. I1141171.% 3 5 7 rei tes Geſchäft, eingerichtet, ufen. Näh. etzgermeiſter Feudenheim nruf 512 80. U. 2. Slelle zer Beleihung. e für alle äft, Mannheim (Gegr. 1906). dmeeederrnemun cne: krunmrunhenkfrn ae ftl. Garantie, Verarbeitung, 59.-, 62.- RM 78.-, 82.- RM 95.-, 110.- RM nit Keil, eig. .. I3.- RM großen Teil it a—— -Burk traße Nr. 19. thofstraße.- ze angeben. n Wolle, erlJc, die en Sie sĩch verwen- wissen- ufochfefe Ki und Brut * Apotheken W * A e wöchil. 12mal. ee, Prch die Peß.70 BWm. Leintch. 539 Bf. Vofbenu929517 Zu die Beiiuno am Gricheimen iauch d. böt. Gewaliz———— 2 8 übend⸗Rusgabe A — mung. Mannderm. u 3, 14½12. gernſpi.-Zammei-Pi. 354 21. Das„Hatentreutz⸗ 85 Frei Haus monatl..20 ſt 2,20 MM. einſchi, 66,48 Wf.———— A 72 P u. 30 uzügl. 42 Pf. nipr. au Ennchã 8. Jahrgeng ◻υον 91. MANNHEIM RM. u. 50 P Beſtell· Träger· Id t diaung Nummer 241 — nzelverkaufsprei 1 Freitag, 27. Mai 1958 Proteſt der Memelländer gegen Jahlxeiche tauiſche Aebergeiffe Deulliche Sprache DNB Memel, 27. Mai. In der Sitzung des Memelländiſchen Land⸗ tags am 25. Mai, die unter der üblichen ſtarken Beteiligung memelländiſchen Publikums und in Anweſenheit zahlreicher Preſſevertreter ſtattfand, kam es zu ſcharfen Vorſtößen der Fraktion der memelländiſchen Einheitsliſte gegen die Politik des litauiſchen Gouverneurs. Den erſten Anlaß hierzu bot die Verleſung eines erneuten Vetos des Gouverneurs gegen das bereits zweimal vom Landtag beſchloſſene Geſetz zur Abänderung der Gewerbeordnung. Der Abgeordnete Monien betonte hierzu, wenn jetzt die Begründung des erneuten Vetos nicht mehr auf Artikel 6 des Memelſtatuts, ſondern zur Abwechſlung auf Ar⸗ tikel 7 geſtützt werde, ſo könne man unmöglich hierüber noch ernſthaft verhandeln, ſondern nur feſtſtellen, daß litauiſcherſeits die ſtaatlichen Machtmittel zu einem unberechtigten Eingriff in die memelländiſchen Kompetenzen mißbraucht worden ſeien. heftige Auseinanderſetzungen In einer heftigen Auseinanderſetzung zwiſchen Sprechern der Einheitsliſte und dem litauiſchen Abgeordneten Borchertas kam es während der anſchließenden Abwicklung der Tagesord⸗ nung bei dem Antrag des Direktoriums auf Entlaſtung für das Rechnungsjahr 1935, da die Finanzgebarung der beiden litauiſchen Direk⸗ torien Roisgys und Brouvelaitis in dieſem Zuſammenhang erörtert werden mußten. Der Vorſitzende, Abg. Bingau, führte an Hand von ſchriftlichen Unterlagen den Nachweis, daß die genannten Direktorien in unverantwortlicher Weiſe mit Mitteln der Allgemeinheit gewirt⸗ ſchaftet hätten und daß größere Beträge teils für perſönliche Zwecke, teils für Zwecke der litauiſchen Propaganda im Memelge⸗ biet verausgabt worden ſeien. Gegen Genchichtsſanchngen und nene Prager Lugen Den Schluß der Sitzung bildete die Beantwor⸗ tung einer Interpellation durch das Direktorium in der Frage der Ausſtellung von memel⸗ ländiſchen Päſſen. Es ſtellte ſich hierbei heraus, daß das Memeldirektorium ſeit dem Jahre 1934 vom litauiſchen Gouverneur ge⸗ zwungen wird, bei der Ausſtellung von Päſfen an Memelländer den durch Artikel 34 des Me⸗ melſtatuts vorgeſchriebenen Vermerk„Bürger des Memelgebiets“ fortzulaſſen und daß auf fortsetzung slehe Seite 2 Barrikaden in UsR Blutige Siraßenschlachten zwischen HPolizei und Streikenden DNB Detroit, 27. Mai. Während des Belegſchaftswechſels kam es vor dem Fabrikgebäude der American Braß⸗Werke zu einer blutigen Straßenſchlacht zwiſchen ſtrei⸗ kenden Gewerkſchaftlern und 175 Poliziſten. Als beim Schichtwechſel die Arbeitswilligen das Fabrikgebände verließen, ſtürzte ſich eine aufgehetzte Menge von ſtreikenden Gewerkſchaft⸗ lern auf die Nichtſtreikenden. Die Polizei, die zum Schutze der Arbeitswilligen einſchritt, mußte ſich bald gegen die wütende Menge der Streikenden ſelbſt verteidigen. Als die Polizei Verſtärkung erhielt, bauten die etwa 600 Strei⸗ kenden Barrikaden, die die Polizei mit Tränen⸗ gasbomben ſtürmen mußte. Bei dem blutigen Kampf wurden 50 Streikende und 11 Poliziſten verletzt, zahlreiche von ihnen ſchwer. 22 Personen wurden aus diesem Hause in letzter Stunde gerettet Dieses Bild aus dem Ueberschwemmungsgebiet der Steiermark zeigt die Papierfabrik Schwei⸗ zermühle bei Frohnleiten, in der infolge eines Dammbruchs 22 Personen, Männer, Frauen und Kinder, zwei Tage und Nächte von den Fluten eingeschlossen waren, ehe sie gerettet wer- den konnten. Die unterspülten Mauern der Gebäude drohten schon einzustürzen. Zu den Ret- tungsversuchen und für die Ernährung der Eingeschlossenen wurden auch zwei Flugzeuge eingesetzt, die Lebensmittel, sowie Befestigungsmaterial abwarfen. Das Bild wurde während der Arbeiten durch die Flieger aufgenommen. (Scherl-Bilderdienst-.) Zu neuen ſchweren Streikunruhen kam es vor der Goodyear⸗Autoreifenfabrik in Acron (Ohio), wo 4000 Streikende kurz nach Mitter⸗ nacht die von der Polizei bewachten Fabriktore zu ſtürmen verſuchten. In 100 Meter langer doppelter Kette rückten die Streikenden vor, konnten aber von der Polizei mit Tränengas⸗ bomben zurückgeworfen werden. Nachdem die Polizei die Straßen geräumt hatte, mußten über 30 Verletzte in die Kranken⸗ häuſer eingeliefert werden. —— bfeunko Schwere Hochwasserkatastrophe in der Stelermark Durch die rasche Schneeschmelze und die Re- genfälle der letzten Tage sind in der Steier- mark Ueberschwemmungen eingetreten, die Millionenschäden verursachten. Bisher sind sechs Personen der Naturkatastrophe zum Opfer gefallen. Hier beseitigen Pioniere an der Murbrücke in Frohnleiten die angeschwemm⸗ ten Holzmassen. Weltbild(M) Im Zeichen der kommenden Handwerks- ausstellung Das Symbol des Drechslerhandwerks, ein Rie- senrad, wird man beim Handwerker-Festspiel „Werk und Ehre“ sehen. Das Festspiel kommt im Rahmen der Internationalen Handwerksaus- stellung in der Deutschlandhalle zur Aufführung. Weltbild(M) Waffenſtarrende Grenze Eindrũcke eines Englãnders im zudetendeuischen Gebiet DNB London, 27. Mai. In einem Reiſebericht über eine Autofahrt durch das ſudetendeutſche Grenzgebiet kommt der Sonderberichterſtatter der„Daily Mail“ zu der Feſtſtellung, daß die Gefahr ernſter Zwi⸗ ſchenfälle an der deutſch⸗ tſchechoſlowakiſchen Grenze immer noch groß ſei, weil die tſchechi⸗ ſchen Truppen immer noch dort konzentriert ſeien. Ueberall habe er Proteſte dagegen gehört, daß die tſchechiſchen Truppen die ſudetendeutſche Bevölkerung mißhandelten, als ſei ſie ein feind⸗ liches Volk in einem eroberten Gebiet. Man habe ihm erklärt, daß, wenn es ſo wei⸗ tergehe, einige leicht erregbare Deutſchen zurück⸗ ſchlagen könnten. Man werde ſie ohne weiteres erſchießen, denn die tſchechiſchen Soldaten ſeien ſehr aufgeregt und ihre Offiziere hätten ſie an⸗ ſcheinend nicht in der Kontrolle. Die Folgen würden unüberſehbar ſein. In Kaaden, wo die tſchechiſchen Truppen bei ihrem Einrücken behauptet hätten, es herrſche „Kriegszuſtand“, hätten die Soldaten den Bau⸗ ern Maſchinen und Wagen beſchlagnahmt und ſchleunigſt Bäume gefällt, um ſämtliche Wege zu verbarrikadieren. Er ſelbſt ſei in ſeinem Wagen von tſchechiſchen Soldaten angehalten worden, und nach dem Paſſieren zahlreicher Barrikaden habe er Truppenabteilungen bemerkt, die teilweiſe in den Wäldern dicht an der deut⸗ ſchen Grenze verſteckt waren. An mehreren Stellen ſei er dicht an der deut⸗ ſchen Grenze geweſen, habe aber keine An ⸗ zeichen von militäriſchen Bewegun⸗ genauf der deutſchen Seite bemerkt. In verſchiedenen Orten hätten die Tſchechen die ſudetendeutſchen Kommuniſten bewaffnet. Dieſe Kommuniſten hätten es mit geſchultertem Ge⸗ wehr plötzlich zu einer amlichen Autorität ge⸗ bracht, die ſie über ihren Nachbarn mit großer Schadenfreude ausüben würden. Die zweite ktappe Gemeindewahlen in 697 ſudetendeutſchen Orten DNB Prag, 27. Mai. Für den kommenden Sonntag ſind in 2480 Gemeinden, davon 697 ſudetendeutſchen Orten, Gemeindewahlen ausgeſchrieben. In ſolchen Orten, vor allem in kleineren Gemeinden, in denen ſich die Parteien auf eine gemeinſame Liſte geeinigt haben oder nur eine einzige Partei kandidiert, iſt eine Wahl nicht notwen⸗ dig. Das letztere iſt auch in zahlreichen ſu⸗ detendeutſchen Orten der Fall, wo ausſchließlich die Sudetendeutſche Partei kandidiert. Von den 2480 Gemeinden liegen 1660 in Böhmen, 740 in Mähren⸗Schleſien, 22 in der Slowakei und 58 in Karpathorußland. Die rein deutſchen Orte, in denen gewählt wird, ſind Bilin, der Geburtsort des Reichsſtatthalters Seyß⸗Inquarts, Stecken bei Iglau, Friedland. Komotau, Gablonz, Tannwald, Weipert, Frei⸗ waldau, Jauernigg und Eisgrub, in der Slo⸗ wakei Schemnitz und Trentſchin⸗Teplitz. 5 a K „hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Mai 1938— pevieſt der memelünder Deutſchland verhinderte eine ſiataſtrophe lllliimziiikIziIIrIrtzIIIIn fortsetzong von Seite 1 dieſe Weiſe die vom Statut gewollte Unterſchei⸗ Eine italienische Quiſtung jũr demołkratisch-· holschew/islische Gesckichisfälscher Die dung zwiſchen Großlitauern und Memelländern werden ſoll. DNB Mailand, 27. Mai. rungen hätten. Man verſuche, in jenen Kreiſen einer Dai en hätte 25 1 er Abgeordnete Monien ſtellte hierzu feſt, Die norditalieniſche Preſſe äußerte heute über⸗ durch glatte Fülſchungen der Tatſachen die nen. zie Prahlereien der franzöſiſchen Preſſe„ 55 5 5 1 Pra⸗ einſtimmend ihren Unmut über die unheilvollen ö 1 2 girrezuführen. hefährlich, kehn ün 1 4 Kreis is beſtanden habe, zwiſchen Auslandspäſſen ner„ 5 Inlandspäfſen a. Unterſchied 5 Einflüſſe der bolſchewiſtiſchen Kreiſe, die alles Der Verlauf der tſchechoſlowakiſchen Angelegen⸗ die Deutſchen die Geduld verlieren und auf Agrai chen und ſämtliche memelländiſchen Päſſe mit daran ſetzen, um in der Tſchechoflowakei die heit zeige wieder einmal die Kriegslüſternheit die tſchechiſchen Herausforderungen mit aller Aemt. dem durch Artikel 34 des Memelſtatuts vorge⸗ Lage zu verſchärfen und eine vernünftige Löſung und die Unfähigkeit der Demokratien, ihren Schärfe reagierten und andererſeits die tſchechi⸗ wirtſe ſchriebenen Vermerk„Bürger des Memelgebie⸗ Wunmöglich zu machen. Eine klare Präziſterung ſprichwörtlichen Verfolgungswahn und ihre un⸗ ſehe Mocgierving die ſah in Unzecht befinde, in tes“ hen. W 13 dieſer ſo heiklen Frage immer unverſöhnlicher blick es“ zu verſehen. Wenn nunmehr das Gouver⸗ der franzöſiſch⸗engliſchen Politik fordert der ter der Oberfläche verborgenen Bindungen. 5 i di nement eine Aenderung dieſer Vorſchrift durch⸗ 0 werden könne. Noch humorvoller ſei die Be⸗ 3„Corriere della Sera“. Gewiſſe Pariſer Zeitun⸗ Die Haltung der tſchechiſchen Behörden und hauptung, daß die letzten Ereigniſſe nicht nur führen wolle, ſo ſei dies eine Erſcheinungsform ube. iſchen euro⸗ e 3 4 A1 Auck jener Politik, die auf eine Liquidierung gen, ſo ſchreibt das Blatt, möchten die Fran⸗ der geſamten demo einen franzöſiſchen Sieg über Deutſchland, ſon⸗ der Autonomie des Memelgebietes zoſen glauben machen, daß ihre Regierung einen 1 9—5 83 und n Die 2 hinziele, Für vie Memellandek ſei jedoch die großen dipimauiſchen Erſulg, einen„moralt. nich bos geringie geten. Gs jei mit grözter W n ſchen Sieg“ über Deutſchland und zwar als Beherrſchung der unerfreulichen Lage gegen- machten nicht den geringſten Eindruck und könn⸗ g 3 egriff und eine politiſche Tatſache. Folge des engen Bündniſſes mit England er⸗ übergetreten und habe alles vermieden, was zu ten keinen täuſchen, höchſtens einige Millionen Schulre einfältige Leſer von Pariſer Zeitungen. Die amtsleit In ſiürze Achſe Rom—Berlin ſei voll intakt; gerade wegen Eröffnu der klugen Haltung der Reichsregierung und der Oef Vor dem Führerkorps der Hitler⸗Jugend wegen der Zurückhaltung, die ſich Italien auf⸗ 3 hielt der Reichsbauernführer am Donnerstag einen ausführlichen Vortrag. Anſchließend überreichte ihm der Reichsjugendführer das goldene Ehrenzeichen der Hitler⸗Jugend. — Der Hauptausſchuß des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes hielt am Donnerstag eine längere Sitzung ab. Ueber die Einteilung der Freiwilligen in vier Kategorien und die proportionale Zurückziehung wurde Ueberein⸗ ſtimmung erzielt. Die geſtern erzielte Einigung im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß wird in Paris vor allen Dingen hinſichtlich der Abſprachen über die ſpaniſch⸗franzöſiſche Grenze erörtert. Bei den Marxiſten herrſcht ſchweres Alpdrücken, da ſie bei tatſächlicher Durchführung der vereinbar⸗ ten Maßnahmen ihre Interventionspolitik zu⸗ gunſten Sowjetſpaniens gefährdet ſehen. * Soeben treffen neue Unwettermeldungen aus Bosnien ein. Beſonders heimgeſucht wurde erlegt habe, ſei nicht der geringſte Anlaß ge⸗ geben geweſen, die Solidität der Achſe erneut zu beweiſen. Feuer unter der Aſche Der„Popolo'Italia“ erklärt, trotz äußerer Ruhe glimme das Feuer unter der Aſche. Die Sudetendeutſchen würden nicht auf die Forde⸗ rung nach ihrer Autonomie verzichten. Auch ſei geradezu grotesk, ſo kurz nach der Genueſer Rede Muſſolinis die Feſtigkeit der Achſe zum Gegenſtand von Erörterungen machen zu wollen. In vergangenen Zeiten, nämlich im demokra⸗ tiſch⸗liberalen Zeitalter, hätte ein Mobiliſierungs⸗ befehl einen ebenſolchen auf der anderen Seite ausgelöſt, und ſchließlich wären die Gewehre an den Grenzen losgegangen. Im Mai 1938 gebe es eine Mobiliſierung an den Grenzen Deutſch⸗ lands, Polens und Ungarns. Aber keiner dieſer Staaten habe dagegen reagiert. Das Reich habe eine unbedingt korrekte Haltung eingenommen, Oinzielle Sonderpostkarte zur Reichstagung„Kraft durch Freude“ Die Reichspost gibt in Verbindung mit der Sammelgemeinschaft„Kraft durch Freude“ zur Reichstagung der NSG„Kraft durch Freude“, die vom 9. bis 12. Juni in Hamburg stattfin- det, eine Festpostkarte heraus. Die Sonderpostkarte zeigt in künstlerischer Aufmachung Trach- die Gegend um Tuzla, wo die Eiſenbahnver⸗ bindung unterbrochen wurde. Der Flußverkehr zwiſchen Belgrad und Sarajewo mußte zwei Tage lang eingeſtellt werden. Die Drina ſtieg innerhalb einer Stunde um 104 Zentimeter. und man habe keinerlei Kriegspſycho⸗ ſen geſchürt. Dieſes Verdienſt Deutſch⸗ lands, Polens und Ungarns müſſe gerechter⸗ tengruppen auf dem Wege zum Urlauberschiff„Wilhelm Gustloff“ und ist durch eine ein⸗ weiſe anerkannt werden. Es ſei zu wünſchen, gedruckte-Pf.-Luftpostmarke freigemacht. Die Festpostkarte ist an allen Schaltern zum Preise Mehrere Perſonen, die ſich auf die Dächer ihrer von 20 Piennig erhältlich.(Scheri-Büderdienst-.) daß vie extremiſtiſchen und unverſöhnlichen Häuſer geflüchtet hatten, konnten nur mit Mühe gerettet werden. Strömungen in der Tſchechoſlowakei das Pro⸗ blem nicht zu einem Drama machten, und daf en zeig feichsminiſter cammers 59 Jahre alt 3 die bolſchewikenfreundliche Preſſe mit der deut⸗ 931 00 prB Berlin, 27. Mai. agung exo n ſchen Korrektheit keinen Mißbrauch treibe. Nach ſämtli 5 Der Chef der Reichskanzlei, Reichsminiſter dem Ausſpruch der Gründer der Tſchechoſlowakei Zahen ze Dr. Hans⸗Heinrich Lammers, vollendet Dr. Goebhels, Hühnlein und Esser sprachen ſollte dieſer Staat auf bundesmäßiger Grund⸗ des Kre heute ſein 59. Lebensjahr. lage nach dem Muſter der Schweiz aufgebaut Adten Reichsminiſter Dr. Lammers wandte ſich nach DNB Berlin, 27. Mai. Vorſitzenden, i⸗Standartenführer Bra ck, und werden. Dies ſei der Ausgangspunkt geweſen. über ihr Abſolvierung des juriſtiſchen Studiums dem Die ſeit 40 Zahren beſtehende Alliance In⸗ Went e Geſcöfts⸗ Die„Stampa“ ſchreibt, Zeit gewinnen in einer Stellung ternationale de Tourisme(A3T), die inter⸗ führer—90 hle ſo vordringlichen Frage, ſei niemandem dienlich. der Gaue 1. i 4 Es habe den Anſchein, als ob die Prager Re⸗ nationale Vereinigung von Automobil⸗ und Reichsminiſter Dr. Goebbels begrüßte vor 4 3 4 gierung weiter auf dem Irrtum verharren wolle, Touringsklubs und den behördlichen Trägern der Eröffnung im Großen Feſtſaal des Hauſes die Frage der Sudetendeutſchen als ein Pro⸗ des Fremdenverkehrs, hält in der Reichshaupt⸗—. 2.n blem der„Minderheiten“ zu behan⸗ ſtadt in dieſen Tagen ihre diesjährige Ge⸗ gen 3 25 783 n, Schenethrs Touriſientlub. deln. Auf jeden Fall ſeien es nicht Polemiken, 700 Ar neralverſammlung ab. Die Bedeutung der Ta. die Vizepräſidenten Bonardi vom italieni„ſondern Tatſachen. nen der? gung wird aus der Tatſache erſichtlich, daß die ſchen TC und Imbert vom franzöſiſchen TC Eröffnung in feierlichem Rahmen im Hauſe ſowie den Generalſekretär Duchaing und Der Führer und Reichskanzler hat dem Kö⸗ 07 der Flieger ſtattfand und daß dabei Reichs⸗ den Generalſchatzmeiſter Dubois, beide vom nig von Afghaniſtan zum Unabhängigkeits⸗ braunen 4 3 belgiſchen TC. tag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Nach d miniſter Dr. Goebbels, Korpsführer Hühnlein N und Staatsminiſter a. D. Eſſer neben dem ters Pg. Präſidenten der AZT, Dr. Henneberg, das ſei—— Wort ergriffen. R t 1 3 fl 9-Off f. efallener Man ſah ferner neben den 125 Vertretern 40 2 ęt Wei un 3 en ive—— zu Staatsdienſt zu und hat bereits vor der Macht⸗ übernahme an der Durchdringung der Beam⸗ tenſchaft mit nationalſozialiſtiſchem Geiſt be⸗ ſonderen Anteil gehabt. Am Tag der Macht⸗ übernahme berief ihn der Führer als Staats⸗ ſekretär in die Reichskanzlei. Am 26. November 1937 wurde ⸗Gruppenführer Dr. Lammers zum Reichsminiſter ernannt. aus 45 Staaten die Geſandten von Belgien, Ungarn und Jran, den mexikaniſchen Geſchäfts⸗ träger, Staatsſekretär im Reichsverkehrsmini⸗ ſterium, Königs, NSaͤͤ⸗Obergruppenführer Herzog von Coburg, Miniſterialdirektor Fiſch vom Reichsluftfahrtminiſterium, den Präſidenten des DDAcC, Freiherrn von Eg⸗ loffſtein, mit der Geſchäftsführung des Klubs, den Stabsleiter der ONS, Brigade⸗ führer von Bayer⸗Ehrenberg, NSͤn⸗ Gruppenführer Krenzlin, ferner Vertreter des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes mit ihrem fjarte strafe für Codreanu Zu zehn jahren Zwangsarbeit verurieilt DNB Bukareſt, 27. Mai. Am Freitagfrüh.15 Uhr verkündete der Vor⸗ lagen der Anklage geändert habe. Die Anklage ſei vielmehr in allen Punkten zuſammengebro⸗ Alle Angriffe unter ungeheuren Verlusten abgeschlagen DNB Salamanka, 27. Mai. Die Roten unternahmen am Donnerstag, wie der nationale Heeresbericht meldet, an der Ka⸗ ialonien⸗Front mit friſchen Kräften neue wü⸗ tende Angriffe auf den Brückenkopf von Bala⸗ guer und die nationalen Stellungen bei Tremp. Trotz der Verwendung einer großen Zahl von Tanks verlief der Angriff wie am Vortag wie⸗ derum völlig erfolglos. Der nationale Vertei⸗ diger brachte dem Feind eine verheerende Nie⸗ derlage bei. Die Verletzten der Roten ſeit Be⸗ ginn ihrer Offenſive werden bereits auf 25 000 Mann geſchätzt. Unter dem vor den nationalen Stellungen zurückgelaſſenen Material befinden ſich abermals ſechs Tanks. An der Caſtellonfront konnte die nationale Navarradiviſion wichtige Stellungen öſtlich von ein Vernichtungsfeuer von Maſchinen⸗ gewehren, Infanterie⸗ und Grabengeſchützen zum Stehen bringen. Unter dem Vernichtungs⸗ feuer brach der Angriff völlig zuſammen, und die an dieſer Stelle eingeſetzten Bataillone der friſch ausgehobenen jungen Soldaten flüchteten in wilder Panik zurück. Die Truppen des Generals Varela drangen, dem nationalen Heeresberichterſtatter zufolge, im Abſchnitt Teruel durchſchnittlich 8 Kilo⸗ meter weit vor. 3* Der Frontberichterſtatter des Hauptquartiers meldet ergänzend, daß der Feind ſeine Abſicht, die Kraftwerke, die Barcelona zu 75 v. H. mit Strom verſorgen, wieder zu erobern, nicht ver⸗ wirklichen konnte. Bei dem Angriff in der Nacht zum Donnerstag ſetzte der Feind die jüngſten Jahrgänge von 15 bis 17 Jahren ein. Ze en. ſitzende des Militärgerichtes das Urteil im f. Staatsanwalt verzichtete auf eine Er⸗— 0 del Cid erobern. Der Feind verlor Kreisan Codreanu⸗Prozeß. widerung. 196 Tote, 50 Verwundete, 200 Gefangene und 11 Sämtliche 40 Schuldfragen wurden mit Stim⸗ In einem Schlußwort ſagte Codreanu:„Sie zahlreiches Material. Bei Teruel drangen 500⁰ boldſtücke gefunden menmehrheit beſaht. Codreanu wurde zu zehn haben in Ihren Händen mein Leben, das ich die Nationalen gleichfalls weiter vor und be⸗ DxB Paris, 27, Mai. Richt 175 Zahren Zwangsarbeit(der ſchwerſten rumäni⸗ freudig hingebe. Sie haben in Ihren Händen ſetzten den Ort Rormiche Alto und meh⸗ ſchen Freiheitsſtrafe) und ſechs Jahren Verluſt die Ehre der ganzen Jugend der rumäniſchen rere Stellungen. An dieſer Stelle verlor der Beim Abreißen eines der Stadt gehörenden winden f ver bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Außer⸗ Nation. Ich habe Vertrauen zur Militärjuſtiz Feind 35⁴4 Tote, 158 Gefangene und ein Muni⸗ Hauſes entdeckten die Arbeiter einen wertvollen übe. Die dein verurteilte ihn das Gericht zu fünf Jahren meines Landes.“ tionsdepot. Ein Katiuska⸗Bomber wurde von Schatz. Es handelt ſich um das Vermögen werden, Gefängnis und acht Jahren Feſtung, die durch Dann zog ſich das Gericht zurück, um die der nationalen Flak abgeſchoſſen. eines am Hofe Ludwigs XV. beſtallten Adligen Väter im die zehn Jahre Zwangsarbeit als erledigt gelten. Schuldfragen, insgeſamt 40, zu formulieren.— Aus einem Bericht des nationalen Heeres⸗ das aus 5000 Goldſtücken, ſogenannten 013. die zwei Der Donnerstagnachmittag brachte die Plai⸗ Nach dreiſtündiger Beratung verkündete der Vor⸗ berichterſtatters von der Katalonienfront ergibt d b d 3 ee, doyers der Verteidiger. Es ſprachen insgeſamt ſitzende das Urteil. ſich, daß die Roten in dichten Maſſen auf die 1005 nhn Worte ge ſechs Verteidiger. Sie wandten ſich gegen die Vor Verkündung des Urteils war Codreanu nationalen Stellungen einſtürmten. Nach be⸗ Wert von zweieinhalb Millionen Franken hat. In die Auffaſſung des Staatsanwaltes, daß ſich durch bereits unter ſtärkſter Bewachung in das Mili⸗ währter Taktik ließen die Nationalen den An⸗ Die Goldſtücke waren in Leinenſäcke eingewil⸗ der neu die Ausſagen der Zeugen nichts an den Grund⸗ tärgefängnis Jilava zurückgebracht worden. greifer dicht herankommen, um ihn dann durch kelt und unter Mauerwerk vergraben. — he hren kön⸗ en Preſſe ch äußerſt hren, daß und auf mit aller e tſchechi⸗ efinde, in ſöhnlicher die Be⸗ nicht nur land, ſon⸗ rechenden die Achſe Manöver und könn⸗ Millionen gen. Die ide wegen rung und ien auf⸗ Inlaß ge⸗ ſe erneut zäußerer lſche. Die ie Forde⸗ Auch ſei Genueſer lchſe zum zu wollen. demokra⸗ iſierungs⸗ ren Seite wehre an 1938 gebe t Deutſch⸗ ner dieſer teich habe enommen, pſycho⸗ Deutſch⸗ gerechter⸗ wünſchen, ſöhnlichen das Pro⸗ und dafß der deut⸗ ibe. Nach joſlowakei r Grund⸗ aufgebaut geweſen. n in einer n dienlich. rager Re⸗ ren wolle, in Pro⸗ behan⸗ zolemiken, dem Kö⸗ ngigkeits⸗ mittelt. e igen taſchinen⸗ geſchützen nichtungs⸗ men, und illone der flüchteten drangen, t zufolge, 8 Kilo⸗ tquartiers ie Abſicht, v. H. mit nicht ver⸗ f in der Feind die ihren ein. den 7. Mai. ehörenden vertvollen Vermögen Adligen, en Louis⸗ de einen inken hat. eingewik⸗ ——— „Hakenkreuzbanner roß-monnneim Freitag, 27. Mai 1958 llle Tagungen natten das gleiche Ziel dDie ldee stand im Vordergrund/ Sieben kreisämter beschlossen die Reihe der Arbeitstagungen Die letzten Arbeitstagungen der Kreisämter im Rahmen des erſten Kreistages der Usdüp wurden am Donnerstag durchgeführt. Während das amt für Agrarpolitik bereits am Uachmittag tagte, fanden ſich die politiſchen Leiter der Kemter für Erzieher, für Kriegsopfer, für Technik, des Kreisrechtsamtes, der Kreis⸗ wirtſchaftsberatung und des Kreisſchulungsamtes am Gbend zuſammen, um Rückh⸗ blick und Kusſchau zu halten. Auch der Erzieher ist Soldat Die Tagung des Amtes für Erzieher begann mit der Eröffnung der Leiſtungsſchau der Er⸗ des Kreiſes Mannheim in Anweſenheit er Vertreter der Gauamtsleitung und des Schulreferenten der Stadt Mannheim. Kreis⸗ amtsleiter Pg. Heck betonte in ſeiner kurzen Eröffnungsanſprache, daß die Leiſtungsſchau der Oeffentlichkeit ein Bild von dem Können und Sn der Lehrerſchaft geben ſoll. Ge⸗ mälde, Plaſtiken, Kompoſitionen und Dichtun⸗ Kreisamtsleiter Pg. He cxk, der Leiter des Amtes für Erzieher. igung des Erziehers. An der anſchließenden Arbeitstagung nahmen Aen Politiſchen Leiter des Amtes für Er⸗ zieher ſowie die Vertrauensleute aller Schulen des Kreiſes Mannheim teil. Nach der Be⸗ grüßung des Gauamtsleiters, Pg. Gärtner, erſtatteten die Kreishauptſtellenleiter Bericht über ihre Arbeitsgebiete, worauf jeweils die Stellungnahme der entfprechenden Vertreter der Gauamtsleitung erfolgte. Fe zeigen dem Beſchauer die vielſeitige efäh 8 Im Mittelpunkt der Tagung ſtand die einein⸗ halbſtündige Rede des Gauamtsleiters, der in ſeiner bekannten temperamentvollen Art ein be⸗ geiſtertes Bekenntnis im Namen der geſamten Erzieherſchaft des Gaues Baden für die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung ablegte. Der Erzieher muß ſich im⸗ mer ſeine große, verantwortungsvolle Aufgabe vor Augen halten. Es darf deshalb auch keinen Erzieher geben, der nicht in der Arbeit der ſteht; denn jeder muß wiſſen, daß der Einzelne nichts, ſein Volk aber alles iſt. Nur dadurch wächſt der deut⸗ ſche Menſch hinein in die Schickſalsgemeinſchaft der geſamten Nation. Kreisamtsleiter Pg. Heck brachte zum Aus⸗ druck, daß die Ausführungen des Gauamtslei⸗ ters richtungweiſend für alle Teil⸗ nehmer waren und ihnen Mut und neue Kraft für die Zukunſt gegeben haben. Denn der Erzieher will Soldat Adolf Hitlers ſein. Die ldee vorleben! Die Schulungsleiter der Ortsgruppen und Stützpunkte des Kreiſes Mannheim, die am Donnerstagabend zu ihrer Arbeitstagung im Rahmen des Kreistages der NSDAp zuſam⸗ menkamen, ſahen mit großer Spannung der Rede des Gauſchulungsleiters entgegen. Zu⸗ nächſt ſprach Kreisſchulungsleiter Pg. Fiſcher über einige im Kreis Mannheim beſonders intereſſierende Fragen. Dann ergriff der Leiter des Gauſchulungsamtes, Gauhauptſtellenleiter Pg. Hartlieb, das Wort zu einer über ein⸗ ſtündigen in der er den Schulungs⸗ leitern mit klaren und allgemeinverſtändlichen Worten ihre großen Aufgaben im Rah⸗ men der Arbeit der Partei vor Augen führte. Pg. Hartlieb ging davon aus, daß es die große Aufgabe aller in der Schulungsarbeit ſtehenden Parteigenoſſen iſt, die ſeeliſche Wand⸗ lung im deutſchen Volke zu vertiefen und Er⸗ ziehungsarbeitimbeſten Sinne des Wortes leiſten. Die Methoden dieſer Er⸗ ziehungsarbeit können ſich zwar wandeln, das Ziel wird aber immer das gleiche bleiben. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede ging Pg. Hartlieb auf die praktiſche Arbeit des Schulungsleiters näher ein und zeigte an ein⸗ zelnen Beiſpielen ſeine hohe Verantwortung. In einer längeren Ausſprache konnten dann noch geklärt werden. Der Gau⸗ ſchulungsleiter— dabei manche wertvolle An⸗ regung für die Arbeit in den Ortsgruppen und Stützpunkten. Treue Helfer der Kriegsopfer 700 Amtswalter, Betreuerinnen und Helferin⸗ nen der NSKOV hatten ſich im„Friedrichspark“ zuſammengefunden. Wo Soldaten des großen Krieges zuſammen ſind, da gedenken ſie ihrer gefallenen Kameraden im feldgrauen und im braunen Rock. Nach dieſem feierlichen Akt ergriff Pg. Klop⸗ fer in Vertretung des erkrankten Gauamtslei⸗ ters Pg. Weber das Wort. Er ſtellte einmal wie⸗ der heraus, daß es eine der ſchönſten Aufgaben ſei, den Hinterbliebenen der im großen Kriege gefallenen Kameraden ein treuer Helfer und Be⸗ rater zu ſein und dazu ſeien die Amtswalter Kreisamtsleiter Pg. Sinn, der Leiter des Amtes für Kriegsopfer. und Amtswalterinnen der NSKOV berufen. Nicht immer leicht ſei dieſe Aufgabe, auch Miß⸗ ſtimmungen kämen auf, die aber leicht zu über⸗ winden ſeien, wenn man immer Kameradſchaft übe. Die Jugend müſſe im Frontgeiſt erzogen werden, ſie müſſe ſtolz ſein auf die Taten der Väter im großen Kriege, ſie müſſe wiſſen, daß die zwei Millionen, die in fremder Erde ruhen, nicht umſonſt gefallen ſind, von denen der Füh⸗ rer in ſeinem Buche„Mein Kampf“ ſchöne Worte geſchrieben habe. In die Verſorgung ſeien auch die Kameraden der neu zurückgeholten Oſtmark aufgenommen worden. Unendliches Leid und große Not haben dieſe Kameraden all die Jahre nach dem Kriege erdulden müſſen. Der Führer hilft ihnen, ihrer Not wird geſteuert. Sie haben Schulter an Schul⸗ ter mit uns für das Vaterland gekämpft und dieſe Treue wird ihnen jetzt gedankt. Sparen ist Notwiendigkeit Der Kreiswirtſchaftsberater konnte zu Be⸗ inn ſeiner Arbeitstagung auch den Geſchäfts⸗ führer des Gauwirtſchaftsberaters, Pg. Ewald, und Pg. Schumacher von der Induſtrie⸗ und Handelskammer begrüßen. Dann umriß Pg. Prof. Dr. Walter Thoms kurz das Ziel der Arbeitstagung. Die Kampftruppe des Füh⸗ rers und in dieſem Falle die wirtſchaftspoli⸗ tiſche Truppe, muß ſich über die ihr geſtellten ragen und Aufgaben klar werden. Die wirt⸗ chaftspolitiſche Willensbildung des Volles durchzuführen ſtellt allerhöchſte Anforderungen, weil gerade die Wirtſchaft am ſtärkſten vom art⸗ fremden Denken durchſetzt war und nur ein grundlegender Prozeß des Umdenkens die Vor⸗ ausſetzungen für das Verſtehen nationalſozia⸗ liſtiſcher Wirtſchaftspolitik bringt. Von dieſem Geſichtspunkt aus griff Pg. Prof. Thoms das Thema ſeiner Anſprache, das „Sparen als volkspolitiſche Not⸗ wendigkeit“ an. Anſchaulich und zwingend ſchilderte er den Wandel von der liberaliſtiſchen Auffaſſung von der Wirtſchaft als konjunktur⸗ bedingter Kapitalverwertung, bei der das Geld Eigenwert hat und durch eventuelle Wert⸗ ſchwankungen konjunkturbedingte Kriſen beſei⸗ tigen können ſoll, zur nationalſozialiſtiſchen Lei⸗ ſtungswirtſchaft, in der die Arbeit des Volkes der geſunden Währung iſt. Nach den intereſſanten Ausführungen des Kreiswirtſchaftsberaters gab der Geſchäftsfüh⸗ rer des Kreiswirtſchaftsberaters, Pg. Dipl.⸗ Kaufmann Jungmack, den Bericht, der ſtän⸗ dige des Aufgabenkreiſes, vor allem durch den Vierjahresplan, und intenſive Kreiswirtschaftsberater Pg. Prof. Dr. Thoms. Arbeit auf den verſchiedenſten Gebieten wie der Altmaterialſammlung, der Bearbeitung von Geſuchen, der Ariſierungen, des Arbeitseinſat⸗ zes, der Firmenauskünfte uſw. erkennen ließ. Tagung des Kreisrechtsamtes Im kleinen Saal der„Harmonie“ tagte das Kreisrechtsamt mit ſeinen Mitarbeitern und den Amtsträgern des NSRB. Der Kreis⸗ rechtsamtsleiter Pg. Dr. Hermann Wolf er⸗ öffnete die Arbeitstagung und erteilte nach einleitenden Worten dem Bezirksgruppenwal⸗ ter Wirtſchaftsrechtler Pg. Dr. Tluch das Wort zu dem Thema:„Einfluß des Staates auf die betriebliche Rechnungslegung— Aufbau und Aufgaben des Berufes Wirtſchaftstreuhänder NSRB“. Der Redner führte u. a. aus, daß die Rechnungslegung nicht bloß dem Betrieb, ſGaft 5 auch dem Zwecke der Volksgemein⸗ chaft dienen ſoll. Bis 1933 wurde dieſer letzte Zweck vernachläſſigt, da eine liberaliſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung niemals dem Gedanken der Volksgemeinſchaft Rechnung tragen konnte. Seit 1933 wurde im erhöhten Maße die Rech⸗ nungslegung dem Dienſte des Staates und der Volksgemeinſchaft nutzbar gemacht. Der Erlaß des Wirtſchaftsminiſters vom 12. 11. 1936 ſchreibt vor, daß nicht nur Bilanz zu ziehen, ſewaltige leistungen unserer fechnik Nicht zuletzt ſind es die Schaffenden in der Technik, der Chemie und der verwandten Ge⸗ biete, denen ein bedeutender Anteil gebührt an den impoſanten, ja monumentalen Schöpfun⸗ gen der deutſchen Technik während der ver⸗ gangenen fünf Aufbaujahre. Dieſe gewalti⸗ gen Aufgaben, wie ſie das Dritte Reich der deutſchen Technik geſtellt und weiterhin ſtellen wird, ſetzen aber als Träger dieſer Aufgaben auch den neuen deutſchen Menſchen voraus— ſo betonte Gauamtsleiter Pg. Klingler in ſei⸗ nem Rückblick über die vergangenen fünf Jahre unter Führung Adolf Hitlers und in ſeinem Ausblick auf die bevorſtehende Jahresarbeit. In ſeinem Ausrichtungsappell, den der Gau⸗ amtsleiter auf der Arbeitstagung des Kreis⸗ amtes für Technik am Donnerstagabend in den Amtsräumen des Kreisamtes abhielt, wandte er ſich mit überzeugungsvollen Darlegungen an die verſammelten Fachgruppenleiter und Politiſchen Leiter des Kreisamtes, denen auch der Vertreter der Studentenſchaft an der hie⸗ ſigen Ingenieurſchule beiwohnte. Nicht durch Nebeneinanderleben und Nebeneinanderwixken können ſolche Aufgaben gelöſt werden. Das Miteinander der politiſch⸗weltanſchaulichen Ausrichtung, des kameradſchaftlichen Gleich⸗ ſchritts, lenkt das techniſche Leben und läßt ſeine Aufgaben in Gemeinſchaft löſen. Was deutſche Wiſſenſchaftler, deutſche Ingenieure, deutſche Architekten, deutſche Techniker und deutſche Chemiker in den fünf Jahren des deutſchen Wiederaufſtiegs geleiſtet, an Werken und Werkſtoffen, ſteht in der Welt einzigartig und von allen bewundert da. Einleitend ſprach der neuernannte kommiſſa⸗ riſche Leiter des Kreisamtes für Technik, Pg. Blank, über Aufgaben und Organiſation dieſes Amtes. Der kommissarische Leiter des Kreisamtes für Technik, Pg. Blank. Kreisamtsleiter Pg. Dr. Wolf, der Leiter des Kreisrechtsamtes. Privataufnahmen(5) ſondern auch Betriebsabrechnungen zu machen ſind, zu kalkulieren iſt und Bedarf und Lei⸗ ſtung im voraus zu planen ſind. Anſchließend wurde über das neue Ak⸗ tiengeſetz geſprochen und hierbei auf die ſoziale Reform und die Einführung des Füh⸗ rerprinzips hingewieſen. Die Rechnungslegung der Aktiengeſellſchaft wurde dargeſtellt, die dem beſonderen Bedürfnis der Veröffentlichun angepaßt iſt. Hierbei kommt es hauptſächli darauf an, offen darzulegen, ob die Aktien⸗ geſellſchaft liquid und zur Abdeckung ihrer Verbindlichkeiten in der Lage iſt. Weniger von Bedeutung iſt es dabei, in welcher Weiſe der Betriebserfolg zuſtande gekommen iſt. Schließlich wurde noch über die Einfüh⸗ rung des Wirtſchaftstreuhänders N S RB berichtet, der der Zuſammenfaſſung aller im Prüfungsweſen tätigen Volksgenoſſen dient. Der Beſtellung geht ein ſorgfältiges Aus⸗ leſe⸗ und Prüfungsverfahren voraus. Grund⸗ ſatz iſt, daß ſich nur der dieſem Verfahren un⸗ terwerfen kann, der Mitglied des NSRB iſt. Auf dieſe Weiſe wird erreicht, daß künftig in dieſem Beruf nur ſolche Volksgenoſſen tätig ſind, die nicht nur ein entſprechendes fachliches Wiſſen beſitzen, ſondern auch den Anforderun⸗ gen des nationalſozialiſtiſchen Staates in welt: anſchaulicher und raſſiſcher Hinſicht entſprechen. Der Vizehürgermeister von Wien spricht in Mannneim Der urſprünglich als Redner für die Großz⸗ kundgebung am Sonntag im Schloß⸗ hof vorgeſehene öſterreichiſche Miniſter für Land⸗ und Forſtwirtſchaft, Pg. Reinthal⸗ ler, mußte infolge der vom Führer verfügten Neugliederung Oeſterreichs und durch die im Zuge der Vereinfachung der öſterreichiſchen Landesregierung bedingte Mehrarbeit leider ſeine bereits gegebene Zuſage zurückziehen. Wie uns die Kreisleitung der NSDApP mitteilt, wird nunmehr der Vizebürgermeiſter von Wien, S A⸗Brigadeführer Dr. Kozich, am Sonntag in Mannheim ſprechen. Die Mannheimer Be⸗ völkerung wird dem an verantwortlicher Stelle im Neuaufbau der deutſchen Oſtmark ſtehenden Manne einen freudigen Empfang bereiten. Einſtellung von Freiwilligen in die Luft⸗ waffe im Frühjahr 1939. Das Reichsluftfahrtminiſterium gibt⸗ be⸗ kannt: 1. Im Frühjahr 1939 werden bei der Flie⸗ gertruppe und der Luftnachrichtentruppe Frei⸗ willige eingeſtellt. Den Bewerbern wird ange⸗ raten, ſich ſofort bei einer Fliegererſatzabtei⸗ lung, einer Abteilung oder einer Kompanie der Luftnachrichtentruppe zu melden, da nur noch kurze Zeit zur Verfügung ſteht. Bel ſpäter eingehenden Geſuchen beſteht die Geſahr, daß das Annahmeverfahren bis zum Meldeſchluß nicht mehr durchgeführt werden kann. Auskunft über die Bedingungen und über den vorher abzuleiſtenden Arbeitsdienſt erteilen die ge⸗ nannten Truppenteile, die Wehrbezirkskom⸗ mandos und die Wehrmeldeämter. Das „Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Luftwaffe“ wird durch die angegebenen Dienſtſtellen an die Bewerber auf Anforderung ausgehändigt. 2. Einſtellungsgeſuche bei anderen mllitäri⸗ ſchen Dienſtſtellen ſind zwecklos. Sie verzögern nur die Bearbeitung zum Nachteil des Be⸗ werbers. 3. Bei der Flakartillerie und beim Regiment „General Göring“ werden im Frühjahr 1939 keine Freiwilligen eingeſtellt. 4. Der Zeitpunkt für die Meldung von Frei⸗ jetzt ist die richtige Zelt Blutreinigungstee patet 75 pfg. brogerie Walter Erle willigen für die Herbſteinſtellungen 1939 bei Fliegertruppe, Flakartillerie, Luftnachrichten⸗ truppen und Regiment„General Göring“ wird —— durch Preſſe und Rundfunk bekanntge⸗ geben. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Mai 1938 Jirkus frone marſchieet auf Fremde Völker in Mannheims Straßen „Das ließen ſich die Mannheimer nun doch nicht entgehen, als ihnen die Möglichkeit ge⸗ boten wurde, einen Querſchnitt durch den Zir⸗ kus Krone fehen zu können. Dicht umſäumt waren vor allem die Breiteſtraße von der Fried⸗ richsbrücke bis zum Paradeplatz und die Plan⸗ ken vom Paradeplatz bis Waſſerturm, als am reitagfrüh in der elften Morgenſtunde Zirkus rone einen Umzug machte. Allerlei intereſſante Dinge gab es hierbei zu ſehen— vor allem Dinge, die der Jugend beſonders Spaß machten. Da war ein prächtiger Märchenwagen, ein Prunkwagen, ein Wagen mit Chineſen, ein Wagen mit indiſcher Pracht⸗ entfaltung. Cowboys ritten in dieſem zrg und echte Indianer fuhren in Wagen ganz kangſam, ſo daß man ſie richtig betrachten konnte. Herr⸗ lich waren auch die Reitergruppen, die erkennen ließen, über welches ſchöne Pferdematerial der 5— verfügt. Außer den Reitpferden fielen eſonders die kleinen ſchwarzen Pony auf, die bei den Vorſtellungen ihr Können zeigen. Natürlich konnte Krone bei ſeinem, vom ſchön⸗ ſten Wetter begunſtigten Umzug nicht alle Tiere ſeines großen Zoos mitfuhren. Aber ſo allerlei betam man doch zu ſeyen: Zebras, Kamele und zum Schluß die Elefanten. Zwei Mufittapellen waren im Zug verteilt, der auf ſeinem Weg durch die Stadt, über den Kaiſer⸗ ring durch die Bismarckſtraße und Breiteſtraße überall„freie Bayn“ hane, oa die wolizer den Vertehr abſtoppte. „Charly“ der riesige Elefant bei seiner Ankunft. Heute ist er vielen Mannheimern schon recht vertraut. Privataufnahme Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle, wobei zwei Per⸗ ſonen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und ein Fahr⸗ rad beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs ge⸗ langten ſechs Perſonen zur Anzeige. Tauſend Mannheimer im Nahetal Sonderzug von„Kraft durch Freude“ nach Bad Kreuznach war ausverkauft An der alten Nahebrücke in Bad Kreuznach Das mieſe Wetter hat tauſend Reiſeluſtige nicht abhalten können, ſich am Himmelfahrtstag für den Sonderzug von„Kd“ nach Bad Kreuz⸗ nach zu entſcheiden. Das weniger bekannte Reiſe⸗ ziel mag dazu beigetragen haben, daß der„aus⸗ verkaufte Zug“ mit der fröhlichen Geſellſchaft ſtarten konnte. Wenn auch der Himmel lange Zeit die große Wanderſchar, die ſich ins Nahetal auf den Weg machte, mit dem uns ſeit Wochen ſchon gewohn⸗ ten„Naß“ verſchont hatte, ſo vergaß man nicht, die Wanderer ein paarmal kräftig zu„duſchen“. Aber der Stimmung tat das abſolut keinen Abbruch, nur die Leichtbeſchuhten und Früh⸗ lingsgekleideten weinten ein paar bittere Trä⸗ nen. Für die Launen des Wetters waren alle entſchädigt: Die Schönheiten des Nahe⸗ tals gaben jedem die Luſt am Wandern wie⸗ der, zumal es die Wanderwarte leicht gemacht hatten und man ſich je nach Gehvermögen einer größeren oder kleineren Wanderung anſchließen konnte.* Die Ruine Rheingrafenſtein war das Ziel faſt aller Teilnehmer: Von dem hohen und ſteil abfallenden Felſen, der das Tal 136 Meter überragt, hatte man einen herrlichen Blick auf den kühnen Bogen der Nahe mit dem lieblichen Bad Münſter. Man konnte nicht müde wer⸗ den vom Schauen auf das bunte Bild dieſer Landſchaft, die, wie wenige, mit ſoviel Sehens⸗ wertem geſpickt iſt. Unten im Huttental, am Fuße des großen Felſen, zeigte ſich Bad Mün⸗ ſter im ſchönſten Gewand, lange Kuranlagen im Schmucke bunter Blumen luden zum Verweilen. Die großen Gradierwerke, deren Vielzahl ſich bis nach Bad Kreuznach erſtreckt, fanden lebhaftes Intereſſe. Die gratis abgegebenen Proben des Heilwaſſers koſtete faſt jeder Wanderer. Bad Kreuznach dagegen war nicht minder ſehenswert: Ein lebendiges Städtchen mit ſchö⸗ Jugoslawische Sinfoniker Eindrucksvolles Konzert in Karlsruhe Ein Sonder⸗Sinfoniekonzert des Badiſchen Staatstheaters machte uns mit eini⸗ gen ſinfoniſchen Werken der bekannteſten zeit⸗ enöſſiſchen jugoſlawiſchen Komponiſten be⸗ annt. Zu Beginn erklang die Ouvertüre„Mit Si⸗ chel und Senſe“ von Kreſimir Baranovic, ein in leuchtenden Farben gehaltenes Werk, welches mit einer kraftvollen und geſunden Sprache die Welt des jugoſlawiſchen Bauern verherrlicht. Auch in formaler Hinſicht weiſt dieſe Muſik eine wohltuende Geſchloſſenheit auf und die bewußte Heranziehung des„Kolo“, des bekannten Nationaltanzes, verhilft dieſer Ouvertüre natürlich zu einer zündenden Wir⸗ kung. Weiterhin gelangten„Zwei kroatiſche Rhapſodien für Solovioline mit Bläſern und Harfe“ von Lhotka zur Aufführung. Der Kom⸗ poniſt iſt in Karlsruhe bereits durch ſein mit roßem Erfolge aufgenommenes Ballett„Der eufel im Dorf“ bekannt und beſtens einge⸗ führt. Während die erſte der beiden„Rhapſo⸗ dien“, der„Geſang des Blinden“ mehr als in monotonen Farben gehaltenes Stimmungslied zu werten iſt, tritt in dem folgenden„Schnit⸗ terlied“ das rein Tänzeriſche in entſcheidender Weiſe in Erſcheinung, wobei eine höchſt charak⸗ teriſtiſche Rhythmik und eine ausgeſuchte Har⸗ monik dem Ganzen einen beſonderen Reiz ver⸗ leihen. Für die Solovioline war Zlatko Po⸗ polſki gewonnen worden und der Künſtler war natürlich mit dieſer Muſik aufs beſte und innigſte vertraut, ſo daß ſein ausgezeichnetes Spiel natürlich in Gemeinſchaft mit der vor⸗ üglichen Leiſtung der Mitglieder unſerer badi⸗ ſchen Staatskapelle die rückhaltloſe Anerken⸗ nung und lebhafte Zuſtimmung des gut be⸗ ſetzten Hauſes fand. Vielleicht als intereſſanteſtes Werk des Abends hörten wir dann die„Balkaniſche Suite für Orcheſter“»on Joſef Slavensky, der auch in Deutſchland in weiteren Kreiſen be⸗ kannte Komponiſt entwirft hier in einigen Sät⸗ 33 typiſche und feingeſchaute Charakterbilder er verſchiedenen Balkanſtämme. Er verſucht in der Form von entweder tänzeriſch oder ge⸗ ſanglich gehaltenen Teilen die gefühlsmäßig oder auch kultiſch bedingte Eigenheit jener Völ⸗ ker zu erfaſſen und in einer kunſtvollen muſika⸗ liſchen Gewandung aufzuzeigen. Dabei iſt ſeine Sprache ſowie ſeine Kompoſitionstechnik deut⸗ lich ſpürbar durch Elemente des öſtlichen Kul⸗ turkreiſes beeinflußt. Jedoch weiß Slavensky ſeinen Werken eine ſtarke perſönliche Note zu verleihen, ſo daß er in der Reihe der jugoflawiſchen Komponiſten ohne Zweifel eine beſondere Stellung ein⸗ nimmt. In der„Balkan⸗Suite“ waren ins⸗ beſondere der einleitende„Serbiſche Tanz“, dann aber auch der gleichſam aus der Urmelo⸗ die geborene„Albaniſche Geſang“, ferner der charakteriſtiſche„Türkiſche Derwiſchtanz“ und dann wieder das einer völlig anders gearteten Welt verhaftete„Griechiſche Lied“ und der zu glanzvoller Finalwirkung geſteigerte„Bulga⸗ riſche Tanz“ meiſterhaft geſtaltet. Im zweiten Teil des Sinfoniekonzertes hörten wir zunächſt ein„Präludium für Streichorcheſter“ von Lu⸗ cian Marian Skerjanc. Das Werk erſchien in manchen Teilen noch etwas eckig, doch zeigt Verarbeitung des Themenmaterials einen auten Könner und weiſt einige ohne Zweifel intereſſante Züge auf. Dann lernten wir den zweiten Gaſt des Abends, Joſe Riavez, mit einigen Geſangwerken von Anton Lajovic, Ste⸗ van Kriſtic und Jakov Gotovac kennen. Als Abſchluß des Konzerts gelangte ein „Symphoniſcher Kolo für großes Orcheſter“ von Jakov Gotovac zur Aufführung, eine ungemein glutvolle Muſik, gleichſam klingend mitreißen⸗ des Temperament, deren eigentliches Kernſtück eine auch in Deutſchland wohlbekannte Volks⸗ melodie ausmacht. Joſeph Keilberth bot auch an dieſem Abend eine ganz prachtvolle Leiſtung und bewältigte die manchmal außer⸗ ordentlich ſchwierigen S Pro⸗ bleme buchſtäblich ſpielend. Zwei Momente Auin.: Dr. Paul Wollf nen Anlagen, alten Häuſern, und frohen Men⸗ ſchen. Am Abend aber trafen ſich die Tanzluſti⸗ gen noch im„Saalbau“, die übrigen ſprachen den Nahe⸗ und Moſelweinen zu und feierten auf ihre Art den„Vatterdaag“— auch im Zuge noch wurden die„Andenken“ entkorkt und genoſſen. Die tauſend Wanderer hatten wirklich einen ſchö⸗ nen Tag im ſchönen Nahetal!-as. u imſerer Schwefterftodt uowigshafen Der hiſtoriſche Jeſtzug im Film Am kommenden Sonntag, 29. Mai, findet in den Palaſt⸗Lichtſpielen in Ludwigshafen die zuffinenh des Filmes vom hiſtoriſchen Feſt⸗ zug„Von der Rheinſchanze bis zu Groß⸗Lud⸗ wigshafen“ ſtatt. Die Filmaufführung wird um⸗ rahmt mit einem ſtadtgeſchichtlichen Vortrag von Herrn Hauptlehrer Emil Neſſeler. Die Feſtzugsteilnehmer ſowie Intereſſenten ſind zu der Veranſtaltung höflichſt eingeladen. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Zugleich teilt der Verkehrsverein Ludwigshafen mit, daß der Feſtzug am 31. Juli 1938 anläßlich des Lud⸗ wigshafener Kolonialvolksfeſtes mit einem be⸗ ſonderen kolonialen Teil wiederholt wird. Ein guter Jang der polizei Ein ſeit längerer Zeit von einer auswärtigen Staatsanwaltſchaft ſteckbrieflich verfolgter gro⸗ ßer Warenbetrüger konnte auf Grund eingehen⸗ der Fahndungsmaßnahmen der Kriminalpolizei Ludwigshafen a. Rh. ermittelt und ſeine Feſt⸗ nahme durch die Kriminalpolizei Berlin ver⸗ anlaßt werden. Durch die Feſtnahme dieſes Großbetrügers iſt einem gemeinen Volksſchäd⸗ ling das Handwerk gelegt worden. Der Betrü⸗ ger, welcher ſich in verſchiedenen deutſchen Städ⸗ ten unter falſchem Namen verborgen hielt, hat eine größere Anzahl Lieferanten um ganz er⸗ hebliche Summen geſchädigt. traten in ſeiner vollendeten Werkvermittlung entſcheidend in den Vordergrund: Zum erſten die außerordentliche Straffung der Rhythmik, d. h. das außerordentlich diſziplinierte und von ſtärkſten Impulſen diktierte Muſizieren, und zweitens die meiſterhafte Behandlung der Farbe, alſo die geſchickte Verteilung von Licht und Schatten, das ſeinſinnige Hineinarbeiten von intereſſanten Zwiſchentönen und zur ge⸗ gebenen Zeit den reſtloſen Einſatz des geſam⸗ ten Klangkörpers zu ungeahnter und faſzinie⸗ render uet Neben dem geſchätzten Künſtler verdient aber auch die badiſche Staatskapelle rückhaltloſe Bewunderung, da ſie die ihr geſtellte Aufgabe in geradezu vor⸗ bildlicher Weiſe löſte und erneut ihre Bedeu⸗ tung als Kulturfaktor unter Beweis ſtellte. Von den zur Aufführung gelangten Kom⸗ poniſten waren Frau Lhotka und Jakov Goto⸗ vac perſönlich anweſend und konnten ſich ge⸗ meinſam mit den vorzüglichen Interpreten ihrer Werke für den herrlichen und langanhaltenden Beifall des begeiſterten Publikums viele Male bedanken. Richard Slevogt. B inde Künst er musizierten Die Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler übernimmt die Gewähr, daß nur wirklich ein⸗ wandfreie Leiſtungen vor die Oeffentlichkeit ge⸗ bracht werden. Nur wenn der blinde Künſtler in der Lage iſt, ſeine Aufgabe ebenſo gut zu löſen, wie ein ſehender Künſtler, darf er in den Konzerten der Vereinigung auftreten. So durfte man auch an das den Pianiſten Wilhelm Ortner und die Sopraniſtin Maria Kujawa vereinigende Konzert im Muſenſaal mit recht hohen Erwartungen gehen, und fand ſie nicht enttäuſcht. Schon die Wiedergabe der Chromatiſchen Fantaſie und Fuge von I. S. Bach durch Wil⸗ helm Ortner ließ aufhorchen. Mit guter Ge⸗ läufigkeit und Sicherheit. mit energiſchem, aber durchaus klarem und ausdrucksfähigem An⸗ ſchlag bewältigte er das anſpruchsvolle Werk. Die dramatiſche Fantaſie-moll von Mozart Deutſcher handwerksmeiſter! Am 28. Mai 1938 wird in Berlin die erſte internationale Handwerksausſtellung eröffnet. Ueber 30 Nationen haben die Teilnahme be⸗ reits zugeſagt. Das Intereſſe an dieſer Aus⸗ ſtellung iſt ſehr groß, ſchon ſeit Wochen ſind Handwerkerdelegationen und Vertreter auslän⸗ diſcher Regierungen in Berlin, die ihre Wünſche für die Ausſtellung vorbringen. Jede Nation iſt beſtrebt, ihr beſtes handwerkliches Können zur Ausſtellung zu bringen, ſo daß das Deutſche Handwerk ſein ganzes Können und ſeine Schöp⸗ ferkraft einſetzen muß, um zu beſtehen. Wir haben den Glauben und das Vertrauen zu unſerem Handwerk, daß es würdig neben den Nationen beſtehen kann und daß deutſche Schöpferkraft und deutſcher Geſtaltungswillen einen beſonderen Anziehungspunkt dieſer erſten internationalen n bilden wird. Die Ausſtellung gliedert ſich in verſchie⸗ dene Hauptgruppen, z. kulturhiſtoriſche Schau, internationale Länderſchau, die deutſche Handwerksſchau, das deutſche Tiſchlerhandwerk als Schöpfer einer neuen Wohnkultur, inter⸗ nationale Friſeure⸗ und Modeſchau, Sonder⸗ ſchau der Sieger des Handwerkerwettkampfes 1938 ſowie eine große Ausſtellung von Rohſtof⸗ fen, Geräten und Hilfsmaſchinen des Hand⸗ werks. Die kultur Schau ſoll eine noch nie dageweſene Schau der Entwicklung des Handwerks bringen. Hier wird auch der Beweis erbracht, daß das handwerkliche Können raſſegebunden iſt und daß die nordiſchen und mediteranen Raſſen beſon⸗ ders techniſch begabt ſind. Es wird vor den Augen der Oeffentlichkeit das handwerkliche Schaffen des Altertums, der Germanentums, erſtehen, man wird einen Einblick in die Ent⸗ wicklung der Zünfte, ihr Weſen und ihre Be⸗ deutung erhalten. Man wird aber auch erken⸗ nen, warum das Handwerk Träger der europäi⸗ ſchen Kultur war und iſt. Die internat. Landesſchau wird in der Haupt⸗ ſache die Erzeugniſſe und Werkſtätten zur Schau bringen, die die typiſche Eigenart des betreffen⸗ den Landes darſtellen, z. B. eine bulgariſche Stickerwerkſtatt, arabiſche Lederhandwerker, anamitiſche Filigranhandwerker, Korallenver⸗ arbeiter, venezianiſche Kunſtglaſer, bretoniſche Töpfer, Diepper Elfenbeinſchnitzer oder japa⸗ niſche Schwertſchmiede uſw. Die ung wird dazu beitragen, den Schöpfergeiſt zu entfachen und die Verbunden⸗ heit zwiſchen Handwerk und Volk tiefer zu ge⸗ ſtalten. Die Internationale Handwerksausſtel⸗ lung wird auch den Beweis erbringen, daß das ——+ mit der neuen Zeit geht und all ſeine chaffenskraft in den Dienſt des Volkes ſtellt. Barocke Muſik im Ritterſaal In dem hiſtoriſchen Konzert der Städti⸗ ſchen Hochſchule für Muſik und Theater im Ritterſaal des Mann⸗ heimer Schloſſes werden ſelten gehörte Werke barocker Muſik und Soloſtücke für Cem⸗ balo zu hören ſein. Zum Vortrag gelangen außer dem Konzert Es⸗dur für Cembalo und Orcheſter von Joh. Chr. Bach Werke von Henry Purcell, Jean Phil. Rameau, Joh. Roſenmül⸗ ler, G. Fr. Händel und die Kaffee⸗Kantate von Joh. Seb. Bach in ſzeniſcher Aufführung. Die muſikaliſche Leitung des Abends hat Di⸗ rektor Chlodwig Rasbergerz; Soliſtin iſt die bekannte Cembaliſtin Eta Harich⸗Schnei⸗ der⸗Berlin; die Spielleitung und Einrichtung der Kaffee⸗Kantate liegt in Händen von Hans Scherer; für die Dekoration zeichnet Hans Bekker verantwortlich.— Das Konzert findet am Dienstag, 31. Mai, 20 Uhr, ſtatt. Ein⸗ laßkarten ſind in den bekannten Vorverkaufs⸗ ſtellen zu haben. Der Vorverkauf hat bereits be⸗ gonnen. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— und die machtvolle Ballade-moll von Brahms erſtanden unter Ortners Händen zu hoher Wir⸗ kung. Feinſinnig traf der Pianiſt den Stil Chopins in den gut ausgewerteten drei Etu⸗ den. Mit virtuoſer Fertigkeit bewältigte er die anſpruchsvolle Ungariſche Rhapſodie cis-moll von Franz Liszt. Er fand reichen Beifall und mußte ſich zu einer Zugabe entſchließen. Gute ſtimmliche Schulung und Ausſprache zeichnet Marig Kujawa aus. Die Arie des Gabriel aus„Die von Haydn„Auf ſtarkem Fittich“ gab ihr Gelegenheit, ihre Mit⸗ tel voll zu entfalten. Geſchickt traf ſie den Stil von Regers volkstümlichen Liedern„Ma⸗ riä Wiegenlied“ und„Waldeinſamkeit“ nach den weſensverſchiedenen Liedern„Es muß ein Wunderbares ſein“ und„Wieder möcht ich dir begegnen“ von Franz Liszt. Vor allem die ge⸗ tragenen Lieder waren dynamiſch fein ent⸗ wickelt. Ihre vielſeitige Geſtaltungsfähigkeit zeigte die Sängerin weiter an Liedern von Ri⸗ chard Strauß(„Morgen“ und„All meine Ge⸗ danken“) und an den friſchen Volksliedern von Hermann Jahn⸗Schulze wie an Pfitzners heite⸗ rem„Gretel“. Mit dieſen liebenswürdig ge⸗ botenen Liedern fand ſie ſtärkſten Anklang. Auch ſie kam nicht ohne Zugabe davon. Einfühlend und ſicher geſtaltend begleitete Lieſel Bern⸗ hardt am Flügel. Dr CarlBriukmänn. Die Verleihung des Goethe⸗Prei⸗ ſes. Vom 27. bis 30. Auguſt findet in Frank⸗ furt a. M. eine gemeinſame Tagung der Goethe⸗Geſellſchaft, der Shakeſpeare⸗Geſellſchaft und des Freien Deutſchen Hochſtifts ſtatt. Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen ſteht die Ver⸗ leihung des Goethe-Preiſes an Goethes Ge⸗ burtstag. Als Feſtvorſtellungen werden auf dem Römerberg„Fauſt“,„Hamlet“ und „Heinrich IV.“ in Szene gehen. Ferner werden wiſſenſchaftliche Vorträge und Ausſtellungen veranſtaltet. Den Abſchluß der Tagung bildet eine Fahrt zu den Goethe⸗Stätten im Rhein⸗ gau.* ——— „Baken kile Bei h Wemba Arbeitsloſig klowsky gekommen. verunglückte mit einem Straffer * Karl; 1. April d. digen Diet Reichskultu desleitung Künſte, d Reichsmuſik uſw. Kehe Dienſtſtelle eingeglieder Neuregelun Reichskultu der Land den, Karl 5880/5881, ſind: In all nahmeſacher 12 Uhr, d Donnerstag Proben Oetigh Wetter neh Hauptfeſtſpi debbel im Fortgang. derer Sorgf ſchaft von L allen Freur beſonders ſt Joſef Sai tung wiede nunmehr di bei der 2 Freude, zu Bauern des Begeiſterun ſchaffenen 2 An Stre Haslach Strahlenpil Vollendung Georg Faul und Holzha Durch eine der Vergift neuem und Krankheit. Iwei To * Villi nerstagaben — Unterkiri fahrer zuſar Landwirt von ſeinem er nach wen ſtarb. Der aus Schwen Motorrad u letzt, daß er Krankenhau mit leichtere ———e————— Der Dicht „Talent zu man darau⸗ anrechnen. viel Fleiß Arbeit im g Entſtehen e ſchenden Au ſtalliſiert, ſch wohl dem dankbar gri ſchauender? 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Rehte oben und in die neugeſchaffene Dienſtſtelle des Landeskulturwalters des Gaues eingegliedert. für Baden iſt nunmehr nach der Neuregelung für alle Angelegenheiten der Reichskulturkammer bzw. deren Einzelkammern der Landeskulturwalter Gan Ba⸗ den, Karlsruhe, Ritterſtraße 22, Fernruf 5880/5881, allein zuſtändig. Die Sprechzeiten ſind: In allgemeinen Angelegenheiten und Auf⸗ nahmeſachen Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, die der Referenten Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr. probenarbeit beim Dolksſchauſpiel Oetigheim, 27. Mai. Trotz Wind und Wetter nehmen die Proben zum diesjährigen Hauptfeſtſpiel„Agnes Bernauer“ von Friedrich Sir im Volksſchauſpiel Oetigheim ihren ortgang. Die in dieſer Spielzeit mit beſon⸗ derer Sorgfalt zuſammengeſtellte Spielgemein⸗ ſchaft von Laien⸗ und Berufskräften verſpricht, allen Freunden des Oetigheimer Spieles ein beſonders ſtarkes Erlebnis zu vermitteln. Unter Joſef Saier, der die künſtleriſche Geſamtlei⸗ tung wiederum ſelbſt übernommen hat, ſind nunmehr die 500 Mitwirkenden der Volksſzenen bei der Vorbereitungsarbeit. Es iſt eine Freude, zu beobachten, wie ſich Arbeiter und Bauern des Dorfes nach ihrem Tagewerk mit Begeiſterung dem Dienſt des von ihnen ge⸗ ſchaffenen Volkstheaters widmen. An Strahlenpilzvergiftung geſtorben Haslach i.., 27. Mai. Infolge einer Strahlenpilzvergiftung ſtarb hier kurz nach Vollendung ſeines 56. Lebensjahres Kaufmann Georg Faulhaber, der in der bekannten Frucht⸗ und Holzhandlung Fidel Schindele tätig war. Durch eine Operation ſchien er zunächſt von der Vergiftung geheilt, erkrankte aber von neuem und ſein geſchwächter Körper erlag der Krankheit. Iwei Todesopfer eines Juſammen⸗ ſtoßes * Villingen, 27. Mai.(Eig. Ber.) Don⸗ nerstagabend ſtießen auf der Straße Villingen — Unterkirnach beim Kurpark zwei Motorrad⸗ fahrer zuſammen. Dabei wurde der 26jährige Landwirt Mauch aus Villingen ſo heftig von ſeinem Leichtmotorrad geſchleudert, daß er nach wenigen Minuten an den Verletzungen ſtarb. Der 31jährige verheiratete Gipſer Hahn aus Schwenningen ſtürzte mit ſeinem ſchweren Motorrad und wurde ebenfalls ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er bereits gegen 23 Uhr im Villinger Krankenhaus ſtarb. Sein Soziusfahrer kam mit leichteren Verletzungen davon. allfahet an Schlageters nuheſtätte Eine Jeierſtunde in Schönau an der Weiheſtätte des großen Freiheitshelden Schönau, 27. Mai. Am Donnerstag, dem 15. Todestag Albert Leo Schlageters, fand in Schönau, der Heimat des deutſchen Freiheits⸗ helden, eine ſchlichte und würdige Feier ſtatt. Die großen Umbauarbeiten an der neuerſtehen⸗ den Weiheſtätte über ſeinem Geburtshaus ge⸗ ſtattete in dieſem Jahre leider nicht die Durch⸗ führung der ſonſt üblichen großen Gauveran⸗ ſtaltungen. Es fand lediglich in der Nacht zum Donners⸗ tag um Mitternacht eine Feier der ört⸗ lichen SA⸗Standarte 142„Albert Leo Schla⸗ geter“auf dem Schönauer Friedhof ſtatt. Die Worte des Standartenführers Hiebeler gipfel⸗ ten in dem Gelöbnis, es ſtets an heldiſchem Geiſt dem großen Vorbild Albert Leo Schla⸗ geters, deſſen Name die Standarte trage, gleich zu tun. Ein Streichorcheſter der HJ umrahmte die nächtliche Feier, die nach der Kranznieder⸗ legung mit dem Gruß an den Führer und den nationalen Liedern ausklang. Schon in den frühen Morgenſtunden zogen Ehrenwachen des NS-⸗Studentenbundes Freiburg und die SA vor dem Grabe Schla⸗ geters auf. Mittags 13 Uhr fand dann ein feierlicher Akt im Beiſein der Angehörigen der Familie Schlageter ſowie der Ehrenſtürme und Abgeordneter der Formationen ſtatt. Stell⸗ vertretender Gauleiter Röhn ſprach kurze Worte des Gedenkens und legte einen Kranz nieder. Weitere Kranzniederlegungen erfolgten durch SA⸗Gruppenführer Ludin, durch den Gauſtudentenbundführer im Auftrage des Reichsſtudentenführers, durch Kreisleiter Boos, Lörrach, durch die Gebietsführer der HJ ſowie durch»die Formationen. Im Auftrage der Reichsmarine und des Segelſchulſchiffes„Al⸗ bert Leo Schlageter“ wurde ebenfalls ein Kranz am Grabe Schlageters niedergelegt. Den ganzen Donnerstag über war das Grab des deutſchen Freiheitshelden das Ziel vieler Tauſender. Eine benachbarte Abteilung des Reichsarbeitsdienſtes nahm im Laufe des Nach⸗ mittags ebenfalls auf dem Friedhof in Schönau eine Schlageter⸗Ehrung vor. die Ceininger neſidenz ſah 5000 Vanderer Grünſtadt im Zeichen des Reichswandertreffens am himmelfahrtstag Grünſtadt, 27. Mai. In der alten Lei⸗ ninger Reſidenzſtadt Grünſtadt an der Deut⸗ ſchen Weinſtraße erlebten am Donnerstag etwa 5000 Wanderer des Pfälzerwald⸗Vereins und des Odenwaldklubs, die mit Sonderzügen aus allen Teilen der Pfalz und des Odenwaldes gekommen waren, einen herrlichen Tag. Wider Erwarten zeigte ſich der Wettergott von ſeiner beſten Seite. Aus allen Richtungen kamen die Wanderer, die die geſchichtlich intereſſante und landſchaft⸗ lich ſo überaus reizvolle Unterhaardt durchwandert hatten, in Grünſtadt zuſammen. Ortsgruppenvorſtand Becker vom Pfälzerwald⸗ Verein Grünſtadt hatte die Wanderung und die übrigen Veranſtaltungen des Tages muſter⸗ gültig vorbereitet, ſo daß das Reichswander⸗ treffen abſolut reibungslos verlief. Nach einem Frühkonzert auf dem Luitpoldplatz be⸗ wegte ſich ein großer Feſtzug durch die mit Fahnen und Grün reich geſchmückten Straßen. An dem Feſtzug beteiligten ſich ſämtliche Orts⸗ gruppen des Pfälzerwald⸗Vereins und des Odenwaldklubs. Regierungsdirektor Deininger, der Haupt⸗ vorſtand des Pfälzerwald⸗Vereins, begrüßte auf einer Maſſenkundgebung auf dem Luitpold⸗ platz die Gäſte und betonte dabei u.., daß auch das Wandern geeignet ſei, die Volksge⸗ meinſchaft zu fördern. Das Wandern diene auch der Erſchließung der Heimat. Pg. Lehn, der Bürgermeiſter der Feſtſtadt, hieß die Wan⸗ derfreunde herzlich willkommen und gab ſeinem Wunſche Ausdruck, daß ſie alle in der Leinin⸗ ger Reſidenzſtadt frohe Stunden verleben mö⸗ gen. Der Stellvertreter des Reichswanderfüh⸗ rers, Dr. Götz, dankte im Namen aller in Grünſtadt anweſenden Wanderfreunde und ver⸗ las eine Botſchaft des Reichswanderführers. abſchnitt Rhein Anſchließend verſammelten ſich alle Wander⸗ freunde bei einem guten Tropfen Unter⸗ haardter Wein. Die SA⸗Muſikzüge der Standarten Neuſtadt und Grünſtadt und eine Werkſcharkapelle unterhielten die Gäſte mit ihren Darbietungen. Volksbeluſtigungen aller Art bildeten den Abſchluß des Tages. Der Reichsſender Saarbrücken gab am Mor⸗ gen des Himmelfahrttages ein Stimmungsbild über das Wandertreffen in der Feſtſtadt Grün⸗ ſtadt. Konſtanz feiert den 100. Geburtstag des Grafen Zeppelin Konſtanz, 27. Mai. Am 8. Juli 1938 wurde in Konſtanz auf der Inſel Graf 3— von Zeppelin geboren. Die Stadt Konſtanz wird nun den 100. Geburtstag ihres berühmten Sohnes und Ehrenbürgers feierlich begehen. Am 8. Juli findet in Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte eine öffentliche Feier am Zeppelin⸗ denkmal ſtatt, bei der Oberbürgermeiſter Herr⸗ mann, Dr. Dürr oder Dr. Eckener vom Zep⸗ ichsiuftſchlimir und der Beauftragte des eichslu ſprechen werden. Die klingt aus in einem Feſtbankett im Inſel⸗Hotel(dem Geburtshaus des Grafen Zeppelin), Gleichzeitig wird die große Zep⸗ n in beiden Konzilſälen eröff⸗ net. flus den Nachbargebieten Fasnachtsbrauchtum im Odenwald * Wiesbaden, 27. Mai. Ein vom ⸗Ober⸗ eſtalteter Kulturfilm, der das tum im Odenwald veranſchau⸗ icht, wurde vor einem ſtattlichen Intereſſenten⸗ kreis im Rundſaal der Stadthalle in Wies⸗ baden urauf Rian⸗ Bevor der Film auf der Leinwand erſchien, erläuterte Oberſturmführer . Sinn und Inhalt dieſes Streifens, der das bis in die Gegenwart erhaltene Brauchtum der Nacht des Faſelns mit ſeinen vielfältigen Ausdrucksformen unverfält zeigt. Die Fasnacht Auch vom Wetter muß eine Luftstewardeß etwas wissen Sieben Mädel werden gegenwärtig von der Deutschen Lufthansa für den Beruf der Luft- stewardeß in einem mehrwöchigen Kurs aus- gebildet. Die Mädel müssen eine ganze Menge lernen und u. a. auch auf einer Wetterstation Bescheid wissen.(Scherl-Bilderdienst-M) als letzte Nacht vor der Faſtenzeit entſpricht einer erſt im Mittelalter erfolgten Umdeutung des altgermaniſchen Feſtes. Indem der Film die germaniſche Idee des Fasnacht wieder in den Vordergrund rückt, ſchlägt er eine Brücke zu unſeren Vorfahren, deren Sitten und Ge⸗ bräuche gerade im Odenwald noch in über⸗ raſchender Urſprün lufgab lebendig ſind. Es war eine lohnende Aufgabe, die Erſcheinungen und Aeußerungen dieſes Brauchtums, dem eine kraftſpendende Lebensfreude innewohnt, auf den Filmſtreifen zu bannen. Sie wurde mit ver⸗ ſtändnisvoller Einfühlung in das urkräftige bäuerliche Weſen ſo vortrefflich gelöſt, daß die⸗ ſer Film vor allem für uns Stadtmenſchen einen wertvollen Gewinn bedeutet. Unfall eines Kaſſeler Laſtzuges Der Fahrer tödlich verletzt * Worms, 27. Mai. Am Samstag um 19 Uhr ereignete ſich an einer verkehrstechniſch ſchwierigen Stelle ein gräßliches Unglück. Ein Laſtwagen mit Anhänger fuhr von einer Sei⸗ tengaſſe in die alte Judengaſſe ein. Dabei konnte der Laſtzug die Kurbe nicht——— ren. Der Anhängewagen mußte deshalb abge⸗ kuppelt werden. Bei dem Verſuch, mit dieſem Wagen rückwärts zu ſtoßen, kippte das be⸗ ladene 9˙8 eug um und begrub den Fahrer Friedri chulze der Speditionsfirma Flöther in Kaſſel unter c Erſt nach längeren Räu⸗ mungsarbeiten konnte der Fahrer tot unter Wagen⸗und Ladung hervorgeholt werden. Merkwürdiger Flugzeugunfall Worms, 26. Mai. Ueber der Stadt Worms flog eine Schwalbe ſo unglücklich gegen die Flü⸗ gelvorderkante einer am Deutſchlandflug teil⸗ nehmenden Klemm⸗Maſchine, daß ſie die Flügel⸗ naſe durchſchlug und im Flügelinnern vor dem Holm tot liegen blieb. Nach der Landung des Flugzeuges auf der Bürgerweide wurde der Schaden repariert, eine Arbeit, die wertvolle Zeit koſtete. Das Werk des Dichters Otto Erler Zur Erstaufführung von„ Thors Gast“ im Nationaltheater Der Dichter Otto Erler hat einmal bekannt: „Talent zu haben iſt kein Verdienſt, nur was man daraus macht, kann man ſich als ſolches anrechnen. Und dies„Draus⸗machen“ bedeutet vfel Fleiß und wenig Lohn. Alſo mühſelige Arbeit im ganzen. Aber ſelig in der Mühe. Am Entſtehen eines Talentes, das ſich, dem for⸗ ſchenden Auge unverkennbar, geheimnisvoll kri⸗ ſtalliſiert, ſchaffen Reihen von Ahnen mit, und wohl dem Träger des Talentes, wenn er ſie dankbar grüßen kann, ſoweit ſein rückwärts⸗ ſchauender Blick ſie noch gewahrt. Ich kann es. Und mit ihnen grüße ich das Thüringer Land, dem ich entſtamme als mir heiliges Land“. Otto Erler wurde 1872 in Gera geboren. Der Vater war Arzt. Nach dem Schulbeſuch ſtudierte der Dichter in Marburg, Berlin, Paris, Greifswald und nalsg in Marburg die ab⸗ ſchließende Prüfung. Er wurde dann Lehrer für neuere Sprachen in Plauen und Dresden. Sein Zuzug nach Dresden— unter der gütigen Obhut des allem Neuen aufgeſchloſſenen Literar⸗ hiſtorikers Adolf Stern, der Erler als Dra⸗ matiker entdeckte und ſeinem Talent feſt ver⸗ traute— führte ihn 1917 als Dramaturg und künſtleriſcher Beirat an das dortige Schauſpiel⸗ haus. Heute lebt er als freier Schriftſteller in der Stadt der deutſchen Klaſſiker in Weimar. Die Ernte, die Erler aus einem nahezu vier⸗ igjährigen Schaffen vorlegt, iſt ſchmal. Die erſte ufführung, die Otto Erler in Deutſchland Kahen fand am 1. November 1900 im König⸗ ichen Schauſpielhaus in Dresden ſtatt. Die Hauptwerke des Dichters ſind die Dramen„Zar eter“(1905),„Der Engel aus Engelland“ 1„Marfa“(1930) und„Thors Gaſtö, 1937). Dazwiſchen liegen„Die Giganten“ 1901),„Die Ehekünſtler“(1904),„Die Reli⸗ uie“(die nach einem Krach mit der Berliner enſur in einer privaten Aufführung 1911 ge⸗ pielt wurde) und„Der Galgenſtrick,(1924). Hierzu kommt ein Satyrſpiel, ein Bruchſtück „Der Literartuxpapſt“, die Dichtung„Ameron⸗ gen“ und das Erſtlingswerk„Verſe“(das ver⸗ griffen 1— tto Erler hat 805 an Hand verſchiedener Studien zu ſeinen Stoffen mit den Problemen des Dramgs auseinandergeſetzt. So in der Be⸗ trachtung über die Hebbelſche Abhandlung„Die tragiſchen Probleme des Struenſee⸗Stoffes“ 4300 und in der Studie„Marfa⸗Demetrius“ (1930). Wenn man Erlers dramatiſche Tradi⸗ tion erkennen will, ſo wird man ſich die Ent⸗ wicklung des deutſchen Dramas um die Jahr⸗ hundertwende vorſtellen müſſen. Gerhart Haupt⸗ mann und ſeine Epigonen lebten. Sie wirkten nachhaltig und feierten ihre großen Erfolge. In dieſem Fahrwaſſer ſchwamm Erler nicht. Er wandte ſich nach anfänglichen künſtleriſchen Ver⸗ ſuchen, dem geſchichtlichen Drama in der Weiſe zu, daß er ihmalle Lebensnähe zu geben verſuchte. Erler iſt überhaupt ein Gegner des Begriffes vom„hiſtoriſchen“ Drama. Er hält ihn für paradox und ſagt:„Es gibt nur aus ſpezifiſch dramatiſcher Begabung geſtaltetes, durch ſeinen Problemgehalt zu dauernder Gel⸗ tung erhöhtes Leben.“ Wenn die Dichtung nun dieſes Leben, dieſe Strahlung ausſtrömt, dann iſt ſie volkstumsmäßig verwurzelt. Ihre Wur⸗ zeln hat ſie im Blut, das auch das Blut der anzen Volksgemeinſchaft iſt. Damit iſt der ramatiker aber durchaus imſtande„im Zeichen der Wahrheit und Gerechtigkeit, das zur ſchuld⸗ reien Tragik emporweiſt, Lebensprobleme, die jeden Volksgenoſſen angehen, darſtellen und un⸗ ſerem Volke dadurch das Bewußtſein innerer Einheit iffeder und Frher„Bei Erler ſpielt der Begriff der„Wahrheit“, der„Gerech⸗ tigkeit“, der„ſchuldfreien Tragik'“ eine bedeutſame Rolle. Mit ihnen unterſcheidet er ſich beiſpielsweiſe von Hebbel. Erler will das Leben dem naturhaften Daſein untergeord⸗ net wiſſen, um von vornherein das richtige Gleichgewicht für die Enwicklung der Le⸗ benskräfte frei zu haben. Dieſe Geſetzmäßigkeit läßt er für das Drama gelten. Die Entwicklung ſieht er in der Reife oder dem Verfall der Cha⸗ raktere.„Die Charaktere wieder ſind die unend⸗ lich vielartigen Ausprägungen des einen, raſſe⸗ haft beſtimmten Vo kscharg ters, deſſen Grund⸗ elemente ſie mithin mehr oder weniger rein ent⸗ halten müſſen. Enthalten die Charaktere eines Dramas dieſe Grundelemente in Gehalt und Form am reinſten, ſo wird dieſes damit der Aufgabe desnationalen Dramas— und ein anderes Hie es nicht— am vollkom⸗ menſten gerecht. Dieſe Aufgabe beſteht darin, dem Volke durch die Darſtellung ſeines Charak⸗ ters, wie er im innerſten Verhältnis zu den elementaren Problemen des Lebens ſich W4 bart, behauptet und durch das Opfer des Lebens ——— zu einem klaren und fruchtbaren Be⸗ wußtſein ſeiner Kraft zu Welches aber ſind die erkennbaren Grundelemente des deutſchen Charakters? Es ſind die das formale Prinzip des Gleichgewichtes inhaltlich ergän⸗ zenden Begriffe: Wahrheit und Gerechtigkeit. Dieſe ſind wiederum vom Weſen des elemen⸗ taren Problems nicht zu trennen, das ſich dem⸗ nach unter dem Prinzig des Gleichgewichtes im deutſchen Drama darſtelen wird. Somit iſt der Kreis der ſchuldfreien, deutſchen Tragik geſchloſ⸗ ſen. Sie entſteht, wenn charakternotwendig wahr und gerecht, alſo ſittlich handelnde Men⸗ ſchen, in denen ein elementares Problem Leben gewann, durch ihr Handeln das— t ihrer Lebenskräfte, von dem allein ihre Lebens⸗ möglichkeit abhängt, unheilbar zerſtören.“ Die Dramen des Dichters haben ſich als le⸗ bensfähig in jenem Sinne erwieſen, daß man ſie nicht als Reminizenſen pflegt, ſondern Aurh man ſie ſehen will. Das Publikum fordert dieſe Dichtungen eines echten Dramatikers. Der Struenſee“, der„Zar Peter“, die„Marfa“, auch„Thors Gaſt“ werden immer wieder auf den Bühnenſpielplan geine und erweiſen ihre Wirkſamkeit ſtets aufs eue. In ſeinem„Zar Peter“ fällt ſofort die ſtarke Charakterzeichnung der männlichen Haupt⸗ geſtalten auf. Man wird durch den Zaren wie nach reiner Liebe und die auch durch die klar des Sohnes 1 überzeugt, denn in ihnen ſteht ſich wahre Größe und verbrämte Schwärmerei gegenüber, die ihren tuhden Ausgang im Tod des Sohnes findet, während der Vater, der Zar, durch die Hand des Günſtlings der Zarin untergeht. Hier erweiſt ſich ſchon Erlers Be⸗ mühung um Wahrheit und Gerechtigkeit. Sie kommt noch ſtärker im„Engelaus Engel⸗ land“(Struenſee) zum Durchbruch. Der ſtraffe Aufbau dieſes ehrlſche en, Dramas zeigt, wie im Kampf um ehrliche fern zwei Menſchen notwendigerweiſe an der ſie umgebenden Hof⸗ welt, zerbrechen. In der„Marfa“ geht Erler dem Demetrius⸗ Stoff nach, der ſchon alle großen deutſchen Di ter angelockt hat. Nicht Demetrius iſt die lüſ⸗ Marfa, des Dramas(wie anderswo), ſondern rfa, die Nonne. Wie ſich hier die Sehnfucht ich rei d hnſucht nach der mütterlichen Liebe gegenüberſtehen, wie ſich dar⸗ aus der Konflikt Marfa⸗Dimitrij zur Tragödie enwickelt, wie dieſes Thema ganz von innen her aufgebaut wird, beſtätigt den Dichter als einen unſerer bedeutſamen Dramatiker unter den Lebenden. Auch in ſeinem letzten Bühnen⸗ werk„Thors Gaſt“, worin Erler einen Stof aus der frühgermaniſchen Zeit aufgreift, zei 505 deutlich der Wille, die Dichtung vom eutſchen Menſchen her zu formen, denn Erler ſtellt als Konflikt den Zuſammen⸗ lioß—— chichtliche Venit dar und verſ ieſe weltgeſchichtliche Berührun Ponen im echten Zefitkeid wiederzugeben. Es kann keine Frage ſein, daß Otto Erler unter den lebenden deutſchen Dramatikern einen beſonderen Rang einnimmt, ſind doch ſeine Bühnenwerke ehrliche Bichtungen, die mit reinem Gefühl, echtem Temperament und Können geſtaltet wurden. Sein Künſtlerwille, der— wie Adolf Stern prophezeite—„in der Tragik der Geſchichte die Tragik des Menſchen⸗ daſeins überhaupt erbannt, heben das drama Otto Erlers weit über die Anläufe der Epigonendramatik hinaus.“ ieſes 1905 niedergeſchriebene Wort hat ſich heute erfüllt. Heinz Grothe. 1 „hakenkreuzbanner“ 5port und zpiel Freitag, 27. Mai 1958 Das 27. Abſengactenſchauturnen des TIM 1846 Eine Sinfonie der Kraft und Schönheit/ Breslau ruft! Unter dieſem Wahlſpruch führte der Turn⸗ verein von 1846 ſein Tradition gewordenes Ro⸗ ſengartenſchauturnen am Himmelfahrts⸗ nachmittag im beſetzten Nibelungenſaal durch. Der Turnverein hatte mit dieſer Ver⸗ anſtaltung Glück und einen vollen Erfolg. Der Ruf an ſeine Anhänger, an die Mannheimer Bevölkerung und an die turn⸗ und ſportbegei⸗ ſterten Volksgenoſſen der näheren und weite⸗ ren Umgebung wurde gehört. Trotz des Son⸗ nenſcheins kamen ſie zu Tauſenden und füllten die Ränge des weiten Saales, unter ihnen ſah man Vertreter der Partei, des Staates, der Stadt, führende Männer aus Induſtrie und Handel, Gaufachamtsleiter und Kreisführer. Der Vereinsſpielmannszug ſpielte auf, die brachte mit der gut dargebotenen „Vaterländiſchen Hymne“ von Schuntner die eberleitung zu der turneriſchen Arbeit, der die Hiſſung der Reichsbundflagge vorausging. In ununterbrochenen, farben⸗ und frohbewegten Bildern, fröhlichen Tummelns und ernſten Schaffen rollten die Darbietungen an den Augen der Zuſchauer vorüber. Mit Geſang mar⸗ ſchiert die HI hinter ihrer Fahne in den Saal. 200 Jungen ſtehen auf dem erhöhten Podium und zeigen Freiübungen und anſchließend füh⸗ ren ebenſoviel BDM⸗Mädchen Lauf, Springen und Hüpfen vor. Dieſe Vorführungen der HZ und BDM, mit Beifall aufgenommen, zeigte auch, wohl zum erſten Male bei einer größerer Veranſtaltung hier die ſegensreiche Zuſammenarbeit wiſchen HJF— BDM und den Vereinen des eichsbundes und insbeſondere die mit dem Turnverein von 1846, in der körperlichen Er⸗ ziehung und Ertüchtigung unſerer Jugend. Schülerinnen, Jungmädels und Turnerinnen Eünge ſchöne Tanzleiſtungen, anmutige änze, die Fechter und Fechterinnen Uebungen und Proben ihrer Kunſt. Die Jüngſten des Vereins Buben und Mädels bevölkerten dann die weite Bühne, ein Bild, ſprudelndes Leben. Hierauf die Schüler mit zum Teil ganz hervorragend ausgeführten Sprüngen, die viel Beifall hervorriefen. Es Ee wieder fein dargebotene Tänze der urnerinnen und hierauf bewieſen die älteren Semeſter: Wir wollen bewußt in Lei⸗ besübung Lebensb a die Frauen, in nicht ganz ſo ſtattlicher An⸗ zahl wie voriges Jahr, mit ſauber durchge⸗ führten, zweckdienlichen, gymnaſti⸗ ſchen Uebungen, und dann kam die ſtattliche Männerabteilung mit ihren über 60⸗ un 3 75 rigen und brachte an ſechs Barren exakte ⸗ meinſchaftsübungen mit guten, erſtaun⸗ lichen Leiſtungen der„alten Herren“, die viel Beifall fanden. In der Vortragsfolge: Wir wollen in Leiſtung Lebensbejahung wurden die Breslauer Uebungen vorgeführt. Die Turner zeigten die allgemeinen Feſt⸗Freiübungen, gut durchgearbeitet, und die Turnerinnen, in blauem Gewande— im Hintergrund das leuchtende Rbt der Fahnen, ein prächtiges Bild— führten die Keulen⸗Feſtübungen, ſorgfältig durchgearbei⸗ tet, vor Augen. Die Breslauer Wettkämpfer des Vereins, Turner und Jugendturner zeigten an Reck, Barren und Pferd die Art und Schwie⸗ rigkeit der Uebungen. Sie ließen erkennen, welche Anſtrengung und welches Können er⸗ forderlich iſt, die Uebungen ſo zu beherrſchen und hinzulegen, um als Sieger hervorzugehen. Unſere 1846er zeigten, daß 5— gearbeitet haben, und ſie bewieſen Schulung, hervorragendes Kön⸗ nen und Gipfelleiſtungen deutſcher Turnkunſt, die ſtärkſten Beifall der mitgehenden Zuſchauer hervorriefen. Die Uebungen der Wettkampfturner leiteten über zum Schluß der Veranſtaltung, der das —— 955 Gezeigten in den Dienſt des Vol⸗ es ſtellt: „Wir wollen ein geſundes beweg⸗ tes Volk“— zum ſchön wiedergegebenen Feſt⸗ und Werbeſpiel. Ueber 1000 Teilnehmer marſchieren auf und füllen das mächtige Podium. Ein ſelten präch⸗ tiges Bild von Geſchloſſenheit und Größe eines —— 2. Vereins. Der Vereinsführer des TVM v. 1846 Karl Groß ſprach vor ver⸗ ammelter Mannſchaft Worte des Dankes an die Mitwirkenden und ihre Leiter. Mit dem Gruß an den Führer endete die großartige und eindrucksvolle Kundgebung des Turnvereins. Unſer größter einheimiſcher und badiſcher Ver⸗ ein hat damit gezeigt, daß er ſich mit ſeinen ervorragenden Lehrkräften und ſeinem guten aterial an große Aufgaben wagen kann. Stolz können die Leiter der verſchie⸗ denen Abteilungen auf ihre Arbeit und auf die Darbietungen ſein, die, wie gewohnt, Schlag auf Schlag folgten. Unter der Geſamtleitung von Oberturnwart Karl Adelmann ge⸗ bührt beſonderen Dank der Leiterin der weib⸗ lichen Abteilungen, Frau Lieſel Storz, die, gerade von einem ſchweren Unfall geneſen, die Vorbereitungsarbeit leiſtete und glänzend durchführte. Nicht minder Dank Turnwart Karl Müller, ferner dem Leiter der Kapelle A. Möller, dem Dirigent der Sängerriege W. Sieder, des Spiel⸗ mannszuges O. Jüngt und nicht zuletzt den Begleitern am Flügel, Frl. Elſe Eller und Frl. Carola Länge. Mit der 3 hat der Turnverein v. 1846 mit der Werbung für Tur⸗ nen und Sport beſonders für das Turn⸗ und Sportfeſt Breslau geworben. Ueber 200 Teil⸗ nehmer hat der Turnverein allein für Breslau feſt gemeldet. Es ſind ſicher mehr, die Ende Juli die Reiſe dorthin antreten. Wir wollen unſeren Bericht nicht ſchließen, ohne dem Turn⸗ verein 1846 für weiterhin und beſonders für Breslau recht guten Erfolg zu wünſchen. Dr. Buß⸗Wetzel vertreten vaden Zum erſten Male werden in dieſem Jahre offizielle deutſche Tennis⸗Meiſterſchaften im Männer⸗Doppel durchgeführt, um die beſten deutſchen Paare feſtzuſtellen. In fünf Grup⸗ pen werden die Gruppen-Sieger feſtgeſtellt, die dann das Meiſterpaar eranitteln. Baden, Würt⸗ temberg und Bayern kämpfen am 11. und 12. Juni in Heilbronn. Baden hat ſein ſtärkſtes Doppel, Dr. Buß/ Wetzel(Mannheim⸗ Pforzheim), genannt, das noch am letzten Wo⸗ chenende bei den Medenſpielen in Frankfurt am Main ungeſchlagen blieb und u. a. auch Dohnal/ Dr. Henke beſiegte. Mannheimer fmateurboxer in 6trapburg Mannheims Amateurboxer haben eine Ein⸗ ladung bekommen, am 12. Juni in Straßburg mit ihren Staffeln einen Städtekampf gegen Straßburg zu beſtreiten. Die Mannheimer Amateure werden dieſer Einladung Folge lei⸗ ſten und in Straßburg mit folgender Mann⸗ ſchaft an den Start gehen: Fliegengewicht: Geißler; Bantam: Stetter; Feder: Hoffmann, Leicht: Piotrowjky; Welter: Wurth; Mittel: Schloteki; Halbſchwer: Bolz; Schwer: Wagner. Am 3. Juni wird außerdem die Borſtaffel von Sparta Wien in Karlsruhe gegen eine ver⸗ ſtärkte Staffel der badiſchen Hauptſtadt antre⸗ ten, wobei in der Wiener Staffel u. a. auch der Zweite bei den deutſchen Meiſterſchaften im Federgewicht, Jaro, ſtarten wird. Dider alles Exwaeten:0 in Budapeſt Der erſte hochen⸗CTänderkampf Deutſchland— Ungarn endete o0:0 Das bei ſchönem Wetter auf dem Sportplatz der Margareten⸗Inſel durchgeführte Spiel ſtand durchweg im Zeichen einer klaren Ueberlegen⸗ heit der deutſchen Mannſchaft, die aber unfähig war, die ungariſche Hintermannſchaft auch nur einmal zu überwinden. Allerdings vollbrachte im ungariſchen Tor der auch als Eishockey⸗ ſpieler bekannte Schlußmann Hirzagh eine ganz großartige Leiſtung. Andererſeits machte es ſich im deutſchen Sturm aber auch bemerk⸗ bar, daß man ſowohl auf die alten Taktiker wie Kurt Weiß verzichtet hatte, zum anderen aber auch nicht die ſchon bewährten jungen Stürmer der Nationalmannſchaft, die an erſter Stelle für die klaren Siege gegen Holland und die Schweiz verantwortlich zeichneten, berückſichtigt hat. So fehlte denn allen deutſchen Angriffen der krö⸗ nende Abſchluß, weil keiner der Stürmer eine der Gelegenheiten auszunützen ver⸗ ſtand. Ungarn, das ſchon ſeine beiden letzten Spiele gegen Deutſch⸗Oeſterreich gewonnen hatte, hat durch dieſes allerdings ſchmeichelhafte Unent⸗ ſchieden erneut ſeine große Kampfkraft unter Beweis geſtellt, ſo daß man die Magyaren wohl bei dem nächſten Länderſpiel auch nicht mehr ſo leicht nehmen wird wie diesmal, ſon⸗ dern ihnen eine kampfkräftige Mannſchaft ge⸗ genüberſtellt. Kluch Heſterkeichs Kuswahl in Brestan Siebzehn Fußball⸗Mannſchaften im harten Kampf Einer der Wettbewerbe, die auf dem Deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau ſicherlich den ſtärkſten Zuſpruch finden, wird das große Fußball⸗Turnier der deutſchen Gaue ſein. Die⸗ ſer Wettbewerb der Gaumannſchaften wird des⸗ halb Eei ſtark beachtet werden, weil er zum erſten Male die„altdeutſchen“ Gaue und Oeſter⸗ reichs in gemeinſamem Wettbewerb ſieht. Breslau alſo wird es zeigen, ob und wie ſehr der Gau Oeſterreich, der mit ſeinen Na⸗ tionalſpielern nach Schleſien kommt, den übri⸗ ff. deutſchen Auswahlmannſchaften überlegen iſt. Das genaue Programm für dieſes ſchöne liegt bereits vor. Durch die eilnahme Oeſterreichs iſt ein Ausſcheidungs⸗ kampf notwendig geworden, in dem— durch das Los beſtimmt— Sachſen und Heſſen be⸗ reits am 21. Juli in Breslau um einen Platz in der Vorrunde kämpfen müſſen. Die acht Vorrundenſpiele ſind für den 24. Juli angeſetzt. Die Sieger treffen ſich am 26. Juli in der Zwi⸗ ſchenrunde. Am 28. Juli ſteigt die Vorſchluß⸗ runde und im Rahmen der Großkämpfe und Entſcheidungen in allen Sportarten findet in der Schleſier⸗Kampfbahn auf dem Hermann⸗ Göring⸗Sportfeld am 30. Juli das mit Span⸗ nung erwartete Endſpiel ſtatt. Ebenfalls für den 26. Juli iſt der Beginn der Troſtrunde an⸗ Miren in die alle in der Vorrunde geſchlagenen annſchaften kommen. Der Vorrundenſpielplan am 24. Juli: Beuthen, Stadion: Schleſien— Oeſterreich Frankfurt/., Stadion: Oſtpr.— Brandenburg Liegnitz, VfB⸗Pl.: Niederſ.— Sachſen o. Heſſen Waldenburg, Stadion: Bayern— Pommern Schweidnitz, Stadion: Baden— Niederrhein Neiße, Stadion: Weſtfalen— Württemberg Ratibor, Stadion: Mittelrhein— Südweſt Görlitz, Schenckendorfplatz: Nordmark— Mitte De„ſetzten Bier“ in Köin und Dresden Die Vorſchlußrunde zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft Nach dramatiſchem Verlauf der Gruppen⸗ endſpiele zur Deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft 1938 iſt es nun am kommenden Sonntag, 29. Mai, ſo weit, daß in Köln und Dresden die beiden Endſpielteilnehmer ermittelt werden können. Der Titelverteidiger FC Schalke 04, der Niederrheinmeiſter Fortuna Düſſel⸗ dorf, Nordmarks Meiſterell Hamburger SV— wie man von vornherein angenommen hatte— und ſchließlich Niederſachſens tüchtiger Meiſter Hannover 96, der überraſchend den 1. FC Nürnberg hinter ſich laſſen konnte, ſind die„letzten Vier“, die noch im Kampf um die „Viktoria“ ſtehen. Auffällig und ſehr bemerkens⸗ wert an dieſer Vorſchlußrunde iſt die Tatſache, daß ſeit vielen Jahren zum erſten Male wieder kein ſüddeutſcher Vertreter mehr im Wettbewerb ſteht. Wenn man von dem Jahr der erſten Aus⸗ tragung, 1903, abſieht, dann wurde dieſe er⸗ ſtaunliche Tatſache überhaupt nur einmal, im Jahre 1913, verzeichnet. Nachdem bis dahin Karlsruhe und Freiburg den Süden vertreten hatte, ſetzte mit dem Meiſterſchaftsjahr 1913/14 die lange Vorherſchaft Nürnberg⸗Fürths ein und von da an hatte der Süden auch meiſtens zwei Vertreter in der Vorſchlußrunde. Dergeltung für pokal⸗NHiederlage? In ganz Fußball⸗Deutſchland gibt es wohl keine zugkräftigere Vereinspaarung als Schalke gegen Fortuna. Wenn die„Knappen“ die For⸗ tunen zu Gaſt oder umgekehrt, wenn beide Mannſchaften in Endſpielen zuſammentrafen, dann eilten Weſtdeutſchlands Fußballfreunde ſtets in hellen Scharen herbei. Schalke⸗Fortuna, das iſt im Weſten das, was„Club“„Kleeblatt“ im Süden war, ein Fußbällkampf größten For⸗ mats. Es iſt diesmal noch mehr, es iſt die Wiederholung des Pokal⸗Endſpieles vom 9. Ja⸗ nuar, das Schalke die Doppelmeiſterſchaft ein⸗ brachte. Wie ſtehen nun hier die Ausſichten? Es iſt zuviel vom Rückgang der Kampfkraft und des Könnens der„Knappen“ geſchrieben worden, ſo oft aufgezeigt worden, daß Fortuna nicht mehr die Fortuna von 1933 ſei, als ſie Schalke— auch in Köln— 310 beſiegte und Deutſcher Meiſter wurde. Das alles braucht hier nicht wiederholt zu werden. Eins aber ſcheint feſtzuſtehen, daß der Ausgang dieſes Spieles oſfener denn je iſt. Bei Schalke machen ſich nicht nur— oder immer noch— bedenkliche Schwä⸗ chen in der Hintermannſchaft bemerkbar, die auch der großartige Mittelläufer Tibulſki im Verein mit Gelleſch nicht voll ausmerzen kann. Fortuna iſt in der Hintermannſchaft beſſer, aber die Läuferreihe iſt nicht mehr ſo erfolgs⸗ ſicher als früher und im Sturm ſind immer noch die„Alten“, Kobierſki und Albrecht, die zuver⸗ läſſigſten. In dem Ex⸗Benrather Pickarts wurde ein„torhungriger“„Stürmer gefunden, ſo daß der Angriff ſtärker als im Januar zu ſein ſcheint. Ob das gegen Schalke allein genügt? Es wird in Köln viel auf die Tagesform an⸗ kommen. Vielleicht kommt diesmal Fortuna wieder zum Zuge, denn bisher gewann Schalke ſechs Spiele gegen Fortuna, während die Rhein⸗ länder fünfmal erfolgreich waren. Aber ſagten die Schalker nicht, ſie wollten ſich nicht in ihrem Meiſterſchaftsrekord aufhalten laſſen? Favorit oder Gußenſeiter? Das Dresdner Oſtragehege iſt Austragungs⸗ ſtätte des zweiten Vorſchlußrundentreffens zwi⸗ ſchen Hamburger SV und Hannover 96. Das Spiel fällt in der Zugkraft etwas gegen die andere Paarung ab. Dafür aber erinnert es an die früheren hamburgiſch⸗hannoverſchen Groß⸗ kämpfe im Norddeutſchen Sportverband. Da⸗ mals konnten die hannoverſchen Vereine dem HSwund Holſtein Kiel nur ſehr ſchwer bei⸗ kommen. Die Mannen um Malecki, Männer und Gebrüder dDeike ſind beſſer, als es die große Oeffentlichkeit annimmt. Die Hannoveraner ſind für viele ſchon ſeit langem der Geheimtip der Endſpiele. Sie haben die erſte Hürde glatt, ſehr glatt, als einzige Mannſchaft ohne Punktverluſt, genommen. Scheitern ſie an der zweiten? Der HSV war der große Favorit in ſeiner Gruppe. Der:0⸗Sieg über Eintracht Frankfurt ließ aufhorchen. Am Sonntag aber verloren die Rothoſen, allerdings ohne ihren Torhüter War⸗ ning in der Mainſtadt:2. Was war mit dem„ HSVulos? Sollten die Leute von der Waſſer⸗ kante ihr Pulver vorzeitig verſchoſſen haben? Wir glauben es nicht. Sie werden in Frankfurt ſicherlich im Bewußtſein, die Gruppenmeiſter⸗ ſchaft bereits ſicher zu haben, nicht mit voller Kraft aufgeſpielt haben, die letzten Kraftreſer⸗ ven wurden für den Endkampf geſammelt. Mit dem HSV iſt am Sonntag ſehr zu rechnen. Aber auch die Hannoveraner ſind nicht zu unter⸗ ſchätzen. Die Entſcheidung wird knapp ausfal⸗ len, wahrſcheinlich für den HSV, was aber nicht ganz ſicher iſt! Hufflieasipiel in Südbaden SC Freiburg— FV Offenburg:0(:0) Das am Himmelfahrtstag in Freiburg aus⸗ Aufſtiegsſpiel zwiſchen dem rei⸗ urg und dem F Offenbur brachte keine Offenbarungen. Beide Mannſchaften verzich⸗ teten auf techniſche Feinheiten zugunſten des Kampfmoments. Zu Beginn war das Spiel ſehr ſchnell. Beide Mannſchaften waren zu aufgeregt, um ihnen gebotene Torchancen aus⸗ werten zu können. Bei faſt gleichmäßig ver⸗ teilten Gelegenheiten ging die erſte Halbzeit torlos vorüber. Nach der Pauſe legte Freiburg mächtig los, hatte aber mit ſeinen Schüſſen wenig Glück. In der 9. Minute fiel das ein⸗ jige or des ganzen Spiels. Ein Strafſtoß von inks wurde von dem Halbrechten Kraft mit dem Kopf eingeſandt. Gegen Schluß wurden die 1i Herr der Lage, ohne jedoch zum Ausgleich zu kommen. 1200 Zuſchauer.— Schiedsrichter: Schmidt (Karlsruhe). Tabellenſtand der Gruppe Süd: Spiele Tore Punkte 1. VfR Konſtanz 2:4 32 2 S6 Offenburg 2 232 22 3. Freiburg 2:4:2 fkimme löͤrieſenheinm) blieb 6leger ums Goldene Rad von Mannheim Die Mannheimer Radrennen auf der Phönix⸗ Bahn am Himmelfahrtstag erfuhren in ihrem Hauptwettbewerb, dem Goldenen Rad von Mannheim, dadurch eine Einſchränkung, daß der Stuttgarter Pokalverteidiger Weimer nicht am Start erſchien. Weiß(Frieſen⸗ heim) ſah ſchon als der ſichere Sieger aus, als er ſtark nachließ und ſeinem Klubkameraden Krimme den Sieg überlaſſen mußte. Das 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren gewannen die Stuttgarter Plappert⸗Weiſchedel vor Wachold⸗ Martin(Wien⸗Singen), die eine Zeitlang allein geführt hatten. Die Ergebniſſe: Flieger⸗Hauptfahren: 1. Mertens(Krefeld): 2. Krimme(Frieſenheim); 3. Wachold(Wien); 4. Tiery (Saarlautern).— Goldenes Rad von Mannheim, Punkte⸗Einzelfahren: 1. Krimme(Frieſenheim) 28.; 2. Weiß(Frieſenheim) 26.; 3. Plappert(Stutt⸗ gart) 19.; 4. Tiery(Saarlautern) 18.; 5. Mer⸗ tens(Krefeld) 17 P.— 150⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ fahren: 1. Plappert⸗Weiſchedel(Stuttgart) 31.; 2. Wachold⸗Martin(Wien⸗Singen) 11.; 1 Rd. zur.: 3. Metzmacher⸗Stieber(Köln⸗Ludwigshafen) 31.; 4. Krimme⸗Weiß(Frieſenheim) 26.; 5. Klöß⸗Beh⸗ rens(Dortmund) 11.; 6. Black⸗Hilbert(Wiesbaden⸗ Frankenthal) 9 P. Verlokenes Auffiegsſpiel Reichsbahn⸗TuSpV. unterliegt gegen TV Leutershauſen:8(:2) Das für den Himmelfahrtstag angeſetzte Auf⸗ ſtiegsſpiel zwiſchen Reichsbahn⸗TuSp. und dem TVLeutershauſen hatte eine anſehnliche Zuſchauerzahl auf den Reichsvahnplatz gelockt. Was gezeigt wurde, waren zwei recht verſchie⸗ dene Spielhälften. Die erſte Hälfte gehörte der Reichsbahn, während nach der Pauſe Leu⸗ tershauſen zu großer Form auflief, allerdings begünſtigt durch das völlige Verſagen der Ver⸗ teidigung und der Läuferreihe der Mannhei⸗ mer. Doch wollen wir kurz den Spielverlauf ſchildern. Reichsbahn geht gleich zu Beginn daran, das Spiel in des Gegners Hälfte zu verlegen. Trotzdem gelingt es Leutershauſen in Führung zu gehen. Doch nicht lange und :1 ſteht das Treffen. Reichsbahn wird über⸗ legter in der Kombination, der Erfolg bleibt auch nicht aus. Leutershauſen muß es ſich ge⸗ fallen laſſen, daß die Mannheimer bis:1 da⸗ vongehen, bis endlich nach langem Hin und Her der zweite Treffer angebracht werden kann. Mit:2 für Mannheim geht es in die Pauſe. Leutershauſen nimmt nun das Spielge⸗ ſchehen in ſeine Hand und läßt den Schienen⸗ männern keinerlei Chance mehr. Die Vertei⸗ digung der Mannheimer iſt auffallend ſchwach geworden und auch die Läuferreihe zerfällt im⸗ mer mehr. So gelingt es Leutershauſen ein Tor um das andere aufzuholen. Gar dald iſt der Gleichſtand erreicht. Daß die Angriffe der Leutershauſener nicht immer zart vorgetragen werden, ſoll hier nur geſtreift werden.(Die Tätlichkeiten hinter dem Rücken des Schieds⸗ richters werden nachträglich noch beſtraft wer⸗ den.) Als Leutershauſen ſogar in Führung ging, war bei der Reichsbahn alles dahin. Mit Ausnahme des Torwarts verſagten aber auch alle. Der Unparteiiſche Schuhmacher(Käſer⸗ tal) hätte unbedingt ſchärfer eingreifen müſſen und mit Verwarnung, 13 Meter und Hinaus⸗ ſtellung das verhüten müſſen, was leider ein⸗ trat. Beim Stande von:8 ertönte der er⸗ löſende Schlußpfiff. Das Eindringen des Leu⸗ tershauſener Anhanges in das Spielfeld dürfte noch ein kleines Nachſpiel haben. 5 121 b. Künerè WinO- u20 Malzertr mit Vitamin u wird von aller dern gern geno denn es sch sehr gut und der Gesundheit. tiskostprobe Merkur- Drog Photo, Gontar Nr. 2, und 30 teren Droserie cotmET — J. BUCH NanuntNl +.2 Hlirie in reicher 1 bei: Hoffna G2,8(Mar - ihemn narnmantdn nen Die billigen und guten Trauring. nur von Jawohl Dietri Bitte gena Flliale glbt es dur achtete „Hekenkrei Soncderermꝰ anzeigenl —.— Ehesta Ausstellun. mai 1958 eheimtip der de glatt, ſehr Punktverluſt, eiten? tit in ſeiner ht Frankfurt verloren die rhüter War⸗ har mit dem der Waſſer⸗ ſſen haben? in Frankfurt ppenmeiſter⸗ t mit voller Kraftreſer⸗ immelt. 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Mit aber auch r(Käfer⸗ en müſſen Hinaus⸗ ꝛider eln⸗ der er⸗ des Leu⸗ eld dürfte „hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. mai 1938 Offene Stellen tellengeiuche Möbl. Zimmer zu mieten geiucht Kleine lüchlige — ——————————————————————— G„ 7* Trcnag- Röblierles Aachreib maxchine Prima Salz- Aushilfs- 5¹ mmet ſeerucever billig Allgurzen 4 4 ffl 2 Iverkauferin ii Frhöſug vomſ Anzulh. nach 18 n. Eſſiggurken— steht fest, bi 10, Funt in bei Eper, friſche Gewürz⸗ 7 2222 1 gute Wn0 12 85 adei 3750 5 4. 6 er d 3 gegen⸗ 0 55 4 Wummpieffut Zenmig ſanasu Koffer[wascnhe Zuſchriſt, u. 6502-/ Verlag bs. Vl. Billige erlige 1000 verkf. 655 hen 2 koutt men bei: für Freitag und Jſan d. Verlaa d. B. 7 fhordem jotrt ochöhie F. 166.1 Samstag gesucht. leere Zimmer. 5 erfordern] Amieme 5 15 3 Tiimeg.* DILsebote mit An- Ehrl unabh zu vermieten 5 geschtungl Alle Neu- 155 ü A* E——— 10355 zta U. 5 31 zur Auswahl heiten zind eingelroffen . ue& b0 den Ver keres zimmer 4 lür Sie 6 6, 12,)5. 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Es geſchieht nicht ſelten, daß ſich Kinder weh⸗ ren, wenn ſie Medizin einnehmen ſollen, beſon⸗ ders dann, wenn ſie bitter ſchmeckt. Oft ſind er⸗ Fehler der Mutter daran ſchuld. Man arf vor allem wegen des Löffels Medizin nicht allzu viel Aufhebens machen. Je ſelbſtverſtänd⸗ licher ein Heilmittel angeboten wird, deſto ſelbſt⸗ verſtändlicher wird es auch von einem Kinde ge⸗ nommen. Man kann aber auch den Kindern das Medizinnehmen etwas leichter machen. So gibt man bittere Tropfen am beſten auf einem Stück Zucker. Tabletten löſt man in Zuckerwaſſer auf und Flüſſigkeiten reicht man mit etwas Him⸗ beerſaft. In einem Löffel ſüßen Brei ſpürt ein Kind die Pille, die es einnehmen ſoll, über⸗ haupt nicht. Gegen Lebertran haben die Kinder eine beſonders ſtarke Abneigung. Da iſt es nötig, den Trangeſchmack zu überdecken. Man kann Lebertran mit Zitronenſaft verquirlen und auch eine kräftige Pfefferminztablette vorher gegeben, erleichtert das Einnehmen dieſes ſo wichtigen Kräftigungsmittels. 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Der Amerikaner ſauſt um die Mittagszeit in die Speiſehäuſer, würgt ſein Eſſen herunter, lieſt dabei die— und ſetzt ſich bereits wieder in Trab. Wir ſind auf dem beſten Wege, es ihm nach⸗ Oder ſieht man nicht ſchon überall enſchen, die ihr tägliches Eſſen in ſich hin⸗ einſtecken, wie ein Aguhhenae den Groſchen in den Automaten? Man ſoll beim Eſſen an das Eſſen denken, deshalb nicht morgens erſt zehn Minuten vor Bürobeginn aus den Federn ſauſen, ſich haſtig ankleiden, den Kaffee und die halbe Semmel hinunterwürgen und ſogar vielleicht noch wäh⸗ —— des Büromarſches den letzten Biſſen auen. Wenige Minuten— es ſind wirklich nur we⸗ nige Minuten— früher aufſtehen, dieſe weni⸗ en Minuten dazu verwenden, in Ruhe zu frühſtücken— damit iſt ſchon viel i Denn einmal ſchnell und ſchlecht gegeſſen, ſchadet zwar nicht, aber auf die Dauer hält es der färkſte Magen nicht aus. Zwei Stunden vor dem Schlafengehen den letzten Biſſen des Tages zu ſich zu iſt eine uralte Regel. Weshalb wird ſie ſo wenig befolgt? Aus Nachläſſigkeit, und weil man oft erſt je ſpät erkennt, wie wichtig es iſt, richtig zu eſſen. Es kommt nicht immer darauf an, was du ißt, ſondern häufig iſt viel wichtiger, wie du etwas ißt, denn das Wohlbefinden des Men⸗ ſchen hängt in ſtärkſtem Maße von ſeiner Ver⸗ dauung. ab. Richtig gekaut aber iſt halb ver⸗ daut. Je früher man aufhört, den Magen und damit den ganzen Körper zu mißhandeln, deſto länger wird man leiſtungsfähig bleiben. Polstermöbel Matratzen/ Gardinen fertigt erstklassig u. preiswert PH. BECKENBACH M 2, 13 beim Arbeitsamt Fernsprecher 286 33 neue Mod., Saba, Mende, Biaupunki 11 Teilzahlung 5 10 Monate.— Wühler Langerötterſtr. 68, Fernruf 529 47. immer gut Leczera Elbee-Strumpfe, die Weltmarke immer billig Geschenke geeign Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 MANRNTEINAER BMDENHAUS⁵ Werkstätte für moderne Bildrahmung. 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Wer iſt der Mann, von dem die Welt am meiſten ſpricht?„Der deutſche Reichskanzler Adolf Hitler!“ verkündet das Zeitungs⸗ wiſſenſchaftliche Inſtitut der amenikaniſchen Univerſität Boſton. Von dem Führer ſind in den letzten zwölf Monaten die meiſten Fotos und die meiſten Berichte in den amerikaniſchen Zeitungen erſchienen. Man hat bei der Unter⸗ ſuchung den Weltruhm gleichſam nach Zei⸗ Len gemeſſen, wobei wir berückhſichtigen müſſen, daß das Thema„Wie heißen die zehn bekann⸗ teſten Männer der Welt?“ mit amerikaniſchen Augen geſehen wurde, das heißt, man verfolgte ganz einfach, mit welchen Perſönlichkeiten des Zeitgeſchehens ſich die amerikaniſche Preſſe in jüngſter Zeit am meiſten beſchäftigt hat. Daß Adolf Hitler an der Spitze dieſer ameri⸗ kaniſchen Rangliſte ſteht, nimmt nicht wunder. Zu eindrucksvoll und gewaltig waren die welt⸗ politiſchen Geſchehniſſe, in deren Mittelpunkt der Führer in den letzten Monaten ſtand. Vom umjubelten Einzug in Oeſterreich bis zu der überwältigenden Volksabſtimmung, von der gi⸗ 33 Maifeier bis zum jüngſten Beſuch es Reichskanzlers in Italien— all dieſe Er⸗ Francçolse Rosay, die Partnerin von Hans Albers in dem Tobis- Film„Fahrendes Volk“. Francoise Rosay ge- staltet das Schicksal einer Artistin. Zeichnung: E. Lüdke eigniſſe mußten in der amerikaniſchen Preſſe in Wort und Bild ihr Echo finden. Wie ſehr ſich in unſerer bewegten Zeit auch in USA die Popularität der Filmſtars zugunſten der Po⸗ litiker verſchoben hat, zeigt die Tatſache, daß ſich in der Liſte der zehn berühmteſten Männer der Welt nur ein einziger Name aus Holly⸗ wood, und dieſer an letzter Stelle befindet. Von Rooſevelt bis Robert Taylor Den zweiten Platz nimmt der italieniſche Re⸗ gierungschef Benito Muſſolini ein, der gleichfalls in jüngſter Zeit auf der Weltbühne noch mehr in den Vordergrund gerückt iſt. Ihm folgt der Präſident Rooſevelt, deſſen Be⸗ mühungen um eine umwälzende Beſſerung der amerikaniſchen Wirtſchaftslage von Millionen ſeiner Landsleute aufmerkſam verfolgt werden. Dann erſcheint in der Liſte der populären Män⸗ ner der Herzogvon Windſor. Hier wird der Senſationsluſt der Zeitungsleſer Rechnung getragen. Das Schickſal des ehemaligen Kö⸗ nigs Eduard VIII. intereſſiert um ſo mehr, als die Herzogin von Windſor, die einſtige Mrs. Simpſon, Amerikanerin iſt. Im⸗ mer wieder wird über die Reiſen und die Tä⸗ tigkeit des Herzogpaares ausführlich berichtet. Stalin, der bolſchewiſtiſche Zar, trägt Num⸗ mer 5. Es iſt freilich ein trauriger Ruhm, den der Sowjetdiktator genießt. Die endloſe Reihe der Prozeſſe gegen ſeine politiſchen Gegner, die nicht mehr zu zählenden Todesurteile, mit de⸗ nen Stalin ſein blutiges Regime aufrechtzuer⸗ halten ſucht, haben auch in den Vereinigten Staaten Abſcheu erregt. Ihm folgt wieder ein Amerikaner: der Ozean⸗ flieger Colonel Lindbergh. Aber weder ſein erſter geglückter Ozeanflug noch die traurige Senſation um die Entführung und Ermordung ſeines Babies ſind es, die Lindbergh in jüng⸗ ter Zeit in den Vordergrund ſtellten, ſondern eine intereſſanten Verſuche um das künſtliche Herz, mit denen ſich Lindbergh auf ein völlig neues Gebiet der Medizin begeben hat. Mr. Eden, der ehemalige britiſche Außenminiſter, folgt an nächſter Stelle. Sein Rücktritt erregte in den USA größtes Aufſehen und beſchäftigte die Blätter bis in die letzte Zeit. König Georg VI. von England erſcheint dann in der Liſte. Es iſt nicht unintereſſant und geradezu bezeichnend, daß ein ſo demokratiſches Land wie Amerika ſo viel Anteilnahme an dem Leben eines Königs zeigt. Immer wieder erſcheinen die Bilder Georgs VI. auf den Titelſeiten der USA⸗Preſſe, alle Zeremonien, die ſein Leben umgeben, werden ſo ausführlich wie nur mög⸗ lich von den Sonderberichterſtattern geſchildert. Daß unmittelbar hinter dem König der bri⸗ tiſche Premierminiſter Neville Chamber⸗ lain folgt, iſt kein Zufall. Die Bemühungen des engliſchen Kabinettschefs, mit Deutſchland und Italien im Intereſſe des Weltfriedens zu einer Verſtändigung zu gelangen und dieſen beiden Großmächten Gerechtigkeit zuteil wer⸗ den zu laſſen, fanden auch in den Vereinigten Staaten viel Beachtung und Sympathie. Denn ſchließlich iſt ja auch Amerika am europäiſchen Frieden und an der Beſeitigung aller Span⸗ nungen intereſſiert. Erſt als Zehnter erſcheint unter den berühmten Männern ein Filmſtar, und zwar iſt es Robert Taylor, der ſympa⸗ thiſche Frauenliebling, der zweifellos in jüng⸗ ſter Zeit der populärſte Filmheld geworden iſt. Er allein hat in der Liſte der Weltberühmten ſozuſagen die Ehre Hollywoods gerettet. Die fünf berühmteſten Frauen Und die fünf berühmteſten Frauen unſerer Zeit— durch die Brille Amerikas ge⸗ ſehen? Auch dieſe Reihenfolge iſt nicht uninter⸗ eſſant; ſie gewährt einen bezeichnenden Ein⸗ blick in die Seele des Amerikaners. Hier ſteht an der Spitze die Herzogin von Windſor— aus Gründen, die wir bereits bei der Aufzäh⸗ lung ihres Gatten, des Herzogs von Windſor, erwähnt haben. Hinzu geſellt ſich noch, daß die Herzogin von den Amerikanern als die beſt⸗ angezogenſte Frau der Welt bezeich⸗ net wird und ſchon deshalb viel Raum in der Preſſe erhält. Ihr folgt die„erſte Lady des Staates“, Mrs. Rooſevelt, die Gattin des Präſidenten, die ſich nicht nur in geſellſchaft⸗ licher Beziehung, ſondern auch durch ihre Tä⸗ tigkeit in der Wohlfahrtspflege, ſowie als Schriftſtellerin und durch ihre Vorträge im Rundfunk Volkstümlichkeit verſchaffte. Nach ihr erſcheinen gleich fünf„Damen“ auf einmal, nämlich die kanadiſchen Fünflinge. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die fünf kleinen Mädchen, Foto: Ufa Aus dem Ufa-Kulturfilim„Das Sehnsuchtsland unserer Jugend“. Am Rande des Grand Canyon. deren Geburt eine Weltſenſation war, nach wie vor ein Lieblingsſtoff der Zeitungen ſind, zu⸗ mal ſie ja nun auch ſchon in zwei Filmen in der Oeffentlichkeit erſchienen. Es folgt Frau Tſchiangkaiſchek, die vielbeſchäftigte und in der Politik des Fernen Oſtens eine gewichtige Rolle ſpielende Gattin des chineſiſchen Marſchalls, über deren Tätig⸗ keit im Hauptquartier der chineſiſchen Armee die amerikaniſchen Reporter Wunder und Zei⸗ chen zu erzählen wiſſen. in Fihniſt folgt an letzter und fünfter Stelle ein Filmſtar: Greta Garbo, die ſtets geheimnisumwobene ſchwe⸗ diſche Künſtlerin, deren jüngſte Heiratspläne mit einem amerikaniſchen Dirigenten immer wieder Anlaß zu Schlagzeilen gegeben haben. n 45000000000 Jahren plotzt der VMond Der Astronom james jeans erlöuiert eine NMondkatastrophe vor der Kgl. Akademie der Wissenschaſt in London Was in 45 Milliarden Jahren mit uns und unſerer vielgeprieſenen Erde geſchehen ſein wird, dürfte nicht einmal einen berufsmäßigen „Wahrſager“ ſonderlich intereſſieren und zur Abgabe von Prophezeiungen bewegen. Dagegen glaubt der engliſche Wiſſenſchaftler und Aſtro⸗ nom James Jeans laut einer Erklärung vor der engliſchen Königlichen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften zu London zu wiſſen, daß in ungefähr 45 Milliarden Jahren— wobei er ſich auf die Kleinigkeit von einer Milliarde mehr oder we⸗ niger nicht feſtlegen will— das letzte Stündlein unſeres getreuen Trabanten, des Mondes, ge⸗ ſchlagen haben wird. 45 Milliarden Jahre— eine für unſere Be⸗ Piefte unvorſtellbare Zeitſpanne. Und doch iſt ie Wiſſenſchaft gewöhnt, mit noch größeren Epochen in Lichtjahren zu rechnen. So nimmt es denn auch nicht wunder, wenn Jeans in der Lage iſt, die näheren Umſtände dieſer Kata⸗ ſtrophe wenigſtens in ihren Urſachen und Wir⸗ kungen zu ſchildern. Jedermann weiß, daß der Mond ein kugel⸗ förmiger, erkalteter Körper ohne Eigenlicht iſt, der um unſere Erde kreiſt. Dieſe Drehung, be⸗ dingt durch die eigene Zentrifugalkraft des Mondes wie die Anziehungskraft der Erde, iſt von der ungefähren Dauer eines Monats, bei welcher uns der Mond ſtets die gleiche Kugel⸗ hälfte zeigt, und würde ſich dieſerart wohl bis in die Unendlichkeit fortſetzen, beſtände nicht eine Bremswirkung, welche ſchließlich die Urſache der vorausgeſagten Kataſtrophe im Weltall ſein wird. Wir wiſſen, daß die ſtändigen Bewegungen der Meere, Ebbe und Flut, durch den Mond bewirkt werden. Dieſe Waſſerbewegungen, die natürlich eine außerordentliche Energie in ſich tragen, verurſachen durch die Reibung des Meeresgrundes und der Ufer die erwähnte Bremswirkung, die ihrerſeits wieder die Tage verlängert. Dieſe Bremswirkung wird ſich be⸗ merkbar machen auf der Erde wie auf dem Monde, ſo daß— ohne daß ſich dieſes in direk⸗ ter Weiſe beobachten ließe— Monate und Jahre ſich langſam ändern werden. Immerhin ſind bereits jetzt die Mondtage außerordentlich lang, zählen ſie doch nicht weniger denn zwei Wochen unſerer Zeitrechnung in tropiſcher Hitze, wel⸗ chem„Tage“ eine ebenſo lange Nacht von einer mehr denn arktiſchen Kälte folgt. Ebbe und Flut werden ſo lange ihre Be⸗ wegungen fortſetzen, bis Erde und Mond ſich einander vollkommen angepaßt haben und ſi in völliger Gleichheit drehen. Von dieſem Augen⸗ blick an wird unſer Planet ſeinem Trabanten ſtets die gleiche Erdhälfte zeigen, ſo daß die Bewohner anderer Erdteile— um welche es ſich dabei handelt, läßt ſich natürlich in keiner Weiſe vorausbeſtimmen— ihre Nächte„mondlos“ ver⸗ bringen müſſen. Zu dieſem Zeitpunkt, der nach Jeans in 45 Milliarden Jahren eintreten ſoll, werden Tag und Monat von gleicher Länge ſein und etwa 17 unſerer augenblicklichen Erdentage aus⸗ machen. Die vereinte Wirkſamkeit von Ebbe und Flut wird die Erddrehungen noch verlang⸗ ſamen. Zur gleichen Zeit wird ſich der Mond immer mehr der Erde nähern. Trotz allem— Panik ist unmõglichl Im kritiſchen Augenblick wird die Ent⸗ fernung zwiſchen Mond und Erde ſtatt der augenblicklichen 386 160 Kilometer nur mehr. 19 300 Kilometer betragen! Das Steigen der Meere wird auf der vom Monde beſtrahlten Erdhälfte ſodann durchaus einſeitig ſein, wenn man die verhältnismäßig geringe Anziehungs⸗ kraft der Sonne nicht berückſichtigt. Von der Erde aus geſehen, nimmt der Mond immer noch den gleichen Platz ein, nur daß er jetzt dreißigmal größer und tauſendmal heller Bu ken im Fruhung Weltbild(M) wirkt. Die Mondmaſſe wird dann den Tren⸗ nungsgewalten nicht mehr widerſtehen können; Zenkrifugakkraft des Mondes, die der Erde widerſtrebt, und erdliche Anziehungskraft wer⸗ den gewiſſermaßen einen Kampf austragen, in welchem unſer Trabant unterliegen wird. Der Mond wird alſo im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes auseinandergeriſſen werden und in Form kleiner Trümmer die Erde umkreiſen. Der Augenblick der Kataſtrophe wird ſich etwaigen Erdenbewohnern akuſtiſch nicht mitteilen, da Tonwellen, um ſich fortzuſetzen, eine feſte Subſtanz verlangen, die zwiſchen Mond und Erde nicht beſteht. Dagegen dürften gewaltige Stücke des zerſplitterten Mondes in Form ungeheurer Meteore auf die Erde ſtürzen und dort Verheerungen anrichten, ganz abge⸗ ſehen von den anderen Folgen, See⸗ und Erd⸗ beben uſw. Endlich wird der Mond ein Syſtem winziger Satelliten bilden, welche— immer nach Jeans — die Erde derart umgeben, wie dies bei den bekannten Saturnringen der Fall iſt. Ob in jenen fernen Zeit allerdings noch Men⸗ ſchen leben werden und— dieſer Fall angenom⸗ men— es ihnen gelingen wird, ſich in Form von„Weltenraumarchen“ zu retten, oder ob die Kataſtrophe alles Erdenleben zerſtören wird, iſt eine Frage, die kaum zu beantworten iſt und auch ſchwerlich„aktuell“ ſein dürfte. Sonnenschein macht lebensmüde Nachdem in der engliſchen Grafſchaft Midd⸗ leſex ſeit mehr als zweieinhalb Monaten kein einziger Tropfen Regen mehr gefallen iſt, und die von der Dürre heimgeſuchten Landbewoh⸗ ner bereits Bittprozeſſionen veranſtalten, hat ſich Mr. Harold Bowyer, ein angeſehener Regenſc irmfabrikant, der ſeit Jahr⸗ zehnten ſein Geſchäft in der Stadt Kingsbury hat, mit Gas vergiftet. In ſeinem Abſchieds⸗ ſchreiben erklärte er, der fortgeſetzte Sonnen⸗ ſchein habe ihn und ſein Geſchäft vollſtändig ruiniert, und er ziehe es darum vor, aus dem Leben zu ſcheiden, nachdem er ſeit zwei Mo⸗ naten nicht einen einzigen Regenſchirm ver⸗ kaufen konnte. Schon vor vierzehn Tagen hatte Mr. Bowyer ein Plakat in ſeinen Laden ge⸗ hängt mit der Aufſchrift:„Wenn es in der nächſten Woche nicht regnet, mache ich Schluß!“ Man hielt dieſe Ankündigung für einen Scherz, iſt aber nun eines Beſſeren belehrt worden. Es war wie eine Jronie des Schickſals, daß der Himmel, als der Regenſchirmfabrikant zu Grabe getragen wurde, plötzlich ſeine Schleuſen öffnete, und ein Wolkenbruch über die Trauergemeinde, von der nur ganz wenige mit Schirmen ausgerüſtet waren, niederging. 2 3 „haken Industrie SwW Neckarn geſtiegen. Da werke AG, Eß um rund 13 181,84(160) 5 (137,85) Mill. waren an die C ſchloſſen, dere Strom beliefe abnehmer mit nach beſondere Der Jahre, gegenüber 8,3 von denen bei Auſwendunger teiligungsertrö (0,01) Mill. R Erträge). Nac und Gehälter Abgaben von der Ertrags⸗ ſteuern 1,25) 1 tretungen 0,1s bleibt nach Ve ſchreibungen 1 (151229) RM 1379 080(1 55 geteilt, wieder Reichsmark A— insgeſamt 30 ausgeſchüttet u Den Rücklag von 0,55(0,45 ſamt 8,58(9,9 u. a. 0,84(0, laufsvermögen (1,11) Warenf ferner Wertpaf ſonders ausge 0,16(0,18) und gegenüber. Da Mill. RM. be gungen von 13 Die Ergebni 1938 laſſen für gebnis wie 193 u SW Badiſche Neurod. Das ſchaft infolge 5 duktionsrückgan Auszahlungen jahr. Dagegen in dieſem Jahr ſellſchaft entſta Vorjahresziffer lialwerk konnte den; ebenſo fü Erfolg. Im B weiterhin nom. lich der Sanier unentgeltlich z 515 406.50 RM rung zuzüglich wonach alle Be ſtellungen und dieſer Schulden Die Gewinn⸗ überſchuß von? andererſeits 4 Außerordentlich bei. Nach Abzu (199 274) RM. Vornahme von bungen(i. V. a gen) ergibt ſic (7703) RM., we (71 559) RM. In der Bilan vermögen mit Betriebsſtoffe gegen Fertigerze renforderungen ſcheinen bei 0, Rückſtellungen 1 (0,56), darunte 0,36(0,40), Wa kaſſe iſt nach lung von 25 J Das auf 1937 verpflichtung if nur noch 0,028 Die oc erl ählte den A) wieder. Fortsch WpPD Der ki Rheinſich⸗Weſtföͤ ſchäftsjahr 1937 Freinkf Eflekten Festverzlusl. We 30% t. Reichsanl.v. Int. Ot. Reichsanl. Baden Freist. v. 18 Bayern Staat v. 18 Anl.-Abl. d. Dt. Re Dt. Schutzgebiet 0 Augsburs Stadt v. Heidelbs. Gold v. Ludwissh, v. 26 8 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v. Mum. Ablös. Altbe Hess. Ld. Lidu. Rl- B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. v. 20 do. Goldanl. v. 20 Bav. Hvp. Wechs. G EFrkf. Hyp. Goldhy Frankf. Lidu. Frkf. Goldofdbr.vV Frkf Goldofr. Lic Mein Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz Hyp. Goldpt Pfälz Lidu.„ Pfãlz Hyv. Goldkoi Rhein Hvp. Gdpf.? do.-⸗9..„ do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom.1- Südd. Boder.-Liqu Grobkraftwk. Mh. Lind Akt.-Obl. v. Rnein-Main-Donau 16Farbenind. v. lndustrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebrt. Aschaffhg. Zellsto- Bavr Motor.-Wer Berl Licht a. Kr. Brauerei Kleinlein Brown Bov., Mh Cement Heidelbert Daimler-Benz Henteche Fraht Hai 1958 * „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Mai 1058 lndustfie- und Wirtschaftsmeldungen SW Neckarwerke AG Eßlingen.— Stromabſat weiter geſtiegen. Das Geſchäftsjahr 1937 brachte der Neckar⸗ werke AG, Eßlingen, eine Zunahme des Stromabſatzes um rund 13 Prozent. Erzeugt und bezogen wurden 181,84(160) Mill. kwu und nutzbar abgegeben 157,11 (137,85) Mill. kWh. Am Ende des Berichtsjahres waren an die Neckarwerke Ach 209 Gemeinden ange⸗ Aktien nach freundlichem Beginn anziehend Renten ruhig Nach der Unterbrechung des Börſengeſchäfts durch den Himmelfahrtstag war ein gewiſſer Tendenz⸗ umſchwung an den Aktienmärkten nicht zu verkennen. ſchwächten ſich Deutſche Ueberſee um 1 Prozent ab. Bei den Hypotheken gaben Deutſche Hypotheken um ½ Prozent nach. Am Markt der Induſtriepapiere gewan⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Nach der meiſt noch recht unfreundlichen Wit⸗ terung am Himmelfahrtstag hat ſich zur Zeit in ganz Deutſchland Aufheiterung durchgeſetzt. Die damit verbundene ſtärkere Erwärmung hat je⸗ 5» ſchloſſen, deren 365000 Einwohner unmittelbar mit Die Anfangskurfe zeigten zwar n nat 3711 5 Strom beliefert wurden. Außerdem wurden 283 Groß⸗ von Zufallsorder abhängige——— Vieſag———— doch das Eindringen neuer kräftiger Störungen abnehmer mit 332 Anlagen und 18 Wiederverkäufer kleinen Abgaben dürfen vereinzelt auch Ultimovor⸗ Pauſe je um 3 Proz höher bewertet. Berthold Meſſin aus Weſt und neue Unbeſtändigkeſt, e böl 9 i 1 1 löſt nach beſonderen Verträgen beliefert. bereitungen mitgeſprochen haben. Im großen und und Deutſche Babeock gewannen je 2 Prozent. Ande⸗ vielerorts gewittrige Erſcheinungen, ausgelöſt. Der Jahresertrag ſteut ſich auf 6,65 Mill. RM. ganzen hat aber der Verkaufsdruck doch erhebli- n um 2 Die Temperaturen gehen wieder zu⸗ f och erheblich nach⸗ rerſeits ſchwächten ſich Lauſitzer Eiſenbahn um 2½ f 5 gegenüber 8,34 Mill. RM. Betriebserträgniſſen i.., gelaſſen, während andererſeits zunehmende Kauf⸗ Grün u. Bilfinger ſowie Dresdner und Leipziger rück. von denen bei einem Vergleich 2,25 Mill. RM. übrige neigung feſtzuſtellen war. Nicht zu verkennen iſt ein Schnellpreſſe um 6 bzw. 5 Prozent ab. Eſchweiler Die Ausſichten für Samstag: Zu⸗ Auſwendungen abzuſetzen ſind. Daneben erbrachten Be⸗ ſtimmungsmäßiger Aufſchwung, der durch die geſtern Bergwerk und Ponarth Bräu gaben nach Unterbre⸗ nächſt wieder verſtärkte Unbeſtändi 13 und teiligungserträge 0,22(0,23) und ao. Erträge 9,08 erfolgte Grundſteinlegung zur Volkswagenfabrik und chung um 4 bzw. 5 Prozent nach. Von Kolonlalwerten jed 10 Pit ü Gibg mn i, v. noch geii mil. Rur fonſiae die Rede des Fubrers ausgelon wurde. verloren Doag 1½ Prozent Nie bei ü ſchen 2 1 — Abzug der Aufwendungen für Löhne Am Montanmarkt konnten Buderus eine anfängliche Von Steuergutſcheinen veränderte ſich lediglich die Jybkü iin Aboaben von.10(0120/Der ginfen pyz dpgonaen. Einbue von 2“ Prozent ſogleich auf 2 Prozent ver. Züufgleit 1038, von 119,80 auf 119,75 nachaab. den Windan mbkünkum. r e e, 3 6. eſitz⸗ ogleich aufholen. Rheinſtahl zogen um /, Vereinigte ternd, doch unbeſtändiges Wetter, ziemlich friſch. hein-Malnische Mkttagbörss feasend bleib 75 e r e Farbenaktie, die im Mittewoch⸗ Bee, e Zrebe ed weneJesss angs (151 220) RM. Gewinnd. nt über rozen er⸗ ebenſo die Unternehmungsluſt der Berufskreiſe. In⸗ 137⁰—— 4557 470—8 e—0 fielen dabei optimiſtiſche Erwartungen folgedeſſen bewegte ſich das Geſchaft an den Aktien⸗ v/aldshort. 28³3 253 geteilt, wieder 5½ Prozekit Divldende auf 25 Min inſichtlich des nach der morgigen Bilanzſitzung des märkten zumeiſt in engen Grenzen. Es brachte lediglich gheimfelcden 263 252 Reichsmart As, d. h, auf-den eingezahlten Teil des Aufſichtsrats zu erwartenden Abſchlußkommuniques bei einigen Spezialwerten vorübergehend eine leichte greiscch 4 168 147 insgeſamt 30 Mil, RM. betragenden Aktientapitals eine Rolle. Von Hevden ſtiegen um ½ Kokswerke um Belebung, verbunden mit einer kleinen Beſeſtigung, Lehl 298 280 ausgeſchüttet werden ſollen. 4/ Prozent. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten konn⸗ doch war die Kursentwicklung im allgemeinen recht Nie„ 439 42⁵ Den Rücklagen von 3,75(337) und Rückſtellungen ten Conti Gummi einen zum erſten Kurs erlittenen uneinheitlich und ſehr vom Zufall abhängig. Regeres X‚οKS..·. 2 von 0,55(0,145) ſowie den Verbindlichteiten von insge⸗ Nucggang von 1½ Prozent ſofort wiever ausgleichen. Intereſſe beſtand im Zuſammendang mit der morgigen Monnhelim 52¹ 3⁵⁵ oto: Ufa lemt 358 6559, dierunter 35(h,37) Anleihen und. Deuſche Zimoleum 1 Brozent. Zenginnengi Meiſ hinn Piit marens Kgnes winken, die mui ibig beh e, LSin 132 Canyon u. a. 0,84(0,39) Warenforderungen ſtehen ein Um⸗ e——2—— 155—*——3. n n 189 189 laufsvermö usnahme von„die ontanma einſtahl mit 1415—141¼(140%). 410————◻ um zirka 1 Prozent anzogen. Akkumulatoren ermäßig⸗ Auch Verein. Stahl/ Prozent eihon auf 105 2 NeckorwesserSten4 Ar kerner Wertpapiere des Anlag— ten ſich um 3½¼, Deutſche Atlanten und Siemens um gegen bröckelten Hoeſch, Klöckner und Mannesmann 26. 5. 38 J 27. 5. 38 en Armee n je 1½. Im übrigen ſind mit kräftigeren Kursgewin⸗ noch leicht ab und Buderus verloren 256 Prozent auf n und Zei⸗ 0,16(0,18) und Beteili Kungen ö5 7 22¹0 Mil W25 nen noch zu erwähnen: Felten— offenbar unter dem 11676. Von Kohlenwerten befeſtigten ſich Harpener auf Moannhelm 3⁰8 8²⁵ 178 gegenüber. Das Anlagevermogen ift mit 44,75(43,72) mit Vnz 3 Dierig mit 1 W 15 lahentioeg ſi. den wörtarn Mat fosdie— ar: Greta Mill. RM. be⸗ re, Bire ri einem dreiprozentigen, Weſt⸗ en übrigen Marktgebieten hielten ſich die Schwankun⸗ ne ſchwe⸗ dos deutſche Kaufhof mit plus 1½ und Holzmann mit plus gen innerbalb eines Prozentes. Conti— konnten ten Bernhard Herlan, Fabrikanten Ferdinand ratspläne Die Ergebniſſe der erſten drei Monate des Jahres 1 Prozent; andererſeits waren Metallgeſellſchaft ohne ſich auf 203½ nach anfangs 202¼ erholen(204). Auch Lindenmeyer, alle in Karlsruhe. n immer 1938 laſſen für das laufende Jahr ein ähnliches Er⸗ erſichtlichen Grund 2½ und Bremer Wolle 3¼ Prozent ſonſt ſtellten ſich ſpäter auf Teilgebieten Beſſerungen bhab gebnis wie 1937 erhoffen.— 88 am 31. Mal. ſchwächer; letztere bei einem Angebot von nur 2000 RRM. um Prozentbruchteile ein. Verbot der Verwendung von verzinktem Eiſen 5 eee.————*— Reichsaltbeſttz⸗— 3 vorläufig nur Kommunal⸗ und Stahl um ½ au„die Umſchuldungsanleihe um umſchuldung m„20(96.15) etwas regere Umſätze. Remob 3uß G en neicheantelde Atbeſto lagen mit 135 vol depaupick, ſAn Rnchsametger pom 2, Mai, zaas werdffent, r rachte der Geſell⸗ Am Geldmarkt waren für Blankotages 1 im übrigen war das variable Rentengeſchäft gering. hd die Meber wachnmgeſtene ſur Kiſen und Etadt eime ſchaft infolge Knappheit des Rohmaterials einen Pro⸗ f gesgeld um/ A Anordnung Nr. 34 betr. Herſtellungsverbot für be⸗ dutttonsrücgang, Trvobem blieden Löhne und joziale boͤdere Sutze von 2½2½ Prozent anzulegen. uch aun, Einbeitsrentenmarkt zeigte die Lage nur ſummte Gegenſtunde aus verzink Auszahlungen nahezu Bor- Von Valuten errechneten ſich das wenig Verändernng, ebenſo waren nirgends großere 2i n e r. ng— zu auf gleicher Höhe wie im Vor⸗ 56 Bogar n a Pfund mit 12,33, Umſfätze zu verzeichnen. Liguldatlonspfandbrieſe bröl⸗ Dieſe Anordnung ergänzt die Anordnung Nr. 42 der —— agegen lietz es ſich nicht vermeiden, daß auch„493, der Frane mit 6,91½. kelten z. T. 54 Prozent ab, Goldpfandbrieſe wurden Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle vom 9. Mai 4 37 Jahr ein nicht unerheblicher Verluſt der Gp⸗ Am Boörſenſchluß ließ die Umſattätigreit erheblich nur noch dereinzelt repartiert. 1938 betr. Ueberzuge aus Zint und Zinklegierungen ondon ellſchaft entſtand. Die Gefolgſchaft konnte faſt auf der nach, womit geringe Abſchwächungen verbunden waren. ſowie Zuſätzen von Zinn und Cadmium für Verzin⸗ Vorjahresziffer gebalten werden. Ein ſtiliegendes 51⸗ Auffalliger gedrückt waren Harpener, die nach der vor⸗*.— 4—* Haltung unentſchieden, im kungsbäder. Durch die Anordnung der Ueberwachungs⸗ mond ſi nalwert konnte auch 1657 nicht in Gang geöracht wer⸗ angenangenen Erbolung 1¼ Prozent bergaben, ſerner Grundton vor Lebhaßſer dlleben Uerein keundlicher ſtelle für Elſen und Stahl wird die Herſtelung aus —— ſich den: ebenſo führten Vertaufsverhandlungen nicht zum Aſchaffenburger Zellſtoff und Daimler mit minus 1¼ unv. 107— 30-Jarlen, rag- Verein. Stahl bei verzinktem Eiſen und Stahl(z. B. verzinkten Blechen Erfolg. Im Beſitze der Geſellſchaft beſinden ſich auch bzw. Prozent gegen den Anfang. Andererſeits be⸗ westodlettwerter anzogen, auf 155 und Rohren) in einer Reihe von Fälen verhindert, m Augen⸗ weiterbin nom. 250 000 RM. eigene Aktien, die anläß⸗ feſtiaten ſich Farben bis 15876 138%½15 133%%131 Endelenlchaß ſchwanend mit bei denen auf Grund techniſcher und wiriſchaftlicher unemgeltich zur Merſtoime gſen, Mrei Kawoprzng warwe zunn nog gepordel zult 117 nag 110% erzer beſeſigien ſch Ui fur Ver⸗ Zaun erben d fügu e urden. Für Bei der amtlichen B 3 een, ann. Die Anordnung ailt u. a. für Rohrleitungen che 5 f 4—1 Sen den das engliche d Phund mit 1232%½(4330, der Sol———◻⏑◻=——— Aha auſ demſdyr⸗ Be—55 Maſten, Sreinitſchartamagen 1..3 ner Weiſe ſen be in, lar mit.403(3,494) und der hol. Gulden init 137,0 Am Mark ierte eburtet, mmitert inine Einermene. nan e 3550 94) 37, arkt der unnotierten Werte b: los“ ver⸗(137,45) etwas niedriger bewertet. Der franz. Frane man nannte meiſt die letzten Furzer—— Rr dieſer Schuldenſtornierungen zu verwenden ſind nuna pau ſh ant ggt chrn), der Schwolzer Franten auf 5/½ Elf. Vad, Wole mit 57 enpas erhoit, Raſtatter geräten n Die Genn 56,77(56,80) und der Belca auf 44,30(41,0). Waggon mit 50(10) und ufa mit 71(70). Tagesgeid Drrhfizpmandegd digeenthant Borſegrikten, die die g weiſt einen Roh⸗ Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankartien unv. leicht mit 2½ Prozent 3 Durchführung des Herſtelungsverbotes ermöglichen. bin andr— auf 15 V. Wucs RM. bei zent. Insbeſondere dürfen vorbearbeitete Beſtände an ver⸗ ſon. 3 3 3 1 5 l,, Fehenh ren g eee A e 2 ie f 3. e bei. Nach Abzug der Auſwendu var 1 fernmäßig ill. To. auf 54,9 Mill. To. oder um 12,7 v A tage aus⸗ zug! ngen, unter 199 533 deutlich, wenn auch der ſtürmi 1 35,v. H. Auch arbeitet werden. Die Anordnung tritt am Ta ch 190 27% KM. für 399 der ſtürmiſche Auftrieb inzwiſchen die Braunkohlenbritettherſtellun 0— on Ebbe 4 Se—0 140 38 4840 i 328 eimer etwas ruhigeren Stimmung Plab gemacht haͤt. tere Erböhung, und 32 in Minel⸗——— rer Beffchnbiene verlang⸗ bungen(l. V. außerdem 2300 RM. andere Abſchreibun⸗ Ruhr⸗Mitgliedszechen förderten in der Berichtszeit land zufammen von 3,37 Mill. To. auf 30,08 Mill. 5 er Mond 7770—— ſich ein erhöhter Neuverluſt von 11 148„ Mill. 2* 1 1118 m Kautschuk 03) RM. wodurch ſich der Verlufwortrag a 0 atsjahr. Bei d Ir ,duf 11,79 Min, To., d. d. um 11,9 v. H. v nen en Pe F emiichnaffuie mrn n der anz(alles in Mill. RM.) iſt das Anlage⸗ e 7— 937 ſaſt keine Feier ten mehr eingelegt zu werden. ri vermögen mit 0,54(0,57) bewertet. 53 Hilfs⸗ 1 20 02¹ To. oder 3,1 b. H. mehr. Tie Auf einen angelegten Arbeiter entfielen an Feierſchich— e e Zun/ Jun. Betriebsſtoffe ſind auf 0,10(0,07) angewachſen, da⸗ argruhen perzeichneten 13,7 Mill. To. oder arbeits⸗ ten wegen Abſatzmangels durchſchnittlich nur noch 0,6 7 ber Juli/Auguſt 5/5. Preiſe in penee für ein lo. gegen Fertigerzeugniſſe auf 0,15(0,19) vermindert W täglich faſt 45 000 To. gleich 11,8 v. H. mehr. Der Ge⸗ gegenüber 7,6 im Jahre 1936 nn.——5 ſamtabſatz der Syndikatsmitglieder ausſchließlich Ze⸗ M t I en Tren⸗ ſcheinen bei 0,40 Ac und unv. 00 RMuüclagen und Tonſnent arbenngſdaben len ausgeſamt anf 13% min. Neuer Vizepräſident etalle können; Rügſteuungen die geſamten Veröindlichteiten mit 0,30 mehr. Vadon wurgendſr fnechrno To, oder 105 v. d. der Induſtrie ⸗ und der Erde(0,56), darunter Grundſchulden unv. 0,10, Darl— mehr. Davon wurden für Rechnung des Syndilats ab⸗ rie ⸗und Handelskammer Karlsruhe Berliner Metallnotierungen kaft war⸗ 0,36 40,400, Warenſchulden 0,045(0,03). Die Wertſpus⸗ W 98,77 Mill. To., arbeitstäglich 323 565 To., gleich SW Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchafts⸗ Berlin, 27. Mai. Elextrolytkupfer(wirebars) ragen, in 1 1 nuch geſetzlichen Vorſchriften durch Rückzah⸗ Weanen—+— miniſter hat auf Vorſchlag des Präſidenten der— oder Rotterdam 50.505 1 0 3 R, 3 Standa d. 10 —.— 54r1r, Hhennes Runp, Morfersenn, fen e 0 verpflichtung iſt getilgt, ſo daß die Verbindlich 2„Vorſtandsmit⸗ 18.25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Statio⸗ in Form nur noch ,28(0 b87) gusmachen. chkeiten Auch Braunkohle vermeldet weiteren Aufſtieg glied der Badiſchen Landeselektrizitätsverſor⸗ nen 16.75 nom.; Standardzink lſd. Monat 16.75 nom.; d ſich— 350—4— in der e die Regularien und eh An dem Auſſtieg der Braunkohlenförderung präftd er neg Karlsruhe, zum Vize⸗ n— 73— wir e den n der bisherigen Zuſammenſetzung der Welt war Deutſchland auch 1937 wieder in erſter räſidenten ernannt. Dem ausgeſchiedenen Vize⸗ i desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, rozent nicht wieder. Sinte eteilial, Waprend die Welfſörderung von 213 präſidenten, Fabrikanten Karl Schindler, Karls⸗ 350 Am. per Kiio fen ilo. Seinfüber 36.50 bis tzufetzen, 3— n auf Mill. To., alſo um 12.7 v. H. ge⸗ ruhe, der Mitglied des Beirats der Kammer 3 zwiſchen Fortschritte des Kohlensyndikats—I r nn bleibt, ſprach der Herr Reichswirtſchaftsminiſter Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink n in Zahlen 14% v 5. Damit wurden rund drel Vierter der ge⸗ leinen Dank, für die in ſeinem Amt geleiſtete. Berlin, 27. Mat 4 ondes in ſamten Braunkohlenförderung der Welt alein in Tätigkeit aus. bis Ort, 44½ nom. V e— ſe ſtürzen Wop Der rürzlich veröffentlichte Abſatzbericht des Deutſchland gewonnen.— In Mittel⸗ und Sſtdeutſch⸗ In den Beirat der Induſtrie⸗ und Handels⸗ ſietig. Mai-Ott, i8/— nz abge⸗ 0—555 Ge⸗ 570 nabm die Braunfohlenförderung von 110,55 Mill. kammer Karlsruhe berief der Präſident weiter Tendenz ruhig. MalOtt. 16/—3 8¹ 4 0 und Erd⸗/ cht die weiteren beſchleunigten onnen 127,01 Mill. To., d. h. um 14,9 v.., zu. die Herren Kaufmann Auguſt Ernſt, Fabrikan⸗ Aues in Reichsmark per 100 Kilo. winziger——————————————————————————ü— ch Jeans Frankfurter 25. K 2. 5. 20. 5. 77. 5.&. 25. 5. 77. 5. 25., 5. J. 5. 25.., 27. 5. bei den geutschel-inolenmw, 172,— 173,50 Bank-Aktien verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 150,50 151,62—— Efloktenhörse Brrhzcherhof 4 10f.— 107,—] Bacisene bagh 125,— 153, 48. Verkehrswezen 135,. 138,5. Hardarrer Cunm..— Ver. Sabrerke. 10528 40ß/ls Wee 4 Festverzinsl. Werte 25, 5. 27. 5. Eichb.-Werger-Br. 116,.— 116,75 Baver. Hyp. Wechsel— 102, Allg. Lok. u. Kraftw. 146,50 148,25 Hardener Berzbaun— 173,— Ver. Ultramarinfabr. 147,— 145,50 Afif—— 261,.— 275.— och Men⸗ 02.— 101.90 5 rger-Br.„ 5 Commerz- Privatbk. 114,25 114,25 fbz.-Am Paketfh. 76,.— 75,12 ne Vogel Tel—D 56,25 156,0 ianz Allsem. 3 f. Keichsanl..27 192, 0 Ei. Licht& Kraft 39,— 139,50, 53 161˙50 Alianz Leb— 246.— mgenom⸗ int, Br.Reichsant, 20 160— 199·0% Sueinger Unton—— An inn 160.— 130 Dt. 929 100.— 99,62————— ForddeutscherLloyd 78.— 77, olzmann 5— 160,— estd. Kaufhof AG. 106, Ke S 1 15 11 F e ſe:: e Len ennne. ud-1s- FiiShnsedres. Feafietees— fgche 1— 1r Eflektonkurse larbes Gedr.:: 1155 113.0] Wiier etsin1075 laper Ner Gnen: iſt und Kugsburz Stadt v. 26 59,50 99,50 Fn. Goldschmidt„ 140,— 138,— Khein. Hypoth.-Bank 151,— 151,— Fahls Porzellan.. 14,37 146,—f Zelistol Waldhoi, 145,50 146,— J Otavf Min. u. Eisend. 25,12 2462 ſd v. 25 99— 3,.— 6 5 v Accumulatoren- Fbr.—„—„ Kall Chemie Heidelbs. Go titznet-Kayser: erkehrs-Aktlen 151.— 131,50 Kaliw. Aschersleben 103,75 104,— Todwlash. v. 26 5, 1 33,35 33,37] Srobtraß Aum. v.—— adAG. KKheinsch.—,—, Abelnene. 112775 11375] Kekzerwerte.. 11,— 11½½65 Maanbelncwua 27 99,37 99,37f Fanfeerte lssen-— 135550 51. Relchsb. Va.. 12,75 125,75] Kechafbz. Zeilstol. 188.—%½.. Knorr.. 135•25 155˙25 Berliner Devisenkurse 3 Stadt.26 99,— 39,— f 175.— v Aursburz- Märnberz 156,— 132,—f Kofsw.u, Chem, Fb. 103. d Pirmasens Stadt v arpener Berzbau ersleher.-Aktlen— 116.— Kolimar 7 108,87 104,— müde Mhm. Ablös. Aitbes. 14— 101.5 Hochtier 48. Essen 160,I5 1395% Alntans Leben.— 24½.—*— Oeld Briet Oeld f Btiet lHiess.0. Klan, Ki-24 103.— 103,— flol⸗mann Fhil... 16— 160,—] Bad. Assecurgnzges. 32 50 32,50 f. P. Bemberg. 144,30 144,25 Kronorlns Metall. 15).— 187.— 7 ft Midd⸗ B. Kom.——— 100.— 100.— lise Bergban. 137.25 136.— MannhelmerVersſch.— 2 Poremann Biektr„*— 132.50 Labmever& Co., 179.7= 139, 25 Mai 27. Mai iten kein 40. Soldant. v. 20 100.— 100,—f nianpass Gein 116,50 11.—] Würit⸗Fransbortver.—— Sraunk. u. öriteits F, 186,50 fieh Kanz Manheim 19,3 17,0 f Kesvpt.(Ales.-Kairo) 1 A3. Pid. 12,628 12,885] 12,610 iſt, und Bav. Hyo. Wechz. Goi„ Kal Chemie. sn fg⸗ Sraunschweir.-G. 10%,— Feopofg.(ube“ 128,28 Krgenfin. Buenos-Air.) iFap. P. 40,860 0,54 ,50 idbewoh⸗ Eruf Hyo. Goldhvv. 100,7 109,—„ do.“ Aschersleben 193,50 195,50 Berliner Börse bremer Valnag. 1705— Ffoher Ffarost. 1/.50 177725 Sele.(Bruzsei u, Antw.) icoheies 4i,0 42,0 41,59 lten, hat Franki. Llau.“„ 10i,15 10,—] Fieinschanslin Seck 138,, 155,%eemer, Woiltamin. 25 1127/ 112·75] Braenien io de jan.) 1 Miireis ,4.14) ,14 Frkf. Gofdpfabr. Vin 100,— 100,—] Kiöcknerwerke 116,62 115,50 Kessckurse Brorn Bovert.: 113·87 117 151.— 151,— Bulsarien(Sofla)... 100 Lewa f 3,047 3,053.047 zeſehener Frki Goidvir. Liau. 10h, 12 101.— Knorr-Helldronn“. 238,— 255,—f 3% 101.90 102 Budergs Elsenwerhe 204.75 204.75 Marz elder hefsbann.——Hüänemark(Kopenb.j 100 Kronen 55,530 55,150 54.570 it Jahr⸗ Mein Hvv..... 100, 100 Konservenfbr. Braun.38,.— Ti, L 3% hi. Kaehsanſ 22 19. Sonti Gummi 48 Masch--Sochan Wate 135775 135728] Daveia(Banzigz)., 100 Guicen f 1ß,500 13,155] 43,900 3— 1 Kon 30.— 1 4% do, do. v. 1934 99,75 99,75 2 148,— 146,25 Masch.-Buckau Wolf 138, 5 zbnen 15 Webois i. fig ze:- ih-.. ngol 3 yo.————— 5 87„*35 sSt Kr.„130„130 bſchieds⸗ Piafz Flav., 101,5—— 40 Hefrühſe 149,.— 14,—] bi. Schutzrebiete d6 11,35, 11,5 Bt. Atlast. Tejegr.——* 6 1——] kianizod füeislnat: i89 zrnt M. 2419 5455 10 Sonnen⸗ pfalz Hvp. Goldkom. 100,— 100,— Mannesmannröhren, 112,87 112,25 piandbrieio Doutsch. Conti Cas. 133.— 137,62—4 Fisgense 115.— 115/62 Eranmhreich(Paris), 100 Franes 5,95] 5,22] 6,805 Aundig—— i e e b g uf aus dem 4. n- nnm ee 5 s keheras ib Ri⸗ 1 44 4, 43428 vei Mo⸗ 1 do. Lan., f 101.20 10,20 f pialz. Mhienweftke 165,.— 188,— 5% de. do. F.— 100—f Hevische Sieigzeng— 165-50 Shein- Efestroblen 133,— 136.—f leisne(Sevilavni)“ 100 ft Er. 58,130 f 28.450 38400 rm ver⸗ do. Gdkom. i- in 100,.— 100,— pfaiz. Prethefe Sprit 186,— 166,— do. Komm. 100— 100.—] Zorener Netall— 63312 9470 Fhein. Siahirerke“ 140,75 141,50] itallen(Rom o kiellanoh 100 Kfre f 18,050 13,130/ 13,00 Szndd. Boder.-LIan.——[Bhein. Braunkonie 281,.—— Iopamir Nodei.., 123.37 128•/5 Rhein. Westp Koſer.—— faban(Tokio a. Kode) 1 Ven%19 5/1 9ſ½71 en hatte Srobitaltuf. Mo,—— heineleltra Stamm. 121.— Sunt 1053 94. 100.— 100,.—] F igeterunzen.. 113,32 114,20 Fiebesk,Monian 48.—„— iasosier(hele g 24ar) 100hin. 26 577 3785 aden ge⸗ Lind Akt.⸗Obl. v. 26—— do, Vorzussaktien 124, 12½ Apt. 1923.»I 1686•— 1 El Sehiesſen 30 138.— tan A0. 121.— 121.— Kanads(Montreah lkan. Holiar 2,467 2,471 2,465 52 3* 141.50 141,75 7½% do. Kom. f 100.— 100, Ei. Licht und EKraft 149,50 139, Rledel I. D0O.—— 49100 0 in der nein- Main- Honan neinstahl;.„„ 141,50 141, und Kraft 119,.— 118.—] Kutrerswerke... 15450 153,— bettlend(Riea), 100 Kats 4 3³20•442 Schluß!“ 16 Farbenind. v. 28 129,75 130,37f Rükzerswerks Banl-Aktie Fnelnsect)nlonweſte 157,— 156,67] Saehsenwerk—— bven e no(Kaonas) 100 Tit. J 31.330 33,30 31•330 Schluß! ase Jalzwerk lelſpfonn 265,— 265,.— 4 04.— 104— Fafbenindustrie 16. 136.— 135,12] Sachffeben.—— fJorwegen(Oelo) 100 Kronen J 61•950 62,170 41·880 Keenmelaisren.—— Sehiggerre:— 7 gan n Safzdetfurih Kyn. 160,— 11.18.J 11.220 f1.150 orden. e nokert el..„ 15%7———— 149•% etgant(/ssabon), 100 Esendo s, daß Se kör] Fitt irr lin- Fe. he Leen en Se, L 8z i n per icterg Waß 1187—— enenz Halske 202,25— Pe-Soſcußonpen 75 150.75 Ceiſtref G55—.— 147˙50——+◻——— 82 202.25 Loheei 10 Fr. 50,710 58,660 56,710 chleuſen Ffaaeref Kieini nnne 108,0 108,75 nſdt Fu. 140,— 1386,—] Stoehr Kammes 130,50 132,—] Jponien(Madr o Bare) 100 Pes-“——— t. Uebersee · Bank Goldschmidt TuU. 140, Dehr Kammgarn Tsceh 8,651 3,669] 3,641 iber die Browon Bov., Mhm. 131.— 130,.— Südd Zucker. 140,50 Dresdner Banłk 5S0 112,— Erit K 46,37 48,— Stolberger Zinkhütte 65 7⁰ 69,— zeheehoslowahel(Pras) 100 Kr.'g87 1 i Fheise 3 r 117•75 117˙75 ꝛritzner-Kayvser 118•25— Sudd. Zucker 75 216,75 Türkel Istanbuh ftürk Pfund.978.96⸗ 1,978 nige mit Daimler-Benz 75 14775 Westeregein„ 104.— 109,50 eininger Hyp.-Bl. 143 Cruschwitz Textil„„ 5 Ungarn(Bud 15 70 170 ner-Benz,. 14,75 143.15 73 Feichshank:.. 159,25 193,50 Gnano. 5 Bene eihßa5 fas Lai Geich sisn 156— ff Be.r.— 18 Kefen, en mof.-bf Brrgr,. 155o5 v05 25] Vas25r se, MasJiheiJ 2J 448 s , , 8 Sebr. „Der Einreihise“ 36. 48. 59.75. „Der Sportliche“ 39. 48. 5868. berkombinien— 36. 4759.69. 5K 40 + * 5 * MANunt K 1,1. ———— HBitte, deutlich schreiben bei ällen Anzeigen-Hanusbripten. Sie ver- hindern dædurch unliebseme Reklamẽtionen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veraniwortlich für Innenvolitit: Hel. muth Wüſt: für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wiriſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kultuxpolitik. Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Siaptz für den Heimat⸗ ieil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelmſg Hermann Knoll u. Carl Lauer; Ratzel; für Beilagen: Dr.— für die Bilder die Reſſortichriftleiter: ſämtl. in Manng tänd. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Graf erlin⸗Sahlem.— Berliner Schriftleitüng: Hans Gr Reifchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 h.— Sprech⸗ Mittwoch Samstaa und Sonntag). — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwiftz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Mg. Samstag und Sonntag).— n für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für Zur Zeit gelten kolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausg. Mannheim Nr. 11, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. 9 ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgabe A Mhm... über 14400 Ausgabe 6B Mhm. über 25200 Ausgabe A und B Mannheim Areosasgaoß A Schw... über Abendausgabe A Schw.. über 600 Ausgabe B Schw... über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm.. über 500 Abendausgabe A Wöüm. über 500 Ausgabe 6B Whm.„über 3200 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über über 6 950 über 3 700 52 U00 — *— 4 5 —**— ha- Damensfrümpfe Unsere longjõhrige Hausmerke „Reklame“, Waschkunstseide, halbmott ef e Reine Seide hauchdünn, ll. 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Hierzu sind alle Festzugsteilnehmer und sonstige Interessenten höflichst eingeladen. Eintritt frei! Geschäfte Zimmer Möhl. zu mieten gesucht Aſſeſſor ſucht zum 1. Juni WMiltſchaft möi. zmnnet nahe Finanzamt Mannheim⸗St ſachen uarör d, Wfmfteſer oe u. Rr. 7588% Berte Oktober 1938 zu pachten. Angeb. u. 10 490 VS an Verlag Entferne funln Tätowierung Leberflecken und fautfehler, Alangjänrig. Spezialist, täglich B 10—1,—7 Uhr, Sonntag und Mittwoch 10—1 Uhr H. Schermer, Hannheim, I 4, 8 l amtl. Bekanntmachungen die maul⸗ und Klauenſeuche in Reilingen Nachdem in Reilingen die Maul⸗ und Klauenſeuche bei Karl Peter Auer, Bierkellergaſſe 11, Wilhelm Brecht, Bierkellergaſſe 15, und Julius Jakob Sturm Bierkellergaſſe 17, in Reilingen ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen getroffen: A) Sperrb in denen die Seuche ausgebrochen iſt, ſowie die Bierkellergaſſe werden 1 Spervbezirk im Sinne der 88 161 ff. AVizVSG. erklärt. B) Beobachtungsgebiet: Der übrige Teil der Gemeinde Rei⸗ —.— bildet gemäß 58 165 ff. AWz.⸗ VoSG. das Beobachtungsgebiet. O. 15⸗Km.⸗Umkreis: In den 15⸗Km.⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Reilingen entfernt AVzVSG.) fallen folgende Gemein⸗ den: Ketſch, Oftersheim, Hockenheim, Alt⸗ und Neulußheim, wetzingen, Brühl und Plankſtadt. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen liegen auf den Rathäu⸗ ſern zur Einſicht offen. Mannheim, den 5. Mai 1938. Bezirtsamt— Abt. V/3. taürant bis ſyũ A Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine lebe Frau, unsere gute Mutter. Frau Emma Gund Lc. wei im Alter von 52 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurnfen. Mannhelm(Krappmühlstr. 36), den 26. Mal 1938. Im Namen der Hlnterbfebenen: Johann 6Gund Die Beerdigung findet am Montag, dem 30. Mal, nachmittags 2 Uhr. auf dem Hauptfrledhof statt. * Die Gehöfte der Obengenannten, 8 165. Allen denen, die beim Heimgang unserer lieben Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Monika Diesier Ww. so liebevoll gedachten, sprechen wir hiermit unseren aufrichtigsten Dank aus. Mannheim(K 3,), den 27. Mai 1938. Im Namen der rauernden Hinterbliebenen: Familie Scdamii D Verlag u. banner“ A Trägerlohn Ause ohn; durce Iſt die Zei Früh⸗2 Der Führer Volkswagei zelheiten a Deut Vᷣ Die ſeit 40 ternationale nationale V. Touringklubs des Fremdent unſerer Aufl. Reichshauptſt. rige General hielt dabei ein Die feierli⸗ von muſikaliſ orcheſters Ber rich Steine Korpsführer die ausländiſe bels für das gung entgegen Nach ihmen denverkehrsver Eſſer, das B gaben des Fre Von den An darauf Reichs nerpult und fi „Es iſt für Alliance Int