Hörs⸗Kandel Rovyal Pantalion, br. H. v. Le Gerfaut—Royale, 50 Kilo(L. Haut); 2. Stobno, 55½ Kilo(Krablek); 3. Saarpfälzer, 66 Kilo (Schäfer). Ferner liefen: Mixer, Grollezu, Darius, Feuerwarte, Madrilene, Sarafan. Richterſpruch: 1/́— —/½—Kopf Lg. Zeit 2,11. Toto Sieg: 57:10 RM. Platz: 15, 13, 15:10 RM. Einlaufwette: 228:10. Eventualquote: Mixer und Saarpfälzer 26— Da⸗ rius 82— Grollezu 160— Feuerwarte 63— Ma⸗ drilene 190— Stobno 46:10 RM. 8. Graf⸗Holck⸗Jagdrennen. Offiziersrennen, Aus⸗ gleich 4. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter, gegeben vom Herrn Inſpektor der Kavallerie, General von Goßler.(Entfernung 4000 Meter, 2350 RM.) Am Start 9 Pferde. 1. Lt. Guſtedts⸗Fürſtenwalde Jung⸗ ritter, Sch.⸗W. v. Lorbeer—Juck Dich, 76 Kilo(Lt. S. v. Mitzlaff); 2. Bangali, 67 Kilo(Lt. v. Franken⸗ berg); 3. Oriolus, 69 Kilo(Beſitzer). Ferner liefen: Immerglück, Chemielehrer, gef. Erwin von Stefnbach, Pitt, Viktor, Reiher ausgebr. Richterſpruch: /́—/— 3½ Eg. Zeit 5,9. Einlaufwette: 144:10. Die Sieger in der Badenia in den letzten Jahren: (Von 1923 bis 1933 nicht gelaufen) 1937: Oberſtlt. Bührers Bois Chabot(t. Bour⸗ chardt). 15 liefen. 1936: H. Junks Creolin(W. F. Peters). 9 liefen. 1935: H. Beckers Laus(E. Prieger). 6 liefen. 1934: Graf Beiſſel v. Gymnichs Champagner(Rittm. v. Horn). 8 liefen. Geny Manger in Hochform Weltbeſtleiſtung im Olympiſchen Dreikampf Der deutſche Olympiaſieger Sepp Manger befindet ſich zur Zeit in ganz hervorragender Form. Im Rahmen eines Städtekampfes zwi⸗ ſchen den Ringer⸗Auswahlmannſchaften von Kopenhagen und Bamberg, den die Bamberger knapp mit:3 Punkten gewannen, wartete Manger in ſeiner Heimatſtadt mit Leiſtungen auf, die erneut beweiſen, daß er im Schwergewicht auf der Welt unerreicht iſt. Um nicht weniger als neun Kilogramm überbot er die bisherige Weltbeſtleiſtung im Olympiſchen Dreikampf auf 439 Kilogramm. Dabei erzielte er im beidarmigen Reißen 130 Kilogramm, im beidarmigen Drücken mit 144 Kilogramm beim dritten Verſuch einen neuen Weltrekord und im beidarmigen Stoßen mit 165 Kilo⸗ gramm eine neue Europabeſtleiſtung. Hier blieb er nur um 2,5 Kilogramm hinter dem Weltrekord des Aegypters Noſſeir zurück. Da die Verſuche Mangers unter offizieller Kon⸗ trolle ſtattfanden, dürfte die internationale An⸗ erkennung der neuen Rekorde nicht lange auf ſich warten laſſen. Eege Rug von gornberg nach Lnz 336 Kilometer in 6 Stunden 45 Minuten Der in der Reichsſegelfliegerſchule Hornberg tätige NSyK⸗Segelfluglehrer Erwin Kraft hat aan Montag mit einem Zielſtreckenflug, der ihn über eine 336 Kilometer lange Strecke von Hornberg nach Linz in Oberöſterreich führte, eine neue Hornberg-Beſtleiſtung aufgeſtellt. Kraft durchflog die Strecke in 6 Stunden 45 Minuten in einer Höhe von teilweiſe über 3000 Meter. Bei ſeiner Landung in Linz wurde der ſchwäbiſche Segelflieger von ſeinen Kamera⸗ den aus der Oſtmark mit großem Jubel emp⸗ fangen. — Er fũ In der d Olympla schaft 3. dorf) de M Trainin Mit de here ing in Deutſch eutſche ſeiner A Eindruck. er den wort, die Bereits liches T. kampf m tor im noch dem Mann u Es ſte athletik⸗ len am wird. De orſt⸗We agen kö zwei wei gegen Dä choſlowak Frauenen Englan Davispok Rumäniet nach de Punktglei in einem Caralluli? England Schmidt Shayes(E land— Ri ennmann- nler-Benz- holis“ eln- eltbild(M) n 2, Mel⸗ rnung 1600 1. H. Buch⸗ dgraf—Ma⸗ Kilo(Zach⸗ ekaſſine, 57 ffon, Seyd⸗ ch:—/½— RM. Platz: RM. Even⸗ — Bekaͤſ⸗ ſaka 302— zateurreiten. von Herrn 3300 RM.) ers⸗Schweiz La Vedette, t, 69 Kilo ibung und⸗ Zeit 4,17. zinlaufwette iSſchreibung npreis, ge⸗ Karlsruhe. Am Start Pantalion, 3. Haut); 2. zer, 66 Kilo zu, Darius, hruch: 1½/— 57:10 RM. te: 228:10. 26— Da⸗ 63— Ma⸗ nnen, Aus⸗ ter, gegeben zeneral von RM.) Am halde Jung⸗ Kilo(Lt. S. v. Franken⸗ rner liefen: n Stelnbach, ch:—/— letzten en) (Lt. Bour⸗ 9 liefen. efen. mer(Rittm. m reikampf Manger orragender npfes zwi⸗ aften von „ den die gewannen, tſtadt mit daß er im cht iſt. Um überbot er lympiſchen bei erzielte zramm, im amm beim ltrekord 165 Kilo⸗ ung. Hier inter dem zurück. Da eller Kon⸗ ionale An⸗ lange auf Am Ninuten »Hornberg n Kraft enflug, der Strecke von eich führte, aufgeſtellt. ztunden 45 über 3000 inz wurde n Kamera⸗ 5ubel emp⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 11. Mai 1958 Er führt den Sturm der Lundermannschaft gegen England In der deutschen Fußballelf, die am 14. Mal im Olympla-Stadlon zegen die englische Mann- dehaft splelt, führt der junge Gauchel(Neuen- dorf) den Sturm. Weltbild(M) Max schmeling in Venvork Trainingsbeginn ſchon am nüchſten Sonntag Mit dem Lloyd⸗Dampfer„Bremen“ traf der here deutſche Weltmeiſter Max Schme⸗ ing in Begleitung ſeines Freundes und Be⸗ treuers Max Machon in Neuyork ein. Der Deutſche Meiſter aller Klaſſen hinterließ bei ſeiner Ankunft in jeder Fer einen großen Eindruck. In zuverſichtlicher Stimmung ſtand er den amerikaniſchen Preſſevertretern Ant⸗ wort, die ihn mit Fragen geradezu überfielen. Bereits am 15. Mai beginnt„Max“ ſein täg⸗ liches Training für den Weltmeiſterſchafts⸗ kampf mit dem Neger Joe Louis in Specula⸗ tor im Staate Neuyork, nachdem er Freitag noch dem zwiſchen Nathie Mann und Tony Galento beiwohnen will. Gegen polen in Königsberg Es ſteht nunmehr feſt, daß der zweite Leicht⸗ athletik⸗Länderkampf Deutſchland— Po⸗ len am./10. Juli in Königsberg veranſtaltet wird. Der Schauplatz der Kämpfe wird das ſein. An den gleichen agen kämpfen unſere Leichtathleten noch an zwei weiteren Fronten, und zwar in Hamburg gegen Dänemark und in Prag gegen die Tſche⸗ choſlowakei. Gleichzeitig meſſen ſich unſere Frauen mit Hollands Vertreterinnen. England mußte kämnien Englands Nachwuchs hatte es nicht leicht, im Davispokalkampf in Harrogate am Schlußtage Rumänien auszuſchalten. Die Rumänen hatten nach dem Erfolge von Schmidt über Jones Punktgleichheit erzielt und erſt Shayes konnte in einem Dreiſatzkampf den dritten Punkt gegen Carallulis holen. In der zweiten Runde trifft England nunmehr auf Jugoflawien. Die Ergebniſſe waren: Schmidt(R)— Jones(E):3,:1,:6,:6,:6; Shayes(E)— Carallulis(R):3,:0,:3.— Eng⸗ land— Rumänien:2.— Dentschlund-Enolunt, der Kamp tes Auhres Am Samskag hat im Olympiaſtadion unſere Jußball⸗Länderelf eine ſchwere Kraftprobe zu beſtehen Nun iſt es endlich ſo weit: am kommenden Samstag, 14. Mai, ſpielt die deutſche Fuß⸗ ball⸗Nationalmannſchaft im Berliner Olympiaſtadion gegen die engliſche Län⸗ derelf. 100 000 ſportbegeiſterte Menſchen werden dieſem ſeit langem mit größter Span⸗ nung erwarteten Treffen beiwohnen. Für den deutſchen Fußballſport iſt dieſes Spiel der Länderkampf des Jahres, dem um ſo größere Bedeutung beizumeſſen iſt, als wir gerade we⸗ nige Wochen vor Beginn der Endkämpfe um die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft ſtehen. Ueber Deutſchlands Grenzen hinaus ſieht man der Berliner Begegnung mit Intereſſe und voller Erwartung entgegen. Unvergeſſen noch war jener einer deuuſchen Lünderelf—— a Berufsſpieler vor nunmehr faſt genau acht Jahren in Berlin, als Richard Hofmann in unvergleichlicher Weiſe dem berühmten Bir⸗ Mbltorenſchlach unter minghamer Torhüter Hibbs drei Tore in die Maſchen jagte, als England vor der Nieder⸗ lage ſtand, chließli aber dennoch mit:3 we⸗ nigſtens das Unentſchieden rettete; unvergeſſen aber auch war das Londoner Treffen igiſchen einer ſtarken deutſchen Elf und den engliſchen Nationalſpielern im Dezember 1935, das mehr noch als jene:3 lange Zeit die Gemüter er⸗ regte. 50 Minuten lang hatten die Deutſchen, * ſpielend und unermüdlich kämpfend, en harten, erprobten Berufsfußballſpielern und die Zuſchauer verblüffenden Wi⸗ erſtand geliefert, um dann aber doch mit:3 eine bittere Niederlage hinnehmen zu müſſen. Der Abſchluß des kommenden Spieles wurde bei uns freudiger und begeiſterter begrüßt als irgendein anderes Länderſpiel. Ein Spiel mit England iſt eben immer noch, und wird es auch vorläufig ſicherlich noch lange bleiben, das be⸗ gehrteſte Spiel für alle Ländermannſchaf⸗ ten. Mit England verbindet ſich eben immer noch der Inbegriff des Fußballs überhaupt, Nichts, aber auch gar nichts ſcheint die überra⸗ gende Stellung Englands erſchüttern zu können, fkikas huper eonne Das zweite Rennen des Jahres: Großer preis von Tripolis Das zweite Zuſammentreffen der beſten euro⸗ püiſchen Rennfahrer und Rennwagen erfolgt am kommenden Sonntag, 15. Mai, auf der be⸗ kannten tripolitaniſchen, 13,1 Kilometer langen Mellaha⸗Rundſtrecke, alſo auf— afrikaniſchem Boden. Nahezu 30 Wagen kümpfen in zwei Klaſſen um den Siegeslorbeer. Jen Großen Preis von Tripolis, dem Mil⸗ lionen⸗Rennen des Kgl. Italieniſchen Auto⸗ mobil⸗Clubs, werden 13 große Formel⸗ wagen an den Start geſchoben, darunter drei Gefährte der Untertürtheimer Mercedes⸗Benz⸗ Werke. Gegner ſind die Alfa Romeo⸗ und Ma⸗ ſerati⸗Kompreſſorwagen, ſowie die kompreſſor⸗ loſen franzöſiſchen Delahaye. Mercedes⸗Benz vertritt alſo allein die deutſchen Farben gegen ein ſtarkes ausländiſches Aufgebot. Die Auto⸗ Union hat ihre Formelwagen immer noch nicht rennreif zur Stelle. Im letzten Augenblick mußte auch Ettore Bugatti ſeine Meldung für den neuen Kompreſſorwagen zurückziehen, der Wagen konnte ebenfalls nicht bis zum vorge⸗ ſchriebenen Zeitpunkt rennfertig ſein. Nach dem überraſchenden Sieg des blauen Delahaye mit dem alten„Rennfuchs“ René Dreyfus am Steuer ien„Großen Preis von Pau“ vor einigen Wochen ſieht man dem er⸗ neuten Zuſammentreffen der europäiſchen Elite mit beſonderer Spannung entgegen. Mercedes⸗ Benz hat nicht allein die ſtolze Siegesſerie der deutſchen Rennwagen in den letzten Jahren, ſondern darüber hinaus auch noch den Vorjah⸗ resſieg von Hermann Lang in der Rekordzeit von 216,315 Km.⸗Sid. zu verteidigen. Und das wird keineswegs leicht ſein. In dem kleinen ſüdfranzöſiſchen Städtchen Pau mit ſeinem „Monaco“⸗Kurs konnten die wendigen Dela⸗ haye Mercedes⸗Benz knapp beſiegen. Hinzu kam, daß Dreyfus die Strecke kannte wie ſeine „Weſtentaſche“. In Tripolis ſind die Chancen gleichmäßiger verteilt. Dreyfus kennt den Mellaha⸗Kurs auch nicht beſſer als die Mercedes⸗Fahrer. Von ausſchlaggebender Bedeutung wird allein in Tripolis die Qualität der Wagen ſein. Unter heißer afrikaniſcher Sonne und gegen den fei⸗ nen, motorfreſſenden Staub, auf reifenzerſet⸗ zender Straße werden ſchon gewaltige Anforde⸗ rungen an die Fahrzeuge geſtellt, die außerdem noch ein 200⸗Kilometer⸗Tempo über 500 Kilo⸗ meter durchzuſtehen haben. Erſt in dieſer „Schlacht“ wird ſich die wahre Güte eines Wa⸗ gens herausſtellen. Aber auch die Fahrer müſ⸗ ſen ſchon ganze„Kerle“ ſein, um unter dieſen ninen zweieinhalb Stunden durchzuhal⸗ en. Von den Gegnern erſcheinen uns Dr. Farina auf Alfa Romeo und René Dreyfus auf Dela⸗ haye beſonders gefährlich. Ob Varzi mit dem Maſerati⸗Kompreſſor entſcheidend eingreifen kann, das ſteht noch dahin. Die weiteren Alfa⸗ Fahrer Biondetti, Siena und Sommer werden ihrem Markengefährten ſicherlich gute Schritt⸗ macherdienſte leiſten können, dagegen ſind Co⸗ motti und Shell, die beiden anderen Delahaye⸗ Vertreter, fahreriſch noch nicht ſo weit, um den Spitzenkampf beeinfluſſen zu können. Es wird ein harter und ſchwerer Kampf werden, dar⸗ über beſtehen keine Zweifel. Auf demn 40⸗Run⸗ den⸗Kurs, das ſind 524 Kilometer, müßte ſich die Schnelligkeit der deutſchen Wagen und die Güte der deutſchen Werkmannsarbeit erfolg⸗ reich behaupten können. Wenn dieſer große Kampf am Sonntag er⸗ neut entbrennt, dann wird man zwei Fahrer beſonders vermiſſen: Bernd Roſemeyer, der im Kampfe blieb, und Tazio Nuvolari, der, beeindruckt durch ſeine vielen Unfälle in der letzten Zeit, dem Rennwagen Valet ſagte. Zwei Kämpfer, die noch vor einem Jahre jedem Rennen eine beſondere Note gaben. Ihrer ſoll auch in dieſem Augenblick gedacht werden. fousrennen auch für 6portwagen Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, hat nach dem guten Erfolg des erſten Sportwagenrennens beim Hamburger Stadtparkrennen 1938 und dem gro⸗ ßen Intereſſe, das dieſem Rennen von den Zu⸗ ſchauern entgegengebracht wurde, auch nachträg⸗ lich die Ausſchreibung von Sportwagen⸗ rennen für das Avus⸗Rennen angeordnet. Ueber 124 Kilometer(15 Runden der Motorrad⸗ Rennſtrecke) geht dieſes Rennen, das als zwei⸗ tes der großen Motorſportveranſtaltung am 22. Mai auf der Berliner Avus ausgetragen wird. nicht die Niederlagen auf dem Feſtland und auch nicht die Tatſache, daß es außerhalb Eng⸗ lands Mannſchaften und Länder gibt, deren Spieler ſchöner, kunſtvoller und fürs Auge auch wirkungsvoller ſpielen. Es wird einen gro⸗ ßen, packenden Kampf mit reſtloſem Ein⸗ ſatz bei den Engländern geben, die neben ihrer großen Schnelligkeit und Härte auch noch das ganze techniſche Repertoir ihres vielſeitigen Könnens zeigen werden. Die Mannſchaften Dem in Deutſchland und England gleicher⸗ maßen anerkannten und beliebten belgiſchen Unparteiiſchen John Langenus ſtellen ſich folgende Einheiken zum Kampf: Deutſchland: akob Janes Münzenberg Kupfer Goldbrunner Kitzinger Lehner Gelleſch Gauchel Szepan Peſſer O Baſtin Goulden Broome Robinſon Matthews Welſh Moung Willingham Hapgood Sproſton England: Woodley Die weſentlichen Züge der engliſchen Mann⸗ chaften haben wir oben bereits gekennzeichnet. Nach der Niederlage gegen Schottland haben ſich die Briten zu dieſer Aufſtellung entſchloſſen. Läuferreihe und Angriff wurden geändert, wo⸗ bei der,. auf die Umbeſetzung des Mittelläufer⸗Poſtens gelegt wurde. Poung von Huddersfield iſt wie auf der Gegenſeite Goldbrunner der unbedingte Stopper. In der Verteidigung ſteht der alte Arſenal⸗„Kapitän“ apgood, der immer noch große Klaſſe iſt. er temperamentvolle Sproſton vermochte einen Male zu verdrängen, das allein ſpricht für ſeine Klaſſe. Im Angriff glänzen vor allem die bei⸗ den Außen, der Ballkünſtler Baſtin, deſſen Vielſeitigkeit ihn zu einem ausgezeichneten Spieler auf allen Poſten des Angriffs macht, und der trickreiche und gefährliche Durchreißer Matthews. Broome von Aſton Villa Birmingham, die inzwiſchen in Deutſchland ein⸗ getroffen iſt, iſt der Torjäger ſeiner Mannſchaft, der meiſtens auf Rechtsaußen beginnt, um ſpü⸗ ter in der Mitte zu ſtürmen. Broome, Robinfon und Welſh ſind übrigens„Neulinge“ in der Länderelf, während Hapgood, Baſtin und Mat⸗ thews bereits 1935 gegen uns ſpielten. Die ge⸗ ſamte Mannſchaft iſt eine Einheit hervorragen⸗ der Einzelkönner und harter Kämpfer, die in dieſem Augenblick vielleicht nicht mehr in Hoch⸗ form ſind, aber acht Tage nach Beendigung der Meiſterſchaftskämpfe ſich auch noch nicht in befinden. Von ihnen darf man mit Recht ein großes Spiel erwarten. Die deutſche Elf bringt keine größeren Ueberraſchungen. Das Düſſeldorfer Auswahl⸗ ſpiel hat am Sonntag ſchon wertvolle Auf⸗ ſchlüſſe gegeben. So blieben von der„Bres⸗ lauer“ Elf neun Spieler auf ihrem Poſten. Le⸗ diglich der Neuendorfer Gauchel vermochte Otto Siffling zu verdrängen, während der Wiener Rapid⸗Spieler Peſ 455 an Stelle von Fath den durch Urbans Verletzung verwaiſten Poſten eines Linksaußen übertragen erhielt. Noch ein⸗ mal erhält damit unſere Standard⸗Mannſchaft Gelegenheit, ſih zu bewähren. Die beiden Schal⸗ ker haben ihre Schwächeperiode überwunden. Gelleſch hat allmählich die Nachwirkungen ſei⸗ ner Erkrankung abgeſtoßen und Szepan iſt mit Beginn der warmen Jahreszeit auch wieder ſchneller und wendiger geworden. Er wird nun wieder, da Kupfer, Goldbrunner und Kitzinger am Samstag ſicherlich für die Abwehr mehr zu ſorgen f als je zuvor, das Spiel diri⸗ 7 müſſen. Gelingt ihm das einigermaßen, ann ſind wir nicht bange um den Ausgan des Treffens. An einen Sieg zu glauben, ift vielleicht zu gewagt, aber was wir erhoffen, iſt ein ehrenvolles und knappes Ergebnis. Zum ntzuden ist der Bodensce im vorsom- mer, wenn die sonnen⸗ durcistrahlten Huien er- stes Badesludt schenken! 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März 1938:„Durch eine wochenlang verſetzte Grippe hatt 3 1000., uns am 3 A 04 Angebote u. 5416“ ich mir eine heftige Ischias zugezogen, ſo daß ich kaum gehen konnte an d. Verlaa d..ſ und ſehr ſtarke Schmerzen hatte. Nichts, was ich dagegen verſuchte, half; die Schmerzen ließen nicht nach und mein Krankheitszuſtand beſſerte ſich nicht, ſo daß ich bald verzweifelte. Da las ich in der Zeitung von Togal und obwohl ich gegen alle Tabletten etwas ſkeptiſch eingeſtellt bin, wollte ich doch einmal einen Verſuch machen. Ich ließ mir zu nächſt eine kleine Packung holen und nah hiervon 3 Tableiten. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrida Keiper nebst Kindern und Angehörigen Die Beerdigung findet statt am Donnerstas. den 12. Mai 1938, nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhoi. Mlo⸗veck⸗lr. 47. Auf 433 29 Amtl. Bekanntmachungen Heidelberg Wellbleen⸗ Garage zu kaufen geſucht. Angebote u. 5407“ an d. Verlag d. B. Gut erhaltenes NMarken- Klavier Kunter Kaſſe zu guſen geſucht. Angeb. mit Preis u. Baujahr u. Nr. 2047 Van die Ge⸗ ſchäftsſt. Weinheim Elslnafchine ebraucht(20—30 iter) 92—— ücht. Zuſchr. 387 VS Das am 29. November 1933 für den Gärtner Guſtav Gerner in für Selbstfahrer Mannheim, Waldhofſtraße 90, eröff⸗ nete Schuldenregelungsverfahren wird nach Zurücknahme des Antrags ein⸗ Leihwagen Th. Voelckel Lizenzfirma der Selbſtfahrer⸗Unionf Mannh. .6, 13—17. Fernſprecher 27512 Deutſchld. geſtellt. Heidelberg, den 30. April 1938. Das Entſchulvungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Viernheim Venlein Hutos Mannheimer Autoverleih Schwetzg. Str. 98 Fkrnrut 423 Ul. 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Herr Franz Bracht im Alter von 64 Jahren entschlafen. Mannheim, Frankfurt a.., Neuyork, 10. Mai 1938. Obere Clignetstr. 13 Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, den 12. Mai 1938, nachmittags 3 Uhr, auf dem Hauptfried- hof.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand neh- men zu wollen. Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, von dem Ableben unseres Gesellschafters und Geschäftsführers, Herrn Ernsf Haecbe Kenntnis zu geben. Seit 27 Jahren widmete er unserem Hause seine ganze Arbeitskraft und konnte auf ein an Arbeit und Erfolgon reiches Wirken zurückblicken. In tiefer Trauer nehmen wir von diesem charaktervollen zütigen Menschen und treuen Arbeits- kameraden Abschied. Wir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren. Betriebsfünrung und Gefolgschaft der fd. Martin Uecker 5. m. bl., Mannneim. Die Einäscherung fand auf Wunsch in aller Stille statt. In tiefer Trauer: Famiie Hlfons Bracht Familie Warter Bracht Max Bracht Familie Otto Brackt Meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwieger- mutter und Grobmutter. Frau anna Heller geb. Büttner ist heute nach längerem schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim(Friedriehsfelder Str. 58), den 10. Mal 1938. im Namen der tleftrauernden Hinterbliebenen: Friedridu Heller Die Beerdigung findet am Donnerstag, 12. Mal, nachm. 13 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhois Mannheim aus statt. Am 8. Mal verschled unerwortet unser Gesellschofter vnd Mitbegrönder, Herr Direlsior Conrad Nussclt Selt Bestehen unseres Unternehmens hat der Entschlofene in vnermbd- ncher Schoffenskrotft und großer Umslicht ols Geschäftsfbhrer am Aufbou unseres Werkes gecrbeitet und es zu seiner heutigen Bedeutung geföhrt. Wir verlleren durch seinen Tod eine persönlichkelt mit reichen krfahrungen vnd großem Können. Seln Andenken werden wir stets ln hohen Ehren halten. Mannhelm-Käfertal, den 9. Mal 1958. Die Gesellschaffer dler Mannheimer Malzfabril G. m. b. H. Danlsagung 3 Allen denen, die beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, errn 6110 Breiiner polizelhauptwachtmeister durch Schrift und Kranzspenden sowie durch das letzte Geleit herzliche Anteilnahme bezeigten, sagen wir innigsten Dank. Be- sonders danken wir dem Herrn Polizeipräsident, den Herren Offi- zieren der Schutzpolizei, den Beamten des 10. Polizeireviers, dem Kameradschaftsbund deutscher Polizeibeamten sowie den Sängern für besondere Aufmerksamkeit. Mnm.-Waldhof(Altrheinstr. 25), den 11. Mal 1938. In tie fer Trauer: Frau Marie Breitner und Sonn. 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Carl Lauer; Ständiger Berliner Mitarbeiter:; Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW. 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbö. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Kan4 Samstag und Sonntgg).— Fernſprech⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: [Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe 4 Mhm... über 16 590 Abendausgabe A Mhm... über 14400 Ausgabe B Mhm... über 25200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw. über Abendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe B Schw. über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe 4 Whm. über 500 Abendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe 6 Whm. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim Markenräder Victoria, Presto Anker, Dürkopp in großer Auswahl leichtmetallräder. Sportmodelle in allen Ausführungen. Bequeme Teilzahlungen- Victoria-Sachs- Motorfahrräder sofort lieferbar Doppler 1 2, 8 aeiebüro stuttgart ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhrf über 6 950 über 3 20 Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über 1* bu Ruf 406 8 3 Gesellschaftsrelsen 16., 23. u. 30. Mai 4 Tg. Innsbruck- Salzkammergut... RM. 56.— 17., 24. u. 31. Mai 3 Tg. 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