2. Mai 1058 Retty te Lang ng: Hans Minrien uen Weite der Adnia jon Witz und Humo id jüngsten Matrosen Zinällen! Ein von anꝛes Krie gsschift erzen zusammen unserer lugend zugeloessen! ührung 1 dern! d abends Marktplatz ids 8 Uhr, s, N 7, 18 erlin rd Waschen, lätten) sowie gezeigt. versãume ntritt frel! NG BRESILAll — isch ahr beson- ft und billigl *22 10—35 25 ig H.1 ** doanner“ Ausgabe à er Tragertohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchi. 66,48 Wf. Woftzeitungsgedüh geld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monall..70 RM. u lohn: durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.35 Pf. Poftzellungsgebühr)— Jin die Zeituno am Ericheinen(auch d. boͤb. Gewalh verhind. beffeht kein übend⸗Ausgabe A Dias End Vertag u——M Mannderm, n 5, 14/½15. Fernſpr.Zammet⸗-Mi. 354 21, Das„Hatentteuz⸗ cheint wöͤchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monall..20 Möht. u. 50 Pf nſpr. auf Entſchädiaung 8. Jahrgang MANNHEIM Angengen: im Textteil 60 . 9 zügl. 42 Pf. Beſtellgeld amzes Die 12geſpaut. M Millimeterzelie im Tertteil 45 P/ meterzeile 4 Pf. füllungsort. MNannbeim. Ausſchließlicher dafen a Rb 4960 Nummor 217 e des Ruiands der annheimer Ausgabe: Die 12geſpalt.———— 10 Pf. D Schwetzinger und indeimer sgabe: im Textteil 18— nd: Die doeſpaltene Millimeterzeile 3 Gerichtsſtand annheim. Poſtſcheckkonto: Vertaasort Mannbeim— Einiefperfaufspreis 10 Pfenn „Glünhemden“ n Rio de Janeixo Keancos Aumer erobect welere o0 Auadratknomeler kin Theonanwärter verletzt.. Ep Rio de Janeiro, 12. Mai. Der braſilianiſche Aufſt and ſcheint nun völlig gebrochen und die Regierung wie⸗ der Herrin der Lage zu ſein. Das geht auch aus einem Bericht des Botſchafters der Ver⸗ einigten Staaten in Braſilien hervor, der in dieſem Sinne ſeine Regierung unterrichtet hat. Im Verlauf der Kämpfe in Rio de Janeiro ſind, wie jetzt bekannt wird, 21 Perſonen getötet worden. Die braſilianiſche Polizei verhaftete am Mittwoch allein über 5000 Per⸗ ſonen. Der zweite Sohn des Anwärters auf den braſilianiſchen Thron, Prinz Don Pedro d' Orleans, iſt im Präſidentſchaftspalaſt durch einen Schuß in den Schenkel verletzt worden. Der Prinz behauptet, ſich in den Pa⸗ laſt begeben zu haben, um dem Präſidenten zu Hilfe zu kommen. Weitere Meldungen beſagen: Der Führer der Aufſtandsbewegung in Braſilien, ein Marine⸗ leutnant namens Haſſelman, iſt bei den Kämpfen in Rio getötet worden. Ein an⸗ derer Führer der„Grünhemden“, Emilio Val⸗ perde, ſoll, als er ſich im Kriegsminiſterium Der blitzschnell niedergeschlagene Aufstand der „Integralistischen Grünhemden“ in Brasilien richtete sich, wie berichtet, in erster Linie ge- gen den Präsidenten Vargas, den unser Bild Zzeigt.(Scherl-Bilderdienst-.) befand, zuſammen mit anderen Aufſtändiſchen verhaftet worden ſein. Wie verlautet, ſind im Zuſammenhang mit der revolutionären Bewegung in Braſilien viele „Fliegende Eleianten“ jür die Verteidigung von London Auf dem Truppenübungsplatz in Cardington(England) wurde zum erstenmal die neue Ballon- sperre gezeigt, die die Hauptstadt des britischen Weltreiches vor einem feindlichen Flieser- angriff schützen soll. Die Ballons, die eine Höhe von zirka 7700 Meter erreichen können, sind alle miteinander verbunden und tragen ein riesi ges Netz, das feindlichen Flugzeugen den Weg versperren soll. Die Ballons sind auf Wagen verladbar, so daß die ganze Ballonsperre außer- ordentlich beweglich ist. (Scherl-Bilderdienst-.) Offiziere des Heeres und der Kriegsflotte verhaftet worden. Darunter befinden ſich General Klinger, der im Jahre 1932 den Militäraufſtand in Sao Paulo leitete, und der Integraliſtenführer Barſoſa Lima. Bei einem anderen Integraliſtenführer fand die Po⸗ lizei große Mengen Waffen und Munition. Wieder ein nordlicht geſichtet DNB Breslau, 12. Mai. In der Nacht zum Donnerstag war in Bres⸗ lau zwiſchen 0,50 Uhr und 1 Uhr am Himmel aus nordweſtlicher und nordöſtlicher Richtung das wunderbare Schauſpiel eines Nordlichtes zu beobachten. Wie erinnerlich, wurde ein Nordlicht bereits am 22. Februar auch an vielen Orten Deutſchlands geſehen. Schwere Unwetter in Jugoſlowien DNB Belgrad, 12. Mai. In allen Teilen des Landes ſind ſchwere Un⸗ wetter niedergegangen. In Südſerbien wurden ganze Dörfer durch wolkenbruchartigen Regen und durch das plötzliche Anſchwellen der Flüſſe unter Waſſer geſetzt, ſo daß die Bewohner die Nacht im Freien verbringen mußten. An vielen Orten kam es auch zu Bergrutſchen und Stra⸗ ßenverſchüttungen. „Trockenheitsrekord“ in kngland f. b. London, 12. Mai.(Eig. Ber.) Die Dauer der Trockenzeit in England hat geradezu einen Rekord erreicht. Seit 123 Jah⸗ ren, alſo ſeit der Schlacht von Waterloo im Jahre 1815, iſt der Regen noch nie ſo dürftig geweſen. Vom 1. Februar ab bis heute, alſo über 100 Tage lang, ſind kaum 2,54 Zentimeter Regen gefallen. Bauern und Gartenbeſitzer ſind durch die Trockenheit aufs ſchwerſte geſchädigt. tmeierzette 19 M. Die 4geſpalt. Miüimeterzene Donnerstag, 12. Mai 1958 Das erste Führerdenkmal im Heimatgau Adoli Hitlers Im Hofe des Höbarthmuseums der Stadt Horn wurde als Zeichen der Dankbharkeit und Erinne- rung an die vergangenen großen Tage für den enthüllt. Führer und Reichskanzler ein Denkmal in Form eines Renaissancebrunnens gesetzt und (Scherl-Bilderdienst- (Scherl-Bilderdienst-.) Will sie hoch hinaus? Das Luftfahrtwesen schein sich nun auch— wenigstens in England— die Hüte der Damen erobert zu haben. Bei einer großen Garten- gesellschaft in Harmendsworth sah man unter den Damen der Gesellschaft auch diese, deren Hut von einem Flugzeug gekrönt war. Ses Ex — KVINVCTUNCi Nach den neuesten Meldungen aus dem Fernen Osten haben Einheiten der japaninschen Flotte starke Kräfte auf Amoy gelandet und die Insel, die gegenüber Formosa liegt, in Besitz genom- men.(Scherl-Bilderdienst-.) „Moskau, der Friedensſtörer“ Bissige Beiraditungen jranzõsischer Zeiiungen über die letzten Zucungen des Genfer Kadavers DNE Paris, 12. Mai. In den Kommentaren der Donnerstagfrüh er⸗ ſchienenen Pariſer Preſſe kommt erneut die beträchtliche Enttäuſchung der franzöſiſchen Oeffentlichkeit darüber zum Ausdruck, daß in Genf nicht alles ſo glatt vonſtatten geht, wie man es ſich gedacht hatte. Ein Teil der Blätter wende ſich dabei ſcharf gegen das Intrigenſpiel Moskaus und ſei⸗ ner Genoſſen. Und über die Genfer Einrichtung werden in einigen Blättern Urteile gefällt, wie man ſie bisher noch niemals oder nur ſelten in den Blättern des demokratiſchen Frankreich leſen konnte. Der„Matin“ bringt eine phantaſievolle Gloſſe mit der Folgerung: Man habe alles zu gleicher Zeit anpacken wollen, ohne irgendetwas zu löſen. Der Genfer Verein ſeit tot, aber der Kadaver faſele noch, ja mehr als das, er beginne zuſtinken. Dies ſei ja auch un⸗ ausbleiblich geweſen, nachdem man Sowjetruß⸗ land an ſein Lager herangelaſſen habe. Je frü⸗ her man dieſen Kadaver in den Sarg lege, um ſo beſſer ſei es für die internationale Hygiene. Der„Jour“ ſpricht von einer„ernſten Offenſive Moskaus“, die das Ziel habe, wieder einmalden Frieden zu ſtören. Litwinow⸗Finkelſtein ſpiele um fei⸗ nen Kopf. Einen üblen Eindruck von der Genfer Ko⸗ mödie hat auch der Sonderberichterſtatter des „Petit Journal“. Er nennt die Genfer Organi⸗ ſation ein„Königreich der Mondſüg⸗ — 3— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1958 tigen und Papageien“. Das Erſcheinen des Negus ſei ein trauriges Schauſpiel. Man dürfe nicht vergeſſen, daß Haile Selaſſie nur ein Bandenchef und Thronräuber ſei, der ſeine Truppen im Stiche gelaſſen habe, als er an ihrer Spitze vor dem Feinde ſtand. Die meiſten Pariſer Blätter verzeichnen die Wiederaufnahme franzöſiſch⸗italieniſcher Be⸗ ſprechungen mit einem deutlich betonten Zweck⸗ optimismus. Dem Pariſer„Journal“ zufolge beab⸗ ſichtigt die franzöſiſche Regierung, Anfang näch⸗ ſter Woche die ſchon vor einiger Zeit angekün⸗ digte Landesverteidigungsanleihe in einer Höhe von fünf bis acht Milliarden Franken aufzulegen. lleue große beländegewinne der nationalſpaniſchen Truppen DNB Bilbao, 12. Mai. Der neueſte Heeresbericht aus Salamanka meldet, daß es den nationalen Truppen wieder⸗ um gelungen iſt, zahlreiche Ortſchaften an der Grenze der Provinzen Teruel und Caſtel⸗ lon von den bolſchewiſtiſchen Horden zu be⸗ freien. Der Vormarſch konnte über ſämtliche eroberten Ortſchaften hinaus fortgeſetzt werden. Große Waffen⸗ und Munitionslagerplätze der Rotſpanier wurden erobert. Der Kriegsberichterſtatter teilt hierzu mit, daß das Ziel der geſtrigen Operationen die Ver⸗ einigung der Streitkräfte der Generale Varela und Garcia Valino geweſen iſt. Trotz An⸗ dauern des ſchlechten Wetters wurde das Unter⸗ nehmen zu einem vollen Erfolg, und durch die Beſetzung wichtiger Ortſchaften erlitt der Feind eine empfindliche Niederlage. Das ge ſtern eroberte Gebiet beträgt 600 Qua⸗ dratkilometer! die Trümmer von Belchite werden nalonaldenkmal DNB Salamanka, 12. Mai. General Franco hat angeordnet, daß auf den Trümmern von Belchite, das dem Anſturm der Bolſchewiſten ſo heldenhaften Widerſtand lei⸗ ſtete, eine neue ſchönere Stadt er⸗ ſtehen ſoll. Die Ruinen des alten und von den Bolſchewiſten zerſtörten Belchite bleiben als Nationaldenkmal erhalten, während die neue Stadt unmittelbar daneben erſtehen wird. Portugal erkennt Franco an Liſſabon duldet nur eine ſpaniſche Regierung DNB Salamanka, 12. Mai. Der Delegierte Portugals bei der Regierung in Burgos, Teotonio Pereira, überreichte heute dem nationalſpaniſchen Außenminiſter Jordana ein Schreiben ſeiner Regierung, das die Anerkennung der Regierung Franco als einzige Regierung Spaniens enthält. In Mexiko begann geſtern vor dem erſten Diſtriktsrichter in Verwaltungsſachen der Ter⸗ min über den Einſpruch von 17 ausländiſchen Oelgeſellſchaften wegen des Enteig⸗ nungsdekrets. Der Vertreter des Staates be⸗ antragte Ablehnung des Einſpruches. Der Islam huldigt Italien 50 Stammesfürsten von Nussolini empfangen Von unserem fömischen Verftreter) Dr. v. L. Rom, 12. Mai. Anläßlich des zweiten Jahrestages des faſchi⸗ ſtiſchen Imperiums empfing Muſſolini im Saal der Schlachten im Palazzo Venezia 50 Würdenträger aus Libyen und Abeſſinien, die dem König⸗Kaiſer und dem Gründer des Im⸗ periums, dem Duee, huldigten. Für die Mohämmedaner erklärte Fürſt Su⸗ leiman Karamanli, daß mit der Erobe⸗ rung Abeſſiniens durch Italien viele Millionen Mohammedaner endlich die religiöſe Freiheit erhalten hätten. Ras Hailu erklärte für die Bevölkerung von Amara, daß ſie von der Hoff⸗ nung beſeelt ſei, eines Tages durch Einſatz ihres Lebens ihre Treue zu Italien zu beweiſen. Für den koptiſchen Klerus in Abeſſinien ſei, wie der Würdenträger der abeſſiniſchen Kirche ausführte, unter der italieniſchen Herrſchaft ein alter Traum verwirklicht worden. Der Scheriff Morgani, ein Abkomme des Propheten, gab für ſämtliche Mohamme⸗ daner im faſchiſtiſchen Imperium die Treue⸗ erklärung ab:„Die Mohammedaner wiſſen, daß ſie unter dem Schatten der italieniſchen Fahne die religiöſe Freiheit, die Gerechtigkeit und die Gleichberechtigung erobert haben“. Muſſolini antwortete den mohammedani⸗ ſchen Würdenträgern und zeichnete beſonders die unter ihnen aus, die Italien in dem vor⸗ ausgegangenen Kampf ihre Anhänglichleit durch die Tat bewieſen haben. Fechslinge in Indien aeboren Fünf davon am Leben EP. Rangoon, 12. Mai. Die Frau eines burmeſiſchen Bauern aus der Gegend von Sagaing hat am Mittwochabend Sechslingen, drei Jungen und drei Mädchen, das Leben geſchenkt. Eines der Mädchen iſt ge⸗ ſtorben. Den anderen fünf Kindern ſoll es gut gehen. Ein allzu geriſſener fjebrüer Er wollte eine ganze Fabrik ins Ausland schmuggeln (Elgenet Berichf des„Hakenkreuzbonnet“) li Köln, 12. Mai. Ein tolles Betrugsmanöver unternahm der 27jährige Jude Manfred Leyy aus Bad Hers⸗ feld. Er wollte ſich bei ſeiner Auswanderung nach Südamerika Zollfreiheit für ſein Hab und Gut erſchleichen und verſuchte da⸗ bei ſogar, eine vollſtändige Fabrikanlage mit allen Maſchinen über die Grenze zu ſchmuggeln. Die Aufmerkſamkeit der Zollſtellen ließ ſein Unternehmen ſcheitern. Den raffinierten Hebräer litt es nicht länger mehr auf deutſchem Boden. Und ſo raffte er ſich auf, nach Kolumbien in Südamerika aus⸗ zuwandern. Zuvor ſuchte er allerdings noch zum Schaden der deutſchen Volksgemeinſchaft ein„Geſchäft“ zu machen. Er kaufte in aller Heimlichkeit am Mittelrhein eine Maſchinen⸗ anlage auf, um ſich jenſeits des Weltmeeres eine Lederfabrik einrichten zu können. Nun iſt aber zum Schutze deutſcher Erzeugung vorge⸗ ſehen, daß für eine ganze Fabrikanlage auch dann bei der Ausfuhr ein Zoll zu zahlen iſt, wenn es ſich um eine bereits gebrauchte Anlage handelt. Dieſen immerhin hohen Ausfuhrzoll dachte nun der ſchlaue Jude zu ſparen, wenn er zu verſchiedener Zeit und über verſchiedene Zoll⸗ ausfuhrſtellen die einzelnen Maſchinen von⸗ einander geſondert in ſeine neue Heimat verfrachte. Zwar iſt für einzelne Maſchinen auch ein Ausfuhrzoll zu zahlen, jedoch nur ein Zoll von geringem Betrag. Aber auch dieſe zollamt⸗ liche Abgabe gedachte ſich Levy zu ſparen, da ihm bekannt war, daß neu aufgearbei⸗ tete Maſchinen und Maſchinenteile im einzel⸗ nen zollfrei ausgeführt werden dürfen, weil Der Familientag der deutschen Komponisten Drei Tage Kameradschaft auf Schloſß Burg a. d. W. Keinem deutſchen Muſiker iſt die Gabe des überzeugten und beredten Wortes ſo gewärtig wie Paul Graener, der in Wahrheit der berufene Sprecher der deutſchen Komponiſten iſt. Als die auf Schloß Burg zu ihrer dritten Jahrestagung verſammelten Komponiſten ſich in einem großen Werk in Solingen⸗Ohligs mit den Arbeitern der Fauſt zu einem Werkkonzert trafen, bekannten ſie ſich zu jener Bindung des Lebens an die Gemeinſchaft, die auf beiden Seiten vom Adel der Arbeit lebt. Hier ſprach Paul Graener zum deutſchen Arbeiter. Er for⸗ derte Magerſchatan Achtung und warnte vor einer Unterſchätzung des Arbeiters, deſſen Kul⸗ turbedürfnis ſich nicht in dem Genuß ſeichter und leichter Koſt erſchöpfe, ſondern Muſik ver⸗ lange, die 5— beſitze und ihm etwas gebe. Solchem Verlangen entſprach auch die von Werner Saam vorbereitete Vortragsfolge. elmut Degen dirigierte ſein erb und eckig komponiertes„Feſtliches Vorſpiel“. Der Werk⸗ chor der Kronprinz AG. ſang mit hervorragen⸗ dem Stimmaterial Chorſätze von Heinrichs, von Baußner, Chemens und Ließmann, Der heute 78jährige E. N. von Reznicek diri⸗ ierte Vorſpiel und Ballettmuſik aus ſeiner per„Donna Diana“. Der behende Geiſt und die liebenswürdige Grazie dieſer Muſik ſchlu⸗ en im Nu eine Brücke, auf der ihm begei⸗ ſterter Beifall entgegenrauſchte. Alfred Bor tz „Vom deutſchen Handwerk“, Tänze und 3316 artige Sätze in aufgelockerter Tonſprache, brach ten dem anweſenden Komponiſten einen ſchö⸗ nen 135 ein. K* Das Feſtkonzert in der Solinger Stadt⸗ halle war zugleich die Weihe des neuen Kon⸗ ertfaals, der von nun an den Namen nnif Hitlers tragen wird. Paul Sixts ymniſches Vorſpiel für Orcheſter erſchloß die Bezirke des Feſtlichen in einer mitreißenden Kraft, die in dem Orcheſterklang der ausklin⸗ genden Themenſteigerung einen heldiſchen Aus⸗ druckswillen bekundet. Friedrich Welters Chorzyklus„Nach Oſtland“, wertvoll in der meiſterlichen Satzarbeit, wurde von der Ar⸗ beitsgemeinſchaft Solinger gemiſchter Chöre beſchwingt geſungen. Paul Graener s „Turmwächterlied“ fand durch den Komponiſten eine authentiſche Interpretation, die die Sang⸗ lichkeit des weitgeſpannten melodiſchen Atems in klanggeſättigter Breite verſtrömen ließ. Karl Höllers Orcheſterhymnen werden in ihrer hohen kontrapunktiſchen und figurativen Kunſt kaum beim erſten Hören verſtanden werden. Das Bergiſche Landesorcheſter unter Werner Saam leiſtete Rühmliches. Franz Philipps Deutſche Volkshymne zum Lob der Arbeit war der Ausklang des Feſtkonzertes. Auf der öffentlichen Kundgebung im Burg⸗ hof ſprachen Paul Graener und ſ⸗Standarten⸗ führer Noatz ke, der Graener— das dankte, was er auf Schloß Burg als Aufgabe und Werk hingeſtellt habe. Der„Familientag“ der deut⸗ ſchen Komponiſten wird auch in Zukunft all⸗ jährlich auf Schloß Burg abgehalten werden. Hermann Ungers„Fahneneid“, Camillo Hil⸗ debrands„Hymne der Arbeit“ und Auguſt Thelens„Stürmiſche Zeit“ für Männerchor mit und ohne Bläſerbegleitung bildeten den muſi⸗ kaliſchen Rahmen der Kundgebung. Die vom Gaumuſikzug 21 des Reichsarbeits⸗ dienſtes unter Joſef Warwas geſpielte „Neue Blasmuſik“ zeigte Anſätze zu einem Stil, der vorerſt noch mehr vom illen zur Form als von greifbarer faßlicher Me⸗ lodik beſtimmt erſcheint. Die Aufführungen der Werke von Paul Höffer, Erwin Dreſſel, E. L. Wittmer, Herbert Bruſt, Hermann Grabner und Felirx Raabe ſtellten der Spieldiſziplin des Muſikzuges ein hervorragendes Zeugnis aus. Auch in dieſem Jahr war ein Abend der durch deren Neuaufarbeitung dem deutſchen Großgewerbe Verdienſt zufließt. Durch unwahre Angaben und ein raffiniertes Täuſchungsvergehen mit Vorlage gefülſchter Unterlagen tat der Jude ſo, als ſei ſeine ganze Fabrileinrichtung in allen einzelnen Teilen neu hergerichtet worden. Es gelang ihm in der Tat, eine der Maſchinen zollfrei ausführen zu kön⸗ nen. Alle anderen Maſchinen aber, die von Levy aufgekauft worden waren, verfielen durch die Aufmerkſamkeit der Zollfahndungsſtelle Koblenz der Beſchlagnahme zugunſten des Staats⸗ fiskus. Damit dürfte der inzwiſchen nach Ueber⸗ ſee geflüchtete Jude noch empfindlich genug für ſeinen gemeinen Betrug beſtraft worden ſein. Marek⸗-Prozeß unterbrochen Weil der Gerichtsvorſitzende erkrankt iſt rd. Wien, 12. Mai.(Eig. Meldung.) Die Weiterverhandlung in dem Prozeß gegen die Giftmörderin Martha Marek, die ihren Gat⸗ ten, ihr jüngſtes Kind, ihre Tante und eine Un⸗ termieterin mit Thallium umgebracht hat, fand heute nicht ſtatt, weil der Vorſitzende des Ge⸗ richts, Dr. Mitterndorfer, erkrankt iſt. Ueber die Fortſetzung des Prozeſſes iſt noch nicht ent⸗ ſchieden. Schleuderndes fluio füllt 3 Bäume Aber die Menſchen blieben heil rd. Wien, 12. Mai.(Eig. Meldung.) Ein aufſehenerregender Kraftwagen⸗Unfall ſpielte ſich nachts in der Wiener Hauptſtraße ab: Vor einem Perſonenkraftwagen, der in ſchnel⸗ ler Fahrt durch die Hauptſtraße entlang fuhr, tauchte plötzlich ein Paſſant auf, der eilig die Fahrbahn querte. Der Führer des Wagens mußte daher jäh abbremſen und geriet auf der regennaſſen, glatten Fahrbahn derart ins Schleudern, daß er gegen die die Straße ſäumen⸗ den Bäume prallte und hintereinander drei kräf⸗ tige Stämme glatt fällte. Seltſamerweiſe wurde bei dieſem Unfall, bei dem der Kraftwagen ſchwer beſchädigt worden iſt, niemand verletzt. beneraladmiral Raeder in Budapeſt Empfang beim Reichsverweſer DNB Budapeſt, 12. Mai. Der Oberbefehlshaber der deutſchen Kriegs⸗ marine Dr. h. c. Raeder, iſt zu einem zwei⸗ tägigen Beſuch in Budapeſt eingetroffen, um den im Herbſt vorigen Jahres erfolgten Beſuch des ungariſchen Honvedminiſters General Rö⸗ der zu erwidern. Generaladmiral Raeder wurde auf dem Budapeſter Flugplatz mit militäriſchen Ehren empfangen. Das Hauptgebäude des Flugplatzes war mit deutſchen und unga⸗ riſchen Fahnen geſchmückt. Eine Ehrenkompanie der Königlich⸗Ungariſchen Stromwache hatte Aufſtellung genommen. Zur Begrüßung des Generaladmirals hatten ſich eingefunden: Hon⸗ vedminiſter General Röder, der Oberkomman⸗ dierende der Honved, General Sonyi, der Chef des Generalſtabes, General Ratz, Chef der Militärkanzlei des Reichsverweſers, Feldmar⸗ ſchall⸗Leutnant Kereſztes⸗Fiſcher, ſowie der zum Ehrendienſt des Generaladmirals zu⸗ geteilte Flügeladjutant des Reichsverweſers, Kapitän Scholz. Eine Offiziersabordnung der Honvedarmee, des ungariſchen Kriegs⸗ marinevereins ſowie Offiziere und Mannſchaf⸗ ten der ehemaligen k. u. k. Marine hatten auf dem Flugplatz Aufſtellung genommen. Kurz nach ſeinem Eintreffen legte General⸗ admiral Raeder einen Kranz an dem ungari⸗ ſchen Marineehrenmal an der Horthy⸗ brücke nieder. Der Reichsverweſer empfing am Mittwoch um 13 Uhr Generaladmiral Raeder in Privat⸗ audienz. ſlit Königlichen Paten. Die Taufe der holländiſchen Prinzeſſin DNB Den Haag, 12. Mai. Am Donnerstagvormittag fand in der feſtlich geſchmückten Groote Kerk im Haag die Taufe der Prinzeſſin Beatrice ſtatt. In feierlichem Zuge fuhr das kronprinzliche Paar mit dem Täufling in der hiſtoriſchen, von vier Pferden gezogenen„Goldenen Kutſche“ vom Schloß zur Kirche, während die Taufpatan und Gäſte in Kraftwagen folgten. Im erſten Kraftwagen hatte die Königin Wilhelmina der Nieder⸗ lande und der König der Belgier Platz genommen, in den folgenden Wagen ſaßen die weiteren Taufpaten, Prinzeſſin Armgard zu Lippe⸗Bieſterfeld, Prinzeſſin Alice von Groß⸗ britannien und Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg. Die gottesdienſtliche Handlung wurde vom Ortspfarrer von Baarn vorgenommen, zu deſ⸗ ſen Pfarrſprengel das kronprinzliche Schloß ge⸗ hört. Die Kronprinzeſſin Juliane hielt ihr Kind ſelbſt über das Taufbecken. Die zahlreichen Uni⸗ formen der Würdenträger, Militärs und Diplo⸗ maten ergaben in dem ſonnendurchfluteten Got⸗ teshaus ein überaus eindrucksvolles Bild. Ae rI neuen Unterhaltungsmuſik gewidmet. Sieht man von Paul Lincke und Ernſt Fiſcher, dazu mit gewiſſen Einſchränkungen von Joſef Rix⸗ ner und Willy Geisler ab, ſo bleibt das Ergebnis noch weit hinter berechtigten Quali⸗ tätsforderungen zurück. Wenn ein Komponiſt die„Mühle im Schwarzwald“ plö lich in Sans⸗ ſouci klappern läßt oder das Weſer⸗Lied im „Bremer Ratskeller“ paraphraſiert, meldet ſich das Gefühl berechtigter Abwehr ebenſo wie bei einem Komponiſten, der ſchon in ſeiner Geſtik die Erinnerung an längſt entthronte Jazzhel⸗ den wachruft. Hier iſt noch ſchwere Erziehungs⸗ arbeit zu leiſten. Die Komponiſtentage ſind die beſte Gelegenheit, um ſolchen Auch⸗Muſikern die notwendige Ausrichtung zuteil werden zu laſſen. Auf Wiederhören 1939]! Frie drich W. Herzos. Alte Komödien— neu geformt Werke von Lope de Vega und Ludwig Holberg In zwei Aufführungen brachten die Lübecker Städtiſchen Bühnen neue Ueberſetzungen wir⸗ kungsſicherer Komödien von Lope de Vega und Ludwig Holberg heraus. Hans Schlegel 7 eine Nachdichtung des bisher unter dem Titel „Dieſes Waſſer trint ich nicht“ bekannten Luſt⸗ ſpiels des Spaniers, dem er den neuen Namen „Die beſtrafte Spröde“ gab. Mit aller⸗ lei kecken Scherzen wird der Schönen Donna Fulvia der Kopf zurechtgeſetzt. Will ſie anfangs von den Männern nichts mehr wiſſen, ſo raſt ſie zum Schluß vor Eiferſucht. Schle⸗ gels ſehr ſorgfältige Ueberſetzung beſtätigte das unverdächtige Urteil von Adolf Bartels, der von Lope de Vega geſagt hat, daß nur wenige Dramatiker dieſem großen Spanier an Friſche und Lebendigkeit der Handlung und an poeti⸗ ſchem Reiz der Sprache gleichtämen. Unter der Regie von Oberſpielleiter Robert Ludwig geſtaltete Käthe Wolf die Titelrolle. Agathe Holtorf beſcherte eine neue Ueber⸗ erG der Ludwig⸗Holberg⸗Komödie:„Mei⸗ ſter Gert Weſtphalen oder: Der ge⸗ ſchwätzige Barbie“. Der Einakter des Dänen atmet den gleichen e wie das Werkchen des Spaniers. Holberg verleugnet eben auch hier die franzöſiſche Schule nicht Ein krankhaft redſeliger Barbier hat ſich vier bis fünf Geſchichten zurechtgelegt, die er nun bei jeder paſſenden Gelegenheit auftiſcht, wenn nur ein einigermaßen anklingendes Stichwort fällt. Selbſt beim Freien kann der arme Tropf das Schwadronieren nicht laſſen, trotz aller Erzie⸗ hungsverſuche von ſeiten der Mutter und des zukünftigen Schwiegervaters. Und ſo läuft ihm denn die ſchöne Leonore davon. Erich Bu⸗ ſchardt ſchöpfte alle Komik aus, die in dieſer Agothe Fonz feich Turch friſc von gathe Holtorf zeichnet ſich durch fri- bendigkeit aus. 0 Heye Hevyen. Erſtes authentiſches Werk über den Grafen Zeppelin. Zum 100. Ge⸗ burtstag des Grafen Zeppelin am 8. Juli 1938 veröffentlicht Dr. Hugo Eckener im Verla Cotta, Stuttgart, das erſte authentiſche Wer über Perſönlichkeit und Leben des genialen Er⸗ finders. Das Werk, das den Titel„Graf Zep⸗ pelin“ trägt, enthält unveröffentlichte Auf⸗ zeichnungen aus dem Tagebuch des Graſen und aus dem Zeppelinſchen Familienarchiv ſowie Ben 3 Erinnerungen Dr. Eckeners an den Grafen Zeppelin. Verleihung des Kurmärkiſchen Dichterprei 70 3. Der Kurmärkiſche— preis wurde Hanns 83 83 und Herbert vom Hau für ihr Volksſtück„Wer lacht, ge⸗ winnt“ verliehen. Das Kurmärkiſche Landes⸗ theater wird die neue Spielzeit mit der Urauf⸗ führung dieſes Bühnenwerks eröffnen. Uraufführung in Karlsruhe. Im Laufe dieſes Monats wird im Badiſchen Staatstheater Karlsruhe die Oper„Die japani⸗ ſchen Schwerter“ von J. Kuhn ihre Urauffüh⸗ rung erleben. 4 7 kin flute Muſfterbe ht. Auf dem ſozialiſtiſcher max in Neur größten Uebe arbeiter und der Firm ben ſollen, der Bauſtelle Feierabend wagens eine zur Verfügu ſem Grunde zu errichtend Garagenhauf ſterbetrieb w 4 Planes über wagen verfü Emmei Gewaltige In immer Produkte de 3 Betzenntn im Altreich e ſeit dem Anf ſind 60 Wa deutſchen Ga wird zu Sch käſelieferunge zur d Auf einer ſter des Lud eine Entſchli ſammelten de geiſtert als al deutſchen Vo meinſchaft de nen und alle geiſterte Ante len. Gleichzei Prieſter geſck ſche Erzie Die Ul5fl- vom Rep Das Reprä die von eine arbeitete Fa lage an, die! 26 Hilfsſchiff zeugen vorſie tragen 12 Da: Auci de Das Staat Staatsmann fand am Dont feier im rume der Familie Kronräte, di Korps und di Das Philh⸗ Feier mit der dämmerung“. zahlreichen G gen vor. Red ſtorbenen nie Straß en Straß en .—„————— mai 1058 „——————— r eilig die s Wagens iet auf der ſerart ins iße ſäumen⸗ r drei kräf⸗ zeiſe wurde Kraftwagen d verletzt. udapeſt ſer 12. 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Der Mu⸗ ſterbetrieb wird alſo nach Verwirklichung dieſes Planes über einen ſtattlichen Park von Volks⸗ wagen verfügen. Emmentaler rollen ins fllkreich Gewaltige Käſelieferungen aus der Oſtmark rd. Wien, 12. Mai.(Eig. Ber.) In immer ſtärkerem Maße werden jetzt die Produkte der öſterreichiſchen Milchwirtſchaft im Altreich abgeſetzt. In den wenigen Wochen ſeit dem Anſchluß ſind ſchon 600 000 Kilo(das ſind 60 Waggons) Emmentaler Käſe in die deutſchen Gaue gerollt. wird zu Schmelzkäſe verarbeitet. Die Maſſen⸗ käſelieferungen aus der Oſtmark dauern an. Bekenntnis ſudetendeutſcher Prieſter zur deutſchen Volksgemeinſchaft DNB Prag, 12. Mai. Auf einer Kleruskonferenz der deutſchen Prie⸗ ſter des Luditzir⸗Vikariates wurde einſtimmig eine Entſchließung gefaßt, in der ſich die ver⸗ ſammelten deutſchen Prieſter nicht weniger be⸗ geiſtert als alle anderen Stände und Berufe des deutſchen Volkes zur großen deutſchen Volksge⸗ meinſchaft der ſudetendeutſchen Heimat beken⸗ nen und allen Volkskameraden die gleiche be⸗ geiſterte Anteilnahme am Volksganzen empfeh⸗ len. Gleichzeitig gliederten ſich die anweſenden Prieſter geſchloſſen in die„Sudetendeut⸗ ſche Erzieherſchaft“ ein. Die Usfl-Flotlenaufeüſtungs-Vorlage vom Repräſentantenhaus angenommen DNB Waſhington, 12. Mai. Das Repräſentantenhaus nahm am Mittwoch die von einer Konferenz beider Häuſer ausge⸗ arbeitete Faſſung der Flottenaufrüſtungsvor⸗ lage an, die den Neubau von 46 Kriegsſchiffen, 26 Hilfsſchiffen, einem Luftſchiff und 950 Flug⸗ zeugen vorſieht. Die Geſamtkoſten be⸗ tragen 1,2 Milliarden Dollarl! Ein großer Teil davon. Sannkt Bürokratius geht es an den ſieagen Die Steiermark im Arbeitsfieber/ Der Landeshauptmann haßt die Akfen/ Stempelstellen leeren sich und der Arbeitsdienst rũdet an (Vonunseremnoch Oesferfeichenftsondten Sonderberichfersfofter) L. V. Graz, 12. Mai. Zwei Monate nahezu ſind ſeit der Wieder⸗ eingliederung der Oſtmark in das Reich ver⸗ gangen. An die Tage des Triumphs, der glück⸗ lichen Freude von 75 Millionen, haben ſich in Oeſterreich Wochen der Arbeit gereiht. Die troſtloſe Lethargie der letzten Jahre iſt weg⸗ gefegt, Aktivismus hat das Land erfaßt. „Jetzt wird's anders...“ hört man ſie überall mit hoffnungsvollem Lachen ſagen, Bauern, Arbeiter, Beamte. In dieſem optimi⸗ ſtiſchen Klima beginnt ſich das Gewölk der wirtſchaftlichen Verelendung ſchnell zu lichten. Immer neue Schlote werden wieder zum Rau⸗ chen gebracht. Immer neue Räder kommen in Schwung. Hände von Zehntauſenden, Hundert⸗ tauſenden, jahrelang zur Unproduktivität ver⸗ urteilt, geraten in Bewegung. Die Kurve der Arbeitsloſigkeit ſinkt rapide. Ziffern, die imponieren Schon in dieſen erſten Wochen der neuen Aera iſt in Oeſterreich mehr erreicht, mehr gearbeitet worden als unter der Heerrſchaft der ſchwarzen Diktatur in Jahren. Die Teer⸗ keſſel, die Straßenwalzen, die Betonmiſchma⸗ ſchinen, auf die man jetzt überall auf der Fahrt durch das Land ſtößt, ſind ein eindrucksvoller Beweis. Und in Unterredungen mit Männern der Partei, der Wirtſchaft tauchen Zahlen auf, die imponieren. Kurz nach der nationalſozia⸗ liſtiſchen Machtübernahme in Oeſterreich hatte uns der Landeshauptmann und Gauleiter der Steiermark, Ingenieur Helfrich, in einer Unterredung die Projekte ſeines Gaues in großen Umriſſen ſkizziert. Jetzt, noch keine zwei Monate ſpäter, reifen dieſe Pläne ſchon in raſchem Tempo der Verwirklichung entgegen. Es fehlen Arbeiterwohnungen Wir haben den ſteieriſchen Landeshauptmann wieder aufgeſucht. Die vergangenen Wochen gruben manche Furche in das energiſche Ge⸗ ſich des erſten Beamten dieſes Landes, aber aus den Augen ſtrahlt Stolz. Der Rückblick auf das in ſo kurzer Zeit Erreichte rechtfertigt ihn. In der rohſtoffveichen Steier⸗ mark ſind ebenſo wie in Oeſterreich die Er⸗ folge der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ politik beſonders ſtark zu ſpüren. Der vierte wieder angeblaſene Hochofen in Donawitz ſpricht eine deutliche Sprache. Der Erzberg meldet Rekordproduktion. Zehntauſend Mann haben im oberſteiriſchen Induſtriegebiet im Zuge der erſten Reorgani⸗ das staatsbegräbnis für boga Auch der Kõnig nahm fel Die Anteilnahme Deuischlands Dvt Bukareſt, 12. Mai. Das Staatsbegräbnis für den rumäniſchen Staatsmann und Dichter Octavian Goga fand am Donnerstagvormittag ſtatt. Der Trauer⸗ feier im rumäniſchen Athenäum wohnten neben der Familie der König, der Patriarch, die Kronräte, die Regierung, das Diplomatiſche Korps und die Freunde des Verſtorbenen bei. Das Philharmoniſche Orcheſter eröffnete die Feier mit dem Trauermarſch aus der„Götter⸗ dämmerung“. Patriarch Miron nahm mit zahlreichen Geiſtlichen die kirchlichen Handlun⸗ gen vor. Reden wurden auf Wunſch des Ver⸗ ſtorbenen nicht gehalten. Militär marſchierte an der Spitze und am Ende des langen Trauer⸗ zuges zum Friedhof. In der Mitte des Zuges ſchritten Bauern aus Gogas Heimat. Für die Reichsregierung hatte am Morgen der deutſche Geſandte Dr. Fabricius, einen Kranz niedergelegt. Das Beileid und ein Kranz Alfred Roſenbergs wurden von Stabsamts⸗ leiter Schickedanz überbracht. Auch die Volksgemeinſchaft der Deutſchen in Rumänien legte an der Bahre Gogas einen Kranz nieder. Der„Wilhelm Guſtloff“ hat den künf⸗ tigen KdF⸗Hafen Deutſchlands, Hamburg, mit je 700 Volksgenoſſen aus den Gauen Berlin und Köln⸗Aachen zu einer Norwegen⸗ fahrt verlaſſen. Die erste KdF-Fahrt auf der Donau Die NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ eröffnete mit einer Fahrt des Dampfers„Haebe“, die für dieses Jahr vorgesehenen 90 Reisen auf der Donau von Passau nach Linz. Unser Bild zeigt den festlich geschmückten Dampfer(ganz rechts) bei der Ankunft in der alten stadt Linz, wo den KdF-Fahrern ein herzlicher Empfang bereitet wurde. ſationsmaßnahmen Arbeit gefunden. Und die Belegſchaften der Werke könnten ſofort weiter verſtärkt werden. Aber ſchon macht ſich empfind⸗ lich Wohnungsmangel bemerkbar. Die Bau⸗ firmen kommen mit dem Tempo nicht mehr mit. „50 000 Arbeitsloſe haben wir gegenwärtig noch in der Steiermark... Glauben Sie mir: in vier, fünf Monaten iſt auch der letzte von ihnen untergebracht...“ Kein Zweifel— dieſes Ziel wird erreicht werden. Denn der Mann, der es ſich geſetzt hat, liebt raſches Zupacken und haßt jede bürokratiſche Verſchleppung und Akten⸗Langatmigkeit. Man hat ihm während der Unterredung Akten zur Unterſchrift ge⸗ bracht. Bei ihrer Durchſicht fährt er ärgerlich auf.„.ſollen zur Verteilung gelangen.. warum nicht: ſollen verteilt werden? Den Amtsſtil werde ich bald abgeſchafft haben!“ Früher: Behörde contra Dolh Sankt Bürokratius ſieht in der Steiermark keiner ſchönen Zukunft entgegen. Und das iſt gerade in Oeſterreich von einiger Bedeutung. Die Amtsſtuben ſind hier ſeit den Tagen Met⸗ ternichs wenig gelüftet worden. Man legte keinen beſonderen Wert auf friſche Luft von draußen, auf lebendigen Kontakt mit dem Le⸗ ben, mit dem Volke. Der Bürokrat genügt ſich ſelbſt. Verſtändlich, daß ſich nach dem hier ſtark wirkſamen Geſetz der Beharrung manches aus alten Tagen bis in die letzte Gegenwart her⸗ übergerettet hat. Dieſe Rudimente einer ver⸗ ſunkenen Epoche der getrennten Exiſtenzen von Staat und Volk, von Behörde und Nation wer⸗ den nun im Zugwind des Nationalſozialismus ſchnell verfallen. Denn mit den neuen Män⸗ nern iſt in Oeſterreich auch ein neuer Geiſt in die Kanzleien eingezogen. Gauleiter Helfrich erzählt lachend, mit wel⸗ chen Schwierigkeiten er zu kämpfen hatte, als er ſich zu Schuſchniggs Zeiten als Beamter (Scherl-Bilderdienst-.) der agrartechniſchen Abteilung der Landesver⸗ waltung ein Auto— auf eigene Koſten übri⸗ gens— anſchaffen wollte, um ſo ſchneller zu den verſchiedenen, weit im Lande verſtreuten Arbeitsvorhaben kommen und die Kontrollen zuverläſſiger durchführen zu können. Höheren Orts wackelten damals mißbilligend die Köpfe. Man hielt nicht viel von Beſchleuni⸗ gung. Eine Akte war erſt ſpruch⸗ und in wei⸗ terer ſpäterer Folge tatreif, wenn ſie ordentlich gelagert und ausgegoren hatte,— gleichgültig, ob darüber das Land vor die Hunde ging. Die Energien brechen durch Im Gegenſatz zu dieſer Zeit der Herrſchaft der Bürokraten hat die Entwicklung nach dem Anſchluß und unter Führung der National⸗ ſozialiſten ein Tempo eingeſchlagen, wie es dort früher gar nicht vorſtellbar geweſen wäre. Die ſo lange zurückgeſtauten Energien im Volke brechen jetzt überall durch. Die Aemter werden geradezu überrannt. Die Schreibtiſche verſinken in einer Flut von Projekten, Ver⸗ beſſerungsvorſchlägen, Arbeitsvorhaben. Alles rührt ſich, jeder will mittun am Aufbau. Gemeinden und Parteiſtellen lie⸗ gen miteinander im fröhlichen Wettſtreit. Berg⸗ bau, Landwirtſchaft, Verkehr, Induſtrie, Woh⸗ nungsbau— auf allen Gebieten des nationalen Lebens hat dieſe Aktivität eingeſetzt. 355 000 Arbeitsmänner kommen Mit überraſchender Schnelligkeit wurde hier auch der Arbeitsdienſt ins Leben gerufen. Am Geburtstage Adolf Hitlers war der erſte Spatenſtich für das erſte Arbeitsdienſtlager in Oeſterreich getan worden, und ſchon ſtehen heute Männer bereit, die Führung der Ab⸗ teilungen zu übernehmen. Binnen Jahresfriſt werden 35000 Mann allein in der Steiermark eingeſetzt ſein. Große Kultivierungs⸗ aufgaben warten auf ſie. Es muß nachge⸗ holt werden, was ein unfähiges Regierungs⸗ ſyſtem zu tun verſäumt hat. 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Mai 1958„Bake 22 2 3 0 90 4 4 febſchädlingen wied zu Leibe gerückt Seigerung im Fremdenverkehr 60 Na— Der Kebſchutzdienſt in Baden wurde neu organiſiert Die Statiſtik für den märz und das Winterhalbjahr 1957/58 f5 die Ka Freiburg, 12. Mai. Das Staatliche Wein⸗ kämpfungsarbeiten ſind gewiſſenhaft einzuhal⸗ K 1 rlsru 9 e, 405 Mai.— Rt———— 10 v. H. mehr als inſti ten, denn nicht darauf koment es an, daß über⸗ wurden in 916 wichtigen Fremdenverkehrsorten im Wimerhalhlahr 1½. bauinſtitut 1 Freiburg i. Br. teilt folgendes haupt geſpritzt oder geſtaubt wird, ſondern daß des Deutſchen Reiches Ansſchließlich Oeſter⸗ Gleichzeitig hat ſich die Zahl der Meldungen* türlich ar mit: Bei keiner andern landwirtſchaftlichen Kul⸗ die Feinde der Rebe mit den richtigen Mitteln 175—— W 15 4,59 erhb uh 2 10 8¹2—— in der richtigen Weiſe und zum richtigen Zeit⸗ ill. Fremdenübernachtungen gezählt, darunter erhöht und die Zahl ihrer Uebernachtungen hatte, daf Ampflanse hängt ver Erirag ſo ſehr von vet. punkt bekämpft werden. 119 762 Meldungen und 337028 Uebernachtun⸗ um v. H. auf 1,56 Mill. ermäßigt. Die Ge⸗ lachte. Bekümpfung der Krankheiten und Schädlinge geih m 15 usl 4 3 23 te Verichesh 7 in den Broßſiüdſen im—.93. —— eich mit dem März 1 at der geſamte ri albjahr in den Großſtädten und in Wetter ei ab, wie bei der Rebe. Wirtſchaftlicher Wein⸗ Dauernd unſchädlich Fremdenverkehr etwas zugenommen(0,5 den Vüdern und Kurorten geſtiegen. Die Ueber⸗ beſuch geg bau kann in unſerem Klima ohne entſprechende Konſtanz, 12. Mai. Der vielfach vorbe⸗ d. 5 der—— en 3 5 4 v. 180 der——— Großſtabier der in den———5 3* nachtungen) und der Fremdenverkehr aus dem roßſtädten um„„H. auf 1, ill. zuge⸗ rieb, der Schüvlingsbetäümpfung überhaupt nicht mehr ſtrafte 45 Jahre alte ledige Max ZJoa aus Auslanb eiwas abgenommen(— je 2 v..). nommen, in den Bädern und Kurorten dagegen. Einkäufen getrieben werden. Das hat dazu geführt, daß München, der durch fortgeſetzte Diebſtähle das Dabei iſt zu Bochahr da 5 Vergleichs⸗ 0 1 v. 91 1—5 53 15 erſt 3 Land unſicher machte, erhielt neuerdings von zahlen vom Vorjahr infolge Oſterfeiertage im nahme erklärt ſich unter anderem mit dem geln ger die Schädlingsbekümpfung zu einem hohen der Großen Strafkammer Konſtanz drei Jahre Marz einen beſonders hohen Stand außerordentlich milden Winter 1937/38 und ja nur ſ Grad von Vollkommenheit entwickelt wurde. Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Außer⸗ aufweiſen. Im Winterhalbjahr 1937/38(1. Ot⸗ dem dadurch vom Dezember 1937 bis März ⸗ Berge di— Wir ſind heute ſo weit, daß bei richti n uſt. Außer⸗ tober bis 31. März) ergaben ſich in den gleichen 1938 gegenüber der gleichen Vorjahreszeit ver⸗ Tiſchen u L eit, daß bei richtiger und dem wurde die Sicherungsverwahrung angeord⸗ 916 Berichtsorten insgeſamt 8,16 Mill. Frem⸗ urſachten Rückgang der Uebernachtungen der Preiſen g rechtzeitiger Anwendung der Bekümpfungsmit⸗ net. denmeldungen und 23,60 Mill. Fremdenüber⸗ Re Reich 1 ſprechend plätzen de eu en eiche außer eſter⸗ Vorausſe tel Ausfälle durch Krankheiten reich) um 14 v. H. auf 183 079. Im ganzen ſein,—— und Schädlingen nicht mehr entſtehen. Voraus⸗ 3 1. A 150 4 Mit De⸗ zettel von 3 2 2 ember 192 is März 1 4,26 Mill. Frem⸗ Aber ar ſeuung anne it aber, daß Entwicklung und 500 Feuerwehrmänner keiſen Qin Zenitenac gen gezählt oder 6 v. H. mehr markt all Ausbreitung der Rebfeinde genau verfolgt als in der gleichen Vorjahrszeit. Wachswet wird und alle Bekümpfungsmaßnahmen auf Di turen der ie Dorführungen beim Landesfeuerwehrta Karlsruhe am 15. Mai opfſa die örtlichen Verhältniſſe abgeſtent werden. veruntreuung öffentlicher Gelder Radleöche um das zu ermöglichen, hat der Rebſchutz⸗ Karlsruhe, 12. Mai. Zur Durchführung Die Hakenleitern, mechaniſchen Leitern und Pforzheim, 12. Mai. Die Große Straf⸗ ſich kaum dienſt für jede Weinbaugemeinde einen oder der Feuerwehrübungen anläßlich des Landes⸗ die Motorſpritzen ſtellt die Firma Karl Metz kammer verurteilte den verheirateten 37 Jahre Darübe. mehrere Beobachter, ſog. Vertrauens⸗ feuerwehrtages am 15. Mai 1938 in Karlsruhe Feuerwehrgerätefabrik Karlsruhe. Die Komet⸗ A So n 3 in Abeze in wegen——— 8 110 männer aufgeſtellt, die in ibrer Gemartung ſind bereits am 10. Mai 500 Feuerwehrmänner Luftſchaumrohre für die Vorführungen des 5 AR zu er Gefüängnisfirafe—7 zwel Daß deꝛ die erforderlichen Beobachtunngen zu machen nach Karlsruhe gekommen, um dort für die Schaumlöſchverfahrens ſtellt die Firma To⸗ Jahren ſowie Aberkennung der bürgerlichen tig war, ſ und auf vorgedruckten Meldekarten an die Vorführungen geſchult zu werden. Dieſe Schu⸗ tal AG. in Berlin. Ehrenrechte auf die gleiche Dauer. werden. Staatlichen Weinbauinſpektoren weiterzuleiten lung gilt gleichzeitig als ein Feuerwehrkurs. haben. In beſonderen Schulungskurſen wer⸗ Es iſt das erſte mal, daß eine ſolche Anzahl„Den den die Vertrauensmänner für ihre verant⸗ Feuerwehrmänner zu einer einheitlichen Löſch, wortungsvolle Aufgabe vorbereitet und mit übung zuſammengezogen wird. Die Stadt Unter eeignetem Auftlärungsmaterial Karlsruhe hat für die Unterbringung dieſer tor Alber l e die Ausſtellungshallen mit ſangesfrer verſehen. Beſonders wichtige Feſtſtellungen Feldbetten zur Verfügung geſtellt. Mannhein bringen die Beobachtungsmänner an der Ge⸗ Die Verpflegung der 500 Wehrmänner über⸗ Anzahl g meindetafel zum Aushang, damit ſich jeder nimmt der Hilfszug Bayern. Während Ständchen Winzer ſelbſt über die notwendigen Betämp⸗ der Tage der Mebungen wird der Platz der SA Echo. Bef ſungsmaßnahmien unterrichten k Die Auf⸗ für jeglichen Verkehr geſperrt, da die Uebun⸗ gen bei d 9 Ranmen unſertichten mün. ie„gen und Vorbereitungen für die Feuerwehrvor⸗ rufe zu den Bekämpfungsarbeiten werden von führungen am 15. Mai auf dem Platz ſelbſt befindliche den Bezirksfachſtellen erlaſſen. Sie gründen durchgeführt werden. dieſe liebe ſich auf die eingegangenen Meldungen und Bei den auf dem Platz der SA vorzuführen⸗ raſchend k auf eigene Beobachtungen im Bezirtk. Die Auf⸗ den Feuerwehrübungen iſt die Erſtellung eines ſchei T 30 Meter breiten Steigergerüſtes mit Lehrzei den außerdem aen Gemeindebrett zum Aushang ſenvorführungen mit Hakenlei⸗ Das Ar gebracht. tern gezeigt werden. folgendes Die Bezirksfachſtellen ſelbſt erhalten Richt⸗ Die Exſtellung eines ſolchen Steigergerüſtes, wieder ein linien und Hinweiſe für ihre Aufrufe das in ſolchem Ausmaß bisher noch nicht er⸗ zeit beend vom Staatlichen Weinbauinſtitut in Freiburg, richtet wurde, ſtellt an den Erbauer erhebliche zeit vom dem die Leitung der ganzen Rebſchutzorgani⸗ Anforderungen. 93 werde ſation in Baden obliegt. Das Weinbauinſti⸗ Weiter werden bei den Vorführungen jehn.— 13 tut gibt außerdem an die Tagespreſſe und an Motorſpritzen zum Einſatz gebracht, die Waſ⸗ ſchl. den Rundfunk regelmäßige Mitteilungen, die ſer aus dem Lauterſee(Stadtgartenſee) ent⸗ 0 5 n den Stand der Bekämpfungslage umreißen und nehmen. Mit 40 Schlauchleitungen wird ein—— Arbei Aufklärung vor allem über das Warum der an⸗ Angriff auf das Konzerthaus erfolgen. die als A geratenen Belämpfungsmaßnahmen geben. Vorführungen mit 16 mechaniſchen vorſieht Für jeden einzelnen Winzer ſollte es Be⸗ Leitern und zwei automobilen Drehleitern als Gehilf rufspflicht ſein, den Vertrauensmännern ihrer werden ein imponierendes Bild bieten. zur Spalt Gemeinde die Arbeit zu erleichtern und Zum Abſchluß der Feuerwehrvorführungen—55 Tbis durch Mitteilungen wichtiger eigener Beobach⸗ wird ein Seefan an dem Slei⸗ Weltbild NSV-Bildarchiv(MI) Wohnung⸗ tungen zu unterſtützen. Die ausgegebenen ſchahrmu vorgeführt, bei dem zehn Komet⸗Luft⸗ Eine gemütliche Abendstunde in einem Müttererholungsheim der NSV. Die Zahl der seit der nommen n Richtlinien und beſonders die Termine der Be⸗ ſchaumrohre zum Einſatz kommen. Machtübernahme bis zum 28. Februar 1938 durch die NSV verschickten Mütter beträgt 265 592. Achtung, 34 0 — eutſchen rtur sent und Esholung PBeruismäntel XVXXNNEE annhein machen die traurige 1 G eln Fuhrrad Von Schnez fün Damen und Herren 0 05100 96 f abends 3 aß meine liebe Frau, unsre herzensgute, treusorgende 7 Otte HKOStũme-Mdnte taltung i Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester,-74 Adam Ammann Kemeradf Schwägerin und Tante, Frau ermöglichen sotortigen Kauf rernruf 23789 Qu 3, 1 kämpfer ſi⸗ gausustschne:.g N Voen bdegueme Ffamilienanzeigen ſejne flerren-i, Homenmoden. Willen un flatemanlun/ gehören ins„HB“ Mannheim/ Nähe Schloss Soldat geb. Hoĩmann liefert tion da am 11. Mai von uns gegangen ist. Mannheim, den 12. Mai 1938. Kepplerstraße 23 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben, unvergeßlichen Mutter Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ernsi Wiür2z Münt., Anzüge Pflicht ein ieid.,Kleiderſtoffe, 5 Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: bell⸗ Leib⸗ U. Helmuth Wüft.— Verantiwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ 5 muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Aſchwäſche, Wiriſchaftspolitie und Handel: Wilhelm“ Ratzel: für Be⸗ ton und ünterbaltung; Helmüt Schulz; für den Heimat⸗ Di teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Knoll u. Carl Lauer; Wuneimine Späin sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Simon für seine trostreichen Worte, und für alle Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 12. Mai 1938. Steppdecken. nHus æ(o Mh., Langerötter⸗ ſtraße 45. Eheſt.⸗ Darleh. u Kinder—⸗ Mit der Berufserzi tes für Be der DAf, „Die Lehr Der Wee ſagt der? „ganzen 9 Berufserzi ſchen Dur Routine u loſen techn Sie erbl umfaſſende dient, alle ſtigen und lebendige? len. Früh mung ſind Beiwerk“ ſondern eb Anzugſtoffe Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Wi wegung: Frievrich Kark Haas; für Kultuxpolitik, Feuille⸗ Federn, Wolldecken Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. Ständ“ Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Gra Reiſchach, Berlin Sw. 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbös. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr außer Samstag und Sonntag).— für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10. Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm... über 16 500 bendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe 6 Mhm. über 25200. Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw. Abendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe 6 Schw. über 6350. Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm. über 500 Abendausgabe A Whm... über 500 Ausgabe B Whm. über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 220 Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über 52 U0⁰ Die Beerdigung findet am Freitag, 13. Mai, nachm. 543 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Von Beileids- besuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. reichenſcheine wer den angenommen Verlangen Sie Vertreterbeſuch! Die trauernden Hinterbliebenen. Am Mittwoch, 11. Mai 1938, verloren wir nach kurzem Kranken- lager unseren Arbeitskameraden TIodesanzeige Am 12. Mai 1938 ist meine liebe Gattin, unsere gute Mutter und Großmutter, Frau Annemaric Sdiroin im Alter von 72 Jahren durch einen sanften Tod er- löst worden. Mannheim(Käfertalerstr. 40), den 12. Mai 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Johann Schroth nebst Kindern und Enkel. Die Einäscherung findet am Samstag, 14. Mai, um 11.30 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Leopold Börsis im Alter von 65 Jahren. Wir betrauern in ihm ein Gefolgschafts- mitglied, das 26 Jahre lang seine ganze Arbeitskraft unserer Ge- sellschaft gewidmet hat. Sein schlichtes, lauteres Wesen, seine vorbildliche Treue werden uns allen immer in Erinneruns bleiben. Mannheim, den 12. Mai 1938. Betriebsfünrer und Gefolgschart der Firma Mannheimer Hobelwere Wiln. Michel-ö. über 41 350 . über über 6 950 mai 1058 H. mehr als Meldungen auf 496 812 rnachtungen zt. Die Ge⸗ gen iſt im ten und in Die Ueber⸗ aben in den Mill. zuge⸗ ten dagegen mmen. Die m mit dem 937/38 und bis März hreszeit ver⸗ ztungen der Winterſport⸗ ißer Oeſter⸗ Im ganzen ſen vom De⸗ Mill. Frem⸗ v. H. mehr Gelder roße Straf⸗ en 37 Jahre mwegen Un⸗ Höhe von e von zwei bürgerlichen larchiv(M) er seit der igt 265 592. W 1,1 Gs fli, noden. hloss wen ttermann. Fhef vom Dienſt: nnenpolitik: Hel⸗ „ Hageneier; für Ratzel; für Be⸗ uxpolitik, Feuille⸗ für den Heimat⸗ Karl Haas; für usgabe: Wilhelm lu. Carl Lauer; imtl. in Mannh. Johann v. Leers ing: Hans Gra 15 b.— Sprech⸗ —17 Uhr(außer ntag). te verboten.— kerei Gmbo. Nannheim. .30 bis 12 5 für „354 21.— Für Schatz, Mannh. sliſten: im Nr. 10, Aus⸗ zingen Nr. 8.— mund Abend er⸗ gabe B. 0 0 uber 41 350 0 — „ über 6 950 . über 3 240 3 22lʃ00 „Bhakenkreuzbanner“ Sroß⸗Mannheim Donnerstag, 12 Mai 1958 So ein Maehiowetter „Na— endlich iſt es ſo weit, daß man von einem Wachswetter ſprechen kann, nachdem die Kaltluftzufuhr glücklich abgeriegelt wurde und die Sonne mit ihren Wärmereſerven her⸗ ausrückt. So ein Wachswetter mußte ſich na⸗ türlich auf dem Markt auswirken, der am Donnerstag eine ſolche Beſchickung aufzuweiſen lachte daß den Hausfrauen das Herz im Leibe achte. Ueberhaupt ſcheint das ſchöne ſommerliche Wetter einen beſonderen Anreiz zum Markt⸗ beſuch gegeben zu haben, denn es 57 zwi⸗ ſchen den Marktſtänden ein ſehr lebhafter Be⸗ trieb, der dann auch zu recht anſprechenden Einkäufen führte. An erſter Stelle müſſen wieder die Spar⸗ geln genannt werden, die bei ſolchem Wetter ja nur ſo aus dem Boden ſchießen. Ganze Berge dieſer Spargeln türmten ſich auf den Tiſchen und allenthalben wurden Angebote zu Preiſen gemacht, die der großen Anfuhr ent⸗ ſprechend günſtig lagen. Bei ſolch verlockenden Vorausſetzungen wird es nicht verwunderlich ſein, wenn in den nächſten Tagen der Speiſe⸗ zettel von Spargeln beherrſcht wird. Aber auch ſonſt trug der Donnerstag-Haupt⸗ markt alle Merkmale eines ausgeſprochenen Wachswetters. Da war vor allem aus den Kul⸗ turen der Pfalz in rieſigen Mengen ſchöner Kopfſalat angeliefert worden. Dann gab es Radieschen in Hülle und Fülle, ſo daß man es ſich kaum verſagen konnte, davon einzukaufen. Darüber hinaus wäre noch von einigen„Neu⸗ heiten“ zu berichten: Oberbohlrabi, Karotten und was derlei Dinge mehr ſind. Daß der Blumenflor wieder ganz präch⸗ 100—1 ſoll noch der Ordnung halber vermerkt erden. Den Kranken ein Skändchen Unter Leitung ihres Dirigenten Muſikdirek⸗ tor Albert Guggenbühler brachten die ſangesfreudigen Mannen der„Sänger⸗Einheit“ Mannheim im Städtiſchen Krankenhaus eine Anzahl gefälliger Lieder zum Vortrag. Das Ständchen fand bei den Kranken ein dankbares Echo. Beſondere Freude löſten die Darbietun⸗ gen bei den beiden, zur Zeit im Krankenhaus befindlichen zwei Sangesbrüdern aus, denen dieſe liebenswürdige Abwechſlung völlig über⸗ raſchend kam. Lehrzeiteintrag in den Grbeitsbüchern Das Arbeitsamt macht die Betriebsführer auf folgendes aufmerkſam: Nachdem Ende März wieder eine große Anzahl Lehrlinge ihre— 5 zeit beendet haben, muß die abgeſchloſſene Lehr⸗ zeit vom Arbeitsamt im Arbeitsbuch eingetra⸗ gen werden. Zu dieſem Zweck ſind die Arbeits⸗ bücher mit entſprechenden Unterlagen dem Ar⸗ beitsamt vorzulegen. Die Tatſache der ab ge⸗ ſchloſſenen Lehrzeit iſt aber auch vom Unterneh⸗ mer eintragungspflichtig, und zwar auf Seite 6/7 des Arbeitsbuches. Hier wird die erſte Spalte, die als Art der Beſchäftigung die Lehrtätigkeit vorſieht, abgeſchloſſen und die neue Tätigkeit als Gehilfe(Geſelle) auf der zweiten Zeile bis zur Spalte 4 erneut vorgetragen. Auf den Sei⸗ ten 1 bis 5 dürfen vom Unternehmer außer der Wohnungsänderung keine Eintragungen vorge⸗ nommen werden. Achtung, Baltikum⸗ und Freikorpskämpfer! Der nächſte Kameradſchaftsabend der dem NS⸗ Deutſchen Reichskriegerbund(Kyffhäuſer) n91 ſchloſſenen Kameradſchaft der Freikorpskämpfer Mannheim findet am Samstag, 14. Mai, abends im Wartburghoſpiz ſtatt. Die Veran⸗ ſtaltung iſt für Mitglieder Pflicht. Die der Kameradſchaft noch fernſtehenden Freikorps⸗ kämpfer ſind herzlich eingeladen. In dieſem Zuſammenhange ſei auf die Neu⸗ liederung des'SDeutſchen Reichs⸗ 7 ie gerbundes hingewieſen, der nach dem Willen unſeres Führers die alleinige, alle Soldaten umfaſſende Organiſa⸗ tion darſtellt, und dem anzugehören die Pflicht eines jeden deutſchen Soldaten iſt. Oetʒt diòngt oo unò hinaus In den Freiluftgaststätten läßt sich jetzt wieder angenehm verweilen. Privataufnahme Freiballon⸗Wettflüge am Sonntag start um 10.50 Uhr auf dem Flugplatz Uenoſtheim/ Ballone aus ganz Deutſchland Die Mannheimer Flieger, die immer ſehr rührig waren, werden nun in nächſter Zeit wie⸗ der mehr von ſich hören laſſen. Sind doch eine Reihe von Veranſtaltungen geplant, die in höch⸗ ſtem Maße das Intereſſe der Oeffentlichkeit wecken. Im Mittelpunkt wird der große Flugtag im Monat Juni ſtehen. Zuvor aber gibt es ab Mannheim einen Freibal⸗ lon⸗Zielwettflug, zu dem Freibal ⸗ lone aus ganz Deutſchland erwartet werden. Die Ausſchreibung des Freiballon⸗Zielwett⸗ flugs erfolgte mit Zuſtimmung des Korpsfüh⸗ rers durch die NSK⸗Standarte 80 der Gruppe 16 des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps und zwar ſind zur Teilnahme ſämtliche Flieger⸗ ſtürme des RSſc berechtigt, ſofern ſie den Freiballonſport pflegen. Eine Beſchränkung der Teilnehmerzahl iſt jedoch erfolgt und zwar ſol⸗ len höchſtens zehn Freiballone an dem Flug teilnehmen, ſo daß außer dem Frei⸗ ballon„Baden⸗Pfalz“— der ſelbſtverſtändlich mitfliegen wird— noch neun Freiballone zu⸗ gelaſſen ſind. Als endgültiger Termin dieſes Freiballon⸗ Zielwettflugs iſt der kommende Sonntag, 15. Mai, beſtimmt worden. Der Start auf dem Flugplatz Mannheim⸗Neuoſtheim wird um 10.30 Uhr ſein. Die Vorbereitungen ſind ſo ge⸗ troffen worden, daß die Füllung der Ballone gleichzeitig erfolgen kann und daß daher auch ein gleichzeitiger Start möglich iſt. Die Durchführung des Flugs iſt in den Aus⸗ ſchreibungen genau feſtgelegt. Das Ziel kann jetzt noch nicht genannt werden, da erſt abge⸗ wartet werden muß, welche Windrichtung am kommenden Sonntag vorherrſchend iſt. Die Ballonführer erfahren das unmittelbar vor dem Start durch die Sportleitung beſtimmte Ziel erſt nach dem Start, da die Zielangabe den Ballonführern in einem verſchloſſenen Um⸗ ſchlag überreicht wird, der erſt geöffnet werden darf, wenn der letzte Ballon geſtartet iſt. Wir wollen keine Treibhauspflänzchen Die Kufgaben der Berufserziehung/ her anbildung zum„ganzen Kerl“ Mit den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Berufserziehung befaßt ſich der Leiter des Am⸗ tes für Berufserziehung und Betriebsführung der DAß, Profeſſor Arnhold, in der Zeitſchrift „Die Lehrwerkſtatt“. Der Weg zum tüchtigen Fachmann müſſe, ſo ſagt der Verfaſſer, über die Erziehung zum „ganzen Kerl“ führen. Nationalſozialiſtiſche Berufserziehung habe nichts mit der ſchemati⸗ ſchen Durcharbeitung von Lehrgängen, mit Routine und vor allem nichts mit einem geiſt⸗ loſen techniſchen Arbeitsdrill zu tun. Sie erblickte ihre Aufgabe vielmehr in der umfaſſenden Erziehung des Menſchen, die dazu dient, alle in ihm ruhenden körperlichen, gei⸗ ſtigen und ſeeliſchen Kräfte zu wecken und in lebendige Beziehung zu ſeinem Berufe zu ſtel⸗ len. Frühappell, Sport, Kameradſchaftsfor⸗ mung ſind daher keinesfalls als„neuzeitliches Beiwerk“ der Berufserziehung zu betrachten, ſondern ebenſo wichtig wie die elementarſten Grundlagen des Handwerks. Einſeitiger Arbeitsdrill würde echtes Könner⸗ tum untergraben und zu einer Treibhausform führen, die in der rauhen Wirklichkeit verſagt. Man dürfe den jungen Menſchen— ſo fährt Profeſſor Arnold fort— auch nicht in der Be⸗ rufserziehung in Einzelteile aufzuſpalten ver⸗ ſuchen, indem man etwa verſuche, den„techni⸗ ſchen Teil“ des jungen Menſchen von der ge⸗ werblichen Wirtſchaft, den„weltanſchaulichen Teil“ von der Deutſchen Arbeitsfront, den „charakteriſtiſchen Teil“ vom Elternhaus ſchulen zu laſſen. Dieſe Verſuche einer Teilung des Weſens des Menſchen in einzelnen Funktionen ſtehen in ſcharfem Widerſpruch zur nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung. Aus dieſem Grunde ſei der Be⸗ griff Berufserziehung niemals gleichbe⸗ deutend mit einer„Bewirtſchaf⸗ tung des menſchlichen Aubeitsfak⸗ tors“. Der Korpsführer des NSFͤ hat für die Sie⸗ ger an dieſem Freiballon-⸗Zielflug je eine goldene, ſilberne und bronzene Pla⸗ kette geſtiftet. Es kann wohl kein Zweifel darüber herrſchen, daß der Start der Freiballons die Zuſchauer in ſtattlicher Zahl nach dem Flughafen Mannheim⸗Neuoſtheim locken wird. Kartengrüße aus Italien Noch ganz unter dem Eindruck des Jubels und der Begeiſterung anläßlich des Führer⸗ beſuches in Italien, ſandte uns der in dieſen Tagen in ſeinem Vaterlande weilende Leiter der„Faſcio“—„Caſa'Italia“ in Mann⸗ heim, Vizekonſul Romeo Spinielli, herz⸗ liche Kartengrüße von hiſtoriſcher Stätte. Zur Neuordnung des höheren Schulweſens. In einem Schreiben des Reichserziehungsmini⸗ ſters wird verfügt: Die ehemaligen Klaſſen Olla und ollb bleiben auch in der Prima getrennt, ſelbſt wenn die Geſamtſchülerzahl bei einer Zu⸗ die Höchſtziffer nicht überſchreiten würde. Jwei tödliche berkehesun älle Am 11. Mai, 13.30 Uhr, ſtieß in der Garten⸗ ſtadt Waldhof an der Einmündung der Straße „Unter den Birken“ in die Waldſtraße ein aus⸗ wärtiger Perſonenkraftwagen mit einem Rad⸗ fahrer zuſammen, wobei letzterer ſchwere Schädelverletzungen erlitt, an denen er bald nach der Einlieferung im Städt. Kranken⸗ haus verſtarb. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Am 11. Mai verſtarb im Städt. Kranken⸗ haus ein 65jähriger Landwirt und Fuhrunter⸗ nehmer aus Friedrichsfeld an den Fol⸗ geneines Unfalls, den er am 9. Mai im Schulhof in Friedrichsfeld erlitten hatte. Der Verunglückte geriet dadurch unter ſein eigenes mit Erde beladenes Fuhr⸗ werk, daß an einer etwas abſchüſſigen Stelle das Pferd unruhig wurde und zur Seite ſprang. Ein Rad ging über den Verunglückten weg, wodurch dieſer ſchwere innere Verletzungen davongetragen hatte. Bei weiteren ſechs Verkehrsunfäl⸗ len wurden zwei Perſonen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchädigt. Bei am Mittwoch vorgenommenen Verkehrs⸗ kontrollen wurden wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung ein⸗ undvierzig Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an ſechs Kraft⸗ fahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Schach in Mannheim Am Sonntag, 15. Mai, ſpielt eine aus Mann⸗ heimer und Pforzheimer Spielern kombinierte Mannſchaft gegen das Elſaß in Straßburg. Das iſt das erſtmalige Zuſammentreffen der Badener mit den Elſäſſern im Schach. Am Spitzenbrett wird für Mannheim der Klubmeiſter Heinrich kämpfen. In Anbetracht dieſes Repräſentativ⸗ ſpiels werden die für Sonntag fälligen Be⸗ zirksmannſchaftskämpfe Pfinaſtberg— Mann⸗ heimer Schachklub 1 und Weinheim— Mann⸗ heimer Schachklub Ueverlegt. Der Termin wird von Turnierleiter Hild(Waldhof) beſtimmt. Da der Bezirkswart Mutſchler am 1. Juni ſein Amt aus beruflichen Gründen niederlegen muß, findet am Samstag, 14. Mai, im Kaffee Merkur eine Bezirksſitzung ſtatt, an der neben ſeinen Mitarbeitern die Leiter der Schachvereine im Bezirk Mannheim teilnehmen werden. Be⸗ ginn 20 Uhr. Wie wir hören, verſucht das Straßburger Spielkomitee den bekannten Meiſter Snoſko⸗ Borowſki als Teilnehmer an dem internatio⸗ nalen Schachkampf zu gewinnen. Ausgabeſtellen für Volksgasmasken. Die Aus⸗ gabeſtellen für die Volksgasmasken werden bis auf weiteres nur ſamstags von 15—19 Uhr ge⸗ öffnet. Zellwolle iſt kein Erſatzſtoff Intereſſanter Vortragsabend der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel im planetarium Die Bedeutung der Zellwolle für unſere ge⸗ ſamte textile Wirtſchaft kann überhaupt nicht überſchätzt werden. Sie bildet, wie der Refe⸗ rent für Berufsbildung in der Ortsfachgruppe Mannheim der Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ del, Georg Engelhorn jr., ſagte, einen Haupt⸗ pfeiler im Vierjahresplan. Ueber die Entſte⸗ ung der Zellwolle aber beſtehen noch viele rrtümer, und Dr. Klammroth von den Vereinigten Glanzſtoff⸗Fabriken, Wuppertal⸗ Elberfeld, fand eine dankbare Zuhörerſchaft, als er ein anſchauliches Bild von der Her⸗ ſtellung der Zellwolle nach dem Viskoſeverfah⸗ ren und ihren Verwendungsmöglichkeiten gab. Er betonte, daß die Zellwolle wie Baum⸗ wolle und Leinen ein reines Zelluloſe⸗ iſt. Bei der Baumwollfaſer macht ie Zelluloſe faſt 100 Prozent aus, bei den Hölzern und Gräſern iſt ſie geringer und macht etwa 42 Prozent aus. Der Ausgangsſtoff, das Holz, wozu neuerdings auch Stroh und Schilf fritt, muß zunächſt von allen übrigen Be⸗ tandteilen, vor allem dem Holjzſtoff, dem ignin,—5 werden. Die vorbereitende Be⸗ handlung des Holzes und ſeine Umwandlung 10 Zelluloſe übernimmt die Zellſtoff⸗Fabrik. ntereſſant iſt übrigens, daß der Verbrauch an Holz für die Zellwolleherſtellung noch nicht ein Prozent des Einſchlages ausmacht. Durch ein ſehr umſtändliches Verfahren wird dann aus der Zelluloſe der geſponnene Zell⸗ wollfaden gewonnen. Am Experiment ließ Dr. Klammroth den Vorgang vom Tauchen in Natronlauge und der Behandlung mit Schwe⸗ felkohlenſtoff, wobei das ſog. Santogenat als Endprodukt bleibt, bis zum eigentlichen Spinnvorgang nach zahlreichen Reinigungen uſw. vor dem Zuhörer erſtehen. An zahlreichen Lichtbildern gab er eine Vorſtellung von den umfangreichen Anlagen zur induſtriel⸗ len Gewinnung der Zellwolle. Durch Mo⸗ difizierung im Arbeitsprozeß kann die Zell⸗ wolle dem Typ der Baumwolle und der Wolle angeglichen werden. Als beſondere Vollendung kennzeichnet Dr. Klammroth die Schaffung der flachcheuchig Elan die infolge rauher Ober⸗ läche wenig Glanz beſitzt und ſtarkes Licht⸗ aufnahmevermögen hat. Vor allem in der Kammgarnſpinnerei und bei der Herſtellung von Plüſchen und Teppichen findet dieſe Faſer Verwendung. Ueber die wirtſchaftliche Bedeutung und über den Gebrauchswert der Zellwolle ſprach Frei⸗ Kel von Schmidt. Er hob hervor, daß ellwollekein Erſatzſtoff, ſondern ein vollwertiger extilrohſtoff von erheblichen Vorteilen gegen⸗ über anderen iſt. 1932 mußten noch 85 Prozent aller textilen Rohſtoffe eingeführt wer⸗ den. Die Zellwolle macht uns nicht nur vom Ausland an ſich unabhängig, ſie macht uns auch unabhängig von allen Schwankungen auf dem Rohſtoffmarkt. Die Baumwolle iſt Spekula⸗ tionsobjekt, die Zellwolle macht Kalkula⸗ tion auf weiteſte Sicht möglich. Im chemiſchen Verfahren geht die Zellwolle ein weites Stück mit der Kunſtſeide, die man als ihre ältere betrachten kann, zuſammen. Aber während die Kunſtſeide heute ſelbſtverſtändlich geworden iſt, begegnet die Zellwolle, wie alles Neue, noch manchem Mißtrauen. Es kann aber keinen beſſeren Be⸗ weis für die hohen Eigenſchaften der Zell⸗ wolle geben als die Tatſache, daß auch die Länder, die Ueberfluß an naturgewachſenen textilen Rohſtoffen haben, wie England und die USA, ſich der Zellwollproduktion zuge⸗ wandt haben. Weſentlich voneinander verſchieden ſind die Gebrauchsgegenſtände der Kunſtſeide und der Zellwolle. Eingehend ging von Schmidt auf die einzelnen gegen die Zellwolle erhobe ien Einwände, wie mangelnde Kochfeſtigkeit oder Reißfeſtigkeit, fehlende Knitterfeſtigkeit oder geringere Wärmeeingenſchaft ein. Er mußte dabei natürlich beſonders herausheben, daß ein textiler Rohſtoff, der alle Vorzüge der Wolle und der Baumwolle in eins zuſam⸗ menfaßt, nicht möglich iſt. Aber wenn die Zell⸗ wolle richtig und pfleglich behan⸗ delt wird, ſteht ſie an Vorzügen noch über den anderen Textilſtoffen. Das Vertrauen weiter Verbraucherkreiſe zur Zellwolle iſt b egründet. Selbſtverſtändlich iſt auch, daß die Chemie und Technik olles einſetzen werden, dieſe wichtigen textilen Roh⸗ ſtoffe weiter zu vervollkommnen. WMiedere ——— — 10 Töffnung in Mannheim in den Anlagen vor U 1 bei riehsring in der Günanſage vor Qu 7 und am Neumarkt, Neckarstacit r Frie drichsbrucke, am Frie d- der, Heidelherger, Radium-Heilwasser-Trinkkuren — Freitag, den 13. Mai, 8 Uhr vormittags Vom Eröffnung⸗tage ab erfolgt die Verabreichung des Heidelberger Radium-Hellwassers täglich.— Ein Glas Heidelberger Radilum-Heilwasser 10 Rpf. 4 RANDIUN-S50I1-BADOD HEIDEIT ZZENG „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. mai 19 Dank der eiwieen Huner unseres Volkes Die knrengabe um Muttertug sel sichtbarer Ausdruck unserer lebenden desinnung Welches Wort unſerer Sprache hätte einen leich bedeutungsvollen und vielſagenden In⸗ alt aufzuweiſen wie das Wort„Mutter?“ iebe, Freude, Glückhaftigkeit, Entſagung, Opfer und Hingabe an die kleine Welt der 58 mi⸗ lie liegt in dieſem ſchlichten Wort eingeſchloſ⸗ ſen. Wie treffend bemerkt doch unſer Führer dazu, wenn er die Frage aufwirft:„Wo wäre aber die größere Welt, wenn niemand die kleine Welt betreuen wollte? Wie könnte die größere Welt beſtehen, wenn niemand wäre, der die Sorgen um die kleinere Welt zu ſeinem Le⸗ bensinhalt machen würde? Nein: Die große Welt baut ſich auf dieſer kleinen Welt auf! Dieſe große Welt kann nicht be⸗ ſtehen, wenn die kleine Welt nicht feſt iſt. Die Vorſehung hat der Frau die Sorgen um dieſe ihre eigenſte Welt zugewieſen, aus der ſich dann die Welt des Mannes bilden und aufbauen ann. Was der Mann an Opfern bringt im Ringen Volkes, bringt die Frau an Opfern im Ringen um die Erhaltung dieſes Volkes in den einzelnen Zellen. Was der Mann einſetzt an Heldenmut auf dem Schlachtfeld, ſetzt die Frau ein in ewig geduldiger Hingabe, in ewig gedul⸗ digem Leiden und Ertragen. Jed es Kind, das ſie zur Welt bringt, iſt eine Schlacht, die ſie beſteht für Sein oder Nichtſein ihres Volkes.“ Darum gehört es zu den höchſten Aufgaben eines Staates, die Würde und die Ehre der Mütter zu ſchützen und ſie in ſeine beſondere Obhut zu nehmen. Der Nationalſozialismus hat die Mutter in den Mittelpunkt ſeiner Für⸗ ſorge geſtellt. Ein hartes Geſchlecht ſoll heran⸗ wachſen. Das iſt aber nur möglich, wenn das deutſche Volk geſunde und ſtarke Mütter hat, die ihrer Verantwortung vor dem deutſchen Volk und feiner Zukunft bewußt ſind. Vor ihnen wollen wir am Muttertag das Haupt nei⸗ en, weil ſie als Mütter das Unterpfand für die Unſterblichkeit des Volkes geben. Wir wollen aber auch nicht hintanſtehen, wenn es gilt, der Ehrung der Mutterliebe ſicht⸗ baren Ausdruck zu geben. Etwa durch Aus⸗ ſchmücken des Tiſches mit den Lieblings⸗ blumen der Mutter. Zumal in dieſen Maien⸗ tagen jedermanns Sinn danach ſteht, blühende Frühlingsboten im Heim zu haben. Und Blu⸗ men ſind das Symbol der Liebe und des Dan⸗ kes und werden es bleiben, ſolange das deut⸗ ſche Gemüt lebt. Ob wir nun der Mutter Blumen in die Stube bringen, auf daß dieſe lieblichen Kinder der Natur Dolmetſch“ unſerer Gefühle ſeien oder ob wir ihr irgendein Geſchenk auf den Feſttiſch legen, das erfreut, wichtig iſt allein die Geſinnung der Liebe und Verehrung, Zwei Glückliche die aus alledem am Muttertag ſprechen ſoll. Die Mutter ſoll an dieſem Tag fühlen, wie ihr ein Strom warmherziger Gefühle entgegenflutet, ſoll noch einmal Kindesliebe ſo voll und heiß zu ſpüren haben wie zu jenen Tagen, da das Kind noch in ſeiner ganzen Weſenheit ihr allein und ihrem ſorgenden und bangenden Herzen gehörte. zas iſt das Entſcheidende! Das Wie des Ge⸗ benden ſpricht zum Herzen, nicht der Wert der Gabe. Es ſollte nicht ſchwer fallen, ein Geſchenk für die Mutter auszuwählen, das die Erfüllung eines lange gehegten und als Geheimnis ſorg⸗ fältig gehüteten Wunſches eines Mutterherzens bedeutet. Bewunderte ſie nicht oft die bequeme Einkaufstaſche der Nachbarin, die ſchmucke Kri⸗ ſtallſchale, die Porzellanvaſe, das ſchöne Kaffee⸗ ſervice bei Bekannten? Vergeſſen wir nicht: Mütter ſind ſtets beſchei⸗ den. Sie treten immer mit ihren Wünſchen und berechtigten Anſprüchen zurück. Im Frühjahr, weil die Kinder ſo vieles nötig haben, im Som⸗ mer, weil für die Ferienreiſe etwas zurückgelegt Ehrei die Muiier mii Blumen z um Mutter lag am Sonntag. 15. Mai Geschenke zum nůttectag. Grobe Auswohl in Damemwõ/ösche Badew/ösche Taschentucher WEIDNER& WEI55 Kunststrae pralinen-packungen 125 9T. 50.½ 69.½) 75½.00 250 Kr..—.20.50.00 300 grm. Nutterta ꝑSsbIId 1. 00 500 Gromm.40.00.00 3 Tafeln ſchokolade à 100 gr gebündelt.. 86½.20 Vollmilchschokolade f0lU-g1-Lafel mit ktikett, Oer lb. Hutter“ 30. Waffeln— Gehäcke— Keks Bonbons en ihrem khrentag sich besonders kreut— donn durch eine prołtische Einkaufstasehe elne modisch elesönte Handtasche»⸗ Chr. W. Müller Beachten Sie unsere Fenster! Lest las Lehokatee Archivbild werden muß, weil der Tochter noch einiges für die Ausſteuer fehlt, weil dem Sohn, der als ſtrammer Soldat ſeinen Ehrendienſt ableiſtet, etwas Taſchengeld wohltut. Welcher Mann hätte nicht ſchon am eigenen Leibe erfahren, wie zahlreich die Quellen und wie geheim ihre Ka⸗ näle ſind, die vom Mutterherzen aus üher alle Hemmniſſe hinweg in das Leben des umſorgten Kindes einmünden? Wie ſollte es da noch für einen modernen Schal für ſie ſelbſt oder gar für einen Schmuck reichen? Der— gibt Gelegenheit, ihr einen beſcheidenen Teil der Opfer und Entſagungen 10 entgelten. Nicht nur der eigenen Mutter. ir kennen ja ſo viele, die ſchon allzu früh der ftützenden Hand des Ernährers entbehren und ſich ſelbſtlos und tapfer für die Kinder einſetzen mußten, die vielleicht noch nicht das Verſtänd⸗ nis für die tiefere Bedeutung eines Mutter⸗ tages haben oder auch nicht die Mittel beſitzen, um ihrer Mutter eine ſichtbare Gabe des Dan⸗ kes darbringen zu können. Da gilt es einzu⸗ ſpringen, die arme Mutter zu ehren. Sclräne Ger ſnuttertag lunammnanmmmnfne Für jeden Geschmack In jeder Preislage Liclit- u. geschenlchaus an den Planlcen 2 4, 11-12 plankenecłke La Tum Muftertag reiche Auswahl in feinen gefüllten Bonbonieren und sonstigen schönen Geschenk-Artikeln aus dem Spezialgeschäft Lina Beil, C 1, 5 schöne Geschenke zum Muttertag Kaufen sile gut im Konditorei-Kaffee Kurt Schmicd,(1, 8 am pörddeplatz- Euf 21658/59 Inhaber: KAFFEE TEE in schönen Geschenkpeckungen Rindenpacher 0 7, 4 N 2, 7 Heidelberger Str. Kunststrobe Am Sonntag von—14 Uhr geöffnet. Aanamaaaaauam Zum inuttectag! fiäie Celn MAwein, Weinrand, Lor Pfeiffer Schwetzinger§tr. 42- G 3,. 10 R 3. 7 Zeckenheimer ſtr. 110 Eichendorffstr. 19- Eisenstr. 8 Stengelhofstraße 4 Blumen zum Muttertag KOcrHER IMPTLANKENHOF Jim ffaunlag dus Mli schenken Sie nette, rei- z ende Kleinigłkelten àus 3 pOrZellöͤn 0 Kristöll Kerämik ———— 10 aaaaaaaanaanaan ——— Geschenk-Packungen in Pralinen. 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Transport Man kon exleben, da für die S von den? truppen ar mußten, u dem iſt die Arbeiterſch auch die 2 für ſich zu kriſe das drohte, m durch alle „Eßt me den ihm d gab, erhob weil zu m La Folette wagen Bef Staates. erhöhten A — S— — Weiß: Kf (9 Steine). Schwarz: (8 Steine). mai 1958„akenkreuzbanner⸗ hm ack slage naus alce mkenecke 5 La gen schönen 1. 5 Sen Iorten en empflehlt KAfFFEE Imm her 203 33 ——————— S———— mnr- J 565 Toge im Desholb 2 —— —————— eder- tigen ttertẽ Lordsee ——.——————— Die bunte Seite Donnerstag, 12. Mai 1958 Amerikas drifte Dariei Der Gouverneur ouf dem Fahrrad/ lot Philipp La Folelle Amerikos, kommender NMonn“ꝰ In Gmerika hat ſich ſoeben eine der bedeutſamſten innerpolitiſchen beränderungen der letzten Jahre vollzogen. Das traditionelle Zweiparteienſyſtem iſt durchbrochen, eine dritte partei, deren Gründer bereits als einziger ernſthafter Gegner Rooſevelts angeſprochen wird, hat ſich um Pphilipp Oc Folette gebildet. Der Artikel zeichnet das Bild dieſes„neuen Mannes“ in der amerikaniſchen politik. Wenn der Gouverneur des Staates Wiscon⸗ ſin ein neues öffentliches Gebäude zu eröffnen hat, dann fährt er nicht etwa in der Luxus⸗ limouſine vor, ſondern erſcheint mit flatternden Haaren hoch zu Stahlroß inmitten der Hono⸗ ratioren. Nun iſt ja der Beſitz eines Autos in den Vereinigten Staaten keineswegs das An⸗ einer ſozialen Höherſtellung. Trotzdem iebt es„Phi!l“ La Folette, ſeine Verbun⸗ Fe mit dem Volk in dieſer etwas über⸗ triebenen Weiſe zu betonen. Aber er verſteht es, ſich damit beliebt zu machen. Seine Popu⸗ larität in dem von ihm verwalteten Bundes⸗ 95 iſt ſo groß, daß die Einwohner ihm eine freiwillige Leibgarde ſtellten, als er ſich durch ſeine Stellungnahme gegen die ſpionage der amerikaniſchen Fabrikdirektoren den Gefahren eines Attentates ausſetzte. Philipp La Folette iſt der Sohn eines bedeu⸗ tenden Vaters, der ſich durch ſeine Eigenwillig⸗ keit und ſein heftiges Temperament ebenſo viele reunde wie Feinde ſchaffte. Der„kämpfende ob“ mit dem üppigen weißen Haarſchopf trat 1924 als Präſidentſchaftskandidat gegen die Vextreter der beiden großen Traditionsparteien auf. Sein Verſuch, eine dritte Partei, die ſoge⸗ nannten Fortſchrittler, ins Leben zu rufen, mißlang. Nun aber hat ſein Sohn den Ver⸗ ſuch des inzwiſchen verſtorbenen Vaters neu aufgenommen. Die Vereinigten Staaten haben neben den„Demokraten“ und„Republikanern“ eine dritte politiſche Partei erhalten, deren Ausſichten von der amerikaniſchen Oeffentlich⸗ keit ſehr günſtig beurteilt werden. Werbefeldzug für das Brot Wisconſin, wo die Familie La Folette ſeit Generationen wie eine Dynaſtie herrſcht, iſt der ſozial fortgeſchrittenſte Staat der USA. Philipp La Folette, der heute 42 Jahre alt iſt, und ſein Bruder, der Senator Robert La Fo⸗ lette, haben gemeinſam in den letzten Jahren für Wisconſin die und ein modernes Arbeitsſtatut durchgeſetzt. Eine Kommiſſion, die aus Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern zuſammengeſetzt iſt, hat die Lohnſtreiks So iſt es erklärlich, daß Wisconſin erjenige amerikaniſche Staat war, der von der Welle ſozialen Aufruhrs, die Amerika ſeit drei Jahren durchflutet, am wenigſten berührt wurde. Ein einziger großer Streik warx zu ver⸗ Er fand in Milwaukee ſtatt, wo die ransportarbeiter Lohnerhöhungen verlangten. Man konnte nun das merkwürdige Schauſpiel erleben, daß der Gouverneur und ſeine Polizei für die Streikenden Poſten ſtanden und daß von den Arbeitgebern ſchließlich die Bundes⸗ truppen aus Waſhington werden mußten, um die Bewegung zu brechen. Seit⸗ dem iſt die Beliebtheit der La Folettes in der Arbeiterſchaft natürlich noch geſtiegen. Aber auch die Bauern verſtand Philipp La Folette für ſich zu gewinnen. Als die große Weizen⸗ kriſe das reiche Getreideland Wisconſin be⸗ drohte, machte ſein Gouverneur eine Reiſe durch alle Staaten der Union und verkündete: „Eßt mehr Brot!“ Auf einem Empfang, den ihm der Bürgermeiſter von Los Angeles gab, erhob er ſich zum Proteſt von der Tafel, weil zu wenig Brot darauf zu finden war. La Folette machte dann in ſeinem alten Ford⸗ wagen Beſuchsreiſen zu allen Farmen ſeines Staates. Er warb bei den Bauern für den erhöhten Ankauf von Schuhen, die in Wisconſin in beſonders großer Zahl hergeſtellt werden e e, dadurch mehrere Fabriken wieder in Gang. Plato und Boxkämpfe In Madiſon, der Rhiiwd des Staates Wisconſin, bewohnt Philipp La Folette ein f iges Arbeiterhaus, das ganz mit fami⸗ eih Sle Andenken angefüllt iſt. Der⸗ elbe La Folette, den man auf dem Sitzbock es Garbenbinders finden kann, der keinen Weltmeiſterſchaftsboxkampf verſäumen will, ſetzt ſeine politiſchen Kollegen in Waſhington durch ſeine umfaſſende Kenntnis der latei⸗ niſchen Literatur in Erſtaunen. Er if. Münzenſammler und Hiſtoriker im Nebenberuf. Seine Doktorarbeit über die platoniſchen Dia⸗ loge hat ihm ſelbſt aus Philologenkreiſen An⸗ erkennung eingebracht. Politiſch am ſtärkſten ſind Philipp und ſein Bruder tobert im vergangenen Jahre, als ſie es wag⸗ ten, ſich gegen eines der vielen ſtillſchweigend eduldeten Uebel Amerikas zu wenden: Die Faöriſmionagel In einem ausführlichen Bericht deckte La Fo⸗ lette die Machenſchaften der Pinkerton⸗Detektiv⸗ Agentur auf, die im Auftrag der Arbeitgeber die Belegſchaft der Fabriken beſpitzelte, Streiks rovozierte und Streikbrecherarmeen bildete, ie mit Tränengas und Waffen ausgerüſtet waren. Die La Folettes wieſen nach, daß eine Firma wie die berühmte Autofabrik„General Motors“ in einem einzigen Jahr(von 1934 bis 1935) 839 764 Dollars für dieſe Spione und Streikbrecher ausgegeben hatte. Schon 1934 hatte Philipp La Folette eine Petition mit 138 000 Unterſchriften erhalten, in der ihn ent⸗ täuſchte Anhänger der Republikaner und Demo⸗ Abbrennen— der billigste Abrißꝰ? In England machte man den Versuch, die Häuser, die zum Abriß bestimmt sind, zu verbrennen. Die Häuser wurden mit Paraffin und Benzin übergossen, und die Feuerwehr selbst legte den Brand an. kraten baten, das Werk ſeines Vaters durch die Gründung einer Fortſchrittspartei fortzuſetzen, Nun iſt dieſe Gründung in einer Maſſenver⸗ ſammlung auf dem Platz vor der Univerſität von Wisconſin erfolgt. Vom jetzigen Augen⸗ blick bis zur Präſidentenwahl im Jahre 1940 werden noch über zwei Jahre vergehen. Wird dieſe Zeit genügen, um aus dem Gouverneur des Muſterſtaates Wisconſin den Mann zu folr der das Amerika von morgen regieren oll? Das Fluqzeuq ohne Dilol Amerikanische Versuche miſ ferngelenkten Flugmascdinen/ 30 erfolgreiche Landungen Wird das Problem des unbemannten Flug⸗ zeuges, das vom Start bis zur Landung auto⸗ matiſch ferngelenkt werden kann, bald ge⸗ löſt ſein? Sowohl in England, als auch ganz beſonders in den Vereinigten Staaten ſind auf dieſem Gebiete in den letzten Wochen ſehr inter⸗ eſſante Verſuche unternommen worden. Während„Queen Bee“ und„Queen Waſp“, die beiden Robot⸗Flugzeuge der britiſchen Kriegsmarine, völlig unbemannt, mit Kata⸗ pulten von Bord eines Schiffes oder vom Land aus in die Luft geſchoſſen werden, um mit Radioſtrahlen geſteuert, der Flakartillerie zum Ziele zu dienen, hat die amerikaniſche Luft⸗ waffe in letzter Zeit Verſuche mit ferngelenkten Flugzeugen unternommen, die zwar mit Pi⸗ loten beſetzt ſind, aber automatiſch durch Radioſender geſteuert werden, ohne daß die Piloten die Kontrollapparate betätigen. Die Beſatzung dient nur dazu, die Bewegungen des ferngeſteuerten Flugzeuges zu prüfen und erſt im Falle eines Verſagens ſelbſt durch Be⸗ tätigung des Höhenſteuers uſw. einzugreifen. Mehr als fünfzig erfolgreiche Landungen ſind auf dieſe Weiſe bereits durchgeführt worden, Am Schachbreiſ Offizielle Mitteilungen des BZadischen Schachverbandes im GSg. Bezirk Mannheim Widmungsaufgabe für den Altmeiſter! Otto Binkert, Heidelberg Urdruck e h W d f 9 , 1 V E 3 s un, S n 2 b 5 0 — — Matt in vier Zügen Weiß: Kil, Ddö, Tal, Lol, Sd2, dö, Beö, i5, hö (9 Steine). Schwarz: Kd4, Tas, a7, Ls8, Bas, c4, ds, f7 (8 Steine). ZJum Vierſtädkekampf Mannheims Mißerfolg kam der Allgemeinheit ewiß unerwartet. Doch pflegen bei ſolchen ämpfen, welche durch erſtklaſſige Mannſchaften beſchickt werden, diejenigen zu ſiegen, welche mit allen guten Kräften antreten. Leider gibt es immer Spieler, die aus irgendwelchen Gründen Kaaben, ſich der Mannſchaft verſagen zu müſſen. Das muß für die anders werden! Den Verein und in dieſem Fall ſogar die Stadt zu vertreten, iſt für jeden Spieler eine Ehre, und nur triftige Gründe können als Entſchuldigung gelten! Eine zweite Urſache des Mißerfolges mag noch ganz kurz geſtreift werden: auch der ſtarke und allerfahrene Spieler braucht einige Uebung, darf nicht roſten. Das Winterturnier und die zahlreichen Mannſchaftskämpfe des Jahres bieten genug Gelegenheit zum Trai⸗ ning. Im Rahmen der zur Verfügung ſtehenden Zeit natürlich. Worunter freilich jedermann etwas anderes verſteht! Der Mannſchaftsgeiſt hat am Sonntag ent⸗ ſchieden. Pforzheim war verdienter Sieger. Wir zweifeln nicht daran, daß Mannheim im näch⸗ ſten Jahre, und damit zum dritten Male, den Wanderpreis an ſich bringen wird, wenn es die Lehren von Schwetzingen beherzigt! Tabelle: Nr. Stadt 1 2 3 4 Punkte 1. Pforzheim— 17 16 33 2. Ludwigshafen 8— 2. Mannheim 9— 15½ 24½ 4 9½— 17½ „Heidelberg 8 ohne daß die Piloten eingreifen mußten. Die Landung iſt es ja, die bei dieſem ferngeſteuerten Flugzeug die größten Schwierigkeiten bereitet. Der Start und die Steuerung in der Luft ſoll, wie die Fachleute in Waſhington verſichern, bereits ohne weiteres durch Radioſtrahlen mög⸗ lich für Louis Johnſon, der Staatsſekre⸗ tär für Luftfahrt in den USA, erklärte dieſer Tage, daß es nur noch eine Frage kurzer Zeit ſei, bis das Flugzeug ohne Pilot ſo vervoll⸗ kommnet ſei, daß man es in Gebrauch nehmen könne.„Wenn menſchliche Nerven, die verſagen können, bei der Steuerung und Bedienung eines Flugzeuges vollſtändig ausgeſchaltet ſein werden“, ſo fährt Staatsſekretär Johnſon fort, „becdeutet das den Beginn einer neuen Aera in der Fliegerei, die durchaus nicht nur unter dem Geſichtspunkt der Verwendbarkeit des fern⸗ gelenkten Flugzeuges für Kriegszwecke betrach⸗ tet zu werden braucht.“ Die Konſtrukteure des ferngeſteuerten Flug⸗ zeuges wollen es erreichen, daß man beiſpiels⸗ weiſe eine mit Paſſagieren beſetzte Maſchine, deren Piloten im Nebel keine Möglichkeit mehr haben, den Weg zu ſehen, ſicher und ungefähr⸗ Weiß: Schwarz: Heinrich⸗Mannheim Bader⸗Pforzheim 1. d2—d4, d7—d5 2. Sbi—es3, S38—f6 3. LcI—25, c7—e5(üblicher Li5, i3 LZ61) 4. e2—e4, cS c dâ 5. Lg5 K 6, dd xes(Schwarz gewinnt nun einen Bauern, muß aber die Rochade aufgeben) 6. Lio xoS, dõ xed4 7. DdIx ds- kes& ds 8.——0+, Les—d7 9. Sgl—hz, h7—h6 10. LfI—c4, Kds—es 11. Sha3—f4, e7—e6 12. Thi—el, Ld7—c6(zäh klebt Schwarz an dem Bauern, der weiße Entwick⸗ lungsvorſprung iſt aber zu groß, als daß er ihn 255 könnte) 13. Sf4—5, Ths—38 14. Sn5—g3 das Ringen um den Bauern iſt recht hübſch an⸗ zuſehen), Lis—05 15. Los—d4, Le5 cdâ 16. TdIx d4, Kes—e7 17. Sga Ce4, Lc Ke4 18. Td4& ed. Der Bauer iſt zurückgeholt. Weiß hat ein beſ⸗ ſeres Endſpiel. Der Läufer iſt in dieſer offenen Stellung dem Springer mehr als gleichzuſetzen, die Türme ſind beſſer poſtiert und am Damen⸗ flügel wird die Bauernmehrheit etwas leichter zu mobiliſieren ſein als diejenige des Gegners auf der anderen Seite! 18...., Sbs—d7 19. f2—141 a7—26 20. f4—15, eb—ehß 21. Le4—d5. Damit erlangt Weiß Angriff und erzielt Bauernſchwächen. 21...., Tas—b8s 22. Te4—b4, b7—b6 23. Tb4—a4, ab—a5 24. b2—b4(um den b⸗Bauer zu ver⸗ einzeln) Tæs—ads(pariert bas:, weil dann Ses ge⸗ winnen würde!) 25. Ld5—c6, Ke7—16 26. Te1—41, Sd7—18 27. b4 a5, TdsScdI 28. Kel Xdl, bõ& a5⁵ 29. Ta4 Caõ. (Siehe Diagramm 2) Schwarz hätte alſo lieber im 24. Zuge auf b4 getauſcht. Für den verlorenen Bauern bietet 15 keinen Erſatz. Man beachte bei der Heranfüh⸗ rung des Freibauern die wichtige Rolle des weißen Läufers. 29..., Kföf5 30. Ta5—a7, Kf5—16 31. Kdi—c (verhindert die Hinterſtellung des Turmes auf al). Sfs—e6 32. Leö—ds, g7—35 33. 22— a4. Th8—f8 (Schwarz iſt durch die maufföſlig wirkenden Fianren ſehr behindert. Er möchte gerne mit dem Springer ziehen und deckt daher vorher.) (Scherl-Bilderdienst-.) det zum Landen bringen kann. Damit wäre das gefährliche„Blindfliegen“, das die Piloten im Nebel häufig über den Landungs⸗ plätzen ausführen müffen und das mitunter ſchon zu Kataſtrophen geführt hat, etwa durch den Zuſammenſtoß mit einem Fabrikſchornſtein und dergleichen mehr, ausgeſchaltet. Die Radioſtrahlen ſollen der Maſchine den Weg weiſen und ſie ſicher zur Erde bringen, wäh⸗ rend man bislang nur durch Radioſignale dem Piloten den Weg zeigt und ihn auf etwaige Hinderniſſe aufmerkſam macht. Freilich konnten die Verſuche mit vollſtändi ferngelenkten Flugmaſchinen vorerſt nur au kurzen Strecken durchgeführt werden. Auf dem Flugplatz und längs der Flugſtrecke wur⸗ den in beſtimmten Abſtänden Autos mit Radio⸗ ſendern aufgeſtellt, die die Steuerſignale der fliegenden Maſchine zu übermitteln hatten. Nachdem das Flugzeug elektriſch geſtartet war, erhob es ſich und flog in der vorausbeſtimmten Richtung davon, wobei es in der Luft genau die von den Bodenſtationen vorgeſchriebenen Manöver machte, wendete und dann zum Flug⸗ platz zurückkehrte, ſich ſenkte und tatſächlich an der vorgeſchriebenen Stelle ohne jede menſch⸗ liche Hilfe glatt landete. Inwieweit dieſes Verfahren auch auf lange Strecken an⸗ —2 werden kann, muß erſt noch abgewartet verden. lnternohionses Schachturnier in Noordwijk In dem Nordſeebad Noordwijk wird Anfang Juni ein internationales Schachturnier ver⸗ anſtaltet. Zu dieſem Zweck ſind Einladungen ausgegangen an die beiden eſtländiſchen Meiſter Keres und Schmidt, an Dr. Tartakower, Dr. Bernſtein, Spielmann, Sir George A. Thomas, Eliskaſes und den niederländiſchen Meiſter Landau. Die Einladungen ſind noch nicht alle angenommen worden, doch dürften in der ge⸗ planten Beſetzung der Spiele kaum größere Ver⸗ änderungen eintreten. — à b c e 1 4,, 4 4. 22 45. E E 9 1 — 2 b 34. a4—a5, Se6ö—f4 35. Ld5—f3, Tis—es 36. Lf3—e4, Tes—d8 37. a5—a6, TdS—d4. Immer noch ungebeugt, verſucht der Pforz⸗ 1 5 Stadtmeiſter, einen Gegenangriff als etztes Auskunftsmittel ins Werk zu ſetzen. 38. Le4—c6, e5—e4 30. Ta7—d7, Sf4—e2— 40. Kel—b, Td4—-b4— 41. Kbꝛ—as aufgegeben. Beide weißen Figuren haben die„vorſchrifts⸗ mäßige“ Aufſtellung zur Verwandlung des Frei⸗ bauern. Berichtigung! In der kommenden Sonntagsbeilage er⸗ ſcheint eine Schachecke, die bereits am letzten Samstag zur Kenntnis unſerer Leſer gelangen ſollte. Techniſche Gründe haben dieſ“s verſpätete Erſcheinen bewirkt. * Bezirkstagung Am Samstagabend findet im Kaffee Merkur eine Sitzung der Leiter der Schachvereine des Bezirks Mannheim ſtatt, Bezirkswart Mutſch⸗ her bittet um reſtloſes Erſcheinen. „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Donnerstag, 12. Mai 1958 flon Vila kommt mir ,ariitem- Die Engländer„imponierten“ auf dem Reichsſportfeld (Eigener Bericht des HB) Berlin, 11. Mai. Am Mittwoch kam die Aſton⸗Villa⸗Mannſchaft in Berlin an. Am Bahnhof hatten ſich Vertreter der engliſchen Kolonie und des deutſchen Fuß⸗ ballſports eingefunden. Friſch und munter ſtie⸗ gen die Engländer aus dem 9 und Profeſſor Dr. Nerz, der die Mannſchaft begleitete, ſagte, daß die Spieler alle bei beſter Laune 5 und ſich unbändig auf das Berliner Spiel freuen. Vom Bahnhof ging es ins Hotel Briſtol, Unter den Linden. Der erſte Eindruck, den die Mann⸗ ſchaft macht, war rein äußerlicher Natur, und zwar die recht unterſchiedliche Körpergröße der einzelnen Spieler. Nach einer kurzen Ruhepauſe ging es ſchon am Nachmittag zum Reichsſportfeld, das ſich den engliſchen Gäſten in ſtrahlender Sonne vot. Dr. Nerz war auch hier wieder der Führer und zeigte ihnen flüchtig die Anlagen des Hauſes des Deutſchen Sports. Bald liefen dann die 15 Spieler im dunkelblauen Dreß der Aſton Villa über den Raſen. Aus dem Rudel der um den Platz laufenden Mannſchaft ragte der Rieſe Cummings heraus. Dicht zuſammen ſind die Läufer Maſſie, Allen und Iver ſon. Runde um Runde wurde gelaufen, mal im ſchnellen Sprint, mal in ruhig langem Schritt. Die Fotografen hatten alle Hände voll zu tun und mußten notgedrungen mitlaufen. Dann kommen die Bälle. Toll durcheinander wirbeln ſie und man bekommt einen kleinen Einblick in das Können der Engländer. Vir⸗ tuos jonglieren ſie die Bälle auf dem Kopf und auf dem Fuß, Stoppen, Ballführen, Zielen, Laufen! Das ſind ja reine Artiſten des Fuß⸗ balls! Ein packendes Bild! Neben dem Tor haben ſich die Direktoren poſtiert und beobachten ihre Männer, die für ſie bares Geld darſtellen. Die Pfeife im Mund, die Hände in den Hoſentaſchen— typiſche Engländer! Jimmy Hogan iſt mitten im dichteſten Getümmel und ſcheint es noch mit jedem auf⸗ zunehmen. Inzwiſchen hat Biddleſtone, dieſer rieſige rötlich⸗blonde Torhüter, Stellung be⸗ zogen und ſchon knallen die Schüſſe auf den Pfoſten. Aus jeder Stellung wird der Ball angenommen, aus jeder Stellung geſchoſſen. Fabelhaft ſchießen die Jungens. Torwart Rafte wird am Sonntag hart zufaſſen müſſen. Zwiſchendurch kann man ein paar Worte mit Cummings ſprechen. Er ſagt:„Wir ſind gut in Form und hatten eine glatte Fahrt. Ehe wir uns Berlin anſehen, von dem wir auf den erſten Blick mächtig überraſcht waren, heißt es natür⸗ lich: trainieren! Wir wollen am Sonntag in beſter Form antreten, denn wir ſind uns dar⸗ über klar, daß das Spiel nicht leicht ſein wird.“ Olompia⸗öiegek Verden Lehemeifter Konrad Fren erklärt„Ich habe meinen Lebensberuf gefunden“ (Eigener Bericht) Wenn einer die ſchönſten Landſchaften malt, will man ihn dann als Lehrmeiſter verachten? — Wenn einer der größte Sportsmann der Welt iſt, hat er dann nicht das erſte Recht, Sportleh⸗ rer zu werden?— Iſt das nicht ſein Beruf, zu dem er wie kein anderer berufen iſt, auch wenn er tauſendmal etwas anderes gelernt hat?— Der ewig frohe Münchener Innocenz Stangl war lange Jahre Poſtarbeiter. Nach den Olym⸗ piſchen Spielen, bei denen Stangl im Turnen bei der Erringung der Goldmedaille mitgehol⸗ fen hatte, wurde er Hauptwachtmeiſter in Mün⸗ chen und jetzt hat ihn Danzig in die freien Mauern ihrer Stadt als Turnlehrer berufen. Das iſt der Platz, auf den Stangl ſeinem gro⸗ ßen Können nach hingehört! Er hat früher keine Prüfungen abgelegt, aber er weiß genug. Viele ſeiner Berufskameraden können ſicher als Turn⸗ lehrer von ihm lernen. Auch Alfred Schwarzmann iſt nach den Spielen Turn⸗ und Sportlehrer geworden, auch Konrad Frey und auch Willy Stadel. Walter Steffens war ſchon Turnlehrer. Dieſe fünf ſind aber heute Deutſchlands größte Turner! Wie überragend ihr Wiſſen auf dem Gebiet der Leibesübungen iſt, bewies Alfred Schwarzmann auf der Deutſchen Reichsakademie für Leibes⸗ übungen. Nach einjährigem Lehrgang beſtand er alle Prüfungen mit„Sehr gut“ und ſtellte auch auf ſportlichen Gebieten wie Fußball und Schwimmen ſeinen Mann. Heute iſt Leutnant Schwarzmann Heeres⸗Sportlehrer in Wüns⸗ Konrad Frey wurde Turnlehrer in ſeiner Heimatſtadt Bad ſen lr Seine Schüler ver⸗ ehren ihn und gehen für ihn durchs Feuer. Sie lernen mit elf Jahren den Handſtand, Ueber⸗ ſchlag und andere Bodenübungen, die leicht ſind, wenn der rechte Lehrmeiſter da iſt. Konrad Kren ſelbſt aber ſagte bei einem Beſuch in Bad reuznach:„Ich habe meinen Lebensberuf ge⸗ funden. Wenn ich mit meinen Jungen turne, dann bin ich der glücklichſte Menſch der Welt. Ich konnte Turnlehrer am Gymnaſium oder an der Volksſchule werden. Ich habe die Volks⸗ ſchule gewählt, denn ich wollte die Jüngſten haben. Sie ſind am danlbarſten, und was man ihnen an körperlicher Ertüchtigung gibt, das werden ſie ihr Leben lang als Grundlage be⸗ halten, und ſie werden ſtets in der ange eigten Richtung weiter ſchreiten.“ Dann ging onrad Frey zur Turnhalle. Inmitten von 50 elfjähri⸗ gen Jungen ſtand er da, ſo ſelbſtſicher, als hätte er niemals auf einem anderen Platz geſtanden. Der Schloſſer war vom Schraubſtock zur Turn⸗ halle gegangen, aber es iſt gar kein richtiger Wechſel des Berufs geweſen! Auf dem Turn⸗ faal hatte ſich Frey ſein Können erworben und Uebungen gelernt und gelehrt, die nur ſehr we⸗ nig Kunſtturner in der Welt meiſtern. Das gilt genau ſo für Schwarzmann, Stangl, Sta el und Steffens. Es klingt beſſer als die Nachricht, daß der Olympia⸗Sieger Jeſſe Owens in Chi⸗ kago eine Bar mit dem Namen„Jeſſe Owens Nightelub“ aufgemacht habe. Oimarkdörjer bauen 6poripäte „Bevölkerungspolitiſche Sparkaſſen des Volkes“ (Von unſerer Wiener Schriftleitung) Wien, 11. Mai. Der fühlbare Mangel an Turn⸗ und Sport⸗ ſtätten, namentlich auf dem flachen Lande, in der Oſtmark, veranlaßte den Gauführer des Reichsbundes für Leibesübungen, Staatsſekre⸗ tär Dr. Rainer, zu einem Aufruf an alle Gemeinden, ſofort an die Schaffung von Turn⸗ plätzen zu gehen. Ein Spielfeld, eine Laufbahn, eine Wurfſtelle, oder eine Sprunggrube, die mit geringen Mitteln hergerichtet werden können, ſollen auch in den kleinſten Dörfern ſchon in den nächſten Wochen in Gemeinſchaftsarbeit ge⸗ ſchaffen werden. Die nächſte Sorge ſoll dann der Errichtung von Hallen für die Sportübungen während der Winterszeit und an ſchlechten Tagen gelten. Weiter der Aufruf zur Anlage von Schwimmgelegenheiten auf. Die Sportſtätten aller Art, ſo heißt es in dem Aufruf, ſind die „Bevölkerungspolitiſchen Sparkaſſen unſeres Volkes“. Auf dieſem Wege kommt den Geſun⸗ den und Jungen zugute, was bisher für Kranke und Sieche ausgegeben werden mußte!“ Immer mehr Rollichupbahnen Die Verbreitung des Rollſchuhſports in Deutſchland macht immer mehr Fortſchritte. Dieſer Tage eröffnete Hamburg eine kleine Bahn, der im Laufe des Sommers zwei weitere, darunter eine 3060 Meter große im Zoo, folgen werden. Auch Weißenfels geht daran, für ſeine 150 Rollſchuhläufer, darunter viele Angehörige des BDM und Hz, eine Bahn zu ſchaffen. Derlängerte Gonntagsrückjahrkarten Die Reichsbahn⸗Verwaltung gibt bekannt, daß ſie im Hinblick auf die deutſch⸗engliſchen Fuß⸗ ball⸗Großkämpfe in Berlin die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten nach Berlin um zwölf Stunden vorverlegt hat. Es beſteht alſo die Möglichkeit, die Reiſe zur Reichshauptſtadt be⸗ reits in der Nacht von Freitag auf Samstag, o Uhr, auf Sonntagsrückfahrkarten anzutreten, Asse in Englands Fußballelf gegen Deutschland Eine Bildzusammenstellung zu dem großen Fußball-Länderkampf Deutschland— England am Samstag im Olympia-Stadion in Berlin. Links der englische Torwart Woodley in prächtiger Aktion. Oben Mitte der Spielführer der englischen Eli Hapgood, rechts oben Voung, der Mittelläufer. Unten in der Mitte der Mittelstürmer Broome und rechts Bastin, den man als linken Flügelstürmer sehen wird. (Scherl-Bilderdienst-.) Deuthchlands Ringer in Budapeſt geichtagen Ungarn gewann den Freiſtil⸗CTänderkampf mit:5 Die deutſche Ringerſtaffel hat ſich beim erſten Länderkampf gegen Ungarn im freien Stil in Bu dapeſt—.— geſchlagen. Neidlos muß der Sieg der Magharen anerkannt werden. Unſer Leichtgewichts⸗Europameiſter Heinrich Net⸗ tesheim(Köln) kam dabei zum einzigen ent⸗ Siege über Franz Toth. Die bei⸗ den übrigen Punkte für Deutſchland holten Europameiſter Fritz Schäfer(Ludwigshafen) im Weltergewicht gegen Kalman Sovari und unſer ewichts⸗Vertreter Paul Böh⸗ mer(Reichenhall).5en Joſef Daranyi. Beide Siege wurden mit:1 Richterſtimmen gegeben. Bereits am Dienstag waren die Deutſchen mit ihrem Mannſchaftsführer Kurt Frey (München) in Budapeſt herzlich begrüßt wor⸗ den. Gleich herzlich war auch der Beifall, der beide Mannſchaften bei ihrem Einmarſch am Mittwochabend im vollbeſetzten Stadttheater in der ungariſchen Hauptſtadt empfing. Im erſten Kampf mußte unſer Bantamgewichtler Johan⸗ nes Herbert(Stuttgart) dem ſtarken Ungarn Stefan Toth mit:0 Punkten den Sieg über⸗ laſſen. Der ungariſche Olympiaſieger Odön Zombori war anſchließend unſerem Vertre⸗ Eineinoiertel mimonen Spoetler- aus Holz Das Feſtabzeichen für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt entſteht (Eigener Bericht des HB) Breslau, 11. Mai. Nachdem die Vorbereitungsarbeiten für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 nun in ihr letztes Stadium getreten ſind und über 10 000 Vereine bereits eifrig beim Ueben ſind, werden in Kürze auch die ſichtbaren Zeichen die⸗ ſes Ereigniſſes in der Oeffentlichkeit erſcheinen: zehn verſchiedene Holzabzeichen, die von der berühmten Warmbrunner Holjzſchnitzſchule ent⸗ worfen worden ſind und zur Zeit in 14 Mil⸗ lionen„Auflage“ angefertigt werden. Es ſind buntlackierte Holzfiguren, die Sport⸗ ler, Sportlerinnen und Turner bei ihren Uebun⸗ gen darſtellen. Dabei wurde auf einen in Schle⸗ ſien heimiſchen Rohſtoff Wert gelegt und ſo wählte man die Rotbuche, die im Rieſengebirge wächſt und im Hirſchberger Tal gleich verarbei⸗ 3* Senasges or tet werden kann. Die Entwürfe wurden unter Leitung von Prof. Dell'Antonio geſchaffen. Man ging zunächſt daran, Turner, Schwimmer, Bo⸗ xer, Fußballſpieler, Läuferinnen und eine ganze Reihe anderer Sportler zu zeichnen. Nach und nach waren 50 verſchiedene Entwürfe entſtan⸗ den. Dieſe Vorlagen gingen an den Reichs⸗ ſportführer nach Berlin, der ſelbſt die zehn beſten ausſuchte. Von jedem der zehn ausgeſuchten Entwürfe wurden 125 000 Stück beſtellt, insgeſamt alſo 1½ Million. Bis Ende Mai ſoll die Herſtel⸗ lung der Abzeichen beendet ſein. Dann werden alle Sportvereine im ganzen Reich eine be⸗ ſtimmte Menge zugeſchickt erhalten, die ſie von ſich aus vertreiben ſollen. Im Verkauf wird jede dieſer Figuren 20 Pfennig koſten. Mit der Herſtellung der Abzeichen werden 400 Heim⸗ arbeiter während der toten Zeit beſchäftigt. SOIFES SRESLAU103³5⁵ DEUTSCHES IGRKN-AUNA 9• SRMVx½AGSDO⏑ας SOυφ‘άWi —50 5 A HauD⁰TEN Le 8 EHéaNιαᷓ ADO H EeI Sl C SrgaSSENBAN D SrAbIOMN-SAS STaI D. VEND νUWNOS F ZzELITE GZEI¹rͤsae En 1 FRIZESENVIIESE —2 scmrssiER: KAιfᷓ BAI⏑D S ANNKANHFEBιn̊ι Nr4A HOcRREvDer24 STENNVISPIATZE 6 SarLSPIELPIATZ „.ISrEFFENMWIESE sS WEIp]S SDODIεI C BaskETBALLSLATZ . 10 ScrivRAIHlHIIEETφ Iιαι2 n SONXNDO 12 BRZEGAr] Sraa Kπιιμ 15 rURNHUaIIν 4 RNDDEAII-“- ROl ScMUN 15 ScININAAD 16 SpIEIWeSsE NnratipfspiktWiest rugxNfESTVIESE ——&* —1 .4 + 3 e GL UNο& ter im Federgewicht, Willy Möchel(Köln), gleichfalls klar überlegen; wieder gab es einen :0⸗Punktſieg des Ungarn. Europameiſter Hein⸗ rich Nettesheim(Köln) traf dann im Leichtgewicht auf den früheren Europameiſter im Federgewicht, Franz Toth, der ſich zwar tapfer wehrte, aber doch zu Boden gezwungen wurde. Mit letzter Anſtrengung rettete ſich der Ungar in die Brücke, die jedoch von Nettesheim nach:00 Minuten eingedrückt wurde. Knapp, aber verdient war der Sieg unſeres Doppel⸗ Europameiſters im Weltergewicht, Fritz Schä⸗ fer(Ludwigshafen), über den Ungarn Kalman Sovari mit:1 Richterſtimmen. Im Mittel⸗ gewicht traf der Berliner Ludwig Schweik⸗ kert auf Johannes Rihetzky. Schweickert hatte Gewichtsnachteil und unterlag mit:2⸗ Punkten. Einen ſchönen Kampf zeigte wieder unſer der Rei⸗ chenhaller Paul Böhmer, der Joſef Da⸗ ranyi mehrfach in Gefahr brachte, aber keinen entſcheidenden Sieg erringen konnte. 211 lautete das Ergebnis für den Deutſchen. Nach dieſem Gefecht ſtand der Kampf unentſchieden 33 und die Begegnung im Schwergewicht mußte die Entſcheidung bringen. Der Magyare Julius Bobis war dem Ludwigshafener Karl Ehret an Gewicht klar überlegen und nutzte dieſen Vorteil auch geſchickt aus, ſo daß er einen knappen:1⸗Punktſieg errang und ſeinem Lande zu einem Geſamtſiege mit:3 Punkten verhalf. E5 bleibt beim 22. zunt Schmeling— Louis unterzeichnet Am Mittwoch wurde in Neuyork vor der Box⸗ kommiſſion der letzte Schritt gegen alle Boykott⸗ hetzer getan, die immer noch glaubten, dem Weltmeiſterſchaftskampf im Schwergewichts⸗ boxen zwiſchen dem Titelhalter Joe Louis und ſeinem deutſcher Herausforderer Max Schmeling entgegenarbeiten zu können. Beide Kämpfer, der„Braune Bomber“ und„Schwarze Ulan vom Rhein“ er⸗ ſchienen vor der Neuyorker Kommiſſion und e in feierlicher Weiſe den Vertrag, der den Weltmeiſterſchaftskampf zum 22. Juni 1938 feſtſetzt. Gchlepmeiſterſchaften in Wannſee Alle Gaue zeigen ſich ſtark verbeſſert Am Mittwoch, dem dritten Tage des Meiſter⸗ ſchaftsſchießens, erſchien Generalforſtmeiſter Al⸗ bers in der Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen in Wannſee. Faſt alle Gaumannſchaften, die bisher anzutreten hatten, zeigten ſich ſtark ver⸗ beſſert. Mit Büchſe, Piſtole und Flinte erzielte der Jagdgau Oſtpreußen 2015 Punkte und kam damit im Geſamtergebnis auf den 5. Platz. Der Gau Mecklenburg, der in Bergemeyer aus Lee⸗ f9 mit 535 Punkten den beſten Schützen hatte, chob ſich mit 200526 Punkten auf den 7. Platz. Weitere Ergebniſſe: Baden⸗Nord 1921/, Kurheſſen 1907½, Mit⸗ telfranken 1907½, Anhalt 18812/ und Niederbayern 1811% Punkte. Die Geſamtwertung aller Mannſchaf⸗ ten nach den Ergebniſſen der drei erſten Tage ergibt folgendes Bild: 1. Hinterpommern 21632/, 2. Hannover 213425, 3. Groß⸗Berlin 2102/½, 4. Hinterpommern 11 20652½%, 5. Oſtpreußen 2015, 6. Braunſchweig 20122/, 7. Meck⸗ lenburg 20052½, 8. Naſſau 1991ͤ%, 9. Hamburg 1977½%, 10. Schleſien 1937½ Punkte. Spielbexlegung in Anterbaden⸗Oſt Walldürn— Eppelheim am 29. Mai Infolge der Kreistagung der NSDApP in Walldürn fällt das obige Spiel aus und Pirt auf den 29. Mai verlegt. „Haken ndustri SW Bruns heim. Nach Rhein Zigar: wieder mit e wird. Das 2 500 000 RM. SW Verein heim. Die or 391 000 RM. 400 000 RM. Vorſchläge de eine auf 5 ſchüttung. Di⸗ ſtimmig gene bisherigen 3 verſtorbene 2 Grab(Mann vektor Janda ordnung eine folgte keine brachte zwar ſatzes, doch h Ablauf des können. SW Ludwi wigshafen a. Im Geſchäfts tere Auſwärt ſich gegen das Reichsmark a Auch die Aus erfahren. Die mittlere Kred ſtark an der Heeresaufträg tokorrentkredit Reichsmark n von insgeſan gangenen Jal men, währen! betrug die M Liquidität der 1937 gut. Die am Bilanzſtic fälligen Verb ſenbeſtände,( ſcheckkonto, V Aus einem R der 4 Prozent Die Bilanz poſten auf: 9 0,07(0,09), 0,04(0,12), (1,40, Hypoth 0,07(0,10), G Reichsmark; 5 lagen 0,52( ſchulden 0,18 ſerven 0,22(0 Im neuen Auftrieb erfal erhöht. SwW Sinner Bericht der& iſt der Geſar ſtiegen. In d Veränderunge hat ſich im m Prozent geho fende Geſchäf Ausgaben für ſchaftsanweſen deutend. Der unverändert. abgearbeitet. iſt geſichert. 3 abſatz hat ein hütte konnte Ueber die lan ſonderes zu ſ gehende Unte ſchaftsmitglied Der Jahresab ſtimmungen d beziffert ſich (im Vorjahr übrigen Aufw neben 0,04(0, Mill. RM., ſ (6,32) Mill. Löhne und Ge (0,12), Zinſen Ertrag und V. Steuern 1,01 vertretungen 0,28(—) Mi 1937 betragen Anlageabſchrei 0,02 andere) Reichsmark zu Franl Effekte Festverzinsl. V 30% t. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt Heidelbg. Gold) Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v Mannheim von 27 Pirmasens Stadt Mnm. Ablös. Alt Hess. Ld. Lidu. R B. Kom. Goldhyt do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs Frki. Hyp. Gold Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr. Frkf. Goldpfr. I Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Gold Pfälz. Liau. Pfälz. Hyp. Goldł Rhein. Hyp. Gdpf. Südd. Boder.-Lic Großkraftwk. M Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don: I1G-Farbenind. v Industrile-Aktit Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellst Bavr. Motor.⸗We Berl. Licht u. E Brauerei Kleinle Brown Bov., I Cement Heidelbe Daimler-Benz Deutsche Erdöl Mai 1958 gland am rächtiger zung, der man als lienst-.) 4 el(Köln), bes einen eiſter Hein⸗ dann im ropameiſter ſich zwar gezwungen ete ſich der Nettesheim de. Knapp, s Doppel⸗ ritz Schä⸗ rn Kalman zm Mittel⸗ Ichweſk⸗ Schweickert mit:2⸗ gte wieder der Rei⸗ Foſef Da⸗ aber keinen :1 lautete ach dieſem en:3 und mußte die re Julius rl Ehret itzte dieſen er einen nem Lande en verhalf. mnet or der Box⸗ le Boykott⸗ lbten, dem ergewichts⸗ he Louis rer Max 1 können. 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Danach gelangt für 1937 eine auf 5(4) Prozent erhöhte Dividende zur Aus⸗ ſchüttung. Die neugefaßte Satzung wurde ebenfalls ein⸗ ſtimmig genehmigt. Der Aufſichtsrat wurde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. Für das verſtorbene Aufſichtsratsmitglied Kommerzienrat Carl Grab(Mannheim), dem der Aufſichtsratsvorſitzer, Di⸗ rektor Janda(Mannheim) vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung einen herzlichen Nachruf gewidmet hatte, er⸗ folgte keine Erſatzwahl. Das laufende Geſchäftsjahr brachte zwar bisher einen leichten Rüchgang des Ab⸗ ſatzes, doch hofft die Verwaltung, dieſen im weiteren —— des Geſchäftsjahres wieder aufholen zu nnen. SW Ludwigshafener Volksbank e. G. m. b.., Lud⸗ wigshafen a. Rh.— Umſatzſteigerung um 75 Prozent. Im Geſchäftsjahr 1937 hat das Unternehmen eine wei⸗ tere Auſwärtsentwicklung genommen. Der Umſatz hat ſich gegen das Vorjahr um rd. 75 Prozent auf 45 Mill. Reichsmark auf einer Seite des Hauptbuches gehoben. Auch die Ausleihungen haben eine namhafte Zunahme erfahren. Die Bank pflegt beſonders das lleinere und mittlere Kreditgeſchäft. Daneben hat ſie ſich aber auch ſtark an der Zwiſchenfinanzierung von Neubauten und Heeresaufträgen beteiligt. Insgeſamt wurden 489 Kon⸗ tokorrentkredite im ausmachenden Betrag von 1 142 000 Reichsmark neu bewilligt und 2610 Wechſel im Betrag von insgeſamt 1 347 000 RM. angekauft. Im ver⸗ gangenen Jahr wurden 168 Mitglieder neu aufgenom⸗ men, während 94 ausſchieden. Am Jahresſchluß 1937 betrug die Mitgliederzahl 880 mit 2522 Anteilen. Die Liquidität der Bank war während des ganzen Jahres 1937 gut. Die Geſamtverpflichtungen der Bank waren am Bilanzſtichtag in Höhe von 41 Prozent, die täglich fälligen Verbindlichkeiten mit 72 Prozent durch Kaſ⸗ ſenbeſtände, Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Poſt⸗ ſcheckkonto, Wechſel⸗ und Wertpapierbeſtände gedeckt. Aus einem Reingewinn von 11872 RM. werden wie⸗ der 4 Prozent Dividende verteilt. Die Bilanz per 31. 12. 1937 weiſt folgende Haupt⸗ poſten auf: Aktiva: Kaſſe uſw. 0,08(0,07), Wechſel 0,07(0,09), Wertpapiere 0,18(0,19), Banlguthaben 0,04(0,12), Schuldner in laufender Rechnung 1,36 (1,4), Hypotheken, Grundſchulden, Kaufgelder u. dergl. 0,07(0,10), Grundſtücke und Gebäude unv. 0,27 Mill. Reichsmark; Paſſiva: Gläubiger 0,42(0,30), Sparein⸗ lagen 0,52(0,53), langfriſtige Anleihen, Hypotheken⸗ ſchulden 0,18(10,8), Geſchäftsguthaben 0,12(0,05), Re⸗ ſerven 0,22(0,26), Rückſtellungen 0,62(0,65) Mill, RM. Im neuen Jahr hat das Geſchäft einen weiteren erfahren und die Umſätze haben ſich weiter erhöht. SW Sinner AG, Karlsruhe⸗Grünwinkel. Nach dem Bericht der Sinner AG über das Geſchäftsjahr 1937 iſt der Geſamtumſatz des Unternehmens weiter ge⸗ ſtiegen. In den einzelnen Betrieben ſind weſentliche Veränderungen nicht zu verzeichnen. Der Bierausſtoß hat ſich im mabgelaufenen Jahr wiederum um einige Prozent gehoben. Mit Rohmaterialien für das lau⸗ fende Geſchäftsjahr iſt man nahezu eingedeckt. Die Ausgaben für Herrichtung und Verbeſſerung von Wirt⸗ ſchaftsanweſen waren auch im abgelaufenen Jahr be⸗ deutend. Der Hefeabſatz war im Berichtsjahr ungefähr unverändert. Das Brennrecht wurde mit 100 Prozent abgearbeitet. Das Rohmaterial für das laufende Jahr iſt geſichert. Auch der Nährmittel⸗ und Spirituoſen⸗ abſatz hat eine weitere Beſſerung erfahren. Die Glas⸗ hütte konnte ihren Abſatz ebenfalls etwas ſteigern. Ueber die landwirtſchaftlichen Betriebe iſt nichts Be⸗ ſonderes zu ſagen. Der Sozialbericht läßt eine weit⸗ gehende Unterſtützung und Betreuung der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder auch im abgelaufenen Jahr erkennen. Der Jahresabſchluß der Geſellſchaft iſt nach den Be⸗ ſtimmungen des neuen Aktienrechts aufgeſtellt. Danach beziffert ſich der Jahresertrag auf 4,68 Mill. RM. (im Vorjahr 6,10 Mill. RM. bei 1,73 Mill. RM. übrigen Aufwendungen). Beteiligungen erbrachten da⸗ neben 0,04(0,02), außerordentliche Erträge 0,08(0,20) Mill. RM., ſo daß ſich ein Geſamtertrag von 4,81 (6,32) Mill. RM. ergibt. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 2,01(2,00), ſoziale Abgaben 0,14 (0,12), Zinſen 0,20(0,21), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 0,39(Beſitzſteuern 0,23), ſonſtige Steuern 1,01(0,96), Beiträge an geſetzliche Berufs⸗ vertretungen 0,01, außerordentliche Aufwendungen 0,28(—) Mill. RM. Die geſamten Auſwendungen 1937 betragen demnach 4,56(6,07). Nach Abſetzung der Anlageabſchreibungen von 0,47 Mill. RM.(0,69 fowie 0,02 andere) und Zuweiſung von 0,05(0,10) Mil. Reichsmark zur Rücklage für Ruhegehälter und Unter⸗ Fremkkurter DeutscheLinoleumw.— Effektenbõörse Dt. Steinzeuge Field Festverzinsl. Werte 1I. 5. 12. 5. Eichb-Werger-Br. 7 3% Dt. Reichsanl..27 102,— 102,— J El. Licht& Kraft. 143,2 7 Int. Dt. Keichsanl. 30 104,25 104,25 Enzinger Union Baden Freist. v. 1927 99,75 99,75 Gebr. Fahr AG. 15757 Bayern Staat v. 1927 99,50 135 16 Farbenindustrie. 157.— Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 133,70 133,75 Feldmünhie Papier. Dt. Schutzgebiet 08. 95 11, 95 Heidelbg. Gold v. 26 99,— Ludwigsh. v. 26 S. 1 99,25 99,25 Grobßkraft Mhm. V2. Mannhm. Gold v. 26 99,37 99,25 Grün& Bilfinger Mannheim von 27., 99,25 99,25 Hanfwerke Füssen 138,— Pirmasens Stadt.26 Harpener Bersgbau 26 99,— 99,—— Mhm. Ablös. Altbes. 137.50 137,50 Hochtief AG., Essen 161,— Hess.Ld.Lidu. RI-24 101,— 101,— J Holzmann Puil. B. Kom. Golĩdhyp. 29 100,— 199,— J lise Bergban„ 161,.— do. Goldanl. v. 30 100,— 100,— do. Genuhscheine do. Goldanl. v. 26. 100.— 100.— Junghans Gebr 121,75 Kali Chemiie Bay. Hyp. Wechs. Gpyf— do. Aschersleben Frkf. Hyp. Goldhyp.— 100,— Frankf. Lidu. 5 Frki. Goldpir. Liqu. Mein. Hyop... 100,„Faa] Konservenfbr. Braun 100, Mein. 53 5 e Lahmever Pigiz. Flav.. 10i75 141,25 Rhein. Hyp. Gdpf.-4—— n es do. 12-13 Park-u. Bürgbr. Pirm. do. Liau.... 191,— 100, 75 Pfalz. Münienwerke 165,.— 09755 100%5 Blaie. Prebhefe Sprit 166,.— do. Gdkom.-ili! Süudd. Boder.-Lidu. 101,50 101,50 Rnein. Braunkohle 2— 85— Lind. Akt.-Obl. v. W0 do. Vorzugsaktien Khein-Main-Donau?3 102,50 102,— Rneinstahl. 45, 16-Farbenind. v. 28 130,62 130,75 Rütserswerte 2 0 Industrle-Aktien Salzwerk Heilbronn 245.— Schimekk„ Accumulatoren eg 1 102˙12 ... 15,— 75,—] Schuckert el. —— Teilstol 124,50— Schwartz- Storchen 122, 7 Bavr. Motor.-Werke 159,— 159,75 Seilind. Wolft Mhm. 1 Berl. Licht u. Kraft Siemens Halske. 33 *— Heidewere* 18735 Ver. Dt. Oele 150 Daimler-Benz Westeregeln 11. 5. 12. 5. Pungengfkiet 1fn 137.0 Gestürel-Loewe 5 149/1 Aussburz Stadt v. 26 99,50 55,50 Fn. Goldschmidt„ 141,0 Gritzner-Kayser.28 —2 91.— 101.— KleinSchanzlin Beck 142,.— Frkf. Goĩdpfdbr.VIII 100,— 100,—] Kiöcknerwerke. 122,22 91.— 101,.— Knorr-Heilbronn 239.— La Antir.— do. Walzmühle 3 Pfälz. Hyp. Goldkom. 100.— 100,— Mannesmannröhren. 114,37 Metallgesellschaft 185,50 Rheinelektra Stamm 12,50 2 W2— 114,— 114,— J Sinner-Grünwinkel 104.50 Südd. Zucker.. 217,25 146,— 106,— 05,50 110.— 130,75— R ich b K e„%„ 196,12 196,50„„ 7„ 144,15 145,25J Rhein-vvotb.-Bank 151,50 151,50] kiackeſal brabt-, 185,38 185,25 J Ver. i. Nichstwerie 171.— 170,50J Vor.St.V. Tmerika Mess⸗I 1boie 1 24881 24881%68] 25332 Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Die Kurstafeln wieſen auch am heutigen Börſenbe⸗ ginn wieder zahlreiche Lücken auf, da Notierungen mangels Umſatzes nicht möglich waren. In einer Reihe ſelbſt ſchwerer Werte wurde die Kursfeſtſtellung auf Grund von Mindeſtſchlüſſen vorgenommen. Gleichwohl ließ ſich ein freundlicher Grundton nicht verkennen, der in einer zunehmenden Kaufneigung Ausdruck fand. Wenn die dabei erzielten Kursbeſſerungen auch ſelten über Prozentbruchteile hinausgingen, ſo zeigten ſie doch, daß der Abgabedruck faſt völlig geſchwunden iſt. Viel beſprochen wird naturgemäß die geſtrige Rede des Reichswirtſchaftsminiſters Funk auf der Bankier⸗ tagung, in der er die große Verantwortung des Ban⸗ kiers in der Wirtſchaft unſeres Staates hervorhebt. Montanwerte waren bis auf Rheinſtahl, die 76 Pro⸗ zent verloren, nahezu unverändert. Das gleiche galt auch für die wenigen zur Notiz gelangenden Braun⸗ kohlenaktien, von denen nur Rheinbraun gegen die letzte Kaſſanotiz um 2½¼ Prozent ſtiegen. Von Kali⸗ aktien wurden lediglich Wintershall, und zwar 1¼ Prozent höher, angeſchrieben. Am chemiſchen Markt ſtiegen Farben zunächſt um 36 und ſodann gleich wei⸗ ter um ½ Prozent auf 157¼. Kräſtigere Befeſtigungen bhatten noch Verſorgungswerte aufzuweiſen, ſo insbe⸗ ſondere Thüringer Gas mit plus 1½¼½ und Lichtkraft mit. 1¼ Prozent. Zu den Sonderbewegungen, die be⸗ reits geſtern einſetzten, und heute eine Fortſetzung er⸗ fuhren, gehörten Daimler, die bei lebhafterem Bedarf um 1¼ Prozent ſtiegen, ſowie AECG, die einen An⸗ fangsgewinn von ¼ Prozent ſogleich auf 1 Prozent abrundeten. Sonſt ſind als nennenswert feſter noch hervorzuheben Rheinmetall Borſig, Deutſcher Eiſen⸗ handel und Holzmann mit je plus 1 ſowie Bremer Wolle mit plus 1½,„ während Junghans 1 Prozent hergaben. Im ſogen. Telefonverkehr ſtiegen Sauerbrey um ca. 5 Prozent. Von variablen Renten wurde die Reichsaltbeſitzan⸗ leihe mit unverändert 133.90 gehandelt. Die Umſchul⸗ ſtellte ſich auf 96.25 gegen 96.20 am Vor⸗ age. Am Geldmarkt nannte man für Blankotagesgeld unveränderte Sätze von 256—256 Proz. und darunter. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,39, der Dollar mit 2,49 und der Franc mit 6,97½. Am Börſenſchluß blieben die Notierungen am Ak⸗ tienmarkt faſt durchweg gut gehalten, teilweiſe traten ſogar weitere leichte Steigerungen ein. So befeſtigten ſich Metallgeſellſchaft erneut um ½ Prozent, auch Ho⸗ telbetrieb und Waldhof ſtiegen je um ¼ Prozent. Far⸗ ben vermochten ihren höchſten Stand nicht voll zu be⸗ haupten und ſchloſſen mit 158¼. Klöckner und Ber⸗ liner Maſchinen bildeten eine Ausnahme und verloren je 1 Prozent. Nachbörslich war es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12.39(12.38½) etwas höher bewertet. Der Dollar veränderte ſich mit.49(.491) nur unbedeutend, der franzöſiſche Franc blieb mit.97 unverändert. Der holländiſche Gulden und der Schwei⸗ zer Franken gaben auf 137.94(137.96) bzw. 56,85 (56.89) nach. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gewannen Vereinsbank Hamburg ½ Prozent, ferner ſtiegen Commerzbank und Deutſche Ueberſeebank je um ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanken wurden Bayer. Hypotheken um ½ Prozent heraufgeſetzt. Am Markt der Induſtriepapiere befeſtigten ſich Roſtocker Straßenbahn um 5½ und Verein. Ultramarin um 2½ Prozent, wobei in beiden Werten nach Pauſe Zuteilun⸗ gen vorgenommen wurden. Zeiß Ikon und H. Lanz ſtellten ſich je 2½ Prozent höher. Demgegenüber wur⸗ den Fröbeln Zucker nach Unterbrechung um 3½¼, R. Stock& Co. ſowie Atlaswerke gleichfalls gegen die letzte Notiz je 2 Prozent ermäßigt. Von Kolonial⸗ werten ſtiegen Otavi um 4 RM. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 34—37 wurden ge⸗ ſtrichen, während die ſogenannten Anleiheſtockſtenergut⸗ ſcheine um ½ Prozent auf 82¼ nachgaben und die Fälligkeit 1938 unverändert notiert wurde. Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlicher Die ſich ſchon geſtern anbahnende Tendenzbeſſerung erfuhr eine leichte Fortſetzung. Das Angebot hat ſich weiter vermindert, es beſtand aber andererſeits keine größere Kaufluſt, ſo daß vor allem die Umſätze noch ſehr eng blieben. Immerhin bewirkten die vorliegen⸗ den Aufträge eine weitere Beſſerung der Kurſe. Die freundliche Haltung wurde durch eine Reihe wirtſchaft⸗ licher Anregungen unterſtützt, von denen vor allem die gemachten Ausführungen auf der ſoeben beendeten Bankiertagung eine nachhaltige Wirkung hinterließen. Am Aktienmarkt ſtellten ſich die durchſchnittlichen Beſſe⸗ rungen auf etwa—1 Prozent, doch war die Entwick⸗ lung immer noch uneinheitlich. Niedriger eröffneten bei meiſt nur kleinem Angebot Mannesmann mit 114½ (114½), Rheinſtahl mit 143(144), Demag mit 14734 (148¼½), Junghans mit 121½(122½¼½) und Metallgeſell⸗ ſchaft mit 135(136½). Andererſeits waren IG Farben weiter erhöht auf 15794(157¼), Daimler auf 151½ (150½), AEG auf 124½(123¼), Rheinmetall auf 1462½/ (146) und Höſch auf 113(11294). Gut behauptet lagen u. a. Reichsbank, AG. für Verkehr, Weſtdeutſche Kauf⸗ hof, Adlerwerke, Mönus und Verein. Stahlwerke. Von Renten waren Reichsaltbeſitz gefragt mit 133,75 (133,70). Ebenſo hatten Kommunalumſchuldungen mit 96.15—96.20(96.15) lebhafteres Geſchäft. Außerdem hielt die Nachfrage nach Goldpfandbriefen unvermin⸗ dert an. Von Liquidationswerten Rheiniſche 1002/¼ (101). Von Stadtanleihen die beiden Mainzer 99½ (99). Im übrigen zeigte der feſtyerzinsliche Markt nur kleineres Geſchäft und wenig Veränderung. Im Verlaufe verſtärkte ſich die freundliche Haltung, da weitere Käufe erfolgten, die allerdings wieder mehr Spezialpapiere betrafen. IG Farben ſtiegen bei grö⸗ ßeren Umſätzen auf 159 nach 157¼, AEG auf 12494 nach 124½, Schuckert auf 183½¼—184(182½) und Daimler, bei denen wieder Dividendenhoffnungen auf⸗ tauchen, auf 152½¼ nach 151½. Im übrigen hielten ſich die Beſſerungen in engen Grenzen. Von den ſpä⸗ ter notierten Papieren zeigten Felten mit 143½(142), Bank für Brauinduſtrie mit 131(129½/½) und VDM nach Pauſe mit 176(174) eine ſtärkere Steigerung. Am Einheitsmarkt ſtanden weiteren Erholungen ebenfalls wieder Rückgänge gegenüber. Von unnotierten Werten fielen Raſtatter Wagagon weiter zurück auf ca. 50(53), feſt andererſeits F MA mit 178(zuletzt 175). Sonſt nannte man Dingler mit 9676(96½) und Growag mit 90/½(91). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. ſtützungen verbleibt ein Reingewinn von 252 809 (250 231) RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 560 265(557 659) RM. erhöht. Auf die im Umlauf be⸗ findlichen Aktien wird, wie bereits berichtet, wieder eine Dividende von 4 Prozent ausgeſchüttet, ſo daß nach Abzug der ſatzungsgemäßen Vergütung an den Auſſichtsrat 307 457 RM. zum Vortrag verbleiben. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen bei 0,41(0,52) Mill. RM. Zugang und 0,11(0,09) Abgang unter Be⸗ rückſichtigung der Abſchreibung mit 10,365(10,54) Mill. Reichsmark bewertet. Vorräte ſind durch frühere Ein⸗ kaufstermine einerſeits und erhöhtem Umſatz anderer⸗ ſeits auf 1,73(1,41) Mill. RM. geſtiegen. Wertpapiere, hauptſächlich Reichsanleihen, ſind auf 0,09(0,03) Mill. Reichsmark angewachſen. Nominell 29 800(44 900) RM. eigene Aktien ſind mit 18 756(28 260) RM. bilanziert; nominell 15 100 RM. eigene Aktien wurden im Be⸗ richtsjahr zu pari verwertet. Hypotheken und Grund⸗ ſchulden werden mit 0,49 leicht erhöht ausgewieſen, Darlehen an Kunden mit 0,10(0,11), Anzahlungen mit 0,007(0,03), Forderungen mit 0,94(0,96), Kaſſe, Bank⸗ guthaben uſw. mit 0,03(0,07) Mill. RM., andererſeits werden bei 6 Mill. RM. Aktienkapital und 2,49(2,44) Mill. RM. Rücklagen die geſamten Verbindlichkeiten mit 4,74(4,69) Mill. RM. ausgewieſen, Hypotheken⸗ belaſtungen haben ſich dabei auf 1,36(1,59) Mill. RM. vermindert, der Reſtlauſpreis für erworbenen Heſe⸗ abſatz auf 0,06(0,12), Darlehen auf 0,12(0,25) Mill. Reichsmark, Verbindlichkeiten für Waren und Leiſtun⸗ ** Bank-Aktien Bayer. Hyp. Wechsel 104,50 104, 50 113.20 Deutsche Bank. 7 Frankft. Hyp.-Bank 127,75 Ptalz. Hvpoth.-Bank 107,75 157,75 27• Reichsbank 126,57 199,50 145— Me fo..ir 10 10f eeenee — Verkehrs-Aktlen 134,.— 134,— Kaltw. Aschersleben 121 62 121• — Bad, A48, f. Rheinseh. 0,— verslcher.-Altlen 46½% Alianz Leben.... 240,.— 240,.—] Bayer. Sviexelzlas Bad. Assecuranzges.— 75 J. P. Bemberg 32 MannheimerVersich.— 35 121˙62 Württ. Transportver.— 4 Berliner Börse 120,52 Kessakurse Brown Boverl 2⁵0 — 57 Dt. Reichsanl. 27 192,— 102, Sonti Gummmi 132762 4% do. do. v. 1534 38,30„58,30[ Halmier-Benz 110.—] Ot. Ani.-Ausl. Altbes. 139,80 135, 7 145.— 114,87 piandbriele Deutsch. Conti 5 6⁰% Pr.Ld.-Pfdbriefe .— 5 100.—%% do. do. Komm. en 100½— 743% Pr. Gtrbd. 752% do. Kom. 1 158,25 Farbenindmene J. 12713 153,25 Sachsenwerk⸗ Bank-Aktlen 265,.— 104.75 104.37 142,87 136,50] Sachtleben A6. n 3—— fFeſten& Gullfeano 142,12 123,950] Saſzdetfurtn Ks. 122.—] Baver. Hvo. Wechsel 104,75 105,5] Sebhard& Cg. 117.—] Commerz. Privatbk. 118,5 115,7 Serm. Porti.-Cement —Heutsche Bani.. 120,25—14 Gerresheim Glas 167.— Bank für Brauind. 104, Ot. Golddiskontbank bresdner Bank.. 113,25 113,25 Guano-Werke Verkehrs-Aktlen 1 8 A6. keh 137,50 137,75 Harburger Gumm Aiz. Vol. v. Reaftr- 182,7 183,57(öarpeser Berxbav 14775 Commerz- Privatbłk. 115,75 115,87 Hbg.-Amer.-Paketfh. 17. 125 120,25] Ebz.-Südam. Dpfsch. 132,25 Presdner Bank.. 113,25 113,25 NorddeutscherLloyd 121,25 121.— Südd. Eisenbahn — ſchsb. Va. 12625 126,25 1—— Tursburs- Farzbets 13738.— Voten Chen, Kd. 107.— 18743 17 8. Motoren(BMW). 138,75 155,37 Kollmar“ Jourdan, 193,5 193,12 Bergmann Elektr. 3 15 ——8 1•5 2 raunschwelg.-G. + Bremer Vulkan 150,.— 150,25 151 Demas öt. Schutzgebiete 08 11,96 11,96] Ot. Atlant. Tele Deutsche Kabeiwk.. 159, Anst..-R. 19. 100,— 190,—] Deutsche Linoleum 7% do. do. R. 21.— 100,— heutsche Steinzeus-— 1 Rhein— 128,½25 .„.— 9700 Khein. Stahlwerke 143,75 148,52 ltalien(Rom u. Malland) 100 Eire E. Lleferungen 5 7 142 120,62 1 Rhein-Westf. Kalkw. — 33 1 125·50„Heot ioe 180— 100— El. Piebe eno Kran 14— 14,12] Fiecef J. B. 4—— Gesfürel-Loewe 1 25 bt. Uebersee- Banf 115,25 115,37] Soſaschmidt Tu. Gritzner-Kayser Meininger Hyp.-Bk. 119,— 119, Sruschwitz Textil gen erſcheinen wieder mit 0,15, ſolche an Monopol⸗ verwaltung mit 0,12(0,09) Mill. RM. Den erhöhten Vorräten entſprechend ſind Wechſelverbindlichkeiten auf 0,67(0,47) und Bankſchulden auf 1,63(1,42) Mill. RM. geſtiegen. Pfandgelder betragen 0,27(Kautionen 0,27). noch nicht fällige Steuern wieder 0,16 Mill. RM. Hauptverſammlung am 24. Mai. SwW Spinnerei und Weberei Offenburg. Wieder 8 Prozent Dividende, Nach dem Bericht der Spinnerei und Weberei Offenburg für das Jahr 1937 war die Verſorgung mit Baumwolle im Laufe des Berichtsjahres eine gleichmäßig gute und verbeſſerte ſich gegen Ende des Jahres. Produktion und Umſatz des vorangegangenen Jahres konnten gehalten wer⸗ den. Die Herſtellung der Spezialerzeugniſſe wurde ver⸗ größert. Der nach den Beſtimmungen des neuen Aktien⸗ geſetzes errechnete Jahresertrag ſtellt ſich auf 2,51 Mill. RM.(im Vorjahr 3,28 Mill. RM. bei 0,69 Mill. RM.„Sonſtigen Aufwendungen“). Daneben er⸗ brachten Beteiligungen wieder 0,01 Mill. RM., außer⸗ ordentliche Erträge, die Kursgewinne und Gewinne aus Wertpapierverkäufen darſtellen, 0,11(0,06) Mill. Reichsmark(im Vorjahr wurden außerdem 0,04 Mill. Reichsmark ſonſtige Einnahmen ausgewieſen). Ande⸗ rerſeits erforderten Löhne und Gehälter wieder 1,50, ſoziale Abgaben 0,14(0,11), Zinſen nur noch 0,003 (0,10), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Ver⸗ mögen 0,40(Beſitzſteuern 0,37) Mill. RM. Nach ver⸗ 18 12.5...8 „ Hedwisshütte. 135 Holzmann Philipp 69,— 66,— Hotelbetrleb Immob.-Ges. 19,75 81, Hamburs Elektro. 150,— 151,— J verl. Glanzst. Elbert. Ver. Stahlwerke 3 8— —— ogel Telegr.-Dr. 132,25 Hoesch. Eis. u. Stahi 112,75 118,50 Wandsrer-Worke. 165,5 163,— 166,— 165,—] Westd. Kaufhof A8. 109,37 109,50 99,75 101,— Wns Karnu 106,.—— „* 0. Drahtind. V— jungbans Gebr- 32/½, 131,25] Wiöner Metail.. 1I1.— 1115 Ne.Buinen „. 14z·12 12,50 Zellstot Waldhoi. 145,25 145,75 J Otavi Min. u. Eisénb. 25,50 25,75 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Von den Azoren erſtreckt ſich über Frankreich nach Deutſchland ein Hochdruckrücken, unter deſſen Einfluß und freund⸗ liches Wetter herrſcht. Das Tief zwiſchen Is⸗ land und Schottland, das einen ſich von Eng⸗ land bis nach Norwegen erſtreckenden Regen⸗ ausläufer mit ſich führt, dürfte ſich mehr öſt⸗ licher Richtung verlegen, ſo daß er für unſer Gebiet vorübergehend ſtärker Be⸗ wölkung hervorrufen kann. Die Ausſichten für Freitag: Heiter bis wol⸗ kig, Tagestemperaturen bis über 20 Grad an⸗ ſteigend, nachts mild, ziemlich trocken. ... und für Samstag: Freundlich und warm. minderten Anlageabſchreibungen von 0,39(0,49) Mill. Reichsmark(im Vorjahr außerdem 0,005„Andere Ab⸗ ſchreibungen“) und Zuweiſung von 0,065(0) Mill. Reichsmark an die Rücklage Il ergibt ſich ein Reinge⸗ winn von 121 153(122 538) RM., der ſich um den Vortrag auf 194 728(193 544) RM. erhöht. Der or⸗ dentlichen Hauptverſammlung(21. Mai) wird vorge⸗ ſchlagen, daraus wieder eine Dividende von 8 Prozent zur Verteilung zu bringen und 74728 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz(alles in Mil⸗ lionen Reichsmark) iſt das Anlagevermögen einſchließ⸗ lich Beteiligungen bei 0,27(0,28) Zugang mit 2,00 (2,18) bewertet; Beteiligungen werden bei 0,055 Mill. Reichsmark Zugang(in der Hauptſache nominell 0,045 Aktien von Zellwollfabriken) und 0,03 Abſchreibungen mit 0,18(0,16) ausgewieſen. Im Umlaufsvermögen ſind Vorräte auf 1,05(0,70) erheblich angewachſen, Forderungen verminderten ſich auf 0,05(0,99), darun⸗ ter Warenforderungen auf 0,16(0,46), Konzernforde⸗ rungen auf 0,32(0,50). Wertpapiere ſind auf 0,11 (0,07) erhöht, dagegen Wechſel auf 0,025(0,14) ver⸗ mindert. Auf der Seite der Paſſiva ſind die Verbind⸗ lichkeiten vor allem durch den Abbau der Bankſchulden auf 0,75(1,03) verringert. Warenſchulden belaufen ſich auf 0,12(0,07), Verbindlichkeiten gegenüber Banken auf nur noch 0,08(0,48), dagegen ſonſtige Verbindlich⸗ keiten 0,44(0,38). Dem Aktienkapital von 1,50 ſtehen 0,76(0,695) Rücklagen, unverändert 0,18 Delkredere ſowie unverändert 0,40 Rückſtellungen zur Seite. Auch der Unterſtützungsfonds für Gefolgſchaftsmitglieder iſt mit 0,12 unverändert. Ueber die Ausſichten des Fahres 1938 wird geſagt, daß dieſe ſchwer zu beurteilen ſeien, da die neue Regelung der Verarbeitungsmenge ab 1. April 1938 eine teilweiſe Umſtellung in dem Fa⸗ brikationsprogramm mit ſich bringe. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 12. Mai.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.25; Standardkupfer, lid. Monat 50.50 nom.,; Originalhüttenweichblei 19.50 nom.; Stan⸗ dardblei, lid. Monat 19.50 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 17.25 nom.; Standardzink, lſd. Monat 17.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.40—39.40. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 12. Mai.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 50.50 nom. Brief, 50.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 19.50 nom. Brief, 19.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 17.25 nom. Brief, 17.25 Geld. Baumwaolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 12. Mai. Mai 991 Abr.; Juli 998 Br., 994., 996 Abr.; Oktober 1027 Br., 1026., 1027 bez., 1027 Abr.; Dezember 1037 Br., 1035., 1036 Abr.; Januar 1042 Br., 1041., 1041 Abr.; März 1052 Br., 1051., 1051 Abr.— Tendenz: ruhig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 580 Ferkel, 3279 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 22—26, über 6 Wochen 26—32, Läufer 33—40. Marktverlauf; lebhaft. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ruhig. Alles unverändert. 11 Verslcher.-Aktien Aachen-München.— 1006, Allianz Allgem. 279,.— 260,50 Allianz Leben—— 11.512.5 106/87 105,.— 159,50— Kolonlal-Paplere DOt.-Ostafrika... 122,— 122,.— Berliner Devisenkurse deld Briet Geld Briet Eobr 160,62 1 13522 13— Laurahütte. 138,— 132,12 Mannesmannröhren. 205,25] Markt- u. Kühihalle—— 133,.50 124,.— 124,75] Nordd. Eiswerke Rathgeber-Wasgon. 172,75— Rheinfelden Kraft Elektr. 7, 24,50 123.12] Riebeck Montan A46. 25 113.— —1IR„ „„„ 161,.—— Schubert& Salzer 146,87 148,.— Siemens& Halske 141,50 142,50] Stoehr Kammgarn Stolberzer Zinkhütte 91,—„ 119,25 120,.— Südd. Zucker, 217,12 Thür, Gasges. lich. Lanz Mannheim 1— 63, Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. 12,670 12,700] 12,675 1 12,705 05— IArgentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,651 0,655 0,651 5⁵ 44 72 Ene 9 185,.— 185.25 Belg.(Brüssel u. Antw.) 100Belga 41,860 41,960 41,980 42,060 Bremer Wollkamm.—* In. 114.62 114,75 Brasinien(Kio de Jan.) 1 Milreis 9,145 9,147 ,145] 9,„147 4 3 Bulgarien(Sofia).., 100 Lewa.947 3,953] 3,047 3,,053 05— 100 Kronen J 55,230 f 55,850 f 55,250 55,370 „ e anzis(Danzig 14— 5 Harimfiesbtn 186, 200,— Engiand(“ondon)... IPfund 12,370 12,100 12,375 12,405 122˙50 122˙75 ns 3 W 4 Estiand(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. I 63,130 68,270] 68,130 63,279 1 23 Rat 10⁰ Wine 304— 77 as. 4 f rankreic aris), 100 Franes 7 7 Deutsche Erdöl—* 143,12 Orenstein&, Koppel— Grlecheniand(Athen) 100rachm. 2,358 3,357 2,355 2,357 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100G. J137,820 f138,100 f137,300 138,050 „ 930⁵ + lran(Teheran). 176,— Phein. Braunkohlen 290,25 33 Island(Reykjavik). 100 fsl. Kr. Norwegen(Oslo) —— hBoilen(Warschau/ Pos.) 100 Zioty J17,900 47,100 47,000 47,400 142,75 144,.—] Portugal(issabon) 100 Escado] 11,240 11,260 11,240 11,260 5 2—] Rumänlen(Bukarest). 100 Lei* 3 8 W. 105,— 110,.—f Seuusferd& Co., 102,30 10375] Sehwedeg Stockn. p G) 100 Kr. I 63,780] 687780 637790J 68,510 03 — Schultb. Patzenhofer 111.15 213.— Sehwels(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 56,830] 56,550] 56,750 56,310 152.— 132,.75] Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbuh) Ungarn(Budapesti, 1 Pengõ Uruguay(Montevid.j 12. Mai .„ 100 Gulden J 47,000 47,100 47,000 47, 100 110 Rials J 15,370 15,410 15,370 15,410 Japan(Tokio u. Kobe) I Fen 0,21] 0,7281 0,721 0 Jusoslaw.,(Belg. B. Zagr) 1h00in. 5,094 5,/700 5,684 3,758 25,— 123,.—] Kanads(Montreal) 1 kan. Poliar 2,478] 2,/7„2473] 247f 156.— 156,50 Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 41,949 42,020 100 Lats 19,100 49,200 49,100 f 45,200 „100 Kronen 62,170] 62,290 62,290 62,320 9,559] 5,574 57558 9757 1 türk. Pfund 1,978 1,982] 1,978.962 idold.Peso 15549 181 1549 1551 5 „HBakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 12. Mai 1938 fflon Binla kommt mit ,Ariimen Die Engländer„imponierten“ auf dem Keichsſportfeld (Eigener Bericht des HB) Berlin, 11. Mai. Am Mittwoch kam die Aſton⸗Villa⸗Mannſchaft in Berlin an. Am Bahnhof hatten ſich Vertreter der engliſchen Kolonie und des deutſchen Fuß⸗ ballſports eingefunden. Friſch und munter ſtie⸗ gen die Engländer aus dem 9 und Profeſſor Dr. Nerz, der die Mannſchaft begleitete, ſagte, daß die Spieler alle bei beſter Laune ſind und ſich unbändig auf das Berliner Spiel freuen. Vom Bahnhof ging es ins Hotel Briſtol, Unter den Linden. Der erſte Eindruck, den die Mann⸗ ſchaft macht, war rein äußerlicher Natur, und zwar die recht unterſchiedliche Körpergröße der einzelnen Spieler. Nach einer kurzen Ruhepauſe ging es ſchon am Nachmittag zum Reichsſportfeld, das ſich den engliſchen Gäſten in ſtrahlender Sonne vot. Dr. Nerz war auch hier wieder der Führer und zeigte ihnen flüchtig die Anlagen des Hauſes des Deutſchen Sports. Bald liefen dann die 15 Spieler im dunkelblauen Dreß der Aſton Villa über den Raſen. Aus dem Rudel der um den Platz laufenden Mannſchaft ragte der Rieſe Cummings heraus. Dicht zuſammen ſind die Läufer Maſſie, Allen und Iverſon. Runde um Runde wurde gelaufen, mal im ſchnellen Sprint, mal in ruhig langem Schritt. Die Fotografen hatten alle Hände voll zu tun und mußten notgedrungen mitlaufen. Dann kommen die Bälle. Toll durcheinander wirbeln ſie und man bekommt einen kleinen Einblick in das Können der Engländer. Vir⸗ tuos jonglieren ſie die Bälle auf dem Kopf und auf dem Fuß, Stoppen, Ballführen, Zielen, Laufen! Das ſind ja reine Artiſten des Fuß⸗ balls! Ein packendes Bild! Neben dem Tor haben ſich die Direktoren poſtiert und beobachten ihre Männer, die für ſie bares Geld darſtellen. Die Pfeife im Mund, die Hände in den Hoſentaſchen— typiſche Engländer! Jimmy Hogan iſt mitten im dichteſten Getümmel und ſcheint es noch mit jedem auf⸗ zunehmen. Inzwiſchen hat Biddleſtone, dieſer rieſige röilich blonde Torhüter, Stellun e⸗ zogen und ſchon knallen die Schüſſe Af den Pfoſten. Aus jeder Stellung wird der Ball angenommen, aus jeder Stellung geſchoſſen. Fabelhaft ſchießen die Jungens. Torwart Rafte wird am Sonntag hart zufaſſen müſſen. 5 Zwiſchendurch kann man ein paar Worte mit Cummings ſprechen. Er ſagt:„Wir ſind gut in Form und hatten eine glatte Fahrt. Ehe wir uns Berlin anſehen, von dem wir auf den erſten Blick mächtig überraſcht waren, heißt es natür⸗ lich: trainieren! Wir wollen am Sonntag in beſter Form antreten, denn wir ſind uns dar⸗ über klar, daß das Spiel nicht leicht ſein wird.“ Olompia⸗öieger Verden Lehrmeifter Konrad Fren erklärt„Ich habe meinen Lebensberuf gefunden“ (Eigener Bericht) Wenn einer die ſchönſten Landſchaften malt, will man ihn dann als Lehrmeiſter verachten? — Wenn einer der größte Sportsmann der Welt iſt, hat er dann nicht das erſte Recht, Sportleh⸗ rer zu werden?— Iſt das nicht ſein Beruf, zu dem' er wie kein anderer berufen iſt, auch wenn er tauſendmal etwas anderes gelernt hat?— Der ewig frohe Münchener Innocenz Stangl war lange Jahre Poſtarbeiter. Nach den Olym⸗ piſchen Spielen, bei denen Stangl im Turnen bel der Erringung der Goldmedaille mitgehol⸗ fen hatte, wurde er Hauptwachtmeiſter in Mün⸗ chen und jetzt hat ihn Danzig in die freien Mauern ihrer Stadt als Turnlehrer berufen. Das iſt der Platz, auf den Stangl ſeinem gro⸗ ßen Können nach hingehört! Er hat früher keine Prüfungen abgelegt, aber er weiß genug. Viele ſeiner Berufskameraden können ſicher als Turn⸗ lehrer von ihm lernen. Auch Alfred Schwarzmann iſt nach den Spielen Turn⸗ und Sportlehrer geworden, auch Konrad Frey und auch Willy Stadel. Walter Steffens war ſchon Turnlehrer. Dieſe fünf ſind aber heute Deutſchlands größte Turner! Wie überragend ihr Wiſſen auf dem Gebiet der Leibesübungen iſt, bewies Alfred Schwarzmann auf der Deutſchen Reichsakademie für Leibes⸗ übungen. Nach einjährigem Lehrgang beſtand er alle Prüfungen mit„Sehr gut“ und ſtellte auch auf ſportlichen Gebieten wie Fußball und Schwimmen feinen Mann. Heute iſt Leutnant Schwarzmann Heeres⸗Sportlehrer in Wüns⸗ rf. Konrad Frey wurde Turnlehrer in ſeiner Heimatſtadt Bad Kreuznach. Seine Schüler ver⸗ ehren ihn und gehen für ihn durchs Feuer. Sie lernen mit elf Jahren den Handſtand, Ueber⸗ ſchlag und andere Bodenübungen, die leicht ſind, wenn der rechte Lehrmeiſter da iſt. Konrad Frey ſelbſt aber ſagte bei einem Beſuch in Bad Kreuznach:„Ich habe meinen Lebensberuf ge⸗ funden. Wenn ich mit meinen Jungen turne, dann bin ich der glücklichſte Menſch der Welt. Ich konnte Turnlehrer am Gymnaſium oder an der Volksſchule werden. Ich habe die Volks⸗ ſchule gewählt, denn ich wollte die Jüngſten haben. Sie ſind am danbbarſten, und was man ihnen an körperlicher Ertüchtigung gibt, das werden ſie ihr Leben lang als Grundlage be⸗ halten, und ſie werden ſtets in der angezeigten Richtung weiter ſchreiten.“ Dann ging Konrad Frey zur Turnhalle. Inmitten von 50 elfjähri⸗ gen Jungen ſtand er da, ſo ſelbſtſicher, als hätte er niemals auf einem anderen Platz geſtanden. Der Schloſſer war vom Schraubſtock zur Turn⸗ halle gegangen, aber es iſt gar kein richtiger Wechſel des Berufs geweſen! Auf dem Turn⸗ faal hatte ſich Frey ſein Können erworben und Uebungen gelernt und gelehrt, die nur ſehr we⸗ nig Kunſtturner in der Welt meiſtern. Das gilt genau ſo für Schwarzmann, Stangl, Sta el und Steffens. Es klingt beſſer als die Nachricht, daß der Olympia⸗Sieger Jeſſe Owens in Chi⸗ kago eine Bar mit dem Namen„Jeſſe Owens Nightelub“ aufgemacht habe. Oimorkdörzer bauen 6poxwwläbe „Bevölkerungspolitiſche Sparkaſſen des Dolkes“ (Von unſerer Wiener Schriftleitung) Wien, 11. Mai. Der fühlbare Mangel an Turn⸗ und Sport⸗ ſtätten, namentlich auf dem flachen Lande, in der Oſtmark, veranlaßte den Gauführer des Reichsbundes für Leibesübungen, Staatsſekre⸗ tär Dr. Rainer, zu einem Aufruf an alle Gemeinden, ſofort an die Schaffung von Turn⸗ plätzen zu gehen. Ein Spielfeld, eine Laufbahn, eine Wurfſtelle, oder eine Sprunggrube, die mit geringen Mitteln hergerichtet werden können, follen auch in den kleinſten Dörfern ſchon in den nächſten Wochen in Gemeinſchaftsarbeit ge⸗ ſchaffen werden. Die nächſte Sorge ſoll dann der Errichtung von Hallen für die Sportübungen während der Winterszeit und an ſchlechten Tagen gelten. Weiter— der Aufruf zur Anlage von Schwimmgelegenheiten auf. Die Sportſtätten aller Art, ſo heißt es in dem Aufruf, ſind die „Bevölkerungspolitiſchen Sparkaſſen unſeres Volkes“. Auf dieſem Wege kommt den Geſun⸗ den und Jungen zugute, was bisher für Kranke und Sieche ausgegeben werden mußte!“ Immer mehr Rollichupbahnen Die Verbreitung des Rollſchuhſports in Deutſchland macht immer mehr Fortſchritte. Dieſer Tage eröffnete Hamburg eine kleine Bahn, der im Laufe des Sommers zwei weitere, darunter eine 3060 Meter große im Zoo, folgen werden. Auch Weißenfels geht daran, für ſeine 150 Rollſchuhläufer, darunter viele Angehörige des BDM und Hz, eine Bahn zu ſchaffen. Verlängerte 6onntagsrückjahrkarten Die Reichsbahn⸗Verwaltung gibt bekannt, daß ſie im Hinblick auf die deutſch⸗engliſchen Fuß⸗ ball⸗Großkämpfe in Berlin die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten nach Berlin um zwölf Stunden vorverlegt hat. Es beſteht alſo die Möglichkeit, die Reiſe zur Reichshauptſtadt be⸗ reits in der Nacht von Freitag auf Samstag, o Uhr, auf Sonntagsrückfahrkarten anzutreten, Asse in Englands Fubballeli gegen Deutschland Eine Bildzusammenstellung zu dem großen FußballLänderkampf Deutschland— England am Samstag im Olympia-Stadion in Berlin. Links der englische Torwart Woodley in prächtiger Aktion. Oben Mitte der Spielführer der enslischen Eli Hapgood, rechts oben Voung, der Mittelläufer. Unten in der Mitte der Mittelstürmer Broome und rechts Bastin, den man als linken Flügelstürmer sehen wird. (Scherl-Bilderdienst-.) deutichtands Ringer in Budapeſt geſchlagen Ungarn gewann den Freiſtil⸗Länderkampf mit:5 Die deutſche Ringerſtaffel hat ſich beim erſten Länderkampf gegen Ungarn im freien Stil in Budapeſt——.— geſchlagen. Neidlos muß der Sieg der Magyaren anerkannt werden. Unſer Leichtgewichts⸗Europameiſter Heinrich Net⸗ tesheim(Köln) kam dabei zum einzigen ent⸗ Siege über Franz 177 ie bei⸗ den übrigen Punkte für Deutſchland holten Europameiſter Fritz Schäfer(Ludwigshafen) im Weltergewicht gegen Kalman Sovari und unſer Halb n Paul Böh⸗ mer(Reichenha Siege wurden mit:1 Richterſtimmen gegeben. Bereits am Dienstag waren die Deutſchen mit ihrem Mannſchaftsführer Kurt Frey (München) in Budapeſt herzlich begrüßt wor⸗ den. Gleich herzlich war auch der eifall, der beide Mannſchaften bei ihrem Einmarſch am Mittwochabend im vollbeſetzten Stadttheater in der ungariſchen Hauptſtadt empfing. Im erſten Kampf mußte unſer Bantamgewichtler Johan⸗ nes Herbert(Stuttgart) dem ſtarken Ungarn Stefan Toth mit:0 Punkten den Sieg über⸗ laſfen. Der ungariſche Olympiaſieger Odön Zombori war anſchließend unſerem Vertre⸗ Eineinviertel Miiomen éportler- aus olz Das Feſtabzeichen für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt entſteht (Eigener Bericht des HB) Breslau, 11. Mai. Nachdem die Vorbereitungsarbeiten für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 nun in ihr letztes Stadium getreten ſind und über 10 000 Vereine bereits eifrig beim Ueben ſind, werden in Kürze auch die ſichtbaren Zeichen die⸗ ſes Ereigniſſes in der Oeffentlichkeit erſcheinen: zehn verſchiedene Holzabzeichen, die von der berühmten Warmbrunner Holjzſchnitzſchule ent⸗ worfen worden ſind und zur Zeit in 14 Mil⸗ lionen„Auflage“ angefertigt werden. Es ſind buntlackierte Holzfiguren, die Sport⸗ ler, Sportlerinnen und Turner bei ihren Uebun⸗ gen darſtellen. Dabei wurde auf einen in Schle⸗ ſien heimiſchen Rohſtoff Wert gelegt und ſo wählte man die Rotbuche, die im Rieſengebirge wächſt und im Hirſchberger Tal gleich verarbei⸗ tet werden kann. Die Entwürfe wurden unter Leitung von Prof. Dell' Antonio geſchaffen. Man ging zunächſt daran, Turner, Schwimmer, Bo⸗ xer, Fußballſpieler, Läuferinnen und eine ganze Reihe anderer Sportler zu zeichnen. Nach und nach waren 50 verſchiedene Entwürfe entſtan⸗ den. Dieſe Vorlagen gingen an den Reichs⸗ ſportführer nach Berlin, der ſelbſt die zehn beſten ausſuchte. Von jedem der zehn ausgeſuchten Entwürfe wurden 125 000 Stück beſtellt, insgeſamt alſo 1½% Million. Bis Ende Mai ſoll die Herſtel⸗ lung der Abzeichen beendet ſein. Dann werden alle Sportvereine im ganzen Reich eine be⸗ ſtimmte Menge zugeſchickt erhalten, die ſie von ſich aus vertreiben ſollen. Im Verkauf wird jede dieſer Figuren 20 Pfennig koſten. Mit der Herſtellung der Abzeichen werden 400 Heim⸗ arbeiter während der toten Zeit beſchäftigt. SPORTFEST S RESLACU 1238 DEUTSCHES IGRNAZUNL ——„ NMN ςο SDOᷓ SSIreE * a HaU˙I A ER 8 EHι τφᷓ AOI H]NIIR S C STRASSENBAHN D SrAbIONM-GASTSTArTE E VEHWVAO οNOᷓ F ZzEITE GZEIH IN½ 1 FRIESENWIESE W- 2 scunrssikER-KAf)ν „VN S DAHNKAFEIi NrA nocREVHIAVZ STENNISPIATZE 6 SAILSPIELPBLATZ „.J SrefFFENWIESE s WEINInIS SDORIEDII r2 s askETBATTPTATZ . 10 Scrw RATHII˙ E T IIαA D2 n SOxNLV‘OS 12 REGATA SraECKE 15 TURNHAIUIIE 14 RADB-. U· RO ScHMEUi¼ 15 Scrw]IIIN AIDO WV SpitEtWiese Nn ranpfspikIWlest rugNfESTVIESE ** ) Le5en Ger Daranyi. Beide ter im Federgewicht, Willy Möchel(Köln), gleichfalls klar überlegen; wieder gab es einen ;0⸗Punktſieg des Ungarn. Europameiſter Hein⸗ rich Nettesheim(Köln) traf dann im Leichtgewicht auf den früheren Europameiſter im Federgewicht, Franz Toth, der ſich zwar tapfer wehrte, aber doch zu Boden gezwungen wurde. Mit letzter Anſtrengung rettete ſich der Ungar in die Brücke, die jedoch von Nettesheim nach:00 Minuten eingedrückt wurde. Knapp, aber verdient war der Sieg unſeres Doppel⸗ Europameiſters im Weltergewicht, Fritz Schä⸗ fer(Ludwigshafen), über den Ungarn Kalman Sovari mit:1 Richterſtimmen. Im Mittel⸗ gewicht traf der Berliner Ludwig Schweik⸗ kert auf Johannes Rihetzky. Schweickert hatte Gewichtsnachteil und unterlag mit:2⸗ Punkten. Einen ſchönen Kampf zeigte wieder unſer Halbſchwergewichts⸗Vertreter, der Rei⸗ chenhaller Paul Böhmer, der Joſef Da⸗ ranyi mehrfach in Gefahr brachte, aber keinen entſcheidenden Sieg erringen konnte.:1 lautete das Ergebnis für den Deutſchen. Nach dieſem Gefecht ſtand der Kampf unentſchieden:3 und die Begegnung im Schwergewicht mußte die Eniſcheidung bringen. Der Magyare Julius Bobis war dem Ludwigshafener Karl Ehret an Gewicht klar überlegen und nutzte dieſen Vorteil auch geſchickt aus, ſo daß er einen knappen:1⸗Punktſieg errang und ſeinem Lande zu einem Geſamtſiege mit:3 Punkten verhalf. E5 bleibt beim 22. dunt Schmeling— Louis unterzeichnet Am Mittwoch wurde in Neuyork vor der Box⸗ kommiſſion der letzte Schritt gegen alle Boykott⸗ hetzer getan, die immer noch glaubten, dem Weltmeiſterſchaftskampf im Schwergewichts⸗ boxen zwiſchen dem Titelhalter Joe Louis und ſeinem deutſcher Herausforderer Maz Schmeling entgegenarbeiten zu können. Beide Kämpfer, der„Braune Bomber“ und„Schwarze Ulan vom Rhein“ er⸗ ſchienen vor der Neuyorker Kommiſſion und in feierlicher Weiſe den Vertrag, der den Weltmeiſterſchaftskampf zum 22. Juni 1938 feſtſetzt. öchlehmeiſterſchaten in Wannee Alle Gaue zeigen ſich ſtark verbeſſert Am Mittwoch, dem dritten Tage des Meiſter⸗ ſchaftsſchießens, erſchien Generalforſtmeiſter Al⸗ bers in der Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen in Wannſee. Faſt alle Gaumannſchaften, die bisher anzutreten hatten, zeigten ſich ſtark ver⸗ beſſert. Mit Büchſe, Piſtole und Flinte erzielte der Jagdgau Oſtpreußen 2015 Punkte und kam damit im Geſamtergebnis auf den 5. Platz. Der Gau Mecklenburg, der in Bergemeyer aus Lee⸗ ſh mit 535 Punkten den beſten Schützen hatte, chob ſich mit 2005256 Punkten auf den 7. Platz. Weitere Ergebniſſe: Baden⸗Nord 19212½/, Kurheſſen 1907/, Mit⸗ telfranken 1907½%, Anhalt 18812/ und Niederbayern 1811% Punkte. Die Geſamtwertung aller Mannſchaf⸗ ten nach den Ergebniſſen der drei erſten Tage ergibt folgendes Bild: 1. Hinterpommern 21632½%, 2. Hannover 2134½;, 3. Groß⸗Berlin 2102/½, 4. Hinterpommern II 20652/, 5. Oſtpreußen 2015, 6. Braunſchweig 20122½, 7. Meck⸗ lenburg 20052½/, 8. Naſſau 1991½, 9. Hamburg 1977½%, 10. Schleſien 1937½ Punkte. Gpielberlegung in Unterbaden⸗Oft Walldürn— Eppelheim am 29. Mai Infolge der Kreistagung der NSDaAp in Walldürn fällt das obige Spiel aus und Perz auf den 29. Mai verlegt. „Haken Idustri SW Bruns heim. Nach Rhein Zigarr wieder mit ei wird. Das A 500 000 RM. SW Verein heim. Die or 391 000 RM. 400 000 RM. Vorſchläge de eine auf 5( ſchüttung. Die ſtimmig genel bisherigen 31 verſtorbene A Grab(Mannt vektor Janda ordnung einen folgte keine brachte zwar ſatzes, doch h Ablauf des können. SW Ludwi wigshafen a. Im Geſchäfts tere Auſwärt; ſich gegen das Reichsmark a Auch die Aus erfahren. Die mittlere Kred ſtark an der Heeresaufträg tokorrentkredit Reichsmark ne von insgeſan gangenen Jal men, währent betrug die M Liquidität der 1937 gut. Die am Bilanzſtic fälligen Verb ſenbeſtände,( ſcheckkonto, V Aus einem R der 4 Prozent Die Bilanz poſten auf: 1 0,07(0,09), 0,04(0,12), (1,41), Hypoth 0,07(0,10), C Reichsmark; lagen 0,52(6 ſchulden 0,18 ſerven 0,22(0 Im neuen Auftrieb erfa erhöht. SW Sinner Bericht der 8 iſt der Geſar ſtiegen. In d Veränderunge hat ſich im m Prozent geho fende Geſchäf Ausgaben für ſchaftsanweſer deutend. Der unverändert. abgearbeitet. iſt geſichert. abſatz hat ein hütte konnte Ueber die la ſonderes zu gehende Unte ſchaftsmitglier Der Jahresa ſtimmungen d beziffert ſich (im Vorjahr übrigen Aufn neben 0,04(0 Mill. RM., (6,32) Mill. Löhne und G (0,12), Zinſen Ertrag und V Steuern 1,01 vertretungen 0,28(—) M 1937 betragen Anlageabſchre 0,02 andere) Reichsmark zi Fran Effekt. Festverzinsl. 37% Dt. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v Bavern Staat v Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 2 Mannhm. Gold Mannheim von? Pirmasens Stad Mhm. Ablös. A Hess.Ld. Lidu. B. Kom. Goldhà do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bay. Hyp. Wech Frkf. Hyp. Gol. Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbi Erkf. Goldpir. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Lict Pfälz. Hyp. Gol Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Gold Rhein. Hyp. Gdp do. 59 do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom Südd. Boder.-L Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Dot 1G6-Farbenind. Industrie-Akt Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zells Bayr. Motor.V Berl. Licht u. Brauerei Kleinl Brown Bov., Cement Heidell Daimler-Benz Deutsche Erdöl Hai 1958 land am rächtiger ung, der man als ienst-.) 4 (Köln), es einen iſter Hein⸗ dann im opameiſter ſich zwar zezwungen te ſich der tettesheim e. Knapp, s Doppel⸗ itz Schä⸗ n Kalman im Mittel⸗ ichweik⸗ Schweickert mit:2⸗ zte wieder der Rei⸗ oſef Da⸗ ber keinen :1 lautete ach dieſem n:3 und mußte die ſe Julius rlEhret tzte dieſen er einen iem Lande en verhalf. net r der Box⸗ e Boykott⸗ bten, dem rgewichts⸗ e Louis rer Max können. zomber“ hein“ er⸗ iſſion und n Vertrag, 22. Juni injee eſſert s Meiſter⸗ meiſter Al⸗ uerwaffen haften, die ſtark ver⸗ rte erzielte e und kam Platz. Der r aus Lee⸗ itzen hatte, n 7. Platz. 507/, Mit⸗ iederbayern Nannſchaf⸗ rſten Tage 21342%, 3. II 20652/½, 2/, 7. Meck⸗ „Hamburg ⸗Oſt Mai 5DAP in und wird bie Wietſchaftsſeite Donnerstag, 12. Mai 1958 „Hakenkreuzbanner⸗ lndustrie- und Wärschafsmeldungen SW Bruns bey Rhein Zigarrenfabriken AG, Mann⸗ heim. Nach vielen Jahren ſchließt die Bruns bey Rhein Zigarrenfabriken AG, Mannheim, 1937 erſtmals wieder mit einem kleinen Gewinn ab, der vorgetragen wird. Das Aktienkapital wurde zwecks Sanierung amf 500 000 RM. ermäßigt. Sw Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Ac, Mann⸗ heim. Die ordentliche Hauptverſammlung, in der mit 391 000 RM. nahezu das geſamte Aktienkapital von 400 000 RM. vertreten war, billigte einſtimmig die Vorſchläge der Verwaltung. Danach gelangt für 1937 eine auf 5(4) Prozent erhöhte Dividende zur Aus⸗ ſchüttung. Die neugefaßte Satzung wurde ebenfalls ein⸗ ſtimmig genehmigt. Der Aufſichtsrat wurde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. Für das verſtorbene Aufſichtsratsmitglied Kommerzienrat Carl Grab(Mannheim), dem der Aufſichtsratsvorſitzer, Di⸗ rektor Janda(Mannheim) vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung einen herzlichen Nachruf gewidmet hatte, er⸗ folgte keine Erſatzwahl. Das laufende Geſchäftsjahr brachte zwar bisher einen leichten Rückgang des Ab⸗ ſatzes, doch hofft die Verwaltung, dieſen im weiteren en des Geſchäftsjahres wieder aufholen zu önnen. SW Ludwigshafener Volksbank e. G. m. b.., Lud⸗ wigshafen a. Rh.— Umſatzſteigerung um 75 Prozent. Im Geſchäftsjahr 1937 hat das Unternehmen eine wei⸗ tere Aufwärtsentwicklung genommen. Der Umſatz hat ſich gegen das Vorjahr um rd. 75 Prozent auf 45 Mill. Reichsmark auf einer Seite des Hauptbuches gehoben. Auch die Ausleihungen haben eine namhafte Zunahme erfahren. Die Bank pflegt beſonders das lleinere und mittlere Kreditgeſchäft. Daneben hat ſie ſich aber auch ſtark an der Zwiſchenfinanzierung von Neubauten und Heeresaufträgen beteiligt. Insgeſamt wurden 489 Kon⸗ tokorrentkredite im ausmachenden Betrag von 1 142 000 Reichsmark neu bewilligt und 2610 Wechſel im Betrag von insgeſamt 1 347 000 RM. angekauft. Im ver⸗ gangenen Jahr wurden 168 Mitglieder neu aufgenom⸗ men, während 94 ausſchieden. Am Jahresſchluß 1937 betrug die Mitgliederzahl 880 mit 2522 Anteilen. Die Liquidität der Bank war während des ganzen Jahres 1937 gut. Die Geſamtverpflichtungen der Bank waren am Bilanzſtichtag in Höhe von 41 Prozent, die täglich fälligen Verbindlichkeiten mit 72 Prozent durch Kaſ⸗ ſenbeſtände, Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Poſt⸗ ſcheckkonto, Wechſel⸗ und Wertpapierbeſtände gedeckt. Aus einem Reingewinn von 11872 RM. werden wie⸗ der 4 Prozent Dividende verteilt. Die Bilanz per 31. 12. 1937 weiſt folgende Haupt⸗ poſten auf: Aktiva: Kaſſe uſw. 0,08(0,07), Wechſel 0,07(0,09), Wertpapiere 0,18(0,19), Bankguthaben 0,04(0,12), Schuldner in laufender Rechnung 1,36 (1,40), Hypotheken, Grundſchulden, Kaufgelder u. dergl. 0,07(0,10), Grundſtücke und Gebäude unv. 0,27 Mill. Reichsmark; Paſſiva: Gläubiger 0,42(0,30), Sparein⸗ lagen 0,52(0,53), langfriſtige Anleihen, Hypotheken⸗ ſchulden 0,18(10,8), Geſchäftsguthaben 0,12(0,05), Re⸗ ſerven 0,22(0,26), Rückſtellungen 0,62(0,65) Mill. RM. Im neuen Jahr hat das Geſchäft einen weiteren eee erfahren und die Umſätze haben ſich weiter erhöht. SW Sinner AG, Karlsruhe⸗Grünwinkel. Nach dem Bericht der Sinner AG über das Geſchäftsjahr 1937 iſt der Geſamtumſatz des Unternehmens weiter ge⸗ ſtiegen. In den einzelnen Betrieben ſind weſentliche Veränderungen nicht zu verzeichnen. Der Bierausſtoß hat ſich im mabgelaufenen Jahr wiederum um einige Prozent gehoben. Mit Rohmaterialien für das lau⸗ fende Geſchäftsjahr iſt man nahezu eingedeckt. Die Ausgaben für Herrichtung und Verbeſſerung von Wirt⸗ ſchaftsanweſen waren auch im abgelaufenen Jahr be⸗ deutend. Der Hefeabſatz war im Berichtsjahr ungefähr unverändert. Das Brennrecht wurde mit 100 Prozent abgearbeitet. Das Rohmaterial für das laufende Jahr iſt geſichert. Auch der Nährmittel⸗ und Spirituoſen⸗ abſatz hat eine weitere Beſſerung erfahren. Die Glas⸗ hütte konnte ihren Abſatz ebenfalls etwas ſteigern. Ueber die landwirtſchaftlichen Betriebe iſt nichts Be⸗ ſonderes zu ſagen. Der Sozialbericht läßt eine weit⸗ gehende Unterſtützung und Betreuung der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder auch im abgelaufenen Jahr erkennen. Der Jahresabſchluß der Geſellſchaft iſt nach den Be⸗ ſtimmungen des neuen Aktienrechts aufgeſtellt. Danach beziffert ſich der Jahresertrag auf 4,68 Mill. RM. (im Vorjahr 6,10 Mill. RM. bei 1,73 Mill. RM. übrigen Aufwendungen). Beteiligungen erbrachten da⸗ neben 0,04(0,02), außerordentliche Erträge 0,08(0,20) Mill. RM., ſo daß ſich ein Geſamtertrag von 4,81 (6,32) Mill. RM. ergibt. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 2,01(2,00), ſoziale Abgaben 0,14 (0,12), Zinſen 0,20(0,21), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 0,39(Beſitzſteuern 0,23), ſonſtige Steuern 1,01(0,96), Beiträge an geſetzliche Berufs⸗ vertretungen 0,01, außerordentliche Aufwendungen 0,28(—) Mill. RM. Die geſamten Auſwendungen 1937 betragen demnach 4,56(6,07). Nach Abſetzung der Anlageabſchreibungen von 0,47 Mill. RM.(0,69 ſowie 0,02 andere) und Zuweiſung von 0,05(0,10) Mil. Reichsmark zur Rücklage für Ruhegehälter und Unter⸗ —TTZ—————————————————————————————————————————————————— 11. 5. 12. 5. Frankfurter DeutscheLinoleumw.— Effektenbörse Dt. Steinzeuge Ffeld 7 Int. Dt. Reichsanl. 30 104,25 104,25 Enzinger Union Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 99,90 16 Farbenindustrie. 15 9— Ani.-Abi. d. Dt. Rch. 135,10 133,75 Feidmühie Papier. Gesfürel-Loewe 146,87 Augsburg Stadt v. 26 99,50 99,50 Th. Goldschmidt* Dt. Schutzgebiet 08. 11,95 11,95 Heidelbg. Gold v. 26 99,.— Gritzner-Kayser 458, Ludwigsh. V. 26 S. 1 99,25 99,25 Großkraft Mum. Va.— Mannhm. Gold v. 26 99,37 99,25 Grün& Bilfinger Mannheim von 27.. 99,25 99,25 Hanfwerke Füssen 136,.— Pirmasens Stadt.26 Harpener Berzbau .26 99,——— Mhm. Ablös. Altbes. 137.50 137,50 klochtief 408., Essen 161.— Hess.Ld.Lidu. RI-24 101,— 101,— J Holzmann Phil. B. Kom. Goidhyp. 29 109,— 109,— J lise Bergbhan 161.— do. Goldanl. v. 30 100,— 100,— do. Genubscheine do. Goldanl. v. 26. 100.— 100.— Junghans Gebr 12¹,75 Bay. Hyp. Wechs. Gpf— W Kali Chemie, Frki. Hyp. Golduyp.— 100,.— do. Aschersleben Franki. Liau 101,— 101.— ehn Konservenfbr. Braun 100, Mein. 450 i4 Lahmeyer. pPigis. Eion. Sei 14785 10,25 Rhein. Hyp. Gdpf.-4—— d6. 3 do. 12-13 —— „„„„„„„„„„„„ do. Eiau..; 101.— 190,75 pialz. Munienwerke 165.— pPfalz. Prebheie Sprit 106.— Liau do. Gdkom.-III 100,— 100,— Südd. Boder.-Liqu. 101,50 101,50 Rnein. Braunkohle— ——4 935— Lind. Akt.-Obl. v. W0 Khein-Main-Donau23 102,50 192,7 Rheinstahl. 16Farbenind. v. 28 130,62 130,75 Rütserswerke 26 Industrie-Aktien Salzwerk Heilbronn 5, Accumulatoren.— 245,— Schlinckk 102˙12 F 15,— 75,— Sehuckert el. 35 7 Aschaffbg. Zellstoff 124,50— Berl. Licht u. Kraft rowin Bov., m 5 Ceient Heldelbers 159,25 159,25 Haimier-Benz. 151,— 151,3 Ver. Dt. Oele Westeregeln 107750 Festverzinsl. Werte 11. 5. 12. 5. Be 117,00 7 3% Dt. Reichsanl..27 102,— 102,— J El. Licht& Krailt.. 143,25 99,75 99,75 Gebr. Fahr 46. 3* -AW Kieinschanzlin Beck 132,75 Erkf. Goĩdpfdbr. ViII 100,— 100,— Klöcknerwerke. 122,22 Erki. Goidpir. Liau. 101.— 101,— Knorr-Heilpronn 250.— 2 Mein. Hyop. 0 Ludwigsh. Aktlenbr. 110.— do. Walzmühle— 5 Pfälz. Hyp. Goldkom. 100,— 100,—] Mannesmannröhren.—15 Metallgesellschaft 35, Rheinelektra Stamm 123,50 do. Vorzugsaktien 143,50 Sine Ftoicher 3375 5 159,— 159,75] Seilind. Wo m. Bavyr. Motor.-Werke 55 95 e n. 114,— 114,— Sinner-Grünwinkel 104.50 .—] Südd. Zucker. 217,25 37 148 Beutsche Erdoi 142,75 148,—1 Lellst. Waldh. Stamm 143,75 Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Die Kurstafeln wieſen auch am heutigen Börſenbe⸗ ginn wieder zahlreiche Lücken auf, da Notierungen mangels Umſatzes nicht möglich waren. In einer Reihe ſelbſt ſchwerer Werte wurde die Kursfeſtſtellung auf Grund von Mindeſtſchlüſſen vorgenommen. Gleichwohl ließ ſich ein freundlicher Grundton nicht verkennen, der in einer zunehmenden Kaufneigung Ausdruck fand. Wenn die dabei erzielten Kursbeſſerungen auch ſelten über Prozentbruchteile hinausgingen, ſo zeigten ſie doch, daß der Abgabedruck faſt völlig geſchwunden iſt. Viel beſprochen wird naturgemäß die geſtrige Rede des Reichswirtſchaftsminiſters Funk auf der Bankier⸗ tagung, in der er die große Verantwortung des Ban⸗ kiers in der Wirtſchaft unſeres Staates hervorhebt. Montanwerte waren bis auf Rheinſtahl, die 76 Pro⸗ zent verloren, nahezu unverändert. Das gleiche galt auch für die wenigen zur Notiz gelangenden Braun⸗ kohlenaktien, von denen nur Rheinbraun gegen die letzte Kaſſanotiz um 2½¼ Prozent ſtiegen. Von Kali⸗ aktien wurden lediglich Wintershall, und zwar 1½ Prozent höher, angeſchrieben. Am chemiſchen Markt ſtiegen Farben zunächſt um 36 und ſodann gleich wei⸗ ter um ½ Prozent auf 157¼. Kräſtigere Befeſtigungen hatten noch Verſorgungswerte aufzuweiſen, ſo insbe⸗ ſondere Thüringer Gas mit plus 1½ und Lichtkraft mit. 1¼ Prozent. Zu den Sonderbewegungen, die be⸗ reits geſtern einſetzten, und heute eine Fortſetzung er⸗ fuhren, gehörten Daimler, die bei lebhafterem Bedarf um 1¼ Prozent ſtiegen, ſowie AEG, die einen An⸗ fangsgewinn von ¼ Prozent ſogleich auf 1 Prozent abrundeten. Sonſt ſind als nennenswert feſter noch hervorzuheben Rheinmetall Borſig, Deutſcher Eiſen⸗ handel und Holzmann mit je plus 1 ſowie Bremer Wolle mit plus 1½, während Junghans 1 Prozent hergaben. Im ſogen. Telefonverkehr ſtiegen Sauerbrey um ca. 5 Prozent. Von variablen Renten wurde die Reichsaltbeſitzan⸗ leühe mit unverändert 133.80 gehandelt. Die Umſchul⸗ ſtellte ſich auf 96.25 gegen 96.20 am Vor⸗ age. 5 Am Geldmarkt nannte man für Blankotagesgeld unveränderte Sätze von 236—29 Proz. und darunter. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,39, der Dollar mit 2,49 und der Franc mit 6,97½. Am Börſenſchluß blieben die Notierungen am Ak⸗ tienmarkt faſt durchweg gut gehalten, teilweiſe traten ſogar weitere leichte Steigerungen ein. So befeſtigten ſich Metallgeſellſchaft erneut um ½ Prozent, auch Ho⸗ tehbetrieb und Waldhof ſtiegen je um ¼ Prozent. Far⸗ ben vermochten ihren höchſten Stand nicht voll zu be⸗ haupten und ſchloſſen mit 158¼. Klöckner und Ber⸗ liner Maſchinen bildeten eine Ausnahme und verloren je 1 Prozent. Nachbörslich war es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12.39(12.38½) etwas höher bewertet. Der Dollar veränderte ſich mit.49(.491) nur unbedeutend, der franzöſiſche Franc blieb mit.97 unverändert. Der holländiſche Gulden und der Schwei⸗ zer Franken gaben auf 137.94(137.96) bzw. 56,85 (56.89) nach. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gewannen Vereinsbank Hamburg Prozent, ferner ſtiegen Commerzbank und Deutſche Ueberſeebank je um ½ Prozent, Bei den Hypothekenbanken wurden Bayer. Hypotheken um ¼ Prozent heraufgeſetzt. Am Markt der Induſtriepapiere befeſtigten ſich Roſtocker Straßenbahn um 5½ und Verein. Ultramarin um 2½ Prozent, wobei in beiden Werten nach Pauſe Zuteilun⸗ gen vorgenommen wurden. Zeiß Ikon und H. Lanz ſtellten ſich je 2½ Prozent höher. Demgegenüber wur⸗ den Fröbeln Zucker nach Unterbrechung um 3½¼, R. Stock& Co, ſowie Atlaswerke gleichfalls gegen die letzte Notiz je 2½ Prozent ermäßigt. Von Kolonial⸗ werten ſtiegen Otavi um 4 RM. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 34—37 wurden ge⸗ ſtrichen, während die ſogenannten Anleiheſtockſteuergut⸗ ſcheine um/ Prozent auf 82¼ nachgaben und die Fälligkeit 1938 unverändert notiert wurde. Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlicher Die ſich ſchon geſtern anbahnende Tendenzbeſſerung erfuhr eine leichte Fortſetzung. Das Angebot hat ſich weiter vermindert, es beſtand aber andererſeits keine größere Kaufluſt, ſo daß vor allem die Umſätze noch ſehr eng blieben. Immerhin bewirkten die vorliegen⸗ den Aufträge eine weitere Beſſerung der Kurſe. Die freundliche Haltung wurde durch eine Reihe wirtſchaft⸗ licher Anregungen unterſtützt, von denen vor allem die gemachten Ausführungen auf der ſoeben beendeten Bankiertagung eine nachhaltige Wirkung hinterließen. Am Aktienmarkt ſtellten ſich die durchſchnittlichen Beſſe⸗ rungen auf etwa /½—1 Prozent, doch war die Entwick⸗ lung immer noch uneinheitlich. Niedriger eröffneten bei meiſt nur kleinem Angebot Mannesmann mit 114½ (114½), Rheinſtahl mit 143(144), Demag mit 14734 (148¼), Junghans mit 121½(122¼) und Metallgeſell⸗ ſchaft mit 135(136½). Andererſeits waren IG Farben weiter erhöht auf 15794(157¼), Daimler auf 151½ (150½), AEG auf 124½(123¾), Rheinmetall auf 1462²/ (146) und Höſch auf 113(11294). Gut behauptet lagen u. a. Reichsbank, AG. für Verkehr, Weſtdeutſche Kauf⸗ hof, Adlerwerke, Mönus und Verein. Stahlwerke. Von Renten waren Reichsaltbeſitz gefragt mit 133,75 (133,70). Ebenſo hatten Kommunalumſchuldungen mit 96.15—96.20(96.15) lebhafteres Geſchäft. Außerdem hielt die Nachfrage nach Goldpfandbriefen unvermin⸗ dert an. Von Liquidationswerten Rheiniſche 100¼ (101). Von Stadtanleihen die beiden Mainzer 99•½/ (99). Im übrigen zeigte der feſtwerzinsliche Markt nur kleineres Geſchäft und wenig Veränderung. Im Verlaufe verſtärkte ſich die freundliche Haltung, da weitere Käufe erfolgten, die allerdings wieder mehr Spezialpapiere betrafen. IG Farben ſtiegen bei grö⸗ ßeren Umſätzen auf 159 nach 157¼, AEG auf 12494 nach 124½, Schuckert auf 183½—184(182½¼) und Daimler, bei denen wieder Dividendenhoffnungen auf⸗ tauchen, auf 152½ nach 151¼½. Im übrigen hielten ſich die Beſſerungen in engen Grenzen. Von den ſpä⸗ ter notierten Papieren zeigten Felten mit 143½(142), Bank für Brauinduſtrie mit 131(1291½/) und VDM nach Pauſe mit 176(174) eine ſtärkere Steigerung. Am Einheitsmarkt ſtanden weiteren Erholungen ebenfalls wieder Rückgänge gegenüber. Von unnotierten Werten fielen Raſtatter Waggon weiter zurück auf ca. 50(53), feſt andererſeits FMA mit 178(zuletzt 175). Sonſt nannte man Dingler mit 9676(96½) und Growag mit 90/(91). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. ſtützungen verbleibt ein Reingewinn von 252 809 (250 231) RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 560 265(557 659) RM. erhöht. Auf die im Umlauf be⸗ findlichen Aktien wird, wie bereits berichtet, wieder eine Dividende von 4 Prozent ausgeſchüttet, ſo daß nach Abzug der ſatzungsgemäßen Vergütung an den Auſſichtsrat 307 457 RM. zum Vortrag verbleiben. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen bei 0,41(0,52) Mill. RM. Zugang und 0,11(0,09) Abgang unter Be⸗ rückſichtigung der Abſchreibung mit 10,365(10,54) Mill. Reichsmark bewertet. Vorräte ſind durch frühere Ein⸗ kaufstermine einerſeits und erhöhtem Umſatz anderer⸗ ſeits auf 1,73(1,41) Mill. RM. geſtiegen. Wertpapiere, hauptſächlich Reichsanleihen, ſind auf 0,09(0,03) Mill. Reichsmark angewachſen. Nominell 29 800(44 900) RM. eigene Aktien ſind mit 18 756(28 260) RM. bilanziert; nominell 15 100 RM. eigene Aktien wurden im Be⸗ richtsjahr zu pari verwertet. Hypothelen und Grund⸗ ſchulden werden mit 0,49 leicht erhöht ausgewieſen, Darlehen an Kunden mit 0,10(0,11), Anzahlungen mit 0,007(0,03), Forderungen mit 0,94(0,96), Kaſſe, Bank⸗ guthaben uſw. mit 0,03(0,07) Mill. RM., andererſeits werden bei 6 Mill. RM. Aktienkapital und 2,49(2,44) Mill. RM. Rücklagen die geſamten Verbindlichkeiten mit 4,74(4,69) Mill. RM. ausgewieſen, Hypotheken⸗ belaſtungen haben ſich dabei auf 1,36(1,59) Mill. RM. vermindert, der Reſtlauſpreis für erworbenen Heſe⸗ abſatz auf 0,06(0,12), Darlehen auf 0,12(0,25) Mill. Reichsmark, Verbindlichkeiten für Waren und Leiſtun⸗ 11. 5. 12. 5. W37 Bank-Aktien 7 Badische Bank 11 Bayer. Hyp. Wechsei 104.9 102, 50 Deutsche Bank. 129,25 129,25 18,0 Presdner Bank 11125 113,25 157.5] Blaptett, Hyp.-Bante 21,25 121,.— Südd. Eisenbahn Pfälz. Hypoth.-Bank 10/,75 197,75 11 Reichsbanet. 3 196,50 Effektenkurse 142.—] Khein. Eyvoth.-Bank 151, Verkehrs-Aktlen 2 Bad. AG. f. Rheinsch.— 136,50 Dt. Reichsb. Vz. 126, 25 126, 25 * 10,.—] verslcher.-Aktlen 181½ Almanz Leben 2 165%75 Bad. Assecuranzecs.—— 2 MannheimerVersich.— 851 — .— — — — 127762 Württ. Transportver. 3 lan 3 Berliner Börse Bremer Vulkan 320˙62 Kesseikurse Brown Boveri. 5⁰ „— 5% Dt. Reichsanl. 27 192,— 192,— 132·65 4% do. do. v. 1934 99,39 99,39 110•—] Dt. Ani.-Ausl. Altbes. 133,99 133,25 145,— 5t. Schutzsebiete os 11,6 11,96 450%% Pr.Ld.-Pfdbriefe . Anst..-R. 19. 33 9⁴ do. do. Komm. 166.—„ do. Verkehrs-Aktlen 715 8 AG. keh 37,50 137,75 arburger Gummi— er v ee— 143•25] Commerz. Privatbł. 115,75 115,87] üps.-Amer.-Paketfh. 1162 71.62 Hbg.-Südam. Dpfsch. 132,25 132,25 NorddeutscherLIioyd 79,75 30,50 135,— 5 Augsburg- Nürnhers 137·75 13,7 Fotew. u, Chem, Fb. 135.— 10517 B. Motoren(BMWJ/J. 158,7. 149,25 149,75] Kronvrinz Metali Bergmann Elektr.— 5 Braunk. u. Briketts— 3 Braunschwelg*8. 150.— 150,28 Leopold-Grube. Bremer Wollkainin.— 1327 Kinaseshemeötn. 114,82 114.75 Buderus Eisenwerke—5 121.— Conti Gummi.. 298,½7 203,25 5 Saimier-Bens,: I4Le ifz Mariiifernntte n—— „„„»„ Demas — W Telegr. 5 t f L pugcbriele Sentzst. Frtbte 183.78 1813 5 Deutsche Kabelwk.. 100,— 100,—] Beutsche Linoleum 172,75 do. do. R. 21. 100,— J Deutsche Steinzeug: ——— Byhara Mobel::. 37%87 Phein. Stahlwerre. 145,75 145,82 gen erſcheinen wieder mit 0,15, ſolche an Monopol⸗ verwaltung mit 0,12(0,09) Mill. RM. Den erhöhten Vorräten entſprechend ſind Wechſelverbindlichkeiten auf 0,67(0,47) und Bankſchulden auf 1,63(1,42) Mill. RM. geſtiegen. Pfandgelder betragen 0,27(Kautionen 0,27). noch nicht fällige Steuern wieder 0,16 Mill. RM. Hauptverſammlung am 24. Mai. Sw Spinnerei und Weberei Offenburg. Wieder 8 Prozent Dividende, Nach dem Bericht der Spinnerei und Weberei Offenburg für das Jahr 1937 war die Verſorgung mit Baumwolle im Laufe des Berichtsjahres eine gleichmäßig gute und verbeſſerte ſich gegen Ende des Jahres. Produktion und Umſatz des vorangegangenen Jahres konnten gehalten wer⸗ den. Die Herſtellung der Spezialerzeugniſſe wurde ver⸗ größert. Der nach den Beſtimmungen des neuen Aktien⸗ geſetzes errechnete Jahresertrag ſtellt ſich auf 2,51 Mill. RM.(im Vorjahr 3,28 Mill. RM. bei 0,69 Mill. RM.„Sonſtigen Aufwendungen“). Daneben er⸗ brachten Beteiligungen wieder 0,01 Mill. RM., außer⸗ ordentliche Erträge, die Kursgewinne und Gewinne aus Wertpapierverkäufen darſtellen, 0,11(0,06) Mill. Reichsmark(im Vorjahr wurden außerdem 0,04 Mill. Reichsmark ſonſtige Einnahmen ausgewieſen). Ande⸗ rerſeits erforderten Löhne und Gehälter wieder 1,50, ſoziale Abgaben 0,14(0,11), Zinſen nur noch 0,003 (0,10), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Ver⸗ mögen 0,40(Beſitzſteuern 0,37) Mill. RM. Nach ver⸗ 12.3. K. Hamburs Elektro. 150,— 151,— Hedwigshütte Hoesch. Eis. u. Stahl —— 75 1015 *— t tri 3„•5 junghans Gebr.. 122,— 121,25 134,.— 134,.— Kaliw. Aschersleben„„. 123.— 174,75] Klöcknerwerke.. 121.62 121.— 135,.— J C. H. Knorr..—* Verl. Glanzst. Elbert. 555 er. Ultramarinfabr.—. „„Vosel Teiegr.-Br. 159,50— 112,75 113,50] Wanderer-Werke.. 165, 66,— 165,—] Westd. Kaufhof AG. 109,37 109, 50 Westeregeln Alkali 106,.—— ner Meta f 8 1 Kahla Porzellan„. 123·12 148,50 Zeilston Waldhoi. 145,25 145,75 J Otavi Min. u. Eisenb. 25,50 25,75 ——aſ ciemie 1—.— Allgem. Bau Lenz AEG(neue) Aschaffbg. Zellstoff. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Von den Azoren erſtreckt ſich über Frankreich nach Deutſchland ein Hochdruckrücken, unter deſſen Einfluß e und freund⸗ liches Wetter herrſcht. Das Tief zwiſchen Is⸗ land und Schottland, das einen ſich von Eng⸗ land bis nach Norwegen erxſtreckenden Regen⸗ ausläufer mit ſich A dürfte ſich mehr öſt⸗ licher Richtung verlegen, ſo daß er für unſer Gebiet vorübergehend ſtärker Be⸗ wölkung hervorrufen kann. Die Ausſichten für Freitag; Heiter bis wol⸗ kig, Tagestemperaturen bis über 20 Grad an⸗ ſteigend, nachts mild, ziemlich trocken. ... und für Samstag: Freundlich und warm. minderten Anlageabſchreibungen von 0,39(0,49) Mill. Reichsmark(im Vorjahr außerdem 0,005„Andere Ab⸗ ſchreibungen“) und Zuweiſung von 0,065(0) Mill. Reichsmark an die Rücklage II ergibt ſich ein Reinge⸗ winn von 121 153(122 538) RM., der ſich um den Vortrag auf 194 728(193 544) RM. erhöht. Der or⸗ dentlichen Hauptverſammlung(21. Mai) wird vorge⸗ ſchlagen, daraus wieder eine Dividende von 8 Prozent zur Verteilung zu bringen und 74728 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz lalles in Mil⸗ lionen Reichsmark) iſt das Anlagevermögen einſchließ⸗ lich Beteiligungen bei 0,27(0,28) Zugang mit 2,00 (2,18) bewertet; Beteiligungen werden bei 0,055 Mill. Reichsmark Zugang(in der Hauptſache nominell 0,045 Aktien von Zellwollfabriken) und 0,03 Abſchreibungen mit 0,18(0,16) ausgewieſen. Im Umlaufsvermögen ſind Vorräte auf 1,05(0,70) erheblich angewachſen, Forderungen verminderten ſich auf 0,05(0,99), darun⸗ ter Warenforderungen auf 0,16(0,46), Konzernforde⸗ rungen auf 0,32(0,50). Wertpapiere ſind auf 0,11 (0,07) erhöht, dagegen Wechſel auf 0,025(0,14) ver⸗ mindert. Auf der Seite der Paſſiva ſind die Verbind⸗ lichkeiten vor allem durch den Abbau der Bankſchulden auf 0,75(1,03) verringert. Warenſchulden belaufen ſich auf 0,12(0,07), Verbindlichkeiten gegenüber Banken auf nur noch 0,08(0,48), dagegen ſonſtige Verbindlich⸗ keiten 0,44(0,38). Dem Aktienlapital von 1,50 ſtehen 0,76(0,695) Rücklagen, unverändert 0,18 Delkredere ſowie unverändert 0,40 Rückſtellungen zur Seite. Auch der Unterſtützungsfonds für Gefolgſchaftsmitglieder iſt mit 0,12 unverändert. Ueber die Ausſichten des Jahres 1938 wird geſagt, daß dieſe ſchwer zu beurteilen ſeien, da die neue Regelung der Verarbeitungsmenge ab 1. April 1938 eine teilweiſe Umſtellung in dem Fa⸗ brihationsprogramm mit ſich bringe. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 12. Mai.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.25; Standardkupfer, lfd. Monat 50.50 nom.; Originalhüttenweichblei 19.50 nom.; Stan⸗ dardblei, lidB. Monat 19.50 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 17.25 nom.; Standardzink, lſd. Monat 17.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.40—39.40. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 12. Mai.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 50.50 nom. Brief, 50.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 19.50 nom. Brief, 19.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 17.25 nom. Brief, 17.25 Geld. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 12. Mai. Mai 991 Abr.; Juli 998 Br., 994., 996 Abr.; Oktober 1027 Br., 1026., 1027 bez., 1027 Abr.; Dezember 1037 Br., 1035., 1036 Abr.; Januar 1042 Br., 1041., 1041 Abr.; März 1052 Br., 1051., 1051 Abr.— Tendenz: ruhig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 580 Ferkel, 279 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 22—26, über 6 Wochen 26—32, Läufer 33—40. Marktverlauf; lebhaft. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ruhig. Alles unverändert. 118..8 11. 5. 12. 5. Verslcher.-Aktlen Aachen-München.— 1006, Alllanz Allzem... 279,— 260,50 165.— 163.— Allianz Leben—— 105,87 105,.— Kolonlal-Paplere 35* Dt.-Ostaf.„„ 122,— 122,.— 111,— 111,75 ei Berliner Devisenkurse 5 159,57] Kolimar 75 Jourdan. 1935 193,12 Kötiz. Led. u. Wachs 160,62 160,— deld Brief Geld J Briet Lahmever& Co. 132,75 135,12 Hich. Lanz Mannheim 160,25 165,.— Laurahütte... 18,50— 165,— 165/25 132,12 Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau m Markt- u. Kühlhalle 133,.— 132,50 4 Maximilianshütte. 00.— 122,50 122,75 Mümeimer BergWw.— 4 124,— 124,75 Nordd. Eiswerke. 50 an„N, — einfelden Kraft.„„ Khein. Braunkohlen 220,25 231,75 Rhein. Elektr.. 27 Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin,(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,651 0, 655 Belg.(Brüssel u. Antw.) 100Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis 9,145] 0,147 ,145] 0,147 Bulgarien(Sofia). Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,230 f 55,850 Danzis(Danzig) England(London) Estiand(Rev., Tail.) 100 estn. Kr. I 68,130 f 66,270] 68,130 5— 7 100 5 2— 75 335— 11 3 rankreic aris), 100 Franes 5„„ Orenstein& Koppel 132/0 116,%1 Grlechenland(Athen) 100Drachm. — I Holland(Amsterd. u. Rott.) 100. 137,820 ——7 3— 128,25 Island(Reykiavik). 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire J 13,090 13,110] 13,090 Iapan(Tokio u. Kobe) I Ven„21] 9,723] 0,„722 12. Mai 12,670 12,700] 12,875 12, 705 1 5⁵ 41,560 41,960 41,960 42,060 „ 100 Lewa f 3,047] 3,053] 3,047] 3,,053 „„ 100 Gulden „ Ii10 Rfals 15,370 15,410 15,370 f 15,410 1 2— 2⁰ 0 R 5.—3 — Pe Wiivi ienen 17 2 1233 Kiebest Bamasi8. 115.— 115.— Taasd-.(Belg. n. Zagr.) 100Din. 3770 3057 48 7 12,50]„Gaot. 1058.., 198.— 100.— Et. Fenesten ran 143.— 143,15] Riecef J. B.... 123— f3/½ Fetzas Geneah lkan Feiter 43,100] 49,200J 48,100 43 143,% do. Kom. 1 100,— 100— Er, mertznag mig 118,50 119.— Kutrerswerke... 153.— 156,50 Ffetan(dirh„elbd lels 41.340 42·020] 41.340 42328 19,5 Banz-Antien Farhenindnsen2 J8. 153513 183525 Saehzenwert,.. 1i9.— 110,— fiorwegen(Gsi00 aung Eaohen 62,170 62,20 625200J 637320 260,.—f ca.... 194.75 104,37] Feldmühle Papler, 3———[olen Watshan/pos.) 100 Boty 1700] 4186 4,55 47185 5- S e f15 S.. i— in Sicte 143,— Lommerz. bflvatbb. 115·5 119,57] Cerm. Porti.-Sement 156,— 110.—] Sehucſert& Co., 103,30 103,75] Sehwegeg(Stock. u. 6) 100 Kr. 68,789] 637590[ 63,190] 687510 111.—f Heutsche Pant.. 128,25 120,5] Serresheſm Ciss Ibultd. baizeſhoter 21.3 213,—] Zehmei 2ür., Bas. Beri) 100 Fr. J 38.630 58,350] 56,750 36,810 + IBt-Getcaatonetar— I0l LesfirefLeens 1n 14, Jemen& maiake 113,½ 1/½J Soagien(iiadz u. Bare M00 er.——— 1037[ Dr Seberdee ⸗ Banf 11525 113,7] Lofdschmidt Fu. i4, 113,0½ Sochr Kammaaeg, 10j.— 1675] Techechoslowanel Srar) 100 Kr. 2,80 514] 8 1 217525] Hrezaner Bent. 113,25 11,25 Griirnet-Karset t,2„3,50] Zioſderzer 2obhütte 31.— 712] Türkef AItanbuh, 1 kürk. Piunz 17678].362 1578.03 06.— Heininger kHyv.-Bu. 118, 118, Sruschwitz Texin—9.— 120.—————*„130.75 4. ˖6 rAn 2 2 12525] Beicheten. 13i8 155J Faaze,Wenze denbe Kieken enie 1l.— muso] Var-St. merha-Tibsi1 h4681 241 3438] 34 512 196, 8„50 110,.— Khein. Hypoth.-Bank 151,50 151,50 1 Hackethal Draht 186,25 135,25 Ver. St.v. Amerika(NMeuv.) IDoll. 2,469 1 2,4931 2,4681 2,492 „BHakenkre uzbanner“ Donnerstag, 12. Mai 1938 Venobten empfehlen wir die Besichtiguns unserer groben Versufs-Ausstellung in 7 Stocłv/ercen Neueste Modelle imällen preislägen Möbelvertrieb Kieser& Neuhaus Llobes M Anschließend T Ssonntag. in der g nur Wein und zw Grain zum Preise Sämstag, den 14. Mai 1938, 20 Uhr in der großen Halle im Hindenburgpark Ludwigshafen a. Rhein Zur Eröffnung des Sommerbetriebes Melita Wittenbecher, Köln, Sopran Wilhelm Leiseifer, Köln, Tenor Georg Mandt, Mannheim, Ansage Das Saarpialzorchester unter Leitung von Musikdirektor Ernst Sehmeihßer Allgemeiner Maĩentanz Während der beiden Tage gelangt in der groben Halle Bedienung. zum Ausschank. Eintritt 20 Pig., für Dauerkarteninhaber frei Jonderonzert it wirkende: ANZ/ Eigene Tanzsportkapelle den 15. Mai 1938 roßen Halle ab 18 Unr ar der bekannte 1937er Hambacher von 40 Pfg. je Viertelliter einschl. Bitte, deutlich schreiben bei ällen Anzeigen-Hanuskripten. Sie ver- hindern dadurch unliebsame heklsmationen. 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Mai 1938 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb zwei Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet bei uns gel⸗ tend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Städtiſches Leihamt. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am den 28. Juni 1938, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, N 6, 5— das Grundſtück der Margareta Löſch und Tilli Löſch in Mannheim auf Ge⸗ markung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 20, März 1936 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieien anzumelden und bei Wider. ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht egen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des? verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtud ſamt Schätzung kann ſedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Lab.⸗Nr. 3128: 1 Ar 37 qm Hof⸗ reite mit Gebäuden in H 4 Nr. 24. Schätzung.„ 13 000.— RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Viernheim holzverkauf Dienstag, 17. Mai 1938, vormittags 8 Uhr, wird im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ zu Viernheim aus dem Staatswald Viernheim folgendes Holz verkauft: Scheiter, xm: 33 Buche, 291 Eiche (aus Lorſcher Dölle 10. Nr. 2953 bis 3055, In den Dornen 15 Nr. 3235 bis 3390, Knoden 14 Nr. 8013—8260), 142 Kiefer(aus Freie Heide 47 Nr. 5241—5333) 2 Weymuthskieſer;— Knüppel. rm: 100, Buche Schafwieſen 9 Nr. 2874—2910. Kno⸗ den 14 Nr. 8013—8260), 101 Eiche (aus Seeſchlag 4 Nr. 16—8547), 0,8 Erle,)9 Weym.⸗Kiefer, 240 Kie⸗ fer(aus Freie Heide 38 Nr. 968—1103 Freie Heide 47, Seeſchlag 4 Nr. 8416 bis 8547); Reiſerknüppel.: 43 Buche(aus Schaſwieſen 9 Nr.28/4 bis 2910); 120 Eiche(aus Dornen 15 Nr. 3235—3390), 55 Kiefer(aus Freie Heide 33 Nr. 847—899); Aſtreiſ 14 aus [Wellen: 980 Eiche(aus Knoden 1 —8208), Nr. 8132. 2170, Kiefer(aus Freie Heide 47 Nr, 5241—5333)— töcke, rm: 56 Kiefer(aus Heide 47). Das Holz iſt vorher einzuſehen. Wer für einen anderen Holz kaufen will, muß einen ſchriftlichen Mus⸗ —* Freie weis ſeines Auftraggebers vorlegen. Forſtamt Viernheim. Rohde. livesheim bekannkmachung Die Dienſtſtunden der Gemeindever⸗ waltung ſind ab Montag, 16. Mai 1938. wie folgt feſtgeſetzt: Montag bis Donnerstag—12 und 14—17 Uhr Freitag—12 und 14—18 U Samstag.—13 Uhr. 5 Ob. Colliniitr.40 Der Bürgermeiſter: W. Engel. Lin- 1. Lagerräume, Ju7, 10% per 1. Juli d. F. zu vermieten.— Amtl. 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