Mai 1958 „Wie der chshafen ſchen Grün⸗ ftſchiff⸗Neu⸗ ert worden: von 13—17 17 Uhr. An r eine Laut⸗ n. Infolge s mußte das ben werden. interes Mu⸗ Laufe dieſes Beſichtigung en Kuß. In ein Hand⸗ erät verkau⸗ n. Er führte zum Schluß en Kuß auf. raten. Der ir oft vorbe⸗ lüber zwei der hierüber Er zog es r dem Ein⸗ iß der Ein⸗ Küſſer nun llage: Lla Bohnungen prelsan—5 Goeggſtr. 15. ten stadt- Valdhef ⸗Zimmerwoh⸗ zen, bei 6000. ahlung zu ver⸗ en durch: Bittiger nobil., Goegg⸗ ze 15(Almen) 300 304 V) 2. Hpolh. ſfind zuleihen durch: Bittiger nobil,, Goegg⸗ ze 15(Almen). (300 303 V) mecht ſofort Arbei⸗ im Neubau od. araturen über⸗ nen. Zuſchr. u. “ an Verlag. anree fich wrrben Lallen Anzeligen- anuskripten. verhlndern da ireh unllebsame lamatlanen en det neuen 5 Richtige — Straße 48 Vertag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„ Harenkreuz — 33 ſcheint wöchtl. 12mal. Geiussprelie: N u. 50 W. banner“ Ausgabe 4 er Trägerlohn; durch die 3 9 RM. Leinſchl. 66,48 Pf. en 100 A35 72 Pf. Beſteli· 5 Textteil 45 Pf.————5 eld. Ausgabe B erſch. w öchti. 7 mal. 31.5158 5 Frei Haus monakl 92 Träger⸗ fo ohn; durch die Poſt 1,70 RM. einſch 75 Poſtzeitungsgebühr) finſ. 42 tellgeld. füllungsort Maindeim. Ifſt die Zeitung am Ericheinen(auch d. bb. 160 t) herhind., beſteht kein Unſpr auf Entſchädiaung. Früh⸗Ausgabe A. 8. Johrgong MANNHEIM Mummer 216 meeennekneemee. Frei Haus monatl. 2,20 RM meterzeile 4 Pf. Die 4g9 an paltene im— 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: Anzetgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalit.— 15 Pf. Die E10 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: 1 12geſpalt. Millimeterzeile Die 44eſpalt, einheimer Ausgabe: Die I20efpali. illi⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ nnheim. Woſiſcheckkonto; Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verladsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 öGfenn 4. Donnerstag, 12. Mai 1938 Göking vollsieht Epatenſtiche in Heſterreich Del Viktichafiuche Aumbau der atzen Ofimack veginnt zezt mie ochdxuck Nilitãrrevolte in Nio de Janeiro niedergeschlagen Der Vegus In Henf ⸗ Zapan öst in Cüdcina vor Amog in Kammen kinſturzkataſlrophe in Rotlerdam DONB Amſterdam, 11. Mai In Rotterdam ſtürzte am Mittwoch in einer ſehr belebten Straße eine freihängende Giebel⸗ wand ein und begrub acht Straßenpaſſanten unter ihren Trümmern. Das Unglück löſte in der engen Straße eine Panik aus. Die Sanitätsmannſchaften, un⸗ terſtützt durch Marinetruppen, bargen ſieben Leichen und einen Schwerverletzten. Außerdem waren zahlreiche Perſonen durch herabfallende Steine verletzt worden. Flugzeuge paradieren über Jeanne dAre Eine Aufnahme von der großen Parade im Kahmen der Jeanne-'Arc-Feiern in Orleans. Wieltbild(M) Aalieniſcher Frachtſegler geſunken EP Mailand, 11. Mai. Der italieniſche 400⸗Tonnen⸗Frachtſegler „Giovanni Codda“ iſt an der Küſte von Tunis mit dem norwegiſchen Dampfer„Kron⸗ prinz Olaf“ zuſammengeſtoßen und unter⸗ gegangen. Er war mit einer Ladung Bau⸗ material von Livorno nach Tripolis unterwegs. Die Mannſchaft wurde gerettet. Bahnſchranke war nicht geſchloſſen EP Rom, 11. Mai. An einem Bahnübergang in Terzigno(Pro⸗ vinz Neapel) hat ein Schnelltriebwagen ein Fuhrwerk überfahren, auf dem ſich zehn Per⸗ ſonen befanden. Drei Knaben wurden auf der Stelle getötet und weitere drei Verſonen ſchwer verletzt. Die Bahnwärterin, die die Schranke zu ſchließen vergeſſen hatte, wurde verhaftet. In(inz und in Jell am see beginnti der Bau der Tauern-Kraftv/erke und der Reichswerke„Hlermann Göring“ pvis Berlin, 11. Mai. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring begibt ſich am Donnerstagabend mit ſei⸗ nem Staatsſekretär Körner nach Oeſterreich. Die Reiſe dient vor allem der Durchführung des großen Wirtſchaftsprogramms, das der Generalfeldmarſchall als der Beauf⸗ tragte des Führers für den Vierjahresplan am 26. März in ſeiner Wiener Rede verkündet hat. Die Planungen und Vorarbeiten ſind damals unverzüglich in Angriff genommen und in wenigen Wochen bereits ſo weit gefürdert wor⸗ den, daß jetzt mit dem praktiſchen Aufbau be⸗ gonnen werden kann. Die wichtigen Bodenſchätze Oeſterreichs werden ausgewertet Der Generalfeldmarſchall wird am 13. Mai um 10.30 Uhr in Linz den erſten Spaten⸗ ſtich für die Reichswerke„Hermann Göring“, Linz a.., und am Montag, den 16. Mai, um 11 Uhr bei Zell am See den erſten Spatenſtich für das Tauern⸗Kraftwerk vornehmen. Beide Veranſtaltungen ſind flüſſiger Beweis für die vollzogene Eingliederung Oeſterreichs in die großdeutſche Volkswirtſchaft und für den Einſatz aller im Vierjahresplan. Die ratio⸗ nelle Auswertung der beiden beſonders wich⸗ tigen Bodenſchätze Oeſterreichs iſt damit einge⸗ leitet: der Eiſenerze und der Waſſer⸗ kräfte, die früher nur unzureichend genutzt wurden, ja zu weſentlichen Teilen ſogar brach lagen. Die beiden großzügigen Projekte ſind nicht allein für die Zukunft Oeſterreichs ent⸗ ſcheidend, ihnen muß auch für die weitere Ent⸗ faltung des großdeutſchen Wirtſchaftslebens weſentliche Bedeutung beigemeſſen werden. Außerdem wird Generalfeldmarſchall Göring die Standorte der Luftwaffe, die er auf ſeiner Fahrt berührt, beſichtigen und hierbei den Spatenſtich für drei neue große Flughäfen und einige Kaſernen tätigen. Die Stätte des Bergwerksunglücks in England Luftbild von der Grube Markham bei Chesterfield, die von einer schweren Explosion mit nach- folgendem Brand heimgesucht wurde. Die Zahl der Toten beläuft sich bereits auf 78; für die 45 noch eingeschlossenen Bergleute besteht kaum noch Hofinung. Weltbild(M) Der Freundſchattsbund bon helmut Sündermann „Was iſt das politiſche Ergebnis des Führerbefuches?“— Dieſe Frage iſt uns deut⸗ ſchen Journaliſten in den letzten Tagen ſehr oft von wiſſensdurſtigen Auslandskollegen geſtellt worden. Viele waren nach Rom gekommen in der Meinung, daß dortlangwierige Kon⸗ ferenzen ſtattfinden würden und mannig⸗ faltige politiſche Einzelmeinungen einer inten⸗ ſiven Betrachtung unterzogen werden könnten. Aber nichts von alledem geſchah. Wohl haben Eine Brlem an 1 Eistos5 Tage perſönliche Unterhaltungen zwiſchen dem Füh⸗ rer und dem Ducee ſtattgefunden, die wohl neben der politiſchen auch im Zeichen der perſön⸗ lichen Freundſchaft der beiden Staats⸗ männer geſtanden haben mögen. Aber Konfe⸗ renzen? Nein, die Freundſchaft dieſer beiden Nationen iſt kein Geſprächsſtoff mehr. Sie iſt eine klare unumſtößliche Tatſache, eine Tat⸗ ſache, die mehr als einmal praktiſche Erpro⸗ bung hat. Der Draht zwiſchen Berlin und Rom iſt ſchon lange ſo ſtark und gut, daß alle ak⸗ tuellen Fragen unmittelbar be⸗ ſprochen werden können und keine Achſen⸗ pakete im Sonderzug des Führers verſtaut zu werden brauchten. Die Erledigung aller ſolchen ſachlichen Probleme, wie ſie in den Beziehun⸗ gen zwiſchen großen Staaten ſtets bearbeitet und gelöſt werden müſſen, iſt im Verhältnis Deutſchlands und Italiens untereinander aus der Sphäre der Politik in die Sphäre freundſchaftlicher Zuſammenar⸗ beit der Behörden getragen. Das Element der Politik dieſer beiden Nationen aber iſt das des Verſtändniſſes zwiſchen den beiden Völkern und der Freundſchaft ihrer großen Führer geworden. Jede Vertiefung dieſes Ver⸗ ſtändniſſes und dieſer Freundſchaft wird ſo zu⸗ einem großen politiſchen Ereignis. Unter dieſem Blickpunkt müſſen wir die Er⸗ eigniſſe und die Ergebniſſe der großen römi⸗ ſchen Tage zu werten verſuchen, wenn wir der hiſtoriſchen Bedeutung dieſer Tage gerecht wer⸗ den wollen. Der Beſuch des Führers wurde für das italieniſche Volk zu einer Demonſtration, wie ſie dieſes von den heroiſchen Ueberlieferun⸗ gen geweihte Land noch niemals erlebt hat. Wir dürfen auch als Gäſte einen ſolchen Satz ruhig „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1958 ausſprechen. Denn dieſe Tage waren vor allem eine Demonſtration der Kraft des faſchiſtiſchen Italiens, das der Welt ein dramatiſches Bild ſeiner Ordnung und Di⸗ ſziplin, ſeiner Kraft und Größe zeigte. Alle die⸗ jenigen, die in der Welt ſo manchmal am ita⸗ lieniſchen Volk und am Faſchismus herumnör⸗ gelten, hätten Zeugen der Erlebniſſe von Rom, Neapel und Florenz ſein ſollen. Die grandioſen Manöver der Flotte, die kühnen Vorführung der Luftwaffe, die Exaktheit der Parade, die wunderbare Diſziplin, Ordnung und Schönheit der Vorführungen der Jugend, die die Faſchiſtiſche Partei veranſtaltete— alles, was wir ſahen, war ein überzeugender Beweis für die Kraft der faſchi ſti⸗ ſchen Führung, die im italieniſchen Volk ebenſo neue Kräfte erweckt und entwickelt hat wie die nationalſozialiſtiſche Revolution in den Deutſchen. Das große weltpolitiſche Ereignis des letzten Jahrzehnts war der Einzug großer völkererfaſ⸗ ſender Ideen in die Weltpolitik. Das große Ereignis, das mit dem deutſch⸗italieniſchen Zu⸗ ſammenſchluß eingetreten iſt, iſt die Verbindung zweier Nationen nicht mit Abreden und Para⸗ graphen, ſondern mit dem Gleichklang von Idealen und mit der Freundſchaft ihrer Führer. Die„Achſe Berlin-Rom“ hat dabei durch die großen Ereigniſſe der letzten Tage noch eine viel größere Interpretation erfahren, als ſie ihr bisher gemeinhin in der Welt gegeben wor⸗ den iſt: Die„Achſe“ iſt nicht etwa nur eine auf gegenwärtigen politiſchen Begebenheiten baſie⸗ rende gegenſeitige politiſche Zuſammenarbeit zweier Regierungen, ſie iſt ein in die fernſte Zukunft wirkender Freundſchaftsbund, der in der Geſchichte der Welt kein Vorbild hat. Die⸗ ſer Freundſchaftsbund iſt ein Wendepunkt in der geſchichtlichen Entwicklung de s Zuſammenlebens der europäi⸗ ſchen Völker überhaupt, er iſt ein ewiger Friedensſchluß zwiſchen Nord und Süd, der einen tauſendjährigen alten Streit beendet hat und ein Jahrtauſend des Friedens einleiten wird. Daß an der Stätte ewiger Menſchheitskultur Unvergehlich, wie Florenz dem Duce und dem Führer huldigte Die begeisterte Kundgebung der Toscaner auf der Piazza della Signoria, dem Platz vor dem herühmten Palazzo Vecchio. Grenzenlos war der Jubel der Menge, als sich Führer und Duce auf dem Balkon des Palazzo Vecchio Zzeigten. gerade dieſe Gedanken der über den Tag und die Gegenwart hinausragenden Gemeinſamkeit zweier großer Nationen zum elementaren Aus⸗ druck gebracht wurden, das wäre als„politiſches Ergebnis“ der Italienfahrt Adolf Hitlers feſt⸗ zuſtellen, wenn nicht dieſer banale Ausdruck viel zu klein wäre, um die Größe des Geſchehens zu bezeichnen. Faſt 700 Jahre ſind vergangen, ſeit die deut⸗ ſchen Kaiſer mit ihren Mannen über die Alpen zogen, um den vergeblichen Verſuch zu unter⸗ nehmen, hier im Süden ihr Reich zu verankern, Weltbild(M) mehr als eineinhalb Jahrtauſend liegt die Zeit zurück, in der römiſche Soldaten in deutſchen Gauen den Limes des erſten römiſchen Impe⸗ riums vergeblich gegen den Anſturm der Ger⸗ manen zu halten verſuchten. Jetzt aber iſt die Zeit angebrochen, in der die beiden großen Na⸗ tionen ſich nicht mehr bekämpfen, ſon⸗ dern verſtehen, in der ihre Führer über die Alpen fahren, um eine Freundſchaft zu be⸗ ſiegeln, den großen Ideen und dem Willen der Völker die geſchichtliche Weihe zu geben. nummel um den kxnegus in benf Das„schwarze Schaf“ der Liga iraf persõnlic ein Die role Clique gibt den Ton an (rahtberichf unsefes Genfer Verfreters) nn o. sch. Genf, 12. Mai. Lord Halifax und der franzöſiſche Außen⸗ miniſter Bonnet haben in Genf plötzlich einen äußerſt ſchwierigen Stand. Innerhalb der Liga wurden ſie am Mittwochnachmittag von Lit⸗ winow, China und dem ſpaniſchen Bolſchewi⸗ ſten del Vayo grob angeſchoſſen. Außerhalb der Liga haben ſich die Linksparlamentarier Frankreichs und Englands um den ſogenannten „Friedensverband“, der von Pierre Cot di⸗ rigiert wird, geſchart. Mit reichen Mitteln ver⸗ ſehen, liefert dieſer Verband Pierre Cots heiße Gefechte gegen die britiſche und fran⸗ zöſiſche Regierung. Es beſteht kein Zweifel daran, daß die neue Negus⸗Aktion von dieſem probolſchewiſtiſchen Verband finanziert wird! Der Negus iſt am Mittwochabend um 21.30 Uhr mit dem Pariſer Luxuszug in Genf eingetroffen. Auf dem Bahnhof war ein großer Ordnungsdienſt der Polizei organiſiert. Die Schweiz: Entweder— Oder! Die ſchweizeriſche Neutralitätsforde⸗ rung gibt der ſchweizer Delegation in Genf plötzlich zu einigen Sorgen Anlaß, nachdem man zuerſt ſicher war, ſie auf den erſten Anhieb durch⸗ zubringen. Die Schwierigkeiten kommen in er⸗ ſter Linie von den übrigen ſogenannten„neu⸗ tralen Staaten“, die eine ähnliche Sonderbe⸗ handlung wie die Schweiz in der Genſer Liga für ſich beanſpruchen. Bundesrat Motta hat aus dieſem Grunde am Mittwochnachmittag vor der Liga noch einmal kurz die ſchweize⸗ riſchen Wünſche definiert und dabei durchblik⸗ ken laſſen, daß die Schweiz für den Fall, daß ihren Forderungen nicht nachgegeben werden ſollte, ſich vor einer neuen Lage ſehen würde, aus der ſie dann die notwendigen Schlußfol⸗ gerungen ziehen müſſe. Litwinow verſuchte ſofort die ſchweizeri⸗ ſchen Forderungen zu torpedieren, indem er die Frage aufwarf, ob der Rat allein kompetent ſei, hier eine Entſcheidung zu fällen. In den ſchwei⸗ zeriſchen Kreiſen zeigt man ſich trotz allem noch optimiſtiſch. Der ſpaniſche Bolſchewiſt del Vayo holte im übrigen heute am Ratstiſch zu einer ſeiner be⸗ kühmten Setzeden aus, wobei er ſelt die Demokratien nicht ſchonte. Er warf ihnen vo,, mit den jaſchiſtiſchn Ländern zu„konſpitieten. Zuletzt verſuchte er, durch Angriffe gegen das engliſch⸗italieniſche Abkommen Lord Halifax indirekt anzuflegeln. Der überſah jedoch das Manöver und gab ſeinerſeits einen Ueberblick über die Grundlagen der britiſchen Nichtein⸗ miſchungspolitik. Die Liga, ſo ſagte er, könne höchſtens zwiſchen den beiden ſpaniſchen Par⸗ teien vermitteln. Aehnlich drückten ſich der fran⸗ zöſiſche Außenminiſter Bonnet und der ru⸗ mäniſche Außenminiſter Comnen aus. Der polniſche Delegierte Kamachi erklärte, die Liga dürfe ſich in keiner Form in die ſpaniſchen Angelegenheiten einmiſchen. Allein Lit wi⸗ now⸗Finkelſtein unterſtützte die Hetze des ſpaniſchen Bolſchewiſten. pariſer Juerſchüſſe gegen chamberlain h. w. Paris, 12. Mai. Die wüſte Anklage del Vayos in der Mitt⸗ woch⸗Sitzung des Genfer Rates gegen Ita⸗ lien iſt nach hieſigen Eindrücken genau ſo ſtark gegen England gerichtet, das durch die eng · liſch⸗italieniſchen Abmachungen die italieniſche „Intervention“ gebilligt habe. Infolgedeſſen wurde der Antwortrede des britiſchen Außenmi⸗ ein, Ehrenſalonꝰ für fiaile Selaſſie Als er auf der Reise nach Genf in Paris Siaſion machte (rohtberichfonsefes paorlset Verftftefers) H. W. Paris, 12. Mai. Die Hauptperſon des Tages, auf die ſich alles politiſche Intereſſe lenkt, iſt für Paris heute unzweifelhaft der Negus, der am Vormittag auf dem Pariſer Nordbahnhof eintraf, wo er von ſeinen ehemaligen Miniſtern in Empfang genommen wurde. Der Bahnhof war von einem Polizeiaufgebot abgeriegelt. Der Negus begab ſich dann zum Gare du Lyon, wo rührende Auf⸗ merkſamkeit für ihn einen Ehrenſalon zur Verfügung geſtellt hatte. Am Nachmittag reiſte er dann nach Genf weiter. Seine künftige Abſichten— Anruf des Haager Schiedsgerichtshofs gegen Italien uſw.— wer⸗ den in der Pariſer Preſſe allen Ernſtes aus⸗ führlich kommentiert. Die meiſten Abend ei⸗ tungen erſcheinen ſogar mit dem Bild des „hohen Gaſtes“, der in verſchiedenen Blät⸗ tern noch mit dem Kaiſertitel bedacht wird. Eine kleine bezeichnende Aufmerkſamkeit— wahrſcheinlich für Italien zur genauen Wieder⸗ f58 die Pro⸗Negus⸗Erklärung des eng⸗ iſchen Pazifiſten Angell im„Temps“ der ſich nachzuweiſen bemüht, daß Frankreich für Italien in der Sanktionszeit ſehr viel nützlicher geweſen ſei als Deutſchland, indem es die Sanl⸗ tionen„erſt dann angewandt abe, nachdem ſich herausgeſtellt habe, daß Italien ſich„an die damit verbundenen Entbehrungen gewöhnen“ würde. Die franzöſiſche öffentliche Meinung gibt ſich der Hoffnung hin, daß ſich Italien, nachdem am Mittwoch die römiſchen Geſpräche zwiſchen Graf Ciano und dem franzöſiſchen Geſchäftsträger Blondel wieder in Gang ge⸗ kommen ſind, beeilen werde, eine Unterſchrift u liefern und damit den Standpunkt des Quai Orfay einzunehmen, wonach die Entſendung eines Botſchafters erſt auf Grund einer ſolchen Vereinbarung möglich ſei. niſters Lord Halifax mit beſonderer Span⸗ nung entgegengeſehen. Anſcheinend wird auf ein Stichwort hin von maßgebender Seite in Paris gleichzeitig der intereſſante Verſuch unternommen, die geſamten Genfer Komplikationen gegen eine glatte Aus⸗ räumung der Abeſſinienangelegenheit Eng⸗ land in die Schuhe zu ſchieben.„England gegen England“ iſt das Schlagwort, das über⸗ all wiederkehrt. Der Negus ſei ein Werkzeug in der Hand der innerengliſchen Oppoſition, die aus Genf ein„Schlachtfeld der britiſchen In⸗ nenpolitik“ gemacht habe. Sauerwein zitiert die Offenbarung einer⸗ alten Engländerin, daß man zwiſchen dem Ne⸗ gus und Chamberlain wählen müſſe. Der„In⸗ tranſigeant“ wirft allen Ernſtes die Frage auf, ob der Negus Chamberlain zum Sturz brin⸗ gen werde.„Paris midi“ ſagt, für Chamberlain fei die Politik eine Dividendenfrage. Die Be⸗ teiligung von Engländern an der Negus⸗0Dele⸗ gation wird ſtark herausgeſtellt, während die Beraterrolle des Franzoſen Jeze bemäntelt wird. Eine franzöſiſche Mitſchuld wird höchſtens in der„Liberté“ angedeutet, die auf Litwinows abenteuerliches Spiel hinter den Kuliſſen hin⸗ weiſt und feſtſtellt, daß die Politik der Kompro⸗ miſſe und Konzeſſionen ihre Früchte gezeitigt habe. Die Zulaſſung des Negus habe den Fein⸗ den einer Anerkennung des italieniſchen Im⸗ periums unbeſtreitbar eine gewiſſe Stärke ge⸗ geben. Auch die„Information“ nennt die Lage in Genf ernſt. Allgemein werden in der Behand⸗ lung der ſchweizeriſchen Wünſche nach vermehr⸗ ter Neutralität und in der Vertagung der chile⸗ niſchen Reformforderungen neue Erfolge der Obſtruktionspolitik Litwinows erblickt. iiimmiminmnnrmnminummnmmnimnnrnnmnninimimurmnnutnt ue f 8 8 8 Wie aus Zürich berichtet wird, kam es Ende letzter Woche bei einem Konzert der Berliner Philharmoniker in der Tonhalle von Zürich zu marxiſtiſchen Pöbeleien. Vor Beginn des Konzerts, das übrigens längſt ausverkauft war, ver⸗ teilten marxiſtiſche Provokateure Hetzflug⸗ blätter gegen Furtwängler. Die Täter konn⸗ ten verhaftet werden. Dazu iſt zu ſagen: Seit Monaten— man ſagt, ſeitdem einige Schweizer Kantone ſich der kommuniſtiſchen Organifationen durch ein Verbot entledigten — bemühen ſich die Schweizer Sow⸗ jetjünger, ein geſitteteres Betragen an den Tag zu legen. Vor allem die Baſeler „Freiheit“ hat ſich eine Maske zugelegt, die ihr keineswegs anſteht; ſie verſucht, ihre international⸗marxiſtiſche Fratze hinter einer ſchweizeriſch⸗nationalen Larve zu verbergen. Annähernd jede Ausgabe dieſes kommuniſti⸗ ſchen Hetzblattes enthält eine Fülle von Phraſen, die eine Verſtärkung der eidgenöſ⸗ ſiſchen Landesverteidigung fordern; ſogar die üblichen marxiſtiſchen Maidemonſtratio⸗ nen wurden in den Dienſt dieſer pſeudona⸗ tionalen Phraſen geſtellt. Auch das erſtma⸗ lige Mitführen der Eidgenöſſiſchen Bundes⸗ fahne bei dieſen Demonſtrationen zeigt ſehr deutlich, wie die Sowjets ſich jetzt tarnen und„hoffähig“ machen möchten. Die fehlende gute Kinderſtube— hier übrigens nicht im Sinne bürgerlicher Wohl⸗ erzogenheit zu verſtehen— iſt indeſſen nicht in einigen parteipolitiſchen Inſtruktions⸗ ftunden nachzuholen. Es kann nicht ausblei⸗ ben, daß in häufiger Wiederholung trotz des nationalen und koalitionsfähigen Anſtrichs die wahre bolſchewiſtiſche Taktik offenbar wird. Der Vorfall in Zürich, der offenſichtlich vor jedem wirklich nationa⸗ len Eidgenoſſen verurteilt und bedauert wird, beweiſt unmißverſtändlich, wie die Marxiſten ihre„Landesverteidigung“ ver⸗ ſtehen. Sie erachten es für notwendig, eine Hetze gegen ein Brahms⸗Bruckner⸗Konzert zu entfeſſeln, nur weil der Dirigent der Berliner Philharmoniker ein preußiſcher Staatsrat iſt. Eine ſolche unverantwortliche Zerſtörungsarbeit zwiſchenſtaatlicher Wühl⸗ mäuſe ſcheint uns ebenſo merkwürdig natio⸗ nal wie die Parole derſelben Kreiſe:„Unſer Land iſt in Gefahr!“ Mnnunismmninnuunuimmntmliisimmikrenirtuumtmuiirinuiitmnirmnniiimiirimnrimuiniuniiunukvvmulirutiniuiiiunsivtiuivrmüiitiutzizutazsutikriümntiükiitiüititüfn 2 Shakeſpeare hat der Nachwelt drei unnach⸗ ahmliche Charaktergeſtalten hinterlaſſen: Hamlet, Falſtaff und Shylock. Und doch n es im modernen England einen Mann, der immer an eine dieſer drei Fi⸗ guren erinnert, wenn er die Bretter betritt, die für ihn die Welt bedeuten. Er ſpukt in allen Bezirken des öffentlichen Lebens herum, und zwar, mit der typiſchen Eigen⸗ ſchaft des ſtets verneinenden Geiſtes, der zu⸗ dem die Angewohnheit hat, bei jeder Gele⸗ genheit zu ſpät zu kommen. Er iſt Staats⸗ mann und Feldherr, aber es fehlt ihm die letzte Nuance zur Genialität, um eines von beiden oder beides zugleich vollkommen zu ſein. Er iſt Konſervativer und verficht liberale Ideen. Er iſt Liberaler und betätigt ſich als Chauviniſt. Er iſt Pazifiſt und hetzt zum Kriege. Er iſt Völkerbundsfanatiker und treibt Einkreiſungspolitik. Wenn er an dem Rednerpult irgendeines Gremiums ſteht, gibt es Scherben. Das iſt Chur chill, der ewige Ahasver, der von Kampffeld zu Kampffeld irrt, wenn die Würfel der Ent⸗ ſcheidung gerade gefallen ſind. Vor wenigen Wochen reiſte er nach Paris, um die engliſch⸗italieniſchen Verſtändigungs⸗ bemühungen zu torpedieren. Als er zurück⸗ kam, war das Agreement Rom—London fer⸗ tig. Jetzt hielt er in Mancheſter ein Brand⸗ rede für„Friede und Freiheit“. Der Führer und der Duce haben Europa den Weg zu ſeinem Neuaufbau gezeigt— Churchill hat nichts Eiligeres zu tun, als ihn zu verbar⸗ vikadieren, und zwar mit allen Mitteln. Zu dieſem Zweck beabſichtigt er, unter der Füh⸗ rung Englands und Frankreichs„wenig⸗ ſtens zehn wohlbewaffnete Staa⸗ ten“ zu ſammeln, um mit ihnen einen „wohlorganiſierten Widerſtand“ auf die Beine zu ſtellen. Seine Einladungsliſte iſt nicht unintereſſant. Ausgerechnet die Kleine Entente, Ungarn, Bulgarien, Griechenland und die Türkei glaubt Mr. Churchill vor der „nationalſozialiſtiſchen Tyrannei“ retten zu müſſen, und er fühlt ſich ſogar verpflichtet, Sowjetrußland mit freundlichen Geſten auf⸗ zufordern, ſich gegen die„deutſche Angriffs⸗ luſt“ zur Wehr zu ſetzen. Das Programm Churchills iſt vom Standpunkt Moskaus aus zweifellos gut, und man wird dort auch nicht verſäumen, dem weiſen britiſchen Staatsmann und Feldherrn Lorbeeren zu ſpenden. Anſonſten jedoch ſind dieſe tragi⸗ komiſchen Vorſchläge ebenſowenig ernſt zu nehmen wie etwa der flammende Aufruf, die Völkerbundsſatzung zu verteidigen— am gleichen Tag, an dem ſich die Delegierten der weſtlichen Demokratien in Genf den Kopf über eine ſchickliche Begräbniszeremo⸗ nie zerbrechen. Schon wieder einmal: Zu ſpät, Mr. Churchill, zu ſpät! immmmmmumumimumnmmmmmummmmimmmmnemziniimiriunbimmmumirsmmmiiimimmumnriminmrnrnmnmmurinmmnmunmrmnrmnimmimmnmmmmmmurnimnnmnmurnmnmnmmnummzvnnsnusnükniimtiiinrintmüsussumunmtit FillllllintinnmInIIIzizizzinizviIzIIzzIziVILꝛzzzzIzLILLzzwwvitzziuzzazttIs“ Am geſetzes durch gr zu vern Annahn Im treiben ſtändi jeder R gemeine Im woch di Amil Große telefoni und Ne reſter Ze ten wal einer M verübt war jed wurde mus der parade lich ei gen iſt mit gri einem bindung Als n die Mit tribüne eines N Kugel 2 verurſack Der Revy ſehen, de lichen J hinausge der amt grund Heute iſt Die Le Octav woch in Trauerfe ſerne Sa Toten in benen ge feier ſtat gen wurt Halle de. ———— Zwei( Der Se ſeinem 8 Stück al A410 f oliſch fi Die Mien an einer enge der auf einer Ein Säge her Rohl! wird von Tochter u bracht. 2 ben ergeb erklärt wi Da übe möchte ih was ihr nis glaub richtsakt wegen eir terſuchung Tochter d befand ſie vom Elte wiſſerin g der jung Strengen heit enthü Hier ni man zune terſuchung Verſcholle Zwar wil ſich nehme Er verzid wie ſeine Gang die Einwände aus der e kam es onzert iker in xiſtiſchen Konzerts, war, ver⸗ Hetzflug⸗ iter konn⸗ ſagen: em einige miſtiſchen itledigten r Sow⸗ ragen an e Baſeler elegt, die ucht, ihre nter einer perbergen. mmuniſti⸗ fülle von eidgenöſ⸗ un; ſogar honſtratio⸗ pſeudona⸗ is erſtma⸗ Bundes⸗ zeigt ſehr tzt tarnen — hier her Wohl⸗ eſſen nicht ſtruktions⸗ t ausblei⸗ g trotz des Anſtrichs Taktik in Zürich, h nationa⸗ bedauert wie die ung“ ver⸗ ndig, eine er⸗Konzert rigent der preußiſcher itwortliche her Wühl⸗ edig natio⸗ ſe:„Unſer ei unnach⸗ nterlaſſen: Und doch and einen r drei Fi⸗ ter betritt, Er ſpukt in n Lebens hen Eigen⸗ es, der zu⸗ ſeder Gele⸗ iſt Staats⸗ lt ihm die eines von ommen zu id verficht nd betätigt ſt und hetzt natiker und er an dem ums ſteht, chill, der npffeld zu der Ent⸗ nach Paris, ändigungs⸗ s er zurück⸗ Zondon fer⸗ ein Brand⸗ Der Führer en Weg zu hurchill hat zu verbar⸗ Mitteln. Zu r der Füh⸗ „wenig⸗ te Staa⸗ ihnen einen auf die ungsliſte iſt t die Kleine zriechenland chill vor der *retten zu verpflichtet, Geſten auf⸗ je Angriffs⸗ Programm t Moskaus d dort auch britiſchen örbeeren zu dieſe tragi⸗ ig ernſt zu ide Aufruf, digen— am Delegierten Genf den hniszeremo⸗ inmal: Zu II „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1958 broteske jüdiſche Manöver — Vor der Verabsdiedung des Judengesetzes in Budapest DNB Budapeſt, 11. Mai. Am Vorabend der Annahme des Juden⸗ geſetzes verſuchen die jüdiſch⸗liberalen Blätter durch groteske Manöver die öffentliche Meinung zu verwirren, um noch in letzter Stunde die Annahme des Geſetzes zu vereiteln. Im Gegenſatz zu dieſem durchſichtigen Keſſel⸗ treiben betont die Regierungspreſſe, daß voll⸗ ſtändige Ruhe und Sicherheit in jeder Richtung gewährleiſtet und die all⸗ gemeine Erregung völlig unbegründet ſei. Im Abgeordnetenhaus bereitete am Mitt⸗ woch die Regierungspartei dem Miniſterpräſi⸗ denten Daranyi eine ſtürmiſche Ver⸗ trauenskundgebung, aus der deutlich hervorging, daß die Regierung über eine über⸗ wältigende Mehrheit verfügt. Der Miniſterpräſident hatte nachher eine Reihe eingehender Beſprechungen mit führen⸗ den Oberhausmitgliedern. An unterrichteter Stelle wurde einem Mit⸗ arbeiter des Ungariſchen Telegramm⸗Korre⸗ ſpondenzbüros erklärt, daß alle von den er⸗ wähnten Blättern ausgeſtreuten Gerüchte ſo unzutreffend ſeien, daß man es nicht ein⸗ mal für notwendig halte, ſich mit ihnen zu be⸗ faſſen. ſiein flttentat auf fönig Carol Amtliche rumãnisce Erklãrung zu einem haltlosen Gerũcht E Bukareſt, 11. Mai. Große Unruhen verurſachten heute in Bulareſt telefoniſche Anrufe großer ausländiſcher Blätter und Nachrichtenagenturen, die bei den Bula · reſter Zeitungen anfragten, was an den Gerüch⸗ ten wahr ſei, daß auf König Carol bei einer Militärparade ein Revolveranſchlag verübt worden ſei. Bei den Bukareſter Stellen war jedoch hierüber nichts bekannt. Schließlich wurde eine amtliche Mitteilung veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß im Laufe der Militär⸗ parade in Cotroceni am Dienstag tatſäch⸗ lich ein Revolverſchuß losgegan⸗ gen iſt, der aber, wie die amtliche Mitteilung mit größtem Nachdruck betont, nicht mit einem Attentat gegen den König in Ver⸗ bindung gebracht werden könne. Als nach Abſchluß der Parade der König und die Mitglieder des Hofes bereits die Ehren⸗ tribüne verlaſſen hatten, ging in der Taſche eines Poliziſten der Dienſtrevolver los. Die Kugel durchbohrte eine Zehe des Poliziſten, verurſachte aber nur eine leichte Verletzung. Der Revolverſchuß erregte überhaupt kein Auf⸗ ſehen, da er nur von den in der Nähe befind⸗ lichen Poliziſten gehört wurde. Alle darüber hinausgehenden Kombinationen, ſo heißt es in der amtlichen Mitteilung zum Schluß, ſeien grundloſe Alarmnachrichten. boga in Bukareſt aufgebahrt Heute iſt die feierliche Beiſetzung des ehemaligen Miniſterpräſidenten FP Bukareſt, 11. Mai. Die Leiche des ehemaligen Miniſterpräſidenten Octavian Goga iſt in der Nacht zum Mitt⸗ woch in Bulareſt eingetroffen. Nach einer kurzen Trauerfeier auf dem Bahnhof wurde der glä⸗ ſerne Sarg mit den ſterblichen Ueberreſten des Toten in die Bukareſter Wohnung des Verſtor⸗ benen gebracht, wo abermals eine kurze Trauer⸗ feier ſtattfand. Gegen 3 Uhr am Miirtwochmor⸗ gen wurde der Sarg in die ſchönſte und größte Halle der rumäniſchen Hauptſtadt, das Athe⸗ Zwei Uraufführungen in München „Via Mala“ Der Schweizer Dichter John Knittel hat aus ſeinem Roman„Via Mala“ ein vieraktiges Stück abgezogen, das er ein volkstümliches Drama nennt. Der Titel dieſes Dramas iſt ſym⸗ für das Geſchehen darin. Via Mala! Die Menſchen, von denen es berichtet, wohnen an einer jener Straßen, die durch eine Berg⸗ enge der Schweiz führt. Ein Mord laſtet ſchwer auf einer Familie, die an der Via Mala wohnt. Ein Sägemüller, Säufer, Dirnenknecht und jä⸗ her Rohling, der ſeine Familie zu Tode quält, wird von ſeinem eigenen Sohn, dem Knecht, der Tochter und unter Duldung ſeiner Frau umge⸗ bracht. Die polizeilichen Nachfoyſchungen blei⸗ ben ergebnislos. Der Vater ſoll deshalb für tot erklärt werden. Da überfällt die alte Mutter die Reue. Sie möchte ihr Gewiſſen durch die Beichte entlaſten, was ihr Sohn, der nicht an das Beichtgeheim⸗ nis glaubt, verwehrt. Inzwiſchen wird der Ge⸗ richtsakt über den verſchwundenen Sägemüller wegen einiger Unklarheiten einem anderen Un⸗ terſuchungsrichter übergeben, der der Gatte einer Tochter des Verſchwundenen iſt. Dieſe Tochter befand ſich zwar im Augenblick der Tat fern vom Elternhaus; aber man hatte ſie zur Mit⸗ wiſſerin gemacht. Aus ihrem Verhalten ſchöpft der junge Richter Verdacht. Er forſcht mit Strenge nach, bis man ihm die grauſige Wahr⸗ heit enthüllt. Hier nun entſcheidet der Richter anders, als man zunächſt vermutet. Er verzögert die Un⸗ terſuchung und bringt es ſogar fertig, daß die Verſchollenheitserklärung ausgeſprochen wird. Zwar will der Schwager nun die Schuld auf ſich nehmen. Aber der Richter hält ihn zurück. Er verzichtet auf ſein Amt und wird wieder wie ſeine Vorfahren ein Bauer. Gegen den Gang dieſes Verfahrens können nun zahlreiche Einwände erhoben werden. Sie ergeben ſich aus der ein wenig romanhaft überſvitzten Pro⸗ näum übergeführt, wo er feierlich aufgebahrt wurde. Das Begräbnis findet am Donnerstagnach⸗ mittag ſtatt. Bis zu dieſem Zeitpunkt wird die Bukareſter Bevölkerung Gelegenheit haben, an der Bahre vorüberzuziehen und von dem toten Staatsmann Abſchied zu nehmen. Der König von Italien und Kaiſer von Abeſſininen wird einer halbamtlichen Meldung zufolge demnächſt eine Reiſe durch Libyen unternehmen. De Lrise im Vorderen Orient von Professor Dr. Johann von Leers Im Januar 1938 hatte die britiſche Regierung eine neue„Techniſche Kommiſſion“ angekündigt, die in Paläſtina einen Ausgleich finden ſollte. Man hatte dabei betont, daß dieſe Kommiſſion erſt dann kommen würde, wenn die inneren Unruhen aufgehört hätten. Man wollte auf dieſe Weiſe die Araber veranlaſſen, die Waffen niederzulegen. Die arabiſche Bevölkerung hat dies nicht getan. Im Gegenteil— während in den Tagen um Weihnachten noch größere ara⸗ biſche Abteilungen, darunter das ſehr gut be⸗ waffnete Freikorps unter Dr. Emin Ruaiha — übrigens Doktor einer deutſchen Univerſität — den Kampf gegen die Engländer aufnahmen, und ſchließlich doch gegen die Uebermacht ſich nicht halten konnten, haben die Araber jetzt eine neue Methode der Kleinkriegpraxis ent⸗ wickelt, etwa nach dem Muſter, wie es in Po⸗ len ſchon 1905 Pilſudſkis alte„Organiſazja bojowa“, gemacht hat: Fünfer⸗ und Zehner⸗ gruppen, bis an die Zähne bewaffnet, tauchen ohne Zuſammenhang miteinander an den ver⸗ ſchiedenſten Stellen des Landes auf, greifen die engliſchen Truppen plötzlich an, ſchießen ſie zu⸗ ſammen, heben jüdiſche Siedlungen aus, zer⸗ ſchneiden die Telegraphendrähte, nehmen Kaſ⸗ ſen aus— und verſchwinden. Dieſe neue Methode ſcheint ſich auf arabiſcher Seite ſehr bewährt zu haben. Während bei den bisherigen Kämpfen in größeren Verbänden die Araber unverhältnismäßig hohe Verluſte hatten, ſcheint es jetzt mit der neuen Taktik gerade umgekehrt zu ſein,— wenn die engliſche Militärmacht zuſchlägt, ſind die arabiſchen Kämpfer ſchon wieder über alle Berge. So iſt auf engliſcher Seite der Gedanke aufgetaucht, die Grenze von Paläſtina gegen Syrien und Transjordanien Achtung Kurve!— im Film Im Deutschen Museum in München wurde, wie berichtet, ein Erweiterungsbau mit neuen auto— mobiltechnischen Abteilungen eröffnet, der einer Anregung des Führers zu verdanken ist. Man sieht hier alle wesentlichen Neukonstruktionen des Automobilbaues. Besonders vermerkt von den Besuchern wurde dieser Versuchsstand, auf dem jeder seine Fahrsicherheit nachweisen kann. Vor den Augen das Fahrers rollt ein Film ab, bei dessen„Gefahrenpunkten“ der Kraft- fahrer seine Geistesgegenwart und Geschicklichkeit unter Beweis stellen und nachher selbst nachprüfen kann, ob er die nötige Verkehrssicherheit bewiesen hat. ——————————————————————————————————————— blemſtellung, die eine Entſcheidung, die„ſich von ſelbſt verſtünde“, ſchwer macht. Schwerer als dieſe Einwände wiegen allerdings die thea⸗ traliſchen Vorzüge des Stückes, in dem mit hoher Folgerichtigkeit gehandelt und deſſen Vor⸗ gänge ſo ſtreng gewoben ſind, daß man das Stück nicht zu Ende ſehen kann, ohne im In⸗ nerſten mächtig aufgewühlt zu ſein. Die ſtim⸗ mungsſtarke Aufführung der„Münchener Kammerſpiele“ unter Willem Hols⸗ boers Leitung brachte dem Theater und dem anweſenden Schweizer Dichter einen ſehr nach⸗ haltigen und ſtarken Erfolg. „Einbrecher geſucht“ Das im„Münchener Volkstheater“ uraufgeführte Luſtſpiel„Einbrecher 343• ſucht“ ſtammt aus dem Holländiſchen(Ver⸗ faſſer: John Faber und Henk Bakker). Sein Konflikt wächſt aus einer Idylle heraus, in der ein Herr Dreeſen geruhſam ſeine Blumen züch⸗ tet, während ſeine viel zu junge Frau ſich nach einem Helden ſehnt. Dreeſen will ſeiner Frau einmal den Gefallen tun und ein Held ſein. Er engagiert einen handfeſten Gelegenheitsarbeiter, der im Hauſe Dreeſen einbrechen ſoll. Dieſen Einbrecher wird Herr Dreeſen dann kraftvoll „überwältigen“. Seine teure Gattin kann lachen. Alles ginge wie am Schnürchen, wenn nicht am Abend ſtatt des beſtellten falſchen, ein richtiger Einbrecher erſchiene. Herr Dreeſen — ahnungslos— überwältigt den richtigen Einbrecher nach vorgeſchriebenem Programm. An dieſen Komödienhöhepunkt hängen die Auto⸗ ren noch ein ſchwankhaftes Nachſpiel. Noch ein dritter Mann bricht ein, ein heimlicher Lieb⸗ haber der Frau. Zuletzt miſcht ſich ſogar die Polizei ein. Der ganze Schwindel kommt auf. 8* Dreeſen muß geſtehen und auch Frau reeſen fühlt ſich nicht minder entdeckt. Alle dieſe Vorgänge wurden im„Münchener Volkstheater“ mit einer gewiſſen Behäbigkeit und Breite dargeſtellt. Man lachte— nicht zu laut, wie das ſonſt an dieſem heiteren Orte üblich iſt. Erwin Bauer. Scherl-Bilderdienst Kommende Uraufführungen Das Stadttheater Dortmund hat die neue Oper von Ernſt Schiffmann„Wera“ zur Ur⸗ aufführung für die Spielzeit 1938/39 erworben. Das Thalia⸗Theater in Hamburg wird gleich⸗ eitig mit Berlin ein Luſpiel des Ungarn Ste⸗ im onat„Die Weltkonferenz“ als Urauffüh⸗ rung herausbringen. Die Städtiſchen Bühnen Düſſeldorf haben ein neues Bühnenwerk des Dichters Hans Fritz von zwehl,„Die Kinder von Hameln“, zur Urauf⸗ ührung erworben. Wiener Autor in Berlin uraufgeführt „Ein kleine weiße Jacht“ von H. Ertl Was würden wir machen, wenn— ja, wenn wir eine Million gewonnen hätten? Wir könnten uns einen Leopardenmantel für die Frau, einen Luxus⸗Radioapparat, einen Ochſen mit einem Gut herum kaufen oder wir könnten eine Reiſe nach Rhodos, Java, Mallorca oder Capri auf einer kleinen weißen Jacht unterneh⸗ men.. eben wenn wir eine Million gewonnen hätten. Da hat Fredy ein Los gekauft und ſchenkt es der Gattin ſeines Freundes Georg, der mit ihm ſeine Praxis als Arzt abhält. Die Patienten fehlen, eine Million wäre etwas Herrliches. Sie teilen das Los, jeder hat die Hälfte: Hilde und Fredy. Georg aber iſt eifer⸗ Ebgtic wie ein„Othello“. Er nimmt Hilde das Los, das ihr nicht gehört. Mit der Abendzei⸗ tung erfahren ſie, daß ihr Los eine Million ge⸗ wonnen hat. Ergebnis: alle werden mehr oder weniger verrückt. Es kommt zu handgreiflichen Auseinanderſetzungen, da Hilde ihrem Mann verſchwiegen hat, daß Fredy ihr das Los zur Hälfte ſchenkte. Der Krach dauert an, bis ſich herausſtellt, daß es ein Druckfehler in der Zei⸗ tung war, der Hauptgewinn fiel auf eine an⸗ dere Nummer, Fredy gewann 100 Mark und die ſchenkte er der 1 Am Ende ſind, einſchließ⸗ lich der freundlichen Aſſiſtentin Margit zwei glückliche Paare. Das hat Herbert Ertl ſehr durch Stacheldraht zu ſperren. Eine jüdiſche Firma in Jeruſalem ſoll bereits den Auftrag erhalten haben, dieſen Stacheldraht zu liefern. Die Polizeipoſten ſollen an der Grenze verſtärkt, mit Suchlichtern und mit beſonderen motori⸗ ſierten Abteilungen in die Lage geſetzt werden, vor allem die nächtlichen Uebertritte der arabi⸗ ſchen Gruppen nach Paläſtina zu verhindern. Genutzt hat das bis jetzt gar nichts. Im Ge⸗ genteil— man hat den Eindruck, als ob das Arabertum jeden Glauben an die Gerechtig⸗ keit Englands in ſeiner Auseinanderſetzung mit dem jüdiſchen Anſpruch verloren hat. Ein ara⸗ biſcher Aufruf, der im Lande kurſiert, fängt mit den Worten an:„Hochherziges Volk! Die britiſche Beſatzung hat dir endlich gezeigt, was ſie dir ſchenken will, nämlich Gewalt, Unter⸗ drückung und Vergewaltigung deiner heiligſten Güter, die Vernichtung deiner Söhne und Zer⸗ ſtörung deiner Wohnungen. Dennoch biſt du nicht ſchwach geworden, haſt dich nicht unter⸗ worfen, ſondern haſt weiterhin Gewalttaten ge⸗ trotzt und dich ihrer erwehret! Zornig biſt du aufgeſtanden für deine Ehre und dein Recht, um dein Vaterland und deine heiligen und unverletzlichen Güter zu beſchützen. Du weißt ſehr wohl, daß ſie gegen dich auf Rache ſinnen und dir übel wollen, ſeitdem ſie den Beſchluß ihrer Königlichen Kommiſſion veröffentlicht haben. War doch die Ermordung ihres Gou⸗ verneurs in Galiläa nur ein Vorwand, den ſie benutzten, eine Gelegenheit, die ſie künſtlich geſchaffen hätten, wäre ſie nicht von ſelbſt ge⸗ kommen, um einen vorbereiteten Plan dunndu⸗ führen, deſſen Ziel es iſt, dich zu vernichten! Sie wollen dich ſo weit ſchwächen, bis du dich nicht mehr deſſen erwehren kannſt, was ſie for⸗ dern, und nicht ablehnen kannſt, was ſie dir auferlegen. Alles das tun ſie, um ſich einen Weg zu bahnen für ihre mörderiſche Politik zur Plünderung deines Vaterlandes und der Errichtung eines jüdiſchen Staates, den ſie aaf deinen Trümmern gründen wollen.“ Das Arabervolk iſt in einer tiefen Erregung, einer religiöſen Ergriffenheit— über 1200 Jahre hat dieſes Volk auf dem Boden Palä⸗ ſtinas geackert, gearbeitet, gelebt und ihn als ſeinen Heimatboden empfunden— und jetzt ſoll es den größten und ſchönſten Teil des Landes abgeben, an die Juden, die dem frommen Mo⸗ hammedaner ſeit jeher abſcheulich waren? In Jeruſalem wurden ſo beim Einzug der Kom⸗ miſſion, eben dieſer Techniſchen Kommiſſion, die nun doch gekommen iſt, obwohl die„Ruhe und Ordnung“ noch nicht wiederhergeſtellt iſt, alle arabiſchen Geſchäfte geſchloſſen, es wurden Flugblätter verteilt und in zahlreichen Orten fanden Demonſtrationen für die Freilaſſung der im Gefangenenlager zu Akon feſtgehaltenen arabiſchen Führer ſtatt. Am meiſten aber hat die Engländer über⸗ raſcht, mit welcher Energie ſich die übrigen arabiſchen Länder in dieſen Kampf eingeſchaltet haben. In Aegypten wurden ſämtliche Lehrer und der Rektor der angeſehenſten Theologiſch⸗ Juriſtiſchen Hochſchule von el Azhar bei dem Miniſterpräſidenten Mohammed Mahmud Paſcha vorſtellig und proteſtierten in feier⸗ licher Form gegen die Vergewaltigung des Arabertums im Intereſſe der Juden. Und Aegypten iſt nicht das einzige Land— in der ſyriſchen Hauptſtadt Damaskus demon⸗ ſtrierten die Studenten, in Bagdad, der Haupt⸗ ſtadt des Jrak, demonſtrierten große geſchloſſene freundlich, ſozuſagen im Rohbau, ausgeführt und gibt damit zu weiteren begründeten Hoff⸗ nungen als Autor Anlaß; man wird ſein Schaf⸗ fen zu beachten haben. Unter Eugen Klöp⸗ fers flotter Spielleitung waren beſonders Flocking v. Platen und Elſe Elſter ſo⸗ wie Chriſtian Kayßler und Joachim Gottſchalk um eine erfolgreiche, tempera⸗ mentvolle Darſtellung bemüht. Die Zuſchauer freuten ſich an dem harmloſen eindreiviertel⸗ ſtündigen Spiel, das im Theater in der Saarlandſtraße geboten wurde. Heinz Grothe. Deutſche Bühnen ehren Carl Hauptmann. Eine Reihe deutſcher Bühnen bringt anläßlich des 80. Geburtstages von Carl Hauptmann am 11. Mai in beſonderer Inſze⸗ nierung Gedächtnisaufführungen von Werken des Dichters heraus. So ging im Chemnitzer Schauſpielhaus unter der Gaſtregie von Dr. H. K. Böhm vom Staatstheater Dresden des Di ters Bühnenwerk„Die armſeligen Be⸗ ſenbinder“ in Szene. Das Badiſche Staats⸗ theater Karlsruhe veranſtaltete eine Gedächtnis⸗ feier, in der der Epiker und formſchöne Lyriker Carl Hauptmann zu Wort kam. Verleihung des„Ehrenrings Deutſcher Frontdichtung“. Im Rah⸗ men der Reichsarbeitstagung der NSͤOV in Northeim, an der erſtmalig auch die Kriegsopfer der Oſtmark teilnahmen, verlieh der Reichs⸗ kriegsopferführer, SA⸗Gruppenführer ans Dberlindober, zum erſtenmal den„Ehren⸗ ring Deutſcher Frontdichtung“ an die Dichter der„Mannſchaft“(Kameradſchaft der Front⸗ dichter in der NSKOV) SA⸗Oberführer Hans Zöberlein für ſein Werk„Befehl des Gewiſ⸗ ſens“, SA⸗Standartenführer Otto Pauſt für ſeine„Deutſche Trilogie“, Theodor Jakobs (Roſtock) für ſein Werk„Der ewige Trommel⸗ ſchlag“ und als Vertreter der nachwachſenden Generation Oberbannführer in der Reichs⸗ jugendführung Fritz Helke. „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1958 Bevölkerungsmaſſen gegen die Feſtſetzung der Suden in Paläſtina. 4352 Wenn man auch gewiß nicht alle Schlußfol⸗ gerungen annehmen kann, die Paul Schmitz in ſeinem geiſtvollen Buch„All⸗Iſlam, Welt⸗ macht von Morgen?“ ausſpricht, ſo iſt ſicher, daß das Gefühl der Zuſammengehörigkeit ein⸗ mal der arabiſchen Völker untereinander, dann aber auch des Mohammedanertums ſich außer⸗ ordentlich geſteigert hat. Es beſteht heute rein ſtaatsrechtlich einmal der ſogenannte„Aſiati⸗ ſche Vertrag“ zwiſchen der Türkei, dem Irak, Iran und Afghaniſtan von 1937, dann ein Aegyptiſch⸗Türkiſcher Freund⸗ ſchaftsvertrag vom März 1937; ferner ein Bündnis zwiſchen dem Arabien Ibn Sauds, dem Jrak und Jemen. In der Tat ſind alſo heute die mohammedaniſchen Länder Vorder⸗ aſiens einſchließlich Aegyptens und der Türkei durch eine Kette, ein ganzes Netzwerk von Bünd⸗ niſſen vereinigt. Die Gegenſätze unter ihnen, die nach dem Weltkrieg zum Teil recht heftig waren, ſind überall faſt beigelegt. Wirk⸗ lich ernſte Spannungen beſtehen nirgendwo mehr unter ihnen— um ſo mehr ein herzliches Gefühl der Gemeinſamkeit. Schon taucht der Gedanke wieder auf, einen großen iſlami⸗ ſchen Staatenbund in aller Form zu ſchaffen und den noch immer offenen Poſten des Kalifen wieder zu beſetzten. Die iſlamiſchen bölker wachſen Man ſollte dabei ein paar Tatſachen nicht überſehen— gewiß iſt die Geſamtbevölkerung dieſer Staatengruppe nicht ſehr groß. Aber ſie ich in einem ſehr geſunden Steigen begriffen. Die Bevölkerung Aegyptens hat ziemlich die ſtärkſte Vermehrung im ganzen Mittelmeer⸗ becken, die türkiſchen Statiſtiker rechnen, daß ihr Land bis 1950 etwa 30 Millionen Menſchen zählen werde. Zum andern haben die iſlami⸗ ſchen Länder entſcheidende Bedeutung für zwei der wichtigſten Werkſtoffe der Weltwirtſchaft— für Erdöl und für Baumwolle. Das weiß man auch in London— die eigene britiſche Stellung in Paläſtina iſt ja ſehr ſtark dadurch beſtimmt, daß Großbritannien weniger an dem Lande Paläſtina ſelbſt, als an der Sicher⸗ heit ſeiner Erdölleitung vom Per⸗ ſfiſchen Golf zum Mittelmeer liegt. Beide Dinge ergänzen ſich hier wohl und die Araber beginnen zu fühlen, wie ſtark ihre Poſition ſein könnte. Sie kämpfen unzweifel⸗ haft in Paläſtina um eine gerechte Sache. Seit mehr als einem Jahrtauſend haben die Juden dort keine Herrſchaft mehr ausgeübt, ſeit Kaiſer Titus im Jahre 70 n. Ch. Jeru⸗ falem zerſtörte, war der jüdiſche Staat ver⸗ ſchwunden. Wenn ſie heute Paläſtina rekla⸗ mieren, ſo könnten mit demſelben Recht die In⸗ dianer Nordamerika, die Kelten England, die Hunnen, falls noch Nachkommen von ihnen leben ſollten, erhebliche Teile Europas fordern. Der jüdiſche Anſpruch auf Paläſtina iſt unhiſtoriſch. Paläſtina kann auch nie⸗ mals die Judenmaſſe von 16 Millionen in der Welt aufnehmen— ſeine Uebergabe an die Juden ganz oder zum Teil löſt die jüdiſche Frage nicht. Sie iſt vielmehr nur eine Ver⸗ ſchleppung der wirklichen Löſung, die nun in zwangsweiſem Abtransport der Ju⸗ den in ein wirklich räumlich ausreichendes menſchenleeres Land beſtehen könnte. Die Ara⸗ ber wiſſen, daß der Sinn der Geſchichte mit ihnen iſt, daß ſie nur auszuhalten brauchen— und es ſcheint, als ob ihr Aushalten ihnen einen Erfolg nach dem andern bringen wird. ————— flmoy ſteht in Flammen Schwere nächiliche Kämpfe in den Sirahen der Siadt Orohtbeflcehtounseres Londonet Verfreters) f. b. London, 12. Mai. In Amoy ſind nach engliſchen Meldungen heftige Kümpfe im Gang. Die Chineſen haben Truppen und Flugzeuge nach der Stadt ge⸗ ſchickt. Die ganze Inſel ſoll bereits im Beſit der Japaner ſein. Nach einem Bericht des „Evening Standard“ ſteht Amoy an vielen Stellen in Flammen. In den Straßen tobt ein erbitterter Kampf Mann gegen Mann. Drei britiſche Zerſtörer und zwei amerilaniſche Kriegsſchiffe ſind im Hafen von Amoy einge⸗ laufen, um den Ausländern in der Stadt Hilfe zu leiſten. Auf der benachbarten Inſel Kulangſu leben 189 Engländer und 38 Amerikaner. Die japaniſchen Behörden haben in einer Kundgebung erklart, daß ſie bei ihrem Angriff auf Südchina keine fremde Einmi⸗ ſchung dulden werden. Jedem Verſuch einer ſolchen Einmiſchung würde ſofort die Antwort folgen. In Tokio wurde der Angriff auf Amoy heute damit begründet, daß der Hafen ſchon ſeit langer Zeit Umſchlagsplatz für die Einfuhr von Kriegsmaterial nach China ſei. In Hongkong wird die Meinung vertreten, daß die Beſetzung Amoys größere militäriſche Aktionen der Japaner in Südchina einleiten ſolle. Unter Umſtänden erwartet man eine Ver⸗ ſchärfung der Blockade der ſüdchineſiſchen Küſte, wodurch beſonders die ſtark induſtrialiſierten Provinzen Fukien und Kwangtung betroffen werden würden. Däniſche Matroſen meutern Ep Paris, 11. Mai. Aus Bayonne in Südweſtfrankreich wird gemeldet, daß an Bord des däniſchen Damp⸗ fers„Brigitte“, der ſeit einigen Tagen im Ha⸗ fen von Bayonne liegt, eine Meuterei ausgebro⸗ chen ſei. Ein Teil der Beſatzung ſei gegen den 1. Offizier des Dampfers tätlich geworden. Die Polizei habe die Meuterer verhaftet und die Ordnung ſei wiederhergeſtellt worden. In fiürze Gauleiter Bürckel hat Parteigenoſ⸗ ſen Dr. Anton Haasbauer in ſeinem Beauftragten für die kulturellen Fra⸗ gen in Oeſterreich beſtellt. Damit fällt dem Parteigenoſſen Dr. Haasbauer die Aufgabe zu, auf Grund der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich das geſamte Schul⸗ und Er⸗ ziehungsweſen entſprechend auszurichten. 5* Auf dem Invalidenfriedhof in Ber⸗ lin wurde in Gegenwart von Reichsarbeits⸗ führer Hierl der Chef des Verwaltungs⸗ und Wirtſchaftsamtes in der Reichsleitung des RAdD, Conrad Bundrock, zu Grabe getragen. * Die Triumphfahrt des Führers durch Deutſchland und ſein überwältigender Emp⸗ fang in der Reichshauptſtadt werden von der römiſchen Preſſe als ein begeiſtertes Be⸗ kenntnis zum Führer und als Ausdruck der Dankbarkeit und Treue des geſamten deutſchen Volkes gewürdigt. Im fjintergrund ſjerr Schuſchnigg. wWie Wiener Kunsischätze an Londoner juden verschaciert werden sollfen rd. Wien, 11. Mai.(Eig. Bericht.) Die Leitung der weltberühmten Wie ⸗ ner Kupferſtichſammlung Albertina berei⸗ tet eine umfangreiche Veröffentlichung vor, die geradezuunglaubliche Bläne zur Ver ⸗ ſchacherung der koſtbarſten Schätze dieſes Inſti⸗ tufs an das Ausland enthüllen wird. Drahtzie⸗ her dieſer ſkandalöſen Abſichten, die glücklicher · weiſe rechtzeitig verhindert werden Die jubelnde Reichshauptstadt im strahlenden Lichtgewand Starke Scheinwerfer strahlten am Dienstagabend die bekanntesten Gebäude der Reichshaupt- stadt taghell an. Hier zeigen wir die Reichskanzlei. Offenes Ohr und offenes Herz Die Bedeutung der Musikarbeit des Amtes, Deutsches Volksbildungswerk“ „Was du auch tuſt, um reiner, reifer und freier zu werden, du tuſt es für dein Volk.“ Dieſes Wort Heinrich von Tre it ſchkes ſteht als Leitfatz über der Kulturarbeit des Dritten Reiches. In ganz beſonderem Maße aber fin⸗ det dieſer Ausſpruch ſeine tatübertragene Aus⸗ deutung in dem muſikerzieheriſchen Schaffen des„Deutſchen Keine aller Künſte bewegt ſo zutiefſt die menſchliche Seele wie die Muſik; ihre Sprache zu verſtehen, bleibt nicht einigen wenigen vorbehalten, die Welt der Töne erſchließt ſich jedem aufgeſchloſ⸗ ſenen Herzen, in dem ſie einſt geboren wurde. Es war ein brüchiges Zeitalter, das im 19. Fahrhundert predigte, daß nur der Künſtler be⸗ rufen ſei, Muſik auszuüben, daß aber außer⸗ alb des Kreiſes, den er um ſich zog, keine unſt ſein durfte, geſchweige denn eine Kunſt, der das Volk ſelbſt in ſeiner gebundenen Ge⸗ ſamtheit ſeine egeiſterung ſchenkte. Der Grundfatz dieſer lebensfeindlichen Trennung ſchied die Geiſter. Es iſt eine beglückende Ge⸗ wißheit, daß trotz dieſer Anſichten, die dem Kulturwillen eines Volkes zuwiderſprachen, die Liebhabermuſik nicht aufhörte fortzu⸗ keben, im Gegenteil, daß ſie ſogar eine immer weitere Verbreitung fand. Dieſer ungebrochenen Regung Form und Ausdruck zu geben, nahm das„ eutſche Volksbildungswerk“ ſeine Arbeit auf. Und es war, als habe ein Quell unter dem Stein auf den Augenblick gewartet, in dem ihm ein Anſtoß den Weg frei machen würde zum ungehinderten Strömen. Das Volk vernahm den Ruf und nahm dankbar Platz an den Stät⸗ ten, die es einluden zu Muſik, Tanz und Ge⸗ ſang. Mehr als 3 Muſikſchulen im ganzen Deutſchen Reich mit 250 bis 2000 Teil⸗ nehmern zeigen deutlich, mit welchem Ernſt man an die geſtellte Arbeit herangegangen iſt — und in welchem Maße ſich die Begeiſterung der muſikliebenden Kreiſe des Volkes von Jahr zu Jahr ſteigerte. Von einer Schule zu Beginn der Arbeit auf über dreißig zu kommen, das iſt wahrhaftig ein herrlicher Erfolg und ein Beweis für die kulturelle Bedeutung dieſer Dtet dief keben dieſen Schulen, die einen feſt um⸗ riſſenen Lehrplan haben, beſteht im gan⸗ —— Reiche verſtreut eine Unzahl von Arbeits⸗ reiſen, die unter Leitung eines ausgebildeten Muſikerziehers ſtehen, Wanderlehrer reiſen von Ort zu Ort, um auch den kleinſten Flecken zu erfaſſen und die Liebe zur Volksmuſik auch in den Dörflern zu erwecken. Innerhalb die⸗ ſer Aufteilung ſetzen die Arbeitskreiſe bereits eine Leilnt ſchbp eriſche Tätigkeit des einzel⸗ nen Teilnehmers voraus, während die Kurſe an den Schulen ſich auf die Vermittlung der zu erlernenden Grundlagen beſchränken. In der Arbeitsgemeinſchaft und Uebungskameradſchaft werden dagegen aus dem Geſamtſtoff Einzel⸗ probleme von beſonderer kulturpolitiſcher Be⸗ deutung zum Gegenſtand der Erörterungen gemacht. Mit größtem Eifer werden von den Gau⸗ dienſtſtellen des Amtes„Deutſches Volksbil⸗ dungswerk“ überall Arbeitskreiſe eingerichtet— ſofern alſo keine Schule am Ort vorhanden iſt — in denen der einzelne die Möglichkeit hat, jedes allgemein gebräuchliche Muſikinſtrument zu erlernen, um ſpäter möglichſt in inſtrumen⸗ talen Laienſpielgemeinſchaften das ideale Er⸗ lebnis der kulturellen Gemeinſchaftsleiſtung und damit immer neuen inneren Auftrieb zu erleben. Man fördert alſo die Spielge⸗ meinſchaften, nicht aber ſoll damit er⸗ reicht werden, daß ſich Orcheſtergemeinſchaften als Selbſtzweck bilden. Ueber die Muſikausübung hinaus verfolgen die Einrichtungen des„Deutſchen Vollsbil⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) dungswerkes“ ferner den Zweck, den deutſchen Menſchen heranzuführen an die Werke unſerer großen Meiſter.„Keine Angſt vor der Sym⸗ honie!“, das war eine Vortragsreihe des Prä⸗ identen der Reichsmuſikkammer, Prof. Peter Raabe, die in leicht verſtändlicher Weiſe dem Laien den 3 frei machte zum Verſtändnis klaſſiſcher Muſik. Wie umfangreich das Betätigungsfeld iſt, das es zu erarbeiten gilt, zeigt am beſien der Plan einer Muſikſchule: „Harmonie⸗, Modulations⸗ und Formenlehre; Volksinſtrumente(Gruppenunterricht in Block⸗ flöte, Gitarre, Handharmonika, Mandoline, Mundharmonika); Kunſtinſtrumente(Klavier⸗, Streich⸗ und Blasinſtrumente); Geſangsunter⸗ richt; Volkslied(Chorſingen); Volkstanz; Laien⸗ ſpiel(unter beſonderer Berückſichtigung der muſikaliſchen Ausgeſtaltung); Muſikkamerad⸗ ſchaften und Vorſtufe zum Orcheſterſpiel; Vor⸗ träge und Biographien.“ Das Weſen der Volksmuſik iſt— wie auch ihr Name ſagt— im wahrſten Sinne volks⸗ gebunden. Der werktätige Menſch übt ſie aus, an ihn wendet ſie ſich. Sie hat ihren Urſprung im Volkslied und Volkstanz, als den Aeußerungen nationalen Brauchtums. Sie findet ihren gültigen Ausdruck im Gemein⸗ ſchaftsſingen und im Gemeinſchaftsſpiel auf Inſtrumenten, die im Volke gebräuchlich ſind. Sie wird geboren aus dem Tagewerk des ſchaf⸗ enden Menſchen und vollendet ſich im Ablauf ſes Jahreskreiſes. Dieſer Weſensinhalt ffi ſeine Wurzel im muſikaliſchen Erbe vorklaſſiſcher Zeit und erlebt in unſeren Tagen ſeine neue Blüte. Gemein⸗ ſchaft, das war und iſt auch heute der tragende Gedanke der Volksmuſik, die ſich ſichtbar aus⸗ prägt in den Werk⸗ und Feierabendkonzerten, am Tag der Hausmuſik, in den H83⸗Spiel⸗ ſcharen uſw. Das Amt Volksbildungswerk läßt ſich bei ſeiner kulturellen Tätigkeit für das Volks⸗ ganze von dem ideellen Gedanken der⸗Befrei⸗ ung der Volksſeele in der Kunſt leiten. Alle Mechanik wird vermieden und höheren Zwek⸗ konnten, waren die Herren S tarhemberg, Miniſter Draxler und andere Syſtemgröſſen. Als wohlwollender Gönner erſcheint im Hinter⸗ grund Exkanzler Schuſchnigg. Vor zwei Jahren machte ſich in den Räumen der Albertina ein überaus eifriger Kunſtjünger zu ſchaffen, der ſich in Begleitung einer Sekre⸗ tärin in den Sammlungen herumtrieb, die ein⸗ zelnen Blätter genau ſtudierte und ſeiner Be⸗ gleiterin allerlei Angaben machte, die ſie ſorg⸗ fältig in ein Heft eintrug. Dieſe Tätigkeit lief unter dem Titel„Kunſtſtudien“. Herr Meier, ſo nannte ſich der Kunſtexperte, intereſſierte ſich beſonders für die loſtbarſten Mappen und wurde wiederholt dabei ertappt, daß er ſeiner Sekretärin verſchiedene Einzelheiten der Zeich⸗ nungen und Kupferſtiche diktierte. Dieſe offen⸗ kundige Kunſtfpionage wurde damals un⸗ terbunden; denn es ſtellte ſich heraus, daß Herr Meier kein anderer war als der Beauf⸗ tragte einer Londoner Kunſtfirma unter jüdiſcher Leitung, die von jeher ihre Auf⸗ gabe darin ſah, planmäßig Kunſtgüter in ganz Europa zuſammenzuramſchen, um ſie dann meiſt nach Ueberſee zu verſchieben. Alle Anzeichen deuteten ſchon damals darauf hin, daß als Auftraggeber des ominöſen Herrn Meier der Fürſt Starhemberg und ſein Inti⸗ mus Finanzminiſter Draxler anzuſehen waren. Die Leitung der Albertina legte dann über dieſe kaum glaubliche Affäre einen Akt an, doch ſetzte ſich Bundeskanzler Schuſchnigg höchſtper⸗ ſönlich für die Schuldigen ein, verbot kur⸗ zerhand jede weitere Unterſuchung des Falles und veranlaßte auch die Ver⸗ tuſchung des Skandals in den Zeitungen.. Beileidstelegramm des Führers an den fönig von knaland DNB Berlin, 11. Mai. Anläßlich des ſchweren Bergwerksun⸗ glücks auf der Markham⸗Grube bei Cheſter⸗ field hat der Führer und Reichskanzler dem König von England telegrafiſch ſeine und de s deutſchen Volkes herzliche Anteil⸗ nahme übermittelt. —— ken untergeordnet. Es iſt notwendig, daß der Spieler die Notenſchrift erlernt, Gri f⸗ tabellen und ähnliche Lehrformen genügen nicht. Es iſt das Streben dieſer Muſikarbeit, die Ein⸗ fühlung in den Geiſt der deutſchen Tonkunſt in den Vordergrund zu rücken. Die Muſik wird nicht nur in den Rahmen einer kulturellen Po⸗ litik geſtellt, ſondern ſie ſoll in ihrem innerſten Weſen erfaßt und erfühlt werden. Deshalb wird nur ſolche Muſik gepflegt, die aus dem Geiſte unſerer Zeit oder aus dem Geiſte des mächtigen deutſchen Kulturlebens geboren iſt. In Zuſammenarbeit mit der Hitlerjugend wird au diefem Wege vorgeſchritten. ie 1 er Muſizierenden und der Hö⸗ rer beſtimmt die Zukunft der deutſchen Volks⸗ und Liebhabermuſik. Entſpannung urch Mu⸗ ſik nach der Tagesarbeit, oder Erhebung der Muſik zur gemeinſchaftsbildenden Kraft, das ſind die beiden Entwicklungen, die ſich folge⸗ richtig vollziehen. Die Bedeutung des„Deutſchen Volksbil⸗ dungswerkes“ iſt über das kulturelle Gebiet hinaus auch auf wirtſchaftlichem erſichtlich. Während noch im Jahre 1932 eine große An⸗ 310 von Muſiklehrern und ⸗erziehern kaum das ötigſte zum Leben hatte, macht ſich heute be⸗ reits ein Mangelangeeigneten Kräf⸗ ten bemerkbar. Daher iſt man auch dazu übergegangen, Schu⸗ lungen von Muſikerziehern im Einvernehmen mit der Reichsmuſikkamer vorzunehmen. So wird in unermüdlicher und kluger Arbeit das große Ziel erreicht werden, das man ſich deine hat: eine blutvolle Lebensharmonie auf em Boden einer echten deutſchen Volksmuſik zu erringen... Ein neues dramatiſches Talent! Die Komödie„Aimée oder Der geſunde Men⸗ ſchenverſtand“ des jungen Bühnendichters Heinz Coubier hatte bei ihrer Uraufführung im Bremer Schauſpielhaus einen ungewöhnlichen Erfolg, Bereits 8 Tage nach der Uraufführung haben 20 Bühnen das Werk zur Aufführung er⸗ worben, darunter Berlin, Hamburg, Mann⸗ heim, München, Wiesbaden. Rio Reuter büros me Armee ha Zivilbevöl Sturz der Nachdem lang unkl amtlich ein, in de woch, um Bewegi Die Ruhe gierung Lage. Kurz nac Ueber d Einzelheit der Pal rineſoldat Marineſol angegr und ſein Stunden Ihnen ſta ſchinengen der Palaf ſetzt, die Währen war, flan der Nähe auf. Das als Da dei u 1958 ———t— eigenoſ⸗ ſeinem n Fra⸗ lt dem gabe zu, terreichs nd Er⸗ urichten. in Ber⸗ arbeits⸗ gs⸗ und ing des etragen. durch r Emp⸗ von der rtes Be⸗ ruck der eutſchen 9e 0 ollten mberg, ngrößen. Hinter⸗ Räumen nſtjünger er Sekre⸗ die ein⸗ iner Be⸗ ſie ſorg⸗ gkeit lief Meier, ſierte ſich hen und er ſeiner er Zeich⸗ eſe offen⸗ mals un⸗ daß Herr Beauf⸗ tfirma ihre Auf⸗ in ganz ann meiſt s darauf en Herrn ein Inti⸗ n waren. iber dieſe och ſetzte höchſtper⸗ ot kur⸗ uchung die Ver⸗ en rers L 1. Mai. rksun⸗ Cheſter⸗ zler dem und des Anteil⸗ —— „ daß der it, Griff⸗ igen nicht. „die Ein⸗ onkunſt in uſik wird rellen Po⸗ innerſten Deshalb aus dem Beiſte des boren iſt. gend wird d der Hö⸗ en Volks⸗ zurch Mu⸗ bung der rraft, das ſich folge⸗ Volksbil⸗ lle Gebiet erſichtlich. große An⸗ kaum das heute be⸗ n Kräf⸗ gen, Schu⸗ hernehmen men. ger Arbeit man ſich monie auf ksmuſik zu .. Talent! inde Men⸗ ters Heinz hrung im vöhnlichen ufführung ührung er⸗ Mann⸗ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1958 Revolution in Braſilien niedergeſchlagen Prãsident Var gas verteidiqte sich zwei Stunden lang erfolgreich mit 16 flann Wache/ Angeblich herrscht vieder Ruhe im Land Rio de Janeiro, 12. Mai.(Eig. Bericht.) Reuter und andere ausländiſche Nachrichten⸗ büros meldeten am Mittwoch, die braſilianiſche Armee habe mit Unterſtützung eines Teiles der Zivilbevölkerung ein Putſch entfeſſelt, der den Sturz der Regierung Varg as bezwecken ſollte. Nachdem die Lage in Rio mehrere Stunden lang unklar geweſen war, traf ſchließlich eine amtliche Erklärung aus Rio de Janeiro ein, in der es heißt: In der Nacht zum Mitt⸗ woch, um 1 Uhr, brach eine revolutionäre Bewegung von ſeiten der Integraliſten aus. Die Ruhe wurde aber wiederhergeſtellt. Die Re⸗ gierung Vargas iſt wieder Herr der Lage. Kurz nach Mitternacht peitſchen Schüſſe Ueber den Putſch erfuhr b dann folgende Einzelheiten: Am Mittwoch um.15 Uhr wurde der Palaſt des Präſidenten von Ma⸗ rineſoldaten oder von Integraliſten, die als Marineſoldaten verkleidet waren, plötzlich angegrifflen. Staatspräſident Vargas und ſein Schwager leiteten perſönlich zwei Stunden lang die Verteidigung des Palaſtes. Shnen ſtanden 16 Mann Wache mit einem Ma⸗ ſchinengewehr zur Verfügung. Schließlich wurde der Palaſt durch 200 Mann Polizeient⸗ ſetzt, die der Polizeichef herangeführt hatte. Während der Kampf um den Palaſt im Gang war, flammten an verſchiedenen Punkten in der Nähe des Palaſtes Straßenkämpfe auf. Das Signal für den Aufruhr wurde durch Lichtſignale gegeben. Der Kriegsminiſter, der gerade unterwegs war, traf mit größter Be⸗ ſchleunigung Sicherheitsmaßnahmen. Er ließ u. a. ſofort alle ſtrategiſchen Punkte der Stadt durch Spezialtruppen beſetzen. Der Generalſtabschef wurde in ſeiner Woh⸗ nung angegriffen, konnte ſich jedoch nach einem heftigen Feuergefecht in Sicherheit bringen. Auch auf andere Generäle wurden Angriffe in den Wohnungen verübt. Die Zahl der Toten noch nicht bekannt Das Marinearſenal war von den Auf⸗ ſtändiſchen eingenommen worden, wurde aber nach mehreren Stunden durch Heerestruppen wieder zurückerobert. Die rückſichtsloſe Nieder⸗ werfung des Aufſtandes erforderte ziemlich viele Todesopfer, deren genaue Zahl noch nicht bekannt iſt. Die Ruhe iſt jetzt überall wieder hergeſtellt und durch die Treue der Wehrmacht gegenüber der Regierung geſichert. Von der Präſidialkanzlei iſt inzwiſchen eine weitere Mitteilung über den Putſch veröffent⸗ licht worden, die u. a. folgendes beſagt: Die Integraliſten verſuchten am Mittwoch⸗ früh einen überraſchenden Aufſtand, der durch einen Ueberfall auf den Sitz des Staatspräſi⸗ denten und das Marineminiſterium ſeinen Auf⸗ takt nahm. Gleichzeitig durchſtreiften zerſtreute Gruppen von Integraliſten verſchiedene Stra⸗ ßen, warfen Bomben und gaben Schüſſe ab, um eine Panikſtimmung zu erzeugen. Eine Gruppe, die mit einem Maſchinengewehr und mit Handgranaten ausgerüſtet war, beſetzte durch einen Handſtreich die Wachräume im Pa⸗ laſt des Präſidenten. Der Verſuch, in das In⸗ nere des Palaſtes einzudringen, mißlang jedoch durch das perſönliche Eingreifen des Präſiden⸗ ten Vargas und ſeiner engſten Umgebung. Jahlreiche berhaſtungen in Rio de Janeiro Durch das Eingreifen von Spezialtruppen wurde der Palaſt entſetzt. Im Verlauf der Kämpfe gabes mehrere Tote. Nach ihrer Beendigung wurden zahlreiche Verhaf⸗ tungen vorgenommen. Ebenſo erfolgten zahl⸗ reiche Verhaftungen nach der Wiedereroberung des Marineminiſteriums und des Arſenals durch Füſiliere. Meldungen aus dem ganzen Land be⸗ richten, daß dort abſolute Ruhe herrſcht. Im Zentrum von Rio de Janeiro, wo das Hauptquartier der Aufſtändiſchen war, fanden größere Kämpfe ſtatt. Das Zen⸗ trum wurde von Polizei und anderen regie⸗ rungstreuen Abteilungen umzingelt. 300 Mann wurden nach Kampf gefangengenommen. Es wurden zahlreiche Waffen beſchlagnahmt und belaſtende Dokumente gefunden. Der Aufſtand der Integraliſten in Verbindung mit meutern⸗ den Marinetruppen kann als niedergeſchla⸗ gen betrachtet werden. Es verlautet noch, daß Plinio Salgado der Leiter des Aufſtandes war. Bei Redaktionsſchluß erfahren wir noch: Der Aufſtandsverſuch der Integraliſten beſchäftigt in ſtarkem Maße die braſilianiſche Oeffentlich⸗ keit. Die Preſſe bringt unter großen Schlag⸗ zeilen ausführliche Berichte über alle Einzel⸗ heiten des Aufſtandes. Aus den Berichten wird bekannt, daß auch mehrere Fliegereinhei⸗ ten an der Aufſtandsbewegungteil⸗ genommen haben. Ihr Vorgehen iſt je⸗ doch von Regierungstruppen vereitelt worden. Den Umfang der Bewegung deuten zahl⸗ loſe Verhaftunngen. Plinio Salgado, der als Urheber des Aufſtandes bezeichnet wird, iſt unauffindbar. (Scherl-Bilderdienst-.) Vor wenigen Tagen wurde im Hause der Unga- rischen Akademie der Wissenschaft in Bukarest im Rahmen einer Festsitzung die„Internationale Akademie für ärztliche Forschung“ mit dem Sitz in Berlin feierlich begründet. Präsident der Akademie mit dem Titel„Rektor“ wurde Ge⸗ heimrat Professor Dr. Borst-München. als weiterer Vorzug die auffallend lange Brenndauer.—— Daran erkennt man, wie gehaltvoll und wie naturfrisch 1 pACCNG 205 Die lange Brenndauer? —— 2 *2 8 2 4* — —* der Tabak ist. Deshalb brennt SAl. EM RUND so lange. und deshalb schmeckt sie so gut! — „Hakenkreuzbanner⸗ Das neue Parfeihaus in Schriesheim Die Ortsgruppe Schriesheim der NSDAP hat vor einiger Zeit ihr neues Parteihaus Ecke Bahnhof- und Friedrichstraße bezogen, nachdem sie zuvor im Horst-Wessel-Haus untergebracht war. Im zweiten Stock ihres neuen Heimes hat die Ortsgruppenleitung mit Propagandabteilung und Kasse ihren Sitz. Im dritten Stock befin- den sich die Räume der Deutschen Arbeitsfront mit der NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“, während im Erdgeschoß die Geschäftsstelle der NS-Volkswohlfahrt zweckmähige und ausrei- chende Unterkunft gefunden hat. Das zuvor als Wohnhaus benutzte Gebäude wurde innen und außen neu hergerichtet und bietet allen ge- nannten Gliederungen schöne Arbeitsräume. Aufn.: Nagel Letzte badiſche meldungen Drei perſonen auf dem Kraftrad Schwetzingen, 11. Mai. Bei Sandhauſen verunglückte an der ſcharfen Kuxve nahe der Leimbachbrücke ein mit drei Perſonen Reer Kraftrad aus Heidelberg, wobei die Mitfahrer durch den Anprall herabgeſchleudert wurden. Sie mußten alle drei in das Heidelberger Krankenhaus gebracht werden. 600-Jahrfeier zwei Monate verlegt Philippsburg, 11. Mai. Die auf 18. bis 20. Juni vorgeſehene 600⸗Jahrfeier der Stadt⸗ gemeinde Philippsburg(verbunden mit einem Heimattag) mußte verlegt werden, weil das Kriegerdenkmal, das während der Feier ent⸗ hüllt werden ſoll, vorausſichtlich zu dieſem Ter⸗ min nicht fertiggeſtellt werden kann. Das Feſt findet nunmehr am 13., 14. und 15. Auguſt ſtatt. neue leichte Zunahme der Seuche Karlsruhe, 11. Mai. Seit dem 3. Mai 1938 hat die Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden wieder leicht zugenommen. Bis zum Abend des 10. Mai konnten 16 Gemeinden und Vororte gezählt werden, in denen die Seuche neu bzw. wieder ausgebrochen iſt. Unter ihnen befinden ſich ſechs Gemeinden, in die zum erſtenmal das Seuchengeſpenſt einzog. Erloſchen iſt die Seuche in elf Gemeinden. Die Zunahme der befallenen Gemeinden beträgt alſo fünf. Somit waren am Abend des 10. Mai 119 Gemeinden und Vor⸗ orte das badiſchen Landes verfeucht. Erneut eht der Ruf an das geſamte Landvolk, durch urückhaltung und Vorſichtsmaßnahmen alles ju tun, um dieſe ſchleichende Aufwärtsentwick⸗ ung der Seuche zum Stillſtand zu bringen. Bauvorhaben in der Stadt Lahr Lahr, 11. Mai. In einer 8 des Städti⸗ ſchen Beirats für Stadtbild, Sta erweiterung und Wohnungsweſen wurden die vom Stadt⸗ bauamt in Ausſicht genommenen Bauplätze zur Verwirklichung des Wohnungsbauprogramms für das Jahr 1938 feſtgelegt. Die in Lahr vor⸗ andenen Baugenoſſenſchaften wie auch die ba⸗ diſche Heimſtätte, werden im Benehmen mit der Stadwerwaltung ſowohl am Stadtrand, wie auch im Stadtinnern zahlreiche Wohnblocks, die in der Hauptſache Zwei⸗ und Dreizimmenwoh⸗ nungen enthalten ſollen, noch in dieſem Jahre in Angriff nehmen. Ladenburger Uachrichten & Verkehrsunfall. Am Dienstagabend lief in der Hauptſtraße ein ſiebenjähriger Junge gegen einen Kraftwagen und erlitt eine ſchwere Ver⸗ letzung im Geſicht. „ Beim Landesfeuerwehrtag in Karlsruhe wird die Feuerlöſchpolizei Ladenburg mit dem Wehrführer und 25 Mann vertreten ſein, da⸗ von tragen 15 Mann bereits die neue Uniform, die übrigen 10 Mann haben zwar noch die alte Uniform, ſind jedoch mit dem vorſchriftsmäßi⸗ gen Stahlhelm ausgerüſtet. Löſchmeiſter Gieſer iſt zu einem Lehrgang nach Karlsruhe einbe⸗ rufen worden. Betriebsausflug. Mit zwei Omnibuſſen der Reichspoſt unternahm am Samstag die Gefolg⸗ lgeh⸗ eines hieſigen Betriebes einen Be⸗ riebsausflug durch den Odenwald. Die Fahrt ing durch das Neckartal bis Eberbach, dann zurch den Leiningenſchen Wildpark nach Ernſt⸗ züch ubers cand kine million pimpfe bauen Segelſlugmodelle Der KHorpsführer des Usgk ließ an die Jungen 180 ooo Modellbaubogen überreichen * Mannheim, 11. Mai. Wenn Geburtstag gefeiert wird, ſo iſt es üblich, dem Geburtstags⸗ kind etwas zu ſchenken. Das NS⸗Fliegerkorps, das kürzlich auf ein einjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken konnte, macht es einmal umgekehrt: Der Korpsführer ließ an die im Deutſchen Jungvolk zuſammengeſchloſſenen Jungen 180 000 Flug⸗ modellbaubogen überreichen. Als kleine Gegenleiſtung erwartet aber das NSFf, daß der Junge beim Bau und Flug des NSFK⸗Segelflugmodells„Ich will fliegen mit größtem Eifer und Sorgfalt zu Werke geht. Aus der der Jugend ſoll und wird die Liebe für die Fliegerei wa ſen, die im NS⸗Fliegerkorps und in der usen epflegt wird. Aus der modellbauenden Jugend ſollen einſt die kühnen Soldaten unſerer ſtolzen Luftwaffe hervorgehen. Wie entſteht nun das Segelflugmo⸗ dell? Auf einem 29)/42 Zentimeter großen Kartonbogen ſind die Einzelteile eines Segel⸗ flugmodells in zwei Farben Zwei )%5 Millimeter ſtarke und je 400 Millimeter lange Kiefernleiſten ſind darauf feſtgeheftet. Werden die vorgedruckten Kartonteile des Mo⸗ dells ausgeſchnitten und nach der vorgedruck⸗ ten Bauanleitung unter Benutzung eines ge⸗ wöhnlichen Tubenleimes mit den fiugnobel verbunden, dann entſteht ein Segelflugmodell mit einer Spannweite von 400 Millimeter, das im Hang⸗ und im Hochſtart geſtartet wer⸗ den kann. Das Modell legt bei richtiger Hand⸗ habung Flugſtrecken von mehreren hundert Me⸗ tern zurück. Am Jahrestag des NS⸗Fliegerkorps, dem 17. April, wurden die Bauunterlagen dem Deut⸗ ſchen Jungvolk übergeben, am 15. Juni findet der über ganz Deutſchland durch Rundfunk übertragene gemeinſame Bau der Flugmodelle fiatt Jedem Fähnlein ſtehen hierbei eine Werk⸗ ſtatt und das Rundfunkgerät zur Verfügung. Die Werkzeuge, beſtehend aus Taſchenmeſſer, Schere, Bleiſtift und Talglicht(zum Liegen der Leiſte) muß jeder Junge ſelbſt beſchaffen. ei der Verteilung der e die Fähnleinführer werden in erſter Linie die Jungen minderbemittelter Eltern bevorzugt. Um allen an dem Flugmodellbau begeiſterten Jungen die Teilnahme an der Modellbauſtunde zu ermöglichen, iſt vorgeſehen, daß die fehlen⸗ en Bauunterlagen zum Preiſe von 0,10 RM je Modell über die Fähnleinführer nachbeſtellt werden können. mäßig ſofort aufzugeben. Das NS⸗Fliegerkorps verſpricht ſich von die⸗ — Veranſtaltung ein ſtarkes Anwachſen er unter der Bauleitung von Modellbauleh⸗ rern des NS-⸗Fliegerkorps ſtehenden Modell⸗ des Deutſchen Jung⸗ volks. ————— Ehrung des ersten Blutzeugen der SA in Sickershausen bei Kitzingen(Mainfranken) wird am Samstag ein Denkmal für Daniel Sauer eingeweiht, der als erster Blutzeuge der SA am 1. Mai 1923 wegen seiner Treue zu Adolf Hit- ſer ermordet wurde. Das Denkmal steht an derselben Stelle, an der Sauer im Kugelregen der bolschewistischen Mörder fiel. „Odenwaldſchule“ (Scherl-Bilderdienst-.) öffnet ihre Pforien Die feierliche Einweihung des neuen Schülerheims in Buchen * Buchen, 11. Mai.(Eig. Bericht). In An⸗ weſenheit von Vertretern der Partei, der ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie zahlrei⸗ cher Gäſte fand am Montag die feierliche Ueber⸗ gabe des neuen Schülerheims durch die Stadt an den Staat und damit an die Schulleitung ſtatt. Im feſtlich geſchmückten Speiſeſaale be⸗ grüßte Direktor Ackermann die Vertreter der Regierung, Miniſterialdirektor Frank, Ober⸗ regierungsrat Dr. Fehrle und Oberregierungs⸗ rat Baumgratz. Nach dem Liede„Vorwärts, vorwärts ſchmet⸗ tern die hellen Fanfaren“ entbot Bürgermeiſter Dr. Vogt den Erſchienenen den Gruß der Stadt und gab dann einen intereſſanten Rückblick über Zuischen Neckar und Bergstraße tal, Nach kurzer Raſt gings weiter nach Amor⸗ bach und Miltenberg. Nachmittags wurden in Amorbach die Sehenswürdigkeiten beſichtigt, darunter auch die alte, an Kunſtſchätzen reiche Kirche. Weiter machten die Ausflügler in Mi⸗ chelſtadt, Erbach und Obermoſſau halt. Die Rückfahrt am Abend führte über Reichelsheim und Lindenfels an die Bergſtraße zurück. Heppenheimer Kulturwoche Heppenheim nz 11. Mai. Die Bergſträßer Sommernächte in hdeppenheim und die Heppenheimer ſollen in dieſem Jahre zu einer Kulturwoche ausgeſtaltet wer⸗ den. Dabei ſoll auch eine Kunſtausſtellung Berg⸗ ſträßer und insbeſondere Heppenheimer Künſt⸗ ler ſtattfinden. Auch Heimatabende lokalen Charakters ſind vorgeſehen, bei denen die Fol. penheimer Lokaldichtung* Wort kommen ſoll. Die Veranſtaltungen werden in den neu herge⸗ richteten hiſtoriſchen Räumen des Amtshofes eine würdige Umrahmung finden. die Geſchichte der höheren Schule in Buchen. Er gedachte der Sorgen und finanziellen Opfer, welche die Stadt zur Erhaltung einer höheren Schule in Buchen ſchon brachte. Nach langwie⸗ rigen Verhandlungen iſt es gelungen, die Auf⸗ bauſchule von Tauberbiſchofsheim nach Buchen zu verlegen. Aber die Erbauung des Schüler⸗ heimes war mit vielen Schwierigkeiten verbun⸗ den, doch der Tatkraft des früheren Bürgermei⸗ ſters und jetzigen Kreisleiters Ullmer iſt es trotz aller Widerſtände gelungen, der Schwie⸗ rigkeiten Herr zu werden und ſo iſt das Werk nun vollendet. Miniſterialdirektor Frank beglückwünſchte die Stadt zu dem ſtolzen Bau und ſprach dann von der Vereinfachung der höheren Schulen im Deutſchen Reich. Er dankte allen am Bau Be⸗ teiligten, vor allem Kreisleiter Ullmer, Bürger⸗ meiſter Dr. Vogt, dem Architekten Plattner und allen Handwerkern, die wirklich gute Arbeit ge⸗ leiſtet haben. Dann übergab er die Schlüſſel des Hauſes Direktor Ackermann in der Erwartung, daß in dem neuen Hauſe, das in einer ſo glück⸗ lichen Gegenwart erbaut wurde, der Geiſt echter nationalſozialiſtiſcher Lebensauffaſſung gelehrt werde. Direktor Ackermann übernahm das Haus mit dem Verſprechen, bemüht zu ſein, die an⸗ vertraute Jugend ſo zu erziehen, daß ſie einſt echte deutſche Menſchen ſind, die ihre ganzes Leben in den Dienſt von Volk und Führer ſtel⸗ len. Zum Abſchluß wurde in feierlicher Weiſe die Flaggenhiſſung vorgenommen. Dann führte der Architekt die Gäſte durch das ſchmucke Heim. Mit einem gemütlichen Beiſammenſein im Ho⸗ tel„Prinz Karl“ fand der denkwürdige Tag ſeinen Abſchluß. Tödlicher Unfall im Steinbruch Mosbach, 11. Mai. Der Steinbruchbeſitzer Auguſt Fehr wurde geſtern vormittag in ſei⸗ nem Steinbruch bei Auerbach von einem abſtür⸗ zenden Stein ſo ſchwer getroffen, daß er nach kurzer Zeit ſeinen Verletzungen erlag. Nachbeſtellungen ſind zweck⸗ baut das NSFK-Segelflugmodell„Ieh wil! iliegen“. Foto: NSFK(Gathen) Ihr eigenes Kind ſchwer mißhandelt Karlsruhe, 11. Mai. Eine 210 05 1172 aus Knielingen, deren Mann ſeit zwei Jahren tot iſt, hat eines ihrer drei Kinder ſo ſchwer mißhandelt, daß ſie feſtgenommen und in das Unterſuchungsgefängnis enen werden mußte. Es handelt 3 um einen ſechsjährigen, bisher bei ſeiner Großmutter untergebrachten Jungen, dem die unmenſchliche Mutter die Zande einſchlug, die Haare ausriß und die nde blutig ſchlug. Jahrestagung der Bergwacht Schwarzwald Offenburg, 11. Mai. Am Samstag/ Sonn⸗ tag, 14. bis 15. Mai, hält die Deutſche Berg⸗ wacht, Abteilung Schwarzwald, in Offenburg (Hotel Ries) ihre diesjährige Hauptverſamm⸗ lung ab. Schon dadurch, daß ſie die erſte unter der neuen Karlsruher Führung und die fünf⸗ zehnte ſeit Beſtehen der Abteilung Schwarz⸗ wald iſt, kommt ihr eine beſondere Bedeutung Der Samstagabend wird einer Führerbe⸗ ſprechung mit anſchließendem kameradſchaft⸗ lichen Zuſammenſein gehören. Der Sonntag bringt neben dem umfaſſenden Tätigkeitsbericht u. a. drei Vorträge fachwiſſenſchaftlicher Red⸗ ner der badiſchen Regierung über Naturſchutz, Landſchaftsſchutz, Forſtſchutz. Für den Nachmit⸗ tag iſt eine forſtbotaniſche Waldbegehung unter fachkundiger Führung vorgeſehen. Sämtliche 16 badiſchen Ortsgruppen werden vertreten ſein. Großer Schaden durch Waldbrand Annweiler, 11. Mai. Im Wellbachtal hatte ein Waldarbeiter aus Gräfenhauſen Ab⸗ holz verbrannt und wohl einen entſprechenden Umkreis aufgehackt, aber bei dem ſtarken Wind, der herrſchte, ſprang ſcheinbar ein Funken über und im Nu hatte ſich ein Waldbrand von rieſi⸗ en Ausmaßen entwickelt, gegen den die zwei eute, die ſich an Ort und Stelle befanden, völ⸗ — machtlos waren. Der Schaden iſt außer⸗ ordentlich groß. Es wurden wertvolle Beſtände von 30 bis 40 Jahren vernichtet, dazu viele Jungkulturen. Betroffen ſind viele Privatleute aus Rinnthal und die Gemeinde Gräfenhauſen. Kleine Wirtschaftsecke Ilſeder Hütte wieder 8 v. H. Dividende Wöpp Die Ilſeder Hütte ſchließt ihr Geſchäftsjahr 1937 nach Abſchreibungen in Höhe von 6,32 Mill. RM. mit einem Reingewinn von 3,57 Mill. RM. ab. Der am 18. Mai ſtattfindenden Hauptverſammlung ſoll die Verteilung einer Dividende von wieder 8 v. H. auf das 42,6 Mill. RM. betragende Aktienkapital vorge⸗ ſchlagen werden. Außerdem gelangen die dem Anleihe⸗ ſtock 1934 und 1935 zugeführten Beträge(2..) zür Ausſchüttung. Der Gefolgſchaft des Konzerns werden aus dem guten Ergebnis 1,5 Mill. RM. zugewendet einſchließlich der zu Weihnachten vorgenommenen Son⸗ derausſchüttung. Umſchlagsverkehr in Rheinfelden Sw Der durch die Trockenperiode ſehr niedrige Waſ⸗ ſerſtand des Rheins hat ſich auch auf den Güterum⸗ ſchlagsverkehr der Umſchlagsſtelle Rheinfelden im Mo⸗ nat April nachteilig ausgewirkt, denn die Abladeſtelle der Rheinkähne konnte nicht voll und ganz ausgenützt werden. Es wurden im Berichtsmonat insgeſamt 6130 Tonnen(gegen 11 264 im Vormonat) umqgeſchlagen. Hiervon entfallen 5077 Tonnen auf den Talverkehr und 1053 Tonnen auf den Bergverkehr. fthein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Bei beſcheidener Nachfrage der Kundſchaft war die Haltung an der Abendbörſe weiter etwas freundlicher, zumal Angebot nicht vorlag. Die Umſätze erreichten jedoch nur vereinzelt etwas mehr als Mindeſtumfang. Bis½ Prozent höher gefragt waren unter anderem Vereinigte Stahl, Metallgeſellſchaft, Rheinmetall, Adlerwerke, Daimler, während BMW um ¼ Prozent anzogen auf 159¼½. Im übrigen kamen die Kurſe gut behauptet zur Notiz. Von Einheitskurſen waren ——* Aktienbrauerei auf 873/(86½¼) Prozent er⸗ o0 Renten lagen unverändert ſehr ruhig, wobei man die letzten Mittagskurſe nannte. 6prozentige Z6 Far⸗ ben/ Prozent niedriger gefragt mit 130½. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 11. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 6,40, Juli 6,27½ Geld; September 6,22½, November 6,22½.— Mars(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mar 106, Juli 105, September 106½, November 107 Geld. „hHaken Krieck Seit 1824 en bekan bhänge de nannt, dahe Dort lebte e ſchattengewö „Aber auch nis war ha hagen, für d niſſe nicht gi ſchen, die di gewächs, al⸗ Käfer„zivil an, er gin die Beobach Stationen: Omaha in? ter durchzog nois, 1874 e Kilometer h lich für ihn herrſchte ein ſechsmal ſo Die Kartof den Ozean. wenig und d ſie kletterten gelangten a Schiffe, die ten... 1922 käfer unweit reits 60 der ſind Armeer Wehe dem L Und wir? Grenze wur! ſtreifen zur werden unte zählige Maſe den Feind b zurotten. Ut genden und käfers vor d gefunden. Sagt es je eines einzige einen Verlu, verurſacht, ſ Winterkartof Familien! Schutz der Die Berlin teil mit: Wi ſchaftsminiſt⸗ Firma in e zeichnung„E Kreiſen der! anlaſſung de Wirtſchaftsm geſchloſſenen nicht zu ver Achtung, Am Mittn Nationalthea „Der'wi und Arbeitsi nen zum Pre des DA⸗M len abgeho Plankenhof u Sammeln v Bekanntlick wachſenden lichen Teil a dieſe Pflanze in ſolcher M diſche Bedarf lange des N ſtimmten Gr Bei Schleé das wirkſame Schlechter Se Keine Nachw lung durch d Der Thürin ſpricht nun Schulen die Jahre einenn Sammeltätig und beaufſich zuſtändigen tel⸗ und höh⸗ die ſich dieſer ſtützen. Insb daß geeignet böden und d werden. Wie 11 am 14. HitTe. Ss1ch Aufga d amĩ t berge: Jeder unter Was I. Deuts ch wi1 (Gathen) andelt 25 15 5 1455 0 er nd in das t werden sjährigen, gebrachten utter die und die warzwald tag/ Sonn⸗ ſche Berg⸗ Offenburg tverſamm⸗ erſte unter die fünf⸗ Schwarz⸗ Bedeutung Führerbe⸗ eradſchaft⸗ Sonntag keitsbericht icher Red⸗ daturſchutz, Nachmit⸗ ſung unter imtliche 16 ten ſein. rand Wellbachtal auſen Ab⸗ prechenden ken Wind, inken über von rieſi⸗ die zwei inden, völ⸗ iſt außer⸗ e Beſtände dazu viele zrivatleute fenhauſen. idende zeſchäftsjahr Mill. RM. M. ab. Der ung ſoll die 3 v. H. auf hital vorge⸗ em Anleihe⸗ 2 v..) zur rns werden zugewendet nenen Son⸗ dgen edrige Waſ⸗ Güterum⸗ ſen im Mo⸗ Abladeſtelle ausgenützt zeſamt 6130 ngeſchlagen. verkehr und Ibörse ift war die reundlicher, e erreichten deſtumfang. er anderem theinmetall, 3/ Prozent Kurſe gut ſen waren Prozent er⸗ wobei man e IG Far⸗ n Hfl. per September fl. per Laſt iber 106½, „hakenkreuzbanner⸗ roß-Mannheim Donnerstag, 12. Mai 1958 Kriechende Heeresſäule Seit 1824 iſt der Kartoffelkäfer der Wiſſen⸗ chaft bekannt. Als ſeine Urheimat werden die bhänge des Felſengebirges in Kolorado ge⸗ nannt, daher auch ſein Name„Kolorado⸗Käfer“. Dort lebte er einſt genügſam von wilden Nacht⸗ ſchattengewächſen. Aber auch das Leben des Käfers in der Wild⸗ nis war hart und ſchwer; er kannte kein Be⸗ hagen, für die Vermehrung lagen die Verhält⸗ niſſe nicht günſtig da. Alſo ging er zu den Men⸗ ſchen, die die Kartoffel, auch ein Nachtſchatten⸗ gewächs, als Nahrungsmittel anbauen. Der Käfer„ziviliſierte“ ſich, ſeine große Zeit brach an, er ging auf Reiſen. Bald meldeten die Beobachtungspoſten der Wiſſenſchaft ſeine Stationen: 1859 war er noch 100 Meilen von 3 Omaha in Nebraska entfernt, ſechs Jahre ſpä⸗ ter durchzog er in Heeresſäulen den Staat Illi⸗ nois, 1874 erreicht er die atlantiſche Küſte. 2000 Kilometer hatte er glücklich zurückgelegt, glück⸗ lich für ihn, nicht für uns Menſchen. Er be⸗ herrſchte ein Gebiet, wo Kartoffeln wuchſen, ſechsmal ſo groß wie das Deutſche Reich. Die Kartoffelkäfer kamen nach Europa, über den Ozean. Ihre Flügel gebrauchten ſie nur wenig und dennoch fanden ſie Mittel und Wege: ſie kletterten oder flogen die Kraftwagen an, gelangten auf Eiſenbahnen und endlich— Schiffe, die ſie als„blinde Paſſagiere“ benutz⸗ ten... 1922 entdeckte man den erſten Kartoffel⸗ käfer unweit Bordeaux, 1934 beherrſchte er be⸗ reits 60 der 88 franzöſiſchen Departements. Es ſind Armeen, die unaufhaltſam weiterkrochen. Wehe dem Land, das ſie befielen! Und wir? Längs der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze wurde ein 100 Kilometer breiter Land⸗ ſtreifen zur Gefahrenzone erklärt. Hier werden unter ſtändiger Alarmbereitſchaft un⸗ zählige Maſchinen und Menſchen eingeſetzt, um den Feind beim Ueberſchreiten der Grenze aus⸗ zurotten. Und es hat der Siegeszug der flie⸗ genden und kriechenden Armeen des Kolorado⸗ käfers vor den Toren Deutſchlands ein Ende gefunden. Sagt es jedem: Wenn die Nachkommenſchaft eines einzigen Kartoffelkäfer⸗Weibchens im Jahr einen Verluſt von 1000 Zentnern Kartoffeln verurſacht, ſo bedeutet das den vernichteten Winterkartoffelvorrat für mehr als 100 v. M. Familien! Schutz der Bezeichnungen der USdap Die Berliner Induſtrie⸗ und Handelskammer teil mit: Wie der Reichs⸗ und preußiſche Wirt⸗ ſchaftsminiſter mitteilt, hat eine Krefelder Firma in einem Stellenausſchreiben die Be⸗ zeichnung„Gruppenführer“ verwendet, was in Kreiſen der Partei Anſtoß erregt hat. Auf Ver⸗ anlaſſung des Herrn Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſters bitten wir die uns an⸗ geſchloſſenen Firmen, Bezeichnungen dieſer Art nicht zu verwenden. üchtung, Arbeitsopfer und Invaliden! Am Mittwoch, 18. Mai, 14 Uhr, findet im Nationaltheater Mannheim eine Vorſtellung „Der'wiſſenswurm, für Arbeitsopfer und Arbeitsinvaliden ſtatt. Eintrittskarten kön⸗ nen zum Preiſe von je 20 Rpf, gegen Vorzeigen des DAß⸗Mitgliedsbuches bei folgenden Stel⸗ len abgeholt werden: DAF⸗Kreiswaltung, 3, Zimmer 8, Kdßỹ⸗Dienſtſtelle 1 im Plankenhof und KoF⸗Dienſtſtelle 2, Langſtr. 39a. Sammeln von Heilpflanzen durch Schulen Bekanntlich wird der deutſche Bedarf an wild⸗ wachſenden Heilpflanzen zu einem ganz erheb⸗ lichen Teil aus dem Ausland bezogen, obgleich dieſe Pflanzen in unſeren Fluren und Wäldern in ſolcher Menge vorkommen, daß eine inlän⸗ diſche Bedarfsdeckung möglich iſt, ohne die Be⸗ lange des Naturſchutzes zu ſchädigen. In be⸗ ſtimmten Grenzen ſoll die Heilpflanzenſamm⸗ Bei Schlaflosigkeit das wirkſame, vielbewährteSpezialmittel Solarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18 Tabl. M..26i. d. Apoth. lung durch die Schuljugend gefördert werden. Der Thüringiſche Miniſter für Volksbildung ſpricht nun in einer Bekanntmachung an die Schulen die Erwartung aus, daß in dieſem Jahre eine noch größere Zahl von Lehrern eine Sammeltätigkeit von Schülergruppen einrichtet und beaufſichtigt. Der Miniſter ermächtigt die zuſtändigen Schulräte und die Leiter der Mit⸗ tel⸗ und höheren Schulen, Lehrer und Schüler, die ſich dieſer Aufgabe widmen, darin zu unter⸗ ſtützen. Insbeſondere ſoll dafür geſorgt werden, daß geeignete Trocken⸗ und Lagerräume(Schul⸗ bõ 5 und dergleichen) zur Verfügung geſtellt werden. das Fachamt„chemie“ iagt in mannneim Große Reichsarbeitstagung der DAfF vom 22. bis 25. Juni/ Führende Männer von partei und Staat sprechen In der Landespreſſekonferenz, die am Mittwochnachmittag im Roſengarten⸗Re ⸗ ſtaurant in Mannheim ſtattfand, ſprach der Leiter des Fachamtes„Chemie“ der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsamtsleiter Pg. Carius, über die in der Zeit vom 22. bis 25. Juni d. J. in Mannheim ſtattfindende Reichsarbeits⸗ tagung des Fachamtes„Chemie“. Menſchenführung im Dordergrund Nachdem der Preſſereferent des Reichspropa⸗ gandaamtes, Pg. Bretz, die zahlreich erſchie⸗ nenen Schriftleiter des Gaues Baden begrüßt hatte, legte Reichsamtsleiter Carius in län⸗ geren Ausführungen Aufgabe und Bedeutung dieſer Reichsarbeitstagung klar. Die Tagung, an der die Betriebsführer, die Betriebsobmän⸗ ner und Arbeitsſchutzwalter der chemiſchen In⸗ duſtrie ſowie ein größerer Teil der verantwort⸗ lichen Walter des Fachamtes teilnehmen wer⸗ den, wurde vor allem deshalb in die Rhein⸗ Neckar⸗Stadt gelegt, weil Mannheim eine der Wiegen der deutſchenchemiſchen Induſtrie iſt. Während eine zur gleichen Zeit in Bayreuth ſtattfindende Tagung deut⸗ ſcher Chemiker rein wiſſenſchaftlichen Charakter trägt, wird bei der Mannheimer Tagung die Aufgabe der Menſchenführung und ⸗betreuung im Vordergrund ſtehen. So ſtehen im Mittelpunktder Reichs⸗ arbeitstagung des Fachamtes„Chemie“ der große Rechenſchafts⸗ und Leiſtungsbericht über das Jahr 1937/½8 und eine richtungwei⸗ ſende Rede des Leiters der Deutſchen Arbeits⸗ front, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ro bert Ley. Das programm der Tagung Das Programm, das Pg. Carius im Laufe ſeines Vortrages bekanntgab, ſieht im einzelnen folgende Veranſtaltungen vor: Anreiſetag für ſämtliche Tagungsteilneh⸗ im Lauerschen Garten zur liftagsstunde Auin, Wilh. M. Schatz Die Jugend ſammelt für ein großes Werk 50, Bom und Jungvolk ſind am 14. und 15. Mai auf den Straßen Am kommenden Samstag und Sonntag wird die geſamte Mannheimer Jugend im Dienſt der Sammlung für ein Werk ſtehen, das einzigartig für Deutſchland und ohne Beiſpiel in der ganzen Welt iſt. Was in anderen Staa⸗ ten erſt in den Anfängen ſteckt und nach deut⸗ ſchem Vorbild ausgebaut wird, das haben wir bereits als wertvolle Stütze des Jugendwan⸗ derns: das Netz der deutſchen Jugend⸗ herbergen. Es wird wohl kaum einen Spaziergänger geben, der nicht mit Vergnügen den ſchönen Neubau unſerer Mannheimer Jugendherberge betrachtet hat. Die Herbergen der Jugend ſind nicht nur Unterkunftsſtätten zur Uebernachtung, ſie ſind zugleich Erinnerungsplätze der durch⸗ wanderten Landſchaft und zugleich Tagungs⸗ und Lagerplätze. Das deutſche Herbergs⸗ netz muß laufend weiter ausgebaut werden, denn es iſt noch längſt nicht dicht genug. Im Jahre 1936 kamen im Reich 49, 1937 59 zu den beſtehenden etwa 2000 Herbergen hinzu. Und in dieſem Jahre ſollen es ſchließlich 140 Neu⸗ bauten werden. vre in jeden Jahr, s0 findet in diesen Jahr am 14. und 15. Hai der Reichssanne It as der Hitler-Jugend statt. Die gesante Jugend vird sich in den Dienst dieser Sammiung stellen. aufgabe der Sammlung 1st, Mittel zu schaf fen, danit der He inbau und der Bau neuer dugendher-— dergen vorwärts getrieben werden kKann. Jeder Volksgenosse und jede Volksgenossin unterstützen die Jugend nach besten Kräften. Was Ihr heute der Jugend gebt, das gebt Ihr den Deutschen Volk von norgen. per Führer des Gebietes Baden/ 21 — oObergebietsführer Sammeltage der Jugend erbrachten ſtets einen beſonderen Erfolg und ge⸗ rade die Mannheimer Jungen und Mädel ver⸗ ſtehen es immer wieder, ſo„recht ſchön“ zu bit⸗ ten, daß ihnen niemand widerſtehen kann. Es iſt längſt kein Geheimnis mehr, daß unſere Stadt im Land Baden an den Tagen der Ju⸗ gend ſtets mit einem Rekord aufwartet. Und diesmal wird es ganz beſonderen Betrieb in den Straßen geben, denn— man höre und ſtaune— neben der großen Maſſe der Pimpfe, Mädel und Hitler⸗Jungen werden auch füh⸗ rende Männer von Partei und Stadt ſich für das Werk der Jugend einſetzen. Kreisleiter Schneider mit den Kreisamtsleitern wird ebenſo wie Oberbürgermeiſter Renninger am Samstag im Stadtgebiet mit der Sammel⸗ büchſe unterwegs ſein. Und das wird gewiß für Mannheim eine Beſonderheit und für die an⸗ deren Städte ein Vorbild ſein, daß dieſe Män⸗ ner die Sache der Jugend zu ihrer eigenen machen. Auch ſonſt wird die Jugend noch allerhand Betrieb in den Straßen veranſtalten, doch da⸗ von ſei nichts verraten. Selber kommen und zu⸗ ſehen! waffenſcheine für Unterführer der partei Nach dem Waffengeſetz bedürfen Unterführer der Partei vom Ortsgruppenleiter aufwärts, der SA, i und des NSäͤg vom Sturmführer aufwärts ſowie der HJ vom Bannführer aufwärts, denen das Recht zum Führen von Schußwaffen ver⸗ liehen iſt, keines Waffenerwerbsſcheins oder Waffenſcheins. In dem Erlaß des Reichsinnen⸗ miniſters wird darüber hinaus im Einverneh⸗ men mit dem Stellvertreter des Führers be⸗ ſtimmt, daß den nicht unter dieſe Beſtimmung fallenden Unterführern der Partei und Angehö⸗ rigen der Gliederungen auf Antrag Waffen⸗ ſcheine gebührenfrei auszuſtellen ſind. Der An⸗ trag iſt vom Dienſtvorgeſetzten bzw. Führer der Dienſtſtelle zu ſtellen. Die Schußwaffe darf nur zur Uniform getragen werden, was im Waffenſchein zu vermerken iſt. In begründeten Einzelfällen kann ſie auch zur Zivilkleidung geſtattet werden. Die Waf⸗ fenſcheine ſind mit Geltung für das ganze Reichsgebiet auszuſtellen. mer iſt Dienstag, der 21. Juni. An dieſem Tage findet eine große Sonnwendfeier des NSD⸗Studentenbundes in Heidelbergſtatt, bei der ein führender Mann der Bewegung das Wort ergreifen wird. Umſo erfreulicher iſt es, zu erfahren, daß den Tagungsteilnehmern Ge⸗ legenheit gegeben iſt, an dieſer Sonnwendfeier teilzunehmen. Die Reichsarbeitstagung ſelbſt beginnt am Mittwoch, 22. Juni, mit einer Eröffnungs⸗ kundgebung im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens. Bei ihr werden vorausſichtlich füh⸗ rende Männer von Partei und Staat— ſo u. a. unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, der Reichsinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, und der Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Roth— das Wort ergreifen. Im Mittelpunkt dieſer Kund⸗ gebung ſteht der Leiſtungsbericht des Fachamtes „Chemie“, der von dem Leiter des Fachamtes, Pg. Carius, bekanntgegeben wird. Eine Reihe von Fachvorträgen wird den Reſt des Tages ausfüllen. bierjahresplan und Chemie Am 23. Juni werden führende Männer vom Büro des Beauftragten für die Durchführung des Vierjahresplanes ſowie des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſteriums zu den Tagungsteilneh⸗ mern über die Entwicklung der deut⸗ ſchen Roh⸗ und Werkſtoffe ſowie über Arbeitspolitik und Wirtſchafts⸗ ordnung ſprechen. Der dritte Tag— der 24. Juni— wird im Zeichen zahlreicer Sonderta gungen ſtehen, bei denen den verantwortlichen Män⸗ nern aller Betriebe der chemiſchen Induſtrie Gelegenheit gegeben wird, die ſie beſonders in⸗ tereſſierenden akuten fach⸗ und wirtſchaftspoli⸗ tiſchen Fragen von maßgebenden Männern er⸗ örtert zu hören. Dr. Leu ſpricht zum Abſchluß Höhepunkt der Reichsarbeitstagung bildet die Großkundgebung am Samstag, 25. Juni, im Nibelungenſaal des Roſengartens, bei der Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley zu einer richtungweiſenden Rede das Wort er⸗ greifen wird. Im Anſchluß an die Kundgebung findet ein großer Fackelzug durch die Straßen Mannheims und ein Vorbei⸗ marſch der Gliederungen der Partei vor dem Reichsorganiſationsleiter ſtatt. Gleichzeitig mit der Reichsarbeitstagung fin⸗ det in Mannheim eine Ausſtellung des Fachamtes„Chemie“ ſtatt, die nicht nur den Tagungsteilnehmern wertvolle Anregungen vermitteln wird, ſondern auch für die Bevölke⸗ rung des nordweſtbadiſchen Induſtriegebietes von größtem Intereſſe ſein dürfte. Vom proletarier zum Chemiewerker Reichsamtsleiter Carius bezeichnete als be⸗ ſondere Aufgabe dieſer Tagung die Behand⸗ lung akuter Probleme der chemi⸗ ſchen Induſtrie; ſo u. a. die Frage des Berufsnachwuchſes und der Berufslenkung ſo⸗ wie der Berufserziehung. Allein die Tatſache, daß das Fachamt„Chemie“ im diesjährigen Reichsberufswettkampf 12 Reichsſieger ſtellen konnte, laſſe erkennen, daß auf dieſem Gebiete bereits wertvolle Pionierarbeit ge⸗ leiſtet wurde. Der ungelernte Arbeiter, der ge⸗ rade in der chemiſchen Induſtrie einen großen Prozentſatz aller Schaffenden darſtelle, müſſe langſam, aber konſequent durch den Facharbei⸗ ter erſetzt werden. Deshalb ſtehe über der ge⸗ ſamten Reichsarbeitstagung die Parole:„Vom Proletarier zum Chemiewerker“. Pg. Carius gab zum Schluß ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß die Tagung in Mannheim ein voller Erfolg werde und daß damit auch die Be⸗ deutung dieſes wichtigen Induſtriezweiges im Grenzland am Oberrhein zum Aus⸗ druck komme. Der Hauptſchriftleiter der DAF⸗Fachzeitſchrift „Der Chemiewerker“, Reichsamtsleiter Pg. Stöcker, ging anſchließend noch auf einzelne Probleme der chemiſchen Induſtrie ein und un⸗ terſtrich mit beſonderem Nachdruck die Bedeu⸗ tung der wirtſchafts⸗ und arbeitspolitiſchen Ta⸗ gungen. F. K. H. 142 neue Wohnungen im Monat April Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat April 1938: 142. (Zugang durch Neubau 139, durch Umbau.) Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 126 Wohnungen mit—3 Zimmern und 16 Woh⸗ nungen mit über—6 Zimmern. Es wurden 32 neue Wohngebäude von privaten Bauherren, 16 von einer gemeinnützigen Baugeſellſchaft er⸗ ſtellt, darunter ſind 27 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens vier Wohnungen. Für 20 Neubauten, die zuſammen 31 ihilfe be⸗ 5 Aen, wurde eine Baukoſtenbeihilfe be⸗ willigt. „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 12. Mai 1938 Was Harry⸗Manbo zu erzählen weiß kleiner Rundgang durch die Afrikaſchau auf dem Meßplatz/ Intereſſante Geſpräche mit einigen Askaris „Dies alſo iſt ein Affenbrot⸗ und das ein Gewürznelkenbaum, und ſo ſieht die Steppe bei Windhuk aus und ſo der Hafen von Dar⸗es⸗ Salam und ſo eine Faktorei in Südkamerun.“ Man iſt noch nicht ſo ganz bei der Sache ſelbſt, es iſt alles ſo fremdartig, und ſchließlich iſt es eine Ueberraſchung, wenn man ſich plötz⸗ lich aus dem Rummel und Lärm der Meſſe erausverſetzt ſieht mitten in ein afrikaniſches orf. Wo ſoll man beginnen mit Schauen, zwei⸗ felt man hin und her, und wirft zuvörderſt im⸗ mer wieder mehr oder minder neugierige Blicke auf die braunen und ſchwarzen Geſtalten, die in bunte Gewänder gehüllt und mit ihren dunklen Augen hinter ihren Ständen ſitzen oder irgendwo herumſtehen und auf den Beginn der Vorführungen warten, mit der ihnen eigen⸗ tümlichen Ruhe und einer gewiſſen würde⸗ vollen Art. Da iſt es nun ergötzlich meiſten Leute, die voller Spannung und begreiflicher Neugier hier herein ge⸗ kommen ſind, zunächſt ziemlich ratlos und hilflos ſind, was ſie denn nun eigentlich für Geſichter machen ſollen. Sie haben für Deutſchland gekämpft Du meine Güte, man kann doch nicht ein⸗ fach hingehen, ſich vor den Afrikanern auf⸗ pflanzen und ihnen ins dunkle Geſicht ſtarren: So alſo ſeht ihr aus, ihr aus Oſtafrika, aus Togo, von der Südſee! Schließlich, Sehens⸗ würdigkeit und Senſation, die dieſe afrikaniſche Schau zunächſt einmal für ſo manchen bedeutet, iſt es ja wiederum*. nicht nur; und mit perplexem Mund⸗ und Naſeaufſperren iſt man hier auch durchaus fehl am Platze! Hat man es nicht geleſen auf den Programmen und ſonſt⸗ wie bereits gehört, was im perſönlichen Ge⸗ ſpräch mit ihnen beſtätigt wird, daß dieſe Männeraus Afrika mit für Deutſch⸗ land gekämpft haben, daß z. B. Aska⸗ ris unter ihnen ſind, die unter Lettow⸗ Vorbeck, den ſie heute noch verehren, in den Krieg gezogen ſind, daß der und ——— das Frontkämpferkreuz und das Verwun⸗ etenabzeichen erhalten hat? Oder daß ſie nach dem Kriege auswandern mußten, wie jene beiden jungen Männer aus Samoa, die zuſammen mit ihren Eltern die Heimat ver⸗ laſſen haben und nun hoffen, mit den Deut⸗ ſchen wieder in die Kolonien zurückkehren, heim⸗ kehren zu können. 4 Wenn man ſie ſprechen hört, dann hat man den Eindruck, daß keiner ſo wie die beiden die Rückkehr der Kolonien u m Reich erſehnt hat, deren heiß erhoffte Heimkehr auf jene Inſel in der Südſee eben davon abhängt. Und eigentlich können ſich die Zune vor allem der eine, der als dreijähriger unge ſchon nach Deutſch noch an die Bilder ihrer Heimat erinnern, ſie leben ſchon ſeit Jahren hier, ſie ſind in deutſche Schulen gegangen— man ſtaunt einigermaßen über ihr Deutſch, das in keiner Weiſe erkennen läßt, daß ſie keine Deut⸗ ſchen von Geburt ſind. Die Kufgabe der Kolonialſchau Der eine von ihnen— jener, der allabendlich ganz wundervoll die Handharmonika ſpielt— erzählt, daß er mit ſeinen Eltern in Wiesbaden gewohnt habe, zum Vergnügen eines Tages nach Mainz herübergefahren ſei und dort zu⸗ fällig von der nun drei Jahre alten, vom Aus⸗ wärtigen Amt 3 ründeten Kolonialſchau gehört habe und davon, daß dieſe Schau Leute aus den Kolonien ſuche. Er iſt noch gar nicht lange dabei, und die Sache ſcheint ihm durchaus Spaß zu machen. Jedenfalls, da er ja Rhythmus und Muſik im Blut hat und den Scharm des Naturkindes— wir ken⸗ nen es von den Südſeefilmen her—, hat er ſo⸗ Aach die Kriegs⸗, Feuer⸗ und Gebetstänze der frikaner erlernt, die er zuſammen mit ſeinem anderen Landsmann mitvorführt. Nach der Vorführung ſitzen die beiden in ihrem Stand, ie baſteln an ihren Kaurimuſchel⸗Andenken, ein erg von Muſcheln liegt vor ihnen. Davor ſtehen und ſtaunen Männlein und Weiblein, und die beiden intelligenten Samoaner können u ſehen, wie die land kam, doch kaum ſichtbarlich nur mit Mühe ein gutmütig amü⸗ ſiertes Lächeln verbergen über die ſchweigſame Neugier, die ſich da vor ihnen aufgebaut hat. Ja, man bedenke einmal: wie komiſch muß das den beiden vorkommen, nun plötzlich als exotiſches ſeltſames Wunder ange⸗ ſtaunt zu werden, nachdem ſie ſich für dieſe Reiſe mit der Schau durch ganz Deutſchland in die Tracht ihrer Heimatinſel geworfen haben und nachdem ſie doch ſozuſagen von Kindes⸗ beinen an mit der europäiſchen Ziviliſation vertraut ſind, ihre Kleider getragen haben und aus ihren Büchern gelernt haben. Was Wun⸗ der, verehrter Meſſebeſucher, daß man dein brav⸗biederes Staunen mit einem feinen Lä⸗ cheln quittiert! Uebrigens mit einem humor⸗ vollen Lächeln! Jawohl— dieſe Leute hier haben alle einen ſehr geſunden und ſelbſt⸗ ſicheren Humor. Ein Muſterbeiſpiel dafür iſt Papa Boholle aus Kamerun mit ſei⸗ nen glückbringenden Kaurimuſcheln. Ja, und dieſer Humor iſt es auch, der es fertigbringt, aus verſtändnislos blickendem Publikum Menſchen zu machen, die ſich ums Verſtehen bemühen. Und ſehr viel tragen dazu Jimmy Overgrands erklärende Worte und Anſage bei. Und ſchließlich klatſcht man erfreuten und ehrlichen Beifall. Im Kriege dreimal verwundet Man erfährt zwiſchendurch, daß ewa Harry⸗Mambo aus Deutſch⸗Oſtafrika am Weltkrieg teilgenommen hat, aber nicht in den Kolonien, ſondern an der Oſt⸗ und Weſtfront, vier Jahre lang.(Sergeant war er geweſen und hat im deutſchen Heer gedient.) Später er⸗ lie lt er mir noch dazu, daß er ehemals kaiſer⸗ icher Keſſelpauker geweſen ſei im Grenadier⸗ regiment Nr. 3.„Feiherr von Derfflinger“, daß er bereits mit 12 Jahren, alſo noch vor dem Krieg, von einem deutſchen Militär aus Oſt⸗ afrika mit nach dem Elſaß genommen worden Mit geschickten Händen stellen diese beiden schwarzen Jungen die Talismane und kleine Glücksanhänger aus der Kauri-Muschel her. Zeichnung: Edgar John Männerchöre von einſt und jetzt Konzert des Männergeſangvereins„Liederkranz“ Ueckarau Der Vereinsführer des MGV„Liederkranz“ ga im Anſchluß an das Konzert ſeinem Be⸗ auern Ausdruck, daß verhältnismäßig wenig Neckarauer Volksgenoſſen zum Konzert gekommen waren, und daß überhaupt die Ju⸗ gend recht wenig Intereſſe für den Männerchor zeige. Es dürfte ſich empfehlen, den wahren Gründen nachzuſpüren und dann auf Abhilfe zu ſinnen. Der aufmerkſame Betrachter ſtellt leicht feſt, daß durchaus nicht alle Geſangver⸗ eine dieſen Mangel an Nachwuchs zu beklagen haben. „Die Vortragsfolge des„Liederkranz“ brachte im erſten Teil ältere Chorwerke, im zweiten Teil vor allem ältere Volkslieder. Aus dem erſten Teil ragten„Morgen im Walde“ von Am das brave Kaninchen Zahreshauptverſammlung der Kreisfachgruppe Kaninchen, Mannheim Die Bedeutung der Kleintierzucht iſt durch die Erforderniſſen des zweiten Vierjahresplanes f552 beſonders geſtiegen. So wurde auch die ieberwachung der Vereine vordringlich, und alle noch Mißſtände müſſen endgül⸗ tig abgeſtellt werden. Darum betonte auch der Kreisfachgruppenvorſitzende Amann ganz be⸗ fonders die Notwendigkeit genauer Führung er ſſche Erforge Nur auf dieſe Weiſe ſind ſyſte⸗ 5 matiſche Erfolge ſicher. Im Kreiſe Mannheim gibt es 42 Vereine, die bei der Jahreshauptverſammlung faſt aus⸗ nahmslos vertreten waren. Darunter ſind 12 Vereine der Selbſtverwerter(Frauengruppen), die übrigen ſind Kleintier⸗ und Kaninchenzucht⸗ 4105 ſchuß frühere i 5 Zuchtausſchuß, iſt jetzt aufgelöft worden. An fline Stelle wurde ein Arbeitsausſchuß geſetzt, er die Verwaltung der von der Stadtgemeinde und vom Kreisrat zur Verfügung geſtellten Beträge auf Vorſchlag der Geldgeber nach be⸗ ſtem Wiſſen und Gewiſſen zu verteilen hat. Bis⸗ her ſtanden jährlich RM 1000.— zur»erfügung. Weiter verwaltet die Arbeitsgemeinſchaft, die Ausſtellungskäfige und ſorgt für die Rückzah⸗ lung der von den einzelnen Vereinen gegebe⸗ nen Anteile Aret Ankauf dieſer Käfige, die durch die im Kreiſe herrſchende Seuche, die alle Ausſtellungstätigkeit hemmte, aufgeſchoben wer⸗ den mußte. Drei Sondervereine der Selbſtverwerter wur⸗ den im Kreiſe Mannheim gegründet. Es ſind Friedrichsfeld,„Einigkeit, Mannheim⸗Schwet⸗ zingervorſtadt und Mannheim⸗Rheinau⸗Pfingſt⸗ berg. Grundſätzlich, teilte der Kreisfachgruppen⸗ vorſitzende mit, daß die Gründung neuer Ver⸗ eine nicht möglich ſei, da alle der Kreisfach⸗ gruppe angeſchloſſenen Ortſchaften bereits Ver⸗ eine haben, und eine Neugründung nur zur Zerſplitterung führen könne. Er wies beſon⸗ ders auf die vom 27. bis 29. Mai in Edingen anläßlich des 25jährigen Beſtehens des dortigen Vereins ſtattfindenden Jubiläumsveranſtaltun⸗ gen und auf die Werbeſchau hin. Der Jahresbericht des Landesfachgruppen⸗ leiters, der zur Verleſung lam, ergab, daß in Baden 7850 RM zur Verfügung ſtanden, und daß 56 neue Vereine im Vorjahre gegründet worden ſind. Die diesjährige Badenia⸗Schau iſt für den 1. und 11. Dezember vorgeſehen. Als vordringliche Aufgabe wurde die Notwendigkeit, den Wirkungskreis zu erweitern, feſtgeſtellt. Auf die für den 10. und 11. Dezember vorge⸗ ſehene Landesgeflügelſchau in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen wurde hingewieſen. Die Kreisausſtellung der Fachgruppe Kaninchen wird am 20. Novem⸗ ber in Wallſtadt durchgeführt..— —— — Friedrich Hegar und„Es zog der Maienwind zu Tal“ von W. Sturm hervor. Dieſe Chor⸗ werke erfreuten ſich ein ſt hoher Beliebtheit. Es wäre auch grundfalſch, zu verkennen, daß dieſe Komponiſten über hervorragende Kenntnis und Beherrſchung des Männerchorſatzes verfüg⸗ ten, und daß ſie die orcheſtralen Ausdrucks⸗ möglichkeiten des vierſtimmigen Männerchores g15 a10 und effektvoll einzuſetzen wußten. Aber man darf ebenſo wenig verkennen, daß die ſüßliche Pſeudoromantik jener Zeit unſeren jungen Menſchen— den älteren übrigens im tiefſten Weſen auch— fremd iſt. Vom Maien⸗ wind, der koſend Primeln, Veilchen und Roſen weckt und ſelig ſüße Zeiten ſchafft, pflegt man ungern pompös und lautimitierend zu ſingen. Es ſteckt in dieſer Art Kompoſition ein innerer Widerſpruch, der Publikum und Jugend in reſpektwolle Ferne bringt. Gewiß gehören dieſe beiden Chorwerke mit zum Beſten aus der Blütezeit des Männerchorweſens, eine neue Blütezeit aber kann eben nur mit Mitteln in⸗ aufbeſchworen werden, die unſerem Empfin⸗ den entſprechen. Gerade für die Zeit der Neu⸗ geſtaltung empfiehlt ſich eine beſondere Strenge. Lobende Anerkennung verdient die Ausführung dieſer ſchwierigen Werke. Der Chor iſt dynamiſch und 3 ausgeglichen, hatte unter ſeinem Leiter Willi Bilz, der der Wiedergabe ſchöne Geſchloſſenheit ſicherte, gute Vorarbeit geleiſtet und ſetzte ſich mit viel Liebe ein. Das gilt auch für die beiden ſchwierigen Chorwerke„Waldmorgen“ von E. Köllner und „Hinaus“ von L. Thuille, die ihrem ganzen Empfinden nach geſunder erſcheinen. Beſonderen Beifall aber fand der Chor im weiten Teil mit dem ewig jungen„Der anderer“ von Altmeiſter Silcher und mit den beiden von Heinxichs bearbeiteten Volksliedern „Es blies ein Jäger“ und„Musketier ſeins luſt'ge Brüder“. Mit F43 iskus Naglers „Deutſcher Glaube“ 125 as Konzert aus. Im Anſchluß an das Konzert konnte Bezirks⸗ führer Bauer verdienten Mitgliedern des Vereins Ehrungen des Badiſchen Sängerbun⸗ des überreichen. Mit der goldenen Ehrennadel für 40jährige Aktivität wurden Heinrich Aß⸗ mann und Karl Schilpp geehrt, die ſilberne Ehrennadel für 25jährige Treue zum deutſchen Lied wurde Valentin Münch verliehen. Der Verein ehrte Hans Grimm, den Vereins⸗ führer Willy Kimmer und Heinrich Wolf für 20jährige Mitgliedſchaft mit dem goldenen Sängerring. Dr. Carl J. Brinkmann. — ſei, daß er nach dem Krieg, in dem er übrigens dreimal verwundet worden iſt, bei der „Ufa“ gearbeitet habe und daß er ſich aus Deutſchland gar nicht mehr fortſehne. Auch er ein gutes Deutſch, wenn aller⸗ ings ein fremdklingendes und in der Aus⸗ ſprache hartes Deutſch. Fließender und gewandter und faſt ohne fremdländiſchen Akzent iſt die Ausſprache eines Togoaners, der weit in der Welt herumgekom⸗ men iſt. Es dauert eine Weile, bis ich mich ent⸗ ſchließe, dieſen großen Schwarzen anzuſprechen und um Auskunft zu fragen. Sie alle hahen für uns ein ſo fernes und fremdes Geſicht, in dem man aufs erſte Rnn leſen lann. Man weiß nicht, blickt er freundlich, blickt er ärger⸗ lich, hat er gewinnende oder unſympathiſche Züge. Aber eh' ich noch lange überlege, hat ſein buntes und leuchtendes Gewand und die große Glasperlenkette meine Neugierde ge⸗ reizt. Und ich bin überraſcht, wie der Mann, der noch eben in„ſtatuenhafter Ruhe daſtand, plötzlich lebhaft wird und mit viel Höflich⸗ ieit und Aufgeſchloffenheit auf die vielen Fragen antwortet. Er erzählt außeror⸗ dentlich lebhaft und amüſant. Daß er ſchon vor dem Krieg aus Togo fortgezogen ſei, irgend⸗ wohin in die Welt, hinaus aufs Meer.— China, nach von da wieder na Deutſchland, nach Bremerhaven, nach Hamburg. Und wieder hinaus aufs Meer. Eine intereſ⸗ ſiert zuhörende Gemeinde hat ſich inzwiſchen um uns verſammelt. Er hat als Vormann, als Heizer gearbeitet, in den Häfen der Nationen und Länder. Ob er denn immer ſo ſchnell Arbeit gefunden hätte? Aber ja, meint er, wenn man Arbeit finden will, findet man ſie ſchon! Und wie er das ſo ſagte, wie ſelbſtverſtändlich es ſei, daß er ſich ſein Stück Welt erobert hat, das impo⸗ niert natürlich allen in der Runde. St. Die Berufsfeuerwehr halke Arbeit Innerhalb einer Stunde wurde die Berufs⸗ feuerwehr am Mittwoch nicht weniger alsdrei⸗ malalarmiert. Der erſte Alarm kam gegen 11 Uhr am Mittwochfrüh von einem Induſtrie⸗ unternehmen in Neckarau, wo durch Heiß⸗ laufen das Arbeitsgut einer Hechelmaſchine in Brand geraten war. Durch tatkräftiges Zugrei⸗ fen der Feuerwehrmänner konnte die Gefahr be⸗ ſeitigt werden, wie man auch ein Uebergreifen auf die Lagervorräte verhindern konnte. Kurz darauf traf ein zweiter Alarm von der Neckarvorlandſtraße ein, durch den der Löſchzug 1 der Hauptfeuerwache alarmiert wurde. In der Nähe der Eisfabrik Bender ſtand ein Laſtkraftwagen in Flammen. Vermutlich war dieſer Brand durch eine Fehlzündung aus⸗ gebrochen. Da die Flammen bereits das Füh⸗ rerhaus ergriffen hatten, mußte eine Schlauch⸗ leitung eingeſetzt werden, mit der dann auch ein weiteres Umſichgreifen des Feuers verhindert wurde. Faſt um die gleiche Zeit kam ein dritter Alarm vom Feuermelder Ecke Heu⸗ und Zeppelinſtraße. Dieſer Alarm erwies ſich jedoch als Unfug, ſo daß der Löſchzug wieder einrücken konnte. Leider gelang es bis jetzt noch nicht, den Täter zu faſſen. Hoffentlich erwiſcht man ihn noch, damit man ihm den nötigen Denkzettel verabreichen kann. Wer iſt Kraftfahrer von Beruf? Das Oberlandesgericht Hamm hat entſchie⸗ den: Wer ſich nur zur Erleichterung ſeiner Be⸗ rufstätigkeit eines Kraftfahrzeuges bedient, der iſt zur Aufmerkſamkeit bei der Führung des⸗ elben nicht mehr verpflichtet, als irgendein an⸗ derer Kraftfahrer. Fällt aber das Kraftfahren in den Kreis ſeiner Berufshandlungen, dann unterliegt er der höheren Verantwortung. Be⸗ nutzt ein Gewerbetreibender ein Kraftfahrzeug Sie können ſtärker bräunen 3 indem Sie Ihre Haut durch Nivea auf das Sonnen⸗ bad vorbereiten u. damit— deren natürliche Wider⸗ ſtandsfähigkeit verſtärken. f Geſchäftszwecken, dann kann das Kraftwagen⸗ ühren zur Eigenart des Gewerbebetriebes ge⸗ hören, z. B. ein Kolonialwarengroßhändler lie⸗ fert ſeine Waren regelmäßig ſelber mit dem Kraftwagen bei den Kleinhändlern ab, ein Bäckermeiſter führt regelmäßig ſeinen Ab⸗ nehmern die Backwaren zu. verkauf gebrauchter Leihbücher In einer Anordnung der Reichsſchrifttums⸗ kammer heißt es: Der Verkauf gebrauchter Leih⸗ bücher an das Publikum iſt erſt ſechs Monate nach der Einſtellung in die Leihbücherei ge⸗ ſtattet. Der Verkaufspreis muß mindeſtens 40 Prozent unter dem Ladenpreis liegen und darf nicht niedriger ſein als 1 Reichsmark. 87. Geburtstag. Am Donnerstag, 12. Mai, feiert Frau Margarete Wüſt, Elfenſtraße 26, in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 87. Geburtstag. Der Jubilarin unſere herzlich⸗ ſten Glückwünſche. s Wnz leeheneliz Militärkraft⸗ fahrer im NS⸗Reichskriegerbund(Kyffhäuſer) hält am Donnerstag, 12. Mai, 20.30 Uhr, im FERANIIIEᷓ Nebenzimmer des Weinhauſes„Hütte“ in Q3, 4, ihren Monatsappell ab. Bei dieſem fin⸗ det ein Vortrag über das letzte Frontkämpfer⸗ in Italien(Redner Kamerad Voigt) 1 0 4 „Hakenk Oa. Stüdtiſches So Prunkräume Theatermuſeum ſchau: Schn Stüdtiſches Ze kunde und 1 griffen. Sternwarte: 10 Planetarium: Palmenhaus: d Städtiſche Ku Leſeſaal: Koſtbarkeiten Mannheimer Vier Mannhe und Straub Stüdtiſche Sch 17—19 Uhr. Hutten⸗Gedäe Städtiſche Vol und 16—19.3 16.30—21 Uh Städtiſche Mu vorführung. Städtiſches Ha nen⸗ und Sp Flughafen: 10. Kunſthaus, Q Aquarelle un 19 Uhr. Rr Reichsſender E .30 Frühko Marktbericht, Volksliedſing lender; 12.00 16.00 Nachm keiten; 18.00 kommt die Z es euch gef Sport; 22.30 bis.00 Nac Deutſchlandſent .00 Morgen 10.00 Volksl 12.00 Mitta 14.00 Allerle einſt und jet Dichter ſpric National; 20 zeit; 22.00 N Nachtmuſik; .00 Nachtme Daten 1670 Kurfür Sachſer geb.(g 1803 Der Ch in Dar 1864 Der Di geb.(g 1866 Der F Götzen (geſt. 1 1925 Hinden ſident. 1935 Der po Joſef (geb. 1 Aufſchrift land. Poſtſe. in vielen F ten. Die Pof ſchrift ſtets zufaſſen, daß befördert ur den kann. Di ſtaben zu ſch nach deutſch Fü sagen Danxk. mer f „Eint: heime Geleit M Rü mai 1058 er übrigens iſt, bei der r ſich aus ſe. Auch er wenn aller⸗ i der Aus⸗ faſt ohne prache eines erumgekom⸗ ch mich ent⸗ izuſprechen alle hahen Geſicht, in kann. Man kt er ärger⸗ ympathiſche ge, hat ſein ſewand und ugierde ge⸗ der Mann, he daſtand, Höflich⸗ it auf die jt außeror⸗ er ſchon vor ſei, irgend⸗ Meer. vieder na h Hambhurg. ine intereſ⸗ inzwiſchen gearbeitet, änder. Ob nden hätte? beit finden e er das ſo daß er ſich „das impo⸗ St. e Arbeit die Berufs⸗ r als drei⸗ kam gegen i Induſtrie⸗ durch Heiß⸗ maſchine in ges Zugrei⸗ Gefahr be⸗ lebergreifen nute. rm von der irch den der alarmiert zender ſtand Vermutlich ndung aus⸗ s das Füh⸗ te Schlauch⸗ inn auch ein verhindert ein dritter heu⸗ und erwies ſich )zug wieder is jetzt noch lich erwiſcht den nötigen Beruf? zat entſchie⸗ ſeiner Be⸗ bedient, der ihrung des⸗ gendein an⸗ Kraftfahren ngen, dann ortung. Be⸗ raftfahrzeug traftwagen⸗ etriebes ge⸗ händler lie⸗ r mit dem rn ab, ein ſeinen Ab⸗ ücher ſchrifttums⸗ uchter Leih⸗ chs Monate hücherei ge⸗ ndeſtens 40 en und darf . g, 12. Mai, enſtraße 26, friſche ihren ꝛre herzlich⸗ Rilitärkraft⸗ Kyffhäuſer) 30 Uh r, im ———————— II äruia;1 —— „Hütte“ in dieſem fin⸗ ontkämpfer⸗ d Voigt) Stüdtiſche Kunſthalle: „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1958 oOas jsot heute los? Donnerstag, 12. Mai: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völker⸗ und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau be⸗ griffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſeſa al:10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Koſtbarkeiten des Kupferſtichlabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Bertſch, Herzberger, Kunze und Straub Städtiſche Schloßbucherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12.30 und 16—19.30 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei: 10—16 Uhr. Schallplatten⸗ vorführung. Städtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kunſthaus, O 7, 17a: Sonderausſtellung„Will Sohl“. und Handzeichnungen,—13 und 14.30 bis 9 Uhr. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 12. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Wetter. Marktbericht, Gyymnaſtik;.30 Morgenmuſik; 10.00 Volksliedſimgen; 11.30 Volksmuſik und Bauernka⸗ lender; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Bunter Teller; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Virtnoſe Kleinig⸗ keiten; 18.00„Auf du junger Wandersmann, jetzo kommt die Zeit heran“; 19.00 Nachrichten; 20.00 Wie es euch gefällt; 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſit; 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel;.05 Frühkonzert; .00 Morgenruf;.30 Frühronzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Hausmuſit einſt und jetzt; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Der Dichter ſpricht; 19.00 Deutſchlandſender— London National; 20.00 Abendmuſik; 21.00 Afrikaniſche Hoch⸗ zeit; 22.00 Nachrichten, Zeit, Sport; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00 Unterhaltung und Tanz; 24.00 bis .00 Nachtmuſik. Daten für den 12. Mai 1938 1670 Kurfürſt Friedrich Auguſt der Starke von Sachſen, König von Polen, in Dresden geb.(geſt. 1733). 1803 Der Chemiker Juſtus Freiherr von Liebig in Darmſtadt geb.(geſt. 1873). 1864 Der Dichter Cäſar Flaiſchlen in Stuttgart geb.(geſt. 1920). 1866 Der Forſchungsreiſende Adolf Graf von Götzen auf Schloß Scharfeneck geboren (geſt. 1910). 1925 Hindenburg tritt das Amt als Reichsprä⸗ ſident an. 1935 Der polniſche Marſchall und Staatsmann Joſef Pilſudſki in Warſchau geſtorben (geb. 1867). Aufſchrift von Poſtſendungen nach dem Aus⸗ land. Poſtſendungen nach dem Ausland tragen in vielen Fällen noch unzureichende ten. Die Poſt empfiehlt den Abſendern, die Auf⸗ ſchrift ſtets ſo genau und ſo vollſtändig ab⸗ zufaſſen, daß die Sendung ohne Nachforſchungen befördert und dem Empfänger zugeſtellt wer⸗ den kann. Die Aufſchrift iſt in lateiniſchen Buch⸗ ſtaben zu ſchreiben, wenn die Sendungen nicht nach deutſchſprachigen Ländern gerichtet ſind. Aus der Arbeit des Nationaltheaters Das programm der zweiten Maihälfte/ Bekannte und beliebte Aufführungen Einen„Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten“ beginnt das Nationaltheater mit der Erſtaufführung von Curt Langenbecks Schauſpiel„Der Hoch⸗ verräter“ am Freitag, 13. Mai. Er ſoll einen Querſchnitt durch die Arbeit des Nationalthea⸗ ters geben, ſoweit ſie Werke zeitgenöſſiſcher Au⸗ toren betrifft. Gleichzeitig aber ſoll dieſer Zy⸗ klus wenigſtens andeutungsweiſe die Marſch⸗ richtung der heutigen jungen Dramatik auf⸗ zeigen. So iſt Curt Langenbecks„Hochverräter“, der kürzlich in—— zu einer viel beachteten Uraufführung kam, der weſentlichſte Verſuch, ein Drama zu ſchaffen, das in der Form und im Gehalt dem Drama der 323 ähnlich iſt. Dagegen geht Hans Rehberg in ſeinem Schau⸗ ſpiel„Friedrich Wilhelm.“ von der Art Shateſpeares aus, Menſchen zu ſehen und Schickſale zu geſtalten. Neben Curt Langenbeck und Hans Rehberg ſteht Otto Erler als ein Vertreter der beſten deutſchen Tradition. Sein Schauſpiel„Thors Gaſt“ erſcheint zum erſtenmal am Samstag, 28. Mai, anläßlich des Kreistages der NS D AP und wird am 30. Mai wiederholt. Das Luſtſpiel der Gegenwart vertritt Sig⸗ * mit ſeiner Komödie„Begeg⸗ nung mit Ulrike“, die hier zur Urauf⸗ führung kam, die echte Zeitdramatik Hanns Gobſch mit ſeinem Schauſpiel„Der an dere Feldherr“. Die Oper bringt neben bekannten und belieb⸗ ten Aufführungen, wie Norbert Schelltzes „Schwarzer Peter“ und dem„Muſika⸗ liſchen Komödienabend“ Bodo Wolfs „Jlona“, die jetzt zur Erſtaufführung kam, Joſep Snagas Operette„Wenn Liebe be⸗ fiehlt“(zum erſtenmal) und Richard Strauß klaſſiſches Werk„Der Roſenkava⸗ fier“ in neuer Inſfzenierung. Die Wiederho⸗ lung dieſer Oper am 75. 3 des Kom⸗ poniſten(11. Juni) wird den A ſchluß des Zyklus bilden. Am kommenden Samstag ſpielt, wie bereits mitgeteilt, das Nationaltheater wieder im neu hergeſtellten Schwetzinger Schloßthea⸗ ter. In dem Beſtreben, auf dieſer einzigarti⸗ en Bühne immer ſelten gehörte und wertvolle erke zu bieten, die in den Rahmen dieſer Architektur ſich mühelos einfügen, bringt der nächſte Abend wiederum zwei Werke, die für Mannheim und Erſtaufführungen bedeuten. Mozarts„Zaide“, ein zweiaktige Oper und das Tanzſpiel„Die Wohlge⸗ launten“, Muſik von Scarlatti. mund Graff Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP anordnungen der Kreisleitung An alle Stadtortsgruppen! Am 12.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher zur Ehrenbereitſchaft eingeteilten Politiſchen Leiter der Stadtortsgruppen vor der Rhein⸗ Neckarhalle. Dienſtanzug(Bluſe). Das Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAꝰ Jungbuſch. Am 12.., 20.15 Uhr, im großen Saal der Liedertafel, K 2, 31, Lichtbildervortrag:„Juden⸗ herrſchaft über Deutſchland“. Sämtliche Parteigenoſſen und Anwärter haben zu erſcheinen. Am 14.., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Ortsgruppe zum Formaldienſt(Marſch). Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Rheinau. Letzter Termin für Bezahlung der Mit⸗ gliedsbeiträge für Parteigenoſſen und Parteianwärter Rheinau und Pfingſtberg kommenden Donnerstag zwi⸗ ſchen 19 und 21 Uhr. Rheinau. 13.., 20.15 Uhr, im Aufenthaltsraum der Firma Stahlwerk Dienſtappell, verbunden mit Uni⸗ formappell. Das Erſcheinen des Ortsgruppenſtabes der Zellen⸗ und Blockleiter ſowie der Walter und Warte der angeſchloſſenen Gliederungen einſchliehlich des Ortsamtsleiters beziehungsweiſe des Ortsobmanns iſt Pflicht. Uniſorm iſt— ſoweit vorhanden— unbedingt anzulegen. Neu⸗Eichwald. 12.., 20 Uhr, Beſprechung auf der Ortsgruppe. Stab mit Mitarbeitern und Gemeinſchafts⸗ leitern und Stab des DSB. Neu⸗Eichwald. 13.., 20 Uhr, Beſprechung auf der Ortsgruppe. Zellenleiter und Zellenkaſſierer. Die Zel⸗ lenkaſſierer haben ihre Unterlagen und Markenbücher mitzubringen. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. Heute, 20 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in B 4. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Preſſe. Die Be⸗ ſprechung fällt aus. Strohmarkt. 12.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Frauenwerk iſt eingeladen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 12.., 16 Uhr, Beſprechung der Mannheim, Rheinstraße 1 Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in der Geſchäftsſtelle. Neu⸗Eichwald. 13.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen. Anſchließend Chor⸗ probe zum Muttertag. Achtung! Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft. 12.., 15 Uhr, Schulungsnachmittag der Abteilungs⸗ leiterinnen in L 9, 7. Waldhof. 12.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Edingen. 12.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Fried⸗ richshof. Erſcheinen für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder iſt Pflicht. 13. März. 12.., 20 Uhr, Zellenfrauenſchaftsleite⸗ rinnenbeſprechung. Anſchließend Singen für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder und Ju⸗ gendgruppe. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Quar⸗ tiere für die Deutſchen Studentenmeiſterſchaften werden vom 23. 6.(Anreiſetag) bis 26. 6.(Abreiſetag) be⸗ nötigt, die für die Chemiearbeitstagung vom. 6 (Anreiſetag) bis 25. 6.(Abreiſetag). Anmeldeformu⸗ lare für die Quartiere liegen in den Ortsgruppen⸗ fächern. Achtung! Jugendgruppe. Die Führerinnen, die an dem Ortsjugendgruppenführerinnenkurs vom 6. bis 10. 6. in der Gauſchule in Oberkirch teilnehmen wollen, melden ſich ſofort bei der Geſchäftsführerin L. Stamm, Telefon 230 44. Jugendgruppe Bismarckplatz. 12.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Hauſe der NSDaAp,, Thoräckerſtraße 10. BDM Gruppe 3/171 Friedrichspark. 12.., 20 Uhr, tritt die Schar 1 auf dem Zeughausplatz in Uniform an. Gruppe 1/171 Deutſches Eck. 12. 5. Gruppenappell in der Liſelotteſchule. Sämtliche Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben. Sämtliche Gruppenführerinnen haben im Laufe des Donnerstag betr. Jugendherbergsſammlung unbedingt auf dem Untergau vorbeizukommen. Gruppe 4/171 Rheintor. 12.., 19.30 Uhr, Antreten auf dem Zeughausplatz zum Gruppenappell. Gruppe 26/171 Almenhof. 12. 5. Heimabend folgender Schaften: Elſaß(Frühſtücksraum), Wagner(Lichtbild⸗ ſaal), Ludwig(Streuberſtraße 40). Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Organiſation Betr. Leiſtungsberichte. Ich verweiſe nochmals auf mein Rundſchreiben vom 5. 4. Nr. 8/38 und bitte nach⸗ ſtehende Ortswaltungen um umgehende Einſendung der Leiſtungsberichte für Januar, Februar, März und April: Neckarau⸗Nord, Neckarau⸗Süd, Leutershauſen, Plankſtadt, Reilingen, Schriesheim, Großſachſen, Rip⸗ penweier; für Januar, Februar und Mürz: Almenhof, Deutſches Eck, Platz des 30. Januar, Rheintor, Stroh⸗ markt, Altlußheim, Hemsbach, Ketſch, Hohenſachſen, Sulzbach. Die Geſchäftsſtelle der Ortswaltung„Deutſches Ec“ befindet ſich nach wie vor in + 6, 3 Der Kreisorganiſationswalter. Ortswaltungen Ilvesheim. Donnerstag, 12. Mai, pünktlich 20.15 Uhr, Sitzung für ſämtliche Walter und Mitarbeiter. Die ausgefüllten Fragebogen ſind mitzubringen. Neckarau. Am Samstag, 14. Mai, im Gemeinde⸗ haus: Großer bunter Abend unter dem Motto:„Lache mit uns“ bringt Zaubermeiſter Groaſſer ein neues Variete⸗Programm„Artiſtik mit viel Humor“. Ein⸗ trittskarten zu 50 Pfennig zuzüglich 10 Pfennig Ein⸗ laßgebühr bei den Koc⸗Betriebswarten, den Kdỹ⸗ Straßenzellenobmännern bei Göppinger, Fiſcherſtraße Nr. 1 und in der Kdß⸗Geſchäftsſtelle, Luiſenſtraße 46. 2. Kraftoohreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub 1—* Sonderzüge am kommenden Sonntag, den 5. Mai: 1. Nach dem altertümlichen Mosbach mit pracht⸗ vollen Wanderungen und buntem Nachmittag mit Tanz. Abfahrt ab Mannheim.19 Uhr, ab Rangier⸗ bahnhof.25 Uhr, ab Seckenheim.29 Uhr, ab Fried⸗ richsfeld.34, Neckargerach an.44 Uhr, Neckarelz an .53 Uhr, Mosbach an.59 Uhr. Rückfahrt Mosbach ab 21.45 Uhr, ab Neckarelz 21.50 Uhr, Neckargerach 22.00 Uhr, Friedrichsfeld an 23,04 Uhr, Seckenheim an 23.09 Uhr, Rangierbahnhof an 23.13 Uhr, Mann⸗ heim an 23.19 Uhr. Teilnehmerpreis 2,10 Reichsmark. Wegen ſtarker Nachfrage empfiehlt ſich ſofortige Be⸗ .— 05 der Karten bei den bekannten Vorverlaufs⸗ ellen. Sonderfahrt an den Bodenſee(Konſtanz). 21. bis 22. Mai. Abfahrt ab Mannheim ſamstags gegen.30 Uhr, Rückfahrt ab Konſtanz am Sonntag gegen 18 Uhr. Die Teilnehmerkoſten betragen nur 12,80 Reichsmark und umſchließen Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück, zwei Mittageſſen, ein Abendeſſen, eine Reiſeverpfle⸗ gung und die Rückfahrt. Formularanmeldung bis ſpä⸗ teſtens 15. Mai. Fahrkarten allein 7,20 Reichsmark. Achtung! Teilnehmer an der uß 12 vom 12. bis 15. Mai nach Berlin. Die Teilnehmer von Mannheim fahren laut dem ausgehändigten roten Merkblatt ab Mannheim heute 12. Mai um 21.03 Uhr mit Eilzug nach Oſterburken. In Oſterburken wird in den Sonder⸗ zug nach Berlin umgeſtiegen. Den Eilzugszuſchlag löſen die Teilnehmer an den Schaltern am Hauptbahnhof. Abteilung: Volksbildungswerk Am Sonntag, 15. Mai, führt Fritz Sachs die vierte Lehrwanderung durch. Die Teilnehmer treffen ſich um 9 Uhr am Portal des Hauptfriedhofes(Halteſtelle Friedhof). Beobachtet werden insbeſondere die zurück⸗ gekehrten Singvögel und die in Blüte ſtehenden Pflan⸗ zen. Teilnehmerkarten zu 10 Pfennig bei der Koͤß⸗ Geſchäftsſtelle Plankenhof und zu Beginn der Führung. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils 20 Uhr in der Liedertafel, K 2. Freitag, 13. Mai: Geſamtprobe; Montag, 16. Mai: Probe für Münner; Mittwoch, 18. Mai: Probe für Frauen; Montag, 23. Mai: Probe für Männer; Mittwoch, 25. Mai: Probe für Frauen. Am Donnerstag, 12. Mai, 20.15 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher zur Ehrenbereitſchaft eingeteilten Politiſchen Leiter der Stadtortsgruppen vor den Rhein⸗Neckar⸗ hallen. Dienſtanzug: Bluſe. Das Kreisorganiſationsamt. . Mannheim, den 12. Mai 1938. Rheinhäuserstraße 37. In tiefer Trauer: Familie Winkler. Für die überaus zahlreiche und wohltuende Anteil- nahme an dem schweren Verlust meines lieben Man- nes, unseres treubesorgten Vaters. Herrn Valenun Dieienbadi sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank sagen wir Herrn Vikar Hil- mer für seine trostreichen Worte, dem Gesangverein „Eintracht“ für den erhebenden Gesang, der Mann- heimer Milchzentrale sowie dem Militärverein für das Geleit und die vielen Kranz- und Blumenspenden. Frau Mathilde Dieienbach, geb. Bortle und Schwester. Frau Veilchenstraße 38 im Namen der Iodesanzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse wurde am Sonntagnachmittag meine treue Gattin, die sor- gende und herzensgute Mutter meiner Kinder, Tochter Marsareie Fertig.„ nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer hl. Religion, in die Ewiskeit abgerufen. Die Beisetzung fand auf dem Bergfriedhof in Heidelberg in aller Stille statt. Mannheim-Käfertal, den 11. Mai 1938. Um stille Teilnahme an dem schweren Verlust bittet Emii Fferiig. Stadtoberinspektor. Mutter sagte gleich: ou kommſt doch ꝛu„Kufeke“. Sie hat recht behalten. Ja wirklich, ſeltdem mein lind„Kufeke“ erhãlt,iſt ſeine Verdauung in Ordnung, nimmt es richtig zu, ſchlãtt nachts durch und gedelht. Dabel iſt // Kuteko“ auogiebig und folg⸗ lich im Gebrauch billlg. lch ſpare allo jetzt neben Mühe und Sorgen auch Geld. trauernden Hinterbliebenen: ½ Dose RM.75 He Hlaulsfrai- Winschnt nu— .HA ZzumBonnern manuSejfix ftl ½1 Dose RM.40 Todesanzeige gute Freundin, Fräulein Telegraiensekretärin a. D. Nach langem, schwerem Leiden ist meine liebe, Auguste Sdmmidt am Mittwoch sanft in die Ewiskeit eingegangen. Mannheim(Rosengartenstr. 17), den 12. Mai 1938. In tie fer Trauer: Halg Burlsardi Die Feuerbestattung findet am Samstag, 14. Mai, statt. und Onkel. WiIIII im Alter von 27 Jahren. Im Namen der Nach kurzem, schwerem Leiden verschied heute vormittag unser lieber. zuter Sohn, Bruder, Schwager Mannheim(Käfertaler Str. 65), den 10. Mai 1938. Hlois R 5 5 5 und Frau geb. Kern. Die Beerdigung findet am Freitag. 13. Mai. um 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. 2005 trauernden Hinterbliebenen: Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist mein herzensguter Schwiegervater und Großvater. Herr Leopold Börsig im 65. Lebensiahr unerwartet in die Ewigkeit ein- gegangen. Mannheim(H 2,), den 11. Mai 1938. Die Beerdigung findet am Freitag um 42 Uhr auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Das Seelenamt ist am Freitag,.15 Uhr, in der Unteren Pfarrei. Mann, unser treubesorgter Vater, In tiefer Trauer: Margarethe Börsig geb. Güb Anna Börsig Käthe Weller geb. Börsig Leopold Börsig Elisabeth Kolb geb. Börsig —— ————————————— — „Bakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 12. Mai 1958 Ein Sonntag an der Donau/ Von Miarie Grenss Zwei, die ſich gern haben ſeit dem Winter, möchten endlich einen herrlichen, langmächtigen, glücklichen ganzen Sonntag im Grünen, in recht viel Luft und Freiheit ſein. Die ganze Woche hocken ſie beide irgendwo in einem Büro oder Geſchäftshinterzimmer bei lünſtlichem“ Licht, Ausblick: Lichthof, Luft: Geſtank aus hundert Fenſtern, Küchen, Höfen. Grün: ein paar blaſſe * in irgendeinem dieſer Fen⸗ er. Beide haben die Sehnſucht,, den Staub und Schweiß der Woche gründlich in kaltes friſches Waſſer und Sonne einzutauſchen. Alſo die Donau. Irgendwo abſeits unterhalb der Lobau oder bei Albern, wo man ein ſtilleres Platzl hat für ſich. „Glaubſt du, daß es aushalten wird mit dem Wetter? Der im Radio ſagt: unſicher, aber was weiß denn der!“ Es hält aus, es wird ſogar der heißeſte ſon⸗ nigſte Tag, ohne auch nur den Gedanken einer Wolke am italieniſch blauen Himmel. Alſo ziehen ſie los; tauſend todſichere Hoffnungen auf eine Unmenge Glück und Liebe und Ver⸗ gnügen im Ruckſack, den Schwimmanzug unter dem Straßengewand: leuchtendes Ziel: das ſtille Platzl irgendwo am Donauufer. Zehntauſende wollen dasſelbe ſtille Platzl an der Donau und ſo ziehen die drei im dichten Strom dieſer zehntauſenden Waſſer⸗ und Luft⸗ hungrigen mit, halten ſich bei der Hand und ſind ſchon jetzt trotz des Schwarmes um ſie al⸗ lein für ſich auf einer Inſel. Der Weg heraus aus den Steinſchluchten der Gaſſen iſt weit, aber endlich ſind ſie doch da, die turmhohen Sil⸗ berpappeln und Weiden, durch die es durch⸗ funkelt, als blende dahinter einer mit einem Rieſenſpiegel hervor. Das Mädel rennt die letzten Schritte durch die Au wie ein Kind: da iſt ſie, die Donau? ſteigt zum Waſſer hinunter, taucht die Hand hinein, ſchreit dem jungen Men⸗ ſchen zu:„Bacherlwarm iſt ſie!“ Dann wirft ſie ſich oben auf die Böſchung ins Gras, das ſpär⸗ lich aus der grauen ſilberſamtenen Donaulette der Ufer herauswächſt. Er wirft ſich neben ſie und ſtreckt ſich und ſagt:„Herrgott, iſt's da heut fein“. Zehn Schritt rechts ſitzt ein altes Paar, das ſeinen Hund und ſogar den Kanarienvogel mitgenommen hat, zehn Schritte links ſitzt wer, ohnedies auch nur ein Liebespaar. Man kann alſo den Kopf des Herzliebſten ganz ungeſtört auf den Schoß nehmen, ihm die verſchwitzten Haare aus der Stirn ſtreichen und was man halt ſonſt noch tut an einem ſo gottesherrlichen freien Tag, den man mitſammen verbringen kann. Das Waſſer, das Waſſer! Wie es einen mit⸗ zieht, wie es einem den leidigen Kummer und die Mühſal einer ganzen verhockten und ver⸗ ſorgten Woche mitnimmt. Das Mädel hat den Kopf des jungen Menſchen im Schoß, ſteckt ihm ein Stück Schokolade in den Mund, aber mit den Augen iſt ſie draußen auf dem großen wan⸗ dernden Strom, und richtige ſchöne Träume, wie ſie einem niemals ſonſt kommen, ſteigen auf in ihrem von der Not der Zeit verängſtigten Herzen. Ein Floß zieht vorbei, nur ganz leiſe hört man die Ruder auftaſchen im Waſſer, die Möwen wirbeln über den Sandbänken, Zillen fahren herüber und hinüber und ſtromab, Falt⸗ boote gleiten herunter und Schwimmende. Die grauen Aubäume plauſchen hinter einem und aus dem Wirtshaus unter den Pappeln kommt Muſik her. Ein bayeriſcher Schlepper ſtampft und qualmt bergwärts. Das weiße ſchnittige Eilſchiff kommt glitzernd herunter und wirft einen ſaumgeſäumten ſauſenden Schwall Waſ⸗ ſer längs der Ufer hin. Die zwei ſtürzen ſich ins Waſſer, ſchreien vor Vergnügen und laſſen ſich mit nehmen und treiben. Der Himmel ſpie⸗ gelt blau, ſo daß es wirklich die ſchöne blaue Donau iſt, die ſie mit ſich trägt auf ihrer Wan⸗ derſchaft in die blaue Ferne. Niemals hat es elektriſches elektriſches Licht und Lichthöfe und Angſt vor dem Abbau gegeben, niemals.— Nur das lalte gute Waſſer gibt es, die Sonne, daß man jung iſt und einen neben ſich hat, den man gern hat. Das Haus ohne Lärm— nur Blätter rascheln. Ein Gang durch die Staatsbibliothek Unter den Linden. en e i eeeeeeeee copyrleht 1057 byprometheus-Verles ROHAN VON BFRT GEONGE or. kicheacker, Gfobenzel bei Hlünchen *——.— 21. Fortſetzung Als der erſte Stoß gegen Mitternacht das Schiff erſchütterte, ſpürten beide nichts und unbekümmert weiter. Erſt der zuneh⸗ mende Lärm weckte ſie, aber ſie beunruhigten ſich nicht. Cleo, vom Tanzen ermüdet, ſchlief gleich wieder ein. Ramondi ſtand auf und zog ſich notdürftig an. Er hatte das Gefühl, daß das Geräuſch der gleichmäßig arbeitenden Maſchi⸗ nen aufgehört habe und wollte nachſehen, was der immer ſtärker werdende Lären bedeute. So verließ er leiſe die Kabine. Indes wachte auch Cleo erſchreckt auf, denn mittlerweile war draußen wüſtes Schreien und Lärmen entſtanden. Erſtaunt ſah ſie, daß ihr Mann verſchwunden war. Voll Unruhe ſtand ſie auf und kleidete ſich haſtig an. Dann öffnete ſie leicht die Kabinentür, um hinauszugehen. Brüllende Menſchen, angſtverzerrte Geſichter, ſchreiende Frauen und Kinder. Alles durchein⸗ ander in raſender Furcht. Kommandoſtimmen. Dazwiſchen ein ferner Chor von ſingenden oder betenden Stimmen. Schnell ſchloß ſie die Türe. Es war ihr klar, daß mit dem Schiff etwas geſchehen ſein mußte. Würden ſie untergehen? Mußten ſie ſterben? Todesangſt packte ſie. Wo war ihr Mann? Wo war er nur? Jetzt fühlte ſie, wie notwendig ihr ſein Schutz war. Laut ſchrie ſie:„Ramondi! Ramondi!“ Jetzt wußte ſie, was er ihr bedeu⸗ tete, dieſer große, ſichere Rieſe, der ſie ſtets vor allen Gefahren bewahrte. Wo blieb er nur—1 Immer wilder wurde draußen das Toben der Menſchen. Cleo ſetzte ſich auf ihr Bett. Vor Angſt fing ſie zu zittern an. Würſde ſich in die⸗ ſer entfeſſelten Hölle niemannd um ſie beküm⸗ mern? Mechaniſch packte ſie ein paar Habſelig⸗ keiten und ihren Schmuck zuſamenen und war⸗ tete klopfenden Herzens. Die Türe wurde aufgeriſſen und Ramondi erſchien mit zwei Matroſen. Seine Augen waren wie blutunterlaufen, er keuchte. Schweiß ſtaeid ihm auf der Stirn, die ſchönen, weißen Haare hingen ihm wirr ins Geſicht. Er ſtürzte zu Cleéo und preßte ſie ſtürmiſch an ſich. „Liebling, Einziges, Cleo— du machen dir raſch fertig. Du gehen ſofort mit dieſen Leuten. Sie bringen dir in einer Rettungsboot!“ „Und du— du?“ fragte ſie voll Schreck,„du bleibſt doch bei mir?!“ „Ich komme dir nach, meiner Liebling, der Kapitano befehlen: Suerſt Frauen und kleiner Kinder! Es ſeien zu wenige Booten vorhan⸗ den. Du machen ſchnell!“ „Nein, nein,“ ſchrie ſie außer ſich,„ich verlaſſe dich nicht— ich will bei dir bleiben— oder du gehſt mit mir!“ Ramondi hatte ſeinen Koffer haſtig geöffnet, durchwühlte ihn und fand ſeine Brieftaſche. Er ſteckte ſie in Cléos Köfferchen, dann umarmte er ſie leidenſchaftlich und flüſterte ihr zu: „Addio, addio, meiner Liebling, ſchnell, ſchnell!“ Er gab den ungeduldigen Leuten einen Wink. Sie klaanmerte ſich laut weinend an ihren Mann, aber die zwei Matroſen ergriffen ſie, Aufn.: PBZ hoben ſie hoch und eilten mit ihr aufs Verdeck. Ramondi folgte, von den haſtenden, ſich wie irrſinnig gebärdenden Menſchen hin⸗ und her⸗ geſtoßen, kam er an die Reling und drängte ſich durch die dort ſtehende Menge. Da ſah er noch im nächtlichen Duntel und vom unſicheren Licht des Schiffes erhellt, das Boot, in welchem Cléo ſaß, und welches eben ins Meer hinunter⸗ gelaſſen werden ſollte. Er entdeckte ſie ſofort. Sie weinte laut, ihre Blicke ſuchten in der ſich ftoßenden Menſchenmenge, die an der Brüſtung ſtand, nach ihm, ſie ſaß eingezwängt zwiſchen Frauen und Kindern. Er drängte ſich ganz vor an die Brüſtung des Verdecks, das ſich bereits leicht geneigt hatte. Wie gern hätte er ſie geruſen, um noch einen letzten Blick der geliebten Frau zu er⸗ haſchen— ſeine Stianme reichte nicht aus. Da — ſie entdeckte ihn, gerade als das Boot ſich langſam zur Tiefe ſenkte. Er hörte noch, wie ſie gellend ſchrie:„Ramondi—“ Er verſank damals mit der Titanic. Clèo wurde gerettet und kehrte nach Paris zurück. Ihre geplante Tournee mußte unterbleiben, da ſie erkrankte. Und nun begann in ihrem Leben eine Wand⸗ lung einzutreten, die nur erklärlich iſt durch die tieſen, ſchmerzlichen Enttäuſchungen und Erſchütterungen, die in ſo kurzen Zwiſchenräu⸗ men auf ſie eingeſtürzt waren. Dieſe Wandlung begann mit ſchweren Depreſſionszuſtänden. Sie ſetzten bald nach ihrer Wiederherſtellung ein. Sie verbrachte ihre freie Zeit allein in ihrer Wohnung. Ihre Freunde bekamen ſie nicht mehr zu ſehen. Tieſe Schwermut bemächtiate ſich ihrer,— ſie flüchtete in die Einſamteit. Das ließ ſich jedoch mit ihrem Beruf auf die Dauer nicht vereinen. Sie hatte Proben, mußte mit Kollegen ſprechen und geſellſchaftliche Pflichten erfüllen. Alles empfand ſie als Qual, und es fing an, ihr unerträglich zu werden. Daß eine derartig pſychiſche Reizbarkeit ſchließlich zu einer Kataſtrophe führen mußte, iſt klar. Sie trat ein, als Cleo anfangs Mai in einer neuen Tanznummer auftreten ſollte, in der ſie zuſamenen mit einem jungen hervor⸗ IM PARK Von Armas Sten Fühler Der Amsel Wohllovt föllt die Stunde, Ddie schon von Abend öberfließt. Der Wächter geht die letzte Runde, Ehꝰ er das schmiedeschwere ſor verschließt. Dann ist das leuchten fortgenommen, bos spdte noch, von Boum und Strovch. Die Amsel schweigt beklommen. Und Schatten follen Houch um Hauch, Bis zu der nachigeheimen Feler der Mond die Amoureften weckt, Das steinern Völkchen, das am Weiher, in mormornacktem Spiel sich neckt. „Die Kunst“ Monatshefte für Malerei, Plaſtik und Wohnkultur. 39. Jahrgang. Nr. 7, April 1938. In dem ſoeben erſchienenen April⸗Heft der Monatsſchrift:„Die Kunſt“(Verlag F. Bruckmann⸗München) werden dem Kopf der„Maria“ vom Bamberger Altar des unſterb⸗ lichen Künſtlers Veit Stoß zwei andere Köpfe (einer davon aus ſeiner Schule) zwecks anſchau⸗ licherem Erlebens vergleichend gegenüber ge⸗ ſtellt. Der Aufſatz„Architektur als Moral“ von Wilhelm Pinder entſtand zum 70. Geburts⸗ tag Heinrich Wölfflins. Der Verlag iſt der Auf⸗ faſſung, daß die große Bedeutung dieſer Be⸗ trachtung auch ohne Bindung an dieſen Anlaß eine Veröffentlichung rechtfertigt; ſiehe:„Jede Zeit nach uns wird unſere Moral im weiteſten Sinne nach ihrer Baukunft beurteilen müſſen.“ Oder:„Moral in der Architektur iſt eben doch nur möglich, durch die Moral der menſchlichen Ganzheit, die dahinterſteht.“ Aus der Ausſtellung„Wettbewerb um die Staatspreiſe“ in der Berliner Aka⸗ demie der Künſte werden einige der beſten Bild⸗ werke gezeigt. Bekanntlich iſt der diesjährige Staatspreis Rudolf Agricola, dem Schü⸗ ler Richard Scheibes, zugeteilt worden. Von Agricola ſehen wir in dem Heft einen weib⸗ lichen Akt und die Jünglingsfigur. Franz Lang⸗ heinrich findet begeiſterte Worte für die Kunſt Otto Pippels. Ob man die lichtſtrahlenden Landſchaften oder die meiſterhaften Porträt⸗ ſchöpfungen betrachtet, immer iſt es die große, von innerem Impuls getragene Leiſtung, die uns anrührt. Wir werden weiter bekannt ge⸗ macht mit den Arbeiten der jungen Bildhauerin Elſe Bach, dem 1933 verſtorbenen Maler der finniſchen Landſchaft Pekka Halonen, einem tie⸗ fen Deuter ſeiner Heimatwelt,(beachte das Ge⸗ mälde'„Flößer“) und dem Florentiner Maler Memo Vagaggni. Schließlich findet man noch einige Abbildungen des Neubaues von Münſterſchwarzach, dieſer in der Säkulariſation abgebrochenen Abteikirche; eine bewunderns⸗ werte baukünſtleriſche Leiſtung des Architekten Prof. Albert Boßlet, Würzburg. Der zweite Teil des Heftes zeigt zunächſt das Wohnhaus des Dichters Edwin Erich Dwin⸗ ger, von deſſem Erbauer, Arch. Dr. Peterſen, dem Träger des„Großen Staatspreiſes 1937“ noch das eigene Wohnhaus in Berlin⸗Dahlem gebracht wird. Stoffentwürfe aus dem Maria⸗ May⸗Studio, Berlin, und reizvolle Beiſpiele neuer Bauernſtuben beſchließen das ausgezeich⸗ nete Heft. —————————————————— ragenden Tänzer zu tanzen hatte. Bei den erſten Proben mit ihrem Partner, der ſeiner großen Kollegin mit der Verehrung entgegen⸗ kam, die ihre einzigartige Stellung verdiente, bezwang ſie ſich. Es koſtete ſie ihre ganze Ener⸗ gie, den Tanz zu Ende zu probieren. Bis ſie, bei einer Probe, plötzlich aufhörte zu tanzen. Mit großer Mühe brachte ſie Entſchuldigungen vor und flüchtete in ihre Garderobe. Die Aerzte der Großen Oper ſtellten ange⸗ ſichts des rätſelhaften Zuſtandes von Fräulein von Buet eine nervöſe Erſchöpfung feſt, her⸗ vorgerufen durch berufliche Ueberanſtrengung, und verordneten eine längere Erholung. So er⸗ hielt ſie Urlaub. Sie war wie erlöſt und hofſte, die Ruhe werde ihr Gleichgewicht wieder her⸗ ſtellen. Indes— es war ihr beſtimmt, noch Schweres zu erleben. Statt durch die vollkommene Ruhe, der ſie ſich nun hingeben konnte, kräftiger zu werden, ſchien eine weitere Verſchlimenerung einzutreten. Ihre Elaſtizität, ihre federnde Biegſamteit ſchienen zu ſchwinden, ihre Bewegungen wurden lang⸗ ſamer und ſchwerer. Eine neuerliche ärztliche Unterſuchung ergab das erſchreckende Reſultat einer plötzlichen Anämie. Das mirroſkopiſche Bild ihres Blutes zeigte ein beängſtigendes Schwiaden der roten Blutkörperchen. Aber trotz aller gelehrten Konſtatierungen konnte man ihr keine Hilfe bringen. Und ſo, nachdem ihr Zuſtand vorläufig kein Wiederauf⸗ treten erlaubte, erbat ſie ihre Entlaſſung aus dem Verband der Großen Oper. Sie wunderte ſich ſelbſt, mit welchem Gleich⸗ mut ſie dies entgegennahm. Noch vor wenigen Monaten wäre es ihr Tod geweſen. Die Stätte ihres Ruhmes zu verlieren, ſang⸗ und klanglos zu verſchwinden, aufhören, ihre geliebte Kunſt auszuüben,— unausdenkbar! Und heute?— Es berührte ſie kaum. Es war ihr im Gegen⸗ teil wie eine Befreiung. Nur immer einſamer werden! Nur immer weniger Menſchen, vor allem nicht mit Männern zuſammenkommen müſſen! (Fortſetzung folgt jakenkr 6̊ W0 Um die De Nachdem de auf dem Wal hat, wird am winger des ünchen, in 2 Der PS V ieen Spiel ge⸗ Oberhand bel SV Waldhof erfolgreich ab; ähnlichen Kom lermannſchaft n ballfreunde h ehen laſſenen olgender Me Socher, Kreu, Mayer, Seidl, Der SV Haßloch zwei ſchwer wieder ſchaft jedoch e wieder unter! ſie mit dem Urich bewieſe hellſtem Licht menden Sonn * zichten muß, if alſo ſo: Tripp Rutſchmann, K Heiſeck, Speng Vor dieſem Frauen des 1846 Mannhei zwiſchen Pof und Weinheir der Handball⸗ Um dieſen einer Handbal nach dem Hau und die Reſe Freundſchafts A0 Fünf Im Mittelp tung beim Glücksjagdſpri ſchöne Erfolge konnten ſich fü er wurde der er alle 26 Sp an urs, wurde c etwas ſchnelle Glüucksjagdſpri Eſpiatz 0 Fehl (Deutſchland) ar Maillée(Frankr auf Goldammer Brinckmann auf Hockeh gegen Au Nach dem L. melfahrtstag, deutſche Hocket in Wien nalen treten a wahlmannſcha Treffen werde er(Düſſelde Köln) und wohnen, ume kräfte des gre winnen. Del 60 bei den m Die Meiſter wichtheben in Mesbach und neue Weltr Federgewicht gewicht ſtarte Reißen den Fein von 111 auch im beid gramm(bish⸗ gramm) eine holen. Der Zeini drückte um ½ Kilogr⸗ Eugen Deutſc zielle Weltrekt ner Gietl ſcho gebracht, doch anerkannt wo Aegyptens im Olympiſch⸗ ſind: Federge gramn; Leich Kilogramm; 330 Kilogram Waſſiff 3 Sadat es Ze Aallen⸗Rl Die vierte wurde über; erſte Teilſtreck nach dem 81 5 vor dem Paſſ eilte der Ital zengruppe. C preis, ſondert als erſter in del Cancia b. zweiſtündiger dem 110 Kile In:06:00 S ſieger vor Go weiterhin del F ſunde, t. nde, verschließt. ommen, Strouch. . Hoavch, r et, Weiher, ckt. d Wohnkultur. pril⸗Heft der (Verlag F. dem Kopf des unſterb⸗ imdere Köpfe ecks anſchau⸗ egenüber ge⸗ Moral“ von 70. Geburts⸗ ziſt der Auf⸗ g dieſer Be⸗ dieſen Anlaß ſiehe:„Zede im weiteſten ilen müſſen.“ iſt eben doch menſchlichen ewerb um zerliner Aka⸗ beſten Bild⸗ diesjährige „ dem Schü⸗ orden. Von einen weib⸗ Franz Lang⸗ ür die Kunſt htſtrahlenden ten Porträt⸗ 2s die große, Leiſtung, die bekannt ge⸗ Bildhauerin n Maler der n, einem tie⸗ ichte das Ge⸗ itiner Maler findet man ubaues von äkulariſation bewunderns⸗ s Architekten zunächſt das rich Dwin⸗ Dr. Peterſen, preiſes 1937“% erlin⸗Dahlem dem Maria⸗ lle Beiſpiele 3 ausgezeich⸗ ——————————— e. Bei den r, der ſeiner ng entgegen⸗ ug verdiente, ganze Ener⸗ ren. Bis ſie, zu tanzen. chuldigungen be. ſtellten ange⸗ hon Fräulein ing feſt, her⸗ ranſtrengung, Aung. So er⸗ ſt und hofſte, wieder her⸗ ſtimmt, noch he, der ſie ſich verden, ſchien utreten. Ihre iteit ſchienen vurden lang⸗ liche ärztliche nide Reſultat nikroſkopiſche eängſtigendes en. nſtatierungen en. Und ſo, n Wiederauf⸗ tlaſſung aus lchem Gleich⸗ vor wenigen 1. Die Stätte und klanglos eliebte Kuaſt heute?— zr im Gegen⸗ ner einſamer enſchen, vor nmenkommen zung folgt) akenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 12. Mai 1958 6ſ Waldho-Ben München Um die Deutſche Hhandballmeiſterſchaft Nachdem der SV Urach am letzten Sonntag auf dem Waldhofplatze ſeine Karte abgegeben hat, wird am kommenden Sonntag der Be⸗ zwinger des Afe Haßloch der Poſtſporwerein ünchen, in Waldhof zu Gaſt ſein. Der PSV München, der in ſeinem zwei⸗ Viten Spiel gegen Haßloch klar mit 11:5 die Oberhand behielt, wird im Spiel gegen den Sꝰ Waldhof alles daranſetzen, um auch hier erfolgreich abzuſchneiden. Die Elf ſpielt einen ähnlichen Kombinationshandball wie die Speng⸗ 4 e Mannſchaft ſpielen: lermannſchaft und daher ſchon iſt mit einem heßiaide Spiel zu rechnen, das die Hand⸗ allfreunde hochbefriedigt vom Waldhofplatz ehen laſſen wird. Die Münchener werden mit Schelchs horn; Zenker, Bonaſki; Socher, Kreuzer; Streng, Mayer, Seidl, Mutzenhardt, Käſer, Anne. 3 Haßloch zwei wertvolle Punkte eingebüßt, die ſchaft wieder einzuholen ſind. Daß die Mann⸗ wieder unter die„letzten Der SV Waldhof hat beim Start in chaft jedoch gewillt iſt, auch in dieſem Jahre ier“ zu kommen, hat ſiee mit dem eindrucksvollen Sieg gegen S 1 Rutſchmann, Kritter, Henninger; Zimmermann! Heiſeck, Spengler, Herzog, Kemeter. Urich bewieſen, wo die alte Klaſſe wieder in hellſtem Licht erſtrahlte. Da man aber für kom⸗ menden Sonntag nochmals auf Schmidt ver⸗ zichten muß, iſt die Aufſtellung wie gegen Urach, alſo ſo: Trippmacher; Zimmermann 2, Müller; Vor dieſem Gruppenſpiel ſpielen zuerſt die Frauen des SV Waldhof gegen Turnverein 1846 Mannheim, während das direktor Vorſpiel zwiſchen Poſtſportverein Mannheim Jugend und Weinheim Jugend den Kreismeiſter der Handball⸗Jugendklaſſe bringen ſoll. Um dieſen Gruppenſpielſonntag vollends zu einer Handball⸗Werbung zu machen, werden ſich nach dem Hauptſpiel der Luftwaffenſportverein und die Reſerve des SV Waldhof in einem Freundſchaftsſpiel gegenüberſtehen. Reitturnier in Brüffel Fünf deutſche pferde placiert Im Mittelpunkt der Dienstagabend⸗Veranſtal⸗ tung beim Brüſſeler Reitturnier ſtand ein Glücksjagdſpringen, das den deutſchen Reitern ſchöne Erfolge brachte. Unter 75 Teilnehmern konnten ſich fünf deutſche Pferde placieren. Sie⸗ er wurde der Franzoſe Cpt. Clave mit Eſpiatz, er alle 26 Sprünge fehlerlos nahm. Oblt. Huck an kam ebenfalls fehlerlos über den urs, wurde aber nur Zweiter, da der Franzoſe etwas ſchneller geweſen war. Die Ergebniſſe: Glücksjagoſpringen. 1. Cpt. Clave(Frankreich) auf Eſpiatz 0 Fehler 107,2 Sekunden; 2. Oblt. Huck (Deutſchland) auf Artur 0 Fehler 115,2; 3. Graf de Maillée(Frankreich) auf Tabouret; 4. Rittm. Haſſe auf Goldammer; 5. Oblt. Huck auf Aeolus; 8. Oblt. Brinctmann auf Erle; 9. Oblt. Brinckmann auf Oberſt. 1. Hocken⸗Rationalelf in Wien gegen Kuswahl des Gaues Oſtmark Nach dem Länderſpiel gegen Ungarn am Him⸗ „melfahrtstag, 26. Mai, in Budapeſt, wird die deutſche Hockey⸗Nationalmanſchaft auf der Rück⸗ 70 in Wien Aufenthalt nehmen. Die Natio⸗ nalen treten am 28. oder 29. Mai gegen die Aus⸗ wahlmannſchaft des Gaues Oſtmark an. Dem Treffen werden Reichsfachamtsleiter Willi Jä⸗ er(Düſſeldorf), Sportwart Detmar Wette Köln) und Reichsſportlehrer Spieler bei⸗ wohnen, um einen Ueberblick über die Spitzen⸗ —4— des großdeutſchen Hockeyſportes zu ge⸗ innen. Deef Gewichtheber⸗Weltrekorde bei den Meiſterſchaften von Kegupten Die Meiſterſchaften von Aegypten im Ge⸗ wichtheben in Kairo, bei denen Olympiaſieger Mesbach und Touny fehlten, brachten drei neue Weltrekorde. Der Olymipadritte ien Federgewicht Ibrahim Chams, der im Leicht⸗ gewicht ſtartete, verbeſſerte im beidarmigen Reißen den Weltrekord des Wieners Robert Fein von 111 auf 112,5 Kilogramm und konnte auch im beidarmigen Stoßen mit—144 Kilo⸗ gramm(bisher A. Terlazzo⸗uSA 143 Kilo⸗ gramm) eine neue Weltbeſtleiſtung heraus⸗ holen. Der Halbſchwergewichtler Awad el Zeini drückte beidarmig 114 Kilograma, eine um /½ Kilogramm beſſere Leiſtung als der von Eugen Deutſch(Ludwigshafen) gehaltene offi⸗ zielle Weltrekord. Allerdings hat der Münche⸗ ner Gietl ſchon 115 Kilogramm zur Hochſtrecke gebracht, doch iſt dieſe Leiſtung bisher noch nicht anerkannt worden. Aegyptens neue Meiſter mit den von ihnen im Olympiſchen Dreikampf erzielten Leiſtungen find: Federgewicht: Ismail Farag 287,5 Kilo⸗ gramm; Leichtgewicht: Ibrahim Chams 337,5 Kilogramm; Mittelgewicht: Ahmed Mouſſa 330 Kilogramm; Halbſchwergewicht: Ibrahim Waſſiff 337,5 Kilogramm; Schwergewicht: Sadat es Zeidi 342,5 Kilogramm. Tallen⸗Rundiahet- Viekle Eiappe Die vierte Etappe der Italien⸗Rundfahrt wurde über zwei Abſchnitte ausgetragen, Die erſte Teilſtrecke führte von Santa Margherita nach dem 81 Kilometer entfernten Spezia. Kurz vor dem Paſſo del Pracco(42 Kilometer) ent⸗ eilte der Italiener Valetti der 16töpfigen Spit⸗ zengruppe. Er gewann nicht nur den Höhen⸗ preis, ſondern traf auch nach:26:50 Stunden als erſter in Spezia ein. Bizzi, Canaveſi und del Cancia belegten die nächſten Plätze. Nach zweiſtündiger Pauſe ging es von Spezia nach dem 110 Kilometer entfernten Monte Catini. In:06:00 Stunden wurde Generati Etappen⸗ ſieger vor Gotti. In der Geſamtwertung führt weiterhin del Cantia. Murcrdes⸗Benz upoi ſam nimun Die erſten Trainingsrunden auf der 15,1 Kilometer langen Mellaha-Rundſtrecke Auf der 13,1 Kilometer langen Mellaha⸗ Rundſtrecke, auf der 5 am Sonntag das Autorennen um den Großen Preis von Italien abwickelt, fand am Mittwoch zwi⸗ ſchen 12 und 16 Uhr das erſte Training ſtatt. Die ſchnellſten Runden wurden von den drei Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen erzielt; erſt mit Abſtand folgten die blauen Delahaye. Der große Maſerati und die Alfa Romeo fehlten noch am Start, ebenſo vermißte man den Bugatti von Wimille, der aber höchſt⸗ wahrſcheinlich überhaupt nicht erſcheinen wird. In Tripolis herrſcht eine nach afrikaniſchen Begriffen für dieſe Zeit„kühle“ Temperatur, es wurden 24 Grad in der Luft und 41 Grad am Boden gemeſſen. Auf der Rennſtrecke wurde eifrig gearbeitet. Mit drei Formelwagen und einem Trainingswagen jagten die Fahrer von Mercedes-Benz über den⸗ Kurs und kamen auf Anhieb über die 200 Klm.⸗Std.⸗Grenze und blie⸗ ben mit ihren gegenüber dem Vorjahre hub⸗ raummäßig nur halb ſo ſtarken Motoren über dem Rekorddurchſchnitt des Vorjahrsſiegers Her⸗ mann Lang, der damals 212,4 Klm.⸗Std. er⸗ zielte. Der auf:25 Minuten ſtehende Runden⸗ rekord wurde jedoch noch nicht erreicht. Der ſchnellſte Fahrer war Manfred v. Brauchit ſch mit:36,3 und 217,6 Klm.⸗Std. Europameiſter Rudolf Caracciola, deſſen Arme und Hände von Moskitoſtichen dick geſchwollen waren, kam auf:38,1 und 216,3 Klm.⸗Std. Wenig lang⸗ ſamer war Hermann Lang mit:40,5 und 214,1 Klm.⸗Std. Die drei Delahaye von Drey⸗ fus, Comotti und kamen zunächſt nicht über die 200⸗Klm.⸗Std., ſpäter verbeſſerte ſich Dreyfus von 190,9 auf 202,4 Klm.⸗Std. Co⸗ motti erreichte 180,7 Klm.⸗Std. Fünf Minuten vor Schluß des Trainings rückte auch das Aufgebot von Alfa Corſe mit zwei zwölfzylindrigen und einem achtzylindri⸗ gem Rennwagen heran. Die Strecke war aber bereits wieder für den öffentlichen Verkehr frei⸗ gegeben, ſo daß die Italiener nicht ſtarten durf⸗ ten. Beim Training der Wagen bis 1500 cem waren 17 Maſerati unter ſich. Rocce war mit 166,1 Klm.⸗Std. am ſchnellſten. Ihm folgten Corteſe, Farina und der Ungar Hartmann. Ein Urteil über die deutſchen Reifen läßt ſich nach dieſem Training noch nicht geben, da zu wenige Runden gedreht wurden. Bisher hielten ſie jedoch jeder Beanſpruchung ſpielend ſtand. Elurke Sedor am éhußtag der marrennen am kommenden Sonntag beim„preis der Stadt Mannheim“ große Klaſſe am Start Dem großartigen Verlauf der zwei erſten Renntage wird auch der Abſchluß am bevor⸗ ſtehenden Sonntag nicht nachſtehen. Er wird durch die Einfügung von zwei Amateurreiten, die hauptſächlich durch Offiziere der Wehr⸗ macht beſtritten werden, ferner durch den Ama⸗ zonen⸗Preis, ein 1800 Meter langes Flachren⸗ nen für lizenzierte Rennreiterinnen, ein ab⸗ wechſlungsreiches Programm vorſetzen. Das Hauptrennen des Schlußtags, der „Preis der Stadt Mannheim“, ver⸗ einigt für die 4000 Meter lange Diſtanz noch elf Pferde, darunter große Klaſſe wie Mattia⸗ cum, Ohio, Seni, Feldpoſt, Mark Aurol, Agnus, Walthari und Frieſenhof. Dieſes ſchwere, mit 10000 RM Geldpreiſen ausgeſtattete Jagdren⸗ nen wird von Berufsreitern beſtritten, deren beſte Vertreter ien Sattel ſein werden. Dieſen iſt auch der„Preis des Mannheimer Flughafens“ mit 5000 RM Geldpreiſen vorbehalten, zu deſſen vorausſichtlicher Beſet⸗ zung mit neun Pferden aus dem Rheinland die Spitzenpferde des Ausgleichs Paſubio, Pa⸗ und Panheros verladen werden ſollen. Die beiden Amateurreiten, nämlich das Auguſt⸗Röchling⸗Rennen üher 3400 Meter hat noch acht Bewerber, das Rhein⸗ Neckar⸗Jagdrennen über 3700 Meter noch 14 Startberechtigte. Im Damen⸗ Flachrennen ſtehen noch 16 Bewerber und auch die beiden anderen Rennen des Rahmen⸗ programms vereinigen noch je ein Dutzend Pferde. Im Abſchiedsrennen, zu dem ſtarten wird, was noch Beine hat, ſind ſogar 20 Startberechtigte gewahrt worden. So verſpricht auch der Schlußtag große und qualitätsbeſetzte Felder und wird die prächtig verlaufenen Renntage zu einem denkwürdigen Abſchluß bringen. Amlere Konnten gehen fegreich ius nene Renmabr Mit ſchönen Siegen krönten die einheimiſchen Kanuvereine am Sonntag den erſten Renntag der nunmehr einſetzenden Kampfzeit. Die Pa⸗ role hieß„ 4 nach Erfelden bei Darm tadt“, wofelbſt der Gau XIII ſeine bereits Tradition gewordene Langſtreckenregatta durchführte. Bei dem niedrigen Waſſerſtand des Altrheins jeder Fahrer alle Regiſter ſeines Kön⸗ wollte er in vorderſter Front lan⸗ den. Den härteſten und o Kampf gab es im Senior⸗Einerfaltboot, über 7 Kilo⸗ meter, bei dem Kiſſel und Schroth(beide Poſt⸗Frankfurt) Kopf an Kopf mit Gaumeiſter Fakob Stumpf(pG Mannheim) kämpften. Stumpf ſiegte in letzter Sekunde gerade noch um„Naſenlänge“ vor Schroth.— Glänzend führte ſich Deutſchlands beſter Jugendpaddler Helmut Noller(Mac) in die Aktivität ein, indem er ſein Anfängerrennen mit etwa 1 Längen Vorſprung gewann. Weiter erwähnens⸗ wert der überlegene Sieg der Deutſchen Mei⸗ ſterin Käthe Obermaieir(&G Neckarau) im Einerfaltboot bei 3000 Meter Kampfſtrecke. mußte nens ziehen, Simon Wind(KCPM) zeigte ſich gleichfalls in guter Verfaſſung und konnie ſich neben ſeinem lubkameraden Tränkle in die Siegerliſte einzeichnen. Insgeſamt haben die Mannheimer Vereine 12 erſte, 11 4 0 ſowie einige dritte Siege bzw. Plätze belegt, die ſich wie folgt ver⸗ teilen: Einerfaltboot(Anfänger) 7 Kilometer: 1. H. Nol⸗ ler(MaG); 2. Weinmann(PGM); 3. Bruckbräu (KCM).— Einerfaltboot(Junioren): Simon Wind(KGM); 2. H. Ball(MarG).— Zweierfaltboot (Anfänger): 1. Mg(Staudt⸗Lorenz); 2. PGM (Schollmeier⸗Thron).— Einerfaltboot(Senioren): 1. Jak. Stumpf(PGM); 2. Schroth(Poſt Frankfurt). — Zweierfaltboot(Junioren): 1. DRes Darmſtadt (Thomas⸗Scherer); 2. KCM(Mechler⸗Funk).— Zweierfaltboot(Sentoren): 1. VfW Mainz(Gebrüder Kaſt); 2. Poſt Frankfurt(Zaremba⸗Becker).— Einer⸗ faltboot Frauen: 1. Käthe Obermaier(gc Neckarau); 2. Groh(PGM).— Einerfaltboot Alters⸗ klaſſe 1/II: 1. Fasler⸗Darmſtadt; 2. Janecek⸗Mainz. — Einerkajat(Anfänger): 1. Nolff(PGM); 2. Noller (Mac)., Rennen zweimal ausgefahren.— Einerkajat (Junioren): 1. Wirth(PGM); 2. S. Wind(KCM). — Zweierkajar(Anfänger): 1. MaG(Staudt⸗Lorenz); 2. KCM.— Zweierlajak(Junioren): 1. Darmſtadt (Thomas⸗Scherer); 2. KM(Mechler⸗Funk).— Zweier⸗ kajak(Senioren): 1. MaG&(Plitt⸗Lorenz); 2. Mainz (Gebrüder Kaſt).— Jugend⸗Einerfaltboot Klaſſe 1: 1. Abteilung: 1. O. Tränkle(KCM); 2. Hanemann⸗ Frankfurt; 2. Abteilung: 1. Schaaf(KG Neckarau); 2. H. Karle(MaG).— Jugend⸗Einerfaltboot Klaſſe II: 1. M. Friedmann(PGM); 2. Schröder(KCM).— Zweierfaltboot Klaſſe 1(Jugend): 1. Mainz; 2. MRG (Brauch⸗Laſchinger). kr. Kani⸗Regatta in Mannbeim des Gaues Baden und der), Bann 171 Den Anhängern des Kanuſports ſteht am kommenden Sonntag ab 14 Uhr eine beſonderer Genuß bevor. Das Fachamt Kanuſport des DR, Gau XIV, veranſtaltet an dieſem Tage auf dem Neckarkanal ſeine diesjährige Langſtreckenwettfahrt verbunden mit Kurzſtreckenregatta der Hz., Bann 171. Das Meldeergebnis iſt als ſehr gut zu be⸗ eichnen. Neben den außerordentlich zahlreichen teldungen der Mannheimer Vereine liegen ſolche aus Mainz, Eßlingen, Stuttgart uſw. vor. Die Strecke führt über 10 Kilometer mit Start und Ziel vor der Kanalbrücke bei der Feudenheimer Fähre auf dem Neckarkanal. Bei der Ladenburger Brücke befindet ſich die Wende. Auf dieſer einwandfreien Strecke werden ſich am Sonntag herrliche ſportliche Kämpfe abwik⸗ keln, ſo daß jeder Beſucher der Regatta auf ſeine Koſten kommen dürfte. dwel Mannichaften Jpielen gegen Bouand Handball⸗Cänderkämpfe unſerer Männer und Frauen in Rachen Zum erſten Male in der Geſchichte des deut⸗ ſchen Handballſports kommt es am kommenden Sonntag im herrlichen Aachener Waldſtadion zu einem Doppelländerſpiel unſerer Männer und Frauen. Der Gegner iſt Holland, gegen das unſere Männer bereits einmal ſpielten, und zwar im Jahre 1935. Damals ſiegte unſere Mannſchaft in den Haag mit 15:2 Toren ganz überlegen. Die deutſchen Frauen dagegen tra⸗ gen überhaupt erſt ihren zweiten Länderkampf aus. Der erſte wurde gelegentlich der Prager Frauen⸗Weltſpiele 1930 gegen Oeſterreich mit :6 Toren verloren. Zum Männerſpiel wurden in der Hauptſache weſtdeutſche Spieler berückſichtigt, und hier wieder eine Reihe, die bisher wenig in den Vordergrund getreten iſt. Auf die Spieler, der an den Endſpielen beteiligten Vereine konnte nicht zurückgegriffen werden. Trotzdem hat die deutſche Vertretung das Vertrauen, Der deutſche Hanoballſport, der nach der Rückgliede⸗ rung Oeſterreichs noch mehr zu einer Weltmacht geworden iſt, kann es ſich erlauben, gegen jede andere Nation eine zweite oder dritte Garni⸗ tur zu ſtellen und dennoch ſeine Vormacht⸗ ſtellung zu behaupten. Die„Aachener“ Elf muß als eine glückliche Miſchung zwiſchen Alter, Erfahrung und Jugend genannt werden. Als in früheren Länderkämpfen erprobte Spie⸗ ler ragen Braſelmann, Lüdicke, Kritzokat, Bauch und Wieſe heraus. Die holländiſche Mannſchaft ſtützt ſich in erſter Linie auf Spieler von Niloc Amſterdam, der bereits fünf Jahre holländiſcher Meiſter iſt. Damit iſt eine einheitliche Spiel⸗ auffaſſung von vornherein garantiert. An das Können unſerer Vertreter werden die, Gäſte allerdings nicht herankommen und ein Sieg der damit zu rechnen iſt, daß ie weit mehr Wider⸗ and entgegenſetzen werden als im Jahre 1935. em luxemburgiſchen Unparteiiſchen Brix ſtellen ſich die Mannſchaften wie n üdicke eborh Siebje (Hersfeld)— Schwunk(Düſſeldorf); Eifler (Wuppertal)— Bauch(Koblenz;—. Wieſe (Kaſſel); Fechtenhövel( uppertal)— Daun (Solingen)— Kritzokat(Hannover)— Braſel⸗ mann(Wuppertal)— Schiffers(Aachen). Holland; Poſt(Utrecht); Roders(Amſter⸗ dam)— Heſſeling(Groningen); Hoos(den Haag)— van Driel(Amſterdam)—. Mennin⸗ en(Groningen); Rollmann(Groningen)— Porrius(Amſterdam)— v. d. Geeſt(Gronin⸗ en)— Berkhout(Amſterdam)— Poelſtra (Groningen). Für das Spiel der Frauen fehlt jede Ver⸗ leichsmöglichkeit über das Kräfteverhältnis beider Mannſchaften. In Anbetracht der größe⸗ ren Pflege, die man dem Frauen⸗Handballſport in Deutſchland angedeihen läßt, iſt mit einem Siege zu rechnen, zumal die deutſche Elf recht ſorgfältig ausgewählt wurde. Die Mannſchaften: Deutſchland: Gatermann(Hamburg); Reiband(Berlin)— Schneider(Köln); Siemer Bern— Aubel(Düſſeldorf)— Bonhoff (Berlin); Kühnel— Dalkowſki(beide Berlin) — Imbeck(Hamburg)— Stang(Köln)— Weſt⸗ phal(Hamburg). Holland: Haan(Gronin en); Smit(Gro⸗ ningen)— Aengenendt(den Haag); v. d. Laan (den Haag)— v. d, Baan jr.— v. d. Baan (beide Groningen): Somers(Amſterdam)— Krijthe(Groningen)— Leeksma(den Haag)— Benninga(Groningen) Zeilſtra(Amſter⸗ dam). Neckermann, Gcheuring, Köſter Badiſche Spitzenklaſſe in Ottenau Das gauoffene Leichtathletik⸗Sportfeſt des Tbd. Ottenau(Murgtal) wird am 29. Mai zum erſtenmal im dieſem Jahr die badiſche Spitzen⸗ klaſſe am Start vereinigen. Im Sprinterkampf treffen die beiden ausgezeichneten Mann⸗ heimer Neckermann und Köſter ſowie der einheimiſche Scheuring(Ottenau) auf⸗ einander. Für die Mittelſtrecken gaben Stad⸗ ler(Freiburger Ban und Schmidt(cſchft. Durlach) ihre Meldungen ab. Außerdem haben noch der Stabhochſpringer Sutter(Freibur⸗ 45 FC) und der Speerwerfer Kullmann MTV Karlsruhe), der im letzten Jahre die anführte, ihr Erſcheinen zu⸗ geſagt. Bridge⸗Turnier in vaden⸗Baden Mannheimer Paar erfolgreich Am vergangenen Sonntag fand im Kurhaus in Baden⸗Baden das iaße Frühjahrs⸗Bridge⸗ Turnier ſtatt. 38 ſpielſtarke Paare beteiligten ſich an dieſem intereſſanten Wettſpiel. Von der Mannheimer Gruppe des Deutſchen Bridge⸗ Verbandes waren anweſend: Frau Direktor Benkert/ Herr Dr. Teigler, Frau Henſchel/ Frau Kriegel, Frau Bieringer/ Frau Haeberle. Alle drei Paare kamen erfreulich in die Schlußrunde, in der ſich Frau Benkert und Dr. Teigler den dritten Preis holten. Kkeisklane! Das verkürzte Programm in der Kreisklaſſe kam nicht ganz zur Durchführung, da Aſchbach wieder einmal in Edingen nicht antrat und ſo dieſen kampflos die Punkte überließ. Dur dieſen Spielausfall war in der Gruppe Oſt überhaupt kein Spiel, während in der Gruppe Weſt die beiden angeſetzten Spiele die erwarte⸗ ten Sieger brachte. Es ſpielten Brühl— Poſtt. 82 1846— Altlußheimm 31 In Brühl gab es einen überraſchend hohen Sieg für den Platzverein, denn:2 gegen Poſt bedeutet ſchon allerhand. Durch dieſen ieg hat ſich Brühl weiterhin ſeine Ausſichten bewahrt. Im andexen Spiel haben die Turner auf Grund ihres beſſeren Spieles den Sieg verdient er⸗ rungen. Die Tabelle der Gruppe Weſt: 6 un. verl. Holländer ſcheint ganz wenn auch — Spiele gew. un. Tore Pkt. Rheinau 16 11 2 3 49.26 24 Oftersheim 16 10 3 3 36.15 33 Brühl 16 8 6 2 28 Poſt 25 16 8— 8 55:45 16 1846„„ Kurpfalz 16 6 1, 9 86 Ketſch 16 6 1 9 32:48 13 Altlußheim 16 4 4•2297% Reilingen 16„ Rohrhof 1 Der kommende Sonntag bringt nun in der Gruppe Oſt die beiden letzten Spiele. Es ſpielen; ſemsbach— Schriesheim eutershauſen— Ladenburg In Fflichſp muß Schriesheim zu ſeinem letzten Pflichtſpiel antreten. Im anderen Spiel muß Ladenburg nach Leutershauſen. Bei der guten Verfaſſung der Ladenburger iſt auch mit einem Siege in Leutershauſen zu rechnen. In der Gruppe Weſt ſteigen 4 Spiele, die alle von großer Wichtigkeit ſind, denn hierbei fes. es noch um Meiſterſchaft und auch um Abſtieg. Es ſpielen: Brühl— Reilingen Ketſch— Rohrhof oſt— Rheinau urpfalz— Altlußheim. „Nach der derzeitigen Verfaſſung von Brühl dürfte der Sieg gegen die Reilinger ze ſich ſicher ſein. Im zweiten Treffen dkeht es ſi lediglich um den Abſtieg. Wenn Ketſch die Par⸗ tie auf eigenem Platze gegen Rohrhof gewinnt, iſt Ketſch geſichert, während Rohrhof kaum mehr ze retten iſt, denn bei den ausſtehenden Spie⸗ en geht es gegen die Meiſterſchaftsanwärter Rheinau und Oftersheim. Rheinau geht einen ſchweren Gang zur Poſt. Sofern Rheinau die⸗ ſes Spiel n kann, dürfte das Rennen um die Meiſterſchaft gelaufen ſein. Auch in Neckarau wird es heiß hergehen, da Altlußheim erneut auswärts muß und auch noch nicht aller Abſtiegsſorgen ledig iſt. „BHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. mai 1958% Oftene Stellen ſucht für unter Nr. Bekannte süddeutsche Sitzmöbelfabrik Betriebaleiter tüchtigen, enevgiſchen Fachmann, erfahren in ratio⸗ neller Herſt ellung hochwertiger Erzeugniſſe, neu⸗ zeitlicher Koſtenrechnung und Organiſation. 151 von nur erſten Kräften mit Lebenslauf, ichtbild, Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüch. 27688 VS an den Verlag dieſes Bl. —.— ihre Geſtellfabrikation An⸗ Geſucht jüngere Kontoriſtin ſowie intelligente An; üngerin. Handſchriftliche Bewerbung mit Angabe der Eintrittsmöglichkeit u. der Gehaltsanſprüche an Mhein. Humm. Und Celluloid-Fabrik Mannheim⸗Neckarau. Geſucht: Künſtl. befäh. Architert ader Aplamingeniear für intereſſante Bauaufgaben nach Mann⸗ heim. Bewerbungen mit kurzem Lebenslauf, Zeugniſſen, Handſkizzen, Lichtbild mit An⸗ gabe des Eintrittstermins. Dipl.⸗Ing. Anton Johner, Mannheim, I 8, 8. (300 300) III ffal zweimal wöchtl. ———-— geſucht Schlereth, Schu⸗ mannſtr. 6, partr. 4 6512) Ehrl. fleiß. älter. Müdchen das ſelbſt. kochen kann u. Hausarbt. übern., in Arzt⸗ haushalt geſucht. Zweitmädchen und Hilfe f. arobe Ar⸗ beiten vorh. Ein⸗ tritt 1. Juni 1938. Angebote unt. Nr. 300 900 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. damen⸗ und hertenfriſeur (Dauerſtelle), für ſofort geſucht. Zuſchr. unt. 5522“ an d. Verlaa d. B. Tüchl. Korſell⸗ Uüherin geſ. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 5502“ im Verlag dieſ. Blatt. Tüchtiger Herken⸗ feifeue für erſtes Geſchäft Leſucht. Angeb. unt. 5503“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Fleißiges durchaus zuverläüſſ. Müdchen in allen Hausarbt. bewand., in gepfl., mod. Einfamil. Ss. g. zu kl. Fam. ut. Lohn um 55 eſ. hilfe vorh. Es w. —5 n. Mädch, mel⸗ en, d. ähnl Stelle ſch. geh. u. üb. Igi. Zeugn. verf. Adr. zu erf..5506 i. V. zung. müdchen jfür den Haushalt eſucht. kann ſich Fa uni auch im ochen ausbilden. Qu 5, 12. (301 708 V) Braves fleißiges äd ſofort oder ſpäter 15 ucht. olfelder, Mannh.⸗Rheinau, Relaisſtraße 64 (301.709 V) Fleiſiges, ehrliches nicht unter 17 Jahren, für mangel ſofort geſu Wäſcherei Schreiber, Bellenſti.— Wir ſuchen für den hieſigen Bezirk einen fachkundigen Bezirks- inspektor Wir bieten feſte Bezüge, Speſen und Proviſion. ewerbungen ſind zu richten an die Hamburg⸗Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗ Aktiengeſellſchaft, Bezirksdirektion Mannheim, Kaiſerring 24. Hilxes Tladchen 5 modernen Haushalt—3. Juni geſucht. Lohn 4 Er. Ilinget,— a. 5 Marſchnerſtraße 2.(55 Albe raopsi ſofort od. ſpäteſt. auf 15. Juni Lesueht. Zuſchriften unter Nr. 301 707 V an den Verlag dieſes Blatt. erb. Wdexgehiie unter 20 Jahren, mit oder ohne Konditoreikenntniſſe, bis zum 22. d. M. geſucht. Angebote unter Nr. 5519“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Berufstätige Dame ſucht zum 1. 6 fkeundi. Hleinmädchen m. Jahreszeugn., z. ſelbſt. Führung des Haushalts Wiaxis). Angebote erbeten unt..H. 280 an Ala An⸗ zeigen.⸗G., Mannheim, 0 15——— od. telef. Anmeldung 436 5 Mhm. (301.714) Junger, tüchtiger Verküuferlin) aus der Kinderwagen⸗ u. Korb⸗ warenbranche z. baldig. Eintritt geſucht. ze mit Gehaltsford. u. er. 27776 V an den Verlag. Zuverlüſſige Lausasaita als Zweitmädchen in Arzthaushalt geſucht. Eintritt mögl. 80 3883 u. Nr. an den ds. Blattes erbeten. zut Aushilfe wird ſofort Müdchen 0b. junge Frauſ55 (Radfahrerin) tagsüber geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 27 766 V imVerlag Tüchtig. ſelbſtünd. Miohen das kochen kann, f. den Haushalt zum 15. Mai o. 1. Juni geſucht. Konditorei Oßwald, IT 1, 3. (5446“) ———— Ehrliches ſauberes lcgen für Haushalt und geſucht. Gut, Lohn u. Be⸗ handlg. Diſtelkamp Konditörei, Meftpl. „(5485“) ———————— Ehrliches, fleißiges 17225 Küche u. Haus⸗ haüt geſucht. Germania⸗Säle, S 6, 40. 27 76² V) Erfahrene jüngere Frau mit gut. Zeugniſſ. dreimal wöchentl. vormittags in kl. gepflegt, Haushalt geſucht. Leo, Nietzſcheſtraße 6. ſtellengeiuche In allen Büro⸗ arbeiten bewand. Frluſuchthalb⸗ lügsbeſchäftig. Zuſchr. u. 5507“S an d. Verlao.B. Aelteres ſelbſtänd. Hlaamästen mit aut. Zeugniſſ. ſucht Stelle zum 1. Juni 1938. Angeb. unter Nr. 5535“S an den Verlag ds. Blattes erbeten. Ehrl. Früulein 27 Jahre alt ſucht Stellung als haushälterin Angeb. unt. 5517“ an d. Verlaa d. B. Stellengesuche Tüchtiger, Vuch Maſch. Führerſchein 3, Sucht neuen halter 29 Jahre, bilanzſicher, vertr. m. ⸗Buchh., Mahn⸗ u. weſen u. allen Büroarbeiten, Angeb. u. 27 770 V an d. Verlag erfahrener in ungek. Siell. Wirkungskr. Zu vermieten B 7, 17, 2 Treppen: Schöne ſonnige 4⸗Zimmer⸗Wohnung m. ein u, fr. „Bad, Küche, Bod. u. Keller usſicht auf gr. Garten und nn an rüh. Familie auf 1. Juli zu verm. Anzuſf. vorm. 10—12 Uhr. Hausverw., J 3, (301 7 b. Schmidt Joſef Menz, 17, Ruf 243 05) Rundrechtstrane 4. harterre 4dimmer⸗ mit Bad, Zentralheiz., Dohnang z. 1. Juli 38 zu vermieten. Zu erfragen b. Hausmeiſter Wagner.(27 765 V öne, ſonnige I Aunt mit Bad, uſw., Zen⸗ tralheizung armwaſſerverſorg., per 1. Juli zu vermieten. Näheres: Hanß, Werderſtr. 23 pt. Ruf 419 79. Günſtige Aahek⸗. Büroräume in Parterre 2. ſtuhlbenütz., Stock, mit Fahr⸗ 270 qm, ganz oder Fufchr für 135 74 zu vermieten.— uſchrift. u. 276 82 VS an Verlag. als Lager, en eignet, ca. 140 9 Gas und Warmn vermieten heimerſtr. 5153 Sk 82385 Werkſtatt ge⸗ Licht, fi Ggels m 4 B ĩiĩi r Oo (3 Zimmer) im zu vermieten. uiſen⸗ ring. Näheres im 3.— 682035 1 dimmer U. Küche, parl. auf.Juni zu ver⸗ mieten. Preis .—. Angebote u. Nr. 5447“ an den Verlag dieſ. Blatt. Ehrl. ſb. Frau ür einige Stund. nder Woche zum Putzen geſucht. (Waldh. Nh. Speck⸗ 806 Offerten u. Nr. 5482“ an den Verlag dieſ. Blatt. eide für Maßarbeit als eimarbeiter geſz ngeb. unt. 5497“ an d. Verlau d. B Balbere —— enthe Fran Jüngeres Woche ſof. geſucht. Hiicen Adreſſe zu erfr. u. für Haushalt und — im Verlag. Ordentliches Verkauf in rei zum 1. Juni feſuchi. K 4. 23 Mldchen für Geſchäftshaus⸗ halt per 1. Juni zu erfrag. u. Nr. (5475“) 54805 im Verlag. 1 zimmer und Küche an jung. Ehepaar ſofort zu vermiet. u erfragen bei: rumm, au 1. 1 Jim. u. Küche in gt. Hs, f 27/½1 2 zim. u Küche gute Lage 45.—./ zu vermieten. Nachw. Schneider, Schwetzingerſtr. 39 Schöne -zimmerwoh⸗ lung m. Küche Zentralh., Warm⸗ waſferverf., einger. Bad. Schrankzim., auf 1. Fuli zu ver⸗ miet. Kronprinzen⸗ ſtr. 35, bei Hund od. Weyrich(5524“ Waldp 11 Neu h Mehr. 1 zin. 2merwohnung. mit einger. Bad a. 1. Juli bzw. Aug. zu vermiet. Näh. Alfred Au. Archit. Meerwieſenſtr. (5301“ 22 22. Mannheim, -Jimmerwoh⸗ nung mit Bad u, Zubeh., Blick z. Friedrichsplatz, zu vermiet. Keppler⸗ ſtraße—3— im 2 0596V) O ſt ſtad t, Prinz⸗ Wilhelmſt. 27, 1Tr. ſchöne, ſonnige d Fmmer i Küge, zud per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh. da In- Woüna Küche, Speiſekamm. Badezim., Manſ., Garten, 1Tr., Coi⸗ liniſtr., nlf Depot, Juli ünſt. 3 vermiet. Zuich u. 27 758 VS an d. Verlaa d. B. 1 zim. u. Rüche von berufst. Dame 1 mieten geſucht, ngeb. unt. 5518“ an d. Verlag d. B. —2 Zimmer und Küche mit Abſchluß von ruhig. Ehepaar ge⸗ Kr Angebote u. 5480“ an den Verlog dieſ. Blatt. Aelt. ruh. Ehepaar pünktl. Zahl. Rent⸗ ner, ſucht 1 groß. Zimmer u. Küche od. 2 kleinere Zim⸗ mer mit Küche, a. Vorort baldigſt zu mieten. Angebote unt. Nr. 5450“ an den' Verlag d. Bl. Schöne 1- Od.-Zimm. Dohnung mögl, Almen⸗ od. Lindenhof, ſofori oder ſpäter von iung. Ehepaar zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 302 090VH an den Verlaa dieſ. Blatt.; ——— 55 epaar ſucht ab 2 1938 1- Oder-zim- 05.mer⸗ Dohnung Neckarſtadt⸗Oſt be⸗o vorzugt. 9228 35 u. Nr. 300 228 V an den Verlag ds. Blattes erbeten. S ch 5 ne, ſonnige Zzimmer⸗ Dohnung 5mit Bad in ruh. Hauſe(Lindenhof, Almenbof) zum 1. Juli od. 1. Oktbr. zu mieten geſucht. Zuſchr. 30033 Preis u. Nr. 359 an d.——— d. B. 2 Jim. u. Rüche von ält. penſionsb. Frau zu mieten geſucht. Neckarſtadt bevorzugt. Angeb. unt. Nr. 5536“ an den Verlag d. Bl. Ruh. penſ. Ehep. ſucht, z. 1. 7, ſchöne .Zimm. Bohn. hochpart., ev. 1Tr. hoch, kein Vorort. Angebote m.** unt. Nr. 5479“ den Verlag d. Bl. Poſtbeamter ſucht per 1. Juni 1938: zimmer und Küche mit Abſchluß. Zuſchr. unt. 5523“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. EMrUnner⸗ Vohn. geſucht, mit Bad, in Nähe v. Flug⸗ pias(Neuoſtheim oder Seckenheim). Angebote u. 5472“ an d. Verlaa d. B. Sonnige, ſchöne -Jimmerwoh⸗ nung mit Bad und Zubehör von kleiner Familie in auch Vororten zu miet. geſucht. Angeb. u. Nr. 5820K an den Verlag dieſ. Blatt. V54. Mietgesuche zum 1. J 4 Zimmer, Mansarde u. Bad oder 5 Zimmer mit Bad sonnige lage unter Nr. 5470“ an den Verlag d. Bl. erb. uli zu mieten. Angebote 4 immer für———— — Verlag d. Bl. Dert⸗ flüle in d. Schwetzinger⸗ ſtadt von aler⸗ meiſter zu mieten geſucht. K. Schlipf, Burgſtraße 1. (5498“ Am vahnhof! Möbl. zimmer zu vermieten. Neu, L 13, 24. (5505“) Sauber mbl. Zim⸗ mer an ſolid. Frl. ſofort od. 15. Mai zu verm. Adreſſe zu erfrag. u. 5496“ im Verlag d. Bl. Stadtmitte, T 4a, 11 Gut möbl. Part.⸗ Zimmer an ber. Herrn zu vermiet. (5439“% Möbl. zimmer ſofort zu vermieten 5 J, 5à, 5. 5. 6477˙) LAna-Wonnang möglichſt mit pertia30,——* und Manſarde per 1. r —3 ebote unter Nr. 301.701 9⁵ en Verlag dieſ. Blatt. erbet. 5 Möbl. Zimmer zu mieten gesucht In Feudenheim ſchön möbliertes Li-Adlatum f Bad und fließ. Wöſue in i Lage und in gut. Hauſe ſps ſeriöſen Vagerfieter ſofort od. päter geſucht.—— erbittet! Nachweis Schneider, Schwetzinger Str. 39, Ruf 440 98. (301 712) Leere Zimmer zu vermieten Für alleinstehende ältere Danen u Herren in gut. ruh. Hauſe(Parknähe), a. Dauermieter m. Vollpenſ. noch lekre Zinner frei Zentralh., Bad, fl. Waſſer, warm U. kalt fevzg mit Garage). Zuſchr. u. 300 287 VS an Verl. Geschäfte pachtgesuche · VeKäufe usw. Freundlich möbl. alkonzimmer m. Schreibtiſch. in fr. Laaß an fol. Herrn u vermiete 3 eckenheimerſtr. 35 1 Treppe, links. (5469“ Gulmbl. Zimm. 3 berufst. Frau d. Fräul. zu ver⸗ f56 Gr. ſtr. 26„.St. rechts (58218) Sehr gut möbliert. Dalkonzimmer ſofort, zu vermiet. L 4 J, 2Ttepp. (5528“ Möbl zimmer vermieten. 'gorkingſtraße 25, Stock, links. (5513“) leere Zimmer Zu vermieten Lbles Anmer partr., ſeparat, als Lager hlan. mo⸗ natlich 10.— 4 65256 leere Zimmer zu mieten geꝛucht Berft. Dame ſucht groß. leer. Zimm. bis 1. 6. ſpät. in gut. Haus nimmt auch groß. Manſ.⸗Zimmer m. entralh., el. Licht ng. mit Preis u. 5467“S an d. Verl. Möbl. Zimmer ⁊u mĩeten geiucht ſepar. von berufst. Herrn zum 1. 6. 38 geſucht. Angeb. u. 5499“ an d. Verl. Strebſamer hündwerker 908. ſport⸗ u. Lalnmlesd wſcht. Fräul, im Aiter v. 22—28 Jahr. zw. Heirat kennen zu lernen.(Ver⸗ mögen nicht erfrd.) Zuſchr. mit Bild unt. Nr. 5530“ an den Verlag d. Bl. B,——22—1 erWarmiche in Mannheim, ev. m. Gardinen⸗ ſpannerei, 321 gute Lage, beſt. eingeführt, prima Exiſtenz. Sofört zu Verkaufen. Zuſchr. u. 300 286 VS anVerlag mit 12 Immo . Zlles Geſchäft, „ 1.— Feruruf Hildastraße 2 ſchönes Einfamilienhaus Z. u. Zub., Garagenmögl., billig ſofort zu ve rkaufen durch den Alleinbeauftragten: bilien⸗ u. Hypoth.⸗ gegründet 1877 208 76. haus 35 verkaufen. 2 Zimmer und Küche mit Bad u. Kloſett, Garage. Verlängerte Hafen⸗ bahnſtraße Nr. 84. zweifamilien⸗ che ſofort 43 gebrauchtes, gut erhaltenes Holẽ⸗ Kühlhau⸗ 905 bar zu kaufen ngebote unt. Nr. 27686 VS an den (302 094 V) in Verlag ds. Bl. Kraftfahrzeuge Gris.-Balilla weinroter 28 000 km, aut uß, aus Privathand zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen u. 301 704 im Verlag dieſes Blattes. DR0 Fuh dem 2 Zyl. Luxus, m. el. Anl., in ſ. gut. Zuſtand ausPrivathand zu verkaufen ev. Tauſch geg. klein. Wagen. Joſ. Wirſching, W8 3 10⁰ (27 683 V) fluto Uitroen 6/25 ſteuerfrei, 5 lia abzug.(5511“) R 6, 3, Meffert, Reéparaturen. Einige(55107)% Motorräder 200—350ęer bill. zu verkaufen. K 6, 3, Meffert. Reparat. 4/ 58 Dpel-Limous. ſteuerfrei, z. Bar⸗ preis v. 400/ zu verkauf. Anzuſehen 4 Laden.—(5552“)N 2 Tonnen Chevrolet gr. Pritſche 442 m zwillingsbereift, in prima Zuſtand zu verkaufen. G55 Fernſprech. 5 Rlllo⸗ Gärage a. Waldpark, Ecke Donnersbergſtraße u vermieten. Näheres: Gölz. 5401 11. 2— Krattfahrzeuge Noõrloñ Die ſchnellſte Woltmaschine mit der weltbeſt. Straßenlage 5 cem, RM 400. iſt ſofort liefer⸗ lieferbar.— Generalvertreter Bad.⸗Pfalz⸗Saar Hiesenacker und Romich Augartenſtr. 37. Fernruf 441 63. Mehrere guterhalt. BMw.Zündapg Aotorräver u. DHW-wanen bar zu kaufen geſucht. Angeb. unt. Nr. 5529“ an den Verlag d. Bl. „Geldverkehr Eilt1 300 Kf. geg. gute Sicher mit Zins, monat 50 RM Augeh i geſucht. Angeb. 5514“ an d. Verl, .2 Ut. OpEl- Habriol imous. in tadelloſ. Zuſtd. zu verkaufen. Renſch⸗Garage, 41—53 Zernſbrech, 511 20. Liefer- Wagen 1½ Tonnen beſter Zuſtand, zu kaufen geſucht. Angebote u. 5494“ an d. Verkaa d. B. iciorrat bis 30 bem gut erhalt., gegen bar zu kaufen ge⸗ —38 Angeb. unt. 5554“ an den Veilcg dieſ. Blatt. mbleanäb. 1,2 Ltr. Opel, erhalt., gegen zu verkau Näher. 1 unt. Nr. 5792K im „Verlag dieſ. Blatt. Wubßten Sie schon, dòß fib von ũber 52000 Lesern ge⸗ haltenv/irdꝰ Doher auch der gfobe Erfolg lhret Anzeigen ———————33Ä2ÄÄ2AÄ—————————————— SSeeeSee 8S88———— Weißt du noch, mieze: ... wie mich die Slöhe plagten und ich über mein Sundeleben ſchimpfte? Erinnerſt du dich noch, daß ich immer geſagt habe, auch wir Haustiere brauchen Sauberkeit, um zu gedeihen? Wie anders iſt es doch jetzt, ſeit⸗ dem illi für ſo wenig Geld das Futternäpfchen und die Zütte blitzſauber- macht. —————.—————————————— ———————.———.——.—————————— SSSSSSSSSSSSS —————7 3——22——572•7277 888——— Ja, Mieze, es geht doch nichts über die Reinlichkeit: ... ein guter Griff— der Griff nach ii! SSSSS ——33 agenzr Donners Freitag g Filet vos Filet vot Kabeljai Schellfis Freit wegen Iteilag. 13 Herrenzimn gr. Polſterg m. Marmor, Seſſel, Gard Schreibmaſchi Kinderbett, bütten, Sofa Bronzelüſter, Haus⸗ und Dr. Frit Kunſt⸗ u Uebernah Kreme-Sch Buttertrüff Alma-Ailck „„„„„e Karina-Sch. lohmanns Schokola mit Bandve pralinen oi pralinen. Weinbrand Keks„Fein“ Feinkostke Knusper-ff Deutscher Südweine Schwarzwe Sehmmhdnum —— atela Stellvertreter: Helmuth Wüſt.— muth Wüſt; für Wirlſchaftspolitit wegung: Friedrich ion und Unterhal teil: Fritz Haas: Sport: Julius E Ratzel; für Beilag für die Bilder di Ständ. Berliner? Berlin⸗Dahlem.— Reiſchach, Berlin ſtunden der Schrif Mittwe — Nachdruck ſä Hakenkreuzba Direktor K Sprechſtunden de— (außer Samstag Verlag und Schr den Anzeigenteil Zur Zei Geſamtausgabe N gabe Weinheim 9 Die Anzeigen der ſcheinen 4 A Ausgabe 5 Mhm. Ausgabe A und gugggeß bendausgabe 4 Ausgabe B Schw Ausgabe A und A 2 bendausgabe 4 Ausgabe 6 Whm Ausgabe A unt Geſamt⸗DA. M 2. Mai 1958 . Nörlon Die ſchnellſte Woltmaschine mit der weltbeſt. Straßenlage 5 cem, RM 11490. iſt ſofort liefer⸗ lieferbar.— Generalvertreter Bad.⸗Pfalz⸗Saar Hiesenacker und Romich Augartenſtr. 37. Fernruf 441 63. Mehrere guterhalt. Sid zündaas Motorräder u. DRu-asen unt.„552 den Verlag d. Bl. „Geldverkehr Eilf! 300 Ki. geg. gute Sicher mit Zins, monat 50 RM Rückzahlg, geſucht. Angeb. u. 5514“ an d. Verl, Wubßten Sie schon, dòß dd von über 52000 Lesern ge⸗ naltenv/irdꝰ Doher auch der grobe Erfolg lhret Anzeigen 4 hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1958 Donnersteg. Ffeitag preiswv/eft! filet von Kabeljau% 40 filet von Goldbarsch ½ 50. Kabeljau o... Senzen ½ ls 284 Schellfisch 0... Senzen ½ ke 30.0 Klosettpapier 10 Rollen, Krepp“ 75, 1 Rolle 8/ zpringmann'ꝛ Drogerie..5 Mit 40 Jahren ſtellt ſich Rheuma, Gicht u. Arterienverkalkung ein. Vorbeugen, naturgemäß leben und Sonnen⸗Tee trinken! Er ſchmeckt gut. Paket—.50 und.—./ Verraufsſtellen; Lud⸗ wig& Schütthelm, 0 4. 3 u. riedrichspl. 19; Neckar⸗Drog., Mittelſtraße 28a; Viktoria⸗ Drog., Schwetzinger Str. 26; Merkur⸗Drog., Gontardpl. 2. SFneen Hie! ain 3iid, ganz gleich ob Landschaft, Blumen, religiös danmn gRommen die Zzu uns! Mannheim Chriftliche Kunt 57, m. Marmor, Doppelſchreibtiſch Seſſel, Garderobe, 3 Kunſt⸗ Unebernahme von Verſteige Freinandverkauf wegen Wohnungsauflöſung Fteilag. 13. Mai, ab 2 U. nachm. N z. 9, 5 Herrenzimmer, Eiche mit Nußbaum— gr. Polſtergarnitur, elegant, 2 Rauchtiſche, „ 2 Altenſchrünke, Schreibmaſch Schreibmaſchine, 2 eiſerne Betten mit Matr., Kinderbett, Schreibpult, Staubſauger, Waſch⸗ bütten, Sofa, Tiſch, Schreibtiſchgarn Bronzelüfter, Tiſchlampen. verſchledene Bilder, Haus⸗ und Küchengeräte und anderes mehr. Fn Magel, 0 5 14. Rut 241 2 und Verſteigerungshaus. inentiſche, itur, drei rungen Alma-ilch-Muß-Schokolade Zum . Kreme-Schokolade. 100-g- Tatel 20 4 Buttertrüffel-Schokolade 100-.-Tat. 30% „„„ O%„„οοο 100-gr-Tafel Karina-Schokolade 100.gr- Taiel 30 u. 35 4 rohmanns Schokolade 100-gr-Taiel 36.4 320. Schokolade in Geschenk- Packung mit Bandverzierung Packung—.90 u. .20 pralinen oiten. 125 gr 20 bpralinen.. Karton 50, 75 u. 1. 00 Weinbrandbohnen 125 gr 45 3 Heks„Felnschmeckertopf“ 250-er- Toptf 50 Feinkostkeks.. 425· gr- Beutel 70 4 500-gr- Dose 1. U0 u. 25, Kaffee, Tee, Kakac Schwarzw. Himbeergeist e. Flasche.70 u. 30% RNabaft Hauptſchriftleiter: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl wegung: Friedrich ton und unterhaltung: Helmut Schulz; teil: Fritz Haas: für Lokales: Sport: Julius Etz; Geſtaltung für die Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte Druck und Verlag: Geſchäftsführer: Kenha Samstag und Sonntag).— den Anzeigenteil verantw.: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe A und B, Wannhſe käbdungabz A Schw. über bendausgabe A Schw.. über 600 Ausgabe 5 Schw.. über 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen rühausgabe 4A Whm.. über 500 bendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm. über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über Deutscher Wermutwein. Litern. Südweine— liköre— Weinbrände Schwarzwaldgeist flasche.40 u. 4. 50 o. Gi. Dr. Wilhelm Kattermann. tellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Innenpolitik: Hel⸗ M. Hageneier; für Wiriſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; Karl Haas; für Kulturpolitit, Fe. für den Heimat⸗ Karl Haas er B⸗Ausgabe: Wilhelm n ilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in 1 Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner ane i erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nx. 354 21. 5 Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: 9 Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ 1„0O. Gl. .105.fl. mit beſchränkter ferbeſcht Durch Geſellſchafterbeſchli 11934 über die W [Wilhelm Pieſer amtl. Bekanmmacnungen handelsregier Amtsgericht Mannheim 6 3 Für die Angaben in() keine Gewähr! Mannheim, den 7. Mai 1938 Neueintragung: 4 755 Heinrich Jutzi, Mannheim Gebndervift e Nietzſcheſtr. 34). nhaber iſt Heinrich Jutzi, Keif⸗ mann, Mannheim. Veränderungen: B 114 Bavaria⸗Haus Geſellſchaft Mannheim. iß vom 7. März 1938 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli von Ka⸗ pitalgeſellſchaften in der Weiſe um⸗ worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die alleinige Geſeüſchafterin, die Geſell⸗ ſchaft des bürgerlichen Rechts zwi⸗ ſchen den Kaufleuten Fritz Liebhold und Franz Liebhold. Als nicht ein⸗ 5 biiraen wird veröffentlicht: Gläu⸗ igern der Geſellſchaft. welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit haben ein Recht auf Befriedigung A 230 Mannheimer Ri fabrik Hermann Hirſch jr., Mannheim Fr Handelsge aft iſt aufgelöſt. Der bisherige Mitgeſellſchafter——— ſer in Mannheim iſt nunmehr Alleininhaber. Die Firma iſt geündert in: Mannheimer Metzger⸗ wäſchefabrik Wilhelm Pieſer(vorm. Hermann Hirſch jr.). Erloſchen: A 21 Marx& afe Schriesheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt, die Firma iſt erloſchen. Modellbau Oskar Schöppe u. Comp., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Der Inhaber Wilhelm Kräger führt das Weſchäft als kleingewerblichen Betrieb unter ſeinem Namen weiter. Julius Kreitmair& Co. heim. Die offene „ Mann⸗ Handelsgeſellſchaft fiſt aüfgelöſt. die Firma iſt erloſchen. Heinrich Keßler& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen.— Die In⸗ 3 Karoline Krautinger Witwe in 52 eingewerbe in Mannheim, Linden⸗ hofplatz 4, fort. In der Aufgebotsſache des Bern⸗ hard Fasbender, in Mannheim, Jungbuſchſtraße 10, wurde durch Aüsſchlußurteil vom 5. Mai 1938 für kraftlos erklärt: Hypothekenbrief über 28 649.55 GM, eingetragen im Grundbuch Mann⸗ heim, Band 181 Heft 6, 9 Heft 17 und Band 197 Heft 18 Ju1. Abteilung Nr. 4 zu Gunſten des Gu⸗ ſtav Fasbender in New York und der MNargarete Fasbender, fetzt Ehefrau des William Robert Byers in New NVork, laſtend auf den Grundſtücken Lab. Nr. 2844, 3511 und 3512 der Gemarkung- Mannheim, Jungbuſch⸗ ſtraße 21. Beilſtraße 4 und Jung⸗ buſchſtraße 10. ür Be⸗ ſeuille⸗ ; für Carl Lauer; Mannh. Hans Graf — Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). verboten.— Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Direktor Kurt Schön witz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr ernſprech⸗Nr. für — Für Mannh. gabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B A Mhm. über 16 500 bendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe B Mhm. über.200 über 41 350 über 6 950 über 3 00 32 U00 Mannheim, den 5. Mai 1938. Amtsgericht BG. 3. Zu verkaufen Verauf von gut ern. Möbel modernen und antiken Stils. Apartes Herrenzimmer m. gr. Bü⸗ cherſchrant, prachtv. Speiſezimmer, Nußb. pol., mit Vitr., Schlafzimmer, Damenzimmer, Ee aller Art, Harmonium, Biedermeierzim⸗ mer, Barock⸗Kommode, Dielenſchrke. Vitrinen. 2 Perſexteppiche, 2 Brük⸗ ken, Oelgemälde, Porzellane, Bron⸗ zen und vieles Ungenannte zu vor⸗ teilh. bill. Preiſen. Kunſt⸗u. Möbelh. Heinrieh Seel& 60., u 4. 5 Rückgeb., kein Laden. Fernr. 245 06 —— Einige schõöne persertenppiche Und Brücken aus Privatbesitz zu verkaufen durch ferdinand Weher, Mum., P7,22 Desonders eunstie! Antike u. moverne Möbel, Perſer⸗ Teppiche u. Brücken, Porzellanfigu⸗ ren, Bronzen etc., Gold⸗ u. Bril⸗ lantſchmuck, Silbergegenſtünde.— J. Diſtelhut, M 1, 2a, Breiteſtraße. Zwangsversteigerungen zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das Nofriat am Donnerstag, den 9,. Juni 1938, vorm. 10 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Weinheim die Grundſtücke des Baumeiſters Adam Charbon in Weinheim auf Gemarkung Weinheim. Die nnn wurde am 25. 2. 36 les 23. 5. 36 im Grund⸗ buchvermerkt. Rechte, die zur ſelbenZeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ Bieken a vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider ⸗ machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös ⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten Wer ein Recht 0 die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt triut für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ——* Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieh; Grundbuch Meinbeim, Bd. 21, Bl. 19 1. Lgb. Nr. 2588: 5 Ar 10 qm Hofreite 9 Ar 64 qm Hausgarten 4 Ar 60 qm Wieſe 16 Ar 88 qm Grasxain 13 Ar 85. am Ackerland 50 Ar 07 qm im Gewann:—— Schätzungswert: 5 000.— RM. Auf der Hofreite ſteht: Ein zweiſtöckiger Lagerſchuppen. 2. Lab. Nr. 163: 14 Ar 34 qm Hofreite 1 Ar 98 qm Hausgarten 6 Ar 91 qm Grasrain r mim Stadtetter Müll⸗ heim, Müllheimertal⸗ ſtraße. eiſtöchie Wohndaus mit in zwei ige 4 gewolbiem Keller und angebau⸗ em Abort: 5 b) ein einſtöckiges Magazin mit Zimmer: c) eine Scheuer mit Stall und Knieſtock; ) ein zweiftöckiger Stall mit Fut⸗ terkammer und Zimmer; e) ein zweiſtöckiger Schopf, an d) angebaut; )ein zweiſtöckiger Lagerſchuppen; g) ein Schopf, an 1) angebaut; m) ein einſtöckiger Schopf mit Re⸗ miſe. ätzungswert: 1 ohne Zubebor 25 000.— RM. mit Zubehör 28 900.— RM. Lab. Nr. 164: 3 Ar 73 qm Hausgarten 76Egm Oedung 1 Ar 49 am im Stadtetter Müll⸗ heim. Zubehör iſt nicht vorhanden. Schätzung 4. Lab. Nr. 10 8nn 100.— RM. 12 Ar 53 am Ackeriand, Gewann oerti Schätzungswert 2 500.— RM. Weinheim, 28. April 1938. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Donnerstag, den 12. Mai 1938, nachmittags 2½ Unt, werde ich im hieſigen andlokal, Ou 6, 2, gegen Sn Ang un Volltreckunigswege Art, 2 Hobelbänke, oöffentlich verſteigern: Möbel aller 1 Schreibmaſchine, 1 a⸗ änhünger, 1 Harmonium, 1 Näh⸗ maſchine u. a. Hüther, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 12. Mai 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege offentlich verſteigern: 6 Damenfahrräder, 5 Herrenfahr⸗ ch, 1 Büfeit, 1 Bett, räder, 1 Couch, 1 Ladentheke und ſonſt. Hausrat. Wehrle, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 13. Mai 1938, nachmittags 2½¼ Uhr, werden wir im hieſigen andlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Wohnzimmer kompl., 1 büfett, 1 Kredenz, 1 Truhe, Bücher, 2 Nühmaſchinen ſaes wſchde, Möbel' Ferner vorm. 11 Uhr Lg. Rötterſtr. 53 1 DͤW(Schrott). Stephan, Dietz, Gerichtsvollz. Freitag, den 13. Mai 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen baxe Zablung im Vollftrecungswege öffentlich verſteigern: 1 Radioapparat(Autoſuper 12Volt), 1 Staubſauger(Kobold), adio und Lautſprecher, 1 Gewehrkoffer, 2 Jagdtaſchen, 1 Mufftaſche, 1 Kei⸗ lerbüchſe, 1 Flinte, 2 Seſſel, 1 Kom⸗ mode u. a. m. Bindert, Gerichtsvollzieher. 3. immer⸗ Partie 1 Poſten und Son⸗ Freitag, den 13. Mai 1938, vorm. 10 Uhr, werde ich in B 7, 4 beſtimmt gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Zugmaſchine. Brandt, Gerichtsvollzieher. Für Selbstfahrer ⸗Autos p 7,18, Pfanken Aute-sehwind- Fernruf 284 74 Fernruf Auto-Verlein 42522 — Khometer 8 pfennig an Lelbstfahrer Schillergarsgé Fenen-.- Veneih. As A Mannheimer neue Wagen Autoverleih ph. Hurtlieb Schwetzg. Str. 98 jetzt 0 7, 22 Fkrnruf 42³ UA. Fernruf 21270 kinzelboxen zu verm. ſpruch des Giäubigers glaubhaft zu. 30illings⸗ Kaſtenwagen zu verkaufen. Zellerſtr. 51. pt., r. (5495“ Iianaqhne 3½ Ztr. faſſend, (Herbſt), zu verkf. Droh, 6 7. 12. (5493“% Radio Mende-Super letztes Modell, m. Nachlaß abzugeben Friedrichsringz8 2. Stock, rechts. (5492“ Zu verkaufen wegzugshalber 1 Düfeil. 1 fredenz, Jofd mit Umb. Aſch, 5 Slühle, Schrank, 1 Waſch⸗ tiſch mit Kalt⸗ u. Leemann, Sophienſtraße 22. (27 681 V) ehr gut herd erhalten, Glsherd und Vaſſerſlein zu verkaufen. Dammſtraße 4, 4. Stock, links. 27 763 V) Billig zu verkauf.: Küchenſchrank. 15beiſeſchrank 1 Waſchtiſch mit Marmorpl.1 Nacht⸗ tiſch, 1 eiſ. Bett⸗ ſtelle, 3 Stühle u. ſonſtig, bei Wolff, Meerfeldſtraße 66. Von 18 Uhr ab. (5490“) Zwei vollſtändige gchlafzimmer 1 vollſt. Küche Seſſel, Matratzen, Federbetten, Bett⸗ ſchrͤnt— Kleider⸗ chrünke, Sofa, blll. zu verkaufen. U1. 17„er.“ (27 753 V) Klavier⸗ harmonika zu verkaufen. llmann, Dalbergſtraße 20. (5443“ Kinderwagen elfenbeinf., m. Decke u. Matr, bill. zu v. Bam⸗Zucher„78 .⸗Fu 78. 8471•% Schwarz. Alpglkka⸗ Mantel f. ält. Frau bill. zu pk. Kleiſt⸗ ſtr. 4, 2 Tr. rechts (5438“ Tafelbeſlece ſchwer verſilb. ſo⸗ wie aus roſtfreiem Edelſtahl;— nur Qualität! Monats⸗ raten. Freikatalog. Vetterlein, Beſteckfabrikation, Solingends. Faltboot Einer und Zweier guterh., billig ab⸗ ſräße 2 Keppler⸗ traße 42, Hof.— (300 200 V) Milkroller und Slaubſauger bill. zu vr. au 7, 15 part. Friedr.⸗Ring (6952“ Kohlen⸗ und Gas⸗ badeofen, Bade⸗ wanne und Becken Kemkes, 7, 15, part. Friedr.⸗Ring (6953“% Mehrere I Minazdiner neu, billig zu verkauſen. Steinbach, Schwetzingerſtr. 109 Nüähmaſchinenholg. (301 710 V) Gasherd Gack⸗ Aflamm., m. ack⸗ u. Bratofen, für 30% zu verk. Schwetzingerſtr.118 Laden, rechts.— (5525%)% Warmw.⸗Anſchluß 50 Einmachgläſer. und bequem erledigen Sle alle lhre Besuche und mòonche schòne Urlaub-- fahrt Ferden Sie mochen.- Schnell und zu gunstigen Bedingungen besorgt nnen den zuverlõssigen, gebrauchten Wagen die ———— Weißer(520“) Rllſtenwagen für 25/ abzugeb. Weit, Küfertal Süd Johannisbergerſtr. Nr. 1. Anzuſ. von 10—12 Uhr vorm. hohner Lilipul⸗ f a ſt neu, günſtig 30 verkaufen. eppelinſtr. 49, II, rechts, nach 20 Uhr (5509“) 2 gbt. h. Müder 1 Hochdr.⸗Schweifz⸗ Apparat(4 Kiloh, faſt neu, zu ver⸗ kaufen oder gegen Gasflaſche zu tau⸗ ſchen. Weiß, Mönch⸗ wörthſt. 35, Almen (444˙) 2 Hollen 60 und 50 Zentn., Chaiſekummel komplett, 2 Fuhr⸗ werkſpitzkummet kompl., 1 Futter⸗ ſchneidemaſchine, alles gebraucht, lebt. Bauholz aller Art. 1Schup⸗ pen auf Abbruch, Holz, ackſteine zu verkauf. Anzuſ. Samstag ab 14 U. Draisſtr. 65, II. I. Ehestandier! Schlafrimm. zlur Fri⸗ 29. ſierkomm. Hüche naturlack., 1 Büfett, 1 Anrichte. 2 Silde ü 1 Hocker 115. 1 Chaiſel. 22.— G 2 402. ch. Zanmannaco. Verkaufshäuſer T 7 Nr.—8. 10arkenbrunn. Eichenes Allafaimmer Ztüriger Schrank, Innenſp., wie neu Möbelverwertung J. Scheuber U1.1 brünes Haus Eilverkauf! Gchlaf⸗ zimmer eichenf. mit Nußb. neu, eleg. Modell, Röſten. Schoner für RM 330. zu verkaufen. Angeb. unt. 5500“% an d. Verlag d. B. Stutflügel Uebel⸗Lechleiter, f. neu, Anſc el. 2 dezim Waag04 365, ſchrift. an d. Verlaa d. B. lternat. 11 verkgufen bei: ühn, Bürgermei⸗ ſter⸗Fuchs⸗Str. 1 weiß⸗email, 2fl. Glsherd mit Tiſch,.— 4, 1 Daage Ein modern., gut erhaltener, weißer Kinderwagen U. 1 Eisſchrank zu verkaufen Seckenheimerſtr. 74 Laden.(5538“) käfig für 50% Zu vVverkaufen Verkaufe ſehr gut⸗ erh. Herr.⸗, Dam.⸗ ſowie Müdchenrad 12—24 I.(5556“) Hauſer, L 2, 8. men⸗ u. Knabenrad 15, 18 und 22 l/, zu verkf. H 4, 24, Löſch, Laden.— (5555“ fauäder Adler Dürkopp Torpedo Zahlungserleichtg. Alte Rüder nehme in Zahlung. Pfaftennaber M 1 14 Markt Ecke 5 Schaufenster Pol. Beffftelle gebr.; gut erhalt., Slmit Roſt, billig zu verkaufen. Anzuſ.—12 und 19—20 Uhr(5483“% Schimperſtraße 6, 1 Treppe hoch. Nühmaſchine verſenlb. für 40%/ zu verk. Pflügers⸗ 15 hrundſtr. 33, bt.—5 Hunde⸗ it Schiebegew... amme ilo, ug ab⸗ i zugeben. Adreſſe z. 5 Ar. rrie 3 erfrag. u. 5553“ i. Verkag dief. BlattesSUeht. Ferllruf 514 98 Junger, grüner Papagei m. groß. Meſſing⸗ zu verkauf, 83040 N 4, 15, 4. Stock. Gbr. Herren⸗. Da⸗ 3 Fort mit arauen Hanren Durch einfaches Einreiben mit'„Laurata“ erhalten ſie ihre Jugendfarbe und ⸗friſche wieder. Vorzügliches Haaryflegemittel auch gegen Schuppen und Haar⸗ ausfall, garantiert unſchädlich. Gibt keine Flecken und Mißfarben.„Laurata“ wurde mit der gold. Medaille ausgezeichnet. Orig.⸗Fl..90 RM. ½Fl..70 RM. und Porto. Zu beziehen durch: Drog. u. Parf. Ludwig&Schütthelm, O.3, Filiale Friedrichsplatz 19. Michaelis⸗Drogerie 0 2, 2 am Marktplatz. Zu Zac Maschine faſt neu, preisweri u verk. Schimper⸗ ſtraße 14 pt. rechts Modern., kombin. Vaum weise Inme Umſtd. halb. ſofort preiswert zu ver⸗ kauf. Feudenheim, Talſtraße Nr. 13. Kaufgesuche Gut erhaltener Rildel⸗ Gporlwagen zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. H an d. Verlag ds. Bl. Altgold Gꝛol d ſchmuck und Brillanten, Alt⸗Silbergeld, Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft Karl Leiſter, Qu 5, 15. An⸗ und Verkauf vVI. 40426. Gebrcht, gereinigte Haneine zu kaufen geſucht. Zuſchr. unt. 5442“ an d. Verlag d. B. ibertasten 12teilig, aus Pri⸗ vathand zu kaufen geſucht. Angeb. u. 5440“ an Verlag. badewanne emailliert und Glsbadeofen gut erhalt., geſucht Preisangeb. unter 5526“ an den Verl, 302 Bieten Sie dem ölück die fiand Beteiligen sie ſich uim großen Creme DDHSII]HVLBENV rellnahme-Bedingungen kostenlos in ore, Seschünen oder direkt von der Werbeabtellung der —— —— Donnerstag, 12. Mai 19538 „hakenkreuzbanner“ FESTIDER SCHONHEIT Gestöltung: leni Zilefenstöhn! II. TEII. Achtung! LISELLE Zum Abschluß der Mai-Varieté-Festspiele und domif der Winferspielzelt 7 hillige Vorstellungen 7 mit dem Sensoflonsprogromm und —ů— Heule.15 Ulhr und Samsſag- und Sonnſog- nachmitlag auf ollen Hlötzen 30 Pfennig. Heule und morgen obend 30 hfennig und.— Rdi. Verzehr ab 62 Pfennig Fomslog- u. Sonnio gabend 80 Pfg. und.— Rdi. Verzehr ab 62 Pfennig Bei Vorbesfellung Truxa-Fofo graſis, hlerzu gibl Truxe eigenhöndiges Aulogremm Heute letzter Tagl V. von Collande Hilde Sessak Günther Luders Ch. Daudert Käthe Haack Walter Janssen Gretl Theimer Wiin Sschaeffers Regie: Toni Huppertz Vorher: Kulturfilm:„Aus Kupfer geschmiedet“ .15.00.30 Für Jugendliche nicht zugelassen! UFA-pAIA5T UNIVERSUN Vorstellungen: prometheus- Gasherde 4 rma Bender GODEON Lalamne 4 2 eingetroffen Karl Nüller vVERLOBIE C Nannheim · Luzenberg(Glasslraße 5) 4 National-Theater Die mitreisende Reportage Srersau- Mannnelm von den gronen wettümpfen im fubbell, Rothermel Donnerstag, den 12. Mai 1938 ꝑudemn, Neiten, Segeln, Zehnkompf, Turnen u. Schu/immen Installationsmeioter Vorfeüung Nr. 314 Miete o Rr. 25 leben unc rreiben der wettämpfer 1. Sondermiete D Nr. 13 im Olymplsehen Dorfi im Fonderdienst der Wochenschau 3 Der Führer initalien Anfengszelten in beiden Theètern: E .48.25 LS. a5.30 mit Nahtdichtung Leink Laub federn u. HIHANMSNA SchAUBURC baunen Hsrniave v 7, 23 fiankem* 1, 5(oreite strogeh lin allenpreislagenfIfche Berafunn.— Füllen im BeiseinlLebens⸗ und Fab⸗ rb jährige Erfahrung Daunen⸗ lecken Willi Röslen Hennheim-Hecharau Schulstr. 47 Fernruf 480 73 Eulbantbe Bilder) von Carl Maria v. Neufaſſung von Max Hof nüller Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr Romant. Oper in drei Akten(ſechs Weber. 6 7, 10 ⸗ Jungbuschstrane Heute his einschl. zonntag Jan Kiepura, Marta Eghgerth Iberierlabene mit paul Kemp. Ineo Lingen u. à. So. 2 Uhr Anfang Wo. 4 Uhr ERBEIBAMNMK Freitag früüh 7 Unr Aaaha Kuhfleisch. Anf. 500 Dammstr. 17. Fernſprech. 501 74. Sprechzeit: 11—13 und 15—19 Uhr. Tistsiölle Aite piclz h 2, 6 Frengass“ Empfehle meinen Mittag-⸗ und Abendtisch sowie gutgepflegtes Bier und Naturwein inhaber: Wilij Baum Reparaturen jetzt billtaſt. Schüritz M 6. 16 Rumentöpfe alle Größen Blumenkübel (Eichenho 2) ständig größte Aus. wahl 4 Gar] Balun p OS AfHIENI E N Mannheim- N 2. 9 Kunststraße lodeinaren Neuheiten in Spitzen, Töllen und stoffen Höndschuhe— sStrümpfe— Kurzwefren Haushaltung-ſieschäft Wiose nnänser Unäge Möbel⸗Transporte Lagerung Paul Lotz, H 7, 36 Fernſprech. 223 34. Direkt aus eig. Werkſtätte: Oualitäts⸗ aus der Reihe der Schlafzimmer 2 Boꝛzlen/ fegehaus/ Corlbeut/ VWeidnersWeiss Köthe Holece/ felłkemp/ Bicherd Kkunze „ alle gleich aufmerkssmu. leistungsfähilg alla i Dat GMuuſlſlaaſß, 5 Wohn⸗ und Herrenzim⸗ mer. Anfertig. nach eig. u. ge⸗ gegeb. Entwürf. K. Ernſt, Eſchelbronn Muſterlager Hur E 3, 13 kein Laden. An⸗ zuſeh. bis Freitag v. 1 bis 12 u.—6 U (300 056 V) Unterrieht in und Blockflöte n. bewährt.schnellf. Meth. Mäß. Honor. kissi Schlatter 1 3, 1 fuf 26519 Aöbel-Ladung Mannheim, Stutt⸗ gart, Ulm, Augs⸗ burg auf 19.—20. Mai 1938 geſucht. LB. Uennſtiel, Gartenfeldſtraße 6 (27771 V) Das Geheimnis einer Frau, deren Alter niemand erraten kann 5 Die Jugend der Haut läßt die Zahl ihrer Jahre vergeſſen! Ihr Teint iſt der eines jungen Mädchens: Zart und rein, von keinen Falten oder Runzeln entſtellt. Auch bei Ihnen braucht nieman wie alt Sie wirklich ſind— auch Sie können jene Schönheit der Haut beſitzen, die jeden Mann ſo ſehr feſſelt, wenn Sie ſich die erſtaunlichen Leiſtungen der roſafarbigen Tokalon Hautnah⸗ rung zunutze machen. Tokalon hat die ausſchließ⸗ lichen Verwendungsrechte wiſſenſchaftlicher Ar⸗ beiten für die ganze Welt erworben, die ein Profeſſor der Medizin von der Univerſität Wien durchführte. Dieſer Arzt hat bewieſen, daß ein Hautextrakt„Biocel“, den er aus der Haut jun⸗ ger Tiere gewinnt, der Haut Aufbauſtoffe wie⸗ der zuführt, deren Mangel oder Fehlen die Haut alt, welk und runzlig werden läßt. Nur die roſa⸗ farbige Tokalon Hautnahrung enthält auf der ganzen Welt„Biocel“. VIER Tragen Sie die roſafarbige Tokalon Haut⸗ nahrung gewiſſenhaft jeden Abend auf. Jede Nacht erhält Ihre Haut dann die Aufbauſtoffe, die ſie braucht, und jeden Morgen werden Sie im Spiegel wieder ein jüngeres und ſchöneres Bild ſehen: Runzeln und Falten werden aus⸗ geglichen, Hautunreinheiten werden beſeitigt und dem Entſtehen neuer Hautfehler wird vorgebeugt. Für den Tag benutzen Sie die weiße, fettfreie Creme Tokalon. Sie löſt Miteſſer, verengt er⸗ weiterte Poren, ſchützt die Haut, macht dunkle und ſpröde Haut heller, geſchmeidig und weich und iſt eine ausgezeichnete Puderunterlage. Wenn Sie mit Creme Tokalon trotz ſachgemäßer Anwendung keine günſtigen Ergebniſſe erzielen, vergüten wir Ihnen gegen Rückſendung der an⸗ gebrochenen Packung den vollen Preis und Ihre Unkoſten. Packungen von 45 Pfg. aufwärts. u erraten, * 40 I Müfrosben mit Traudi Stark- Wolf Albach- Retty R. Romanowsk/- Hertha Feiler · Lotte lang Musik: W. Schmitt-Gentner- Fpielleitung: Hans Minrieh Der von der Sonne des Südens und der blauen Weite der Adna mit strahlender Freude erlüllte Film sprũlit von Witz und Humo um das originelle Schicksal des kleinsten und jüngsten Matrosen der Welt! Ein jamoser Film mit lröhlichen Einlällen! Ein von Gbermutstrahlendes Kind bringt ein ganzes Kriegsschift durcheinander und zwei liebende Herzen zusamnen Vorher: Kulturfilm„Das Sehnsuchtsland unserer lugend“ Uta Tonwoche— Für Jugendliche zugelessen! Morgen Freitag Erstauffuührung G UFA-PALAST G N Mausfrauen! Steife Kragen wieder modern! Am Freitag, den 13. Mal, nachm. 4 Uhr und abends 8 Uhr, im großen Casino-Saal, R 1, 1 am Marktplatz u. Montag, den 16. Mal, nachm. 4 Uhr u. abends 8 Uhr, im großen Vortrags-Saal des Siemenshaus, N 7, 18 von der bekannten Fachkraft W. Hedrich- Berlin chauplätte mit elektrischen Eisen Nach neuester von mir ausgearbeiteter Methode wird Waschen, Stärken, Plätten, richtiger Sitz der Umlegekragen(Hohlplätten) sowie halbsteifen Kragen und Hauswäsche auf neu vorgezeigt. Keine Hausfrau, kein junges Mädchen versäume diesen wichtigen Vortrag! Elntritt frel! WIESBADEN SxOI. FRAllE NxC xiK DR. NFD. HERVHANN CURTH HELLA CINRTH cEs. Mhι VERNVMAHLTE NMANNHEIxI, Ad 12. NHAl 1938 KARI-BENZ-STRASSE 9 BRESlAll — Seeee schwer versilbert RNA 5 36teilige Gar- 5 4— nitur. Ratenzahlung- Katalog kostenlos. E. Schmidthals, Solingen 4 Postfach 33 ———————————————— W u. Ungeziefer anzen aller Art beseitigt racdikal. 28 Jahre im Fach fich. Aroschel, Manrheim. 5, 10 Fernruf 23492 Mitglied der DAc Seefiseh jetzt im Frühjahr beson- ders nahrhaft und billigl Kabelfau 22 G KN..„bhoßtne Kabellau-Fet. 33 bratfertig. 500 gr ——25 H. Lenssing M.1 7. 3 ◻W Veriag u. Zchrifn danner“ Ausgabe Tragerlohn; durch lobn; durch die P Jin die Zeituno an Abend⸗Au⸗ kin Thre Der braſil völlig gel der Herrin d aus einem 2 einigten Sta dieſem Sinne Im Verlau ſind, wie jetz getötet wi verhaftete am ſonen. Der zweite braſilianiſchen d' Orleans durch einen e worden. Der laſt begeben zu Hilfe zu k Weitere Me Aufſtandsbew leutnant nam Kämpfen in derer Führer perde, ſoll, Auf dem Trup sperre gezeig angriff schütz alle miteinand versperren 50 ordentlich hev