6. Mai 1958 Stark 1Retty lanowsky „ L. Lang I. Hinrich )as Sehn- z. Jugend“ NWOCHE zeigt: urt des Fün- en unel selno Kkehr naen in idliche haben Zutrittl ———————— an ins Frele 1 Ds. 270 fr 389 steiner Sobe Lose 270 fr 50.% Lose 120 fr 27.4 Lose 270 r439 f Dose 270 fr 423 „ Dose 120 gr 25. „ Jose 270 fr454 t. Lose 120 gr 52 en Dose 160 fr 58.% Lose 120 fr 26.4 „ Lose 90 gr 294 5 R³E Auf 25913 und 25910 e IELAHMA aAnnnelm lerung ſteigerungsſaal— 30. Januar Nr. 1 iden Tagen öffent⸗ verfallener Pfän⸗ ung ſtatt: ſotografenapparate, „Weiſtzeug, Schuhe g, 17. Mai 1938: — Weißzeug, .24. Mai 1938. 14 Uhr(Saalöff⸗ Stüdt. Leihamt. ———— Lan Llaale reiswert zu ver⸗ eres: Schries⸗ erger Straße 257. .2 Liter /Wnien LA00.- Rff. Anzuſehen bei: Huto-Fels Mannheim. fiaufluſtige lesen tIglieh HB-Kleinanzeiget Autos 7,18, Planken Fernruf 284 74 — Fernrut eihn 42322 8 Pfennig garage Speyerer-Str.- Leinwasen Lizenzfirma der Selbſtfahrer⸗Union Deutſchld. Mannh. J 6G, 13—17. Fernſprecher 27512 Th. Voelcel deriag danner- Aus, 4 e Ttagerlodn; durch die „ Ausgabe ze wöchtl. Tmal. n: durch die Pofi 170 RM.(einſchl. 51.38 Wi. Jůᷣ die Zeliuna om Erichemen lauch d. bod. Gewalt verbind bel abend⸗Ausgabe A 2 einſchl. 68.40 Bezugspreiſe: Frei Haus mona 287 920 mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2. Wt.——— I n. Zchrumnenung: Mannherm, n 5, 44½10. Bernſpr.Sammel-Mx. 39421. ni woͤchil. t 2,.20 MM. l..70 01. 72 bi. Bonen Mimimiererzelie! u eterzelle A1. u. 30 Aoer meterzeille 4. PI u3 42 Pl. bi kein Untwr⸗ ain Eürichlblanng 8. Jahrgang Das„Hatentreug Angeng 2⁰ im Teptteit 60 MANNHEIM em: Geſamtauſiager Lie 12 19. Ul. Pi. Mannheimer Uusgabe: Die 12geſpalt. Millimet im Textteil 45 Pi. G5. ndeimer „ Die 40 tene Mill füllungsort Manndeim. Sſchlietzlicher dafen a Rb 4960. Vertaasort Mannbeim— 4 Nummor 223 aln. Milimeierzetle, exzelle 10 Pf. Die 4g9e etzinger und 1 Ausgabe: Die 12geſpalt. Minli imeterzelle im*— 18 Pf. d: an nzeilverkaufsůpreis 10 Montag, 16. Mai 1938 Ein Rieſenkraftwerk hebt ſett den Gchat der Cauern 2 Fpeicherſeen geplant L. V. Kaprun, 16. Mai In dem ſchönen Gebirgsdorf Kaprun, in der Nähe von Zell am See, eröffnete General⸗ feldmarſchall Hermann Göring am Montag⸗ vormittag bei ſtrahlendem Sonnenſchein mit dem ſymboliſchen erſten Spatenſtich den Bau des Tauern⸗Kraftwerkes. Damit ſind die Arbeiten für das größte Waſſer⸗ kraftwerk des Reiches, ja, für eine der gewaltigſten Waſſerkraftanlagen der Welt in Gang geſetzt. Anſchließend an die Feier in Kaprun fuhr der Generalfeldmarſchall auf der Glocknerſtraße bis Hochmais am Grofßglock⸗ ner. Nach der Rückkehr wurde ihm in Zell am See ein Ehrengeſchenk überreicht: eine Kaſſette mit wertvollen Mineralien, in Salz⸗ burg gefördert, ſo Smaragde aus Babachtal, Gold aus den Tauern; ferner Erze und Kri⸗ ſtalle. Gauleiter Winterſteiger begrüßt Herrmann Göring war im Sonderzug um 10.30 Uhr im feſtlich geſchmückten Zell am See eingetroffen, begrüßt von dem Gauleiter von Salzburg, Winterſteiger, von Staats⸗ ſekretär a. D. Trendelenburg, von dem Vertre⸗ ter des Kommandierenden Generals des XVIII. Armeekorps, Generalmajor Feuer⸗Stini, vom Kreisleiter und vom Bürgermeiſter. Ehrenſtürme der Gliederungen der Partei hat⸗ ten ſich vor dem Bahnhof zum Empfang for⸗ miert. Der Generalfeldmarſchall fuhr dann ins Kapruner Tal, von den vielen Tauſenden um⸗ ringt, die aus allen Teilen des Gaues Salz⸗ burg gekommen waren, um die denkwürdige Feier des erſten Spatenſtichs mitzuerleben. Auf dem ſchön umrahmten Feſtpla tz, auf dem ſich eine erwartungsvolle Menſchenmenge, Schüt⸗ Das ſtarke Echo der Zuce⸗Aede von Genua zengilden in prächtigen Alpenuniformen, Jäger, Holzknechte und Trachtengruppen eingefunden hatten, entbot Gauleiter Winterſtei ger das Willkomm. Nach ihm nahm der Vorſtand der Alpen⸗Elektro⸗Ac., Staatsſekretät.D. Tren⸗ delenburg, das Wort zu grundlegenden Ausführungen über das Projekt des Tauern⸗ Kraftwerkes. Dann trat, von der Menſchen⸗ menge ſtürmiſch begrüßt, der Generalfeldmar⸗ ſchall ſelbſt auf die Rednertribüne. In den Jubel, der den packenden und in die Zukunft weiſenden Worten Hermann Görings (Fortsetzung got Selte 2) Die bGiſtmörderin gibt klein bei vVernidnende Sachverstãndiĩigen-Gutaditen im NMarek-Prozeß rd. Wien, 16. Mai. Die Verhandlung gegen die Giftmörderin Martha Marek brachte jetzt die Gutachten von fünf Sachverſtändigen, die ſich über die Ergeb⸗ niſſe der gerichtschemiſchen und mediziniſchen unterſuchung der Leichenreſte äußer⸗ ten. Ihr Urteil, das auf Grund eingehendſter wiſſenſchaftlicher Prüfung gefällt wurde, iſt ver⸗ nichtend für die Angeklagte: Emil und Inge⸗ borg Marek, Suſanne Löwenſtein und Feleci⸗ tas Kittenberger ſtarben an Vergiftung durch Schwefelſaures Thallium, der Hauptbeſtandteil Wasser von Schlachtfeldern Ostpreußens jür den Guß einer italienischen Heldengedenkglocke Der italienische Generalkonsul in Berlin, Oberst Renz ett i, nimmt von Gauleiter Erich Koch eine Bernsteinkassette mit Wasser aus dem Maransofluß, der in den Masurischen Seen ent⸗ springt, entgegen. Die symbolische Handlung der Wasserentnahme erfolgte auf dem Schlacht- feld von Tannenberg. Das Wasser ist für den Guß der Heldengedenkglocke in Rovereto in Oberitalien bestimmt. Weltbild(M) der Celiopaſte, die von Martha Marek nachge⸗ wieſenermaßen in großen Mengen eingekauft worden iſt. Der chemiſche Sachverſtändige, Profeſſor Janſch, der als erſter zu Wort kam, legte dar, daß in den unterſuchten Leichen reichliche Mengen Thallosſulfat, das iſt der wirkſame Beſtandteil des Rattengiftes, vor ge⸗ funden worden ſind. Er legte vor allem Wert auf die Feſtſtellung, daß das Gift nur im Magen und im Darm der Opfer nachgewieſen wurde, nicht in den übrigen Körperteilen oder in der Umgebung der Leichen— wie etwa im Sarg oder in der Friedhofserde—, das iſt ein klarer Beweis, daß das Thallosſulfat nicht, wie die Angeklagte immer wieder behaupten wollte, etwa erſt nach dem Ableben an die Toten her⸗ angebracht worden ſein kann. Der erſte mediziniſche Sachverſtändige beſtätigte die jeden Zweifel ausſchließende Feſt⸗ ſtellung von Thalliumgift in den Leichen und ſchildert ſodann die für eine ſolche Vergiftung typiſchen Krankheitserſcheinungen, die von Ma⸗ gen⸗ und Darmbeſchwerden über Seh⸗ und Geh⸗ ſtörungen zu Nervenentzündungen, zu Drüſen⸗ beſchädigungen, verbunden mit Hautausſchlä⸗ gen und Haarausfall, und ſchließlich zum Tode führen— ein Weg qualvollen Lei⸗ dens, wie ihn alle Opfer der Mör⸗ derin habengehen müſſen. Die nächſte Verhandlung wurde wegen des Empfanges von Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürt⸗ ner im Wiener Juſtizpalaſt auf Dienstag an⸗ geſetzt. Durch dieſe neuerliche Verſchiebung iſt mit dem Urteil früheſtens am Donners⸗ tag zu rechnen. Nach dieſer Mitteilung, die im Gerichtsſaal Bewegung auslöſte, wandte ſich der Staatsanwalt an die Angeklagte mit der Frage, was ſie zu den Gutachten der Sachver⸗ ſtändigen zu äußern habe. Angeklagte:„Was ſoll ich dagegen ſagen? Wenn die Herren Gerichtsſachverſtändigen ſo ſagen, muß ich es ja annehmen“. Auf die wei⸗ tere Frage, ob ſie daraus keine Konſequenzen ziehe. ſchwieg die Mörderin. Die Ageſpalk. Miuimeterzene — Bahlungs⸗ und Er⸗ ndeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs · Pfenntse Groge Gummischuhfabrik durch Feuer vernichtet DNB Frankfurt a.., 16. Mai. in der Hanauer Gummischuhfabrik entstand am Sonntag ein Grohßieuer. Bald bildete die Fabrik ein einziges Flammen⸗ meer. Soldaten leisteten die erste Hilie. Die Vulkanisationsstätte, die Lackabtei- lung und die Entleisterei sind völlig ausgebrannt. Das gesamte Material. das Warenlager, die Fertigiabrikate und die aufi Leisten gespannten halbfiertigen Schuhe wurden vernichtet. Als Ursache wird Selbstentzündung angenom⸗- men. Wieder ein Segelflugrekord 250 Kilometer flog Hanna Reitsch DNB Berlin, 16. Mai. Dem am Freitag auigestellten Segel- Hugrekord des NSFK-Obertruppführer Kraft im Zielflug mit Rückkehr zur Start- stelle war nur eine kurze Lebensdauer beschieden. Schon 24 Stunden später wurde er von Flugkapitän Hanna Reitsch von 165 Kilometer auf 250 Kilometer gewaltig verbessert. Hanna Reitsch flog mit ihrem Segelflugzeug „Reiher“ in 5% Stunden von Darmstadt zur Wasserkuppe und zurück. Dabei be- nötigte sie für die weitaus größere Strecke genau eine Stunde weniger als Kraft, ihre Leistung stellt einen neuen ab- soluten Weltrekord dar. Im Zeichen der Handwerksausstellung Auf dem Berliner Messegelände iand das Richtfest für die großen Bauten zur In- ternationalen Handwerksausstellung statt, die Ende Mai eröffnet wird. Unser Bild zeigt die Richtkrone unter dem Funk- turm. Weltbild(M) Mit Tanks gegen freischärler DNB Jerusalem, 16. Mai. Bei einem schweren Zusammenstoß in Nordpalästina zwischen Freischär- lern und britischen Truppen, wobei die letzteren Flugzeuge und Panzerwagen einsetzten, sind auf arabischer Seite 23 Personen ums Leben gekommen. Ein bei dem Kampfi verwundeter briti- scher Soldat ist seinen Verletzungen er- legen. Deuisches Himalaja-Flugzeug im Sandsturm notgelandet DNB Delhi, 16. Mai. Das Flugzeug der Himalaia-Expedition mußte, von Karachi kommend, 70 Meilen nordwestlich von Lahore infolge eines heitigen Sandsturmes eine Notlan⸗- dung vornehmen. Das Flugzeug wurde bei dem Landungsmanöver beschädigt, jedoch blieben alle Insassen unverletzt. Imnibus stürzt Abhang hinab DNB Bolkenhain, 16. Mai. Auf der Heimfahrt von einem Betriebs- ausklug verlor der Fahrer eines Omni- busses nach einer abschüssigen Stelle zwischen Mimmersat und Bolkenhain die Gewalt über den Wagen. Der Fahrer fuhr einen Abhang hin ab gegen eine Böschung und überschlug sich zweimal. Das Dach ging in Trümmer. die Sitze lösten sich. wobei die Insassen teils und teils leichter verlekzt wur⸗ en. 1000 Morgen Wald vernichtet DNB Rathenow, 16. Mai. Am Sonntagnachmittag brach in der Heide zwischen Klietz und Schollene ein Brand aus. bei dem etwa 1000 Morgen Wald vernichtet wurden. Die Wehr⸗ macht. die Luftwaffe und der Reichsar- heitsdienst wurden zur Unterstützung der Feuerwehr herangezogen. „Hakenkreuzbanner Montag, 16. Mai 193 IlIIIIHHA Fortsezung von Seite 1 folgte, miſchte ſich der Pfiff der umkränzten kleinen Lokomotive, die einen Lorenzug ſchleppte. Der Generalfeldmarſchall betrat nun den mit Holzpflöcken abgeſteckten Raum, auf dem ſich binnen kurzem die Mauern des Maſchinen⸗ hauſes des Kraftwerkes erheben werden, nahm aus der Hand eines Arbeiters das Gerät und der erſte Spatenſtich gab dann das Sig⸗ nal zum Beginn dieſes gigantiſchen Werkes. Es iſt ein ergreifender Augenblick für alle Anweſenden, auf deren braungebrannten Ge ſichtern zu erkennen iſt, daß ſie die ganze, große Bedeutung dieſes Tages erkannt haben. Das ganze Land ſcheint mit zu feiern. Ueber der weitgeſpannten Mulde des Salzachtales liegt die Schönheit eines Sonnentages. Ueber einem weiten Hang ziehen ſich Fahnenmaſten weit hinauf. Sie markieren den Weg, den die mächtigen Druckrohre nehmen werden, die von Rund 10 Milliarden Kilowattſtunden Rohwaſ⸗ ſerkraft ſind in dem ganzen Niederſchlagsgebiet der Tauern zu gewinnen. Dieſer ungeheuere Naturſchatz, nun zum Großdeutſchen Reich ge⸗ hörend, bedeutet einen großen Gewinn für un⸗ ſere Energiewirtſchaft. der erſte plan war geſcheitert Schon vor Jahren hatte man verſucht, dieſen Tauernſchatz zu heben. Der Plan ſcheiterte je⸗ doch an der politiſchen und wirtſchaftlichen Zer⸗ riſſenheit jener Tage. Das Projekt wollte die Waſſermaſſen eines Niederſchlagsgebietes von 1600—1800 qkm in Sperrfällen zuſammenfaſſen und das Kapruner Tal ſowie das weite Gefälle damals nicht zur Durchführung gelangte, wird heute in einer Zeit der großen politiſchen und wirtſchaftlichen Einheitlichkeit unter zielbewuß⸗ ter nationalſozialiſtiſcher Führung möglich wer⸗ den. Noch ſind die genauen Einzelheiten des Planes nicht bekanntgegeben worden. Es iſt anzunehmen, daß zwei Speicher⸗Seen entſtehen werden. Im übrigen wird das große Alpenkraftwerk, deſſen Bau Generalfeldmar⸗ ſchall Göring jetzt verfügt hat, der Welt einen neuen grandioſen Beweis nationalſozialiſtiſcher Energie und Tatkraft geben. Wölſe jagen zwei omnibuſſe Abenteuer einer Berliner Reiſegeſellſchaft E. P. Belgrad, 16. Mai. Während eines heftigen Schneeſturmes in Bosnien wurden zwei Autobuſſe mit Berliner Touriſten im Iwangebirge in der Nähe von Moſtar von einem Rudel Wölfen ange⸗ griffen. Mit wütendem Geheul lieſen die hungrigen Wölfe hinter den Autobuſſen her und ſprangen gegen die Karoſſerie der Wagen. Unter den Reiſenden entſtand eine begreifliche Panik. Die Wagenlenker erhöhten die Geſchwindig⸗ keit, worauf die hungrigen Tiere die Jagd auf⸗ gaben. Nur der größte Wolf ließ nicht nach. Einer der Wagenlenker blendete ſchließlich das Tier, ſo daß es von einem Rad erfaßt und mit gebrochenen Rippen in den Straßengra⸗ ben geſchleudert wurde. Das Tier wurde nach Anhalten der Wagen erſchoſſen. Die ſeit der nationglloziariſeiſchn. Revolution machtvoll ſich ausweitende Freilicht⸗ und Volks⸗ ſchauſpielbewegung trat im vergangenen Jahre erſtmalig in Frankfurt a. M. und in Mann⸗ heim mit einer Ausſtellung an die Oeffent⸗ lichkeit. Als dritte Ausſtellungsſtadt fügt ſich nun Kaiferslautern für den Gau Saar⸗ pfalz in das verwandte, landſchaftsgebundene Kraftfeld ein. Der Leſeſaal der Gewerbeanſtalt Kaiſerslau⸗ tern war überfüllt, als am Sonntag im Ray⸗ men einer ſtilvollen Morgenfeier die Gauaus⸗ ſtellung eröffnet wurde. Die intereſſierten Kreiſe aus den Orten mit Freilichttheatern und dar⸗ über hinaus die mit kulturpolitiſchen Fragen befaßten Partei⸗ und Kommunalſtellen, ter der HF, der NSG„Kraft durch Freude“, mit den Oberbürgermeiſtern Imbt(Kaiſers⸗ lautern) und S en(Saarbrücken) an der Spitze, waren erſchienen, um die rich⸗ tungweiſenden Reden von Pg. Goebels vom Reichsbund der deutſchen Freilicht⸗ und Volks⸗ ſchauſpiele und von Gaukulturwart Kölſch entgegenzunehmen. g. Goebels erſtand es, ſeine Zuhörer für das einmalig Neue der Spiele unter freiem Himmel zu begeiſtern. Das Vergangene auf die⸗ ſem Gebiete zu behandeln, ſei nicht ſeine Sache. Der deutſche Lebensraum ſei der Spielraum der reilichttheater. Deshalb gehe es nicht an, ein⸗ fach ein Spiel von drinnen nach draußen zu verlegen. Der freie Raum habe andere Ge⸗ etze. Er könne nur lebendig gemacht werden burch die Macht der Dichtung, die Wahrheit des Stoffes und die Echtheit der Darſtellung. Wo der heimatgebundene Stoff fehle, müßten wir auf den unvergänglichen Beſitz unſerer nationa⸗ 3 len Literatur zurückgreifen. Der deutſche Menſch 10 liebe es, in der Natur ſitzend ſich mit ſeinem Schickfal in Vergangenheit und Zukunft zu be⸗ faſſen. Beim Freilichtſpiel— die Bewährung im Kampf das Entſcheidende. Aber auch dem den Stauſeen zur Turbinenhalle führen ſollen. des Salzachtales bis St. Johann benutzen. Was ertre⸗ der erſie Spatenſich Scheußliche bewalttaten der Roten wenerer Vormarsch der Nalionalen/ Zohlreiche Gefangene pxB Salamanka, 16. Mai. Wie der nationale Heeresbericht meldet, wurde bei Cuecas de Vinroma ein feindlicher Gegenangriff zurückgeſchlagen, wobei die Sow⸗ jetſpanier 268 Tote zurückließen. Im Abſchnitt Teruel dauert der Vormarſch an; hier beſetzten die Nationalen Santa Barbara und die gegneriſchen Stellungen unmittelbar vor der Ortſchaft Corbalan. Im Abſchnitt Allecuz wurden bei der Eroberung von Gudar zahl⸗ reiche Geſchütze ſowie ein ſowjetruſſiſcher Tank erbeutet. Der Kriegsberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers meldet hierzu ergänzend, daß im Gudar⸗Gebirge ein glänzendes Einkrei⸗ ſungsmanöver gelang, wobei zunächſt einige Höhen von mehr als 1600 Meter erobert wur⸗ den. Nach Beſetzung dieſer Ausgangsſtellun⸗ gen ſei dann die Ortſchaft Gudar im Sturen genommen und der Vormarſch bis drei Kilo⸗ meter vor Aleala de la Selva fortgeſetzt wor⸗ den. Bei Corbalan machte ſich der Erfolg des ſtarken nationalen Artilleriefeuers der letzten Tage bemerkbar. Die hohe Zahl der Ge⸗ fangenen und Ueberläufer deute auf eine beginnende Auflöſung der roten Truppenver⸗ bände in dieſem Abſchnitt hin. Eine nationalſpaniſche Unterſuchungskommiſ⸗ ſion ſtellte einwandfrei feſt, daß die roten Bon⸗ zen auch in dem vor einiger Zeit befreiten Le⸗ rida beiſpielloſe Greuel verübt hatten. U. a. wurden mehrere nationale Einwohner der Stadt lebendig begraben, wobei man jedoch Köpfe und Hände aus der Erde heraus⸗ ragen ließ. Dann holte man ausgehun⸗ gerte Hunde herbei, die die Glied⸗ maßen der wehrloſen Opfer zer⸗ fleiſchten. Dieſe unmenſchlichen Grauſam⸗ keiten könnten, ſo ſchreibt die Kommiſſion, jeder⸗ zeit nachgewieſen werden. Bomben auf engliſche dompfer Bei einem Luftangriff auf Valencia k. b. London, 16. Mai.(Eig. Bericht.) Der britiſche Dampfer„Greatend“ wurde geſtern während eines Luftangriffes auf Valencia von einer Bombe getroffen und in Brand geſetzt. Das Schiff führte eine Kohlen⸗ ladung und iſt zum größten Teil ausgebrannt. Ein anderer britiſcher Dampfer,„Euphorbia“, iſt in der Nähe von Barcelona während eines Luftangriffes ebenfalls getroffen worden, wo⸗ bei der Kapitän und ein Schiffsoffizier ver⸗ wundet worden ſind. Die Pariſer 5sowjetfeeunde torpedieren die franzõsisch · italienische Annãherung DNB Paris, 16. Mai. Der rechtsgerichtete Pariſer„Jour“ beſchäf⸗ ligt ſich heute eingehend mit den franzö⸗ ſiſch⸗Kitalieniſchen Verhandlungen. Dabei enthüllt das Blatt, wie Herriot, Mandel, Maſſigli, Comer und andere mehr oder weniger große Sowjetfreunde vom Beginn der franzöſiſch⸗italieniſchen Verhandlungen an ge · gen den franzöſiſchen Miniſterprüſidenten Da⸗ ladier gearbeitet haben. Im einzelnen berichte der„Jour“ darüber: Die Uebernahme der Miniſterpräſidentſchaft durch Daladier am 11. April ſei in Rom als Garantie für eine Entſpannung zwiſchen Frank⸗ reich und Italien⸗aufgenommen worden. Am 15. April ſei das engliſch⸗italieniſche Abkommen in Rom zuſtande gekommen. Man habe nun mit Recht annehmen können, daß in der Woche nach Oſtern, alſo bis zum 24. April, der neue franzöſiſche Botſchafter für Rom ausgeſucht wurde, der dann noch vor dem Beſuch Hitlers in Italien ſeinen Poſten hätte antreten kön⸗ nen. Flandin, für den ſich Daladier und Bonnet entſchieden hätten, ſei auch bereit geweſen, für eine beſtimmte Zeit den Poſten in Rom zu übernehmen. Vor der endgültigen Bindung Flandins gegen⸗ über habe Daladier jedoch den Vorſitzenden der franzöſiſchen Sozialdemokraten, Blum, und den radikalſozialen Kammerpräſidenten Her⸗ riot fragen wollen. Blum habe gegen die Entſendung des ehemaligen Miniſterpräſiden⸗ ten Flandin nichts einzuwenden gehabt. Ganz anders aber Herriot. Dieſer habe ſich „Freilichtbühnen im neuen Deutschland“ Eröffnung der Gauausstellung in Kaiserslautern Lachen ſei im Freien ein weiter Spielraum ge⸗ geben. Nichtezu vergeſſen ſei die Bedeutung, die das Freilichtſpiel in den Jahren des Kampfes und der Not 91•5 habe. Die Ausſtellung habe die Aufgabe, die Schönheiten der Pfalz und bei aller Vielgeſtaltigkeit die große Einheit aufzu⸗ zeigen. Gaukulturwart Kölſch ging von der Spiel⸗ freudigkeit der Saarpfälzer aus und Aiszricht die Arbeit in der kulturpolitiſchen usrichtung auch der ant ſeit 1933. fe Fe ſei Richtſchnur auf dieſem Ge⸗ biete geweſen. Nur bei echtem Bedürfnis habe man die Genehmigung zur Errichtung neuer Freilichtbühnen gegeben. Den bewährten Frei⸗ lichtbühnen—— man beſondere Förderung an⸗ gedeihen laſſen. Die Dinge müßten organiſch und ohne ſtarres Schema, aber auch frei von jedem engen lokalpatriotiſchem Denken geſehen werden. Die Freilichtbühne Hardenburg ſei gauwichtig und das kulturpo⸗ litiſche Geſicht des Gaues. Die Warndt⸗ bühne ſei gemäß ihrer beſonderen Aufgabe nicht unwichtiger. Wo eine reine Laienbühne beſtehe, ſolle ſie ruhig Laienbühne bleiben, wenn ſie ſich auch einer fachmänniſchen hen kun an⸗ vertrauen müſſe. Vor jedem falſchen kuliſſen⸗ haften Ehrgeiz müſſe man ſich————1 as wundervoll einfältige Bild der Landſchaft ver⸗ ſchandele. Kernpunkt ſei die zielklare Spiel⸗ plangeſtaltung. Die eſtalt ranz von Sickingens lebe in unſerer Landſchaft, lebe in der fogigläſtiſchen Parole des Gauleiters, und in der Bedeutung des Gaues als Bolwerk des Reiches von Anfang an. Worte der Aner⸗ lennung fand der Redner für die Arbeit unſerer jungen ſaarpfälziſchen Dichter. Als Stoffe, die noch der echten Geſtaltung harrten, ſeien zu er⸗ wähnen: Liſelotte von der Pfalz, der kurpfäl⸗ ziſche Reitergeneral Michel Obentraut, ark⸗ wart von Annweiler, Heinrich Böcking von Saarbrücken, der Saarkampf und ſeine Helden, nicht etwa gegen Flandin perſönlich, ſondern überhaupt gegen eine Wiederaufnahme norma⸗ ler diplomatiſcher Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Italien gewandt, ſolange nicht die Genfer Liga zur Frage der Anerkennung der Eroberung Abeſſiniens durch Italien befragt worden ſei. Herriot habe ſeine Ablehnung mit ſeltener Energie vertreten. In dieſem Augen⸗ blick ſei dann die Gruppe der offiziellen fran ⸗ zöſiſchen Sowjetfreunde, nämlich die Miniſter Mandel und Reynaud, ſowie leitende Perſön⸗ lichkeiten des Quai'Orſay wie Leger, Maſ⸗ ſigli und Comer aufgetaucht, die einer Verſtän ⸗ digung mit Italien bürokratiſche Bar⸗ rikaden entgegenſetzten. Die hohen Beamten des Quai'Orſay hätten alle zwiſchen Frankreich und Italien noch offen⸗ ſtehenden Probleme aus den Archiven heraus⸗ geſucht und ihr vorherige Regelung verlangt. Dem franzöſiſchen Geſchäftsträger in Rom habe man eine unannehm⸗ bare Aufgabe geſtellt. Er habe dagegen proteſtiert und auch aus dieſem Grunde ſeine Reiſe nach Paris unternommen, doch habe man nicht auf ihn gehört. Kolonialminiſter Man⸗ del ſuche alle nur denkbaren Hinderniſſe auf den Weg einer franzöſiſch⸗italieniſchen Verſtän⸗ digung zu werfen. Er verlange ſogar, daß die Kontrolle an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze ſolange abgelehnt werde, als noch ein einziger italieniſche Freiwilliger in Spanien ſei. Nach Anſicht Mandels müſſe der Krieg in Spanien möglichſt in die Länge der Trifels, das Feſt. Berufstheater und Laienſpiel müßten inngemäß ineinander⸗ greifen; die gemeinſame ſei not⸗ wendig. Ein gemeinſames Thegterblatt auch für die Freili— 7 ſei geſchaffen. Aus dem Erlebnis der Freilichtſpiele möge in der kom⸗ menden Spielzeit unſer Volk Freude und Kraft ſchöpfen. Die Ausſtellung ſelbſt zeigzhin ſechs Räumen die Grundtypen der über Freilichtbühnen in Deutſchland: 1. Architektoniſche Bühnen und Feierſtätten, 2. Marktbühnen, 3. Natur⸗ und Waldbühnen, 4. Gartenbühnen, 5. loß⸗ und Burgbühnen. Prachwwolle Modelle, Großfotos und Pläne geben ein Bild der Vielfalt und Geſchloſſenheit der beſtehenden Bühnen, wobei auch für den Gau Saarpfalz wertvolle 1 zu entnehmen ſind. Im Raum 4 befindet ſich die Sonderabter⸗ „Die S mit hervorragen⸗ den Modellen der Freilichtbühnen Hardenburg und Warndt und zählreichen Bildern von den anderen ſaarpfälziſchen Bühnen in Queiders⸗ bach, Gräfinthal, Sgarbrücken, Hülsweiler, Ot⸗ terberg, Obermoſchel. Die Ausſtellung gewä rt ſo eine e Ueberſchau der machtvollen Freilicht⸗ und Volksſchauſpielbewegung. lun Gert von Klofßl:„ Der ewige Narr“ Uraufführung im Schauſpielhaus Köln a. Rh. „Ein Narr zog aus, die große Eins zu ſu⸗ chen“, heißt es einmal in der als„deutſche Ko⸗ mödie“ bezeichneten Szenenfolge„Der ewige Narr“ von Gert von Klaß. Was dieſe große Eins bedeutet, iſt nicht ſo einfach auf einen Ge⸗ neralnenner zu bringen. Einmal iſt es der deut⸗ ſche Glaube, ein andermal der ewige deutſche Geiſt, der wiederum nach dem Willen des Au⸗ tors in dem Narren Till(Eulenſpiegel) ſeine überzeitliche Verkörperung gefunden hat. Je⸗ denfalls iſt dieſer Till, dem auf ſeinen Wande⸗ rungen durch die deutſchen Lande ſein aus⸗ ſchließlich auf die Erhaltung des wohlgemäſteten Leibesumfangs bedachter Freund.f die Stichworte gibt, ein ſich in und an Ich⸗Ekſtaſen ihrer gezogen werden. Er glaube nämlich, daß, je länger der Krieg dauere, deſto mehr die fa⸗ ſchiſtiſche Macht geſchwächt würde. Auf dieſe Art ſei alſo die franzöſiſch⸗italieni⸗ ſche Verſtändigung dem Krieg in Spa⸗ nien und der ſowjetruſſiſch⸗ſowjetſpaniſchen Freundſchaft geopfert worden. Am Schluß ſeiner Enthüllungen prangert das Blatt einen gewiſſen Montel aus Narbonne 3 als Hautnutznießer der franzöſiſch⸗xot⸗ ſpaniſchen Beziehungen an. Dieſer Mann ſtreiche durch ſeine Waffen⸗ und Munitionslie⸗ ferungen, die er in aller Stille nach Barcelona tätige, unabſchätzbare Gewinne ein. Konrad Henlein in London Der Führer der Sudetendeutschen Partei, Konrad Hen- lein, der sich zur Zeit in London aufhält und Ge⸗ legenheit nahm, sich mit Vertretern der verschiedenen politischen Richtungen über die mitteleuropäischen Fragen zu unterhalten, beim Verlassen seines Lon- doner Hotels Weltbild(II) Japan verbeſſert Kugweltrekord 11 600 Kilometer in 62:23 Stunden DNB Tokio, 16. Mai. Der Super⸗Eindecker des Forſchungsinſti⸗ tuts für Luftfahrt an der Kaiſerlichen Univer⸗ ſität in Tokio errang auf einer Rundſtrecke über Oſtjapan mit Tokio als Mittelpunkt einen neuen abſoluten Weltrekord im Lang⸗ ſtreckenflug. Auf geſchloſſener Rundſtrecke mit 11 600 Kilometer in 62,23 Stunden wurde der bisherige Weltrekord der Franzoſen Boſſoutrot und Roſſi um faſt 1000 Kilometer überboten. Revolte eines mexikanilchen benerals? Ausnahmezuſtand in San Luis Potoſi DNB Neuyork, 16. Mai. Aſſociated Preß meldet aus San Luis Potoſt in Mexiko, daß die mexikaniſche Bundesregie⸗ rung Cardenas einen Aufſtand des mexitani⸗ ſchen Generals Cedillo befürchte. San Luis Potoſi befinde ſich im Ausnahmezuſtand. Auf den Dächern der Kirchen und auf den öffentlichen Plätzen ſeien Maſchinenge⸗ wehre und Geſchütze aufgeſtellt. Militär patrouilliert durch die Straßen. er men Buf Srmeaker zrergs,Eraha x aerevur Sunfnt mu berauſchender Schwärmer. Unterwegs trifft Till den Feldherrn Tilly, von dem er die Tat der deutſchen Einigung erwartet, und den Schwe⸗ denkönig Guſtav Adolf, in dem er den Träger der nordiſchen Kaiſerkrone anſpricht. Jörg, der das andere Selbſt Tills darſtellen ſoll, hatte vorher ſtets von Guſtav Adolf als dem„großen eſchwärmt. Aber alle Löwen aus Mitternacht“ dieſe Träume von der großen Eins vergehen in Dunſt und Nebel. Und Till kehrt zurück zu der ltalien: und 1. Die Genue Rom einen druck hervo ſen hört mat die Achſe ſo mehr direkt Neuordnung iſt der Eind: Kreiſen, der In einem in Genua ſck Achſe als d wie auch der allen ihre Möglichkeiten gegen die bei Nationen, di⸗ törichte Verſu Demokratien Gayda ſe „Die Zwecke ſind die Soli! gemeinſamen einer gemein Unverſtändnis anderer, der g menarbeit der lichen Interef ganzen Welt 1 Gebieten und Friedens, der ausgeliefert i Einen ganz hier der En bderttauſe: in Genua gen reich in de Die über Mi haben die B rüſtung wie d aufgezeigt. Fronzöſiſ Vora (Von un Aus dem u freundlichen P Rede iſt noch! gcaiſe“ hervorz gierung, währ miſchungspolit Monaten die Nichteinmiſchu mutigt habe. tag der Kongi offiziere, deſſer in einem Kon fürwortet. Die kommuniſtiſche zöſiſchen Auße ſcheinigt, daß griffskraft der arbeit abzuſch darauf aufmer einſt von ihm verlaſſenen frommen Dorfmaid Marlene, die gerade als Hexe verbrannt werden ſoll. Die Szene vor dem Inquiſitionsrichter iſt 1 eine„Einlage“ von grauſamer Schwarz⸗weiß⸗ Zeichnung. Marlene wird von dem Biſchof ge⸗ rettet und Till⸗ ſtirbt darüber, um dann im Schlußbild ſich in ſeinem Sarg durch Klopfen bemerkbar zu machen, denn er war zu früh ge⸗ ſtorben. Noch iſt ſeine Aufgabe,„Deutſchlands ewiges Herz“ zu ſein, nicht erfüllt. Die ie von Alfons Godard⸗ nahm die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs als farbigen Hintergrund der fzeniſchen Bilderbo⸗ gen. Rainer Geldern ſpielte den Till mit — Zuverſicht. arga Klas als Marlene von großer Schlicht⸗ heit, während Lothar Glathe als Jörg den vorgeſchriebenen 73 glänzenden Vollmond“ beſaß. Achtungsvo rung. Frie drich W. Herzog. Muſik der Sudetendeutſchen. Vom 21. bis 27. Mai wird in R das zweite Sudetendeutſche ſikaliſchen Lebens der Sudetendeu Volksgruppe. der ßen Gaſtſpiel des ſche Schauſpielkunſt vermitteln. Ihm zur Seite war er Beifall dankte der in An⸗ weſenheit des Autors ſtattgehabten Urauffüh⸗ chönau e Muſik⸗ feſt W bei dem die Träger des mu⸗ ſſchen erneut Zeugnis ablegen ſollen von der hohen Kultur Hervorragende Künſtler eimat werden ſich der Geſtaltung der gro⸗ eiſtungen deutſcher Muſe annehmen. Ein Berliner Staatstheaters ſoll außerdem dem Sud-tendeutſchtum hohe deut⸗ 4 30 000 Mär Blick auf den maior Ritter 5. Mai 1958 nämlich, daß, mehr die fa⸗ e. Auf dieſe ⸗italieni⸗ rieg in Spa⸗ vjetſpaniſchen prangert das us Narbonne ranzöſiſch⸗rot⸗ dieſer Mann Munitionslie⸗ ich Barcelona in. on ei, Konrad Hen- ufhält und Ge⸗ r verschiedenen tteleuropäischen en seines Lon- Weltbild(M) ltrekord Stunden io, 16. Mai. orſchungsinſti⸗ lichen Univer⸗ r Rundſtrecke 3 Mittelpunkt rid im Lang⸗ undſtrecke mit en wurde der ſen Boſſoutrot r überboten. benerals? uis Potoſi rk, 16. Mai. n Luis Potoſt Bundesregie⸗ des mexikani⸗ fürchte. San nahmezuſtand. und auf den ſchinenge⸗ tellt. Militär ieeenen hegs trifft Till r die Tat der d den Schwe⸗ 7 den icht. Jörg, der len ſoll, hatte s dem„großen rmt. Aber alle is vergehen in zurück zu der nen Dorfmaid brannt werden tionsrichter iſt Schwarz⸗weiß⸗ em Biſchof ge⸗ um dann im durch Klopfen ar zu früh ge⸗ 3 ns Godard⸗ ſen Kriegs als chen Bilderbo⸗ den Till mit ir Seite war roßer Schlicht⸗ als Jörg den ſen Vollmond“ kte der in An⸗ ten Urauffüh⸗ W. Herz og. tſchen. Vom 8 chönau ſche Muſik⸗ räger des mu⸗ utſchen erneut hohen Kultur ende Künſtler ltung der gro⸗ innehmen. Ein stheaters ſoll im hohe deut⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 16. Mai 1958 muſſolini ſchaffte Klarheit Haliens Presse unterstreidit die Bedeuiung der Rede von Genua/ Frankreidi scimpft und London erkennt die Gefahren, die der französisch · italienischen Aussprache drohen Dr. v. L. Rom, 16. Mai. Die Genueſer Rede Muſſolinis hat in Rom einen außerordentlichen Ein⸗ druck hervorgerufen. Von ausländiſchen Krei⸗ ſen hört man, daß man nie gedacht habe, daß die Achſe ſo außerordentlich ſtark ſei und nun⸗ mehr direkt zum Fundament der europäiſchen Neuordnung geworden iſt. Beſonders nachhaltig iſt der Eindruck in hieſigen franzöſiſchen Kreiſen, der einer Beſtürzung gleichkommt. In einem Kommentar zur Rede Muſſolinis in Genua ſchreibt„Giornale'Italia“:„Die Achſe als die verbindende Kraft der Geiſter wie auch der militäriſchen Mittel wird mit allenihren Kräften und mit allen ihren Möglichkeiten in Wirkung treten, wenn gegen die beiden Revolutionen und die beiden Nationen, die durch ſie dargeſtellt werden, der törichte Verſuch eines ideologiſchen Krieges der Demokratien gemacht werden ſollte, der von dem verirrten Geiſt nicht immer unverantwortlicher Perſönlichkeiten der Welt ſuggeriert wird. Dies iſt auch eine Richtigſtellung für alle journali⸗ ſtiſchen Spekulationen, die ein Militärbündnis zum Thema haben, das in Rom geſchmiedet worden ſei.“ Gayda ſagt weiter zur Rede des Duce: „Die Zwecke der Achſe bleiben unerändert: Sie ſind die Solidarität der Revolutionen in ihren gemeinſamen Idealen und der Notwendigkeit einer gemeinſamen Verteidigung gegen das Unverſtändnis und die offenen Feindſeligkeiten anderer, der gegenſeitige Schutz und die Zuſam⸗ menarbeit der großen politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen der beiden Nationen in der ganzen Welt und vor allem in den europäiſchen Gebieten und endlich die Verteidigung des Friedens, der nicht mehr papierenen Statuten ausgeliefert iſt“. Einen ganz außerordentlichen Eindruck hat hier der Entrüſtungsſturm der Hun⸗ derttauſende auf dem„Platz des Sieges“ in Genua gemacht, als das Wort Frank⸗ reich in der Rede Muſſolinis fiel. Die über Minuten andauernden„Pfui“⸗Rufe haben die Bedeutung ebenſo ſehr der Ent⸗ rüſtung wie des Widerwillens gegen Frankreich aufgezeigt. Franzöſiſche Schimpfkanonade Voran die Pariſer Linkspreſſe (Von unserer Pariser Schriftleitung) h. w. Paris, 16. Mai. Aus dem umfangreichen und durchweg un⸗ freundlichen Pariſer Preſſe⸗Echo zur Muſſolini⸗ Rede iſt noch die Feſtſtellung der„Action Fran⸗ gaiſe“ hervorzuheben, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung, während ſie offiziell für die Nichtein⸗ miſchungspolitik eintrete, ſeit Monaten und Monaten die ſchlimmſten Verſtöße gegen die Nichteinmiſchung geduldet, wenn nicht gar er⸗ mutigt habe. Uebrigens hat gerade am Sonn⸗ tag der Kongreß der republikaniſchen Reſerve⸗ offiziere, deſſen Ehrenpräſident Daladier iſt, in einem Kongreß die Hilfe für Barcelona be⸗ fürwortet. Dieſen Zeugniſſen reiht ſich das der kommuniſtiſchen„Humanité“ an, die dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Bonnet lobend be⸗ ſcheinigt, daß er ſich bemüht habe,„die An⸗ griffskraft der deutſch⸗italieniſchen Zuſammen⸗ arbeit abzuſchwächen“. Einige Blätter machen darauf aufmerkſam, wie ſchädlich ſich die fran⸗ zöſiſche Verhandlungstaktik in Rom, z. B. das Zögern bei Entſendung eines Botſchafters, aus⸗ gewirkt habe. Allgemein iſt aber ein wahres Erſchrek⸗ ken darüber feſtzuſtellen, daß gegenüber allen Illuſionen die deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit feſter denn je be⸗ ſtätingt worden iſt. Der römiſche„Temps“⸗ berichterſtatter meldet:„Die Duce-Rede in Genua durchbricht zum großen Teil das Ge⸗ heimnis der Unterhaltungen, die ſich in Rom während der Führer-Reiſe abgeſpielt haben. Der Duce hat ſich mit dem Führer viel weiter⸗ gehend engagiert, als man zuerſt glaubte.“ Die Linke hat eine Schimpfkanonade vom Stapel gelaſſen, für die man ſich mit wenigen Beiſpielen aus dem„Populaire“ begnügen kann: „Provokation? Wahnſinn? Delirium? Manö⸗ ver? Von allem ſicher etwas: eine mörderiſche Logik...“ Das Blatt kündigt„harte Bedin⸗ gungen“ für Frankreich über Spanien, Tunis und Marokko an und ſpricht von„traditionel⸗ len und faſt klaſſiſchen Erpreſſungen Muſſo⸗ linis“. Der zugegebenermaßen klägliche Ausgang der Genfer Komödie trägt dazu bei, die allgemeine außenpolitiſche Mißſtimmung in Frankreich zu verſchärfen. Unverſchämte fluslaſſungen des Pariſer„Intranſigeant“ DNB Paris, 16. Mai Der rechtsſtehende„Intranſigeant“ ſchreibt heute im Zuſammenhang mit Muſſolinis Rede in Genua, daß alle jene enttäuſcht ſeien, die eine franzöſiſch⸗italieniſche Annäherung wünſch⸗ ten. Das Blatt läßt ſich dabei zu der Unver⸗ ſchämtheit hinreißen, den Duce der Lüge zu zeihen, wenn er behaupte, Frankreich wünſche den Sieg Barcelonas. Das Blatt glaubt Muſſolini Belehrungen erteilen zu müſ⸗ ſen und ſchreibt, jede franzöſiſche Regierung habe immer wieder den Grundſatz der Nicht⸗ einmiſchung betont. Und wenn Frankreich, ſo erklärt das Blatt ſcheinheilig, wirklich den Sieg Barcelonas wünſche, ſo hätte es anders gehan⸗ delt. Beſonders erregt zeigt ſich das Blatt über den Umſtand, daß Muſſolini die franzöſiſche Pſychoſe eines bevorſtehenden deutſchen Ueber⸗ falls auf Frankreich umdrehte und— auf die drei ſogenannten Demokratien anwendend— er⸗ klärte, Amerika, England und Frankreich könn⸗ ten ſich eines Tages zu einem Kreuzzug gegen Deutſchland und Italien zuſammenſchließen. lloch keine Tondonee kommentare zur Muſſolini⸗Rede f. b. London, 16. Mai. Die Rede Muſſolinis in Genua hat hier ſtärk⸗ ſtes Aufſehen erregt, was ſchon an der Tatſache feſtgeſtellt werden kann, daß ſie von der ge⸗ ſamten Sonntagspreſſe im Wortlaut gebracht wird. Ausgeſprochene Kommentare ſind noch nicht zu finden, ein Umſtand, der ſich daraus erklärt, daß der redaktionelle Teil der Sonn⸗ tagszeitungen zum größten Teil ſchon am Samstag fertiggeſtellt wird. Die Aufmachung der Rede und die Ueberſchriften zeigen aber, daß man hier ſehr gut verſtanden hat, was Muſſolini ſagen wollte, und an welche Adreſſe ſeine Rede gerichtet war. In erſter Linie wird die Feſtſtellung des Duce hervorgehoben, daß bei einem ſogenannten „Krieg der Ideologien“ Italien an der Seite Deutſchlands zu finden ſein werde. Dieſe Stelle Hofempfang im Buckingham-Palast Der große Empfang am Hofe von St. James durch das englische Königspaar am Donners- tag bot den vielen Tausenden, die die Anfahrt der Gäste beobachteten, ein farbenprächtiges Bild der Diplomatenuniformen und der glanz- vollen Modeschöpfungen, in denen die Damen der Gesellschaft erschienen. Hier sieht man den italienischen Botschafter in London, Graf Grandi, mit seiner Gattin auf dem Wege zum Empfang.(Scherl-Bilderdienst-.) hat auch in England klärend gewirkt und viele mehr oder weniger ſtill gehegte Illuſio⸗ nen ein für alle Mal zerſtört.„Sunday Diſpatch“ ſchreibt z. B. in dicken Lettern über ſeinen Be⸗ richt:„Muſſolini erklärt: Wir ſind im Kriegs⸗ fall an der Seite Deutſchlands.“ Sehr beunruhigt zeigt ſich die Londoner Preſſe dann über die Möglichkeit eines Zuſammenbruches der franzöſiſch⸗ italieniſchen Beſprechungen. Ju Beſuch im Berliner Faſcio-fjaus AWir leben hier wie unfer Freunden“/ HB. Gesprãch mit Oberleuinant Savini (Drahtberichfounsefer Zerlinerschfiffleltung) rd. Berlin, 16. Mai Bei der Heimkehr des Führers aus Italien waren die Formationen des Berliner Faſeio zum erſtenmal in voller Stärke zur Spalierbil⸗ dung aufmarſchiert. Nach dieſem erſten geſchloſſe⸗ nen Einſatz der faſchiſtiſchen Gliederungen ſuchte ein Mitglied unſerer Berliner Schriftleitung das Haus des„Faſcio di Berlino“ auf, wo ſich Gelegenheit zu einem aufſchlußreichen Ge⸗ ſpräch mit dem Leiter des Faſcio, Oberleutnant Savini, gab. Ein Balilla⸗Junge führt uns in ein rieſiges mit rotem Samt ausgeſchlagenes Zimmer, in dem die Blicke ſofort auf eine große Wandzeich⸗ nung fallen, die ſymboliſch die„Achſe Berlin— Rom“ darſtellt. Gebeugt über einen mächtigen Stapel deutſcher Tageszeitungen, die in langen Artikeln und dicken Schlagzeilen über die gro⸗ ßen Veranſtaltungen zu Ehren des Führers in Italien berichten, ſitzt Oberleutnant Savini, der Leiter des Faſcio Berlin, an ſeinem Arbeits⸗ tiſch. 5o faſchiſtiſche Standarten in Deutſchland Sofort ſind wir beim Thema.„Sie können ſich denken, mit welch' ſtolzer Freude wir alle hier die Geſchehniſſe dieſer Tage verfolgt haben, 30 000 Mämer des NS Deutschen Reichskriegerbundes waren in München auimarschiert Blick auf den Königlichen Platz während der Ansprache des Landesgebietsführers, General- Major Ritter von Beckh. Weltbild(M) da ſich die Führer unſerer beiden befreundeten Völker erneut zuſammenfanden, um vor aller Welt die Feſtigkeit und Einheit der Achſe zu dolumentieren“— beginnt Oberleutnant Savini das Geſpräch.„Es war ein glücklicher Augen⸗ blick für uns, als unſere Mitglieder vom Faſcio Berlin Ihrem Führer bei ſeiner Abreiſe in unſere Heimat das Ehrengeleit geben durften. Voller Spannung verfolgten wir dann ſtündlich den Ablauf des großen Geſchehens, ſaßen ge⸗ meinſam am Lautſprecher, um die feſtlichen Er⸗ eigniſſe in Florenz, Neapel und Rom miter⸗ leben zu können. Wie in der Vergangenheit bei allen entſcheidenden Geſchehniſſen, ſo war auch jetzt wieder unſer Berliner Haus des Faſcio der Mittelpunkt und die gemeinſame Stätte der in der Reichshauptſtadt lebenden Italiener. Wir ſind glücklich, dieſe Heimſtätte gerade in der Reichshauptſtadt zu beſitzer. Es iſt uns hier zu einer zweiten Heimat geworden, in der wir ge⸗ treu nach dem uns vom Duce befohlenen Grund⸗ ſatz„Credere, obbedire, combattere“ unſer Leben geſtalten und in freundſchaftlicher Zuſammen⸗ arbeit und regem Gedankenaustauſch mit der NSDaAP und ihren Gliederungen ſtehen.“ Ein Rundgang durch das Hhaus „Es iſt nicht das einzige Heim, das der Faſeio in Deutſchland beſitzt“,“ fährt Oberleutnant Sa⸗ vini fort und führt uns in ein Nebenzimmer. „Gagdliardetti faſhiſti in Germania“ ſteht über einer großen Wandkarte. Sie gibt eine Ueber⸗ ſicht über die faſchiſtiſchen Standarten in deut⸗ ſchen Städten. 20 Ortsgruppen und 30 Unter⸗ ortsgruppen gibt es in Deutſchland, in denen ſich die Italiener geſchloſſen unter dem Ruten⸗ bündel ihres Imperiums zuſammenfinden. Eine ſtrenge kämpferiſche Atmoſphäre atmen die Räume des Berliner Faſcio. Man ſieht die Jungen der„G̊sG“, der italieniſchen Jugend⸗ organiſation, kleine Balilla⸗Jungen, Avant⸗ guardiſten und Jungfaſchiſten in ihren ſchmucken Uniformen. Auf Schritt und Tritt leuchtet dem Beſucher hier der Geiſt und der Wille des neuen Italiens entgegen. In erhabenen Lettern mah⸗ nen von den marmornen Wänden Worte des Duce:„Die Lebensauffaſſung des Faſchismus iſt ernſt, erhaben und religiös“,„Der Faſchis⸗ mus hat den Staat, der ſeiner Auffaſſung nach die eigentliche Weſensheit des Individuums zum Ausdruck bringt, wieder in ſeine natür⸗ lichen Rechte eingeſetzt“. Ein weihevolles, mattgelbes Licht ſchimmert in einem kleinen Raum. Durch die Parade der Standartenfahnen des Berliner Faſcio leuchtet hundert und aberhundertfach das ſchlichte Wort „Preſente“, das Wort, das am Jahrestage des Marſches aui Rom, wenn die Namen der ge⸗ fallenen Kämpfer des Faſchismus aufklingen, von Millionen Lippen hallt.„Sacrario“— Hei⸗ ligtum— haben die Berliner Faſchiſten dieſen kleinen Ehrentempel getauft. Hier verweilen ſie in den großen Feierſtunden ihrer Nation in ſtillem Gedenken. Von hier wandern ihre Ge⸗ danken nach ihrer ſchönen großen Heimat und ihrem Volk. Und die Kufgaben des Faſcioꝰ Mannigfaltig ſind die Aufgaben des Faſcio. Einmal gilt es die lebendige Verbindung zum Heimatland zu pflegen, zum anderen die Freundſchaft zum deutſchen Gaſtland vertiefen zu helfen. Von dieſen vielen Aufgaben künden die Räume in den oberen Stockwerken des Faſcio⸗Hauſes. Hier befindet ſich unter Leitung von Prof. Baccini das„Iſtiſtuto di ligua e cultura“, das Inſtitut für Sprache und Kultur. Es hat ſich ganz in den Dienſt der deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Freundſchaft geſtellt. Nicht weniger als 6000 Berliner Volksgenoſſen werden hier in Sonderkurſen mit der Sprache und Kultur des faſchiſtiſchen Italiens vertraut gemacht. In Vor⸗ tragsabenden und Konzerten, an denen italie⸗ niſche Wiſſenſchaftler und Künſtler mitwirken, werden den Deutſchen italieniſche Geſchichte und Kulturſchaffen nahe gebracht. Die Kinder der in Berlin wohnenden italie⸗ niſchen Familien haben hier im gleichen Haus in den Nachmittagsſtunden Unterricht. Sie ler⸗ nen hier vor allem italieniſche Geſchichte und werden mit den Gedankengängen des Faſchis⸗ mus vertraut gemacht. Denn auch ſie ſollen einſt im gleichen Schritt und Tritt in den Kampffor⸗ mationen des Faſcio mitmarſchieren und, wenn auch fern der Heimat, ganze Italiener ſein und bleiben.„Wir leben hier wie unter Freunden“, erklärt Prof. Baccini,„Zwei große Völker, beide Träger einer alten reichen Kultur, ver⸗ bunden in gegenſeitiger Achtung und Freund⸗ ſchaft, immer bereit einander zu geben und von einander zu nehmen. Das iſt das Beglückende und Schöne an unſerer Arbeit im Iſtituto di ligua e cultura“. Daß das Haus des Berliner Faſcio den Ita⸗ lienern nicht nur ein offizielles und repräſen⸗ tatives Gebäude, ſondern ein wirkliches Heim bedeutet, das zeigen am beſten die Un⸗ terhaltungs⸗ und Aufenthaltsräume. Eine große Anzahl von Jungfaſchiſten und Faſchiſtinnen ſitzt eifrig ſtudierend in der großen Bibliothek, die über 2000 Bücher umfaßt, andere ſind im Leſeſaal in italieniſche und deutſche Zeitungen vertieft. Die herrlichſten Nationalgerichte gibt es„wie zu Hauſe“ in der Menſa verabreicht und das auf dem Hof befindliche beliebte Ball⸗ ſpiel Boccie iſt faſt zu jeder Tagesſtunde um⸗ lagert.„ —— „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite montag, 16. mai 1958 Ein Tonfilm wird„eingesteiiert“ Nitnehmen feuchfer Regenmůntel verbolen/ 3Zmal iãglicꝭ Gralis. Zuschouer „Mit leiſem Rauſchen ſchließt ſich der Vorhang über der Leinwand, über die anderthalb Stun⸗ den lang die Phantaſiegeſtalten eines Groß⸗ films geſpukt hatten, bis ſie ſich im happy end glücklich fanden. Nun wird es im Zuſchauer⸗ raum lebendig. Die Lichter flammen auf, und den Ausgängen entgegen drängt die Maſſe. In wenigen Minuten iſt der Saal geleert. Doch nun treten nicht etwa die Scheuer⸗ frauen in Funktion, auch wird das Theater noch nicht geſchloſſen, ſondern einige vereinzelte Herren von ernſthaftem Ausſehen nehmen im Parkett ihre Plätze ein. Sie wollen dort nicht etwa übernachten, ſondern ſich⸗ nur als Fach⸗ leute noch einmal den neuen Tonſilm a der in den nächſten Tagen zur Uraufführung gelangen wird. „Was ſoht der Ton?“ iſt die große Frage, die rod einzelnen von ihnen bewegt. Sowohl der roduktionsleiter als auch der Regiſſeur, der Komponiſt und der Schnittmeiſter wollen, be⸗ vor der neue Film vor Publikum und Preſſe ſeine Feuerprobe beſteht, wiſſen, ob die Laut⸗ ſtärke zu den Vorgängen auf der Leinwand im richtigen Verhältnis ſteht und auch zeitlich auf die Sekunde genau damit übereinſtimmt. Die„Befehlsſtelle“ im Parkett Da— was iſt das? Auf der Leinwand geht die wohlgeſetzte Rede des Haupddarſtellers plötzlich in unverſtändliches Gemurmel über, um gleich darauf einem tieriſchen Gebrüll zu weichen, das mit menſchlicher Sprache kaum noch etwas gemein hat.„Halt— abſtellen!“ ruft daraufhin ärgerlich der Regiſſeur und ſucht nach dem Tonſteuerer. Richtig— da ſitzt er ja, der Mann, der im Kino den„guten Ton“ macht, und hantiert eifrig an ſeiner Apparatur. Mitten im Parkett iſt die„Befehlsſtelle“ des Tonſteuerers aufgebaut. Ein Teleſon und eine Klingelanlage dienen 7 Verſtändigung mit dem Vorführer. Sobald mit dem Bild irgend⸗ etwas nicht in Ordnung iſt, wird der Mann hinter dem Projektionsapparat durch den Ton⸗ ſteuerer darauf aufmerkſam gemacht. Was aber bedeutet das kleine ſchwarze Käſtchen neben dem Telefon? Es enthält ein Stellrad mit einer hochempfindlichen Zeigerapparatur, über deren 17 verſchiedene Stärkegrade anzeigenden Skala unruhig eine feine Nadel hin und her ſchwankt. Mit dem Stellrad wird die Ton⸗ wiedergabe reguliert, während der Zeiger die jeweils herrſchende Lautſtärke angibt. In der Hauptſache muß ſich der Tonſteuerer natürlich auf ſein Ohr W Er hat nicht nur dafür zu ſorgen, daß ſtets die richtige Lautſtärke eingehalten wird, ſondern auch Muſik und Sprache harmoniſch ineinander übergehen. Kleinſte Fehler, die beim Schnitt oder Kopieren gemacht wurden, können manch⸗ mal zur Folge haben, daß die Rede völlig un⸗ verſtändlich wird oder die Melodie zu einer wilden Disharmonie ausartet. Auch in dieſem Falle muß der Tonſteuerer eingreifen. Fingerſpitzengefühl und genaue Kenntnis der Publikumsmentalität ſind unbedingte Voraus⸗ ſetzungen für dieſen ſchweren und verantwor⸗ tungsvollen Beruf. Der Tonſteuerer muß z. B. genau wiſſen, wann eine Pointe bevorſteht und in dieſem Falle die Tonſtärke erhöhen, um die Lachfalven der Zuhörer zu übertönen, Anderer⸗ ſeits darf eine ergreifende Liebes⸗ oder Ab⸗ ſchiedsſzene nur in zarteſtem Piano gebracht“ werden, ſoll dem Publikum nicht die Stimmung verdorben werden. Er lockte die Sänger aus ihrer Reſerve Meiſt muß ein neuer Tonfilm mehrmals vor⸗ geführt werden, bis er zur vollſten Zufrieden⸗ von Produktionsleiter, Regiſſeur und Theg⸗ erbeſitzer„eingeſteuert“ iſt. Der einwandfreie Lauf des Bildſtreifens hängt nämlich von allzu vielen Zufälligkeiten ab, die von ſeinen Schöp⸗ fern nicht vorausgeſehen werden können. Unter ihnen am Leinaßten iſt die Näſſe. Wenn es draußen regnet, kommen die Leute meiſt mit naſſen Ueberkleidern ins Theater. Feuchtigkeit aber„ſchluckt“ den Ton, wie der einſchlägige Fachausdruck lautet. Der Theater⸗ beſitzer ſieht es daher nicht gern, wenn Mäntel und Schirme in den Zuſchauerraum mitgenom⸗ men werden, womit die Kinobeſucher, ohne es zu wiſſen, E 3 und andere um den vollen Genuß der Vorſtellung bringen.— Ebenſo iſt es durchaus nicht einerlei, ob das Parkett wäh⸗ rend der Filmvorführung halbleer oder bis —0 letzten Platz beſetzt iſt. Die Akuſtik iſt in eiden Fällen grundverſchieden. Schließlich können auch in der Nähe laufende Maſchinen, vorüberfahrende Straßenbahnen und dergleichen das Tonbild bis zur Unkenntlichkeit verändern. Der Tonſteuerer muß daher vom„Vorſpann“ an bis zu dem inhaltsſchweren Wörtchen „Ende“ unentwegt auf dem Poſten ſein. Mit ſenen muß er, die rechte Hand am Tele⸗ fonhörer, die linke am Druckknopf ſeiner Zeiger⸗ apparatur, jede anormale Tonverſtärkung auf das richtige Maß zurückführen und umgekehrt liſpelnde Sänger oder flüſternde g beſchen ler, die das Publikum kaum mehr verſtehen kann, aus ihrer„Reſerve“ herauslocken. Dabei muß natürlich genau darauf geachtet werden, daß nicht mitten im Wort oder Satz eine plötz⸗ liche Tonverlagerung eintritt, durch die der Sprecher lächerlich gemacht wird. Im Monat 300 000 Meter Filml⸗ Im Durchſchnitt läßt der Tonſteuerer täglich gegen 10 000 Meter Film vor ſeinen— Augen abrollen. Das ſind faſt 300 000 Film⸗ meter im Monat, die Bild um Bild ſorgfältig geprüft werden. Der Tonſteurer muß daher täglich mindeſtens dreimal„ins Kino gehen“, will er ſeiner verantwortungsvollen Aufgabe gerecht werden. Vom Publikum kaum beachtet, ſitt er oft ſechs Stunden ununterbrochen an ſei⸗ nem„Ehrenplatz“, den ihm niemand ſtreitig Morgenstart zum Wasserwandern macht, ſtarrt unverdroſſen, voll angeſpannteſter Aufmerkſamkeit auf die Leinwand und dreht dabei an dem kleinen Knopf ſeiner geheimnis⸗ vollen Apparatur, die über die Köpfe der Zu⸗ ſchauer hinweg die Verbindung zwiſchen Vor⸗ führer Tonſteuerung und Lautſprecher aufrecht⸗ erhält. Und wenn einmal im Falle einer Stö⸗ Weltbild(M) rung dieſe in wenigen Minuten behoben e iſt dies nicht zuletzt ein Verdienſt des Tonſteue⸗ rers, jenes unermüdlichen Mannes, der auf ſei⸗ nem Podium, genau ſo wie der Regiſſeur oder der gefeierte Schauſpieler, ſich für das Gelingen eines Kunſtwerkes mit ſeiner ganzen Perſön⸗ lichkeit einſetzt. J. M Wenn Kaninchen einen ganzen Erdteil ũberfallen Flit Typhusbazillen gegen eine Londplage/ Aus 6 lieren wur den Nlillionen/ Die Geißel Australiens Die auſtraliſche Regierung führt gegenwärtig den ſchwerſten Krieg aller Zeiten, den Krieg gegen Millionen und aber Millionen von Ka⸗ ninchen. Heute zählt man dort pro Kopf der Bevölkerung über 1000 Tiere. In Sydney iſt ein eigenes„Kaninchen⸗Laboratorium“ ins Le⸗ ben gerufen worden, wo Fachleute mit den mo⸗ dernſten Mitteln der Wiſſenſchaft und Technik dieſer Landplage Herr zu werden verſuchen, die das Volksvermögen um Millionenbeträge ver⸗ ringert. Vor etwa 60 Jahren führte ein Franzoſe in Kalifornien einige Kaninchen ein. Dieſe ver⸗ mehrten ſich ungeheuer und wurden ſchließlich zrz regelrechten Landplage. Rund 25 Jahre rauchte man, um Kalifornien von ihnen zu fäubern. Sie ſind jetzt bis in die Mohave⸗Wüſte zurückgedrängt, wo man ſie nicht mehr verfolgt. Der volkswirtſchaftliche Schaden in Kalifor⸗ nien, den die Kaninchen verurſacht haben, iſt jedoch immer noch nicht völlig ausgeglichen. Augenblicklich iſt es Auſtralien, das von Ka⸗ ninchen heimgeſucht wird. Dort iſt der Vernich⸗ tungskrieg bedeutend ſchwieriger, weil es ſich um ein ungleich größeres Gebiet, einen ganzen Erdteil, handelt. Im Jahre 1875 führte ein Au⸗ ſtralier im Staate Neuſüdwales drei Paar Ka⸗ ninchen ein und ſetzte ſie auf ſeinem Beſitztum aus. Da Klima und Boden dort für ſie unge⸗ mein günſtig waren, konnten dieſe ſechs kleinen Kaninchen ihrer bekannten Fruchtbarkeit freien Lauf laſſen. Nach einer wiſſenſchaftlichen Be⸗ rechnung beläuft ſich die Zahl der Nachkommen eines einzigen Kaninchenpaares in fünf Jahren auf vier Millionen, wenn man unter Berück⸗ Freher des günſtigen auſtraliſchen Klimas Ine acht Junge auf einen Wurf rechnet. Rieſige Hammelherden müſſen fliehen Nach drei Jahren ſchätzte man das Kaninchen⸗ heer, das die weiten Weideflächen von Neuſüd⸗ wales verwüſtete, in der Tat auf etwa 14 Mil⸗ lionen. Die zahlreichen Hammelherden dieſes Landes wurden durch die unerwartete Konkur⸗ renz buchſtäblich ausgehungert. Ungeheure Ge⸗ biete mußten ſie ganz verlaſſen, in anderen Ge⸗ genden war man gezwungen, ihre Zahl be⸗ trächtlich zu verringern. Obgleich man immer häufiger Jagden veran⸗ ſtaltete, um die Kaninchen auszurotten, mußte man doch bald erkennen, daß mit dieſem Mittel allein die Kanincheninvaſion, die von Monat zu Die„eviige“ Säerin auf Briefmarken Pariſer Blätter teilen etwas ungehalten mit, daß auf einer Neuauflage der franzöſiſchen Briefmarken die jedem Briefmarkenſammler vertraute Geſtalt der Säexin wieder erſcheinen wird. Bereits im Jahre 1903 waren die erſten Marken mit dieſem Bild erſchienen, aber die Geſchichte dieſer Zeichnung geht noch viel weiter zurück. Das Modell dieſes in ſo vielen Milliar⸗ den gedruckten Bildniſſes war in den hoer Jah⸗ ren ein armes Bauernmädchen, das ſich auf den Märkten der Auvergne als Händlerin ſchlecht und recht durchſchlug. Der Medaillenzeichner Roty machte von. ihr eine Skizze, die er gele⸗ Eine Aufnahme aus einem Müttererholungsheim der NSV-Bildarchiv(M) NSV. Durch Verschickung erholungsbe- dürftiger Mütter sorgt die NS-Volkswohlfahrt für Auffrischung der körperlichen und seelischen Kräfte und wacht darüber, daß er Erfolg auch über die Erholunzszeit hinaus erhalten bleibt. gentlich bei einem Wettbewerb für eine bäuer⸗ liche Gedenkmünze einreichte; ſein Entwurf wurde angenommen, und die„Säerin“ war ge⸗ boren. Im Jahre 1897 veranſtaltete die franzö⸗ ſiſche Münze einen Wettbewerb für Franken⸗ ſtücke. Roty, der nicht beſonders fleißig war, reichte kurzerhand die von dem landwirtſchaft⸗ lichen Komitee für gut befundene Zeichnung, mit einigen geringen Aenderungen verſehen, ein, und die franzöſiſchen Frankenſtücke wurden um die Jahrhundertwende mit dem Bildnis der Säerin verſehen. Als 1900 die Poſtverwaltung ihrerſeits einen Wettbewerb für Briefmarken ausſchrieb, wurden alle eingereichten Entwürfe wegen ihrer Mittelmäßigkeit zurückgewieſen. Kurzerhand entſchloß ſich die Poſtverwaltung, die Säerin von den Münzen auf ihre Marken zu übernehmen. Kritiker haben an ihr auszu⸗ ſetzen, daß ſie, deren Haare weit nach hinten zurückfliegen, gegennden Wind ſäe, was, vom fachmänniſchen Standpunkt des Landwirtes aus, eine grobe Unkorrektheit ſei. Aber davon abge⸗ ſehen ſcheint man die Säerin immer noch zu ſchätzen, denn ſie ſoll Frankreich als die Ver⸗ breiterin generöſer Ideen ſymbolhaft darſtellen. delbstmor dversuch durch Sfurz aus dem Fensſer Der Selbſtmordverſuch einer mit ihrer Toch⸗ ter bei Verwandten in Paris zu Beſuch weilen⸗ den Landwirtsfrau hat unter den Bewohnern des Faubourg Saint Antoine, wo ſich der nicht alltägliche Vorfall ereignete, großes Aufſehen erregt. Die ſtark abergläubiſche Bäuerin hatte ſich von ihrer Gaſtgeberin die Karten ſchlagen laſſen und wurde von heftiger Unruhe erfaßt, als ihr dieſe einen baldigen Tod vorausſagte. In den erſten Morgenſtunden des Sonntag er⸗ hob ſich die abergläubiſche Frau nach einer ſchlaflofen Nacht von ihrem Bett und weckte ihre 17jährige Tochter mit der Bemerkung, ſie müſſe ſofort nach Hauſe zurück, Plötzlich, ehe die entſetzte Tochter es zu e vermochte, ſchwang ſich die Bäuerin aufs Fenſterbrett, um ſich verzweifelt ins Freie zu Das Mäd⸗ chen, welches ſich an die lebensmüde Mutter klammerte, um ſie an ihrem Vorhaben zu hin⸗ dern, wurde ſchließlich im Sturze mitgeriſſen. Mutter und Tochter kamen wie durch ein Wun⸗ der mit geringfügigen Verletzungen davon. Monat an Boden gewann, nicht aufzuhalten war. Gegen 1900 hatten ſich die Kaninchen über ganz Auſtralien verbreitet, und man ſchätzte, daß ihr Gewicht dem der geſamten Hammel⸗ herden gleichkomme, die damals wie heute etwa 100 Millionen Tiere ſtark waren. Augenblicklich beträgt die Zahl der Kaninchen in Auſtralien über 1000 Stück pro—5 der rung; wahrlich eine gewaltige Zahl, beſonders, wenn man noch die unerhörte Fruchtbarkeit die⸗ ſer Tiere in Rechnung zieht. Die Auſtralier blieben aber nicht untätig. Durch Drahtgitter, die 20 Zentimeter tief einge⸗ graben wurden und 80 Zentimeter aus dem oden herausragten, wurden Schranken ge⸗ ſchaffen. Hohe Beträge wurden für dieſe Ein⸗ zäunungen ausgegeben, die ſich über mehrere 1000 Kilometer erſtreckten. Nachdem man die ſo abgeſchloſſenen Gebiete forgfältig von Kanin⸗ chen geſäubert hatte, glaubte man, vor jedem neuen Schaden ſicher zu ſein. Bald aber wurde man vom Gegenteil überzeugt. Für zahme Ka⸗ ninchen hätten dieſe Metallhecken genügt, die wilden Kaninchen konnte dieſes Hindernis nicht aufhalten, von Hunger gepeinigt, ſetzten ſie dar⸗ über hinweg oder gruben ſich Gänge unter dem 20 Zentimeter tief eingegrabenen Drahtgeflecht. Die Viehzüchter forderten nun die allgemeine Anwendung von Typhusbazillen. Mit Typhus⸗ bazillen vergiftete Mai⸗ oder Weizenkörner ſoll⸗ ten als Lockſpeiſe vor die Gänge geſtreut wer⸗ den. Da die Ratten die Gewohnheit haben, ihre Toten aufzufreſſen, ſo breitete ſich unter ihnen der Bazillus ſchnell und ſicher aus. Bei den Ka⸗ ninchen iſt das aber anders, Und es iſt durch⸗ aus nicht ſicher, daß ſich die Epidemie unter ihnen mit derſelben Schnelligkeit und Sicher⸗ heit ausbreiten wird, wie man das z. B. bei Feldmäuſen beobachtet hat. Uebrigens hat ſich dieſer Bazillus auch bei der Anwendung gegen Ratten als recht unzu⸗ verläſſig erwieſen, da er ſehr empfindlich gegen Lichteinwirkung iſt. Er bleibt nur wirkſam, wenn er wenige Stunden nach ſeiner Zuberei⸗ tung ausgeſtreut wird. Vom Laboratorium muß er ſchnell im Auto nach dem Orte ſeiner Ver⸗ wendung gebracht werden. Das„Bazillen⸗Auto“ der Regierung, ein rieſiger weißer Kaſten, der warnend mit Totenköpfen bemalt iſt, raſt Tag und Nacht durch den auſtraliſchen Buſch, um ſeine gefährliche Ladung loszuwerden. Sogar ein Zhrderu hat man in den Dienſt der Bajzil⸗ lenbeförderung geſtellt. Man muß ferner an die Gefahren denken, die eine ſolche Lockſpeiſe für die übrigen Tiere darſtellt. Deshalb hatten die auſtralif ſen Be⸗ hörden mit Recht Bedenken, dieſen Vernich⸗ tungskrieg ſchrankenlos durchzuführen. Und dieſe Bedenken wurden eifrig von dem Teil der Bevölkerung wachgehalten, der von dem Handel mit den getöteten Kaninchen lebt. Gleichwohl kann man im Kampf gegen dieſe Landplage nicht ganz auf die Anwendung von Typhus⸗ Bazillen verzichten. 560 000 Kiſten Kaninchenfleiſch Allein aus Neuſüdwales wurden in einem Jahr über 560 000 Kiſten Kaninchen⸗Gefxier⸗ fleiſch ausgeführt; das entſpricht einer Zahl von über 13½% Millionen Kaninchen. Die fjähr⸗ liche Ausbeute an Fellen beträgt im Staate Neuſüdwales über 15 Millionen und im Staate Victoria drei Millionen. Immer aber iſt noch keine ziffermäßige Ab⸗ nahme der Kaninchenheere feſtzuſtellen. So geht denn der Krieg gegen jene kleinen Schädlinge weiter, die das Volksvermögen bereits um viele Millionen verringert haben Die berühmteſten Wiſſenſchaftler der Welt ſind nach Sydney An⸗ rufen worden, um in nächſter Zeit unter An⸗ wendung modernſter Mittel der„Geißel Auſtra⸗ liens“ den Garaus zu machen, zumindeſt aber die Anzahl der Kaninchen auf ein Maß herabzudrücken. —— K erträgliches .K. „Baken! „——.—ee kin Eigentlich kenbildung Firmament Her Fortſetz hatte. Aber „drückten“ f örfüllung d denken. Aber mit die Wolken ien ſich nock — es ſie Z weifel mel verlauf habe Plötzlich die Straßen die Dächer je die Parole! lucht ein er Meſſe 1 ſchützendes? 4 wußte, der ſ .— entgeger eues. Der wolken dahi darb die gut Allerdings hen Stu: n den Fre birekt in die nicht alles. olcher Gew⸗ as„Abſerv Tiſchbecken Tiſchen gefeg ſen gab. Nach dieſe Regen, der Boden etwa Naß brachte. Grad Celſiu das Thermor der Sonntag laſſen und ſce Reſt der We jagt, ſo daß eſtellt war. ſtrahlende S Erfo Am Sonn dellwettbewe⸗ dem aus alle des Nation⸗ Bewerber er bewerb go das Kön die mit gan warten konnt darte 80, die — hat. 4 onnte der( chen, der ein Minuten becr einer Therm der verloren Son 1 für Arbe Die Deutſe durch Freude im Nationalt ſene Vorſtell! beitsinvaliden 'wiſſenswu Karten zum in den Koß und Langſtra beitsfront, Rl Anordn Or 13. Mäürz(L findet im„Rer Stäbe ſtatt, zu haben. Dienſtar Achtung! Che ſtadt⸗Oſt, Jung! Uhr, Chorprobe Achtung! Ju gruppen am 16 der Liedertafel. Mit 1 Für die Kd ſteht ſtets da⸗ diesmal wied her ausverkau derſehen mit des oder abe wandten gefr nächſten Sonn Eine frohe es war ſchon halt in Stutt ſtellt hatte. So konnte ſ Ziel ſeiner Be ausſuchen. S Cannſtatt, De ausgefahren Großſtadtnähe mittag gab es kleines G. nachhaltig, da verderben kön mai 1058 eltbild(M) behoben iſt, iſt des Konfeng 8, der auf ſei⸗ Regiſſeur oder das Gelingen anzen Perſön⸗ J. M. illen ustraliens zt aufzuhalten kaninchen über man ſchätzte, nten Hammel⸗ wie heute etwa Augenblicklich in Auſtralien ahl, beſonders, uchtbarkeit die⸗ nicht untätig. eter tief einge⸗ ſeter aus dem Schranken ge⸗ für dieſe Ein⸗ über mehrere em man die ſo ig von Kanin⸗ an, vor jedem ild aber wurde Für zahme Ka⸗ en genügt, die Hindernis nicht ſetzten ſie dar⸗ inge unter dem 1 Drahtgeflecht. die allgemeine Mit Typhus⸗ izenkörner ſoll⸗ e geſtreut wer⸗ heit haben, ihre ich unter ihnen 8. Bei den Ka⸗ id es iſt durch⸗ Fpidemie unter it und Sicher⸗ das z. B. bei zillus auch bei als recht unzu⸗ ipfindlich gegen nur wirkſam, ſeiner Zuberei⸗ oratorium muß rte ſeiner Ver⸗ „Bazillen⸗Auto“ ßer Kaſten, der ilt iſt, raſt Tag hen Buſch, um werden. 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Aber mit einem Male war es doch ſo weit: die Wolken wurden immer ſchwärzer und ball⸗ ten ſich noch ſtärker zuſammen und ſchließlich hatte es ſich ſo eingetrübt, daß man keinen Zweifel mehr über den weiteren Witterungs⸗ verlauf haben konnte. Plötzlich gab es eine ganz tolle Zwiſchenakts⸗ muſik: ein Sturm kam auf. Hei, wie das durch die Straßen fegte, um die Ecken pfiff und über die Dächer jaulte!„Rette ſich wer kann“— war die Parole! Ueberall ſetzte eine Maſſen⸗ lucht ein— ob es nun am Strandbad, auf er Meſſe oder ſonſtwo war. Nur wer ein ſchützendes Dach über ſich oder in ſeiner Nähe wußte, der ſah mit Ruhe den kommenden Din⸗ en entgegen. Zunächſt aber geſchah nichts eues. Der Sturm heulte weiter, fegte Staub⸗ olken dahin, ſchüttelte die Bäume und ver⸗ arb die gute Laune. Allerdings richtete dieſer ſo unvermittelt ein⸗ en Sturm allerlei Schaden an. Vor allem n den Freiluftgaſtſtätten, wo er die Gäſte birekt in die Flucht ſchlug. Aber das war noch nicht alles. Hier und da fegte der Sturm mit olcher Gewalt daher, daß er der Bedienung as„Abſervieren“ abnahm. Da wurden die Tiſchbecken ſamt dem Kaffeegeſchirr von den Tiſchen gefegt, ſo daß es Scherben in Maſ⸗ e n E„ Rach dieſer„heulenden“ Einleitung kam der Regen, der die erſehnte Abkühlung und dem Boden etwas von dem dringend benötigten Naß brachte. Um 10 Grad— von 28 15 Grad Celſius— ging bei dieſer Gelegenheit das Thermometer zurück. Erquickend war dann der Sonntagabend, nach dem der Regen nachge⸗ laſſen und Monteb nd aufgehört hatte. Der letzte Reſt der Wolken wurde am Montagfrüh ver⸗ jagt, ſo daß die Schönwetterlage wieder her⸗ eſtellt war. Und nun lacht uns wieder die rahlende Sonne. — Erfolgreiche Modellflieger Am Sonntag fand in Pforzheim der Mo⸗ dellwettbewerb für Segelflugmodelle ſtatt, zu dem aus allen NSFK⸗Stürmen der Gruppe 16 des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps die Bewerber erſchienen waren. Dieſer Wett⸗ bewerb gab eine gute Ueberſicht über das Können der Modellbauer, die mit ganz ausgezeichneten Leiſtungen auf⸗ warten konnten. Ge. wurde die Stan⸗ darte 80, die ihren Sitz bekanntlich in Mann⸗ eim hat. Die beſte Einzelleiſtung onnte der Sturm 2/81 Ludwigshafen verbu⸗ chen, der ein Segelflugmodell ſtartete, das 18,18 Minuten beobachtet werden konnte, ehe es in einer Thermikwolke außer Sicht kam und lei⸗ der verloren ging. Sondervorſtellung„Der 'wiſſenswurm“ für Arbeitsopfer und Arbeitsinvaliden Die Deutſche Arbeitsfront— NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am Mittwoch, 18. Mai im Nationaltheater, um 15 Uhr, eine geſchloſ⸗ ſene Vorſtellung für die Arbeitsopfer und Ar⸗ beitsinvaliden. Zur Aufführung gelangt„Der 'wiſſenswurm“ von Ludwig Anzengruber.— Karten zum Preiſe von 20 Rpf. ſind erhältlich in den Koß⸗Geſchäftsſtellen Plankenhof, P 6, und Langſtraße 39 a, und bei der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Rheinſtraße 3, Zimmer 8. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP 13. Mürz(Lindenhof). Heute, 16.., 20.30 Uhr, füindet im„Rennershof“ eine Beſprechung ſämtlicher Stäbe ſtatt, zu der die Zellenleiter zu erſcheinen haben. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Chor der Ortsgruppen Waldpark, Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt, Jungbuſch, Rheintor, Plankenhof. 16.., 20 Uhr, Chorprobe in der Liedertafel, K 2. Achtung! Jugendgruppen. Für ſämtliche Jugend⸗ gruppen am 16.., 20 Uhr, gemeinſames Singen in der Liedertafel. Der Wind hatte verrückte Launen Eine tolle Ballonfahrt/ Keiner erreichte das Ziel/„Baden⸗-pfalz“, der Sieger Die Freiballonfahrer, die am Sonntag bei der großen Freiballon⸗Zielwettfahrt ihre Krüfte meſſen wollten, begrüßten während der Start⸗ vorbereitungen den Wind als Bundesgenoſſen. Als aber die Ballone in der Luft waren, mußte man feſtſtellen, daß das alles nur ſchöne Täu ⸗ ſchung war und daß der Wind in der Höhe ſich ganz anders gebärdete, als am Boden. Durch Bodenwind und die ſich daraus erge⸗ benden Verlagerungen wurden die Ballone auf der Fahrt zum Odenwald bereits über dem Käfertaler Wald feſtgehalten. Nun gab es am Odenwald und längs der Bergſtraße einen Stau und da auch noch die Mittagsböen auf⸗ traten, wurde die ganze———— die be⸗ ſtimmend für die Feſtlegung des Zieles war— geſtört. Unter dieſen Umſtänden beſtand über⸗ haupt keine Möglichkeit mehr, das Ziel zu erreichen, zumal die Ballone in alle Richtungen getrieben wurden. Ballon„Baden-Pfalz“, der spätere Sieger. kam gut vom Start weg Das Beſtreben der Ballonführer ging nun dahin, unter Ausnutzung der vorhandenen Luft⸗ ſchichtungen und peinlichſt genaues Ballaſtab⸗ werfen möglichſt nahe an das Ziel heranzu⸗ kommen. Dieſes Manöver gelang am beſten dem Bal⸗ lonführer des Ballons„Baden⸗Pfalz“, Obertruppführer Schöner, der 31,7 Kilometer vom Ziel entfernt in Billings(in der Bensheimer Gegend) niederging. Der Ballon „Stragula II.“(Ballonführer Becker) wählte ſeinen Landungsplatz bei Rohrbach in der Nähe von Oberramſtadt, das 33,2 Kilometer vom Ziel entfernt iſt. Mit 34,3 Kilometer Ent⸗ fernung vom Ziel ſicherte ſich der Ballon„No Motta“(Ballonführer Schickner) den drit⸗ ten Platz durch Landung bei Herchenrode (ebenfalls in der Bensheimer Gegend). Der Ballonführer des aus Frankfurt ſtam⸗ menden Ballons„Alfred Hildebrandt“ ver⸗ ſuchte, als er erkennen mußte, daß es ausge⸗ ſchloffen war, das Ziel zu erreichen, mög⸗ lichſt nahe bei Frankfurt zu landen. „Alfred Hildebrandt“ fuhr über Darmſtadt hin⸗ weg und ging bei Langen⸗Sprendlingen zu Bo⸗ den. Damit war er zwar 44,8 Kilometer vom Ziel entfernt, doch hatte der Ballon die größte Strecke von der Startſtelle aus zurückgelegt. Entſprechend der Aus⸗ ſchreibung konnte dieſe Weitfahrt allerdings nicht gewertet werden. Der fünfte Bal⸗ lon„Nürnberg“ landete auf dem Flugplatz Darmſtadt⸗Griesheim, der 48 Kilome⸗ ter vom Ziel entfernt iſt. Der Ballon„Baden⸗Pfalz“(NSFa⸗Sturm 4/80) gewann ſomit die goldene Plakette des Korpsführers, während durch die Placierung der Ballone„Stragula II.“ und No Motta“ die ſilberne und die bronzene Pla⸗ lette nach Stuttgart fallen. j W Ehefühigkeitszeugnis bei Staatenloſen Auf Grund der neuen familienrechtlichen Vopſchriften über die Rechtsſtellung der Staa⸗ tenloſen ſind Zweifel aufgetaucht, ob es zur Eheſchließung von Stagtenloſen, die im Reich ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, vor dem deutſchen Standesbeamten künftighin noch ver Befreiung von der Beibringung des Ehefähig⸗ keitszeu eilſch bedarf. Die Zeit chrift für Standesamtsweſen teilt dazu mit, daß für Staatenloſe auch nach der Neuregelung weiterhin eine ſolche Befreiung von der Beibringung des— niſſes bei dem zuſtändigen Oberlandesgerichts⸗ präſidenten nachgeſucht werden muß. Mütterehrung in Neu⸗Eichwald Und intereſſante Ausführungen zum Kapitel Bevölkerungspolitik Der Reichsbund der Kinderreichen, Kreis⸗ abſchnitt Neu⸗Eichwald, veranſtaltete am Sams⸗ tagabend eine bevölkerungspolitiſche Verſamm⸗ lung, die in ſchöner Weiſe Zeugnis ablegte von dem in ſeinen Reihen herrſchenden Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt und von ſeinem hohen Verantwor⸗ tungsbewußtſein Staat und Volk gegenüber. Der beſte Beweis dafür iſt die einmütige Ge⸗ ſchloſſenheit, mit der ſich der Kreisabſchnitt am Tag der Wahl zum Führer bekannt hat. Zum Andenken an dieſen Tag überreichte der Vor⸗ ſtand, Pg. Weißkopf, dem Ortsgruppenleiter als Geſchenk ein Bild. Man hatte ein Programm zuſammengeſtellt, das in Wort, Lied und Spruch immer erneut den tieferen Sinn ſolchen frohen Zuſammenſeins ſichtbar werden ließ: Euringer kam zu Wort („Ewiger Anteil“), Worte aus„Mein Kampf“ wurden geleſen. Hauptſächlicher Punkt des Abends war die Rede von Oberſturmbannfüh⸗ rer Pg. Finkbeiner, der intereſſante Aus⸗ führungen zum Thema„Bevölkerungspolitik“ machte. Eindringlicher als jedes Wort vermag hier die Zahl zu wirken, die in all ihrer Unbe⸗ ſtechlichkeit und Klarheit Entwicklungsweg und Schickſal des deutſchen Volkes ſpiegelt: Wieder Mit Koc ins ſchöne„Schwobeländle“ Rund 1000 Teilnehmer beſuchten die Stadt der Auslandsdeutſchen Für die KdF⸗Fahrten nach Stuttgart be⸗ ſteht ſtets das größte Intereſſe. So war auch diesmal wieder der Zug ſchon etliche Tage vor⸗ her ausverkauft und viele, die ſich auf ein Wie⸗ derſehen mit der Hauptſtadt des Schwabenlan⸗ des oder aber auch mit den ſchwäbiſchen Ver⸗ wandten gefreut hatten, mußten ſich auf den nächſten Sonntag vertröſten. Eine frohe Gemeinſchaft füllte den Zug und es war ſchon richtig, daß man für den Aufent⸗ halt in Stuttgart ſelbſt kein Programm aufge⸗ ſtellt hatte. So konnte ſich jeder nach Luſt und Laune das Ziel ſeiner Beſichtigungen oder der Wanderung ausſuchen. Sicherlich ſind diesmal viele nach Cannſtatt, Degerloch oder Schloß Solitüde hin⸗ ausgefahren und haben den Sonnentag trotz Großſtadtnähe im Grünen verbracht. Am Nach⸗ mittag gab es allerdings auch in Stuttgart ein kleines Gewitter, aber es war nicht ſo nachhaltig, daß es die Ausflugsfreuden hätte verderben können. Gegen 7 Uhr abends wurde die Heimfahrt von einem ungetrübt ſchönen Mai⸗Ausflug in die Hauptſtadt Schwabens angetreten.»en⸗— Die Polizei meldet: Wieder vier Derkehrsunfälle Am Sonntagnachmittag kam auf dem Kaiſer⸗ ring vor N 7 ein Perſonenkraftwagen auf der naſſen Fahrbahn ins Schleudern und fuhr ge⸗ gen einen Baum der dortigen Anlage. Der Füh⸗ rer des Perſonenkraftwagens erlitt einen Unter⸗ ſchenkelbruch und Hautabſchürfungen im Geſicht. Ein im Wagen mitfahrender Mann erlitt eben⸗ falls Schnittwunden am Kopfe. Beide Verletzten mußten mit dem Sanitätskraftwagen der Feuer⸗ löſchpolizei in ein Krankenhaus verbracht wer⸗ den. Das Kraftfahrzeug wurde ſtark beſchädigt. Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurden ſechs Perſonen verletzt und fünf Kraftfahrzeuge beſchädigt. einmal wurde ins Gewiſſen gehämmert, daß in den deutſchen Großſtädten 30 bis 60 Prozent mehr Geburten notwendig ſind zur Erhaltung des Volkes, daß zahlenmäßig die heutige Kin⸗ dergeneration nur halb ſo ſtark iſt als die El⸗ terngeneration, daß— trotz ſchöner bevölke⸗ rungspolitiſcher Erfolge— die Geburtenkurve um 11 Prozent anſteigen muß, Der Redner zeigte auf, daß germaniſches Weis⸗ tum und neues deutſches Recht und Geſetz ein gleiches Ziel haben, neben der geſunden Ver⸗ mehrung des Volkes ſeine Geſunderhaltung und ſeine raſſiſche Reinerhaltung. Alle bis da⸗ hin von der nationalſozialiſtiſchen Regierung ge⸗ troffenen Maßnahmen, die dieſen Zielen dienen, führte der Vortrag vor Augen, ihre ſpürbar ſchon vorhandene ſegensreiche Auswirkung durch beiſpielgebende Zahlen beleuchtet. So wurden im Zug der Gewährung von Eheſtandsdarlehen bis Januar 1937 allein 420 Mill. R M. zur Verfügung geſtellt. Auch Ortsgruppenleiter Dr. Himmel und der Vorſtand des Rꝰa, Kreisabſchnitt Neu⸗ Eichwald, Weißkopf, hatten an dieſem Abend zu längerer Anſprache das Wort ergriffen. Zum Schluß nahm Kreisabſchnittswart Hartmann die Mütterehrung vor. Er gedachte der 50 Frauen aus Neu⸗Eichwald, die im Jahre 1937 und bis heute ein Kind geboren haben,— es handelt ſich zumeiſt um das., 6. und 7. Kind, eine Mutter hat ſogar ihr 12. belommen—; die Namen wurden verleſen, eine jede trat unter dem anerkennenden Beifall aller anderen hervor, um ein kleines Angebinde und die zu ſolchem Anlaß vom Reichsbund ausgeſtellte Ehren⸗ urkunde in Empfang zu nehmen. Rund 6000 im Strandbad Die erſten Tage der offiziellen Strandbad⸗ ſaiſon brachten zwar noch keine Rekordziffern. Immerhin iſt ſo für den Anfang die Zahl 6000 auch nicht„von Pappe“. Diesmal trauten ſich ſchon viele in den Rhein, der vor allem am Sonntag bei der herrſchenden Schwüle eine wirkliche Erfriſchung bot. An dieſem Tage wurden am Strand rund 6000 Beſucher feſtgeſtellt, nachdem es am Sams⸗ tag rund 3000 Abkühlungsbedürftige geweſen waren. Auf den Radabſtellplätzen zählte man 3800 Fahrräder, während der Parkplatz von 180 Kraftfahrzeugen in Anſpruch genommen wurde. In den Sanitätskolonnen behandelte man 14 leichtere Unfälle. Nun noch ein Wort an die Radfahrer. Es ſcheint noch viel zu wenig bekannt zu ſein, daß überall dort, wo Radfahrwege angelegt ſind, die Radfahrer⸗die für ſie geſchaffenen Wege benützen müſſen. Um den Verkehr auf dem Franzoſenweg zu trennen und eine Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer in weitgehendem Maße zu erreichen, wurde längs des Franzo⸗ ſenweges nicht nur ein Fußweg, ſondern auch ein Radfahrweg angelegt. Statt ſich nun zu freuen, daß man nicht von den Kraftfahrzeu⸗ gen„beläſtigt“ wird, muß man immer wieder feſtſtellen, daß ſowohl Fußgänger wie auch Rad⸗ 1055 mit Vorliebe die Fahrbahn des Fran⸗ zoſenweges benützen. Am Sonntag war die Zahl der ſich auf der Fahrbahn des Franzoſenweges aufhaltenden Radfahrer ſo groß, daß die Polizei eingreifen und belehren mußte. Diesmal machte die Po⸗ lizei alles geführenfrei, In Zukunft werden die Radfahrer den Geldbeutel zücken müſſen, die ſich nicht in die Ordnung fügen und den ihnen zuſtehenden nicht benützen wollen. Auch die Fußgänger ſollten ſich ange⸗ wöhnen, den idylliſchen Waldweg zu benützen, der genau ſo weit iſt wie die Fahrſtraße. Bekämpfung der Schwindelfirmen Die Deutſche Zentralſtelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen hat vor kurzem ihren Tü⸗ tigkeitsbericht über das Jahr 1937 veröffent⸗ licht, aus dem man den Geſamteindruck ge⸗ winnt, daß das Treiben der Schwindelfirmen im Vergleich zu früheren Jahren nicht un ⸗ erheblich zurückgegangen iſt. In ſeinem beſonderen Teil gibt der Jahres⸗ bericht eine anſchauliche Schilderung über Er⸗ fahrungen mit einzelnen Schwindelerſcheinun⸗ gen oder Unlauterkeiten. Beſonders häufig wurde die Deutſche Zentralſtelle mit Beſchwer⸗ den über bedenkliche General⸗ oder Alleinver⸗ triebsverträge befaßt, deren Abſchluß häufig nur den Zweck hatte, das Abſatzriſiko für ſchwer oder gar nicht verkäufliche Waren auf die an⸗ geblichen Generalvertreter abzuwälzen. Dieſe mußten ſich verpflichten, bei Uebernahme der Generalvertretung ſofort eine Hoiurg Menge Waren käuflich zu erwerben. Derartige Ver⸗ träge wurden in Gerichtsentſcheidungen häufig als gegen die guten Sitten verſtoßend und da⸗ her als nichtig bezeichnet. Als bedenkliche Erſcheinung werden die zahl⸗ reichen Beſchwerden über Kreditbetrüge⸗ reien oder doch jedenfalls über offenſichtlich böswillige Schuldner bezeichnet. Es wird aus⸗ geführt, daß die Mittel einer Ahndung betrü⸗ geriſcher Kreditnehmer, die das Strafgeſetzbuch biete, allein nicht ausreichend ſeien; ot ſei die Betrugsabſicht nicht klar nachzuweiſen, nament⸗ lich in den Fällen einer Verſchweigun; kredithindernder Tatſachen. Au die zur Vereitelung von Vollſtreckungsmaßnah⸗ men noch oft geübte Verſchiebung des Geſchäfts auf die Ehefrau bedürfe ziereffe Aufmerkſam⸗ keit. Ein allgemeines Intereſſe dürfen endlich noch die in dem Bericht gemachten Ausführun⸗ gen über das Problem der Proviſions⸗ reiſenden beanſpruchen. Sehr viele uner⸗ quickliche Auseinanderſetzungen zwiſchen den von den Proviſionsreiſenden vertretenen Lie⸗ ferfirmen und den Beſtellern ſeien vermeidbar, wenn auf der einen Seite die Beſteller von Waren größere Vorſicht und Aufmerkſamkeit bei der Unterſchreibung von Beſtellzetteln übten, auf der anderen Seite aber auch die Proviſions⸗ bzw. Handlungsreiſenden ſich ſtrengſter Wahrheit und Klarheit bei der Erwir⸗ kung von Beſtellungen befleißigten. Als erforderlich wird allerdings auf der an⸗ deren Seite bezeichnet, daß die Lieferfirmen ihren Handlungsreiſenden ein feſtes Min⸗ deſteinkommen zuſichern, zu dem natür⸗ lich außerdem eine Proviſion für jeden getätig⸗ ten Abſchluß treten könnte. Wir müſſen jeden befähigen, einen Beruf zu ergreifen und innerhalb ſeines Berufes das Höchſte zu leiſten. Unser Strandbad bildet in diesen Tagen wieder ein beliebtes„Ausflussziel“ Aufn.: H. Jütfe(2) „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Montag, 16. Mai 1958 Freude und zonnenſchein für unſere Jüngſten Der NsV-Aindergarten in Ladenburg wurde eröffnet/ Einer der ſchönſten im ganzen Gau Ladenburg, 15. Mai. Daß die beſon⸗ dere Fürſorge des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes der Jugend gehört, darüber kann angeſichts der auf dieſem Gebiet ſchon erzielten Erfolge kein Zweifel mehr beſtehen. Gerade in den letz⸗ ten Tagen wurde wieder kräftig die Werbetrom⸗ mel gerührt für die Erſtellung weiterer Ju⸗ gendherbergen. Ueber all dieſen Bemühungen ſind aber auch die Allerjüngſten nicht vergeſſen; hier iſt es die NS⸗Volkswohlfahrt, die darüber wacht, daß den Kindern, die noch nicht in der Hitlerjugend betreut werden und auch noch nicht ſchulpflichtig ſind, die gebührende Aufmerkſam⸗ keit zuteil wird. Wo die Möglichkeit nicht be⸗ ſteht, daß die Kleinen den ganzen Tag über im Kreiſe der Familie verweilen, fällt dem Kinder⸗ garten die Aufgabe zu, nicht nur das Eltern⸗ haus zu erſetzen, ſondern darüber hinaus in einem Maße erzieheriſch und geſundheitsför⸗ dernd zu wirken, wie es ſonſt nicht geſchieht. Ein Kindergarten dieſer Art wurde am Sams⸗ tag in Ladenburg eröffnet. Wir berichteten anläßlich eines Rundganges durch das Haus bereits kurz über die Einrichtung und Eintei⸗ lung. Das Haus in der Luiſenſtraße diente vor⸗ her ſchon als ſtädtiſcher Kindergarten, konnte aber den heutigen Anſprüchen nicht mehr genü⸗ gen. Für die Stadt ſtellte er mit ſeinem Zu⸗ ſchußbedarf von über 5000 Mark jährlich eine fühlbare Belaſtung dar. Einen guten Ausweg fand man darin, daß die Stadtgemeinde das Haus umbauen ließ und der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt zur Einrichtung eines Kindergartens mit Kinderkrippe überließ. Mit einem Zuſchuß von nur noch 2000 Mark von der Stadt kann der Be⸗ trieb aufrechterhalten werden, weil die NSV alle darüber hinausgehenden Aufwendungen trägt. Im Spielhof des Hauſes verſammelten ſich am Samstagvormittag die Ratsherren, die Vertreter aller Parteigliederungen und der Schulen, die Bürgermeiſter der Nachbargemein⸗ den, HJ und BDM zur Einweihungsfeier Ein kleines Streichorcheſter des Muſikzugs der Stan⸗ darte 171 ſpielte einleitend eine Feſtvariation über„Heilig Vaterland“ von Homann⸗Webau. Nach einem Vorſpruch, den ein Mädel ſprach, und einem Fanfarengruß der HF richtete Kreis⸗ amtsleiter Pg. Eckert eine kurze Anſprache an die Ehrengäſte. Er bezeichnete es als eine der großen Aufgaben der NSV, Kindergärten zu ſchaffen, damit dem nationalſozialiſtiſchen Staat eine geſunde und frohe Jugend gegeben werden kann. Hier in Ladenburg konnte aus einem Kindergarten, der nicht mehr den heutigen An⸗ orderungen entſprach, eine Einrichtung geſchaf⸗ en werden, die vorbildlich iſt, und über die bald jeder Ort verfügen ſoll. Für die Stadt Ladenburg war es nicht leicht, die erforderlichen Mittel freizumachen, aber es geſchah in dem Bewußtſein, daß auch die jüngſten Volksgenoſ⸗ ſen im Geiſte des Nationalſozialismus erzogen werden. Gauamtsleiter Pg. Dinkel erinnerte daran, daß bisher die ſogenannten Kinderſchulen mei⸗ ſtens die Angelegenheit eines Vereins oder einer beſtimmten Gruppe waren, jedenfalls war nicht im tiefſten Sinne die Gemeinſchaft des Volkes Trägerin der Einrichtung.„Wir ſehen unſere Aufgabe nicht in der Gegnerſchaft zu Organiſa⸗ tionen, die ſich bisher damit befaßten. Wir faſ⸗ ſen unſere Aufgabe nur im Sinne des Auftra⸗ ges unſeres Führers auf. Die Kindergärten ſind ein kleiner Ausſchnitt aus unſerer Arbeit; ſie ſollen eine geſunde, frohe und ſtarke Jugend her⸗ vorbringen. Neben ſchönen Schulen und H8⸗ Heimen ſind auch die Kindergärten die Grund⸗ lage einer neuzeitlichen Jugenderziehung. Es iſt erfreulich, daß die Stadt Ladenburg das Werk in dieſer Weiſe durchgeführt hat, indem ſie dieſes vorbildliche Haus ſchuf. Im Gau Baden gibt es wenige Kindergärten, die ſo ſchön und zweckmäßig ſind wie dieſer. Möge von dieſer Stätte eine Jugend hervorgehen, von der man ſagen kann, daß ſie gläubig, geſund und ſtark ins Leben geht.“ Im Namen der NSDaApP des Kreiſes Mann⸗ heim brachte Kreisleiter Pg. Schneider ſeinen Stolz darüber zum Ausdruck, daß dieſe muſtergültige Einrichtung in Ladenburg ent⸗ ſtand. Mit dem Wunſche, daß aus den Kindern, die in dieſem Hauſe heranwachſen, Männer und Frauen würden, die zum Wohle des Vaterlan⸗ des wirken, übernahm der Kreisleiter den Kin⸗ dergarten, um ihn der Gemeinde Ladenburg zu übergeben. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Ortsgruppenleiters Bürgermeiſter Pg. Pohly übernahm der ſtellvertretende Bürgermeiſter, Beigeordneter Nilſon, den NSV.Kindergarten in die Obhut der Stadt Ladenburg. Ein Rund⸗ 25 Der Landesfeuerwehrtag in Karlsruhe gang durch das Haus beſtätigte die ſchon bei flüchtiger Betrachtung gemachte Feſtſtellung, daß hier etwas Vorbildliches geſchaffen wurde. Es können 80 bis 90 Kinder im Alter von andert⸗ halb bis ſechs Jahren Aufnahme finden, da⸗ neben noch etwa zehn Säuglinge von ſechs Wo⸗ chen an in der Kinderkrippe, die auch mit der vorſchriftsmäßigen Krankenabteilung ausgeſtat⸗ tet iſt. Beachtenswert ſind die geräumigen Waſchgelegenheiten, die natürlich hygieniſch ein⸗ wandfrei ſind. In den Aufenthaltsräumen ſind kleine Tiſche und Stühle, vor allem aber, was den Kindern die Hauptſache iſt, eine Menge Spielſachen für Buben und Mädel. Geſchulte Kindergärtnerinnen wiſſen mit den Kindern in der richtigen Weiſe umzugehen. Wenn man nun noch erwähnt, daß die Eltern nur einen ganz geringfügigen Betrag monatlich zu ent⸗ richten haben, der für Bedürftige ſogar noch er⸗ mäßigt iſt, dürfte es niemand ſchwer fallen, ſeine Kinder dem Ladenburger Muſterkinder⸗ garten anzuvertrauen Innenminister Pflaumer bei der Grundsteinlegung zur Feuerwehrschule.— Ein Löschangriff auf das Konzerthaus. flach harten Jahren Aufn. Schlitz(2) ein glückliches Dolk Gauleiter Robert Wagner ſprach auf dem Kreistag in Werkheim (Eigener Bericht unſeres F. K..Schriftleitungsmitgliedes) * Wertheim, 16. Mai. Zwei Tage lang ſtand, wie wir bereits kurz berichteten, das ma⸗ leriſche Frankenſtädtchen ganz im Zeichen einer einzigen machtvollen nationalſozialiſtiſchen Kundgebung. Vor ſämtlichen Ortsgruppenlei⸗ tern und führenden Männern der Gliederungen ſprach am Samstagnachmittag Kreisleiter Dr. Schmidt. In ſeiner Anſprache, die er an das vollzählig Herſammelte Führerkorps richtete, unterſtrich, er mit beſonderem Nachdruck die große und ſchöne Aufgabe der Bewegung, den deutſchen Menſchen zu führen und zu betreuen. Als nächſte Ziele für die Arbeit im Kreis Wert⸗ heim nannte der Kreisleiter die Durchführung Das ausgelassene Gelage Eine buntbewegte Szene aus der choreographischen Komödie„Die Wohlgelaunten“ von Wera Dona⸗ ltes und Friedrich Kalbfuß nach der Musik von Domenico Scarlatti. Das heitere Tanzspiel eröfinete am Samstagabend die dieslährige Spielzeit des Rokoko-Theaters im Schwet⸗ zinger Schloß. Aufnahme: Stütz der Parole„Schönheit der Dörfer“ und den weiteren Ausbau der NSV.Arbeit. Großkundgebung am Sonntag Ein herrlicher Maientag war angebrochen. Schon vom frühen Morgen an herrſchte in den feſtlich geſchmückten Straßen und Gaſſen der Main⸗Tauber⸗Stadt ein beiſpielloſer Betrieb. »Das Geſicht des Städtchens hatte ſich völlig ge⸗ wandelt. Schon vor 8 Uhr morgens trafen die erſten Sonderzüge aus dem großen Kreisgebiet ein. Während die Männer der Gliederungen der Bewegung ſich auf dem Sportplatz in fried⸗ lichem Wettkampf maßen, fand auf dem Schul⸗ hof der Volksſchule ein Appell der Politiſchen Leiter vor Gauleiter Robert Wagner ſtatt. In der Begleitung des Gauleiters befand ſich Gau⸗ organiſationsamtsleiter Pg. Kramer und Gauper⸗ ſonalamtsleiter Pg. Schuppel. Eine Anſprache des Gauleiters beendete den einſtündigen Appell. Höhepunkt des Kreistages aber war die Groß⸗ kundgebung, die um 13 Uhr auf dem feſtlich geſchmückten Marktplatz ſtattfand. Das Rot der Fahnen bot mit dem Gold der Girlanden eine Farbenſinfonie, wie ſie Wertheim wohl noch nie in ſeiner langen und an großen Ereigniſſen reichen Geſchichte erlebte. In den Seitenſtra⸗ ßen waren die Gliederungen der Bewegung aufmarſchiert, während auf dem Marktplatz Tauſende von Volksgenoſſen dicht gedrängt ſtanden. Als Gauleiter Robert Wagner unter den Klängen des Muſikkorps der I⸗Standarte Deutſchland durch das Spalier der Politiſchen Leiter zur Rednertribüne ſchritt, wurde er von der Bevölkerung mit freudigem Jubel begrüßt. In ſeiner Begleitung befanden ſich u. a. Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper, Gauorgani⸗ ſationsamtsleiter Pg. Kramer, Gaupropaganda⸗ leiter Pg. Schmid, der Gauobmann der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Roth, und Landes⸗ bauernführer Engler-Füßlin. Unter den Gäſten bemerkte man auch die Frau des Obergebiets⸗ führers Kemper, Frau Mariele Kemper, die in den erſten Jahren nach der Gründung der Ortsgruppe Wertheim die Ortsgruppenleitung innehatte und an der Schaffung der national⸗ ſozialiſtiſchen Hochburg in der Nordoſtecke un⸗ ſeres Gaues maßgeblichen Anteil hat. Ein zehnjähriger Kampf Gauleiter Robert Wagner erinnerte eingangs an den zehnjährigen Kampf, auf den die Orts⸗ gruppe Wertheim an dieſem Tage zurückblik⸗ ken kann.„Was hat ſich“, ſo rief der Gauleiter aus,„in dieſer Zeit nicht alles geändert. Auf allen Gebieten unſeres Lebens iſt ein Wandel eingetreten— und, ſo glauben wir feſtſtellen zu dürfen, nicht zum Nachteil unſeres Volkes. Einſt war Deutſchland das ohnmächtigſte Land auf der Welt. Heute iſt es das erſte und in ihm wohnt das freieſte und glücklichſte Volk. Wunderbare Leiſtungen wurden in der kurzen Zeit vollbracht. Dabei aber dürfen wir niemals vergeſſen, welches Erbe wir 1933 angetreten haben. Wenn heute Großdeutſchland auferſtanden iſt, dann iſt das einzig und allein zurückzu⸗ führen auf den Kampf der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung. Was hinter uns liegt, wurde mit viel Arbeit und Mühe errungen, und auch in der Zukunft wird uns nichts geſchenkt wer⸗ den.“ Der Gauleiter zeigte im weiteren Verlauf ſeiner Rede an einem Zahlenbeiſpiel den bei⸗ ſpielloſen Aufſtieg der Bewegung in unſerem Grenzgau Baden. Aus 26 000 nationalſozialiſtiſchen Stimmen bei der Reichs⸗ tagswahl im Mai 192 iſt ein ganzes Volk ge⸗ worden. Jenen aber, die heute den endgültigen Vollzug des Einigungswerkes immer noch nicht wahr haben wollen, warf der Gauleiter die ganze Sinnloſigkeit ihres verbohrten Handelns vor.„Wenn ihr glaubt“, ſo rief er mit erho⸗ bener Stimme,„gegen den Strom ſchwimmen zu können, dann ſagen wir euch, ihr werdet darin umkommen!“. Das Gelöbnis der Treue zum Führer ſprach zum Abſchluß der impoſanten Kundgebung Kreisleiter Dr. Schmidt. Dann marſchierten die Kolonnen der Gliederungen durch die Stra⸗ ßen Wertheims zum Bahnhof, wo ein Vorbei⸗ marſch vor dem Gauleiter ſtattfand. Mit einem Volksfeſt auf dem Marktplatz und der nach Eintritt der Dunkelheit aufflammen⸗ den großen Schloß⸗ und Mahnmalbeleuchtung, dem großen Feuerwerk fand der erſte Kreistag des Kreiſes Wertheim ſeinen Abſchluß. mannheimer Motorraddiebe in Tadenburg feſtgenommen * Ladenburg, 15. Mai. Einem Laden⸗ burger Motorradfahrer fielen am Samstag⸗ abend gegen 20 Uhr auf der Landſtraße von Ilvesheim nach Ladenburg zwei junge Leute auf, die auf einem Motorrad vor ihm herfuhren und offenbar nicht ganz ſicher auf der Maſchine ſaßen. Er beobachtete ſie weiter und verſtän⸗ digte in Ladenburg die Polizei. Ein Polizei⸗ wachtmeiſter fuhr mit, und man erreichte die beiden unſicheren Fahrer wieder beim Roſen⸗ hof. Als ſie ſahen, daß ſie überholt wurden, warfen ſie das Motorrad weg und flüchtetes über die Felder. Der Polizeibeamte nahm dit Verfolgung auf, die zur Feſtnahme der Flüch⸗ tigen führte. Es handelt ſich um zwei 7jährige Burſchen, die das Motorrad in Mannheim ge⸗ ſtohlen hatten; ſie durften in Ladenburg ien Polizeigewahrſam übernachten und wurden am Sonntag in das Bezirksgefängnis Mannheim eingeliefert. Der Eigentümer des Motorrades iſt bereits ermittelt. Zu gleicher Zeit war in Mannheim noch ein weiteres Motorrad geſtohlen worden, deſſen Dieb wahrſcheinlich vor den beiden Feſtgenom⸗ menen gefahren iſt und in Richtung Doſſen heim entkommen konnte. Durch die Verhaftung der beiden Burſchen gelang es, auch dieſen Freund des Motorſports zu ermitteln; er ſtammt eben⸗ falls aus Mannheim. fileine badiſche nacheichten Geiſteskranker Brandſtifter Mosbach, 15. Mai. Die Große Strafkam⸗ mer hat die Unterbringung des Brandſtifters von Oſterburken in einer Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt angeordnet.— In der Nacht auf 3. April d. J. ſetzte der 27 Jahre alte Albert Hermann Volk aus Oſterburken das elterliche Anweſen in Brand. Das Feuer breitete ſich derart raſch aus, daß ſchließlich vier Scheunen und vier Wohnhäuſer ein Raub der Flammen wurden. Das Gericht legte dem Urteilsſpruch das Gut⸗ achten des Sachverſtändigen zugrunde, das den Täter als einen Schwachſinnigen bezeichnete, der für ſeine Handlungsweiſe nicht verantwort⸗ lich gemacht werden kann. Wer kann ÜGngaben machen? Karlsruhe, 16. Mai. Vermißt wird hier, Rhonſtraße 17, ſeit Dienstag, 10. Mai, der In⸗ valide Andreas Vinzenz Schuble, geboren am 11. November 1883 in Pfa fenweiler. Er iſt auf der vechten Seite gelähmt und kann bereits nicht ſprechen. Beſchreibung; 1,72 Meter groß, kräftig, unterſetzt, graugemiſchtes Haar, graugemiſchten kurzgeſchnittenen Schnurrbart, ovales gebräuntes Geſicht, niedrige Stirn, ohne Kopfbedeckung, Rock und Weſte aus Marenko⸗ ſtoff, geſtreifte Hoſe, graue Socken und Schnal⸗ lenſtiefel. Wer ſachdienliche Angaben über den Aufenthalt des Vermißten machen kann, wird erſucht, dies der nächſten Polizei⸗ bzw. Gendar⸗ merieſtation mitzuteilen. Abſchluß der Dü7-⸗Studienfahrt Lörrach, 16. Mai, Die von der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführte wirtſchaftskundliche Studienfahrt durch die oberbadiſchen Textilbe⸗ triebe fand am Freitag mit der der 392 und Möbelſtoff⸗Weberei Wehr AG. in Wehr ihren Abſchluß. Die Fahrt ging dann durch das nach Schönau, wo an der Gedenkſtätte Albert Leo Schlageters eine kurze Zeit verweilt wurde. 3 2 Das Ja gebrochen. atten ſtat eute ſcho eine recht ſaiſon der Mannhein eifrig dab in ich einzu fount 6 aunlich ſt Trainer,? Donau eir nommen. ter, der v Juniorenm beſteht, ven etwas gan recht ehrge ſich Ernſt einer alte ieſe Weiſ uderern egeben m ammenzue wenn alles an frühere Abend für ſich vor auf Gegnern v und überle gleich zu b Die Leut nommen. auch einen achtlich übe vollſten iſt Zweier ohn mann. Doch bem noch fügung. Wie ſi erſt aus den T heimer Rut Mal 31. 7 fellauf J s war im und organ Sportsman: Leben rief eſtalten, de fune 2 e dieſe⸗ heutige Dire im Ausland hat, daß me Auf r. Diem Millionen g iſt manchem daß der erſt für Leibesũ des Reichsſf zen ußbal en a telt wurden, tigen Beurt ballſport nic ren ſpielten Berlin:3. :0 und nun flen ungew ten unſerer unſer Sturm — aber die Goldbrunner nicht ſchaffe ören, was eſſer iſt v. und glücklich 15 ſein. Da echs Schüſſe engliſche Fi Auch Szepan des Gegners Engländer werden. Lei lich mächtig er als Mitte Augenzeug unverblümt, Villa nicht n ſondern auch und gekonnte den der Nati Nach dieſer Treffen geger ſein, wie am Mannſchaft antritt, dem ſche den„Cou chaft— ja Baden⸗ Jan Rahm Sportfeſtes f zleichskämpfe den bereits hat. Das At Striebinger Rößling und Siffling, Hee Sᷣ Waldhof Phönix Kar Karlsruhen F Mühlburg), 8 ler(SpVga. landen), Mi (Freiburger d ändert. Auß ein Wandel feſtſtellen zu res Volkes. chtigſte Land das erſte ieſte und e Leiſtungen racht. 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Von dem neu zuſammengeſetzten Ach⸗ ter, der vorwiegend aus der Juniorenmannſchaft des vergangenen Jahres beſteht, verſpricht man ſich nicht mit Unrecht etwas ganz beſonderes. der dem jungen und recht ehr ee Stamm der Beſatzung geſellt ſich Ernff aber, der nun doch wieder zu einer alten Liebe—* hat. Auf ieſe Weiſe wird den gutweranlagten jungen Ruderern eine nicht zu unterſchätzende Chance egeben mit einem Meiſter ſeines Faches zu⸗ von ihm zu lernen und wenn alles nach Wunſch geht, vielleicht ſogar an frühere Taten anzuknüpfen. Fieberhaft wird Abend für Abend gearbeitet. Man bereitet ſich vor auf die ſo wichtige erſte Begegnung mit Gegnern von Klaſſe, um dort nicht nur klu, und überlegt„Maß zu nehmen“, ſondern au Die Leute am Neckar haben ſich viel vorge⸗ nommen. Neben dem Seniorenachter kann man auch einen Vierer beobachten, der ſchon recht be⸗ achtlich über die Strecke 75 t. Doch am veiz⸗ vollſten iſt wohl die Wahrnehmung eines Zweier ohne Steuermann, mit Gaber und Waß⸗ mann. Doch damit noch nicht genug, ſteht außer⸗ bem noch eine Juniorenmannſchaft zur Ver⸗ fügung. Wie ſich die Lage geſtaltet wird man aber erſt dann abwägen können, wenn die Berichte aus den Trainingslagern der andern Mann⸗ heimer Rudervereine vorliegen. X* um 31. Male gelangte in Berlin der Groß⸗ taffellauf Potsdam—Berlin zur Durchführung. s war im Jahre 1908, als ein unentwegter und organiſatoriſch hochveranlagter junger Sportsmann dieſe einzigartige Konkurrenz ins Leben rief und es——— fertig brachte, ſie 0 zu eſtalten, daß ſie die Jahrzehnte bis auf den fiern glänzend überdauerte. Der ame dieſes Mannes? Es iſt Karl Diem, der heutige Direktor des Reichsſportfeldes, der heute im Ausland noch einen ſo klangvollen Namen hat, daß man ihn gerne und oft zu den gan Aufgaben im Sport heranzieht. Da r. Diem auch Mitbegründer des heute von 7 eichsſportabzeichens iſt, iſt manchem ſo wenig bekannt' wie die Tatſache, daß der erſte Direktor der Deutſchen Hochſchule für Leibesübungen auch einer der erſten Träger des Reichsſportabzeichens iſt. * Die Erkenntniſſe, die uns durch die beiden gro⸗ ßen Fußballſpiele im Olympia⸗Stadion vermit⸗ telt wurden, ſind trotz aller guten und vorſich⸗ tigen Beurteilungen für den deutſchen Jaß⸗ ballſport nicht gerade erhebend. Vor acht Jah⸗ ren ſpielten wir gegen das ſtolze Albion in Berlin:3. 1935 unterlagen wir in Tottenham :0 und nun notieren wir ein für Länderkämpfe ganz ungewöhnliches Ergebnis von:3—— ſten unſerer Gäſte von überm Kanal. ewiß, unſer Sturm hat wiederum drei Tore geſchoſſen — aber die„Gußeiſernen“, die Münzenberg, Goldbrunner, Janes und auch Jakob. habens nicht ſchaffen können. Es iſt intereſſant zu hören, was unſere Leute ſelbſt zu ſagnt haben. eſſer iſt voll des Lobes für die ngländer, und glücklich als erſter Wiener dabei geweſen ſe ſein. Dann meinte er: Viel mehr als die echs Schüſſe, die Jakob ins Netz gingen, hat die Auch E Fünferreihe gar nicht los elaſſen. Auch Szepan anerkannte neidlos die Leiſtung des Gegners und iſt der Meinung, daß wir die Engländer an Kondition wohl nie erreichen werden. Leinberger, der Ex⸗Fürther, iſt natür⸗ lich mächtig ſtolz auf das:3 von 1930, bei dem er als Mittelläufer ja mitgewirkt hat. Augenzeugen der beiden Spiele ſagen ganz unverblümt, daß die Wiener Elf gegen Aſton Villa nicht nur ein großes Spiel oidegt habe, ſondern auch beſſer, ideenreicher und gekonnter geſpielt habe, wie die Kamera⸗ den der Nationalelf. Nach dieſen beiden Spielen und dem zweiten Treffen gegen die Londoner darf man geſpannt ſein, wie am kommenden Sonntag die deutſche Mannſchaft in Stuttgart Hegen Aſton Villa antritt, denn dieſe Aufſtellung ſoll mit der ſche den„Coupe du Monde“— die Weltmeiſter⸗ chaft— ja ſehr viel Aehnlichkeit haben. E. Badens dunbaler-ſne vxeszon Jin Rahmen des Breslauer Turn⸗ und Sportfeſtes finden bekanntlich auch Gauver⸗ zleichskämpfe der Fußballer ſtatt, zu denen Ba⸗ Millionen getragenen den bereits ſeine größere Auswahl getroffen hat. Das Aufgebot umfaßt folgende Spieler: Striebinger, Langenbein, Lutz, Fuchs, Feth, Rößling und Conrad(alle VfR Mannheim), Siffling, Heermann, Drayß und Herbold(alle So Waldhof), Wenzel, Lorenzer, Biehle(alle Phönix Karlsruhe), Bolz I, Brecht(beide Karlsruhen Fe), Fiſcher, Raſtetter(beide VfB Mühlburg), Fiſcher I(1. FC Pforzheim), Mül⸗ ler(SpVga. Sandhofen), Klingler(FV Dax⸗ landen), Müller(TSG Plonkſtadt), Keller Greiburger Fe) und Seminati(SV Kebh). Eine Mannhelmer Rollschuh-Kunstläuferin auf dem Uebungsplatz des vor der Gründung stehenden Mann- helmer Els- und Rollsport-Clubs in den Rhein-Neckar-Hallen. Mannheims jüngſter Gportverein Der Mannheimer Eis⸗ und Kollſchuhklub wird am Donnerstag gegründet Vor—— 3 Wochen ſchon meldeten wir an dieſer Stelle die bevon—. Neugründung des Mannheimer Rollſchuhclubs, die nun am Donnerstagabend in den Gaſtſtätten der Rhein⸗ Neckar⸗Hallen endgültig vorgenommen werden wird. Profeſſor Hiann Strauß übernimmt als Pionier des nnheimer Rollſchuhſports die Führung jüngſten Mannheimer Sportvereins, um ſeinem Start ins ſtark pul⸗ ſierende Mannheimer Sportleben den rechten S eben. ie Mannheimer Rollſchuhſportler werden auch———— eine ſchöne Kampfbahn in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen als beſte Vorausſetzung ir einen gedeihlichen Sportbetrieb zur Ver⸗ ügung haben. Das zur Verfügung ſtehende eld für Rollhockey und Kunſtlauf entſpricht den internationalen Maßen von 20 auf 40 Me⸗ tern. Gleichzeitig iſt auch in dem vorhande⸗ nen Betonſtreifen eine Schnellaufbahn vorhan⸗ handen, die das Rollfeld umgibt. Die bereits erwähnte Verbindung der im Friedrichspark in Bälde erſtehenden Kunſteis⸗ bahn mit einem Feld für Rollſchuhlauf wird jedenfalls durchgeführt werden, da in den Win⸗ termonaten den Anhängern des Rollſchuhſports ja auch Gelegenheit zur Ausübung ihres Spor⸗ tes gegeben werden muß. Für den Sommer ſteht den Jüngern der Rollſchuhe die Lauffläche im Friedrichspark zur Verfügung, während im Winter in die Halle gegangen werden muß. Der Mannheimer Eis⸗ und Rollſportelub wird allem Anſchein nach von vornherein ſchon beträchtlichen Zulauf zu erwarten haben, denn die Mannheimer Rollſportgemeinde iſt im Laufe der letzten Jahre, wie jeder, beobachten konnte, ſtark angewachſen. Die freiwilligen n der HJ und des BDM fin⸗ den im Club gute Uebungsleiter und Uebungs⸗ leiterinnen, die ſich gerne ihrer annehmen wer⸗ den. Mit ganz beſonderer Freude aber darf man der Entwicklung des Rollhockeys entgegen⸗ n das ſich beſipielsweiſe in Stuttgart heute 7— einer geradezu erſtaunlichen Beliebtheit erfreut. Die beiden Beiſpiele des Eisſportes und des Rollſchuhſportes bzw. die Erbauung einer Kunſteisbahn, ſowie die eines Vereins zeigen in höchſt erfreulichem Maße die ſtarke Aufwärtsentwicklung, die der Mannhei⸗ mer Sport auf allen Gebieten und in allen Sparten nimmt.— dwel deuiſche Handbalege gegen Holland Im Aachener Waldſtadion ſiegten die Män ner mit 22:2 Coren— die Frauen:0 Zum erſten Male in der Geſchichte des deut⸗ ſchen Handballſports wurde am Sonntag im Aachener Waldſtadion ein Doppelländer⸗ ſpiel unſerer Männer und Frauen ver⸗ anſtaltet. In beiden Fällen gab Holland den Gegner ab und wurde auch jedesmal geſchlagen. Unſere Männer ſiegten mit 22:2(10:1) Toren, während die Frauen mit:0(:0) erfolgreich waren. 3000 Zuſchauer wohnten den beiden Treffen bei. Das Lehrſpiel der Männer Obwohl die deutſche Nationalelf nicht das beſte war, was der deutſche Handballſport auf⸗ zubieten vermag, gab es beim Spiel der Män⸗ nermannſchaften von Deutſchland und Holland einen glatten 22:2⸗(10:)⸗Erfolg. Das Ergeb⸗ nis ſpricht für ſich. Es iſt Ausdruck eines aus⸗ gezeichneten Zuſammenſpiels und großer Schuß⸗ Die holländiſche freudigkeit der Deutſchen. Spielweiſe war mehr als primitiv, man ver⸗ legte ſich zu ſehr auf Einzelaktionen. Bereits bis zum Wechſel hatte die deutſche Elf mit 10:1 eine klare Führung erzielt. Beim Stande von:0 hatte Holland durch ſeinen Mittelſtür⸗ mer Berghout den erſten Gegentreffer geſchoſ⸗ ſen. Nach dem Wechſel wurde der holländiſche Widerſtand zwar etwas ſtärker, aber in den letzten 20 Minuten erlahmte er ganz. Ausge⸗ zeichnetes Zuſammenſpiel mit wechſelnden Flü⸗ gelangriffen brachten der deutſchen Vertretung nach dem Wechſel zwölf weitere Tore, während Holland nur noch einmal erfolgreich ſein konnte. Die Tore für Deutſchland erzielten Kritzokat (), Daun(), Braſelmann(), Fechtenhövel (3) und Schiffers. Das zweite Tor der Hol⸗ länder brachte Punter an. Die deutſche Mannſchaft bildete eine Ein⸗ heit. Mittelläufer Bauch trat in der Abwehr Der größte Staffellauf der Welt Mit unerhörter Härte wurde beim Staffellauf Potsdam 5CCharlottenburg und dem Polizeisportverein um die Führung Lestritten einen packenden Wechsel der siegreichen Mannschaft des Berliner Polizeisportvereins. Weltbild(M) Berlin zwischen dem Vorjahrssieger Unser Bild zeigt Proi. Hugo Strauß ein Pionier des Mannheimer Rollschuhsports und Führer des jüngsten Mannheimer Sport-Clubs. als auch im Aufbau hervor. Die Hintermann⸗ ſchaft war ohne Tadel. Im Sturm ſtanden fün tadelloſe Stürmer, von denen erſolgreln ſeine ungeheure Wurfkraft am erfolgreichſten war. Gute LCeiſtung der Frauen Wie erwartet wurde auch das Spiel zwiſchen den beiderſeitigen Frauenmannſchaften von Deutſchland gewonnen. Obwohl ſich die Hol⸗ länderinnen von ihrer beſten Seite zeigten und mit überraſchend guten Leiſtungen aufwarteten, fiel der deutſche Sieg mit 60(:0) Toren doch noch recht eindeutig aus. Die deutſchen Frauen zeigten beſonders nach dem Wechſel ein tech⸗ niſch und taktiſch kluges S iel. Bald nach dem Anſpie S durch die Hamburgerin Imbeck in Führung, Bis zum Wechſel erhöhte die Berlinerin Ga⸗ lowſki auf:0. Nach dem Seitenwechſel wurde die deutſche Ueberlegenheit drückend. Die Köl⸗ nerin Stang verbeſſerte das Ergebnis auf:0 und Kühnel(Berlin), Galowſki und Imbeck ſtellten ſchließlich das:0 her. Die beſte deutſche Spielerin war wohl die Hamburger Torhüterin Gatermann. RE-Kampfpiele 135 Die Ausſchreibung Der Chef des Hauptamtes Kampfſpiele, SA⸗ Obergruppenführer und Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, gibt jetzt im Auf⸗ trage des Stabschefs Lutze die Ausſchreibung — die Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele beim teichsparteitag 1938 in Nürnberg bekannt. Die NS⸗Kampfſpiele umfaſſen: a) zeiſphrgche z Wettkämpfe; b) reitſportliche Wettkämpfe; e) ſportliche Wettkämpfe. u dieſen Wettkämpfen können Einzelteil⸗ nehmer und Mannſchaften gemeldet werden von den Gliederungen der Bewegun(SA, I, NSKK, NSF), der Wehrmacht(Heer, Kriegs⸗ marine, Luftwaffe), der Polizei, dem Reichs⸗ arbeitsdienſt. c) Tag der Gemeinſchaft mit Vorführun⸗ en aller an den NS⸗Kampfſpielen be⸗ teiligten Nennungen dürfen nur für wehrſportliche oder reilſportliche oder ſportliche Wettkämpfe abgegeben werden. In den Mannſchaftswett⸗ kämpfen müſſen von allen Teilnehmern alle Wettbewerbe des betreffenden Mannſchaftskamp⸗ fes beſtritten werden. Die Teilnahme'n den NS⸗Kampfſpieleniſt eine Aus⸗ E bedingt durch eit und Leiſtung. Würdig iſt jeder Volks⸗ der a) blut⸗ und führungsmäßig den ufnahmebedingungen in die NSDAp ent⸗ ſpricht, v) würdig iſt im Sinne des Wehrgeſetzes vom 21. Mai 1936. Die wehrſportlichen Wettkämpfe beſtehen aus folgenden Mannſchaftskämpfen: 1. Wehrmannſchaftskampf, 2. Radfahrſtreife, 3. Mannſchafts⸗Orientierungslauf, 4. Deutſcher Wehrwettkampf, 5. misſtafſel 7. Mannſchah 6. 20% ⸗Runde⸗Hindernisſtaffel, 7. Mannſchafts⸗ Mehrkampf, 8. Mannſchafts⸗ Leiſtungsſchießen, 9. Mannſchafts⸗Piſtolenſchießen(mit gleichzei⸗ tiger Einzelwertung), ſowie aus folgenden Ein⸗ zelkämpfen: 1. Deutſcher Mehrkampf, 2. Mo⸗ dernex Fünfkamf, Klaſſe A, 3. Moderner Fünf⸗ kampf, Klaſſe B, 4. 400⸗Meter⸗Hindernislauf, 5. Handgranatenweitwurf, 6. KK⸗Schießen. Die reitſportlichen Wettkämpfe be⸗ ſtehen aus dem Geländeritt, Klaſſe S. Ueber die Teilnahmeberechtigung verlautet: Zu den Mannſchaftskämpfen können die Gliede⸗ rungen und Verbände ſtellen: SͤA 3 Mannſchaf⸗ ten, 2 Mannſchaften leinſchl. truppe und Totenkopfverbände)h, NSäg. NSFa2, RAd 2, Polizei 2, Wehrmacht 6(Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine je). Zu den Ein⸗ zelwettkämpfen können die genannten Gliede⸗ rungen und Verbände je 5 Teilnehmer ſtellen. Die ſportlichen Wettkämpfe beſtehen aus Leichtathletik, Schwimmen, Boxen, Gewicht⸗ heben, Ringen(griechiſch⸗römiſch), Fechten, Spiele(Handball, Fußball, Waſſerball, Basket⸗ ball) und Turnen. Die zahlenmäßigen Meldungen ſind bis zum 15. Juli an das Hauptamt Kampfſpiele ein⸗ zureichen. Piola ſchos drer Toce Italien ſiegt:1 über Belgien Zur Vorbereitung auf die Weltmeiſterſchaft trugen Italiens Fußballer am Sonntag auf dem Mailänder Platz einen Länderkampf gegen Belgien aus. Vor 30000 Zuſchauern gelang den Azzuris ein eindrocksvoller:1⸗(:)⸗Sieg, nachdenn die Belgier bis zur Pauſe einen völlig gleichwertigen Kampf geliefert hatten und ſo⸗ gar durch Capelle in der 2. Minute über⸗ raſchend in Führung gekommen war. Meazza verwandelte in der 18. Minute einen Elfmeter zum Ausgleich und Andreolo forgte bis zur Pauſe für die:1⸗Führung, Paſinati und der tüchtige Piola, der hintereinander drei präch⸗ tige Tore erzielte, waren nach dem Wechſel die italieniſchen Torſchützen. Die Südländer liefen nach der Pauſe zu großer Form auf. Schieds⸗ richter war der Kölner Dr. Ba uwens. „Hakenkreuzbanner“ Mmontag, 16. Mai 1958 Das jußballlporlliche Großeveignis des dahres im Bild Englands Beruisiußballspieler schlagen Deutschlands Nationaleli:3 Das erste Tor für Deutschland fällt. Englands Verteidiger Hapgood springt in den Schuß von Gellesch, der dicht am Torwart Woodley vorbe zum ersten deutschen Tor einschießt. Tempofahet duech 6taub und beralges Gelände Uur 45 prozent aller Geſtarteten kamen bei„Rund um heidelberg“ bewertet zum Ziel/ Drei Mannſchaften und 89 Einzelfa hrer erhielten von 428 Geſtarteten Gold- plaketten (Sonderbericht des„§“.) Heidelberg, 15. Mai Die klaſſiſche Frühjahrs⸗Motorſportweranſtal⸗ tung im Südweſten des Reichs, die„Zuverläſ⸗ —— Rund um Heidelberg“ hatte in die⸗ em Jahr mit 428 Teilnehmern eine um rund 30 v. H. höhere Beteiligungsziffer als 1937. Die NSgg⸗Motorgruppe Kurpfalz⸗Saar, die für die Organiſation und Durchführung des Wettbewerbs verantwortlich zeichnete, ſtand angeſichts ſolcher Rekordbeteiligung vor einer beſonders ſchwierigen Aufgabe. Galt es doch, nicht nur Start und Ziel in Heidelberg, ſon⸗ dern darüber hinaus 18 Streckenpunkte, die Zeit⸗ oder Durchfahrts⸗Kontrollen bildeten, mit geüb⸗ ten Funktionären, Zeitnehmern, Aerzten und Streckenbeobachtern zu erſetzen. Aber die Geſamt⸗ organiſation, für die NSg⸗Gruppenführer Rees(Kaiferslautern) ſeine bewährten Män⸗ ner und Sportfunktionäre eingeſetzt hatte, funk⸗ tionierte in bekannt hervorragender Weiſe. Das war beſonders wichtig, weil ſich eine ganze Reihe von Zwiſchenfällen ereignete, ſo daß mehrfach Neutraliſationen vorgenommen wer⸗ den mußten. Nach verhältnismäßig kurzer Nachtruhe ging es am Sonntag bei ſtrahlendem Sonnenſchein zum Start, der ab halb 6 Uhr begann, wobei jede Minute drei Krafträder und alle 2 Minu⸗ ten 3 Perſonenwagen auf die Reiſe geſchickt wurden. Dabei war vorweg eine Startprü⸗ fung zu erledigen, die trotz leichter Bedingun⸗ ſen und ſommerlicher Temperaturen von ver⸗ Bewerbern nicht einwandfrei erfüllt wurde, ſo daß dieſe die erſten Minuspunkte einſtecken mußten. Die Strecke für die rund 190 Kilometer lange eigentliche Zuverläſſigkeitsfahrt war in einer Rord⸗ und einer Südſchleife angelegt, die ſich wieder in Heidelberg kreuzten. Alle Perſonen⸗ und Kübelſitzwagen ſowie die Beiwagenge⸗ ſpanne hatten zuerſt die b Route zu bewältigen. Sie führte über die eitkontrollen Hilſenhain und Rothenberg und bildete mit ihren engen Waldwegen Schotterſtrecken, einer Steilbergauffahrt bei Schönau wegen der außer⸗ ſewöhnlichen Staubentwicklung wohl den ſchwierigſten Teil der——5 Aber auch die Südſchleife, die über chatthauſen mit dem füdlichſten Punkt bei„Höhe 240. und durch die Zeitkontrollen Epfenbach und Mückenloch ging, brachte namentlich mit der Anfahrt⸗Sonderprü⸗ fung am Berg oberhalb des„Steigerwegs“ und mit dem Engpaß vor Keidenſtein manche ſchlimmen Ueberraſchungen. Jedenfalls wurde diesmal aus einer„Zuver⸗ läſſigkeitsprüfung“ eine 1 Geländefahrt, bei der nicht nur rund 4500 Meter Höhendif⸗ erenzen in den Bergen des Odenwaldes zu chaffen waren, ſondern auch recht hohe Durch⸗ chnitte eingehalten werden mußten, die je nach ahrzeugſtärke und Wegbeſchaffenheit zwiſchen 35 und 50 Stdkm. lagen. Gegenüber dieſen Anforderungen im Gelände erwies ſich die zwei⸗ malige Vaſſerdurchfahrt, die alle Fahrtteilneh⸗ mer in Heidelberg ſelbſt durch eine urt des Neckars machen mußten, als weniger chwierig, doch kam das ſportfreudig verſammelte Publi⸗ kum hier wenigſtens gut auf ſeine Koſten. Ueberhaupt war die Anteilnahme der Bevölke⸗ xung außerordentlich groß. Es gab bei wirklich hochgeſchraubten Anfor⸗ derungen eine Menge Totalausfälle. Auch das Feld der Fahrer, die mit höchſtens drei Minus⸗ punkten noch Gold laketten für Beſtwertung erhalten konnten, ſchmolz immer mehr zuſam⸗ men. Vor eine Rieſenarbeit aber ſahen ſich auch die Sportwarte geſtellt, die die Auswer⸗ tung der Ergebniſſe vornehmen mußten, denn an vielen Stellen der Zuverläſſigkeitsprüfung Vehi es Stürze und Streckenſperrungen mit hinderungen für die Nachfolgenden gegeben, dazu mußten die Zeiten von 18 Kontrollen auf rund 250 Teilnehmerkarten nachgeprüft und dementſprechend Gut⸗ oder Schlechtpunkte er⸗ rechnet werden. Wertungsgruppe 1a. Goldene Plakette. 1. Kurt Bühl (Freinsheim), Georg Geilert(Mannheim), Hans Kapitein(Wiesbaden), Gerhard Woetke(Honnef), Ru⸗ dolf Bötigheim(Heidelberg), Georg Staab(Franken⸗ thal), Heinrich Chriſtmann(Ludwigshafen). Mann⸗ ſchaften: Motor⸗H3 Marburg.— Wertungsklaſſe I0. Willi Weiler(Schwalbach), Karlheinz Katter(Lud⸗ wigshafen), Walter Zörrer(Mannheim), R. Schnei⸗ der(Ludwigshafen), Walter Wolfahrt(Ludwigshaſen), Adolf Baierle(Bruchſal). Mannſchaft 27: Motor⸗Hð Aston Villa schlägt die deutsche Fußball-Eli:2 Der Wiener Torwart Raftl hat in wunderbarem Sprung den Ball mit der Faust zurückbeför- dert. Ein Spielmoment aus dem Großkampf im dichtgefüllten Olympiastadion. Weltbild-M(2 Ludwigshafen.— Wertungsgruppe II. Willi Schrei⸗ ber(Mannheim), Fritz Simon(Ludwigshafen), Jo⸗ hann Staringer(Mannheim), Ludwig Zuber (Schatthauſen.— Wertungsgruppe III. Hans Staab (Aſchaffenburg), Anton Weber(Nonnenhofen), Otto Scherer(Pirmaſens), Fritz Weiß(Neuſtadt), Kurt Dierolf(Ludwigshafen), Kurt Neumann(Ludwigs⸗ hafen), Wilhelm Ständer(Bielefeld).— Wertungs⸗ gruppe IV. Joſef Klotz(Frankenthal), Konrad Kunkel (Kornweſtheim), Willi Baier(Mainz), Kurt Schmidt (Heidelberg).— Wertungsgruppe V. V. Eickner(Wies⸗ baden), G. Melius(Neuß), Theo Baier(Kailerslau⸗ tern).— Kraftrüder mit Seitenwagen. Rudolf Belaub (Frankfurt), Rudolf Dries(Wiesbaden), Erich Prinz (Marburg).— Kraftwagen bis 1100 cem. Rudolf Ihle (Bruchſal), Willi Viktor(Saarbrücken), Friedrich Han⸗ ſen(Kuſel).— Bis 2000 cem. Edwin Bauni(Mann⸗ heim), Edmund Hirth(Neuſtadt), Auguſt Blockmann (Freiburg).— Wertungsgruppe IX. Dr. Albert Wild (Uim), Paul Vogt(Pirmaſens), Walter Eicke(Neckar⸗ gemünd), Wilhelm Höll(Dirningen).— Kübelwagen. Heinz Rieſe(Stuttgart), SA⸗Gruppe Südweſt, G. We⸗ ſterheim(Wiesbaden), IR 87, Horſt Nickel(Düſſel⸗ dorf), Luft⸗Nachrichten⸗Kompanie. zun Hotehleg gegen vouand In einem ſchönen Kampf ſchlug ſich unſere Mannſchaft gut Im Beiſein von etwa 6000 Zuſchauern ent⸗ wickelte ſich auf dem herrlichen Raſen des olympiſchen Hockey⸗Stadion ein feſſelnder Kampf. Ungeachtet ihrer Niederlage boten die holländiſchen Gäſte eine famoſe Geſamtleiſtung, aber dem Angriff fehlte die Durchſchlagskraft. Die deutſche Mannſchaft erfüllte vollauf die Er⸗ wartungen. Den nachhaltigſten Eindruck hin⸗ terließ wohl die linke Sturmſeite Langer (Haveſtehude Hamburg), Meßner(Berliner S), dagegen läßt ſich über die Qualität des Mittelſtürmers Raack(Berliner SC) noch kein endgültiges Urteil fällen. Sein Spiel wirkte ſehr unausgeglichen. Der Münchner Baum litt ſichtlich unter Lampenfieber und darunter hatte auch der deutſche Rechtsaußen Huff⸗ mann I.(Eſſen) zu leiden. Erſt nach dem Wechfel brachte ſich der Weſtdeutſche beſſer zur Geltung. Ohne Tadel war auch die Läuſer⸗ reihe Gerdes, Keller, Schmalir, die im Verein mit dem Schlußdreieck als beſter Mannſchaftsteil bezeichnet werden muß. Dröſe im Tor machte ſeine Sache gut. Schlagſicher Preuß, während Grieſinger durch ſein Stellungspiel angenehm auffiel. In der 12. Minute ging Deutſchland in Füh⸗ rung. Meßner gab den Ball zur Mitte, Langer ſandte mit hartem und entſchloſſenen Schlag ein. In der 24. Minute erhielt Langer wieder eine Vorlage, ſein Schuß wurde abgewehrt, der Nachſchuß war aber unhaltbar. Nach dem Wechſel gingen die Gäſte aufs Ganze. Immer wieder trieb Eſſer die Angviffe auf das deutſche Tor, bei ſeinen Kameraden fand er aber wenig Verſtändnis. Ganz über⸗ raſchend kam in der 13. Minute Deutſchland zum dritten Treffer. Der—— Huffmann war der Torſchütze. Vor dem deutſchen Tor verwirkte Grieſinger ein Strafbully. Er ſtellte ber de Waal zum Zweikampf, aus dem dann er einzige Gegentreffer der Holländer erzielt wurde. Gegen Schluß wäre der deutſchen Mannſchaft beinahe ein viertes Tor geglückt, Meßner verfehlte aber den Ball. Der neue Mercedes-Benz-Rennwagen im Kampi um den XII. Großen Preis von Tripolis denlſcher Sieg im Nanonaloreis Das Reitturnier in Brüſſel wurde am Sonn⸗ tag mit dem Großen Preis der Nationen, der gleichzeitig auch Höhepunkt der Veranſtaltung war, abgeſchloſſen. Die Mannſchaften von Deutſchland, Irland, Belgien und Holland traten zu dieſer ſchweren Prüfung an, aus der Deutſchlaud mit 20% Punkten als Sieger vor Belgien(52½), Holland(76) und Irland(131) hervorging. Die Hinderniſſe waren gemäß den internatio⸗ nalen Beſtimmungen ſchwierig. So machten einige Doppelſprünge den Teilnehmern ſchwer zu ſchaffen. Im erſten Umlauf gelang auch nur zwei Reitern ein fehlerloſer Parcours: Alchimiſt unter Rittaeiſter Momm und Oberſt unter Oberleutnant Brinkmann. Beim zweiten Durchgang mußten die Hinder⸗ niſſe in umgekehrter Reihenfolge genommen werden, was eine ungeheure Erſchwerung be⸗ deutete. Abermals brachte Rittmeiſter Momm diesmal als einziger ſein Pferd einwandfrei über die Strecke, ſo daß ihm auch der Sonder⸗ preis für die beſte Einzelleiſtung zufiel. Olaf zog ſich durch einmaliges Verweigern Fehler⸗ punkte zu, Oberſt warf zweimal ab und mußte acht Punkte einſtecken, aber auch die Vertreter der übrigen Nationen vergrößerten ihr Punkte⸗ konto noch weſentlich. Viettembeeg ſchlug Vaden 97.79 Vergleichskampf der Leichtathletil⸗Jugend In der Karlsruher n wurde am Sonntag ein der Leichtathletik⸗Zugend Württembergs un Ba⸗ dens durchgeführt. Eine ausgezeichnete Bahn, muſtergültige Sprun anlage und eine ſ ehr gute Organiſation begünffigte die Leiſtungen, die zum Teil als hervorragend angeſehen werden müſſen. Leider beeinträchtigte im Verlauf der Wettlämpfe ein— leichter Gewitter⸗ regen die Leiſtungen ſpäter etwas. Die erfolg⸗ reichſten Athleten waren Tafel vom TW 46 Karlsruhe und Marktanner von den Stutt⸗ garter Kickers. Der famoſe Stuttgarter Wurf⸗ athlet kam gleich dreimal zum Sieg. Den Ju⸗ gend⸗Diskus ſchleuderte er 64.42 Meter weit, den Hammer warf er auf die 47,46⸗Meter⸗ Marke, und das Kugelſtoßen brachte ihm mit 16,05 Meter den Sieg. In den 16 Wettbewer⸗ ben konnte Württemberg allein elfmal den Sie⸗ ger ſtellen. Einige Ergebniſſe: 100 Meter. 1. Pfäffle(W) 11 Sekunden; 2. Braſch (B) 11,1 Sekunden.— 200 Meter. 1. Pfäffle(W) 22,8 Sekunden; 2. Braſch(B) 23 Sekunden.— 400 Meter. 1. Biſchoff(B) 52,6 Sekunden; 2. Fahrian(W) 53 Sekunden.— 800 Meter. 1. Bez(W):05,2 Minuten; 2. Wernet(B):06,4 Minuten.— 1500 Meter. 1. Jäckle(W):22 Minuten; 2. Rauſcher(W):22 Mi⸗ nuten.— 3000 Meter. 1. Schweizer(W):02 Minuten; 2. Löhmann(W):07 Minuten.— 100⸗Meter⸗Hürden. 1. Gerecke(W) 14,5 Sekunden; 2. Holz(W) 14,6 Se⸗ kunden.— 4100⸗Meter⸗Staffel. 1. Württemberg (Pfäffle, Bleſſing, Bauch, Holz) 44,9 Sekunden; 2. Baden(Braſch, Müller, Betz, Lang) 54 Sekunden.— “01000⸗Meter⸗Staffel. 1. Württemberg:23 Minuten; 2. Baden:46 Minuten.— Hochſprung. 1. Tafel(B) 1,830 Meter; 2. Stiehle(B) 1,69 Meter.— Weit⸗ ſprung. 1. Lang(B) 6,34 Meter; 2. Schmid(W) 6,31 Meter.— Stabhochſprung. 1. Bähr(B) 3,40 Meter; 2 Scherer(B) 3,20 Meter.— Kugelſtoßen. 1. Mark⸗ tanner(W) 15,05 Meter; 2. Hägele(B) 15,02 Meter. — Diskus. 1. Marktanner(W) 46,42 Meter; 2. Tafel (B) 42,27 Meter.— Speer. 1. Tafel(B) 57,26 Meter; 2. Zenker(B) 53,97 Meter.— Hammer. 1. Marktanner (W) 47,46 Meter; 2. Grau(W) 45,64 Meter. Privatinielvrogramm des Vin Der VfR Mannheim hat für den Reſt der Saiſon folgende Terminliſte zuſammengeſtellt: 26..: VfR— Wormatia Worms in Mannheim 29..: Kickers— VfR in Stuttgart 4..: Zwickau— VfR in Zwickau 5..: Tura— Vfe' in Leipzig 9..: VfR— Wacker Wien in Mannheim 12..: VfR— 1. FC Nürnberg in Mannheim 19..: TuSpõ— VfR in Bochum 26..: Ein noch nicht feſtſtehendes Heimſpiel zum Saiſonabſchluß. „Hhakenk Meldung SW Grün& liche Hauptverſe Mannheim, in treten waren, g das Geſchäftsja 1371897(1 075 Dividende verte neben werden d Penſtonskaſſe G det, ſo daß 210 bleiben. Zuvor Aktien gemeldet ſitionen des Za gipfekten, die vi Gewinnvortrags der von der V der Aktionär ſei der diesjährigen zeitig der Anle Aktien zur Vert Verwaltung her jahr gegenüber geſtiegen und di Auf 65 Arbeits ternehmen 7000 Neuwahl des 2 in der bisherig ſchließlich noch SW Mechaniſ wirtſchaftliche A im Geſchäftsber Jahr ein gutes Kontingentierun Arbeitermangel könnten dem A mäß eine erhebl genommen wert markt wird für zeichnet. Die R laufende Jahr inländiſchen Ha mindeſtens der wird. Die eiger ſchen Hanfes err in Betrieb geno nung weiſt den 6G65 856) RM. Kursgewinn. Li (245 962) RM., 6013(10 552), 2 Geſchäfts⸗ und ſ Nach ſtark erhöl (41 580) RM. ſe ſchreibungen unt trag ein Reinge— erhalten die 500 Dividende, dan wieder 6 Proze Gratifikation an weiſe der Arbei der Bilanz(alle bei 0,225(0,02 (0,29), Warenfo 0,08(0,02), Akt 0,074, Rückſtelli 0,32(0,21), dar 0,17(0,09) Darl Kraftwerk Le des verhältnis Rheins war die jahr 1937 befri gegenüber 400,“ darin enthalten gänzungsſtrom freuliches Mon Tatſache, daß i! kommen des 1 abkommens ſich berichten erwäh der Großabnehr überſchunß f 5,56) Mill. ſfr Ertrag von 0,4 Zinseinnahmen meinen Unkoſte Schuldzinſen vo lage in den E— Mill. und 0,42 verbleibt ein R Es wird dara netto verteilt. mungen und a Nitrum AG die Verhältniſſe blieben. Trotz Fabrikaton von ternehmen wege peterſäure⸗Prod kleinen Unterbi der etektri ————— Franki Effekten Festverzinsl. We 30% t. Relchsanl.v Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 10 Bayern Staat v. 10 Ani.-Abl. d. Dt. R. Dt. Schutzgebiet 0 Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 8 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v Mhm. Ablös. Altb Hess. Ld. Liqu. Rl. B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. v. 2 do. Goldanl. v. 2 Bay. Hvv. Wechs. Frkf. Hyp. Goldh; Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr.vV Frkf. Goldpfr. Lie Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyv. Goldo Pfälz. Liduu. Pfälz. Hyv. Goldko o0. 5⸗9..„ do. 12-13. do. Llau. do. Gdkom.I- Südd. Boder.-Liqu Grobkraftwk. Mh Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donat 16-Farbenind. v. Industrie-Aktier Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstol Bayr. Motor.-Wer Berl. Licht u. Kr Brauerei Kleinlein Brown Bov., Cement Heidelber alimler-Benz eutsehe Erdél- ckberõör- 1d-M(2) orels am Sonn⸗ ionen, der anſtaltung ften von ienn und Prüfung unkten als (76) und internatio⸗ machten ern ſchwer lang auch Parcours: nim und nkmann. ie Hinder⸗ genommen herung be⸗ ter Momm inwandfrei r Sonder⸗ fiel. 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Da⸗ neben werden der Grün& Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe Gmbc 500 000(200 000) RM. zugewen⸗ det, ſo daß 210 397(213 814) RM. zum Vortrag ver⸗ hbleiben. Zuvor hatte ein Aktionär, der 6000 RM. Alktien gemeldet hatte, Fragen zu verſchiedenen Po⸗ ſitionen des Zahlenwerks geſtellt, die in dem Antrag gipfekten, die vorgeſchlagene Dividende zu Laſten des Gewinnvortrags um 2 Prozent zu erhöhen. Auf Grund der von der Verwaltung gegebenen Aufklärung zog der Aktionär ſeinen Antrag ſpäter wieder zurück. Mit der diesjährigen Dividendenausſchüttung kommt gleich⸗ zeitig der Anleiheſtock mit 172 RM. je 1000 RM. Mittien zur Verteilung. Wie aus den Mitteilungen der Verwaltung hervorging, iſt der Umſatz im Berichts⸗ jahr gegenüber dem vorausgegangenen Jahr weiter geſtiegen und dürfte ſeinen Höchſtſtand erreicht haben. Auf 65 Arbeitsſtellen im Inland beſchäftigt das Un⸗ ternehmen 7000 Arbeiter und 600 Angeſtellte. Die Neuwahl des Auſfſichtsrats ergab keine Veränderung in der bisherigen Zuſammenſetzung. Annahme fand ſchließlich noch die neue Geſellſchaftsſatzung. Sw Mechaniſche Bindfadenfabrit Oberachern. Der wirtſchaftliche Aufſchwung hat auch dieſen Betrieb, wie im Geſchäftsbericht ausgeführt wird, im abgelaufenen ZJahr ein gutes Stück weiter vorangebracht. Wenn nicht Kontingentierung des Rohmaterials einerſeits und der Arbeitermangel andererſeits Hemmniſſe auferlegten, könnten dem Auftragsbeſtand und der Nachfrage ge⸗ mäß eine erhebliche Anzahl von Neueinſtellungen vor⸗ genommen werden. Die Bewegung am Robmaterial⸗ markt wird für den Berichtsabſchnitt als ſtetig be⸗ zeichnet. Die Rohſtofſverſorgung wird auch für das laufende Jahr als geſichert angeſehen. Hinſichtlich des inländiſchen Hanfanbaues liegt die Zuſage vor, daß mindeſtens der gleiche Hanfertrag wie bisher zugeführt wird. Die eigens für die Verarbeitung des inländi⸗ ſchen Hanfes errichteten Neuanlagen wurden inzwiſchen in Betrieb genommen. Die Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung weiſt den Saldo des Warenkontos mit 727 438 6565 856) RM. aus. Hierzu kommen noch 4235(0) RM. Kursgewinn. Löhne und Gehälter erforderten 263 957 (245 962) RM., ſoziale Beiträge 21829(22 536), Zinſen 6013(10 552), Beſitzſteuern 93 702(55 964), Betriebs⸗, Geſchäfts⸗ und ſonſtige Unkoſten 139 810(111 110) RM. Nach ſtark erhöhten Anlageabſchreibungen von 128 663 (4580) RM. ſowie 38 624(31 944) RM. anderen Ab⸗ ſchreibungen und Rücklagen verbleibt einſchließlich Vor⸗ trag ein Reingewinn von 3 647(47 972) RM. Daraus erhalten die 500 000 RM. Stammaktien 6(5) Prozent Dividende, daneben die 40 000 RM. Vorzugsaktien wieder 6 Prozent. Je 5000(4000) RM. werden als Gratifikation an die Angeſtellten verwendet beziehungs⸗ weiſe der Arbeiterunterſtützungskaſſe zugewieſen. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichsmark): Anlagen bei 0,225(0,02) Zugang 0,61(0,525), Vorräte 0,35 00,29), Warenforderungen 0,15(0,18), flüſſige Mittel 90,%74, Rückſteuungen 0,12(0,085), Verbindlichteiten 0,32(0,21), darunter 0,11(0,02) Warenſchulden und ½7(,0) Darlehen. Haupwerſammlung am 21. Mai. Kraftwerk Laufenburg AG., Laufenburg. Infolge 4 des verhältnismäßig günſtigen Waſſerſtandes des Rheins war die Stromausbeute im HGeſchäfts⸗ . jahr 1937 befriedigend; es wurden 404,3 Mill. KWn gegenüber 400,8 Mill. Kwyn im Vorjahr verkauft. Der 1 darin enthaltene, aus fremden Werken zugekaufte Er⸗ gänzungsſtrom belief ſich auf 11,1 Mill. KWu. Als er⸗ freuliches Moment bezeichnet der Jahresbericht die Tatſache, daß im Zuſammenhang mit dem Zuſtande⸗ kommen des neuen deutſch⸗franzöſiſchen Zahlungs⸗ abkommens ſich die in den letzten beiden Jahres⸗ berichten erwähnten Transferſchwierigkeiten bei einem der Großabnehmer behoben haben. Der Betriebs⸗ überſchunß für 1937 beläuft ſich auf 6,14(i. V. 5,56) Mill. ſfr., wozu aus Beteiligungen noch ein Ertrag von 0,46(0,47) Mill. hinzukommt, ferner für Zinseinnahmen 0,18 Mill. ſfr. Nach Abzug der allge⸗ meinen Unkoſten von 2,12(1,98) Mill. ſfr. und Schuldzinſen von 0,90(unv.), ſowie der gleichen Ein⸗ lage in den Erneuerungsfonds wie i. V. von 0,833 Mil. und 0,42(0,40) in den Anlagetilgungsfonds verbleibt ein Reingewinn von 2,65(2,13) Mill. ffr. Es wird daraus eine Dividende von 10 Prozent netto verteilt.— Beteiligungen an Tochterunterneh⸗ mungen und anderen Werken: Bei der Elektro⸗ Nitrum AG. in Laufenburg⸗ARhina ſind die Verhältniſſe im verfloſſenen JFahr ſtationär ge⸗ blieben. Trotz einer befriedigenden Entwicklung der Fabrikaton von Pflanzenſchutzmitteln ſchloß das Un⸗ ternehmen wegen ungenügender Ausnützung der Sal⸗ peterſäure⸗Produktionsanlagen abermals mit einer kleinen Unterbilanz ab. Auch die Schwarzwäl⸗ der Elektrizitätsgeſellſchfaft mbhH. in „ 1 f Kfort 14. 5. 16. 5. 14. 5. 16. ö. 14. 5. 16. 5. 14.5. 16.5. 11˙ 5 15.5. 1.77 5 kilotkenbörse BrateeenerFl len gum.. zz lisg. i0. Verteirgvrses 135)3 15] cherge Gunel t. Steinzeuge'fe 1* adische Bank, 3. Verkehrswesen 72„ er. Stahlwerke.„=+ 1083.— h— 1— 1 14.5. 16.•J Hurlacher Hot.. 199.— 118, Bayer. Eav. Wechsri 104,50 104.25 Klis. Lok. u. Kraftw. 153,75 151,50 Hlarvenef Bersbau 172.— 172,75 ver. Uitramarinfabr. 149,37 149.———— restverzinsl. Werte 45— Eichd.-Werger-Br. 43/33 116,50 Commerz- Privatbk. 116,— 115,37 lps.-Amer.-Paketfh. 12 32 Hedwixshütte..„ 1173½ 112à5 Vosel Telegr.-Br. 1689%%5 Allianz Leben.— 243,.— 3v pt. Reichsanl..27 192,. 102,5] Ei. Licht& Krait. 142˙50*32 Heutsche Bank... 120,25 120,25 Hbx.-Südam. Dpfsch. 133,75 132,5 Hoesch. Eig n Stabl 14— 113,12J Wanderer-Werke.. 165,.— 162,45 nt. Bt. Reichsanl. 30 194,35 103,8] Enzingzer Union. 9,5 137.—f presdner Banit 113,.— 112,57] NoraddeutscherlLloyd 75,12 75,25 Holzmann Fhilipv 101.— 100•75 Westd. Kaumot c, 105,.— 105,25—— Baden Freist. v. 1927 90,75 39,5 Cebr. Fahr 46. 133,25.—] krankit, Hvp.-Bank 1325 140,25 Südd. Eisenbahn.—— ffoteſpeteb... 181.— 100,12] Westeresein Alkali— 106,— olonlal-Pavlero Bayern Staat v. 1527 9,39 99,0 16 Fatbenindustrio. 129, 196/50 pfälz. Hypoth.-Bank 108,— 108,— Immob.-Ges. 121.— 81.— Wif. Drahtind. Hamm—.,[ot.-ostafrika... 122,.— 121.— Ani.-Abi. d. Dt. Ech. 133,39 133,78 Feldmühie Papier. 35„75 14378] Reichsbani.. 197,50 197,— Effektenkurse lunghans Gebr.. 149•75 148•75 Wibner Metall, 110,50 109,75 Neu-Guinea:„ g0 57 I he. schutzgeblet O8. 11,3 14,3 Sesfurel-Loewe„ 143550 143,3 Rhein. Hiypoth.-Bank 151,50 151,50 Kahia Porzellan.. 148,75 149,75 Zellstonu Waldhoi, 146,0 146,25 f Otavi Min. u. Eisenb. 25,62 25,75 Lussburg Stadt v. 26 39,50 99,50 Fu. Goldschmidt. 142,— 142,75 Accumulatoren- Fbr. 244 37 241,75 Kall Chemie. 151— HKeidelbs. Gold v. 26 9. 39, Gritzner-Kayser— Verkehrs-Aktlen Allgem. Bau Lenz 133,25 134,75] Kallw. Aschersleben—45— 2 LTudwigsth. V. 26 S. 1 99,25 99,25 Grosieraft Müm. va.—— Bad. AG. f. Rheinsch. o Jsros AEC(neue) 124,25 128,— Kiöeknerwerke—— Berli Devi K annhm. Goid V. 26 99,50 99,50 Grün& Blünger. zn T— I5i. Reichsb. Vz.. 126,25 126,25 Aschaffba. Zellstofl. 156,50—[S. H. Knorr.— erliner Devisenkurse annheim von 27. 99,50 33 Hanfwerke Füssen 136,50 112 Auxsburx- Nürnbers 136,87— Koksw. u. Chem. Fb. 05 5 125 Pirmasens Stadt.26 99, 99,62 Harpener Berzban„—verslcher.-Aktlen B. Motoren(BMW). 160,— 160,25 Kollmar Jourdan. + 107,25 Geid Brief 1 Geld] Brief Mum. Ablös. Altbes. 137,50 137,50 Hochtief AG., Essen 163,50 85 Alllanz Leben 240.—— Baver. Spiegelglas—— Kötiz. Led. u. Wachs 156,75 156.— Kess.Ld. Liqu. R1-24 109.— 101,— Holzmann PII. 165, Bad. Assecuranzzes.—— J. P. Bember. 148,27— Kronprinz Metall. 13³0 132⁵ B. Kom. Goldhyp. 29.— 100.— Ulse Bergbau„„*—— Mannheimer Versich.— Bergmann Elektr.* 135,-N Lahmever& Co.„ 185.— 14. Mai 16. Mai do. Sofdanl. v. 20 19975 99,75]„do: Cenugscheins— 121.— Württ. Fransportver.——[Braunk. u. Briketts— 133,.—f Hch. EKanz Mannheim 119.—— 0 Legyot.(Alez.-Kalro) 1 48. Ptd. J 12,875 12,105 12,660 f 12,899 do. Coidanl. v. 25; 99,75 99.75 Junshans Gebr.— Braunschweig.-G.—— faurahltte.... 128˙25 128.— Argentin.(Buenos-Alr.) Iap.-F. 0,651 9,855] 4987 0,.655 Fev. Wofqhop 100,.— 100.— Kal Chæmis— Berli B Bremer Vukan.—— fPeopold-Grube.. 13512 176•37 Beis.(Brussel u. Antw iohBelsa 41,909 41,980 43,989 42,010 Frick, Hyv. Goldhyv. 101.— 101. do. Aschersleben 40.—— erlliner 180 Bremer Woilkaämm.— +„ hindes-Eismasch. 114•5 114˙50] Brasiien(Rio de jan.) 1 Miireis 9,45 0,4 0,145 6,147 Franicf. Liau. 191.— 100—] Eleinschanalin Bech 140.— 120 Kassckurse Brown Boverl.. 133,— 132,87] Mannesmannröhren. 145 35 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 3,047 5,058] 3,047 3,053 FErkf. Gofdpfabr. VIII 100.— 8— Flöchnerwerke.. 245.— 250,— Buderus Eisenwerke 320,— 319,87 Mansfelder Befaban.——50 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 55,250 55,370 55,190 55,19 Frf. Goldpfr. Liau. 101,— 101,.—] Knorr-Hellbronn 235.— 40 8% Dt. Reichsanl. 27 102,— 192,— J Sonti Gumm. 81˙77 205,— Markt- u. Kühlhalle 13•50 136•50 Danzis(Danzis) 100 Guiden J 47,000 47,100] 47,000 47,100 Mein. Hypv. 1 10¹1˙25 Konservenfbr. Braun 199, 132 50J 4% do. do. v. 1034 99, 99,30] Haimier-Benz 151,12 150,87 Masch.-Buckau Woli 200• Eüniand(London) 5 TPfund J 12,375 12,405 12,360 12,390 Mein. Hvp. Liau. 101,12 101— Lahmerver eg. 173•5 118/— Dt. Ani.-Ausl. Aitbes. 156,75 153,50f Bemas 148,25 147,75 Maziminanshütte.——[Estland(Kev.-Tail.) iöo estn. Kr. I 68,130 68,270 55,130 55,770 Pfalz. Hyv. Goldvfd. 101.— 101·50 Ludwigsh. Aktilenbr. 119.— 145.— pt. Schutzzebiete 08—— Dt. Atlant. Telegr.— 122,— Mülheimer Bergw. 13²˙50 2 Finniand Heisingf.) 100 finnl Mk. 5,470 5,460 5,160 5,470 Pfälz. Lidu.„„„ 00. do. Walzmühle— 170* 114.— Deutsch. Conti Gas 0 124,25 123,75 Nordd. Eiswerke„ 116.50 115˙20 Frankreich(paris) 100 Franes 6, 968 6,977 6 96³ 6,977 Pfälz. Hyp. Goldkom. 100,— 100,— Mannesmannröhren. 13 136•75 pianabrieſe Hentsche Erdö.. 143,87 142,12] Hrenstein& Koppel 148, eeee ee Khein. Hyv.Gdvf. 2·4—— Ketalizeseiischaft 13580 fl 6 Pr.LG-Plopriele Deutsche Kabelwk., 150,% e Patheeber-Maszon. 141.— 142— Holland(Amsterd. u. Rott.) 100G. J137,880 135,110 127,90 137,0 d4e.ee Anci-.-E. 18. 109.— 100,—f Heutsche Einoſem 173733 17750 Fhein Sen neathen 281,50—— iren Creheran)..„iid Rieis 35,350 38•470 38.250 15,390 do. 12-13„„* 101 101 3 Park-u. Bürgbr. Pirm. 16⁵ 165 5⁰⁰ do. do. R. 21 4 100.— 100,— Deutsche Steinzeug 176,50 550 Rhein. Braunkohlen. 127* Island(Reyvkiavik) 100 isl. Kr. 55,350 55,470 55,290 55,.410 40. Liau.„; z 100— 100— Pfalz„Manlenwerkte 168.— 106,.—%% do. do. Komm. Hürener Metall. en gr I hein. Elektr... 143/37 143.— italien(Rom n. Maitand 100 Lire 15,090[ 13,130 13,090 13,339 Sbad 8—— 101½55 101, 70 23½25— B. 20..... 150,— 100,— Pvnamit Nobel 43 W237 Rhein Vent—7.— Japan(Toklo u. Kobe). 1 Ven 83 5700 5655 5706 Bo——* 7 7 Br 7 10 E.„ 40 3 3 7 7 f Grobicraftwk. Mhm.— 105,75 Rheinelektra Stamm 7 145„109.— 100.— Ei. Leliesſen.. 113 117,30 Fiebeek, Montan A6. 12³,50 Aaete Fapesh e Blt 2473] 2,477„2·470 2454 L ee ein- 7 7„„„„„ n2 + 8„„„„ 7* 3 I Ic.Farbenind. v. 28 130,50 130,75 Küteerswerke—22—420 Bauk-Aktien eee e 156,57 155,75] Sachsenwerk. 405,— 408,.— 5 62,200 62,320] 62,120 62½240 Industrie-Aktien Salzwerk Hellbronn 20.——— Adcaa... 19,37 104,37 Feidmünie Papier. 3* A8.* 164.75— polen(Warschau/Pos.) 100 Zioty 47,000 47,100 47,000 4,100 mM.— Surket:- ie Aerg Sebiagg SCa. 104 45] Senutert 4 Saſter 143,80 14725 Porigesl li/ssabon), i00 Fsendo].240.260J 1 1250 at Gebr. 1440— Baver. Hvp. Wechse ebhar 2.—— Rumä 73 J W 0 ad ⁊eilstoiñ.— os Sehwartz Storchen 11375⁰ 1 Commerz- Prlvatbk. 118,— 115,87 Germ. Porti.-Cement 108.75 109,75 Sehuekert& Co. 18335 3—.— e G. 100 Er. 68,790 63,910 683,710 f 63,830 Havr. Moior.-Werke 160,25 159,25] Seilind. Woit Mhm. 116.50 210,25] Heutsche Bank... 120,28„ Serfesbeim Glas. 176,50 128,75] Sebulth. Kafzemhoter 212.— 211.—] Schweis(Zür.-Bas. 100 Fr. 56,800 56,920 56,740.860 Berl. Licht u. Krait 161,50 161,87 Slemens Halette 105,.——. Bt. Goldalekontvann 50 12525] Seftarel-roene%½ 145—] Aemenz& Halste 132.— 13125 Spanien(Madr. u. Bare.) 100 pes. 5——— Brauerel Kieimein 114.— 114,— Sinner, Grunvinkel 18.— 217,50 Pt. Uebersee Ban 115,50 115,50] Cofaschmſdt kn. 142,25 142, Stoshr Kammrarg.„ 9175— Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr 8,6556f 5,674] 6,656] 6,674 Broven Bov., Mhm. 133,— 188,59] Sudd, Zuster. 218,— 200 Presdner Bankh. 113, 113,87 Sritzner-Kayser. 62 30,62—— Anichutte. 21775] Tirkef(stanbuh 1 türi. Pmnd f 1,978.365 1,378.562 Senent Fodzwer 25 15155 Keiennberz 3, 164— 10— Fur.—— 4 Hpaimler-Benz 7 elchsban*„„*„„ Uano-* 5 ruguay Montevid.) 1Gold-Peso„„„„ Heutsehe Erdsi 143,25 143.—1 Zellst. Waldh. Stamm 146, 75 145,75 Bhein. Hvppoth.-Banl 151,50 131.35 Hackethal Draht 13550 134,50 Ver. Dt. Nickelwerke 173,50 173,75 Va(Neuv.) ſboſi 2,489 2,493 2,169 2,453 1371897(1075 314) RM. werden wieder 15 Prozent 0,08(0,02), Aktienkapital 0,54, Reſerven unverändert Akctien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Am Wochenbeginn hat ſich, wie nicht anders zu er⸗ warten war, am Geſamtbild der Börſe nichts geändert. Wieder waren es nur kleinſte Umſätze, die die Feſt⸗ ſtellung von Anfangsnotierungen ermöglichten, wobei oft Zufallsorder die Kursgeſtaltung beeinflußten und teils geringe Abſchläge, teils ebenſolche Befeſtigungen zur Folge hatten. In geringem Umfange konnte man wieder Abgaben aus den berannten Quellen beobach⸗ ten, doch war andererſeits auch Kaufneigung für ſolche Papiere feſtzuſtellen, bei denen man demnächſt mit einem günſtigen Abſchluß rechnen zu können glaubt. Hierzu zählten vor allem Hanſa Dampf, die in Er⸗ wartung einer 6prozentigen Dividende um 1¼ Proz. anſtiegen. Miigezogen wurden dadurch Norddeutſcher Lloyd und Hapag, die/ beziehungsweiſe/ Prozent höher notiert wurden. Von Montanen fielen Harpener mit Plus/ Proz., Hoeſch und Klöckner mit je minus ½ Prozent, von Braunkohlenaktien Leopoldgrube mit minus 1 Prozent und Ilſe Genußſcheine mit minus/ Prozent und von chemiſchen Papieren Farben bei lebhafterem Bedarf mit plus/ Prozent auf. Kaliwerte blieben bis auf Wintershall(plus ½ Prozent) mangels Umſatzes ge⸗ ſtrichen. Beſonders auffällig war die Uneinheitlichkeit der Kursbewegung bei Elektro⸗ und Verſorgungswer⸗ ten; während unter anderem Lichtkraft 16 Prozent, Siemens 1 Prozent und Deſſauer Gas ½ Prozent her⸗ gaben, wurden Lahmeyer 1 Prozent, Lieferungen und Rheag je/ Prozent höher bezahlt. Schließlich ſind an den übrigen Märkten als nennenswert verändert nur noch Metallgeſellſchaft(minus 1¼ Prozent), Engelhardt (minus 1½ Prozent), Dortmunder Union(plus 1 Prozent), Bemberg(plus /½ Prozent) und Junghans (plus/ Prozent) hervorzuheben. Im variablen Rentenverkehr ſetzte die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe zunächſt mit unverändert 133,80 ein, das dann aber um 5 Pſennig nachgab. Dagegen wurde die Um⸗ ſchuldungsanleihe 10 Pfg. höher mit 96¼ bewertet. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotagesgeld⸗ ſätze nach dem Medio um ½ Prozent auf 2/½ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,39, der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 6,97½. Am Börſenſchluß waren die Kursveränderungen, ent⸗ ſprechend den Umſätzen, zumeiſt nur klein. Teilweiſe traten erneut leichte Rückſchläge ein. Farben wurden wiederum ½¼ Prozent niedriger mit 158/ Prozent bewertet. Auch Vereinigte Stahlwerke wurden mit 108•½¼ abermals herabgeſetzt. Ferner gaben Rheinmetall Borſig gegen den Verlauf ½ Prozent her. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe wurde zum Börſenſchluß nur mit 133½ gegen 133,80 am Samstag notiert.— Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurden das engliſche Pfund mit 12,37½(12,39), der hollän⸗ diſche Gulden mit 137,83(137,97) und der Schweizer Franken mit 56,80(56,86) niedriger bewertet. Der Dollar blieb mit 2,491 unverändert, auch der franzö⸗ ſiſche Franken notierte wie am Samstag 6,97. Der Belga ſtellte ſich auf 41,97(41,94). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktlen wurden Commerzbank und Dresdner Bank je% Proz. herabgeſetzt. Bei den Hypothekenbanken ſtiegen Mei⸗ ninger um ½ Prozent, während Hamburger in glei⸗ chem Ausmaße nachgaben. Am Markt der Induſtrie⸗ papiere wurden Gerresheimer Glas, offenbar im Zu⸗ ſammenhang mit der vorgeſchlagenen Kapitalerhöhung erneut um 2·¼ Prozent heraufgeſetzt. Königsberger Lagerhaus ſtiegen nach Pauſe um 4 Prozent, Sachſen⸗ wert gewannen 3 Prozent. Gebhard&König ſtellten ſich nach Unterbrechung 5 Prozent niedriger. Mimoſa AG gaben gegen die letzte Notiz um 2/ Prozent nach. Von Kolonialwerten gaben Doag um 1 Prozent nach. Steuergutſcheine blieben unverändert, lediglich die ſogenannten Anleiheſtockſteuergutſcheine wurden um/ Prozent herabgeſetzt. Rhein-Mainische Mittagbörse Unregelmäßig Die Börſe war zum Wochenbeginn wiederum ohne Anregung vom Publikum, da ſich deren Kaufaufträge in engſten Grenzen hielten und zudem nur wenige Spezialwerte betrafen. Hingegen erfolgten aus jüdi⸗ ſchen Kreiſen wieder Abgaben, denen ſich die Börſe nur wenig aufnahmebereit zeigte. Die Umſätze blieben auf allen Gebieten ſehr klein. Die verſchiedenen über das Wochenende bekanntgewordenen Abſchlüſſe der Induſtrie übten kaum eine Anregung aus, da die Zurückhaltung ſtärker war. Am Aktienmarkt war die Kursgeſtaltung uneinheitlich, es überwogen jedoch Ab⸗ ſchwächungen. Am Montanmarkt betrugen ſie bis 3/ Prozent, nur Vereinigte Stahl ¼ Prozent höher mit 109 und von Kohlenwerten Harpener nach Pauſe 172½(170). Schwächer lagen ferner Metallgeſellſchaft mit 137¼(139), Rütgerswerke mit 155½¼(15654), Licht und Kraft mit 141½(142¼), Geffürel mit 145¼ (147½¼ und Reichsbank mit 197(197¼). Maſchinen⸗ aktien lagen gut behauptet, teilweiſe /½—½ Prozent höher, ſo Eßlinger⸗ und Adlerwerke. Etwas Intereſſe verblieb für Ié Farben zu 159½(157¼), auch Gold⸗ ſchmidt voll behauptet mit 1429%&. Am Rentenmarkt blieb es vorläufig noch ſehr ſtill, Abſchlüſſe erfolgten zunächſt nicht. Goldpfandbriefe waren weiterhin gefragt, das Angebot blieb überaus klein, ſo daß vielfach Strichkurſe vorlagen und im übrigen repartiert wurde. Von Liquidationswerten Pfälziſche nach Pauſe 102½%(101¼). Stadtanleihen und Kommunal-Obligationen waren faſt unverändert, ebenſo wieſen Staatswerte kaum Abweichungen auf. Induſtrieobligationen zeigten die üblichen leichten Schwankrungen. Von den variablen Papieren notier⸗ ten Altbeſitzanleihe des Reiches mit 133,75(133.80), Kommunalumſchuldunag lagen mit 96,15 unverändert, während Berlin mit 96.25 notierte. In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das Geſchäft ſtark ein und die Aktienkurſe bröckelten größtenteils leicht ab. IG Far⸗ ben waren etwas angeboten, andererſeits Metallaeſell⸗ ſchaft /½ Prozent auf 13734. Die ſpäter notierten Werte wieſen Veränderungen von etwa /½—½ Prozent auf, darüber hinaus gaben Allgemeine Lokal und Kraft auf 151½¼(153½) nach. Der Freiverkehr war völlig geſchäftslos, man nannte unveränderte Kurſe, ſo unter anderem Ding⸗ ler 9684, Raſtatter Waggon 50. Schuh Berneis 84½, uf⸗ 71½¼, Katz und Klumpy 106½ bis 107. Tagesgeld unverändert 2½ Pront. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 16. Mai. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt ceif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55,50; Standardkupfer lfd. Monat 49,75.; Originalhüttenweichblei 19.; Standardblei lfd. Monat 19.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 17.25.; Standardzint lſd. Monat 17,25.; Ori⸗ ginalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 137; Fein⸗ ſilber 36,50—39,50. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 16. Mai. RM für 100 Kilo: Kupfer: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 49,75 n. Brief, 49,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 19 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Mat, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 17,25 n. Brief, 17,25 Geld; Tendenz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 16. Mai. Mai 990 Brief; Juli 993 Brief, 990 Geld; Oktober 1026 Brief, 1024 Geld; Dezember 1036 Brief, 1034 Geld; Januar 1042 Brief, 1040 Geld; März 1053 Brief, 1051 Geld.— Tendenz: ruhig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 513/16; per Juni⸗Juli 5½; per Juli⸗Auguſt 51/½16. Preiſe in Penee für ein lb. Villingen blieb für 1936/37 ohne Gewinn. Da⸗ gegen brachte die Badiſche Kraftlieferungs⸗ geſellſchaftembh. in Freiburg i. Br. für das Jahr 1936 wiederum eine Dividende von 10 Pro⸗ zent zur Verteilung. Ebenſo verteilt die Schluch⸗ ſeewerk AG. in Freiburg i. Br. wieder eine Divibdende von 4 Prozent wie in den Vorjahren. Beim Rheinkraftwerk Albbruck⸗Dogern be⸗ trug die ausgeſchüttete Dividende wie bisher 5 Pro⸗ zenk, Ohne Ertrag für das Jahr 1936 blieb dagegen neuerdings die Beteiligung an der Schweizeri⸗ ſchen Kraftübertragung AcG. in Bern. Bilvung der Gewerkſchaft Glottertal. Die Mitbetei⸗ ligten an den im Bergwerksgrundbuch des Grund⸗ buchamtes Emmendingen, Amtsgerichtsbezirk Emmen⸗ dingen(Baden), eingetragenen Bergwerken Glotter⸗ tal 1 und Glottertal I haben, wie aus einer Bekannt⸗ machung des Badiſchen Oberbergamtes hervorgeht, am 31. Januar 1938 eine Gewerkſchaft gebildet, welche unter dem 30. April 1938 die Beſtätigung des Ba⸗ diſchen Oberbergamts Karlsruhe erhalten hat. Die Gewerkſchaft führt den Namen Glottertal und hat ihren Sitz in Waldkirch i. Br. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Betrieb von Bergwerken in Baden, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Begünſtigt durch die ſtarke Erwärmung über dem europäiſchen Feſtland, die bei uns Höchſt⸗ werte bis zu 28 Grad im Schatten brachte, dran⸗ gen im Laufe des Sonntags feuchte und kühle Luftmaſſen zu uns vor, die por allem nachmit⸗ tags und abends vielfach gewittrige Störungen auslöſten. Mit dieſer Entwicklung hat die weſt⸗ europäiſche Störungstätigkeit Einfluß auf unſer Wetter genommen, der vorerſt erhalten bleibt. Die Witterung wird leicht unbeſtändig werden, wenn auch nicht ausgeſprochen unfreundlich. Die Ausſichten für Dienstag: Wol⸗ͤ kig bis aufheiternd und zu vereinzelten Regen⸗ fällen neigend, bei weſtlichen Winden leichte Kühlung. ... und für Mittwoch: Leicht unbeſtän⸗ diges und kühleres Wetter als ſeither. Rheinwasserstand 15. 5. 36 16. 5. 38 Waldshor 0 0. E4 W 0 22¹ 217 NRheintelcen 208 212 Breiscoch e e e 83 87 Kehl„„ 0*%— 213 212 WMetermhi e 341 3843 Maonnhelmm⸗ 223 225 124 127 Köln 0 0 0 0 0 5 0 85 82 Neckurwaosserstand 15. 5. 38 J 16. 5. 38 Mannhelim 215 insbeſondere der Betrieb der eingangs erwähnten Bergwerke Glottertal 1 und Glottertal, ferner der Erwerb und Betrieb anderer Bergwerke, ſowie die Verwertung ſelbſtgewonnener und ſonſt erworbener Bergwerkserzeugniſſe und Nebenprodukte. Die Zahl der gewerkſchaftlichen Anteile(Kuxe) beträgt 100. Der Grubenvorſtand beſteht aus fünf Mitgliedern. Auch Kupferkunstseide verdient wieder Geſchüftsbericht der J. P. Bemberg Ac. Die Herſtellerin der Kupferkunſtſeide und Kupferzell⸗ wolle kann nun endlich für das Jahr 1937 einen Ge⸗ winnabſchluß vorlegen. Jahrelang hat die F. P. Bem⸗ berg AG. nur mit Verluſt gearbeitet und wiederholt außergewöhnliche Abſchreibungen auf ihre Anlagen und Kapitalherabſetzungen ſowie den Verkauf von Fabriken vornehmen müſſen. Seit über zwanzig Fahren ſtellt ſie nach eigenen Patenten in einem beſonderen Ver⸗ fahren Kunſtſeide und jetzt auch Zellwolle her. Ihr Ausgangsſtoff iſt nicht wie bei den übrigen Kunſtſeide⸗ fabriken der Holzzellſtoff, ſondern es ſind Baumwoll⸗ abfälle, die in Kupferlöſungen behandelt werden. In der Zuſammenſetzung der Spinnlöſungen liegt das Fabrikationsgeheimnis, das durch Patente, die noch etwa zehn bis fünfzehn Jahre laufen, geſchützt iſt. In Deutſchland arbeiten das ZIG⸗Farbenwerk in Dormagen und die Firma Küttner in Sachſen nach Bemberg⸗Patenten. Im Auslande iſt Bemberg durch Tochtergeſellſchaften in den Vereinigten Staaten, England, Italien und Japan vertreten.— Großaktionäre von Bemberg ſind die Vereinigten Glanzſtoff⸗Fabriken und die Algemene Kunſtzijde Unie in Holland, der große inter⸗ nationale Kunſtſeidenkonzern. Das Jahr 1937 hat dem Werk die volle Ausnutzung gebracht, ja, die erweiterten Anlagen genügten nicht zur Befriedigung der Nach⸗ frage. Für neue Anlagen ſind 3,75 Mill. Mark aus⸗ gegeben worden. Einen Reingewinn von rund 1,8 Mill. Mark hat Bemberg in den letzten ſechs Jahren nicht mehr erzielt. Aus ihm wurde der noch beſtehende Verluſtvortrag von rund 450 000 Mark getilgt und aus dem verbleibenden Reſt erhielten die Aktionäre 6 v. H. Dividende, nachdem 1934 die letzte Dividende gezahlt worden war. Ein gutes Zeichen für die durch⸗ greifende Geſundung iſt das Verſch winden der Bankſchulden. Sie betrugen 1936 noch 1 Mill. Mark. Ende 1937 kann dagegen ein Bankguthaben von rund 6 Mill. Mark ausgewieſen werden. Nachdem Bemberg für 1936 einen ausführlichen Sozialbericht erſtattet hatte, begnügt ſich das Unternehmen diesmal mit dem Hinweis, daß 350 000 Mark der Bemberg⸗ Unterſtützungskaſſe zugewieſen wurden. Ueber die frei⸗ willigen ſozialen Zahlungen iſt damit leider nichts ge⸗ ſagt. Dieſe Lücke muß auf jeden Fall geſchloſſen werden. ——————————————————————————————————————————— ————————————————————————————— Montag, 16. Mai 1958 — 131 ** „Bakenkreuzbanner“ montag, 16. mai 1038 Kaufen Sie Quòlitòts-Hòöbel, dæann kaufen Sie billig. Nicht der Anschaffunęspfeis, sondern die quòlitativen NHerłæmèle der Wertbestõndigłeit ind der Wert- meßer denen, wos billig it. Bel der lüngen⸗Batzdorf G. M..., NHennheim, Qu 7, 29, flinden Sie nur reichheltige Aus- v/ ohl formvollendeter üͤbereus preiswerter Quaͤlitöt 5 Verlängerung im goldenen Stern Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag 1254 am Nationaltheater VJia trägt Mobkleidung g gullnuun Haua P 3, 13(neben sSchuhhaus Neher). Tel. 28525 Anfertigung auch bei zugebrachten Stoffen von — sagen Sie- wo die wohnen · ich besuche Sie und berate Sie über die richligen NMuster der Tapelen, Gardinen, Linoleum, Teppicie die Beratung kostet nidits TV/ELE E 2, 1- 1 Treppe istnichi teuer fal gemufft u. helötet 4 1, 7 pteite Str.,*4 4, 18 Iund täglicher Be- gleiter. 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(außer Samsta Verla den Die Anzei ſcheinen Frühausgabe 4 Ausgabe B ann Abendausgabe 4 Ausgabe B Wh tellvertreter; Karl M. Helmuth Wüſt.— Verantwortli muth Wüſt: für Außenpolitik: Wiriſchaftspolitir und Handel: Wilhelm Ratzel: wegung: Friedrich Karl Haas; für ton und Unterhaltung; Helmut Aori aas; für Lokales: Friedr Sport: Jullus Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. D Berlin⸗Dahlem.— Berliner üi Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15 h. ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. ag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Vrucherei Gmbo. Geſamtausgabe Nr. gabe Weinheim Nr, Abendausgabe A Mhm.. Mhm.—— Ausgabe B Schw.3502. Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm. 500 Abendausgabe 4A Whm. arl Druck und Verl Geſchäftsführer: und Sonntag). und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. nzeigenteil verantw.: Wilhelm M. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— en der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ Ramg in der hm... über 5 „über „ UÜber über über 16 14 400 „über 25900 Ausgabe A und B Mannheim A Schw. ü Schw. a Dr. Wilhelm Kattermann. n Chef vom Dienſt: 9 „ Hageneier; ür Ve- ulturpolitik, Feuille⸗ für den Heimat⸗ Karl Haas; für r. Johann v. Leers ins Gra —2 Spiech Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr ernſprech⸗Nr. für 354 21.— Für Schatz, Mannh. usgabe B. 500 über 41 350 600 600 über 6 950 über 3208 [Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über über 370 1 löl 4 ◻ Verlag u. Sch banner“ Ausg Trägerlohn; d eld. Ausgabe ohn; durch di Iſt die Beitun Früh⸗Au De e He ge 101 flppell Wie die A ben die drei Saudien die Londone eine unmi Lage in 3 Man pla Eine Grup glieder der wegen Anbri an Dekmäler haftet worde Verhaftung tet, daß de nach langem einem Atten der Republik, 2— Die Hi vielen C Heide ⸗ waltigen denen be ſtige Wer den ſind. kataſtroph ſtanden, d und Umg forderl ßen. Gerade der Wald nehmende kehr unge rer ij un lizei ni einem R. und Bekä bränden gen zuſar bringen. Volksgeno rungen u Mvorflüch nmmmmmmHHIJHHHIIIAIIAerererreeritzrzzzzxkVvrxzVziPzzrzzi —+