15. Mai 051 ett/ Lang Weite der Adria Witz und Humor jüngsten Matrosen Hällen! Ein von es Kriegsschif z en zus ammen nserer Jugend“ L E En z Ugelsssen! umilien- Cofé aͤn gerung ———— thovensaah) rKkurs beginnt 17. Mai, Samstag, 14. Mai im„Prinz Max“ arau, Ffiedrichstraße ssesensesseestsses * Freltag: ount-Film er Sprache Meke, nmmnumminnum sensat onell! 80. 5, 7,.30 Unr 13. Mai 1938: Miete E Nr. 24 te E Nr. 12 ſcher Dichter und Erſter Abend: un Male: exxäter chauſpiel von ngenbeck Ende geg. 22 Uhr — robt, begehrt st inr Wert! r9g 12.4 2 . banner“ Ausgabe à erſcheim wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Trägertohn; durch die Poſt 2,20 RMWM. leinſchl. 66,4 Wf. Poſtzeitungs ubend⸗AKusgabe A Deutliche Worte Discount Rothermeres DNB Berlin, 13. Mai. In der„Daily Mail“ vom 13. Mai befaßt ſich Viscount Rothermere in klarer Ausdrucks⸗ weiſe mit der Perſönlichkeit Adolf Hitlers. In Klarheit und Sachlichbeit verſucht Viscount lich in England verbreiteten Entſtellungen ent ⸗ gegenzutreten, indem er u. a. ſchreibt: „In England hört man oft, daß Adolf Hit⸗ ler ein„Menſchenfreſſer“ iſt. Jetzt aber möchte ich ſchildern, welchen günſtigen Eindruck ich von dem Führer habe. Von ihm geht ein Geiſt der guten Kameradſchaft aus. Er iſt einfach, ungekünſtelt und offenſichtlich ehrlich. Es iſt nicht wahr, daß er gewohnheitsgemäß einzelne Perſonen ſo anredet, als ſtünde er vor einer Maſſenverſammlung. Er iſt außerordentlich intelligent. Stellt man an Adolf Hitler eine Frage, ſo gibt er einem ſofort eine Antwort von In⸗ formation und gutem Menſchenverſtand. Es gibt keinen Menſchen, deſſen Verſprechun⸗ gen in irgendwelchen wichtigen Dingen es ehr⸗ licher meinen könnten. Er glaubt, daß Deutſch⸗ land eine göttliche Miſſion zu erfüllen habe Veriag n. Schriftnenung. Mannheim,* 9, 14/½15. Hernſpr.⸗Kammei-Mi. 354 21. Das„Hatentreuz Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf in 72 geld. Ausgabe t erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger lohn:; durch die Poſt 1,70 RM, leinſchl. 51.38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Be Zn die Beitung am Erſcheinen lauch d böb. Gewaln verbind. beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiauna 8. Jahrgong Rothermere den von jüdiſcher Seite gefliſſentt.—— Pfi. Beſtell⸗ meterzeile 4 P gl. 42 Beſtellgeld MANNHEIM und daß das deutſche Volk dazu berufen iſt, Europa vor den Plänen des revolutionären Kommunismus zu retten. Er hat große Achtung vor der Heiligkeit der Familie, der der Kommunismus feindlich ge⸗ ſinnt iſt. Er hat in Deutſchland die Veröffent⸗ lichung aller anſtößigen Bücher verboten ſowie die Herſtellung von aufreizenden Theaterſtücken und Filmen. Er hat das moraliſche Leben ſeiner Nation gründlich geſäubert.“ —— 4————————————— Angeng im Textteit 60 Pf. Nummor 219 en, Geſamtauftage: Lie 12geſpalt. Millimeierzeile 19 Pi. Die 4geſpalt. Miuimeterzelle Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. i Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausga .Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W5— Bah fülungsort⸗ Mannbdeim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: dafen a Rh 4960 Vertaasort Mannheim annheim. Poſtſche — Einzelyverfaufspreis ſpol Hiher hondenrim Elauben in bellihlands awöe Mion 1 boh Verhafkungen nach dem auntand in vranen Lord Rothermere ſtellt weiter feſt, daß der Führer das engliſche Volk ſchätzt. In einer Unterredung habe er dies ehrlich und klar zum Ausdruck gebracht. Im Rahmen der Trauerfeierlichkei⸗ ten anläßlich des dritten Todestages Mar⸗ ſchalls Pilſudſkis legte der polniſche Staatspräſident an der Gedenkſtätte im Bel⸗ vedere⸗Schloß in Warſchau einen Kranz nieder. Ungarns Judengeſetz angenommen Die RNegierung Daranyi wird vor aussiciflich heute nachmiſtag ihre Gesami-Demission einreicen DNB Budapeſt, 13. Mai. Das in den letzten Wochen im Parlament und in der Oeffentlichkeit heiß umſtrittene Judengeſetz iſt heute im Abgeordnetenhaus mit überwältigender Mehrheit angenommen worden. Für das Geſetz ſtimmten geſchloſſen die Partei der nationalen Einheit(Regie⸗ rungspartei) und die Unabhängige Kleinland⸗ wirtepartei. Das Judengeſetz, das einen erſten entſchloſ⸗ ſenen Schritt zur Regelung der das geſamte nationale Leben Ungarns ſeit Jahrzehnten ſchwer belaſtenden Judenfrage darſtellt, führt Admiral Raeder bei Horthy Der Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Rae der, ist zu einem zweitägigen Besuch in Budapest einzetroffen. Gast vom Reichsverweser Admiral v. Horthy zeigt Generaladmiral Dr. h. c. Raeder nach seiner Ankunft auf dem Flughafen in Budapest. Links neben ihm Honvedminister General Röder. Am Mittwoch wurde der deutsche in Privataudienz empfangen. Unser Bild (Scherl-Bilderdienst-.) im geſamten wirtſchaftlichen Leben ſowie für alle freien Berufe den Numerus elausus von 20:100 für die Beteiligung der⸗ jüdiſchen Be⸗ völkerung ein. Die Verhältniszahl von 20 Pro⸗ zent gilt nicht allein für die zahlenmäßige Vertretung des Judentums, ſondern beſchränkt in dem gleichen Maße das Geſamteinkommen der Juden in den einzelnen Unternehmungen und Betrieben. * DNB Budapeſt, 13. Mai. Im Laufe der fortgeſetzten Verhandlungen, die Miniſterpräſident Daranyi und die Mit⸗ glieder der Regierung den ganzen Donnerstag über ſowie in den Vormittagsſtunden des Frei⸗ tag geführt haben, dürfte nun eine grundſätz⸗ liche Klärung der Lage erzielt worden ſein. In maßgebenden Kreiſen wird die Auffaſſung ver⸗ treten, daß ſich nicht nur die ſeit einiger Zeit ge. plante teilweiſe Umbildung der Regierung, ſon⸗ dern nunmehr auch eine geſamte Neubildung der Regierung als notwendig erwieſen hat. Der für Freitagnachmittag einberufene Miniſterrat wird daher, wie das feſtſtehend angeſehen wird, Freitag, 15. Mai 1938 Haile Selassie in Genf 2400 Todesurteile in Rotspanien DNB Bilbao, 13. Mal. Die Desertion in der rotspanlischen Armee nimmt immer verheerendere Aus- maße an. Das bewelsen die Verfahren vor dem Splionagegerichtshof in Barce- lona, der mit Hochdruck arbeiten muß, um die vielen geiaßten Deserteure ab- zuurteilen. Während das Gericht im Mo- nat April 1200 rote Milizen wegen De⸗ sertion verurteilt hatte, stehen im Mai täglich 50 neue Fälle zur Verhandlung. Auch die anderen Gerichte fällen täg- lleh zahlreiche Todesurteile. Nach amt- lichen rotspanischen Angaben haben die bolschewistischen Gerichte im Monat April über 2400 Menschen zum Tode und nahezu 6000 zu Zwangsarbeiten ver- urteilt. 13 Millionen Arbeiislose in U5A DNB Atlantik-City, 13. Mai. Der berüchtigte Gewerkschaftsbonze John Lewis wandte sich in einer seiner üblichen Hetzreden gegen die geradezu katastrophalen sozialen Zustände in Ame- rika. Amerika habe heute nicht weniger als 13 Millionen Arbeitslose. Während lndustrielle und Bankiers oft jährlich 200 000 Dollars verdienen, seien die Lähne der Arbeiter nicht einmal geeignet, um den Arbeiter vor dem Hungertode Zzu bewahren. Diese Tatsachen, die auf die in den Vereinigten Staaten herrschenden Miß- stände ein bezeichnendes Licht werfen, wurden nicht zuletzt dureh die Hetz- kampagnen der roten Gewerkschaften mit verschuldet. Ein verbrechen aber ist es, wenn Lewis unter der Berufung auf diese Mißstände den amerikanischen Arbeiter in immer weiteres Elend hin- einhetzt. dem Reichsverweſer den Geſamtrücktritt des Kabinetts unterbreiten. In Regierungskreiſen wird der Rücktritt der Regierung Daranyi damit begründet, daß ſeit dem von der Regierung beſchloſſenen großen Ein⸗Milliarden⸗Aufbauprogramm die geſamten Der rumänische Nationaltag Am 10. Mai feierte das rumänische Königreich seinen Nationaltaz. Im Mittelpunkt der Feier- lichkeiten stand die große Parade der rumänischen Wehrmacht vor König Carol II. Unser Bild: König Carol II. reitet die Front der in Paradeaufstellung angetretenen Regimenter ab. Weltbild(I) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 13. Mai 1958 mit dieſem Programm in Zuſammhang ſtehen⸗ den wirtſchaftlichen Fragen die künftige Regie⸗ rungstätigkeit beherrſchen würden und daher an die Spitze der Regierung Perſönlichkeiten von beſondever wirtſchaftlicher und finanzpoliti⸗ ſcher Fachkenntnis treten müßten. Es wird da⸗ her als feſtſtehend angeſehen, daß der Wirt⸗ ſchaftsminiſter und Präſident der Nationalbank, Dr. Imredy, vom Reichsverweſer mit der Neubildung des Kabinetts beauftragt werden und noch am heutigen Freitag die neue Regie⸗ rung bilden wird. Das amerikaniſche Abgeordnetenhaus nahm das neue Steuergeſetz, das jährlich etwa 5 330 Mill. Dollar bringen ſoll, an. gufeuf des Führers zum Reichswerbe· und oplertag lür die Jugendheebergen DNB Berlin, 13. Mai. Anläßlich des Reichswerbe⸗ und Opfer⸗ tages für die Jugendherbergen 1958 erließ der Führer und Reichskanzler den folgen⸗ den Kufruf: „Die deutſchen Jugendherbergen erfüllen eine nationalſozialiſtiſche Aufgabe. Sie ſind wahrzeichen unſerer Jugend und dienen ihrem Glück und ihrer Geſundheit. Es iſt mein Wunſch, daß auch der dies⸗ jährige Reichswerbe⸗ und Gpfertag zum weiteren Kusbau des Deutſchen Jugend⸗ herbergswerkes beiträgt. Mögen alle Män⸗ ner und Frauen unſeres Dolkes in dieſem Sinne ihre pflicht erfüllen.“ „fieimat der Cebensfreude“ Aufruf Dr. Leys zur Reichstagung„Kraſt durci freude“ Dxi Kiel, 13. Mai. Zu der im Juni in Hamburg ſtattfindenden Reichstagung„Kraft durch Freude“, an der als Ehrengäſte der Stellvertreter des Führers Reichsminiſter Rudolf Heß und Generalfeld⸗ marſchall Göring teilnehmen, hat Reichs⸗ leiter Dr. Ley folgenden Aufruf erlaſſen: Alljährlich findet in Hamburg die große Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtatt. Die Deutſche Arbeitsfront ſtellt mit dieſer Reichstagung folgende Ziele auf: 1. Auf dem großen Reichstreffen wird die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ einen Ueberblick ihres Schaffens geben. Sie will da⸗ mit einmal im Jahre Freude und Schön⸗ Türkei und Balkanbund Der Abschiluß des Ninisterbesuchs in Belgrad DNB Belgrad, 13. Mai. Zum Abſchluß des Beſuches der türkiſchen Staatsmänner in Belgrad wurde folgendes Kommuniqué ausgegeben: Bei dem Beſuch des Miniſterpräſidenten Djelal Bayar und des türkiſchen Außen⸗ miniſters Rüſchtü Aras in Belgrad fand zwiſchen den türkiſchen Staatsmännern und dem jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Dr. Milan Stojadinowitſch ein Gedankenaustauſch ſtatt. Er wurde in einer Atmoſphäre großer Herzlichkeit geführt. Die Unterhaltung erſtreckte ſich auf alle Fra⸗ gen, die beide Länder wie auch den geſamten Balkanbund intereſſieren. Es ergab ſich eine vollkommene Uebereinſtimmung der Anſichten der türkiſchen und jugoſlawiſchen Staatsmän⸗ ner. Es wurde feſtgeſtellt, daß derſelbe Geiſt der Solidarität und des gegenſei⸗ tigen Verſtehens alle Staaten des Bal⸗ Die Beisetzung des früheren Ministerpräsidenten Goga in Bukarest Anhänger Gogas tragen den wurde. Die Beisetzung für großer Anteilnahme der Bevölkerung statt. ———————————————————— Sarg vom Nordbahnhof in die Stadt, wo er feierlich aufgehahrt den Staatsmann und Dichter fand als Staatsbegräbnis unter Weltbild(MA) mmrrc Der neue Spielplan des Bremer Schauspielhauses Zyklen der klassischen Weltdichtung/ Stimmen des Volkes im Drama „Das Bremer Schauſpielhaus iſt in eine neue Epoche ſeiner Wirkſamkeit eingetre⸗ ten. Nachdem bereits in letzter Zeit das, The⸗ ater in ſtärkſter Weiſe in den Mittelpunkt des bremiſchen Kulturlebens gerückt worden iſt, hat jetzt auch der organiſatoriſche Aufbau des The⸗ aters durch Neuwahl des Beirates der Bremer Theatergeſellſchaft aus fünf Perſönlichkeiten der Partei und des Staates begonnen. Ferner iſt der Aufſichtsrat der Bremer Schauſpielhaus⸗ Geſellſchaft neu gewählt worden und zwar aus zwanzig der markanteſten Perſönlichkeiten der bremiſchen Kaufmannſchaft, der Wirtſchaft und des bremiſchen Kulturlebens. Zum erſtenmal hat das Schauſpielhaus in dieſem Jahre nicht wahllos„gute Stücke“ an⸗ genommen, ſondern in weitſichtigem Aufbau eines organiſch gegliederten Spielplans die Werke nach„Zyklen“ geordnet. Beſonders be⸗ merkenswert iſt die bewußte Wiederhinwen⸗ dung zur großen klaſſiſchen Welt⸗ dichtung. Hier ſind feſt Shake⸗ ſpeare:“„König Heinrich„ und König Heinrich.“(eine Bearbeitung der beiden Kö⸗ nigsdramen zu einem einzigen Schauſpiel un⸗ ter dem Titel„Fallſtaf“),„Das Wintermärchen“ und„Viel Lärm um nichts“; Schiller:„Don Carlos“(für dieſes große Werk ſteht dem Schaufpielhaus im nächſten Jahr eine ganz ein⸗ zigartige Beſetzung zur Verfügung);( ol⸗ doni:„Der Lügner“(in der Bearbeitung von Anton Hamik und mit der Muſik von Cornelius Czarniawſti); Eichendorff:„Die bſen:„Peer Gynt“. Der Völferim Drama“ gerecht: 1. England: Lawrence Housman: 2. Frankreich: De diey:„Das ſchöne Abenteuer“; — eine geiſtvolle Liebes⸗ fahrt“; einzig⸗ artigen hanſeatiſchen Verbindung von Heimat und Welt wird ein Zyklus„Stimmen der „Victoria Regina“; Caillavet, de Flers und Welttonj aur uführung Stephan Donat:„Weltkonferenz“ raufführung Satire auf den Völkerbund); 4. Finnland: Hella Vuolijoki:„Die Frauen auf Niskavuori“. Beſonderen Spürſinn hat das Bremer Schau⸗ ſpielhaus auf dem Gebiet des deutſchen Problemſtückes bewieſen. Neben den Dichtungen der klaſſiſchen Litergtur ſind dieſe Werke im beſonderen ein Prüfſtein der geiſti⸗ gen Leiſtungsfähigkeit der Bühne. Vorgeſehen ſind: 1. Das neue Werk von Eberhard Wolf⸗ gang Möller:„Karthagos Untergang“ 2. Das neue Werk von Sigmund Graff:„Die Prüfung des Meiſter Tilmann“. 3. Walter Heuer:„Lody“(das Schickſal des deutſchen Offiziers, der im Weltkrieg als Spion im Lon⸗ doner Tower erſchoſſen wurde). 4. Karl Schönherr:„Die Fahne weht“. 5. Harald Bratt:„Anaſtaſia“(üraufführungh. 6. Mi⸗ chael Geſell:„Bengaliſche Zukunft“(ein Stück um das Problem der Indienpolitik Eng⸗ lands). Im vollen Bewußtſein ſeiner künſtleriſchen Verpflichtung hält das Schauſpielhaus an der Pflege des Geſellſchaftsſtückes feſt: 1. Karl Lerbs/ Maugham:„Der Kreis“ (üraufführung). 2. Kurt Götz:„Die tote Tante und andere Begebenheiten“. 3. Fritz Koſelka:„Abrakadabra“. 4. r ün d⸗ ens/ Dumas:„Die Kameliendame“. 5. einz Hilpert/ Sardou:„Alſo gut, laſ⸗ ſen wir uns ſcheiden“. Das heitere deutſche Volksſtück iſt vertreten durch Hrch. Spoer s: „Der Maulkorb“ und Auguſt Hinrichs „För de Katt“ Das Schauſpielhaus Bremen will in der kommenden Spielzeit minde⸗ ſtens zehn Werke zur Uraufführung bringen. Roſenberg ſprichtezu den Schrift⸗ tumsbeauftragten. Das Amt Schrift⸗ tumspflege des Reichsleiters Alfred Roſen⸗ berg wird Ende Mai in der Grenzlandſchule Ruppersdorf ſeinen diesjährigen Lehr⸗ kanbundes beſeelt. Deshalb iſt dieſe inter⸗ nationale Organiſation auch berufen, ihre er⸗ ſprießliche Tätigkeit auf politiſchem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet fortzuſetzen. Dabei berück⸗ ſichtigt ſie die rechtsmäßigen Intereſſen aller Ballkanſtaaten und die Erhaltung des allge⸗ meinen Friedens. Siegreicher bormarſch an der Teruelfront DNB Salamanka, 13. Mai. Wie der nationale Heeresbericht meldet, hat die Kaſtilien⸗Armee ihren Vormarſch an der Teruelfront ſiegreich fortgeſetzt. Die Bolſche⸗ wiſten erlitten ſchwerſte Verluſte. Bei Corbalan wurden wichtige Stellungen erobert und die Ortſchaft Fortanate erreicht. Auch die Navarra⸗ Diviſion hat ihren Vormarſch fortgeſetzt. Der Heeresberichterſtatter des nationalen Haupquartiers teilt ergänzend mit, daß die Bolſchewiſten in dieſem Frontabſchnitt außer⸗ ordentlich ſtarke Truppenmaſſen konzentriert hätten. Der feindliche Widerſtand beſchränkte ſich auf den Abſchnitt Corbalan. Durch ſchwer⸗ ſten Einſatz von Artillerie, die mehrere Stunden lang unaufhörlich feuerte, wurde er niederge⸗ ſchlagen. heit als die Gru ndlage jedes ſozia⸗ liſt iſchen Schaffens bewußt in das Blick⸗ feld des geſamten deutſchen Volkes ſtellen. Der Höhepunkt dieſer Reichstagung, der große Feſt⸗ zug, wird in dieſem Jahre eine einzige Sinfonie des Wollens des neuen Deutſchland ſein. 2. Die Deutſche Arbeitsfront hält dieſe 4 Reichstagungen alljährlich in Hamburg ab, um damit dieſes Tor Deutſchlands zur Welt zur „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Stadt zu machen. Mit Freude und Schönheit iſt überall Großzügigkeit und Kühnheit verbunden. Deshalb glaubten wir, als Standort unſerer Reichstagungen keine beſſere Stadt als Hamburg wählen zu können. Als zweite„Kraft⸗d Stadt in Großdeutſchland wird nach der Wie⸗ dervereinigung der Oſtmark mit dem Reich das alte herrliche Wien ausgebaut werden, um damit dieſer wundervollen deutſchen Stadt ihre urch⸗Freude. klingende und ſingende Miſſion zurückzugeben. 3. Die Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in Hamburg iſt bereits zum Mittelpunkt eines großen Welt⸗ treffens aller jener Menſchen geworden, die im Nationalſozialismus nicht mehr die Verwirklichung des Klaſſenhaſſes ſehen, ſon⸗ dern die vielmehr daran glauben, daß Na⸗ tionalſozialismus darin beſteht, die Menſchen 4 glücklich und froh, kräftig und geſund und da⸗ mit zufrieden und lachend zu machen. Sowjetrußland hat das Lachen verloren. Der Bolſchewismus nimmt den Menſchen die Freude. Deutſchland dagegen lebt in Geſund⸗ heit und iſt die Heimat der wahren Lebens⸗ freude geworden. Deutſchland iſt das Land von „Kraft durch Freude“, davon kann ſich jeder auf der Reichstagung in Hamburg überzeugen. 1 4 Alles für den Führer! Alles für Deutſchland! Heil Hitler! gez. Dr. Robert Ley. Der japaniſche Sonderbotſchafter Tani hat an die auswärtigen Vertretungen in Schanghai das dringende Erſuchen gerichtet, für die be⸗ ſchleunigte Abbeförderung ihrer Staatsbürger 1 aus dem Kampfgebiet in Mittelchina, wo eine Entſcheidungsſchlacht unmittelbar bevorſtehe, Sorge zu tragen. 600 Verhaftungen in Braſilien Die Floite sympaihisierte mit den lniegralisten DNB Rio de Janeiro, 13. Mai. Wie offiziell bekanntgegeben wird, ſind im Anſchluß an die Integraliſtenerhebung nicht weniger als 600 Verhaftungen erfolgt. Es wird für möglich gehalten, daß gegen die Leiter des Aufſtandes auf Todesſtrafe erkannt wird. Offenbar gingen die Integraliſten von der Erwägung aus, daß zur Durchführung einer umfaſſenden Aktion zunächſt der Präſident Vargas ausgeſchaltet werden müßte. Dieſe Abſicht wurde aber, wie bereits gemeldet, ver⸗ eitelt, zumal ſie offenbar vorzeitig bekannt⸗ geworden war. Obgleich die Regierung Herr der Lage ge⸗ blieben iſt, läßt ſich nicht überſehen, ob die gang abhalten, beauftragten des Reichsleiters Roſenberg ſowie die Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums eine Ausrichtung in Weltanſchau⸗ ung, Volkstumsfragen und Grenzlandpolitik erhalten werden. Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg wird ſelbſt auf dem Lehrgang ſprechen. Festspielwoche der deutschen Operette Das Stadtthegter in Plauen führt gemein⸗ ſam mit Bad Elſter eine Feſtſpielwoche der deutſchen Operette durch, die am 26. Mai be⸗ ginnt. Es dirigieren die Komponiſten Paul Lincke(„Frau Lung“), Vetterlin(„Aben⸗ teuer der Liebe“), Moltkau(„Korſika“) und Künnecke(„Der Tenor der Herzogin“). Am 2. Juni gelangt die Operette„Ehemann ver⸗ loren gegangen“ von Palm zur Urau ffüh⸗ rung. Palm iſt der Komponiſt des„Regen⸗ tropfenliedes“, das auch zur Operette gehört. Das Buch ſtammt von dem unlängſt verſtorbe⸗ nen Boltenbäcker. 25 jahre„Deutsche Bücherei“ Die Deutſche Bücherei in Leipzig feiert in dieſen Tagen ihr 25jähriges Beſtehen. Von Anbeginn hat ſie ſich nicht auf das inner⸗ halb der Reichsgrenzen erſcheinende Schrifttum beſchränkt, ſondern den deutſchen, Gedanken da⸗ durch gefördert, daß ſie bei ihrer Sammel⸗ tätigkeit die deutſche Sprache, die ja bekanntlich weit über die Reichsgrenzen hinaus dem Deutſchtum Ausdruck verleiht, zum Mittelpunkt ährer geſamten Arbeit machte. Alle ſeit 1913 in deutſcher Sprache erſchienenen Bücher und Druck⸗ erzeugniſſe finden in ihr ohne jede Einſchrän⸗ kung ihren Platz. Durch die Vollſtändigkeit der in der Deut⸗ ſchen Bücherei vorhandenen Bücher⸗ und Zeit⸗ ſchriftenſammlung, die jetzt anderthalb Millionen Bände umfaßt, kommt den Katalogen dieſes Inſtituts erſuß außer⸗ ordentliche Bedeutung zu. Der Verfaſſerkatalog der Deutſchen Bücherei gibt nicht nur Aus⸗ kunft, welche Schriften eines Verfaſſers in den auf dem alle Gauſchrifttums⸗ Ruhe wirklich ganz wiederhergeſtellt iſt oder ob insgeheim neue Aufſtandsverſuche der durch die mißlungene Aktion ſtark aktivierten Integra⸗ 14 liſtengruppen vorbereitet werden. Bemerkens⸗ wert iſt ja, daß nicht nur in Rio, ſondern auch in anderen Staaten Verhaftungen vorgenom⸗ men und die Beſatzungen mehrerer braſiliani⸗ ſcher Kriegsſchiffe wegen Sympathiſierens mit den Integraliſten entwaffnet wurden. Die Unterhausausſprache über die eng⸗ 8 1 8. „Haken Blui „Nach dem eine milder Blumenfrev nicht geſcheh ür den Bli ür Gärten immer wiet und Zierſtr. weechſlung u der andere allen Dingen lich machen Vorgärten verſehen, ur n 50 eiſten.? ich, außer auch Schlin Dann müſſe breit und ti tige Nahrur Am zweckt chende Wicke wie Zier⸗ u aauch Jelän ſtets gut ma guten Garte beifügen, ur vermeiden, f der Sonnen iſt, als im die Bodenfe länger vor. vorn geneigt er Ranken verhüten. alkons neh kengewächſe, nien, die ſeh Zu dem 5 es ſich, verf den, um das nien ſind ſte⸗ uchſien. W egießen, de morgens un ders in der! Darf man Für den K wichtig, ob durch zum 9 ſeinem Wage denke nur an durch unvorf fall verurſa Dann bleibt als dieſem en anzuhalten. Die Fra Oberla— ſoeben veröf liſche Luftaufrüſtung wurde durch die Ablehnung des Mißtrauensantrages der libe⸗ ralen Oppoſition mit 299 gegen 131 Stimmen abgeſchloſſen. Bibliotheksbeſtänden vorhanden ſind, er ſagt 3 leichzeitig, welche Bücher ein Verfaſſer in den etzten Jahren in deutſcher Sprache veröffentlicht hat. Der Sprachkatalog ermög⸗ licht raſche und lückenloſe Ermittlungen, welche Schriften im gleichen Zeitraum über ein be⸗ ſtimmtes Thema erſchienen ſind. Der ſyſtema⸗ tiſche Zeitſchriftenkatalog gibt— getrennt nach Fachgebieten— den Nachweis, welche Zeit⸗ ſchriften gegenwärtig erſcheinen. Frank furter Oper in Sofia Die erſte Aufführung der Frankfurter Oper auf ihrer Balkanreiſe war ein Sinfonie⸗Konzert im Nationaltheater Sofia. Deutſche Muſik und Wagner, von deutſchen Künſtlern vorgetragen, darauf war das Konzertpublikum geſpannt. Generalmuſikdirektor Konwitſchny mußte, von dem begeiſterten Beifall gezwungen, noch als Zugabe die„Tannhäuſer“⸗OQuvertüre dirigieren. Dann folgte die erſte Opernaufführung in Sofia. Die Königin war erſchienen. Hellmut Schweebs ſang die Titelpartie. Seine ironi⸗ ſche Arie vor dem Chor der Landleute auf den verliebten Pagen war ein Glanzſtück des Abends. Herbert Heſſe als Graf Almavia war der heiter frivole Rokokokavalier. Otto Kropp. Feſtaufführung des —— vor Konrad Henlein. Wie jetzt bekannt wird, wohnte Konrad Henlein nach imalaja⸗ den offiziellen Feierlichkeiten anläßlich ſeines 40. Geburtstages im Kreiſe ſeiner Familie, ſei⸗ ner perſönlichen Mitarbeiter ſowie der Haupt⸗ und Kreisleiter der Sudetendeutſchen Partei im Lichtſpielhaus Aſch einer ihm zu Ehren veranſtalteten Feſworſtellung des Filins von der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗Ex⸗ pedition 1937„Kampf um den Hima⸗ laja“ bei. Nach der Vorführung gab Koarad ſeiner tiefen Er riffenheit Ausdruck. Dieſer Film, ſo ſagte er, ſei ihm als ſchlichtes Sinnbild deutſchen unverzagten Tatenmuts und — 1 Größe zum größten Erlebnis ge⸗ rden. jaht. Die Zwecke des zeuges iſt al vorübergehen diglich dem ters feſtzuſtel Kennzeichens nämlich meiſt alter einw. er Fahrer f Unternehmen fahrern, in d mitteln. Fre Am Sonnt Am komme Standarte 80 einen Frei man dem etwe Führern der verſchloſſener beſtimmter O Als Sieger g Führer hervo beſtimmten Z „Wie iſt das iſt doch nicht! dort, wo er w ſoll dann ein werden? Den Lüften 1 Nun, ganz nicht den Lüf erfahrene Füh Kilometer gei haben. Zweie genaue Kennn niſſe und zun herrſchung de⸗ terdienſtſtellen Helfer. An 5H die Richtung wiederholt änd wechſelt. „Nehmen wi einen Wind ar würde das ge gende Fürth i. nun der Ballo er niemals na lich davon, etn Der Führer meldungen na Höhe nicht ein 10 edes ſozia⸗ in das Blick⸗ s ſtellen. Der er große Feſt⸗ ne einzige des neuen t hält dieſe 5 mburg ab, um zur Welt zur machen. Mit Großzügigkeit halb glaubten teichstagungen rg wählen zu h⸗Freude“ 4 nach der Wie⸗ dem Reich das t werden, um hen Stadt ihre zurückzugeben. 5⸗Gemeinſchaft urg iſt bereits oßen Welt⸗ hen geworden, icht mehr die s ſehen, ſon⸗ ben, daß Na⸗ die Menſchen eſund und da⸗ 1 achen. verloren. Der Menſchen die bt in Geſund⸗ ahren Lebens⸗ das Land von ann ſich jeder rg überzeugen. er! 1d! Robert Ley. fter Tani hat iin Schanghai t, für die be⸗ Staatsbürger china, wo eine nmittelbar ien en tellt iſt oder ob je der durch die erten Integra⸗ n. Bemerkens⸗ „ ſondern auch zen vorgenom⸗ erer braſiliani⸗ athiſierens mit urden. zer die eng⸗ — —————————— — urde durch die ages der libe⸗ 131 Stimmen ——————— ſind, er ſagt zerfaſſer in den utſcher Sprache katalog ermög⸗ tlungen, welche müber ein be⸗ Der ſyſtema⸗ -getrennt nach welche Zeit⸗ nen. Sofia ankfurter Oper infonie⸗Konzert ſche Muſik und en vorgetragen, kum geſpannt. iy mußte, von ngen, noch als türe dirigieren. rufführung hienen. Hellmut ſe. Seine ironi⸗ idleute auf den ück des Abends. iavia war der Otto Kropp. imalaja⸗ ei n. Wie jetzt denlein nach nläßlich ſeines er Familie, ſei⸗ vie der Haupt⸗ utſchen Partei ier ihm ung des Filis 1⸗Parbat⸗Ex⸗ den Hima⸗ ig gab Koarad heit Ausdruck. n als ſchlichtes Tatenmuts und Erlebnis ge⸗ 1 „»hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Freitag, 13. Mai 1038 Blumen im Stadtbild „Nach dem ungewöhnlichen Sn ſetzt eine mildere Witterung ein. Da kann auch der Blumenfreund wieder aufatmen. Wo es noch nicht geſchehen iſt, wird er ſeine Vorbereitungen ür den Blumenſchmuck vollenden. Viele ziehen ür Gärten und beſonders für Vorgärten die immer wiederkehrenden Stauden ſowie Baum⸗ und vor. Andere lieben mehr Ab⸗ wechſlung und einjährige Blütenpflanzen. Wie⸗ der andere ſind auf Steingärten. Vor allen Dingen aber ſoll jeder, der es irgend mög⸗ lich machen kann, Hausfaſſaden, Balkons und Vorgärten mit dem ſchönſten Blumenſchmuck verſehen, um ſo auch kinen kleinen Beitrag zur ne der Stadt und des Ortsbildes u leiſten. Bei größeren Balkons empfiehlt es ſich außer niedrigen oder buſchigen Pflanzen auch Schling⸗ und Klettengewächſe zu wählen. Dann müſſen aber die Blumenkäſten genügend breit und tief ſein, damit den Blumen die nö⸗ tige Nahrung zugeführt werden kann. Am ſind immer noch wohlrie⸗ chende Wicken, wilder Wein, Kapuzinerkreſſe ſo⸗ wie Zier⸗ und Feuerbohnen. Viel verbreitet iſt auch Jelängerjelieber, ein Gewächs, das ſich ſtets gut macht. Bei Balkonkäſten ſollte man der 275 Gartenerde etwas Sand oder Torfmull beifügen, um ein Austrocknen des Bodens zu vermeiden, der auf Balkons mehr dem Einfluß der Sonnenſtrahlen und des Windes ausgeſetzt iſt, als im Garten. Durch Torfmull aber wird die Bodenfeuchtigkeit beſſer gebunden und hält länger vor. Rankengewächſe ſollten etwas nach vorn geneigt gepflanzt werden, um ein Knicken der Ranken durch Berühren der Kaſtenränder 8. verhüten. Auf ſtark vum Winde umwehten alkons nehme man nicht zu geflue Pe Ran⸗ kengewächſe, ſondern lieber gefüllte Pelargo⸗ nien, die ſehr hübſch ausſehen. Zu dem Fenſterſchmuck nach außen empfiehlt es ſich, verſchiedene Blumenſorten zu verwen⸗ den, um das Bild lebendiger zu machen. Gera⸗ nien ſind ſtets geeignet für Righen Zweck, ebenſo Wichtig iſt neben dem regelmäßigen egießen, das man je nach der Sonnenlage morgens und abends vornehmen ſollte, beſon⸗ ders in der wärmeren und heißeren Jahreszeit. Darf man ein Kraftfahrzeug aufhaltenꝰ Für den Kraftfahrer iſt des öfteren die Frage wichtig, ob er ein anderes Kraftfahrzeug da⸗ durch zum Halten zwingen kann, daß er mit ſeinem Wagen——— rbahn verſperrt. Man denke nur an den Fall, daß ein anderer Fahrer durch unvorſchriftsmäßiges Fahren einen Un⸗ fall verurſacht hat und einfach weiterfährt. Dann bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als dieſem nachzuſetzen, ihn zu überholen und anzuhalten. Die Aumge, ob dies zuläſſig iſt, hat das Oberlan! 4 München in einer ſoeben veröffentlichten Entſcheidung be⸗ jaht. Die Verſperrung der Fahrbahn zum Zwecke des Anhaltens eines anderen Fahr⸗ zeuges iſt alſo nicht rechtswidrig, wenn das vorübergehende Behindern der Weiterfahrt le⸗ diglich dem Zweck dient, die Perſon des Tä⸗ ters feſtzuſtellen. Das bloße——— des Kennzeichens des flüchtenden Fahrzeuges reicht nämlich meiſt nicht aus, da hierdurch nur deſſen alter einwandfrei feſtgeſtellt werden kann. er Fahrer ſelbſt aber iſt, vor allem bei einem Unternehmen mit mehreren angeſtellten Kraft⸗ — 7 5 in der Regel nur ſehr ſchwer zu er⸗ mitteln. Im Flughafen der drei Stãdte Mannheim hat eine günſtige Flugverkehrslage/ Eine Beſichtigung der Anlagen „Von hier aus werden die Flugzeuge angepeilt Unser Bild zeigt das Peilhaus auf dem Mannheimer Flughafengelände Die Badiſch⸗Pfälziſche Flugbe⸗ trieb⸗A6 hatte dieſer Tage eine Einladung an die Kreisleitung der NSDaApP zur Beſichti⸗ gung der Mannheimer Fluganlagen ergehen laſſen. So hatten ſich im Kaſino des Flug⸗ hafens der Kreisleiter mit ſeinem Stabe, Vertreter der SA,, des NSz und der 93 eingefunden, wo ſie von den Gaſtgebern und Offizieren der Luftwaffe empfangen wurden. Die Zuſammenkunft trug rein informatori⸗ ſchen Charakter und zerfiel in eine Beſprechung und in eine Beſichtigung. Während einer Pauſe gab Dr. Hildenbrand, der Direktor der Badiſch⸗Pfälziſchen Flugbetrieb⸗AG, ein⸗ leitend einen entwicklungsgeſchichtlichen Ueber⸗ blick über Mannheims Flughafenanlagen. Er erinnerte namentlich an die Zeit der franzöſi⸗ ſchen Beſatzung und die dadurch bedingte Lahm⸗ legung unſeres Flugweſens. 1928 erſtellte als⸗ dann die„Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa“ auf ſtädtiſchem Gelände die erſten Anlagen. Jeden⸗ falls darf behauptet werden, daß Mann⸗ heims Flugfeld eines der günſtig⸗ ſten ganz Deutſchlands iſt und eine der ebenſten Flächen aufweiſt. Der Sprecher ſchil⸗ derte im Zuge ſeiner Ausführungen die äußerſt günſtige Lage unſeres„Drei⸗Städte⸗Flug⸗ . für den Flugverkehr. Nicht zuletzt t ſtreifte Dr. Hildenbrand die rege Föwerung des Flugſports im NSFͤ. In weiteren Reden, die ausſchließlich fachlich⸗ Freiballone ſtarten zum Zielwettflug üm Sonntag Wettbewerb der Us9l⸗Stan darte 80 auf dem mannheimer Flughafen Am kommenden Sonntag führt die NSFa⸗ Standarte 80 auf dem Mannheimer Flughafen einen Freiballonzielwettflug durch, man dem etwa acht Ballone teilnehmen. Den Führern der Ballone wird vor dem Start ein verſchloſſener Umſchlag überreicht, in dem ein beſtimmter Ort als Landeziel angegeben iſt. Als Sieger geht aus dieſem Wettbewerb der Führer hervor, der mit ſeinem Ballon dem beſtimmten Ziel am nächſten kommt. Wie iſt das nun eigentlich? Ein Freiballon iſt doch nicht lenkbar und landet doch ſchließlich dort, wo er vom Wind hingetrieben wird. Wie ſoll ein vorher beſtimmtes Ziel erreicht werden? Den Lüften nicht ganz preisgegeben Nun, ganz ſo hilflos iſt ein Freiballon doch nicht den Lüften preisgegeben. Es gibt viele erfahrene Führer, die ihren Landeort auf den Kilometer genau vor dem Start angegeben haben. Zweierlei iſt hierfür nötig, einmal die genaue Kenntnis der meteorologiſchen Verhält⸗ niſſe und zum anderen die vollſtändige Be⸗ herrſchung des Ballons. Die deutſchen Wet⸗ terdienſtſtellen ſind dem Ballonfahrer wertwvolle Helfer. An Hand der Wetterkarten zeigen ſie die Richtung der Luftbewegung, die ſich ja wiederholt ändert und in den einzelnen Höhen⸗ wechſelt. ehmen wir an, am Sonntag hätten wir einen Wind aus WSW und den Ballonführern würde das genau öſtlich von Mannheim lie⸗ gende Fürth i. B. als Ziel genannt. Läßt ſich nun der Ballon willenlos treiben, dann kommt er niemals nach Fürth, ſondern er wird nörd⸗ lich davon, etwa bei Bamberg landen. Der Führer wird nun an Hand der Wetter⸗ meldungen nachforſchen, ob in einer anderen wünſchte Richtung hat. Iſt dies der Fall, ſo verſucht er ſich in dieſer Luftſchicht zu halten und wird das Ziel erreichen. Nun herrſcht aber ſowohl in 500 Meter als auch in 1000, 3000 uſw. die gleiche Richtung Bamberg. Auch hier iſt es nicht ausſichtslos das Ziel zu erreichen, im Gegenteil, es gibt ſogar zwei Möglichkeiten. Der Ballon hält ſich dicht an den Erdboden und verſucht das Neckartal zu erreichen. Bei WSW⸗wWind iſt anzunehmen, daß ſich im Neckartal die Luftmaſſen ſtromauf⸗ wärts bewegen und ſo kann es dem Ballon, der ſich zwiſchen den Uferbergen hält, gelingen, nach Oſten und Südoſten zu kommen. Wenn es dem Ballon dannsr, etwa das Tal der Jagſt zu erreichen, dann wird er— höher gegangen — auch bei WSW⸗Wind in die Rähe des Ziels Fürth gelangen. Dieſer Weg iſt aber ſchwie⸗ rig und dürfte praktiſch nur ſelten gewählt werden, weil mit dem Fahren in den Tälern großer Zeitverluſt verbunden ſein kann. Eine alte„Luftkutſcherregel“ Einfacher iſt unter den angenommenen Ver⸗ hältniſſen die folgende Löſung. Eine alte „Luftkutſcherregel“ lautet: Oben— rechts, unten— links. Das heißt, die Erddrehung beeinflußt alle Körper(auch die Luft in der Art), daß ſie in Bodennähe den Hang zu Ab⸗ weichungen von der geraden Strecke nach links haben, während in der Höhe eine Rechts⸗ drehung oder Rechtsdrall zu verzeichnen iſt. Unſer Siegerballon wird alſo ſo hoch wie mög⸗ lich fahren und er hat die Gewißheit, daß er das geſteckte Ziel erreicht. Man ſieht alſo, ein Freiballon iſt durchaus nicht hilflos, wenn der Führer Gewandtheit und Können aufweiſt— und dieſes wollen die Ballonführer ja am kommenden Sonntag zei⸗ Archivbild informatoriſcher Natur waren, leitete Flug⸗ hafenkommandant Major Staniſzewſki die Aufklärungen der einzelnen Sachbearbeiter mit einem Referat über die Kontrolle der Sicherheit in der Luft ein. Flugleiter Kirr⸗ ſtein verbreitete ſich über die Aufgaben der Deutſchen Lufthanſa, die ſeit 1933 viele ihrer früheren Aufgaben an die Luftfahrt abgegeben hat. Der Sprecher zeichnete eine Ueberſicht über die augenblickliche Lage auf den drei großen Weltſtrecken im Luftverkehr. Auch in dieſer Hinſicht bildet Mannheim einen guten Anſchlußpunkt. Wie die Deutſche Luft⸗ hanſa der induſtriellen Entwicklung Ideen zu⸗ leitet und rechtliche Fragen rundeten dieſes Referat ab. Inſpektor Kiefer ſkizzierte den Reiſeflug⸗ Sicherungsdienſt, für den ein eigenes Flug⸗ ſicherungsnetz geſchaffen wurde. Ueber Wetter⸗ meldefunk, Funkfernmeldeſtelle, Sicherheits⸗ meldungen vom Boden an das Luftfahrzeug uſw. erfuhr man das Wichtigſte zum Verſtänd⸗ nis der Geſamtanlage. Hauptmann Lipp⸗ mann plauderte von der Nachwuchsheran⸗ bildung durch die Luftwaffe. Anſchließend widmete noch NSFK⸗Sturm⸗ hauptführer Flebbe der Sicherſtellung des fliegeriſchen Nachwuchſes durch die Ausbildung im NSFa einen aufſchluß⸗ reichen Abſchnitt, in dem er darlegte, daß ſich die Aufgaben des NS⸗Flieger⸗ korps auf weltanſchauliche Schulung, Bereit⸗ ſtellung des Nachwuchſes für die Luftfahrt und Erfaſſung der Angehörigen der Luftwaffe nach ihrer Entlaſſung erſtrecken. Gemeinſchaftsgeiſt und Fliegergeiſt bilden den Born, aus dem Luftwaffe und Luftfahrt ihre beſten Kräfte ſchöpfen. Den theoretiſchen Ausführungen ſchloſſen ſich Rundgänge durch die einzelnen Ein⸗ richtungen des Flughafens an, wobei Major Staniſzewſki und Kunſtflugmeiſter Loch⸗ ner führten. Die Beſichtigung erſtreckte ſich auf die verſchiedenſten Einrichtungen. Im übrigen ward den Teilnehmern an dieſem In⸗ ſtruktionsnachmittag Gelegenheit geboten, an den Rundflügen über der Stabt teil⸗ zunehmen. Währenddeſſen zeigte der Deutſche Kunſtflugmeiſter Lochner eine Reihe herr⸗ licher Flugkünſte, wie Loopings, Rollen, Meſſer⸗ flug uſw. Da der eine Nachmittag nicht aus⸗ reichte, um die umfaſſenden Einrichtungen ken⸗ nen und verſtehen zu lernen, wird man für die Fortſetzung einen weiteren Nachmittag ein⸗ ſetzen.„ U. Die Polizei meldet Sechs Derkehrsunfälle Am Donnerstag ereignete ſich— der Caſter⸗ eldſtraße dadurch ein Verkehrsunfall, daß der ührer eines Perſonenkraftwagens beim lüeber⸗ olen eines Lieferkraftwagens zu ſtark remſte, ſo daß ſich der Perſonenkraftwagen um ſich feloſt drehte und hierdurch um⸗ ie l. Dabei wurde ein aus entgegengeſetzter ichtung kommendes Kraftrad er faß t und umgeworfen, wobei der Führer des Kraft⸗ rades und ein auf dem Sozius mitfahrender Mann zu Boden geſchleudert und erheblich verletzt wurden. Beide Verletzte mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 115 rer des Perſonenkraftwagens zog ſich ebenfalls Verletzungen zu. Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen wurden — Perſonen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der am Donners⸗ tag durchgeführten Verkehrsüberwachung wur⸗ den wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 40 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an 12 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfangs gelangten drei Per⸗ ſonen zur Anzeige. Das wird eine rechte Entdeckungsfahrt Mit„Uraft durch Freude“ in das ſchöne, alte Mosbach Im Badiſchen Land liegt eine Gegend, die es verdiente, weit mehr beſucht zu werden, als dies der Fall iſt. Woran das liegt, iſt ſchwer zu ſagen. Jedenfalls ſteht feſt, daß Mosbach aus anderen Gauen häufiger beſucht wird, als aus Mannheim. Darum wollen wir uns einmal zu einer Entdeckungsfahrt dorthin entſchließen, zu⸗ mal dieſe Fahrt noch ſehr billig iſt, denn ſie wird von Koꝛ durchgeführt. Wer kennt Mosbach und wer kennt ſeine herrliche Umgebung? Schon die Geſchichte dieſer Stadt iſt alt und reich. 736 entſtand an dieſer Stelle ein Kloſter. Die älteſte urkundliche Nach⸗ richt über das Kloſter iſt die der königl. Abtei„Moſebach“ an das Domſtift zu Worms im Jahre 976. Raſch wurde der um das Kloſter entſtehende Ort zur Markt⸗, Münz⸗ und Zollſtätte und erlangte ſtädtiſchen Charak⸗ ter. Die Entwicklung zur Stadt fand ihren wahrſcheinlichen Abſchluß um die Mitte des 13. Jahrhunderts. Rudolf von Habsburg ver⸗ lieh ihr Stadtrechte. Unter Pfalzgraf Ruprecht (1362) wurde Mosbach auf vier Jahrhunderte en Fürſtenſtadt. Reſte der Burg und auerzüge ſind noch vorhanden. Im 16. Jahrhundert neue Blütenzeit! Durch Wohlſtand entſtanden Baudenkmäler, die den Ruf Mosbachs als„Stadt der Fach⸗ werksbauten“ begründeten. In den Peſt⸗ iahren 1563 und 1597 ſah Mosbach den ganzen Kurpfälziſchen Hof unter, Kurfürſt Fried⸗ rich III. ſamt der Univerſität Heidelberg in ihren Mauern.* Der 30jährige Krieg hat die Blüte der Stadt vernichtet. 1622 lag hier Tilly im Winter⸗ quartier. Erſt nach den Freiheitskriegen trat wieder ein wirtſchaftlicher Aufſchwung ein. An Sehenswürdigkeiten bietet das alter⸗ tümliche Mosbach Hervorragendes. Aus der Fülle der herrlichen Fachwerkhäuſer ſei nur das „Palmſche Haus“(1610) genannt. Das Bürger⸗ (1521), das prächtige Rathaus mit taffelgiebel, hoher Freitreppe und Turm, in ſeinem Innern das ſehenswerte Heimatmuſeum mit Pergamenturkunden, Fayencen uſw. Da⸗ neben gibt es in Gaſſen und Plätzen noch außerordentlich viel Schönes und Altes zu ent⸗ decken. Und was das Beſondere an Mosbach ſen für Leute, die nicht das Reißeriſche lieben, ſondern das Echte. Die Kultur dieſer Stadt iſt nicht gemacht, ſondern in—— 55 exten ge⸗ wachſen. In dieſer Stadt läßt es ſich nach Herzensluſt herumſtöbern. Zu all dem aber kommt eine lanoſchaftliche Umgebung, die man, ohne aufzuſchneiden, als bezaubernd bezeichnen kann. Daher werden auch in Verbindung mit dem KoF⸗Sonderzug Wanderungen durchgeführt: 1. Wandergruppe(weiße Markierungs⸗ ſchilder): Neckargerach(ausſteigen)— Marga⸗ retenſchlucht— Schreckhof— Mosbach. Wander⸗ zeit zirka 4 Stunden. 2. Wandergruppe(rote Markierungs⸗ ſchilder): Mosbach— Stockbrunnerhof— Burg Hornberg(Götzenburg)— Neckarzimmern— Mosbach. Wanderzeit zirka 4 Stunden. Auch auf dieſen Wanderungen gibt es ſo viel f etzt ist dle richtige Zelt Blutreinigungstee paret 5 pig. Drogerĩie Walter Erle Schönes zu entdecken, daß man von der Koß⸗ Fahrt am kommenden Sonntag nach Mosbach von einer frohen Entdeckungsreiſe ſprechen kann. Für Nachmittagsunterhaltung iſt eben⸗ falls geforgt; denn ab 16 Uhr kommt nur für die, Sonderzugsteilnehmer ein bunter Nach⸗ mittag mit Tanz zur Durchführung. Der Sonderzug fährt ab Mannheim Hbf..19 Uhr und hält unterwegs zum Ein⸗ und Aus⸗ ſteigen in Rangierbahnhof, Seckenheim, Fried⸗ richsfeld, Neckargerach, Neckarelz, Mosbach an .59 Uhr. Rückfahrt Mosbach ab 21.45 Uhr, Mannheim an 23.19 Uhr. Der Teilnehmerpreis beträgt nur.10 RM. Karten ſind bei den be⸗ kannten Vorverkaufsſtellen noch erhältlich. Die Gefahren aus der Luft zwingen alle Volksgenoſſen zu rechtzeitiger Dorberei⸗ tung der äbwehr. Deshalb: Beſchafft euch die Dolksgasmasken bei den amtswaltern Höhe nicht ein Wind vorherrſcht, der die ge- gen. iſt? Dieſe mittelalterliche Stadt iſt wie geſchaf⸗ der Usb. ⁰ 3 Honditoxel uran Heuer- FHufterige. 2 r N A, 15 Irhacn- zum Speziàlitäten 7 nnnnmmmmn —. aᷣm Gockelsmòrlt „hakenkreuzbanner“ 4 Freitag, 15. Mal 1038 fleine badiſche Hachrichten Unterſchlagung und Betrug Karlsruhe, 13. Mai. Wegen Untreue, Unterſchlagung, Betrugs und erſchwerter Urkun⸗ denfälſchung ſaß der 27jährige, vorbeſtrafte Karl Glaß aus Baden⸗Baden auf der Anklagebank. Er war in Baden⸗Baden Filialleiter eines Weinhändlers in Maikammer. Er hatte rund 550 RM aus der Kaſſe entnommen und für ſich verbraucht. Um den Fehlbetrag zu decken, er⸗ ſchwindelte er von einem Dan ein Darlehen von 400 RM, wobei er behauptete, er benötige das Geld zum Weinkauf; in Wirklichkeit ver⸗ wendete er es, um einen Teil des unterſchlage⸗ nen Geldes zurückzuzahlen. Einem anderen Zeugen ſuchte er einen größeren Betrag abzu⸗ gondele Der Inhaberin einer Gaſtſtätte ſchwindelte er vor, in den nächſten Tagen käme eine 35köpfige Reiſegeſellſchaft aus der Rhein⸗ pfalz, die in ihrem Lokal das Mittageſſen ein⸗ nehmen werde. Um dies. aft zu machen, wies er eine von ihm ſelbſt geſchriebene 78 karte vor. Unter der Vorſpiegelung, das Wein⸗ geſchäft felbſt zu übernehmen, ſchwindelte er der 20 Italiener kommen Bühl, 13. Mai. Am Sonntag 15 eine aus etwa 20 Köpfen beſtehende italieniſche Studien⸗ kommiſſion in Mittelbaden ein, um verſchiedene Anlagen in Augenſchein zu nehmen. Der Kom⸗ miſſion, die gegenwärtig ſich im Rheinland auf⸗ hält, gehören Erzeuger, Verteiler und Expor⸗ teure an. Auch der deutſche Sn andel iſt in ihr vertreten. Zunächſt wird in Bü ldie Obſt⸗ großmarkthalle beſichtigt und die Einrichtungen der Bezirksabgabeſtelle Bühl ſtudiert. Von hier aus fahren die Teilnehmer nach Achern, wo gleichfalls die Baſt⸗Achern in———1 ge⸗ nommen und die Frühgemüſebau⸗Gmbh beſich⸗ tigt wird. Von Mittelbaden aus begeben ſich die Teilnehmer der Studienkommiſſion nach Stutt⸗ art, und von da aus über den Bodenſee nach Bayern. Junde aus der Steinzeit * Säckingen, 13. Mai. Im Kühmoos, dem großen Moor zwiſchen Egg und Willaringen, ſtießen einige Arbeiter beim Aufſtellen von Lei⸗ tungsenaſten auf verſchiedene Gegenſtände. Bei der emiar af ergab ſich, daß es ſich um keu⸗ Feldbergſtraße wird ausgebaut Vom Feldberg, 13. Mai. Der höchſtge⸗ legene Straßenzug des Schwarzwaldes wird nunmehr für den Autoverkehr neuzeitlich aus⸗ gebaut. Schon in dieſem Frühjahr wird mit den Arbeiten vom Abſchnitt zwiſchen Hebelhof und Jugendheim begonnen, der in einer Höhe von 1230 Meter liegt und, vor allem im Winter, ſehr ſtarken Verkehr aufzuweiſen hat. Die Straße wird jetzt 12 Meter breit werden, und an den Seiten Parkſtreifen mit Richtungsauf⸗ ſtellung erhalten. pfälzer Volksfeſt um den handkäs Speyer, 13. Mai. Am 22. Mai ſteht der Pfälzer Handkäs, dieſes„Volksaltertum der Pfälzer Küche“, im Mittelpunkt eines fröhlichen Volksfeſtes. Auf dem„Loſchter Handkäsfeſcht“ im Maiblumenwald bei Luſtadt werden dann wieder im Rahmen von viel Luſt und Fröhlich⸗ leit die beſten Handtäſe von einem Preisgericht —*◻⏑- Vor Jahrhunderten wurden die Lu⸗ tadter von den Kurfürſten zu Hoflieferanten für Pfälzer Handkäs erklärt, da die„Handkäs von Loſcht in wirtſchaftlicher und mediziniſcher Hin⸗ Pfälzer Weinverſleigerung „ Ungſtein, 13. Mat. In den ſchönen Räumen ihres eigenen Anweſens ließ heute die Ung ſteiner Winzer⸗Genoſſenſchaft, als Mitglied des Verbandes Deutſcher Naturweinverſteigerer, einen Teil ihrer z7er Weinernte, und zwar 36 Halbſtück und 2 Viertelſtück zur öffentlichen Verſteigerung bringen. Daß dieſe Ver⸗ anſtaltung allſeits mit größtem Intereſſe erwartet wurde, bewies der ſtarke Beſuch aus Fachkreiſen. Bei höchſter Bewertung der einzelnen Nummern wurde das geſamte Angebot in zahlreichen Teilungen flott„ abgeſetzt. Je 1000 Liter koſteten: Ungſteiner Weißweine: Oſter⸗ berg Riesling 1330; Durlach 1340; Kreuz 1350; Kob⸗ nert 1380; Rüſſel 1380; Kobnert 1400; Kreuz 1450; Kobnert 1450; Kreuzmorgen 1490; Kreuz 1490; Nuß⸗ riegel Riesling 1510; Rüſſel Riesling 1510; Edellnecht Riesling 1540; Kreuzmorgen 1590; Nußriegel 1600; Herrenberg Riesling 1650; Nußriegel Riesling 1690; Weilberg Riesling 1700; Langſteig Riesling 1790; Rüſſel Riesling 1840; Langſteig Riesling 1890; Weil⸗ berg Riesling 1930; Weilberg Riesling 1900; Spiel⸗ berg Riesling 1950; Herrenberg Riesling 2000; Spiel⸗ berg Riesling 2010; Kobnert Riesling 2010; Honig⸗ fäckel Riesling 2060; Langſteig Riesling 2100; Nuß⸗ riegel Riesling 2100; Spielberg Riesling 2150; Spiel⸗ berg Riesling 2160; Spielberg Riesling Spätleſe 2500 Kreuzmorgen Riesling Spätleſe 3150; Nußriegel Ries⸗ ling Spätleſe 3220; Honigſäckel Riesling Spätleſe 3420; —5 ein Darkehen von 70 RM ab. Das Schöf⸗ engericht verurteilte den Angeklagten zu einem 335 Gefängni 3. Gegen den Angeklagten wurde Haftbefehl evlaſſen. lenförmige Wa zeit ſtammen. von Steinwerkzeugen handelt. wird vermutet, daß die Funde aus der Stein⸗ fen aus Holz und Schäfte Es ſent Koß geeignet, ſowie zur Abwechſlung auf en Tafeln der Fürſten und Bürger als eine fürtreffliche Speis zu achten ſeien.“ Honigſäckel Riesling Spätleſe 3600; dito. 3800. Bei einer Geſamteinnahme von RM. 42 438 wurde ein Durchſchnittspreis von RM. 1912.— erreicht. Todesanzeise Tiefbewegt erfüllen wir hiermit die traurige Pflicht, unsere Mitslieder, Freunde und Bekannte davon in Kenntnis zu setzen, dabß unser Deschäftsfünrer und Vorstanosmitolieo im Runestand nen J0Sci Blimann kurz vor Vollendung seines 58. Lebensjahres, heute 15 Uhr nach schwerer Krank- heit durch den Tod erlöst wurde. Der Verstorbene gehörte vom 1. Mai 1919 bis Mitte März 1938 dem Vorstand unserer Genossenschaft an. In nahezu zwei Jahr- zehnten der schweren Nachkriegs- und Inflationszeit, der 18monatigen Besetzuns der Betriebszentrale durch französisches Militär, oblag ihm mitreranſp, Leitung unserer Genossenschaft. Sein aufrechter Charakter, sein ruhiges, vorneh- mes Wesen, ein großes Wissen und sein unbeugsamer Wille, der Gemeinschaft zu dienen, befähigten ihn zu allen Zeiten ehrlich und gewissenhaft, sowie erfolgreich zu wirken und der Betriebsgefolgschaft stets Vorbild zu sein. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 12. Mai 1938. vorstand, Auisidisrat und Gelolsschant der Verbraucergenossenschalt MHannneim e. G. m. D. H. Die Bestattung findet am Samstag, den 14. Mai 1938, um 13 Uhr, auf dem Fried- hof in Ettlingen bei Karlsruhe statt. ortlich die Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 12. Mai 1938, vormittags, unser Gefolgschaftsmitglied Tricdridi Dudolon Wir verlieren in ihm einen treuen Mitarbeiter, der seit 1932 in vorbildlicher Pflichttreue bei uns tätig war. Wir werden dem Ver- storbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. fünrung und Getolgschaft der „Mnker' Honlen- und Briet-werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Dos Hb bringt togllch Bekannt⸗ mochungen und Anordnungen, die zu beochten Sind. Wer kelne Zeitung liest, weib nichts da- von und kann Trauerkarten Tr d U E r b 4 4 E f E llefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei Sich daher nicht vor Schaden bewehren Die billigen und guten Trauringe nur von loh. Klein, Välkholst. 5 S— Glicklien! Jawohl durch Mö bel von Dietrich ⸗E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! 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Das gute Fiſchgericht Die richtige Zubereitung einer—— iſt oft die Klippe, an der ſo manche Hausfrau, der ſonſt die Herſtellung der einfachſten und feinſten Gerichte ohne weiteres gelingt, ſchei⸗ tert. Es fehlen eben die über die einzelnen Fiſchſorten, über ihr Vorkommen, Fangzeit, Ausſehen und Nährwert. Die kann Rotbarſch(auch Goldbarſch genannt) ebenſo wie die anderen Maſſenfiſchſorten Seelachs und Kabel⸗ jau, im Ganzen, als Filet oder Karbonade kaufen und uns daraus die leckerſten und bil⸗ ligſten Gerichte bereiten. Vorzüglich ſchmecken z. B. Rotbarſchko⸗ teletts in Kaperntunke. Man Wasfch⸗ für 4 bis 5 Perſonen etwa 2 Pfund Rotbarſch⸗ karbonade, etwas Fett und Semmelbröſel, außerdem ſehr fein A te Kaperntunke.— Nachdem man eine Auflaufform mit Fett aus⸗ geſtrichen hat, gibt man die geſalzenen, rohen Rotbarſchkoteletten neben und übereinander hinein und gießt die ziemlich dick gehaltene, inzwiſchen fertiggeſtellte Kaperntunke darüber. Ueber das Gericht wird Stoßbrot geſtreut und ein paar Butterflöckchen verteilt, Danach läßt man das Gericht im Bratofen etwa 20 bis 25 Minuten braten. Neben Kartoffeln ſchmecken alle Sorten Teigwaren zu dieſem Gericht. Kauft man Rotbarſchfilet, empfiehlt es ſich, Fiſchrouladen herzuſtellen. Für dieſes Gericht benötigt man(ebenfalls für 4 bis 5 Perſonen) 2 Pfund kleine Rotbarſchfilets; außerdem Salz, Zitronenſaft, Senf und kleine Stückchen einer Salzgurke. Die Filets wer⸗ den kurz gewaſchen, gut abgetrocknet, ge⸗ falzen, geſäuert, mit Senf beſtrichen(ænicht zuviel) und dann mit den Salzgurkenſtückchen belegt. Falls vorhanden, kann man außerdem Reſte von Schinken, Wurſt oder Fleiſch auf die lets Dieſe werden zuſammengerollt, mit einem Hölzchen durchſtochen und dann aufrecht in eine ausgefettete Auflaufform ge⸗ legt. Wer es liebt, ſtreut Käſe über das Gericht, das dann 25 bis 30 Minuten in der Röhre gebraten wird. Beſonders Rotkohl eignet ſich als Beigabe ſehr gut. 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Englands ihn, ob die Achſe wünſche? brachen n ſein Mitt wir aber Drake zun Inzwiſ⸗ Generalſe 5* das age. F Reichsſpo der Reich Samstagt in den gi Als L Mackenzie gehrachtz Alfred B das erſte für Freit Elnt bei d Ihren verbrachte offiziellen der Verei im Kreif die ihnen Geſellſcha einen Bie niſterien, Reichs ſpo ring die baller un tees der herzlich w Der erf Geſellſchaf der Spo gung d ſten beitre daß dieſe gen zwiſe Zum Li Eine Aufn. England— London. schaft, det piastadion grüßt den — Sonntas Idie bet 5. Mai 1958 erung ſchönen Räumen Ungſteiner des Verbandes Teil ihrer Z7er id 2 Viertelſtück Daß dieſe Ver⸗ tereſſe erwartet Fachkreiſen. Bei ummern wurde Teilungen flott +. eißweine: Oſter⸗ reuz 1350; Kob⸗ 0; Kreuz 1450; euz 1490; Nuß⸗ 1510; Edelknecht Nußriegel 1600; Riesling 1690; Riesling 1790; ing 1890; Weil⸗ ng 1900; Spiel⸗ ing 2000; Spiel⸗ g 2010; Honig⸗ ing 2100; Nuß⸗ ing 2150; Spiel⸗ g Spätleſe 2500; Nußriegel Ries⸗ g Spätleſe 3420; vös Hb bringt öglich Bekannt- nachungen und ordnungen, ie zu beochten nd. Wer kelne eitung liest, Veib nichts do- on und kann ich daher nicht or Schaden dewvahren ee ri n 4 eken rümpfe estrümpfe ETGd Ludwigshafen Bismarckstr. 49 ot-hae — dnbERMAU5 rne Bildrahmung. ahmte Bilder für 17, 31 Tel. 265 30 * — 4 —————— ertigung mmann Tel. 237 89 zerufskleidung * 4 sfällen und nach auswärts „eichenwagen ————— 25 9 Mannheim 2,5 Ruf 26918 äft am Platze ee ——.— ee mer Groß- Nerei Zer ardinenspannerei, e(putztüchertein..) AIstr. 8 lel. 53002 „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 15. Mai 1958 Ted Make meint: Wie wonen ſiegen wie in London Englands Fußball⸗Uationalſpieler am Donnerstag in Berlin eingetroffen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 13. Mai. Die engliſche Fußball⸗National⸗ Elf, die morgen nachmittag gegen die deutſche Fußballmannſchaft antritt, traf am Don⸗ nerstagnachmittag in erlin ein. Um 16.20 3 lief der 329 auf dem Bahnhof ſe ein. Zur Begrüßung der eng⸗ iſchen Sportler hatten ſich mit dem Geſchäfts⸗ führer des deutſchen Fußballſpiels Xandry eine Reihe von Sportfreunden eingefunden. Als erſter entſtieg der alte Kämpe Bascein, der ſchon 1935 mit dabei war, dem Abteil. Von allen Seiten bemühte man ſich, ihm die — zu drücken, und bald waren auch ſeine ameraden, im ganzen noch weitere 43 Fuß⸗ ballſportler, von einer dichten Menſchengruppe umringt. Sie alle hatten die Reiſe gut über⸗ 3 und waren in beſter Verfaſſung. Vom aus begaben ſich die Engländer in ihre Quartiere. Die National⸗Elf hat im Hotel„Eſplanade“ ſchaft lie bezogen. Die Betreuung der Mann⸗ ſchaft liegt in den Händen des Arſenal⸗Trai⸗ ners Whittaker. Kurz nach ihrer Ankunft im Hotel hatte man Gelegenheit die Spieler zu begrüßen. Wir ſprachen mit Ted Drake, Englands großem Torſchützen. Wir fragten ihn, ob er ſpielen werde. Er zuckte darauf die Achſeln und meinte:„Ich weiß es nicht, wünſche Broome aber das Spiel“. Aber ſchnell brachen wir das Thema ab; auch England hat ſein Mittelſtürmerproblem!„Jedenfalls wollen wir aber ſiegen wie in London!“ meinte Ted Drake zum Schluß.* Inzwiſchen verkündigte Miſter Rouſe, der Generalſekretär des engliſchen Fußballverban⸗ des, das Programm für die nächſten beiden Tage. Freitag um 11 Uhr wird auf dem Reichsſportfeld trainiert. Am Nachmittag hat der Reichsſportführer zum Tee eingeladen. Am Samstagnachmittag geht es dann ausgeruht in den großen Kampf. Als Linienrichter haben die Engländer Mackenzie von der königlichen Luftwaffe mit⸗ gehracht, Als deutſcher Linienrichter fungiert Alfred Birlem(Berlin). Tom Whittacker hat das erſte Training ſeiner Schützlinge bereits für Freitagvormittag angeſetzt. Empiang der enalchen Gäſie bei der Deutſch⸗Engliſchen Geſellſchaft Ihren erſten Abend in der Reichshauptſtadt verbrachten die engliſchen Fußballer mit ihrer offiziellen n und den Mitgliedern der Vexeins⸗Elf von Aſton Villa Birmingham im Kreiſe der Deutſch⸗Engliſchen Geſellſchaft, die ihnen in ihren Räumen als Schweſter⸗ Geſellſchaft der Anglo⸗German Fellowſhip einen Bierabend gab. Vor Vertretern der Mi⸗ niſterien, der Dienſtſtelle Ribbentrop und der Reichsſportführung begrüßte Pg. Leihnke⸗ ring'die Gäſte und hieß die engliſchen Fuß⸗ baller und die Mitglieder des Auswahlkomi⸗ tees der Football Aſſociation in Deutſchland herzlich willlommen. Der erſte Vorſitzende der Deutſch⸗Gngliſchen Geſellſchaft betonte in ſeinch Anſprache, daß der Sport es ſei, der zür Verſtändti⸗ gung der Völker untereinander am mei⸗ ſten beitrage, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieſer Länderkampf die guten Beziehun⸗ gen zwiſchen deutſchen und engliſchen Sport⸗ Zum Länderspiel Deutschland— England Eine Aufnahme von dem Fußball-Länderkampf England— Deutschland im Dezember 1935 in London. Hapgood, der Spielführer der Mann⸗ schaft, der im Treffen am Samstag im Olym- piastadion als linker Verteidiger mitwirkt. be- grüßt den deutschen Mannschaftsführer Szepan. Weltbild(M) lern noch weiter ausbauen möge. Als Leiter der engliſchen dankte Mr. Wroford Browsn, Mitglied der Anglo⸗German Fel⸗ lowſhip, für den herzlichen Empfang. Seinen beſten Wünſchen ſchloß ſich Mr. Norman⸗ ſell für die engliſche Vereins⸗Elf Aſton Villa an, die bekanntlich in der kommenden Woche drei Spiele gegen deutſche Auswahlmannſchaf⸗ ten austrägt. Falien und örankreich Zwei Fußball⸗Cänderſpiele für 1939 Die Reichsſportfügrung hat für das Jahr 1939 bereits zwei Fußball⸗Länderſpiele abge⸗ ſchloſſen. Der Rückkampf mit Italien wurde für den 26. März nach Italien verein⸗ bart, während das Rückſpie reich am 23. April in Paris ſtattfindet. Vor großer Bedeutung iſt das 7. Länderſpiel gegen Italien. Noch in guter Erinnerung dürfte er große Kampf ſein, den ſich beide Mann⸗ 834— am 15. November 1936 vor 100 000 Zu⸗ auern im Berliner Olympia⸗Stadion liefer⸗ ten und der mit einem:2⸗Unentſchieden einen gerechten Ausgang nahm. gegen Frank⸗ Die englische Fußball-Elf in Berlin eingetroffen Die englische National-Elf nach ihrem Eintreff en auf dem Bahnhof Friedrichstraße in Berlin. Deulſche Tennismeiferſchaften gekartet In Braunſchweig/ henner Henkel hatte ſchon Mühe gegen Bartkowiak Von herrlichem Wetter begünſtigt, konnten am Donnerstag die in Braunſchweig ſtattfindenden nationalen Tennismeiſterſchaften ſtark gefördert werden. Spitzenklaſſe und Nachwuchs griffen in die Kämpfe ein, die zunächſt keine Ueberraſchun⸗ gen brachten, abgeſehen von der glatten Nieder⸗ lage des Wieners Redl, der von dem Weſt⸗ falen Koch(Münſter):6,:4,:4 geſchlagen wurde. Bei den Männern ereichten Göpfert, Henkel und Denker bereits das Viertel⸗ finale, wobei unſer Spitzenſpieler nicht allzu überzeugend gegen Bartkowiak erfolgreich war. Bei den Frauen gab es größtenteils einwand⸗ freie Siege der ſtärkeren Spielerinnen, aller⸗ dings iſt das Feld immer noch ſehr ſtark. Auch die Doppelſpiele wurden bereits in Angriff ge⸗ nommen und ſind inzwiſchen bis zur 2. Runde gediehen. Die wichtigſten Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Koch— Redl:6,:4,:4; v. Me⸗ taxa— Botzong:1,:1; Dr. Tübben— Kuſche 75, :4; Henkel— Bartkowiak:6,:2,:4,:7; Denker— :0,:1,:1; Göpfert— Götſche:6,:5, 6: 25. Frauen⸗Einzel: Frl. Horn— Frau Vier:0, 671; Frl. Kraus— Frl. Förſter:4,:3; Frl. Hamel— Frl. Morzeck:5,:6; Frl. Sander— Frl. Ertel:3, :3; Frl. Ullſtein— Fr. Ramſtetter:1,:3. Unfer Gegner in verlin Nach Deutſchland hat nun auch Norwegen ſeine Vertretung genannt, die in den Tagen vom 20.—22. Mai in Berlin den Davis⸗Pokal⸗ Kampf der zweiten Runde gegen Deutſchland beſtreiten wird. Die Norweger ſpielen mit: Dick Bjurſtedt, Johan Haanes, Fritz Jenſſen, außer⸗ dem wurde als 4. Spieler Birger Anderſen ge⸗ nannt, der jedoch wegen Erkrankung kaum die Reiſe mitmachen dürfte. Zur Vorbereitung auf den Kampf gegen Deutſchland beſtreiten die Norweger am 14. und 15. Mai in Oslo bekannt⸗ lich noch ein Trainingsſpiel gegen die Schweiz. 590 fiegen in acht Cagen 2750 o0 Kllometer Korpsführer Chriſtianſen über den Deutſch landflug 1958/ Dom 22.—29. Mai (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 13. Mai. Der deutſche Luftſport iſt für ſeine größte Veranſtaltung dieſes Jahres, den Deutſch⸗ landflug 1938, bis in die letzten Einzel⸗ eiten gerüſtet. Das NS⸗Fliegerkorps at gründliche Vorarbeit geleiſtet, ſo daß alle eilnehmer an dieſer hohen Leiſtungsprüfung mit ebenſoviel Spannung wie Zuverſicht dem Start auf 15 verſchiedenen Flugplätzen des Großdeutſchen Reiches am 22. Mai entgegen⸗ ſehen. Wien iſt das Ziel Vor Vertretern der deutſchen Preſſe machten der Korpsführer des NSFK., Generalleutnant Chriſtianſen, und ſeine engſten Mitarbei⸗ ter einige wichtige Mitteilungen über die Vor⸗ bereitungen und den geplanten Verlauf des Deutſchlandfluges 1938, der für alle Beteiligten am 29. Mai in der Hauptſtadt der Oſtmark auf dem Flugplatz Wien⸗Aſpern enden wird. Wäh⸗ rend im Vorjahr nur 180 Maſchinen im Wett⸗ bewerb lagen, immerhin ſchon eine ſtattliche Anzahl, werden am 22. Mai 390 Flug⸗ zeuge in 130 Ketten zu je drei Maſchinen ſtarten, ein Meldungsergebnis, das noch von keiner luftſportlichen Ver⸗ anſtaltung dieſer Artin der ganzen Welt erreicht worden iſt. Der Deutſchland⸗ flug ſteht unter dem Zeichen der vor wenigen Wochen endgültig verwirklichten großdeutſchen Volksgemeinſchaft und der Anteilnahme aller Volksſchichten an der Entwicklung einer macht⸗ vollen deutſchen Luftfahrt. Deshalb wird auch allen Förderern des NSFaͤ in dieſem Jahr zum erſtenmal Gelegen⸗ heit gegeben, den Verlauf des Deutſchlandfluges in vorderſter Linie auf den Flugplätzen mit zu verfolgen und mit den Teilnehmern am Wett⸗ bewerb in enge Berührung zu kommen. Dar⸗ über hinaus ſollen alle deutſchen Volksgenoſſen den Deutſchlandflug als ihre ureigene Ange⸗ legenheit betrachten, und die Schuljugend wird, wie der Korpsführer verſicherte, einen Anſchau⸗ ungsunterricht von den Leiſtungen des deut⸗ ſchen Luftſports an Ort und Stelle erhalten, wie er feſſelnder und eindringlicher nicht vor⸗ geſtellt werden kann. Auch im diesjährigen Deutſchlandflug werden, wie bisher, nur die Leiſtungen der Verbände, der Verbandsführer und Beſatzungen, nicht aber die techniſchen Eigenſchaften der Flugzeuge gewertet. Gemeinſchaftsleiſtung entſcheidet Zur Teilnahme ſind alle männlichen Ange⸗ hörigen der Luftwaffe, des NSfi und der deutſchen Lufthanſa berechtigt. Die Entſchei⸗ dung bringen die Gemeinſchaftslei⸗ ſtung und die kameradſchaftliche Diſziplin. Für Rekordwahn irgendwelcher Art iſt kein Platz. Dabei iſt der Einſatz der Boden⸗ organiſationen, die für Zuverläſſigkeit und Pünktlichkeit bei der Abfertigung der ſtar⸗ tenden und landenden Maſchinen verantwortlich ſind, ebenſo wichtig wie die Fähigkeiten der Flugzeugführer und Orter an Bord der Flugzeuge. Die teilnehmenden Flugzeuge ſind in vier Gruppen eingeteilt. Zur Gruppe 1 gehört das Baumuſter Klemm Kl. 25, zur Gruppe 2 die Typen Bücker⸗Jungmann Bü 131b, Focke⸗Wulf Stieglitz EW 44 und Heinkel Kadett He 72, zur Gruppe 3 das Baumuſter Klemm Kl 35, und zur Gruppe 4 die Typen Klemm KI 35b, Meſſerſchmitt M 35 und das neu einge⸗ ſetzte Baumuſter Arado 79. Im allaemeinen wird der Flug im Verband durchgeführt und nur bei Sonderaufgaben werden die Verbände aufgelöſt. Sämtliche 390 Maſchinen, die am 22. Mai von verſchiedenen Flugplätzen ſtarten, müſſen im Rahmen eines Nünktlichkeits⸗ wettbewerbes am 5. Mai in der Zeit von 16 bis 17 Uhr den Fluahafen Rangsdorf bei Berlin anfliegen, und alle Beſatzungen über⸗ nachten dann in der Reichshauptſtadt. Kreuz und quer durch Großdeutſchland Am folgenden Tage(Himmelfahrt) werden vier Landungen und Zielabwürfe auf dem Reichsſportflughafen Ranasdorf und zwei an⸗ deren Flughäfen in der Nähe von Berlin ſtatt⸗ finden. Die Bekanntgabe der Sieger findet am 29. Mai, 20.30 Uhr, auf einem Kameradſchafts⸗ abend im Wiener Rathaus ſtatt. Die 390 im Wettbewerb eingeſetzten Maſchinen werden eine Strecke von zuſammen 2 750 000 Kilo⸗ meter kreuz und quer durch Groß⸗ deutſchland zurücklegen. Aufn.: PBZ Der Korpsführer fliegt mit Der Aufbau der Bodenorganiſation mit einer Mannſchaft von 3000 und des ausgedehnten Netzes von Wertungsſtellen mit 1600 Mann be⸗ durfte ſorgfältiger Vorbereitungen. Das NS⸗ FK hat dabei eine Arbeit die weit über die Zeit dieſes Deutſchlandfluges hinaus⸗ eht; denn im Intereſſe einer reibungsloſen urchführung des Wettbewerbes iſt eine Reihe von Flugplätzen in verſchiedenen Teilen Deutſch⸗ lands geſchaffen worden, die dem deutſchen Luft⸗ ſport als bleibende Bereicherung zur Verfügung geſtellt wird. Der Korpsführer, der unter ſeinen Kameraden vom NSfFK immer mit in vorder⸗ ſter Front ſtand, beteiligt ſich auch am Deutſch⸗ landflug 1938 aktiv als Führer des Verbandes A 1 auf einer Klemm KL. 35. deutſcher Reiter⸗Doppeleg Rittm. Momm vor Oblt. Bongart Am Donnerstag fanden die Wettbewerbe des Internationalen Reitturniers in Brüſſel ſchon am Nachmittag ſtatt. Das Hauptereignis des Tages war ein Jagdſpringen um den „Preis der Stadt Brüſſel“. 20 Sprünge ver⸗ langten größte Aufmerkſamkeit von Reiter und Pferd und nur drei von 57 Teilnehmern ge⸗ lang es, fehlerlos über den Kurs zu kommen. Deutſchlands Reiter feierten abermals einen großen Triumph. Nach dem Sieg von Oblt. rinckmann war es diesmal Ritt m. Momm der Alchimiſt fehlerlos in Beſtzeit durchs Zie brachte. Dieſer deutſche Erfolg wurde noch durch den zweiten Platz von Oblt. v. d. Bon⸗ gart auf Litho unterſtrichen, der ebenfalls fehlerlos die Hinderniſſe genommen hatte. Dritter wurde der ausgezeichnete holländiſche Springreiter Oblt. Greter auf Trixie, der ſich auch noch mit der Stute Carina bei einem Sprungfehler placieren konnte. Von den deut⸗ ſchen Reitern gelang es noch Rittm. Momm auf Baccarat und Oblt. Brinckmann auf Irrlicht unter die Placierten zu kommen. Melcedes noch ſchneler, Alfa-Romeo und Maſerati trainierten Bei einer Temperatur von 21 Grad im Schat⸗ ten wurde am Donnerstag das Training um „Großen Automobilpreis von Tripolis“ ſort⸗ geſetzt. Mit Ausnahme einiger 1½⸗Liter⸗Wa⸗ gen und des Bugattis von Wimille, der nicht mehr erwartet wird, war alles zur Stelle. Erſtmals erſchienen auch die italieniſchen Wagen von Alfa Romeo und Maſerati beim Training. Alfa ließ drei Zwölfzylinder und einen Achtzylinder unter Biondetti auf Fahrt gehen. Maſerati ſtellte zwei neue Acht⸗ zylinder unter Troſſi und Varzi. Die italie⸗ niſchen Wagen waren recht ſchnell, blieben aber hinter den deutſchen zurück, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß es ihr erſter Trai⸗ ningstag war. Die beſte Zeit fuhr Farina auf Alfa Romeo mit:36,4 Min. und 217,8 Klm.⸗ Std. Graf Troſſi kam auf Maſerati in:38 Min. über die Bahn und erzielte dabei 216,1 Klm.⸗Std., während Sommer auf Alfa nur 209,4 Klm.⸗Std, erreichte. Durchſchnittlich wa⸗ fen ſchnellere Zeiten als am Vortage feſtzu⸗ ellen. Bei Mercedes⸗Benz iſt alles in Ord⸗ nung und die Wagen werden lediglich noch einer Reifenprobe unterzogen. Rudolf Ca⸗ racciola drehte acht Runden hintereinan⸗ der und fuhr bei:32,7 Min. 221,1 Klm.⸗Std., damit hatte der Europameiſter ſein Trainin, Aa en Lang und von Brauchitfſ ſind noch nicht ſo weit. Hermann Lang fuhr mit:30,09 und 224,5 Klm.⸗Std. die beſte Zeit des Tages. Faſt ebenſo ſchnell war Manfred von Brauchitſch mit ſeiner Rundenzeit von :30,16 und 224,34 Klm.⸗Std. — ſwslche50715 50 nnutag, den 15. Mal 1938, 14. 30 Unr IndleleattheKangbabmesteschar Meister von Bayern dost-L0 Hünchen⸗S0 alch Meister von Baden of Sonntas, 15. Nei 1938, 13.15 Unr Kandbal-Juvena-rtscheiaanoszpiel Post-SV Hannkheiem gegen MWelnskeien 62 „hakenkreuzbanner“ Die bunte Zeite —— Die Tragòdie des Eorl von Boffwiell Der beispielslose Lebensweg eines schollischen Edelmannes/ Der Leichnam, der nidit verwesi Die Geſchichte des Earl von Bothwell, eines der größten Abenteurer aller Zeiten, der als der dritte Gemahl der Königin Maria von Schottland in die Weltgeſchichte einging, um ſchließlich als verlaſſener, dem Wahnſinn verfallener und verhungerter Gefangener in dem däniſchen Gefängnis Dragsholm zu enden, iſt noch heute in ihrer ſpannenden Dramatik von Intereſſe. Unter dem Chor der kleinen Kirche von Faarevejle auf Seeland in Dänemark erweckte ein ſchlichter Kiefernſarg das Intereſſe des neuen Paſtors, der in der Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts zur dortigen Gemeinde entſandt wurde. Der Sarg trug keine Kennzeichnung, doch ging das Gerücht im Dorf, daß er den Leichnam des Earl von Bothwell berge. Der Paſtor brachte den Fund zur Kenntnis des britiſchen Geſandten in Kopenhagen. Wiſ⸗ fenſchaftler kamen nach Faarevejle. Als man den Sarg öffnete, fand man einen wohlerhal⸗ renen Leichnam darin, der in feines Leinen und Seide gekleidet war. Unterſuchungen er⸗ gaben, daß der Mann im Alter von 40 Jah⸗ ren geſtorben ſein mußte. Sein Körper war kräftig und muskulös, aber ſeine Hände und Füße ſchienen beſonders klein und gepflegt. Die Tracht und andere Einzelheiten beſtätig⸗ ten, daß hier James Hepburn, der Earl von Bothwell, begraben lag. Ein Geächteter flieht aus demLand Noch heute ſtehen die Ruinen ſeiner alten Burg in Schottland nahe bei Glasgow. Die Bewohner der Umgegend erzählen ihren Kin⸗ dern noch immer Legenden aus dem Leben derer von Hepburn, die in dem einſt ſtolzen Schloß gehauſt und geherrſcht hatten. Hier tvurde James Hepburn vor 400 Jahren ge⸗ boren, der einzige männliche Nachfolger ſeiner Familie. Kaum 20 jährig, fielen ihm der Titel des Earl, of Bothwell und alle Beſitzungen des Hauſes zu. Der junge Mann war überaus ehrgeizig, und ſein hoher Rang ermöglichte ihm eine ſchnelle Karriere. Damals regierte Maria Stuart, und das Land war in zwei Heerhaufen geteilt, die mit leidenſchaftlicher Beſeſſenheit für und gegen die ſchöne junge Königin waren. Ihr privates Leben war keineswegs majeſtätiſch erhaben. Sie war zum zweiten Mal verheiratet, aber ihre Ehe mit Henry Darnley, ihrem zweiten Gemahl, war alles andere als glücklich. Darn⸗ ley war noch ein halber Knabe, und der Earl von Bothwell, ein eleganter Mann, hatte leich⸗ tes Spiel, ſich das Herz der Königin zu er⸗ obern. Das Intereſſe Marias für ihn wurde bald das Geſpräch des Hofes, aber ſchneller noch der Klatſch in allen Gaſſen, Häuſern und Kneipen. Eines Nachts erfolgte eine Exploſion in Darnleys Haus, und der unglückliche Ge⸗ mahl der Königin verlor ſein Leben. Ein Ge⸗ rücht entſtand, daß Bothwell im Einvernehmen mit der Königin das Verbrechen begangen hätte. Die Beſtätigung glaubte man unſchwer kurz danach zu finden, als der junge Earl die Königin entführte und zu ſich auf Schloß Dun⸗ bar nahm. Aber die Königin legaliſierte ihr Liebesverhältnis, machte den Earl zum Herzog der Orkney⸗Inſeln und heiratete ihn. Trotzdem konnten die Schotten ihrer Königin nicht vergeben, daß ſie ihren Mann hatte er⸗ laſſen, um den Mörder ſelbſt⸗ zu ehe⸗ ichen. Nicht lange ließ man das königliche Paar ſein junges Eheglück genießen. Eine Revolu⸗ tion brach aus, die ſich gegen Königin und Prinzgemahl richtete. Das ſchotiſche Parla⸗ ment erklärte Bothwell für vogelfrei und ſetzte einen Preis auf ſein Haupt. Er floh auf die entlegenen Orkney⸗Inſeln, aber die Häſcher folgten ihm auch dorthin. Die Königin war in⸗ zwiſchen gefangengenommen worden, und kurz entſchloſſen verließ Bothwell mit einer Hand⸗ voll treuer Anhänger in Verkleidung als Fi⸗ ſcher zu Schiff das Land. Das Schiff geriet in ſchweren Sturm und wurde nach Skandi⸗ navien getrieben. Nachdem der Schiffbrüchige ſich einige Zeit in den Bergen(Norwegen) aufgehalten hatte, ſuchte er Zuflucht in Ko⸗ penhagen. Der Gefangene von Dragsholm Im Herbſt 1567, zur Zeit der Regierung König Frederiks II., traf Bothwell in der däni⸗ ſchen Hauptſtadt ein. Der König war abweſend, aber Pedar Oxe, der Kanzler, empfing den Earl und ſtellte ihm einen Palaſt zur Ver⸗ fügung. Bothwell erklärte, daß er lediglich auf dem Wege nach Frankreich ſei, wo er Hilfe gegen die Feinde der Königin ſuchen wollte. Oxe aber wußte, welch hoher Preis auf Both⸗ wells Haupt ſtand und er hielt es daher für klüger, ſeinen Gaſt im Lande zu behalten. Er wollte abwarten, wie die Revolution ausging. Er dachte dabei nicht zuletzt an die Orkney⸗ Inſeln, die einſt zu Dänemark gehört hatten. Oxe hoffte, Bothwell gegen die Inſeln aus⸗ tauſchen zu können. König Frederik II. hieß den Plan gut und Bothwell wurde nach Malmö geſandt, wo man ihn in beſonderen Räumen als Staatsgaſt, aber zugleich gefangen, hielt. Man behandelte ihn höflich. Koſtbare Kleider wurden ihm, der ohne Hab und Gut in der Verkleidung eines Matroſen gekommen war, zur Verfügung geſtellt. Er hatte auch Erlaub⸗ nis, mit Freunden und Verwandten in Schott⸗ land zu korreſpondieren, und von Maria Stuart empfing er Briefe aus ihrem Gefängnis. Fünf Jahre lang hielt man ihn in Malmö gefangen. Zahlreiche Intrigen wurden geſpon⸗ nen, um ihn zu befreien; ſo bat Königin Eli⸗ ſabeth von England um ſeine Auslieferung, und das ſchottiſche Parlament ſtellte eine ſor⸗ melle Forderung an den daͤniſchen König. Aber Dänemark— damals ein mächtiger Staat— weigerte ſich. Es lehnte auch eine erneute For⸗ derung Schottlands ab, in der verlangt wurde, daß Bothwell dem ſchottiſchen Geſandten in Kopenhagen übergeben werden ſollte, um im Hof der Geſandtſchaft hingerichtet zu werden. Als ſchließlich auch verſchiedene ſeiner Anhän⸗ ger verſuchten, ihn gewaltſam zu befreien, wurde er 1573 in ein wirkliches Gefängnis gebracht, nach Dragsholm, dem Staatsgefäng⸗ nis auf Seeland. Hier blieb er für den Reſt ſeines Daſeins lebendig begraben. Man hielt ihn in einem kleinen, düſteren Turm, aus dem er nie hinaus durfte. Man ſagt, daß er in der Gefangenſchaft wahnſinnig wurde. Er ſtarb am 14. April 1578. Man trug ſeinen Sarg in die Kirche von Faarevejle, wo der Leichnam nach den Forſchungen der Hiſtoriker nunmehr in einen anderen Sarkophag gebracht wurde, deſſen Kopfende durchſichtig iſt. Hun⸗ derte von Touriſten kommen nach dem kleinen Dorf, um hier den Mann zu ſehen, deſſen Scharm und Verwegenheit die Tragödie der Königin von Schotland und die ſeines eigenen Lebens wurde. Die Hose des bösen lshmöel Belgrad: In Sarajevo wurde vor einigen Tagen im Laden eines Kaufmanns ein Einbruch verübt. Bei dieſer Gelegenheit hatte jedoch der Dieb großes Unglück. Er fiel nämlich in ein Faß mit Honig. Mit großer Mühe arbeitete er ſich wieder heraus, aber ein Schuh blieb in dem Honig zurück. Die Polizei gab die Nachricht von dem Sturz in das Honigfaß an alle Polizei⸗ ämter von Jugoſlawien weiter. Nach zwei Ta⸗ gen wurde ein junger Mann feſtgeſtellt, der den Verſuch machte, eine Hoſe zu verkaufen, die offenbar mit Honig geſtärkt worden war und um die ſich einige hundert Bienen verſammel⸗ ten. Die Polizei nahm den Mann mit der ſelt⸗ ſamen Hoſe feſt. Es handelte ſich um einen ge⸗ wiſſen Smailagitſch, was ſoviel bedeutet wie Sohn des Iſhmael. Iſhmael konnte die Tat um ſo weniger leugnen, als jener Schuh im Honig⸗ iaß an ſeinen Füßen ausgezeichnet paßte. Die kleine Puppenfee Weltbild(M) Die Oelquellen des, Weipen Eldi“ Edgor verkouſte Schlongenöl/ Er stand schion àuf der Liste der beim englischen Hoſe Zugelassenen In Kanada wurde gegen einen gewiſſen Edgar La pPlante eine Unterſuchung einge⸗ leitet, der verſucht hatte, unter der Maske eines Indianers Gktien für neue Petro- leumfelder abzuſetzen. Es handelt ſich um den gleichen Edgar Ca plante, deſſen Be⸗- kanntſchaft man in Europa vor einigen Jahren machte. Damals trat jener Gmeri⸗ kaner unter dem Uamen„Weißer Elch“ auf. „Schlangenöl“ gegen Sonnenbrand Zuerſt hörte man von Edgar La Plante, als die Amerikaner in dem ſehr heißen Sommer des Jahres 1924 an den Strand von Rhode Island ſtrömten, um dort die Tage im Sand zu verbringen und in den kühlen Nächten auf den improviſierten Tanzböden von Rhode Island zu tanzen. Damals erſchien Edgar La Plante zum erſten Mal in der Maske eines ſchönen braunen In⸗ dianers. Er verkaufte am Strand ein Oel baacht den Sonnenbrand. Von dieſem Oel be⸗ hauptete er, es handle ſich um echtes Schlangen⸗ öl, von ihm ſelbſt hergeſtellt aus Schlangen, die er ſelbſt gefangen habe. Er machte ein gutes Geſchäft, bis die Behörden ihm klar machten, daß man auch im Sonnenbad nicht mit falſchen Behauptungen arbeiten dürfe; denn das Oel war ſelbſtverſtändlich ganz einfaches Olivenöl. Karriere in England Als das Wetter kühler wurde und die Bade⸗ äſte ausblieben, zog ſich Edgar La Plante nach ollywood zurück. Auf der Fahrt dorthin be⸗ ſchloß er endgültig, ſeine weiße Abſtammung zu verleugnen. Er nannte ſich ſchon in Holly⸗ wood„Weißer Elch“ und behielt dieſen Namen auch bei. Als Statiſt verdiente er ſich ein paar Dollar in Los Angeles. Dieſes Geld benutzte er, um ſich als Indianer⸗Häuptling einen Schiffsplatz 1. Klaſſe nach Europa zu kaufen. Als der„Weiße Elch“ zuerſt engliſchen Boden betrat, intereſſierte man ſich natürlich für den ſchönen, großen, braunen Mann in ſeinem Federſchmuck und der originellen Kleidung. Damals ſtand gerade ein Empfang beim eng⸗ liſchen Lif bevor. Der„Weiße Elch“ wurde auf die Liſte der Gäſte geſetzt, die dem Prinzen von Wales bzw. der Königin vorgeſtellt werden ſollten. Erſt in letzter Sekunde wurden von ſeiten eines amerikaniſchen Diplomaten Zweifel laut. Der„Weiße Elch“ verſchwand über Nacht nach dem europäiſchen Feſtland. Eine verliebte Gräfin Kurze Zeit ſpäter begegnete man ihm in Brüſſel, wo er Vorträge über die Geſchichte der Indianer des kanadiſchen Wilden Weſtens hielt. Unter den Zuhörern befand ſich jeden Abend eine Gräfin Antoinette Khevenhüller⸗Metſch, die ſich in den Indianer verliebt hatte und ihn öfters zum Eſſen bei ihren Eltern einlud Bei einer günſtigen Gelegenheit erzählte ſie dem „Weißen Elch“, daß ſie ihn liebe und ihn bitte, eine Einladung auf den italieniſchen Landſitz ihrer Eltern anzunehmen. Wirklich tauchte der„Weiße Elch“ einige 8⁴ ſpäter in Italien auf, wo nicht nur das Schloß, ſondern auch Autos und Pferde zur Verfügung des angeblichen Indianerhäuptlings ſtanden. Um ſich noch intereſſanter zu machen, behauptete der falſche Indianer, er gehöre einer alten Adelsfamilie aus dem Stamme der JIro⸗ keſen an. Ueber ſeine Mutter ſei er ſogar ganz entfernt mit dem franzöſiſchen Königshauſe der Bourbonen verwandt. Seine Behauptungen fanden gläubige Ohren. Er ging ſogar ſo weit, u verſichern, daß ſich auf Mnen Grund und oden in Kanada und Amerika gewaltige Oel⸗ mengen finden ließen. Aber vorläufig hätten die Behörden verboten, die Bohrungen zu be⸗ ginnen. Auf die Dauer zu teuer Der„Weiße Elch“ hatte allen Grund, dieſe Geſchichte zu ſervieren, denn ihm war das Geld ausgegangen. Die verliebte Gräfin gab ihm jedoch ſehr gern große Vorſchüſſe, denen der Vater erſt einen Riegel vorſchob, als der Betrag von 10 000 Pfund Sterling überſchrit⸗ ten war. Inzwiſchen hatte der Vater der Gräfin auch die nötigen Unterlagen eingeholt, aus denen fei. Aun daß der„Weiße Elch“ ein Betrüger ei. Im letzten Augenblick verſchwand Edgar La Plante aus Italien, um ſich nach Neuſchätel u begeben, wo er einige Wochen auf Pump im eſten Hotel wohnte, bis der Hotelier der Po⸗ lizei den entſprechenden Fingerzeig gab. In Italien, wohin man den falſchen Indianer aus⸗ lieferte, wurde Edgar La Plante zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt und dann ſchleunigſt nach Amerika abgeſchoben. Aber ſeine Tatkraft ſcheint noch nicht gebrochen zu ſein, wie aus jenen Berichten aus Kanada hervorgeht. Der „Weiße Elch“ ſucht neue Opfer, diesmal für ſeine Bohrtürme, die nur in ſeiner Phantaſie beſtehen. „Fort mit der Vielweibereil“ Hindufrauen demonstrieren— Ein Geschlecht erwadi Eine Maſſendemonſtration von Hindu⸗ Frauen, die in Nahan in der britiſch⸗indiſchen Provinz Punjab die Hochzeit eines reichen Kauf⸗ manns, der bereits zwei Frauen beſitzt, ver⸗ hinderte, erregte in ganz Indien Aufſehen. Von Tag zu 4 vollziehen ſich im Wunder⸗ land Indien Wandlungen, deren Bedeutung man aus der Ferne kaum erkennt. Die Englän⸗ der wiſſen längſt, daß Indien nicht das träumende Land der Illuſionen, der Falkire, Schlangenbeſchwörer und freudloſen Witwen iſt. Allenthalben zeigen ſich am Horizont die Zeichen einer neuen fortſchrittlichen Zeit, die ein Millionenvolk mehr und mehr zum Erwa⸗ chen bringen. Von dieſem Geſichtspunkt aus betrachtet ſind die Vorfälle, die ſich dieſer Tage in Nahan in der Provinz Punjab abſpielten, mehr als eine Epiſode. Sie zeigen, daß die Inderin nicht mehr Zu drii in den Fruhling gewillt iſt, eine rechtloſe Sklavin, eingezwängt in jahrhundertealte Traditionen, zu ſein; daß ſie vielmehr auf dem Wege iſt, 91 Selbſtbe⸗ wußtſein zu finden. Hunderte von Hindufrauen verließen an dem Tage, da ein reicher Kauf⸗ mann eine dritte Frau heiraten wollte, ihre vergitterten Gemächer. Zum Entſetzen der ortho⸗ doxen Kreiſe zerriſſen ſie ihre Schleier, formten ſich zu einem Demonſtrationszug und brachen in ſtürmiſche Rufe„Fort mit der Vielweiberei!“ aus. Als die Hochzeitsprozeſſion mit dem Zuge der demonſtrierenden Frauen zuſammenſtieß, lam es zu einer lebhaften Auseinanderſetzung. Der Bräutigam befahl ſeinen Dienern, die Straße freizumachen, damit man den Weg zur Trauungszeremonie fortſetzen könne. Aber die Demonſtrantinnen wankten und wichen nicht, ſie ſetzten ſich reihenweiſe auf der Straße nie⸗ der, eine lebende Barrikade bildend, die nie⸗ mand durchbrechen konnte. Die Braut, die vor⸗ her gewillt geweſen war, ſich mit den bereits vorhandenen zwei Frauen in das Herz ihres Gatten zu teilen, verließ angeſichts des Pro⸗ teſtes ihrer Geſchlechtsgenoſſinnen den Wagen und erklärte weinend, ſie habe es ſich überlegt und wolle von der geplanten Heirat zurücktre⸗ ten. Unter einem wahren Beifallsſturm der Hindufrauen, die ihr Ziel erreicht ſahen, trat ſie den Heimweg an, während ihr Bräutigam kleinlaut ſeine Prunkkutſche wenden ließ und ſich ebenfalls aus dem Staube machte. Die Polygamie iſt bei den mohammedaniſchen Völkern ſchon lange im Schwinden, in der Tür⸗ kei iſt ſie ſogar durch ein Staatsgeſetz abgeſchafft worden. Nun iſt auch in Indien eine machtvolle Frauenbewegung im Entſtehen, die ſich gegen die Vielweiberei auflehnt. Wer hätte an ſo eine Möglichkeit noch vor wenigen Jahren gedacht, da die trabitionellen Witwenverbrennungen nur durch die ſtrengen Maßnahmen der briti⸗ ſchen Verwaltunasbehörden unterdrückt werden konnten. Zu dieſer Zeit war eine Witwe geäch⸗ tet, ſie hatte keine Möglichkeit mehr, zu hei⸗ raten, auch wenn ſie erſt 2) Jahre alt war, ihre Familie verſtieß ſie, es blieb— nur entwür⸗ digende Sklavenarbeit, um ihr Leben zu friſten. Es ſind ſchon ſeit langem Beſtrebungen im Gange, um dieſe menſchliche Ungerechtigkeit auszumerzen. Die junge weibliche Generation Indiens wird die Vergewaltiaung ihres Ge⸗ ſchlechtes nicht mehr klaalos hinnehmen, die Bekämpfung der Witwenächtung und der Poly⸗ gamie ſind die erſten Schritte hierzu. „HBaker ndustr. SW Röhr Stelle des ar anwalts Gr. verſammlung den Auſſichts SW Pfälzi hafen a. Rl gewählte Au genden Herr der Weinſtr ſtellvertretend SW Schwo gen. Im Gef der Roherlö⸗ (0,77) Mill. 3946(9482) nalkoſten 0,2 0,25(0,22), Mill. RM. 52 798(51 01 ein Reingen Nach Deckun Gewinn auf Anlagevermö Umlaufsverm ſcheinen Vor 0,08(0,09), Reichsmark. kapital ſowie Wertberichtig (0,53) Mill. (0,04) nicht auf 0,21(0,2 Reichsmark. SW. Papie 100 000 RM erzielte im einen Reinge ſden Vortrag lanz verzeicht kapital mit u der 0,006, d (0,12) Mill. Mill. RM. 2 Aufſichtsrat l A. Schneider Vorſitzender) SW Waggo bekanntgibt, ruhe) am 28. Geſellſchaft a SW Kamm, Die Kammge (Württemberc für 1937 her geſetzliche Ar! Verſorgungsk beſſert hat, 1 Nach dem B Mai 1938 m (187 241) R9 256 977). R Prozent auf zahlt.— Die neugefaßten Geſamtheit z ein durch Ti rektor Bohnen Heilbronn zug SW Allian bank AG. In und Stuttgar Großlebensve ſumme beant— Gruppenverſic ſo daß der A Mill. RM. V SW Tuchfal bericht des 2 teilt mit, da weiter angeſti einem Teil d gepaßt werde beſſeren Ausn Fahresergebn verzeichnet ein wobei jedoch änderte Berec men für auße Für Löhne un wurden aufge ſchreibungen Anlagen und Zinſen und Steuern 111 (285 271) RM ertrag abgezo 58 787(6558) vom Vorjahr⸗ daß auf neue Freinl Effekte Festverzinsl. V 30% t. Reichsanl Int. Dt. Reichsar Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwissh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von 2 Pirmasens Stadt Mhm. Ablös. Al. Hess.Ld. Lidu. K B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs Frkf. Hyp. Gold Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr. Frkf. Goldpfr. 1 Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hvp. Golo Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Gold Rhein. Hvp. Gdof do. 5⸗9.. do. 12⸗-13. do. Liau. do Gdkom. Südd. Boder.-Lie Großkraftvyk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don. 16-Farbenind. v lndustrie-Akti- Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellst Bayr. Motor.⸗W. Berl. Licht u. E Brauerei Kleinle Brown Bov.. Cement Heidelbe Daimler-Benz. Heutsehe Erdöl nat 1038 eltbild(M) enen fig hätten zen zu be⸗ er und, dieſe war das zräfin gab iſſe, denen b, als der überſchrit⸗ räfin auch zus denen Betrüger ind Edgar Neuſchätel Pump im r der Po⸗ gab. In ianer aus⸗ 5 Jahren migſt nach Tatkraft wie aus geht. Der esmal für Phantaſie ngezwängt ein; daß Selbſtbe⸗ ndufrauen her Kauf⸗ ollte, ihre der ortho⸗ r, formten id brachen weiberei!“ Zuge der ſtieß, kam zung. Der ie Straße Weg zur Aber die hen nicht, traße nie⸗ „die nie⸗ „ die vor⸗ àn bereits derz ihres des Pro⸗ n Wagen )überlegt zurücktre⸗ turm der zhen, trat zräutigam ließ und daniſchen der Tür⸗ bgeſchafft nachtvolle ſich gegen in ſo eine igedacht, ennungen der briti⸗ kt werden we geäch⸗ „zu hei⸗ war, ihre entwür⸗ zu friſten. ingen im rechtigkeit eneration ihres Ge⸗ men, die der Poly⸗ „Hatenkreuzbanner⸗ Freitag, 13. Mai 1958 lndustrie- und Wäirischaftsmeldungen SW Röhrenlager Mannheim Ach, Mannheim. An Stelle des aus dem Aufſichtsrat ausgeſchiedenen Rechts⸗ anwalts Großhans(Duisburg) wurde in der Haupt⸗ verſammlung Konſul Oskar Bungert(Mannheim) in den Aufſichtsrat gewählt. SwW Pfälziſche Malzfabrik Ac, Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Der in der Generalverſammlung neu gewählte Aufſichtsrat der Geſellſchaft beſteht aus fol⸗ genden Herren: Dr. Leonhard Voelcker(Mußbach an der Weinſtraße), Vorſitzer, Dr. Max Ott(Berlin), ſtellvertretender Vorſitzer, Notar Paul Hofer(Bern). SW Schwanenbrauerei Kleinſchmitt Ac, Schwetzin⸗ gen. Im Geſchäftsjahr 1936/37(31. Auguſt) erhöht ſich der Roherlös aus Bier und Nebenprodukten auf 0,83 (0,77) Mill. RM. Außerordentliche Erträge ſteuerten 3946(9482) RM. bei. Andererſeits erforderten Perſo⸗ nalkoſten 0,21(0,18), Zinſen 0,006(0,015), Steuern 0,25(0,22), alle übrigen Aufwendungen 0,20(0,25) Mill. RM. Nach 95727(92 042) RM. Anlage⸗ und 52 798(51 018) RM. anderen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 14855(24 229 RM. Verluſt). Nach Deckung des Verluſtvortrags gehen 818 RM. Gewinn auf neue Rechnung. Die Bilanz weiſt das Anlagevermögen mit.60(0,63) Mill. RM. aus. Im Umlaufsvermögen von 0,73(0,72) Mill. RM. er⸗ ſcheinen Vorräte wieder mit 0,19, Aktivhypotheken mit 0,08(0,09), Warenforderungen mit 0,39(0,39) Mill. Reichsmark. Dagegen ſind bei 500 000 RM. Aktien⸗ kapital ſowie unverändert 0,225 Reſerven und 0,102 Wertberichtigungspoſten die Verbindlichkeiten auf 0,50 (0,53) Mill. RM. vermindert, nachdem Bankſchulden (0,04) nicht mehr erſcheinen. Hypotheken belaufen ſich auf 0,21(0,22), Warenſchulden wieder auf 0,22 Mill. Reichsmark. SW. Papier⸗AG, Karlsruhe(Baden). Dieſe mit 100 000 RM. Aktienkapital ausgeſtattete Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1936/37(30. September) einen Reingewinn von 11 773(1924) RM., der ſich um den Vortrag auf 17 450(5677) RM. erhöht. Die Bi⸗ lanz verzeichnet ausſtehende Einlagen auf das Aktien⸗ kapital mit unverändert 0,075, Warenvorräte mit wie⸗ der 0,006, dagegen Forderungen nur noch mit 0,06 (0,12) Mill. RM. Auf der anderen Seite ſtehen 0,02 Mill. RM. Warenverbindlichkeiten(0,09 Akzepte). Der Aufſichtsrat beſteht nach der Neuwahl aus den Herren A. Schneider(Vorſitzender), A. Weber(ſtellvertretender Vorſitzender) und O. Frank(Ettlingen). SW Waggonfabrik AG, Raſtatt. Wie die Geſellſchaft bekanntgibt, iſt Direktor Franz Blumenfeld(Karls⸗ ruhe) am 28. Januar 1938 aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft ausgeſchieden. SwW Kammgarnſpinnerei Bietigheim Ac, Bietigheim. Die Kammgarnſpinnerei Bietigheim AG, Bietigheim (Württemberg) konnte, wie aus dem Geſchäftsbericht für 1937 hervorgeht, im März 1937 wieder die volle geſetzliche Arbeitszeit einführen und hofft, da ſich die Verſorgungslage in Wolle, beſonders in Zellwolle, ge⸗ beſſert hat, dieſe auch weiterhin beibehalten können. Nach dem Beſchluß der Hauptverſammlung am 12. Mai 1938 wird aus dem Reingewinn von 161 615 (187 241) RM., der ſich um den Vortrag auf 235 180 256 977) RM. erhöht, eine Dividende von wieder 8 Prozent auf 1,8 Millionen Reichsmark Kapital ge⸗ zahlt.— Die Hauptverſammlung hieß im übrigen die neugefaßten Satzungen gut und wählte den in ſeiner Geſamtheit zurückgetretenen Aufſichtsrat wieder. Für ein durch Tod ausgeſchiedenes Mitglied wurde Di⸗ rektor Bohner von der Handels⸗ und Gewerbebank in Heilhronn zugewühltt. nmeam m SwW Alliunz und Stuttgarter Lebensverſicherungs ⸗ bank Ac. Im Monat April wurden bei der Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG in der Großlebensverſicherung 31 Mill. RM. Verſicherungs⸗ ſumme beantragt, in der Kleinlebensverſicherung und Gruppenverſicherung 14 Mill. RM. Verſicherungsſumme, ſo daß der Antragszugang des Monats insgeſamt 45 Mill. RM. Verſicherungsſumme beträgt. SW Tuchfabrik Lörrach AG, Lörrach. Der Geſchäfts⸗ bericht des Vorſtandes über das Geſchäftsjahr 1937 teilt mit, daß der Abſatz wert⸗ und mengenmäßig weiter angeſtiegen iſt. Die Verkaufserlöſe konnten bei einem Teil der Artikel beſſer den Rohſtofſpreiſen an⸗ gepaßt werden. Dies förderte zuſammen mit einer beſſeren Ausnutzung der Anlagen zu einem günſtigeren Jahresergebnis. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeichnet einen Rohertrag von 692 274(841 461) RM., wobei jedoch die nach dem neuen Alktiengeſetz ver⸗ änderte Berechnung zu berückſichtigen iſt. Hierzu kom⸗ men für außerordentliche Erträge 24499(9171) RM. Für Löhne und Gehälter einſchließlich ſoziale Abgaben wurden aufgewendet 433 205(384 631) RM., für Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen 46 502(Abſchreibungen auf Anlagen und andere Abſchreibungen 93 683) RM., für Zinſen und Steuern 176 704(80 488) RM., davon Steuern 111 007(24 232). Uebrige Auſwendungen 0 (285 271) RM.; der Betrag iſt diesmal ſchon vom Roh⸗ ertrag abgezogen. Es verbleibt ein Reingewinn von 58 787(6558) RM., der zur Deckung des Verluſtſaldos vom Vorjahre von 57 522 RM. verwendet wird, ſo daß auf neue Rechnung ein Gewinnſaldo von 1266 die wirtſchansfeite Alktien freundlich, flenten ruhig Berliner Börse Die in den letzten Tagen aufgekommene freundliche Grundſtimmung beherrſchte auch den heutigen Wert⸗ papierhandel, wenn auch die Umſätze wieder nur klein waren. Das Publikumsintereſſe verlagerte ſich etwas mehr nach den ſogenannten Nebenwerten, die die ge⸗ ringen Kurserholungen z. T. nicht mitgemacht haben. Daneben erhielt ſich aber auch das Intereſſe für einige Spezialwerte, die bereits vorgeſtern und geſtern be⸗ ſonders lebhaft gekauft wurden. Bemerkenswert war dabei namentlich der bereits geſtern recht große Bedarf an IG⸗Farben, in denen ein München⸗Berliner Pri⸗ vatbankhaus als Käufer auftritt. Dieſe Bewegungen ſtrahlten auf das geſamte Marktgebiet aus, ſo daß Kursbeſſerungen um durchſchnittlich—/ Prozent eintraten. Man erinnert ſich im übrigen heute des „ſchwarzen Freitags“ am 13. Mai 1927, vor alſo nun⸗ mehr genau elf Jahren, wobei die Ziehung einer Parallele zwiſchen einſt und jetzt ganz beſonders ſtark den eingetretenen Wandel erkennen läßt. Am Rentenmarkt wurden Harpener und Laurahütte, letztere nach Pauſe, je 36, die übrigen Werte des Mark⸗ tes ca. ½—1½¼ Prozent höher bezahlt. Kräftig befeſtigt waren Kaliaktien, namentlich Weſteregeln mit plus 1½, Wintershall, Salzdetfurth und Aſchersleben mit je plus ¼ Prozent. In der chemiſchen Gruppe wurden die bereits erwähnten Farben zunächſt ½/ Prozent höher mit 15876 und ſpäter mit 159 gehandelt. Wie ſtets vor der Bilanzſitzung wird auch in dieſem Jahre die Dividendenfrage lebhaft diskutiert, wobei opti⸗ miſtiſchen Erwartungen über eine 1prozent. Erhöhung auf 8 Prozent Raum gegeben wird. Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen RWeé mit plus 1½ und Elektr. Werke Schleſien, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, mit plus ca. ¼ Prozent auf. Fer⸗ ner ſind von Autoaktien BMW mit plus 1 Prozent, von Maſchinenbauwerten Berliner Maſchinen und von Bauaktien Holzmann mit gleichgroßen Gewinnen, fer⸗ ner Bemberg und Dierig mit einer durch die Abſchlüſſe ausgelöſten weiteren Steigerung um 1¼ bzw. 2 Proz. zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt zog die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 10 Pfennig auf 133.90, die Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe um 5 Pfennig auf 96.30 an. Am Geldmarkt nannte man für Blankotagesgeld zu⸗ nächſt einen unverbindlichen Satz von unv. 296—2/ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,39, der Dollar mit 2,492 und der Frane mit 6,973. Am Börſenſchluß wieſen die Veränderungen keine einheitliche Linie auf, jedoch war der Unterton eher wieder etwas freundlicher. Farben ſchloſſen mit 158½%, nachdem ſie vorübergehend mit 158½ gehandelt wor⸗ den waren. Deutſche Erdöl ſtiegen um ½¼ und Bem⸗ berg um ½ Prozent. Andererſeits verloren Elektr. Werke Schleſien /, Verein. Stahlwerke/ und Felten 1½ Prozent. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung blie⸗ ben das engliſche Pfund und der franzöſiſche Frane mit 12.39 bzw..97 unverändert. Der Dollar ſtellte ſich auf.491(.49), der Schweizer Franken auf 56.87(56.85), während der holländiſche Gulden mit 137.97(137.94) bewertet wurde. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Vereinsbank Hamburg ½ und Deutſche Ueber⸗ ſeebank ½ Prozent. Berliner Handelsgeſellſchaft ſtell⸗ ten ſich/ Prozent höher. Bei den Hypothekenbanken ergaben ſich kaum Veränderungen. Deutſche Hypothe⸗ ken ſtiegen um ½ Prozent. Am Markt der Induſtrie⸗ papiere zogen Verein. Berliner Mörtel um 2¼, Hol⸗ ſtenbräu um 3½ und Berliner Holzkontor um 2½%½ an. Gerresheim Glas ſtellten ſich nach Pauſe 3¼ höher. Andererſeits ſchwächten ſich Verein. Altenbur⸗ ger Spielkarten und Magdeburger Allgem. Gas, beide nach Unterbrechung um 3 bzw. 3/ Prozent ab. Von Kolonialwerten büßten Kameruner 2 Prozent ein, während Doag ihren Stand um 1 Prozent beſſern konnten. Steuergutſcheine blieben bis auf die ſogenannten Anleiheſtockſteuergutſcheine, die um 5 Pf. heraufgeſetzt wurden, unverändert. fRhein-Mainische Mittagbörse Weitere Erholungen Wenn ſich auch die von der Kundſchaft erteilten Auf⸗ träge weiterhin in engen Grenzen hielten, ſo zeigte die Börſe an den Aktienmärkten jedoch eine weitere Er⸗ holung, da Abgaben aus den bekannten Quellen nur noch ganz vereinzelt vorgenommen wurden und auf eine weſentlich gebeſſerte Aufnahmeneigung ſtießen. Die weitere Entwicklung der Kurſe wird aber nach wie vor von der Kundſchaft abhängen. Bei den letzttägigen Anſchaffungen handelte es ſich ſchließlich zumeiſt um Eindeckungen der Kuliſſe. Die Umſätze blieben ſomit auch heute wieder ſehr gering, und die wiederaufkom⸗ mende ſtarke Geſchäftsſtille führte im Verlaufe auch ſchon teilweiſe zu leichten Rückhgängen. Vorerſt wurden davon nur JG Farben betroffen mit 159/¼—15894 (159½), auf eine ruhigere Haltung der beſonders ge⸗ ſtern 8 Dividendenerwartungen. Bemer⸗ kenswerke Erhöhungen zeigten.a. andererſeits Reichs⸗ bank mit 197¼(196½), Höſch Eiſen mit 114½(113), Aſchaffenburger Zellſtoff mit 135/(134½), RWéE mit 124—122½). und Conti Gummi mit 204½(203¼). Sonſt hielten ſich die Abweichungen bei—/ Proz., wobei Geffürel, Mönus⸗Maſchinen, Deutſche Erdöl und AEdG niedriger waren. Am Rentenmarkt blieben Reichsaltbeſitz gefragt mit 133,90(133,75), auch Kommunalumſchuldung bei leb⸗ hafteren Umſätzen weiter um 5 Rpf. erhöht auf 96,25. Für Goldpfandbriefe iſt die Nachfrage ruhiger gewor⸗ den, gleichwohl mußten die meiſten noch repartiert wer⸗ den. Liquidationswerte lagen teilweiſe%—/ Prozent höher, während Stadtanleihen im gleichen Ausmaß nach beiden Seiten abwichen. An den Aktienmärkten herrſchte in der zweiten Bör⸗ ſenſtunde nahezu völlige Geſchäftsſtille, ſo daß die Kurſe vielfach um—½ Prozent abbröckelten, ſo u. a. JG Farben auf 158½ nach anfangs 159/½—158¼, Höſch auf 114 nach 114¼½. Die ſpäter notierten Papiere blie⸗ ben gegen dem Vortag nicht immer ganz behauptet. Kaliwerte notierten nach Pauſe bis 1½ Proz. feſter. Im Freiverkehr entwickelte ſich nur wenig Geſchäft bei zumeiſt geſtrichenen Kurſen, höher jedoch Verein. Fränk. Schuh mit 844(83). Raſtatter Waggon blieben mit 50 im Angebot. Tagesgeld war zum Medio gefragt und wurde auf 2½(2½) Prozent erhöht. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 13. Mai.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.75: Standardkupfer, lſd. Monat 50.; Originalhüttenweichblei 19.50.: Standardblei, lfd. Monat 19.50.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 17.25.; Standardzink, lfdb. Monat 17.25.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.40—39.40. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 13. Mai.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 50 nom. Br., 50 G. Blei, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 19.50 nom. Brief, 19.50 G. Zink, Tendenz ſtetig: Mai mit Oktober 17. nom. Br., 17.25 G. Reichsmark vorgetragen wird. Aus der Bilanz: An⸗ lagevermögen 439 175(439 975) RM., Vorräte 639 825 (543 555) RM., Forderungen aus Warenlieferungen 196 202(189 449) RM., Kaſſe und Bankguthaben 19 370 (2 343) RM., Paſſiva: Aktienkapital unverändert 250 000 RM., Wertberichtigungen und Rückſtellungen 252 761(174 676) RM., Anleihe von 1903 und 1931 347 774(355 987) RM., Verbindlichkeiten aus Waren⸗ lieferungen 329601(419 965) RM., Bankſchulden 26 435(50635) RM., ſonſtige Verbindlichkeiten 70 153 (0) RM. Die am Donnerstag ſtattgefundene 64. or⸗ dentliche Hauptverſammlung genehmigte Jahresbericht und Jahresrechnung und ſtimmte der vorgeſchlagenen Verwendung des Reingewinnes zu. In den Auſſichts⸗ rat wurde neuhinzugewählt Herr Dr. Haar⸗Weimar. SW E. Holtzmann& Cie., Ac, Weiſenbachfabrik. Die E. Holtzmann& Cie., AG, Weiſenbachfabrik, eine der größten deutſchen Papierfabriken, erzielte im Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 einen ausweispflichtigen Rohüberſchuß von 3,99 Mill. RM.(im Vorjahr 3,86 Mill. RM. bei 0,82 Mill. RM. übrigen Auſwendungen). Außerordent⸗ liche Erträge brachten diesmal nur 0,02(0,06) Mill. Reichsmark. Hiervon erforderten Löhne und Gehälter 1,68(1,62), ſoziale Abgaben wieder 0,12, Zinsmehr⸗ auſwand 0,08(Zinſen 0,11), ausweispflichtige Steuern 0,67(Beſitzſteuern 0,26), außerordentliche Aufwendun⸗ gen 0,10(0) Mill. RM. Nach 0,70(0,73) Mill. RM. Abſchreibungen, 0,15(0,05) Mill. RM. Zuwendung an die Unterſtützungslaſſe für Werksangehörige und 0,08 (0) Mill. RM. Rückſtellung für ſonſtige Verpflichtun⸗ gen ergibt ſich ein Reingewinn von 411 474(211 632) Reichsmark, der um den Vortrag auf 415 761(214 387) Reichsmark ſteigt. Die Gewinnverteilung iſt nicht er⸗ ſichtlich. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichs⸗ mark): Aktienkapital 4,20, Rücklagen unverändert 1,20, Rückſtellungen 0,61(0,22), darunter 0,15(0,05) Unter⸗ ſtützungskaſſe, Verbindlichkeiten 0,99(1,85), davon 0,50 (0,39) Guthaben der Aktionäre, andererſeits Anlagen einſchließlich 0,145 Beteiligungen 4,15(4,50), Umlaufs⸗ vermögen 3,47(3,30), davon 2,20(2,03) Vorräte und 0,96(0,99) Warenforderungen. Nor Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M Mar vorm. —— (Sochh 19 % Onlad —— SalcbeaettlungaaurlHetecus — ι⏑mmmrnug Auheimm — imamumronug Sfnbrucimron, Mſriie) ,? ooco firom in chrhHdhs & Cesn S ſlebe/ N Geuumer Uchus Onvuentu& momm oHegen/ Sorohregen Ohere Obeorcir iᷣ Scnnes ſ. Schneetreſben Gebhetè n- , eree Das mitteleuropäiſche Hochdruckgebiet ver⸗ lagert ſich langſaminöſtlicher Richtung, bleibt aber immer noch für die Witterungsge⸗ ſtaltung Deutſchlands maßgebend. Die Stö⸗ nsn erſtreckt ſich nur auf europa. Die Ausſichten für Samstag: Heiter und wei⸗ tere Erwärmung, Tagestemperaturen um 20 Grad, nachts mild, ſchwache Winde um Süd. ... und für Sonntag: Freundliches und war⸗ mes Wetter. Rheinwasserstund 12.5. 38 13. 5. 38 Waidshot 4 212 2²0⁰—5 Rheinfelcden 201. 204 Breiseceg„ 8¹ 83 F 202 202 334 337 Manüheig n 213 218 h en 122 122 Köln— 0 E* 8 7 83. Neckurwaosserstancd 12. 8. 36.15..58 Mganheigmg 210 215 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 13. Mai. Mai 988 Abr.; Juli 994 Br.; 992., 993 bez., 993 Abr.; Oktober 1024 Br., 1023., 1024 Abr.; Dezember 1036 Br., 1033., 1035 Abr.; Januar 1039 Br., 1037., 1037 Abr.; März 1050 Br., 1048., 1048 Abr.— Tendenz: ruhig /ſtetig. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ruhig. Sheets lolo 515/16; p. Juni/ Fuli 6; p. Auguſt/ September 6¼16. Preiſe in pence für ein lb. ĩĩWW—— Frankfurter Effektenbörse Dt.Steinzeuge Ffeld Baden Freist. v. 1927 99,75 99,75„ Fahr AG. Bavern Staat v. 1927 100,— 99,90 Dt. Schutzgebiet 08. 11,9 Mannhm. Gold v. 26 99,25 99,25 Grün& Bilünger Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.26 99, Harpener Bergbau 0, ——— Mhm. Ablös. Altbes. 137,50 137 50 Hochtief 40., Essen 11, Hess.Ld.Lidu. R1.24 101,— 101,— Herean Fi 16.75 B. Kom. Goidhyp. 20 100,— 109,— iise Berzban.— do. Goldanl. v. 30 100,— 100,— Genuhscheine do. Seuh 100,— 100.—f fins 5 Bay. Hyp. Wechs,&pf Kali Chemie— Frkf. Hyp. Goldhyp. 100,— 100,— do. Aschersleben— Frankf. Lidu.. 101,— 101,— J kieinschanzlin Beck Frkf. Goldpfdbr.VIII100 Frkf. Goldofr. Lidu. 101,— 101.— Knorr-Heilbronn 250, Mein Hyvrvy. 151 Konservenfbr. Braun 100 Mein. Hyp. Liau.., 101,30.1,25 Lahmever Pfülz. Liqun.„ Pfälz. Hyp. Goldkom. 100,— 100,— Rhein, Hvp. Gdof.-4— 5 Metallgesellschaft do. 21 270 Mez 817 do. 12,18s. hark-u. Bilrxbr. Pirm. 100,75 100,75 Pfalz. Münienwerke 165,.— pfaälz. Preßhefe Sprit 166.— Rhein. Braunkohle 233,— 29 do Gdkom.-II1 100,— 100,.— Südd. Boder.-Lidu. 101,50— Großkraftvk. Müm.—— Lind. Akt.-Obl. v. 26—— Khein⸗Main-Donauz3 192, 103/7] Kheinstahl 16-Farbenind. v. 28 130,75 180,87 Kütserswerke Industrie-Aktien Accumulatoren— Adt Gebr. 5,.—— Aschaffbg. Zellstoff Kheinelektra Stamm — Shnheg Berl, Licht u. Kraft— 1062, Siemens Halske Brauerei Kleinlein Heidelbets 159,25 159,25] Ver. Dt. Oele 5 5 151,37 152,50 Westeregeln; 06.— Bentsche Erdsi:: 143,— 143,25 J Zeiise Woidh. Stemsen 143 25 12. 5. DeutscheLinoleum-w.— Duriacher Horf.. 101 50 Festverzinsl. Werte 12. 5. 13. 5 30% Dt. Reichsanl..27 102,— 192,— Ei- Lient& Kraft, 143 25 Int. Dt. Reichsanl. 30 104,25 104,25 Union. 118,50 16 Farbenindustrie. 157,75 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 133,75 133,80 Papier. 137.— 1 14,39 Gesfürel-Loewe 148.— Augsburs Stadt v. 26 99,50 99,50 f Tn. Goldschmidt 142,— Heidelbg. Gold v. 26 5 99,.— Gritzner-Kayser A Ludwigsh. v. 26 S. 1 99,25 99,25 Großkraft Mum. Vva.— 99,25 99,25f fHanfwerke Füssen junghans Gebr.. 121.62 — 100.— Klöcknerwerke 129,62 —0 132.65 Pfalz. Hvp. Gofdofd. 101,— 101,— Ludwissh. Aktienbr. 110.— do. Walzmühle. 145,— 14 Mannesmannröhren. 114,37 do. Vorzugsaktien 123,50 156,25 Saſzwerk Heilbronn 265,— Schuckert el. 164.—..37 Bant fü Brauing Schwartz Storchen 122,— — 1 Bavr. Mofor.-Werke 159,75 155,50] Seilind. Woln Mhm. 11,.— 116,75 Homarfrezkowatbh. 114.— 114,.— J Sinner⸗Grünwinkeſ 104,— Brown Bov., Mhm. 133,— 133.— Südd, Zucker 217,25 12.5 125. 13.7, 17⁰,75 Bank-Aktien so Badische Bank 13. Baver. Hyp. Wechsel 1 Dresdner Bank.. 113,25 113,12 133 Frankit. Hyp.-Bank 121,7r 120,2 37.— pfalz. fvpoth.-Bank 197,75 19/7 147.75 KReichsbankk. 190,50 197,78 142˙50 Khein. Hvpoth.-Bank 151,50 151,50 7 49,12 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. 1 61.— Verslcher.-Aktien 165,50 Alltanz Leben... 240,— 240,—] Bayer. Spiegelglas Bad. Assecuranzges. J. P. Bembers MannheimervVersich.— 3. Bergmann Elektr.. 121.75] Württ. Transportver.— 355 Braunk. u. Briketts— 20 Braunschweis.-G. 150˙25 12450 Berllner Börse Bremer Vulkan 15 kassckurse Brown Boveri 100.— 5% Ot. Reichsanl. 27 102,— 102,— Lonti Gummm 55 5 Dalmler-Ben: 110,.— Dt Ani.-Ausl. Altbes. 133,5 138,87 Hemag. 11,96 4% do., do. v. 1034 99,30 99,30 Dt. Schutzgebiete 08 143,75 Plandbrieie 137,00 3 60 Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19. 109,.—— 165,.— 5% do. do. R. 21. 100,.—— 106,— J 6 do. do. Komm. 245 100.— 100.— 123•12 117,62] Riebeck Montan 46. 113,.— 13)5 N o. Kom 1 100,— 180— Et Tiche ang krn 1 143, Fiesel J. B.... if8 Freimserinionwerze 15.25 138,30J Saißzerwer 110— ank- en achsenwer. 205.— n 22,—] Bavyer. Hyp. Wechsel 105,— 105,— Gebhard& Co. 45 Deutsche Bank 104 50 b. Goldaiskontbank 101,— Gesfurel-Loewe 217.30] 51 Gebersee. Bant 115,7 11,12 Goldschmſdt Tu. 143.—] Hresdner Bank.. 113,25 113,12 Gritzner-Kayser .— Veininger kivo.-Bu. 119,— 115, 50 f Guano-Werk 6 Relchsbank 196, 50 197, 148 do)J Sbcle,kirvoth.-Bank 151/0 i Verkehrs-Aktlen 1 AG. vVerkehrswesen 137,15 138,— Harburger Gumm— C privatbk 145589 113787— 8 555700 17785 atbk..-Amer.- tfh. 12. 2— 183 Heutsche Bank. 120,25 120,25] fibg.-Südam. Dpisch. 132,25 132,25 kioesch. Eis. u. Stahi 113,50 114,— Wanderer-Wäerke. 5 NorddeutscherLIoyd 80,00 79,62 155,.— 166 Südd. Eisenbahn kEfektenkurso Accumulatoren- Fbr. 244.— 245,— Kall Chemie. 3355—— Lenz 5. neue) öt. Keichsb. Va.. 126,25 126,25f Aschaffbg. Zellstofl. 135,— 130,5 A b—Nu 3 5. Motoren(Bf Wf: 15,57 150/25] Kolimar iourdan- 166. 100.5 Bremer Wollkamm. 135 112,—J Lindes-Eismascn. 135,25 185,12 Buderus Eisenwerie 321„ 3239/½ Manstelder Befeban 135,50 133,25 — Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk.. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall. Dvnamit Nobel. E. Lleferungen Adc«eaa..., 104,37 104.37[ Feidmünſe Papfer. 5— 130,— Feiten& Guilleaume 143. eut 110,— 109,75] Schuckert& Co. 161,— — 115,57 115,87 Serm. Portl.-Cem 129,75 Schulth. Patzenhofer 103,25 11130 Sehweden 120,25 120,25] Gerresheim Cias. Gruschwitz Textil 12. 5. 13. 5. 12. 5. 13. 5. Hedwisshütte Holzmann Philipp Immob.-Ges. 53,.— 154, 50 134,.— 134,— Kaliw. Aschersleben„ 124,75 124,50 Klocknerwerke.. 121,— 121,50 . H. Fork 57 Hamburs Elektro. 151,— 150,— verl. Glanzst. Elbert. 73 Ver. Stahlwerke Harpener Berzban— 170,25 Ver. Ultramarinfabr.— Vogel Telegr.-Dr. „I Westd. Kaufhof AG. 109,50 109,— Hotelbetriebn— 100.50] Westereseln Alkall!—* „— 381,87 Wf. Drahtind. Hamm— 144,—[ot.-Ostafrika.. 122,— 123,.— junshans Gebr.. 121,25 121,— Wißner Metail—— Kahla Porzellan 1 5 140,50 Zellsto Waldhoi 145,70 147,— JOtavi Min. u. 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Pig. 13,635 1,705 12,875 J 15,10 aurahlitte 128•25 J Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,651 0,655 Belg.(Brüsselu Antw.) 100Belga 41,980 42,069] 41,910 f 41,990 Brasilien(Kio de lan.) 1 Milreis 0,145 0,147/ 0,145 0,147 100 Lewa 3,047 3,058 3,047 3,055 100 Gulden 47,000 47,100 43,000 47,100 IPfund J 12,375 12,405 12,375 12,405 100 Francs 6,963] 6,97, 5,863 6,977 146.11 145·75 Orensteſn& Koppel 11,12 139.7 Griecheniand(AchenplooBrachm..358.35/ 2,353].357 — 170,75 Rheinfelden Kraft.„ 3 176,.— 176,25 Khein. Braunkohſen 281,75 232,— ——Fhein. Elektr... 128,25 129, 64,67 64,— Khein. Stahfwerke 143.62 143,50 120,62 120,75 Rhein-Westf. Kalk w. d0 144,— Salzdetfurth Kal — Sckhubert& Salzer—** 140,— 147,.37 Stemens& Halske— 142,50 142,50 Stoehr Fammgarn 132,7 „50 49,50 Siolberger Zinkhütte 120,.— 120,70 Südd. Zucker. 217,12 Thür. Gasges.„„ Schwelz(Zür., Bas., Bern Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 3 1—— — 100 ngarn(Budapest) 1 Peng 77 W. 5 4 118,— Gruazav(lontevid) ĩold. Peso 3,048 3,055] 3,049 305 51%50 1 Hacketbal Brabt. 138/25 485,12.J Ver. Dt. Niokohworke 170,50 171,—.J Ver-St..Ameriha(Mens,hiDoil. z2,488].2,492.488] 74 Fathseber-Waggon. 97,25] fiolſand(Amsterd. u Rott' 1006. 137,800 138,050 J 137,830J 186,110 lran(Teheran) Island(Reyvkiavik) 3 ltallen(Kom u. Mailand) 100 Llre 13,090 f 13,110] 13,090 13,110 lapan(Tokio u. Kobe).. I ven 0,72¹ 0,728 0,721 0,723 Iugoslaw.(Belg.- u. Zagr.) 100Din. 9,694 5,700] 5,694] 5,705 124,— Kanada(Montreal) 1 kan. Holiar 3,478 2,4/½7„2,478f 2477 Lettland(Rigah. —7— 100 Lit. orwegen(Oslo). polen(Warschau/Pos.) 100 Zioty f 47,900 f 47,100 f 47,900 47,100 Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien „110 Klais 15,370 15,410 15,70 15,410 100 is1. Kr. J 55,350 35.470 55.350 55,470 100 Lats 49,100 49,200 49,100 49,200 100 Kronen J 62,200 f 62,320 62,200 62,320 100 Lei Stockh. u.———3 1. 63,790 63,510] 63,790 63,510 5,750 55,510J 58,610 J 56,30 5556].074 6556 3757 1,978].302] 1,578/ 136 Hhakenkreuzbanner“ Mohnen laufen —— 4 Tahlungs Erleichterung / bis/ Anzohlung, Rest wöchentliche Röten von II.50, Aufschlog 1 9 pro Nonat. Suprema, N5SU, Wanderer, — Durkopp. Raufen Opel, Bismarcłk, fejne Maßanfertigung CWVWWVIANNER MWM I, Das bekoßnie Spezjoſhous flir. ſeine flerrenni: ofnenmodien. Mannheim/ Nähe Schloss * 745 3 um 2 in Wolle und Leinen 12.350 138.—.— 36.— Sommer-Hosen zur Kombination .30.30 14.— 18.— Sport-u. Sakko-Anzüge in neuesten Formen .— 47.— 39.— 72.— Suprema · WXC, Hess, Baronia, SSW-Räder. Ferner Spezial- räder von RA 33.75, gelötete von Rül 35.- an. 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Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleit Reiſchach, Druck und—. Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Dru Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 1 (außer Samstag und Sonntag).— Zur Zeit gelten folgende Pre Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannh gabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwe Die Anzeigen der Ausgaben A Morge ſcheinen gleichzeitig in der Au Frühausgabe A Mhm. er 16 Abendausgabe A Mhm. Ausgabe B Mhm. Ausgabe A und B⸗Mannheim Arubgungabz A Schw.. über 600 Abendausgabe A Schw.. über 600 Ausgabe B Schw. über 6. 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Bs. Abendausgabe Ausgabe 6 Whm.. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim —— riedrich Karl Haas; für Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Hermann Knoll u. Carl ſämtl. in Mannh. Dr. Johann v. Leers, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 1 ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch Samstag und Sonntag) — Nachdruck fämtlicher Originalberichte Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nx. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. über 14 400 „über 25200 Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über nnenpolitik: Hel⸗ . Hageneier; für wahl Ibei: Hoffmann G2,8(Marktpl.) euille⸗ für den Heimat⸗ Lauer; Graf ung: Hans 9.— Sprech⸗ g9). verboten.— ckerei Gmbo. .30 bis 12 Uhr Schatz, Mannh. isliſten: eim Nr. 10. Aus⸗ tzingen Nr. 8.— n und Abend er⸗ ** B. über 41 350 über 3 S20 52 U00 Gute sowie reiche Auswahl in in eiche u. pol. auch in elf enb. u. natur Dielen- EGSbel besond. billig Häne F 1, 9 khestandsdarl. neue Mod., Saba, Mende, Blaupunkt uſw., Teilzahlung bis 10 Monate.— Wühler Langerötterſtr. 68, Fernruf 529 47. Westlälische Liien ſind Qualitäts⸗ küchen, der Fach⸗ in guter, gchöne, ſonnige Pohnung ——— 05 zimmer. küche Bad(Abſchluß), 4. Stock, z. 1. 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Zier haben wir eine der erſten gültigen Er⸗ leb nisſchilderungen des Kampfes der nation al⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, entrollt auf dem inter⸗ grund des Schickſals einer kleinen, verſchworenen Gemeinſchaft mit all ihrem Leid und ihren Opfern, mit ihrer Treue und ihrem Sterben. Dieſes Buch iſt wortkarg erzählt und dabei zur echten geſchloſ ſenen Dichtung geworden, zu einer Dichtung, die ſtahlhart geläutert iſt in einem unbeſtechlichen RKämpferherzen. (Aus einem Schreiben des Dichters Gerhard Schumann) Aehnliche begeiſterte Urteile findet der Roman überall! Hannes Kremer Gottes Rune Ein Buch von Glaube und Treue JLeinen Rm..80 zu beziehen durch alle Buchhandlungen! zZentralverlag der VS DAp. Franz Eher Uachf., münchen Zu beziehen durch die Völkische Buchhandlung FHennheim- P 4, 12 IlllMIIIIIIIMIAIAAAtee Verlag u. Se banner“ Au⸗ Trägerlohn: geld. Ausgal lohn; durch! Iſt die Beitu Früh-A Der Ein Fi Der 13. Stadt Li rers immer ſein. 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