17. mai 1058 * letzte Tagel OCk zelgt: ihrers dureh zvolle Rüek- lin Sauneuu che haben Zuttittt SEI S U M — men lol, findet die in- EILIL in Ungstein statt — Anung eEn- 4. -Salon fline 310 meister nbert Haare entfernt dureh zA Gurz- Tmie wellen pro Stunde rnd und narbenftel ärztlich geprülte Kosmetikerin . 19 Rut 44398 dizinal. rband inheim 7T2, 16 und Einzelpersonen Ini Apotheke 100.-, Wochenhilfe pflegung und Ope- nanstalten, Zahnbe- ilmittel, Bader. Ze: 1 Pers. Mk..50, -4 Pers. Mk..50 rsonen Mk..50. „ 16 u. in den Filialen Vororte. FERNEIBANMK Mittwoch frün 7 Unk Kuhfleisch. Anf. Ar.i — den parkett.. 7 st er mit oο 9 -Zenaze Vass er echten hnert. te Farben und dgung ganz eil. e Bohnerwachs ehne braun, olt nemun*——+π 4— 4418.——+ Sammei. 1. 394 21. Das•0 83 Frei Haus monatl..20 R Gettag n. Zhn danner· unsgabe er al. Bezu wöchtl. 12m elſe: Ageſpali. ——*— durch die 9.20 Kot(einſchl. 66,4 Wi. A545 m5 0 0 4 u Nu. 55———— 5 Millimeterzeile im Te 25— 45 etzi und Ausgabe! Die 12 lt. Milli⸗ F e 2 a m. 0 E die Zeſiuno am Gricheien ĩauch d. dod. Gewalh verhind. beſtebt kein Unſbr aut— dafen— Rb 4960. Vertaasort Wonnde. im.—n elv 77 8 23 10 0 f 240 abend-Ausgabe A 8. Johrgeng MANNHEIM wommer 225 Dienstag, 17. Mai 1958 Anges n. im Texuelt 60 Zefamtaufiage: Die 12geſpalt. Milimeierzetle 15 W. Die ageſpalt. Pi. Mannheimer Ausgabe:— 12ge 10. Pf. im Ein großzügiger Plan Der Ausbhau der Donau zur Großschiffahrissir aße DNB Berlin, 17. Mai Die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich und die Durchführung des Vierjahresplanes verpflichten zur beſchleunig⸗ ten Fertigſtellung der Waſſerſtraßenverbindung zwiſchen Rhein und Donau ſowie zum Ausbau der Donau bis zur Reichsgrenze unter⸗ halb Wiens. Die Reichsregierung hat daher das folgende Geſetz beſchloſſen, das im Reichs⸗ geſetzblatt vom 16. Mai verkündet wird: 8 1 1. Die Reichswaſſerſtraße zur Verbindung des Rheins über den Main mit der Donau ſoll bis zum Jahre 1945 fertiggeſtellt werden. 2. Gleichzeitig wird die Donau anſchließend bis zur Reichsgrenze unterhalb Wiens als Reichswaſſerſtraße ausgebaut. 8 2 1. Die notwendigen Baumittel werden all⸗ jährlich durch den Reichshaushaltsplan bereit⸗ geſtellt. 2. Der vertragliche Beitrag des Landes Bay⸗ ern wird auf 50 Millionen RM begrenzt. 8 3 Die Bauten werden innerhalb des Landes Bayern durch die Rhein⸗Main⸗Donau⸗ A G in München, innerhalb des Landes Oeſter⸗ reich durch die zuſtändigen Landesbehör⸗ den ausgeführt, ſoweit nicht der Reichsver⸗ kehrsminiſter eine andere Regelung trifft. 8 4 1. Die Rhein⸗Main⸗Donau⸗AG in München hat den Bau nach den vom Reichsverkehrsmi⸗ niſter genehmigten Plänen auszuführen. 2. Sie erhält für ihre Aufgaben aus dieſem Geſetz das Recht zum Ausbau und zur Enteig⸗ —— Jur deutzchen Mflark bis 1945 vollendet Gkoße Gachſchäden durch Großener als Folge der Hitze nung. Einer Genehmigung, Erlaubnis oder Ermächtigung nach den Vorſchriften des Baye⸗ riſchen Waſſergeſetzes vom 23. März 1907 bedarf es nicht. 3. Die zuſtändigen Reichsminiſter ſind er⸗ mächtigt, die landesrechtlichen Vorſchriften des Waſſer⸗ und Enteignungsrechtes abzuändern, ſoweit ſie es zur Durchführung dieſes Geſetzes für notwendig halten. Sie regeln das Verfah⸗ ren für den Ausbau und die Enteignung. 8 5 Innerhalb des Landes Oeſterreich ſteht das Recht zum Ausbau und zur Enteignung dem Reiche zu. Die Landesrechtlichen Vorſchriften des Waſſer⸗ und Enteignungsrechtes bleiben Pariſer Luſtſchutzanlagen brennen Großalarm wegen Bedrohung militãrischer Anlagen Ortohtberichtounsefrfes porflser Verftefers) h. W. Paris, 17. Mai. Ein gefährlicher Brand von großem Ausmaß brach in der Nacht zum Montag in einem Fort der Pariſer Luftſchutzanlage aus. In der zwei⸗ ten Morgenſtunde wurde feſtgeſtellt, daß ein großes Gebäude des Forts Aubervillier in Flammen ſtand. Es enthielt betrüchtlicheMengen Luftſchutzgerät, unter anderem Gummiunnifor⸗ men und Gasmasken. Infolge der raſchen Aus⸗ dehnung und der Gewalt des Brandes wurde Die neue ungarische Regierung Das neue ungarische Kabinett Imre dy; sitzend von links nach rechts: Sztranyavsz ky, Kultus- und Unterrichtsminister Graf Paul Teleki, Ministerpräsident Imre dy, Außenminister von Ka ny a, Innenminister Koresztes-Fischer, Homann, Minister ohne Portefeuille, stehend von links nach rechts: Finanzminister Ke menyl-Schnel- ler, Industrieminister Bornemis2z a, Honvedminister General Ra t Z2, Justizminister Mike c2, Staatssekretär Borcyhazy. Ackerbauministet Weltbild(M) ſofort Großalarm wegen Bedrohung lebens⸗ wichtiger militäriſcher Anlagen gegeben. Die ſchlimmſte Gefahr beſtand darin, daß die Flammen auf ein benachbartes Gebäude über⸗ zugreifen drohten, in dem Flaſchen mit Sauer⸗ ſtoff und Kohlenſäure lagerten. Der Beſatzung des Forts gelang es, in vereinter Arbeit mit den Feuerwehrmännern, eine Kataſtrophe zu verhü⸗ ten. Erſt in der vierten Morgenſtunde konnte das Feuer eingedämmt werden. Die Unterſu⸗ chung über ſeine Entſtehungsurſache iſt noch im Gange. Man vermutet, daß es ſich um Selbſt⸗ entzündung der geölten Uniformen handelt. böeing wieder in Beelin DNB Berlin, 17. Mai. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring iſt heute vormittag in Begleitung von Staatsſekretär Körner von ſeiner Oeſter⸗ reich⸗Reiſe nach Berlin zurückgekehrt. Probe zum Königsturnier in London Die Royal Scots Greys üben zur Zeit für das große Königsturnier, das im. nächsten Monat stattfindet. Unser Bild zeigt einen schwung vollen Reiterangriff des berühmten Regiments. Der Duce vor 350 000 in Von der hohen, in Form eines Schiffisbugs errichteten Ehrentribüne auf der Piazza della Vittoria sprach der Duce zu der Menge. Seine Rede war wegen der au- henpolitischen Ausführungen unmittelbar nach dem Abschluß des Staatsbesuches des Führers von besonderer Bedeutung. Weltbild(M) omnibus gegen lastzug DNB Friedrichshafen, 17. Mai. Am sogen. Wasser Bühl in der Nähe von Wasserburg am Bodensee ereignete sich ein schweres Autounglück. Ein mit 23 Reisegästen aus Thüringen besetzter Omnibus wollte einen Lastzug überholen, dabei stieß der Omnibus mit einem zweiten Lastzug der genannten Firma zusammen. Der Zusammenprall war so heftig, daß der Kühler und der Motor des Omnibusses zertrümmert und in das Wageninnere geschoben wurde. 17 Omnibusinsassen wurden verletzt, davon sechs schver. Von den sechs Schwerverletzten schwe⸗ ben zwei in Lebensgefahr. Omler eines Blindgängers DNB Mailand. 17. Mai. In der Nähe von Treviso explodierte ein 21-Zentimeter-Blindgänger aus dem Weltkrieg bei der Bergung. Eine Person wurde getötet und vier wurden schwer verietzt. ——+ aufrechterhalten; die zuſtändigen Reichsminiſter werden ermächtigt, ſie abzuändern, ſoweit ſie es zur Durchführung dieſes Geſetzes für not⸗ wendig halten. § 6 Der Reichsverkehrsminiſter erläßt die zur Ergänzung und Durchführung dieſes Geſetzes erforderlichen Rechtsverordnungen und Ver⸗ waltungsvorſchriften. Das Geſetz iſt unterzeichnet vom Führer und Reichskanzler, dem Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan, dem Reichsinnenminiſter, dem Reichsverkehrsminiſter, dem Reichsfinanzmini⸗ ſter und dem Reichsernährungsminiſter. Das Geſetz trägt das Datum vom 11. Mai 1938. beſchloſſenes Daſſerſtraßennetz DNB Berlin, 17. Mai. Nach dem Geſetz vom 11. Mai 1938 ſoll die Rhein⸗Main⸗Donau⸗Waſſerſtraße bis zum Jahre 1945 fertiggeſtellt und gleichzeitig die Donau bis zur Reichsgrenze als Großſchiff⸗ Weltbild(M) Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Mai 1958 fahrtsſtraße ausgebaut werden. Dieſer Beſchluß der Reichsregierung wurde bereits am 2. März d. J. durch den Beauftragten für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, gelegentlich der in Wien erfolgten Be⸗ kanntgabe eines Programms zur wirtſchaftli⸗ „ Oeſterreichs in Ausſicht geſtellt. Nachdem die Verbindung der großen nord⸗ deutſchen Ströme unmittelbar bevorſteht, ſoll nunmehr auch die Donau an das deutſche Waſ⸗ ſerſtraßennetz angeſchloſſen werden. Der Plan, der nichts anderes bedeutet, als die Anpaſſung einer ſchon vorhandenen Waſſerſtraßenverbin⸗ dung— Ludwig⸗Donau⸗Main⸗Kanal— an die inzwiſchen geſteigerten Verkehrsbedürf⸗ niſſe, wurde bereits vor langer Zeit aufge⸗ ſtellt. Hauptaufgabe der Waſſerſtraßen iſt, die hochentwickelten Induſtriegebiete am Nieder⸗ rhein mit Oeſterreich und den Agrar⸗ und Roh⸗ ſtoffländern im ſüdöſtlichen Donauraum in günſtige Verkehrsbeziehungen zu bringen. Der neue Waſſerweg ſoll den Austauſch der Ruhr⸗ kohle und der Erze und ſonſtiger Rohſtoffe Oeſterreichs und der Balkanländer erleichtern und Bayern und Oeſterreich ähnliche verkehrs⸗ wirtſchaftliche Standortsbedingungen bieten, wie ſie die anderen deutſchen Länder bereits beſitzen. Die Ausführung des großen Unternehmens liegt auf bayeriſchem Gebiet in den Händen der Rhein⸗Main⸗Donau⸗AG. Auf der ßſterreichi⸗ ſchen Donau wird die dortige Waſſerbauver⸗ waltung den Ausbau vornehmen mit Aus⸗ nahme der Stauſtufe Pbbs⸗Perſenbeug, deren Herſtellung der Rhein⸗Main⸗Donau⸗AG über⸗ tragen wurde. Deitere Demiſſionen im engliſchen Kabinett DNB London, 17. Mai. Der in allerletzter Zeit neben Lord Swin⸗ ton ebenfalls ſtark umſtrittene Lord Winter⸗ ton hat in den ſpäten Abendſtunden des Mon⸗ tag ſeinen Poſten als ſtellvertretender Luftfahrt⸗ miniſter aufgegeben. Er wird nur noch als Kanzler der Grafſchaft Lancaſter Mitglied des Kabinetts bleiben. Auch Lord Weir, ein enger Mitarbeiter Lord Swintons im Nationalen Luftrat, iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. Winſton Churchill und ſeine Anhänger von der Konſervativen Partei ſind ganz plötzlich von dem Keſſeltreiben der Oppoſition gegen die Regierung abgerückt. Das geht daraus hervor, daß Churchill ſeinen Antrag auf Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes über die Luft⸗ rüſtung noch am Montagabend zurückgezogen hat, ſo daß die beiden Oppoſitionsparteien nun⸗ mehr allein daſtehen. Ob es unter dieſen Um⸗ ſtänden überhaupt noch zu einer Unterhaus⸗ ausſprache über dieſes Thema kommen wird, bleibt abzuwarten. Die urſprünglich für Don⸗ nerstag angeſetzte Ausſprache iſt durch die plötz⸗ liche Erkrankung Chamberlains eben⸗ falls in Frage geſtellt. nieſenbrände als Solge der ſjitze wald-· und NMoorbrãnde verniditen grobe Werte und mahnen zur Vorsicit Feuer frißt ſich über die brenze Rieſiger Waldbrand kam von Holland hil. Düſſeldorf, 17. Mai.(Eig. Bericht) Zu den zahlreichen Waldbränden, die in die⸗ ſen Tagen aus allen Teilen Deutſchlands ge⸗ meldet werden, kommt jetzt noch ein großer Waldbrand bei Dahlheim an der deutſch⸗hollän⸗ diſchen Grenze. Der Brand entſtand in den Waldungen in der Nähe des Kloſters Vlodrop in Holland, wo er in kurzer Zeit rieſige Aus⸗ maße annahm. Von hier dehnte er ſich dann in raſendem Tempo auf die deutſchen Grenzwälder aus. Die ſofort eingeſetzten Feuerwehren und der Arbeitsdienſt konnten nur ſchwer gegen das Feuer ankommen. Erſt nach fünfſtündigem Kampf gelang es, das Feuer einzudämmen. Einige Stunden ſpäter jedoch entfachte ſich der Brand erneut, deſſen Bekämpfung wiederum lange Zeit in Anſpruch nahm. Bei dem erſten Brand ſind über 180 Morgen Waldbe⸗ ſtände ein Opfer des Feuers gewor⸗ den. Wieviel Schaden der zweite Brand noch angerichtet hat, läßt ſich jetzt noch nicht über⸗ ſehen. Daldbrand inmineldeurichlond st. Magdeburg, 17. Mai.(Eig. Bericht) Bei dem Orte Mahlitz im Kreiſe Jerichow II wurden mehrere hundert Morgen Wald vom Feuer in Mitleidenſchaft gezogen. Feuerlöſch⸗ polizei aus 30 verſchiedenen Orten der Umge⸗ bung wurde herangezogen, dazu Arbeitsdienſt. Techniſche Nothilfe, Wehrmacht und SA. Mit dieſem Großeinſatz gekang es, den Brand in dreiſtündiger angeſtrengter Arbeit einzudäm⸗ men. Als Entſtehungsurſache wird zunächſt Fahrläſſigkeit angenommen. Ein zweiter Waldbrand entſtand im Forſt Haideburg in unmittelbarer Nähe der Reichsſtraße Deſfau⸗Bitterfeld. Das Feuer brei⸗ tete ſich mit unheimlicher Geſchwindigkeit aus. Obwohl neben der Feuerlöſchpolizei Mann⸗ ſchaften der Wehrmacht und des Reichsarbeits⸗ dienſtes eingeſetzt waren, ſprang das Feuer von Schonung zu Schonung. Alter, wertvoller Kie⸗ fernbeſtand, zweihundertjährige Eichen und junge Schonungen wurden in einem Geſamt⸗ umfang von 400 Morgen vernichtet. Die Urſache dieſes Feuers wird auf Selbſtentzün⸗ dung von trockenem Riedgras zurückgeführt, das mit Hilfe von Chemikalien zum Abſterben ge⸗ bracht worden iſt und dem Feuer reiche Nah⸗ rung bot. broß euer bei berlin rd. Berlin, 17. Mai.(Eig. Bericht.) Der plötzliche Wärmeeinfall zum Wochenende bewirkte in der Umgebung von Berlin einen Großbrand, der erheblichen Schaden anrichtete. Im ſtädtiſchen Forſt Buch an der Nordgrenze bõroßbrand in der ſjeide Hochv/ ald und Noor ein Flammenmeer/ looo NMann eingeseizt pl. Hannover, 17. Mai In der Nähe von Rehburg⸗Stadt, nahe dem Steinhuder Meer, brach ein rieſiger Wald⸗ und Heidebrand aus. Im Laufe des Sonntags hat ſich das Feuer, begünſtigt durch ſprunghafte Winde, auf mehrere tauſend Morgen Land ausgedehnt. Im Raume zwiſchen Hu⸗ ſum, Rehberg⸗Stadt und Schneeren ſtehen auf einer Länge von 15 bis 20 Kilometer Hochwald und Heide in Flammen. Vermutlich iſt der Brand aus ſchwelendem Moor entſtanden, be⸗ günſtigt durch die Trockenheit der letzten Wo⸗ chen. Raſend ſchnell verbreiteten ſich die Flam⸗ men, ſo daß es ſehr bald nicht mehr möglich war, ihrer Herr zu werden. Seit mehr als 60 Stunden ſind über 1000 Mann zur Bekämp⸗ fung des Feuers eingeſetzt. Ganz Rehburg ⸗ prüfung der Prager note Keinerleĩ Einzelangaben DNB London, 17. Mai Zu der Antwort der tſchechoſlowakiſchen Re⸗ gierung auf die letzte britiſche Demarche wegen der Smdetendeutſchen in Prag werden Einzel⸗ heiten noch nicht bekanntgegeben. Von zuſtän⸗ diger Stelle iſt lediglich erklärt worden, daß die Note zur Zeit eingehend geprüft werde. Sie ſei in ſehr freundſchaftlichem Ton gehalten und gebe in allgemeinen Grundzügen an, wie ſich die tſchechiſche Regierung eine Löſung der ſude⸗ tendeutſchen Frage denke. Der diplomatiſche Reuter⸗Korreſpondent be⸗ richtet, das Dokument ſei ſehr allgemein gehal⸗ ten. Es veranlaſſe zu der Annahme, daß die Prager Regierung bereit ſei, ſo weit zu gehen, wie Großbritannien und Frankreich ihr geraten hätten. Eine andere Verſion gibt bekannt, daß die jetzige Antwort der Prager Regierung kei⸗ nerlei detaillierte Mitteilungen über die tat⸗ ſächlichen Schritte enthalte, die Prag zu ergrei⸗ fen bereit ſei. Drag kündigt berhandlungen an DNB Prag, 17. Mai Zu der amtlichen Meldung, wonach das Außenminiſterium der britiſchen und franzöſi⸗ ſchen Regierung die Antwort der Prager Regie⸗ rung auf das freundſchaftliche Einſchreiten der franzöſiſchen und engliſchen Geſandten vom 7. Mai notifizert hat, wird an unterrichteter Stelle hierzu noch bekanntgegeben, die Tſchecho⸗ ſlowalei verſtehe und begrüße das Intereſſe Englands und Frankreichs an einer Löſung der ſudetendeutſchen Frage. Die Tſchechſlowakei wolle im Sinne der Ratſchläge der Weſtmächte alles tun, was die Gerechtigkeit fordere. Die Antwort Prags weiſt dann auf das Na⸗ tionalitätenſtatut hin, das die Gleichſtel⸗ über die geplanie Lõsung lung aller Völker der Tſchechoſlo⸗ wakiſchen Republik durchführen wolle. Gleichzeitig wird den Regierungen Englands und Frankreichs mitgeteilt, daß über den In⸗ halt dieſes Statuts nach ſeiner Fertigſtellung Verhandlungen mit den Vertretern der Natio⸗ nalitäten, insbeſondere der Deutſchen, eingelei⸗ tet würden. Stadt iſt alarmiert. Auffer ſechs Feuerwehren wurden mehrere Abteilungen des Reichsarbeits⸗ dienſtes aus Nienburg und Steinhude, ſowie das Pionierbataillon aus Nienburg zur Hilfe⸗ leiſtung an die Brandſtelle gerufen. Schließlich nimmt eine, ganze SA⸗Standarte an der Be ⸗ kämpfung teil. Leider war es bisher trotz aller Anſtrengun⸗ gen nicht möglich, die Ausbreitung des Feuers auf den Hochwaldbeſtand des Kloſterforſtes zu verhindern. Die Flammen ſprangen über die breite Nienburger Chauſſee hinweg. Die Mann⸗ ſchaften verſuchten Erdwälle aufzuwerfen und Gräben zu ziehen. Die Pioniere legten mit Hilfe von Motorſägen breite Schneiden in den Wald. Die Feuerwehren ſchöpften Löſchwaſſer aus ſchlammigen Moorkulen. Dieſe Bemühun⸗ gen hatten bisher aber nur wenig Erfolg, da das Feuer ſich ſowohl am Boden weiterfraß als auch über die Köpfe der Mannſchaften hinweg durch die Wipfel destrockenen Wal⸗ des ſprang. Beſonders hatten die Löſch⸗ mannſchaften unter der ungeheuer ſtarken Rauchentwicklung zu leiden. Trotzdem die Männer mit naſſen Taſchentüchern vor Mund und Naſe vorgingen, konnten ſie ſtets nur kurze Zeit in der unmittelbaren Feuerlinie bleiben und arbeiten. Rauch und Hitze dräng⸗ ten ſie immer wieder zurück. Zur Stunde läßt ſich noch nicht ſagen, ob eine Eindäm⸗ mung des Feuers gelungen iſt. Man verſucht, wenigſtens eine weitere Ausdehnung zu verhindern. Die abgebrannten Teile des Waldes bieten einen troſtloſen Anblick. Es ſtehen nur noch rauchende, brandge⸗ ſchwärzte Stümpfe. Zahlreiches Wild iſt in den Flammen umgekommen. —. 8 43 MSCHMANTUNG W 1* vd Q. S 7 I⁰ 7.*** ——*π 5ining Zentſchau,„ 8 S, e I/nfIi Schetſchas 45 4 ſrtſehen , e Vocheng- 7 WA-24„— tschaul Kaiteng 33 aſtchal Kwesto— ſgtleneng ſilt Chau Slnamiſchan M L E R ON— erenrWse 4 1 2 Hengiſchen 30⁰⁰ 5 CANIWE! 2 5 e/*ο Hwaßnan 2 — 57² AV„„ KHIANGSO C◻ιννμννν ιφς,NVs0ν 2 4 9 5⁵———◻5˖57 s 4—— Die Schlacht an der Lunghal-Bahn 5 Nachdem Japaner und Chinesen starke Reserven nerangeholt haben, ist nunmehr der Kampf um den Besitz der Lunghai-Bahn in China wieder heftig aufgeilammt. Besonders wertvoll ist für die Japaner der Besitz des Eisenbahnknotenpunktes Hütschau, wo die Ost-Westbahn, die sogenannte Lunghai-Bahn, die Nord-Süd- strecke von Tientsin kreuzt. Die Pieile auf unserer Karte kennzeichnen den Vormarsch der japanischen Truppen. Scherl-Bilderdienst(M) der Reichshauptſtadt brach in einer Schonung ein Brand aus, der ſichinfolge der Trot⸗ kenheit in kurzer Zeit ſehr weit ausdehnte. Alle Freiwilligen Feuerwehren aus der Umgebung, die Züge der Berliner Feuerwehr und viele Ausflügler beteiligten ſich an den ſchwierigen Löſcharbeiten. Erſt nach fünfſtündiger Arbeit, bei der aus Schlauch⸗ leitungen, die zum Teil über einen Kilo⸗ meter lang waren, Waſſer gegeben wurde, konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Trotzdem ſind etwa 35000 Quadrat⸗ meter Baumbeſtand dem Brand, deſſen Urſache noch nicht geklärt werden konnte, zum Opfer gefallen. 3 Rohſtofflager vernichtel Eſſen, 17. Mai.(Eig. Bericht) In weſtdeutſchen Städten ereigneten ſich un⸗ abhängig voneinander drei Brände, durch die ſchwerer Schaden verurſacht wurde In Bocholt wurde das Lagerhaus einer Mechaniſchen We⸗ berei, das umfangreiche Vorräte an Garnen ent⸗ hielt, eingeäſchert. Infolge der Vernichtung fämtlicher Rohſtoffvorräte mußte der Betrieb ſtillgelegt werden. In Herford entſtand in einer Möbelfabrik ein Schadenfeuer, das raſch um ſich griff. Das Fa⸗ brikgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Belegſchaft, die vom Feuer über⸗ raſcht und abgeſchnitten wurde, mußte ſich über das Dach in Sicherheit bringen. In Duisburg⸗Ruhrort brach im Lager eines Rohproduktenhändlers ein Feuer aus, das ſchnell um ſich griff. Ein in der Nähe liegendes Wohnhaus wurde von den Flammen erfaßt und brannte nieder, wodurch ſechs Familien ob⸗ dachlos wurden. Der Beſitzer des Lagers erlitt bei dem Verſuch, drei Pferde in Sicherheit zu bringen, ſo ſchwere Brandwunden, daß er dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Die Gesundheitsburg in Bayreuth Im Rahmen einer machtvollen Kundgebung an der Hohen Warte in Bayreuth gab Gauleiter Wächtler den Befehl zum Baubeginn der Ge⸗ sundheitsburg des Gaues. Der Bau gliedert sich in eine Kinder- und Säuglingsabteilung, eine Abteilung für Behandlung und Entbindung von Müttern, Lehr- und Wohnräume für die Ns- Schwester und die dazugehörigen Wirtschafts- gebäude. Unser Bild: Das Modell der Gesund-⸗ heitsburg. Weltbild(M) Juſammenſloß unter der kede DNB London, 17. Mai. Am Dienstagvormittag hat ſich mitten im Herzen Londons ein folgenſchweres Unter⸗ grundbahnunglück ereignet. In der Nähe des Charing⸗Croß⸗Bahnhofes ſind zwei vollbeſetzte Untergrundbahnzüge zuſammen⸗ geſtoſen. In aller Eile wurden Rettungsmannſchaften an die Unglücksſtelle entſandt. Bisher ſind rund 20 Schwerverletzte in die nächſt gelege⸗ nen Krankenhäuſer eingeliefert worden. Die Zahl der Toten ſteht noch nicht feſt, doch konn⸗ ten drei Todesopfer bisher geborgen werden. »Mehrere Wagen ſind ſo ſchwer beſchädigt, daß es noch nicht gelungen iſt, bis zu den verun⸗ glückten Fahrgäſten vorzuſtoßen, die in ihnen eingeſchloſſen ſind. Vier Fahrgäſte liegen unter den Wagentrümmern begraben und konnten noch nicht geborgen werden. In einem Feſtakt in der Aula des Wiener Juſtizpalaſtes übertrug Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner im Auftrag des Führers die Rechte, die dem Juſtizminiſter innerhalb der deutſchen Juſtizverwaltung zuſtehen, auf den Beauftrag⸗ ten des Reichsjuſtizminiſteriums für Oeſter⸗ reich, Dr. Hueber. »hakenk Oc Durch den Ausflüglern. Mann und Stimmung, raucht me pafften, daß im geringſter denen zu leſ verboten ſei. „wir ſind ja ren!“ Aber dann ſo: Kurt, der ging, blieb f küſſen. Dabei Zigarette hin beim Weiter auf einem K während der in der Ferne nes, blaues Waldboden. luſtig, und 1 lagen und! pfropfen.„O ſahen, was L tet hatten,„I ſonſt all hen, groß u rem Holze d nun müſſen gehen!“ Und an ihren St dicke, harzige Was in braucht 44 Denke daran, und gefährde oder Feuera Deutſchland zu vergeuden Wieder Dieſer Tac ſchen Arbeit innerung an dem dieſe in dung und E zuſammen. 2 zahl Kamer Manch' eine anderen im nung faſt fre eſtaltete ſich fehens und? Nach eine— merad Horr hervorragend ab, die vor Spindler Belzer, 42 trägen, Liede trägen und innerungen 1 Anregungen emütlicher, bend gewef Die Verkehrsun —5 6 Verke etzt, 5 Kraft digt wurden. Wegen gro zur Anzeige. Wich Der Buchh. totum mit„? Luſtſpielen u mal noch ſo iſt die Buchfi Inſtrument i Darum hat Rechnungswe früh innerha und nach jed wurde ein ſel —7 5 und uchgeführt Lehrgemeinſc eines Buchhe tern mündet er Abſchluß hat das Prü Die Arbeit, wollen nicht zelwiſſen ver buchhalteriſch Gebieten des niſſe mitteile in der Lage Einblick in d nen, Fehlerg der Betriebs Betriebspolit natürlich auc ältniſſen ar rlaß zur Gi nach den Rich Wirtſchaftlich Die Anfor aber es kom wirklich grür raden heran; der Praxis g faßt die Pri meine Buchfi den und Fo er Schonung der Trot⸗ ſehr weit Feuerwehren der Berliner eteiligten ſich „ Erſt nach 18 Schlauch⸗ nen Kilo⸗ zeben wurde, verhindert 00 Quadrat⸗ eſſen Urſache zum Opfer ſchtet g. Bericht) ſeten ſich un⸗ de, durch die In Bocholt aniſchen We⸗ Garnen ent⸗ Vernichtung der Betrieb öbelfabrik ein riff. Das Fa⸗ zrundmauern Feuer über⸗ ußte ſich über Lager eines aus, das — ähe liegendes mmen erfaßt Familien ob⸗ Lagers erlitt Sicherheit zu „daß er dem ißte. yreuth ndgebung an ab Gauleiter zinn der Ge⸗ gliedert sich teilung, eine tbindung von für die NsS- Wirtschafts- der Gesund- Weltbild(M) er krde „ 17. Mai. h mitten im es Unter⸗ u. es ſind zwei uſammen⸗ mannſchaften her ſind rund nächſt gelege⸗ vorden. Die ſt, doch konn⸗ rgen werden. ſchädigt, daß tden verun⸗ die in ihnen liegen unter und konnten des Wiener zminiſter Dr. rs die Rechte, der deutſchen n Beauftrag⸗ für Oeſter⸗ „hakenkreuzbanner⸗ Sroß-mannheim Dienstag, 17. Mai 1958 Oc weinten die Niofern Durch den Wald zog eine Geſellſchaft von Ausflüglern. Sie gingen paarweiſe, immer ein Mann und ein Mädchen. Alle waren in beſter Stimmung, und in ſolcher Stimmung raucht man natürlich. Die Jünglinge pafften, daß es nur ſo eine Art hatte, ohne ſich im geringſten um die Schilder zu kümmern, auf denen zu leſen ſtand, daß Rauchen im Walde verboten ſei.„Lächerlich“, hatte der eine geſagt, ſind ja vorſichtig, was ſoll denn da paſſie⸗ ren!“ Aber dann paſſierte doch etwas, und das kam ſo: Kurt, der mit Leni hinter den anderen her⸗ ging, blieb ſtehen, um ſein Mädel heimlich zu küſſen. Dabei war ihm aber die faſt aufgerauchte Zigarette hinderlich, und er ließ ſie fallen, ohne beim Weitergehen an ſie zu denken. Da lag ſie auf einem Haufen dürrer Tannennadeln, und während der fröhliche Lärm der jungen Leute in der Ferne verklang, hüpfte bereits ein klei⸗ nes, blaues Flämmchen züngelnd über den Waldboden. Es kniſterte und praſſelte bald luſtig, und die Tannenzapfen, die am Boden lagen und Feuer fingen, knallten wie Sekt⸗ pfropfen.„O weh!“, riefen die Kiefern, als ſie ſahen, was Leichtſinn und Unverſtand angerich⸗ tet hatten,„jetzt geht es uns ans Leben! U m⸗ ſonſt all unſer jahrelanges Mü⸗ hen, groß und ſtark zu werden, um mit unſe⸗ rem Holze dereinſt dem Menſchen zu dienen, nun müſſen wir nutzlos und elend zugrunde gehen!“ Und während die Flammen ſich gierig an ihren Stämmen emporfraßen, weinten ſie dicke, harzige Tränen. Was in vier Stunden abbrennt, braucht 40 Jahre, um zu wachſen! Denke daran, wenn du im Walde zu Gaſt biſt, und gefährde nicht durch leichtſinniges Rauchen oder Feueranzünden einen koſtbaren Rohſtoff! Deutſchland kann es ſich nicht leiſten, Rohſtoffe zu vergeuden! E. F. Wiederſehensfeier eigener Ark Dieſer Tage fanden ſich im Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit ehemalige Schulkameraden zur Er⸗ innerung an die 50. Wiederkehr des Jahres, an dem dieſe im Jahre 1888 der Stätte der Bil⸗ dung und Erziehung übergeben worden ſind, zuſammen. Dem Rufe waren eine ſtattliche An⸗ zahl Kameraden mit Angehörigen gefolgt. Manch' einer iſt darunter geweſen, der dem anderen im Laufe der langen Zeit und Tren⸗ nung faſt fremd geworden war; um ſo größer eſtaltete ſich alsdann die Freude des Wieder⸗ ſehens und Beiſammenſeins. Nach einer Begrüßungsanſprache von Ka⸗ merad Horn wechſelten Orcheſter⸗Vorträge mit hervorragend Einzeldarbietungen ab, die von den Kameraden Adlex und Spindler und den mitwirkenden Herren Belzer, Paul und Reinig in Liedervor⸗ trägen, Lieder zur Laute, humoriſtiſchen Vor⸗ trägen und Couplets beſtritten wurden. Er⸗ innerungen wurden außerdem ausgetauſcht und Anregungen für eine weitere Pflege dieſer Ka⸗ meradſchaft gegeben. Für alle iſt es ein recht emütlicher, freudvoller und unvergeßlicher bend geweſen. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Montag ereigneten ſich 6 Verkehrsunfälle, wobei 2 Perſonen ver⸗ etzt, 5 Kraftfahrzeuge und 2 Fahrräder beſchä⸗ digt wurden. Wegen groben Unfugs gelangten 2 Perſonen zur Anzeige. Das Los Nr. 24933 war der große Treffer Am Dienstagvormiffag fand die ziehung der Maimarkt⸗Lotterie ſtatt/ Die Gewinnliſte erſcheint am Freilag Die durch die Verlegung des Mannheimer Maimarktes auch um eine Woche verſchobene Ziehung der Maimarkt⸗Lotterie fand nun am Dienstagvormittag im Notariat ſtatt. Etwa ein Dutzend Losbeſitzer hatten ſich zu dieſer Ziehung eingefunden, um ſo„aus erſter Hand“ zu erfahren, ob ſie gewonnen hat⸗ ten oder ihre Loſe als„Nieten“ zu einem wert⸗ loſen Stück Papier geworden waren. Pünktlich um neun Uhr wurden die Bällchen in die Lostrommel geworfen, nachdem bei mehrfacher Kontrolle feſtgeſtellt worden war, daß die Lostrommel völlig leer war. Zuerſt wurden die vier Zehntauſender⸗Bälle hinein⸗ geworfen und dann folgten die Bälle der Tauſender, Hunderter, Zehner und Einer. Je⸗ weils zehn Bälle, die die Zahlen 0 bis 9 tru⸗ gen, kamen in die entſprechenden Fächer, wäh⸗ rend bei den Zehntauſendern nur vier Bälle mit den Zahlen 0 bis 4 hineingeſteckt wurden, nach⸗ dem man keine höhere Losnummer als 39 999 benötigte. So wurden die Gewinne ermittelt Die Ziehung ſelbſt erfolgte in der Weiſe, daß durch Drehen der Balltrommel die Bälle durch⸗ einandergeſchüttelt wurden. Sobald eine hier⸗ für vorgeſehene Oeffnung im tiefſten Punkt der Trommel angelangt war, fielen aus allen fünf Fächern je ein Ball in einen Drahtkorb, Springbrunnen im Lameygarten Aufnahme: Wilh. M. Schatz 5 troffen, won Eiſenbahnwagen in Brand geraten man vermutet Selbſtentzündung/ Teuer im Käfertaler Wald In der Werfthallenſtraße geriet in der Nacht vom Montag zum Dienstag ein mit Kohlengrus beladener Eiſenbahnwagen ver⸗ mutlich durch Selbſtentzündung in Brand. Beim Eintreffen der um.12 Uhr alarmierten Berufsfeuerwehr hatten die Flam⸗ men bereits eine große Ausdehnung angenom⸗ men, ſo daß mit zwei Schlauchleitungen vorge⸗ gangen werden mußte. Es gelang durch den tatkräftigen Einſatz, eine Ausdehnung des Feuers auf die benachbarten Wagen zu ver⸗ hindern und das in Säcken befindliche Ladegut abzulöſchen. Um auch an die letzten Brand⸗ neſter heranzukommen und ein Wiederaufflam⸗ men des Feuers völlig auszuſchalten, wurde der Rungenwagen auch noch von den Wehrleu⸗ Wichtiges Inſtrument der Betriebspolitit Die Bilanzbuchhalter⸗prüfung der Oüz wurde wieder abgenommen Der Buchhalter galt früher als eine Art Fal⸗ totum mit„Röllchen“ und viel Pedanterie. In Luſtſpielen und Filmen ſieht man ihn manch⸗ mal noch ſo dargeſtellt. In Wirklichkeit aber iſt die Buchführung heute ein überaus wichtiges Inſtrument in der Hand der Betriebsführung. Darum hat die DAß gerade das Gebiet des Rechnungsweſens und Steuerrechtes ſchon ſehr früh innerhalb der Berufserziehung einbezogen und nach jeder Richtung ausgebaut. In den wurde ein ſehr ſyſtematiſcher Aufbau für Buch⸗ —7 5 und die mit ihr verbundenen Gebiete urchgeführt in Aufbaukameradſchaften und Lehrgemeinſchaften, deren Arbeit dann in der eines Buchhaltungsſeminars von vier Seme⸗ tern mündet. Die iſt er Abſchluß dieſer Ausbildung, und ſchon heute hat das Prüfungszeugnis hohes Anſehen. Die Arbeitsgemeinſchaften und das Seminar wollen nicht nur ein beſtimmtes Maß an Ein⸗ zelwiſſen vermitteln, ſie ſollen vor allem das buchhalteriſche Denken ſchulen und auf allen Gebieten des Rechnungsweſens ſo viele Kennt⸗ niſſe mitteilen, daß der Prüfling in der Lage iſt, aus der Bilanz einen genauen Einblick in den Gang des Betriebes zu gewin⸗ nen, Fehlerquellen uſw. zu entdecken und ſo der Betriebsführung konkrete Vorſchläge für die Betriebspolitik zu machen. Die Prüfung wird natürlich auch ſtändig den weitergehenden Ver⸗ angepaßt, ſo wurde auch Görings rlaß zur Einheitlichkeit des Rechnungsweſens nach den Richtlinien des Reichskuratoriums für Wirtſchaftlichkeit maßgeblich. Die Anforderungen der Prüfung ſind hoch, aber es kommt eben darauf an, einen Kreis wirklich gründlich durchgebildeter Arbeitskame⸗ raden heranzubil' n, der allen Anforderungen der Praxis gewachſen iſt. In großen Zügen um⸗ faßt die Prüfung folgende Gebiete. Die allge⸗ meine Buchführung ſteht an der Spitze, Metho⸗ den und Formen ſ—1 die Handhabung der rechtlichen Beſtimmungen, das Mahn⸗ und Klageweſen, techniſche Einzelheiten wie Lager⸗ und Lohnbuchhaltung, Buchhaltungsmaſchinen, die Technik des Abſchlufſes, die Verbuchung ſchwieriger Fälle uſw. werden eingehend ge⸗ prüft. Weiter muß der Prüfling Kenntniſſe des Bilanzweſens und die Grundzüge des Buchfüh⸗ rungs⸗ und Bilanzrechtes kennen. S—— gehört zu den Obliegenheiten des Buchhalters auch das Zahlungs⸗ und Kreditweſen und die Steuertechnik, zu deren Ausführung Kenntnis der Grundzüge des Steuerrechtes notwendig iſt. Zu dieſen Pflichtfächern kommen Wahlfächer, von denen jeder Prüfling zwei auswählen muß. Dazu gehören das Rechnungsweſen der Waren⸗ handelsbetriebe, der Bank⸗ und Fabrilbetriebe, der Genoſſenſchaften, der Verſicherungsbetriebe, und der Dienſtleiſtungsbetriebe. Innerhalb die⸗ ſer Gebiete ſtehen wieder die betriebswirtſchaft⸗ liche Verwaltungsorganiſation der Unterneh⸗ mung, die die Betriebs⸗ ſtatiſtik und das Reviſions⸗ und Treuhandweſen im Vordergrund. Die Prüfung gliedert ſich in einen (zwei Klauſuren) und einen mündlichen Teil. Die mündliche Prüfung dauert fünf Stunden für jeden Kandidaten und erſtreckt ſich über alle Gebiete. Die Form der Prüfung aber iſt die zwangloſe Unterhaltung, die dem Prüfenden tieferen Aufſchluß geben kann, als Frage und Antwort. 20 Kandidaten aus allen Teilen Ba⸗ dens, aus Mannheim, Pforzheim, Heidelberg und auch aus dem benachbarten Ludwigshafen ſtellten ſich jetzt. Für den Berufserzieher aber wird die Er⸗ kenntnis bedeutſam, daß gerade auf dieſem Ge⸗ biete die Form der Arbeitskameradſchaft ſich als geradezu ideal erwies. Hier machte man auch die denkbar beſten etlichen Pri mit einer für das ganze Reich einheitlichen Prüfungskom⸗ miſſion. B. ten entladen. Nach zweiſtündiger Tätigkeit konnte der Löſchzug wieder einrücken. * In nachdrücklicher Weiſe wurde in den letz⸗ ten Tagen auf die großen Schäden hingewieſen, die durch Waldbrände verſchiedentlich entſtan⸗ den ſind. Leider iſt es Tatſache, daß die meiſten Brände auf Unvorſichtigkeit und Leichtſinn zurückgeführt werden müſſen. Auch wir in Mannheim hatten einen Wald⸗ brand zu verzeichnen, der aber glücklicherweiſe gelöſcht werden konnte, ehe allzugroßer Schaden entſtanden war. Die Brandſtelle befand ſich hin⸗ ter den Schießſtänden bei der Gartenſtadt Wald⸗ hof, wo eine etwa 400 Quadratmeter große mit Bodengeſtrüpp bewachſene Fläche des Käfertalerwaldes abbrannte. Man vermutet, daß dieſer Brand durch Unvorſichtigkeit von Spaziergängern verurſacht wurde. Die Berufs⸗ feuerwehr beſeitigte die Gefahr, außerdem wurde noch der Zug Waldhof der Freiwilligen Feuerwehr eingeſetzt. * Ueber dieſe Tätigkeit hinaus wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr in den letzten Tagen noch mehr⸗ ſach zur Löſchung kleinerer Brände und zu ver⸗ ſchiedenen Hilfeleiſtungen herangezogen. ſo daß die Zahlen der Bälle ſichtbar wurden und die Zahlen als Gewinnummer nur abgeleſen werden brauchten. Durch weitere Drehung der Trommel fielen die Bälle wieder in die Fächer zurück, um ſpä⸗ ter wieder gut gemiſcht in neuer Zuſammen⸗ ſetzung herauszufallen und den nächſten Ge⸗ winn anzugeben. Nach einigen Probedrehungen wurde dann zuerſt der Hauptgewinn ausgeſpielt: Die Mercedes⸗Benz⸗Limouſine, die auf die Losnummer 24 933 fiel. Unter doppelter Kontrolle erfolgte die Ableſung der Gewinnummern, die unter dreifacher Kontrolle in verſchiedene Liſten eingetragen wurden. Ohne Pauſe ging dann die Ziehung weiter und ein Gewinn fiel nach dem anderen. Fünf Mi⸗ nuten nach Beginn der Ziehung war man be⸗ reits bei den kleineren Gewinnen angelangt und als man ſchließlich zu den ganz kleinen Gewinnen kam, konnte man das Verfahren der Gewinnermittlung noch mehr vereinfachen. Wer hatte Glückꝰ Nachdem jetzt die Ziehung beendet iſt, wird an der Fertigſtellung der Gewinn⸗ liſt e gearbeitet, die amkommenden Frei⸗ tag, 20. Mai, erſcheint und die dann allen Maimarkt⸗Losbeſitzern mitteilt, ob ſie bei dem Kauf ihrer Loſe eine glückliche Hand ge⸗ habt haben. Die zuerſt gezogenen Hauptgewinne ſie⸗ len auf folgende Losnummernt: Haupt⸗ gewinn im Werte von 3750 RM Nr. 24933; ein Fohlen im Werte von 800 RM: Nr. 19418; ein Fohlen im Werte von 600 RM: Nr. 24 085; ein Motorrad im Werte von 500 RM: Nr. 7514; zwei Geldgewinne zu je 100 RM: Nr. 22462 und 17056; vier Geldgewinne zu je 50 RM: Nr. 33 374, 16 545, 8 227 und 13 914. Italienfahrt deutſcher Eiſenbahner Die Fachgruppe Reichsbahn des mtes „Energie⸗Verkehr⸗Verwaltung“ in der DA hat in Zuſammenarbeit mit der Fachſchaft eichsbahn⸗Beamtee und dem e verkehrsminiſterium ein Abkommen mit dem ich in dieſem Jahre erſt ma deutſche Eiſenbahner auf Studien⸗ fahrt nach Htalien reiſen werden. „Die Reiſen beginnen in München und ſind 3 jeden Reichsbahnbeamten offen, dem das ragen der Dienſtuniform geſtattet iſt. Es ſei bei dieſer Gelegenheit daran erinnert, daß das Fachamt„Energie⸗Verkehr⸗Verwaltung“ in frü⸗ heren Monaten bereits Austauſchfahrten zu un⸗ ſeren italieniſchen Freunden veranſtaltete, die allen Teilnehmern ein Erlebnis wurden. Auch die Fahrten, die nunmehr nach dem neuen Abkommen ſtattfinden, werden die volksnahe Verbundenheit der beiden Nationen vertiefen helfen. L bermißter als Leiche geländet An der Pegeluhr wurde ein 36 Jahre alter verheirateter Fuhrunternehmer aus der Süd⸗ pfalz geländet, der ſeit 5. Mai 1938 vermißt wird. Am fraglichen Tage hatte er ſich mit einem Motorrad von zu Hauſe entfernt. Das Motorrad wurde am Rheinufer bei Germers⸗ heim gefunden. Es liegt Freitod vor, der auf ſchlechte wirtſchaftliche Verhältniſſe zurückzufüh⸗ ren ſein dürfte. Ertüchtigung durch Berufserziehung iſt eine nationalſozialiſtiſche Pflicht! Erweitere deshalb deine Kenntniſſe bei dem Berufserziehungswerk der DG. Miniſterium der italieniſchen 3 19 i. Wer kann Heiratsbeihilfe erhalten? Die Deutſche Arbeitsfront hat neue Richtlinien erlaſſen Die Deutſche Arbeitsfront hat dem durch den Vierjahresplan erforderlich geworde⸗ nen verſtärkten Einſatz weiblicher Arbeitskräfte durch eine Neufaſſung der Unterſtützungsbeſtim⸗ mungen hinſichtlich der Gewährung der Heirats⸗ beihilfe weiteſtgehend Rechnung getragen. Hierdurch haben die Vorausſetzungen für die Gewährung der Heiratsbeihilfe eine weſent⸗ liche Auflockerung zugunſten der weiblichen DAß⸗Mitglieder erfahren. In erſter Linie iſt bemerkenswert, daß nun⸗ mehr die Deutſche Arbeitsfront eine Heiratsbei⸗ hilfe gewährt, auch wenn die betreffende Volks⸗ genoſſin ihren Arbeitsplatz nicht aufgibt. In⸗ folge der neuen Faſſung der Beſtimmungen kann nun eine weiterarbeitende Volksgenoſſin auch nach der Eheſchließung noch die Anwart⸗ ſchaft auf Heiratsbeihilfe erreichen. Ebenfalls kann die Heiratsbeihilfe auch noch bei ſpäterem Ausſcheiden aus dem Beruf auf Grund der bis zur Arbeitsaufgabe geleiſteten Beiträge gezahlt werden. Für diejenigen Arbeitskameradinnen, die nach dem 1. Mai 1938 die Ehe ſchließen, werden nunmehr folgende Beſtimmungen maß⸗ gebend ſein: a) Weibliche DAß⸗Mitglieder erhalten, wenn ſie ſich verheiraten, auf Antrag eine einma⸗ lige Heiratsbeihilfe. Bei Antragsſtel⸗ 348 iſt eine ſtandesamtliche Urkunde beizu⸗ ringen. b) Die Höhe der Heiratsbeihilfe beträgt nach mindeſtens dreijähriger Mitglied⸗ ſchaft und Leiſtung von 36 Monatsvollbeiträgen aus einem Arbeitsverhältnis 30 RM. Dieſer Betrag erhöht ſich für weitere 24 Monatsbei⸗ träge um 10 RM. c) Mit Gewährung der S erliſcht jeglicher Leiſtungsanſpruch aus den bisher ge⸗ zahlten Beiträgen. d) Bleibt die Antragſtellerin trotz Inanſpruch⸗ nahme der Heiraisbeſhilje weiterhin erwerbs⸗ tätig, ſo rechnet die Mitgliedſchaft zur Deutſchen vom Zeitpunkt der Verheiratung ab neu. e) Wird die Heiratsbeihilfe nicht bean⸗ tragt, kann die Auszahlung auch noch bei end⸗ gültiger Arbeitsaufgabe und damit verbunde⸗ nem Ausſcheiden aus der Deutſchen Arbeits⸗ front erfolgen. Der Berechnung ſolcher Anträge werden die bis zur Arbeitsaufgabe geleiſteten —7 fi runde gelegt, Der Antrag auf die DAß⸗Beihilfe iſt ſpäteſtens 8 Wochen nach Arbeitsaufgabe unter Vorlage des Mitgliedsbuches, einer entſprechenden Beſchei⸗ nigung des Arbeitgebers und einer ſtandesamt⸗ lichen Heiratsurkunde einzureichen. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 17. Mai 1958 kine Wurſt, eine 5emmel und viele Pakete Was wir auf der Fahrt mit den Tiroler Ferienkindern in ihre heimatorte alles erleblen (Eigener Bericht unſeres an der Fahrt teilnehmenden Schriftleiters) Die tauſend Tiroler Kinder, die im Rahmen der Kinderlandverſchickung der NSV über vier Wochen in Baden ſich erholten, ſind nun wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Unſer—ler⸗ Schriftleiter hatte Gelegenheit, ſie auf der Heimreiſe zu begleiten und Einblicke zu gewinnen in das Leben in ihrer Heimat. Nachſtehend ſeien die Eindrücke ſowohl die wührend der Fahrt als auch in Tirol wiedergegeben. Es ergaben ſich gerade jetzt am Beginn des Aufbaues in der Oſtmark intereſſante Bilder aus der Tiroler Bergwelt. So geſchehen auf dem deutſchen Bahnhof in miſe a der Berichterſtatter der folgenden Erleb⸗ niſſe auf dem Bahnſtei hin und her eilend, in der linken Hand eine Wurſt und eine Semmel, maleriſch zwiſchen die Finger verteilt, um nach Bedarf ſich an der Atzung laben zu können, in der Rechten große Pakete, abwechſelnd eckig und rund. Dieſe Palete wieder gehörten zu Tiro⸗ ler Kindern, die nach vier Wochen Aufenthalt in unſerem Gau von der NSV wieder nach der Heimat gebracht werden ſollen. Weil die ſehr handlichen Hlauppen ali angefüllt mit allerlei nahrhaften Dingen und funkelnagelneuen Kör⸗ in ihrer Größe meiſt in gar keinem erhältnis ſtehend zur Größe der Kinder, und weil man ſich an der Betreuung der Kleinen doch auch beteiligen will, greift man eben hel⸗ jend ein. Die Buben und Mädel ſchauen zwar dankbar auf für die willkommene Hilfe, aber weichen wollen ſie nicht von dem köſtlichen Be⸗ itz. Vielmehr„trollen“ ſie in Tuchfühlung mit em Behältnis ihrer Geſchenke nebenher, die Augen beobachtend, wenn auch verſuchsweiſe heimlich, unentwegt darauf gerichtet. Aus Em⸗ mendingen, Müllheim, Lörrach, aus dem Wie⸗ ſental treffen ſie ein, den Matrhol erfüllend mit dem Geſumm eifriger Unterhaltung, von den Pflegeeltern begleitet, die den liebgewor⸗ denen kleinen Gaſt nur ungern wieder ablie⸗ ern. Mit Trennungsſchmerz und Neugier und egrüßungen verſchaffen die Kinder den be⸗ aufſichtigenden Erwachſenen ein gerüttelt Maß an Arbeit, bis ſie in den jeweiligen Wagen ver⸗ ſtaut ſind. 500 in einem Zug. „Wenn der Zug nur umkehrt ſtand“. Ein Bub ſagt es, der inmitten ſeiner Kame⸗ raden aus dem Zugfenſter ſchaut, trotz der Wehmut, die aus ſeinen Worten klingt, befliſ⸗ ſen, ja nichts von den Vorgängen um ſich her⸗ um zu überſehen. Seine Worte werden von den anderen aufgenommen und ſehr entſchieden be⸗ kräftigt. Auch die Mädel in den benachbarten Abtei⸗ len ſchließen ſich, nicht ohne einige bedauernde Auslaſſungen der Unmöglichkeit des Wunſches ———.— mit viel Geſchrei der Meinung an. Alle wollen ſie am liebſten hierbleiben bei ihren badiſchen im Ländle, das ihnen in ſo kurzer Zeit zweite Heimat geworden. Tränen fließen, weil der Abſchied—— ſo ſchwer fällt. Und weil ſie hier 34 dem Bahnhof vom Zugfenſter aus nichts mehr erhaſchen mögen von der Landſchaft, die ſie nun verlaſſen, hän⸗ en ihre Blicke mit aller Liebe, deren nur ein Kinderherz fähig iſt, an ihren die ihnen mit munteren Worten über die letzten Minuten hinweghelfen wollen, wiewohl ihnen ſelbſt nicht darum zu Mute iſt. Manch eine Pflegemutter muß ſich da raſch die Augen rei⸗ ben, weil etwas„hineingeflogen“ ſein muß. Sie trennen ſich nur ſchwer von den Kindern, möch⸗ ten ſie gern für eine längere Zeit behalten. Einige haben das auich durchgeſetzt, daß Kind noch einige Monate bleibt. Das Band iſt innig geknüpft, das ſie mit ihren Tiroler Gäſten verbindet. Und wie wahr das Wort iſt, das da ſagt, daß der Weg, auf dem ſich die Alten finden, über die Herzen der Kinder geht, ſollten wir auch ſpäter noch erfah⸗ ren am Lech und am Inn. In den Alpenhäus⸗ chen, die unſere Kleine mit Erzählungen von lieben Leuten und ſchönen Abenteuern im Alt⸗ reich erfüllen. Was durch die jahr underte⸗ lange Trennung an gegenſeitigem Verſtehen wieder wachſen muß, hier in der Arbeit der Volksgemeinſchaft erblüht es ganz von elbſt, findet wieder einmal die allumfaſſende Weite unſerer Weltanſchauung glänzenden Beweis. Drei Stallhaſen, ein Wecker Die Rieſenſchlange des Zuges ſetzt ſich all⸗ mählich in Bewegung. Abſch srufen der Kin⸗ der zerreißt noch einmal die Luft, n nimmt der Hand zu legen wagt. Doch ſeltſam oder nicht ſeltſam, für die Kinder ſind alle dieſe Dinge lebende höchſt beredte Weſen, die zu Hauſe immer wieder von freudigen Stunden ſprechen werden. Mit dem Meſſer hat es übrigens eine eigene Bewandtnis. Arm wie alle kam auch der Bub zu ſeinen Pflegeeltern nach Müllheim, die zuerſt einmal das Kerlchen von Fuß zu Kopf neu einkleideten, eine richtige Pimpfenuniform dazu, daß er daheim auch rich⸗ tig mitmachen könne. Nur das Meſſer fehlte noch. Wie übermächtig der Wunſch nach dieſem Beſitz in dem Kleinen wurde, das konnte der Pflegevater unſchwer ihm aus den Augen ab⸗ leſen. Bald war er erfüllt. Und nun verließ die neue herrliche Habe den Bub ſelbſt im Traum nicht mehr. In der Nacht, aus dem Schlaf erwacht, ſtand er 55 ſchnallte ſich das Koppel um das Nachthemd, ſtolzierte, das Meſ⸗ ſer recht kühn beim Griff gefaßt, ſtolz in der nur von vielen. Stube auf und ab. Ein Fa Stift Melk an der Donau uns das dämmerige Land auf, denn es iſt jetzt die Zeit, da der Abend in die Nacht über⸗ gehen will. Die Kleinen ſind für kurze Zeit etwas nachdenklich geworden, die Welt, die draußen an den Fenſtern vorbeigleitet, legt immer größeren iſchenraum zwiſchen ſie und vier glückhafte Wochen. Irgend einen 4 ſtand haben die meiſten in der Hand, ein klei⸗ nes Geſchenk, das nun ſichtbarer Ausdruck des großen Erlebniſſes vergangener Tage iſt. Einer ugt nachdenklich in ein iſtchen hinein, und beim Schauen löſt ſich mählich der Ausdruck der Trauer um die kecke I3 Weil wir 25 wiſſen möchten, was den Umſchwung her⸗ eizuführen vermochte, werfen wir einen, Blick in den Wunderkaſten hinein. Er enthält— einen Stallhaſen. Weiße Wollkugel, die aus roten Augen die fremde Umwelt betrachtet. Es meldet ſich noch ein Bub, der hat gleich zwei Tiere eingepackt. Doch nicht genug der An⸗ denken. Einer ſtellt behutſam einen Wecker, ein rich⸗ tiggehend Tiktalding, auf die Armlehne neben ſich, von dem Fahrtenmeſſer ganz zu ſchweigen, das ſein Nachbar als koſtbares Gut nicht aus Mark Lothars„Schneider Wibbel“ von Gründgens in der Staatsoper inſzeniert Es war einer der beglückendſten Abende der Spielzeit. Das große Haus Unter den Linden trug das Zeichen eines ausgeſprochen unge⸗ wöhnlichen Ereigniſſes. Man ſah viele vom Bau— Schauſpielerinnen und Schauſpieler, Intereſſierte aus dem Reich. 1* Mark Lothar iſt mit einigen Werken ſchon —.7 an die Oeffentlichkeit getreten. Vor zehn ahren wurde in Weimar ſein„Tyll“ uraufge⸗ führt, zwei Jahre ſpäter in Dresden der„Lord Spleen“, 1933 ebenda die etwas komplizierte Sper„Münchhauſen“ und nun fünf Jahre wich⸗ tiger Entwicklung danach erfüllt ſich der Wunſch des In ſeiner Heimatſtadt Ber⸗ lin gibt die Staatsoper ihm Raum für die Ur⸗ aufführung des„Schneider Wibbel“ nach dem Buch von Hans Müller⸗Schlöſſer. Der Komponiſt, der heute als Dirigent und Leiter der Schauſpielmuſik an den Preußiſchen Staatstheatern tätig iſt— beſonders bekannt wurden ſeine Zwiſchenmuſiken zu„Zwei Her⸗ ren aus Verona“,„Was ihr wollt“ und Johſt —„Thomas Paine“— hat inzwiſchen in Ge⸗ meinſchaft mit erfahrenen, ja, beſten Bühnen⸗ raktikern ſeine eigene Vertrautheit mit der ühne vervollkommnen können. Das kommt ſei⸗ ner neuen Arbeit ſehr zugute. Wie im Tyll oder Münchhauſen greift er im Stoff wieder nach einer volkstümlichen Figur und erfüllt ſie mit Leben. Lyriſcher und Buffo⸗ ſtil werden verſchmolzen. Es entwickelt ſich auch muſikaliſch alles gleichſam improviſiert und doch ſehr planvoll un überlegen. Das iſt einer der Vorzüge der Oper. Nach Lothars eigener Mei⸗ nung iſt der„Schneider Wibbel“ eine„Num⸗ mernoper“ geworden. Die Ouvertüre pointiert 10 witzig die ein⸗ einen Motive, man ſpürt ſofort die Elemente der Volksoper, deren Meiſter Lortzing war. Lo⸗ thar hat mit Witz die Rezitgtive, Chöre und nſembles ausgeſtattet. Eine Tüll. von heiteren Einfällen klingt in unſeren Ohren nach. Hier als beſtes wohl die Beileidsbeſuche im Staats⸗ zimmer bei Wibbels.— Die Menſchen dieſer Oper ſind wirklich. Das iſt ein entſcheidender anderer Vorzug. Sie ſind in Beziehung zum Leben und haben ihre Berechtigung in ihrer Volkstümlichkeit, die ihre Krönung in dem ſei⸗ ner eigenen Beerdigung zuſchauenden Schnei⸗ der findet mit dem klaſſiſchen Satz:„Was bin ich doch für eine ſchöne Leiche!“ * Ein bedeutſames Plus ſtand der Urauffüh⸗ rung in der Tatſache zur Seite, daß General⸗ intendant Gründgens die Uraufführung ſeines Mitarbeiters unter ſeine Fittiche genom⸗ men hat. Was hat er nur aus den Sängern herausgeholt! Das iſt erſtaunlich. Dabei werden nirgends billige Mätzchen gemacht. Im Gegen⸗ teil: Es entwickelt ſich alles zwangsläufig und wie von felbſt. Die Sänger ſind plötzlich zu ge⸗ lockerten und ungewöhnlich flinken Schauſpie⸗ lern geworden, die die Einheit von Muſik und Inſzene freudig wahren. So wächſt das Ganze natürlich, unbekümmert und echt aus der Volks⸗ tümlichkeit des Düſſeldorfer Schneiders hervor und wird in wunderbar echten, unkomplizierten Bühnenbildern Traugott Müllers vor uns hingezaubert. * Die Sänger vollbringen Beſtleiſtungen unter diefer Führung. Allen voran Karl Auguſt Neumann als amüſanter Schneider Wibbel und Hilde Scheppan als ſeine Frau Fin — fehlerfrei und mit klarer Stimme durchhal⸗ tend. Dieſen beiden zur Seite das Tenorpaar Erichgimmermann und CarlaSplet⸗ ter. Sonderbeifall holte ſich für ihre Bänkel⸗ fängerin mit Recht Elſe Tegetthoff. Am Pult betreute ſchwungvoll und ſorgfältig Jo⸗ hannes Schüler die Uraufführung. Es gab ſchon im erſten Akt Applaus, der ſich von Akt zu Akt verſtärkte und zum Schluß zu Ovationen auswuchs für Mark Lothar, die Sänger und beſonders für Guſtaf Gründgens. Die Staatsoper hat einen großen Erfolg für lange Zeit zu rerzeichnen. Heinz Grothe. Archivbild Das kleinſte Geſchenk war für die Tiroler Kin⸗ der unglaubliche Erwerbung. Wagenkette voller Begeiſterung Abſchiedsſchmerz weilt bei Kindern nicht lange, die Eindringlichkeit des augenblicklichen Erlebens ſorgt von Natur dafür. So beginnt auch bald in den Wagen ein froh⸗neugierige Unterhaltung. Spannung auf das Kommende und Auskoſten des Augenblicks, in dem man durch die vielgeſtaltige Landſchaft des Hoch⸗ rheins fährt. In Säckingen, Waldshut und auf der letzten Station im Altreich, Ueberlin⸗ gen, ſtoßen die letzten Kinder zu uns. Es Bar- jedesmal ein großes Hallo, wenn der Nach ar⸗ bub oder das Maridl von nebenan im neuen Trupp entdeckt wird. Und auf allen Stationen haben ſich neben den Pfle eeltern Vertreter der örtlichen Stellen eingefunden, Klänge von Hð⸗ Kapellen begleiten den Zug in die Nacht hinein. Beim nunmehrigen Austauſch der Erlebniſſe ſtellt ſich zu aller Verwunderun heraus, daß eigentlich jeder die ſchönſten gehobt hat, und daß jeder unbedingt, ſobald wie mögich, wieder kommen muß, teils auf eigenen, teils auf Wunſch der Pflegeeltern. Die Not des wirk⸗ lichen Daheim iſt in weite Ferne gerückt, und es iſt in den Kinderherzen die frohe Üeber⸗ zeugung erwacht, auch dort wird es uns jetzt beſſer gehen. Dieſe Gedanken geben ſie ganz ernſthaft kund, mit dem Gehaben von Erwach⸗ ſenen beinahe, denn ſie ſind in einſamen Ber⸗ gen und Not aufgewachſen und ſo in der Be⸗ trachtung der Welt eigentlich weit über ihr Alter hinaus. Sie wiſſen mit ihrem Erlebnis im Altreich ſchon etwas anzufangen, das merkte man aus ihren Erzählungen und ſie werden Träger ſein neuer Ordnun Das ift der große überaus ideelle Gewinn, den die Kinderlandverſchickung der NSW jetzt zei⸗ tigt. Der kleine Kerl, der ſo begeiſtert au kind⸗ lich über des Führers Buch ſpricht, in dem er bei feinen Pflegeeltern geleſen, das er jetzt als Heiligtum mit ſich trägt, iſt Beiſpiel genug für den Erziehungswert der kurzen vier Wo⸗ chen im Badner Land. Ueber dieſen Erziehungs⸗ wert wird noch zu ſprechen ſein beim Be⸗ ſuch in den Tälern am Lech und am Inn. Au⸗ genblicklich llingen aus dem Abteil die Lieder der Pimpfe und Jungmädel, welche die Klei⸗ nen bei uns gelernt, klingende Erinnerung und klingender Auftakt in eine beſſere Zukunft. broßbrand in Worms Worms, 17. Mai. In den frühen Morgen⸗ ſtunden des Montags iſt auf dem Gelände der früheren Keramiſchen Werke Oſtheim im Nor⸗ den von Worms in dem dort lagernden Alt⸗ material ein Brand ausgebrochen. Die Feuer⸗ wehr wurde von der Werksleitung um.17 Uhr alarmiert. Die ſofort ausgerückte Löſchmann⸗ ſchaft fand die Lage derart vor, daß es empfeh⸗ lenswert war, weitere Wehrleute herbeizurufen. In angeſtrengteſter Arbeit gelang es dann, die Gefahr auf die betroffenen Gebäudeteile zu be⸗ ſchränken. Unter Einſatz von Angehörigen des in der Nähe untergebrachten Reichsarbeitsdienſtlagers wurden größere Mengen des feuergefährdeten Materials ins Freie und aus dem Bereich des Feuers gebracht, außerdem die umliegenden Ge⸗ bäude vor den Folgen des ſtarken Funkenfluges geſchützt. Die Gebäude haben durch die ſich wäh⸗ rend des Brandes entwickelnden Hitze ſehr ge⸗ litten, teilweiſe ſind Mauern ſogar eingeſtürzt, während die ſtehengebliebenen Hallenwände an einigen Stellen geriſſen zu ſein ſcheinen. Die Feuerwehren und) der Reichsarbeitsdienſt, die mehrere Stunden lang gemeinſam unter ſchwie⸗ rigen Umſtänden arbeiteten, haben weſentlich dazu beigetragen, daß der Brand keine größeren Ausmaße annahm. Die Arbeit im Werk iſt durch den Brand we⸗ der unterbrochen, noch gehindert; ſie läuft im ſeitherigen Maße weiter. Ueber die Urſache des Brandes kann Endgültiges noch nicht geſagt werden. Selbſtentzündung iſt nach den Eigen⸗ ſchaften des verbrannten Materials möglich, ja faſt wahrſcheinlich. mit dem Motorrad in den Tod geraſt Bürſtadt, 17. Mai. In der Nacht auf Sonntag ſauſte auf der Lorſcher Landſtraße ein Motorradfahrer mit ſolcher Wucht gegen einen vorſchriftsmäßig parkenden und beleuchteten Ferntransportwagen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Es 3 ſich bei dem Toten um den 33jährigen J. W. Frieße aus Worms. Tahrerflucht nach tödlichem Unfall Eberbach, 17. Mai. Auf der Landſtraße Eberbach—Oberdielbach überfuhr ein Perſonen⸗ auto einen hier beſchäftigten 15jährigen Schloſ⸗ ſerlehrling, der nach Einlieferung ins Kran⸗ kenhaus ſtarb. Das Auto fuhr weiter, konnte aber feſtgeſtellt werden. ————————————————————————————— Eduard Künneke:„Der große Name“ Uraufführung in Düſſeldorf Eduard Künneke hat einmal in einem Aufſatz über den Weg der. deutſchen Operette geſchrieben:„Die Operette iſt oder müßte viel⸗ mehr, ihrem Namen entſprechend, eine kleine Oper ſein...“ An einer anderen Stelle bezeich⸗ net er das„Gemüt“ als die Grundlage des deutſchen Weſens, das mehr Herz und licht⸗ heit, auch auf Koſten der Eleganz, verlange. Unter den mehr als ein viertelhundert Operet⸗ ten Künnekes hat ſich ſo manches Stück als leichte und zugleich wertvolle Muſik erhalten. „Der große Name“ verzichtet auf die Faſ⸗ ſade der Ausſtattungsmittel und läßt ſich zu⸗ nächſt reizvoll im Sinne einer Luſtſpielidylle an. Da hauſt in einem Häuschen vor der Stadt die romanſchreibende Erika, die in Erwartung der kommenden Erfolge ihre ſchuldenſchweren Tage verbringt, wobei ihr von einem alten zitatengewaltigen Mimen, einer Puppen anfer⸗ tigenden Freundin und einem ſtellungsloſen Aſſyriologen Geſellſchaft geleiſtet wird. Die Rettung bringt der von den Freunden unter Mithilſe des inzwiſchen aufgekreuzten Tenor⸗ liebhabers ins Werk geſetzte Plan, Erikas Ro⸗ man unter einem bereits von anderer Seite mit Erfolg benutzten Decknamen zu ſtarten. Alles ſcheint gut zu gehen,„man“ ſchwimmt in Wonne und Geld, bis zum zweiten Aktſchluß das übliche Gewitter aufzieht, um dann am Schluß durch zwei glücliche Paare vertrieben au werden. Die Pointe der Geſchichte iſt die Identität des Decknameninhabers mit dem Tenor. Urſel Renate Hirt und Ferdinand Julius ſind die Verfaſſer des Librettos, über das Künneke ein wahres Füllhorn ſchöner und gepflegter Melodien ausgeſchüttet hat. Die Uraufführung des von Hugo Moesgen muſikaliſch und von P. H. Schüßler——— einſtudierten Werkes empfing ihre beſondere Bedeutung durch den Komponiſten, der ſeine klangvoll und niemals überladen inſtrumen⸗ tierte Muſik ſelbſt dirigierte. Die darſtelleriſche Leiſtung Guſtav Jahrbecks in der Rolle des apolliniſchen Mimen Krampf und die unver⸗ wüſtliche Soubrettenlaune von Trude Adam ſtanden im Vordergrund der einhelligen und erfolgreichen Aufnahme, die Künneke beſtätigte, daß er immer noch das beſte Pferd im Renn⸗ ſtall der deutſchen Operette iſt. Frie drich W. Her208 Goebbels-Heim in Harzburg eingeweiht Am Wochenende wurde in Anweſenheit füh⸗ render Perſönlichkeiten aus ganz Deutſchland das„Goebbels⸗Heim“ in Bad Harzburg feier⸗ lich eingeweiht. Höhepunkt der Feier war das feſtliche Kon⸗ zert im überfüllten Harzburger Kurhausſaal. Das Orcheſter des Braunſchweigiſchen Landes⸗ theaters ſpielte. Hans Bullerian leitete den Abend mit einem„ZFeſtlichen Präludium“ ein. In das Reich der Dichtung führte Paul Graener mit ſeinem„Turmwächterlied“, das Goethes Gedanken muſikaliſch zu durchleuch⸗ ten verſucht. Goorg Schumann führte ſeine einfallsreichen„Variationen über ein luſtiges Thema“ auf. Meiſter der heiteren Muſe füllten den zweiten Teil des Feſtkonzertes: Willy Geisler mit einem ſchmiſſigen und ſehr vitalen„Luſtigen Vorſpiel“, und Franz von Blon mit einem zarten einſchmeicheln⸗ den„Blumengeflüſter“ und Franz Lehär und Paul Lincke mit ihren Walzer⸗ und Operettenmelodien. Wie an dieſem außerge⸗ wöhnlichen Abend ſollen in ukunft nun öfter in Bad Harzburg weilende Komponiſten ihren Taktſtock erheben. Erika Kupfer Helmut Jürgens nach Frankfurt am Main berufen. Als Nachfolger von Ludwig Sievert wurde als Ausſtattungsleiter der Städtiſchen Bühnen Frankfurt a. M. el⸗ mut Jürgens, der ſeit acht Jahren die Aus⸗ ſtattungsleitung der Städtiſchen Bühnen Düſ⸗ ſeldorf inne hat, verpflichtet. Zu ſeiner Unter⸗ ſtützung hat Generalintendant Hans Meißner auch Jürgens langjährigen Mitarbeiter, den jungen Bühnenbildner Paul Walter, nach Frankfurt berufen. in ihrer Heimat. Fhakenk ——— NRe Wenn em Vor einem ſtungen und 9 lichen Wettber lich gehalten. den aufgeſtell Zweifel, daß Spielen man überbietbar ändig for er Voller. A Uebung noch 15 ungeheurer orde aufſtelle ſieger erblaſſe Die folgend Leibesübunget univerſität re⸗ zeigen, was ei alles andere vollbringen v kämpft. Beſon auf dieſem G vollbrachte ein mens Moſer u Hochſprung ar ter, und zwa Gewehr in de: auf die feindli einem gegneri ter hoch war. plötzlich von d verheerendes öſterreichiſche ein Sprung in verhau retten überwindbar Ausrüſtung ar dem Leben da Rekordleiſtung Regiment ſpät man Moſer a wiederholen. 2 reichte der Ii päck— nur!1, warf er jede⸗ Todesangſt ab meter über ſei In Tod M. An der Weſ amerikaniſche überraſcht wur fangenſchaft ge eant Boker, luß und entz. euer, indem an hat ſpäte er kein ſonderl eine Strecke vo Waſſer zurückle ans Unwahrſck um ſo wunder normalerweiſe bewältigen kon dieſem„Angſtr. „Nicht minder eines franzöſif Epinard an. D niemals ein gu einer Vergnü Bord, ohne da Mit der Kraft nicht weniger mend über Wa von einem Fiſ Niemand wollte glauben, er ſel man die Zeit Zeit ſeiner Auff fall hatte Epin⸗ mals länger al⸗ Waſſer zugebra⸗ Ein amerikar einem Waldbre Stiefeln eine( Meter) in 11 ihm beſtimmt ei getragen hätte.! Neue Brleimarken Die französische bis 31. Oktober Zzv heraus, die mit bes Der Ertrag wird man ein großes Ri Infanteristen im bildung zeigt einer Zuschlag von 1,10 mai 1058 akenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Mai 1958 —ið5——— teils auf 4 des wirk⸗ rückt, und he Ueber⸗ uns jetzt 0 nonch⸗ Wenn man um sein Leben loufen muß/ Der reitende Hochsprung men Ber⸗„Vor einem Menſchenalter hätte man die Lei⸗ nahme an der Olympiade in Berlin bewahrte n der Be⸗ fſungen und Rekorde, die bei den heutigen ſport Bernice Haynes, eine Hockeyſpielerin der über ihr 35 Wettbewerben erzielt werden, für unmög⸗ engliſchen Nationalmannſchaft, einen Schnell⸗ Erlebnis lich gehalten. Immer neue Höchſtleiſtungen wer⸗ zn vor einer Kataſtrophe, indem ſie bei Nacht das merkte den aufgeſtellt, und es unterliegt kaum einem und Sturm eine Strecke von zweieinhalb Mei⸗ ie 4.„daß auch bei den nächſten Olympiſchen len auf dem Schienenſtrang in 20 Minuten zu⸗ r Heimat. Spielen manchem Rekord, der heute noch un⸗ rücklegte, um in der Stadt Newton den Expreß winn, den überbietbar erſcheint, das Lebenslicht aus⸗ aufzuhalten, nachdem ſie bemerkt hatte, je geblaſen wird. Das alles iſt ein Ergebnis der daß ein Stück der neben ihrem Hauſe liegen⸗ auch kind⸗ 1 fimgz fortſchreitenden ſportlichen Extüchtigung den Eiſenbahnbrücke eingeſtürzt war. in dem er der Völker. Aber es gibt außer der körperlichen s er jetzt Uebung noch etwas anderes, das den Menſchen Der Herkules in der Gefängnis⸗ piel 9 Wo 1 15 ungeheuren Leiſtungen befähigt und ihn Re⸗ zelle 15i 3. lorde aufſtellen läßt, vor denen ſelbſt Olympia⸗ Ein Sprung, den kein Menſch unter normalen 4 Be⸗ ſieger erblaſſen: die Todesangſt. umſtänden nachahmen könnte, kettete vor einiger Inn. Au⸗ Die folgenden Beiſpiele, die vom Inſtitut für Zeit das Leben des amerikaniſchen Marineſol⸗ An.—— Leibesübungen an der amerikaniſchen Harvard⸗ daten Mafon, der einen Laſtwagen mit Dy⸗ 7 er univerſität kegiſtriert worden ſind, ſollen uns namit vom Bahnhof zum Marinemagazin zu 14 5 1 zeigen, was ein Menſch, der im normalen Leben befördern hatte. An einer unüberſichtlichen — alles andere als ein ſportlicher Meiſter iſt, zu Kurve ſah er plötzlich, daß eine Telegrafen⸗ bvollbringen vermag, wenn er um ſein Leben ſtange, die offenbar vom Sturm umgeriffen kämpft. Beſonders lehrreiche Fälle haben ſich worden war, quer über der Straße lag. Maſon m5 auf dieſem Gebiete im Weltkrieg ereignet. So wußte ſofort, daß ſein Leben jetzt keinen ein⸗ vollbrachte ein öſterreichiſcher Infanteriſt na⸗ zigen Cent mehr wert war, wenn er nicht ſofort n Morgen⸗ mens Moſer während einer Iſonzoſchlacht einen bat Zum Bremſen war es zu ſpät— die zelände der Hochſprung aus dem Stande von— 1,65 Me⸗ Erſchütterung durch den Anprall mußte mit im Nor⸗ ter, und zwar in voller Ausrüſtung, mit dem Sicherheit zur Exploſion des Dynamits 3 Alt Gewehr in der Fauſt. Bei einem Sturmangriff führen. Nur wenn es ihm gelang, mit einem iden Rauf die feindlichen Stellungen ſtand Moſer vor Sprun rechtzeitig vom Führerſitz in den Stra⸗ Die Feuer⸗ einem gegneriſchen Drahtverhau, der 1,65 Me⸗ zu gelangen, hatte er die Möglich⸗ m.17 Uhr ter hoch war. Während er noch überlegte, ſetzte keit, davonzukommen. Die Todesangſt verlieh Löſchmann⸗ plötzlich von der Flanke her aus nächſter Nähe dem Soldaten ungeheure Kräfte, er ſprang mit es empfeh. Jverheerendes Maſchinengewehrfeuer ein. Der einem Satz aus dem Stand vom Wagen bis in beizurufen. öſterxeichiſche Infanteriſt wußte, daß ihn nur den Straßengraben und überflog dabei eine Di⸗ dann, die ein Sprung in den Graben hinter dem Draht⸗ ftanz von 5 Meter und 16 Zentimeter! Juſt in teile zu be⸗ verhau retten konnte. Und er nahm das un⸗ dem Augenblick erreichte er die rettende Bö⸗ überwindbar ſcheinende Hindernis in voller ſchung, als der Wagen, auf das Hindernis auf⸗ Ausrüſtung aus dem Stand und kam ſo mit prallend, in die Luft flog. des in der dem Leben davon. Den Kameraden war dieſe Auch eine Kraftleiſtung ſei hier noch verzeich⸗ dienſtlagers Rekordleiſtung Moſers nicht entgangen. Als das net, die gigantiſch anmutet. Der Inſaſſe einer gefährdeten Regiment ſpäter ins Ruhequartier zog, forderte Gefängniszelle in Philadelphia hatte Streich⸗ Bereich des man Moſer auf, ſeinen Standhochſprung zu hölzer und Tabakreſte in ſeine Zelle geſchmug⸗ genden Ge⸗ wiederholen. Aber trotz aller Bemühungen er⸗ gelt, um dem verbotenen Rauchen zu huldigen. unkenfluges reichte der Infanteriſt— diesmal ohne Ge⸗ Dabei hantierte er ſo unvorſichtig, daß ein ie ſich wäh⸗ päck— nur 1,23 Meter. Schon bei 1,25 Meter 5 warf er jedesmal die Sprunglatte ab. Die tze ſehr ge- J Todesangſt aber hatte ihn befähigt, 42 Zenti⸗ eingeſtürzt. meter über ſeine Normalleiſtung zu ſpringen! nwände an In Todesnot wird man zum Meiſterſchwimmer An der Weſtfront ereignete es ſich, daß eine amerikaniſche Patrouille von den Deutſchen überraſcht wurde. Während drei Mann in Ge⸗ fangenſchaft gerieten, verſuchte der vierte, Ser⸗ einen. Die sdienſt, die nter ſchwie⸗ weſentlich ne größeren geant Boker, zu fliehen. Er ſprang in einen erienreiſe! Welch verlockenden Klang hat Brand we⸗ Fluß und entzog ſich dem gegneriſchen Gewehr⸗ 995 dieſes Wort, das vom Losgelöſtſein des ie läuft im feuer, indem er ſo— wie möglich tauchte. Alltags ſpricht, von ungebundener Ts und Urſache des an hat ſpäter feſtgeſtellt, daß Boker, obgleich dem Erleben köſtlicher, ſorgenloſer Tage. Man er kein ſonderlich guter Schwimmer war, dabei eine Strecke von annähernd 85 Meter unter Waſſer zurücklegte, ohne Luft zu ſchöpfen, eine ans Unwahrſcheinliche grenzende Leiſtung, die um ſo wunderbarer iſt, als Sergeant Boker normalerweiſe mit Mühe 25 Meter tauchend vermeint darin das Rauſchen der See, den me⸗ lodiſchen Jodler der Sennerin und das Rau⸗ nen tiefer, dunkler Wälder zu hören, ſieht lange Züge voll froher Menſchen durch die Lande eilen und ſchng Schiffe mit lachender Laſt nicht geſagt den Eigen⸗ möglich, ja einem fernen Ziel zuſtreben— alles überwölbt d geraſt bewältigen konnte. Ohne Zweifel verdankt er von einem blauen Himmel, den kein Wölkchen Nacht auf dieſem„Angſtrekord“ ſein Leben. trübt und der hier einmal wirklich voller Baß⸗ idſtraße ein Nicht minder erſtaunlich mutet die Leiſtung geigen hängt. So erträumen wir es uns we⸗ egen einen eines franzöſiſchen Schiffspaſſagiers namens Hiffene in der Vorfreude, jener erwartungs⸗ ekeuchteten Epinard an. Der bereits 40jährige Mann, der vollen Zeit, die ausgefüllt iſt mit den Vorberei⸗ d auf der niemals ein guter Schwimmer war, ſtürzte auf tungen zu einer der beliebten Geſell⸗ dem Toten einer n dag d6 Ang im Mittelmeer über ſchaftsfahrten, die von den Reiſebüros us Worms. Bord, ohne daß der Unglücksfall bemerkt wurde. alljährlich nach den ſchönſten Gegenden Deutſch⸗ Mit der Kraft der Verzweiflung hielt er ſich lands und des Auslandes veranſtaltet werden. Unfall Jnicht weniger als— 12 Stunden ſchwim⸗ Aber wie leicht hat man uns heute das Reiſen mend über Waſſer, ehe er in höchſter Todesnot gemacht: man vertraut einfach ſeine Ferien⸗ Landſtraße von einem Fiſchkutter gerettet werden konnte. wünſche den Veranſtaltern einer Urlaubsfahrt n Perſonen⸗ RNiemand wollte dem Geborgenen dieſe Leiſtung an und braucht dann nichts mehr zu tun als— igen Schlo⸗ glauben, er ſelbſt hielt ſie für unmöglich, bis mitzufahren. Iſt nun die Geſehſchaftsreife ins Kran⸗ man die Zeit ſeines Ueberbordaehens mit der wirklich als eine Einrichtung der neueren Zeit iter, konnte zu betrachten oder hatten auch unſere Urgroß⸗ Zeit ſeiner Auffindung verglich. Vor dieſem Vor⸗ zu un väter ſchon Gelegenheit ſich an billigen Gemein⸗ I fall hatte Epinard ſein ganzes Leben lang nie⸗ mals länger als zehn Minuten ſchwimmend im ereeen ee 4 ſchaftsfahrten zu beteiligen. ude Adam I Waſſer zugebracht. 35 Nach den Feſtſtellungen franzöſiſcher Hiſto⸗ elligen und Ein amerikaniſcher Farmer bewältigte, um riker, die erſt kürzlich darüber eingehende Un⸗ ke beſtätigte, einem Waldbrand zu entgehen, mit ſchweren terſuchungen angeſtellt haben, war es ein ge⸗ d im Renn⸗ IStiefeln eine Strecke von zwei Meilen(3200 wiſſer Theophraſtus Renaudot, ſeines Zei⸗ Meter) in 11 Minuten, eine Leiſtung, die chens Mediziner und Verleger in Paris, der Herz0n ihm beſtimmt eine olympiſche Goldmedaille ein⸗ fchon vor dem Dreißigjährigen etragen hätte. Kurz vor ihrer Abreiſe zur Teil⸗ Krieg mit zahlungskräftigen Gäſten beliebte ingeweiht Rundreiſen auf der Strecke Paris—Orleans— ng Lyon—Dijon—Paris veranſtaltete. Er hätte ſenheit füh⸗ demnach als„Erfinder“ der Geſellſchaftsreiſe zu Deutſchland Selbſtverſtändlich waren dieſe Fahrten, zburg feier⸗ ie mit der Poſtkutſche ausgeführt wurden noch eine ſehr zeitraubende, koſtſpielige und ſtrapa⸗ eſtliche Kon⸗ ziöſe Angelegenheit, die nebenbei auch noch aal. in dieſer unſicheren Zeit von manchen Gefah⸗ 4 ren begleitet war. Immerhin, ſie fanden beim ian leitete Publikum Gefallen, ſo daß Renaudot ſeine Ge⸗ Präludium“ ſellſchaftsfahrten bald über ganz Frankreich führte Paul ausdehnen konnte, ja einmal kam er ſogax mit wächterlied“ einer hafte 2 Gruppe bis nach Rom. Welch u durchleuch⸗ heldenhafte Tat! führte ſeine ein lufliges„Touren mit komfortablen Logements“ Dann aber war dieſe Art des Reiſens, wahr⸗ niſſigen und ſcheinlich als Folge der vielen kriegeriſchen ind Franz und politiſchen Wirren, wieder eingeſchlafen, nſchmeicheln⸗ bis anfangs des 19. Jahrhunderts ein Mon⸗ nz Lehär ſieur Antony Galignani in Paris ſie neu entdeckte. Dieſer Herr tat wirklich ſein beſtes, um dem„verehrten Publikum, das Europa zu bereiſen wünſche“, wie es in Ankündigungen hieß, jeden Wunſch von den Augen abzuleſen. „Ich habe die Einrichtung getroffen“, lieſt man in einem 120 Jahre alten Proſpekt,„daß gegen eine einmal zu leiſtende Pauſchalgebühr, die von den Reiſenden gewählten Touren ohne jede weitere Bezahlung durchgereiſt werden können. Ich ſorge für prompte Fahraelegen⸗ heiten, komfortable Logements, treffliche Koſt und jede ſonſtige Bequemlichkeit. Keine Paß⸗ und Zollſchwierigkeiten mehr, ſprach⸗ und orts⸗ kundige Führer ſtehen Ihnen zur Seite!“ Ja, er war ein wirklich füchtiger Reiſeleiter 'ür damalige Verhältniſſo dieſer Herr Galia⸗ nani, der ſelbſt in Enoland für ſeine Geſell⸗ ſchaftsreiſen warb und mit Vorliebe ſeine Walzer⸗ und 'm außerge⸗ ift nun öfter oniſten ihren Kupfer frankfurt chfolger von attungsleiter t a. M. Hel⸗ ren die Aus⸗ zühnen Düſ⸗ ſeiner Unter⸗ ins Meißner irbeiter, den Valter, nach Meue Brieimarken der französischen Postverwaltung Ibdie französische Postverwaltung gibt vom 16. Mai bis 31. Oktober zwei neue Marken in großem Format heraus, die mit besonderem Zuschlag verkauft werden. Iber Ertrag wird einem Fonds zugeführt, von dem Iman ein großes Ruhmesdenkmal für die französischen Iinfanteristen im Weltkrieg bauen will. Unsere Ab— Tbüdung zeigt einen Wert von 65 Centimes mit einem Zuschlag von 1, 10 Franc, der dem Sonderfonds zufällt Scherl-Bilderdienst(M) Die erste schwimmende Fischmehliabrik vor ihrer Ausreise In diesen Tagen trat die erste schwimmende Fischmehlfabrik ihre Jungfernreise von Cux- haven aus an. Es handelt sich dabei um den früheren Fischdampfer„Volkswoh!“ der Nordsee Deutsche-Hochseefischerei AG., der jetzt den Namen„Kkehdingen“ trägt. Zur Verarbeitung von etwa 600, Zentner Frischfische täglich ist eine Fabrikanlage eingebaut, die innerhalb von 24 Stunden 120 Zentner Fischmehl herstellen kann. Hier sieht man die„Keh- dingen“ kurz vor ihrer Ausreise aus Cuxhaven. Brand entſtand, der ſich in dem kleinen Raum ſchnell ausbreitete. In ſeiner Todesnot bog der Mann die Gitterſtäbe ſeiner Türe, die nor⸗ malerweiſe der Kraft jedes Schwerathleten widerſtanden haben würden, auseinander und vermochte ſich auf dieſe Weiſe aus den Flammen zu befreien, noch ehe die zu ſpät alar⸗ mierten Wärter herbeikamen. Bei ſpäteren Ver⸗ ſuchen waren nicht einmal die vereinten Kräfte von drei erwachſenen Männern in der Lage, die Fahrten in die durch Napoleons Eroberungen erſchloſſenen Gebiete unternahm. Gab es aber irgendwo beſonders intereſſante Veranſtaltun⸗ gen, die man als Mann von Welt unbedingt geltn haben mußte, ſo hatte man Gelegen⸗ eit, mit verbilligten Sonderreiſen dorthin zu kommen. So zur Fuchsjago nach Thüringen, zur Dachshatz nach Brandenburg, zum Herings⸗ fang nach Holland. Karneval in Venedig, Fo⸗ rellenfiſchen in Süddeutſchland uſw. Und das alles zu einer Zeit, da man eine Eiſenbahn noch nicht zu erträumen wagte und man jeden Augenblick Gefahr lief, von Wegelagerern bis aufs Hemd ausgeplündert zu werden. Reiſen mit Zylinder und Flinte Als dann die erſten Dampfröſſer durch die Gegend ſchnaubten, war es der tüchtige Sonn⸗ tagsſchullehrer Thomas Cock in London, der, von dem franzöſiſchen Beiſpiel angeregt, zu⸗ nächſt einmal mit ſeinen Schülern Ausflüge gegen Entgelt oraaniſierte. Bald aber betei⸗ ligten ſich die Eltern, Verwandten und Be⸗ kannten an dieſen vortrefflich zuſammengeſtell⸗ ten Reiſen und im Jahre 1841 ſtartete der erſte „Vergnügungs⸗Sonderzug“ Er führte von Lei⸗ ceſtex noch Loughborough und zurück und 12030 dem Teilnehmer einen Schillina. 1856 wurden. nachdem Cook eine Agentur für den Verkauf von in⸗ und ausländiſchen Fahrkarten für Ein⸗ zelreiſende errichtet hatte. Geſellſchaftsfahrten nach Frankreich. 1863 in die Schweiz und nach Italien. 1866 ſogar nach Nor damerika veranſtaltet. Drei Jahre vorher hatten die Gebrüder Stangen in Berlin bereits Veranüunas⸗ fahrten durch Deutſchland durchgeführt, 1868 aründeten ſie das erſte deutſche Reiſebüro an der Spree und baſd wagte man ſich an die da⸗ mals arößte Geſellſchaftsfahrt der Weſt, die nach Aeaypten aus Anlaß der Eröffnung des Suezkanaſs unternommen wurde. Der Aßhſchiod ber Reiſelyſtigen, die mit Bratenrock und Inlinder und hohen Bergen von Geyäck ſich auf die abenteuerliche Erkurſion heyhen, alich dem Auszug von Kriegern in die Schlacht. Es gabh hittere Träönen, herzhafte Umaormun⸗ aen und beftioſte Schmorzensausbyüche ſeitens der zurückbſeihenden Angehörigen; ber Jam⸗ mer wollte faſt kein Ende nehmen Nun. wer konnte auch wiſſen, ob man ſich noch einmal ſehen würde, denn es war jo Hamals noch ver⸗ tenfelt gefößhrlich, in den unhekannten und ae⸗ beimnisvollen Orient zu reiſen. Aher Herr Harl Stonben, der ſich gerodezu rührend um ſeine Schützlinge bemühte, hatte für jede Möa⸗ lichkeit voroeſorgt. Da eine Hotelunterkunft mit fließendem kalten und warmen Waſſer noch im Reich der Träume lag. führte man eine aroße Anzahl von Zelten und Decken und eine aroße Menge Dauerproviant mit ſich, und zur beſonderen Sicherheit murde jeder Reiſeteil⸗ nehmer noch mit einer Flinte ausgeſtattet, mit der vor Antritt der Fahrt Schießübungen ab⸗ gehalten wurden. friedrichs des Großen Flöfen Jeder weiß, daß Friedrich der Große ein Liebhaber des Flötenſpiels war, daß er viele Stunden der Erholnna mit ſeinem Lehrer Quanz verbrachte. ſelber Muſikſtücke für die Slzte komponiert hat. Die weniaſten aher werden wiſſen, daß Fried⸗ rich der Große ein wunderſchönes, noch heute (Atlantic-.) Gitterſtäbe zu verbiegen. Daß übrigens auch Tiere in der Todesangſt Rekorde aufſtellen, zeigt die Tatſache, daß ein Pferd, das bei einem Waldbrand in Delaware um ſein Leben lief, reiterlos eine Strecke von 2000 Meter in 1 Minute und 20 Sekunden zurücklegte. Mit dieſer Leiſtung hätte es ſicherlich in jedem Land der Welt das Derby gewonnen und wäre un⸗ gezählte Längen vor ſeinen Gegnern durchs Ziel gelaufen. We Urqroßvater in Urlolib fuhr Nonsieur Galiqnani sorgte für„prompie Fohrgeleqenheiten“/ Als Ferienlahrlen noch geföhrlici waren erhaltenes Beſteckvon Flöten beſeſſen hat. Dieſes wird, ein Meiſterwerk handwerk⸗ licher Arbeit, zum erſten Male in einer großen Ausſtellung aus den Beſtänden des Deutſchen Muſikmuſeums in der Kloſterſtraße auf der 1. Internationalen Handwerksausſtellung in der Kulturhiſtoriſchen Schau gezeigt werden. Ueber 20000 Fragen für ein Schw/ urgericit Den zwölf Geſchworenen, die jetzt ihr Verdikt in einem Betrugsprozeß vor einem Pariſer Ge⸗ richt ſprechen ſollen, iſt eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Sie ſollen nicht weniger als 21 642 Fragen beantworten. Das rührt daher, daß die Angeklagten in dem erwähnten Betrugsprozeß mehr als 4000 gefälſchte Wechſel ausgeſtellt hat⸗ ten. In jedem einzelnen dieſer Fälle ſind meh⸗ rere Fragen zu beantworten. Die Angeklagten hatten eine Geſellſchaft für den Verkauf von vorſtädtiſchen Siedlungshäuſern gegründet und waren eine Verſicherung gegen unbezahlte Trat⸗ ten eingegangen. Das Ganze war nichts anderes als ein Schwindelmanöver geweſen. Die Ge⸗ ſchworenen ſind um die ihnen geſtellte Aufgabe nicht zu beneiden; ſie werden ſie wohl nur durch Arbeitsteilung bewältigen können. Max und Paule Paule: Mensch, Maxe, wat untahaltn sich denn die beeden solange? Die kennen wohl noch nich die internazionale Bilderspracheꝰ Maxe: Paule, ich gloobe, du hast recht. Anschei- nend wissen die wirklich noch nich, det der weiße Ouerbalken im roten Feld eene Schranke versinn- bildlichen soll. Und wenn eene Schranke eene sperrt, kann man doch ooch nich durch- Anren. Paule: Maxe, et scheint mir, die beeden Valiebten wußten bisher ooch nich, det die„5 Punkte“ und der weiße Balken een und dieselbichte Bedeutung hahen.— Mensch, müssen die doof sind, det die so lange hierüber dischkutieren müssen. Maxe: Doof is jar keen Ausdruck, Paule. Zeichn.: Poltiniak. Aus Berl. ill. Nachtausgabe- Scherl(M) — „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Das Fundament der Erʒiehung liegt im körperlichen Einſatz zum Mut Reichsminiſter Ruſt vor öſterreichiſchen Tu rn⸗ und Sportlehrern Neuſtrelitz, 16. Mai. In der Führer⸗ ſchule des Berliner Hochſchulinſtitutes für Lei⸗ besübungen in Neuſtrelitz eröffnete am Mon⸗ tagvormittag Reichserziehungsminiſter Ruſt einen Lehrgang öſterreichiſcher Turn⸗ und Sportlehrer der Volks⸗ und Höheren Schulen. In ſeiner Rede betonte der Miniſter, daß der Leibeserzieher die Aufgabe habe, den kämpfe⸗ riſchen Charakter der Jugend zu fördern und wachzuhalten. Es gebe in der Welt ein un⸗ abänderliches Geſetz, und das baue ſich auf dean Kampf auf. Es gelte daher, bereits in der Jugend dieſe kämpferiſche Einſtellung, dieſe Einſatzbereitſchaft und Härte gegen ſich ſelbſt wachzurufen und damit das junge Geſchlecht vorzubereiten für ſeinen Eintritt in die große völkiſche Gemeinſchaft. Die Jugend müſſe zu dem Typ erzogen werden, den der National⸗ ſozialismus im Kampfe um die Macht hervor⸗ gebracht habe. Immer müſſe man ſich dabei der Tatſache eingedenk ſein, daß das Funda⸗ ment der Erziehung in dem körperlichen Einſatz zum Mut liegt. „Es gibt nichts Höheres“, ſo führte der Mi⸗ niſter u. a. aus,„für das wir uns einzuſetzen haben, als für die völkiſche Subſtanz. Die Ju⸗ gend muß frühzeitig in dieſe Gemeinſchaft hin⸗ einwachſen, muß im Sinne der Blutsgemein⸗ ſchaft erzogen werden, um ſo zu erkennen, daß der Ewigteitswert allein in der Gemeinſchaft liegt. Es gibt heute keine Auseinanderſetzun⸗ gen mehr zwiſchen wiſſenſchaftlicher und leibes⸗ erzieheriſcher Seite, es gibt heute keine Auf⸗ ſpaltung mehr von Körper und Geiſt. Wir ſehen heute nur den ganzen Men⸗ ſchen. Auf ihn kommt es an. Welche Bedeutung die Leibesübung und Mutterglück am Muttertag Bei dem großen Staffellauf Potsdam—Berlin am Sonntag empfing die Schluhläuferin der siegreichen SCCDamen-Staffel, Frau Hilde Le Viseur, am Ziel von ihrem kleinen Söhnchen die ersten Glückwünsche.(Schirner-M) Dr. Nerz vor ſchwieriger Aujgabe Leibeszucht für die Volksgemeinſchaft hat, er⸗ kennen wir auch darin, daß in Nürnberg nicht nur Kongreßbauten errichtet werden, ſondern daß auch ein Stadion mit 450 000 Sitzplätzen erſteht. So erwächſt aus dem Sportlichen etwas mehr, als nur Geſundheitspflege, ſogar mehr als nur Wehrhaftigkeit und Stärke; es erwächſt auch daraus das Schönheitsideal und das Hoheitsempfinden. Wir werden wieder den Mut haben, die Geſtalten der Athleten an den Eingang der Kunſtſtätten zu ſtellen, denn wir haben das humaniſtiſche Gymnaſium, das heleniſche Bildungsideal nicht beſeitigt, ſon⸗ dern erſt entdeckt und darum auch die Samm⸗ lung aller deutſchen Menſchen, darum auch die Erziehung zum kämpferiſchen Einſatz, die Er⸗ ziehung zur völkiſchen Gemeinſchaft.“ Unterbaden- Eldbaden in Komtanz Das— der badiſchen Kreiſe mit der Pfalz wird am 21. Mai in Konſtanz mit dem Treffen zwiſchen Südbaden und nterbaden fortgeſetzt. Die beiden Mannſchaften wurden bereits aufgeſtellt, und zwar wie folgt(vom Fliegengewicht aufwärts). Unterbaden: Hiltl, Geisler, Stätter, Pio⸗ trowski, Mühlum, Zloteki, Bolz, Wagner. Südbaden: Benzinger, Baur, Dietrich, Ott, Weirich, Rummel, Schmid, Maier. —— Henkel und Horn Tennismeister (Schirner-M) Der Schlußtag der nationalen deutschen Tennismeisterschaften in Braunschweig spielte sich vor dichtbesetzten Tribünen ab. Im Männereinz el verteidigte Heinrich Henkel den Titel und den Graf-Voß-Pokal mit Erfolg, indem er seinen Davispokal-Partner von Metaxa sicher schlug.— Ebenso schlug die Wiesbadnerin Marieluise Horn die Wienerin Krauß und die Voriahressiegerin Anneliese Ullstein überlegen. Auf unserem Bild sieht man die Sieger vor dem Mikrophon. Korwegen unfer eritek Dablsvoxa⸗Segner Die zweite pokalrunde wird am Wochenende geſtartet Die zum Teil überraſchenden Ergebniſſe der erſten Davispokalrunde in der Europa⸗Zone haben das Intereſſe an den weiteren Kämp⸗ fen dieſes die Welt umſpannenden Tennis⸗ Wettbewerbs nur noch geſteigert. Am Wochen⸗ ende wird in der Europa⸗Zone an fünf Orten um den Eintritt in die dritte Runde gekämpft, in der bereits Indien(durch den Ausfall Oeſterreichs), Ungarn(durch den Verzicht Neu⸗ ſeelands) und Belgien(durch einen:0⸗Sieg über Griechenland) ſtehen. Unter den zehn Ländern, die am Wochenende auf den Plan treten, befindet ſich auch Deutſchland, das in der erſten Runde raſtete und nun in Berlin gegen Norwegen erſtmalig in die Ereigniſſe eingreift. Man darf geſpannt ſein, ob Deutſch⸗ land auch mit ſeiner neuformierten Mann⸗ ſchaft die gleiche gute Rolle zu ſpielen vermag wie in den letzten Jahren. Der Spielplan für die reſtlichen Kämpfe der zweiten Runde lautet wie folgt: in Berlin: Deutſchland— Norwegen in Marſeille: Frankreich— Monaco in Mailand: Italien— Polen in Agram: Jugoſlawien— England in Stockholm: Schweden— Schweiz. Die Begegnung zwiſchen Deutſchland und Norwegen ſteigt vom Freitag bis Sonntag in Berlin auf den Rot⸗Weiß⸗Plätzen, alſo auf einer Anlage, wo der deutſche Tennis⸗ ſport in den letzten Jahren ſeine größten Da⸗ vispokalerfolge feierte. Auf deutſcher Seite ſtehen Heinrich Henkel, Georg v. Metaxa, Rolf Göpfert und Hans Redl, der Letzt⸗ genannte als Erſatzmann, bereit, während Norwegen Dick Bjurſtedt, Johan Haanes, Fritz Fenſen und Birger Anderſen an⸗ gemeldet hat. Ganz gleich, wer auf deutſcher Umſtellung der Uationalmannſchaft nicht zu umgehen (Sonderbericht des HB) Berlin, 16. Mai. Drei Spiele in 24 Stunden, 66 Spieler, die zu beurteilen waren! Zwei engliſche Klaſſe⸗ mannſchaften haben ihre große Kunſt gezeigt und Hunderttauſende ſtanden in ihrem Banne und die Spiele lehrten: Die Beſten in den deut⸗ ſchn Reihen können in balltechniſcher Beziehung von den Briten kaum noch etwas lernen. Mock war ein Künſtler An Schlagſicherheit waren Streitle, Schmaus und Janes einem Hapgood ſogar über, und die Virtuoſität, mit der ein Mock ſich immer wieder aus dem Knäuel der Angreifer herausſpielte und ſo Gelegenheit zum Spielaufbau gewann, wurde allein von Englands linkem Läufer Welſh erreicht. Kabinettſtücke in der Ball⸗ annahme allerdings 128 vor allem Broome. Wie er im Länderſpiel Baſtins Flanke aus vollem Lauf— nicht ſchoß, ſondern zwiſchen den deutſchen Verteidigern hindurch mitnahm, das gibt es nicht alle Tage. In dieſer Hinſicht ließen vor allen Dingen die Stürmer des Alt⸗ reichs Wünſche offen, während die Wiener längſt nicht ſo umſtändlich zu Werke gingen und dadurch im Mittelfeld gute Figur machten. Engländer ſtarten ſchneller Wenn alſo in balltechniſcher Hinſicht nicht mehr viel zu lernen war, wo dann? Es fehlt vor allem auf dem Weg zum durchtrainierten Athleten noch viel. An körperlicher Wendigkeit mangelt es. Münzenberg und Goldbrunner wa⸗ ren hier die beſten Beiſpiele. Vor allem aber müſſen einige deutſche Spieler ſtarten lernen! Wie oft war ein Engländer, der hinter einem Deutſchen geſtanden hatte, dank ſchnellerem An⸗ tritt eher am Ball. Unſere Fußballer ſind eben zu ſehr Ballſpieler, die britiſchen Profis aber ür Amateure wirklich durchgebildete Athleten. 4.—5 aße vielleicht ſicher ein ſchwer, in engliſchem nie erreichbares Ziel. Die Gäſte ſpielten ohne Winkelzüge Groß war auch der Abſtand, der in taktiſcher Hinſicht zwiſchen Engländern und Deutſchen gähnte. Nicht Aſton Villas Abſeitsfalle ſoll her⸗ ausgeſtellt werden; ſo etwas gibt es bei einge⸗ ſpielten deutſchen Hintermannſchaften auch. Auch die kraſſen Deckungsfehler Münzenbergs und Goldbrunners, die den Kapitän der eng⸗ liſchen Mannſchaft, Hapgood, um ſo mehr be⸗ fremdeten, als er bei den gleichen Spielern 1935 in London ſulche Fehler nicht beobachtet hatte, ſind nichts typiſch Deutſches, das eben nur deut⸗ ſchem Verteidigerſpiel anhaftet. Schmaus und Streitle haben tags darauf im Verein mit Mock gezeigt, daß man auch anders kann. Aber die Gradlinigkeit, mit der die Engländer den Ball ohne Winkelzüge nach vorn beförderten, das ſtete Bewegen und der dauernde Verſuch, ſich von der gegneriſchen Bewegung zu löſen, der vor allen beim Einwerfen und in dem Durch⸗ einanderlaufen der angreifenden Stürmer zum Ausdruck kam, ſowie die ſelbſtverſtändliche Aus⸗ wertung der balltechniſchen Fertigkeit Dinge, die Deutſchlands Spieler den Englän⸗ dern hoffentlich abgeſehen haben. Temperament bringt Torerfolge Es iſt ſchon ſo: Man kann ſich den hervor⸗ ragendſten Schlachtplan zurechtlegen. Er mag Erfolge vorbereiten. Um dieſe aber zu erzielen bedarf es des perſönlichen Einſatzes, der nicht in Kurſen gezüchtet wird, ſondern Sache des Temperamentes iſt. Temperament beſaß Rich. Hofmann, und ſo kam er in einem einzigen Länderſpiel zu ſechs Toren, von denen aller⸗ dings drei nicht gewertet wurden(gegen Schwe⸗ Seite die Einzelſpiele beſtreitet, ob Henkel und Metaxa oder Hentel und Göpfert, ſie werden mit ziemlicher Wahrſcheinlichteit vier Punkte einbringen. Und da die Norweger auch im Doppel keine Chance haben, müßte Deutſch⸗ land mit einem glatten:0 erfolgreich ſein. Unſer nächſter Gegner iſt Ungarn. In Marſeille treffen ſich Frankreich und Monaco. Die Franzoſen waren gegen Hol⸗ land am Rand einer Niederlage und man wird gegen die Monegaſſen wahrſcheinlich an Stelle von Petra/ Bolelli das Doppel Petra/ Borotra ſpielen laſſen. Für die Einzelſpiele ſtehen Deſtremau und Pétra bereit, während Monaco mit Galeppe, Landau und Mödecin erſcheinen wird. Frankreich ſollte klar gewinnen und dann auf den Sieger der Mailänder Begegnung Italien— Polen treffen. Italien hat ſich in Dublin glatt behauptet, während Po⸗ len über Dänemark erfolgreich war. Der Platz⸗ vorteil ſpricht für die Italiener, die mit de Ste⸗ fani, Canepele und Taroni/ Quintavalle an⸗ treten. Polen ſtellt Hebda und Tloczynſki. In der unteren Hälfte finden nur zwei Kämpfe ſtatt, da hier Belgien und Indien bereits zur dritten Runde qualifiziert ſind. England wird in Agram gegen Jugoſla⸗ wien wohl das Zeitliche ſegnen, obwohl Charles Hare die engliſche Streitmacht ver⸗ ſtärkt. In England rechnet man, daß Hare gegen Puncec und Palada zwei Punkte macht und Butler/ Wilde das Doppel gewinnen. Das wäre eine Bomben⸗Ueberraſchung! Schwe⸗ den ſetzt in Stockholm gegen die Schweiz neben Schröder, der für zwei Punkte gut iſt, auch noch Oeſtberg ein, außerdem natürlich Wallen und Rohlsſon. Die Eidgenoſſen kom⸗ men mit Ellmer, Maneff, Fiſher und Steiner. Ein:2 iſt zu erwarten, aber für wen? Dacker Vien in Mannbeim Ein umfangreiches Freundſchaftsſpielpro⸗ gramm hat der badiſche Fußballmeiſter VfR Mannheim für die nächſten Wochen bis zur Sommerpauſe feſtgelegt. Den Auftakt der Freundſchaftsſpiele bildet am 26. Mai(Himmelfahrtstag) das Treffen gegen den letztjährigen Südweſtmeiſter Wor⸗ matia Worms. Drei Tage ſpäter ſind die Mannheimer, wie bereits gemeldet in Stutt⸗ gart, wo ſie gegen die Kickers, den württem⸗ bergiſchen Zweiten, antreten. Das erſte Juni⸗ Wochenende ſieht die Raſenſpieler in Sachſen, wo ſie am 4. Juni beim VfR Zwickau und am 5. Juni bei Tura Leipzig ihre„Karte“ ab⸗ geben. Am 9. Juni ſteigt dann in Mannheim der große Freundſchaftskampf gegen Wacker Wien in Mannheim. Bereits drei Tage ſpäter iſt der„Club“, Bayerns Meiſter 1. F berg, in Mannheim. Aen 19. Mai ſchließlich iſt der VfnR Mannheim in Bochum, wo ein Spiel 3719 den neuen Großverein VfL 46 Bochum eigt. Preciſo iſt Henfers Herarsjorderer Die Internationale Box⸗Union hat zum Hen ausforderer für Adolf Heuſer zu einem Titel kampf um die Europameiſterſchaft im Halb⸗ ſchwergewicht den Italiener Marlo Preciſ⸗ beſtimmt. Die beiden Boxer ſtanden ſich bishel ſchon zweimal gegenüber. Den erſten Kampf verlor der Deutſche durch Disqualifikation wegen Tiefſchlags in der erſten Runde, im zweiten Treffen ging jedoch Heuſer nach zehn Runden als überlegener Punktſieger hervor. Gleichzeitig wurde von der IBu die Heraus⸗ forderung des italieniſchen Schwergewichtsmei⸗ ſters Santa di Leo an den deutſchen Europa⸗ meiſter Heinz Lazek(Wien) angenommen. —— eeeeheebenee reneenenen den), ſo bezwang er Englands Hintermann⸗ ſchaft 1930 dreimal. So ſchlug auch Ungarns fnßn Dr. Saroſi die Oeſterreicher kürzlich ünfmal, ſo brachte es Broome ſelbſt bei einem Raftl zu den zum Siege notwendigen drei To⸗ ren. Alſo: Stürmer mit Temperament her! Was nützen gkoße Balltechniker, wenn ſie im rechten Augenblick wie Szepan, Gauchel und Gelleſch ſtets nach dem vielleicht ſtehenden Kameraden Ausſchau halten und ſelbſt — den Mut finden, einmal herzhaft„dranzu⸗ auen“? „Nerz, ſtell' Wiener Spieler ein“ Natürlich wäre es intereſſant, aus dem Munde des Fußballdoktors ſchon etwas über— lungsabſichten zur Weltmeiſterſchaft zu erfah⸗ ren. Dr. Nerz wird ſich dem Chor aus dem Olympiaſtadion nicht verſchließen, der da gedich⸗ tet hatte:„Nerz, ſtell' Wiener Spieler ein, dann wird Deutſchland Sieger ſein!“ An Raftls großer Torwächterleiſtung läßt ſich trotz der drei Tore Broomes nicht rütteln. Reagieren bei Nachſchüſſen, eine gute Naſe beim Herauslaufen und tödliche Si⸗ cherheit im Abfangen ſelbſt von Brocken ſchwer⸗ ſten Kalibers machten ihn zum Liebling der Hunderttauſend, die am Sonntag erſchienen waren. Schmaus zeigte die beſte Abwehr Der beſte deutſche Verteidiger war unſtreitig der lange Schmaus, der ſich auch als wendig genug erwies, um mit dem ſchnellen engliſchen Sturm fertig zu werden. Ob neben ihm Janes oder Streitle den Vorzug verdienten, iſt nicht leicht zu beantworten. Im Verein mit Mock und Schmaus aber bot Streitle eine ſo beſonnene und ſichere Abwehrleiſtung, daß man an ihm trotz der mangelnden Routine kaum vorbei⸗ gehen kann. Er iſt— für uns— die erfreulichſte Entdeckung von Berlin. Die„Aſſiſtenten“ waren zu verſpielt Gar keine Zweifel kann es über die Beſetzung des Mittelläuferpoſtens geben, denn Mock iſt trotz zuweilen weiteren Aufrückens als man das im alten Reich gewöhnt iſt, ein Mann, der nie fehlt, wenn er hinten vonnöten iſt. Sou⸗ verän—— 3 er das Spielfeld, ſowohl den Ball wie den Gegner. Zu verſpielt aber waren ſeine beiden Nebenleute Wagner und Skoumal. Balltechniker freilich, die ſich oft verblüffend ihrer entledigten und da⸗ für mehr als einmal auf offener Szene Son⸗ derbeifall erhielten. Ihnen fehlt zu ſehr der Sinn für zweckmäßiges Spiel, weshalb als Außenläufer wohl peſer der nach Hapgoods Meinung neben Peſſer Deutſchlands beſter Mann war, und vielleicht Gelleſch, den wir über Kupfer ſtellen, den Vorzug verdienen. Peſſer hat„Nerven wie Stricke“ Wohl am ſchwerſten wird die Auswahl der deutſchen Stürmer für die Weltmeiſterſchaft den verantwortlichen Männern fallen. Zunächſt die beiden Linksaußen Peſſer und Neumer, von denen Peſſer ſchon wegen ſeiner! ervorragenden Eckbälle und als Mann, der vor dem Tor beſſer die Nerven den Vorzug verdient. Hahne⸗ mann ſtand klar über Lehner, trotz des Nach⸗ laſſens nach dem Wechſel. Von den Mittelſtür⸗ mern war der lange Binder zwar im Torſchuß ohne Gefühl, ſonſt aber der durchſchlagskräf⸗ tigſte Mann der Wiener Elf. Da von den Wie⸗ ner Halbſtürmern der temperamentvolle Jeru⸗ ſalem den Vorzug vor Stroh verdient, der recht matt wirkte, müßte wie in ſeiner Vereinsmannſchaft nach halbrechts gehen. Die„“⸗Tüpfelchen noch verletzt Schade iſt, daß der Dresdner Helmut Schön bis zur Weltmeiſterſchaft auf keinen zur Verfügung ſteht und kürzlich die Einladung z den Duisburger Lehrgängen ablehnen mußte. Er und der in Hohenlychen weilende Wiener Sindelar wären allein die Mittelſtürmer, die das Tüpfelchen auf das J abgeben könnten, das die aus den Spielern des Samstags und Sonntags zuſammengeſtellte überragende deut⸗ ſche Mannſchaft darſtellt. Nürn⸗ ſeine B weil Gro der dak— Vor den Treuhände Betriebsführer ſeiner Gefolgſd mit einer Ordt hfli tig verur Aſchuldigten au guf die vielfac geſtellten wurt als ſtichhaltig c dem richtigen fachlicher Forn haltungen mac Beleidigu⸗ ſich gegenüber bertreten. Bei nicht um gele waren ſie zu hi lich in der Abſ Zedenfalls zeig eine ausgeſproc Geſinnung; es geklagte Betrie! Gefolgſchaft ni⸗ bringt und na allein den„Her Der Angeklagt handelt; die 1 zu Recht. Kraftfaht technisch NwWyp Der Reick eine Arbeitsgeme gebildet. Ihr gel Verſicherungsgeſel verſicherung betre ſtehenden Tarif zeugen ſtändig zu ſchen Fortſchritten ſer ſoll in ſeiner durch die Gefahr, eine prämiengünf rät. Der Preisbi dem Kartell der tragen. Es darf daß die amtlichen dem Preisbildun einer Tarifſenkun gehender Bereitſch fahrzeugverſicherm eine ſolche Arbeit⸗ daß die einzelner verſchieden hohe! 215 000 im vergar traten 40 500 ode⸗ nuß der Prämier oder 175 000 Aut Prämie zwiſchen ſich die Haftpflic Reichsmark, bei 10000 Autos um um 40 Reichsmar Sabhre 1937 neu z laſſe. Die DaW⸗ den dagegen ſchlec von Maybach erh opel entfällt auf Prozent die größt Junior ebenfalls von 37 Ps ſchneid er aber der meiſtg ſeine Beſitzer ben Aufgabe der neuet Austaus Gold iſt ni gewife Wahun ſind. Immerh eine Nachteile, ſchen Eigenſcha nem Zuſtande zu verwenden gold, wo es b illimeter her 1 vaniſchem Weg ringere Dicken Gold, um techr mit anderen M ſondere mit Si -mmeeeeeeeeeneeeen Freinkfui Effektenb Festverzinsl. Werte 3% t. Reichsanl..27 Int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08. Augsburg Stadt v. 20 Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26.! Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27 Pirmasens Stadt.26 Mhm. Ablös. Altbes. Hess.Ld. Lidu. RI-24 B. Kom. Goldhyp. 29 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Gyf Erkf. Hyp. Goldhyp. Erankf. Liqu. Frkf. Goidpfabr. Vill Frki. Goldpir. Liau. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Goldpfd. IPfalz. Liaun. Pfälz. Hyp. Goldkom. Rhein. Hvp. Gdpf.-4 do. n Laun.. do. Gdkom.-III Südd. Boder.-Lidu. Grobkraftwk. Mhm. Lind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau?3 16-Farbenind. v. 28 Industrie-Aktien Accumulatoren ean Aschaffbg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft Brauerei Kleinlein Brown Bov., Mhm. Cement Heidelberg. HDaimler-Benz beruische Erdöl akenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Grobe Beleidigung der Gefolgſchaftsmitglieder dak— Vor dem Sozialen Ehrengericht für n Treuhänderbezirk Weſtfalen hatte ſich ein triebsführer wegen ſtändiger Beleidigung ner Gefolgſchaft zu verantworten. Er wurde nit einer Ordnungsſtrafe von 300 RM koſten⸗ 3 cig verurteilt. Der Hinweis des Ange⸗ Achuldigten auf ſeine leichte Erregbarkeit und auf die vielfachen Nachläſſigkeiten ſeiner An⸗ geſtellten wurde von dem Ehrengericht nicht 1 s ſtichhaltig angeſehen. Das Gericht ſtand auf dem richtigen Standpunkt, daß man auch in ſochlicher Form bei Anlaß zum Tadel Vor⸗ haltungen machen kann. Es ſeien auf keinen ll Beleidigungen, wie der Betriebsführer ſie über der Gefolgſchaft erlaubt hat, zu treten. Bei dem Angeklagten handelt es ſich nicht um gelegentliche Entgleiſungen, dafür (Schirner-M) spielte sich Titel und den r schlug.— ihressiegerin Mikrophon. Aheim chaftsſpielbro⸗ lmeiſter VfR. chen bis zur 1 Sſpiele bildet das Treffen tmeiſter Wor⸗ ter ſind die waren ſie zu häufig. Sie wurden ganz vorſätz⸗ 50 in der Abſicht zu beleidigen ausgeſprochen. Zedenfalls zeigt das Verhalten des Beſchuldigten eine ausgeſprochene unſoziale und unanſtändige Geſinnung; es beweiſt außerdem, daß der an⸗ geklagte Betriebsführer für die Belange ſeiner Befolgſchaft nicht das nötige Verſtändnis auf⸗ ringt und nach wie vor in ſeinem Betrieb lein den„Herr⸗im⸗Hauſe⸗Standpunkt“ vertritt. Der Angeklagte hat ohne Frage böswillig ge⸗ andelt; die harte Beſtrafung beſteht daher iun Recht. Kraftfahrzeugversicherung soll technischen Fortschritt fördern Nwo Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Arbeitsgemeinſchaft der Kraftfahrzeugverſicherer hebildet. Ihr gehören alle privaten und öffentlichen Verſicherungsgeſellſchaften an, die die Kraftfahrzeug⸗ berſicherung betreiben. Sie hat die Aufgabe, den be⸗ ſiehenden Tarif für die Verſicherung von Kraſtfahr⸗ zeugen ſtändig zu überprüſen, ob er auch den techni⸗ ſchen Fortſchritten des Automobilbaues entſpricht. Die⸗ ſer ſoll in ſeiner Entwicklung nicht behindert werden burch die Gefahr, daß eine neue entwickelte Type in eine prämiengünſtige Tarifklaſſe der Verſicherung ge⸗ füt. Der Preisbildungskommiſſar hat dieſe Aufgabe dem Kartell der Kraftfahrzeugverſicherer nicht über⸗ fragen. Es darf daraus der Schluß gezogen werden, daß die amtlichen Stellen aus den Verhandlungen vor dem Preisbildungskommiſſar über die Möglichkeiten einer Tarifſenkung nicht gerade den Eindruck weit⸗ det in Stutt⸗ den württem⸗ às erſte Juni⸗ r in Sachſen, vickau und am „Karte“ ab⸗ in Mannheim gegen Wacker ei Tage ſpäter 1. FC Nürn⸗ i ſchließlich iſt wo ein Spiel L 46 Bochum zorderer hat zum Hen u einem Titetl aft im Halb⸗ rlo Preciſ⸗ den ſich bishel erſten Kampf isqualifikation n Runde, im ſer nach zehn ger hervor. U die Heraus⸗ ergewichtsmei⸗ iſchen Europa⸗ genommen. ime 1 denn Mock iſt ens als man ein Mann, der ten iſt. Sou⸗ Spielfeld, r. Zu verſpielt 4 Heute Wagner ich, die ſich oft digten und da⸗ r Szene Son⸗ t zu ſehr der — 4 nach Hapgoo hlands beſter „den wir über enen. Auswahl der eiſterſchaft den . Zunächſt die Neumer, von ſervorragenden dem Tor beſſer rdient. Hahne⸗ rotz des Nach⸗ zen Mittelſtür⸗ r im Torſchuß rrchſchlagskräf⸗ von den Wie⸗ ntvolle Jeru⸗ verdient, der wie in ſeiner s gehen. ſelmut Schön inen Fall zur Einladung zu 4 zie. lehnen mu ilende Wiener Mittelſtürmer, geben könnten, Samstags und rragende deut⸗ gehender Bereitſchaft für eine Neuordnung der Kraft⸗ ahrzeugverſicherung erhalten haben. Wie notwendig eine ſolche Arbeitsgemeinſchaft iſt, geht daraus hervor, daß die einzelnen Typen der Automobilwerke ganz verſchieden hohe Prämienſenkungen erhalten. Von den 315 000 im vergangenen Jahre neu zugelaſſenen Autos fraten 40 500 oder und ein Fünftel nicht in den Ge⸗ nuß der Prämienſenkung. Die anderen vier Fünktel pder 175 000 Autos aber erfahren eine Senkung der Prämie zwiſchen 5,3 und 40 Prozent. Und zwar ſenkt ſich die Haftpflichtprämie bei 75 000 Autos um 10 Reichsmark, bei 43 000 Autos um 20 Reichsmark, bei 40000 Autos um B Reichsmark und bei 17 000 Autos um 40 Reichsmark. Dieſen hohen Satz erreichen die im JFahre 1937 neu zugelaſſenen Wagen der DaW⸗Meiſter⸗ llaſſe. Die DaW⸗Reichsklaſſe und Sonderklaſſe ſchnei⸗ den dagegen ſchlechter ab. Einige Typen von Horch und pvon Maybach erhalten gar keine Prämienſenkung. Bei Opel entfällt auf den Typ 26 Ps Olympia mit 21,7 Prozent die größte Senkung, bei Adler hat der Adler⸗ Funior ebenfalls dieſen Satz. Der neue Opel Olympia von 37 Ps ſchneidet dagegen erheblich ſchlechter ab. Da er aber der meiſtgekaufte Opelwagen werden wird, ſind ſeine Beſitzer benachteiligt. Hier liegt alſo ſchon eine Aufgabe der neuen Arbeitsgemeinſchaft. Austauschwerkstoff für Gold Gold 3 nicht nur ein umſtrittenes Mittel, gewiſſe zu halten, ungleich höher iſt ſeine Bedeutung für te Zwecke, weil dieſe Zwecke nicht umſtritten find. Immerhin hat das techniſche Gold auch ſeine Nachteile, zumal, wenn es ſeine phyſikali⸗ ſchen Eigenſchaften—* muß. In gediege⸗ nem Zuſtande iſt es techniſch überhaußt nicht zu verwenden bzw. nur in Form von Blatt⸗ gold, wo es bis zu einer Dicke von 0,0001 Millimeter—— werden kann. Auf gal⸗ vaniſchem Wege laſſen ſich ſogar weſentlich ge⸗ ringere Dicken erzeugen. Sonſt muß jedoch Gold, um techniſchen Anſprüchen zu genügen, mit anderen Metallen gemiſcht werden, insbe⸗ ſondere mit Silber, Kupfer, Nickel. chniſche gehandelt. ſuche mit der neuen Legierung Aktien nachgebend, Renten ruhig Berliner Börse Nach dem ſehr ſtillen Auftakt am Wochenbeginn ſetzte auch die Dienstagbörſe bei kleinſten Umſätzen ein, da die Bankenkundſchaft dem Wertpapiermarkt mit Auf⸗ trägen nach wie vor fernbleibt. Es iſt ſicherlich noch zu früh, dieſe Verfaſſung als den Beginn der üblichen ſommerlichen Stille zu bezeichnen. Aber auch ſchon in früheren Jahren hat man um dieſe Zeit, von der. Börſe als„Kuckucks⸗Zeit“ bezeichnet, bereits eine Schrumpfung des Geſchäfts beobachten können. Die Kurſe gaben meiſt' leicht nach, vorwiegend unter dem Druck geringer Abgaben nichtariſcher Wertpapierbeſitzer, zum Teil vielleicht auf Grund von Poſitionslöſungen im Zuſammenhang mit dem fortſchreitenden Ariſie⸗ rungsprozeß im Privatbankgewerbe. Am Montanmarkt fielen Klöckner und Rheinſtahl mit auf kleines Angebot erlittenen Einbußen von je 1½ Prozent auf. Von Braunkohlenwerten ermäßigten ſich Deutſche Erdöl um 2 Projent, konnten aber be⸗ reits in der erſten Viertelſtunde wieder um ½ Prozent aufholen. Niederlauſitzer kamen nach Pauſe 1¼ Proz. höher an. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben etwa auf geſtriger Baſis, Goldſchmidt und Chemiſche von Heyden/ beziehungsweiſe ½ Prozent niedriger Bei den im weſentlichen unveränderten Elektro⸗ und Verſorgungswerten gaben Siemens den im geſtrigen Verlauf erzielten Gewinn mit einer Ein⸗ buße von 2 Prozent wieder her. Waſſerwerke Gelſen⸗ kirchen wurden heute erſtmals nach dem insgeſamt 9,31 Prozent betvagenden Anleihe⸗ und Dividenden⸗ ſtockabſchlag notiert, und zwar gegen den letzten Kurs faſt behauptet. Von Autoaktien gaben BMW 1⸗¼ Proz., von Maſchinenbauwerten Schubert& Salzer 1½ Proz., Demag 1 Prozent, von Bauwerten Holzmann 1½/ Prozent, von Textilpapieren Bemberg und Stöhr ſo⸗ wie bei den Brauereialtien Dortmunder Union je 1 Prozent und bei den variablen Banken Reichsbank 1¼ Prozent her. Etwas feſter lagen Lieferungen, Feld⸗ mühle und Geſfürel. Am variablen Rentenmarkt ermäßigte ſich die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe um 10 Pfennig auf 96,15, Reichsaltbeſitz notierten unverändert 133½. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2/ bis 2/ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,37, der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit 6,96·½/. Am Börſenſchluß war die Haltung freundlich, ſo daß die Notierungen vielfach die bereits im Verlauf zu beobachtende Erholung fortſetzten. Farben ſchloſſen mit 159/, was gegenüber dem Vortage eine Steigerung um 1 Prozent bedeutet. Harpener notierten 175 gegen 172/% am Montagſchluß, und auch Verein. Stahl la⸗ gen mit 1082½¼ leicht gebeſſert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Deviſennotierung blieben das engliſche Pfund mit 12.37½, der franzöſiſche Franc mit 6,97 und der Felga mit 41,97 unverändert. Der Dollar erhöhte ſich auf 2,493(2,491), der holländiſche Gulden auf 137,86(137,83) und der Schweizer Fran⸗ ken auf 56,81(56,80). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien wurden Deutſche Ueberſeebank um, Commerzbank, Dresdner Bank, Adca und Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft je um ½ Prozent niedriger bewertet. Bei den Hypothekenbanken gaben Meininger Hypotheken um ½ und Deutſche Hypotheken um ¼ Prozent nach. Bayer. Hypotheken zogen um ¼ Prozent an. Am Markt der Induſtriepapiere zeichneten ſich Gebr. Krüger durch eine Steigerung um 89½ aus, wobei ſcharfe Zuteilung vorgenommen wurde. Peipers u. Co. ſowie Deutſche Babcock, beide nach Unterbrechung, ſchwächten ſich um 4 bzw. 3 Prozent ab. Knorr erhöhten ſich anderer⸗ ſeits gegen die letzte Notiz um 4 Prozent. Harburg⸗ Eiſen und Deutſche Schachtbau verloren nach Unter⸗ brechung 3½¼8 bzw. 5 Prozent. Von Kolonialwerten ſtellten ſich Doag erneut um 1 Prozent niedriger, fer⸗ ner gaben Schantung um 1½ Prozent nach. Von Steuergutſcheinen wurde die Fälligkeit 1938 um 5 Pfg. heraufgeſetzt, während die ſogenannte Anleihe⸗ ſtockſteuergutſcheine um ½ Prozent nachgaben. Die übrigen wurden geſtrichen. fhein-Mainische Hlittagbörse Schwächer Die Börſe lag am Aktienmarkt ſchwächer. Infolge der ſtarten Zurückhaltung der Kundſchaft wirkten ſich wieder kleine Abgaben aus den bekannten Quellen kursdrückend aus, zumal von einer Aufnahmebereit⸗ ſchaft kaum etwas zu bemerken war. Die Umſätze ſtanden dabei in keinem Verhältnis zu den Rückgängen, die im Durchſchnitt etwa 1 Prozent betrugen. Von Montanaktien ließen Rheinſtahl ſtärker nach auf 1403/ (142½¼), Höſch verloren/ Proz., Klöckner, Mannes⸗ mann und Verein. Stahl bis/ Proz. Maſchinen⸗ und Autowerte gingen bis 1 Prozent zurück, nur Mönus behauptet mit 135. Elektroaktien ließen überwiegend bis 1 Prozent nach. Bau⸗ und Cementwerke konnten ſich behaupten, ebenſo am Chemiemarkt IG Farben mit 158/½(158½¼½). Im einzelnen ſetzten noch Reichs⸗ bank, Bemberg, Zellſtoff Waldhof je 14½ Proz., Deut⸗ ſche Erdöl 2½¼ Proz. und Metallgeſellſchaft»/ Prozent ſchwächer ein. An den übrigen Marktgebieten kamen während der erſten Börſenſtunde überhaupt keine No⸗ tierungen zuſtande. In Renten war das Geſchäft ebenfalls gering. Reichsanleihe⸗Altbeſitz bröckelten/ Proz. ab auf 133½. Kommunal⸗Umſchuldung hatte kleines Geſchäft bei 96.15(96.29). Der Pfandbrieſmarkt zeigte kaum eine Aenderung, nur Meininger Liquid. 101(—¼ Proz.). Auch Stadtanleihen und Induſtrie⸗Obligationen lagen ruhiger und meiſt behauptet, ebenſo blieben Staats⸗ papiere ſehr ſtill. In der zweiten Börſenſtunde ergaben ſich teilweiſe kleine Beſſerungen um etwa—½ Proz., ſo bei Verein. Stahl auf 108%, bei Daimler auf 150 nach 149½(150½) ſowie bei IG Farben, die bei etwas mehr Umſatz auf ſüddeutſche Käufe auf 158¼ nach 158½ anzogen. Die ſpäter notierten Papiere lagen faft ausnahmslos—1 Prozent niedriger, Felten ver⸗ loren 1/ auf 141½. Der Freiverkehr hatte ebenfalls nur wenig Geſchäft. Man nannte u. a. Dingler 96¼, Katz u. Klumpp 107½, Frankfurter Maſchinen 177, Ufa 70/, Elſäſſ.⸗ Bad. Wolle 88, Verein, Fränk. Schuh 84, Growag 90½. Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. Seine hohe Beſtändigkeit gegen Luft, Waſ⸗ ſer, Alkalien und den meiſten Säuren iſt ſeine bevorzugte Eigenſchaft. Aber trotzdem iſt es gelungen, einen Austauſchwerkſtoff für Gold zu finden, der für viele techniſche Dinge noch weit Beer Zals Gold und Gold⸗ legierungen iſt. Dieſer Werkſtoff heißt„Alba“ und iſt eine Palladium⸗Silber⸗Gold⸗Legierung. Er erſpart 74 v. H. Deviſen, beſitzt eine gute Schmelzbarkeit, läßt ſich leicht legieren und ver⸗ güten. Außerdem iſt„Alba“ härtbar, wodurch der Abriß weſentlich geringer als bei Gold iſt. „Alba“ iſt der gegebene Werkſtoff für Zahn⸗ erſatz, und ſeine weiße Farbe iſt zweifellos ſehr viel zweckmäßiger und weniger auffallend als das gelbe Gold. Es ſind umfangreiche Ver⸗ emacht worden, bie zweifelsfrei ergeben haben, daß ſie geeignet iſt, das techniſche Gold voll zu erſetzen.„Alba“ iſt als Edelmetall beſtändig wie Gold, aber ſeine Feſtigkeitseigenſchaften ſind beſſer, und das iſt gerade für die techniſche Verwendbar⸗ keit einer Edellegierung von ausſchlaggebender Bedeutung. Der zweitgrößte Zellstofferzeuger stellt um Die Aſchaffenburger Zellſtoffwerke AG., nach der Zellſtoffabrit Waldhof Deutſchlands zweitgrößter Zellſtofferzeuger, war nach dem vorgeleg⸗ ten Geſchäftsbericht für 1937 bis an die Grenze der Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt. Es wurden erzeugt, in Klammern zum Vergleich Waldhof, an Zellſtoff rund 300 000(400 000) Tonnen, Papier 51 500(100 000) To., Spiritus 172 000(270 000) Hektoliter. Die Aſchaffen⸗ burger Zellſtoffabrik ſtellt ſich immer mehr auf den hochwertigen Kunſtfaſer⸗Zellſtoff um. In ihren Wer⸗ ken Stockſtadt am Main, Pirna und Walſum am Nie⸗ derrhein wurden dafür die notwendigen Anlagen ge⸗ ſchaffen. Für den Ausbau wurden 1,75 Mill. Mark ausgegeben. Wie alle anderen Zellſtoffabriken, die Zell⸗ ſtoff für die Zellwollherſtellung liefern, ſtellt ſich auch Aſchaffenburg auf Buchenholz um. Die Abſchreibun⸗ gen auf die Anlagen betragen 2800 000 Mark. Für Löhne wurden 10,15 Mill. ausgegeben und 1,13 Mill. Mark für freiwillige ſoziale Leiſtungen, das ſind rd. 10 Mark je 100 Mark Lohnſumme. Die Aktionäre er⸗ halten 6 Prozent Dividende, die 1,38 Millionen RM. beanſpruchen. Der dreiköpfige Vorſtand erhielt nebſt den Witwen frührer Vorſtandsmitglieder 530 000 Mark. Großaktionär der Aſchaffenburger Zellſtoffwerke iſt die Familie Albert von den Chemiſchen Werken vormals G.& E. Albert, Wiesbaden. SW C. H. Knorr AG, Heilbronn, wieder 10 Prozent Dividende. In der Auſſichtsratsſitzung der C. H. Knorr AG, Heilbronn a.., wurde beſchloſſen, der Hauptver⸗ ſammlung am 15. Juni die Verteilung einer Dividende von wieder 10 Prozent auf 6 Millionen Reichsmark Aktienkapital für das Geſchäftsjahr 1937/½38(31. März) vorzuſchlagen. Aus Anlaß des 100jährigen Jubiläums der Firma ſoll die Geſolgſchaft eine beſondere Jubi⸗ läumsſpende und die Aktionäre eine Mehrdividende von 2 Prozent erhalten.— Wie verlautet, werden aus dem Anleiheſtock vorausſichtlich.90 Reichsmark auf die Aktie von 100 Reichsmark ausgeſchüttet werden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Von der Südſee her hat ſich eine Störung nach Frankreich hin entwickelt, die zu verbrei⸗ teten und teilweiſe auch recht ergiebigen Regen⸗ fällen Anlaß gibt. Auch für unſer Gebiet ſind im Verlaufe des Dienstag noch Regenfälle zu erwarten, vereinzelt gewittriger Natur. Anſchließend kommen wir in den Bereich kühlerer Meeresluft. Die Ausſichten für Mittwoch. Nach verbreite⸗ ten, teilweiſe gewittrigen Regenfällen, die im weſentlichen noch im Laufe des Dienstag ein⸗ ſetzen, bewölktes und kühleres Wetter mit einzelnen Niederſchlägen. ... und für Donnerstag. Wolkig bis aufhei⸗ ternd, aber leicht unbeſtändig und kühler als ſeither. Rhelnwasserstand 16. 5. 96 17. 5. 38 Waldg 2¹/ 228 eheinfelden„„„ 212 217 Breischhh„„ 87 97 Kehl 212 220 Maxau 0 0* 4 343 346 Manßgeßh 225 225 Kcaub 0 0 0 0 0„ v 0 127 12 Köln 0 0 0 4 0 5 0 82 82 Neckarwasserstancd 16. 5. 38 J 17. 3. 38 Mannhelm 217 218 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 17. Mai. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55,50; Standardkupfer Ifd. Monat 49,75.; Originalhüttenweichblei 19.; Standardblei lid. Monat 19.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Sta⸗ tionen 17,25.; Standardzink lfd. Monat 17,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,40—39,40. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 17. Mai. RM für 100 Kilo: Kupfer: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 49,75 n. Brief, 49,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 19 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 17,25 n. Brief, 17,25 Geld; Tendenz: ſtetig. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 17. Mai. Mai 970 Geld; Juli 989 Brie 988 Geld; Otktober 1021 Brief, 1020 Geld; Dezember 1032 Brief, 1030 Geld; Januar 1037 Brief, 1035 Geldz März 1047 Brief, 1046 Geld.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 513/½16; per Juni⸗Jull 5˙/; per Juli⸗Auguſt 515/½186. Periſe in Pence für ein lb. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 57 Ochſen, 141 Bullen, 198 Kühe, 141 Fär⸗ ſen, 980 Kälber, 11 Schafe, 3932 Schweine.— Preiſe: Ochſen: 42—45, 37—41, 30—36; Bullen: 40—43, 35 bis 39, 28—34; Kühe: 40—43, 34—39, 26—33, bis 25: Färſen: 41—44, 36—40, 29—35; Kälber: Sonderklaſſe 66—80, B. andere Kälber: a) 60—65, b) 53—59, e) 41 bis 50, d) 30—40; Schafe: a) 31—40, b) bis 30, b1) 44 bis 50, e) bis 43; Schweine: a) 56,5, b1) 55,5, b2) 54,5, e) 52,5,), e) und t) 49,5, 81) 53,5, g2) 51,5.— Markwerlauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Käl⸗ ber langſam, Schafe mittel. 16. 5. 17. 5. 16. 5. 17. 5 16. 5. 17. 5. 16. 5. 17. 8. 14. 5. 16. 5 16. 5. 17. 5. Frenkfurter DeutscheLinoleumw. 173,50 176,50 Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 150,50 150,50J verl. Glanzst. Elbert.—— verslcher.-Aktlen Effektenbörse Dt. Steinzeuge Feld— 102˙50 Badische Bank.„ 125,— 125,.— AG. verkehrswesen 137,28 138,—] Harburger Gumm 70 Ver. Stahlwerke. 109,— 108,62 3 10⁰0² Festrerzinsl. Werte 16. 8. 17..] Burlachef kiot 118·80 118·50 Bever. Myp. Wechsei 151,25 103,25] Hiie. rol. u. Kratz. 15780 17½[öfecoeheßmersdan. 1775 1725 Ver. Bikramarigtabr. 135.— 148.— Ailiane Alisem-, 23,50 268%78 Festverziusl. Wer Eichb.-Werger-Br.: 115,50 118,50 Commerz- Privatbk. 11,37 115,75 Hbe.-Amer.-Paketfn. 11,82 J3/7] üedwieshütte..„„„ J Vozel Telegr.-Dr. 160,— 180,— Altanz fllsem.. 243. 75. *t. Reichsanl..27 102, 5r 192 J Ei. Licht& Kraft. 143— 143.— Beutsche Bank... 120,25 120,25] Hbz.-Südam. Opfsch. 132,25 192,25 Hoesch. Ele, u Stahl 143,12 148,.—] Wanderer-Werké.. 18,75.165.— Allianz Leben... 243,— 219,— iut. öt. eichsanl. 30 194,25* Enzinser Union.. 119.— 5 Dresdner Bank 112,57 112,75 Norddeutscherliopd 75,25 75,25 Holzmann Phiio 168, 165, Westd. Kaufhof A8, 106,25 106,.— Baden Freist. v. 1927 99,75 99,75[ Gebr. Fahr A6.... 153,.— 156,75] Frankft. Hyp.-Bank 120,25 120,25 Südd. Eisenbahhnun.—— Hotelbetrieb... 100,12 29,25 Westeregeln Klkali 106,— 106,.—] Kolonlal-Paplere Bayern Staat v. 1527 99,90 99,0 JG Farbenindustrie. 189, 158,25 Piälz. Hypoth.-Bank 196,— 192,82 Immod.-Ges— 191,25 Wf. Drahtind. Hamm—— DOt.-Ostafrik 121.— 120,.— FlSebireredier0s. 11 11735 Seeaene:„ 14928 14545ů] Feichszent 18l.55 181.50 Efflektenkurse Manfr ForSchrn“:. 145·75 13325] Wiäverdetzin 10535 138.25 Ker-Gines f 5 11, esfürel-Loewe„ 145, 4 a Porzellan. 149, Kugsburs Stadt v. 2ö 99,50 99,50 Tu. Goldschmidt 142,75 141.— Rhein. Hypoth.-Bank 5 241,75 242.75 Kall 153,50 Zellstoft Waldhot 146,25 146,25 Otavl Min. u. Eisenb. 25,75 25,80 Heideiba, Gold v. 26———575 Gritzner-Kayser.— 48,—] verkehrs-Aktlen Aligem. Bau Lenz 131,75 134,37 Kaliw. Aschersleben—, 106,37 Eudwigsh. v. 26 S. 1———* Groblraft lihm. va.—— fBad.AG. f. Kheinsch.—— AEG(neue)... 123,— 123,12 Klöcknerwerke.. 120,37 119,75 MHannhm. Gold v. 26 99˙50 99·50 Grün& Bilfinger— 136 bt. Reichsd. Va.. 126,25 126,12 Aschaffbz. Zeilstold.— 135,25 C. H. Knorr. 250,5 Berliner Devisenkurse annheim von 27. 39, 0 Hanfwerke Füssen 57 5⁰ Augsburg- NürnberK— 136,—J Koksw. u, Chem. Fb. 156,59 133,25 birmasens Stadt.26 99,52 99,50 Harpener Berzbau. 172,— 123,50 verslcher.-Aktlen ö. Rotoren BMWI. 160,25 158,—] Kolimar 75 jourdan. 191,25 199,— Unm. Ablös. Altbes..— 101.— Hochtief 40½, Essen 168——— Alltans Loben.— 246.— Barer. Soiegelaias 102,.— Kötiz. Led. u. Wachs 156,.— 150,25 Celd Briet Oeld Briet Hess. Ld. Liqu. R1-24 100.— 100.— Holzmann Phil. 7„ Bad. Assecuranzges.—— + P. Bemberg 7—— Kronprinz Metall. 8225 i4 130 5 4. eebeb,. 1330 J Wirt. raere-— Frent. 2 1 f M 0 3„ 7 7— 1———— J0. Coldani. v. 26, 585.75 55,75] junxnans Gebr.. 121.— 120,50 Wurtt. Transportver.„— n—— LLanrahutte.— 13,7 Lervot.(Alex.-Kalro) 1 4g. Pla. 12,889 J 12,890 12,880 12,899 ar.Hxo. Wechs. Gyf—„ Kali Chemis.— Bremer Vuſfan.— 150,25] Leopold.Grube. 123, 128,50 Zefenein. Bueno-Alr.) iep.„k. 9˙889 49˙855 4835 4 rrf. Hyv. Goldhvv. 100.— 100,— do.“ Aschersſeben— 106,75 Berllner Börse Bremer Wollkamin.— 110,15] Lindes-Eismasch. 175,37 175,7] Bele.,(Bunhzsen u Antr.) ſodnelga 43,999 49,019 4,30 42,919 Frankf. Liau.. 101.— 101,— kleinschanzlin Beck 120.—— K K Brown Bovert 132,87 137,25] Mannesmannröhren. 114,50 114,12 Braslllen(Fio de Jan.) 1 Mllreis 9,145] 0,147 2,145 0,147 Frkf. Goidpfabr. ViII 100,— 109,.—] Kiöcknerwerke.. 120.—„ asSsKUTSs Buderus Elsenwérie 113,87 115,— Mansfeider Bersban 148.7 149,) Brizarten(Sona)... 109,Lewa.f 38,95 8,958„3,040 3,08 Frt. Coldvir. ilan. 101.— 101,—f Enorr-Helibronn“: 250,— 258,—f 3% pt. Relehsanl. 27 102,— 102,—f] Cont! Sommm 205.— 204,15] Markt- z. Kühinalie 138,8 133,75 Baneſnach kovenb.) 100 Kronen 45300 3100 37'000 339 4————* Liau..1,25 101, Braun 3750— J 4% do. do. v. 1034.38,20.3,37 Haimier-Ben 173 152——*—— Wonn 1350 2305 ueland— 15 8 Piase 1350 127350 127350 27380 Hyv.., 1Lahmever 175 1. 133,60 133,75 emag 75 Wen aximillanshütte. 15 80, Pfalz. Hvp. Goldpfd. 101,— 101,— Ludwigsh. Aktienbr. 110,.— 110,.— Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 186,„ ate 123.— 12150 Nüſheimer Beraw— 123,25 Estiand(Rev., Tail.) 100 Sstn. Kr. I 69,139 68,270 68,130 65,270 atz- Lian. 101,50— do Walzmühſe 145,— 145,— Dt. Schutzrebiete 6—— Zt. Atlant. Telegr. 123·75 12359 Nor—— Fianland(Heisingf.) 100 fnni. Mü. 5,460 5,470 5,469] 5,470 iaz Hvo. Zolärom, 100,— 100.— Vannesmanntöhren- 13375 13• piandbriee B 112·12 141.———————— 116,25 117,.— Freaukreich aris) ioo Franes] 5,82 6377] 3,58] 6,77 ein.Hvo. Gdpf. 24—— Metalltsseltschaft 36,75 137.— eree Beutsche Kabelon. Fathgeber-Wasgon. 97.— Griechenland(Athen) 100Drachm. 1 2,353] 2,357 2,353] 2,357 2 Mes. 55 155 Anst-.-R. 19— Derts een 178,50 Rheinfeiden Kraft. 142,.—— Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. 18 137,970 J 137,120 138,909 — 2 2223 165.— 165.—] 5% do. do. R. 21. 100,— 100,—] Deutsche Steinzeug 177,50 178,——— e 17 282,— n 25 55,290 98731 87250 28.410 „„„»„„»* 7 7 2. 7*—— ein. ae 4 2 0 1 7 7* en K in- 9; Bodcr.-Liau. f02 ein. Braunkohle 4 1 Gtrba. 2— Rhein-Westf. KalkWw.— ok n. Kobel en 35„ Srohicraftwic. Mhm. 105,75— Fheinejektra Stamm 138 127,70 4% sde. 100.— 100.— 5——„ 117,50 116.— Siebeck Monieng.—— Jasosiav.(Bels..Zagr) 100in. 57551] 5,700 3/½3] 55705 , Rhein-Main-Donau23 102, 8 einstahll. 19.— Rüt.— 15⁰.— Sah)„„„ ats achenind. v. 28 150,70 150,75 Rutzer es—— 3. Bank-Aktlen Fatheninürztfis“ jc 12845 150,87—+——++..108,.—— Uitauen(KoꝰnKaunas) 100 Lit. 8 83 41,940 22,020 Industrie-Altien Salzwerk keilbronn 2—.—— Ades. 104, 37 104,25 Feidmühle Bapſer 135,5 1277 Sachtleben Ag. Sne)50, l Bofv J 477000] 2,100 477000 47153 Accumulatoren—— Sehhmt 1 Bank für Brauind. 3— Felten& Guilieaume 142,75 141,75 Salzdetfurth Kan——— Warschau/Pos.) 100 Zloty 11•230 11˙250 11•220 13 annn 77,.— 77.— Sehuchert 122.— 122 Bayer. Hyp. Wechsel 104,75 105,— Gebhard& Co.—* 160,— Schubert& Salze7 144 25 148,25——+◻n Lissabon) 100 Escudo 153 2 11,240 Aschaffbg. Zellstoff 7 Senhwartz Stoneben 116.— 116,—] Commerz. Prlvatbk 115,87 115,75 Serm. Portl.-Cemen, 109,5 18,.75] Sebustert& Co. 133˙35 183.——— nk⸗ 63,710 63,880 63,710 53,590 Bayr. Motor-Werke 159,25 156,[ Seilind Woln Müm. 21025— Heutsche Bann. 120,25] Gerresheim Cias 128,75.6,— Schufth. Patzenhofer 103,25 103,——— Stoglch. g..z 190 Kr. 56740 56,560 36.750 5656 erl. Licht u. Kraft 16ʃ,8/ 161,75 Siemens Halske 205 2 bt. Golddiskontvank 102,25 101,25 Gesfürel-Loewe 146,— 146,— Siemens& Halske— 211.—— Ear.,Bas., Berp) 100 Fr. 5 100 56,870 hrauerei Kieinieln 113,, 113.— Spper, Grünwintei 217.50 21730 bi. Uebersse Bank 113,50 11, Coſaschmiar k 143, 1410] Sioshr Kammenen 181,25 11.12] Facheghchlomahel Hroz) 100 Kr. 556 35n 56 518 brown Bov., Mhm. 138,59 153,—f Fudd Zugee....—— Jresdner Bank.. 112,87 112,25 Sritzner-Kayser 78·02 13555 Soſperzer Zintbürte„775 27.— Tür 1I 1,576 1,962.570 10 Cement kleideberz. 185,25„. Wrgidt, Ofle....— 105775] Melninger kivv.-Bu. 11,. 118,0] Sruschgits Teztin 138,15 120.— Hiad. Zueher. 217½75 132— U—— veho rabf 3— 120·50 Lelist Waich Stamm 145575 148 50 Reichsbank„ 199,8 125,8)] Suano. Werke.—— 550———— 15¹5 5 Serzaas Monterig 103 8e0 45 E Lie Toes 102 1*— 3* 1 7 Druische Zheia Ropoth.-Banzt 151,50 161. 5e Ibrabt. 184,30 438,—— e Rotest.vlmeraN Mινι eô ,Al0 4•151..1 Dienstag, 17. mai 1058 „kjakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Mai 1058 Die Oelt in Nurzleriehten Schlangen und Geier in Seenot Boſton. Der Kapitän des Dampfers„City of Salisbury“ wird wohl nie mehr einen Tier⸗ transport in dieſem Umfang mitnehmen, wie es bei ſeiner letzten Fahrt geſchah. Er kam aus Südamerika und hatte für einen Neuyorker Händler Schlangen, Bären, Geier und Affen an Bord. Als das Schiff nun auf Grund geriet, wurden die Tiere vor Angſt wahnſinnig. Außerdem hatte das Schiff ein ſtarkes Leck, durch das Waſſer eindrang. Aber die Leute von der„City of Salisbury“ waren mutige Kerle. Sie nahmen Decken auf den Aren, drangen in die ſich mit Waſſer füllenden Laderäume ein, zerſchlugen die Käftige und trugen die Tiere, in die Decken eingehüllt, auf das Deck empor, von wo aus ſie auf einen anderen Dampfer hinübergebracht werden konnten. Der Kapitän Wenig bekannt iſt es, daß es Marie Bartet, urteilt. rühmt ſich, daß auch nicht eine einzige Schlange bei jener Schiffskataſtrophe zugrunde ging. Der letzte weibliche Bagno⸗Sträfling ſtarb auch weibliche Sträflinge auf den franzöſiſchen Teufels⸗ inſeln gab. Bis vor kurzem konnte man täg⸗ lich auf dem Markt von Saint⸗Laurent eine alte Obſthändlerin an ihrem Stand ſehen. Das war der letzte weibliche Bagno⸗ ſträfling, die dieſer Tage im Alter von 76 Jah⸗ ren, beu einem fünfzigjährigen Aufenthalt auf der Teufelsinſel, geſtorben iſt. Sie ſtammte aus Bordeaux, geriet ſchon als Kind auf die ſchiefe Ebene und wurde, nachdem ſie viermal wegen Diebſtahls vorbeſtraft war, als 26jährige 1878 zu Zwangsarbeit auf der Teufelsinſel ver⸗ Nach Verbüßung ihrer eigentlichen Bagno— ſtrafe blieb ſie auf der Inſel und heiratete einen freigelaſſenen Sträfling. Dadurch wurde ſie, die nach Verbüßung ihrer Strafe die Möglichkeit gehabt hätte, nach Frankreich zurückzukehren, wieder„unfrei“, d. h. ſie war als Deportierten, der auch nach ſeiner auf der Inſel bleiben mußte, mitverbannt. reilaſſung Ihr rei eines 2 Mann arbeitete zuerſt bei der Ausrodung des Urwaldes, ſchließlich geſtattete man ihm, ſich eine eigene kleine Pflanzung anzulegen. Hier lebte Marie Bartet ganz zufrieden ſeit dem Jahre 1909 und ſchenkte ihrem Mann zwei Kin⸗ der, die jedoch, ebenſo wie ihr Vater, vom Tro⸗ penfieber dahingerafft wurden. Nun hätte Marie abermals nach Frankreich zurückkehren können, aber ſie zog es vor, zu bleiben. Sie verkaufte die Erzeugniſſe ihrer Anpflanzungen perſönlich auf dem Markte und wurde von Gefangenen und Freigelaſſenen wie eine Mutter geliebt. Viele hundert weinende Sträflinge nahmen an der Beerdigung der letzten weiblichen Bagno⸗ bewohnerin auf dem„Bambusfriedhof“ von Saint⸗Laurent teil. Der Chauffeur des Herzogs von Windſor Ein bekanntes Londoner Weſtend⸗Reſtaurant hat ſich eine neue„Attraktion“ verſchafft. Dieſe „Attraktion“ iſt ein neuer Portier namens Ge⸗ orge Ladbrook— bis vor kurzem noch Chauf⸗ feur des Herzogs von Windſor. Ladbrook war bis vor wenig unternehmen im en Tagen in einem Konkurrenz⸗ Weſtend ebenfalls als Portier angeſtellt, wurde dann aber mit höherem Wo⸗ chenlohn fortengagiert, offenſichtlich, weil er eine gute Attraktion für ein gewiſſes Publikun darſtellt. In der Tat ſoll der Zulauf zu dieſen Reſtaurant ſtärker geworden ſein.— Ladbrook war 18 Jahre Windſor und lang Chauffeur des Herzogs von einer der wenigen, die von dem Herzogspaar zur Trauung nach Frankreich ein⸗ geladen wurden. Nach der Abdankung wurde ſein Jahreseinkommen auf 101 Pfund feſtgeſetzt Es heißt, Ladbrook habe das Anerbieten dez Herzogs, ihn auch weiterhin zu fahren, nicht annehmen können, weil er Vater von vier Kin⸗ dern ſei und ein ſtändiger Wohnſitzwechſel auf erhebliche Schwierigkeiten ſtoße. Mohnen laufen Fahrrad kaufen ZTahlungs Erleichterung 1/ bis 1/ Anzehlung, Qest wöchentliche Röten von I.50, Aufschleg 1% pro Fonat. Suprema, Dürkopp, Opel, N5sU, Wanderer, Bismarck, Suprema · WXC, Hest, Baronia, BSW-Räder. 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Mai 1938, 20.15 Unr, im großen Saal des Hotels„Pfälzer Hof“ ludwigshafen am Rhein 1. KONZERT junger Künstler veranstaltet von der Landesleitung Saarpfalz der Reichsmusik kammer in Zusammenarbeit mit der Stadt- verwaltung Ludwigshafen am Rhein und der NS-Ge⸗ meinschaft„Kraft durch Freude“ Erna P O Leitung v Vortragsf Ausführende: s t el, Sopran Hannl Schön, als Begleiterin eigener Liedkompositionen Anneliese Leonhardt, Klavier Ernst Gabelmann, Bariton Helmut Heller, Geige Das Kammerorchester junger Künstler unter on Kurt Werner olge: Werke von J. S. Bach, Mozart, Brahms, Reger, Richard Trunk, Hanni Schön, Grieg. Chopin und Verdl. Ein tritt irei! 3 Pforzhelm Grashoff-Allee 12 C⏑ geg. Nat Dr. GusStav Schultheiss Klaràa Schultheiss geb. Schmitz geben ihre Vermöhlung bekannt 17. NMel 1938 7 Korschenbroich Reg.· Bez. 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NSDAP Irtsorunve Mannneim-erkarau-nort Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 18. Mai 1938, um 15.30 Unr auf dem Neckarauer Friedhof statt.- Antreten der Politischen Leiter um 15 Uhr vor der Geschäftsstelle. Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich Hel⸗ Wüſt: für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für mut Wirtcchaftspolktie und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Frievrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hgas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter:; ſämtl. in Mannh. Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW.68, Charlottenſtr. 15 b.— Syprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).—— Zur — den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten kolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10. Aus⸗ gabe Weinheim Nr. S. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgabe A Mhm... über 14 400 Ausgabe B Mhm. über 25.200. Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Mingaüganß 4A Schw.. über Abendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe B Schw. über 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 A Whm. über 509 bendgusgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm. über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 80 Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über 32 K20 Irtus Krone Kommti Zimmer-Unmeldlung: „Jägerheim“ Mefplatz 8 ſjoyer Geigen- und Lautenbauer jetzt P 3, 12 planłen gegenuͤber Goͤrdinen· Kentner Fuhkrüder von 35.—, 38.— 42.—, 45.—, 48.—“ an. Teilzahlung geſtattet. Alte Rä⸗ der werd. in Zah⸗ lung genommen. Fahrradhaus Martin, Waldhofſtraße 17. (27 860 V) Offene Stellen Rllo⸗ Duſcher erfahren mit Hebe⸗ bühne, mod. Pfle⸗ gedienſt, per ſofort in Dauerſtell., nur Tagdienſt, geſucht. Angebote m. Bild u. Zeugniſſen an: Auto⸗Union⸗Ver⸗ tretung Heidelberg Rohrbacher Str. 83 (301 545 V) Gewiſſnh. Mädchen geſetzt. Alt. bietet ſich Gelegenheit z. Dauerſtellung als Alleinmäochen in gepflegt. kleinen Haushalt u. gün⸗ ſtigen 238 zum 1. Juni 1938. 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