. Mai 1958 den Rhein Dieſer Tage e und Häcke⸗ sbronn, Klo⸗ münzach mit Im ganzen e ſonſt fleißi⸗ chönen Fahrt en und das A23 eines hein— eleitet er zu Herzen ſchw aft er arbei⸗ hätten eine rt wurde mit ſetzt und war es Erlebnis. er Abſchluß blenz. Dank⸗ ſe angetreten 65 Holzhauer — er Sbuchhaltung waren⸗Indu⸗ t geſucht. zuverläſſiger ründlich be⸗ nn möglich nntniſſe.— ger Poſten, ſtr. 35 532 V Angabe des rlag erbeten. Hiches, anſtänd. —— kann ſof. ——— ninn uſchr. 5. 35˙534 B d. Verlag d. B. ee ekewiepennt. Glasaufſ., Schiebevorricht., honditorei geeig. öß. Eisſchrk. ichenſchrank reſſe zu e u 55“ im Verlag. tjed.— ren Preiſe rkaufe I fibe üteküsch Lashen äſcheſchr., Kom ⸗ ode* ei rolliniſtra 0 6. .. Wer von Koffer spricht denkt an KRAFT das großie Fachgeschãft 11, 8 Breite itroße argeaswa anaanaresenabmen e. Kumate kauien ge- inte weiter⸗ r. 32 958 VS rbeten. Verlag u. Schriftlet banner“———— Trägerlohn; 23 10—— 2,20 RM. Anſchi forn;——— B erſ ugs 1 du t die Ze Früh⸗ Ausgabe A pr ————— R 3. 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatentren —*— nt. icn 3648 Pf. Frei Haus monatl. 2,20 RM 5 M.. 50 Pf. f—— 72 Pf. 7.—5 ei Haus monatl. 1 e: Poſtzeitungsgebühr— 42 t ld. — böh. Gewalt) EAbad. beſebt 3 Ainih auf Wab Träger⸗ 8. Jahrgonę MANNHEIM Anzelgen: Geſamtan, im Textteil 60 Pf. Mann. Millimeterzeile im Teriielt 2. fünungsorz 4—. bein Age Moien Uungso annheim. bafen a. Rb. 4960. Vertagsort Man- Nummer 238 Tuoſun Nii „Der rasende Soldat Schweik“ Ein auuischlußreicher Ariikel von Prol. Dr. v. Le ers 4 alt. Milimeterzei 100 Die 4% abe Bie 2geſpalt. M ngs⸗ und E . efchalonid, Ludwi eufspreis 10 blennke. Mittwoch, 25. Mai 1938 Neugliederung Hfterreichs verkündet d Gallelter der deutſchen Hümmark wurden exnanat Der Führer läſit an den Särgen der Toten von Eger Kränze niederlegen Reue Beweiſe für die unerhürten Grenzverletzungen Prags Bürckel erſtattete Bericht Vereinfachung der õsterreichischen Landesregierung DNB Wien, 24. Mai. Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpon ⸗ denz meldet: Der Führer empfing am Montagnachmittag im Führerbau in München in Anweſenheit des Stellvertreters des Führers der NSDAP, Parteigenoſſen Rudolf Heß, den Gauleiter Pg. Joſeph Bürckel zur Entgegennahme eines Berichtes über den Aufbau der NSDaAp in Oeſterreich. Der Führer hat folgende Verfügung erlaſſen: Mit ſofortiger Wirkung ernenne ich zum Gauleiter: Im Gau Tirol: Pg. Hofer, im Gau Salzburg: Pg. Rainer, im Gau Oberdonau: Pg. Eigruber, im Gau Niederdonau: Pg. Dr. Jury, im Gau Wien: Pg. Globotſchnigg, im Gau Kärnten: Pg. Klausner, im Gau Steiermark: Pg. Uiberreither. München, den 22. Mai 1938. gez.: Adolf Hitler. bebielsmäßige neueinteilung NsSK Wien, 24. Mai. Der Führer hat gleichzeitig mit der Ernen ⸗ nung der Gauleiter eine Reihe von gebietsmä⸗ ftigen Aenderungen in Oeſterreich verfügt, die ſowohl für die parteimäßige wie für die ſtaat⸗ liche Gliederung Gültigkeit haben. So wird das Burgenland dem Gau Steiermark, der Lungau aus dem Gebiete der Landeshaupt⸗ mannſchaft Salzburg ebenfalls der Steiermarl zugeteilt. Dem Gau Steiermark werden weiter zugeteilt: die Bezirkshauptmannſchaften Wie⸗ ner⸗Neuſtadt, Neunkirchen, ſowie Teile der Be⸗ zirkshauptmannſchaft Bruck an der Leitha. Der Gerichtsbezirk Auſſee(bisher Steiermark) wird dem Gau Oberdonau(bisherige Bezeichnung Oberöſterreich) angegliedert. Oſttirol kommt zum Gau Kärnten. Der Gau Wien erfährt eine Erweiterung durch Gebiete des Gaues Nieder⸗ donau(bisherige Bezeichnung: Niederöſter⸗ reich). So werden zum Gaugebiet Wien die Gemeinden Fiſchamend, Korneuburg, Kloſter⸗ neuburg, Moedling und Hadersdorf⸗Weidlin⸗ gen gehören. Die Landeshauptmannſchaft Vorarlberg bleibt beſtehen, parteimäßig iſt ſie vorerſt dem Gau Tirol angegliedert. die neue Landesregierung DNB Wien, 24. Mai. Der Reichsſtatthalter gab folgende amtliche Verlautbarung bekannt: Der Führer und Reichskanzler hat ſich zu einer weitgehenden Vereinfachung der öſterrei⸗ chiſchen Landesregierung entſchloſſen und über die neue Zuſammenſetzung der Landesregie ⸗ rung folgendermaßen entſchieden: Der Reichsſtatthalter iſt Führer der Landes⸗ regierung. Er leitet gleichzeitig das Innen⸗ miniſterium, dem das Miniſterium für Unter⸗ richt und Kultus angegliedert wird und das künftig den Namen„Miniſterium für innere und kulturelle Angelegenheiten“ trägt. Vertre⸗ ter des Reichsſtatthalters als Führer der Lan⸗ desregierung und Innenminiſter iſt Miniſter Klausner. Miniſter Fiſchböck führt neben dem Han⸗ delsminiſterium das Finanzminiſterium in Perſonalunion. Miniſter Reinthaler führt das Land⸗ wirtſchaftsminiſterium. Er iſt gleichzeitig Be⸗ auftragter für den Aufbau des Forſtweſens. Miniſter Hueber führt das in Liquidation befindliche Juſtizminiſterium. Der Reichsſtatthalter hat mit der Leitung des geſamten Polizeiweſens den Staatsſekre⸗ tär ⸗Brigadeführer Kaltenbrunner, mit der Leitung für innere Verwaltung den Staats⸗ ſekretär ⸗Standartenführer Dr. Wächter und mit der Leitung der Abteilung„Erzie⸗ hung, Unterricht und Volksbildung“ den Pro⸗ feſſor Dr. Plattner beauftragt. Der Staatskommiſſar li⸗Oberſturmbannfüh⸗ rer Rafelsberger iſt in ſeinem bisheri⸗ gen Aufgabengebiet, insbeſondere als Staats⸗ kommiſſar für die Privatwirtſchaft und als Leiter der Vermögensverkehrsſtelle vom Reichs⸗ ſtatthalter beſtätigt worden. Der bisherige Staatsſekretür Wimmer führt die Abteilung„Rechtsangleichung“ und der bisherige Staatsſekretär Mühlmann die Abteilung„Kunſt, Propaganda und Wer⸗ bung“. Mit der Leitung des Büros des Reichsſtatt⸗ halters iſt Miniſterialdirektvr Burgsdorf beauftragt. Dr. Hammerſchmidt iſt zum perſönlichen Referenten des Reichsſtatthalters berufen. Die ſtellvertretenden Gauleiter Im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers hat Gauleiter Bürckel folgende ſtellvertretenden Gauleiter eingeſetzt: Für den Gau Salzburg: Pg. Winterſteiger, für den Gau Oberdonau: Pg. Eiſenkolb, für den Gau Steiermark: Pg. Portſchy, für den Gau Kärnten: Pg. Kutſchera. Da Gauleiter Klausner bis zur Beendigung der Tätigkeit des Reichskommiſſars für die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deut⸗ ſchen Reich in Wien tätig iſt, wird bis zu die⸗ ſem Zeitpunkt der Gau Kärnten vom ſtellver⸗ tretenden Gauleiter geführt. ſieine Beruhigung durch Prag Amtliche ischechische Feststellungen wieder Lũgen gestraft DNB Prag, 24. Mai. Trotz der geſtrigen Verhandlungen Konrad Henleins mit dem Miniſterpräſidenten Dr. Hodza iſt es nicht zu der erwarteten Entſpannung gekommen. Aus den ver⸗ ſchiedenen, von den Sudetendeutſchen bewohn⸗ ten Landesteilen und vor allem auch aus den Grenzgebieten liegen Mitteilungen über neuer⸗ liche Zwiſchenfälle vor. Einweihung des Ehrenmals jiür die deutschen Freikorpskämpfer Gauleiter und Oberpräsident Josef Wagner und sein Stellvertreter, Pg. Bracht, bei der Ein- weihung des vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf dem historischen Boden des Annaberges errichteten Ehrengeländes. Weltbild(M) Aus ihnen iſt erſichtlich, daß die durch die tſchechiſchen Maßnahmen hervorgerufene Ner⸗ voſität anhält. Insbeſondere geht aus dieſen Mitteilungen hervor, daß die laut einer amt⸗ lichen tſchechiſchen Meldung von der Regierung angeordnete Entwaffnung der tſchechiſchen Pri⸗ vatverbände nicht überall durchgeführt wird. 1* Prager Blätter veröffentlichten am 23. Mai eine amtliche Notiz der zuſtändigſten Stellen, die beſagte, es ſei feſtgeſtellt worden, daß keine zivilen und turneriſchen tſchechiſchen Organiſa⸗ tionen, ſondern nur Polizei, Gendarmerie und Militär den Wachdienſt verſehen hätten. Hierzu iſt auf Grund von Augenzeugenberich⸗ ten zu bemerken, daß noch am 23. Mai nach⸗ mittags in mehreren Orten im deutſchen Sprachgebiet der Tſchechoſlowakei, ſowie auch an einzelnen Stellen in Prag bewaffnete Ziviliſten, nur mit Armbinden gekennzeich⸗ net, den Sicherheitsdienſt verſahen. Es iſt zu hoffen, daß die in der amtlichen Erklärung feſt⸗ geſtellte Zurücknahme der bewaffneten zivilen Wachen ſchnellſtens überall durchgeführt ſein wird. fionrad fjenlein verließ Prag SDp hält Fühlung mit Hodza DNB Prag, 24. Mai Die Sudetendeutſche Partei teilt mit: Kon⸗ rad Henlein hat Prag wieder verlaſſen. Im Sinne der Verlautbarung vom Montag, die die Forderung der SDP nach Wiederherſtellung normaler Verhältniſſe zum Inhalt hat, werden die parlamentariſchen Vertreter der SDp den Kontakt mit Miniſterpräſident Dr. Hodza und den zuſtändigen Regierungsmitgliedern aufrechterhalten. „Hakenkreuzbanner⸗ Die tſchechiſchen Slieger photographierten über deuischem Gebief bei Bärenthal— Zahlreiche Zeugen der Grenzverlezung b Annaberg im Erzgbg., 24. Mai Zu der ſchweren Grenzverletzung durch ein tſchechiſches Flugzeug bei Bärenſtein im Grenz ⸗ gebiet werden jetzt von zahlreichen Augenzeu; gen noch eine große Anzahl von Einzelheiten bekannt, aus denen ſich ganz offenſichtlich er⸗ gibt, daß es ſich um einen Erkundungs · flug eines tſchechiſchen Militär⸗ flugzeuges über deutſchem Gebiet handelte, zumal die Inſaſſen auch fotografiſche Aufnah'⸗ men gemacht haben. Die Bewohner der ſächſiſchen Grenzſtadt Bä⸗ renſtein im Erzgebirge waren am Montagmor⸗ gen gegen.40 Uhr außerordentlich überraſcht, als plötzlich ein tſchechiſches Militärflugzeug, und zwar ein großer Militärdoppeldecker, vom Süden kommend, ſichtbar wurde, eine Schleife über der gegenüberliegenden ſudetendeutſchen und zur Tſchechoſlowakei gehörigen Stadt Wei⸗ pert zog und dann beim Ortsteil Niederſchlag die Reichsgrenze kreuzte. Das Flugzeug flog ſehr niedrig und die Be⸗ ſatzung ſchien genaue Geländefeſtſtellungen zu treffen. Man konnte die beiven Inſaſſen ſehr genau erkennen, die ſich weit aus dem Flugzeug beugten und einen Gegenſtand aus dem Flug⸗ zeug hielten, der wahrſcheinlich eine Kamera geweſen ſein dürfte. Den Inſaſſen des Flug · zeuges, deſſen Maſchinengewehr man ganz ge⸗ nau erkennen konnte, kam es ſichtlich darauf an, ſich Einblick in die Straßen von Bärenſtein zu verſchaffen. Sie kreuzten über der ganzen Stadt ſo niedrig, daß die Befürchtung beſtand, das Flugzeug werde den Rathausturm ſtreifen. Zahlreiche Einwohner und die Belegſchaften von Betrieben eilten auf die Straße, da man über Bärenſtein bisher kaum Flugzeuge ge⸗ ſehen hatte. Schließlich beſchrieb die Maſchine eine Kurve und flog zur Kammhöhe in Richtung der tſche⸗ chiſchen Grenze davon, und zwar entlang der Straße, die nach Preßnitz jenſeits der Grenze führt. Landwirte und Arbeiter, die auf den Feldern arbeiteten, hörten, daß plötzlich die Mo⸗ tore des Flugzeuges auszuſetzen begannen und bie Maſchine dadurch, daß ſie außerordentlich niedrig flog, ſehr ſchnell an Höhe verlor. Es hatte den Anſchein, als ob die Piloten mit allen Mitteln beſtrebt waren, unbedingt die tſchechi⸗ ſche Grenze zu erreichen und auf tſchechiſches Gebiet zu gelangen, da eine Notlandung auf deutſchem Gebiet, ihre Feſtnahme und die Feſt⸗ ſtellung von Fotogeräten an Bord, mit denen Aufnahmen gemacht worden waren, für ſie und die tſchechiſche Regierung wohl beſonders pein⸗ lich geweſen wäre. Die Bauern ſahen, wie das Flugzeug in etwa 30 Meter Höhe die Grenze kreuzte und dann 1000 Meter jenſeits der Grenze beim Ausflugslokal „Grüner Wald“ gegen den Hochwald zu flog. Es war auch ein ſtarkes Krachen hörbar, und es konnten einzelne Exploſionen unterſchie⸗ den werden, die offenbar von der Munition für das Maſchinengewehr herrührten. Man jah dann, daß Paſſanten, die aus der Richtung Pleil⸗Sorgenthal in Böhmen die Preßnitzer Straße entlang kamen, von der Straße abbogen und auf die Unfallſtelle zuliefen. verfliegen war ausgeſchloſſen Die Hunderte von Zeugen auf reichsdeutſchem Gebiet haben ſämtlich den Eindruck gehabt, daß die Inſaſſen des Flugzeuges irgendwelche mili⸗ täriſchen Bewegungen feſtſtellen wollten und nur ſo bei den ganz klaren Grenzverhältniſſen der Vorfall erklärt werden kann. Ein Verflie⸗ gen iſt völlig ausgeſchloſſen, da der Gebirgs⸗ kamm eine ganz klare Grenzſcheide darſtellt und die Sicht— trotz bewölkten Himmels— auf mehrere Kilometer unbehindert war, was ſchon aus der Tatſache hervorgeht, daß ja Hun⸗ derte von Perſonen aus einer Entfernung von mehreren Kilometern Zeugen des Vorfalls und ſiud ſeines tragiſchen Ausgangs geworden ind. Dieſe einwandfreien Erklärungen wiverlegen die von tſchechiſcher Seite verbreiteten Meldun⸗ gen, daß das Flugzeug niemals deutſches Ge⸗ biet berührt habe, und daß es ſich um harm ⸗ loſes Fliegen von Militärflugzeugen handelt. Ein Augenzeuge berichfet ũber das Nilitãr-Aufgebot bx Berlin, 24. Mai Unter der Ueberſchrift„Heerlager Tſche⸗ choſlowakei“ veröffentlicht das„Berliner Tageblatt“ den Bericht eines ſoeben aus der Tſchechoſlowakei zurückgekehrten deutſchen Rei · ſenden, der beſonders aufſchlußreich den wah⸗ ren Umfang der tſchechiſchen Mobiliſierung und deren Auswirkungen beleuchtet. Aus eigener Anſchauung macht der Gewährs⸗ mann über den Ablauf der Geſchehniſſe kurz vor der tſchechoſlowakiſchen Bluttat in Eger fol⸗ gende bemerkenswerte Feſtſtellung: „Schon am Freitagabend gegen 20 Uhr, alſo rund acht Stunden bevor die Bluttat von Eger die ungeheure Empörung im Sudetendeutſch⸗ tum weckte, wurde der größte Teil der Prager Garniſon auf dem Denis⸗Bahnhof zuſammen⸗ gezogen... Am Samstagfrüh gegen 4 Uhr er⸗ eignete ſich dann der Zwiſchenfall von Eger, worauf die Einberufungsorder für Reſerviſten „in der Stärke eines Jahrganges“ erging, wobei auf die Heranziehung aller an Spezial⸗ waffen ausgebildeten Mannſchaften das ent⸗ ſcheidende Gewicht gelegt wurde...“ Ueber den weiteren Verlauf der Fahrt heißt es dann weiter: „Am Samstagnachmittag durchfuhren wir im Auto die Umgebung von Prag. Man ſah ſtarke Panzerformationen, dazwiſchen Maſchinenge⸗ wehrabteilungen. Faſt überall erfolgten dann Unterſuchungen des Wagens, Fragen nach dem Zweck der Reiſe, und vor allen Dingen immer wieder dieſelbe Frage:„Tſcheche oder Deut⸗ ſcher?“ Bei der Mobiliſierung hatten offenbar das Telefon und das Verkehrsweſen verſagt. Ein höherer Offizier, der in einem Gaſthaus an der Straße ſein Quartier hatte, bat uns jeden⸗ falls, ihm zu ſagen, was eigentlich in Prag vorgehe, er warte ſeit ſechs Stunden vergeb⸗ lich auf eine Verbindung mit der Hauptſtadt. Was die Eiſenbahnverbindungen betraf, ſo verſtopften Munitionszüge vollkommen die Strecken. Perſonenzüge ins Grenzgebiet, z. B. nach Komotau, wurden überhaupt nicht abge⸗ fertigt. Ueber die Verteilung der Truppen an der nordböhmiſchen Grenze hörte man folgendes: Tſchechiſche Regimenter in der erſten eigent⸗ lichen Befeſtigungslinie, in der zweiten Linie Ungarn und Slowaken. Ungariſche und ſlowa⸗ kiſche Regimenter waren auch in Prag konzen⸗ triert. Die vorwiegend deutſchen Formationen waren zumeiſt nach Kaſchau oder nach Kar⸗ pathorußland beordert...“ dersührer ehrt die Toten von Eger Felerliche Kranzniederlegung an den Särgen DNB Prag, 24. Mai. Am Mittwoch, 25. Mai, vormittags, finden in Eger die Begräbnisfeierlichkeiten für die von tſchechiſchen Polizeiorganen am 21. Mai erſchoſ⸗ ſenen ſudetendeutſchen Landwirte ſtatt. Im Na⸗ men des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler wird der deutſche Militärattache Oberſt Touſſaint in Begleitung des deutſchen Luft ⸗ attaches Major Möricke an den Särgen der Erſchoſſenen je einen Kranz niederlegen. Alle Vorbereitungen für eine würdige Geſtaltung —————————————————————— Eine deutsche Ausstellung in Athen „Freude und Arbeit“/ Das deutsche Vorbild Wor zwei Jahren wurde auf dem Weltkon. reß für Peichin und Erholung in Hamburg den Beſchluß der dort vertretenen 60 Na⸗ tionen das Internationgle Zentralbüro„Freude und Arbeit“ mit dem Sitz in Berlin gegründet, dem es zur Aufgabe gemacht wurde, den um⸗ — Fragenkomplex der geſamten natio⸗ en und internationalen n G. unterſuchen und im einzelnen durch ſeinen Er⸗ fahrungsaustauſch fördernd und beratend ein⸗ ugreifen. Dabei vertritt das Internationale entralbüro die grundſätzliche Anſchauung, daß jede Ration Begriff und Geſtalt von Freizeit und Arbeit aus den eigenen 753 Gegeben⸗ heiten entwickeln ſoll. Den einzelnen Nationen wird alſo nichts oktroyiert, was ihren natio⸗ nalen Eigenarten widerſprechen müßte, ſondern ſchaft Volk ſoll unter ſeinen völkiſchen, wirt⸗ chaftlichen oder feen Bedingungen die Frei⸗ zeit feiner Schaffenden bilden und organiſieren. Bereits nach dieſer kurzen zweijährigen Ar⸗ beitszeit tritt das Internationale Zentralbüro mit einer Ausſtellung an die internakionale Oeſ⸗ fentlichkeit, um zu beweiſen, wie ernſt und gründlich es ſeine Aufgabe anfaßt. Anfang Mai eröffnete in Zappeion zu Athen, dem Ausſtellungspalaſt der griechiſchen Hauptſtadt, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der Präſident des Internationalen Zentral⸗ büros zuſammen mit dem griechiſchen Miniſter⸗ präſidenten Metaxas die Ausſtellung„Freude und Arbeit“, die nach mühevoller un gründ⸗ licher Vorbereitung in Berlin geſchaffen wurde. Inzwiſchen iſt dieſe die täglich von Tauſenden von Griechen be ucht wird, ein großer Erfolg geworden. Deutſchland iſt dasjenige Land, in dem die Idee„Freude und Arbeit“ zum erſten Male ihre praktiſche gefunden hat. Und das Intereſſe, das das Gaſtland Griechen⸗ land dieſer Ausſtellung entgegenbringt, iſt Be⸗ weis genug, daß dieſer ſozialpolitiſchen Idee eine völkerverbindende, übernationale Kraft innewohnt, die ſich damit zum weſentlichen Faktor einer wahren und aufrichtigen Völker⸗ verſtändigung und eines echten eltfriedens auswirken kann und wird. Denn— nach einem Wort von Dr. Ley iſt„die Freude eine Sprache, die alle Völker der Erde verſtehen.“ Unter der künſtleriſchen Leitung von Werner Knackmus, Berlin, der auch für den Weiſm en Aufbau verantwortlich zeichnet, wi im thener Zappeion dem usland gezeigt, wie das neue Deutſchland ſich bemüht, dem ſchaffen⸗ den Menſchen in ſozialer und kultureller Be⸗ ziehung die Arbeit zur Freude werden zu laſſen, wie es ihm die Möglichkeit gibt, ſeine Freizeit und nutzbringend zu geſtalten. as iſt er wefentlichſte Kernpunkt dieſer neuen Idee. Dem umfangreichen deutſchen Teil der Aus⸗ ſtellung iſt——50 eine nationale griechiſche Ab⸗ teilung angeſchloſſen, die von der„Ergatiki Eſtia“, der griechiſchen Freizeitbewegung unter Aufſicht von.(Athen) aufgebaut wurde und dieſelbe Themenſtellung wie die deutſche behandelt. Bei feinem Rundgang wird dem Beſucher in den erſten Räumen ein Ueberblick über den hiſtoriſchen Entwicklungsvorgang des Freizeitgedankens der verſchie⸗ denen Jahrhunderte rt. Wir haben in Deutſchland erkannt, organiſchen Freizeitgeſtalkung, wie wir ſie 175 anſtreben, nur in einer Nation wachſen kann, die auf ihre kulturelle Tradition zurückgreif und den Aemerene e dieſen Kultur⸗ lebendig erhält. Die hier ausgeſtellten äuerlichen Freizeitarbeiten— Holzſchnitzereien und Webarbeiten— die große Sammlung von Gemälden der berühmteſten deutſchen Meiſter, die ſich ein Motiv der Freizeit oder des Feier⸗ abends enwählt haben, oder die Belegſtücke von aß der Gedanke, einer der Trauerfeierlichkeiten, an denen Konrad Hen⸗ lein teilnimmt, ſind getroffen worden. Polniſche Beuneuhigung über die tſchechiſchen Militürmaßnahmen (Drahtbericht unseres Warschauer Vertreters) j. b. Warſchau, 25. Mai. In Warſchau iſt man über die militäriſchen Vorbereitungen Prags aufs höchſte erregt. Die geſamte Preſſe Polens weiſt in Meldungen und Berichten darauf hin, daß die Kopfloſig⸗ ſyr mit Fragen befaßten, die gänzlich au erhalb hres Berufes lagen(wie die phyſikaliſchen Un⸗ terſuchungen oder die Konſtruktions⸗ Liebhaberbeſchäftigungen großer die pläne des Grafen eppelin)— die ganze Viel⸗ zahl dieſer Ausſte ungsſtücke führen in konſe⸗ quenter Linie auf die neue Idee der Freizeit⸗ geſtaltung der Gegenwart. Aufbau und vganiſation der modernen Wirtſchaft und Arbeit geben die Grundlage ab, auf der erſt die Idee„Freude und Arbeit“ ihre praktiſche finden konnte. Der Behnn Saal der Ausſtellung blieb daher der ehandlung der deutſchen Arbeit und Sozial⸗ politik vorbehalten und beigt in einer knappen Ueberſicht das geſamte ufgabengebiet der „Deutſchen Axbeitsfront in rieſigen Agengn tagen und läßt in einer plaſtiſchen irtſchafts⸗ karte in Modellen und Erzeugniſſen die Ziel⸗ fetzungen des Vierjahresplanes, der Erzeu⸗ ngsſchlacht und des deutſchen Handwerks und unſtgewevbes erkennen. Danach betritt der Beſchauer diejenigen Räume, die ihm nacheinander die verſchiedenen Arbeitsgebiete des Internationalen büros vor führen. Wie„Schönheit der Arbeit“, d. h. die zweckmäßige und freundliche Geſtaltung des Arbeitsplatzes, die Umwandlung von ſchlechten zu ſchönen Betrieben und die wichtigſten Aktionen der D e: Deutſchland behandelt werden, wird aus Mo⸗ dellen, Dioramen, farbigen Wandtafeln und Fotos bis ins kleinſte erſichtlich. In den nachfolgenden Räumen erfährt der „Koßß⸗Sport“ 055 beſondere Behandlung, die Fupeatnosnte rfolge des deutſchen„Volksbil⸗ ungswerkes“ werden durch eine Sammlung vorbildlicher, ſ zum Teil künſtleriſcher Frei⸗ zeitarbeiten erſichtlich. Die Aufgaben des Siedlungswerkes, die Ar⸗ beit und Freizeit der Frau, die Erziehung der Kinder und Jugendlichen und die von Reiſen und Urlaub ſind der Inhalt der übrigen Räume. Gerade bei dem letzten Thema intereſſiert den ausländiſchen Beſucher ein ge⸗ waltiges Modell des Koß⸗Bades Rügen, das eine Ueberſicht über Ausdehnung und Lage der der nolitioclle ag Die großen Tage der Revolution, die Wo⸗ chen der wunderbaren Volksabſtimmung ſind vorüber. Nun beginnt der Aufbau der Parteiarbeit in den neuen Oſt⸗ markgauen. Gewaltige Probleme und Aufgaben wird es für die NSDaApP hier zu löſen geben. Sie wird dieſe von einem un⸗ ſinnigen Syſtem völlig fehl organiſierten Ge⸗ biete zu ihren eigentlichen natürlichen Auf⸗ gaben im Rahmen des Großdeutſchen Reiches heranführen und damit Wien auch ſeine be⸗ ſondere Aufgabe geben. Die gebietliche Neugliederung, die im Zu⸗ ſammenhang mit der Ernennung der Gau⸗ leiter in der Oſtmark ſtattfindet, ſchafft die Grundlage für in ſich geſchloſſene, entwick⸗ lungsfähige Gaue, die nun nicht mehr in zentraliſtiſcher Abhängigkeit von Wien ſtehen, fondern in direktem Kontakt mit der Füh⸗ rung des Reiches an ihrer kulturellen und wirtſchaftlichen Entwicklung arbeiten. Die Gauhauptſtädte Innsbruck, Salzburg, Linz, Krems, Graz und Klagenfurt werden ebenſo wie Wien Gauhauptſtädte deutſcher Gaue werden. Die Männer, die der Führer an die Spitze dieſer Gaue berief, ſind alte, v erdiente Nationalſozialiſten; aber jung an Jahren. Sie werden die Energie beſitzen, die die großen Aufgaben von ihnen fordern. Sie werden ebenſo die Männer des Führers wie die Männer des Volkes in ihren Gauen ſein. Mit ſeiner Partei hat der Führer Oeſter⸗ reich erobert. Mit ſeiner Partei baut er es auf, und in der jetzt erſtandenen Organi⸗ ſation der Partei in Oeſterreich wird die Zukunft dieſer wunderbaren Gaue liegen, die beſte deutſche Lebenskraft verkörpern und wie in der Vergangenheit ſo für alle Zeiten bleibende Beiträge zur deut⸗ ſchen Größe liefern werden. Damit iſt die Oſtmark in die Gemeinſchaft der nunmehr 39 Gaue der NSDAP ein⸗ getreten. filleeeeee keit Prags einen europäiſchen Krieg heraufbeſchwören könne.„Die tſche⸗ chiſche Regierung verkündet Entſpannung und ſetzt ſelbſt ihre militäriſchen Vorbereitungen fort,“ ſo ſchreibt der„Dobuy Wieczor“. Der „Kurjer Poranny“ ſchildert die Errichtung von Barrikaden auf den Straßen.„Die Grenzlinie iſt in eine Feſtungslinie umgewandelt,“ ſchreibt der„Wieczor Warſzawſka“. Auf den Dächern Prags ſeien Maſchinengewehre und Flakge⸗ ſchütze aufgeſtellt. Die Vorbereitungen ſeien bis in die kleinſten Einzelheiten im Gang. Die „Polſka Zoronya“ ſtellt feſt, daß ſchon die dritte Verletzung der deutſchen Grenze durch tſchechi⸗ ſche Soldaten erfolgt ſei. Muſikkorps nach Malien unterwegs DNB Berlin, 24. Mai Die acht deutſchen Muſikkorps(ſechs Muſik⸗ und zwei Trompeterkorps) mit den dazuge⸗ hörigen Spielmannszügen haben unter Leitung von Oberſtleutnant von Stockhauſen und des erſten Heeresmuſikinſpizienten Profeſſor Schmidt, der auch die muſikaliſche Leitung hat, in der vergangenen Nacht um.16 Uhr im Sonderzug Potsdam zur Fahrt nach Ita⸗ lien verlaſſen. Das erſte Konzert wird am 28. Mai ſtattfinden. Am Tage darauf werden ſie gemeinſam mit 15 italieniſchen Kapellen vor dem Duce ſpielen. numemunnnin. kimummmaunuimiiiiimmimimmnmmisimiuunniurinziimm irnuuiiiikkiziiinnunnilniiriiiiminununiiiirimnnumniiiiiiriinimmnuiiisiimrinmnunniisiiiiirim Wohnbauten, der Promenade, der Feſt alle uſw. dieſes größten Bauvorhabens der eutſchen Arbeitsfront gewährt. In dieſem kurzen Reſumee konnten nur ſtich⸗ wortartig die Themen aufgezählt werden, die dieſe Ausſtellung bis ins Feinſte mit allen Mit⸗ teln einer modernen Ausſtellungstechnik und— das muß beſonders betont werden— in einer un he äſthetiſch ſchönen Art behandelt. Von Athen aus, wo ſie gegen Ende des Mo⸗ nats ihre Tore ſchließen wird, wandert die Ausſtellung„Freude und Arbeit“ weiter durch die Hauptſtäbte des Balkans über Sofia und Belgtad nach Bukareſt, für eine große Idee werbend und Zeugnis ablegend für deutſchen Arbeitswillen und deutſche Geſtaltungskraft. Ht. Erfehrorsn. Ein Romantiker-Abend Hauskonzert der Gedok Für den Romantiker⸗Abend der Gedok war der Begriff Romantik ſehr weit beltir wor⸗ den. Neben Eichendorff und Schubert wurden auch Brahms und Rainer Marig Rilke einbe⸗ Kialtes Den größten Teil des Abends nahm ilkes„Weiſe von Liebe und Tod des Cornets Chriſtoph Rilke“ ein, das als Melodram mit der Muſik von Kaſimir von Paſzthory tragen wurde, Eliſabeth K dekla⸗ mierte die feelenvlle, lyriſche Ballade, während Luiſe Schatt⸗Eberts die muſikaliſche Be⸗ gleitung ausführte. Auf viele der Zuhörerin⸗ nen hinterließ die Wiedergabe einen ſtarken Eindruck. Im erſten Teil der Vortragsfolge hörte man Brahms Rhapſodie Es-duf op. 119, deren Zug Luiſe Schatt⸗Eberts wirkſam ervortreten ließ. Eine beifällig aufgenom⸗ mene, ſchöne bot ſie mit der groß an⸗ elegten Fantaſie-dur op. 15(Wanderer⸗ 5 von Franz Schubert.—— elffrich ſprach eine Reihe Gedichte von Joſep von Eichendorff, die ein eindrucksvolles Bild von der männlichen, empfindungsſtarken Lyrik des Romantikers gaben. Dr. Carl J. Brinkmann. Mittwoch, 25. Mai 19⁵⁸ Hakenk Wahr In Londo wieder ſo ge⸗ Tſchechoſlowe lend, wie ar Hauptſtädten man die eurt jedoch mit de daran das g ſieht offenba fälle und Pr keineswegs a Das Unerl ſo tut, als h gerettet, die ſo ſchwer ge allem Nachd. Seite niemal ausgegangen Weiſe davon etwa einen man ſich als ſich ſozuſager liert, ſo iſt d lichen Vorgä Syſtem von offenkundig r ſelbſt Verdie die in dieſen Wir geben Illuſionen hi tſchechiſcher e nicht unterſck zwiſchenfälle, ringſte Anlaß den iſt, ſind deren Seite dann muß m halten, daß e Seite zuzuſck teren Konſec ten. Es iſt was geſchehe fälle an den hätten. Wenn die ſlowakei, an zur Durchfül verlaufen ſin die Sudete Zum erſtenm ſudetendeutſch in Erſcheinm ſelbſt der W geheuerlich n das Sudeten über ſich erge Blutopfer, di bewaffneten werden muß delnde Orga dem Gewiſſe Deutſchtum erhörten Dri Wahltage ſel tſchechiſchen« können nach ſudetendeutſe tiſch reifere? Staatsgebiet treffen, ſo he tung, daß h. Karlsbader tums vertret noch einmal deſſen Staats iſt, keinerlei bringen kanr deren Völker Deutſchen ge Die Kulturtr durch Jahrhi geweſen. Un ſtändigen tſck kann, ſo hat Deutſchtum, tur konſtrui Noch einm der tſchechiſ dene Mächte Vor allem dienſte erwo dort ſogena hat. Wir ſin ſchon ſo tut, wortung mit pflichtung he weiter zu be zuverläſſige tatſächlichen Feſtſtellunge der Lage, er Gegenſtand bildet. Wir ſagen zu kö wenn man die Verhälti ſeinerzeit da Staat durch Tiſch zu bil Alſo hat Pflicht, die überprüfen, wahren, die ßen getreten ſes Staates Wer angebl Wahrheit zi alles zur E lai 1958 phier zu inem un⸗ erten Ge⸗ chen Auf⸗ n Reiches ſeine be⸗ ie im Zu⸗ der Gau⸗ ſchafft die „ entwick⸗ mehr in ien ſtehen, der Füh⸗ ellen und iten. Die urg, Linz, den ebenſo her Gaue die Spitze rdiente jung an eſitzen, die rdern. Sie ihrers wie zauen ſein. rer Oeſter⸗ haut er es n Organi⸗ wird die liegen, die n und wie lle Zeiten r deut⸗ meinſchaft DApP ein⸗ ll“ zen Krieg „Die tſche⸗ mung und hereitungen zor“. Der chtung von Grenzlinie lt,“ ſchreibt 'n Dächern id Flakge⸗ n ſeien bis zang. Die n die dritte rch tſchechi⸗ erwegs 24. Mai ichs Muſik⸗ en dazuge⸗ ter Leitung uſen und Profeſſor he Leitung 1.16 Uhr nach Ita⸗ wird am auf werden apellen vor ————— eſthalle uſw. eutſchen n nur ſtich⸗ werden, die t allen Mit⸗ hnik und— — in einer t behandelt. de des Mo⸗ handert die veiter durch Sofia und große Idee ir deutſchen ngskraft. Lorenz. 1d Gedok war gefaßt wor⸗ hert wurden Rilke einbe⸗ ſends nahm des Cornets lodram mit hory vorge⸗ rich dekla⸗ ide, während ikaliſche Be⸗ Zuhörerin⸗ inen ſtarken e hörte man 119, deren ts wirkſam aufgenom⸗ der groß an⸗ (Wanderer⸗ 1— von Joſep zvolles Bild tarken Lyrik nkmann. 4 Dakenkreuzbanner mittwoch, 25. Mai 1938 Wahrheiten um pbrag Mannheim, 25. Mai. In London und Paris ſpricht man heute wieder ſo gern davon, daß ſich die Lage in der Tſchechoſlowakei entſpannt habe. Es iſt auffal⸗ lend, wie auch die Preſſe in dieſen beiden Hauptſtädten mit einem Male behauptet, daß man die europäiſche Situation„gerettet“ habe, jedoch mit deutlicher Betonung, daß man ſelbſt daran das größte Verdienſt trage. Man über⸗ ſieht offenbhar mit Abſicht, daß die Zwiſchen⸗ fälle und Provokationen von tſchechiſcher Seite keineswegs aufgehört haben. Das Unerhörteſte dabei iſt jedoch, daß man ſo tut, als habe London und Paris eine Lage gerettet, die angeblich durch das Deutſche Reich ſo ſchwer gefährdet geweſen ſei. Dazu iſt mit allem Nachdruck zu ſagen, daß von deutſcher Seite niemals eine Gefährdung der Situation ausgegangen iſt. Es kann alſo auch in keiner Weiſe davon die Rede ſein, daß Deutſchland etwa einen Rückzug angetreten habe. Wenn man ſich als den Retter Europas anſieht und ſich ſozuſagen ſelbſt zu ſeinem Erfolg gratu⸗ liert, ſo iſt das nur ein Hohn auf die tatſäch⸗ lichen Vorgänge und Verhältniſſe. Das ganze Syſtem von„Demarchen“ und„Schritten“ war offenkundig nur ein abgekartetes Spiel, um ſich ſelbſt Verdienſte in einer Sache zuzuſchuſtern, die in dieſem Stil gar nicht zu erledigen war. Wir geben uns nach wie vor darüber keinen Illuſionen hin, daß die Provokationen, die von tſchechiſcher Seite unternommen worden ſind, nicht unterſchätzt werden können. Die Grenz⸗ zwiſchenfälle, für die wahrlich nicht der ge⸗ ringſte Anlaß von deutſcher Seite gegeben wor⸗ den iſt, ſind ſchwer genug. Wenn auf der an⸗ deren Seite von Entſpannung geredet wird, dann muß man ſich in erſter Linie vor Augen halten, daß es nur der Diſziplin auf deutſcher Seite zuzuſchreiben iſt, wenn bisher alle wei⸗ teren Konſequenzen vermieden werden konn⸗ ten. Es iſt nicht müßig, die Frage zu ſtellen, was geſchehen wäre, wenn ſich dieſe Zwiſchen⸗ fälle an den Grenzen anderer Staaten ereignet hätten. Wenn die Gemeindewahlen in der Tſchecho⸗ ſlowakei, an dem erſten Sonntag, an dem ſie zur Durchführung gelangten, in ſolcher Ruhe verlaufen ſind, dann hat daran in erſter Linie die Sudetendeutſche Partei ein Verdienſt. Zum erſtenmal trat bei dieſer Gelegenheit der ſudetendeutſche Ordnungsdienſt in aktiver Form in Erſcheinung. Er war hier neben der Partei ſelbſt der Willensträger des Deutſchtums. Un⸗ geheuerlich waren die Herausforderungen, die das Sudetendeutſchtum in den letzten Tagen über ſich ergehen laſſen mußte. Dazu traten die Blutopfer, die in den Zuſammenſtößen mit den bewaffneten tſchechiſchen Parteigängern gebracht werden mußten oder die gar frevelhaft han⸗ delnde Organe des tſchechiſchen Staates auf dem Gewiſſen haben. Trotz dieſer Verſuche, das Deutſchtum bei den Wahlen unter einen un⸗ erhörten Druck zu nehmen, hat die SDP am Wahltage ſelbſt Diſziplin gehalten und ließ alle tſchechiſchen Herausforderungen unbeachtet. Wir können nach alledem nur feſtſtellen, daß der ſudetendeutſche Teil der Bevölkerung der poli⸗ tiſch reifere Teil der Bewohner des tſchechiſchen Staatsgebietes iſt. Wenn wir dieſe Feſtſtellung treffen, ſo hat dies vor allem auch die Bedeu⸗ tung, daß heute nachdrücklicher denn je die Karlsbader Forderungen des Sudetendeutſch⸗ tums vertreten werden. Es ſei an dieſer Stelle noch einmal betont, daß das tſchechiſche Volk, deſſen Staatsgebiet nichts als eine Konſtruktion iſt, keinerlei moraliſche Begründung dafür er⸗ bringen kann, wenn es ſich gegenüber den an⸗ deren Völkern ſeines Staatsgebiets, zumal den Deutſchen gegenüber, als Herrenvolk aufſpielt. Die Kulturträger des böhmiſchen Beckens ſind durch Jahrhunderte hindurch nur die Deutſchen geweſen. Und wenn ſchon von keiner eigen⸗ ftändigen tſchechiſchen Volkskultur die Rede ſein kann, ſo hat man umſomehr kein Recht, das Deutſchtum, mit dem, was man als eigene Kul⸗ tur konſtruiert hat, zu unterdrücken. Noch einmal ſei darauf hingewieſen, daß bei der tſchechiſchen Auseinanderſetzung verſchie⸗ dene Mächte ihr„Intereſſe bekundet“ haben. Vor allem England glaubt ſich dadurch Ver⸗ dienſte erworben zu haben, daß es hier und dort ſogenannte„Demarchen“ unternommen hat. Wir ſind der Anſicht, daß man, wenn man ſchon ſo tut, als ob man eine politiſche Verant⸗ wortung mit übernommen habe, auch die Ver⸗ pflichtung hat, ſich in dieſer Angelegenheit etwas weiter zu bemühen und wenigſtens eigene und zuverläſſige Feſtſtellungen zu treffen über die tatſächlichen Verhältniſſe. Auf Grund dieſer Feſtſtellungen iſt man dann jederzeit auch in der Lage, etwas mehr zu tun als das, was Gegenſtand dieſer diplomatiſchen Demarchen bildet. Wir haben genügend Erfahrungen um ſagen zu können, daß es keineswegs genügt, wenn man in Prag„vorſpricht“, um ſich über die Verhältniſſe zu erkundigen. Man hat ſich ſeinerzeit das Recht genommen, den tſchechiſchen Staat durch Kommiſſionsbeſchlüſſe am grünen Tiſch zu bilden. Alſo hat man heute auch das Recht und die ſpflicht, dieſen Staat und ſein Handeln zu überprüfen, um die Rechte ſeiner Bewohner zu wahren, die ſchon in dem Augenblick mit Fü⸗ ßen getreten wurden, als die Konſtruktion die⸗ fes Staates in Verſailles beſchloſſen wurde. Wer angeblich beſtrebt iſt, in dieſer Sache die Wahrheit zu ergründen, hat auch die Pflicht, alles zur Erforſchung der Wahrheit zu tun. Karl M. Hageneier. grp. Her Tascnde Soldat Sdiwejle MHasaruls Dat an die Isciechen:„Sici nidi iürdien und nian sienlen“ Der tſchechiſche Terror gegenüber dem Deutſch⸗ tum innerhalb der Tſchechoſlowakei hat das ganze Problem des Zuſammenlebens von Deut⸗ ſchen und Tſchechen, die„Böhmiſche Frage“, wieder aufgeworfen. Seit der Wie⸗ dervereinigung des Deutſchen Reiches und Oe⸗ ſterreichs hat die Tſchechen eine merkwürdige Nervoſität ergriffen, die ſich immer mehr ſtei⸗ gerte, je ſtärker ſich herausſtellte, daß nunmehr wirklich das geſamte Sudetendeutſchtum in der Sudetendeutſchen Partei vereinigt iſt, daß alſo die alte Prager Methode, Deutſche gegen Deut⸗ ſche auszuſpielen, nicht mehr funktioniert. Es iſt eine ganze Reihe von tſchechiſchen Uebergriffen, die ſich in der letzten Zeit gehäuft haben. Am 1. Mai fielen tſchechiſche Poliziſten, Kommuniſten und Soldaten über Deutſche in Troppau her und ſchlugen dieſe nieder, in Trau⸗ tenau wurden Deutſche von tſchechiſchen Solda⸗ ten angehalten, durchſucht und mißhandelt, am 6. Mai wurden deutſche Glasarbeiter in Mäh⸗ riſch⸗Schönberg durch tſchechiſche Soldaten mit Bajonetten überfallen, in Komotau Deutſche durch tſchechiſche Soldaten überfallen, in Eger und Prachatitz Deutſche mißhandelt; am 7. Mai ſielen tſchechiſche Soldaten in Falkenau über die deutſche Bevölkerung her. Am 8. Mai wurde in Iglau ein deutſcher Malergehilfe auf der tſche⸗ chiſchen Polizeiwache grauſam verdroſchen, ein deutſcher Student auf der Fahrt von Reichen⸗ berg nach Prag niedergeſchlagen, in Niedergeor⸗ gental Teilnehmer an einer deutſchen Mai⸗ baumfeier durch tſchechiſche Soldaten überfal⸗ len, am nächſten Morgen daſelbſt ſogar deutſche Schulkinder auf dem Schulweg von Tſchechen verprügelt. Am 14. Mai wurden Deutſche, Mit⸗ glieder der Sudetendeutſchen Partei, bei Klattau, am 15. Mai Jungturner bei Trupſchitz von Tſchechen überfallen. Am 16. Mai wurde ein 19jähriger Bäckergehilfe in Saaz auf der Polizeiwache viehiſch mißhandelt, am 17. Mai ein deutſcher Turner in Pregnitz, am 18. Mai eine Anzahl von Ordnern der Sudetendeutſchen Partei in Udwitz überfallen, am 19. Mai über⸗ fiel tſchechiſcher Pöbel deutſche Frauen und Mädchen in Brünn— die Polizei ſah zu. Am 20. Mai kam es zu wüſten Demonſtrationen vor dem Deutſchen Haus in Brünn, zu brutalen An⸗ griffen tſchechiſcher Soldaten auf die deutſche Bevölkerung in Komotau, wo allein hundert Perſonen verletzt wurden. In der Landesver⸗ tretung für Böhmen ſchrie der tſchechiſche Ab⸗ geordnete Zelensky den Deutſchen entge⸗ gen, ſie ſeien in Böhmen nur Gäſte und ſoll⸗ ten ſich zum Teufel ſcheren! Die Bluüttat von Eger, wo ein tſchechiſcher Poſten zwei Deutſche einfach niederknallte, iſt gewiſſermaßen nur ein Höhepunkt in der ge⸗ ſteigerten Kette der Gewalttaten. „Sich nicht fürchten und nicht ſtehlen“, hat einſt Präſident Maſaryk ſeinem tſchechiſchen Volke als Lebensweisheit mitgegeben. Er kannte es offenbar doch gut, daß er ihnen ge⸗ rade dieſen Rat gab. Im Augenblick fürchten ſich die Tſchechen und darum werden ſie ruppig. Der„Alpdrud der Imimammeruns“ Das tſchechiſche Volk, deſſen Ahnen wahr⸗ ſcheinlich nicht wußten, wie ſchlecht ſie geopoli⸗ tiſch beraten waren, leidet ſeit einem Jahrhun⸗ dert unter dem„Alpdruck der Umklam⸗ merung“. Niemals haben die Tſchechen den ganzen Raum des heutigen Böhmen und Mäh⸗ ren wirklich ausgefüllt— weder im frühen Mittelalter noch in der Neuzeit. Immer war ihre bäuerliche und kleinbürgerliche Siedlung auf die breite Tiefebene des innerböhmiſchen Keſſels und des fruchtbaren inneren Mähren beſchränkt. Sie haben ſich aber eingeredet, daß eigentlich ganz Böhmen und Mähren tſchechiſch ſein müßten. Das iſt vollkommen unhiſtoriſch, ſtammt bei ihnen aber aus dem Glauben, daß ſie„ſonſt von den Deutſchen erdrückt würden“. Nun, wir haben die Tſchechen niemals erdrückt und beabſichtigen dies auch heute nicht zu tun. Der Streit geht um etwas ganz anderes. Seit dem frühen Mittelalter ſind Deutſche als Städtegründer und Siedler in das damals ſehr dünn bevölkerte Böhmen und Mähren gekom⸗ men. Sie kamen unter völlig anderen Umſtän⸗ den als heute, in einer Zeit, in der nationale Verſchiedenheiten noch keine ſo ſtarke Rolle wie heute ſpielten. Sie machen einen Teil des Su⸗ detendeutſchtums aus. Von tſchechiſcher Seite wird aber gern überſehen, daß ein ſehr erheb⸗ licher Teil der ſudetendeutſchen Gebiete aus Landſchaften beſteht, die urſprünglich über⸗ haupt nicht zu Böhmen gehört haben. Rein deutſche Landſchaften Da iſt einmal das Egerland, auch heute eine rein deutſche Landſchaft. Bis in die Höhe des Mittelalters hat es mit der Geſchichte Böhmens überhaupt keinen Zuſammenhang. Das dünn⸗ beſiedelte Land wurde unter Otto II. deutſche Markgrafſchaft und ſtand dann zwei Jahr⸗ hunderte lang unter den deutſchen Grafen von Vohburg. Die letzte Erbin dieſes Geſchlech⸗ tes heiratete dann zu Eger den Kaiſer Friedrich Barbaroſſa und brachte das Egerland ſo an das Haus der Hohenſtaufen. Dieſe haben es bis 1265 beſeſſen. Als ein„erledigtes Reichslehen“ wurde es dann von den jeweiligen deutſchen Kaiſern genutzt. Erſt Ludwig der Bayer hat 322 gegen 20 000 böhmiſche Mark das Egerland an die Krone Böhmen— und auch Böhmen ge⸗ hörte ja damals zum Reich— unter Wahrung eines Rückkaufrechtes verpfändet. Sein Nachfol⸗ ger, Kaiſer Karl IV., war zugleich König von Böhmen und hatte ſo kaum einen Grund, in ſeiner Eigenſchaft als Kaiſer von ſich ſelber als König von Böhmen das Egerland„zurückzu⸗ kaufen“, dasſelbe galt von ſeinen Nachfolgern aus dem Luxemburger Hauſe und von den Habsburgern. So blieb das Egerland mit Böh⸗ men vereinigt, obwohl es geographiſch ebenſo gut zum Vogtland tendiert. Die Stadt Aſch mit ihrer Umgebung kam noch ſpäter, erſt 1331, an Böhmen, die Gebiete des Böhmerwaldes ſind von Bayern aus beſiedelt; die großen Herrſchaf⸗ ten, die hier die bayeriſchen Grafen von Bogen beſaßen, wurden von den Herzögen Bayerns erſt 1273 auch im Verlauf eines komplizierten Mitgiftgeſchäftes an den damaligen König von Böhmen und erſten Kurfürſten des Reiches Ottokar II. abgetreten. Altbayeriſcher Beſtand ſind auch Goldenkron, Hohenfurt und Witting⸗ hauſen; die heutige Sprachhalbinſel bei Neu⸗ haus und Neuhiſtritz iſt gleichfalls im frühen Mittelalter durch Rodung deutſcher Grafen von Niederöſterreich aus entſtanden. Auf der ande⸗ ren Seite, im Rieſengebirge und Altvaterge⸗ birge, iſt beinahe das gleiche Bild. Feſte Gren⸗ zen gab es im Mittelalter nicht— der Grenz⸗ wald im Gebirge in ſeiner ganzen Breite und Ausdehnung hatte Böhmen und Schleſien ge⸗ trennt. Die ſchleſiſche Seite war früher beſie⸗ delt. Von dort kamen die deutſchen Siedler Reichs verweser Horthy zeichnet ungarische Frontkämpier aus Bei einer großen Festveranstaltung ehemall- ger ungarischer Frontkämpfer verlleh Reichs- verweser von Horthy 1600 Frontkämpfern den Ehrentitel Held. Unsere Aufnahme zeigt Mi- nisterpräsident Imredy(rechts? Weltbild(I) über die Berge hinüber und erſchloſſen den Wald auf der böhmiſchen und mähriſchen Seite, gründeten deutſche Dörfer„aus wilder Wurzel“. Die beiden alten deutſchen Herzogtümer Troppau und Jägerndorf, die heute der Tſche⸗ choſlowakei angehören, ſind alter ſchleſiſcher Beſtand. Eine tſchechiſche Grundbevölkerung hat in den größten Teilen von ihnen niemals be⸗ ſtanden. Die„Wenzels-Hrone“ von Bönmen Die Tſchechen haben immer die Auffaſſung zu verbreiten ſich bemüht, daß die Deutſchen in Böhmen und Mähren fremde Koloniſten ſeien, die dort unberechtigt eindrangen. In Wirk⸗ lichkeit trifft dies gar nicht zu. Es handelt ſich neben einer friedlichen und gerufenen Koloni⸗ ſation gerade hier um eine ganze Kette von deutſchen Kleinlandſchaften, die in der Zeit, als die Könige Böhmens die größten Fürſten im alten Deutſchen Reich wa⸗ Richtfest für das Deutsche Haus in Paraguay Die Deutschen von Hohenau Alto Parana feierten kürzlich das Richtiest eines Deutschen Hauses. Das gesamte Baumaterial wurde von dortigen Kolonisten gestiftet. wurden vom Freiwilligen Arbeitsdienst durchgeführt. Die Arbeiten Weltbild(M) ren, durch Kauf, Belehnung und Vererbung an die„Wenzels⸗Krone“, gekommen ſind. In den tſchechiſchen Köpfen aber ſitzt der Traum vom„Böhmiſchen Staats⸗ recht“ mauerfeſt. So befindet ſich das Tſche⸗ chentum im dauernden völkiſchen Angriff. Auf der Haupttagung der Sudetendeutſchen Partet in dieſem Jahr ſagte Dr. Sebekowſky: „Unſer Gebiet iſt ſeit zwanzig Jahren von einer ſyſtematiſchen fremovölkiſchen Zuwande⸗ rung durchſetzt worden. Dieſe vollzieht ſich nach einem klar erkennbaren geopolitiſch⸗ſtrate⸗ giſchen Eroberungsprogramm. Zwiſchen 1921 und 1930 haben wir uns um 70 759 oder um 2,6 Prozent, die Tſchechen innerhalb unſeres deutſchen Gebietes jedoch um 78 806 Seelen oder um 28,9 Prozent vermehrt. Dieſe Ziffer der tſchechiſchen Bevölkerungszunahme ent⸗ ſpricht faſt genau der tſchechiſchen Bevölkerungs⸗ küͤhlt den Mund u wͤrmt den Magen V 585 VJ 8 iſt d dopeltes Beha S —— gen/ abnahme aus 99 innerböhmiſchen Bezirken. Dabei iſt die Zeit voin Umſturz bis 1921 und von 1930 bis heute nicht berückſichtigt. Wenn wir bedenken, daß in dieſen zehn Jahren der gleiche Vorgang im gleichen Umfang ſich abge⸗ ſpielt hat— und wir können dies im Hinblick auf unſere täglichen Erfahrungen ohne weite⸗ res annehmen—, ſo erhalten wir für die Jahre 1918 bis 1938 insgeſamt eine Zahl von über 150 000 Tſchechen, die künſtlich in unſer ſudetendeutſches Gebiet geſchickt worden ſind. Der Hauptangriff gilt unſeren Sprachinſeln, weiterhin dem Brüx⸗ Duxer Kohlengebiet, dem oberen Egertal, dem 3434 „Hakenkreuzbanner“ 33 mittwoch, 25. Mai 1938 Gebiet um Reichenberg und Gablonz, um Mäh⸗ riſch⸗Schönberg, Troppau und endlich der ſüd⸗ weſtmähriſchen Weinbaugegend zwiſchen Neu⸗ biſtritz und Nitolsburg.“ Suyſtematiſche Derdrängung der Deutſchen Dieſem Zweck, die Deutſchen auch aus ihrem alten Lebensgebiet zu verdrängen, diente die Bodenreform von 1900 bis 1927, auf Grund deren 151 095 Hektar deutſcher Boden enteignet wurde— die deutſchen Bauern bekamen davon nur 600 Hektar, alles andere bekamen die Tſche⸗ chen, beſonders die künſtlich unter den Deut⸗ ſchen angeſiedelten früheren Legionäre. Die Verdrängung der Deutſchen aus den Aemtern, wo ſie allein bei der Poſt 41,2 Prozent, bei der Eiſenbahn 48,5 Prozent der Beaenten⸗ und Angeſtelltenpoſten an die Tſchechen verloren, die unglaubliche Terroriſterung durch die an⸗ greiferiſchen tſchechiſchen Volkstumsverbände, die künſtlich geſchaffene Schulnot, um deutſche Kinder in die Tſchechenſchulen zu zwingen— das alles iſt darauf berechnet, tſchechiſche Volks⸗ tumsgrenze und Staatsgrenze zur Deckung mit einander zu bringen. Selbſtverſtändlich wehren ſich die Deutſchen. Die Tſchechen fühlen heute, daß das ihren Staat von drei Seiten umklammernde Deutſche Reich mit ſteigender Verärgerung die Miß⸗ handlung der Deutſchen anſieht. Den Ungarn und den Polen gegenüber haben ſie auc kein ganz reines Gewiſſen. Cſchechiſche Charakterzüge Nach dem Weltkriege kam eine boshafte Karikatur des Tſchechentums in der Geſtalt des„braven Soldaten Schwejk“ auf. Sie war nicht gerecht, wie die meiſten Kari⸗ katuren. Ein Volk, das ſchließlich einen Co⸗ menius, Muſiker wie Dvorak oder Sme⸗ tana hervorgebracht hat, kann man ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht nur nach dieſer Figur des ur⸗ materiellen, verfreſſenen, gierigen und konzen⸗ triert ſpießigen Schwejk beurteilen— aber ge⸗ wiſſe Züge ien tſchechiſchen Charakter ſind von der Karikatur, wenn auch übertreibend, ganz gut getroffen. Schwejk iſt kein Held und weiß auch, daß er keiner iſt— fühlt er ſich aber überlegen, ſo wird er auch wohl einmal gewalt⸗ tätig; er läßt ſich aber immer irgendeinen Rückzug offen. Fühlt er ſich einer überlegenen Macht gegenüber, ſo verſpricht er von Herzen Beſſerung und glaubt auch an dieſe Verſpre⸗ chen, um doch, ſobald er die Gelegenheit gün⸗ ſtig hält, ſich um die Erfüllung wieder herum⸗ zudrücken. Er hat die Liſt des kleinen Man⸗ nes, der ſich erhalten will, auch im Kreiſe der Größeren. Seine Schwäche macht ihn anleh⸗ nungsbedürftig, ſein Mißtrauen aber durch⸗ kreuzt dies Anlehnungsbedürfnis ſoſort. Schwejt iſt ein wenig dazu geneigt, ſich, wenn die anderen nicht aufpaſſen, Dinge zu„beſor⸗ gen“ und ihre Herkunft zu vergeſſen. Er hat dadurch immer eine Art von ſchlechtem Gewiſ⸗ ſen, das er dann entweder durch lautes und drohendes Auftreten oder durch kleine Not⸗ lügen beruhigt. Schwejk hat einen kleinen Schaden an ſeiner Seele genommen— er hat ſich ein Haus gebaut, zu dem er eine ganze Menge Ballen aus anderer Leute Wirtſchaft zuſammengeholt hat. Und er ſpringt in die⸗ ſem Haus bis an die Zähne bewaffnet herum und verſichert ſich einmal über das andere, daß das alles ihm gehöre. In Wirklichkeit weiß er ganz genau, daß ein großer Teil davon ihm gar nicht gehört. Er hat aber Angſt, man köͤnnte unter Umſtänden ihm auch das nehmen, was ihm wirklich gehört, wenn er bei dem unrecht⸗ mäßigen Beſitz Zugeſtändniſſe macht. Das iſt ſein pſychologiſches Dilemma. Herrſchen kann er nicht Man könnte ihn ſeinen eigenen Problemen überlaſſen, wenn er eben nicht die unter ſeiner Herrſchaft Geratenen— und Schwefk kann manche Künſte, nur herrſchen kann er nicht— ſo ſchlecht, ſo bösartig und gehäſſig behandeln würde. Würde er heute klug genug ſein, den Sudetendeutſchen die Rechte zu geben, die ſte beanſpruchen, und ſich dafür von den Deutſchen das anſtändigerweiſe zuſichern laſſen, was ihm wirklich gehört, ſo würde der tſchechiſche Volksgeiſt vielleicht geſund werden, befreit von einer Lage, die er auch innerlich nicht meiſtern kann. Treibt er es ſo weiter, wie er es heute treibt, wo alle Welt ſpürt, daß der brave Sol⸗ dat Schwejk„geſtohlen hat und ſich deshalb fürchtet“, legt er nicht die Sachen, die ihm wirklich nicht gehören, anſtändig auf den Tiſch und begnügt ſich mit dem, was von Rechts wegen ſein Eigentum iſt, ſo wird die Entwick⸗ lung immer unerfreulicher für ihn. Man ſieht in der Menſchheit ungerne, wenn jemand mit fpemdem Eigentum in der Taſche herumläuft — noch ungerner ſieht man aber, wenn er dann Hauch noch gehäſſig und drohend wird.„Nichts fürchten und nicht ſtehlen“— das könnte für die Tſchechen der Ausweg aus einer immer verfahreneren Situation, zugleich die Befrei⸗ ung von„inneren Schwejk“ und für uns alle der Weg zu einer Löſung der„Böhmiſchen Frage“ werden. Rieſige Ueberſchwemmungen auch in Slowenien DNB Belgrad, 24. Mai Aus ganz Slowenien werden rieſige Ueber⸗ ſchwemmungen gemeldet. Das Hochwaſſer der Save, Drau und Mur hat zahlreiche Brücken mitgeriſſen und Wege zerſtört. Wie die Brückenſprengung verhütet wurde Immer neue piimãrmaßnahmen der Tsdiechen/ Die Erregung an der Grenze wäãchst DNB Bernhardsthal, 24. Mai. Die Spannung an der Reichsgrenze hat ſich leider abermals geſteigert, und zwar vor allem dadurch, daß die Tſchechen nun offenſichtlich die Grenzſperre verſtürken. Es ſind nunmehr die Zollbeamten überall durch reguläres Militär und geſerviſten er⸗ ſetzt worden. Ueber dieſe Vorgänge haben wir in einem kleinen Teil unſerer Auflage bereits berichten können. Mit bloßem Auge kann man jenſeits des Thaya⸗Fluſſes auf mähriſchem Boden die be⸗ tonierten Flakſtellungen und Ma⸗ ſchinengewehrneſter erkennen, die vor⸗ dem Waldrand, der ſich dicht hinter der Grenze hinzieht, in kurzen Abſtänden errichtet worden ſind. Ein förmlicher Hügel von Beton und Stahl grenzt die Linie ab, über die noch vor kurzem friedliche arbeitſame deutſche Bauern ſchritten, um ihre jenſeits der Grenzen gelege⸗ 3 Felder zu beſtellen und ihr Vieh weiden zu aſſen. Um ſo empörender mutet daher der Verſuch an, die hölzerne Brücke bei Bernhards⸗ thal zu ſprengen, wie es am Samstag der Fall war. Da weder die Brücke noch das Vor⸗ gelände den geringſten ſtrategiſchen Wert be⸗ ſitzen, bedeutet dieſes tolldreiſte Unterfangen mitten im tiefſten Frieden, wohlge⸗ merkt von regulären tſchechiſchen Truppen, ver⸗ mutlich ſogar Pionieren, eine einzige Provokation gegenüber dem deutſchen Grenznachbar. Eindeutig geklärt ſind jetzt die Vorgänge an der Brücke:„Ungefähr gegen 14 Uhr nachmit⸗ tags“, ſo berichtete der eine der deut⸗ ſchen Grenzwachbeamten, Kegelmann, „als ich mich auf meinem Patrouillengang be⸗ fand, machte mich ein Bauer darauf aufmerk⸗ ſam, daß ſich tſchechiſche Soldaten in auffälliger Weiſe unter der Brücke zu ſchaf⸗ fen machten. Auf dieſe Nachricht hin rannte ich ſofort zur Brücke. Als die Tſchechen meiner anſichtig wurden, kletterten ſie wieder auf die Brücke, um ſich auf die tſchechiſche Seite zu⸗ rückzuziehen. Den letzten von den zehn Mann, den mein Anruf noch erreichte, forderte ich auf, ſtehen zu bleiben, widrigenfalls ich gezwungen ſei, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Als ich den Anführer der Abteilung um Auf⸗ klärung erſuchte, verſuchte dieſer in gebroche⸗ nem Deutſch vorzuſchwindeln, daß ſeine Leute auf Anweiſung eines Offiziers nur eine „Uebung“ hätten machen wollen; die Brücke wäre doch neutral. Inzwiſchen war auch der Zollaſſiſtent Martin, der durch ſeinen Feld⸗ ſtecher die Vorgänge beobachtet hatte, herbei⸗ geeilt. Als wir uns anſchickten, die Tſchechen zu verhaften, bewaffneten ſie ſich mit ihren Gewehren. Der bereits feſtgenommene tſche⸗ chiſche Nachzügler riß ſich los, wobei er ſeine Kappe verlor.“ Kurz darauf traf dann Verſtärkung von der deutſchen Zollwache ein, die ſofort eine girün d⸗ liche Unterſuchung durchführte. Hierbei fluch eine folonialbilanz 50 Tofe und 200 Verletzte in Tunis DNB Paris, 24. Mai Auf über 50 Tote und faſt 200 Verletzte be rechnet die„Depeche Tunéèſienne“ die Zahl der Opferderblutigen Zwiſchen⸗ fälle, die ſich von Februar 1937 bis zum April 1938 in Tunis abgeſpielt haben. Der„Intranſigeant“, der dieſe Meldung der tuneſiſchen Zeitung übernimmt, meint, 2* Sie Rfalts en wurd feſtlich geſchmückten Orte fand die feierliche ſich nur auf die hauptſächlichſtn e erſtrecke. figer erfolgt und ſchwerer geweſen, als man dies in Frankreich und ſelbſt in Tunis wegen der Zenſur habe bekanntgeben können. Neben⸗ bei bemerkt, ſchiebt der„Intranſigeant“ der Denn die Zufammenſtöße ſeien häu⸗ falſchen Politik des ehemaligen Unterſtaatsſek⸗ retärs Vienot einen großen Teil der Schuld an den Unruhen in Tunis zu. „Drachenhöhle“ wird Seierſtätte la. Dresden, 24. Mai.(Eig. Bericht.) In dieſen Tagen ſind zehn Jahre verfloſſen, ſeit in dem Dorfe Syrau durch Zufall bei Sieinbrucharbeiten die ſogenannte Drachenhöhle cktwurde. Bei der Jubiläumsfeier in dem Weihe der auf dem Höhlengelände angelegten Feierſtätte ſtatt, auf der künftig die großen Veranſtaltungen der Partei durchgeführt wer⸗ den ſollen. fand man unter jedem Pfeiler der etwa 30 Meter langen Brücke mit Ekraſit gefüllte Sprengpatronen, die vollkommen ſach⸗ verſtändig angebracht waren und bei ihrer Entzündung ohne Zweifel das hölzerne Bauwerk in Atome zerriſſen hätten. Nach etwa einer Stunde erſchien an der Brücke ein tſchechi⸗ ſcher Gendarmeriebeamter, der ſogar noch die Unverfrorenheit beſaß, die inzwiſchen von den Deutſchen abmontierten Sprengladungen von insgeſamt 10 Kilo Gewicht zurückzuverlangen. Die Kunde von dem Vorfall verbreitete ſich blitzartig in den Dörfern des niederöſterreichi⸗ ſchen Gebiets. Schon ſeit Wochen war unter der friedlichen deutſchen Bauernbevölkerung ange⸗ ſichts der kaum mehr getarnten Befeſtigungen jenſeits des Thaya⸗Ufers eine ſtarke Befeſti⸗ gung feſtzuſtellen, insbeſondere da man na ch t 8 Munitionstransporte der Tſche⸗ chen beobachten mußte. In die Unterſtände rückten verſtärkte Belegſchaften ein, wobei zahl⸗ reiche tſchechiſche Reſerviſten herangezogen wurden. Geradezu erſchütternd muten die Berichte an, die trotz aller Abſperrungsmaßnahmen durch die Tſchechen von den Vorgängen jenſeits des Fluſſes herüberdringen. Unter den dort woh⸗ nenden deutſchen Bauern verbreiteten Juden und Tſchechen planmäßig Flugblätter, in denen von der Bevölkerung verlangt wird, ſofort den Gebrauch der deutſchen Sprache zu unterlaſſen. Zuverläſſig verlautet weiter, daß die tſchechi⸗ ſchen Reſerviſten ſyſtematiſch zur Brandlegung geſchult werden, wo⸗ bei praktiſche Uebungen mit Benzinkannen ab⸗ gehalten werden, um im Ernſtfall deutſchen Be⸗ ſitz in Flammen aufgehen zu laſſen. Dieſe Zuſtände an der Grenze bringen für die niederöſterreichiſche Bevölkerung ſchwere wirtſchaftliche Schäden mit ſich, ganz abgeſehen von der erbitterten Stimmung, die über dem ganzen Gebiet lagert. 30 Tote bei einem orkan in Braſilien EP Rio de Janeiro, 24. Mai Der braſilianiſche Bezirk Varrun wurde am Montag von einem ſchweren Wirbelſturm heim⸗ geſucht. Eine große Anzahl von Häuſern wurde ſchwer beſchädigt und teilweiſe vollkom⸗ men zerſtört. Bisher zählt man 30 Todes⸗ opfer des Wirbelſturms. Weitere Einzelhei⸗ ten fehlen noch. Der ſjandel braucht kühne Initiative Große Rede von Reichswirisciaſismĩnisier Funk auf der Tagung des deutschen Handels DNB Berlin, 24. Mai. Auf einer aus Anlaß der Amtseinführung des neuen Leiters der Reichsgruppe Handel, Dr. Franz Hayler, und der gleichzeitigen offizielen Verabſchiedung des bisherigen Lei⸗ ters, Prof. Dr. Karl Luer, nach Berlin ein⸗ berufenen Tagung des Deutſchen Handels hielt Reichswirtſchaftsminiſter Funk eine Anſprache über die Bedeutung und die Auf⸗ gaben des Handels in der nationalſozia · liſtiſchen Wirtſchaft. pionier des Fortſchritts „Die vielumſtrittene Frage nach der Not⸗ wendigkeit des Handels“, ſo führte Reichsminiſter Funk u. a. aus,„wird für die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsführung ein⸗ fach und eindeutig dadurch beantwortet, daß die heutige Verkehrswirtſchaft ohne Handel überhaupt nicht vorſtellbar iſt. Der Handel war ſtets der Pionier des wirt⸗ ſchaftlichen Fortſchritts und die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaft will die fort⸗ ſchrittlichſte Wirtſchaft der Welt ſein, weil ſie anders gar nicht die gewaltigen Leiſtungen vollführen kann, die die nationalſozialiſtiſche Staatsführung von ihr verlangt. Kühne Zni⸗ tiative iſt das Lebenselement des Handels und kühne Initiative iſt auch das Lebenselement der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft. Bindeglied zwiſchen Erzeuger und Derbraucher Ohne eine tatkräftige Einſchaltung des Han⸗ dels hätten wir den Erfolg der letzten Jahre gar nicht erreichen können. In ſeiner millio⸗ nenfachen Verzweigung und Manntgfaltigkeit mußte der Handel für das große Ziel, für die gewaltige Aufbauarbeit eingeſetzt werden. Im Handel ſind die Eigenkräfte, ſind Initia⸗ tive und Wille, perſönliche Leiſtung und Sachkennmis beſonders ſtark lebendig. Unter eigener Verantwortung und unter eigenem Ri⸗ ſiko ſchlägt der Handel die Brücke zwiſchen Er⸗ zeugung und Verbrauch. Er befriedigt nicht nur die wirtſchaftlichen Bedürfniſſe. ſondern er weckt auch wirtſchaftlichen Bedarf. Er gleicht Mangel und Ueberfluß aus. Er reguliert die Märkte durch Vorrats⸗ und Lagerhaltung, durch Kreditgeben und⸗nehmen und ſichert der Ware durch ſachgemäße Pflege ihren Wert. Da⸗ bei hat der Handel auch eine gar nicht hoch ge⸗ nug einzuſchätzende politiſche Bedeutung. Die Staatspolitik hat das größte Intereſſe daran, daß möglichſt viele ſelbſtändige und geſunde Mittelbetriebe erhalten bleiben, denn dieſe Mittelſchicht iſt volkspolitiſch und ſozialpoli⸗ tiſch beſonders wertvoll. nahezu Verdoppelung des Umſahes Die nationalſoziatiſtiſche Wirtſchaftsführung ſtellt alſo dem Handel große und wichtige Auf⸗ gaben und verlangt von ihm letzten Einſatz aller Kräfte zur Erreichung des von der Staatsfüh⸗ rung geſteckten Zieles. Wieweit der Handel von dieſer Aufgabe in den letzten fünf Jahren er⸗ griffen worden iſt, beweiſt allein die Tatſache, daß die geſamten Handelsumſätze in Deutſch⸗ land von 118 Milliarden im Jahre 1932 auf 210 Milliarden im Jahre 1937 geſtie⸗ gen ſind. Die Vielzahl der Handelsbetriebe(mehr als 1,.2 Millionen) und die Vielſeitigkeit der einzel⸗ nen Handelszweige erfordern auch in der Or⸗ ganiſation und in der Führung des Handels eine weitgehende Individualität und Beweg⸗ lichkeit. Die autoritäre Wirtſchaftsführung muß naturgemäß auch die Tätigkeit des Handels be⸗ aufſichtigen und regeln und die natio⸗ nalſozialiſtiſche Staatsführung muß auch vom Handel bedingungslos eine nationalſozialiſtiſche Haltung und Wirtſchaftsausfaſſung verlangen. Auch bei allen Handelsgeſchäften muß der Grundſatz Geltung haben, daß ein Vorgang, der der Geſamtheit ſchadet, dem einzelnen nie⸗ mals nützen kann. Der Staat muß ſich davor hüten, in der Füh⸗ rung der Wirtſchaft weiterzugehen, als es un⸗ bedingt erforderlich iſt, weil ſonſt die wirt⸗ ſchaftliche Leiſtung Schaden leiden muß. Der Staat ſoll die Wirtſchaft führen, aber nicht die Wirtſchaft verwalten. Eine verbürokra⸗ tiſierte oder von öffentlichen Organen verwal⸗ tete Wirtſchaft wird niemals Höchſtleiſtungen vollbringen, weil Verantwortungsfreudigkeit und Wagemut, kurzum die werwvollſten Initia⸗ tivkräfte in einer ſolchen Wirtſchaft gehemmt werden. Der nationalſozialiſtiſche Staat will das Gegenteil. Wir wollen keine verbeamtete, verknöcherte und verbürokratiſierte Wirtſchaft, ſondern eine lebendige, blutsvolle, ſchaffens⸗ freudige und wagemutige Wirtſchaft. Unter ſtärkſtem Beifall der Verſammlung kün⸗ digte Reichswirtſchaftsminiſter Funk an, daß er eine Prüfung der Möglichkeiten angeordnet habe, um im Außenhandel eine Erleichterung des Geſchäfts durch eine gewiſſe Lockerung der Deviſenbeſtimmungen herbeizuführen. Auch nach einer anderen Richtung verſprach der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter dem Handel eine Erleichte⸗ rung, indem er ankündigte, daß die Frage der Konſumvereine von ihm wieder aufge⸗ griffen werde, mit dem Ziel einer Liquidierung der Deutſchen Großeinkaufsgeſellſchaft und der einzelnen Verbraucher⸗Genoſſenſchaften, weil dieſe Gebilde als kollektive Großbetriebe von Verbrauchern nicht den Grundſätzen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung entſprä⸗ chen. „Uns liegt daran, eine möglichſt große Zahl von geſunden Einzelunternehmen mit ſtarkem Verantwortungsbewußtſein und ſtarker Unter⸗ nehmerinitiative zu ſchaffen, aber nicht kollektive Wirtſchaftsgebilde, die dem beſonderen Inter⸗ eſſe eines einzelnen Standes oder Berufes dienen.“ Mit einem Appell an das Vertrauen des Handels zur ſtaatlichen Wirtſchaftsführung und zu dem vom Staate eingeſetzten Leiter der fach⸗ lichen Selbſtverwaltungsorganiſation ſchloß Reichsminiſter Funk ſeine mit ſtarkem Beifall aufgenommene Anſprache. „Haken! Reic Baldur v Im Wei Dienstagmit treter von? Reichsarbeit Partei die rerlager Deutſchen R ſtatt. Als erſter Sauckeld jugendführe HJI begrüßt jugendfü ſchiedene e jeder eir antwortung nur ein Jugend, die ten erzogen oder Hitler Sohn im E dieſem Gru und Auffaf Jugend des Sicht geſehe dem gleie Jugendfüh gleiche Au Die Selb ſich gebrach ſtinkt für Mehr als 1 rerſtand an gleichzeitig Macht eine Na Ver: Mai 1938 ede vãchist wa 30 Meter gefüllte nmen ſach⸗ ren und bei zas hölzerne Nach etwa ein tſchechi⸗ zar noch die hen von den dungen von zuverlangen. rbreitete ſich 'eröſterreichi⸗ har unter der ſerung ange⸗ zefeſtigungen arke Befeſti⸗ nan nachts er Tſche⸗ Unterſtände wobei zahl⸗ herangezogen Berichte an. nen durch die ſenſeits des 'n dort woh⸗ teten Juden ter, in denen d, ſofort den tunterlaſſen. ie tſchechi⸗ rtiſch zur erden, wo⸗ inkannen ab⸗ deutſchen Be⸗ n. bringen für ung ſchwere nz abgeſehen ie über dem Braſilien o, 24. Mai n wurde am Aſturm heim⸗ on Häuſern ſeiſe vollkom⸗ 30 Todes⸗ re Einzelhei⸗ 5 4 andels inzelnen nie⸗ „in der Füh⸗ ,„ als es un⸗ nſt die wirt⸗ 'n muß. Der n, aber nicht e verbürokra⸗ anen verwal⸗ öchſtleiſtungen ngsfreudigkeit Alſten Initia⸗ haft gehemmt he Staat will verbeamtete, te Wirtſchaft, lle, ſchaffens⸗ aft. immlung kün⸗ ink an, daß er n angeordnet Erleichterung Lockerung der ren. Auch nach h der Reichs⸗ ine Erleichte⸗ die Frage der wieder aufge⸗ Liquidierung ſchaft und der chaften, weil ßbetriebe von zen der natio⸗ ung entſprä⸗ ſt große Zahl mit ſtarkem ſtarker Unter⸗ nicht kollektive ideren Inter⸗ oder Berufes ertrauen des sführung und eiter der fach⸗ ſation ſchloß arkem Beifall „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Mai 1958 Reichsführerlager der ſj) eröffnet Baldur v. Schiracdi: Viele Erziehungsfoktoren— aber nur eine jugendl DNB Weimar, 24. Mai. Im Weimarer Nationaltheater fand am Dienstagmittag in Gegenwart zahlreicher Ver⸗ treter von Partei und Staat, von Wehrmacht, Reichsarbeitsdienſt und allen Gliederungen der Partei die Eröffnung des Reichsfüh⸗ rerlagers durch den Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, ſtatt. Als erſter Redner ergriff Reichsſtatthalter Sauckel das Wort, der zunächſt den Reichs⸗ jugendführer und die geſamte Führerſchaft der H3J begrüßte. Anſchließend ſprach der Reichs⸗ zugendführer. Es gebe, ſo ſagte er, ver⸗ ſchiedene erzieheriſche Faktoren, von denen jeder einzelne eine eigene und an Ver⸗ antwortung reiche Aufgabe beſitze, es gebe aber nur ein Objekt der Erziehung, nur eine Jugend, die von allen dieſen Erziehungsmäch⸗ ten erzogen und geführt werde. Der Pimpf oder Hitlerjunge ſei als Schüler oder als Sohn im Elternhaus kein anderer Menſch. Aus dieſem Grunde ſei es notwendig, daß die Idee und Auffaſſung, nach der die Erziehung der Jugend des Volles vollzogen werde, auf weite Sicht geſehen, bei allen Erziehungsträgern von dem gleichen Ideal erfüllt ſei. Jugendführer und Lehrer— beide haben gleiche Kufgaben Die Selbſtführung der Jugend habe es mit ſich gebracht, daß ſie einen untrüglichen In⸗ ſtinkt für wirkliche Autorität beſitze. Mehr als 10 000 HJ⸗Führer gehörten dem Leh⸗ rerſtand an, die als Lehrer und Jugendführer gleichzeitig erlebten, wie ſtark die erzieheriſche Macht einer Gemeinſchaft von Jungen iſt, die ſich ſelbſt führe und auftauchende Fehler in ſich ſelbſt unterdrücke. Es beſtehe kein allzu großer Unterſchied in der Aufgabe des Jugend⸗ führers und des Lehrers, die beide von der Leidenſchaft und Begeiſterung des wahren Er⸗ ziehers erfüllt ſein müßten:„Der Jugend⸗ führer und Erzieher der Zukunft wird ein Prieſter des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Glaubens und ein Oſ⸗ fizier des nationalſozialiſtiſchen Dienſtes ſein!“ Im Laufe ſeiner weiteren Ausführungen wandte ſich Baldur von Schirach dann dem Sinn der Führerlager zu und er⸗ klärte:„Der Erfolg der HJ beſteht nicht ſo ſehr in der Zahl der von ihr erfaßten und be⸗ geiſterten Jugend, er beſteht nach meiner Auf⸗ faſſung in der Beantwortung dieſer Frage: Gelingt es uns, über dieſe Jugend hinaus zum erſten Male in der Geſchichte unſeres Vol⸗ kes einen Stand zu begründen, der als erzie⸗ heriſche Elite unſeres Volkes jeden einzelnen, der ihm angehört, typenmäßig derart formt und ausprägt, daß der Begriff Zugendführer in unſerem ganzen Volke und darüber hinaus in der Welt eine beſtimmte innere Auffaſſung und äußere Haltung kennzeichnet“. Wie ſehr wir auch noch von der Vollendung unſeres Volkes entfernt ſeien, ſo ſei doch erreicht, was in den wenigen Jahren erreicht werden konnte. Keine routinierten Erziehungstechniker Der Reichsjugendführer erklärte ſodann, daß nur die Jugendbewegung fortleben könne, die ihr Führungsprinzip nicht nur für eine, ſon⸗ dern für alle Generationen lebe. Der Kreis von Menſchen, der ſich Jahr für Jahr hier in Weimar treffe, müſſe auch im äußeren Bild eine derartig ſeeliſche Geſchloſſenheit offenbaren, daß man ihn zugleich als ein Gleichnis des Glaubens und als einen Orden der Ordnung empfinde.„Wehe uns“, ſo ſchloß Baldur von Schirach,„wenn ſtatt deſſen das Lager der jungen Führer zu einer bürgerlichen Gewohnheit würde, zu einer Wiederſehens⸗ feier der zufriedenen und routinierten Erzie⸗ hungstechniker, die die Probleme mit heißen, aber hohlen Köpfen alljährlich hier erörtern wollen! Seid immerhin mit anderen zufrieden, aber niemals mit euch ſelbſt!“ 53 Dariſer Notverordnungen Neue Sozial-Konflikte/ 40 · Stundenv/ oche dur chhrochen (rohtbetlehtunseres PorlserVerfrefers) h. w. Paris, 25. Mai. Am Mittwoch wird der franzöſiſche Staats⸗ anzeiger 53 neue Notverordnungen der Regie⸗ rung Daladier veröffentlichen, die das Ergebnis einer wochenlangen Vorbereitungsarbeit dar⸗ ſtellen. Dieſer Notverordnungsſegen ſoll die Grundlage für einen neuen wirtſchaftlichen An⸗ kurbelungsverſuch bilden. Ihm werden im Rahmen eines Dreijahresplans 11 Milliarden Franken geopfert, was 0,75 Milliarden Reichs⸗ mark entſpricht. Die wichtigſten Maßnahmen des heute vom Miniſterrat verabſchiedeten Programms ſind: Zerſtörung von 18 ungeſunden Elendsquar⸗ tieren in Paris ſowie Neubauten geſunder Großſtadtwohnungen, Entwickelung des franzö⸗ ſiſchen Straßennetzes durch den Bau von Auto⸗ bahnen, Vorſchüſſe an wirtſchaftliche Unter⸗ nehmen zu verringertem Zinsfuß, Vorſchüſſe an die Kaſſen der Gemeinden zur Vollendung liegengebliebener öffentlicher Arbeiten. Schließ⸗ lich anerkennt das Programm die ſeit langem geforderte Unterbrechung der 40⸗Stunden⸗Woche — an dieſe Stelle tritt das Syſtem des 20 000 Stunden⸗Jahres, das eine elaſtiſchere Geſtal⸗ tung der Arbeitszeit ermöglichen ſoll. Die Vor⸗ ſchrift, daß die Zahl von 48 Arbeitsſtunden in der Woche nicht überſchritten werden ſoll, zeigt, in welchem Maße an den Abbau der bisherigen 40⸗Stunden⸗Woche herangegangen werden ſoll. In der Provinz iſt eine Reihe von Arbeits⸗ konflikten zu verzeichnen. Die Rhoneſchiffer in Lyon ſind im Streik. Der Konflikt droht ſich auf das ganze Rhonetal auszudehnen. Auch in den großen Druckereibetrieben Lyons iſt ein Streik mit Betriebsbeſetzung aus⸗ gebrochen. flmerikaniſche llachſchubſtellen für Sowjetſpanien aufgedeckt DNB Neuyork, 24. Mai. Der Einwanderungskommiſſar Me Cormick richtete an den Außenminiſter Hull und den Ju⸗ ſtizminiſter Cummings ein Schreiben, in dem er eine gründliche Unterſuchung einer kommuniſtiſchen Verſchwörung for⸗ dert. Die amerikaniſchen Kommuniſten unter⸗ hielten im ganzen Gebiet der Vereinigten Staa⸗ ten zahlreiche Werbeſtellen für Sowjetſpanien, wo viele Verhetzte und Verzweifelte als ſowjet⸗ ſpaniſche Freiwillige angeworben würden. Mo⸗ Cormick teilte ferner mit, daß er Beweiſe habe, daß es ſich hier um eine ausgedehnte Organi⸗ ſation handele, deren Netz immer weiter aus⸗ gebaut werde. PACCNG Z268 5 Ja, das ist Tabal? „+. Naturfrischer, echter Orienttabak, fachgerecht verarbeitet. Zu dĩeser Mischung gehört das große runde Format: in vollen Zügen schmeckt man, wie rein und gut der Tabaæ ist. Urteilen Sĩe selbst A —————————— e m eee ————— „hakenkreuzbanner'“ Blich übers cand mittwoch, 25. Mal 1958 Cetzte badiſche meidungen Ein Fernbeben regiſtriert Heidelberg, 24. Mai. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete am Montagvormitiag ein mittelſtarkes Fernbeben, das um.25,12 Uhr einſetzte und bis gegen.40 Uhr dauerte. Aus den Aufzeichnungen errech⸗ net ſich eine Entfernung von 7500 Kilometer. Zweiter Unfall beim Brückenbau Neckargemünd, 24. Mai. Nachdem beim Neckargemünder Brückenbau erſt am letzten Samstag der Mjährige Karl Wallenwein aus Gaiberg einem Unglücksfall zum Opfer fiel, er⸗ eignete ſich am geſtrigen Rachmittag ein zweiter Unfall. Auch dieſer hatte leiden den Tod eines dort beſchäftigten Arbeiters zur Folge. Bei dem tödlich Verunglückten handelt es ſich um den 35 Jahre alten Franz Schäfer, der in Neckar⸗ gemünd in der Neckarſtraße wohnte. Auch Schã⸗ fer war wie Wallenwein verheiratet und Vater eines Kindes. Schäfer war mit dem Transport von auf einem Laufkarren lagerndem Eiſen be⸗ ſchäftigt. Dabei ſoll der Karren umgeſchnappt geriet unter das Eiſen und wurde erdrückt. vorbildliches Werk der Zuſammenarbeit Graben bei Karlsruhe, 24. Mai. Am Sonn⸗ tag, 29. Mai, wird in der Gemeinde Graben eine neue Markthalle ihrer Beſtimmung über⸗ —— die durch die dortige bäuerliche Ein⸗ und erkaufsgenoſſenſchaft zuſammen mit dem frũ⸗ heren Gemüſebauverein und der Venoſfemehafl⸗ Graben als Werk vorbildlicher genoſſenſchaft⸗ licher Zuſammenarbeit erſtellt wurde. Die neue Grabener Markthalle, ein ſchmucker Zweck⸗ bau in der Mitte des Dorfes, dient der regel⸗ mäßigen Abnahme von Spargeln, Erdbeeren, Beerenobſt ſowie allen anderen Obſt⸗ und Ge⸗ müſeſorten und der Verwiegung des Tabaks. wegen fahrläſſiger Tötung beſtraft Karlsruhe, 24. Mai. Wegen fahrläſſiger Tötung ſtand der Angeklagte Otto Böhm aus Stuttgart vor der 4. Karlsruher Strafkammer. Er hatte am 23. Februar gegen 21 Uhr auf der Reichsſtraße Karlsdorf—Bruchſal infolge man⸗ gelnder Aufmerkſamkeit zwei in gleicher Rich⸗ tung vor ihm fahrende Radfahrer, den Arbeiter Artur Leopold Antoni und den Arbeiter Auguſt Holzhäuſer, mit ſeinem Perſonenkraftwagen angefahren, wodurch erſterer tödlich, der zweite leichter verletzt wurde. Das Urteil lautete auf drei Monate Gefängnis. Kongreß der Cextilchemiker und Koloriſten * Konſtanz, 24. Mai. Der diesjährige internationale Kongreß der Textilchemiker und Koloriſten findet in der Zeit vom 25. bis 29. Mai in Konſtanz ſtatt. iniſterpräſident Köhler wird dieſe bedeutſame Tagung, in der Chemiker von Weltruf ſprechen werden, er⸗ öffnen. Im Mittelpunkt der Tagung werden Ergebniſſe auf dem Gebiet der Erforſchung natürlicher Farbſtoffe ſtehen. DDac-Gautreffen in Konſtanz Konſtanz, 24. Mai. Trotz des ſchlechten Wetters hatten ſich über 200 Gäſte zu dem vom Gau Baden des DDac veranſtalteten Gautref⸗ fens in Konſtanz eingefunden. Aus den Nach⸗ bargauen waren beſonders Saarpfalz und Bay⸗ ern vertreten. Beim Begrüßungsabend im Obe⸗ ren Konzilſaal ſtellte Gauführer Hauſer für eines der kommenden Jahre die Veranſtaltung des alljährlichen DDAc⸗Reichstreffens in Kon⸗ ſtanz in Ausſicht. kine fieilguelle-nach hundert Jahren wieder endeckt Langenſieinbach erhält neuen Auftrieb/ Das J reiſchwimmbad im Wieſental fertiggeſtellt (Eigener Bericht des„Hakenkre uzbanner“) * Langenſteinbach, 24. Mai. Oberhalb von Langenſteinbach, da wo die Straſe von Spielberg her von der Höhe herabkommt, öffnet ſich der dunkle Hochwald. Eine liebliche Tal⸗ wieſe breitet ſich aus. Am Waldrand ragen die Ruinen der Barbara⸗Kapelle zwiſchen den Bäu⸗ men hervor. In dieſem lieblichen Wieſental hat Langenſteinbach ſein neues Freibad er ⸗ richtet. Hell und klar liegt das 50 Meter lange Becken in der Sonne. Längs der Straße erſtreckt ſich ein ſchmuckes Kabinenhaus. Eine Liegewieſe reicht bis zu dem nahen Wald, wo die Badegäſte an heißen Sommertagen auch Schatten finden. Aus einer uralten Heilquelle fließt ein heilkräftiges Waſſer in das moderne Schwimmbaſſin. Dieſe Heilquelle hat ihre G eſchichte. Das St. Barbara⸗Bad von Langenſteinbach war im I8. Jahrhundert das Fürſtenbad der badiſchen Markgrafen. Noch vor etwas mehr als 100 Bah⸗ ren ſtanden auf dieſen Wieſen, am gleichen Platz, wo heute das neue Bad errichtet iſt, die alten fürſtlichen Badegebüude, um eben von zierlichen Anl⸗ 5 und prachwollen Kaſtanien⸗ alleen. Kaifer, Könige, Fürſten und Fürſtinnen ergötzten ſich hier. Kavaliere im Biedermeier⸗ frack und gepuderten Perücken ergingen ſich hier mit den Damen des Hofes. Bauoeenhaus wurde Bauernſchenke der Watzenhof bei Balzenbach ein neuer Anziehungspunkt für Wanderer ———— ——— 4.—— Blick in die Bauernschenke„Watzenhof“ in Balzenbach. Vor kurzer Zeit war der Weinheimer * Weinheim, 24. Mai. Wir kennen in un⸗ ſerer Heimat viele Kleinodien, die vermöge ihrer geſchichtlichen Bedeutung oder ihrer Lage ihre Anziehungskraft nicht nur zu erhalten, ſondern im Zeitablauf noch zu ſteigern vermoch⸗ ten. Ob wir im Süden, Norden, Weſten oder Oſten des Reiches uns befinden, immer wird man uns von ſolchen ſehenswerten Stätten be⸗ richten, denen wir gerne unſeren Beſuch ab⸗ ſtatten. Unſere engere Heimat hat einen neuen Anziehungspunkt, die Bauernſ chenke im Watzenhof bei Balzenbach. Zuischen Neckar und Bergstraſle Ladenburger Uachrichten * Auf dem Sportplatz trägt morgen Donners⸗ tag die erſte Mannſchaft des Fußballvereins 03 Ladenburg ihr erſtes diesjähriges Freund⸗ ſchaftsſpiel aus. Der Gegner iſt die ſpielſtarke Bezirksligamannſchaft des Sportklubs Käfer⸗ tal' Da die Ladenburger in letzter Zeit recht ſchöne Erfolge erzielen konnten, darf man be⸗ ſtimmt mit einem abwechſlungsreichen Kampf rechnen. Die Jugendmannſchaften beider Ver⸗ eine treffen ſich im Vorſpiel. * Hundeſteuer. Die geſetzlich vorgeſchriebene Anmeldung der Hunde ſowie die Entrichtung der Hundeſleuer für das Fahr vom 1. Juni 1938 bis 31. Mai 1939 hat in der Zeit vom 1. Juni bis 15. Juni 1938 zu geſchehen. Nähere Einzel⸗ heiten darüber enthält die Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts. * Milchhenoſſenſchaft. Die Milchgenoſſenſchaft Ladenburg eEmbh. hält am Samstag, 28. Mai, abends ihre Generalverſammlung im Gaſthaus „Zur Pfalz“ ab. Edingen berichtet „ Die HJ⸗Sportwettkämpfe konnten hier am Sonntag wegen des anhaltenden Regenwetters nicht ausgetragen werden; ſie werden nun in den einzelnen Orten von den Gefolgſchaften durchgeführt. Dagegen werden in Edingen am Donnerstag die Einzelwettkämpfe in den be⸗ kannten Sportarten ausgetragen, ferner Hand⸗ faf und die 104100⸗Meter⸗Runden⸗ taffel. Ausſtellung. Vom 27, bis 29. Mai findet aus Anlaß des Wjährigen Beſtehens des Kleintier⸗ zuchtvereins eine große Ausſtellung ſtatt. Dazu wird auch ein Schülerwettbewerb veranſtaltet. 250 Schüler behandeln in Aufſätzen und Zeich⸗ nungen die wirtſchaftliche Bedeutung der Klein⸗ tierzucht im zweiten Vierjahresplan. Die Ar⸗ beiten werden auf der Schau ausgeſtellt. Eine große Anzahl Preiſe ſind für die beſten Arbei⸗ ten bereitgeſtellt. Auf dieſe Weiſe werden die Schüler an der großen Aufgabe, die dem gan⸗ zen Volke geſtellt iſt, intereſſiert. Cand-Gottesdienſtanzeiger Donnerstag, 26. Mai(Chriſti Himmelfahrt). Katholiſche Gemeinde Ladenburg. Mittwoch 19.30 bis 20.30 Beichtgelegenheit.— Donnerstag(Feſt Chriſti Himmelfahrt).00 Beichtgelegenheit,.30 Austeilung der heiligen Kommunion,.00 Frühgottesdienſt mit Pre⸗ digt,.00 Hauptgottesdienſt mit Hochamt vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligen, darauf Flurprozeſſion, 19.30 Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. Evangeliſche Gemeinde Ladenburg..30 Hauptgottes⸗ dienſt. Evangeliſche Gemeinde Neckarhauſen..00 Hauptgot⸗ tesdienſt. Katholiſche Gemeinde Edingen. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt).30 Beicht,.00 Frühmeſſe mit Kom⸗ munion,.00 Hauptgottesdienſt, Flurprozeſſion, 13 30 Feierliche Veſper, 20.00 Maiandacht.— Freitag Schil⸗ lergottesdienſt. Evangeliſche Gemeinde Edingen..00 Feſtgottesdienſt (Schulkinder nehmen teil). Evangeliſche Gemeinde Schriesheim..30 Gottes⸗ dienſt, Predigt Vikar Hch. Gieſen⸗Berlin, 11.00 Kinder⸗ gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Ilvesheim..00 Frühmeſſe, .00 Hochamt mit Segen, 13.30 Feierliche Veſper, 20.00 Maiandacht mit Segen. Zeichnung: L. Becker irſchkopf das Ziel unſerer Wanderung. orbei an den fruchtbaren Sud dieſes Ge⸗ birges, wo bekanntlich der Hu berger als der edelſte einheimiſche Tropfen gedeiht, wan⸗ derten wir über den Bergkamm nach den„Sie⸗ ben Wegen“. Links unter uns liegt Nächſten⸗ bach, der zu Weinheim gehörende eiler. Weit⸗ ausgebreitet tut ſich die Rheinebene vor uns auf, im Sonnenglanz erſtrahlen die vertrauten Orte und Dörfer und gleichſam am Horizont ragen die rauchenden Kamine der Fabriken aus der Rhein⸗Neckar⸗Stadt empor. Die Gegenſeite bietet ein nicht minder packendes Bild land⸗ ſchaftlicher Schönheit. Sdenwald in das Land. Drüben von der Tromm grüßt majeſtätiſch der Waldnerturm, ſchlangenförmig windet ſ0 die helleuchtende Fahrbahn durch die Landſchaft, unter uns aber künden die Senden Dächer der Bauerngehöfte einen naheliegenden Ort. Wir treten heraus aus dem Wald und—. zwiſchen Wieſen und Feldern in den Ort Balzenbach. Vielen Wanderern des Odenwaldes und der Bergſtraße iſt dieſer ſtille Bauernort, der poli⸗ tiſch der Gemeinde Hemsbach a. d. B. zugeteilt iſt, bekannt. Weit auseinandergezogen liegen die wenigen Bauernhöfe im Talkeſſel, jeweils umringt von fruchtbarem Acker⸗ und Wieſengelände. Einem dieſer teilweiſe ſchon ſehr alten Gehöfte gilt unſere beſondere Auf⸗ merkſamkeit. Beim Betreten dieſes einſtigen Bauernhofes bot ſich eine f h0. Wir glaub⸗ ten uns in ein hauswirtſcha tliches Familien⸗ muſeum verſetzt. Es iſt es wert, einmal genaue Umſchau ze halten. Man hat bei der Ausge⸗ ſtaltung der Räumlichkeiten ſtreng an dem bäuerlichen Stil feſtgehalten. Die Mitte des eigentlichen Gaſtraumes wird von einem Ka⸗ chelofen beherrſcht, den eine feſte Bank umgibt. Zwei Herdplatten aus dem 17. Jahrhundert ſind wirkungsvoll in die Wand emauert. Die geſamten vorhandenen Tiſche und Stühle ſind in paſſendem Stil gehalten. Schüſ eln aus alten rheiniſchen Bauernhäuſern, die Leuchter, Vor⸗ hänge und ſonſtigen Gerätſchaften des Zim⸗ mers vervollſtändigen das bäuerliche Bild. Man glaubt gar um Jahrzehnte zurückverſetzt, wenn man den anſchließenden, etwas erhöht liegenden Raum betritt. Fri ef iſſcche Bauern⸗ möbel fanden hier bei der Ausſtattung Ver⸗ wendung, wie auch die übrigen Utenſilien guten Geſchmack verraten. Wir aſſen uns er⸗ gehe daß man in mühſeliger Sammlung aus em ganzen Reich die verſchiedenſten Gegen⸗ ſtände erworben hat und keine Koſten ſcheute, um eine ſtilvolle Bauernſchenke erſtehen zu/ laſſen.—r g— 5 Weit dehnt ſich der Der älteſte Bericht über die Heilquelle ſtammt aus dem Jahre 1684 und lautet:„Es geht die Rede von der ziemlich heilſamen Quelle, welche bei Langenſteinbach in der Mark rafſchaft Dur⸗ lach, unweit des alten noch ſte enden Heilig⸗ tums der St. Barbara gefunden worden iſt, und welche danach St. Barbaraquelle genannt wird. Bei welcher wie es heißt, ſchon viele Leute von verſchiedenen Uebeln geheilt worden ſind, und welche von altersher heilſam geweſen ei. Auch der traurige Bericht des Pro eſſors Bul⸗ gowſty über die Zerſtörung von urlach im Jahre 1689 beſtätigt das damalige Vorhanden⸗ ſein einer Badequelle. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden auf Baianlaffung des Markgrafen Karl Wilhelm ſ der Rußn Badegebäude und Anlagen erſtellt. Der Ruhm der wundertätigen St. Barbara⸗ uelle drang raſch in die benachbarten Länder. er a Marggräfliche Baaden⸗Dur⸗ lachiſche Hof⸗ aths und Leib⸗Medicus Johann Nicolaus Textor“ veröffentlichte ein„Traktät⸗ chen“, in dem er eine Anzahl von Kuren und Heilungen in dem fürſtlichen Bade beſchreibt. Nach ſeinen„kurtzen, wohthaftten Anmerkungen und Nachrichten“ war Langenſteinbach wirkſam bei veneriſchen Krankheiten, bei ſolchen der Ver⸗ dauungsorgane, bei Frauenleiden, Gicht, Rheu⸗ matismus, Hautkrankheiten, Krebs uſw. Unter der Regierung von Markgraf Karl riedrich hatte Bad Langenſtein ach ſeine i Was für die War Her⸗ Lanr ildbad war, das war für Karl Friedrich angenſteinbach. Gerne weilte er in dem lieb⸗ lichen und friedlichen Wieſengrund am Rande des Waldes. Dort erholte er ſich von ſeinen Re⸗ Tandegvater“ 2n und zeigte ſich als ein rechter andesvater. Langenſteinbach war der Treff⸗ punkt der vornehmen Geſellſchaft. Uach hundert Jahren Hier in Bad hob Karl Fried⸗ —— im Jahre 1783 die Leibeigenſchaft auf. Hier foll der Züricher Prediger und Dichter oh. Kaſp. Lavater acht Tage vor dieſem Beſchluß über das Verhältnis von Fürſten und Unter⸗ tanen——— haben und dadurch„den Ent⸗ ſchluß des liebenswürdigen Fürſten vollends ganz unerſchütterlich gema. t haben.“ Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verblich der Glanz des Bades. Durch die Verbeſſerung der Verkehrsmittel wurde es dem Hofe möglich, mehr das glänzende Baden⸗Baden zu bevor⸗ zugen. Langenſteinbach wurde der Tummelplatz einer geinen Ge⸗ fellſchaft. en Langenſteinbachern wurde das leichte Leben der Badbeſucher ein Greuel, Sie rührten deshalb keinen Finger, als die Gläu⸗ biger des Herrn Meier aus Pforzheim, dem das vor etwa 100 Jahren die Bau⸗ ten auf rüch verkauften. Die ſchönen Allee⸗ bäume wurden Wirwo die Wege umgepflügt. Der Grimm der Bewohner von Langenſteinbach war ſo groß, daß ſie ſogar die Heilquelle ver⸗ ſchütteten. Erſt jetzt, nach 100 Jahren, konnte während der Bauarbeiten am neuen Bad die alte Heilquelle durch die tatkräftige Arbeit von — Riet wieder entdeckt werden. Sie wurde neugefaßt. Ihr Waſſer wird manchen Badbeſucher nach Langenſteinbach locken. Bald werden die herrlich gelegenen„Badewieſen“ nach einer Unterbrechung von einem Jahrhun⸗ dert wieder das Bild eines fröhlichen Bade⸗ lebens bieten. Wo früher eine elegante Hofge⸗ ſellſchaft ſich amüſierte, wird jetzt ein geſundes Volk eine geſunde Körperpflege 5 Jamilienkragödie in Beuggen Frau ſucht mit Kindern den Tod im Rhein „ Säckingen, 24. Mai. In den Nachmit⸗ tagsſtunden des Dienstags ereignete ſich in Beuggen ein furchtbares Familiendrama, bei dem eine Frau Simon aus Beuggen mit ihren beiden Kindern den Tod fand. Die Frau, die Der Kaufmann und wir haben den Erdal⸗Preis Dadurch iſt jetzt noch beſſere, tägliche rdal⸗Schuhpflege möglich. Beſſere Schuhpflege bedeutet aber Schuhe ſparen, denn gut ge⸗ chön. Die Normaldoſe Erdal koſtet jetzt 20 Pfg., arbig 25 Pfg. ſ Schuhe halten länger und bleiben länger nervenleidend war, nahm in den Nachmittags⸗ ſtunden ihr einhalbjähriges Mädchen und ihren fünf Jahre alten Jungen mit an den Rhein, um dort gemeinſam mit den Kindern in den Tod zu gehen. Während die Leichen der beiden Kin⸗ der noch im Laufe des Dienstagnachmittags am Rechen des Kraftwerkes Rheinfelden geborgen werden konnten, war von Frau Simon bis da⸗ hin noch keine Spur zu finden. An der Un⸗ glücksſtelle bei Beuggen fand man lediglich den Kinderwagen und einige Kleidungsſtücke der Kinder. Der Vater, der in Rheinfelden beſchäf⸗ tigt iſt, und in beſter Harmonie mit ſeiner Frau lebte, erfuhr erſt in den Nachmittagsſtunden von dem entſetzlichen Unglück. die Bauemschenke im Watzenhof Balzenbach erwartet lhren Besueh Stilvolle Beuermtuben Grobe ſchettięe Terraue- Schonet Gelten- Helll. Auibicæ- Tagl. geòffnet · VWormʒer Apoitelbrau · Ruf Weinheim 2025 inmitten des Odem/aldes Zo⸗ Der Himme Baſt, die uns Freude nimm die unfreundl Strahlen der letzt wieder frei das da h. Nur ſelten Wenn die Wi Strahlen ein lei des Tages nenſtrahlen. ſehnen! Glei umwobenden wie überirdiſ ten Tag m Strahlet! Vor eurem ten. Wie he Was ſind die iſt Vogelſane hängt, darar himmelan ju ſchen in früh das heitere L und wärmt? Sonnenſtre gelernt! Wi ewartet. Ni halten, wir 1 müſſen woh genden Mar treibt alles könnte es ſch euer bleiben euch ein, wi Appe „Kampf Kein Sti Kunſtſeide, mehr im H. en werden. Altſtoffſamn noch ſchöne Im Schar hier, an de. rauenwerk ügung geſt d. 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Beſchluß ind Unter⸗ „den Ent⸗ vollends erblich der erung der möglich, zu bevor⸗ immelplatz ſtigen Ge⸗ vurde das reuel, Sie die Gläu⸗ im, dem die Bau⸗ nen Allee⸗ ngepflügt. enſteinbach quelle ver⸗ en, konnte 1 Bad die Arbeit von erden. Sie d manchen cken. Bald dewieſen“ Jahrhun⸗ hen Bade⸗ nte Hofge⸗ geſundes t Nachmit⸗ ete ſich in drama, bei mit ihren Frau, die rdal⸗Preis re, tägliche Schuhpflege n gut ge⸗ ben länger tzt 20 Pfg., ichmittags⸗ und ihren den Rhein, n den Tod eiden Kin⸗ nittags am i geborgen on bis da⸗ n der Un⸗ diglich den Sſtücke der en beſchäf⸗ einer Frau unden von des ldes „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim mittwoch, 25. Mai 19⁵³ Sonnenotrahił on Der Himmel hängt voller Wolken, voll grauer Baſt, die uns Menſchen ſo bedrückt und alle Freude nimmt. Wie ſchwere Kuliſſen verdecken die unfreundlichen Vorhänge da oben das Strahlen der Sonne. Nur ab und zu geben ſie letzt wieder ein heiteres Stück Himmelsblau frei das da hoch oben hängt wie ferner Traum. Rur ſelten will die warme Sonne ſcheinen. Wenn die Wolken verziehen, da bricht wohl ihr Strahlen ein und verwandelt das düſtere Einer⸗ lei des Tages ploͤtzlich in leuchtende Helle. Son⸗ nenſtrahlen... wie wir Menſchen uns nach euch ſehnen! Gleißend ſchießt ihr über die ſilber⸗ umwobenden Ränder der Wolken, quellt herab wie überirdiſches Fluten und verfüngt den kal⸗ ten Tag mit eurem ſamtweichen Gluten! Strahlet! Vor eurem Scheine fliehen die grauen Schat⸗ ien. Wie hell ihr Herzen und Blüten erfüllt. Was ſind die Blumen ohne euer Leuchten? Was iſt Vogelſang, wenn ihr nicht goldene Leitern hängt, daran Töne und Sehnen und Freude himmelan jubeln? Und was ſollen wir Men⸗ ſchen in frühlingsfarbenen Kleidern, wenn nicht das heitere Lachen der Sonne ſich drin verfängt und wärmt? Sonnenſtrahlen... wir haben euch ſchätzen gelernt! Wir haben voller Sehnſucht auf euch ewartet. Nun laßt euch nicht länger mehr auf⸗ halten, wir werden ſchier ungeduldig! Aber wir müſſen wohl warten. Reißt den düſtervevber⸗ genden Mantel der Wolken entzwei und ver⸗ treibt alles Bangen und Schauern! Wie ſchön könnte es ſchon ſein! Wir warten nut noch auf euer bleibendes Strahlen! Kommt, ſchmeichelt euch ein, wir brauchen euch! Appell an die hausfrauen! „Kampf dem Verderb“ heiſſt die Parole Kein Stückchen Wolle, Baumwolle, Seive, Kunſtſeide, Samt, Plüſch, Leinen, Viſtra ſoll mehr im Haushalt verbrannt oder weggewor⸗ 5 werden. Aus allem, was nicht direkt der Altſtoffſammlung zugeführt wird, laſſen ſich noch ſchöne Webarbeiten herſtellen! Im Schaufenſter der Firma Hermann Fuchs hier, an den Planken, welches dem Deutſchen rauenwerk entgegenkommenderweiſe zur Ver⸗ ügung geſtellt wurde, ſind am 25. und 26. Mai d. J. handgewebte Deppiche ausgeſtellt, welche aus Altmaterial, wie Kleider⸗ und Stoffreſten, alten Gardinen, Wandbehängen, Wäſcheſtoffen, Strümpfen, Flicklappen uſw. gefertigt wurden. Aber nicht nur Teppiche, auch Wandbehänge, Diwandecken, Kiſſenhüllen und dergl. können aus ſolchem Altmaterial geweht werden. Das Deutſche Frauenwerk Mannheim will damit jeder ſich ales zeigen, wie ſchön und ch alles im Haushalt anfallende Textil⸗Altmaterial noch vetarbeiten läßt. Selbſtmord im Keller In den Nachmittagsſtunden des vergangenen Dienstags erſchoß ſich im Keller eines Hauſes in ven G⸗Quadraten, eine Frauensperſon unter vermutlich infolge eines Nervenleivens. Die bedauerliche Tat wurde erſt in den Abendſtun · ven bemerkt, als ein Hausbewohner ſein Rad in den Kellerraum bringen wollte und hierbei uüber ven Leichnam des Selbſtmörders ſtolperte. Nach Bekanntwerden des Vorfalles ſammelte ſich vor dem Hauſe eine betrüchtliche Menſchen⸗ vorbeugen mil Nivea, die Ihte Haul geſchmeidig machl ſie träͤfigl und ihr eine wundet voll aatürliche Braͤnnung gibt. menge an, in deren Reihen man ſich über aller · lei Vermutungen erging, die, wie in ſolchen Fällen üblich, aus purer Senſationsgier die Runde machten. Am gleichen Nachmittag wurde, ebenfalls in den G⸗Quadraten eine Frauensperſon unter den untrüglichen Zeichen einer ſchweren Alko · holvergiftung in ihrem Bette tot aufgefunden. Vater und Tochter unier der Anklage der Blutſchande In einem beſonders kraſſen Fall der Blut⸗ ſchande verhandelte die Erſte Große Strafkam⸗ mer gegen den 52 Jahre alten Angeklagten Otto Schott aus Mannheim, der mit ſeiner heute S Tochter zehn Jahre hindurch verbrecheriſche Beziehungen unterhielt. 1932 haben zwei jüdiſche Aerzte eine Ab⸗ kreibung vorgenommen und dadurch dem Ver⸗ brechen noch Vorſchub geleiſtet. Am 15. April 1936 kam dann das erſte Kind, ein Knabe, zur Welt. Dem Ae en gab der„Vater“ einen ſeiner Phantaſie entſprungenen falſchen Na⸗ men an. Der zweite Knabe wurde im Fe⸗ bruar 1938 geboren. Der Angeklagte hatte noch bie Frechheit, beim Verſorgungsamt Heidel⸗ berg für das Kind Zulage zu verlangen. Dem Schreiben einer Nachbarin iſt es zu verdanken, daß dieſem Treiben endlich ein Ende bereitet werden konnte. Das Gericht veruxteilte Otto Schott zu dr e i Sahren drei Monaten uchthaus und 4 Jahren Ehrverluſt, abzüglich einem Monat drei Wochen Unterſuchungshaft. Die Angeklagte Erna Schott erhielt ein Jahr Ge⸗ fängnis. * Vor der Croshundgebung: Totenehrung ber Sonntag wird die Kröõönuns des Kreistages der NSDAp brin Der Sonntag wird— wie wir bereits in unſerer Freitag⸗Ausgabe mitteilen konnten— der eigentliche Höhepunkt des Kreis⸗ tages ſein. Ein großer Appell der Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim, in deſſen Mittelpunkt eine Rede des ſtellvertretenden Gauleiters, Pg. Röhn, ſteht, wird dieſen grohen Tag in der Geſchichte der NeꝰDAc des Kreiſes Mann⸗ heim eröffnen. Noch während dieſes Appells werden die erſten Kolonnen der SA und h, des NSͤg und NSß, der Hitlerjugend und des Jungvolktes durch die Straßen Mann⸗ heims marſchleren. Unmittelbar nach ſeiner Beendigung werden auch die Politiſchen Leiter den Marſch durch die Rhein⸗Neckar⸗Stadt an⸗ treten. Der ſternförmige Marſchweg der einzelnen Kolonnen endet zunächſt am Pa⸗ *.* wenn ein Rad an einem Möbelwagen bricht. dann ist cdas eine peinliche Sache. den Verkehr behindern kann, bis der Schaden genden Möbelwagens auf den drei Rädern mub der Schaden nicht noch gröber wird. vlit drei Rõdern geht es nicht gutl radeplatz, wo Punkt 12 Uhr eine Toten⸗ ehrung ſtattfinden wird. Drei groze Marſch⸗ fäulen werden um dieſe Zeit in den Haupt⸗ ſtraßen der Innenſtadt ſtehen. Ihre Spitzen werden um 12 Uhr den Paradeplatz erreicht haben. Die Marſchfäule der S A be⸗ wegt ſich durch die Auguſta⸗Anlage, Heidelber⸗ ger Straße zum Paradeplatz, die Politi⸗ ſchen Leiter marſchieren durch die Oſtſtadt über den Friedrichsring durch die Breite Straße, während die y, das National⸗ ſozialiſtiſche Kraftfahrkorps und das Nationalſozialiſtiſche Flieger⸗ korps über den Luiſenring durch die Rhein⸗ ſtraße in die Planken marſchieren. Der Paradeplatz wird an dieſem Sonntag ein beſonders feſtliches Gewand zeigen. An den Kreuzungen werden vier Pylonen aufgeſtellt ſein, die den Helden des Weltkrieges, den Toten der Bewegung und Auf drei Rüädern azu fahren geht nicht gut! Doch was hilft es, wenn man von der Hauptverkehrsstraße herunter muß, weil man ja dort nicht den riesigen Wagen als„Wrack“ liegen lassen un behoben ist. Das Abschleppen des schiefhän- natürlich genau überwacht werden, damit Aufnahme: Hans Jütte Gute Nachricht für Wochenendfahrer Begrüßenswerte bergünſtigungen bei Sonntagskarten für Mannheim Die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten beginnt bekanntlich Samstagmittags Punkt 12 Uhr, wie auch die für die größeren Städte 7 beſtimmten Ausflugsorten für Mittwoch⸗ nachmittage e Ausflugsrückfahrkar⸗ ten erſt von der Mitta sſtunde an gelten. Von dieſem Grundſatz iſt die Reichsbahn inſofern abgewichen, als ſie für den ſeit 15. Mai gültigen Sommerfahrplan eine Reihe von Zü⸗ gen— im Direktionsbezirk Karlsruhe allein 130— ſchon vor 12zur Benützung frei⸗ gegeben hat. Dies bedeutet für den Wochen⸗ endberkehr ſowie für Mittwochna mittagsaus⸗ flüge eine begrüßenswerte erbeſſe⸗ rung. So können beiſpielsweiſe von Mannheim aus vorzeitig vor 12 Uhr am Samstag und mittwochs mit Sonntags⸗ bzw. Mittwochsaus⸗ flugsrückfahrkarten benützt werden: 1. In Richtung Karlsruhe: der D 76, Mannheim ab 11.15 Uhr. 2. In der D 204 nach Stuttgart, Mannheim ab 11.04 Uhr, ſo⸗ wie der Perfonenzug 3753 nach Heidelberg— Neckargemünd—Sinsheim—Heilbronn, Mann⸗ heim ab 11.37 Uhr. 3. In Richtung Darmſtadt, der Perſonen⸗ zug 1941 nach Friedrichsfeld mit unmittel⸗ barem Uebergang auf den Main⸗Neckar⸗Bahn⸗ zug 941 nach Frankfurt, Mannheim ab 11.42 Uhr. 4. In Richtung Ludwigshafen der D 267 nach Worms—Mainz—Wiesbaden, Mannheim ab 11.04 Uhr. Schließlich wäre noch der um 11.26 Uhr in Mannheim⸗Rheinau nach Ketſch fahrende Per⸗ ſonenzug ab Rheinau benutzbar. Dr. G. 51⸗Stundenwoche für die Beamten die neue Derordnung tritt am 1. Juli 1958 in Kraft Nachdem durch neuzeitliche Tarifverordnungen und ſonſtige Beſtimmungen die Arbeit inner · halb der öffentlichen Verwaltungen zeitgemäß geregelt wotden iſt, wird nunmehr durch ge⸗ meinſame Verordnung des Reichsinnen⸗ und des Reichsfinanzminiſters auch die Arbeitszeit der Beamten geordnet. Geſtützt auf das Deutſche Beamtengeſetz, das den Beämten des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes in erſter Linie Pflichten auferlegt, beſtimmt die Verordnung, daß die Arbeitszeit der Be⸗ amten wöchentlich ö1 Stunden beträgt, in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln und Dresden 48½ Stunden, ſofern dort nicht geteilte Arbeitszeit zugelaſſen wird. Die Verordnung ſpricht aus, daß der Beamie verpflichtet iſt, ohne Entſchädigung auch über die re elmäßige Ar⸗ beitszeit Dienſt zu tun, wenn die dienſtlichen Verhältniſſe es erfordern. Zum Ausgleich kann der Dienſtſtellenkeiter ihm Dienſtbefreiung zu anderer Aau gewähren. Die Tagesarbeitszeit iſt grundſ tzlich in Vor⸗ mittags⸗ und Nachmittagsdienſt zu teilen. Doch foll in Stävten mit mehr als 500 000 Einwoh⸗ nern die durchgehende Arbeitszeit die bilden. Für Städte mit mehr als 100 000 Ein⸗ wohner kann durchgehende Arbeitszeit feſt⸗ geſetzt werden, ebenſo unter beſtimmten Vor⸗ ausſetzungen für Städte mit weniger als 010 000 Einwohnern, hier aber nur vorüb gehend. Allgemein iſt anzuſtreben, daß bei allen Dienſtſtellen am ſelben Ort der Dienſt⸗ gleichmäßig fiighlar, wird. Der Dienſt foll in der Zeit vom 1. Mätz bis Ende Oktober nicht vor 7 Uhr, in Städten dur gehender Ar⸗ beltszeit nicht vor 7½ Uhr, in der Zeit vom 1. Rovember bis Ende Februar allgemein nicht vor 7½% Uhr beginnen. Der Dienſt ſoll an keinem Tage vor 13 Uhr enden. Der Samstag⸗Frühſchluß wird im ein⸗ zelnen geregelt. An den Tagen vor Weihnach⸗ —— Pfingſten und am 20. April en⸗ det der Bienſt um 13 Uhr. Der mag vor Oſtern iſt dienſtfrei. Die Beſtimmungen der Verord⸗ nung gelten nur für die hauptamtlich tätigen Beamten. Die Arbeitszeit der übrigen Beamten iſt gegebenenfalls nach Bedürfnis zu regeln. Eine befondere Regelung erfolgt noch für die Reichsbahn, Reichspoſt, Reichsbank und ſonſti⸗ gen Stellen, deren Eigenart es erfordert. —— gilt die Verordnung bereits mit allen Vorſchriften für die Beamten der Gemein⸗ den, Gemeindeverbände und ſonſtigen Körper⸗ ſchaften. Für die Lehrer, die Wehrmachtbeam⸗ ten, die Richter und die Beamten der Vollzugs⸗ polizei folgt eine beſondere Regelung. Die neue Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Zuli 1938 in Kraft. er⸗ gen/ Großer Aufmarsch aller Gllederunsen den Opfern der Arbeit gewidenet ſind. Wenn die Matrſchfſäulen um 12 Uhr den Paradeplav erteicht haben, werden die Flammen aus den Opferſchalen emporlodern und ſo die feier⸗ liche Stiimmung der Stunde erhöhen. Punkt 12 Uhr wird die Rheinlandbefreiungsglocke auf dem Rathausturm läuten und den Be⸗ ginn der Totenehrung verkünden. Dann tritt der Kreisleitet vor und mit ihm die Führer der Gliederungen, während ſich die Fahnen ſenken und die Muſttzüge das Lied vom guten Kameraden ſpielen. 21 Schuß Trauerſalut der Wehrmacht werden die Totenfeier beenden. Höhepunkt: Großhundgebung Nach dieſer kurzen und eindrucksvollen Feier marſchieren alle drei Kolonnen unter dem Kom⸗ mando des Führers der SA⸗Standarte 1 Oberſturmbannführer Bender, zum Schloß, wo der Kreistag mit der Großkundgedung ſeinen Höhepunkt erreichen wird. Die Kundgebung ſelbſt wird von Kreispropaganda⸗ leiter Fiſcher eröffnet, worauf ein Sprecher der SA markante Worte des Führers vortragen wird. Dann begrüßt Kreisleiter Schneider den Redner. Im Anſchluß an die Großkundgebung findet in den Planken(vor der Dresdner Bank) ein Vorbeimarſch aller Gliederungen der Partei vor dem Hoheitsträger ſtatt.—aa— Eine reizvolle Adz⸗Ueberraſchung Das große Ko⸗Programm 1 Kreistag der NS. will jedem eiwas bringen und wählte deshalb'mit voller Abſicht die Spitzenleiſtungen von Film, Bühne, Kabarett und arieté. Die Freunde des Films, der Bühne, des Kabaretts und des Varietes, ſie ſollen und ſie werden auf ihre Koſten kommen. Ob die ſechs Tagonis ihre equilibriſtiſchen Kraftleiſtungen, die ſie in der 901 en Welt be⸗ rühmt gemacht haben, auf der Bühne des Ro⸗ ſengartens zeigen, ob Irene de Noiret ihre wundervollen TChanſons in ihrer perſönlich charmanten Eigenart ſingt, Joe Roſe ſeine lu⸗ ſußen, drollig ungeſchickt⸗geſchickten Annt eigt, ob die beiden Vertteter der Tanskunſt: tiriam und Leslie, das letzte auf dieſem Ge⸗ biete zeigen, ob Georg Neumüller, der Mün⸗ chener Komiker, die tragikomiſche 05 des letzten Straßenſängers auf die Bühne ſtellt, 90 W Mandt mit ſeiner n exenz in das Gebiet der aktuellen 10 5 k hinübewwech⸗ felt, Vera und Riccardo Millon ihren Mut und ihre auf dem Drahtſeil beweiſen, die Richy Comp. diefelben Eigenſchaft in fein⸗ komiſcher Art am Reck Neic oder ob uns Paul Kemp in einer reizenden Szene, einem„Kam⸗ merſpiel aus dem üro“ in der Szene„Sehen Sie— ſo wird's gemacht“ mit feiner Kunſt und liebenswerten Komik erfreut: es ſteht das ganze Programm vom erfreulichen Beginn bis Pro begeiſternden Ende unter der Deviſe: Das rogramm der Leiſtungen! Der bekannte Namen omann⸗Webau bürgt für geſchickte orcheſtrale Be leitung und 4*— rende mufikaliſche Untermalung des Abends. Zirkus Krone kommk heute morgen Nachdem bereits zum Wochenende auf dem Meßplatz mit dem Aufbau des Eingangsportals zum Zirkus Krone begonnen und dieſer von Lichterketten überſäte Aufbau inzwiſchen fer⸗ tiggeſtellt wurde, geſchah nichts weiter, was die Neugier hätte befriedigen können. Am heutigen Mittwochmorgen gibt es aber allerlei zu ſehen, denn in den frühen Morgenſtunden treffen die drei Sonderzüge des Zirkus Krone ein, der bis zum Dienstagabend in Saarbrücken gaſtierte. In der Nacht noch erfolgte der Abbau und die Ueberſiedlung nach Mannheim, wo am Mittwochabend'bereits die Eröff⸗ nungsvorſtellung ſtattfinden wird. gleine Thealernachrichten Heute Mittwoch wird im Nationaltheater „Der Gwiſſenswurm., Volksſtück von Ludwig Anzengruber aufgeführt. Regie: Hel⸗ muth Ebbs. Beginn: 20 Uhr. Am Samstag, 28. Mat, findet im Schwetzin⸗ ger Schloßtheater mit Kräften des National⸗ theaters Mannheim die erſte öffentliche Auf⸗ führung der choreographiſchen Komödie„Die Wolgelaunten“ nach einer Idee von Friedrich Kalbfuß und Wera Donalies und nach der Muſik von Scarlatti ſtatt, Anſchließend wird Mozarts heitere Oper„Jaide“ gegeben Die muſtkallſche Leitung hat Karl Elmendorff, die Regie der Komödie hat Wera Donalies, die Mozart⸗Oper„Zaide“ wurde von Curt Becker⸗ Huert inſzeniert. Eintrittskarten ſind an der Kaſſe des Nationaltheaters in B 2, a erhältlich. Am Sonntag, 29. Mgi, findet die 6. und letzte Morgenfeier der Spielzeit 1937/38 ſtatt, in der vergeſſene Werke der deutſchen Romantik Fr⸗ Aufführung kommen. Die Leitung hat Karl l⸗ mendorff, Es wirken mit: Die Damen Heiken und Landerich, die Herren Lienhard, Koblitz. Schweska, Peter Schäfer, Ernſt Cremer, Karl Korn und das Orcheſter des Nationaltheaters. Von der Kunſthalle Mannheim. Am Don⸗ nerstag, 26. Mai(Himmelfahrtstag), bleibt die Kunſthalle geſchloſſen.— Am Sonntag, 29. Mai, um 11 Uhr, wird Direktor Paſſarge durch die Ausſtellung„Koſtbarkeiten des Kupferſtichkabi⸗ netts“ führen. „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Mai 1958 And hier kannſt du dein Wiſſen erweitern. Was bielet der Leſeſaal der Städtiſchen Volksbücherei unſeren Mannheimer Leſern?/ Kleine Ueberſicht Wer auch immer den Leſeſaal der Städt. Volksbücherei betritt, iſt überraſcht von der Vielfältigteit und Reichhaltigkeit des darge⸗ botenen Leſeſtoffes, der hier an Zeitſchriften und Zeitungen vorhanden iſt, und der auch in Form von Nachſchlagewerken aller Art(Brock⸗ haus, Meyer, Luegers Lexikon der Technik, Ullmanns techniſche Chemie, Brehms Tier⸗ leben, Reichs⸗Adreßbuch, Adreſſenwerk der Dienſtſtellen der NSDApP mit den angeſchloſſe⸗ nen Verbänden, Atlanten uſw.) jedem Beſucher zur Verfügung ſteht. Der äußerſt rege Beſuch des Städt. Leſe⸗ ſaals, in dem täglich 200 bis 250 Leſer ein⸗ und ausgehen, iſt ein deutlicher Beweis dafür, wie hoch der Mannheimer gerade dieſe Einrich⸗ tung zu ſchätzen weiß, die ihm praktiſche Le⸗ benshilfe bietet und das geiſtige Rüſtzeug, das er für ſeine berufliche und politiſche Tätigkeit braucht. Es hängt mit der Struktur Mann⸗ heims als Induſtrie⸗ und Handelsſtadt zuſam⸗ men, wenn der Beſtand an techniſcher und wirtſchaftspolitiſcher Literatur beſonders reichhaltig ausgebaut wor⸗ den iſt. Selbſtverſtändlich findet der Leſer, vor allem aber der politiſch Tätige und der Angehörige der Wehrmacht, die nationalſozia⸗ liſtiſchen Standardwerke, ſowie eine Fülle von einſchlägigen Broſchüren vor, die für Schu⸗ lungs⸗ und Vortragszwecke immer wieder eif⸗ rig benutzt werden. Die von fachkundigen Hilfskräften erteilte Auskunft ermöglicht jedem ein ſchnelles Zurechtfinden und damit eine planmäßige Arbeitsweiſe. Eine Stätte ſtiller Zammlung Dieſe Beratung und Mithilfe des biblio⸗ thekariſchen Perſonals iſt eine der Vorausſet⸗ zungen für die Beliebtheit des Leſeſaals ber unſerem Publikum, das ſich aus allen Alters⸗ und Berufsgruppen zuſammenſetzt. Vorwte⸗ gend ſind es natürlich Männer, die ſich im Leſeſaal Rat holen, darunter auch eine erfreu⸗ liche Anzahl Jugendlicher, die ſich vor allem beruflich weiterbilden wollen. Bis in die ſpä⸗ ten Abendſtunden ſieht man ſie vertieft hinter ihren Büchern ſitzen; der Leſeſaal gleicht dann einer ſtillen Stätte der Sammlung und Muße inmitten des lauten Getriebs der immer leben⸗ digen Stadt. Schon erweiſen ſich die Räume und Buchbeſtände faſt als zu klein, und es iſt daher für die nächſte Zeit eine Erweite⸗ rung geplant, die allen Anſprüchen ſeitens der Leſerſchaft gerecht werden ſoll. Jeder intereſſierte Mannheimer mag aus der nachfolgenden Ueberſicht eine Vorſtellung davon erhalten, mit wie viel Umſicht gerade die Zeitſchriften⸗Literatur ausgewählt worden iſt, Hũbsche Kunstschmiedearbeit ⸗Hansa · Naus Bei den kürzlich vorgenommenen Umgestal- tungsarbeiten am Hansa-Haus wurde auch über dem Hauptzugang der Name des Hauses an- gebracht. Es handelt sich hier um eine Kunst- schmie dearbeit, über der man eine neu⸗ Zeitliche— nachts beleuchtete— Hausnummer hinzugefügt hat. Aufn.: Jütte die faſt alle Berufe und Lebensgebiete erfaßt. Von den insgeſamt 180 ausliegenden Zeit⸗ ſchriften ſeien hier die weſentlichen namentlich genannt: 1. Für den Handwerker und Facharbeiter: Allgem. Schloſſer⸗ ueind Maſchinenbauer⸗Zei⸗ tung, Der Süddeutſche Möbel⸗ und Bauſchrei⸗ ner, Der Deutſche Tapezier⸗ und Sattlermei⸗ ſter, Deutſche Malerzeitung, Farbenzeitung, ler Saalhnen /OGEI-NHanTu/EEC beim Hauptbahnhof, mit über 100000 Pflanzen ist BADOEN-BADENS sSenenswürdigkeit Täglich geöffnet von—12½ u. 14½—19 Uhr Die Guenmizeitung, Die Chemiterzeitung, Die Papierzeitung, Die Mühle, Anzeiger für Brauereien. 2. Für den Architekten und Ingenieur: Die Bauwelt, Der Baumarkt, Der Baumei⸗ ſter, Bauen, Siedeln, Wohnen, Die Innendeto⸗ ration, Rundſchau deutſcher Technik, Technik für Alle, Zeitichrift des Vereins deutſcher In⸗ genieure, Die Gießerei, Elektrotechniſche Zeit⸗ ſchrift, Werkſtattstechnik und Werksleiter, Werk⸗ ſtatt und Betrieb, Automobiltechniſche Zeit⸗ ſchrift, Allgemeine Automobilzeitung, Der Mo⸗ tor, Die Straße(Die Autobahn), Radio, Bild⸗ funk, Fernſehen, Fotografiſche Rundſchau. 3. Für den Kaufmann: Deutſche Kaufmannspraxis, Deutſche Wer⸗ bung, Der Manufakturiſt, Neumanns Zeit⸗ ſchrift für Verſicherungsweſen, Weltverkehrs⸗ ſprachen. 4. Für den Baſtler: Baſteln und Bauen, Baſtelbriefe der„Draht⸗ loſen“, Luftſport und Jugend. 5. Für den Sportler: Reichsſportblatt, Leibesübungen und körper⸗ liche Erziehung, Waſſerſport, Kanu⸗ und Falt⸗ boot⸗Sport, Der deutſche Radfahrer, Bor⸗ Sport, Der Kicker, Der Sportfiſcher, Flugſport. 6. Für den Siedler, Gärtner und Jäger: Bauen, Siedeln, Wohnen, Landhaus und Gar⸗ ten, Deutſche Gärtner⸗Zeitung, Feld und Wald, Bad. Obſt⸗ und Gartenbau, Die Bienen und ihre Zucht, Deutſche Jagd. 7. Für den Heimatforſcher und Naturfreund: Badnerland⸗Schwarzwald, Mein Heimat⸗ land, Mannheimer Geſchichtsblätter, Deutſch⸗ land, Deutſche Alpenzeitung, Der Kosmos, Der Naturforſcher, Das Weltall, Die geſiederte Welt, Blätter für Aquarien⸗ und Terrarien⸗ kunde. 8. Für die Hausfrau: NS⸗Frauenwarte, Die deutſche Landfrau, Frauenkultur, Daheim, Die bunte Mode, Handarbeit und Wäſche. 9. Für die Jugend: Das junge Deutſchland, Die Hitler⸗Jugend, Der Pimpf, Luftſport und Jugend, Die Spiel⸗ ſchar. 10. Für alle: Velhagen und Klaſings Monatshefte, Weſter⸗ manns Monatshefte, Daheim, Die Brenneſſel, Der Funk, Der NS⸗Funk, Deutſche Schachzei⸗ tung, Deutſche Zeitung für Briefmarkenkunde, Atlantis. Wertvolle Wiſſensbereicherung Durch die umwälzenden Maßnahmen des nationalſozialiſtiſchen Staates iſt das Intereſſe ünſeres Volkes mit beſonderem Nachdruck auf diejenigen Lebensgebiete gelenkt worden, auf denen ſich die völkiſche Erneuerung und die nationale Wiedererſtarkung vollzieht. Es iſt daher kein Wunder, wenn die Nachfrage nach Zeitſchriften aus den Gebieten der Raſſen⸗ und Sippenkunde, der Ur⸗ und Vorgeſchichte und nach allem, was mit dem Wehrweſen, dem Wirtſchaftsauf⸗ Die Beschaffungsaktion für die Volksgasmaske ist jetzt wieder in vollem Gange. In der In- nenstadt findet eine„Nachlese“ statt, nachdem seinerzeit wegen der Wahlvorbereitungen die Beschaffungsaktion abgestoppt wurde. In den Außenbezirken laufen Verteilung und Vertrieb neu an. Unser Bild zeigt einige Frauen mit der Volksgasmaske bei ihrer Ausbildung als Selbstschutzkräfte im Garten der Luftschutzschule des Reichsluftschutzbundes in der Hilda- Strahße. Aufnahme: Hans Jütte Die Anfechtung der Ehelichkeit Wichtige Uebergangsvorſchriften Zu der neuen Familienrechtsnovelle weiſt Staatsanwalt Raxorth in der„Deutſchen Ju⸗ ſtiz“ auf die wichtigen Uebergangsvorſchriften hin. Ihre volle Bedeutung für die Gegenwart erlangen die neuen Beſtimmungen über die An⸗ fechtung der Ehelichkeit dadurch, daß ſie auch dann anzuwenden ſind, wenn das Kind vor ihrem Inkrafttreten(14. 4. 1938) geboren iſt. Dies gilt ohne jede zeitliche Einſchränkung. Danach iſt grundſätzlich auch die Anfechtung der Ehelichkeit eines Menſchen zuläſſig, der be⸗ reits in hohean Alter ſteht oder der ſchon vor längerer Zeit geſtorben iſt. Eine Anfechtung durch den Ehemann der Mutter wird in Fällen dieſer Art freilich nur ſelten in Frage kommen: auch eine Anfechtung durch den Staatsanwalt dürfte zu den Ausnahmen gehören. Immer⸗ hin kann ein öffentliches Intereſſe an der Aufklärung der Abſtammung beſtehen, wenn Nachkommenſchaft vorhanden iſt. Die Anfech⸗ tung iſt ein für allemal nur dann ausgeſchloſ⸗ ſen, wenn die Ehelichkeit des Kindes früher durch Erhebung der Anfechtungsklage bereits angefochten war und dieſe Klage rechtskräftig zu Lebzeiten beider Parteien deshalb abgewie⸗ ſen worden war, weil die Nichtehelichkeit des Kindes für nicht nachgewieſen erachtet wurde. In den übrigen Fällen der Klageabweiſung ſteht die Rechtskraft des Urteils einer neuen Anfechtung nicht entgegen. Dies iſt in der Weiſe beſtimmt, daß die Vorſchriften über die Rechtskraft der Anfechtung nach neuem Recht nicht entgegenſtehen ſolle, wenn die Klage des Mannes deshalb abgewieſen worden war, weil er die Anfechtungsfriſt verſäumt oder das Kind als das ſeinige anerkannt hatte. Iſt hiernach eine Anfechtung nach neuem Recht grundſätzlich noch möglich, ſo kann der Ehemann der Mutter die Ehelichkeit des Kin⸗ des zunächſt immer dann noch anfechten, wenn er die Kenntnis von den Umſtänden, die für die Nichtehelichkeit des Kindes ſprechen, erſt nach dem 13. 4. 1938 erlangt hat. Er kaen ferner dann anfechten, wenn er dieſe Kenntnis zwar vor dem 14. 4. 1938 erlangt hat, ſte aver noch nicht länger als ein Jahr beſitzt. In den Fällen aber, in denen der Ehemann der Mut⸗ ter die nach neuem Recht maßgebende Kenntnis beim Intrafttreten dieſes Geſetzes ſchon län⸗ ger als ein Jahr beſaß, würde es nicht gerecht⸗ fertigt ſein, ihm die Anfechtung nach den neuen Vorſchriften uneingeſchränkt zu geſtatten. Wenn ſie ihm nämlich bisher ſchon möglich geweſen wäre, weil er die Unehelichkeit des Kindes be⸗ reits erkannt hatte, bevor die frühere Anfech⸗ tungsfriſt abgelaufen war, ſo wäre es unbil⸗ lig, ihm erneut eine Anfechtungsmöglichkeit zu eröffnen. In allen Fällen, in denen der Mann die Ehe⸗ lichkeit eines vor dem 14. 4. 1938 gehorenen Kindes nicht mehr anfechten kann, ſteyt das Anfechtungsrecht dein Staatsanwalt zu. Iſt das Recht des Mannes ſchon vor dem Inkraft⸗ treten des Geſetzes endgültig erloſchen, ſo kann der Staatsanwalt die Ehelichkeit ſofort anfech⸗ 20. 400 Jahnſtein droht mit Jahnausfalll Dagegen hilſt SOLIDORKTTI 70fig. Gegen Zahnstein 6705212 60 fig. ten. Das gleiche gilt, wenn der Mann bereits vor dem Inkrafttreten des Geſetzes geſtorben war oder wenn ſein Aufenthalt unbekannt iſt. Lebt der Mann noch und iſt ſein Anfechtungs⸗ recht noch nicht erloſchen, ſo kann der Staats⸗ arrwalt die Ehelichkeit früheſtens ein Fahr nach dem Inkrafttreten des Geſetzes anſechten. Da⸗ mit ſoll dem Mann der Vorrang det der An⸗ fechtung der Ehelichkeit vor allem in den Fällen gewahrt bleiben, in denen ſein Anſechtungs⸗ recht mit dem Inkrafttreten des Geſetzes wie⸗ deraufgelebt iſt. Die Anfechtungsbefugnis des Staatsanwalts iſt aber auch für die Fälle bis zum Ablauf des erſten Jahres der Geitung des Geſetzes ausgeſchloſſen, in denen das An⸗ fechtungsrecht des Mannes noch innerhalb die⸗ ſes Jahres durch Friſtenablauf erliſcht. Erſt vom 14. 4. 1938 ab iſt die Anfechtung der Ehe⸗ lichkeit eines vor dem 14. 4. 1938 geborenen Kindes durch den Staatsanwalt zeitlich in kei⸗ nem Falle mehr gehemmt. bau(Vierjahresplan) und der Kolonial⸗ ffibſt d zuſammenhängt, dauernd wächſt. Ja, elbſt die kulturpolitiſchen⸗ und literariſchen Zeitſchriften werden viel——. weil in ihnen die große geiſtige Auseinanderſetzung mit den ———— der Gegenwart ihren lebendigſten Niederſchlag findet. Die folgende Ueberſicht mag unſeren Volksgenoſſen eine Anregung zur eifrigen Benutzung geben. 1. Allgemein nationalpolitiſch bedeutſame Zeit · ſchriften: NS⸗Monatshefte, Der Schulungsbrief, Wille und Macht, Volk und Reich, Wille und Weg, Lonl für Geopolitik, Der Vierjahresplan, Lontra⸗Komintern, Freude und Arbeit, Das Schwarze Korps, Der SA⸗Führer, Der Arbeits⸗ mann, Der Stürmer. 2. Volk, Raſſe und Vorgeſchichte: Neues Volk, Volk und Raſſe, Raſſe(Monats⸗ ſchrift der nordiſchen Bewegung), Archiv für Sippenforſchung, Germanien, Germanenerbe. 3. Wehrweſen, Wehrtechnik: Der Gleichſchritt, Deutſche Wehr, Die Wehr⸗ macht, Volk und Wehr, Wiſſen und Wehr, Kriegskunſt in Wort und Bild, Luftwelt, Luft⸗ wiſſen, Die Sirene. 4. Die Kolonialfrage: Deutſche Kolonialzeitung, Kolonie und Hei⸗ benh Kolonialdienſt, Der Auslands⸗ eutſche. 5. Literatur, Pädagogik, Muſik und Kunſt: Deutſche Nationalbibliographie, NS⸗Biblio⸗ Sa3 Das Innere Reich, Die Neue Literatur, as Inſelſchiff, Die Weſtmark, Reichszeitung der deutſchen Erzieher, Die Kunſt im Dritten Reich, Deutſcher Kulturwart, Die Bühne. Außer dieſen und noch manchen anderen Zeit⸗ ſchriften bietet der Leſeſaal die Tageszeitungen aller Gaue Großdeutſchlands, einſchließlich eini⸗ ger Fachzeitungen(Textilzeitung uſw.); ferner en von Muſſolini geleiteten„Popolo'Italia“, die„Times“ und den„Temps“. Beabſichtigt iſt, eine Reihe auslandsdeutſcher Tageszeitungen aus Siebenbürgen, den Sudetenländern, den Vereinigten Staaten Amerikas, aus Braſilien uſw. anzulegen. Die Oeffnungszeiten Der Leſeſaal der Städtiſchen Volksbücherei ſteht allen Einwohnern Mannheims vom 16. Le⸗ bensjahre an offen; es iſt lediglich beim erſten Beſuch eine Ausweiskarte für 10 Pfennig zu löſen.— Der Leſeſaal iſt zu jeder Jahreszeit täglich(ausgenommen Montag nachmittags) von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr geöffnet. Eingang: U 3, 1, Hallenbadgebäude, mittlerer Aufgang. Kleines Mißverſtändnis Am Neubau des Techniſchen Rathauſes hat man in den letzten Tagen auf einem dafür be⸗ felt fü errichteten Gerüſt ein Modell aufge⸗ ſtellt für das weitausladende Geſims, als Ab⸗ ſchluß des impoſanten Baues, um ſich ein Bild davon machen zu können, wie deſſen Wirkung iſt und ob die theoretiſch errechneten Größen⸗ verhältniſſe den Erforderniſſen der Wirklichkeit entſprechen. Die Vorübergehenden ſind ſich des wecks dieſes Modells auch voll bewußt und etrachten es mit großem Intereſſe, das, mit den Augen des Laien geſehen, den maßgeb⸗ e e voll zu entſprechen eint. Aber es gibt doch auch wieder andere, die da ebenfalls vorübergehen und den Zweck des Modells nicht richtig erfaßt haben. So meinte einer zu ſeiner braven Ehehälfte, den Schein für Wirklichkeit nehmend, es werde immer ſonderbarer, jetzt beginne man auch ſchon, von oben nach unten zu bauen, was ihn bedenklich das Haupt ſchütteln ließ. Das ſei ſehr ſonderbar, meinte er, denn früher habe man immer nur von unten nach oben gebaut. Da die Frau diesmal heller war als ihr Ehe⸗ geſpons, konnte ſie ihn darüber aufklären, daß das, was hier ſichtbar ſei, ja nur ein Modell wäre und wenn ſich zugegebenermaßen in den letzten Jahren auch allerlei geändert habe, ſo werde man doch bei den bewährten Prinzipien der Baukunſt verbleiben und auch fernerhin nur von unten nach oben bauen. Der Mann machte ein etwas verdutztes Geſicht, ließ ſich aber doch belehren— was zu ſeinen Gunſten ſemog denn es hätte ebenſowohl auch zu einem amoſen häuslichen Zwiſt über die Sache kom⸗ men können. 2. Nachrichken aus Sandhofen Der reichliche Waſſerſegen kam den Tabak⸗ bauern zugute, die das ſonſt beim Setzen der Tabakjungpflanzen auf den Kulturen zum Begießen erforderliche Waſſerfaß in die⸗ ſem Jahre kaum benötigen werden. Mit dem Setzen iſt man ſchon tüchtig drauf und dran. 250 Jahre Tabakbau kann die Gemarkung Sandhofen nachweiſen. Schon 1694 wird er⸗ wähnt, daß 58 Zentner Tabak in dieſem Jahre in Sandhofen angebaut wurden. Im 20. Jahr⸗ ſteigerte ſich dieſe Menge um ein Viel⸗ aches. Im Zuckerrübenanbau werden Kontingents⸗ erhöhungen vorgenommen. Gleichzeitig wird das einmalige Vorlieferungsrecht in das Grundlieferungsrecht umgewandelt. Altpflan⸗ zer und Neupflanzer wenden ſich in Sachen Zuckerrübenanbau an die Geſchäftsſtelle der Ortsbauernſchaft. Mit ſofortiger Wirkung bis 30. November iſt das Betreten der Gemarkung zur Nachtzeit, auch für Beſitzer von Grundſtücken in der Zeit von 22 Uhr bis 4 Uhr verboten. Wer nicht Soldat iſt oder im Ernſtfall werden wird, kauft ſich eine bolksgasmaske bei ſeinem UsSb-Amtswalter. „»Hakenk We Rund Durch die heute run und Ange der deutſchen Deutſchöſterre Pflicht beſteh von der Ver Angeſtellte, einkommen v Mitglieder d im Ausland arbeiter, für Entgeltbeleg * noch voll em aupt eine z ben dürfen, in gleicher N ilt, die„üb ichen oder re werden. End! Arbeiter ode Sinne betrach liche Beamte Arbeitsdienſt Der Inhalt Das Arbeit nummer wodurch der zum Zeitpun wir! ſte enden Ar gelegt, auf de menen Eintre den. Da ſowe Karteiblatt m Wohnort änd Wanderungsk den Bevölker Daran ſchl ligen Buches name des Ir Geburtsname ſonalien des en die Eint ung und die und Kenntnif treffenden. D Arbeitsamt, Perſon zu er eine beſte 1 eurteilen. Wenn auf dann die jen beitsbuchinha daraus zu e vorwiege! Wnh i ſt, ol Tätigkeit blei W von dient die vo führte Kartei lichen Perſon aufgeteilt 4* jeweiligen An Die Auswer Wenn wir kurzen Nenne ſtellen, daß n Karteikarte d blick über Teiles de lands gege lichkeit, eine kräfte auf we Vorausſetzun des Facharbe der Feſtſtellun rufes eine Rü Kräfte vornel Wege in gle Fe Sollen ſie: gen Arbeitsje heit, Hingabe nis einer W Pläneſchmiede der Proſpekt hin, das ſie Sprachinſel in Dann nimn dem lockend bi Bad Schwalb windet, verla land endgülti trutzige Burg zu betreten. Hohenstein“, d Arbeitskamer⸗ Eintritt in da Tor in das 2 der Sonnenſc Wieſen und 2 Strauch, die f Ausdruck in vollkommen Munter gel etwas zu feb Aber das tut die man in! bung nur als iſt auch nur d Arbeitsfreude einzigartige 5 lebt f in dl weiliges, feſſ. Mai 1938 olonial⸗ vächſt. Ja, iterariſchen ꝛil in ihnen ig mit den ebendigſten Ueberſicht regung zur tſame Zeit⸗ hrief, Wille und Weg, jahresplan, rbeit, Das er Arbeits⸗ e(Monats⸗ Archiv für anenerbe. und Wehr, twelt, Luft⸗ und Hei⸗ Auslands⸗ Kunſt: NS⸗Biblio⸗ e Literatur, eichszeitung im Dritten zühne. deren Zeit⸗ szeitungen ießlich eini⸗ .); ferner o'Italia“, bſichtigt iſt, szeitungen ndern, den 3 Braſilien ksbücherei vom 16. Le⸗ beim erſten Pfennig zu Jahreszeit achmittags) bis 21 Uhr adgebäude, ndnis hauſes hat dafür be⸗ dell aufge⸗ 3, als Ab⸗ ch ein Bild n Wirkung in Größen⸗ Wirklichkeit ind ſich des ewußt und „ das, mit n maßgeb⸗ entſprechen andere, die Zweck des So meinte den Schein rde immer ſchon, von „ was ihn .Das ſei rüher habe ben gebaut. s ihr Ehe⸗ klären, daß Modell ßen in den rt habe, ſo Prinzipien fernerhin Der Mann t, ließ ſich n Gunſten h zu einem Sache ofen den Tabak⸗ Setzen der Kulturen aß in die⸗ Mit dem und dran. Gemarkung wird er⸗ ſem Jahre 20. Jahr⸗ n ein Viel⸗ ontingents⸗ eitig wird in das Altpflan⸗ in Sachen sſtelle der irkung bis Semarkung rundſtücken verboten. rd, kauft i ſeinem Mitglieder der Beſatzun ligen Buches und 1 Teiles der 8 weiliges, feſſelndes »Hakenkreuzbanner“ Wertvolle Erkenntniſſe aus Arbeitsbüchern Rund 22 Millionen Arbeitsbuchinhaber in Deutſchland/ Laufende Berufszählung rund eines Dritlels Durch die Arbeitsbuchpflicht werden heute rund 22 Millionen rbeiter und Angeſtellte— alſo rund ein Drittel der deutſchen Bevölkerung, mit Ausnahme der Deutſchöſterreicher, für die noch keine derartige Pflicht beſteht— bekroffen. Ausgenommen von der Verpflichtung ſind nur Arbeiter und Angeſtellte, die ein feſtes Brutto⸗Monats⸗ einkommen von mehr als 1000 RM. beziehen, eines Seefahrzeuges, im Ausland wohnende Pexſonen ſowie Heim⸗ arbeiter, für die nach dem udigelez ein Entgeltbeleg geführt werden muß. Ebenſo 15 ür noch volksſchulpflichtige Kinder, die gemä em Kinderarbeltsgeſetz vom Jahre 1903 über⸗ Ieent eine zeitlich begrenzte Betätigung aus⸗ ben dürfen, kein Arbeitsbuch zu führen, was in gleicher Weiſe auch für diejenigen Perſonen fche die„überwiegend aus erzieheriſchen,* ichen oder religiöſen Beweggründen beſchäftigt⸗ werden. Endlich unterliegen— da ſie nicht als Arbeiter oder Angeſtellte im arbeitsrechtlichen Sinne betrachtet werden können— auch öffent⸗ liche Beamten, Soldaten und Angehörige des Arbeitsdienſtes nicht der Arbeitsbuchpflicht. Der Inhalt des Arbeitsbuches Das Arbeitsbuch usſen zunächſt die Kenn⸗ nummer des ausſtellenden Arbeitsamtes, wodurch der Wohnſitz des jeweiligen Inhabers zum Zeitpunkt der erſtmaligen Ausſtellung feſt⸗ wird. Gleichzeitig wird bei dem aus⸗ fte enden Arbeitsamt ein Karteiblatt an⸗ gelegt, auf dem die im Arbeitsbuch vorgenom⸗ menen Eintragungen nochmals feſtgehalten wer⸗ den. Da ſowohl vas Arbeitsbuch wie auch das Karteiblatt mit dem Inhaber— ſo dieſer ſeinen Wohnort ändert— wandern, kann laufend die Wanderungsbewegung innerhalb der ſchaffen⸗ den Bevölkerung feſtgeſtellt werden. Daran ſchließt ſiß die Nummer des jewei⸗ odann der Vor⸗ und Zu⸗ name des Inhabers, und bei Frauen auch der Geburtsname an. Im weiteren ſerden die Per⸗ ſonalien des Inhabers enr Ferner fol⸗ en die Eintragungen über die Berufsausbil⸗ gune und die ſonſtigen beſonderen Fähigkeiten und Kenntniſſe ſowie den Werdegang des Be⸗ treffenden. Dieſe Angaben ermöglichen es dem Arbeitsamt, einen genauen Ueberblick über die Perſon zu erhalten und auf dieſer Grundlage —7 beſte und günſtigſte Einſatzfähigkeit zu eurteilen. Wenn auf den folgenden Seiten des Buches dann die jeweilgen Beſchäftigungen des Ar⸗ beitsbuchinhaber re werden, ſo iſt daraus zu erſehen, ob der Betreffende vorwiegend ſtändig oder unſtändig täti 6 ob er auf der Linie ſeiner erlernten e Tätig leibt u. a.., was für die Arbeits⸗ antg von Bedeutung iſt. Demſelben Zweck dient die vorerwähnte, beim Arbeitsamt ge⸗ führte Kartei, die nach männlichen und weib⸗ lichen Perſonen, nach Berufsgruppen und ⸗arten aufgeteilt* und ein getreues Spiegelbild des jeweiligen Arbeitsbuches darſtellt. Die Auswertungsmöglichkeiten Wenn wir das bisher Ausgeführte auf einen kurzen Nenner bringen wollen, können wir feſt⸗ ſtellen, daß mittels des Arbeitsbuches und der Karteikarte den Arbeitsämtern ein Ueber⸗ blicküber die Struktur chaffenden Deutſch⸗ lands gegeben iſt. Das bietet alſo die Mög⸗ lichkeit, eine planvolle Verteilung der Arbeits⸗ kräfte auf weite Sicht vorzunehmen, es 7 0 Vorausſetzungen zur weitgehenden Bekämpfun des Facharbeitermangels, weil man auf Grun der Feſtſtellung des ei erlernten Be⸗ rufes eine Rückführung berufsfremd gewordener Kräfte vornehmen kann. Man kann auf dieſem Wege in gleicher Weiſe für eine entſpre⸗ chende Verſorgung der Landwirt⸗ ſchaft mit Arbeitskräften ſorgen, man kann eine Lenkung des ins Berufsleben tretenden Nachwuchſes vornehmen, da man mit Hilfe der Arbeitsbücher die perſonelle Struktur der einzelnen Berufe und damit ihren voraus⸗ ſichtlichen Nachwuchsbedarf ermeſſen kann. Auch wird es ſich ermöglichen laſſen, die ſtarke Fluk⸗ tuationsbewegung im Arbeitseinſatz, d. h. das Wechſeln der Arbeiter und Angeſtellten von einer Tätigkeit und unter Umſtänden auch von einer Berufsart zur anderen aufzuzeigen, und, wenn erforderlich, auf dieſer Grundlage ent⸗ ſprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Eine weitere bedeutſame Möglichkeit der Auswertung des Arbeitsbuches iſt darin zu 193 daß in ihm auch die fachlichen und onſtigen Nebenkenntniſſe und Fä⸗ higkeiten feſtgehalten ſind, die außerhalb des eigentlichen Berufes liegen. Es wird daher beiſpielsweiſe möglich ſein, zu erkennen, wie⸗ viel Kräfte, die in nichtlandwirtſchaftlichen Be⸗ rufen tätig ſind, jedoch dort unter Umſtänden entbehrlich ſind, entſprechend ihren kenntnis⸗ mäßigen und ſonſtigen Vorausſetzungen für einen Einſatz in der Landwirtſchaft heran⸗ gezogen werden können uſw. Ebenſo erteilt die Arbeitsbuchkartei darüber Auskunft, ob der einzelne verpflanzbar iſt oder nicht. Die Bedeutung dieſer Mög⸗ lichkeit iſt inſofern nicht zu unterſchätzen, als mit dem ſteigenden owie im Zuge der vielfach durchgeführten Induſtrie⸗ verlagerung dem Ausgleich von Arbeitskräften eine beſondere Wichtigkeit zukommt. Und wäh⸗ rend z. B. bei Berufszählungen die Trennung zwiſchen„gelexnten“,„angelernten“ und„un⸗ gelernten“ Kräften beſondere Schwiergkeiten macht, können ſolche Unterſcheidungen mit Hilfe der Arbeitsbuchkartei ſehr leicht vorgenommen werden, da der Vermittler einerſeits den Be⸗ treffenden perſönlich kennt, und da andererſeits +* die ihm zur Verfügung ſtehenden Auf⸗ zeichnungen weſentlich weiter gefaßt ſind. Ein guter Ueberblick Mit der Einführung des Arbeitsbuches und den damit im Zuſammenhang ſtehenden organi⸗ atoriſchen Maßnahmen wurde ein Weg gefun⸗ en, um in kürzeſter Zeit und mit relativ un⸗ erheblichen Mitteln einen Totalüberblick über den größten Teil des ſchaffenden Deutſch⸗ lands zu erhalten, was für die Einleitung von Maßnahmen auf dem Gebiet des Arbeits⸗ einſatzes außerordentlich weſentlich iſt. Damit aber iſt auch die Bedeutung des Ar⸗ beitsbuches für die Intereſſen der deutſchen Volkswirtſchaft überhaupt Kehete Denn ein planmäßiger und geregelter rbeitseinſatz ſchafft ihr ja erſt die Voraus⸗ ſetzungen zur Arbeit. Wie weſentlich im übrigen das Arbeitsbuch auch in ſeiner Anwendung für einzelne Berufsgruppen ſein kann, zeigt die 7. Anordnung des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan, nach der in der Eiſen⸗ und Metall⸗ wirtſchaft, im Baugewerbe, in der Ziegelei⸗ induſtrie und in der Landwirtſchaft das Ar⸗ beitsbuch bei vorzeitiger rechtswidriger Löſung des Arbeitsverhältniſſes durch den Dienſt⸗ verpflichteten vom Betriebsführer bis zum eitpunkt der rechtsmäßigen Löſung zurück⸗ ehalten werden kann. Die jetzt gemeldete Durchprüfung der Arbeitsbücher dürfte eine erſte umfaſ⸗ ſende Auswertung ergeben, und es ſteht zu erwarten, daß ſie wertvolle Erkenntniſſe ver⸗ mitteln wird, die letztlich dem ganzen deutſchen Volk zugute kommen. Klaus Danzer Gegen Alkohol⸗ und Tabakmißbrauch Bekanntgabe von 12 Forderungen der Reichsſtelle gegen Alkoholmißbrauch Die Reichsſtelle gegen den Alkoholmißbrauch gibt 12 grundſätzliche Forderungen bekannt, die vom Hauptamt für Volksgeſundheit der NS⸗ DAp und vom Reichsgeſundheitsamt anerkannt ſind. Die Grundſätze, die in Verbindung und in Zuſammenarbeit mit den für die Erziehung zuſtändigen Organiſationen und Stellen der ünd des Staates ihrer allmählichen Partei Unz Verwirklichung entgegengeführt werden ſollen, ſind in folgenden Forderungen ausgedrückt: 1. Enthaltſamkeit der Jugendlichen von Al⸗ kohol und Tabak bis zum vollendeten 16. Le⸗ bensjahr. 2. Enthaltſamkeit der ſchwangeren und ſtillen⸗ den Mütter von Alkohol und Tabak. Alkohol⸗ enthaltſamkeit für Alkoholgefährdete. 3. Alkoholenthaltſamkeit bei beſonderer Ver⸗ antwortung, wie z. B. bei der Führung von Fahrzeugen jeder Art. Strengſte Beſtrafung von Alkoholdelikten. 4. Kontrolle der Werbung für Alkohol und Tabak durch eden Werberat der deutſchen Wirt⸗ ſchaft in engſter Verbindung mit dem Reichs⸗ geſundheitsamt und dem Hauptamt für Volks⸗ geſundheit der NSDAp. 5. Verbot der Werbung für alkoholiſche Ge⸗ tränke und Tabak als angeblich geſundheitsför⸗ dernd oder krankheitsverhütend. 6. Verwendnug von mindeſtens einem Drittel der Verbrauchsſteuern von Alkohol und Tabak Ferien- einmal ganz anders! Eine engliſche Sprachinſel im Taunus/ Reizvolle Erlebniſſe Sollen ſie nicht den Wunſchtraum eines lan⸗ gen Arbeitsjahres erfüllen, ganz goldene Frei⸗ heit, Hingabe an ungeahnte Schönheit, Erleb⸗ nis einer Wunderwelt ſein? Da fliegt den Pläneſchmiedenden ein kleiner, ſachlich ausſehen · der Proſpekt zu und ſtellt ein Reiſeziel vor ſie hin, das ſie nicht mehr losläßt: Die engliſche Sprachinſel im Taunus. Dann nimmt das Zauberbild Geſtalt an. Mit dem lockend bimmelnden Bähnchen, das ſich von Bad Schwalbach durch das romantiſche Aartal windet, verlaſſen die„Englandfahrer“ Deutſch⸗ land endgültig, um in Hohenſtein den um die trutzige Burg 4 engliſchen Bannkreis zu betreten. Tut ſich mit dem„Welcome to Honenstein“, das die erwartungsvoll ſchauenden Arbeitskameraden und ⸗kameradinnen beim Eintritt in das ländliche Gaſthaus begrüßt, das Tor in das Traumland auf? Da perlt es wie der Sonnenſchein ſelber:„Lovely day, isn't it?“ Wieſen und Tal, die felſigen Hänge, Baum und Strauch, die friedliche Landſtraße, alles läßt den Ausdruck in der fremden Sprache wie etwas vollkommen Natürliches finden. Munter geht die Rede, hier und da vielleicht etwas zu lebhaft für engliſches Temperament. Aber das tut der„Echtheit“ der„Engländer“, die man in der näheren und weiteren 65 bung nur als ſolche kennt, keinen Abbruch. Es iſt auch nur das Zeichen für die beſchwingende Arbeitsfreude und die Hingabe an die für dieſe einzigartige Freizeit gewä lte Aufgabe. Man lebt ſich in dleſe 5 ein wie in ein kurz⸗ piel. Das Ohr hat ſich bald an den A der fremden Sprache ge⸗ wöhnt und unmerklich wird die Umſtellung auf das andersſprachliche Denken, auf die andere Ausdrucksform vollzogen, In unerhörter Fülle drängen ſh die Erlebniſſe. Ob man ſich mit den engliſchen Gäſten oder mit dem ausgezeich⸗ neten Lady-teacher unterhält, ob man ſelber vorträgt oder ſich eine Rede anhört, ob man ſpielt, tanzt oder ſingt, immer wieder erfährt man Neues, immer klarer ſchält ſich Englands Stellung, Politik, Wirtſchaft und Volkscharakter heraus, immer verſtändlicher werden Lebens⸗ fragen Großbritanniens und Grundzuſammen⸗ hänge der Weltpolitik. Wer die Englisn Boarding Adult School nach drei Wochen verläßt, hat in der Tat nicht nur ſeine Sprachgeläufigkeit in einem ſonſt kaum zu Srcn Grade verbeſſert, ſondern daneben brauchbares Wiſſen und nachhaltige Anregun⸗ gen für die eigene Arbeit gewonnen. Die Abteilung Berufserziehung und Be⸗ triebsführung der DAß, Gauwaltung Heſſen⸗ Naſſau, 80 mit ihrer Hlarichkang geſchaffen, ſtätte in Hohenſtein eine Einrichtung geſchaffen, die die Aufmerkſamkeit aller intereſſierten Stel⸗ len findet und nach den wenigen Monaten ihres Beſtehens einen Kreis begeiſterter reunde hat. Man darf einer Beſucherin des nternats glauben, wenn ſie verſichert, daß die Urlaubswochen in Hohenſtein in ihrer idealen Verbindung mit Erholung die ſchönſten waren, die ſie jemals verlebte. Pläne der Boarding Adult School Hohen⸗ ſtein⸗Caſtle verſenden auf Anfrage die Uebungs⸗ ſtätten der DAß, Frankfurt⸗M., Savigny⸗ ſtraße 43. über alkoholfreie Getränke. für die Errichtung von Wohnſiedlungen für erbgeſunde kinderreiche Familien. 7. Errichtung und Ausbau alkoholfreier Volksgaſtſtätten als Vorbilder geſunder Volks⸗ ernährung. 8. Zielbewußte Steigerung der Herſtellung naturreiner alkoholfreier Getränke; Ausſchank zu für jeden Volksgenoſſen tragbaren Preiſen. 9, Förderung der wiſſenſchaftlichen Forſchung 10. Aufklärung des ganzen Volkes über das Weſen des Alkohol⸗ und Tabakmißbrauches und ſeine Gefahren für Volk und Raſſe. 11. Erziehung der Jugend zu geſunder Le⸗ bensführung als nationale Pflicht. 12. Leibesübungen im ganzen Volk. Aus dem Schachbezirk Mannheim Der Mannheimer Schachklub konnte am Sonn⸗ tag ſeinen hartnäckigſten Konkurrenten, den Schachklub Waldhof, entſcheidend ſchla⸗ gen und iſt damit Bezirksmeiſter geworden.:3 iſt das im ſpannenden Kampf erzielte Ergebnis. Feudenheim und Pfingſtberg ſpielten:5 un⸗ entſchieden. Es ſtehen nun nur noch die auf den 12. Juni verlegten Begegnungen der 6. Runde aus, die aber keine weſentliche Bedeutung mehr haben. Es handelt ſich hierbei um Platzkämpfe. In der Geſamtwertung ergibt ſich die Folge Mannheimer Schachklub 38½, Waldhof 27½, Feudenheim 17½, Pfingſtberg 16½ Punkte. In der B⸗Klaſſe gewann in der erſten Gruppe Käfertal gegen Viernheim 6½:3½. Es führt demnach Käfertal mit 28 Punkten (5 Spiele) vor Neckarſtadt mit 21½(3 Sp.), Viernheim mit 10½(3 Sp.), Weinheim mit 10 (2 Sp.) und Mannheim Kl. II mit 10 Punkten (3 Sp.). Evtl. nachgeholte Spiele müſſen ſofort gemeldet werden. Weinheim— Mannheim 11 wurde noch nicht bekanntgegeben! 2. Gruppe: Seckenheim ſetzte ſeinen ug fort und ſchlug Pfingſtberg lmit 7½:2½. riedrichsfeld errang ſeinen erſten Sieg über Waldhof lemit 5½:4½. Stand: Seckenheim 36 6 Spiele), Waldhof u1 26½(5) Pfingſtberg 1I 25(), Friedrichsfeld 20½(), Mannheim Kl. II 20 Punkte(4 Spiele). Aus dem Mannſchaftskampf Mannheimer Schachklub— Waldhof: 1. Dr. Meyer 0i1 Keller, 2. Beck:0 Kränzle, 3. Fleißner ½ Schürtz, 4. Götz% Späth, 5. Mühl:0 Teubert, 6. Schnepf :0 Schmitt, 7. Lützenbürger:1 Layer, 8. Bur⸗ ger:0 Rube, 9. Hirſchauer:0 Bernhaupt, 10. Portſcheller:0 Groſkinsky. 1938 Unglücksjahr der Vogelwelt Nach den aus verſchiedenen Teilen des Rei⸗ ches vorliegenden Nachrichten läßt ſich erſehen, daß 1938 ein Kataſtrophenjahr in der Vogelwelt iſt. Die Zahl der aus den Winterquartieren zu⸗ rückgekehrten Zugvögel hat ſich ſehr ſtark ge⸗ lichtet. Offenbar ſind viele Millionen von Zugvögeln durch die annomale Frühjahrswit⸗ terung in den Schneeſtürmen der Alpen und anderwärts und auch aus Futtermangel umge⸗ kommen. Am ſchlechteſten ſind die Zugvögel weggekommen, die pünktlich ſein wollten. Zahl⸗ reiche Zugvögel ſind in dieſem Jahr nicht nur in geringerer Zahl, ſondern auch verſpätet zu⸗ rückgekehrt, ſo der Kuckuck, der Mauerſegler und die Hausſchwalbe. Die Nachtigall fehlt immer noch in den meiſten Teilen des Reiches. Sie iſt mit mehr als drei Wochen überfällig. 0 5, 9/11 MANMNHEIAA 155 „Dakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Mai 1958 OOcs ꝛst Heute(os2 Mittwoch, 25. Mai: Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Adele⸗Sandrock⸗Ausſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völker⸗ kunde und Urgeſchichte): Zur Zeit im Umbau be⸗ griffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus: geſchloſſen. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Koſtbarkeiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Bertſch, Herzberger, Straub, Kunze. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 16—19 Uhr. — Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei: geſchloſſen. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughaſen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 25. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik;: .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Freut euch des Lebens, Frühkonzert;.00 Gym⸗ naſtik;.30 Morgenmuſik; 10.00 Im Anfang war die Tat; 11.30 Volksmuſtk und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 15.00„Fröhliches Allerlei“; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00„Die Welt des Lichts“; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 „Bremsklötze weg!“; 19.45„Was wir gern hören“; 20.30 Klaſſiſche Hausmuſik; 21.00 Muſik zur Unter⸗ haltung; 22.00 Wetter, Nachrichten, Sport; 22.30 Klingendes Band aus dem Alpenland; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetterbericht; .05 Der Tag beginnt;.10 Morgenruf, Nachrichten; .20 Wettermeldungen;.30 Frühkonzert;.00 Sperr⸗ zeit;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Vergeſſene Klänge; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Drei⸗ ßig bunte Minuten; anſchließend: Wetterbericht; 12.00 Muſik; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 gelineidere-Artilcel Knöpfe- Gürtel Cact Zaue, M 2, Operettenmelodien; 15.40 Junggeſellen auf dem Wo⸗ chenmarkt; 16.00 Marſik am Nachmittag; anſchließend: Programmhinweiſe; 18.00„Der Knicker“; 18.20 Kla⸗ viermuſik; 18.40 Der Weg iſt weit— das Ziel iſt klar; 19.00 Kernſpruch, Kurznachrichten; 19.10 Sin⸗ gendes klingendes Frankfurt; 19.50 Wettermeldungen; 20.15 bis 22.00 Italieniſch⸗deutſches Opernfeſtkonzert; 21.00 Deutſchlandecho; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; 22.40 Kurzberichte vom vierten Tag des Deutſchlandfluges 1938; 23.00 Unterhaltungs⸗ donzert; 24.00 bis.00 Nachtmuſik. Eilberichterſtattung über Waldbrände Der Reichsforſtmeiſter hat die Landesforſt⸗ verwaltungen angewieſen, ihm künftig Über je⸗ den Brand von mehr als 10 Hektar Größe in Waldungen aller Beſitzarten ſofort mittels Schnellbriefes zu berichten und dabei be⸗ ſtimmte Angaben zu machen, insbeſondere auch über die Entſtehungsurſache bzw. die Täterſchaft. Ueber Waldbrände, die ſich auf mehr als 100 Hektar Waldbeſtände erſtrecken, iſt der Reichs⸗ forſtmeiſter ſofort fernmündlich oder fernſchrift⸗ lich kurz zu unterrichten. mnn —————— 70. Geburtstag. ffraß Margarethe Klinger, Mannheim, Bellenſtvaße 25, feierte am Diens⸗ 1165 24. Mai, ihren 70. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren. 70. Geburtstag. Frau Katharina Leibers⸗ berger Wwe. feierte am Dienstag, 24. Mai, — 70. Geburtstag. Sie iſt ſeit 43 Jahren Beſitzerin und auch Inhaberin der Wirtſchaft „Zum Ofenloch“ in C 2, 13. Der Jubilarin unſere Glückwünſche und daß ſie noch manches Jahr zum Wohle ihrer Gäſte ſchalten und walten möge. 72. Geburtstag. Am Mittwoch, 25. Mai, fei⸗ ert Frau 71 Paul Wwe, Mannheim, 2, ihren 72. Geburtstag. Der Jubilarin, Wenn die flugen Platz nimmer taugen geh' zu KRauthaus Brilten-leterant gller Krankenkallen die heute noch eifrige Leſerin unſerer Zeitung iſt, zu ihrem Wiegenfeſte die herzlichſten Glück⸗ wünſche. Silberne Hochzeit. Am Dienstag, 24. Mai, konnte der Lokomotivführer 2330 Pilger, Mannheim, Mönchwörthſtraße 196, mit ſeiner Ehefrau Karolina, geb. Koch, das Fen der ſil⸗ bernen Hochzeit feiern. Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere herzlichſten Glück⸗ und Se⸗ genswünſche. Goldene Hochzeit. Anton Rupp, der Wirt Zum Deutſchen Reich“ in der Lindenhofſtr. 10, eiert am Donnerstag, 26. Mai, mit ſeiner Ehe⸗ vau Pauline, geb. Sommer, das Feſt der gol⸗ enen Hochzeit. Wir gratulieren herzlichſt und ünſchen dem Jubelpaar einen recht langen zemeinſamen Lebensweg. Neue Aufgaben der Sippenforſchung Blutsmäßige Volksverbundenheit des Arbeiters Der Leiter der Reichsſtelle für Sippenforſchung und des Amtes für Sippenforſchung der NS⸗ DaApP, Dr. Kurt Mayer, behandelt in„Ziel und Weg“ Zeitfragen der Sippenforſchung. Wenn der— ialiſtiſche Staat demgegenüber fenn die ra ſiſche usleſe in den Vordergrund tellte, ſo ergebe ſich als erſte wichtige Aufgabe der Reichsſtelle für Sippenforſchung und des Amtes für Sippenforſchung der NSDaAp die Ausſcheidung artfremden Blutes aus unſerem Volkskörper nach den geſetzlichen und partei⸗ amtlichen Beſtimmungen. Dabei gelte natürlich das wbeſcheide mit Erteilung durch Abſtam⸗ mungsbeſcheide nicht als abgeſchloſſen, ſondern dann folge gerade die Arbeit, die ſich erſt ſpäter einmal richtig auswirken werde, nämlich die Sünge nbm Vor⸗ gänge in Form ſogenannter Ahnen⸗ karten, und die Einzelverkartung jeder ein⸗ zelnen Perſon, die auf dieſem Abſtammungs⸗ nachweis erſcheint. Dieſe Einzelkartei ſei bei der Reichsſtelle ſchon heute in die Millionen ge⸗ diehen; in ſie würden nebenher noch die Aus⸗ fagf insbeſondere aus den Judenregiſtern fort⸗ laufend eingearbeitet. Man könne wohl ſagen, daß in abſehbarer Zeit in Zuſammenarbeit mit den kommenden Kreisſippenämtern die Möglichkeit gegeben werde, bis auf den einzelnen Mann feſtzuſtel⸗ len, wie ſtark die Vermiſchung mit fremdem Blut ſich heute in unſerem deutſchen Volkskör⸗ per ausgewirkt habe. Wenn wir die Kreisſip⸗ Nun weiß man, was los istfl penämter hätten, würde das eine Arbeit von wenigen Jahren ſein.—25 dann würden wir in der Lage ſein, einmal klipp und klar Auf⸗ ſchluß gerade über die Miſchlings⸗ frage und das Miſchlingsproblem zu geben. Es ſei nötig, dieſe Arbeit im Laufe der nächſten Zeit zu dezentraliſieren. Die Kreis⸗ ſippenämter würden dabei für die Zuſammen⸗ legung, Verwahrung und Beobachtung des ſip⸗ penkundlichen Quellenmaterials veranwortlich fein. Andererſeits ſtehe die Einrichtung ent⸗ ſprechender Parteidienſtſtellen bevor, die endlich einmal daran gehen würden, den Abſtam⸗ mungsnachweis innerhalb der———. von An⸗ fang bis Ende durchzuführen. Eine der Haupt⸗ aufgaben der kommenden Parteiämter für Sip⸗ penforſchung könnte auch darin liegen, über den Kreis der augenblicklich an dieſen Dingen In⸗ tereſſierten hinauszudringen. In erſter Linie beſtehe die Aufgabe, auch in der F den deutſchen Ar⸗ eiter mehr als bisher zu betreuen, und zwar nicht nur nach der Seite hin, daß man den Ar⸗ beiter dafür intereſſiert, ſeinen Abſtammungs⸗ nachweis zu führen. Er ſei feſt überzeugt, wenn dem Arbeiter einmal an ſeiner eigenen Sippe gezeigt werde, woher er ſich ſei, fo ſei, daß er nicht etwa ein Stand für ſich ſei, ſondern bluts⸗ mäßig ein untrennbares Glied unſeres geſam⸗ ten Volkes, dann werde er +. nirgendwo los⸗ gelöſt von der großen Gemeinſchaft dahinleben, fondern ſich auch vom Blute her als Glied der Schickſalsgemeinſchaft der Deutſchen fühlen. Der nach Mannheim kommende Fremde konnte beim Anblick der gewaltigen Erdbewegun- gen bei der Reichsautobahneinfahrt bisher kaum wissen, was hier eigentlich vorging. Selbst viele Mannheimer wußten nicht, daß hier die große Umsestaltung der Reichs⸗ autobahneinfahrt mit der Schaffung eines repräsentativen Platzes erfolgte, weil die Uneingeweihten vielfach nicht ahnten, daß die Neuordnung solch große Ausmaße aufzuwei- sen hatte. Nunmehr ist in der Augusta-Anlage eine gzroße Tafel aufgestellt worden, aus der nicht nur hervorgeht, was hier auf der ausgedehnten Fläche gebaut wird, sondern aus der man auch die Namen der die Arbeiten ausführenden Firmen entnehmen kann. Aufn. Jütte Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſle 1 An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ſtandsmeldung für Monat Mai bis ſpäteſtens am 27. Mai bei uns vorliegen muß. Kreiskartei. An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die beſtellten Ausfertigungsgebühren⸗Wertmarken für Mitgliedsbücher ſind eingetroffen und müſſen ſo⸗ fort bei der Kreiskaſſenverwaltung, Zimmer 15, ab⸗ geholt werden. Kreiskaſſenverwaltung. An alle Ortsgruppen! Die geweihten Fahnen der NSDAp des Kreisgebie⸗ tes Mannheim ſind ſofort auf dem Kreisorganiſations⸗ amt, Mannheim, Rheinſtraße 1, abzuliefern. Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Juni⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ liegt bereit. Es wird gebeten, die Abholung bis ſpäteſtens 31. Mai vorzunehmen. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 25.., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Neckarau⸗Süd. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Volkschor. Rheinau. 25.., 19.30 Uhr, Zellenfrauenſchaftsleite⸗ rinnenbeſprechung, anſchließend Singſtunde. Die Quar⸗ tierſcheine müſſen ſofort bei der Ortsfrauenſchaftsleite⸗ rin abgegeben werden. Abteilungsleiterin für Kultur und Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen. Die Fahrt nach Worms am 25. 5. muß verlegt werden. Neuer Termin wird in der Parole bekanntgegeben. Jugendgruppe Rheinau. 25.., 20 Uhr, Heimabend im„Badiſchen Hof““. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft 171. 26..,.55 Uhr, ſteht die ganze Gefolgſchaft vor dem Stadion zum Reichsjugendſportwettkampf angetreten. Sport mit⸗ bringen! Schar Iv und v/11/171 Wallſtadt. Die beiden Scharen legen unbedingt heute den Sport für den Reichswett⸗ kampf der HJ in Wallſtadt ab. Antreten um 20 Uhr an der Turnhalle in Wallſtadt.— Die Wettkampf⸗ liſten müſſen morgen, Donnerstag, früh auf dem Bann abgeliefert werden. Gef. 11/171 Feudenheim. Heute, Mittwoch, treten ſämtliche Jungen, die den Sport noch nicht abgelegt haben, bereits um 20 Uhr auf dem Platz des Poſt⸗ ſportvereins am„Neuen Schützenhaus“ an. Die Ka⸗ meradſchaftsführer ſorgen dafür, daß alles antritt. Die Beurlaubungen ſind für den Reichswettkampf der HJ aufgehoben. Das gilt beſonders für die Kamerad⸗ ſchaft 3(Fußballer). Motorgefolgſchaft Neckarſtadt. 25.., 19.55 Uhr, tritt die Gefolgſchaft in Sommeruniform auf dem Clignet⸗Platz an. BDM 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 25.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädel auf dem Clignetplatz zum Gruppen⸗ heimabend. 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 26..,.30 Uhr, treten ſämt⸗ liche Mädel auf dem Clignetplatz zum Reichsſportwett⸗ kampf an. 4/171 Rheintor. 26.., 8 Uhr, Antreten der ganzen Gruppe mit Sport am Zeughausplatz zum Reichs⸗ ſportwettkampf. 21/171 Neuoſtheim. 25.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Neuoſtheim⸗Schule. Arbeitsgemeinſchaft Geſundheitsführung. 25.., 20 Uhr, Heimabend in der Friedrich⸗Liſt⸗Handels⸗ ſchule, A 4, 1, Lehrſaal v. 8/9/171 Schwetzingerſtadt. 26..,.30 Uhr, An⸗ treten auf dem Gabelsbergerplatz zu den Reichsſport⸗ wettkämpfen. 17/171 Waldhof und 18/171 Gartenſtadt. 25.., .45 Uhr, Frühſport vor dem Heim der NSDaAp, Ortsgruppe Neueichwald. 17/171 Waldhof und 18 /171 Gartenſtadt. 26.., .45 Uhr, treten ſämtliche Mädel in Kluft und mit Sport vor dem Heim der NSDaAP, Ortsgruppe Neu⸗ eichwald, an. 2/171 Strohmarkt. 26..,.30 Uhr, Antreten mit Sport auf dem Gockelsmarkt zum Reichsſportwett⸗ kampf; auch Nichtturnerinnen. 11/171 Humboldt. 26.., ab.30 Uhr, werden die Reichsſportwettkämpfe auf dem unteren Mühlauplatz abgenommen. Alle noch nicht abgenommenen Mädel kommen dorthin. 11/171 Humboldt. 25. 5. fallen die Heimabende aus. 25.., 20 Uhr, Abfahrt ſämtlicher Führerinnen und Kaſſiererinnen an der Feuerwache. 3/171 Friedrichspark. 26..,.30 Uhr, treten alle Mädel mit Sport auf dem Zeughausplatz an. Räder können mitgenommen werden. 13/171 Neckarſtadt⸗Oſt. Die Schaften m/1 und 2 (Magda Böckenhaupt) haben ab dieſer Woche mitt⸗ wochs in der Uhlandſchule Heimabend. 13/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 26.., 8 Uhr, treten alle Mäbdel an der Uhlandſchule zum Reichsſportwettkampf der H3 in Kluft an.(Turnzeug mitbringen.) Feudenheim. 26..,.30 Uhr, treten alle Mädel auf dem Schulplatz an, Wettkampfteilnehmerinnen mit Sportkleidung. 7/171 Lindenhof 2. 25.., 20 Uhr, Sport in der Dieſterwegſchule. Alle Führerinnen kommen um 20.30 Uhr ebenfalls in die Turnhalle zur Beſprechung. 6/171 Lindenhof. 26.., 7 Uhr, tritt die ganze Gruppe am Gontardplatz zu den Reichsſportwett⸗ kämpfen an. Die Deutsche S Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Berufserziehungswerk der DAß Zu dem jeweils dienstags und freitags von 19 bis 20.30 Uhr ſtattfindenden Lehrgang Buchführung, Stufe II, werden noch Anmeldungen entgegengenom⸗ men.— Am Dienstag, den 31. Mai, beginnt ein neuer Lehrgang für Schönſchreiben. Anmeldungen hierzu werden noch entgegengenommen.— Am Freitag, den 27. Mai, beginnen in L 7, 1 die Lehrgänge: Nr. 195 Buchführung für Anfänger, Nr. 192 kaufmänniſches Rechnen, Nr. 182 Franzöſiſch, Stufe III. Anmeldungen zu dieſen Lehrgängen werden noch in 0 1, 10 an⸗ genommen.— In den Lehrgang Engliſch für An⸗ fänger, der jeweils dienstags und freitags von 19 bis 20.30 Uhr ſtattfindet, kann noch eine beſchränkte An⸗ zahl Teilnehmer aufgenommen werden. Anmeldun- gen ſind umgehend in C 1, 10 abzugeben.— Am Mitt⸗ woch, den 25. Mai 1938, findet in C 1, 10, eine Ar⸗ beitsgemeinſchaft für Maſchinenſchreiben ſtatt. Anmel⸗ dungen hierzu werden noch entgegengenommen.— Die Dienſtſtunden des Berufserziehungswerkes ſind wie folgt feſtgelegt: täglich von 10—12 Uhr und von 17 bis 18.30 Uhr, außer mittwochs und ſamstags nach⸗ mittags. Während dieſer Zeit werden Anmeldungen entgegengenommen. Kraft. reude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Fahrplüne! 1. Zum Sonderzug nach Bad Kreuznach morgen, Donnerstag. Mannheim ab.20 Uhr, Käfertal ab.30, Waldhof ab.36, Kreuznach an 10.35 Uhr. Kreuznach ab 20.40 Uhr, Waldhof an 22.42, Käfertal an 22.50, Mannheim an 23.02 Uhr.— 2. Nach Berlin am 27. Mai. Mannheim ab 18.04 Uhr am 27. Mai, mit Perſonenzug bis Oſterburken, ab Oſterburken Weiterfahrt mit Sonderzug 22.44 Uhr, Berlin an am 28. Mai 10.54 Uhr. Fahrzeiten für die Rückfahrt werden im Sonderzug bekanntgegeben.— 3. Nach Bremen. Abfahrt morgen, Donnerstag, 20.39 Uhr mit Sonderzug ab Ludwigshafen. Urlaubsfahrten: S§ 94 vom.—15. Juni nach Nor⸗ wegen, Geſamtkoſten RM 65.—. UßF 16 vom 27. 5. bis 31. 5. nach Berlin, Fahrpreis RM 17.—(mit Uebernachtung RM 24.50). U§ 17 vom.—8. 6. ins Allgäu, Geſamtkoſten RM 30.50. U7 80 vom 1. bis 8. 6. nach Tirol, Geſamtkoſten RM 33.50. U 75 vom 26. 5. bis 30. 5. nach Bremen zur Kolonialausſtellung, Bahnfahrt RM 17.—(mit Uebernachtung RM 24.—). Zwei neu eingelegte Fahrten: außer verſchiedenen Urlaubsreiſen, über die Ihnen die Geſchäftsſtellen be⸗ reitwilligſt Auskunft erteilen, wurden folgende Fahr⸗ ten neu eingelegt: Uß 78 vom 28. 8. bis 3. 9, in den Schwarzwald(Hauſach, Wolfach, Schiltach, Gutach, Hornberg), Geſamtkoſten nur RM 23.90. UF 81 vom 26. 6. bis 5. 7. nach Kürnten(Gaitaler Alpen, Villach), Geſamtkoſten RM 43.—. Radwanderung morgen, Donnerstag, nach Lauden⸗ bach. Von dort zu Fuß auf die Juhöhe und zurück. Abfahrt.30 Uhr ab Waſſerturm. Fahrradlampen anbringen. Alle Madeirafahrer von D.„Der Deutſche“ treffen ſich Samstag, 28.., 20 Uhr, im Berg⸗Bräu, s 6, 26. Fotos mitbringen. Abteilung Feierabend Am 28. Mai um 20 Uhr und am 29. Mat um 19.30 Uhr findet im Nibelungenſaal des Roſengartens das „Große Ko⸗Progvamm der Leiſtungen“ mit den erſten Künſtlern des Films, des Varietes und Kaba⸗ retts, ſo unter anderem Paul Kemp, Irene de Noiret uſw. ſtatt. Karten zum Preiſe von 0,70, 1,20 und 1,50 Reichsmark ſind bei allen NSDAP⸗Ortsgruppen, Koỹ⸗ Orts⸗ und Betriebswarten, Ko7⸗Verkaufsſtellen im Plankenhof, Völkiſche Buchhandlung, Sporthaus Ruſch, N 7, 10, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Zigar⸗ renhaus Köhler, Meerfeldſtraße, Buchhandlung Göp⸗ pinger, Neckarau, Fiſcherſtraße, Zigarrenhaus Rey in Schwetzingen, Luiſenſtraße 3 in Weinheim und Prei⸗ ſingſtraße 8 in Ladenburg zu erhalten. Abteilung: Volksbildungswerk Der auf 25. Mai 1938 feſtgeſetzte Vortrag von Apo⸗ theker Dr. Feldhofen, Lampertheim, muß wegen drin⸗ gender Verhinderung des Redners auf Freitag, den 15. Juli 1938 verlegt werden. Am darauffolgenden Sonntag wird dann eine Lehr⸗ wanderung durch das Lampertheimer Naturſchutzgebiet ſtattfinden. Da für dieſe Fahrt die Teilnehmerzahl nur beſchränkt iſt, ſo bitten wir um Anmeldungen auf Poſtkarten an die Kreisdienſtſtelle. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben, jeweils 20 Uhr, in der„Lieder⸗ tafel“, K 2: Mittwoch, 25.., Probe für Frauen; Montag, 30.., Probe für Männer; Mittwoch, 1.., Probe für Frauen; Mittwoch, 8.., Probe für Frauen; Montag, 13.., Probe für Geſamtchor; Mitt⸗ woch, 15.., Probe für Geſamtchor. Sport für jedermann Mittwoch, 25. Mai Allgemeine Körperſchule: Offene Kurſe für Frauen u. Männer: 20.00—21.30 Uhr Fried⸗ richſchule, U 2; 20.00—21.30 Uhr Kirchgartenſchule; 20.00—21.30 Uhr Liſelotteſchule; 20.00—21.30 Uhr Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium; 20.00—21.30 Uhr Sta⸗ dion. Betriebsſportkurſe:.30—.30 Uhr Stadion, Kaufhaus Vetter; 17.00—18.30 Uhr Plane⸗ tarium, Rhein. Braunkohlenſyndikat; 17.00—18.30 Uhr Planetarium, Mannheimer Milchzentrale; 17.30 bis 19.00 Uhr Stadion, Feld 1, AEG; 17.30—19.00 Uhr Stadion, Feld 1, J. Reis; 17.00—18.30 Uhr Stadion, Feld i, Adlerwerke AG.; 17.00—18.30 Uhr Stadion, Hauptfeld, Vereinigte Armaturen⸗Geſ.; 18.00 bis 19.30 Uhr Stadion, Hauptfeld, Andreae Noris Zahn; 18.00—21.00 Uhr 48er⸗Platz, Almenhof, Hch. Lanz Ac; 18.30—20.00 Uhr Planetarium, Ed. Kauf⸗ mann Söhne.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21.00 Uhr Wohlgelegenſchule; 20.00—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 21.00—22.00 Uhr Uhlandſchule. Betriebsſportkurſe: 16.15 bis 17.45 Uhr Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 17.00 bis 18.00 Uhr Luzenbergſchule, Pilo⸗Werk; 20—21 Uhr Uhlandſchule, Gebr. Braun. „Baken Pło Herberge Mit eineir Profeſſor D beten, ihn v ball zu entb ſem Schreil übungen m Reichsakade neben ſeine auf, daß er Fußball nich Der Reich ungſähri, N angjähriger ballſports u mannſchaft Dank ausge ſrg vorbeha ragen auf Ebenſo hat Nerz gebete nern des fügung zu An die St ball⸗Natione viele Jahre hatte, tritt: erfolgreichſte Glaatsſek Staatsſek: Eigenſchaft des Deutſch ſammen mi—t ſich über de das Feſt zu Nach Beſ Hermann⸗G Stadt Bre reiche Neu⸗ ſchilderten k führers die Vorbereitun bisherigen ſind. Die? Stadt berich tungsmäßige Maßnahmen lung des Fe Staatsſekr ligten Stell her geleiſte Freude dar ſiens Haupt für den der die würdige gebung der deutſchen V. Zum Sch Richtfeſt der ausſtellung feſtes aufnit Zubriagerſt! Breslau tei 27. A Eine beſo Roſengarter orſchau de Männer un wechſelt hie den neue 2 mut, Kraft ücken. Ste Breslau bei 35 000 Men einer geſam⸗ und klingen liche Leibes fähr das E in Breslau begreifen. auch beim SE druck hinter Es dürfte zu wiſſen, d tung des Se erfaßt und die der Ver Aufbau zur daß der T2 Himmelfahr wird, um a würdig in d zugliedern. Dekli Im Herbf Jugendtreffe nach Art der Kegler aus dieſes Treffe tag in Toki des augenbl rers Schul Dem Vorſe als auch di Kämpfe ſint Jahren und ſtatt. Die ausgetauſcht Der eng Aſſociation) konnte 2747 kalſpielen v ſieben Länd Die deutſ vom 26. bis den Rollho⸗ endes Au— tuttgart), Möbuns(a chen). z. Mai 1938 ſportwettkampf ingen.) en alle Mädel hmerinnen mit Sport in der men um 20.30 prechung. tritt die ganze teichsſportwett⸗ Sche front n. Rhelnstr. 9 DAßð gs von 19 bis Buchführung, entgegengenom⸗ ginnt ein neuer dungen hierzu m Freitag, den zänge: Nr. 195 kaufmänniſches Anmeldungen 0 1, 10 an⸗ igliſch für An⸗ ags von 19 bis beſchränkte An⸗ n. Anmeldun⸗ t.— Am Mitt⸗ 1, 10, eine Ar⸗ i ſtatt. Anmel⸗ ommen.— Die rkes ſind wie yr und von 17 ſamstags nach⸗ Anmeldungen ude Urlaub rzug nach Bab nheim ab.20 „ Kreuznach an Üdhof an 22.42, 23.02 Uhr.— n ab 18.04 Uhr ſterburken, ab ug 22.44 Uhr, vrzeiten für die nnigegeben.— nnerstag, 20.39 Juni nach Nor⸗ 16 vom 27. 5. M 17.—(mit n..—8. 6. ins 80 vom 1. bis O. UF 75 vom nialausſtellung, ng RM 24.—). r verſchiedenen chäftsſtellen be⸗ folgende Fahr⸗ is 3. 9, in den ziltach, Gutach, ). UF 81 vom Alpen, Villach), nach Lauden⸗ he und zurück. Fahrradlampen eutſche“ treffen Bräu, S 6, 26. Mai um 19.30 ſengartens das zen“ mit den tes und Kaba⸗ rene de Noiret 1,20 und 1,50 gruppen, Kdỹ⸗ aufsſtellen im orthaus Ruſch, tterſall, Zigar⸗ andlung Göp⸗ nhaus Rey in eim und Prei⸗ werk trag von Apo⸗ iß wegen drin⸗ Freitag, den ann eine Lehr⸗ aturſchutzgebiet Teilnehmerzahl meldungen auf der„Lieder⸗ für Frauen; kittwoch, 1.., „ Probe für amtchor; Mitt⸗ Kurſe für 0 Uhr Fried⸗ chgartenſchule; —21.30 Uhr „30 Uhr Sta⸗ 30—.30 Uhr 0 Uhr Plane⸗ 17.00—18.30 entrale; 17.30 17.30—19.00 —18.30 Uhr )—18.30 Uhr en⸗Geſ.; 18.00 ndreae Noris lmenhof, Hch. m, Ed. Kauf⸗ und Spiele: Mädchen: 20.00—21.30 00—22.00 Uhr rſe: 16.15 na; 17.00 bis 20—21 Uhr „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel mittwoch, 25. mai 1958 Boi. N. Aerz iit zurüc Herberger nun endgültig ſein Nachfolger Mit einem Schreiben vom 12. Mai d. J. hat Profeſſor Dr. Nerz den Reichsſportführer ge⸗ beten, ihn von ſeinem Poſten im Fachamt Fuft⸗ ball zu entbinden. Prof. Dr. Nerz führte in die⸗ ſem Schreiben aus, die Pädagogik der Leibes⸗ übungen und der praktiſche Unterricht an der Reichsakademie für Leibesübungen lege ihm neben ſeiner Profeſſur ſo viele Verpflichtungen auf, daß er daneben ſeine Aufgabe im Fachamt Fußball nicht mehr wie bisher erfüllen könne. Der Reichsſportführer hat dem Wunſch von Prof. Dr. Nerz entſprochen und dem verdienten, langjährigen Lehrmeiſter des deutſchen Fuß⸗ ballſports und Betreuer der deutſchen National⸗ mannſchaft für ſeine Tätigkeit ſeinen herzlichen Dank ausgeſprochen. Der Reichsſportführer hat ſrg vorbehalten, ſich gegebenenfalls in Fußball⸗ ragen auf den Rat von Dr. Nerz zu ſtützen. Ebenſo hat der Reichsſportführer Profeſſor Dr. Nerz gebeten, ſeine Hilfe den leitenden Män⸗ nern des deutſchen Fußballſports zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. An die Stelle als Betreuer der deutſchen Fuß⸗ ball⸗Nationalmannſchaft, die Prof. Dr. Nerz viele Jahre hindurch mit beſtem Erfolg inne⸗ hatte, tritt nun Seppl Herberger, einer der erfolgreichſten Schüler von Prof. Dr. Nerz. Glaatsfekretär Bfundiner in Vreszan Staatsſekretär Pfundtner weilte in ſeiner Eigenſchaft als Leiter des Finanzausſchuſſes des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938 zu⸗ ſammen mit ſeinen Referenten in Breslau, um ſich über den Stand der Vorbereitungen für das Feſt zu unterrichten. Nach Beſichtigung ſämtlicher Anlagen des Hermann⸗Göring⸗Sportfeldes, auf dem die Stadt Breslau mit Reichsmitteln umfang⸗ reiche Neu⸗ und Erweiterungsbauten errichtet, ſchilderten die Beauftragten des Reichsſport⸗ führers die eingehenden ſportorganiſatoriſchen Vorbereitungen, die zur Durchführung des alle bisherigen Maße ſprengenden Feſtes getroffen ſind. Die Dienſtſtellen des Staates und der Stadt berichteten über die umfaſſenden verwal⸗ tungsmäßigen, polizeilichen und wirtſchaftlichen Maßnahaen, die zur reibungsloſen Abwick⸗ lung des Feſtes zu treffen ſind. Staatsſekretär Pfundtner ſprach allen betei⸗ ligten Stellen ſeine Anerkennung für die bis⸗ her geleiſtetete Arbeit aus und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß gerade Schle⸗ ſiens Hauptſtadt bei ihrer großen Bedeutung für den deutſchen Oſten dazu auserſehen ſei, die würdige Stätte einer ſo gewaltigen Kund⸗ gebung der deutſchen Leibesübungen und des deutſchen Volkstums zu werden. Zum Schluß nahm der Staatsſekretär am Richtfeſt der Staatenhalle, die die große Sport⸗ ausſtellung anläßlich des Turn⸗ und Sport⸗ feſtes aufnimmt, ſowie an der Eröffnung der Zubriagerſtraße zur Reichsautobahn Berlin Bresü titn en e 2. ofengarten⸗Scannenen des TV 1846 am 26. Mai Eine beſondere Note erhält das diesjährige Roſengarten⸗Schauturnen des TV 1846 am im Nibelungenſaal durch die orſchau der Breslau⸗Maſſenfreiübungen für Männer und Frauen. In je vier Abſchnitten wechſelt hier Bild um Bild und immer wer⸗ den neue Augenblicke eine Sinfonie von An⸗ mut, Kraft und Schönheit unſere Augen ent⸗ ücken. Stellen wir uns dabei vor, daß in Breslau beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt 35 000 Menſchen, 70000 Arme, ausgerichtet zu einer geſammelten Kraft, zu einem ſchwingenden und klingenden Rhythmus vereint dieſe herr⸗ liche Leibesübung zeigen, ſo können wir unge⸗ ähr das Einzigartige, das in den Julitagen in Breslau im Mittelpunkt ſteht, ermeſſen und begreifen. Dieſe Uebungen werden beſtimmt auch beim Schauturnen einen nachhaltigen Ein⸗ druck hinterlaſſen. Es dürfte weiter von großem Intereſſe ſein zu wiſſen, daß die vielſeitige Programmgeſtal⸗ tung des Schauturnens wieder alle Altersſtufen erfaßt und grundſätzlich in allen Uebungsarten, die der Verein pflegt, einen durchgearbeiteten Aufbau zum Ausdruck bringt. Es iſt ſicher, daß der TV 46 mit ſeinem Schauturnen am wieder ſein Beſtes geben wird, um auch dieſes Feſt der Leibesübungen würdig in die Reihe der vorangegangenen ein⸗ zugliedern. Derlin— Rom— Toklo Im Herbſt dieſes Jahres ſoll erſtmalig ein Jugendtreffen Deutſchland— Italien— Japan 575 Art der Fernwettkämpfe der Schützen und Kegler ausgetragen werden. Der Beſchluß, dieſes Treffen zu veranſtalten, wurde am Diens⸗ tag in Tokio gefaßt, und zwar auf Vorſchlag des augenblicklich dort weilenden Gebietsfüh⸗ rers Schulze von der Reichsjugendführung. Dem Vorſchlag ſtimmten ſowohl die Japaner als auch die Italiener ſofort freudig zu. Die Kämpfe ſind offen für Jugendliche unter 18 Jahren und finden in Berlin, Rom und Tokio ſtatt. Die Ergebniſſe werden telegraphiſch ausgetauſcht. öhort in Kürze Der engliſche Fußball⸗Verband(Football Aſſociation) machte den Jahresabſchluß und konnte 27479 Pfund Einnahmen aus den Po⸗ kalſpielen verbuchen. 24370 Pfund erbrachten ſieben Länderſpiele. —* Die deutſche Rollhockey⸗Mannſchaft für die vom 26. bis 29. Mai in Antwerpen ſtattfinden⸗ den Rollhockey⸗Europameiſterſchaften hat fol⸗ endes Ausſehen: Schneider, Kübler(beide Stuttgarh, Kammberger, K. Pfiſter, Stangl, Möbuns(alle Nürnberg), Faltermaier(Nün⸗ chen). — Endipuet der 52 Handvaumeifter Waldhofs Meiſterelf fährt zu Urach und München Die Meiſterſchafts⸗Endſpiele im Handball ge⸗ — ihrem Abſchluß entgegen, und noch iſt in einer der vier Gruppen eine endgültige Ent⸗ ſcheidung über den Gruppenſieg Him⸗ melfahrt und der kommende Sonntag bringen nun die beiden letzten Spiele, die noch manche Ueberraſchung bringen können.— Die Paarun⸗ gen lauten wie folgt: Gruppel: MToSA Leipzig— Flak Stettin (26. Mai); Vfè Königsberg— Oberalſter Ham⸗ bura(26.); Oberalſter Hamburg— MTSA 00 i(29.); Vfè Königsberg— Flak Stettin Gruppe 2: MSv Weißenfels— Polizei Berlin(26.); TV Wetzlar— Boruſſia Carlowitz (26.); Polizei Berlin— TV Wetzlar(29.); MS Weißenfels— Boruſſia Carlowitz(29.) Gruppe 3: VfB 08 Aachen— Poſt Han⸗ nover(26.); Hindenburg Minden— SV Lint⸗ ort(26.); VfB 08 Aachen— Min⸗ den(29.); Poſt Hannover— SWLintfort(29.) Gruppe 4: Vfs Haßloch— Poſt SV Mün⸗ chen(26.); SV Urach— SV Waldhof(26.); Poſt S München— SV Waldhof(29.); SViUrach — PVfe Haßloch(29.) In der Gruppe iſt die Lage ſchon am meiſten geklärt. MiSA Leipzig hat bisher noch keinen Punktverluſt und wird wohl auch ſeine beiden reſtlichen Spiele gegen Flak Stettin und Oberalſter Hamburg gewinnen. Einige Hoffnungen hat allerdings auch noch Oberalſter Hamburg, das— wenn es in Königsberg und 1 Hauſe fichr Leipzig ſiegt— noch mit dem TSA gle Sni kann. ruppe 2 fällt die Entſcheidung vorausſichtlich in dem Spiel MSV Weißen⸗ fels— PSVBerlin. Sollte Berlin in Wei⸗ ßenfels gewinnen, dann würde dieſer Sieg für die Reichshauptſtädter zugleich auch den Grup⸗ penſieg bedeuten, denn zu Hauſe werden die Poliziſten einen klaren Sieg gegen den TV Wetzlar erkämpfen. Trotzdem iſt in dieſer Gruppe aber nach wie vor der MSV Weißen⸗ fels als Favorit zu betrachten. In der Gruppe 3 gab es zum Schluß noch eine große Ueberraſchung, denn Hindenburg Minden verlor in Hannover:2. Auch hier fällt wohl die Entſcheidung am Himmelfahrtstag in dem Spiel Hindenburg Minden— SD Lintfort. Minden muß das Spiel ſchon ge⸗ winnen, wenn es den Gruppenſieg erringen will, beſonders da auch das Spiel in Aachen für den früheren Deutſchen Meiſter noch nicht gewonnen iſt. Gute Ausſichten hat hier außer⸗ dem noch der Lintforter SV, der allerdings in Minden und Hannover nur ſchwer wird gewin⸗ nen können. In der Gruppe 4 hat ſich der Badiſche Meiſter SV Walohof nach einem ſchwachen Start nunmehr an die Spitze der Tabelle vor den Poſt SV München und Vfs Haßloch geſetzt. Das Spiel am Himmelfahrtstag in Dettingen gegen den SV Urach werden die Mannheimer wohl glatt gewinnen, ſchwieriger dürfte es aber ſchon im Sonntag in München gegen den Poſt SV ſein, der ebenſo wie der VfL Haßloch noch ziemtich günſtig im Rennen liegt. Die beſten Ausſichten hat aber doch der SV Waldhof, denn er verfügt einerſeits über die beſſere Mann⸗ ſchaft und kann zudem noch mit zwei Punkten Vorſprung unbeſchwert den Kampf aufnehmen. Sie stürmen für Deutschland bei der Fubßball-Weltmeisterschaft In der oberen Reihe von links: Lehner, Hahnemann, Pessertz in der unteren Reihe von links: Szepan, Gauchel, Stroh, Siffling und Gellesch. Aufnahme: PBZ Gelingt Württembera oder Güdweft die Rebauche? Die badiſche Leichtathletihmannſchaft vor großer Kufgabe Am Donnerstag treffen in Heilbronn die Gaue Württemberg, Südweſt und Ba⸗ den in einem leichtathletiſchen Auswahlkampf für Männer und Frauen aufeinander. Wer erinnert ſich beim Leſen dieſer Notiz nicht jenes großartigen Kampfes im vergangenen Jahre, als die badiſche Vertretung im Mannheimer Stadion, für viele etwas überraſchend, in einem von Anfang bis Schluß ſpannenden Mann⸗ ſchaftskampf den Gau Württemberg um Naſen⸗ länge ſchlug und auch die Vertreter von Süd⸗ weſt hinter ſich ließ? Damals ſahen wir, was Einſatzbereitſchaft, gepaart mit einer guten Do⸗ ſis Können, zu vollbringen vermögen. Wir er⸗ lebten den Sieg Neckermanns über Borchmeyer, den Bruſt⸗an⸗Bruſt⸗Kampf Deſſeckers gegen Schmidt, um nur einiges aus dem Gedächtnis zurückzurufen. Mannheimer Athleten hatten entſcheidenden Anteil am ſiegreichen Ausgang jenes Vergleichskampfes, und auch in dieſem Jahre ſehen wir 12 Männer und 5 Frauen unſeres Kreiſes die Farben des Gaues Baden vertreten. Nek⸗ kermann, Köſter, Herrwerth und Marquet(Poſt), Abel und Lang(Vfe Neckarau), Bünte, Greulich, Wendel, Bäuerle, Rüger, Scheerle(TV 1846), Dr. Jung, Braun, Meyer(MT) ſowie Büttner(Plankſtadt) und Waibel(Of⸗ tersheim) wurden eingeſetzt. Da wir noch am Anfang der Wettkampfzeit ſtehen, iſt eine Vorausſage wegen des Aus⸗ ganges des Mannſchaftskampfes und auch über den Verlauf der einzelnen Wettbewerbe kaum zu geben. Immerhin erſcheint die badiſche Aus⸗ wahl, die in Neckermann, Scheuring, Schmidt, Stadtler, Sutter, Kullmann und Greulich bei den Männern und Wendel, Braun, Rüßmann, König bei den Frauen ihre beſten Stützen be⸗ ſitzt, ſtark genug, um das letztjährige knappe Ergebnis vor Württemberg(167:166) zu wie⸗ derholen. In Heilbronn ſtehen ſich jedenfalls drei der ſtärkſten deutſchen Gauvertretungen gegenüber, und die Ergebniſſe werden zeigen wer am 19. Juni, an dem 5 an dem die 1 deutſchen Gaue gleichzeitig an den Start gehen, bei der Ermittlung der beſten Auswahlmann⸗ ſchaft des Reiches ein Wörtchen mitzureden hat. Duanz des ekſten Davispokal⸗Gofeges Das„Uervenbündel“ gibt Rätſel auf/ henkel nähert ſich ſeiner Beſtform (Eigener Bericht des„HB“) Die deutſche Davispokalmannſchaft hat über Norwegen ihren erſten Erfolg errungen. Es war kein allzu ſchwerer Gegner, aber der Kampf gab doch genügend Gelegenheit, zu beobachten, was unſere Spieler können. Da iſt Henner Henkel. Er ſpielte gegen den Norweger Jenſſen und im Doppel. Sein mit Spannung erwarteter Kampf gegen Haa⸗ nes mußte leider ausfallen. Was Henkel im Einzel zeigte, ließ trotz des leichten Gegners er⸗ kennen, daß unſer deutſcher Meiſter annähernd ſeine Beſtform erreicht hat. Heute ſchwach— morgen überragend Georg von Metaxa gab den Tennisfach⸗ leuten in dieſem Jahr ſchon manches Rätſel auf. Gute Form beim Berliner Trainings⸗ „kurs, Niederlage gegen den Inder Singh im Länderkampf, aber wenige Tage darauf glatter Sieg über Singh, Niederlage gegen Göpfert in Wiesbaden und Sieg über ihn in Braun⸗ ſchweig. Und zuletzt: eine ſchwache Leiſtung und ein mit Glück errungener Sieg über Haa⸗ nes, aber gute Form im Einzel gegen Jenſſen. Was kann von Metaxa, den ſeine Siege der letzten Jahre über Palmieri, Deſtremeau, R. Menzel und Quiſt unbedingt bis an die Grenze der Weltrangliſte brachten, denn wirklich? Zum Teil machte er ſeinem Spitznamen„Nerven⸗ bündel“ alle Ehre, und ſein erſtes Auftreten innerhalb der Großdeutſchen Davispokalmann⸗ ſchaft konnte ſeine Befangenheit erklären. Eine Klaſſe beſſer als im Vorjahr Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ einsfrauenmeiſterſchaft: Rolf Göpfert, der glatt eine Klaſſe beſſer als im Vorjahr war. Er iſt körperlich durch den Arbeitsdienſt härter geworden, und ſpieleriſch beſitzt er alle Eigenſchaften, die zum modernen Tennis gehören— vor allem ſind ſeine Ne angriffe fehr wirkſam. Er muß es ſich nur ab⸗ ewöhnen, ungenügend vorbereitet ans Netz zu faemen Ob er oder von Metaxa gegen Un⸗ garn aufgeſtellt wird, ſteht noch nicht feſt. Wenn auch nicht im Rahmen der eigentlichen Davispokalſpiele, ſo hatte man doch in einem Doppel als Schaukampf Gelegenhei das vierte Mitglied unſerer Mannſchaft, Han Reol, in Tätigkeit zu ſehen. Er ſcheint nach verſchiedenen unnötigen Niederlagen jetzt ſeine eigentliche Form zu finden. Göpfert—Beuthner gegen Japan Unſere vier Davispokalſpieler, die in wenigen Tagen in Budapeſt gegen die Ungarn antreten, ſtehen erfreulicherweiſe nicht mehr allein. In Spielern wie dem, Münſteraner Koch, dem Berliner Beuthner(der im Länderſpiel gegen Japan bereits mit Göpfert im Doppel eingeſetzt wird) und einigen anderen ſteht ein Nachwuchs zur Verfügung, der geeignet iſt, dem deutſchen Tennis einen ſtändigen Auftrieb zu geben. Das beſtätigt auch der Führer der deut⸗ 25 Davispokalmannſchaft, F. C. Uhl. Er war mit ſeiner Mannſchaft ſehr zufrieden. Vor allem aber hat ihn die Form Göpferts beein⸗ druckt.„Er hat jetzt eine Ueberſicht über das Spiel, iſt viel ruhiger als früher und hat ſeine Schläge in der Hand“. So ſieht auch Uhl nach dieſer erſten erfolgreichen Feuerprobe dem Kampf gegen Ungarn mit Zuverſicht entgegen. Die deutſche Mannſchaft wird jedenfalls wieder ihr Beſtes tun und kann mit Recht unſer Ver⸗ trauen beanſpruchen. Dr. Gerd Eckert. 9. Honkel micht in naris Der Deutſche Meiſter Heinrich Henkel wird ſeinen Titel als Internationaler Tennismeiſter von Frankreich, den er im Vorjahre erringen konnte, nicht verteidigen. Der Verzicht Henkels dürfte auf die Tatfache zurückzuführen ſein, daß der Franzöſiſche Tennis⸗Verband ſich wieder nicht entſchließen konnte, das Rot⸗Weiß⸗Pfingſt⸗ turnier gut zu beſetzen. Für dieſes Turnier liegen jetzt übrigens ſchon Meldungen aus USA, Italien, Jugoſla⸗ wien und der Tſchechoſlowakei vor. Uener pokal des„Mr..“ Der tennisfreudige ſchwediſche Guſtaf, der trotz ſeines hohen Alters als„Mr..“ heute noch auf vielen Tennisturnieren der Riviera ein ſtändiger Gaſt iſt, hat für das am 1. Juni beginnende Internationale Pfingſtturnier von Rot⸗Weiß Berlin an der Hundekehle einen Po⸗ kal geſtiftet. Die deutſche Tennisgemeinde wird dieſes Zeichen ſportlicher Verbundenheit in dankbarer Freude entgegenehmen. fegler⸗Saume⸗fierichalten in der Mannheimer Sporthalle Vergangenen Sonntag begannen die Gau⸗ meiſterſchaften im Kegeln in der neuen Sport⸗ halle bei den Brauereien. Schon früh trafen die Mannſchaften von Karlsruhe, Wein⸗ heim und Heidelberg mit ihren Schlach⸗ tenbummlern ein, ſo daß auch zur feſtgeſetzten Minute die erſten Kugeln rollten. Zwei Einzelmeiſterſchaften waren am erſten Tag zu vergeben, die ſich die Karlsruher zu ichnf wußten, und zwar: Einzelmeiſter⸗ aft auf„Internationaler Bahn“. Sieger: Emil Kleinert AMannten— 1509 Punkte, 2. Peter Winkler(Mannheim) ⸗ 1424 Pkte. Frauen⸗ Einzelmeiſterſchaft auf „Aſphalt“. Siegerin: Frau Lina Weber (Karlsruhe) ⸗- 523 Holz, 2. Frl. Klara Haaf (Mannheim)- 516 Holz. ie nachfolgenden Kämpfe werden erſt am Donnerstag(Chriſti —— Himmelfahrt) zu Ende geführt. Auch Mann⸗ heim und Karlsruhe ſind wieder am Start zu treffen, und zwar in der Hauptſache auf„In⸗ ternationaler Bahn“. Hier dürfte es ein ſchwe⸗ —— Ringen zwiſchen den beiden Mannſchaften geben. In Führung liegen bei den begonnenen Kämpfen: a) auf Aſphalt: Karl chäfer(Karlsruhe) ⸗ 831 Holz, 2. Beiſel(Mannheim)- 808 Holz, 3. W. Knobloch(Karlsruhe)- 800 Holz; bh) Vereinsmeiſterſchaft: 1. Mann⸗ heim ⸗ 2416 Holz, 2. Weinheim ⸗ 2387 Holz, 3. Karlsruhe ⸗ 2356 Holz, 4. Hei⸗ delberg ⸗ 2302 Holz; c) Vereinsklub⸗ meiſter: 1. Präziſe 8 Mannheim- 1225 Holz; 2. Fortuna Mannheim- 1209 Holz, 3. Altſtadt, Karlsruhe- 1197 Holz; d) Ver⸗ er Mannheim 1483 Holz; e) Senioreneinzelmei⸗ ſter: 1. Julius Egner(Mannheim)- 569 Holz, 2. Jakob Schüßler(Weinheim)- 488 Holz; f) Frauenklubmeiſterſchaft: 1. Mannheim ⸗- 1509 Holz. — 1T— HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Fuß ball. Spiele auf dem Brauereiplatz. Donnerstag. 13.30 Uhr: A 1. Jugend— Phönix Mannheim; 15 Uhr: Liga— Wormatia Worms; Spiele auf fremden Plätzen. 13.30 Uhr: A 2. Jugend— MFC 08.— Handball. Donnerstag. Brauereiplatz. Ab 9 Uhr: Handball⸗Jugend⸗Turnier um den Wanderpreis des VfR Mannheim. MFC 08. 1. Mannſchaft— Hockenheim, 15 Uhr (Schäferwieſe); Rot⸗Blau— Ilvesheim,.30 Uhr (dort); Goerig— Phönix Schwarz⸗Weiß, 10.30 Uhr (Schäferwieſe); A⸗Jugend— VfR, 13.30 Uhr(Schäfer⸗ wieſe); B⸗Jugend— Waldhof, 9 Uhr(Platz Untere Mühlau, Erlenhof); Gemiſchte Jugend— Käfertal, .30 Uhr(dort). FV 03 Ladenburg. Donnerstag(Himmelfahrtstag) finden auf dem Städtiſchen Sportplatz am Waſſerturm folgende Spiele ſtatt: 1. Mannſchaft— SC Käfertal, 15 Uhr; Gemiſchte Jugend— SC Käfertal, 13.45 Uhr; 2. Mannſchaft— Schriesheim, 12.15 Uhr. Schi⸗Zunft Mannheim. Freitag, 27. Mai, Schwim⸗ men im Städtiſchen Hallenbad, Halle 1, ab 20 Uhr. ee eeeeene eeeeee remer een—————— 2 er————————————————————————————————————————————— ——————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ —— Unterhaltung und Wiſſen mittwoch, 25. Mai 1958 40000 Anfragen in einem Jahr Deutsche Bücherei Leipzig gibt jedem Auskunft/ Ein Die Deutſche Bibliothek in Leipzig gehört zu den größten Bibliotheken der Welt. Nach allen Richtungen hin werden ihre Schätze ausgelie⸗ hen. Zahlreich ſind auch die Anfragen nach Wiſſensſtoff und Büchern. Ueber 40 000 Aus⸗ künfte werden in einem Jahr erteilt. Manchmal ſind Titel und Verfaſſer völlig falſch angegeben, und doch gelingt es in den meiſten Fällen, das Geſuchte ausfindig zu machen. „Schafft ſtramme Jungen“, ſoll das Buch hei⸗ ßen. Der Kunde hat es ſelbſt in der Hand ge⸗ habt, will es unbedingt bis morgen haben. Aber der Buchhändler findet den Titel in keinem Ka⸗ talog, ſo viel er auch blättert und ſucht. Da gibt es nur noch einen Weg; die Anfrage bei der Auskunftsſtelle der Deutſchen Bücherei. Nach einigem Hin und Her iſt alles klar. Der von dem Kunden genannte Ver⸗ faſſername„Kraft oder ſo ähnlich“ bvachte die Löſung. Nicht„Kraft“, ſondern„Kühn“ hieß der Verfaſſer, und die„Strammen Jungen“ waren in Wirklichkeit„Anſtändige Kerle“, wie ſie der Herausgeber der„Politiſchen Wochen⸗ ſchrift“ in einem vor wenigen Wochen erſchiene⸗ nen, viel gekauften Buche von den wahren Idealen des Nationalſozialismus fordert. Harte Nüſſe von Nachtigallen Die Auskunftsſtelle der Deutſchen Bücherei, die im Jahre 1937 rund 40000 Anfragen aus aller Welt beantwortet hat, iſt es gewohnt, weit härtere Rüſſe zu knacken. Sie kommt ſelbſt bann nicht in Verlegenheit, wenn es gilt, aus einer„Chemie des Darmes“ die Schlacht am „Chemin des Dames“ und aus einem „wiſſenſchaftlichen Werk über württembergiſche Nachtigallen“ Strindbergs Lutherdrama„Die Nachtigall von Wittenberg“ zu machen. Sie verwandelte den Buchtitel„Brandfleck des Weltkrieges“ in die Ueberſetzung des Schoultz⸗ ſchen Werkes„Mit der Grandfleet im Welt⸗ krieg“, die 1925 in Leipzig erſchien, und ſie fand ſogar den„Titel mit dem Wort Dragula“ in des berühmten Macchiavelli Schrift„Man⸗ Hragola“. Soviel Findigkeit iſt nur der un⸗ zrhörten Beleſenheit zu danken, deren ſich die Beamten der Auskunftsſtelle und ihre Helfer nicht einmal rühmen. 40 000 Anfragen im Jahr, das ſind über 120 pro Trag. Und wenn auch die Mehrzahl der Fragen dem Ver⸗ lag oder dem Preis von Veröffentlichungen gelten, alſo an Hand der Kataloge verhältnis⸗ mäßig leicht zu beantworten ſind, ſo gibt es doch Tag für Tag eine ganze Reihe ſchwieriger Fälle: Lange mußte beiſpielsweiſe geſucht wer⸗ den, bis als„Roswithabücher“ die künſtleriſchen Bilderbücher der jungen Illuſtratorin Ros⸗ witha Bitterlich feſtgeſtellt waren, bis aus Tau⸗ ſenden von Gedichtbüchern die von einem Aus⸗ iunft heiſchenden gewünſchte„Legende vom Tannenbaum“ ausfindig gemacht war. Quellenhinweiſe tauſendfach Vielfach wenden ſich auch Induſtrie⸗ unternehmen und Wirtſchaftsver⸗ bände nach Leipzig, um Quellenhinweiſe für beſtimmte Produktion⸗ und Forſchungsgebiete zu bekommen. So bat eine Spielwarenfabrik um Angabe verläßlicher Volkstrachtenalben, da ſie neue, hiſtoriſch einwandfrei gekleidete Fi⸗ guren in ihr Produktionsprogramm aufzuneh⸗ men gedenke. Ein großes mitteldeutſches Werk ließ ſich ſozialpolitiſche Literatur nachweiſen, Din gaoſß iihn 4 copyrlent 1937 bvyprometheus-Verles 32. Fortſetzung Er meinte, die Schwä e würde raſch vor⸗ übergehen und verhielt ſich ſtil. Draußen rauſchte und ftröente der Regen nieder, während er un⸗ auffälig Cleos Geſicht betrachtete, auf dem er eine ſeltſame Veränderung bemerkte. Plötzlich öffnete ſie weit die Augen und griff ans Herz. Dann ſant ſie förmlich in ſich zuſammen. Eine tiefe Ohnmacht umfing ſie. Im erſten Augenblick war Hans nicht weiter erſchrocken. Die Ohnmacht war erklärlich, da ihr Herz vielleicht der plötzlichen Anſtrengung nicht gewachſen war. Er befeuchtete ein Tuch mit et⸗ was Kölniſch Waſſer und hielt es ihr unter die Nafe. Auch Kognak träufelte er auf ihre leicht geöffneten Lippen. Doch nichts half. Langſam begann er ſich zu beunruhigen. Cléo rührte ſich nicht. Er konnte doch keinen Arzt aus dem Sa. natorium herbeirufen. Niemand ahnte etwas von der Beziehung, die beide verband. Erregt ging er auf und ab. Was ſollte er nun beginnen. Die Uhr zeigte gegen Mitternacht. Sollte er jemanden in ſein Geheimnis ein⸗ weihen und Cleéo auf ihr Zimmer tragen laſſen. Während er nervös grübelte und ſeine Be⸗ ſorgnis immer mehr wuchs, hörte er ein Ge⸗ räuſch. Er blieb ſtehen und horchte. Es waren ſchwere Schritte, die ſich näherten. Aber ſie kamen nicht vom Hof her, ſondern von der Seite des unterirdiſchen Ganges. Wer hatte denn dort etwas zu tun? Um dieſe Zeit? Re⸗ gungslos horchte er einige Augenblicke, dann eilte er zur Tür, die nach deen Gange führte, eine Forſchungsanſtalt fragte nach milchwirt⸗ ſchaftlicher Fachliteratur. Aehnliche Anliegen hatten eine ganze Reihe von Betriebsgemein⸗ ſchaften und Wirtſchaftsgruppen, die Fachbüche⸗ reien zu ſchaffen gedachten. Einzelfirmen ſuch⸗ ten Bücher über Seidenfärberei, Metallfärbung, Dieſelmotoren, Sanatoriumseinrichtungen und anderes mehr. Alle dieſe Fragen wurden ge⸗ wiſſenhaft und nicht ſelten auf Grund tage⸗ langer Bearbeitung beantwortet. „In Japan ſehr bekannt..“ 16 v. H. aller Anfragen, die an die Aus⸗ kunftsſtelle der Deutſchen Bücherei gerichtet wer⸗ des Colorado-River. den, ſtammen aus dem Auslande. Vor wenigen Tagen erſt bewies ein Schreiben von Signa⸗ pore, wie weit der Ruf der Deutſchen Bücherei als der Sammelſtelle des geſamten volksdeut⸗ ſchen Schrifttums hinausgedrungen iſt in alle Welt. Die gewünſchten Hinweiſe auf„Bücher, Abhandlungen und Bildtafeln von tropi⸗ ſchen Süßwaſſerfiſchen, beſonders aus dem indiſchen Gebiet“ wurden wenige Tage nach dem Eingang des Schreibens gegeben. Die erſtaunliche Reiſe eines deutſchen Buchtitels um die ganze Welt ſpiegelt ſich in einem ebenfalls erſt kürzlich eingetroffenen Brief der Hoover War Library“ an der kaliforniſchen Stanford⸗ Univerſity:„Ich möchte ſie höflichſt um Aus⸗ kunft bitten hinſichtlich eines Buches von einem ſogenannten Hauptmann Hecker, der in 1914 im deutſchen Heere in Belgien und Frankreich kämpfte und ein Buch ſchrieb, das in Japan ſehr bekannt iſt und deſſen Titel, aus dem Ja⸗ paniſchen ins Engliſche überſetzt heißt:„Stan⸗ ding on the Line of Battle“. Dieſes Buch ſoll zuerſt auf Deutſch erſchienen ſein...“ Nun, dieſes in„Japan ſehr verbreitete“, in Amerika aber offenſichtlich unbekannte Buch war raſch nur Janzuæiu- gOHAN VvoN PERT GEORGE or. Elchacket, Gröbenzel bel Hancehen um nachzuſehen. In dieſem Moment öffnete ſie ſich——— und der Baron trat eici. r kam von der Jagd. Der Regen hatte ihn überraſcht, und, was er faſt nie tat, er wollte den Weg durch den Park vermeiden, um nicht noch mehr durchnäßt zu werden. So betrat er den unterirdiſchen Gang. An ſeinem Gürtel hatte er erlegtes Geflügel befeſtigt. Das Ge⸗ wehr hing auf ſeiner Schulter, den Lauf nach unten. Er ſchüttelte die Nüſſe ab. „Verzeihen Sie, lieber Freund,“ lachte er und ſchloß die Tür, daß ich ſo bei Ihnen eindringe, aber ich hoffe, Sie verübeln es einem an Rheu⸗ matisenus leidenden alten Manne nicht, wenn er ſo ſpät noch durch Ihr Allerheiligſtes—— oh, pardon——!“ In dieſem Augenblick brach er mitten im Satze ab.—— ihn ſchon das entſetzte Geſicht von Hans ſtutzig, ſo wurde er völlig ſtumm, als er auf dem Kanapee eine Dame liegen ſah, die anſcheinend ſchlief. „Was bedeutet das?“ fragte der Baron mit gebämpfter Stimme, indem er auf die Geſtalt deutete. „Fräulein von Buet hat mir die Ehre erwie⸗ ſen, mein Studierzimmer zu beſichtigen und wurde plötzlich von einer Ohnmacht befallen.“ Der Schweiß perlte ihm auf der Stirne. „Fräulein von Buet?“ Der Baron traute ſel⸗ nen Ohren nicht. Er erkannte ſie jett. Seine Augen wanderten umher, Sekt? Geleerte Glä⸗ ſer? Ein reich gedeckter Teetiſch, das geöffnete Grammophon. Seine Blicke kehrten wieder zu Schüler wollte ein Diktat schmuggeln ermittelt: es handelte ſich um das des Haupt⸗ manns der Landwehr Paul Ostar Hoecker: „An der Spitze meiner Kompanie. Drei Mo⸗ nate Kriegserlebniſſe“. Hatte es in dieſem Falle immerhin rund 20 Jahre gedauert, ehe man in Kalifornien auf dem Umweg über Japan In⸗ tereſſe für ein deutſches Kriegsbuch gewann, ſo gilt die Mehrzahl der ausländiſchen Anfragen politiſchen und kulturellen Zeitfragen. Als Italien ſein Imperium errichtet hatte, traf ein Brief ein, in dem ſich ein unternehmungs⸗ luſtiger Römer nach den„beſten Büchern über die Bauweiſe in den Tropen“ erkundigte, und vor dem Staatsbeſuch Adolf Hitlers in Italien Aus dem Ufa-Kulturfllm„Das Sehnsuchtsland unserer Jugend“. Der Stausee am Doaltz oto: Ufa forderte eine italieniſche Zeitſchrift ein Ver⸗ zeichnis von Schriften über Kunſt, Erziehungs⸗ und Kolonialfragen im neuen Deutſchland an. Eimal gab es einen Verſager Grundſatz der Auskunftsſtelle iſt, immer zu helſen. Will jemand wiſſen, welche großen, deutſchen Fabriken Raſierklingen herſtellen, ſo wird ihm ein entſprechender Auszug aus den einſchlägigen Branchen⸗Adreßbüchern geſandt. Ja, ſogar einem Süddeutſchen, der— ausge⸗ rechnet bei der Deutſchen Büchereil— nach dem Wert einer Geige aus dem Jahre 1675 fragte, konnte geholfen werden. Ihm wurden einige Sachverſtändige für Streichinſtrumente nachge⸗ wiefſen. Und dem Literaturfreund, der„ein Kind guter Herkunft an Kindesſtatt anzuneh⸗ men“ wünſchte, wurde mit einem, Hinweis auf den Reichsverband für Waiſenfürſorge eben⸗ falls poſtwendend und zweckmäßig gedient. Zeitraubend war die von einem Schriftſteller verlangte Zuſammenſtellung der„berühmteſten Giftmorde der Weltgeſchichte mit entſprechenden Literaturhinweiſen“, aber auch dieſe Aufgabe wurde— gegen die üblichen Gebühren— Cléo zurück, die in ihrer reizenden leichten Sommertleidung reglos dalag. Eine dunkle Röte—55 in das Geſicht des alten Arztes. Was ging hier vor? Drohend fragte er: „Wie ſoll ich mir das alles ertlären, Herr von Villers?“ Dabei nahen er das Gewehr von der Schulter. Mochte nun Hans dieſe Bewegung des Barons, der das Gewehr in der Hand hielt, mißverſtanden haben— er hob beſchwörend ſeine Rechte und ſagte mit unterdrückter Stimme: „Sie ſollen alles erfahren, Herr Proſeſſor— aber laſſen Sie ſich zu nichts hinreißen,— ich bitte Sie darum!“ „Es handelt ſich jetzt nicht darum, was ich zu tun oder zu laſſen gedente. Ich frage Sie: Wie kommt die Dame hierher?“ Aber Hans, der langſam den Kopf verlor, weil Cléo noch immer nicht aus ihrer langen Ohnmacht erwachte, dachte nicht daran, ſich zu rechtfertigen. Haſtig ſagte er: „Helfen Sie, ich bitte Sie darum, Fräulein von Buet liegt in Ohnmacht.“ Sofort ſtellte der Profeſſor ſein Gewehr in eine Ecke, eilte zu Cleo, ſetzte ſich zu ihr und griff nach ihrem Puls. Jetzt erkannte er, daß es tiefe Bewußtloſigkeit war, die ſie umfing und nicht Schlaf. Er konnte ſich nach der auf⸗ fälligen Beſſerung der letzten Zeit nicht er⸗ klären, was mit ihr vorgegangen war. Er ſchüttelte den Kopf. Vorſichti hob er ihre Augenlider, ihr Blick war wie leblos, der Puls kaum wahrnehmbar. „Um Gotteswillen— was haben Sie denn eian?“ fragte der Baron den ratlos daſtehen⸗ en Hans. Aber noch bevor dieſer antworten konnte, ſagte er, raſch aufſtehend,„wir müſſen fofort eine Einfpritzung machen. „Soll ich einen der Aerzte aus dem Sana⸗ torium holen? laufe ſofort hinüber.“ „Um einen öf entlichen Skandal zu provo⸗ zieren? Rühren Sie ſich nicht aus dem Zim⸗ mer! Oder glauben Sie, man wird es als ſelbſtverſtändlich betrachten, daß eine meiner Patientinnen von Ihnen zu einem Gelage ein⸗ eladen worden iſt und, aus weiß Gott welchen ründen, ohnmächtig wird?“ prompt gelöſt. In einem Falle aus jüngſter Zeit, dem bisher einzigen ſeiner Art, mußte die Auskunftsſtelle allerdings„verſagen“. Ein Schüler wollte ein franzöſiſches Diktat aus⸗ findig gemacht haben, deſſen Volbabeln er kannte. Ihm wurde geantwortet, daß es nicht zum Aufgabenkreis der Deutſchen Bücherei ge⸗ hört, Schülern unerlaubte Hilfsmittel nachzu⸗ weiſen. Auch die Poſt ſpielt Detektiv Das war aber auch der einzige Fall„man⸗ gelnder Hilfsbereitſchaft“, von dem in dieſem Zuſammenhang zu berichten iſt. Das heißt, er hat doch eine Parallele, aber die liegt viele Jahre zurück. Da ſchrieb einer:„Wo befindet ſich ein Berg am See oder Meer, welcher „Zuckerhut“ heißt?“(Aus einem Preisaus⸗ ſchreiben.) Heute können wir es ja verraten, daß„Rio“ gemeint war; damals aber mußte die Auskunftsſtelle erklären, daß der Einſender den Ort ſchon ſelbſt finden müſſe, wenn er einen Preis für den richtig placierten Zuckerhut ge⸗ winnen wolle. Zuweilen wird übrigens auch an die Findigkeit der Poſt appelliert, wenn die Auskunftsſtelle in Anſpruch genommen werden ſoll. Aber auf die Poſt iſt Verlaß. Ob„Deut⸗ ſches Bücherhaus“,„Staatsbibliothek“ oder gar „Reichsbücherei“ ohne Ortsangabe geſchrieben wurde, als richtigen Empfänger machte ſie ſtets die Deutſche Bücherei ausfindig. Beſondere Mühe gab ſich dieſer Tage ein Chemnitzer, der ſeine Bitte um eine biographiſche Auskunft an das„Zentralinſtitut für Deutſche Erzählfor⸗ ſchung“ richtete. „Begegnung zur Nacht“ Die glücklichen Stunden ſind auf unſerer Le⸗ bensbahn reichlich dünn geſät, die uns Begren⸗ ung und Weite in harmoniſcher Ausgewogen⸗ heit empfinden laſſen, wo uns im traumhaften Hindämmern die Dinge und unſere Beziehungen zu ihnen dennoch kriſtallen klar erſcheinen, wo wir im ſeligen Wechſel von Erfüllung und Ent⸗ ſagung, von Ebbe und Flut, von Verzicht und Verſchwendung dahingleiten. Man. muß ſchon ein mitunter liebenswürdig romantiſcher Aben⸗ teurer, ein leidenſchaftlicher Spieler und ein an das eigene Herz Verlorener ſein, um den Ton anſchlagen zu können, den wir von jenen Stun⸗ den her im Erinnern bewahren. Hans Leip verſteht ſich darauf. Seine eſchichten zwiſchen Süß⸗ und Salzwaſſer, die er unter dem Titel „Begegnung zur Na ch t“ 94. läßt, ſind genährt von den Wellenbergen der Schwingun⸗ en und ihrer wechſelvollen Melodie, die Leben 5(Das Buch erſchien in J. G. Cotta⸗ che Buchhandlung Nachf., Stutt⸗ de rt; Preis geb..80 RM.) Faſt zwei Dutzend eſchichten ſind zu einem köſtlichen Strauß ge⸗ bunden. Darunter Erlebnisblüten tröſtlich hei⸗ teren Inhalts, dann wieder welche mit Farb⸗ tönen und Formen, die von Schmerzen und Er⸗ duldetem künden. Bunt und vielfältig iſt der Strauß wie das Leben. Hans Leip hat es nicht anzukränkeln vermocht. Ihm lag es gleicher⸗ maßen, den Zauber einer verſonnenen Stim⸗ mung wie den ſchmerzlichen Jubel eines lieben⸗ den Herzens, die wehe Trauer eines Abſchieds und die Verlegenheiten, die geſtörte Idylle und verpatzte Gelegenheiten auslöſen, zu vermitteln. Nicht nur ſprachlich. Auch zeichneriſch. 44 Illu⸗ ſtrationen aus ſeiner Hand zeugen davon, ſpre⸗ chen von der unbändigen Geſtaltungskraft des Dichters, der ein Romantiker des Erlebens iſt und doch nicht im Reflexionären ankern bleibt, ſondern immer wieder die Naſe ſchnuppernd in die geſunde würzige Seeluft hebt. Zu neuer Exlebnisfahrt bereit. Wie wir, die uns die Ge⸗ ſchichten zu Gemüte geführt haben. So wohl⸗ tuend wirkt die Lektüre. Dr. KHermann Knoll. „Herr Profeſſor, meine Beziehung zu Fräu⸗ f lein von Buet iſt— „Schweigen Sie!“ ſchrie der Baron zornig, „die Unglückliche iſt in Lebensgefahr.“ Er küm⸗ merte ſich nicht mehr um Hans. Niemand ſollte von der peinlichen Sache erfahren. Raſch ent⸗ ſchloſſen bedeckte er Cléo mit ihrem Mantel und trug ſie, ihren Kopf mit ſeiner Schulter les ber durch den Regen des nächtlich ſtillen Hofes über 1—— ihres offenen Wohnzimmers in ihr „In welcher Verfaſſung Hans von Villers zu⸗ rückblieb, iſt nicht zu ſchildern. Hätte er dem Baron alles geſtehen ſollen? Ohne Cléeos Zu⸗ ſtimmung, deren dringenden Bitten zuliebe alles geheim gehalten werden mußte, hätte er es nie gewagt. Aber die zweideutige Lage, in die er nun durch Cleos unglückſelige Ohnmacht und durch die überraſchende Dazwiſchenkunft des Barons geraten war, durfte nicht ungeklärt bleiben. Morgen mußte der Profeſſor alles erfahren und jeder Verdacht gegen ihn mußte dann verſchwinden. Voll Unruhe um Cleo, ſich Vorwürfe machend, weil er dem Baron nicht ſofort Lamen welche Beziehung!ln mit ihr verband, ging er ohne Unterlaß in ſeinem Ge⸗ wölbe umher. Das Licht brannte noch, als der Morgen dämmerte. Ja, Cléo mußte nunmehr einwilligen, aller Welt ihre bevorſtehende Hei⸗ rat bekannt zu geben. Er wollte eine offene Ausſprache mit ihr herbeiführen. Aber— er kam nicht mehr dazu. Auch der Profeſſor verbrachte eine ſchlafloſe Nacht. Nachdem er mit Hilfe einer Schweſter Cléo eine Einſpritzung gemacht E2 erwachte ſie aus ihrer tiefen Ohnmacht. Er überließ ſie der Pflegerin. In ſeinem Zimmer angelangt, ging er ebenſo unruhig umher, wie Hans von Villers. Nur mit dem Unterſchied, ihn Zorn und Em⸗ pörung erfüllten. In einer ganzen Praxis war ihm ein ſolcher Fall noch nicht vorgekom⸗ men. (Fortſetzung folgt.) . „Baßenk Ur Die ganzen ſie leergeſtan um ſie. Gre jeden Schmuc Garten. Vat anvertraut, di wieder benut Gieskanne— Radieschen u paar Kleinigk braucht, wem chelt“.„Daß 1 wir kennen 2 gen. Er wil machen, nur Die Feldm! überall heimi Laube bald; auserkoren. dazwiſchenfuh „Mäuſeangele ſinse Kater en Zähnen, erkennung he legte. Wie geſagt ſich alles gew chen, an eine der Vater ein ten gegangen and hat er zpinnen beiſ die Lage beſe baren beſchar reingekommer die Schulter heut' eſſen w Kinder warer was neues. nigen. Schw Puitzlappen a und Fugen, dann noch ei Farbe des Ti Zeit, mit der angen. 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Grau, kahl und unfreundlich, ohne jeden Schmuck, ſtand unſere Laube mitten im Garten. Vater hatte ihr lediglich die Geräte anvertraut, die er in den erſten Frühlingstagen wieder benutzen wollte. Spaten, Rechen, die Gieskanne— Freudenſpenderin der Blumen, Radieschen und Gelbrüben— und noch ſo ein paar Kleinigkeiten, die ein„Hausgärtner“ eben braucht, wenn er tagtäglich ſeine Beete„ſtrei⸗ chelt“.„Daß mir keiner dazwiſchenpfuſcht!“ Oh, wir kennen Vaters Einſtellung in dieſen Din⸗ gen. Er will die Gartenarbeit ganz alleine machen, nur Waſſer ſchleppen, das dürfen wir. Die Feldmäuſe, die draußen in der Vorſtadt überall heimiſch ſind, hatten die vereinſamte Laube bald zu ihrem Feſt⸗ und Tummelplatz auserkoren.— Bis unſer braves Kätzchen dazwiſchenfuhr. Alle paar Tage kam der, in „Mäuſeangelegenheiten“ noch recht unerfahrene ſinse Kater mit einer grauen Maus zwiſchen den Zähnen, die er drinnen in der Küche, An⸗ heiſchend, der Mutter vor die Füße egte. Wie geſagt, das war einmal ſo. Jetzt hat ſich alles gewaltig geändert. Vor ein paar Wo⸗ chen, an einem herrlichen W iſt der Vater eines Sonntagsmorgens in den Gar⸗ ten gegangen— Ziel Gartenlaube. Mit der Hand hat er die vielen läſtigen Gewebe der Spinnen beiſeitegeſchoben, und dann hat er ſich die Lage beſchaut, ſo wie die Kinder ſein Ge⸗ baren beſchauten. Dann iſt der Vater wieder reingekommen, hat der Mutter die Hand auf die Schulter gelegt und hat ihr erklärt:„So, heut' eſſen wir mal in der Gartenlaube“. Die Kinder waren natürlich begeiſtert, das war mal was neues. Alle halfen mit, die Laube zu rei⸗ nigen. Schweſter Ilſe ham mit einem rieſigen Putzlappen angeſauſt, fuhr damit in alle Ecken und Fugen, alle Ritzen und Spalten, und als dann noch ein großes buntes Tuch die häßliche Farbe des Tiſches verdeckte, war es auch an der Zeit, mit der erſten Mahlzeit im Freien anzu⸗ fangen. Feierlich trug die Mutter die dampfende Suppenſchüſſel über den Gartenweg, ſchnup⸗ ——9 ſtreckten die Kinder die Naſen in die Luft. ha, Spargelſuppe! Der Reſt von den einge⸗ machten. ie das ſchmeckte! Die Sonne lachte dazu und die Finken und Amſeln in den Nach⸗ bargärten ſangen ihre Weiſen— ſofern ſie nicht gerade einen Wurm im Schnabel hatten. Es war einmal ganz anders, dieſes Mittag⸗ eſſen außerhalb der vier Wände. Die häßlichen Regentage der letzten Zeit haben einen kleinen Strich durch die ſchöne Rechnung gemacht. Aber ſobald die Sonne wieder vom Himmel lacht, wird der Vater ſein Abendbrot nur noch in der Garten⸗ laube einnehmen, Mutter wird nur noch draußen in der Laube ihre Näharbeiten ten, Strümpfe ſtopfen— und mit der Na barin über den Gartenzaun plaudern. Und die Kinder? Für die bedeutet die Laube das Pa⸗ radies. Da wird geſpielt, Kuchen gebacken— unter der einen Bank iſt der Backofen— da liegen ſie ſich auch hin und wieder in den Haa⸗ ren— ſonſt wären es ja keine Kinder, bei⸗ ſpielsweiſe, weil die Ilſe ſich erlaubte, den Platz von Hans einzunehmen. Der will immer da in der Ecke ſitzen, das iſt ſe in Platz, und wenn er die Ilſe nochmal von ger vertreiben müßte, ſagte er, würde er ſie außerdem an den Haaren ziehen. Mutter hat dauernd zu ſchlich⸗ ten und zu tröſten. Wie lange noch? Hans ſieht ſchon die ganze Woche ſehnſüchtig einem Trupp Jungens nach, die auf die Wieſe ziehen, um Fußball zu ſpielen. Bald wird er dabei ſein, wird Ilſe allein laſſen, nicht mehr mit—— länkeln. Vorläufig aber iſt die Gartenlaube rumpf. H. L. Das Geheimnis Als Ninon de Lenelos im neunzigſten Lebensjahr ſtarb, hatte ſie noch eine Haut zart, roſig und jugendlich wie ein junges Mädchen. Oft wurde ſie gefragt, was ſie denn tue, daß ihre Haut ſo ſchön, friſch und geſund bleibe. Doch Ninon de Lenclos antwortete ſtets, das ſei ihr Geheimnis. Eines Tages aber offenbarte ſie Das bunte Lädchen in der Kunststraße N 3, 10 ist richtig. Rieseneuswohl in Hendarbeit und Wolle. in dieser Abteilung denłken und orbeiten wir für Sie Line Neichling ſich doch einem Marquis, der dringend für ſeine utter, die ſtark alterte, das Geheimnis ihrer Schönheit wiſſen wollte.„Dort ſteht es“, ſagte die Lenelos und deutete auf einen Krug mit riſchem Waſſer und einen Flanell⸗ appen,„das iſt alles“! Die Haushaltsführung iwird leichter Beratungsstellen und Haushaltungsschulen des Deutschen Frauenierkes unierstützen die Hausfrauen Gut wirtſchaften mit beſchränkten Mitteln iſt eine Kunſt, die gelernt ſein will. Iſt ſie nicht Wunſch, Ziel und Ehrgeiz jeder klugen und ſparſamen Hausfrau?— Oft aber und beſon⸗ ders in einer Zeit, in der eine anpaſſungs⸗ fähige, bewegliche Wirtſchaftsführung dringend notwendig iſt, heißt es ſich umſtellen und man⸗ ches neu lernen. Dazu hilft nun das Deutſche Frauen⸗ werk, Hauptabteilung Volkswirtſchaft—Haus⸗ wirtſchaft mit ſeinen Lehrküchen und hauswirtſchaftlichen Beratungs⸗ ſtellen. Denn alle Schulung und Auf⸗ Auch die Bäuerin versteht es mit der Sense umzugehen. klärung, alle Propaganda in Vorträgen und Preſſeartileln kann niemals ſo lebendig ſein, wie rein praktiſche Lehrgänge und Kurſe für Kochen, Backen, Einmachen, Nähen und dergl., wo die Hausfrauen unter einer geprüften und verſtändnisvollen Anleitung ſelbſt mit eigenem Fleiß ſich neue Erfahrungen erarbeiten und Anregungen ſammeln, die ſie in ihrem Heim und bei ihrer Familie wieder verwerten. Beſonders die Kochkurſe intereſſieren Es ſind Kurſe der verſchiedenſten Art, in denen die Frauen meiſt in Gruppen von 12 bis 16, gelegentlich bis zu 20 teilnehmen. Be⸗ ſonders lebhaft iſt der Zuſpruch bei den Koch⸗ kurſen. Hier finden alle Geſichtspunkte eines volkswirtſchaftlich richtigen Verbrauchs und ſachgemäßer Verwertung der Lebensmittel un⸗ ter beſter Ausnutzung und Erhaltung der Nähr⸗ werte beim Zubereiten der Speiſen ihre prak⸗ tiſche Anwendung. Das Wichtigſte daran aber iſt, daß es den Frauen ſelber Freude macht, praktiſche Erfahrungen zu ſammeln für eine abwechſlungsreiche, vollwertige und preiswerte Ernährung, wobei die Erzeugniſſe der heimi⸗ ſchen Wirtſchaft beſonders vielſeitige Verwen⸗ dung finden. Gerade für Fiſch⸗ und Kartof⸗ felgerichte werden Anregungen und neu er⸗ probte Rezepte dankbar empfunden: Kannten viele Hausfrauen bisher für den Fiſch nur 2 oder 3 verſchiedene Zubereitungsarten, ſo wiſ⸗ ſen ſie nun 8 oder 10 und mehr. Durch die vorbildliche Einrichtung der Lehr⸗ küche, die aber trotzdem bewußt einfach gehal⸗ ten iſt, betommt die Hausfrau natürlich auch manche Anregung für küchentech⸗ niſche Fragen der verſchiedenſten Art, für Verbeſſerung und Erleichterung ihrer Arbeits⸗ methoden im eigenen Haushalt. Oft kommen Foto: Lämel(Mauritius) dieſelben Frauen immer wieder, um auch an⸗ dere Kurſe und Lehrgänge zu beſuchen; ein Beweis, daß die Hausfrauen die erhaltenen Anregungen gern im eigenen Haushalt an⸗ wenden und richtig zu verwerten wiſſen. Außer den Kochkurſen werden beſonders gern noch die Nähkurſe beſucht; ausbeſſern, flicken und ſtopfen, auch das Herſtellen von neuen Sachen aus alten macht unter einer ſachge⸗ mäßen Anleitung mehr Freude und wird prak⸗ tiſcher, ſchneller und beſſer erledigt. Wer Rat braucht, bekommt ihn In den meiſten Gauen des Reiches ſtehen den Hausfrauen zahlreiche hauswirt⸗ ſchaftliche Beratungsſtellen zur Verfügung. Hier können ſie ſich Rat und Aus⸗ kunft holen für alle hauswirtſchaftlichen Dinge. Man bekommt Antwort auf Zweifel bei den verſchiedenſten größeren und kleineren Anſchaf⸗ fungen im Haushalt, auf alle Fragen über Eigenſchaften und Behandlung der verſchiede⸗ nen deutſchen Stoffe. Häufig werden Rezepte verlangt, um auch bei geringem Einkommen die Familie geſund und ausreichend zu er⸗ nähren; oder Ratſchläge für die beſte und zweckmäßigſte Verwendung des Eheſtandsdar⸗ lehns. Außerdem beſtehen noch Haushaltungs⸗ ſchulen, wo die jungen Mädchen außer den praktiſchen Lehrfächern: Kochen und Wirt⸗ ſchaftsführung auch theoretiſchen Unterricht in Ernährungslehre, Kranken⸗ und Säuglings⸗ pflege, Wirtſchaftskunde uſw. als Ausbildung für ihren zukünftigen Hausfrauenberuf erhal⸗ ten. Das Ziel wird ſein, den Kreis der jetzt ichon beſtehenden Lehrküchen und Beratungs⸗ ſtellen ſo zu erweitern, daß wenigſtens jeder Kreis ſeine eigene Lehrküche und Beratungs⸗ ſtelle beſitzt. Dr.E Grasflecken im Kleid Aus empf ndlichen bunten Kleidern entfernt man Grasflecken durch lauwarmes Sei⸗ fenwaffer. Man kann aber auch die betreffende Stelle mit ſchwachem Salmiakwaſſer oder& piri⸗ tus auswaſchen. Zinnchlorid iſt ein bewährtes Mittel, um Grasflecken aus farbigen Woll'⸗, Seiden⸗ und feinen Baumwollſtoffen zu beſeiti⸗ gen. Die fleckige Stelle wird damit betupft und dann gut ausgewaſchen, aber nicht in heißem Waſſer. Die Zinnchloridlöſung muß ganz Q 5 + — 2 — 920 — — Q +ι S — S ———————— F7· 310 FER dlkalifrei dos nevortige Sunlich-Feinwoschmittel ſchwach ſein, um nicht den Stoff anzugreifen. Grasflecken in weißer Wäſche verſchwin en durch Waſchen in ſiedendem Waſſer. Was essen wir diese Woche? Mättwoch: e Sauerbraten, Kar⸗ toffelklöße ohne Eier.— Aben ds: Quark mit Rettich und Kartoffeln, deutſcher Tee. Donnersta g. Erbſenſuppe, Spinatpudding, Salzkartoffeln.— Abends: Heiße Wurſt, Kartoffeln, Gurken. Freitag: Fiſchklöße im Kräuterbeiguß, Kar⸗ toffeln, Rhabarberkompott.— Abendsz ———— grüner Salat, Radieschen, reſſe. Samstag: Jriſche Hammelfleiſchſpeiſe.— Sauermilch und geröſtete Kartof⸗ eln. Sonntag: Grünkernſuppe, Spargelſalat mit rünem Salat gemiſcht, gefüllte Kalbbruſt, artoffeln.— Abends: Belegte Brote, deutſcher Tee. Montag.: Kartoffelſuppe, Rhabarberkuchen.— Abends: Wurſt, Kartoffeln, Rettichſalat. Dienstag: Brotſuppe mit Milch, Bruchſpar⸗ geln, mit etwas Quark mrtoſſelz falat bends: Geräucherter Fiſch, Kartoffel⸗ alat. Wenn der Salat„schießt“! Bei warmem, trockenem Wetter„ſchießt“ der Kopfſalat im Garten ſehr leicht, d. h. er bildet Stengel und Blätter. Dann iſt er in der Küche nur noch als Gemüſe zu gebrauchen. Man kann das Schießen verhindern, wenn man den Strunk der Salatköpfe zur Hälfte einſchneidet. Die Saftzufuhr wird auf dieſe Weiſe teilweiſe unter⸗ bunden und der Salat wächſt langſamer. uno den Damen: HE Stoffe Wäsche Schuhe „Dakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Mai 1958 Gespräch mit der Bedultragten Eine bedeutende Aufgabe erfüllt das BDM⸗ Werk„Glaube und Schönheit“ in ſeinen Arbeitsgemeinſchaften. In ihrem Rahmen ſind von beſonderem Intereſſe die Stunden, in denen ſich die Mädel mit jenen Dingen befaſſen, die es ihnen erlauben, ſich ſelbſt und ſpäter auch ihrer Familie das Leben ſchöner und angenehmer zu geſtalten. Ueber die Fragen, die ſich hier er⸗ geben, unterhielt ſich die Beauftragte für das Wir wollen das Material, das Holz für die Möbel, in ſeiner Struktur begrei⸗ fen lernen und es ſo verwenden, wie es allein ſchen Alther verwendet werden will. Wir wollen fort von allem überflüſſigen Beiwerk. die Zeiten der gedrechſelten Aufbauten, der ewandelt Quaſten und der Nippes vorüber ſein. Die gleiche Einſtellung Mädel zur Mode haben. Gewiß ſoll es nicht ſo ſein, daß etwa allein handgewebte Stoffe als Material im Vordergrund ſtehen; wir wollen dige Webſtuben haben, in denen an gute hand⸗ werkliche Tradition angeknüpft wird. So viel⸗ eſtaltig der Charakter unſerer Landſchaften iſt, vielgeſtaltig ſoll auch das äußere Bild der Kleidung ſein. In Deutſchöſterreich z. B. wird Echte wecken. ültig ſollen wird das deutſche mentine zu Caſtell, mit unſerem Mit⸗ nerſchöpflich faſt erſcheint das Gebiet der önlichen Lebensführung, mit dem ſich di ehörigen des BDoM⸗Werkes in verſchiedenen Arbeitsgemeinſchaften beſchäftigen können. Das ſind tauſend kleine Dinge, von der Körper⸗ über die Fragen der Mode bis zur vollendeten Führung eines Haushaltes. Schon hier ergibt ſich in der Unterhaltung mit Clementine zu Caſtell, der Beauftragten für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“, der erſte E ſicht, die Mädel ebenskultur zu Gefühl für das flege angefangen, inwurf. Niemals iſt u einer überfei⸗ ühren, in ihnen ſoll chte und Ge⸗ dem ſtets alle wahrhaftige Kultur ch äußert, geweckt werden. des täglichen Lebens ſoll ſich die große Idee, unter der unſer Leben Auch die Arbeitsgemeinſcha mit dem perſönlichen Lebensſtil be einen klaren, geſunden und geraden Menſche Das iſt beſonders wichtig für die eutſche Frau, die einen Hauptanteil an der Kultur unſeres Lebens trägt. einerung abgelehnt wird, ſo kann es auch er Sinn ſein, die Mädel zu einem Ein⸗ eſchmack zu erziehen. i ch einmal die Frau entſcheiden wird, wenn ſie ihr Heim geſtaltet, wenn ſie die Art ihrer Klei⸗ dung beſtimmt, das ſoll unter einer einheitlichen Richtlinie geſchehen. Der Nationalſozialismus ſpiegelt ſich in den die der Führer ſchu Ausdruck finden in der In⸗ usgeſtaltung der eht, widerſpie⸗ Aber wenn alle Aber das, wofür erfreuen. Sehr arbeitskäſtchen o hpapierkorb aus Wollſtoffen. Nur ein bißchen Form⸗und Farbenſinn gehört dazu, um Ranken und Blät⸗ ter, Schmetterlinge und Blumen oder nette bäuerliche Motive Die bunten Stof großen Bauten, ſoll er auch ſeinen nenarchitektur, auch was die Epoche hat dieſen Dingen i es auch bei uns ſein. wollen wieder das geſunde Gefühl für das uſammenzuſtellen. reſte, es iſt gleich ob ſie ein⸗ farbig oder gemuſtert verwendet werden, wecken Zum Schluß kann man das 3 immer neue Ideen und regen zu einer Hand⸗ auch noch mit anderen Stickarten verzieren. en wir au einräumen. Es wird ſich in manchen ländlichen Gegenden die Notwendigkeit ergeben, den tiſcher zu betrachten und en, die wir wünſchen. ind dazu gegeben; wie Clementine zu Caſtell betont, haben bei den Arbeiten für das WoW die Mädel auf dem Lande, in den Dörfern und kleinen Städten, das ſauberſte Empfinden in liche Synth hygieniſchen ein, Schmetterlinge, Erziehung zu moderner Lebensführung für das BDM-Werk„§Glaube und Sclönheit“, Clementine zu Castell man wie bisher die Trachten pflegen; allem jene Entwicklung begünſtigen, die ebrachtem und Neuem eine g ge ſchuf. Die Kleidung ſoll den Forderungen unſerer Zeit gemäß danach richtet ſich der Einfluß, dem Gebiet der Trachten der Mode Aus Resten und bunten Stoffen Handarbeiten, die immer viel Freude bereiten In jedem Jahr ſammeln ſich in der Flicken ⸗ kiſte eine Fülle bunter Stoffreſte. Sie dürfen nicht umkommen, ſondern müſſen eine 5 zweckmäßige Verwendung finden. Wir bringen fuſle 5 einmal Ordnung in das farbige Durcheinander ihre Farbe und Formgeſtaltung Räume beleben. und teilen die Reſte in waſchechte und nicht waſchechte. Was läßt ſich nicht alles aus dieſen und De nutzlos aufgehobenen Flicken herſtellen? arbeitsweiſe an, die den Schling⸗ und Languet⸗ tenſtich, den Stiel⸗ und Steppſtich, den Hexen⸗ und Kettenſtich, alſo alle Stickarten, auf einem Die Anfertigung iſt ſehr einfach und macht kein Man nimmt für die Kiſſen V en zunächſt den Grundſtock in der er⸗ — i 1475 t un⸗ Die waſchechten eignen ſich für ein Garten⸗ ſerem Vorvat, kaufen wir ihn nicht auzu euer kifſſen oder erhöhen als Sitzliſſen die Gemüt⸗ ein. Aus Papiert wir die Muſter— dem Balkon. Aber auch der Kaffee⸗ damit verſchönern, denn es laſſen affee⸗ und Eierwärmer anfertigen, ie durch eine harmoniſche Buntheit das Auge der Farben und die arbeitung anging. wird es notwendig ſein, Das wird beſonders auf dem ier werden Kurſe in nicht ſehr leicht ſein. zuſammenfaſſen, man der Winterzeit die Mädel men wird ſie herbeiholen in einen günſtig gelegenen Ort und dann in einem Lehrgang all Dinge, um die es hier geht, zu erkennen ver⸗ ſuchen und ſie weitertragen laſſen. So werden dieſe Arbeitsgemeinſcha erſter Linie geſtaltend arbeiten. cht beim Dozieren bleiben, lebensnahe Arbeit ſein. anſtaltungen aller Art, bei der geleiſteten Arbeit vor die werden dieſe Ausbildung der ſchen im BꝰM⸗wWerk„Glaube und Schönheit“ er⸗ gänzen. Aber nicht allein wird in den Mädeln der gute Geſchmack entwickelt werden und der Sinn für das Schöne; ſie ſollen es a iehen, in dem ihnen geſetzten Rahmen das eſte zu ſchaffen. Eine junge Fra Heim ſelbſt aufbauen m von ihren perſönliche Sie wird das in den vorhandenen finanzi modernes Mädel wir einen Koſtenanſchlag ſie die Möbel nach eigenen 5 will, mit dem Handwerker ſprechen müſſen, und iederum eine beſondere Lehre. en, einen Tiſch für die Gäſte ſten Mitteln auszuſchmücken, aar Blumen ſo auswählen und daß ſie auf das beſte zur Wir⸗ eſchmack kri⸗ auf jene Höhe zu tra⸗ Die Vorausſetzungen uß, kann ſich n Wünſchen leiten laſſen. Grenzen tun, die ihr die ellen Mittel ziehen. Ein d ſich dann hinſetzen und machen. Sie wird, wenn Ideen geſtaltet ſehen das erfordert w Sie muß ver mit den einfa ſie wird ein p ſo gruppieren, kung kommen. Das ſind Fragen, Mädel intereſſieren. der Fabrik oder auf d legenheit dazu umen, Vögel— und mit 6 werden die M Stecknadeln markieren wir die Stellen auf dem Grundſtoff, wo wir die Muſter anbringen wol⸗ 25—5—————— Faß f übſch wirken auch ein Han ung zufrieden, werden nach den Papiermuſtern 2 1 d0 die Figuren aus den Sto— 5 geſchnitten. Nun können wir ſie mit Kiſſen oder die Decke ſticken. und Blüten, die ſwir mit zeichen und jetzt im Stiel⸗ ode fiicken, verbinden die einzelnen größeren Muſter. das Kiſſen oder die Decke uſammenſtel⸗ Schönheit“ ſeinen An ingſtichen au nken, B Schneiderkreide auf⸗ oder Ketten efähigen können, den eigenen zu führen. bewußte Frauen ſein, die, verwurzelt in den Anſchauungen unſerer Zeit, fortwährenden Aufſtieg unſeres Volkes beitragen. halt ſicher und g werden ſelbſt n des natürlichen Geſchmacks gezeigt, was die Zuſammenſtellung gediegene Ver⸗ Für all dieſe Dinge Fachkräfte heranzu⸗ Lande die von Natur aus jedes Und ſie wird ſich ihnen in den Arbeitsgemeinſchaften des BDM⸗Wer⸗ gerade dann widmen, wenn ihre tägliche Arbeit im Kontor, an der Schreibmaſchine, in em Lande ſonſt keine Ge⸗ Immerhin mehr Freude el an ſolchen Dingen haben. Stolz werden ſie ſein auf das Ergebnis ihrer Arbeit. Zuſammen mit all den vielen anderen Dingen, die das BDM⸗Werk„Glaube und ehörigen vermitteln will, ür die Mädel eine Ausbildung, die aus⸗ Sie — dieſe ften in Es ſoll es ſoll eine Beſichtigungen, Ver⸗ der das Ergebnis Augen aller tritt, deutſchen Mädel uch ver⸗ u, die ihr icht allein KINDERKLEIDUN& laue Sladt und Landl Fiii Len ———— 3 N 5 45 f — f3 Korrekt wirkt dieses chulkleld aus Karostoff durch den weigen Kragen und Krawatte. Erforderſich fur—10 Jahre: etwa 1,60 m Stoff, 130 om breit liegend. Vobach-Schnitt 83576 für —6 Jahre und—10 dahre. Für, Kleine Jungen ein fetter Westenanzug mittief reichendem Schalkragen und seitlichem Gummizug. Erf. für—8 Jahre: etw/a 1,30 m Stoff 140 om breit. Vobach-Schnitt 88486 für —6 Jahre und—10 dahre. — Entzüͤckendes hell- aues Waschkleldchen mit Kurzer Taille und Rüsche. Erforderlich für—4 dahre: etwa 1,20 m Stoff, 80 cm breit liegend. Hierzu Vo- bach-Schnitt 84201 für —2 dahre und—4 Jahre. Gesticktes Dlrndlkleld af Mädchen von—14 Jahren. Aufbügelmuster 31110(N- 75 Pf.). Erforder- ſich für—8 Jahre: etwa 1,65 in Stoff 80 em breit. Vobach-Schnitt 75145 für —6 Jahre und—14 Jahre. Das Dlrndlkleld inselner assischen form ist immer modern und reizend! Er- forderlich für 10—12 Jahre: StW /a 2,50 m Stoff, 80 om breit liegend. Vobach- Schnitt 83950 für—14 dahre und 15—16 Jahre. — Diendlartiges Kleid aus Untem Vistrastoff, wie sis alle Kleinen Mädchen in diesem Sommer tragen werden. Efforderlich für —6 Jahre: etwa 1,30 m Stoff 80 om breit. Vobach- Schnltt 84184 für•6 Jahre. Sommeranzug mit ka · Fferter Bluse und uni Hose. Erforderlich für—6 dahre zur Bluse: etwa 1,20 m Stoff 8o om breit; zur Hose: 0,45 m Stoff 130 om breit. Vobach-Schnitt 84205 für —6 dahre und—8 Jahre. Sportliches Lelnenkleld miſt aufgesetzten Taschen und keuligen Armeln. Er- forderlich für 12—14 Jahre: etwe.65 m Stoff, 130 om breit liegend. Vobach- Schnitt 84064 für 12 bis 14 Jahre und 15—16 Jahre. vorratg Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5, 1 NMannheimer Textilhaus G. m. b.., Qu 1,1(Breite Straße) an der Trinitatiskirche femsprecher 23267 M1., 4 ee e eeee ee Dirndi- und Fracqitenstoffe in fkarbenfrohen Mustern von eiolina Müßler reite Stroße „Haken! WPD. Du kiertag, der! iſt das pri etwas ſtärke einigen Jah Bank⸗Enque im deutſcher Seit der E das Kreditn ſamte deutſe eworden. K er Niederle bankier hier „Privates 2 bericht eine die Zahl de enthält auch ſamten Ni⸗ dürſt Anga dürften allg Die Geſ ſtellt ſich da. auf 3274. Orte des? Rund 1000 und 2270 N von verfüge 3006 inde 006 und Zweigſteller Die re Wirtſchafts! Oſtpreußen Schleſien Brandenbu Berlin. Pommern Nordmark Hamburg Hannover Bremen. Dortmund Düſſeldorf Rheinland Heſſen. Magdeburg Weimar. Sachſen. Bayern. Baden. Württembe Saarpfalz Zuſammen Der Beg. Wirtſchafts ehr hoher enn in eir ſcheint eine chen Gewi oder ein Da aber e Bankgewer durchführbe ſtik immerl regionale s Wenn da laſſungen 1 Berlin die damit zuſa WPD In lehresbericht Konjunkturfo ſchaftslage de Man kann Bericht über haft von der Auslandes z Deutſchland ſtellt als we ſchnelle Uebe heraus, die? (im Februar ferner den u die ſich z. 2 Inlandsverb' Vierteljahr 1 1938) ſowie i die bereits i lag, widerſpi Beſonders Rohſtofft gewiſſe E Die inlän mählich ſtärke erzförderung 919 000 To. fern der me punkt des At inländiſchen 1937 bereits rückſichtigt m motoren, ſo inländiſcher brauchsgüter Produktionst erſter Stelle. rohſtoffen(o gung insgeſoa ſeide uſw. b nur die der; lich der wied ſo wurden 1 aus einheimi angeſichts de jahresplanes Dazu komu handels her hat, inſofern Mportiert w Mai 1958 cks gezeigt, ſtellung ene Ver⸗ ieſe Dinge e heranzu⸗ hem Lande Kurſe in W man gelegenen all dieſe ennen ver⸗ chaften in .Es ſoll ſoll eine ngen, Ver⸗ Ergebnis aller tritt, hen Mädel nheit“ er⸗ en Mädeln en und der auch ver⸗ hmen das au, die ihr nicht allein iten laſſen. die ihr die ehen. Ein nſetzen und vird, wenn ſtaltet ſehen nüſſen, und dere Lehre. die Gäſte uſchmücken, vählen und e zur Wir⸗ aus jedes ſich ihnen BDM⸗Wer⸗ jre tägliche naſchine, in ſt keine Ge⸗ ehr Freude gen haben. ebnis ihrer len anderen laube und nitteln will, hildung, die enen Haus⸗ ihren. Sie n ſein, die, nſerer Zeit, Aufſtieg nitatiskirche jer 25267 Straſle) 1 1. 4 reite Strabe „HBakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Sozialpolitik mittwoch, 25. mai 1958 Die Verteilung der privaten Banken in Deutschland Domäne der Großbanken im Westen/ Regionalbanken in der Mordmark und Bayern WpPD. Durch den allgemeinen Deutſchen Ban⸗ kiertag, der kürzlich in Berlin abgehalten wurde iſt das private Bankgewerbe in letzter To etwas ſtärker in den Vordergrund getreten. Vor einigen Jahren, vor allem während der großen Bank⸗Enqueéte, iſt viel von einer Ueberſetzung im deutſchen Kreditgewerbe eſprochen worden. Seit eichsgeſetzes über das Kreditweſen im Dezember 1934 iſt das 905 ſamte deutſche Kreditgewerbe konzeſſionspflichtig eworden. Langſam vollzieht ſich ein Rückgang er Niederlaſſungen. Nicht zuletzt iſt der Privat⸗ bankier hieran beteiligt. Die Wirtſchaftsgruppe „Privates Bankgewerbe, hat in ihrem Arbeits⸗ bericht eine ſtatiſtiſche———— über die Zahl der Bankniederla ſungen gegeben. Sie enthält auch die regionale Verteilung des ge⸗ ſamten Niederlaſſungsnetzes in Deutſchland. dürſt Angaben, die ganz jungen Datums ſind, dürften allgemeines Intereſſe finden. Die Geſamtzahl der Bankniederlaſſungen ſtellt ſich adie nach dem Stand von Mitte 1938 auf 3274. Dieſe verteilen ſich auf rund 1200 Orte des Deutſchen Reiches ohne Oeſterreich. Rund 1000 Niederlaſſungen. Stammhäuſer und 2270 Niederlaſſungen ſind Zweigſtellen; da⸗ von verfügen die 5 Großbanken allein über 1107 156 die 233 ſonſtigen Banken über 1006 und die 766 Privatbankiers über 157 Zweigſtellen. Die regionale Verteilung der Bank⸗ niederlaſſungen: Wirtſchaftsbezirke 3 S2 3S S8 22 25 33 A 85 Oſtpreußen„„ 10 26 20. Schleſien..„ 40 109 55 21 138 Brandenburg„ 48 80 30 42 8 Berlin 1 389 199 64 123 Pommern.„ 20 37 Kordmarit., 1 24 389 2 Hamburg„„„ 1 215 60 24 129 Hannover 70 167 56 51•59 Bremen 3 39 23 12 4 Dortmund.„ 59 115 8⁵ 15 15 Düſſeldorf.„„ 28 131 80 16 33 Rheinkand 3 2 enn Magdeburg ⸗„ 83 184 59 71 38 einn Sachſen.„„„ 94 294 299 163 28 Bayern„„„„ 2652 528 40 277 12 Boen n Württemberg. 42 98 31 26 39 Baarpſehfß„ n Zuſammen. 1183 3274 1112 1239 766 Der Begriff der Niederlaſſung, ſo bemerkt die Wirtſchaftsgruppe, iſt ſelbſtverſtändlich nur ein ehr hoher Maßſtab für die regionale Analyſe, enn in einer Statiſtik der Niederlaſſungen er⸗ ſcheint eine filialloſe Großbank mit dem—55 chen Gewicht wie eine örtliche Depoſiten 5 oder ein kleines Effektenkommiſſionsgeſchäft. Da aber eine regionale Aufteilung der vom Bankgewerbe verwalteten Bilanzſummen nicht durchführbar iſt, bietet die— ſtik immerhin einen ungefähren Ein lick in die regionale Verteilung des Gewerbes. Wenn dabei als am ſtärkſten mit Banknieder⸗ laffungen durchſetzte Gebiete Bayern und nach Berlin die Nordmark erſcheinen, 23—— das damit zuſammen, daß in dieſen beiden Bezir⸗ ken jeweils einige kräftige Regionalbanken ein Anein und Zweigſtellennetz bis in die Landorte inein aufgebaut haben, wie es in keinem an⸗ deren Gebiet ſonſt üblich iſt. Die hohen Nieder⸗ laſſungsziffern für die beiden größten deutſchen Städte Berlin(389) und Hamburg(215) er⸗ flären ſich vor allem durch das hier ſehr ſtark ausgebildete Depoſitenkaſſennetz, was zum eil mit der Weitläufigkeit dieſer Großſtädte, zum Teil auch mit dem hier beſonders ſcharfen Wett⸗ bewerb der Großbanken untereinander zuſam⸗ menhängt. Weiterhin wird in Berlin wie in Hamburg die Ziſſer der Niederlaſſungen durch die hohe Zahl von Vörſenbankiers in die döhe getrieben. Relativ dünn mit Bankniederlaſſun⸗ gen beſetzt iſt der 35 Oſten und außerdem Baden. Rheinland und Weſtfalen. Es Zerrech 13 hier zumeiſt um das errſchaftsgebiet der Großbanken. Da die Aus⸗ breiting der Großbanken in dieſen Zonen vor⸗ wiegend auf dem Wege der Aufſaugung ſrühe⸗ rer Regionalbanken erfolgt iſt, war ſie verbun⸗ den mit einem ſtarken Konzentrationsprozeß, deſſen Ausdruck eben die ſparſame Beſetzung der— Gebiete mit Bankniederlaſſun⸗ en iſt. Die erwähnte Vorrangſtellung der Großban⸗ ken im hochinduſtrialiſierten Weſten tritt am ſtärkſten in Dortmund⸗Weſtfalen in Erſcheinung, wo rund 70 v. H. der Bankniederlaſſungen auf die Großbanken entfallen. Die ſonſtigen anken haben naturgemäß ein hohes Gewicht vor allem in denjenigen Gebieten, in denen ſich größere Regionalbanken lebenskräftig erhalten konnten. So entfallen in der Nordmark rund 90 v. H. der insgeſamt vorhandenen Bankniederlaſſun⸗ 40 auf die ſonſtigen Banken. Hoch iſt auch der nteil in Bayern ind Sachſen. In Pommern und Brandenburg geht der überdurchſchnittliche Anteil der ſonſtigen Banken vorwiegend auf das Filialnetz der in Berlin anſäſſigen Spezial⸗ agrarbanken zurück. Beträchtlich iſt ſodann das Niederlaſſungsnetz der ſonſtigen Banken in itteldeutſchland⸗Magdeburg(hier handelt es ſich um Ausſtrahlungen der ſächſiſchen Regio⸗ nalbanken) und in Hannover⸗Oldenburg mit ſeinen alteingeſeſſenen Regionalbanken. Auch die Privatbankierfirmen ſind regional äußerſt unterſchiedlich vertreten. Hoch iſt ihr An⸗ teil zunächſt in Berlin und Hamburg im Zu⸗ ſammenhan mit dem Börſengeſchäft, außerdem in Weſtdeutſchland, wo die Privatbankierfirmen teils traditionell mit der Großinduſtrie, teils mit den beſonderen Börſengeſchäften des Frank⸗ furtes Platzes verknüpft ſind. In Bayern, wo das Privatbankiergewerbe rund 40 v. H, der Niederlaſſungen ſtellt, arbeitet eine Anza lmit einem recht beachtlichen Filialnetz. In der Nord⸗ mark fehlt der Privatbankier faſt völlig. Das private Bankgewerbe iſt nur ein Zweig des deutſchen Kreditgewerbes. Sparkaſſen, Kre⸗ ditgenoſſenſchaften, öffentliche Banken und ſon⸗ tige Kreditinſtitute als weitere Glieder des eutſchen Kreditgewerbes ſind ebenfalls über das ganze— verteilt und erfüllen in ihren ereichen gleichermaßen wich⸗ ſchaf Funktionen in der deutſchen Volkswirt⸗ t. Deutschlands größter Baumwollverarbeiter hat gut verdient Nwop Die Chriſtian Dierig AG in Langen⸗ bielau im Eulengebirge kann, wie nicht anders zu erwarten, auch für das Jahr 1937 ein gutes Ergebnis vorlegen. Diefe Aktiengeſellſchaft iſt ein Familienunter⸗ nehmen. Ueber drei Viertel des Aktienkapitals von 23,5 Mill. RM. beſinden ſich im Beſitze der weitver⸗ zweigten Familie Dierig, deren Vorfahren im Jahre 1805 in Oberlangenbielau das Stammwerk gründeten. Sie läßt ihren Beſitz durch die Textil⸗Treuhand Gmbo. verwalten. Die Familie beherrſcht den gr oͤßten Konzern der deutſchen Baumwollindu⸗ ſtriſe. Von 11 Mill. Baumwollſpindeln und 220 000 Baumwollwebſtühlen arbeiten etwa 930 000 Spindeln und rund 18 000 Stühle in den Betrieben des Dierig⸗ Konzerns. Davon laufen allein 320 000 Spindeln und 10 000 Stühle bei der eigentlichen Chriſtian Dierig AG, 269 000 Spindeln bei der Hammerſen AG in Osnabrück unt weitere 350 000 bei den anderen Beteiligungen. In den eigentlichen Dierig⸗Betrieben, bei Hammerſen und bei den Beteiligungen werden Baumwollgarne und Zwirne aller Stärten unter beſonderer Berückſichtigung der groben Garne hergeſtellt. An Geweben werden In⸗ letts, Matratzenſtoffe, Leib⸗ und Bettwäſche, Schürzen⸗ und Hemdenſtoffe, gefärbte und bedruckte Stoffe er⸗ zeugt. Für viele Waren des Erzeugungsprogramms wird heute Zellwolle verwandt, ſo daß Dierig wohl auch der größte Zellwollverbraucher Deutſchlands ge⸗ worden iſt. Ertragreiche Beteiligungen Wie groß der Anteil von Baumwolle und Zellwolle an den verarbeiteten Rohſtoffen heute iſt, ſagt der Be⸗ richt leider nicht. Der Zellwollanteil iſt jedoch 1937 weiter geſtiegen. Die Nachfrage nach den reinen Zell⸗ wollwaren war ſo groß, daß ſte nicht voll befriediat werden konnte. Beſondere Aufmerkſamkeit wird der Herſtellung techniſcher Gewebe, wie Buch⸗ bie deutsche Wirtschaft im Frühlahr 1838 und das Ausland wop In ſeinem dieſer Tage erſcheinenden Halb⸗ lohresbericht zur Wirtſchaftslage gibt das Inſtitut für Konjunkturforſchung einen Ueberblick über die Wirt⸗ ſchaftslage des In⸗ und Auslandes im Frühjahr 1938. Man kann ohne ueberheblichreit feſtſtellen, daß der Bericht über die deutſche Wirtſchaftslage ſich vorteil⸗ haft von dem abhebt, was über die Entwicklung des Auslandes zu ſagen iſt. Es ſind ſtolze Ziffern, die Deutſchland hier aufmarſchieren laſſen kann. Das Ifg ſtellt als weſentlichſte Merkmale der Entwicklung die ſchnelle Ueberwindung der winterlichen Arbeitsloſigteit heraus, die Zunahme der gewerblichen Gütererzeugung (im Februar um 11,4 v. H. über dem Vorjahresſtand), ferner den weiteren Aufſtieg der Inveſtitionstätigkeit, die ſich z. B. in dem ſtarken Anwachſen des reinen Inlandsverbrauchs an Eiſen(3,9 Mill. To. im erſten Vierteljahr 1937, 5,1 Mill. To. im erſten Vierteljahr 1938) ſowie in der Beſchäftigung der Bauſtoffinduſtrie, die bereits im März um 7 v. H. über dem Vorjahr lag, widerſpiegelt. Beſonders erfreulich iſt die Feſtſtellung, daß die Rohſtoffverſorgung in der letzten Zeit gewiſſe Erleichterungenerkennenlätzt. Die inkändiſche Rohſtoffproduktion beginnt alll ⸗ mählich ſtärker anzulaufen. Beiſpielsweiſe iſt die Eiſen⸗ erzförderung von 735 000 To. im September 1937 auf 919˙000 To. im März 1938 geſtiegen. Die Förderzif⸗ fern der meiſten Nichteiſenmetalle haben den Höhe⸗ puntt des Aufſchwungs 1927/9 überſchritten. Die aus inländiſchen Rohſtoffen erzeugten Mineralöle hatten 1937 bereits 36 v. H. des Verbrauchs ausgemacht. Be⸗ rückſichtigt man nur die Kraftſtoffe für die Vergaſer⸗ motoren, ſo wird ſogar bereits rund die Hälfte aus inländiſcher Rohſtofferzeugung gedeckt. In der Ver⸗ brauchsgüterinduſtrie ſteht die Zellwolle, die 1938 eine Produktionsmenge von 150 000 To. erreichen ſoll, an erſter Stelle. An der Geſamtwerſorgung mit Textil⸗ rohſtoffen(ohne Regenerate) iſt die inländiſche Erzeu⸗ gung insgeſamt, alſo auch Flachs, Hanf, Wolle, Kunſt⸗ ſeide uſw. bereits mit 22 v. H. beteiligt. Zieht man nur die der Bekleidung dienenden Rohſtoffe leinſchließ⸗ lich der wiederverwandten Altmaterialien) in Betracht, ſo wurden 1937 bereits 38 v. H. des Inlandbedarfes aus einheimiſcher Erzeugung gedeckt. Dieſe Ziffern ſind angeſichts der noch kurzen Laufzeit des zweiten Vier⸗ jahresplanes außerordentlich beachtlich. Dazu kommt, daß ſich auch von der Seite des Außen⸗ handels her die Rohſtoffverſorgung etwas erleichtert hat, inſofern als weniger Kohle, Eiſen und Papier Mportiert wurden. Die Inlandsverſorgung war in⸗ folgedeſſen etwas beſſer. Auch die Preisbildung am Weltmarkt hat ſich günſtig für uns ausgewirtt.(Sin⸗ kende Rohſtofſpreiſe bei noch leicht erhöhten Preiſen für Fertigwaren.) Mit den hereingebrachten Deviſen konnte mehr gekauft werden. Dieſe Entwicklung ſcheint jedoch jetzt zum Abſchluß zu kommen. Man wird in Zukunft auch mit nachgebenden Preiſen für Fertig⸗ waren rechnen müſſen. Trotz des Konjunkturrückganges in der Welt konnte der deutſche Export im erſten Vier⸗ teljahr 1938 mit einer Geſamtſumme von 1360 Mill. Reichsmark noch eine Zunahme um 5,8 v. H. gegenüber dem Vorjahre erreichen. Da bei den wichtigſten Indu⸗ ſtrien die Auftragsbeſtände außerordentlich groß ſind, iſt mit einer weiteren Zunahme der deutſchen Wirt⸗ ſchaftsintenſität auch in Zukunft zu rechnen. Ihr Aus⸗ maß wird entſcheidend von der Zahl der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Arbeitskräfte beſtimmt werden. Geld⸗ oder Rohſtoffſchwierigkeiten werden dagegen keine Ver⸗ ringerung bringen. Demgegenüber iſt die Lage des Auslandes er⸗ heblich weniger einheitlich Der Welthandel, der ſchon im letzten Vierteljahr 1937 um mehr als 5 v. H. ge⸗ ſunken war, dürfte im erſten Vierteljahr 1938 nach der Schätzung des Ifg einen mengenmäßigen Rückgang um 6, wertmäßig ſogar um 7 v. H. erlitten haben. In den Induſtrieländern, beſonders in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, die ja den Kriſenherd bildeten, iſt ein Rückgang der Produktion und der Be⸗ ſchäftigung faſt allgemein feſtzuſtellen. Nur Holland und die Schweiz erfreuen ſich noch einer verhältnis⸗ mäßig günſtigen Wirtſchaftslage. Die Lage Frankreichs, Italiens und Japans, iſt durch beſondere, zum Teil politiſche, Einflüſſe beſtimmt. Unter den überſeeiſchen Rohſtofflän⸗ denn hat ſich die Lage beſonders in den lateinameri⸗ kaniſchen Staaten zugeſpitzt. Dagegen haben von den überſeeiſchen Gebieten des britiſchen Weltreichs Auſtra⸗ lien. Neuſeeland und Südafrika noch recht gut abge⸗ ſchnitten. In Kanada, Britiſch⸗Indien, Malaya und Niederländiſch⸗Indien iſt dagegen eine erhebliche Ver⸗ ſchlechterung eingetreten, die für Kanada von den USA ausging, für die übrigen Länder von dem ſtarten Preisſturz ihrer Standard⸗Rohſtoffproduktion bedingt war.(Baumwolle, Gummi, Zinn.) Am wenigſten wurden die europäiſchen Agrar⸗ länder von dem Rückgang der Weltwirtſchaft be⸗ troffen, und zwar nicht zuletzt deshalb, weil ſie in dem nach wie vor hohen Einfuhrbedarf der kriſenfeſten Wirtſchaft Deutſchlands und Italiens eine ſtarke Stütze gefunden haben. einbandſtoffe, Kunſtleder, Rolloſtoffe u. a. aus Zell⸗ wolle geſchenkt. Obwohl heute der Verkauf keinerlei Schwierigkeiten macht, pflegt Dierig die Abnehmer ſei⸗ ner Waren, mit denen die Firma oft ſeit Generatio⸗ nen verbunden iſt, nach wie vor. So ſorgt der Kon⸗ zern für den Abſatz in der Zukunft. Der Jahresertrag, in dem der Ertrag von Hammer⸗ ſen enthalten iſt, beläuft ſich auf 28,5 Mill. RM. Er liegt um etwa 2 Mill. RM. höber als 1936. Ein Ver⸗ gleich iſt infolge der Umbuchungen auf Grund der Be⸗ ftimmungen des neuen Aktienrechtes leider nicht mög⸗ lich. Die Erträge aus den Beteiligungen erbrachten 914000 RM. Es ſind dies die Dividenden für das Jahr 1936. Die Steigerung dieſer Erträge von 155 000 Reichsmark im Jahre 1934 auf den jetzt ausgewieſenen Satz iſt der beſte Beleg für die innere Geſund⸗ heit des Konzerns. Unter den Ausgaben ſtehen die Löhne mit 15,0 Mill. an der Spitze, dann folgen mit 7,7 Mill. die verſchiedenen Steuern und Abgaben. DTie Abſchreibungen auf die Anlagen und Maſchinen ſtellen ſich auf 2,4 Mill. RM. Es verbleibt ein Gewinn von 2,9 Mill. RM. Davon erhalten die Aktionäre, das ſind zu drei Vierteln die Familie Dierig, 2,3 Mill. Reichsmark in der Form einer Dividende von 12 v. H. Weniger Schulden— größere Bankguthaben In der Bilanz ſtehen die Anlagen in den zwölf Werken mit 51,1 Mill. RM. zu Buch. Die Beteiligun⸗ gen werden mit 25,1 Mill. RM. ausgewieſen. Die An⸗ lagen haben ſich um 2,8 Mill. RM., die Beteiligungen um 0,6 Mil. RM. erhöht. Beiden Poſten ſtehen für Wertberichtigungen, Verſchleiß 45,1 Mill. RM. gegen⸗ über. Das ſind 2,0 Mill. RM. mehr als 1936. Die Anlagen und Beteiligungen ſind damit alſo auf 31,1 Mill. RM. abgeſchrieben. Die Vorräte und die fertigen Erzeugniſſe ſind mit 6,4 Mill. RM. um 1,3 Mill. RM. geringer geworden. Auch die Forderungen an die Kundſchaft haben ſich von 7,4 Mill. RM. auf 3,9 Mill. Reichsmart ermäßigt. Das Wertpapierkonto hat ſich dagegen verfünffacht, es iſt von 0,3 Mill. RM. auf 1,7 Mill. RM. geſtiegen. Die Bankguthaben haben ſich ſogar um nahezu 5 Mill. RM. auf 7,4 Mill. RM. erhöht. Die Verbindlichkeiten ſind im ganzen zurück⸗ gegangen. Als neuer Poſten erſcheinen 5,2 Mill. RM. „Wohlfahrtsverein und ſoziale Kaſ⸗ fen“. Bisher gab es hier nur den Poſten„Soziale Kaſſen“ mit 1,3 Mill. RM. Damit werden zweckge⸗ bundene Verbindlichkeiten ſichtbar, die bisher unter ſonſtige Verbindlichkeiten verbucht waren. Dorbildliche ſoziale Leiſtungen An freiwilligen ſozialen Leiſtungen hat Dierig allein 1,57 Mill. RM., mit Hammerſen 2,2 Mill. RM. ausgegeben, das ſind rund 10 RM. auf 100 RM. Lohnſumme. Es ſind dies alle Zuwen⸗ dungen, die für Unterſtützungen, Weihnachtszuwen⸗ dungen, ferner die Werkspflege, Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungszuſchüſſe, Gemeinſchaftsveranſtaltungen, Betriebs⸗ ſport und anderes mehr gezahlt wurden. Die Sozial⸗ arbeit von Dierig zeichnet ſich von jeher durch eine zielbewußte Erziehung zur Gemeinſchaft, zur ſinnvoll gehobenen Lebensführung und zum Berufsſtolz aus. Dieſem Ziel dient auch die Beurlaubung der Zungarbeiterinnen für ein Viertel⸗ jahr in die Haushaltsſchule bei Fort⸗ zahlung des vollen Lohnes und die Ge⸗ währung beſonderer Kinderzulagen an kinderreiche Familien während des Winterhalbfahres, um nur zwei Beiſpiele für die weitere Ausgeſtaltung der betrieblichen Sozial⸗ politik anzuführen. Der Dollar Klettert Nervoſität an der Pariſer Börſe (Von unſerer Pariſer Schriftleitung) Der Dollar hat an der Pariſer Montagsbörſe ſeine Aufwärtsbewegung fortgeſetzt. r er⸗ reichte 36,15 Franken gegenüber 35,76 Franken in der Vorwoche. Das Pfund konnte durch Ein⸗ Fabe des Stützungsfonds gehalten weroden. n der ſchwachen Stimmung der Börſe ſpie⸗ gelte allgemeine politiſche Ungewißheit wider. Das Kabinett hat Montagnachmittag im Anſchluß an eine außenpolitiſche Berichterſtat⸗ tung des Miniſters Bonnet die neuen Notver⸗ ordnungen vorbereitet, die am Dienstag dem Präſidenten der Republik zur Unterzeichnung vorgelegt werden ſollen. Es handelt ſich um ein Programm, das einem neuen Verſuch zur Ankurbelung der Produktion dienen ſoll. Die Jahrestagung des Gas- und Wasserfachs 1938 findet in den Tagen vom 29. Mai bis 2. Zuni in Lelp⸗ zig ſtatt und wird mit der Feier des 100jährigen Beſtehens des Städtiſchen Gaswerks Leipzig verbun⸗ den. Die Tagung ſteht unter dem Motto:„Geſteiger⸗ ter Gasanfall bedingt geſteigerte Gasverwendung“, wird ſich alſo in erſter Linie mit den Möglichkeiten beſchäftigen, die im Rahmen des Vierjahresplans ſtark zunehmende Gaserzeugung wirtſchaftlich richtia zu ver⸗ werten. Hierzu ſprechen auf der 79. Hauptverſamm⸗ lung des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfach⸗ männern Dir. Dr.-Ing. habil Segelken⸗Breslau über „Geſteigerte Gasverwendung in der Induſtrie“, Dir. Dr.-Ins. Rohland⸗Krefeld über„Die Gasverwen⸗ dung vom Standpunkt des Induſtrieverbrauchers“ und Dir. Körting⸗Deſſau:„Beſſerer Erfolg mit Gas in Haushatl und Werkſtatt“. Beſonders aktuell iſt ferner der Vortrag„Kohlenoxydentfernung und Benzolgewin⸗ nung aus dem Gas“ von Dir. Müller⸗ Deſſau. Neben betriebswirtſchaftlichen Fragen werden weiter⸗ hin ſolche der Waſſerwirtſchaft behandelt, und zwar nennen wir u. a. folgende:„Eiſenbeton in der Waſſer⸗ verſorgung“(Oberbaurat Dr.-Ing. Marquar dt.⸗ München),„Das Deutſche Frauenwerk und die Waſſer⸗ verſorgung“(Fräulein Dr. Sprenge ⸗Berlin), „Waſſerverſorgungsverhältniſſe in Oeſterreich(Ing. Weſthauer⸗Wien). In der Eröffnungsſitzung am 31. Mai werden der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gas⸗ und Waſſerverſorgung, Dir. Behrens⸗ Kiel, Ober⸗ bürgermeiſter Dönicke⸗Leipzig, Vertreter der Reichs⸗ miniſterien und der Leiter des Reichsfachamts Xx der DAß, Georg Körner⸗Berlin, Anſprachen halten. Meldungen aus der Industrie sw Katz& Klumpp Acz, Gernsbach(Baden). Wie die Verwaltung mitteilt, wird der gegen Ende Juni ſtattfindenden Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividende von wieder 5 Prozent vorgeſchlagen werden. Der Geſchäftsgang iſt weiterhin befriedigend. sw Vereinigte Saar⸗Elektrizitäts⸗AG. Saarbrücken. — Steigerung der Stromabgabe um 38 Prozent. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1937 einen Rein⸗ gewinn von 245 523(228 165) RM. Die GV beſchloß die Verteilung von 6 Prozent Dividende für das ver⸗ gangene Geſchäftsjahr. Der Geſchäftsbericht geht davon aus, daß die gün⸗ ſtige Entwicklung des Unternehmens auch im abge⸗ laufenen Jahre angehalten hat. Die reibungsloſe Ab⸗ wicklung der auf techniſchem und kaufmänniſchem Ge⸗ biet geſtellten Aufgaben wurde weſentlich erleichtert durch die treue Mitarbeit der Gefolgſchaft, der der be⸗ ſondere Dank ausgeſprochen wird. Ueber die ſozialen Leiſtungen des Unternehmens unterrichtet ein geſon⸗ derter Sozialbericht.— Im B. Jahre ihres Beſtehens konnte die Geſellſchaft die bisher größte Stromabgabe und auch die verhältnismäßig höchſte Steigerung ihrer Stromabgabe verzeichnen. Die geſamte nutzbare Strom⸗ Rabgabe ſtieg von 69 037 838 kWh im Vorjahre auf 95 230 944 kWh, alſo um nicht weniger als 38 Prozent. Die Steigerung der Stromabgabe an die einzelnen Ab⸗ nehmergruppen betrug an Lichtſtrom + 194 088 KkWh, an Haushaltsſtrom + 632 199 kWh, an Großabnehmer + 3 403 210 kwh. An Kleinkraftſtrom iſt ein Minder⸗ abſatz von 28 391 kWh zu verzeichnen. Die Kleinver⸗ kaufspreiſe blieben bei gleichbleibenden Tarifbeſtim⸗ mungen unverändert: für Lichtſtrom 0,30, für Klein⸗ kraftſtrom 0,14, für Haushaltsſtrom 0,48, für Haus⸗ haltsſtrommehrverbrauch 0,05 Reichsmark. Mit ihren Stromverkaufspreiſen für Groß⸗ und Kleinabnehmer liegt die Geſellſchaft teilweiſe weſentlich unter den⸗ jenigen benachbarter Stromverſorgungsgebieten. Die Werbung für Elektrowärme verbrauchende Geräte wurde planmäßig mit gutem Erfolg fortgeſetzt. In dem Teilzahlungsgeſchäft wurden Elektrogeräte mit einem Verkaufswert von 355 344,37 Reichsmark abge⸗ ſetzt. Die Hoch⸗ und Niederſpannungsanlagen wurden in erheblichem Maße weiter ausgebaut. Nennenswerte Störungen im Netzbetrieb und auch im Strombezug traten nicht ein. Die Zuſammenarbeit mit der Pfalz⸗ werke AG Ludwigshafen auf der Grundlage einer In⸗ tereſſengemeinſchaft hat ſich auch während des zweiten Jahres ihres Beſtehens bewährt. Unter anderem wurde mit der Pfalzwerke AG ein Stromaustauſchvertrag ab⸗ geſchloſſen. Im übrigen gelang eine weitere Anglei⸗ chung auf verſchiedenen Gebieten. Dieſe Beſtrebungen wurden in freundſchaftlichem Einvernehmen auf beiden Seiten auch weiterhin gefördert. Zur Zeit iſt eine Denk⸗ ſchrift in Arbeit, in der an Hand eingehender Unter⸗ fuchungen im Vergleich der beiderſeitigen Verhältniſſe weitere Klarheit über die Möglichkeit einer Fuſton ge⸗ ſchaffen werden ſoll. In der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung erſcheint der Fahresertrag gemäß 5 132 11 1 Akt.⸗Geſ. mit 1 835 497 Reichsmark gegenüber einem Rohertrag von 2 427 628 Reichsmark, dem jedoch auf der Paſſivſeite an„Uebrigen Aufwendungen“ 824 446 Reichsmark gegenüberſtanden. Außerordentliche Erträge 174 649(190 567), Löhne und Gehälter 733 640(712 485), ſoziale Abgaben 52 071(49 669), Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf Anlagen 551 002(526 363), Zinſen, die die Ertragszinſen überſteigen, 98 230 (63 600), Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen 221 696(154 000), außerordentliche Auf⸗ wendungen 98 973(65 329) Reichsmark. Aus der Bilanz (in Millionen Reichsmark): Anlagevermögen 10,7(9,24), davon Geſchäfts⸗ und Wohngebäude(0,16(unver⸗ ändery, Betriebsgebäude und andere Baulichkeiten 0,67 (065), Maſchinen und maſchinelle Anlagen 2,9(2,8), Hochſpannungsleitungen 2,64(2,61), Ortsnetze und Hausanſchlüſſe 1,4(1,25), Zähler.74(0,66), im Bau befindliche Anlagen 1,5(0,3), Vertragsrechte 0,65(0,75), Umlaufsvermögen 1,92(1,48), davon Roh⸗ und Hilfs⸗ ſtoffe 0,19(0,15), Anzahlungen 0,66(0,42), Forderun⸗ gen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen 0,77(0,69), Bankguthaben 0,17(0,07), andererſeits Aktienkapital unverändert 4, Reſerven 0,44(0,44), Wert⸗ berichtigungen des Anlagevermögens 3,97(3,54), Ver⸗ bindlichkeiten 3,44(2,6), davon unverändert Holländi⸗ ſche Guldenanleihe 1,27, auf Grund von Warenliefe⸗ rungen und Leiſtungen 0,8(0,47), Konzernunterneh⸗ 0,67(0,000), Akzepte 0,67(0,38), Banken fRhein-Mainische Abendbörse Gut behauptet An der Abendbörſe erfolgten am Aktienmarkt wei⸗ tere kleine Käufe, wobei aber nur einzelne Werte be⸗ vorzugt wurden und auch die Umſätze keinen beſonde⸗ ren Umfang erreichten. Die Geſamthaltung war gut behauptet, teilweiſe traten kleine Erhöhungen um ½ bis ½ Prozent ein. Zeitweiſe etwas belebter waren IG Farben, Vereinigte Stahlwerke, Adlerwerke und Deutſche Erdöl. Am feſtverzinslichen Markt blieb es überaus ſtill. Etwas Geſchäft verzeichneten Kommunal⸗ umſchuldung mit 96.15, während Farben⸗Bonds zu unverändert 130 gefragt wurden. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Mai 1958 In den letzten Tagen beſichtigten ſüddeutſche Schriftleiter auf Einlavung der Rhenania⸗Oſſag Mineralölwerke Aktiengeſellſchaft in Hamburg, deren Rohölveredlungsbetriebe in Harburg und Hamburg⸗Grasbrook. Die Schriftleiter hatten dabei Gelegenheit, in den größten deutſchen Wer⸗ ken dieſer Art den komplizierten Prozeß der Veredelung des Rohöls zum hochwertigen Schmieröl kennenzulernen. Oel, Oel— die ganze Welt ſchreit nach Oel. Um dieſes Naturprodukt wurden Kriege ent⸗ feſſelt, Kontinente aufeinander gehetzt. Um Oel mußten Tauſende und aber Tauſende von Men⸗ ſchen ſterben und ſchließlich ſteht und fällt mit dem Vorhandenſein von Oel der techniſche Fort⸗ ſchritt unſerer Zeit. Und doch: mit dem bloßen Vorhandenſein dieſes koſtbaren Rohſtoffes iſt es nicht getan. In ſeinem Urzuſtand ſtellt er nichts anderes als eine ſtinkige Flüſſigteit dar. Dieſe Flüſſigkeit W Beſtandteile, die ſie für den Gebrauch als Treibſtoff, Schmieröl, Heizöl, Gasöl uſw. no ungeeignet macht. So bedarf denn der Rohſtoff Erdöl eine weit⸗ ehende Veredelung, um überhaupt den viel⸗ achen Anforderungen gerecht zu werden, die an das Endprodukt geſtellt werden. * An allem Anfang der Kunſt der Rohölverede⸗ In den Laboratorien Hier steht der ganze Produktionsgang, angefangen beim Eingang des Rohstoffes, unter ständiger Kontrolle. lung ſteht der Chemiker. Ihm obliegt es, das Rohöl in feine Beſtandteile zu zerlegen und ſo die Vorausſetzung der Aufſchließung für den Gebrauch zu ſchaffen. So geſehen, kann man die Laboratorien jeweils das Gehirn der Ver⸗ edelungswerke nennen. Was dort der Natur an Geheimniſſen abgerungen wird, findet ſich im* wieder in den Endprodukten ver⸗ wertet. Von jedem ankommenden Tankſchiff mit Roh⸗ öl wird eine Probe entnommen, die in das Laboratorium wandert. Nach dem chemiſchen Befund dieſer Proben richtet ſich dann das Be⸗ handlungsverfahren, dem die jeweiligen La⸗ dungen der Tankſchiffe unterzogen werden. Nur o iſt es möglich, eine durchaus gleichbleibende ualität der verſchiedenſten Oelerzeugniſſe zu erhalten und zu gewährleiſten. * Die Arbeit des Chemikers wäre nutzlos, wenn nicht neben den Chemiker der Tech⸗ niker treten würde. Was im Reagenzglas erforſcht und ermittelt wurde, iſt nicht ſo ohne weiteres im großen durchzuführen. Nach des Chemikers Arbeit iſt oft noch jahrelange Arbeit des Technikers erforderlich, um die Apparatur des Laboratoriums in die Rieſendimenſionen der Apparate, Retorten, Oefen uſw. eines Fa⸗ brikationsbetriebes umzuſetzen. Staunt man in den Laboratorien über die Genauigkeit, mit der die Proben des Rohſtoffes und der Fertig⸗ rodukte unterſucht und analyſiert werden, ſo taunt man doch noch die gewaltigen Anlagen, die, vom Techniker geſchaffen, not⸗ den Millionen Maſchinen und Mo⸗ toren das nötige Schmieröl zu ſchaffen. Für den Laien unentwirrbar iſt allein das Röhren⸗ fyſtem ſolcher Werke. Unheimlich in ihrer Größe wirken die rieſigen Deſtillationsanlagen mit ihren zylinderförmigen, zu Batterien zu⸗ er Gut Schimiert. Ein Besuch in den größten deutschen Nohöl-Veredelungsbeirieben ſammengefaßten Oefen. Von einem ganz be⸗ ſonderen Gefühl wird man aber beherrſcht, wenn man auf der Galerie einer ſolchen An, lage, hoch über der Erde ſtehend, ſeinen Blick über das Gewirr von Gebäuden, Rohrleitun⸗ gen, Tankanlagen, Deſtillationsöfen uſw. ſchwei⸗ fen läßt. Man bewundert unwillkürlich die Männer, die ſolches auf kleinen und immer größer werdenden Verſuchen aufbauend, ſchufen. * Im Shell⸗Werk Harburg wird haupt⸗ ſächlich Schmieröl und Bitumen aus ſchwerem Mineralrohöl hergeſtellt. Es muß hier vor⸗ ausgeſchickt werden, daß das aus dem Boden gepumpte Rohöl am Gewinnungsort einer Vor⸗ deſtillation unterzogen wird, um es für die ſpätere Veredelung geeignet zu machen. Bei die⸗ ſer Vordeſtillation wird ihm auf dem Wege der Verdampfung das Benzin entzogen. Das in den Werken der Rhenania⸗Oſſag zur Ver⸗ arbeitung gelangende Rohöl kommt aus Süd⸗ amerika. In großen Tankſchiffen, die teilweiſe bis zu 15 000 Tonnen faſſen, gelangt das Oel nach Deutſchland und wird mittels großer Pumpanlagen direkt in die Rohöllagertanks der Werke gepumpt. Auf dem Umweg über kleinere Meßtanks wird das Rohöl der Deſtilla⸗ tionsanlage zu⸗ geführt, die ſich in eine Deſtillationsofen⸗ und eine damit verbun⸗ dene Kondenſations⸗ anlage gliedert. In der Deſtillationsan⸗ lage, die aus einem von unten automatiſch beheizten Rohrſchlan⸗ genſyſtem beſteht, wer⸗ den alle ſchmierfähi⸗ gen Anteile aus dem Rohöl abgeſchieden. Hierzu iſt eine Tem⸗ peratur von rund 400 Grad erforderlich. Das Gemiſch von Hel⸗ dämpfen wird in die Kondenſationsappara⸗ tur geleitet. Dieſe be⸗ ſteht aus mehreren großen Kühlern, die auf verſchieden hoher Temperatur gehalten werden. Dieſe verſchie⸗ den gehaltene Tempe⸗ ratur bewirkt, daß ſich jeweils nur das Pro⸗ dukt von den Hel⸗ dämpfen abſcheidet, das einen höheren Siede⸗ bereich, als die Küh⸗ lertemperatur hat. So ſcheidet ſich beiſpiels⸗ weiſe in dem erſten Kühler mit einer Tem⸗ peratur von zirka 380 Grad das höher als bei 380 Grad ſiedende Bitumen ab. Bitumen iſt bekanntlich ein im modernen Bauweſen Verwendung finden⸗ des wertvolles Binde⸗ und Iſoliermittel. Während ſich das Bi⸗ tumen im unteren Teil des Kühlers abſetzt und von dort abge⸗ pumpt werden kann, verlaſſen die leichter ſiedenden Produkte dieſen erſten Kühler durch das ſogenannte Geiſtrohr und gelangen in den zweiten Kühler, deſſen Temperatur beiſpielsweiſe nur 280 Grad beträgt. Hier und in den folgenden Kühlern mit immer wieder niedrigeren Tem⸗ peraturen, vollzieht ſich dann jeweils derſelbe Prozeß wie im erſten Kühler, allerdings immer einen anderen Anteil, entſpre⸗ chend dem Sie⸗ debereich, von dem Oelgemiſch abſcheidend. Die Methode der Deſtilation im Shell⸗Werk, Harburg unter⸗ ſcheidet ſich von der üblichen Me⸗ thode grundle⸗ gend. Je inten⸗ ſiver und länger ein als Schmier⸗ mittel benützes Oel erhitzt wird, um ſo mehr ver⸗ liert es an Schmierkraft. Ausgehend von dieſer Tatſache hat man bei der Schaffung der Deſtillationsan⸗ lage in Harburg Wert darauf ge⸗ legt, das Roh⸗ produkt mög⸗ lichſt kurz zu er⸗ ſhitzen. Wäh⸗ rend nämlich bei der ſonſt üb⸗ lichen Deſtilla⸗ tionsmethode durch allmäh⸗ liche Erhitzung des Ausgangs⸗ materials zuerſt der leichtſiedende Anteil abgetrieben und dann kondenſiert wird, wird im Shell⸗Verfahren in Harburg umge⸗ kehrt verfahren. Die Folge davon iſt, daß man das Oel nur ganz kurze Zeit auf hohe Tem⸗ peratur zu erhitzen braucht, wodurch die emp⸗ findlichen Verbindungen der Schmieröle be⸗ ſonders geſchont werden. * Mit dieſer erſten Deſtillation erhält man zu⸗ nächſt das ſchon genannte Bitumen und ver⸗ chiedene rohe Schmierölfraktionen, die aber noch keineswegs verwendungsfähig find, bzw. den hohen Anforderungen, die man an gute Schmieröle ſtellen muß, noch nicht ent⸗ ſprechen. Dieſe Oele werden deshalb einer weiten, der Redeſtillation, unterworfen, ie genau nach dem oben geſchilderten Prinzip arbeftet und wiederum beſtimmte, unerwünſchte Beſtandteile aus dem Oel entfernt. Der dritte Vorgang der Veredelung iſt nun die Raffination. Durch ſie werden aus dem Oel weitere verſchiedene Anteile entfernt, die den Schmiervorgang ungünſtig beeinfluſſen. Es geſchieht dies dadurch, daß man in großen Behältern, Agiteure genannt, die Oele mit einem beſtimmten Prozentſatz konzentrierter Schwefelſäure vermiſcht. Die Schwefelſäure zieht alle ſogenannten„Schmierfeinde“ aus dem Oel heraus. Es bildet ſich in dem unteren An⸗ ſatz des Agiteurs eine Art Säureharz, das dort abgezogen werden kann, während das Oel in große Abſetzwannen übergepumpt wird, um dort einige Zeit zu lagern, wobei ſich der letzte Reſt der aus dem Oel herausraffinierten Harz⸗ anteile abſetzt. . Auf die Raffination folgt die Behandlung des Oels mit der B leicherde. Die Bleicherde iſt ein aus Niederbayern ſtammendes Produkt, das die Fähigkeit hat, noch im Oel befindliche Harzanteile und andere Stoffe an der Ober⸗ fläche zu binden. Das Oel wird mit der erde zu einem dicken Brei vermiſcht und durch⸗ gerührt. Daran anſchließend wird dieſer Brei in großen Filterpreſſen ausgepreßt und was dann aus den Filterpreſſen anfällt, iſt als Raf⸗ finat das Endprodukt der Oelfabrikation. Dieſes Die Shell⸗Stammarbeitersledlung in der Fisch becker Heide Röhren, Röhren——— Ein Teil der großen Destillationsanlage im Shellwerk Harburg- In dieser An- lage geht der erste Bearbeitungsprozeß vor sich, bei dem der Rohstoff nach verschiedenen Fraktionen getrennt wird. Endprodukt wird entweder direkt verkauft oder aber im Werk Grasbrook der RAhenania⸗ Oſſag bis zu 300 verſchiedenen Qualitäten von Spezialölen weiterveredelt und verarbeitet. Es iſt klar, daß die Herſtellung eines Pro⸗ duktes, von defſen Qualität die Lebensdauer empfindlicher geſchulte und Motore abhängt, eine ſorgfältig geſchulte Arbeiterſchaft verlangt. Tankschiif an der Anlegebrücke Mittels einer großen Schlauchleitung werden die Schiffe entleert. Aufnahmen: Werkfoto Shell(4) Was in den Veredelungsbetrieben der Rhe⸗ nania⸗Oſſag geleiſtet wird, kann nur auf Grund langjähriger e geleiſtet werden. Die Spezialerfahrung geht aber verloren, wenn nicht ein feſtſtehender Stamm von Arbeitern vorhanden iſt, der zu allen Zeiten dem Werk zur Verfügung ſteht. Es iſt daher durchaus verſtändlich, daß der Gedanke einer Stamm⸗ arbeiterſiedlung auch in den Shell⸗ Werken Fuß gefaßt hat. So entſtand auf Grund einer hochherzigen Stiftung des früheren Lei⸗ ters der Shell⸗Gruppe, Sir Henry Deterding, draußen in der Fiſchbecker Heide die Sta mm⸗ arbeiterſiedlung des Werkes Har⸗ burg mit 86 Siedlerſtellen von je 1100 Qua⸗ dratmeter nutzbarer Fläche und hübſchen Ein⸗ zelhäuſern von einfacher, aber ſolider und dauerhafter Bauart. Die Geſamtbelaſtung jedes einzelnen Siedlers beträgt im Monat nur 30 RM. In dieſem Betrage ſind nicht nur Zins⸗ und Tilgungsbeträge, ſondern auch ein Betrag für jährliche Reparaturkoſten enthalten. Gebaut wurde die Siedlung unter weitgehen⸗ der Mithilfe der künftigen Siedler, was dieſen ihren Beſitz beſonders wertvoll gemacht hat. Aber nicht nur auf dem Gebiete der Siedlung hat die Rhenania⸗Oſſag Forderungen der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Wirtſchaft und Sozialpolitik erfüllt, ſondern auch auf allen anderen Gebieten der Fürſorge für die Schaffenden in den Wer⸗ ken. So rundet ſich das Bild von einem Werk, auf das alle die, die in ihm arbeiten, ſtolz ſein können. Wilhelm Ratzel —— „Haken! In e mal fü worder als ei freilich nämlick an der „Die merk der ee im Lau Mormonen Stadt am e ler, die Pr in das Gel ſelbſt dort D. Lee der darüber na abhalten kö er auf gut Kriegsplan Er ließ d ein größere das Gebiet welchem W. er dann ein und in der eingetroffen ſondern aue von Oſten h Dief Zn einer 1857 wurde dianern ü b ſitz angezür »Kind verſch Blutbad, de transport a ſam von O E oder oft wenigſt. und ſchwaͤcher w und Kranken krankungen der chlalkatarrh), d. nur ſchleimlöſet ondern vermag aͤhlger und wer ſchlaggebend; de getragen.— Ae calin“ und kau 5 Tabletten R. Apotheke, Mün Carl Bühlet sendi-e der *◻ 330 von! 2——— Ver Tollerie Ceneh ohne Fah u Kau Gefl. Angeb⸗ Heinz Bre Land, Linke alatess rateiess Weiness ssig-Es LZitrovin. Titronen (A. 36 7 MHünster Edamer Emment. Schwelz Allgãu. 3 Romado Kranz-M ine-sch bamemder Vorderse Salami- Sierw/ur. UMettwus Uchsenm 3 er dei *r der lai 1958 ———— lieser An- stoff nach kauft oder Rhenania⸗ täten von rbeitet. ines Pro⸗ bensdauer abhängt, verlangt. cke werden die o Shell(4) der Rhe⸗ auf Grund tet werden. oren, wenn Arbeitern dem Werk r durchaus Stamm⸗ den Shell⸗ auf Grund iheren Lei⸗ Deterding, Stamm⸗ kes Har⸗ 1100 Qua⸗ oſchen Ein⸗ lider und ntbelaſtung im Monat d nicht nur n auch ein ienthalten. weitgehen⸗ was dieſen emacht hat. r Siedlung en der na⸗ ozialpolitik n Gebieten den Wer⸗ inem Werk, , ſtolz ſein Ratz el „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Mai 1958 Der Verrat des Mormonen-Biſchofs Maſſenmord der Indianer unter Führung John DO. Lees/ Die ſpäte Abrechnung en Salt Lake City iſt kürzlich ein Denk⸗ mal für einen Biſchof John D. Lee enthüllt worden. Man bezeichnet ihn in Salt Lake City als einen Märtyrer. Die älteſten Amerikaner freilich erinnern an andere Zuſammenhänge, nämlich an den Verrat des Mormonen⸗Biſchofs an der weißen Raſſe. „Die merkwürdige Lebensgemeinſchaft der An⸗ der Mormonen⸗Religion war am Salz⸗ ee im Laufe der Jahre aufgebaut worden. Die Mormonen lebten in allem Frieden in ihrer Stadt am Salzſee, als auf einmal die Sied⸗ ler, die Proſpektoren, die Glücksjäger in das Gebiet von Utah eindrangen, um ſich ſelbſt dort niederzulaſſen. Damals war John D. Lee der Biſchof der Mormonen. Er dachte darüber nach, wie er die weißen Störenfriede abhalten könnte. Mit den Rothäuten ſtand er auf gutem Fuß. Darauf baute er ſeinen Kriegsplan auf. Er ließ durch einige Spione feſtſtellen, wann ein größerer Transport von weißen Siedlern in das Gebiet von Utah kommen ſollte und auf welchem Wege. Mit den Rothäuten verabredete er dann einen Ueberfall, dem zur gleichen Zeit und in der gleichen Nacht nicht nur die ſchon eingetroffenen Siedler zum Opfer fallen ſollten, ſondern auch jene, die mit ihren Pferdewagen von Oſten her herüberkamen. Die furchtbare Oktobernacht In einer dunklen Oktobernacht des Jahres 1857 wurden die Einwanderer von den In⸗ dianern überfallen, niedergemacht, ihr Be⸗ ſitz angezündet und nicht einmal das kleinſte »Kind verſchont. Noch ſchlimmer aber war das Blutbad, das ſich um jenen großen Menſchen⸗ transport abſpielte, der mit vielen Wagen lang⸗ ſam von Oſten in das Staatsgebiet von Utah einrückte. Man hatte nur ein halbes Dutzend Gewehre bei ſich. Die 145 weißen Einwanderer wehrten ſich verzweifelt, aber ſie fielen den töd⸗ lichen Pfeilen der Indianer bald zum Opfer. Nur 15 von ihnen gelang es, ſich in Sicherheit zu bringen. Sie brachten die Kunde von dem Maſſenmord auf dem Staatsgebiet von Utah in die Außenwelt. Nach einigen Monaten erfuhr man über die Indianer zuverläſſig, wer jenen Mord in der Oktobernacht organiſiert hatte. Es war niemand anders als John D. Lee, der Mormonen⸗ Biſchof. Ein Preis auf ſeinen Kopf Viele hundert Amerikaner, deren Verwandte in jenen Mordſtunden zugrunde gegangen wa⸗ rgn, ſchwuren jenem John D. Lee Rache,— Rache, weil er ſeine eigenen Artgenoſſen, die weißhäutigen Menſchen, den Rothäuten ver⸗ raten hatte. Aber Lee verbarg ſich ſorgfältig Er lebte lange Jahre bei den Indianern und kam aus ſeinem Verſteck nicht mehr hervor. In Salt Lake City verbreitete man das Ge⸗ rücht, John D. Lee ſei inzwiſchen verſtorben. Aber den Spähern der Weißen er es bald, u ermitteln, daß Lee noch immer lebte und feloſt ſogar den Auftrag gegeben hatte, jenes Gerücht von ſeinem Tod zu verbreiten. Er wußte ſchließlich, daß ein Preis auf ſeinen Kopf ausgeſetzt war, er wußte, daß man ihm jenen Maſſenmord in den Bergen von Utah nicht vergeſſen hatte. Er ließ 20 Jahre ins Vand gehen, ehe er ſich wieder einmal in eine Stadt wagte. Die Rache ließ ſich Zeit Man ſchien ihn nicht erkannt zu haben. Er fühlte ſich ſicher und immer ſicherer. Eines Tages tauchte er ſogar an der Grenze von Utah in einer Kleinſtadt auf. Und hier erkannte ihn jemand auf der Straße. Im Nu wußte die ganze Stadt, daß John D. Lee zurückgekehrt ſei. 40 rauhe Männer, mit denen nicht zu ſpaßen war, holten ihre Gewehre aus dem Winkel. Einer ging zum Schreiner und beſtellte einen Sarg. Und dann trat man zu einem formellen Gericht zuſammen, deſſen Beſchluß dahin lautete, daß John D. Lee wegen ſeines Ver⸗ rates an der weißen Raſſe vor 20 Jahren heute zum Tode verurteilt werde. Man gab ihm noch ein Stück Brot, damit er nicht hungrig vor dem Teufel erſcheine. Und als man ihn nach ſeinem letzten Wunſch fragte, hatte Lee längſt ſeine Haltung verloren. Er bat um Gnade und erſuchte ſchließlich— als er ſah, daß er auf keine Gnade rechnen könne — wenigſtens darum, daß man nicht auf ſeinen Kopf, ſondern auf ſein Herz ziele. Mit 15 Ku⸗ geln im Herzen wurde John D. Lee in jener Kleinſtadt, abſeits vom Friedhof, in der Erde verſcharrt. Ein paar Nächte ſpäter freilich hat⸗ ten die Mormonen den Leichnam geholt und bei ſich in Salt Lake City mit allen Ehren erneut begraben. Sie ſahen in ihm einen Märtyrer, während jene anderen Amerikaner außerhalb von Utah in ihm nur den Verräter an der wei⸗ ßen Raſſe erblickten. Wer hat den längſten Atem Die amerikaniſchen Poſtbehörden führen ge⸗ enwärtig einen erbitterten Kampf um eine— elegrafenſtange. Urſprünglich war es eine Holzſtange, die ſich im Garten vor dem kleinen Häuschen einer alten Frau in New Der R Jerſey befand. Schon immer hatte die Be⸗ ſitzerin des Gartens legrafenmaſt proteſtier eghn den häßlichen Te⸗ ohne ſeine Beſeitigung erreichen zu können. Als der Maſt vor einiger E geworden war, entſchloß ſich die 305 mor oſtverwaltung, ihn durch einen eiſernen Maſt zu erſetzen. Frau Burnaby, die Inhaberin des Gartens, ſah ruhig zu, wie der ſchadhafte Pfo⸗ ſten ausgegraben wurde. Als die Arbeiter aber am nächſten Tag den eiſernen Maſt brachten, bemerkten ſie 3 ihrem Erſtaunen, daß die Funz ihr— Bett in der ausgeſchachteten rube aufgeſchlagen hatte. Sie weigerte ſich, ihr durch ein Zeltdach gegen die Kälte geſchütz⸗ tes Lager zu verlaſſen, und ſo blieb den Ar⸗ beitern nichts anderes übrig, als zu warten und um Anweiſungen der vorgeſetzten Behörde zu bitten. Nun lauern die Poſtbehörden ſchon einen vollen Monat darauf, daß Frau Burnaby die Grube wieder räumt. Denn das Geſetz er⸗ laubt es nicht, ſie mit Gewalt von einem Stückh Boden zu vertreiben, das ihr Eigentum iſt. So wird dieſer merkwürdige Krieg von beiden Parteien unter freiem Himmel ausgefochten, und die Poſt hofft immer noch, daß die Frau einmal den ungewöhnlichen Sitzſtreik aufgeben wird. Vorerſt aber iſt man inſofern im Nach⸗ teil, als man den Arbeitern für das Warten nuß des Zaunes die vollen Löhne bezahlen muß. Gerichtsſitzung am Telefon Harvey Clark war unbeſtreitbar mit ſeinem Auto ein wenig zu ſchnell gefahren. Er wurde bei Moline in Ilinois erwiſcht und ſollte auf dem ſchnellſten Wege dem nächſten Richter vor⸗ geführt werden. Harvey Clark gab ſeine Ver⸗ ehlung zu und wies nur darauf hin, daß er es eilig habe. Auf Grund dieſer Tatſache ſtellte man mit dem nächſten Richter eine Telefonverbindung her. Harvey Clark ſprach;„Hier iſt Harveh Clark aus Moline. Ich bekenne mich der Ver⸗ gegen Paragraph Soundſo ſchuldig!“ 355 antwortete:„In Ordnung— 100 Dollar Strafe!“ Harvey zahlte und fuhr ab. oder oft wenlgſtens ſo zu beſſern, daß die Anfälle weſentlich ſeltener und ſchwaͤcher werden. 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Berliner Mitarbei Hermann Knoll u. Carl Lauer; : fämtl. in Mannh ter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans—— Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 h.— Spre ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Ubhr(außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte Druck und Verlag verboten. 9 * Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30 bis 12 Uhr 6 Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausg. 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Bekanntmachungen handelsregiſter Gar dieigoben ſn ereenör Für die Angaben in eine Mannheim, den 20. Mai 1938. Neueintra gung: 4 873. S.& d. Walliſer. Mann⸗ heim(Veriretung und Import für Lebensmittel, M 6, 16), Offene Han⸗ delsgeſellſchaft ſeit 23. April 1928 mit Oskar Walliſer, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Herbert Walliſer, Kauf⸗ mann in Stuttgart, als perſönlich haftenden Geſellſchaftern. Veränderungen: Juſtus Arnold, Zweigniederlaſſung Mannheim, in Männheim(Koblen⸗ großhandlung, D 7, 13), Hauptnieder⸗ laffung St. Johann, Saarbrücken. Eine Kommanditeinlage iſt erhöht. „Deutſchen Reichsanzeiger“ iſt die beim Gericht des Hguptſitzes erfolgte Eintragung unter Nr. 79 veröffent⸗ cht. A 561 Zigarrenfabriken Gebrüder Baer nhaber Arthur Burckhardt, Mannheim(Kleine Merzelſtraße). ranz Bertram, Mannheim, und Eduard Bredemeier, Schwetzingen, haben Wi rloſchen: Katholiſches Vereinshaus, Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftung i.., Mannheim. Die Firma iſt nach be⸗ Heſſiſche Hel⸗ und Fettmanufaktur S. Ganß, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 21. Mai 1938. Veränderungen: 4 685 Carl Rothenbuſch, Schries⸗ heim(Gemiſchtwarengeſchäft, Heidel⸗ berger Straße 259). Das Geſchäft ſamt der Firma iſt übergegangen auf die Witwe des Kaufmanns Carl Ernſt Rothenbuſch, Anna Maria geb. Kern, in Schriesheim. A 96 Adolf Caſewitz, Mannheim Das Geſchäft (Haushaltungsartikel). ſamt Firma aing durch Evbfolge über auf Kurt Werner Caſewitz, geboren am 21. März 1922 vertreten durch ſeinen Vormund: Max Oppenheimer, Kaufmann in Mannheim. Siemens⸗Bauunion, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, in Mannheim (J 7, 18), Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ ſitz: Berlin. Geſamtprokuriſten ſind: Gerhard Bautze, Dr.⸗Ing. Willy Strickler, Karl Veſper, alle Oberinge⸗ nieure in Berlin, und zwax derart, daß jeder mit einem Geſchäftsführer, ſtollvertretenden Geſchäftsführer oder einem anderen Prokuriſten vertre⸗ tungsberechtigt iſ t5 Die gleiche am 11. April 1938 beim ———— Smmtdenzechen e ragung wurde im„Der n Reichs⸗ anzeiger⸗ vom 21. April 1938 Nr. 91 veidffenttich 1 oſchen: Ferdinand Gramlich. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung i.., Mann. heim. Die Firma iſt nach beendeter Abwicklung erloſchen. Robert Feibelmann& Co., i.., Mannheim. Die Firma iſt nach be⸗ endeter Abwicklung erloſchen. dekümpfung der maul- und Klauenſeuche Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Mannheim⸗Sandhofen er⸗ loſchen iſt, werden alle ihretwegen erlaffenen Sperrmaßnahmen, insbe⸗ fondere die Anordnungen vom.Mai 1938, aufgehoben. Soweit für Mann⸗ heim⸗Sandhofen Anordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbar⸗ orten erlaſſen wurden, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, den 21. Mai 1938. Der Polizeiprüſident— E/33. Zwangsversteigerungen Freitag, den 27. Mai 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege vorausſichtlich beſtimmt öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 Zimmerbüfetts, 2 Kredenzen, eine eiſerne Bettſtelle mit Matratze, ein Waſchtiſch, 1 Kleiverſchrank, 1Nacht⸗ tiſch, 1 Friſiertoilette, 1 ovaler Tiſch und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 27. Mai 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, ay 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunaswege öffentl. verſteigern, u, zwar beſtimmt: 1 Körting⸗Radio, 4 Hahnflinten, 2 K..⸗Gewehre, 3 Pirſchbüchſen, 1 Gewehr, Modell 71, mit Säbel, 2 Luftgewehre, 2 Fußbälle, 12 Dizd. Taſchenmeſſer, 5 Torniſter zwei autom. Flinten, Raſier⸗Apparate, 2 Raſierſchalen, Pinſel, 3 Autobril⸗ len, Wanderutenſilien, Brotbeutel, 2 Haarſchneidemaſchinen, 1 Vorder⸗ ladegewehr, 3 Paar Ledergamaſchen, 4 Paar Stoffgamaſchen, 1 Schreib⸗ maſchine(Marke Olympia, f. neu), 1 Warenſchrank mit Klasauſſas 2 Ladentheken mit Glasaufſatz, 1 Regiſtrierkaſſe(Maxke National und anderes mehr. Bindert, Gerichtsvollzieher. BAl Die Aktione 68. or. auf Miteu. imsSitzungss 1. Vorlage rechnung Vorstand 2. Beschluß. 3. Beschluß Aufsichts 4. Neuwahl 5. Wahl des Die Ausü ist davon a Werktag vo bei der Ges bei den in Teilnahme? scheinigung nachAbhalti der Aktien der Anmelo Nachweis d Zuweisen 1s Die Anm. in Karlsruh in Mannheir Bank Fil in Pforzheii in Freiburg in Berlin be Kassenve in Frankfur Karlsr — hat In der E aus dem Relt %½ auf dos Das abgelc Unternehmu dle Anlogeer Glelchzelfig Vierſahresple ganzen Elnse tellung neue nutzung alle angeschlosse zu bemessen Zuwelsung a Wienn es Anlageerwel zu flnanzler. Viag in Oe erhebliche M hat desholb avuf 230 000 0 vom Devtscł Berlln, im Dishund Ach 25— Ruhe⸗Pei ſchlafen ke und gerei mal rote ſuchen. J Ve 3 au Fe 8 kttelſtra Merkür⸗r mai 1958 5 ——————— s erfolgte Ein⸗ deutſchen Reichs⸗ ril 1938 Nr. 91 en: ich. Geſellſchaft ing i.., Mann⸗ nach beendeter & Eß., 1. 3 ma iſt nach be⸗ rloſchen. Maul- und uche l⸗ und Klauen⸗ ⸗Sandhofen er⸗ alle ihretwegen nahmen, insbe⸗ igen vom.Mai weit für Mann⸗ ordnungen mit iche in Nachbar⸗ n, bleiben dieſe „Mai 1938. 33 jgerungen ung 27. Mai 1938, „ werde ich im Ou. 6. 2, gegen ollſtreckungswege nt öffentlich ver⸗ Kredenzen, eine it Matratze, ein rſchrank, 1Racht⸗ e, 1 ovaler Tiſch chtsvollzieher. 27. Mai 1938, „ werde ich im Qu, 6, 2, gegen ollſtreckunaswege zwar beſtimmt: 4 Hahnflinten, 3 Pirſchbüchſen, 71, mit Säbel, ußbälle, 12 Dizd. orniſter zwei Raſier⸗Appaxate, nſel, 3 Autobril⸗ ien, Brotbeutel, hinen, 1 Vorder⸗ — chen, 1 Schreib⸗ lympia, f. neu), tit Klasauſſas it Glasauf a5 Narke National htsvollzieher. BADISCHE BANK Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zur 68. ordentlichen Hauptversammiung auf Mletwoch, den 15. Juni 19386, 11.30 Unr imSitzungssaal der Bank in Karlsruhe, Lammstr. 17, eingeladen Tagesordnung: 1. Vorlage des Jahresabschlusses mit Gewinn- und Verlust- rechnung für das Geschäftsjahr 1937 nebst Bericht des Vorstandes und Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 4. Neuwahl des Aufsichtsrates. 5. Wahl des Abschlußprüfers. Die Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung ist davon abhängig, daß die Aktionäre spätestens am dritten Werktag vor der Hauptversammlung, also am 11. Juni 1938, bei der Gesellschaft oder ihren Zweigniederlassungen oder bei den in dieser Bekanntmachung bezeichneten Stellen mre eflerwesſen Teilnahme anmelden und die Aktien hinterlegen oder die Be- Traclitenliose-n scheinigung eines Notars über die bei ihm erfolgte und bis nachAbhaltung der Hauptversammlung dauernde Hinterlegung lracientrãger der Aktien einreichen. Hierüber wird den Aktionären von *—— eine———— die zum 5 mden achweis des Stimmrechts in der Hauptversammlung vor- Zuweisen Ist. polohemden Die Anmeldung kann erfolgen: in Karlsruhe bei der Badischen Bank., 11 in Mannheim bel der Badischen Bank und der Deutschen Sporistrümpſe Bank Filtale Mannheim, Snoet 7 in Pforzheim bei der Badischen Filiale Pfiorzheim. in Freiburg bel der Badischen Bank Filiale Freiburg. Touristenkocher in Berlin bei der Deutschen Bank und der Bank des Berliner—————————— Kassenvereins. in Frankfurt a. M. bel der Deutschen Bank Filiale Frankfurt M. Trinkbecher Karlsruhe, den 21. Mal 1938. 0 lgædecl Der Vorstand: Betz: Steinmetz. Schlofsöcke Zelte ſekiinle mäustie-temenmonden 4 Aktiengesellschaft in Berlin(Viag) hat in der Hauptversammlung vom 12. Mal 1938 beschlossen, aus dem Relngevyinn von 13 332 354.76 RMM eine Dividende von Korteniaschen 77% auf dos Akflenkaphtal von 180 000 O0 RM zu vertellen. Falietenmescer Das abgelaufene Geschdffsſahr brachte den angeschlossenen Eß-Bestece Unternehmungen Höchstziffern der Erzeugung, die nur durch. dle Anlugeerwelterungen des Vorſohres erzielt werden konnten. Jocniołer Glelchzeltig wurden den Betrleben des Konzerns durch den Rucksäcke Vierſahresplan welter neue große Aufgaben gesiellt, die den ganzen Elnsotz aller betelllgten Gefolgschoflen und die Berelt- Zrocheutel ttellung neuer Mittel erfordern. Dle ungewöhnlich starke Aus- Feldlloschen nutzung aller Betrlebselnrichtungen veranlaßte dle der Vlag 5 en angeschlossenen Gesellschaffen, dle Abschrelbungen relchlich zu bemessen und dle Iinneren Ricklogen welter zu stärken, Die Zuwelsung an die sozlalen Elnrichtungen Wurden wleder erhöht. 2 Wenn es auch blsher möglich war, die vorerwähnfen Gymnasſikschuhe Anlageerwelterungen zum groben Teil aus eigenen Mitteln zu flnanzleren, 20 Werden doch insbesondere for die von der anælige Viag in Oesterrelich 20 Obernehmenden Avfgoben nebve Sportgeröſe erhebliche Mittel bereltzostellen seln. Dle Hauptversommlung hat deshalb beschlossen, das Grundkapital um 50 000 00 RM auf 230 000 000 RM zo erhöhen. Dle jungen Aktien werden vom Deutschen Relch Ubernommen. Berlin, im Mal 1938 3 Deaer Vorstand. d r kaeu eereeeeee eeneeeeeerenere 3⸗ 4, 1 Dem Warenkaufabkommen der Bad. Beamtenbank angeschlossen(Verlang. Ach nee ⸗ich nehme rote Ruhe⸗Perlen! Wer ſchlecht Gold und Silber in jeder Nense zu koufen gesucht ſchlafen kann, leicht nervös M. Marx und gereizt iſt, ſollte auch mal rote 72. ver⸗ ſuchen. Pak. ⸗50 und.— Buro- und Kleln- Ver 4 aufselrenz gud. Schrelbmaschinen 3 Aade 3 Zu heslchelgen im ittelſtra de 2Wa; Vifkorſa⸗ OLUVNMSIA-LAbEN n.en—. wurzeis Merkir⸗Vrog. Gontarbßi. naneim 7 4, 1s— Aoruf 205 28 Nach längerem Leiden wurde unser Arbeitskamerad, Herr Ffledrich Elwanger uns am 23. d. M. durch den Tod entrissen. Der Verstorbene stand über ein Jahrzehnt in unseren Diensten und erwarb sich durch seine Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit die vollste Wertschätzung seiner Mitarbeiter. Das Gedenken an ihn wollen wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 24. Mai 1938 Beirlebsiünrer und Geioleschlaft der Eicmaum-werger- Brauereien I. G. 7 im Fund V DasFöchsdeich J. Arxt N.-8 fut22435 umentopke alle Größen Dlumonkübel stündig größte Aus wahl Haushaltungs-Geschüft .Wickenhäuser 6 6, 10 Braulleute! 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