unel morgen! 2s Humorsl 660 4 1HKUBIER „ Max Gülstori e he „.30 löst IL dem d von n krͤl-· ütige, Kradi ikt ein n lchl film bfahrt 12.30 collinistraſe ai u. 3. Juni .15h ⸗— * Jalbergstr. 3 Luisenring) ——————— — lerkt! ur naech tereonten rücken.V. vochnach- en wir bis Sgen. eigen aàm Donners- n werden IER. mblött Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗ 90. 12mal. Fr„Hakenkreuz u. 50 Mf. Wonzeltungsgeön ettſchi B Wfel Hbuz moneite 20 K. K. 25 15 f Slen banner“ Ausgabe à er cheint w Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchi. 66,4 18. Ausgabe B erſch. wöchti. ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 51,.38 P Donnerskag⸗Ausgabe oſtzei Ift die Zeitung am Erſcheinen lauch d. boͤb. Gem eſen Riz Unſyr⸗an Pf. Träger⸗ ſteht kein a⸗ auf Entſchädiaung. 8. Jahrgeng ——II. Anzergen: Geſamtauflage: Die 1 im Textteil 60 Pf. Mannheimer 10 Millimeterzeile im Textteii 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A/ Nr. 239%/Nr. 143 ſpal:.——— elle abe: Die 1— Miaihleierze Dieé aàgeſpaltene Ailimeierz eile im etzinger und ahlungs. Textt Usſchlietzlicher Gerit tsſtand: Mannde baten a. Rb. 4960. Verlaasort Mannheim.—= inzelve 1257 + 8 W0 K15 a. Mannheim, 26. Mai 1938 F lſchechiſche Soldateske ſchiest ernent? mm auch die fheinheiugen Manöver der englichen Breſe daveen an Vier weitere Grenzverletzungen durch Nilitãrflugzeuge Im Dunkel der Nacht. DNB Prag, B. Mai. In der Tſchechoſlowalei iſt es erneut zu einem Zwiſchenfall gekommen, der— wie in zahl ⸗ loſen anderen Fällen— von tſchechiſchen Soldaten verſchuldet worden iſt und der ſchwere Folgen hätte haben können. In Elbogen befanden ſich drei Ordner der Sudetendeutſchen Partei, die in der Bezirksſtelle Dienſt verſehen hatten, auf dem Heimwege. Um etwa 1 Uhr nachts nüäherten ſie ſich der Johannes⸗Brücke. Kurz bepor ſie die Brücke betraten, bemerkten ſie einige Soldaten, die offenbar die Brücke bewachten. In der nächtlichen Stille wurde plötzlich das Repetieren eines Gewehrs hörbar, ohne daß vorher von den Soldaten ein Zuruf erfolg wäre. Die drei Ordner machten dar⸗ aufhin kehrt und begaben ſich in ſchneller Gang⸗ art wieder in die Stadt zurück. Der Soldat, der repetiert hatte, ſandte ihnen dabei drei bis vier Schüſſe nach, die glück⸗ licherweiſe ihr Ziel verfehlten. Die Einſchlüge der Geſchoſſe ſind noch an den Mauern erkennt⸗ lich. Die drei Ordner begaben ſich ſofort auf die Bezirksleitung, die unverzüglich den Vorfall bei der Polizei meldete. Ferner wurde noch in der Nacht der Kreisleiter Abgeordneter Wollner in Karlsbad verſtändigt. Nach Tagesanbruch erhob die Bezirksleitung der SDP Proteſt bei der tſchechiſchen Bezirksbehörde. Der Pro⸗ teſt wurde dort in der üblichen Weiſe leviglich „szur Kenntnis genommen“. die neugierigen piolen DNB Berlin, 25. Mai. Im Laufe der letzten 24 Stunden ſind vier neue Grenzverletzungen durch tſchechiſche Flug⸗ zeuge zu verzeichnen. Am Dienstag überflog gegen 12.15 Uhr weſt⸗ lich von Eger in einer Höhe von eiwa 80 bis 100 Meter bei guter Sicht ein tſchechi ſiche s Militärflugzeug, das mit zwei Piloten beſetzt und mit einem Maſchinengewehr bewaff⸗ net war, die deutſche Grenze bei Schirn⸗ ding, das etwa drei Kilometer von der Grenze entfernt liegt. Der Doppeldecker kreuzte über Schirnding und wandte ſich dann nach Süden. Kurze Zeit darauf erſchien das Flugzeug über dem Ort Waldſaſſen, der etwa ſieben Kilometer von der Grenze entfernt liegt. Auch hier flog die Maſchine ſehr niedrig, und die Inſaſſen waren offenbar mit genauen Geländefeſtſtel⸗ lungen beſchäftigt. Ein Verfliegen iſt ausge⸗ ſchloſſen, da die Grenzverhältniſſe hier ſehr überſichtlich und klar ſind. Südweſtlich von Zittau überflog ein tſchechi⸗ ſches Militärflugzeug, das ebenfalls mit einem Maſchinengewehr ausgerüſtet war, aus der Gegend von Warnsdorf in Böhmen kom⸗ mend, die deutſche Reichsgrenze am Galgenberg und dann den Ort Groß⸗Schönau. Das Flug⸗ zeug kehrte ſchließlich nach Böhmen zurück. krregung der renzbevölkerung wächſt Bei Hinter⸗Hermisdorf in der Nähe von Bad Schandau im Elbſandſteingebirge überflog ebenfalls ein tſchechiſches Militär⸗ flugzeug etwa 20 Minuten lang deutſches Gebiet und den deutſchen Ort. Dieſes Ueber⸗ fliegen ſtand offenbar in enger Verbindung mit umfangreichen militäriſchen Uebungen, die die Tſchechen am Durchbruch des Elbſanpſteingebir⸗ ges unmittelbar an der deutſchen Grenze ab⸗ hielten. Hochwasser in der Steiermark In Frohnleiten bei Graz hat das Hochwasser der Mur, verursacht durch rasche Schnee- schmelze und anhaltende Regenfälle, besonders schweren Schaden angerichtet. zeigt eine Brücke, die von der Mur zerstört wurde. Unser Bild Weltbild(MI) Ueber Klingenthal im Vogtland erſchien aus ſüdweſtlicher Richtung ein tſchechiſches Mi⸗ litärflugzeug. Es beſchrieb über der Stadt Klingenthal ganz niedrig einige Kreiſe und flog dann in Richtung auf den ſudetendeutſchen Ort Graslitz weiter. Im deutſchen Grenzgebiet, das von Militär völlig entblößt iſt, weil ſich in den Grenzſtädten keine deutſchen Garniſonen befinden, iſt die Bevölkerung durch die täglichen tſchechi⸗ ſchen Provokationen, insbeſondere durch die umfangreichen militäriſchen Vorgänge jenſeits der Grenze, außerordentlich beunru⸗ higt underregt. Oft kommen große Trup⸗ penabteilungen bis auf wenige Meter an die Grenze heran. Die Anlage von Befeſtigungs⸗ werken, unmittelbar an der Grenze auf ſude⸗ tendeutſchem Gebiet trägt ebenfalls nicht zur Beruhigung der Bevölkerung bei, zumal auf deutſcher Seite ähnliche Vorbereitungen nicht getroffen worden ſind. Der Reichsaußenminiſter hat den deutſchen Geſandten in Prag angewieſen, gegen die neuen Grenzverletzungen durch tſche⸗ chiſche Militärflugzeuge ſcharfen Proteſt zu erheben. Jwiſchenfälle in Preßburg Unter Duldung der tſchechiſchen Polizei DNB Prag, 25. Mai. Nach einer Meldung des Preſſeamtes der Karpathendeutſchen Partei hat ſich die durch die jüdiſchen und kommuniſtiſchen Herausforderun⸗ gen erregte Stimmung in Preßburg noch nicht beruhigt. Tagtäglich ereignen ſich neue Zuſammenſtöße und Anrempelun⸗ gen von Deutſchen. Das Verhalten der Polizei bildete mehrmals den Anlaß zu Be⸗ ſchwerden, die die Abgeordneten Karmaſin mund Kundt bei den zuſtändigen Stellen in Prag einr.ichten. De Raulſche Heſandre In Braa zu einem fchaxfen Proteiiſcheikr angemieren Die neuen Gauleiter Hubert Klausner Major Hubert Klausner, den der Führer zum Gauleiter von Kärnten ernannte, iſt am 1. November 1892 in Raibl geboren. Während des Weltkrieges war er als Offizier an der Front. 1915 wurde er ſchwer verwundet, wobei ſein rechter Arm für immer gelähmt wurde. Trotzdem nahm er an den Kärntner Abwehr⸗ kämpfen nach Beendigung des Krieges teil, wo⸗ bei er zum Hauptmann befördert wurde. Erſt 1933 ſchied er aus dem Bundesheer als Major aus. Bereits im Jahre 1922 trat Pg. Klausner der Nationalſozialiſtiſchen Partei bei und wurde bald nationalſozialiſtiſcher Gemeinderat. Später arbeitete er als Kommunalreferent der Gau⸗ leitung Kärnten. Im Januar 1933 wurde Major Klausner ſtellvertretender Gauleiter und im Mai desſelben Jahres Gauleiter in Kärnten. Im Februar 1938 wurde er zuerſt illegaler und einen Monat ſpäter legaler Landesleiter der NSD AP in Oeſterreich. Im März 1938 wurde Pg. Klausner zum Miniſter für politiſche Willensbildung ernannt. Odilo Globocnik Pg. Odilo Globocnik, den der Führer mit der Leitung des Gaues Wien beauftragt hat, wurde am 21. April 1904 in Trieſt als Sohn eines öſterreichiſchen Offiziers geboren. Nach Abſolvierung der Militärunterrealſchule und der Staatsgewerbeſchule wurde er Bauleiter und ſpäter Baumeiſter. Seinen ſtaatlichen Po⸗ ſten als Baumeiſter verlor er 1934 wegen ſeiner Betätigung in der NSDApP. Politiſch ſetzte ſich Pg. Globocnik zuerſt während der Kärntner Ab⸗ Ageſpalt. Minimeter 12geſpalt. Milimeterzeile 33 Pf. Die 4geſ ſbale ——5 45 1 Die ——— —. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. Mai 1958 wehrkämpfe im Jahre 1922 ein. Mit kurzen Unterbrechungen blieb er auch ſpäter in Kärn⸗ ten tätig und iſt auf das engſte mit dem Frei⸗ heitskampf dieſes Landes verwachſen. Er leitete dort die Gaupropagandaſtelle der NSBO und wurde 1933 zum Gauleiter⸗Stellvertreter und ſpäter zum Gauleiter ernannt. 1933 vollzog er ſeinen Eintritt in die j. Während der Ver⸗ botszeit machte er nicht weniger als fünf „Hochverratsverfahren“ durch. Ueber ein Jahr verbrachte er hinter den Gefängnis⸗ mauern des Syſtems. Zeitweiſe war ſeine ganze Familie verhaftet. Selbſt vor ſeiner 67jährigen Mutter haben die Schergen nicht Halt gemacht. 1936 wurde er dann geſchäftsführender Landes⸗ leiter und 1938 Stabsleiter der Landesleitung. Am 12, Mai 1938 trat er bekanntlich als Staatsſekretär in die neue nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung für Deutſch⸗Oeſterreich ein. Gleichzeitig wurde er zum ⸗Standartenführer ernannt. An der Machtergreifung des National⸗ ſozialismus in Oeſterreich iſt Pg. Odilo Glo⸗ boenik führend beteiligtgeweſen.— Friedrich Rainer Pg. Dr. Friedrich Rainer, Gauleiter des Gaues Salzburg, iſt am 28. 7. 1903 in St. Veit an der Glan in Kärnten geboren. Er iſt Sohn des Bürgerſchullehrers. Er machte zunächſt fünf⸗Klaſfen der Volksſchule durch und beſuchte danach fünf Jahre das Realgymnaſium in Klagenfurt. Während ſeiner Schulzeit verdiente er ſich ſelbſt Geld als Werkſtudent, zuerſt als Magazinarbeiter und ſpüter— während er in Graz die Rechte ſtudierſe— als Holzarbeiter und ſogar Bankbeamter. Pg. Rainer promo⸗ vierte 1936 zum Doktor der Rechte. Nach Kriegs⸗ ende ging er als 16jähriger freiwillig zum militäriſchen Dienſt bei den Kärntner Abwehr⸗ kämpfen. 1923 ſchon ſtieß er zur Bewegung Adolf Hitlers und war einer der erſten Sͤäͤ⸗ Männer in St. Veit. Nachdem die SA auf⸗ gelöſt worden war, betätigte er ſich weiter im Steieriſchen und Kärntner Heimatſchutz, um ſpäter die Wehrturnbewegung Kärntens auf⸗ zubauen. Seinen offiziellen Eintritt in die NSDaAp vollzog Dr. Rainer am 10. Oktober 1930 in der Ortsgruppe St. Veit, in der er Uſchla⸗Vorſitzender wurde. Von 1933 bis zum Juli 1934 war er Gauturnwart in Kärn⸗ ten, gleichzeitig Mitarbeiter des Gauleiters Klausner. Ende 1933 trat Dr. Rainer in die ein und arbeitete während der Juli⸗Er⸗ hebung 1934 im Nachrichtendienſt der 1⸗Stan⸗ darte Kärnten. Im Auguſt berief ihn Gauleiter Klausner zum Neuaufbau in die Gauleitung Kürnten, in der er neben der Stellvertretung des Gauleiters das Politiſche Amt ſowie die Abteilungen Nachrichten, Schulung, Preſſe und Propaganda übernahm. Am 20. Auguſt 1935 wurde Dr. Rainer verhaftet und zu einem Jahr Polizeiſtrafe verurteilt. Krank wurde er aus der Haft entlaſſen, während ſeiner Inhaftie⸗ rung aber hatte er auch noch ſeinen Beruf ver⸗ loren. Seit 12. 5. 1936 war Pg. Rainer Leiter des Politiſchen Amtes in der Landesleitung. 1937 im Juli war Pg. Rainer wiederum das Opfer polizeilicher Schikanen durch die Büttel des Herrn Schuſchnigg. Die März⸗ tage 1938 erlebte Pg. Rainer als Leiter des Politiſchen Amtes in der Landesleitung. Pg. Rainer iſt Standartenführer in der H. und Beauftragter des Reichsſportfüh⸗ rers für den Gau Deutſchöſterreich des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen. Am 10. 4. 1938 wurde er zum Mitglied des Groß⸗ deutſchen Reichstages gewählt. Siegfried Uiberreither Sa⸗Gruppenführer Dr. Siegfried Uiber⸗ reither, der mit dem Gau Steiermark be⸗ traut wurde, iſt am 29. 3. 1908 in Salzburg ge⸗ boren. Im Jahre 1933 promovierte er zum Doktor der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft, nach⸗ dem er ſein Studium als Werkſtudent und Bau⸗ bilfsarbeiter verdient hatte. Bis zu dem bekann⸗ 7 ten Pfriemer⸗Putſch im Jahre 1929 gehörte er der Heimatſchutzbewegung an. Dann trat er zur SA über, Seit 1935 gehört er dem Stabsſturm an und wurde im Jahre 1937 als Schulungs⸗ leiter in die Brigade berufen. Im Oktober 1937 wurde Pg. Dr. Uiberreither SͤA⸗Brigadeſührer bohdachlt nen verſongt, Alle noe Vollsgenoſſen konuten am? verlegenheit in condon Angesidiis der Enllarvung der fingierien Friedensverdĩenste b London, W. Mai. Die Londoner Preſſe führt ſort, zum ſudetendeutſchen Thema in der ſcheinheiligſten und einſeitigſten Weiſe zu manövrieren. Die energiſche deutſche Abwehr gegen den unſaube⸗ ren Trick, England als„Friedensretter“ gegen⸗ über einer in London und Paris frei erfunde ⸗ nen„deutſchen Drohung“ hinzuſtellen, hat in London zweifellos ihren Eindruck nicht verfehlt. Man verzeichnet notgedrungen die Feſtſtellung der deutſche Preſſe, daß Chamberlain in ſeiner letzten Erklärung der britiſchen Oeffentlichkeit die Wahrheit verheimlicht habe. Die„Times“ ſchreibt, man ſpreche in Berlin von„diplomati⸗ ſchen Manövern, durch die England eine Me⸗ daille für die Rettung eines Friedens gewon⸗ nen habe, der tatſächlich durch Deutſchland nicht bedroht geweſen ſei“. Der„Daily T ele⸗ graph muß die Berliner Auffaſſung regiſtrie⸗ ren, daß Chamberlain nicht die ganze Wahrheit geſagt habe, daß derengliſchen Oeffent⸗ lichkeit die tſchechiſchen Provoka⸗ tionenvorenthalten wurden und daß man der Verbreitung von Lügen über Deutſch⸗ land freien Lauf gelaſſen habe. In Berlin— ſo zitiert das Blatt weiter—, erklärt man, daß England die letzte Wochenendkriſe dadurch ge⸗ ſchaffen habe, daß es das deutſche amtliche De⸗ menti über Truppenbewegungen nicht anerkannt habe. Angeſichts dieſer deutſchen Stellungnahme dreht und wendet man ſich in London und ver⸗ fucht, ſich mit allerlei Kniffen aus der Affäre zu ziehen. Man will glaubhaft machen, daß man ſich in Deutſchland aufrege“, was die Haltung Englands anbetreffe. Gleichzeitig aber gibt man ſich verzweifelt Mühe, der deut⸗ ſchen Politit Rervoſität und aggreſſive Tenden⸗ en hinſichtlich der Tſchechoſlowakei zu unter⸗ chieben. In dieſen Rahmen paßt ein haar⸗ ſträubender Bericht des Berliner Ver⸗ treters des„Daily Telegraph“, der behauptet, viele Beſucher Deutſchlands hielten es für klü⸗ er, Deutſchland zu verlaſſen, bis die Lage ſich beſfere, und die Hotels entpölkerten ſich ſehr ſchnell! Im übrigen iſt man in London weiterhin be⸗ ſtrebt, bezüglich der Lage in der Tſchechoſlowa⸗ iei großen Zweckoptimismus zu entfal⸗ ten. So ſchreibt der diplomatiſche Korreſpon⸗ dent der„Times“ zu der Beſprechung Hodza — Henlein, Hodzas Zugeſtändniſſe ſeien„ſehr weitreichend“. Leider klappt hier die Regie nicht ganz; denn in einem Prager Bericht meldet die „Times“ an anderer Stelle, daß Hodza Henlein den Entwurf des Nationalitätenſtatuts, um den es ja geht, gar nicht vorgelegt oder mit ihm irgendwelche Einzelheiten beſprochen habe. Gegenüber dieſer Einſtellung der Londoner Preſſe muß verzeichnet werden, daß die„Daily Mail“ dieſe Tendenzmache nicht teilt. In einem Prager Bericht weiſt Ward Price auf die Haupturſache der Spannung in der Tſchechoſlo⸗ wakei, die tſchechiſchen Provokationen, hin. Wenn die Beſprechungen zwiſchen Hodza und Henlein, ſo betont Ward Price, unter friedlichen Bedingungen fortgeſetzt werden könnten, wür⸗ den ſie vielleicht zu einem Ergebnis führen. Aber die tſchechiſche Aggreſſion in den Gebieten der deutſchen Volklsgruppe dauere an. Die Erſchießung zweier Sudetendeutſcher habe bittere Gefühle hervorgerufen, was ſich auch darin äußere, daß an ihrem Begrübnis aus dem ganzen ſudetendeutſchen Grenzland Sudetendeutſche teilnehmen würden. fllpenregiment rettet 17 Bauern Zwoölf Tole hei der tlochw/ asser Kolastrophe in der Osimarł rd. Wien, 25. Mai. Da das Hochwaſſer in der Steiermark jetzt immer mehr zurückgeht, laſſen ſich allmählich die Schäden bder Kataſtrophe überblicken. von Bruck bis Fronleithen bildet das. Murtal einen einzigen See. Und wo nicht Waſſer ſteht, dehnen ſich Schutthalden über blühende Felder, geworden. n 955 der ch eingeſchloſſenen 4 3 815 werden. Nach den letzten Meldungen fanden bei Ret⸗ tungsarbeiten und Bergungsarbeiten drei Men⸗ ſchen den Tod, Es handelt ſich um zwei Fabrik⸗ arbeiter und einen Forſtgehilfen. Da auch in Fronleithen ein Leutnant bei den Rettungs⸗ arbeiten ertrank, beträgt die Zahl der Todes⸗ opfer jetzt insgeſamt zwölf. Das bieh vernichtet Das Alpenregiment Nr. 9, das von Graz zu Hilfe gerufen wurde, wurde bei Gösdingen von den Fluten überraſcht und konnte nur auf den Eiſenbahnlinien ſeinen Marſch fortſetzen. Da⸗ bei wurden unterwegs 17 Bauern, die von den Fluten eingeſchloſſen waren, gerettet. Die Lage in dem Brucker Bezirk iſt noch immer ſehr ernſt. Zahlreiche Ortſchaften in der Umgebung ſind ohne Licht. Der Viehſtand iſt zum großen Teil vernichtet und ſämtliche Vorräte ſind durch das Waſſer zerſtört. Die Ernte gilt als ver⸗ loren. Der Vertreter des Reichsbeauftragten für Oeſterreich, Staatsſekretär Groß, traf im Ueberſchwemmungsgebiet ein und nahm die Wünſche der Bauernſchaft entgegen. Man wird bei Bruck durch Kartoffelanbau verſuchen, die Lage etwas zu retten. Unterhalb Bruck wird man ſogenannten Zwölfwochenmais anbauen. Einzigartige hHilfeleiſtung Die Lage in Fronleithen, das beſonders ſchwer heimgeſucht wurde, hat ſich inſofern ge⸗ beſſert, als es am Dienstag gelang, mit aus Inszeſamt ſind weit über hundert Jamilien. Wien herbeigeſchafften Motorbooten der Do⸗ nau⸗Strompolizei den eingeſchloſſenen Volks⸗ Genoſſen zu Hilfe zu kommen. Die Motorboote wurden in einem Sonderzug der Reichsbahn, der von der Reichsſtatthalterei angefordert worden war, bei ſonſt völlig geſperrten Haupt⸗ ſtrecken nach Fronleithen geſchafft. Dieſe Hilfe⸗ leiſtung iſt in der Geſchichte des deutſchen Eiſenbahnweſens einzigartig. Der Ret⸗ tungszug hatte Vorrang vor allen Expreß⸗ zügen und jagte im ſchnellſten Tempo von Wien in das Murtal, Dort wurden die Boote dann unter der Leitung des Inſpektors der Ordnungspolizei, Meißner, zu den Rettungs⸗ arbeiten eingeſetzt. Der Sonderzug brachte auch ein Geleitboot der Wehrmacht mit, deſſen Be⸗ ſatzung ebenſo wie die Polizeimannſchaften wahre Wunder an Tapferkeit verrichteten. Bevor die Boote eingetroffen waren, war es dem Bezirkswart der Fronleither Feuerwehr, Hans Reiter, gelungen, mit Hilſe eines von ihm ſelbſt erſonnenen Harpunen⸗Karabiners Seile und Telefondrähte in die eingeſchloſſenen Häuſer zu ſchießen, ſo daß man zunächſt wenig⸗ ſtens den ſchon völlig kopflos gewordenen Be⸗ wohnern, deren Telefonanſchlüſſe unterbrochen waren, Vethaltungsmaßregeln geben konnte. Das Murtal iſt übrigens ſeit Menſchengeden⸗ ken noch nie ſo verwüſtet worden wie bei dieſer Kataſtrophe. und im Frühjahr 1938 SA⸗Gruppenfüh⸗ rer. Seine Tätigkeit für die Bewegung hatte er während der ganzen Verbotszeit ſo gut tar⸗ nen können, daß ihm niemals trotz mehrerer Hausſuchungen und gerichtlicher Verfahren, die er über ſich ergehen laſſen mußte, eine„illegale“ Betätigung nachgewieſen werden konnte. Franz Hofer Pg. Franz Hofer, der mit der Leitung des Gaues Tirol betraut worden iſt, wurde am 27. 11. 1902 in Bad Gaſtein geboren. 1931 trat er der Partei bei. Er wurde bald Politiſcher Leiter und ſchon im Jahre 1932 zum Gauleiter von Vorarlberg ernannt. 1933 wurde er vom Syſtem zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Nach dreimonatiger Haft gelang es ihm jedoch mit Hilfe von treuen Parteigenoſſen aus dem Gefängnis zu fliehen. Die abenteuerliche Flucht des Pg. Franz Hofers aus den Ker⸗ kern des Syſtems über die Berge Tirols in das Reich iſt noch in aller Erinnerung. Seit Anfang 1937 war er Leiter der Politiſchen Leiter⸗ und Mitgliederſammelſtelle in Berlin, Dr. Jurn ⸗Standartenführer Dr. Jury, der zum Gauleiter des unteren Donau⸗Gaues ernannt wurde, iſt am 13. Juli 1887 in Mäh⸗ riſch⸗Rothmühl geboren. 1911 promovierte er an der Deutſchen Karl⸗Ferdinand⸗Univerſität in Prag zum Dr. der Heilkunde. Am Weltkrieg nahm er als Arzt teil. Auch Pg. Dr. Jury be⸗ teiligte ſich ſchon früh am politiſchen Leben und gehörte bis zur Zerſplitterung der ehemaligen Nationalſozialiſtiſchen Partei Oeſterreichs an. Seit Februar 1931 iſt Dr. Jury Mitglied der NSDAp. Er wurde bald Ortsgruppenleiter von St. Pölten und ab Januar 1934 Reichsleiter des Kreiſes Ober dem Wienerwald. Seit De⸗ zember 1935 war Dr. Jury Mitglied des Füh⸗ rerrats der Partei in Oeſterreich und vom Herbſt 1936 Stellvertreter des Landesleiters. Seit Fe⸗ bruar 1937 führte er als Vorſitzender des Siebenerausſchuſſes die Verhandlungen mit den Syſtemgrößen. Am 20. Februar wurde Pg. Dr. Jury in den Staatsrat und als Stellvertreter von Dr. Seyß⸗Inquart in das Volkspolitiſche Referat berufen. Rach dem Um⸗ bruch wurde Dr. Jury Miniſter für ſoziale Verwaltung und nach dem 10. April Mitglied des Großdeutſchen Reichstages und der Reichs⸗ arbeitskammer. Während ſeiner langen Tätig⸗ keit für die Partei mußte Dr. Jury ebenfalls zahlreiche Freiheitsſtrafen erleiden. Allein drei⸗ mal wurde er in das Lager Wöllersdorf ein⸗ geliefert. der nolitiochle Tag Die engliſche Preſſe hat in dieſen Tagen den Beweis dafür geliefert, daß ſie durchaus in der Lage iſt, ſich in einer u fer⸗ loſen Lügen⸗ und Hetzkampagne an die Spitze zu ſetzen. Die engliſche Be⸗ richterſtattung über die Vorgänge in der Tſchechoſlowakei war nach jeder Rich⸗ tung hin tendenziös. In den Spalten ſelbſt der großen Londoner Blätter, die ſich ſonſt wenigſtens nach außen hin bemühen, den Schein der Objektivität zu bewahren, er⸗ ſchienen ausſchließlich verlogene Darſtellun⸗ gen aus tſchechiſchen Quellen. Die Richtig⸗ ſtellungen von ſudetendeutſcher Seite wurden entweder überhaupt nicht beachtet, oder ſie wurden zum Anlaß neuer Verdrehungs⸗ manöver genommen. Hand in Hand mit dieſer wahrhaft„fairen“ Berichterſtattung über die unerhörten Vorgänge auf tſchecho⸗ ſlowakiſchem Staatsgebiet ſelbſt ging eine unverantwortliche Lügenkampagne gegen das Deutſche Reich! Sämtliche Mel⸗ dungen über angebliche deutſche Truppen⸗ bewegungen ſind den krankhaft überreizten Hirnen nervöſer oder böswilliger engliſcher Gemüter entſprungen. Selbſt die amtlichen deutſchen Erklärungen haben der ſonſt gut dirigierten britiſchen Preſſe keinerlei Veran⸗ geben. Dieſes aufſchlußreiche Verhalten der Londoner Blätter wird ergänzt durch andere Manöver, die in ihrer ganzen Verantwor⸗ tungsloſigkeit ebenſo wenig zu überbieten ſind. So iſt, wie verlautet, am vergangenen Samstag allen Ernſtes von einer offiziellen britiſchen Stelle den in Berlin anſäſſi⸗ genengliſchen Familien der Rat gegeben worden, Deutſchland zu verlaſſen!! Es gehört nicht viel dazu, um ſich die Folgen eines derartigen„Rat⸗ ſchlages“ vorzuſtellen. Ein Londoner Blatt ſelbſt, und zwar„Evening Standard“, muß inzwiſchen zugeben, daß ſich niemand einen derart ſträflichen Leichtſinn vorſtellen könne, engliſche Familien mitten im Frieden in paniſchem Schrecken über die Grenze zu ja⸗ gen. Erſt im letzten Augenblick ſei di eſer ganze„Unſinn vernünftiger⸗ weife abgeſtoppt“ worden. Jetzt wolle niemand mehr verantwortlich dafür ſein...! Wie ſehr man einen derartigen Vorfall aber auch nachher mit einem bedauernden Achſel⸗ zucken bedauern mag: Feſtſtehen dürfte, daß jener famoſe, in Berlin gegebene„Rat⸗ ſchlag“ durchaus in das übrige Konzept ge⸗ wiſſer Drahtzieher der britiſchen Politik hin⸗ einpaßt. Man hat in London in den letzten Dagen ein Spiel geſpielt, das mit der Rolle „des„ehrlichen Maklers“ und Vermittlers nur noch ſehr wenig zu tun haben kann. Die angewandten Methoden ſind beſtenfalls die jenes Brandſtifters, der zuerſt den Brand anlegt, um anſchließend mit dem alarmierten Feuerlöſchzug als Retter auf dem Plan zu erſcheinen. Es iſt ſchwer vor⸗ ſtellbar, daß ſich Großbritannien neuerdings dieſe Rolle der europäiſchen Kräfte zuge⸗ dacht hat. ataAAAAAACA 2 — — — — — 3 — 5 — — 2 — — — — — — — 3 — 2 — — — — 2 — — — — — — 2 — — — — — 5l 2567 ärge gegen 990 Wiegen Wiens Bevülkerungsbewegung unter Schuſchnigg Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 25. Mai. Der neueſte Monatsausweis der Wiener Ma⸗ giſtratsabteilung für Statiſtik weiſt erſchütternde Ziffern auf: im März d. J. wurden in der Donaumetropole 990 Kinder geboren, dagegen ſtarben im Berichtsmonat 2567 Perſonen. Dar⸗ aus ergibt ſich für den Monat März ein Ge⸗ burtenabgang der Wiener Bevölkerung von 1577 Perſonen. Er iſt um 327 größer als im Februar 1938 und um 111 ſtärker als im März des Vorjahres. Ein erſchreckend deutliches Bild des kataſtrophalen Geburtenrückganges im Schuſchnigg⸗Oeſterreich ergibt ſich auch aus den neuausgelegten Hausliſten. Da weiſt etwa ein Haus mit 105 Bewohnern ſeit 1930 nur zwei Geburten auf, ein anderes mit 52 In⸗ ſaſſen hat ſeit 7 Jahren gar überhaupt keinen Familienzuwachs zu melden. In einem dritten, das 38 Perſonen bewohnen, iſt ſeit 1924 kein Kind geboren worden! Ziffern, die an⸗ klagen! flmerikas Cuftfahrt hat Pech Wieder ein Großflugzeug abgeſtürzt DN Neuyork, 25. Mai. Ein großes Transkontinental⸗Paſſagierflug⸗ zeug der United Air Line mit ſieben Fahr⸗ gäſten und drei Beſatzungsmitgliedern an Bord ſtürzte in der Nähe von Cleveland ab. Alle Inſaſſen wurden getötet. Die Einwohner des Dorfes Garfield berichten, daß das Flugzeug bereits in der Luft in Brand gera⸗ ten ſei und brennend über dem Dorf kreuzend nach einem Notlandeplatz geſucht habe, ehe es in die nahe gelegene Schlucht ſtürzte. Dies iſt ſchon der zweite Unfall eines Paſſa⸗ gierflugzeuges innerhalb einer Woche, denn be⸗ reits am 18. Mai wurden in der Nähe von Los Angeles neun Perſonen bei einem Flug⸗ zeugunglück getötet. laſfung gegeben, der Wahrheit die Ehre zu 42 7% bleib Boch Iſt 1 hütte Im Herb vor einer den ganzer politik und darlegte. U Begeiſterun pflichteten, unterbrocher an der Fri korpskämpfe tum und Zwanzigjäh verſtändlicht williger ein dem ungehe heimen Riß kameraden lebnis des Schilderung warben. Ih Geſchehen n zum ſelbſtl Deutſchland. Bolſchewiker Rigas. 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Im Herbſt 1922 war es, als Adolf Hitler vor einer Verſammlung von Freikorpsleuten den ganzen Wahnſinn der deutſchen Tribut⸗ politik und ſein Programm des Wiederaufbaues darlegte. Unter denen, die ſich damals voller Begeiſterung durch Handſchlag dem Führer ver⸗ pflichteten, war Albert Leo Schlageter. Un⸗ unterbrochen hatte er in den Weltkriegsjahren an der Front geſtanden und dann als Frei⸗ korpskämpfer in vorderſter Front für Deutſch⸗ tum und Heimat ſein Leben eingeſetzt. Als Zwanzigjähriger war es ihm eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, ſich bei Kriegsausbruch als Frei⸗ williger einzureihen. Er ſtand ſeinen Mann in dem ungeheuren Geſchehen, das ſo manchen ge⸗ heimen Riß im Charakter einiger ſeiner Alters⸗ kameraden auftat, die dann ſpäter mit dem Er⸗ lebnis des großen Krieges durch jämmerliche Schilderungen zweifelhafte Bucherfolge er⸗ warben. Ihn und ſeinesgleichen ſchmiedete jenes Geſchehen nur härter. Er wurde zum Manne, zum ſelbſtloſen, opferbereiten Kämpfer für Deutſchland. Im Baltikum focht er gegen die Bolſchewiken und nahm teil an der Eroberung Rigas. Dann kämpfte er mit bei der Nieder⸗ ſchlagung des kommuniſtiſchen Aufſtandes an der Ruhr. Bald darauf tauchte er als Frei⸗ korpsführer in Oberſchleſien auf und war füh⸗ rend beteiligt, als der Annaberg erſtürmt wurde. All dieſe Ruhmesblätter heldenhaften Soldaten⸗ tums tragen ſeinen Namen, legen Zeugnis ab vom unbeugſamen Geiſt der unbeſiegten Armee, deſſen Verkörperung Schlageter war. Ihn narrten keine Schlagworte patriotiſcher Bierbankparteien. Er wahrte ſeine Haltung und ſeine kämpferiſche Bereitſchaft inmitten eines Taumels der Auflöſung aller Werte, aller Albert leo Schlogeter 7 (Bildarchiv) Moral, aller wirtſchaftlichen Bedingungen. So kam er zur NSDApP. Hier fand er die Gleich⸗ geſinnten, die er ſuchte. Das Wort des Führers wurde ihm zur Erleuch⸗ tung, die ihn auch zum bewußten politiſchen Kämpfer machte. Er übernahm auch hier ſo⸗ gleich eine von ſeinen Freunden bedingungslos anerkannte Führerrolle, die ihm den Haß und die Verfolgung der Schergen des Syſtems ein⸗ trug. Schon damals befaßte ſich der Mann mit ihm, der ihn nicht viel ſpäter den farbigen Ver⸗ die ſem Hauſe Würtle Ealbert Dd Sthlag ler⸗ aim 12. Huguſt 155% Zeberer— Bls ürker zauſter Zui 4575 Fomzeſen Zard ereiheſſen 1 Gedenkiofel on sSchlageters Geburtshaus tretern der großen„Kulturnation“ durch einen Steckbrief in die Hände ſpielen ſollte: Severing. Da kam der franzöſiſche Einfall ins Ruhr⸗ gebiet. Poincaré, dem die Taktik Clemenceaus zu langſam geweſen war, ging zu einer„Pfän⸗ der⸗Politik“ über. War der„Tiger“ ſeiner Sache auch noch ſo ſicher geweſen, Poincaré wollte ſchneller vorwärtskommen. Frankreich mußte an den Rhein! So wurden innerpolitiſche Eifer⸗ ſüchte und außenpolitiſche Phantome die un⸗ erbittliche Triebkraft einer Politik, die Deutſch⸗ land immer enger und enger den Hals ren fiel falls verraten worden waren. Der Prozeß rollte ſchnell ab. Das Urteil lag auf der Hand:„Im Na⸗ men des franzöſiſchen Volkes“ wurde er zum Tode verurteilt. Aber noch zögerte man. Zwar wurde die Revi⸗ ſion verworfen. Doch ſchien es faſt, als ſcheute man die Vollſtreckung. Schon war die Welt auf⸗ merkſam geworden. Da kam es in der franzöſi⸗ ſchen Kammer zu einem Vorſtoß gegen Poincaré, dem Tardieu vorwarf, ſeine Politik an der Ruhr ſei„zu ſchlapp“. Das war zuviel. Am ſelben Tag ging ein Telegramm nach Düſſeldorf, das Schlage⸗ ters Erſchießung anord⸗ nete. Das war am 25. Mai 1923. Schlageter ſelbſt hatte nie an eine Begnadigung geglaubt. Mit ruhigen abſchnüren wollte. Das ſollte ſich auch beim Schickſal Schlageters aufs ein⸗ dringlichſte tragiſch beweiſen. Der Kampf an der Ruhr mit ungleichen Waffen begann. Schlageter fühlte, daß er da nicht fehlen durfte. Er fuhr ins beſetzte Gebiet und or⸗ ganiſierte mit anderen dort ftatt des ausſichtsloſen paſſiven den aktiven Widerſtand, den eine feige Regierung in Ber lin nicht zu ſchaffen wagte. Es waren deutſche Männer da, nicht nicht locker ließen, die dem Feind keine ruhige Stunde gönnten, die monate⸗ lang ihr Leben aufs Spiel ſetzten, um Deutſchlands Ehre nicht untergehen zu laſſen und den Feind um den Er⸗ folg ſeines Einbruchs zu bringen. Männer waren dabei wie Viktor Lutz e, Erich Koch, Karl Kauf⸗ mann. Unter ihnen auch Schlageter. Er führte den Sprengtrupp Eſſen. Trotz mehrfacher Verhaftung ſetzte er ſeine Arbeit fort. Am 15. März 1923 ſprengte er mit zwei von ſeinen Leuten die 200 Meter hohe Eiſenbahn⸗ brücke bei Calcum auf der Strecke Duisburg— Düſſeldorf. Trotz Wach⸗ mannſchaften und Scheinwerfer kam er auch diesmal glücklich davon. Aber der Verrat hatte ſich in die Reihen der Ruhrkämpfer eingeſchli⸗ chen. So wurde ſeine Beteiligung an der Sprengung im Reich bekannt, und als in Kaiſerswerth unſchuldige Deut⸗ ſche als Geiſeln in Haft genommen wurden, veranlaßte die Syſtemregie⸗ rung den Bürgermeiſter von Kaiſers⸗ werth zum Erlaß eines Steck⸗ briefes gegen Schlageter. Jetzt hatten die Franzoſen die nötigen An⸗ haltspunkte. Am 8. April griff die „Süreté“ zu und verhaftete Schlageter in Eſſen. Und nun konnte der ſo erwünſchte Monſtreprozeß beginnen. Die Anklageſchrift beſchuldigte Schla⸗ geter, eine Bande von Verbrechern geleitet zu haben, um Verbrechen gegen Perſonen oder Eigentum zu begehen. Sprengungen und Spionage wurden ihm und einer Reihe ſeiner Kameraden vorgeworfen, die eben⸗ Eine krinnerung: Monnheĩmer Natfionalsoziqlis ten am Grobe des Helden hous diesem Hause stammt der Freiheitskämpfer Worten hatte er von der Welt Ab⸗ ſchied genommen. An ſeine Eltern ſchrieb er:„Seit 1914 bis heute habe ich aus Liebe und reiner Treue meine ganze Kraft und Ar⸗ beit meiner deutſchen Heimat ge⸗ opfert. Wo ſie in Not war, zog es inich hin, um zu helfen. Das letzte⸗ mal hat mir geſtern mein Todes⸗ urteil eingebracht.“ So aufrecht und ruhig war er auch, als er am 26. Mai auf der Golzheimer Heide an den weißen Pfahl trat.„Grüßen Sie meine Eltern, meine Freunde und mein Deutſchland.“ Dann traf ihn die Salve. Ein franzöſiſcher Offi⸗ zier gab ihm mit der Piſtole noch zwei Fangſchüſſe aus nächſter Nähe. Der Mord war voll⸗ bracht. Von den Kränzen, die ſich auf ſeinem Grabe häuften, ſchnitt man die Kranzſchleifen ab — ſo groß war die Angſt vor der „deutſchen Gefahr“. Dem deutſchen Volk aber iſt ſein Name ein Mahnruf für ſchwere Zeiten geworden. Franz-Otto Wrede. Ein Buch zum 26. Nai Wie wohl noch erinnerlich, ehrte das Dritte Reich im Mai 1933 durch eine gewaltige Kundgebung in Düſſeldorf das Andenken Schla⸗ geters als eines unſerer deutſchen Nationalhelden. Wie der alte Va⸗ ter Schlageter jene Düſſeldorfer Tage erlebte, erzählt uns jetzt Wil⸗ Blick auf Schönau und das Schlagefet-Denkmol helm Hotz, ein Freund ſeines Hauſes, in der Schrift:„Mit Vater Schlageter zur Golzheimer Heide“(Walter Bac⸗ meiſters Nationalverlag, Eſſen..60 RM). Der Vater des Freiheitshelden gab dem Büchlein ein ſchlichtes Vorwort mit auf den Weg. Er ſchließt mit den Worten:„Ich freue mich, noch in meinen alten Tagen erlebt haben zu dürfen, daß das Blut mei⸗ nes lieben Sohnes Albert Leo nicht umſonſt auf der Golzheimer Heide gefloſſen iſt.“ Ergreifend und erhebend iſt das, was Hotz über die Düſſeldorfer Feier zu berichten weiß. Ergreifend, weil in den Ge⸗ ſprächen mit dem Vater das ganze Lebens⸗ ſchickſal des heldiſchen Sohnes entrollt wird bis zu ſeinen letzten, ſtolzen Briefen, die er aus dem Gefängnis kurz vor ſeiner Hin⸗ richtung ſchrieb, nachdem er es abgelehnt hatte, an den franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Poincarèé ein Gnadengeſuch einzu⸗ reichen. Im Lichte des Vielen, was wir hier an bisher unbekannten Einzelheiten erfah⸗ ren, erſcheint das ſeeliſche Bild Albert Leo Schlageters noch weit leuchtender, als es die lückenhafte, zum Teil auch ſchmählich⸗ten⸗ denziöſe Berichterſtattung in der nationalen Verfallzeit hat entſtehen laſſen. Erhebend wirken die ſchlichten Erzählungen von Hotz, weil ſie uns die Zeit eines faſt unbeſchreib⸗ lich ſchönen Erwachens des deutſchen Volkes zu völkiſchem und nationalem Bewußtſein ſein noch einmal nacherleben laſſen. Da fühlen wir tief, wie aus Schla⸗ geters Blut eine Saat aufgegan⸗ gen iſt, von der ſich ſeine Richter und Henker nichts haben träu⸗ men laſſen. Der Voter des ffeiheitskämpfers Alben leo Schlogefer „hakenkreuzbanner Donnerstag, 26. Mai 1958 Bemerkungen Einer Meldung der Baſler„National⸗Zei⸗ tung“ zufolge findet im Züricher Schauſpiel⸗ haus eine Gedenkfeier für den kürzlich in Berlin verſtorbenen Carl von Oſſietzky ſtatt, die von einigen berüchtigten Emigranten ver⸗ anſtaltet wird. Der Reinertrag dieſer von Lan⸗ desverrätern für einen Gleichgeſinnten aufge⸗ zogenen Hetzveranſtaltung ſoll irgendeinem der zahlreichen Emigranten⸗Hilfskomitees zugewie⸗ ſen werden. 4 Für uns Reichsdeutſche beſteht keine Notwen⸗ 5 mehr, über Oſſietzty zu debattieren. Feſt⸗ zuſtellen bleibt nur, daß das Deutſche Reich es Schweizer Landesverrätern nicht geſtatten würde, in deutſchen Theatern„Gedenkfeiern“ abzuhalten. „Seit einigen Wochen tobt im Elſaß eine ziemlich heftige Preſſekampagne, die un⸗ mittelbar nach der Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Reich gegen die„Elſaß⸗Lothrin⸗ ger⸗Zeitung“(Es3) angezettelt wurde. In einer ſeiner letzten Ausgaben glaubt nun der klerikale„Elſäſſer“ einen beſonders ſcharfen An⸗ griff auszuführen, indem er die Haltung der „Es3“ zur fudetendeutſchen Frage erneut ſeiner Kritik unterzieht. Die ſozialdemo⸗ kratiſche„Freie Preſſe“ hilft ihm dabei nach beſten Kräften, ganz wie es bei uns im Preu⸗ ßen der Syſtemzeit war. Es iſt amüſant und intereſſant feſtzuſtellen, wie ſich der„Elſäſſer“ bemüht, gegen offene Türen anzurennen, wie weiland Don Quichote gegen Windmühlen zu kämpfen verſuchte. Das Blatt wirft der„EL3“ vor, ſie verſchweige We⸗ ſentliches über die wahre Lage in der Tſchecho⸗ flowakei. Sie teile ihren Leſern nicht mit, daß die Sudetendeutſchen in den Gemeinderäten von insgeſamt 3500 Gemeinden eine erdrückende Mehrheit beſäßen, daß ſie die ſtärkſte Partei im Prager Parlament ſeien, daß im Sudetenland die Straßen deutſche Namen führten und daß die Gerichtsſprache deutſch ſei. Schließlich gebe es auch einen„eigenen deutſchen Spezialſen⸗ der“, und die deutſchen Theater würden zum Teil Staatsſubventionen beziehen. Sehr richtig, lieber„Elſäſſer“, und Du ſtellſt daher zwiſchen den Zeilen die Frage: Was wol⸗ len die Sudetendeutſchen mehr? Sie haben ja die Mehrheit, haben deutſche Straßennamen, haben einen deutſchen Spezialſender und deut⸗ ſche Theater— wenn ſie auch ſtaatlich ſubven⸗ tioniert und damit beaufſichtigt und beeinflußt ſind! Man könnte annehmen, daß jemand hier ſeine ſophiſtiſchen Verdrehungskünſte erproben wollte. Denn jeder wahrhafte Demokrat— und das wollen doch wohl die„Herſteller“ des„Elſäſſer“ ſein— achtet den Willen einer erdrückenden Mehrheit in 3500 Gemeinderäten. Jeder Kämp⸗ fer für Heimatrecht— hierzu rechnet ſich mit⸗ unter auch der„Elſäſſer“— erkennt an der Tat⸗ ſache, daß die SDo die ſtärlſte Partei iſt und daß das Weſen des Landes deutſch iſt,— wie der„Elſäſſer“ ſo gnädig iſt, zuzugeben— daß die politiſche Lage in der Tſchechoſlowakei nicht haltbar iſt, Niemand, auch die deutſche Preſſe nicht, verſchweigt die vom poſaunten Tatſachen, die ja gerade die politiſche Rechtfertigung der Bewegung Konrad Henleins bilden. * Der Aufſtandsverſuch des mexikaniſchen Ge⸗ nerals Cedillos gegen die Regierung Car⸗ denas zeigt deutlich, daß die Innenpolitik Mexikos in Bewegung geraten iſt. Es liegt nahe, daß der objektive ausländiſche Beobachter annimmt, daß zwiſchen dem internationalen ——— „Entartete Musik“ Klingende Ausſtellung in Düſſeldorf Man braucht nur die Namen eines Schön⸗ berg, Weill, Hindemith, Krenek oder Schreker zu nennen, um die Verbindung zu einer Aus⸗ ſtellung herzuſtellen, die in doppelter Hinſicht zu begrüßen iſt. Einmal zieht ſie den ſichtbaren Schlußſtrich Unter eine Entwicklung, die im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland keine Lebens⸗ möglichieit mehr beſitzt, dann aber ſtellt ſie 1 einmal die Fronten klar, um auch jenen Faegannſe“ die ihren„Individualismus“ als ogenannte Freiheit der Kunſt immer noch nicht begraben wollen, unmißverſtändlich Tatbeſtände aufzuzeigen, die als Ausdruck des Verfalls nicht eindeutig genug abgelehnt werden können. Staatsrat Dr. Hans Severus Ziegler, der Generalintendant des Nationaltheaters zu Wei⸗ mar, und Generalmuſikdirektor Paul Sixt aben die Ausſtellung zuſammengeſtellt. Wenn iegler in ſeinem von hohem kultürpolitiſchen erantwortungsgefühl erfüllten Einführungs⸗ vortrag darauf hinwies, daß er mit dieſer Schau weder Attacken gegen einzelne Exiſtenzen reiten, noch deutſchen Männern der Muſit das Brotverdienen erſchweren wolle, ſo die Ausſtellung in vollem Umfang dieſe ſach⸗ liche und unvoreingenommene Ein⸗ tellung. Darüber hinaus erfüllt ſie ein Führer⸗ ort aus„Mein Kampf“, das wie ein Motto über der Ausſtellung leuchtet:„Ein Menſch, der eine Sache weiß, eine Rim Gefahr kennt, die Möglichkeit einer A hilfe mit ſeinen Augen ſieht, hat die verdammie Pflicht und Schuldigkeit, nicht im Stillen zu arbeiten, ſon⸗ dern vor aller Oeffentlichkeit gegen das Uebel auf⸗ und für ſeine Heilung einzutreten. Tut er das nicht, dann iſt er ein pflichtvergeſſener elender Schwächling, der entweder au Feig⸗ heit verſagt oder aus Faulheit und Unvermö⸗ gen.“ Zieglers programmatiſche Rede konnte „Elſäſſer“ hinaus⸗ englands Rutokönig ſollte entfühet werden lit knapper Not wur de Lord Nuffield gerettet/ Die Verbrecier verhaftet DNE London, 25. Mai. Allergrößtes Aufſehen hat in England ein Zwiſchenfall in den Cowley⸗Werken in der Nühe von Oxford hervorgerufen. Der engliſche „Autokönig“ Lord Nuffield“ ſollte entführt werden. Als er am ſpäten Abend des Dienstag noch arbeitete, drangen zwei Männer in ſeine Büroräume ein und forderten ihn auf, ſich mit ihnen ſofort zu einem bereitſtehenden Kraftwagen zu begeben. Nur der Aufmerkſam⸗ keit eines zufällig im Nebenzimmer weilenden Mitarbeiters Nuffields iſt es zu verdanken, daß ſofort Polizei benachrichtigt werden konnte, Ein Ueberfallkommando konnte im letz⸗ ten Augenblick noch die Eindringlinge feſtneh⸗ men, ehe ſie in ihrem Wagen entkamen. Lord Ruffield iſt eine der populärſten Perſönlichkeiten Englands, der ſich we⸗ gen ſeiner groſzügigen Spenden, die ſich auf rund 12 Mill. Pfund belaufen, beſonderer Be⸗ liebtheit erfreut. In den lehten Tagen erſt war ſein Name wegen der britiſchen Luftaufrüſtung in aller Munde. In Kürze Die faſchiſtiſche Ausſtellung für Frei⸗ zeit⸗Bewegung, in deren Rahmen Ende Juni in Rom der 3. Internationale Kongreß für Freizeitgeſtaltung ſtattfinden wird, iſt von Muſſolini feierlich eröffnet worden. 77 Reichsarbeitsminiſter Seldte überreichte 28 Beamten ſeines Miniſteriums das vom Führer geſtiftete Treudienſtehrenzeichen erſter Stufe und 197 Beamten das Treudienſtehren⸗ zeichen zweiter Stufe mit einer Dankanſprache. * Im Reichsgeſetzblatt, Teil 1, Nr. 83 vom 23. Mai 1938, iſt eine Verordnung über die Ein⸗ führung der Nürnberger Raſſenge⸗ War Citwinow in- Prag? Unverminderie diplomalische Akiivitãt in Paris on unsefer porisef Schfiffleitunh) hw, Paris, W. Mai. Außenminiſter Bonnet hatte am Dienstag im Zuge der üblichen diplomatiſchen Empfünge eine neue Beſprechung mit dem Sowjetbotſchaf⸗ ter Suritz. Die Mitteilungen über dieſe Emp⸗ fünge ſind jedoch, wohl um England nicht durch die enge franzöſiſch⸗ſowjetiſche Fühlungnahme zu beirren, ſtark eingeſchrünkt worden. Das gleiche gilt von der Verbindung mit Barcelona. Wie mit einem Schlage hat ſogar die Rechts⸗ preſſe ihre Mitteilungen über die Waffen⸗ und Munitionstransporte nach Rotſpanien eingeſtellt. Durch eine Moskauer Meldung über das Ein⸗ treffen Lit winows in der Sowietunion ſind die diplomatiſchen Kreiſe der franzbſiſchen Hauptſtadt informiert worden, daf ſich der Sow⸗ jetkommiſſar ſeit ſeiner Abreiſe aus Genf eine volle Woche unterwegs aufgehalten hat. Den hier umlaufenden Kombi⸗ nationen, daß der größte Teil dieſer Reiſedauer neben einem kurzen und geheimgehaltenen Auf⸗ enthalt in Paris, einem Beſuch in Prag vorbehalten blieb, wird ernſte Beachtung ge⸗ ſchenkt. Oelkonflikt, der ſich bekanntlich durch den Aus⸗ bruch des Wirtſchaftskrieges zwiſchen London und Mexilo noch verſchärft hat, und den jetzi⸗ gen innerpolitiſchen Wixren beſtimmte Zuſam⸗ menhänge beſtehen. Nach den bisherigen Mel⸗ dungen ſcheint aber eine ausländiſche Unter⸗ ſtützung der Aufſtändigen noch nicht vorzu⸗ liegen. Um zu verſtehen, um was es im Grunde bei den jetzigen Ereigniſſen in Mexiko geht, muß man ſich mit den Perſönlichteiten der beiden ſich gegenüberſtehenden Parteiführer be⸗ ſchäftigen. General Cedillo, der aus einer in⸗ dianiſchen Familie ſtammt, iſt ſtrengnatio⸗ nal⸗mexikaniſch eingeſtellt, während ſein Gegner, Präſident Cardenas, einen Kurs ein⸗ geſchlagen hat, der ſich oft genug im„Volks⸗ front“⸗Fahrwaſſer bewegte. Die Gegenſätze zwiſchen den beiden Männern traten ſchon bei Ausbruch des Spanienkonfliktes in Erſchei⸗ nung. Cedillo, der damals noch in der Regie⸗ rung ſaß, ſtimmte gegen die Intervention zu⸗ ſich mit gutem Recht nach dieſen Worten Adolf Hitlers ausrichten. Was iſt nun in der„Entarteten Muſik, zu ſa und zu hören. Es iſt eine belannte Tat⸗ ache, daß ſich die Muſik ſehr oft dem beſchrei⸗ benden Wort entzieht. In jeder der Kabinen, in die die Kaebt Ausſtellungshalle aufgeteilt iſt, befindet ſich an der Wand ein weißer Knopf. Drückt man auf ihn, ſo erklingen Bruchſtücke von Werken der betroffenen Komponiſten. Daß Arnold Schönberg und ſeiner ſpekulativen Mu⸗ ſitmacherei ein beſonderer Raum vorbehalten iſt, erſcheint ebenſo ſelbſtverſtändlich, wie die dem Muſikbetrieb, der Erziehung, Thegterwiſ⸗ fenſchaft und Preſſe in der Aera Keſtenberg gewidmete Abteilung. Alban Berg, Ernſt Toch, Karol Rathaus, Brand, Hanns Eisler und Hauer ſind als„die kleinen Bolſchewiſten⸗ Größen“ zuſammengefaßt, Brecht⸗Weill ſind ebenfo gründlich beleuchtet wie die Berliner Re⸗ vuejuden von Haller bis Rotter. Das Schrifttum über den Muſikbolſchewis⸗ mus iſt in charakteriſtiſcher Auswahl aufge⸗ legt. Hinzu kommen zahlloſe Partituren, Fo⸗ tos, Bühnenbilder und Fakſimiles. Ein beſon⸗ deres Dokument iſt der Aufruf des Frankfur⸗ ter Konſervatoriumsdirektors Bernhard Selles, in dem er die Einrichtung einer Jazzkapelle „zur r einer Portion unverbrauch⸗ ten Niggerblutes“ ankündigt. Zwiſchendurch weiſen immer wieder Ausſprüche führender Nationalſozialiſten an den Wänden auf die Verpflichtung wahrhaft völkiſcher Kulturpflege hin.“ In dieſem Sinne wird die„Entartete Muſit“ ein wirkſames Inſtrument im Dienſte der Aufklärung des Volkes darſtellen. ** „Simplicius Simplieissimus“ Ludwig⸗Maurick⸗Uraẽĩfführung in Düſſeldorf Vorweg ſei feſtgeſtellt, daß der Dichterkompo⸗ niſt Ludwig Maurick ſeinen nach Grimmels⸗ hauſens Roman auf die muſikaliſche Bühne gunſten Rotſpaniens. Darüber kam es mit den anderen Kabinettsmitgliedern zu ſo ſtarken Meinungsverſchiedenheiten, daß er aus der Re⸗ gierung austrat. Er gab jedoch ſeine politiſche Tätigkeit nicht auf. Seine Reden, in denen er immer wieder das indianiſche Element in den Vordergrund ſtellte, fanden namentlich bei den indianiſchen Bauern großen Beifall. Es gelang ihm in kurzer Zeit ſogar, eine kleine wohl⸗ bewaffnete Armee aus Bauern zu ſchaffen, die heute den Regierungstruppen ſehr große Sorge bereitet. Der Oelkonflikt trug ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht dazu bei, die Lage der Regierung zu erleichtern. Wenn auch bisher nur die nörd⸗ lichen Gebiete von der Aufſtandsbewegung er⸗ griffen wurden, ſo iſt doch angeſichts des ſtarken Zulaufes zur Revolutionsarmee Cedillos da⸗ mit zu rechnen, daß die Unruhen ſich über das ganze Land ausbreiten werden. Ueber den wei⸗ teren Verlauf der Ereigniſſe laſſen ſich daher vorläufig noch keine ſicheren Prognoſen ſtellen. übertragenen„Simplieius Simplieiſſimus“ nicht als Oper, ſondern als„ein heiter⸗beſinn⸗ lich Spiel in ſechs Bildern“ bezeichnet. Er be⸗ anſprucht damit andere Maßſtäbe, als man ſie an eine Oper in alltäglichem Sinne anzulegen gewohnt iſt. Im Mittelpunkt des Spiels ſtehen die von prallem Leben erfüllten Szenen aus dem Leben des Simplicius. Seine Erlebniſſe und ſeine innere Kämpfe weiten ſich nicht zu Auseinanderſetzungen mit den letzten Dingen des Menſchſeins. Er bleibt ein gewöhnlicher, zwiſchen Gut und Böſe eingeſpannter Menſch, der ſich am Schluß zum ſoldatiſchen Leben be⸗ kennt. Hier biegt Maurick den Roman ab, in⸗ dem er den Helden an das Schickſal ſeines ur⸗ fprünglichen Schöpfers, dex als Amtmann in Renchen wirkte, heranführt. Als deutſcher Mann und tapferer Soldat tritt Simplicius am Schluß von den Brettern. So erleben wir feine Entwicklung vom„reinen Toren“, der dem Geſpött der Welt dient, am Hofe des ſchwe⸗ diſchen Gouverneurs zu Hanau, zum Lands⸗ knecht bei den Kaiſexlichen vor Magdeburg, dann als Jäger von Soeſt, wo er Parteigän⸗ gerdienſte tut. Bevor er die innere Umkehr er⸗ lebt, muß er erſt noch durch Not und Elend waten, um dann zum Mann gewachſen ſein Schickſal tatkräftig ſelbſt zu meiſtern. Neben dieſer äußeren Handlung ſind mono⸗ logiſche Schickſalsbetrachtüngen einzelner ſym⸗ boliſcher Geſtalten(Einſiedler, Jupiter) einge⸗ fügt, die zur hinführen. Sie ſol⸗ len nach dem Willen tauricks die in reichem Maße im Gang der andlung liegenden, aber ſich außerhalb des vollzie⸗ henden Verknüpfungen aufweiſen und verdeut⸗ lichen. Damit bedingen ſich ſchenſpiele 900 Der die Allgemeinheit darſtellende Chor hät weiter eine gewichtige Rolle zu erfüllen, nämlich die der Anteilnahme aufgeſchloſſenen Gemeinſchaft. Andere or⸗ ſätze geben allgemeine Lebensbilder(Bauern, Jäger). Den Kern des Werkes bildet der ſchon als muſikaliſcher Einfall zündend gelungene Bilder und Zwi⸗ ſetze im Lande Oeſterreich erſchienen. Danach gelten nunmehr auch dort das Reichs⸗ bürgergefetz und beſtimmte Ergänzungen dazu, ſowie das Geſetz zum Schutz des deutſchen Blu⸗ tes und der deutſchen Ehre vom 15. September 1936.§ 3 des Blutſchutzgeſetzes, wonach Juden weibliche Staatsangehörige deutſchen oder art⸗ fremden Blutes unter 45 Jahren in ihrem Haushalt nicht beſchäftigen dürfen, tritt am 1. Auguſt d. J. in Kraft. 3 Die„Hamlet“⸗Aufführung der Preußiſchen Staatlichen Schauſpiele in Berlin, deren über 80 Vorſtellungen ſämtlich ausverkauft geweſen ſind, wird am 13. Juni im Wiener Burg⸗ theater als Feſtaufführung der Reichs⸗ theaterfeſtwoche in Szene gehen. Die bekannte Inſzenierung unter Lothar Müthels Spiel⸗ leitung enthält die Premierenbeſetzung des Ber⸗ liner Staatstheaters. ** Der auf der nördlichſten der Lipariſchen In⸗ ſeln gelegene Vulkan Stromboli iſt wieder in heftige Tätigkeit getreten. Lebhaften Aus⸗ brüchen folgen Aſchenregen und ein Lavaſtrom, eer ſich lüngs des im Volksmund„Feuerſpur“ genannten Abhanges ergießt. Glücklicherweiſe ſind weder Perſonen noch Gebäude zu Schaden gekommen. Mit einer großen Truppenparade wur⸗ den geſtern in Libyen die zu Ehren des Kö⸗ nigs und Kaiſers abgehaltenen Manöver faſt aller in Libyen ſtationierten Truppen abge⸗ ſchloſſen. Der König, der am Vortage in Tri⸗ polis u. a, auch das neue große Haus der Faſchiſtiſchen Partei eingeweiht hatte, hat jetzt ſeine Beſichtigungsfahrt nach dem Innern des Landes fortgeſetzt. ſrundſleinlegung zum Dolkswagenwerk wird vom Rundfunk übertragen DNB Berlin, 25. Mai. Die feierliche Grundſteinlegung zum Volks⸗ wagenwerk in Fallersleben am Donnerstag, 26. Mai, 13 bis 14 Uhr, wird vom geſamten deutſchen Rundfunk übertragen. Zur Grundsteinlegung des Volkswagen⸗Wer- kes durch den Führer stellt die Deutsche Reichspost am 26, Mai in Rothenfelde ein fahr- bares Postamt in Dienst, das obenstehenden Sonderstempel verwendet. Der Stempel zeigt das Bild des Volkswagens mit dem Zahnrad der Deutschen Arbeitsfront im Hintergrund. Chor„Ein Soldat marſchiert durch die Welt“, der eingangs und am Schluß erklingt. Als eine neue Form des choriſchen Bühnenwerkes wirft Mauricks„Simplieius Simplieiſſimus“ ſo eine Fülle von Anregungen auf, die in einer kur⸗ zen Werkbeſprechung nur geſtreift werden kön⸗ nen. Der Muſikdramatiker Maurick hatte ſchon im Jahre 1935 mit der choriſchen Oper„Die Heim⸗ fahrt des Jörg Tilman“ auf ſeine außerge⸗ wöhnliche Begabung aufmerkſam gemacht. Hier hat er ſich vollends frei„geſungen“. Er be⸗ handelt Orcheſter, Chor und Soloſtimmen mit einer Souveränität, die bei aller Kunſtfertig⸗ keit immer naiv und unverbildet erſcheint. Ein keck anſpringendes Trompetenmotiv— das ganze Werk. Die Chorſätze ſind von lapi⸗ darer Einfachheit. Hinzu kommt in den lyri⸗ 305 Partien ein ganz perſönlich gefärbter usdruck, der beiſpielsweiſe in dem großen Quartett„O wunderbares Tun“ einen Gipfel von einzigartiger Schönheit erklimmt. Immer erkennen wir das große Können eines Mannes, der das Erlernte auf eigene Weiſe in ſich fort⸗ bildete und den Weg zu einem perſönlichen Stil fand. Er hat die Fähigkeit, eine Bühnen⸗ viſion muſikdramatiſch zu geſtalten, um im nächſten Augenblick zu empfindungstiefer Ruhe zuxückzufinden. Als orcheſtrales Glanzſtück er⸗ öffnet ein großartig gebautes ſinfoniſches In⸗ termezzo den zweiten Teil des Werkes. In der Düſſeldorfer Uraufführung wirkten alle Kräfte unter der muſikaliſchen Führung des Komponiſten zuſammen, um dem neuen Werk eine in jeder Hinſicht großartige Wieder⸗ zu ſichern. Hubert Franz als Spielleiter, uſtav Vargo als Geſtalter der Szenenbilder, Michel Rühl als Leiter der prächtig geſungenen Chöre und ſämtliche Soliſten der Oper, voran Paul Helm in der Titelpartie, wetteiferten in begeiſtertem Einſatz für ein Werk, das ſeine Feuerprobe mit allen Zeichen eines großen und eindeutigen Erfolges beſtand. Frle drich W. Herz 03 „Haken Weit Deutſche die Reihe tagesd Eine neue Menſchen g beirrbaren ihre weltan Walter, die Weg der damit die ül tätigkeit ab. liche Nächſte kiſchen Aufg „ K. ſenhafte. 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Sie gehen ihren Weg der völkiſchen Pflicht und löſen damit die überlebte Anſchauung von der Wohl⸗ tätigkeit ab. Sie ſetzen die ſogenannte„chriſt⸗ liche Nächſtenliebe“ in die Tat um. Die völ⸗ kiſchen Aufgaben der NSV ſind mitunter rie⸗ Kreisamtsleiter Pg. Eckert ſenhafte. Wie die ſoziale Schlagkraft der NSV in der Oſtmark einzuſetzen vermochte, verſetzte beiſpielsweiſe die ganze Welt in Erſtaunen. Dieſe. Leiſtungen der NSW liegen in der Opferwilligkeit der Amtswalter begrün⸗ det, die ihre Arbeit ſchlicht als eine Pflicht am Volksganzen anſehen und auffaſſen. Faſt könnte man ſagen, daß die NSV das deutſche Volk zu ſeinem Glücke zwingen muß. Liegt das Glück eines Volkes doch in ſeiner eigenen Kraft. Und den Amtswaltern der NiSW iſt die Aufgabe vorbehalten, jeden wohl⸗ verſorgten deutſchen Volksgenoſſen zu erziehen, ſein Helfen für weniger wohlbeſtallte Volks⸗ enoſſen als Pflicht zu betrachten. Für dieſe Alltagsarbeit des NSV⸗Walters, wie er ſie jahraus, jahrein, in Verantwortung vor ſeinem eigenen weltanſchaulichen Gewiſſen erfüllt, galt es, ſich wieder einmal auszurichten. Das geſchah auf der 07 des! Amtes für Volkswohlfahrt am Dienstagabend im Ballhaus im Rahmen der Kreistagung der NSDaAp im Kreiſe Mann⸗ heim. Und Kreisleiter Pg. Glas, Emmendin⸗ gen, verſtand es, als Redner auf dieſer Ar⸗ beitstagung den geſamten NSV⸗Waltern und ⸗Walterinnen dieſe Ausrichtung in packender ——7 auf den Weg der Alltagspflicht mitzu⸗ geben. Am Nachmittag hatte man geſchloſſen eine Beſichtigung der NSV⸗Schweinemäſte⸗ rei auf der Frieſenheimer Inſel vorgenommen und ſo das Arbeitsprinzip der NSV⸗Speiſeverwertung kennengelernt. Außer⸗ dem beſichtigdte man den vorbildlichen NSV⸗Kindergarten in Ladenburg. Im Kaſinoſaale tagte im Rahmen des Kreis⸗ das Raſſenpolitiſche Amt, wozu neben den Mitarbeitern des Amtes eine große Anzahl von Politiſchen Leitern und Männern der Gliederungen erſchienen waren. Die Tagung wurde durch Pg. Dr. Daub im Auftrag der Kreisleitung eröffnet. Anſchließend ſprach der Kreisbeauftragte Pg. Dr. Lehmann. Die Revolution bedeutete eine neue geiſtige Hal⸗ tung, in deren Kernpunkt der Begriff der Raſſe ſteht. Die raſſenpolitiſche Erziehung iſt deshalb ſo ſchwer, weil ſie an nichts anknüpfen kann. Die Judenfrage iſt nur ein Ausſchnitt daraus. Die Raſſenpolitik bedeutet etwas viel Größeres. Nicht im Kriege ſondern durch„Umpolkung“ im Geburtenkriege wird Sieg oder Tod eines Vol⸗ kes entſchieden. Das Beiſpiel Frankreichs zeigt dies deutlich. Der Vortrag wurde von den Anweſenden mit großem Beifall aufgenommen. Pg. Dr. Daub dankte dem Redner für ſeine aufſchlußreichen Ausführungen und— die Anweſenden auf, die Erkenntniſſe über das Problem der Raſſe und deren Bedeutung für den Fortbeſtand unſeres Volkes in die breiteſte Oeffentlichkeit zu tragen, damit das Volk der Deutſchen dem Kampfe der Jahrhunderte gewachſen iſt. Die Arbeitstagung des Kreisamtes NSBO (Deutſche Arbeilsfront), die im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saal der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſtatt⸗ nahm innerhalb der Tagungen anläßlich des Kreistages der NSDaApP eine beſondere Stellung ein. An ihr nahmen nicht nur alle Ortsobmänner der DAF und mit ihnen die Be⸗ triebsobmänner, ſondern auch die Betriebsfüh⸗ rer der größten Mannheimer Betriebe teil. Während den Teilnehmern bei einer Hafen⸗ rundfahrt am Nachmittag die Bedeutung Mann⸗ heims auf dem Gebiete der Binnenſchiffahrt vor Augen geführt wurde, ſtand die TMufeh am Abend ganz im Zeichen der großen Aufgaben, die die Deutſche Arbeitsfront allen ſchaffenden Deutſchen geſtellt hat. Der große Saal der Rhein⸗Neckar⸗Halle war bis zum letzten Platz beſetzt, als nach dem ge⸗ meinſam geſungenen Lied„Uns ward das Los gegeben, ein freies Volk zu ſein...“, Kreisob⸗ mann Pg. Schnerr die Tagung eröffnete und mit herzlichen Worten den Gauobmann Wbs Dr. Roth begrüßte. In ſeinen weiteren Ausfüh⸗ rungen gab Pg. Schnerr einen äußerſt inter⸗ eſſanten und aufſchlußreichen Ueberblick über die Leiſtungen außf allen Arbeits⸗ der Deutſchen Arbeitsfront im Kreis annheim. Er unterſtrich dabei beſonders die Geſichtspunkte, nach denen die Gaudiplome und Leiſtungsabzeichen verliehen wurden und zeigte an einigen Zahlen die erfolgreiche Gemeinſchaftsarbeit zahlreicher Mannheimer Betriebe. Zum Schluß dankte der Kreisobmann allen Männern und Frauen mit herzlichen Worten für ihre bis⸗ herige Arbeit an der Schaffung wahrer Be⸗ triebsgemeinſchaften. 0 Gauobmann Dr. Roth ging in ſeiner über einſtündigen oft von Beifall unterbrochenen An⸗ ſprache von der Tatſache aus, daß ohne Be⸗ triebsgemeinſchaft eine wirkliche Volksgemein⸗ ſchaft nicht möglich iſt. An—— die er während ſeiner Tätigkeit im ahllampf in Oeſterreich aus kennen⸗ lernte, zeigte er, wie richtig der Weg der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung in den letzten fünf Jahren war. Der Erfolg, ſo fuhr Gauob⸗ mann Dr. Roth fort, hat gezeigt, daß wir recht hatten, wenn wir den Arbeits⸗ frieden im eigenen Volke als Vorausſetzung für ein ſtarkes und mächtiges Reich forderten. Heute, nachdem ein Mangel an Arbeitskräften ſich immer ſtärker bemerkbar macht, ſteht der R Menſch im Mittelpunkt. Die Sorgen um ſeine Berufsertüchtigung und die ſeiner Arbeitskraft und Arbeits⸗ freude zählen mit zu den erſten Aufgabenge⸗ bieten der DAF. Die Betriebsgemeinſchaft, die wir in den wenigen Jahren geſchaffen haben, muß zu einer wahren Kameradſchaft aus⸗ geſtaltet werden. Das Verhältnis zwiſchen Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft iſt dabei von aus⸗ ergar Bedeutung. Der Betriebs⸗ ührer hat nichtnur einguter Wirt⸗ ſchaftler, ſondern auch ein hervor⸗ ragender Menſchenführer zu ſein. Als Aufgabe für die nächſte Zukunft nannte der Gauobmann den richtigen Einſatz der wert⸗ vollen menſchlichen Arbeitskraft und ihre Stei⸗ Veirich Die Block⸗ und Zellenobmänner in den etrieben müſſen ſich zuſammen mit den Werk⸗ ſcharen als wirkliche Stoßtrupps natio⸗ nalſozialiſtiſcher Willensbildung fühlen und auch in dieſem Sinne handeln. Die Sorge um den einzelnen Volksgenoſſen auch außerhalb Kreisobmann Pg. Schnerr des Betriebes gehört zu den höchſten Pflichten dieſer Männer. Nachdem der Nationalſozialismus dem deut⸗ ſchen Volke die Sorge um die Jugend reſtlos genommen hat, kann der junge deutſche Menſch wieder ſtolz und froh in die Zukunft blicken. Unabhängig von Vermögen und Herkunft iſt ihm heute der Weg zu den höchſten Stellen in Staat und Partei frei. Wer heute in Deutſch⸗ land etwas leiſtet, wird immer vorwärtskom⸗ men. Die Dienſtſtellen der DAF wollen in die⸗ ſem Leiſtungskampf nichts anderes ſein, als Diener der Bewegung. Mit herzlichen Worten dankte Kreisobmann Schnerr dem Gauobmann für ſeine tiefſchürfen⸗ den Ausführungen. Mit dem Gruß an den Füh⸗ rer und den Liedern der Nation fand die Ar⸗ beitstagung der DAß ihr Ende. Aufgaben der Selbstverwaltung Der Nachmittag galt einer Beſichtigung des Rathauſes. In der Arbeitstagung am Abend im großen Caſino⸗Saal nahm als erſter der Bezirksgruppenleiter der RLB. Pg. Frey, das Wort, um die Aufgaben der Bürgermeiſter als Träger der örtlichen Polizeigewalt innerhalb des durch das Luftſchutzgeſetz geſchaffenen Auf⸗ gabenkreiſes zu umreißen. Ueber die„Auf⸗ gaben der Gemeinden im nationalſozialiſtiſchen Staat“ ſprach Gauhauptſtellenleiter des Amtes für Kommunalpolitik, Pg. Kaufmann. Ein⸗ ehend erörterte er die Aufgaben der gemeind⸗ ichen Selbſtverwaltung nach der Gemeindeord⸗ nung des Führers, die ausdrücklich und un⸗ mißverſtändlich beſagt, daß die Gemeinden ſelbſt ihre Aufgaben unter eigener Verantwor⸗ tung löſen müſſen. Aus dieſer Grundauffaſſung der neuen Ge⸗ meindeordnung werden auch die Aufgaben der Gemeinderäte und der Beigeordneten beſtimmt. Pg. Kaufmann räumte hier gründlich mit eini⸗ —— noch beſtehenden Mißverſtändniſſen auf. reisleiter Pg. Schneider ſprach dem bis⸗ herigen Leiter des Amtes für Kommunalpoli⸗ tik im Kreiſe Mannheim, Pg. Köhler, ſeinen Kreisfrauenschaitsleiterin Pgn. Drös Privataufnahmen(3) Zur Tagung der NS⸗Frauenſchaft, die am Dienstag im kleinen Saal des Ballhauſes ſtatt⸗ fand, war Gaufrauenſchaftsleiterin Pgn. von Baltz gekommen, um zu den Ortsfrauenſchafts⸗ leiterinnen des Kreiſes Mannheim und den Mitarbeiterinnen des Kreisſtabes zu ſprechen. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös ſprach Worte herzlicher Begrüßung. Die Gaufrauenſchaftsleiterin, deren Anſprache einen tiefen Eindruck auf alle bei der Tagung Verſammelten machte, ſagte zu ihren Mitarbei⸗ terinnen, daß dieſer Kreistag wieder ein Mark⸗ ſtein ſein ſolle auf dem erfolgreichen, nicht aber Der bisherige Leiter des Amtes für Kommunal⸗ politik, Pg. Köhler. Aufn.: Tillmann-Matter Dank aus. Pg. Köhler wird jetzt einen neuen Arbeitskreis innerhalb des Kreiſes Mannheim übernehmen. Die Führung der Geſchäfte des Amtes für Kommunalpolitik geht vorläufig auf den Kreisleiter über. Einen eindringlichen Appell zur Zuſammen⸗ arbeit mit der Partei richtete Kreisleiter Schneider an die Bürgermeiſter. Gerade in den Landgemeinden wird die Arbeit der Par⸗ tei oft genug nach der Leiſtung des Bürger⸗ meiſters bewertet, und deshalb übernimmt die⸗ ſer eine hohe Verpflichtung. Es kommt darauf an, für immer das Bild der Geſchloſſen⸗ zu wahren, das uns der Führer zeigte und eiſpielhaft vorlebt. 9 Köhler dankte zum Abſchluß allen ſeinen bisherigen Mitarbeitern und forderte ſie auf, auch in Zukunft auf die höchſte Erfüllung der in der Gemeindeordnung feſtgelegten und von Pg. Kaufmann an dieſem Abend ausgedeuteten Richtlinien zu arbeiten, damit jeder ſein Teil dazu beiträgt, das Werk des Führers zu vollenden. Die Einsatzbereitschaft der Frauen immer leichten Wege der NS⸗Frauenſchaft, Wegweiſer für eine weitere mutvolle Arbeit, die von der NS⸗Frauenſchaft gerade im Gau Baden ſchon in der Kampfzeit und den ſpä⸗ teren 45 mit vorbildlicher Einſatz⸗ bereitſchaft geleiſtet worden ſei. Frau von an dieſe Zeit des Kampfes, in der die Ortsgruppen Karlsruhe und Mannheim ſchon bald an der Spitze des Gaues marſchiert ſeien. Jahr habe ſich Zahl und Arbeit vergrößert, die in ihrer F ung ſtets ſicherer und feſter geworden ſei. ie deutſché Frau habe den Führer nicht en⸗ täuſcht. Die Abteilung„Volkswirtſchaft— Hauswirt⸗ ſchaft“ habe in ihren Kurſen bereits über 32 000 rauen und Mädchen erfaßt, in den Kurſen der ütterſchulen und der 350 Wanderlehrerinnen des Gaues ſeien insgeſamt etwa 47200 Frauen geſchult worden. Im Jahre 1937 ſeien durch den Einſatz und die Arbeit des Reichsmütter⸗ dienſtes und der NSV. 130 000 Kindern das Leben erhalten worden, die ohne dieſe Hilfe ge⸗ ſtorben wären. In der Gauſchule der NS⸗ in Oberkirch ſeien bis jetzt in 83 ehrgängen 1787 Frauenſchaftsleiterinnen ge⸗ ſchult worden. Dies zu erreichen ſei nur mög⸗ lich geweſen durch die opferbereite Mit⸗ auch des Kreiſes Mann⸗ ei m. Auch in den Jugend⸗ und Kindergrup⸗ pen der NS⸗Frauenſchaft ſei ſchöne Arbeit ge⸗ leiſtet worden. Ueber 27000 Kinder insgeſamt ſeien im Jahre 1938 in den badiſchen Kinder⸗ gruppen zuſammengefaßt und betreut worden. Die Gaufrauenſchaftsleiterin ſprach ihren Mitarbeiterinnen für ihre treue Hilfe bei dieſen Erfolgen der Arbeit ihren Dank aus. Der Frauenhilfsdienſt, der dem heute beſtehenden Mangel an wichtigſten ſozialen Hilfskräften ab⸗ helfen ſoll, ſei als Ehrenpflicht des deutſchen Mädels Volk und Staat gegenüber zu begreifen. Schmückt eure Häuser! Fahnen heraus! Aufruf àan die Männer und Frauen des Kreises Mannheim Der erſte Kreistag der Usdüp des Kreiſes Mannheim geht ſeinem höhepunkt entgegen. Dolksgenoſſen! Beweiſt eure enge Vberbundenheit mit der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung! beteiligt euch alle an den Deranſtal⸗ tungen des Feſtprogrammes undtragtalle die Kreistagplakette! der Kreistag ſoll von jetzt ab alljährlich der höhepunkt unſeres Gemeinſchaftslebens und das größte Feſt der partei im Kreisgebiet ſein. Sorgt deshalb dafür, daß alle Straßen ein feſtliches Bild zeigen und ſchmückt eure häuſer! am Freitagfrüh Flaggen heraus! von Freitag bis ein⸗ ſchließlich Sonntag muß Mannheim ein Flaggenmeer ſein! Heil Hitler! Der Kreisleiter:(gez.) Schneider. Schon Großvater nahm —————SeeeesesagagaagggsgsgggggÄÄ,LÄLQCQQCQQO., r. 22724 7 Zullre VG. Le. Z——— —— Donnerstag, 26. Mai 1958 „Hakenkreuzbanner“ fjerrenpartie iſt Trumpf Den Himmelfahrtstag zu fröhlicher Feier und zu Ausflügen ins Freie, in den Wald und in die Berge zu benützen, iſt alter Brauch in deutſchen Gauen in Stadt und Land. Bleibt nur noch zu wünſchen, daß nach den verregneten und kalten Maitagen die Schön⸗ heiten der neu erſtandenen Natur am Himmel⸗ fahrtstage ſich im Sonnenglanze zeigen. 0 Urſprünglich— bis zum 4. Jahrhundert— wurde das Himmelfahrtsfeſt gleichzeitig mit dem Pfingſtfeſt begangen. Uralt ſind die Bräuche, die mit dem Himmelfahrtstag zuſam⸗ menhängen und die ſich zum Teil noch bis in die heutige Zeit erhalten haben. Schon die alten Germanen begingen am gleichen Tage eines ihrer Frühlingsfeſte zu Ehren des Wettergottes Donar. Man brachte dieſem Opfer, damit er die Felder ſchütze vor Wetterſchäden und Mißernten, vor Froſt und Hagel. Daran ſchloß ſich das Entzünden von Feuern; die ver⸗ glimmten Holzreſte wurden in die Felder ge⸗ ſteckt und die Aſche über die Bäche geſtreut. Weit verbreitet auf dem Lande iſt noch der Aberglaube, daß man am Himmelfahrtstage nicht nähen und auch keine eiſernen Acker⸗ geräte auf dem Felde ſtehen laſſen dürfe, weil dadurch der Blitz angezogen würde und Ge⸗ witter übers Haus bringe. Der dem Himmel⸗ fahrtstag folgende Freitag wird als Wetter⸗ freitag oder Schauerfreitag bezeichnet. Verlegung der Dienſträume des Kreisamtes für Technik Die Dienſträume des Kreisamtes für Technik ſowie die des NS⸗Bundes Deutſcher Technik befinden ſich ab heute im Alſterhaus, N 7, 7 (3. Stock). Die Sprechſtunden finden auch in den neuen Räumen jeweils dienstags und don⸗ nerstags von 18—20 Uhr ſtatt. Mit der Leitung des Kreisamtes für Technik ſowie der Kreiswaltung des NS⸗Bundes Deut⸗ ſcher Technik iſt Kreisamtsleiter Pg. Hans Blank, beauftragt, der täglich während der üblichen Dienſtſtunden unter der Nummer 24251 (Telegrafenbauamt, Meerfeldſtraße 1) zu er⸗ reichen iſt. hrräder mit nur einer Bremſe! Vor dem 1. Januar 1938 in Verkehr gebrachte Fahrräder mit nur einer Bremſe dürfen noch bis 31. De⸗ zember 1938 verkehren. Neues Aufgabengebiet für NSV⸗Walter Im Vordergrund ſteht die Flugſicherheit Inkereſſante Ausführungen über die„Lolſen der Luft“ im Rahmen einer Vorkragsreihe im Planetarium Im Rahmen der Vortragsreihe„Vorbilder deutſcher Organiſation und deutſcher techniſcher Leiſtung“ ſprach im Planetarium Flugleiter Kirſchſtein von der Deutſchen Lufthanſa über „Deutſchland im Weltluftverkehr“. Flugleiter Kirſchſtein legte in ſeinen Ausfüh⸗ K dar, wie ſehr das Flugzeug im Ver⸗ kehrsweſen eine Umwälzung gebracht 125 Zuerſt kannte man nur ausgeſprochene Kurzſtrecken im Luftverkehr, doch war man ſich bewußt da eine Ausdehnung erfolgen mußte. Auf Grun internationaler Abmachungen durch die Inter⸗ nationale Vereinigung der Luftverkehrsgeſell⸗ ſchaften, konnte im Sommer 1920 die erſte inter⸗ nationale Luftverkehrsſtrecke Kopenhagen—Ham⸗ burg—Amſterdam eröffnet werden. 3 Das europäiſche maht melehnt nahm einige Zeit alle Kräfte, ſowohl in techniſcher, wie auch in organiſatoriſcher Hinſicht in Anſpruch. Dabei begannen aber auch ſchon die Vorarbeiten für eine Verlängerung der wichtigſten Langſtrecken über den europäiſchen Kontinent hinaus. Durch Einſatz von dreimotorigen ſicherheit konnte ohne Gefährdung der Flugſicherheit der Ab⸗ ſtand der Flughäfen vergrößert werden. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen bildeten die Grundlage für den Ausbau von Weltfluglinien. Für Deutſchland galt es große Schwierigkei⸗ ten zu überwinden, da es ja Kolonien, die als Stützpunkte für Langſtrecken im Ausland eine große Rolle ſpielen, nicht mehr beſaß und ſchafß Stützpunkte von der Lufthanſa erſt ge⸗ chaffen werden mußten. Das geſchah zum Teil durch Beteiligung an der Gründung von Luft⸗ vertehrsgeſellf aften in den für uns wichtigen Ländern. Bei der Inangriffnahme der erſten Weltfluglinien intereſſierten uns vor allem die Wege nach Afrika, dem Fernen Oſten, ſowie nach Süd⸗ und Nordamerika. Die gezeigten auf eingerichteten Strecken und die zahlloſen geglückten Verſuchs⸗ 5275 nach Süd⸗ und Nordamerikg über den Atlantik bewieſen, was deutſche Flugzeuge zu leiſten vermögen. Ueberall aber ſind Beſtrebun⸗ en im Gange, die noch vorhandenen Lücken des eltſtreckennetzes zu ſchließen. In wenigen Jah⸗ ren werden wir einen Luftverkehr haben, der den ganzen Erdball umſpannt. Für Deuiſchland ergibt ſich daraus die Forderung, alles zu tun, um ſich rechtzeitig in das Welt⸗ ſtreckennetz des Luftverkehrs Da⸗ bei müſſen wirtſchaftliche und politiſche Schwie⸗ rigkeiten überwunden werden, weil das, was jetzt verſäumt wird, nie wieder einzuholen iſt. Es kommt darauf an, die deutſchen Fluglinien Wir ehren die Helden von Skagerrak Flaggenhiſſung und Kufmarſch am Skagerraktag am]. Mai Zu Ehren der gefallenen Marinekameraden findet alljührlich am Tage der Seeſchlacht am Skagerrak eine Flaggenhiſſung ſtatt. Auch in dieſem Jahre werden die Angehörigen der Marine⸗Kameradſchafts⸗Vereinigung Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen am 31. Mai dieſe Flaggen⸗ hiſſung nach Seemannsbrauch vollziehen und am Abend die Flagge in feierlicher Weiſe wie⸗ der einholen. Die an der Flaggenhiſſung teilnehmenden Verbände ſammeln ſich am kommenden Diens⸗ tag, 31. Mai, um.15 Uhr im Schloßhof, um von dort aus nach dem Waſſerturm zu mar⸗ ſchieren, wo dann um 8 Uhr die Flaggen⸗ hiſſung erfolgt. Es nehmen außer den drei Mannheim⸗Ludwigshafener Marinekamerad⸗ ſchaften(der Marine⸗Kameradſchaft Mann⸗ heim 1895, der Marine⸗Kameradſchaft Mann⸗ als Ermittlungshelfer in der Strafrechtspflege/ Einführung in Mannheim Der Gedanke, Laien in der Strafrechtspflege mitwirken zu laſſen, iſt bekanntlich nichts Neues, wenn er in dieſer Hinſicht im erſten Augenblick auch ungewohnt erſcheinen mag. Hat man doch Laien ſelbſt bei der Urteilsfindung, wo ſie als Laienrichter mitwirken. Dieſer neue, von Laien zu bearbeitende Auf⸗ gabenkreis erſtreckt ſich nun im Gegenſatz zu älteren Einrichtungen ähnlicher Art(wie„In⸗ ſtitut der Gerichtshilfe“ oder andere politiſche oder konfeſſionell gebundene Einrichtungen) kei⸗ nesfalls die Betreuung des Straffälligen oder gar auf die Fürſorge für ihn. Der Ermitt⸗ lungshelfer, der im Vorunterſuchungsverfahren tätig iſt, iſt naturgemäß auch der — ungsſtadiums, nämlich der Staats⸗ anwaltſchaft, dem Oberſtaatsanwalt unterſtellt. Aufgabe des Ermittlungshelfers iſt es, in eng⸗ ſter, doch grundſätzlich voneinander verſchiedener Arbeitsweiſe und Fühlungnahme die perſön⸗ lichen und charakterlichen Grund⸗ züge der Perſon des Täters zu ermitteln. Keinesfalls bekümmext ſich der Ermittlungs⸗ elfer um die Straftat ſelbſt oder ihre ſtrafrecht⸗ ichen Folgen; ſie gehen ihn gar nichts an. Was ſie tun, iſt Arbeit im Dienſte der Volks⸗ gemeinſchaft; um die Perſönlichkeit des Täters genaueſtens kennenzulernen, werden ſie aus⸗ eſandt; denn davon hängt viel für die Beurtei⸗ ung des Richters ab, ob dieſer oder jener Straffällige nach Verbüßen ſeiner Tat wieder als gebeſſertes oder gar als ordentliches Glied in die Volksgemeinſchaft zurückgegliedert wer⸗ den kann. Durch allgemeine Verfügung vom 7. Oktober 1937 hat der Reichsminiſter des Juſtiz bekannt⸗ lich die Einrichtung dieſer Ermittlungshilfe der Strafrechtspflege angeordnet, die da erß eine notwendige und weſentliche Ergänzung erfahren —55 Es handelt ſich hierbei um ein gemeinſames erk der Juſtizverwaltung und der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt. Um dieſe Einrichtung, die zeingefi in einigen Staatsanwaltſchaftsbezirken eingeführt wird, auch in Mannheim wirkſam zu machen, hat⸗ ten 43 am Dienstagnachmittag im Schwur⸗ erichtsſaal des——— Mannheim die ertreter der Strafrechtspflege, der Kreisamts⸗ leiter der NSV mit ſeinem Mitarbeiterſtabe und die vorläufig für dieſe Ermittlungshilfe ſen Einſatz gelangenden NSV-Walter als Hel⸗ er und Helferinnen verſammelt. Unter Vorſitz des Leiters der Strafanſtalt, Miniſterialdirek⸗ tor Weidner, der gleichzeitig auch Vorſitzen⸗ der des Bezirksvereins im Deutſchen Landes⸗ verband für Straffälligenbetreuung und Er⸗ mittlungshilfe iſt, wurden eine Anzahl Referate 2—*— 5 die vom Vorſitzenden ſelbſt eingeleitet urden. Er hob zunächſt auf die neue Einrichtung als .—. ab und erläuterte im Zuge ſeiner Dar⸗ egungen Sinn und Zweck derſelben. Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz widmete ſich in ſeinen anſchließenden Ausführungen einem auf⸗ ſchlußreichen Ueberblick über die Strafrechts⸗ nluuge und ihre Bezogenheit auf das zu begin⸗ nende neue Werk. In dieſem Zuſammenhang erläuterte er auch die Nachteile jener früheren die ſich n Einrichtungen wie die„Gerichtshilfe“, die ſich nur zu einem geringen Teil wirklich be⸗ währt hatte. Innerhalb dieſer neuen Einrich⸗ tung iſt der Staatsanwalt der Leiter in der Er⸗ mittlungshilfe; ſein Stellvertreter iſt der Kreis⸗ amtsleiter der NSV. Dr. Siebert ſprach ſodann ein⸗ gehender über die Tätigkeit in der Ermittlungs⸗ hilje und die weltanſchaulichen Vorausſetzungen wie auch die perſönliche Einſtellung des rmitt⸗ lungshelfers. Die Ausführungen des Referen⸗ ten ſtellten den Beginn einer Schulungsarbeit am künftigen Ermittlungshelfer dar und be⸗ leuchteten eingehend die Schwierigkeiten und Gefahren bei der Arbeit. Der Ermittlungshelfer iſt keinesfalls Krimi⸗ nalbeamter, von deſſen Aufgaben er ſich ganz gewaltig unterſcheidet. Gemeinſam haben beide lediglich die bedingungsloſe Schweigepflicht. Mit Schlußworten von Miniſterialdirektor Weidner nahm die aufſchlußreiche Zuſam⸗ menkunft ihren Ausklang. u. heim⸗Neckarſtadt und der Marine⸗Kameradſchaft udwigshafen) noch die Marine⸗SA, die Ma⸗ rine⸗HF, die Kolonialkriegerkameradſchaft, Ab⸗ ordnungen der Säͤ und des NS⸗Reichskrieger⸗ bundes teil. Um 19.15 Uhr treten am gleichen Tag die Verbände nochmals im Schloßhof an, worauf nach dem Marſch durch die Stadt um 20 Uhr die Einholung der geſetzten Flaggen erfolgt. Von den Mannheimer Volksgenoſſen wird er⸗ wartet, daß ſie in ſtattlicher Zahl an der Eh⸗ rung der gefallenen Seeleute teilnehmen. Gilt doch dieſe Ehrung am Tag der Seeſchlacht am Skagerrak nicht nur den Skagerrakkämpfern ſelbſt, ſondern allen Angehörigen der Marine, die in allen Teilen der Welt und jeder auf feinem Poſten, die Pflicht erfüllten und ihre Pflichttreue mit dem Leben bezahlen mußten. * In den Reihen unſerer Marinekameradſchaf⸗ ten, die ſtets den ſeemänniſchen Geiſt pflegten und die allezeit nachdrücklichſt für die Vertie⸗ fung des Gedankens deutſcher Seegeltung ein⸗ traten, befinden ſich außer vielen U⸗Bootfah⸗ rern und Beſatzungsmitgliedern berühmt ge⸗ wordener Kriegsſchiffe auchſehrviele Teil⸗ nehmer der Skagerrakſchlacht. Sie alle wiſſen davon zu wie jeder ein⸗ zelne auf ſeinem Poſten das Letzte hergeben mußte und auch hergab, weil jeder von dem richtigen Geiſt beſeelt war. So erzählte uns ein Ingenieur, der auf dem Kreuzer„Seydlitz“ Dienſt tat, daß kaum einer der 1600 Mann ſtarken Beſatzung etwas von der Schlacht ſelbſt geſehen hat, weil jeder auf ſeinem Poſten wirken mußte. Das mit der Wartung der Maſchinen beauftragte Perſonal verſchaſhentz allein in der einen Nacht 800 Ton⸗ nen Kohle und gab dazu noch 400 Tonnen Oel in das Feuer. Wußte man doch, was davon abhing, das Schiff in Fahrt zu halten, um es nicht zur Zielſcheibe werden zu laſſen. In der eigentlichen Kreuzerſchlacht war zwi⸗ ſchen 16 und 18 Uhr die„Queen Mary“ der Gegner des Kreuzers geweſen. Zum Glück ſchoſ⸗ ſen die Engländer langſamer als die Deutſchen auf der„Seydlitz“, ſo daß man ſich trotz ſchwe⸗ rer Treffer behaupten konnte. Gleich zu Be⸗ ginn des Kampfes hatte es einen ſchweren Torpedotreffer gegeben, zu dem dann während der Schlacht allein 34 ſchwere Geſchütztreffer kamen. Ueber 200 Tote und 120 Verwundete 5 es allein unter der Beſatzung dieſes Schif⸗ fes. So gut es ging, behob man die während des Kampfes eingetretenen Maſchinenſchäden und dabei wurde manche ſtille Heldentat vollbracht. Bei der Minenſperre lief man infolge des außergewöhnlichen Tiefganges des Schiffes auf Grund, hatte ſich dabei mit einigen eng⸗ liſchen Torpedobooten herumzuſchlagen, wobei es aber gelang, den Gegner in die Flucht zu ſchlagen und ein Torpedoboot zu vernichten. Durch angeſtrengtes Arbeiten, konnte der Kreu⸗ zer„Seydlitz“ wieder flott werden und es glückte ihm auch, durch die Minenſperre hin⸗ durchzukommen. Da das Vorſchiff ſtark beſchädigt war, drückte während der Fahrt das Waſſer ganz gewaltig auf die Schote. Immer mehr die Fahrt⸗ geſchwindigkeit herabgeſetzt werden, nachdem ſich der Druck verſtärkte. So kam es auch, daß man erſt zwei Tage nach der Schlacht in Wil⸗ helmshaven anlangte.—1— ſo weit wie möglich hinauszuführen, ſelbſt unter Verzicht auf Rentabilität in der erſten eit. Bei dem Ausbau des Luftverkehrsnetzes ſpielt die Sicherheit im Luftverkehr eine bedeutende Rolle. Oberſter Grundſatz im Suftoerfehr iſt: zuerſt Sicherheit, dann Zuftverkehrhabe Hin⸗ ſen 19 der Sicherheit im Luftverkehr haben wir eit 1926 eine dauernd anſteigende Kurve. Vielfach trifft man noch eine in ber Raftfuhrt Einſtellung gegenüber Unfällen in der Luftfahrt. Man iſt leicht geneigt, die täglichen Verkehrs⸗ unfälle, Unglücke zur See, auf den Landſtraßen uſw. als etwas Selbſtverſtändliches men, während man einen Flugzeugunfall a etwas Außergewöhnliches bezeichnet und raſ bei der Hand iſt, bei einem nachweislich au höhere Gewalt zurückzuführenden Flugzeug⸗ unfall Vorwürfe gegen das betreffende Luft⸗ fahrtunternehmen zu erheben. Daß im Winter ein f ber Tehn überhaupt möglich iſt, verdanken wir der Technik und dem fliegeriſchen Können unſerer Beſatzungen. Die Technik ſteht auch hinſichtlich der Flugſicherung nicht ſtill. Gerade in der letzten Zeit wurden er⸗ be Fortſchritte gemacht, die Ausbildung es fliegenden Perſonals hat nicht nur Schritt ——— ſondern einen Stand erreicht, der den echniker vor neue Zuftvenze ſtellt. Die des Luftverkehrs ließ die Frage aufwerfen, ob das Flugzeug nicht eine Kon⸗ kurrenz für die erdgebundenen Be⸗ förderu 36 s mittel darſtellt, ob überhaupt ein Verkehrsbedürfnis beſteht, in welchen Fällen das Flugzeug einzuſetzen iſt uſw. Es kann gar kein Zweifel darüber M5 Pür daß das Flugzeug keine Konkurrenz für die übrigen Beförderungsmittel darſtellt, ſondern daß es dieſe ergänzt. Für den Maſſentransport kommt das Flugzeug in abſehbarer Air überhaupt nicht in Frage. Le⸗ diglich der Eilwert iſt ausſchlaggebend dafür ob Luftgüter die Belaſtung mit den im Vergleich zu anderen Beförderungsarten hohen Trans⸗ portkoſten vertragen, ohne daß ihre vſchuchtien keit dadurch beeinträchtigt wird. Den höchſten Eilwert beſitzt die Poſt. Für ſie ſind überhaupt erſt die großen Anſtrengungen gemacht worden, um W Verkürzung der Beförderungsdauer zu erreichen. Nachtflüge im Perſonenverkehr finden wir innerhalb Europas nur, ſoweit es ſich um die frühen Morgen⸗ oder ſpäten Abendſtunden han⸗ delt. Für einen durchgehenden Nachtluftverkehr — der in Amerika bei den A Strecken ſtarke indet— iſt unſer Erdteil bei en Fluggeſchwindigkeiten zu klein. Zuſammenarbeit der Lufthanſa mit der Induſtrie In techniſcher Hinſicht iſt der Einfluß des Sufhenhe auf die Induſtrie nicht moh ⸗ zudenken. Gerade die Entwicklung der Well⸗ wirtſchaft erzwingt ihrerſeits einen dauernden techniſchen Fortſchritt, ſo daß es auch im Flug⸗ Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 eugbau keinen Stillſtand gibt. Mag das zuletzt fenimegzieriment Flugzeug 31 ſo ſchön und eiſtungsfähig ſein— man muß doch gleich wie⸗ der an neue Entwürfe herangehen, weil das ſhon moderne Baumuſter vielleicht morgen chon veraltet iſt. „Die Deutſche Lufthanſa ſteht dauernd in Ver⸗ bindung mit der Flugzeuginduſtrie, damit dieſe weiß, was und wie ſie bauen 5 Diefe Zuſam⸗ menarbeit iſt mit der Ablieferung der Flug⸗ ſedan nicht beendet, ſondern findet ihre Fort⸗ etzung in der ſtändigen Ueberwachung des Ma⸗ terials durch erſtklaſſige Fachkräfte. Die Sicherheit im Luftverkehr iſt nur dadurch zu exreichen, daß Unbrauchbares ſofort ausge⸗ ſchieden und Bewährtes bei der Entwicklung neuer Typen nutzbringend verwendet wird. Neukonſtruktionen werden für die Perſonen⸗ beförderung erſt dann eingeſetzt, wenn ſie ſich 80 einer Frachtſtrecke hundertprozentig bewährt haben. Die Entwicklung der Luftfahrt iſt noch keines⸗ wegs abgeſchloſſen. Stets wird weiter an dem Ausbau gearbeitet, und wenn man denkt, daß jetzt der deutſche Dieſelmotor im Luftverkehr ſei⸗ nen Siegeszug angetreten hat, dann wird man zugeben müſſen, daß es für die Technik keine Schwierigkeilen gibt, die nicht Üüberwunden wer⸗ den könnten. Lichtbilder unterſtützten die intereſſanten Aus⸗ führungen des Redners. Im oiſen m an den Vortrag lief ein Kulturfilm„Lotſen der Luft“, der in eindringlicher Weiſe zeigte, wie die Si⸗ cherheit im Luftverkehr erreicht wird und wie die Flugzeuge ſicher durch die Luft gelotſt wer⸗ den, ſelbſt wenn die Maſchinen in ſchlechtes W kommen oder Nebel über dem Flugzlatz iegt. ⸗j⸗ 25 * am Himmelfahrtstag, den 26. Mai 1938 Gelentt. Tolalisatoc Beginn um.50 Uhr 5 Flacl.- und 3 jagdrennen o Darunter Neiten uibes den lhall und duccli den See 11 Unr euf dem gehn- pletz: Handbællłpiel um die deutche Hetencheſt Pott-Hunchen gegen vVfl.-Hafloch- Bei besuch beider Veranstaltungen ermöbigte Eintrittspreise Naalaischier Nennuecein llaſlaeli „Hakenk Klei Der frei jedem Jahre auf den Mit an zwei Ta, platz ein gre rade zu 3 doch viele bereits am? am darauffo ſparen konn amten Mar chickung nich ſonſt donner eboten wur edarf zu d erleſener Gü Der Temp mit zuſamm Spargel nich man zunächſt in den Preif gel gefordert man durchwe manche Hau— etwas umzuf ſtärkeres Ang laſſen. Spinat, J ausreichende chen hatten; wo man au „Schwänze“ Sorten. Auf dem immer mehr vor allem di auf. „Die Fiſchl üllung zu le aſſerſtand an auf den in rauhen N Die wied Am Diens kehrsunfälle, acht Kraftfah wurden. 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Verkehrs⸗ eee inzuneh⸗ unfall ab und raſ 80—— au ugzeug⸗ nde Luft⸗ überhaupt und dem ngen. Die gſicherung hurden er⸗ usbildung ur Schritt t, der den die Frage ne Kon⸗ nen Be⸗ überhaupt )en Fällen M5 Pür en r s m ttel nzt. Für ugzeug in Frage. Le⸗ dafür, ob Vergleich Ran atzfähig⸗ 5 hochſen überhaupt t worden, sdauer zu nden wir ch um die nden han⸗ uftverkehr Strecken ördteil bei nfluß des nehr weg⸗ der Welt⸗ dauernden im Flug⸗ m — Boots⸗ er 24673 das zuletzt ſchön und Meich wie⸗ weil das t morgen id in Ver⸗ amit dieſe ſe Zuſam⸗ der Flug⸗ ir dadurch ort ausge⸗ ntwicklung det wird. Perſonen⸗ un ſie ſich g bewährt och keines⸗ r an dem denkt, daß erkehr ſei⸗ wird man hnik keine nden wer⸗ nten Aus⸗ iß an den der Luft, ie die Si⸗ und wie elotſt wer⸗ ſchlechtes Flugzlatz V — * —— 8 — — 25 * 4„hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. Mai 1958 Kleiner Marktgang Der freie Donnerstag machte, wie jedem Jahre, die Verlegung des Hauptmarktes auf den Mittwoch erforderlich. Dadurch wurde an zwei Tagen nacheinander auf dem Markt⸗ platz ein großer Markt abgehalten— nicht ge⸗ rade zugunſten des Mittwochmarktes. Hatten doch viele Hausfrauen ihren Bedarf zum Teil bereits am Dienstag mit eingedeckt, ſo daß ſie am darauffolgenden Tag den Gang zum Markt ſparen konnten. Dieſe Tatſache trug zur ge⸗ amten Marktgeſtaltung bei. So war die Be⸗ chickung nicht ganz ſo umfangreich, wie man ſie ſonſt donnerstags gewöhnt f. Aber was an⸗ 3 wurde, reichte mehr als aus, um den edarf zu decken und war zum Teil auch von erleſener Güte. Der Temperaturrückgang und was ſonſt da⸗ mit zuſammenhing, war dem Wachstum der Spargel nicht gerade förderlich. Das merkte man zunächſt mengenmäßig und dann kam dies in den Preiſen zum Ausdruck, die für die Spar⸗ gel gefordert wurden. Ueber 50 Rpf. mußte man durchweg für die erſte Sorte anlegen, was manche Hausfrau veranlaßte, ihren Speiſezettel etwas umzuſtellen und zu warten, bis durch ein — Angebot die Preiſe wieder etwas nach⸗ aſſen. Spinat, Mangold und Kopfſalat gab es in ausreichenden Mengen. Rettiche und Radies⸗ chen hatten zweifellos die Ueberlegenheit, denn wo man auch hinblickte, lagen gebündet dieſe „Schwänze“ in allen Längen, Farben und Sorten. Auf dem Obſtmarkt, auf dem die Aepfel immer mehr in den Hintergrund treten, fielen a5 allem die vielen und ſchönen Bananen auf. „Die Fiſchbottiche hatten nicht unter Ueber⸗ üllung zu leiden, was nicht zuletzt auch auf den aſſerſtand zurückzuführen war. Aber neben⸗ an auf den Wildbretſtänden lagen die„Gockel“ in rauhen Mengen! j Die Polizei meldet Wieder fünf Verkehrsunfälle Am Dienstag ereigneten ſich hier fünf Ver⸗ kehrsunfälle, bei denen eine Perſon verletzt, acht Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsord⸗ nung zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei der am Dienstag vorgenommenen Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßen⸗ und Verkehrsordnung 96 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an 18 Kraftfahr⸗ zeughalter mußten rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt werden, da ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 5 Bal Rraftndreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Fahrzeiten! Uu 75 nach Bremen. Abfahrt morgen Donnerstag, 20.39 Uhr, ab Ludwigshafen. Sonderzug nach Kreuznach morgen Donnerstag Mannheim ab.20 Uhr. u 16 nach Berlin. Abfahrt am 77. Mai, 18.04 Uhr, mit Perſonenzug ab Mannheim bis Oſter⸗ burken. Weiterfahrt ab Oſterburken 22.44 Uhr mit Sonderzug. S 98nach Korwegen. Abfahrt ab Mannheim 20.10 Uhr mit Perſonenzug bis Oſterburken. Weiter⸗ fahrt ab Oſterburken mit Sonderzug.31 Uhr in der Nacht vom 28. auf 29. Mai. uß 62 ins Murgtal. Abfahrt morgen Donnerstag Sonderzug ab Mannheim.00 Uhr. S Neue Filme in Münheim „Malenzelt“ Alhambra: Es fallen Blüten über Liebes⸗ paare, und die Welt iſt fröhlich und trunken im Glück. So ſcheint es am Anfang und ſo iſt es tatſächlich am Schluß. Doch es ſind keine deut⸗ ſchen Frühlingsgärten, die auf die Liebenden warten, es war auch kein deutſcher Fotograf, der die Schönheit der blühenden Natur für dieſen Film feſthielt.„Maienzeit“ kommt aus Ame⸗ rika. Und damit kommt— weil die Geſchichte von einer unglücklichen Liebe erzählt, die durch ihr warnendes Beiſpiel eine füßen rettet— etwas von jenem ſentimental⸗ſüßen Einſchlag in das Ganze hinein, mit dem die Amerikaner anſcheinend ihre Maſſen begeiſtern, uns aber kaum mehr als ein Lächeln abzwingen können über— ſoviel Vergangenes, leicht Verſtaubtes, „altertümlich“ Wirkendes. Denn in der Tat: ſolche Filme wurden in Deutſchland vielleicht vor 10 oder 20 Jahren gedreht. Heute ſind ſie ein Ding der Unmöglichkeit. Marcia Mornay, heute eine alte Dame— einſt berühmte Sängerin—, erzählt einem jun⸗ gen Mädchen aus ihrem Leben. Sie heiratete, aus Dankbarkeit, ihren Impreſſario, ohne ihn wirklich f lieben. Lernte dann einen jungen Sänger kennen, der ihr ganzes Herz gewinnt. Aber ſie trennt ſich von 9— nach dem„ſchönſten Tag ihres Lebens“— dem Maientag. Nach glänzender Karriere trifft ſie ihn ſpäter wieder auf der Bühne. Sieben Jahre ſind ſeitdem ver⸗ floſſen, und da weiß ſie, daß ſie nicht mehr ohne ihn leben kann. Sie geſteht es ihrem Mann. Der gibt ſie frei— erſchießt aber zugleich auch ihren Geliebten. Am kommt ihr dieſe Erinnerung deutlich. Als die Blüten berauſchend fallen über die Pfade. Als ſie ſchon ſehr a t geworden iſt. Und da erzählt ſie die Geſchichte der klei⸗ nen Barbara, die denſelben Weg einſchlagen will, wie ſie vor Jahren. Barbara läßt ſich ab⸗ raten. Am Schluß kehrt ſie zu ihrem Kip zu⸗ xück. Und aus den Blütenbäumen tritt der Geiſt Zirkus Krone traf in Mannheim ein Saarbrüchen—Mannheim mit drei Sonderzügen/ Alles klappte wie am Schnürchen Am Bahnhof Mannheim⸗Neckarſtadt traf am Mittwochvormittag mit drei Sonderzü⸗ gen Zirkus Krone ein, der zuletzt in Saar⸗ brücken gaſtiert hatte und der am Dienstag⸗ abend ſich erſt von den Saarbrückenern verab⸗ ſchiedete. 24 Stunden nach Beginn der Ab⸗ ſchiedsvorſtellung in Saarbrücken, findet nun in Mannheim bereits wieder die Eröffnungs⸗ vorſtellung ſtatt! So etwas nennt man Tempo, wie man es eben bei einem Zirkus nicht anders gewohnt iſt. Es iſt ganz klar, daß alles bis auf das kleinſte ſein muß, wenn die Sache klappen ſoll. Jeder Mann weiß genau, was er zu tun hat und da man das Auf⸗ und Abbauen des Zirkus jeder Woche— oft auch mehrmals in der Woche—„übt“ kann es ja an der nötigen „Routine“ nicht fehlen. Auf ſchnelles Arbeiten kommt es hier genau ſo an, wie auf pünktliche und gewiſſenhafte Pflichterfüllung. Nur ſo kann der rieſige Apparat tadellos laufen, bei dem ein Mädchen ins andere übergreift. Von dem Umfang des Zirkus Krone kann man ſich ein Bild machen, wenn man weiß, daß Bei dem Aufbau des Zirkus konnte man wieder —— des großen Spielzeltes erfolgte und wie atte. 145 das Unternehmen nicht aufgeteilt, ſondern in ſeiner Geſamtheit auf Reiſen gegangen iſt, von einer Stadt zur anderen nicht weniger als 600 Perſonen, 600 Tiere und 400 Wagen mitnimmt. Das alles will in den Sonderzügen untergebracht ſein, die bei jedem Platzwechſel von der Reichsbahn bereitgeſtellt werden müſſen. 600 perſonen, 600 Tiere, 400 Wagen 600 im Zirkusbetrieb tätige Vollsgenoſſen, 600 Tiere und 400 Wagen waren alſo am Dienstag⸗ abend noch in Saarbrücken. Als dort um 20 Uhr die Abſchiedsvorſtellung begann, merkten die Beſucher nichts, was auf eine baldige Abreiſe Als aber die erſte Nummer abrollte egann man außerhalb des Zirkuszeltes alle das abzubauen, was Zierrat war und was nicht des getöteten Sängers, Marcia Mornay ver⸗ wandelt ſich in ihre jugendliche Geſtalt— auch dieſes Paar erlebt wieder„ſeinen“ Maientag. Es wäre ſchwer, über einen derartigen Film ein Urteil zu fällen. Aeußerlich erinnert er allerorts an Bilder, wie man ſie vor Jahren noch auf„Liebespoſtkarten“ ſah, die man heute als ausgeſprochenen V. bezeichnet. Abge⸗ ſehen aber von dieſem bildlichen Hintergrund, iſt das Geſchehen ſchon künſtleriſch geſtaltet. Manchmal iſt atmoſphäriſche Gebundenheit und Geladenheit da. Und der Konflikt: berühmte oder häusliches Glück iſt zu Gunſten des letzteren klar gelöſt. Wir könnten uns beide Löſungen als richtig vorſtellen. Denn dieſe Marcia Mornay hat eine wunderſchöne Stimme, mit der ſie es verſteht, die Kunſt den Menſchen nahezubringen. Auch ihr Geliebter Paul Alliſon Filam hervorragend. Deshalb muß man dieſen Film zum großen Teil auch als Sängerfilm werten, zumal in den Opern⸗ partien der Don⸗Koſaken⸗Chor eingeſetzt 5 und die Muſik oftmals blühend und berauſchen die Szenen untermalt. Aber die Handlung iſt vom Regiſſeur Robert Z. Leonard doch ſo ſtark in den Vordergrund gerückt, daß man ſie als das Primäre auffaſſen muß. Es ſpielen: Jeanette Mac Donald die Marcia, Nelſon Eddy den Sänger Paul Alliſon, ferner John Barrymore, Hermann Bing. Ein tpypiſch amerikaniſcher, kein deutſcher Film! Helmut Schulz. „Florentine“ Schauburg:„Florentine“ iſt einmal ein tüch⸗ tiger Dreimaſtſegler, der ſeit n unter Käpt'n Ruſfels Kommando die Meere be⸗ fährt.„Florentine“ iſt zum zweiten die Tochter des Käpt'ns, die mutterlos auf dem Segler groß geworden iſt und mit ihren ſiebzehn Jah⸗ ren nur den einen Ehrgeiz hat, ein tüchtiger Seemann zu werden, und die deshalb gründ⸗ lich das Fluchen und ähnliche„Seemannstugen⸗ den“ übt. Faſſungslos ſteht ſie der Abſicht ihres Vaters, aus ihr eine junge Dame zu machen, mehr benötigt wurde. Dazu gehörte vor allem das Eingangsportal, das bei Krone in zwei⸗ facher„Ausfertigung“ vorhanden iſt und das jeweils zu der übernächſten Stadt vorreiſt. So haben wir in Mannheim 5 ſeit Sonn⸗ ta⸗. dem Meßplatz das Eingangsportal ſehen können, das zuletzt in Pirmaſens ſtand, wo Zirkus Krone vor Saarbrücken gaſtierte. Nach einem genau feſtgelegten Plan wurden in Saarbrücken auch die nicht mehr in der Vor⸗ ſtellung benötigten Tiere ſofort 2 ihren Trans⸗ portwagen gebracht oder die Transportwagen ür die Verladung bereitgeſtellt. Dieſer Ab⸗ transport ermöglichte nach und nach die Nieder⸗ legung der Stallungszelte und ſo verſchwand während der Vorſtellung ein Stück nach dem anderen. Als dann die Vorſtellung zu Ende war, ging man an die Ausräumung und Nie⸗ derlegung des Spielzeltes. Drei Sonderzüge rollen Inzwiſchen hatte man auch ſchon mit dem Be⸗ laden der bereitgeſtellten drei Sonderzüge be⸗ Allerdings konnten die Züge nicht in er Reihenfolge der Beladung die Strecke nach Mannheim zurücklegen. Wird doch jedesmal bei bewundern, mit welcher Geschicklichkeit der jeder einzelne Mann wußte, was er zu tun Aufn.: Jütte der Beſtellung verlangt, daß der Sonderzug 1 auf der Strecke von dem Sonderzug 2 überholt wird, da ſich auf dem ſpäter beladenen Zug das elt und die für den Zeltbau benötigten Teile efinden, die zu allererſt bei der Ankunft in der nächſten Stadt benötigt werden. Auch die Stal⸗ lungszelte müſſen zuerſt ausgeladen und aufge⸗ baut werden, damit die Tiere nach der Ent⸗ ladung gleich wieder ihre Stallung vorfinden. Der Sonderzug mit dem Spielzelt und dem ubehör traf am Dienstagfrüh auch zuerſt am hnhof Mannheim⸗Neckarſtadt ein, wo ſich ſo⸗ fort ein geſchäftigtes Leben und Treiben ent⸗ wickelte. Allerdings bedurfte es meiſt nicht vieler Worte, da die mit kräftigen R zupackenden Männer genau wußten, was ſie zu tun hatten. Während ein Wagen nach dem anderen von der Rampe des Bahnhofs geſchafft und über die gegenüber. Käpt'n Ruſſel aber iſt der Seefahrt müde, er will an Land mit der Frau Betty ein Heim gründen. Die junge Florentine muß aller⸗ lei äußerliche Konflikte mit den Regeln des guten Benehmens durchmachen, innerlich aber lernt ſie nach vielen Schwierigkeiten, die„Krank⸗ heit“, die alle Menſchen einmal befällt und gegen die keine Impfung möglich iſt, die Liebe, erleben. Schuld daran iſt der Flieger Lorring, der aus Seenot gerettet erſt einen recht arro⸗ ganten Eindruck macht, aber ſich dann als gan⸗ zer und feiner Kerl erweiſen kann. Früher hätte man vielleicht verſucht, in die „Konflikte der jungen Seele“ allerhand Ge⸗ heimnisvolles zu tragen. Carl Lamac gab dem Spiel eine heitere Note und ſchuf ſo ein originelles, unterhaltſames Werk, das die „Probleme“ lebensecht angreift und über viele vergnügliche Situationen zu einer ſpannenden Geſamtgeſtaltung kommt. Paul Hörbiger ſpielt mit gewohntem Geſchick den gutmütigen, als Seemann ſelbſtſicheren und ſturmerprobten Kapitän, der als liebender Vater aber zu allzu großer Nachgiebigkeit neigt. Träger des Films aber iſt Geraldine Katt, die ſich in Hoſen wie in Damenkleidern gleich gut ausnimmt. Sie geſtaltet die Spannung kindlicher Lausbuben⸗ haftigkeit und erwachenden Mädchentums über⸗ zeugend ohne jede Uebertreibung. Köſtlicher umor kommt der Geſtaltung zu Hilfe. Eine ympathiſche Erſcheinung iſt Hans Holt als Flieger Lorring. Von den weiteren Darſtellern wären Dagny Servaes als Frau Betty und Eva Tinſchmann als heiratsluſtige Wirt⸗ ſchafterin Roſa hervorzuheben. Aus den präch⸗ tigen Typen der Beſatzung der„Florentine“ ragen Rudolf Carl, Günther Lüders und Fritz Hoopts hervor. Dr. Carl J. Brinkmann. Gaſtſpiel der Berliner Staats⸗ oper in Wien. Während der Reichs⸗ theaterfeſtwoche in Wien wird die Berliner Staatsoper ein Geſamtgaſtſpiel mit Richard Wagners„Lohengrin“ in der Bay⸗ Dammſtraße zum Meßplatz gebracht wurde, konnte man an allen Ecken und Enden des Meß⸗ platzes einen eifrigen Betrieb feſtſtellen, Nach und nach erkannte man die Anlage der Zirkus⸗ 14 ſah die Ausmaße des großen Spiel⸗ zeltes. Als dann die Maſten ſtanden und das Zelt fachmänniſch ausgelegt war, ging man an as Hochziehen der— wohl einer der ugenblicke beim Aufbau des Zirkus. i Zuſchauer hatten ſich natürlich wieder in gro⸗ ßer Zahl eingefunden, um den Aufbau des Zirkus beobachten zu können, einen Blick hinter die Kuliſſen des Zirkus zu tun oder gar etwas von dem Tierbeſtand zu ſehen. Die Polizei ſorgte allerdings dafür, daß Unbefugte vom Mepplat verſchwanden— vor allem deswegen, weil die Anweſenheit der Zuſchauer nur ſtörte und die San den Zirkusleuten doch nur im Wege waren.—i— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit ſetzt ſich fort. Damit bleibt auch die wechſel⸗ hafte und zu Niederſchlägen neigende Witterung erhalten und die Temperaturen werden ſchwan⸗ ken, im allgemeinen jedoch für die Jahreszeit viel zu kühl ſein. Das Auftreten gewittriger Störungen iſt nicht 4 Die Ausſichten für Donnerstag: Veränder⸗ lich mit zeitweiliger W aber auch wiederholten Niederſchlägen, weſtliche Winde, Temperaturen wenig geändert. ... und für Freitag: Fortdauer der unbeſtän⸗ digen Witterung. Daten für den 26. Mai 1938 1521 Wormſer Edikt: Luther wird in die Reichsacht getan. 1846 Der Maler Eduard Grützner zu Groß⸗ karlowitz in Schleſien geboren(geſt. 1925). 1875 Die Dichterin Helene Voigt⸗Diederichs auf Gut Marienhoff bei Eckenförde geboren. 1923 Albert Leo Schlageter, von einem fran⸗ zöſiſchen Kriegsgericht zum Tode verurteilt, wird bei Düſſeldorf erſchoſſen(geb. 1894). Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen am 26. Mai Herr Auguſt enſchler und ſeine Ehefrau Marie geb. Schumacher, Amerikanerſtraße 1, und Herr An⸗ ton Rupp und Frau Paula, Lindenhofſtr. 10 (Wirtſchaft Deid deutſchen Reich“). ir gra⸗ tulieren den beiden Jubelpaaren auf das herz⸗ Bofte und wünſchen ihnen für die Zukunft das Beſte. 73. Geburtstag. Frau Knobloch, Eichels⸗ heimer Straße 22, feiert am Donnerstag, den 26. Mai, ihren 73. Geburtstag. Wir gratulieren. Evangeliſche Kirche Donnerstag, den 26. Mai .00 Uhr Chriſtuskirche; Pfaxrvikax Betzel .00 Uhr 40 enſtraße 6: Vikar Schäfer Käfertal 3 Pfarxer Schäfer Konkerdfeſß Vikar Werner .30 Uhr Konkordienkirche: Pfarrer Dr. Schütz Friedenskirche: Vikar Würthwein Lutherkirche: Pa Simon zinferſehnn 34: Vikar Kaufmann 5 Auferſtehüngskirche:*———— Bodemer eudenheim; Pfarrer Kammerer riedrichsfeld: 555 Schönthal Keckarau: Vikar Kirſchbaum Sandhofen: Vikar Herrenknecht Seckenheim: Vikar Steigelmann 10,00 uhr initatisti be 3 desgiſch Coch rinitatiskirche: Lande of Co Chriſtuskirche: Pfarrer Dr. Aeder Neuoſtheim: Pfarrvikar Betzel ee Käfertal: Pfarrer Schäfer Müller 23 eyerer Straß 10.30 Uhr Städt. ffenbauk: Pf Pfarrer Haas — e 28: einau: Vikar Wern Diakoniſſenhau farrer Scheel Lanz⸗Krankenhaus: Pfarrer Emlein. reuther Inſzenierung geben. Heinz Tietjen inſzeniert und dirigiert ſelbſt, genau wie in Bayreuth. Die Aufführung wird den Abſchluß der feſtlichen Veranſtaltungen bilden. Schüler von Lotte Kramp spielten Chopin Die Vortragsfolge bot einen kleinen Quer⸗ ſchnitt durch das Schaffen Friedrich Chopins und die Auswahl betraf ausnahmslos Werke, die bedeutende techniſche und muſikaliſche Re⸗ 40 zur Vorausſetzung haben. Dieſe Voraus⸗ etzungen waren bei einigen der Vorträge ge⸗ legentlich gegeben. Auch in punkto Gedächtnis⸗ arbeit— es wurde auswendig muſiziert— gab es manches Erfreuliche. Was die ſtilgerechte Ausdeutung Chopins betrifft, ſo mußte jedoch hier im allgemeinen mancher Wunſch offen blei⸗ ben, da durch den noch 55 ſtark im Ringen um Techniſches ſteckenden Vortrag das Zeitmaß weiſe zu gemächlich erſchien. Es bedarf des Hin⸗ weiſes auf den nötigen Fluß, damit die Logik der Chopinſchen Abläufe erkennbar werde. Au muß die Aufmerkſamkeit der Studierenden no auf das Eigenleben einiger Mittelſtimmen ge⸗ lenkt werden.(Ballade As-dur und-moll). Schließlich darf durch zu große Schärfe gewiß notwendiger Akzente das thematiſche Gefüge nicht zerpflückt werden. Techniſch und muſikaliſch am weiteſten geför⸗ dert erſchien uns Carmen Müller, die mit Jyr op. 48 5 87 1 1895 en übrigen Vorträgen fehlte wohl gelegent⸗ lich noch der notwendige Ernſt. Die ſchönſte Talentprobe des Abends gab der kleine Hans Hettergott mit dem As-dur- Impromptu op. 29, nicht etwa, weil er, an ab⸗ ſoluten Maßſtäben gemeſſen, die ſchwierigſte Aufgabe hatte oder der der Vor⸗ tragenden wäre, ſondern weil, relativ geſehen, Können und Penſum in dieſem Falle am eheſten einander entſprachen. Hermann Eckert, ——— „Hakenkreuzbanner⸗ cand donnerstag, 26. Mai 1958 Dies und das Bärin fraß ihre drei Jungen. Vor einigen Tagen hatte im Tübinger Tierpark eine Borneobärin drei Jungen das Leben geſchenkt. Als man am nächſten Tag nach den Bären ſah, mußte man feſtſtellen, daß die Bärin ihre drei Jungen mit Haut und Haaren gefreſſen hatte. * Eine Vogelſcheuche wird lebendig. Dieſer Tage hat ſich in der Gemeinde Vogelsdorf ein ergötzlicher Vorfall zugetragen. Einem Gärtner war die als Vogelſcheuche bei den Erb⸗ ſenbeeten aufgeſtellte Strohpuppe mehrfach ge⸗ ſtohlen worden. Kurzentſchloſſen ſtellte ſich am nächſten Abend die reſolute Tochter des Gärt⸗ ners in Männerhoſen und mit einem verbeul⸗ ten Hut bekleidet zwiſchen den Erbſen auf. Die Liebhaber von Vogelſcheuchen hatten die neue „Strohpuppe“ bemerkt, waren aber beinahe zu Tode erſchreckt, als die„Strohpuppe“ plötzlich ganz fürchterlich zu ſchimpfen anfing. Noch er⸗ götzlicher war dann, was die Vogelsdorfer Vo⸗ gelſcheuchenräuber als Grund angaben: ſie woll⸗ ten die Strohpuppen alter Sitte gemäß zu Pfingſten den Mädels vor die Tür ſetzen, die bei den Burſchen nicht beſonders in Gunſt ſtehen. — Wettkrähen der Hähne, Der alte Brauch, daß die Hähne der alten bergiſchen Hühnerraſſe zu einem Wettkrähen gebracht werden, iſt wieder aufgelebt. In dieſem Jahr wird ein großes Wettkrähen der Hähne in Widdert in den Wupperbergen bei Solingen ſtattfinden. Am kommenden Samstag und Sonntag werden die Hähne aus der weiten Umgebung des Bergi⸗ ſchen Landes ihr Preis⸗Kileriki erſchallen laſ⸗ ſen und der Meiſterkräher wird eine Auszeich⸗ nung erhalten. Da früher das Wettkrähen im⸗ mer mit den ſchönſten Volksfeſten verbunden war, wird auch das kommende Krähen zu einem Volksfeſt ausgeſtaltet. * Die verwunſchene Märchenvilla. Bis vor einiger Zeit lebte in ſeiner Prunkvilla in der Bockenheimer Landſtraße in Frankfurt ein ſehr reicher Sonderling. Die mit hoſtbaren Möbeln ausgeſtatteten 14 Prunkzimmer ver⸗ kamen in einem unglaublichen Schmutz. Der Beſitzer bewohnte im oberſten Stock nur drei kleine Manſarden und ließ jahrelang niemand die unteren Prunkräume betreten. Der große Garten hatte ſich zu einem verwahrloſten Ur⸗ waldidyll entwickelt. Als man nach dem Tode dieſes Sonderlings die Villa betrat, bot ſich ein toller Anblick. In allen Zimmern hatten ſich rieſige Berge von Altpapier, ſchmutzige Wäſche, übelriechende und mumifizierte Lebens⸗ mittel angehäuft und waren zu einem Dorado von Ratten und Mäuſen geworden. Die koſt⸗ baren Teppiche waren vollſtändig von Motten zerfreſſen. Unter den Zimmergebirgen von Schmutz und Unrat wurden drei Schriftſtücke entdeckt, durch die der Alte ſeine geſamte Ver⸗ wandtſchaft enterbt hat. Da die Teſtamente noch aus den Jahren 1905, 1908 und 1909 ſtammten, erhoben die Verwandten Einſpruch. Die Ge⸗ richte haben aber die Einſprüche der Ver⸗ wandten zurückgewieſen und das Teſtament als rechtgültig erklärt. Der große Grundbeſitz ſamt dem ſehr bedeutenden Vermögen des Son⸗ derlings iſt nach dem Wunſch des Alten einem bedeutenden Frankfurter Forſchungsinſtitut zu⸗ gefallen. vie Siadt fieidelberg hat Schrin gehalten Zum Kreistag der Usdap/ Große Kusſtellung im„Haus der Kunſt“ * Heidelberg, 35. Mai. In der weltbe⸗ rühmten Neckarſtadt wurde in den Jahren vor 1933 die geiſtige Auseinanderſetzung zwiſchen dem Geſtern und Heute mit beſonderer Schärſe geführt. Man erinnert ſich der Affüre Gumbel, die damals ſchon mit der Niederlage der jü⸗ diſch⸗pazifiſtiſchen Clique an der Univerſität en⸗ dete. Man erinnert ſich weiter der jümmerlichen Abfuhr der Syſtemregierung, als ſie das Richt⸗ feſt zu dem Univerſitätsneubau verhindern wollte und erleben mußte, daß die Arbeiter ent⸗ gegen den Weiſungen der roten Parteien ſich geſchloſſen an der ſtudentiſchen Feier beteiligten. Von Anfang an ſtand Hermann Röhn, der jetzige Stellvertretende Gauleiter, in den Rei⸗ hen der Nationalſozialiſten. Die neue geiſtige Haltung hat ihre prägnante Form in Werken hervorragender Heidelberger Gelehrter gefunden. Unter der Führung von Prof. Krieck iſt die Univerſität zum Vorort nationalſozialiſtiſcher Wiſſenſchaft geworden. Zu den Vorkämpfern der Bewegung an den deutſchen Hochſchulen zählt auch Profeſſor Le⸗ nard, der für ſein mannhaftes Auftreten Ver⸗ folgungen jeder Art auf ſich nehmen mußte. Die Feierſtätte Heiliger Berg und der Ehrenfriedhof werden unter den erſten monumentalen Baudenkmälern des neuen Rei⸗ ches genannt. Dazu kommt neuerdings die wie⸗ der inſtandgeſetzte Stadtkaſerne, die zu einem Schmuckſtück der Stadt geworden iſt, die Errichtung des Klinikenviertels auf der rechten Neckarſeite, und die ſtarle Vergrößerung der Wohnſtadt. An Straßenbauten iſt be⸗ ſonders der Ausbau der Schlierbacher Land⸗ ſtraße mit wundervollem Blick ins Neckartal zu erwähnen. Eine der größten Arbeitsſied⸗ lungen des Gaues iſt die in Frauenwei⸗ ler, eines ganzen Siedlerdorfes. Bei Neurott und Bruchhauſen entſtanden Erbhofſiedlungen. Weit über Heidelbergs Grenzen hinaus bekannt geworden iſt das kulturgeſchichtlich und ge⸗ ſchmacklich gleich hervorragend aufgebaute Kur⸗ pfälziſche Muſeum. Es iſt eine um ſo erfreulichere Rückſchau, die Heidelberg an ſeinem Kreistage hält, als das wirtſchaftliche Erbe der Syſtemjahre geradezu niederſchmetternd war.' Der Kreistag beginnt mit der Einweihung des ſchön am Berghang gelegenen NSV⸗Kindergartens und Ha⸗Heims in Doſſenheim. Samstagvormittag 11 Uhr wird dann die Ausſtellung im ‚Haus der Kunſt“ eröffnet. Ein Kernſtück bildet die von Prof. Fehrle zuſammengeſtellte Schau über die Ge⸗ Das Reichsführerlager der H] in Weimar Blick auf das Reichsführerlager in Weimar, das in der Zeit vom 24. Mai bis zum 2. Juni durchgeführt wird. Weltbild(M) Badener im Reich reiſen in die fjeimat patenkinder beſuchen ihre patenſtädte/ 50 Badener Dereine beſtehen ſchon Karlsruhe, 25. Mai. Der Verkehrsverein Karlsruhe betreut bekanntlich die Badener all⸗ überall im Reich und darüber hinaus die im Ausland lebenden Badener, und zwar in der Form der„Arbeitsgemeinſchaft der Badener aller Welt“, die im Jahre 1930 ins Leben gerufen wurde und ſeitdem im Zei⸗ chen der Heimatpflege, der Heimatliebe und des landsmannſchaftlichen Gedankens wertvolle Auf⸗ Feine Frau war das Fräulein. Eine Warenverſilberung en groß/ Ratenkäufe zur Geldbeſchaffung und anderes fm. Karlsruhe, W. Mai. Vor der 4. Karlsruher Strafkammer ſtanden der 28 Jahre alte vorbeſtrafte Karl Hilſchmann von hier und ſeine ebenfalls einſchlägig vorbeſtrafte 32⸗ jährige Ehefrau Emma Hilſchmann geb. Born⸗ häuſer. Beide haben ſeit 1933 fortgeſetzt Be⸗ trügereien größeren Umfanges verübt, indem ſie Möbel und andere Einrichtungsgegenſtände darunter allein vier Schlafzimmereinrichtungen kauften, geringe Anzahlungen leiſteten und als ⸗ bald wieder veräußerten. Dieſe Betrügereien brachten dem Ehemann 18 Monate und ſeiner Gefährtin acht Monate Ge⸗ fängnis ein. Kaum befanden ſie ſich einige Mo⸗ nate in Freiheit, als 7 die Geldbeſchaffung im alten Stile weiterbetrieben. Die Frau kaufte ein Bügeleiſen für.80 RM., zahlte einige Ra⸗ ten und verſetzte das Bügeleiſen. Von einem Metzgermeiſter übernahm ſie zum kommiſſions⸗ weiſen Verkauf eine größere Menge Bouillon, erlöſte elf Mark dafür und ſteckte ſie in ihre Taſche. Für eine Faſtnachtsveranſtaltung benö⸗ tigte ſie ein Paar Schuhe. Sie kaufte ohne Be⸗ zahlung Schuhe für 12.15 RM., nannte ſich „Fräulein“ Hilſchmann und gab ſich als Ver⸗ treterin einer Ludwigshafener Firma aus.— Sie ſcheint eine beſondere Vorliebe dafür zu haben, als Fräulein zu gelten; Briefe eines Liebhabers ins Gefängnis tragen die Anſchrift „Fräulein.“— Der Schuhverkäufer glaubte, ſeine Ware werde in drei Tagen bezahlt und händigte ihr die Schuhe aus. Nun wollte der Ehemann ebenfalls ein Paar Schuye. Noch⸗ mals ging das„Fräulein“ in das gleiche Ge⸗ ſchäft und kaufte wieder„bargeldlos“ ein Paar Schuhe für 13.70 RM.„für ihren Bruder“. Einige Tage darauf wanderten die Schuhe ins Leihhaus. Mit dem Erlös beſtritten die Ange⸗ klagten ihren Lebensunterhalt. Dieſe müheloſe Geldbeſchaffung fortſetzend, kaufte die Frau als„Weihnachtsgeſchenk“ eine Armbanduhr für 20 RM. ohne Bezahlung, aber ehe die Weihnachtsglocken ſchlugen, tickte die Uhr im Pfandhaus! Der Erlös des„Weih⸗ nachtsgeſchenks“ wurde geteilt. Am gleichen Tage leiſtete ſich die Frau einen Beſteckkaſten für 43 RM. Die Beſtecke wurden alsbald„verſil⸗ bert“. Der Ehemann war unterdeſſen nicht untätigt. Einen geliehenen Anzug verſetzte er zweimal und entwendete, als ſich die Gelegen⸗ heit bot, einen Mantel nebſt Schal und Hand⸗ ſchuhen. In gewohnter Weiſe verwandelte ſich das unehrliche Gut im Pfandhaus alsbald in Bargeld. Die Strafabteilung des Amtsgerichts Karlsruhe verurteilte am 15. März Karl Hilſch⸗ mann wegen Rückfallsbetrugs, Diebſtahls und Unterſchlagung zu neun Monaten Gefängnis und ſeine Frau wegen Rückfallsbetrugs und Un⸗ treue zu einem Jahre Gefängnis und 30 RM. Geldſtrafe. Gegen dieſes Urteil legte die Staats⸗ anwaltſchaft Berufung ein. Vor der Strafkam⸗ mer beantragte der Anklagevertreter gegen den Ehemann Hilſchmann ein Jahr drei Monate Zuchthaus und gegen die Ehefrau ein Jahr neun Monate Zuchthaus. Die Strafkammer änderte das Urteil des Amtsgericht ab. Gegen den Ehemann Hilſch⸗ mann wurde wegen Rückfallsbetrugs, Dieb⸗ ſtahls und Unterſchlagung eine Gefängnisſtrafe von einem Jahre zwei Monaten und gegen die Ehefrau wegen Betrugs und wiederyolten Rück⸗ fall in fünf Fällen eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren einem Monat ausgeſprochen. bauarbeit im Dienſt der deutſchen Kultur und Wirtſchaft geleiſtet hat. Ueber 50 Badener Vereine im Reich und ebenſoviele Badener Vereine im Ausland ſind in dieſer Arbeitsgemeinſchaft zuſammenge⸗ ſchloſſen, die ein lebendiges Bindeglied bildet zwiſchen der alten badiſchen Heimat und den Wohnſitzen der Badener draußen im Reich und im Ausland. Dieſe Verbindung mit der Hei⸗ mat zu pflegen und wachzuerhalten, gehört zu den vornehmſten Aufgaben unſerer Badener Vereine in aller Welt. Um dieſe Verbunden⸗ heit noch enger und noch reger zu geſtalten, wurde die Einrichtung der Patenſtädte geſchaffen, die überall, wo Badener wohnen, großen Anklang gefunden hat. Faſt jeder ſich eines Badener Vereins in Deutſchland hat ſi eine badiſche Stadt als Patenſtadt erkoren; ſo iſt Karlsruhe Patenſtadt der Badener Vereine von Eſſen, Koblenz und München und mit Karlsruhe⸗Durlach auch von Tübingen, Bremen hat Ettlingen zur Patenſtadt, Mannheim iſt die Patenſtadt Kölns, Heidelberg die Düſ⸗ ſeldorfs, Pforzheim die Hannovers und Nürn⸗ bergs, ren hat Offenburg als Patenſtadt auserkoren, Baden⸗Baden iſt Pate für Wies⸗ baden und Bremerhaven⸗Weſermünde uſf. Für die Mitglieder der Badener Vereine im Reich iſt es zum ſchönen und gerngeübten Brauch geworden, auf der Reiſe nach der badiſchen Heimat vor allem auch der jeweiligen Paten⸗ ſtadt einen Beſuch abzuſtatten, dadurch alte Bande neu zu knüpfen und die Verbindung mit der Fnn beſonders innig und perſön⸗ lich zu de talten. So bilden die Badener Ver⸗ eine und mit ihnen die„Arbeitsgemeinſchaft der Badener aller Welt“ im Fremdenverkehr Badens einen wertvollen Faktor. Auch in dieſem Sommer wird wieder eine Reihe von Badener Vereinen in die badiſche Heimat reiſen und ihre Patenſtädte aufſuchen. So wird der Verein der Badener in Koblenz am Pfingſtſonntag in ſeiner Patenſtadt Karls⸗ ruhe eintreffen und hier im Stadtgarten Auf⸗ enthalt nehmen, um ſpäter nach Ettenheim wei⸗ terzufahren, wo ein Beſuch des dortigen Män⸗ nergeſangvereins erwidert wird. Anläßlich ſei⸗ nes 50jährigen Beſtehens wird im Juni der Verein der Badener in Augsburg ſeiner Patenſtadt Müllheim einen Beſuch abſtatten und dabei auch für einen in Karlsruhe an⸗ kehren. Der Verein der Badener von Ham⸗ burg, Altona und Umgebung beab⸗ ſichtigt in der Zeit vom 16. bis 24. Juni eine Reiſe durch Baden zu unternehmen, dabei ſeine Patenſtadt Freiburg zu beſuchen und auch in Karlsruhe Station zu machen. Aehn⸗ liche Projekte ſchweben noch. ſchichte des Hakenkreuzes. Prof. Fehrle iſt be⸗ kanntlich einer der führenden Fachgelehrten auf dieſem Gebiet. Die Ausſtellung enthält äußerſt wertvolle Stücke aus der Frühgeſchichte, Kult⸗ und Gebrauchsgegenſtände aus fremden Län⸗ dern, ſo u. a. eine Quarzbrille aus China, eine tibetaniſche Tempelfahne, kunſtgewerbliche Er⸗ zeugniſſe aus dem vorderen Orient und aus den uralten amerikaniſchen Kulturen, germa⸗ niſche Urnen und griechiſche Vaſen, alle anit dem Hakenkreuz. Sehr intereſſant ſind auch mittel⸗ alterliche Münzen aus der Zeit der Auseinan⸗ derſetzungen zwiſchen Kaiſertum und Papſt⸗ tum, in denen die deutſchen Biſchöfe häufig auf der kaiſerlichen Seite ſtanden. Manche kaiſer⸗ lichen Münzen tragen das Halenkreuz als Kampfzeichen. Auf bäuerlichen Gräbern er⸗ ſcheint es bei den Weſtgoten; die Ueberlie⸗ ferung hat ſich bis in die neue Zeit erhalten, wie ein Hakenkreuz auf dem vor etwa 50 Jah⸗ ren errichteten Grabſtein eines weſtfäliſchen Bauern bezeugt. Samstagmittag.15 Uhr findet die offizielle Eröffnung des Kreistages durch Kreisleiter Seiler mit Flaggenhiſſung auf dem Univer⸗ ſitätsplatz ſtatt. Auf der Tagung des Führer⸗ korps um.30 Uhr ſpricht ſtellverrr. Gaulelter Röhn. Um 20 Uhr iſt ein Serenadenkonzert im Rahmen der. Haydn⸗Schumann⸗Woche im Schloßhof, um 21 Uhr großes Schloßfeſt mit Oſtfrontbeleuchtung und JInnenbeſtrahlung. Die Sonntagsveranſtaltungen be⸗ ginnen mit ſportlichen Vorführungen auf dem Neckarvorland und einem Fußballſtädteſpiel Heidelberg— Mannheim. Um 10.15 Uhr iſt Kreisappell der Politiſchen Leiter durch den Stellvertr. Gauleiter auf dem Univerſitätsplatz. Die Großkundgebung findet um 14 Uhr auf dem Univerſitätsplatz ſtatt. Um 20 Uhr werden in der Stadthalle„Die vier Jahreszeiten“ von Haydn aufgeführt, im Städtiſchen Theater„Der Sprung in den Alltag“ von Zerkaulen. flus den lachbargebieten Epileptiker am Steuer verurſacht den Tod des Bruders Darmſtadt, 35. Mai. Anfangs Mai er⸗ eignete ſich auf der Reichsautobahn bei Viern⸗ beb im ein Verkehrsunglück, dem ein Menſchen⸗ eben zum Opfer fiel. Ein Schnellaſtwagen aus Holland rannte auf einen anderen Lafhwagen von hinten auf, ſo daß der Führerſtand teil⸗ weiſe abgeriſſen und der Bruder des Fahrers ſofort getötet wurde. Der Fahrer hatte ſich jetzt vor dem Gericht zu verantworten. Die Mnſallan tung des Angeklagten, er leide unter Anfällen von Bewußtloſigkeit, konnte nach erfolgter ärzt⸗ licher nicht beſtätigt werden. Da⸗ gegen leidet der Angeklagte unter epileptiſchen Anfällen, von denen auch mehrere Geſchwiſter des Fahrers und ſeine Mutter betroffen ſind. Der—. wurde daraufhin freigeſprochen, doch ſtellte ihm der Gerichtsvorſitzende in Aus⸗ ſicht, daß ihm der internationale Führerſchein Amälen werden würde. Wer an epileptiſchen Anfällen leide, könne unmöglich den ſchweren on⸗ und verantwortungsvollen Beruf eines iſt ſon⸗ fahrers erfüllen, da er nicht nur ſich ſelbſt, dern auch ſeine Mitmenſchen gefährde. Johannismarkt in Fürth Das alte Volksfeſt des Odenwaldes Fürth, W. Mai. Der weithin bekannte Johannismarkt in Fürth findet in dieſem Jahre am 25., 26 und 27. Juni ſtatt. Fürth, der ſchöne Marktflecken im Odenwald, hatte früher drei wichtige Märkte: den Lichtmeßmarkt(Februar), den Johannismarkt(Juni) und den Michaelis⸗ markt ien September. Der Lichtmeßmarkt iſt im Laufe der Jahre eingegangen. Der Michaelis⸗ markt iſt zur Fürther Kirchweihe geworden. So hat ſich bis in unſere Zeit hinein nur der Jo⸗ hannismarkt erhalten, der früher ſchon der größte Markt in Fürth war. Freilich hatte er zuletzt nur noch ein ſpärliches Ausſehen, bis ihn Bürgermeiſter Rettig vor zwei Jahren zu neuem Leben erweckte. Ein Krämermarkt iſt dabei und ein Verkauf von landwirtſchaftlichen Maſchinen. Die Haupt⸗ ſache iſt aber doch das über drei Tage währende Volksfeſt. Im Mittelpunkt des Feſtes ſteht der große Feſtzug. Die Vorarbeiten dazu haben bereits begonnen. Beim Feſtzug 1936 hatte man das Handwerk ſprechen laſſen. 1937 ſtand der im Mittelpunkt der Geſtaltung des Zuges Pfälzer Weinverſteigerung Freinsheim, 24. Mai. Auch für die heutige Weinverſteigerung, die vom Winzerverein Freinsheim, als Mitglied des Verbandes Deut⸗ ſcher Naturweinverſteigerer durchgeführt wurde, be⸗ ſtand in Fachkreiſen lebhaftes Intereſſe. Die gebotenen Gewächſe, 26 400 Liter 1937er Freinsheimer Weiß⸗ Historische Winzerstube Schwelzingen Backmuid lacet auch Sie zum Spargelessen ein. Ausschank der had.-pfälz. Winzergenossenschaften weine in 13 Stück und 18 Halbſtück wurden flott ab⸗ genommen und einzeln günſtig bewertet. Je 1000 Liter erzielten: Freinsheimer Hochgewann 1310; Freinsheimer Ro⸗ ſenbühl 1340; Freinsheimer Mandelgarten 1360; Freinsheimer Roſenbühl 1380; Freinsheimer Goldberg 1380: Freinsheimer Gottesacker 1400; Freinsheimer Mandelgarten 1450; Freinsheimer Goldberg 1490; Freinsheimer Muſikantenbuckel 1510; dto. 1540; Freins⸗ heimer Hohberg 1590; Freinsheimer Goldberg 1630; Freinsheimer Schwarzes Kreuz 1600; Freinsheimer Satzen 1680; Freinsheimer Groß 1700; Freinsheimer Lettenhahnen 1710; Freinsheimer Muſikantenbuckel 1870; Freinsheimer Satzen 1920; Freinsheimer Wald⸗ ſtein 1930; Freinsheimer Heidweg 1950; Freinsheimer Oſchelskopf 1980; Freinsheimer Waldſtein 2000; Freins⸗ heimer Groß 2030; Freinsheimer Heidweg 2060; Freins⸗ heimer Lettenhahnen 2100; Freinsheimer Oſchelskopf 2200; Freinsheimer Lettenhahnen 2200; Freinsheimer Groß 2340; Freinsheimer Oſchelskopf Spätleſe 2550; dto. 3080. Bei einer Geſamteinnahme von RM. 45 432.— wurde ein Durchſchnittspreis von RM. 1721.— pro 1000 Liter erzielt. „hHaken! 6010 Wie am die Deutſchl den über da jagd geht we rauf ſämtlich ſchinen für d auf dem R Himanelfahrt Das Ziel de unterſtellten alle 80 Wer ſeiner Maſc fluges angefl Achtung Gt Natürlich ſelvollen und ſprochen ſchl dieſes Ziel z das vereinb⸗ bisher ſchon tig aufgeſtell macht. So Grund eines ganz Deutſckh tels z. B. üb⸗ ſchweig, Fran QOBz verhän Sicherheit u Montagabe derflugzeug Fluges bei Fuhlsbüttel war der Flue nen, gemütl baracke neber warten nun nen, die geſte ſeres Wetter. Lage. Was( Gutpunkte iſt ten Mann we Diſziplin un Eine öſterreie Wetthewerbs Wetters am e wieder feſt. Glück im pe Der Angeh am Nebentiſ bungen und dran. Bis ge den beiden a Hannover. 2 heißumſtritten aller Wertung ſchine wurde zweite nach& ſelber begab hinauf zur K den Deutſchla Lychen ereilte Wegen Moto Außenlandun von Glück ſa⸗ ſpäter hätten oder über ho nen. 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Mai 1958 Glamnleniungen umeror Heger auß der Punktezaad Ehlechtwetkergürtel auer durch deunchland/ Aue 300 Moſch nen im dlnabafen Mongsdorf bel Berlin An Bord des Sonderflugzeugeß der Deeutſchlandflug⸗Leitung, 24. Mai 1938 Wie am Vortage waren auch am Dienstag die Deutſchlandflieger in aufgelöſten Verbän⸗ den über das ganze Reich verteilt. Die Punkt⸗ jagd geht weiter bis zum Mittwochmittag, wo⸗ rauf ſämtliche weit auseinandergeſtreuten Ma⸗ ſchinen für die großen Geſchicklichkeitsprüfungen auf dem Reichsſportflughafen Rangsdorf am Himenelfahrtstage zuſammengezogen werden. Das Ziel der Verbandsführer iſt es, die ihnen unterſtellten drei Flugzeuge ſo einzuſetzen, daß alle 80 Wertungsplätze mindeſtens von einer ſeiner Maſchinen während des Deutſchland⸗ fluges angeflogen werden. achtung)! Natürlich iſt es bei der außerordentlich wech⸗ ſelvollen und in manchen Teilen ſogar ausge⸗ ſprochen ſchlechten Witterung ſehr ſchwierig, dieſes Ziel zu erreichen. Das gefürchtete QOBz, das vereinbarte Zeichen für Startverbot, hat bisher ſchon manchen Strich durch die ſorgfäl⸗ tig aufgeſtellten Berechnungen der Verbände ge⸗ macht. So war am Dienstagvormittag auf Grund eines in 150 Kilometer Breite durch ganz Deutſchland gehenden Schlechtwettergür⸗ tels z. B. über die Flughäfen Hamburg, Braun⸗ ſchweig, Frankfurt bis hinunter nach Stuttgart QBzg verhängt worden. Sicherheit wichtiger als Gutpunkte! Montagabend noch ſind wir mit dem Son⸗ derflugzeug der Leitung des Deutſchland⸗ Fluges bei ſtrahlendem Wetter in Hamburg⸗ Fuhlsbüttel angekommen. Dienstagmorgen war der Flugplatz dicht verhangen. In der klei⸗ nen, gemütlich eingerichteten Verpflegungs⸗ baracke neben denn Quartier der Sportleitung warten nun die Beſatzungen der zehn Maſchl⸗ nen, die geſtern hier eingetroffen ſind, auf beſ⸗ ſeres Wetter. Sie finden ſich mit Humor in ihre Lage. Was hilft alle Ungeduld? Wichtiger als Gutpunkte iſt die Sicherheit, und bis zum letz⸗ ten Mann weiß jeder, daß es in erſter Linie auf Diſziplin und beſonnenes Fliegen ankommt. Eine öſterreichiſche Kette, die bereits am erſten Wettbewerbstag in Prien wegen des ſchlechten Wetters am Start verhindert war, ſitzt hier nun wieder feſt. Glück im pech N Der Angehörige einer Duisburger Kette, der am Nebentiſch mit ſeinem Orter Wettermel⸗ dungen und Karten ſtudiert, iſt viel ſchlimmer dran. Bis geſtern früh war ſeine Maſchine mit den beiden anderen Flugzeugen der Kette in Hannover. Dann verteilte man ſich, um die heißumſtrittenen 150 Punkte für das Anfliegen aller Wertungsplätze zu erhalten. Die eine Ma⸗ ſchine wurde nach Saarbrücken geſchickt, die zweite nach Schleſien und unſer NSFK⸗Mann ſelber begab ſich in das norddeutſche Gebiet bis hinauf zur Küſte zum„Abgraſen“ der dort für den Deutſchlandflug beſtimmten Flughäfen. Bei Lychen ereilte ihn geſtern nachmittag ſein Pech. Wegen Motordefekts mußte das Flugzeug eine Außenlandung vornehmen.„Wir können noch von Glück ſagen,“ erzählt er,„einige Minuten ſpäter hätten wir entweder nur auf einem See oder über hohen Wäldern hinuntergehen kön⸗ nen. So landeten wir wenigſtens auf einem harmloſen Acker“. 1o punkte— heiß umkämpft! Was war zu tun? Sofort zur nächſten Ort⸗ ſchaft, Telefongeſpräch mit Rangsdorf mit der Bitte um Monteurhilfe. Bald war der Monteur mit Flugzeug auch ſchon zur Stelle. Werden wir es bis abends um 8 Uhr ſchaffen? Das war die einzige Sorge der beiden Duisburger Flieger, während der Motor mit größter Beſchleunigung wieder inſtandgeſetzt wurde. Würde ihr Tank zum Uebernachtungsplatz bis dahin nicht rei⸗ chen, ſo wären alle heute erflogenen Gutpunkte zum Teufel. Die Monteurhilſe aus Rangsdorf koſtete nach den Wettbewerbsbedingungen ſo⸗ wieſo ſchon 30 Punkte. Endlich war der Motor wieder ſoweit, aber durch die Reparatur und durch das mehrfache Anlaſſen war viel koſtbarer Brennſtoff verlorengegangen. Es blieb nichts übrig, als zuen nächſten Tankhafen zu fliegen, nach Wittenberge. Nun hätte man ja auch in Wittenberge zur Uebernachtung bleiben können. Wittenberge zählt jedoch nur fünf Punkte, Ham⸗ burg aber zehn. Ein Blick auf die Uhr, Es wird noch reichen. Tatſächlich iſt die Maſchine geſtern abend noch kurz vor Toresſchluß auf dem Flughafen Hamburg⸗Fuhlsbüttel angekommen. Endlich: Wind! Inzwiſchen iſt es 9 Uhr geworden. Noch im⸗ mer ſteht unſere Maſchine, das Sonderflugzeug der Leitung des Deutſchlandfluges, draußen in der dieſigen Luft. Noch immer iſt QOBz. Plötzlich, um.15 Uhr, ſchwenkt der Wind nach Nordwe⸗ ſten und brauſt heftig über das Feld. Inner⸗ halb weniger Minuten iſt Sicht bis zum Rande des Flugplatzes, während man vorher kaum einige Meter weit ſehen konnte. Wie der Him⸗ mel, ſo hellen ſich auch die Mienen der Flieger auf. Der Sportleiter kommt herein und ver⸗ kündet die Aufhebung des Starwperbotes für 11 Uhr, einſtweilen für die Häfen Bremen, Nord⸗ holz und Wilhelmshaven. Der Weg nach dem Oſten iſt noch nicht frei, denn der Schlechtwet⸗ tergürtel rückt weiter nach dieſer Richtung vor. Unſere„Ju 52“ iſt klargemacht. Kurs auf Rangsdorf. Noch eine Strecke fliegen wir durch die dieſige„Waſchküche“, Unſere Motoren bah⸗ nen ſich unermüdlich ihren Weg durch die grauen Maſſen. Wir überholen den nach Oſten vorrückenden Schlechtwettergürtel. Ungefähr bei Wittenberge kommt klarer Himmel durch. Et⸗ was ſpäter liegt ſonnenbeglänzt die Elbe unter uns. Berlin taucht auf, dann der Rangsdorfer See. Wir ſehen vom Flugzeug wunderbar deut⸗ lich, wie eine ſchöne Zeichnung, die weißabge⸗ ſteckten Flächen, innerhalb derer am Himmel⸗ fahrtstag ſämtliche Maſchinen des Deutſchland⸗ fluges Aufſtellung finden werden. Die organi⸗ ſatoriſche Durchführung der Veranſtaltung iſt muſterhaft, und überall, wohin wir kamen, herſchten trotz der„Wetterſorgen“ herzliche Ka⸗ meradſchaft und ſportlicher Geiſt. Das der 6port am Himmeifabristag beinat Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft geht weiter/ hochenkampf Ungarn— deutſchland Leichtathletik⸗Gaukampf in Heilbronn Mit einem umfangreichen ſportlichen Pro⸗ gramm wartet der Fanh fahelken auf.— Im Fufßball ſteht in Süddeutſchland das Gauſpiel zwiſchen Südweſt und Württemberg an der itze der umfangreichen Spielfolge. Im Gau Württem⸗ berg gibt es einige Treffen um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal, und von den 8 tsſpielen wären folgende 14 erwähnen: J Frankfurt gegen Oſtmark Wien, Vfnk Mannheim— Wor⸗ matia Worms, Eintracht Neu⸗Ulm— AC Inns⸗ bruck,— In Paris trägt Englands Fußballelf ihren dritten Länderkampf auf dem Feſtland aus, und zwar gegen Frankreich.— Im wird die zweite Runde der Gruppen⸗Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft innerhalb von acht Tagen durchgeführt. Am Himmelfahrtstag folgt eine komplette Runde mit folgenden Be⸗ gegnungen: Gruppe 1: MTSA Leipzig— lak Siettin; ViL Königsberg— Oberalſter Gruppe 2; Me Weißenfels— oligei Berlin; TW 47 Wetzlar— Boruſſia Carlowitz; Gruppe 3: VfB bs Aachen— Poſt Hannover; Hindenburg Minden— Sm Lint⸗ fort; Gruppe 4: 85 loch——0 Mün⸗ chen; SV Urach— S dhof.— 2 Hocken ſteht nach den ſiegreichen Länderkämpfen gegen Holland und die Schweiz die Begegnung mit Ungarn bevor, die in Budapeſt ſtattfinden wird. Auch den Ungarn wird es kaum gelingen, die deutſche Siegesſerie zu unterbrechen.— In der Leichtathletik 8* ſich jetzt die großen e en. er Himmelfa rtstag bringt in Heilbronn den Gaukampf zwiſchen Württemberg, Baden und Südweſt, an dem Männer und Frauen betei⸗ Die„königliche“ Bootsgattung vor ſchweren Gufgaben (Sonderbericht unſeres Berliner Mitarbeiters für Rudern) Mit der Frühjahrsregatta in Berlin begann die Wettkampfzeit der Ruderer, und jetzt wer⸗ den Sonntag üum Sonntag die Männer in den ſchnellen ſchmalen Booten in die Bahn fah⸗ ren, bis dann die Deutſchen Meiſterſchaften am 21. Auguſt in Heilbronn und die Europa⸗ meiſterſchaften vom 2. bis 4. Septembex in Mailand die Wettkampfzeit beſchließen. Doch bis dahin gilt es, viele ſchwere internationale Kraftproben zu beſtehen, da acht Nationen die Entſendung ſtarker Achtermannſchaften für die um erſten Male in Deutſchland geplanten chter⸗Länderkämpfe zugeſagt haben. Ein intereſſantes Regattajahr ſteht bevor. Am 26. Juni ſtarten in Grünau Italien, Un⸗ arn und Polen, am gleichen Tag in Frank⸗ urt a. M. die Schweiz, Frankreich und Däne⸗ mark, England und Holland ſchicken am 10. Juli ihre Mannſchaften nach Eſſen. Es iſt vor⸗ geſehen, daß dieſe Länderkämpfe in Zweierläu⸗ en ausgefahren werden und immer eine an⸗ ere Vereinsmannſchaft ins Rennen geht. Deutſchland bhraucht alſo acht erſtklaſſige Achter! Fairbairns Stil bildet die Grundlage Zunächſt ſteht feſt, daß die Ruderer von Spree und Havel auch in dieſem Jahr in der „königlichen“ Bootsgattung, dem Achter, kampf⸗ r Mannſchaften haben. Die beiden bewähr⸗ en Trainer Gwinner und Freyeiſen, die im letzten Jahr von Mannheim und Würz⸗ burg nach Berlin überſiedelten, haben im„Ber⸗ liner Ruder⸗Club“ und im„Ruderklub am Wannſee“ reiche Arbeitsgebiete gefunden. Der Kampf ihrer beiden erſtklaſſigen Achter wurde in Grünau nur durch eine Zehntelſekunde für den RawW entſchieden. Hierbei kann man wohl kaum von Sieg oder Niederlage ſprechen. Die Mannſchaften zeigten ſich ſchon überraſchend gut in Schwung und ruderten in beſtechendem til. Fairbairns natürliche Ruderlehrweiſe iſt die techniſche Grundlage beider Mannſchaften, doch unterſcheiden ſie ſich ſtark vom Olympia⸗ Achter des„Wiking“, Körperhaltung und Waſ⸗ ſerarbeit— Schönheit und Schnelligkeit— ſind ſinnvoll gepaart. Man ſpricht in Berlin hin⸗ ſichtlich des RaW vom„Würzburger Stil“, zumal ja auch Eckſtein und Stelzer neben dem Trainer Freyeiſen das würzburgiſche Element verkörpern. Karlheinz Schulz fehlt noch Im Feld der erſtklaſſigen Achter fehlt Karl⸗ heinz Schulz vom„Mlikng⸗ Veln Glhmpia⸗ achter iſt ja auseinandergegangen und die bei⸗ den Schlagleute Schmidt und Hannemann fin⸗ det man im„Club“⸗Achter wieder, wo ſie ſich gut in den neuen Rahmen einfinden und zwei⸗ fellos eine Bereicherung für den Wannſee⸗ Achter darſtellen. Schulz bemüht ſich natürlich noch um eine erſtklaſſige„Club“ und RaW tragen alſo zunächſt die Achterhoff⸗ nungen Berlins, wobei nicht ausgeſchloſſen iſt, daß ſich noch eine oder zwei Mannſchaften aus dem Nachwuchs dazu finden. Vielleicht die ⸗ Mannſchaft vom RawW oder der Spindlersfel⸗ der„Sturmvogel“. „Wratislav“ hat die ſchwerſten Leute So weit ſieht man in Berlin ſchon klar, da⸗ gegen herrſcht über die Lage im Reich—— ziemliches Dunkel, da die erſten Starts noc erfflaffige Auch ſh1 bleiben zum Teil die Eſen ſigen Mannſchaften noch im„Stall“, In Eſſen rudert in„Etuf“⸗Waſ⸗ ſerſportgemeinſchaft Krupp eine Mannſchaft unter Leitung Gehrmanns. Der„Club für Waſ⸗ ſerſport“ in Köln, der Kölner RV von 1877 und die„Germanen“ bemühen ſich, Senior⸗ ligt ſind. Da alle Gaue ihre beſten Kräfte aufge⸗ boten haben, ſind ſpannende Kämpfe zu er⸗ warten.— Der Motorſport verzeichnet den Beginn der Internationalen Motorvad⸗Dreitagefahrt in Spa(Belgien), die als kontinentale Vowrüfung zur berühmten Sechstagefahrt in England engeſehen wird. Die Beüri führt durch Belgien, Holland und eütſchland, und die drei genannten Länder kämpfen mit Nationalmannſchaften um den „Internationalen Wanderpreis“. Deutſchlands Streitmacht beſteht aus über 100 Fahrern, un⸗ ter denen ſich zahlreiche n befinden.— In Süddeutſchland 43855 ſich die beſten Sandbahnfahrer, u, a. Europameiſter Schneeweiß(Wien), bei den Motorradrennen in Herxheim(Pfalz) ein Stelldicheln.— Der Radſport bringt Bahnrennen in Berlin, wo die deutſche Nationalmannſchaft ſtartet, und in Bochum, wo die beſten europäiſchen Berufsfahrer ein 75⸗Kilo⸗ meter⸗Mannſchaftsrennen beſtreiten. In Italten nähert ſich die Italien⸗Rundfahrt, die am 7. Mai begann, ihrem Ende. Deutſchland iſt hier nur noch durch Huber vertreten, der im Geſamt⸗ ergebnis auf einem der letzten Plätze liegt. Verſchiedenes Ein 9˙3 es ſechtſportliches Ereignis hat das Weltba den⸗Baden in ſeinen Mauern. Die Mannſchaften von Südweſt, Baden, Württem⸗ berg, Elſaß und Weſtſchweiz beſtreiten einen internationalen Degenkampf, der zuletzt von den Frankfurter Fechtern gewonnen wurde, Da die bekannteſten deutſchen Fechter wie Lerdon, Roſenbauer, Jewarowſki, Knieß, Uhlmann und Geiwitz auf die Planche gehen, ſind prächtige Kämpfe zu erwarten. ver⸗ om⸗ mannſchaften herauszubringen. Beachtun dienen die Frankfurter„Germanen“, wo M irger ſeinen ſchnellen Vorjahrsachter wohl wieder zuſammen hat. Deutſchlands ſchwerſter Achter fol von den Breslauer„Wratislav“ kommen, doch wie weit ſich ſeine Schnelligkeit ——53 Gewicht anpaßt, bleibt noch zu beant⸗ worten. j verſtärkte die„Germania“ Ein ſehr reger Trainingsbetrieb herrſcht in Königsberg. ie„Germania“ mit Zuwachs aus der, der Königsberger RC und„Pruſ⸗ ſia“ mit dem Rennſteuermann der berühmten FC3Z⸗Mannſchaft als Trainer haben den Ehr⸗ geiz, Mannſchaften für die Länderkämpfe ſtellen zu können. In Hamburg hat die Favorite⸗ Hammonia einen Seniorachter im Training, doch iſt es möglich, daß auch von den anderen Vereinen noch eine in Erſcheinun tritt. Auch Hannover und Düſſeldor bemühen ſich um eine Achter⸗Mannſchaft. Nach den letzten Nachrichten iſt in dieſem Jahre mit Mainz kaum zu rechnen und aus ann⸗ 185 m und Kiel fehlen bisher genauere Nach⸗ richten. ieſe Schau über die Streitmacht deutſcher Achtermannſchaften kann natürlich noch nicht endgültig ſein, und aus der eifrigen Arbeit der Ruderer wird ſich ſicher noch manche Kampfgemeinſchaft zuſammenfinden. Auf jeden Fall iſt gewiß, daß die deutſchen Achter zur rechten Stunde kampfbereit ſind! nt daw und Imm auf der zmel Man Hundert Nennungen zur engliſchen TT im Juni 8 dem berühmten Motorradrennen auf dem Inſelreiche, der engliſchen TT, wurden 101 Nen⸗ nungen— Auch ſechs deutſche Maſchi⸗ nen von DaW und BMW werden ſich an die⸗ ſem ſchweren Rennen am 13., 15. und 17. Juni auf der Inſel Man beteiligen. In der 500⸗cem⸗ Klaſſe ſtarten 30 Fahrer, in der 350⸗cem⸗Klaſſe 44 und in der 250⸗com⸗Klaſſe 27. Die TT iſt⸗ das Rennen, bei dem die engliſchen Werke ihre Dormalla Worns beim Iin Wormatia Worms ein in Mannheim gern ge⸗ 8% Gaſt, kommt nicht gerade oft zu uns. m ſo größer die Freude, wenn es mal 4 ſchieht, wie z. B. jetzt, wo der mehrfache Süd⸗ weſtmeiſter am n an den „Brauereien“ den Badiſchen Meiſter VfR Mannheim beſucht. Wormatia iſt zwar— faſt möchte man ſa⸗ gen„ausnahmsweiſe“!— im letzten nicht Gaumeiſter gewyrden. Sie ſtartete we⸗ nig gſeeſich aber in der zweiten Runde er⸗ wies ſie ſich um ſo meiſterwürdiger. Und im Augenblick verfügt ſie wieder über eine be⸗ ſondere ſpieltüchtige Mannſchaft. Gerade ſind Kiefer und Kern, Eckert und Fath aus Genug, vom Treffen Italien B gegen Südweſt, zurück⸗ gekehrt, wo ſie ſich beſonders auszeichneten und Eckert ſogar zwei prächtige Treffer erzielte! Dieſe vier„Stars“ der Wormatia werden natürlich ebenſo gegen den VfR aufſpielen. Und Willi Winkler, der nach Kreuznach zum Klub Raſſelnbergs übergeſiedelte Vexteidiger, ſoll bereits einen tüchtigen llachfolger gefunden haben. Wormatia ſpielt mit: Abert Kneiy Kern Zimmermann Kieſer Herbert Stahl(Freeſe) Lehr Ecert Wuſam Fath Der Vf R ſteht: Striebinger Adam Lutz Rohr Langenbein(Spindler) Feth Kamenzin Henninger Röfßling Conrad Vetter Aufegſpiel der Handball⸗Bezirksklaſſe Das für den Aufſtieg mitentſcheidende Spiel TV Leutershauſen— Reichsbahn W1 iſt nunmehr endgültig auf den Himmelfahrts⸗ tag angeſetzt worden. Die beiden Mannſchaften haben ſich auf dieſes Spiel beſtens vorbereitet und dürfte morgen vor einer Rekordzuſchauer⸗ menge ein vaſſiges Spiel gezeigt werden. Handball⸗Kreisklaſſe TV Brühl— Pfe NReckarau:11 Da nach Lage der Dinge außer Polizei, Vfs Neckarau und TV Brühl als dritter Aufſtiegs⸗ kandidat gelten konnten, waren die am ver⸗ gangenen Sonntag durchgeführten Spiele 15 wichtig zu nehmen. Daß ſich Brühl jedoch ſo och f agen ließ, hätte niemand erwartet. urch dieſe Niederlage dürften die Aufſtiegs⸗ ausſichten dahin ſein Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir auf den Vfe Neckarau tip⸗ pen, die dritte aufſteigende Mannſchaft zu ſein. MTG— Polizei Mannheim:4 Ein Spiel mit verſchiedenen Hälften. Bis zur Halbzeit führte die Polizei bereits mit :0 Toren, um dieſen Vorſprung nach der Pauſe wieder abzugeben. Da Polizei auch noch u den Vereinen gehört, die aufſteigen wollen, hätte der Vorſprung unbedingt gehalten wer⸗ den müſſen, denn 11 dürfte dieſer eine ab⸗ gegebene Punkt ſehr ſchwer wiegen. Pokalſpiele im Handball Um über die Spielpauſe hinwegzukommen und bis zum Einſetzen der Leichtathleten den Spielbetrieb nicht zu unterbrechen, wurden vom Kreisfachwart Pokalſpiele angeſetzt, Hier⸗ bei haben die Vereine eine Gelegenheit, ſich für die entgangenen Aufſtiegsſpiele ſchadlos zu halten. Am vergangenen Sonntag wurden fol⸗ gende Ergebniſſe erzielt: Tſchft. Käfertal— Kurpfalz Neckarau.„ 811 TG Ziegelhauſen— Poſtſportverein..:7 TBB Neulußheim— Leutershauſen(L. n. ang.) TV Handſchuhsheim— Friedrichsfeld:12 das als wichtigſter Wertmeſſer im Kampf mit dem Kontinent gilt. Die bisher erfolgreichſte Feſtland⸗Nation, Italien, wird diesmal aller⸗ dings fehlen. Im Kampf um die Senior T der Halbliter⸗ Maſchinen wird Deutſchland durch die BMW vertreten, die ſich mit Norton, Velocette und AS auseinanderzuſetzen hat. Die deutſche Firma ſchickt Gall, Meier und den Englän⸗ der Weſt ins Rennen. Nortons Aufgebot be⸗ ſteht aus Frith, White und Daniell, während Stanley Woods und Ted Mellors die Velocette fahren und Foſter und Thomas ſchließlich am Steuer der neuen Vierzylinder⸗AgS ſitzen werden. Die drei engliſchen Werke Norton, Velocette und§S ſind in der 350⸗cem⸗Klaſſe, der Ju⸗ nior TT, unter ſich. Auto Union/ DRW A1. mit Kluge, Wünſche und dem Engländer E. Thomas in die Lightweight T der 250⸗cem⸗Klaſſe ein und gilt als Favorit gegen die engliſchen Excer⸗ Tyrell Smith, Ginger Wood und Man⸗ ers. Viel vorgenommen hat ſich der Engländer Moßman, der eine 500⸗cem⸗Indian, eine 350⸗ cem⸗Harley⸗Davidſon und eine 250⸗cem⸗OK⸗ Suprema melbdete, alſo in allen drei Rennen ſtarten will. Der franzöſiſche Meiſter Loyer, der von Chiron ſchon 1 Rennwagen geſchult wurde, fährt in der 350⸗cem⸗Klaſſe auf Velo⸗ cette, wo er u. a. auf Sörenſen(Dänemark) mit Velocette und Sime(Spanien) mit Terrot als weitere Privatfahrer trifft. Sport in Kürze Der Dresdner SC gewann das dritte Spiel auf ſeiner Norwegen⸗Reiſe gegen den Drammen überlegen mit:0(:0) Toren. 7* Die SA⸗Gruppe Südweſt trägt ihre Aus⸗ ſcheidungskämpfe für die NS⸗Kampſſpiele vom 1. bis 3. Juli in Karlsruhe aus. „Falfenkreuzbanner⸗ vonnerstag, 26. mai 1958 Einige Auserwählte für die Fußball-⸗Weltmeisterschaft in Frankreich In der oberen Reihe von links: die beiden Torwächter Jakob und Buchloh; in der mittleren Reihe von links: die Verteidiger Münzenberg, Schmaus, Janes; links: die Läufer Mock, Goldbrunner. Kitzinger und Skoumal. 4 Mercrdes⸗Vend beim Elieltennen Zum Internationalen Eifelrennen, das am 12. Juni auf der Nordſchleife des Nürburgrin⸗ gle ausgetragen wird, hat Mercedes⸗Benz vier ennwagen gemeldet. Als Fahrer ftehen Europameiſter Rudolf Caracciola, Man⸗ fred v. Brauchit ſch und der Sieger von Tri⸗ polis, Hermann Lang, feſt. Ueber die Beſet⸗ ſcen des vierten Wagens iſt noch keine Ent⸗ cheidung gefallen. Das Eifelrennen bietet wie⸗ der einen Querſchnitt durch den geſamten Mo⸗ torſport. Es ſind Läufe für Motorräder, Sport⸗ wagen und Rennwagen ausgeſchrieben. Fiallen fiegt im Davspokal gegen polen Die beiden letzten Spiele im Davispokalkampf zwiſchen Italien und Polen in Mailand konn⸗ ten erſt am Dienstag durchgeführt werden. Italien, das auf Stefani verzichten mußte, reichte es trotzdem noch zu einem knappen:2⸗ Sieg.— Hebda gewann zunächſt gegen den Ita⸗ liener Taroni mit:3,:6,•1•4 und zog damit für Polen auf:2 gleich. Im Kampf um die Entſcheidung vollbrachte dann aber der junge Italiener Canapele gegen den polni⸗ ſchen Spitzenſpieler Tloczinsky eine prachtvolle Leiſtung. Er ſicherte durch einen:4⸗,:1⸗,:6⸗, :2⸗Sieg für Italien den dritten und entſchei⸗ denden Punkt. Das flufgebot der Echwelz Nun haben auch die Eidgenoſſen ihre Spieler für die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft namhaft ge⸗ macht, nachdem ſie ihre letzte— Eng⸗ land am vergangenen Samstag ſo überraſchend länzend beſtanden haben. Das Aufgebot um⸗ aßt folgende 21 Spieler: Torhüter: Huber, Bizzozero, Ballabio; Verteidiger: Minelli, Lehmann und Stelzer; Läufer: Springer, Vernati, Rauch, Guin⸗ chard und Lörtſcher; Stürmer: Aebi, Wagner, Rupf, Kielholz, Graſſi, Amado, Trello Abegglen, Walacek, Bik⸗ kel und Frigerio. J. Nallonales Bandbalagendturnier des VfR Mannheim am 26. Mai Wieder veranſtaltet der Vfn Mannheim, wie alljährlich, auf ſeinem Platz ein Nationa⸗ les Handballjugendturnier. Fünf Jugend⸗ mannſchaften kämpfen um den„Wanderpreis des VfR Mannheim“, den der Sieger in vier Spielen(es ſpielt jeder gegen jeden) errin⸗ gen kann. Gelang es im Jahre 1936 der Ju⸗ 335 des Veranſtalters ohne Spielverluſt den urnierſieg zu erringen, ſo ſtellte im vergan⸗ enen Jahr die Jugend des TV 1862 Wein⸗ heim den Sieger. Ueber die Teilnehmer des Turniers ſei kurz folgendes geſagt: TV 1862 Weinheim, der Verteidiger des Pokals, iſt Favorit. Die Mannſchaft iſt in den Pflichtſpielen des Jah⸗ res Staffelſieger geworden und konnte auch auf Grund auter Leiſtungen im Griesheimer Tur⸗ nier“ den Sieger ſtellen. Eine Außenſeiter⸗ chance hat die Jugend des VfR Franken⸗ thal, die in der Vorderpfalz eine führende Rolle ſpielt. Sie wird dem Favoriten das Siegen ſchwer machen. TG Ketſch, eine ſpiel⸗ ſtarke Mannſchaft, konnte in den vergangenen Pflichtſpielen die Jugend des Veranſtalters beſiegen, ein Zeichen ihres Könnens. VfB Kurpfalz Neckarau nimmt zum erſtenmal an dieſer Veranſtaltung teil. Man darf auf das Abſchneiden dieſer Mannſchaft geſpannt ſein. Die Liſte der Teilnehmer ver⸗ vollſtändigt die Jugend des Vf R Mann⸗ —32 Leider hat der Poſtſportverein auch in iefem Jahr eine Abſage erteilt, ſo daß dieſe Mannſchaft in den intereſſanten Spielen nicht zu ſehen iſt. Die Leitung des Turniers liegt in Händen des Jugendwarts Ernſt. Geſpielt wird 2 mal 10 Minuten, jeder gegen jeden. Beginn des Turniers:.15 Uhr.—0— in der unteren Reihe von Aufn.: PBZ is émſaht lur 6huben ſWerdſnet Standartenſchießen der Sportgemeinſchaften hat begonnen Der Unterkreis Kurpfalz—Mannheim im Deutſchen Schützenverband eröffnete das Sport⸗ jahr 1938 auf den Schießſtänden der Schütz en⸗ vereine Rheinau 1926 und Neckarau 1900 wiederum mit den Kämpfen um die Stan⸗ darten der Schießſportgemeinſchaften, nur mit dem Unterſchied, daß die diesjährigen Kämpfe in bezug auf Bedingungen und Mannſchafts⸗ ſtärken ein anderes Geſicht bekommen haben. Die Norm des Deutſchen Schützenverbandes iſt nunmehr 4 Schützen, weshalb innerhalb des Unterkreiſes in Zukunft die Mannſchaftsſtärken ein Vielfaches von vier ſein werden. Parallel mit den Standartenkämpfen laufen die Meiſter⸗ ſchaften des Deutſchen Schützenverbandes, die nach einem beſonderen Wertungsſchlüſſel ermit⸗ telt werden. Die Standartenkampfergebniſſe werden je⸗ weils nach einem ſtattgefundenen Schießen ver⸗ öffentlicht. Schießſport⸗Gemeinſchaft 1— Zimmerſtutzen Entfernung: 15 Meter, fünftreiſige deutſche Zimmer⸗ ſtutzenſcheibe 40 mm Scheibenmal. Jeder Schütze 1⁵ Schuß ſtehend freihändig: 1. Mannſchaften(8 Mann pro Mannſchaft): 1. Schützengeſellſchaft 09 Mannheim⸗Neu⸗ oſtheim 375 Ringe; 2. Schützengeſellſchaft 1904 Mannheim⸗Waldhof 334; 3. Zimmerſtutzengeſellſchaſt Freiſchütz 1896 Mannheim 308; 4. Schützenverein 1900 Purdebennen n Habloh Unſere Vorausſagen Im Preis von Haglehh, einem Flachrennen der Klaſſe B, für das die Gemeinde Haßloch einen Ehrenpreis geſtiftet hat und das über eine Diſtanz von 1800 Meter geht, erwarten wir an erſter Stelle Marland(Frau A. Buz, München) und auf den Plätzen J. Wurſter, (R. Göck, Speyer) und Dobler(Th. Wurſter, Frankfurt). Das mit einem Ehrenpreis des Präſidiums der Regierung der Pfalz ausgeſtattete Rehbach⸗ Jagdrennen, ein Offiziersrennen über 3400 Meter, dürfte Major Metzſch,s Patroklus kaum zu nehmen—— Den Sieg könnte ihm allenfalls Melampos(Art. Reg. 10 Regens⸗ burg) ſtreitag machen. Unſere Vorausſage: Pa⸗ troklus— Melampos. Um den neuen aus einem werwollen Silber⸗ pokal beſtehenden Ehrenpreis des Gauleiters Bürckel für die beſtplacierten SA⸗ und ⸗ Reiter aus dem Gau Saarpfalz bewerben ſich in dem Preis von der Saarpfalz, einem für SA⸗ und ⸗Reiter aus dem Bereich der SA⸗ Gruppen Südweſt, Saarpfalz, Heſſen und der entſprechenden ⸗Abſchnitte offenen Rennen der Klaſſe B über eine von 1200 Meter 10 SA⸗ und j⸗Dienſtpferde. Der Ausgang die⸗ ſes Rennens liegt zwiſchen Stahlbeck(A. Mack, Haßloch), Pompon(G. Kuntz 25 und jun., Impflingen) und Punktina(E. Wag⸗ ner, Mannheim). Wir erwarten eines der bei⸗ den ſaarpfälziſchen Pferde in Front. Auch im Preis vom Rhein, einem Flach⸗ renen Ausgleich IV über 1800 Meter, iſt die Entſcheidung ziemlich offen. Sind doch ſo Kenfas Pferde wie Dill(G. Schönung, euſtadt), der bei dem Mannheimer Mairen⸗ nen zweimal an zweiter Stelle einlief, Ma⸗ aaras(Joh. Fuchs, Ludwigshafen), der in annheim einen erſten Platz errang, und Seydlitz(Frau B. Klöhn, München), der in Mannheim ebenfalls an erſter Stelle ein⸗ kam, am Start. Wir erwarten, daß Dill Maharon und Seydlitz auf die Plätze verweiſen wird. Im See⸗Jagdrennen, Preis der„NSz Rhein⸗ front, einem Amateurreiten über 4000 Meter, iſt der Vorjahrsſieger Leutnant Freiherr von Kneſebecks Oriolus wieder Favorit. Um die Plätze werden ſich zwei Pferde ſgaxpfäl⸗ ziſcher Rennſtälle, Adelbert(J. Fleckſtein, Vollmersweiler)h und Dompfaff&. Becker, Haßloch), ſtreiten. Der Preis von der Weinſtraße, ein nicht⸗ öffentliches Offiziersflachrennen, das mit einem Ehrenpreis des Generals Ritter von Speck ausgeſtattet iſt, und zu dem ſechs Unter⸗ ſchriften abgegeben wurden, iſt in ſeinem Aus⸗ gang ſo offen, daß eine Vorausſage nicht mög⸗ lich iſt, zumal es ſich um Dienſtpferde handelt. Das letzte Rennen, das Speyerbach⸗Jagd⸗ rennen, zu dem der Landesbauernführer der Saarpfalz einen Ehrenpreis hat, geht über eine A von 3200 Meter. In Front erwarten wir Lottchen oder Rex vom Art. Reg. 10 Regensburg. Den Auftakt des Flachten ein nichtöffentliches Flachrennen um den Preis der Reiterſtandarte 51. Die teilnehmenden Pferde mußten ſeit dem 1. Februar 1938 an den Uebungen der Reiterſtandarte teilnehmen und ſind von einem Reiter dieſer Standarte in Uniform zu reiten. Die Entfernung beträgt 800 Meter. Auch in dieſem Jahre verſpricht das traditio⸗ nelle Himmelfahrts⸗Pferderennen in Haßloch ſtark beſetzte Felder und guten Sport. 1 Mannheim⸗Neckarau 305; 5. Schützenklub 1924 Mann⸗ heim⸗Lindenhof 299; 6. Schützenverein Rheinau gegr. 1926 Mannh.⸗Rheinau 298; 7. Schützenverein Rheinau gegr. 1925 Mannheim⸗Rheinau 221 Ringe.— 2. Mann⸗ ſchaften(4 Mann pro Mannſchaft): 1. Mann hei m⸗ Neckarau 1900 162 Ringe; 2. 09 Mannheim⸗Neu⸗ oſtheim 135; 3. 1904 Mannheim⸗Waldhof 132; 4. 192⁵ Mannheim⸗Rheinau 99 Ringe.— 3. Mannſchaften (4 Mann pro Mannſchaft): 1. 09 Mannheim⸗ heim⸗Neuoſtheim 180 Ringe. Die drei beſten Schützen des Tages waren: 1. Karl Becherer, 9 Mannheim⸗Neuoſtheim, 60 Ringe; 2. Eugen Ehr⸗ ler, desgleichen, 53; 3. Fritz Dietz, desgleichen, 52 Ringe. Schießſport⸗Gemeinſchaft II— Kleinkaliber Entfernung: 50 Meter, zwölfkreiſige deutſche Klein⸗ kaliberringſcheibe, Ringabſtand 1 em. Jeder Schütze ſchoß 15 Schuß, davon 5 liegend, 5 knieend oder ſitzend und 5 Schuß ſtehend freihändig: 1. Mannſchaften(12 Mann pro Mannſchaft): 1. Schützenverein Rheinau gegr. Mannheim⸗Rheinau 1736 Ringe; 2. Polizei⸗ beamten Mannheim 1697; 3. 09 Mannheim⸗Neuoſtheim 1691; 4. 1900 Mannheim⸗Neckarau 1625; 5. 1744 Mann⸗ heim⸗Feudenheim 1601; 6. Diana Mannheim⸗Waldhof 1588; 7. Poſtſportverein 1570; 8. Sandhofen Mann⸗ heim⸗Sandhofen 1527; 9. 1924 Mannheim⸗Lindenhof 1436; 10. Seckenheim Mannheim⸗Seckenheim 1329 Ringe. — 2. Mannſchaften(8 Mann pro Mannſchaft): 1. Polizeibeamten Mannheim 1068 Ringe; 2. 09 Mannheim⸗Neuoſtheim 1018; 3. 1900 Mannheim⸗ Neckarau 932; 4. Diana Mannheim⸗Waldhof 931; 5. Poſtſporwerein Mannheim 918; 6. Rheinau gegr. 1926 906 Ringe.— 3. Mannſchaften(4 Mann pro Mann⸗ ſchaft): 1. Polizeibeamten Mannheim 552 Ringe; 2. 09 Mannheim⸗Neuoſtheim 531; 3. Poſtſport⸗ verein Mannheim 460 Ringe.— 4. Mannſchaften (4 Mann pro Mannſchaft): 1. Schützenverein der Poli⸗zeibeamten Mannheim 467 Ringe. — Jungſchützen⸗Mannſchaften(4 Mann pro Mann⸗ ſchaft): 1. Schützenverein 1900 Mannheim⸗ Neckarau 489 Ringe; 2. Diana Mannheim⸗Waldhof 431; 3. Rheinau gegr. 1936 Mannheim⸗Rheinau 365; 4. 09 Mannheim⸗Neuoſtheim(3) 308 Ringe. Die beſten Schützen des Tages waren: 1. Hermann Moll, Polizeibeamten Mannheim 163 Ringe; 2. E. Gerberich, 1744 Mannheim⸗Feudenheim 160; 3. Kremer, Rheinau gegr. 1926 159; 4. Häfner, Polizeibeamten Mannheim 159; 5. Peter Schleich, 1900 Mannheim⸗ Neckarau 155 Ringe.— Beſter Jungſchütze(Alter unter 18 Jahren): Werner Schleich, 1900 Mannheim⸗Neckarau 134 Ringe. Leider war uns der Wettergott alles andere denn hold: Es regnete und ſtürmte nach Belie⸗ ben; aber trotzdem wickelten ſich die Wettkämpfe planmäßig und reibungslos ab. Zum erſten Male wird es dieſes Jahr mög⸗ lich ſein, auch den zweiten und folgenden Mann⸗ ſchaften Wanderpreiſe zur Verfügung zu ſtellen, ſo daß es ſich für jede Mannſchaft auch in den folgenden Kämpfen lohnt, ihr Beſtes zu geben. 1I. Herehelmee Sandbapnrennen 25 Lizenzfahrer und 24 Kusweisfahrer am Start Am vergangenen Sonntag wurde durch die NSa Motorgruppe Kurpfalz⸗Saar dem Mo⸗ torſport in der Südweſtmark ein weiterer wert⸗ voller Beitrag geliefert. Nach Heidelberg konnte nun auch das Kuſeler(.) Sandbahnrennen zum motorſportlichen Höhepunkt Kaagend wer⸗ en. Gunzenhauſer(Neidlingen), der Deutſche Meiſter im Sandbahnſport, im In⸗ und Ausland ſieggekrönt, hat wieder einmal ſeine Konkurrenz überlegen geſchlagen. Er blieb in den Klaſſen der Lizenzfahrer unumſchränkter Sieger und wieder einmal mehr die recht zahlreich erſchienenen Motorſportfreunde. Und nun zum Himmelfahrtstage in die „Ritter⸗von⸗Epp⸗Kampfbahn“ in Baeen bei Landau, zu dem größten motorſport ichen Er⸗ eignis ſeiner Art der ſüdweſtlichen Grenzmark. Ueber die Herxheimer Rennen ſelbſt iſt ja nicht mehr viel zu Sie ſind längſt über den Heimatgau hinaus Tauſenden und Abertauſen⸗ den Motorſportlern zum Begriff geworden. Diesmal nun wendet man der 14. Herxheimer motorſportlichen Wirg noch weit mehr Intereſſe zu, als dies vorher der Fall geweſen ift. Nicht etwa die Verpflichtung mehrere in⸗ ternationaler—3 5(deren Kommen übrigens noch von manchen Schwierigkeiten abhängt) gibt dieſem 14. Herxheimer Rennen eine beſondere Note, als vielmehr das Zuſammentreffen des Deutſchen und Großdeutſchen Meiſters Schnee⸗ weis(Wien) mit Gunzenhauſer(RNeid⸗ lingen). Gunzenhauſer war bis vor Schaffung des Großdeutſchen Reiches Deutſcher Sand⸗ Gymnastik im Frelen— das erhält gesund (Scherl-Bilderdienst-.) bahnmeiſter. Schneeweis(Wien) konnte ſich in ununterbrochener Reihenfolge die öſterreichiſche Meiſterſchaft erringen. Ja darüber hinaus holte er ſich Sieg und Lorbeer als Europa⸗ meiſter. Wer Zeuge des letzten Herxheimer Rennens eweſen iſt, der war begeiſtert von dem Zwei⸗ ampf beſonders, den ſich Gunzenhauſer und Brindl lieferten. Und nun wird ſich jeder Freund des Motorſportes freuen, daß dieſer »vorjährige Zweikampf zu einem überragenden Kampf den führendſten Sandbahn⸗ — 5 Deutſchlands und Europas werden wird. Gunzenhauſer.— Schneeweis— Brindl— Sedan Graf— Buſſe— Wieſent— Buchber⸗ er— Bertram uſw., das ſind Namen, die im internationalen Sandbahn⸗Motorſport aller⸗ erſten Ruf beſitzen. Und all dieſe„Kanonen“ ſtoßen nun in den einzelnen Rennen beim 14. Herxheimer Rennen aufeinander. Es iſt ſehr ſchwer vorauszuſagen, wer von dieſen ſieg⸗ dewohnten Helden der Sandbahnen die Ent⸗ ſcheidung für ſich und den Sieg holen kann. Eines aber iſt ſicher: ihr Zuſammentreffen gibt dem 14. Herxheimer Rennen noch größeren Wert und höhere Spannung. En danz neuer Seaner unſerer Hockey⸗Nationalelf Unſere Hockey⸗Nationalmannſchaft trifft am Himmelfahrtstag, 26. Mai, im erſten Länder⸗ kampf zwiſchen den beiden Nationen auf die Mannſchaft Ungarns. Das Spiel findet in Budape ſt ſtatt und wird uns wohl Aufſchluß über die Spielſtärke des—* jungen ungari⸗ ſchen Hockeyſports geben. In eutſchland haben wir die Ungarn bisher nur bei den Olympi⸗ ſchen Spielen in Berlin 40 wo ſie ſich als eine recht eifrige Mannſchaft entpuppten, die von Spiel zu Spiel beſſer wurde, dem Welt⸗ meiſter Indien nur einen:0⸗Sieg zuließ, ge⸗ gen Japan knapp mit:3 unterlag, dann aber in den beiden letzten Spielen gegen USA und Belgien;1 bzw.:0 gewann. Einen regen Spielverkehr unterhielten die Magyaren bisher nur mit Deutſchöſterreich, wobei ſie nach unent⸗ ſchiedenen Ergebniſſen in den letzten Jahren das letzte Länderſpiel ſogar ſiegreich geſtalten konnten. Dieſer Länderkampf Deutſchlands gegen Un⸗ garn iſt nun der dritte in ununterbrochener Reihenfolge und wenn nicht alles trügt, auch der dritte Sieg. Die deutſchen Nachwuchsſpieler haben ſich in den Spielen gegen die Schweiz und Holland ſo gut bewährt, daß man ihnen ohne weiteres auch einen glatten Sieg gegen Ungarn zutrauen darf. Mit was für einer Mannſchaft Deutſchland dieſes Länderſpiel beſtreitet, iſt bisher noch nicht bekannt. Vielleicht will man erneut jungen Ta⸗ lenten Gelegenheit geben, ſich in der National⸗ elf auszuzeichnen, wahrſcheinlich wird man aber auf die Spieler zurückgreifen, die ſich in den beiden letzten Länderkämpfen bewährten. die ne 4„ Der Maime legenheit, ſich wenigen Mo Schlachthof z den, die das dem alten Kü bis zu einen gleichen Stell wurde der Ne gab ſich aus unmittelbar Weiterhin en die vom Brar ſchaft gezoger benutzen. Beſonderes den Fragen Brandkataſtro lebten Ausm gemacht werd Maſchinenam rufsfeuerweh kürzeſter Fri Elektris. Werderstræb 11 PHI Gla: Necł. Kar Karl-Nathy nai 1058 eeeeeeee 924 Mann⸗ einau gegr. in Rheinau — 2. Mann⸗ nnheim⸗ nheim⸗Neu⸗ 32; 4. 1925 annſchaften nnheim⸗ drei beſten echerer, igen Ehr⸗ desgleichen, nkaliber ſche Klein⸗ der Schütze oder ſitzend annſchaft): egr. 1928 2. Polizei⸗ Neuoſtheim 1744 Mann⸗ m⸗Waldhof fen Mann⸗ i⸗Lindenhof 1329 Ringe. nſchaft): 1. )68 Ringe; Mannheim⸗ zof 931; 5. gegr. 1926 pro Mann⸗ heim 552 Poſtſport⸗ annſchaften nverein 467 Ringe. pro Mann⸗ nunheim⸗ m⸗Waldhof ſeinau 365; Hermann ige; 2. E. 3. Kremer, izeibeamten Mannheim⸗ Alter unter m⸗Neckarau es andere ach Belie⸗ zettkämpfe fahr mög⸗ en Mann⸗ zu ſtellen, ich in den zu geben. nte ſich in rreichiſche hinaus Europa⸗ Rennens em Zwei⸗ zuſer und ſich jeder haß dieſer rragenden zandbahn⸗ werden Brindl— Buchber⸗ n, die im rt aller⸗ Kanonen“ ſen beim Es iſt ieſen ſieg⸗ die Ent⸗ hlen kann. effen gibt größeren 4 trifft am n Länder⸗ n auf die findet in Aufſchluß n ungari⸗ and haben Olympi⸗ ſie ſich als ppten, die ſem Welt⸗ zuließ, ge⸗ dann aber USA und nen regen ren bisher ach unent⸗ n Jahren geſtalten gegen Un⸗ rbrochener rügt, auch ichsſpieler Schweiz ian ihnen ieg gegen eutſchland noch nicht ingen Ta⸗ National⸗ man aber ch in den en. HBakenkr enzba nner- Donnerstag, 26. Mai 1958 4* 1 Der Maimarkt gab vielen Mannheimern Ge⸗ legenheit, ſich an Ort und Stelle von der in wenigen Monaten erfolgten Aufbauarbeit im Schlachthof zu überzeugen. Die ſchweren Schä⸗ den, die das Großfeuer am 10. Dezember 1937 dem alten Kühlhaus zugefügt hatten, ſind heute bis zu einem geringen Teile geheilt. An der gleichen Stelle, wo vordem das Kühlhaus ſtand, wurde der Neubau aufgeführt. Die Platzlage er⸗ gab ſich aus der Notwendigkeit, die Kühlhallen unmittelbar bei den Schlachthallen zu haben. Weiterhin entſprach es auch Erſparnisgründen, die vom Brand wenig oder kaum in Mitleiden⸗ ſchaft gezogenen Mauern und Fundamente zu benutzen. Beſonderes Augenmerk wurde naturgemäß den Fragen des Feuerſchutzes zugewandt. Brandkataſtrophen in dem erſt vor kurzem er⸗ lebten Ausmaße mußten hinkünftig unmöglich gemacht werden. Daher arbeiteten Hochbauamt, Maſchinenamt der Stadtverwaltung und Be⸗ rufsfeuerwehr aufs engſte zuſammen, um in kürzeſter Friſt das Aufbauwerk vollenden zu können. Es gelang unter tatkräftigem Einſatz aller Beteiligten, die Anfang Februar begonne⸗ ner Arbeiten bis zum Maibeginn fertigzuſtel⸗ len. So war es auch dem traditionellen Mai⸗ marktbeſucher möglich, ſich einen Eindruck von den baulichen Veränderungen zu ſichern. Wenn er das alte niedergebrannte Kühlhaus nicht gut in Grinnerung hatte, dürfte ihm vielleicht außer dem einheitlichen klaren Aufbau auf dem eigent⸗ lichen Kühlhaus kaum eine aus dem gewohnten Rahmen weiſende Veränderung aufgefallen ſein. Cechniſche Ueẽnerungen Dieſer Aufbau wurde bedingt durch die von oben zugeleitete Kühlluft. Das iſt die weſent⸗ lichſte Neuerung im wiedererſtellten Kühlhaus. Vorher lag die Kälteerzeugung im Kel⸗ ler, von wo aus die kalte Luft durch Holz⸗ kanäle, die ſich immer mehr verjüngten, in die einzelnen Kühlhallen gedrückt wurde. Durch dieſe Holzkanäle wurde auch am verhängnis⸗ vollen Dezembertage der bei den Schweißarbei⸗ Im neuerstellten Aufhau mit den Abzwelgungen der Kühlsysteme Das Schlochthof füühlhaus nach dem fluſbau die neuzeitliche Rühlanlage gewährleiſtet eine beſſere ſälteleiſtung/ kin vorbildlicher Seuerſchutz Luftschacht des Kühlhauses mit dem Verwaltungsgebäude im Hintergrud ten entſtandene Funke durch das ganze Kühl⸗ haus gejagt, ſo daß das Feuer gleich die ge⸗ ſamte Anlage erfaſſen konnte. In jedem ande⸗ ren Falle hätte der Brand nicht dieſes Ausmaß annehmen können. Heute wird die Kühlluft durch große Kanäle aus Beton gedrückt, die iſo⸗ liert ſind und noch einen Zementanſtrich auf⸗ weiſen. Es kann alſo nicht mehr vorkommen, daß ein kleiner Funke zur Urſache einer Brand⸗ kataſtrophe wird, wie wir ſie hinter uns haben. Ein weiteres kommt hinzu: die früher zu⸗ ſammenhängenden Luftkanäle wurden unter⸗ teilt. Vier Kühlſyſteme können je nach Bedarf einzeln zur Anwendung gelangen oder auch gekuppelt werden. Die weſentlich verbeſ⸗ ſerte Kälteleiſtung geſtattet es, das Friſchfleiſch länger hängen zu laſſen. Das be⸗ deutet, daß das Fleiſch tafelreifer zum Verkauf kommt. Ein Umſtand, den unſere Haus⸗ frauen vor allem gut zu ſchätzen wiſſen. Der innere flusbau des Kühlhauſes Wenn wir dem Innern des Kühlhauſes einen Beſuch abſtatten, dann können wir die Feſtſtel⸗ lung machen, daß ſich in der Vorkühlhalle für Kleinvieh kaum etwas geändert hat. Wenn von dem hellen Farbanſtrich abgeſehen wird, der dieſer Halle eine ſaubere und ſchmucke Note gibt. Bauliche Veränderungen erwieſen ſich hier nicht als notwendig, da das Feuer kaum nennenswerte Schäden verurſacht hatte. Die Vorkühlhalle für Großvieh hat demgegenüber eine Vergrößerung erfahren. Die Halle mißt heute 540 Quadratmeter. Der ge⸗ hwonnene Raum ermöglicht es, rund hundert Tiere mehr zu hängen. Insgeſamt können hier 5 250 bis 300 Stück Großvieh untergebracht wer⸗ den. Dieſe ſtark ins Gewicht fallende Ver⸗ größerung war nur möglich durch Ver⸗ legung der Pferdefleiſch⸗Kühlzel⸗ MSRM G 6 1% 1 1662 ber durch die Löscharbeiten und Witterungsverhältnisse vwöllig durchnäßte Bau wurde nach unserem Warmluft-Bauaustrochknungs-Luftumwiälzverfahren mit kohlenskurehaltigen Gssen.R b. ausgetrocknet frma MWürme ·u. Lutttechnik c..M. Ffe2 Ludwigshafen/ Rh. Elektrische Lichtpaus-Anstait Fefſsprecher Nr. 42õ 08 Werderstrahbe 12 Mariin Usier DRAHTELECITEREI Seckenheim, Kloppenburger Stralle 75 · Fernruf 470 86 2¹ ——— Baugeschäft 2 S+ ———————— NMonnheim · Korl-Ludwig-Siroße 14- Fernsprecher Nr. 420 83 uÜbernimmt Erd-, Beton-, Eitenbeton- u. Haurer- arbeiten zu Neu- u. 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Die Kühlzellen für Pferdefleiſch wurden in einem Teil der bis⸗ berigen Eisfabrik untergebracht, die nicht mehr voll in Betrieb iſt. Ein erfreuliches Zei⸗ chen übrigens. Die elektriſchen Kühlanlagen der Metzgereien haben die Nachfrage nach Kühleis in den letzten Jahren immer mehr gemindert. Der Verbraucher wird ſicher gerne davon be⸗ richten hören, daß die Mannheimer Geſchäfte ſo Auf dem Dach des Kühlhauses. Zur Linken zieht sich der neue Aufhau hin Aufin.: Hans Jütte(3) vorbildlich eingerichtet ſind, daß ſie es zum überwiegenden Teil nicht mehr nötig haben, die vor Jahrzehnten noch unentbehrliche Eisberei⸗ tungsanlage in Anſpruch zu nehmen. In der großen Hauptkühlhalle hat ſich nichts ſonderlich verändert. Allerdings ver⸗ ſäumte man es auch hier nicht, der Halle mit den vielen Zellen, wo die Metzger ihre Fleiſch⸗ vorräte aufbewahren, einen neuen Anſtrich zu geben. Es dürfte intereſſieren, daß die Tempe⸗ ratur in der Hauptkühlhalle nur wenig von der in den beiden Vorkühlhallen gemeſſenen ab⸗ weicht. Plus ein bis zwei Grade herrſchen in den Vorkühlhallen, während in der Hauptkühl⸗ halle eine Temperatur von null Grad bis zu zwei Wärmegraden feſigeſtellt werden kann. Die neue Anlage ermöglicht etwas größere Kälte⸗ erzeugung, eine raſche Luftumwälzung und eine relativ höhere Luftfeuchtigkeit. Während die erwähnten Anlagen Anfang Maäi in Betrieb genommen werden konnten, wird gegenwärtig noch eifrig der Ausbau des Gefrierkellers betrieben. Es wigd wohl eines längeren Zeitraumes bedürfen, bis der Keller betriebsfertig ſteht. Bei dem Brand⸗ unglück mußte er bekanntlich vollſtändig unter Waſſer geſetzt werden. Er hat am meiſten Schä⸗ den aufzuweiſen. Hier ſind noch weſentliche Spezialaufgaben zu bewältigen. So die Jſolie⸗ rung von Boden und Decke, die ſich der Einwir⸗ kung einer ſtändigen Kälte von minus zehn bis fünfzehn Grad gewachſen zeigen müſſen. Eine eigene Kältemaſchine wird dieſe Temperatur er⸗ zeugen. Erwähnenswert noch, daß durch den Aufbau des Kühlhauſes, der ſiebzig Meter lang, ſechs Meter breit und doppelgeſchoſſig 67 Meter hochgeführt worden iſt, eine Verſtärkung der Fundamente und Träger unausweichlich blieb. Beim alten Kühlhaus waren die vorhandenen Eiſenſäulen auf einen Druck von 50 Tonnen berechnet. Sie genügten den neuen Anſprüchen nicht mehr und wurden durch Betonpfeiler er⸗ ſetzt, die ſich einem Druck von 120 Tonnen ge⸗ wachſen zeigen. Auch dieſer Umſtand verdeut⸗ licht, welche Schwierigkeiten einem möglichſt raſchen Umbau und Wiederaufbau des Kühl⸗ hauſes entgegenſtanden. Die baulichen und tech⸗ niſchen Aufgaben wurden in beſter Weiſe gelöſt. Wenn erſt der Ausbau des Gefrierkellers nach neuzeitlichen Geſichtspunkten erfolgt iſt, kann Mannheim ſtolz darauf ſein, ein vorbildliches Kühlhaus zu beſitzen. Der neuerliche Feuerſchutz aber wird Gewähr dafür bieten, daß ſich eine Brandkataſtrophe wie vor fünf Monaten nicht mehr wiederholen kann. hk. lest das„Hakenkreuzbanner!“ Henninger⸗ Co. Gesellschaft fur Wärme-, Külte- und Schallisollerung..:. 12 Fernsprechnummer 214 50 Ausführung der Kork- lsollerung Heonnhelm — Erxd- kundlerungs. Haurer- Beton- u. Eitenbetonarbeiten leonh. Iutz Hachf.„. H. Wegele BAUUNTERNNEHNHUNG MHannheim- fernsprechnummer 41934- viehhofstraße 18 solierung sämtlicher Rohrleitungen und Armaturen meeee- Heinrich Baur Mannheim Neckarau ⸗ Fernsprechnummer 484 70 H. STUNNI ingenieurbüro für Bauingenieurwesen rertigung der Heinrich Eisinger Bauugeschãfi Scköpllinstrabe 10. 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LlllitirinIaiIziIIVvILIIVILIVIIIVIIIIxIIAAWIIILAr gegen lhaärme- und lälteueclucte 1 14 2 Rs Ein mild ſee ſingt un entgegen. ſpannt ſich Stille iſt 5 geht über ſteht auf de Weite und das Geſich fühlt ſich ge ſamkeit, die nicht zu ſtö Kleine F zen Länge ihre— wiß, hier iſ das irgendr aufdringen überall die beit, hier eigene Spre 1 ren ſpieg chen mit de E twa 20 mai 1958 irkung der hlich blieb. rhandenen 0 Tonnen Anſprüchen pfeiler er⸗ ronnen ge⸗ d verdeut⸗ möglichſt des Kühl⸗ 4 n und tech⸗ zeiſe gelöſt. ellers nach tiſt, kann rbildliches Feuerſchutz ß ſich eine iaten nicht hk. nner!“ 0. „ Kite- ..H. „ 14 50 der ung en Ur 48470 f sserung àalbau Nr. 481 18 2 Nr. 429 96 Lann LIlllAAAi rer 25325 182 rbeiten III Neister Fernruf 555 40 ckeratheiten haldhof ner 59135 44 „Bakenkreuzbanner“ ———————— 2 7 — 4 + 5. 5— —— . —— 28 — f Rusflug nac Ouvommerus Kulle/ rrr Ein milder, klarer Frühſommertag. Die Oſt⸗ ſee ſingt und raunt ihr uraltes Lied der Sonne entgegen. Ein blauer, ſelten blauer Himmel ſpannt ſich über Strand und Küſtenlandſchaft. Stille iſt hier und träumeriſcher Glanz. Man geht über die zarten Rippeln des Sandes, man ſteht auf den Uferhöhen, ſchaut landwärts, wo Weite und Einſamkeit und Wälder und Aecker das Geſicht der Landſchaft beſtimmen. Man fühlt ſich geborgen und zufrieden in dieſer Ein⸗ ſamkeit, die ſelbſt der Verkehr des Sommers nicht zu ſtören vermag. Kleine Fiſcherdörfer liegen hier an der gan⸗ zen Länge der Küſte. Traut und heimiſch blicken ihre Häuschen in den blauen Tag hinein. Ge⸗ wiß, hier iſt kein Reichtum, hier iſt auch nichts, das irgendwie protzend und eigenwerberiſch ſich aufdringen möchte oder könnte. Hier ſpürt man überall die Pulſe ſchwerer und opferbereiter Ar⸗ beit, hier ſprechen die geduckten Katen ihre eigene Sprache, und in den zerzauſten Sturm⸗ ſpiegelt ſich Kraft und Kampf der Men⸗ ſchen mit den wetterharten Geſichtern wider. Etwa 20 Prozent der Badegäſte Pommerns ſuchen jährlich an der langgeſtreckten Oſtküſte Erholung; von ihnen nimmt allein Kolberg, das einzige Großbad, mehr als ein Viertel 5 Dieſe Sommergäſte wiſſen, was ihnen der Strand hier und die Badeorte geben: keinen Trubel, keine Abwechſlung im ſtädtiſchen Sinne, dafür aber ein tiefes Erleben der ungezählten Geheimniſſe der See und des friedvollen Lan⸗ des mit ſeinen geraden Menſchen. Darin liegt ja die wirkliche Erholung des einzelnen, ſeine reſtloſe Entſpannung und ſeine innere Zufrie⸗ denheit inbegriffen. In der Erdkunde bezeichnet man die oſtpom⸗ merſche Küſte wohl als Ausgleichsküſte. Die vorherrſchenden Nordweſtwinde haben den Strandſaum geglättet und zu einem kaum un⸗ terbrochenen, fortlaufenden Band geſtaltet und ausgeglichen. Ehemalige Buchten dieſe Weiſe zu Strandſeen geworden, die ein ſchma⸗ ler Rehrungs treifen von der Oſtſee abtrennt. Eine lange Reihe ſolcher idylliſch gelegener Strandſeen zieht ſich bis nach Leba hinauf, und ſie alle ſtrömen ihren eigenen landſchaftlichen Reiz aus. Zwiſchen ihnen aber dehnen ſich 35— ———— eutſchei- Arteigenheit geben. — X. r— — An Ostpommerns Strand dichte Wälder und die Dünenketten, die ſich ganz im Oſten zu wuchtigen Gebilden auftür⸗ men. Hier und dort hat ſich, beſonders ſchön bei Jershöft, eine zerklüftete Steilküſte heraus⸗ ———— Gleichförmigkeit oder gar Eintönigkeit er Küſtenlandſchaft iſt, wie man oftmals an⸗ nimmt, nirgends vorhanden. Nur Weite über⸗ all und wenig Siedlungen. Und es iſt wohl in erſter Linie dieſe Siedlungsleere, die einem noch ſtärkeren Beſuch des oſtpommerſchen Stran⸗ des bisher hindernd entgegenſtand. Es wandert ſich herrlich hier. Ein Stückchen unberührter Natur will ſich offenbaren. Man muß ſie in ſich aufnehmen, dieſe Herbheit und dieſe Reinheit, man muß ſie mit dem Herzen genießen, um ſie zum Klingen zu bringen, dieſe Urmacht der Elemente, die der Landſchaft ihre Wer einmal, man möchte faſt ſagen„weltabgeſchieden“, ingendwo am öſt⸗ lichen Pommernſtrand ſeine Ferien verlebte, der kommt gern wieder. Und wenn man weiß, daß Dichter und Maler aus allen Gauen ——— Aufn.: Bildarchiv LFEV Pommern(2) Deutſchlands in großer Zahl hier im Sommer weilen, daß ſie ihr Schaffen vom Atem der Landſchaft beſtimmen laſſen, dann muß es ſchon etwas Eigenes um dieſe Erde ſein. „In den Fiſcherdörfern und an ihrem Strand ſind die Vorbereitungen für den Sommer be⸗ endet. Die Häuſer haben ein friſches weißes Kleid erhalten, Gärten und Wege ſind peinlich ſauber, und am Strand hat man die Schäden der Winter⸗ und Frühjahrsſtürme beſeitigt. Neue Buhnen entſtanden, zwiſchen denen ſich die herantreibenden Sandmaſſen abſetzen und ſo den Strand um viele Meter verbreitern hel⸗ fen. Ja, der weiße Sand! Er iſt hier wie über⸗ all am pommerſchen Strand von der ſelben le⸗ benswichtigen Bedeutung wie die Ackerkrume „für den Bauern. Mühen und Koſten verurſacht es, ihn gegen Wellen. und Stürme zu vertei⸗ digen. Aber es iſt ein Kampf ums Daſein, ein Kampf, den der Sommer mit ſeinen Gäſten lohnen ſoll. 3—— 2 1 ponnov- 2 05 5 8orv/olde Norenbo/—. 54 5 5 vo9 4— WI 16 0* — romes *— 80 3 — 0 *•%0— kummelsbu Meustenin 3 1 dernl Im Wesen verwondt— 4 K 23— 1 doch die Elgenort betonend, .e. Ai sind alle diese pommerschen Ssebäder dorch gute Reise- pommern— doas lond om Meerl— ferien-Helmat fbr alle, die einen platz on der Sonne suchenl Ein 50⁰⁰ lm wielter Strond mĩt den verschiedensten Möglichkeiten der Unterkunft in 6s großen und kleinen Bü- .— wege mifeinonder verbunden. Ueberoll, ob Steil- oder flach- köste, grehzt, der Wald on Strond und hünen. Pommersche Stäcdte verschönern den Reise- weg an die Bäderkbste und in dos Gebief der pommerschen Seenplotte— ein neventdecłk- tes Paradies für Wassersport und Anglerfreudenl kerzenſchmuck aufgeſteckt haben. Feſtlicher Gruß donnerstag, 26. Mai 19585 mäßig komn n„haten. Entdeckungsfahrt durch die Saarpfälzer Landſchaft Schatzen ſpenden Wiulen⸗ lich iſt Dei des Frühlings! Saftige, blumenüberſäte Wieſen ſäumen die ten entfernt, Vorſicht und Licht und Schaften in ſonnigen Maientagen/ Vor kommenden Frühjahrsfeſten/ Von Dr. Hermann Knoll 4 ch cha 9 gen Vor kommende 3 hah 9 Ufer der f Iſenach. wird. Wer 3 hafgenleiiiggh Steil ragen die Mauerſtümpfe der Harden⸗ 1 Fmarpfalz 5 mit ſeinen Fünmen einen Vergleich zum Reckar⸗ burg, Bald werden hier wieder die reilicht⸗ Minuten? talort Dilsberg zuläßt. Es keizt uns, höhen⸗ ſpiele beginnen und uns erlebnistiefe Stunden In Deid wärts zu ſteuern und den Schleier aus buntem vermitteln. Wir denken daran, wecken traute der Schaup Häuſergewirr von der Straße aus zu entſchlei⸗ Erinnerungen, derweilen wir der Straße weiter 44 rung ſein ern. Dornröschenſchlaf hat ſich in mittäglicher folgen, die ſich als helles Band durch den dun⸗ lüchen Volks um, übe, den ſeu 5 3 geſchnt* micher Spä er Kater, der läſſig auf der Fahrbahn ruht, wirkt die Di — mit viel Liebe und Beharrlichkeit von ſei⸗ ibyllſche wiſchenſtation Forſthaus Iſe⸗ Rathauſes r Wochen ſind es her, daß uns nach langer Pauſe wieder ein weißes und roſarotes Blü⸗ tenband unfehlbarer Wegweiſer durch den ge⸗ Sehenswert sind die aften Befestigungsanlagen Freinsheims. Aufn.: W, M. Schatz(2) ſen. Der pfleglichen Umſchau wegen, die wir halten wollen. Wir überſehen auch nicht das bewohnte Storchenneſt auf dem Kirchenfirſt, die nem Sonnenplätzchen weggelockt werden. So entwöhnt ſind hier die zartfelligen Hausgenoſ⸗ ſen des Hupen⸗ und Motorlärms. Ungewöhnlich ſchön und beruhigend iſt die Fahrt tiefer in den Pfälzer Wald hinein. Ver⸗ einzelt nur rollen Holzfuhrwerke. Dicht an den nach mit ſeinem Teich, der zu einer Ruder⸗ partie wie geſchaffen iſt. Hier iſt's gut ſein. Leider läßt eine Erkundigungsfahrt keine allzu ausgedehnte Seßhaftigkeit zu. Zurück geht die Fahrt zur Weinſtraße. Sonnenübergoſſen rüßt Wachenheim und dahinter Forſt. der Umgebu es ein reize lichen Städte nicht entgehe einen Blick Lehnſtühle 1 Wegrad ragen die würzig duftenden Wälder. aum zu denken, daß es ſich ein Pfalzfreund Tiſch bilden Bis nach einer Weile—— erfronten ſich an der verkneifen könnte, an Weinbauorten mit dieſen Stück iſt de Straße. Wairs dehnen. Aber die Bauten wohlklingenden Ramen ohne ſtille Einkehr vor⸗ Naſen der i ſind nicht entfernt ſo alt, wie der Ortsname beizubrauſen. Des„Verſuchs“ wegen. Schließ⸗ Stuhllehnen Altleiningen vermuten ließe. Ehrmür⸗ dig grüßt nur die Burgruine von der Höhe. Sonff heben ſich ſchmucke Häuschen mit abwechſ⸗ lungsreicher Farbenfülle ihrer Dächer von dem zarten Grün der Wieſen und dem dunklen Hin⸗ tergrund der Waldungen als hoffnungsfroher Neubeginn ab. An Birkenhainen vorbei führt der Weg nach Höningen. Hier möchte man inträumend verweilen, entrückt der lärmenden uliſſe des Werktags mit ſeiner 9355 und ſei⸗ nem ſteten nervenpeitſchenden Aufruf. Wenn das Idyll im Rücken liegt, beginnt erſt ſpürbar zu werden, wie ſtark die Schnaufpauſe in dieſer Umgebung beeindruckte. Beſonnt liegt wieder das Weinland vor uns, nachdem wir vom Rücken aus Altleiningen überwunden haben. Dieſes Kleinod aus not⸗ haften— uns ſo romantiſch ſcheinenden— Zei⸗ ten, das mit ſeinen Bauten die Bergkuppe wie mit einer ſtacheligen Kappe überzog. An den Hängen der Haardt leuchten die Rebzeilen gelb⸗ grün auf. Vor allem in den Lagen von Herx⸗ ſegneten Pfalzgarten war. Wie eine unüber⸗ freundlich auf der Treppenfront des Rathauſes ſchreitbare Kluft breiteten ſich die froſtigen leuchtenden Blumentörbe. eim am Berg und Leiſtadt. Bis zu den An dieſer althiſtoriſchen Stätte hält es uns Höhen konnte der zerſtörende Froſt glücklicher⸗ priltage vor unſerer Abſicht auf, die einmal erneuerte Bindung zum linksrheiniſchen Men⸗ ſchen zu vertiefen. Die ſchweren Wunden ſind heute noch offenbar, die den frühlinghaft ſchwel⸗ lenden Obſtgärten und den Millionen Reben durch den Kälteüberfall geſchlagen wurden. Weniger noch bis Lambsheim, wo ſich auf den Feldern fleißige Hände mühen, Rhabarber und Kopfſalat marktmäßig an Ort und Stelle u verpacken. Aber auf dem Wege nach Wei⸗ enheim am Sand tritt auch für den Laien keicht erkennbar zutage, daß den Pfälzer Bau⸗ ern ernſte Sorge über den Ausfall kommender Ernte in ſeiner üblichen Frohſtimmung In Freinsheim kehren wir ein. Durch die wehrhaften Tore windet ſich der Wagen, den wir gemächlich über das ehrwürdige i zum Kirchplatz und Rathaus hinaufhoppeln laſ⸗ „ macht. nicht mehr in der Enge des Wagens. Schade, daß der Fahrer ſich nach den glücklichen ge⸗ ſchnittenen Einfahrten in der Regel darauf freut, wieder zünftig den Gashebel drücken zu können. Wie anregend, vor allem für roman⸗ tiſch veranlagte Gemüter, ſich durch den langen Kanal der alten Feſtungsmauern zu bewegen, der das Geſicht Freinsheims zum Erlebnis Das Hahnenfeſt, das vor der Türe ſteht, dürfte viele Städter erneut daran erin⸗ nern, daß es in Freinsheim nicht nur ſchmack⸗ hafte Tropfen und knuſperige Genüſſe gibt, ſon⸗ dern ſich auch Entdeckungswanderungen inner⸗ halb der Stadtmauern lohnen. Gleich einer erſtarrten Brandung wellen die Haardtberge in die breite Ebene aus. Die große Tallücke im Nordweſten läßt den Blick weiſe nicht ohne Wirkungseinbuße hinaufkrie⸗ chen. Im Gegenſatz ſchon zur Kallſtadter Gegend, wo ſtellenweiſe auch die wärmende Maiſonne keinen Lebenstrieb mehr aus dem wachküſſen konnte. Beſinnlichkeit weckt das volle Glas in der freundlichen Weinſtube, durch deren Buntſcheiben ſich die Strahlen der Mittagsſonne ſpieleriſch brechen. Der Winzer Sorge iſt auch unſere. Wir folgen dem Lockruf Bad Dürkheim, genießen die vornehme Ruhe, die über dem ge⸗ pflegten Kurpark liegt. Welcher Reichtum an wechſelnden Landſchaftsbildern findet ſich hier! Vor allem das Tal der Iſenach aufwärts. Vor der Wanderung iſt noch eine kurze Raſt in der Herzogmühle lohnend. Erfriſchende Kühle weht vom Herzogweiher herauf, während die Denkmal für die Pfälzer Winzer vor dem Ein- gang des Bad Dürkheimer Kurparks, 5 — Frinken Gdie das beõmmliche u. wohlschmeckende Wildbader Hotel-pension„Sonne“ rlietzendes warmes und kaltes Wasser JLentralneizung. Gut und preiswert. Garagen pension ab RM..5 Hotel-penzion. 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Mai 1958 im Rücken en Blüten⸗ lich iſt Deidesheim, wohin man noch plan⸗— Lindau(Ausgangsſtation der Alpenpoſt, ge. icher Gruß mäßig kommen möchte, ja nur ein paar Minu⸗ ſchloſſen worden. Unter Einbeziehung wichtiger äumen die ten entfernt, auch dann, wenn mit der nötigen Vorſicht und Schonung des Motors gefahren Fremdenverkehrsorte iſt durch Uebergang auf die Alpenpoſt eine durchgehende Verbindung n Iſenach. wird. Wer kämpfte wohl in der weinfrohen Baden⸗Baden—Freudenſtadt—Frei⸗ Ogreilicht⸗ mit einiger Entſchlußfreude um 2 bee rf.b au(Uebernach⸗ e Freilicht⸗ inuten? ung)— Oberſtdorf—Oberammergau g Airtsämalz Leszzufte— gahenpun. 4 e run ſein wird, ſieht man ſich vor dem feft⸗ 8 Ein lichen Voltstreiben in dieſer Stadt mittelrhei⸗ geſchaffen 44——8 55 9 t an die wirtf zn Dieſe großzügige Weſt⸗Oſt⸗Kraftpoſt⸗Verbin⸗ 3 dung durch die befuchteſten Gebirge des Deut⸗ —* 2 Rathauſes mit ſeinem Baldachinüberbau. In ſchen 88— b veneh 05 uder⸗ der Umgebung der alten Fachwerkbauten bietet foßders für den Ausländerderkehr aus Holland zut ſein. es ein reizendes Bild der Kunſt mittelalter⸗ lnb Ungland, Außee ahrt keine en 0 ſich gland, g. urück geht nicht entgehen laſſen, in den Rathausſaa 1 5 5 3 A5 1. A 650-Jahrfeier der Schlacht bei Worringen er orſt. 4 0 3 rmig 5 2 3 Ja Falzireund Tiſch bilden die erſte leberzaſchung Jedes—3 Fir die Reſchchiliche Enkviglung 18 mit dieſen 94 1 des Betrachtens wert. Die ſpitzen Rheinlandes von beſtimmender Bedeutung. inkehr por⸗ S der ſhni des Kreuzes auf den Worringen, das heute zum Kölner Stadtgebiet n. Schließ⸗ uhllehnen eingeſchnitzten Teufelchen und gehört, iſt zu Pfingſten die Stätte eines hiſtori⸗ Fratzen, erſcheinen anfänglich nicht als beſon⸗ dere Annehmlichkeiten für bequeme Ratsherren. Altes Mauerwerk in Freinsheim Aufn.: W. M. Schatz(3) m5 fröhlich ſh Ein romantisches Bild bietet Neuleiningen dar Aber nach einer praktiſchen Sitzprobe iſt man von vorgefaßten Meinungen frei, bewundert die Meiſterleiſtung, die der Schnitzer vollbrachte. Die Wandſchränke bergen noch manches alte Stück, das noch nicht ins Muſeum nach Speyer wanderte. Ein herrlicher„Kleienkotzer“ be⸗ findet ſich darunter. In den Müllereien war es üblich, die Kleie nicht ohne beluſtigenden Abge⸗ ſang abgleiten zu laſſen. Da mußte ſchon ein breites Maul herhalten, fein ſäuberlich aus —— geſchnitzt, das die Kleie in die bereitge⸗ altenen Säcke ſpie. Wir denken derweilen an den gut gehörnten und gebeutelten Geißbock, der bis Pfingſten im alten Tuchmacherſtädtchen Lambrecht ahnungslos im Stall ſteht und wiederkäut. Was weiß er von der Ehrung, die ihm in Kürze be⸗ vorſteht! Seit 1404 muß alljährlich ein Lam⸗ brechter Geißbock ſeine Wanderung nach Dei⸗ desheim antreten. Geführt vom jüngſten Lam⸗ brechter Ehepaar. Er wird im feſtlichen Putz vor der Renaiſſancefreitreppe des Deidesheimer Rathauſes zur Schau ſtehen und„in ſeiner gan⸗ zen haarigen Pracht, meiſtbietend an den Mann gebracht“. Getreu dem Brauch. Der Reigen der Pfälzer Feſte wird eröffnet. auf Rebenblut, Sonnenſchein röhlichen Herzen. Wenn wir einige Zeit ſpäter auf einer Terraſſe auf der Haardthöhe ſitzen und träumeriſch über Neuſtadt hinweg blicken zur weiten Ebene dahinter, in deren Grünteppich ſich die vielen kleinen und großen Weinorte zu einem bunten Muſter eingeſtickt haben, und wir befreiendes Lachen von Nach⸗ bartiſchen herüberklingen hören, dann wird uns klar, daß wir auch in dieſem Jahre wieder auf⸗ geräumt mitmachen werden. An Pfingſten alſo! Quer durch den deulſchen Süden Eine ſeit langem angeſtrebte Verkehrsverbeſ⸗ ſerung, der Anſchluß der Schwarzwald⸗Boden⸗ ſee-Poſt an die Deutſche Alpenpoſt, wird im kommenden Sommerfahrplan Tatſache. Den Bemühungen des Reichsfremdenverkehrsver⸗ bandes zur Durchführung der Schwarzwald⸗ Bodenſee⸗Poſt bis Lindau war voller Erfolg beſchieden. Der Reichspoſtminiſter hat dem Reichsfremdenverkehrsverband mitgeteilt, daß die Linienführung nunmehr ab Freiburg (Breisgau) auf die Strecke St. Blaſien— Singen— Radolfzell— Konſtanz— über die Fähre-Meersburg—Fried⸗ richshafen Lindau feſtgelegt worden iſt. Mit dieſer Regelung iſt die Lücke Konſtanz (bisherige Endſtation der Schwarzwaldpoſt)— ſchen Feſtzuges am Sonntag, von Feſtſpielaufführungen des von Otto den 5. Juni, und Brües geſchriebenen Stückes„Der Kettenwagen“ am ., 5, und 6. Juni. Gähchen in Lambsheim harks, 0 I„— —— Das 400— 1166 m im Achertal HotelGeroldsauerMünte DAMGmakares Salersb—————Ä — Bamine IIAIE IIIIIIA— Gasthaus und bensleon„Hirseh“ 1 bei Baden-Baden fernsprecher Mr. 1787 immitten reicher Tannenwaldungen. Pension 3,80 Rül. veifß— 23—5 IZim. f. Wass. w. u. K. 25 Betten. Pension ab.00.(Forellen- Ideal. 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Mai 1058 Die Weltbãderſtadt Baden⸗Baden Der Flug der Zugvögel vollzieht ſich nach e eheimnis die Wiſſen⸗ ſchaft noch nicht hat lüften können. Und für die Gründe der Völkerwanderungen im Altertum gibt es verführeriſche Beweiſe genug, die alle r abex noch nicht ausreichen, jene letzte unkelheit aufzuhellen, die über dieſer Erſchei⸗ nung ausgebreitet liegt. Wir wiſſen nur, daß dort und hier nicht allein materielle Beweg⸗ gründe maßgebend ſein können. Daß ein Ge⸗ eimnis dabei waltet mit dem kleinen Reſt Unlösbarkeit, das zeigen uns anſchaulich genu beſtimmte Geſetzmäßigkeiten im Ablauf de neuzeitlichen Fremdenverkehrs. Für den Fremdenverkehr ſind mit der Be⸗ zwingung des Aethers, der Schaffung von Schienenwegen und Autobahnen die großen Hinderniſſe von einſt, wie Fluß⸗ und Gebirgs⸗ ſchranken, Unwegſamkeit und Wetternöte, be⸗ deutungslos geworden. Und dennoch muß er, auch heute noch, wahrſcheinlich ſogar immer, mit unerklärlichen Triebregungen des reiſenden Menſchen rechnen. Für ihn gibt es ſogar ſo etwas wie eine Geographie ſtändig gleich⸗ fließender Verkehrsſtröme. Baden⸗Baden hat zwar das große Glück, im Kreuzungspunkt von zwei nordſüdlich und weſt⸗ öſtlich ſtreichenden europäiſchen Verkehrsſtrom⸗ Tälern zu liehen. Dieſes Glück aber allein würde auf die Dauer zur Erhaltung ſeines Ruhmes nicht ausreichen, denn ein Schnittpunkt von zwei Straßen ergibt zwar einen Platz, aber darum brauchte es noch keiner zu ſein, an dem Reiſende ausſpannen— im doppelten Sinne dieſes bildhaften Wortes—, an dem ſie verwei⸗ len und im Ausruhen neue Kräfte ſammeln. Dazu bedarf es anderer, weſentlicherer Anzie⸗ hungen. Die Quellen, die heißen, die heißeſten mit in Europa, haben ihre Werbekraft durch die Jahrhunderte zwar bewahrt, aber im Dun⸗ keln bleibt das ſchönſte Aushängeſchild grau. Das Baden⸗Badener ließ eine Sonne aufleuch⸗ ten, die hier die Feigen zum Reifen bringt, den ſchönſten Teil ihrer Kraft in Reben aufſpeichert, an ſüdliche Breiten gewöhnte Blütenkelche öff⸗ net und den Winter zu einem Schemen macht. Südliches Klima für ſich tut's auch wieder nicht: die Klimaſtufung auf engem Raum iſt vonnöten, der mit den Händen greifbare Ver⸗ gleich, der in kürzeſtex Zeit erlebbaxe Uebergang von der Milde des Tals zu der Herbheit von Bergen, welche ſich im Juni noch in ihren Fal⸗ tenwürfen den letzten Schnee bewahren. Jene Vielſeitigkeit, wie ſie dem Genie unter den Menſchen eignet, iſt auch das Kennzeichen der Baden⸗Badener Landſchaft. Und ſo wie Genies der geiſtigen Höhe des Volkes, zu dem ſie rech⸗ nen, noch einen Trumpf aufſetzen, und wie ſie deſſen Namen in alle Welt ausſtrahlen, ſo könn⸗ ten beſtimmte, mit den natürlichen Vorausſet⸗ zungen begabte Fremdenverkehrsplätze die ma⸗ Fldtenangnper Anziehung auf einen ganzen Erdteil ausüben. Es iſt bloß eine Binſenwahr⸗ heit, wenn man hinzufügt, daß Baden⸗Baden zu dieſen Plätzen von jeher gehört. Herbert Ducksteln. Hornberg an der Schwarzwaldbahn Die Freiburger„Bächle“ Sinnbild und Wahrzeichen zugleich Wenn eine Stadt einen ſo ſchönen Turm be⸗ ſitzt wie Freiburg im Breisgau ſeinen Münſter⸗ turm, ſo hat ſie damit auch ihr Wahrzeichen. Aber neben dieſem herrlichen Meiſterwerk der Gotik, oder vielmehr zu ſeinen Füßen, birgt die ſchöne Breisgauhauptſtadt am Rande des Schwarzwaldes noch ein anderes Wahrzeichen, das zwar nicht großartig iſt, aber in ſeiner Eigenart und Einmaligkeit viel, zum Reiz des Stadtbildes beiträgt: das ſind die„Bächle“, die viele Straßen der Altſtadt in ſchmalen Rin⸗ nen begleiten. Mit ihrem munteren Fließen ſind ſie gleichſam ein Sinnbild für die Geſchäf⸗ tigkeit des Straßenlebens. Dieſe Bächle, die von der vom Schwarzwald kommeeiden Dreiſam abgezweigt ſind und zu⸗ ſammen eine Länge von etwa 15 Kilometer ha⸗ ben, ſind wohl ſo alt wie die Stadt ſelbſt. Ur⸗ 1Herz, Nerwen, Rheumo, Gicht Joden nichf etwönscht 1937⸗7500 Bäder mehr als 1936 kundlich werden ſie im 13. Jahrhundert er⸗ wähnt, vermutlich waren ſie aber ſchon bei der Stadtgründung vorgeſehen. Hat man ſie einſt aus Gründen der Sauberkeit und als Mittel zur Feuerbekämpfung angelegt, ſo erfreuen ſie heute als eine reizvolle Eigentümlichkeit des Stadtbildes die Beſucher Freiburgs, die den Bächle auch nicht gram ſind, wenn ſie einmal nach einem zu ausgedehnten Beſuch der berühm⸗ ten Freiburger Weinſtuben in allzu enge Be⸗ rührung mit ihnen geraten. Schade wäre es, wenn dieſe Bächle, die zum Teil ſchon zugedeckt ſind, einmal ganz den Verkehrserforderniſſen zum Opfer fielen. Oberkirch im Renchtal Auskunft: Verkehrsbüro Oberkirch, Fernruf 438 33 4 1 2 Mueet Waldrennach b WidbedCehv- kurort 2 bsei„ jed. Verkehr, dir. pension Frau B. Klfling sverbvens, Bal,.W. Kere. wiese. Pens..80 Mk., vor u, nach Sais..60. Ein Dorado in jed. Hinsicht. Prosp. Adresse aufbewahr. Tel. 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Auf der Höhe von Kreuzlingen, nahe Kon⸗ ſtanz, hebt ſich zunächſt das prachtvolle Schloß Kaſtell. Farbſatte Fresken zieren die Wände der ſäulengetragenen Vorhalle, das Glanzſtück des Schloſſes iſt der mauriſche Saal. In näch⸗ ſh Nähe ſteht, dicht am Ufer, das alte Waſſer⸗ jchloß Gottlieben in einem wundervollen Park. Einer der beiden wuchtigen Türme iſt 1 weltgeſchichtlicher Berühmtheit gelangt. Er iente dem Reformator Johannes Hus wäh⸗ rend des Konſtanzer Konzils(1415) als Kerker, bevor dieſer auf dem Brüel den Feuertod er⸗ litt. Im Jahre 1837 kaufte der nachmalige Kaiſer Napoleon III. das Schloß, als er ſich als Flüchtling in der Schweiz aufhielt, und ließ es in altertümlichem Stil wiederherſtellen. Idylliſche Landſchaftsbilder nehmen den Blick efangen. Ermatingen taucht auf mit f. einer reizvollen Umgebung. Die dortige Künſt⸗ lerkolonie beweiſt, daß Maler und Dichter in den Wald⸗ und Waſſerland⸗ ſchaften des Unterſees reichen Stoff für ihre Kunſt finden. Schloß Wolfsberg grüßt von bewaldeter Höhe. Doch ſchnell wechſeln die Eindrücke. Auf einem Hügel über dem Ort Mannenbach taucht aus dem Grünen Schloß Arenenberg auf. Weniger der Bau ſelbſt in ſeiner architektoniſch vornehmen Einfach⸗ 2 als der geheimnisvolle Glanz napoleoni⸗ cher Erinnerungen iſt es, was dieſen Landſitz zum berühmteſten am Unterſee macht. In der Schloßkapelle ſteht das Marmordenkmal der Königin Hortenſe von Holland, der Stieftochter Napoleons, und in den ſchönen Wohnräumen des Schloſſes, das als Muſeum zugänglich iſt, erblickt man eine Fülle von Erinnerungen an die Königin, ihren Sohn Napoleon III. und die Kaiſerin Eugenie, die das Beſitztum 1906 dem Kanton Thurgau ſchenkte. Ueber Arenberg erhebt ſich auf ſteilem Felſen das maleriſche, zinnengekrönte Schloß Salen⸗ ſtein, ſchon im 12. Jahrhundert genannt. Der trapezförmige, mittelalterlich ausſehende Bau mit Staffelgiebel früher den Nachkom⸗ men des Dichters Johann Gottfried von Herder. Auch die weiße, klaſſiſche Faſſade des Schloſ⸗ ſes i die man vom Schiff aus mitten in den Wäldern erblickt, weckt napoleo⸗ niſche Erinnerungen. Denn dieſer, von pracht⸗ vollen Gartenanlagen umgebene Herrſchaftsſitz iſt von Eugen Beauharnais, dem Bruder der Königin ſ gieich erbaut worden. Gehört die⸗ ſer Bau ſo leichfam unſerer Zeitepoche an, ſo iſt die benachbarte nuine Sandegg eine der älteſten am Unterſee. Sie war ſchon am Anfang des 8. Jahrhunderts Sitz fränki⸗ ſcher Landvögte. Vorbei am reizenden Mannenbach und Ber⸗ lingen nähern wir uns Steckborn mit ſei⸗ nem, von ſieben Türmen flankierten, kuppel⸗ bekrönten Turmhof. Am rechten Ufer des ſtrom⸗ artigen Sees folgt Schloß Marbach; gegen⸗ über auf der ſchweizeriſchen Seite Schloß Gla⸗ rise 990 das Goethe und Herzog Karl Auguſt auf der Rückkehr von ihrer Schweizer Reiſe be⸗ ſug heute ein Landerziehungsheim. chloß an Schloß reiht ſich aneinander, und mit jedem einzelnen ſteigt eine Fülle von hiſto⸗ riſchen Erinnerungen auf. Maſſig aufr end die einen, ſtolz in die ſchöne Landſchaft blickend, halb zerfallen, die anderen, vom Rade der Zeit gefällt, doch die Grauheit ihrer letzten Stein⸗ quadern zum Berſten erfüllt von der Wucht dramatiſchen Geſchehens. Runen der Jahr⸗ hunderte, ſo künden ſie in beredter Sprache durch den Kranz ihrer Erſcheinungen von der alten Kultur am Bodenſee und Rhein. In Mammern bewundern wir das rei⸗ zende Schloß am See, während im Hintergrund Gernsbach im schönen Murgtal Liebenfels und Freudenfels uns in das 13. Jahrhundert zurückführen. Gegenüber liegt die Burg Kattenhorn, ſchon 1155 erwähnt, einſt ein berüchtigtes Raubritterneſt. Nun verengt ſich der Unterſee zum Rhein⸗ ſtrom, und gleich am Beginn überraſcht uns der Fluß mit einem entzückenden Bild: Stein am Rhein taucht auf zwiſchen Waldhöhen, im Schutze der Burg Hohenklingen. Nicht nur von wehrhaftem Rittergeiſt künden ihre Türme und Mauern. Kunſt und Dichtung hatten hier eine Stätte, und der Minne⸗ Sänger Walther von Klingen ſang um 1350 poetiſche Lieder über die Schönheit der Frauen. Noch manchem verwitterten und altertüm⸗ lichen Bau begegnet man bei der Weiterfahrt auf dem hier noch leidenſchafterfüllten, grau⸗ rünen Rhein, der bald wild und gefährlich eine Waſſer über die Klippen des Rheinfalls treiben wird. Doch zuvor umfängt uns Schaff⸗ hauſen, eingebettet in Fels und Berg, überragt vom Bollwerk Munot. In dieſem Bau mit ſeinen Türmen und lang hingezogenen Mau⸗ ern und eint noch einmal die anze Kraft und Schönheit alter Burgenbau⸗ efaß 355 zu dramatiſchem Abſchluß zuſammen⸗ gefaßt. Hoch thront es über dem blauen Rauch, der aus den Häuſern zu ſeinen Füßen aufſteigt, wie ein Kriſtall mit den in der Sonne hart ge⸗ ſchnittenen Konturen liegt das mächtige Ge⸗ mäuer, ſchützend und drohend zugleich. Die ſchönſte Jeit am Bodenſee Wer den Bodenſee einmal im Frühling er⸗ lebt hat, wenn ſeine von Baumgärten umkränz⸗ ten Ufer im Blütenſchnee erſtrahlen, der ſchwört darauf, daß eine Bodenſeefahrt im Mai am ſchönſten iſt. Andere, die es mehr auf die Strandbäder abgeſehen haben, meinen Juli und Auguſt ſeien die richtigen Monate. Und die Freunde eines guten Tropfens tippen auf den Herbſt. Alle drei haben recht, der Lyriker, der Strandläufer und der Weinkenner. Die Frage ſcheint falſch geſtellt. Sie müßte eigentlich heißen: Wann fährt man am beſten an den Bodenſee? Die meiſten Bodenſeefahrer geben dem Soenmer am See den Vorzug. Die ſtrahlende Sonne über der weiten blauen See⸗ 8 landſchaft, das Geröſtetwerden am Strand, die See⸗ und Bergfahrten, ſind eben Hochſommer⸗ wonnen. Aber die Seehaſen, die es ja ſchließ⸗ lich wiſſen müſſen, ziehen das Wandern in den Seefrühling und das Baden im Vorſommer der brütenden Sommerglut bei weitem vor. Und ſie gehen erſt im September wieder hinaus ins Seeland, wenn die Sonne milder, die Land⸗ ſchaft klar und golden und vor allem ſtiller ge⸗ worden iſt. Die herbe duftige Seelandſchaft ſpricht eben nur in der Stille den Wanderer wirklich an. Mai und Juni und dann wieder September, das iſt alſo beſtimmt die günſtigſte Zeit für eine Bodenſeefahrt. Ganz abgeſehen von den billigeren Preiſen der Vor⸗ und Nach⸗ ſaiſon und all den Annehmlichkeiten im Hotel, auf dem Schiff, im Auto und auf der Bahn, die man während der Hochſaiſon manchmal ent⸗ behren muß. Triberger Wasserfälle Bad Oeynhauſen iſt gerüſtel Das Beſtreben der Badeverwaltung in Bad Ceynhauſen, alle Einrichtungen des Bades voll in den Dienſt der Kurgäſte zu ſtellen, hat nun⸗ mehr in dieſem Jahr zur Einfriedigung des Kurparks geführt. Mit dieſer Einrichtung iſt der eigentliche Sinn des Kurgartens, hauplfüch⸗ lich für die Gäſte da zu ſein, reſtlos erfüllt worden. Umfangreiche Aenderungen hat auch das Kurhaus erfahren. Es wurde den Forderun⸗ gen modernſter Wirtſchaftsführung angepaßt und wird jetzt mit neueſten Kücheneinrichtungen in die Sommer⸗Kurzeit ſtarten. Die Geſell⸗ ſchaftsräume ſind teilweiſe vergrößert, ſo daß für jede Art und Größe von Veranſtaltungen Platz geſchaffen iſt. Frohe Farben ſorgen für uUrhaus pori und H Un 4 S Ee C K Behaglichkei Gasthof im Schwarzwald, 900 m. Erholung Licht und Leben und tauchen das Kurhaus in behagliche Stimmung, bei der die Eleganz nicht zu kurz kommt. „Aber auch die Fläche vor dem Kurhaus hat ſich grundlegende Veränderungen gefallen laſſen müſſen. Der bekannte Leuchtbrunnen wurde in den großen Goldfiſchweiher verlegt, wo er noch ſchöner und beſſer zur Geltung kommt. Sein ehemaliger Platz iſt in ein einziges Blumen⸗ meer umgewandelt. Bad Oeynhauſen iſt ge⸗ rüſtet, ſeine Gäſte würdig zu empfangen. Ueber die Schwarzwaldbahn Offen⸗ burg-Triberg-Konſtanz verkehren in dieſem Sommer acht ſchnelle Zugpaare: in der Nordſüdrichtung fünf Schnell⸗, zwei Eilzüge und ein beſchleunigter Perſonenzug, in der Gegenrichtung vier Schnell⸗, drei Eilzüge und ein beſchleunigter Perſonenzug. Das vornehme familienbad der Nordsee Proſpekte durch die Kurverwaltung und Reiſebüros die alte Reichs- u. Fuggerstadt müssen Sie auf der Fahrt zum schönen Allgäu besichtigen. Strahßenverbindungen zu allen Allgäuer Fremdenorten. Günstige Bahn- und 32 Luftkurort u. Kneippkurort, herrl. Naturbäder in- füsson-Faulenbach 800 mitten Bergen u. Wäldern. Ausgangspunkt vieler m zʒchõner Wanderungen in das nahe Troler Alpengebiet. Degeiur. Jugendheim (auch für Erwachsene) Neuzeitl. Ernähr., biolog. Gartenbau, Zentralheiz., Bäder, Liegewiese, Luft- bad, Park, Bücher-Abteil, Nachhilfe- Nesselwang-Nlederhölen. ca. 1000 Meter. eines d. ruh. Fleckchen d. bayr. Allgäus. reichl. Verpfl., schöne Zim., Pens. M..60. Herrl. 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Da kommen wir dann an die Stelle, wo ſich das Brombächlein der Weſchnitz einverleibt. Brombach im Weſchnitztal. Denn es gibt noch mehrere gleichnamige Orte. Als Seitental der Weſchnitz lädt es zu einem Gang Nordschwarzw. 600 m pI T 16 Ruhe, Erholung, Sport Hotel unc Kurhaus pb. Baden-Baden pension ab.- RHM- prosp. ein, der ſich lohnt. Nur wenige Bauernhöfe bevölkern das Tälchen, trotzdem hat es geſchicht⸗ lich kulturelle Bedeutung, indem ſich in einem beſcheidenen Haus heute noch Reſte einer frü⸗ heren Lateinſchule befinden, einer kleinen Schule, die aber weithin guten Ruf gehabt zu haben ſcheint. Die Reinheit und Ruhe dieſes Tales hat Städter aufgeweckt zur ſtändigen Raſt darin. Wir ſteigen langſam hinan, um ſpäter von einem prächtigen Buchenwald aufgenommen zu werden, von dem aus eine herrliche Rundſicht eboten wird. So ſehen wir aus der Ferne en ſtarken Kaiſerturm auf der Neunkir⸗ cher Höhe, davor Winterkaſten, das langgeſtreckte Dorf und ganz rechts die Höhe der Freiheit bei Laudenau. Vor uns zeigt ſich Lindenfels mit der Burgruine und links zieht ſich das Weſchnitztal dahin, nicht, ohne die „Starkenburg“ bei 5 ppenheim 50 zu laſſen. Wir genießen das herrliche Fleckchen Erde, wir nehmen die Ruhe in uns auf, die hier Tag und Nacht liegt. Lenken wir von hier aus unſern Blick in das Weſchnitztal, da⸗ hin, wo wir es ſeitwärts verlaſſen, dann fin⸗ den wir eine Verbreiterung, einen Austritt aus der Enge, die wir bei Weſchnitz betreten haben. Und nun wandern wir weiter talab⸗ wärts, links Kröckelbach liegen laſſend. Krumbach ſtreifen wir, aber wir ſtreifen ſo feſt, daß wir dennoch haften bleiben. Wir müſ⸗ ſen uns bei der„Roſenhöhe“(Fremdenpenſion) umſehen, müſſen ſtehen bleiben, können uns nicht abwenden von dem ſich hier bietenden Blick auf Lindenfels. Und hinter uns liegt die„Stotz“, der Höhenrücken zwiſchen Weſchnitz und dem Gumpener Kreuz, von dem aus man auf der einen Seite das Weſchnitztal bis zu der Wachenburg bei Weinheim überblicken kann, auf der anderen Seite das Gerſprenztal mit dem Reichenberg, der Burg bei Reichels⸗ heim vor uns liegt. Die Waſſerſcheide zwiſchen Rhein und Main bietet uns hier in dem Bu⸗ chenwald prächtige Ausblicke. Sie enthält aber auch Geſchichte, die aus den alten Grenzſteinen zu erſehen iſt, Grenzſteinen, wie ſie ſelten zu finden find. Wohl iſt der Weg zu„Stotz“ ſteil, aber er lohnt ſich für jeden, der Sehnſucht hat, den Odenwald kennen zu lernen. Und wenn er unten in Gumpen die alten germaniſchen Bauernhöfe ſieht, wird ihm ohne weiteres der Gedanke iommen, daß es alte Erbhöfe ſind, daß da die Bauern ſchon in alter Zeit den jetzt geſetzlich verankerten Erbhof in feſter Hand ge⸗ habt haben. Wir gehen zurück und wandern über Krum⸗ bach nach dem Marktflecken Fürth, dem Mu⸗ ſterdorf des Kreiſes Heppenheim. Hier befin⸗ den wir uns in dem Mittelpunkt des oberen Weſchnitztales. Das Tal wird weiter, den Wie⸗ ſen ſchließen ſich Aecker an, die hinreichen bis an den Waldesrand. Dort, wo das Bächlein die Furt erreicht, dort, wo das Mägdlein das Linnen bleicht, dort, wo die Hügel als Wächter walten, dort laßt uns einmal Umſchau halten. Wir müſſen hier Umſchau halten, müſſen raſten, wenn wir erkennen wollen, was uns der Odenwald, was uns das Weſchnitztal iſt. Denn jede Landſchaft hat ihre Reize, ſo auch das Weſchnitztal. Blicken wir uns in Fürth um, ſo finden wir uns uns einen Buchenkranz. Und es lohnt ſich, eine halbe Stunde zu gehen, dem „Scheppel einen Beſuch abzuſtatten, hinter dem, von Norden geſchützt, ſich Steinbach verſteckt hat. Stehen wir auf dieſem Platz, ſo finden wir Fürth lieblich liegend, eingebettet, bewacht von Hügeln, den Blick aufwärts gerichtet, eine Landſchaft von ganz beſonderem Reiz. Von Oberstdorf im Allgäu Norden her Zibe Lindenfels, des Odenwaldes Perle, im Süden liegt der Wachenberg, der mahnend zur Ferne blickt. Sein Turm blickt weit hinein ins Heimatland. Ja, ins Weſchnitz⸗ tal ſieht er zunächſt und wir finden gerade da das Weſchnitztal im mittleren Lauf der Weſch⸗ lich innerhalb des Odenwaldes am überſicht⸗ lichſten. Abwechſelnd iſt das Bild und nur un⸗ gern trennen wir uns von ihm. Sind wir aber auf dem Turm der Tromm(577 Meter), dann ſehen wir uns auch weiter um. Und ſo ſchauen wir nach dem Rhein, nach Speyer, nach dem Katzenbuckel, bei Eberbach am Neckar, hin⸗ ten nach dem Speſſart und finden ein Pano⸗ rama, das den Menſchen bindet. Auch die nördliche Seite bietet uns weiten Blick: die Neunkircher Höhe(605 Meter). Dort ſehen wir zu Rhein und Main, über den hin⸗ deren Odenwald dem Speſſart zu, haben Darm⸗ ftadt vor uns und dahinter Frankfurt, ſüdlich das Weſchnitztal. Unſere Wanderung lenkt uns über ein anderes Seitental der Weſchnitz, das Schlierbachtal, das von Kolmbach bis Fürth reizende Bilder abgibt. Fürth iſt Muſterdorf des Kreiſes Heppen⸗ heim Alte Fachwerkhäuſer geben dem Ort das Gepräge. Die Weſchnitz, die mitten durch den Marktflecken führt, an beiden Ufern mit Birn⸗ bäumen bepflanzt, belebt das Ortsbild, die Kugelakazien in der Durchfahrtsſtraße laſſen den Blick des Reiſenden haften, die mit Blu⸗ men verſehenen Fenſter zeigen Liebe. Wir lenken dann unſere Schritte zu dem alten Fahrenbach, einem Bauernorte, wie ſie das Weſchnitztal vielſach hat, das ein weiteres Bäch⸗ Hirschorn am Neckar Aufn. W. M. Schatz promenadeweg auf der Reichenau Am Südufer der Inſel Reichenau iſt in der lein der Weſchnitz zuführt. Und auf der an⸗ deren Seite finden wir Lörzenbach mit ſei⸗ nem Forſtamt und dem ſchönen alten Park „Süßer Garten“ genannt, ein Aufenthalt, der von Fürth leicht erreichbar iſt. Damit halten wir den ſchönen oberen Teil des Weſchnitztales abgeſchloſſen. Nähe der Schiffslandeſtelle eine Uferprome⸗ nade angelegt worden, die mit 16 neuen Bänken ausgeſtattet iſt. Die Promenade wurde durch den Bau feſter Uſerſchutzmauern mit dahinter aufgefülltem Boden möglich gemacht. Rheinuferbeleuchtungen in Köln Von Pfingſten ab finden in Köln wieder an jedem Samstag und Sonntag während der Sommermonate die großen Rheinufer⸗, Brür⸗ ken⸗ und Dombeleuchtungen ſtatt, die zu einem feſten Beſtandteil der Veranſtaltungen in der Hanſeſtadt geworden ſind und immer wieder große Scharen von Zuſchauern anziehen und be⸗ geiſtern. Einheitliche preisgeſtaltung Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat ſeine zu den vom Reichsfrem⸗ denverkehrsverband vorgeſchlagenen Preiſen für die Kneippkurorte gegeben und genehmigt, daß überall da, wo bisher Preiſe berech⸗ net wurden, dieſe Preiſe ab 1. Mai auf die vom Reichsfremdenverkehrsverband empfohle⸗ nen Preiſe—4 werden dürfen. Zugleich ordnete er an, daß dieſe Preiſe ab 1. Mai nicht überſchritten werden dürfen, ſie alſo geſenkt 0 1 gen, Zirndorf; Zeichn. Hajek Halke Ailenbor Wörishofen. e für die verſchiedenen Einzellei⸗ nd in drei Gruppen gegliedert, zu enen folgende Kneippkurorte gehören: Gruppe 1: Münſtereifel; ruppe 2: Berg⸗ Die Prei werden ſoweit ſie bisher höher waren. Kanzerdac Berneck i.., Kaſſel⸗Wilhelmshöhe, auterbach/ Harz, Nideggen, Schandau, Villin⸗ Gruppe 3: Camberg, Füſſen, ennef, Neuſtadt/ Schwarzwald, Traunſtein, die 2000 Jöhr. 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Ausgangsp Tiſ Am Pfin Interna nier ſtatt. und Teilnel — Tiſcht chen Vereir Tiſchtennis⸗ Der alte Haupteiſenb romantiſche ſtundenweit den Wälder ben der rei Geſchichte E Baudenkmal Neuzeit Einzelbe ai 1938 —— „ Schatz nau ſt in der erprome⸗ nBänken de durch dahinter öln hieder an rend der r⸗„ Brül⸗ zu einem n in der r wieder nund be⸗ J sbildung ichsfrem⸗ reiſen für nigt, daß ſe berech⸗ auf die empfohle⸗ Zugleich Mai nicht o geſenkt r waren. Einzellei⸗ edert, zu 2: Berg⸗ Amshöhe, t, Villin⸗ „ Füſſen, raunſtein, berg Sonnenbad ugkäfisg Dunkelheit strahe oder ke(19 287) sberg Mit Auto leicht kargemünd 288 das altbekanute ite Verpfle gung Neckatoemünd nslon ische Wein- Kurgarten üche u. Keller platz. Tel. 256 e.ee rellen, Pasteten opf“ Fernruf 8 Küchenmeister —§§5——.[vh— Garten. Sport. reischwimmba sprecher Nr. 2. n. hloß und Strandbad) Anker“ „Veroflegung. ume. Neckar- an. Fernruf lieses Blattes. kf-post Veroflegung 4 * Donnerstag, 26. Mai 1938 Schaffhausen am Rhein Im Cal der Gegenſätze „Das Hindelanger Tal iſt das Tal der Gegen⸗ ſätze. Aus blumenreichen ſanften Bergmatten, die zum Spazierengehen einladen, ſteigt es empor zu mächtigen, ausſichtsreichen Bergen. Vom leichten Hirſchberg(1456 Meter) führt ein ununterbrochener Bergkranz bis zum König der Allgäuer Alpen, dem 2594 Meter hohen Hochvogel. Zwei gutgeſicherte Wege führen zu dieſem Berg empor, der eine über den „ewigen Schnee“ des Kalten Winkels, der andere über den felſigen Kreuzkopf. Aus⸗ gangspunkt zu unzählig vielen Touren rund um den Hochvogel iſt das Luitpoldhaus, nach ſeinem im vorigen Jahr erfolgten Umbau das ſchönſte deutſche Alpenvereinshaus. Mehr als hundert Bergtouren haben in dieſem Haus, das von Hindelang leicht und raſch erreichbar iſt, ihren Ausgangspunkt. Tiſchtennisturnier in Kleve Am Pfingſtſonntag findet in Kleve das II. Internationale Tiſchtennistur⸗ nier ſtatt. Ueber 150 holländiſche Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden außer den belgi⸗ chen Tiſchtennis⸗Freunden exwartet. Von deut⸗ chen Vereinen werden vorwiegend weſtdeutſche Tiſchtennis⸗Vereine vertreten ſein. Eppſtein im Taunus Der alte Gebirgsluftkurort liegt an der Haupteiſenbahnſtrecke Frankfurt.-Limburg. Die romantiſche Schönheit der ſteilen Berge, die ſtundenweiten, bis an die Ortsgrenze reichen⸗ den Wälder ſind beſonders kennzeichnend. Ne⸗ ben der reizvollen Landſchaft verdient die alte Geſchichte Eppſteins Erwähnung. Das älteſte Baudenkmal, Burg Eppſtein, aus dem 10. Jahr⸗ Zeichn. Hajek Halke ſtammend, enthält ein ausgedehntes uſeum und Archiv. ute Spazierwege, die beliebig lang ausgedehnt werden können, ge⸗ nügend Ruheplätze und Ausſichtspunkte, Unter⸗ haltung durch Burgfeſtſpiele, Vorträge, Füh⸗ rungen, Omnibusrundfahrten in den Taunus, die bekannten Bäder und nahen Städte am Main und Rhein ſorgen für Erholung, Ab⸗ Seigiat, und Kennenlernen der deutſchen eimat. Der Spielplan der Mi 1938 weiſt„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ von Shakeſpeare und„Die Räuber“ von Schiller Aus dem kleinen Reiſemerkbuch 40 Jahre Uerotal-Anlagen in Wiesbaden „Wo der Saihe aus dem Rabengrund in freies Wieſengelände tritt, liegen die Wies⸗ badener Nerotal⸗Anlagen. Sie ent⸗ ſtanden vor rund 40 Jahren, in der Zeit von 1896 bis 1898. Hier findet man, um nur einige der botaniſchen Sehenswürdigkeiten zu nennen, Tannen, Zedern, nordamerikaniſche Weißfichten, blaue Stechfichten, den Mammutbaum und die Omorikafichte, den eigenartigen Geweihbaum, die Dotterweide und den Perückenſtrauch. Das Nerotal iſt eine gärtneriſche Koſtbarkeit im ſchö⸗ nen Wiesbaden. Die Heddesdorfer Pfingſtreiter Am Pfingſtſonntag und am folgenden Mon⸗ tag und Dienstag findet in Neuwied als tradi⸗ tionelles Volksfeſt die Heddesdorfer Kir⸗ mes ſtatt. Sie iſt weithin bekannt und wegen des in dem altes Brauchtum weiterlebt, berühmt. Am 45 Mflngftreiten vor⸗ mittags um 10 Uhr, iſt das Pfingſtreiten nach ute An di bbedorſe ſo wie es ſeit Jahrhunderten die Heddesdorfer Burſchengeſell⸗ ſchaft in Neuwied veranſtaltet. Der überall, in den Straßen, den Sälen und auf der Kir⸗ meswieſe in dieſen Tagen geltende Schlachtruf lautet„Häää Pfingſtreiter!“ und iſt ein Aufruf zu frohem, feſtlichen Treiben. Das Reuterland Mecklenburg Der vor kurzem an 7492 erſte Band der Schriftenfolge„Gau Mecklenburg: Land⸗ ſchaft, Volkstum, Kultur“, herausgege⸗ ben vom Landesfremdenverkehrsverband Meck⸗ lenburg e. V. iſt ſoeben unter dem Titel„700 Seen zwiſchen Wäldern am deut⸗ ſchen Meer— das Reuterland Mecklenburg“ im Verlag Niederdeutſcher Beobachter, Schwe⸗ dem —.— auf. — 7 2+ —. 7—3 ——— ————— ——,—————— 32————— 4 — ————— „ S* — 0 5„‚— 74— 53 3 Ni⸗— 98 Mur— — Siebengebirge mit Drachenfels und Insel Nonn enwerth rin, mit einem Geleitwort des Reichsſtatthalters und Gauleiters Friedrich Hildebrandt erſchie⸗ nen. Mit außerördentlichem Geſchick hat der Gau Mecklenburg ſchon während der letzten Jahre die heimatlich⸗niederdeutſchen Beſtrebun⸗ gen unterſtützt. Mit der Herausgabe dieſer Schriftenfolge, die eine Gemeinſchaftswerbun darſtellen und den Begriff„Mecklenburg“ al Einheit von Land und Menſch prägen ſoll, iſt dieſe kulturelle Propaganda einen weiteren großen Schritt vorwärts getragen. Mit dem vorliegenden Band macht der rührk eine inter⸗ eſſante Reiſe durch dieſen unberührten und doch ſo lebendigen norddeutſchen Gau. Die einzelnen Fahrten mit dem Auto, mit der Eiſenbahn, mit faltboot und Segel oder mit den Flußfrach⸗ tern halten das ſchöne Land Mecklenburg in ſei⸗ ner ganzen Eigenart und feſt. Es wird kaum einen Freund oder Beſucher Meck⸗ lenburgs geben, dem dieſes reich bebilderte und dabei ſo billige Bändchen(Preis nur 75 Pf.) nicht Aennelnn Wegbegleiter wird. Wei⸗ tere Folgen, in denen Kultur, Geſchichte, Kunſt, Topograſie, Volks⸗ und Wirtſchaftskunde be⸗ andelt werden, ſind in Vorbereitung und ſol⸗ en jährlich in ſechs bis acht Ausgaben erſchei⸗ nen. Uene Trink⸗ und Wandelhalle in Bad Ueuenahr „Der Aufſchwung, den die rheiniſchen Bäder in den letzten Jahren haben, äußert ſich eindeutig in den baulichen Verbeſſerungen und gärtneriſchen Ausgeſtaltung, die allenthal⸗ ben durchgeführt werden. Im Zuge dieſer Ver⸗ ſchönerung der rheiniſchen Bäder erfolgt nun in Bad—+* die der formſchö⸗ nen und architektoniſch klar gegliederten neuen Trink⸗ und Wandelhalle. 7* Der„Gläſerne Zug. der Deutſchen Reichs⸗ bahn wird in dieſem Sommer vom 28. Mai bis 2. Juni, 26. Juli bis 2. Auguſt, 22. bis 27. September und am 22.½+23. Oktober Ausflugs⸗ fahrten von Koblenz aus unternehmen. Lie Fahrten führen in die Eifel, den Weſterwald und Taunus, an Rhein, Lahn, Moſel und Ahr. ꝛ* Zum Beſuch der vom 26. Mai bis 28. Auguſt — Luiſenburg⸗Feſtſpiele in Wun⸗ iedel werden an den Spieltagen im Umkreis von 75 Kilometer um Wunſiedel und von Bay⸗ reuth,——— Fürth, Hersbruck, Nürnberg und Pegnitz Sonntagsrückfahrkarten nach Wun⸗ ſiedel oder Marktredwitz ausgegeben. * Der Dampferverkehr. Stettin— Rügen wird vom 8. bis 17. Juni und vom 29. Auguſt bis 2. September dreimal wöchent⸗ lich, vom 18. Juni bis 27. Auguſt täglich durch⸗ Vom 12. Juni bis 28. Auguſt findet —+ noch eine Sonntagsfahrt ab Stettin 0 Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol! Cmimer Fei I Ströndböder-Izkmschoôtfigelebene. Ipozierwege⸗pfospekte.Verkehrsamt, klaklösteme-Gompeischener:o Gasthof- Penslon Enzursprung in nächster Nähe des Tannenhoen- waldes, beste Erholungsmöglich- keiten. Mäßige Preist. Garten mit Liegewiese, Garagen, Postauto- haltestelle Wildbad- Freudenstadt. Tel. 69 Enzklösterle— Bes.: Th. Vogt. + — — * — ◻ — MUTZE. — 1 1 Pans. onnennüel,“ orvach Schönste ruh. Höhenlage a. Pl., gut bgl. 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Die im Jahre 1829 gegründete Erſte Donau⸗ Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft— im Donauraum unter dem Namen DDSG bekannt— war bis zum Weltkrieg die größte Binnenſchiffahrts⸗ geſellſchaft der Welt. Nach Beendigung des Krieges mußte die DDSG etwa die Hälfte ihrer Flotte an die Nachfolgeſtaaten abtreten, aber immerhin zählte ſie noch im Jahre 1921 in ihrem Beſtande 36 Faäͤhrgaſtſchiffe, 55 Zug⸗ und Frachtdampfer und 430 Güter⸗ und Tank⸗ ſchlepper. Infolge des wirtſchaftlichen Nieder⸗ bruches konnte der zum großen Teil veraltete Schiffspark nicht mehr inſtand gehalten wer⸗ den und ging ſeinem Verfall entgegen. Die große Werft in der Nähe Wiens, die für Neu⸗ bauten wie für Reparaturen eingerichtet iſt und einen Faſſungsraum von etwa 80 Fahr⸗ zeugen hat, verödete mehr und mehr. Der Ar⸗ beiterſtand ſank auf 180 Mann herab, und ſelbſt ein großer Teil dieſer Arbeitskameraden war auf Kurzarbeit geſtellt. Die erſten großen Kufträge Sofort nach dem Umbruch hat auch hier, im Hinblick auf die ſteigende Bedeutung des Schiff⸗ verkehrs auf der Donau, in einem hier unge⸗ wohnten Tempo der techniſche Wieder⸗ aufbau der DDS6G eingeſetzt. Der an Stelle des früheren Präſidenten, des berüchtigten Heimwehrführers und ehemaligen Vizekanzlers Fey, eingeſetzte Pg. Dr. Brandl, der wegen ſei⸗ ner nationalſozialiſtiſchen Betätigung ſeiner⸗ zeit als Polizeipräſident von Wien abgeſetzt wurde, und der kommiſſariſche Leiter Kapitän Poſpiſchil, der ſeit dem Umbruch die Geſell⸗ ſchaft betreut und die notwendigen Maßnah⸗ men in perſoneller Hinſicht traf, ſchreiten tat⸗ kräftig an die Arbeit. Es wurde beſchloſſen, ſich nicht— wie früher geplant war— mit dem Bau eines neuen Schiffes als Erſatz für die im Frühjahr untergegangene„Wien“ zu be⸗ gnügen, ſondern ſofort mit dem Bau eines zweiten, vollkommen neuartigen Motorfahr⸗ gaſtſchiffes gleicher Type zu beginnen. Der Faſſungsraum dieſer beiden Schiffe beträgt 1500 Perſonen. Die Werft hat außerdem von der Deutſchen Reichsbahn den Auftrag zum Bau eines für den Bodenſee beſtimmten Motorſchiffes erhal⸗ ten. Es wird das ſchnellſte Schiff auf dem Bodenſee ſein. Der Bau dieſer drei Schiffe allein repräſentiert einen Wert von 2,8 Mill. RM,„ein Auftrag, den ſich die Werft“, wie der leitende Ingenieur ſagt,„hat nie träumen laſſen und der allein ſchon für eineinhalb Jahre volle Arbeit ſichert, abgeſehen von den jährlich anfallenden Reparaturen der großen DDSG⸗Flotte und den anderen noch zu erwartenden Aufträgen. Da gleichzeitig auch noch der Neubau vonzwei Motorzug⸗ ſchiffen und von zwei Warenbooten mit je 1000 Tonnen durchgeführt wird, iſt auch der Stand der Beſchäftigten in den letzten Mona⸗ ten auf 480 Mann hinaufgeſchnellt. Kd-Schiffe auf der Donau Von größter wirtſchaftlicher Bedeutung für die Werft iſt es aber, daß bereits ein Schiff für KoͤF⸗Fahrten in Verwendung ſteht. Es iſt dies die„Hebe“, die dieſes Jahr auf der Werft vollkommen überholt wurde. Intereſſant iſt es, daß bereits auch ein zweites, noch größeres Schiff, die„Linz“, gleichfalls vollkommen neu für KdF⸗Fahrten hergerichtet wurde und ſchon in den nächſten Wochen an die NSG „Kraft durch Freude“ übergeben wird. Dieſes Schiff hat zwei große Speiſeſäle, weiträumige Decks, Küchen, die die gleichzeitige Beköſtigung von 200 Perſonen ermöglichen. Auch die ſon⸗ ſtigen Anlagen ſind verbeſſert worden. Zukunftspläne in großem Umfang Koͤß iſt überhaupt die große Hoff⸗ nung der Leitung und Gefolgſchaft, wie der Werkmeiſter erzählt.„Unſere Schiffe“, ſagt er mit leuchtendem Auge,„die wir auf unſerer Werft gebaut haben, können ſich ſchon ſehen laſſen. Wir hoffen alle, daß wir in Zukunft noch weitere Aufträge für Kd⸗Schiffe erhal⸗ ten. Die Koß⸗Schiffe ſind derzeit allerdings nur für Tagreiſen eingerichtet, alſo ohne Ueber⸗ nachtungsmöglichkeit, und für kleinere Fahrten vorgeſehen. Nun könnte man ja auch Schiffe für weite Reiſen bauen, die hinunter bis ans Eiſerne Tor fahren, wo die KdF⸗Fahrer in Paſſau oder Regensburg einſteigen, durch die Gaue der Oſtmark, durch Ungarn, Jugoſlawien und Bulgarien fahren, wobei ſie auf dem Schiff übernachten können.“ Ob und wie weit dieſe Vorſtellung verwirk⸗ licht werden wird, ſei noch dahingeſtellt. Jeden⸗ falls ſind die techniſchen Vorausſetzungen da, und daß der Donaudampfſchiffahrtsverkehr aus reichsdeutſchem Gebiet einem ungeheuren Auf⸗ ſchwung entgegengeht, daran kann kein Zwei⸗ fel ſein. Somit rückt Deutſchlands größter Strom mehr und mehr in den Mittelpunkt, nicht nur des Verkehrs, ſondern auch des öf⸗ fentlichen Intereſſes. Die Flußrichtung nach dem Südoſten des Reiches wird nicht nur ein Band der Landſchaft, ſondern auch ein Band der Herzen jener Volksgenoſſen ſein, die ſich auf den Wellen des herrlichen Stromes näher⸗ kommen. Die Lebensſtellung Ein ausländiſcher Gaſt wird von der Sowjet⸗ regierung im Kreml empfangen. Der Fremde beſteigt auch den hohen Ausſichtsturm. Ehe er die oberſte Galerie betritt, ſieht er einen jungen Mann gähnend vor einer verſperrten Kiſte ſitzen. Er beginnt mit ihm eine Unterhaltung und fragt ihn, ob er mit ſeiner Tätigkeit zu⸗ frieden ſei.„Ich bin ſehr zufrieden, lieber Herr! Obwohl ich mich nicht rühmen kann, gut bezahlt zu ſein, bekleide ich doch eine Lebens⸗ ſtellung“.—„Und was machen Sie?“ er⸗ kundigt ſich der Fremde.—„In der Kiſte, die ich hier zu bewachen habe, befindet ſich eine rote Fahne. Sie ſoll auf dieſem Turm an dem Tag gehißt werden, an dem die Weltrevo⸗ lution ausbricht.“ Sute Schohe sind vnent- behrlich für Reise und Wan- derungl Gute Schouhe sind Schohe von H 1, 8 Breite Str. 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GSGottes heiliger Wille war es, heute nacht meine llebe Mutter, unsere herzensgute, unvergeßliche Grob- mutter und Urgroßmutter, Schwester und Tante. Frau ana eier une nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 78 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 25. Mai 1938. Krappmühlstraße 32 Im Namen aller Trauernden: Hanna Gerin Leb. Senmälzle Die Beerdigung findet am Freitag. 27. Mai, nachm. 54 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Gott ger Allmächtige hat nach seinem unerforsch- lichen Ratschluß meine innigstgeliebte, unvergehliche, liebe Gattin, unsere liebe Tochter. Schwester un“ Schwägerin u. aufopfernde, treusorgende Mutter, Fr. Iuise Nelier geb. Scheer nach kurzer, schwerer Krankheit im 39. Lebensjahr in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim-Käfertal, den 25. Mai 1938. Rollbühlstraße 6 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Heinrich Velier Die Beerdigung findet am Freitag, 27. Mai, nachm. 3 Uhr, auf dem Hauptiriedhof Mannheim statt. riallieferung für Neubau bauamt, Baubüro wo Ausichreibungsbedin üngen, ſo⸗ weit vorrätig, erhältlich Zeichnungen offen liegen. Schmitt in Brühl, Ketſ Ir 25, Hehdezoelm Ilvesheim, Recarbaufen, Edingen, S riesheim, Urheiter-Anzüge blau und grau Adam Ammann femmt 2370%0 GUH 3,7 femmt 23739 Spezlalhaus für Berufskleidung 9 Moderne— S9 chs 78. 58. gut verarbeitet KM vom Bettenspezlalgesehäft H. Schmalzl. N 4. 9 Ehestandsdarlehen gegenlber 5 4 Xinderbeihille um U. Mesenlukt-Relken werden runderneuert, in eigenen Voifform'en in 20 Zoll bis 40*c 10, in 24 Zoll bis 2 290 mit Galantie(4 Profiſlarten (Verlang. Sie kostenl. Offerte) „NEUIVULXK A“ forlerußo, Bod.-Wagner-Ailes 10 (Daselbst auch neue Reiſen aller Fabrikate Hläg Tische Aenaatiaioans 1%3% zalene Maren. Die Etage für 9 5 Derrenkleldung Mannheim, 33.—, 0 42. Eri p14 9, 11, 13. 14 8 ·K. in ſums fenszbiln fich. Banmannsco. 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C. 15⸗Km.⸗Umkreis: In den 15⸗Km.⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Brühl entfernt(8 168 ABz. VSg.) folgende Gemeinden: Ladenburg, fallen Leutershauſen, Plankſtadt, chwetzin⸗ Kelt Sftersheim, Keiſch, Hockenheim, eingen, Neu⸗ und Altlußheim. Die für den Seuchenausbruch maß⸗ aebenden geſetzlichen Beſtimmungen liegen auf den Rathäuſern zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, den 24. Mai 19838. Bezirksamt— Abt, v/G3—. die maul⸗ und flauenſeuche in Alllusheim. Nach 6 Maul-⸗ und gKlauen⸗ ſeuche in Altlußheim exloſchen iſt, wer⸗ den alle ihretwegan angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die An⸗ ordnung vom 6. Mai 1038 aufgeho⸗ ben, Soweit für die Gemeinde An⸗ ordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wurden, blei⸗ ben diefe beſtehen. Mannheim, den 24. Mai 1938. Bezirksamt— Abt. v/63—. och⸗ Aane Kraftfahrzeuge Heekſclebper Mlag⸗dieſel, 22 55 Mrom⸗Motor, ſoſort lieſerb. 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Diſtelhut, u 1, 24, Brelteſtraße. ———— ————————— — —— ———————— ——— „Hhakenkreuzbanner“ die bunte Seite donnerstag, 26. mai 1958 Vater nur mit soforlqer Barꝛchluno Die„Spezialiste“ des selisamsien Vermimlungsbüros von Paris/ Nomen von Klong In der Pariſer Preſſe zeigte dieſer Tage ein ſonderbares Unternehmen, vielleicht das merkwürdigſte Vermittlungsbüro Europas, ſeinen Umzug in die Rue Voltaire an:—— „Office de Filiation et de Paternité“, Amt für Abſtammung und Vaterſchaft. Ein Pari⸗ ſer Journaliſt hat das„Amt“ aufgeſucht und, ohne dem„Direktor“ den wahren Grund ſeines Beſuches und ſeinen richtigen Namen zu ſagen, ebenſo amüſante wie verblüffende Beobach⸗ tungen gemacht, die über den Charakter des Unternehmens keinen Zweifel walten laſſen. Bei dem Direktor des„Office de Filiation et de Paternité“, Amt für Abſtaenmung und Vaterſchaft, läßt ſich ein junger Mann melden, der ſchüchtern und verlegen ſeine rieſige Horn⸗ brille rückt und anfangs gar nicht mit der Sprache heraus will.„Aber ſo reden Sie doch!“ ermunterte ihn der Herr Direktor, ein verkrach⸗ ter adliger Grundbeſitzer aus der Normandie, der unabläſſig mit ſeinem Monokel ſpielt und ſein Gegenüber gelangweilt betrachtet. Mit ſtockender Stimme erzählt der Beſucher, er komme in der Angelegenheit eines jungen Mädchens aus Lyon, deſſen Freundſchaft mit einem Pariſer Don Juan gewiſſe Folgen ge⸗ habt hätte.„Ah, ich verſtehe“, ruft der Monokel⸗ mann,„der gemeine Halunte ſoll beſtraft und zur Zahlüng der Alimente gezwungen werden. Kleinigkeit für uns! Das können wir alles prompt erledigen! Geben Sie uns den Auftrag!“ „Aber nein“, wehrt der junge Mann ab,„Sie haben mich falſch verſtanden. Das Mädchen geht mich abſolut nichts an, ich ſpreche hier im Namen des Mannes, der ſich ſeiner Vater⸗ ſchaftspflichten entledigen will!“—„So, ſo“, meint der Ehrenmann gelaſſen,„er möchte nicht zahlen. Na, da ſoll er ſich nur ganz auf uns verlaſſen. Es wird uns ein Vergnugen ſein und durchaus nicht ſchwer fallen, nachzuweiſen, welch ſchlechten Ruf das Mädchen hat, und wie niedrig ihre moraliſche Geſinnung iſt. Wird mühelos erledigt!“ Der Beſucher empfindet einen Ekel vor dem Zynismus und der Geſchäftstüchtigkeit des würdigen Zeitgenoſſen, der bedenkenlos die Ehre ſeiner Mitmenſchen in den Schmutz tritt, wenn er nur gut dafür bezahlt wird. Doch er möchte gern noch mehr über die ſaubere„Ver⸗ mittlertätigkeit“ des ebenſo ſauberen Inſtituts erfahren. „Da s iſt unſere Spezialität!“ Er erklärt dem„Direktor“, daß der Vater ſich zwar um das Kind nicht kümmern, ihm aber trotzdem einen Namen geben will, natürlich nicht ſeinen eigenen.„Dazu ſind Sie wohl kaum in der Lage?“ fragt er lauernd.„Aber, Mon⸗ ſieur, was denken Sie von meinem Hauſe? Nicht in der Lage! Daß ich nicht lache! Wir können alles, ich ſagte es doch ſchon: alles, Monſieur! Das Kind kann den vornehmſten ueid älteſten Adelsnaenen Frankreichs erhalten, wenn Ihr Bekannter es wünſcht. Das Adop⸗ tieren iſt ja unſere Spezialität!“ Der„Direttor“ redet ſich in Eifſer, er faßt es beinahe als eine Beleidigung auf, daß ſich der Beſucher nach der Möglichkeit einer Adoption erkundigt.„Ich unterhalte die beſten Be⸗ zie hungen zu dem franzöſiſchen Adel, zu den vornehmſten Ariſtokratengeſchlechtern, zu den klingendſten Namen! Es würde mir ein Leichtes ſein, dem Kind einen ſolchen Namen zu verſchaffen.“—„Alſo handelt es ſich um eine reine Formalität auf geſetzlicher Grund⸗ lage?“ forſcht der Journaliſt weiter.„Selbſt⸗ verſtändlich. Ich bin geſetzlich geſchützt!“ — Ein abſtoßendes Grinſen verunſtaltet die verlebten Züge des Mannes. Es koſtet eine„Kleinigkeit“ „Und das Honorar— wie hoch iſt das?“— „Ein Trinkgeld kann ich freilich nicht verlan⸗ gen“, erwidert der Leiter des Adoptionsbe⸗ triebes, und der Beſucher erfährt, daß ien „Office de Filiation et de Paternité“ ein„ge⸗ wöhnlicher“ adliger Adoptivvater 2000, 3000 bis 6000 und 8000 Franken koſtet, ein Hoch⸗ ariſtokrat dagegen iſt unter 10000 Franken nicht zu verkaufen.„Solch ein Name wiegt da⸗ für auch viel mehr“, ſetzt der„Direktor“ er⸗ läuternd hinzu. „Kann ich einmal einige dieſer Namen er⸗ fahren?“ Der Spezialiſt für die„prompte Re⸗ gelung von Vaterſchaftsangelegenheiten“ reicht dem jungen Mann einen Katalog: eine Flut von hochariſtokratiſchen Titeln ſchlägt ihm ent⸗ gegen. Aber warum ſtehen denn nicht die Adreſſen im Katalog? Der Beſucher möchte mit mehreren Herren ſprechen, der Herr Direrk⸗ tor werde das verſtehen, meint er, man müſſe ſich doch die Leute, deren Namen man erwerbe, wenigſtens vorher anſehen. Der Herr„Diret⸗ tor“ verſteht das aber ganz und gar nicht. „Sie müſſen ſich doch ſelbſt ſagen, Monſieur, daß Träger ſo hoher und vornehmer Namen, die Nachkommen ſtolzeſter Adelsgeſchlechter, ſolche Beſuche nicht wünſchen! Genügt es Ihnen nicht, wenn ich Ihnen verſichere, daß ich mit den belannteſten ariſtokratiſchen Fami⸗ lien des Landes in Verbindung ſtehe? Der gute Ruf meines Hauſes...“ Beſuch bei den„Hochariſtokraten“ Das Telefon klingelt im Nebenzimmer.„Ent⸗ ſchuldigen Sie mich einen Augenblick!“ Wäh⸗ rend der„Direktor“ nebenan ſpricht, wirft der Journaliſt, der längſt die Adreſſenkarto⸗ rhek entdeckt hat, einen ſchnellen Blick in das Regiſter und notiert ſich drei Anſchriften. Zuerſt begibt er ſich zum Marquis Henri de la Chateaucler de Clavigny in der Rue de Di⸗ jon. Ein altersgraues Haus. Ein unſauberes Zimmer mit riſſigen Tapeten. Ein alter, ver⸗ wahrloſt ausſehender Mann mit ſchmutzigeen, ungepflegten Bart öffnet ihm.„Ich möchte den Marquis ſprechen.“—„Den Marquis? Der bin ich ſelbſt!“—„Das iſt doch nicht mög⸗ lich...“, entſetzt ſich der Reporter und ver⸗ traut dem Greis den Grund ſeines Beſuches an.„Bitte, hier iſt mein Taufſchein“, entgeg⸗ net der Marquis— wahrhaftig, der Schein iſt echt. Sein Beſitzer, von Jugend auf ver⸗ kommen, iſt ſeit 40 Jahren aus der Familie ausgeſtoßen... Nicht viel anders ſieht es bei den zwei hageren Grafen aus, die der Repor⸗ ter aufſucht. Auch ſie leben in völliger Armut. Wieviel Abfindung die Meſſieurs für den Verkauf ihrer Namen vom Office bekommen, möchte der Journaliſt zuletzt wiſſen.„200, 300 Franken— das höchſte ſind 500 Franken!“ Alſo verdient jenes ſeltſame Vermittlungs⸗ büro ganz hübſche Sätze, einmal das Zehn⸗ fache, einmal das Zwanzigfache. Und die Ge⸗ winne aus der„Regelung“ der Alimen⸗ ten⸗Anſprüche, die der ehrenwerte Herr„Direk⸗ tor“ ſo prompt erledigt, mögen auch nicht un⸗ erheblich ſein Wahrlich, bei ſolchen Einnahmen kann man ſeine Büroräume ſchon um das Doppelte ver⸗ größern, wie es jetzt im ſeltſamſten„Office“ von Paris geſchieht. E. T. 4 Mutterfreuden im Schönbrunner Tiergarten „Ros!“, die Nilpferdmutter im Schönbrunner Tiergarten bei Wien, hat ihr achtes Junges ge⸗ worfen. Die 40 Zentner schwere Mama umsorgt ängstlich ihr Kleines, das mit einem Gewicht von 60 Piund auf die Welt kam. Weltbild(M) Sliefmiiller imZoologiſchen Garten Azucht der Itere in Gefangenschoft, wenn der Nülſerinslinkt ausbleibf Ob eine Löwin oder eine Affenmama ein Baby bekommen hat,— immer drängen ſich die Menſchen vor den Käfigen, in denen ſich das Mutterglück abwickelt. Aber die Natur hat mit⸗ unter ſeltſame Launen. In der Gefangenſchaft entwickelt ſich nicht bei allen Müttern der ſoge⸗ nannte Mutterinſtinkt, der nötig iſt, um bei einem Muttertier die zärtliche Sorge um den Nachwuchs hervorzurufen und das kleine, noch hilfloſe Weſen durchzufüttern und zu behüten, bis es ſelbſtändig geworden iſt. In derartigen Fällen des Verſagens bleibt dem Zoo⸗Wärter nichts anderes übrig, als zur Flaſche zu greifen oder aber eine Erſatzmutter zu ſuchen. Die Flaſche mag auf den erſten Blick als das einfachere Hilfsmittel erſcheinen. Aber Flaſchenkinder gedeihen auch in der Tierwelt meiſt nicht ſehr gut. Deshalb hält man rechtzei⸗ tig Ausſchau nach einem Muttertier, nach einer Erſatzmama. Hühner eignen ſich beſonders gut Aber nicht nur bei Säugetieren kann man derartige Erſatzmütter erfolgreich einſetzen, Un⸗ ter den Vögeln großer und kleiner Art eignen ſich ganz beſonders die Hühner zur Uebernahme einer Mutterrolle. Man kann ſehr oft beobach⸗ Morgenspaziergang unter Palmen am ewig blauen Meer ten, daß ein Huhn nicht nur das Brutgeſchäft für eine ungetreue exotiſche Ente übernimmt, ſondern nach Bedarf auch ohne eigene Brutar⸗ beit nachher die ganze junge Familie adoptiert und ſtolz mit den Enten durch den Park wan⸗ dert, wobei die Mutter freilich nicht verſtehen konnte, weshalb ihre gelben Kinderchen auf einmal ins Waſſer gingen. Das Muttergefühl bei Hühnern geht manch⸗ mal ſogar ſo weit, daß ein Huhn kleine Hunde, die von ihrer Mutter für einen Au⸗ genblick verlaſſen wurden, gern unter ſeine Flü⸗ gel nimmt, um die winzigen Weſen warm zu halten. Man beobachtete einen derartigen Fall, als ein kleinerer Hund in einem Hühnerſtall ſeine Jungen zur Welt gebracht hatte. Das be⸗ treffende Huhn war zum Schluß ſogar ſehr eiferſüchtig und wollte die kleinen Hunde nicht mehr herausgeben. Man mußte aus— Ernäh⸗ rungsgründen Gewalt anwenden. Beinahe die Stiefmutter aufge⸗ freſſen Sehr oft werden größere Hunde zur Aufzucht von Leoparden und Löwen verwendet. In einem Fall fand män als Erſatz für eine ungetreue Mutter von wilden. eine brave Haushündin. Die jungen Tiere waren zutraulich und bildeten mit der Stiefmutter eine reizende Familie. Aber, obwohl die kleinen „Hunde niemals andere Milch als die der Haus⸗ hündin bekommen hatten, entwickelte ſich bei ihnen keineswegs ein häuslicher Inſtinkt. Man mußte ſich vielmehr bald dazu entſchließen, die Stiefmutter von den adoptierten Kindern zu trennen. Es ſtand nämlich zu befürchten, daß die Stiefkinder ſonſt ihre Mama eines Nachts in Stücke zerriſſen und aufgefreſſen hätten. Für einen Zoo iſt es nicht immer ganz leicht, die richtigen Erſatzmütter zu finden. Die Tiere müſſen wenigſtens ſchon ein⸗ oder zweimal fremde Junge der eigenen Art angenommen haben, Erſt dann kann man damit rechnen, daß ſich ihr Muttergefühl ſoweit„umbiegen“ oder täuſchen läßt, daß auch Tiere anderer Gat⸗ tung angenommen werden. Welche Streiche das Muttergefühl einem Tier mitunter ſpielen kann, beweiſt der folgende Fall, der in einem Zoo beobachtet wurde: ein Eichhörnchen begann mit großem Fleiß ein Neſt zu bauen. Man nahm an, das Eichhörnchen ſehe Mutterfreuden entgegen. Aber bei einer Kon⸗ trolle des Neſtes ergab ſich, daß in dem Haus des Eichhörnchens eine Mäuſemutter mit 8 kleinen Mäuſen Wohnung genommen hatte. Das Eichhörnchen aber hatte anſcheinend in Er⸗ mangelung eines eigenen Nachwuchſes ein Herz für die kleinen Mäuſe bei ſich entdeckt. Es ließ Mäuſemutter und Mäuſekinder friedlich auf⸗ wachſen und verſorgte ſie ſogar noch mit Nah⸗ (Scherl-Bilderdienst-M) rungsmitteln. Zum sommerlichen Tennissport gehört natürlich auch das passende Kostüm. Unser Bild zeigt das Neueste, eine strenge Hemdbluse und kurze Beinkleider aus grobgewebtem Leinen. (Scherl-Bilderdienst-.) Des Königs Garden schwiltzen Wer hat ſie nicht ſchon bewundert, die Män⸗ ner von der engliſchen Königsgarde, die mit unbeweglichen Mienen, die hohe Bären⸗ mütze auf dem Kopf, vor dem Buckingham⸗Pa⸗ laſt in London Wache ſtehen. Nun aber, da die Queckſilberſäule des Thermometers in höchſte Höhen ſchnellt, ſind die königlichen Garden nicht u beneiden. Faſt jeden er es ſich, aß einer von den rieſigen Männern mit den Bärenmützen unter den ſengenden Strahlen der Sonne plötzlich ins Taumeln gerät und ab⸗ gelöſt werden muß, da er in ſeiner ſchweren und dicken Ausrüſtung die Lrho nicht mehr er⸗ trägt. Man hat ſchon wiederholt verſucht, die königlichen Garden in der heißen Jahreszeit von den drückenden Bärenmützen zu befreien und ihnen eine leichte Sommeruniform zu ge⸗ ben. Aber ſo etwas ſtößt im traditionsbewuß⸗ ten England auf einen faß unüberwindlichen Widerſtand. Nicht einmal das Schreiben, das ein Dutzend Bräute von Soldäten der Königsgarden dem britiſchen Unterhaus überſandten, und in dem ſie die Bitte ausſpra⸗ chen, man möge den Gardiſten für den Sommer einen bequemeren Anzug geben, hatte Erfol So müſſen des Königs Garden vor dem Buk⸗ kingham⸗Palaſt wei ter ſchwitzen, bis man ſich einmal von allerhöchſter Seite ihres Falles annehmen wird. Die diebische Hulschachtel Mit einem ganz neuartigen Diebestrick arbei⸗ teten zwei Pariſer Frauen, die unlängſt in einem Warenhaus feſtgenommen werden konn⸗ ten. Die eine von ihnen trug eine große Hut⸗ ſchachtel am Arm, die ſie, wenn ſie irgend⸗ einen Einkauf machte, neben ſich auf den Tiſch ſtellte. Wenn ſie dann ihre Hutſchachtel wieder an ſich nahm, waren alle Gegenſtände, die ſich unter der Schachtel befanden, ſpurlos und wie von magiſchen Kräften angezogen, ver⸗ ſchwunden. Man wunderte ſich in der Pelz⸗ abteilung des Warenhauſes, daß eine Anzahl Nerzfelle, die eben noch auf dem Tiſch neben der Kundin lagen, nach deren Abfertigung plötzlich nicht mehr da war. Ein Detektiv verfolgte die beiden Frauen, konnte aber nichts Verdächtiges feſtſtellen. Erſt ein paar Tage ſpäter, als die Kundinnen wieder mit ihrer Hutſchachtel er⸗ ſchienen, unterzog man den merkwürdigen Fall einer Unterſuchung. Dabei ſtellte ſich heraus, daß die mit einem durch eine Feder beweglichen Boden ausgeſtattet war. So⸗ bald man ſie auf einen Gegenſtand ſtellte und den Mechanismus betätigte, ſchnappte die Schachtel ſozuſagen die Ware und ſchloß ſich dann wieder. Seit nahezu einem halben Jahre haben die beiden Diebinnen auf dieſe Weiſe be⸗ trächtliche Beute gemacht. Auch das war„Lepra“ Die Zollbeamten an der chileniſch⸗argentini⸗ ſchen Grenze kannten ſeit langem jenes mit auf⸗ fallenden roten Strichen gekennzeichnete Auto, das die Leprakranken nach der auf argen⸗ tiniſchem Boden liegenden Ausſätzigenkolonie San Juan zu bringen pflegte. Selbſtverſtändlich ließ man dieſen gefährlichen Kraftwagen mit ſeinen unglücklichen Inſaſſen ohne jede Kontrolle paſſieren. Vor einiger Zeit verunglückte nun dieſer Wagen unweit der Grenze, indem er an einer Kurve ins Schleudern kam und die ſteile Böſchung hinunterſtürzte. Man fand den Chauf⸗ feur mit gebrochenem Genick auf der Straße liegen, ſuchte aber vergeblich nach den Patien⸗ ten. Statt deſſen enthielt das Auto— Schmuggelgut, zahlreiche Pelze und Schmuckgegenſtände, die, als Krankentransport maskiert, zollfrei über die Grenze gebracht wer⸗ den ſollten. Die Unterſuchung dieſes merkwür⸗ digen Falles ergab, daß ſchon ſeit mehr als einem Jahr von Chile aus keinerlei Trans⸗ porte von Ausſätzigen mehr vorgenommen wur⸗ den. Eine Schmugglerbande hatte ſich des Kraft⸗ wagens bemächtigt und konnte auf dieſe Weiſe ſeelenruhig ihre unverzollte Ware über die Grenze befördern, ohne daß jemand auf den Gedanken gekommen wäre, das Auto zu unter⸗ ſuchen. 4 + Zentrale 2. Oberge Dampfhei an den ümite d zusammer Zuschrifte Jimn mit Vad, M0 1. St., für 7 beleucht. auf Juſtizrat Hei Stadtmitte, I ſonnige, neu A roten u. Küche, Badez Monatsmiete ſpäter zu v Stahl 7 S ch ö ne, ſr mm mit Bad prei zu vermieten. — Näheres parkſtraße 4. Richard⸗Wagt Ecke We ſhöne hoch 6 Zimm?, Die Zentralh. u zu verm. Re G1, 17, Fern d. Hausmſtr. .Jimmer· in ruh. Lage Lerderſtra Lad mil zwei nächſt Seckenh auch geteilt 1 raum, ſof. 51 H. H. Weid e 2—3 fchoͤn Mul mit Zentralhe ier zu vermi⸗ Hanſa⸗Han Verwaltung In-LLag per 1. Juli Näh. Ruf 282 —5 Uhr., M. 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Mai 1938 hat der Herr Reichs- und Preußische Arbeitsminister die Be- freiung der deutschen kinderreichen Versicher- ten, deren Familien als geordnet anzusehen sind, von der Entrichtung der obengenannten Gebüh- ren ausgesprochen. EKinderreich sind Versicherte, die mindestens vier, Witwen, die mindestens drei leibliche(das heißt von ihnen abstammende) eheliche oder für ehelich erklärte Kinder hahen oder gehabt ha- ben. Leben die Kinder nach dem Tode der El- tern oder eines Elternteils gemeinsam im Haus- halte von Großeltern oder Pflegeeltern, so tre- ten diese an die Stelle der Eltern. Voraussetzung für die Gebührenfreiheit ist, daß im Haushalte des Versicherten mindestens drei solche Kinder leben, für die nach der Reichsversicherungsordnung Familienhilie ge- Währt wird. Wir machen unsere Mitglieder darauf auf- merksam, daß, wer die Befreiung geltend macht, nachzuweisen hat, daß er zu den befreiten Per- sonen gehört. Hierzu genügt zum Beispiel die Vorlegung des vom Reichsbunde der Kinder- reichen ausgestellten Ehrenbuches für die deut- sche kinderreiche Familie oder die Bescheini- gung über die Mitgliedschaft des Versicherten beim Reichsbunde der Kinderreichen oder das Familienbuch. Mannheim, den 25. Mai 1938. Der Leiter: Büchner. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veraniwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wiriſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltuna: Helmut Schulz; für den Heimat. teil: Fritz Haas: für Lokales: Frievrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mann9 Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Gra Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ftunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Ubr(außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schünwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Samstag und Sonntag). ernſprech⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten tolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausg, Mannheim Nr. 11, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. — abe A Mhm... über 16 500 bendausgabe 4A Mhm... über 14400 Ausgabe 6 Mhm. über 23.200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 833 A Schw... über bendausgabe A Schw.. über 600 usgabe 6 Schw. über 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 rühausgabe A Whm. üßher 500 bendausgabe A Whm. üher 500 Ausgabe 6 Whm. über 3200. über 3 700 52000 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über S— O. fOu Malzextrakt mit Vitamin.Kalł ist das richtige Zu- satzmittel für wer- dende Mütter. Gra- tiskostprobe durch: Drogerle Val. Eisen Schwetzingerstr. 159 Sow. 30 weit. 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