von Windſor ſtend⸗Reſtaurant verſchafft. Dieſe ier namens Ge⸗ ſem noch Chauf⸗ r. Ladbrook war ſem Konkurrenz⸗ falls als Portier it höherem Wo⸗ ſichtlich, weil er wiſſes Publikum zulauf zu dieſen in.— 1 des Herzogs von en, de von dem )Frankreich ein⸗ bdankung wurde Pfund feſtgeſetzt Anerbieten des zu fahren, nicht er von vier Kin⸗ hnſitzwechſel auf Vertag u. Schriſtleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 421. Das„Hakenkreu banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. W81 Frei Haus——.20 51 M..50 W. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf. FSanz monoft 10 uzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 22 Duurg be is 9f 30 Am. einf G. 5138 Wf. v—— anf* 1 3 170 Aanz ; d„51.„ Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.„Beſtelgeld. Iſi die Zeitung am Erſcheinen Lauch b. bob-Geivali) herhind. beitebt kein Unſpr. auf Entſch bigung- Früh⸗Ausgabe A Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpali. Miltmeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt. Mimmeterz im Textteil 60 Pf. Mannheimer mudgabe: Die 12geſpalt. Minlmererzeile1 Wf. Die 49 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 129eſpalt. meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 M.— Uungsort Mannheim. Usſchlietzlicher Gerichtsſtand: nnheim. Poſtſcheckkonto: Ludwi daten a. Ro. 4960. BVerlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 16 chfenn 3. Mittwoch, 18. Mai 1938 MANNHEIM 8. Johrgeng Nummor 226 12 ing bekönnt rschenbroich „-Bez. Dũsseldorf Hommeshof II Aeruallrätsweinesf le Hüche 5 rne gerkt clung: platz 8 —— L Modell 1936 „Umſtände halb. chaffungswert zu fferten unter Nr. den Verlag des trer“ Mh. erbet. beldgeber lesen täglich die Gesuchsanzeigen im„HB“ ee üume) monatlich auf zu verm. Anzufr. if 280 60(—16.) Wohnung den Quadraten& uſt, zum 1. 7. od. amtenfamilie(vier chet. Gefl. Zuſchr. Nr. 301 564 VSS an 5 Blattes erbeten. zu vermieten m zimm Gürmbl. zimm. Wohn⸗Schlafzimm. preisw. zu verm. Karl⸗Ludwig⸗Str. Nr. 17, pt., rechts. lach Inserate Aul Wichtiol stimmt: ſapeteſ nen such n, dos zel91 en 4 er Strane 44 Weltbild(M) Sir Kingsley Wood. kührt jetzt das englische Luftfahrtministerium. ſieine Ruhe auf Jamaika Weiße Bevölkerung in ſtändiger Gefahr Vonunserem Londoner Vvertreter) f. b. London, 17. Mai. Aus Jamaika kommen Berichte, die be⸗ weiſen, daß die Unruhe dort doch nicht im Ab⸗ flauen iſt, ſondern jeden Tag bedenklichere Formen annimmt. Die Weißen auf der Inſel leben, wie die Zeitungen berichten, ſtets mit Gewehr bei Fuß. Die farbige Polizei ſym⸗ pathiſiert mehr und mehr mit ihren Stammes⸗ genoſſen von den Zuckerrohrfeldern, die täglich in langen Prozeſſionen vor das Büro des Ko⸗ lonialſekretärs ziehen, wobei es oft genug zu Zuſammenſtößen kommt. Die allgemeine geſpannte Lage wird durch verſchiedene Streiks, die in der letzten Zeit ausgebrochen ſind, nicht gerade erleichtert. Die engliſchen Zeitungen betrachten die Situation mit größter Beſorgnis. kin Bollwerk überrannt Neuer Erfolg nationalſpaniſcher Truppen DNB Bilbao, 17. Mai. Wie das nationalſpaniſche Hauptquartier be⸗ lanntgibt, haben die nationalſpaniſchen Truppen im Abſchnitt Corbolan einen völligen Sieg davongetragen. Die militäriſchen Operationen wurden mit dem Vorſtoß auf die ſehr ſtarke bolſchewiſtiſche Stellung gleichzeitig als Flankenangriff von Teruel und von Oedrillas ausgehend durchge⸗ führt. Nach zähem Kampf gelang die Vereini⸗ gung beider nationalſpaniſcher Truppenkörper, die das zwiſchen ſich liegende Gros der bolſche⸗ wiſtiſchen Verteidigungsſtellen mit ihrem zehn⸗ fachen Grabenſyſtem zermalmten. Die feind⸗ lichen Verluſte ſind außerordentlich hoch. fjodza lud fienlein noch nicht ein in der Slowakei fobt sich weiter der rote Terror aus. (Drahtberichfonseres Prag, 18. Mai. Die Blättermeldungen, nach denen bereits ein feſter Termin für die angekündigte Aus⸗ ſprache zwiſchen dem tſchechiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Dr. Hodza und Konrad Henlein feſtgeſetzt ſein ſoll, beruhen auf Kombinationen und entſprechen, wie wir zuverläſſig erfahren, nicht den Tatſachen. Sudetendeutſche Kreiſe erklären hierzu noch, daß die tſchechiſche Regie⸗ rung, auf deren Seite ja das Handeln liege, bisher noch keine Schritte unternommen habe, um mit Konrad Henlein Fühlung zu nehmen. Miniſterpräſident Dr. Hodza wurde am Dienstag erneut von Staatspräſident Dr. Be⸗ neſch empfangen. Die Vermutungen politi⸗ ſcher Kreiſe gehen dahin, daß es ſich hierbei um eine Abſchlußberatung der beiden Staats⸗ männer über das bereits fix und fertig im Schreibtiſch liegende Minderheitenſtatut gehandelt hat. Wie aus Kreiſen der Regierung verſichert wird, dürfte dies Statut ſehr bald, wahrſcheinlich noch in dieſer Woche, veröffent⸗ licht werden. Für dieſe Theſe ſpricht auch, daß der außenpolitiſche Ausſchuß der Kammer für den 24. Mai einberufen progef Verffrefters) worden iſt, um eine ausführliche Schilderung der derzeitigen politiſchen Lage von Außen⸗ miniſter Krofta entgegenzunehmen. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß in dieſer Sitzung auch der Miniſterpräſident das Wort nehmen wird. Trotz der Bemühungen der Regierung, den Inhalt des Statuts bis zu ſeiner amtlichen Veröffentlichung geheim zu halten, wird aus Kreiſen, die der Regierung ſehr nahe ſtehen, berichtet, daß ſich der Plan zur Löſung der ſudetendeutſchen Frage auf etwa 10 Punkte erſtrecken wird. Eine Verfaſſungsänderung werde durch ihn nicht notwendig ſein. Auch denkt man in Regierungskreiſen nicht im ent⸗ fernteſten daran, etwa eine Löſung nach Schwei⸗ zer Muſter vorzuſchlagen. Nach unſeren Informationen dürften fol⸗ gende acht Punkte auf jeden Fall in dem neuen Statut enthalten ſein: 1. Kodifizierung aller beſtehenden Minder⸗ heitenſchutzgeſetze und Verordnungen. 2. Lokale Autonomie(wobei es natür⸗ lich auf die Einzelheiten ankommt). (Fottsetzung ouf Selte 2) Schulheimschiff„Hans Schemm“ auf grohßer Fahrt Der Reichswalter des NSLB, Gauleiter Waechtler, verabschiedete in Bremen das Schulheim- schiff des NSLB„Hans Schemm“ zu seiner Deutschlandfahrt 1938. Sie wird von Bremen über Münster, Köln, Mainz, Würzburg, Nürnberg und Regensburg nach Wien führen, wo das Schiff Mitte August eintreffen dürfte. Weltbild(M) dn Agehel fhapt uur Knpwonſe-4un kelhe klare Lhjang der indetendenkſchen rage Das seltsame Prager, NMinderheitenstatut“ fertiggestellt mff Daladlerb Feit Dald ahgelauken? 7/ Die Javaner haben vfühchan erobert Weltbild(M) Malcolm MacDonald wurde zum britischen Kolonialminister ernannt. Was iſt in Braſilien los? Don Prof. Dr. Johann von Leers Der vor wenigen Tagen vom Präſidenten Dom Getulio Vargas niedergeſchlagene Putſch der Integraliſtiſchen Partei Braſi⸗ liens hat— wie ſchon berichtet— zahlreichen nordamerikaniſchen Preſſeorganen, den Regie⸗ rungszeitungen Braſiliens und ſchließlich dem Präſidenten Vargas ſelbſt Veranlaſſung ge⸗ geben, das Deutſche Reich als den Urheber dieſes Putſches zu beſchuldigen. Das braſilia⸗ niſche Blatt„Nota“ beſaß ſogar die Unver⸗ ſchämtheit, zu ſchreiben:„Berlin finanzierte den Putſch!— Der Bundespräſident über alle Ein⸗ zelheiten genau unterrichtet!“ Worum handelt es ſich in Wirklichkeit? Im Jahre 1932, in einer Zeit, die voll ſtar⸗ ker innerer Spannungen in den meiſten Staa⸗ ten Südamerikas war, gründete Plinio de Salga do die„Integraliſtiſche Aktion“, eine politiſche Bewegung Braſiliens, die gewiſſe Züge einer Weltanſchauungspartei entwickelte. Die integraliſtiſche Aktion forderte die Beſeiti⸗ gung der 21 Bundesſtaaten, in die Braſilien zerfällt, die Auflöſung des Parteiweſens, die Nationaliſierung aller Verkehrsunternehmen, Banken, Bergwerke, Bodenſchätze, eine Kon⸗ trolle der Zinsgeſtaltung und einen Aufbau des Staates nach dem Korporationsſyſtem. Sicher trug ſie, wie die meiſten Erneuerungsbe⸗ wegungen in romaniſchen Ländern, viele Züge, die als eine Nachahmung des italieniſchen Fa⸗ ſchismus, nicht aber des deutſchen National⸗ ſozialismus gewertet werden konnten. Im übri⸗ gen war ſie von Anfang anfremdenfeind⸗ lich, u. a. verlangte ſie die Einführung der portugieſiſchen Sprache auch in den Schulen der zahlreichen nichtportugieſiſchen Bevölkerung. Die Bewegung nahm raſch zu und gab im Auguſt 1937 ihre Mitgliederzahl mit 1 352 000 „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. mai 10358 an. Sie ſchuf ſich in ihren„Grünhemden“ eine ſtarke Kampftruppe und enwwickelte auch wirklich eine recht intereſſante ſozialpolitiſche Aktivität mit Schulen für die Landbevölkerung, Säuglingsheimen, Arbeiterſpeiſehäuſern. So ſie ſchließlich zu einer ſtarken politiſchen Die Regierung Vargas übernahm am 10. November 1937 auf Grund einer neuen Ver⸗ faſſung die unbeſchränkte Gewalt, bemühte ſich ſehr geſchickt, den Integraliſten durch Vorweg⸗ nahme ihrer Programmpunkte den Wind aus den Segeln zu nehmen, und bot ſchließlich dem integraliſtiſchen Führer Plinio de Sal⸗ gado das Unterrichtsminiſterium an. Dieſer lehnte ab, weil er die ganze Macht er⸗ ſtrebte. Darauf wurden ſämtliche Parteien, einſchließlich der„Integraliſtiſchen Aktion“, verboten. Die Integraliſten ſchloſſen ſich nun zu einem„Braſilianiſchen Kulturbund“ zu⸗ ſammen. Währenddeſſen wurden die Verbin⸗ dungen der Regierung Vargas, obwohl ſie durchaus autoritär regiert, zum internationalen nordamerikaniſchen Finanzkapital immer enger und herzlicher. Man begann nun mit größerer Schärfe gegen die Integraliſten vorzugehen, entdeckte einen„Verſchwörungsplan“, der bei⸗ nahe ein wenig allzu abenteuerlich war, als daß man ihn glauben ſollte. Jedenfalls wur⸗ den die Integraliſten beſchuldigt, in ganz Bra⸗ ſilien einen Putſch vorbereitet zu haben, um die Regierung zu ſtürzen. Tauſende wur⸗ den feſtgenommen, die führenden Män⸗ ner Plinio Salgado, Guſtavo Barroſo, Bel⸗ miro Valverde und Madeira de Freitas— alles Männer braſilianiſcher Abſtammung, kein Deutſcher darunter— mußten flüchten. So auf den Weg der Revolution getrieben und zugleich mit einem großen Hochverratsprozeß bedroht, haben die Integraliſten in der Hauptſtadt Rio de Janeiro losgeſchlagen, haben aber keinen Er⸗ folg gehabt und ſind unterlegen. Außer einem alten braſilianiſchen General mit dem deut⸗ ſchen Namen Klinger iſt an der ganzen Ver⸗ ſchwörung kein Deutſcher beteiligt. Vergebens verſuchen einzelne engliſche Zeitungen daraus, daß auch Angeſtellte deutſcher Unternehmen an den Unruhen beteiligt ſind, den„Nazismus“ als Urheber der Unruhen hinzuſtellen. In Wirk⸗ lichkeit handelt es ſich auch hier um Braſilianer portugieſiſcher Abſtammung und mit portugie⸗ ſiſchem Namen. Es ſind einfach junge Leute, die ſich der integraliſtiſchen Bewegung ange⸗ ſchloſſen haben, weil nun einmal ein ſehr großer Teil der Jugend Braſiliens in Oppoſition zum Präſidenten Vargas ſteht, der nicht unerhebliche Teile ſeines Volkes enttäuſcht hat. Das alles ſind Dinge, die nur Braſilien an⸗ gehen. Das Deutſche Reich hat damit gar nichts zu tun.), Wohl aber müſſen wir mit Empörung feſtſtellen, welche Mittel ange⸗ wandt werden, um die deutſchſprachige Bevöl⸗ kerung in Braſilien unter Druck zu ſetzen. Al⸗ lein im braſilianiſchen Staat Rio Grande do Sul leben etwa 400 000, im Staat Santa Ca⸗ tharina 95 000, im Staat Parana W 000 bis 30 000, im Staat Sao Paulo 35 000, im Bezirk der Bundeshauptſtadt 20 000 und im Staat Es⸗ piritu Santo noch einmal 10 000 Menſchen deut⸗ ſcher Abſtammung und deutſcher Mutterſprache. Wenn jetzt die braſilianiſchen Behörden deutſche Zeitungen verbieten und deutſche Reichsbürger ſchikanieren, weil man den wahren Hintergrund der rein innerpolitiſchen Auseinanderſetzung Braſiliens dadurch zu vertuſchen verſucht, ſo haben wir gar keine Luſt, uns das gefallen zu laſſen. Das ſei Herrn Vargas noch einmal in aller Deutlichkeit geſagt! Die Eröfinung der Berliner Kunstwochen 1938 Oberbürgermelster und Stadtpräsident Dr. Lippert eröfinete im Festsaal des Berliner Rat- hauses die Berliner Kunstwochen, die in diesem Jahre im Zeichen Max Regers stehen. Unser Bild zeigt Dr. Lippert mit den Trägern des Musikpreises der Reichshauptstadt in der Ehren- loge während des ersten Konzerts der Berlin er Musikwochen. Weltbild(M) Das ſeltſame„Minderheitenſtatut“ 3. Einführung des Grundſatzes der Propor⸗ tionalität bei der Vergebung von Aufträgen. 4. Einführung der Proportionalität im Staatsdienſt. 5. Kodifizierung der Geſetzbeſtimmungen für alle ſozialen und wirtſchaftlichen Inſtitutionen, ſowie Autonomie der Handelskammern. 6. Regelung der Sprachenfrage auf prak⸗ tiſcher Baſis(auch hier dürften die Durchfüh⸗ rungsbeſtimmungen entſcheidend ſein). 7. Garantie der Minderheiten gegen Ver⸗ ſuche der Entnationaliſierung. 8. Schaffung eines Kontrollausſchuſſes als ſe für die Durchführung aller Ge⸗ etze. Henleins Erfolg in London In dieſem Zuſammenhang verdient verzeich⸗ net zu werden, daß der Beſuch Konrad Hen⸗ leins in London nach engliſcher Auffaſſung ſowohl für die friedliche Löſung der ſudeten⸗ deutſchen Frage in der Tſchechoſlowakei als auch für die ſudetendeutſche Sache ſelbſt einen großen Erfolg gebracht hat. Henlein hat ſich vor ſeiner Abreiſe von London über ſeinen Aufenthalt poſitiv ausgeſprochen und er⸗ klärt, er werde in etwa ſechs Wochen noch ein⸗ mal die engliſche Hauptſtadt beſuchen. Der di⸗ plomatiſche Korreſpondent des„Sunday Dis⸗ patch“ will wiſſen, daß die engliſche Re⸗ gierung folgende Löſung der gan⸗ zen Frage für durchführbar halte: 1. Beibehaltung der Tſchechoſlowakei innerhalb ihrer gegenwärtigen Grenzen auf der Baſis eines Bundesſtaates mit voller Autonomie für die Sudetendeutſchen. 2. Beſeitigung der tſche⸗ choſlowakiſch⸗ſowjetruſſiſchen Allianz. 3. Her⸗ Fortsetzung von Seite 1 beiführung einer Neutralitätsſtellung für die Tſchechoſlowakei nach belgiſchem und ſchweize⸗ riſchem Vorbild. Der Terror in der Slowakei Die augenblickliche Wahlzeit in der Tſchechei benutzen übrigens die Kommuniſten, um im geſamten Staatsgebiet die Bevölkerung zu terroriſieren und ſie auf dieſe Weiſe als An⸗ hänger zu gewinnen. Mit den üblichen Methoden verſuchen ſie auch in der Slowakei feſten Fuß zu faſſen, wobei ſie jedoch wohl nicht mit dem heftigen, Widerſtand der ſlowakiſchen Bevölkerung ge⸗ rechnet haben. Als die Kommuniſten geſtern in Zernova bei Roſenberg eine ihrer Hetzver⸗ fammlungen abhalten wollten, griff der flowakiſche Bürgermeiſter des Ortes ein und verbot kurzerhand die Kundgebung mit dem Hinweis, daß die Einwohner von Zernova nichts vom Kommunismus wiſſen wollten. Die Roten verſuchten trotz des Verbotes die Durch⸗ führung der Kundgebung, worauf die Slo⸗ waken mit großen Kuhglocken auf⸗ marſchierten und ſo die Verſammlung un⸗ möglich machten. Der braſtlianiſche Botſchofter im deuiſchen flu⸗wärligen fimt DNB Berlin, 17. Mai. Der braſilianiſche Botſchafter hat heute im Auswärtigen Amt einen Beſuch abgeſtattet und hat eine eingehende Unterredung über die Vorgänge der letzten Zeit in Braſilien gehabt, ſoweit ſie die deutſchen Intereſſen be⸗ ſonders berühren. Dee nolitiochte Jag Bereits die Frageſtellung„War der Weltkrieg zu kurz?“ erſcheint uns eine frivole Vermeſſenheit angeſichts der Erinnerung an das Grauen des Krieges, an den Tod von Millionen Männern und das Elend ganzer Völker. Aber dieſe Frage iſt ſie ſogar aus dem Munde eines hohen Ge⸗ wenn auch etwas umſchriebenes—„Ja“ gefunden!! Marſchall Pétain hat dieſer Tage in der Akademie Frangaiſe eine An⸗ ſprache gehalten, in der er ein neues, gegen Deutſchland gerichtetes Buch„Der Sieg der Beſiegten“ lobte. Er tadelte dabei die fra⸗⸗ zöſiſche Regierung, daß ſie im November 1918 den Waffenſtillſtand auf franzöſiſchem Boden unterzeichnet habe. Nach ſeiner An⸗ ſicht ſei es wichtiger geweſen, den Krieg weiterzuführen und vor jeder Unterſchrift einen Teil des deutſchen Gebietes zu be⸗ ſetzen. Außerdem ſei es falſch geweſen, die„abgeſchlagenen“ deutſchen Heere ohne Kapitulation und Ablieferung der Waffen nach Deutſchland zurückkehren zu laſſen. Aus dieſem großen Fehler reſultiere die gegen⸗ wärtige ungünſtige Lage Frankreichs. Das franzöſiſche Volk müſſe dieſe Fehler er⸗ kennen, damit es ſie„künftig“ vermeiden könne... Aus dem Munde eines Mannes, derin manchen politiſchen Kreiſen ſogar als „Retter“ Frankreichs angeſehen wird, er⸗ fahren wir es alſo: Der Weltkrieg hat nicht lange genug gedauert! Abgeſehen von der durch Haßgefühle offenſichtlich getrübten Urteilsfähigkeit Pétains ſcheint der Mar⸗ ſchall auch eine ſchlechte Erinnerungsgabe zu beſitzen. Erinnert ſich Pétain nicht des moraliſchen Zuſtandes der franzöſiſchen Truppen Ende 19182 Es iſt fraglich, ob ſie ſelbſt noch einige Monate eine Fortſetzung des Krieges mitgemacht hätten. Immerhin ſind ſeine Worte ein aufſchlußreicher Beitrag zu dem ſonſt in Paris immer ſo phraſenreich be⸗ handelten Thema des franzöſiſchen Frie⸗ denswillens. Wir haben ſie zur Kenntnis genommen und werden uns danach richten. LIllAtA Bis jetzt 7 Todesopfer beim Londoner U⸗Bahnunglück feſtgeſtellt EP London, 17. Mai. Wie wir einem Teil unſerer Leſerſchaft be⸗ reits berichteten, hat ſich am Dienstag in Lon ⸗ don ein ſchweres U⸗Bahnunglück er⸗ eignet. Ein vollbeſetzter Zug fuhr mit verhält⸗ nismäßig hoher Geſchwindigkeit auf einen leer⸗ ſtehenden Zug auf. LlltklikittikitizzIIzzziIzizIIZsilzzzizizziIIZzzIrzzarzzszrxzsrkzszikrzzszrrkzzvziiziizzizzzrzziziziimizzxrirxzirrzszlrzrazirizzrrzzriizzarizirvrrzzazrrerzivzzzrzzzvrrrzzzrrzrzrmtziwiiivivnnztrnin ZIlmnmnnanmnnn 71 Bis jetzt wurden ſie ben Tote und 60 Verletzte geborgen, darunter mehrere Schwerverletzte. Man befürchtet, daß unter den Trümmern noch mehr Tote liegen, die genaue Zahl der Opfer ſteht jedenfalls noch nicht feſt. Das Unglück ereignete ſich auf einer der Haupt⸗ linien des Londoner Untergrundbahnnetzes. Der Staatsſekretär des Kgl. Italieniſchen Landwirtſchaftsminiſteriums, Profeſſor Taſ⸗ ſinari, traf am Dienstag zu längerem Beſuch in Berlin ein. wrene anm eruncnpan-amneneer-eneeeeeeeeeeen ——————————————————————————————————————— 2 Berliner Kunstwochen mit Reger-Fest eröffnet Verkündung der Musikpreise der Stadt Berlin/ Konzert in der Philharmonie Mit einem Empfang im Berliner—.—— wurden am Montagnachmittag die Berliner Kunſtwochen und zugleich das elfte deutſche Re⸗ eröffnet, das zum erſtenmal in er eichshauptſtadt zur, Abwicklung kommt. Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert begrüßte die zahlreichen Gäſte aus Berlin und allen Gauen des Reiches, unter denen ſich namhafte Komponiſten, ſo die noch lebenden Reger⸗Schüler Hermann Grapner und Hermann Unger, befanden. In ſeiner Anſprache hob Dr. Lippert die Bedeutung Ber⸗ lins als Muſikſtadt hervor, die ſtolz darauf ſei, daß das Muſikfeſt der Reger⸗Geſellſchaft in ihren Mauern len Ausführung gelange. Ber⸗ lin wäre in vielen Punkten vorbildlich für eine zeitgenöſſiſche Muſikpflege geweſen. In den Konzerten junger Künſtler, in der Stunde der Muſik und in vielen anberen Einrichtungen hätte ſie dem Nachwuchs ſeine ſtarke fördernde Hand A n Auch das Landesorcheſter würde durch den Umbau des Schiller⸗Theaters ein würbiges Heim für ſeine Konzerte erhalten, und die Konzertringe ſeien von ſechs aus dem Jahre 1936 auf achtundvierzig im Jahre 38 an⸗ gewachſen. Im Anſchluß an ſeine Ausführun⸗ gen verkündete Dr. Lippert die Träger des Muſik⸗Preiſes der Stadt Berlin: Die Sängerin Tilla Briem; den Tenor Heinz Marten, den Pianiſten Siegfried Schultze, den Geiger Helmut Zernick und das Peter⸗Quar⸗ tett. Gleichzeitig erkläte er die Berliner Kunſtwochen, die 1935 im Zeichen Bachs und Händels, im Olympia⸗Jahr auf den Spuren Beethovens und zuletzt im Banne der Roman⸗ tiker geſtanden hätten, für eröffnet. Im der Reger⸗Geſellſchaft hielt Profeſſor Dr. Fritz Stein einen knapp gehal⸗ tenen Vortrag über Reger und ſeine Bedeutung. Er zeigte den Unterſchied auf, der zwiſchen ſpielten Hiller⸗Variationen ſind in ein jener Zeit beſtand, als Reger zum Teil ver⸗ geblich um Anerkennung rang und den heutigen agen, in denen er der meiſt geſpielteſte Kom⸗ poniſt der Gegenwart iſt. Damals wurde ein kraftvolles Genie von der geſamten Umwelt verkannt und von der Kritik bis auf eine ein⸗ zige Stimme verhöhnt, heute beginnt ſein Werk in den breiteſten Schichten zu wirken. Steins Ausführungen kriſtalliſierten ſich beſonders um den deutſchen, beinahe fauſtiſchen Weſenszug von Reger, der eine große Tradition mit ſeiner unbändigen Perſönlichkeit neu durchleuchtet und der modernen Muſik klare Ziele gegeben ätte. Zum Abſchluß der Veranſtaltung im Berliner Rathaus gaben die Träger des Muſik⸗Preiſes der Stadt Berlin überzeugende Proben ihres künſtleriſchen Könnens. Der erſte Abend des elften deutſchen Reger⸗Feſtes wurde von dem Philharmo⸗ niſchen Orcheſter für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch 48— beſtritten. Eine Selten⸗ heit auf dem Programm bedeutete das umfang⸗ reiche und ſchwierige Violin⸗Konzert, das der Oeffentlichkeit faſt unbekannt iſt. Die Länge des Werkes wird von der einfallsſtarken und bewegten kompoſitoriſchen Arbeit aufgewogen. Es iſt ein echter, kerniger und in ſeinen Durch⸗ führungen unerbittlicher Reger. Die viel ge⸗ elleres Licht getaucht, obwohl das liebliche Rokoko⸗ Thema in gewaltigen Steigerungen zu erſchüt⸗ ternden Klangentladungen zwingen. Dieſe Kompoſition hat immer eine begeiſterte Zu⸗ ſtimmung des Publikums gefunden. Sie wirkt wie aus einem Guß und ihre Gedanken ſprin⸗ gen ſpontan auf die Zuhörer über. Dr. Julius Frie drich Muſikpreis der Stadt Deſſau. Die Stadt Deſſau hat einen Muſikpreis geſchaffen, der mit einem Betrage von 500 RM verbun⸗ den iſt und alljährlich einem nachſchaffenden Künſtler aus Deſſau oder der näheren Uen⸗ gebung zuerkannt werden ſoll. Durch den Preis ſoll vornehmlich der Nachwuchs geför⸗ dert werden. „Der Cid“ von Cornelius in Stuttgart In Anweſenheit von Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Murr wurde die Reihe der Veran⸗ ſtaltungen im Rahmen des Internationalen Muſikfeſtes der Stadt der Auslandsdeutſchen eröffnet. Im Großen Hauſe der Württembergi⸗ ſchen Staatstheater ging unter Leitung von Ge⸗ neralintendant Guſtav Deharde und Gene⸗ ralmuſikdirektor Hape das Muſikdrama„Der Cid“ von Peter Cornelius in Szene. Es war ein Anfang für eine Reihe weiterer Voſtellungen im Rahmen des Muſik⸗ feſtes. Die Württembergiſchen Staatstheater hatten alles aufgeboten, was in ihren Kräften ſtand, um die Aufführung zu einer glanzvollen Kundgebung für das„Deutſche Opernſchaffen“ zu geſtalten. Die Inſzenierung von Guſtav De⸗ harde hob weſentliche Schönheiten des Werkes in der darſtelleriſch prachtvoll gelungenen Auf⸗ führung hervor. Beſonders glückte der wert⸗ volle zweite Akt des Werkes in der einzigarti⸗ gen Darſtellung und Geſangskunſt von Trude ipperle und von Engelbert Czeubuok. Herbert Albert am Dirigentenpult koſtete die Partitur bis in die feinſten Einzelheiten aus. Dr. WiIIy Fröhlich Pau'-Ernst-Ehrung in Hannover Daß der lange verkannte Vorkämpfer unſe⸗ rer völkiſch⸗politiſchen Erneuerung, Paul Ernſt, im Dritten Reich nicht vergeſſen iſt, be⸗ zeugte in würdiger Weiſe die Reichstagung der Paul⸗Ernſt⸗Geſellſchaft in Han⸗ nover. Die maßgebliche Beteiligung des deut⸗ ſchen Volksbildungswerkes bewirkte, daß Män⸗ ner und Frauen aller Schichten und vor allem die Jugend die Gelegenheit wahrnahm, ſich zu weiterer Vertiefung in das Werk des Dichters anregen zu laſſen. Am Abend der Eröffnung konnte der Vor⸗ ſitzende der Geſellſchaft, Will Veſper, die Gat⸗ tin des Dichters und zahlreiche Freunde aus dem ganzen Reich begrüßen. Er nannte die Grabſtätte des nunmehr vor fünf Jahren Ver⸗ ſtorbenen das Mahnmal eines geiſtigen Feld⸗ herrn unſeres Volkes. Dem Führer ſei es zu danken, daß dieſe in der Steiermark liegende Stätte nun zum Großdeutſchen Reich 0 Profeſſor Kluckhohn, Tübingen, verbreitete ſich dann über die Hauptwerke des Dichters, der als Ueberwinder marxiſtiſcher Irrlehren und naturaliſtiſcher Plattheiten, als unerbittlicher Gegner der ſeeliſchen Verflachung lange vor dem Zuſammenbruch in einem ungemein tapfe⸗ ren Leben ein neues Weltbild aufgebaut und verfochten hat. Gedichte, die ohne deklamatori⸗ ſchen Aufwand vorgetragen wurden, bezeugten die Sprachgewalt dieſes innerlichen Dichters. Als Feſtaufführung ſah man im Schauſpiel⸗ haus„Pantalon und ſeine Söhne“. Das beſchwingte, von echtem Humor getragene Spiel fand ungewöhnlich ſtarken Beifall. Eine Morgenfeier beſchloß den offiziellen Teil der Veranſtaltungen. Will Veſper las Abſchnitte aus dem„Kaiſerbuch“. Ein Streichorcheſter der Hitler⸗Jugend gab der Feier einen würdigen Rahmen. Dr. Ernst Rasch Gräber von Dichter⸗Müttern. Auf dem Friedhof in Cleverſulzbach im Kreis Nek⸗ karſulm ſind in einem gemeinſamen Grab die Mütter von Friedrich Schiller und Eduard Mö⸗ rike zur letzten Ruhe gebettet worden. Die Wur⸗ zeln der einſt auf das Grab gepflanzten Linde haben im Laufe der Jahre die eiſerne Umfaſ⸗ ſung das Grabes geſprengt. Der Marbacher Schillerverein hat nunmehr das Grab der Dich⸗ termütter in einen würdigen Zuſtand verſetzt die faſt unleſerlich gewordenen Inſchriften au 2 erneuert und die Umfaſſung er⸗ weitert. nicht etwa nur geſtellt worden, indirekt hat nerals der franzöſiſchen Armee ein— (Von Mit der „Platz des Male der 2 nen Bajon⸗ ten Völker Europa un erſten Male wortlichen Stärke beid Ernſtfal Politik eing Von Stund eine Angrif antwortliche ritären Sta ſenen Wi ſatz aller Ki mit Genua ſten Maße! autoritären ſtörer von ſchlecht bekon unter dem A und der ma mokratien g ſich der Fri⸗ dann ſicher v lung der jun ihn die 9 Bajonett und daß von tiſche Notwe Friedensſtör⸗ mente mit de Selten iſt ſicht mit eir kuſſion der Li Lange K Das Kabin unter dem 2 brun die an ſche Berat nach einem 2 net über Ge Ereigniſſe, ge Fragen ſtande Italien eit Beziehungen niſſe in der Kabinettsſitzu Beſprechungen celonas, dem ter“ in Paris chiſchen Geſan Sowjetaußenk in Paris wir Der„ZJou ſeinen Pariſe nur mit Min rineminiſter( davon— mit dern zuſamme Herren Reyn tern jener„fre das Blatt hei beſcheinigt, daf ob um Spanie Gewerkſchaft. „Welche Aktit zugunſten Rot lini⸗Rede entfa des franzöfſ ſchaftsbun Gewerkſchaftso ſchen Vertr wünſche“ fü ſogenannte„9 ſpricht und das republikan Die Pariſer3 neue heftige 2 Dei„Huwuman engliſchen Auf ihrem Groll, n Außenminiſter Wohlwollen be Wie in Pari jrklärte Bonnet Jag „War der rrſcheint uns ngeſichts der s Krieges, an iern und das eſe Frage iſt „indirekt hat s hohen Ge⸗ Armee ein— ies—„Ja“ n hat dieſer iiſe eine An⸗ neues, gegen Der Sieg der bei die fran⸗ n November franzöſiſchem h ſeiner An⸗ „ den Krieg Unterſchrift ietes zu be⸗ ſch geweſen, Heere ohne der Waffen u laſſen. 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Die Wur⸗ nzten Linde erne Umfaſ⸗ Marbacher ab der Dich⸗ ind verſetzt chriften au nfaſſung er⸗ —— mittwoch, 18. mai 1058 Der gepanzerte Friecde Von unserm romischen Vertreter Wolfdieter Langen) Mit der Rede Muſſolinis auf dem „Platz des Sieges“ in Genua hat zum erſten Male der Blitz von Millionen und Abermillio⸗ nen Bajonetten der Streikräfte der befreunde⸗ ten Völker Italiens und Deutſchlands über Europa und der Welt wettergeleuchtet. Zum erſten Male wurde bewußt von einem Verant⸗ wortlichen vor der Geſchichte die militäriſche Stärke beider Länder als eine Einheit im Ernſtfall in das Spiel der internationalen Politik eingeführt. Die Welt ſieht jetzt klar. Von Stunde an hat ſie damit zu rechnen, daß eine Angriffsdrohung von irgendeiner unver⸗ antwortlichen Seite auf einen der beiden auto⸗ ritären Staaten unwiderruflich den geſchloſ⸗ ſenen Widerſtand beider Mächte unter Ein⸗ ſatz aller Kräfte zur Folge haben wird. Dieſes mit Genua gegebene Bewußtſein wird im höch⸗ ſten Maße dazu angetan ſein, den Frieden der autoritären Staaten zu ſchützen und Friedens⸗ ſtörer von Abſichten abzuhalten, die ihnen ſchlecht bekommen könnten. Im heutigen Europa unter dem Alpdruck der bolſchewiſtiſchen Gefahr und der mangelnden Widerſtandskraft der De⸗ mokratien gegen die roten Kriegshetzer ſchützt DabneneE? VW GA Hröch telwöbis K+r 225—+½5 ſich der Friede nicht mehr allein. Er iſt erſt dann ſicher und mit ihm die natürliche Entwick⸗ lung der jungen Völker gewährleiſtet, wenn um ihn die Mauer ſcharfgeſchliffener Bajonette erbaut iſt. Daß ſie ſichtbar iſt und daß von ihr geſprochen wird, iſt eine poli⸗ tiſche Notwendigkeit, um von vornherein allen Friedensſtörern die Luſt zu nehmen, Experi⸗ mente mit dem Frieden zu machen. Selten iſt Muſſolini bei aller politiſchen Um⸗ ſicht mit einer ſolchen Schärfe in die Dis⸗ kuſſion der Probleme eingetreten wie in Ge⸗ nua. Er hat den Wert der durch den„Oſter⸗ vertrag“ wieder normaliſierten italieniſch⸗ engliſchen Beziehungen voll anerkannt. Aber er hat dabei nicht verſchwiegen, daß das britiſche Unverſtändnis gegenüber dem faſchi⸗ ſtiſchen Italien noch nicht behoben iſt und dem⸗ entſprechend der Vertrag als Ausgangspunkt, nicht als Ende anzuſehen iſt. Er hat da die italieniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen mit einer Kühle behandelt, die bei einem ſo temperament⸗ vollen Rechner wie dem Duce auffällt und die gegebene Antwort auf die vielen Pariſer Stim⸗ men darſtellt, die Italien mißverſtehen wollen. Sind wir recht orientiert, ſo hatte man es ſich in Paris ſehr leicht, zu leicht vorgeſtellt, mit Italien ins reine zu kommen. Man hat auch wohl die Verhandlungen mit Rom bereits zu Beginn pſychologiſch völlig falſch aufgebaut, indem man mit Garantieforderungen nach Rom kam, das mit größerem Recht Garantien von Frankreich gegenüber der notoriſchen Bolſche⸗ wiſtenfreundſchaft Frankreichs in Spanien for⸗ dern konnte. IFtalien und Frankreich ſtehen ſich— wie der Duce ſagte— auf der ſpaniſchen Barrikade gegen⸗ ü ber. Das iſt nicht nur politiſch für das Gleich⸗ gewicht im Mittelmeer zu verſtehen, ſondern im weiteſten Maße auch auf weltanſchaulichem Gebiet. Gegenüber den Verſicherungen des franzöſiſchen Geſchäftsträgers in Rom, mit den italieniſch⸗franzöſiſchen Vorbeſprechungen bis zum 15. Mai zu Ende gekommen zu ſein, klin⸗ gen die Worte Muſſolinis:„Ich weiß nicht, ob wir zu einem Ergebnis kommen werden“, wie eine Warnung an Paris, wie ſie ernſter ein Regierungschef nicht ausſprechen konnte. Schließlich erteilte Muſſolini auch den Ver⸗ einigten Staaten eine Antwort, die längſt fällig war. Berückſichtigt man dabei, daß Ita⸗ lien ſeit langem gegenüber Amerika eine behut⸗ ſame und freunolich abgewogene Politik zum Ausdruck bringt, dann muß feſtgeſtellt werden, daß die Herren Rooſevelt, Woodring, Ickes uſw. jetzt zum erſten Male bei ihren Provoka⸗ tionen und bei ihrer Einmiſchung in euro⸗ päiſche Angelegenheiten auf Stahl biſſen, den Muſſolini im übrigen auch wirklich in der Blockbildung der beiden autoritären Staaten dem etwaigen Wunſch der großen Demokratien auf einen Krieg der Ideologien entgegengeſetzt hat. Vergleicht man die Rede Muſſolinis in Ge⸗ nua mit ſeiner letzten großen Stellungnahme zu den internationalen Problemen in Paler⸗ mo am 20. Auguſt 1937, ſo fällt vor allem der veränderte Ton gegenüber Frankreich auf. Da⸗ mals erklärte der Duce, daß die„italieniſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen keine Materie für ein Drama abgeben“. In Genua präziſierte er die beiderſeitige Stellung als auf den beiden Sei⸗ ten der ſpaniſchen Barrikade. Es zeigt ſich hier, daß die ſpaniſche Frage in einem ungleich ſchärferen Maße zwiſchen Italien und Frank⸗ reich als zwiſchen Italien und England ſteht. Den Schlüſſel zur Erkenntnis bieten u. a. auch jene Tage der Spannung, als man in Paris die Frage des Einmarſches ſranzöſiſcher Trup⸗ pen in Katalonien erörterte. Bereits in Pa⸗ lermo beſchwerte ſich der Duce über die briti⸗ ſche Einſtellung, die in Italien den„pittoresken Begriff“ ſehen wollte, dem jungen und ſtarken Italien aber teilweiſe mit gehäſſigem Unver⸗ ſtändnis begegnete. Die Zurückhaltung, mit der Muſſolini in Genua über England ſprach, leitet ſich zum großen Teil davon ab, daß die briti⸗ ſche Oeffentlichkeit den Panzer der Tendenz⸗ lügen''gegen Italien noch nicht durchbrechen konnte, obwohl die Regierung Chamberlain ſich bemüht hat, mit dem„Oſtervertrag“ auch die pſychologiſchen Grundlagen zu einem neuen bri⸗ tiſch⸗tiſch⸗italieniſchen Verhältnis zu legen. Bereits in Palermo ſprach Muſſolini von der „wirkſamen Solidarität zwiſchen Deutſchland und Italien.“ Erinnert man ſich noch einmal der Muſſolini⸗Rede in Mailand, wo er das Verhältnis Deutſchland— Italien erſtmalig als Achſe ſchilderte und dabei aus⸗ drücklich die Wirkung der Achſe als„Scheide⸗ wand“ verneinte, ſo hat die politiſche Entwick⸗ lung in dieſen beiden letzten Jahren die Achſe bereits über die Grenzen des Verhältniſſes zweier Völker zueinander herausgehoben und zu einem überragenden politiſchen Machtfaktor gemacht. Die Achſe ſymboli⸗ ſiert heute bereits die europäiſche Neuordnung. Sie wird das Inſtrument ſein, auf das ſich das neue Geſetz Europas gründet, nachdem das Geſetz der Gewalt im Verſailler Vertrag end⸗ güültig überwunden iſt! Litwinow-5inkelſtein kommt nach paris Lange Kabineiisheraiungen/ Außenpoliſik im Vordergrund/ Neue Enthüllungen des„Jour“ Von der poriser Schriftlelfung des hw/ Paris, 17. Mai. Das Kabinett Daladier hielt am Dienstag unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten Le⸗ brun die angekündigte große außenpoliti⸗ ſche Beratung ab, in deren Mittelpunkt, nach einem Bericht des Außenminiſters Bon⸗ net über Genf und die letzten weltpolitiſchen Ereigniſſe, gemäß allgemeiner Erwartung drei Fragen ſtanden: die Verhandlungenmit Italien einſchließlich der Muſſolini⸗Rede, die Beziehungen zu Spanien und die Verhält⸗ niſſe in der Tſchechoſlowakei. Vor der Kabinettsſitzung hatte Außenminiſter Bonnet Beſprechungen mit einem Sondergeſandten Bar⸗ celonas, dem früheren rotſpaniſchen„Botſchaf⸗ ter“ in Paris, Madariaga, und dem tſche⸗ chiſchen Geſandten Oſusky. Ein Beſuch des 4 Sowjetaußenkommiſſars Litwinow⸗Finkelſtein in Paris wird gleichzeitig angekündigt. Der„Jour“ enthüllt, daß del Vayo bei ſeinen Pariſer Verhandlungen vor Genf nicht nur mit Miniſterpräſident Daladier und Ma⸗ rineminiſter Campinchi, ſondern— getrennt davon— mit zwei weiteren Kabinettsmitglie⸗ dern zuſammengetroffen iſt: nämlich mit den Herren Reynaud und Mandel, den Häup⸗ tern jener„franzöſiſch⸗ruſſiſchen“ Richtung, der das Blatt heute in ſeinem Leitartikel erneut beſcheinigt, daß ſie den Krieg wolle, ganz gleich, ob um Spanien oder um die Tſchechoſlowakei. Gewerkſchaftsſumpathie für del bauo Welche Aktivität die antiitalieniſchen Kräfte zugunſten Rotſpaniens bewußt ſeit der Muſſo⸗ lini⸗Rede entfalten, beweiſt auch ein Telegramm des franzöſiſchen Einheitsgewerk⸗ ſchaftsbundes an del Vayo, worin dieſe Gewerkſchaftsorganiſation dem rotſpani⸗ ſchen Vertre ter ihre„ wärmſten Glück⸗ wünſche“ für ſeine Genfer Rede gegen die ſogenannte„Nichteinmiſchungspolitik“ aus⸗ ſpricht und ihre„Solidaritätsbekundung für das republikaniſche Spanien“ erneuert. Die Pariſer Linkspreſſe richtet heute übrigens neue heftige Angriffe gegen Italien. Dei„„umanité“ bedenkt hierbei auch den engliſchen Außenminiſter Lord Halifax mit ihrem Groll, während ſie dem franzöſiſchen Außenminiſter Bonnet wiederum ein gewiſſes Wohlwollen beſcheinigt... Wie in Pariſer politiſchen Kreiſen verlautet, Iirklärte Bonnet bei ſeinem Bericht im Miniſter⸗ rat am Dienstag u.., die ſpaniſche Frage ſei der Hauptpunkt, der bis⸗ her eine weitere Annäherung zwi⸗ ſchen Rom und Paris verhindert habe. Frankreich ſei entſchloſſen, in dieſer Frage auf dem Standpunkt der ſtarren Nicht⸗ einmiſchung zu verharren und die Sicherheit ſeiner Grenzen zu gewährleiſten. Es handele ſich bei den Beſprechungen zwiſchen Ciano und Blondel darum, den franzöſiſchen und den ita⸗ lieniſchen Geſichtspunkt auf einen gemeinſamen Nenner zu bringen. Bei einer Einigung in die⸗ ſer Frage würde der Entſendung eines Botſchafters nach Rom nichts mehr im Wege ſtehen. Der Erfolg der Anleihe Finanzminiſter Marchandeau gab dann belannt, die Fünf⸗Milliarden⸗Franken⸗An⸗ leihe für die nationale Verteidigung, die am Montagmorgen zur Zeichnung aufgelegt wurde, ſei bereits am Montagabend über zeichnet geweſen. Der Miniſterrat entſchloß ſich deshalb, die Zeichnungsfriſt für dieſe Anleihe ſofort zu beenden. Marchandeau betonte, die Regierung werde nicht zur Auflegung einer neuen An⸗ leihe ſchreiten und auch nicht den Zeichnungs⸗ überſchuß der Anleihe für ſich beanſpruchen. Für dieſe Maßnahmen gab der Finanzminiſter als ausſchlaggebend an, daß die Regierung der durch den Rückſtrom des Fluchtkapitals nach Frankreich auf dem franzöſiſchen Geldmarkt ein⸗ getretenen Flüſſigkeit nicht durch zu ſtarke Be⸗ anſpruchung des Geldmarktes ein Ende machen wolle. ˖ Miniſterpräſident Daladier unterbreitete dann in ſeiner Eigenſchaft als Kriegsminiſter dem Präſidenten der Republik eine Verord⸗ nung zur Unterzeichnung, die den Kolonialmi⸗ niſter Mandel in den nationalen Verteidi⸗ gungsausſchuß beruft. Ferner legte Daladier dem Staatspräſidenten einen Erlaß vor, durch den der bisherige Generalinſpekteur der Kolo⸗ nialtruppen, General Bührer, zum General⸗ ſtabschef der Kolonialtruppen ernannt wird. Daladiers Zeit abgelaufenꝰ Seltſamerweiſe iſt die Pariſer Börſe trotz allen Bemühungen, die franzöſiſche Staats⸗ anleihe auch zum Anſtoß einer wirtſchaftlichen Belebung zu machen, weiterhin ſchlecht aufge⸗ legt. Am Deviſenmarkt iſt eine merkwür⸗ dige Entwicklung zu beobachten. Der Franken iſt zwar im Verhältnis zum Pfund feſt, aber der Dollarkurs hat vom Freitag bis Dienstag von 35,7 auf 38,8 angezogen. Als Gründe der ſchlechten Haltung der Börſe wer⸗ den Gerüchte über Unſtimmigkeiten im Kabinett und über große Schwierigkei⸗ — „Hakenkreuzbonner“) ten bei den franzöſiſch⸗italieniſchen Verhand⸗ lungen angeführt. Das„Journal“ erklärt in einer Betrachtung über die innerpolitiſche Lage: „Das Kabinett Daladier hat jetzt noch einmal Zeit zu beweiſen, was es will und kann. Aber die Friſt iſt nicht mehr ſehr lange.“ 70 ooo Farbige werden ausgehoben Zum Miniſterrat vom Dienstagmorgen und zur Berufung des Kolonialminiſters in den ſtändigen Landesverteidigungsausſchuß ſchreibt der„Temps“, Kolonialminiſter Mandel habe bereits in Ergänzung der vom Miniſterrat vor⸗ geſehenen allgemeinen Mafnahmen die General⸗ gouverneure von Indochina und von Weſt⸗ und Aequatorial⸗Afrika aufgefordert, in dieſem Jahr zuſätzliche Aushebungen unter den Eingeborenen vorzuſehen, und zwar in Indochina in Höhe von 20 000 Mann und in Afrika in Höhe von 50 000 Mann. Man nimmt in politiſchen Kreiſen weiter an, ſo ſchreibt das Blatt, daß ebenfalls Maßnahmen zur beſſeren Verteidigungsausrüſtung, ſowie zur Einrichtung ſchneller Verkehrsmöglichkeiten in⸗ nerhalb des franzöſiſchen Kolonialreiches vor⸗ geſehen ſeien. Fnleen ader lioterie? Bekanntlich beſitzt jedes beſſere Schloß in England ſein Hausgeſpenſt— ja, dieſe Geiſter ſind dort ſo verbreitet, daß man Großbritan⸗ nien das Land der Geſpenſter genannt hat. Es wäre alſo der Schluß erlaubt, daß die Briten keine Geſpenſterfurcht kennen. Dies aber iſt ein Irrtum! Denn es geht neuerdings ein Ge⸗ ſpenſt bei den ſehr ehrenwerten Lords und La⸗ dies um. Vom Spleen beſeſſen, glauben ſie daran, und ſie haben geradezu eine hyſteriſche —— —————— Furcht davor. Dieſes Geſpenſt aber heißt, von der jüdiſchen Hetzpreſſe erzeugt: deutſche Haus⸗ angeſtellte. Nanu, was haben denn die Dienſtmädchen verbrochen, fragt man unwillkürlich. Sind ſie faul? Haben ſie einem Baronet Sauee über den Frack gegoſſen? Oder haben ſie ſich gar in die Perlen einer Lady verliebt? Nichts von alledem! Viel, viel ſchlimmer! Pſt, ganz unter uns geſagt: ſie ſpionieren! Huhu, Spione im Dienſtbotenkleid, Schnüffler im Zofengewand, Beobachter in Dienertracht. und die dicke Köchin in der Küche durchſtöbert gar ihre Kupferkeſſel in der Hoffnung, dort wichtige Dokumente zu finden. Vorſicht, Vor⸗ ſicht! Vielleicht iſt jener würdige Butler im Silberhaar ein Naziſpion; jeden Abend leert er die Taſchen ſeines Herrn und ſteckt ſeine große Naſe in alle Kleiderfalten: Da muß doch was dahinter ſtecken.. So flüſtert und wiſpert es in jenen engliſchen Kreiſen, die ihre geiſtige Nahrung aus den Spalten einer gewiſſen Hetzpreſſe beziehen. Am 10. Mai hat der Brigadegeneral Skears— ein mutiger Mann!— ſogar im Unterhaus eine Anfrage an die Regierung gerichtet, in der er Auskunft darüber verlangt, ob die Tätigkeit der in England anweſenden deutſchen Hausange⸗ ſtellten auch ſorgſam überwacht werde. Mit ſolchen Methoden will man Sonderbeſtimmun⸗ gen veranlaſſen, durch die jene deutſchen Ar⸗ beitnehmer praktiſch unter Kuratel geſtellt würden. Was ſoll man zu dieſer ſpleenigen Hyſterie, zu dieſem hyſteriſchen Spleen ſagen? Er erin⸗ nert an Vorkriegsmethoden; damals hatte man es mit den deutſchen Kellnern, welche dieſelbe Preſſe frank und frei ebenfalls zu Spionen er⸗ nannte. Wahre Greuelmärchen wurden damals erfunden und in Schauerromanen breitgetreten. Soll ſich dies heute wiederholen? Faſt ſieht es danach aus. Machen wir uns alfo darauf gefaßt, daß den„naziſtiſchen“ Dienſtmädchen in England nächſtens der Beſitz von Todesſtrahlen oder Peſtbazillen angedichtet wird. Ganz ein⸗ fach, damit ſie im Kriegsfall die ganze engliſche Oberklaſſe vergiften und in ein beſſeres Jen⸗ ſeits befördern können. Solche kindlichen Geſchichten erzählt die eng⸗ liſche Hetzpreſſe allen, die es leſen wollen. Wahrlich, ein glänzender Friedensdienſt— wann werden die Engländer vollends begreifen, wie unwürdig ſie ſich damit in den Augen einer ehrliebenden Nation ausnehmen?! Hier entsteht die große Berliner Handwerks-A usstellung Blick auf einen Teil der Neubauten für die Internationale Handwerksausstellung(vom 28. Mai bis 10. Juli) auf dem Messegelände in Berlin. PBZ) „Bhakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. Mai 19358 zunüchſt keine britiſche Cuſtrüſtungsdebatte Chamberlain noch krank/ Die Opposĩtion hegrũßt die Verãnderungen im Kabineit (Drohtberichftonsefes sfändigen londoner Verfrefers) f. b. London, 17. Mai. Die Umbeſetzungen im britiſchen Kabinett werden in der engliſchen Oeffentlichkeit aus⸗ führlich beſprochen. Es herrſcht im allgemeinen große Zufriedenheit, vor allem mit der Neu⸗ beſetzung des Luftfahrtminiſteriums durch Sir Kingsley⸗Wood. Sogar in der Linkspreſſe wird dieſer Wechſel als eine Verbeſſerung des Kabinetts bezeichnet und das Ganze natürlich als ein Sieg der Oppoſition und eine Niederlage Chamberlains hingeſtellt.„Daily Telegraph“ ſpricht ſich über das Verbleiben von Lord Halifax im Außenminiſterium angenehm überraſcht aus und widmet dem zurückgetretenen Lord Swin⸗ ton Worte der Anerkennung. „Daily Mail“, die in letzter Zeit immer den Rücktritt des Luftffahrtminiſters gefordert hatte, erklärte, die Aufgabe des neuen Luftfahrtminiſters, der für ſeine Energie und ſein Organiſationstalent bekannt ſei, be⸗ ſtehe in der ſofortigen Ueberholung und Ver⸗ größerung der Luftrüſtungspläne. Damit ſei aber dann erſt ein Anfang gemacht, dem weitere ungeheure Anſtrengungen folgen müßten. Was in der letzten Woche im Unterhaus angekündigt worden ſei, ſei ein magerer Erſatz für ein rich⸗ tiges Rüſtungsprogramm geweſen. „Daily Expreß“ iſt das einzige Blatt, das den Rücktritt Lord Swintons bedauert und ihn den Machenſchaften Churchills und ſeiner An⸗ hänger zuſchreibt. Chamberlain erholungsbedürftig Die für kommenden Donerstag in Aus⸗ ſicht genommene Unterhausdebatte über die Luftrüſtungen wird übrigens verſchoben wer⸗ den, weil der Miniſterpräſident ſich von ſeinem Gichtanfall noch nicht erholt hat und weil dem neuernannten Luftfahrtminiſter und ſei⸗ nem neuen Unterſtaatsſekretär Zeit gegeben werden ſoll, ſich einzuarbeiten. Am Dienstagabend wurde halbamtlich ſogar mitgeteilt, es ſei eine Verſchlechterung im Ge⸗ ſundheitszuſtand des Miniſterpräſidenten einge⸗ treten und Chamberlain ſei erholungsbedürftig. Der angekündigte Rücktritt des Beraters des Luftfahrtminiſteriums für die Beſchleuni⸗ gung der Produktion in der engliſchen Luftauf⸗ rüſtung, Lord Weir, wurde am Dienstag amtlich bekanntgegeben. Lord Weir, der ein guter Freund des am Montag zurückgetretenen Luftfahrtminiſters Lord Swinton iſt, hat an den Miniſterpräſidenten ein Schreiben gerichtet, in dem er als Grund ſeines Rücktritts die Ver⸗ änderungen im Luftfahrtminiſterium bezeichnet. Die britiſche Kommiſſion in den Vereinigten Staaten hat nach einem Waſhingtoner Bericht des„Daily Telegraph“ nunmehr herausgefun⸗ den, daß es möglich wäre, in Amerika ſehr große Flugzeugbeſtellungen zu pla⸗ cieren. Die amerikaniſchen Flugzeuge ſeien zwar gut, aber noch nicht auf der Höhe der letzten britiſchen Modelle, zudem würden ſie mehr koſten als engliſche. Die Entſchei⸗ dung, ob Beſtellungen gemacht werden ſollen, liege jetzt bei derengliſchen Regie⸗ rung. Augenblicklich ſei die Kommiſſion in Kanada, um dort die Gründung neuer Flug⸗ zeugfabriken zu erörtern. Spaak vor dem Darlament Belgiens neuer Ninisterprãsident plant größere Reformen Ep Brüſſel, 17. Mai. Da neue belgiſche Kabinett Spaak ſtellte ſich am Dienstag dem Parlament vor. Miniſter⸗ präſident Spaak verlas in der Kammer die mit großer Spannung erwartete Regierungs⸗ erklärung. Er betonte zunächſt, die Mehrheit der Belgier wolle dem demolratiſchen Regime treu bleiben, aber dies Regime ſei reformbedürftig. Vom Reichs-Reiterwettkampf der H Weltbild(M) In Hamburg wurde die dreitägige Veranstaltung der Reichs-Reiterwettkämpie der Hitler-Ju- gend abgeschlossen. SA-Obergruppenführer Litzmann, der Reichsinspekteur für Keit- und Fahrausbildung, würdigte bei der Siegerverkündung, die unser Bild zeigt, die Einsatzbereit- schaft der Reiter-], von der alle 15 Gebiete an den Kämpfen beteiligt waren. Deutsche Kunst in Venedig 18 Nationen auf der XXI. Biennale Die diesjährige Internationale Kunſtausſtel⸗ lung in Venedig, die XXI. Biennale, ſteht ebenſoſehr im Zeichen der Achſe wie im Zeichen der Aufhellung des politiſchen Horizonts. Die letzte Biennale litt unter den Nachwirkungen des abeſſiniſchen Krieges und der Sanktionen, da Großbritannien offiziell nicht vertreten war und den eee Künſtlern Schwie⸗ rigkeiten in der Beſchickung der Biennale durch die gegen Italien Hetze in den Ver⸗ einigten Staaten bereitet worden war. Ob⸗ wohl die Verdächtigungswellen gegen die auto⸗ ritären Staaten noch immer— und zwar mit offizieller rnn— in den Vereinigten Staaten f en, haben ſich die nordamerika⸗ niſchen Künſtler, diesmal trotz der einſchlägigen Reden der Herren Rooſevelt, Moodring und Ickes nicht davon abhalten laſſen, an dem großen Treffen der Kunſt in Venedig teilzu⸗ nehmen. Insgeſamt präſentieren ſich die Künſt⸗ ler von 18 Nationen, darunter mit einem ſtar⸗ ken Aufgebot Deutſchland und England und zum erſtenmal überhaupft Nationalſpa⸗ nien, deſſen Ausſtellung die italieniſche Preſſe bereits jetzt rühmend erwähnt. Eine erhebliche Bereicherung der Ausſtellung iſt durch die Errichtung des neuen deut⸗ ſchen Pavillons geſchehen, der der deut⸗ ſchen Kunſt in Venedig nun zum erſtenmal zur Heimatſtätte wird. Er erhebt ſich an der Stelle des alten deutſchen Pavillons, der 1909 von Bayern ervichtet wurde und der ſich im Laufe der Jahre als viel zu klein erwies, um die deutſche Kunſt in Venedig würdig zux Geltung zu bringen. Deutſchland beſchickte die Bien⸗ nale von 1909 bis 1914, um nach dem Kriege 1922 zum erſtenmal wieder in———.— tellen. 1932 kam es dann zu einem Skandal, ls die entartete Kunſt ſich in dem deutſchen avillon breit zu machen verſuchte und die Pro⸗ eſte aller Deutſchdenkenden gegen eine derartige „Kunſt“ aus Venedig in Berlin eintrafen. Die unter der Schirmherrſchaft des Führers neu erwachte deutſche Kunſt ſtellte ſich dann 1934 um erſtenmal auf der Biennale in Venedig ar. Als Reichspropagandaminiſter Dr. Goeb⸗ bels 1936 die Biennale beſuchte, ſtellte er die nicht ausreichenden Räume des alten deutſchen Pavillons feſt, und berichtete bei ſeiner Rück⸗ kehr dem Führer. Der Führer entſchied den Neubau des deutſchen Pavillons und prüfte den zur Ausführung kommenden Entwurf des Münchner Architekten Haiger ſelbſt. Der neue deutſche Pavillon erhebt ſich jetzt auf der einzigen Anhöhe der Lagunenſtadt, auf der „Montagnola dei Giardini“. Er ſtellt ben größten und ſchönſten der räume überhaupt und birgt genügend Platzm für die Werke der Künſtler der Oſtmark, die in dem Jahre der Heimkehr Oeſterreichs ins Reich zum erſtenmal mit ihren deutſchen Brü⸗ ſtele im Reich gemeinſam in Venedig aus⸗ ellen. Hochschule des deutschen Tanzes Neues Heim für den tänzeriſchen Nachwuchs Zu den wichtigſten Problemen des heutigen deutſchen Kulturlebens gehört die Frage des Nachwuchſes. Die Gründung von Erziehungs⸗ inſtituten für die Heranbildung tüchtiger Nach⸗ wuchskräfte wurde von einigen kulturellen Diſziplinen mit Tatkraft einer Löſung entgegen⸗ eführt. Die kürzliche Errichtung der Deut⸗ *. Filmakademie oder die Grün⸗ dung der Reichspreſſeſchule ſind nur vereinzelte Beiſpiele für dieſe Beſtrebungen. Wir wiſſen, daß auch z. B. das Entſtehen einer Theaterakademie nur noch eine Frage der Zeit iſt. Auf dem Gebiet des Tanzes drängt die Ziesf der zu einer Löſung. ier ſind es vor allem die„Deutſchen Mei⸗ für Tanz“ und die„Deut⸗ che Tanzbühne“, die der neuen Tanzkunſt Richtung und Ziel weiſen. Sie gelten als die Hochſchule der deutſchen Tanzkunſt. Nachdem ſie eine vorübergehende räumliche Unterbringung in den Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm in Für das Parlament müßten beſſere Arbeits⸗ methoden gefunden werden. Die Preſſegeſetze müßten geändert werden. Nötigenfalls müß⸗ ten dieſe Reformen durch eine Verfaſſungs⸗ änderung verwirklicht werden. Auch die Spra⸗ chengeſetzee müßten vollſtändig und loyal durchgeführt werden. Sparen— heißt die parole Eine der wichtigſten Fragen für die Regie⸗ rung ſei der Haushalt. Zwar könne vor⸗ ausſichtlich das Gleichgewicht im laufenden Haushaltsjahr nicht hergeſtellt werden, aber die Regierung übernehme die feſte Verpflich⸗ tung, das im nächſten Haushaltsjahr zu tun. Um dies zu erreichen, wolle die Regierung ſo⸗ fort alle nur möglichen Einſparungen vorneh⸗ men und Mißbräuche abſchaffen. In außenpolitiſcher Hinſicht wiw in der Regierungserklärung feſtgeſtellt, die Regie⸗ rung glaube nicht, daß es noch nötig ſei, ihre Stellung in außenpolitiſcher, militäriſcher und kolonialer Hinſicht genauer feſtzulegen. Die Regierung wolle der Politik der vorangegange⸗ nen Regierung in dieſen Punkten trei bleiben. Die Regierungserklärung Spaaks wurde von der Mehrzahl aller Abgeordneten der Kammer und des Senats mit Beifall aufgenommen. Anſchließend vertagte ſich die Kammer, um den einzelnen Parteien die Beratung ihrer Stel⸗ lungnahme zu ermöglichen. Die Liberalen und die Sozialdemokraten beſchloſſen ohne weiteres, der Regierung das Vertrauen zu geben. Bei der katholiſchen Fraktion wurde mit 33 gegen 2 Stimmen und 13 Stimmenthaltungen das Vertrauen für das Kabinett Spaak ausge⸗ ſprochen. Die meiſten Mitglieder des konſer⸗ vativen Flügels der katholiſchen Fraktion ent⸗ hielten ſich der Stimme. Durch die Entſchei⸗ dungen der drei Regierungsparteien iſt die Stellung des Kabinetts Spaak endgültig ge⸗ ſichert. Im belgiſchen Senat kam es zu einem Zwi⸗ ſchenfall, als Spaak ſeine Regierungserklärung auf Franzöſiſch verleſen wollte. tionalflämiſche Senator van Dieren forderte, daß die Erklärung zuerſt in flämiſcher Sprache verleſen werden ſolle. Die Mehrheit des Senats ſprach ſich jedoch gegen dieſes Verlangen aus. Die geſamte national⸗flämi⸗ ſche Fraktion verließ daraufhin den Sitzungs⸗ ſaal. flutounfall Dr. Schlegelbergers Miniſterialrat Dr. Wilke kam dabei zu Tode DNB Wien, 17. Mai. Am Dienstag um 18 Uhr verunglückte ein Kraftwagen, in dem ſich der Staatsſekretär ien Reichsjuſtizminiſterium, Dr. Franz Schlegelber⸗ ger, und Miniſterialrat Dr. Guſtav Wilke be⸗ fanden. Auf der Grazer Bundesſtraße bei der Ortſchaft Erlaa, wenige Kilometer vor Wien, überquerte ein Kraftradfahrer bei einer Stra⸗ ßenkreuzung mit übermäßiger Geſchwindigkeit die Bundesſtraße. Der Lenker des Kraftwagens verſuchte auszuweichen, riß ſein Fahrzeug herum und fuhr dabei gegen eine Tankſtelle. Hierbei wurde der Wagen ſchwer beſchädigt. Miniſterialrat Dr. Wilke wurde mit Anzeichen eines Schädelgrundbruches und anderen ſchwe⸗ ren Verletzungen, Staatsſekretär Dr. Schlegel⸗ berger mit einem Schienenbeinbruch und ver⸗ mutlich inneren Verletzungen in das Franz⸗ Joſeph⸗Spital gebracht. Miniſterialrat im Reichs⸗ und preußiſchen Juſtizminiſterium Dr. Wülk iſt den ſchweren Verletzungen, die er bei einem Kraftwagen⸗ unfall erlitten hatte, erlegen. Juapaner eroberten fiſütſchau NMonaiĩelange Kãmpie gingen der Einnahme der Stadt voraus Ep Schanghai, 17. Mai. Nach faſt zweimonatigen harten und erbitter ⸗ ten Kämpfen ſind am Dienstagabend die erſten japaniſchen Truppen in die ſtrategiſch vielleicht wichtigſte Stadt aller Kampfgebiete, Hſüt⸗ ſchau, einmarſchiert. Die chineſiſche Zivilbevölkerung und mit ihr Hunderte von Verteidigungstruppen, haben die Stadt fluchtartig verlaſſen, nachdem ſie vorher die wichtigſten Verwaltungsgebäude in Brand geſteckt hatten. Der Einmarſch der Japaner, der Berlin gefunden hatten, bezogen ſie ein eigenes Haus im Grunewalo, das jetzt als„Haus des Ta 05 es“ ſeiner Beſtimmung übergeben wurde. Ein weiter Garten umgibt dies Haus, das in ſeinem Inneren Uebungsſäle für alle Sparten des Tanzes aufweiſt. Hohe Kie⸗ flach und Kaſtanien umſäumen breite Raſen⸗ lächen, auf denen die Schüler ihre Künſte ent⸗ Zelt0i Ein' angrenzender See erhöht die Schön⸗ eit dieſes ſtimmungsvollen Panoramas, in dem Natur und Kunſt zur vollendeten Harmonie werden. Jeder Tänzer, der die Laufbahn als Ballett⸗, Tanzmeiſter oder Lehrkraft im künſtleriſchen Tanz einſchlagen will und eine dreijährige Aus⸗ bildung an einer Ballett⸗ oder Tanzſchule bzw. in der Praxis nachweiſen kann, muß die„Deut⸗ —50 eiſterſtätten für Tanz“ beſuchen. Beru⸗ ene Führerkräfte bilden den Prüfungsſtab für die vorgeſchriebenen Fähigkeitsnachweiſe. Ein Blick auf den Uebungsplan überzeugt von der großen Vielſeitigkeit und Intenſität, mit der hier gearbeitet wird. Klaſſiſcher Tanz wechſelt mit Ausdruckstechnik und künſtleriſcher Gruppenarbeit. Deutſcher Tanz ſteht neben dem Theserl und der Tanzregie. National⸗ und Chaxaktertänze werden mit gleichem Eifer ein⸗ ſtudiert wie die verſchiedenen Stilarten des Ballettanzes. Tänzeriſche Körperbildung iſt je⸗ doch das Grundfach des vielſeitigen praktiſchen Arbeitsplanes, der durch Unterricht in der Be⸗ wegungslehre und 1r in der Geſchichte des Tanzes und der——+1— ſowie in der Muſiklehre ſeine theoretiſche Ergänzung findet. Zu den ſtändigen Lehrkräften gehören zur Zeit bekannte Vertreter des deutſchen Tanzweſens wie Mary Wigman, Max Ter⸗ pis, Jutta Klamt, Lotte Wernicke, Ta⸗ mara Rauſer, Alice Uhlen und andere. Außerdem finden laufende Gaſtkurſe führender Perſönlichkeiten ſtatt, von denen u. a. Harald Kreutzberg zu nennen iſt. An den erften Empfang in dieſem neuen Hauſe ſchloß ſich ein Vortanzabend an, der ſich in Zukunft regelmäßig wiederholen ſoll, um Rechenſchaft über die praktiſche künſtleriſche und von der Marineluftwaffe unterſtützt wurde, ging ſomit ohne Widerſtand vonſtatten. Mit der Einnahme von Hſütſchau bilden nun die öſtlich und weſtlich der Lunghai⸗Eiſenbahnlinie ſtehen⸗ den japaniſchen Armeen eine einheitliche Front. Die Chineſen, die die Einnahme der Stadt beſtätigten, kündigten an, daß ſie ſchon in den nächſten Tagen zu einer großen Gegenoffenſive ausholen würden, die von dem Oberſtkomman⸗ dierenden der im Norden Chinas ſtehenden Armeen, General Li Tſung⸗Men, geleitet werde. rudagegeſche Aufbau⸗ und Ausrichtungsarbeit u geben. Giſela Sonntag und Lore Benifch, zwei der hoffnungsvollſten Kräfte des Nachwuchſes, ernteten mit ihren ſtilvollen Proben einen beachtlichen Erfolg. „Freundschaft und Liebe“ Uraufführung in Erfurt „Der Ruhm des franzöſiſchen Opernkompo⸗ niſten Modeſte Gréetry beherrſchte einmal die Bühnen Europas. Rund 60 Opern bezeugten ſeine ſtarke Begabung, doch nur wenige ſind dem Muſikbefliſſenen noch geläufig. Eine dieſer Opern der Bühne zurückzugewinnen, unternah⸗ men die Städtiſchen Bühnen in Er⸗ furt mit der Uraufführung des Zweiakters „Lamitie à'epreuve“ der in der deutſchen“ ⸗ arbeitung von Bruno La aß den Titel„Freund⸗ ſchaft und Liebe“ erhielt. Die ſtilgerechte Bear⸗ beitung ließ die Muſik bis auf kleine Striche unangetaſtet, Ka aber die auf ein für das Verſtändnis erforderliches Minimum und ſndſar aus den Dialogen ein Zuviel an Empfindſamkeit aus. Aus einer innigen Freundſchaft blüht trotz hartnäckiger Wider⸗ flande etwas gewaltſam das große Glück der Liebe, um dieſen Mittelpunkt kreiſt das Opern⸗ buch. In der Muſik begegnen ſich die Elemente der klaſſiſchen Oper Italiens und Einflüſſe Mo⸗ zarts und Glucks. Sie verrät melodiſche Anmut und edles Maß und bedingt für die vier Träger der Handlung(die Oper iſt chorlos) dankbare Aufgaben. Die Oper will in erſter Linie geſun⸗ gen ſein und in dieſer Hinſicht erfüllte die Ur⸗ aufführung in einer ausgeglichenen, feingefüg⸗ ten Enſembleleiſtung alle Erwartungen. Folke Spenſſon, Margarete Kalz, Magda Pfeiffer und Heinrich Perey ihren h ein für ein vokales Gelingen, und Hein⸗ rich Bergzog gab den inſtrumentalen Part in reich differenzierter Ausdruckserfülltheit. Da die Oper nicht abendfüllend iſt, ließ man ihr in einer faſzinierenden Verlebendigung die Tanzpantomime„Der Zauberladen“ von Roſ⸗ Las Welte3 folgen, ein amüſantes Werkchen, as reſtlos beglückte. F. O. Eckardt. *. Der na⸗ „hakenk Jetzt Der Kücher bon Woche z müſſen wir e ligen in dieſ⸗ gentlich dürft nach den viel Beſuch bei u für die Haus lich von der umzuſtellen,; beljau, Rotbe großen Schw liches und ho ſteht. Unden Spinat aue ſchönſte und Er iſt leicht billig zu ſ ſchem Puddin Sago eine be ſene Hauptſp des Rhabarbe tung ein he dem entbehru alt mit Won erſtaunt ſein, ber aus Chin vor Chriſti G erwähnt. Im barber ſeinen damals nur wir ihn für Jahren verwe land ganze R weitert werde darf der Gri decken. Seine Rhabarber ni ſchmack, ſonde daß er den A Zuckerverbrau ſtarken Frucht braucht man laſſen. Eine! ker, Gichtleide eine Süßung nun der Mai natshälfte— iſt, dann wird bald ſeine gre Beſucht die Lehrgänge de Deutſchen Ur Das In den Son Gewitterbildu . rechnen. eſonders lan ür die Abfü aſſermengen lich, während Rückſtau e Stadtverwaltu in derartig g daß ſie außer ohne Rückſtau Bauausführun her nicht zu 1 Um nun zu Waſſer in die dringt, müſſen liegenden und Entwäſſerungs Bäder, Aborte geſichert werde rungsordnung polizeiliche Vo Einbau von ſi 5 am beſter elbſttätig Zulaſſung des Entwäſſerungs i A ſt für ihr Fr tung. Die Kl nkten trei wurde von der Kammer ufgenommen. mer, um den ihrer Stel⸗ iberalen und zne weiteres, geben. Bei nit 33 gegen ltungen das haak ausge⸗ des konſer⸗ Fraktion ent⸗ die Entſchei⸗ ien iſt die ndgültig ge⸗ einem Zwi⸗ ngserklärung te. Der na⸗ ren forderte, lämiſcher ie Mehrheit gen dieſes tional⸗flämi⸗ n Sitzungs⸗ ergers ei zu Tode „ 17. Mai. inglückte ein sſekretär ien Schlegelber⸗ v Wilke be⸗ haße bei der vor Wien, einer Stra⸗ ſchwindigkeit rraftwagens Fahrzeug e Tankſtelle. beſchädigt. it Anzeichen deren ſchwe⸗ )r. Schlegel⸗ ch und ver⸗ das Franz⸗ preußiſchen en ſchweren ftwagen⸗ u voOradus ützt wurde, ten. Mit der n die öſtlich linie ſtehen⸗ tliche Front. der Stadt chon in den genoffenſive erſtkomman⸗ s ſtehenden an, geleitet —— tungsarbeit und Lore lſten Kräfte en ſtilvollen be“ pernkompo⸗ einmal die n bezeugten venige ſind Eine dieſer ,„ unternah⸗ n in Er⸗ Zweiakters utſchen“⸗ el„Freund⸗ rechte Bear⸗ ine Striche ung auf ein Minimum Zuviel an r innigen ger Wider⸗ Glück der das Opern⸗ ſe Elemente nflüſſe Mo⸗ ſche Anmut vier Träger ) dankbare inie geſun⸗ llte die Ur⸗ „feingefüg⸗ , Magda etzten ihren „ und Hein⸗ len Part in theit. t, ließ man digung die von Roſ⸗ Werkchen, Kkardt. 4 akentzreuzbanner⸗ sroß-mannheim mittwoch, 18. mai 1955 Jetzt Rhabarber eſſen! Der Küchenzettel wird für die Hausfrau nun bon Woche zu Woche reichhaltiger. Allerdings müſſen wir erſt abwarten, wie ſich die Eishei⸗ ligen in dieſem Jahre benehmen werden. Ei⸗ gentlich dürfte man ja annehmen, daß ſie ſich nach den vielen kalten Wochen im April ihren 4 Beſuch bei uns erſparen. Dann aber wird es — für die Hausfrau ein leichtes ſein, ſich allmäh⸗ lich von der ſchwereren auf die leichtere Koſt umzuſtellen, zumal im friſchen Seefiſch— Ka⸗ beljau, Rotbarſch und Seelachs treten jetzt in großen Schwärmen auf— ein leicht verdau⸗ liches und hochwertiges Fleiſch zur Verfügung ſteht. Und nun zum Gemüſe. Da iſt neben Spinat augenblicklich der Rhabarber das ſchönſte und erfriſchendſte Frühjahrserzeugnis. Er iſt leicht bekömmlich und hat den Vorzug. billig zu ſein. Er iſt zuſammen mit deut⸗ ſchem Puddingmehl oder mit Haferflocken oder Sago eine beſonders von Kindern gern gegeſ⸗ ſene Hauptſpeiſe. Die dickfleiſchigen Stengel des Rhabarbers liefern bei richtiger Zuberei⸗ tung ein herrliches Kompott, das nach dem entbehrungsreichen Winter von jung und alt mit Wonne genoſſen wird. Viele werden erſtaunt ſein, wenn ſie hören, daß der Rhabar⸗ ber aus China ſtammt. Schon im Jahre 2700 vor Chriſti Geburt werden ſeine Kulturen dort erwähnt. Im 19. Jahrhundert hielt der Rha⸗ barber ſeinen Einzug in Europa. Er wurde damals nur als Zierpflanze gebaut, während üüch, während deſſen Stadtverwaltung in derartig großen Abmeſſungen herzuſtellen, daß ſie außergewöhnlich ohne Rückſtau abführen können. Bauausführung wäre unwirtſchaftlich und da⸗ her nicht zu verantworten. —————————— 3 5 am beſten mit — wir ihn für Küchenzwecke erſt ſeit etwa 100 Jahren verwenden. Heute haben wir in Deutſch⸗ land ganze Rhabarberkulturen, die ſtändig er⸗ weitert werden müſſen, um den ſteigenden Be⸗ darf der Großſtädte und Induſtriebezirke zu decken. Seine große Beliebtheit verdankt der 4 Rhabarber nicht nur ſeinem vorzüglichen Ge⸗ ſchmack, ſondern vor allem auch der Tatſache, daß er den Appetit anregt. Allerdings iſt der Zuckerverbrauch des Rhabarbers infolge der ſtarken Fruchtſäure zeimlich groß. Aber deshalb braucht man ſich den Genuß nicht entgehen laſſen. Eine vielköpfige Familie oder Diabeti⸗ Raſierklingen billiger! Gut raſiert⸗gut gelaunt! ker, Gichtleidende und Fettleibige ſollten lieber eine Süßung mit Süßſtoff vorziehen. Wenn nun der Mai wenigſtens in der zweiten Mo⸗ natshälfte— nicht kühl und naß, ſondern warm iſt, dann wird auch unſer vielgeliebter Spargel bald ſeine große Saiſon haben. H. Beſucht die Kufbaukameradſchaften und Lehrgänge des Berufserziehungswerkes der Deutſchen Arbeitsfront. Die Berufsfahrerfrage wird neu beurteilt Eine wichlige Entſcheidung des Reichsgerichts/ Weite Auslegung des Begriffs„Berufsfahrer“ Ein in dieſen Tagen ergangenes Urteil des Landgerichts Köln beſchäftigt ſich mit folgen⸗ dem Fall: Der Direktor eines größeren Unter⸗ nehmens benutzte täglich ſeinen Kraftwagen zur Fahrt von ſeiner Wohnung zum Büro. Da⸗ neben ſteuerte er ſeinen Wagen mitunter auch perſönlich zur Erledigung geſchäft⸗ licher Angelegenheiten. Seit einiger Zeit hatte er jedoch einen Kraftfahrer ange⸗ ſtellt. Dies ſchloß nicht aus, daß er trotzdem zuweilen noch ſelbſt fuhr. Auf einer ſolchen Fahrt hatte er durch ſein Verſchulden einen Zuſammenſtoß mit einem Kraftfahrer ver⸗ urſacht, der dabei erheblich verletzt wurde. Der Direktor hatte aus freien Stücken dem Ver⸗ letzten volle Entſchädigung gewährt. Das Schöf⸗ fengericht hat trotzdem wegen fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung angeklagt, die Berufsfahrereigen⸗ ſchaft bejaht und eine erhebliche Geldſtrafe ver⸗ hängt. Gegen dieſes Urteil hat der Angeklagte Berufung eingelegt. Ein Strafantrag lag nicht vor Das Landgericht Köln als Berufungsinſtanz hat die Frage, ob der Angeklagte als Berufs⸗ fahrer anzuſehen iſt, noch einmal überprüft. Dieſe Frage war im vorliegenden Falle des⸗ halb von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung, weil gegen einen Nichtberufsfahrer aus⸗ drücklich Strafantrag geſtellt werden muß, ein ſolcher Strafantrag aber nicht vor⸗ lag. Der Angeklagte wies zu ſeiner Verteidi⸗ Auch auf dem Neckar fahren die großen Rheinkähne. Unser Bild zeigt ein Schiff, das gerade unterhalb der Friedrichsbrücke anlegt. Archivbild Gang durch den Neckarhafen Zwiſchen hindenburg⸗ und Friedrichsbrücke/ hochbetrieb im hafengelände Es iſt noch früh am Vormittag und nicht vielen Menſchen iſt im Hafengelände zu begegnen. Auf den erſten Blick wenigſtens ſcheint das Leben hier nicht gar kräftig zu pul⸗ ſieren. Und man iſt leicht verſucht anzunehmen, daß die Gleiſe, die hier in zehnmaliger Wieder⸗ holung nebeneinanderliegen, unter der Laſt der Güterwagen, die darüberrollen, nicht gar viel zu leiden haben. Aber ſo geruhſam iſt es auf dieſem Gelände nicht mehr, wie es einſt war, als hier noch alles im Grünen lag, mächtige Weidenbäume ſich reckten und eine mannigfache Das iſt die Aufgabe des Hausbeſitzers Um die Reinhaltung der Rückſtauverſchlüſſe und Sandfänge In den Sommermonaten iſt— beſonders bei 4 Gewitterbildung— mit ſtärkeren Regenfällen 4* rechnen. Bei wolkenbruchartigen und bei eſonders 518 anhaltenden Niederſchlägen iſt ür die Abführung der großen anfallenden aſſermengen ein gewiſſer Zeitraum erforder⸗ in den Straßenkanälen Rückſtau entſtehen kann. Es 15 keiner möglich, die Straßenkanäle ſtarke Niederſchläge Eine ſolche Um nun zu verhindern, daß bei Rückſtau das Waſſer in die tiefliegenden Kellerräume ein⸗ bringt, müſſen die unter Straßenhöhe liegenden und damit dem Rückſtau ausgeſetzten Entwäſſerungsobjekte(Kellerſinkkaſten, Becken, Bäder, Aborte uſw.) durch Rückſtauverſchlüſſe geſichert werden. Nach 8 21 der Hausentwäſſe⸗ rungsordnung für die Stadt Mannheim(Orts⸗ polizeiliche Vorſchrift vom 22 4. 1911) iſt der Einbau von ſicher wirkenden Rückſtauverſchlüſ⸗ Handſchieber und elbſttätiger Klappe, Bedingung für die Zulaſſung des Anſchluſſes ſolcher tiefliegenden 4 Entwäſſerungsobjekte. Die Inſtandhaltung dieſer Rückſtauverſchlüſſe 1 iſt für ihr Funktionieren von größter Bedeu⸗ tung. Die Klappen und Schieber müſſen von Zeit zu Zeit gereinigt und geölt werden, um ſie vor dem Einroſten zu ſchützen. Die Schieber ſind nur bei Waſſerabfluß aus dem unter Stra⸗ ßenhöhe liegenden Raum zu öffnen und dann ſofort wieder zu ſchließen. Bei Regenwetter kann man ferner vielfach beobachten, daß aus dem Deckel der neben den Regenrohren ſitzenden Sandfänge Waſſer aus⸗ tritt und über den Gehweg fließt. Dies iſt ein Zeichen, daß der Sandfang verſtopftiſt und gereinigt werden muß. In vie⸗ len Fällen beſteht auch eine Verſtopfung des Sandfanges, ohne daß es ſich in der—— ten Weiſe bemerkbar macht. Dann tritt das Waſſer unter dem Sanofangdeckel aus und dringt durch die Hausmauer in den Keller zum Schaden des Mauerwerks und der Kellervor⸗ räte. ausbeſitzer und Mieter ſind oft der Anſicht, daß die Stadt zur Reinhaltung der Sandfänge verpflichtet ſei, weil dieſe ſich außerhalb des Hauſes(im Gehweg) befinden. Dieſe Auf⸗ faſſung iſt nicht zutreffend, denn die Entwäſſerungsanlage des Hauſes iſt bis zum Straßenkanal Eigentum des Hausbeſitzers. Die Reinhaltung all dieſer Entwäſſerungs⸗ einrichtungen und ihrer Zubehörden iſt Auf⸗ gabe des Hausbeſitzers, da dieſer ge⸗ mäߧ8 3 und 36 der Hausentwäſſerungsord⸗ nung zur Reinigung und Inſtandhaltung ſei⸗ ner Abwaſſerleitung und der dazu gehörigen Einrichtungen verpflichtet iſt. Vogelwelt im Mai ihre luſtigen Lieder zwit⸗ ſcherte. Glockenſignale ertönen und ein Güter⸗ zug vom Rheinhafen her kommt ange⸗ fahren, der aus reichlich viel beladenen Wagen beſteht. Er klärt das Mißverſtändnis auf und überzeugt, daß der Schein hier trügt und daß da ja viel mehr Leben herrſcht als man meinen möchte. Dreimal im Tag kommt der Zug mit ſeiner Laſt gefahren und rangiert die einzelnen Güterwagen auf die verſchiedenen Gleiſe, von wo ſie auf Anſchlußgleiſen den zahlreichen Firmen zugeführt werden, die hier eine Fa⸗ brik oder ein Lager beſitzen. Es kommt vor, daß ſo ein Morgenzug allein ſiebzig Wagen heranſchleppt. Der Zug kommt noch zweimal im Tag, wenn dann die Zahl der Wagen natürlich auch nicht mehr ſo groß iſt. Aber die Geſamtzahl der täglich ein⸗ und auslaufenden Wagen iſt doch immerhin recht beträchtlich. Der Umſchlagsverkehr vom Schiff auf die Bahn, der einſt ſehr bedeutend war, hat weſentlich nachgelaſſen, ſeitdem die Neckarkanaliſation durchgeführt iſt. Die Salztransporte haben ſo ziemlich aufgehört. »Nur Rheinkies wird noch viel hier ausgeladen. Große behauene Steine liegen an der Kai⸗ mauer entlang, deren Krone erneuert wird, da die alten Steine ſtark abgenützt ſind. Zwiſchen den beiden Brücken eingeſpannt, er⸗ gibt ſich für das Auge ein recht freundliches Bild der Hafenanlage, das ſich in ſeiner Ein⸗ drucksfähigkeit noch weſentlich ſteigert, wenn man von der hohen Hindenburgbrücke ſeine Blicke darüber ſchweifen läßt. Dann er⸗ ſcheinen in dem Bild auch die großen und kleinen Schiffe, die da an den Ufern liegen oder als flinke Boote geſchäftig den Fluß durch⸗ eilen oder die Menſchen zwiſchen den beiden Ufern auswechſeln. Alſo auch hier im Neckarhafen Leben und Bewegung, und die Arbeit vollzieht ſich hier in dem gleichen Rhythmus, wie das im Dritten Reich an allen Arbeitsſtätten zur Selbſtver⸗ ſtändlichkeit geworden iſt..— gung darauf hin, daß das Reichsgericht in einem neueren Urteil ſeine frühere ſtrenge Auf⸗ faſſung in der Berufsfahrer⸗Frage weſentlich abgemildert habe. Er gebe zu, daß er hin und wieder in geſchäftlichen Angelegenheiten ſelbſt gefahren ſei. Dies ſei aber nur gelegentlich der Fall geweſen und könne deshalb die Be⸗ rufsfahrereigenſchaft nicht begründen. Dieſem Vorbringen des Angeklagten hat ſich das Landgericht Köln nicht verſchloſſen und deshalb das Verfahren auf Antrag des Staatsanwalts eingeſtellt. Aus der Begrün⸗ dung des Einſtellungsbeſchluſſes verdient fol⸗ gendes hervorgehoben zu werden:„In dem gelegentlichen Lenken des Kraftwagens durch den Angeklagten zur Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten kann nicht das Merkmal der Berufsfahrereigenſchaft erkannt werden. Der Angeklagte hat ſeinen Kraftwagen nicht in Ausübung ſeines Berufes geſteuert und iſt da⸗ her nicht als Berufsfahrer anzuſehen.“ Ein ähnlicher Jall Auch das Oberlandesgericht hat kürzlich bee⸗ merkenswerte Ausführungen zur Berufsfahrer⸗Frage gemacht. Dem Ur⸗ teil lag folgender Tatbeſtand zugrunde: Die Inhaberin einer Kunſtwerkſtätte benutzte ab und zu ihren Kraftwagen, um Kunden aufzu⸗ ſuchen oder Waren von der Werkſtatt zur Kund⸗ ſchaft zu bringen. Entgegen der Annahme des Schöffengerichts, daß die Berufsfahrereigen⸗ ſchaft gegeben ſei, hat das Oberlandesgericht die Angeklagte nicht als Berufsfahrerin angeſehen und dies wie folgt begründet: Eine beſondere Verpflichtung zur Aufmerk⸗ ſamkeit„vermöge des Amtes, Berufes oder Gewerbes“ beſteht nur für eine ſolche Tätig⸗ keit, die zum eigentlichen Beruf des Täters gehört und dieſem eigentümlich iſt. Wer ſich nur zur Erleichterung ſeiner Berufstätigkeit eines Kraftfahrzeuges bedient, der iſt zur Auf⸗ merkſamkeit bei der Führung desſelben nicht mehr verpflichtet als irgendein anderer Fah⸗ rer. Fällt aber das Kraftfahren in den Kreis ſeiner Berufshandlungen, dann unterliegt er der höheren Verantwortung. Das ſind Berufsfahrer! Benutzt ein Gewerbetreibender ein Kraft⸗ — fahrzeug zu Geſchäftszwecken, dann kann das Kraftwagenführen zur Eigenart des Gewerbe⸗ betriebes gehören, z. B. ein Kolonialwaren⸗ großhändler liefert ſeine Waren regelmäßig ſelber mit dem Kraftwagen bei den Kleinhänd⸗ lern ab, ein Bäckermeiſter fährt regelmäßig ſei⸗ nen Abnehmern die Backwaren zu. Im vor⸗ liegenden Falle hatte die Angeklagte ihren Kraftwagen nur„manchmal“ zur Erleichterung ihrer Geſchäftstätigkeit benutzt. In der Regel geſchah der Beſuch der Kundſchaft in anderer Weiſe. Und in der Regel ſind die Waren durch Angeſtellte abgeliefert worden. Die Voraus⸗ ſetzung für die Annahme der Berufsfahrer⸗ eigenſchaft liegt daher nicht vor. Erfreulicherweiſe hat ſich nunmehr auch das Reichsgericht einer Abweichung von ſei⸗ ner überaus weiten Auslegung des Begriffes „Berufsfahrer“ nicht verſchloſſen. In einer ſeiner neueſten Entſcheidungen hat es ausdrücklich betont, daß ein Angeklagter, der ſeinen Kraftwagen nur gelegentlich zu be⸗ ruflichen Fahrten benutzt, nicht als Berufs⸗ fahrer anzuſehen iſt. Es iſt daher zu hoffen, Aparte Fchalos, Zlumen lodische Kleinigkeiten Cael Zaur, M 2,7 daß ſich künftig auch zu der Berufsfahrer⸗Frage eine einheitliche Rechtſprechunz ent⸗ wickelt und endlich die Verſchiedenartigkeit der Auffaſſung aufhört, die bisher vor allem in der Rechtſprechung der unteren Gerichte feſtzu⸗ ſtellen war. Dr. Werner Weigelt. Sofort für norwegenfahrt melden! Die NSGe„Kraft durch Freude“, Kreisdienſt⸗ ſtelle Mannheim, gibt bekannt, daß für einige Seereiſen nach Norwegen ſowie für verſchiedene nur noch bedingt zugelaſſen ge⸗ weſene und einige bereits ausverkaufte Land⸗ Urlaubsreiſen noch Anmeldungen an⸗ genommen werden. Eile tut allerdings not. Ferner wird auf die beiden Sonderzüge am kommenden Sonntag nach Stuttgart hingewieſen. Fahrkarten, ſowie Eintrittskarten zu dem Fußballſpiel Großdeutſchland gegen Aſton Villa ſind bei allen Vorverkaufsſtellen erhältlich.— Leſt die tägliche Parole im„Hakenkreuzbanner“. —— „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. mai 1038 OOas iot heute(os2? Mittwoch, den 18. Mai Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Prunk⸗ räume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Städt. Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): z. Zt. im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—15.30 Uhr. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13 und 15—17 und 19.30—21.30 Uhr Koſt⸗ Zbarkeiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr Vier Mannheimer Mater: Bertſch, Herzberger, Kuntze, Straub. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Ubr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr.— Sonder⸗ ausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Stüdt. Volksbücherei: Ausleihe: 16—19.30 Uhr.— Leſeſgal; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Rundfunk⸗-Programm für Mittwoch, 18. Mai Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Morgenmuſtk. 10.00 Alte deutſche Bauernſchwänke. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert. 14.00 Fröhliches Allerlei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Mein altes Regiment. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15„Brems⸗ klötze weg!“ 19.45 Stuttgart ſpielt auf. 21.00 Stunde der jungen Nation. 21.30 Aus unſerer Welt. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter. 22.30 Programm⸗ austauſch Deutſchland— Portugal. 23.00 Unterhal⸗ tungs⸗ und Tanzmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter..05 Blas⸗ muſik..00 Morgenruf, Nachrichten..30 Frühkonzert. .00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Das ewige Schickſal: Der Rhein. 10.30 Fröhlicher Kinder⸗ garten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittags⸗ konzert; dazwiſchen: Zeitzeichen, Nachrichten, Glück⸗ wünſche. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſe, Markt. 15.15 Berühmte Inſtrumen⸗ talſoliſten. 15.40 Schönheitspflege der Frau und was der Mann dazu ſagt! 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Der Dichter ſpricht. 18.15 Klaviermuſik. 18.40 Rotationsmaſchinen im Dienſte. 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 19.10 Unterhaltungskonzert. 20.00 Singendes, klingendes Frankfurt. 21.00 Reichs⸗ ſendung. 21.30 Konzert der Spieluhren. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchl.: Deutſchland⸗ echo. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Unterhal⸗ tungs⸗ und Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſik. -Verfügungstruyye Eine weitere Gusnahmeunter⸗ ſuchung der freiwilligen 1j⸗Derfügungs⸗ truppe für 1958 erfolgt am Samstag, den 21. mai, 9 Uhr, im Schlageterhaus, M aa(Zimmer 23). Ehrenvolle Berufung nach München Richard Ellinger, der ſeine muſikaliſche Ausbildung an der Städt. Hochſchule für Muſit und Theater erhielt(Klavier: Karl Oehler und Richard Laugs, Theorie: Wilhelm Peterſen, Violine: Max Kergl) und zum Abſchluß ſeiner Studien die Dirigentenklaſſe von Direktor Ras⸗ berger beſuchte, wurde vom Intendanten und Staatsoperndirektor Profeſſor Clemens Krauß als Solorepetitor und perſönlicher Aſſiſtent an die Bayeriſche Staatsoper nach München berufen. Ellinger wird ſeine dortige Tätigkeit am 15. Juli zum Beginn der Münch⸗ ner Feſtſpiele aufnehmen, vorher jedoch in Mannheim in einer Aufführung der Opern⸗ ſchule„La ſerva padrona“ von Pergoleſt dirigieren. Wir gratulieren 70. Geburtstag. Heute feiert Karl Appel, U1, 24, in voller körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. Er iſt heute noch als eifriger Sänger in der„Liederhalle“ tätig. Erſt kürzlich erhielt der Jubilar vom Deutſchen Sängerbund Wenn die flugen Dlatz nimmer iaugen geh' zu Kau ſihaus Brilien⸗cieferant aller Krankenkalſen den Ehrenbrief für 50jährige aktive Tätigkeit vom Gauführer perſönlich überreicht. 70. Geburtstag. Jakob Stich, Mannheim⸗ Käfertal, Rebenſtraße 103, feierte am Dienstag, den 17. Mai, bei beſter Geſundheit ſeinen 70.— Geburtstag. 70. Geburtstag. Heinrich Steiner, K 4, 3, feierte am Dienstag ſeinen 70. Geburtstag. Imnater Apollo-Sprudel Gut bei Blutarmut und Bleich ⸗ ſucht! das beliebte Mineralwasser 81. Geburtstag. Heute feiert Frau Reagina Zoller, I 6, 8, bei guter Geſundheit und in geiſtiger Regſamkeit ihren 81. Geburtstag. 75. Geburtstag. Frau Katharina Klein, Wwe., Mannheim⸗Waldhof, Spiegelfabrit 35. feiert heute ihren 75. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte am Dienstag, den 17. Mai, Leo⸗ pold Kern, Uhlandſtraße 12a, mit ſeiner Ehe⸗ frau Eliſe geb. Kinzinger. Treue im Dienſt. Der kaufmänniſche Ange⸗ ſtellte Wilhelm Schneider konnte dieſer Tage auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Deutſchen Großeinkaufsgeſellſchaft, Lager Mannheim, zu⸗ rückblicken. Die Maimeſſe iſt zu Ende Schönes Sommerwetter fördert den regen Meſſebetrieb Nach zehntägiger Dauer ging am Dienstag⸗ abend die diesjährige Maimeſſe zu Ende, die unter einem beſonders glücklichen Stern ſtand. Es hat ſich wieder einmal ge ⸗ zeigt, daß das Wetter ein weſentlicher Faktor für den Erfolg einer Meſſe iſt. Keine Regel ohne Ausnahme— das darf man unter dieſen Umſtänden von der Maimeſſe ſagen, die von einer Ausnahme abgeſehen, vom Min völlig verſchont blieb. öſt doch das „Meſſwetter“ zu einem Begriff für die Mannheimer geworden, nachdem es mei⸗ ſtens während der Meſſe zu regnen pflegt und man unter Meßwetter den traditionellen Meſſe⸗ regen verſtand. Ob dieſes Mal die Später⸗ legung um eine Woche Schuld an den veränder⸗ ten Verhältniſſen war? Ueber den Beſuch konnten die Meßleute jeden⸗ falls nicht klagen, denn mancher, der bei zwei⸗ elhaftem und naſſem Wetter nicht auf den eßplatz gegangen wäre, ließ ſich einen Meſſe⸗ beſuch nicht entgehen. Auch mit den Um⸗ ſätzen iſt man zufrie⸗ den, denn die Beſucher der Meſſe ſich meiſt nicht mit einem Durchlaufen, ſondern nahmen an den mannigfach gebotenen Vergnü⸗ gungen teil. Einen Ausfall brachte lediglich der Sonntag⸗ nachmittag bei Aufkommen des Gewitters. Ge⸗ rade als der Meßbetrieb ſeinem Höhepunkt zu⸗ ſtrebte, ſetzte der Gewitterregen ein, der die Gäſte vertrieb. Nicht ganz zufrieden waren die Schießbudenbeſitzer. 4 Bei einem Gang durch die Meſſe dürfte ein Eiswagen aufgefallen ſein, der durch eine Noch haben die jetzt an der Grünanlage bei K 1 aufgestellten Bretterwände nichts mit dem Lichtfülle weithin ſichtbar war. Weit über 200⁰ Glühlampen, nach Einbruch der Dun⸗ kelheit auf einem kleinem Raum. Dieſer gewal⸗ tige Aufwand an Licht wunderte am Meſten die Meßleute, die bei den Mannheimer Meſſen ſtets darüber zu klagen haben, daß man ihnen hier nicht die anderwärts gewährten Sonder⸗ tarife für Strom einräumt. Dieſe Tatſache ver⸗ anlaßte manche Schauſteller, ſich eine Lichtma⸗ ſchine anzuſchaffen und einen billigen Strom ſelbſt zu erzeugen. Ueber eine ſolche Lichtma⸗ 3e verfügte auch der Beſitzer des Eiswagens. uch die Beſitzer der Verkaufsbuden waren recht zufrieden und nicht zuletzt die em ſchö⸗ Jakobe“ auf dem Marktplatz, die bei dem ſchö⸗ nen Wetter um Zuhörer und Käufer nie ver⸗ legen waren. reits im Laufe des Dienstags begannen viele Geſchäfte auf dem Meßplatz mit dem Entfernen des Zierrates. Man wollte möglichſt vorarbeiten, um bei dem im Anſchluß an die Beendigung der Meſſe vorgenommenen nächt⸗ lichen Abbau, raſcher voranzukommen. In den — Nachmittagsſtunden waren in umliegen⸗ en Straßen— vor allem in der Max⸗Joſef⸗ Straße— die Transportwagen aufgefahren, die dann im Laufe der Nacht noch zum größten Teil beladen wurden. Die in Mannheim zur Maimeſſe anweſenden Schauſteller uſw. zerſtreuen 15 nunmehr wie⸗ der in alle Winde. Ein Teil überſiedelt ſofort nach wo am Samstag die Meſſe beginnt und ein andexrer Teil beſchickt die reiburger Meſſe. Die Zahl der nach reiburg reiſenden Meßleute iſt ſo groß, daß dieſe einen Sonderzug zuſammenſtellen, der am Mi.twochmittag annheim verläßt.—i— eigentliehen Umbau der Friedrichsbrücke zu tun. Aber indirekt stehen die dort in Angriff ge- nommenen Arbeiten doch im Zusammenhang mit der bevorstehenden großen Umgestaltung. Auf dem Platz wird eine unterirdische Bedürfnisanstalt errichtet, um deren Baustelle nun- mehr die Bretterwände aufgebaut wurden. Aufnahme: Jütte Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 An alle Volksgenoſſen! Die Sprechſtunden des Kreisleiters fallen ab ſofort bis 1. Juni d. J. aus! Kreisleitung Mannheim. An die Preſſeamtsleiter der Ortsgruppen und Stützpunkte ſowie die Preſſebeauftragten der Gliederungen! Montag, 23.., 20 Uhr, kleiner Saal des„Ball⸗ hauſes“, Mannheim, Arbeitstagung des Kreispreſſeamtes im Rahmen des Kreistages! Die urſprünglich für Samstag, 21.., angeſetzte Be⸗ ſichtigung des„Hatenkreuzbanner“⸗ Verlages findet ebenfalls am Montag, 23.., um 15 Uhr, ſtatt. Alles Nähere im heute verſandten Rundſchreiben. Kreispreſſeamt. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 18.., 20.15 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ ſitzung auf der Geſchäftsſtelle.— 21.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte in Uniform(Zivil mit Armbinde) auf dem Erlenhof⸗ platz an. Entſchuldigungen nur in dringenden Fällen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 18.., 20 Uhr, Sitzung der Zel⸗ lenleiter und des Stabes in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Humboldt. 18.., 20.30 Uhr, im Lokal Gerber, Alphornſtraße 20 Sitzung der Stab⸗ und Zellenleiter. Neueichwald. 19.., 20 Uhr, Beſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Es nehmen teil: Stab mit Mitarbei⸗ tern und Zellenleiter. Anweſenheit iſt unbedingte Pflicht. Rheinau. 20.., 20 Uhr, für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte der angeſchloſſenen Gliederungen Formaldienſt auf dem Sportplatz der NSDAp am Heuweg. Käfertal⸗Nord. Die Sprechſtunden des Ortsgruppen⸗ leiters fallen vom 16. Mai bis 3. Juni aus. Wallſtadt. 18. Mai, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockleiter im Parteilokal. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 18.., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Neckarau⸗Süd. 18.., 20 Uhr, Singen im„Volks⸗ chor“. Feudenheim⸗Weſt. 18.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schützenhaus für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Feudenheim⸗Oſt. 19.., 20.15 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim. Waldhof. 18.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Brückl. Frauenwerk iſt eingeladen. Edingen. Der Heimabend am 19. 5. fällt aus. Almenhof. 19.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in Neckarau im Gemeindehaus mit Lichtbildervortrag über Volkstumskampf der Sudetendeutſchen. Wallſtadt. 19.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Seckenheim. 19.., 20 Uhr, Heimabend im Schloß (Nebenzimmer). Neuoſtheim. 19.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schul⸗ haus. Ilvesheim. 18.., 20.15 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung im„Schiff“. Jugendgruppe Waſſerturm. 19.., 20.15 Uhr, in L 9, 7 Heimabend. HJ, DI, BDM und Jungmädel Führerſchulungswerk. Am 19.., 20 Uhr, ſpricht in A 4, 1 im Rahmen des Führerſchulungswerkes Kreis⸗ propagandaleiter Pg. Fiſcher über die Geſchichte der Bewegung. Alle Führer der Gruppen A und B haben zu erſcheinen. 93 Achtung! HJ⸗Muſik. Der Bannmuſikzug(Bläſer) und das Bannorcheſter(Streicher) wird ausgebaut. Kameraden, die ein Inſtrument ſpielen, melden ſich auf der Banndienſtſtelle. Es werden auch Muſiker auf⸗ genommen, die über 18 Jahre alt ſind und der HJ noch nicht angehören. Bann⸗Muſitzug. Am Donnerstag, 19.., 17.50 Uhr, im Hof der Dieſterwegſchule, Dienſt(Uniform). Mitzu⸗ bringen iſt: Inſtrument, Notenſtänder, Noten, Bei⸗ trag für Mai unbedingt. BDM Sümtliche Großfahrtteilnehmerinnen haben am 18. in N2, 4 vorbeizukommen. Flötenkurs. 19.., 20 Uhr, Probe in N2, 4. Singſchar. 18. 5. Pflichtabend in N 2, 4. Gruppenführerinnen! 19. 5. Arbeitsbeſprechung um 20 Uhr auf dem Untergau. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Mädelgruppe 7/171 Lindenhof 2. Am 18. 5. um 19.55 Uhr tritt die ganze Gruppe zum Gruppenappell auf dem Gontardplatz in Dienſtkleidung an. Abmarſch 20 Uhr. Gr. 17 u. 18/171 Waldhof⸗Neueichwald. 18.., um 20 Uhr Sport auf dem Platz vor dem Heim der NSDAP Neueichwald. Gr. 6/171 Lindenhof 1. Mädelſchaft E. Groß 19. 5. um 20 Uhr mit Sport antreten im Hof der Dieſter⸗ wegſchule. NSKOV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5. Die Kreistagung des Amtes für Kriegsopfer findet am 26. Mai, 20 Uhr, im„Friedrichspark“ ſtatt. Alle Amts⸗ walter, Betreuerinnen und Helferinnen haben hierzu zu erſcheinen. Sämtliche Abteilungen holen ſofort bei Kamerad Feßler, C1, 5, die Einlaßſcheine für die Ta⸗ gung ab. Die Abteilungsführer ſind dafür verant⸗ wortlich, daß dieſe den Amtswaltern und Amtswal⸗ terinnen unverzüglich zugeſtellt werden. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Berufserziehungswerk der DAß Am Mittwoch, 18.., findet um 19 Uhr in G 1, 10, die Arbeitsgemeinſchaft für Kurzſchrift ſtatt. Alle Teil⸗ nehmer, die ſich hierzu gemeldet haben und bisher noch keine Benachrichtigung erhielten., werden gebeten zu erſcheinen. Zu den Lehrgängen Maſchinenſchreiben für Anfänger, die jeweils montags und donnerstags von 19—20.30 Uhr und von 20.30—22 Uhr ſtattfinden, werden noch eine beſchränkte Anzahl von Anmeldungen entgegenge⸗ nommen. Dieſelben ſind umgehend in C 1, 10, Zim⸗ mer d, abzugeben. Ortswaltungen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Heute, 18.15 Uhr, findet im Lokal „Kranz“ eine wichtige Betriebsobmännerbeſprechung ſttat. Vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Feudenheim⸗Weſt(Abt. Hausgehilfen). Am Mittwoch, 18.., findet um 20.30 Uhr im„Alten Schützenhaus“, Hauptſtraße 150, 2. Stock, Zimmer 12, ein Heimabend ſtatt. Neu⸗Eichwald(Hausgehilfen). Sprechſtunden A ſind: mittwochs 20.30 Uhr bis .30 Uhr. Kraftoebreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzüge am kommenden Sonntag. 1. Nach Heilbronn—Ludwigsburg und Stuttgart aus Anlaß des Fußballſpiels Großdeutſchland gegen Aſton Villa(England). Fahrpreis.10 RM. Karten und Eintrittskarten erhältlich bei den bekannten Vor⸗ verkaufsſtellen. 2. nach Herrenal b. Die Fahrt iſt nahezu ausver⸗ kauft. Eine geringe Anzahl Karten wird jedoch durchh die Vorverkaufsſtellen noch ausgegeben. 1½ Tages⸗Radwanderung nach dem Nibelungenheim bei Elmſtein. Abfahrt kommenden Samstag, 15 Uhr, ab Waſſerturm. Fahrzeit ca. 4 Stunden. Fahrrad⸗ lampen ſind anzubringen. Für Uebernachtungsgebühr, abends Tee, morgens Kaffee ohne Brot und mittags Suppe, iſt an den Hüttenwart eine Gebühr von RM..— abzuführen. Die Teilnehmer müſſen im Be⸗ ſitz einer Zulaßkarte ſein, die unentgeltlich nur bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6, ausgegeben werden. Noch offene Gaufahrten: Uß 75 vom 26.—30. 5. zur Kolonialausſtellung nach Bremen, nur Fahrt 17 RM. (mit Uebernachtung 24.— RM.). UF 17 vom 1. bis 8. 6. nach dem Allgäu(Lechbruck und Umgebung). Geſamtkoſten 30.50 RM. Uß 80 vom.—8. 6. nach Tirol(Reutte u. Umgebung). Geſamtkoſten 33.50 RM. Uß 30 vom.—7. 7. nach dem württ. Allgäu. Geſamt⸗ koſten 16.—RM. UF 32 vom.—16. 7. nach Saar⸗ Obermoſel. Geſamtkoſten 22.50 RM. Uß 33 vom .—17. 7. Fichtelgebirge und Fränkiſche Schweiz. Ge⸗ ſamtkoſten 23.— RM. Uc 35 vom 17.—27. 7. Bo⸗ denſee. Geſamtkoſten 39.50 RM. Sc 98 vom 28. 5. bis 5. 6. nach Norwegen. Geſamtkoſten 65.— RM. Sỹ7 99 vom 31..—8. 6. nach Norwegen. Geſamt⸗ koſten 65.— RM. Sc 94 vom 7..—15. 6. nach Nor⸗ wegen. Geſamtkoſten 65.— RM. Zu allen Norwegen⸗ fahrten werden auch nur Fahrkarten bis Hamburg bzw. Bremen zum Preis von 17.— RM. ausgegeben. Weitere Fahrten erfahren Sie bei den Geſchäftsſtellen. Mannheimer Volkschor Nüchſte Proben jeweils 20 Uhr in der Liedertafel, K 2, 32: Montag, 16.., Probe für Männer; Mitt⸗ woch, 18.., Probe für Frauen; Montag, 23.., Probe für Männer; Mittwoch, B.., Probe für Frauen. Am Sonntag, 22.., treſfen ſich die Mitglieder des Mannheimer Volkschores um 20 Uhr in der Lieder⸗ tafel, K 2, zu einem gemütlichen Beiſammenſein. Sportamt Mannheim Neue Schwimmkurſe für Hausfrauen. Das Sportamt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ hat wieder mit neuen Schwimmkurſen für Hausfrauen begonnen, die jeweils dienstags und freitags von—10.30 Uhr im Städt. Hallenbad in der Halle II durchgeführt wer⸗ den. An dieſen Kurſen können ſich noch Hausfrauen und Mädchen beteiligen. Anmeldung vor Beginn des Unterrichts bei der Schwimmlehrerin. Sport für jedermann Mittwoch, 18. Mai Allgemeine Körperſchule. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Friedrich⸗ ſchule U 2; 20—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule; 20—21.30 Uhr, Eliſabethſchule; 20—21.30 Uhr, Liſelotteſchule; 20—21.30 Uhr, Adolf⸗Hitler⸗Kealgymnaſium.— Be⸗ triebsſportlurſe: 17—18.30 Uhr, Stadion, DAßF; 17—18.30 Uhr, Planetarium, Rheiniſches Braun⸗ kohlenſyndikat; 17.30—19 Uhr, Stadion(Feld), AEG; 17—18.30 Uhr, Stadion(Feld), Adlerwerke AG; 18 bis 19.30 Uhr, Stadion(Hauptfeld), Andreae⸗Noris⸗ Zahn; 17—18.30 Uhr, Stadion(Hauptfeld), Vereinigte Armaturengeſellſchaft; 18—21 Uhr, 48er⸗Platz Almen⸗ hof, Heinrich Lanz AG.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr, Wohlgelegenſchule; 20 bis 21.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal; 21—22 Uhr, Uhlandſchule.— Betriebsſportkurſe: 16.15 bis 17.45 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 17—18 Uhr, Luzenbergſchule, Pilo⸗Werk; 20—21 Uhr, Uhland⸗ ſchufe, Gebrüder Braun.— Kindergymnaſtik. 15 bis 15.45 und 15.45—16.30 Uhr, Gymnaſtikhalle(Goethe⸗ ſtraße); 17.30—18.30 und 18.30—19.30 Uhr, Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käfertal.— Reichsſportabzeichen. Offe⸗ ner Kurs für Frauen und Männer: 18 bis 19.30 Uhr, Stadion(Feld).— Schwimmen. Offe⸗ ner Kurs für Frauen und Männer: 21.30 bis 23 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Be⸗ triebsſportkurſe: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Strebelwerk; 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Joſ. Vögele AG.— Tennis. Offene Kurſe für Frauen und Männer:—7 und 19—20 Uhr, Tennisplatz(Fried⸗ richsring).— Rollſchuhlauf. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 19—20 und 20—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16—17 und 17—18 Uhr, Reithalle(Städt, Schlacht⸗ und Viehhof). die Bad Karlsri Badiſchen B Co. in Kar über die wi— nun, wie w Die laufende auf die Badi wird ihren lich in das Straus& C geit eine„2 Damit iſt di zur Regionc wärtsgeſchrit mit der Lörrach, 18 Jahre al wollte am nenden Elter Kleinkraftrad geliehen hatt ternahm er c aber bereits fernt, fuhr einem ſchwe Verletzungen mutet, daß 1 Maſchine das ſchuldet hat. Klei Singen mittag ereig Welchingen— Das dreijähr Beiſing a eſchlafen un en Bahndar blick brauſte überfuhr und hatte in der? nicht beachtet damm geklett Eine Singen, unſere auf in ſtäd die„Krone“ k an ſchwere Ze General Va nachm. 2 Uhr bereitſchaft de genommen. effel war und wohnte an ſeinem„( 4 4 5 Hauptverſa verkel Speyer, kehrsverband 27. Mai, im Mitgliederver dieſer Zatenz bundes deutſ⸗ Gau Saarpfa bacher Hofes. verkehrsverbar die beſten Au ſich in: 1. S. der Felſen u der Fremdenr Land im Frü Die Ausſtellu: ſ rafen we ———— chaft, Menſch Fünf bdie Straf Karlsrul 1938 wurden! desamt insgef aller Art gem wie im gleiche haupt zeigen ſ kaum beachten doch mehr Kr bracht wurden, flällen beteiligt geblieben(Mät 1937). Beachter der Fälle, in d rer und Fußgä So waren auf zeuge oder de Radfahrern, di gegen 14 im N Auffallend 1 kehrsopfer im März 1937 ren durch einer ben verlor, ſine fälle von Kind Mädchen wurd verletzt gegenü zeichnenderweiſ wie Mädchen, Ortsteile auf d lichen Schaden der Erwachſene tötet wurden, 19), die der ver gegen weſentlie Ein ähnliche⸗ Ergebniſſes fü: wonnen. Auch Bleichbleiben, 8. Mai 1938 Merzelſtraße 5. Zopfer findet am ſtatt. Alle Amts⸗ en haben hierzu holen ſofort bei eine für die Ta⸗ d dafür verant⸗ und Amtswal⸗ tsche front Im. Rheinstr. 9 DAß Uhr in C 1, 10, ſtatt. Alle Teil⸗ und bisher noch den gebeten zu 'n für Anfänger, von 19—20.30 'n, werden noch igen entgegenge⸗ G 1, 10, Zim⸗ findet im Lokal innerbeſprechung 2 hilfen). Am Uhr im„Alten ock, Zimmer 12, Sprechſtunden 5 20.30 Uhr bis eude ꝛub den Sonntag. und Stuttgart utſchland gegen 0 RM. Karten bekannten Vor⸗ nahezu ausver⸗ rd jédoch durch Nibelungenheim mstag, 15 Uhr, den. Fahrrad⸗ achtungsgebühr, ot und mittags Gebühr von müſſen im Be⸗ lich nur bei der ben werden. 26.—30. 5. zur Fahrt 17 RM. 17 vom 1. bis id Umgebung). t.—8. 6. nach ſten 33.50 RM. Allgäu. Geſamt⸗ . 7. nach Saar⸗ UF 33 vom e Schweiz. Ge⸗ 17.—27. 7. Bo⸗ 98 vom 28. 5. en 65.— RM. ſegen. Geſamt⸗ 5. 6. nach Nor⸗ len Norwegen⸗ bis Hamburg M. ausgegeben. Geſchäftsſtellen. r der Liedertafel, Männer; Mitt⸗ 3, 23.., Probe ür Frauen. Mitglieder des in der Lieder⸗ mmenſein. Das Sportamt ide“ hat wieder auen begonnen, —10.30 Uhr rchgeführt wer⸗ ch Hausfrauen or Beginn des Kurſe für Uhr, Friedrich⸗ hule; 20—21.30 Liſelotteſchule; ſium.— Be⸗ uhr, Stadion, iniſches Braun⸗ (Feld), AEG; rwerke AG; 18 Andreae⸗Noris⸗ ), Vereinigte r⸗Platz Almen⸗ Gymnaſtik und rauen und nſchule; 20 bis al; 21—22 Uhr, kurſe: 16.15 ßelina; 17—18 Uhr, Uhland⸗ inaſtik. 15 bis (halle(Goethe⸗ Uhr, Albrecht⸗ zeichen. Of fe⸗ nner: 18 bis mmen. Offe⸗ inner: 21.30 le).— Be⸗ jr, Städtiſches .30—23 Uhr, Zögele AG.— rauen und isplatz(Fried⸗ Kurſe für und 20—21.30 ltkeſtraße.— auen und ithalle(Städt, „Hhakenkreuzbanner“ Blick übers Land Mittwoch, 18. Mai 1938 Tetzte badiſche Meldungen Die Badiſche Bank als Regionalbank Karlsruhe, 17. Mai. Die zwiſchen der Badiſchen Bank und dem Bankhaus Straus& Co. in Karlsruhe geführten Verhandlungen, über die wir vor kurzem berichtet haben, ſind nun, wie wir hören, zum Abſchluß gelangt. Die laufenden Geſchäfte gehen mit dem 16. Mai auf die Badiſche Bank über. Die Badiſche Bank wird ihren geſamten Betrieb ſobald wie mög⸗ lich in das bisherige Gebäude der Firma Straus& Co. verlegen und für die Zwiſchen⸗ zeit eine„Abteilung Ritterſtraße“ einrichten. Damit iſt die Badiſche Bank in ihrem Ausbau zur Regionalbank wiederum Latkräftig vor⸗ wärtsgeſchritten. Mit dem geliehenen Kraftfahrrad tödlich verunglückt Lörrach, 17. Mai. Der in Weil beſchäftigte 18 Jahre alte Metzgergeſelle Otto Karlin wollte am ſeine in Mappach woh⸗ nenden Eltern beſuchen und benutzte hierzu ein Kleinkraftrad, das er ſich von einem Bekannten geliehen hatte. In Mappach angekommen, un⸗ ternahm er am Abend noch eine kleine Fahrt; aber bereits 100 Meter vom Elternhaus ent⸗ fernt, fuhr Karlin gegen eine Mauer. Mit einem ſchweren Schädelbruch und ſonſtigen Verletzungen blieb er tot liegen. Man ver⸗ mutet, daß Unkenntnis in der Bedienung der Maſchine das Unglück in der Hauptſache ver⸗ ſchuldet hat. Kleinkind vom Zug getötet Singen a.., 17. Mai. Am Montagnach⸗ mittag ereignete ſich zwiſchen den Stationen Welchingen— Mülhauſen ein tödlicher Unfall. Das dreijährige Töchterchen des Landwirtes Beiſing aus Ehingen hatte am Bahndamm eſchlafen und war nach dem Aufwachen auf en Bahndamm geklettert. In dieſem Augen⸗ blick brauſte ein D⸗Zug heran, der das Kind überfuhr und tötete. Die Mutter des Kindes hatte in der Nähe auf der Wieſe gearbeitet und nicht beachtet, daß das Kind auf den Bahn⸗ damm geklettert war. Eine Erinnerung an Scheffel Singen, 17. Mai. Eines der älteſten Gaſt⸗ —51 unſerer Stadt, die„Krone“, iſt durch auf in ſtädtiſchen Beſitz übergegangen. An die„Krone“ knüpfen ſich manche Erinnerungen an ſchwere Zeiten. So hat dort der franzöſiſche General Vandamme am 2. Auguſt 1800 nachm. 2 Uhr die Mitteilung der Kapitulations⸗ bereitſchaft der Hohentwie entgegen⸗ enommen. Unſer Heimatdichter Viktor von ell war oft in der Kegelbahn anzutreffen und wohnte auch in der„Krone“, als er 1854 an ſeinem„Ekkehard“ arbeitete. Hauptverſammlung des Landesfremden⸗ verkehrsverbandes Saarpfalz Speyer, 17. Mai. Der Landesfremdenver⸗ kehrsverband Saarpfalz hält hier, Freitag, 27. Mai, im Wittelsbacher Hof ſeine Jahres⸗ Mitgliederverſammlung ab. Verbunden mit dieſer Zachent ſind zwei Fotoſchauen: Eine des LFV im Heydenreichhaus und eine des Reichs⸗ bundes deutſcher Amateurfotografen für den Gau Saarpfalz im kleinen Saal des Wittels⸗ bacher Hofes. Die Schau des Landesfremden⸗ verkehrsverbandes, der aus ſeinem Bildarchiv die beſten Aufnahmen ausſtellen wird, gliedert ſich in: 1. Saarpfalz, Land der Wälder, Bur⸗ der Felſen und des Weines; 2. Das Geſicht der Fremdenverkehrsgemeinde; 3. Fruchtbares Land im Frühling; 4. Arbeit und frohe Feſte. Die Ausſtellung der ſaarpfälziſchen Amateur⸗ ſh rafen weiſt die drei Abteilungen: Land⸗ chaft, Menſch und Zeitgeſchehen auf. Im fahrenden fſlubſeſſel am Rhein entlang Der Rheingoldzug feiert 10 Mannheim, 17. Mai. Die Schnelligkeits⸗ rekorde der Deutſchen Reichsbahn mit den Schnelltriebwagen und Stromlinienlokomotiven haben einen Bequemlichkeitsrekord deutſcher Eiſenbahntechnik etwas in den Hintergrund treten laſſen: den FD⸗Zug„Rheingold“, Deutſchlands ſchönſten Eiſenbahnzug, der am 1. Juni ſeinen 10. Geburtstag feiern kann. Bis auf den heutigen Tag iſt er der einzige fahr⸗ planmäßig verkehrende Salonſpeiſewagenzug der Welt, alſo eine internationale Sehenswür⸗ digkeit. Mit ihm einmal gefahren zu ſein, gehört zu den ſchönſten Erlebniſſen einer Deutſchlandreiſe. Wie in einer fahrenden Luxuswohnung rollt man leiſe wiegend durch die herrliche Rhein⸗ i„ Alljährlich am Pfiingstmontag findet im schönen Lambrecht ein iröhliches Volksiest statt und Tausende sind Zeuge des Geißbockspiels im Bärental, bei dem 200 Schauspieler mitwirken. Fünf finder wurden opfer des berkehes Die Straßenverkehrsunfälle in Baden im märz und im erſten bierteljahr 1950 Karlsruhe, 17. Mai. Im Monat März 1938 wurden dem Badiſchen Statiſtiſchen Lan⸗ desamt insgeſamt 771 Straßenverkehrsunfälle aller Art gemeldet; das ſind genau ſo viele wie im gleichen Monat des Vorjahres. Ueber⸗ haupt zeigen ſich im Vergleich zum März 1937 kaum beachtenswerte Verſchiebungen. Obwohl doch mehr Kraftfahrzeuge in den Verkehr ge⸗ bracht wurden, iſt auch die Zahl der an den Un⸗ fällen beteiligten Kraftfahrzeuge nahezu gleich geblieben(März d. J. 1021 gegen 1028 im März 1937). Beachtenswert iſt dagegen die Zunahme der Fälle, in denen andere Fahrzeuge, Radfah⸗ rer und Fußgänger den Unfall verurſacht haben. So waren auf das Verſchulden anderer Fahr⸗ zeuge oder deren Führer, abgeſehen von den Radfahrern, diesmal 33 Unfälle zurückzuführen gegen 14 im Mäürz 1937. Auffallend hoch war die Zahl der Ver⸗ kehrsopfer im Kindesalter. Während im März 1937 nur eine Perſon unter 14 Jah⸗ ren durch einen m Keniun das Le⸗ ben verlor, ſind im Berichtsmonat fünf Todes⸗ fälle von Kindern zu beklagen; 81 Knaben und Mädchen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt gegenüber 74 im Vorjahr, wobei be⸗ zeichnenderweiſe faſt dreimal ſoviel Knaben(38) wie Mädchen, die ſich innerhalb geſchloſſener Ortsteile auf der Straße herumtrieben, körper⸗ lichen Schaden erlitten. Andererſeits iſt die Zahl der Erwachſenen, die durch Verkehrsunfälle ge⸗ tötet wurden, erheblich geſunken(von 26 auf 18), die der verletzten erwachſenen Perſonen da⸗ gegen weſentlich geſtiegen(von 424 auf 501). Ein ähnliches Bild wird bei Betrachtung des Ergebniſſes für das erſte Vierteljahr 1938 ge⸗ wonnen. Auch hier läßt ſich gegenüber 1937 ein Bleichbleiben, wenn nicht eine Verminderung der Unfallhäufigkeit beobachten. Im ganzen er⸗ eigneten ſich im Berichtszeitraum 2016 Stra⸗ ßenverkehrsunfälle Lalben 2025 im Vorjahr), darunter 1518 innerhalb und 498 außerhalb ge⸗ ſchloſſener Ortsteile; die Zuſammenſtöße von Fahrzeugen nahmen dabei jeweils zu, anders⸗ Unfälle dagegen ab. Auf Reichsauto⸗ ahnen waren 21 Unfälle zu verzeichnen(Vor⸗ jahr 37); bei 1019 Unfällen(Vorjahr 1033) wur⸗ den Perſonen verletzt oder getötet. Die Zahl der Todesopfer betrug 59(Vorjahr 62), davon 8 im Alter unter 14 Jahren und 51 über dieſer Altersſtufe; 174 Kinder(Vorjahr 155) und 1092 (1137) Erwachſene trugen Verletzungen davon. An 1863(Vorjahr 1842) Unfällen waren Kraftfahrzeuge beteiligt; die Zahl der unfallbe⸗ teiligten Fahrräder iſt bemerkenswert ſtark, von 530 auf 483. zurückgegangen. Dies darf wohl darauf zurückgeführt werden, daß der Fahrrad⸗ verkehr auf die inzwiſchen in größerem Um⸗ E Radfahrwege verwieſen werden onnte. Bei der Feſtſtellung der Unfallurſachen zeigte ſich, daß, ſoweit den Kraftfahrzeugfüh⸗ rer die Schuld traf, weitaus am häufigſten wie⸗ derum das Nichtbeachten des Vorfahrtsrechts anderer den Unfall herbeigeführt hatte. Hierbei war eine beachtliche Steigerung von 343 im er⸗ ſten Vierteljahr 1937 auf nunmehr 411 derar⸗ tiger Fälle zu beobachten. Ebenſo nahmen die Fälle zu, in denen übermäßige Geſchwindig⸗ keit(Zunahme von 261 auf 271), falſches Ueber⸗ holen(von 195 auf 219) und falſches Einbiegen (von 136 auf 147) die Unfallurſache bildete. Da⸗ egen verminderten ſich die Unfälle, die ſich in⸗ ſolge des Nichtplatzmachens beim Ausweichen oder Ueberholen ereignet hatten, in geringem Mage(von 159 auf 155). In 67(Vorjahr 71) Fällen war der Fahrer unter Alkoholeinfluß geſtanden. In 238(217) Fällen waren Radfah⸗ rer für den Unfall verantwortlich zu machen, in 200(219) Fußgänger. 2 2» d landſchaft. Weiche Teppiche federn den Schritt. Statt der ſonſt in den D⸗Zugwagen üblichen Polſterbänke ſtehen hier in den Wagen des„Rheingold“ bequeme, gepolſterte Klub⸗ ſeſſel mit hoher Lehne, davor ſind geräumige Tiſche angeordnet. Rieſige Spiegelglasfenſter gewähren freien Ausblick in die vorüberglei⸗ tende Landſchaft. 23,50 Meter lang iſt ſolch ein Wagen. Die Formen der Seſſel und der Be⸗ leuchtungskörper, die Farben der Wandverklei⸗ dung, die Stoffbezüge der Seſſel, die Teppiche, alles iſt in den einzelnen Wagen verſchieden. Je nach Wunſch kann man im Salonwagen ſitzen, wo eine Reihe von Klubſeſſeln zum Ver⸗ weilen einladen, oder in Abteilen Platz neh⸗ men, in denen vier Seſſel um einen Tiſch ſte⸗ hen. Wem„Zweiſamkeit“ auch auf der Reiſe höchſtes Glück bedeutet, der findet ſogar Abteile mit nur zwei Seſſeln. Beſondere Speiſewagen kennt der„Rhein⸗ Der Schauplatz eines fröhlichen Volksfestes: Lambredit in der Pfalz gold“ nicht. Jeder Fahrgaſt ſpeiſt an ſeinem Platz; denn je zwei Wagen haben eine ge⸗ meinſame Küche. Niemand braucht ſich durch überfüllte Wagengänge hindurchzuarbeiten, um etwa eine Portion des bodenſtändigen Rhein⸗ ſalm mit Spargel zu eſſen und dazu vielleicht eine Flaſche Wein zu trinken, deſſen Herkunfts⸗ ort gerade draußen vorüberhuſcht. Der Mitropa⸗ kellner bringt alle kulinariſchen Genüſſe an den Platz, und während der Fahrgaſt ſein Mahl einnimmt, kann er gleichzeitig die Schönheit der Rheinlandſchaft genießen. Nur 12 halteplätze Mit 100 Kilometer und mehr„auf der Achſe“ geht's den Rhein hinauf. Wer ſchon von Hol⸗ land kommt, ſieht zunächſt das weite ſaftgrüne Tal des Niederrheins, ſieht Düſſeldorf und dann Köln mit ſeinem ragenden Dom. Nach kurzem Halt rollt der ſchmucke elfenbein⸗violette Zug ſüdwärts weiter, vorüber an Bonn, der lieblichen Geburtsſtadt Beethovens mit den be⸗ wegten Kuppen des Siebengebirges dahinter, vorbei an rebenumkränzten, burggekrönten Ber⸗ gen nach Koblenz hinab, auf das die alte Fe⸗ ſtung Ehrenbreitſtein herabgrüßt. Es gibt für den„Rheingold“ überhaupt nur zwölf Stationen auf der rund 800 Kilometer lan⸗ gen Strecke von Hoek van Holland nach Baſel. Stolz brauſt er durch die zahlloſen weltbekann⸗ ten Weinſtädtchen im romantiſchſten Abſchnitt des Rheintals: Boppard, St. Goar, Bacharach, am ſagenumwobenen Loreleifelſen, an Bingen und Rüdesheim vorüber durch den geſegneten Rheingau nach dem„goldenen Mainz“. Der nächſte Halt iſt Mannheim. Man fühlt die Nähe Heidelbergs, das auf der Weiterfahrt an klaren Tagen öſtlich an den Höhen auftaucht. Schwetzingen die Stadt des Spargels und des ſchönſten deutſchen Schloßparks, rauſcht vorbei. In der barocken Fächerſtadt Karlsruhe wird noch einmal gehalten, dann treten die Schwarz⸗ waldberge näher heran. Baden⸗Baden lockt zu hriges Jubiläum/ Im 100filomeler⸗Tempo durch Deulſchland kurzer Raſt, und ſchließlich iſt die Schwarz⸗ waldhauptſtadt Freiburg mit ihrem herrlichen gotiſchen Münſter erreicht. Viele deutſche Fahr⸗ gäſte, auch viele Ausländer, verlaſſen hier den gaſtlichen Zug, um hinaufzuziehen in den Tan⸗ nenduft der Schwarzwaldberge. Viele Eng⸗ länder, Holländer, Amerikaner reiſen weiter nach Baſel, hinein in die Schweizer Felſenwelt. Die Reiſe auf deutſchem Boden dauert ja nur ſiebeneinhalb Stunden; der Engländer braucht von London bis zur Schweiz etwa 21 Stunden. Cob der Engländer Wenn die Deutſchen ſtolz durch dieſes Mei⸗ ſterwerk eines Verkehrsmittels ſchreiten, dann iſt das nicht weiter verwunderlich. Man ſieht es aber den zahlreichen Ausländern an, daß auch ſie erfreut und bewundernd zugleich in“ dieſem Zuge reiſen. Ein Engländer, der alle Luxuszüge der Welt kennt, nannte den„Rhein⸗ Aufn.: Gerspagh, Landesfremdenverkehrsverband(2) gold“ einmal ein„Muſter an Bequem⸗ lichkeit und Schnelligkeit“. Und das darf man wohl glauben; denn ohne guten Grund ſpendet jemand aus dem Geburtsland der Eiſenbahn kein ſolches Lob. Nicht nur für Reiche Wenn einer ſo auf dem Bahnſteig ſteht und die ſchönen„Rheingold“⸗Wagen in ihrem Vio⸗ lett und Elfenbein betrachtet, kriegt er doch Luſt, auch einmal mitzufahren. Aber kann ſich der gewöhnliche Sterbliche einen ſolchen Luxus leiſten? Jawohl, er kann! Denn der„Rhein⸗ gold“ iſt kein Luxuszug. Er iſt ein regulärer, allerdings beſonders gut ausgeſtatteter Fern⸗ D⸗Zug mit erſter und zweiter Klaſſe. Für ſeine Benutzung werden dementſprechend bis 300 Kilometer nur 2 RM und darüber hinaus nur 3 RM Zuſchlag auf den gewöhnlichen Schnellzugfahrpreis erhoben. Darf man nicht auf der Reiſe einmal ein klein wenig leicht⸗ ſinnig ſein und ein bißchen beſſer leben als zu Hauſe? Reiſetage ſollen ſchließlich Feier⸗ tage ſein. Alſo friſch gewagt, und hinein in den fahrenden Klubſeſſel! Was macht's, wenn ſie dich von draußen für pfund⸗ oder dollar⸗ ſchwere Globetrotter halten. Deine Reiſekaſſe weiß, daß du„nur“ FD fährſt, allerdings in einem pikfeinen FD... Franz. F. Schwarzenstein. Aufführung:„Trompeter von Säckingen“ * Säckingen, 17. Mai. Im Laufe des Sommers, erſtmals am Kreistag der NSDap, am 9. Juli, wird die Oper von Neßler„Der Trompeter von Säckingen“, nach dem Roman von Viktor von Scheffel auf der Freilichtbühne im Schloßpark aufgeführt. Die Künſtlerſchaft, unter Leitung des Intendanten Schmiedham⸗ mer, iſt ſeit Jahren durch die Feſtſpiele auf dem Hohentwiel bekannt. „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen mittwoch, 18. Mai 1958 Der letzte Sickingen, Eine Aa von Oskar baul Niemand wußte, wo der rotbärtige Alte her⸗ kam und wie er hieß, der alle paar Wochen die Sickinger Höhe durchſtreifte und dünnes Pergament zum Kaufe anbot. Doch was die Bauern und Häusler zu ſchreiben hatten, war nicht viel und die andern kauften ihre Schreib⸗ waren lieber beim Krämer im nahen Städt⸗ chen, als von dieſem Umherziehenden. Doch war er bei den Leuten allzeit willkom⸗ men. Wenn er abends grußlos in die Wirt⸗ ſchaft trat, ohne zu fragen, ob es recht ſei, an einem Tiſche Platz nahm und aus dem nächſt⸗ ſtehenden Kruge trank, verübelte es ihm keiner. Eigentlich müſſe er doch einen Namen haben, wie jeder andere auch? forſchten immer und immer die Leute. Zur Antwort hatte der Alte nur dies: er hätte ſchon ſeit langer Zeit keinen Namen mehr und wiſſe ſogar ſelber nicht mehr recht, wie er heiße! Im Gaſſersweilerer Tal nenne man ihn„Den Alten“, draußen im Gäu den„Ritter vom Weſtrich“, und drüben überm Rhein ſei er„Der Seltſame“. Hier, in der Landſtuhler Gegend, heißt er„Der Namenloſe“ — das müſſe allen genügen, wie er es auch gut⸗ heiße. Und ſeine Gaſtgeber mußten mit dieſer Aus⸗ kunft zufrieden ſein; denn der Mann konnte zu keiner weiteren Rede angehalten werden, auch die klug vorgebrachten Fragen ſcheuerten ſich wund an der ſtummen Gegenwart des Alten. Ein Bauer, der ihn über die Ernte als Hel⸗ fer dingen wollte, konnte die Abſage des ſelt⸗ ſamen Menſchen nicht deuten, der da antwor⸗ tete: daß er niemals als Knecht über die Fel⸗ der gehen könne, die er einſt als freier Mann unbeſtellt liegen ließ, weil er den Wein mehr liebte, als die Rebe, die ihn trug. Und als er ſich dann nach Jahren verſchwenderiſchen Lebens und leichtgläubiger Irrungen wieder feſt mit beiden Beinen auf den angeſtammten Boden ſtellen wollte, habe ihm die Kriegs⸗ fackel, die der Welſche, der doch nie Gutes ge⸗ bracht hätte, ins Land geworfen, das Recht ver⸗ weigert... Ja, es ſei wahr, daß es ihn von Zeit zu Zeit ſo unbändig in dieſe Landſchaft treibe. Doch länger als ein paar Tage könne er ſich nicht hier aufhalten, auf einem Fleck gleich gar nicht; in ſteter Unruhe müſſe er über dieſes Stück Erde gehen, um aber bald wie⸗ der fort zu wandern, weil ihen der Boden ſo heiß unter den Füßen brenne! Kurzerhand hatte er den Bauer an dem ver⸗ witterten Wegkreuz ſtehen laſſen und iſt wieder weitergegoengen. Wenn man an der Haardt die Trauben ſchneidet, würde er wiederkom⸗ men! hatte er noch geſagt. Die Ernte war daheim. In kurzem Drei⸗ und Viertakt klang das Lied der Dreſchflegel aus den halbdunklen Scheunen in die morgen⸗ ſtillen Gaſſen. In den Hofräumen der Bau⸗ ernhäuſer warfen geübte Hände das in dicken Garben gebündelte Stroh zu übermannshohen Wällen auf, daß nur ein ſchmaler Weg von der Straßenrinne zum Scheunentor blieb. Schon brachten ſchwere Fuhrwerke in Stück⸗ und Halbſtückfäſſern den erſten neuen Wein ins Weſtrich. Bei jedem Schluck, den der Bauer nahm, mußte er an den Alten denken, der doch um dieſe Zeit koenmen wollte. Es wurde Spätherbſt. Kinder trieben das Vieh auf die Weide und tollten um die Feuer⸗ chen herum, in denen die zum Röſten einge⸗ legten Kaſtanien knallten. Und kein Auge hatte Din gaoß⸗ Copyrleht 1937 byprometheus-Veflos den Namenloſen bisher geſehen. Der Schäfer, den die Gicht krumm gebogen hatte, kramte ſei⸗ nen ſchaffellnen Mantel aus dem zweiräderigen Karren und trieb beim Abendwerden die Herde in die Feldſcheune, indes er verſicherte, daß Schnee in der Luft liege und eine wüſte Kälte auch nicht mehr weit ſei, ja über Nacht aus den Wäldern brechen könne. Der Graukopf verſtand ſich auf ſolche Dinge, und die Bauern richteten ſich danach ein. Der Alte hatte auch im Winter an keiner Tür geklopft. Frühling wurde es und Sommer— und wieder ging es einem Herbſt zu. Da kam an einem naßkalten Abend ein Fremder in die warmgeheizte Wirtsſtube, breitete ein halbes Dutzend ellenlanger Pergamentrollen vor den Bauern aus und forderte zum Kauf. Der Mann, deſſen Mundart den Schwaben verriet, wußte ſeinen Handel zünftig zu handhaben: er lobte ſeine Ware über den ſcheelen König und prahlte, daß ein ſo gutes Stück Papier nirgendwo für den niederen Preis erſtanden werden könne. Der Schmiedekaſpar ſchob eine kurze Ton⸗ pfeife vom rechten in den linken Mundwinkel und brummte, daß ſie ihr Papier— das nicht ſo abgegriffen und beſſer ſei, als das hier— von einem Händler kaufen, der ihnen ein guter Bekannter ſei und über kurz oder lang wieder kommen müſſe. Wie der Mann heiße? wollte der Schwabe wiſſen. „Den rechten Namen kennt keiner“, erwiderte der Kreuzbauer. Da horchte der Fremde auf, ſchaute jeden ein⸗ zelnen unauffälligen Blickes an und las aus den derben Geſichtern, daß ſie mehr wiſſen woll⸗ ten, als ſie fragten, und daß ſie eine Sorge in ſich trugen. Wann der Namenloſe zuletzt hier geweſen ſei?, war ſeine zweite Frage. „Vor gut einem Jahr“ war eines Häuslers Antwort. Höxter Dechanei ROHANVON BENT GEOREGE Dr. Elchecker, Grobenzell beil Hünchen 26 Fortſetzung Der Baron, der die leiſe Bewegung hörte, brehte ſich um. „Da ſind Sie ja wieder, Fräulein von Buet? Willkommen auf der Erde! Nicht rühren! Nicht ſprechen, ſtill liegen! Wir haben Sie wieder ge⸗ holt. Wiſſen Sie, daß Ihr Leben an einer Se⸗ kunde hing? Wir haben uns alle viel Mühe ge⸗ geben. Und jetzt werden Sie vollſtändig geſund. Wie fühlen Sie ſich? Noch ſchwach?“ „Nein, kräftiger.“ Ihre Stimme kaen ihr ganz ſeltſam vor. „Ah, wir haben eine glänzende Sache geaacht. Sie waren ja bereits verblutet. Puls und At⸗ mung nicht mehr zu konſtatieren. Ihr Tod konnte jeden Augenblick eintreten. Aber wir ha⸗ ben ein bißchen„Lieber Gott“ geſpielt und ga⸗ ben dem ſchönen Fräulein von Buet neues Le⸗ ben eingeflößt.“ „Wieſo konnten Sie mich retten?“ fragte ſie leiſe. „Bluttransfuſion.— Das Blut, das Sie ver⸗ loren haben, iſt durch neues Blut erſetzt wor⸗ den.“ „Durch neues Blut? Woher?“ „Mein hugenottiſcher Vetter war ſo freund⸗ lich, uns dreihundert Kubikzentimeter ſeines edlen Blutes für Sie zu ſpenden.“ „Oh,“ ſagte ſie ſchmerzlichen Tones. Die Schweſter trat ein und holte den Profeſ⸗ ſor, der im Sanatorium verlangt wurde. Sie wünſchte zu leben. Es klopfte. Sie ſagte„Herein“. Hans von Villers trat ein. In der Hand hielt er einen Fliederſtrauß. „Mein Vetter ſagte, Sie ſeien aus Ihrer Be⸗ wußtloſigkeit erwacht. Da dachte ich mir, ich bringe Ihnen ein paar Blumen. Denn aufſtehen werden Sie noch nicht dürfen. Der Flieder duf⸗ tet wunderbar, das wird Sie erfriſchen.“ „Danke,“ ſagte ſie. „Ich ſtelle ihn in Ihre Nähe— oder?“ „Dort ſteht eine Vaſe.“ Er rückte an ſeiner Brille und ſah ſich um, bis er die Vaſe entdeckte. Dann legte er einen Augenblick den Flieder auf Cleéos Bettdecke, füllte Waſſer in die Vaſe und ſteckte den Flie⸗ der hinein. Nugn ſtand er da mit dem Gefäße und über⸗ legte, wo er es hinſtellen könne. „Bitte, dorthin—“ Cléo wies mit den Blicken auf den Tiſch in der Mitte des Zienmers. „Ja, ich wollte ſie doch in Ihre Nähe— da⸗ mit Sie den herrlichen Duft—“ „Bitte, dorthin, und— bitte, darf ich allein ſein? Ich bin ſehr müde.“ Hans von Villers ſtellte die Blumen auf den Tiſch, dann ging er auf den Fußſpitzen bis zur üre „Wir haben eine kleine Bibliothek im Sana⸗ torium. Ich werde Ihnen das Verzeichnis—“ „Ich bin müde, Herr Doktor.“ „Verzeihen Sie.“ Er ſchloß leiſe die Türe. Der Wind wehte den wundervollen Duft des Flieders herüber. Sie atmete ihn ein, und wie⸗ Der Händler neſtelte einen ledernen Tabaks⸗ beutel aus der Wamstaſche. Ob einer das Zeichen im Leder kenne? „Sickingens Wappen!“ riet einer nach kurzem Beſinnen. Der Fremde nickte.— Dann erzählte er die dunkle Geſchichte eines Mannes, der, wie er, mit Pergament handelnd die Lande durchwan⸗ derte, in Wahrheit aber kein geborener Händler geweſen ſei, ſondern der letzte Enkel des großen Sickingen und Franz geheißen hätte wie ſein Urahn. Aber leichtſinnig, gutmütig und ver⸗ ſchwenderiſch in jungen Jahren, ſei er häufig mißbraucht worden, daß er zuletzt noch alle Wal⸗ dungen verſchleudert habe, nachdem er in der franzöſiſchen Revolution ſeine Herrenrechte ver⸗ loren hatte.. Als Herumtreiber und Bettler habe er ſich nach langen Jahren einer ruheloſen Wanderſchaft zum Sterben hingelegt. Der Ta⸗ baksbeutel und das Pergament ſei die letzte Habe geweſen.. man überall anders und hier den Namenloſen geheißen hatte!“ ſchloß der Händler ſeinen Be⸗ richt.— Da wußten die Leute, wer der ſeltſame Alte, 4 der als ſtolzer Bettler vor ihren Türen geſtan⸗ den und als namenloſer Gaſt in ihrer Mitte geſeſſen hatte, geweſen war. „Krieg in der Ostsee“ In den letzten Jahren haben ſich immer mehr die in der Literatur noch beſtehenden Lücken geſchloſſen, die über die Schilderung einzelner Kriegsſchauplätze und Kriegshandlungen be⸗ ſtanden. Vermißt werden viele bis zur Stunde noch eine zuſammenhängende Schilderung des Oſtſeekrieges haben. Wohl ſtand die Oſtſee nicht im Brennpunkt der Großkämpfe, deren Daten jedem Deutſchen eingeprägt ſind. Aber es wird nicht nur den Kreis der am Oſt⸗ ſeeſtrand intereſſieren, daß es den ſchwachen Fülhrun Seeſtreitkräften un⸗ ter der trefflichen Führung des Großadmirals Heinrich Prinz von Preußen zu verdanken war, daß während des ganzen Krieges keine feind⸗ liche Granate den heimatlichen Strand durch⸗ pflügte. Entſagungsvoll und wagemutig war der kräfteungleiche Kampf unſerer tapferen See⸗ leute an dieſem für die Kriegsverſorgung außerordentlich Nebenkriegsſchauplatz. Korvettenkapitän a. D. G. G. Freiherr von Forſtner hat es in ſeinem Buche„Krieg in der Oſtſee“(Verlag Guſtav Weiſe, Berlin SW 68, Fard 16; Preis geb. 2 RM) unternommen, die heldenmütigen Taten der Kameraden der Kriegs⸗ und Handelsmarine im Oſtſeekrieg zu würdigen. Die in 126 Seiten, zen ſammengedrängten Kurzkapitel geben beredten Aufn.: Landesfremdenverkehrsverband Weserbergland Aufſchluß über die Einſatzbereitſchaft und die ſchweren Opfer der an der Erfüllung ihrer be⸗ deutungsvollen Miſſion Beteiligten. Man hann nach der Lektüre den Wunſch des Verfaſſers nur unterſtreichen, daß auch den braven Seeleuten der Handelsmarine, von denen viele Hunderte in der Oſtſee neben——3 Kameraden von der Kriegsmarine ihr Leben ließen, ein Denkmal geſetzt würde, das an ihre ſtolzen Taten ſicht⸗ barlich erinnerte. Dr. Hermann Knoll. Oel und Mohammed „Der Offizier Hindenburgs“ im Kaukaſus Seinen bisherigen allgemein bekannten Wer⸗ ken, wie„Die Wölfe“,„Rebellen um Ehre“, „Deutſcher Wegweiſer“ und„Die ſchwarze Ge⸗ fahr“ uſw., hat der Fliegeroffizier Herbert Volck ein neues angereiht, ein Buch über den internationalen Oelkampf in Vorderaſien, das den Leſer förmlich mitreißt. In„Oel und Mohammed“ lerſchienen im Wilh.⸗Gottl.⸗Korn⸗Verlag, Bres⸗ lau, 281 Seiten mit einer Karte, ſteif broſchiert .50 RM., Leinen.50 RM.) berichtet Volck über ſeine Erlebniſſe im Kaukaſus. Vor den Augen des Leſers werden all die Abenteuer des„Offi⸗ iers Hindenburgs“ ſo unmittelbar lebendig, daß man voll Spannung das Buch in einem Zug zu Ende leſen möchte. Im Mittelpunkt ſteht der Kampf um das beſte Petroleum der Welt, das Erdöl von Baku. Es geht um das„Blut der Erde“, um das „Blut der Motore“, das im Leben der Völker eine ſo gewaltige Rolle ſpielt. In dieſen gigan⸗ tiſchen und gefährlichen Kampf verſucht Volck für Deutſchland einzugreifen. Er wagt und ſetzt alles ein, lebt ſtets verfolgt und bedroht das Leben eines deutſchen Agenten, am Schnitt⸗ punkt weltpolitiſcher Intereſſen, im Lande der Blutrache. Sein großer Gegenſpieler iſt kein Ge⸗ ringerer als der engliſche Oberſt Th. E. Law⸗ rence. Bald ſehen wir Volck in Nordperſien und im Kaukaſus, bald bei den Georgiern, bald im Moſſulgebiet und der Türkei, und dann beim Vortrag vor Hindenburg und Ludendorff in Kreuznach. Im Sommer 1918 landen deutſche Truppen im Kaukaſus. Und wieder finden wir Volck im Kaukaſus mutig im Einſatz für die damals halb verlorene deutſche Sache. Mitten durch eine Fülle von Ereigniſſen, mitten durch einen He enkeſſel von Intereſſen und Gegen⸗ ſätzen führt der Verfaſſer hinein in das er⸗ regende Spiel um das„Blut der Motore“. So farbig, ſo feſſelnd, daß es den Leſer mitten in den Strudel der Ereigniſſe zwingt. Ein ſpätes Streiflicht auf dieſen Kampf. Volck wartet im Frühjahr 1935 in Genf auf den engliſchen Oberſt Th. E. Lawrence, der um eine Beſprechung ge⸗ beten hatte. Volck wartet vergeblich. Lawrence iſt vom Motorrad geſtürzt, tot. Die Fama ſpricht von einer ſchwarzen Limouſine, die vor⸗ beifegte und Lawrence„ſtreifte“. Moskaus Werk? Carl Lauer. der ſtrömte durch ihren jungen Körper der un⸗ merklich wachſende Wille zu leben. Sie hätte eigentlich dem Doktor dankbar ſein müſſen für ſeine Bereitwilligkeit während der Operation. Aber ein gewiſſer Trotz verſchloß ihr den Mund. Jetzt war ſie froh, daß er gegangen war. Das nächſte Mal.— Dann kam die Schweſter. Sie brachte heiße Fleiſchbrühe, die Cléeo gierig ſchlürfte. Draußen flutete die Sonne. Sie hörte die Vögel zwit⸗ ſchern. Etwas ſtieg hoch in ihr, eine Rührung, dem Tod entronnen zu ſein— leben zu dürfen. Leben— leben—— Wenn der Wunſch geſund zu werden, allein geholfen hätte! Er genügte jedoch nicht. Sie kam nicht hoch. Die regelmäßig fortgeſetzte Blutunterſuchung er⸗ gab von neuem die Tatſache zunehmender Anämie. Sie war längſt außer Bett. Aber jeder Spa⸗ ziergang ermüdete ſie, jede Anſtrengung verur⸗ ſachte ihr Schwindelgefühl.— So wenig der Profeſſor ſich verhehlte, daß Cleos Zuſtand aufs höchſte beunruhigend war, ſo wenig verbarg er ſeiner Patientin die Gefahr, der ſie endlich er⸗ liegen würde. Mit der Unerbittlichkeit ſeiner gradlinigen Natur und durchdrungen von der Weisheit des alten Hippokrates, der von ähn⸗ lichen Zuſtänden bei Frauen ſprach und ſagte: „Kommen ſie in die Hoffnung, ſo werden ſie wieder geſund,“ verſicherte er ihr ſtets am Schluß ſeiner Unterredung, daß nur ein Kind ſie aus ihrer Krankheit, ja vor dem ſicheren Un⸗ tergang retten könne. Ein Kiand——. Der Gedanke an ein Kind war Cleéo nichts Schreckliches. Sie liebte Kinder, und ihr ein⸗ ſtiger Wunſch, ein Kind von Paul zu bekom⸗ men, entſprang zutiefſt ihrer echt weiblichen Sehnſucht, Mutter zu werden. Aber heiraten? Nach den furchtbaren Erfahrungen, die dreimal ihr Leben faſt zerſchmettert hatten? Nie! Ein Kind——1 Ein kleines Geſchöpf mit roſigen Gliedern, kleinen krabbeligen Fingerchen. Sie konnte ſich lebhaft vorſtellen, wie der Beſitz dieſes Kindes ſie beglücken würde. Sie brauchte nur die Augen zu ſchließen und ſich dieſer Vorſtellung hinzu⸗ geben, ein Kind läge in ihrem Arm! Ihr war zu Mute, als habe der Baron recht. So ein zar⸗ tes, kleines Weſen, das Leben von ihrem Leben war. Es lallte, es fuhr mit dem Händchen in der Luft herum. Ein Kind——— Ein kluger Menſch, dieſer Baron von Vil⸗ lers. Der Selbſtmordverſuch des Fräulein von Buet hinderte ihn nicht, den Weg, den er für richtig hielt, fortzuſetzen. Das Flämmchen, das er entzündet hatte, glimmte tief ien Innerſten ſeiner Patientin. Aber ihre Seele war zu krank, als daß eine richtige Flamme hätte hervorbre⸗ chen können. 6 A n und Schlafloſigkeit ſind Verbün⸗ ete. In einer mondhellen Frühlingsnacht erhob ſich Cléͤo vom Bett. Sie hüllte ſich in ihren Mantel und ging über ihre Terraſſe in den Park des Sanatoriums. Der Himapel war ſter⸗ nenüberſät. Nichts regte ſich. Die hohen alten Bäume ſtanden ſtill, und kein Blättchen rührte ſich. Ferne plätſcherten die Wellen der Marne, die am Rande des Parks vorüberfloß. Sie ſetzte ſich auf eine Bank und lauſchte den Stimmen der Nacht. Hie und da zirpte ein Vogel wie im Traum. Ein ſchwacher Wind kam auf und bewegte das junge Laub. Ueber allem lag der milde Glanz des Mondes. Sie im Dunkel einer alten Linde und überließ ſich der Schönheit dieſer Stunde. Schritte näherten ſich. Der Kies knirſchte leiſe. Sie hörte eine Stimme. Jetzt trat jemand ins helle Mondlicht, ſtand an der niedrigen Brü⸗ ſtung der Parkmauer, die ſich über dem Ufer der Marne erhob. Der Mann breitete ſeine Arme aus, ſie hörte ihn halblaut ſprechen. In der Stille der Nacht verſtand ſie jedes Wort: „In ſolcher Nacht wie dieſe, da linde Luft die Bäume ſchmeichelnd küßte und ſie nicht rauſchen ließ, in ſolcher Nacht erſtieg wohl Troilus die Mauern Trojas und hauchte ſeinen Seufzer zu den Zelten der Griechen hin, wo ſeine Creſſida ien Schlummer lag.“ Fortſetzung ſolgi „Ja, das war der Mann, den lichen Offizi pfalz no ledigli auf ſein Prog Bakenb .et Für ſechs Vi Nach dem mer Meeting Haßloch die Der iesjährigen 10 Juli ſtatt der SA-⸗Star ausgeſchrieber giments⸗Ställ roßen Ankla bene Pfe⸗ ments beſitze nungen abge— der heimiſche aus dem Rhe und Münchne Pferde befind lau, Darmſta Das See⸗Jag die Hauptnun 13 Unterſchri Oriolus, der Jungritter u Reichsmark, Das Rhel ziersrennen ü gen aufzuwei Der Prei iſt der einzigſt wurden für d 2 um den Wan 1 ſtreiten werde wird es auch rennbahn tag hoch herge Egnelng Nach Erledi eiten hat de⸗ in ſein Train Specr teuyork entfe Placid und r — am Fuß ann Max Se horker Stimm trubel, ſeine meiſterſchaftsk. 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Mai 1958 .erderennen in Habioch Für ſechs Vollblutrennen 120 Pferde genannt Nach dem überaus gutgelungenen Mannhei⸗ mer Meeting wird am Himmelfahrtstag in Haßloch die ſüdweſtdeutſche Rennſaiſon fori⸗ Der Rennverein hat für ſeinen erſten iesjährigen Renntag, der zweite finder am 10 Juli ſtatt, neben einem nationalen Rennen der SA⸗Standarte 51 und einem nichtöffent⸗ lichen Offiziersrennen, ſechs Vollblutrennen ausgeſchrieben, die bei den Offiziers⸗ und Re⸗ giments⸗Ställen ſowie bei den Privatſtällen ſchieder Anklang gefunden haben. Für 85 ver⸗ chiedene Pferde, von denen 30 Doppelengage⸗ ments beſitzen, wurden insgeſamt 120 Nen⸗ nungen abgegeben. Davon entfallen allein 25 der heimiſchen Ställe, 13 aus Frankfurt, drei aus dem Rheinland und je zwei der Berliner und Münchner Trainingszentrale. Die anderen Pferde befinden ſich in den Garniſonen Bres⸗ lau, Darmſtadt. Fürſtenwalde, Bamberg uſw. Das See⸗Jagdrennen, das der Dotierung nach die Hauptnummer der Veranſtaltung bildet, hat 13 Unterſchriften gefunden, u. a. Pferde wie Oriolus, der am Dienstag in Mannheim zu Jungritter und Bengali hervorragend lief, Reichsmark, Bengali, Adelbert und Wiltrud. Das Rhebach⸗Jagdrennen, ein Offi⸗ ziersrennen über 3400 Meter, hat 16 Nennun⸗ gen aufzuweiſen. Der Preis vom Rhein über 1800 Meter iſt der einzigſte Ausgleich des Tages. 2 Pferde wurden für die Flachprüfung engagiert. Schließlich iſt der Preis von der Saar⸗ pfalz noch gut beſetzt, dem die Engagierten um den Wanderpreis des Gauleiters Bürckel ſtreiten werden. Nach dieſen kurzen Umriſſen, wird es auch auf der herrlichen Wald⸗ rennbahn in Haßloch am Himmelfahrts⸗ tag hoch hergehen. B. Echmenng bealank mit dem Lraum g Nach Erledigung der geſchäftlichen Angelegen⸗ eiten hat der Deutſche Meiſter aller Klaſſen, ax Schmeling, Neuyork verlaſſen und ſich in ſein Trainingsquartier nach Speculator be⸗ Speculator liegt 500 Kilometer von teuyork entfernt, ganz in der Nähe des Lake Placid und mitten in einer herrlichen Land⸗ — am Fuße des Adirondake⸗Gebirges. Hier ann Max Schmeling, ungeſtört von der Neu⸗ horker Stimmungsmache und dem Reklame⸗ trubel, ſeine Vorbereitungen für den Welt⸗ meiſterſchaftskampf mit Joe Louis beginnen. Da Max Schmeling zwei Kilo über ſeinem Kampfgewicht hat, hat er für die erſten Wochen lediglich Spaziergänge und leichtes Klettern auf ſein Programm geſetzt. „Goldenes Rad von Mannberm“ Radrennen am himmelfahrtstag Am Himmelfahrtstag dürfte die Radſportge⸗ meinde Mannheim eine ſportliche Ausbeute wie nie zuvor erleben. Vormittags 8 Uhr ſtartet der Radfahrerverein Waldhof auf dem idylliſchen Dreieck Waldhof— Käfertal— Käfertaler Wald ein 100⸗Kilometer⸗Straßenrennen für Amateure der Klaſſe B und C, um den Nachwuchsfahrern Gelegenheit zu geben, ihr Können zu zeigen. Das alljährliche große Ereignis für Mann⸗ heim bringt uns der Nachmittag auf der Phö⸗ nix⸗Kampfbahn. Im Mittelpunkt des ſportlichen Geſchehens ſteht der 100⸗-Runden⸗Punktekampf um die wertvolle Trophäe des Jahres: Das goldene Radvon Mannheim. dDer vor⸗ Fieſan Sieger Weimer—— trifft in ieſem Rennen auf die ſtärkſten Deutſ lands und wird alle Kraft und Energie auf⸗ bieten müſſen, um in der Spitze mit dabei zu Fah Ein genaues Stimmungsbild über die ahrer und den Ausſichten geben wir in einer unſerer nächſten Ausgaben. Und noch eine Goldolakette Bei der Zuverläſſigkeitsfahrt„Rund um Heidelberg“ am letzten Sonntag errang Sturm 3/ M 153 ebenfalls eine Goldplakette(Rotten⸗ führer Keßler), eine ſilberne, eiſerne. rzeugen vertreten. Der Sturm war mit fünf Fa Deutſchlandfahet von 9 Naflonen befkeitten Die Jabriken verpflichteten bereits 55 Jahrer Die Deutſchlandfahrt vom.—25. Juni hat bereits jetzt ein Nennungsergebnis aufzuwei⸗ ſen, das eindeutig das große Intereſſe des Aus⸗ landes an dieſer großen Prüfung der Berufs⸗ radfahrer widerſpiegelt. Sieben Nationen haben bereits die Beſten ihres Landes gemeldet und Italiens Meldung erfolgt in den nächſten Ta⸗ en, ſo daß mit Sicherheit ein auserleſenes eld aus neun Ländern die ſchwere Prüfung aufnehmen wird. Im Jahre 1937 endete die Fahrt mit einem Siege des Magdeburgers Otto Weckerling, der natürlich auch diesmal wieder mit dabei iſt, und Deutſchland wird natürlich auch in dieſem Jahr wieder alles verſuchen, gegen die ſtarke ausländiſche Klaſſe erfolgreich zu beſtehen. Wenn auch die Liſte der Teilnehmer noch nicht abgeſchloſſen iſt, ſo ſtehen doch bereits 23 Aus⸗ länder, erprobte Fahrer aus Belgien, Däne⸗ mark, Frankreich, Jugoſlawien, der Schweiz, Auſtralien und England unter Vertrag. 23 deut⸗ ſind gleichfalls ſchon feſt ver⸗ pflichtet. Folgende Berufsfahrer wurden gemeldet: Belgien: Decaluwe(Diamant), Bonduel (Preſto), Wierinck(Dürkopp), Dignef(Victoria), Dedonder(Wanderer). Dänemark: S(Diamant), Jacob⸗ ſon(Wanderer), Hermanſon(Phänomen), Pe⸗ terſen(Victoria), Frankreich: Le Calvez, Marechal(beide Phänomen), Lovel(Adler), Lachat(Expreß), P. Magne(Dürkopp). Jugoſlawien: Ljubic(Dürkopp), Fiket (Preſto). Schweiz: Stettler(Wanderer), Martin (Victoria), Nievergelt(Expreß), Blattmann (Adler), A. Bula(Preſto). Auſtralien:(Buckley(). England: Burl(). bon den Fabriken wurden verpflichtet: Adler: Herbert Hauswald(Sebnitz), Walter Löber, Fritz Scheller(beide Schweinfurt). Diamant: Erich Bautz(Dortmund), Lud⸗ wig Geyer(Schweinfurt), Willi Oberbeck(Ha⸗ gen Wien Fritz Ruland(Köln), Willi Wude⸗ ritz(Wien). Dürkopp: Joſef Arents(Köln⸗Kalk), Paul Langhoff, Heinz Wengler(beide Bielefeld), Os⸗ kar Thierbach(Robſchütz), Otto Weckerling (Magdeburg). Expreß: Heinrich Schultenjohann(Dort⸗ mund), Reinhold Wendel, Rudi Wölkert(beide Schweinfurt). Phänoment: Fritz Diederichs(Dortmund), Max Bulla(Wien), Willi Küſter(Köln), Alfred Neubauer(Hannover), Georg Umbenhauer (Altenburg). Preſto: Herbert Gerber und Hermann Schild(beide Chemnitz). Victoria: Karl Heide(Hannover), Willi Kutſchbach(Berlin), H. Siebelhoff(Dortmund). Wanderer: Felix Böttcher(Köln), Willy Fiſcher(Düſſeldorf), Emil Kijewſti, Hans Pütz⸗ feld(beide Dortmund), Bruno Roth(Frankfurt am Main), Paul Seidel(Caſtrop Rauxel). Hekte Runde um die Bandbalumeiexichat Entſcheidungen ſind fällig/ Waldhof will gegen haßloch den Spieß umdrehen Die Meiſterſchafts⸗Endſpiele der 16 Gau⸗ meiſter im Handball werden am kommen⸗ den Sonntag mit der vierten Runde fortge⸗ ſetzt, die wohl in einzelnen Gruppen ſchon Vorentſcheidungen bringen wird. Folgende Endſpiele werden ausgetragen: Gaugruppe 1: Oberalſter Hamburg— Flak Stettin VfL Königsberg— MTSA Leipzig Gaugruppe 2: Polizei Berlin— Boruſſia Carlowitz TV 47 Wetzlar— MSV Weißenfels Gaugruppe 3: oſt Hannover— Hindenburg Minden Lintforder Spielverein— VfB 08 Aachen Gaugruppe 4: Poſt München— SV Urach SV Mannheim⸗Waldhof— Vfe Haßloch In der Gruppe 1 wird es in dem Spiel zwi⸗ ſchen Oberalſter Hamburg und Flak Stettin einen überaus harten Kampf um den Sieg ge⸗ ben. Flak Stettin hat den Deutſchen Mei⸗ ſter, T S A Leipzig, zur Hergabe ſeines ganzen Könnens gezwungen und in dem Spiel gegen Königsberg durch ſeinen klaren Sieg erneut ſeine große Kampfkraft bewieſen. Leich⸗ ter wird es dagegen der Deutſche Meiſter in Königsberg haben. Mit ſeinem Sieg iſt wohl mit Sicherheit zu rechnen; ob allerdings die Torausbeute ſo hoch wie im Vorſpiel ſein wird, iſt fraglich. auch in Hannover beide Gruppe 2 bringt eine Neuauflage der Kämpfe vom vergangenen Sonntag, wobei beſonders intereſſiert, ob Boruſſia Carlowitz auch in Berlin ein gegen die Poliziſten gelingt. Es wäre aber keine Ueberraſchung, wenn der Brandenburgiſche Meiſter diesmal den Spieß umdrehen würde. Weißenfels wird auch in Wetzlar zu einem hohen Sieg kommen und weiterhin die Tabelle anführen. In der Gruppe 3 wird wohl der ehemalige Deutſche Meiſter, Hyindenburg Minden, ſich Wunkie erlämpfen, wenn man auch der Poſt eine geringe Sieges⸗ chance zubilligen muß. Von ebenſo großer Be⸗ deutung iſt das zweite Spiel in dieſer Gau⸗ gruppe, wenn auch nur für den zweiten Platz in der Tabelle. Da dem Lintforder Spielverein in Aachen ein Unentſchieden glückte, kann man ihm ſchon zutrauen, er ſich am Sonntag zu Hauſe beide Punkte erkämpft und ſo den zwei⸗ ten Platz in der Tabelle erfolgreich verteidigt. Mit Siegen der beiden gaſtgebenden Mann⸗ chaften iſt in der Gruppe 4 zu rechnen. Der eiſterſchaftszweite des Vorjahres, Sport⸗ verein Waldhof, wird dem Südweſtmei⸗ ſter, VfL Haßloch kaum eine Siegeschance über⸗ laſſen und die alleinige Führung in der Ta⸗ belle übernehmen. Ebenſo ſicher wie mit einem Sieg des badiſchen wohl auch mit einem Sieg des Poſt SV München in dem Spiel gegen SWUrach zu rechnen, obwohl der Poü SV bei dem Vorſpiel in Urach beide Punkte abgeben mußte. Rangmte dee Uakonat⸗ und Nacwuchsporer Einteilung der deutſchen Amateurboxer in zwei Gruppen Im Zuſammenarbeit mit den Gaufachwarten hat der Reichsſportwart Hans Hieronimus die deutſchen Amateurboxer der Spitzenklaſſe in zwei große Gruppen, Nationalſtaffel und Nach⸗ wuchsſtaffel, eingeteilt. Grundlage für die Auf⸗ ſtellung der insgeſamt acht Mannſchaften waren die Meiſterſchaften in Frankfurt(Main) ſowie die in jüngſter Zeit gezeigten Leiſtungen unſe⸗ Hockey-Länderkampi Deutschland— Holland:1 Vor 6000 Zuschauern schlug die verjüngte deutsche Nationalmannschaft die Holländer im Olympischen Hockey-Stadion mit:1. Unser Bild: der holländische Torwart ist gestürzt, über ihn hinweg rettet der Verteidiger. Weltbild(M) rer Aktiven. Den vier Nationalſtaffeln gehören mit wenigen Ausnahmen nur ringerfahrene Kämpfer über 22 Jahre an. Die zweite gleichgroße Gruppe vereint unſere beſten Nachwuchskräfte, die noch einer beſonde⸗ ren Schulung bedürfen. Die vom Fachamt ge⸗ führten Rangliſten werden entſprechend der Er⸗ gebniſſe und Leiſtungen der Mitglieder beider Gruppen, von denen beſonders der Nachwuchs ſtärker als bisher beſchäftigt werden ſoll, ſtän⸗ dig auf einen der Lage angepaßten Stand ge⸗ bracht. Nachſtehend eine genaue Ueberſicht über die Kampfmannſchaften unſerer Amateurboxer vom Fliegen⸗ bis zum Schwergewicht. Nationalſtaffel: 1. Mannſchaft: Obermauer(Köln), Wilke (Hannover), Schöneberger(Frankfurt a..), Nürnberg(Berlin), Murach(Schalke), Baum⸗ garten W Vogt(Ham Runge (Wuppertal). 2. Mannſchaft: Winskowsky agdeburg), Graaf(Wellnh, Jaro(Wien), Heeſe(Düſſel⸗ dorf), Fluß(Köln), Campe(Berlin), Koppers (Hannover), Schnarre(Recklinghauſen). 3. Mannſchaft: Tietzſch(Berlin), Limba Völter(Berlin), Manczyk Stet⸗ tin), Ülderich(Köln), Köhler(Leipzig), Voſen (Bonn), Kleinholdermann(Berlin). 4. Mannſchaft: Bamberger(Frankfurt a..), Kappfilber(Flankfurt a. Rh, Käſtner Aim Kraft(Bochum), Mieſchke Mietſch a..), Weiri(Mannheim), ietſch(Leipzig), Bubeck(Stuttgart). NUachwuchsſtaffel: 1. M t: Schubert(Hannover), Reu⸗ cher Gun Gan(ochumz Strehle München), Herchenbach(Wuppertal),⸗Kubiak Schmidt(Hamburg), Knorr Dortmund), (Bochum). 2. Mannſchaft: Stätter(Mannheim), 1 zyza(Berlin), Betri Wien), Garrmeiſter Gres sberg), Scholl(Wuppertal), Kloſe Breslau). 3. Mannſchaft: Landgraf(Limbach), Bebert n Klahre pilc, Km e(Berlin ühlum(Mannheim), nrichts(Köln), Kiefer(Berlin), Drägeſtein(Berlin). 4. Mannſchaft: Schild(München), Almſteuer (Wien), Hirſch(Augsburg), Nanz(Stuttgart) 45(Deſſaua), Trillhafe(Bremen), Ten Hoff Oldenburg), Böhm(Wien). Kkeisklaffe! Nun iſt es endlich ſoweit, daß wenigſtens eine Gruppe mit den Pflichtſpielen fertig iſt. In der Gruppe Oſt wurden die beiden aus⸗ tehenden Spiele ausgetragen, aber auch in der anderen Gruppe kamen alle angeſetzten Spiele zur Durch 1 Dabei blieb der Sonntag nicht ganz frei von Ueberraſchungen. Rheinau ließ ſich auf dem Poſtplatz ſchlagen, ſo daß nun wieder die Meiſterſchaftsfrage in der Gruppe Weſt völlig offen iſt. In der Gruppe Weſt wurden folgende Spiele durchgeführt: Brühl— Reilingen..:3 Ketſch— Rohrhoelr.. 22 oſt— Rheinaun. 31 urpfalz— Altlußheim..:0 Reilingen hat in Brühl erbitterten Wider⸗ ſtand geleiſtet. In Ketſch teilten ſich Rohrhof und der Platzverein in die Punkte; ob dieſer Punktgewinn für Rohrhof aber noch Bedeutung hat, bleibt abzuwarten. Die Rheinauer konn⸗ ten auf dem Poſtplatz nicht zum Siege kom⸗ men und mußten mit:1 die Punkte abgeben. Durch dieſe Niederlage iſt nun Oftersheim einen Punkt beſſer dran, und dies dürfte wohl den Ausſchlag am Ende der Spiele geben. Altlußheim hatte gegen Kurpfalz nichts 103 be⸗ ſtellen und mußte mit:0 eine deutliche Nieder⸗ lage hinnehmen. Geißler(Mannheim), etri(Kaſſel), Gorc⸗ Die Tabelle: Rheinau Brühl 47%„, 96 Oftersheim 16 10 83„8 9 Poſt 17 9— 8 58:46 18 1846 11 1 Kurpfalz Ketſ Altlußheim Reilingen 17% Dn Rohrhof 16 4 2 10 20 9 In der anderen Gruppe brachte die Begeg⸗ nung Leutershauſen— Ladenburg eine kleine Ueberraſchung; gegen Ladenburg:3 unentſchie⸗ den zu ſpielen, kann für Leutershauſen ſchon als Erfolg gewertet werden. Im anderen Spiel mußte Hemsbach gegen Schriesheim eine hohe :1⸗Niederlage hinnehmen. Die Tabelle dieſer Gruppe hat nun nach Abſchluß der Spiele fol⸗ genden Stand: Neckarhauſen 14 9 4 Edingen 14. 8 5 Ladenburg 14 7., 1 Schriesheim g Wallſtadt 16 5%% 5 Leutershauſen 14 2 Hemsbach 14 Aſchbach 14— 2 12 21:70 4 Die Braſilianer ſind ſchon da Braſiliens Aufgebot 1 die Fußball⸗Welt⸗ meiſterſchaft iſt in Frankreich eingetroffen. In Cherbourg betraten die Südamerikaner fran⸗ zöſiſchen Boden. Die Expedition umfaßt ins⸗ geſamt 30 Köpfe, 23 Spieler und ſieben Beglei⸗ ter. In der Vorrunde zur Weltmeiſterſchaft die Braſilianer am 5. Juni in Straß⸗ urg gegen Polen anzutreten. Dok dek Kkaftprobe u6n— uxopa Erdteilkampf der beſten Amateurboxer in Chikago Die europäiſche Amateurboxſtaffel, über deren begeiſterten Empfang in 1— wir vor eini⸗ gen Tagen ſchrieben, wird heute, Mittwoch, den 18. Mai, nach unſerer Zeitrechnung in der Nacht zum Donnerstag in Chicago in den Ring ſteigen und ihre Kräfte mit den fargin amerikaniſchen Amateuren meſſen. Der Kampf wird in Chikago 53585 Anklang finden, denn es werden auf beiden Seiten an⸗ erkannte Boxer die Handſchuhe ſchwingen. Die U S A liegen: Kenny Lottmann antam: Frank Kainrath eder: Eddie Dempſey eicht: John Benna Welter: Jimmy'Malley Mittel: Cornelius Poung Halb Schwer: Dan Merrit Amerikaner haben die Sieger aus dem Turnier um den„Goldenen Handſchuh“ aufgeſtellt, wäh⸗ rend die Europäer bekanntlich Ausſcheidungs⸗ kämpfe in Berlin hinter ſ00 aben. Erfreu⸗ licherweiſe ſind vier deutſche Boxer, nämlich Nürnberg, Baumgarten, Vogt und Runge da⸗ bei, von denen 4 und Nürnberg ebenſo wie der Italiener Sergo ſchon im Vorjahre „drüben“ waren. Die Paarungen lauten: Europa — Olle Lehtinen(Finnland) — Ulderico Sergo(Italien) — John Saunders(Irland) — Herbert Nürnberg e — Anton Kolezynski Gheutz er el— Adolf Baumgarten(Deutſchland) ſchwer: Linto Guerriera— Richard Vogt(Deutſchland) er— Herbert Runge(Deutſchland), Dalenkreuzbanner- mus der Bewegung Klittelbaden hat am Sonntag das Wort Nach den ersten ertolgreichen Kreistagen sind jetzt Kehl, Offenburg, Bühl und Rastatt an der Neihe Der Reiz des neuen Festschmucks der badischen Kreisstädte trat anlählich der ersten Kreistage am vergangenen Samstag und Sonntag in Erscheinung. Unser Bild zeigt das malerische Wertheim im neuen Festschmuck des Kreistages. Den nordbadiſchen Kreiſen Wertheim, Buchen und Mosbach, die am 14. und 15. Mai ihre Kreistage feierten, folgen nun am Samstag und Sonntag die vier mittelbadiſchen Kreiſe Kehl, Offenburg, Bühl und Raſtatt. Jeden, der während der erſten badiſchen Kreistage in Mosbach, Buchen und Wert⸗ heim weilte, zog die krafwolle Geſchloſſenheit der politiſchen Kundgebungen und der Zauber der Feſtesfreude in Bann. Wie von altersher kamen die Landleute von nah und fern in ihre Kreisſtadt, um ſich mit deren Bevölkerung zu einer großen Feſtgemeinde zu vereinigen. Das neue Feſtkleid der Städte mit golde⸗ nen Girlanden, das feurige Rot der Flaggen und die flatternden Bänder an den weißen Fahnenmaſten, die ſich in den Straßen drän⸗ genden feſtlich goſtimmten Menſchen, dies alles klang unter dem ſtrahlenden frühſommerlichen Himmel zuſammen zu einer Sinfonie der Lebensfreude. Gauleiter Robert Wagner, dem im badiſchen Frankenland allerorts Kund⸗ gebungen einer von Herzen kommenden Vereh⸗ rung zuteil wurden, zeigte ſich ſehr erfreut über den verheißungsvollen Auftakt der badi⸗ ſchen Kreistage. Unſer Berichterſtatter beſuchte nun die ge⸗ nannten vier mittelbadiſchen Kreisſtädte und ſah die dortigen Kreisleitungen mit⸗ ten in den Vorbereitungen für ein ähnlich inhaltsreiches Programm. Die Leiſtungen des Kreiſes Kehl Wir durchfahren die blitzſauberen Dörfer des Hanauer Landes mit den der Straße zu⸗ gekehrten freundlichen Fachwerksgiebeln. Na⸗ men wie Legelshurſt wecken die Erinne⸗ rung an die Hanauer Kerntruppe der badiſchen Kampfzeit. Legelshurſter Bauernfäuſte ſchlugen die Roten bei der erſten Verſammlung des Gauleiters in der Kreisſtadt Kehl im Frühjahr 1929 aus dem Saal. Die Kommune hatte die Parole ausgegeben, den Nazis einen Denkzettel zu erteilen, der ihnen das Wiederkommen verleiden ſollte. Sie kamen ſehr bald wieder. Diesmal beſchränkten ſich die Gegner darauf, einen demokratiſchen Redner namens Stahl gegen Robert Wagner vorzu⸗ ſchicken. Als der geendet hatte, ſagte der Gau⸗ leiter:„Was der Herr Stahl hier ge⸗ redethat, warnicht Stahlund Eiſen, ſondern ganz gewöhnliches Blech“. — An jedes Wort erinnern ſie ſich noch heute, die Männer der alten Hanauer SA. Der Gau⸗ leiter wird nun am Sonntag auf der Haupt⸗ kundgebung des Kreistages ſprechen. Der Grenzkreis, an deſſen Spitze Pg. Sauer⸗ höfer ſteht, blickt auf ſchwere Zeiten zurück. Die Abtrennung Elſaß⸗Lothringens und jahre⸗ lange fremde Beſatzung lähmten jede Entwick⸗ lung. Die Leiſtungsſchau des Kreiſes wird zeigen, wie ſich das Hanauer Land erholt hat und wie zukunftsfroh es ſich zu neuem Schaffen anſchickt, deſſen Krönung im Lauf der Jahre große Bauten der Kreisſtadt bilden wer⸗ den. Dieſe Leiſtungsſchau wird in der Turnhalle zufgebaut, in der Stadthalle daneben die Antibolſchewiſtiſche Ausſtellung„Die rote Peſt“. Die Ausſtellung hat eine betont kultu⸗ relle Note. Sie ent⸗ hält u. a. Gemälde und Grafiken hei⸗ miſcher Künſtler, Leiſtungen des Handwerks wie Blechner⸗, Schloſ⸗ ſer⸗ und Schmiede⸗ arbeiten, darunter ein ſchönes neues Wirtshausſchild, Geſellenſtücke der Gewerbeſchulen und Flugzeug⸗Modelle. Schreiner und De⸗ korateure ſtellen gute und ſchlechte Beiſpiele von Wohn⸗ kultur vor Augen. Fotos von typiſchen Fachwerkhäuſern des Hanauerlandes, von Bauernſtuben, von markanten Köpfen die ausgeprägte Hanauer Eigenart. Ergänzt wird die Ausſtellung durch eine koloniale Schau und eine Gehörnſamm⸗ lung. Die hoch entwickelte Land⸗ wirtſchaft ſtellt die Fortſchritte in der Erzeugungsſchlacht dar. Der Tabakanbau ſpielt hier eine wichtige Rolle, nicht zu vergeſſen der Meerrettich. Von großer wirtſchaftlicher Bedeu⸗ tung iſt auch die Entwicklung des Kehler Ha⸗ fens. Statiſtiſche Angaben laſſen die Steige⸗ rung des Umſchlagverkehrs ſeit 1901 erkennen. Das Badiſche Hafenamt hat gemeinſam mit den im Hafen anſäßigen Schiffahrtsunternehmen ein anſehnliches Schiffsmodellanfer⸗ tigen laſſen. Das Volksfeſt bringt ähnlich wie in den anderen Kreiſen wehrſportliche Kämpfe, Volks⸗ Aufn.: Ernst Dietmeier bezeugen tänze und Reigen von BDM und weiblichem Arbeitsdienſt, Maſſenchöre der Geſang⸗ und Muſikvereine, akrobatiſche Leiſtungen des Keh⸗ ler Radfahrervereins und viele andere unter⸗ haltſame Dinge. Am Samstagabend gibt das Badiſche Staatstheater„Thors Gaſt“. Die Ortenauer Leiſtungsſchau Das beſondere Ereignis des Offenbur⸗ ger Kreistages iſt die Ortenauer Kreisleiſtungsſchau in den beiden gro⸗ ßen Landwirtſchaftshallen und deren Freige⸗ lände. Sie übertrifft ſowohl in der räumlichen Ausdehnung als auch in der Qualität die bis⸗ herige, alljährlich als Offenburger Herbſtmeſſe veranſtaltete Ausſtellung. Mit der Landwirt⸗ ſchaftshalle verbindet ſich übrigens die Erinne⸗ rung an Offenburgs größte Stunde: Hier ſprach am 8. November 1930 der Führer in einer der wenigen Verſammlungen, die ihm durch die badiſche Syſtemregierung nicht verboten wurden. Die Hauptkundgebung des Kreistages findet Sonntag, 13.30 Uhr, vor dem prachtvollen Be⸗ zirksamtsgebäude ſtatt, das zum erſten Mal den neuen Feierſchmuck trägt, mit Miniſter Schmitthenner als Redner. Am Vormit⸗ tag nimmt der ſtellvertretende Gauleiter Röhn einen Appell der Politiſchen Leiter ab. Kreisleiter Rombach hat die politiſche Ent⸗ wicklung des Kreiſes bewußt in den Vorder⸗ grund auch der Leiſtungsſchau geſtellt. Ein Kernſtück bildet die vollſtändig ausgeſtattete „Johannisloge.“ Plakate werden an be⸗ wegte Tage der Kampfzeit erinnern. Offenburg erlebte unmittelbar vor der Macht⸗ übernahme am 20. Januar 1933 eine ſchwere Saalſchlacht, wohl die größte in Baden nach der Karlsruher Hölzſchlacht. Es gab da⸗ mals mehrere Dutzend Schwer⸗ und Leichtver⸗ letzte.— Des weiteren werden eine Schau der NS⸗Frauenſchaft, eine Kolonialſchau und eine kulturelle Abteilung mit Gemälden und Plaſti⸗ ken einheimiſcher Künſtler aufgebaut. Sehr ein⸗ drucksvoll gelangt das Siedlungsweſen zur Darſtellung, ein beſonderes für die auf⸗ blühende Kreisſtadt vordringliches Ar⸗ beitsgebiet. Die über 200 neuen Wohnun⸗ gen vermögen dem ſteigenden Bedarf nicht mehr zu genügen. Gradmesser für den wirtschaftlichen Aufstieg Die Ausmaße der für den wirtſchaft⸗ lichen Teil der Ausſtellung vorgeſehe⸗ nen Halle— 120 Meter Länge und 22 Meter Breite— laſſen ſchon deren Umfang erkennen. Die eine Hälfte war bereits eine Woche vor Eröffnung an den Einzelhandel ausver⸗ kauft, die andere ſteht in der Hauptſache dem Handwerk zur Verfügung. Die Induſtrie iſt u. a. mit Autos vertreten. Großes Intereſſe beanſprucht die Technik in Küche und Haus, u. a. ſind neue Kühlſchränke zu ſehen. Das ganze Freigelände iſt vom Reichsnährſtand belegt, der in landwirtſchaftlichen Maſchinen viele wichtige Neuheiten vorführt. Erwähnt ſei hier noch, daß Offenburg demnächſt einen großen Schlacht⸗ viehmarkt erhält. Auf der anderen Seite der Straße dehnt ſich die Kronenwieſe, das Volksfeſtgelände, mit Sportbahnen für die Vorführungen der Gliederungen, einer Reitbahn und einer Tri⸗ büne, auf der Trachtengruppen tanzen. Zwei Kapellen werden abwechſelnd konzertieren. Das Volksfeſt ſchließt mit einem Feuerwerk auf der Kronenwieſe. Das ganze Gelände— Ausſtel⸗ lung und Kronenwieſe— umfaßt wohl 15 000 Quadratmeter. Den Ausklang der Feſttage bil⸗ det ein Kinderfeſt am Montag mit Kaſperle⸗ theater. Bühls große Feſttage Wie ein bunter Streifen rollen die reizen⸗ den Bilder unſerer Kleinſtädte an der Berg⸗ ſtraße von Lörrach bis Weinheim an dem Fahrer vorüber. Aus einem üppigen Obſtgarten ragen die Türme Bühls, die Samstag und Sonntag abends im Scheinwer⸗ ferlicht erſtrahlen werden. Schauplatz der Haupt⸗ veranſtaltung des Kreistages iſt die 1935 er⸗ baute, ganz modern ausgeſtattete Obſtmarkt⸗ halle, deren ſchön gegliederte Front dieſen Zweckbau unter ſeinesgleichen hervorhebt. Viel Neues iſt in Bühl und ſeiner mit land⸗ ſchaftlichen Schönheiten ſo geſegneten Umgebung geworden. Die bekannten Kurorte oben im Gebirge haben ihren guten Anteil an dem von Jahr zu Jahr wachſenden Fremden⸗ ſtrom, der noch zunehmen wird, wenn die Schwarzwald⸗ Hochſtraße an die Reichsautobahn in Baden⸗Baden angeſchloſſen iſt. Die ſtarke Beſchäftigung der Induſtrie— in der Glashütte in Achern, die ſtillgelegt war, arbeiten heute allein 300 Mann— und die großen Aufträge der Stein⸗ brüche vervollſtändigen das Bild einer geſunden Wirtſchaft. Die beſondere Note des Kreistages wird die Ausgeſtaltung der Feſtſtraße nach den Entwür⸗ fen des Gaupropagandaamtes bilden. Sie ſetzt ſich in der Eiſenbahnſtraße fort und erreicht ihre höchſte Steigerung in der Obſtmarkthalle. Wir vergeſſen die Toten nicht! Der Kreistag beginnt am Samstagvormittag 9 Uhr mit der Eröffnung der Wanderausſtel⸗ lung der NS⸗Volkswohlfahrt durch Kreisleiter Rothacke r. Weiter veranſtaltet der Kreis eine Schau neuen heimiſchen Schrifttums, eine Aus⸗ ſtellung von Schülerarbeiten und eine Leiſtungs⸗ ſchau des Raſſenpolitiſchen Amtes. Um 10.30 Uhr legt der Kreisleiter am Ehrenmal Gu⸗ wangs in Sinzheim einen Kranz nieder. Am Abend führt die Badiſche Bühne den„18. Oktober“ von W. E. Schäfer auf. Mu⸗ ſikkapellen geben Standkonzerte. Um 10 Uhr iſt der Appell der Politiſchen Leiter durch den ſtell⸗ vertretenden Gauleiter Röhn. Auf der Groß⸗ kundgebung um 14 Uhr in der Markthalle ſpricht Innenminiſter Pflaumer. Beim Volksfeſt auf dem Sportplatz des VfB am Sonntagnach⸗ mittag zeigen u. a. die Reiterſtürme der SA ihr Können. Kühne Sturzflüge eines NSFͤ⸗ Fliegers werden ein feſſelndes Schauſpiel bie⸗ ten. Am Abend findet das Volksfeſt ſeine Fort⸗ ſetzung in der Markthalle, in der die Deutſche Varietébühne, Mannheim, auftritt. In einer Pauſe ſteigt das Feſtfeuerwerk am Platz neben der Markthalle. In der Stadt des Türkenlouis In Badens ehemaliger Feſtungsſtadt rüſtet man um ſo froher für die Feſttage, als gerade hier der Wiederaufſtieg augenfällig iſt. Das neue Werden iſt auf Schritt und Tritt zu ſpü⸗ ren Nicht nur, daß die in Raſtatts gro⸗ ßer Zeit errichteten Bauten und Plätze von den Spuren einer traurigen Verfallszeit befreit wurden, darüber hinaus legt ſich heute ein Kranz freundlicher Siedlungen um den Stadt⸗ kern. Die Bautätigkeit war ganz außerordent⸗ lich. Bis Ende dieſes Jahres werden, wie uns Kreisleiter Dieffenbacher mitteilte, 550 neue Siedlungen fertig ſein. Dazu kommen im Lauf des Jahres noch etwa 80 Volkswoh⸗ nungen. Die alten Notſtandsquartiere werden bald völlig verſchwunden ſein. 22 Kindergär⸗ ten wurden errichtet. Im Laufe dieſes Jahres wird noch mit dem Bau einer ganzen Anzahl von Hitlerjugendheimen begonnen, der etwa eine halbe Million RM erfordert. Eine wirk⸗ lich ideale Anlage iſt das am Sonntag durch Innenminiſter Pflaumer eingeweihte Raſtatter Schwimmbad. Den Auftakt des Kreistages bildet die feier⸗ liche Einholung der Fahnen von rund 20 Orts⸗ gruppen in das zu Beginn d. J. durch den Gauleiter eingeweihte Haus der Partei. Sams⸗ tagvormittag 10 Uhr wird dann die Wander⸗ ausſtellung der DAß ſowie eine Aus⸗ ſtellung des Amtes für Beamte im Schloß er⸗ öffnet. Bei einer Feierſtunde im Ehrenhof des wieder würdig in Stand geſetzten Schloſſes ſpricht Obergebietsführer Friedhelm Kemperz; die vereinigten Männerchöre und das Jungvolk ſingen. Der erſte Ballonaufſtieg Die Bevölkerung wird am Sonntagmorgen Augenzeuge eines intereſſanten Schauſpiels, der Füllung eines Freiballons auf dem Adolf⸗ Hitler⸗Park hinter dem Schloß, ſein. 11.30 Uhr erlebt dann Raſtatt ſeinen erſten Ballon⸗ aufſtieg. Am Vormittag werden neue DAß⸗Fahnen durch Gauobmann Dr. Roth ge⸗ weiht. Der Ehrenhof des Schloſſes iſt um .30 Uhr Schauplatz der Großkundgebung mit Obergruppenführer Ludin als Redner. Das Volksfeſt am Nachmittag bringt dann des Ernſten und Heiteren Fülle: Das Ausſcheidungstreffen der beſten Betriebsgemeinſchaften des Kreiſes, Stegreif⸗ ſpiele des weiblichen Arbeitsdienſtes, Männer⸗ chöre der vereinigten Geſangvereine, Breslauer Uebungen des Reichsbundes für Leibesübungen. letzte Wiederholungsübung kür 5A4-Sportabzeichenträger Der Führer der SA⸗Standarte 171, SA⸗ Oberſturmbannführer Bender, gibt bekannt: Die dritte und letzte Möglichkett, den Wiederholungsmarſch für das SA⸗Sport⸗ abzeichen durchzuführen, wird am Freitag, den 20. Mai, gegeben. Damit haben auch die Volksgenoſſen, die an Sonntagen verhin⸗ dert waren, Dienſt zu tun, die Gelegenheit ihrer Pflicht der SA gegenüber zu erfüllen. Nach dem Marſch wird die diesjährige Wie⸗ derholungsübung abgeſchloſſen. Am 20. Mai, 20 Uhr, ſtehen alle SA⸗Sport⸗ abzeichentrüger, die den Marſch noch nicht mit⸗ gemacht haben, nach Wohngebieten(Ortsgrup⸗ pen) auf denſelben Antreteplätzen wie am 8. und 15. Mai 1938. letzt fährt KdF nach Oesterreich vVvom 1. bis 8. Juni findet die erste Neise nach Tirol statt Ein naturwidriger Grenzſtrich mitten durch ein Volk hindurch hat durch die Tat des Füh⸗ rers ſein Ende gefunden. Was liegt näher, als daß wir nun dem gewaltſam getrennt geweſenen Volksteil die Hand drücken wollen. So wurde der Ruf nach Kd§ỹ⸗Reiſen in die herrliche deutſche Oſtmark immer ſtärker. „Warum fährt Koß noch nicht nach Oeſter⸗ reich?„Wann kommen endlich die erſten Oeſter⸗ reichfahrten?“ So lauteten die täglichen und ſtündlichen Anfragen und Anrufe. Heute kann darauf Antwort gegeben werden. Die erſte Koß ⸗Reiſe nach Oeſterreich fährt vom 1. bis 8. Juni nach Tirol und zwar nach Reutte, Lermoos undd Umgebung. Die Fahrt trägt die Organiſationsnummer Ur 80/½38 und koſtet 33.50 RM. Während des Aufenthaltes be⸗ ſteht Gelegenheit zu einer Tagesfahrt nach Innsbruck. Dieſer erſten Fahrt folgen in Kürze wei⸗ tere Oeſterreichfahrten Eine dringende Bitte muß die NSG⸗„Kraft durch Freude“ mit dieſer Bekanntgabe verbinden: Die bisher be⸗ legten Fahrten in das alte Reichsgebiet dürfen durch die Oeſterreichfahrten nicht gefährdet werden! Das heißt: Wer ſich ſchon zu einer Urlaubs⸗ reiſe angemeldet hat, möge dieſe Fahrt bei⸗ behalten. Umeneldungen können nicht be⸗ rückſichtigt werden, was jeder Einſichtige ohne weiteres verſtehen wird. Die Fahrten nach Oeſterreich werden ja von nun ab alljährlich geführt und wer in dieſem Jahr nicht nach Oeſterreich kommt, kann ſich nächſtes Jahr an einer ſolchen Reiſe beteiligen. Die Zeit iſt ſicherlich nicht ausſchlaggebend. Freuen wir uns doch, daß wir überhaupt von nun an nach Oeſterreich reiſen können. ring das kraftwerkes. B umfangreiche außerordentlich kräften hier i I nutzen. 1 fee wird Aufgabe zu, öſterreichiſchen und 1 die v nutzen. Zu dieſ⸗ halb des Schle ein großes S. Waſſerſpiegel d an wird. eine Mit der Am M den erſten eröffnete kräfte des Schon jetzt 1 milliarden 3 triſchem Stro und das Rei Abnehmer öſt⸗ den öſterreichi rund 340 Mill lleine Nordſe⸗ verzweigtes 9 daß die reichs zwiſchen beträg eſan . enen Anlage Milliarden aꝛ Rahmen der öffnen ſich den rtrizitätsinduſtr Am Montac eich Ein weitere; Perſenbeug. 2 leichzeiti⸗ ſſermen ffnungen m rund 200 Meter verſchlüſſe betr⸗ Iſchlüſſe werden Teil derſelben; ſchlemſel um 2, Die ganze Anla det. Die im 25 ablagernden S werden, ſoweit Baggerung beſe Stauſee entſteh Einſatz von Ei geführt werden. Zur Ueberwin geſchaffenen Au neben dem Weh je 230 Meter L richtet werden. Oberwaſſer von von 250 Meter. 1kräfte der Don Wehr am rechte in dem mittels f gewonnen werd werden 800 Mil Die auszunützer cbm/ sek. 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Die Wehrver⸗ Iſchlüſſe werden ſo konſtruiert, daß der obere Teil derſelben zur Abführung von Eis und Ge⸗ 4 22 fe⸗ wird, iſt das Donaukraftwerk ufgabe zu, die Ein weiteres Groß Perſenbeug. Dem iffahrtsverhältniſſe die rund 200 Meter. Die Höhe der eiſernen Wehr⸗ ſchlemſel um 2,50 Meter abgefenkt werden kann. Einſatz von Eisbrechern über das 4 geführt werden. Die ganze wird auf Granitfels gegrün⸗ det. Die im 25 Kilometer langen Stauraum ſich ablagernden Schlamm⸗ und Geſchiebemaſſen werden, ſoweit erforderlich, durch Spülung und Baggerung beſeitigt, und die im Winter im Stauſee entſtehenden Eismaſſen können durch Wehr ab⸗ geſchaffenen Aufſtaues ſollen am linken Ufer Zur Ueberwindung des durch die Wehranlage neben dem Wehr zwei Schiffahrtsſchleuſen von ie 230 Meter Länge und 24 Meter Breite er⸗ richtet werden. Sie erhalten Vorhäfen im Oberwaſſer von 300 Meter und im Unterwaſſer bvon 250 Meter. Zur Ausnützung der Waſſer⸗ nſchluß an das in dem mittels ſechs großer Turbinen 145 000 PS gewonnen werden können. Im Jahresmittel werden 800 Millionen Kilowattſtunden erzeugt. Die auszunützende Waſſermenge beträgt 1800 ecbm /sek. Längs des gewaltigen Stauraumes müſſen die beiden Uferſtraßen bis zu einem Meter über Stauſpiegel aufgehöht werden. Die Koſten des Unternehmens dürften etwa 1 120 Millionen RM betragen. Die Bohrungen hie Erſchließung der Untergrundverhältniſſe für die Anlage ſind bereits in vollem Gange, und die Hauptarbeiten werden nach Durchführung der erforderlichen Vorarbeiten an Großunter⸗ nehmer bis zum Herbſt dieſes Jahres ver⸗ —— Die Ausfühung der Arbeiten erfolgt bdurch die Rhein⸗Main⸗Donau⸗AG. in München. Sw os Remag AG, Ludwigshafen a. Rh. Die ohV, in der mit 499 000 RM. nahezu das geſamte An ver⸗ treten war, wovon 244000 RM. als Frembdbeſitz an⸗ gemeldet waren, nahm den Geſchäftsbericht und die Rechnungsablage für das Geſchäftsjahr 1937 entgegen Fund beſchlotz die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6 Prozent. Vorſtand und Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt, wobei ſich Direktor Maſt(Dresdner Bant) jeweils der Stimme enthielt. Milliarden Kilowattſtunden jährlich an elel⸗ triſchem Strom aus Waſſerkräften gewonnen, bereits einer der größten Abnehmer öſterreichiſchen Stromes. Es— er Kilowattſtunden ab; ſelbſt durch ein weit⸗ trom. Man ſchätzt, die geſamte nutzbare Waſſerkraft Oeſter⸗ reichs zwiſchen 20 und 25 Milliarden Kilowatt⸗ 4 beträgt, von denen— die vorhan⸗ öchſtens vier werden konnten. Im Rahmen der deutſchen de e er⸗ öffnen ſich demnach für die öſterreichi trizitätsinduſtrie bedeutende Ausſichten. Am Montag gab Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring das Zeichen zum Bau des großen Tauern⸗ kraftwerkes. Bereits im Jahre 1929 wurden umfangreiche Pläne ausgearbeitet, um die außerordentlich großen Energien an Waſſer⸗ kräften hier in einem Großkraftwerk auszu⸗ che Elek⸗ ekt, an dem bereits bbs⸗ roßen Stauwerk fällt 44— er öſterreichiſchen Donau weſentlich zu verbeſſern leichzeitig das vorhandene Gefälle und Waſſermenge der Rhein⸗Main⸗Donau zur von elektriſcher Energie auszu⸗ dieſem Zweck wird unmittelbar ober⸗ halb des Schloſſes Perſenbeug in der Donau ein großes Stauwehr errichtet, wodurch der Waſſerſpiegel der Donau um rund neun Meter 1 an wird. Das Wehr enthält vier bis ſieben ffnungen mit einer Geſamtlichtweite von Glasfäden diesseits und jenseits der Grenzen Kleines Kapitel lber die ũlasindustrie in Deutschland in vielen Glasproduktionss tätton, arbeitet“ ausländisches Kapita Nwöo Die großen Glasfabriken haben in die⸗ ſen Wochen ihre Geſchäftsberichte veröffentlicht. Sie zeigen nicht nur den neuen Aufſchwung in den vielfältigen Formen dieſes alten Materials, ſondern auch die zahlreichen Bindungen und Verbindungen, die ſich wie Glasfäden zwiſchen einzelnen Unternehmen diesſeits und jenſeits der Grenzen ziehen. In verſchiedenen Zweigen der Glasinduſtrie haben einzelne Großunter⸗ nehmen eine unbeſtrittene Führung. Die Her⸗ ſtellung von Glühlampenkolben, von optiſchen Gläſern und Flaſchen wird von nur wenigen Firmen beherrſcht. Die Spiegelglas⸗ induſtrie iſt ſeit Jahrzehnten weit⸗ gehend von ausländiſchen Kon⸗ ernen abhängig, und in den letzten ahren iſt auch die Herſtellung von Fenſterglas immer ſtärker auf wenige Unternehmen—— 5 triert worden. Dieſe Zuſammenfaffung der Un⸗ ternehmen iſt keine deutſche Einzelerſcheinung, ſondern ſie wiederholt ſich in faſt allen euro⸗ päiſchen Ländern. Der entſcheidende Anſtoß für dieſe Konzentration in der Glasinduſtrie gin in der Nachlriegszeit von der Umſtellung au die maſchinelle Glasherſtellung aus, die in den letzten zwanzig Jahren die Flach⸗ und Flaſchen⸗ völlig revolutioniert hat. Die aſchine ſteigerte die Leiſtung ſo ſehr, daß die Erzeugung auf wenige Betriebe konzentriert werden mußte; ſie erhöhte aber zugleich den Kapitalbedarf für die Einrichtung der Glas⸗ fabriken, ſo daß die Patentbeſitzer für die Glas⸗ maſchinen einen weitgehenden Einfluß auf die Glasherſtellung gewannen. Die„Glasprovinzen“ für optisches Glas Die Hohlglasinduſtrie mit ihren und Glühbirnen, Medizinflaſchen und Konſer⸗ vengläſern, Glastellern und Uhrgläſern, hat ſich bisher eben wegen dieſer Mannigfaltigkeit am 5—5 der Maſchiniſierung widerſetzt. Hier herrſcht noch immer der kleinere und mittlere Betrieb vor, hier findet auch trotz aller tech⸗ niſchen Fortſchritte der Thüringer Heim⸗ arbeiter in der Herſtellung von Chriſtbaum⸗ ſchmuck und Glasaugen noch immer ſein Aus⸗ kommen. Nur bei den Glühlampenkolben mit ihrem Maſſenbedarf iſt mit Einführung der vollautomatiſchen Maſchine die Herſtellung in wenigen Betrieben zuſammengefaßt worden. Die deutſche Glühlampenerzeugung wird in der Hauptſache von Osram, der Tochtergeſellſchaft von Siemens und der A EG, beherrſcht. Aber der Bedarf an„elektriſchem Glas“ für andere Beleuchtungszwecke hat dazu geführt, daß die beiden Elektrokonzerne ihre Glasherrſchaft noch weiter ausgedehnt und andere Glaswerke dazu erworben haben. Eine ähnliche Zuſammenfaſ⸗ ſung, aber aus ganz anderen Gründen und zu anderen Zwecken, iſt durch den Spezialbedarf an optiſchen Gläſern entſtanden. Die großen Leiſtungen des Zeiß⸗Werkes waren erſt möglich durch die Schaffung neuer beſonderer Gläſer, zu deren Herſtellung ſchon Abbe die Glaswerke Schott und Gen. ins Leben ge⸗ ruſen hatte. Dieſes Jenaer Glaswerk hat ſeinen Geltungsbereich immer mehr erweitert, der zoptiſche“ Markt iſt dadurch faſt völlig in den Brennpunkt des„Zeißglaſes“ gerückt. Die Flaſchenkönige Zum Hohlglas gehört auch die Flaſche— ihre. Induſtrie bildet aber einen geſchloſſenen Zweig für ſich. Zu dieſer Entwicklung hat nicht zuletzt die Umſtellung auf die vollautomatiſche Glas⸗ maſchine des Amerikaners Owens beigetra⸗ gen, die täglich bis zu 60 000 Flaſchen„ſpukt“. Die Auswertung dieſer Erfindung für Europa wurde faſt unmittelbar nach ihrem Bekannt⸗ werden von den drei größten deutſchen Flaſchen⸗ fabriken, der AG für Glasinduſtrie vorm. Friedrich Siemens in Dresden, der AG eder Gerresheimer Glashütten⸗ werke vorm. Friedrich Heye in Düſſeldorf, die ſoeben ihren Geſchäftsbericht veröffentlichte, und der H. Heye in Schauenſtein übernom⸗ men.(Siemens Glaswerke haben übrigens ebenſowenig mit dem Siemens Elektrokonzern zu tun wie Heye⸗Gerresheim mit Heye⸗Schauen⸗ ſtein). Aber die beiden größten Werke, Siemens und Gerresheim, beide 1864 gegründet, haben offenbar nicht nur in der Auswertung der Patente, ſondern auch ſonſt Hand in Hand ge⸗ arbeitet. Siemens beherrſcht mehr den öſtlichen Markt mit Bier⸗ und Likörflaſchen, Gerresheim lüdische Gaunerei am Zwiebelmarkt Spekulat onsma över trisben den Weltmarktpreis um 400 v. H. in die Höhe WPD Immer wieder erleben wir es, daß Judencliquen verſuchen, durch Spekulations⸗ manöver den Weltmarkt zu beeinfluſſen. Ein neues Beiſpiel für dieſe Ma enſchaften iſt die augenblickliche in Deutſchland, für die hauptſächlich derartige Ur⸗ ſachen maßgebend ſind. Einmal muß man wiſ⸗ ſen, daß die Frühzwiebelernte 1937 ſchlecht aus⸗ efallen war, und die Vorräte an ausländiſchen wiebeln nur bis Ende 1937 ausreichten, um dieſen Mangel zu beſeitigen. Ein Ausgleich wäre jedoch durch die üblichen Frühjahrseinfuh⸗ ren möglich geweſen, wenn nicht eine groß angelegte Spekulation internationaler jüdiſcher Händler auf dem Weltmarkt eine Preisſteige⸗ rung von 400 vß herbeigeführt hätte. Deutſch⸗ land iſt der größte Zwiebelabnehmer auf dem Weltmarkt, und konnte und wollte es ſich nicht bieten laſſen, das für die Zwiebeleinfuhr vor⸗ nfuhr Deviſenkontingent für die überteuerte Linfuhr auszugeben. Deutſchland lehnt es ab, das internationale jüdiſche Spekulantentum in irgendeiner Form zu unterſtützen. Darum haben die zuſtändigen Stellen gegen⸗ wärtig Abſtand von jeglichen Zwiebelkäufen ge⸗ nommen. Dieſes alles hätte aber noch nicht zu einer Zwiebelknappheit geführt. Hinzukommt, daß die Länder, mit denen wir in Güteraus⸗ -tauſch ſtehen, beſonders unter dem Ausfall der vorjährigen Ernte gelitten haben.„Das ein⸗ Len Land mit einer verhältnismäßig guten rnte iſt nämlich Aegypten. Es ging aber ebenfalls dazu über, an der Preisſteigerung des Weltmarktes teilzunehmen. Heute liegen auch dort die Preiſe bereits um über 100 v gegenüber den nagtiger Es iſt daher rich⸗ tig, keinerlei Käufe mit Aegypten zu tätigen, da die vorgeſehenen Zahlungsmittel zu den Devi⸗ ſen gehören, die wir zur Einfuhr der wichtig⸗ 18 Rohſtoffe benötigen. Nach der jetzigen age iſt darum erſt mit Eintritt der deutſchen Frühjahrszwiebelernte in der zweiten Juni⸗ hälfte wieder mit der Freigabe von Speiſe⸗ zwiebeln für den Friſchmarkt zu rechnen. Die zur Zeit noch laufenden Einfuhren und vorhandenen Vorräte werden der Fleiſch⸗ und Fiſchinduſtrie ſowie Krankenhäuſern uſw. zur Verfügung geſtellt. Im übrigen werden wir damit rechnen müſſen, daß bis zu Beginn der deutſchen Ernte nur ſehr wenig Zwiebeln zur Verfügung ſtehen werden. Der deutſche Garten⸗ bau iſt aufgefordert worden, durch Böchſen Be⸗ reitſtellung von zwiebelähnlichen Gewächſen wie Schnittlauch, Porree, Charlotten über die Zwie⸗ belknappheit der nächſten Wochen hinwegzuhel⸗ fen. Die Verwendung dieſer Gewächſe 15 gut geeignet, die augenblickliche Lücke in der Speiſe⸗ zwiebelverſorgung zu ſchließen. Die gesicherle Kaufhrufi des Arbeiters Induſtrie- Index ſprodu 0 0 11ʃ 1 19222 1252 2½ 23 326 3T Güũterverk ĩon 220, der Reĩchsba 0 2. A velhe — 3 —— 2—. C 97.8 7052 35 77 35 70 7 7521 33 5 55 77 7 751 5% 355 36 57 7057 3 5„ 35 36 7977 Der Erfolg der unmittelbar nach der Machtübernahme des Nationalsozialismus einsetzenden Arbeitsbeschaffungsaktion hing zu einem sehr wesentlichen Teil da- von ab, ob es gelingen würde, die angestrebte Ausweitung der Erzeugung und Beschäftigung ohne eine Erhöhung des Preisniveaus durchzuführen. Nachdem die Arbeitslosiskeit dank der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik praktisch beseittigt und ein Arbeitermangel an ihre Stelle getreten war, galt es, an einem stabilen Lohn- und Preisniveau unbedingt festzuhalten, wollte man die berüchtigte„Schraube“ vermeiden, die von Preiserhöhung zu Lohnerhöhung, von Lohn- erhöhung zu weiterer Preiserhöhung und so fort führt.— Die Reichsregierung betrachtete es daher als einen der wichtigsten Punkte ihres wirtschaftlichen Programms, durch vorsichtigen Einsatz der Mittel und durch umfassende Preiskontrolle die früher jedem Aufschwung innewohnende Tendenz zu Preissteigerungen aufzuhalten und dafür die mengenmäßige Zunahme der Erzeugung und der Umsätze um so stärker zu fördern. Mit dem am 1. Mai 1934 in Kraft getretenen Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit wurde die Konsequenz der nationalsozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung auf dem Gebiet der Lohn- politik gezogen. Die neuen Tarifordnungen ließen die bestehenden Lohn- und Gehaltsgrundsätze grundsätzlich unverändert. Nur die Entgelte der Heimarbeiter, deren Einkommensverhältnisse teilweise nicht mehr zu verantworten waren, wurden 2. T. aufgebessert, Tiefbau. Einschneidende Veränderungen wurden jedoch allgemein bezüglich der Urlaubsregelung und neuerdings der Lohnzahlung an gewissen Feiertagen vor- genommen, und außerdem dank dem Einfluß der Deutschen Arbeitsfront die allgemeinen Arbeitsbedingungen in einer Vielzahl von Sonderaktionen entscheidend ferner diejenigen der Landarbeiter und Arbeiter im verändert.— Wenn sich auch die tariflichen Lohnsätze seit 1933 im Durchschnitt kaum veränderten. so sind doch die Verdienste der Arbeiter keineswegs überall unverändert geblieben. Die gewaltige Zunahme der Beschäftigung, Einlegen von Ueberstunden, Aufrücken in höhere Lohn- und Gehaltsstufen und hier und da nicht unwesentliches Ueberschreiten der tariflichen Sätze haben das Einkommen vieler Arbeiter und Angestellten erhöht. Damit ist das verwirklicht worden, was der Führer mehrfach als eine der Grundtatsachen wirtschaftlicher vV Produktion dem gesteigerten Einkommen des Volkes die bleibende Kaufkraft gesichert werden kann. ernunft hervorgehoben hat, daß nämlich nur mit Hilfe einer gesteigerten (Zeichnung Luschnat— Scherl-M) den weſtlichen mit Wein⸗ und Mineralwaſſer⸗ flaſchen. Gerresheim iſt an Sie⸗ mens an polniſchen und tſchechiſchen G ashütten beteiligt. Beide zuſammen dürften mit einer Jahresproduktion von 300 bis 400 Millionen Flaſchen mehr als zwei Drit⸗ tel des deutſchen Bedarfs decken. In den letzten Jahren hat ſich⸗ Gerres eim unmittelbar an iemens beteiligt. Die Aktien ſtammen aus dem Beſitz der Schultheiß⸗Patzenhofer⸗Brauerei, die ſich an ihren großen Flaſchenlieferanten kapitalmäßig intereſſiert hatte. Gerresheim, die größte Flaſchenfabrik Europas, iſt auch allein im Beſitz der amerikaniſchen RPa⸗ tente für Glaswatte. Trotz dieſer mäch⸗ tigen Stellung ſolcher Flaſchenkönige haben mittlere Spezialfabriken ihre Bedeutung be⸗ haupten können. Vereinzelt konnten ſie ſich auch auf den Bedarf großer Flaſchenverbraucher ſtützen(ſo beſitzt z. B. auch die Bad. Brauerei Sinner eine eigene Flaſchen⸗ fabrik), zum Teil konnten ſie ſich mit ihrem außerordentlichen Wärmebedarf an die Gas⸗ erzeugung der Ruhrzechen anlehnen(ſo iſt z. B. das Glaswerk Ruhr AG nur eine Namens⸗ geſellſchaft für die Glasfabrikation der Gewerk⸗ ſchaft Matthias Stinnes). „Franzöſiſche Spiegel“ Die Spiegelglasfabriken in Stolberg und die Spiegelmanufaktur Wald⸗ hof in Mannheinm gehören ſchon feße als achtzig Jahre zu dem franzöſiſchen Glaskonzern St. Gobain, der um die Jahrhundertwende noch maßgebende Beteili⸗ gungen an den Herzogenrather Glaswerken und an der Schleſiſchen Spiegelmanufaktur dazu er⸗ warb. Dieſe Irt ſich ans des franzöſiſchen Konzerns erklärt ſich aus der Herkunft der Spiegelinduſtrie aus Frankreich. Die Glas⸗ hütten von St. Gobain können ſchon auf eine 300jährige Geſchichte zurückblicken, ſie verdanken ihre Entſtehung dem großen Spiegelglasbedarf des Hofes von Verſailles. Heute ſind freilich Schaufenſter und Autoſcheiben für die 7 wichtiger Feworden als das Spieglein an der Wand. Der Konzern St. Go⸗ bain, der etwa ein Sechſtel der Weltproduktion an Spiegelglas beherrſchen dürfte, iſt auch im Beſitz der Sekuritpatente für einſchichtiges Si⸗ cherheitsglas. Ihn verbinden mit dem belgi⸗ ſchen Spiegelglaskonzern„St. Roch, der in Deutſchland die Germania AG und die Glas⸗ und Spiegelmanufaktur A G mi e chalke mannigfache gemeinſame Intereſſen. Sie beide beſitzen auch die Spiegelglasfabrik Reisholz, ſo daß mit vielleicht nur zwei oder drei Aus⸗ nahmen faſt an ſämtlichen großen deutſchen Spiegelglasfabriken ausländiſches Kapital beteiligt iſt. Tenſterglas unter internationaler herrſchaft Aehnlich wie in der Flaſchenglasinduſtrie hat nach dem Kriege in der die Umſtellung auf Maſchineng amerikaniſchen Patenten Libbey Owens zu einer völligen Revolutionierung der Glas⸗ erzeugung geführt. Die Leiſtungsfähigkeit der Maſchinen zwang zur Zuſammenlegung der Betriebe, dabei 3 in dieſem Falle die Patentinhaber einen entſcheidenden Einfluß auf die Fenſterglasherſtellung in der ganzen Welt gewonnen. Die Fenſterglasinduſtrie wird heute in 3 maßgeblich von der Deut⸗ chen ür maſchinelle Glasherſtellung AG(Delog) in, Gelſenkirchen be⸗ herrſcht, die ihrerſeits mittelbar und unmit⸗ telbar über die Mehrheit der Deutſchen Tafel⸗ glas AG(Detag) in Fürth, der Torgauer Glas⸗ hütten Gmbh. in Torgau, der großen ſaarländi⸗ ſchen Glashütten u. a. beſitzt. Die Betriebe der Delog ſind auf dem Gelände der auch zum Solvay⸗Konzern gehörigen Gewerkſchaft Dahl⸗ buſch errichtet. Hier aber liegt der Schlüſſel zur maſchinellen Fenſterglasherſtellung in der Welt. Denn die amerikaniſche Libby⸗Owens⸗Patente ſind in die Hände eines internationalen Kon⸗ zerns— des Solvay⸗Konzerns— übergegangen. Die amerikaniſchen Libby⸗Owens⸗Patente wer⸗ den in Europa von der belgiſchen Libby⸗Owens⸗ Geſellſchaft verwaltet. An der belgiſchen Libby⸗ Owens⸗Geſellſchaft iſt der große belgiſche Soda⸗ Konzern Solvay beteiligt, der auch im Zuſam⸗ menhang mit der amerikaniſchen Libby⸗Owens⸗ Geſellſchaft ſteht. Das Intereſſe des Solvey⸗ Konzerns an den Glaspatenten erklärt ſich dar⸗ aus, daß Solvay in der Welt der wichtigſte Lieferant des wichtiaſten Rohſtoffes der Glas⸗ fabrikation, des Sodas, iſt. Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe hatte zwar nur kleines Geſchäft, da nur wenig Aufträge eingegangen waren. Die Haltung war aber auf dem etwas erholten Mittagsſchlußſtand meiſt gut behauptet. Kleine Abweichungen betrugen nur etwa /½—½ Prozent, wobei unter anderem Mon⸗ tanpapiere und JIG⸗Farben bis ½¼ Prozent abbröckel⸗ ten, Deutſche Erdöl aber ½ Prozent gewannen auf 141½. Die Mehrzahl der Notierungen war nominell. Am Rentenmarkt kam es kaum zu Umſätzen, Gemeinde⸗ umſchuldung wurden im kleinen Poſten mit unver⸗ ändert 96.15 umgeſetzt. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. Mai. Weizen(ein Hfl. per 100 Kilo): Mai.34½; Juli.17½; September.10: November.12½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Mai 105; Juli 105¼; September 106½; November 108. as nach den ————— ———————— „BHakenkreuzbonner“ Die deutſche Srau mittwoch, 18 mai 1938 Betriebsführerinnen erhalten die goldene NHadel der Deutſchen Arbeitsfront Ein Muſterbetrieb, von Frauen geleitet/ Das heim der Reichspoſt am Rupenhorn Berlin Es iſt eine ſtolze Auszeichnung— die Gol⸗ dene Nadel der DAß—, die den Träger als Betriebsführer eines nationalſozialiſtiſchen Muſterbetriebes ausweiſt. Von den 103 Be⸗ trieben, denen in dieſem Jahr die erſehnte Auszeichnung verliehen wurde, ſtehen zwei un⸗ ter der Leitung einer Frau. Mit ſtolzer Freude haben wir deutſchen Frauen miterleben dürfen, daß zwei von uns dieſe höchſte Auszeichnung für vorbildliche wirtſchaftliche und ſoziale Lei⸗ ſtungen im Dienſte nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ bauwillens erhalten haben. Von den beiden ſo ehrenvoll ausgezeichneten Frauen iſt die eine Beſitzerin und Leiterin eines techniſchen Betriebes im Gau Sachſen, die andere aber iſt die Frau des Reichspoſtminiſters, Frau Ohneſorge. Seit Jahren eng verwachſen mit der Arbeit ihres Mannes, hat ſie ſich um die ſozialen Verhält⸗ niſſe der großen Gefolgſchaft der Deutſchen Reichspoſt gekümmert und hat in praktiſcher Mitarbeit ſich für die verſchiedenſten Erleich⸗ terungen und Verbeſſerungen tatkräftig einge⸗ ſetzt. Dabei lagen ihr natürlich die 40 000 weiblichen Gefolgſchaftsmitgliedern amn mei⸗ ſten am Herzen, und hier ſind es wieder vor allem die im Dienſt der Reichspoſt ſtehenden Mütter, die auf die verſtändnisvolle Hilfe der Frau ihres Miniſters rechnen können. Wer ſich je mit der Frage erwerbstätiger Mütter befaßt hat, der weiß, welch ein ſchweres Problem dieſe Doppelbelaſtung— Beruf und Sorge für Haushalt und Familie— für jede Frau bedeutet. Wenn nun heute infolge des Das bunte Lädchien in der Kunststraße N 5, 10 ist richtig für lunotgewerbliclie Beleleidung Line Neichlnꝑ Bedarfes an Arbeitskräften auf allen Gebieten der Wirtſchaft Millionen von Frauen dieſe Doppelbelaſtung tragen müſſen, ſo verdient jeder Verſuch einer Betriebsführung, ihrer weiblichen Gefolgſchaft dieſe Schwierigkeiten zu erleichtern, aufrichtige Anerkennung. Des⸗ halb weht heute die Goldene Fahne der DAßð über dem Haus am Rupenhorn in Berlin. Denn dieſes ſchöne Heim inmitten eines gro⸗ ßen parkartigen Gartens in ſchönſter Lage oberhalb der Havel dient den jungen Müt⸗ tern, die in den Betrieben der Reichspoſt an⸗ geſtellt ſind, und ihren Säuglingen— es dient aber auch den jungen Frauen, die noch vor der Entbindung ſtehen, und die nun hier in der Ruhe des Waldes, unter der ſorgſamen und ele. verſtändnisvollen Obhut der Heimleiterin ſich Kraft für ihre ſchwere Stunde holen können. Häufig finden ſich unter den Gäſten des Hau⸗ ſes Frauen, die ſich allzuſehr von den Sorgen des Allrags niederdrücken ließen, die vielleicht durch irgendwelche Umſtände aus dem Gleiſe eines geregelten Lebens geworfen wurden und die nun aus den augenblicklichen Schwierig⸗ keiten heraus nicht zu einer rechten Freude an ihrem Kindchen kommen können. In dieſem Heim herzlicher Kameradſchaft aber finden ſie ſehr bald ihren alten Lebensmut wieder, und es dauert meiſt immer nur ein paar kurze Stunden, bis auch der neue Gaſt des Hauſes von dem Geiſt des Frohſinns und der Freude mitgeriſſen wird. Die Betriebsführerin ſelber iſt täglich viele Stunden in dem von ihr geleiteten Heim, um ſich um alle Dinge des großen Betriebes per⸗ ſönlich zu kümmern. Daneben aber hat ſie ſtets Zeit für die Schickſale eines jeden einzelnen Gaſtes und jeder Heimangeſtellten. Hierin liegt vielleicht das letzte Geheimnis wirklicher Betriebsgemeinſchaft. Der Betriebsführerin iſt keine Frage zu gering, als daß ſie nicht bereit wäre, ſie perſönlich zu erledigen; ſo iſt ſie nicht nur auf das engſte mit dem Heim, ſeinen An⸗ geſtellten und Gäſten verwachſen, ſondern ſie nimmt darüber hinaus auch die Verbindung mit den Angehörigen ihrer Schützlinge auf, die AlSER.BORAN Familien ihrer Gäſte damit in die Gemein⸗ ſchaft einbeziehend. Zur Seite der Betriebsführerin ſteht die Heimleiterin, die als Betriebsobmann gleich⸗ falls von der DAß perſönlich geehrt wurde. Sie iſt eine lebenserfahrene, tatkräftige Frau, die ſelber der großen Gefolgſchaft der Deut⸗ ſchen Reichspoſt angehört und als erſte Frau in Deutſchland den Titel Poſtinſpektor erhielt. Für das Heim am Rupenhorn iſt ſie der gute Geiſt, der Tag und Nacht über die ihr anver⸗ trauten großen und kleinen Schützlinge wacht und für jeden immer bereit iſt. Die Betreu⸗ ung der Säuglinge iſt einer Schweſter über⸗ tragen worden; Poſtbeamtinnen, die früher Säuglingspflege gelernt haben, ſtehen ihr als Helferinnen zur Seite. Auch die Mütter wer⸗ den zur Pflege mitherangezogen, wenigſtens ſoweit es notwendig iſt, unn ihnen die Grund⸗ begriffe der Kleinkinderpflege und Erziehung zu vermitteln. Im Haus am Rupenhorn herrſcht der gute Geiſt der Gemeinſchaft und Kameradſchaft, den Dr. Ley von einem nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb als erſte Vorausſetzung verlangt. Selbſtwerſtändlich iſt auch dieſer Betrieb in ſeinen praktiſchen Einzelheiten noch nicht voll⸗ kommen, das Heim ſteht ja auch noch mitten im Aufbau; Betriebsführung und Gefolgſchaft haben für die Zukunft noch manchen anderen Plan, den ſie in die Tat umſetzen wollen. So ſoll, um nur ein Beiſpiel zu nennen, die Be⸗ treuung der Waiſen und Halbwai⸗ ſen der deutſchen Poſtbeamten ſtärker als bis⸗ her durchgeführt werden. Daß alle Pläne noch nicht verwirklicht werden konnten, iſt ja für den Augenblick auch nicht entſcheidend— wichtig iſt vielmehr nur, daß hier durch die Initia⸗ tive einer Frau ein Weg zur prak⸗ tiſchen Löſung einer der brennendſten ſozia⸗ len Fragen gefunden wurde. Und um dieſes Verſuches der Deutſchen Reichspoſt willens, der anderen zuen Vorbild dienen ſoll, iſt außer den über hundert Leiſtungsbetrieben der deut⸗ ſchen Wirtſchaft auch ein ſoziales Werk, ein Heim für deutſche Mütter und ihre Kinder zum Muſterbetrieb im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland erklärt worden. J. A. Die Frau in den Rolonien Ein Volk, das wie das deutſche wieder den Weg in die Welt gehen will und gehen muß, braucht vor allem die Menſchen, die ſich in die⸗ ſer Welt zu behaupten wiſſen. Schon jetzt iſt es notwendig, die Vorbereitungen zu treffen, um ſpäterhin erfolgreiche Kolonialarbeit zu leiſten. »In dieſer Beziehung iſt das Buch von Dr. von Duisberg zu begrüßen, das den Titel trägt: „Wer will in die Kolonien?“(Dr. Hans Riegler, Verlag für vaterländiſche Lite⸗ ratur, Berlin SW 11). In dieſem Wegweiſer 345 kolonialen Arbeit werden auch die Aufga⸗ en der Frau in den Kolonien geſchildert. Die Natur der Frau bewahrt auch in fremder Umwelt die erhaltende Kraft der Beharrlichkeit. Dieſe Eigenſchaft zeigt, wie wichtig die Frau gerade auch in überſeeiſchen Gebieten iſt. Sie iſt „draußen“ weit mehr als„daheim“ die Träge⸗ rin deutſcher Kultur und Arbeit. Die Gefahren, die dem alleinſtehenden Mann in der Fremde begegnen, ſind nicht gering. Der Mangel eines wohnſichen Heimes, der Mangel an Gelegenheit zur Ausſprache und der verfüh⸗ reriſche Reiz einer fremdartigen Umgebung hat ſchon—* vergeſſen laſſen, was er dem Volkstum und der Achtung vor ſich ſelbſt ſchuldig iſt. Bindungen mit Angehörigen fremder Raſfen machen jeden Alleinſtehenden empfänglich für das Fremde, und das eigene Volkstum wird dann leicht aufgegeben, da einer Gefährtin aus fremden Stamme, mit fremder Sprache und mit fremden Sitten das Verſtänd⸗ nis für die ererbte Eigenart des Mannes fehlt. Anders aber iſt es, wenn eine deutſche Frau Kamerad ihres Mannes iſt. Sie hilft über ein⸗ ſame Stunden hinweg und bietet dem Manne, der beruflich oft gezwungen iſt, ſich fremder Art anzupaſſen, die Stütze, um ſich wieder deutſch zu fühlen. Und welche hohe Aufgabe erwartet die Frau als Mutter! Sie vermittelt den Kindern die deutſche Kultur, ſie pflegt mit ihnen die deutſche Sprache und erzieht ſie in den Anſchau⸗ ungen ihrer deutſchen Heimat. Jede geiſtig hoch⸗ ſtehende Frau wirkt veredelnd auf ihre Umge⸗ bung, darin liegt ihre hohe Bedeutung für die Feſtigung und Erhaltung deutſchen Familien⸗ ſinnes und deutſcher Geſibung im Auslande. Weiblicher Inſtinkt und frauliches Taktgefühl üben ihren Einfluß auch auf die rauheſten Na⸗ turen aus. Niemand darf daher den Wert un⸗ terſchätzen, den die Frau im Auslande für die Erhaltung und Förderung heimiſcher Kultur und Raſſe hat. Wer als Lehrerin, Erzieherin oder 215 im Haushalt hinausgehen will und die Hoffnung hat, ſich ſpäter vielleicht ſelbſt ein deutſches Heim zu gründen, darf nicht unterlaſſen, vorher ge⸗ naue Erkundigungen einzuziehen. Verträge laſſe man vor der Ausreiſe durch das Konſulat des Ziellandes beglaubigen, da ſie ſonſt für ungültig erklärt werden können. Auch denke man daran, ſich freie Rückfahrt nach Ablauf des Ver⸗ trages oder in Krankheitsfällen zu ſichern. Am beſten wende ſich jede Frau oder jedes junge Mädchen vorher an eine amtliche Auskunfts⸗ ſtelle oder an das Rote Kreuzf ſee, das als Sonderabteilung dem Reichs⸗ kolonialbund angeſchloſſen iſt. Frauen müſſen wiſſen, daß ſie im allgemeinen mehr unter den Einflüſſen des Tropenklimas leiden als die Männer. Alle Frauen neigen in der Tropenzone zu Blutarmut. Das Blut wird relativ wäſſeriger, der Blutfarbſtoff ſinkt oft tief unter den Stand des normalen Gehalts, weniger durch das Klima ſelbſt, als durch den Kampf gegen Krankheiten; vor allem iſt es in fieberreichen Gegenden das unvermeidliche Chi⸗ pUTZT AltkkS — HoTgersre 5 —— ausgiebig—sporsom billig nin, das die Zunahme der Blutarmut begün⸗ ſtigt, Hiergegen hilft nur reichlicher Genuß von friſchem Gemüſe und Obſt. Der häufigen Er⸗ ſchlaffung durch die hohen Tagestemperaturen begegne man durch geſunde, geregelte Lebens⸗ weiſe und genaue Erfüllung der häuslichen Pflichten, ſie lenken am beſten ab von den Er⸗ ſchwerniſſen des Tages. Nicht zu vergeſſen iſt, daß auch die J0 in den Tropen Sport treiben ſoll; auch ſie ſoll ihren Körper ſtählen, ſoll Be⸗ wegungsſpiele treiben oder rudern, reiten und turnen, um die Blutzirkulation und den Stoff⸗ wechſel anzuregen. Dann bleibt auch die Frau in den Tropen geſund. Gewiß bringt ihr das Leben in Ueberſee nicht die Abwechſlung wie in Europa, dafür wird ſie aber entſchädigt durch das Bewußtſein, auf Vorpoſten für ihr Volkstum zu ſtehen, in ih⸗ rer Arbeit verantwortungsvoller und ſelbſtändiger zu ſein als in der Heimat und manches zu ſehen und zu er⸗ leben, was den Daheimgebliebenen für immer fremd bleibt. Kampt gegen Hlodeſpionage Wenn man im Anfang einer neuen Modeſai⸗ ſon in einem behaglichen, eleganten Raum die Modeſchauen der großen Werkſtätten über den Laufſteg an ſich vorüberziehen ſieht, denkt man beim Anblick all der leichtbeſchwingten, gepfleg⸗ ten Vorführerinnen wohl kaum an die Mühen und Sorgen, die unzähligen Entwürfe und Pro⸗ ben, die nötig waren, bis ſich das Rad der Mode wieder um eine Umdrehung weiter be⸗ wegen konnte und die neuen Linien und Far⸗ ben für die kommende Jahreszeit endlich feſt⸗ gelegt waren! Und doch fehlt dieſem Modebetrieb in Deutſch⸗ land, wo bei allem ganz natürlichen Streben der einzelnen Firmen nach Anerkennung und Geltung doch immer das Bewußtſein vorhan⸗ den iſt, gemeinſam am Aufbau unſerer Mode⸗ induſtrie zu arbeiten, viel von der Schärfe des Kampfes, wie ihn manche Pariſer Modehäuſer eit langem und mit allen Mitteln führen und er mit einem regelrechten Spionagedienſt ar⸗ Ein ungerwwölmlicher Frauenberul Die Affenwärterin Felce im Münchener Tierpark Hellabrunn mit ihren Schützlingen. Aufn.: Gertrud Knauer beitet, der dem in einem Kriege kaum etwas an Schlichen und Kühnheit nachgibt. a hat ein Modekünſtler irgendein originel⸗ les Modell geſchaffen, das vorerſt nur ſeinen vertrauten itarbeitern bekannt ſein kann. Aber ſchon taucht das gleiche Kleid, vielleicht in irgendeiner Nebenſächlichkeit ein wenig abge⸗ wandelt, bei der Konkurrenzfirma als eigene Schöpfung auf oder es wird gar mit ſeinem 08 verſehen, in irgendeinem Mode⸗ haus bereits verkauft. Wie war dies möglich? Das Mißtrauen ver⸗ giftet das Verhältnis der zuſammenarbeiten⸗ den Menſchen, die Unterſuchung geht bis zum Laufburſchen und zur Reinmachefrau. „Da werden denn Modezeichnerinnen und aus⸗ führende Schneiderinnen wieder und wieder auf ihre und Treue geprüft, die in⸗ und ausländiſchen den Firmen bereits bekannten Aufkäufer werden nur unter ſcharfer Beobachtung, und wenn ſie ſich verpflichten, mehrere Modelle käuflich zu erwerben, zur Be⸗ ſichtigung zugelaſſen, fremden wird gar noch ein hohes Eintrittsgeld abgenommen, wenn man ſie überhaupt empfängt, aber alle Vor⸗ ſichtsmaßregeln ſind umſonſt, gegen Modediebe gibt es offenbar keinen Schutz. Denn nicht nur der originellſte Einfall, ſon⸗ dern auch das markanteſte Firmenzeichen, der ſchwungvollſte gewebte Name wird nachgeahmt und die frechen Kopien nun als echte Original⸗ ſchöpfung des berühmten Meiſters verkauft. Nun ſcheint aber endlich eine bekannte Mode⸗ ſchöpferin, die von dieſer Werkſpionage beſon⸗ ders ſchwer betroffen worden war, in ſchlaf⸗ loſen Nächten den rettenden Einfall gehabt zu haben. Kurzer Hand gibt ihren Roben und Koſtümen auf der hellen Seide ihres Firmen⸗ zeichens auch den Abdruck ihres Daumens mit, und nun wiſſen alle Damen, auf die es an⸗ kommt, nämlich alle diejenigen, die eine Toilette ihres Ateliers leiſten können, daß nur ein Kleid mit ihrem Daumenabdruck Anſpruch darauf hat, als echt gewertet zu werden, bis— die Firmen, die von der Nachahmung fremder Einfälle leben, einen Daumen finden, der dem der berühmten Modeſchöpferin gleicht. ür Ueber⸗ akenk Ein pa. Frauen ſch 35 Juni 100 pauen ſche kem Protekto Scholz⸗Kl lungshallen lungen des 2 burg beſtrebt beitsgebiete Ehrenhof leit len Schau. ausgewählter mengeſchmück den Beſuch di nusſtellung e Tafeln, Plaſt und praktiſch ſuchern und manchmal au wie die deut ten iſt in da; Volkes, Kultureller apaniſchen 7 eitrag zur k Deutſchland 1 Deutſchjapani finden zwei— — haben, gebräuche der ——— igung von aaen wurde mit gre mütterſchule Berlin⸗Weddi Mal treffen ſi mittag, der je ie Aufgabe niſches Weſen mittage zeigte ſteckens, das iſt und in ei, wird. An ein anweſenden 3 Kimonos, ih Ausſtellung zi das Konſulat ſie ſonſt für luch denke man blauf des Ver⸗ zu ſichern. uAm er jedes junge he Auskunfts⸗ für Ueber⸗ dem Reichs⸗ 4 Tropenklimas uen neigen in ut. Das Blut itfarbſtoff ſinkt lungen des Deutſchen burg beſtrebt, einen heitsgebiete zu geben. Ehrenhof leitet über zur ideellen und kulturel⸗ im allgemeinen akenkreuzbanner“ * Mittwoch, 18. Mai 1938 Ein phaar Rurzmeldungen Frauen ſchaffen für Deutſchland. Für die vom 18. Juni bis Juli fattfinbenbe Musfteninmg — ſchaffen für Deutſchland“, die unter em Protektorat der Reichsfrauenführerin, Frau Scholz⸗Klink, in den Altonaer Ausſtel⸗ lungshallen veranſtaltet wird, ſind alle Abtei⸗ rauenwerkes Gau Ham⸗ eberblick über ihre Ar⸗ Der feſtlich geſtaltete len Schau. Zwei Hallen mit einer beſonders ausgewählten Wirtſchaftsſchau ſowie ein blu⸗ ſchönes Freigelände machen den Beſuch dieſer diesjährigen deutſchen——— ausſtellung ebenfalls anziehend. In Bildern, 0 Herſtellung vieler ſolcher Arbeiten ſogar vor, und die Deutſchen konnten das Geſchick und den Geſchmack dieſer wohl ganz andersartigen, aber äußerſt kunſt⸗ und geſchmackvollen Arbeiten be⸗ wundern. Feierſtunde der Verbundenheit bei der Gedok. Das Deutſche Frauenwerk, zuſammen mit der Gedok(Gemeinſchaft deutſchöſterreichiſcher Künſtlerinnen), Ortsgruppe München, hat dem Gau München⸗Oberbayern mit dieſer Veran⸗ ſtaltung unvergeßliches Erleben vermittelt.— Worte des Führers, die deutſche Oſtmark ein⸗ reihend in die große Geſamtheit der deutſchen Kaiſern; gaben dem Abend den Aufklang. Das aiſerquartett von Haydn, geſpielt vom Gedok⸗ Schuſter⸗Woldan⸗Quartett, ſodann Gedichte von Joſef Weinheber, dem zeitgenöſſiſchen öſter⸗ vollen Händen ſchenkte! Auch die bildhafte Lieb⸗ lichkeit des„Kärntner Ländler“ und die Selig⸗ deit des Donauwellenwalzers gab einen Aus⸗ klang, der ſtürmiſchen Jubel weckte. 2000 Portionen Eſſen im Monat. Im Jahre 1930 gründete die NS-Frauenſchaft in Olbern⸗ hau im NWr Gau Sachſen, eine Not⸗ küch e, in der SA⸗Männer unentgeltlich ver⸗ flegt wurden. Unter großen perſönlichen Op⸗ ern der Parteimitglieder und freiwilligen Hel⸗ ferinnen und Helfer konnte die Küche durch die ſchweren Kampfzeiten und Jahre der Not und Arbeitsloſigkeit———— gehalten werden. Heute trägt ſie ſich aus ihren—— Einnahmen. Teils ſind es Arbeiter und Arbeiterinnen aus der Umgebung der Stadt, teils Schüler der Handels⸗ und Berufsſchulen, die über Mittag Unſer Wochenküchenzettel Was kocht die ſparſame hausfrau? Mittwoch: Gemüſeſuppe, Hefepfannkuchen, Dunſtobſt — Abends: Fiſchkonſerven, Kartoffeln, deutſcher Tee. Donnerstag: Haferflockenſuppe, Schupfnudeln, abge⸗ kocht und abgeſchmälzt, Gulaſch, Salat.— Abends: Gebackene Schupfnudeln und Salat. Freitag: Gekochter Fiſch, Peterſilienbeiguß, Kartof⸗ feln, Rettichſalat.— Abends: Quark mit Kreſſeſalat und Kartoffeln. Samstag: Dicke Nudelſuppe, Rindfleiſch.— Abends: Sauermilch und gedämpfte Kartoffeln. Sonntag: Suppe vom Samstag, Spargel und Schin⸗ nalen Gehalts, Tafeln, Plaſtiken, Anſchauungsmaterial, Film⸗ reichiſchen Lyriker, ſowie Lieder der Wiener nicht mehr heimgehen können und nun 175 für kenmaklaroni.— Abends: Wurſt, Kartoffelſalat als durch den und praktiſchen Vorführungen wird den Be⸗ Altiſtin Iſolde Riehl, warmſtrömend in der⸗ 3 Pf. ein gutes, nahrhaftes Mittageſſen be⸗ deutſcher Tee allem iſt es in ſuchern und Beſucherinnen eindringlich und ſchwenderiſcher Tonfülle, füllten den erſten Teil kommen. Außerdem wurden hier in letzter Zeit Montag: Kümmelkraut, Grünkernküchlein, Sauer⸗ rmeidliche Chi⸗ tarmut begün⸗ her Genuß von häufigen Er⸗ Stemperaturen egelte Lebens⸗ der häuslichen niſches Weſen zu zeigen. mittage zeigte die japaniſche Sitte des Blumen⸗ dvon den Er⸗ u vergeſſen iſt, Sport treiben ählen, ſoll Be⸗ rn, reiten und iſt und in eigenen Schulen in Japan wird. ind den Stoff⸗ manchmal auch in humorvoller Weiſe gezeigt, wie die deutſche Frau und Mutter eingefloch⸗ —* das Leben und die Wirtſchaft ihres olles, Kultureller Austauſch zwiſchen deutſchen und apaniſchen——— Einen bemerkenswerten eitrag zur kulturellen Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Japan geben die Frauen der Deutſchjapaniſchen Geſellf aft. Jeden Monat finden zwei Zuſammenkünfte ſtatt, die die Auf⸗ — zhaben, das Verſtändnis für Sitten und zebräuche der beiden Länder zu wecken und zu fördern. Eines dieſer Treffen dient der Beſich⸗ tigung von Sehenswürdigkeiten Berlins oder Einrichtungen der deutſchen Frauenarbeit. So wurde mit großem Beifall ein Beſuch der Reichs⸗ mütterſchule des Deutſchen Frauenwerks in Berlin⸗Wedding aufgenommen. Das andere Mal treffen ſich die Frauen zu einem Teenach⸗ mittag, der jedoch über den Rahmen einer rein 4 Veranſtaltung hinausgeht und ie Aufgabe hat, den deutſchen Frauen japa⸗ iner dieſer Nach⸗ unſt der Japanerin gelehrt An einem andern Tag ſtellten die hier anweſenden Japanerinnen ihre eigenen ſchönen ſteckens, das eine hohe des Abends. Mit dem nachfolgenden Gaſtſpiel der Tanzgruppe des Kärntner Konſervatoriums og unwiderſtehlicher, lebensvoller öſterreichi⸗ er Liebreiz in die Münchener Tonhalle ein! Ob nun die junge Tänzerinnenſchar im freude⸗ bunten Leuchten eines Chopin⸗Walzers ſich wiegte oder zur Barock⸗Anmut ſalzburgiſcher Brunnenfiguren wurde, oder Kaffeeſtun en⸗ plauſch des alten Wien erſtehen ließ, immer galt der jubelnde Beifall einer Jugend, die mit 50 bedürftige Kinder vier Wochen lang un⸗ entgeltlich beköſtigt, und im Einvernehmen mit der NSWerhalten viele alte Leute eben⸗ falls koſtenlos ein kräftiges Mittageſſen. Wenn man die Zahlen der im letzten Eſſen von monatlich durchſchnittlich Liter, bei einer koſtenloſen Abgabe von etwa 250 Liter betrachtet, kann man wohl ermeſſen, wie fleißig und unermüdlich all die freiwilligen Helferin⸗ nen da ihre Hände rühren müſſen. Geprüfte Geräte für die Hausboirtſchaft Da es für eine Hausfrau von größter Wichtigkeitiſt, daß ſie ſich auf ihre haus⸗ wirtſchaftlichen Geräte verlaſſen kann, muß ſie beim Kauf eines Gegenſtandes, mag es nur ein Büchſenöffner oder ein einfaches äl⸗ meſſer ſein, die Gewähr haben, daß er ſich im Gebrauch auch hei ſtärkſter Beanſpruchung ein⸗ wandfrei bewährt.— Die Verſuchsſtelle für Hauswirtſchaft in Leipzig, die der Reichsſtelle des Deutſchen Frauenwerks, Hauptabteilun Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft, angegliedert iſ hat die Aufgabe, hauswirtſchaftliche Geräte und Gegenſtände aller Art, die von den Firmen zur ben, ob ſie ſich beim Gebrauch im Haushalt wirklich bewähren. Nur Vollwertiges erhält das Sonnenzeichen als Prüfzeichen und bietet damit Gewähr für werk⸗ und preisgerechte Her⸗ ſtellung. Es liegt ein neues vollſtändiges Ver⸗ zeichnis für alle geprüften Gegenſtände vor, die im Jahre 1938 das Prüfzeichen der Verſuchs⸗ ſtelle tragen. Mit ſeiner Herausgabe werden alle früheren Verzeichniſſe ungültig. Das Verzeich⸗ nis enthält die verſchiedenſten hauswirtſchaft⸗ lichen Geräte und Gegenſtände: Kochgeſchirre, Küchengeräte und-maſchinen, allerlei Geräte Unbegrenzt haltbar in der geſchloſſenen Doſe! milchſpeiſe.— Abends: Limburger Käſe, Kartoffeln, deutſcher Tee. auch die Fran zum Einmachen, Kühlſchränke und Waſch⸗ maſchinen, Staubſauger und Nähmaſchinen, Bohnerwachs und Reinigungsmittel. Kimonos, ihre Handarbeiten und andere zu einer richtigen kleinen Ausſtellung zur Verſügung. Ja, ſie führten die Prüfung eingereicht werden, nach wiſſenſchaft⸗ lichen und praktiſchen Methoden unter Berück⸗ ſichtigung jeder denkbaren Belaſtung zu erpro⸗ Dienstag: Geröſtete Reisſuppe, Rindsrouladen, Kar⸗ toffelbrei.— Abends: Suppe vom Mittag, Schwarz⸗ Ueberſee nicht brot, Butter und Rettich. dafür wird ſie wußtſein, auf ſtehen, in i h⸗ ngsvoller mals in der n und zu er⸗ en für immer Modelle au⸗ „Beyers Mode für Alle“ Zeichnungen: von Prabuckt aum etwas an dein originel⸗ ſt nur ſeinen t ſein kann. d, vielleicht in. wenig abge⸗ na als eigene ir mit ſeinem deinem Mode⸗ ſtißtrauen ver⸗ nmenarbeiten⸗ geht bis zum efrau. inen und aus⸗ mund wieder Treue geprüft, irmen bereits unter ſcharfer ) verpflichten, rben, zur Be⸗ hird gar noch mmen, wenn iber alle Vor⸗ en Modediebe Einfall, ſon⸗ * & Domes o GKördereo uch Fehn. dg 0 4000 c d540 eetoh Dbderen dos„gen 4 Sißg er erge W0 b0 enzeichen, der 0 d nachgeahmt v Sehee Shea chte Original⸗ wulas d Fen, dodew. WBusich. 8 verkauft. 3 C0000 0. Bade, booddvw. kannte Mode⸗ Sio der Aome Ser Sa ew rta ionage beſon⸗ Sonde al gose he döv, emuce Ko Aeld oe zolhen. Scho. Forw uen d Doc nühgehb 15 0 9Vih Dehe Sbonn Kände e 4601 Ob. Un* 1 hres Firthen⸗ K— 5. 45 s Serd daumens mit Avgeder⸗ unt lſt iſt d ent 96 etwa waͤh/ uf die es an⸗ ede S. Oes er 32 5 reſtem W. bellrötg, durch 15 1. 112 4225 4 Stna die ſich eine Altlich, Bunederten zldſame due loſe Oberwe Bun ge A eln weſ men, nur te Beyer⸗Srbeltet Fnzug fyr arbſhe Jele. ruck—* tte für 5 70 F ammer- verden, bis— 112 elnzel nung fremder 11 2 em—5 iden, der dem geicht. 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Da ſteht ſeine berühmte Ruine, geſpenſtig ſchaut ſie auf das Meer. Kein Dach iſt mehr vorhanden, kein Altar. Der koſt⸗ bare Kirchenſchmuck kam in Muſeen nach der Reichshauptſtadt, nach Cbammin und Stettin. An einem Herbſttag 1874 fand der letzte Got⸗ tesdienſt ſtatt.. Immer noch nagt das Meer an der Steil⸗ küſte. Seine Wellen eilen unruhig Tag und Nacht das Ufer hinauf und hinab. Und Tag und Nacht frißt ſich das Meer in die Steil⸗ küſte hinein. Heute nimmt es ein Stück, mor⸗ gen ein Stück und übermorgen wieder ein Stückchen Land. Das geht ſo in einem fort. Wieviel das Meer dabei frißt, das wiſſen die Alten am beſten, ſie ſahen noch die Aecker, die jetzt im Meere liegen, ſie ſahen auch noch die alte Kirche, deren letzte Ueberreſte nun dieſe ſchmale Mauer bilden. Einſt war das Meer nochfern. Wann die Kirche von Hoff erbaut wurde, ſteht in keinem Buch zu leſen. Der Sage nach gilt ſie als drittälteſte in Pommern. Sie wurde von einem katholiſchen Biſchof geweiht, davon künden zwölf blau und rot angemalte Kreuze, von denen elf noch zu ſehen ſind. Die Mauerſteine ſtammen aus einer ſehr fernen Zeit. Sie beſitzen eine ſehr rote Farbe und ihre Form iſt anders als die Form unſerer Mauerſteine. Verſchiedene Baumeiſter haben ſie zuſammengefügt. Der Altarraum war gotiſch und der übrige Raum romaniſch. Nur eins iſt ganz ſicher: Als im vierzehnten oder fünfzehn⸗ ten Jahrhundert der Grundſtein der Kirche ge⸗ legt wurde, da war das Meer noch fern. Im Frühjahr iſt die Flut am gierigſten Aber eines Tages war das Meer in der Nähe. In vielen hundert Jahren hatte es ſich viele hundert Meter in das Lanſd hineinge⸗ freſſen, während die Bewohner von Hoff nur zuſehen konnten. Wer wollte gegen die Oſtſee kämpfen?!— Sie war zu ſtark. Zuviele Ver⸗ bündete leiſteten ihr Hilfe. Der Sturm half, der Froſt half. Im Frühjahr war das Meer am gierigſten. Dann hatten Waſſer und Froſt wieder ein Stück der Küſte reif zum Abſturz gemacht. Manchmal brauchte das Meer gar nicht ſelbſt den Abſturz zu beſorgen, manchmal brauchte es nur aufzuräumen. Paſtor ſchrieb an Friedrich den Großen Zuerſt erreichte die Oſtſee den Friedhof, der umn die Kirche angelegt war. 1771 wurde die Schließung des Friedhofs angeordnet. Die Ge⸗ meinde richtete ſich nicht danach. Der Gottes⸗ acker blieb bis 1809, dann wurde ein neuer an⸗ gelegt. Doch das Meer fraß weiter. 1772 ſchrieb der Paſtor Bahnemann an Friedrich den Großen, daß„die Kirche in Gefahr ſtehet, mit dem eheſten in den Strand geſtürzt zu werden, da von demſelben der Kirchhof bereits ergriffen, und die Kirche ſelbſt nicht mehr über zehn Schritte von dem äußerſten Ufer ent⸗ ernt iß“ Und nun begann der erbitterte ausſichtsloſe Kampf um die Kirche. Die Gemeinde wollte die Gefahr nicht erkennen. Der Sturm übertönte die Predigt Während der Pfarrer predigte, hörten die Kirchenbeſucher mehr auf das Brauſen der Wo⸗ gen als auf die menſchlichen Worte. 1843 war der Sturm ſo ſtark, daß er die Worte des Pfar⸗ rers übertönte. 1856 befahl die Regierung das Schließen der Kirche. Aber die Gemeinde bat und ſo fand im nächſten Jahre der Got⸗ tesdienſt wieder ſtatt. Das Meer ließ keine EGBH mehr Käse Ruhe. Es brauſte näher und näher. Bau⸗ meiſter kamen und ſtellten Unterſuchungen an, aber alles war umſonſt. Die Baumeiſter konn⸗ ten nur ſagen, daß die Kirche nicht mehr zu retten ſei. Da wurde ſie 1874 endgültig ge⸗ ſchloſſen, denn nun konnte jeder Tag den Ein⸗ ſturz bringen. Die Mauern fielen von ſelbſt Der Zeitpunkt war um wenige Jahre zu früh gewählt. Am Gründonnerstag 1900 ſtürzte die Hälfte der Nordweſtecke in die Tiefe. Jetzt hatten die Wogen leichte Arbeit. Der nächſte Winter war lang und kalt und lei⸗ ſtete gute Vorarbeit. Das Meer brauchte nicht viel zu rütteln. Die Mauern fielen beinahe von ſelbſt. Und heute....? Eine ſchmale Mauer, die vielleicht ein Achtel von der frühe⸗ ren Kirche darſtellt, ſchaut dicht am Steilhang der Küſte zum Meere hin. Lange vermag auch dieſer Reſt nicht mehr zu ſtehen. Ein paar harte Winter, ein tüchtiger Sturm, dann ſin⸗ ken die letzten Zeugen ins Meer... Die Sage hat ſich erfüllt Wird dann das Meer geſättigt ſein?— Vielleicht frißt es ſich noch weiter ins Land hinein. Nach Jahrzehnten entſtehen dann die Sagen um die verſunkene Kirche von Hoff. Es werden vielleicht Sagen ſein wie jene, die aus der verſunkenen Stadt Vineta erwachſen ſind. Vielleicht wird der Menſch auch ſchweigen, ſo wie er über das längſt geſunkene„Branden⸗ dorf“ geſchwiegen hat. Dieſes Brandendorf lag in der Nähe von Hoff zwiſchen Rewahl und Horſt. 1806 waren noch die Fundamente des Herrenhauſes von Brandendorf zu ſehen. Dann kam das Meer, immer wieder das Meer. Vielleicht werden auch die uralten Sagen wei⸗ ter gedichtet, von denen ſich eine ſchon erfüllt hat. Da heißt es:„Das Kirchlein heißt man die Meeresbraut. Und bald wird denn Meere ſie angetraut...“ Arbeitsdienſt gab die Antwort Doch— vielleicht kommt auch eines Tages der Menſch und bietet der ſtürmiſchen Oſtſee Halt. Vielleicht erſinnt er ein Bollwerk, das die Steilküſte des Pommernlandes ſelbſt be⸗ ſchützt, das auch Froſt und Sturm die Stirn bietet. Auf dem Rückweg trafen wir Arbeits⸗ dienſt mit geſchultertem Spaten. Er gab mit ſeinem Marſchgeſang Antwort. Er wird kom⸗ men, wenn nicht heute, dann morgen. Er wird mit ſeinen Spaten dem trutzigen Meere trutzig die Stirn bieten.. Karl Behrend. Boccaccio Zu verkaufen Nadio(Tefag) 5 Röhren, mit dyn.——— Kidn illig jr verkaufen. preiswert zu verkf. erfragen: wenig benützt, Zuſch 977 VᷣS an Verlag. Zuſchr. u. 300 De Cameron, voll⸗ ſtänd, ungek, Ausg. in 2 Halblederbd. auf Büttenpapier gedr., m. 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Mai 1938 Zabhlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ ſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. viernheim Hauptſchriftleiter: Dekanntmachung Dr. Wilhelm Kattermann Stenvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veräntwortlich für Innenpolitik: Hel. muth Wüft; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für Kultuxpolitik. Feuille⸗ ion und Unterhaltung: Helmut Schulz: für den Heimat⸗ ieil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julſus Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen; Dr. Hermann Knol u Carl Lauer; für die Bilder die Reffortſchriftleiter: ſämtl. in Manng Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch Samstag und Sonntag). — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wiuhelm M. Schatz, Mannh. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: beſamiausgode Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10. Aus⸗ gabe Weinheim Nr. S. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. über 16 500 Abendausgabe A Mhm.. über 14 400 Husgabe B Mhm. über 25 200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 ngez A Schw... über lbendausgabe 4 Schw.. über 600 lusgabe B Schw. über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 rühausgabe A Whm. über 509 bendausgabe A Whm. über 500 lusgabe B Whm. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim Seſamt⸗DA. Monat April 1938 über über 3220 III. Am Freitag, den 18. ds. Mts., vor⸗ mittags 10 Uhr, findet im Nebenzim⸗ mer des Gaſthauſes„Zum Ratskeller“ die Vergebung des Heu⸗ und Oehmd⸗ raſes von den gemeinheitlichen Grä⸗ en und Gewäſſern ſtatt. Viernheim, den 15. Mai 1938. Photokopien von Akten, Briefen. Urkunden Vorſtellung Nr. 322. Miete M Nr. 24. Lichtpausanstalt Fföhrenbach 7 6, 16 Fernruf 27175 Dau- und Slraßenfluchten⸗ feſfſtellung Der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt Mannheim hat die Aufhebung und Neufeſtſtellung der Bau⸗ u. Stra⸗ ßenfluchten im Gebiet der 76. Sand⸗ aewann beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthalten⸗ den Nummer dieſer Zeitung während zweier Wochen in dem Rathaus, N I, 3. Stock, Zimmer 134, in Mannheim zur Einſicht der Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der oben bezeichneten Friſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Polizeipräſi⸗ dium oder dem Oberhürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim geltend zu machen. Arbeilsvergebung Verputz⸗ und Inſtallationsarbeiten für Neubau Aerztewohnhaus. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro Kronprinzenſtr. 2 a wo Ausſchreibungsbedingungen, ſo⸗ weit vorrätig, erhältlich ſind und die Zeichnungen offen liegen, Einrei⸗ chungstermin: Montag, 30. Mai 1938, .30 Uhr, Rathaus N 1. Zimmer 124, Amtsgebäude 11(D), Zimmer 51. Zuſchlagsfriſt bis 11. Juli 1938. Der Bürgermeiſter. Hochbauamt, Bauabteilung 1. Motieren Sie sich bitte für den Keuf von zu niedrigen pfreisen Die Adresse: EEE u. 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Pflege Allen denen, die beim Heimgange meiner lieben, guten Freundin Auguste Schmidt So liebevoll gedachten, spreche ich hiermit meinen auf- richtigsten Dank aus. Für die liebevolle und aufopfernde trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Dr. Steinwachs, sowie den Nachruf des Herrn Ober-Tel.-Insp. Kumm und den Hausbewohnern ebenfalls herzlichen Dank. Mannheim, den 18. Mai 1938. Rosengartenstrahe 17 Postsekretärin i. R. der Schwestern des Diakonissenhauses, die MHalu Burmardt 300012 VH an d. Verlag d. Bl. im 57. Lebensiahre. Emil Morathi u. Frau Liesel Stolzenthaler Paula Stolzenthaler Martin Stolzenthaler und Enkel Heinz Am Montagabend entschlief nach langer, schwerer Krankheit unsere gute, liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter. Großmutter und Tante, Frau Nosa Slolzenthaler geb. Raabh Mannheim(Schwetzingerstr. 94), den 17. Mai 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Hans Neubert u. Frau Anna geb. Stolzenthaler Feuerbestattung: Donnerstag, 19. Mai 1938, mittags 12 Uhr im hiesigen Krematorium.— Von Beileids- besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Rosa geb. Stolzenthaler Plötzlich und ganz unerwartet entschlief heute nacht unser lieber, guter, treusorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder. Schwager und Onkel, Herr lohannes Iimberger nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 62 Jahren. Mannheim(Ludwigsbadstr.), den 17. Mai 1938. In Familie Emit Timberver Familie Hans Iimberger und verwanote. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 19. d.., nachmit- tags 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Weichenwärter tieferraüen ——.———————————————————————————————— f veriag u. Achrifnein danner“ Ausgabe a Trägertohn; durch die ——2 Ausgabe 8 erſe ohn; durch die Poſt In die Zeituno am& übend-Kusg 200⁰ Einem engli Der größ wohl je in( am Dienstag Marquis Landlord, hat Häuſer in Cc Stadt, ve ſind nicht we ſchäfte, mehre Kinos und 2 von Bute beſt gen Land. Oderſch rg. In der Nö ſchweres Schi ſchiffahrt ſti Koks beladen zuſammen, d hatte. Das U ßert, daß zur Unfallſtelle po geriet. Der Kr ihrer geſamte die Oderſchif ſperrt wun der geſunkene worden. Uebe iſt noch nicht⸗ Ge Bei dem Ba