schu Itallen ilmberickt L 2 onun 13 1 7„ Collande Sessak er Luders Veriagen Schrifneiiung: Mannderm, u 5, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei-Rz. 394 21, Das„Hatentrenz · Angengen: Geſamtaunage:; Lie 12 aln, Millimererzetl* lt. Millimererzell danner- Ausgabe a erſcheinz wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 220 Mht u. 50 Pf em Textteit 60 Pi. Mannbeimer Alelbe: Die 12ge 4. Adumeierzent⸗10 V. Die Laelpalt audert Trägeriohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Wi. Agnaa magaf 10 uzügl. 72 Pf. Beſtell. Millimeterzeile im Textteil 45 Pl. etzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpatt. Mini⸗ Haack ſeld. Ausgabe z erſch. wöchil. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monalt.70 RM. u. 30 Pi. Trägen meterzeille 4 Pf. Dié ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 M.—, Bahiungs⸗ und Er ⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchi. 51,38 Pf. Poſtzeikungsgebühr) zuzügl. 42 Pl., Beſteugeld fünungsort. Mannheim. Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkontöͤ: Ludwigs · „Janssen Int di⸗ Zeitung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewaly verbind. beitebt kein Unſpr. auf Entſchädiaung dafen a Rh 4960 Vertaasort Mannheim— Einzefperkaufspreis 10 Pfeunig Theimer 2 enaeftors lbend⸗Ausgabe A 8. Johrgong MANNHEIM nNommer 218 mittwoch, 11. mai 1958 Huppertz geschmiedetꝰ zugelassen! Mit Stolz erwartete Berlin den Führ IA. Nach den exeignisreichen Tagen in Italien kehrte 2s Uum der Führer und Reichskanzler am Dienstag- abend wieder in die Reichshauptstadt zurück. am Voſſchaft herzüchee Sreundichait dur leutge Eleg in dor gropdeugchen Arbelsschagt pe) en aller Art. elt. Sachen 4 4 4 0 2— —„Ein glückverheißender beſuch“ rrn ber ipen urd deder heicnſhen Dr. boebbels an Miniſter flifieri AOEN Anruf 287 23 —πιπm T DNB Berlin, 11. Mai. Seine Majeſtät der König von Italien, Kai⸗ ſer von Aethiopien, hat den Abſchiedsgruß, den der Führer und Reichskanzler bei Ueberſchrei⸗ tung der deutſch⸗italieniſchen Grenze telegra⸗ fiſch an ihn gerichtet hatte, mit folgendem Dank⸗ telegramm beantwortet: „Die Königin und ich danken Ew. Exzellenz vielmals für die Botſchaft, die Sie die Lie⸗ benswürdigkeit hatten, uns beim Verlaſſen des italieniſchen Bodens zu übermitteln. Die von Ew. Exzellenz darin zum Ausdruck gebrachten Gefühle werden— deſſen bin ich gewiß— den ſtärkſten Widerhall im Geiſte der italieniſchen Nation hinterlaſſen, die voller Freude ihre ganze glühende Herzlichkeit dem hochwillkom⸗ menen Gaſt anläßlich dieſes glückverheißenden Beſuches bezeugen konnte. Durch ihn iſt die ideale Verbindung unſerer beiden Länder zu einer noch ſtärkeren Einheit geworden. Wir werden die teuerſte Erinnerung daran bewah⸗ ren in dem Vertrauen, daß Ew. Exzellenz aus den Kundgebungen dieſer Tage die innere Ein⸗ ſtellung des faſchiſtiſchen Italiens zu der gro⸗ Partei gefunden habe. Indem ich Ihnen wie⸗ derholt meinen Dank zum Ausdruck bringe, übermittle ich Ihnen meine herzlichſten Wünſche für Sie und das faſchiſtiſche Italien.“ Ribben trop dankt Graf Ciano DNB Berlin, 11. Mai. Der Reichsaußenminiſter von Ribbentrop hat an den italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano folgendes Telegramm gerichtet: Bei der Rückkehr nach Deutſchland empfinde ich beſonders das Glück, Zeuge des unvergeß⸗ lichen Zuſammenſeins der beiden großen Mün⸗ ner, Ihres Duce und unſerers Führers, ge⸗ weſen zu ſein. Der Gedanke an die Stunden fruchtbarer Ausſprache und an unſer perſön⸗ liches Freundſchaftsverhältnis erfüllt mich mit Freude und Genugtuung. Ich bitte Sie, den Ausdruck meines tiefempfundenen Dankes für die mir erwieſene herzliche Gaſtfreundſchaft und meine aufrichtigſten Abſchiedsgrüße entgegen⸗ zunehmen. Ribbentrop. DNB Berlin, 11. Mai. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat an den italieniſchen Miniſter für Volkskultur, Al⸗ fieri, folgendes Telegramm geſandt: Brennero, den 10. Mai 1938. Seiner Exzellenz Alfieri, Miniſtro de la Cultura Popolare, Roma. Die unvergleichlichen Tage deutſch⸗italieni⸗ ſcher Verbundenheit und Freundſchaft werden mir für immer unvergeßlich bleiben. Sie an Ihrer Seite verlebt zu haben, war mir eine ganz beſondere Freude. Wir hatten dabei Ge⸗ legenheit, unſere kameradſchaftlichen Beziehun⸗ gen weiter zu vertiefen. Beim Verlaſſen Ihres Heimatlandes übermittle ich Ihnen noch einmal den Ausdruck meines aufrichtigen Dankes für die auch mir perſönlich gewährte ſo außerordent⸗ lich herzliche Aufnahme. Ich verbinde damit alle guten Wünſche für Sie, Ihr ſchönes Land und Ihr herrliches Volk. Dr. Goebbels. Die Bevölkerung Berlins bereitete ihm einen Empfang, der noch alles bisher Dagewesene überbot. Die Straßen vom-Lehrter Bahnhof bis zur Reichskanzlei waren reich mit Fahnen und Pylonen geschmüekt worden. Ueberall sah man die Banner des Reiches und Italiens nebenein- ander im Winde wehen. Unser Bild zeigt einen Fahnenturm vor dem Bahnhof. wanl ßen befreundeten Nation und ihrem erhabenen räder Oberhaupt mit Sicherheit entnehmen 3 9 In dieſem feſten Glauben übermittle ich Ew. ale nelen weine herlichten Winige ür des Regimentsrevolte in Wiabiwoſto 7 weitere Wohlergehen des deutſchen Volkes und für Sie perſönlich. Biktor Emanuel.“ 83 Standrechtliche Erschießungen in Fernost ungen⸗ DNB Warſchau, 11. Mai. Verhaftete ſei ein perſönlicher Freund des be⸗ —* Rudolf fjeß an Slaxate Ueber die Revolte eines Infanterieregiments reits vor einiger Zeit verhafteten Generalſtabs⸗ DNB Berlin, 11. Mai. der Roten Armee in Wladiwoſtok berichtet chefs im Fernen Oſten Lewandowſki geweſen. Shen e ler elsen Innsbruck- Vom Brenner aus ſandte Rudolf Heß an den Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Miniſter Starace, das folgende Telegramm: „Beim Verlaſſen des italieniſchen Bodens denke ich zurück an die unauslöſchlichen Ein⸗ drücke während des Aufenthalts des Führers in Ihrem großen Lande und zugleich an die ſo „Nowa„Rzeczpospolitta“ aus Charbin. Das Blatt meldet, daß unter den höheren Offizieren im Fernen Oſten auch Oberſt Ras⸗ kolnikow, der Kommandant eines Infan⸗ terieregiments in Wladiwoſtok, von den„Säu⸗ berungsmaßnahmen“ betroffen worden ſei. Der Die Maßregelung Raskolnikows, der ſich großer Sympathien unter den Soldaten erfreute, habe eine Revolte des Regiments hervorgerufen, das ſich zur Befreiung des Oberſten anſchickte. Erſt ein Bataillon chineſiſcher Söldner, das mit Maſchinengewehren ausgerüſtet war, habe die Revolte niedergeſchlagen. Im Verlauf der Schießerei ſeien 17 Mann getötet und 35 ver⸗ wundet worden. Fünf Offiziere und 78 Sol⸗ daten ſeien als Rädelsführer der Revolte ſtandrechtlich erſchoſſen worden. ——— isser 36.— Nach Mitteilung des nationalſpaniſchen Heeresberichtes haben die Truppen General würnt Francos in Einzelaktionen an allen Wien 105.— Fronten ihre Stellungen weiter ausgebaut. awien 170. en 17 22* hen fegierung Dargas geſtürzt? — Die Armee entfeſſelte einen Putſch —50 DNB Paris, 11. Mai. . 38.— Havas meldet aus Buenos Aires: Wie man n- aus Montevideo erfahre, ſei die braſilianiſche ... 186.— leapel 200. 170.— Regierung Vargas im Anſchluß an eine revolu⸗ tionäre Bewegung in Braſilien geſtürzt worden. Dieses Bild zeigt die herzliche Begrüßung des Führers nach der Ankunit des Sonderzuges auf, dem Lehrter Bahnhof in Berlin. Links hinter dem Führer Reichsminister Rudolf Heß. durch Generalfeldmarschall Göring Mrammer- Waß Eine proviſoriſche Regierung ſei gebildet — worden. rgert Einer in Paris vorliegenden Meldung der gung. 3 5 15 engliſchen Reuteragentur zufolge ſoll die revo⸗ 23„ Veitbhd“(MI) lutionäre Bewegung innerhalb der braſiliani⸗ 5 es die Keichshaupt- 3 iil⸗ stadt noch nicht erlebt hatte, machte am Diens- 9 7, 9 ſchen Armee mit Unterſtützung durch die Zivil tagabend, als der Führer aus Italien heimkehrte, — Als der Eührer am Dienstasabend durch das Braudenburzer Tor in Berlin iuhr Wieltbild(l) bevölkerung ausgebrochen ſein. die Nacht zum Tage, „hakenkreuzbanner“ beneral fiurt Daluege feiert ein wichtiges Dienſtjubiläüum DNB Berlin, 11. Mai. Heute feiert der Chef der Ordnungspolizei, ⸗Obergruppenführer General der Polizei Kurt Daluege, ſein fünfjähriges Dienſt⸗ jubiläum. Vor fünf Jahren, am 11. Mai 1933, beauf⸗ tragte der damalige preußiſche Miniſter des Innern Hermann Göring den am Tage der Machtergreifung als Kommiſſar z. b. V. ins Innenminiſterium berufenen j⸗Gruppenführer Kurt Daluege mit der Leitung der Polizeiabtei⸗ lung im preußiſchen Miniſterium des Innern. Zwei Momente beſtimmten dieſe für den jun⸗ gen nationalſozialiſtiſchen Staat ſo wichtige Be⸗ rufung: Einmal handelte es ſich bei Daluege um einen alten erprobten Vorkämpfer der Be⸗ wegung, der im Jahre 1926 aus verſchiedenen Perbänden und Formationen die SA der Reichshauptſtadt gründete, der an der Spitze der Berliner SA unter Gauleiter Dr. Goebbels die entſcheidenden Saalſchlachten und Straßenkämpfe um das ehemals rote Ber⸗ lin ſchlug, der ſpäter nach der Gründung der Berliner Schutzſtaffeln die Führung dieſer For⸗ mation zunächſt in Berlin und dann für ganz Oſtdeutſchland übernahm. Zum andern war Daluege der Mann, der durch ſeine Tätigkeit als Berichterſtatter der nationalſozialiſtiſchen Landtagsfraktion im Polizei⸗Unterſuchungs⸗ ausſchuß einen genauen Einblick in das Po⸗ lizeiweſen des zuſammengebrochenen Syſtems gewonnen hatte. Nach den Weiſungen Hermann Görings wur⸗ den von Daluege wichtige Maßnahmen zunächſt in Preußen, ſpäter im Reich unter Reichsmini⸗ ſter Dr. Frick getroffen, die die Polizei zu einem zuverläſſigen Machtfaktor des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates machten, die ſie von allen unzuverläſſigen und politiſch untragbaren Ele⸗ menten ſäuberten und ſie weiter ſo mit na⸗ tionalſozialiſtiſchem Gedankengut erfüllten, daß ſie heute als Teil der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung gelten kann. Dieſe Arbeit auf einem der wichtigſten Auf⸗ gabengebiete, die der Führer zu vergeben hatte, fand wiederholt die Anerkennung Adolf Hitlers. Am 13. September 1933 zum General der Landespolizei befördert, wurde Daluege ihr Befehlshaber und ſchuf binnen kurzem aus der Landespolizei eine her⸗ vorragende ſoldatiſche Truppe, die als wert⸗ voller Beſtandteil in das neugeſchaffene Volks⸗ heer übergeführt werden konnte. Am 7. Sep⸗ tember 1934 ernannte der Führer Daluege zum ⸗Obergruppenführer, und am 20. April 1935 würdigte Adolf Hitler die Verdienſte Dalueges um den Aufbau der Landespolizei durch die Ernennung zum Generalleutnant der Landes⸗ polizei. Bei der Neuorganiſation der deutſchen Reichspolizei unter dem Reichsführer Hein⸗ rich Himmler am 17. Juni 1936 ernannte der Führer und Reichskanzler Kurt Daluege durch ein perſönliches Handſchreiben zum Gener al der Polizei. Heute ſteht Daluege in ſeiner Eigenſchaft als Chef der Ordnungspolizei an der Spitze der geſamten uniformierten Poli⸗ zei des Reiches. kngliſche Ballon-5perr-beſchwoder DNB London, 11. Mai. Das Luftfahrtminiſterium teilte am Dienstag offiziell mit, daß ab Montag nächſter Woche die Rekrutenwerbung für die erſten drei Ballon⸗Sperr⸗Geſchwader beginnen werde. Sie werden mit dem Standort Kidbrooke in der Nähe von Greenwich gebildet. Später ſollen ſieben weitere Geſchwader aufgeſtellt wer⸗ den, die in den Grafſchaften Surrey, Middleſ⸗ ſex und Eſſex ſtationiert werden. Im Kriegsfalle werden die Ballone rings um London und an verſchiedenen Stellen innerhalb der Hauptſtadt ſelbſt hochgelaſſen. Judenknechte in Usfl Neuyorker Holizeirichter macdit auf Wunsch fdischungen DN Neuyork, 11. Mai. Ein am Dienstag aufgedeckter Skandal ent⸗ hüllt, daß die Macht des Judentums in Neu ⸗ ork ſogar fähig iſt, einen Polizeirichter zu einem ſchweren Dienſtvergehen zu veranlaſſen. Ferner gibt dieſer Fall Einblick, wie ſtark die kommuniſtiſchen Einflüſſe in der Neuyorker Stadtverwaltung ſind. In den Prozeß verwickelt ſind der Jude und frühere kommuniſtiſche Kongreßkandidat Simon Gerſon ſowie der Polizeirichter'Ro urke. Gerſon wurde im letzten Herbſt durch Bürger⸗ meiſter Iſaacs trotz heftiger Proteſte zahlreicher nationaler Verbände zum Perſonalchef des Bürgermeiſteramts Manhattan ernannt. Seine Abberufung lehnte ſpäter Staatsgouverneur Lehmann als„undemokratiſch“ ab. Wie erſt jetzt bekannt wird, wurde Gerſon kürzlich wegen Nichtbezahlung ſeiner Miete zu einer Geldſtrafe verurteilt. Um den Juden zu ſchützen, fälſchte Polizeirichter'Rourke eigen⸗ händig die Gerichtsakten, indem er das Wort Gerſon durch Gilſon erſetzte. Als'Rourke ſich deswegen am Dienstag vor Gericht zu verantworten hatte, machte er das bezeichnende Eingeſtändnis,„Gerſons Freunde“ (alſo die Juden und Kommuniſten Neuyorks!) hätten ihn zu der Fälſchung veranlaßt! Der Skandal hat ſogar in Neuyork großes Aufſehen erregt. Japaner auf flmoy gelandet DN Tokio, 11. Mai. Wie ſoeben bekannt wird, haben Einheiten der japaniſchen Flotte ſtarke Kräfte auf Amoy gelandet und die Inſel in Beſitz genommen. Amoy iſt bekanntlich ein wichtiger Stützpunkt gegenüber Formoſa und etwa 500 Kilometer von Kanton entfernt. Die Beſetzung iſt offen⸗ bar in Zuſammenhang mit der fortſchreitenden Offenſive gegen die chineſiſche Hauptſtellung im Lunghai⸗Abſchnitt erfolgt. die amneſtie wird beſchleunigt Die ministeriellen Erläãuferungen DN Berlin, 11. Mai. Der Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Gürtner, gibt in einer Verfügung zum Geſetz über die Gewührung von Straffreiheit Anweiſungen und Erläuterungen. Er beſtimmt, daß das Geſetz beſchleunigt durchzuführen iſt, nötigenfalls unter Zurückſtellung weniger dringlicher Sachen. Vorweg ſind ſolche Sachen zu bearbeiten, in denen Freiheitsſtrafen vollſtreckt werden oder Unterſuchungshaft beſteht. Zur Gewährung un⸗ bedingter Straffreiheit für aus politiſchen Be⸗ weggründen begangene Straftaten, wegen de⸗ rer auf Geldſtrafe und Freiheitsſtrafe von nicht mehr als ſechs Monaten, allein oder nebenein⸗ ander, erkannt worden iſt oder vorausſichtlich erkannt werden wird, bemerkt der Miniſter, daß anhängige Verfahren, bei denen dieſes Straf⸗ maß vorausſichtlich überſchritten wird, ohne Rückſicht auf die Höhe der zu er⸗ wartenden Strafe durchzuführen ſind. Iſt aber keine höhere als eine Freiheits⸗ ſtrafe von einem Jahr zu erwarten, ſo wird im allgemeinen eine etwa beſtehende Unterſu⸗ chungshaft aufzuheben ſein.— Der Straferlaß nach 8 1(Freiheitsſtrafe bis zu einem Monat und Geldſtrafe, bei der die Er⸗ fatzfreiheitsſtrafe nicht mehr als einen Monat beträgt, allein oder nebeneinander) erfaßt Straftaten jeder Art. Rechtskräftig er⸗ kannte Strafen, die ſich in dieſen Grenzen hal⸗ ten, ſind ohne Bewährungsfriſt ex⸗ laſſen. Die Strafvollſtreckungsbehörden ha⸗ ben den Eintritt des Straferlaſſes durch Ver⸗ fügung feſtzuſtellen und die Vollſtreckung von R ſofort zu unterbrechen. der Miniſter verweiſt auf die Zweite Durch⸗ führungsverordnung, die den Beſchuldigten, der ſeine Unſchuld behauptet, die Befugnis gibt, den Antrag auf Fortſetzung eines Verfahrens zu ſtellen, das wegen Verbrechens oder Ver⸗ gehens gerichtlich anhängig iſt. Der Beſchuldigte kann ſich äußern Wenn im Einzelfalle die Anwendbarkeit der Amneſtie zweifelhaft erſcheint, dann iſt dem Verurteilten oder Beſchuldigten Gelegen⸗ heit zur Aeußerung zu geben, ob und warum er die Vergünſtigungen beanſpruchen will. Die über die Anwendbarkeit des Geſetzes getroffene Entſcheidung i ſtdem Verurteil⸗ ten oder Beſchuldigten bekanntzu⸗ geben. Wird ein gerichtlich anhängiges Ver⸗ fahren außerhalb der Hauptverhandlung ein⸗ geſtellt und hat der Beſchuldigte zuvor ſeine Un⸗ ſchuld behauptet, dann iſt er über ſeine Be⸗ fugnis zu belehren, das Verfahren auf Antrag fortſetzen zu laſſen. Der deutſch⸗franzöſiſche Kriegs⸗ gräberausſchuß tritt am Mittwoch in Paris zuſammen. Im Laufe des Tages werden die Mitglieder des Ausſchuſſes von dem Präſi⸗ denten der Republik Lebrun empfangen werden. Die schweiz wahet ihre neutralität Schonungslose Anklagen gegen das Genſer Versagen DiB Genf, 11. Mai. In der heutigen Vormittagsſitzung des Rates der Genfer Liga vertrat der ſchweizeriſche Bundesrat Motta das Verlangen der Schweiz, die umfaſſende Neutralität des Lan⸗ des zu bewahren. Bundesrat Motta kritiſierte dabei mit ſcho⸗ nungsloſer Deutlichkeit das bisherige Verſagen der Genfer Liga mit nachſtehenden Tatſachen: Von den drei die Schweiz umgebenden Grofz⸗ mächten ſeien zwei aus der Liga ausgeſchieden. Die Vereinigten Staaten ſeien nicht beigetreten. Wichtige Paktbeſtimmungen ſeien nicht ange⸗ wandt worden. Die allgemeine Abrüſtung ſei mißlungen. Die Unterſcheidung zwiſchen mili⸗ täriſchen und wirtſchaftlichen Maßnahmen ſei immer fragwürdiger geworden. ſieine Jollpaſſierſcheine mehr an der bisherigen öſterreichiſchen Grenze DNB Berlin, 11. Mai. Seit dem 1. Mai 1938 wurde der Kraftwa⸗ genverkehr über die bisherige deutſch⸗öſterreichi⸗ ſche Grenze nur noch in der Richtung nach Oeſterreich zollamtlich behandelt. Vom 15. Mai ab füllt die Zollüberwachung auch in der Rich⸗ tung fort. Es gibt alſo hinfort keine Zollpaſſier⸗ ſcheingrenze mehr zwiſchen dem Altreich und dem Land Oeſterreich. Vom 15. Mai ab wird die Zollüberwachung der mit Zollpaſſierſchein oder Zollpaſſierſchein⸗ heft in das Großdeutſche Reich einreiſenden Kraftfahrzeuge und Waſſerfahrzeuge ausſchließ⸗ lich an der Grenze gegen das politiſche Aus⸗ land vorgenommen. An dieſer Grenze werden auch die Kraftfahrzeugvormerkſcheine der Zoll⸗ verwaltung und die Zollpaſſierſcheine der Inter⸗ garant AG ausgegeben. Die Neuregelung bedeutet nur eine Lockerung der Zollgrenze zwiſchen dem Altreich und Oeſter⸗ reich. Sie bedeutet noch nicht, daß der Kraft⸗ fahrer dieſe Zollgrenze ohne anzuhalten durchfahren darf. Die Zollgrenze muß vielmehr bis auf weiteres noch beſtehen bleiben, vor allem für die Zwecke der zollamtlichen Abfertigung von im Kraft⸗ oder Waſſerfahrzeug mitgeführten Waren. Die erste Adoli- Hitler-Glocke in Oesterrelch Die Pfarrgemeinde Sievering in der deutschen Ostmark hat als erste für ihre Pfiarrkirche eine Adolf-Hitler-Glocke gespendet, die in einigen Tagen geweiht wird. Unser Bild zeigt die Glocke in der Werkstatt kurz vor ihrer Voll- endung.(Scherl-Bilderdienst-.) In fürze Nach den bisher vorliegenden Berichten hat der triumphale Empfang des Führers in der Reichshauptſtadt in aller einen überaus großen Eindruck hinterlaſſen. 7* Der faſchiſtiſche Parteiſekretär Miniſter Sta⸗ race hat den Gauleitern von Florenz und Neapel für die vorzügliche Organiſation der zu Ehren des Führers veranſtalteten großen Kundgebungen ſein beſonderes Lob ausge⸗ ſprochen. * Auf ſeiner Beſichtigungsreiſe der Reichsbahn⸗ ſtrecke Paſſau—Wels, über deren Ausbau im Rahmen des großen Bauprogramms des Reichs⸗ verkehrsminiſteriums für Oeſterreich bereits be⸗ richtet wurde, traf Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller jetzt mit ſeinem Mitarbeiter⸗ ſtab in Wels ein, wo er ſich die Pläne für die Vergrößerung der Welſer Bahnhofsanlage vor⸗ legen ließ und dieſe einer eingehenden Prüfung unterzog. Anſchließend reiſte der Reichsver⸗ kehrsminiſter nach Salz burg weiter. — Die deutſch⸗polniſchen Lufwerkehrs⸗ verhandlungen, die in den letzten Tagen zwi⸗ ſchen einer deutſchen und einer polniſchen Dele⸗ gation im Reichsluftfahrtsminiſterium gepflo⸗ gen wurden, ſind am Mittwoch erfolgreich abge⸗ ſchloſſen worden. * In Kermanſchah, der 50 000 Einwohner zäh⸗ lenden Hauptſtadt der weſtlichen tiraniſchen Weſtprovinz und Umſchlagplatz für Südweſt⸗ kurdiſtan an der großen Karawanenſtraße und Fluglinie Bagdad—Teheran, ſtürzte infolge eines Wolkenbruches eine Karawanſerei zuſam⸗ men. Neun Tote und drei Schwerverletzte wurden aus den Trümmern geborgen. . Die poſtaliſchen Beziehungen zwiſchen Polen und Litauen wurden am Dienstag im vollen Umfang aufgenommen; an der polniſch⸗litaui⸗ ſchen Grenze fand der erſte Austauſch der Briefe und Paketſendungen ſtatt. Auch der te⸗ lefoniſche und telegrafiſche Verkehr wird von dieſer Regelung erfaßt. König Georg beslchtigt die Flughäfen der ens lischen Luftstreitkräfte König Georg VI. in der Uniform des Marschalls der englischen Luftstreitkräfte bei der Besich- tigung des Flughafens Harwell(Berkshire) auf einem Besichtigungsfluge zu den verschiede- nen Stützpunkten der englischen Luftstreltkräfte. Weltbild(M) Welt d Die Na gibt den ſchen Woi Rückhalt, Polizei 1 haben kon „Nowa ſamkeit da haftungen ſten, die 1 vorgenom Bild von kommut ſeem Ge den Komi beſonders kommunift Die kon Bauernhö und ver Morde, fügigkeit z munismu⸗ ſich auf da Das Ble der Komm vollzogen Tode Ver Hinrichtun zu befreier Zuflucht z Ni V. Im Ap im alten 9 Arbeitsver rung mitt 423 000 zu der um ru Vorjahres keit iſt da ſtändig üb der Arbeit noch geſtei fang Mai beitsloſe n Neben d die Wirtſe erheblichen ganges vor aufgenomn faſt allen eingeſetzt 1 der Bedarf ſo ſtark, da waren, alle Die gür ſatzes im Folge der Landwirtſe Erden, der gewerbe. wieſen ein grades auf iſt die Zahl um insgeſe Tür Thema Der tür Bayar u ſind in Be beſuch eing Beſuch, den Stojadinon machte. Di türkiſchen( grader Be ſehr freun ſie vor alle gierungsche ſchaftliche? die Frage Kleinen En hebt. Damit d: Geſpräche a Problem ei Kleinen En ſo ſchweigt Desterreich rdeutschen rkirche eine in einigen zeigt die ihrer Voll- erdienst-.) erichten hat rers in der er Welt Eindruck niſter Sta⸗ hrenz und niſation der ten großen ob ausge⸗ Reichsbahn⸗ Ausbau im des Reichs⸗ bereits be⸗ niniſter Dr. Mitarbeiter⸗ läne für die anlage vor⸗ en Prüfung Reichsver⸗ iter. uftverkehrs⸗ Tagen zwi⸗ iſchen Dele⸗ ium gepflo⸗ greich abge⸗ vohner zäh⸗ tiraniſchen ir Südweſt⸗ nſtraße und zte infolge ſerei zuſam⸗ werverletzte zen. ſchen Polen im vollen lniſch⸗litaui⸗ stauſch der Auch der te⸗ r wird von ler Besich- erschiede- eltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 1. mai 1058 DNB Warſchau, 11. Mai. Die Nachbarſchaft der ſowjetruſſiſchen Grenze gibt den Umtrieben der Komintern der polni⸗ ſchen Woiwodſchaft Wolhynien einen derartigen Rückhalt, daß auch das Vorgehen der polniſchen Polizei noch nicht den notwendigen Erfolg haben konnte. „Nowa Rzeczpospolita“ lenkt die Aufmerk⸗ ſamkeit darauf hin, daß die vielen hundert Ver⸗ haftungen und Verurteilungen von Kommuni⸗ ſten, die in den letzten Wochen in Woͤlhynien vorgenommen wurden, nur ein unzureichendes Bild von dem wirklichen Umfang der kommuniſtiſchen Umtriebe in die⸗ ſem Gebiet geben. Der Terror, der von den Kommuniſten ausgeübt werde, mache ſich beſonders auf dem Lande bemerkbar. Dieſer kommuniſtiſche Terror ſchrecke vor nichts zurück. Die kommuniſtiſchen Terroriſten ſteckten die Bauernhöfe in Brand, verwüſteten die Felder und verübten offene und geheime Morde, um die ländliche Bevölkerung zur Ge⸗ fügigkeit zu zwingen. Perſonen, die dem Kom⸗ munismus den Rücken kehren wollten, müßten ſich auf das Schlimmſte gefaßt machen. Das Blatt ſchreibt dann, wie das Femeurteil der Kommuniſten an einem ſolchen Abtrünnigen vollzogen wurde. Als der von der Feme zum Tode Verurteilte von den roten Henkern zur Hinrichtung geführt wurde, gelang es ihm, ſich 3 zu befreien, zu fliehen und bei einem Nachbarn Zuflucht zu ſuchen. Aus Furcht vor der Rache DNB Berlin, 11. Mai. Im April nahm die Zahl der Arbeitsloſen im alten Reichsgebiet, wie die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ 1 rung mitteilt, um 85000 ab. Sie ging auf 423 000 zurück und erreichte damit einen Stand, der um rund 46 000 unter der tiefſten Zahl des Vorjahres liegt. Die winterliche Arbeitsloſig⸗ keit iſt damit trotz ungünſtiger Witterung voll⸗ ſtändig überwunden. In wie ſtarkem Maßße ſich der Arbeitseinſatz im Laufe des letzten Jahres noch geſteigert hat, geht daraus hervor, daß An⸗ fang Mai 1937 noch 961 000, alſo 538 000 Ar⸗ beitsloſe mehr als jetzt gezählt wurden. Neben dem Rückgang der Arbeitsloſigkeit hat die Wirtſchaft im Berichtsmonat bereits einen erheblichen Teil des diesjährigen ſtarken Jahr⸗ ganges von Jugendlichen in das Erwerbsleben aufgenommen. Die Schulentlaſſenen konnten in faſt allen Bezirken innerhalb weniger Wochen eingeſetzt werden. In manchen Gebieten war der Bedarf der Wirtſchaft an Nachwuchskräften ſo ſtark, daß die Arbeitsämter nicht in der Lage waren, allen Anforderungen zu entſprechen. Die günſtige Entwicklung des Arbeitsein⸗ ſatzes im Berichtsmonat iſt nicht allein eine Folge der ſaiſonmäßigen Belebung in der Landwirtſchaft, der Induſtrie der Steine und Erden, dem Baugewerbe und dem Verkehrs⸗ gewerbe. Auch viele andere Wirtſchaftszweige wieſen eine Steigerung des Beſchäftigungs⸗ grades auf. Nach den vorläufigen Ergebniſſen iſt die Zahl der Beſchäftigten im Berichtsmonat um insgeſamt 550 000 geſtiegen. Von den Ende V. M. Budapeſt, 11. Mai. Der türkiſche Miniſterpräſident Dſchelal Bayar und Außenminiſter Rüſchtü Aras ſind in Belgrad zu einem offiziellen Staats⸗ beſuch eingetroffen. Sie erwidern damit den Beſuch, den der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Stojadinowitſch vor einiger Zeit in Ankara machte. Die jugoſlawiſche Preſſe widmet den türkiſchen Gäſten, die auch von ſeiten der Bel⸗ grader Bevölkerung herzlich empfangen wurden, ſehr freundliche Begrüßungsartikel, in denen ſie vor allem das Eintreten des türkiſchen Re⸗ gierungschefs für den Balkanpakt, das wirt⸗ ſchaftliche Intereſſe dieſes Staatsmannes und die Frage einer Angleichung der Politik der Kleinen Entente und des Balkanbundes hervor⸗ hebt. Damit dürfte auch die Linie der politiſchen Geſpräche angedeutet ſein. Was allerdings das Problem einer Koordinierung der Politik der Kleinen Entente und des Balkanbundes betrifft, ſo ſchweigt ſich auch die jugoſlawiſche Preſſe der rote Terror in polen Folgen der gefährlichen Sowiei-Nachharschaft der Kommuniſten wies ihn dieſer aber aus dem Hauſe. Der Verfolgte flüchtete auf den Boden, dann aufs Dach, wo er vor den Augen des geſamten Dorfes am hellichten Tage durch Schüſſe gezwungen wurde, ſich zu ergeben. Im nahen Wald wurde er dann erſchoſ⸗ ſen.— In einem anderen Falle wurde ein kommuniſtiſches Femeurteil dadurch vollſtreckt, daß das Anweſen des Verurteilten von den Kommuniſten in Brand geſteckt und der aus dem brennenden Hauſe Flüchtende dann auf der Schwelle ſeines eigenen Hauſes erſchoſſen wurde. Die politiſche Polizei gehe gegen die kom⸗ muniſtiſchen Verbrecher mit unerhörtem Opfer⸗ mut vor. Die Zuſtände auf dem Lande in Wol⸗ hynien ſeien aber ſo, daß die Polizeibeamten ihren Dienſt nur zu zweit ausführen können. Schwarzer Tag für knglands Cuftwaffe DNB London, 11. Mai. „ Die engliſche Luftwaffe hatte heute einen ihrer ſchwärzeſten Tage zu verzeichnen. Nicht weniger als ſieben Flieger, darunter fünf Offi⸗ ziere, verloren bei drei Abſtürzen ihr Leben. In Huntingdonſhire ſtürzten innerhalb einer Stunde ein Schulflugzeug und einer der neue⸗ ſten Blenheim⸗Bomber ab, der ſofort in Flam⸗ men aufging. Das dritte Unglück ereignete ſich in der Nähe des Flugplatzes Hemſewell in Lincolnſhire. Die britiſche Luftwaffe hat damit bei insge⸗ ſaent 44 Abſtürzen im Jahre 1938 75 Mann verloren. nur noch 22 000 Erwerbsloſe VW/eitere gũnstige Enlv/idlung des Arbeiiseinsatzes April noch vorhandenen Arbeitsloſen waren nur 40 000 für Facharbeiten voll einſatz⸗ und ausgleichsfähig; 13000 waren für ungelernte Arbeiten zwiſchenbezirklich verwendbar. Der weitaus größte Teil der Arbeitsloſen, nämlich 369 000, d. ſ. 87 v. H. der Geſamtzahl, war entweder örtlich gebunden oder ſonſt beſchränkt einſatzfähig. Im Lande Oeſterreich konnten die Ar⸗ beitsloſenzahlen bereits erheb⸗ lich geſenkt werden. Im April wurden durch die Arbeitsämter 120 000 Volksgenoſſen in Arbeit vermittelt. Ende April waren bei den Arbeitsämtern 416 000 Arbeitsloſe gemel⸗ det, während die Arbeitsloſigkeit bei der Ein⸗ gliederung Oeſterreichs in das Deutſche Reich auf rund 600 000 geſchätzt werden kann. Von den Arbeitsloſen ſtanden Ende April 302 000 in Unterſtützung. Die Zahl der Unterſtützungs⸗ empfänger hat im Laufe des Monats zuge ⸗ nommen, da der Perſonenkreis der Unterſtüt⸗ zungsberechtigten durch die Wiederhereinnahme der Ausgeſteuerten und der Jugendlichen er⸗ heblich erweitert worden iſt. beneraladmiral naeder beſucht Budapeſt DNB Berlin, 11. Mai. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, begab ſich am Dienstag, 10. Mai, einer Einladung Seiner Durchlaucht des Reichsverweſers Admiral von Horthy folgend, zu einem kurzen Beſuch nach Budapeſt. Türkiſcher Staatsbeſuch in Belgrad Thema der Besprechungen: Balkanbund und Kleine Eniente (Von unssrem Vertreter in ZBudopes!) über eine ſolche Möglichkeit aus, da ſich der Kleinverband in einer ſchweren Kriſe befindet und der Balkanbund von Anfang an ohne die Zugehörigkeit Bulgariens ein einſeitig orien⸗ tiertes, unvollſtändiges politiſches Gebilde dar⸗ ſtellt, ſo daß poſitive Anhaltspunkte für eine Angleichung ſchwer zu finden ſein dürften. Allerdings nimmt Belgrad innerhalb beider Verbände eine gewiſſe Schlüſſelſtellung ein, die hinſichtlich der Kleinen Entente durch die Be⸗ ziehungen Belgrad-Budapeſt und den jugoſla⸗ wiſchen Wunſch nach einem endgültigen Aus⸗ gleich, im Hinblick auf den Balkanbund durch die„ewige Freundſchaft“ zwiſchen Bulgarien und Jugoſlawien gekennzeichnet iſt. Man hält es deshalb in politiſchen Kreiſen der jugoſla— wiſchen Hauptſtadt für möglich, daß in Belgrad erneut die Frage der Stellung Bulgariens zum Balkanbund behandelt wird, zumal ſich die Türkei gegenüber den bulgariſchen Wünſchen hinſichtlich der Hafenſtadt Alexandropolis, alſo des Zugangs zum Aegäiſchen Meer, zu einem wohlwollenderen Standpunkt als bisher ent⸗ ſchloſſen habe. Allerdings iſt der Widerſtand Griechenlands in dieſer Frage noch immer der⸗ ſel e wie bisher. Die Soldaten des Fürsten von Orange kamen in die Bobgligärten von Florenz Während seines Aufenthalts in Florenz wurden dem Führer einzigartige Vorführungen in den berühmten Boboligärten dargeboten, und zwar Ausschnitte aus vier historischen Spielen, bei denen die Teilnehmer in den Trachten der vergangenen Jahrhunderte aufmarschierten. Unser Bild zeigt die Soldaten des Fürsten von Orange beim Marsch durch die Straßen von Forenz nach den Boboligärten.(Scherl-Bilderdienst-.) ber Abschied von Florenz Der letzte Händedruck zwischen Führer und Duce vor der Abfahrt des Führers vom Bahn- hof in Florenz. Aufn.: PBZ Müncnuen begrühte begeistert den Führer Der Sonderzug des Führers traf am Dienstagmittag in dem herrlich geschmückten Haupt- bahnhof der Hauptstadt der Bewegung ein. Die führenden Männer von Partei, Staat, Wehr⸗ macht und Stadt waren erschienen, um an der Spitze der Bévölkerung den Führer zu be⸗ grüßen. Hier schreitet der Führer in Begleitung des Gauleiters Wagner(links) und des Kom- mandierenden Generals des VII. Armeekorps, von Schobert, die Ehrenkompanie der Luftwaffe ab. Etwas dahinter sieht man(rechts) Reichsführer Himmler und links Korpsführer Hühn- lein.(Scherl-Bilderdienst-.) „Bakenkreuzbanner“ die bumte Seite mittwoch, 11. mai 1oss Gumpia, eit del Echo Fwelter Tell des gropen Sümwerkes von Lent Riefenfahl In den Lichtſpielhäuſern Alhambra und Schauburg iſt nun auch der zweite Teil des roßen Olympiafilmes angelaufen. Wieder wer⸗ den wir an die verſchiedenen Kampfſtätten er⸗ lebten Geſchehens geführt, und wieder zeigt uns die meiſterhaft geführte Kamera Aufnah⸗ men und Querſchnitte aus den 16 Tagen der XI. Olympiſchen Spiele zu Berlin, die jedem, der ſie miterlebt hat, nun nur noch ſtärker in Erinnerung haften werden und jedem, der nicht das Glück hatte dabei zu ſein, vermitteln ſie -wenigſtens einen Begriff von der Größe der Kämpfe und der Größe des Einſatzes von über 50 Nationen der Welt. * Im Morgengrauen des Olympiſchen Dorfes. Aus leichten Nebeln über weiten Grasflächen, kommen aus kleinen Wohnhäuſern, ſtillen Park⸗ wegen und hinter den Stämmen junger Birken geſpenſterhafte Geſtalten. Vermummt in Trai⸗ ningsanzügen beginnen ſie hier ihre harte Ta⸗ gesarbeit, die ſie vorbereiten ſoll auf den gro⸗ ßen Kampf, den ſie für ihr Vaterland zu be⸗ ſtehen haben. Die ganze Schönheit dieſes Dor⸗ fes des Friedens offenbart ſich dem Beſchauer. Von der finniſchen Sauna führt uns der Weg über den kleinen See zum Hallenſchwimmbad, an der Turnhalle vorbei über den Dorfanger und e auf die große Heerſtraße, den direkten Weg zur Reichshauptſtadt, zum Olympiſchen Stadion, zur Dietrich⸗Eckart⸗ Bühne, zur Frieſenwieſe, in die ſpannung⸗ geladene Atmoſphäre des Schwimmſtadions ünd wieder zurück nach Döberitz, dann hinaus nach Grünau und endlich in die faſt unendliche Weite der Deutſchlandhalle. Und überall wird gekämpft und gerungen, um Sieg und Ehre. * Nach dieſem zweiten Teil des Olympiafilms muß man ſagen, daß Dr. Goebbels die treffend⸗ ſten Worte für dieſes Filmwerk Leni Riefen⸗ aſtes fand, in dem er ſagte,„daß es ein wahr⸗ haftes Sportepos ſei, das da vor den Augen der Zuſchauer noch einmal lebendig werde.“ Waren im erſten Teil die verſchiedenen Kämpfe in ihrer Stärke und auch in ihrer Spannung ausgezeichnet feſtgehalten, ſo muß man ſagen, daß im zweiten Teil eine mehr als gelungene Steigerung gewonnen wurde, die ſchließlich in verſchiedene Höhepunkte ausmündet. Da iſt zunächſt die Krone aller olympiſchen Diſzipli⸗ nen, der Zehnkampf, der von den Kämpfern Umvahrſcheinliches verlangt an Kraft und Aus⸗ dauer, an Siegeswille und Selbſtüberwindung. Wir fehen die Streitmacht Nordamerſtas, die ſeit Jahrzehnten dieſe ſchwerſte aller Konkur⸗ kenzen beherrſcht und auch in Berlin wieder ſo einzigartig demonſtrierte, daß ihr auch heute noch nicht der Vorrang ſtreitig gemacht werden kann. Wir ſehen den Sieger aller olympiſchen Sieger Glenn Morris, den Prototyp des großen Kämpfers und ſeine beiden Landsleute Clark und Parker. Dreimal geht das Ster⸗ nenbanner am Siegesmaſt hoch, und auf dem vierten Platz kommt der erſte Europäer, ein Deutſcher. Es iſt Huber, der ſich gegen die Beſten der Welt wirklich heroiſch geſchlagen hat. —* In der prallen Auguſtſonne liegt das Schatzkäſtchen des ganzen Reichsſportfeldes, die Dietrich⸗Eckart⸗Bühne. Männer und Frauen zeigen an Reck und Barren, an den Ringen, am Pferd und auf dem Boden das Beſte, was an Beherrſchung des menſchlichen Körpers mög⸗ lich iſt. Unſere Turner, die beſten der XI. Olym⸗ piſchen Spiele, haben es nicht leicht. Doch die Spagat Mater Tobis-Olympia Die junge Caruccio(USA) zeigt eine ihrer Glanzleistungen auf dem Schwebebalken. Schwarzmann, Beckert, Frey, Sta⸗ del, Stangel und wie ſie alle heißen, die 0 Kerle im weißen Turnerdreß mit em Hakenkreuz auf der Bruſt, ſie ſetzen ſich ebenſo glanzvoll durch, wie unſere ſchneidigen Turnerinnen. Deutſchland iſt aus dem tage⸗ langen Wettſtreit in der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne als beſte Turner⸗Nation der Welt hervorgegan⸗ gen. . Nach dem Zehnkampf iſt es der Moderne ünfkampf, der einen Höhepunkt des zweiten eiles des olympiſchen Filmes bringt. Ueber 40 Offiziere aus der ganzen Welt ſind ange⸗ treten, Uüm fünf Konkurrenzen auszutragen, die ein Höchſtmaß an Vielſeitigkeit von jedem ein⸗ verlangen. Fünf Kilometer Reiten mit 0 Hinderniſſen, Piſtolenſchießen auf 25 Meter und' dann das zermürbende Fechten. Jeder hatte gegen jeden zu beſtehen. Es waren alſo vom einzelnen Mann mindeſtens 40 Kämpfe zu beſtreiten und dabei entſchied bereits ein ein⸗ Miete Treffer über Sieg oder Niederlage. 300 leter Schwimmen! Hier ging es wieder um die Zehntelſekunde, wie auch im mörderiſchen 5000⸗Meter⸗Lauf durch das wald⸗ und wieſen⸗ reiche Gelände des Golfklubs am Wannſee, Der Verlauf dieſer großen Konkurrenz im Rahmen der Olympiſchen Spiele iſt einzigartig feſt⸗ gehalten. Faſt wird hier die vein ſportliche Leiſtung vergeſſen gemacht, durch fabelhafte Zwiſchenaufnahmen, die uns einen Blick in das Innerſte der Kämpfer tun laſſen und uns zeigen, wie die Raſſe aus jedem einzelnen mit einer anderen Geſte ſpricht. Sei es im unge⸗ wohnten Lauf über 5000 Meter oder am Schieß⸗ ſtand in Ruhleben. Nein, ſo widerſinnig es auch klingen mag, es iſt mitunter wirklich ſo, daß man auf der Leinwand den ganzen gro⸗ ßen Ablauf des Geſchehens, das einzigartige Können eines Reiters oder eines Schwimmers, die Tragik eines Auſtraliers, Amerikaners oder Aſiaten, der ſich ſeit Jahren auf dieſen einzigen — „Alle Wasser Böhmens flieſen nach Deutschland“ Der volksdeutsche Schrifttumspreis 1938 für Friedrich Bodenreuth Wie alljährlich am 9. Mai, dem Todestag Frledrich Schillers, wurde auch am Montag⸗ aäbend in Stuttgart in einer würdigen Feier⸗ nde im„Ehrenmal der deutſchen Leiſtung im tu Auskande⸗ durch Oberbürgermeiſter Dr. Stür ö⸗ lin der Preis des Deutſchen Auslandsinſtituts ber Volksdeulſche Schrifltumspreis der Siadt der Auslandsdeutſchen für 1938 verliehen. Der Preis wurde in dieſem Jahre dem volksdeut⸗ ſchen Dichter e odenreuth für ſein erk„Alle Waſſer Böhmens fließen nach Deutſchland“ zuerkannt. * Gerade in dieſen Wochen und Monaten, da unfere ſudetendeutſchen Brüder um ihre Selbſt⸗ ſtändigkeit kämpfen, gilt auch ihren kulturellen Beſtrebungen, wie immer ſchon, unſer beſon⸗ deres Augenmerk. Die Dichter der Sudetendeut⸗ ſchen ſind im Reich bekannt. Von Hohlbaum, Brehm, Watzlik, Pleyer zu Rothacker, Höller und Bodenreuth. Sie haben uns oft genug von ihrem Kampf um die Erhaltung des deutſchen Vollstums jenſeits der Grenzen in ihren Wer⸗ ken erzählt und wir haben ihnen immer wieder gelauſcht. Das iſt ganz ſelbſtverſtändlich. Um ſo chöner iſt es, wenn nun in dieſen Tagen der ſudetendeutſche Dichter Friedrich Bo den⸗ reuth den Volksdeutſchen Dichter⸗ reis der Stadt Stuttgarterhielt. Bo⸗ Kareatb ſtammt aus der heutigen Republik der Tichechoſlowakei, er wurde in einer Stadt ge⸗ boren, deren Bevölkexung zu einem großen. Pro⸗ zentſatz deutſch iſt. Sein Schickſal iſt das vieler Deutſcher in Böhmen. Doppelt erfreulich alſo iſt es, daß ein Dichter— den Nachweis für ſein Dichtertum hat er ſchon in früher erſchienen Werken erbracht— des Sudetendeutſchtums für ſein Bekenntnis zur Heimat durch die Zuerken⸗ nung des Preiſes aüsgezeichnet wurde, Das preisgekrönte Buch heißt„Alle Waf⸗ ſer Böhmens fließen nach Deutſch⸗ kand“. Es erſchien im Hans⸗von⸗Hugo⸗ und⸗Schlotheim⸗Verlag, Berlin. Dieſer Titel iſt Michnich ein ſchönes Symbol und ein klares Gleichnis. Die Flüſſe des ſude⸗ tendeutſchen Raumes haben ihren Urſprung im Böhmerlande und fließen ihrer natürlichen Art zufolge, die noch keine tſchechiſche Drangſalie⸗ rung aufhalten konnte, ins Reich. Nur rößen⸗ wahnſinnige Eingriffe anorganiſchen eſens könnten hier Aenderungen bringen.. aber wel⸗ Menſch verſucht ſich im Kampf mit der atur gegen die Götter? Nun, was das Volks⸗ tum anbelangt der Tſcheche! Er widerſetzt ſich willkürlich und anmaßend den elementaren Grundſätzen. Täglich hören wir von neuem Leid, von Verfolgungen, Niederknüpplungen durch die gedungenen Büttel, leſen wir von hin⸗ terliſtgen Angriffen und Machenſchaften auf friedliebende, diſziplinierte Sudetendeutſche. Wir hören immer nur von Haß und Verfol⸗ gung, Leid uid Schmerz, Hunger und Elend. Das letzte, Attere Wort heißt regelmäßig Ker⸗ ker! Das iſt die Methode der Tſchechen unter dem Deckmantel angeblicher„Gleichbexrechti⸗ gung“. Wenn man nun Bodenreuths politiſches Dokument zur Hand nimmt und aufſchlägt, ſo lieſt man als Motto ein Wort des derzeitigen Präſidenten des tſchechoſlowakiſchen Staaten⸗ gebildes, das in ſeinem Buch Le probléeme autrichien et la guestion, tschèque“ ſteht. Es lautet:„Tatſächlich iſt zwiſchen den zwei Natio⸗ nen in Böhmen eine Verſöhnung nur möglich, wenn beide Völker vollkommen autonom ſind, Es muß eins vom anderen getrennt werden.“ Als Dr. Eduard Beneſch dieſe Sätze nieder⸗ ſchrieb, war er allerdings noch nicht Präſident der Republik. Friedrich Bodenxeuth geſtaltet in ſeinem Buch „Alle Waſſer Böhmens fließen nach Deutſch⸗ land“ das Schickſal ſudetendeutſcher Menſchen, die, weil ſie an ihre Heimat glauben und um den Beſtand kämpfen, ihren Leidensweg bis in die Gegenwart hinein fortſetzen müſſen. Wir Kampf mit ſeinem ganzen Sein und Denken vorbereitet hat, am Ende ſeiner Kraft ſieht, viel ſtärker und intenſiver miterlebt und mit⸗ fühlt, als es damals im Drange der ſich über⸗ ſtürzenden Ereigniſſe und im Kampf über Raum und Zeit überhaupt möglich war. * Fünf Goldmedaillen holten unſere Ruderer, und trotz dauernd niedergehendem Regen lacht eine Sonne des Sieges über dem ſchönen Grünau. Zum erſten Male ſehen wir einen deutſchen Achter im olympiſchen Kampf pla⸗ ciert, zum erſten Male überhaupt haben ſich Deniſchlands uderer an die Spitze der Nation eſiellt. Wieder hören wir begeiſterte und an⸗ euernde Zwiſchenrufe„Deutſch— land“, „Deutſch— land“,„Deutſch— land“, und wie⸗ der ſehen wir in die verzerrten Züge um den Sie denganden Zuſchauer und erleben das freudige Aufgehen im ſiegreich beſtandenen da draußen in der Zielgeraden von rünau. 5 Feſt der Schönheit! Es muß richtig verſtan⸗ den werden. Und noch einmal ſagen wir's, es iſt der menſchliche Körper, der über allem un⸗ erreicht thront. Zwiſchen den Barrenholmen ragt ein ſchlanker, ranker Körper ſteil in die Höhe und erreicht faſt den im ſtehenden, alles beherrſchenden Glockenturm des Maifeldes. Wie im Vogelflug gleiten die Kör⸗ per vom architektoniſch ſo 180 15 Sprungturm des olympiſchen Schwimmſtadions und tauchen geſchmeidig in die Tiefe des Beckens. * In Döberitz draußen jagen Reiter in toll⸗ kühnem Ritt durch Wald und Wieſe, durch Waſſer und über Gräben. Deutſche Reiter ſtar⸗ ten in der Military und ſiegen. Sie ſiegen in der Einzelwertung und in der Mannſchafts⸗ wertung. Deutſche Reiter ſtarten im Preis der Nationen und ſügen auch hier in beiden Wer⸗ tungen. Stubbendorff, Haſſe und Wangenheim, ſind die Namen der großen Sieger. Auch mit ihnen, nein, ganz beſonders mit ihnen und ihrer Leiſtung verbindet ſich der Begriff von Mut und letzter Einſatzbereitſchaft, um den eigenen und den Sieg der Mannſchaft ſicherzuſtellen. Paul Laven iſt der berufene Sprecher. Seine Stimme klingt uns vertraut, ſo wie wir ſie ken⸗ nen, wenn er von Skandinavien, Italien oder Frankreich, wenn er von der Aſchenbahn, vom Turf, dem grünen Raſen oder aus Tripolis vom Kampf der Wagen und Motore zu uns ſpricht. Im Lichtdom der Scheinwerfer ent⸗ ſchwindet dann das Olympia⸗Stadion in der letzten olympiſchen Nacht. Die Wochenſchau bringt vom Führerbeſuch in Italien eine ausgezeichnete Bildreportage. Vom Brenner geht es über Rom, vorbei an den hi⸗ ſtoriſchen Bauten der alten Stadt, nach Neapel und in die Schönheit der Mittelmeerſtadt, zu den eindrucksvollen Uebungen der italieniſchen Wehrmacht, zu Land, zu Waſſer und in der Luft. Die Fülle und die Schönheit der Auf⸗ nahmen dieſer Reportage vom Führerbeſuch in Italien ſollte ſich niemand entgehen laſſen. Julius Etz. vom Gummiboot aus wird der Gesichtsausdruck des Schwimmers mit der Kamera eingefangen. Im Boot Leni Riefenstahl und Hans Ertl. denken hier nur an das We Blut⸗ bad zu Kaaden, das am Beginn des ſudeten⸗ deutſchen Martyriums ſteht. Aber Bodenreuth berichtet auch— immer mit dokumentariſchem Einſchlag— über die Verfolgung der Bluts⸗ brüder an anderen Orten, er ſchildert mit heißem Herzen das unermeßliche Unrecht, er be⸗ tont die Rechtsbeugung, die der tſchechiſche Staat vornimmt. Das Geſchehen Urbeiis ſich und wird 1 einer unerhörten, wahrheitsgetreuen An⸗ lage. Das Buch wirkt wie ein Fanal in zwölf⸗ ter Stunde! Es iſt mit der gleichen Liebe zur To niedergeſchriehen wie Pleyers„Brüder ommahans“ oder Rothackers„Dorf an der Grenze“. An ſolchen Büchern entzünden ſich unſere Herzen und wir bewundern den Dichter im ſtillen, daß er die e nicht gehäſſig darſtellt, ſondern ihnen erechtigkeit wider⸗ fahren läßt. Hier werden die Grenzenzwi⸗ ſchenſlawiſchen und deutſchen Men⸗ ſchentum deutlich ſichtbar. Der Dichter hat verſucht, dieſem packenden Buche eine leidenſchaftsloſe Form zu geben. Das iſt gut ſo, denn darum fühlen wir noch klarer und unabdinglicher den Herzſchlag unſe⸗ rer Brüder und neigen uns im Geiſte ihnen brüderlich zu. Die Richtung wird zur Anklage. Die Anklage aber iſt Dokument. Dieſes Buch wird man nicht nur im deutſchen Volke mit Ergriffenheit leſen, ſondern jedermann wird aufrichtig erſchüttert ſein, der noch einen Funken Gerechtigkeitsſinn in ſich fühlt, weil die Gegner die primitivſten Grundſätze der Menſch⸗ lichkeit bewußt zertreten. Wir ſind froh, daß dieſer ſudetendeutſche Dich⸗ ter für ſeine Dichtung den Preis der Stadt Stuttgart erhielt, wir wünſchen aber zugleich, daß das Buch in die Hände vieler Volksgenoſſen gelangt, damit jedermann ſehen kann, wie die zerfetzenden Kräfte des Abendlandes am Werke ſind, die Kultur Europas dadurch 1 zerſtören, daß ſie die volkhaften Kräfte vernichten. Heinz Grothe. Arbeitergäſte in Bayreuth. Das Reichsamt Feierabend der NS-Gemeinſchaft Mater Tobis-Olympia „Kraft durch Freude“ hat für das Jahr 1938 mit der Verwaltung der Bayreuther Bühnen⸗ feſtſpiele Aufführungen von„Parſifal“ und „Triſtan und Iſolde“ vereinbart, die von Ar⸗ beiter gäſten aus dem ganzen Reich beſucht werden. Die Aufführung des„Parſifal“ findet am 6. Auguſt und die von„Triſtan und. Iſolde“ am 7. Auguſt ſtatt. „Europa erwache!“ Geſchichte der letzten Jahre im Film Die Filmfeierſtunden der Gaufilmſtelle Ber⸗ lin, die im vergangenen Jahre mit großem Er⸗ folg durchgeführt wurden, werden demnächſt wiederaufgenommen werden. In der Zeit vom 16. bis 20. Mai kommt in der Berliner Deutſch⸗ landhalle eine neue Folge von Tonfilm, Dich⸗ tung und Muſik zur Aufführung, in der das 15 Geſchehen unſerer Tage ſeinen Ausdruck indet. Unter dem Titel, Europa erwache!“ wird zunächſt der Kampf der beiden Männer Adolf Hitler und Benito Muſſolini gegen den zerſetzenden Bolſchewismus und für die Frei⸗ heit und Ehre ihrer Nationen geſchildert. Worte aus der Rede des Duce im Jahre 1932 in Turin und aus den Reden des Führers im gleichen Jahre werden die Hörer von neuem feſſeln. An⸗ ſchließend zeigt der Film Ausſchnitte aus den bolſchewiſtiſchen Aufſtänden in der ganzen Welt und ſtellt den friedlichen Aufbau des National⸗ ſozialismus in Deutſchland wirkungsvoll dem gegenüber. Nach Aufnahmen von den Reichs⸗ parteitagen in Nürnberg folgt ein Bildbericht, der den Beſuch des Duce in Deutſchland und auch die neueſten Filmaufnahmen von dem Be⸗ ſuch Adolf Hitlers im faſchiſtiſchen Italien zei⸗ gen wird. Die filmiſche Geſtaltung der Feierſtunden liegt wieder in Händen von Willi Schüler; der Text ſtammt von Dr. Konrad Liß. Die Muſik, die der Muſikzug der SA⸗Standarte 1 zum Vor⸗ trag bringt, ſchrieb Lothar Brühne. „Hake 9¹ In eine mir vorge verhält ſi wird erſt Raum bef wenn die ſchweigt: Ich hab zum fertit aus ihr he mir das werden. Abend Gewirr 9 Schon ble Giebeln ſt menden aber von 2 iſt das G um Häuſe Glück und beſänftigt. Da will was wede vermag. Bogen be und die T den. Sie Sehnſucht aus in de ſie mir ſo oder frül Tönen erf zens berul nicht ſchot Frühling und das g Lebens ji wohl nich gendein J trägt eben Große ber macht dur Geht nicht ruht dari heben, zu Was wäre Die Gli Neue Arb Der Rei die NSR und preuß anſtaltung Gebiet de winnung: fung der? Die Ge RM. Es Prämien mien find chen ſtatt. Straßen 1 gnügungs Maif. 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Schon blaßt der warme Schein, und an den Giebeln ſteigen die ſtummen Schatten der kom⸗ menden Nacht empor. In dieſen Uebergang aber von Tag und Nacht, von Licht zu Dunkelheit, iſt das Geheimnis des Abends gewoben, der um Häuſer und Zäune, um Gärten und Bäume Glück und Frieden webt, der aufwühlt und doch beſänftigt. Da will die Geige ſingen, um das zu ſagen, was weder Wort noch Haltung n vermag. Die Finger ſuchen die Saiten, der Bogen beginnt ſein langſames Auf und Ab, und die Töne fließen durch die Stille der Stun⸗ den. Sie künden von Luſt und Freude, von Sehnſucht und Liebe und tragen das Lied hin⸗ aus in den Abend. Die Geige.. Wie oft hat ſie mir ſo manche Stunde ungewiſſen Bangens oder frühlingsfroher Erregtheit mit ihrem Tönen erfüllt und den ſchnellen Schlag des Her⸗ zens beruhigt. Töne ſind Macht, wer hätte dieſe nicht ſchon verſpürt? Was die Geige in den Frühling ſingt, iſt Bekenntnis und Hingabe und das große Vertrauen des Menſchen an des Lebens junge Kraft und Schönheit. Es muß wohl nicht gerade immer eine Geige ſein. Ir⸗ gendein Inſtrument oder unſere eigene Stimme trägt ebenſo das Unfaßbare, Untrennbare und Große bewegter Stunden aus uns heraus und macht durch dieſes Mitteilen reicher und klaxer. Geht nicht an dieſem Klingen vorbei, ein Schatz ruht darin und eine verborgene Macht, zu heben, zu tragen, zu weiten und zu vertiefen. Was wäre ein Frühling ohne der Geige Lied? Die Glücksmänner kommen wieder Neue Arbeitsbeſchaffungslotterie der RS DAp Der Reichsſchatzmeiſter der NSDAP hat, wie die NSe meldet, mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern die Ver⸗ anſtaltung einer Losbriefgeldlotterie für das Gebiet des ganzen Deutſchen Reiches zur Ge⸗ winnung-von Mitteln für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung der NSDaAP genehmigt. Die Geſamtgewinnſumme beträgt 3 600 000 RM. Es gelangen 3 135 000 Gewinne und 335 Prämien zur Verteilung. Die Ziehung der Prä⸗ mien findet am 31. Auguſt 1938 in Mün⸗ chen ſtatt. Der Vertrieb der Loſe auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſowie in Gaſt⸗ und Ver⸗ gnügungsſtätten iſt geſtattet. Maifeier auf ſtolzer Bergeshöh Mit dem Odenwaldklub unterwegs Mit ſchweren Wolken war der Himmel bedeckt und kalter Nordwind umbrauſte die weit über 400 Wanderer, als ſie vom Bahnhof Großſachſen⸗Heddesheim aus— dem Gebirge zuſtrebten. om windumbrauſten Hundsblbopf ging es über den Bergrücken der Mannhei⸗ mer Hütte auf dem Eichelberg zu. Immer mehr waren die regendrohenden Wolken nach Süden getrieben worden und als die 4755 Wanderer gegen 10 Uhr die Hütte hat⸗ ten, da richtete die Sonne ihre warmen Strah⸗ len auf den hochragenden Berg, nicht nur zur großen Freude der Wanderer, ſondern auch des Hüttenwarts Fritz Bartſ der mit einem bewährten Stabe von freiwilligen Helſern alle Vorbereitungen für gute Bewirtung der großen Wanderſchar getroffen hatte. Bei klarblauem Himmel entwickelte ſich rings um die Hütte ein fröhliches Lagerle⸗ ben; denn ein Maientag war angebrochen, wie man ihn nicht ſchöner wünſchen konnte und ſo recht geeignet, eine Maifeier auf ſtolzer Berges⸗ höhe zu begehen. Die Vorbereitungen dazu, ſo⸗ wie die Leitung hatte Gaudietwart Profeſſor Weis übernommen. Frühlingslieder der Ge⸗ ſangsabteilung und Gedichte, von Frl. Loes und' Primaner Freudenberger vorgetra⸗ gen, umrahmten die Anſprache des Dietwarts, der von altem Brauchtum ſprach, das wieder zu neuem Leben erweckt werden— 5 Wie wir dankbar ſind der Natur gegenüber, die uns einen ſo herrlichen Frühlingstag geſchenkt hat, ſo wollen wir auch dankbar ſein dem Manne be enüber, der uns den deutſchen Volksfrühling heſchert hat. Um den vom Hüttenwart errichteten Mai⸗ baum führten kranzgeſchmückte Schülerinnen der Liſelotteſchule— Reigen auf, an die ſich noch Wettſpiele ſchloſſen, die viel Heiterkeit hervorriefen. Gegen 15 Uhr*— der Aufbruch. Die Sas Anton und Robert Morell und Karl traub hatten es verſtanden, in dem ſchon oft durchwanderten Gebiete eine neue Wanderſtrecke zuſammenzuſtellen, die uns wieder verborgene Schönheiten der Odenwaldlandſchaft erſchloß. Nach gemütlicher Schlußraſt in Schönau brachte der Sonderzug die fröhlichen Wanderer wieder in die Großſtadt zurück. Keine ungezähnte Ausgabe der Führer⸗Marke zu 12 P behie für die Zeitungsabbildungen enutzten Lichtbilder der neuen Marke zum Ge⸗ burtstag des Führers zu 12 und 38 Pf. mit dem Sonderſtempel von Paſewalk ſind von einer auf weißem Papier aufgeklebten„Marke ngefertigt worden. iſt die Zähnung r Marke leider meiſt nur ſehr ſchwer zu er⸗ kennen. Es iſt vielfach die Meinung aufge⸗ taucht, daß von dieſer Marke noch eine unge⸗ zähnte Ausgabe erſchienen ſei. Das trifft nicht zu, es gibt nur die eine gezähnte Aus⸗ gabe der Sondermarke. —. * 2 35 Aufn.: Wilh. M. Schatz Im Zeichen des neuen Mietrechtes Die Jahreshauptverſammlung der Mietervereinigung Mannheim Unter guter Beteiligung fand dieſer Tage im „Eichbaum⸗Stammhaus“ die Jahreshauptver⸗ der Mietervereinigung Mannheim tatt. Zu Beginn der Verſammlung gedachte der Vereinsvorſitzende Ulbing der im Berichts⸗ jahre verſtorbenen Mitglieder des Vereins. Dann folgte der Geſchäftsbericht. An reichem Zahlenmaterial gab der Vorſitzende ein Bild der Geſamtarbeit des pergangenen Jahres. Nachdrücklich wies der Redner auf die letzten wichtigen Geſetze und Verordnungen hin, die die Reichsregierung und der Preiskommiſſar auf dem Gebiete des Mietrechts erlaſſen haben. ie Punkte 3 und 4 der Tagesordnung, Kaſ⸗ ſen⸗ und Reviſionsbericht gaben keinerlei Anlaß ze Beanſtandungen, ſo daß die Verſammlung em Vorſtand und dem Kaſſier die beantragte Entlaſtung einſtimmig erteilen konnte. Der Gauverbandsleiter Rechtsanwalt Dr. Hoenninger behandelte dann an Hand von praktiſchen Beiſpielen aus dem Mietrecht und den einſchlägigen geſetzlichen Beſtimmungen die Frage:„Wann 14 der Preiskommiſ⸗ ſar anzurufen?“ In ſeinen Ausführungen hetonte er u.., daß nicht nur jede direkte Mieterhöhung, ſondern auch jedeindirekte Mieterhöhung durch die Stopverordnung verboten und deshalb ſtrafbar ſei. Er wies auf den Stichtag für die Berechnung des Mietzin⸗ ſes hin, der zu beobachten ſei. Ferner machte er noch längere, ſehr bemerkenswerte Ausfüh⸗ rungen über die Beſtimmungen des Runderlaſ⸗ — 184/37 im allgemeinen, wobei er auf die öglichkeit und die Durchführung volkswirt⸗ ſchaftlich nohwendiger Mietſenkungen in Alt⸗ und Neubauwohnungen beſonders aufmerkſam machte. Zum Schluß ſeines Vortrags forderte der Gauverbandsleiter die Mitglieder noch auf, auch von ihrer Seite aus die Beſtimmungen der Stopverordnung zu beachten und im ge⸗ gebenen Falle in Anſpruch zu nehmen. Dierſtädteſchachkampf in Schwetzingen pforzheim ſiegte vor Ludwigshafen/ Mannheim an dritter Stelle Mannheim zog mit großen Hoffnun⸗ gen in den Kampf, denn ein abermaliger Er⸗ folg in dieſem alljährlich im Mai ſtattfinden⸗ den Treffen mußte ihm den endgültigen Beſitz des vielumkämpften Wanderpreiſes bringen. Leider blieben die Anſtrengungen unbelohnt. Einmal war Pforzheim mit einer ganz ausgezeichneten und dabei ausgeglichenen Mannſchaft erſchienen, zum andern bot Lud⸗ wigshafen eine weſentlich beſſere Leiſtung als im Vorjahre. Dann 3 nicht verſchwiegen werden, daß mancher ſtarke Spieler, und nicht immer aus triftigen ründen, in den Reihen der Mannheimer vermißt wurde. Dieſer Um⸗ ſtand trug die Hauptſchuld daran, daß Mann⸗ heim, letztmals Sieger, heute an dem dritten Platz landete. Den Leiſtungen der Goldſtädter alle Anerkennung! Aber wann je kam es vor, daß die Mannheimer an den erſten 10 Brettern gegen Pforzheim nur ein 3½:6 ½ herausholte? Das war der ſchlechte Start, der gleich die Stimmung drückte und von der man nicht mehr los kommen ſollte, Nicht nur bei Einzelkämpfen, ſondern auch bei Mannſchafts⸗ turnieren gibt es eine Tagform! Den gleichen Gegner hatte man ſchon einige Male deutlich diſtanziert. Mit 16:9 aber ſchlugen in Schwet⸗ af die Goldſtädter Mannheims Vertretung. aſt mit dem gleichen Ergebnis wurden die Ludwigshafener mit Heidelberg fertig: 17:8! Die Entſcheidung lag am Nachmittag wiſchen Pforzheim und nn afenn. Mannheim hatte mit Heidelberg den letzten Platz auszuknobeln, ohne jedoch jeglicher Hoffnung auf den zweiten Platz bar zu Mittlerweile war im Turnierſaal ein großes Gedränge entſtanden, denn zahlreiche chlachtenbummler, meiſt aus Mannheim und Ludwigshafen, wollten dabei ſein, wenn ihre „Repräſentativen“ kämpften. Pforzheim erwies ſich den Ludwigshafenern als überlegen. Wohl vermochten die Links⸗ rheiniſchen an den oberen Brettern ein gün⸗ 3 Teilergebnis herauszuarbeiten, doch in er Mitte und in der Schlußgruppe zeigte ſich wieder einmal die prächtige Ausgeglichenheit der Sieger. Mit 17:8 hatte Ludwigshafen das Nachſehen. Und doch reichte es gerade noch für den„Zweiten“! Mannheims Auswahlſpieler boten alles auf, um Heidelberg möglichſt hoch zu ſchlagen. 15½:9% hieß das Ergebnis. Da⸗ mit kam Mannheim zwar nahe an Ludwigs⸗ hafen heran, näher eigentlich noch als die Lage uns zeigt, aber— es hat nicht ſollen ſein. Geſamtergebnis: Pforzheim ſiegte mit 33 Punkten, 2. Ludwigshafen 25, 3. Mannheim 24½, 4. Heidelberg 17½. Bürgermeiſter Stober nahm die Preis⸗ verteilung vor, nachdem der Leiter des veran⸗ Vereins Schwetzingen, Stu⸗ ienrat Bauſch die Verdienſte der Stadt Schwetzingen um das Zuſtandekommen des gro⸗ ßen Kampfes gewürdigt hatte. Die Mannſchaf⸗ ien erhielten ſchöne Ehrenpreiſe. Ebenſo der Sieger aus dem Schwetzinger Stadtmeiſtertur⸗ nier Treber. Hockenheim wurde ebenfalls nicht vergeſſen, denn diesmal blieb es über Schwetzingen im Mannſchaftstreffen oben⸗ auf. Der kommiſſariſche Leiter des Badiſchen Schachverbandes, Prof. Kö bele⸗Freiburg, warb in ſeiner Schlüßanſprache für den Schach⸗ . der dem Materiellen abgeneigt und em Ethos des geiſtigen Kampfes zugetan iſt. Wir bringen nun die wichtigſten Ein⸗ zelergebniſſe: 1. Mannheim— Pforzheim: ͤHeinrich 1 Baden, Dr. Meyer 0 Heer, B. Müller 0 Dr. Linder, Beck 0 Schwarz, Fleißner 0 K. Wied⸗ mann, 3 ½% Bötteler, at 1 Kno⸗ del, Keller(Waldhof) ½ Groll, Kränzle(Wald⸗ hof) 0 Reinbold, Ott/ Römpler, Götz 1 Hardt, Tunnat(Neckarſtadt) ½ Klinck uſw. 2. Mannheim— Heidelberg: Hein⸗ rich 1 Barber, Leonhardt“ Langhammer, Wei⸗ nacht o Schmich, Dr. Meyer 1 Berlinghoff, B. Müller 1 Bährle, Beck 1 Bergmann, Keller Kücherer, Fleißner 0 Gutfleiſch, Kränzle 1 Stern, Ott 1 Horlemann, Götz 0 Hahn, Tunnat /½ Lauer uſw. Großkampf gegen den Waldbrand Mit dem Beginn des warmen und trockenen Wetters wächſt auch die Waldbrandgefahr be⸗ trächtlich. Etwa 75 Prozent aller Waldbrände ſind auf fahrläſſige Brandſtiftung zurückzufüh⸗ ren. Was in vier Stunden abbrennt, braucht 40 Jahre, um wieder zu Dank der Auf⸗ klärungsarbeit haben die Waldbrände in den letzten Jahren ſchon bedeutend abgenommen. Jeder iſt zum Hüter des deutſchen Waldes beſtellt. Nach den Anordnun⸗ gen des Reichsforſtmeiſters iſt jedermann ver⸗ pflichtet, einen leichtſinnigen Waldfrevler feſt⸗ unehmen oder anzuzeigen. Wer einen Brand emerkt, muß dies ſchnellſtens melden, und jeder iſt auch verpflichtet, ſich an den Löſcharbeiten zu beteiligen. In einem neuen Erlaß weiſt der Reichsforſt⸗ meiſter darauf hin, daß ſich der Einſatz der NS⸗ Verbände bei der Bekämpfung von Waldbrän⸗ den in den letzten Jahren bewährt und zweifel⸗ los erheblich zur Verhütung von Waldbränden beigetragen hat. Er erſucht die nachgeordneten Dienſtſtellen um eine Anweiſung, den Dienſt in den Verbänden an brandgefährlichen Tagen ſo zu daß ein ausreichender Schutz des Waldes gewährleiſtet ſei. Im übrigen ſollen die Anweiſungen erneut in Erinne⸗ rung gebracht und gleichzeitig den Verbänden für ihre Einſatzbereitſchaft Dank und Anerken⸗ des Reichsforſtmeiſters ausgeſprochen werden. heidelberger Kammerorcheſter in Mannheim Das Heidelberger Kammerorcheſter unter Lei⸗ tung von Wmag Fortner iſt in letzter Zeit in beſonderem Maße durch ſeine Pionierarbeit für junge deutſche Muſik in Frankreich in wei⸗ teſten Kreiſen bekannt geworden. Auf der ande⸗ ren Seite iſt es auch für franzöſiſche Muſik mannigfach eingetreten. So hatte es in dieſem Zuſammenhang im Herbſt 1937 den großen franzöſiſchen René Le Roy bei ich in Heidelberg zu Gaſt. Si05 Konzert am reitagabend, das außer der Sinfonie von Franz Zaver Richter und der Sinfonie in-dür, K. V. 444(nach Michael Haydn) von Mozart das berühmte Flötenkonzert in-dur und das Kon⸗ ert für Flöte und Harfe von Mozart bringt, foll einen neuen Beweis geben für die frucht⸗ bare künſtleriſche Beziehung den bei⸗ den Nachbarnationen, diesmal im Zeichen gro⸗ ßer deutſcher Muſik der Vergangenheit. Im Konzert für Flöte und Harfe geſellt ſich als wei⸗ tere Soliſtin die bekannte deutſche Harfeniſtin Urſula Lentrodt(Berlin) hinzu. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am 10. Mai ereigneten ſich hier infolge Nichtbeachtens der Verkehrsvor⸗ ſchriften 14 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden neun Perſonen zum Teil ſchwer verletzt. Elf Kraftfahrzeuge, ein Straßenbahnwagen, drei Fahrräder und ein Pferdefuhrwerk wurden er⸗ heblich beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 41 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an vier Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Entwendet wurde: Am 4. 5. aus einem par⸗ kenden Kraftwagen in der Nähe des Waſ⸗ ſerturms ein brauner Lederkoffer mit Her⸗ ren⸗Anzugſtoffmuſtern ſowie ein grüner Karton mit etwa 26 Paar Herrenſocken und Sport⸗ ſtrümpfen verſchiedener Größen und Farben. Verloren ging: Am 28. 4. unweit des Waſſerturms eine goldene Damen⸗Arm⸗ banduhr, länglich⸗ſchmal, mit gelbem Ziffer⸗ blatt, arab. Ziffern—12, gelbem Stundenzei⸗ f ſchwarzer Kordel mit Goldver⸗ hluß. * In den letzten Tagen wurden aus einem Oppauer größeren Fabrikbetrieb zwei Fahr⸗ räder entwendet und zwar ein Herrenrad, Marke Göricke, und ein Damenrad, Marke Kayſer. Die Fabriknummer iſt in beiden Fällen unbekannt. Es handelt ſich um gebrauchte Fahrräder im Werte von 30 bis 35 Reichsmark. Die Täter ſind bis jetzt nicht bekannt. Perſonen, die irgend⸗ welche zweckdienliche Angaben machen können, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen a. Rh. zu melden. Zuchthaus für arbeitsſcheuen Zuhälter Ein übler„Uachtſchwärmer“ hat endlich ſeine verdiente Strafe erhalten Sie ſind wie die Lilien auf dem Felde; ſie ſäen nicht und ernten nih und der himmliſche Vater ernährt ſie doch. Das heißt, ernten tun ſie ſchon, aber nicht ſäen. Ja, die Herren Zu⸗ hälter! Vor der Strafkammer ſaß geſtern wie⸗ der einer von der Gilde, der 32 Jahre alte Lud⸗ wig Pfannebecker aus Zweibrücken. Er brachte es mit beachtlichem Geſchick fertig, jeg⸗ licher Arbeit aus dem Wege zu gehen oder, wenn ſie ſich nicht mehr umgehen ließ, rechtzei⸗ tig„krank“ zu werden. Seine Frau und ſeine Kinder lebten in ärmlichen Verhälmiſſen, wäh⸗ rend er als billiger Kavalier ausging, um in dieſem oder jenem bekannten Kaffee der Unterſtadt dem Spiel zu huldigen. In ſeinen Kreiſen galt er als Nachtſchwärmer und d. h. Glücks⸗, wenn nicht Falſch⸗ ſpieler. Im Jahr 1936 wurde er auf ein Jahr ins Arbeitshaus Kislau eingewieſen, aber auch das ſcheint nichts genützt zu haben, denn nach ſeiner Rückkehr lebte er in der alten Weiſe wei⸗ ter, bezog Fürſorgeunterſtützung und vernach⸗ fde ſeine Felte' von der er jetzt geſchieden iſt, Dafür bandelte er mit einer Dirne an, die ihm wiederholt Geld im ganzen etwa 100 bis 120 Mark. Wie dieſes Geld verdient war, wußte der Angeklagte wohl, aber er wollte nichts davon hören. Das iſt ein alter Dreh der Zuhälter, daß ſie die Herkunft des Geldes nicht kennen. Mit dem als Zeugin ver⸗ nommenen Mädchen unterhielt der Angeklagte natürlich auch ein Verhältnis. In dieſer Hin⸗ ſicht ſcheint er keinen beſonders guten Geſchmack zu haben, das bewies auch der Anblick der zwei⸗ ten Zeugin, einer Pflanze aus dem gleichen Sumpf; bei ihr handelt es ſich um einen gering⸗ fügigen Betrag, ſo daß die Anklage in dieſem Punkt nicht aufrechterhalten wurde. Es hat den Anſchein, daß Pf. noch mehr Beziehun⸗ gen dieſer Art hatte, denn in ſeinem Stammkaffee numerierte man die„Damen“, die ihn am Fernſprecher wünſchten, mit 1 bis 10. Der Wirt hätte für ihn allein das Telefen brauchen können. Das Gericht folgte mit ſeinem Urteil dem Antrag des Staatsanwalts und ſprach eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr acht Monaten aus, wovon zwei Monate 53 Unterſuchungshaft in Abzug gebracht wer⸗ en. WIn.. nen auf der ſten R Welt vor. Entlang der Wüſte führt die 13,1 „hakenkreuzbanner“ Sport und spiel mittwoch, 11. mai 1038 Zum Fußball-Länderkampi Deutschland—Eng- land Bastin(Arsenal), der ausgezeichnete Linksaußen der englischen Länderelf, die am 14. Mai im Olympia-Stadion auf die deutsche Ländermann- schaft trifft. Weltbild(M) Juleknationale Deuiſche Ripenjabtt Jetzt ſchon liegen die Zuſagen von Italien, der Schweiz und Ungarn vor, und die jugoſla⸗ wiſche wird erwartet, für die erſte Inter⸗ nationale Deutſche Alpenfahrt für Krafträder und Wagen vom 16.—18. Juli. Vom Startort Innsbruck aus werden im Salzkam⸗ mergut, in Tirol und in der Steiermark alle großen Päſſe durchfahren, bevor die Fahrt in Wien ihr Ende findet. Bei erheblichen Tages⸗ leiſtungen wird ein ſtreng ſportlicher Charakter gewahrt. Ein ruhiger Reifedurchſchnitt iſt im Tal mit dem großen Verkehr einzuhalten. Das wirkliche Können ſoll ſich am Berg zeigen. Eine entſprechende Aufſtellung der Kontrollen ſorgt dafür, daß die Bergfreudigkeit erprobt werden kann. Es iſt ausgeſchloſſen, durch verwegenes Jagen im Tal verlorene Zeit aufzuholen, hier muß gemütlich gefahren werden. Die Prüfung erſtreckt ſich bei täglichem Stadtquartierwechſel über drei Tage. Fuverläd akeitszahet des Léss Rund um Heidelberg * Heidelberg, 11. Mai. Am Sonntag veranſtaltet die NSKK⸗Motorgruppe Kurpfalz⸗ Saar die Zuverläſſigkeitsfahrt rund um Heidel⸗ berg. Ueber 100 Fahrzeuge wurden gemeldet, eine Beteiligung, die um ein Drittel höher iſt als im vergangenen Jahr. Es geht diesmal über eine Geſamtſtrecke von 190 Kilometern. Die Strecke iſt vorbildlich markiert. Am Vorabend findet feierliche Flaggenhiſſung auf dem Meß⸗ platz in Heidelberg ſtatt, wo gleichzeitig auch Start und Ziel iſt. Die Ergebniſſe werden am Sonntagabend in der Feſthalle in Leimen be⸗ kanntgegeben. Neben dem Wanderpreis der Stadt Heidelberg für die beſte Mannſchaft win⸗ ken Gold⸗ und Silberplaketten und beſondere Ehrenpreiſe. Ekſte grode Probe gegen Aon Viua am Sonntag im Glumpiaſtadion/ 10 Wiener in der deutſchen Auswahl Berlin iſt am Wochenende Mittelpunkt großer fußballſportlicher Ereigniſſe. Bereits 24 Stun⸗ den nach dem England⸗Länderſpiel ſteigt der erſte Kampf einer großdeutſchen Auswahl gegen Aſton Villa Birmingham, den Mei⸗ ſter der zweiten engliſchen Liga. Deutſchlands Fußballer werden ſorgfältig auf die Weltmei⸗ ſterſchaft vorbereitet, das hat eine voraus⸗ ſchauende Sportführung veranlaßt, dieſe ſtarke engliſche Elf zu verpflichten und in drei Spie⸗ len gegen deutſche Mannſchaften ſpielen zu laſ⸗ ſen. Die erſte Probe ſteigt am Sonntag im Berliner Olympiaſtadion. Am 18. Mai ſtehen dann die Briten in Düſſeldorf einer weite⸗ ren deutſchen Auswahl gegenüber und ihre Ab⸗ ſchiedsvorſtellung geben die engliſchen Berufs⸗ ſpieler dann am 22. Mai in Stuttgart. Dann erſt wird Klarheit darüber beſtehen, wer Deutſchland bei der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft vertreten kann und ſoll. Das erſte Treffen in der Reichshauptſtadt ſieht zunächſt die ſogenannte„Altöſterreich“⸗Elf im Kampf mit Aſton Villa. Lediglich dem jun⸗ en Münchener Verteidiger Streitle wurde Ge⸗ egenheit gegeben, ſich neben Schmaus zu be⸗ währen. Ferner fehlt in dieſer Elf Sindelar, der wohl immer noch über ein großes Können verfügt, aber für die ſchweren Kämpfe auf franzöſiſchem Boden doch nicht die notwendige Härte und Ausdauer mitbringt. Die deutſche Auswahl erhielt im einzelnen, wie bekannt, fol⸗ gendes Ausſehen: Raftl Streitle Schmaus Wagner Mock Skoumal Hahnemann Stroh Binder Jeruſalem Neumer Der engliſche Gegner iſt, wie bereits erwähnt, Meiſter der zweiten Liga, er ſteigt nach zwei⸗ uigt Abweſenheit wieder zur erſten! laſſe auf. Aſton Villa iſt überdies eine der ſtärkſten engliſchen Mannſchaften überhaupt, denn im Pokalwettbewerb ſchied ſie erſt in der Vor⸗ ſchlußrunde knapp mit:2 nach großem Kampf Koeit den ſpäteren Pokalgewinner Preſton orthend aus. Die Mannſchaft iſt in jeder Hin⸗ ſicht ein wertvoller Prüfſtein für unſere Mann⸗ ſchaften, 85 pflegt den modernen, zweckmäßigen und erfolgreichen engliſchen Fußball. Beſte Ge⸗ währ für ihre Klaſſe bietet ihr Trainer Jimmy Hogan, der bekanntlich auch lange Zeit in Seutſchland tätig war und in Dresden einen Richard Hofmann zur—* brachte, ſpäter in Wien ebenſo große Erfolge hatte. Seine Elf wird auch nach Beendigung der Ligaſpiele noch in hervorragender Form ſein, denn ſie bereitete ſich ſchon ſeit langem auf die Deutſchlandreiſe vor. Berlin gegen Deutſchland III Darüber hinaus aber iſt das vorhandene gute Material im deutſchen Fußball⸗Lager ſo groß, daß man am Sonntag in Berlin auch noch eine dritte deutſche Ausraoimannſcheſt gegen eine Berliner Städtemannſchaft in den Kampf ſchicken kann. Selbſtwerſtöpdlicg bewegt ſich auch dieſes Treffen ganz auf der Linie der deutſchen Vorbereitung für die Weltmeiſter⸗ ſchaft. Die gewonnenen Erfahrungen werden für die Aufſtellung der weiteren deutſchen Aus⸗ wahlmannſchaften ſicherlich von Bedeutung ſein. Für die erſte Begegnung der am Sonntag ſteigenden Doppelveranſtaltung erhielt„Deutſch⸗ land III“ folgende Aufſtellung: Buchloh; Welſch, Müſch; Jokſch, Sold, Rohde; Malecki, Siffling, Lenz, Berndt, Fath. 2 Wiener in der deutſchen Davispokal⸗Mannſchat Deutſche Mannſchaft ſpielt mit hHenkel, Göpfert, von Metaka und Redl (Eigener Bericht) Der 20. Mai, der Beginn der Davispokal⸗ Spiele, rückt immer näher. Jetzt wurde die Mannſchaft für den erſten Kampf gegen Nor⸗ wegen aufgeſtellt. Sie zeigt vor allem durch das Hinzukommen der iener Spieler ein neues Geſicht. Henkel, Göpfert, von Metaxa und Redl werden unter dem Mannſchaftsführer F. C. Uhl für Deutſchland antreten. Zweifellos ſtellen dieſe vier Spieler die ſtärk⸗ ſten Kräfte dar. Meiſter Henkels Niederlage in Wiesbaden darf man nicht zu tragiſch neh⸗ men. Er braucht immer viel Training, und wenn er jetzt fleißig ſpielt, wird er bald wieder⸗ ſo gut im Schlag wie im Vorjahr ſein. Er wird ſicher der eine deutſche Einzelſpieler ſein. Ob Göpfert oder von Metaxa der andere iſt, entſcheidet ſich noch. Der Sieg Göpferts über den Wiener und ſein ſonſtiges Abſchneiden beim Wiesbadener Turnier bewieſen, daß er ſich ſtark verbeſſert hat, und daß man mit ihm in dieſem Jahr ernſthaft rechnen muß. Der Linkshänder von Metaxa hat vielleicht noch etwas mehr internationale Erfahrung als Göp⸗ fert und das könnte ſchließlich für ihn ſprechen. Vielleicht bringen ſchon die Nationalen Mei⸗ ſterſchaften in Braunſchweig in den nächſten Tagen eine Klärung des Kräfteperhältniſſes der beiden jungen Spieler. Der vielſeitige Redl iſt im Augenblick wohl eine Kleinigkeit ſchwä⸗ cher als ſeine Kameraden und ſteht in erſter Linie als Erſatzmann zur Verfügung. Im Doppel beſitzen wir in enkel— von Metaxa wohl das ſpielſtärkſte eutſche Paar, und es wird, um den Sieg über Norwegen zu ſichern, wohl auch eingeſetzt werden. Jagt wird es aber langſam érnit. meiſterſchafts⸗Endſpiele im Handball/ Javoriten vor ſchweren Aufgaben Obwohl der deuiſche Handballſport am kom⸗ menden Sonntag im Länderſpiel gegen Holland eine weilere internationale Kraftprobe zu be⸗ ſtehen hat, werden die Spiele der 16 Gaumeiſter zur Ermittlung der vier an der Vorſchlußrunde beteiligten Mannſchaften mit vollem Programm fortgeſetzt. Folgende Endſpiele werden ausge⸗ tragen: Das Rennen der Millionen Zum XII. Großen Preis von Tripolis um 15. Mai „Der XII. Große Preis von Tripolis“— „Das Rennen der Millionen“ künden ſeit Mo⸗ naten leuchtende Plakate auf allen Anſchlag⸗ ſäulen in den Städten und Dörfern Italiens an. Um die zahlreichen Kioske und Lotteriever⸗ kaufsſtände drängen ſich Menſchen. Jeder will um 12 Lire noch ein Los erwerben, das ihm vielleicht bei der Vorziehung ſchon eine herr⸗ liche Reiſe nach den nordafrikaniſchen Geſtaden in die ſchöne Kolonie Libyen oder— wenn ihm die Göttin Fortuna ganz hold iſt— gar am 15. Mai in den wenigen Stunden der wahrlich heißen Schlacht der Motoren und Rennfahrer am Rande der Wüſte Millionen in den Schoß wirft. Iſt es doch eigenartig, daß bisher das Glück immer Bedürftigen hold war, die das Geld dringend brauchen konnten. Wer vermöchte z..die Freude zu beſchreiben, die den einfachen Metzgermeiſter von Piacenza, Vater von ſechs Kindern, überkam, als ihm voriges Jahr durch den grandioſen Mercedes⸗ Benz⸗Sieg von Hermann Lang gleich mehrere Millionen zufielen? Unfähig zu ſprechen, um⸗ armte er den ebenſo glücklichen Sieger und gab ihm vor aller Welt einen herzhaften Kuß! Schon ſind in dieſen Tagen die bekannten in⸗ ternationalen Rennmannſchaften mit ihren koſt⸗ baren Rennwagen in Tripolis eingetroffen und bereiten ſich im Training zu dem großen Ren⸗ derzeit modernſten Rennbahn der Kilometer lange Rundſtrecke durch herrliche Palmenhaine um den Salzſee von Mellaha. Am Start ragt ein gewaltiger Beobachtungs⸗ iurm 55 Meter in die Höhe, und an einer von der deutſchen AEG vorbildlich ausgeſtatteten elektriſchen Anzeigetafel können die vielen Tau⸗ ſende Zuſchauer auf den Tribünen den genauen Stand' des Rennens verfolgen. Solide und ſau⸗ bere Boxen ſichern auch den Pennmonteuren und der Begleitmannſchaft unſerer Fahrer ein⸗ wandfreies Arbeiten. Bei ungefähr 40 Grad Hitze müſſen hier 40⁰ Runden ahſolviert und ſomit 524 Kilometer im harten Kampf der Konkurrenten bewältigt wer⸗ den. Durch die breite Fahrbahn, die langen Ge⸗ mden und die weiten überhöhten Kurven wurde der„Große Preis von Tripolis“ neben dem Avus⸗Rennen eines der ſchnellſten Automobil⸗ rennen der Welt, welch beide 1937 der junge Württemberger Hermann Lang gewann. In Tripolis erreichte er mit ſeinem Mercedes⸗ Benz in 2 Std., 27 Min., 57 Sek. die neue Re⸗ lord⸗Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 212,488 Kilometerſtunden. Der„Große Preis von Tripolis“ dürfte nun in dieſem Jahr ganz beſonders ſpannend wer⸗ den, da er das erſte große Rennen nach der für die Jahre 1938/40 von der AJACR aufgeſtell⸗ ten Formel⸗ iſt. Die Generalprobe für die nach dieſer neuen Formel gebauten Wagen von 850 Kg. Mindeſt⸗ gewicht bei einem Motor von 3 Litern mit Kom⸗ preſſor oder 4½ Litern ohne Kompreſſor ſollte der in Südfrankreich am 10. April 1938 ausge⸗ trage„Große Preis von Pau“ werden. Neben Delahaye, die mit ihrem ſeit zwei Jahren entwickelten 4½•Liter⸗Wagen erſchien, neben Maſerati und Talbot trat von deutſcher Seite nur Mercedes⸗Benz zu dieſer Probe an. Alfa Romeo hatte ſich nach dem Unfall Ruvolaris vom Start zurückgezogen, und die Auto⸗Union, Bugatti und andere Kon⸗ kurrenten hatten ihre Rennwagen noch nicht fertig. Gerade weil ſich in Pau der in langer Vorbereitungszeit in allen Einzelheiten durch⸗ gearbeitete Delahaye auf der für ein kompreſ⸗ ſorloſes Fahrzeug beſonders geeigneten Strecke als Erſter placieren konnte, und ſich Mercedes⸗ Benz mit dem ganz neuen Rennwagen und be⸗ Gaugruppe 1: Flak Stettin— Vfe Königsberg, MTSA Leipzig— Oberalſter Hamburg. Gaugruppe 2: Boruſſia Carlowitz— Polizei Berlin MSvV Weißenfels— TVWetzlar wechf durch einen Tankaufenthalt mit Fahrer⸗ we ſel und ein zweimaliges Anhalten an der Boxe mit dem zweiten Platz ber nügen mußte, wird nun Tripolis um ſo intere ſtrecke Die ganz anders geartete Renn trecke in Tri⸗ polis wird zeigen, ob der hochtourige Renner mit dem Dreizackſtern in der Spitze um ſo vieles ſchneller iſt, daß er die Konkurrenten ohne Kom⸗ preſſor entſcheidend„abhängen“ kann. Für das Untertürkheimer Werk ſtarten ſeine drei Spit⸗ zenfahrer Rudolf Caracciola, Manfred von Brauchitſch und Hermann Lan g. Um das Millionenrennen werden aber auch die anderen mit von der Partie ſein: Alfa Corſe wird mit dem neuen verbeſſerten Alfa Romeo an⸗ treten; Maſerati verſtärkt und deckt die ita⸗ lieniſche Phalanx. Von den Franzoſen erwartet man außer Delahaye und Talbot, welch letztere ſich in Pau recht gut hielten, in Tripolis auch Bugatti und Delage. Ob zu dieſer erſten Großſchlacht nach der neuen Formel auch die in Preſſemeldungen oft genannten engliſchen ERA⸗ und der amerikaniſche Miller⸗Formel⸗ wagen antreten, iſt bis zur Stunde noch nicht entſchieden. Jedenfalls erwartet uns in Tripolis ein auto⸗ mobilſportlicher Großkampf zwiſchen ſo vielen Ländern und Marken wie noch ſelten in einem Grand⸗Prix⸗Formelrennen der Vergangenheit. 2. Ghamurnen des TV 1846 Mannheim im Roſengarten Schon der Wahlſpruch des Schauturnen 8 des Turnvereins Mannheim von 1846 im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens am Donnerstag, 26. Mai(Himmelfahrt) zeigt, um was es ſich bei der diesjährigen, traditionellen Veranſtal⸗ tung dieſes Vereins geht. Sie ſoll und kann, trotz der ca. 1000 Mitwirkenden, allerdings nur einen kleinen Ausſchnitt von dem größten Ge⸗ ſchehen geben, das alle Fachämter des DRe in Breslau zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt vereinigt. Der Fachverein kann ſich ſchon getroſt an dieſe Aufgabe wagen, denn neben ſeiner her⸗ vorragenden Lehrkräften verfügt er über gutes Gaugruppe z3: Hindenburg Minden— VfR 08 Aachen SVLintfort— Poſt Hannover. Gaugruppe 4: SV Waldhof— Poſt⸗SV München Vfe 80 Haßloch— SV Urach. In der Gruppe 1 kommt es alſo zu der mit viel Spannung erwarteten Begegnung zwiſchen den beiden bisher ungeſchlagenen Mannſchaften des Deutſchen Meiſters, M T S A Leipzig und von Oberalſter Hamburg. Dieſe Vorent⸗ ſcheidung wird den weiteren Verlauf der Spiele in dieſer Gruppe beeinfluſſen. Die Leipziger Soldaten ſollten zu einem knappen Siege kom⸗ men, wie auch im anderen Spiel dieſer Gruppe die Heimelf die beſten Siegesausſichten hat. In der Gruppe 2 wird Boruſſia Carlowi am Sonntag die Elf des Berliner Polizei⸗S auf Herz und Nieren prüfen. Der Brandenbur⸗ giſche Meiſter muß ſchon mit hervorragenden Leiſtungen aufwarten, wenn er weiterhin unge⸗ ſchlagen das Feld anführen will. Der neben Carlowitz gefährlichſte Gegner der Berliner, MSv Weißenfels, wird ſich im Heimſpiel ge⸗ gen den TV Wetzlar keine Möglichkeit entgehen laſſen, ſeine weitere Anwartſchaft auf den Gruppenſieg zu betonen. In der Gruppe 3 kommt es zu einem großen weſtdeutſchen Derby, wobei die ehemalige Hoch⸗ burg, vertreten durch den Mittelrheinmeiſter, VfBos Aachen, verſuchen will, ſich im Kampf mit dem ehemaligen Deutſchen Meiſter Hinden⸗ burg Minden, mit Ruhm zu bedecken. Das Vorhaben dürfte, nach den bisherigen Ergebniſ⸗ ſen zu urteilen, jedoch kaum gelingen, zumal die Soldaten den Vorzug de seigenen Platzes genießen. Die beiden Außenſeiter dieſer Gruppe, So Lintfort und Poſt Hannover, ſtehen ſich in Lintfort gegenüber. Vielleicht gelingt Lintfort zu Hauſe der erſte Sieg. In der Gruppe 4 trägt der Badenmeiſter SV Waldhof ſein zweites Heimſpiel gegen den Poſt⸗SV München aus. Nach der in Haßloch aufgetretenen Schwäche haben ſich die Mannhei⸗ mer im letztſonntäglichen Spiel wieder von der beſten Seite gezeigt, ſo daß ihnen in dieſer Form auch ein Sieg über den Bayeriſchen Mei⸗ ſter zuzutrauen iſt, zumal es bei einer Nieder⸗ tage für den SV Waldhof ſehr ſchwer ſein wird, wieder Anſchluß zu bekommen. Im zwei⸗ ten Spiel dürfte es ebenfalls zu einem Sieg der Heimmannſchaft Vfes Haßloch über den SV Urach kommen, der doch nicht ſo ſpielſtark 55 wie man nach dem Sieg über den Poſt⸗S München anzunehmen geneigt war. nödap⸗ und das⸗Opor ler werden geſchult In der Reichsakademie für Leibesübungen findet zur Zeit ein Sonderlehrgang für ie Sportlehrer an den Schulungsburgen der NS⸗ DAq und DAß ſowie für die ſportlichen Lei⸗ ter der DAF⸗Gauſchulen ſtatt. Der Lehrgang, der ſich über 14 Tage erſtreckt, wird vom Hauptſchulungsamt der NSDAR veranſtaltet und vom portamt der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ durchgeführt. Er um aßt neben der Grundſchule der allgemeinen Leibes⸗ erziehung, die in Theorie und raxis gelehrt wird, Referate des Hauptſchulungsamtes über die ſportfachliche Ausrichtung, während in Re⸗ feraten des Sportamtes der DAß die Themen „Lehrweſen“ und„Sport im Betrieb“ behan⸗ delt werden. Lyudia Wahl nach Rom eingeladen Die deutſthe Europameiſterin im Rollkunſt⸗ laufen, eydia Wahl(Nürnberg), iſt ſeit ihren vorjährigen Starts in Italien äußerſt be⸗ liebt. Jetzt erhielt die Nürnbergerin eine Ein⸗ ladung, am 24. Mai in der Hauptſtadt des Im⸗ periums in einem Schaulaufen ihre große Kunſt zu zeigen, ſie wird der ehrenvollen Aufforde⸗ rung Folge leiſten. Am gleichen Tage wird in Rom auch eine deutſche Rollhockey⸗Auswahl gegen Italien kämpfen. Material, die alle zuſammen für eine Veranſtal⸗ tung verbürgen, die dieſes größten badiſchen Vereins würdig iſt. Daß das Schauturnen auch bei den öffent⸗ lichen Körperſchaften die richtige Einſchätzung findet, beweiſt das offizielle und ſchöne Werbe⸗ plakat„Mannheim im Mai“, in dem an hervor⸗ ragender Stelle auf das Roſengartenſchauturnen am Himmelfahrtstage hingewieſen wird. Schon immer kamen zu dieſem Turnfeſt viele Fremde aus der näheren und weiteren Umgebung nach Mannheim, um ſich an der diſziplinierten, far⸗ benfrohen und ſchönen Heerſchau des Turnver⸗ eins Mannheim von 1846 zu erfreuen. Neben der Werbung für das Turnen und den Sport überhaupt hat der Turnverein von 1846 dieſes Jahr noch die Werbung für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt übernommen. Wir werden einen kleinen Vorgeſchmack von dem bekommen, was ſich in den letzten Julitagen in der Haupt⸗ ſtadt des Oſtens, Breslau, abſpielen wird. De⸗ nen, die mitfahren, wird das Schauturnen zei⸗ gen, was noch zu lernen iſt und vervollkommnet werden muß. Diejenigen aber, die zu Hauſe bleiben müſfen, werden durch das 27. Roſengar⸗ ten⸗Schauturnen des Turnvereins Mannheimv. 1846 im Nibelungenſaal eine kleine Entſchädi⸗ gung für die großen Breslauer Tage erhalten. Olumpia 19a0 und Rundfunk Auf die Einladung der Japaniſchen Rund⸗ funk⸗Geſellſchaft, 1940 Funkübertragungen von den Olympiſchen Spielen zu übernehmen, haben bisher 13 Nationen zuſtimmend geantwortet. Unter dieſen befinden ſich Deutſchland, Italien, Amerika, England, Polen, Auſtralien, Finn⸗ land, Rumänien, Ungarn und die Schweiz. 2* Eine glanzvolle erhält das am 22. Mai in Jena ſtattfindende Leichtathletikfeſt. Es meldeten bereits Harbig, Hein, Blask, Greulich, Wöllte, Stöck, Wegner, Linnhoff, Robens, Ha⸗ mann, Kiſters, Dompert, Long, Müller, Sutter und Schulz. Vorsicht stitutionen bleiblich! Fra⸗ Militãriſ F. Th. Si jetzt kaumen nannten Ku nahme an vorgeſchriebe Angelegenhe Wehrmeldea Steuerfra 102. Als Anſpruch au zwei Kinder Steuer für e H. R. Ple behörde an delt es ſich 1 für Jahr vi wurde. Sie könnte die eingebrachte Beſchlag leg ſtändigen Ki Sachverhalts von 33 Rei nicht durchfül Kinderbei Th. K. W dann ſtellen ſtändigen Fi trag auf Gen Eine Arbe KuN. Wir legentlich au⸗ Bei uns ſind Hausmeiſter werden muß. Hausmeiſter dieſe Frage ſchaft für Ge Berlin. Hauswirtſ F. B. Wie teilt wird, i Sinne deren ſehen. M. P. Eir hauswirtſchaf nen Mutter im Alter von ſind. In dief krankenkaſſe e das Arbeitsa Kündigung O. R. Neu wirkſame Küt Monats Ihr Meiſter zum ſellen einſtelle Ihr Meiſter r Eintrag in W. 100. Wi rerſchein bei e Verkehrsordm Eintrag bleib Tage der Urte Fahrt nach M. P. Die bruck— Sal: Paſſau— R ſamt rund 18 nötigen Sie n den Sie beim Das Mitführe ſelbſtverſtändli ſehr zu empfel Sportliches SA⸗Sportab GSA⸗Sportabze ſchritten haben rers und Reich derholungsübr alſo freigeſtell nicht teilnimm werbs einer e Dienſteinheit SA⸗Standarte K. H. Sie Reichsfachamt in Berlin⸗Cha lai 1038 ——— achen n u der mit zwiſchen nnſchaften Leipzig ſe Vorent⸗ der Spiele Leipziger diege kom⸗ er Gruppe en hat. Carlowi zolizei⸗S andenbur⸗ 'rragenden rhin unge⸗ Der neben Berliner, mſpiel ge⸗ t entgehen auf den em großen Hige Hoch⸗ ſeinmeiſter, im Kampf er cken. Das Ergebniſ⸗ ſen, zumal en Platzes er Gruppe, hen ſich in zt Lintfort denmeiſter gegen den in Haßeſ Mannhei⸗ ſer von der in dieſer iſchen Mei⸗ ier Nieder⸗ chwer ſein Im zwei⸗ m Sieg der den SV ielſtark iſt, Poſt⸗SV ngeſchult esübun en tlichen Lei⸗ Lehrgang, wird vom veranſtaltet emeinſchaft Er umfaßt ien Leibes⸗ xis gelehrt imtes über end in Re⸗ ie Themen eb“ behan⸗ laden Rollkunſt⸗ ), iſt ſeit äußerſt be⸗ imeine Ein⸗ dt des Im⸗ große Kunſt Aufforde⸗ ge wird in y⸗Auswahl ————————— e Veranſtal⸗ n badiſchen den öffent⸗ Linſchätzung jöne Werbe⸗ man hervor⸗ ſchauturnen vird. Schon iele Fremde zebung nach nierten, far⸗ s Turnver⸗ n. nen und den in von 1846 das Deutſche Wir werden bekommen, der Haupt⸗ i wird. De⸗ uturnen zei⸗ vollkommnet e zu Hauſe 7. Roſengar⸗ Nannheim v. e Entſchädi⸗ e erhalten. unk chen Rund⸗ gungen von zmen, haben geantwortet. nd, Italien, lien, Finn⸗ ſchweiz. das am 22. hletikfeſt. Es Sk, tobens, iller, Sutter 2 „Hakenkreuzbanner⸗ i5.55 eſhaſten Mittwoch, 11. Mai 1958 Prager Sport Vorsicht! Besonders bei schwächlichen Kon- stitutionen sind schwere Verrenkungen unaus- bleiblich! Zeichn.: Roha, RD-Dienst Fragen und Antwocten Militãriſches F. Th. Sie werden als Angehöriger der Landwehr 1 jetzt kaum noch Ausſicht haben, an einem der uns ge⸗ nannten Kurſe teilzunehmen, da ausdrücklich die Teil⸗ nahme an einem ſolchen Kurs für das Jahr 1937 vorgeſchrieben iſt. Wir empfehlen Ihnen, in dieſer Angelegenheit einmal bei dem für Sie zuſtändigen Wehrmeldeamt Mannheim 1 in 0 7, 5 vorzuſprechen. Steuerfragen 102. Als Vater von einem Kind haben Sie keinen Anſpruch auf Ermäßigung der Bürgerſteuer. Wenn Sie zwei Kinder hätten, dann würde eine Ermäßigung der Steuer für Sie in Frage kommen. H. R. Plankſtadt. Die Forderung der Kirchenſteuer⸗ behörde an ſich beſteht wohl zu Recht. Sicherlich han⸗ delt es ſich um eine beſtehende Steuerſchuld, die Jahr für Jahr von Ihrer damals ledigen Frau gefordert wurde. Sie haften nicht für dieſe Schulden, dagegen könnte die Steuerbehörde auf das von Ihrer Frau eingebrachte Gut in Höhe der beſtehenden Forderung Beſchlag legen Am beſten ſprechen Sie bei der zu⸗ ſtändigen Kirchenſteuerkaſſe vor, unter Darlegung des Sachverhalts. Bei einem wöchentlichen Nettoverdienſt von 33 Reichsmark iſt eine Lohnpfändung praktiſch nicht durchführbar. Kinderbeihilfen Th. K. Wenn Sie Vater von fünf Kindern ſind, dann ſtellen Sie in Ihrem Falle bei dem für Sie zu⸗ ſtändigen Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt einen An⸗ trag auf Gewährung einer laufenden Kinderbeihilfe. Eine Urbeitsfrage KuN. Wir beſchäftigen einen Hausmeiſter, der ge⸗ legentlich auch kleinere Reparaturen ſelbſt durchführt. Bei uns ſind nun Zweifel darüber aufgetaucht, ob der Hausmeiſter bei der Berufsgenoſſenſchaft angemeldet werden muß. Iſt eine Verſicherungspflicht für unſeren Hausmeiſter gegeben?— Antwort: Sie richten dieſe Frage zweckmäßig direkt an die Berufsgenoſſen⸗ ſchaft für Geſundheitsdienſt und Wohlfahrtspflege in Berlin. Hauswirtſchaftsjahr F. B. Wie uns von gutunterrichteter Seite mitge⸗ teilt wird, iſt das hauswirtſchaftliche Lehrjahr im Sinne der neuen Verordnung als Pflichtjahr anzu⸗ ſehen. M. P. Eine ſchulentlaſſene Tochter kann dann ihr hauswirtſchaftliches Pflichtſahr im Haushalt der eige⸗ nen Mutter ableiſten, wenn mindeſtens fünf Kinder im Alter von unter 14 Jahren im Haushalt vorhanden ſind. In dieſem Falle iſt Anmeldung bei der Orts⸗ krankenkaſſe erforderlich. Fremde Haushalte vermittelt das Arbeitsamt in M 3a, Zimmer 135. Kündigung O. R. Neuſtadt. In Ihrem Falle liegt eine rechts⸗ wirkſame Kündigung vor Sie können am 16. dieſes Monats Ihre Stelle verlaſſen. Ebenſo kann Ihr Meiſter zum genannten Termin einen anderen Ge⸗ ſellen einſtellen. Es wäre an ſich richtig geweſen, wenn Ihr Meiſter die Kündigung beſtätigt hätte. Eintrag im Jührerſchein W. 100. Wie lange bleibt eine Eintragung im Füh⸗ rerſchein bei einem Vergehen gegen die Reichsſtraßen⸗ Verkehrsordnung beſtehen?— Antwort: Der Eintrag bleibt zwei Jahre beſtehen, gerechnet vom Tage der Urteilsfällung an. Fahrt nach der Oſtmark M. P. Die Strecke Mannheim— München— Inns⸗ bruck— Salzburg— Leoben— Wien— Linz— Paſſau— Regensburg— Mannheim beträgt insge⸗ ſamt rund 1814 Kilometer. Für dieſe Autofahrt be⸗ nötigen Sie noch einen Grenzſchein oder ein Triptyk, den Sie beim NSͤn oder DoꝰAcC erhalten können. Das Mitführen eines Perſonalausweiſes(mit Lichtbild ſelbſtverſtändlich) iſt nicht unbedingt erforderlich, aber ſehr zu empfehlen. Sportliches SA⸗Sportabzeichen⸗Wiederholungsübung. Träger des EA⸗Sportabzeichens, die das 40. Lebensjahr über⸗ ſchritten haben, ſind gemäß der Verfügung des Füh⸗ rers und Reichskanzlers nicht verpflichtet, an den Wie⸗ derholungsübungen teilzunehmen. Die Teilnahme iſt alſo freigeſtellt. Wer an den Wiederholungsübungen nicht teilnimmt, muß ſich zwecks Erfaſſung und Er⸗ werbs einer entſprechenden Urkunde an die zuſtändige Dienſteinheit werden. In Ihrem Falle wird dies die SA⸗Standarte 171 in M da, Schlageterhaus, ſein. K. H. Sie richten Ihre Frage zwickmä ig an das Reichsfachamt Tennis im Haus des Deuſſchen Sports in Berlin⸗Charlottenburg, Reichsſportfeld. Die politische Karikatur des ,HB“ llaluoleer und Inieter fragen an M. P. Kann ich als Mieter mit vierteljährlicher Kündigung noch bis zum 15. des erſten Monats kün⸗ digen? Wie kann man bei monatlicher Kündigungs⸗ friſt auf den nächſten Erſten kündigen?— Antwort: Es kommt auf Ihren Vertrag an. Wenn keine be⸗ ſondere Vereinbarung darüber getroffen worden iſt, muß die Kündigungsfriſt ein volles Vierteljahr be⸗ tragen. An das Quartal ſind Sie ſeit jüngſter Zeit Monats können Sie alſo nicht kündigen. Wenn Ihr Vertrag bei monatlicher Kündigungszeit es zuläßt, können Sie am 15. eines Monats auf den nächſten Erſten kün⸗ digen. Beſteht darüber keine vertragliche Beſtimmung, nicht mehr gebunden. Am 15. des erſten ſo können Sie am Erſten zum nächſten Erſten kündigen. F. Z. In unſerem Haus werden alle Treppen ge⸗ wachſt. Die Treppen ſind in tadelloſem Zuſtand, alſo nicht ausgetreten. Die Mieter ſind alle für einen ſau⸗ beren Treppenaufgang. Am Aufgang der Treppen iſt ein Hinweis angebracht, daß die Treppen gewachſt ſind. Bei einem eventuellen Unfall kann da jemand im Hauſe dafür verantwortlich gemacht werden?— Ant⸗ wort: Bei einem Unfall, der ſich in Ihrem Treppen⸗ haus infolge der gewachſten Treppen ereignen würde, kann der Hauseigentümer oder die Haftpflichtverſiche⸗ rung in Anſpruch genommen werden, es ſei denn, daß ein Verſchulden des Verunglückten vorliegt. N. K. Darf meine Nachbarin die Treppe wachſen? Ich habe das eine Bein gebrochen und da dieſes jetzt krumm iſt, bin ich beim Gehen behindert.— Ant⸗ wort: Wenn das Wachſen der Treppen in dem von Ihnen mitbewohnten Hauſe üblich iſt, dann kann Ihrer Nachbarin ein ſorgſames Wachſen der Treppen nicht verboten werden. Sie können aber Ihre Nach⸗ barin bitten, Sie möge mit Rückſicht auf Ihre Unfall⸗ folgen das Wachſen der Treppen unterlaſſen. H. O. Ihr neuer Hauseigentümer kann Ihnen erſt dann kündigen, wenn er das neue Haus ein Jahr lang in Beſitz hat. Dann kann er die Klage auf Räu⸗ mung gegen Sie erheben, da er ſicherlich Eigenbedarf geltend machen kann. Er wird mit ſeiner Klage vor⸗ mnannlreimer H. Bl. Wann wurden die beiden älteſten deutſchen Univerſitäten gegründet!— Antwort: Bis zur Vereinigung mit der deutſchen Oſtmark galt die Ru⸗ perto Carola in Heidelberg als die älteſte deutſche Univerſität, die im Jahre 1386 mit vier Fakultäten ge⸗ gründet wurde. Nach der Vereinigung hat die Uni⸗ verſität Wien als die älteſte Univerſität zu gelten, da dieſe bereits 1365 gegründet wurde. Im Zuſammen⸗ hang damit ſei noch darauf verwieſen, daß Kaiſer Karl IV. im Jahre 1348 das Univerſitätsweſen durch Gründung der Univerſität Prag nach Deutſchland übertrug. Streitfrage. Wir hätten gerne mit einer Antwort ge⸗ dient. Da Sie Ihre Frage aber anonym an uns ge⸗ ſtellt haben, müſſen wir aus grundſätzlichen Erwä⸗ gungen heraus eine Beantwortung ablehnen. Uhu. Für die Beantwortung beziehungsweiſe Be⸗ handlung der von Ihnen geſchilderten Angelegenheit iſt die Kreisleitung der NSDaAp in Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 1, zuſtändig. X3. Die Ausführungsbeſtimmungen über die Am⸗ neſtie für die Parteigerichtsbarkeit ſind noch nicht er⸗ ausſichtlich Erfolg haben, muß Ihnen dann aber eine Umzugsentſchädigung gewähren. Die jetzt gegen Sie ausgeſprochene Kündigung brauchen Sie nicht anzu⸗ nehmen. Kauf eines Minderjährigen A. F. Der Minderjährige über 7 Jahre kann an ſich immer ſelbſtändig handeln, aus eigener Entſchließung Rechtsgeſchäfte vornehmen, Verträge eingehen, Er iſt alſo an ſich geſchäftsfähig, aber mit der Einſchränkung, daß in der Regel ſeine Geſchäfte, um rechtsgültig zu ſein, die Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters haben müſſen. Es hängt alſo die Wirkſamkeit des Vertrages von dieſer Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters ab. Bei Verträgen kann der geſetzliche Vertreter die Zu⸗ ſtimmung zum voraus oder nachträglich erteilen(8 108 Abſatz 1 BGB). Für die Zuſtimmung durch den geſetzlichen Vertreter iſt an ſich keine zeitliche Grenze gezogen; der andere Vertragsteil(Vertragsgegner des Minderjährigen) kann aber eine ſolche herbeiführen, indem er den geſetzlichen Vertreter ſchriftlich oder mündlich auffordert, ſich zu erklären; iſt das ge⸗ ſchehen, ſo beträgt die Erklärungsfriſt zwei Wochen vom Tage des Empfangs der Aufforderung ab; wird ſie nicht erkfärt„ſo gilt ſie als verweigert(8 108 Abſatz 2 BGB). Iſt der Minderjährige in der Zwi⸗ ſchenzeit unbeſchränkt geſchäftsfähig, alſo 21 Jahre alt geworden, ſo tritt ſeine Genehmigung an die Stelle der Genehmigung des geſetzlichen Vertreters (§ 108 Abſatz 3 BGB). Solange die Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters noch nicht erteilt iſt, insbe⸗ ſondere ſeine Antwort auf die an ihn ergangene Auf⸗ forderung noch ausſteht, kann der Vertragsgegner von dem Geſchäft zurücktreten(§ 109 Abſatz 1 BGB); nur dann geht das nicht, wenn dieſer wu te, daß er es mit einem Minderjährigen zu tun hatte, es ſei denn, er wäre durch die unwahre Behauptung des⸗ ſelben in den guten Glauben verſetzt geweſen, die Einwilligung des geſetzlichen Vertreters ſei geſichert (8 109 Abſatz 2 BGB). Lunterbunt gangen. Sie wenden ſich in Ihrer Angelegenheit etwa in—14 Tagen an das der RSDaAp in Mannheim, Rheinſtraße 1 K. Hevvesheim. Sie wenden ſich zwecks Reparatur Ihrer Lederjacke an ein Fachgeſchäft, deſſen Anſchrift Sie jeweils(gemeint ſind Fachgeſchäfte) aus dem An⸗ eigenteil des„HB“ erſehen können. X3. Wir können Ihnen in dieſer Angelegenheit nicht raten. Sie müſſen ſelbſt wiſſen, ob Sie das Fräulein heiraten wollen oder ob Sie ſich von dieſem HSihhrem Vorhaben von irgendwem alchalten laſſen wollen. Das müſſen Sie ſelbſt entſcheiden. Z. R. in H. Sie richten Ohre Zuchtfrage am beſten an die Kreisbauernſchaft in Heidelberg, Kaiſerſtraße 8, oder direkt an den Reichsnährſtand, Landesbauern⸗ ſchaft Baden in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16. Man wird Ihnen gerne mit Auskunft dienen. 102. Am 19. Juni 1937 wurde im Muſenſaal des Roſengartens das Theaterſtück„Towariſch“ aufgeführt, ſelbſtverſtändlich von Kräften des Mannheimer Natio⸗ naltheaters. — 40— —— eee ee, unoren, Gree —— ee— Das Bild zeigt, wie man von Feldwegen mit schmutzigen Wagenrädern nicht auf befestigte Straßen fahren darf. Siehe nebenstehend rechts auch Frage und Antwort unter„Reinigung von befestigten Straßen“. Zeichn.: John Cüc den Landwirt, Obot- u. Cleingärtner Warum ſo wenig Schweine in Baden? G. M. in O. Reichen die gegenwärtigen Zuchtſauen⸗ beſtände in Baden aus, um die Schweinefleiſchver⸗ ſorgung für die Zukunft ſicherzuſtellen? Wenn nein, wie kann dieſem Zuſtand abgeholfen werden! Be⸗ ſtehen hinſichtlich der Einfuhr von Schweinen durch Händler keine Bedenken? Wenn ja, welche!— Ant⸗ wort: Ausgangs Dezember 1937 waren in Baden 28,7 Prozent Ferlel weniger vorhanden, als im Vor⸗ jahre. Dieſe Knappheit einigermaßen durch Gewichts⸗ erh hung der vorhandenen Schweine auszugleichen, gehört zu den vordringlichſten Aufgaben der Schweine⸗ mäſter. Eine durchſchnittliche Sch achtgewichtserhöhung um nur 5 Kilo würde der zuſätztichen Erzeugung von mehreren hunderttauſend Schweinen gleichkommen Durch die große Kartoffelernte im vergangenen Jahre ſtehen genügend Futtermengen zur Verfügung. Aus der Entwicklung der Zuchtſauen⸗ und Schweinebeſtände in den einzelnen Amtsbezirken Badens iſt zu erſehen, daß in der Regel in denjenigen Teilen des Landes die Zuchtſchweinehaltung weniger großen Schwankun⸗ gen ausgeſetzt iſt, in denen die Schweinezucht harmo⸗ niſch in die bäuerlichen Betriebe eingebaut wurde. Neben der Futtermittelknappheit im Jahre 1936 und den Schweinepreiſen, die jetzt wieder neu feſtgeſetzt worden ſind, war es in Baden vor allem auch der wilde Hauſtierhandel mit Ferteln, der in verſchiede⸗ nen Gegenden des Landes einen erheblichen Rückgang des Zuchtſauenbeſtandes hervorrief. Auch die Maul⸗ und Klauenſeuche forderte in den betreffenden Ge— meinden verſchiedene Verluſte Daher gilt es eetzt, eine vermehrte Au ſtehhung von Zuchtſauen vor unehmen damit unſer Schweinebeſtand wieder auf eine ange⸗ meſſene Höhe gebracht werden kann. Gerade für die Schweinezüchter in Baden iſt dieſe Aufforderung von größter Wichtigkeit„damit vor allem der Ferlelbedarf mehr als bisher imeigenen Lande gedeckt wer⸗ den kann. Nach den Feſtſtellungen im Jahre 1936 wur⸗ den in Baden von 654 000 geſchlachteten Schweinen mehr als 303 000 eingeführt. Der weitaus größte Teil der badiſchen Schweinemäſter kauft nämlich die Ferkel und Läufer vom Händler. Dieſes Verfahren ſteigert aber die Gefahr der Seuchen⸗ verſchleppung. Außerdem erhält der Mäſter bei dieſem Einkauf Schweine von ihm vollſtändig unbe⸗ kannten Zuchten und dadurch kann über die Abſtam⸗ mung und Leiſtung ſowie die Futterverwertung bei ſolchen Tieren keine Auskunft gegeben werden. In der Regel bieten dieſe Ferkelhändler, indem ſie von Dorf zu Dorf ziehen, ſehr unausgeglichene Würfe zum Ver⸗ kauf an. Es gibt hier ein Mittel, um ſich vor größerem Schaden zu bewahren. Man zieht die Formenbeurtel⸗ lung zur Hilfe heran. Denn bekanntlich iſt die Futter⸗ verwertung der Tiere von gewiſſen äußeren Merk⸗ malen abhängig. Je breiter die Rippen und je größer die Flankentiefe iſt, um ſo mehr bietet das Tier die Gewähr, größere Mengen Futters auch wirtſchaftlich zu verwerten. Bei der Auswahl der Tiere zur Zucht iſt jedoch neben der Formenbeurtei ung auch das Er⸗ gebnis der Leiſtungsprüfung noch von beſonderer Be⸗ deutung. Wie ziehe ich Geflügel richtig auf? K. T. in P Seit einigen Jahren beſchäftige iel nich mit der mufzucht von Lunggeflügel. Mit de'n Ergebnis bin ich noch nicht ganz zufrieden. Um zu erfahren, ob ich bisher richtig dabei verfahren habe, wäre ich dankbar, von Ihnen einige Winte für die Geflügelaufzucht zu bekommen.— Antwort: Erſte Vorausſetzung für eine erfolgreiche Junggeflügelauf⸗ zucht iſt ein zweckmäßiger Aufzuchtſtall. Für den bäuerlichen Geflügelhalter iſt der kleine Einacher Roll⸗ ſtall am geeignetſten, der nach den Plänen des Ver⸗ ſuchs⸗ und Lehrgutes Einach von jedem Bauern ſelbſt hergeſtellt werden kann Die hierfür vorgeſehene Ein⸗ bauheizung kann ebenfalls von jedem Blechner zum Preiſe von etwa 16 Reichsmark angefertigt werden. Sind bereits Ställe zur Aufzucht vorhanden, ſo müſſen dieſe mit einer ausreichenden Heizquelle ver⸗ ſehen werden. Außerdem müſſen ſie eine Fenſterfront beſitzen, die genügend Sonne hereinläßt. Der Stall muß vor allem auch trocken und zugſſcher ſein. Ritzen, die den Eintritt von Zugluft geſtatten, bilden eine große Gefahr und ſind daher mit Deckleiſten zu über⸗ nageln oder mit Dachpappe zu überziehen. Zeder Kückenſtall iſt vor Benützung einer gründlichen Rei⸗ nigung und Desinfektion zu unterziehen. Als Auf⸗ zuchtgelände kommen nur warme, gegen Süden ge⸗ legene, ſonnige Raſenplätze in Frage, die möglichſt windgeſchützt ſind. Die Auslauffläche muß frei von ſtauender Nüſſe ſein, da Pfützen und Waſſertümpel immer Brutplätze von Krankheitserregern ſind. Der Raſen iſt kurz zu halten, damit den jungen Tieren immer junges, zartes Grünfutter zur Verfügung ſteht. Wird die Aufzucht in einem feſtſtehenden Stalldurch⸗ geführt, ſo iſt mindeſtens jede Woche einmal der Platz um den Aufzuchtſtall herum von dem dort liegenden Kot zu befreien. Es iſt darauf zu achten, daß Jung⸗ geflügel mit Altgeflügel nie zuſammengebracht wird, da unter den alten Tieren immer einige Krankheits⸗ träger ſind. Bei der Füttrerung unſerer Kücken muß bedacht werden, daß die jungen Tiere nur leichtverdauliche und bekömmliche Nahrung erhal⸗ ten. Gerſte und Hafer, die ſehr viel unverdauliche Rohfaſer in den Spelzen enthalten, ſind daher vor der Verfütterung zu ſchälen. Das Futter ſetzt ſich am vor⸗ teilhafteſten aus Körnerfutter(Mais in Grützeform, geſchälte Gerſte und geſchälter Hafer), Mehlfutter(Ge⸗ miſch von verſchiedenen wirtſchaftseigenen Getreide⸗ arten, Müllereiabfälle, Weizenfutter⸗ und Maisfutter⸗ mehl) und Tränke zuſammen. Als Eiweißträger gibt man 15 bis 20 Prozent eines ſalzarmen Dorſchmehles in die Miſchung. Beſondere Bedeutung hat die Bei⸗ miſchung von Futterkalk und fein gekörnter Holzkohle, ſowie 2 Prozent Lebertran. Mager⸗ oder Buttermilch in dickſaurem Zuſtand gegeben, ſtellt eine außerordent⸗ lich bekömmliche Tränke dar, die gleichzeitig das beſte Eiweißfutter iſt, das wir den Tieren geben können. Steht genügend Magermilch zur Verfügung, ſo kann die Dorſchmehlgabe in den erſten vier Wochen bis auf 10 Prozent beſchränkt werden, um ſpäter ganz fort⸗ zufallen. Wo Magermilch nicht vorhanden iſt, muß für dauernd friſches und ſauberes Trinkwaſſer geſorgt werden. Sind die Kücken 4 bis 5 Wochen alt, ſo kann ihnen bereits ungeſchälte Gerſte und Hafer verfüttert werden. Auch friſche oder ſilierte Kartoffeln dürfen zur Fütterung verwendet werden. Die Fütterung ſelbſt wird derart vorgenommen, daß man morgens mit dem Körnerfutter beginnt. Dann gibt man abwechſelnd Mehlfutter, das mit zartem Grünfutter vermiſcht und mit Magermilch zu einer feuchtkrümeligen Maſſe ge⸗ mengt wird. In den erſten 14 Tagen empfiehlt es ſich, ſieben Mahlzeiten einzuhalten. Später kann man auf fünf und dann auf drei Mahlzeiten herabgehen. Als letztes Futter iſt grundſätzlich immer Körnerfutter zu reichen. Haben die Tiere ein Alter von 8 bis 10 Wochen erreicht, ſo können Mehlfutter, auch Trocken⸗ ſchnitzel in fein vermahlenem Zuſtand Verwendung finden. Die Umſtallung der Junghennen in den Lege⸗ hennenſtall ſoll erſt im Oktober vorgenommen werden, wenn die Junghennen bereits voll entwickelt ſind und mit dem Legen beginnen. Reinigung von befeſtigten Straßen J. S. G. Bin ich bei der Ausfahrt von Feldwegen auf Straßen höheren Ranges, bei etwaiger Be⸗ ſchmutzung durch Pferde oder Wagenräder, zu deren Reinigung verpflichtet? Ich vertrete die Auffaſſung, daß dies nur bei der Ausfahrt von Grundſtücken der Fall iſt. Welches Geſetz kommt hier in Frage? Wie lautet dieſes?— Antwort: Hier greift der§ 6 der Wegepolizeiverordnung vom 20. Auguſt 1935 Platz. Er lautet: Alle Fahrzeuge ſind von Schmutz zu reinigen, bevor ſie von Aeckern oder unbefeſtigten Wegen auf befeſtigte öffentliche Wege gebracht werden. Uamensführung und Unterhalt P. K. in W. Frage 1: Wenn Ihre geſchiedene Frau ihren Mädchennamen wieder annimmt, dann iſt ſie auch nicht berechtigt, das mit Ihrem Namen ver⸗ ſehene Schild an der Wohnung weiter angebracht zu laſſen. Sie können daher bei erfolgloſer Abmahnung hierwegen Unterlaſſungsklage gegen Ihre Frau er⸗ heben. Wenn Sie beide hier wohnen, iſt das Ge⸗ meindegericht hierfür zuſtändig.— Frage 2: Nein. — Frage 3: Ob Sie gegen die Unterhaltsanſprüche Ihrer geſchledenen Frau Klage erheben können, läßt ſich ohne nähere Kenntnis der wiriſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe nicht ſo ohne weiteres beurteilen. Annahme an Kindes Statt Sch. 214. Gemüß 5 1741 BGy kann, wer keine ehe⸗ lichen Abkömmlinge hat, durch Vertrag, der gemäß 8 1750 Abſatz 2 BGy bei gleichzeitiger Anweſenheit beider Teile vor Gericht oder vor einem Notar ge⸗ ſchloſſen werden muß, mit einem anderen dieſen an Kindes Statt annehmen. Gemäß 5 1744 BGB muß der Annehmende das 50. Lebensjahr vollendet haben und mindeſtens 18 Jahre älter ſein als das Kind. Gemäß 8 1745 Abſatz 1 BGy kann hiervon Befreiung bewilligt werden, von der Vollendung des 50. Lebens⸗ jahres jedoch nur, wenn der Annehmende volljährig iſt. Gemäß 8 1746 Abſatz 1 BGy kann, wer verhei⸗ ratet iſt, nur mit Einwilligung ſeines Ehegatten an Kindes Statt annehmen oder angenommen werden. Gemäß 8 1747 Abſatz 1 BGy kann ein eheliches Kind bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres nur mit Einwilligung ſeiner beiden Eltern an Kindes Statt angenommen werden. Die Einwilligung der beiden Eltern iſt auch dann erforderlich, wenn deren Ehe geſchieden iſt, ohne Rückſicht darauf, wer als der ſchul⸗ dige Teil erklärt iſt. Die Einwilligungserklärung der vorgenannten Perſonen bedarf gemäß 5 1748 Abſatz 3 BGB der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung. Iſt das Kind in der Geſchäftsfähigteit beſchränkt, alſo vor allem noch nicht 21 Jahre alt, ſo bedarf es ge⸗ mäß 5 1751 Abſatz 2 BGy außer der Zuſtimmung ſeines geſetzlichen Vertreters noch der Genehmigung des Vormundſchaftsgerichts. Gemäß 5 1757 Abſatz 1 BGy beſteht zwiſchen dem Annehmenden und dem Kinde ein gegenſeitiger Unterhaltsanſpruch wie zwi⸗ ſchen ehelichen Verwandten. Gemäß 5 1764 B68 wird der gegenſeitige Unterhaltsanſpruch zwiſchen dem angenommenen Kinde und deſſen Verwandten durch die Annahme an Kindes Statt grundſätzlich nicht berührt. Hiervon macht jedoch§ 1766 Abſatz 1 BGy inſofern eine Ausnahme, als hiernach die Un⸗ terhaltspflicht des Annehmenden der Unterhaltspflicht der leiblichen Verwandten des angenommenen Kin⸗ des vorgeht. Gemäß 8 1741 Abſatz 2 BGB vedarf der Vertrag der Beſtätigung durch das zuſtändige Ge⸗ richt, Mit dieſer Beſtätigung tritt gemäߧ 1754 Ab⸗ ſatz 1 BGB die Annahme an Kindes Statt in Kraft. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch onue Gewähr mittel. Bei „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. mai 1058 Zu einem ſchönen, ſonnigen Maientag paſſen keine ungeputzten Schuhe, keine verbeulten Hoſen und— auch keine trüb ausſchauenden ſchmutzigen Wagen. Gerade dieſer letzte Fall iſt aber trotz ſchönſter Maienſonne ſo häufig und— ſo leicht zu beheben. Das Sauberhalten eines Wagens koſtet monatlich nur wenige Mark, wenn man ſich die nicht allzu 5 Mühe macht, mal mit eigenen Händen dranzu⸗ gehen. Und iſt der Lack ſchon blind, dann muß er eben wieder glänzend gemacht werden. Da⸗ für gibt es genug Mittel. Wie kommt überhaupt blinder Lack zu⸗ ſtande? Ganz einfach dadurch, daß ſich im Laufe der Zeit feine Staubſchichten feſtſetzen, in die Poren eindringen und bald eine Schicht bilden, die ſo feſt klebt, daß ſie mit Waſſer allein nicht mehr zu entfernen iſt. Dazu kommt es beſon⸗ ders dann, wenn der Lack von Anfang an im⸗ mer nur mit Waſſer gewaſchen wird, durch vieles Draußenſtehen allen Witterungseinflüſ⸗ ſen ausgeſetzt iſt und kein Poliermittel ſeine Geſchmeidigkeit erhält. Dann beginnt ein ganz langſamer Prozeß, an deſſen Ende der vollkommen blinde Lack ſteht, der nicht nur un⸗ ſchön iſt, ſondern auch bald beginnt, Riſſe zu bilden und ſtückweiſe abzuſpringen. Und dann iſts zu ſpät, dann hilft wirklich nur noch die zweite Lackierung, die Geld koſtet. Darum geht man blindem Lack rechtzeitig zu Leibe, und nicht nur mit Waſſer. Ruch Cack iſt etwas waſſerſchen Es gibt viele gute Schleif⸗ und Polier⸗ anz blindem Lack nimmt man zuerſt das Schleifmittel und ein Stück Polier⸗ watte oder einen Woll⸗Lappen und bearbeitet in etwa quadratdezimeter großen Frunt den Lack ſo intenſiv, bis die blanke rundſchicht zum Vorſchein kommt. Erſt dann geht man zum nächſten Stück über. Gewiß iſt das eine müh⸗ gepfte Arbeit, die beim erſtenmal und ſehr un⸗ gep legtem Lack einige Stunden erfordert. Aber erſtens iſt es eine ausgezeichnete ſportliche Uebung, die viel Armſchmalz hinterläßt, und zweitens wird geſpart. Iſt die Arbeit mit dem Schleifmittel beendet, am beſten nur Polit wendet werden. und Chromteile glei ders unangene Fertig zum Start ins Wochenende Fünf Minuten für mein Auto/ geht es an die Hochglanzpolitur, zu der urflüſſigkeit und Watte ver⸗ Es gibt Mittel, die für Lack 0 wirkſam ſind, und mit ihnen regelmäßig gepflegt, beſonders jeße im Frühjahr, wo der Blütenſtaub ſich als hme„Lackverdüſterung“ Schmierseife uncd Sürste- nichts fũr ein Cabrioverdeck/ Vom, Erblinden“ Aufn.: W. M. Schatz(2) Für den Autotouristen zählt eine Fahrt ius Neckartal zu den genubreichen Erlebnissen. entpuppt, beſitzt man einen Wagen, der ſich ſehen lafſen kann, ſelbſt wenn 93 dem Kilo⸗ meterzähler ſchon eine bald ſechsſtellige Zahl ſteht. In jedem Falle aber iſt es gut, den Fach⸗ mann zu Rate zu ziehen. In dieſem Zuſammenhang auch ein Wort zur Reinigung der Cabrioverdecks. Viele gehen ihm mit Schmierſeife und Bürſte zu Leibe, andere ſogar mit Benzin. Doch jedes Verdeck beſteht aus empfindlichem imprägniertem Stoff, der wohl allen Wettern ſtandhält, aber ſehr böſe wird, wenn man ihn mit ungeeigneten chemi⸗ ſchen Mitteln bearbeitet. Darum: Hände weg vom Verdeckund den Fachmann fragen. Wenn was zu machen iſt, bringt er das Verdeck auf unſchädliche Art für wenig Geld in Ordnung. Und nun: Frohe Fahrt in den Frühling, und wenn der Fahrtwind das Haar zerzauſt hat, dann 1 die polierte Wagen⸗ tür der herrlichſte Friſierſpiegel. H. —— Auto- Dieselmotoren- Kompresser- Neparaturen Zylinder- und Kurbelwellenschleifen Kolbenanfertigung(leichtmetall und Grauguſ) Lager ausgießen- Sämtliche Schweifarbeiten t. Kherengsehnenl (. Benz 5öhne Ladenburg vei Mannneim- Fernrut 423 u. 334 verkauf und Einbau von TREIBGAS-Anlagen für Nutzfahrzeuse D Notorräder Automobile Spezlal-Repörätur-Werkstötte Kundendienst— krsätzteile Winli ſehweiger Frledrich-Kerl-Stfaße 2/ Ffernruf 41069 let lur Wagen reparaturbedürftigꝰ Kommen Sie zur Stadtgarage Liebl Hestens eingerichtete Werkstött, u. 8. Spezlellnstendsetzung von DKWWesen Abschleppdienst Teg und Nacht/ Euf 21401 Vertretung KRAFTFAHRZEUG- INSTANDSETZUNM¼ Ohmellttenthalera Nayer Mannheim- 1 7, 24-25(Heldgarase) Huto-Handel und-Ververtung Karl Kress Tee.513 Großes Lager in Personen- und Lastwagen. Auto-Licht und Fahrzeugteile aller Art. Relfen für personen- u. lastwagen Fabrik · Vertretung G. E F H St NHannheim, Käfertaler Str. 162 (Ehemelige Bod. Brouerei) Fernruf 310 00 Verlangen Sie bitte kostenlose Auskünfte Prospekte und Probefahrten. feparatur-Merstätte- Ersatzteillager- Hundendienst General- Der robuste -Rad⸗- Liefewagen Vemretung Hansa- Lloyd- Goliatn Hukel à Schüer N 7, 17 fermrut 20 045/46 Bascm LI auf 28304 Osram- Autolampen Hl. eber MANNHEIM 16,-⸗4 Auto- Batterien Motler's duf deinem iaaaaaanaaaaaaannaaasaa filele fablaengbaa ff. Miood Gärtnerstraſte 20 Auf 50516 Lulataie aeiete N 7, 2 Fernruf 27074 llo- alten für jedes Gebiet in der Hilkischen Tuchhandung p 4 MAXERCKZAAIH femsprecher 206 84 MANMNHEIM Daibergstr. ö r*— 159 nocuielt erel „hake ————— idustr Sachtlel WPD Die Induſtrie, für 1937 e verzeichnen. durchweg k Zinkfarbena geſteigert w mehr als ebenfalls z1 und Fabrit aufgewende als Baurüc haben faſt erzielten R werden wie SW Sektke Weinſtraße. Der auf 30. lichen Haup AG, Wache lung einer vorgeſchlage SW Leder (6) Proze hung un In der geſt aus einem höhten Rei Prozent au 7/ Prozent aktien der gen. Ferner erfährt, die des Reichs⸗ die Genehm Reichsmark ſitzer der je Aktien nom Ausſchüttun lung von E als Ausglei Stammaktio Geſellſchaft das Kapital zugs⸗ und heitlicht wer SW Recka Gewinn⸗ des Aufſich wurde beſch rufenen Har dende von Aktienkapita iſt die Gef Ludwig Lo AG) und 1 beteiligt. 15 Er Sachſen e baugebieten Reiches. S aufgenomm Sachſen eir Erzen, Noc Erzbergbau ſämtliche Be ſchen Wirtſ Weltmarktp miſchen Gri als den vol miſchen Ro Hier muf regierung S von Mitteli ben, deren wieder auft wieder 1 Belegſch Betrieb. an. Sächſtſe Wismut, Ki Molybdän. Zur Anre liche Aufbe— und Schnee überhaupt d befinden ſich nes Bleiſal und Goldſck eine Anlage der alten( zur Gewinn reits geförd in Betrieb Frat Eflek Festverzlnsl. 30% t. Reichs⸗ Int. Dt. Reich. Baden Freist. Bayern Staat Anli.-Abl. d. L Dt. Schutzgeb Augsburs Sta⸗ Heidelbs. Gol Ludwissh. v. Mannhm. Gole Mannheim vor Pirmasens Sta Mnm. Ablös. Hess.Ld. Lidu B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hyp.Wec Frkf. Hyp. G Frankf. Lidu. Frki. Goldofd Frkf. Goldpfr. Mein. Hyp. Mein. Hyp. LI Pfälz. Hyp. G Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyvv. Go Rhein. Hvp.Ge do.-9 do. 12-13 do. Liau. do. Gdko Südd. Boder.- Großkraftwk. Lind. Akt.-Ob Rhein-Main-D 16-Farbenind. Industrie-A. Accumulator Adt Gebr. Zel ayr. Motor.- Berl. Licht u Brauerei Kleit Brown Bov,. Cement Heide Daimler-Benz Deutsche Erd' ai 1958 ———— 7ahrt ins issen. der ſich — Zabi ige den Fuch⸗ Wort zur ſehen ihm e, andere ck beſteht ztoff, der ſehr böſe en chemi⸗ Hände hmann bringt er ir wenig Fahrt in vind das die Wietſchaſtsſeite mittwoch, 11. Mai 1958 „Hakenkreuzbanner⸗ lldustrie- und Wirtschaftsmeldungen Sachtleben meldet befriedigendes Ergebnis Wopp Die Sachtleben AG. für Bergbau und chemiſche Induſtrie, Köln, der Metallgeſellſchaft naheſtehend, hat für 1937 einen weiteren wirtſchaftlichen Aufſftieg zu verzeichnen. Im Abſatz der chemiſchen Produkte traten durchweg keine beſonderen Veränderungen ein. Die Zinkfarbenausfuhr konnte wiederum um etwa 25 v. H. geſteigert werden. Die Schweſelkiesförderung ſtieg um mehr als 50 v. H. Die Schwerſpatförderung nahm ebenfalls zu. Für den weiteren Ausbau der Gruben⸗ und Fabritanlagen wurden wieder erhebliche Mittel aufgewendet. Ein Betrag von 0,75 Mill, RM. wird als Baurücklage zurückgeſtellt. Die Tochtergeſellſchaften haben faſt alle zufriedenſtellend gearbeitet. Aus dem erzielten Reingewinn von 1,383(1,293) Mill. RM. werden wieder 9 v. H. Dividende gezahlt. Sw Sektkenerei Wachenheim Ac, Wachenheim an der Weinſtraße. Wieder 8 Prozent Dividende. Der auf 30. Mai nach Stuttgart einberuſenen ordent⸗ lichen Hauptverſammlung der Sektkellerei Wachenheim Ach, Wachenheim an der Weinſtraße, ſoll die Vertei⸗ lung einer Dividende von 8 Prozent(wie im Vorjahr) vorgeſchlagen werden. sw Lederwerke Rothe Ach, Bad⸗Kreuznach.— 7½ (6) Prozent Dividende.— Kapitalerhö⸗ hung und Ausgabe von Gratisaktien. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, aus einem gegenüber dem Vorjahr nicht weſentlich er⸗ höhten Reingewinn eine Dividende von wieder 6/ Prozent auf die 500 000 RM. Vorzugsaktien und von 7½ Prozent(6) Prozent auf die 280 000 RM. Stamm⸗ aktien der Hauptwerſammlung am 30. Mai vorzuſchla⸗ gen. Ferner ſoll der Hauptverſammlung, wie der SW erfährt, die Erhöhung des Aktienkapitals, wozu ſeitens des Reichs⸗ und Preußiſchen Wirtſchaftsminiſteriums die Genehmigung vorliegt, um 70 000 RM. auf 850 000 Reichsmark derart vorgeſchlagen werden, daß die Be⸗ ſitzer der jetzigen Stammaktien auf nominell 800 RM. Aktien nominell 200 RM. Aktien gratis erhalten. Die Ausſchüttung von Gratisaktien erfolgt unter Umwand⸗ lung von Sonderrücklagen in verantwortliches Kapital als Ausgleich für die großen Kapitalverluſte, die die Stammaktionäre in früheren Jahren im IFntereſſe der Geſellſchaft auf ſich genommen haben. Gleichzeitig ſoll das Kapital durch Umwandlung der beſtehenden Vor⸗ zugs⸗ und Stammaktien in eine Aktiengattung verein⸗ heitlicht werden. SW Neckarwerke Ac, Eflingen. Unveränderte Gewinnausſchüttung. In der Bilanzſitzung des Aufſichtsrates der Neckarwerke AG, Eßlingen, wurde beſchloſſen, der auf den 31. Mai 1938 einbe⸗ rufenen Hauptverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 5½ Prozent auf 30 Mill. RM. Aktienkapital vorzuſchlagen. An der Neckarwerke AG iſt die Geſellſchaft für Elektriſche Unternehmungen, Ludwig Loewe& Co. AG, Berlin(Geſfürel⸗Loewe — und der Neckar⸗Elektrizitätsverband maßgebend eteiligt. 15 Erzgruben wieder in Betrieb Sachſen gehört mit zu den älteſten deutſchen Berg⸗ baugebieten und war einſt die Schatzkammer des Reiches. Schon 1165 wurde hier der Silberbergbau aufgenommen. Und im Mittelalter förderte man in einen großen Teil 1455 R rzen, Noch im Jahre 1860 beſchäftigte der ſächſiſche Eiad ründ 1200 Bergmänner. Aber 1538 en ſämtliche Bergbau⸗Betriebe ſtill, weil infolge eines fol ⸗ ſchen Wirtſchaftsdenkens der wegen der niedrigen Weltmarktpreiſe eingetretenen Unrentabilität der hei⸗ miſchen Gruben ein größeres Gewicht beigelegt wurde als den volkswirtſchaftlichen Erforderniſſen einer hei⸗ miſchen Rohſtoffgrundlage. Hier mußte erſt die nationalſozialiſtiſche Landes⸗ regierung Sachſens eingreifen und durch Bereitſtellung von Mitteln die Gewinnung in ausſichtsreichen Gru⸗ ben, deren Erzvorräte noch längſt nicht erſchöpft ſind, wieder aufnehmen laſſen. Heute ſind bereits wieder 15 Gruben mit einer geſamten Belegſchaftsſtärke von 1500 Mann in Betrieb. Die Gefolgſchaftszahl ſteigt ſtändig weiter an. Sächſiſche Erzvorkommen ſind: Blei, Zink, Silber, Wismut, Kobalt, Nickel, Arſen, Zinn, Wolfram, Eiſen Molybdän. Zur Anreicherung der armen Erze wurden neuzeit⸗ liche Aufbereitungsanlagen in Altenberg, Halsbrücke und Schneeberg erſtellt. Zwei dieſer Anlagen ſind überhaupt die erſten ihrer Art in der Welt. In Bau befinden ſich eine neue Schachtofenanlage, ein moder⸗ nes Bleifalzwerk, Röſtöfen, Filterkammern, Dampf⸗ und Goldſcheideanſtalt und Kupfervitriolfabrik, ſowie eine Anlage zur Nutzbarmachung des Metallinhalts der alten Schachtofenſchlacken. Eine neue Zinnhütte zur Gewinnung von Zinn und Wolfram aus den be⸗ reits geförderten ſächſtiſchen Erzen wurde Ende 1937 in Betrieb genommen. Aktien anziehendd, Berliner Börse Am Boöͤrſenbeginn ſchien es, als ob die ſeit Tagen den Handel chavakteriſierende Geſchäſtsſtille keine Aen⸗ derung erfahren würde. Die Anfangsnotierungen lagen auch noch z. T. unter dem Vortagsſchluß, aber eine ganze Reihe anderer Werte konnte bereits kleine Beſ⸗ ſerungen erzielen. Dieſe gingen auf Anſchaffungen des berufsmäßigen Handels zurück, der ſich in der letzten Zeit offenbar entlaſtet hat. Im Verlauſe traten dann auch noch Publikumsorder ein, die eine allerdings nur zögernd anbahnende Belebung förderten. Zweifellos haben die in der geſtrigen Eröffnungsſitzung des all⸗ gemeinen deutſchen Bankiertags gehaltenen Reden der für dieſen Wirtſchaftsfartor maßgebenden Männer einen gewiſſen Impuls gegeben. So insbeſondere die vom Vertreter des Reichswirtſchaftsminiſters in Aus⸗ ſicht geſtellte Lockerung der Emiſſtonsſperre und die Anerkennung der Notwendigkeit eines geſunden Pri⸗ vatbankierſtandes durch den Bankenkommiſſar Dr. Ernſt. Kursmäßig ſtärker verändert waren bei den Montan⸗ werten nur Rheinſtahl mit plus 1, Harpener mit plus ½ und Klöckner mit minus ½ Prozent. Braunkohlen⸗ aktien eröffneten meiſt gut erholt, namentlich Ilſe Bergbau und Eintracht mit plus 3 bzw. 1 Prozent. Von chemiſchen Papieren verdoppelten Farben einen Anfangsgewinn von ½ Prozent bereits in der erſten Viertelſtunde, während Kokswerke und Rütgers ca./ Prozent niedriger ankamen. Bei den Elektrowerten fielen Deutſche Atlanten mit plus 1¼ und Lichtkraft mit plus ½, dagegen Lahmeyer mit minus/ und von Verſorgungswerten Charlotte Waſſer mit minus 1½ ſowie RWeéE mit plus»/ Prozent auf. An den übrigen Märkten hatten nur noch Rheinmetall Borſig (minus), Deutſcher Eiſenhandel(minus), Feld⸗ mühle, Hotelbetrieb und Daimler(je minus ½ Proz.), andererſeits im geregelten Freiverkehr Scheidemandel und Schwertfeger(plus 1/½ bzw. 1½¼ Proz.) nennens⸗ werte Abweichungen gegen den Vortag aufzuweiſen. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 5 Pfennig auf 133.80 an. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe wurde mit 96.20, alſo 10 Pfennig höher, gehandelt. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld zwar unveränderte Sätze von 256—2/ Prozent zu hören, doch konnten erſte Adreſſen teilweiſe bereits darunter ankommen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,40, der Dollar mit 2,493 und der Frane mit 6,97. Am Börſenſchluß blieben die höchſten Tageskurſe nicht immer voll behauptet, jedoch war die Stimmung durchaus freundlich. Rheinmetall Borſig zogen gegen den Verlauf noch um ½ Prozent auf 145¼ an, wäh⸗ rend AEG um ½ Prozent nachgaben. Auch Farben bröckelten leicht auf 157¼ ab. In Verein. Stahlwerke kam keine Schlußnotiz zuſtande. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12,381/½(12,40) und der hol⸗ ländiſche Gulden mit 137,96(138,10) niedriger bewer⸗ tet. Der Dollar veränderte ſich mit 2,491(2,49) nur unbedeutend, der franzöſiſche Frane blieb mit 6,97 un⸗ verändert, während der Schweizer Franken auf 56,89 (56,94) nachgab. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßte Deutſche Ueberſee/ und Vereinsbank Hamburg ½ Prozent ein. Berliner Handelsgeſellſchaft und Dresdner Bank ſtellten ſich je/ Prozent niedriger. Bei den Hypothekenbanken beſeſtigten ſich Bayeriſche Hypotheken um ¼, während Deutſche Zentralboden, Deutſche Hypotheken und Meininger Hypotheken je im gleichen Ausmaß nachgeben und Hamburger Hypothe⸗ ken 36 Prozent ſchwächer lagen. Am Markt der Indu⸗ ſtriepapiere wurde Deutſche Ton⸗ und Steinzeug nach Pauſe um 2¼ Prozent heraufgeſetzt. Tuchfabrik Flöha ſtellten ſich gegen die Notiz vom 13. 4. um 6 Prozent niedriger. Dortmunder Aktienbrauerei ſchwächten ſich nach Unterbrechung um 3½ Prozent ab. Ferner ver⸗ loren Harburg Eiſen 2/ und Hoffmann Stärke 2 Pro⸗ zent. Von Kolonialwerten ſtiegen Doag um 1 Prozent. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 34—35 wurden ge⸗ ſtrichen, die übrigen blieben unverändert. flnein-Mainische Mittagbörse Leicht ſchwankend Die Abſchwächung der Aktienmärkte kam zwar noch nicht zum Stillſtand, da in verſchiedenen Werten wei⸗ tere kleine Abgaben erfolgten, es zeigte ſich aber etwas beſſere Aufnahmebereitſchaft und teilweiſe ſetzten auf dem ermäßigten Stand kleine Meinungskäufe ein. Nach den erſten Kurſen zeigten ſich Anſätze zu einer leichten Hand nur zögernd folgte. Die Geſamthaltung war Beſeſtigung, doch blieb es vorläufig dabei, da die zweite daher leicht ſchwankend. Die Umſätze hielten ſich nach wie vor in engen Grenzen. Die auf dem Bankiertag gemachten Ausführungen über eine künftig zu erwar⸗ tende Lockerung der Emiſſionsſperre fanden ein gün⸗ ſtiges Echo. Die Abweichungen innerhalb der einzelnen fenten freundlich Marktgebiete betrugen durchſchnittlich—1 Prozent. Leichte Befeſtigungen ſtellten ſich beſonders am Mon⸗ tanmarkt ein, Rheinſtahl gewannen 1¼ Prozent auf 143¼½. Von Maſchinenwerten gingen Eßlinger 1 Proz. zurück auf 116½¼, hingegen lagen Autowerte etwa 4 bis ½ Prozent freundlicher. Am Elektromarkt zeigten ſaſt nur Nebenwerte Rückgänge bis /½ Prozent, von den gängigen Papieren Geſfürel 146¼(146). Am Chemiemarkt erholten ſich JG Farben auf 156¼½ (1554), Rütgerswerke auf 155¾(155), aber Metall⸗ geſellſchaft 134/¼—135(136). Im einzelnen ſetzten Weſt⸗ deutſche Kaufhof mit 109/%(1094), Deutſche Linoleum mit 172(173) und Conti Gummi mit 203½(204) ein. Der variable Rentenmarkt war zunächſt ſehr ſtill und ohne Notierungen. Am Einheitsrentenmarkt war die Lage im ganzen wenig verändert. Goldpfandbriefe blieben unvermindert geſucht. Von Liquidationspfandbriefen gingen die bei⸗ den Frankfurter auf 101(101¼) zurück. Stadtanleihen unverändert, ebenſo wieſen Reichs⸗ und Länderanlei⸗ hen kaum Abweikchungen auf. Induſtrieobligationen zeigten zum Teil Erholungen um—/ Prozent. Von den variablen Werten blieben Altbeſitzanleihe mit 133.70(133.75) etwa behauptet, Kommunalumſchuldung waren um 5 Rpf. erholt auf 96.15. In der zweiten Börſenſtunde verſtärkte ſich das Kaufintereſſe der Kuliſſe, da weitere Abgaben ausblie⸗ ben. Wenn auch nur zögernde Orders gegeben wurden, ſo ſtellten ſich doch bei leichter Zunahme des Geſchäfts vielfach Erhöhungen von—1 Prozent ein. Verhält⸗ nismäßig feſt lagen Daimler⸗Motoren mit 151 nach 149, Ich Farben mit 157½¼ nach 1564 und Aéc mit 123½ nach 122¼(122). Die ſpäter notierten Werte kamen noch ziemlich uneinheitlich bei Veränderungen von etwa 1 Prozent zur Notiz, Cement Heidelberg verloren 1¼ Prozent auf 159. Der Einheitsmarkt wies noch eine ſehr unregelmäßige Tendenz auf. Angeboten waren u. a. Frankf, Hyp.⸗Bank mit 121¼(123) und Gebr. Adt mit 75(77). Im Freiverkehr ſtiegen Leder⸗Rothe Sta. auf 158 bis 160(156—158), und Verein. Fränk. Schuh auf 82—84(79—81), dagegen Raſtatter Waggon weiter an⸗ geboten mit»—54(55—57). Taaesgeld ſehr leich“ mit 2½(2½) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 11. Mai.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lntkupfer(wirebars) prompt, eif Hambura, Bremen oder Rotterdam 5575: Standardkupfer, lfd. Monat 50 nom.: Originalhüttenweichblei 1950 nom.: Stan⸗ dardblei, lſo. Monat 19.50 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 17.25 nom.: Standardzink, led. Monat 17.25 nom.: Oriaina“lhüttenaluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133: desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.40—39.40. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 11. Mai.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 50 nom. Br., 50 G. Blei, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 19.50 nom. Brief, 19.50 G. Zink, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 17.25 nom. Br., 17.25 G. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage ruhig, Sheets loko 515/16; per Juni/ Juli 6,—; per Juli/ Auguſt 6¼18. Preiſe in pence für ein lb. Baumwaolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 11. Mai. Mai 988 Abr.; Juli 995 Br., 992., 993 Abr: Oktober 1024 Br., 1021., 1022 Abr.; Dezember 1034 Br., 1032., 1033 Abr.; Januar 1039 Br., 1037., 1038 Abr.; März 1048 Br., 1046., 1047 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. Berufung als Leiter der Wirtſchaftskammer Saarpfalz und Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken SwW Nachdem der Reichs⸗ und Preußiſche Wirtſchafts⸗ miniſter dem Antrag des bisherigen Leiters der Wirt⸗ ſchaftskammer Saarpfalz und Präſidenten der Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer, Bodo Karcher⸗Beckingen, auf Abberufung entſprochen und ihm für ſeine in dieſen Aemtern geleiſtete Tätigkeit, insbeſondere auch für die Verdienſte, die er ſich in der Zeit des Ab⸗ ſtimmungskampfes als Handelshammerpräſident erwor⸗ ben hat, ſeinen Dank und ſeine Anerkennung ausge⸗ ſprochen hat, hat er im Einvernehmen mit Gauleiter Bürckel Hans Karcher, Mitinhaber der Firma Saar⸗ ländiſches Stahlwerk Dingler, Karcher& Cie. Gmbh, Saarbrücken, zum Leiter der Wirtſchaftskammer Saar⸗ pfalz und zum Präſidenten der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Saarbrücken berufen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die von der Rückſeite des atlantiſchen Vier⸗ tels nachſtrömende Kaltluft brachte auch für Deutſchland wieder einen Temperaturrück⸗ gang. Durch die Verlagerung des Hochdruckes nach Mitteleuropa wird die Störung dabei auf den Atlantik erneut ſtärkere Bewölkung und leichte Regenfälle zur Folge haben. Für unſeren Bezirk iſt dies jedoch noch ohne Bedeutung. Die Ausſichten für Donnerstag: Heiter bis wolkig, doch trocken, weitere Erwärmung, keine Nachtfröſte, mäßige, um Oſt, ſpäter um Südoſt ſchwankende Winde. ... und für Freitag: Bei ſüd⸗ bis ſüdweſt⸗ lichen Winden wieder zunehmende Bewölkung, —55 unbeſtändig, doch nicht mehr niederſchlags⸗ rei. Rheinwasserstancd 10. 5. 58 11.8. 88 W 205 217 Rheinfelden 193 198 715 80 en 188 195 Maxcv„ 0 0 4. 0 324 328 WMannhelim 211 211 126 124 Köln 0„ 0* 0 0 99 94 Neckerwyasserstand 10. 5. 30[11. 5. 38 Maneng„ 208 209 Die Kraftfahrzeugindustrie im März und im 1. Viertelfahr 1938 SW Produktion und Abſatz der Kraftfahrzeugindu⸗ ſtrie ſind nach„Wirtſchaft und Statiſtik“ im März ſo beträchtlich geſtiegen, daß in zahlreichen Fahrzeuggat⸗ tungen neue Rekordzahlen erreicht wurden. Insgeſamt wurden im Berichtsmonat 31 054 Kraftwagen und 15 803 Krafträder hergeſtellt. Abgeſetzt wurden ſogar 32 568 Kraftwagen und 18 542 Krafträder, der Wert der insgeſamt abgeſetzten Kraftfahrzeuge betrug 124.7 Mill. RM. Er übertraf nicht nur den Vormonat und den Vorjahrsmonat, ſondern auch den bisher höchſten Monatswert im April 1937. Auch der Inlandsabſatz lag mit 107,5 Mill. RM. über dem bisherigen Höchſt⸗ ſtand. Der Auslandsabſatz blieb mit 17,2 Mill. RM. wertmäßig nur um ein geringes hinter der bisherigen Höchſtzahl vom Juni 1937 zurück. Der Stückzahl nach ee er mit 12828 Fahrzeugen alle früheren onate. Holz aus Oeſterreich im Rhein⸗, Main⸗ und Neckarumſchlagsverkehr SW Der Reichsbahn⸗Ausnahmetarif 1 U1, der für Holz aus Süd⸗ und Südweſtdeutſchland nach beſtimm⸗ ten Rhein⸗, Main⸗ und Neckarumſchlagsplätzen zur Weiterbeförderung auf dem Waſſerwege gilt und bis⸗ her nur für Sendungen aus dem Altreichsgebiet an⸗ wendbar war, kann ab 1. Mai 1938 bei Erfüllung ſei⸗ ner Bedingungen auch angewendet werden ab früheren Grenzbahnhöfen und Grenzübergangspunkten mit dem Land Oeſterreich, und zwar Grieſen(Oberbayern), Grieſen(Oberbay.) Grenze, Kufſtein Reichsb., Lindau Hbf., Pfronten⸗Steinach, Pfronten⸗Steinach Grenze, Salzburg Reichsb., Schellenberg, Schellenberg Grenze und Simbach(Inn). Damit ſtehen die beſonders er⸗ mäßigten Frachtſätze dieſes. Ausnahmetarifs auch für Sendungen öſterreichiſcher Herkunft zur Verfügung. Der Ausnahmetarif iſt ſowohl bei Beförderung nach deutſchen Beſtimmungsplätzen auf dem kombinierten als auch für Ausfuhrſendungen an⸗ endbar. 100 000 Beſucher aus der Breslauer Meſſe rg. Breslau, 8. Mai.(Eigener Bericht.) Am Wochenende hat die Breslauer Meſſe, nachdem das frühlingshafte Wetter am letzten Meſſetag noch ein⸗ mal einen Rekordbeſuch von 50 000 Menſchen gebracht hatte, ihre Pforten geſchloſſen. Insgeſamt haben in den vier Tagen 100 000 Beſucher die Sperren paſſiert. Obwohl ſich über das wirtſchaftliche Ergebnis zur Zeit noch nichts Endgültiges ſagen läßt, ſteht doch feſt, daß in allen Sparten ein befriedigender Geſchäftsgang zu verzeichnen war. Auch die Stände der ſüdoſteuro⸗ päiſchen Staaten erfreuten ſich eines außerordentlich regen Beſuches, der eindringlich die Notwendigkeit der zur Zeit noch im Bau befindlichen neuen Staatenhalle dokumentiert. 10. 5. I1. 5. 10.5. 11. 5. 10. 5. 11. 5 10. 5. 1I. 5. 10.5. 11. 5 10.5. 11.5 Frankfurter Effektenbörse Dt. Steinzeuge'feld Testverzinsl. Werte 10. b. 11..] Elechh.-Werger-Br., 113, 92,7 102, Ei. Licht& Kraft. 142.59 int. Ht. Keichsanl. 30 104,25 104,25 Enzinser Unſon. 113,75 99,75 Gebhr. Fahr AG.„„ 134 3% Dt. Reichsanl..27 1 Baden FPreist. v. 1927 99,15 Bayern Staat v. 1927 99,90 99,90 JG Farbenindustrie. 156, Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 133,70 133,79 Feldmühle Papier. Dt. Schutzzebiet 08. 193 11,95 Sesfürei-Loewe Kugsburg Stadt v. 26 99,50 99,50 Tn. Goldschmidt Heideiba. Gold v, 20 99, 3˙2 Gritzner-Kayser. Ludwissh. v. 26 S. 1 99,25 99,25] Großkraft Mum. va.— Mannhm. Gold v. 26 99,25 99,37 Grün& Bilfinger— Hamas Sam 0 99,25 3— Hanfwerke Füssen 51 irmasens Stadt v.„—= 99.— Mum. Ablös. Altbes. 137,50 137 50 Hochtief AG., Essen Hess.Ld. Liqu, R1-24 101.— 1— Holzmann Pün.. 164,.— —lise Bergbar 136•62 B. Kom. Goldhyp. 20 100,.— 109, do. Goldanl. v. 20 109,— 109,.— do. Genußscheine do. Goidani. v. 26 100,— 100.— junghans Gebr Bay. Hyp. Wechs. Gpft.—— Kali Cheme Frkf, Hyp. Goldhyp. 100.—— Frankf. Liau 101,25 101,— Kieinschanziün Beck 141, Frkf. Goſdpfabr.Vin 100.— 100.— Klöcknerwerke 121.— 25⁰ ait Goldpfr. Liqu. 101,25 4 1 ein. HVyrp. 72 onservenfbr. Braun Mein. Hyp. Llau. 101,30.1,30 Lahmeverr Pfälz. Hyp. Goldofd.* 101,— Ludwigsh. Aktienbr. 110.— do. Walzmühſe. 145,— pidiz. Lioan.. 101,25—— Pfälz. Hyvp. Goldkom. 1⁰ 7 Mannesmannröhren 14, Rhein. Hvp. Gdof.-4 82— 4Metallgesellschaft do. 95„„„0 EZ„„ do. 12-13.. 100,—— fpark-u. Bürgbr. Pirm. do. Lidu.„ de Gdkom.-iri 106,.— 150,— pfalz.Prebhefe Sprit 156 7 s Sude Boder-Liän. 105.55 1450] dpein, Aaanigie, 2 Großkraftwk. Mhm. 105, Rheinelektra Stamm Lind. v. 25 3 2 Rhein-Main-Donau 16-Farbenind. v. 28 130,25 130,62 Bütgerswerte. Industrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebr. — Schlindn 75,— Schuckert el. ayr. Mofor.-Werke 159,50 159,— Seiling. Waln Mhm. Berl. Licht u. Kraft Siemens Halske Brauerei Kleinlein B Bov., Mhm 2 Cegent Heidewerg 14775 159,25f Ver. Dt Oele Haimler-Benz. 146 — DeutscheLinoleumw. 172,50 Harpener Bergbau 161.26 do. Aschersleben 105,75 „101,— 103,—] pialz. Münienwerke 165,— do. Vorzussaktien 123.50 Rheinstahll.... 141,75 Salzwerk Heilbronn 265,.— ... 102,50 Seen f zeilston 185,62 134,50 Schwarts Storehen 122,— 14.— 114.— Sinner-Grünwinkei 104,50 Südd. Zucker 217.— 0— 5 151,.—] Westeregeln 106,25 Beutsche Erdöf.. 143,50 142,75 J Zeiist-Waldb. Stamm 14475 * Bank-Aktien —4 Heutsche Bank 1 157,37] Presdnet Bank. 1 M Pfälz. Hypoth.-Bank 157 10/%75 145/7 Seiehshant an 155 18.80 Eflektenkurse Khein. Hypoth.-Bank 15 50 Accumulatoren- Fbr.— 55 Allgem. Bau Lenz 48,25 Verkehrs-Altien Bad. AG. f. Rheinsch. AEG(neue) 130— b. Reſchsd. Va.. 12,28 126,5]Aehgipe. eiton, 135.— 135.25 —Ni 33 150,50 156,75] Konmar fourdan. 190,25 107, 161 Versleher.-Aktlen —aAlltanz Leben... 240,— 240,— Hayet. Spfegelalas 161.— Bad. Assecufanzges.— in J. P. Bembers MannheimerVersſch.—— ſBersmann Elektr. 140.— 121775 Württ Transportver. * Berllner Börse 122,22 Keassckurse 9% do. do. v. 19 — 4 110.— bt. Ani.-Ausl. Altbes. 133.90 1 0 Hemag 145.— öt. Schutzreblete O6— 11,6 f Bt. Atlant. Telegr. 114,37 Deutsch. Conti Gas„ 135,50 Plandbrieie Deutsche Erdöl. — 6% pr. Ld.-Pfdbriefe — Anst..-R 19. 165,.— 5% do. do. R. 21 100,.—— 406,—] 6“ do. do. Komm. 159,75 Banl-Antien 122 7 —heutsche Bank.. 120,25 120,25 Gerresheim Gias 104˙50 Ot. Golddiskontbanł 101.—— Gesfürel-Loewe 217.20 bt Debersee Banß 119,7 115,35 Coldschmidt Tn hresdner Bank. 113,50 113,25 Gritzner· Kayser 16.— Neininger fvo.-Bu 143,35 138%5 144,75] Beichszann. 11 27 126,1 Guano. Werke Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktlen 57 730 B— AG. verkeh n 137,50 137.50] Harburger Gummi Durlacher Hot... 197·80 17320 Zaner. up. Wechsei 104,37 104.50 Aſts. Lot. u. Kraftw. 181,87 152,30 f Harpener Berzban 18,25 189.—f Ver. Bitramarintabr. 143,50,. 143˙25 Commerz. Privatbk. 115,75 115,75 Ubs.-Amer.-Paketfh. 77,37 71.62 7 25 120,25 Hbs.-Südam. Dpfsch.— 7 Frankft. Hyp.-Bank— 121,25 Südd. Elsenbahn. Braunk. u. Briketts— 4 Braunschweig A. Bremer Vulkan . K5 5 rowin Bovert.„ ren Buderus Elsenwerke 443 321,75 Manstelder Befeban 138·75 133,.— Hönemark(Kopenh.) 100 Kronen 5539055,430 39,280 102,— 102,— 6² 106,— 2 bu Raehssonz3 3,35 95,5] HoſmctBenz:. f3% 150,75] Nesch. Boetan Woif 183.80 18.— 3— .— 150.— 100— 100.—] Beutzene Einoieum. 17255] Fdeinieigen Kraft heutsche Steinzeus 175,25— 4 Le 142725 143.75 italien(RNom.Maitang) 100 Lre 53,20 94 Fhein. Stahlverbe——44— 1. 5. I Vven 45—— 3 25 113,25 113,.— Zusoslaw.(Belx. u. Zagr.) 100Din. 124— 124,50] Riebeon wontan 46 Kanada(kontreal) 1 Kan. Bollar 32,4/4] 3,478] 2, 2/7 Dürener Metall. — 100,— Dynamit Nobei. E. Lieferungen apt. 105s. 109,— 199,— El. Schlesien 145 20 me 40, Kon. 1 100— 150—f Fi. Ties ang Krin 1iz 50 lis8hf Fiireiee 189.5 1i8,—f Feldtancenf .. 410,— 410,—] hitauen(Kowno(Kaunas) 100 Lit. 44,940 42,020] 41,940 42,020 Norwegen(Oslo 50 Enzingerbnionwerke 156,25 197,12 polen(Warschau/Pos.) 100 Zioty f 47,900 47,100 47.900 1 103.80 10 75 Felgwünie Bapter 143 143,7½] Sachſeben Ac. 102 121 Bani fur Brauind. 181, 139, keiten& Sullleaume 1 — Haver. Hyp. Wechsel 104,50 104,35 gebhard& Co. fe— 116,55 Femafte pint 5 120'38 12025] Certesbeſn Cie“„ Fhrith Fatzenzoiar zprgs zii 46,— 146, 37 Sſemens& Halske 711,75 211,75] Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 55—38. U. 7* 3 141,.— 141,50 Stoehr Kammearn 131,— 132, fns 8,651 3,669 8 30.— 81.— 9,56 5 e—f rürtel(istanbuf) ß türk. Plund].575.362] 1,578 1,962 zruschwitz Textil Immob.-Ges. Junghans Gebr. Kall Chemlie. 135,.— 134,.— Kaliw. Aschersleben 107„ 122,12 123,.— Klöcknerwerke.. 121,0 121.62 S. HN.Knort. 259,50— Hamburs Elektro. 151,— 150,— verl. Glanzst. Elbert.—— Hedwisshütte. 135,— 135,— Vosel Teiesr.-Dt.— 159,50 132.25 ioesch. Pis 1. Stabi 113·62 11,75] Wanderer-Werke. S, 188,,ana Leben. 50 118,25 Norädeutscherlloyd 75,50 79.75 kolzmann Philipp 135, 180,7] Westd. Kaufhot K8. 109,7 108.87 — 89,.— Hotelbetrietr 99,37 99,.75 Westeregeln Alkali 106,50 106,— . 9,75 79,75 Wf. Brahtind. Hamm— 2 .121,75 122,7[ Wißner Metall... 110,50 111,— J Neu-Guinen—— Kahla Porzellan„. 146,— 143.12 Zeilstofl Waldhof 145,12 145,25 J Otavi Min. u. Eisenb. 26,— 25,50 Verslcher.-Aktlen Alllanz Allgem.. 288,— 279,.— Kolonlal-Paplere DOt.-Ostatrika... 125,— 122,.— Berliner Devlsenkurse 137,25 Koksw. u, Chem. Fb. 157,— 187.— .— Kötiz Led, u. Wachs 163,75 160,62 Oela Briet I Oeld Briet 49,.— 149,25 Kronprinz Metall. 3 —[Lahmever& Co., 133,50 142,25 —— Laurahütte—5 150,25 150,— Leopold-Grube.. 129,25 5 Uindes-Efsmasch., 185,25 105,— MHannesmannröhren. 114,37 114,62 04,— 1 Markt- u. Kühlhalle 6,— 148,.— Maxfmiffanshütte 139,50 122,75 122,50 Möſeimer Bergw.. 0 124 Nordd. Eiswerke Kathgeber-Wasgon. 97,.— 7, Rhein, Elektr. 121,— 120,75 Fhein- Westf. Kalk v, 123,.25 123,— Sachsenwerk 100.— 170.— 132.— 142,12 Sal—— 2— .— 161.— ien 143,25 142,75 Portusal(Vissabon) iob Escudo 109,.— 109,— Schuckert& Co. 49,— 118,5 119,2. Sudd Zucher... 212,1 5 115715 115,50 141.75 Hrenstein&, Koppef 35.— Celechenjand(Athen) 100 rachm. 3,358 2,357 Fheln. Praunkoßlen 23175 12525 lran(Teheran) 162,75 Rumänien(Bukarest)„, 100 Fei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Thür. Gaszes. 136,25 186,75 Ungarn(Budapest) zic 1 Pengò 09,50„„„„ 1.„ 3— Uruguay(Montevid„ 1,30 151,50 1 Hackethaf hraht. 185,50 135,25 J Ver.Dt. Nickelwerke 170,50 71.— Vor, St.v. Amerika(RMeuv-) 1poil. 1 2,4881 2,4821 2,1681.495 10. Mat lich Lanz Mannheim 180,50 8 Aenvot,(Alez.-Kalro) 1 Ag. Pid. 12,685 12,715 12,670 12,100 Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,651] 0,655 0 Belg.(Brüsselu Antw.) 100Belga J 41,880 41,960 41,360 9129 Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis 0,145] 0,147 0,145 0,14 Bulzarſen(Sofla)... 100 Lewa] 3,04 3,059] 3,047/ 5,058 55,50 banzis(Danzis).. 100 Gufden f 47,000 47,100 47,000 47,100 England(London)„ I1 Piund 12,305 12,415 12,370 12,400 Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. 69,180 66,270 f 69,130 66,270 Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. 5,475 5,485] 5,470 5,489 Frankreich(Paris) 100 Franes 6,963 6,97/ 2333 11 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100G. J 137,960 138,240 J 137,820 186,100 lcland Ievplavn)“ 100 f FEr⸗ 3350 35.310 28.320 38,30 slan evkjavi„100 isl. Kr.„ 5 15,050 15,110 15,080 13,110 1o0 Lats 45,100 45,200 45,100 45,200 Fanmi00 Kronen 62,250] 62,370 62,170] ,250 11,250 11,270 11,240 6,550 65,970 J 68,180 J 68,5 56,560 55,000 56,550 26350 i Cold-Peso 1,049f 1,051] 1,049 1051 „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 11. mai 1938 kleine badiſche Nachrichten Spiel mit Schußwaffen Wiesloch, 11. Mai. In Rauenberg hantierte ein junger Mann mit einer Schuß⸗ waffe. Plötzlich ging ein Schuß los, und die Kugel drang ſeinem am Tiſch ſitzenden Freund in den Leib. Mit einer ſchweren Bauchverletzung mußte der Verwundete, ein 17jähriger, der Hei⸗ delberger Klinik zugeführt werden. Sein Zu⸗ ſtand iſt ſehr ernſt. Dieb kommt ins Zuchthaus Karlsruhe, 11. Mai. Das Schöffengericht verurteilte den 34 Jahre alten, 26mal vorbe⸗ ſtraften Nikolaus Trunk aus Banach wegen Rückfalldiebſtahls, Vergehens gegen§ 265a und Paßvergehens zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr zwei Monaten, abzüglich zwei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft. Der Angeklagte war nach ſeiner Rückkehr aus der franzöſiſchen Frem⸗ denlegion in Kislau untergebracht, von wo aus er unter Mitnahme eines Fahrrades floh. Er begab ſich nach Frankreich, wo er ſich unter falſchem Namen aufhielt. Als blinder Paſſagier kehrte er mit dem Schnellzug Paris—Prag nach Deutſchland zurück und überſchritt die Grenze ohne im Beſitze eines Paſſes zu ſein. Letzte borbereitungen für hamburg * Karlsruhe, 11. Mai. Ueber das Wo⸗ chenende fand in St. Peter im Schwarzwald ein Lager der Trachtengruppen aus Neuſtadt, Ober⸗ prechtal, Titiſee und St. Peter ſtatt, die in etwa vier Wochen an der Reichstagung der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ in Hamburg teilnehmen werden. Viele Wochen zuvor waren die einzelnen Teilnehmer ausgeſucht worden, und in der Zwiſchenzeit hatte jede Gruppe für ſich geprobt. Hier tanzten und ſangen nun alle zuſammen, und zwar ſo, wie es in Hamburg der Fall ſein wird. Es bedeutet für alle Teil⸗ nehmer eine Ehre, den badiſchen Gau in Ham⸗ burg vertreten zu dürfen. Jeder einzelne iſt ſich auch der Verpflichtung voll bewußt. Der Gau⸗ wart der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Pg. Hafen, nahm die Gelegenheit wahr, an die Teilnehmer Worte zu richten, in denen Sinn und Zweck der Ko7 zum Ausdruck kam. Den Abſchluß bildete ein Tänzchen unter dem Mai⸗ baum auf der Höhe, wobei die maleriſchen noch ſchneebedeckten Berge eine wunderbare Kuliſſe dazu abgaben. Baukunſt in Uord⸗ und Mittelbaden * Karlsruhe, 11. Mai. Dieſe Wirtſchafts⸗ kundliche Studienfahrt der Deutſchen Arbeits⸗ front, Gauwaltung Baden, vom 7. bis 10. Juni 1938, führt die Teilnehmer nicht nur zu alten und neuen Bauwerken, ſondern im Rahmen die⸗ ſer Fahrt werden auch beſichtigt fertige und im Bau befindliche Reichsautobahnſtrecken, eine Tonwarenfabrik, ein Zementwerk, eine Lehr⸗ werkſtätte der Bauinduſtrie, eine Baumaſchinen⸗ fabrik und die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion bei Rußheim. Anmeldungen zu dieſer intereſſanten Fahrt können noch bis 21. Mai berückſich⸗ tigt werden. Fahrtplan und Anmeldekarte koſtenlos erhältlich auf allen Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront. Dies und das * Roman verrät einen Automarder. Großes Aufſehen erregte ſeinerzeit die Ausplünderung des vor einem Hotel in Neuwied parkenden Autos eines reichen Ausländers, der mit ſei⸗ ner Familie in Neuwied zu Gaſt weilte. Dem Dieb fielen wertvolle Kleider in die Hände. Kurz danach beſtahl der Dieb, ein Einwohner aus Weißenthurm, einen andern Kraftwagen in Neuwied. Wahllos plünderte er auch zwei weitere Kraftwagen aus, bei denen er neben einem Tankſcheckheft und den Papieren des Fah⸗ rers lediglich einen Roman fand; dieſer ſollte ihm zum Verhängnis werden. Seine Frau ver⸗ lieh den Roman nämlich an eine Freundin, die den Band ahnungslos bei einer Neuwieder Leihbücherei, aus der er ſtammte, umtauſchen wollte. Dadurch kam die Polizei dem Täter auf die Spur. Die Hausſuchung bei dem Mann in Weißenthurm brachte ſoviel Diebesgut ans Ta⸗ geslicht, daß er überführt werden konnte. Der Automarder wurde vom Neuwieder Schöffen⸗ gericht zu 7 Monaten Gefängnis, die Hehler, ſein Bruder und Schwager, zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Ehefrau blieb auf Grund der Amneſtie ſtraflos. Neubau des Zeppelinmuſeums. Wie der Luftſchiffbau Zeppelin Friedrichshafen bekanntgibt, ſind aus betriebstechniſchen Grün⸗ den die Beſichtigungszeiten des Luftſchiff⸗Reu⸗ baues„23 130“ wie folgt geändert worden: Wochentags von—11.30 Uhr und von 13—17 Uhr. Sonntags durchgehend von—17 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen werden über eine Laut⸗ ſprecheranlage Erklärungen gegeben. Infolge baulicher Veränderungen des Werkes mußte das ſeitherige Zeppelinmuſeum aufgegeben werden. Ein neues und weſentlich intereſſanteres Mu⸗ ſeum iſt im Bau und kann noch im Laufe dieſes Sommers der Oeffentlichkeit zur Beſichtigung zugänglich gemacht werden. * Zwei Monate Gefängnis für einen Kuß. In einem Wormſer Haushalt traf ein Hand⸗ lungsreiſender, der ein Haushaltsgerät verkau⸗ fen wollte, die junge Frau allein an. Er führte ihr den Apparat vor und drückte ihr zum Schluß mit einer Umarmung blitzſchnell einen Kuß auf. Er war aber an die Unrechte geraten. Der Staatsanwalt ſchickte dem ſchon ſehr oft vorbe⸗ ſtraften Burſchen einen Strafbefehl über zwei Monate Gefängnis. Schnell erhob der hierüber erſchrockene Don Juan Einſpruch, Er zog es aber vor, in einer Verhandlung vor dem Ein⸗ zelrichter nicht zu erſcheinen, ſo daß der Ein⸗ ſpruch verworfen iſt, und der flinke Küſſer nun ſeine zwei Monate brummen muß. ilt, wer mũt ſich ſelbſl jufrĩeden iſt. Sind Sie mit ſich ſelbſt ufriedenꝰ Oder machen Sie ſich oft Vorwürfe, daß Sie dies oder das nicht tichtig gemacht hätten · ſind die un⸗ mubig und unbefriedigtꝰ. Oft iſt Lecithinmangel die Urlache dieſer Beſchwerden. Lecithin, der Nährſtoff für Hirn, Rückenmark und Nerven, iſt in der Normalnah⸗ rung wenig enthalten. Darum nehmen Sie Dr. Buer's Reinlecithin zuſätzlich. Es iſt komentrierter Nerven⸗ Nährſtoff, es wirlet nachhaltig⸗ nervenpflegend-Nerven⸗ krraft aufbauend. Ihr Apotheker und Drogiſt führt es. Dr Buess. Heinlecitiin CVVVXNNER M I, Das bekonnte Spesjoſhouis fiin fejne hlerren-i. 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Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Be⸗ wegung: Frievrich Karl Haas; für Kultuxpolitik, Feuille⸗ ion und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimat⸗ ieil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Hags: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reffortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ftunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). — Nachdrück ſfämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbb. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schön witz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Hecac Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. — Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ abe Weinheim Nr.§, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. A Mhm... über 16 500 bendausgabe A Mhm... über 14 400 Ausgabe 5 Mhm... über 23.200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 A Schw... über bendausgabe A Schw.. über 600 Ausgabe 5 Schłw.. über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 rühausgabe A Whm. über 500 Übendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe 6 Whm... über.200 Ausgabe A und B Weinheim über 320 Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über 52 U00 Huch Inserate Oftene Stellen Uir ſuchen 3. möglichſt baldigen Einkritt Quch Kontoriſt), im Alter von ca. 23 Jahren, zur Führung von Löhnungs⸗ und Modellkarteien, ſo⸗ wie für allgemeine Bürvoarbeiten. Bewerber, die an flottes und gewiſſenhaftes Arbeiten gewöhnt ſind, wollen Zuſchriften mit Lichtbild. u. 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