6. mai 1958 Notier': auf delnem Täfele füͤr Aanat- ieit aeiat N 7, 2 Fernrut 270 74 Auoman Pel feuerfte 20 PS. Zweiſttel 1 nzuſehen: J7, 30, Fohr. — —9 rr ng ge— zreisangebote u. 846“ an Verlag. burenmaſch. ür Kenner! dian Stuut 50 com neuem en ſchön. Geß ut al. erd. Zube; ör, zu 750.— 34 u verkaufen. Fernruf 518 83. ..— e —— edigen lasen. efbogen oder dmillendrucł- orbelten han- m honcw/erk- nes dle liebe chtbaren Aus- rbelten zollen der Druckerel indsdtz der el, und daran jenken, wenn lten hoöben. 2,14/15 alttermann. Chef vom Dienſt: Hel⸗ „ Hageneier; für n Ratzel; für Be⸗ Feimat für den at⸗ Karl Haas; für lusgabe: Wilhelm oll u. Carl Lauer; ſämtl. in Mannh. 1 3 3 ung: 19ß. Sprech⸗ 16—17 Uhr(außer nntag). chte verboten.— ckerei Gmbs. Mannheim. ————— ernſprech⸗Nr. 1. 304 21.— Für t. Schatz, Mannh. isliſten: zeim Nr. 10, Aus⸗ tzingen Nr. 8.— 'n und Abend er⸗ Sgabe B. über 41 350 über 6 950 S3S SSS SS2& über 370 1 löl e ** Verlag u. Schriftlettun Mannheim. R 3. 14½15 Fernſpr.⸗Sammel⸗Ni 354 21. Das„Hatentreuz⸗ banner“ Ausgabe a erſcheini wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl..20 W u. 50 W Tragerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.leinſchi 66,48 Wf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ——*— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monall..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn: durch die Poſt.70 RM. Leinſchl. 51,38 Pf. Poftzeilungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. höb. Gewalt) verhind., beſteht tein Anſpr. auf Entſchädigung FJrüh⸗Ausgabe A 8. Jahrgong Mummer 224 MANNHEIM im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. Dienskag, 17. Mai 1938 Das engliſche Kabinett umgebaat Die Gerüchte um einen Vechſel im aupenminiiterium waren fanch Hermann Görings Rede beim Arbeitsbeginn zum gewaltigsten Wasserkraftu/erk Groſideutschlands Kallkeich beſteltt hundert Jagdfinozeuge in Amerika flppell der drei flraberkönige an die engliſche Regierung DNB Jeruſalem, 16. Mai. Wie die Araberzeitung„Addifaa“ meldet, ha ⸗ ben die drei Könige der Araberſtaaten Jemen, Saudien und Jrak erneut Denkſchriften an die Londoner Regierung gerichtet, in denen eine unmittelbare Aenderung der Lage in Paläſtina verlangt wird. Man plante flttenlat auf Tebrun h... Paris, 16. Mai. Eine Gruppe bretoniſcher Autonomiſten, Mit⸗ glieder der bretoniſchen Nationalpartei, iſt wegen Anbringens autonomiſtiſcher Inſchriften an Dekmälern und öffentlichen Gebäuden ver⸗ haftet worden. Am Montag wurde eine neue Verhaftung vorgenommen. Es wird behaup⸗ tet, daß der neu feſtgenommene Autonomiſt nach langem Verhör das Geſtändnis von einem Attentatsplan gegen den Präſidenten der Republik, Lebrun, abgelegt habe. DNB Berlin, 16. Mai. Die Hitzeperiode der letzten Tage hat in vielen Gegenden des Reiches Wald“-, Heide⸗ und Moorbrände von ge ⸗ waltigen Ausmaßen im Gefolge gehabt, bei denen beträchtliche Waldbeſtände und ſon⸗ ſtige Werte ein Raub der Flammen gewor⸗ den ſind. Eine große Zahl dieſer Brand⸗ kataſtrophen iſt nachweislich dadurch ent⸗ ſtanden, daß Ausflügler beim Rauchen und Umgang mit Feuer es an der er ⸗ forderlichen Sorgfalt fehlen lie ⸗ ßen. Gerade in der letzten Woche iſt die Zahl der Wald⸗ und Heidebrände mit dem zu⸗ nehmenden Ausflugs⸗ und Wochenendver⸗ kehr ungeheuer angeſtiegen. Der Reichsfüh⸗ rer ih und Chef der deutſchen Po ⸗ lizei nimmt dies zum Anlaß, um in einem Runderlaß die zur Verhütung und Bekämpfung von Wald- und Heide ⸗ bränden erlaſſenen geſetzlichen Beſtimmun ⸗ gen zuſammenfaſſend in Erinnerung zu bringen. Dieſe Beſtimmungen gehen je den Volksgenoſſen an, der bei ſeinen Wande ⸗ rungen und Ausflügen Wald, Heide oder Moorflächen berührt. Deren Nichtbeach ⸗ nmmmmmmHHIJHHHIIIAIIAerererreeritzrzzzzxkVvrxzVziPzzrzzi 2¹1 AlIliiittiittizvzzzziiizzzziiztizzzziztzszltzzzziizzzzszztzzzzszzizzzizzzzizzztzzzzzitzzztzzszztzztizzzzzizzzitzzzrzzzizzzzzizikLuzzzzzzzizzitzzzzzzzzkzzzzzizzizzizvzszzIzZs Für leichisinnigen Umgang mit feuer gibts Gefängnisstrafe LllllItfIHIAAMneemmenmnnmmnmiem der cuftfahrtminiſter muß gehen Nalcolm NMacDonald ũübernimmt das Kolonialminist rium DNB London, 16. Mai. Der ſeit einigen Tagen angekündigte Mini⸗ ſterwechſel im britiſchen Kabinett wurde am Montagabend amtlich bekanntgegeben. Danach ſind der Luftfahrtminiſter Lord Swinton und der bisherige Kolonialminiſter Lord Herlech(Ormsby⸗Gore) zurückgetreten. Zum Luftfahrtminiſter iſt der bisherige Ge⸗ ſundheitsminiſter Sir Kingsley⸗Wood ernannt worden. Das Kolonialminiſterium übernimmt der bisherige Dominionminiſter Malcol Mac Donald. Zum Dominionminiſter iſt Lord Stanley ernannt worden, zum Geſundheits⸗ miniſter Elliot(bisher Staatsſekretär für Schottland). tung hat hohe Geldſtrafen, ſogar Ge⸗ fängnisſtrafen zur Folge. Wer Wald, Heide oder Moorflächen durch verbotenes Rauchen oder Anzünden von Feuer oder in ſonſtiger Weiſe in Brand⸗ gefahr bringt, wird mit Gefängnis bis zu drei Monaten und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Strafbar macht ſich jeder, der in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober im Wald oder auf Moor· und Heideflächen oder in gefährlicher Nähe ohne Erlaubnis des Grundeigentümers Feuer anzündet, bzw. das mit Erlaubnis angezün · dete Feuer auszulöſchen unterläßt. Jeder Volksgenoſſe iſt berechtigt, ja ſogar verpflichtet, zur Verhütung und Aufklärung von Wald und Heide. bränden einzugreifen und Hilfe zu leiſten. Wird jemand auf friſcher Tat betroffen, ſo iſt, wenn ſeine Perſönlichkeit nicht ſofort feſtgeſtellt werden kann, jeder ⸗ mann befugt, ihn feſtzunehmen und der näch“en polizeilichen Dienſtſtelle zu über ⸗ geben. Ferner iſt jeder, der den Ausbruch eines Schadenfeners bemerkt, zur Mel ⸗ dung an die nächſte Polizei⸗ oder Feuer.⸗ mehrdienſtſtelle verpflichtet. Perſonen, die dieſer Pflicht vorſätzlich nicht nachkom⸗ men, werden mit Geldſtrafe bis zu 150 RM heſtraft. 77¹ Ferner ſind eine Reihe von kleineren Umbe⸗ ſetzungen erfolgt. So wurde zum parlamen⸗ tariſchen Unterſtaatsſekretär für Indien Oberſt Muirhead, zum parlamentariſchen Unter⸗ ſtaatsſekretär im Luftfahrtminiſterium Kapitän Balfour, zum Staatsſekretär von Schott⸗ land Oberſt Colville, zum parlamentari⸗ ſchen Staatsſekretär des Handelsamtes Croß und zum Finanzſekretär des Schatzamtes Ka⸗ pitän Duan Wallace ernannt. Die beiden neuen Männer Der neue britiſche Luftfahrtminiſter Sir Kings ley⸗Wood iſt Juriſt. Er iſt früher einmal Generalpoſtmeiſter geweſen und hat ver⸗ ſchiedene andere wichtige Aemter bekleidet, ehe er im Jahre 1935 Geſundheitsminiſter wurde, ein Amt, das in England ſehr viele jener Funktionen verſieht, die in Deutſchland vom Innenminiſterium wahrgenommen werden. Sir Kingsley⸗Wood gilt als aktive und ſehr energiſche Natur, deren Organiſations⸗ fähigkeiten von Chamberlain ſehr hoch einge⸗ ſchätzt werden. Die Ernennung von Malcolm Mac⸗ Donald zum Kolonialminiſter gilt als An⸗ erkennung ſeiner geſchickten und erfolgreichen Verhandlungsführung mit dem Irlandführer de Valera. Malcolm Macdonald iſt erſt 37 Jahre alt und hat ſich in der Frage der deutſchen Kolonien im Gegenſatz zu manchem ſeiner Kollegen bis jetzt noch in keiner Weiſe feſtgelegt. In dem Teil der Londoner Preſſe, der für die Verſtändi⸗ aungspolitik Chamberlains eintritt, iſt ſeine Ernennung zum Kolonialminiſter ſchon vor einiger Zeit als wünſchenswert bezeichnet worden. Chamberlain hütet das Bett Die Bekanntgabe dieſer Aenderungen im bri⸗ tiſchen Kabineit erfolate überraſchend, da Chamberlain heute durch einen leichten Gicht⸗ anfall von ſeinem geplanten Beſuch beim König abſehen mußte Deshalb hatte man allaemein angenommen daß die angekündiaten Umarup⸗ pierungen im Kabinett noch einige Tage auf ſich warten laſſßn würden KHabinettsrat beim König Der engliſche König empfing am Montag⸗ abend die beiden ſcheidenden Miniſter. Luft⸗ fahrtminiſter Viscount Swinton und Kabi⸗ nettsminiſter Lord Harlech, in Abſchieds⸗ audienz Im Anſchluß daran hielt der König einen Kabinettsrat ab, bei dem die neuen Mi⸗ niſter ihre Amtsſiegel erhielten und den Eid leiſteten. Anzengen, Gelamtauflage: Die 12geſp⸗ 2 Mannbheimer Ausgab— Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwe m Die ageſpaltene Millin füllungsorr Mannheim. Ausſchließlicher hafen a. Rh. 4960. Vertagsort Mannbei „Die Arbeit beginne!“ Generalfeldmarschall Göring bei seiner An- sprache auf dem Baugelände bei St. Peter, einem Vorort von Linz. PBZ) Zur neuen deutschen Weltbestleistung im Segelfilug Die ausgezeichnete Segelfliegerin Flugkapi- tän Hanna Reitsch flog in 5% Stunden von Darmstadt zur Wasserkuppe und zurück, eine Strecke, die rund 250 Kilometer be⸗ trägt. Ihre Leistung bedeutet einen neuen absoluten Weltrekord. Weltbild(M) 1 Chinesische Flüehtlinge suchen Schutz in Schanghai Wähfend zu Beginn des japanisch-chinesi- schen Konflikts Tausende von Chinesen aus Schanghaf flüchteten, suchen ſetzt ebenso- viele Tausende von Chinesen aus den Kampfgebieten Schutz in Schanghal. Daß sich die Stadt in japanischen Händen befin- det. stört die Flüchtlinge. wie man sieht. nicht im gerinssten. Welthild(M) gilt mehr a „hakenkreuzbanner“ bDienstag, 17. Mai 18 die neichstheaterſeſtwoche 1938 in Wient Erstmaligꝗ mit Ensemhle- Gastspielen der hesten Berliner Bũhnen DNB Berlin, 16. Mai. Die Fünfte Reichstheaterfeſtwoche wird nach Entſcheidung von Reichsminiſter Dr. Goebbels als erſte Reichstheüterfeſtwoche im Großdeut⸗ ſchen Reich in der Zeit vom 12. bis 19. Juni in Wien ſtattfinden. Die Reichstheater⸗ feſtwoche in Wien erhält ihre beſondere Bedeu⸗ tung dadurch, daß zum erſten Male nicht nur die örtlichen Bühnen beteiligt ſein werden, ſon⸗ dern daß auch die erſten Bühnen der Reichs⸗ hauptſtadt mit geſchloſſenen Enſemble⸗Gaſtſpie⸗ len daran teilnehmen. Die Reihe der Feſtvorſtellungen wird die Staatsoper Wien eröffnen mit einer Auffüh⸗ rung des„Roſenkavalier“ von Richard Strauß. Als erſte der Berliner Bühnen bringen die Staatlichen Schauſpiele Berlin im Burg⸗ theater Shakeſpeares„Hamlet“ in der be⸗ kannten Berliner Inſzenierung und Ausſtattung von Guſtaf Gründgens in der Titelrolle und den erſten Kräften des Staatstheaters zur Darſtellung. Das Burgtheater Wien zeigt in Reueinſtudierungen Goethes„Götz von Ber⸗ lichingen“ und Raimunds„Verſchwen⸗ der“, während das Deutſche Theater Berlin mit einer Aufführung von Shakeſpeares „Sturm“ im Burgtheater vertreten ſein wird. Die klaſſiſche Wiener Operette wird in der Staatsoper Wien mit einer Neuaufführung des „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß be⸗ rückſichtigt werden. Den Abſchluß der Feſtwoche bildet ein Geſamtgaſtſpiel der Staatsoper Ber⸗ lin mit dem„Lohengrin“ von Rich. Wag⸗ ner in der Inſzenierung der Bayreuther Feſt⸗ ſpiele 1937 unter Leitung von Heinz Tietſen. die Berliner funſtwochen 1936 wurden geſtern feierlich eröffnet Dx Berlin, 16. Mai. Im Feſtſaal des Berliner Rathauſes wurden am Montagnachmittag durch Oberbürgermeiſter und Stadipräſident Dr. Lippert vor einem großen Kreis geladener Gäſte, darunter hervor⸗ ragenden Perſönlichkeiten des deutſchen Muſil⸗ ſchaffens, die im Zeichen Max Regers ſtehen⸗ den Berliner Kunſtwochen 1938 feierlich eröffnet. Gauleiter Bei dieſer Gelegenheit wurde der Muſik⸗ preis der Reichshauptſtadt verliehen, der in dieſem Jahr folgenden Künſtlern zuer⸗ kannt wurde: der Sängerin Tilla Briem, dem Sänger Heinz Marten, dem Pianiſten Siegfried Schultze, dem Geiger Helmut Zernick und dem Peter⸗Quartett. In ſeiner Feſtanſprache wies Oberbürger⸗ meiſter Dr. Lippert darauf hin, daß die Reichs⸗ hauptſtadt erſtmalig ein deutſches Reger⸗ Feſt veranſtalte. Der zweite Teil der Kunſt⸗ wochen ſtehe wie in den vergangenen Jahren wieder unter dem Motto„Alte Muſik'“. Dankesworte richtete der Stadtpräſident an Reichsminiſter Dr. Goebbels für ſeine nachdrückliche Förderung aller kulturellen Beſtrebungen der Reichshauptſtadt. Rieſiger fjotelbrand in U5fl 24 Tote geborgen/ 22 Personen werden noch vermißt DNB Atlanta(Georgia), 16. Mai. In den frühen Morgenſtunden des Montag brach im hieſigen Hotel„Terminal“ ein Großfeuer aus. Die mit raſender Schnelligkeit um ſich greifenden Flammen wurden durch ſtarken Wind noch angefacht. Bisher ſind 24 Leichen geborgen worden. 22 Per⸗ ſonen werden noch vermißt, während 12 ſchwer Die Kampilage in Spanien Nach dem Durchbruch der nationalen Truppen zum Mittelländischen Meer, der die Bolsche- wistenfront in zwei Teile zerriß, hat General Franco weiter Boden in Richtung auf Valencia gewonnen. Unser Kartenbild zeigt den gegenwärtigen Verlauf der Fronten. Wieltbild(M) 120 Jahre badischer Zur Jubelschau des Badischen Kunstvereins in Karlsruhe Die ſeines 120. Gründungstages begeht der Badiſche Kunſtverein, Karlsruhe, mit einem Ueberblick der Malkunſt am Oberrhein, wobei wieder einmal ſelten zugängliche Werke aus Privatbeſitz werden. Der Dank hierfür s 30 Leihgebern und Sammlern, worunter ſich auch das Städtiſche Archiv, Karls⸗ beft und die Hochſchule der bildenden Künſte befinden. Die Sonderausſtellung umfaßt 180 Oelbilder, Aquarelle, Handzeichnungen und Ra⸗ dierungen von 65 Malern und Graphikern ſo⸗ wie zwei Plaſtiken von einem Bildhauer. Seit 1800 arbeiteten die Maler nicht mehr nur für die feudale Oberſchicht, ſondern auch für die Bedürfniſſe breiter Volkskreiſe. Neben dem Bildnis wurden bereits Landſchaften und Genreſtücke in Auftrag gegeben, und damit wurde die bürgerliche Grundlage der Malerei um Wahrzeichen der ſüdweſtdeutſchen Kultur es 19. Jahrhunderts. So zeigt die Geburts⸗ tagsſchau die Kunſt unſerer Weſensart, in der das Erbgut der Altvorderen von 1800 bis 1920 ſichtbar iſt. Eine exakte Tierſtudie des Hofmalers Karl Kuntz(1770—1830) bildet, klar in der An⸗ ſchauung und ausgeglichen im Kolorit, den Auftakt; der mern„Männerkopf“ der Ro⸗ mantikerin Marie Ellenrieder(1791—1863) läßt feſtſtellen, daß ſie als Porträtiſtin ebenſo Ausgezeichnetes geleiſtet hat. Die gegenſtänd⸗ liche Vereinfachung der romantiſchen Landſchaft beſtätigt Karl Rottmann, Heidelberg, mit der Schilderung Palermos. Das Haupt der Ro⸗ mantikerfamilie Schmitt, der Vater Georg Philipp Schmitt(1808—75), ergeht ſich in einem „Selbſtbildnis“ ganz im mittelalterlichen Ideen⸗ kreis; der älteſte Sohn Guido ſchuf das be⸗ rühmte„Dreimalerbildnis“, und vom jungen Nathanael wird das mädchenhafte„Selbſtbild⸗ nis“ gezeigt. Von dem großen Realiſten Wen⸗ delin Moosbrugger iſt leider kein Werk z. ſehen, dafür erfreut ſein Sohn Friedrich, er älteſte badiſche Genremaler, mit vier lebens⸗ vollen Kleinbildniſſen, und von dem 1810 ge⸗ borenen Joſeph Moosbrugger bietet eine „Münchener Künſtlerkneipe“ eine ſtimmungs⸗ volle Raumſchilderung. Charakteriſtiſch treff⸗ ſicher iſt das Bildnis des„Herrn von Berck⸗ olz“, gemalt von C. L. agner, ebenſo leibt das Porträt des langjährigen Kunſtver⸗ einspräſidenten hiſtoriſch beachtenswert. Köſt⸗ lich iſt das kleine Oelbild des Spätromantikers M. v. Schwind:„König Winter“, das als Holzſchnitt bekannt wurde; auch die einſt an der Karlsxuher Akademie zu Lehrzwecken ver⸗ wendeten Landſchaftsſtudien Joh. Wilh. Schir⸗ mers(1807—63) haben von ihrer Naturfriſche nichts eingebüßt. Wilhelm Kloſe, der Freund Scheffels, empfing von der Kunſt Rottmanns ſeine maßgebenden Eindrücke, er wußte die große Form hervorzuheben. Edmund Ka⸗ noldt, der Preller⸗Schüler, erſcheint bereits als ein ſpäter Klaſſiziſt, wirkt aber mit ſeiner ſparſamen Farbgebung und friſchen Vortrags⸗ weiſe in„Gewitterſtimmung“ neuzeitlich. Im großen Oberlichtſaal ſind die ehemaligen Meiſterlehrer von Schirmer bis Thoma verſammelt, die den Ruf der Karls⸗ ruher Akademie begründet haben. Neben der feintonigen Alpenſzene„Segnung der Fluren“ von Wilh. Riefſtahl iſt der für Baden wich⸗ tigſte Landſchaftsmaler Guſtav Schönleber (1851—1916), der die volle Schönheit der Wirk⸗ lichkeit zu geben verſtand, mit einer großen Aienmnnfeit am Meer“ würdig vertreten. Die Tiermglerei nahm bekanntlich mit der farbkräf⸗ tigen Tierlebenſchilderung Hermann Baiſchs einen neuen Aufſchwung; er kann in ſeiner „Tränke“ bereits als ein Vorkämpfer der deut⸗ ſchen Freilichtmalerei bezeichnet werden. Sein Nachfolger, Wilhem Weishaupt, bekundet den Einklang von Landſchaft und Tier in flim⸗ verletzt ins Krankenhaus transportiert wur⸗ den. Die Rettungsarbeiten werden durch Rauch und Einſturzgefahr ſtark behindert. Die Ur⸗ ſache des Feuers iſt noch unbekannt. berſchwörung in Beirut au'gedeckt Sie wollte den Parlamentarismus beſeitigen DNB Beirut, 16. Mai. Die Libanon⸗Polizei deckte in der letzten Nacht in Beirut eine Geheimorganiſation unter Leitung eines Dr. Chalfoun auf. Das Ziel dieſer Organiſation ſollte der Sturz des augenblicklichen parlamentariſcen Syſtems ſein. Die Unterſuchung förderte eine große Zahl von Waffen und Bomben zutage. Bis⸗ her ſind etwa 40 Perſonen verhaftet worden, wobei es zu Schießereien mit der Polizei kam. Die Libanon⸗Polizei befindet ſich zwar im — doch herrſcht im ganzen Lande Ruhe. Schon wieder einer Moskauer Landwirtſchaftskommiſſar verhaftet E. P. London, 16. Mai. Der ſowjetruſſiſche Landwirtſchaftskommiſſar Robert Eiche ſoll, nach einem Bericht, der „Times“, von der politiſchen Polizei in Mos⸗ kau verhaftet worden ſein. Eiche hat den Poſten ſeit Oktober letzten Jahres inne, nach⸗ dem ſein Vorgänger Tſchernoff verhaftet und im März dieſes Jahres zuſammen mit Bucha⸗ rin und Rykom erſchoſſen worden war. Schnellverfahren in 30 minufen DNB Rio de Janeiro, 16. Mai. Durch eine neue Verordnung wurde gegen die Teilnehmer an dem Aufſtand der Integraliſten ein Schnellverfahren verfügt, das binnen 30 Minuten durchgeführt wurde. Für eine Verur⸗ teilung genügen ſchon Indizienbeweiſe. Das neue Dekret enthält nichts über die Verhängung von Todesſtrafen im Zuſammenhang mit der kürzlich ſtattgefundenen Revolte. merndem Lichte, und Fritz Böhle, der Emmen⸗ A93 weckt unſexe Achtung durch die Ag —7 e Haltung ſeines wandbildmäßigen„St. artin“. Von dem Pfälzer Wilhelm Trüb⸗ ner(1851—1918), der für Baden maleriſch ur⸗ wüchſigſten Erſcheinung des 19. Jahrhunderts, figt die Schau nur einen„Schimmel“ und die igürliche Kompoſition„Golgatha“, die das Maleringenium Trübner nicht vollgültig her⸗ ausſtellen. Außer ihm gehörte auch Albert Lang zum Leiblkreis, ſein Bürgermeiſterhild⸗ nis bietet erſtklaſſige Malerei. Daneben hängt ein Porträt M. v. Schwinds,„Friedericke Sache“, die Schwiegermutter des Künſtlers. Von dem Alemannen Hans Thoma(1839—1924) ſind vier große Prachtſtücke zu ſehen, zunächſt das Porträt dex 24jährigen Sn Agathe, denn das n„Ruhe auf der Flucht“. Der Erzähler Thoma kommt mit einem„Flöten⸗ ſpieler“ zur Geltung, und der Landſchafter er⸗ hebt ſich in einem friedlichen„Sommertag“ über alle Lebensnöte. In ſolchen Malwerken hat die badiſche Kunſt des 19. Jahrhunderts ihre Erfüllung gefunden, da ihr Schöpfer die Kraft aus der Erde und den Menſchen ſeines Stam⸗ mes gezogen hat. Tiefergreifend war der Einfluß Hans Ca⸗ nons, ſein„Damenbildnis“ beweiſt überlegenes maleriſches Können; feſſend iſt auch jene „Nanna“, die Keller gemeinſam mit Feuerbach in Rom gemalt haben ſoll. Von Ferdinand Keller(1842—1922) läßt eine Figuralkompo⸗ ſition„Hero und Leander“ die Anlehnung des „Hadiſchen Makart“ an Böcklin erkennen. Schmid⸗Reutte, der große Aktzeichner, be⸗ zeugte die Vereinfachung der Form in einer „Ringergruppe“, Karl Hoff d. Ae. war ein im⸗ pulſiver Porträtiſt und Geſellſchaftsmaler, und Fr. Kallmorgen ſchilderte„Holländiſche Fiſcher“ bereits im Freilicht. Der Realiſt Th. Poeckh kommt mit ſeinen Kleinbildniſſen an Holbeins Sachlichkeit heran, der Durlacher K. Weyſſer verbindet architektoniſche und land⸗ ſchaftliche Elemente zu einer romantiſchen Bie⸗ dermeierkunſt. Haſemanns volknahe Heimatkunſt bildet die Brücke zu den meiſt ein⸗ ſeitig ſtarken Schönleber⸗Schülern, dem 1916 ge⸗ AittttieizeitiizzszzsiAlzizvitzszextstiiiiziIIitinzzitzaazznzwktzstssiiziszizzwzILIXmIIVIIIitzisszi zauzerkrarzerzrtzviiizrzesmrämVIiTMrmAkViIAifammmrrikzitiszziszIzszzizkzzstzrrzziiziizitzzizrizizztzzzizzarerrzimrrratztzzizszzarrzerremrikzzrzrerzerzsszvrszerzsszzszzsrvarzii Braſiliens ſelbſtherrlicher Staatschef Var⸗ as hat ſich der für ihn zweifellos pein⸗ lichen und wohl auch äußerſt ſchwierigen Notwendigkeit unterziehen müſſen, der Welt ſiliens und auf die ſtarke Mißſtimmung im ausgeſucht, das dann ſofort von der nord⸗ amerikaniſchen Judenpreſſe und ebenſo von der demokratiſch⸗israelitiſchen Preſſe der übrigen Welt mit Begeiſterung aufge⸗ griffen und weitergetragen wurde. wegung dem Lande eine„exotiſche Theorie“ einer fremden Macht die Souveränität Bra⸗ ſiliens habe kompromittieren wollen. Dieſes allem in der nordamerikaniſchen Preſſe eine ſcheint in dieſen Blättern als der Ausgangs⸗ amerika, Mordbrennerbanden, der Spender von Geld und Waffen, der politiſche Inſpirator, der den Süden gegen das ach ſo friedliche Nord⸗ amerika zum Krieg führen will. Vargas, deſſen Regierungsſyſtem wohl alles andere als demokratiſch iſt und auch keinesfalls dem Volkswillen in ſeinem Lande entſpricht,— Vargas, der Braſilien ſeit jenem Putſch, der ihn an die Macht brachte, ſtändig mit militäriſcher Gewalt„befrieden“ muß— er⸗ ſcheint jetzt in der Preſſe des„demokrati⸗ ſchen“ Amerika als der tapfere Sieger über „Marxismus und Barbarei“, als der Volks⸗ held Braſiliens. Zweifellos iſt Vargas ein Held des„Volkes“, aber nicht des braſilia⸗ diſchen! Zweifellos iſt er ein Befreier, aber nicht der Braſilianer, ſondern der amerika⸗ einige Zeit von dem Druck befreit iſt, daß eine wahrhaft braſilianiſche Regierung ſtär⸗ ker auf die finanzielle Unabhängigkeit Bra⸗ ſiliens gegenüber Neuyork bedacht ſein könnte. Verſtändlich alſo, daß in der Ju⸗ denpreſſe aller Länder Vargas als„Volks⸗ held“,„Befreier“ und als„Triumpha⸗ tor über die marxiſtiſche Gefahr“ gefeiert wird. Verſtändlich, auch, daß er den Beifall der Clique erhält, die in Wirk⸗ lichkeit ernſter die„Souveränität Braſi⸗ liens kompromittiert“, als die angeblich bei den„Grünhemden“ aufgefundenen Haken⸗ kreuzdolche. Dieſes Beifalls kann Herr Vargas um ſo ſicherer ſein, als er gleich⸗ zeitigunerhörte Unterdrückungs⸗ und Terrormaßnahmen gegenüber den in Braſilien anſäſſigen Reichs⸗ und Volksdeutſchen angeordnet hat, die jeder rechtlichen Grundlage entbehren und offenſichtlich von den peinlichen inneren Ver⸗ hältniſſen, die zum Aufſtandsverſuch der Integraliſten führten, ablenken ſollen. Im übrigen iſt ein ſolches Verhalten durchaus nicht dazu angetan, die mancherlei Beziehun⸗ gen zu fördern, die Deutſchland mit Braſi⸗ lien und umgekehrt verbinden. ————————————————————————————————————— ampmann(1859—1917), der ſtimmungs⸗ reiche Bilder und Drucke ſchuf. Als Schüler Schönlebers erkennt man noch H. v. Volkmann, den Maler des Odenwaldes und der Eifel, fer⸗ ner A. Luntz, der ſchwäbiſche Motive bevorzugt hat, und die Landſchafter K. Bieſe und M. Ro⸗ man, ſowie den jüngſt verſtorbenen P. v. Ra⸗ venſtein. Den Uebergang zur neuzeitlichen Porträtkunſt bildet W. Volz d. Ae. So gelangen wir mit einem repräſentativen„Hanſeaten“ Ca⸗ ſpar Ritters in das 20. Jahrhundert, wo Otto Propheter, der Schüler Lenbachs und Kel⸗ lers, ſein techniſches Können mit einer reali⸗ ſtiſchen Abn verbunden hat. „Den Abſchluß der bedeutſamen Jubelſchau bilden wenige Zeichnungen und Radierungen von H. Braun, A. Feuerbach und Schmid⸗ Reutte, ſowie eine Sepiaſtudie K. F. Leſſings. Der allzufrüh verſtorbene Bildhauer H. Föry beſchließt dieſe ſeltene Sammelausſtellung mit zwei edlen Plaſtiken in Bronze und Holz. Fritz Wilkendorf. allenen Fr. Hoch, dem G. f Erfolg des Olympia⸗Filmsinder Schweiz. Der Olympia⸗Film iſt nunmehr auch im Auslande angelaufen. Im Scala⸗ Theater in Zürich fand in Anweſenheit von Leni Riefenſtahl, des Diplomatiſchen Korps, der Vertreter des Kantons und der Stadt Züxrich, der Vorſitzenden der Schweizer Sportverbände und der Direktoren der ſchweizeriſchen Film⸗ geſellſchaften die Schweizer Urauffüh⸗ rung des Olympia⸗Films ſtatt. Das 1100 Perſonen faſſende Lichtſpieltheater war vollſtändig ausverkauft. Obgleich ein Teil der ſchweizeriſchen Linkspreſſe verſucht hatte, die Oeffentlichkeit gegen den Film zu beeinfluſſen, folgte das Schweizer Publikum den Darbietun⸗ gen von Anfang bis Ende mit ſtärkſter Begei⸗ ſterung. Es würde ein Erfolg, wie ihn bis⸗ her kein anderer Film erzielen konnte. Nachdem der erſte Auslandsſtart des deutſchen Olympia⸗Films alle Erwartungen weit übertroffen hat, wird damit gerechnet, daß er auch im übrigen Ausland ſtärkſte Erfolge zu verzeichnen haben wird. einen„Grund“ für den Volksaufſtand gegen ſein Regierungsſyſtem zu geben. Da dieſer Umſturzverſuch ein recht deutliches 4 Licht auf erhebliche innere Mißſtände Bra⸗ niſchen, ſondern zur Zeit—— des jü⸗ niſchen Hochfinanz, die wieder einmal für Lande gegen Vargas warf, hat ſich der bra⸗ ſilianiſche Staatschef ein Schlagwort Vargas behauptet, daß die revolutionäre Be⸗ 4 habe aufzwingen wollen und mit Hilfe Schlagwort Vargas genügte, um in den ſüd⸗ amerikaniſchen Blättern— ſoweit ſie jüdi⸗ ſchem Kapital untertan ſind— und vor Höllenflut von Verleumdungen gegen Deutſchland zu entfeſſeln. Berlin er⸗ punkt aller dunklen Intrigen gegen Süd⸗ die Befehlsſtelle revolutionärer 5 4 3 5 3 4 3 3 „ de In vierme nieuren u vom Hote Unser Bil Sieber Generalfe tag— wie ſchon melde den erſten Kraftwerk d werk, vo hat damit d der gewalti dem Salzb die reichen Waſſerkräfte heben. Ein Verſpr Der Pla ſchon viele dem Plan, d kämpft, zerp rückte die 2 Ferne, bis! kam, bis He ſagte:„Ein nun iſt Hert in der Hant gigantiſchen Plan zur Die zahll— Gletſchern d Wände ſtürz brauſen, wer ihre gewalt und in Forr geleitet wer die dadurch ſchaft, und daß es mit! Berge dem darf. Strahlend über den Be See, dieſes burger Land gelegt. Das helle Grün! Wälder, das nigen ſich zu am frühen? den Beinen. und aus der hängen ſind dige Erwart Geſichtszüger rinnen in ih und Mägde. hin, SͤA,, froher Klang im Echo der Ein Freude Um 5411 1 Generalfeldm klängen der Bahnhof Zel Ing. Wint Feuerſtei renden Gene Gtaatsſekretã Empfang ein grüßungswor Inquarti zu geben. Da cht deutliches ißſtände Bra⸗ zſtimmung im t ſich der bra⸗ ichlagwort on der nord⸗ ſe und ebenſo hen Preſſe der ung aufge⸗ agen wurde. dhlutionäre Be⸗ iſche Theorie“ d mit Hilfe heränität Bra⸗ vollen. Dieſes im in den ſüd⸗ weit ſie jüdi⸗ — und vor en Preſſe eine umdungen n. Berlin er⸗ der Ausgangs⸗ gegen Süd⸗ revolutionärer nder von Geld nſpirator, der iedliche Nord⸗ will. Vargas, alles andere einesfalls dem entſpricht,— jenem Putſch, e, ſtändig mit n“ muß— er⸗ s„demokrati⸗ e Sieger über als der Volks⸗ ſt Vargas ein des braſilia⸗ —— des jü⸗ Befreier, aber der amerika⸗ er einmal für efreit iſt, daß ſegierung ſtär⸗ ingigkeit Bra⸗ bedacht ſein z in der Ju⸗ s als„Volks⸗ riumpha⸗ he Gefahr“ ch, daß er den zie in Wirk⸗ änität Braſi⸗ angeblich bei denen Haken⸗ kann Herr als er gleich⸗ rückungs⸗ in gegenüber teichs⸗ und net hat, die ntbehren und minneren Ver⸗ dsverſuch der n ſollen. Im lten durchaus rlei Beziehun⸗ id mit Braſi⸗ . —eeeen wüchſigen G. r ſtimmungs⸗ Als Schüler v. Volkmann, der Eifel, fer⸗ tive bevorzugt e und M. Ro⸗ en P. v. Ra⸗ neuzeitlichen . So gelangen anſeaten“ Ca⸗ jrhundert, wo ſachs und Kel⸗ t einer reali⸗ n. Jubelſchau Radierungen und Schmid⸗ „ F. Leſſings. zuer H. Föry usſtellung mit ind Holz. lkendorf. lmsinder iſt nunmehr Im Scala⸗ veſenheit von hen Korps, der Stadt Zürich, Sportverbände riſchen Film⸗ Urauffüh⸗ 3 ſtatt. Das ltheater war ein Teil der ht hatte, die 1beeinfluſſen, en Darbietun⸗ ärkſter Begei⸗ ieihn bis⸗ erzielen Auslandsſtart Erwartungen gerechnet, daß ſte Erfolge zu ſt ſchwierigen 4 ſſen, der Welt saufſtand 5 Dienstag, 17. Mai 1058 Der neue Tunnel durch den Zugspitzgipfel In viermonatiger Arbeit, bei Tag- und Nacht chichten und unter dem Einsatz von 60 Inge- nieuren und Bauarbeitern wurde jetzt der 800 Meter lange Tunnel durch den Zugspitzgipfel vom Hotel Schneefernerhaus zum Berghotel der österreichischen Zugspitzbahn vollendet.— Unser Bild gewährt einen Blick in den neuen Tunnel. EBZ) Der Duce gibt den Befehl zum Baubesinn des Schlachtschiffes„Impero“ Nach seiner großen Rede in Genua gab der Duce auf der Ansaldo-Werft den Befehl zum Bau- beginn des neuesten italienischen Schlachtschiffes(35 000 Tonnen), das den Namen„Impero“ erhält. Unter dem jubel der Massen werden die ersten Panzerplatten auf die gewaltigen Holz- blöcke der Helling niedergelassen. der erſte spatenſtich zum rauern-Kraſtwerk Weltbild(M) Sieben Wochen vom Plan zur Tat/ Dder große Tag im fiapruner Tal/ Jent heißt“s in die Fäuſte ſpucken!l DNB Zell a. See, 16. Mai. Generalfeldmarſchall Göring hat am Mon⸗ tag— wie wir einem Teil der„HB“-⸗Leſerſchaft ſchon melden konnten- im Kapruner Tal den erſten Spatenſtich zu dem gewaltigſten Kraftwerk des Reiches, dem Tauernkraft⸗ werk, vollzogen. Der Generalfeldmarſchall hat damit das Verſprechen eingelöſt, das er auf der gewaltigen Kundgebung am 2. April auf dem Salzburger Reſidenzplatz gegeben hatte: die reichen Schätze des Landes Salzburg, die Waſſerkräfte ſeiner gigantiſchen Bergwelt, zu heben. Ein Verſprechen wird eingelöſt Der Plan eines Tauernkraftwerkes wurde ſchon viele Jahre erwogen, doch es blieb bei dem Plan, der auf echt demokratiſche Weiſe um⸗ kämpft, zerpflückt und zerredet wurde. Indeſſen rückte die Verwirklichung in immer weitere Ferne, bis der Nationalſozialismus zur Macht kam, bis Hermann Göring in ſchlichten Worten ſagte:„Ein Tauernkraftwerk wird gebaut!“ Und nun iſt Hermann Göring da. Mit dem Spaten in der Hand beginnt er die Arbeit zu dieſem gigantiſchen Werk. Sieben Wochen vom Plan zur Tat! Die zahlloſen Wäſſer, die aus den ewigen Gletſchern der Tauernrieſen über himmelhohe Wände ſtürzen und als reißende Bäche zu Tal brauſen, werden im Tauernkraftwerk gebändigt, ihre gewaltige Kraftenergie zuſammengeballt und in Form von Elektrizität weiter ins Reich geleitet werden. Heute noch unüberſehbar iſt die dadurch ermöglichte Entwicklung der Wirt⸗ ſchaft, und Salz burg iſt ſtolz darauf, daß es mit den ungeheuren Kraftquellen ſeiner Berge dem Reiche ſeine ſchönſte Gabe bringen darf. Strahlend wölbt ſich ein tiefblauer Himmel über den Bergrieſen des Pinzgaues. Zell am See, dieſes reizende Schmuckkäſtchen des Salz⸗ burger Landes, hat ſein ſchönſtes Feſtkleid an⸗ gelegt. Das leuchtende Rot der Fahnen, das helle Grün der Wieſen, das dunkle Grün der Wälder, das glitzernde Weiß der Firne verei⸗ 1 nigen ſich zu einem wunderbaren Bild. Schon am frühen Morgen iſt die ganze Gegend auf den Beinen. Aus den entlegendſten Hochtälern und aus den höchſten Siedlungen und Berg⸗ hängen ſind die Bergbauern angerückt. Freu⸗ dige Erwartung ſpiegelt ſich in ihren kernigen Geſichtszügen. Mit ihnen kommen die Bäue⸗ rinnen in ihren ſchmucken Trachten, die Knechte und Mägde. Da und dort ziehen Kolonnen da⸗ hin, SA, i, Hᷓ und BDM. Marſchmuſik und froher Klang klingen ineinander, klingen zurück im Echo der Berge. Ein Freudentag für den pinzgau Um 311 Uhr trifft der Sonderzug des 1. Generalfeldmarſchalls Göring unter Muſik⸗ klängen der Saalfeldener Reichsbahnkapelle im Bahnhof Zell am See ein, wo ſich Gauleiter Ing. Winterſteiger, Generalmajor von Feuerſtein in Vertretung des Kommandie⸗ renden Generals des XVIII. Armeekorps und Staatsſekretär a. D. Trendelenburg zum Empfang eingefunden haben. Nach kurzen Be⸗ grüßungsworten des Reichsſtatthalters Seyß⸗ Inquart und des Gauleiters fährt der Gene⸗ ralfeldmarſchall mit ſeinem Gefolge im Kraft⸗ wagen zum Bauplatz ab. Der Fahrt nach Kaprun bietet einzigartige Ausblicke auf die majeſtätiſche Bergwelt der Hohen Tauern. Links und rechts des Eingangs ins Kapruner Tal ſtehen gewaltige, im prallen Sonnenſchein glitzernde Bergrieſen Wache und im Tal grüßt die romantiſche Ruine Kaprun. Eine ſcharfe Kurve— die Wagenkolonne durch⸗ fährt das ſchmucke Dörfchen Kaprun, und da grüßen auch ſchon die Fahnen des Bau⸗ platzes. Der Platz, an dem der Spatenſtich vor ſich gehen ſoll, und an dem das künftige Betriebs⸗ gebäude des Tauernwertes erſtehen wird, be⸗ findet ſich etwa 600 Meter weſtlich des herr⸗ lich gelegenen Ortes Kaprun am rechten Hang des weiten oberen Salzbachtales. Die Bauſtelle iſt von zahlreichen Hakenkreuzfahnen umſäumt und eine bunte Menſchenmenge— an 3000 Köpfe— harrt hier ſeit Stunden, um den Mann zu ſehen, zu grüßen und ihm zu danken, der dieſes gigantiſche Werk auf ihrer heimat⸗ lichen Scholle erſtehen läßt. Jäger, Holzknechte, Gruppen mit Fahnen in herrlichen Trachten, kurz das ganze wetterfeſte Volk des Pinzgaues, das nach den ſchweren Jahren des früheren Re⸗ gienes nun wieder froh der Zutunft entgegen⸗ ſieht. Die Zeller Trachtenmuſik ſpielt unermüd⸗ lich und verkürzt den Harrenden das Warten. An der Berolehne iſt eine kleine Rednerkanzel aufgebaut. Unmittelbar auf dieſe Rednerkanzel zu läuft eine Fahnenſtraße: es iſt die Spur der künftigen Druckrohrleitung. Sie wird in einer der Zentralen unten auf dem heutigen Bauplatz einmünden, die die geſam⸗ ten Waſſerkräfte des Kapruner Tales ſammeln und ſie dann weiter gleich den anderen Zen⸗ tralen der großen Sammelſchiene zuleiten wird. Jubel umbrauſt fjermann böring Um 11 Uhr geht freudige Bewegung durch die Maſſen. Die Kraftwagenkolonne des General⸗ feldmarſchalls Göring naht. Unter den brau⸗ ſenden Heilrufen der Menge entſteigt Hermann Göring dem Wagen. In ſeiner Begleitung ſieht man Reichsſtatthalter Seiß⸗Inquart, Miniſter Glaiſe⸗Horſtenau, Staatsſekre⸗ tär Körner und zahlreiche weitere Perſönlich⸗ keiten von Staat, Partei und Wehrmacht. Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring begrüßt zunächſt acht Parteigenoſſen, die vom Syſtem Schuſchnigg zum Tode verurteilt worden waren und begibt ſich hierauf zur Rednertribüne. Dann ergreift Gauleiter Winterſteiger das Wort. Er begrüßt den Generalfeldmarſchall und dankt ihm dafür, daß er dieſem Tage durch ſeine Anweſen⸗ heit eine beſondere Weihe gegeben hat. Staatsſekretär a. D. Trendelenburg begrüßt Hermann Göring im Namen der reichseigenen Induſtrieunternehmung AG und ihrer Tochter⸗ geſellſchaft, der Alpenwerke AG. Wien. Hierauf tritt Göring unter dem Jubel der Menge ans Mikrophon. Der Generalfeldmarſchall ſpricht „In meiner Wiener Rede habe ich“— ſo erklärt Hermann Göring—„bereits von dem Bau des großen Waſſerkraftwerkes in den Tauern geſprochen. Die Bedeutung des Waſ⸗ ſerkraftwerks für den wirtſchaftlichen Aufbau der Oſtmark iſt im Vierjahresplan bereits un⸗ terſtrichen worden. Die Sünden des Syſtems, das alles vernachläſſigte, ſind deshalb um ſo verwerflicher, weil das Land reich iſt an wertvollen Schätzen und es nur der Tatkraft bedarf, um dieſe zu he⸗ ben. Es iſt aber nicht damit getan, vom grü⸗ nen Tiſch aus zu reden. Entſcheidend iſt die Bei der Ankunft auf dem Baugelände wurden dem Generalfeldmarschall von einheimischen Mädchen und Kindern Blumen überreicht, (PBZ) Tat, hinter der der unerſchütterliche Ausdruck der Kraft des ganzen Volkes ſteht, dem die He⸗ bung dieſer Schätze allein zugute kommt. Bei den Schätzen des Landes handelt es ſich in der Hauptſache um drei Dinge: die Bodenſchätze, die in Erzen aller Art in den Bergen liegen, den Holzreichtum und die weiße Kohle durch die Waſſerkräfte. Es ſind ſeit langem zahlreiche Projekte aufgeſtellt worden zur Hebung dieſes letzteren Schatzes, der von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Alle die Pläne, ſie ſcheiterten, weil die Regierung verſagte. Sie hatte angeb⸗ lich kein Geld. Nun erweckt das große Reich auch die Oſtmark wirtſchaftlich mit ſeiner kraftvollen Energie und entflammt das ganze Volk, mit Hand anzu⸗ legen an dem Werke. Wir wollen nicht Kleines ſchaffen, ſondern mit gan⸗ zer Kraft an die Arbeit gehen, um etwaseinzigartig Großes, ein dem tolzen Volk Würdiges zu ſchaffen. Ein wichtiger Punkt hierbei iſt, daß ſich Tech⸗ nik und Schönheit harmoniſch vereinen. Alles, was zweckmäßig iſt, muß letzten Endes auch ſchön ſein. Dieſes Schöne werden wir in dem Werke zu geſtalten wiſſen. Sprechen doch die mächtigen Linien eines Induſtriewerkes eine gewaltige Sprache der Schönheit. So wird auch hier die ſtarke Sinfonie der Arbeit brauſen und jedermann ſagen: Hier ſteht Deutſch⸗ land. Hier ſchmiedet das kraftvolle Reich ſeine Zukunft! Hart muß zugefaßt werden! Dieſes Werk wird Wohlſtand in eure Täler bringen, aber auch manche Unbequemlichkeiten. Das müßt ihr in Kauf nehmen und Gemütlich⸗ keit auf einige Jahre zurückſtellen. Jetzt heißt es, in die Fäuſte ſpucken und arbeiten! Wer das große Elend der Oſtmark geſehen hat, der begreift eines: Nur wer hart anpackt und ſchuftet, kann eines Tages eine beſſere Zukunft erwarten. Von nichts kommt nichts. Die meiſten von euch wiſſen, was harte Ar⸗ beit heißt, vor allem ihr Bergbauern. Was würde aus dem Bergbauern, wenn er nicht Tag für Tag unermüdlich arbeitet, um ſein kärg⸗ liches Gebiet zu bearbeiten! Alle, die bisher arbeitslos waren, müſſen ſich danach ſehnen, D. ge Tube 40 Tube 25 Ll. jetzt ihre Kraft anſpannen zu können. Ar⸗ beitsloſigkeit iſt Müßiggang, Mü⸗ ßiggang aber bedeutet Untergang. Wir wollen aber nicht untergehen, ſondern aufwärtsſtre⸗ ben. Für jeden Mann und jede Frau gibt es nur eine Parole: An die Arbeit! Vorwärts und aufwärts! Wir wollen ein gewaltiges Volk, eine mächtige Nation ſein. Wir ſagen es allen, beſonders deutlich aber jenen, die es nicht gern hören wollen: Deutſchland über alles. Das Werk wird nicht geſchaffen und vollendet durch Reden und Feſte, ſondern nur harte Arbeit „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Mai 1058 allein führt zum Erfolg. Gewiß wir feiern die Feſte gern, wie ſie fallen, zuerſt aber muß der Dreck weggeſchafft werden. Dann erſt iſt die Plattform für die Lebensfreude gegeben. Ich werde dafür ſorgen, daß dieſe hier von Gott ſo herrlich geſtaltete Natur nicht verun⸗ ſtaltet wird. Wenn oben in den Stauſeen ſich die Bergwaſſer der Gletſcher vereinigen und ſich in ihnen die mächtigen Gipfel widerſpie⸗ geln, dann wird die Gegend unvergleichlich an Schönheit gewinnen. Das Wunder der Natur vereinigt ſich mit dem Wunder der Technik. Berge und Waſſer haben wir genug. Jetzt gilt es, dieſe Kräfte zu ſammeln. So, wie die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung einſt alle Kräfte ſammelte, alle Ströme der Leidenſchaft zuſam⸗ menführte, eindämmte und die gewaltige Kraft zum Einſatz brachte, ſo wird die gebändigte Kraft der Natur hier große Werte ſchaffen, wo ſie einſt, umgehend, ſinnlos die Fluren ver⸗ wüſtete, die Ernte vernichtete. So wird entſtehen hier ein Werk, auf das die deutſche Nation ſtolz ſein kann, und auf das ihr euch freuen ſollt als ein Symbol der Kraft, ein Werk der Schönheit und des Segens für euch und eure Kinder. Die Täler, die zu den ärmſten gehören, werden auf⸗ blühen. Nicht ein Wohlleben, ſondern ein anſtändiges und menſchenwürdiges Leben ſoll dem deurſchen Menſchen auch hier geſchaffen werden. Arbeit und Freude ſollt ihr erhalten. In dieſem Sinne gebe ich jetzt den Befehl zum Beginn der Arbeit. Hier ſoll die Kraft zum Segen Deutſchlands zum Durchbruch kommen. Von dieſer Stunde an ſoll die Arbeit nicht mehr ruhen, bis das Werk vollendet iſt.“ Ein weihevoller Augenblick Nach Beendigung ſeiner mit lautem Jubel aufgenommenen Ausführungen ſchritt der Ge⸗ neralfeldmarſchall zu dem Bauplatz hinunter. Die Böller krachten, die Sirenen heulten, die Feldbahn fuhr vor. Nun griff der General⸗ feldmarſchall nach dem Spaten und begann unter dem Jubel der Menge die Arbeit. Ein brauſendes„Sieg Heil!“ auf den Führer, das Gauleiter Winterſteiger ausgebracht hatte, und die Lieder der Nation beendeten eindrucks⸗ voll den Baubeginn des großen Tauernkraft⸗ werkes. Im Anſchluß an dieſe Feierlichkeit fuhr Her⸗ mann Göring mit ſeiner Begleitung auf die Glocknerſtraße bis zu dem Parkplatz Hochmais. Nach der Rückkehr des Generalfeldmarſchalls nach Zell am See wurde ihm von dem Bürger⸗ meiſter Dr. Lippert im Namen des Pinz⸗ gaues und ſeiner ſchmucken Hauptſtadt eine prachtvolle Mineralienſammlung überreicht. (Darüber unterrichteten wir ja bereits einen Teil der Leſerſchaft des„HB“,. Die Schrift⸗ leitung.) lleuer fjauptſcheiſtleiter des„öT Dr. Mündler aus Eſſen DNB Berlin, 16. Mai. Der Hauptſchriftleiter des„Berliner Tage⸗ blatt“, Erich Schwarzer, der zur Durchfüh⸗ rung anderer Aufgaben nach Wien berufen worden iſt, hat mit dem heutigen Tage die Leitung des„Berliner Tageblatt“ niedergelegt. An ſeine Stelle iſt Dr. Eugen Mündler ge⸗ treten, ein in der deutſchen Preſſe bekannter Jaournaliſt, der ſeit einer Reihe von Jahren die „Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ leitete. —————— paris beſtellt 1o0 Jagdſlugzeuge in flmerika Der Lufifahriminister unferzeichnete den Vertrag/ Lielerungsbeginn im November 1938 (Orohtberflchtounsefes s rändigen parlserf Verftrefers) h. w. Paris, 17. Mai. Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter Guy la Chambre hat heute einen Vertrag mit den amerikaniſchen Curtiswerken über die Lie⸗ ferung von 100 Jagdflugzeugen für diefran⸗ zöſiſche Luftwaffe unterzeichnet. Es han⸗ delt ſich um Flugzeuge des Typs P 36. Die erſten Flugzeuge ſollen bereits im November 1938 an Frankreich geliefert werden. Der Cur⸗ tis⸗Typ ſoll ſich im ſpaniſchen Bürgerkrieg be⸗ währt haben, wo er bekanntlich auf ſeiten der Roten vielſach verwendet wurde. Die franzöſiſche Rüſtungsanleihe in Höhe von fünf Milliarden Franken(etwa 350 Millionen Reichsmark) iſt, wie bei dem rela⸗ tiv geringen Betrag und den ſehr günſtigen Be⸗ dingungen zu erwarten ſtand, praktiſch be⸗ reits vollſtändig geſichert— angeb⸗ lich auch durch Zeichnung aus dem Auslande. Der Erfolg der Anleihe wird in Paris als eine Art Antwort an Muſſolini hingeſtellt, deſ⸗ ſen Worte an Frankreich— wie das Börſen⸗ blatt„Information“ ſich ausdrückt— vielleicht „ſchlummernde Energien geweckt haben“. Es wird ſogar ſo hingeſtellt, als ob die Rede von Genua eine Art Börſenmanöver ge⸗ weſen ſei, um den Erfolg der Anleihe zu ver⸗ hindern. In einer Rundfunkanſprache, die der franzö⸗ ſiſche Finanzminiſter Marchandeau am Montagmittag hielt, um zur Zeichnung der Anleihe aufzufordern, gab er ſeiner außer⸗ ordentlichen Befriedigung über den bisherigen Zeichnungserfolg der Anleihe Ausdruck. Er be⸗ tonte, dieſe Ankeihe ſtelle das erſte Geld für die„Autonome Kaſſe der nationalen Verteidi⸗ gung“ dar und komme ſomit ausſchließlich der Landesverteidigung zugute. Der Finanzminiſter benutzte zugleich die Gelegenheit, die in Paris umlaufenden Gerüchte, die Regierung werde be⸗ reits in den nächſten Tagen einen neuen Ab⸗ ſchnitt der Verteidigungsanleihe auflegen, aus⸗ drücklich in Abrede zu ſtellen und zu betonen, die Anleihe werde auf fünf Milliarden Fran⸗ ken begrenzt bleiben. Die Regierung habe ſich zu dieſer Begrenzung entſchloſſen, weil ſie nicht der Geldflüſſigkeit auf dem franzöſiſchen Ka⸗ pitalmarkt ein Ende machen wolle, die durch den umfangreichen Rückſtrom von Fluchtkapital nach Frankreich eingetreten ſei. Die Bodürf⸗ niſſe der nationalen Verteidigung ſeien zwar die wichtigſten, aber es ſeien nicht die einzigen. zedenkliche nervoſilät In der Tſchechei regiert der Polizeiknüppel DNB Prag, 16. Mai. In vielen Orten der ſudetendeutſchen Pro⸗ vinz kam es im Verlaufe der letzten Tage zu Zwiſchenfällen. In Bu dweis wurden deutſche Mädchen von Tſchechen beläſtigt, weil ſie in ihrer Volkstracht ausgingen. Bedenklicher wa⸗ ren die Zwiſchenfälle in der Nähe von Eis⸗ grub in Südmähren. Während eine Frauen⸗ verſammlung in Eisgrub wegen Einhaltung der geſetzlichen Beſtimmungen von einem Gen⸗ darmen kontrolliert wurde, hatten junge Leute vor dem Verſammlungshaus gepfiffen. 20 Bur⸗ ſchen wurden feſtgeſtellt und ſollten am 13. Mai in Nikolsburg bei der Staatspolizei verhört werden. Sie begaben ſich gemeinſchaftlich dort⸗ hin und wurden von der Bevölkerung, darunter auch Frauen und Kinder, begleitet. Unterwegs wurde ein Teilnehmer, der einen Paſſanten mit Heilrufen begrüßt haben ſollte, vorübergehend feſtgenommen, wobei er durch Schläge mit dem Gummiknüppel verletzt wurde. Am Abend zo⸗ gen Bekannte vor ſein Haus, um ihm ſchwei⸗ gend ihre Anteilnahme zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Nach kurzer Zeit kam ein Ueberfallauto der Polizei. Die Poliziſten gingen ſogleich mit dem Gummiknüppel und anderen Waffen gegen die Leute vor, wobei ſie 20 Per⸗ ſonen feſtnahmen und mit Handſchellen gefeſ⸗ ſelt im Auto nach Nikolsburg ſchafften. In einer amtlichen Verlautbarung wird zugegeben, daß ſogar ein 15jähriger Knabemit⸗ verhaftet wurde, der erſt am nächſten Mor⸗ gen wieder freigelaſſen wurde. Die Feſtgenom⸗ menen ſind wegen„Aufruhrs“ angeklagt worden. fein nutobahnlager iſt mehe ohne Bücherei Das diesjãhrige Kaniate-Treffen des Buchhandels Sland im Zeichen Großdeutschlands DNB Leipzig, 16. Mai. Das Weſen Leipzigs als eine durch Jahr⸗ hunderte bewährte Pflegeſtätte beſten deutſchen Kultur⸗ und Geiſteslebens, aber auch als Mit⸗ telpunkt deutſchen Wirtſchaftslebens wird be⸗ ſtätigt durch die Attribute„Stadt der Muſik“ und„Reichsmeſſeſtabt“. Als„Stadt des Buches“ aber iſt Leipzig nicht nur Mittel⸗ punkt, ſondern auch Ausgangspunkt für deutſche Kultur, und ſomit wird das traditionelle Tref⸗ fen des deutſchen Buchhandels alljährlich am Sonntag Kantate ſtets von neuem zu einem kulturellen Höhepunkt nicht nur im Leben der Stadt, ſondern darüber hinaus für ganz Deutſchland. Wenn diesmal wieder am Kantate⸗Sonntag die deutſchen Buchhändler in Leipzig verſam⸗ melt waren, ſo machten zwei Umſtände das Treffen zu dem feſtlichſten aller bisherigen: das 25jährige Beſtehen der Deutſchen Bücherei und die erſtmalige Teilnahme der Berufskameraden aus der deutſchen Oſtmark. Den Höhepunkt der zweitägigen Kantate⸗ Ver⸗ anſtaltung bildete die Kundgebung des deut⸗ ſchen Buchhandels im Neuen Theater, an der neben den Berufskameraden aus Oeſterreich Vertreter von Reichs⸗ und Staatsminiſterien, der Wehrmacht, der Reichskultur⸗ und Reichs⸗ ſchrifttumskammer, der Partei, der Wiſſenſchaft und Wirtſchaft zahlreich teilnahmen. Nach dem muſikaliſchen Auftakt entbot Ober⸗ Italienisches Operngastspiel in Berlin Lauri Volpi mit Ensemble im Deutschen Opernhaus Der Austauſch deutſcher und italieniſcher Opernkunſt durch große Enſemble⸗Gaſtſpiele, der im vergangenen Jahre durch den Beſuch der Mailänder Scala unter Vikcor de Sa⸗ bata in Berlin und München eingeleitet und vor kurzem durch den Gegenbeſuch der Münche⸗ ner Staatsoper mit einer zykliſchen Aufführung von Wagners„Ring des Nibelungen“ unter Clemens Krauß in Mailand erwidert wurde, findet jetzt ſeine Fortſetzung in einem neuen Enſemble⸗Gaſtſpiel hervorragender italieniſcher Sänger und Sängerinnen. Sie ſind gruppiert um den berühmten Tenor Lauri Volpi und werden von Berlin aus in einer Reihe deut⸗ ſcher Städte als Beginn einer Europa⸗Reiſe auftreten.— Reichsminiſter Dr. Goebbels und der italieniſche Botſchafter in Berlin, Ex⸗ zellenz Attolico, haben die Schirmherrſchaft über die Deutſchlandreiſe übernommen. Das Gaſtſpiel begann am Samstag mit einer Aufführung von Puccinis„La Boheme“. Der feſtliche Abend im Deutſchen Opernhaus, der mit den deutſchen und italieniſchen Natio⸗ nalhymnen begann, wurde in ſeiner kulturpoli⸗ tiſchen Bedeutung noch beſonders betont durch die Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels und des Botſchaftsrates Magiſtrati als Vertreter des italieniſchen Botſchafters.— In der Begleitung des Miniſters ſah man ferner die Abteilungsleiter für Theater und Muſik im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Miniſterialdirigent Dr. Schlöſ⸗ fer und Generalintendant Dr. Drewes. Unter der Leitung des italieniſchen Dirigen⸗ ten Antonio Votto, dem das Orcheſter und der Chor des Deutſchen Opernhauſes zur Ver⸗ fügung ſtanden, nahm die Aufführung in den Dekorationen des Deutſchen Opernhauſes„Ale⸗ zander'Arnals“ einen glänzenden Verlauf, der vor allem durch die Stimmenpracht und Geſangsbravour der italieniſchen Soliſten be⸗ dingt wurde. Der Beifall der begeiſterten Hörer zwang Lauti Volpi(Roudolphe) bereits im erſten Akt, ſeine Arie zu wiederholen. Die Hul⸗ digungen des Publikums galten in nicht ge⸗ ringerem Maße den übrigen Künſtlern, unter denen in den Hauptrollen beſonders hervorrag⸗ ten Pia Taſſinari(Mimi), Mario Boſioli (Marcel) und Maria Huder(Muſette). Die Generalintendanz des Deutſchen Opern⸗ hauſes ließ am Schluß der Aufführung Lauri Volpi einen goldenen Lorbeerkranz und den beiden Sängerinnen koſtbare Blumenangebinde überreichen. Das Stuttgarter Musikfest ganz international Das internationale Muſitfeſt in der Stadt der Auslandsdeutſchen iſt mit einem Empfang im Hotel Graf Zeppelin feierlich eröffnet worden. Die Delegierten des Ständigen Rates für die internationale Zuſammenarbeit der Komponi⸗ ſten und die erſchienenen Komponiſten waren Gäſte der Generalintendanz der Württembergi ſchen Staatstheater. Es waren vertreten: Deutſchland durch Baron von Reznicek, Italien durch A. Lualdi, Finnland durch HYrijo Kilpinen, Bulgarien durch Pantſchp Wladigeroff, England durch Herbert Bedford. Generalintendant Guſtav Deharde be⸗ grüßte die Delegierten und Komponiſten im Namen des Reichsſtatthalters von Württemberg, der württembergiſchen Staatsregierung und der Stadt der Auslandsdeutſchen. Das neue Deutſchland nehme die Delegierten und Kom⸗ poniſten mit offenen Armen auf. Die Gäſte aus bürgermeiſter Dönicke den Willkommengruß der Stadt. Anſchließend ſprach Hauptamts⸗ leiter Wilhelm Baur. Darauf nahm Staats⸗ ſekretär Hanke das Wort, der u. a. ſagte: So⸗ weit unſere Kenntnis in die Frühzeit unſerer Geſchichte zurückgeht, ſtoßen wir auf unver⸗ gängliche Werke, die uns die deutſche Oſtmark geſchenkt hat. Ein großer Kreis von volkstum⸗ bewußten deutſch⸗öſterreichiſchen Dichtern der Gegenwart ſtand auch in dem ſchweren Kampf der letzten Jahre in vorderſter Linie. In den langen ſchmerzlichen Jahren der Trennung war das deutſche Schrifttum das unzerxeißbare Band, das alle Teile des deutſchen Volkes zu gemeinſamen Denken und Fühlen verknüpfte. In der immerwährenden Feſtigung dieſes alle deutſche Menſchen umſpannenden Bandes hat beſonders der Buchhändler der Oſt⸗ mark ſeine Aufgaben und ſeine Pflichten er⸗ kannt und danach gehandelt. Ein Blick auf die Erfolgskurve im Bereich des deutſchen Schrifttums zeigt uns die ſich immer ſtärker auswirkenden Einflüſſe unſerer ſchrifttumspolitiſchen Arbeit, wie ſie beſonders in den großzügig angelegten Förderungsmaß⸗ nahmen im Rahmen der deutſchen Fach⸗ buchwerbung und der Woche des deut⸗ ſchen Buches zum Ausdruck kommen. So war auch die eben in Bayreuth abgeſchloſſene deutſche Fachbuchwerbung 1938 ein voller Erfolg. allen Kulturſtaaten Europas ſeien nicht nur Gäſte, ſondern Kameraden, die in gemeinſamer Arbeit mit uns einem gemeinſamen Ziele die⸗ nen würden. In ſeiner Erwiderung führte der ſtellvertretende Präſident des Ständigen Rates, Baron von Reſnicek, aus, daß der Ständige Rat eine Geſellſchaft mit idealen Zielen ſei, die, ohne beſtimmten Richtungen in der Mu⸗ ſik zu huldigen, nur dem Austauſch des mukali⸗ ſchen Schaffens innerhalb der Kulturnationen diene. A tdeutsche Graphiken und Bücher in Bukarest Am Sonntagvormittag wurde im Muſeum „Thoma Stelian“ unter dem Protektorat der Königin⸗Mutter Maria von Rumänien eine Ausſtellung altdeutſcher Graphiken und illu⸗ ſtrierter Bücher eröffnet. Zahlreiche Perſön⸗ lichkeiten des rumäniſchen Staats⸗ und Kunſt⸗ lebens, darunter als Vertreter der Regierung Unterrichts⸗ und Kultusminiſter Biſchof Co⸗ lan, nahmen an den Veranſtaltungen teil. Der Leiter des Außenamtes der ſtaatlichen Mu⸗ ſeen in Berlin, Dr. v. Holſt, erläuterte ein⸗ gangs die Verbindungen und Wechſelbezie⸗ hungen zwiſchen rumäniſcher und deutſcher Kunſt. Der Direktor des Muſeums„Thoma Stelian“, Profeſſor Opreſcu, führte mit le⸗ bendigen und feinſinnigen Erklärungen in die Ausſtellung und in die Schönheit deutſcher Gra⸗ hik im Mittelalter ein. Der deutſche Geſandte Dr. Fabricius dankte der Königin für die Uebernahme des Protektorates und würdigte die unermüdliche Arbeit und Einſatzbereitſchaft Profeſſor Opreſcus an dem Zuſtandekommen der Ausſtellung. Eichendorff⸗Preis für Cyſarz. Im Feſtſaal des„Deutſchen Hauſes“ in Prag verſammelte ſich am Sonntagvormittag das Prager Deutſchtum anläßlich der feierlichen Ueberreichung des Joſeph⸗Freiherr⸗von⸗Eichen⸗ S an Univerſitätsprofeſſor Herbert ar z. Es iſt jedoch auch feſtzuſtellen, daß der Appell an das deutſche Volk, ſich dem Kulturgut des deutſchen Buches in verſtärktem Maße zuzu⸗ wenden, nicht vergebens geweſen iſt. Ne⸗ ben dem geſteigerten Intereſſe am Erwerb von Büchern zeigt ſich ganz beſonders in der Ent⸗ wicklung des deutſchen Büchereiweſens ein gro⸗ ßer Aufſchwung. Wir verfügen heute über mehr als 5000 Werkbüchereien, die den deut⸗ ſchen Arbeiter an der Stätte ſeines Wirkens rund zweieinhalb Millionen deutſcher Bücher zur Verfügung ſtellen, und nicht weniger er⸗ folgreich zeigt ſich die Entwicklung des Volks⸗ büchereiweſens, das für die letzten zwei Jahre 2200 Neugründungen melden kann. „Auch die Wanderbüchereien, die vor zwei Jahren Reichsminiſter Dr. Goebbels der Reichsautobahn zur Verfügung ſtellen konnte, ſind inzwiſchen auf 100 angewachſen, ſo daß in kurzer Zeit kein Lager mehr ohne eigene Bücherei ſein wird.“ Zum Schluß erklärte der Staatsſekretär:„Die Aufgaben, die uns allen geſtellt ſind, ſind groß. Wir werden dieſe Aufgaben wie überall ſo auch hier im nationalſozialiſtiſchen Geiſt anpacken in dem Bewußtſein, an hervorragender Stelle im Dienſt an unſerem deutſchen Volke einge⸗ ſetzt zu ſein.“ Hauptamtsleiter Baur ſchloß die Kundgebung mit dem Führergelöbnis und den na⸗ tionalen Liedern. „Ariba Espana“ Spaniens Freiheitskampf auf der Leinwand „Ariba Eſpana“, das filmiſche Helden⸗ lied vom Kampf der Spanier gegen die Mächte der Zerſtörung, gegen den Weltfeind Bolſche⸗ wismus fand im Wiener Apollokino ſeine ſtürmiſch begrüßte Uraufführung, der Gau⸗ leiter Bürckel, Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗ Inquart, der Bürgermeiſter von Wien, Dr.⸗ Ing. Neubacher, der Generalkonſul National⸗ ſpaniens und zahlreiche Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht beiwohnten. Der Film, der zunächſt das alte Spanien in der Pracht ſeiner Burgen und Kathedralen, ſeiner prunkvollen Königsſchlöſſer, in der Herr⸗ lichkeit ſeiner Naturſchönheiten mit großartigen Aufnahmen zeigt, vermittelt dann einen ergrei⸗ fenden Eindruck von der furchtbaren Tragödie, die ſeit zwei Jahren die Iberiſche Halbinſel erſchüttert. Blutige Kampfſzenen— Original⸗ filmſtreifen, die auf den Kriegsſchauplätzen Spaniens ſelbſt wurden, wechſeln ab mit Bildern aus den Straßen Madrids, in denen die Unterwelt der internationalen Bri⸗ gade, die„Petroleuſen“, die vertierten weib⸗ lichen Sturmtrupps des Bolſchewismus ein Regiment des Schreckens führen. Dazwiſchen Momente, die faſt unerträgliche Spannung löſen: Jubel der Bevölkerung überall, wo Franco mit den Seinen als Sieger einziehr, tauſend Arme recken ſich, die gequälten, ge⸗ peinigten Menſchen vergeſſen allen Jammer, grüßen ſtürmiſch den Befreier mit ſeinem „Ariba Eſpana“. Der Schluß des Films ſchil⸗ dert die Aufbauarbeit, welche die auf national⸗ ſpaniſchem Boden entſetzlichen Spuren des Rin⸗ gens um die Freiheit unverzüglich zu beſeitigen beginnt. Der großartige Film wurde in Wien mit ſtarkem Beifall aufgenommen— nirgendwo wird er beſſer verſtanden werden als in dieſem Lande, das nach den düſteren Plänen Moskaus dazu auserſehen war, ein zweites Spanien zu werden. Der Trar ſo eines kl man am 7 in den Fei fahren kanm lich der Wu Glück aus vor der Ti ſeine imme manche So Wagen geh⸗ ein Führer ben und de „.. Ausreder dem ſtrenge erſte Strafe. einen Kraft men, in den zeugbrief a Nun iſt Winſche. 2 nage am Hat lechniſche A lleicht ändern aus, erwerb der zuſtändi⸗ den, damit Kraftfahrzeu werden kön über den S bleibt. Beſt Außerbetrieb werden. B müſſen Kraf fert werden. ſich zu einet ſchafft. Ohn tungen kann Behörden n wir all dieſe dabei von V nug für die nicht ein En Die Säum Fahren alle vergeſſen, kat treffen, ja ſi belegt werder daß wir ſo Ueẽnne ital Die Hoc Theater v einen Abend Tonſetzer. A tkräfte der An in Händen ve dient in erſte Beziehungen Der Kartenv. lungen und reits begonn Das ma Das auf de Mahnmal, da zum Schmuck wärtig wiede Montags beg der Hoheitsze noch das blaꝛ erkennt man, geht, als ſei worden war. Dasd Ne Der Oberre ſterium, Dr. der„Ortskr 1 Perſonenſtand Kraft treten Die für di len hätten in ſer heutiges“ umzugeſtalten en die ſetzes ſowie d behörden noch eine reſtlo FSchwetz lacet au 1 Ausscha ſem Gebie erfolgt ſei. lienbuches Perſonenſtand Geburt, Heirce würden nun einander in 2 Im Famili Einordnu Standesbeamt Mmai 1938 ika hꝗer 1938 weil ſie in nklicher wa⸗ von Eis⸗ ine Frauen⸗ Einhaltung einem Gen⸗ junge Leute fen. 20 Bur⸗ am 13. Mai lizei verhört haftlich dort⸗ ing, darunter „Unterwegs zaſſanten mit brübergehend äge mit dem m Abend zo⸗ ihm ſchwei⸗ ruck zu brin⸗ Ueberfallauto ngen ſogleich und anderen i ſie 20 Per⸗ llen gefeſ⸗ chafften. In d zugegeben, nabe mit⸗ nächſten Mor⸗ e Feſtgenom⸗ angeklagt erei lands iß der Appell ulturgut des Maße zuzu⸗ eſen iſt. Ne⸗ Erwerb von in der Ent⸗ ſens ein gro⸗ heute über ie den deut⸗ nes Wirkens tſcher Bücher weniger er⸗ des Volks⸗ letzten zwei en kann. ie vor zwei hebbels der igung ſtellen angewachſen, nger mehr wird.“ ekretär:„Die id, ſind groß. berall ſo auch eiſt anpacken ſender Stelle Volke einge⸗ Kundgebung und den na⸗ r Leinwand iſche Helden⸗ n die Mächte eind Bolſche⸗ pollokino ing, der Gau⸗ Dr. Seyß⸗ n Wien, Dr.⸗ ſul National⸗ von Partei, »Spanien in Kathedralen, in der Herr⸗ t großartigen einen ergrei⸗ ſen Tragödie, che Halbinſel mena Sſchauplätzen „wechſeln ab Madrids, in ionalen Bri⸗ tierten weib⸗ wismus ein Dazwiſchen Spannung überall, wo ger einziehi, equälten, ge⸗ en Jammer, mit ſeinem Films ſchil⸗ auf national⸗ ren des Rin⸗ zu beſeitigen irde in Wien — nirgendwo uls in dieſem ien Moskaus Spanien zu — Wünſche. rage am Haus bekommen können. Wir nehmen techniſche Aenderungen am Wagen vor, viel⸗ leicht ändern wir Aufbau, wechſeln den Motor aus, erwerben einen Anhänger. all dies muß der zuſtändigen Zulaſſungsſtelle mitgeteilt wer⸗ den, damit entſprechende Neueintragungen auf Kraftfahrzeugbrief und ⸗ſchein vorgenommen werden können und ein ſtändiger Ueberblick bleibt. Außerbetriebſetzung müſſen ebenfalls gemeldet werden. müſſen Kraftfahrzeugbrief und ⸗ſchein abgelie⸗ fert werden. ſich zu einem Motorrad einen Beiwagen be⸗ ſchafft. tungen kann die Kraftfahrzeugkartei Behörden nicht richtig geführt werden. Daß wir all dieſe Meldungen pünktlich abgeben, iſt dabei von Wichtigkeit. Tut der Staat nicht ge⸗ nug für die Kraftfahrzeughalter? nicht ein Entgegenkommen erwarten? Fahren alle Verpflichtungen zur vergeſſen, kann eine Geldſtrafe bis zu 15 RM treffen, ja ſie können auch mit 6 Wochen Haft belegt werden. Wieder eine kleine Sorge mehr: daß wir ſo etwas ja niemals vergeſſen! Hhakenkreuzbanner“ 6roß-Mannheim Dienstag, 17. Mai 1958 OHæyiere und ein Guto Der Traum vieler iſt der Beſitz eines Autos, ſo eines kleinen, netten Wägelchens, mit dem man am Feierabend hinaus ins Grüne und . in den Ferien hinein in Urlaub und Freude fahren kann. Eines Tages geht wohl ſchließ⸗ lich der Wunſch in Erfüllung, und das beſtaunte Glück aus Stahl, Polſtern und Gummi ſteht vor der Tür. teſter Freuden.. aber auch eine Flut kleiner Sorgen; Nun beginnt ein Reigen bun⸗ denn, das bedenken die wenigſten: jeder Beſitz will erhalten und gepflegt ſein. Aber darüber weiß ja der Fachmann Beſcheid, und ſeine immerbereite Unterſtützung nimmt uns manche Sorge ab. Und dennoch... Zu jedem Wagen gehören Papiere. Natürlich zuerſt ein Führerſchein... mit vieler Mühe erwor⸗ ben und dann... ſo gern daheim liegenlaſſen .. Ausreden und Unachtſamkeit gelten aber vor dem ſtrengen Auge des Geſetzes nicht.. alſo: erſte Strafe. Und dann hat noch jeder Fahrer einen Kraftfahrzeugſchein ausgehändigt bekom⸗ men, in dem vermerkt ſteht, daß ein Kraftfahr⸗ zeugbrief ausgeſtellt wurde. Nun iſt der Wagen da, wir ſtellen neue Wir ziehen um, weil wir eine Ga⸗ über den Stand der Motoriſierung erhalten Beſitzerwechſel oder vorübergehende Bei gänzlicher Außerbetriebsſetzung Dasſelbe gilt auch für den, der Ohne die Erfüllung dieſer Verpflich⸗ bei den Kann er Die Säumigen aber, die über der Freude am Ordnung F. Ueue italieniſche Muſik im Ritterſaal des Schloſſes Die Hochſchule für Muſik und Theater veranſtaltet am Samstag, 21. Mai, einen Abend mit Werken lebender italieniſcher Tonſetzer. ſind die erſten Lehr⸗ kräfte der Anſtalt. Die künſtleriſche Leitung liegt in Händen von Direktor Rasberger. Der Abend dient in erſter Linie der Pflege der kulturellen Beziehungen zwiſchen Italien und Deutſchland. Der Kartenverkauf lungen und im Sekretariat der Hochſchule be⸗ reits begonnen. t in den Muſikalienhand⸗ Das Mahnmal auf dem paradeplatz wird abgeriſſen Das auf dem Paradeplatz zur Wahl erſtellte Mahnmal, das auch in den letzten Wochen noch zum Schmuck des Platzes diente, wird gegen⸗ wärtig wieder abgetragen. In der Frühe des Montags begann man mit dem Abmontieren der Hoheitszeichen und am Nachmittag war nur noch das blanke Holzgerüſt vorhanden. Daraus erkennt man, daß das Abmontieren viel raſcher geht, als ſeinerzeit der Aufbau bewerkſtelligt worden war. Das Familienbuch wird am 1. Zvuli eröffnet fireisperſonalamtsleiter tagen in Mannheim Am Fitz des größien Kreispersonalamies unseres Gaues/ Ein vielseitiqes Aufgabengebhiet Am Mittwoch wird in Mannheim eine Tagung der badiſchen Kreisperſonalamtsleiter durchgeführt. Im Mittelpunkt dieſer Tagung ſtehen Referate von grundſätzlicher Bedeutung und die Berichterſtattung der Kreisperſonal⸗ amtsleiter über ihre Tätigkeit. Außerdem wird Gauperſonalamtsleiter Pg. Schuppel das Wort ergreifen. Dieſe Tagung läßt nun bei vielen Volksge⸗ noſſen die Frage auftauchen, was eigentlich das Perſonalamt der Partei iſt und welche Auf⸗ gaben dieſer Stelle zufallen. Wir haben nun dem hieſigen Kreisperſonalamt einen Beſuch ab⸗ geſtattet und uns bei Kreisperſonalamtsleiter Rakow über ſeinen Aufgabenkreis erkundigt. Das größte perſonalamt des Gaues Die bedeutſame Stellung der Kreisperſonal⸗ ämter dürfte wohl allgemein bekannt fein. Der Größe des Kreiſes Mannheim entſprechend ha⸗ ben wir hier das größte Kreisperſonal⸗ amt des Gaues Baden. Welche Fülle von Arbeit hier anfällt, geht daraus hervor, daß allein 16 000 Perſonalakten von Politiſchen Leitern, Waltern und Warten geführt werden müſſen. Im Gegenſatz zu den anderen Aem⸗ tern der Partei hat das Kreisperſonalamt bei den einzelnen Ortsgruppen keine Amtsleiter, ſo daß die entſprechenden An⸗ gelegenheiten über die einzelnen Ortsgruppen⸗ leiter direkt an den Kreisperſonalamtsleiter gehen. Die Bearbeitung der Perſonalakten der Po⸗ litiſchen Leiter, Walter und Warte bringt na⸗ türlich eine Fülle von Arbeiten mit ſich, zumal ja in vielen Fällen eine genaue Kenntnis der einzelnen Vorgänge unerläßlich iſt. So wird die Einſetzung der Politiſchen Leiter durch den Kreisperſonalamtsleiter auf Grund der vor⸗ liegenden Akten und der perſönlichen Kenntniſſe dem Kreisleiter vorgeſchlagen. Eine unendlich Das Wahrzeichen Mannheims, der Wasserturm, hat eine reizvolle Umgebung. Nicht alle Be- sucher unserer Stadt kennen ihn von dieser schönen Seite. Archivbild Mosbach war das Ziel der Kocf⸗Fahrer Herzlicher Empfang in dem alten Städtchen, das ſeinen Kreistag feierte Schon in aller Frühe am Sonntag ging's los. Der Sonderzug der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch 5 reude“ des Kreiſes Mann⸗ heim, der Mosbach, die alte Stadt der ſchö⸗ nen Fachwerkbauten, zum Ziele hatte, war gut beſetzt. Allerdings nicht ausverkauft. Diejent⸗ en, die nicht mitgefahren ſind und doch die Ge⸗ 5 dazu hatten, werden das ſelbſt zu bedauern haben. Denn ſie haben viel verſäumt. Herrliche Sonne lag über dem ganzen Tag, und der Gewitterregen, der in der Mannheimer Ge⸗ gend und anderswo das Programm der Sonn⸗ tagsfreuden am Nachmittag etwas verpfuſchte, berührte die Mosbacher Gegend nicht. Eine knappe halbe Stunde lang erlebte man nur ſo etwas wie eine Windsbraut. Aber das ging Uach 50 Jahren iſt die raſſiſche Einordnun güberwiegend vollzogen Der Oberregierungsrat im Reichsjuſtizmini⸗ ſterium, Dr. Karl Görner, kommentiert in der„Ortskrankenkaſſe“ das neue deutſche 1 Perſonenſtandsgeſetz, das am 1. Juli 1938 in Kraft treten wird. Die für die Geſetzgebung zuſtändigen Stel⸗ len hätten in der Tat eingehend erwogen, un⸗ ſer heutiges Standesamt zu einem Sippenamt umzugeſtalten. Der Geſetzgeber habe ſich ent⸗ 4 10 die Schaffung eines Sippenamtsge⸗ etzes ſowie die Errichtung beſonderer Sippen⸗ + behörden noch ſolange aufzuſchieben, bis Zeinereſtloſe Klärungaller auf die⸗ FSchwetzingen 65 lacet auch Sie zum Sparoelessen ein. Historis che Winzerstube Bacõ õorekmuld Ausschank der bad.-pfälz. Winzergenossenschaften 4 ſem Gebiet auftauchenden Fragen erfolgt ſei. Die Einführung des Fami⸗ lienbuches ſei die wichtigſte Neuerung des Perſonenſtandsgeſetzes. Beurkundungen von Geburt, Heirat und Tod desſelben Menſchen würden nun durch verbindende Hinweiſe zu⸗ einander in Beziehung geſetzt. Im Familienbuch ſolle auch die raſſiſche Einordnung der Eh and egatten, die der chon jetzt vor der Eheſchließung zwecks Ermittlung etwaiger Ehehinderniſſe ſeſt⸗ ſtellen muß, vermerkt werden. Damit werde exreicht, daß in etwa 30 Jahren die raſſiſche Einordnung der weitaus überwiegenden Zahl aller im Deutſchen Reich lebenden Menſchen aus den Familienbüchern erſichtlich ſei. Nach einer beſtimmten Zeit würden die Sippenge⸗ noſſen eines Menſchen ohne Schwierigkeit aus den Familienbüchern feſtgeſtellt werden können. Der deutſche Staatsangehörige, der im Aus⸗ land geboren iſt, geheiratet hat oder geſtorben iſt, erſchien bisher in den deutſchen Standes⸗ regiſtern nicht. Die Perſonenſtandsbuchführung könne aber dazu beitragen, das Gefühl der Verbundenheit mit dem Heimat⸗ land bei unſeren im Ausland lebenden Volks⸗ genoſſen zu ſtärken. Das ſolle dadurch er⸗ reicht werden, daß für deutſche Staatsangehö⸗ rige, die im Ausland geheiratet haben, nach Beſtimmung des Reichsjuſtiz⸗ und des Reichs⸗ innenminiſters ein Familienbuch im Deutſchen Reich geführt wird. Auch können nunmehr Ge⸗ burten, Heiraten und Sterbefälle deutſcher Staatsangehöriger, die ſich im Ausland ereig⸗ net haben, auf Anordnung des Reichsinnen⸗ miniſters bei einem inländiſchen Standesamt beurkundet werden. Es ſei insbeſondere in Ausſicht genommen, die Beurkundung im Deut⸗ ſchen Reich zuzulaſſen, wenn ſich der Standes⸗ fall in einem Lande ereignete, das keine Per⸗ ſonenſtandsbuchführung kenne oder keine ord⸗ nungsmäßige Buchführung habe. ſchnell vorüber, und der Abend beſcherte dann allen Volksgenoſſen, die mit dem Koß⸗Zug nach Mosbach gefahren waren, ein großes Feuerwerk bei herrlichſtem Wetter. Ja, in Mosbach war am Sonntag allerhand los. Die NSDaAp hatte Kreistag, worüber an anderer Stelle ſchon berichtet wurde. In⸗ folgedeſſen präſentierten ſich die Straßen und die vielen alten Häuſer des Städtchens in einem prächtigen Feſtſchmuck, der am Abend durch eine hübſche Illumination noch verſchönt wurde. Mit. Muſik holte man die Mannheimer am ab. Und wer dann keine Luſt verſpürte, ſich ſogleich an den man⸗ nigfachen Veranſtaltungen dieſes Sonntags in Mosbach zu beteiligen, hatte Gelegenheit zu kleinen und großen Wanderungen. Wie immer, hatte Koͤß verſchiedene Wander⸗ führer eingeſetzt, um die ſchönſten Wege aus⸗ findig zu machen und nach bewährter Methode zu führen. Wer ſchon in Neckargerach ausge⸗ ſtiegen war und dann über die Margarethen⸗ ſchlucht, den Schreckhof und den Bismarckturm das gemeinſame Ziel aller, Mosbach erreichte, war nachher des Lobes voll. So wunderſchöne hatten ſich da auf das Neckartal er⸗ geben! Wer in Richtung Schloß Hornberg wanderte und an der Lieblingsſtätte Götz von Berlichingens kleine geſchicht⸗ liche Erkundungen trieb und dann auf dem Weg über Neckarzimmern die Schönheit der Landſchaft in ſich aufnahm, war nachher nicht minder begeiſtert. Am beſten haben es aber wohl diejenigen getroffen, die zuerſt Schloß Hornberg einen Beſuch abſtatteten, dann auf die andere Neckarſeite wechſelten, in Hochhau⸗ ſen gemütliche Mittagraſt machten und am Nachmittag am Neckar entlang wanderten und ſich die ſagenreiche Notburgahöhle anſchauten, einen Abſtecher auf die vom Kreis Mosbach der NSDAp ausgebaute Schulungsburg Neuburg machten, dann hinüber pilgerten ins fahnengeſchmückte Diedesheim— bis hier⸗ her ſchlug der Kreistag ſeine Wellen— und ſchließlich bei der Rückkehr nach Mosbach ſich gleich in das frohe Getriebe der Feſt⸗ wieſe von Mosbach ſtürzten Wie ſchön der Tag dann für alle ausklang, wurde ſchon geſagt. Die fröhliche Unterhaltung bei Muſik und Tanz ſchlug um die ganze wanderfrohe Schar ein einigendes Band. Und wenn es auch der Uhrzeit nach verhältnismäßig ſpät war, als der Sonderzug zur Heimfahr' ſtartete, io war es doch manchem noch zu früh. So ſchön war der Tag. Und das danken wir Kdß! umfangreiche Kleinakbeit iſt natürlich ebenſo erforderlich, wie perſönliche Fühlungnahmen. Welche Bedeutung die Perſonalämter der Partei beſitzen, geht aus der Verordnung her⸗ vor, die Gauleiter Robert Wagner am 21. März 1938 unterzeichnet hat. Die nach⸗ ſtehend aufgeführte Verordnung gilt ſinngemäß auch für die Tätigkeit der Kreisperſonalämter; Eine Derordnung des Gauleiters „Hierdurch ordne ich an, daß in Zukunft das Gauperſonalamt alle Perſonalangelegenheiten mit ſtaatlichen Verwaltungsſtellen federführend zu bearbeiten hat. Hierunter fallen alle Fra⸗ gen, die die Neueinſtellung, die politiſche Be⸗ urteilung, Beförderung oder Verſetzung ſowie Beſchwerden über das politiſche Verhalten von Beamten betreffen. Beſtimmungsgemüß hat das Gauperſonalamt in jedem Einzelfalle die zuſtändigen Hoheitsträger, die beteiligten Gau⸗ amtsleiter oder die Führer der Gliederungen und der angeſchloſſenen Verbände ſowie den SD⸗Dienſt zu hören. Unmittelbar dürfen Ver⸗ handlungen mit ſtaatlichen Verwaltungsſtellen nur mit Genehmigung des Gauperſonalamtes geführt werden.“ Ein umfangreiches Aufgabengebiet Mit dieſer Tätigkeit iſt der Aufgabenkreis des Kreisperſonalamtes noch lange nicht ge⸗ ſchloſſen. Sehr weſentlich iſt auch der Ein⸗ ſatz bei Beförderungen von Beam⸗ ten des Staates und der Stadt. Hier ſpricht jeweils die Partei mit, die ja in der Lage iſt, entſprechende Auskünfte geben zu können. Kein Vereinsvorſtand oder Leiter einer öf⸗ fentlich⸗rechtlichen Körperſchaft kann von ſeinen Mitgliedern eingeſetzt werden, ohne daß nicht zuvor das Kreisperſonalamt gehört wurde, das ſich über die Zuverläſſigkeit des vorgeſchlagenen Leiters oder Vorſtandes vergewiſſert. Dem Kreisperſonalamt unterſteht weiterhin die Sachbearbeitung der Ehrenzei⸗ chenträger der Partei und ſchließlich betreut es auch die der Sonderaktion an⸗ gehörenden Volksgenoſſen in der Weiſe, daß es für Vermittlung oder Verbeſſerungen von Stellen beſorgt iſt. j Tagung der Ausbildungsleiter der DA in Mannheim Die Abteilung Berufserziehung und Be⸗ triebsführung der Deutſchen Arbeitsfront ver⸗ anſtaltet am 20. und 21. Mai in Mannheim eine Tagung der Ausbildungsleiter. Die Ein⸗ ladung zur Teilnahme an dieſer Tagung erging an die Betriebsführer und an die für die Aus⸗ bildung des Nachwuchſes in den Betrieben verantwortlichen Mitarbeiter. Den Auftakt bildet am Freitag eine Ge⸗ meinſchaftstagung ſämtlicher Ausbildun slei⸗ ter, bei der u. a. auch Gauobmann Dr. Roth das Wort ergreifen wird. Ferner werden Re⸗ ferate über„Die Lehrmittel der DAß im Dienſte der betrieblichen Berufserziehung“ und über die„Sozialpolitiſche Erziehung der deut⸗ ſchen Jugend“ gehalten. Nachmittags beginnen dann die Sonder⸗ tagungen der einzelnen Facharbeitsgemein⸗ ſchaften, bei denen nach den Referaten eine Ausſprache über die behandelten Themen durch⸗ Für Raucher— eIIEA besejligt Zahnbeſag unò ſdſt den Atem rein 0 wird. Am Abend iſt ein Kamerad⸗ chaftsabend, während am Samstag ver⸗ ſchiedene Betriebsbeſichtigungen vorgeſehen ſind, und zwar werden Betriebe der Facharbeitsgemeinſchaften Textil und Beklei⸗ dung, Holz, Eiſen und Metall ſowie Handel beſichtigt. An alle SA⸗Sporkabzeichenkräger Der Führer der SA⸗Standarte 171, SA⸗Ober⸗ ſturmbannführer Bender, gibt bekannt: Die dritte und letzte Möglichkeit den Wiederholungsmarſch für das SA-⸗Sport⸗ abzeichen durchzuführen, wird am Freitag, den 20. Mai, gegeben. Damit haben auch die Volksgenoſſen, die an Sonntagen dert waren, Dienſt zu tun, die ihrer Pflicht der SA gegenüber zu erfüllen. Nach dem Marſch wird die diesjährige Wie⸗ derholungsübung abgeſchloſſen. Am 20. Mai, 20 Uhr, ſtehen alle SͤA⸗Sport⸗ abzeichenträger, die den Marſch noch nicht mit⸗ gemacht haben, nach Wohngebieten(Ortsgrup⸗ pen) auf denſelben Antreteplätzen wie am 8. und 15. Mai 1938. 42 158 84 93 15 5 5 7 8 5 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Mai 1958 fjöchſipreile ſür Fpeiſeöl Durch eine Anordnung des badiſchen Finanz⸗ und irtſchaftsminiſters— Preisbildungs⸗ ſtelle—, die am 15. Mai 1938 in Kraft tritt, werden für die Abgabe von Speiſeöl folgende Höchſtpreiſe füreinen Liter feſtgeſetzt: 1. Großhandelshöchſtpreis.16 RM, 2. Klein⸗ handelshöchſtpreis bei Abgabe von 1 Liter und Darüber.40 RM, bei Abgabe in Mengen unter 1 Liter.44 RM. Oelmühlen, die den Klein⸗ handel unmittelbar beliefern, dürfen den Groß⸗ andelshöchſtpreis fordern. Als Speiſeöl gel⸗ iten: Speiſeſojaöl, Speiſeſeſamöl, Speiſemaisöl. Speiſemiſchöl, Speiſeerdnußöl, Speiſemaisöl. Es iſt verboten, Handlungen vorzunehmen, durch die unmittelbar oder mittelbar Vor⸗ ſchriften dieſer Anordnung umgangen werden oder werden ſollen. Als eine Um⸗ gehung iſt es auch anzuſehen, wenn die bisher geltenden Zahlungs⸗ und Lieferungsbedingun⸗ en zum Nachteil der Abnehmer verändert wer⸗ en. Wer Beſtimmungen dieſer Anordnun vorſätzlich oder fahrläſſig zuwiderhandelt, wir mit Gefängnis und Gelbdſtrafe, letztere in un⸗ begrenzter Höhe, oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Dabei kann die Einziehung des er⸗ zielten Entgeltes und der Gegenſtände, auf die ich die ſtrafbare Handlung bezieht, ſowie die öffentliche Bekanntmachung des Urteils ver⸗ fügt werden. Achtung, Arbeitsopfer— Arbeitsinvaliden Die Deutſche Arbeitsfront— NSG„Kraft durch Freude“— veranſtaltet am Mitt⸗ woch, 18. Mai, im Nationaltheater um 15 Uhr eine geſchloſſene Vorſtellung für die Arbeits⸗ vpfer und Arbeitsinvaliden. Zur Aufführung gelangt„Der'wiſſenswurm“ von Ludwig Anzengruber. Karten zum Preiſe von 20 Pf. ſind erhältlich in den Koßỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtellen Plankenhof, P 6, und Langſtr. 39a und bei der Deutſchen Arbeitsfront, Rheinſtr. 3, Zimmer 8. Eine Ueuregelung des Studiums der Dermeſſungsingenieure „Der Reichserziehungsminiſter hat in Fort⸗ hrung der Reichsplanung auf dem Gebiet es Hochſchulweſens nunmehr auch das Stu⸗ dium des Vermeſſungsweſens an den deutſchen —44 durch eine reichseinheitliche tudien⸗ und rüfungsordnung mit Wirkung vom 1. April 1938 neu geregelt. In der neuen Studienordnung iſt die Frei⸗ ügigkeit des Studiums und die Angleichung er Ausbildung an die Erforderniſſe der Pra⸗ xis beſonders betont. Abdrucke der Studien⸗ und Prüfungsordnung ſind durch die Weid⸗ mannſche Verlagsbuchhanblung, Berlin SW 68, Zimmerſtraße 94, beziehbar. Ehefähigkeitszeugnis bei Staatenloſen Auf Grund der neuen familienrechtlichen Vorſchriften über die Rechtsſtellung der Staa⸗ tenloſen ſind Zweifel aufgetaucht, ob es zur TBaugimss. neueste leglefung- im Tragen unbedingt wie 585er (14 Kaf.) in reicher Auswehl ——.— Cücar fesenmener veb Eheſchließung von Staatenloſen, die im Reich ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, vor dem deutſchen Standesbeamten künftighin noch der Befreiung von der Beibringung des Ehefähig⸗ keitszeugniſſes bedarf. Die Zeitſchrift für Stan⸗ desamtsweſen teilt dazu mit, daß für Staaten⸗ loſe auch nach der Neuregelung weiterhin eine ſolche Befreiung von der Beibringung des Ehe⸗ fähigkeitszeugniſſes bei dem zuſtändigen Ober⸗ ien nachgeſucht werden muß. — Kein Platz mehr für Egoiſten! Bei Waldwanderungen muß man ſich vom Tabak trennen Es iſt ein eigen Ding um die Unvernunft im Menſchen— allen guten Vorſätzen zum Trotz gewinnt ſie doch immer wieder die Oberhand, mit der leichtfertigen Selbſtentſchuldigung, daß einmal keinmal ſei. Aus dem„einmal“ werden dann aber meiſt ſehr bald ein paar Mal, aus der„wirklich einen einzigen“ Ausnahme wird Gewohnheit, zur Unvernunft geſellt ſich der Leichtſinn— und ſchon iſt ein Unglück geſchehen. Deshalb kommt es vor allem darauf an, den »Einflüſterungen des Unverſtandes ſchon beim erſten Male ſiegreich zu begegnen und ſich nach der Stimme der Vernunft zu richten— ſelbſt wenn damit eine vermeintliche Unbequemlich⸗ keit oder Entbehrung verbunden ſein ſollte. Ich ſage vermeintlich— denn iſt es zum Bei⸗ ſpiel wirklich eine unbillige Forderung, wenn bei Wanderungen durch den deutſchen Wald der Verzicht auf die gewohnte Zigarre oder Zigarette von uns gefordert wird? Iſt dies nicht viel⸗ mehr eine ſelbſtverſtändliche Rückſichtnahme ge⸗ dem Forſtmann, der mit unendlicher ühe in langen Arbeitsjahren den Wald ge⸗ hegt und gepflegt hat, auch uns zur Freude, dem deutſchen Volke aber zum Nutzen?— Wer glaubt, auch in Gottes freier Natur auf ſeinen Glimmſtengel nicht verzichten zu können, der wandere über Felder und Wieſen oder lagere an einem Flußufer— aber er meide den Wald, denn dort hat er nichts zu ſuchen. Denn wir können es uns heute einfach nicht mehr leiſten, durch den Egoismus einzelner leichtfertig koſt⸗ bare, der Allgemeinheit gehörende Werte zer⸗ ſtören zu laſſen. Der deutſche Wald iſt, nach den Worten des Reichsforſtmeiſters,„.imine der wertvo ll⸗ ſten raftquellen unſeres Volkes“. Seine Erträgniſſe haben über die bisherigen Verwendungsmöglichkeiten hinaus durch die Verwertung als Grundſtoff in der chemiſchen Induſtrie beſonders im Zeichen des Vierja res⸗ planes eine früher nicht für möglich gehaltene Bedeutung gewonnen. Rein zahlenmäßig be⸗ läuft ſich der jährliche Ertrag aus deutſchen Wäldern 4 1 bis 1,5 Milliarden. Der Wert unſeres Waldes wird 941 19 Milliar⸗ den, alſo etwa ein Achtel des geſamten Volks⸗ vermögens, geſchätzt. Und dieſe rieſigen Werte, dieſe Arbeit langer Jahrzehnte, ſollen ſinnlos zerſtört werden, weil einige unter uns immer noch nicht Diſziplin halten können? Die kommenden Sommermonate, die wieder Millionen Volksgenoſſen aus den Enge der Städte hinaus in Feld und Wald locken werden, dürfen nicht wieder mit traurigen Meldungen zahlreicher Waldbrände verdüſtert werden. All⸗ mählich muß doch auch hier das Verant⸗ wortungsgefühl gegenüber dem Unver⸗ ſtand ſiegreich bleiben, und die ſelbſtverſtänd⸗ lich zu fordernde Vorſicht muß jedem einzelnen in Fleiſch und Blut übergehen, denn: für Egoiſten iſt im deutſchen Walde heute kein Raum mehr. 5 n I Das reizend gelegene Seckenhelmer Sc Hlöbcken ist ein Schmuckstück von Mann- heims zahlreichen Vororten. Archivbild Der große Schachkampf in Straßburg Baden ſchlug Elſaß mit 24%:13%½/ Starke Beteiligung aus Mannheim Dem Sport ſolgte nun auch das Schach! Der Elſäſſiſche Schachbund hatte die badiſchen Nachbarn zu einem Mannſchaftskampf in Straßburg eingeladen. Deutſcherſeits ging man bereitwilligſt darauf ein. Miniſterialrat Kraft (Karlsruhe) übernahm das Protektorat, Dr. Müller(Ilvesheim), der ſchon früher einen derartigen Wettkampf vorgeſchlagen hatte, über⸗ nahm die techniſchen Vorbereitungen. Man darf jetzt feſtſtellen: das Intereſſe in den Straßbur⸗ ger und überhaupt elſäſſiſchen Schachkreiſen war ungeheuer, denn ſonſt wäre ein derartiger Maſſenbeſuch nicht zu verzeichnen geweſen. Auch aus Paris waren Spieler eingetroffen. Rund⸗ funk und Preſſe ſäumten nicht in der würdigen Vorbereitung. Die hauptſächlich ſich aus Mannheimer Zuchthaus für einen Raſſenſchänder Ein frecher Jude auf der Anklagebank/ Er leugnete bis zum Schluß Im Frühjahr 1935—¹5 der 1902 in Mann⸗ heim geborene Jude Joſef Prais abends au den Planken ein deutſches Mädchen an, da ſich von ihm begleiten ließ und ihn in der Foige⸗ it wiederholt zu Venbecfeftet 87 Kinobe⸗ fuchen und zum Baden begleitete. Es ließ ſich auch in nähere Beziehungen ein und kaufte ihm ſogar einen Hausſchlüſſel, damit er ſeine nächt⸗ lichen Beſuche leichter fortſetzen konnte. Er ſagte ihr anfangs, daß er evangeliſch ſuc aber eines Tages mußte ſie bei einem Be⸗ ſuch in ſeinem Geſchäft feſtſtellen, daß an ſeiner Tür das bekannte Röllchen mit den jüdiſchen Gefetzen angebracht war, wie es bei allen läu⸗ bigen Juden üblich iſt. Der unkeuſche oſef es, die Bedenken ſeiner Freundin zu zerſtreuen, außerdem riet er ihr,„den Mund zu halten, wennetwas rauskomme“. Inzwiſchen waren nämlich die Nürnber e r Geſetze zum Schutze deutſchen Blu⸗ tes und deutſcher Ehre erlaſſen worden, was aber den frechen Juden nicht hinderte, einen Verkehr mit dem Mädchen bis zum uguſt 1936 aufrechtzuerhalten. In der Verhandlung vor der Strafkammer beſtritt er, ſich im Jahr 1936 im Sinne der Nürnberger Geſetze ſtrafbar gemacht zu haben. In der Annahme, daß auch in dieſem Fall der Angriff die beſte Verteidigung ſei, ſchreckte er nicht davor zurück, ſeiner verfloſſenen Freundin ihr Entgegenkommen mit üblen Anſchul⸗ digungen zu danken, Trotz der klaren Aus⸗ fagen der Hauptzeugin blieb der Angeklagte da⸗ bei, daß er ausgerechnet vor der Veröffent⸗ lichung der etze die Beziehungen zu ihr gelöſt habe. Seine Ausflüchte ſind aber um ſo unwahrſcheinlicher, als er auf dieſem Ge⸗ biet kein unbeſchriebenes Blatt mehr iſt. Joſef Prais war nämlich vor Jahren in einem jüdiſchen Warenhaus in——* als Abteilungsleiter buong dt und machte ſich in 133 Eigenſchaft, wie es damals in der Branche üblich war, eine deutſche Verkäuferin gefügig, die von iſen einen Baſtard zur Welt beng Nebenbei ſei bemerkt, daß auch der Bruder Jo⸗ ſefs, David Prais, wegen Raſſenſchande beim Staatsanwalt vorgemerkt iſt, doch hält er ſich zur Zeit im Ausland auf und wird ſich wohl hüten, ſich einem deutſchen Ge⸗ richt zu ſtellen. Mag er bleiben, wo er iſt. An Warnungen hat'es dem Joſef Prais nicht gefehlt; ſein Angeſtellter machte ihn im Jahr 1935 darauf aufmerkſam, daß deutſche Mädchen kein Freiwild mehr für Juden ſind. Aber Prais ſtörte ſich nicht daran. Dem Antrag des Staatsanwalts entſprechend verurteilte das Gericht den Angeklagten zu einer Fen nen von zwei Jahren e chs onaten und drei Jahren Ehrverluſt. Die Unterſuchungshaft ſeit JFanuar dieſes Jahres wird nicht angerechnet, weil der Jude durch ſein Leugnen die Unter⸗ füiſche und die Verhandlung erſchwerte. Seine üdiſche Braut wird ſich alſo noch etwas ge⸗ dulden müſſen, bis ihr der„Auserwählte“ wie⸗ der ausgehändigt wird. Dann wollen ſie aus⸗ wandern. Jehovas Segen dazu! wn. und Pforzheimer Schachfreunden zuſammen⸗ ſetzenden Badener wurden von dem Präſiden⸗ ten des Elſäſſiſchen Schachbundes Siebert (Straßburg) aufs wärmſte begrüßt. Es ſpra⸗ chen ferner Jpelin(Paris), Sekretär des Franzöſiſchen Schachbundes, der ſich auch per⸗ ſönlich am Kampfe beteiligte. deutſcherſeits er⸗ widerte Beck(Mannheim) in franzöſiſcher Sprache, die Grüße des Badiſchen Schach⸗ verbandes überbrachte Weißinger (Karlsruhe). Burger(Mannheim) lud für den Herbſt zum Rückkampf in Mannheim ein. Anweſend war ferner Altmeiſter Gudehus (Mannheim). Elſäſſiſcherſeits ſah man Spieler aus Straß⸗ burg, Colmar, Mühlhauſen und fogar einige aus Paris im Kampfe. Hunderte von Zu⸗ ſchauern umlagerten während des vierſtündigen Ringens die Bretter und verfolgten mit gro⸗ ßem Intereſſe die vielſeitigen Kampfhandlun⸗ en. Beſondere Aufregung entſtand als am pitzenbrett der im Vorteil befindliche Angla⸗ res(Paris) gegen Heinrich in Zeitnot geriet. Heinrich entwiſchte in geſchickter Weiſe und die Partie ſchloß mit Unentſchieden. Im gan⸗ zen waren die Deutſchen überlegen und holten dann das obige Ergebnis heraus. Ein Ueberblickan denoberen Bret⸗ tern: 1. Heinrich(Mannheim) Anglares (Paris), 2. Dr. Lauterbach(Mannheim) 9 Müller, 3. Dr. Ruchti(Mannheim) 1 Wolf, 4. Weißinger(Karlsruhe) 1 Maurer, 5. Bader (Pforzheim) 1 Girardot, 6. Beck(Mannheim) Huber, 7. Leonhardt(Mannheim) 0 Straßl, §. Dr. Linder(Pforzheim) 7½ Zeller, 9. Dr. Schandalik(Mannheim) 1. Eber, 10. Heer (Pforzheim) 1 Becker, 11. Mühl(Mannheim) 1 Jvelin(Paris), 12. Deppe(Mannheim) 1 Seither, 13. Böttcher(Pforzheim) 1 Herzog, 14. Knodel(Pforzheim) 1 Angleſi, 15. Römp⸗ ler(Pforzheim) 1 Fritz, 16. Lützenbürger (Mannheim) b Eber, 17. Burger(Mannheim) 1 Dr. Jäckelin, 18. Hecker(Mannheim) Hern, 19. Gengenbach(Pforzheim) 1 Jean, 20. Hägele (Pforzheim) 1 Stephan uſw. 20 Mannheimer, darunter 4 Seckenheimer, ſtanden im Gefecht und erzielten 13½ Punkte. Es war die vier Stunden über, wie es in einem Schachkampfe ſein ſoll: ritterlich, eifrig, ſpannend bis zum Schluß. So konnten die Deutſchen in ſpäter Nacht frohgemut nach Hauſe 10 denn ſie hatten ihre Heimat glänzend vertreten. Nationaltheater. Der 4. Abend im 1Zyoklus eitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten“ bringt 1 den Muſikaliſchen Komödien⸗ abend. Er umfaßt die anzphantaſie von Julius Weismann,„Petruſchka“ von Igor Strawinsky und den Opern⸗Einakter „Suſannens Geheimnis“ von Wolf⸗ Ferrari. Muſikaliſche Leitung der Tänze: Gu⸗ ſtav Sammelbeck. Tanzleitung: Wera Donalies. Die Oper dirigiert Ernſt Cremer. Spielleitung: Becker⸗Huert.— Am Donnerstag, den 19. Mai, wird zum erſtenmal„Der Ho ch verräter“, Schauſpiel von Curt Langenbeck, wiederholt, das bei der Almenenfünde einen ſtarken Er⸗ folg hatte.— Käammerſängerin Gertrud Rün⸗ ger von den Staatsopern Berlin und München ſingt in der Feſtvorſtellung zum 125. Geburts⸗ tag Richard Wagner's am Sonntag, 22. Mai, die Iſolde. 75. Geburtstag. Frau Luiſe Seifert, geb. Eck, Mannheim, Lindenhofſtraße 29/III feiert am' Dienstag, 17. Mai, ihren 75. Geburtstag. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen chzeit feiert am Dienstag, 17. Mai, Ludwi Altzweig, Mannheim, Pfalzplatz 5, mi Ehefrau Karoline geb. Braud. Wir gra⸗ tulieren. Schwetzinger Hardt Maſſenanlieferung an S 5 elbezirksabgabeſtelle herrſchte geſtern Hochbe⸗ rieb. Es dürften etwa 250 Zentner dieſes herr⸗ lichen Gemüſes angeliefert worden ſein. Nun iſt die Zeit gekommen, in der täglich auf den Mittags⸗ oder Abendtiſch die köſtlichen Spargel⸗ ſtangen, in allen Variationen zubereitet, kom⸗ men. Trotz des ſtarken Angebots war die Nach⸗ frage geſtern ſehr lebhaft, ſo daß in kurzer Zeit der gefamte Anfall abgeſetzt war. Auch auf dem Spargelmarkt war die Nächfrage, nachdem die Preiſe nun erheblich geſunken ſind, ſtark.— Eine italieniſche Kommiſſion für Gartenbau und Landwirtſchaft beſuchte am Samstag auf einer Studienreiſe durch das Spargelanbauge⸗ biet auch Schwetzingen. In ihrer Begleitung befanden ſich der Vorſitzende der Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft. Boett⸗ ner, ſowie führende Herren des Gartenwirt⸗ ſchaftsverbandes Karlsruhe. Sie beſichtigten dabei in Anweſenheit von Bürgermeiſter Sto⸗ ber den Schwetzinger Spargelmarkt und ließen ſich eingehend über Pflege und Anbau des Schwetzinger Güteſpargels berichten. 9000 Schloßgartenbeſucher waren über das⸗ Wochenende zu verzeichnen. Aus allen Gauen und allen Ländern rekrutierten ſich wieder die Auch geſtern war der Beſuch ſehr leb⸗ aft. Nächſte Aufführung im Rokokotheater. Die nächſte Aufführung durch das Mannheimer Na⸗ tionaltheater findet amSamstag, 28. Mai, ſtatt. Das Programm beſteht aus einer Ballett⸗ Suite von Sarlotti⸗Tommaſini und der komi⸗ ſchen Oper„Zaide“ von Mozart. Karten ſind bei der Nationaltheaterkaſſe Mannheim zu ha⸗ ben. Fahrtgelegenheit: Mannheim ab 18.53 Uhr, Schwetzingen an 19.05 Uhr; Rückfahrt(Son⸗ derfahrt) Schwetzingen ab 23.05 Uhr, Mann⸗ heim an 23.23 Uhr. Nochmals„Hausgemeinſchaft mit Juden“ Die neuen Richtlinien des Reichsjuſtizminiſteriums gelten nicht für alte berträge Zu der Abhandlung von Kammergerichtsrat Friedrich vom Reichsjuſtizminiſterium über die Auswirkungen auf Mietverträge eines Hauſes bei Vermietung einer Wohnung an einen Juden im„Deutſchen Gemein⸗ und Wirt⸗ ſchaftsrecht“ iſt ergänzend feſtzuſtellen, daß ſich dieſe Ausführungen auf die drei aus⸗ drücklich erwähnten Fälle bezie ⸗ hen: 1. Der Deutſche mietet eine Wohnung in dem einem Deutſchen gehörenden Haus in Unkennt⸗ nis der Tatſache, daß in dem Haus ein jüdi⸗ cher Mieter wohnt. 2. Der Deutſche mietet in dieſem Haus eine Wohnung, und annähernd gleichzeitig vermie⸗ tet der Hauswirt eine andere Wohnung in dem⸗ ſelben Haus einem Juden, ohne dies dem deutſchen Mieter mitzuteilen. 3. Deutſche ſind Mieter in einem Deutſchen gehörigen Haus, und der Hauswirt vermietet eine freie Wohnung an einen Juden. Alle drei Fälle beziehen ſich auf die neueſte Zeit. Eine Anwendung der daran geknüpften Ausführungen auf Mietverträge, die vor der Machtübernahme abgeſchloſſen ſind oder die ſchon lange beſtehen, iſt nicht mugerg weil für derartige——•— noch andere recht⸗ liche Geſichtspunkte, z. B. die der Verſchwei⸗ Wnnn und der Verwirkung, von Bedeutung ſein önnen. Es werden alſo auch diejenigen Fälle nicht betroffen, in denen ein Mieter vor der Machtübernahme einen Miet⸗ vertrag abgeſchloſſen hat und erſt in neueſter Zeit erfährt, daß ein damaliger Mitmieter Jude iſt. In allen Fällen muß aber—— nachgeprüft werden, ob der Mieter na den Umſtänden des Falles tatſächlich von der Anweſenheit des Juden weiß oder ob der Mie⸗ ter nur verſucht, ſich von einem läſtigen Ver⸗ trag zu löſen. pgel. In der Spar⸗ aker 90⁰ Stüdtiſches Prunkräun Theatermuſe ſchau: S Etudtiſches kunde und griffen. Sternwarte: Planetarium Palmenhaus Stüdtiſche 3 Leſeſac — Koſtbar Mannheimer — Vier Kunze, St EStüdtiſche E 17—19 Uuh — Sonder⸗ Stũdtiſche V 16—19 Ul bis 21 Uhr Städtiſche 9 Schallplatt Stüͤdtiſches nen⸗ und Flughaſen: N Reichsſender .15 Wied .30 Früh Marktberio Wahre En 12.00 Mitt 13.15 Mitt 16.00 Muf Liebe mein Nachrichten Aehne Sch Abendkonze Sport. 22. Dienſtes. Nachtkonzer Deutſchlandſe .05 Muſik richten. 6. „Wahre licher Kind anſchl. Wet richten, Gl drei. 15.00 Heinrich Se und Geſch Muſik am 18.00 Walze 18.55 Die richten. 19 Otto Dobr 21.15 Alles Sportnachr Alles tanzt Sañ „el? unò5. Katarrhen von kommt es nicht auch darauf ar und recht wit urſache 91 währte„Silpt rungen und Ar llegen, daß a koͤnnen, wenn kauf auf den ahmungen.- wo nicht, dan der Herstelle: bindliche Zu- * 57˙3² ———————— l Altbe „Kirche S Waldhof. Gerüſtbau⸗ Verputz⸗, cherarbeite „Kirche St Gerüſtbau⸗ Schloſſer⸗/ ler⸗ und? „Kindererl tenſtadt Abbruchar! Neubau Siedlung Erd⸗, Me auer⸗, Zit 45, 5 arbeiten. gen. Angebot ſu verſchieden x jeden Ba Angebote a 1 rat nuheir den 27. Mai! Eröffnung de Min, ebenda E K rdaeſchoß. ath. Geſamt Jof deffenll. Zur Zahlun Mannheir ſtens am: 7. mai 105 3 Anglares Mannheim) 9 eim) 1 Wolf, urer, 5. Bader Mannheim) ½ m) 0 Straßl, Zeller, 9. Dr. ber, 10. Heer (Mannheim) 1 Mannheim) 1 m) 1 Herzog, eſi, 15. Römp⸗ Lützenbürger (Mannheim) 1 eim) ½ Hern, ean, 20. Hägele Seckenheimer, 13½ Punkte. er, wie es in tterlich, eifrig, o konnten die nut nach Hauſe imat glänzend d im 1Zyoklus oniſten“ bringt Tomödien⸗ 4 1 3 phantaſie uſchka“ von Opern⸗Einakter “ von Wolf⸗ r Tänze: Gu⸗ Bera Donalies. Spielleitung: „den 19. Mai, verräter“, „q wiederholt, en ſtarken Er⸗ Bertrud Rün⸗ und München 125. Geburts⸗ ntag, 22. Mai, zeifert, geb. 29/III feiert 5. Geburtstag. Glückwünſche. der ſilbernen 1 mat, Sdng zplatz 5, mi aud. Wir gra⸗ Hardt In der Spar⸗ eſtern Hochbe⸗ ſer dieſes herr⸗ zen ſein. Nun äglich auf den lichen Spargel⸗ übereitet, kom⸗ war die Nach⸗ zin kurzer⸗Zeit Auch auf dem ſind, ſtark.— ür Gartenbaun Samstag auf hargelanbauge⸗ er Begleitmung Hauptvereini⸗ rtſchaft. Boett⸗ 3 Gartenwirt⸗ nachdem die ie beſichtigten ermeiſter Sto⸗ rkt und ließen d Anbau des ten. ren über das⸗ s allen Gauen ſich wieder die eſuch ſehr leb⸗ kotheater. Die annheimer Na⸗ tag, 28. Mai, einer Ballett⸗ und der komi⸗ ſ. Karten ſind unheim zu ha⸗ nab 18.53 Uhr, ickfahrt(Son⸗ Uhr, Mann⸗ uden“ e Verträge wirt vermietet zuden. fdie neueſte ran geknüpften „ ͤdie vor der ind oder die mugerg weil andere recht⸗ der Verſchwei⸗ Zedeutung ſein diejenigen n denen ein ie einen Miet⸗ rſt in neueſter zer Mitmieter iuß aber— Mieter na ichlich von der er ob der Mie⸗ läſtigen Ver⸗ Hakenkreuzbanner“ Oas iot heuto(os? Dienstag, 17. Mai: Stüdtiſches Schlofmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Stüvtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völker⸗ kunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau be⸗ griffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Stüdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. — Koſtbarkeiten des Kupferſtichlabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. — Vier Mannheimer Maler: Bertſch, Herzberger, Kunze, Straub. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 17—19 Uhr. — Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei: 10—13 und 16—19 Uhr. Schallplattenvorführung. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughaſen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 17. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Frühkonzert..00 Waſſerſtand, Wetter⸗ und Marktberichte, Gymnaſtik..30 Morgenmuſik. 10.00 Wahre Enkelheimat ſchaffen wir. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeitangabe, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00 Muſir am Nachmittag. 18.00„Verſenk deine Liebe mein Kind...“ 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15 Tönender Diskus. 20.00„Hol am Aehne Schnupftabar“. 21.00 Erna Sack ſingt. 21.15 Abendkonzert. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes. 22.35 Unterhaltungskonzert. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetterbericht. .05 Muſik für Frühauſſteher..00 Morgenruf, Nach⸗ richten..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00 „Wahre Enkelheimat ſchaffen wir!“ 10.30 Fröh⸗ licher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten; anſchl. Wetter. 12.00 Muſik; dazw. Zeitzeichen, Nach⸗ richten, Glückwünſche. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſen⸗ und Marktbericht. 15.15 Heinrich Schlusnus ſingt. 15.40 Island— Gegenwart und Geſchichte; anſchl. Programmhinweiſe. 16.00 Muſirk am Nachmittag. 17.00 Hochwaſſergeſchichte. 18.00 Walzermelodien. 18.35 Die„tote Viertelſtunde“. 18.55 Die Ahnentafel. 19.00 Kernſpruch, Kurznach⸗ richten. 19.10„... und jetzt iſt Feierabend“. 20.00 Otto Dobrindt ſpielt. 21.00 Politiſche Zeitungsſchau. 21.15 Alles tanzt mit. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Alles tanzt mit. 24.00—.00 Nachtmuſik. — Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Jungbuſch. 17.., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Ortsgruppe. Dienſtanzug. Zivil Armbinde. Humboldt. 18.., 20.30 Uhr, im Lokal Gerber, Alphornſtraße 20, Sitzung der Stab⸗ und Zellenleiter. Ernährungshilfswerk Jungbuſch, Rheintor, Neckarſpitze. 17.., 20 Uhr, im Ballhaus, oberer Saal, wichtige Beſprechung mit ſämtlichen Zellen⸗ und Blockleitern der NSV. Reſt⸗ loſes Erſcheinen iſt erforderlich. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 18.., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Küfertal⸗Rord. 17.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend „Feierſtunde zum Muttertag“ im„Schwarzen Adler“. Feudenheim⸗Weſt. 18.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schützenhaus für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Rheintor. 17. 5. kommen die Zellen⸗ und Block⸗ frauenſchaftsleiterinnen um 20.30 Uhr zu einer Be⸗ ſprechung in den oberen Saal des Ballhauſes. Walvhof. 18.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Brückl. Frauenwerk iſt eingeladen. Humboldt. 17.., 20 Uhr, Singſtunde bei Frau Leux, Lortzingſtraße. Jugendgruppe Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Vereinshaus. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Organlſation u. Perſonelles. 17.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in L 9,7. Die eingegangenen Quartiere für den Ver⸗ kehrsverein müſſen umgehend an uns geſchickt werden. 93 TB⸗Nachrichten⸗Geſolgſchaft. 17. 5. tritt die ganze Gefolgſchaft um 18.55 Uhr vor dem Stadion(Haupt⸗ eingang) an. Sport mitbringen! Training für das Reichs⸗Jugendſportfeſt. Wer ſpäter vom Geſchäft kommt, muß nachkommen. D Jungſtämme in u. yn/171 Mannheim⸗Neckarſtadt. Kommt alle zu dem großen Elternabend„Lachen im Lager“ der Jungſtämme In u. vn/171 am 17. 5. um 20 Uhr im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße und am 19. 5. um 20 Uhr im Kaſino, R 1. Pimpfe erzählen, ſpielen und ſingen vom Lager. Eintritt 25 Pf. BDM Gruppe 2/171 Strohmarkt. 17.., 19.30 Uhr, mit Sport vor der U⸗2⸗Schule antreten. Gruppe 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 17. 5. treten alle Mädel pünktlich um 20 Uhr mit Sport an der Wohl⸗ gelegenſchule zum Meſſen und Wiegen an. Mannheim, Rheinstraße 1 Gruppe 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 17.., 20 Uhr, Gruppenappell in L 2, 9a. Sümtliche Groſfahrtteilnehmerinnen haben am 17. und 18. in N 2, 4 vorbeizukommen. Flötenkurs. 19.., 20 Uhr, Pflichtprobe in N 2, 4. Gruppenführerinnen. 19.., 20 Uhr, Arbeitsbeſpre⸗ chung in N 2, 4. Erſcheinen unbedingt erforderlich. Singſchar. 18.., 20 Uhr, in N 2, 4. DAð Waſſerturm. 17.., in der Zeit von 17—19 Uhr, holen alle Betriebsobleute mit Gefolgſchaftsmitgliedern unter 20 ein Eilrundſchreiben der Kreiswaltung ab dasſelbe bis 18. Mai direkt an den reis. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Auf der Kreiswaltung ſind fofort Plakate abzuholen und den Betrieben zuzuſtellen. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk der DAß Anmeldungen für die Lehrgänge des Berufserzie⸗ bhungswerkes können noch in C1, 10(Zimmer 8) ab⸗ gegeben werden. Am Dienstag, 17.., beginnen in L 7, 1 die Kurz⸗ ſchriftlehrgänge und in C1, 10 die Maſchinenſchreib⸗ lehrgänge. Anmeldungen hierzu können noch beim Kursleiter abgegeben werden. Die Dienſtſtunden des Berufserziehungswerkes ſind wie folgt geändert: Montag bis Samstag von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18.30 Uhr. Während dieſer Zeit werden Anmeldungen entgegengenommen und in allen Fragen der Berufserziehung Auskunft erteilt. Kreisvertriebsſtelle„Arbeitertum“ Wir machen hiermit darauf aufmerkſam, daß unbe⸗ dingt die Folgen 1 und 2 der Zeitſchrift„Arbeiter⸗ tum“, ſowie die Folgen 7 und 8 der Zeitſchrift„Der Aufbau“ bei uns abzurechnen ſind. Wir erwarten von jeder Ortswaltung, daß ſte unſerem Erſuchen bis ſpä⸗ teſtens 19. 5. nachkommt. Ortswaltungen Neueichwald. Hausgehilfen! der Ortsfrauenwalterin ſind: 21.30 Uhr. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Mittwoch, 18.., 20.15 Uhr, im Lokal„Kranz“, Seckenheimer Straße, Betriebs⸗ —— Vollzähliges Erſcheinen iſt Sprechſtunden Mittwochs 20.30 bis Dienstag, 17. Mai 1958 6 22 Kraft. nFreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzüge am kommenden Sonntag. 1. Nach Heilbronn—Ludwigsburg und Stuttgart aus Anlaß des Fußballſpiels Großdeutſchland gegen Aſton Villa(England). Fahrpreis.10 RM. Karten und Eintrittskarten erhältlich bei den bekannten Vor⸗ verkaufsſtellen. 2. Nach Herrenalb. Dieſer Zug iſt ausverkauft ev. zurückgehende Karten werden am Freitag in der Parole bekanntgegeben. Noch offene Gaufahrten: UF 75 vom 26.—30. 5. zur Kolonialausſtellung nach Bremen, nur Fahrt 17 RM. (mit Uebernachtung 24.— RM.). Uc 17 vom 1. bis 8. 6. nach dem Allgäu(Lechbruck und Umgebung). Geſamtkoſten 30.50 RM. Uß 80 vom.—8. 6. nach Tirol(Reutte u. Umgebung). Geſamtkoſten 33.50 RM. UF 30 vom.—7. 7. nach dem württ. Allgäu. Geſamt⸗ koſten 16.—RM. UF 32 vom.—16. 7. nach Saar⸗ Obermoſel. Geſamtkoſten 22.50 RM. Uß 33 vom .—17. 7. Fichtelgebirge und Fränkiſche Schweiz. Ge⸗ ſamtkoſten 23.— RM. Uß 35 vom 17.—27. 7. Bo⸗ denſee. Geſamtkoſten 39.50 RM. ScF 98 vom 28. 5. bis 5. 6. nach Norwegen. Geſamtkoſten 65.— RM. S7 99 vom 31..—8. 6. nach Norwegen. Geſamt⸗ koſten 65.— RM. SF 94 vom 7..—15. 6. nach Nor⸗ wegen. Geſamtkoſten 65.— RM. Zu allen Norwegen⸗ fahrten werden auch nur Fahrkarten bis Hamburg bzw. Bremen zum Preis von 17.— RM. ausgegeben. Wejtere Fahrten erfahren Sie bei den Geſchäftsſtellen. Sport für jedermann Dienstag, 17. Mai Allgem. Körperſchule. Betriebsſportkurſe., 18—19.30 Uhr: Stadion, Feld I, Telefunken; 18—19.30 Uhr: Stadion, Hauptfeld, Enzinger⸗Union; 18—19.30 Uhr: Herzogenriedplatz, Wehrmacht; 18—19.30 Uhr: Planetarium, Schenker& Co.; 18—19.30 Uhr: Stadion, Feld II, Deutſche Aſbeſt⸗Werke; 16.30—18 Uhr: Wald⸗ hof, TV⸗Platz, Draiswerke; 20—21.30 Uhr: Peſtalozzi⸗ ſchule B, Engelhorn& Sturm; 20—21.30 Uhr: Peſta⸗ lozziſchule A, Eſüdro; 12.45—13.45 Uhr: Halle im Be⸗ trieb, Schütte⸗Lanz Rheinau; 14.15—15.15 Uhr: Halle im Betrieb, Schütte⸗Lanz Rheinau; 16.15—17.15 Uhr: Uhr: Halle im Betrieb, Schütte⸗Lanz Rheinau; 19 bis 21 Uhr: Neckarſchule, Huth& Co.; 17.30—19 Uhr: Sta⸗ dion, Feld I, Penſylvania.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen., 19.30—21 Uhr: Waldhofſchule; 20—21.30 Uhr: Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Be⸗ triebsſportkurſe. 20—21.30 Uhr: Friedrichs⸗ ſchule, U 2, Warenhaus Schmoller; 17.20—18.50 Uhr: Halle im Betrieb, Boehringer& Söhne; 17—18.30 Uhr: Eliſabethſchule, J. Reitz und Brunner& Schweiter; 20—21.30 Uhr: Peſtalozziſchule B, Neugebauer.— Schwimmen. Offener Kurs für Haus⸗ frauen.—10.30 Uhr: Städt. Hallenbad, Halle II. — Betriebsſportkurs. 18.30—20 Uhr: Städt. Hallenbad, Halle II, Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke.— Jiu⸗Jitſu.&ffener Kurs für Frauen und Männer. 20—21.30 Uhr: Stadion, Gymnaſtikhalle. — Volkstanz. Offener Kurs für Burſchen und Mädel. 20—21.30 Uhr: Liſelotteſchule. Sañ guihaem uen anbd halier Lenemuimung) Geldverkehr Kraftfahrzeuge Raiarrheñ von Kehlkopf, Cuftroͤhre, Bronchlen, Bronchlolen, Aſthma Dollatn-Urel fab-Llefemvag. billig zu verkaufen. Waldhof (Speckwegſiedlung) DKV./ Meiſterklaſſe oder Reichsklaſſe, in gt. Zuſtd., bis 1500% bei Barzahlung v. Privat kommt es nicht nur au —5—+* ſen 5af3— und recht widerſtan 943 ze urſache zu treffen. wührie„oe h- verordnet, üÜber das ſo viele gute Erfah⸗ rungen und Anerkennungen von Profeſſoren, Aerzten, Patienten vor⸗ liegen, daß auch Sie„Silphoscalin“ voll Vertrauen anwenden Ler leihl 0 Reichsangeſtelltemz A fft.“ I Automobil-Verkauf! e Atmungsge 24 120 rück. An⸗——— —— e•5—* un. 5961“ 2 Utr. Mere.-Benz-Fullman an d. Verlaa d. B. Limousine,-7sitzig 2,9 Ltr. Merc.-Benz-Pullman- Limousine,-7sitzig. Kleiner Anfang 19. (5933“% Aotorraqd zu kau⸗ fen geſucht.— Ang. uU. 27 544 VS an d. Verlag d. B. Cabriolet koͤnnen, wenn kauf auf den Namen 5 ahmungen.⸗Packung mit 80 ie in ſolcher Lage ſind,— Achten Sie beim Ein⸗ 86 l und kaufen Sie keine Nach⸗ abletten RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Apothele, München.— Verlangen Sie von 5 5 der Herstellerfirma Carl Bühler, Xonstanz, kostenlose und unver- bindliche Zu--dung der interessanten illustrierten Aufłlirungo- * S/ 330 von Dr. phil. nat. Strauß, NVerbeschriftsteller. Angeſtellt. ſucht dringend ——— mit hohen Zinſen chnellſte 44 ngebote u. 5940“% an d Verlaa d. B Arbeilsvergebung und Forderun 1. Kirche St. Franziskus in Waldhof. 8 Tage nach Gerüſtbau⸗, Dachdecker⸗, Blechner⸗, Verputz⸗, Steinhauer⸗ und Tün⸗ cherarbeiten. 2. Kirche St. Oswald in Wallſtadt Gerüſtbau⸗, Maurer⸗, Schreiner ⸗, Lrloffer⸗ Verputz⸗, Blechner⸗, Ma⸗ ler⸗ und Tüncherarbeiten. 3. Kindererholungsheim, Gar⸗ tages ein einmaliger uſchlag— tenſtadt Waldhof, Lg. Schlag 63S zingisfufcing 5 m5— Abbrucharbeiten. 2 v. H. des rüchſtändigen Steuerbe⸗ trages verwirkt. Killtliche Bekamnimachnngen 20.; die auf Grund von Stundungen 1 bis dahin fällig werdenden Steuerzahlun⸗ gen und Säumniszuſchläge. Wtenzen des Forde⸗ rungszettels: die. Gebüudever⸗ ſicherungsumlage 1 1. Hälfte e, bzw. die Jahresbeträge, wenn dieſe.— Am. nicht überſteigen. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Voyſchriften des Steuerſäumnisgeſet⸗ zes mit dem Ablauf des Fälligkeits⸗ 2 Ltr. Merc.-Benz-Cabr., mit Ig. Fahrgest., 2 Ltr. Merc.-Benz-Limousine mit Rolldach, viertürig. 2 Ltr. BMW-Cabriolet, 4fstr., schwarz, mit rotem Leder. .5 Ltr. Adler-Primus-Cabr. 3/15 PS BMW-Sport-2sitzer elfenbein, mit rot. 750 cem Indian-Motorrad mit Satteltank 500 cem NSU-Motorrad— Sportmaschine, mit Seiten- wagen, neuwertig, 200 cem Victorla-Motorrad, neuwertig, Luxusausführg. Gollath-Drelrad-Lleferwagen 15 Zt. Tragkr., m. Pl. u. Spr. H. Reinhardt, Automobile Mannh., Seckenheimerstr.146 (Central-Garage), Rui 422 71 Schw.,.rot.L. mit Sportſeitenwg. 550 cem, ſteuerfrei, gebraucht, zu kau⸗ fen geſucht. Aus⸗ führliche Angebote unt. Nr. 5965“ an den Verlag d. Bl. zu 2 Anzuſeh, ab 17 U. A ck er ſt r aß e 26 2. Stock.(5936“ Für Selbstfahrer Das milde Helipon gesund. Die Haare geteilten Vollwaschungen für 30 Pig., weil 1 Haarwaschung auf nur 15 Pfg. kommt. vird eine Hoorwösche, wenn mon staſ purem Wosser- frisch bherei- leten Komillen · Abguß verwendet. Nöheres slehe Helipon · Pockung. Bei lichtem Hoar und wenn der Hoorboden zu bold nochfettef ist eine Hocarwaschung mit Helipon und Komillen eine große Wohltot. 97 jedem Haar schönen Seidenglanz und hält den Haarboden eiben länger frisierbar, auch sparen Sie Geld durch die 2 ab- Leihzuren 7 Kuto-sehweine- Fernruf 284 74 Fernruf Lto, Merleih 42322 Milometer 8 Pfennig an Selbsftahrer Sehulergarage Zpeyere-Sff.-9 Verleih Leih- Autos Autes Neue Wagen Mannheimer Necksreu, C Die glückliche Gebuft unserer Tochter 0 4 Christa maria Llara zelgen wir in donkbererf Freude en Hennheim, am Nuttertag 19358 Kotherlnenstftabe 96 Alfred Seubert u. Frau Elisabeth geb. vom knde Autoverleih Schwetzg. Str. 98 Fernruk 423 9l. Wasser urm-barage Hinzinser Hof. N 7, 8 Tag- u. Nachtbettieb Rut 202 93 Wir hoben uns vermählt 4. Neubau einer Notkirche in der Der Schuldner hat außerdem die Siedlung Schönau.—— odn Z bemarin ſwen f 2 nug zu erwarten. ne hanez, Bimumerz, ESmießt, ciof- Siumfgen afbimemcdes einbemen ſer-, Dächdecker⸗, Biechner⸗, Ver migen erfolgt nicht. 500 cem, Touren⸗ Ir Echreiner⸗ und Tüncher⸗ Stadtkaſſe. maſchine, neuwert. —— Och geg Auskunft bei Architekt Lu tz,* en bar zu ver⸗ Lanz⸗Straße 30, woſelbſt Unterlagen 3 kaufen. Zuſchr. u. Walich— 10—12 Uhr rhhlilich ſind EIELEEEg 5919“ an Verlag. gen, Mngebole Mper gleiche Uebenen en. nge f verſchiedenen Bauten ſind getrennt na Ain, Werrontns Sachis- ürjeden Bau einzuxeichen.„ Uhr, werden wir im Angedote an Kath Geſamiftiſtungs⸗ hieſigen Pfandlokal, Qa, 6, 2, gegen Motorräder— rat Mannbeim, A 4, 2, bis Freilgg, baxe Zablung im Vollſtreckungswegeſv. 1. Sacns-Spezlalist 955 27. Maf 1938, vormittags 10 Uhr. öffentlich verſteigern: Fachz-Motor-Dlenst Eröffnung der ingieun g ühr 10f 1 Schreibmaſchine, 1 Staubſauger, Limousine Min, ebenda im Sitzunzszimmer—] 1 Klavier, Selgemälde(Landſchaft), Schrelber Erdaeſchoß. 1 Buch„Führer durch vie operativesehwetzingor Str. 116 fekord Kath. Geſamtſtiftungsrat Mannheim: Zazreuiünve, Möͤbel verſchiedener Rut 42011 Joſeph Bauer. 1 7 23 000 km gelauf. Holzbauer, Jutzi, Gerichtsvolz.—2 2 I0. HVausb. 1936, zu verkaufen. deffenlliche Erinnerung! Mittwoch, den 18. Mai 1938, Pheuroiet zufZuichten, unt Zur Zahlung an die Sta 7 ſe n 248 01 derkäufen.—3——— werden fällia ſpäte⸗ſhare Zayiung im Vollitreinumiabiwege Langſtraße 99 Mai 1938; 16.: die Gewerbeſteuer, 1. Viertel der de für 1938; 16.: die Gebäudeſonderſteuer und Grundſteuer, die Monats⸗ bzw. die Viertel⸗, Halb⸗ und Jahres⸗ beträge in der in den beſcheiden feſtgeſetzten 1 Ziehpreſſe, 12 teuer⸗ Höhe; 20.: die Gemeinde ierſteuer für April Sbußf vormittags 11 uhr(Trefſpunkt 1938; 20.: 12 für r 3 20.: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer; 1 oͤffentlich verſteigern: 3 A leinkraftrad, verſchievene Büro⸗ und Wohnmöbel 10 Ruhebettgeſtene, 40 kl. Seffel⸗ 1 K 5 gelaufen, zu ver⸗ beſteile, 10 gr. Seffelgeſteüe,? Val- Reichsklasse Zanfen. Müber. len Afrit, 1 Ballen Kokosfaſern, 3 4 are. 8 Ballen Holzwolle u. a..; Limousine Viehhofſtraße 16, 10—12 u. 14—16 U gut erhalten. öcktraße):(5924•) 1. Perfonenauto, vierſiter, Marte Feudenheim, „Overland“. Schwanenſtr. 75. Splez. Gerichtsvolzieber. 1685“ b. Trenkle zu beſ. 916•5 Uiettr13 5 Couchgeſtelle, 200 cem, 8000 km Garagen Waldparlſtraße, z. 1. Juni zu verm. Wilhelm Frei Lucio Frei geh. Rech Näheres: P. Hauſen, Heinrich⸗ Hocenheim NMannheim Lanz⸗Straſſe 26, Fernruf 428 22. 17. Mei 1938 le 2 leuich zchreiber 100 M. Das Urteil lautet: bol allen Anzeigen Manuskripten. Sie verhindern da durch unllebsam- Dollamaflanen oftenandtaven tötet mein„Agos“, ein wohlriech. ſicher wirkendes Mittel. Beutel 50 3 zunden-urvere•Te M 1. 16. 4 Darleh. v. Angeſt. in Lebensſtellun geſucht. Monatli 40%/ Rückzahl, u. Zinſen. Angeb. u. 5902“ an Verlag. fnzeigen im„fjakenkreuzbanner“ ſind erkolgreich, weil viele Tauſend täglich den Anzeigenteil des„H5“ genau ſtudieren. Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 17. Mai 1958 Cetzie badiſche Meldungen Drei perſonen ſchwer verletzt * Heddesheim, 16. Mai. Am Samstag ereignete ſich gegen 18 Uhr ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Ein von der Unterdorfſtraße kom⸗ mender ſchwer beladener Laſtkraftwagen einer Firma aus Sulzfeld beabſichtigte nach der Berg⸗ ſtraße zu fahren. An der Ecke Unterdorf und Adolf⸗Hitler⸗Straße, beim Hauſe Fleckenſtein, fuhr der Arbeiter Münch von Heddesheim mit ſeinem Motorrad und der Ehefrau mit dem zweijährigen Söhnchen auf dem Sozius, gegen die Mannheimer Straße. An der Ecke wurde das Motorrad von den beiden vorderen Rä⸗ dern des Laſmwagens erfaßt und etwa zehn Me⸗ ter geſchleift. Alle drei auf dem Motorrad be⸗ findlichen Perſonen wurden ſchwer verletzt. Die erſte Hilfe leiſtete Dr. Jebe. Die Verletzten wurden dem Mannheimer Krankenhaus zuge⸗ führt. Der Fahrer des Laſtkraftwagens wurde feſtgenommen. Dom Auto mitgeſchleift * Baden⸗Oos, 16, Mai. Am Montagvormit⸗ tag ſprang ein zehnjähriger Junge in einen Hamburger Perſonenkraftwagen hinein. Er wurde von einem Kotflügel erfaßt und mehrere Meter weit geſchleift. wer verletzt wurde ex in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. bon ſtürzendem Baum getroffen Hornberg, 16. Mai. Im Privatwald eines Reichenbacher Bürgers wurde dieſer Tage beim Fällen einer Tanne der Holzhauer Karl Noack aus Althornberg von dem ſtürzenden Baume an einem Bein getroffen, daß das Schienbein zertrümmert wurde. Der Verletzte iſt nunmehr im Krankenhaus Triberg an den Folgen der erlittenen Verletzungen geſtorben. Pioniertag in Dillingen *Villingen, 16. Mai. In der Zeit vom 30. Juli bis 1. Auguſt d. J. findet hier der 48. Badiſche Pioniertag ſtatt, für den Miniſter⸗ präſident Walter Köhler die Schirmherrſchaft übernommen hat. In einer in Villingen ab⸗ gehaltenen Sitzung der Landesvorſtandſchaft des Verbandes ehemaliger Pioniere in Baden wurde nunmehr das Programm im einzelnen feſtgelegt. Am Samstagnachmittag beginnt das Landespreisſchießen der Pioniere. Ebenſo fin⸗ det eine Sprengung der TN Villingen ſtatt. Abends iſt ein Feſtbankett in der Tonhalle. Am Sonntagvormittag wird auf dem Benediktiner⸗ Platz eine große Gefallenenehrung mit anſchlie⸗ ßender Militärparade ſtattfinden, an der das Karlsruher Pionier⸗Bataillon und die Panzer⸗ abwehr von Villingen teilnehmen werden. Nach⸗ mittags nach dem großen Feſtzug finden Vor⸗ führungen der Truppen im Brückenbau und ein gewaltſamer Uebergang über die geſtaute Brigach ſtatt. Abend wird die Stadt Villingen ein großes Feuerwerk abbrennen. Am Montag werden dann Fahrten durch den Schwarzwald unternommen. Die Bergſträßer Spargelernte Zwingenberg, 16. Mai. Durch das warme Wetter ſteigen die Anlieferungen von Spargeln in der er Großmarkt⸗ halle täglich. Der ſeitherige Tagesdurchſchnitt von 250 Zentner Spargel erreichte am Wochen⸗ ende 350 Zentner. Man rechnet nach den bis⸗ herigen Ergebniſſen mit einer Normalernte, die durch das kalte Frühjahrswetter weder in der Qualität noch in der Menge gelitten hat. 65 Prozent der Bergſträßer Spargelernte gehen in das Rheinland und das Ruhrgebiet. 13 Jeltplütze für die flutofahrer In günſtiger Lage im badiſchen Land wurden dieſe plätze geſchaffen Freiburg, 16. Mai. Der Deutſche Auto⸗ mobil⸗Club(DDAcC) Gau 14 Baden teilt mit: Von Jahr zu Jahr ſteigert ſich das Bedürfnis nach Plätzen, wo Automobiliſten zelten können. Im Gegenſatz zu Amerika, wo die„Camping⸗ bewegung“ großenteils die Haushalte einfach aufgelöſt hat und wo die Inhaber der Wohn⸗ wagen der Arbeitsſtelle nachwandern, iſt das Zeltwandern in Europa zu einer Art„Sport“ geworden. Die Engländer treiben dieſen „Sport“ mit Begeiſterung, und wer auf deut⸗ ſchen Zeltplätzen in den letzten Jahren be⸗ obachtet hat, wie ſchon in den früheſten Mor⸗ genſtunden geturnt und geſpielt wurde, der kann ſich den Vorzügen des Zeltens nicht ver⸗ ſchließen. Mit der fortſchreitenden Motoriſierung wer⸗ den nun in Deutſchland jene Kreiſe auch er⸗ faßt, denen der Volkswagen zugedacht iſt, alſo die Schaffenden aller Stände. Daß gerade hier das„Reiſefieber“ beſonders ſtark in Erſchei⸗ nung tritt, das iſt begreiflich. Ein Uebernachten in Hotels iſt aber meiſtens ausgeſchloſſen, ſo daß an allen nur möglichen Plätzen wild ge⸗ zeltet wird. Dieſes„Syſtem“ barg aber große Gefahren in ſich, und ſo hat der DDAC im Verein mit dem Deutſchen Kanuverband ſchon ſeit Jahren verſucht, die Zeltplatzbewegung im Einvernehmen mit den Gemeinden zu regeln und 8 zu ſchaffen, die 1. an landſchaftlich ſchönen Stellen gelegen, 2. die mit den not⸗ wendigen 1843450 Vorausſetzungen ver⸗ ſehen und die 3. leicht zu beaufſichtigen ſind. Dieſe Plätze ſtehen allen in⸗ und ausländiſchen eltwanderern meiſtens koſtenlos zur erfügung. Bei der Auswahl waren folgende Richtlinien maßgebend: 1. nicht weit entfernt von Häuſern oder Ortſchaften(Einkauf von Lebensmitteln und Schutz bei Wetterſtürzen), 2. Nähe von Badeanſtalten und Sportplätzen, damit die Zeit für die geſundheitliche Förde⸗ rung möglichſt ausgenützt werden kann. Unter Berückſichtigung aller dieſer Punkte ſind bis jetzt in Baden in Zuſammenarbeit mit den Gemeinden folgende Zeltplätze geſchaffen worden: Konſtanz, bei Egg, Nähe der Mainau, am See gelegen. Waldshut, auf halber Höhe über die Eiſenbahnbrücke, dann links zum„Wolfsacker“, glänzende Sicht auf Rhein und Aare. herrlicher unterhalb der Adler⸗ ſchanze. Säckingen, in der Nähe des Bergſees, lick auf Säckingen und die Schwei⸗ zer Berge. Hinterzarten, Kirchzarten, vor der neuen Badeanſtalt. Neuſtadt, neben dem Fußballplatz, in un⸗ mittelbarer Nähe der Badeanſtalten und der Tennisplätze. Hornberg, beim Sägewerk Breithaupt, am Ortsausgang nach Triberg. Schluchſee, am See gelegen, Auskunft Kurverwaltung. Offenburg, bei der Städtiſchen neuen Badeanſtalt. 3 Tiriberg, ungefähr eineinhalb Kilometer entfernt, bei dem Reſtaurant Retſche im Ret⸗ ſchenwald. Pforzheim, beim Schützenhaus, Nähe Dillweißenſtein. eidelberg, am Neeckar, weſtlich der Friedrichsbrücke an der Uferſtraße. Weitere Zeltplätze ſind in Vorbereitung, ſo in Donaueſchingen, bei Baden⸗Baden, auf dem Belchen und bei Radolfzell. Hierüber ergeht ſpäter noch Mitteilung. Motorrad raſt auf einen Gmnibus Kaiſerslautern, 16. Mai. Am Sams⸗ tagnachmittag gegen 13 Uhr fuhr mit einer auf 90 Kilometer geſchätzten Geſchwindigkeit ein aus Richtung Landſtuhl kommendes Motorrad in die Stadt Kaiſerslautern ein. In voller Fahr⸗ geſchwindigkeit raſte das Motorrad dabei auf einen ſtädtiſchen Omnibus. Der das Motorrad führende, 1908 geborene Landwirt Hans Otto Ludwig und die auf dem Sozius 19 Jahre alte Berta Schlemmer, beide a Steinbach ſtammend, wurden bei dem heft' 1 Zuſammenprall von der Maſchine geſchlen. ährend der Führer des Kraftrades ſofort—t war, ſtarb die Beifahrerin auf dem Transport zum Krankenhaus. Bildausschnitte vom Kreistag der NSDAP in Wertheim. Links: Der Gauleiter überreicht einer Anzahl Politischen Leitern für fünfjährige Tätigkeit eine Ehrenurkunde. Von rechts nach links: Gauleiter Robert Wagner, Kreisleiter Dr. Schmidt und Gauorganisationsleiter Kra- mer.— Jungvolk marschiert mit Segelflugzeugmodellen durch die Stadt Das iſt eine„verfahrene fingelegenheit“ Die Straße im deutſchen Sprichwort/„Jede Straße führt nach Rom“ Mannheim, 16. Mai. Wäre uns vom Bau und Beſchaffenheit der Straßen vergangener Jahrhunderte gar nichts überliefert, ſo könnten wir uns davon doch aus unſerem Sprachge⸗ brauch und noch heute lebendigen Sprichwör⸗ tern ein einigermaßen abgerundetes Bild ma⸗ chen. Nicht umſonſt ſprechen wir von einer „verfahrenen Angelegenheit“ und hoffen,„den Karren aus dem Dreck ziehen zu können“, was Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Eröffnung des Schwimmbades. Am kom⸗ menden Sonntag wird nun auch das Laden⸗ burger Schwimmbad eröffnet. Mit dem Füllen der Schwimmbecken wird vorausſichtlich heute abend begonnen; außerdem ſind noch einige Arbeiten im Gange, die der Verbeſſerung der Einrichtungen und Anlagen dienen. Bis zum Ende dieſer Woche dürfte das Waſſer genügend vorgewärmt ſein, ſo daß am Sonntag der Badebetrieb voll einſetzen kann. * Erfolgreiche Fahrer. Bei der großen Zu⸗ verläſſigkeitsfahrt„Rund um Heidelberg“, die am Sonntag vom NSͤ, Motorgruppe Kur⸗ pfalz⸗Saar, veranſtaltet wurde und bedeutend ſchwerer als die des Vorjahres war, kamen auch zwei Ladenburger Fahrer nach guter Fahrt rechtzeitig durchs Ziel. Die Herren Fritz Kahle und Adam Knapp konnten nachmit⸗ tags bei der Siegerverkündung in Leimen mit der ſilbernen Plakette ausgezeichnet werden. Bemerkenswert iſt, daß Herr Kahle einer der älteſten von den 450 Fahrern war, die an dieſer ſchwierigen Leiſtungsfahrt teilnahmen. * Schulfeier zum Muttertag. In der Franz⸗ von⸗Sickingen⸗Schule fanden ſich am Samstag Lehrer und Schüler zu einer Gedenkſtunde für die deutſche Mutter zuſammen. Profeſſor Sät⸗ tele zeigte in ſeiner Rede an Worten von Hans Thoma und Adolf Hitler, welch Macht die tröſtliche Gewißheit bis ins reife Alter hinein ſein kann, von Mutterliebe und ⸗ſorge getragen zu werden. Lieder und Ge⸗ dichtworträge der Schüler halfen mit zur Ver⸗ tiefung der Bedeutung dieſer Feierſtunde. * Von der Märchenbühne. In der Städti⸗ ſchen Turnhalle gab an einem Nachmittag die Deutſche Märchenbühne aus Mannheim ein Gaſtſpiel. Zahlreich waren die Ladenburger Buben und Mädel erſchienen und harrten ge⸗ duldig der Dinge, die da kommen Als dann der luſtige Kaſperle hereinſprang, war die Spannung und Freude groß. Kurze Aus⸗ ſchnitte aus dem Volksgut unſerer Märchen erſtanden vor den Augen der Kinder. In ge⸗ fälligem Spiel und gut einſtudiertem Tanz ſtellten die großen und kleinen Schauſpieler die Zauberwelt des Märchens den Kindern leben⸗ dig vor. Begeiſtert folgten die Kinder der Handlung, ja ſie nahmen lebhaft teil in geſun⸗ dem Urteil über Gut und Böſe, und es hätte nicht viel gefehlt, ſo wäre das„Lügenmäulchen“ mit ein paar kräftigen Bubenfäuſten in Berüh⸗ rung gekommen. Die kleinen Zuſchauer freuten ſich ſchon darauf, wenn die Märchenbühne wie⸗ der einmal kommt und ein ganzes Märchen auf einmal ſpielt. Aus Ueckarhauſen * Silberne Hochzeit. Herr Karl Dehouſt, Bäcker, feiert heute mit ſeiner Ehefrau das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. * Am Neckarufer ändert ſich mit fortſchreiten⸗ der Jahreszeit wieder das Bild der Landſchaft. Bis in die Mitte des Fluſſes tauchen nach und nach die heranwachſenden Schilfinſeln auf, die in kurzer Zeit die Waſſerfläche dicht bedecken. Da in den Waſſerpflanzen zahlreiche Waſſer⸗ vögel ihre Zuflucht finden, bietet ſich während des Sommers und Herbſtes manch anregender Spaziergang am Neckar entlang. Edingen berichtet * Schützengeſellſchaft„Tell“. Die auf den hieſigen Schießſtänden ausgetragene Vereins⸗ meiſterſchaft im Kleinkaliberſchießen fand unter reger Beteiligung ſtatt. Auch hier bewies der Schützenkönig ſein Können und ſiegte nach har⸗ tem Kampf vor dem Jungſchützen H. Neudeck Die fünf Beſten: 1. E. Käber, 2. H. Neudeck, 3. F. Ding, 4. W. Schneider, 5. P. Uhrich. aber eine ſchwierige Angelegenheit iſt, wenn der „Weg mitfährt“ und es dabei über„Stock und Stein“ geht. Wir denken an die alten Bohlen⸗ wege der Germanen, aneinandergelegte Baum⸗ ſtämme, durch Steine belegt und Buſchwerk verflochten, an Lehm⸗ und Sandwege, nach einer Regenperiode ungangbar, an enge Wald⸗ ſtraßen, die über Wurzeln und durch tiefe Gräü⸗ ben und ſteile Schluchten führten. Das großzügig angelegte und für damalige Zeiten bautechniſch bewundernswerte Stra⸗ ßennetz der Römer, in dem Aede Straße nach Rom“, dem Brennpunkt des Imperiums, fotbelt erhielten und bauten die Karolinger, oweit es Handelsſtraßen 110 ſpäter hoch aus. Dieſes Straßennetz ſtützte ſich auf uralte, längſt begangene und bewährte Völkerwege. Nicht umſonſt ſpricht der Volksmund davon, daß„ein alter Weg niemand betrügt“ und man „alte Wege und alte Freundſchaften in Ehren halten“ ſoll. Der Blütezeit er deutſchen Reichsſtraßen unter den Karolingern folgte ein ſtetig fortſchreitender Verfall durch Krieg, Ar⸗ mut, Kleinſtaaterei und Fehde In dieſer Zeit entſtanden wohl die Redensarten:„Auf olprigen Weg muß man vorſichtig fahren“, „Wer langſam geht, geht ſicher“. Am ſchlimmſten aber ſtand es um die deut⸗ ſchen Straßen zur Zeit der Raubritter und des Dreißigjährigen Krieges, denn vor Wegelage⸗ rern, Strolchen und Dieben waren weder Prie⸗ ſter noch Kaufherrn, Bauer noch Handwerks⸗ burſch ſicher. In vielen alten Sprichwörtern wird darum gewarnt und geraten.„Wenn du reiſeſt über Feld, zieh nicht heraus noch zähl dein Geld, daß dir kein Unfall kommt daraus, und dir dein Geld wird abgelauſt“,„Wer auf der Reiſe nichts bei ſich hat, reiſt am ſicherſten“, oder:„Lieber am Wege gegangen, als am Wege Kahrhund Dieſer Zuſtand änderte ſich durch Fahrhunderte durch nicht weſentlich. Erſt allmählich erwachte mehr und mehr die Reiſe⸗ luſt. Aber erſt nach der völligen Auswertung der verkehrstechniſchen Möglichkeiten der Eiſen⸗ bahn und Hand in Hand mit der Entwicklung des Motorwagens blieb unſerer jüngſten fins die Neugeſtaltung des deutſchen Straßenweſens vorbehalten, die jedoch in der langſameren Sprachformung noch nicht ſo zum Ausdruck kommen kann. Wenn man von einzelnen Redewendungen abſieht, die aus dem modernen Straßenverkehr kommen und bereits in übertragenen Sinn an⸗ gewandt werden, wie„mit ſeiner Arbeit in voller Fahrt ſein“,„in ſeiner Rede auf Touren kommen“, Aufn.: Wehnert(2) leues aus Tampertheim * Lampertheim, 16. Mai. Die Orts⸗ gruppe der NSKO hielt aan Samstagabend im gutbeſetzten Saale des„Rheiniſchen Hof“ ihren Kameradſchaftsabend ab. Nach kurzer Be⸗ arüßung durch Kameradſchaftsführer Valt. Wetzel folgte ein buntes Programm, zu deſſen Durchführung ſich der BDM und der Männer⸗ geſangverein zur Verfügung geſtellt hatten. Der Bo M brachte Geſänge, Gedichte, Reigen, Muſik und Tanz und ein Theaterſtück, betitelt„Ein Fierienkind“. Der Männergeſangverein 1863 ſpielte ein gutgelungenes Theaterſtück„Kätchen von Rolandſtein“. Den muſikaliſchen Teil be⸗ ſtritten die Herren Göbel und Jacoby(Klavier und Geige), während die Handharmonikaſpie⸗ lerinnen des BdM zwiſchendurch bekannte Wei⸗ ſen ſpielten. Im Schlußwort dankte der Kame⸗ radſchaftsführer allen Mitwirkenden für die Ge⸗ ſtaltung des Abends. * Lampertheim, 16. Mai. Der Wolfs⸗ ſpitz⸗Hundezwinger des verſtorbenen Bäcker⸗ meiſters A. Heß, der überall einen guten Na⸗ men hat, der jetzt in den Beſitz des Sohnes ein Vivil. Man raucht mit doppeltem Behagen: Es kühlt den Mund und waͤrmt den Magen. CLVCIL Fritz Heß nach Mannheim übergegangen iſt, konnte bei der internationalen Hundeausſtel⸗ lung in Straßburg wiederum beachtliche Siege erzielen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß auf einer derartigen Schau nur beſtes Zuchtmaterial ausgeſtellt werden kann, ſo daß man die Er⸗ folge des Hundezwingers Heß beſonders ein⸗ ſchätzen darf. Es wurden 6 erſte Preiſe, ferner eine Auszeichnung„Sehr gut“ und drei Aus⸗ „Vorzüglich“ dem Zwinger zuer⸗ annt. Der„arme“ Bettler Stockach, 16. Mai. Von der Gendarmerie wurde auf der Straße zwiſchen Winterſpüren und Stockach ein Mann aufgefunden, der in⸗ folge eines Schwächeanfalls mehrere Stunden dort gelegen hatte. Der Mann befand ſich in einem völlig verwahrloſten Zuſtand. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich um einen 76 Jahre alten Bettler handelte, der über die ſchöne Summe von 750 RM. verfügte, die er bei ſich trug. Die Hälfte davon waren Fünfmarkſtücke, die er in einer Hoſentaſche verborgen hielt. „Haken —eeeeee In Lond kannte Rut gründer de Stils“. Fe erreichte ein Steve Fo in Melbou: 1881 nach C und rudert⸗ erſten Erfol er aktiv im deſſen Fark In Londor großen Ren deren vom chende Rut ſchuf und( wende den zum orthod nutzung de natürliche trat aber in durch die W. Lumm land zur G 1933 ſah ma den engliſch und Mainz. ſeinerte die liner Wikin Fairbairns heraus und ſetzt. Der des„Hea auf der Tl Achterkampf han Oft tauch als dieſer ausgeſchiede gelöſt, Stuck boot vertau Er hat die e Motorboot⸗ ter ſich. Er Rapperswil fügung geſte von 300 Ps Stundenkilo den beſtehe meter recht für der Zwei Me Amateurbox ür die am ietrich⸗Ecke Berlin ſcho Nach dem e das Reichsf treter, die zi burg anſteh Trainingsar Aufgebot ge Flie Kön mauer(Köl Erſatz Graa (Frankfurt) Rürnberg( Welter: 9 tal); Mitt (De Hamburg), —9f(8 (Berlin). fr die 1 ſtellt: Jaro Düſſeldorf) Berlin) im linghauſen) Die laci Für die 31 mer⸗Fußball⸗ amtlich feſtg⸗ 21. Mai: Alemanni National Unbarmhe tag in Brau Nationalen? zahlreichem! die zum Tei ten forderte. gegen von 3 vom dritten Mit:2,:6 Meiſter. Bei den 7 digerin, Frl. nicht behaupt :2,:3. Di⸗ Doppel ſcheir endgültig ge wannen zwa ſammenſpiel Henkel und Mitte des S ſchwach, wur mer überzeu ſiegten Sand Richter ausſe Partner nich Wolf/ Kraus legen; Hame :6, ohne je mai 1958 en und der eithaupt, am n, Auskunft ſchen neuen )Kilometer che im Ret⸗ jaus, Nähe veſtlich der ereitung, ſo en, auf dem über ergeht rnibus Am Sams⸗ it einer auf keit ein aus totorrad in holler Fahr⸗ dabei auf s Motorrad Hans Otto ius „ beide a em heft i geſchlen. s ſofort—t Transport lfjährige er Kra- inert(2) eim Die Orts⸗ istagabend ſchen Hof“ kurzer Be⸗ ſrer Valt. „zu deſſen r Männer⸗ hatten. Der gen, Muſik itelt„Ein rein 1863 x„Kätchen t Teil be⸗ y(Klavier nonikaſpie⸗ innte Wei⸗ der Kame⸗ für die Ge⸗ der Wolfs⸗ n Bäcker⸗ guten Na⸗ s Sohnes — n Behagen: en 55 — j— angen iſt, ideausſtel⸗ iche Siege „ daß auf htmaterial n die Er⸗ üders ein⸗ iſe, ferner drei Aus⸗ iger zuer⸗ ndarmerie nterſpüren i, der in⸗ Stunden nd ſich in Es ſtellte ahre alten e Summe trug. Die die er in „habenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Dienstag, 17. Mai 1958 Gtebe Faiebalrn In London ſtarb am Montag der weltbe⸗ kannte Ruderlehrer Steve Fairbairn, der Be⸗ gründer des nach ihm benannten„Fairbairn⸗ Stils“. Fairbairn, ein gebürtiger Auſtralier, erreichte ein Alter von 78 Jahren. * Steve Fairbairn wurde am 25. Auguſt 1862 in Melbourne in Auſtralien geboren und kam 1881 nach England. Er ſtudierte in Cambridge und ruderte im Jeſus⸗College, wo er auch ſeine 1 erſten Erfolge als Ruderer hatte. Später wurde er aktiv im Thames Rowing Club London, für deſſen Farben er ebenfalls viele Siege erfocht. In London hatte Fairbairn Gelegenheit, die großen Rennen der Berufsfahrer zu ſehen und deren vom Stil der Amateurruderer abwei⸗ chende Ruderweiſe zu ſtudieren. Fairbairn ſchuf und lehrte ſchon um die Jahrhundert⸗ wende den Fairbairn⸗Stil, der im Gegenſatz zum orthodoxen Ruderſtil eine beſſere Aus⸗ nutzung der Körperkräfte ermöglichte. Dieſer natürliche Ruderſtil wurde viel angefeindet, trat aber in der Nachkriegszeit ſeinen Siegeszug durch die Welt an und wurde 1932 von H. W. Lumme(Frankfurt a..) auch in Deutſch⸗ land zur Geltung und Wertſchätzung gebracht. 1933 ſah man die reinen Fairbairn⸗Stil rudern⸗ den engliſchen Pembroke⸗Ruderer in Frankfurt und Mainz. Ruderlehrer K. H. Schulz ver⸗ ſeinerte die Methode noch und führte den Ber⸗ liner Wiking⸗Achter zu ſeinen großen Erfolgen. Fairbairns Lehrbuch„Rowing⸗Nots“ kam 1920 heraus und wurde in alle Weltſprachen über⸗ ſetzt. Der Verſtorbene war auch der Begründer des„Head⸗of⸗the⸗River⸗Rennens“ auf der Themſe, das alljährlich dem großen Achterkampf„Orxford⸗Cambridge“ vorangeht. Hans Giuck im Motorboot Oft tauchte die Frage nach Hans Stuck auf, als dieſer aus dem Rennſtall der Auto⸗Union ausgeſchieden war. Nun hat er ſelbſt alle Rätſel gelöſt, Stuck hat den Rennwagen mit dem Renn⸗ boot vertauſcht und ſteht vor großen Plänen. Er hat die erſte Rekordfahrt auf Einladung des Motorboot⸗Verbandes der Schweiz bereits hin ⸗ ter ſich. Er legte die 27 Kilometer lange Strecke Rapperswil— Zürich mit einem ihm zur Ver⸗ fügung geſtellten amerikaniſchen Chriſcraft⸗Boot von 300 Ps mit einem Durchſchnitt von 81,9 Stundenkilometer zurück und verbeſſerte damit den beſtehenden Rekord von 64 Stundenkilo⸗ meter recht betrüchtlich. Re deunche vorkanen für den Länderkampf gegen England Zwei Monate vor dem Länderkampf ihrer haben Deutſchland und England ür die am 2. Juli angeſetzte Be auf der ietrich⸗Eckart⸗Bühne des Reichs boie in Berlin ſchon ihre Mannſchaften ausgewählt. Nach dem engliſchen Verband nennt nun auch das Wiichsinan ſeine vorausſichtlichen Ver⸗ treter, die zugleich für das am 17. Juli in Duis⸗ burg anſtehenden Ländertreffen die genauen Trainingsanweiſungen erhalten. Das deutſche Aufgebot gegen England lautet: 3 n; Tietzſch(Berlin), Erſatz Ober⸗ mauer(Köln); Bantam: Wilke(Hannover), Erſatz Graaf(Berlin); eder: Schöneberger GFrankfurt), Erſatz Völler(Berlin); Leicht: Mürnberg(Berlin), Erſatz Strehle(München); Welter: Fluß(Köln), Herchenbach(Wupper⸗ tal); Mittel: Baumgarten(Hamburg), Erſatz Kubiak(Dortmund); Halbſchwer: Vogt n Erſatz Voſen(Bonn); Schwer: —.(Wuppertal), Erſatz Kleinholdermann (Berlin). die vier Einladungskämpfe ſind aufge⸗ ſtellt: Jaro(Wien) im Federgewicht, Heeſe Düſſeldorf) im Leichtgewicht, Erich Campe Berlin) im Mittelgewicht und Schnarre(Reck⸗ linghauſen) im Schwergewicht. Die nächten Tichammek⸗ Pokalipiele Für die zweite Hauptrunde um den Tſcham⸗ mer⸗Fußball⸗Pokal wurden jetzt folgende Spiele amtlich feſtgelegt: 21. Mai: Alemannia Ilvesheim— Vfe Neckarau VpVgg. Sandhofen— SV Waldhof VfB Grötzingen— 1. FC Pforzheim FC 08 Villingen— VfB Mühlburg Henkel wieder Melſier Nationale Deutſche Tennismeiſterſchaft Unbarmherzig ſchien die Sonne am Sonn⸗ tag in Braunſchweig bei den Schlußſpielen zur Nationalen Deutſchen Tennismeiſterſchaft. Vor zahlreichem Beſuch gab es ſpannende Kämpfe, die zum Teil das Allerletzte von den Beteilig⸗ ten forderte. Henner Henkel mußte anfangs gegen von Metaxa kämpfen, hatte dann aber vom dritten Satz an das Spiel in der Hand. Mit:2,:6,:4,:1 wurde Henkel erneut Meiſter. Bei den Frauen konnte ſich die Titelvertei⸗ digerin, Frl. Ullſtein gegen Marieluiſe Horn nicht behaupten. Die Wiesbadenerin ſiegte mit :2,:3. Die Frage nach unſeremn Davispokal⸗ Doppel ſcheint nach dem Schlußſpiel noch nicht endgültig gelöſt zu ſein. Henkel/ Metaxa ge⸗ wannen zwar:6,:5,:5,:6,:2, das Zu⸗ ſammenſpiel wollte aber nicht ſo recht klappen. Henkel und Metaxa hielten ſich zu viel in der Mitte des Spielfeldes auf und behinderten ſich ſo. Göpfert auf der Gegenſeite war anfangs ſchwach, wurde aber im weiteren Verlauf im⸗ mer überzeugender. Im Gemiſchten Doppel ſtegten Sander/ Redl, die mit:7,:0 Kraus⸗ Richter ausſchalteten. Frl. Kraus fand in ihrem Partner nicht die richtige Unterſtützung. Frau Wolf/ Kraus waren dafür im Doppel klar über⸗ legen; Hamel/ Heidtmann unterlagen:6.:6, :6, ohne je eine Chance gehabt zu haben. außerordentli die lehten Rümpit um die ,Bikwric An Ebantag Verden die vier Heupvenmeister eemitelt weeden In den nun folgenden Wochen eilt die Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft 1938 ihrem ent⸗ ſcheidenden Höhepunkt entgegen. Die Gruppen⸗ Endſpiele werden am Sonntag beendet. Dann ſtehen die Gruppenſieger für die Vorſchlußrunde bereit. Der Hamburger SV und For⸗ tuna Düſſeldorf werden dabei ſein. Die beiden anderen Mannſchaften ſtellen Schalke 0 4 und wahrſcheinlich Hannover 96. Mit rößter Spannung wickelten ſich die Spiele bis⸗ bekanntlich in der Gruppe 2 ab, wo der eutſche Meiſter Schalke 04 die 70. Minute des Deſſauer Spieles des Badiſchen VfR Mannheim ſegnen wird, als Spindler ſeinen einzigen Fehler beging, der zum Ausgleich führte. Hier gewann Schalke die Gruppenmei⸗ ſterſchaft, denn es iſt nicht anzunehmen, daß die„Knappen“ gegen Deſſau 05 unterliegen oder unentſchieden ſpielen. in Frankfurt: Eintracht Frankfurt— Hamburger SV(:5) Wenn die Frankfurter Eintracht das erſte Treffen in Hamburg unentſchieden geſtaltet oder auch nur ganz knapp verloren hätte, dann wäre die erneute Begegnung des Südweſtmei⸗ ſters mit dem Meiſter der Nordmark zum gro⸗ ßen Entſcheidungskampf der Gruppe 1 gewor⸗ den. So aber iſt an dem Gruppenſieg der Ham⸗ burger nicht mehr zu rütteln. Denn daß die Eintracht mit:0 Revanche nehmen könnte, das glauben ſelbſt die größten Optimiſten nicht. Da⸗ zu war auch die Hamburger Niederlage zu ein⸗ De gloßdeunche Manmzchaft gegen Afton Via zum zweiten Gang im Düſſeldorfer Rheinſtadion Die Reihe der Trainingsſpiele der deutſchen Fußballer gegen die engliſche Berufsſpieler⸗ mannſchaft von Aſton Villa Birmingham wird am Mittwoch, im Düſſeldorfer Rheinſtadion fortgeſetzt. Die deutſche Sportführung läßt keine der wenigen ſich noch bietenden Gelegenheiten, eine kampfſtarke Elf für die Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft herauszubringen, verſtreichen. Das Düſſeldorfer Spiel wird uns weitere Auf⸗ ſchlüſſe geben, nachdem die beiden Berliner einen erſten Ueberblick gegeben aben. Aus der ſogenannten„dritten Garnitur“, die gegen eine Berliner Städtelf verlor, ſcheinen ſchon einige Spieler aus dem engeren Kreis der Anwärter ausgeſchieden zu ſein, denn aus die⸗ ſer Mannſchaft rückten nur zwei Spieler in die „Düſſeldorfer“ Elf, das ſind der ausgezeichnete hannoverſche Rechtsaußen Malecki und der ſcheißgewaltige Dortmunder Lenz, die ſich nunmehr in öſterreichiſcher Umgebung befinden. Wieneriſch iſt auch die Läuferreihe, in der nur Skoumal durch Kitzinger erſetzt wurde. Von den Nachwuchsverteidigern erhielt lediglich der Münchner Streitle eine erneute Berufung, der neben Janes an Münzenbergs Platz ver⸗ teidigen wird. Benerkenswert iſt noch, daß Neumer, der wie auch der Wiener Hahne⸗ mann, ein ebenſo guter Außen⸗ wie Innenſtür⸗ mer iſt, den linken Flügel mit dem gegen Eng⸗ land am Samstag ſo großartigen Peſſer bil⸗ den wird. Zu wünſchen iſt nur, daß auch im ausverkauften Rheinſtadion ſo große Leiſtungen deutſche Volk ſahen das Spiel. Beſte Grüße von Direktoren geboten werden wie in Berlin. Aſton Villa wird wahrſcheinlich mit einer etwas umgeſtell⸗ ten Mannſchaft erſcheinen, ſonſt aber ſtehen ſich gegenüber: Deutſche Elf: Jakob Janes Streitle Wagner Mock Kitzinger Malecki Stroh Lenz Neumer Peſſer O Houghton Starling Shell Haylock Broome Jverſon Allen Maſſie Cummings Callaghan Biddleſton Aſton Villa: Kion Vilas Dank Nach dem erſten Spiel gegen die deutſche —— am Sonntag im Olympiſchen Stadion u Berlin ſandte Patrick Hannon, der Direktor es engliſchen nachſtehendes Telegramm an den Oberbürgermeiſter von Bir⸗ illa⸗Mannſchaft errang heute großartigen Sieg in ſehr intereſſantem Kampf, in dem beide Mannſchaften in fairem Spiel höchſten Stand erreichten. Wir wünſchen, unſere Dankbarkeit für n Aufnahme durch das ganze auszuſprechen. Hunderttauſend und Spielern. Die Kannten kämpfken am necarkanal Reichsoffene Lang⸗ und Kurzſtreckenregat ta in Mannheim Während ſich die Freunde des Turfs draußen an den Rennwieſen einfanden, verſammelte ſich die er'1 nicht kleine Familie ſämtlicher Mann⸗ heimer Kanuten einſchließlich ihrer Kameraden aus Saarbrücken, Böckingen, Stuttgart, Mainz und Eßlingen draußen am Neckarkanal, wo unſeren Paddlern eine der ſchönſten Kampf⸗ bahnen Süddeutſchlands erſtanden iſt. Außerdem•f0 ſich die 90 Bann 171 in ſtarkem Aufgebot eingefunden um im Anſchluß an die Lan mi einer Kurzſtreckenregatta aufzuwarten, die ſich wirklich ſehen laſſen durfte. Bei mörderiſcher Hitze ging der Weg für die Langſtreckler 5 Kilo⸗ meter neckaraufwärts bis Ladenburg und von da aus wieder zurück. Als Veranſtalter zeich⸗ nete der Kreis 3, Gau 14, mit Gauobmann Axel, Neckarau, verantwortlich, während der Mannheimer Kanuſport Oſt die Durchfüh⸗ rung übernommen hatte. Alle 10 Minuten wurden die Teilnehmer der einzelnen Klaſſen auf die Reiſe geſchickt. Wir konnten erneut die Feſtſtellung machen, daß ſämtliche Mannheimer Kanuver⸗ eine gut gerüſtet ihre Rennſaiſon geſtartet haben, denn der Löwenanteil aller zu vergebenden Siege blieb in Mannheim. Von den vielen Rennen wollen wir nur einige beſonders Dabei wollen wir dem Alter den Vorrang laſſen und Gaumeiſter Jakob Stumpf(Paddelgeſellſchaft Mannheim) nen⸗ nen, der mit ſeinen 38 Lenzen im Senioreiner ein techniſch wunderbares Rennen lieferte, ſo daß von 150 Meter ab bereits ſein Sieg vor Rein⸗Mainz nicht mehr in Frage ſtand. Nol⸗ ler(Mäͤch) bis 1937 noch Deutſchlands beſter Jugendfahrer, landete in gutem Stil einen überzeugenden Sieg.— Im Dameneiner hatte die deutſche Meiſterin Käthe Obermaier in der Seniorklaſſe ihre liebe Not, ſich die mäch⸗ tig vorwärtsſtrebende Juniorfahrerin Martha Schleicher(KCM) vom Hals zu halten. glücklichen Vorausſetzungen entledigten ſich die Hitler⸗Jungen der ihnen ge⸗ ſtellten Aufgaben. Ein einſetzender mächtiger Sturm, dem ſich ſpäter noch ein ſaftiger Regen anſchloß, erforderten äußerſten Schneid und tapferes Durchhalten. Wenn auch einige mit dem 0 Element Bekanntſchaft machen mußten, ſo kam doch noch alles glücklich unter Dach und Fach. Eine ſchlichte Siegerfeier im Bootshaus der Mäd hielt die Kanuten noch lange beiſammen, die 44 für ihre Strapazen reichlich entſchädigt werden. Unter weniger Gchlweden vor denichand Mannſchaftsmeiſter im-Bahn-Kegeln Die Europameiſterſchaft im— auf der internationalen Bahn wurde am Sonntag vor utem Beſuch im Stuttgarter Kegler⸗Sport⸗ heim mit der Mannſchaftsmeiſterſchaft abge⸗ ſchloſſen. Erwartungsgemäß gab es ſehr ſpan⸗ nende Kämpfe zwiſchen Deutſchland und Schwe⸗ den, bei denen ſchließlich die Schweden knapp mit 47 Punkten Vorſprung ſiegreich blieben. Schweden wurde Europa⸗Mannſchaftsmeiſter mit 5845 Punkten vor Deutſchland mit 5798 Punkten und Finnland mit 5708 Punkten. Die Entſcheidung um die Meiſterſchaft brachte der letzte Gang, nachdem vorher Deutſchland in Führung war. Bei dieſem letzten Gang ver⸗ ſagte jedoch Europameiſter Kuzenberger, wäh⸗ rend andererſeits der Schwede Lindquiſt in ganz hervorragender Form war und mit 834 Punkten das beſte Einzelergebnis des ganzen Turniers herausholte. Dadurch kam Schweden zum Sieg. Geſamtergebnis: 1. Schweden 5845 Punkte; 2. Deutſchland 5798 Punkte; 3. Finnland 5708 Punkte; 4. Deutſchland II 5337 Punkte; 5. Schweden II 5192 Punkte; 6. Schweiz 5076 Punkte; 7. Frankreich 4482 Punkte; 8. Schweiz 11 4079 Punkte. Ler iſt zunanann bdek vunior? Beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau 1938 und bei den Deutſchen Mehr⸗ kampf⸗Meiſterſchaften am 16. und 17. Juli in Stuttgart werden erſtmalig Reichswettkämpfe für Jungmannen oder Junioren in der Leicht⸗ athletik veranſtaltet. Für die Teilnahme gibt die Reichsſportführung bekannt, daß Jung⸗ mann oder Junior iſt, wer bis zum 1. Septem⸗ ber 1937 das 18. Lebensjahr vollendet, bzw. das 21. Lebensjahr am 1. Januar 1938 noch nicht erreicht hat. Jungmannen(Junioren) ſind alſo alle in der Zeit vom 1. Januar 1917 bis 31. Auguſt 1919 Geborenen. Albert Eſſer ohne Titel Der Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer hat amtlich dem bisherigen Meiſter im Leicht⸗ gewicht, Albert Eſſer, auf Grund ſeiner.⸗o.⸗ Niederlage am 7. Mai in Gelſenkirchen durch Kurt Bielſki ſeines Titels für verluſtig erklärt. deutig. Damals waren die Rothoſen in jeder Beziehung beſſer und ſiegten verdient. Sie ſtürmten wie in alten Zeiten und ſchoſſen auch Tore, ſie verteidigten hervorragend, ſo daß der ſonſt nicht ſchlechte Eintracht-Sturm zur Taten⸗ loſigkeit verurteilt war. in Münſter: FC Schalke 04— SV 05 Deſſau(:0) Noch iſt in der Gruppe 2 die endgültige Ent⸗ ſcheidung nicht gefallen, noch hat der Badiſche Meiſter Vfn Mannheim ein kleines Fünkchen Feis e das nicht größer und nicht kleiner iſt als jenes, das Schalke vor dem Spiel Deſ⸗ ſau— Mannheim hegte. Nur, der deutſche Dop⸗ pelmeiſter wird das letzte Spiel ſicherlich ganz anders anfaſſen als es die Mannheimer in ihrem Deſſauer Treffen taten. Auch der Mei⸗ ſter kann nicht ſeine allerbeſte Elf ſtellen, aber was wichtiger iſt, er bringt die für dieſe Tref⸗ jen größere Erfahrung und Nervenfeſtigkeit mit. Gewiß, der Mittemeiſter wird ſeine Haut ſo teuer wie möglich verkaufen, aber an den Mei⸗ ſter kommt dieſe Elf doch kaum heran. Mit großem Kampfeseifer allein iſt es auch nicht getan. Techniſch und taktiſch ſind alle Vorteile beim Meiſter, gegen den nur die Tatſache ſpricht, daß er unbedingt gewinnen muß. Die „Knappen“ werden gewinnen. und dann mit ſein viel Glück auch Gruppenmeiſter geworden ein. in Düſſeldorf: Fort. Düſſeldorf—Vorw. Raſ. Gleiwitz(:0) Das Vorſpiel in Gleiwitz, das erſte Treffen der Gruppen⸗Endſpiele überhaupt, war eine verhältnismäßig leichte Ange egenheit für die Rheinländer, die inzwiſchen die Gruppenmei⸗ ſterſchaft erobert haben. An eine Ueberraſchung iſt hier nicht zu denken. in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— Hannover 96(:2) in Aachen: Alemannia Aachen— Hanau 93(:2) Am„Zabo“ muß die Entſcheidung fallen, wer Gruppenſieger wird: Hannover 96, der tüchtige Meiſter aus Niederſachſen, oder der 1. F— Nürnberg, vielfacher Deutſcher Altmeiſter und Bayerns Vertreter. Schon vor Beginn der Spiele wurde darauf hingewieſen, daß die Bayern gegen Hannover einen ſchweren Stand würden, insgeheim hoffte man aber in üddeutſchland doch, daß die„Cluberer“ ſich glatt gegen die„Außenſeiter“, der gar keiner warx, durchſetzen würden. Die Hoffnungen er⸗ füllten ſich nicht. Der„Club“ muß ſchon recht eindeutig gewinnen, wenn er noch Gruppen⸗ meiſter werden will, was allerdings jetzt eine Ueberraſchung bedeuten würde. Mit einem Un⸗ entſchieden oder auch vielleicht einer knappen Niederlage wird Hannover 96 durchs Ziel ge⸗ hen. Das zweite Spiel dieſer Gruppe iſt be⸗ deutungslos. Alemannia Aachen wird Hanau 93, das in dieſem Jahre keine bedeutende Rolle ſpielen konnte, erneut bezwingen. Iin untertag in Vraunſchweig Eintracht Braunſchweig— VfR Mannheim:2 Der VfR konnte ſeine Fahrt nach Braun⸗ ſchweig nicht mit dem erhofften Sieg abſchlie⸗ ßen. Man kann freilich das an und für ſich zumindeſt in der erſten Hälfte ſchöne Spiel ge⸗ gen den großen Rivalen des ber nie⸗ derſächſiſchen Meiſters Hannover nicht als vollwertigen Wettkampf gelten laſſen, denn ab⸗ geſehen von den ſchweren Punkte⸗ und Grup⸗ ſch hat lie die die Mannſchaft des VfR hinter ich hat, ließ auch die große Hitze, die über dem Eintracht⸗Stadion lag, ein einwandfreies Spiel nicht zu. Die Spieler mußten unter dieſen Umſtänden bald am Ende ihrer Kräfte ſein und nachdem der VfR zunächſt in hervorra⸗ nder Weiſe die:0⸗Führung durch Tore von eth und Langenbein geholt hatte, gab dann letzten Endes der Platzvorteil für den Ausgang des Spieles den Ausſchlag. Die Braunſchweiger erhielten in den letzten 10 Minuten einen Elfmeter zugeſprochen und konnten unmittelbar vor Schluß noch eine Ecke —:2⸗Schlußergebnis eindrücken. Der VfR enutzte die Gelegenheit, dieſes Spiel in zwei von einander abweichenden Aufſtellungen aus⸗ zutragen. Während in der erſten Hälfte Ka⸗ menzin den Mittelläuferpoſten einnahm und der Sturm in der Beſetzung Spindler, Rohr, Lutz, Adam, Striebinger ſpielte, trat nach der Pauſe Mautz an die Stelle von Kamenzin, während Langenbein die Sturmführung über⸗ nahm, unterſtützt von Lutz und Fuchs auf den Poſten der Halbſtürmer. Kamenzin, Rohr und Adam traten alſo nach der Pauſe nicht mehr an. Erfolgreicher war das Spiel in der erſten Aufſte Aber es geht nicht an, die Erſatz⸗ leute und die Umſtellung nach der Pauſe einfach zu verdammen, weil dazu die Spielverhältniſſe infolge der großen Hitze zu anormal waren. Leider gab es kurz vor Schluß des Treffens, das bis dahin fair durchgeführt wurde, einen unnötigen Zwiſchenfall, den der nicht überzeu⸗ gende Schiedsrichter ſehr hart mit Platzver⸗ weis von Conrad und dem der Eintracht zu⸗ geſprochenen Elfmeterball rügte. pfingſtturnier auch in Mannheim „Außer Bruchſal und München wartet an den Pfingſttagen auch noch Mannheim mit einem Hockeyturnier auf. Vevanſtalterin iſt die Hockey⸗Abteilung der Mannheimer Tgf. 1899, der ſchon jetzt Zuſagen einiger der füh⸗ renden ſüddeutſchen Vereine vorliegen. Die Meldeliſte iſt allerdings noch nicht geſchloſſen. „Baßenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Dienstag, 17. mai „Schneider Wibbel“ vom Leben erfunden Die unverwüstliche Komödie erscheint nun als Oper/ Der rheinische Dichter erzählt von seiner Arbeit Hans Müller⸗Schlöſſers„Schneider Wibbel“ iſt vertont worden und wurde unter der Regie von Generalintendant Guſtaf Gründgens am 12. Mai in Berlin als Oper gezeigt. Damit iſt die Unverwüſtlichkeit dieſes rheiniſchen Schwankes, der bisher über 7000mal geſpielt wurde, aufs neue beſtätigt worden. Unſer Mitarbeiter hatte Gelegenheit, ſich mit dem Autor zu unterhalten. Ganz hoch liegt die Wohnung Hans Müller⸗ Schlöſſers in Düſſeldorf, in einem Zimmer, das dem Rhein zugewendet iſt. Der deutſche Strom bietet von hier aus ein Bild regſten Lebens. Der Arbeitsplan Hans Müller⸗Schlöſſers liegt in einem anderen Raum, abſeits derart beweg⸗ ter Szenen. Rauchende Schlote waren nie Hintergründe ſeiner fröhlichen Einfälle, auch wüßte ich nicht, wann jemals das Heulen von Schiffsſirenen in Müller⸗Schlöſſers kleine Wel⸗ ten eingedrungen wäre. Spitzweg— ein Schlüſſel zum Werk? Einmal ſprach er im Laufe der Unterhaltung von Spitzweg und riet mir, eine Galerie zu be⸗ ſuchen, die gerade den Werken dieſes Meiſters der Idylle Platz eingeräumt hatte; vielleicht war damit ein Schlüſſel zur ganzen Haltung Müller⸗Schlöſſers gegeben. Auf eine gewiſſe Art„ſpitzwegig“ ſind viele ſeiner Geſtalten. Die Menſchen des ſtürmiſch belachten„Eau de Co⸗ logne“, des„Glückskandidaten“ oder des„Ran⸗ gierbahnhofes“ haben, die einen mehr, die an⸗ deren weniger, ein gut Stück jener oft tragi⸗ komiſchen Lebensferne mitbekommen, die etwa Spitzwegs„Bücherwurm“ oder ſeine„Dach⸗ ſtubenbildchen“ kennzeichnen. Auch„Schneider Wibbel“ hat„ſpitzwegige Umriſſe“. Sie haben alle ihren eigenen Kopf, die Schwank⸗ und Luſtſpielfiguren Müller⸗ Schlöſſers, ihren Dickſchädel, der ſie in die un⸗ möglichſten Situationen bringt und dem lieben Nächſten, um mit dem Titel eines ſeiner durch⸗ ſchlagendſten Stücke zu ſprechen, eine„Laus in den Pelz“ ſetzt. Jeden Tag ein paar Kapitel Proſa „Man fragt mich oft nach meiner Schaffens⸗ weiſe“, ſo erzählt der Dichter.„Nun erwarten Sie bitte keine Senſation! Zu einer Idee, die entweder in mir ſelbſt heranreift oder aus einer Begebenheit erwächſt, erfinde Handlung. Je nach der Stärke der Idee glie⸗ dere ich das geplante Werk ſodann in einen, drei oder fünf Akte. Bei der Einteilung des Aktes in Szenen verpflichten mich die alten Meiſter, denen es wie kaum einem ſpäteren Dramatiker geglückt iſt, in jedem einzelnen Aufzug das geſamte Drama im Kleinen wie⸗ derzuſpiegeln. In jeder freien Minute be⸗ mühe ich mich, neues hinzuzulernen, ich leſe an jedem Tag ein paar Kapitel gute Proſa, ich ſtudiere an Ariſtoteles und Leſſing die ewigen Geſetze des Dramatiſchen, über die ſich nie⸗ mand, auch nicht der ſogenannte moderne Menſch hinwegſetzen kann, ich wetze meine Technik, wann und wo ich es nur vermag.“ Ein Berliner Bäckermeiſter als Vorbild „Wenn mein„Schneider Wibbel' ein ſo ſtar⸗ ker Erfolg geworden iſt— nun ſchon 25 Jahre alt, wird er heute noch jährlich über 300 mal S Copyrisht 1937 by brometheus ·Verleg ————————— ich die insgeſamt geſpielt— wenn dieſes tragikomi⸗ ſche Spiel nun ſogar vom Kapellmeiſter des Berliner Staatstheaters, Mark Lothar, ver⸗ tont wurde, ſo rührt es beſtimmt daher, daß ich dieſes Stück ganz ſtreng nach den antiken Geſetzen auſgebaut habe. Die Idee trug mir das Leben zu. Im Jahre 1911 erzählte wäh⸗ rend eines Düſſeldorfer Künſtlertreffens einer meiner Freunde, es war der Genremaler Hans Seippel, die Geſchichte eines Berliner Bäcker⸗ meiſters, der wegen eines im Rauſch begange⸗ nen Deliktes ins Gefängnis mußte, ſtatt ſeiner aber den Geſellen zur Strafverbüßung ſchickte und dann, da der zu Unrecht Inhaftierte, bald verſtarb, als tot bezeichnet wurde und ſeine eigene Beerdigung miterleben mußte.“ „Die Komödien flutſchten nur ſo aus den Fingern...“ „Damals waren Sie, Herr Müller⸗Schlöſſer, erſt ſiebenundzwanzig Jahre alt, Sie waren noch Mittagsrast EOHANVON BENT GEORGE Dr. Eichecker, Grobenzell bei Hönchen 25. Fortſetzung Die Tür wurde aufgeriſſen, der Baron trat raſch herein. Mit ihm ſeine beiden Aſſiſtennz⸗ ärzte und Hans von Villers. Der Profeſſor beugte ſich über den Körper Cléos und' fuhr er⸗ ſchrocken zurück. Noch tropfte das Blut langſam und ſpärlich aus den Schnittwunden auf den Boden. „Der Körper iſt noch warm,“ ſagte der Ba⸗ ron“, das Leben kann noch nicht völlig entflo⸗ hen ſein. Ich ſchätze den Blutverluſt auf 10 Prozent der Geſamtmenge. Wir müſſen das Letzte verſuchen. Meine Herren, in ſpäteſtens zwanzig Minuten, womöglich früher, muß eine Bluttransfuſion vorgenommen werden. Prüfen Sie die Blutgruppe der Patientin und unter⸗ ſuchen Sie ſofort, welcher Gruppe Ik⸗ Blut an⸗ gehört. Möglichſt ſchnell!“ Die Aerzte eilten davon. Der Baron ging ans Telefon. „Operationsſchweſter. Sofort alles vorberei⸗ ten für Bluttransfuſion an Fräulein von Buet.“ Der Profeſſor fuhr mit der Hand über die Stirn. Jede Sekunde war koſtbar, wenn über⸗ haupt noch Rettung möglich ſein ſollte. Der Operationstiſch rollte auf Gummirädern herein Man legte den Körper vorſichtig auf die Bahre, hob ihn auf den Wagen und ſchob ihn eilends ins Operationszimmer. Die beiden Aſſiſtenzärzte kamen aus dem La⸗ boratorium und meldeten, daß Fräulein von Buets Blut der Gruppe II angehöre, jenes der Aerzte der Gruppe I, das des Doktors von Vil⸗ lers der Gruppe IV. Es käme als Blutſpender nur Herr Doktor von Villers in Betracht, da 355 Blutgruppe IV für jede Transfuſion brauch⸗ ar ſei. „Schön,— Herr von Villers, ſinnd Sie einver⸗ ſtanden? Es iſt die letzte Möglichteit, die Ster⸗ bende vielleicht noch zu retten.“ „Ich bin gerne bereit“, ſagte der junge Ba⸗ ron. „Dann vorwärts.“ Man nahm die Transfuſion nach der damali⸗ gen Methode vor. Der Oberkörper des jungen Doktors wurde raſch entkleidet, und um einer eventuellen Ohnmacht vorzubeugen, bat ihn der Profeſſor, ſich auf eine leere Bahre hinzulegen. Schnell wurde ihm um den entblößten rechten Arm die Aderlaßbinde angetan. Schon blitzte das ſteriliſierte Aderlaßmeſſer in der Hand des Barons. Die Aderlaßſtelle wurde antiſeptiſch gemacht und noch während der hilfsbereite junge Doktor von Villers ſich vornahe, keinen Ton des Schmerzes von ſich zu geben, war die Vene bereits geöffnet, ſeim Blut tropfte rot und hell in ein breites Meßglas, das einer der Aerzte zum Auffangen bereithielt. Nun war die genügende Menge Blut ent⸗ nommen. Jades einer der Aſſiſtenzärzte die Wunde des Doktors von Villers kunſtgerecht verband, hatte der andere bereits das Blut in einen Glaskolben gegoſſen, den ihm die Schwe⸗ ſter reichte, und ſchüttelte mit großer Zartheit und Vorſicht das Glasgefäß, in welchem ſich Glasperleani befanden, um die Gerinnung zu verhindern. Anfänger und dennoch wurde ihr„Wibbel“ Erfolg nie wieder erreicht.“ Ja, man habe damals noch ganz anders ſchaffen können, antwortete der Dichter, als heute, da er ſchon ein wenig zu den Routinier⸗ ten zähle. Er habe ins Leben gegriffen wie in einen vollen Sack, die Komödien ſeien ihm nur ſo aus den Fingern geflutſcht. Und all das, was ihm ſeine Vaterſtadt Düſſeldorf, die Napoleon zu einem„Petit Paris“ erhoben, mitgegeben habe, ihre humorigen Menſchen, ihre prachtvollen Altſtadthäuſer, ihr großes Verſtändnis für die Kunſt, insbeſondere für's Theater— dies ganze volle Düſſeldorfer Erbe fände man im„Wibbel“ wieder. „Nun wurde aus meinem armen Schneiderlein ſogar noch ein Held der Oper! Mark Lothar, der Komponiſt, hat eine hervorragende Lei⸗ ſtung vollbracht. In manchen Szenen erinnert er mich geradezu an Roſſini. Generalinten⸗ dant Tietjen muß nicht weniger begeiſtert ge⸗ Weltbild(M) Fünf koſtbare Minuten mußten verſtreichen. Alles iſt lautlos und ſtarrt auf den Arzt, der den Glaskolben ruhig und gleichmäßig bewegt. Der Profeſſor ſteht bei Cléo und erwartete ungeduldig die Fortſetzung der Operation. Voll Spannung hieigen ſeine Augen aen Geſicht der Lebloſen. Er, als Schüler des Hippokrates, würde die bei eingetretenem Tode charakteriſti⸗ ſchen Veränderungen der Geſichtszüge ſofort wahrnehmen. Endlich— die Uhr zeigte ſechzehn Minuten ſeit Beginn des Aderlaſſes am Blutſpender. Das vorbereitete Blut wurde in die Transfu⸗ ſionsbürette gegoſſen. Der Aſſiſtenzarzt warf dem Baron einen ra⸗ ſchen Blick zu uand gab ihm das Zeichen. Schon hatte die Schweſter die bezeichnete Stelle am Arm der Künſtlerin aſeptiſch gemacht, raſch legte der Profeſſor mit der Schnelligkeit eines geüb⸗ ten Chirurgen die Vene bloß, ein Einſtich, die Kanüle, an der ſich der Schlauch und die Bü⸗ rette mit dem Blut des Doktors von Villers be⸗ fanden, wurde vorſichtig in die Vene einge⸗ führt, mit noch größerer Vorſicht hob der Arzt langſam das mit Blut gefüllte Gefäß, und Ho⸗ race de Villers regulierte mit peinlicher Auf⸗ merkſamkeit die Einſtrömungsgeſchwindigkeit der roten Flüſſigkeit in den Körper Cleéos, in⸗ —— er gleichzeitig angeſtrengt ihren Puls prüfte. Eine Minute lang ließ er das Blut Hans v. Villers in ihre Adern fließen. Das Meßglas hatte ſechs Kubikzentimeter weniger Inhalt. Keine Veränderung. Die zweite Minute verfloß. Der Puls zeigte kein Leben. auf der Stirn des Barons. u ſpät?——— r winkte mit den Augen, der Aſſiſtenzarzt hob das Meßglas um ein geringes höher, der Eimlauf des Blutes wurde beſchleunigt. Zweiundvierzig Kubikzentimeter neues Blut rollten ins Cléos Adern.— Da— je alles ſah geſpannt auf das Geſicht des Profeſ⸗ ſors. Dieſer fühlte ein unmerkliches Anwachſen des Pulſes. t——— weſen ſein, ſonſt hätte er das Werk beſtimm/ nicht ſchon angenommen, als er erſt— in der Klavierſkizze, alſo noch nicht einmal als Par⸗ 4 titur vorgelegen hatte...“ Die Oper, das vergegenwärtigten wir uns 1 beim Auseinandergehen, erſcheint zu ſehr gün⸗ ſtiger Zeit, da„Wibbel“, wie ein im Zimmer hängender Theaterzettel mitteilte, am 14. Juli 3 1913 unter Luiſe Dumonts Regie uraufgeführt wurde, kann der weltberühmte Schneider nun⸗ mehr, von Guſtaf Grünogens betreut, ſein tö⸗ nendes Jubiläum feiern. Möckern spielte seine Geschichte Aus Anlaß der 125. Wiederkehr der hiſtori⸗ ſchen Schlacht vom April des Jahres 1813 führte die Stadt Möckern ein Heimatſpiel auf, das die Gräfin vom Hagen bearbeitet hatte. Die ſchickſalsſchweren Stunden des Frei⸗ heitskrieges lebten darin wieder auf. Möckern war einſt eine wichtige Station auf der Heer⸗ ſtraße Magdeburg— Brandenburg. So kam es, daß die Stadt in den Jahren 1806 bis 1812 insgeſamt 171 000 Franzoſen beherbergen und verpflegen mußte. Die wegen ihres Wohlſtan⸗ des viel genannte Stadt wurde ausgepreßt und war bald am Ende ihrer Kraft. Die unter⸗ drückte Bevölkerung ſank in ein entſetzliches Elend hinab. Erſchütternd wirken die Berichte des Rathauſes und der Pfarre aus dieſer Zeit. Dieſes geſchichtliche Aktenmaterial iſt zur Grundlage für das Heimatſpiel geworden, das in enger Anlehnung an die Quellen geſtaltet worden iſt. Die hiſtoriſche Echtheit riß die Beſucher im⸗ mer wieder zu Beifallsſtürmen hin. Namen zahlreicher Familien tauchen in dem Spiel auf, deren Ahnen um das Jahr 1813 Stadtrich⸗ ter, Stadtwerordnete, Bürgermeiſter und Hand⸗ werker waren. Die Enkel und Urenkel ſaßen im Saale und hörten die Geſchicke, die ihre Ahnen einſt erdulden mußten. Sie ſahen all die Not unter napoleoniſcher Willkür, erlebten viele ſchöne Bräuche der Heimat und wurden zum Schluß Zeugen eines Jubelſturmes, der dem Siege des preußiſchen Heeres in jenen ſchickſal⸗ haften Tagen 1813 galt. Es war ein Spiel wirklicher Volksgemein⸗ ſchaft. Der Bürgermeiſter der Stadt Möckern gab den Bürgermeiſter von 1813, der Graf ſtand auf der Bühne neben dem Landarbeiter, der Gutsinſpektor, der ſeinen Kollegen aus der Geſchichte ſpielte, ſtand neben dem Beigeord⸗ neten der Stadt. Jung und alt waren mit einem wahren Feuereifer bei der Sache. Die Achſe Berlin— Rom von Fta⸗ lien aus geſehen. Der berühmte italie⸗ 1 51 Virginio Gay da ſchreibt an⸗ läßlich des Führerbeſuches in Italien über die⸗ ſes Thema in der„Illuſtrierten Zeitung Leip⸗ zig“ vom 5. Mai 1938. Der dreiſeitige Beitrag, der das Kernſtück der Nummer bildet, 75 um⸗ rahmt von anderen Artikeln und Bilderfolgen, die im Zuſammenhang mit der Italienreiſe des Führers einen Querſchnitt durch das Italien von heute geben. Eindrucksvoll iſt ſchon der Auftakt der Nummer mit einem ganzſeitigen Porträt des Königs und Kaiſers Viktor Ema⸗ nuel III. Graphiſch hervorragend gelöſt iſt die folgende Doppelſeite, auf der die Achſe Berlin— Rom in ihrer geopolitiſchen Auswirkung dar⸗ geſtellt wird. Aus dem weiteren Inhalt verdie⸗ nen noch folgende reichbebilderte Beiträge Er⸗ wähnung:„Die Faſchiſtiſche Partei als Träge⸗ rin des Imperiums“,„Die Jugend Italiens marſchiert“,„Bauten und Städtegründungen im faſchiſtiſchen Italien“,„Auf dem Wege zur Au⸗ tarkie“ und„Dopolavoro— das italieniſche Nationalwerk der Freizeitgeſtaltung“. Er atamete auf. ten zu. Langſam wurde der Puls feſter. Hundertfünfzig Kubikzentimeter Blutabgabe zeigte die Bürette. Der Schimmer einer roſafarbenen Welle flog über das totenblaſſe Antlitz Cléos. Sie lag noch immer wie leblos. An ihrer Seite, rot vor Er⸗ regung, voll Tattraft der Profeſſor— unabläſ⸗ ſig den Puls kontrollierend. Daneben der Aſſi⸗ ſtenzarzt, das Glas mit dem Reſt des leben⸗ bringenden Blutes hochhaltend, das Cleo in ſich aufſog. Die Schweſter, von Zeit zu Zeit die koſt⸗ bare Bürette, die der Arzt hielt,“ mit einem wareen Tuch umhüllend. Immer geringer wurde der Inhalt des Glaſes. Rückwärts an der Türe ſtand der junge Dok⸗ tor von Villers. Mit einem glücklichen, zufriedenen Lächeln putzte er ſich die Brille. Dann blickte er, die Hände in den Hoſentaſchen, intereſſiert auf das große Werk, zu dem er redlich das Seine hatte beitragen dürfen. Er hatte das Gefühl freudiger Genugtuung. Dann nickte er ſeinen Leu⸗ * Wen der Tod in den Krallen hatte, den läßt er nicht, ohne ihn aufs zu erſchüttern. Groß, entſetzt, erſtaunt, ſtill— wie abweſend blickte Cleo aus ihren Kiſſen in die Welt, die ſie wiederſchauen durfte und auf den Bäron, der vor der offenen Tür ihrer Terraſſe ſtand, den Rücken ihr zugewandt, und in die Land⸗ ſchaft hinausblickte. Sie konnte ſeine große, hagere Geſtalt erten⸗ die wie eine Silhouette im Türrahmen ſtand. Wie gut es war, ſo ruhig zu liegen. Sie fühlte ſich müde und doch kräftiger. Draußen ſchien die Sonne. Ihr Zimmer war etwas verdunkelt. Bilder floſſen in ihrem Geiſte durcheinander. Der Tod war an ihr vorbeigegangen. Sie lebte wieder und ſah den hellen Tag. Leben iſt ſchön. Sie dachte es nicht. Aber ihr Körper, neu ge⸗ boren, empfand es, und das fühlte ſie. Wann war alles geſchehen? Oh, ſie hatte Mut gehabt. Plötzlich ſpürte ſie den Verband, und ſie hob die Arme, um ihn zu ſehen.(Fortſetzung folgt.) 133 3 Kurt Künkler. 4 kenbr —— Deutsc Weltt Von Der amerik Ford hat den Bankhaus Mo das erſte Mal bdaß Ford mit berhandelt. In Großbanken ein es waren ihm worden, daß er ohne das Neur hat. Es iſt ni da er ausweis.! uröten iſt, die H Zuſammentreff mehr in einer! Rooſevelt geſeh attfand. Di den uS A h ſchärft. Es eegnungen zw ander ſtehenden Der Welth ſchwung, der itte 1937 dau bergangenen J⸗ fahren. Ausga ten Staaten un wärtigen Bemü Prozeß wirtſch zukommen, hab deutung. Die 1 bas über ausre Petroleum, der in den ſchloſſene er Bevölk⸗ ges, nämlich in gen Jahres, w einigten Staate Leiſtungsfähigke in Deutſchland resfriſt mit ihr mehr die Fülle wiſſen. Der w den USA wäh⸗ Jſetzte, fiel mit e des Fernen Oſt Während die 2 Vierteljahr 1937 ger Ware kau Quartal, bezoge 200 Mill. RM r zu groß, um nie beren Staaten Beginn des ner Zahl der Länd kauften und ve mehrt. In den mal ein Stillſt⸗ man wartete a Jdoch ſie iſt aus, nur noch düſte Atlantik. Die Bremſ ur trat mit breiſe zuſamme Sinten der K laniſchen Staat' genen anderthal ten im Begriff, und hatten gröf legt,— doch ji Iſchaftliche Elaſti verſtand eine 9 deutſchem Vorb böſen. Die Na mehr ſo völlig früher, zumal f bder wichtigſte noch in den erſte Einſchränkung. Als der Weltl 11936/½37 einen r glaubte man in Verkündung de⸗ bönnen, Deutſchl Plan ſeine Stel nach ſtärkerer ſächlich hat aber Ibuſtrie zu einem nen Bedarf nack führt und ger⸗ fals Welthan Abilität, wie inden iſt. 2 bder Welt beeilt, tigen und den günſtigen Tatbe bedauerlich, kann borgen bleiben. hat kürzlich mit Welthandelspart iſt, im Grunde ſein muß, wenn Imal klar geſtellt ennen, daß diej genauer der deu Ibaßt haben, die Zund den Vortei Tailt zu allererſt ſeit Jahren am bereitwillige Ab Iniſſe findet. Lange hat au ſtacudskraft geger ien des Welthat England in der Teeldlicher und p Laber anſcheinend laufenden Aufri mal als Par⸗ zten wir uns zu ſehr gün⸗ n im Zimmer am 14. Juli uraufgeführt verhandelt. Im Zahre 1920 hatte Ford von den öchneider nun⸗ treut, ſein tö⸗ Künkler. zeschichte r der hiſtori⸗ Jahres 1813 imatſpiel auf, en bearbeitet den des Frei⸗ auf. Möckern auf der Heer⸗ urg. So kam 1806 bis 1812 erbergen und res Wohlſtan⸗ tsgepreßt und „ Die unter⸗ entſetzliches die Berichte s dieſer Zeit. rial iſt zur eworden, das ellen geſtaltet Beſucher im⸗ hin. Namen n dem Spiel 313 Stadtrich⸗ er und Hand⸗ lrenkel ſaßen zicke, die ihre ſahen all die erlebten viele wurden zum ies, der dem enen ſchickſal⸗ Volksgemein⸗ tadt Möckern 3, der Graf Landarbeiter, egen aus der 'im Beigeord⸗ t waren mit Sache. nvon Ita⸗ ühmte italie⸗ a ſchreibt an⸗ lien über die⸗ Zeitung Leip⸗ itige Beitrag, ildet, 75 um⸗ Bilderfolgen. alienreiſe des das Italien iſt ſchon der ganzſeitigen Viktor Ema⸗ 54 K iſt die chſe Berlin— wirkung dar⸗ nhalt verdie⸗ Beiträge Er⸗ i als Träge⸗ end Italiens ündungen im Vege zur Au⸗ s italieniſche ng“. ſeinen Leu⸗ Blutabgabe en Welle flog Sie lag noch „ rot vor Er⸗ r— unabläſ⸗ ben der Aſſi⸗ ſt des leben⸗ S Cleéo in ſich Zeit die koſt⸗ mit einem ter geringer r junge Dok⸗ enen Lächeln lickte er, die ſiert auf das Seine hatte Genugtuung. itte, den läßt rſchüttern. bie abweſend die Welt, die den Baron, erraſſe ſtand, n die Land⸗ Beſtalt erken⸗ Türrahmen n. Sie fühlte zen ſchien die verdunkelt. urcheinander. en. Sie lebte ben iſt ſchön. per, neu ge⸗ e ſie. Wann Mut gehabt. d ſie hob die ung folgt.) —* 5— —————— 4 1 fahren. 4 hakenkreuzbanner“ wietſchaſts⸗ und sozialpolitin Dienstag, 17. Mai 1958 Deutschland und der neue Welthandelsruckschlag Von Fritz Seidenzahl Der amerikaniſche Automobilkönig Henry Ford hat den Neuyorker Bankier Lamont vom Bankhaus Morgan& Co. aufgeſucht. Das iſt das erſte Mal ſeit einem halben Meſchenalter, bdaß Ford mit den Großbanken in Wallſtreet Großbanken eine Anleihe erhalten wollen, aber es waren ihm ſo ſcharfe Bedingungen geſtellt worden, daß er verzichtete und ſchließlich auch ohne das Neuyorter Geld ſeinen Weg gemacht hat. Es iſt nicht anzunehmen, daß er heute, ba er ausweislich ſeiner Bilanz nicht in Geld⸗ nöten iſt, die Hilfe von Wallſtreet braucht. Das Zuſammentreffen der alten Gegner muß viel⸗ mehr in einer Reihe mit der Begegnung Ford⸗ Rooſevelt geſehen werden, die in der Vorwoche Hſattfand. Die Wirtſchaftskriſe in bden USA hat ſich bedenklich ver⸗ ſchärft. Es iſt ein Kriſen⸗Signal, daß Be⸗ gegnungen zwiſchen dieſen feindlich zuein⸗ 4 ander ſtehenden Männern ſtattfinden können. Der Welthandel hatte nach kurzem Auf⸗ ſchwung, der ungefähr von Mitte 1936 bis Mitte 1937 bauerte, in den letzten Monaten des bergangenen Jahres einen erſten Rückſchlag er⸗ Ausgangspunkt waren die Vereinig⸗ ten Staaten und der Ferne Oſten. Die gegen⸗ wärtigen Bemühungen in den UeSA, aus dem 3 Prozeß wirtſchaftlicher Schrumpfung heraus⸗ zukommen, haben deshalb weitreichende Be⸗ bdeutung. Die USA ſind zwar dasjenige Land, bdas über ausreichende Rohſtoffvortommen und 4 1 den uen während des vorigen Jahres ein⸗ Jſetzte, fiel mit einem Rückgang der Beteiligung zu groß, um nicht den Aufſchwung, den die an⸗ bderen Staaten noch trugen, den größten Goldbeſitz der Welt verfügt, aber weder die Sättigung mit Kupfer, etroleum, Baumwolle uſw., noch er in den Stahlkammern einge⸗ chloſſene goldene Reichtum hat er Bevölkerung des Landes Nut⸗ Belebung teilgenommen und ſelbſt zum gün⸗ ſtigſten Zeitraum des allgemeinen Aufſchwun⸗ ges, nämlich in den erſten Monaten des vori⸗ gen Jahres, war es der Induſtrie der Ver⸗ einigten Staaten bei weitem nicht möglich, ihre Leiſtungsfähigkeit voll auszunutzen, während in Deutſchland viele Induſtriezweige ſeit Jah⸗ resfriſt mit ihren vorhandenen Anlagen nicht Aufträge zu bewältigen mehr die Fülle der der in wiſſen. Der wirtſchaftliche Rückgang, des Fernen Oſtens am Welthandel zuſammen. Während die Vereinigten Staaten im letzten Vierteljahr 1937 für rund 225 Mill. RM weni⸗ ger Ware kauften als im vorangegangenen Quartal, bezogen Japan und China für rund 200 Mill. RM weniger. Dieſer Rückſchlag war aufzuhalten. Zu Beginn des neuen Jahres hat ſich bereits die Zabl der Länder, die weniger am Weltmarkt fauften und verkauften als vorher, ſchon ver⸗ Inehrt. In den USA trat dagegen noch eiei⸗ mal ein Stillſtand in der Schrumpfung ein, man wartete auf die Frühjahrsbelebung,— doch ſie iſt ausgeblieben und nun ſchallen faſt nur noch düſtere Prophezeiungen über den Atlantik. Die Bremſung der Weltkon junk⸗ tur trat mit einem Rückgang der Rohſtoff⸗ — preiſe zuſammen und das heißt, mit einem Sinken der Kauftraft in den überſeeiſchen Rohſtoffländern. Südamerita und Europa ſetz⸗ Widerſtand entgegen. laniſchen Staaten hatten in den vorangegan⸗ genen anderthalb Jahren gut verdient, ſie wa⸗ ien im Begriff, ihre Induſtrien auszubauen und hatten größere Aufträge nach Europa ge⸗ legt,— doch jüngſt hat auch dort die wirt⸗ ſchaftliche Elaſtizität nachgelaſſen. In Europa berſtand eine Reihe von Staaten, ſich unter deutſchem Vorbild etwas vom Weltmarkt zu löſen. mehr ſo völlig abhängig vom Weltmar't wie früher, zumal für viele Staaten Deutſchland der wichtigſte Welthandelsparmer war, und Deutſchlands ökonomiſche Aufnahmefähigleit Ferfuhr weder im Laufe des vorigen Jahres, noch in den erſten Monaten dieſes Jahres eine n dagegen dieſem Druck zunächſt erheblichen Die meiſten ſüdameri⸗ Die Nationalwirtſchaften waren nicht Einſchränkung. Als der Welthandel etwa zur Jahreswende 11936/½37 einen recht günſtigen Stand erreichte, Talaubte man in London und Neuyort nach der Vertündung des Vierjahresplanes ſagen zu önnen, Deutſchland beeinträchtige durch dieſen lan ſeine Stellung am Weltmarkt, indem es Tnach ſtärkerer Selbſtverſorgung ſtrebe. füchlich hat aber der Ausbau der deutſchen In⸗ buftrie zu einem lebhaften und ununterbroche⸗ Tnen Bedarf nach Gütern des Welthandels ge⸗ führt und gerade Deutſchland beſitzt fals Welthandelspartner eine Sta⸗ bilität, wie ſie ſonſt nicht wieder zu Tat⸗ finden iſt. Daß man ſich nicht überall in ber Welt beeilt, das frühere Urteil zu berich⸗ igen und den wahren, für den Welthandel günſtigen Tatbeſtand herauszuſtellen, iſt zwar bedauerlich, kann aber auf die Dauer nicht ver⸗ borgen bleiben. Reichswirtſchaftsminiſter Funk bat kürzlich mit Recht geſagt, daß ein ſtabiler Welthandelspartner, wie es Deutſchland heute iſt, im Grunde genommen ſehr begehrenswert fein muß, wenn die Zuſammenhänge erſt ein⸗ mal klar geſtellt ſind. Es iſt auch nicht zu ver⸗ kennen, daß diejenigen Staaten, die ſich etwas Jgenauer der u baßt haben, dieſen großen Nutzen zu ſchätzen und den Vorteil wahrzunehmen wiſſen. Das Tailt zu allererſt für Südoſteuropa, das ſeit Ja deutſchen Wirtſchaftspolitik ange⸗ hren am großen deutſchen Markt immer bereitwillige Abnehmer für die Landeserzeug⸗ niſſe findet. ano in der Hauptſa eeldlicher und politiſcher Lange hat auch England ſeine Wider⸗ IKaaidskraft gegen die niederziehenden Tenden⸗ zen des Welthandels bewieſen. Das verdankt e ſeiner mit großer raft durchgeführten, ber anſcheinend doch nicht ſehr glücklich ver⸗ laufenden Aufrüſtung. Dieſe Rüſtungskonjunk⸗ 10. Internationaler Kongreß für Chemie Feierliche Eröffnung/ 32 deutsche Vorträge auf der Tagesordnung DNB Rom, 16. Mai. In Anweſenheit des Königs von Italien und Kaiſers von Aethiopien wurde am Sonntag der 10. Internationale Kongreß für Chemie im Prunkſaal des Capitols vom Präſidenten des Internationalen Chemieverbandes, Profeſſor Parravano, Mitglied der Königlich Ita⸗ lieniſchen Akademie, feierlich eröffnet. In ſeiner Eröffnungsanſprache wies der Prä⸗ dent daraufhin, daß heute aller Augen mit leb⸗ haftem Intereſſe auf die wiſſenſchaftlichen und techniſchen Kongreſſe gerichtet ſeien, weil Wiſ⸗ ſenſchaft und Technik für das heutige Leben und für den Wohlſtand der Menſchheit von größter Bedeutung geworden ſeien. In erſter Linie ſei es die Chemie, die ſich der Erfolge und Me⸗ thoden aller anderen Wiſſenſchaften bediene und dieſe ihrerſeits befruchte. Profeſſor Par⸗ ravano gab dann einen Ueberblick über die wichtigſten Erfolge der Chemie ſeit dem Madri⸗ der Kongreß 1934. Der alte Traum der Alche⸗ miſten, unedle Metalle in Gold zu verwandeln, ſei bereits Wirklichkeit geworden, da es heute möglich ſei, wertloſe Materie zu Ver⸗ brauchsgütern zu verwandeln und mit ihnen gewaltige Unterneh⸗ mungen zu verwirklichen, ob es ſich 2 nun um die Herſtellung ganz neuer Elemente dandelt, von denen das Auſonium und das Eſperium zum erſten Male in Rom hergeſtellt worden ſeien. Dabei deuten die Forſchungen über die Umwandlung der Elemente auch neue Möglichkeiten an, den ſtändig ſteigenden Ener⸗ giebedarf der Menſchheit zu decken. Der Präſident erinnert ferner an die großen Fortſchritte auf dein Gebiet der ſynthetiſchen Herſtellung der Hormone, an die Mineralöle als Quelle für organiſche Produkte neben der Kohle, an die ſynthetiſche Gummi, der beſſer als der natürliche und ſchließlich an den größten Erfolg, an die Her⸗ ſtellung der künſtlichen Textilfaſer. Alle dieſe Erfolge der Chemie, die unter Verwirklichung der erſtaunlichſten praktiſchen Ergebniſſe in die tiefſten Geheimniſſe des Lebens eindrängen und bereits an das innerſte Weſen der Dinge rühr⸗ ten, geſtatteten der menſchlichen Phantaſie die kühnſten Ausblicke. Am Montag beginnen die Arbeitsſitzungen, zu denen über 2500 Teilnehmer, darunter 700 Deutſche, angemeldet ſind. Mit allgemeiner Spannung ſieht man vor allem den 32 Vorträ⸗ gen deutſcher Vertreter, darunter Bergius, ter Meer und Fiſcher, entgegen. Wintershall in stürmischem Ausbau Zu einem Chemiekonzern ersten Ranges ausgewachsen Nwöo Der jetzt von der Wintershall Ach vorgelegte Geſchäftsbericht verdeutlicht, wie ſehr Wintershall über ſeine urſprüngliche Ausgangsbaſis, die Kaligewinnung, hinausgewachſen iſt und ſich zu einem Chemiekonzern erſten Ranges ausgewachſen hat. Wintershall liefert beinahe 42 Prozent des geſamten Kaliabſatzes und iſt inſoweit von der Kaufkraft der Landwirtſchaft abhän⸗ gig, aber daneben iſt der Konzern Erzeuger von Mag⸗ neſium und Pulver, von Ervöl und von ſynthetiſchen Benzin. Stilliegende Fabriken wieder in Betrieb Der Bericht verbreitet ſich ausführlich über die Maß⸗ nahmen, die zur Steigerung der Erzeugung auf den verſchiedenen Produktionsgebieten eingeleitet wurden. Auf der Schachtanſage III Kaiſeroda wurde die Groß⸗ wagenförderung aufgenommen. Die ſeit 1929 ſtill⸗ liegende Kalium⸗Sulphat⸗Fabrir wurde wieder in Be⸗ trieb geſetzt, die Glauberſalzfabritk wurde erweitert und erneuert. Bei einer zweiten Schachtanlage(Il Heiligen⸗ roda) wurden die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme aufgenommen. Die ſtilliegende Chlorkaliumfabrik nahm den Betrieb auf. Die Anlage zur Gewinnung des Leichtmetalls Magneſtum wurde in ihrer Wirtſchaftlich⸗ keit verbeſſert. Die Geſellſchaft iſt mit dem Abſatz zu⸗ frieden, das Magneſtum kommt unter der Bezeich⸗ nung„Magnewin“ in den Handel. Ueue Gelfelder und Benzinfabriken In der Nienhagener Gegend wurden neun eigene und 16 Gemeinſchaftsbohrungen auf Erdöl niederge⸗ bracht. Davon kamen fünf eigene und zwölf Gemein⸗ ſchaftsbohrungen in Betrieb. Wintershall gewann in Nienhagen im letzten Jahre rund 102 600 Tonnen Erd⸗ öl gegen 87000 Tonnen im Vorjahre. Die Hälfte da⸗ von wurde in einer eigenen Raffinerie weiterverar⸗ beitet. Die geſamte Bohrleiſtung betrug rund 32 900 Meter. Von Wintershall ſelbſt wurden ſechs Bohr⸗ apparate angeſetzt. Bei Harburg wurde Erdöl gefun⸗ den, das eine wirtſchaftliche Ausbeutung verſpricht. Das Gebiet ſoll ſtärker jetzt aufgeſchloſſen werden. Die in Mitteldeutſchland 1936 begonnene Anlage zur Ge⸗ winnung von ſynthetiſchem Benzin iſt ſoweit fertig⸗ geſtellt, daß Mitte 1938 mit der Produktion begonnen werden kann. Die Errichtung einer Anlage zur Ver⸗ arbeitung von deutſchem Erdöl auf Schmieröl iſt in Angriff genommen. Mit der Fertigſtellung iſt 1939 zu rechnen. Die Nitag Deutſche Treibſtoff AG wurde aus⸗ gebaut. Das Pumpennetz der Nitag iſt auf über 1000 Pumpen erhöht worden, die Nitag ſteht jetzt mit ihren Tankſtellen hinter dem Benzolverband und der Deut⸗ ſchen Gaſolin. Sehr ſolide Finanzpolitik Die ſtarke Bautätigkeit des Konzerns findet ihren Niederſchlag in der Bilanz. Die Bankguthaben ſind von 30 Millionen Reichsmark auf 8,2 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Die vorbildliche Finanzpolitik des Konzerns hat vorher die erforderlichen Mittel für die Bauvorhaben zu beſorgen gewußt und bedarf jetzt zur Durchführung ihrer Aufgaben keines Fremdgeides. Der Rohertrag ſtellt ſich auf 54,2 Millionen Reichsmark, er iſt mit den 70,7 Millionen Reichsmark des Vorjahres wegen der veränderten Bilanzierungsvorſchriften nicht vergleichbar. Der Gewinn beträgt 5,9 gegen 5,6 Mill. Reichsmark, die Dividende iſt wiederum wie ſeit Jah⸗ ren auf 5 Prozent feſtgeſetzt. Weſentliche Verſchiebun⸗ gen im Bilanzbild zeigen außer den Bankguthaben die Vorräte. Die Vorräte an Rohſtoffen, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsſtoffen haben ſich mehr als verdoppelt, ſie ſtiegen von 4,2 auf 8,8 Millionen Reichsmark. Die Vorrä“e an fertigen Waren ſtiegen von 12,9 Millionen auf 15,4 Millionen. Die Erhöhung der Vorratshaltung iſt auf den verſtärkten Erdölbohrbetrieb und auf die im Bau befindliche Treibſtoffanlage in Mitteldeutſchland zurück⸗ zuführen. Die Forderungen auf Grund von gelieſerten Waren wurden um 7 Millionen höher, ſie betragen 28 Millionen Reichsmark. Davon entfallen 19 Millio⸗ nen Reichsmark auf Forderungen an das Kaliſyndikat. Die Forderungen an Konzernunternehmen ſind mit 26,7 Millionen etwas niedriger als im Vorjahre. Die Beteiligungen ſtehen jetzt mit einem Betrage von 47,3 gegen 41,7 Millionen zu Buch. Unter den Zugängen iſt vor allem der Erwerb von Aktien der Nitag durch Kauf und Kapitalerhöͤhung mit rund 3 Millionen Reichsmark zu nennen. Unter den Beteiligungen befin⸗ den ſich drei Kalibergbaubetriebe, darunter vor allem die Burbach⸗Kali⸗Werke AG., zehn frühere elſäſſiſche Gewertſchaften, drei Erdölunternehmen, eine Tank⸗ ſtellengeſellſchaft(Ritag), zwei Banken(Kalibank AG. und Weſtfalenbant), fünf Handelsgeſellſchaften, Braun⸗ kohlen⸗ und Steinkohlengeſellſchaften, uſw. Die ſozialen Leiſtungen Die Steigerung auf allen Produktionsgebieten hat die Gefolgſchaftszahl von 8696 auf 10 916 erhöht. Die Löhne ſind von 14,8 auf 18,7 Millionen geſtiegen. Feierſchichten gab es nicht, es mußten verſchiedentlich Ueberſtunden eingelegt werden. Für freiwillige ſoziale Leiſtungen wurden über 1 Million Reichsmark auſge⸗ wandt, außerdem noch 300 000 Reichsmark für Schön⸗ heit der Arbeit. Auf 100 Reichsmark Lohn entfallen alſo etwa.34 Reichsmark freiwillige ſoziale Leiſtun⸗ gen, ein verhältnismäßig nicht hoher Satz. Außerdem erhielten allerdings Angeſtellte und Arbeiter eine Weih⸗ nachtszuwendung, deren Höhe nicht angegeben wird. Bedauerlicherweiſe ſind die Angaben über die ſozialen Leiſtungen zum Teil ſehr ſummariſch, ſo daß kein klares Bild zu gewinnen iſt. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung werden nur die geſetzlichen Soziallei⸗ ſtungen angeführt. Hier dürfte ſich eine eiwas klarere Gliederung unſchwer durchführen laſſen. Das Durch⸗ Herſtellung von 0 ſchnittsalter der Gefolgſchaft iſt 37,3 Jahre. Etwa 48 v. H. der Gefolgſchaft hat eine Dienſtzeit von über 10 Jahren, 8 v. H. über 25 Jahren. Beim Reichsbe⸗ rufswettkampf ſtellte der Konzern 17 örtliche Sieger, davon wurden drei Gauſieger. Die Lehrwertſtätten in Heringen ſind ſchon früher als erſte im Gau mit dem Leiſtungsabzeichen für anerkannte Berufserziehung ausgezeichnet worden. Der Betriebsſport wird beſon⸗ ders gepflegt, im vergangenen Jahre erwarben 224 Ge⸗ folgsleute ein Sportabzeichen. Die Sparkassen im April 1938 Gegenüber April 1937 rund 2 Milliarden mehr Einlagen Die ſeit Monaten anhaltende günſtige Einlagen⸗ entwicklung bei den deutſchen Sparkaſſen hat ſich im April weiter fortgeſetzt. Die Spareinlagen ſtiegen um 136,1 Millionen RM. und lagen damit etwa um die Hälfte über dem Ergebnis des Ver⸗ gleichsmonats im Vorjahre. Die Einlagenſteigerung konnte wiederum in erſter Linie durch die Zunahme der Einzahlungen erreicht werden. Trotz des außer⸗ ordentlich geſtiegenen Spareinlagenbeſtandes waren die Rückzahlungen im vergangenen Monat ſogar ge⸗ ringer als im April 1937. Die ſonſtigen Gläu⸗ bi ger ſind im Gegenſatz zu der Zunahme der Spar⸗ einlagen als Folge der Frühjahrsbelebung um einen geringen Betrag, und zwar um 3,6 Millionen RM., zurückgegangen. Bei einem Vergleich mit dem Monat April 1937 zeigt ſich aber trotz des Rückganges auch hier eine günſtige Entwicklung, da in jenem Ver⸗ gleichsmonat der Rückgang 23,2 Millionen RM. be⸗ tragen hatte. Die geſamten Einlagen der deutſchen Spar⸗ kaſſen ſind im April 1938 um 132,5 Millionen RM. geſtiegen und erreichten damit einen Beſtand von ins⸗ geſamt 19 422,.5 Millionen RM., der faſt genau 2 Milliarden höher iſt als der Geſamteinlagenbeſtand Ende April 1937. Wiederum iſt der Hauptteil der Neuzugänge in Wertpapieren angelegt worden, welche um 217,0 Mil⸗ lionen RM. anſtiegen. Dieſe verhältnismäßig große Zunahme dürfte auf die rege Beteiligung der Spar⸗ kaſſen an der Zeichnung für die letzte Reichsanleihe zurückzuführen ſein. Auch im kurzfriſtigen örtlichen Kreditgeſchäft haben die Sparkaſſen die ausgeliehenen Beträge erhöhen können. Dieſe ſtiegen um 9,8 Mil⸗ lionen RM. gegen 6,1 Millionen RM. im März d. F. Der Beſtand an Wechſeln blieb annähenrd unverän⸗ dert. Die Hypothekendarlehen nahmen in Anbetracht der zunehmenden Bautätigkeit im Frühjahr um 25,0 Millionen gegen 13,0 Millionen im April 1937 zu. Da die Einlagenſteigerung im April 132 Millionen, die Anlage in Wertpapieren aber allein 217 Millionen betrug, konnte eine Abnahme der flüſſigen Mittel nicht ausbleiben, So verminderten ſich Kaſſenbeſtände und Bankguthaben um 58,1 Millionen. Rhein-Mainische Abendbörse Sehr ruhig Die Abendbörſe war auf allen Gebieten ſehr ruhig. Es lag kein Angebot vor, andererſeits erfolgten auch kauum Käufe. Die Haltung war im ganzen wenig ver⸗ ändert, auch die Kurſe wieſen nur geringfügige Ab⸗ weichungen auf und kamen faſt 100 v. H. nominell zur Notiz. Mindeſtabſchlüſſe hatten nur JG⸗Farben mit 158½, Verein. Stahl mit 108/ und Mannesmann mit 114. Auch der Rentenmarkt war geſchäftslos, Kommunal⸗ umſchuldung hörte man mit 96.20. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 16. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.48; Juli.27½; September.22½3 November.22½., Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo)? Mai 105¼; Juli 106½; September 107½; November 109. Mannheimer Getreidegrohhmarkt Weizen: 75/77 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchnitt⸗ liche Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet We14, per 1. April bis 31. Juli 1938 RM. 20.70, W 15 20.80, W 16 20.90, W 17 21.00, W 19 21.30, W 20 21.50, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über DTurchſchnitt.15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo .30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je Kilo 20 Pf. — Roggen: 69/71 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durch⸗ ſchnittliche Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 14, per Mai 1938 18.80 RM., R 15 18.90, R 18 19.30, R 19 19.50, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½ RM.— Futtergerſte: 59/%0 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G7 per Mai 1938 16.80, G8 17.10, G9 17.30, G 11 17.60, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauf⸗ ſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo ab Erzeuger⸗ ſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/2 per 100 Kilon).— Raps, inl. ab Station 32.00 RM.— Mais mit Sack—.— Fut⸗ terhafer: 46/49 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchnitt⸗ liche Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per 1. März bis 31. Mai 1938 RM. 16.90, H 14 17.40. H 17 17.70. Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtrie⸗ hafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM..00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 1936, Preisgebiet W14 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizen⸗ vollkleie plus RM..50, Roggenkleie, ab 15. 8. 1936, tur ſcheint nun aber im Gegenſatz zum deut⸗ ſchen Wiederaufbau nicht im erforderlichen Umfang von einer allgemeinen binnenwirt⸗ ſchaftlichen Belebung begleitet geweſen zu ſein. Auch das hohe Defizit in der engliſchen Han⸗ delsbilanz hat da und dort lähmend gewirkt. In den letzten Monaten haben ſich nun Ab⸗ ſchwächungen bemerkbar gemacht, doch iſt dieſe Konjunkturdämpfung erfreulicherweiſe von allen kriſenhaften Begleitumſtänden frei. Eng⸗ land wird weiterhin in der Lage ſein, ein kraſ⸗ ſes wirtſchaftliches Abgleiten zu verhindern. Der drittgrößte europäiſche Induſtrieſtaat, Frankreich, hat ſich leider nicht als gün⸗ ſtiger Faktor in der Weltwirtſchaft erwieſen. Die innere wirtſchaftspolitiſche Unruhe(und— man kann wohl ſagen:— Selbſtzerſtörung) war von einem ſtändigen Verfall der Währung begleitet, und noch iſt kein Ende abzuſehen. Von Frankreich kann alſo eine Belebung und Feſtigung der Wirtſchaft zunächſt nicht erwar⸗ tet werden. In den UsSA zeigt die Begegnung zwiſchen Ford und der Morgan⸗Gruppe, daß man mit dem Ausbruch einer heftigen Wirt⸗ ſchaftstriſe rechnet und gewiſſermaßen zu den letzten Mitteln greift. Rooſevelt will zwar 4 bis 5 Milliarden Dollar kurzfriſtiger Gelder in die Wirtſchaft pumpen, aber es fragt ſich, ob die Aufträge da ſind, für die ſich das ange⸗ botene Geld gebrauchen läßt. Der Produk⸗ tionsindex hat in den USA den niedrigſten Stand ſeit dem Januar 1933 erreicht, als die UsA dicht vor dem Ausbruch der Bankenkriſe ſtanden. Bald danach folgte damals die Ab⸗ wertung des Dollar, durch die im übrigen nichts gewonnen worden war. In dieſem Augenblick hebt ſich die Beſonder⸗ heit der deutſchen Wirtſchaft— unvermindert hoher Stand der Produktion bei Ausblick auf weitere Umſatzſteigerung— um ſo draſtiſcher 155 dem grauen Hintergrund des Weltmark⸗ tes ab. Preisgebiet R 14 10.10, R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr. Roggenvollkleie plus RM..00.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7, per Mai 1938, RM. 18.50, Gi 18.80, G9 19.00, G11 19.30 RM. Weizenſuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſt⸗ preis 14.00, Malzkeime 13.40 RM., Ausgleich plus 30 Pfennig.“) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine⸗ und Ausſtich⸗ ware RM..70—.50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreiſe ab Fabrik, Mai RM. 15.80, Sojaſchrot 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokosluchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30 RM. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, per Mai 1938.90, Rohmelaſſe.30, Steffenſchnitzel 11.10, Zuckerſchnitzel, vollw. 12.10 RM., Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter. Heu: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken.30—.20, Luzernekleeheu, loſes, gut, geſund, trocken.00—.40 RM. Dieſe Preiſe ver⸗ ſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſ⸗ ſung von Heu darf ein Zuſchlag von RM..40 für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſt⸗ preiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Ver⸗ ladeſtation und für Deckenmiete dürſen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangs⸗ verteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden.— Stroh(Großhan⸗ delspreiſe ab bad. Verladeſtation): Roggen⸗ und Wei⸗ zenſtroh, loſe, oder bindfadengepreßt RM..20—.60, do. drahtgepreßt.60—.00, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, bindfadengepreßt.00—.40, do. drahtgepreßt.40 bis .80, Futterſtroh(Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, gebunden) .50—.90 RM. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei ver⸗ laden Vollbahnſtation. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Spelz⸗ ſpreu, ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM..70—.00.— Mehlnotierungen. Weizenmehl per Mai: Preisgebiet Baden 14, Type 812, aus Inlands⸗ weizen 29.60, 15 29.60, 16 29.60, 17 29.60, 19 29.95, 20 29.95, Pfalz⸗Saar 19 29.95, 20 29.95 RM.— Rog⸗ genmehl und Maismehl ab Mühle; ab 15. März 19372 Preisgebiet Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50 RM. Maismehl nach Bedingungen der Rfſch Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag .50 RM. per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM.25 je 100 Kilo. Zuzügl. RM..50 Frachtaus⸗ gleich frei Empfangsſtation gemäß Anord. der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmüh⸗ lenſchlußſchein maßgebend, „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Mai 1958% Klüchenlieferungen Die Küchenbevürfniſſe für die I. Ab⸗ teilung Artillerie⸗ A5t3 69 Mannheim werden für die Zeit vom 1. Juli bis Iodesanzeige 31. Dezember 1 vertraglich ver⸗ Am Muttertag. nachm. 1 Uhr. verschied mit—0 533 und zwar: schwerem Leiden unser lieber Sohn. Bruder un„Kolonialwaren einſchl. Speiſezu⸗ taten, Weizenmehl, i8 Kriſtall⸗ und Würfelzucker. Pud⸗ dingpulver. : Eierieigwaren(Erzeugniſſe, die mindeſtens den Anforderungen im ſ. 2 Nr. 1a der Teigwaren⸗ verordnung entſprechen müſſen). Heinrich Sieil im blühenden Alter von 23 Jahren. Mannheim(K 4. 16), den 16. Mai 1938. 4 Kaffeeerſatz. : Putzmitt nammi: 5: Obſt⸗ und Gemüſekonſerven aller Art, die den Normativbeſtimmun⸗ gen der Hauptwvereinigung der Deutſchen Gartenbauwirtſchaft ent⸗ ſprechen. : Bohnenkaffee, aute Qualität. : Tee verſchiedener Arten(auch kochfertige deutſcher Tee). : Suppenwürze und Suppen, Preis nach Kilogramm. : Moliereierzeugniffe, friſche Milch (Eier, Butter, Stangen⸗ und an⸗ Familie Heinrich Steil. Die Beerdigung findet am Mittwoch. 18. Mai, mittags 1 Uhr. statt. —%ο 2◻— marktpreiſen rung von Mannheim mit ent⸗ Iodesanzeige ſprechendem Angebot. Am 16. Mai 1938 ist meine liebe Gattin, unsere zute Mutter 85 angegeben, ſo gilt d Groß tter. F dieſe 5 10: Friſchgemüſe aller Art. Preis nach Kilogramm. d dx nHa U rmann—4—— Preis nach Stückzahl und Gewicht. verwitw. Bauer 122 F Qualität, Kokosfett, im Alter von 73 Jahren durch einen sanften Tod erlöst worden.* Doppeleſſtg, Seimefſig, gute Qua⸗ Mannheim(Rupprechtstr.), den 16. Mai 1938. lität, Senf, Sauerkra 3 toffel lbfleiſchige Induſtrie Die trauernden Hinterbliebenen: 14 im 3 er ausge oſſen Konrad Fuhrmann nebst Kindern und Enkeln Piesangabe für gute Ware, ein Die Einäscherung findet am Mittwoch, den 18. Mai, um ½2 Uhr Kilo bzw. Stückzahl, mit Gewichts⸗ angabe, ſoweit vorſtehend beim Los nicht angegeben. Bieter darf nur ein Los ein⸗ Aeehunen Angebote 5 444 nur durch die Po mit der deutlichen Aufſchrift Ver 5 ingung (Angebot und Muſter jedoch getrennt) an nachſtehende Anſchrift ſo rechtzei⸗ tig daß ſie bis ſpäteſtens 30. Mai 1938, 18.00 Uhr, eingegangen ſind, und. an: ——— der./ Artillerie⸗ Rgt. 69,— Kaiſer⸗Wilhelm⸗ aſerne. Nach dieſem Zeitpunkt eingehende Angebote bleiben grundfätzlich unbe⸗ rüchſichtiat. Lieferungs⸗ und Vertragsbedingun⸗ gen können bei der Küchenverwaltung vom 19.—24. Mai 1938 einſchl. in der Zeit von 8 bis 11 Uhr eingeſehen werden. Die Oeffnung der erfolgt am 31. Mai 1938, 14 Uhr. Bieter werden bei der Oeffnun nicht zuge⸗ laſſen. Zuſchlagsfriſt bis 8. Juni 1“ Bis zu' dieſem Zeitpunkt bleibt der Bieter an ſein Angebot gebunden. Der Vertrag iſt abgeſchloſſen, ſobald der Zuſchlag erteilt iſt, auch wenn ſpäter urkundliche Feſtlezung vorgeſe⸗ hen iſt. Angebote ſind nicht berück⸗ ſichtigt, wenn bis zum Tage des Ab⸗ laufes der Zuſchlagsfriſt eine Mittei⸗ lung nicht erfolgt iſt. Die Vergebung unterliegt als Ver⸗ gebung einer öffentlichen Stelle den Beſtimmungen der Verordnung zur Ergänzung der Verordnung über Preisbildung und gegen Verteuerung Ilder vom 29. März 1935(RGBl. 1 Seite 488/89). Proben und Muſter werden auf Koſten der Bewerber zurückgeſandt. wenn dies im Angebot ausdrücklich verlangt wird: dagegen werden ſolche Proben und Muſter, die bis 11. Juni 1938 nicht abgeholt worden ſind, als⸗ dann im Küchenbetrieb verbraucht. Mannheim, den 16. Mai 1938. ./ Artillerie⸗Regt. 69. e Ernůhrungstafel mit Diätzulagen und Broschũre kostenfreĩ durch Dr. R. E. Müller& Co, Berlin-Pankow 28 Wer nimmt Hobel mit nach Bensheim in der Zeit vom 1. bis 25. Juni 19385 Zuſchrift, u. 5796“ an d. Verlaa d. B. Knaben⸗ hoſen werden neu ange⸗ fertigt ſowie aus⸗ gebeſfſert.(5925“) b L. Zl, 2 Tf.. repa- Knudsen 13.7a fernspr. 23493 im hiesigen Krematorium Statt. Iodesanzeige Meine innigstgeliebte, herzensgute Frau, unsere liebe Tochter und Schwester. Erna Besier. ist nach einem schweren Herzleiden im Alter von 43 Jahren sanft entschlaien. Mannheim-Feudenheim(Ziethenstr. 70). den 16. Mai 1938. Idar-Oberstein, In tie fer Trauer: Karl Besier Familie Oswald Cullmann Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag um 3 Uhr von der Leichenhalle Feudenheim aus Statt. Am 15. Mai 1938 verschied nach lan- gem, schwerem Leiden San.-Rottenführer Hari Hümmcerlin Mannheim, den 16. Mai 1938. Der Führer des San.-Trupp 171: m. d. F..: Gerstacker, San.-Obertruppführer. Die Beerdigung findet am 17. Mai, 15 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. Antreten 14.30 Uhr an der Friedhofkapelle Käfertal. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am 15. Mai 1938 unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Heinric Hinengass aus unserer Mitte abberufen worden. Wir trauern um den Verlust eines Mannes, der in vorbildlicher Pflichttreue und Gewissenhaftig- keit in unserem Betrieb wirkte. Er war uns ein lieber Kamerad, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, am 16. Mai 1938. Hufsichtsrat, Betriebsfünrung und Gefolgschaft ler Badischen Nssecuranz-Geselischaft Aktiengesellschait Mannhein. TIodesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine treue Gattin, unsere gute Mutter. Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Incodore Gerberich geb. Cammerer heute morgen 114 Unr nach langem, schwerem Leiden im Alter von 79 Jahren 4% Monaten im Theresienkrankenhaus sanft entschlaien ist. Mannheim(S 4,), den 16. Mai 1938. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Nikol. Gerhberich Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 18. Mai, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Städt. Friedhofes aus statt. deren Käſe zu amtlichen Wochen⸗ der Anfangsnotie⸗ Iſt nur Mitglied der —.—— 5 SiZ nennzeichnet deutſche beſchäſte Dieſes child Eisenwaren Hermenn J 119 F 2, 5- Fernruf 210 06 lebr. Rexin Uhren. Jetzt: Schwetzinger Str. 91-95, Ruf 42639 — Nähmaschinen August Bach Langerötterstraße 18/20 Fernsprecher Nr. 536 23 N 4, 12, Kunststraße. Schmuck. Trauringe. K 1, 5, Breite Straße. phoenix-NMähmaschinen Günst. Zahlungsbed., bill. Preise vürkes 8 Obermayer G. m. b. H. Fernruf Nr. 447 11/12. Amerikanerstraße 12. U. Brecht& M. Hüting Eisenwaren-Großhandlung 6. 1 und 10- Tel. 272 58 Hermann Denig Schwetzinger Straße 32 Fernsprecher Nr. 432 64 Seb. Rosenberger „Mundlos“-„Dürkopp“ C 4, 1- Ruf 279 44 Eckrich& Schwarz P 5. 10- Ruf 262 26/27 Werkzeuge ⸗ Beschläge Wirtschaftsbedarf Mar Kihler Reinhard Fuchs OQu 2, 4 Fernrui Nr. 210 22 5 Schuhwiaren paul Hermann E 3, 4 Fernruf 248 32 Fritæ-Selꝛuli ttragen· adol Pfeiffer K 1. 4. Breite Straße Blumengärtner Schwetzinger Str. 124 Rut 40546 nn webers Bohley Geschw. Karcher - Ruf 235 67 nur K 1. 5 Hirseh Sehuster Nachf. nusbe Goftlieb 100s55 Stammfirma gegründet 1808 F 3, 19 u. 20 Fernruf 266 58/59 Braun& Keller D 7. 18 Berthold Bock Nachi. Inh. Wilhelm Mibler C 7. 16-17- Fernruf 265 51/½3 Rolladen StG. 19 10 Fernrut 517 6 Malergeschäft Heinrich-Lanz-Straße 26 Fernruf 428 42 40 Jahre Inhaber: August Wolf Fernruf 52 798 und 66 405 Dachdecker Carl August Roth Fernruf Nr. 51974 Fröhlichstr. 20 Maler und Tüncher Bau- und Möbelsohreineff Hch. Wolf, Langstr. 1 Langerötterstr. 28 Jakob Mohe Wwe. Oehmdstr. 8- Fernruf 527 65 Ausf. sämtl. Dachdeckerarbeit. Optiker, i Berzmann& Hahland E 1. 15 Fernruf Nr. 221 79 Bestech- Einrichtungen Kurt Böhme Buchhandlungen Alle Bücher. Landkarten. Zeitschriften Scnuhmscher-Bedartssrtitel Fr. Eisenhuth Meerfeldstraße 23 Drogerien Ferdinand Beck Mannheim. J 3a,-2 Fernsprecher 210 72 SBlumengeschäfte Karl Assenheimer jr. 0 2, 9, Kunststraße Fernsprecher 228 21 Hotel-Porzellan.-Glas G 7, 27- Fernrui 219 77 ccliafet Miollkkeuagen geleuchtungskõrper Fernruf Nr. 280 15 Mannheim, E 1, 12 Fernruf Nr. 246 18 Buchhandlg. Schneider E 4. 13— Seit 1900— E 1, 13 Fernruf Nr. 238 40 Bosch-Dienst, J 6, 3 Fernsprecher 283 04 Werlzeuge Schwetzinger Str. 91⸗95, Ruf 426 39 adol Pfeiffer K 1, 4- Breite Stròbe Spezlal⸗Werkzeuge für das Gas-, Wasser-, Helzungs- u. Install.-Fach Strehler⸗ Gewinde-Schneidkluppen Rohrabschneider mit Ratsche für jed. Fachmann. ersparen Zeit u. Geld ung.-Biüroe K1 EE G m. b. H. 0 7, 22 Kunststraße Ruf 276 31 Holz-Drehereien dean EIz Holzverwert. u. Holzhandlung Luisenring 50 Fernruf 282 30 Waof-u. Srnfelgeselschafen, Sücd. Bewachungsgesell- Khaft m. b..- E 7. 14 Betriebsführer: H. OQuerengässer seit Gründung arisch Fernrui 266 88 und 61190 polsterer und Tapezierer Emil Fieger Polster- und Tapeziermeister Schwetzingerstr. 116. Ruf 42376 Seilerwaren Mannh. Dampfseilerei vorm. Louis Wolff, G. m. b. H. Grobhand. m. Hanferzeugnissen Fernsprecher 20 0 01 Steppuhn Seilwerke GmbH- Fernsprecher 277 07 Grobßhandel m. Hanferzeugniss. Elektr. Uhren 5 Erwin Hasiba Qu 7, 23-Fernsprecher 215 83 Spez.-Reparatur-Werkstätte für elektr. Uhren aller Art. Gr. Auswahl in Uhren Marmorschleifer Müller& Braun Lenaustraße 37- Ruf 501 23 Spezialit.: Marmor-Fassaden Abdeckplatten Heinrich Maier Oskar Prestinari Friedrichsplatz 14 Ruf 439 39 Blumen für Freud und Leid Krappmühlstraße 18 Fernsprecher 443 87 Schlosser E. Assenheimer, E 2, 18 Blumenhalle-Planken Altes Geschäft. Fernruf 205 86 G. A. Dietz Schlossermstr., Ausf. Sämtl. Waldhoistr. 71 Schlosserarbeiten Perfektes Miachen Ih.unabh. Jrau ſofort Keller, e 7. fleißiges e ubeiten u. Nähtenntn. ni geſucht. 14. A. 5 Jun i ——— 2—2—=— —— eit, 5 zuten 14 1. uni geſuch Bo Fain Auguſta⸗Anl. 10 (5791“%) Gute haus⸗ 50 ſer. 53•7 — ſo wie felſherlehrig Mannheim Ks geſucht. Selbſtändiges Müdchen apmira 23 I„ aut bü kann, in haus aeſucht. 6. Fr. Knöller, P 3, 7. 66918“ ruüchtiges Hiaen fr Haushalt ge⸗ fucht. Näheres: 2 10 Laden. 60¹7⁰0 ordentliches 43 Müdchen 1 A 2en Bl. Aucher müdchen A. nen baus Juni eſu nmu 273 95 h- * ds. — linderliebendes Müdchen rrt tl.) ſof. geſücht Keller. F udenhei ** ur Pepienun d. affeemaſchine u. affeeausgabe wd. f uverlüſſ., ſol. fäblein nicht unter 20., ſefucht. Konditorei Hartmann M 7, 12. 27 5⁴⁷ U) Mlet Afängerin . gute Gaſt⸗ tätte in mangz. ſofort geſucht. 8 u. Nr. 538 VS an d. Verlag ds, Bl. Haus⸗ mädchen ſoſort geſucht. Ltel Mational 1 10, 11. (301 530 V/ Tüchtige Iüabh. Frau Imgl in d. Woche in Haus⸗ alt g eſucht. tto⸗ Wen⸗ Str. 10, atenzre geſucht. eiigeigeſele 31 es. u. 0 45. —————————— Treppe, links. (5921⸗) 17. mai 1083½ Fiäthen hermayer Nr. 447 11/12. anerstraße 12. Hlulting Bhandlung 0-Tel. 272 58 —— t, J 6, 3 precher 283 04 ruster •95. Ruf 426 39 eiffer -HPreite Stròbe e für das Gas-, - u. Iustall.-Fach ide-Schneidłkluppen der mit Ratsche sparen Zeit u. Geld Es G m. b. H. aße Ruf 276 31 Holzhandlung Fernrui 282 30 hessfschaflen, Ungsgesell- —E I. 14 H. OQuerengässer lung arisch u1 266 88 und 61190 Tapesierer apeziermeister „116. Ruf 42376 pfseilerei Wolff, G. m. b. H. Hanferzeugnissen cher 20 0 01 dilwWerke precher 277 07 Janferzeugniss. sprecher 215 83 rkstãtte für elektr. Auswahl in Uhren chleifer 7- Ruf 501 23 rmor-Fassaden deckplatten mühlstraße 18 hrecher 443 87 Waldhoistr. 71 losserarbeiten 5 Mbhi beit, ädcen 11 14. A. — f Aidchen fer. 537 Zeſherlehilg * ds. 12 Dienstag, 17. Mmai 1058 Perfektes bb.unabh.rau ſofort geſucht. Keller, a 13 Hausarbeiten u. tw, Nähkenntn. fFunf geſucht. be⸗ andert in Zous- mit guten Wehena 14 1. uni geſuch Bo Fain Auguſta⸗Anl. 10 (5791“% Gute haus⸗ gunger — ſowie nach Mannheim akenkreuzbanner- 4 Ottene Stellen an den Verlag hieſ.Shiffahrtsgeſellſchaft ſucht per ſofort oder 1. Juni gut durchgebildete Anfüngerin in Stenografie u. Maſchinenſchr. Angeb. mit Lebenslauf und Ge⸗ haltsanſprüch, u. Nr. 27 542 VS dieſes Blattes. Alleinmädchen mit Kenntniſſen halt ſofort oder lunnarit! 11 Haus⸗ Wer ſücht. 13, 12. für unter Häachen Kü und Haushalt, nicht 0 zum 1. Juni 38 Näheres: L 4, 1, parterre. hesueht dle ſindige H · K dle Suche schicktl Schnell zur Stelle, wenn man lelnenzelge qaut güng. Berläuferin für Parfümerie und Drogenzz für Haushalt ge⸗ fucht. Näheres: 12 10 Laden. ——— ordentliches Müdchen . n. Bl. Aucher müdchen en Sgunt —. eſu nrü 275 97 1x). 7300 —— linderliebendes Müdchen rtbildungsſchul⸗ M.) ſof. geſücht. Keller. eudenheim, lvesheimerſtr. 6. (5900“ —— ur Bedienung d. affeemaſchine u. affeeausgabe wd. uverfüſſ., ſol. Ffüllein nicht unter 20., heſucht. Konditorei hartmann M 7, 12. 27 547 V) Mulet Afängerin 7 gute Gaſt⸗ tätte in mangz. ſofort geſu 8 u. 538 VS an d. Verlag ds, Bl. Haus⸗ mädchen lofort Aatel Mationa 1 10, 11. (301 530 V/ Tüchtige Iüabh. Frau Imgl in d. Woche in Haus⸗ alt g eſucht. tto⸗ Wen⸗ Str. 10, geſucht. geſucht. ldige Khe Mihnz Selb⸗ erfx. u. ekora Beding. Ms mbert. 3 1. 524 + Verlag. Selbſtändiges Aeltere, tüchtige Friſenſe geſucht. * Zuſchriften u. 5843“ an den Verlag. Aann, in 0 ts⸗ haus aeſucht. * e Tenxtilhaus 7 i Kollektion in modern. —— Damenkleiderſtoff., »Tüchtiges iden⸗ u. Mantelſtoſſen, er⸗ emden, ameniwpäſche, f en Stebp ecken u. kunſtfeid. ſige, einge ührte, ariſche Vertreter mit Textilwarenkenntnis ſuch v. an 3— ucht zuverlüſ⸗ A us id li. lerlag. gerileifiünl. ſofort aeſucht.ſſn 1317 (5899“% Solides, ehrliches Herbierfrünl. nicht unter 25 4 e 33 n Siue W Tüch ti ger Zapfer f. Sonntags geſucht Karlſtern Käfertalerwald. (5956“% umn ott in ötghalt 1 or 0 ſofort geſu 1 Ehgebose u. 7² an d. Verlaa d B. Stellengesuche Vertreter nimmt noch— Artikel auf zum Verkauf an Ka Angeb. erb. u, 5938“S an Verlag. Müͤdchen usarbeiten K. 33 etwas enntn.erwſcht. Hotel „Heſſiſcher Hoſ“ L 13, 21. (6961 K) Zunge okdenkl. Jrau au alke as und Freitag v.—11 u geſucht. Maeb, unt, Nr,. 5944“ den' Verlag ds. B. itgen für ee f0f e ſuch a ſt ſt Ütte „Mi Pla P2l. (5939“ inen und Kioske. ſucht Slellung Mit er Nr. 5789“ Ein junger, tüchtiger Kraftfahrer Zeugnis. Aharbg unt. an den Verlag ds. Bl. f. Merſonen⸗ od. Laſt wagen. Tüchtiger, Arbheiten, in ung ſucht ſich in nur Dauerſtellung u verändern.— auf 1. Auguſt Zur Zeit als erverwalter in Zuſchr. u. Kaufmann 31 J. alt, firm in ſämtl. kauſm. Fis tätig. 3359 VSch an Verlag. ſtrebfamer ekündigter Stell. xpedient u. La⸗ einem großen Ufferten Treppe, links. (5921⸗) mie Original- aniz Schlafſt. f. an Hinterhaus. Nücker 21 Jahre alt, ſucht Hlelle. Angebote u. 5904“ n d. Verlag d. B. gebllb. Küdel 64 N K3 aus fühe Zuſchr. u. 1V an d. Vekiod B. W B. Zu vermièten 2Manſarden an einzelne Perſon zum 1. Juli zu permieten., Spat- und Dauverein, R 7, 4 (301 534 B vermieten Angelſtraße 130 Neckaran Schöne gerüumige 3⸗Zim.⸗Wohnung m. Küche mit einger. Bad—4 + ——4 iHeinrich Habel, (300328 U Wä— de Mufelöftra e, Erſter Damentriseur ſucht Slellung. Angebote u. 5957“ an d. 44..— d. B. 5 Aehr⸗ klnberl. fucht' Stelle als hausfochler od 0 ert auf gute andl. Zuſchr. u, leere Zimmer zu vermieten Schänes leeres Balkonzimmer freie 2 55 an d. Herlaa 5 Leere, fürde Manſarde „Nebe 55 L. 05 aſſ., ſof, o. 1. 15 zu bermieten achmann, hen 33• 1Tr. NRanſarde für Möbeleinſtellen ſoſort zu vermieten Werderſtraße 4. Baiker. Ein groſßes leetes zimmer mit Nebenr. ſofort 5 alleinſt, e vermiete Mhveres(89603 Gg. Sichermann, E. 13. Gulmöblierles? zinner in autem Hauſe, Waldpark 95 Lin⸗ Te i. 1. Zun von farize 57 rrn geſuch 75.— 889 V8 an ——3 Lerion ds. B. 2. Schlafstellen Schlafſtelle an berufst. Fräul. ofort zu „ 12, Mädch. wch... F. Wagner 942“ an Verlag. 3 Ladenlokal Irledrichsplat 5, ea, 35 am Fläche, für Filialgef 5 3u ha. groß, Nähe Paradepl., ſchöne W5g. 1 T %½ öſſimei, Aüche, Bad, auch als Büro uſw. geeignet, zu vermieten. Zuſchriften u. 30395 an den Verlag und Fernruf 25 43. ließ Bei nervöſen Herz⸗ und Magenbeſchwerden Saneen e Kopfſchmerzen oder ſollten Sie ein⸗ eine Kur mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt machen. Dieſes wertvolle Heil⸗ am 30, 9. 36;„Teile 10 Nervenleiden dut geholfen der ſchwere Druck im Weiter Frau mit den Nerven herunter ich Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt kenne, ziehe ich 38 Hausfreund geworden, Ich laſſe ihn niemals ausgehen.“ eiſt äußerſt konzentriert iſt, genü a Kloſterfrau⸗Meliſſen t um den Eroßg mal täglich je einen Teelöffel voll 1 Eßlöffel Waffer zu zielen. Verlangen Sie Kloſterfrau⸗ nenilſach eiſt bei 1,65 oder.80. Nur echt in der blauen Packu ung mit kräuterdeſtillat übt eine allgemein beruhigende und Verdauungstätigkeit aus. Er beſeitigk, ſung gnommen, nicht nur die einzelnen Erſcheinungen, ſondern wirkt auch auf 3 Nn3 Apot en drei Nonnen; —— Schon opf und das Johann Becker, Bonn, Hauptſtraße 124, am 10. 7. 86: d09 habe ſelbſt ſchon mehrere Jahre ein nervöſes Herzleiden und bin überh aup Ich habe ſchon allerhand dafür ngſtgefühl nach ch dieſen vor. eker oder Drogiſten. Flaſchen zu niemalß loſe, irkung auf Herz⸗, regelmäßig nach Gebrauchsanwei⸗ Nerpen⸗ eigentlichen Urſachen ein und hilft ſo Erkrankungen vorbeugen Leſen Sie bitte, wie Verbraucher über K berichtet Frau Anna Kunz(Bild nebenſtehend), Neuß, Bergheimer Str. 126 nen mit, daß Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt mir bei meinem oſterfrau⸗Meliſſengeiſt urteilen! S täglichen Gebrauch 4. ff. aber ſehldem iſt mir wirklich es, zwei⸗ bis drei⸗ zu er⸗ M O, 90, Mietgesuche 2— eizung u. 1 1. —* rderſtr. Saſsbetbhnſe 3, ch ön e, ſonnige 18 Aalnang mit Bad, Speiſekamme uli zu vermieten. Rüheres: 3 Ir I Zen⸗ armwa erpeiſorg., 23 pt. Ruf 419 70. b· Ammer- Sout. Rr. 2 Nr. 5901“ in ſchön. er im———— oder 4 Zimmer und 2 Rüume im als Büro geeignet), ein⸗ ger. Bad, Zentralheiz. Warmwaſftr und eſucht. an den Verlag d. -Wonnung mögl. m. arage, zu Angebote u. B. ie. 10 oder ſpü⸗ u ve en erfr Herm. Bauer, P 7, 21, Ruf 300 2 A am E * tu caft Zchäne 2 Zim. . große Küche 1. Juni 4 vm. Preis 40 zenpeig nan 1 va 1 6 ör O ſt ſt a dt. Ri Wahnes, We nung nach JFin Treppen 3 zimm., Küche g n eingb. d, Zentralheiz., Heizwafer ſof. zu verm. Nh. 3. Stock, vorm. 9— 11 Uhr. (5798“) 3 zimmer mit Küche und Bad Speiſehamm., part. auf.Juli zu 15 W 11. ichnt tr., 38, 5 0 Lacden .-zim.-Uhg. z. 1. 5 3 3 vermi Erfrag.: W 41 (5747½) helle ſchöͤne Räume geeignet für Büro od. Lager, 126 70. 3. St,, Hin terhaus. Zu 4 Adolf Baum Alphornſtraße 45, 4. St. uuguf — nühe parterr 431. Aüte 3 fr Zubehör, ino Ge⸗ ſchüflsrünme ſehr geeign., und J Jimim., Küche 5* W „früh, zu vm, Anfr. daf, 1 Treppe 1 Smm., Aüche .2 leere zim. 0 Rantis, ort zu miet. ge ucht lndttei u. 5929“ an Verlag. 235 ält. Damen ſuch. *2 zimmer Und Küche Miete im voraus. Angebote u. 5799“ an d Verlaa d B -zimmer- Lohnung uli oder zu miet. geſucht. Angeb. unt. Nr. 5897“—* den Verlag ds. Fimmer Vohnung mit Bad, in He Lage, z. 1. uli geſucht. ngeb zälmmer⸗ Vohnung mit füche, Bad, u. Fefagz en mes „Verlag d. B Gulmbl. zimm. an berufst. Herrn od. Frl. z. 1. Juni zu vermieteh. J 4a, 2 a, 2 Trepp. Schnizer.(5909 Gemütl. möbliert, herren⸗Schlafz. m. fl. Waſſ., Bapd⸗ Ben., an ſol. Hrn. z. 1. Juni zu vm. Schmalz, Soni* 5 Sehr ſchönes halkonzimmer in der Oſtſtadt, m. flß. Waſſer, ſofokt oder zum 1. Juni zu 3 Zuſchrift. u. 5937“ an d. Verlaa d. B. Am Waſſerturm (Arkadenbauten), beſ. Umſt. w. 1 kl., freundl., ſonniges möbl. zimmer nur an ber. Dame, Studentin o,Künſt⸗ erin zu vermietenſſf + kunft bei: enner, P 7, 24, 38 u. 19½ Uhr. 5898“ —entt. eilis Plah, 1 f, 25 1 Treppe, ſchön Möbl. zimmer in Augartenſtr. 68. (301 869 V) unt. Nr, 5913“ an den Verlag ds. B. Fernruf 265 42. Sikebhoffene 6534)W —— Mohl. Zmmer zu vermieten zinnet zu vermieten, möbl, oder leer. Mies eldſtraße 73 5. Stoch, rechts (035% Lindennot Nähe Lanz: Imöbl. Iimmer 5 voll. Penſ. ab Juni zu verm. Fernxuf 275 43, (5943“% Zu verkaufen groß, KAunderheit 11 eiigze .10 96•% h. I15.-Aad berkauft Löſch, H4. 205 Luden Kemen Vierſitzer, gut erh., zu verkauſen. Weißer ainver⸗ Korbwagen. wen. 1 Lhhreibit chreibliſch 45550 zu verkauf. Zu beſicht abends von—8 Uhr. ch, M 7, „Stock,(27 541 b• ebm trek. 2 Laemnol 40 mm, billig zu verkaufen. Zuſchrift. u, 5964“ (301 522 V) an d. Verlag d. B. Meiſtens erſcheinen ſie am Waſchtag, wenn„ſie“ nicht zeitig genug fertig iſt.„Er“ aber will puͤnktlich eſſen, denn er muß zůͤm Dienſt Gibt es Mittel, die Waſcharbeit abzukuͤrzen? Ja— ſchon die Vorarbeit kann man ſich viel, viel leichter machen, wenn mit Zenk o Bleich · Soda eingeweicht wird. Dann braucht man die Waͤſche nicht umſtaͤndlich auf dem Reibebrett /vorzuwaſchen“, denn 5enk obeſorgt das Schmutz · loͤſen allein durch Ein⸗ weichen über Nacht. gebr., 15, 18, 22.4/18 8 Partie waren Gebrauchter Kinderwagen zu verkaufen. Ammon., J 5 (5968“ Damenrad faſt neu, zu verkf, Streit, Schmeggei. 19 Moderner Kinderwagen Große Mie Merzel 4 41 K. Schleich.(5905“ Hnte. lltaven von RM 10.⸗ an W. Meisner Vorm, Kühne u, Aulbach Au 1, 16 Laden Billin Len 1 ſch. el, 50 14 05 Guſtav Kolb (5892“% Gebr. Möbel billig abzugeben. 67⁰77 Lülel-kimricris. für Kolonlalmaren faſt neu, ſehr bill. abzugeben. Weinheim, Müllheimertalſtr.58 (2053 V) aus ein. Werkſtätte: Gualitäts⸗ Zchlafzimmer Wohn⸗ und Herrenzim⸗ mer. 75 Frge. nach eig, u. ge⸗ 34045 iEniwilkf— K. Ernſt, Eſchelbronn Muſterlager Hur E à. 12 kein Laden. An⸗ zuſeh, 446 his Freitag v. 1 bis 12 u.—6 U (300 056 V) Düromöbel Sohreibliſch Hollſchrantk filſſenſchrünke U..., neu u, gebhr. Hch. Seel& Co. n 4. 5. la MHarken- fühfräaer Adier Dürkopp Torpedo Zahlungserleichtg. Alte Räder nehme in Zahlung. Plakkennuber nur Harkt H 14 Ecke Zuverkauften ——— aus Privatbesitz zchene perserteppiche rüeken zu verkaufen dureh ferdinand Weder, Mnm., P7, 22 Aehſtrommotare 120 Volt, gebr,,—5 Ps, zu verkf. öbrit132, ut 21l. ihrer ſchen Markt ero Küchen F Weſtfäliſch Schwetzinger Straße Nr. den Sie in—◻◻— Auswahr im Möbelfachgeſchäft Binzenhöfer 40(Ecke Keppler⸗ Eheſtandsdarlehen und Kinder⸗ reichenbeihilfe) —— estässe Audaa dind GualitätskKüchen— weſtfäliſche Küchen haben infolge hochwert. A Ualität faſt den geſamten deut⸗ usführung u. bhert, Weſtfüliſche 1 fin⸗ ſtraße) Gebt. Couch 6% zu pk, 20 7ꝛteilige Miſ Garnituren 90 g Silberauil. 105.— Rn. geg. 10 Monatsr. direkt ab Fabr. an Private. Ka⸗ talog gratis. A. Pasch& Co. Kleiner hetd mit Backofen kaufen geſu enebgz u. an Verlag. Gebrauchte Dalzſleine. zu kaufen geſuch Angebote u. 5792 an d, Verlaa d. Ankauf —— Solingen 67. Chaiſelong., Kleſ⸗ derſchr., Küchenſchr. billig zu verkaufen. K. Walter, F 4, 5, Laden. (58⁴5 K) Zurückgenomm., Zaakunme Eiche, mit Fri⸗ ſierkom⸗ 8 mode 1 Kühe m. Kühlkaſt. 1 Tiſ 2 Stühle 1 Hocker d. meis% db. ch. Baumannsco. Wi Fernrüf 278 85. Sehr 47 erhalten. Zwillings⸗ Kaſlenwagen 851 Jakob, ried.⸗Bö——*— 5 (Almen).(5923 Ciſ. Kinderbeilf und Gashe zu verkau 4 ngelhardt, canngzegh 11. (5928“ Gut erhaltenes herrenfahrrad Umſtände halb. zu verkaufen. G 6. 3, III, rechts. (5032•) 5 Schaufenster ſioſſer Niedrige Preiſe, Oleniczak, J 1, 20 en, einwandfrei, herr.-⸗Pelzjacke Anzug, Cul, (gr, Trans. or geinlen lobert zu 905 links. 26*) A. Güsherd . u..), m. Back⸗ einf, Schrank, Fe⸗ derbett zu Koch, A 3, 6. mit vier paſſenden zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. Ein— Ausziehliſch Polſterſtühl, (5910˙%0 27 523 V imVerlag Altgold. Altsilber Fnedensmatk Zribbaut. ocimiuielc Unbe dingt roellste Becienung läzär fesenmever Mannnheim, 12 1. 3 Nr. IVW65355 kummibe kauft und verkauft Hlier, 6 2, A. 6829 K) ofbganizar (Rohr) Kia mn g0 4“ u, 44 an** Gas⸗ haberen 1193 Zuſtand 31 aufen geſucht, Preisangebote Nr. 300 025 V an den Verlag ds. B. Hkkokdion zu- eſucht. Angeb. 955705 an d. Veriag d. B. Gebr. guk erh. Fahlaad (f. 13jähr. Schüler) ſofort zu kaufen 3 Kr. ch t. Angeb. r. 300 028 VH d. Verlag d. B. Neuzeitliche Anlage für ietwaschräche geſucht. Angeb. u. U. 5945“ an Verlag. ſober uatherbſ Himmopilien, Haus (Vorort)—— lich Baume n. angel. 6 A Fi Sr i 32 a r mi für nur u zu verkau 4 Näh. Immpobilien I. Weisang U 3, 19. (50üs-) Hapital⸗ HIflage Lohn- und Geſchüftshaus öſtöckig, je 3⸗ u, 3 Zim.⸗Wohng., dermietet, beſte ſchäftslage, zu kaufen. Näh, 55 mobiiien(590%7/) „ Welsang U 3, 19. fiaufluſtige lesen töglich dis HB-Anzeigen denn dort finden sie günstige G Angebote —— ſchnauzer und, prima Wa preisw. abzugeben — 5, 16 Saalbaum Fernxuf 279 97. (5849“) Fine Airedale⸗ Terrier „cndde abzugeben. Engel, I 6, 37 Fernruf 233 19. (5840% Auuge Boner 7 Woch. alt, gelb. reinrafſig, Pre 5. abzugeben. Konditorei Wildt, Ludwigshafen Rh. Oggershe 1 3 (27 521 Và) Auf dem—5 Städt. Sparkaſſe z. Mark ktpl. b Hallen⸗ bad eine Lold. Damen- armhand-Unr verl. o. auf d. Weg nach Feudenheim Abzugehen gegen Belohnuna auf d. Dumen fillen ev., wünſch 18 — 0 Verlag d. B. Suche auf etwa 6 Ponen aus Pri⸗ vat eine Gchreib⸗ maſchine zu leihen. Ahesen 9 Verlag d. Bl. Junge Jra 1 nimmt Arbeit zun Ren in⸗ u, außerhalb des Hauſes anz Angebote u. 5930“ an d. Verlag d. B Gule Tolleller ſof. zu verpachten Zuſchrift. u. 5893“7 an d. Verlag d. B „Hakenkreuzbanner“ pienstag, 17. mai 1058 1 Die Begeisterung läft nicht nachl 2. WOcHMEI Olumpio FEST DER SEeHSMAUMEUr Soc l. TEII Vg. des grandlosen Fllmu/erkes von leni Rlefenstanhl Das größte 5por-Ereignis unserer Zelil Gesamtberleht in der Wochenschau: Der Führer in itz llen u. der Empfang in Berlin IQZTEAII Anfangszeiten in beiden Theatern: .43.25.25.30 Unr AlhatisRA-ScAUSUC K 1,5 — Hutohus⸗— Cesellschaftszelsen 8 Tage Wien, Dudapest,„139. .-12.6. iingst.) 18.25.7. mit Sonder ahrt n Budapest RM 17. mehr Großglockner- Tirol.· Oberbayern WKn 89.50 6 Tage 18˙5,3 7, 17. 7, 61. J. usw. N +.4 45 644 Id 7 Tage., 26.., 10.., 24.7. new. K 74.50 n u 7 Iage Venedig 13% 95.50 Anmeldg. wegen Devisenbeschaffung eiligst! Weitere Reisen(u. à. Vereun, rlandern) s. Hrospekt neidelberger ztraſen u. Derabann l. G. Tel.5641 Eilen? bonnerstag letzter Tag! Heinz in einer großen Doppelrolle! Eine ganz tolle Sache, die alles hisher dagewesene in den Schalten stellt! Erlesenes Vorprogramm! Anfang:.00.10.20 Unr EEINA —5 UannEi LICHTSpiELE necran40 Da modeme Theeter im Soden der Stadt Heute Dienstag bis Donnerstag! WI. 8. van Dykès lelster-Komönie „Jer Maan nit dem ucauch“ mit lean Harlow r- Robert Taylor Beginn:.00.30 Unr Heuie Dĩienstag und Freitags nachmittags und òbends IAN2 s8 Uf 4 Tanzflächen EINTRAITT FREII oES CCUS OEN OlE GANMUZE WGELLKENANAI zubelnde Neit von NHensch un 45 chende Giplelleistungen keit. derouschen 10 Ner in Circusxuppel und Nonege 353DI. 1 bis einschl. 1. vom 25. Me G Hieu, Stron, Hscksel, Roben, Kertoffe in, Torfmull 2+ pferdefleisch, Brennmetetiel, lehm, Sögemehl „ Kauft Futtermittel Sucht 200 möbl. Zimmer mit einem und zwei betten für dos koufmän- nische, artistische und technische personal 3• und Genubmittel femer itcustestoutont mten DOungers bote fot reber i Nonoscheftsküche un „e for bebernahme Elloffterten mit prels dis us Krone 18., on——— vs 24. Nel hocn Sanrbrücken noch Pirmasen TENNIS Schläger Bälle Netze usw. Bekleidungꝗ Schuhe Reporofuren u. Neubesoiten billigst in erstklessiger Ausführung Hiit& Miter N 3,-12 in der Kunststraße Fernsprecher 265 75— 76 Kalserring 4 0 der angen. u. gemütliche Aufenthalt bienstag, Mittwoch, Donnerstag Verlängerung Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stelvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich miteer Hel⸗ muth Wüft; für Außenpolitit: Karl M. Hageneier; für Wirkſchaftspolitit und Handel: Wilthelm Ratel: für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik. Jeuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz: für den Heimat⸗ ieil: Fritz Haas: für Lokales: Frievrich Kart Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: für die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr, Johann v. Leers, Berlin⸗Sahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw. 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbc. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr taußer Samstag und Sonntag).— Fernſproch⸗Nr. für Verkag und Schriſtleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schat, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10. Aus⸗ gabe Weinheim Nr.§, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe 4 Mhm.„ üher 16 500 Abendausgabe A Mhm... über 14400 Ausgabe 5 Mhm. über 25 900 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw... über Abendausgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe B Schw.„Hüber.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm.. über 500 Abendausgabe 4 Whm.. über„500 Ausgabe 5 Wym.. über 320⁰ Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über über 41 350 über 39%0 à0 Dbn (eschükts Joppen von.60 oͤn Adam Ammann Spezialhàus für Berufsłleidunę u 3. 1 Fernrul 23789 SOOOοOODODο KONMDITOREI-KarfEE F 7, 12-Kaiserring Schöner Garten, ff. Eis Aktienbier Ludwigshafen Haben Sie schon vorgemerkt! Sonntsg, den 26. Jünt, nur nach Zweibrüecken ⁊zu den hochinterenanten Pferde-Rennen pfölzischer Bennvefe in Zweibröcken k. V. Damenbart entf. 4·900 Haare pro Std) überraschend scnnelle Er- lolge, garantiert dauernd und narbenftei.(Ultra- Kurzwe len). 7 Senwesſẽr A. Ohl zus frankfurt/ M. 2 Staatsexamen Sprechst. in Mannheim, 0 5, 9,11, 1Tr. Mittwochs u. Donnerstags:-12, 13-19 C.& C. fioch ſeiten ber Sommer die gesellschéftlichen Veronstöl- tungen im weltberuhmten Kurhaus und Grand-Hotel Besitzung Axelmannstein Bad Reichenhall bie Tanzschule in Kannheim hieibt bis 1. zeptember geschlossen 2 * Habe michels Zahnarzt in Mannheim- 5 6, 14 Wir bedienen soiori in allen Arbeiten: pLissSEE, KANTEN. HOHLSAUME. Einkurbeln v. Spitzen u. Einsätzen. Biesen- und Smock-Arbeiten Stoffknöpfe. Knopflöcher. Kurbel- Stiekereien für Kleider sowie Mono- gramme und Weißstickerei für Wäsche Ges chw. NIX⸗- Fernruf 232 10 N 4, 7, Laden niedefgelässen Dr. med. dent. Walter Raubinger Sprechstunden:—12 und-—7/ Somstsss—12 . I ——— —*⏑ — mn Traudl Stark Wolf Albach-Retty Rlchard RomanowWsky NHertha Feiler, Lotte Lang Splelleitung: Hans Hinrich Kulturfilm: „Das Sehnsuchtsland unserer Jugend'“ — — —————————— ——— Ole neueste UFA-TONWOCHk zeist: Die Triumphfahrt des Führers dureh ltalien und seine glanzvolle Rüek- kehr nach Berlin geginn:.00.00.30- Jugendliche haben Zutiittl GUDNXIIVER S U N Am Donnerstag, den 19. foi, findet die Versleigerung ler Meiagüter Rrsch& Schnell in Dngstein ztat Heu-Eroffnunel Herren u. Damen-Salon ceorvlhendlinę 3 15 Friseurfmeister Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch 3 3 Kurz Diathermie vei 4— 500 Haare pro Stunde garantiert dau ernd und narbenſtel Grell Stoll Cmrerfrerin KMTscuxXNKt Das macht Spaß Eis durch Gas Spezialhaus fothermel Installationsmeister Schwetzingerpl.l 2 Schaufenster Fernruf 409 /0 Mannheim, Tullastr. 19 Rut 44398 ers- 1. Medizinal- Launendecen Verband direkt v. Herſtell. Gegr. 1884 Mannheim 7 2, 16 Gr. Auswahl in modernſt. Bezug⸗ ſtoff. Umarbeitg. alter Decken und Plumos in Dau⸗ nendecken. Erſtkl. Verarb. b. billig⸗ ſterBerechn Verl. Siekoſtenl. Angb. H. 5* SAnei, Fernruf 215 40. (59277% a — sS treudose M..- nur im Laborat. verslchert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro I 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Mittwoch frün 7 Unk Kuhfleisch. Anf. Mr.i mniele. laureniiustt.5 Ein Holzboden 1 Kett. —— Umenkübel n SO e, 6 6, 10 der Wass er echten gebohnert. Givt lichte farben und Kübl⸗ samtartigeſ Glanz. Metkatzen Anwendung ganꝛ eim la Java, tach wie gohnerwachs nn Farben: gelb, braun. rol Braner. H d, 2. praun, grün, grau. u lelzte agel — Verttag n. Zchrine danner: Ausgabe Tragenogn; durch eld. Ausgabe Be loyn; durch die Pe In die Zeliung am abend⸗Kus De Die Wiede Deutſchen R Vierjahrespl. ten Fertigſtel zwiſchen R! Ausbau der halb Wiens. das folgende geſetzblatt vo 1. Die Reic Rheins über zum Jahr 2. Gleichzei bis zur Re Reichswaſſerf 1. Die not jährlich durch geſtellt. 2. Der vert ern wird auf Die Bauter Bayern durch A G in Münc Das neue ur Sztranya Imre dy, A Minister ohn. ler, Industri Staatssekret⸗