8. Mai 1958 zieſer Gelegen⸗ war das Zei⸗ erettet. den Anden alte Forſcher h Europa an. ch ſeine Nichte erin auf den beitete. Fünf iſde die Anden, iſe bisher un⸗ n. Unter die⸗ „ die man in ſuchen mußte. Regenſchirm⸗ ührt, daß von opf ein dicker hm das An⸗ In den frühe⸗ mmer auf der en, Madagas⸗ .— 400.— 700.— Rül. lert 490.- . 540. spemoser delhòlzer uhelten — 7380.— bis 1200.— immer 1600.- NhA. n 430.- Rrt. feh ſeuhaus 25 aden 4 Les m —— ihren nach aller Stille 38. lutfliess 3 Früh-Ausgabe A Veriag u. Schriſflemung: Mannherm. g 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Hatentreuz · banner“ Ausgabe a erſcheint wöchtt. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Rim. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. Woſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell · eld. Ausgabe B erſch. wöchtt 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ſobn; durch die Poſt 1,70 RM. Leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beſtellgeld. Zit die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höd. Gewalt) verhind. beſtebt kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Johrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pi. meterzeile 4 Pf. Nummer 228 Angengen, Gelamtauflage: Die 12geſpatr 2 Mannheimer Ausgabe: Die Minimeterzeile im Textteil 45 Pt. Schiwetzinger 1. n Die ageſpaltene Millimeterzeile füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſt. hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim— Ein Miſimeterzelue Die lacſpan. valt. Milli⸗ uind 75 udwige nuhs Donnerskag, 19. Mai 1938 Enaland win Roms Imwerium anexkennen ent bipeuhant Ruspruge uncen bed verty mnd GrafEanp in Aom Großdeutsche Fuſballelf hesiegt Aston Villa in Düsseldorf mit:1 Toren Intereſſante Enthüllungen von der Jeſuiten⸗Geheimtagung Franzöſiſche Juerſchüſſe Unterhausopposition gegen die Duce-Rede (Orahtmeldungunserfes londonefVerffefers] f. b. London, 18. Mai. Wie hier verlautet, hatte der britiſche Bot⸗ ſchafter in Rom, Lord Perth, geſtern eine Unterredung mit dem italieniſchen Außenmini⸗ ſter Graf Ciano. Der Zweck dieſes Beſuches war nicht, wie die hieſige Linkspreſſe behaup⸗ tet hatte, eine Anfrage wegen der Muſſolini⸗ Rede in Genua, ſondern eine Ausſprache über die Lage in Spanien und, wie man hört, nahe bevorſtehende britiſche Anerkennung des Im⸗ periums. Der franzöſiſche Botſchafter in Lon⸗ don, Corbin, ſoll im Foreign Office über die gleiche Angelegenheit eine längere Unter⸗ redung mit dem Staatsſekretär Sir Alexander Ca dogan gehabt haben. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Eve⸗ ning Standard“ bezeichnet den Riß zwiſchen Italien und Frankreich in der Spanienfrage als außerordentlich tief. Muſſolini habe er⸗ fahren, daß Bonnet in Genf verſpro⸗ chen habe, die franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze noch mindeſtens zwei Monate lang zugunſten Barcelonas offenzuhalten. Für die nächſte Zeit find große ſowjetruſſiſche und tſchechiſche Waf⸗ fenlieferungen für Barcelona zu erwarten, ſo W zozat ee dn daß der Duce vollkommen im Recht geren ſei, wenn er feſtgeſtellt habe, daß in Spa⸗ nien Frankreich und Italien ſich gegenüberſtänden. Muſſolini ſei ent⸗ ſprechend dem engliſch⸗italieniſchen Abkommen entſchloſſen, die Spanienfrage ſo ſchnell wie möglich zu bereinigen. Es könne aber nicht ern rtet werden, daß er ſeine Truppen zurück⸗ ziehe, ſolange die Gegenſeite genau das Ge⸗ genteil tue und dauernd Verſtärkungen ſchicke. (Fortsezung oof Selte 2) Mannheim, 19. Mai. Es gibt ein Reich im Fernen Oſten, das ſich ſeit altersher als Reich der Mitte betrachtet. Nicht etwa, weil es geographiſch in der Mitte der Welt liegt, ſondern weil es ſich geiſtig und politiſch aus einer alten, in grauer Vorzeit ſich verlierenden Tradition als Mittelpunkt der Erde anſieht. Dieſes chineſiſche Reich der Mitte iſt eine theoretiſche Konſtruktion, und wer heute — etwa nach geopolitiſchen Geſichtspunkten— hierfür eine Berechtigung ſuchen wollte, der würde das vergeblich tun. Es dürfte überhaupt etwas ſchwierig ſein, den Anſpruch, das Land der Mitte zu ſein, für irgendein Reich auf die⸗ ſer Erde zu begründen. Denn dieſe Erde hat Todesſtrafe im Mmarek⸗-Prozeß beantragt Auch Verurieilung des Juden Neumann verlangt DNB Wien, 18. Mai. Im Prozeß gegen die Halbjüdin Martha Marek, die des vierfachen Giftmordes an⸗ geklagt iſt, beantragte der Staatsanwalt die Todesſtrafe. In ſeiner Schlußrede erklärte der Staats⸗ anwalt, daß eine Verbrecherin von dem Aus⸗ maß der Martha Marek noch nie vor einem öſterreichiſchen Gericht geſtanden habe. Sie ſei Das schwere-Bahnunglück in London Auf dem Charing-Croß-Bahnhof in Londoh stießen, wie berichtet, zwei vollbesetzte Unter— krundbahnzüge zusammen. Unser Bild zeigt den Abtransport der Vorletzten. Weltbhild(M) die reine Inkarnation des Böſen, die abſolute Verneinung alles Menſchlichen. Alle Stadien des Verbrchens habe ſie gekannt und das Sterben ihres ſechs Monate alten Kindes ſogar genießeriſch erlebt. Ferner beantragte der Staatsanwalt die Ver⸗ urteilung des wegen Verſicherungsbetruges mitangeklagten Juden Jenoe Neumann, der früher Rotgardiſt bei den Bolſchewiken⸗ horden des Bela Khun in Ungarn war. nun einmal die Geſtalt einer Kugel, auf deren Oberfläche nicht ſo leicht ein Mittelpunkt be⸗ ſtimmt werden kann. Es ſei denn, man begibt ſich in die Tiefe des Erdinnern und errichtet dort ein Reich, das dann in den Bezirken zu Hauſe iſt, in denen die Unterwelt des Altertums ihr Schattendaſein führte. Leichter dürfte es ſchon ſein, für einen Erd⸗ teil einen Mittelpunkt zu ſuchen, denn hier kann man die Grenzen abmeſſen, den Zirkel anlegen und ſo einen Mittelpunkt, der vielleicht mathematiſchen Geſichtspunkten gerecht wird, feſtſtellen. Aber das, was uns intereſſiert, iſt von ſolch abſtrakten Konſtruktionen weit ent⸗ fernt. Wir wollen wiſſen, wo die politiſche Mitte Europas liegt. Wollten wir nach geographiſch⸗ mathematiſchen Geſichtspunkten vorgehen, könnte es möglich ſein, daß wir in Anbetracht der großen Landmaſſe des„europäiſchen“ Ruß⸗ land bei dieſer Suche irgendwo am Dnjepr oder in Südpolen landen. Aber die grobe geographiſche Einteilung Europas gibt uns ſelbſt einen Hinweis. Im Sprachgebrauch der neueren Zeit jedenfalls wird das Gebiet Deutſchlands und ſeiner kleine⸗ ren Nachbarn als Mitteleuropa bezeichnet. Es iſt auch von keinem der unſeligen Nachkriegs⸗ politiker von der anderen Seite jemals beſtritten worden, daß Deutſchland der Kern dieſes Mit⸗ teleuropas iſt. Wir haben ſchon kürzlich an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß der Weg von Weſten nach Oſten in Europa heute ausſchließlicher als Ein in Enoland immer gern gesehenes Schausp iel Ausschnitt vom Aufmarsch der Garde:ruppen, der am vergangenen Dienstag in London statt- fand. UVnser Bild zeigt ein Bataillon der Goldstream-Garde. „Hakenkreuzbanner'“ donnerstag, 19. Mai 193 je durch deutſches Gebiet führen muß. Alle gro⸗ ßen Raſſen, die Europa bewohnen, ſtoßen an den Grenzen des Reiches zuſammen. Von Oſten und Südoſten kommen die Slawen, im Süden und Weſten grenzt das romaniſche Volkstum an das germaniſche Reich und im Norden, der einzigen freien Grenze, brandet die See. Kein anderes Land in Europa muß in ſolchem Maße die aus der Verſchiedenheit der Raſſen ſich er⸗ gebenden Spannungen über ſich hinwegfließen laſſen. In dieſer Lage— faſt im ganzen Verlauf ſeiner Grenzen mit Staaten in Berührung zu ſein, die volkstumsfremde Raſſen beherbergen —, iſt kein anderes Land in Europa. Zu den großen Raſſen der Slawen und Romanen tritt auf der kurzen Strecke, wo neuerdings ungari⸗ ſches Gebiet an das Reich grenzt, das kleine, aber politiſch aktive Volk der Magyaren. An der neuen deutſchen Reichsgrenze im Südoſten, nicht weit von Klagenfurth, gibt es die einzige Stelle in Europa, wo die drei großen Raſſen unſeres Erdteils, verkörpert durch die Staaten Deutſchland, Jugoſlawien und Italien, zuſam⸗ mentreffen. Das iſt der Kärntener Drei-Staa⸗ ten⸗Berg, der zweifellos eine politiſch und volkskundlich wichtige Stelle Europas iſt. Es gibt noch andere Beweiſe dafür, daß wir das Reich in der Mitte ſind. Allerdings wollen wir bei dieſer Beweisführung gleich betonen, daß wir ſie nicht freudig regiſtrieren, und zwar deshalb, weil ſie zu mancherlei politiſchem Un⸗ glück und zu manchen völkiſchen Mißverſtänd⸗ niſſen geführt hat. Es iſt dies ein einfacher Zahlenbeweis. Faſt die Hälfte aller Staaten Europas, 14 an der Zahl, grenzen nach der Rückgliederung der Oſtmark an das Deutſche Reich. Unſere neuen Nachbarn ſind: Ungarn, Jugoſlawien, Italien und Liechtenſtein. Die Zahl von 14 Nachbarn dürfte in der ganzen Welt wohl von keinem geſchloſſen ſiedelnden Volk erreicht werden; nicht einmal von den Mammutſtaaten, die ſich über Erdteile erſtrek⸗ ken, wie dem ruſſiſchen Reich. Zum Vergleich ſei darauf hingewieſen, daß Frankreich nur ſieben Angrenzer hat; darunter die kleinen Staaten Luxemburg und Andorra. Italien hat vier Angrenzer und England hat nur einen ewigen Verbündeten zum Nachbarn— das Meer. Aus dieſen einfachen und nüchternen Zahlen ergibt ſich die Verſchiedenheit der geographiſchen und damit auch der politiſchen Situation. Wer ſo viel Nachbarn hat, dem iſt es von Natur aus beſtimmt, daß unter ihnen Länder ſind, die begehrlich nach ſeinem Staatsgebiet ſchauen. Und wenn er ſchwach iſt, dann hat die⸗ ſer Staat zu gewärtigen, daß der Ausdehnungs⸗ drang der anderen ſein Gebiet verletzt. Wir wollen dabei nur an die Zeiten der deutſchen Ohnmacht erinnern, in denen Frankreich ſein hiſtoriſches Streben nach dem Weſten des Rei⸗ ches mit einem Einbruch ins Ruhrgebiet „krönte“; und in denen im Oſten der Einfall der Litauer ins Memelgebiet auch hier aus einer Stunde der Schwäche Kapital zu ſchlagen verſuchte. Wir wollen hier zwar keine territorialen An⸗ ſprüche begründen, aber es iſt unzweifelhaft, daß dieſe vielerlei über das Reich in der Mitte hinweggeſponnenen politiſchen Fäden dazu ge⸗ führt haben, Ecken und Winkel des Reiches ab⸗ zuſplittern. Heute iſt die Zahl der Staaten in Europa nicht gering, deren politiſcher Urſprung deutſch iſt oder die einen großen Teil Staats⸗ bürger deutſchen Volkstums umſchließen. Das Beſtreben dieſer, durch mancherlei Intrigen vom Mutterlande losgeſplitterten, Volksteile, Nachdem die engliſche Reaktion auf die Rede des Duce in Genua zunächſt in einem über⸗ raſchenden Stillſchweigen beſtand, ſetzt jetzt die engliſche Oppoſition mit um ſo größerem Lärm ein. Im Unterhaus wollte der Oppoſitionsver⸗ treter geſtern durchaus wiſſen, welche Ein⸗ ſtellung das Kabinettzur Spanien⸗ frage habe, nachdem Muſſolini ſeine Stel⸗ lung in Spanien mit wünſchenswerter Deut⸗ lichkeit klargelegt habe. Unterſtaatsſekretär Butler verwies auf frühere Erklärungen des Miniſterpräſidenten und erwiderte auf weitere Anfragen, daß die engliſche Regierung jeder⸗ zeit bereit ſei, ihre guten Dienſte zur Verfü⸗ aung zu ſtellen, um eine Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Frankreich und Italien auch zur be⸗ ſchleunigten Löſung der ſpaniſchen flusſprache Cord pertn-Sraf Ciano Fortsetzung von Seſlte 1 Frage zu erreichen. Der Abgeordnete Henderſon griff das in der hieſigen Linkspreſſe ſehr beliebte Schlagwort auf, daß Muſſolini zwiſchen England und Frankreich einen Keil treiben wolle, da die Spanienpolitik Englands mit der von Frankreich übereinſtimme. Er fragte, ob die britiſche Regierung hier ruhig zuſehen könne. Butler antwortete auf dieſe merkwürdige Frage, er könne eine ſolche Aus⸗ legung der Muſſolini⸗Rede nicht annehmen. „Mancheſter Guardian“ berichtet, man habe in Paris erfahren, daß London wahr⸗ ſcheinlich ſchon in den nächſten Tagen das ita⸗ lieniſche Abeſſinien anerkennen wolle ohne auf die weitere Entwicklung in Spanien oder auf Frankreich Rückſicht zu nehmen. Paris hofft auf Dermittlung Deunicdie Wirkung der Wernungen des Duce in Genua (orohtbeflchftunsefes porlser Veftrefers) .w. Paris, 19. Mai. Das geſamte außenpolitiſche Intereſſe Frank⸗ reichs iſt auf Rom gerichtet, wo die erwartete Wiederaufnahme der franzöſiſch⸗italieniſchen Geſpräche am Mittwoch ausgeblieben iſt. Um ſo ſtärker ſind die Hoffnungen, der engliſche Bot⸗ ſchafter in Rom, Lord Perth, könne bei ſeiner Unterhaltung mit Graf Ciano im franzöſi⸗ ſchen Sinne gewirkt haben. Der franzöſiſche Botſchafter in London, Corbin, hatte am Vorabend eine dahingehende Eingabe an das Foreign Office gerichtet. Havas verbreitet erneut die Auffaſſung, die angeblich in Rom herrſche, daß die Rede von Genua und beſonders der Satz des Duce gegen⸗ über Frankreich ohne Einfluß auf die in Gang befindlichen Unterhandlungen bleiben werde. Wie ſtark ſich jedoch die franzöſiſche Außenpolitik über die Warnung des Duce und über die Un⸗ terbrechung der Geſpräche erregt hat, geht aus der Haltung des„Temps“ hervor, der ſchon wieder eine neue Lesart über die Motive der Genua⸗Rede liefert. Der Duce ſei mit der Be⸗ handlung der Abeſſinienfrage in Genf nicht zu⸗ frieden, weil ihm vor allem an der Anerken⸗ nung des italieniſchen Imperiums durch die Großmächte liege. Dieſe ſei jedoch ausgeblieben und ſelbſt die engliſche An⸗ erkennung ſei durch die Politik Frankreichs ver⸗ zögert, deſſen Haltung im Spanienproblem zu⸗ gleich das Inkrafttreten des engliſch⸗italieniſchen Paktes und die Anerkennung des Imperiums verhindere. Das Blatt ſucht ferner die Angaben des„Corriere Padano“ über franzöſiſche Ge⸗ neralſtabshilfe für Barcelona in Zweifel zu ziehen. Ein formelles Dementi jedoch, wie es das„Journal des Debats“ für wünſchenswert bezeichnet, liegt noch nicht vor. paris verſorgt die Roten Dieſes Blatt erklärt, es iſt für niemand ein Geheimnis, daß manche unſerer Politiker, die ſchon die Anerkennung eines Botſchafters ver⸗ hindert haben, die Verlängerung des ſpaniſchen Bürgerkrieges für nützlich halten und die Ver⸗ ſorgung der Roten ermutigen. Das kommuniſtiſche Abendblatt„Ce Soir“ be⸗ hauptet ſogar, Außenminiſter Bonnet habe dem Rotſpanier Del Vayo, bei deſſen Beſuch am Vorabend beruhigende Erklärungen gegen die ſofortige Schließung der Pyrenäengrenze gegeben. Der in Berlin weilende italieniſche Staats⸗ ſekretär für Landwirtſchaft und Forſten, Prof. Taſſinari, ſtattete am Mittwoch dem Reichsernährungsminiſter R. Walther Darre, und dem Reichsarbeitsführer Hierl Beſuche ab, in deren Verlauf er ſich über die Aufgaben und Leiſtungen des Reichsnährſtandes und des Reichsarbeitsdienſtes unterrichtete. ins Reich heimzukehren, trägt nicht zur Beruhi⸗ gung der europäiſchen Atmoſphäre bei. Aber wir haben wohl ein Recht dazu, die Verantwortung dafür denen zuzuſchieben, deren Politik zur Abſplitterung und zur Zerſplitte⸗ rung des deutſchen Volkstums führte. Eine Ver⸗ antwortung dafür haben auch die zu tragen, die durch die Schaffung von Inſtitutionen wie der lächerlichen Genfer Liga eine Organiſation zur Verewigung des Verſailler Unfriedens aufge⸗ zogen haben. Ein Land, das ſich in ſolch exponierter Lage befindet, hat, wenn es auch ehrlich beſtrebt iſt, Kulturpolitische Betrachtungen aus Wien und Graz Das Kulturzentrum VWien/ Unterredungen mit Robert Ernst und Mi ko Jelusich Die Tatſache, daß aus der Metropole eines — 5 Millionen⸗Reiches über Nacht die auptſtadt eines wider Willen zum Staate ge⸗ machten Landſtreifens mit 6/ Millionen Ein⸗ wohnern geworden war, von denen faſt zwei Millionen auf Wien ſelbſt entfielen, iſt an der kulturpolitiſchen Erſcheinungsform Wiens nicht purlos vorübergegangen. Wenn die Donau⸗ tadt trotzdem ſeit 1918 ihre kulturelle Bedeu⸗ tung zu wahren wußte, ſo liegt das vor allem daran, daß das jetzt beſeitigte Syſtem im alten erprobtenRahmen“ weiterarbeitete. Wien blieb trotz Schufchnigg und jüdiſcher Ueberfremdung Kulturzentrum; es blieb ja die gewal⸗ tige Hofburg, es blieben Schönbrunn und der Siephansdom, es blieben das Burgtheater, die Staatsoper am Ring und die über achtzig ehe⸗ maligen Adelspaläſte mit ihrer kunſthiſtoriſch bedeutungsvollen Architektur, die vielen großen Kirchen, die Muſeen und Galerien mit ihren eminenten Kunſtſchätzen, es blieben eine Univer⸗ ſität von hohem Ruf, die Parks und Garten⸗ anlagen und die vielen Denkmäler von ſeltener Schönheit. arüber hinaus war es freilich nicht gelun⸗ gen, das Kulturleben des früheren Wien in alter Großzügigkeit fortzuführen. Die Donauſtadt drohte zum Muſeum zu wer⸗ den! Zwar iſt Wien zu allen Zeiten eifrig dar⸗ auf bedacht. ſich ſeinen Ruf als Mu⸗ fikſtadt zu wahren, da das Muſikaliſche nach wie vor beflimmend für ſein künſtleriſches und geiſtiges Antlitz geblieben iſt. Aber wenn man bedenkt, daß ſich von fünfzehn Konzertagenturen allein eine einzige in ariſchen Hän⸗ den befand, daß von Mbiſchen onzerten we⸗ nigſtens fünfzehn von jüdiſchen Dirigenten 5 leitet wurden, wird man die ſeltſame Folge mancher Konzertzettel der letzten Jahre ver⸗ ſtehen. Kleine ariſche Konzerwereine haben mühſam verſucht, deutſche Konzerte zu veran⸗ ſtalten. Es wurden die nötigen Geldmittel und auch eine große Beſuchergemeinde zuſammen⸗ — denn das Publikum war des jüdiſchen onzertgeſchäftes bald überdrüſſig geworden. Aber die Regierungsſtellen verweigerten hart⸗ näckig die Sahmerzen aller dieſer Unternehmun⸗ gen. Ein Schmerzenskind beſonderer Art war in der vergangenen Zeit die Wiener Staats⸗ oper, deren harge Miktel kein Enſemble erſten Ranges mehr erlaubten. Wie der Verantwort⸗ liche für das in der Landeskultur⸗ leitung der NSDApP, Robert Ernſt, dazu mit⸗ teilt, ſind die erſten Maßnahmen der Behebung früherer Mißſtände ſofort nach der Heimkehr ins Reich Se worden. Ver unden von der Wiener Stagatsoper ſind die füdi⸗ 1 Kapellmeiſter Bruno Walter⸗Schle⸗ inger, Krips und Alwin, der Regiſſeur Lothar Wallerſtein und die Ballettmeiſte⸗ rin Wallmann, in deren Bezirken ſich wäh⸗ rend ihrer fragwürdigen Tätigkeit eine ganze Serie von Skandalen enwickelte. Dafür wer⸗ den erſte Kräfte aus der Oſtmark und dem Reiche 15 Wien an das Dirigentenpult kommen, u. a. Wilhelm Furtwängler, Hans Knap⸗ pertsbuſch, Leopold Reichwein und Franz Moralt aus Graz. Wer—— langer Zeit zum erſten Male wie⸗ der nach Wien kommt, nachdem er in den ver⸗ gangenen Jahren faſt alle glanzvollen und groß⸗ zügigen Berliner Theateraufführungen und vieler Bühnen im Reich ſah, iſt tief erſchrocken über den künſtleriſchen Tiefſtand der Bühnen in der„Kulturſtadt“ Wien und den mora⸗ liſchen Tiefſtand in der„chriſtlichen“ Stadt Wien, Wohl iſt des Burgtheater noch im⸗ mer der bewunderte Mittelpunkt im Theater⸗ leben Wiens. Es hat auch, im Gegenſatz— Oper, ein reiches und wohlausgeglichenes En⸗ ſemble von hohem Rang. Und orſtellungen mit Hedwig Bleibtreu, Otto Treßler, Raoul Aslan, Willi Thaller, Ewald Balſer, Paula Weſſely oder gar mit Werner Krauß bringen es zu ganz ungewöhnlichen Leiſtungen. Jedoch im allgemeinen hat das Wiener Theaterleben 8 mit ſeinen Nachbarn im guten auszukommen, das Recht, durch die Betonung der eigenen Stärke alle die zurückzuhalten, die begehrliche Blicke über die Grenzen werfen. Die Stärke des Mutterlandes ſoll auch eine Gewähr dafür ſein, daß das deutſche Volkstum jenſeits der Gren⸗ zen einen moraliſchen Rückhalt hat. Das ſtarke Deutſche Reich in der Mitte Euro⸗ pas iſt ſo nicht nur ein Garant der Sicherheit des deutſchen Volkes, ſondern auch des Frie⸗ dens in der Welt. Koarl M. Hageneler. unter der Wirtſchaftsnot und den fremdraſſi⸗ gen Einflüſſen ſo 1 705 gelitten, daß von den einſt zahlreichen Bühnen viele ihre Pforten überhaupt ſchließen mußten. Vor allem bietet der Spielplan der letzten Monate einen traurigen Anblick. Von zehn wa⸗ ren oft nur zwei Aufführungen der deutſchen gewidmet! Die erſten Gegenmaßnah⸗ men zu unglaublichen Ueberfremdung hat Mirko Jeluſich, der neue kommiſſariſche Lei⸗ ter des Burgtheaters, getroffen. Er äußerte ſich ſelbſt über den kommenden Spielplan der Burg: Neben der Pflege der n deutſchen Dramatik wird an eine ſtärkere Förderung neuer Talente gedacht, insbeſondere junger deutſchöſterreichiſcher Dichter, die ſich bisher noch nicht durchzuſetzen vermochten, Es verſteht ſich, daß auch die bisher nur im Reich 4 75 ten bedeutenderen Autoren mit ihren Werken im Burgtheater 8 halten werden. Es ſind das vor allem: Friedrich Bethge, Hans Fr. Blunck, Hanns Johſt, Erwin G. Kolbenheher und E. W. Möller; auch die öſterreichiſchen Büh⸗ nendichter wie Max Mell, Hermann Heinz Ort⸗ ner, Joſef Wenter ſollen ſtärker zu Worte kom⸗ men. * „Die Gartenſtadt Gra I5 hat durch St. Ger⸗ main und die Iſolierungspolitik des alten Sy⸗ ſtems mehr gelitten als irgendeine Stadt der Oſtmark. Die Verkehrsverhältniſſe haben u. a. derart unglücklich verſchoben, da der Zu⸗ ſtrom der Reiſenden bei Bruck a. d. Mur über Leoben nach Klagenfurt abzweigt. Wer alſo von Wien über Graz nach Klagenfurt will, muß auf dem gleichen Wege, den er kam, bis Bruck urückfahren! Dieſes mannigfache Unheil hat freilich auch ſeine gute Seite: es bewahrte Graz vor einem unſinnigen Streben, ſich zur„Welt⸗ ſtadt“ auszudehnen, denn die Menſchen dieſer Stadt haben zu allen Zeiten eine ſtarke Ver⸗ bundenheit mit der ſteiriſchen Landbevölkerung aufrechterhalten, eine Tatſache, die ſich gerade kulturpolitiſch bis in kleinſte Lebensäußerungen hinein günſtig auswirkt. Das 160 000 Einwohner ſtarke Graz hatte ein⸗ mal zwei Theater. Das Schauſpielhaus wurde allerdings vor längerer Zeit in ein Kino um⸗ oee O Die Entwicklung der Geſpräche Rom — Paris und andererſeits die Beziehun⸗ gen zwiſchen London und Rom geſtalten ſich einerſeits ſehr widerſpruchsvoll, anderer⸗ ſeits förderlich für den Frieden Europas. Es zeugt nicht gerade für das gute Ge⸗ wiſſen Frankreichs, wenn man ſich dort über die deutlichen Worte, die Muſſolini in Genua geſprochen hat, aufs tiefſte erregt. Aus franzöſiſchen Preſſeſtimmen ergibt ſich zur Genüge, wie begründet das Miß⸗ trauen Muſſolinis gegen den guten Willen Frankreichs bei der endgültigen Liquidie⸗ rung der ſpaniſchen Angelegenheiten iſt. Es fehlt nicht an deutlichen Hinweiſen in der engliſchen Preſſe, daß es offenbar bewußte franzöſiſche Taktik iſt, die Roten in Bar⸗ celona und Valencia auf allen irgendwie möglichen Wegen mit Waffen und anderen Unterſtützungen zu verſehen, um den Kon⸗ flikt ſo lange wie möglich hinauszuziehen. Zweck und Ziel dieſes Verhaltens iſt neben der Wahrung höchſt egoiſtiſcher Intereſſen das Beſtreben, die endgültige Inkraftſetzung der engliſch⸗italieniſchen Vereinbarungen ſo lange wie möglich zu verzögern. Denn die Inkraftſetzung iſt an die Vorausſetzung der Zurückziehung der geſamten italieniſchen Truppenkontingente gebunden. Wenn nicht alle Nachrichten täuſchen, die jetzt vorliegen, iſt man in London nicht mehr länger gewillt, ſich dieſe Komödie vorſpielen zu laſſen, ſondern will offenbar auch ohne die Erfüllung dieſer Vertragsvorausſetzung das Imperium anerkennen. Das wäre eine deutliche Lehre an Frankreich und ein Be⸗ weis mehr dafür, daß ſich in der Weltpolitik allmählich vernünftige und geſunde Grund⸗ ſätze durchſetzen. FillIlIIIIIee AilllliIIItIIIImixIIzztIzzuIzuIIaatuneeeeeeii Feierliche örundſteinlegung zum Dolk:wagenwerk am W. Mai DNBE Berlin, 18. Mai. In ſeiner großen Rede bei der Eröffnung der Internationalen Automobilausſtellung kün⸗ digte der Führer den Bau eines gewaltigen deutſchen Volkswagenwerkes an. Die Grund⸗ ſteinlegung zu dieſem großen Werk, das in Fallersleben, 25 Kilometer nordöſtlich von Braunſchweig, erſteht, wird in Anweſenheit führender Männer von Partei, Staat und Wirtſchaft am Himmelfahrtstag, dem 26. Mai, um 13 Uhr vollzogen werden. In zahlreichen Koßß⸗Sonderzügen werden 50 000 Volksgenoſſen nach Fallersleben kommen, um an dieſem be ⸗ deutungsvollen Ereignis teilzunehmen. Streikwelle in Indien DNB London, 18. Mai. Indien wird wieder einmal von einer Streikwelle großen Ausmaßes heimge⸗ ſucht. Wegen Lohnſtreitigkeiten ſind in Cawn⸗ pore 10 000 Textilarbeiter in den Ausſtand getreten. Der Streik hat ſich auf die Spin⸗ nereien in Madras, Aſſam und Bihar ausge⸗ dehnt. In der letztgenannten Stadt ſind 10 000 Arbeiter davon betroffen. Die„Indiſche Kup⸗ fer⸗Corporation“ und die„Kabel⸗Geſellſchaft“ werden ebenfalls von dem Streik berührt. Man eine weitere Verſchärfung der Streik⸗ welle. gewandelt und die Oper übernahm von da ab als„Stadttheater“ auch das toire in gemiſchtem Spielplan. Der Spielplan wurde aber ſo„gemiſcht“, daß beiſpiels⸗ weiſe in einem Wochenplan neben Stücken wie „Mauſi“ und„Neuyorker Frauen“ oft allein eine einzige, noch dazu vielleicht franzöſiſche Oper die ſogenannte große Kunſt zu repräſen⸗ tieren hatte. So verlor das Grazer Theater in den vergangenen Jahren jeden Kontakt mit der deutſchen Bevölkerung. Und dabei iſt Graz zweifellos die lebendigſte und ſicher auch thea⸗ terfreudigſte Stadt der deutſchen Oſtmark. Die Grazer beſchäftigen daher zur Zeit eine Reihe großzügiger Pläne. Es iſt nicht aus⸗ daß in ein bis zwei chauſpielhaus wieder eröffnet wird. Danach wäre jedoch mit einem grundlegenden Umbau des alten Hauſes zu rechnen. In der Oper, deren ſchönes und geräumiges faltn nur eine innere Renovierung und Neuge⸗ taltung zu erfahren brauchte, ſollen vor allem bodenſtändige Kräfte gefeſtigt und Bins werden. Mit dem Theater wären auch Orcheſter und Konzertweſen— Einrichtungen, an denen ſich die Stadt bisher verblutet hat, ohne deren langſamen Niedergang aufhalten zu können. Die Umgeſtaltung des beſtehenden Kon⸗ ſervatoriums in eine ſtaatliche Muſikhochſchule und die Einrichtung einer Grazer Kunſtſchule 1 neben der Erweiterung der berühmten Grazer Univerſität ſind jedoch Pläne, die längere Ueberlegungen vorausſetzen, da ihre Durchfüh⸗ rung große bauliche Veränderungen erfordern würde. Durch die Eingliederung in das große volksdeutſche Reich hat ſich jedenfalls auch die kulturpolitiſche Situation der Steiermark und vor allem die Lage ſeiner Landeshauptſtadt voll⸗ ſtändig gewandelt..—J. Sudetendeutſche Muſik⸗Feſtwoche. In Teplitz⸗Schönau findet in der Zeit vom 21. bis 26. Mai eine der größten kulturellen Veranſtaltungen ſtatt, die das Sudetendeutſch⸗ 18 Laufe eines Jahres zur Durchführung ringt. den. ahren das Die franzi tung gegenü in Europa leiten, hier alten Bündt Mind⸗ „Sicherheit“ durch zweif werden mü Deshalb hal in London des Sowjet) deen Schutz 4 mobiliſieren zöſiſchen G⸗ politik w zu verkleider Die Darſt Bündnis mi giere, iſt m haben ein J außen hin al berſtänd lich nicht den en reich in erſt ſtarke, jederz hegt ſogar f ſpannenden riums auch engliſchen F franzöſiſchen würde. Inf der franzöſif Zuſamanena— bringen mi ſyſtem oder Linie Mosk das in jeder ſtück Paris Sowjetp⸗ pakt ſtütz gehen die 2 daß nur die ſtimmung zu meinſames verhüllen od Frankreich England k delsmäßigen men Perſpe beherrſchten einem Si Fortdauer de es auch wen gen Endſieg Vertretern z kommens mi Vorausſetzun leider ein ſe front“⸗bedine lona. Auf Francos. B⸗ Vertreter⸗En wurde unter Quai'Orſa oes. 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Deshalb haben ſich Daladier und Bonnet in London ſo ſehr bemüht, die Beibehaltung des Sowjetpattes zu verteidigen, England für den Schutz des tſchechiſchen Brückenpfeilers zu mobiliſieren und die ſchreienden engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Gegenſätze in der Spanien⸗ politik wieder einmal durch ein Kompromiß zu verkleiden. Die Darſtellung, als ob für Frankreich das Bündnis mit England vor allem anderen ran⸗ giere, iſt nur bedingt richtig. Beiſdde Staaten haben ein Intereſſe, ihre Zuſammenarbeit nach außen hin als möglichſt eng und möglichſt ſelbſt⸗ verſtändlich hinzuſtellen. Aber England beſitzt nicht den entſcheidenden Faktor, der für Frant⸗ reich in erſter Linie ins Gewicht fällt: eine täuſchen, die n nicht mehr ſtarke, jederzeit einſatzbereite Armee, und man ie vorſpielen hegt ſogar ſtarte Zweifel, ob bei den weltum⸗ ir auch ohne ſpannenden Intereſſen des britiſchen Impe⸗ orausſetzung riums auch nur ein ausſchlaggebender Teil der 13 wäre eine engliſchen Flotte für eine Verteidigung des und ein Be⸗ franzöſiſchen Kolonialbeſitzes geopfert werden würde. Infolgedeſſen iſt es das klaſſiſche Ziel der franzöſiſchen Außenpolitik ſeit Jahren, die Zuſammenarbeit mit England in Einklang zu bringen mit ſeinem kontinentalen Bündnis⸗ ſyſtem oder wenigſtens deſſen Ueberreſten: der Linie Moskau—Prag—Paris, erweitert durch r Weltpolitik unde Grund⸗ n zum das in jeder Hinſicht ſinngemäße Verlängerungs⸗ ſtück Paris—Barcelona. England ſoll den . Mai Sowjetpakt decken, den Tſchechen⸗ „, 18. Mai. pakt ſtützen. Was Spanien betrifft, ſo gehen die Abſichten derart weit auseinander, r Eröffnung daß nur die taktiſch herausgeſtellte Ueberein⸗ Sſtellung kün. ſtimmung zwiſchen beiden Mächten für ein ge⸗ meinſames Geſamtoperieren die Divergenzen gewaltigen verhüllen oder vertagen konnte. Die Grund⸗ zerk, das in — Frankreichs Intereſſe an Barcelona Staat und England hat, gemäß ſeinen vorwiegend han⸗ ſem 26. Mai, delsmäßigen Intereſſen, gemäß den unangeneh⸗ n zahlreichen men Perſpektiven für den Fall eines ſowjet⸗ Bolksgenoſſen beherrſchten Spanien kein Intereſſe an n dieſem be- einem Siege Barcelonas oder einer hmen. Fortdauer des Bürgerkrieges. Es rechnet(wenn es auch wenig dafür getan hat) mit dem baldi⸗ en gen Endſieg Francos. Beweis: Entſendung von Vertretern zu Franco und Abſchluß des Ab⸗ „ 18. Mai. kommens mit Italien, das Francos Sieg zur von einer Vorausſetzung hat. Frankreich dagegen nimmt ßes heimge⸗ leider ein ſehr aktives, nicht nur„Volks⸗ ud in Cawn⸗ front“⸗bedingtes Intereſſe an Barce⸗ Ausſtand lona. Auf keinen Fall wünſcht es einen Sieg uf die Spin⸗ I Francos. Beweis: nicht einmal die Geſte einer Bihar ausge: Vertreter⸗Entſendung nach engliſchem Vorbild wurde unternommen. Noch immer rechnet der Quai'Orſay auf längere Fortdauer des Krie⸗ ges. Kein Zweifel, daß ſeine Sympathien nicht bei den„Rebellen“ ſind, daß er iyren Sieg zu verhindern, mindeſtens zu verzögern trachtet. Warum dieſe ganze Haltung auch noch des heu⸗ tigen Frankreich? Weil das ſchlechte Gewiſſen dt ſind 10 000 ndiſche Kup⸗ ⸗Geſellſchaft“ herührt. Man g der Streik⸗ n von da wegen der bisher für Barcelona geleiſteten Un⸗ hauſpielreper⸗ terſtützung die Herſtellung ſreund⸗ er Spielplan ſchaftlicher Verhältniſſe zu dem künf⸗ daß beiſpiels⸗ Stücken wie——— n“ oft allein t franzöſiſche zu repräſen⸗ r Theater in ntakt mit der bei iſt Graz er auch thea⸗ Oſtmark. Die aher zur Zeit 5 nicht aus⸗ ahren das hird. Danach Dlegenden zu rechnen. geräumiges g und Neuge⸗ en vor allem nd gefördert zuch Orcheſter zinrichtungen, pverblutet hat, zu ehenden Kon⸗ kuſikhochſchule r Kunſtſchule ymten Grazer die längere jre Durchfüh⸗ zen erfordern in das große falls auch die eiermark und zuptſtadt voll⸗ .—J. Achsc Moskau-Drag-Daris-Bareciona Ständigen Pariser Vertreter Hons Wendt tigen National⸗Spanien Francos zweifel⸗ haft erſcheinen läßt. Weil eine jahrhunderte⸗ lange Tradition Frankreich das Ziel zeigt, in Spanien ſtets eine möglichſt ſchwache, für alle Fälle ungefährliche und mehr oder minder von Paris abhängige Regierung zu wünſchen. Jene Politik, die ſeinerzeit ſelbſt auf die Gefahr eines franzöſiſch⸗deutſchen Krieges, den Proteſt Frankreichs gegen einen Hohenzollernprinzen auf dem ſpaniſchen Thron auslöſte, beſteyt auch heute noch fort. Vor allem hegt Frankreich die Befürchtung, daß die von Italien gelei⸗ ſtete Waffenhilfe für Franco bei der Niederkämpfung des Kommunismus dauernde herzliche Beziehungen zwiſchen Italten und dem künftigen Spanien begründen wird. Die Angſt, daß bei einem Konflikt gleichzeitig von Italien und von Spanien aus gegen Nordafrila vorge⸗ gangen werden könnte, lebt in erſtaunlich wei⸗ ten Kreiſen. Ein eigenartiges Frühſtück Aus allem wird die Atmoſphäre jenes eigen⸗ artigen Frühſtückes verſtändlich, das am Vor⸗ abend von Genf Miniſterpräſident Daladier (und gleichzeitig Kriegsminiſter), Marinemini⸗ Große französische Manöver des Atlantik-Geschwaders Hier sieht man den Start eines Beobachtungs fluszeuses vom Mutterschiff„Béarn“. EBZ) beheimtagung der Jeſuiten Starke Vermehrung des Ordens— Das Lob des Papsies Von unssrem römischen Verfrefen Dr. v.., Rom, 18. Mai. Nach einer Tagungsdauer von über zwei Mo⸗ naten wurde jetzt die 28. Generalkongregation des Jeſuitenordens in Rom unter dem Vorſitz des Jeſuitengenerals Ledochowſki geſchloſ⸗ ſen. Als Ziel der zwei Monate dauernden Ver⸗ ſammlung wurde die Angleichung der„Ratio Studlorum“, des ſeit 1599 beſtehenden Studien⸗ ſyſtems, das die Grundlage der geiſtigen Altivi⸗ tät der„Geſellſchaft Jeſu“ darſtellt, an die Kon⸗ ſtitution„Deus Scientiarum Dominus“ des Pap⸗ ſtes Pius XI. angegeben. Nebenbei erfährt man, daß auch„alle neuen Probleme, die ſich aus den Verhältniſſen der gegenwärtigen Geſellſchaft er⸗ geben, geprüft“ wurden. Es ſteht zu vermuten, daß dieſer Aufgabe die Englands Fliegerinnen dienen in einer National an Luftreserve Die erste Formation des neuen weiblichen Fliegerreserve-Korps wurde jetzt im Flughafen von Romford in England aufgestellt. Für den Kriegsfall sind dieser Formation besondere Aufga- Feſtwoche. er Zeit vom n kulturellen udetendeutſch. Durchführung gibt. ben zugeteilt worden. So sollen die Fliegerinnen mit der Durchführung der Post- und Passa- Zgierflüge, sowie der Lebensmittel- und Medikamentenzufuhr für die Kämpfenden betraut wer- den. Die bekannte englische Sport- und Rekordiliegerin, Amy Johnson, ist zur Spezialausbil- dung ihrer Fliegerkameradinnen in die Leitung dieser Nationalen Luftreserve berufen worden. Hier sieht man, wie Amy Johnson in Romford der Fliegerinnen-Formation ihre Fahne über— Scherl-Bilderdienst(M) meiſte Zeit während der acht Wochen dauernden Beratung gewidmet war. Ueber die Beſchlüſſe der Jeſuitenverſammlung wurde nichts veröf⸗ fentlicht. Sie ſind wie dieſer Orden ſelbſt, der es nicht liebt, ins Licht der Oeffentlichkeit zu treten, mit Schweigen umgeben. Weniger geheim iſt die Feſtſtellung, daß die „Geſellſchaft Jeſu“ einen Höhepunktihrer Mitgliederzahl erreicht hat, wie ſie ihn zu keiner Zeit, ſelbſt nicht am Vorabend ihres Ver⸗ botes 1773, hatte. Stellt man dabei in Rech⸗ nung, daß die überaus zahlreichen Jeſuiten⸗ niederlaſſungen in Spanien und in Mexiko geſchloſſen wurden, ſo ergibt ſich, daß die Anſtrengungen der„Geſellſchaft Jeſu“ in den letzten Jahren, deſto feſter in anderen Ländern Fuß zu faſſen, von Erfolg für den Or⸗ den— nicht für die betreffenden Länder— ge⸗ krönt waren. Mit 42 Ordensprovinzen umfaßt der Orden zur Zeit 25 460 Mitglieder, davon 11 365 Jeſuitenpater, 8796 Studierende und 5299 Laienbrüder. Das iſt gegenüber der letzten Generalkongregation von 1923 eine Ver⸗ mehrung um 15 Provinzen, vier Vize⸗ provinzen und insgeſamt 8000 Mitglieder. Dem⸗ entſprechend hat ſich die„Geſellſchaft Jeſu“ den Verfolgungen, über die ſie Klage führt, mit Geſchick zu entziehen gewußt. Auf der 28. Generalkongregation des Jeſuiten⸗ ordens wurde die Entdeckung gemacht, daß der Orden„die demokratiſchſte Einrich⸗ tung der Kirche“ ſei. Dies iſt bei den an höchſter Stelle der katholiſchen Kirche zutagetre⸗ tenden liberaliſtiſch⸗demokratiſchen Tendenzen eine zeitgemäße Feſtſtellung, die der„Geſellſchaft Jeſu“ das Lob des Vatitans einträgt. Als Zei⸗ chen ihrer„demokratiſchen“ Gliederung wird dabei angeführt, daß der General des Ordens in keinem Fall eine autokratiſche Stellung einnehmen darf, ſondern die„Ge⸗ ſellſchaft Jeſu“ ihr höchſtes Organ in der Gene⸗ ralkongregation findet. Mit Abſicht wird dabei angeführt, daß die Gehilfen des Jeſuitengene⸗ rals knieend ſchwören müſſen, daß ſie ſofort die Einberufung der Generalkongregation des Or⸗ dens verlangen werden, ſofern ſie beobachten, daß der Jeſuitengeneral eigenmächtig vorgeht. Dieſe„demokratiſche Organiſation“ wurde wäh⸗ rend der jetzigen Verſammlung des Ordens vom Papſt Pius XI. mit den Worten belobt, daß der Heilige Stuhl„zu jeder Zeit und bei jeder Ge⸗ legenheit auf die Verehrung der erleſenen Schar ſeiner Söhne zählen könnte“. Pius XI. wett⸗ eifert in ſeiner Vorliebe für den Jeſuitenorden mit Clemens VIII., der nach der Anklage gegen den Jeſuitengeneral Aquaviva die Worte ſprach:„Wir glaubten, einen Miſſetäter zu fin⸗ den, und fanden einen Heiligen.“ Donnerstag, 10. Mai 1058 ſter Campinchi, den roten Barcelona⸗Dele⸗ gierten für Genf, del Vayo, den Sowjetbot⸗ ſchafter Suritz und eine ganze Reihe von franzöſiſchen„Volksfront“⸗Politikern im Ge⸗ bäude der Pariſer rotſpaniſchen„Botſchaft“ ver⸗ einte. In der Pariſer Preſſe iſt man über dieſe Veranſtaltung außerordentlich ſchweigſam ge⸗ weſen. Sie fand jedoch ihre Fortſetzung in dem Genfer Frühſtück, das Außenminiſter Bonnet dem Sowjetaußenkommiſſar Lit⸗ winow und einer Reihe gleichgeſtimmter Diplomaten gab, ſowie in Frankreichs ganzem Verhalten auf der Genfer Tagung, das ſich auf folgende Formel zurückführen läßt: Aeußer⸗ liches Zuſammengehen mit England, um den Londoner Bundesgenoſſen vor allem da feſtzu⸗ halten, wo das nach franzöſiſcher Anſicht gegen⸗ wärtig am notwendigſten iſt, nämlich an einer möglichſt gemeinſamen Stützung Prags. Dieſem Zuſammengehen zuliebe ſo⸗ gar Ablehnung der del Vayo-Entſchließung, alſo nicht etwa als Liebesdienſt für Italien. Der engliſche Druck war offenſicht⸗ lich. Obendrein hat Außenminiſter Bonnet ſogar noch den Vermittler zu ſpielen verſucht. Er war zweifellos vorher über die Barcelona⸗ Aktion unterrichtet, mit deren Erfolg del Vayo und Litwinow ſelbſt nicht gerechnet hatten. Sie ſollte, wie jetzt zugegeben wird, vor allem dazu dienen, der innerengliſchen Oppoſition Auftrieb zu geben: Bekämpfung und, wenn möglich, Sturz Champerlains war das Ziel dieſer Machenſchaften, die in veränderter Form übri⸗ gens weitergehen. Aus ihnen entſprang auch die Heranholung des Negus und die ſeltſame Art der ſogenannten Liquidation der Abeſſinienfrage. Für einflußreiche Kreiſe in Frankreich iſt ſie höchſtens ſuspendiert. Die Ausdrucksweiſe Bonnets und ſein Verhalten gegenüber„Seiner Majeſtät“ ließen, genau wie ſeine Sympathiebekundungen für Barcelona, den inneren Gegenſatz zur Haltung Lord Hali⸗ fax' trotz äußerlicher Gleichſchaltung recht gut erkennen. Auch die franzöſiſche Beteiligung an der Beendigung der Abeſſiniendebatte entſprang keineswegs einem Herzensbedürfnis Italien gegenüber oder gar einem Wunſch, die Erbſchaft der Sanktionen zu liquidieren, die Bonnet viel⸗ mehr noch einmal zu rechtfertigen ſuchte. Sie entſprang dem gemeinſamen Wunſch, aus einer Sackgaſſe herauszukommen, und der Pariſer Hoffnung, Muſſolini zu entſprechenden Kon⸗ zeſſionen in Spanien und in ſeinem Verhältnis zu Deutſchland zu veranlaſſen. Fehlgeſchlagene Spekulationen Nun, dieſe Hoffnungen haben ſich als gegen⸗ ſtandslos erwieſen.„London und Paris ſpe⸗ kulierten auf italieniſche Neutra⸗ lität im Falle eines Konfliktes mit dem Drit⸗ ten Reich. London und Paris haben verloren“, ſagt ein Pariſer„Volksfront“⸗Blatt. Das iſt, ſoweit es ſich um London handelt, natürlich Un⸗ ſinn, und Kriege gibt es höchſtens in den Wunſchträumen der Bolſchewiſten. Richtig war, daß Frankreich zweien ſeiner Bundesgenoſſen eine günſtigere Stellung verſchaffen wollte, näm⸗ nafſe ſjaut iſt empfindlich gegen 5onnel Erſt abtrocknen, dann mit Nivea einreiben. So mindern Sie die Gefaht des Sonnenbrandes und erhalten eine tiefbronzene Hauttoͤnung C136 lich Prag und Barcelona. Das iſt in der Tat mißlungen. Jetzt ſind die Fronten in aller Deutlichkeit ſichtbar. Es handelt ſich nicht, wie die Pariſer Preſſe es immer gern hinſtellen möchte, um einen Gegenſatz der Achſe Berlin— Rom und einer„Achſe London— Paris“. In Wahrheit gibt es nur einen einzigen Gegenſatz: den zwiſchen Europa und dem Kommunis⸗ mus, der aus Spanien oder aus der Tſche⸗ choflowakei Brandherde für die Entfachung eines größeren Konfliktes zu machen hofft. Ihm ſteht der feſte Damm Berlin— Rom entgegen. Auch die Linie London— Rom und die ſich anknüpfende Linie London— Berlin dienen dem Frieden. Aber die Achſe Moskau— Prag — Paris— Barcelona ſucht Guropa zu zer⸗ ſchneiden. Deshalb war Muſſolinis Warnung an Frankreich ſo berechtigt. präſident Dorgas deportiert 600 verhaftete Aufſtändige DNB Rio de Janeiro, 18. Mai. 600 verhaftete Teilnehmer an der letzten Auf⸗ ſtandsbewegung ſind im Laufe des Tages auf eine große Inſel geſchafft worden, deren Namen geheim gehalten wird. Inzwiſchen ſind noch zahlreiche weitere Ver⸗ haftungen, vor allem unter der Angeſtellten⸗ ſchaft der Bank von Braſilien, durchgeführ worden. flmerikaniſches Flugzeug verbrannt DNB Los Angeles, 18. Mai. Das ſeit Montag auf dem Flug zwiſchen St. Paul und Los Angeles verſchollene neue Großflugzeug iſt jetzt nach fieberhafter Suche, die durch Nebel außerordentlich erſchwert wurde, verbrannt aufgefunden worden. Alle neun In⸗ ſaſſen ſind tot. Die Flugzeugtrümmer wurden im Gebirge zwiſchen der Mohawe⸗Wüſte und Los Angeles entdeckt. ——— —————— Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Mai 1958 Jugend muß ſich ſelbſt führen Baldur v. Schirach vor Oesterreichs]-· Führern DNB Salzburg, 18. Mai. Auf einer großen Arbeitstagung der Führer⸗ ſchaft der öſterreichiſchen H in Salz burg ſprach am Mittwoch der Reichsjugendführer Baldur von Schirach. Am Anfang einer Periode harter Alltagsarbeit gab er in Gegen⸗ wart ſämtlicher Amtschefs der Reichsjugend⸗ führung der Jugendbewegung Adolf Hitlers in Oeſterreich ſeinen Auftrag, indem er die er ⸗ zieheriſche Idee entwickelte, die Erfolg und Glück der Millionengemeinſchaft unſerer deutſchen Jugend in den vergangenen fünf Auf⸗ baujahren begründete. Es muß auch hier auf dieſem Boden, ſo ſagte er, das erzieheriſche Geſetz, das ebenſo wie im Altreich ſich aus der Kampfzeit der illegalen öſterreichiſchen HJ entwickelt hat, den bevor⸗ ſtehenden Einſatz der Jugend für das Groß⸗ deutſche Reich beſtimmen. Baldur v. Schirach erinnerte an die Gebote des Führers über die Erziehung der Jugend, deren Selbſt⸗ führung und freiwilliges Bekenntnis zum Staat und zur nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung immer der Garant für die Begeiſte⸗ rung und Einſatzfreudigkeit der Jugend eines Volkes bleibe. Die Vergangenheit hat uns keine Er⸗ ziehungsrevolution gebracht, denn mit langen Haaren, kurzen Hoſen und Schillerkragen iſt das nicht getan. Was die Jugendbewegung der Vergangenheit vollbrachte, war nur ein Pro⸗ teſt gegen die bürgerliche Geſellſchaft. Wir ha⸗ ben heute der Welt eine neue Eriehungs⸗ (SBZ) Göring begrüßt verdiente Kämpier Vor dem ersten Spatenstich zum Bau des Tauernkraftwerkes reichte Generalfeldmarschall Göring erst den zum Tode verurteilten alten Kämpfern aus der illegalen Zeit des Salzbur- ger Landes die Hand zum Gruß und Dank. Blick in die Zeitschriften des Monats n den beiden Maiheften der Zeitſchrift zWille und Macht“ finden wir wieder überaus intereſſante Beiträge. So wird an die⸗ ſer Stelle das Weltbild Paul Ernſt durch Eber⸗ hard Wolfgang Möller, der die geſetzgeberiſche Kraft des Dichters darſtellt, und das Religiöſe in einem ungemein ſcharf nachempfundenen Umriß von Heinz Schwitzke herausgehoben. Es werden Grenzen gezogen— ſo gegen die Paul⸗Ernſt⸗Geſellſchaft— das Werk des Dich⸗ ters wird gleichſam Met. Gis von der Jugend übernommen und gehütet. Gibt es ein ſchöneres Geſchenk für einen deutſchen Dichter? Das zweite Maiheft bringt als Nachtrag eine Aus⸗ einanderſetzung der Schriftleitung mit dem Dichter Kurt Kluge, der Paul Ernſt angriff. ſchreibt Fr. W. Hymmen über den Ma⸗ ler Brueghel. Colin Roß ſchreibt über das rät⸗ ſelhafte Amerika und Fr. Lange unternimmt eine„Wanderung an neuen Grenzen“, Wieder vermittelt die preiswerte Zeitſchrift(ſie koſtet 30 Pfennige) intereſſante Einblicke in Kultur und Politik. Sie iſt aus unſerem Geiſtesleben nicht mehr fortzudenken.—„Das Deutſche Volksſpiel“ bringt in der Maifolge Bei⸗ träge zur Sonnenwendfeier und eine Erinne⸗ rung an den älemanniſchen Heimatdichter Au⸗ geſt Ganther, der Anfang April des Jahres eſtorben iſt. Sein Spinnſtubenſtück„Der Klo⸗ terſchütz“ iſt in Laienſpielkreiſen oft geübt und gegeben worden. Die„Oſtdeutſchen Monatshefte“, die von Carl Lange in Danzig herausgegeben werden, haben ein neues äußeres Gewand er⸗ alten und erſcheinen jetzt im Verlagshaus ong& Co., Berlin, in beſſerer Aufmachung. Von den Beiträgen ragen die——— des Generaloberſten Heye„Wie mir der deutſche Oſten zur Heimat wurde“ beſonders heraus Wrof, Ehrlich berichtet über„Neue Forſchungs⸗ ergebniſſe ur Vor⸗ und 3 chichte im Deutſchen Oſten“ und Prof. Droſt ſchreibt einen fehr einprägſamen Aufſatz über„Danzig und die Kunſt des 19. Jahrhunderts“. Zu dieſer oſt⸗ deutſchen Zeitſchrift geſellt ſich ſeit drei Mona⸗ idee geſchenkt, die kein anderes Vorbild beſitzt als uns. Der Reichsjugendführer erklärte dann, daß die HJ ihren ſtaatlichen Erziehungsauftrag in Oeſterreich übernommen habe und nach den ſichtbaren Erfolgen im Altreich nun auch in dieſem deutſchen Land ſicher den Weg für ihr Handeln und Tun finde. Die Grundſätze einer körperlichen Ertüchtigung und Lei⸗ beserziehung zur Itählung und Kräftigung des Körpers, wie die Erziehung zu künſtle⸗ riſchem Empfinden, zu Stil, Geſchmack und Form, wie zu innerer Gläubigkeit und Cha⸗ rakterſtärke würden nun auch hier ihre Verwirk⸗ lichung erfahren. Es ſolle jeder immer der Tugenden eingedenk ſein, die allen Erfolg be⸗ dingen: Die eigentliche große erzieheriſche Tat für ein Volk liegt darin, daß man in ſeiner Jugend blinden Gehorſam, unerſchütterliche Treue, be⸗ dingungsloſe Kameradſchaft und unbedingte Zuverläſſigkeit verwurzelt. Es wird, indem ſch dazu die deutſche Jugend ſelbſt erzieht, die Ge⸗ währ dafür gegeben, daß das kommende Ge⸗ ſchlecht dieſe nationalſozialiſtiſchen Tugenden auch niemals wieder vergißt. Der deutsche Triumph beim Großen Prels von Tripolls Marschall Balbo überreicht dem Mercedes-Benz-Sieger beim Großen Preis von Tripolis, Her- mann Lang, den Siegespokal. In der Mitte Korpsführer Hühnlein. Ein Tuem ragt über zwei renzen Einv/ eihung eines imposanten Bauv/erkes hei Ralibor Elgener Beflchfſdes„Hokenkreuzbonnet“) S. Ratibor, 18. Mai. Ratibor, die Stadt an den zwei Grenzen, deren Wahrzeichen, der Bismarckturm, nach der Grenzziehung Jahre hindurch auf polniſchem Boden ſtand und dann durch unduldſame Ele⸗ mente dem Erdboden gleichgemacht wurde, hat ſich ein neues Symbol geſchaffen, den Grenz⸗ landturm. Am Vorabend der Weihe der ober⸗ ſchleſiſchen Feierſtätte am Annaberg, die am 22. Mai ſtattfindet, wird der Grenzlandturm in feierlicher Weiſe durch den Oberpräſidenten und Gauleiter Wagner ſeiner Beſtimmung über⸗ geben werden. Auf den die Stadt von Weſten her beherr⸗ ſchenden Höhen ſtrebt das gewaltige Bauwerk in die Weite und kündet über die Grenzen hin⸗ aus von der Schaffens⸗ und Geſtaltungskraft des Nationalſozialismus. Die mächtig wirkende Einfachheit des Umriſſes, die ſtrenge Gliede⸗ rung des Mantels mit dem wirkungsvollen Wechſel tragender Betonſäulen und Klinker⸗ ſteinwände, die abgeplattete vordere Fläche, die in faſt vierzig Meter Höhe die Aufſchrift „Deutſchland, Deutſchland über über alles“ trägt, und in einem wuchtigen Hoheitsadler ausklingt, geben dem Ganzen eine betont künſtleriſche Note. Leid der Uachkriegszeit Wie ſelten eine Stadt hat Ratibor deutſches Nachkriegsſchickſal tragen müſſen. Die Stadt bot vor dem Weltkrieg ein Bild gewerblichen Fleißes und kulturellen Fortſchritts. Das Dik⸗ ten eine andere„Der Deutſche im Oſten“, die von Dr. Fuchs im Vorpoſtenverlag, Danzig, geleitet wird. Dieſe Monatsſchrift Za einen anderen Charakter. Sie iſt politiſch zeitnäher, weniger akademiſch und von dem Ungeſtüm der Jugend erfreulicherweiſe lebhaft vorwärtsgetra⸗ Wil Die erſten Hefte vermitteln ein zhofnih ild von dem neuen Wollen, das hoffentlich durchgehalten werden kann. Junge oſtdeutſche Dichter— Martin Damß, Herybert Menzel, Kilian Koll, Otfried Graf Finckenſtein u. a. wir⸗ ken mit und geben der aktiviſtiſchen Zeitſchrift des Oſtens(im weiteren Sinne des Wortes) auch ein literariſch⸗künſtleriſch wertvolles Ge⸗ präge. Die„Weltliteratur“ widmet ihr Mai⸗ heft der„Deutſchen in Oeſterreich“ und ſtellt die Werke Franz Nabls und des jungen Lyrikers Franz lögel in den Vordergrund. — Die„Weltſtimme“, die in ihren Berich⸗ ten für deutſches Schrifttum und für auslän⸗ diſche Werke werben, haben einen Teil der Nummer auf italieniſche Bücher bzw. Bücher, die in Italien oder von Italien handeln abge⸗ ſtellt. Friedrich Grieſes„Bäume im Wind“ werden ſonſt noch ausführlich behandelt, auch Hans Francks„Anette“⸗Roman. Von dem jun⸗ gen Oeſterreicher Linus Kefer, den man für eine dichteriſche Hoffnung hält, wird eine Er⸗ ählung„Die Freunde“ als Leſeprobe veröf⸗ fenlicht Die„Literatur“ läßt Willy Kramp über„Das Verhältnis von Dichtung und Wirk⸗ lichkeit“ berichten, Franz Tumler gibt ein„Ver⸗ S aus Oeſterreich“, F. O. H. Schulz ge⸗ enkt Auguſt Winnigs. Intereſſant ſind die Hörſpielüberſichten Gerd Eckerts. In dem neuen Heft der„Zeitungswiſſenſchaft“, das leider nur zu einem Fünftel noch größere wiſ⸗ ſenſchaftliche Abhandlungen enthält, dagegen den nachrichtenmäßigen Charakter(warum denn!?) verſtärkt hat, leſen wir zwei Beiträge von Dr. Karl KurthZeitungswiſſenſchaft oder Leſerſoziologie“ und Prof. Kapp⸗Freiburg„Zei⸗ tungswiſſenſchaft und Preſſe“, ein Aufſatz, den man namentlich mit der Preſſe und in der Preſſe arbeitenden Volksgenoſſen und Kamera⸗ den zur Kenntnis wünſcht. Heinz Grothe. tat von Verſailles aber machte Ratibor zur „Stadt an den zwei Grenzen“. Bis unmittel⸗ bar an die Stadt heran rücken die Grenzen der beiden neuerſtandenen Staaten Polen und Tſchechoſlowakei. Durch Abtretung an beide Länder büßte der Landkreis 53,15 Prozent ſeiner Geſamtfläche mit 65164 Ein⸗ wohnern ein. Damit verlor die Stadt Ra⸗ tibor ihr geſamtes wirtſchaftliches Hinterland. Die neuen Nachbarn ſchloſſen ihre Grenzen ge⸗ gen jede Einfuhr. Handel, Induſtrie und Ge⸗ werbe gingen immer mehr zurück. Weit über 6000 deutſche Volksgenoſſen ver⸗ loren ihre Arbeitsſtätte. Ein ungeheurer Flücht⸗ lingsſtrom ergoß ſich in die Stadt und ver⸗ mehrte mit 1800 vertriebenen Familien das Elend. Mit ihrem Anteil an Erwerbsloſen, gemeſſen an der Zahl ihrer Einwohner, ſtand die Stadt in der Zeit der nationalen Erhebung an der Spitze der deutſchen Städte. Durch die nationalſozialiſtiſche Revolution wurde die Stadt vom drohenden Unter⸗ gang zurückgeriſſen. Das Wort von der ſterbenden Stadt geriet in Vergeſſenheit. Ueberall regt ſich neues Leben. Werke werden moderniſiert, ſtillgelegte arbeiten wieder. Das Bett der Oder wird auf zehn Kilometer Länge verlegt. Die Statiſtiken ſprechen eine deutliche Sprache von ungeahntem Wirtſchaftsauſſtieg. Nun ragt der Grenzlandturm als Symbol des harten undentſchloſſenen Selbſt⸗ erhaltungswillens des Volkes ge⸗ waltig in das Land bis weit über die Gren⸗ zen. Durch ihn verkündet das Grenzlandvolk angeſichts der anbrandenden Wellen fremden Volkstums ſein unerſchütterliches Bekennt⸗ nis zumangeſtammten Vaterland. Max Halbes:„Erntefest“ im Deutſchen Theater Berlin aufgeführt Kürzlich erſt ſahen wir den nun ſchon über 70 Jahre alten Dichter Max Halbe aus Anlaß der Filmuraufführung der anfführi Jetzt durfte er den Dank bei der Erſtaufführung ſei⸗ nes weſtpreußiſchen Schauſpiels„Erntefeſt“ ſelbſt entgegennehmen. Der alternde Dichter hat das Recht auf einen ihm gemäßen Stil. Max Halbe führt uns auf den Ramiſchen 10015 wo ein ehemaliger Profeſ⸗ ſor, das ſchrie eine Frau, ſich der Landwirt⸗ ſchaft verſchrieben hat. Denn die Frau iſt die Seele des Hofes. Der Profeſſor wird durch das Eintreffen einer früheren Mitarbeiterin zur Fortſetzung ſeines zweiten Bandes eines Buches„Volk und Staat“ angeregt und verſucht dieſe Arbeit. Durch die plötzlich erſcheinende Mitarbeiterin gerät für zwei Akte die Ehe in einige Spannungen, die aber auf Grund der vernünftigen Verzichtleiſtung der Frauen und der Beſinnung des Mannes werden. Ueberdies kehrt, die Mutter g daran— und das iſt ſchließlich ihr Sieg— der in Rußland in Gefangenſchaft geratene Sohn, den man verloren dachte, heim und ſo iſt ein dreifaches Erntefeſt gegeben mit der Vollendung der Arbeit des Profeſſors, mit dem Einbringen des letzten Fuders und mit der Heimkehr des Sohnes, der den Hof übernehmen, während der Vater nach Danzig an die Hochſchule zurück⸗ gehen wird. In einem geräumigen Bühnenbild Ernſt Schüttes bewegt Franz Schnyder die Ge⸗ ſtalten, von denen der Profeſſor Ramin Theo⸗ dor Loos' beſonders herausragt, auch Hilde⸗ gard Grethe, die neu im Enſemble iſt, ver⸗ mag die ſchwierige Rolle der Frau zu erfüllen. Karin Evans iſt die Mitarbeiterin. Ein paar klar gezeichnete Randfiguren vervollſtändigen das Bild. Es gab freundlichen Beifall. Heinz Grothe. Artur Kutſcher 60 Jahre alt. Der Münchner Univerſitätsprofeſſor und Theater⸗ aubie felſenfeſt⸗ Weltbild(0 Dr. dresler 10 Jahre alt DNB München, 18. Mai. Der Reichshauptamtsleiter in der Reichs ⸗ preſſeſtelle der NSDAp, Dr. Adolf Dres⸗ ler, vollendete am 18. Mai ſein 40. Lebens · jahr. Dr. Dresler iſt Träger des Goldenen Ehren⸗ zeichens der NSDaA, nahm am Aufſtandsver⸗ ſuch vom 9. November 1923 teil und gehört zu den älteſten Schriftleitern der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung. Er iſt der dienſtälteſte An⸗ gehörige der Reichspreſſeſtelle der NSDAP. Dr. Dresler hat den Weltkrieg als junger Kriegsfreiwilliger mitgemacht und eine ſchwere Verwundung davon getragen. Er hat ſich be⸗ ſonders um die deutſch⸗italieniſchen Beziehun⸗ gen verdient gemacht und iſt durch eine Reihe von Schriften über die italieniſche Preſſe und durch Ueberſetzungen hervorgetreten. In fiürze Am Mittwoch empfing Reichsminiſter Dr. Goebbels den italieniſchen Dichter Gov⸗ vredo Ginocchio, deſſen 1937 in Italien mit dem Staatspreis ausgezeichnetes Werk„In Parete“(In der Felswand) vor kurzem in Breslau mit großem Erfolg aufgeführt wurde. 2* Aus Anlaß der Eröffnung des unmittelbaren funktelegrafiſchen Dienſtes zwi⸗ ſchen Deutſchland und Peru hat der Präſident von Peru dem Führer und Reichs⸗ kanzler Grüße übermittelt, die der Führer auf gleichem Weg herzlich erwidert hat. * Eine Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen vom 17. Mai, die demnächſt veröffent⸗ licht wird, ſieht eine Befreiung von der Kraft⸗ fahrzeugſteuer für alte Kraftdroſchken und Mietkraftwagen vor. wiſſenſchaftler Artur Kutſcher konnte ſein 60. Lebensjahr vollenden. Aus dieſem Anlaß erſcheint im Pflugſchar⸗Verlag Düſſeldorf eine Feſtſchrift mit Beiträgen von Friedrich Bethge, Hanns Braun, Profeſſor Doerpfeld, Dr. Ge⸗ ratewohl, Hans Grimm, Max Halbe, Arthur Hübſcher, Hanns Johſt, Eugen Ortner, Karl Ude, Joſef Magnus Wehner u. a. „Orpheus“ auf der Dietrich⸗Eckart⸗ Bühne. Im Rahmen der Berliner Sommer⸗ 4 1938 wird auf der Dietrich⸗Eckart⸗ Bühne Glucks Oper, Orpheus und Eurydice⸗“ in einer ſzeniſchen Bearbeitung von Hans Niedecken⸗Gebhardt zur Aufführun ———— Die muſikaliſche Leitung hat Eri rthmann. Bekannte Soliſten, Chöre, Orcheſter und Hunderte von Tänzern und Tänzerinnen werden bei dieſer großartigen Wiedergabe zu⸗ ſammenwirken. In einer wirkungsvollen Tanz⸗ jzene, die den ganzen Raum der Bühne um⸗ ſpannt, wird das Spiel ſeinen Ausklang fin⸗ fat Die Erſtaufführung findet am 11. Juni att. Das Theater Friedrichs des Groffen wird wieder spielen Innerhalb der„Feſtlichen Muſiktage in Pots⸗ dam 1938“, die bekanntlich vom 20. bis 27. Juni unter der Schirmherrſchaft von Miniſterpräſi⸗ dent Göring veranſtaltet werden, iſt auch eine Aufführung im Rokoko⸗Theater Fried⸗ 1 des Großen im Park von Sansſouci eplant. Dieſes reizvolle kleine Theater, das im euen Palais untergebracht iſt und nur 300 170 Zahr aufweiſt, öffnete vor nunmehr genau 170 Jahren zum erſten Male ſeine Pforten 55 die damalige Hofgeſellſchaft. In dieſem Jahre ſoll auf der kleinen Bühne das Melodrama „Medea“ von Georg Benda, einem Kom⸗ poniſten des 18. Jahrhunderts, zur Aufführung gelangen. Belkannte Mitglieder der Berliner Opernhäuſer werden die Hauptrollen ſingen, während das Ballett des Deutſchen Opernhau⸗ ſes den tänzeriſchen Teil beſtreitet. Das Ber⸗ liner Philharmoniſche Orcheſter wird unter der Leitung von Hans von Benda ſpielen. „Hakenk Wie aus ve in Zuſamme ſammenſtößen ein ſudetend choſlowakiſche verletzt wurd mierten Sich Prag verſ Troppauer P diert, gegen fahren eingele regelung geht choſlowakiſche Schuld der T Immer 21 neue Sck Die Polniſ⸗ von den Abſie organiſat ſcher Schulen bewohnten C errichten. Di der polniſcher Schulverein n gebiet allein neue Volksſch. Bau dieſer S Bevölkerung Mai 1058 lpolis, Her- /eltbild(V re alt t, 18. Mai. der Reichs⸗ olf Dres⸗ 40. 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Mai 1958 Tſchechiſche Schuld erwieſen bei den Zusammenslößen in Troppau/ Verselzung des schuldigen Polizei-Kommandanten DNB Prag, 18. Mai. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, wurde in Zuſammenhang mit den gemeldeten Zu⸗ ſammenſtößen am 1. Mai in Troppau, wo ein ſudetendeutſcher Rechtsanwalt von tſche⸗ choſlowakiſchen Polizeibeamten lebensgefährlich verletzt wurde, der Kommandant der unifor⸗ mierten Sicherheitswache in Troppau nach Prag verſetzt. Zwei weitere Beamte der Troppauer Polizei wurden vom Dienſt ſuspen⸗ diert, gegen andere wurde ein Diſziplinarver⸗ fahren eingeleitet. Aus der Tatſache dieſer Maß⸗ regelung geht klar hervor, daß ſich auch die tſche⸗ choſlowakiſchen Behörden von der ſchweren Schuld der Troppauer Polizei überzeugt haben. Immer wieder„Iihechiſterung⸗ 21 neue Schulen im polniſchen Wohngebiet DNB Warſchau, 18. Mai. Die Polniſche Telegraphenagentur berichtet von den Abſichten der tſchechiſchen Schul⸗ organiſation, eine Reihe neuer tſchechi⸗ ſcher Schulen in den hauptſächlich von Polen bewohnten Gebieten der Tſchechoſlowakei zu errichten. Dieſe Abſicht ſei eine Provokation der polniſchen Bevölkerung. Der tſchechiſche Schulverein wolle in dem polniſchen Siedlungs⸗ gebiet allein drei Mittelſchulen und dazu 18 neue Volksſchulen errichten. Der Entſchluß zum Bau dieſer Schulen, die zur Tſchechiſierung der Bevölkerung beitragen ſollen, ſei in einem Augenblick gefaßt worden, in dem verſchiedene tſchechiſche Stellen eine Aenderung in ihrer zur polniſchen Minderheit ankün⸗ igten. Ein 55-Wachtpoſten ermordet DNB Weimar, 18. Mai. Die Kriminalpolizei Weimar teilt mit: Wie bereits in einem Teil der Preſſe bekanntgegeben worden iſt, ſind folgende Häftlinge nach Be⸗ Die Pinzgauer begrüßten den Generalieldmars chall Als Hermann Göring in Zell am See eintraf wurde er von den Pinzgauen Bauern besonders herzlich begrüht. SBZ) Die zu/ei Tãter auſ der Flucit/ 1000 NMKk. Belohnung ausgesetzt gehung eines Mordes an einem ⸗Wacht⸗ 7 55 bei Weimar flüchtig geworden: 1. Emil Bargatzky, geboren 10. 11. 1901 in Mülheim(Ruhr), etwa 1,76 Meter groß, ſchlank, ovales Geſicht, braune Augen, defekte Zähne, bartlos, kurzgeſchorenes Haar. 2. Peter Forſter, geboren 15. 3. 1911 in Gaisheim,.72 Meter groß, ſchlank, ovales Ge⸗ ſicht, blaue Augen, Stupsnaſe, vollſtändige Zähne, bartlos, kurzgeſchorenes Haar. Bei der Flucht trugen die Täter Gefangenen⸗ kleidung, die ſie aber inzwiſchen gewechſelt ha⸗ ben können. Die Nachforſchungen nach den beiden Ver⸗ brechern waren bisher erfolglos. Der Ober⸗ ſtaatsanwalt als Leiter der Anklagebehörde beim Landgericht Thüringen in Weimar hat für Angaben, die zur Ermittlung und Ergrei⸗ fung der Mörder führen, eine Belohnung von 1000 RM ausgeſetzt. Die Verteilung der Be⸗ lohnung erfolgt unter Ausſchluß des Rechts⸗ weges. An alle Volksgenoſſen ergeht die drin⸗ gende Bitte, ſachdienliche Wahrnehmungen der nächſten Polizei⸗oder Gendarmerie⸗ ſtation mitzuteilen. Frau mit dem fjammer erſchlagen Der Mörder beging Selbſtmord DNB Liegnitz, 18. Mai. In Deichslau wurde heute früh eine furcht⸗ bare Bluttat entdeckt. Dort hat, wie erſt jetzt feſtgeſtellt wurde, in der Nacht zum Montag ein gewiſſer Krug ſeine Ehefrau mit einem Hammer erſchlagen. Seinen zehnjähri⸗ gen Enkel verletzte Krug durch Hammerſchläge lebensgefährlich. Darauf ging Krug in ſeine Werkſtatt, ſchnitt ſich mit der Bandſäge die linke Hand ab und erhängte ſich. ** * „W 2 3— — 5 8—— 138 F 25 W .:* 5„ + „ 9 ——— 0 ———————— —— „Der lange PACKLNC 203 feine Schnitt. · um ihn zu sehen, müssten Sie schon eine gute SAlLEM opiern, d. h. den goldgelben Tabak von der Papierhülle befreien und ihn 7 durch ein Vergrößerungsglas betrachten. Dieser feine Tabakschnitt schließt alle Aromazellen auf, auch die kleinsten. Das macht die 5 SALEM RUND so aromatisch- deshalb schmeckt sie so gutl Urteilen Siĩe selbst: „hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Land Donnerstag, 10. Mai 1938 ketzte dadiſche ſſleldungen Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche Karlsruhe, 18. Mai. In der Berichtszeit vom 10. bis 17. Mai iſt die Seuche in 9Ge⸗ meinden neu und in 15 Gemeinden und Vor⸗ orten wiederholt ausgebrochen. Es handelt ſich um folgende 24 Ortſchaften: Amt Bruchſal: Neibsheim, Weiher. Amt Buchen: Erlenbach, Adelsheim. Amt GEmmendingen: Mun⸗ dingen. Amt Heidelberg: Heidelberg⸗ Neurot, Walldorf, Tairnbach. Amt Karls⸗ ruhe: Langenſteinbach, Mutſchelbach, Spöck, Stupferich. Amt Lörrach: Schopfheim. Amt Mannheim: Altlußheim. Amt Mos⸗ bach: Neckarelz, Rittersbach, Oberſchwarzach. Amt Müllheim: Eſchbach. Amt Raſtatt: Niederbühl. Amt Sinsheim: Rohrbach b. ., Adersbach, Eſchelbach. Amt Waldshut: Buch. Amt Ueberlingen: Beuren. Somit waren am 17. Mai im ganzen 117 Gemeinden mund Vororte Badens verſeucht. Die Zahl der verſeuchten Gemeinden hat gegenüber der letz⸗ ten Woche um zwei abgenommen. Eine„ernſte Bibelforſcherin“ Karlsruhe, 18. Mai. Die 51jährige, verheiratete Maria Linder aus Rotenfels hatte ſich vor der Strafkammer zu verantworten. Die Angeklagte hatte ſich trotz des Verbots in den Jahren 1934 bis 1936 innerhalb der Bibel⸗ forſchervereinigung in Rotenfels führend be⸗ tätigt, indem ſie in ihrer Wohnung Verſamm⸗ lungen von Bibelforſchern abhielt und ver⸗ botene Druckſchriften verbreitete. Wegen Ver⸗ ehens gegen die Verordnung zum Schutze von Volk und Staat verurteilte ſie die Strafkammer u acht Monaten Gefängnis. Das Gericht be⸗ ſchloß, ihr auf Grund des Geſetzes über die Gewährung von Straffreiheit bedingten Straf⸗ heben zu gewähren und den Haftbefehl aufzu⸗ eben. Großes Reitturnier in Heidelberg * Heidelberg, 18. Mai. Die ſportlichen Großveranſtaltungen des Heidelberger Som⸗ mers werden in dieſem Jahr mit einem Reit⸗ turnier des Inf. Rgts. 110 und der 13. ⸗Rei⸗ terſtandarte eröffnet, das am immelfahrtstag in der offenen Reitbahn der Großdeutſchland⸗ kaſerne Heidelberg⸗Rohrbach, Römerſtraße, ſtatt⸗ findet. Der Erlös fließt dem Jugendherbergs⸗ werk zu. Das Programm des Turniers um⸗ faßt Dreſſurprüfungen und Jagdſpringen der Klaſſen A und L. ſowie ein fe in den Unior⸗ Außerdem wird eine Quadrille in den Unifor⸗ men der ehemaligen badiſchen Kavallerieregi⸗ menter geritten werden. Ferner inden Vor⸗ führungen eines vierſpännigen MG⸗Zugs und eines vierſpännigen JG⸗Zugs ſtatt. Die Prü⸗ fungen werden von Darbietungen der Regi⸗ mentsmuſik umrahmt. Die Sieger in den ein⸗ zelnen Wettbewerben erhalten Ehrenpreiſe. Laufenburg ſorgt für Kinderreiche „» Laufenburg, 18. Mai. In einer Be⸗ prechung des Gemeinderats legte Bürgermei⸗ ter Pg. Häffner feſt, daß den kinderreichen Fa⸗ milien der Stadt vom vierten Kinde ab laufend monatliche Unterſtützungen gewährt werden ſollen, die beim ſechſten und bei jedem weiteren Kind den Betrag von 40 RM ausmachen. Ne⸗ ben der Vergünſtigung beim Beſuch des Strand⸗ bads beſteht in Laufenburg allgemein die Lehr⸗ mittelfreiheit. mäodchen läßt ſich vom Zug überfahren Groß⸗Gerau, 18. Mai. Auf der Strecke Frankfurt—Mannheim, unmittelbar hinter der Unterführung der Strecke Mainz—Darmſtadt wurde die Leiche eines Bjährigen Mädchens aus Groß⸗Zienmern gefunden. Das Mädchen hatte ſich von einem Triebwagen überfahren laſſen, weil der junge Mann, mit dem es ein Verhältnis hatte, ihm mitteilte, daß an eine Heirat nicht zu denken ſei. „Der Trommler von Philippsburg“ kommt Drei Heimatfeſte im Kraichgau: Philippsburg, Heidelsheim und Eppingen » Bruchſal, 18. Mai. Keine Zeit war ſo mit der Heimat verbunden wie die jetzige es iſt. Man hat die Heimat und den Boden wieder als den Quell aller Kraft erkannt und dem ⸗ gemäß werten und einſchätzen gelernt. Es iſt daher auch kein Zufall, daß wir in dieſem Jahr in verſchiedenen Gemeinden größere Heimat⸗ feſte in Ausſicht haben. Daſt iſt zunächſt das alte Feſtungsſtädtchen Philippsburg. Schon vor einigen Jahren trafen ſich die Philippsburger zu Wieder⸗ ſehensfeiern. Aber was dieſes Jahr geſchieht, ſprengt doch weit den Rahmen der früheren Veranſtaltungen. Heute handelt es ſich um ein Feſt, das in dieſer Eindringlichkeit nur einmal begangen wird. Diesmal wird das 600jährige Stadtjubiläum begangen, wird das zu Ehren der im Weltkrieg Gefallenen erſtellte Ehrenmal eingeweiht. Urſprünglich ſollte bereits der 19. Juni der Hauptfeſttag werden. Man hat neuerdings den Termin auf die Tage vom 13.—15. Auguſt verlegt. Dort wird dann auch das eigens für die 600⸗Jahrfeier geſchriebene Feſtſpiel„Der Trommler von Philippsburg“ von Hanspeter Moll zur Aufführung kommen, ein Feſtſpiel, das in die Zeit des 30jährigen Krieges zurückführt, als Kaſpar Bamberger die Feſtung gegen die Franzoſen verteidigte. Zeitlich bedeutend näher liegt das Heimatfeſt des Städtchens Heidelsheim an der Saal⸗ bach. Es wird in den Tagen vom 28. und 29. Mai ſtattfinden. Dem Städtchen geht es dabei nicht zuletzt darum, zu beweiſen, daß ſeine vor zwei Jahren vollzogene Ernennung zum Muſterort des Kreiſes Bruchſal keine Zu⸗ fälligkeit war, ſondern, in der reichen geſchicht⸗ lichen Tradition verankert, in den in den letzten Jahren durchgeführten Verſchönerungsmaßnah⸗ men— wir erinnern nur an den prachtvollen Torturm— ihre vollkommene Berechtigung er⸗ hielt. Die Heidelsheimer haben ihr großes Feſt in zwei Teile gegliedert: am Samstag wird ein großer Dorfgemeinſchaftsabend abge⸗ halten und am Sonntag folgt dem Kreisappell nachmittags ein großes Volksfeſt mit einer ab⸗ ſchließenden Beleuchtung der Sehenswürdig⸗ keiten des Städtchens. Recht intereſſant ver⸗ ſpricht auch eine Schau von vor⸗ und frühge⸗ ſchichtlichen Funden zu werden. Die dritte Gemeinde, die zum großen Wieder⸗ ſehensfeſt aufruft, iſt das Städtchen Eppin⸗ gen am Zuſammenfluß der Elſenz und Hils⸗ bach. Auch dieſes Feſt wird im Auguſt ſtar⸗ ten. Aber trotzdem laufen jetzt ſchon Vorberei⸗ tungen nach allen Seiten hin. Die Feſtfolge wird nicht gering ſein und zahlreiche geſellige und auch ſportliche Veranſtaltungen umfaſſen. Dieſer Tage wurde auch der Grund für eine Fotoſchau gelegt, in der die Vergangenheit aus Bildern zu uns ſpricht und wieder lebendig wird. Zu dieſer„Fotoſchau“ werden natürlich auch alte Stiche, Radierungen, Gemälde uſw. herangezogen. Da das ſtille Städtchen trotz ſeiner landſchaftlich ſo reizvollen Lage verhält⸗ nismäßig wenig beſucht wird, iſt ihm dieſer Auftrieb wirklich zu gönnen. Wir hoffen, daß den Beſtrebungen zur Ausgeſtaltung des Feſtes ein voller Erfolg beſchieden iſt. Das schöne Dorfbild: Slebeldingen in der Pfialz Archivbild Rettet das Obſt vor Schädlingen! Laubwerk der vom Froſt geſchädigten Bäume durch ſachgemäße Spritzung erhalten Karlsruhe, 18. Mai. Die Hauptſtelle für Pflanzenſchutz in Baden(Auguſtenberg) gibt folgendes bekannt: Die Froſtſchäden im April haben keineswegs unſere ganze Obſternte ver⸗ nichtet. Manche Gebiete Badens ſind faſt völlig von ihm verſchont geblieben; in anderen kann kin„Roboter“ regelt den berkehr Bodenſchwellen löſen Lichtkontahte aus/ Die modernſte Signalanlage (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) st. Köln, 18. Mai. Die Hanſeſtadt Köln hat zum Wochenanfang die modernſte Verkehrs ⸗ ſignalanlage Deutſchlands in Betrieb genom⸗ men. Jeder ſein eigener Verkehrspoliziſt! iſt die Parole dieſer Einrichtung, die den Ver⸗ kehrsſtrom aus dem Grenzland reibungslos durch die Pulsader der dem Ring vorgelagerten Stadtteile ſchleuſt. Erbauer der„fahrzeugge⸗ ſteuerten“ Signalanlage iſt die Felten ⸗& Guilleaume⸗AG. auch Straßenbahnen geben Zeichen Der weſentliche Unterſchied zu den bisherigen Anlagen beſteht darin, daß weder eine auto⸗ matiſch gelenkte Uhr noch eine in beſtimmten Rr nach aufleuchtende Ampel den Ver⸗ ehr regelt, ſondern der elbſt. Zu die⸗ em A8 ſind in den Fahrbahnen Kontakt⸗ chwellen eingebaut, die beim Ueberfahren das Signal in Tätigkeit ſetzen. Die Entfernung der Schwellen von den an den vier Ecken der Kreuzung ſtehenden Ampeln beträgt 30 Meter. Selbſt Fahrräder ſetzen ſie in Betrieb; Stra⸗ kündigen ſich durch einen Kontakt an er Oberleitung dem unſichtbaren Verkehrs⸗ poſten an. mer üpn ein Fohnder die Kontaktſchwelle ſeiner Fahrbahn, dann erhält es durch grünes Licht freie Fahrt und ſperrt durch rotes die Querſtraße. Damit aber bei geſteigertem Ver⸗ kehr in einer Richtung die Querſtraße nicht lahmgelegt wird, iſt ein automatiſcher Rich⸗ tungsregler eingebaut. Je nach der Stärte des Verkehrs gibt er die eine oder die andere Straße länger frei. Ueberfährt nun auf der einen Straße längere Zeit kein Fahrzeug die Kontaktſchwelle, dann hat die andere Fahrbahn ungehindert freie Durchfahrt. Die normale Wechſelzeit zwiſchen Rot und Grün beträgt etwa ſieben Sekunden. Runde und quadratiſche Cichter Das rote Licht— von den drei Lichtſignalen immer das oberſte— hat kreisrunde Form, das gelbe Lichtzeichen leuchtet als Dreieck auf, während das unterſte Licht, Grün, eine qua⸗ dratiſche Form hat. Für Fahrzeuglenker, die auf Farben ſchwach reagieren, wie auch für Nor⸗ malſichtige, iſt dieſe nmit eine willkom⸗ mene Stütze. Natürlich kann die Anlage auch feſtgeſtellt werden für die dauernde Offenhal⸗ tung eines Straßenzuges; zum Beiſpiel, wenn im Stadion ſind und der Ver⸗ 10 0 dorthin oder von dort geregelt werden muß. wenigſtens beim Kernobſt mit einer mittleren Ernte gerechnet werden. Jetzt kommt es darauf an, den vom Froſt verſchonten Fruchtanſatz vor dem Angriff der Schädlinge zu retten und das Laubwerk der geſchädigten Büume im Sommer geſund zu erhalten. Jetzt gerade iſt eine ſorg⸗ fältige und ſachgemäße Obſtbaumſpritzung nöti⸗ ger als jel Die erſte Nachblüteſpritzung beim Kernobſt erfolgt ſogleich nach dem Abfallen der Blütenblätter. Man verwendet eine halbprozen⸗ tige Kupferkalkbrühe aus Fertigpräparaten mit Bleiarſenatzuſatz, eines der anerkannten Kup⸗ ferarſenmittel oder, bei kupferempfindlichen Apfelſorten, zweiprozentige Schwefelkalkbrühe mit Bleiarſenat. Eine zweite Nachblüteſpritzung folgt zwei bis vier Wochen ſpäter mit den glei⸗ chen Mitteln. Durch ſie wird die Obſtmade be⸗ kämpft, die bei geringem Fruchtbehang in die⸗ ſem Sommer ſchweren Schaden verurſachen könnte. Dort, wo der ganze Fruchtanſatz ver⸗ nichtet iſt, muß wenigſtens das Laubwerk vor Schorfbefall geſchützt werden durch Spritzungen mit halbprozentiger Kupferkalkbrühe aus Fer⸗ tigpräparaten; dieſe Spritzbrühe iſt ſehr billig. Gegen Apfelblattſauger und Blattläuſe ſetzt man auf 100 Liter Spritzbrühe 100 Gramm Reinnikotin zu. Steinobſt darf nicht mit Kupferbrühe ge⸗ ſpritzt werden. Man verwendet bei Blattlaus⸗ befall rechtzeitieg Nikotin⸗Seifenbrühe oder eines der anerkannten Pyrethrum-Spritzmittel. In Kleingärten ſind die ungiftigen Pyrethrum⸗ Spritzmittel vorzuziehen. Gegen Rote Spinne iſt zweiprozentige Schwefelkalkbrühe ohne Zu⸗ ſatz zu verwenden. Die Spargelernte in vollem Gange Weltbild(M) Einbruch in die Spargelhalle Geldſchrank mit Schweißapparat aufgebrochen * Lampertheim, 18. Mai. Geſtern nacht wurden der neuen Spargel⸗Verſandhalle ein ſchwerer Einbruch verübt. Es haaidelt ſich ſcheinbar um Spezialiſten, die mit Schweiß⸗ apparaten arbeiten. Den Umſtänden nach zu urteilen, ſind die Einbrecher mit einem Auto angefahren. Sie ſetzten über das Hoftor und nahmen ihren Weg durch eine Seiteneingangs⸗ tür, um in die Büroräume zu gelangen. Dort brachen ſie mit einem Schweißapparat den Geldſchrank auf und entwendeten das Bar⸗ geld, etwa 200 bis 300 RM, ſowie eine Anzahl Briefmarken. Der Geldſchrank iſt durch die Schweißungen vollſtändig unbrauchbar gewor⸗ den. Die Diebe kamen jedoch nicht auf ihre Rechnung. Sie vermuteten offenbar größere Geldbeträge und mußten feſtſtellen, daß die Beute ganz unweſentlich war. Einen Betrag von 150., der ſich in einer Schreibtiſchſchublade befand, und verſehentlich über Nacht dort ver⸗ blieb, haben die Diebe nicht mitgenommen. Jagdhunde⸗Vorführung Für den 15. Mai hatte Kreisjägermeiſter Hofmann die Vorführung der Jagdhunde durch die Jagdbeſitzer angeordnet. Es waren nur vier Jagdhunde erſchienen, von denen Herr Poſtinſpektor Hch. Kraft, der die Prüfung vornahm, drei anerkennen konnte. Der Prüfer ließ keine Zweifel darüber aufkommen, daß der Jagdhund die von ihm verlangten praktiſchen Leiſtungen zeigen muß. Stammtiſcherzählungen von den angeblichen Fähigkeiten eines Jagd⸗ hundes genügten nicht. Der Hund muß vor allem ſaubere Arbeit nach dem Schuß verrichten, ſo daß kein Stück Wild verludert wird. Dieſen Erfolg kann man freilich nur erzielen, wenn man mit Luſt und Liebe bei der Sache iſt und die harte Arbeit nicht ſcheut, die mit dem Ab⸗ richten des Hundes verknüpft iſt. „Demjenigen, der lediglich ein Schießer iſt, räumt unſer Kreisjägermeiſter keinen Platz ein. Mit Recht müſſen die jungen Weidgenoſſen ein Wiſſen von der Jagd nachweiſen, und dazu ge⸗ hört auch das Wiſſen vom Jagdhund. Was man darüber wiſſen müſſe, ſolle man ſich vor der Vorführung aneignen, dann erſpare man ſich manche Enttäuſchung. In dieſer Hinſicht iſt Herr Kraft gern bereit, Jagdbeſitzer, die ihre Hunde zur Prüfung vorführen wollen, vorher Historische Winzerstube Schweizingen Backmuld —+ lacet auch Sle zum Spargelessen ein. Ausschank der bad.-pfälz. Winzergenossenschaften eit gegeben ſein, bei der Gebrauchs⸗ unde⸗Suche in iaenen zu ehen, was ein Jagdhund leiſten beraten. Im September wird auch Gelegen⸗ oll und kann. Beim Maikäferfangen verunglücht Zwingenberg(Bergſtraße), 18. Mai. Ein Arbeitsmann, der an der Aktion zur Be⸗ kämpfung der Maikäfer in der Bergſtraße ein⸗ geſetzt war, ſtürzte in einen Steinbruch, wo er ſchwer verletzt liegen blieb. Nach ſeiner Ein⸗ lieferung in das Eliſabethenſtift Darmſtadt iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. fileine Diernheimer ſtacheichten Reichsſportwettkampf der Hitlerjugend. Am kommenden Samstag und Sonntag finden auch in Viernheim die Sportwettkäanpfe der Hitler⸗ iugend ſtatt. Pimpfe und Jungmädel tragen ihre Wetttkämpfe bereits ſamstags aus, HJ und BDM am Sonntag auf dem Sportfeld am Lor⸗ ſcher Weg. Der Tag der Jugend wird mit einer feierlichen Siegerehrung und einem Volksge⸗ meinſchaftsabend abſchließen. „ Jubiläüums⸗Konzert. Die Sänger⸗Einheit veranſtaltet am Pfingſtſonntag aus Anlaß des 35jährigen Dirigentenjubiläums ihres Chor⸗ leiters Emil Hartmann ein Konzert, zu dem Opernſänger Schweska vom Mann⸗ heimer Nationaltheater verpflichtet werden konnte. Dieſes Konzert, das im Saale des „Freiſchütz“ ſtattfindet, wird allen Muſik⸗ und Sangesfreunden einen erleſenen Kunſtgenuß bringen, zumal ſich die Konzerte der Sänger⸗ Einheit ſchon immer großer Beliebtheit er⸗ freuten. „Hhakenk Drd Endlich He den!——* kann ich tun niemand hat Aber dieſe nächſten Gele wenn ſich doc dreinzureden lich Geſetze u jedem Ort a uſammenfaſſ ber eben da vor dem Sie digen Ortsbe man zu tun! In der Reg ausgenommer kung auf das war ſeinen f aber arf, iſt klar. jedoch ſein, d ſo ſtark einſte mithören müf kung über die Bevor der denen— Ba ebenfalls nüt zeibehörde vo ten. Der Are nicht mit all. ſich ja von O Eine Schuf ſich führen, w nis vorliegt. Waffe wieder höchſt unverf von der Waff liche Sicherhe 0 as lſ t, ſo iſt de Peipfet dem noch nicht geſ an vielen Or denen der ſau wungen we— nkraut freizt ſelbſt bei gri Lande heraus Allgemeinheit füüc Unkraut tücke. Dies ſinden der Siedler d er nicht ſo ſe Grund und 2 ein Ganzes f 800 Arbe beſuchlen Die Deutſ Mannheim, I Arbeitsopfer mer National die Aufführm wurde. Rund dig gekommen Beifall bekun dige Ueberraf Im Rahm der Kreispro Brunner, ten, wobei er Arbeitsfront all jene Arb die nicht mehr triebsgemeinſe Aufgabe dari treuer und ge ſes auf allen enen Wirklich einſt nur als Volk hineinge füllung zu fin Pg. Brunne f20 immer ei, das Schön lebendig darzi dann die Eir willkommen, i Kreisobm einen ſchönen dann auch wi Ueẽe itali Bei dem an den Abend in die hieſige faa ſchloſſen teilne von erſten Leh Laugs, Friedr Max Kergl, C tin Schulze, J Blöcher, Otto ſig, Claire Di— frid Franz be Werke von Fr— Mario Tareng Die künſtleri rektor Ras be lebhaftes Inte lienhandlunger ſchule, A 1, 3, men. „Barbi Mitglieder de— Die Vorſtell im Roſengarte muß wegenen leriſchen Perſt den 2. Jun die für dieſen zur Kartenabh in die belann 9. mal 1938 1 Gange Weltbild(M) gelhalle aufgebrochen Geſtern nacht ſandhalle ein handelt ſich mit Schweiß⸗ nden nach zu t einem Auto 5 Hoftor und eiteneingangs⸗ langen. Dort ßapparat den en das Bar⸗ e eine Anzahl iſt durch die ichbar gewor⸗ icht auf ihre nbar größere llen, daß die kinen Betrag btiſchſchublade acht dort ver⸗ enommen. jrung isjägermeiſter er Jagdhunde et. Es waren on denen Herr die Prüfung Der Prüfer imen, daß der en praktiſchen ſcherzählungen eines Jagd⸗ ind muß vor zuß verrichten, wird. Dieſen rzielen, wenn Sache iſt und mit dem Ab⸗ Schießer iſt, nen Platz ein. idgenoſſen ein und dazu ge⸗ nd. Was man ſich vor der hare man ſich Hinſicht iſt itzer, die ihre vollen, vorher e Winzerstube Kmuld lessen ein. tgenossenschaften auch Gelegen⸗ ſebrauchs⸗ zingen zu ſoll und kann. unglückt „ 18. Mai. ktion zur Be⸗ ergſtraße ein⸗ ibruch, wo er h ſeiner Ein⸗ Darmſtadt iſt heichten riugend. Am g finden auch fe der Hitler⸗ mädel tragen aus, HJ und tfeld am Lor⸗ zird mit einer ſem Volksge⸗ inger⸗Einheit s Anlaß des ihres Chor⸗ Konzert, zu vom Mann⸗ htet werden Saale des Muſik⸗ und Kunſtgenuß der Sänger⸗ liebtheit er⸗ f0 ſeinen Raſen ſprengen, mit dem Grund und Boden iſt und da „hakenkreuzbanner⸗ broß-Mannheim donnerstag, 19. Mai. 1958 * Ordnung muß ſein Endlich Herr auf eigenem Grund und Bo⸗ den! denkt— der Siedler befriedigt, hier kann ich tun und laſſen, was ich will, und niemand hat mir hier dreinzureden! Aber dieſe Freude bekommt dann bei der nächſten Gelegenheit einen kleinen Dämpfer, wenn ſich doch jemand meldet, um dem Siedler „dreinzureden“. Auch für ihn exiſtieren näm⸗ lich Geſetze und Voyſchriften, die allerdings an jedem Ort andere ſind, ſo daß man noch kein n Recht der Siedler kennt. ber eben darum iſt es ungeheuer wichtig, ſich vor dem Siedeln und Bauen bei der zuſtän⸗ digen Ortsbehörde danach zu erkundigen, was man zu tun und zu laſſen hat. In der Regel iſt alles— Straftaten natürlich ausgenommen— müſig was ſich in der Wir⸗ kung auf das Grundſtück beſchränkt. D— aſſer⸗ trahl aber nicht Vorübergehende beſpritzen arf, iſt klar. Ebenſo ſelbſtverſtändlich ſollte es jedoch ſein, daß man ſeinen Lautſprecher nicht 5 ſtark einſtellt, daß alle Nachbarn unfreiwillig mithören müſſen. Denn auch dies iſt eine Wir⸗ kung über die Grenzen des Grundſtücks hinaus. Bevor der Siedler ſeine— immer vorhan⸗ denen— Baupläne in die Tat—.4 iſt es ebenfalls 5 erſt die zuſtändige Baupoli⸗ zeibehörde von ſeinem Vorhaben zu unterrich⸗ ten. Der Architekt allein kann ſchließlich auch nicht mit allen Vorſchriften vertraut ſein, die ſich ja von Ort zu Ort ändern. Eine Schußwaffe darf der Siedler nur bei ſich führen, wenn die polizeiliche Schießerlaub⸗ nis vorliegt. Und auch dann kann ihm die Waffe wieder abgenommen werden, wenn er in höchſt unv⸗rſichtiger und rückſichtsloſer Weiſe von der Waffe Gebrauch macht, alſo die öffent⸗ Sicherheit gefährdet. Was die Bewirtſchaftung des Grundſtücks an⸗ eht, ſo iſt der Eifer, mit dem der Siedler zum Beiſpiel dem Unkraut nachgehen ſoll, zwar noch nicht geſetzlich vorgeſchrieben. Doch' gibt es an vielen Orten Polizeiverordnungen, nach denen der ſaumſelige Siedler durch Strafen ge⸗ wungen werden kann, ſein Grundſtück von finkraut freizuhalten. Abgeſehen davon, daß er ſelbſt bei größerem Eifer mehr aus ſeinem Lande herauswirtſchaften kann, was wieder der Allgemeinheit zugute kommt, gefährdet er durch ſüch Unkraut auch die angrenzenden Grund⸗ tücke. Dies ſind nur einige Beiſpiele, an denen ſich der Siedler darüber orientieren kann, daß auch er nicht ſo ſelbſwerſtändlich„Herr“ auf ſeinem er ſich ſtets in ein Ganzes fügen muß. 800 Arbeitsopfer und ⸗invaliden beſuchlen:„Der'wiſſenswurm“ Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, lud für Mittwochnachmittag die Arbeitsopfer und ⸗invaliden in das Mannhei⸗ mer Nationaltheater ein, wo ihnen zu Ehren die Aufführung„Der'wiſſenswurm“ gegeben wurde. Rund 800 Perſonen waren es, die freu⸗ dig gekommen waren und durch ihren herzlichen Beifall bekundeten, wie dankbar ſie dieſe freu⸗ dige Ueberraſchung entgegengenommen hatten. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung richtete der Kreispropagandawalter der e Brunner, einige Worte an die Verſammel⸗ ten, wobei er betonte, daß es der Deutſchen Arbeitsfront Bedürfnis ſei, von Zeit zu 5 all jene Arbeitskameraden zuſammenzurufen, die nicht mehr das Erlebnis der deutſchen Be⸗ triebsgemeinſchaft haben. Sie ſehe ihre ſchönſte Aufgabe darin, auch dieſen Kameraden ge⸗ treuer und gewiſſenhafter Helfer zu ſein, und — auf allen Gebieten teilnehmen zu laſſen an enen Wirklichkeiten des Dritten Reiches, die einſt nur als heuchleriſche Verſprechungen ins Volk hineingetragen wurden, ohne ihre Er⸗ füllung zu finden. Pg. Brunner brachte zum Ausdruck, daß es f66 immer der Kunſt vorbehalten geweſen ei, das Schöne zu verpflanzen und das Wahre lebendig darzuſtellen. In dieſem Sinne hieß er dann die Eingeladenen noch einmal herzlich willkommen, überbrachte ihnen die Grüße des Kreisobmannes und wünſchte ihnen einen ſchönen Verlauf des Nachmittags, der dann auch wirklich alle Erwartungen übertraf. Ueẽnne italieniſche Muſik im Ritterſaal des Schloſſes Bei dem am Samstag, 21. Mai, ſtattfinden⸗ den Abend im Ritterſaal des Schloſſes wird die hieſige faſchiſtiſche Ortsgruppe ge⸗ ſchloſſen teilnehmen. Die Vortragsfolge wird von erſten Lehrkräften der Anſtalt wie: Richard Laugs, Friedr. Schery, Anny König⸗Bomatſch, Max Kergl, Carl Müller, Ernſt Höniſch, Mar⸗ tin Schulze, Max Fühler, Julius Frank, Paul Blöcher, Otto Lenzer, Otto Kramer, Max Flech⸗ ſig, Claire Diochon, Adalbert Skocie und Sig⸗ frid Franz beſtritten. Das Programm enthält Werke von Franco Alfano, Ildebrando Pizzetti, Mario Tarenghi, Ermanno Wolf⸗Ferrari. Die künſtleriſche Geſamtleitung hat Herr Di⸗ rektor Rasberger. Für den Abend herrſcht lebhaftes Intereſſe. Karten ſind in den Muſika⸗ lienhandlungen und im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule, A 1, 3, erhältlich. men. „Barbier von Sevilla“ verlegt Mitglieder der Mannheimer Kulturgemeinde! Die Vorſtellung„Der Barbier von Sevilla“ im Roſengarten, die für 23. Mai angeſetzt war, muß wegen merhfacher Erkrankung im künſt⸗ leriſchen Perſonal des Nationaltheaters auf den 2. Juni verlegt werden. Wir bitten die für dieſen Abend aufgerufenen Mitglieder, zur Kartenabholung erſt am Montag, 30. Mai in die bekannten Ausgabeſtellen zu kommen. fagung der nord- und mittelbadischen Kreispersonalamtsleiter in Mannheim/ Die Rede des Gaupersonalamtsleiters Gaupersonalamtsleiter Pg. Schuppel Am Mittwochvormittag fand im großen Rats⸗ ſaal des Mannheimer Rathauſes eine Ar⸗ beitstagung der Kreisperſonal⸗ amtsleiter von neun nord⸗ und mittelbadi⸗ Eine Stäfte, dĩie stark von ſchen Kreiſen ſtatt, in deren Mittelpunkt eine richtungweiſende Anſprache des Gauperſonal⸗ amtsleiters, Pg. Schuppel, ſtand. Nach der Eröffnung der Tagung begrüßte Kreisleiter Schneider die Teilnehmer, un⸗ ter denen ſich auch als Gäſte die Kreisleiter Knab(Pforzheim) und Epp(Bruchſal) be⸗ fanden, im Namen des Kreiſes Mannheim und wünſchte einen erfolgreichen Verlauf. Zahlreiche Einzelvorträge Eine Reihe von Vorträgen über verſchiedene, die Kreisperſonalamtsleiter beſonders inter⸗ eſſierenden Aufgabengebiete nahmen die erſten Stunden der Tagung in Anſpruch. So ſpra⸗ chen u. a. ⸗Hauptſturmführer Körber über Aufbau und Aufgaben des Sicherheitsdienſtes in Baden, die Hauptſtellenleiter des Gauper⸗ ſonalamtes Schätzle und Senft über Aus⸗ wahl und Einſatz der Ortsgruppen⸗ und Stütz⸗ punktleiter der Partei bzw. der Walter und Warte in den angeſchloſſenen Verbänden, ſo⸗ wie die Stellenleiter Kull und Kiefer über den Führernachwuchs für die Ordensburgen e das Sachgebiet„Politiſche Beurtei⸗ ung“. Nach einer kurzen Pauſe war den Kreisper⸗ ſonalamtsleitern die Möglichkeit geboten, in einem kurzen Referat über den Aufbau der Kreisperſonalämter in den einzelnen Kreiſen ſowie über die ſie beſonders berührenden Fra⸗ gen zu ſprechen. Der Gauperſonalamtsleiter gab bei dieſer Gelegenheit den einzelnen Kreis⸗ perſonalamtsleitern wertvolle Anregun⸗ lnteressenten umlagert ist Schöne Fortschritte macht der Bau des Technischen Rathauses und immer höher wird die Fassade, die aus hellem Sandstein besteht. Aufnm: Hans Jütte Mannheims großes fliegeriſches Ereignis am 19. Juni iſt Großflugtag/ Ein ausgezeichnetes programm wurde zuſammengeſtellt Am 19. Juni findet auf dem Flugplatz Mannheim⸗Neuoſtheim ein Groß⸗ flugtag ſtatt, der allerlei Ueberraſchungen bringen wird. Bekannte Flieger werden am Start ſein, ſo u. a. der Deutſche Kunſt⸗ flugmeiſter Lochner, die deutſche Kunſt⸗ flugmeiſterkette, Segelflugrekordinhaber uſw. Alles kühne Bahnbrechen, alles Vorwärts⸗ ſtürmen in neue Bezirke, auf welchem Gebiet menſchlicher Möglichkeiten es auch immer ſei, war und wird in aller Zukunft ſtets getragen ſein von einer Ausleſe fanatiſch von einer Idee Ergriffener. Auf ihrem Glauben, auf ihrem für die Menge ſo unfaßbaren Einſatz gründet ſich letzten Endes aller Fortſchritt. Je unerhörter aber das Planen, je kühner der Vorſtoß, je größer der erforderliche Mut, deſto enger wird der Kreis der Pioniere ſein! Was hat es aber einſtens Vermeſſeneres Sawwere als den Gedanken, allen Geſetzen der chwere zum Trotz, ſich den gleich in die Lüfte zu ſchwingen, der Menſchheit die Luft zu erobern? Die unumſtößlichen Gegeben⸗ heiten der Natur ſtanden augenſcheinlich da⸗ gegen. Der damalige Stand der Technik ließ alles Verſuchen erfolglos erſcheinen. Und trotz⸗ dem haben ſie es geſchafft, die Heldenpioniere der Luftfahrt! Haben über Irrweg, Fehl⸗ ſchlag, Not und Tod, Geſpött und Mißtrauen, über Martyrium der Dinge und der Menſchen hinweg, die Luft erobert. Sie haben dochgeſiegt! Die Luft muß nun dienen, dienen, wie der Boden dient, hart eingeſpannt in die Erforderniſſe des täglichen Lebens. Sie trägt im Dienſte des Verkehrs die Flugzeuge mit fahrplanmäßiger Sicherheit auf unſichtbaren Gleiſen über unendliche Weiten. Wer könnte ſich heute dieſes Verkehrsmittel 8 den Formen der modernen Zeit hinweg⸗ enken! Neben dieſer Aufgabe des Friedens iſt der Fliegerei die zweite gewaltigere geworden: Schützerin des Vaterlandes zu ſein. Die neuerſtandene Luftwaffe war wohl das gewaltigſte Machtmittel, das der Führer im Kampfe um Deutſchlands Ehre in die Waag⸗ ſchale zu werfen hatte, und ſie bildet auch fer⸗ nerhin mit den ſtärkſten Garanten für den Frieden des deutſchen Volkes. Längſt hat ſich der enge Kreis der alten Flugpioniere zu einer gewaltigen Schar er⸗ weitert, und Hunderttauſende ſind heute dem Flugweſen verſchrieben. Soweit ſie nicht un⸗ mittelbar in der Flugzeuginduſtrie, im Dienſte der Deutſchen Lufthanſa oder in der Luft⸗ waffe ſtehen, ſind ſie ſtraff zuſammengefaßt im NS⸗Fliegerkorps. Millionen Hände regen ſich heute, um die Luftfahrt zu immer grö⸗ ßerer Vervollkommnung zu führen, viele, viele Tauſende ſtehen auf ſtolzer Luftwacht. Sie bilden die Front gegen die Tücken der Luft und gegen die Unzulänglichkeit der Dinge. Aber, wie es wahr iſt, daß eine Front ſich im Kriege nur halten kann,— wie bitter wurde uns dieſe Lehre des Weltkrieges—, wenn hinter ihr das ganze Volk in ge⸗ ſchloſſener Kraft ſteht, ſo gewiß iſt, daß auch die fliegeriſche Front ihre Aufgabe nur bewältigen kann, wenn das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit die in ihm ruhenden Kräfte der Fliegerei ſchenkt, wenn auch der letzte Volks⸗ genoſſe die Fliegerei als Lebensnotwendigkeit erkannt hat und bereit iſt, für ſie einzutreten. Das allein iſt der Sinn des Göringſchen Wor⸗ tes:„Das deutſche Volk muß ein Volk von Fliegern werden!“ Der Flugtag aber ſoll Rufer und Mahner Raltan' ſein auf dem Wege zur fliegenden ation. gen für ihre verantwortungsvolle und wich⸗ tige Arbeit in den Kreiſen. Der Charakter entſcheidet Höhepunkt der Arbeitstagung bildete eine ab⸗ ſchließende Anſprache des Gauperſonalamtslei⸗ ters Pg. Schuppel, der dabei noch einmal die Bedeutung der Perſonalämter der Partei nachdrücklichſt unterſtrich. Der Gauperſonalamtsleiter ging in ſeiner Anſprache davon aus, daß der Perſönlichkeits⸗ wert des einzelnen Volksgenoſſen heute mehr denn je in den Vordergrund gerückt ſei und daher die ſtärkſte Beachtung verdiene. Die Er⸗ fahrung, daß immer und in allen Lebenslagen die größere und ſtärkere Perſönlich⸗ keit als Sieger hervorgehen wird, Krelspersonalamtsleiter Pg. Rakow Archivbild(2) hat die Partei ſchon ſeit ihren erſten Tagen veranlaßt, den einzelnen Menſchen in erſter Linie nach ſeiner charakteriſtiſchen Hal⸗ tung zu beurteilen. Nur ſo war es möglich, jenen kompromiß⸗ loſen Kämpfer heranzubilden, der heute als kämpferiſcher Typ ſchlechthin überhaupt gilt. Das Ziel der Partei wird es auch in Zukunft ſein, die beſten und wertvoll⸗ ſten Menſchen in die Führerſtellungen zu brin⸗ gen und ſo jene Perſönlichkeiten heranzubilden, die den ewigen Beſtand des nationalſozialiſti⸗ ſchen Reiches garantieren. Zäher Wille und Entſchloſſenheit ſchufen aus einem Nichts das Großdeutſche Reich. Klare und zielbewußte Arbeit nach den alten und be⸗ währten Grundſätzen der Partei wird auch in der Zukunft die Vorausſetzung für jede erfolgreiche Tätigkeit ſein. Mit einem Appell an die Kreisperſonalamts⸗ leiter, ſich der hohen Verantwortung ihrer Aufgabe bewußt zu ſein, ſchloß Pg. Schuppel ſeine Anſprache, worauf die Arbeits⸗ tagung mit einem Treueglöbnis zum Führer beendet wurde. * Am Nachmittag beſuchten die Kreisperſonal⸗ amtsleiter das nahe Schwetzingen und be⸗ ſichtigten unter Führung von Pg. Völker den im herrlichen Frühlingsſchmuck prangenden Schloßgarten, während ſie ſich am Abend wieder in Mannheim zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend zuſammenfanden. F. K. H. achtung, Kög-Cheaterbeſucher! Die Vorſtellung„Die Fledermaus“ am Don⸗ nerstag, den 19. Mai im Roſengarten, muß we⸗ gen mehrfacher Erkrankung im künſtleriſchen Perſonal des Nationaltheaters geändert werden. Es gelangt zur Aufführung„Der Waffenſchmied“ von Albert Lortzing. Die ausgegebenen Karten behalten ihre Gül⸗ igkeit. Vom Nationaltheater. Der 5. Abend des „Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponi⸗ ſten“ bringt heute Donnerstag die erſte Wie⸗ derholung des tragiſchen Schauſpiels„Der Hochverräter“ von Curt Langenbeck in der In⸗ ſzenierung von Helmuth Ebbs.— Am 6. Abend des Zyklus erſcheint morgen Freitag die Oper „Ilona“ von Bodo Wolf unter der muſikali⸗ ſchen Leitung von Ernſt Cremer und in der Inſzenierung von Curt Becker⸗Huert. Gertrud Rünger von den Staatsopern Berlin und München ſingt die Iſolde in Ri⸗ chard Wagners Oper„Triſtan und Iſolde“, die zum 125. Geburtstag des Komponiſten am Sonntag, den 22. Mai im Nationaltheater ge⸗ aeben wird. — „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Mai 1958 45 Jahre Haus⸗ und Grundbeſitzerverein Die Organiſakion konnkte nach der Machtergreifung geſtärkt und gefeſtigt werden Aus Anlaß des bevorſtehenden 45jährigen Zubiläums ſchreibt man uns vom Haus⸗ und Grundbeſitzerverein: Nur eine kurze Zeit⸗ ſpanne trennt uns von der Feier des 45jähri⸗ gen Beſtehens des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ vereins e. V. Mannheim. Aus kleinen An⸗ fängen heraus iſt der Verein von einer Inter⸗ eſſenvertretung der Mannheimer Hausbeſitzer bis zur machtvollen Verkörperung des Grund⸗ beſitzes von Groß⸗Mannheim emporgewachſen. Wechſelvoll war die Entwicklung im Laufe der Jahrzehnte. Insbeſondere waren es die Kriegs⸗ und Jaflationsjahre, welche die Exiſtenz des Vereins auf das ſchwerſte erſchütterten. Im⸗ mer wurden die größten Gefahren für den Be⸗ ſtand der Organiſation, teilweiſe durch Opfer⸗ bereitſchaft und perſönlichen Einſatz überwun⸗ den. Wenn auch der Verein ſchon in den Jahren des Klaſſenkampfes als Intereſſenvertretung des bodenſtändigen Mittelſtandes ein Bollwerk gegen den Marxismus darſtellte, und daher manchen Anfeindungen der beſitzfeindlichen Kräfte Widerſtand entgegenſetzen mußte, ſo hat doch erſt die Machtergreifung durch den Natio⸗ nalſozialismus die Grundlage dafür geſchaffen, aus der Organiſation ſtatt einer reinen Inter⸗ eſſenvertretung ein mittelbares Organ der en zu machen. Seit dem Jahre 1933, in dem der Verein kurz nach der Macht⸗ ergreifung ſein 40jähriges Jubiläum feiern konnte, hat die Organiſation des Mannheimer Hausbeſitzers ihre Stellung und Wirkſamkeit ge⸗ waltig K. und geſtärkt. Dank der Wirt⸗ ſchaftspolitik des Nationalſozialismus iſt dem Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzerverein möglich geweſen, tatkräftig am Wiederaufſtieg des deutſchen mitzuarbeiten und die Lebensmöglichkeit des Mannheimer Haus⸗ beſitzes zu ſichern. Zwei Hauptziele galt es vor allem zu er⸗ 1 die Sanierung des notleidenden Haus⸗ eſitzes und die Wiederherſtellung der Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Grundeigentums. Sanierung des notleidenden Hausbeſitzes Durch eine unglückſelige Mißwirtſchaft und Steuerpolitik hatie der Marxismus am Ende ſeiner Herrſchaft auch den deutſchen Hausbe⸗ ſitz in einer troſtloſen Verfaſſung hinterlaſſen. Durch die hohen Zinſen un Steuern waren zahlloſe Häuſer zwangsverwaltet, in vielen Fällen war das Zwangsverſteige⸗ rungsverfahren eingeleitet, in an⸗ deren hohe Steuer⸗ und Zinsrück⸗ ſtände aufgelaufen. Vielfach hatten die Haus⸗ eigentümer noch einen Lebensſtandard, der nicht einmal das Niveau eines Fürſorgeempfängers erreichte. Aus der Erkenntnis heraus, daß zu⸗ nächſt einmal dieſen ärmſten Volksgenoſſen ge⸗ holfen werden müſſe, hat der Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzerverein unmittelbar nach der Machtergreifung eine Aktion in die Wege geleitet, deren Ziel die Aufhebung von Zwangsverwaltungen oder gegebenenfalls die Beſtellung des Hauseigentümers ſelbſt zum Zwangsverwalter bildeten. Das Hilfswerk für den zwangsverwalteten Haus⸗ beſitz war ſomit der Anfang der Hilfsaktion für den notleidenden Grundbeſitz. Da jedoch die Frage der e von Zwangsverwaltungen und insbeſondere die Vermeidung der Zwangsverſteigerung unlös⸗ bar verbunden war mit der Sanierung der Laſten, alſo mit der Sanierung des Grund⸗ ſtückes überhaupt, wurde im Anſchluß daran die Güteſtelle zur Zinsherabſetzung gegründet. Ihre Aufgabe war, eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen Hypothekenſchuldner und ⸗gläu⸗ biger über eine Ermäßigung des Hypotheken⸗ zinsfußes herbeizuführen. Dieſe Güteſtelle hat in einer Zeit, in der eine geſetzliche Regelung der Zinſenfrage noch nicht beſtand, eine ſegens⸗ reiche Arbeit entfaltet und die tätſächliche all⸗ gemeine Zinsherabſetzung durch die Geldinſti⸗ tute und letzten Endes auch die geſetzlichen Sie mal eine Kur mit dem J Got bel Gries-, Stein-, Gallenleiden Beinstein Bad Oberkingen os von der prospekto kostenlos Zinsherabſetzungsmaßnahmen wirkungvoll vor⸗ bereitet. Viele Mannheimer Hausbeſitzer dan⸗ ken ihr die Rettung ihres Eigentums. Da jedoch eine Geſamtſanierung des Grund⸗ beſitzes in vielen Fällen nicht nur von der Zinsſeite erfolgen konnte, ſondern eine allge⸗ meine Herabſetzung der Grundſtückslaſten und ſomit Verhandlungen mit ſämtlichen Gläubi⸗ gern erforderlich waren, wurden im Jahre 1934 mit Unterſtützung des Gauwirtſchaftsbe⸗ raters auf Vorſchlag des Haus⸗ und Grundbe⸗ ſitzervereins e. V. Mannheim an ſämtlichen badiſchen Handelskammern Güteſtellen zur Schuldenregelung des Haus⸗ und Grundbeſitzes eingerichtet. Damit war zuer Rettung des notleidenden Hausbeſitzes ein Inſtrument geſchaffen, das in der Lage war, für die ſanierungswürdigen und ſanierungs⸗ fähigen Teile des Hausbeſitzes die Gefahr der Zwangsverſteigerung zu bannen. Nachdem auf Veranlaſſung der Mannheimer Güteſtelle der berr Oberlandesgerichtspräſident in eingehen⸗ der Würdigung der Notwendigkeit und der bisherigen erfolgreichen Tätigkeit der Güteſtel⸗ len durch Runderlaß vom 25. September 1935 den badiſchen Vollſtreckungsgerichten nahegelegt hatte, im Falle eines Antrages auf Zwangs⸗ verſteigerung oder Zwangsverwaltung ſich der Güteſtelle, ſowie gegebenenfalls der Gutachten der Güteſtellen zu bedienen, war die Exiſtenz⸗ berechtigung dieſer Einrichtung nicht mehr in Frage geſtellt. Hunderte von Grundſtückseigen⸗ tümern des Bezirkes der Mannheimer Güteſtelle der ſich mit dem Bezirk der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim deckt, danken die Er⸗ haltung ihres Grundbeſitzes dieſer Einrichtung. wiederherſtellung der Wirtſchaftlichkeit Aber auch denjenigen Teilen des Hausbe⸗ ſitzes, bei denen die Gefahr des Eigentumsver⸗ luſtes nicht unmittelbar beſtand, konnte ſich der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein, dank der Un⸗ terſtützung durch die nationalſozialiſtiſche Staatsführung, mit wachſendem Erfolg wid⸗ men. Dazu hat in erſter Linie die geſetzliche Anerkennung der Hausbeſitzer⸗Vereine als alleinige Vertretung des deutſchen Hausbeſitzes, ſchließlich aber auch die Vereinheitlichung der Hausbeſitzerorganiſationen durch die geſetzliche Auflöſung der Neuhausbeſitzer⸗Vereine weſent⸗ lich beigetragen. Seitdem der Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzerverein den geſamten Alt⸗ und Neuhausbeſitz von Mannheim be⸗ treut, iſt das Anſehen und der Einfluß der Or⸗ ganiſation geſtiegen. Immer mehr findet die Forderung Beachtung, die der Mann⸗ heimer Haus⸗ und Grundbeſitzerverein immer wieder vertreten hat, daß die Wiederherſtel⸗ lung der Wirtſchaftlichkeit des Hausbeſitzes eine weſentliche Vorausſetzung zum Wiederaufbau der Geſamtwirtſchaft darſtellt, und daß dieſe Wirtſchaftlichkeit nur dadurch wieder herge⸗ ſtellt werden kann, daß man dem Hausbeſitzer eine angemeſſene Verzinfung ſeines Eigenkapi⸗ tals und eine Vergütung für ſeine Verwal⸗ tungstätigkeit garantiert. Daß dieſe Forderung nicht umſonſt erhoben wurde, geht auch aus den geſetzlichen Beſtimmungen der letzten Zeit hervor. So hat die Reichsregierung zunächſt bei den Hilfsmaßnahmen für den älteren Neu⸗ hausbeſitz die Anſetzung von Verwaltungskoſten und Zinſen für das Eigenkapital anerkannt. In ähnlicher Weiſe berückſichtigen auch die Vor⸗ ſchriften über die Mietpreisbildung und die Richtlinien für Billigkeitsmaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer dieſer Grundſätze. Mehr und mehr wird auch bei den Verhand⸗ lungen vor der Güteſtelle zur Schuldenregelung dieſen Geſichtspunkten Rechnung getragen, ſo daß auch dieſe Einrichtung geeignet iſt als ein Inſtrument zur Wiederherſtellung der Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Hausbeſitzes zu wirken. Im übrigen hat aber der Verein nichts unverſucht gelaſſen, die Hausbeſitzer darauf hinzuweiſen, daß ſie ſelbſt zu einem großen Teil zur Wirt⸗ ſchaftlichkeit ihres Grundbeſitzes beitragen kön⸗ nen. Er hat nicht nur auf die Notwendigkeit einer geordneten Buchführung aufmerkſam ge⸗ macht und die Gründe hierfür in Wort und Schrift immer wieder aufgezeigt. Ratsherr Karl Weickum, der am 1. November 1937 die Leitung des Vereins übernahm, 811 in Er⸗ kenntnis der Notwendigkeit einer Hilfeleiſtung auch in dieſer Frage ein von der Geſchäfts⸗ ſtelle ausgearbeitetes Wirtſchaftsbuch heraus⸗ gegeben und allen Mitgliedern unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Er hat auch eine Buch⸗ ſtelle für den Mannheimer Hausbeſitz errich⸗ tet, die gegen eine mäßige Jahresgebühr all⸗ monatlich die Eintragungen in das Wirtſchafts⸗ buch und am Jahresende den Jahresabſchluß vornimmt. Auf dieſe Weiſe iſt für den Mann⸗ heimer Hausbeſitz die Möglichkeit geſchaffen, Hier, inmiſten des Waldes, läßt sidi's gut sein Die schöngelegenen Wohnhäuser für Betriebsangehörige des Wasserwerks im Käfertaler Wald. Aufn.: Hans Jütte Wo Sport⸗ und Wanderfreuden locken Köz führt nach Stuttgart/ Großdeutſchland kämpft gegen Aſton Dilla Die Kämpfe um die Weltmeiſterſchaft im Fuß⸗ ball werfen ihre Schatten voraus. Aſton Villa, die älteſte und traditionsreichſte Mannnſchaft Englands ſtellt ſich am kommenden Sonntag der großdeutſchen Mannſchaft zum Kampf. Für die großdeutſche Mannſchaft bedeutet dieſes Spiel die letzte Ausleſe, hier werden die Kräfte jedes einzelnen Spielers endgültig gemeſſen und in der Aufſtellung, die ſich aus dieſem Spiel ergibt, geht Großdeutſchland in die Käümpfe um die Weltmeiſterſchaft. Das Stutt⸗ garter Spiel am kommenden Sonntag iſt daher eine Angelegenheit nicht nur der Fußballinter⸗ eſſenten, ſondern es iſt eine Angelegenheit des nationalen Sportes. Um nun einer großen Anzahl von Volksge⸗ noſſen dieſes Spiel zugänglich zu machen, führt die NSG⸗„Kraft durch Freude“, Kreis Mann⸗ heian am Sonntag, den 22. Mai, z wei Son⸗ der züge nach Stuttgart. Der eine davon geht über Heidelberg durch das Neckartal mit Unter⸗ wegshalten in Heilbronn und Ludwigsburg, während der andere Sonderzug über Schwet⸗ zingen—Bruchſal geführt wird. Auch für eine ausreichende Anzahl Eintrittskarten iſt Sorge getragen, die ebenſo wie die Fahrkarten bei den bekannten Vorverkaufsſtellen erhältlich ſind. Es ſei darauf hingewieſen, daß die Karten zum Fußballſpiel gleichzeitig für das vorangehende Hockey⸗Länderſpiel Deutſchland— Schweiz gül⸗ tig ſind. Die Züge, zu denen die Fahrkarten nur RM. .10 koſten, eignen ſich ebenſo zum Beſuch von Verwandten und Bekannten. Es ſoll an dieſer Stelle auch auf die herrliche landſchaftliche Um⸗ gebung Stuttgarts hingewieſen werden, Sie auf tauſend Wegen ebenſoviele ſchöne Wanderungen oder Spaziergänge in Schönbuch, Schurwald, Neckartal, Remstal uſw. geſtattet. Dazu kommt für den Stadtbeſucher die Le⸗ bendigkeit dieſer Stadt und ihre bauliche In⸗ tereſſantheit. Der Pflanzenfreund findet in der Wilhelma, dem ungeahnt herrlichen botaniſchen Garten ein Zauberreich bunteſter Farben und lieblicher und bizarrſter Formen. Was man in Stuttgart nicht vergeſſen ſollte: „Das Ehrenmal deutſcher Leiſtung im Aus⸗ land“, eine Schau, die mehr iſt als nur eine Ausſtellung; eine Schau, die Erleben bedeutet. Es gibt wohl kein Gebiet, auf dem Stuttgart Beſucher nicht mit Beſtein aufwarten nute. Wohlan, die Sonderzüge ſtehen am kommen⸗ den Sonntag am Hauptbahnhof. Sie drauchen ſich nur beizeiten Ihre Karte bei den Koͤß⸗ Vorverkaufsſtellen beſorgen. Züchtererfolge auf der Hundeausſtellung in Straßburg. In dem Artikel„Drei Siegertitel kamen nach Mannheim“ in unſerer Sonntag⸗ Ausgabe muß es richtig heißen:„Rottweiler: Berry vom Pfingſtberg, Beſitzer Albert Schneider, Mannheim⸗Pfingſtberg,„Sehr gut, 1. Preis“. Das Sterbegeld der Arbeitsfront. Die Höhe des Sterbegeldes der DAß richtet ſich nach der Anzahl der geleiſteteten Vollbeiträge. Nach 36 Monatsbeiträgen gibt es 30 RM., nach 72 Bei⸗ trägen 60 RM., nach 120 Beiträgen 100 RM., nach 180 Beiträgen 125 RM. jeweils den Nachweis der Wirtſchaft⸗ lichkeit des Grundbeſitzes zu er⸗ bringen und gegebenenfalls auf Grund die⸗ ſes Nachweiſes die Hilfeleiſtung durch die Steuer⸗ und Hypothekengläubiger zu beantra⸗ gen. Ueberhaupt hat der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ verein ſeit der Uebernahme der Vereinslei⸗ tung durch Ratsherr Weickum eine erhebliche Erweiterung und Stärkung erfahren. So wurde der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein e. V. Mannheim⸗Friedrichsfeld in den Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ verein eingegliedert, ſo daß nunmehr inner⸗ halb von Groß⸗Mannheim nur eine einheitliche Organiſation des Hausbeſitzes beſteht. Der Mannheimer Hausbeſitzerverein iſt, dank ſei⸗ ner tatkräftigen Führung und dank der vor⸗ bildlichen Einrichtung ſeiner Geſchäftsſtelle, zu einem unentbehrlichen Bindeglied zwiſchen Hausbeſitz und den Organen der Staatsfüh⸗ rung geworden. Dieſe Entwicklung gibt ihm ein Recht, ſein 45jähriges Jubiläum in ſtolzer Freude zu begehen. Große-Frühjahrswelkkämpfe des Standortes Mannheim am Sonntag Um die ſportliche Leiſtungsfähigkeit, um die Beſten für die j⸗Meiſterſchaften in Bad Tölz zu ermitteln, hat der Standort Mann⸗ heim für kommenden Sonntagvormittag im Stadion ſeine Frühjahrswettkämpſe ausge⸗ ſchrieben. Es gilt dort nicht dem Starſyſtem zu huldigen, ſondern der Mannſchaftsleiſtung den ihr gebührenden wertvollen Platz zu ſichern. Nur der geſchloſſene Einſatz, die Unterordnung in das Mannſchaftsgefüge wird ausſchlaggebend ſein für den Erfolg der betreffenden Einheit. So wird ſich um die Vielzahl der Mannſchafts⸗ kämpfe bald auf allen Kampfbahnen vom frühen Morgen bis zum Mittag ein noch ſelten im Stadion geſehener Betrieb abſpielen. Wenn der Tau noch die Grashalme benetzt und die erſten Frühaufſteher ſchüchtern nach dem Wetter ſehen, wird der Betrieb bereits ſeinen Anfang nehmen. Um.30 Uhr iſt Antreten aller ih⸗Einheiten des Standorts Mannheim und nach dem Einlauf in das Hauptkampffeld wird ⸗Sturmbannführer Freiherr v. Geyr nach der Aufſtellung aller Wettkampfteilnehmer die⸗ ſen Frühjahrskräftevergleich eröffnen. Gemein⸗ ſame Vorführungen aus dem Sport⸗Dienſtbe⸗ trieb ſämtlicher Einheiten geben den Rahmen zum Mannſchaftsvierkampf, beſtehend aus 100⸗ Meter⸗Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen und Keu⸗ lenweitwurf, dem ſich ein Mannſchaftslauf über 1500 Meter, Tauziehen, eine 4mal100⸗Mtr.⸗Staf⸗ fel und ein Fußballwettſpiel anſchließen wird. Ein nochmaliger Aufmarſch und die Sieger⸗ ehrung beenden das Geſchehen, gehen dem Pro⸗ pagandamarſch zum Schlageterhaus voraus.— Mit dieſem Marſch vom Stadion in das Zen⸗ trum der Stadt werden die y⸗Frühjahrswett⸗ kämpfe des Standortes Mannheim ihr Ende ge⸗ funden haben und die Beſten, die nach Bad Tölz zu den j⸗Meiſterſchaften fahren, ermittelt ſein. Blechdoſen in den Mülleimer! Ein Aufruf des Kreispropagandaamtes um zu vermeiden, daß Blechdoſen aller Art bei längerer Lagerung Ratten, Mäuſe und ſon⸗ ſtiges Ungeziefer anlocken bzw. bei nicht ge⸗ nügender Reinigung üble Gerüche verbreiten, bitte ich, grundſätzlich, künftig Blechdoſen nicht mehr in die für die Sammlung des Altmaterials aufgeſtellten Behäl⸗ ter zu werfen, ſondern ſie zu den Müll⸗ eimern zu verbringen. Auf den Müllplätzen werden ſie ausgeleſen und der Altmaterial⸗ verwertung zugeführt. Neue Mütterſchulungskurſe Als Aufbau zu unſeren Säuglingspflegekur⸗ ſen hat der Mütterdienſt den Geſundheits⸗ und häuslichen Krankenpflegekurs eingeführt. Es werden in dieſem Kurs alle Fragen der allgemeinen Geſundheitspflege, wie tägliche Körperpflege, Körperpflege der Frau, geſundheitsgemäße Ernährung, ſowie die le⸗ benswichtigen Funktionen unſeres Körpers ein⸗ gehend beſprochen. Außerdem bekommt die Frau das notwendige Rüſtzeug zur häuslichen Kran⸗ kenpflege mit. Die Notwendigkeit dieſer Kurſe ergibt ſich daraus, daß viele Frauen oft nicht die einfachſten Anordnungen des Aerztes ſach⸗ gemäß ausführen können. Sie ſollen nun über Beobachtung von Krankheitsanzeichen hören, ſollen Anleitung erhalten in praktiſchen Hand⸗ griffen, die zur Pflege eines Kranken notwen⸗ dig ſind, ſollen mit den Hauptgegenſtänden für die Krankenpflege und ihren Gebrauch im Hauſe vertraut gemacht werden. Die prakti⸗ ſchen Uebungen erſtrecken ſich auf Betten, Umbetten, Verbinden uſw. Der Kurs beginnt Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Prüparate G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 246 73 am 13. Juni, 20 Uhr, und findet jeweils mon⸗ tags und mittwochs ſtatt. Kursgebühr 5 RM, Kursdauer 10 Abende. Am 24. Mai beginnen wir wieder mit einem neuen Abendkurs in Säuglings⸗ pflege. Er findet jeweils dienstags und donnerstags von 20—22 Uhr ſtatt und dauert 10 Abende. Anmeldungen nimmt entgegen die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Berufsleiſtung iſt Dienſt am bolke! Du erreichſt berufliche höchſtleiſtungen durch deine Teilnahme am Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront! Kuskunft und Anmeldung bei den Dienſtſtellen der Dn7. — „Hakenk OOa⸗ E Etüdtiſches Sa Prunkräume Theatermuſeum ausſtellu lung. Etüdtiſches Ze kunde und 1 griffen. Sternwarte: 1 Planetarium: 1 Palmenhaus: Städtiſche Ku Leſeſaal: — Koſtbarkei Mannheimer Vier Mannhe und Straub. Städtiſche Schl 17—19 Uhr. Sonderausſte Städtiſche Voll und 16—19 16.30—21 Uh Ru Reichsſender S .15 Wiederl .30 Frühkon jeder Morger muſik; 12.00 Mittagskonze Nachmittagsk. „Pflüg mit s Nachrichten; freut mich's datenleben; 2 andern ſchuld ter und Spi muſik; 24.00— Deutſchlandſend Muſik für 8 richten;.30 Volksliedſing Sorgen jeder dazwiſchen: Nachrichten; Wetter⸗, Bör einſt und je⸗ Kleines Unte der Sport; 1 ten; 19.10. berichte— f und Sportna 23.00 Intern .00 Nachtmu Ueẽne ha Das Deutſe ährend d len auch die fenden Koch a us. Zu de Monats beg Kochkurſen ki Juli nurn angenommen voll beſetzt ſin daß ſich die anmelden. beginnen zu Abende——* en, ebenſo fi urs mit ſech wöchentlich i können noch den. Nähere teilung Volk⸗ 3 Frauen 196. Die Kur L 12, 6, find ſtatt. Anmel olks⸗ und 16—18 Uhr in ſprech⸗Nr. 20 Benn Ein kleine Reichspoſt ſo Sommerverbi ſibt in übe über die Vo zählt auf, we oſt beförder bindungen hi ſet die ſchn tehen. Zwei päiſchen und vermitteln ei rung, außerd⸗ uſchläge bei chrift unent mai 1958 wemeeemen neeeee irtſchaft s zu er⸗ Grund die⸗ durch die zu beantra⸗ zrundbeſitzer⸗ Vereinslei⸗ ne erhebliche n. So wurde zerverein hsfeld in zrundbeſitzer⸗ mehr inner⸗ e einheitliche ſeſteht. Der ſt, dank ſei⸗ ink der vor⸗ zäftsſtelle, zu ed zwiſchen Staats füh⸗ ng gibt ihm im in ſtolzer fkämpfe Sonntag keit, um die in Bad Tölz rt Mann⸗ ormittag im impfe ausge⸗ dtarſyſtem zu sleiſtung den z zu ſichern. interordnung ſchlaggebend den Einheit. 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Juli nur no an vo wöchentlich im Juli läuft. fatt. über die Vorteile zählt auf, was man am beſten mit der Luft⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 19. mai 1958 Oas ꝛst e052 Donnerstag, 19. Mai: Stündige Darbietungen: eindtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ausſtellung: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtel⸗ lung. SEtädtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völker⸗ kunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau be⸗ griffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—15.30 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. — Koſtbartkeiten des Kupferſtichkabinetts. 4 Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Bertſch, Herzberger, Kunze und Straub. etädtiſche Schloſtpncherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. erüotiſche Vollsbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 19. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volks⸗ muſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Zur Unterhaltung; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Flattergeiſter; 18.00 „Pflüg mit Kamerad“; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Es iſt ſchon lange her— drum freut mich's um ſo mehr; 19.30 Schön iſt das Sol⸗ datenleben; 20.30 Und was man iſt, das bleibt man andern ſchuldig; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wet⸗ ter und Sport; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.05 Muſir für Frühaufſteher;.00 Morgenruf, Nach⸗ richten;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen; 11.15 Seewetterbericht;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt; 18.00 Die klaſſiſche Sonate; 18.30 Kleines Unterhaltungskonzert; 18.45 Das Wort hat der Sport; 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗, Kurznachrich⸗ ten; 19.10... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Reiſe⸗ berichte— fremde Geſichte; 20.10 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho; 23.00 Internationales Muſikfeſt Stuttgart; 24.00 bis .00 Nachtmuſit. Ueue hauswirtſchaftliche Lehrkurſe Das Deutſche Frauenwerk Mannheim, Abtei⸗ 4— Volks⸗ und Hauswirtſchaft, teilt mit: ährend der großen Ferien im Auguſt fal⸗ 1 len auch die in unſerem Haus in L. 9, 7, lau⸗ fenden Koch⸗, Back⸗, Näh⸗ und Spezialkurſe aus. Zu den vorher jeweils am erſten eines Monats beginnenden täglichen Vormittags⸗ Kochkurſen können für die Monate Juni und ch wenige Anmeldungen F werden, da dieſe Kurſe nahezu beſetzt ſind. Es iſt daher ſehr zu Angehemt daß ſich die Intereſſentinnen—15 umgehend anmelden. In der zweiten Hälfte des Juni beginnen zwei Kaltplattenkurſe, die je ſechs Abende——*— und je einmal wöchentlich lau⸗ en, ebenſo findet vor den Ferien noch ein Back⸗ urs mit ſechs Abenden ſtatt, welcher zweimal Zu dieſen Kurſen können noch Anmeldungen angenommen wer⸗ den. Nähere Auskunft darüber durch die Ab⸗ teilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft im Deut⸗ 3 Frauenwerk hier L 9, 7, Fernſprech⸗Nr. Die Kurſe der Fiſchlehrküche in L 12, 6, finden täglich nachmittags und abends Anmeldungen können bei der Abteilung olks⸗ und Hauswirtſchaft oder täglich von 16—18 Uhr in der Fiſchlehrküche I. 12, 6(Fern⸗ ſprech⸗Nr. 20 031) erfolgen. Benutzt die deutſche Luftpoſt Ein kleines handliches, von der Deutſchen Reichspoſt ſoeben nach dem Stande der neuen 1 Sommerverbindungen zuſammengeſtelltes Heft ibt in überſichtlicher Anordnung Aufſchluß r Luftpoſtbenutzung. Es piun befördern läßt und welche wichtigen Ver⸗ bindungen hierfür im europäiſchen Dienſt und ür die ſchnelle zur Verfügung tehen. Zwei Karten mit den ſten euro⸗ päiſchen und außereuropäiſchen uftpoftinien 1 bermitteln eine ſchnelle und ſichere Orientie⸗ rung, außerdem iſt eine Ueberſicht der zuſchtage beigegeben. Man erhält die kleine Schrift unentgeltlich an den Poſtſchaltern. Wochenendhãuſer können nicht überall ſtehen Aus der Sitzung des Bezirksrals beim Bezirksamk/ Bemerkenswerke Entſcheidungen wurden getroffen BVer Bezirksrat beim Bezirksamt hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einer Reihe von Baubeſchwerden zu befaſſen, die von allgemei⸗ nem Intereſſe ſind. So wollte ein Mannheimer auf einem vor⸗ geſchobenen Bergrücken des Wachenberges bei Weinheim ein Wochenendhaus erſtellen, nachdem er das von ihm erworbene Grundſtück gründlich kultiviert und es der Landſchaft angepaßt hatte. Auch das Haus ſollte ſich harmoniſch in die Landſchaft einfügen, was bei der Planung bereits entſprechend berückſichtigt wurde. Die Baugenehmigung erteilte man je⸗ doch nicht, da das Baugelände außerhalb des fertiggeſtellten Ortsbauplatzes lag und ein Bauen in noch nicht in Plan gelegten Gebieten verboten iſt. Auch die Naturſchutzſtelle und andere Inſtanzen wurden gehört, wobei aller⸗ dings die Meinungen auseinandergingen. Die eine Stelle konnte durch den Bau des geplanten Hauſes keine Verſchandelung des Landſchaftsbildes erblicken, während von anderer Seite genau das Gegenteil geltend gemacht wurde und man dabei u. a. auf das„abſchreckende Beiſpiel“ der Schriesheimer Wochenendſiedlung„Neu⸗Mannheim“ hin⸗ wies. Der Bezirksrat wies die von dem Grund⸗ ſtücksbeſitzer wegen der Bauverſagung einge⸗ legte Beſchwerde zurück, ſo daß das Wochen⸗ endhaus nicht gebaut werden darf— ſofern nicht eine höhere Inſtanz anders ent⸗ ſcheidet. berunſtaltung des Straßenbildes Ebenfalls zurückgewieſen wurde die Be⸗ ſchwerde eines Ladenburgers, der an der Adolf⸗ n einen Tabakſchuppen mit iloanlage erſtellen wollte. Die Verſagung der Baugenehmigung wurde damit begründet, daß durch den zu erſtellenden Gebäudeteil das Straßenbild eine erhebliche Beein⸗ trächtigung erfahren und der hohe Tabak⸗ ſchuppen die ſchöne und wichtige Straße ver⸗ ſchandeln würde. Um einen Schweineſtall Etwas mehr Glück mit einer Beſchwerde we⸗ en einer Bauverſagung hatte die Stadt einheim, die auf dem Gewann Käs⸗ ackerweg einen Schweineſtall für 40 Schweine errichten wollte. Die Baugeneh⸗ Im Kampf um deutſches Recht Bundesgruppenleiter Ing. polſz ſprach in Mannheim über das Sudetendeutſchtum In dem Monatsappell der Sudetendeutſchen ſprach der Bundesgruppenleiter, Ingenieur Polſz, Ladenburg, über das Sudetendeutſch⸗ tum im Werderhof. Ing. Proß führte u. a. aus, daß in der tſche⸗ chiſchen ropaganda die Begriffe„Tſcheche und Böhme“ gleichgeſetzt werden. Die Geſchichte wird dafür zum Zeugen aufgerufen, daß die Länder der böhmiſchen Krone von Anbeginn tſchechiſch waren, daß das deutſche Recht bis zum 13. Jahrhundert in den Sudetenländern unbekannt war, deren Bewohner unter dem habsburgiſchen Abſolutismus eingedeutſcht wurden. Wie es mit der tſchechiſchen Geſchichts⸗ wahrheit beſtellt iſt, darüber berichtete der Vor⸗ tragende eine intereſſante Begebenheit. Der ſo gern zitierte tſchechiſche Geſchichtsforſcher Pa⸗ acki gibt in ſeiner Geſchichte Böhmens die Kö niginhoſer Handſchriften als Quelle an. Obgleich er ſelbſt die Entlarvung ſeines tſchechiſchen Zaſen Bocék als Fälſcher dieſer Handſchriften erlebte, ſah er ſich niemals zur Reviſion ſeiner Geſchichtsauffaſſung ge⸗ nötigt. Wir ſetzen dieſer Lüge die Wahrheit entgegen, die dem deutſchen Recht gerecht wird. Im 2. Jahrhundert vor der Zeitrechnung iſt Böhmen ein Teil des Reiches der lelliſchen Boier, deren Land von den Nachbarn Boier⸗ heim- Bohem(Böhmen) genannt wurde. Im 9. Jahrhundert vor der Zeitrechnung beſiegten die germaniſchen Markomannen die Boier, be⸗ ſiedelten das Land und lebten hier geſchloſſen fünf Jahrhunderte. Im 6. nach Chriſti wanderte der Großteil der Markoman⸗ nen in die ſpätere heutige Bayern ab. In die enwölkerte böhmiſche Ebene rück⸗ ten ſlawiſche Stämme nach, das Randgebiet blieb germaniſch. In Mähren und afig waren die Quaden und Vandalen die älteſten Stämme. Der Großteil dieſer germaniſchen Siedler brach im 6. Jahrhundert nach Chriſti zur Donau vor. Der von den Deutſchen ein⸗ geſchloſſene Staat——— unter deutſchen Ein⸗ luß, Herzog der Tſchechen wird Reichsfürſt und war dem Kaiſer tributpflichtig. Seit dem 11. Jahrhundert entſtanden auch in der tſchechiſchen Ebene deutſche Städte und Siedlungen und im 13. Zahrbundert wurden deutſche Koloniſten in dieſes Land gerufen, um Ackerbau, Handwerk und Handel zu fördern. In ſeinen weiteren klarumriſſenen Ausführun⸗ 355 kam Ing., Polſz auf die Unterdrückung der Deutſchen zu ſprechen. Sie begann im 15. Jahrhundert. Die Schlacht am weißen Berg(1620) brachte den Sturz des Feudal⸗ adels. Für die Habsburger begann die zen⸗ traliſtiſche, geſamtſtaatliche und katholiſche Aera, die in der Metternichſchen und Bachſchen Kamarilla ihren Gipfelpunkt erreichte. 1884 begannen ſich die Jungtſchechen zu regen. Der Sokolverband wurde ins Leben gerufen und tſchechiſche Schutzſchulen entſtanden. Eine eigene Geſchichte fabrizierte man mit der Theſe des ganz l4 Rechts“. Schon vor dem Krieg befand ſich das Sudetenland in Ab⸗ wehrſtellung. Der Weltkrieg ſah die Rädels⸗ führer in Feindesland. Maſſaryk und Beneſch brachten es 3 dem Feindbund einen Kriegsgrund als Kampf für die Befreiung der unterjochten Völker zu ſuggerieren. Der letzte Verſuch des gekrönten Verräters, Kaiſer Karl, aus der Donaumonarchie einen Völkerſtaat u formen, ſcheiterte am tſchechiſchen Wider⸗ tand. Während der n orderten die Tſchechen das unteilbare Gebiet ex hiſtoriſchen Länder nach dem bewährten hiſtoriſchen Recht, ſowie nach wirtſchaftlichen und ethnographiſchen Bedingungen. Die Los⸗ löſung der Slowakei aus dem 1000jährigen un⸗ Zuat en Staatsverband wurde im gleichen ugenblick damit begründet, daß Ungarn egenüber das Recht anwendbar ſei, da ſlowa⸗ iſches Brudervolk in den gemeinſamen Staat gehöre. Den Verhandlungen griffen die Tſche⸗ chen vor und beſetzten deut⸗ ſches Gebiet. Es begann eine ſyſtematiſche Verdrängung der Deutſchen aus ihrem Lebens⸗ recht und Lebensraum. Größte Not brach her⸗ ein, das induſtriereiche Sudetenland wurde fich Volksfriedhof. Jeder Freiheitsruf er⸗ tickte in tſchechiſchen Kerkern. Jeder Proteſt der Sudetendeutſchen wurde mit Hohn quittiert. In ſeinen Schlußdarlegungen verſtand der Referent in überzeugender Art den Kampf um deutſches Recht zu ſchildern. Dem in jeder Beziehung vom überzeugten Deutſchtum getragenen Vortrag des Bundes⸗ . Ing. W110 dankten die Hörer, die aufmerkſam den Schilderungen folgten und ſo einen Einblick in die Geſchichte der Su⸗ detendeutſchen erhielten. Im Anſchluß an den Vortrag fanden interne Beſprechungen ſtatt. Maſſenſturm auf Kd J⸗Reiſen Die letzten Tage und Wochen haben einen Maſſenſturm auf die von der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ geplanten Fahrten gebracht. Während viele in den erſten Zügen bereits unterwegs ſind, häufen ſich in den Dienſtſtellen von Kdoß die Anmeldungen zu Bergen. Viele Züge ſind bereits reſtlos aus⸗ verkauft, ſo daß ein Zuſatzprogramm aufgeſtellt werden mußte, um allen Anforderungen zu ge⸗ nügen. In allen Gauen werden, wie die Be⸗ richte der Gaureferenten auf einer Arbeitsta⸗ gung des Amtes„Wandern, Reiſen, Urlaub“ in Berlin zeigen,füberaus erfreuliche Vor⸗ meldungsergebniſſe feſtgeſtellt. In einigen Gebieten iſt die Zahl der Voranmel⸗ dungen ſchon jetzt größer als die Geſamtteil⸗ nehmerziffer des Vorjahres. Trotz dieſes Maſ⸗ ſenanſturms aber ſoll allen deutſchen Volks⸗ genoſſen die Teilnahme an den KoF⸗Reiſen er⸗ möglicht werden. Jedem ſei aber geraten, ſich rechtzeitig, ſo frühes nur irgend geht, anzumelden. migung war wegen zu erwartender Geruchs⸗ beläſtigungen in dem benachbarten Wohn⸗ Enidt verſagt worden. Nun wies aber die Stadt Weinheim nach, daß in der Gegend be⸗ reits ſehr viel Kleinvieh gehalten wird und auch Schweineſtälle vorhanden ſind, ohne daß dies zu Beläſtigungen der Anwohner führen würde. Außerdem werde die neue An⸗ lage ſo neuzeitlich eingerichtet, daß Be⸗ läfligungen der Nachbarſchaft überhaupt nicht auftreten können. Der Bezirksrat gab der Beſchwerde ſtatt und erteilte in jederzeit widerruflicher Weiſe die Baugenehmigung. hockenheim erhält ein Schwimmbad Dem Geſuch zur Errichtung eines Schwimm⸗ bades auf der Gemarkung Hockenheim ſtimmte der Bezirksrat zu. Auf Grund der vor⸗ gelegten Pläne wird das Waſſer für das zu errichtenden Schwimmbad nicht durch Stauung ſondern durch ein neu zu erſtellen⸗ es Pumpwerk. Da das bisherige Pump⸗ werk für die Waſſerverſorgung Hockenheims nur noch notdürftig ausreicht, können mit dem Badepumpwerk auch gleichzeitig die nöti⸗ en Reſerven und die Entlaſtungen des be⸗ feienn Werkes erzielt werden. Nun kann ein anggehegter Wunſch der Hockenheimer erfüllt werden, die ja auf den offenen Rhein und den nicht ganz ungefährlichen Kraichbach angewieſen waren. Genehmigt wurden weiterhin die Geſuche der Gemeinde Schriesheim um waſſerpoli⸗ zeiliche Genehmigung zur Benützung von Quell⸗ und Saffe und der Gemeinde Ketſch um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Errichtung eines Pumpwerkes am Hoch⸗ waſſerdamm in Ketſch. Genehmigte Wirtſchaftsgeſuche Der Bezirksrat genehmigte die Geſuche: Jo⸗ hann Schlampp für den Betrieb der Perſonal⸗ ſchankwirtſchaft„Zur Stadt Leipzig“ in Hok⸗ kenheim, Bismarckſtr. 61; Joſef Fleck für den Betrieb der Perſonalſchankwirtſchaft„Zum gol⸗ denen Hirſch“ in Oftersheim, Mannheimer Straße 27; Karl Frey für den Betrieb der Perſonalgaſtwirtſchaft„Zur Pfalz“ in Schries⸗ Aan Ecke Römer⸗ und Landſtraße; Walter traub hier für den Betrieb der Werkkantine der Firma Schütte⸗Lanz Holzwerke AG, Brühl; Anton Werner für die Erweiterung der Per⸗ ſonalſchankwirtſchaft auf der WSC Wachenburg in Weinheim und Johann König für den Ver⸗ kauf von Flaſchenbier und Spirituoſen im Hauſe Zähringerſtr. 24 in Hockenheim. Eine längere Verhandlung war bei dem Ge⸗ ſuch von Chriſtian Baumann für den Be⸗ trieb der Gaſtſtätten im Schwetzinger Schloßgarten erforderlich. Gegen das Ge⸗ ſuch war von den Schwetzinger Wirten Be⸗ ſchwerde erhoben worden, und zwar hatte man ekrie eine Konzeſſion für einen reinen Kaffee⸗ ſetrieb nichts einzuwenden, doch wandte man ſichgegen die Erteilungeiner Voll⸗ konzeſſion. Zur Begründung wurde ange⸗ führt, daß die in Schwetzingen beſtehenden 48 Wirtſchaften völlig ausreichen wür⸗ den, um den Bedarf im Ausſchank alkoholiſcher Getränke zu decken und daß ein Alkoholkonſum innerhalb des Schloßgartens und des Schloſſes dieſer Anlagen widerſprechen ürden. Der Bezirksrat erteilte trotz der Ein⸗ ſprache die Vollkonzeſſion für die neue Schloßgarten⸗Gaſtſtätte. 3 Weitere Geſuche um Exteilung von Aus⸗ nahmebewilligungen zum Eintrag in die Hand⸗ werkerrolle und zur Anleitung von Lehrlingen wurden unter Erlaß entſprechender Bedingun⸗ gen genehmigt. Schließlich erfolgte noch in nichtöffentlicher Sitzung die Ernennung von für das Viehſeuchenentſchädigungs⸗ verfahren. j ———— Umfang des Poſtſcheckdienſtes im April lerſt⸗ malig einſchl. Poſtſparkaſſenamt Wien). Die Zahl der Poſtſcheckkonten betrug Ende April 1 254034. Auf dieſen Konten wurden bei 83,7 Millionen Buchungen 16 287 Millionen RM umgeſetzt; davon ſind 13891 Millionen RM oder 85,3 v. H. bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 980 Millionen RM, im Mo⸗ natsdurchſchnitt 1018,2 Millionen RM. 55255758 Deee, — „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Mat 198 4 Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Jungbuſch. Am 20.., 20.15 Uhr, Appell für ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter. Erſcheinen Pflicht. Lokal „Prinz Max“, H 3, 3. Dienſtbluſe, Zivil Armbinde. Neuoſtheim. 19.., 20.15 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte im Schulhof an. Neueichwald. 19.., 20 Uhr, Beſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Es nehmen teil: Stab mit Mitarbei⸗ tern und Zellenleiter. Anweſenheit iſt unbedingte Pflicht. Rheinau. 20.., 20 Uhr, für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte der angeſchloſſenen Gliederungen Formaldienſt auf dem Sportplatz der NSDAp am Heuweg. Schlachthof. 20.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter außer DAF und NSVeim Gaſthaus„Zur Oſt⸗ ſtadt“(Pg. Mergenthaler) zur Singſtunde. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Oſt. Der Heimabend findet nicht am 19.., ſondern am 20.., 20.15 Uhr, im Frauen⸗ ſchaftsheim ſtatt. Edingen. 19. 5. fällt der Heimabend aus. Almenhof. 19.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in Neckarau( Gemeindehaus) mit Lichtbildervortrag über Volkstumskampf der Sudetendeutſchen. Wallſtadt. 19.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Seckenheim. 19.., 20 Uhr, Heimabend im Schloß (Nebenzimmer). Neuoſtheim. 19.., Schulhaus. Wohlgelegen. 19.., 20 Uhr, ſind die ausgegebenen grünen Karten in der Zellerſtraße 34 abzurechnen. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen bringen ſofort die ausgefüllten Quartierſcheine zu Frau Kraatz. Neckarau⸗Süd. 20.., 20 Uhr, Arbeitsbeſprechung des erweiterten Stabes, Zellen⸗ u. Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen im„Volkschor“. Humboldt. 19.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Tora“, Lortzingſtraße 17. Anſchließend Beſprechung des Ortsgruppenſtabes. Berichte mitbringen. Rheinau. 19.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Bad. Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Erlenhof. 19.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Erſcheinen aller Mitarbeiterinnen iſt Pflicht. Abrechnung der Beiträge und Hefte. 20.15 Uhr, Heimabend im Mannheim, Rheinstraße 1 Jugendgruppe Waſſerturm. 19.., 20 Uhr, in I 9, 7 Heimabend. Jugendgruppe Bismarckplatz. 19.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Thoräckerſtraße. Jugendgruppe 13. März(Lindenhof). 19.., 20 Uhr Heimabend in der Lindenhofſtraße 9. Jugendgruppe Plankenhof. 19.., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend in p 7, 7a. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Preſſe! 20.., 16 Uhr, wichtige Beſprechung in L 9, 7. Achtung! HJ⸗Muſik Der Bannmuſikzug(Bläſer) und das Bannorcheſter (Streicher) wird ausgebaut. Kameraden, die ein In⸗ ſtrument ſpielen, melden ſich auf der Banndienſtſtelle. Es werden auch Muſiker aufgenommen, die über 18 Jahre alt ſind und der HJ noch nicht angehören. D0 V Jungſtümme III u. VII/171 Mannheim⸗Neckarſtadt. Kommt alle zu dem großen Elternabend„Lachen im „Lager“ der Jungſtämme III u. VII/171 am 19. 5. um 20 Uhr im Caſino, K 1. Pimpfe erzählen, ſpielen und ſingen vom Lager. Eintritt 25 Rpf. BDM Flötenkurs. 19.., 20 Uhr, in N 2, 4 Probeabend. Gruppenführerinnen. 19.., 20 Uhr, wichtige Ar⸗ beitsbeſprechung auf dem Untergau. Erſcheinen unbe⸗ dingte Pflicht. Gr. 17/18/171 Waldhof⸗Neueichwald. 20.., 20 Uhr Sport auf dem Platz vor dem Heim der NSDAP Neueichwald. Gr. 4/171 Rheintor. 22..,.45 Uhr, Antreten der geſamten Gruppe mit Sportzeug am Zeughausplatz zum Reichsſportwettkampf. Gr. 26/171 Almenhof. Jeden Abend Training für den Reichsſportwettkampf auf dem Sportplatz des Al⸗ menhofs 1848. Heimabende fallen aus.— 20. 5. Sport in der Schillerſchule. Gr. 2/171 Strohmarkt. 19. 5. um 19.30 Uhr Sport auf dem Planetariumsplatz. Heimabende fallen dieſe Woche aus. Gr. 6/171 Lindenhof 1. 20. 5. tritt die ganze Gruppe um 20 Uhr zum Sport an, auch die Nichtturnerinnen. Feudenheim. Jeden Morgen um.30 Uhr Früh⸗ ſport auf dem Poſtſportplatz. Feudenheim. Um 20 Uhr treten alle Mädel mit Sport zum Meſſen und Wiegen im Schulhof an. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Abteilung Schulung Am Freitag, 20.., 20 Uhr, findet in Großſachſen im Lokal„Roſe“ eine fachliche Schulung der DAß⸗ Walter und Obmänner der Ortswa tungen Großſach⸗ ſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Heddesheimm, Laden⸗ burg, Schriesheim, Rippenweier und Oberflockenbach ſtatt. Die Ortsobmänner haben für vollzähliges Er⸗ ſcheinen zu ſorgen. Ortswaltungen Neu⸗Eichwald(Hausgehilfen). Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin ſind: mittwochs 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr. Ortsjugendwaltung Wohlgelegen. Am Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, treten ſämtliche Betriebsjugendwalter vor der Geſchäftsſtelle an. . Kraſtone⸗ Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte! Soweit Beſchwerden über die Zuſtellung der Mo⸗ natszeitſchrift„Die Gemeinſchaft“ bei den Orts⸗ oder Betriebswarten eingegangen ſind, ſind dieſelben auf dem ſchnellſten Wege ſchriftlich an die Kreisdienſtſtelle weiterzuleiten. Der Kreiswart. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Vorverkaufsſtellen: Plankenhof, P 6; Lang⸗ ſtraße 39a; Völkiſche Buchhand ung; Zigarren⸗Kiosk Schleicher am Tatterſall; Zigarrenhaus Köhler, Meer⸗ feldſtraße; Sporthaus Ruſch, N 7, 10; Neckarau: Buch⸗ hand' ung Göppinger; Weinheim: Luiſenſtraße Nr. 3; Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗Str.; Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße 129; Neuluß⸗ heim: St. Leonerſtraße 25. Sonderzug nach Herrenalb am kommenden Sonntag, 22. Mai. Mannheim ab.48, Rück'unft Mannheim an 23.49 Uhr. Karten zum Preis von RM..50 bei den bekannten Vorver'aufsſtellen Im Anſchluß an dieſen Sonderzug werden folgende ſchöne Wanderungen ge⸗ führt: 1. Frauenalb—Bernbach Mittagsraſt)—Heukopf⸗ turm—Herrenalb Wanderzeit 6 Stunden.— 2. Herren⸗ alb—Dobel(Mittagsraſt)—Herrenalb. Wanderzeit drei Stunden.— 3. Herrenalb—Großes Loch—Teufelsmühle (895 Meter, Ausſichtsturm)—Gaistal—Herrenalb. Wan⸗ derzeit ca. 5 Stunden. Ruckſackverpflegung!— 4. Her⸗ renalb—Dobel—Jägerhaus— Eyachmühle— Herrenalb. Wanderzeit 5 Stunden. »Sonderzüge nach Stuttgart am Sonntag, 22. Mai. Ein Zug fährt über Heilbronn und Ludwigsburg, der andere Zug fährt über Schwetzingen—Bruchſal. Fahr⸗ preis RM..10. Eintrittskarten zum Spiel Groß⸗ deutſchland gegen Aſton Villa ebenfalls bei den Vor⸗ verkaufsſtellen, desgl. beſitzen die Eintrittskarten Gül⸗ tigkeit für das vorausgehende Hockeyländerſpiel Deutſch⸗ land— Schweiz. 1½-Tages⸗Radwanderung nach dem Nibelungenheim bei Elmſtein. Abfahrt kommenden Samstag, 15 Uhr, ab Waſſerturm. Fahrzeit ca. 4 Stunden. Fahrrad⸗ lampen ſind anzubringen. Für Uebernachtungsgebühr, abends Tee, morgens Kaffee ohne Brot und mittags Suppe, iſt an den Hüttenwart eine Gebühr von RM..— abzuführen. Die Teilnehmer müſſen im Be⸗ ſitz einer Zulaßkarte ſein, die unentgeltlich nur bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6, ausgegeben werden. Noch offene Gaufahrten: Uß 16 vom 27.—31. Mai nach Berlin zur Eröffnung der internationalen Hand⸗ werkerausſtellung. Fahrpreis RM. 17.—(mimt Ueber⸗ nachtung und Frühſtück, jedoch ohne Verpflegung RM..50). UF 17 vom.—8. Juni ins Allgäu. Ge⸗ ſamtkoſten RM. 30.—. Uß 80 vom.—8. Juni nach Tirol(Reutte, Lermoß). Geſamtkoſten RM. 33.50. Norwegenfahrten: S7 94 vom.—15. 6. Geſamt⸗ koſten RM. 65.—. Sß 98 vom 28..—5. 6. Geſamt⸗ koſten RM. 65.—. Sß 99 vom 31..—8. 6. Geſamt⸗ koſten 65.—. Weitere Fahrten erfahren Sie bereitwil⸗ ligſt bei den Geſchäftsſtellen. Mannheimer Volkschor Am Sonntag, 22.., treffen ſich die Mitglieder des Mannheimer Volkschores um 20 Uhr in der Lieder⸗ tafel, K 2, zu einem gemütlichen Beiſammenſein. Sport für jedermann Donnerstag, 19. Mi »Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Schiller⸗ ſchule.— Betriebsſportkurſe: 17.30—19 Uhr, Stadion(Feld), Joſ. Vögele AG; 18—19.30 Uhr, Stadion(Feld), Kohlenkontor Weyhenmeyer; 18 bis 19.30 Uhr, Stadion(Hauptfeld), Wehrmacht; 18 bis 19.30 Uhr, Planetarium, Mohr& Federhaff; 16—18 Uhr, Rheinau(Sportplatz der NSDAp), Goldſchmitt; 18—20 Uhr, 48er⸗Platz Almenhof, Heinrich Lanz A6. — Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr, Humboldtſchule; 20—21.30 Uhr, Feudenheimſchule; 20 bis 21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule.— Betriebs⸗ ſportkurſe: 16—17.30 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗ Felina; 18.45—20 Uhr, Humboldtſchule, Hutchinſon; 20—21.30 Fortbildungsſchule, Rheiniſche Kaufhalle; 20 bis 21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa AG; 18—19.30 Uhr, 48erPlatz Almenhof, Heinrich Lanz AG. Se — 0 34 W 10 45800 AO 8 n daò 3 5 ſ 4 -lohn, ie Frion 5 Kad aletzt 9 5 2 unl n muno. DS e 90 Slin 30 18 die 0 30=hh· 5 2 5. Cd. 16 30 2 4 6 5 Klüchenlieferungen Die Küchenbedürfniſſe für die I. Ab⸗ teilung Artillerie⸗Rgt. 69 Mannheim werden für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1 vertraglich ver⸗ geben, und zwar: os 1: Kolonialwaren einſchl, Speiſezu⸗30 iaten, Weizenmehl, Weizengrieß, Kriſtau⸗ und Würfelzucker, Pud⸗ dingpulver. : Eierteigwaren(Erzeugniſſe, die mindeſtens den Anforderungen im 5 1 Abf. 2 Nr. 1a der Teigwaren⸗ verordnung entſprechen müſſen). Kaffeezuſatz, Kaffeeerſatz. : Putzmittel. 7 : Sbſt⸗ und Gemüſekonſerven aller Art, die den Normativbeſtimmun⸗ en' der Hauptvereinigung der n chaft ent⸗ prechen. ohnenkaffee, aute Qualität. Tee—1——= Arten(auch deutſcher Tee). Suppenwärze kochfertige Suppen, Preis nach Kilogramm. : Molkereierzeugniſſe, friſche Milch (Eier, Butter, Stangen⸗ und an⸗ deren' Käſe zu amtlichen Wochen⸗ marktpreiſen der Anfangsnotie⸗ rung von Mannheim mit ent⸗ ſprechendem Angebot. Iſt nur eine Notierung angegeben, ſo gilt ieſe). 1⁰ 70 f aller Art. Preis ilogramm. 11: Hackwaren. Preis nach Stückzahl und Gewicht. l22 Salatök, aute Qualität, Kokosfett, Margarine. 132 Doppeleſſig, Weineſſig, aute Qua⸗ lität, Senf, Sauerkraut. 14: Kartoffein, gelbfleiſchige Induſtrie Kartoffeln zum Einkellern im erbſt ausgeſchloſſen). e für gute Wgre. ein io bzw. Stückzahl, mit Gewichts⸗ 10 f——3 vorſtehend beim Los „„* ———— und 00——. **„ *— Amtliche Bekanntmachungen. 4 * Jeder Bieter darf nur ein Los ein⸗ geben. Bemuſterte Angebote ſind verſiegelt nur durch die Poſt mit der deutlichen Aufſchrift Ver dingung (Angebot und Muſter jedoch getrennt) an nachſtehende Anſchrift ſo rechtzei⸗ tig einzuſenden, daß ſie bis ſpäteſtens „ Mai 1938, 18.00 Uhr, eingegangen ſind, und zwar an: Küchenverwaltung der.Artillerie⸗ Rgt. 69, Mannheim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kaſerne. Nach dieſem Zeitpunkt eingehende Angebote bleiben grundſätzlich unbe⸗ rüchſichtigt. Lieferungs⸗ und Vertragsbedingun⸗ gen können bei der Küchenverwaltung vom 19.—24. Mai 1938 einſchl. in der Zeit von 8 bis 11 Uhr eingeſehen werden Die Oeffnuna der Angebote exfolgt am 31. ai 1938, 14 Uhr. Bieter werden bei der Oeffnung nicht zuge⸗ laſſen. Zuſchlagsfriſt bis 8. Juni 193“ [Bis zu dieſem Zeitpunkt bleibt der Bieter an ſein Angebot gebunden. Der Vertrag iſt abgeſchloſſen, ſobald dex Zuſchlag erteilt iſt, auch wenn ſpäter urkundliche Feſtlegung vorgeſe⸗ hen iſt. Angebote ſind nicht berück⸗ ſichtigt, wenn bis zum Tage des Ab⸗ laufes der Zuſchlagsfriſt eine Mittei⸗ lung nicht erfolgt iſt. Die Vergebung unterliegt als Ver⸗ gebung einer öffentlichen Stelle den Beſtimmungen der Verordnung zur Ergänzung der Verordnung über Preisbildung und gegen Verteuerung der Bedarfsdeckung vom 29. März 1935(RGBl. 1 Seite 488/89). Proben und Muſter werden auf Koften der Bewerber zurückgeſandt, wenn dies im Angebot ausdrücklich verlanat wird: dagegen werden ſolche Proben und Muſter, die bis 11. Juni 1938 nicht abgeholt worden ſind, als⸗ dann im Küchenbetrieb verbraucht. Mannheim, den 16. Mai 1938. ./ Artillerie⸗Regt. 69. Klosettpapier 10 Rollen, Krepp“ 75, 1 Rolle 8⸗ Springmann' Drogerie.pl.5õ Amtl. Bekanntmacnungen EBZWIBRANIL achtrot freitag frün 7 Uhr kunfleisch. Anf. 400 Gülerrechtsregiſtereintrag vom 17. Mai 193832: Joſef Bartik, Schuhmacher, Mann⸗ heim-Neckarau und Eliſabeth geboxene Goſchler. Der Vertrag vom 28. Mai 1923, wonach Gütertrennung verein⸗ bart war, wurde durch Vertrag'vom 25, April 1938 aufgehoben. Fortan gilt das gehe e Güterrecht. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Lereinsregiſtereintrag vom 14. Mai 1938: Reichsbund jüdiſcher Frontſoldaten, Ortsgruppe Mannbheim e. V. in Mannheim. Der Name des Vereins iſt geändert in: Reichsbund jüdiſcher Frontloldaten Ortsverband Mann⸗ heim e. V. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Unterticht Nänschule für Selbstanfertigung einfacher und eleganter Damengarderobe Feli Hannbeim, M 4. 21 M. Hösli Fernrut 22655 Selbſtinſerat! Zwecks Heirat wünſche ich mit cha⸗ rakterv., aut gebild. Herrn in aus⸗ kömmlichen Verhältniſſ. belannt zu werden. Ich bin 38 Jahre, aus gut. Familie, froh. Gemüt, natur⸗ liebd, geiſtig rege u. mit all, haus⸗ fraulichen Anlagen mit gt. Ausſteu. u. etwas Vermög. Zuſchrift., mögl. mit Bild, u. Nr. 6029“ an d. 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Er ſchie „Guten Abe eine verlegene wollte Sie nie Sie hier ſitzen nach Worten, digen Sie.“ Er wollte w „Ich möchte Villers.“ Cléo fühlte, durch ihr Ben⸗ Aber ſchließlich gen für das j0, mal jo —5ð5ð5ð— hle— Herrenalb. intag, 22. Mai. idwigsburg, der Bruchſal. Fahr⸗ n Spiel Groß⸗ s bei den Vor⸗ rittskarten Gül⸗ derſpiel Deutſch⸗ Nibelungenheim mstag, 15 Uhr, iden. Fahrrad⸗ achtungsgebühr, ot und mittags e Gebühr von müſſen im Be⸗ tlich nur bei der eben werden. m 27.—31. Mai ationalen Hand⸗ —(mimt Ueber⸗ ne Verpflegung ins Allgäu. Ge⸗ .—8. Juni nach RM. 33.50. 15. 6. Geſamt⸗ —5. 6. Geſamt⸗ —8. 6. Geſamt⸗ n Sie bereiwil⸗ or Mitglieder des in der Lieder⸗ ummenſein. n 1 r Kurs für 0 Uhr, Schiller⸗ : 17.30—19 Uhr, 18—19.30 Uhr, enmeyer; 18 bis hrmacht; 18 bis ederhaff; 16—18 ), Goldſchmitt; nrich Lanz AG. ffene Kurſe 20—21.30 Uhr, nheimſchule; 20 Betriebs⸗ ndſchule, Herbſt⸗ ule, Hutchinſon; he Kaufhalle; 20 us Hanſa AG; inrich Lanz AG. jen! Kuo 70 4 b 65 3 o. Gl. 90 u..40 lasche 90 4 75 40. 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Was nun kam, war nichts als ein ſchonendes Hinein⸗ gleiten nach Berlin. Der D⸗Zug ſchaukelte hoch⸗ mütig, ſatt von der genoſſenen Fülle deutſcher Horitonte, durch die Mark, denn er kam vom Rhein, durch Weſtfalen, kam über die lachende Weſer, durchs Hannoverland, und er ſah den ſtillen Harz, ehe er dieſes da ſehen mußte. Hans Ferdinand Multhaber ward nachdenk⸗ lich über dem Anſchauen dieſer unerbittlich ſan⸗ digen Sachlichkeit. Sie lud ihn ein, Inventur aufzunehmen: achtundzwanzig Jahre waren ge⸗ lebt— klar ausgerichtet wollte er in das große Chaos Berlin einziehen. Er war ſehr zögernd durch dieſe letzten fünf Fahre bis in den Herbſt von 1923 hineinge⸗ ſchritten. Nichts ſchien ihm nach dem erſchüt⸗ ternden Erlebnis des Krieges und nach der nicht minder erſchüternden Abwehr der auf ihn folgenden„neuen Zeit“ wichtiger, als während dieſes aus allen Fugen geratenen Erdenlebens der Erde ſelbſt ſo nahe wie möglich zu kommen; in irgend einem Wachstum geborgen die Ver⸗ trautheit mit der ſtillen Mutter ſo innig wie möglich erblühen zu laſſen. Ganz Deutſchland erſchien ihm als dieſe Mutter. Er hatte ihr Ge⸗ ſicht in der berauſchenden Fülle ſeiner Züge auf ſich herniederlächeln laſſen, er hatte ſeinen Wohnſitz gewechſelt ſo oft immer es ihm be⸗ liebte, und er konnte es, da ihn ſein väterliches Erbe unabhängig machte. Zuerſt nach dem Kriege, hatte er noch einige Hochſchulen beſucht und ſeine Studien abgeſchloſſen. Aber ein ſol⸗ cher Abſchluß ſchien ihm doch der menſchlichen Bedeutung zu entbehren: hilfloſer als zuvor fand er ſich im Chaos der Zeit, nun es nicht -mehr zu lernen, ſondern zu ſein galt. Ohn⸗ mächtig in der Zeit, verlangte ihn mit Ungeduld nach gaſtlicher Aufnahme im Raum. So war er von Stadt zu Stadt, von Wald zu Wald, von See zu See, von Nord nach Süd, von Oſt nach Weſt gezogen. Nirgends vermochte er Wurzel zu faſſen, das Angeſicht keiner einzigen Land⸗ ſchaft, keiner Stadt ſprach mit immer gleicher Innigkeit zu ihm, weil er ſelber noch nicht mit ſich zu reden gelernt hatte, weil in ihm an Stelle von Sprache und Seele ein formloſes und unerlöſtes Gewoge von Sehnſucht und Un⸗ ruhe war. Ueber dieſen ganzen letzten Sommer aber hatte ſich die Lieblichkeit eines auf dem Gute der Schweſter verlebten Pfingſtfeſtes ſegnend und ſtetig hingeſehnt. Er hatte hier, im Weſer⸗ lande, nur wenige Tage verweilen wollen, aber ſein allzu ruheloſer Blick verfing ſich im leuch⸗ tenden Haar eines Gaſtes der Schweſter. Swolke Niſſen, die Frieſin, gewährte ihm zwar nichts außer dem Kuß eines letzten Abends vor ihrer Abreiſe, über die Dauer dieſes Kuſſes hinweg aber ſtrömte ſeine formgewordene Sehnſucht in die blaue, ſanft geſchichtete Weite der Strom⸗ berge, auf alle Pfade, in alle Wälder, in all die verwickelte Seligkeit der kleinen Städte, die er auf ſeinen Ritten an ihrer Seite genoſſen hatte, und er empfing dieſes Land als ein Stück ur⸗ eigender Ahnung. Alleingelaſſen von der flüch⸗ tig Geliebten blieb er hier, er blieb ganz ein⸗ Din gaoß Copyrleht 79357 byprometheus-Vefleg fach, zuerſt in der Erwartung einer Nachricht des Mädchens— dann, als nichts kam, in der Erwartung eines neuen, größeren Glückes. Und es kam: er gewann Sprache und Seele. Er war hier aufgewachſen. Sein Veter hatte ſich hier, nach dem Verkauf ſeines Heidegutes, in einer der alten Weſerſtädte angeſiedelt, um den Knaben die Schule beſuchen zu laſſen. Auf den ſieben Jahren Heide, die wie ein ſtiller frucht⸗ barer Grund in ſeiner Seele ſchlummerten, er⸗ hob ſich die Stadt, das Patrizierhaus, die erſte Liebe, das erwachende Innenleben... Und nun war er auf ſeiner Wanderung durch Deutſch⸗ land hier wieder angelangt, und ſo empfing er den Kuß des Mädchens, der ihn hier feſthielt. Nach einigen Wochen, eingewiegt von der Ruhe eines nach Jahren zum erßen Mal als „eigen“ empfunden, in Landſchaft tief einge⸗ betteten Daſeins, empfing er endlich das zweite, ſüßere Glück: er fing an, etwas aufzuſchreiben. Die Erinnerungen von vielen wurden ſchwer und reif, ſie drängten danach, geſammelt zu werden in Worten und Bildern— und ehe er ſichs verſah, ſchien ein Roman daraus gewor⸗ den. Die Sprache der Landſchaft, des Volkes, der Heimat war ihm aufgegangen, und nun war es nicht mehr eine Stimme unter vielen, ſondern es war und blieb die dunkle Stimme, aus der er die Kraft und Süße der eigenen Sprache empfangen hatte. Die Zeit aber, die unbarmherzige Zeit, hatte unterdeſſen ſein Vermögen in Nachts entwertet. Es war ihm eben noch beſchieden, ſein Werk zu vollenden— dann war das Ende ſeines Beſitzes ſichtbar da und ſomit die Verbannung aus dem beſchaulichen Genuß der Heimat beſchloſſen. Schillermuseum in Marbach am Neckar Im Vordergrund das Schillerdenkmal, das im Jahre 1876 aus französischen Kanonen gegos- sen wurde. EOHANVON b ENT GEORGE Dr. Eichacket., Grobenzel bel Honchen —— 27. Fortſetzung Was war das? Der Gehilfe des Profeſſors ſtand nachts um ein Uhr am Ufer der Marne, im Herten Frans, reichs, und deklamierte in deutſcher Sprache Verſe Shakeſpeares? So etwas gab es noch? Unbeſtimmte Angſt vor dieſem Menſchen er⸗ wachte in ihr. Sie rührte ſich nicht in der Hoff⸗ nung, er würde weitergehen. Gerade weil ſein vertraut berührte. Ein deutſcher Menſch hier in der Fremde! Er⸗ zitternd fühlte ſte, daß— wie ſie meinte die „Gefahr“— einer neuen Neigung ſich in ihr regte. Aber er ſtand unbeweglich und ſah auf den mondhellen überglänzten Fluß. Plötzlich machte er eine Wendung und ſchlug bden Weg ein, der an der Bank vorbeiführte. Als er die verhüllte Geſtalt ſitzen ſah, blieb er ſtehen. Er ſchien ſie nicht zu kennen. „Guten Abend, Herr von Villers,“ ſagte Cléo. „Oh— Sie ſind es! Guten Abend.“ Er machte eine verlegene Verbeugung.„Verzeihen Sie, ich wollte Sie nicht ſtören— ich wußte nicht, daß Sie hier ſitzen— ich—“ er ſtockte und ſuchte nach Worten,„ich— es war ſo ſchön, entſchul⸗ digen Sie.“ Er wollte weiter. „Ich möchte Sie nicht vertreiben, Herr von Villers.“ Cléo fühlte, daß ſte den jungen Menſchen durch ihr Benehmen völlig eingeſchüchtert hatte Aber ſchließlich mußte ſie ihm endlich Dank ſa⸗ gen für das Opfer, das er ihrer Rettung ge⸗ bracht. So forderte ſie ihn auf, Platz zu neh⸗ men. Hans ſetzte ſich ans andere Ende der Bant. Da er nicht ſprach, ſagte ſie ärgerlich: „Ich wollte Ihnen ſchon immer danken, Herr von Villers, weil Sie die Güte hatten, ſo viel zu meiner Rettung beizutragen.“ „Oh— ich tat es gerne, Fräulein von Buet, ſehr gerne.“ Wieder entſtand eine Pauſe. Die nächtliche Stille erzeugte eine Art vertrautes Schweigen. Das lag gar nicht im Sinne Cléos. Sofort ſagte ſie daher etwas lauter und ſachlich: „Hatten Sie Schanerzen durch die Opera⸗ tion?“ „Nicht im mindeſten. Ich würde Ihnen ſofort wieder zur Verfügung ſtehen, enn— ich meine, falls es nötig wäre.“ Sie wünſchte, er würde ſich jetzt verabſchie ⸗ den. Nun hatte ſie gedankt, und ihre Pflicht ge⸗ tan. Mochte er ſchon gehen. Seine Gegenwart fing an, ſie zu verwirren, aber ſie rührte ſich nicht. „Sie haben vorhin etwas deklamiert?“ meinte ſie kühl. „Oh,“ er war erſchrocken.„Sie haben es ge⸗ hört? Ich ſprach deutſche Verſe, die mir gerade einfielen, weil die Nacht ſo ſchön iſt. Sie konnten ſie nicht verſtehen?“ Sie hielt es nicht für notwendig, ihm zu ſa⸗ gen. daß ſie alles verſtanden hatte. Er glaubte, ſie ſei Franzöſin, und ſie fühlte keinen Grund, ihn aufzuklären. Aufnahme: PBZ Aber was machte es— er verkaufte ſeine letzten Papiere, ſteckte den Erlſis in Dollarſchätzen zu ſich in die Bruſttaſche, während er den Roman in die Tiefe eines zwar ererbten aber häßlichen Segeltuchköfferchens verſenkte, löſte eine Fahr⸗ karte nach Berlin, in dem er einzuziehen ge⸗ dachte als einer, der nur die Hand auszuſtrek⸗ ken braucht, um die Frucht ſeines Lebens, ſeiner Arbeit zu pflücken. Dieſes ſein Werk, er würde es der Zeit übergeben laſſen durch die geſchäfti⸗ gen, gut arbeitenden Organe Berlins und dann würde er durch ſeinen Erfolg die Möglichkeit finden, zurückzumünden in eine Heimat, in eine Landſchaft, zu der demnach dieſes Berlin nichts als ein kleiner Umweg war In Werder hörte Multhaber ſeinen Nachbarn der gegenüberſitzenden Dame eine Adreſſe dik⸗ tieren: „Ich kann einen Beſuch wirklich empfehlen. Ihre Geſichte ſind in glücklichen Stunden klar und echt. Ob Sie freilich bei ihr Glück haben werden, weiß ich natürlich nicht. Ich hatte Glück. Sie riet mir zu einem Effektenkauf. Sie nannte die Aktien nicht gleich mit genauem Na⸗ men, es war, als ob ſie aus einer Viſion müh⸗ ſam das Wortbild herauslöſen müßte. Mir ge⸗ nügte das folgende kurze Aufblitzen eines Na⸗ mens. Ich kaufte. Eine Hauſſe folgte meinem Entſchluß auf dem Fuße.“ Der Herr nannte noch einmal die Adreſſe, und Multhaber, der nicht gemeint war, fing ſie im Gedächtnis auf, er wiederholte ſie im ſtillen zwei, dreimal, bis ſie ſaß. Plößlich wandte er ſich, die Scheu einer un⸗ befugten Einmengung in fremde Geſpräche überwindend, an den Herrn— etwas plagte ihn, Oppoſition zu machen. Vielleicht gäbe es da einen Fall von Gedankenübertragung. Der Name des Papiers war, wenn nicht im Be⸗ wußtſein, ſo doch im Unterbewußtſein des Herrn lebendig geweſen, das Unterbewußtſein nämlich Der Herr ſah Multhaber ſo befremdet an, daß dieſer jäh verſtummte. Zuerſt blickte er freilich auf das mit gelber Farbe geſtrichene Segeltuch⸗ köfferchen, das der junge Mann ſchon auf⸗ bruchsbereit auf den Knieen hielt. Seine Augen ruhten eine Weile auf dem böswilligen Ueber⸗ fluß ſchwarzgemalter Riemen⸗Ornamente und fröhlich verſchwendeter Schnallenverzierungen dieſes ehrwürdigen Reiſeutenſils; ein Blick in das milde Geſicht des jungen Reiſenden ſchien ſich danach beinahe zu erübrigen.„Wenn ich zu pſychologiſchen Erklärungen dieſes Phänomens greifen wollte, ſo ſtänden mir wohl andere Möglichkeiten zu Gebote“, ſagte er ſehr oben⸗ hin. Ein Sturm der Entrüſtung entlud ſich auf Multhabers ſchnell geſenktes Haupt. Drei Da⸗ men, die zuvor ergriffen geſchwiegen hatten, er⸗ hoben ihre zornigen Stimmen:„Tatſachen re⸗ ſpektieren, junger Mann! Lieber hingehen und ſich ein Urteil bilden! Das iſt nicht die erſte beſte Kartenlegerin aus der Ackerſtraße, das iſt die Mezzalotti!“ Melthaber verbeugte ſich höflich nach allen Seiten... Aber gewiß doch. Er ließ ſich mit Freuden belehren. Im Ernſt, niemand war Be⸗ lehrungen zugänglicher als er... Das Geſpräch brach plötzlich ab. Potsdam war erreicht. Die weſtlichen Vororte duckten ſich unter den Prankenſchlägen des mächtigen Tieres, das feuerſchnaubend Deutſchland gefreſſen hatte und dieſes letzte Gekrümel verſchmähte „Deutſchland— Deutſchland...“ ſang es noch einmal durch Multhabers Seele. Wo letz⸗ ter Kuß des lächelnden Herbſtes...“ Vorbei... Die war Steglitz, dies Schöne⸗ berg, dies der Potsdamer Bahnhof. „Soll ich Ihnen überſetzen, was ich dekla⸗ miert habe?“ fragte er höflich. „Ich dante, nein.“ Pauſe. Wieder Stille weitum. Ein Flüſtern in den Bäunen. Vom Dorfe ſchlug die Uhr irgend eine Stunde, der Klang zitterte ſchwingend durch die Moeidnacht. Sollte ſie ihn bitten, ſich zu entfernen? Nein, ſie wollte ſelbſt gehen und erhob ſich. „Gute Nacht, Herr von Villers.“ „Gute Nacht, Fräulein von Buet.“ Nach wenigen Schritten ſchwankte ſie, ſie ſchrie leiſe auf, und wenn Herr von Villers ſie nicht aufgefangen hätte, wäre ſie hingefallen. „Ich danke,“ hauchte ſie,„laſſen Sie mich, ich kann ſchon allein...“— Dann wurde ſie ohn⸗ mächtig. Er hob ſie wie ein kleines Mädchen empor. Sie war leicht wie eine Feder. Vorſichtig trug er ſie durch den nächtlichen Park über die Ter⸗ raſſe in ihr Zimmer, wo Licht brannte und legte ſie aufs Bett. Auf dem Nachttiſchchen ſtand Kölniſches Waſſer—. Er träufelte etwas auf ſein Taſchentuch und ließ ſie den Duft einatmen. Sie ſchlug die Augen auf. „Soll ich noch ein wenig bei Ihnen bleiben?“ Erſchreckt fuhr ſie empor. „Bei mir bleiben? Gehen Sie— Gehen Sie — ich bitte Sie!“ Er blickte ſie ganz verwundert und erſchrocken an und eilte zur Tür. In der Haſt warf er einen Stuhl um. Er wollte ihn aufheben, be⸗ ſann ſich aber, daß er zu gehen hatte und ließ ihn liegen. Dann wandte er ſich zuen Ausgang. Dieſes winzige Intermezzo verſöhnte ſie et⸗ was und ſie wollte den Menſchen der ihr ſo be⸗ und hilfreich entgegenkam, nicht ver⸗ etzen. „Herr von Villers!“ „Fräulein von Buet?“ „Verzeihen Sie meine Schroffheit, und— gute Nacht.“ „Gute Nacht, und ſchlafen Sie recht gut.“ Er nickte ihr fröhlich zu, ordnete wieder et⸗ was an der Brille, fuhr ſich durch die Haare, machte noch eine Verbeugung und ging raſch Seekbenhe ———— hinaus. Durch die Tür hörte ſie, wie ſeine Schritte auf dem Teppich ſich entſernten. Dann war alles wieder ruhig. Nun verſuchte ſie ein⸗ zuſchlafen. Aber die Nacht ſollte noch eine Entſcheidung für Cléo bringen und ihr ganzes, ferneres Le⸗ ben beſtimmen. Sie lag ruhelos und grübelte. * Dieſer Hans von Villers hatte längſt vergan⸗ gene Erinnerungen in ihr geweckt. Ein deutſcher Junge! Ein aus ihrer Heimat. Eine Miſchung von Schüchternheit, Romantik, Be⸗ rufsernſt, Zuvorkommenheit und doch wieder eine verhaltene Feſtigkeit. Unleugbar ein ge⸗ rader Menſch. Etwas Heimatliches ſtrömte von ihm aus. Der vertraute Klang ihrer Mutter⸗ ſprache, die ſie nach ſo langer Zeit wieder ge⸗ hört hatte, lag ihr noch im Ohr. Ein Lands⸗ mann— ein Deutſcher.— Rollte nicht ſein Blut in ihren Adern? Ein Schreck durchfuhr ſie. Wenn ſie dadurch am Ende in ſeinen Bann geriet? Wenn ſein Blut, das in ihrem Körper kreiſte, ſte zu ihm zog? Gibt es ſo etwas? Sagt man nicht„vom gleichen Blut“ wenn Men⸗ lhhan zu einander gehören? Würde er ſeine Macht über ſie geltend machen? Sie bekam von neuem Angſt. Müde ſchloſſen ſich ihre Augen. Aber ihre Gedanten ruhten nicht. Wieder geſund ſein! Vielleicht wieder tanzen! Applaus hören! Die Menſchen hinreißen! Sie meinte, das Stimmengewirr in der Großen Oper in Paris zu hören. Oh, welche Erregung, wenn ſie eine neue Nummer tanzte. In der Er⸗ innerung daran durchſtrömte ſie jetzt noch ein heißes Gefühl, ſie ſtreckte ihre Glieder im Bett und ſpürte Kraft in ſich, aufzuſpringen und im Zimmer nach einer Melodie herumzuwirbeln. Aber ſie wußte, das war nur eine Täuſchung. Sie war krank und ſchwach, in den Augen des konnte ſie ihr fortſchreitendes Leiden eſen. „Ein Kind,“ flüſterte ſie vor ſich hin, mit ge⸗ ſchloſſenen Augen. Sie wünſchte ſich ein Kind.— ortſetzung folgt.) „Bakenkreuzbanner“ Iport und ſpiel Donnerstag, 19. Mai 1953 Du Brlten-groß in oem-21beöwungen To boo zufchaner erlebten in Dupeldoei einen denthchen:⸗Cleg in einem zedexöeilt vegeißeenden Epier Dee deutiche Elf bdete eine hervorragende Einhelt-ſechs Wiener und fünz„Audenuche“/ Etkenle fibinger, Conchel, Miumor und Fefer die lüzen der großdenbchen En/ Toefcüzen: Gaucel und eſler Die Berliner Großkümpfe waren für das Düſſeldorfer Gaſtſpiel die beſte* anda. 70 000 Zuſchauer wohnten bei nicht ge⸗ rade einladendem Wetter am Mittwochnach⸗ mittag im Düſſeldorfer Rheinſta⸗ dion dieſem Treffen zwiſchen einer deutſchen Reichsauswahl und Aſton Villa bei. Reſtlos begeiſtert waren ſie von dem, was ihnen die beiden Mannſchaften boten. Noch in letzter Minute mußte die deutſche Elf umgeſtellt wer⸗ den. Sechs Wiener bildeten mit fünf„Alt⸗ deutſchen“ eine Einheit, in der beſonders Abwehr und Läuferreihe ſo harmo⸗ niſch ſpielten und derart ſicher waren, daß Aſton Villa trotz einer großen Form nicht an einer:(:)⸗Niederlage vorbeikam. Streitle, Kitzinger, Gauchel und der linke Flügel Neu⸗ mer— Peſſer waren die Stützen der großdeut⸗ ſchen Elf und berechtigen zu großen Hoff⸗ nungen. Die Spannung der 70 000 ſteigerte ſich zu lautem Jubel, als die Mannſchaften 35 Mlat betraten und den Zuſchauern den Deutſchen Gruß entboten. Die Deutſchen erſchienen ohne Lenz, Jakob, Malecki und Aſton Villa ohne ſeinen gefürchteten ationalſpieler parteiiſch Pf em Unparteiiſchen ietzner(Karlsbad ſtellten ſich folgende Mannſchuften: Deutſchland Raftl Janes Streitle Wagner Mock Kitzinger Hahnemann Gelleſch Gauchel Neumer Peſſer O Houghton Starling Shell JIverſen Allen Cummings Aſton Villa Haycock Carr Maſſie Callaghar Biddleſtone 01— 1—.1 Vom Anſtoß an entwickelte ſich ein flottes und techniſch gutes Spiel. Die deutſche Elf A9 5 jedes Tempo mit, ſpielte ebenſo A161 und genau und mit gleichem Kampfeseifer. So verging die erſte Viertelſtunde. Beide Mannſchaften zeigten 3 Leiſtungen. In der 14. Minute fiel ann etwas unerwartet das erſte Tor. Janes war dem Linksaußen weit ſtürzte beim Verſuch, den Ball zurückzuziehen. Hough⸗ ton ging mit dem Ball am Fuß durch, weder Janes noch Mock konnten ihn einholen. Raftl war gegen den prächtigen 18⸗Meter⸗Schuß machtlos. Aſton Villa führte:0. Die Deutſchen waren nicht entmutigt, kämpf⸗ ten planmäßig weiter und erzwangen in der 22. Minute den Ausgleich. Wagner war weit nach links geeilt und gab eine ſteile Flanke an Gau Gegen den feinen flachen 20⸗Meter⸗ Schuß des Neuendorfers war Biddleſtone macht⸗ los. Bereits ſechs Minuten ſpäter hieß es:1 5* Deutſchland. Gauchel ſetzte den Linksaußen eſſer ſehr geſchickt ein, die Engländer rekla⸗ mierten zwar Abſeits und nicht zu Unrecht, aber der Wiener rannte durch und ſchob ſicher zum zweiten Tor ein. Die Engländer waren überraſcht, reklamierten aber nicht weiter. Die Zuſchauer waren von den beersben Leiſtungen begeiſtert. Beſonders Dler der deutſche linke Flügel mit den beiden Vienern Neumer und Peſſer, die glänzend auf⸗ einander eingeſpielt waren, und mit Gauchel außerordentlich aktiv. Mit einer 21⸗ —— ging die deutſche Mannſchaft in die auſe. Loklbre zweite Helbzeit Wer geglaubt hätte, die engliſchen Berufs⸗ —— würden nach der Pauſe die deutſche annſchaft überrennen können, wurde mächtig enttäuſcht. Die deutſche Mannſchaft . das Spiel nach wie vor offen, atte bis zur 20. Minute ſogar mehr von dieſem großartigen K— 34 Begeiſtert von dem zügigen Zuſam⸗ menſpiel ſpendeten die Zuſchauer Beifall auf offener Szene. In der fechſten Minute hatte Raftl einen ge⸗ fährlichen Schuß von Houghton zu halten, er warf ſich und wehrte glänzend ab. Drei Mi⸗ nuten ſpäter ſtand plötzlich Gelleſch frei vor dem engliſchen Tor, ſchoß aber vorbei. Gauchel war wohl der aktivſte deutſche Stürmer, der ſeine Flügel hervorragend einſetzte, prächtig wenn er ſelbſt am Ball war und flach und wuchtig ſchoß. In der 19. Minute ſetzte Gelleſch eine vor⸗ bildliche Flanke von Neumer über das Tor. Dann hatte ſich Hahnemann durchgeſpielt, ſeine Flanke nahm Gauchel aus der Luft, der Schuß aber war etwas zu hoch. Auf der anderen Seite verpaßte Janes einen Ball, Houghton hatte die Situation erfaßt, aber Raftl hielt großartig. Aſton Villa drängte mächtig, die Briten woll⸗ ten den Ausgleich erzwingen. Die Außen⸗ läufer rückten in den Angriff vor und die Eng⸗ länder ſtürmten nun mit ſieben Mann, ſcheiter⸗ ten aber an der Aufmerkſamkeit und Sicherheit von Streitle und Kitzinger. Zwei Eckbälle wa⸗ ren die ganze Ausbeute der Briten. Skende Uber die denkiche Eif Nach dem Kampf ſah man nur frohe Geſich⸗ ter. Dieſes Spiel hatte allen gefallen, ſelbſt denen, deren Erinnerung noch beim England⸗ Spiel in Berlin war. Das eine ſtand feſt: in Hüſſelderf ſpielte die beſte der drei deutſchen Mannſchaften. Aus⸗ ſchlaggebend für den großartigen Eindruck, war die hervorragende Sicherheit von Abwehr und Läuferreihe. Raftl bewies, daß er augenblicklich Jakob vorzuziehen iſt. In der Verteidigung lieferte der junge Streitle wieder ein großartiges Spiel und dürfte ſich die Fahrbarte nach Paris geſichert haben. In der Läuferreihe lieferte Kitzinger ein glänzendes Spiel. Er war durch den Duisburger Kurs und das Länder⸗ ſpiel in Hochform gekommen und übertraf ſo⸗ gar noch die beiden techniſch großartigen Wie⸗ ner Wagner und Mock. Der angriffsfreudigſte Spieler aber wax Gauchel, noch ſtärker als im Länderſpiel, ſich und ſeine Nebenleute prächtig ein, von all den Mittelſtürmern, die man in den letzten Tagen geſehen hatte, hinterließ der Rheinlän⸗ der den ſtärkſten Eindruck. Der Wiener Flügel Neumer⸗Peſſer war ſehr ſchnell und be⸗ Zum dreifachen Mercedes-Benz-Sieg in Tripolis weglich. Selbſt ein Callaghan hatte gegen dieſe Vollblut⸗Fußballer ſchwerſte Arbeit. Hahne⸗ mann zeigte ſehr ſchöne Flankenläufe, war dem Schotten Cummings jederzeit gewachſen, litt lediglich etwas unter dem ſchwerfälligen Spiel des Schalkers Gelleſch, der durch ſein Innenſpiel hemmend wirkte. Rfton Vina jetzte alles Können ein Aſton Villa enttäuſchte keineswegs. Die Elf zeigte alles, was man von ihrem großen Namen erwartete. Biddleſtone gefiel beſ⸗ ſer als Woodley in der Länderelf. Die Ver⸗ teidigung war ſicher und entſchloſſen, ganz her⸗ vorragend beide Außenläufer, die im letzten Drittel mit in den Sturm gingen und auf den Ausgleich drückten. Im Angriff machte ſich vielleicht doch etwas das Fehlen des ſchußkräftigen Broome bemerk⸗ —— mit Englands Nationalelf nach Zürich mußte. Hermann Lanz, der Sieger von 1937 und 1938 mit dem neuen Mercedes-Benz-Renn- wagen auf der Strecke. Aufn.: Fumagalli. Mailand Deulſchlands Bockeveif Jpielt gegen die Gchwels Zum achten Male/ Am Sonntag in der Stuttgarter adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn Dem Hockeyländerkampf gegen Hol⸗ land, der am vergangenen Sonntag im Ber⸗ liner Olympiaſtadion mit einem deutſchen:1⸗ Sieg endete, folgt nun am 22. Mai das Treffen gegen die Schweiz. Es findet als Auftakt zum Fußballkampf zwiſchen Aſton Villa und der großdeutſchen Eld in der Stuttgarter Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn ſtatt u. wird einigen zehntau⸗ ſend Fußballfreunden Gelegenheit geben, ſich von den Schönheiten eines Hockeykampfes zu überzeugen. Es iſt der achte Hockeyländerkampf zwiſchen beiden Nationen und wie in den ſieben voraus⸗ gegangenen Treffen, die alle mit deutſchen Sie⸗ gen endeten, gilt Deutſchland wieder als Fa⸗ vorit. Aber gerade in dieſem Jahre dürfte der deutſchen Elf, in deren Reihen einige Neulinge mitwirken, der Sieg nicht leicht fallen, denn die Eidgenoſſen ſtellen eine ſehr ſtarke Elf ins Feld, die erſt vor 14 Tagen gegen Frankreich auf franzöſiſchem Boden mit:0 einen eindrucks⸗ vollen Sieg feierte. Die Stärke der Schweizer liegt in der Hintermannſchaft mit dem über⸗ ragenden Torhüter Tüſcher, aber auch der Sturm unter Führung des bekannten Dr. Fehr kann ſich ſehen laſſen. Man darf einen inter⸗ eſſanten Kampf erwarten, der von folgenden Spielern beſtritten wird: Deutſchland: Thalhammer(Jahn, Mün⸗ chen); Dr. Bleßmann(Rot/ Weiß, Köln), Wink⸗ art(Jahn, München); Menke(Gladbacher (ag Gerdes(Berliner HC), Huffmann II (Etuf, Eſſen); Huffmann 1(Etuf, Eſſen), Baum(Jahn, München), Schulz(Uhlenhorſter 9350 Langer ThHcCy), Beiſiegl München) oder Meßner(Berliner S Schweiz: Tüſcher(Red Sox, Zürich); Kur⸗ mann(Red Sox, Zürich), Légert(Black Boys, Bern); Bürgi(Red Sox), Meier(Graßhop⸗ pers, Zürich), Scherrer(Red Sox); Vonaeſch (Old Fellows, Zürich), Annen(Stade, Lauſan⸗ ne), Dr. Fehr(Graßhoppers), Gabutti(HC Lugano), Auberſon(Black Boys). 5. Piorzheimer Veit⸗ und Epringiurnker oom 9. bis 12. Juni/ Rittmeiſter Kurt haſſe am Start/ Glänzende Beſetzung Eines der größten Ereigniſſe der Stadt Pforzheim ſteht bevor. Zum fünften Male wird das Pforzheimer Reit⸗ und Springturnier in der Woche nach Pfing⸗ ſten vom 9. bis 12. Juni wie alljährlich im An⸗ ſchluß an das Wiesbadener Turnier ſtattfinden. Die Nennungen ſind abgeſchloſſen und das Umzugsergebnis kann als ganz her⸗ vorragend bezeichnet werden. Pforzheim hält ſich an der Spitze der Turnierſtädte. Das Nennungsergebnis übertrifft alle Erwartun⸗ gen. Erſtklaſſige Pferde und beſte Reiter kom⸗ men zum Turnier. Das Turnier bringt eine Fülle von Veran⸗ ſtaltungen: Material⸗ und Eignungsprüfun⸗ gen, Dreſſurprüfungen, mittlere und ſchwere Jagdſpringen, Zeitſpringen und Glücksjagd⸗ ſpringen ſowie Amazonen⸗Jagdſpringen. Im Brennpunkt des Intereſſes ſtehen die Jagdſpringen. Die Kavallerie⸗Schule Hannover koment mit einem Aufgebot von 42 Pferden. Noch nie hat dieſe Kavallerie⸗ ſchule ein Turnier mit ſo vielen ihrer beſten⸗ Pferde beſchickt. Der Spitzenreiter, Rittmei⸗ ſter Kurt Haſſe, hat ſein Erſcheinen feſt zu⸗ geſagt. Die i⸗Reitſchule München wird ebenfalls nach Pforzheim kommen. Aus dem Stall der Oberſten SA⸗Führung werden ſehr gute Pferde in Pforzheim über die Hürden gehen. Unter ihnen das Pferd„Nona“ des Stabschef Lutz e. Stall Lohof(München) kommt ebenfalls mit beſten Pferden. hauptmann haug(Mannheim) verteidigt den Goldſtadtring Erſtklaſſige Reiter werden die Pferde führen. Lange⸗ Müncgen iſt der Verteidiger des Goldſtadtringes, Ehrenpreis der Schmuckwaren⸗ induſtrie. SA⸗Oberſturmführer Fangmann, Saarbrücken, erſcheint mit mehreren Pferden. Hauptenann Haug⸗Mannheim iſt eben⸗ falls Verteidiger des Goldſtadtringes. jj⸗ Sturmführer Zaſtrow bringt neue Pferde, darunter die Pferde der Prinzeſſin zur Lippe, die auch ſtets zu den Pforzheimer Turnieren anweſend iſt. Oberſtleutnant Hartmann tommt mit ſeinen ſämtlichen Pferden. Seine Frau beteiligt ſich an den Amazonenſpringen. Der däniſche Oberleutnant Hanſen Moeller iſt mit auf dem Platz. SA⸗Oberſturmführer Jeniſch, ⸗Sturmführer Lothar Seyfert, Oberſtleutnant Krueger⸗Raſtatt, Oberſt v. Pantſchulidzew reiten in den Jagd⸗ ſpringen. Die Namen geben nur eine Auswahl aus der großen Anzahl der Reiter. Auch die benachbarten Regimenter ſenden ihre beſten Pferde nach Pforzheim. Insbeſondere hat das Kavallerie⸗Regiment 18, Cannſtatt, das ſportlich mit an erſter Stelle ſteht, ſeine beſten Pferde angerneldet. Mit ihnen kommen Freiherr von Lüttwitz, Ober⸗ leutnant Prinz zu Wittgenſtein, Rittmei⸗ ſter von Groll und viele andere. Eine Ge⸗ ſamtüberſicht ergibt, daß zu den Pforzheimer Turnieren nur noch gute bis beſte Turnierklaſſe erſcheint. Die Dreſſurprüfungen ſind ebenfalls nach Zahl und Qualität ſo beſetzt, daß ſie gar nicht beſſer beſetzt ſein könnten. Lörcke kommt mit ſeinen neueſten Dreſſuren. Staeck und Frau Franke kommen mit einem Aufgebot von 10 Pferden. Stallmeiſter Stecken bringt Berliner Dreſ⸗ ſurpferde. Kauffmann⸗Langenargen er⸗ ſcheint. SA⸗Oberſturmführer Eckardt führt verſchiedene Pferde vor, darunter die des Prin⸗ zen von Heſſen. Obergruppenführer Ludin wird Dreſſuren vorführen. Die Dreſſurprü⸗ fungen werden dadurch beſonders intereſſant, daß hier eine Anzahl Pferde zuſammentreffen, die für die Olympiade 1940 ausgewählt ſind. Elite beim Amazonenſpringen Auch das Amazonenſpringen zeigt eine aus⸗ gezeichnete Beteiligung. Frau Marcks konnte ſchon im vorigen Jahr ihre Reitkünſte im Da⸗ menſattel zeigen. In dieſem Jahr treten ihr ernſtliche Wettbewerberinnen an die Seite, Frau Hartmann⸗Vierling, Frau v. Hartlieb, Frl. v. Heeren, Frl. Thyſſen. Aus der Schweiz kommt Frau Annelieſe Oet⸗ er, Das Turnier wird weiterhin mit einer Olympia⸗Vorbereitungs⸗Prüfung des Deutſchen Olympia⸗Komitees für Reiterei verbunden ſein. Durch dieſe Prüfung ſollen ausdauernde und ſchnelle Pferde für die Olym⸗ piſchen Spiele 1940 gefunden werden. Dieſer Ritt ſtellt höchſte Anforderungen an Pferd und Reiter. Der Ritt geht als Geländeritt über eine Strecke von etwa 7 Kilometern und über 20 feſte Hinderniſſe. In der Minute müſſen 450 Meter geritten werden. Große Schaunuenmern werden das Programm vervollſtändigen. Es läßt ſich ſchon jetzt vorausſagen, daß das Pforz⸗ heimer Reit⸗ und Springturnier ein großes ſportliches Ereignis werden wird. Dleder groges zugend⸗FusbalArnzer Die lo beſten Mannſchaften in pforzheim Seit ſieben Jahren ſchon veranſtaltet alljähr⸗ lich zu Pfingſten der VfR Pforzheiem ein großes Jugend⸗Fußballturnier, das ftets die beſten Jugendmannſchaften aus dem ganzen Reich verſammelt ſieht. In dieſeen JFahre nur wird das 8. Turnier in engſter Zu⸗ kammenarbeit mit der Hitler⸗Jugend als „Reichsoffenes HJ⸗Fußball⸗Treffen“ durchge⸗ führt. Obergebietsführer Friedhelm Kemper und der Gauführer DRe Miniſterialrat Herbert Kraft haben die Schirmherrſchaft über dieſe in den Tagen vom.—6. Juni in der Goldſtadt Pforzheim ſtattfindende Veranſtaltung über⸗ nommen. Aus der übergroßen Anzahl von Mel⸗ dungen wurden zehn Jugendmannſchaften zur Teilnahme ausgewählt, die ſich nun an den Pfingſtfeiertagen in 45 Spielen— es ſpielt je⸗ der gegen jeden— gegenüberſtehen.— Die teil⸗ nehmenden Mannſchaften ſind: Hamburger SV(Bannaneiſter: Bann 76); Tennis Boruſſia Berlin(Bannmeiſter: Bann 199); SV Waldhof Mannheim(Bann⸗ meiſter: Bann 171); Cricket Viktoria Magde⸗ burg, SV Arminia Hannover(Bannmeiſter: Bann 74): SV Hamborn 07(Bannmeiſter: Bann 236): Stuttgarter Kickers, FV Saar⸗ brücken(Bannmeiſter: Bann 70); 1. FC Pforz⸗ heim(Bannmeiſter: Bann 172) und VfR Pforz⸗ heim. * Das Fußball ⸗Aufſtiegsſpiel zur badiſchen Gauliga zwiſchen Amicitia Viernheim und TS G Aun wurde vom 26. Mai auf den 4. Juni verlegt. Gunzenhaufer drelfacher Gieger Die Strahower Motorrad⸗Bahnrennen in Prag ſtanden im Zeichen der deutſchen Fahrer. Am erfolgreichſten ſchnitt Gunzenhauſer(Neid⸗ lingen) ab. Er belegte in der 250⸗cem⸗ und in der 350⸗cem⸗Klaſſe den erſten Platz und wurde im Rennen der Halblitermaſchinen Zwei⸗ ter. Im Endkampf der Erſtplacierten wurde Gunzenhauſer als Sieger Meiſter von Prag. Das Troſtrennen gewann Brindl (Pankofen). Heute Oründung des Roll⸗ und Eisſportlnbs Mannheim Wir weiſen nochmals kurz darauf hin, daß heute Donnerstagabend, 20 Uhr, im den Reichs⸗ autobahn⸗Gaſtſtätten bei den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen die Gründungsverſammlung des Mann⸗ beimer Roll⸗ und Eisſportkluhs ſtattfinden wird, zu der alle Freunde und Anhänger des Rollſchuh⸗ und Eisſports erwartet werden. Uhakenkr Most Historisch zn allen Lände einen national heit. Es mag r überhaupt gebe kvatiſcher oder: ternationale“ zi in der„Inte WPpD Abge kaſſiſch verwan fülter Völter Wechſelbeziehu von eigenemen ſind, daß ſie Völker achten. fahrungsausta zu vergeben br lichen Beziehu ſorm. Der Er der eigentliche ziehungen des wird auch das nationalen H gleichzeitig ſich Völker einande Gegenſeitiger Derartige intenſiven Erfa deutſche Handr ringem Maße bHandwerk und reits im Mitte Südoſten Eur das kulturelle gehabt. Es we mittelalterliche ausſtrahlte, ſo ſer Idee,n ſich im Auslar und Kaufman lang eine ſege zugunſten der gleiche Wirkun nationale Geſe des internatio aufgelebt iſt. die deutſchen Heimat zurück benen Kenntn und trugen ſo die Blütezeit herbeizuführer baren Erfahri ren Urſachen verſchuldet. der Weg zur handwerksze Vom Ausga führung der Folge dieſer Europa einen nung und der Die Zunft, da gemein als de ſchluß des Ha⸗ bildungsſtufen galten als M eines Han prüfung, den als Vorausſet geſchloſſen we. zerſtörte dieſe nämlich die 9 ßen Befähigu geordneten L und die Orge Handwerk in immer mehr ralismus beſe werks immer die Abwehrkr Handwerks. hunderts in e tionaler Grun Pflichtorganiſ gungsnachwei dern ſah das das aus dem an, das wier dem Erfahr wurde ſo ein werksbewe legentliche Fü nach vergeblie ſten Zuſamm⸗ nalen Han gefunden hat. der einzelnen nale Rückenſt Jahren, um Mindeſtprogre heute noch ni ſich in allen unterſcheiden. Erſte Et⸗ nung als frei Zweite Grund eines Dritte E zug auf die 9 fungsweſens. Vierte( nachweis. Fünfte( Pflichtorgani S ech ſt e E Befähigungsr Als letzte ſtandautonoen tär regierten von ſelbſt. D ——— zmuckwaren⸗ ngmann, en Pferden. n iſt eben⸗ inges. ji⸗ eue Pferde, mzur Lippe, Turnieren artmann den. Seine nenſpringen. Moeller ſturmführer Seyfert, t„ Oberſt v. den Jagd⸗ ne Auswahl r. Auch die ihre beſten ie⸗Regiment erſter Stelle neldet. Mit witz, Ober⸗ n, Rittmei⸗ „Eine Ge⸗ Pforzheimer Turnierklaſſe ls nach Zahl nicht beſſer t mit ſeinen zu Franke 10 Pferden. rliner Dreſ⸗ nargen er⸗ ardt führt ie des Prin⸗ rer Ludin Dreſſurprü⸗ intereſſant, mmentreffen, vählt ſind. gt eine aus⸗ urcks konnte inſte im Da⸗ r treten ihr die Seite, „ Frau v. Thyſſen. nelieſe Oet⸗ mit einer ⸗Prüfung für Reiterei üfung ſollen ir die Olym⸗ iden. Dieſer n Pferd und itt über eine und über 20 müſſen 450 haunuenmern indigen. Es ß das Pforz⸗ ein großes AlArmter pforzheim altet alljähr⸗ z heim ein rnier, das en aus dem In dieſeen wengſter Zu⸗ Jugend als en“ durchge⸗ elm Kemper alrat Herbert über dieſe in zer Goldſtadt Atung über⸗ ahl von Mel⸗ nſchaften zur nun an den es ſpielt je⸗ .— Die teil⸗ Bann 76); eiſter: Bann eiim(Bann⸗ oria Magde⸗ Bannmeiſter: Bannmeiſter: FV Saar⸗ 1. FC Pforz⸗ d VfR Pforz⸗ ur badiſchen iernheim vom 26. Mai Gleger hnrennen in ſchen Fahrer. zauſer(Neid⸗ 250⸗cem⸗ und n Platz und ſchinen Zwei⸗ ierten wurde Meiſter von in Brindl Mannheim auf hin, daß iden Reichs⸗ Rhein⸗Neckar⸗ andes Mann⸗ 5 ſtattfinden lnhänger des werden. Mai 19583 ringem Maße gepflegt. Handwerk und das deutſche Handwerksrecht be⸗ reits im Mittelalter im Norden und Oſten und eüdoſten Europas maßgebenden Einfluß auf das kulturelle und rechtliche Leben der Völker dem Erfahrungsaustauſch der einzelnen Länder allein, ohne zakenkreuzbanner“ Wietſchafts⸗ und Sozialpolitik Donnerstag, 19. Mai 1958 10 telt as deutsche Hanchwer in ler internationalen Handwerksbewahung? istorische Wünsche des Handwerks wurden in Deutschland verwirklicht/ Ueberall das Strehen nach Festigung des Handwerkes zn allen Ländern bildet das Handwerk— ſeiner national und regional bedingten Produktion entſprechend— einen national bewußten, poſitiv eingeſtellten, volksverbundenen und ſtaatserhaltenden Faktor in der Geſamt⸗ heit. Es mag deshalb die Frage berechtigt ſein, ob es eine internationale Handwerkerbewegung gibt und überhaupt geben kann. Es iſt ohne weiteres klar, daß es ſich hier nicht um eine„Internationale“ demo⸗ kratiſcher oder marxiſtiſcher Prägung handeln kann. Wir haben es hier vielmehr mit einer anderen Art„In⸗ ternationale“ zu tun, die ſich beſonders im Jahre 1936 zur Zeit der Olympiade zeigte und in dieſem Jahre in der„Internationalen Handwerksausſtellung“ in Berlin wieder an die Oeffentlichkeit treten wird. Wpb Abgeſehen von herzlichen Beziehungen 23 verwandter oder von gleichen Ideen er⸗ füllter Wechſelbeziehungen zwiſchen den Völtern, die ron eigenem nationalen Bewußtſein ſo erfüllt ind, daß ſie auch die Eigenart der anderen Völker achten. Auf dieſer Grundlage iſt der Er⸗ Völter zueinander, gibt es geiſtige fahrungsaustauſch, bei dem ſich niemand etwas zu vergeben braucht, die— ſolchen zwiſchenvolt⸗ lichen Beziehungen angemeſſene— Verklehrs⸗ form. Der Erfahrungsaustauſch iſt daher auch ber eigentliche Inhalt der internationalen Be⸗ ziehungen des Handwerks ſeit jeher geweſen; er wird auch das poſitive Ergebnis der„Inter⸗ nationalen Handwerksausſtellung“ ſein, die gleichzeitig ſicherlich dazu beitragen wird, die Vöcter einander näherzubringen. 1 Gegenſeitiger Erfahrungsaustauſch Derartige Wechſelbeziehungen, die zu einem 4 intenſiven Erfahrungsaustauſch führten, hat das deutſche Handwerk zu allen Zeiten in nicht ge⸗ So hat das deutſche gehabt. Es war nicht nur die geiſtige Idee des mittelalterlichen Handwerks, die dieſe Wirtung ausſtrahlte, ſondern auch die Träger d ie⸗ fer Idee, nämlich die Handwerker ſelbſt, die ſich im Auslande neben dem deutſchen Bauern und Kaufmann niederließen und jahrhunderte⸗ lang eine ſegensreiche Tätigkeit— nicht zuletzt zugunſten der Gaſtvölker— ausübten. Die gleiche Wirkung hatte das mittelalterliche inter⸗ nationale Geſellenwandern, das heute in Form des internationalen Geſellenaustauſches wieder aufgelebt iſt. Mit reichen Erfahrungen kehrten die deutſchen Geſellen aus dem Auslande in die bdeimat zurück, wandten ihre draußen erwor⸗ benen Kenntniſſe als ſelbſtändige Meiſter an und trugen ſo in nicht geringem Maße dazu bei, die Blütezeit des mittelalterlichen Handwerks berbeizuführen. Das Aufhören dieſes frucht⸗ baren Erfahrungsaustauſches hat neben ande⸗ 4 ze Urſachen den Abſtieg des Handwerks mit⸗ erſchuldet. der Weg zur Internationalen handwerkszentrale Vom Ausgang'des Mittelalters bis zur Ein⸗ 1 führung der Gewerbefreiheit finden wir als Folge dieſer Wechſelbeziehungen in faſt ganz Europa eine weitgehende Angleichung der Ord⸗ nung und der Gewohnheiten des Handwerks. Die Zunft, das Amt oder die Innung war all⸗ gemein als der zweckmäßigſte Pflichtzuſammen⸗ ſchluß des Haaidwerks anerkannt, und die Aus⸗ 1 bildungsſtufen Lehrling, Geſelle und Meiſter galten als Mindeſtausbildungsgang eines Handwerks, der mit der Meiſter⸗ prüfung, dem großen Befähigungsnachweis als Vorausſetzung der Selbſtändigmachung ab⸗ geſchloſſen werden mußte. Die Gewerbefreiheit zerſtörte dieſe beiden Eckpfeiler des Handwerks, nämlich die Pflichtorganiſation und den Gro⸗ ben Befähigungsnachweis. Das Fehlen eines geordneten Lehrlings⸗ und Prüfungsweſens und die Organiſationsloſigkeit verurteilte das Handwerk in allen Ländern zur Ohnmacht. Der immer mehr um ſich greiſende Wirtſchaftslibe⸗ ralismus beſchleunigte den Abſtieg des Hand⸗ werks immer mehr. Sehr bald regten ſich aber die Abwehrkräfte des ien Kern noch geſunden Hanowerks. So kamen Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts in einzelnen Ländern— auf rein na⸗ tionaler Grundlage— Beſtrebungen auf, die die Pflichtorganiſation und den Großen Befähi⸗ gungsnachweis forderten. In faſt allen Län⸗ dern ſah das Handwerk dieſe Forderungen als das aus dem Mittelalter noch leuchtende Ideal an, das wieder erſtrebt werden mußte. Von früherer Zeiten wurde ſo eine internationale Hand⸗ werksbewegung, die lange nicht über ge⸗ legentliche Fühlungnahme hinauskam und erſt nach vergeblichen Verſuchen ſeit 1936 einen fe⸗ ſten Zuſammenſchluß in der„Internatio⸗ nalen Handwerkszentrale“ in Rom gefunden hat. Bisher kämpfte das Handwerk internatio⸗ nale Rückenſtütze, zum Teil ſeit mehr als 100 Fahren, um die Verwirklichung des erwähnten Mindeſtprogramms. In dieſem Kampfe, der heute noch nicht überall abgeſchloſſen iſt, laſſen ſich in allen Ländern faſt die gleichen Etappen unterſcheiden. Erſte Etappe: Wiederherſtellung der In⸗ nung als freie Berufsorganiſation. Zweite Etappe: Pflichtorganiſation auf Grund eines Mehrheitsbeſchluſſes. Dritte Etappe: Selbſtverwaltung in be⸗ zug auf die Regelung des Lehrlings⸗ und Prü⸗ fungsweſens. Vierte Etappe: Kleiner Befähigungs⸗ nachweis. Fünfte Etappe: Verallgemeinerung der Pflichtorganiſation. Sechſte Etappe: Einführung des Großen Befähigungsnachweiſes. Als letzte Etappe iſt oft von einer Berufs⸗ ſtandautonoenie geſprochen worden. In autori⸗ tär regierten Staaten entfällt dieſe Forderung von ſelbſt. Das deutſche Handwerk hat die ein⸗ zelnen Etappen in den Jahren 1884, 1897, 1908, 1934 und 1937 erreichen können. Das Deutſche Reich ſteht mit dieſer reſtloſen Erfüllung der jahrhundertealten Forderung des Handwerts an der Spitze. Schäden der Gewerbefreiheit In der Zeit nach Einführung der Gewerbe⸗ freiheit ſuchten faſt alle Staaten die offen zu⸗ tage tretenden Schädigungen des Handwerks An der Oelpresse durch eine mehr oder weniger umfangreiche Ge⸗ werbeförderung, insbeſondere durch Schulein⸗ richtungen oder ſonſtige Schulungsmaßnahmen zu überbrücken. Dieſe Maßnahmen, die noch heute in den liberaliſtiſchen Staaten als einzige Möglichteit der Leiſtungsſteigerung des Hand⸗ werks angeſehen werden, ſind für ſich allein in der Regel, wenn auch zu jeder Zeit als Er⸗ zeugung durchaus erwünſcht und notwendig, lediglich als ein Ausweg anzuſehen, der im Intereſſe des Handwerts beſchritten werden mußte, weil gegenüber dem herrſchenden libe⸗ raliſtiſchen Zeitgeiſt das Idealbild nicht erreicht werden konnte. In einer Anzahl anderer Länder gelang es aber, die Gewerbefreiheit, beſonders auf dem Gebiete des Befähigungsnachweiſes, wieder rückgängig zu machen. Es kann heute unter⸗ ſchieden werden zwiſchen Staaten, in denen der Beſitz des Befähigungsnachweiſes unerläß⸗ lich iſt, um eine handwerksmäßige Tätigkeit aus⸗ üben zu können, und ſolchen, die— nach den Worten der Internationalen Handwerkszen⸗ trale—„zwar über keine vollſtändige Geſet⸗ gebung in dieſer Materie verfügen, dafür aber durch beſondere Maßnahmen eine organiſche Feſtſetzung der den Befähigungsnachweis re⸗ gelnden Beſtimmungen erſtreben“. Um den Großen Befähigungsnachweis Im Mittelpunkt der erſten Gruppe von Staa⸗ ten ſtand bisher das frühere Oeſterreich⸗Ungarn, weil es am früheſten die vollſtändigſte Geſetz⸗ Aus der Welt der Arbeit gebung auf dieſem Gebiete hatte und das Vor⸗ bild für viele andere Staaten wurde. Es han⸗ delte ſich hier allerdings urſprünglich um den ſogenannten Verwendungsnachweis, d. h. um die Geſellenprüfung und den Nachweis minde⸗ ſtens zweijähriger Geſellentätigkeit als Vor⸗ ausſetzung für die Selbſtändigkeit. Erſt in den etzten Jahren ſand die Verbeſſerung durch Einführung der Meiſterprüfung ſtatt. Den Großen Befähigungsnachweis ha⸗ ben heute folgende Staaten: Oeſterreich(ſeit 1883³/1907/1923/¼1934); Ungarn(1884/1922/1936); Bulgarien(1897/1903/1910): Polen(1927 nur für das Bauhandwert); Jugoflawien(1931); Deutſches Reich(1908/1935); Danzig(1932/ 1935)); Rumänien(1936). Den„Verwendungsnachweis“ be⸗ ſitzen: Tſchechoflowatei(1883); Polen(1927 für bie übrigen Hauptberufe); Norwegen(1913); Island(1936). Der Kleine Befähigungsnachweis Archivbild (Recht zur Ausbildung von Lehrlingen an die Ablegung der Meiſterprüfung gebunden) iſt ein⸗ geführt: in der Schweiz(1930); in Eſtland (1931) und Frankreich(1937); ferner beſteht er neben dem Verwendungsnachweis noch in Po⸗ len und Island. Länder, wie Italien, Lettland, Dänemark und Schweden erſtreben ſeit einiger Zeit gleichfalls einen Ausbau ihrer Geſetzgebundg auf dem Gebiete des Befähigungs⸗ nachweiſes. Pflichtorganiſationen des Handwerks beſtehen außer in Deutſchland in Ungarn, in der Tſchechoflowakei, Polen, Jugo⸗ ſlawien, Rumänien und Italien, ſind aber das Ziel ſtarker Kräfte in vielen anderen Ländern. Erwähnt ſei hier noch, daß Finnland, Lettland, Litauen, Belgien und Luxemburg mit der Re⸗ gelung des handwerklichen Ausbildungsweſens noch in den erſten Anfängen ſtehen. Auch die Vereinigten Staaten von Amerika widmen in letzter Zeit dem handwerklichen Lehrlingsweſen Auſenerkſamkeit. Die Niederlande und England halten auf dem Gebiete der Handwerksausbil⸗ dung jedoch an der Gewerbefreiheit feſt. In Sowjetrußland ſcheint das Nachwuchsproblem im Handwerk noch völlig ungelöſt zu ſein.— In dieſer Ueberſicht fehlen noch einige kleinere europäiſche Länder und die meiſten überſee⸗ iſchen Staaten. Nirgends finden wir aber ein ausgebildetes Lehrlingsweſen, geſchweige denn eine geſetzliche Regelung des Lehrlingsweſens oder des Befähigungsnachweiſes, allerhöchſtens, wie z. B. in der Türkei, ein Geſetz, wonach für den Lehrvertrag dieſelben Beſtimmungen wie für den Arbeitsvertrag gelten. Das Problem des Handwerkernachwuchſes ſuchen dieſe Länder 65 alle mit Hilfe von Schulungsmaßnahmen zu ſen. Mitteleuropa für die Meiſterlehre Somit herrſcht der Befähigungsnachweis und, wie hier noch hinzugefügt werden kann, die Meiſterlehre als Vorausſetzung für ſeine Durch⸗ führung ſowie die Pflichtorganiſation vor allem in Mitteleuropa vor. Dagegen verhalten ſich die Länder ausgeprägter liberaliſtiſcher und kommuniſtiſcher Richtung dieſen handwerksför⸗ dernden Einrichtungen ablehnend gegenüber. Sie dürfen vielmehr vorwiegend als Einrich⸗ tung traditionsgebundener mitteleuropäiſcher Länder bezeichnet werden. Jenen haben dieſe ihre hohe Kulturſtufe zu einem Teil zu ver⸗ danken. Die Verſuche, das handwerkliche Aus⸗ bildungsweſen allein durch Schulungsmaßnah⸗ men oder ſonſtwie zu erſetzen, müſſen als ge⸗ ſcheitert angeſehen werden. Wenn Deutſchland durch die nationalſozialiſtiſche Geſetzgebung die denkbar beſte Löſung erhalten hat und dadurch als Vorbild in der internationalen Handwerks⸗ bewegung gilt, ſo dürfen wir uns deſſen freuen. Bei einer Zuſammenkunft der führenden Per⸗ ſönlichkeiten der Internationalen Handwerks⸗ zentrale, die 1936 in Frankfurt a. M. im Rah⸗ men des Reichshandwerkertages ſtattfand, ſand⸗ ten die ausländiſchen Handwerker in ihrer Be⸗ geiſterung über das Geſehene an den Führer ein Telegramm, in dem mit Genugtuung und Bewunderung feſtgeſtellt wurde, daß das deutſche Handwerk in kürzeſter Zeit die hiſtoriſchen Wünſche des Handwerks verwirklichen konnte, und daß ſeine Berufsorganiſation einen hohen Grad von Volkkom⸗ menheit erreicht habe. Die ausländi⸗ ſchen Handwerksvertreter ſprachen gleichzeitig ihre Anerkennung aus für die damit der Sache des Handwerks geleiſteten hervorragenden Dienſte. Wenn in den kommenden Wochen die Hand⸗ werksausſtellung in Berlin von über 30 Na⸗ tionen beſchickt wird, dann beſteht hier in her⸗ vorragendem Maße die Möglichkeit des Erfah⸗ rungsaustauſches, denn nicht die Handwerks⸗ geſetzgebungen der Länder, ſondern die Lei⸗ ſtungen des Handwerts ſind letzten Endes der Maßſtab für das Niveau des Handwerks in den verſchiedenen Staaten. VoI-Tagung in Stuttgart 75 Vortrüge zu techniſchen Problemen der Zeit In der Zeit vom 27. bis 31. Mai hält der „Verein deutſcher Ingenieure im NS⸗Bund deutſche Technik“ in Stuttgart ſeine 76. Haupt⸗ verſammlung ab, auf der in insgeſamt 75 Haupt⸗ und zu den aktuellſten techniſchen Problemen der Zeit Stellung genommen wer⸗ den ſoll; vor allem zu den heute beſonders intereſſierenden Fragen der Kraftverkehrs⸗ und Textiltechnik, der Wärme⸗ und Kältekonſervie⸗ rung, der Holzverarbeitung uſw. Den Abſchluß der Tagung bildet der Feſtvortrag von Direktor Sack(Leipzig) über„Deutſche Ingenieurarbeit und das Ausland“, in dem die geiſtige Verbun⸗ denheit der diesjährigen Hauptverſammlung des VDa mit dem Tagungsort Stuttgart, der Stadt des Auslandsdeutſchtums, zum Ausdruck gebracht werden ſoll. Sw C. H. Knorr Ac, Heilbronn. Der HV wird die Herabſetzung des Grundkapitals um 8000 RM. durch Einziehung von 8000 RM. Vorzugsaktien nach Er⸗ werb durch die Geſellſchaft vorgeſchlagen. sw Schuhhandel hat„Ausſchuß für Fußgeſundheit“ gegründet. Die Fachabteilung Schuheinzelhandel hat einen„Ausſchuß für Fußgeſundheit“ gegründet, um den Schuhhandel bei ſeiner Aufgabe zu unterſtützen der Bevölkerung paſſendes Schuhwerk zu verkaufen. In beſonderen Kurſen werden Fragen der Fußge⸗ fundheit und der richtigen Anpaſſung des Schuhs be⸗ handelt. Die Einſetzung des Ausſchuſſes wird auch eine planmäßige Sammlung und Verwertung der vie⸗ len praktiſchen Erfahrungen des Schuhhandels auf dem Gebiet der Fußfürſorge ermöglichen. Rhein-Mainische Abendbörse Gehalten An der Abendbörſe beſtanden kaum größere Ge⸗ ſchäftsmöglichkeiten, da Aufträge der Kundſchaft nahe⸗ zu ausgeblieben waren und die Berufskreiſe infolge⸗ deſſen ihre Zurückhaltung noch mehr verſtärkten. Deſ⸗ ſen ungeachtet konnten ſich aber die Aktienkurſe größ⸗ tenteils gut behaupten und vereinzelt auch um Pro⸗ zentbruchteile über den Berliner Stand heben. Soweit Rückgänge eintraten, hatten ſte auch nur ſehr kleines Ausmaß. In den meiſten Fällen war die Notierung nominell. Am Rentenmarkt kam es zu kleinen Umſätzen. Kom⸗ munalumſchuldung bewegten ſich auf dem ermäßigten Mittagsſtand von 96.10. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 18. Mai. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.25: Standardkupfer, lfd. Monat 49.50.; Originalhüttenweichblei 19 in; Standardblei Ifd. Mo⸗ nat 10.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.25.; Staadardzink lfd. Monat 17.25.; Original⸗ hüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.40—39.40. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 18. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.35; Juli.15; Sept..05; Nov..05. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 103; Juli 105¼; Sept. 106¼; Nov. 107. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Mai 1958 4 4 + akenk Varum lauien Jie benerde große Dose Seifix Ve efſtoſimeſröltot ogveſe ſatabef bjjſiqerol- Znej ſeDoreſ 5 7 S Boß 85 HerWad 35UfI0 — — I◻I ſboren Ix* 2 Vorteilliaſtim Deisam 2¹¹ L Dose! ind seine Gute ausgeꝛeichnet esbohnerteinſochglamena SDa ſſuo⸗⸗ 3 D — macht die Kinder gesund, krdſtig, wider- stands ſdhig und ist auch zum Vorteil Nachrui Am 16. Mal- 1938 ist Herr Gusta Gallung Justizoberinspektor nach kurzer Krankheit im Alter von 58 Jahren heim- gegangen. Der Verstorbene stand über 40 Jahre im Dienste der Rechtspflege als pflichtbewußter und vor- bildlicher Beamter. In dem Dahingeschiedenen ver- lieren wir einen lieben Berufskameraden, dem ein bleibendes ehrendes Gedenken gewih ist. Der Oberstaatsanwalt bei dem Landvericht Mannneim. Statt jeder besonderen Anzeige! Am 15. Mai wurde von seinem schweren Leiden er- löst unser lieber Sohn, Bruder und Onkel Hans Voldimar Stadtbaudirektor i. R. Mh.⸗Feudenheim(Herm.-Löns-Str.), Montreal, Wuppertal-Barmen, den 19. Mai 1938. Intie fem Schmerz: Die Himerblnebenen Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. Blumenspenden im Sinne des Verstorbenen dankend verbeten. Danksagung Allen denen, die beim Heimgange unserer lieben Tochter Iina Sdmmoll 50 liebevoll gedachten, sprechen wir hiermit unseren aufrichtigsten Dank aus. Für die liebevolle Pflege der Niederbronner Schwestern, sowie für den Nachruf der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Felina und auch den Hausbewohnern sagen wir unseren in- nigsten Dank. Mannheim(Laurentiusstr. 15), den 18. Mai 1938. Familie Wineim Scnmoll. Rünſtl. Zühn — h n e 5 Bürſte ſchnell urch das unſchüdliche Mein Mann litt Jahrelang an einer hart- nüokigen Flechte. Welch einfach anzu- wendendes Mittel ihm in 14 Tagen vöðllige Hellung brachte, schreibe leh lhnen auf Anfrage gern ausfluhrlich und kostenlos. Amtlioh beglaubigte Dankschreiben von violen anderen Geheilten lege loh ſhnen bel.(Leilmittelrortr. A. 4. Ioth.) e Vod Gasthofbeesltaerln Frau lda Hüller„Goldene Krone““ Drausendorf d. Zlttau/ Sa. Fueſien Hie! ein Bild, ganz gleich ob Landschaft, Blumen, religiös danmn fommen Sie zu uns! Chriftliche Kunf beſtimmt erhülklich: Drogerie Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 und Nizza⸗Parfümerie, MHannhelm 0 7, 2 B156. ſung Mannheim in nnheim als Zweigniederlaſſung der Firma Franz Haniel& Cie. Geſellſchaft mit be⸗ beim. Gegenſtand des Unternehmens ſchaft auf lſie nicht ein Recht auf Befriedigung lſen als perſönlich haftender Geſell⸗ fiſt erloſchen. zweiten Prokuriſten vertretungsberech⸗ Amtl. Zekanntmachungen Hhnbdelstegiſter Amtsgexicht Mannheim Ich 3b. Für die Angaben in 9 keine Gewähr! Mannheim. den 14. Mai 1938. Neueintragungen: 4809 Rheinauer Gartenmöbel EduardHoffmann, Mannheim⸗Rheinau (Düſſeldorferſtraße 9/11). Inhaber iſt Eduard Hoffmann, Kaufmann, Mann⸗ heim. A821 Kadell& Co., Mannheim —— 24). nhaber iſt riedrich Kadell junior, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: B 31 BVerein deutſcher Oelfabrilten Mannheim(Bonadiesſtr.). Dur Beſchluß der Haupwerſammlung vom 5. April 1938 iſt die Satzung, 2— ſondere in Anpaſſung an die Vor⸗ ſchriften des Aktiengeſetzes vom 30. Januar 1937, abgeändert und neuge⸗ faßt nach dem Inhalt der eingereich⸗ ten Niederſchriſt, auf welche Bezug genommen wird. Die Aktiengeſellſchaft wird durch mindeſtens zwei Vor⸗ K gemeinſchaftlich oder urch ein Vorſtandsmitglied in Ge⸗ meinſchaft mit einem—————— ver⸗ treten. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung, Weiterverarbeitung und Vertrieb von Oelen und Fetten, ſowie ſämtlichex anderer die in der Fabrikation anfallen. Die Geſellſchaft kann alle geſchäftlichen Mitglied der Deutſchen Lebensmittel-Großhandlungen Hans Bayer, Qu 7, 24 Lebensmittelgroßhandlung Fernrui Nr. 215 09 ieſes child lauie Wiln. Albrecht Kaffee-⸗Rösterel Tel. 263 86. H 1. 12. Marktplatz Maßnahmen vornehmen, welche zur Förderung des Geſellſchaftszweckes ge⸗ eianet epſcheinen. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregiſter der eignieder⸗ laſſung Hamburg und Harburg⸗Wil⸗ helmsburg, letztere unter der Ver⸗ er⸗ Jakob MHerschler& Co. G m. b. H.- Fernruf 215 08 Luisenring Nr. 62 nennzeichnet deutſche öeſchäfte ——— Hakenkreuzha Kaffee- Detaillisten Büro-Möbel dos slen ois zwlschen Ste H. Böhm& Sohn, G 3, 8 nächst dem Markt Fernrut Nr. 219 12 zuchenden u. Hennheimer planto-Kaffee, Qu I, 2 Breite Straße Verein. deutſcher Oelfabriken, kaufsbüro Harburg⸗Wilhelmsburg 1 erfolgen. faai Haniel& Cie. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Zweigniederlaſ⸗ ſchränkter Haftung in Duisburg⸗Ruhr⸗ ort. Die dem Kaufmann Alfred Rei⸗ ſewitzt für die Zweigniederlaſſung Großhandel 0 Krauss& Co. G 7, 20⸗21 Fernruf 218 40 lebensmittel- millen tæus Valentin Fahlbusch toch bewöhrt Rathausbogen 21-32 Oefen und Herde Karl Armbruster E 2, 17, Planken. Küppersbusch-Verkauf Mannheim erteilte Prokura iſt er⸗ loſchen. B 319 Auskunftei W. Schimmelpfeng Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ ſitz Leipzig. Die Satzung iſt durch Beſchluß der Geſellſchafterverſamm⸗ lung vom 9. Sepiember 1937 geün⸗ dert in§ 1(Firma) und in 8 2(Ge⸗ genſtand des Unternehmens, Erwin Oppenberg iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ führer. Dr. Peter Küffner in Berlinſf iſt zum weiteren Geſchäftsführer be⸗ ſtellt. Die Firma der Zweignieder⸗ laſſung Mannheim iſt geändert in: Auskunftei W. Schimmelpfeng ſche Auskunftei(vormals R. G. Dun & Co.) Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Zweigniederlaſſung Mann⸗ Lebensmittelvertrieb phil, Schanzenbächer Rheindammstr. 19- Ruf 215 90 pützartikel-Grofnandlungen Karl Hester Mannheim-Neckarau. Morchleldstraße 5 Ruf 485 14.— Flüssige Seife/ Kern- seife/ Schmierseife/ Seifenvdulver Bodenwachse/ Terpentin-Oele usw. Wach-u. Schlielgesellschaften Süld. Zewachungsvesell- Schaft m. U..- E 1. 14 Betriebsführer: H. OQuerengässer seit Gründung arisch Fernruf 266 88 und 611 — 90 Wäsche u. Aussteuer iſt der Betrieb einer Handelsauskunf⸗ tei und aller damit zuſammenhängen⸗ der Geſchäfte, insbeſondere die Ueber⸗ nahme und Fortführung der unter den Firmen Auskunftei W. Schimmel⸗ pfeng und Deutſche Auskunftei(vor⸗ mals R. G. Dun& Co.) Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung betriebenen Handelsauskunfteien. Die gleiche im Handelsregiſter des Hauptſitzes am 12. 3, 38 erfolgte Ein⸗ tragung wurde im Deutſchen Reichs⸗ 4—2 1938 ver⸗ öffentlicht. anzeiger Nr. 64 vom 17. B 308 Kgdell& Co. mit beſchrünkter Haftung, Mannheim.(Waldpartſtraße Nr. 24). Durch Geſellſchafterbe gen A 1938 iſt die Geſell⸗ rund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſam⸗ tes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf ihren alleinigen Geſellſchafter Fried⸗ rich Kadell anne Kaufmann in Mannheim, der das Geſchäft unter der Firma Kadell& Co. in Mann⸗ heim allein weiterführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich hin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachun ze dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit vom haben. F. C. Glaſer& R. Pflaum, Allein⸗ verkauf der Feld⸗, Forſt⸗ und Indu⸗ ſtriebahnen der Firma Fried. Krupp A. G. Eſſen, Zwei nizirbenz ner⸗ heim in Mannheim(Richard⸗Wagner⸗ Str. 32) als Zweigniederlaſſung der Firma F. C. Glaſer& R. e Alleinverkauf der Feld⸗, Forſt⸗ und Induſtriebahnen der Firma Fried. A. G. Eſſen in Berlin. Die Heinrich Schlerf Schleusenweg—7. Tel. 212 48 u. 212 49, Toiletten-Art., Kern- u. Schmierseife. Kurzw. Flaschen Speꝛzialität: Bürstenwaren Klischee-Anstalten KII1SCcH ron HadbEL U. INoSTRit Snabnisctik KUnSTANMSTALI SEBRU olLER 54 ——— Gerüstbau Georg Meerstefier Gipser- und Stukkateurgeschäit Gerüstbau-Unternehmung Waldhofstraße 130. Rui 505 75 schuhwaren — Schuhhaus Hartmann 0 1, 13 ¶ Batees au 1, 7- Breite Straße Haus- u. Küchengeräte Schwetzinger Str. 9195. Rur 42 39 adolt Pf eiffer K 1. 4- fernrut 22959 Schmitter, 51, 8 Fernrui Nr. 213 66 Korsettgeschäfte Anna Busch Spezialgeschäft mit Wäscheabteilung K 1, 5. Breite Straße Ruf 406 74 Reparaturen Auto-Sattler Krupp Geſellſchaften Richard Pflaum und Guſtav Kirſch ſind geſtorben. Die of⸗ fene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt. In das von Max Glaſer zunächſt als Alleininhaber fortgeführte Geſchäft iſt eine Kommanditiſtin eingetreten. Die hierdurch gebildete Kommanditgeſell⸗ ſchaft hat am 1. Juli 1933 begonnen. Demnächſt ſind Max Glaſer als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter und ein Kommanditiſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Gleichzeitig iſt. die Fried. Krupp Aktiengeſellſchaft in Eſ⸗ ſchafter und ein Kommanditiſt einge⸗ treten. Die Prokura von Ostar Hinz Hans Chylla, Bruno Kronacher, Carl Vedder und Emil Müller haben derart Geſamtprokura, daß jeder in Gemeinſchaft mit einem tigt iſt. Peter Rixins, Mannheim(Groß⸗ handlung in Mineralwaſſer. Verbin⸗ bindungskanal linkes Ufer), Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz Ludwigshafen a. Rh. Die offene Handelsgeſehſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft der Mann⸗ heimer Zweigniederlaſſung iſt mit der Firmg übergegangen auf den ſeitheri⸗ gen Mitgeſellſchafter Kaufmann Otto Schneider in Mannheim, der es als ſelbſtändige Niederlaſſung in Mann⸗ heim unter der früheren Firma wei⸗ terführt. Die Prokura von Jakobſf Legron iſt erloſchen. 4 163 Jacob Harter, Mannheim (Lebensmittel u. Feinkoſt, N 4, 22). Eliſabeth Harter, Mannheim, hat Einzelprokura. Erloſchen: W. Mehrer Ferntransport⸗Geſel⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Gabriel Karlsruher, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Julius Steiner. Mannheim(I 5,). Die Firma iſt erloſchen. Das Geſchäft wird als Minder⸗ kaufmannsgeſchäft fortgeführt. „Moritz Wertheimer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Richard Ouypenheimer. Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 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Leers Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Gra Reiſchach, Berlin 8w 68, Charlottenſtr. 15 b.— Spre ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbö. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (gußer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. 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