+ erdauung, matiſchen l. Uebeln empfeh⸗ » und er⸗ ie homöo⸗ r Mittel ung, trok⸗ er Kinder e nachts.“ rmen Ka⸗ mille bei n braucht ausmittel Friedrich gerühmt, zird nicht hen nichts herflüſſig, inzuzufü⸗ nden das nmer be⸗ uchtbaren amille im nn ſie iſt jchen ißte kürz⸗ Entſetzen ſogar be⸗ Frau war izzi, wie chen zwei achte des⸗ aß Gott⸗ ſozuſagen als der Männer hen Lizzi igen Ehe er Nacht, erwachte ört ging i hin, die merkwür⸗ er etwas, Auf dem Slas mit ellos ge⸗ ähne ſei⸗ täglichen n. Gott⸗ igentliche ähne ſei⸗ Waſſer⸗ en. Gott⸗ her dann euchlerin derntags richt und Lebens⸗ doch im befreien goriſches Und ſo k, notge⸗ Mamierte as große n Grund E. 1 war er „ d4 und halts⸗ fe ib gegen rg 555. verl. Pkt. 38 27 17 16%½ — οιο iheim— verl. Pkt. 2 21³ 10 10 10 -=αιο— 2qꝗ Wald⸗ verl. Pkt. 36 26 2. 20 20 bniſſe— — ans do M⁰ Verlag u. Schriftleitun eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Iſt die Zeitung am Er Sonukags⸗Ausgabe : Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr.„D banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus Eiongil..20 Ji0 U. 50. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 35 e 72 55 rei Haus monakl. 1, M. u. ohn: durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 1 ſcheinen Lauch bbb-Gebealb elbinh. eſtebt kein An Arauf Tirſchldiaung⸗ „50 Pf. Beſtell⸗ 30 Pf. Träger⸗ nſpr. auf Entſchädigung. MANNHEIM d. Jahrgeng A/ Nr. 243 6/Nr. 146 Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpält. Mfulmeterzeiie 1 Vf. Die 4ge palt Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die I2geſpalt. Milli⸗ fiunzort eim age n Te Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ u e r Ger and: mnheim. oſtſcheckontöo: Ludwigs ⸗ haten a. Rb. 4960. Verlaasort Mannheim.— aä 10 rrr Mannheim, 29. Mai 1938 nter der Fahne bleiben, das iſt inn und Inhalt des ßreistages. Un⸗ ter der Fahne bleiben, das iſt die For- derung aller großen Tage der Be— wegung. In ihr liegt die Glaubens⸗ welt des Nationalſozialiſten. Nus ihr wächſt die ewig wirkende fraft zum kinſatz für unſere Welt⸗ anſchauung. 30 wie alle großen weltanſchaulichen Organiſationen ihre Menſchen ſeit Jahrhunderten, ja ſeit Jahrtauſenden immer wieder zuſammen— rufen, ſie um ihren Glauben, ihr Banner und ihre Jumbole ſcharen, ſo ruft auch die Nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſche Irbeiterpartei alljährlich ihre Anhänger zu mächtigen ßundgebungen und Ta⸗ ungen, um ihre fjerzen zu mobiliſieren für die ochziele der Bewegung. ſreistage erinnern daran, daß es auch bei uns in der engeren fjſei- mat die Partei und ihre erſten mutigen Bekenner geweſen ſind, die die neue Fahne in die Jukunft getragen haben. Sie erinnern, daß die Partei der Rotoralles deutſchen Cebens iſt, daß ſie den Staat beſeelt, ja daß ſie ihm befiehlt, wenn die Bürokratie verſagt und gegen die völ⸗ kiſchen Intereſſen der Nation verſtößt. Darum auch dürfen wir an ſolchen Tagen nie die Quellen vergeſſen, aus denen unſere erſten fämpfer, Mar⸗ ſchierer und Trommler ihre ßraft geſchöpft haben. Damit iſt auch die ängſtliche Frage mancher ßlein⸗ geiſter und Spießer beantwortet, warum wir eigentlich freistage abhalten. Die Partei iſt und bleibt die bewegende, geiſtige und ideelle ßraft des Dolkes und des Staates. Ihr Rktivismus darf nie erlahmen, ſelbſt nicht in politiſch ruhigen Jeiten. Zie hat immer und immer wieder die Pflicht, auf ihre Zendung hinzuweiſen, ſie hat im⸗- mer und immer wieder die Rufgabe, alle Volks⸗ genoſſen für ihre Hrbeit, für ihre Idee und für ihre Weltanſchauung einzuſpannen und ſie davon zu überzeugen, ſo lange und ſo gründlich, bis der leiſte Volksgenoſſe weiß, daß die Partei das deutſche Schickſal der Nation geſtaltet. Der ßireis- tag ſoll aber auch die üameradſchaft der — — 0 „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 29. Mai 1958 lten wieder erneuern. kr ſoll neue ßameradſchaften begründen und ein Band ſchlingen um die Führerſchaft der Bewegung, das ſich in den Tagen der Arbeit und der Zorge bewährt. Das Hefühl der großen Gemeinſchaft ſoll in ſolchen Ta- gen erwachen und jeder, der in der braunen Front mitmarſchiert, ſoll wiſſen, daß neben ihm noch ein fjeer treuer fjelfer und Mit⸗ ſtreiter ſteht. ßreistage ſind auch Tage der Ceiſtung und Tage der Selbſthkritiß an den Führungsaufgaben. Flle die im Dienſt des Führers ſtehen, müſſen ſich einmal im Jahre zum Rppell der Selbſtprüfung rufen, der Parteigenoſſe am allerſtrengſten. Nach den krfahrungen, die aus den Geſeten der Gemeinſchaft kommen, hat er ſein fjandeln und ſeine Frbeit einzuſtellen. Mit dieſer Ge⸗ meinſchaft hat er auf das allerengſte ver⸗ bunden zu ſein. Je inniger der Träger der Idee zur Gemeinſchaft gehört, ſe bedin⸗ gungsloſer er ſich in ſie hineinſtellt, deſto weſentlicher und erfolgreicher wird er ſein, deſto mehr erwachen in ihm alle ſchöpferi⸗ ſchen fräfte des Geiſtes, die formgebend und aufbauend die femeinſchaft verwirk- lichen. Ruch hier iſt uns der Führer Beiſpiel. Er war es, der in einem ſo umfaſſend hohen Maße von der Wirklichkeit durchdrungen war, die wir Deutſchland heißen, der durch⸗ drungen war, ſo tief und ſo unbedingt, daß er ſie in ihrer ganzen und unendlichen Fülle auf ſich zu ſammeln vermochte, um ſie durch die ßraft ſeines Geiſtes neu zu formen und neu zu geſtalten. Beim einfachen Partei- genoſſen fängt dieſe beſondere Verpflich- tung für die Gemeinſchaft und damit für den einzelnen Volksgenoſſen an. Der Win- ßel und die Citſe am ßragen erhöht dieſe Verpflichtung. Gerade der Politiſche Ceiter muß an ſolchen Tagen ſeine Verpflichtung fühlen, die er der Gemeinſchaft gegenüber hat. kr iſt der Freund und der ßa⸗ merad des Dolksgenoſſen. In den Gedankenwelten des Nationalismus und Sozialismus, die ſich in unſerer Bewegung zu einer höheren Deltanſchauung verbun⸗ den haben, liegt das frbeitsfeld des ver⸗ antwortlichen Parteigenoſſen. Seine Inteil⸗ nahme an allem, was den deutſchen Dolks- genoſſen bewegt, muß ſich in der Praxis er⸗ füllen. Das iſt die edelſte und wirkſamſte Betreuung. Da die ßräfte der Seele die ſchwerſten Wunden heilen, wächſt das ſtärkſte Ver- trauen und die größte Freude aus der ſeeli- ſchen Inteilnahme. n freistagen ſoll der Reichtum dieſer fräfte mobiliſiert und das Tor zur echten fiameradſchaft geöffnet wer- den. Sie ſollen aber auch in den engen Rah⸗ men der fjeimat, aus der ſie herauskommen, das Weſen und die Candſchaft widerſpie⸗ geln. Und ſie ſollen nach außen hin dem 6au und dem Reich beweiſen, daß hier, wo ſchaffende Frbeiterfäuſte und rauchende Schlote im Rufbau für die Nation ſtehen, auch treue und entſchloſſene öefolgsmänner des Führers ſind. Was dieſe Woche in den Frbeitstagungen der Partei unſichtbar ge⸗ tan wurde, das tritt am heutigen Tage mit ſeinen Trägern an die Oeffentlichkeit, wenn die braunen Marſchſäulen mit ihren Fahnen und Standarten in den großen fundgebun- gen und nufmürſchen ſich freudigen Willens zu Führer und Reich bekennen. Dr. W. f. Der Mittelbau des Schlosses präsentiert sich in seinem für den Kreistag erhaltenen Schmuck. Aufn.: Hans Jütte(2) Arbeitsvermitflunq mehr denn je Wir sprachen mit dem Neferenten für den arbeitspolitischen Einsatz im Gau Baden Ein Schriftleiter des NS⸗Gaudienſtes hatte Gelegenheit, ſich mit dem Referenten für den arbeitspolitiſchen Einſatz im Gau Baden, Gau⸗ hauptſtellenleiter Pg. Nichles⸗Mannheim, zu unterhalten und ihn über die Wandlung ſeiner Aufgabenſtellung zu befragen. Stand noch vor wenigen Jahren die Beſeiti⸗ gung der Arbeitsloſen im Vordergrund der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit nach der Machtübernahme, ſo ſetzt heute eine vielſeitige arbeitspolitiſche Betreuung der Volksgenoſſen ein, die intereſſante Einblicke in die verzweigten Vorgänge auf dem Arbeitsmarkt gewährt. Praktiſch keine Arbeitsloſen mehr „Es gibt im Gau Baden praktiſch keine Ar⸗ beitsloſen mehr“, antwortete uns Pg. Nickles auf unſere erſte Frage.„Die Volksgenoſſen, die nicht im Erwerbsleben ſtehen, ſind in ihrer Einſatzfähigkeit zum mindeſten um 40 Prozent beſchränkt. Wenn aber einſatzfähige Volksgenoſ⸗ fiannheim hat sich für den Kreislag geschmüci ſen arbeitslos ſind, ſo iſt das faſt ausnahmslos auf die Tatſache zurückzuführen, daß ſie ar⸗ beitsgebunden ſind. Auch für ſie ſind alſo Arbeitsplätze vorhanden, wenn auch nicht an dem Ort, an dem ſie ihren Wohnſitz haben. Wenn dieſe Volksgenoſſen auch keine Schuld an ihrer Arbeitsloſigkeit trifft, zu einem Zeit⸗ punkt, an dem ſich überall ein Mangel an Ar⸗ beitskräften offenbart, ſo kann doch nicht ver⸗ ſchwiegen werden, daß ihr Recht auf Arbeit noch keinen Anſpruch auf Arbeit am Platze bedeutet. Weder die Partei noch der Staat können verant⸗ wortlich gemacht werden für den Strukturwan⸗ del, der die Wiederaufbauarbeit in den vergan⸗ genen Jahren begleitete. Die Härten, die er in ſich birgt, müſſen von dieſen zahlenmäßig ge⸗ ringen Volksgenoſſen getragen werden. Wenn ſie arbeitswillig und arbeitsfähig ſind, finden ſich ſicherlich im Reichsgebiet eine Tätigkeit, und es iſt immer wertvoller, ſich aus eigener Kraft und unter Opfern emporzuarbeiten, als den Zeitpunkt abzuwarten, der an Ort und Stelle Arbeit und Brot bringen könnte.“ In dieſem Zuſammenhang betonte Pg. Nick⸗ les, daß es keineswegs angeſtrebt würde, Arbeitskräfte an andere Gaue— wenn nicht eine Notwendigkeit vor⸗ liegt— abzugeben. So ſehr es auch vom Standpunkt der geſamten Volkswirtſchaft ge⸗ ſehen letztenendes gleichgültig ſein kann, wo eine Arbeitskraft eingeſetzt wird, ſo ſehr wird doch der Abgabebezirk wirtſchaftlich belaſtet. Schon daraus ergibt ſich die Forderung, einen Ausgleich innerhalb des Gaues durchzuführen. Die gufgaben der Arbeitsämter „Hier ſetzt auch eine der vielſeitigen Aufgaben der Arbeitsämter ein“, ſo führte Pg. Nickles aus.„Die Arbeitsämter ſind heute nur noch zu einem geringen Teile eine Einrichtung zur Unterbringung von Arbeits⸗ loſen. In der Hauptſache betreuen ſie heute die Arbeitskraft, alſo den wertvollſten Beſitz, über den unſer Volk verfügt. Ihr Ziel iſt die Er⸗ höhung der Leiſtung durch den beſtmöglichen Einſatz jedes einzelnen. Jeder ſchaffende Volksgenoſſe beſitzt heute ein Arbeitsbuch, das die Grundlage für eine umfangreiche Kartei iſt, die Auskunft über ſeine beruflichen und perſönlichen Leiſtungen gibt. Dieſe Kartei vermittelt den Arbeitsämtern einen genauen Ueberblick über alle einſatz⸗ fähigen Arbeitskräfte und ermöglicht es, beſon⸗ deren Anforderungen, die zeitweiſe in der In⸗ duſtrie und Wirtſchaft geſtellt werden, Rechnung zu tragen. So braucht z. B. dex Landmaſchinenbau, der eine weſentliche Aufgabe zur Sicherung der Er⸗ nährungswirtſchaft zu erfüllen hat, Arbeits⸗ kräfte, die aus anderen Betrieben herausgezogen werden müſſen. Das Arbeitsamt vermittelt dieſe Arbeitskräfte und ſorgt gleichzeitig für den notwendigen Erſatz in den Betrieben, die ihre Kräfte abgeben müſſen. Die Ueberwachung des Altersaufbaues iſt ebenfalls eine vordringliche Auf⸗ gabe der Arbeitsämter. Durch Zuweiſung ju⸗ gendlicher Arbeitskräfte wird dafür geſorgt, daß keine Ueberalterung in den Betrieben, die ſich eines Tages nachteilig auswirken müßte, ein⸗ tritt. Zugleich wächſt ſo ein Nachwuchs heran, der die volle Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Betriebe garantiert. Die Verteilung der Lehrlinge auf die Wirt⸗ ſchaft erfolgt nach dem gleichen Grundſatz und iſt eine der verantwortungsvollſten Aufgaben, die den Arbeitsämtern von dem Beauftragten für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, übertragen wurden. Die gegebene Vollmacht greift ſehr tief in das Einzelſchickſal ein. Die arbeitsvermittlung Die Zahl der Vermittlungen, die die Arbeits⸗ ämter vornehmen, iſt heute höher denn je. Der weitaus überwiegende Teil an Arbeitsſtellen wird nicht etwa an Arbeitsloſe, ſondern an Ar⸗ beitſuchende vermittelt. Die Mehrzahl der Vollksgenoſſen ſucht heute, vertrauend auf ihre Tüchtigkeit, Arbeitsſtellen, die ihrem Tätigkeits ⸗ drange entſprechen. Sie kündigen ihren Arbeits. platz, um ſich zu verbeſſern und ihre Arbeits⸗ kräfte nutzbringender einzuſetzen. Der gewaltige Aufſchwung, den Wirtſchaft und Induſtrie nach dem Wiederaufbau genommen haben, gibt ihnen die Möglichkeit dazu, und es iſt ein beglücken⸗ des Gefühl für die Mitarbeiter an den Arbeits⸗ ämtern, hier— dem Volksganzen dienend— ſich einſetzen zu können und mitarbeiten zu dür ⸗ fen an dem Fortſchritt zum Wohle der Geſamtheit und damit jedes einzelnen Volksgenoſſen.“ Die Rhein· Nedear- Stadt hat sidi qewyandelt Mannheim zeigt Der Fremde, der Mannheim aus früheren Erinnerungen nur als die Stadt der Fabriken kennt, wird um ſo angenehmer überraſcht ſein, wenn er heute etwa auf der Reichsautobahn von Heidelberg in die Stadt hineinkommt. Die Einfahrt, bekanntlich eine der ſchönſten an den Straßen Adolf Hitlers, repräſentiert das Ge⸗ ſicht desneuen Mannheims. Hier wer⸗ den auch die geplanten neuen Bauwerke der Partei und des Staates entſtehen. Sie bilden das Gegenſtück zu den monumentalen Bauten der Vergangenheit, die nach Beſeitigung man⸗ cher ſpäter hinzugefügter Stilwidrigkeiten der Umgebung in ihrer urſprünglichen Schönheit hervortreten. Auf den erſten Blick tritt dierege Sied⸗ lungstätigkeit der letzten Jahre in Erſcheinung. Den ſtärkſten Eindruck gewinnt man vielleicht aus dem Flugzeug. Um den dunk⸗ neuie ein võllig neues, repräsenſlalives Gesicht len Kern der alten Stadt legt ſich ein in Wäl⸗ der und Grünflächen eingebetteter Ring von lichten Siedlungen. Die Partei geht mit ihrer Siedlungstätigkeit mehr und mehr auf das Land hinaus. Beſondere Erwähnung verdient die Ausarbeitung eines Bebauungsplans der Stadtgemeinde Hockenheim, wo zur Zeit die bekannte Rennſtrecke ausgebaut wird. Die neuen Siedlungen werden nicht zuſammenhang⸗ los irgendwo an den Rand hinausgeſchoben, ſondern bilden ſtädtebaulich die Brücke zwiſchen Arbeiter⸗ und bäuerlicher Bevölkerung. Den Anregungen der letzten Kreisleitertagung in Baden⸗Baden folgend, geht der Kreis Mann⸗ heim daran, in einigen Landgemeinden Mu⸗ ſterſiedlungen zu errichten, und zwar zu⸗ nächſt bei Weinheim und Schwetzingen in je einer Landgemeinde. Es ſollen alle Vor⸗ bedingungen: Wohnverhältniſſe, Bodenpreiſe, Menſchenauswahl, ſorgfältig geprüft und be⸗ ſtimmte Siedlungstypen entwickelt werden. Die NSV⸗Arbeit hat in dem nordweſtbadi⸗ ſchen Induſtriezentrum, in dem noch viele Schä⸗ den der Vergangenheit zu heilen ſind, von jeher einen beſonders günſtigen Boden gefunden. Hinzu tritt die ſegensreiche Tätigkeit der N S⸗ Frauenſchaft. Hand in Hand mit dieſen vielſeitigen Arbeits⸗ gebieten der Partei geht ihre innere Feſtigung. Dieſer dient die Errichtung von zwei Kreis⸗ ſchulen im Odenwald und in Hockenheim. Wäh⸗ rend erſtere in bevorzugter landſchaftlicher Lage der rein weltanſchaulichen Schulung dient, wird letztere den Politiſchen Leiter unmittelbar für die praktiſche Arbeit vorbereiten. Kreisleiter Schneider ſprach bei unſerem Beſuch mit lebhafter Freude von dem vorzüg⸗⸗ lichen Vertrauensverhältnis zwiſchen Partei und allen Kreiſen der Bevölkerung. Wenn man ſich erinnert, daß bei der Wahl am 6. Novem⸗ ber 1932 Mannheim noch 36 000 Kommuniſten und 34000 Sozialdemokraten, zuſammen etwa doppelt ſoviel als die NSDAP, zählte, wird beſonders deutlich, welcher Wandel ſich hier vollzogen hat.. — „HaBE Iſt es es in nunger Werk 1 ſtaatlic vielgeſt Partei den Kr Wir er in dem der an „OB“ Welche Als B leiter in weltanſckh Volksgen wachen, ſtaatliche letzt aber ſozialiſtiſ Hauptau Männer, ſtehen, f machen, f und aus;z die wirtf treuun des Kr Wie vo Auf m tels der durch di gruppen, Mund de Preſſe u klärungsc Aemter d wickelt ſic ſungen d Aufgaben ſonderen gelöſt wir Wie Sie ere Kreisl Partei befiehlt d klaren Fe volle Zuf Partei in licher und So werde und Bürg auf Vorſe und Reick Und ſchli⸗ und Rats germeiſter Kreisleite Beauftrag enge ur menarb Gemeir ſtellung u und ſtädti nur mit ⸗ Wie Sie iſt Zuſame Seine obe ſozialiſtiſe gebietes b laufend ü gehör u ſitua// on unb ſeine men der g ihren Plo In wie n auf die ſi weltanſcha Dieſes Arbeitstei ſoziale un Kreisleite Kreisamt' führen e ahenaebi lai 1958 je als den nd Stelle Pg. 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Wäh⸗ cher Lage ent, wird elbar für unſerem vorzüg⸗⸗ 1 Partei zenn man Novem⸗ muniſten nen etwa lte, wird ſich hier E. „Hagenkreuzbanner“ Sonntag, 29. mai 1958 Das Aufgqabenqebiet des Kreisleifers „HB“-Unterredung mit Kreisleiter Hermann Schneider Ein Kreisleiter iſt wahrlich ein vielgeplagter Mann. An ihm reißt und zerrt alles. Iſt es in normalen Zeiten ſchon ſchwer, ihn kurz für einige freie Minuten zu ſprechen, ſo iſt es in politiſch hochgeſpannten Tagen faſt unmöglich. Beſprechungen, Anweiſungen, Anord⸗ nungen, Telefonate und Diktate jagen ſich im haſtenden Rauſch der Arbeit. Man ſieht zwar Werk und Aufgabe nicht in plaſtiſcher Form, und doch iſt der Kreisleiter in allen Dingen des ſtaatlichen, kommunalen, des Partei⸗, Kultur⸗ und Wirtſchaftslebens geiſtiger Motor, der die vielgeſtaltigen Auffaſſungen und Meinungen zur Entſcheidung treibt. Kreistag! Partei ſteht im Mittelpunkt dieſer Woche. Die ganze Woche ſchon läuft das Arbeitsprogramm der Aemter. Die Alle Entſcheidungen, Fragen, Maßnahmen rufen den Kreisleiter auf den Plan. Am Abend muß er oft noch in vier bis fünf Arbeitstagungen. Wir erwiſchen ihn zufällig bei einem Telefonat in ſeinem Arbeitszimmer auf der Kreisleitung in dem Augenblick, als er anfragt, ob der Oberbürgermeiſter gleich für ihn zu ſprechen ſei. Auf der anderen Seite wird die Anfrage bejaht. Doch zunächſt haben wir einige Fragen, der „OB“ muß warten. Welches iſt eigentlich Ihre Hauptaufgabe, Kreisleiter? Als Beauftragter des Führers hat der Kreis⸗ leiter in ſeinem Hoheitsgebiet die politiſche und weltanſchauliche Führung und Betreuung aller Volksgenoſſen. Außerdem hat er darüber zu wachen, daß ſich Leben und Arbeit in allen ſtaatlichen und kommunalen Behörden, nicht zu⸗ letzt aber auch in der Wirtſchaft in national⸗ ſozialiſtiſchem Geiſte vollziehen. Zu ſeinen Hauptaufgaben gehört auch die Auswahl der Männer, die ihm als Mitarbeiter zur Seite ſtehen, ſie zu Aktiviſten der Bewegung zu machen, für ihren Dienſt zu ſchulen, zu erziehen und auszurichten. Schließlich obliegt ihm auch die wirtſchaftliche, ſoziale und kulturelle Be⸗ treuung der Geſamtbevölkerung des Kreisgebietes. Wie vollziehen ſich in der Praxis dieſe drei umfaſſenden Aufgaben! Auf mannigfache Art: Zunächſt einmal mit⸗ tels der großen Kundgebungen, dann durch die Verſammlungstätigkeit der Orts⸗ gruppen, durch die Kleinarbeit von Mund zu Mund der Block⸗ und Zellenleiter, durch die Preſſe und durch die Erziehungs⸗ und Auf⸗ klärungsarbeit der einzelnen Gliederungen und Aemter der Partei. In politiſch ruhigen Zeiten wickelt ſich dieſe Arbeit planvoll nach den Wei⸗ ſungen des Kreisleiters ab, wobei das ganze Aufgabengebiet unter Berückhſichtigung der be⸗ ſonderen örtlichen Verhältniſſe angefaßt und gelöſt wird. Wie iſt die Zuſammenarbeit mit den Behördenꝰ? Sie ergibt ſich aus der Tatſache, daß der Kreisleiter der Beauftragte der Partei iſt. Nach dem Willen des Führers befiehlt die Partei dem Staat. Aus dieſer klaren Feſtlegung ergibt ſich eine verſtändnis⸗ volle Zuſammenarbeit, wobei der Wille der Partei in politiſcher, weltanſchaulicher, ſach⸗ licher und perſoneller Hinſicht maßgeblich iſt. So werden zum Beiſpiel die Oberbürgermeiſter und Bürgermeiſter eines Kreisgebietes jeweils auf Vorſchlag des Kreisleiters vom Gauleiter und Reichsſtatthalter in ihre Aemter eingeſetzt. Und ſchließlich werden auch die Beigeordneten und Ratsherren in Vereinbarung mit den Bür⸗ germeiſtern und Oberbürgermeiſtern durch den Kreisleiter ernannt und beſtätigt. Durch dieſe Beauftragung ergibt ſich ohne weiteres eine enge und vertrauensvolle Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Partei und Gemeindeverwaltung. Auswahl. Ein⸗ ſtellung und Beförderung bei allen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Beamten oder Angeſtellten kann nur mit Zuſtimmung des Kreisleiters erfolgen. Wie iſt die Stellung zur Wirtſchaft? Sie iſt an ſich klar umriſſen in der engen Zuſammenarbeit mit der DAß. Seine oberſte Verantwortung für die national⸗ ſozialiſtiſche Wirtſchaftsführung des Kreis⸗ gebietes bringt es mit ſich, daß der Kreisleiter laufend über perſonelle und fachliche Fragen gehörf und unterrichtet wird. Die Geſamt⸗ ſituaen im Wirtſchaftsleben, ſeine Aufgaben und ſeine Veränderungen unterliegen im Rah⸗ men der großen nationalen Volkswirtſchaft mit ihren Planungen ſeinen Beobachtungen. In wie weit haben Sie unmittelbaren Einfluß auf die ſoziale, wirtſchaftliche, kulturelle und weltanſchauliche Führung der Volksgenoſſen? Dieſes Aufgabengebiet iſt ſo groß, daß eine Arbeitsteilung Platz greifen muß. Für die⸗ ſoziale und wirtſchaftliche Betreuung ſind dem Kreisleiter der Kreisobmann der DAß und der Kreisamtsleiter der NSV beigegeben. Sie führen eigenverantwortlich ihre Auf⸗ »abenaebiete. Für die kulturelle und welt⸗ anſchauliche Arbeit iſt das Kreisſchulungs⸗ und Kreispropagandaamt zuſtändig. Alle anderen größeren Tätigkeitsgebiete der Partei werden von den einzelnen Fachämtern geführt. Eine Unſumme von Aufgaben haben die Aemter zu bewältigen. Beiſpielsweiſe hat die Siedlungsarbeit der DAß ſich mit den Werksſiedlungen zu befaſſen, mit der Auswahl der Siedler, ihrer Betreuung u. a. m. Daneben hat der Kreisleiter Verhandlungen zu führen mit den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Stellen zum Zwecke der Bereitſtellung von domäneneigenem Gelände für Siedlungszwecke. Die NSV als Amt der Kreisleitung ſteht in der praktiſchen Arbeit für den Sozialismus in unſerem Volke. Tauſendfältig ſind ihre Aufgaben: Beſchaffung beſſerer Wohnungen, Errichtung von Kinder⸗ gärten, Arbeit für das WHW, Auf⸗ und Aus⸗ bau des Ernährungshilfswerks und tauſend andere Dinge mehr. Sie haben in allen Lebens⸗ und Schaffens⸗ gebieten des Kreiſes mitzuwirken. Iſt da eine perſönliche Initiative und Fühlungnahme noch möglichꝰ Sie iſt mit am wichtigſten und wird auch immer wieder in Anſpruch genommen bei Be⸗ ratungen größerer Aktionen, wie Finanzierungsfragen von Siedlungen, Melio⸗ rationsarbeiten, Aus⸗ und Aufbau des Ernäh⸗ rungshilfswerkes. Landarbeiter⸗ und Boden⸗ bebauungsfragen, Einſatz für die Erzeugungs⸗ ſchlacht, Bauvorhaben von Stadt und Land und anderes mehr. Perſönliche Fühlungnahme mit den Schaffenden aller Berufsgruppen durch Werksbeſuche, die nie abreißen. Immer⸗ währender Einſatz und Sorge für die Verbeſſerungen der ſozialen Lebensbedingungen der Volks⸗ genoſſen. Sorge und Wegweiſung für den Einſatz der letzten Arbeitsloſen, vor allem Ueberwindung der Schwierigkeiten des Ein⸗ ſatzes der nur beſchränkt Einſatzfähigen. Mitarbeit für die Belange des Sportes. Sportplätze, HJ⸗Heime, Führerausleſe für den Wir sind stolz au unser Verk! (Ein Geleĩitwort zum ersien Kraistag der vsbA) Arbeit der Partei gezeigt. der Tat bewiesen. Mannheim, den 28. Mai 1938. Mannheim steht im Zeichen des ersten Kreistages der NSDAP. Seit der durch den Nationalsozialismus herbeigeführten und end- gültig besiegelten Einigung des deutschen Volkes hat die Bevölke- rung der Rhein-Neckar-Stadt und darüber hinaus des ganzen nord- westbhadischen Industriegebietes lebhaften Anteil an dem grohen Geschehen unserer Zeit genommen und reges Interesse für die Für die Menschen zwischen Rhein und Bergstraße war diese An- teilnahme aber nicht nur ein Akt äußerer Ausrichtung, sondern vielmehr ein selbstverständliches inneres Herzens- bedürfnis. Sie haben das in den fünf Jahren nationalsozialisti- scher Volks- und Staatsführung an zahllosen Beispielen in Am Sonntag soll nun diese inere Geschlossenheit und Einsatz- bereitschaft ihren überzeugenden Ausdruck finden. Der erste Kreis- tag der NSDAP erreicht an diesem Tage seinen Höhepunkt und die grozßen Veranstaltungen der Partei werden die Krönung jahrelanger unermüdlicher Arbeit darstellen. Am Sonntag soll auch der letzte Volksgenosse unseres Kreises mit besonderem Stolz auf das Werk Adolf Hitlers und seiner national- sozialistischen Bewegung blicken. A 3 Heil Hitler! 22 Kreisleiter Der stellvertretende Gauleiter Pg. Hermann Kköhn spricht am Sonntagmorgen beim Appell der Politischen Leiter des Kreises Mannheim im Stadion. Archivbild Nachwuchs. Auswahl für die Adolf⸗Hitler⸗ Schulen und Ordensburgen. Ausgleichsarbeit zwiſchen HF und Elternhaus. Zuſammenarbeit mit allen Gliederungen der Partei, Planungen von Großkundgebungen und Aufmärſchen. Ver⸗ handlungen mit Miniſterien, Verhandlungen mit Werken über Tarifgeſtaltungen für Elek⸗ trizität, Vorlage von wichtigen Bauplänen, Fragen des Schulweſens bis hinunter zum Handarbeitsunterricht und der Erſtellung von Brandweihern. Die Kulturarbeit im Kreiſe fordert ſtändig den Einſatz des Kreisleiters für Programm⸗ und Feiergeſtal⸗ tungen. Wünſche, Anregungen und Ueber⸗ wachung des kulturellen Lebens in Beſprechung mit den Aemtern der Partei. Einflußnahme am Theater, Film und Konzertweſen. Kurzum eine Unſumme von vorbereitenden Aufgaben und Arbeiten, die die Behörden nach den Auf⸗ faſſungen und Darlegungen des Kreisleiters zu ſchaffen haben. Hierzu kommen noch die reprä⸗ ſentativen Verpflichtungen bei Veranſtaltungen, Tagungen, Beſuchen von Studienkommiſſionen und ſo weiter. Haben Sie dabei noch Zeit für Einzelwünſche? Obwohl die Arbeit für die Gemeinſchaft ge⸗ leiſtet werden ſoll, läßt es ſich nicht umgehen, ſich da und dort mit Einzelfragen und Einzelſchickſalen zu befaſſen. Die Zahl der Einzelgeſuche und Wünſche, die ſchriftlich oder mündlich unmittelbar an den Kreisleiter herangetragen werden, belaufen ſich im Monat durchſchnittlich auf 500 bis 600. Beim beſten Willen iſt es nun nicht möglich, all dieſe Ge⸗ ſuche, Wünſche und Anregungen perſönlich zu erledigen. Bei ſchwierigen und dringlichen Fällen nehme ich mich der Sache ſelber an. Alle anderen Vorgänge werden von den Aem⸗ tern erledigt. Ueber ihre Erledigung und Bear⸗ beitung laſſe ich mir jeweils Vortrag halten. Natürlich wird auch viel Ballaſt an mich heran⸗ getragen, angefangen bei Miet⸗ bis zu Ehe⸗ ſtreitigkeiten. Ich möchte hier an die Ein⸗ ſicht der Volksgenoſſen appellieren, den Kreisleiter nicht mit dieſen perſönlichen und auch nicht ſolch kleinlichen Dingen zu be⸗ faſſen. Er iſt für die großen Aufgaben da, hinter denen das kleine Einzelſchickſal zurück⸗ treten muß. Haben Sie Wünſche, die wir den Leſern des „HB“ und der Parteigenoſſenſchaft mitteilen ſollenꝰ Ja! natürlich! Ich wünſche Unterſtützung der Partei durch die geſamte Bevölkerung, eine poſitive Einſtellung zu Bewe⸗ gung und Staat und eine praktiſche Betätigung für Partei und Staat. Ich wünſche, daß jeder Mitglied der NSV wird, daß jeder reichlich und gerne ſpendet für dieſes größte ſoziale Hilfswerk aller Zeiten und aller zölker. Ich wünſche, daß man den Block⸗ und Zellenwaltern die Arbeit erleichtert, daß das nationalſozialiſtiſche Schrifttum geleſen wird, vor allem die Schulungsbriefe, daß man den Parolen der Kreisleitung folgt, weil ſie Wünſche des Führers ſind, und daß jeder ein rechtſchaffener und aufrechter National⸗ ſozialiſt wird. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Mai 1958 Der erſte Butzeuge von Tirol Gauleiter Hofer an ſeinem Grabe 4 DNB Innsbruck, 28. Mai. Am 27. Mai 1932 wurde bei einer Saalſchlacht im Stadttéil Höting der SaA⸗Mann Sylveſter Fink bei einem feigen marxiſtiſchen Ueberfall ermordet. Der Todestag dieſes erſten Blutzeu⸗ gen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Tirol wurde von der Partei und der Bevölke⸗ rung in würdigem Gedenken begangen. Ueber⸗ all wehten die Flaggen auf halbmaſt. Am Grabe Finks hatte eine Ehrenwache des SA-⸗Stur⸗ mes 1 Aufſtellung genommen. Um die Mittags⸗ ſtunde marſchierten Ehrenſtürme der SaA, und des NSͤc ſowie eine Ehrengefolgſchaft HI mit ähren Fahnen an der Grabſtätte auf. Gauleiter Hofer betonte in einer Anſprache, daß heute erſtmals die Bewegung ungeſtört den To⸗ destag des Freiheitshelden begehen könne. Mit den Kameraden des Toten grüße heute das ganze nationalſozialiſtiſche Deutſchland den Blutzeugen der Bewegung in Tirol. Nach dem Liede vom guten Kameraden legte Gauleiter Hofer einen Kranz am Grab nieder. Unter den zahlreichen weiteren Kranzſpenden befand ſich auch ein Kranz der SA⸗Gruppe Hochland, den Obergruppenführer Helfer⸗München nieder⸗ legte. Anſchließend beſuchte der Gauleiter auch die Gräber der auf dem gleichen Friedhof ruhenden Blutzeugen Wurnig und Honomiſchl. Schwere Verluſte der Roten Mit Maſchinengewehren vorgetrieben DNB Salamanka, 28. Mai.“ Die Roten ſetzten am Donnerstagabend und am Freitag ihre krampfhaften Angriffe auf die Brückenköpfe bei Tremp und Balaguer fort und wurden wiederum unter großen Verluſten zu⸗ rückgewieſen. Der Feind ließ bei ſeinem Zurück⸗ gehen ein mit Leichen beſätes Feld hinter ſich ſowie fünf zerſtörte Tanks und verſchiedene Panzerwagen. Während des Angriffes liefen über 100 Milizen zu den Nationalen über. Aus den Ausſagen der Gefangenen und Ueberläufer ergibt ſich, daß im bolſchewiſtiſchen Lager eine große Niedergeſchlagenheit herrſcht. Die Angriffe könnten nur noch mit Maſchinen⸗ gewehren im Rücken der vorgehenden Truppen gemacht werden, um ein Zurückweichen zu ver⸗ hindern. Die Verwundeten müßten oft tage⸗ lang liegen bleiben, wenn es ihnen nicht ge⸗ lingt, die nationalen Gräben zu erreichen. Setit Beginn der Offenſive haben die Roten be⸗ reits 30 000 Mann verloren. Ein großer Teil des feindlichen Offizierkorps iſt den Aus⸗ ſagen zufolge franzöſiſcher und ſowjetruſſiſcher Herkunft. An der Teruelfront rückten die Nationalen durchſchnittlich in 5 Kilometer Tiefe vor und beſetzten die Ortſchaften Caſtellar und Formiche Bajo. Der verfolgte Feind ließ 1 500 Tote zu⸗ rück. Marſchall Blücher in moskou DNB Moskau, 28. Mai. Wie verlautet, ſoll der Befehlshaber der Fernöſtlichen Sowjetarmee, Marſchall Blü⸗ cher, ſich zur Zeit in Moskau aufhalten. Mar⸗ ſchall Blücher ſei, wie es heißt, mehrfach hier geſehen worden. Von ſowjetruſſiſcher Seite da⸗ gegen liegt über die Anweſenheit Blüchers in Moskau keinerlei Aeußerung vor. Fieberhafte„Verteidigungsmaßnahmen“ in der Tschediei/ Brũcken wurden angebohrt und hei Nacit wird ahbgeblendet DNB Hof, 28. Mai. Ein Engländer, der einige Wochen in Karlsbad zur Kur zugebracht hat, trat in dieſen Tagen mit ſeinem Wagen von Karlsbad über Eger und durch Deutſchland ſeine Rück⸗ reiſe nach England an. Bei ſeinem Aufenthalt in Hof ſchilderte er ſeine Erlebniſſe auf ſeiner Fahrt von Karlsbad bis zur Grenze. Er erklärte, daß er den Eindruck hatte, mit⸗ ten im Kriegsgebiet zwiſchen kämp⸗ fenden Truppen zu ſein. Auf der kurzen Strecke von Karlsbad bis Eger ſei ſein Wagen mehr als 20mal umgeleitet worden. Er hätte immer wieder von der Hauptſtraße ab⸗ biegen müſſen. Er ſei dann durch lauter Sper⸗ ren, auf dürftigen holprigen Feldwegen, über Notbrücken und durch Wälder nach einiger Zeit wieder auf die Straße zurückgeleitet worden. Kein Bauer kann auf ſeinen Acker Die deutſchen Bauern hätten ihm erklärt, daß die ganze Feldarbeit ſeit 14 Tagen ruhe und ſie der Zukunft mit größter Sorge entgegen⸗ ſähen. Sie könnten ſich ohne Lebensgefahr nicht mehr auf ihre Felder begeben, da ſich zwiſchen den Ackerſtüicen Maſchinengewehr⸗ neſter und Betonunterſtände befän⸗ den. Ihr Ackergerät und ihre Ackerwagen hätte man trotz aller Widerſprüche zur Herſtellung von Barrikaden fortgenommen. Wer ver⸗ ſuche, dieſe Ackergeräte zurückzu⸗ holen, werde mit Erſchießen be⸗ droht; vielen Bauern ſeien außerdem auch die Pferde für militäriſche Zwecke fortgenom⸗ men worden. An ſämtlichen Brücken, die er auf der ganzen Strecke paſſiert habe, hätten überall militäriſche Feldwachen gelegen. Die Brücken ſeien ſämtlich angebohrt und die Bohrlöcher mit Ekraſit geladen worden. Die Sprengvorbereitungen ſeien deutlich zu erken⸗ nen. In Neuſattel und anderen Orten, die er habe paſſieren müſſen, habe man in den öffent⸗ lichen Gebäuden, insbeſondere den Schulen, Brandvorbereitungen getroffen. Zahl⸗ reiche Zimmer ſeien mit Stroh gefüllt worden, daneben ſtänden Petroleumkannen, ſo daß Der Trauertag der sudetendeutschen Blutzeug en in Eger Der Begräbnistag der beiden Opfer des 21. Mai, der Egerländer Bauern Hofmann und Boehm, gestaltete sich zu einem Trauertag für das ganze Egerland. Oben: Die Särge mit den meuchlings erschossenen sudetendeutschen Bauern werden zum Marktplatz in Eger getra- gen(unten), wo die Trauerfeier stattfand. Auf unserem Bilde oben sieht man im Trauerge- folge(von rechts) den deutschen Attaché der Luftwaffe in Prag, Major Möricke, den sude- tendeutschen Abgeordneten Frank, Konrad Henlein und den deutschen Militärattaché, Oberst Toussaint. Neue Filme in Mannheim „Die unruhigen Mädchen“ Alhambra; Nach längerer Zeit wieder einmal Käthe von Nagy! Sie ſpielt ein junges Mäd⸗ chen, das eben die Schule(Abitur) verlaſſen hat und nun ins„Leben hinaustritt“. Mit ihr ſind drei Freundinnen, die als vierblätteriges Klee⸗ blatt einen„Haushalt“ gründen. Sie wollen immer treue Kameradſchaft bewahren, auch wenn es einmal ſchwer werden ſollte. Kamerad⸗ ſchaft, aus der Gemeinſchaft der Schule gewon⸗ nen, und erſte Begegnung mit dem Leben ſind alſo Motiv und Inhaltsgrundlage⸗ Das Leben greift auch ſofort hart ein. Trixie(Nagy) lernt einen Mann kennen und glaubt ſeinen betören⸗ den Worten. Bald aber durchſchaut ſie ihn. Auf die Enttäuſchung folgt die Angſt um die Freun⸗ din: denn Hilde glaubt an denſelben B ender. Sie läßt ſich von Trixie nicht überzeugen, meint es ſei Eiferſucht, auch dann noch, als Trixie, um die ſchen ſcht zu retten, auf den ſtrupelloſen Menſchen ſchießt. Es kommt zur Gerichtsver⸗ andlung, während der das Motiv der Tat er⸗ annt und das Mädchen freigeſprochen wird. Die Kameradſchaft hatte ſich bewährt. Der Film läßt fragen offen. Der Gebrauch der Waffe, obwohl im jugendlichen Uebereifer und aus der e Kameradſchaft heraus zu erklären, bleibt übereilt. Ob Trixie nicht doch einen anderen Weg, zumindeſt zu⸗ erſt, hätte verſuchen können? Um die Schwere folcher Probleme nicht allzu ſtark in den Vor⸗ dergrund treten zu laſſen, fügte man eine Menge komiſcher Szenen ein, in denen ſich ans Moſer als treuer Pedell und Theo 9 ingen„ausſpielen“ können. Sie gehören im Grunde zu den vier unruhigen kädchen Käthe v. Nagh, Ilſe Werner, Lucie Engliſch und Elfriede Datzi g, die im Verlauf eines einzigen Jahres viel vom Leben kennenlernen, ſich ihre reine Seele bewahren und nicht zu⸗ runde gehen. Deshalb bleibt der Schluß ver⸗ föhnlich Deshalb hat der Film, den Geza von Bolvary mit mancherlei Zugeſtändniſſen ans Publikum drehte, ſeinen ſittlichen Wert und will— wenn auch mit etwas kritiſchem Auge— ernſt genommen werden. Er zeigt das Leben, ſagt, daß nie immer alles glatt gehen kann, und daß überall Gefahren lauern. So ſpinnt er nicht 5 üßen Träumen, ſondern kündet manches ahre. Bleibt noch das hervorragende Vor⸗ programm zu erwähnen: Ein Sonderfilm vom Staatsbeſuch des Führers in Italien, der in neuen und ausführlichen Bildern das Geſchehen jener großen Woche ſchildert. Noch einmal rauſcht die Begeiſterung auf, noch einmal ſpre⸗ chen Tatſachen von der herzlichen Verbunden⸗ heit der beiden Völker unterm Liktorenbündel und dem Hakenkreuz. Helmut Schulz. „Ihr Leibhuscr“ Schauburg: Bei Betrachtung dieſes Films muß man zweierlei berückſichtigen: Einmal, daß er aus einer ungariſchen Produktion kommt, und zum andern, daß ſeine Handlung anſchei⸗ nend in einer Zeit ſpielt, die in ihrem Weſen und Gehalt noch im W zu der heutigen ſteht. Wollte man dieſen Film auf ſeine in⸗ neren Werte unterſuchen, dann müßte man zu einer wenig ſchmeichelhaften Note für ihn kom⸗ men; der Aufwand an Darſtellungskraft ſteht in ſtarkem Gegenſatz zum Wert des Inhalts. Das Verdienſt der Darſtellung iſt es, daß doch eine, wenn auch eng begrenzte, Unterhal⸗ tung übrig bleibt. „So ſchlecht iſt es noch niemals gegangen, daß es nicht irgendwie doch gegangen wäre.“ Das iſt die Lebensdeviſe eines leichtſinnigen und nur vom Pump lebenden ungariſchen Ba⸗ rons. Dem Vater auch hierin„verwandt“ iſt ſein Sohn, ein Huſarenoberleutnant. Aus einem ſolchen Milieu heraus wurde— nach einem Roman— eine Handlung gedreht, in der man Geſtalten begegnet, die nicht gerade neu ſind. Die Geldheirat, um ſich zu rangieren, ſpielt eine große Rolle, und wenn ſchließlich die Hauptperſonen des Films„ſich bekommen“, dann wirkt das aus dem Grunde unwahr, weil Weltbild(M) der Herr Oberleutnant plötzlich nicht des Gel⸗ —5 wegen, ſondern der Liebe wegen heiraten will. Das Enſemble rettet, was zu retten iſt. Wir begegnen einer gut aufgelegten Magda Schneider, einer wie immer naiv⸗luſtigen und mitreißend⸗aufgedrehten Lucie Engliſch und einer in ihrer Rolle hyperüberlegenen Erika v. Thellmann. Dann Paul Javor. Paul Kemp iſt eben— Paul Kemp. Er bringt, zu⸗ ſammen mit Lucie Engliſch, die luſtige Note ins Spiel. Im Beiprogramm ein ſehr ſchöner Kultur⸗ film„Der Rhein von Köln bis Mainz“. Wilhelm Ratzel 1* Lucie Engliſch ſtellte ſich nach jeder Vorſtel⸗ lung den Mannheimern vor. Sie gab auch der Preſſe Gelegenheit zu einem gemütlichen Plau⸗ derſtündchen, bei dem man ſo manches über ihre Arbeit erfuhr. Eine Feſtſtellung konnte man dabei auch hier wieder machen. Die Filmlieb⸗ linge, zu denen Lucie Engliſch zweifellos auch ählt, ſind gar nicht ſo puppenhaft und ſo ab⸗ feitig vom Volk ſtehend, wie von ſchwärmeri⸗ ſchen Jungfrauen und Jünglingen gemeinhin angenommen wird. Im Gegenteil. Wie Lucie Engliſch beweiſt, ſtehen ſie trotz oder vielleicht gerade deshalb, weil ſie ſo viele„Verehrer“ haben, mit beiden Fühen auf der Erde und freuen ſich, daß ſie mit ihrer Kunſt wie jeder andere Berufstätige dem Volke dienen dürfen. Und noch etwas beſtätigte Lucie Engliſch, näm⸗ lich, daß Mannheim eine ſchöne Stadt iſt und die Mannheimer umgängliche Leute. „Splel auf der Tenne“ Universum: Die in„Eheſtreik“ und„Weiber⸗ regiment“ begonnene erfolgreiche Richtung wird in„Spiel“ auf der Tenne“ ſortgeſetzt. Es ſind die gleichen urwüchſigen Typen aus den ober⸗ bayriſchen Bergen mit allen derben Vorzügen und Fehlern mit ihrer Raufluſt und ihrem gro⸗ ßen Durſt, mit aller kleinen Heuchelei und Scheinheiligkeit, aber auch mit all der empfind⸗ einige Handgriffe genügten, um die Gebäude in brennende Fackeln zu verwandeln. Die Kurgäſte empfehlen ſich Die Bahnzüge blieben abends unbeleuchtet, und die Züge führen mit abgeblendetem Licht. Reiſende, die es wagten, in den Ab⸗ teilen Licht zu machen, würden vom Zugper⸗ ſonal bedroht. Unter dieſen Umſtänden hätten es zahlreiche Kurgäſte in Marienbad und Karls⸗ bad vorgezogen, ſchnellſtens abzureiſen, da ſie ſich angeſichts dieſer umfangreichen Kriegs⸗ vorbereitungen fürchteten. In der Nähe von Eger ſei eine Reihe von Hügeln, von denen aus man eine gute Ausſicht auf die Ebene habe, und die daher militäriſch von Wichtigkeit ſein könnten, unterminiert und mit Sprengladungen verſehen worden. Fronzöſiſche Patrouille beſchoſſen Zwiſchenfall an der Pyrenäengrenze DNB Paris, 28. Mai. Die Blätter berichten von einem Zwiſchen⸗ fall an der rotſpaniſch⸗franzöſiſchen Pyrenäen⸗ grenze. Ein bewaffneter Angehöriger der Mi⸗ liz, der ſich auf franzöſiſchem Gebiet bei Tour de Carol umhertrieb, wurde von einer fran⸗ zöſiſchen Patrouille der Garde mobile über⸗ raſcht. Auf die Aufforderung hin, ſtehen zu bleiben, gab der rotſpaniſche Söldner drei Schüſſe auf die franzöſiſche Pa⸗ trouille ab und flüchtete im Laufſchritt über die Grenze. die franzöſiſchen Behörden haben eine Unterſuchung eingeleitet. Tuftpioniere tödlich verunglückt Bei einem Verſuchsflug der Lufthanſa DNB Berlin, 28. Mai. Am Freitagvormittag kamen bei einem Ver⸗ ſuchsflug mit einem neuen Poſtflugzeug in der Nähe von Langeoog Flugkapitän Otto Falke, Oberfunkermaſchiniſt Karl Kirchoff und Flugzeugfunker Erich Kolbe ums Leben. Die Deutſche Lufthanſa verliert mit dieſen Männern beſonders bewährte Mitarbeiter, die klebt alles wasserfest. Aochbeim Zepgehnboùvefwendlef Ubeteiſlin Joben z⁊u20.30%½450%5 5fg ſich bei der Erprobung neuer Flugzeuge und der Erkundung neuer Luftwerkehrswege beſon⸗ dere Verdienſte erworben haben. Flugkapitän Falke, der auf etwa 1 Millionen Flugkilo⸗ meter zurückblicken konnte, gehörte zu den Pio⸗ nieren des Nachtflugverkehrs. Oberfunkermaſchi⸗ niſt Karl Kirchoff war bereits bei den erſten Poſtflügen über den Nord⸗ und Südatlantik be⸗ teiligt und gehörte, wie erinnerlich, zur Beſat⸗ zung der D⸗Anoy, die im vergangenen Jahre zum erſten Male das Pamir⸗Gebirge überflog. Flugzeugfunker Kolbe war ebenfalls einer der Männer des deutſchen Südatlantikverkehrs. Das iriſche Parlament, der Dail, wurde am Freitag aufgelöſt. Die Neuwahlen werden am 17. Juni ſtattfinden. ————————————————— ⏑mmmer-m UEłÜiiͥDmmn lichen Eitelkeit, die das enge Zuſammenleben im Dorf zur Folge hat. Die Komik wendet manche erprobte Mittel an, die deswegen frei⸗ lich ihre Wirkung auf die Lachmuskeln nicht verfehlen. Der biedere und im Geldverdienen tüchtige Gaſtwirt Kaver Rößmair hat ſo viel Wein eingelagert, daß etwas geſchehen muß. Alſo gründet man in einer ſtürmiſch verlaufe⸗ nen Gemeinderatsſitzung, nachdem die Frau Bürgermeiſter unbefugt Aaämeden wollte, aus Oppoſition gegen die Weiber auf Rößmairs Vorſchlag ein Bauerntheater. Der Weber, der die Marterl dichtet, kann auch das Theaterſtück dichten, und Schauſpieler gibt es genug. Ein furchtbar blutiges und ſpannendes Stück: „Judith und Holofernes“ mit vielen Nebenrol⸗ len entſteht, und reißt das Publikum zu Be⸗ feines nut mf hin. Die Köpfung des Holo⸗ ernes muß auf Wunſch des Publikums regel⸗ mäßig wiederholt werden. Bei dem Theater finden ſich gleich vier Paare auf einmal, und die räumt unter Rößmairs Weinvor⸗ rat gründlich auf. Alle können lachen am Ende. Georg Jakoby hat das Spiel mit Humor und geſchickter geſtaltet. Wer unbeſchwert dieſen Film ſieht, wird aus dem Lachen nicht herauskommen. Eine ganze Schar hervorragender Darſteller wurde auf⸗ geboten. Der Film hat keinen eigentlichen Star, ſeine entſchieden komiſche Wirkung beruht letz⸗ ten Endes auf der Enſembleleiſtung. Dr. Carl J. Brinkmann. Shaw filmfreudig geworden. Bernard Shaw hat ſich mit der Verfilmung von zwei weiteren Stücken, und zwar„Caeſar und Cleopatra“ und„The Devils Diſciple“ ein⸗ verſtanden erklärt. Der bekannte engliſche Film⸗ ſchauſpieler Leslie Howard wird in den Stücken mitwirken und die Verfilmung auch als zweiter Regiſſeur leiten. Gegenwärtig geht die Verfilmung von Shaws„Pygmalion“ in Eng⸗ land ſeiner Vollendung entgegen, In Deutſch land iſt„Pygmalion“ bekanntlich bereits ver⸗ filmt worden mit Guſtaf Gründgens Die 2 anläßlich burger? nahme am Him von Ver des R wurde. vom W Frühſtüc nach Pr Der 1 ranny der Abo ſitzenden den Pit Europa und die daß dieſ⸗ ſchung iſ trägt, de giert un ben hat. 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Humor geſtaltet. hird aus ie ganze ide auf⸗ en Star, uht letz⸗ mann. orden. filmung „Caeſar ple“ ein⸗ )e Film⸗ in den auch als geht die in Eng⸗ Deutſ its ver⸗ „hBakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Mai 1958 Um maſaruks Unterſchriſt Der Pifisbhurger Verirag ist auf dem Wege nach Prag DNB Gdingen, 27. Mai. Die Abordnung der Amerika⸗Slowaken, die anläßlich des 20jährigen Beſtehens des Pitts⸗ burger Vertrages dieſes Dokument zur Einſicht⸗ nahme von Amerika nach Prag bringt, traf am Himmelfahrtstag in Warſchau ein, wo ſie von Vertretern polniſcher Organiſationen, u. a. des Reſerviſtenverbandes herzlich begrüßt wurde. Heute werden die ſlowakiſchen Gäſte vom Warſchauer Stadtpräſidenten mit einem Frühſtück empfangen und reiſen am Nachmittag nach Preßburg weiter. Der regierungsfreundliche„Expreß Po⸗ ranny“ veröffentlicht eine Unterredung des mit der Abordnung in Polen eingetroffenen Vor⸗ ſitzenden der Slawkiſchen Liga in Amerika, über den Pittsburger Vertrag. Er bringe ihn nach Europa mit, damit ſich die ſlowakiſche Nation und die ganze Welt davon überzeugen können, daß dieſer Vertrag keine Fiktion und keine Fäl⸗ ſchung iſt und daß er die Unterſchrift Maſaryks trägt, der den Text des Vertrages ſelbſt redi⸗ giert und im Konzept perſönlich niedergeſchrie⸗ ben hat. Zwei Monate ſpäter ſei der Vertrag litho⸗ graphiſch niedergeſchrieben und ein Exemplar, das ebenfalls die Unterſchrift Maſaryks trägt, 3 allen Perſonen ausgehändigt worden, die das Konzept unterſchrieben hatten. Als dies ge⸗ das Original des Vertrages bei ſich führen würde. Auch jetzt werde man das Original ſorgfältig bewahren, und man ſei auch auf alles vorbereitet. Den in der Tſchechoſlowakei lebenden Slowaken werde man für ihren Kampf nur eine beglaubigte Abſchrift des Vertrages zugehen laſſen und das Original wieder mit nach Amerika nehmen. Im übrigen ſeien er und die übrigen Mitglieder der Abordnung ſelbſt amerikaniſche Staatsbürger, hinter denen die Regierung der Vereinigten Staaten ſtände. Die Englandreiſe des Generalſtabschefs der franzöſiſchen Luftwaffe wird nach dem Urteil Londoner Blätter als Auftakt für eine engere Zuſammenarbeitderengliſchen und franzöſiſchen Luftwaffe angeſehen. ſchah, ſei Maſaryk bereits Präſident der tſche⸗ 2 choſlowakiſchen Republik geweſen. Trotzdem habe Maſaryk in einem Brief an den Prälaten Hlinka am 12. Oktober 1929 den Vertrag 3 eine Fälſchung genannt. Wahrſcheinlich ſei dieſe Behauptung darauf zurückzuführen, daß damals bei einem Einbruch in die Wohnung des inzwiſchen verſtorbenen ſlowakiſchen Kon⸗ ſuls Mamateßj das Konzept mit der eigen⸗ händigen Unterſchrift Maſaryks geſtohlen wor⸗ den war. Indeſſen ſei durch einen glücklichen Zufall das Original des Vertrages, das ſich ebenfalls in der Wohnung Mamatejs befand, bei jenem Einbruch nicht mitgeſtohlen worden. Weiter erinnerte der Vorſitzende daran, daß der ſlowakiſche General Stefanik unter recht ge⸗ heimnisvollen Umſtänden in der Nacht vom 4. Mai 1919 im Flugzeug von den Tſchechen abgeſchoſſen wurde und ſo ums Leben gekom⸗ men iſt. Von mancher Seite werde vermutet, daß die Tſchechen mit voller Abſicht das getan hätten, weil ſie glaubten, daß General Stefanik eben „Entlpannungs“-Taktik Querschũsse und Einsicht DNB Paris, 28. Mai. Am Vorabend des zweiten Wahlſonntags in der Tſchechoſlowakei beeilt ſich die Pariſer Preſſe in auffallender Weiſe, wiederum„an⸗ haltende Entſpannung“ feſtzuſtellen und das trotz der ſehr ernſten Tatſachen, die durch die ſtändigen tſchechiſchen Grenzverletzungen geſchaf⸗ fen werden. Dementſprechend wird die Empörung der deutſchen Preſſe über die andauernden tſchechi⸗ ſchen Provokationen als übertrieben hin⸗ geſtellt. In der Preſſe klingen hier und da auch noch in Anlehnung an die diplomatiſchen Schritte Englands ſüffiſante Töne mit. Zwi⸗ ſchendurch wird manchmal großzügig auch die Möglichkeit offen gelaſſen, daß wohl auch Deutſchland einen Friedensbeitrag geleiſtet haben könnte. Das„Journal“ weiſt in einem ſolchen Zuſammenhang auf die geſtrige Rede Nach der feierlichen Grundstelnlegung zur Volkswageniabrik In einem der neuen KdF-Wagen, von denen drei verschiedene Ausführungen aufgesellt wa⸗ ren, fährt der Führer nach der Grundsteinlegung zum Bahnhof. Aufn.: PBZ in den Pariser Zeitungen von Reichsminiſter Dr. Goebbels hin und bezeichnet ſie gewiſſermaßen als begrüßenswer⸗ tes Symptom. Der Direktor des rechtsſtehenden„Jour“, Leon Bailby, weicht in ſeinem Urteil ſtark von den übrigen Blättern ab, wenn er die Ge⸗ fahr von Verwicklungen weniger in der Hal⸗ tung Deutſchlands als in den dunkeln Machenſchaften einer gewiſſen in Frank⸗ reich arbeitenden Klique ſieht. Man dürfe nicht vergeſſen, daß, wenn ſich tſchechiſcherſeits ein ungewöhnlicher Widerſtand bemerkbar machen ſollte, dies lediglich auf die Manöver dieſer mit den Sowjets verbundenen franzöſiſchen Klique zurückzuführen ſei, die in Prag Ratſchläge erteile und ein militäriſches Eingreifen Frankreichs verſpreche. Der Außenpolitiker der rechtsſtehenden„Epo⸗ que“ iſt der Anſicht, daß alle Gefahren noch nicht beſeitigt ſeien und ermuntert den Quai'Orſay und das Foreign Office zu größerer Aktivität. Frankreich ſorgt vor Vorſichtsmaßnahmen zum Königsbeſuch DNB Paris, 28. Mai. Die Sicherheitsmaßnahmen, die in Frankreich gelegentlich des Beſuches desengliſchen Königspaares getroffen werden ſollen, ſind noch weſentlich ſchärfer, als man urſprüng⸗ lich angenommen hatte. Im Verlauf einer Unterredung, die der Pa⸗ riſer Polizeipräſident mit dem Chef von Scot⸗ land Pard hatte, wurde beſchloſſen, daß die Be⸗ wohner der Häuſer, die an den Durchfahrts⸗ ſtraßen liegen, mit einer beſonders vom Poli⸗ zeipräſidium ausgeſtellten Karte verſehen ſein müſſen, um ihre Wohnungen betreten zu kön⸗ nen. Dieſe Häuſer werden außerdem am Vor⸗ abend des königlichen Beſuches von der Po⸗ lizei unterſucht und die Hausmeiſter durch Polizeibeamte erſetzt. Auf der Eiſenbahnſtrecke von Boulogne nach Paris wird alle fünf Meter ein Militärwachtpoſten aufge⸗ ſtellt. Reichsſtudentenführer Dr. Scheel verkün⸗ dete am Freitag im Rahmen einer Veranſtal⸗ tung, in der auch Alfred Roſenberg ſprach, den vierten Reichsberufswettkampf der Studenten. gn OVERSTOLZ rühmen, die meistgerauchte 5 Pfennię- sein. Vm der stãndię wach- senden Nachfrage zu genũgen, musste faꝛis. Neuerbum schliess- lich eine grosse Fabrik in Ham- burg neu erbauenʒ sĩe zãhlt zu den modernst eingerichteten 1 2 Qach wie vor entsteht hier die OVERSTOLZ in unverän- derter Mazedonen-Qualität. Zant maacbhniſaß MQMach einer Aufbauzeit von knapp 10 Jahren konnte sich Zigarette in Deutschland zu Herstellungsbetrieben der Welt eee Mitefbin abhnix in Hamburg a nulrhos 12 STöcK 50 Pp. SONNE AUF MAZEDONIEN We3 yaclet, sodass ihr echt mazedo- aenahtrernactt Sdute aber gilt die Sorzfalt des Betriebes nicht allein der Sigarette, sondern ebenso sehr auch ihrem Schutz: Bevor OVERSTOLZ die Fabrik ver- lässt, wird sie fisqenòicht ven nischer Tabak stets mit einem Hõchstgehalt an Duft und Fri- sche in die Hand des Rauchers kommt. Vnd diesem neuen Fortschritt hat es OVERSTOLZ zu verdanken, dass sie schon jetzt in der noch jungen Preis- lage 12 Stuch 50 Sß wiederum an weitaus erster Stelle steht. 2. 8 ————————————— 5———————————————————————— 8 ————————————————————— 5 5* 3 —————————————— ————————————————————————————— Sonntag, 29. Mai 1958 — „hakenkreuzbanner“ Zemerkungen O Die franzöſiſche Zeitung„Figaro“ ſchreibt: „Die amerikaniſchen jüdiſchen Kreiſe erklären ſich mit Nachdruck gegen den Plan, eine Son⸗ derkommiſſion auf die Inſel Madagaskar zu ſenden, die beauftragt iſt, eine Unterſuchung über die Möglichkeit anzuſtellen, auf dieſer In⸗ ſel eine jüdiſche Siedlung zu be⸗ gründen“. Warum ſind die Juden ſo dage⸗ gen, einmal Madagaskar auf ſeine Eig⸗ nung für die Unterbringung des Judentums zu unterſuchen? Ganz offenbar nur deswegen, weil ſie fürchten, ſie müßten dort gelegentlich Hacke und Spaten in die Hand nehmen und arbeiten, die einheimiſche Bevölkerung aber reiche nicht aus, um von ihrer Ausbeutung zu le⸗ ben. Es iſt der Inſtinkt der Cholerabazillen, die immer einen lebenden fremden Körper brau⸗ chen, wenn ſie nicht abſterben ſollen, der die Ju⸗ den ſofort gegen jede Idee Stellung nehmen läßt, die ihnen ein Vaterland der Arbeit in Ausſicht ſtellt. * Prof. Henri Prat an der Faeulté de Seienee de Marſeille veröffentlicht in den deutſch⸗ fran⸗ zöſiſchen Monatsheften(Mai 1938) eine Dar⸗ ſtellung der Verluſte, die Frank⸗ reich und Deutſchland im Weltkrieg erlitten haben und kommt dabei zum Schluß:„Die tatſächlichen Verluſte des Krieges können demnach für Frankreich auf—7 Mil⸗ lionen, für Deutſchland auf etwa 10 Millionen Menſchenleben geſchätzt werden. Dieſe Zahlen reichen jedoch in keiner Weiſe aus, um jene ſchwerwiegende Veränderung der Qualität zu erfaſſen, die eingetreten iſt“. Er unterſucht dann rein ſtatiſtiſch die Folgen, die etwa ein neuer Zuſammenſtoß der beiden Völker haben könnte und kommt zu einem wahrhaft erſchütternden Schluß:„Angenommen in nächſter Zeit wür⸗ den wiederum Feinodſeligkeiten zwiſchen Deutſchland und Frankreich ausbrechen, die ähnliche Verluſte wie 1914—1918 nach ſich zögen (wahrſcheinlich würden die Verluſte viel größer werden, da durch die Fortſchritte der Luftwaffe auch die Zivilbevölkerung in größerem Maße in Mitleidenſchaft gezogen würde), ſo ſind die Fol⸗ gen leicht einzuſehen. Dieſe Verluſte würden zuſammen mit den noch nicht wieder eingehol⸗ ten Verluſten des letzten Krieges die beiden Länder derart ſchwächen, daß Jahrhun⸗ derte notwendig wären, die alte Kraft wiederzugewinnen... Wünſchen wir, ſolange es noch Zeit iſt, daß dieſe beiden großen Völker, auf denen die Zukunft der wei⸗ ßen Raſſe ruht, die Pflicht zur Einigung begrei⸗ fen, die ihnen die geſchichtliche Aufgabe, Führer der Kultur zu ſein, auferlegt; wünſchen wir, daß die Erinnerung an den gemeinſamen Ur⸗ ſprung wieder auflebt und daß ſie, obwohl ſie jetzt verſchiedene Sprachen reden, ſich doch ver⸗ ſtändigen. Sie ſind ebenbürtig in ihrem Mut und inder Größe der Ge⸗ ſchichte. Ihre Tugenden reichen aus, um der Achtung und ſpäter der Freundſchaft als dauer⸗ hafte Grundlage zu dienen. Unſer aller Pflicht aber iſt es, dafür zu ſorgen, daß die Möglich⸗ keit einer gegenſeitigen Vernichtung unſerer 5 Völker für alle Zukunft ausgeſchloſſen bleibt.“ Man wird als Deutſcher nur aus ganzem Herzen die klugen Aeußerungen dieſes verant⸗ wortungsvollen franzöſiſchen Gelehrten unter⸗ ſchreiben können. Der ſjeldentod des Leutnants Günther Bev/eĩise opfermũtiger Einsaizhereitschaft im ste irischen Ueberscwemmungsgebiet DNB Graz, 27. Mai. Wohl ſelten hat ſich die Verbundenheit der deutſchen Wehrmacht mit der Bevölkerung der Oſtmark in ſo glänzender Weiſe erwieſen, wie bei der großen Ueberſchwemmungs⸗ kataſtrophe während der letzten Woche in der Steiermark. Durch den reſtloſen Ein⸗ ſatz der in der Steiermark ſtationierten Trup⸗ penteile konnten viele Hunderte von Menſchenleben gerettet und das Hab und Gut vieler Tauſender geborgen werden. Leider hatte bei den Rettungsarbeiten, wie be⸗ reits bekannt, ein junger Leutnant des GAR 79, Wilhelm Günther, den Heldentod gefunden. Seine Rettungstaten und ſein Sterben werden in der Bevölkerung unvergeſ⸗ ſen bleiben. Im eiskalten Waſſer Leutnant Günther war am Sonntag, den 22, Mai, in den frühen Morgenſtunden mit vier Unteroffizieren und 25 Kanonieren als Einſatz⸗ kommando für den Hochwaſſerſchutz im Gebiet Eröffnung der Ausstellung„Bremen— Schlüssel der Welt“ Die Eröffnung der Kolonial-Ausstellung in der Hansestadt Bremen erhielt ihre besondere Note durch die Teilnahme des Beauftragten Mussolinis für kolonlale Fragen, Generalleutnant Mel- chiori, der hier mit den Ehrengästen die Halle der—nmn Im Vordergrund das Modell der Gauschulungsburg Stedingsehre. Weltbild(M) die folonialpioniere tagen Feierliche Erõffnung der ersten Reichskolonĩialtaqung (EigenerBetlchfdes„Hokenkteuzbonnet““) m Bremen, W. Mai. Bremen ſteht für die nächſten Tage völlig im Zeichen der erſten Reichskolonialtagung. Unter den Tauſenden von Gäſten aus dem ganzen Reich, die zum Beſuch der großen Ausſtellung nach Bremen gekommen ſind,— an den erſten beiden Tagen wurden ſchon über 50 000 Beſucher der großen bremiſchen Leiſtungsſchau„Bremen Rauſchgift⸗Schmuggel am mil Flugzeuqe gegen die Rauschgiſi-Seuche (Von unserem Verfreter in Aegypfen) tz. Kairo, 28. Mai. Rauſchgift⸗Kampf zwiſchen Rauſchgiftpolizei und Rauſchgiftſchenugglern,— das ſind die un⸗ erſchöpflichen Themen der ägyptiſchen Preſſe, die, immer aufs neue variiert, wiedergegeben werden. Das ägyptiſche Leſerpublikum verliert ſeltſamerweiſe nie das Intereſſe. Die Rauſch⸗ giftſchmuggler, als Einzelgänger, oder meiſt in Banden organiſiert, ſind von einer ſeltenen Be⸗ gabung für kurioſe Einfälle, mit deren Hilfe ſie das weiße Gift durch den achtſamen ägypti⸗ ſchen Zoll an die Verbraucher zu ſchmuggeln ſu⸗ chen. Sie denten Verſtecke aus, die auch für die findigſte Polizei unauffindbar wären, wenn— ja wenn nicht Verrat im Spiele wäre, der das geheimſte Verſteck überliefert. In Alexandria kam kürzlich ein großer Ueber⸗ ſeedampfer aus Marſeille an. Unter der Menge, die die Reiſenden erwartete, befanden ſich auch ein Ordensprieſter im langen braunen Habit nid zwei ſchwarzgekleidete Ordensſchweſtern. Sie erwarteten einen Miſſionar. Als das Schiff am Kai angelegt und das Fellreep herunterge⸗ laſſen war, ſtiegen die drei an Bord, den„Kon⸗ Frater“ zu begrüßen. Während der Begrü⸗ zungsſzene in der Kabine wurde das vier⸗ blättrige Kleeblatt ien geiſtigen Gewand jäh⸗ lings verhaftet, denn es handelte ſich nicht um wirkliche Ordensgeiſtliche und Schweſtern, ſon⸗ dern um Mitgliedereiner Bande von Rauſchgiftſchmugglern, die dieſe ſelt⸗ ſame Gewandung gewählt hatten, um die Po⸗ lizei zu täuſchen. Ein ehemaliges Mitglied der Bande, das ſich betrogen fühlte, war zum Ver⸗ räter geworden. In oberägyptiſchen Dörfern hatten Fellachen die ſchlechte Gewohnheit angenommen, Rauſch⸗ giftpflanzen in eigenen Kulturen zu zieyen, wohl verborgen in Feldern von hochſtaudigem Mais oder Zuckerrohr. Die Ausbeute war ge⸗ ring, und die Rauſchgiftſeuche griff unter den „ſich ſelbſt verſorgenden“ Fellachen heftig um ſich. Da kam die Polizei auf die Idee, das ge⸗ ſamte verſeuchte Gebiet kartologiſch durch ein Flugzeug aufnehmen zu laſſen. An Hand der Luftaufnahmen ſtellten Fachleute ſchnell feſt, in welchen Gemartungen Rauſchgiftkulturen in Mais⸗ oder Zuckerrohrfeldern eingeſtreut lagen. Neuerdings iſt die Wache am Suezkanal er⸗ heblich verſtärkt worden, denn es war feſtge⸗ ſtellt, daß von Bord der aus Oſtaſien tommen⸗ den Dampfern in Zinndoſen eingelötetes Rauſchgift bei der Durchfahrt durch den Suez⸗ kanal an beſtimmten und vorher veraoredeten Kilometermarkierungen ins Waſſer geworfen und von ägyptiſchen Agenten aufgefiſcht wurde. Nun wird die ganze Suezkanalſtrecke aan Weſt⸗ ufer in dichter Patrouillenfolge abgegangen und kontrolliert. Man ſtellte die verdächtigen Schiffe feſt, ließ mit Hilfe der Reedereien die Mann⸗ ſchaften überwachen und machte an Land die Agenten ausfindig, die mit im Spier waten. Nach monatelangen Nachforſchungen wurde nunmehr eine Bande geſtellt, die über den hal⸗ ben Erdball verzweigt war und erhebliche Ka⸗ pitalien beſaß. Die Handlanger der Bande wurden feſtgenommen. Die Kapitaliſten und Leiter ſitzen jedoch im Fernen Oſten, unerreich⸗ bar für den Arm der ägyptiſchen Rauſchgift⸗ polizei. — Schlüſſel zur Welt“ gezählt— ſieht man viele ehemalige Kolonialkrieger in alten Uniformen. In Gegenwart einer großen Zahl von Ehren⸗ gäſten und Tagungsteilnehmern, unter denen man Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmül⸗ Ler, den Präſidenten des Kolonialrates, Kolo⸗ nialftaatsſekretär a. D. von Lindequiſt, den heldenhaften Verteidiger von Deutſch⸗Oſt⸗ afrika General von Lettow⸗Vorbeck, Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates und der Wehrmacht und viele alte Kolonialpioniere ſah, fand am Freitag in einem Feſtakt im Alten Rathaus zu Bremen die Er⸗ öffnung der Reichskolonialtagung ſtatt. In ſei⸗ ner Begrüßungsanſprache betonte der regierende Bürgermeiſter SA⸗Gruppenführer Böhmcker, daß in Bremen die Wiege des Kolonialgedan⸗ kens geſtanden habe. Von Bremen zog einſt der Kaufmann Lüderitz aus und gab mit ſeinem Werk den Anſtoß zur deutſchen kolonialen Be⸗ tätigung. Auch ſeit dem Verluſt der Kolonien habe Bremen nie die Verbindung mit dieſen Ländern abreißen laſſen. Für den verhinderten Führer des Reichskolo⸗ nialbundes, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, ſprach der Chef der Bundesleitung ⸗Ober⸗ führer Konteradmiral a. D. Rümann. Er ſagte u.., daß gerade Bremen als Tagungsort für die erſte Reichskolonialtagung gewählt wor⸗ den ſei, weil hier wie in keiner anderen Stadt die koloniale Tradition auch in den Jahren der Schmach erhalten worden ſei. ſſlexiko in Uneuhe Anhänger Cedillos erobern eine Stadt Ep Mexiko, 28. Mai. Mit der Einnahme der Stadt San Luis Potoſi im gleichnamigen Staat haben die Anhänger des Generals Cedillo nach hier eintreffenden Meldungen einen neuen wich⸗ tigen Erfolg zu verzeichnen. Die Einnahme der Stadt wird von der Re⸗ gierung zugegeben, doch wird zugleich er⸗ klärt, daß die„Aufſtändiſchen“ durch die Luft⸗ waffe wieder vertrieben worden ſeien Dieſe Erklärung ſteht jedoch im Widerſpruch zu den letzten Meldungen, wonach die Truppen Cedil⸗ los die Stadt immer noch im Beſitz haben.— Die Eiſenbahnlinien, deren Knotenpunkt San Luis Potoſi bildet, ſind von den Bundestrup⸗ pen beſetzt worden. von Frohnleiten, nördlich von Graz, eingetrof⸗ fen. Er erhielt dort die Nachricht, daß ein Ddamm in der Nähe einer Kartonfabrik von den Hoch⸗ waſſerfluten durchbrochen worden ſei. Die reißenden Wellen der Mur gefährdeten einige Arbeiterhäuſer der Fabrikanlage bereits auf das äußerſte. 8 Mit zwei Unteroffizieren und zwei Kanonie⸗ ren an der Unfallſtelle angelangt, mußte Leut⸗ nant Günther feſtſtellen, daß ſich etwa fünf⸗ zieg Menſchen in höchſter Lebensge⸗ fahr befanden. Der Leutnant und ſeine Leute ſprangen ſofort ins eiskalte Waſſer und verſuch⸗ ten ſchwimmend zu dem am meiſten gefährde⸗ ten Arbeiterheim, in dem ſich vier Erwachſene und drei Kinder befanden, eine Seilverbin⸗ dung herzuſtellen. Es gelang aber nur den beiden Kanonieren, das bedrohte Haus zu erreichen. Seine In⸗ ſaſſen weigerten ſich jedoch— mit Rückſicht auf die Kinder und unter Hinweis auf die rei⸗ ßende Strömung— das Haus zu verlaſſen. Da das Waſſer immer höher ſtieg und die Strömung infolgedeſſen immer reißender wurde, mußten ſchließlich auch die beiden Ka⸗ noniere im Hauſe verbleiben. Seilverbindung brachte die Rettung Leutnant Günther hatte unterdeſſen verſucht, die Einwohner eines anderen, ebenfalls äußerſt bedrohten Hauſes zu retten. Es befanden ſich dort insgeſamt 14 Erwachſene und ſechs Kin⸗ der. Dem Leutnant war es nach übermenſch⸗ licher Anſtrengung gelungen, eine Seilverbin⸗ dung mit dem Hauſe herzuſtellen. Beim An⸗ bringen des Seils war er durch die gefährliche Strömung vorangewatet. Seinemtollküh⸗ nen Beiſpiel waren dann fünf Män⸗ neraus dem Dorfe gefolgt. Ihren ver⸗ einten Kräften gelang es dann, ſämtliche Be⸗ wohner vom erſten Stockwerk des Hauſes abzu⸗ ſeilen und über das Waſſer an Land zu brin⸗ gen. Der Leutnant wurde infolge der Einwir⸗ kung des eiskalten Waſſers vom Schüttelfroſt befallen, ſetzte aber die Rettungsaktion ohne Zaudern fort. Inzwiſchen waren aus Graz Pioniere miteinem Ponton und eini⸗ gen Zillen an der gefährdeten Stelle eingetrof⸗ fen. Es gelang nunmehr, die Mehrzahl der Menſchen aus den anderen Häuſern ebenfalls in Sicherheit zu bringen, doch befanden ſich immer noch vier Erwachſene, drei Kinder und zwei Kanoniere in dem am meiſten vom Ein⸗ ſturz bedrohten Haus. Ein ganzer Soldat Da es am Sonntag nicht mehr gelungen war, dieſe Gruppe zu retten, wurde das Hilfswerk am nächſten Tage in den früheſten Morgen⸗ ſtunden fortgeſetzt. Die neun Perſonen begaben ſich auf das Dach des Hauſes und Leut⸗ nant Günther übernahm das tollkühne Wag⸗ nis, auch hier eine Seilverbindung herzuſtellen und die Gefährdeten vom Dach über das Waſ⸗ ſer an Land zu ſeilen. Er ſeilte ſich ſelbſt an und watete durch die Fluten. An⸗ fangs ging alles glatt und der tapfere Offizier erreichte auch ſchon einen aus dem Waſſer emporragenden eiſernen Trägermaſt, an dem er ſich feſthielt, um noch einmal nach dem Ufer einen Gruß zurückzuwinken. In dieſem Augenblick neigte ſich jedoch der eiſerne Maſt und der Leutnant mußte, um nicht erſchlagen zu werden, ſofort das Seil durchſchneiden, das ihn mit dem Ufer verband. Er überließ ſich kurz entſchloſſen der reißenden Strömung und verſuchte, ſchwim⸗ mend das Ufer zu gewinnen. Die Strömung riß ihn fort Sofort ſprangen ihm drei am Ufer ſtehende Perſonen nach und die Pioniere machten den Rettungsponton frei, um den Schwimmenden zu bergen. Aber der Ponton konnte nach ver⸗ geblichen Anſtrengungen nur noch die dem Leutnant nachgeſchwommenen Männer in völlig erſchöpftem Zuſtande aufnehmen, während der Leutnant etwa 800 Meter unterhalb des Ma⸗ ſtes in den Fluten verſunken war. Eine Gruppe von Einwohnern verſuchte in ihrer Verzweiflung, in einem leichten Boot dem Ertrinkenden zu Hilfe zu kommen. Da dieſer Verſuch aber nichts anderes als den vollkom⸗ men ſicheren Untergang bedeutet hätte, wurden ſie mit Gewalt von ihrem Vorhaben abgebracht. Am 26. Mai wurde die Leiche des Of⸗ fiziers, der in tiefer Friedenszeit in helden⸗ haftem Einſatz für ſein Volk den Tod gefunden hatte, etwa zehn Kilometer flußab⸗ wärts geborgen und unter größter Be⸗ teiligung der Bevölkerung in der Totenkammer des Friedhofes in Deutſch⸗-Freiſtritz aufgebab⸗“ Braſilien ſchließt italieniſche schulen DNB Rio de Janeiro, 27. Mai. Die Regierung des Staates Rio Grande do Sul hat die Schließung der italieniſchen Schu⸗ len in Porto Alegre, Polotas und Ca⸗ xias veranlaßt. Die Maßnahme erfolgte, wie es heißt, wegen Nichterfüllung der Beſtimmun⸗ gen über die Naitonaliſierung des Unterrichts. 4 —— — „Hake eeeeeeee. e, Dle S Die St Geſellſcha ſeit Ausk den Bolſe Umbruch, mauriſche ſcheint. ſpaniſche oberen ſi öffentliche ten. Die wenige w ernden N. die König Heilige T männliche Heim u hung, das kreis, in d Sie kochte ſeiner Arl im Klub des durchf die Bildu drigen S. leben oft Die Ehe v materielle Geſchlecht. ſen. 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Die Geſchichte des Landes kennt nur ganz wenige weibliche Geſtalten, die ſich einen dau⸗ ernden Namen erworben haben, und dieſe, wie die Königin Iſabella, die Katholiſche und die Heilige Thereſe, hatten einen ausgeſprochenen männlichen Charakter. Heim und Herd, Familie und Kindererzie⸗ hung, das war ihr eng umgrenzter Wirkungs⸗ kreis, in den ſich der Mann nicht hereinmiſchte. Sie kochte, nähte und wurde Mutter. Er ging ſeiner Arbeit nach und verbrachte die freie Zeit im Klub oder im Kaffee. Da die Wohnkultur des durchſchnittlichen ſpaniſchen Haushalts und die Bildung der Frau auf einer ziemlich nie⸗ drigen Stufe ſtanden, fehlte dem Familien⸗ leben oft der innere geiſtige Zuſammenhang. Die Ehe verflachte im Laufe der Jahre zu einer materiellen Einrichtung zur Fortpflanzung des Geſchlechts, wenigſtens in den ſtädtiſchen Krei⸗ ſen. Auf dem Land, in den bodenſtändigen Bauernfamilien, nahm die Enwwicklung einen anderen Gang. Dort herrſcht heute noch, im Rahmen der Sippe, ein patriarchaliſches Ver⸗ hältnis. Der Vater regiert autoritär, die Mut⸗ ter aber hat eine hochgeachtete, mitarbeitende Funktion und iſt durch ihren mäßigenden Ein⸗ fluß häufig ausſchlaggebend. Wäre die ſpaniſche Frau nicht fruchtbar, hätte die Raſſe ſchon längſt zu exiſtieren auf⸗ gehört. Die Geſchichte des Landes iſt ein ewi⸗ ger Kampf zwiſchen der Kinderfreudigkeit der Frau und dem Maſſentod durch die Waffen in den jahrhundertelangen äußeren und inneren Kriegen, die Spanien nie zur Ruhe kommen ließen. In dieſer hiſtoriſchen Auseinanderſet⸗ zung hat die Frau geſiegt. Kam der Mann, Sohn oder Bräutigam nicht zurück, legte ſie, ohne viel Worte und Tränen zu verlieren, Trauerkleidung an und verlieh der ſchwarzen Tracht, dem ſchwarzen Schleier der hohen Wert der göttlichen Fügung. So gehen ſie auch heute durch die Straßen der ſpaniſchen Städte, ſchwarz, immer ſchwarz, aber trockenen Auges und erhobenen Blickes. Keine Familie ohne Trauer, kaum eine ohne die furchtbarſten Er⸗ fahrungen durch roten Terror und kommuniſti⸗ ſchen Blutdurſt. In der ſpaniſchen Tragödie iſt die Frau der Held, die ihren Schmerz mit heroiſchem Mut, in feſtem Vertrauen auf den Sieg der guten Sache und mit einem faſt fata⸗ liſtiſch zu nennenden Verſtändnis für die Opfer, die ſie bringt, trägt. Die Spanierin kannte und kennt keine dekadente Geburtenbeſchränkung, die andere angeblich über⸗ziviliſierte Länder an den Rand des biologiſchen Zuſammenbruchs führt. Sie will Kinder, viel Kinder. Eine zahlreiche Familie iſt ihr Ehrendiplom. An dieſer fundamentalen Einſtellung wind auch der Krieg nichts ändern, wenn er auch, in anderer Beziehung, viele Tore, die der Frau bisher verſchloſſen waren, erſchloſſen hat. Die Selbſterhaltung der Nation im Kampf gegen die bolſchewiſtiſche Bedrohung verlangte dringend den Einſatz aller Reſerven. Die ſpa⸗ niſche Frau ſprang in die Breſche. Die männ⸗ liche Jugend trägt das Gewehr, Mutter und Tochter helfen auf dem Acker und wenden die Scholle, damit er übliche Frucht trage. Nicht zum wenigſten iſt es den ſtämmigen und ge⸗ ſund denkenden, arbeitsfreudigen Bauernfrauen zu verdanken, daß der Soldat im Schützengra⸗ ben ſatt wird, die Hausfrau in der Stadt ihre Küche verſorgen kann und das Leben hinter der Front ſeinen gewohnten Gang geht. Das junge Mädchen des Bürgerſtandes, das ſorgſam behütet nur in Begleitung der Mutter oder Tante über die Straße gehen durfte, hat die überlieferten Schranken durchbrochen. Es be⸗ ginnt, ſich in das Erwerbsleben einzureihen und einen ſelbſtändigen Beruf zu ergreifen. Die Berührung mit dem Ausland, die in den letzten Jahren in viel ſtärkerem Maße erfolgt iſt wie vorher, hat das ihrige zu dieſer Um⸗ ſtellung beigetragen und der Krieg hat ſie be⸗ ſchleunigt. Die„Senorita“ der Ariſtokratie trägt die weiße Tracht der Krankenſchweſter und fühlt ſich Mitglied einer im Entſtehen be⸗ griffenen Volksgemeinſchaft, von der ſie früher abgeſchloſſen war. Die Frauenabteilung der Falange marſchiert in ſchmucker Tracht durch die Straßen, ein bisher ganz unmögliches Bild. Sie ſchickt ihre Kameradinnen in die Speiſe⸗ ſäle der Kinder und Armen, auf das Land zur Hilfe der Bauernſchaft bei der Sä⸗ und Erntearbeit, in die Schützengräben und Etap⸗ penlager mit Liebespaketen und in die Lehr⸗ kurſe für„Mutter und Kind“. Der Staat er⸗ läßt ein Geſetz des weiblichen Arbeitsdienſtes, und verpflichtet jede Frau, ſechs Monate un⸗ entgeltlich der Nation zu dienen. All das geſchieht aber ohne eine krankhafte Vermännlichung, ohne daß der Charakter der ſpaniſchen Frau angetaſtet würde. Hier bleibt die Frau ſtets Frau. In glücklicher Naturnähe vergißt ſie, trotz ihres ſehr überraſchenden Ein⸗ bruchs in das öffentliche Leben, nie ihre Miſ⸗ ſion, Mutter einer Familie zu werden und dieſe ihr von der Natur geſtellte Aufgabe zu erfüllen. Inteenationale fjandwerks⸗Schau Frõffnungsansprache des Reĩchswirischafisministers Funk/„Das Handwerk ist der gesunde, lebensstarke und lebensfähige Niftelstand“/ 27 Nationen zeigen nandwerkliches Schaffen rd. Berlin, 28. Mai. Am Samstagvormittag wurde die„1. Inter⸗ nationale Handwerksausſtellung Berlin 1938“ feierlich eröffnet. In 14 großen Hallen auf dem Meſſegelünde am Berliner Funkturm iſt die größte Schau des Handwerks aufgebaut wor⸗ den, die einen umfaſſenden Einblick in die hand⸗ werkliche Tätigkeit aller Länder gibt. In dem hohen Ehrenraum der Maſurenhalle, vor der die Flaggen der 27 beteiligten Na⸗ tionen wehen, ſind Spitzenleiſtungen des Hand⸗ werks aus aller Welt zuſammengetragen. Jedes der an der Ausſtellung beteiligten Länder hat hier eine beſonders meiſterhafte Schöpfung zur Schau geſtellt. Zur Eröffnung der Ausſtellung am Samstag⸗ mittag hielt Reichswirtſchaftsminiſter Funk eine Rede, in der er u. a. ausführte: Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring hat mich beauftragt, an ſeiner Stelle die Eröffnung der Erſten Internationalen Hand⸗ werksausſtellung zu vollziehen. Zum erſten erzieht, der den jungen Menſchen nicht nur in die Kunſt ſeines Handwerks, ſondern in das wirtſchaftliche Denken überhaupt einführt, hat nicht nur eine wirtſchaftliche, ſondern auch eine ſtaatspolitiſche Aufgabe und Verantwortung. Hein berufsſtändiſches Denken mehr Im nationalſozialiſtiſchen Staat gibt es keine Stände und Klaſſen, auch kein berufs⸗ ſtändiſches Denken und keine be⸗ rufsſtändiſchen Symbole mehr, ſon⸗ dern nur noch ein nationalſozialiſtiſches Denken und ein Symbol, nämlich das nationalſoziali⸗ ſtiſche. Im nationalſozialiſtiſchen Staat gibt es nur einen„Herrn im Hauſe“, und das iſt der Führer und die von ihm autoriſierte Staats⸗ oder Parteiſtelle. Dieſe führen die Wirtſchaft und die Arbeit als eine politiſch und ſozial be⸗ ſtimmte Einheit. Wir lenken Produktion und Verbrauch, Preiſe und Löſe, Geld und Kapital ſo, daß überall der größtmögliche Nutzeffekt erzielt wird. Wir haben durch großzügige Staatsaufträge die Wirtſchaft angeregt, aber dieſe wirtſchaftliche Initiative des Staates wurde zum Anſporn für die Pri⸗ Auftakt zur Internatlonalen Handwerksausstelluns Die Regierungs- und Handwerkerabordnungen von 26 Nationen legten am Vortag der Eröff- nung der Internationalen Handwerksausstellung am Ehrenmal Unter den Linden Kränze nieder. Unser Bild: Die bulgarische Handwerkerabordnung in der Tracht ihres Landes. Weltbild(M) Male veranſtaltet das Handwerk als ſelbſtän⸗ diger Berufsſtand eine internationale Ausſtel⸗ lung. Mit Freude und Stolz erfüllt es uns, daß dieſe große und einzigartige Schau auf deutſchem Boden ſtattfindet. Die Schau, die hier in unermüdlicher Ge⸗ meinſchaftsarbeit unter Ueberwindung mannig⸗ faltiger Schwierigkeiten entſtanden iſt, ſtellt eine Weltausſtellung des Handwerks dar, auf die alle Beteiligten mit vollem Recht ſtolz ſein können. Ueẽne Tätigkeitsgebiete Fortſchritt und Technik haben dem Handwerk manches neue Tätigkeitsfeld eröffnet, reichlich Erſatz für verlorengegangene alte Gebiete. Im ganzen geſehen iſt es darum umfangreicher denn je. Nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in anderen Ländern hat es ſeine Lebenskraft und Leiſtungsfähigkeit bewieſen. Das zeigt aufs eindringlichſte dieſe internationale Schau. Hier werden auch die Kraftſtröme erkennbar, aus denen ſich die handwerkliche Arbeit immer wie⸗ der erneuert. Verwurzelung mit dem Volkstum und Einſatz der ſchaffenden Perſönlichkeit mit allen ihren Fähigkeiten— das ſind die beiden Kraftquellen des Handwerks. So lange es aus dieſen Quel⸗ len zu ſchöpfen verſteht, wird es lebensfriſch bleiben und elaſtiſch genug ſein, mit dem Tempo der Zeit Schritt zu halten. Denn es genügt nicht, Ueberliefertes und Ererbtes zu wahren und zu pflegen. Berufsſtand von hoher kultureller Bedeutung Nach unſerer Auffaſſung iſt das Handwerk nicht nur ein abſolut lebensfähiger und lebensnotwendiger Wirtſchafts⸗ zweig, ſondern auch ein Berufsſtand, der eine hohe kulturelle, ſoziale und volkspolitiſche Be⸗ deutung hat und deshalb von der Staatsfüh⸗ rung zu ſtützen und zu fördern iſt. Für uns ſoll das Handwerk der geſunde, lebensſtarke, lebensfähige Mittel⸗ ſtand ſein. Der Handwerksmeiſter, der der Eigentümer ſeiner Werkſtatt iſt, der den Geſel⸗ len und den Lehrling geiſtig und wirtſchaftlich vatinitiative und damit zum Ausgangspunkt einer allgemeinen ſtarken Belebung der Wirt⸗ ſchaft. Wir hatten kein Geld und keine Deviſen, aber wir machten aus der Deviſennot eine Rohſtofftugend. Deutſchlands ſicherſter handelspartner Dabei ließen wir den wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen mit dem Ausland die weiteſtgehen de Pflege angedeihen und konnten den Um⸗ fang unſeres Außenhandels auch beträchtlich er⸗ höhen. Und heute in der Zeit der allgemeinen Depreſſion auf den Weltmärkten erweiſt ſich Deutſchland als der ſicherſte Han⸗ delspartner. Wir ſind zur Zeit wie kein anderes Land der Welt in der Lage, der Weltkriſe mit Erfolg zu begegnen und dürften bei entſprechender Orga⸗ nifation des Außenhandels auch bei unſeren Handelspartnern, ſowie durch eine Verbeſſerung der Methoden des Zahlungsverkehrs auch den anderen Ländern die beſte Stütze gegen die Kriſe bieten können. Dieſem Ziel dienen die Verhandlungen, die gerade in dieſen Wochen von uns mit den Delegationen zahlreicher Län⸗ der geführt werden. Ich darf mit Befriedigung feſtſtellen, daß dieſe Verhandlungen ſchon in mehreren Fällen zu beide Teile durchaus be⸗ friedigenden, für die Zukunft noch größeren er⸗ folgverſprechenden Ergebniſſen geführt haben. Arbeit und Beſitz Arbeit und Beſitz vereinen ſich im Hand⸗ werkerberuf zu einer ſozial und wirtſchaftlich beſonders wertvollen Gemeinſchaft, die zu för⸗ dern und zu pflegen Aufgabe jeder vernünf⸗ tigen und geſunden Staatspolitik iſt. Seien Sie überzeugt, daß die nationalſozialiſtiſche Reichsregierung ſich dieſer Pflicht bewußt iſt, und Sie werden bei Ihrem Beſuch in Deutſch⸗ land auch allenthalben feſtſtellen, vaß die Reichs⸗ regierung dieſe Erkenntnis in die Tat umge⸗ ſetzt hat. Sie werden in Ihren Verhandlungen auf den am Montag beginnenden Tagungen feſtſtellen, welche Aufgaben und Möglichkeiten für eine internationale Zuſammenarbeit auf dem Gebiet des Handwerks zur Zeit gegeben ſind. Soweit die Reichsregierung dieſe Beſtrebungen zu för⸗ dern vermag, wird ſie es tun, denn ich bin der Meinung, daß ſolche Verhandlungen und Be⸗ ſtrebungen nicht nur dem Handwerk, ſondern auch der Wirtſchaft und Kultur im allgemeinen nützen, die vom Handwerk in einer mehrtau⸗ ſendjährigen Entwicklung einen reiche Befruch tung und ſtarke Antriebskrüfte erfahren haben.“ Maliener helfen dem deuiſchen fRameraden p. Stettin, 28. Mai.(Eig. Bericht) Italieniſche Landarbeiter, die auf einem pom⸗ merſchen Gut beſchäftigt ſind, haben bei einem Brandunglück einen ſchönen Beweis echter Ka⸗ meradſchaft geliefert. Als das Haus eines deutſchen Landarbeiters durch Feuer vernichtet wurde, baten 30 italieniſche Landarbeiter den Betriebsführer, am Sonntag ein paar Stunden arbeiten zu dürfen, um den Lohn dem deutſchen Arbeitskameraden zur Verfügung zu ſtellen. Der Betriebsführer erwiderte das Angebot da⸗ mit, daß er einen erhöhten Sonntagslohn zahlte und außerdem den gleichen Betrag dem deut⸗ ſchen Arbeiter aus ſeiner eigenen Taſche zur Verfügung ſtellte. In der Londoner Morgenpreſſe vom Sams⸗ tag iſt zur tſchechoſlowakiſchen Frage auch beim beſten Willen kein Umſchwung zur Objektivität feſtzuſtellen, wie man das angeſichts der Serie tſchechiſcher Grenzverletzungen erwarten dürfte. Die neuen deutſchen Proteſte in Prag werden nur auffallend kurz regiſtriert. 45 Staaten auf der Internationalen Kraitiahrtagung in Berlin in der Zeit vom 25. bis 29. Mal findet in Berlin die Generalversammlung der Alliance Inter- nationale de Tourisme(A. I..), der internationalen Vereinigung von Automobil- und Touring- Klubs und den behördlichen Trägern des Fremdenverkehrs statt. Unser Bild von der Eröffnung der Generalversammlung zeigt von'nks: Generalsekretär Duchaine(Frankreich); Vizepräsi- dent Bonardi(Italien); Präsident des DDAC Freiherr von Esloffstein; Präsident der A. 1. Dr. Henneberg; Reichsminister Dr. Goebbels; Korpsführer Hühnlein; Staatsminister a. D. Esser. Weltbild 0I0 „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Neue Filme— Wir blenden aufl —. Carl Froehlidꝭ verſiimt ein Volkssiũck von jochem Huih/ Die Schwedin Ingrid Berꝗman in ihrer l. deuischen Rolle Hoch oben in der Dachkammer eines Miets⸗ hauſes im Berliner Oſten wohnen vier Mäd⸗ chen. Ihr Zimmer iſt alles andere als fürſt⸗ lich, aber geſchickte Mädchenhände haben mit Liebe und Sorgfalt den häßlichen Raum mit den abgeſchrägten Wänden zu einem ſauberen umgewandelt. und originellen Schlafzimmer Harry Piel bei schlechter Laune. In seinem seinem neuen Terrafilm„Der unmögliche Herr Pitt“ ist er anfangs nicht viel mehr als ein Landstreicher, aber dann schafft er es und wird der Schwiegersohn eines reichen Mannes. Zeichn.: Schatz/ Terra Was macht man, wenn mitten im Zimmer ein mächtiger Holzpfeiler aufragt, der das Dachfirſt tragen muß und immer im Wege iſt. Die vier Mädchen ſind doch junge Künſtlerinnen, alſo wird gerade dieſer Pfeiler, an dem alle frühe⸗ ren Mieter geſcheitert ſind, in einem genialen Entwurf zur tragenden Mitte des Raumes er⸗ klärt und die Betten von ihm aus kreuzförmig ins Zimmer geſtellt. Es iſt früher Morgen, die Mädchen ſchlafen noch. Das Sonnenlicht fällt ſchräg in das Zim⸗ mer über das Viereck der Betten. Vor jedem Bett ſteht ein Stuhl und eine grüngeſtrichene Kiſte als feudales Nachtſchränkchen. Drüben an der Wand haben die Mädel ſich mit Brettern und Kiſten und billigem Zierſtoff einen ent⸗ zückenden Friſiertiſch aufgebaut. Im erſten Bett liegt Käte mit ſchlafroten Wangen und einem ſeeligen Traumlächeln. Im Schlaf hält ſie das Kiſſen umarmt. Neben Käte liegt Lotte, die Locken ſorgfältig gewickelt und mit Bändchen hochgebunden. Sie hat ſich ſo trainiert, daß ſie auch im Schlaf nicht eine ein⸗ zige Bewegung macht, die ihrer Friſur und ihrer Schönheit etwas antun kann. Im dritten Bett ſchläft Franziska. Sie legt weniger Wert auf Schönheit. Sie trägt einen etwas extra⸗ vaganten Pyjama, liegt zuſammengerollt wie ein Igel im Bett und hat die Decke halb auf den Fußboden geſtrampelt. Auch ſie träumt er⸗ ſichtlich angenehme Dinge. Im letzten Bett liegt Marianne, ruhig mit unter dem Kopf ver⸗ ſchränkten Armen. Sie iſt die einzige, die wach iſt. Sinnend ſchaut ſie zur Decke. Plötzlich ſchrillt der Wecker. Habt ihr ſchon einmal beobachtet, wie ſich junge Mädchen oder Männer verhalten, wenn der Wecker ſchrillt? In einer Minute kann man hier vollkommene Charakterſtudien betreiben. Franziska fährt hoch, greift noch mit geſchloſſenen Augen zum Kiſſen und pfeffert es nach dem ſtörenden Wecker, daß er in hohem Bogen zu Boden fällt. „Verfluchtes Ding! Gerade ſollte ich den Staatspreis bekommen“, ſagt die junge Male⸗ rin und gähnt herzzerreißend. Lotte legt ſich ſorgſam auf die andere Seite, um ihre Locken nicht zu beſchädigen und ſagt ziemlich gleich⸗ gültig:„Laß es doch klingeln, das hört ſchon von ſelbſt wieder auf.“ Käte ſchläft tief, ein Lächeln ſpielt über ihr Geſicht, ſie hört von alle dem nichts. Marianne erhebt ſich völlig wach und kommandiert:„Los. Raus! Du haſt heute Küchendienſt.“ Aber Lotte rührt das nicht. Sie brummt nur etwas und ſchläft weiter. Da ſpringt Franziska aus dem Bett, geht nebenan zu dem Waſchraum, hebt die Brauſe und ſpritzt die arme Lotte klatſchnaß. Wütend greift die Ueberraſchte ſchützend mit beiden Händen zum Lockenkopf und ſchimpft:„Du Schwein! Meine Locken!“ Da wird Käte wach, ſteht ſofort auf und meldet ſich freiwillig zum Kaffeekochen. Das war die„goldene Morgenſtunde“ im Heim der„Vier Geſellen“. Die vier Geſellen ſind die Kunſtſchülerinnen und Graphiterinnen Marianne, Lotte, Franziska und Käte, die ſich nach bitteren Wochen, die ſie ſich hungernd durch das Leben ſchlugen, auf Mariannes Vorſchlag hin zuſammentaten, um gemeinſam unter der Schutznarke der„Vier Geſellen“ ihr Brot zu verdienen. Not und Romantik haben ſie zu⸗ ſammengeſchweißt. Sie haben auf Winkelzeug und Bandmaß den heiligen Eid geſchworen, bei⸗ ſammenzubleiben, Gemeinnutz vor Eigennutz zu ſetzen und— das war der gefährlichſte und angreifbarſte Punkt dieſes Trutzbündniſſes— nicht zu heiraten. Marianne, die klare, ſachliche und nüchtern denkende, die tapfer durch das Leben geht und ſich durch nichts unterkriegen läßt, auch durch Gefühle nicht, wird von der jungen ſchwedi⸗ ſchen Schauſpielerin Ingrid Bergman ge⸗ ſpielt, die von der Ufa nach Deutſchland geholt wurde. Die erſte Rolle, die die begabte Schwe⸗ din bekam, paßt ausgezeichnet zu ihr. Sie iſt dieſe klare Perſönlichkeit, ſie hat dieſes Selbſt⸗ gefühl des ſelbſtändigen jungen Mädchens, und in ihren Augen lebt etwas von dem Hunger nach Glück und Hingebung, der von dieſen tap⸗ ferenMädchen in dem Kampf um die Exiſtenz unterdrückt wird und ihnen unbewußt ſich doch tief in die Geſichter prägt. Die hübſche eitle Lotte wird von Carſta Löck geſpielt. Die be⸗ gabteſte von den Vieren, Franziska, iſt Urſula Herking. Sie muß die Entwürfe liefern, Lotte hilft ihr, Käte, hier Sabine Peters, beſorgt den Haushalt, und Marianne iſt die kaufmänniſche Seele des Geſchäftes. Wie nun die Männerwelt in dieſe gehütete weibliche Feſtung der Vier einbricht und die geheiligten Grundſätze der Firma, insbeſondere die Männerfeindſchaft ins Wanken bringt, das macht den beſonderen Reiz des Stückes aus. Das geſchieht freilich nicht mit billigen Luſt⸗ ſpielmitteln. Hier wird einmal ein Film aus dem Leben gedreht. Man konſtruiert nicht, man ———— Hans Albers in dem lacques-Feyder-Film der Tobis„F a h ren de:s Volk“ Zeichn.: Meissl-Tobis(M So könnten wirklich Menſchen gibt Wahrheit. ſo könnten ſich Menſchen⸗ miteinander leben, ſchickſale abſpielen. Lotte iſt die erſte, die ausbricht. Ein Regie⸗ rungsrat vom Finanzamt hat es ihr angetan. Sie iſt tüchtig genug, ihrem Glück bei dem etwas zögernden Junggeſellen klug nachzuhel⸗ fen. Auch die ſtille brave Käte erlebt das Glück der Liebe. Bei ihr ein junger Feinmechaniker der Glückliche. Aber in Käte ſtreiten die Ge⸗ fühle der Liebe mit denen der Kameradſchaft der Mädchen miteinander. Sie weiß nicht recht ein noch aus. Franziska lebt der Kunſt, ſie pfeift auf die Männer. Sie will berühmt wer⸗ den. Heimlich in der Nacht arbeitet ſie für die große, neue Kunſtausſtellung. Und ſie ſchafft es. Zuletzt bleibt Marianne allein übrig. Sie liebt von Anfang an Stefan Kohlund, den frü⸗ heren Lehrer und jetzigen Leiter der Reklame⸗ abteilung einer Zigarettenfabrik. Aber ſie kämpfte verzweifelt gegen dieſe Liebe an, ſie wollte ſelbſtändig bleiben und ihm, dem ſpötti⸗ ſchen Freund, der die Künſtlerinnen am liebſten hinter den Kochtopf geſchickt hätte, beweiſen, daß ſie auch etwas leiſten kann, daß ſie vor ſeiner überlegenen Männlichkeit nicht zu Kreuze zu kriechen braucht. Erſt als Stefan, der im Film von Hans Söhnker geſpielt wird, auch ihre Perſönlichkeit achtet und anerkennt, finden ſich die beiden zum letzten Paar. Der Regierungs⸗ rat, der Lotte glücklich macht, wird von Erich Ponto geſpielt. Kätes Feinmechaniker iſt der junge Heinz Welzel. In weiteren Rollen ſind Leo Slezak als die gute Fee der„Vier Geſellen“, Willi Roſe als Straßenbahnſchaffner, Carl Haubenreißer als Reklamechef und Robert Forſch als Direk⸗ tor der Kunſtſchule beſchäftigt. Das Drehbuch, das ſich im weſentlichen an das vielgeſpielte Hilde Weißner in einer interessanten Rolle in dem Harry-Piel-Film der Terra„Der unmög— liche Herr Pitt“. Zeichn.: Sten/ Terra Theaterſtück hält, wurde von Jochen Huth ſelbſt geſchrieben. Das Buch, das beſonderen Wert auf milieuechte Zeichnung legte, die be⸗ währte Regiearbeit von Prof. Froelich und die hervorragende Beſetzung insbeſondere des Mädchenquartetts, läßt einen ſpannenden und lebendigen Film erwarten. Bert Hauser. Kommt er Ihnen bekannt vor? Es ist Jakob Tiedtke, der als Pariser Hotelier in dem Majestic-Film der Tobis„Verwehte Spuren“ aufregende Tage hat. Zeichn.: Kyser-Tobis(M) Halb Wolf— halb Schakal? Im Gebiet von Bettiah wagen in dieſen Wo⸗ chen die Menſchen abends nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr die Häuſer zu verlaſſen. In jedem Schatten, der ſich irgendwo bewegt, vermuten ſie den unheimlichen Mörder, der —335 Kind und manches junge Mädchen holte. Anſcheinend handelt es ſich um einen Schakal, der durch Krankheit oder längeren Hunger zum Menſchenfreſſer wurde. Doch zwei Augenzeugeß verſichern, daß jenes Tier, dieſer Menſchenfreſ⸗ ſer, nicht einem Schakal, aber auch nicht einem Wolf gleiche, ſondern eine Kreuzung zwiſchen Schakal und Wolf zu ſein ſcheint. Vergebens haben die mutigſten Männer der betroffenen Gebiete Jagd auf jenen Wolf⸗Schakal gemacht. Das Tier iſt ſpurlos im Dickicht der Wälder verſchwunden, um dann in einer Gegend wiedert aufzutauchen, wo man den unheimlichen Mör⸗ der nicht vermutete. Der Blitz Sciluꝗ ins Berqwerk ein In 1200 Meter Tiefe unter der Erde in jener Goldmine wußte man nichts von dem Gewit⸗ ter, das ſich oben über der Erde zuſammenzog und in raſcher Folge Blitze zu Boden hernie⸗ derſchickte. Aber man gab ſchleunigſt vom Ein⸗ fahrtsſchacht aus eine Warnung nach unten, alles Dynamit außer Reichweite zu bringen— jedenfalls aber abſeits vom Einfahrtsſchacht zu betten. Schließlich wäre es nicht das erſtemat geweſen, wenn ein Blitz aus den Wolken her⸗ niedergefahren und durch den Einfahrtsſchacht den Weg in die Erde geſucht hätte. Kaum war die Warnung weitergeleitet, als auch ſchon ein heller Lichtſchein und daran an⸗ ſchließend eine Detonation die Bergleute in der Tiefe der Goldmine aufſchreckte. Ein Vor⸗ arbeiter war durch den Blitz getroffen worden. Während man ſich bemühte, ihn langſam auf die Seite zu ſchaffen, leiſtete ſich die Natur einen grauſamen Scherz und ſchickte über die gleiche Bahn einen zweiten Blitz in die Tiefe, der diesmal an den Schienen ſeinen weiteren Weg fand und eine größere Dynamitladung zur Exploſion brachte. Vier Negerarbeiter blieben durch die Explo⸗ ſion tot liegen. Drei andere, die wieder an die Oberfläche emporkamen und nach längerer Krankenhausbehandlung entlaſſen werden konnten, hatten durch den Blitzſchlag 1200 Me⸗ ter unter der Erde weiße Haare bekommen. Der Film im abgefrennten Gebiel Von Gauleiter Albert Forster, Danzig Wenn man in dem Buche des Führers „Mein Kampf“ das Kapitel über„Die Bedeu⸗ tung der Rede“ durchlieſt, dann wird man eine Stelle finden, in der er zum Ausdruck bringt, daß neben der Rede als der wichtigſten und wirkungsvollſten Propagandamethode, dem Bild und dem Film eine beſondere Bedeutung zu⸗ kommt. Uns Nationalſozialiſten iſt die Richtigkeit die⸗ ſer Feſtſtellung in den Zeiten des Kampfes und erſt recht ſeit wir an der Macht ſind, vollkommen beſtätigt worden. Um wieviel leichter wäre es für uns in der Kampfzeit geweſen, wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten, neben unſeren Rednern auch den Film für die eee der Menſchen einzuſetzen. Leider blieb uns da bis 1933 verſagt. Um ſo mehr nützten unſere Gegner den Film für ſich aus und beeinflußten das deutſche Volk in politiſcher und kultureller Hinſicht gegen uns Nationalſozialiſten. Seit der Machtübernahme hat ſich das grund⸗ legend geändert. Wie der Rundfunk und die Riiſch ſo kam auch der Film in nationalſozia⸗ liſtiſche Hände. Es wurden nicht nur alle Ju⸗ den und ſonſtigen Volksſchädlinge aus allen maßgebenden Stellen der deutſchen Filmproduk⸗ tion hinausgeworfen, ſondern das ganze Film⸗ weſen wurde allgemein nach nationalſozialiſti⸗ ſchen Geſichtspunkten neu aufgebaut. Es war klar, daß wir den Film in weiteſtgehendem Maße zur Gewinnung des deutſchen Volkes für unſere nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung mit einzuſetzen uns bemühten. Neben reinen natio⸗ nalfozialiſtiſchen Propagandafilmen und Wo⸗ chenſchauen wurden im Laufe der fünf Jahre viele Unterhaltungsfilme her⸗ ausgebracht, die, wenn ſie auch nicht ausgeſpro⸗ chen nationalſozialiſtiſch waren, doch eine Ten⸗ denz hatten, die auf das Volk in unſerem Sinne erzieheriſch wirkte. Um aber breiteſten Maſſen unſeres Volkes, — nicht nur in der Stadt, ſondern auch auf dem Lande— die Möglichkeit zu geben, auch einmal einen Film zu ſehen und ſich an ihm zu erfreuen, hat die Partei in allen Gauen Deutſch⸗ lands Filmſtellen ins Leben gerufen, die es ſich zur Aufgabe machen, ſelbſt in die ent⸗ legenſten Dörfer und Winkel unſeres Vaterlan⸗ des mit unſeren Filmen vorzudringen. Auch wir in Danzig haben ſeit Jahren eine Filmſtelle, die, ſeit ſie beſteht, eine immer grö⸗ ßer werdende Begeiſterung bei den Volksgenoſ⸗ ſen— beſonders auf dem Lande— auslöſt. Hunderttauſende von Volksgenoſſen, die in ihrem Leben noch nie einen Film geſehen ha⸗ ben, haben durch unſere Filmſtellen dieſe Mög⸗ lichkeit erhalten. Sie ſind glücklich darüber und freuen ſich jedesmal, wenn in ihrem einſamen Dorf ein Filmabend angekündigt wird. Für uns im abgetrennten Danzig, die wir als Grenzland beſonders darauf bedacht ſein müſ⸗ ſen, in kultureller Hinſicht mehr als ein anderer Gau zu bieten, iſt daher der Film von beſonde⸗ rer Bedeutung und Wichtigkeit. Gerade die Volksgenoſſen, die direkt an der Grenze wohnen und dem ununterbrochenen Einfluß eines frem⸗ den Volkstums ausgeſetzt ſind, ſollen immer wieder auf unſere deutſche Kultur und ihre Er⸗ zeugniſſe aufmerkſam gemacht werden, damit ſie keinerlei Einflüſterungen von anderer Seite unterliegen und auf ihr deutſches Volkstum be⸗ ſonders ſtolz ſein können. mers 1 Mit ehe w Tages Aber e Zeit d wir da uns. T den Fa Poeſie u uns er Ti⸗ fein, T einen ——— 4 Ein 4 Beſoꝛ Koloni⸗ Buchha⸗ zu ei⸗ kerku Geweih Spring (Pfeil hier ne gnaltrot matten, Schwein Krokodi den zur ſchaft in Ma in ihren Zeppeli intereſſa Zweck Volksge Raglf machen drücklich bensnot nien fün das Erl in den Schrift Volksge niale 9 Welt, ül ihren 13 mäßige nien. In 2 1 Der B kriegerbi Kamerat wigshafe ganiſatit raden ir den 31.3 des NS. ——— — — e. V. bet ſung. 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Mai 1958 ſelle Naͤente Der Mai geht langſam zu Ende. Draußen auf den Feldern wartet das Korn auf die Tage der Reife. Am Samstag, dem 28. Mai, hat „hellen Nächte“, die Zeit der egonnen, wo Abend⸗ und Morgendämmerung ineinander überfließen. Dieſe Erſcheinung iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß auf unſerer nördlichen Breite von 51 Grad die Sonne nicht mehr unter den aſtro⸗ nomiſchen Dämmerkreis(18 Grad unter Hori⸗ ont) ſinkt. Nach Norden zu vergrößert ſich raſch ie Zahl der hellen Nächte, während der äußerſte Süden Deutſchlands dieſe Erſcheinung nicht eit der hellen Nächte, die faſt immer vom Zauber des Som⸗ die Zeit der immerwährenden Dämmerung, mehr kennt. Am 19. Juli iſt die mers umſponnen iſt, zu Ende. Mit flüchtigem Schritt eilt die Zeit, und ehe wir uns deſſen verſehen, legt ſich eines Tages der Sommer wieder müde zum Sterben. evor ſich die Aber es ſind noch acht Wochen, Zeit der hellen Nächte erfüllt hat. Noch haben wir das große Erleben ſommerlichen Glücks vor uns. Draußen blühen die Blumen in leuchten⸗ den Farben und wir alle ſehnen uns nach jener Poeſie des Aehrenfeldes, die nicht von außen de uns ſpricht durch unſere Sinne, ſondern aus er Tiefe unſeres Herzens. Theodor Storm hat fein, Tage, denen unſere Sehnſucht gilt, mit einen Worten beſungen: „Klingt im Wind ein Wiegenlied, Sonne warm herniederſieht. Seine Aehren ſenkt das Korn, Rote Beere ſchwillt am Dorn, Schwer vom Segen iſt die Flur...“ Eine inkereſſante Kolonialſchau Beſondere Aufmerkſamkeit findet z. Zt. das Kolonial⸗Sonderſchaufenſter der Völkiſchen Buchhandlung an den Planken. Das Fenſter iſt zu einem kleinen natur⸗ und völ⸗ kerkundlichem Muſeum ausgeſtaltet. Geweihe verſchiedener Antilopen, Stein⸗ und Springböcken uſw., Waffen ,von Eingeborenen (Pfeil und Bogen, Speere, Vorderlader) ſind hier neben anderen Dingen wie einer Negerſt⸗ analtrommel, Baſttaſchen, Baſthüten, Stroh⸗ matten, Waſſerbehältern, Handraſſeln, einem eineen Krokodil zu ſehen. Dieſe Ausſtattungsſtücke wur⸗ den zum größten Teile von der Kamerad⸗ ſchaft deutſcher Kolonialtruppen in Mannheim zur Verfügung geſtellt, die in ihrem Kameradſchaftsheim(Gaſtſtatte Neuer Zeppelin), Käfertaler Straße 33) noch weitere intereſſante Stücke und Bilder beſitzt. Zweck dieſes Kolonialfenſters iſt aber, den Volksgenoſſen die Bedeutung der Kolo⸗ nialfrage für unſer deutſches Volk klar zu machen und auf die Bücher und Schriften nach⸗ drücklichſt hinzuweiſen, die entweder die Le⸗ bensnotwendigkeit und den Nutzen der Kolo⸗ nien für unſer Großdeutſchland darſtellen, oder das Erlebnis deutſcher Männer und Frauen in den Kolonien ſchildern. Schon in einer Schrift von nur 10 Pfg. kann ſich der ärmſte Volksgenoſſe Aufklärung holen, über die kolo⸗ niale Raum⸗ und Rohſtoffverteilung in der Welt, über die alten deutſchen Kolonien und ihren Wert und nicht zuletzt über die unrecht⸗ mäßige Wegnahme unſerer ehemaligen Kolo⸗ nien. Im Gedenken an sSkagerrak Achtund, Kyffhäuſer⸗Kameraden! Der Bezirks⸗ und Kreisführer im NS⸗Reichs⸗ kriegerbund gibt bekannt: Die NeS⸗Marine⸗ Kameradſchafts⸗Vereinigung Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen wird unter Beteiligung weiterer Or⸗ ganiſationen zu Ehren ihrer gefallenen Kame⸗ raiden in der Skagerrak⸗Schlacht am Dienstag, den 31. Mai, die Flagge hiſſen. Der Ehrenſturm des NyS⸗Reichskriegerbundes(Kyffhäuſerbund) BioK-UIIRA die Sauersfoff· Zohnposto BioxX-MUNDWASSER ANTTSEPTISCH Reĩnigend Desinfizierend e. V. beteiligt ſich ebenfalls an der Flaggenhiſ⸗ ung. Anzug: Kyffhäuſer⸗Anzug. Antreten: 7 Uhr morgens im Schloßhof, Ab⸗ marſch.15 Uhr. Auch beim Niederholen der Flagge treten die Kameraden des Ehrenſturms an und zwar um 19.15 Uhr, ebenfalls im Schloßhof. Alle Kameraden des Ehrenſturms werden ge⸗ beten, insbeſondere die auf Buros tätigen Ka⸗ meraden, ſich für die kurze Zeit frei zu ma⸗ chen und ſich an der Flaggen⸗Hiſſung und Nie⸗ derholung zu heteiligen. Die„billige“ Bezugsquelle eines Gaſtwirtes In einer mittleren Gaſtwirtſchaft in Mann⸗ heim⸗Neckarau verſtand es ein junger Gaſtwirt, ſeinen Gäſten für billiges Geld große Portionen Fleiſch vorzuſetzen, an denen er trotzdem noch verdiente. Allerdings ging das nicht ganz rich⸗ tig zu. Der 1908 in Kirchentellinsfurt geborene Gaſtwirt R. F. hatte nämlich zwei Metzgergeſel⸗ len veranlaßt, ihm„billiges“, d. h. geſtohlenes Fleiſch zu liefern. Die Diebe erhielten für die ihren Meiſtern entwendeten und an F.„ge⸗ lieferten“ 2 Zentner Fleiſch rund 150 Mark. Der rechtmäßige Kaufpreis betrug 240 Mark. Das Schöffengericht beſtrafte den Angeklagten wegen Hehlerei nach§ 259 in Tateinheit mit Anſtiftung zum Diebſtahl nach§ 248 zu 11 Mo⸗ naten Gefängnis. Die beiden Mitangeklagten W. und F. erhielten wegen eines fortgeſetzten Diebſtahls nach§ 266 je fünf Monate zwei Wo⸗ chen Gefängnis. Vorbereitungsarbeiten zur Ausgestaltung des Kreistages abgeschlossen Das Programm des Feuerwerles Nachdem jetzt die Ausſchmückung unſerer Stadt zum Kreistag ſoweit vollendet iſt, kann man erſt richtig erkennen, welche ungeheuren Anſtrengungen gemacht worden ſind und welche Wirkungen erzielt werden konnten. Man muß ſchon ſelbſt geſehen haben, wie ſchön die Aus⸗ ſchmückung geworden iſt, über der man ſich jetzt nur noch einen blauen Himmel und eine ſtrah⸗ lende Sonne wünſcht! In vollem Gange ſind zur Zeit auch die Vor⸗ bereitungen für das große Feuerwerk, das am Sonntagabend etwa um 22 Uhr auf dem Friedrichsplatz unmittelbar nach Schluß der großen KdF⸗Veranſtaltung im Nibelungenſaal beginnt. Nach den getroffenen Vorbereitungen kann man ohne Uebertreibung ſagen, daß wir am Sonntag das größte Feuerwerk zu ſehen bekommen, dasin Mannheimje⸗ malsgezeigt wurde. Der erſte Teil bringt einen großen Ausſchnitt aus dem Feuerwerk, das anläßlich der Rückkehr des Führers aus Italien in Berlin abgebrannt wurde. Zur Begrüßung werden drei mächtige Luft⸗ granaten mit Blitz und Donner abgeſchoſſen, während zwei Zylinderbomben aus großer Höhe etwa hundert Blitzſchläge auswerfen. tigſten Wirkungen zu erzielen. Ein prächtiges Schauſpiel Die zweite Abteilung wird mit einer Gold⸗ regenfront eingeleitet, bei der allein 30 Gold⸗ ſtrombomben Verwendung finden und weitere Bomben rieſige Goldſtaubwolken ausſtreuen. In der dritten Abteilung wird man ſtei⸗ Die Prodrammfolde am Sonmfac, 29. Mai .45 Uhr: Appell der politiſchen Ceiter auf dem Stadion. Es ſpricht der ſtellv. Gau⸗ leiter pg. hermann Röhn. 10.50 Uhr: Filmfeierſtunden zu beſonders ermäßigten preiſen in faſt ſämtlichen Mannheimer Cichtſpieltheatern. 11.00—12.50 Uhr: Sternförmiger propagandamarſch der politiſchen Leiter und der Gliederungen nach dem Schloßhof. Marſchweg der poli⸗ tiſchen Leiter: Stadion— Oſtſtadt— Friedrichsring—Breiteſtraße— paradeplatz. marſchweg der Sü: guguſta⸗Anlage—heidelberger Straße—paradeplatz. Marſchweg der j, Usün und nsS2R: Luiſenring—Rheinſtraße—planken—paradeplatz. 12.d00 Uhr: Totenehrung am paradeplatz. Wenn die marſchſäulen um 12 Uhr den paradeplatz erreicht haben, werden die Flammen aus den Gpfer⸗ ſchalen der pnlonen auflodern, während die Rheinlandbefreiungsgloche auf dem RKathausturm die Totenehrung einläuten wird. Die muſikzüge ſpielen das Lied vom guten Kameraden. Eine Batterie der Wehrmacht wird 21 Schuß Trauerſalut abgeben. 15.00 Uhr: Großkundgebung im Schloßhof. Es ſpricht ein Kämpfer der Bewegung aus Geſterreich, der bizebürgermeiſter von Wien, Sd-Brigadeführer pg. Dr. Kozich. 14.d0 Uhr: Im Anſchluß an die Großkundgebung findet ein vorbeimarſch aller Gliederungen der Bewegung in den planken(vor der Oresd⸗ ner Bank) ſtatt. 16.00—17.00 Uhr: platzkonzerte am Waſſerturm, paradeplatz, Marnktplatz und Marktplatz Ueckarſtadt, ausgeführt von Muſikkorps der Wehrmacht und der Formationen der partei. 17.00 Uhr: Ehrung der Sieger im Reichsſportwettkampf der 93 und des Bom am Waſſerturm. 19.50 Uhr: Wiederholung des großen Darietéabends„Udꝰ⸗ programm der Leiſtungen“ mit paul Kemp im Uibelungenſaal. 22.00 Uhr: Rieſenfeuerwerk am Friedrichsplatz. Ein Feuerwerk in dieſem Ausmaß und dieſer Reichhaltigkeit iſt für jeden ein ſeltenes Er- lebnis. Das programm bringt u. a. einen Ausſchnitt aus dem Berli⸗ ner Empfangsfeuerwerk bei der Rüchkehr des Züh⸗ rers aus Italien. Alle volksgenoſſen werden darauf hingewieſen, daß das Rundteil des Friedrichs⸗ platzes(Oſtſtadtſeite) die beſte Kufſtellungsmöglichkeit bietet.— Die Beſucher des barietéabends im Uibelungenſaal werden ganz beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß das Jeuerwerk erſt nach Beendigung der vorſtellung beginnt und daß für ſie vor dem Roſengarten ein platz freigehalten wird. Aeber Blumen und ihre Pflege Ein aufſchlußreicher Dortrag in der„Flor“, verein der Blumenfreunde Grundlegende Gedanken und Ratſchläge über Pflanzen⸗ und Blumenpflege vom Stanppunkt des Gartenbaufachmannes vermittelte Dipl.⸗ Inſpektor Mappes vom Limburgerhof den Mitgliedern der„Flora“ in deren Verſamm⸗ lung am Dienstagabend im Saal der„Lieder⸗ tafel“. In eingehendem lehrreichen Vortrag verbrei⸗ tete er ſich über Leben und Weſen der Pflan⸗ zenwelt im Garten ſowohl wie in den Woh⸗ nungen und auf den Balkonen. Ausgehend vom in die Erde gelegten Samenkorn, das ſeine Nahrung bis zum Keimanſatz von der Mutterpflanze mitbekoonmt und vor dieſem Zeitpunkt der menſchlichen Pflege außer genü⸗ gender Waſſerzufuhr nicht bedarf, verbreitete ſich der Vortragende über die je nach Art der Pflanzen verſchiedenartige Beſchaffenheit des Bodens, über ſauren und alkaliſchen Boden, über ſeine Dichte und Tiefe. Bei der nach dem Keimen beginnenden Er⸗ nährung durch die menſchliche Hand iſt von be⸗ ſonderer Wichtigkeit, daß die Pflanze ihre Nah⸗ rung außer von der Erde auch durch die Blätter in Form von Kohlenſäure aus der Luft erhält. Neben den chemiſchen Grunoſtoffen aus der Erde und aus der Luft iſt auch das Licht ein Haupternährungsfaktor, beſonders im Winter. Falſch iſt es, durch Entblättern der Pflanzen Früchte oder Blüten zu ſtärkerem Wachstum an⸗ regen zu wollen. Durch die nächtliche Atmung der Pfianzen und die Aufnahme von Kohlenſtoff, den ſie ls Sauerſtoff wieder ausſcheiden, wirken ſie als Luftreiniger.— Außf die grunoſätzlichen Fragen der Pflanzenernährung eingehend, be⸗ zeichnete der Vortragende Stickſtoff, Kali, Phos⸗ phorſäure und Kalt als die aus der Erde tom⸗ mende Nahrung, der die menſchliche Hand durch richtige Bodenbearbeitung und zwegmäßige Düngung den Fortbeſtand gewährleiſten muß. Huenus iſt die Grundlage für die Erhaltung des Bodens. Ueber die verſchiedenartige Düngung ſauren bzw. altaliſchen Bodens, über die in beiden Arten am beſten gedeihenden Pflanzen, über die je nach Erde und Pflanzen vorteilhafteſten Düngemittel und anſchließend über die Behandlung der Zimmer⸗ unp Balkon⸗ pflanzen gab der Vortragende erſchöpfend Aus⸗ * ohne die Mahnung ausreichenden ießens. Städt. Gartendirektor Bußfäger dankte dem Redner für deſſen klare Ausführungen und verband ſodann namens der„Flora“ mit ſei⸗ nem Glückwunſch zum 50. Geburtstag des Ver⸗ einsführers Illhardt den Dank für deſſen verdienſwolle Tätigkeit im Intereſſe der „Flora“. Ueber eine Anzahl neuer in der Stadt⸗ gärtnerei gezogener ſchöner Zimmerpflanzen machte Direktor Bußgänger hinſichtlich Behand⸗ lung und Lebensdauer wiſſenswerte Ausfüh⸗ rungen.— Mit einer dringenden Mahnung an die Mitglieder: der Stecklingsverteilung an die Volksſchulmädchen erhöhte Aufmerkſamteit zu ſchenken, ſchloß Vereinsführer Fllhardt die mit der üblichen Blumenverloſung verbundene Ver⸗ ſammlung. Mit einem römiſchen Lichterſpiel be⸗ ginnt die erſte Abteilung des Feuerwerks. Bom⸗ benröhren, Feuertöpfe und viele andere Dinge mehr, werden eingeſetzt, um die farbenpräch⸗ gende Feuerdrachen zu ſehen bekommen, die ſich mit eigener Kraft in die Höhe ſchrauben. Feuerſchirme, Feuerkronen und feu⸗ rige Blumenkörbe gehören zu dieſem Feuerwerk. 80 Waſſerfallbränder ſind u. a. für die vierte Abteilung beſchafft worden, in der man zu bei⸗ den Seiten der Zentaurengruppen einen Waſ⸗ ſerfall ſich entwickeln läßt, der die ganze Gegend taghell erleuchten und ſilberhelles Feuer in das Brunnenbecken ergießen läßt. Die fünfte Abteilung bringt ſchließlich eine Serie von Flaggenbomben, die in Sekun⸗ denabſtänden in die Höhe geſchoſſen werden. Etwa 50 Fallſchirme kommen hierbei zum Abſchluß, während zur Beleuchtung der ſchwe⸗ benden Fahnen über ein halbes Hundert Feuer⸗ töpfe und Spezialleuchtbomben zur Entzündung gebracht werden. Bis hierher geht der Ausſchnitt aus dem Ber⸗ liner Feuerwerk. Unſer Mannheimer Kunſt⸗ feuerwerker Buſch, der für das Feuerwerk verantwortlich zeichnet, hat nun noch einen „knalligen“ Schluß in Form eines Knall⸗ und Bombenfinales geſchaffen. Ein zünftiges Donnerwetter 80 Bomben und Granaten und mehreren Dut⸗ zend Feuertöpfen platzen noch 600 Blitz⸗ ſchläge ineinander. Die ganze Abteilung wird automatiſch abgeſchoſſen, ſo daß man ſich ungefähr vorſtellen kann, welche Wirkung erzielt werden dürfte. Der Ausklang des Feuerwerks bildet dann eine Beleuchtung des Waſſerturms von der Friedrichsplatzſeite her und zwar wird der Turm etwa zehn Minuten lang in magiſchem Rot erſtrahlen. Nun wollen wir nur hoffen, daß das Wetter ein Einſehen hat und daß kein Regen die ſo ſchön vorbereiteten Veranſtaltungen des Sonn⸗ tag ſtören möge. j Faſt alles führt mit Sonderkarifen Eine Feſtſtellung der Reichsbahn Die Tendenz zur verſtärkten Beförderung von Perſonen mit Sondertarifen hielt im Jahre 1937 an. Der Anteil der mit Fahrpreisermäßi⸗ gung beförderten Perſonen am Geſamwerkehr erhöhte ſich von 84,1 v. H. im Jahre 1936 auf 85,9 v. H. im Jahre 1937. Während mit Son⸗ dertarifen 15 v. H. 1 3 Perſonen befördert wurden als im Jahre 1936, wurden zu Regel⸗ tarifen 1 v. H. weniger Perſonen befördert. Die ſeit 1929 anhaltende Einſchränkung der Folhe, nenbeförderung zu Regeltarifen hatte zur Folge, 155 im——— big 14 h1 der 2 205 ohne Fahrpreisermäßigung fuhren gegen no 30 v. H. im Jahre 1920. Das Vordringen des Perſonenverkehrs mit Fahrpreisermäßigung kommt noch ſtärker bei den perſonenkilometrſchen Leiſtungen zum Aus⸗ druck, da die Sondertarife ſich vielfach erſt bei weiten Reiſen voll auswirken; während die Zahl der zu Sondertarifen fahrenden Perſonen im Jahre 1937 13 v. H. mehr ausmachte als im Jahre 1929, nahmen die perſonenkilometriſchen Leiſtungen bei den Fahrten zu Sondertarifen um 72 v. H. zu. Trotzdem nahmen die Geſamt⸗ einnahmen aus dem Perſonenverkehr ſtärker zu als in den beiden Vorjahren. Die Polizei meldet Don Laſtzuganhänger erfaßt Am Freitagmittag wurde ein elf Jahre alter Schüler, der auf einem Fahrrad durch die Sek⸗ kenheimer Landſtraße fuhr, von einem über⸗ holenden Anhänger eines Laſtzuges erfaßt, zu Boden geſchleudert und überfahren. Der Schü⸗ ler erlitt einen komplizierten Unterſchenkelbruch, ſowie Verletzungen am Kopf und mußte in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das Rad wurde ſtark beſchädigt, Bei ſechs weiteren Verkehrsunfällen wurde eine Perſon verletzt, vier Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder beſchädigt. Alle Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Straßenverkehrs⸗ ordnung zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei der am Freitag durchgeführten Verkehrsüberwachung mußten 53 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt werden und an ſieben Kraftfahrzeug⸗ halter mußten rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ etv/ as Neues digt werden, da ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. 70. Geburtstag. Im Kreiſe ſeiner Familie kann am 30. Mai Herr Heinrich Kirrſtette 0 Juſtizoberwachtmeiſter i.., wohnhaft U 4, 3, ſeinen 70. Geburtstag feiern. lar, den ein arbeitsreiches Leben bis heute ge⸗ ſund und munter erhalten hat, kann gleichzeitig als Kameradſchaftsführer der Ka⸗ noniere in Mannheim auf eine Bjährige Zu⸗ gehörigkeit zu dieſer militäriſchen Vereinigung zurückblicken. Wir gratulieren herzlich. Der Altersjubi⸗ „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Mai 1938 Oas ꝛot hHeute Sonntag, 29. Mai: Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Sonder⸗ ausſtellung: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Aus⸗ ſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völker⸗ kunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau be⸗ griffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr:„Hinter der Sonne des Sü⸗ dens“(mit Lichtbildern und Vorführung des Stern⸗ projektors); 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Städtiſche Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr.— Leſeſaal: 11—13 Uhr.— 11 Uhr: Führung: Koſtbarkeiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 11—13 und 15—17 Uhr: Vier Mannheimer Maler: Bertſch, Herzberger, Kuntze, Straub. Städtiſche Schloßbücherei: geſchloſſen. Städtiſche Volksbücherei: geſchloſſen. Städtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 29. Mai Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert..00 Kur⸗ konzert..30 Evangeliſche Morgenfeier..00 Morgen⸗ muſik, 10.00 Morgenfeier der SA. 11.15 Frohe Wei⸗ ſen. 11.30 Chorgeſang. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſik am Mittag. 14.00 Der Schlüſſel. 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde. 15.00 Unterhaltungskonzert. 17.00 Zum Tanz. 18.00 Das Hornberger Schießen. 19.00 Nachrichten, Sport. 19.30 Bunte Auswahl für jedermann. 20.00 Bunte Reihe. 21.00 Konzert. 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.40 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. 24.00 Nachtkonzert, Ende.00. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert..00 Wetter, an⸗ ſchließend Zwiſchenmuſik..00 Morgenmuſik. 10.00 Fantaſien auf der Weltkinoorgel. 11.00 450. Geburts⸗ tag Ulrich von Huttens. 12.00 Schöne Volkslieder. 12.30 Standmuſik aus der Feldherrnhalle. 13.00 Glückwünſche. 13.10 Mittagskonzert. 14.00 Jack mit ſeinem Flötchen. 14.30 Von Rosmarie bis Senorita. 15.00 Unterhaltungskenzert. 17.00 Nachmittagskon⸗ zert. 18.00 Schöne Melodien. 19.00 Nachrichten, Wetter. 19.30 Sportecho. 20.00 Eine Rundſunklfantaſie über Land und Meer. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport. 22.20 Das Ergebnis des Deutſchlandfluges 1938. 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik..06 bis .00 Nachtmuſik. Dalen für den 29. Mai 1938 1456 Gründung der Univerſität Greifswald. 1594 Der kaiſerliche Feldherr Gottfried Hein⸗ rich Graf zu Pappenheim in Pappenheim geboren(geſt. 1632). 1809 Sieg der Tiroler am Berg Jſel. 1869 Der Staatsmann Ulrich Graf von Brock⸗ dorff⸗Rantzau in Schleswig geboren(ge⸗ ſtorben 12W0. 1918 Einenyme von Soiſſons. 1923 Der Karikaturenzeichner Adolf Oberländer in München geſtorben(geb. 1845). 1937 Feiger Fliegerüberfall auf das Panzer⸗ ſchiff„Deutſchland“ im Hafen von Ibiza durch ſpaniſche Bolſchewiſten. Wochenbericht des DDAC Verkehrsnachweis über die Alpen⸗ ſtraßen: Deutſches Reich: Noch ge⸗ ee wem Wäsche Speeck Männheim, CI1. 7— pPöfrfäadeplet2z ſperrt: Flexenpaß(wegen Bauarbeiten), Radſtätter Tauern, Turracher öhe. Schweiz. Noch geſperrt: Albula, Bernina, Flüela, Fuxka, Grimſel, Gr. St. Bernhard, Klauſen, Oberalp, Splügen, Um⸗ brail. Die Mitnahme von Schneeketten wird ſoh die übrigen Schweizer Alpenpäſſe emp⸗ ohlen. Italien. Nochgeſperrt: Gavia, Gröd⸗ nerjoch, Jaufen, Pordoi, Stilfſerjoch. e0s? Filmfeierstunden in den Lichtspielhäusern lm Rahmen der Sonntagsveranstaltungen am Kreistag Anläßlich des Kreistages führt die Gaufilm⸗ ſtelle der NSDAp in den Mannheimer Licht⸗ ſpieltheatern am Sonntag, den 29. Mai, vor⸗ mittags 10.30 Uhr, Sonder⸗Filmveran⸗ ſtaltungen durch. Die Eintrittspreiſe ſind äußerſt niedrig gehalten, um allen Volksgenoſ⸗ ſen den Beſuch zu ermöglichen. Sie vetragen für Erwachſene RM.—.50, für Jugendliche RM.—.20. Es werden folgende Filme gezeigt: In den Alhambra⸗Lichtſpielen lau⸗ fen 4 Filme unter dem Motto„Deutſchland fliegt“. Es ſind Filme der Luftwaffe und der Lufthanſa, die zu den ſchönſten Fliegerfilmen überhaupt gehören, und zwar: 1.„Flieger— Funker— Kanoniere“, 2.„Lotſen der Luft“, Z.„Expreß Berlin—Rom“, 4.„Briefe fliegen ber den Ozean“. Je der Schauburg läuft„Das Schwert des Friedens“, ein Film über die neue deutſche Wehrmacht. In den Palaſt⸗Lichtſpielen läuft der herrliche Muſik⸗ und Geſangsfilm„Du biſt Die Fahnenfront vor DI1 am Paradeplatz. —0 Glück“ mit Benjamino Gigli in der Haupt⸗ rolle. Im„Gloria⸗Palaſt“ wird„Die Toch⸗ ter des Samurai“ gezeigt, der berühmte Terra⸗ Großfilm, der die erſte deutſch⸗japaniſche Ge⸗ meinſchaftsarbeit darſtellt unter der Regie von Dr. Arnold Fanck. In den Capitol⸗Lichtſpielen läuft der berühmte Luis Trenker-Film„Der Kaiſer von Kalifornien“. Dieſer Film, der das aben⸗ teuerliche Schickſal des deutſchen Auswanderers Johann Auguſt Suter behandelt, gehört zu den beſten Trenker⸗Filmen überhaupt. Im Lichtſpielhaus Müller wird „Echo der Heimat“ gezeigt. Der Film ſtellt eine großartige Reportage dar über den Aufſtieg Deutſchlands und die Erfolge unter ſeinem Führer Adolf Hitler. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Filme„Der Kaiſer von Kalifornien“ und „Die Tochter des Samurai“ für die Jugend ab 14 Jahren freigegeben ſind. Alle anderen Filme ſind vollkommen jugenfrei. Aufn.: Hans Jütte Siegerehrung im Reichssportwettkampf Die Sportv/ettkämpfe der Hitlerjugend Nachdem das ſchlechte Wetter die Durchfüh⸗ rung der Reichsſportwettkämpfe der HJ am letzten Samstag und Sonntag zum größten Teil unmöglich gemacht hatte, konnten ſie im Laufe dieſer Woche zum Abſchluß gebracht wer⸗ den. Einzelne Gefolgſchaften und Fähnlein tru⸗ gen den Wettkampf bereits am Samstag und Sonntag aus, der größte Teil der Einheiten jedoch verlegte ihn auf Mittwochnachmittag bzw. Donnerstagvormittag. Wie wir bereits berichteten, handelt es ſich bei dieſem Wettkampf darum, die beſte Kame⸗ radſchaft(Jungenſchaft) einer jeden Gefolg⸗ ſchaft(Fähnlein) feſtzuſtellen. Wenn man die Wettkampfliſten einzelner Einheiten durchſieht, die inzwiſchen auf der Stelle für Leibesübungen des Bannes einge⸗ gangen ſind, ſo kann man hier und dort ganz beachtliche, mitunter ſogar erſtaunliche Leiſtun⸗ wurden nunmehr restlos durchgefünrt gen feſtſtellen, über das endgültige Reſultat jedoch wollen und können wir bislang noch nichts ausſagen. Bis jetzt iſt noch ein ganzer Stab von Rechenkünſtlern damit beſchäftigt, mit rauchenden Köpfen die beſte Kameradſchaft herauszuſuchen. Das endgültige Reſultat, das bis Sonntag⸗ vormittag feſtliegt, wird anläßlich der Sieger⸗ ehrung bekanntgegeben. Dieſe Veranſtaltung findet im Rahmen einer kleinen Feierſtunde ſtatt und wird am Sonntagnachmittag um 17 Uhr auf dem Friedrichsplatz durchgeführt. Hier⸗ zu iſt die Mannheimer Bevölkerung herzlichſt eingeladen. Inzwiſchen aber arbeiten unſere Rechenkünſt⸗ ler noch an der Feſtſtellung der Sieger und wir wollen derweil auf das Ergebnis geſpannt ſein. :. Zirkus Krone veranstaltete am Freitagfrüh einen Umzug mit einem Teil seines Marstalles, des Zoos und mit verschiedenen Prunkwagen. So ein Indianer zu Pferd mußte die Begeisterung der Jjugend hervorrufen. Nicht weniger groß war das Interesse, das man den Elefanten entgegenbrachte, zumal Elefanten, die in so großer Zahl auf dem Paradeplatz spazierensehen, wirklich eine Seltenheit sind. Aufn.: Jütte(2) Urlaubsreiſen mit aͤd! Obgleich eine große Anzahl von Urlaubs⸗ reiſen vollſtändig ausverkauft iſt, ſo beſtehen trotzdem noch genug n zu einer ſchönen KoF⸗Reiſe in die deutſchen Gaue. Um nur einige wenige Fahrten herauszugreifen: Uß 81 vom 26..—5. 7. 1938 nach Kürnten Alpen, Villach) zum Preiſe von 9 Uß 33 vom 9. bis 17. 7. nach dem Fichtelge⸗ birge und der Fränkiſchen Schweiz. Uß 77 vom 2. 7. bis 6. 8. in die Sächſiſche Schweiz. Uß 42 vom 30. 7. bis 3. 8. an den Bodenſee. Uß 72 vom 4. bis 12. 8. nach Berlin. U 56 vom 28. 8. bis 3. 9. an den Bodenſee. Uß 78 vom W. 8. bis 3. 9. in den Schwarz⸗ wald. UF 57 vom 18. 9. bis 25. 9. ins Allgäu. Dazu kommt noch eine neueingeſchriebene Fahrt vom 28. 8. bis 3. 9. in den Schwarz⸗ wald unter der Nr. UF 70 mit Unterbrin⸗ gungsorten: Hauſach, Wolfach, Schiltach, Gu⸗ tach und Hornberg. Geſamtkoſten RM 23.90. Wer alſo ſeine Urlaubsreiſe noch nicht feſtge⸗ legt hat, beſitzt immer noch die Möglichkeit, mit Koͤ den Urlaub zu verbringen. Allerdings iſt es ratſam, die Anmeldung möglichſt raſch ab⸗ zugeben. Fahrtbegünſtigungen der Reichs⸗ bahn über Pfingſten Ueber die Zeit des Pfingſtverkehrs gibt die Reichsbahn auch heuer wieder Feſttags⸗ rückfahrkarten mit 33½ Prozent Ermäßi⸗ gung nach allen Verbindungen im alten Reichs⸗ gebiet und erſtmalig auch nach den wichtigſten Bahnhöfen der vormaligen öſterreichiſchen Bun⸗ desbahnen aus. Sie gelten vom 2. Juni 1938 0 Uhr an bis 9. Juni 1938 um 24 Uhr. Während der Geltungsdauer kann ſowohl die Hinfahrt als auch die Rückfahrt an beliebigen Tagen ausgeführt werden; die Karten gelten alſo auch zu eintägigen Reiſen. Den Reiſenden, die—50 tagsrückfahrkarten für Verbindungen wünſchen, für die keine fertiggedruckten Karten vorrätig ſind, wird empfohlen, die Karten zwei Tage vor Reiſeantritt zu beſtellen. Feſttagsrückfahrkarten nach öſterreichiſchen Bahnhöfen aber möge man noch früher beſtel⸗ len, da mancher Abgangsbahnhof ſie erſt von einem größeren Bahnhof beſchaffen muß. Bei den Feſttagsrückfahrkarten im alten Reichsge⸗ biet wird auch die Fahrpreisermäßigung für kinderreiche Familien gewährt. Die Feſttagsrückfahrkarten über Pfingſten können ſchon jetzt gelöſt werden. Eil⸗ und Schnellzüge können mit ihnen gegen Zahlung des tarifmäßigen Zuſchlags auch über heſ⸗ ſten benutzt werden, wobei jetzt auch für Feſt⸗ tagsrückfahrkarten nach Oeſterreich die Eil⸗ und A nach dem deutſchen Tarif 0 gelten. Auf den Bahnhöfen werden die Fahrbegün⸗ ſtigungen durch Aushänge bekanntgegeben. Veranſtaltungen im Planekarium Sonntag, 29. Mai, 16 Uhr:„Unter der Sonne des Südens“(mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprojektors).— 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Montag, 30. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 3 Dienstag, 31. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Faann. K. for Annahme-Läden in Mannheim: G2. 12, S 4. 1. C2, 5. L 14. 7. Kronprinzenstr. 56. Mittelstr. 36, Beilstr. 1. Schwetzinger Straße 134. Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37. Telefon- Sammelnummer 200 87. Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregen- tenstraße 14. Schillerstraße 2. Mundenheimer Straße 262. Friesenheim: Ruthenstraße 2. Mittwoch, 1. Juni, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 2. Juni, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 3. Juni, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 5. Juni, 16 Uhr:„Sonne und Leben“(mit Vorführung des Sternprojek⸗ tors und Lichtbildern.)— 17 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Montag, 6. Juni, 16 Uhr:„Kometen und Meteore(mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprojektors).— 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Beſichtigung der Bilderſchau und der tech⸗ niſchen Einrichtungen mit Kurzvorführung des Sternprojektors an Werktagen von 9 bis 12.30 —— 15 bis 18.30 Uhr, außer Samstag nach⸗ mittag. Man ſoll nur von dem reden, was man überwunden hat. Nietzsche Wiekerrs 25(4,9 Fernruf-Mr. 24451-52 denndnhkmng BANKUNOD SPAMRKASSE — . 3 4 4 — 4 1 3 3 4 eranz ſind, oder f Anze dien anwal zu erſt über ſchleſ wie bei tungen planmä Auch ü ſchrift wen-.—— Sãd 50 1958 laubs⸗ eſtehen einer te. Um ifen: ürnten e von htelge⸗ chſiſche denſee. denſee. hwarz⸗ 1 ſiebene var z⸗ erbrin⸗ „ Gu⸗ 23.90. feſtge⸗ it, mit ngs iſt ch ab⸗ ſegün⸗ 14 um rder und Uhr: g des hrung 1 L 14. 7. tzinger elefon- regen- 262.—• jrung ſrung des und rojek⸗ rfüh⸗ und ſrung ſrung tech⸗ des 12.30 nach⸗ man ——— 3 3 4 3 . „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Mai 1958 Betrüger auf der Reichsaukobahn Wer iſt von ihm angehalten worden? Die Staatliche Kriminalpolizei Weimar, Kri⸗ minalpolizeiſtelle, teilt mit: Am 15. Mai iſt auf der Strecke Berlin— München der Reichsautobahn bei Hermsdorf der 24 Jahre alte Werner Schwarz aus Zella⸗ Mehlis feſtgenommen und ſpäter in das Amts⸗ „gericht in Jena eingeliefert worden, wo gegen ihn ein Verfahren wegen Betrugs und Amts⸗ anmaßung anhängig iſt. Schwarz hat ſich ſeit Februar 1938 in Thüringen 55 der Reichs⸗ autobahn Berlin.—-München umhergetrieben und häufig Kraftfahrzeuge angehalten, die Führer derſelben wegen irgendwelcher Ueber⸗ tretungen gebührenpflichtig verwarnt und die unberechtigt eingezogenen Strafgelder zu ſei⸗ nem Lebensunterhalt verwandt. Er war über die Verhältniſſe auf der Reichs⸗ autobahn genau orientiert. Die Fahr⸗ euge hielt er durch Schwenken einer roten ahne an. Dabei trug er einen blauen Schloſ⸗ eranzug, um den Eindruck eines Bedienſteten ſer Reichsautobahn zu erwecken. Verſchiedent⸗ lich nahm er aſtch Reparaturen der Kraftwagen vor und ließ ſich dafür entlohnen. Die Füh⸗ rer der angehaltenen Fahrzeuge veranlaßte er häufig, daß ſie ihn mitfahren ließen. Dabei ſoll es auch zu Beläſtigungen von Frauen gekommen ſein. „Für die Strafverfolgung iſt es von Wich⸗ tigkeit, den Umfang des frechen und beſonders verwerflichen Treibens 8 ſtzuſtellen. Es werden daher alle Per⸗ ſonen, die von einem Mann im blauen Schloſ⸗ wenig es kostet, seine Rãume mi dem dauerhaften und farbschönen Bodenbelag auszulegen. —————————————— ſeranzug gebührenpflichtig verwarnt worden ſind, oder mit ihm ſonſt in Berührung kamen oder ſogar beläſtigt wurden, gebeten, alsbald Anzeige bei der nächſten Polizei⸗ 21 oder direkt an den Oberſtaats⸗ anwalt in Jena unter Aktenzeichen Js 527—38 zu erſtatten. Das Schwerk am Himmel Ein drei Seiten umfaſſender Bildbericht über„Luftangriffe“ auf das ober⸗ ſchleſiſche Induſtrie gebiet zeigt uns, wie bei einer Uebung in Gleiwitz alle Einrich⸗ tungen des militäriſchen und zivilen Luftſchutzes planmäßig Hand in Hand gearbeitet haben. Auch über die Landesgruppe Oeſterreich leſen wir zum erſtenmal neben vielen anderen Berich⸗ ten in dieſem neuen„Sirene“⸗Heft der Zeit⸗ ſchrift des Reichsluftſchutzbundes. Mit einer erstaunlichen Ruhe führt Cilly die Tigerbraut ihre Tiger im Zirkus Krone vor. Wenn gar noch die riesigen Katzen ihre„Männchen“ machen, dann sind die Zuschauer rest- los begeistert. Zeichn.: Edgar John Weitere Erleichterung für Kinderreiche Gebührenbefreiung für Krankenſchein und Arzneiverordnungsblatt Vom Reichsbund der Kinderreichen, Kreis⸗ führung Mannheim wird uns geſchrieben: Nach der Verordmung des Reichs⸗ und preußiſchen Arbeitsminiſters vom 4. Mai 1938 ſind deutſche kinderreiche Verſicherte, deren Familien als ge⸗ ordnet anzuſehen ſind, von der Verpflich⸗ tung, für den Krankenſchein und das Arznei⸗Verordnungsblatteine Gebühr zu entrichten, befreit. Die Befreiung von der Krankenſcheingebühr gilt auch für die Familienkrankenpflege. Wer die Befreiung geltend macht, hat die Be⸗ freiungsgründe im Einzelfalle glaubhaft zu machen. Hierzu würde z. B. die Vorlegung des vom Reichsbunde der Kinderreichen ausgeſtell⸗ ten Ehrenbuches für die deutſche kinder⸗ reiche Familie, bzw. bis zu ſeiner Aushändi⸗ gung die Beſcheinigung über die Mitgliedſchaft des Verſicherten beim Reichsbunde der Kinder⸗ reichen zuſammen mit der polizeilichen Beſchei⸗ nigung zur Erlangung der Fahrpreisermäßi⸗ gung bei der Deutſchen Reichsbahn für kinder⸗ reiche Familien.— Als kinderreich gelten Verſicherte mit minde⸗ ſtens vier und Witwen mit mindeſtens drei leiblichen ehelichen Kindern. Vorausſetzung für die Gebührenfreiheit iſt, daß mindeſtens drei unterhaltsberechtigte Kinder zum Haushalt ge⸗ hören. Die Beſcheinigung über die Mitgliedſchaft ſtellt der Reichsbund der Kinderreichen, Kreis⸗ führung Mannheim, Geſchäftsſtelle D 5, 12, auf Wunſch aus. Wir wiſſen, daß es immer noch kinderreiche Volksgenoſſen gibt, welche den Wert des kom⸗ menden Ehrenbuches noch nicht erfaßt haben, und daher den Weg zu uns noch nicht fanden. Was der Ron iſt und welche Ziele und Be⸗ ſtrebungen er hat, wurde ſchon des öfteren an dieſer Stelle erwähnt. Er iſt die Ausleſe der kinderreichen Familien und ſcheidet ſich ſtreng von den unerwünſchten Großfamilien. Er iſt der bevölkerungspolitiſche Kampfbund, der für ein ewiges Deutſchland kämpft. Auskunft erteilt gerne die Geſchäftsſtelle, D 5, 12, in den Sprechſtunden montags, mittwochs und freitags von 16—18 Uhr. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M Die ſtarke Erwärmung am vergangenen Frei⸗ tag begünſtigte das Eindringen kühlerer Meeres⸗ luft, die vor allem in Weſt⸗ und Süddeutſchland Gewittertätigkeit brachte und ſich im Laufe des Samstag nach Mitteldeutſchland hin entwickelte. Die Wetterlage bleibt auch für die Folge zur Unbeſtändigkeit und zu Niederſchlä⸗ gengeneigt. Die Ausſichten für Sonntag: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch wiederholten Niederſchlägen, teilweiſe ge wittriger Natur. Bei lebhaften Winden aus weſtlicher Richtung kühl. — Anordnungen der NSDAP An alle Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim! Zum Kreisappell treten am Sonntag, 29.., pünkt⸗ lich 8 Uhr, die geſamten Pol. Leiter des Kreiſes im Stadion an. Dienſtanzug: Dienſtbluſe ohne Mantel. Brotbeutel oder Feldflaſche ſind nicht mitzuführen! Die Verpflegung wird nach Schluß des Appells im Stadion vorgenommen. Der Kreisorganiſationsleiter. An alle Leiter der Hauptſtellen Rundfunk des Kreiſes Mannheim Ich erinnere hiermit an die Abgabe der Monats⸗ berichte und erwarte, daß dieſelben bis ſpüteſtens 30. 5. 1938 reſtlos in meinem Beſitz ſind. Es fehlen immer noch einige Meldungen bezügl. der Verſtärker⸗ anlagen. Kreishauptſtelle Rundfunk. An alle Ortsgruppen des Stadtgebietes Mannheim! Die Ortsgruppen haben die reſtlichen Filmkarten am 29.., 10 Uhr, bei dem entſprechenden Lichtſpiel⸗ haus abzugeben. Politiſche Leiter von der Ortsgruppe Wohlgelegen ſind beauftragt, die Karten entgegen⸗ zunehmen. Kreisfilmſtelle. Ortsgruppen der NSDAP Neueichwald. 29..,.30 Uhr, treten ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter am Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Südſeite(Auguſta⸗ Anlage, gegenüber Mollſchule), an. Ziviliſten ohne Mantel und ohne Armbinde. Ilvesheim. Montag, 30.., 20 Uhr, Beſprechung der Politiſchen Leiter im Parteiheim. Erlenhof. 29.., um.45 Uhr, haben fümtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen auf dem Erlenhofplatz anzutreten. Dienſtanzug: Bluſe, Ziviliſten mit Armbinde, aber ohne Mantel und ohne Kopfbedeckung. Eßlöffel ſind mitzubringen. Waldhof. Am Sonntag, 29.., 8 Uhr, treten ſämt⸗ liche uniformierten Politiſchen Leiter vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle zum Kreisappell an(Dienſtbluſe). HJ Motorgefolgſchaft 5 Neckarſtadt. Am 29. 5. tritt die Gefolgſchaft um.30 Uhr auf dem Clig⸗ netplatz in Sommeruniform an. Motorgefolgſchaft 4 Oſtſtadt⸗Neuoſtheim. 29..; 10 Uhr, Antreten der Gefolgſchaft einſchl. Stab am Schlageterhaus. 16 Uhr Antreten am Schlageterhaus. Der alte Befehl wird ſomit hinfällig. Gefolgſchaft 11/171 Feudenheim. Sonderbefehl! Die ganze Gefolgſchaft ſteht am Sonntag, 10 Uhr, mit Tagesverpflegung an der Feudenheimſchule. Wer nicht antritt, erhält keine Siegernadel. ungefähr bis 17 Uhr.(Sommeruniform.) Marine⸗Hitlerjſugend. Am Sonntag, 29.., ſtehen die Gefolgſchaften a, w und 3(auch Auswärtige) um 16.30 Uhr zur Meldung auf dem Marktplatz(Stadt) angetreten. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. 30. 5. Nähen bei Frau Kraft ab 14 Uhr und ab 20 Uhr. 13. Mürz(Lindenhof). 31.., 20 Uhr, Pflichtheim⸗ abend im Rheinpark für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Achtung, Chor der Ogru. Plankenhof, Rheintor, Jungbuſch, Neckarſtadt⸗Oſt und Waldpark. 30.., 20 Uhr, Chorprobe im Geſellſchaftshaus, F 3. Neckarau⸗Nord. 30.., 20 Uhr, Singen für die Ju⸗ gendgruppe und Singgruppe bei Göring. Achtung! Die Beſprechung des erweiterten Kreis⸗ ringes fällt am 30. 5. aus. Neuer Termin wird be⸗ kanntgegeben. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! 1.., 16 Uhr, im Ballhaus volksdeutſche Veranſtaltung. Frau Hölzlin von der Städt. Schauſpielſchule lieſt aus Werken volksdeutſcher Dichter. Eintritt frei. Wir er⸗ ſuchen um zahlreichen Beſuch. Waldhof. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. 13. Mürz. 30.., 20 Uhr, Zellenbeſprechung im Heim. Feudenheim⸗Oſt. 31.., 20.15 Uhr, Beſprechung des Stabes und ſämtlicher Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen im Heim. Rheintor. 31.., 19.30 Uhr, Chorprobe. 20.30 Uhr Nähabend im„König von Württemberg“, E 4, 10. Achtung, Jugendgruppe. 31.., 20.15 Uhr, Führe⸗ rinnenbeſprechung in L 9, 7. Arbeitsbericht mitbringen. Jugendgruppe Krankenhaus. 30.., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Städt. Krankenhaus. Jugendgruppe Erlenhof. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Dietz, Zeppelinſtraße 36. BDM Mädelgruppe 4/171 Rheintor. Am 29.., 16.15 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Dienſtkleidung zur Sieger⸗ ehrung auf dem Zeughausplatz an. Mädelgruppe 7/171 Lindenhof II. Am 29.., 11.15 Uhr, tritt die ganze Gruppe in tadelloſer Dienſtllei⸗ dung(weiße Söckchen) auf dem Gontardplatz zur Teil⸗ nahme an der Großkundgebung an. Um 16 Uhr tritt die Gruppe zur Siegerehrung auf dem Gontardplatz an. Am 28. 5. iſt kein Dienſt. Gruppe 1/171 Deutſches Eck. 29.., 11 Uhr, Antreten auf dem U⸗2⸗Schulplatz. 11/171 Humboldt. Am 29. 5. tritt die ganze Gruppe um 7 Uhr auf dem unteren Mühlauplatz zum Reichs⸗ ſportwettkampf an. Gruppe 13/171 Neckarſtadt⸗Oft 1. Am 29.., 11.15 Uhr, Antreten an der Uhlandſchule zur Kreisparteitag⸗ kundgebung. Eintrittspreise: Efl-,70,.20,.50 Samstag, 28. Nai 1938, 20.00 Uhr Sonntag, 29. Nai 1938, 19.30 Uhr im Nibelungensaal des Rosengarten: — meneee, DAbp. 1938 Das große La. Nrogramm. Die Hesten von film, Bühne, Käabsfett, Vörieté Orchester Homann-Webau PAUI. KEMP der befühmte Filmkomiker lrene de Moiret, oeutschends beste Vortrogslünstleſin vorten · Vorverloui bei den Kdf.-Dienststellen plankenhof und Lengstraße 59a. Am Sòmstòg ab 16 Uhr im Rosengerten am Sonntag von 11—7 Uhr und ob 16 Uhr im Rosengarten. Georg Mandt, der bekennte schriftsteller und plaudefet unterhält sich mit ihnen über: Joee Rose, den komischen Jongleur Miriam und leslie, des moderne Tonzpesr Die sechs Tagonis mit ihren equilibristischen Spielen en Bord Vera unel Riceardo Millon, fengspiele auf dem Drehtseſl Georg Neumüller, den Münchener Komirer 1 Dame 2 Herren + 1 Reck Richy comp. Haul Kemp, den befühmten fiimlomiker in seinem heiteren Splel mit Georg Mendt und Rudolf Kklemm b. gibt in einer altuell. e eportage heſicht ber„Die Krisenkonferenz · Der Dienſt dauert — — ———— — 2 ——— „Hakenkreuzbanner⸗ In der Oieęe unseres Blumenschmucks Besuch in der Stãdtgörtnerei/ Zehntausende pflanzen Sind 2ur Herrichtung der Schmucłkanlègen NHennheims erforderich/ Arbeiten àuf des ganze Jahr verteilt Der Ruf, eine ſchöne Stadt 1 ſein, kommt nicht von ungefähr. Gerade für Mannheim war es nicht ganz einfach, den Fremden zu bewei⸗ ſen, daß Mannheim nicht eine düſtere und ver⸗ ſchmutzte Fabrikſtadt iſt, ſondern ſich mit Recht eine ſchöne Stadt nennen darf. Einen weſentlichen Anteil an dieſem guten Ruf einer ſchönen Stadt, hat die Ausgeſtaltung der gärt⸗ neriſchen Anlagen und der Schmuckflächen, die vor allem die ſchönen Parks wirkungsvoll er⸗ gänzen und in Verbindung mit der architektoni⸗ ſchen Geſtaltung das Bild runden. Der Laie macht ſich wohl keine Gedanken darüber, wieviele Mühe es macht und welche ungeheuren Vorbereitungen notwendig ſind, damit unſere Anlagen ſo ſchön ausſehen und das Auge erfreuen. Man ſieht wohl im Vorbei⸗ gehen, daß da und dort Gärtner an der Arbeit ſind, daß dann und wann Pflanzen herausge⸗ riſſen und durch andere erſetzt werden. Dabei denkt man nicht, daß die Bepflanzung der An⸗ lagen mit Blumen nur den Schlußſtein einer mühevollen Arbeit bildet, die ihren Ausgang in der Städtiſchen Gärtnerei nimmt. In die⸗ ſer, bei den Rennwieſen liegenden Stadtgärt⸗ nerei wird alles ſo vorbereitet, daß in kürzeſter Friſt die jeweilige Ausſchmückung der An⸗ lagen erfolgen kann. Ler Wechsel der Ahreszelten Es iſt ja kein Geheimnis, daß unſere Schmuck⸗ anlagen immer„tipp⸗topp“ ſind. Verwelkte Blumen kennt man überhaupt nicht. Das iſt aber nur dadurch möglich, daß man die geſam⸗ ten Anpflanzungen auf die Jahreszeit ab⸗ ſt'mmt und ſich dem Wechſel der Jahreszeiten aupaßt. Selbſt wenn die Blumenbeete im Winter ohne jeglichen Schmuck ſind, iſt ſchon eine wichtige Vorarbeit geleiſtet worden. Im Boden liegen die Zwiebeln der Tulpen oder der Pflanzen, die für den erſten Frühjahrsflor beſtimmt ſind und die bei Beginn der erſten warmen Tage zu ſproſſen beginnen. Iſt es dann ſoweit, daß die erſte Auspflanzung erfolgen kann, wird eine eventuell notwendig werdende Ergänzung vorgenommen. Aber nicht allzulange hält der Frühjahrs⸗ ſchmuck an. Schon muß man an eine mögliche Zwiſchenbepflanzung und vor allem an die Sommerblumen denken, die uns über deln bis zu dem Stadium, an dem die Pflan⸗ zen„reif“ für den Anlageſchmuck ſind. Dieſer Werdegang der Pflanzen hört ſich ſehr einfach an. Welche Mühen notwendig ſind, um das Samenkorn bis zur anpflanzungsfähigen Pflanze zu bringen und welche Sorgen es dabei gibt, davon kann ſich nur derjenige einen Be⸗ griff machen, der für das Wohl und Wehe der Pflanzen verantwortlich iſt. Die erſten Schwierigkeiten treten gleich bei der Ausſaat auf, denn nicht jedes Samenkorn wird zur Pflanze. Entweder geht trotz aller Sorgfalt und trotz liebevoller Pflege der Sa⸗ men überhaupt nicht oder nur unregelmäßig auf, ſo daß man ſchleunigſt weitere Ausſaat vornehmen muß. Der Bedarf an guten Pflan⸗ zen iſt nun einmal vorhanden— ohne Rückſicht darauf, wie der Samen aufgegangen iſt. Die Samen werden durchweg von Samen⸗ zuchtanſtalten, bzw. von Samengeſchäften bezo⸗ —— Ein Blick auf die Kastenanlagen. Auf dem Bild links sieht man die Glasdächer über den Kasten. Die Wahl der Erde ſpielt hierbei wieder eine große Rolle, weil nicht jeder Pflanze die gleiche Erde zu⸗ träglich iſt und weil das, was der einen bekommt, der anderen ſchadet. Bei man⸗ chen Pflanzen iſt ein mehr⸗ maliges Pickieren erforder⸗ lich, ehe man das„Eintop⸗ fen“ vornehmen kann. Gewöhnung an die zukünftige Kufgabe Auch die durch Vermeh⸗ rung gewonnenen Pflanzen erfordern eine große Arbeit und ein Pflegen. Erlaubt es die Witterung im dann erfolgt für eſtimmte Pflanzen die Stecklingsvermehrung in den roßen Kaſtenanlagen im reien. Dieſe Kaſtenanlagen können je nach der Witte⸗ rung abgedeckt und belüftet oder mit ihrem Inhalt der Sonne ausgeſetzt werden— je nachdem, je nach der Wit⸗ terung' oder wie es die Pflanzen verlangen. In die⸗ ſen Kaſten ſind in den letzten Monaten die ehntau⸗ ſende von Pflanzen ewachſen, die jetzt zum ommerſchmuck unſerer An⸗ lagen verwendet werden. Jede einzelne Pflanze wuchs hier für ſich heran und jeder 5 Das Bild rechts zeigt herangewachsene Pflanzen, die fertig für die Verpflanzung in die Blumenbeete der Anlagen sind. die eigentlichen Sommermonate durch ihre Far⸗ benpracht erfreuen ſollen. Dabei darf man aber nicht vergeſſen, daß auch der Serbſt wieder ins Land kommt und daß die Herbſtblumen rechtzeitig bereitgeſtellt werden müſſen, um beim Verblaſſen der Farbenpracht der Som⸗ —— ſofort den„Erſatz“ einpflanzen zu önnen. Diel Sorgen und Mühen Die Städtiſche Gärtnerei iſt nun die Stelle, an der die ganzen Vorbereitungen für die Ausſchmückung getroffen werden. Dort ſäen fachkundige Hände die Samenkörner der Blumen und Pflanzen in die Samenkaſten, dort erfolgt das Pickieren und das Weiterbehan⸗ gen, da ſich die Stadtgärtnerei überhaupt nicht mit Aufzucht befaßt. In langen Treibhäuſern werden nun die zarten Pflanzen überwacht, gepflegt, gegoſſen und was derlei Dinge mehr ſind. Immer müſ⸗ ſen die Gärtner zur Stelle ſein, um Witterungs⸗ ſchäden zu vermeiden. 3 Wenn an einem trüben Tag plötzlich die Sonne durchbricht, dann heißt es raſch„ſchat⸗ tieren“, da ſonſt die zarten Pflanzen verbren⸗ nen. Genaueſtens muß in den Treibhäuſern die Temperatur eingehalten werden, um jede Wachstumsſtörung zu vermeiden. Iſt dann die Pflanze im Samenkaſten ſoweit aufgegangen, dann erfolgt das Pickieren, bei dem die Pflanzen einzeln mit entſprechendem Abſtand in andere Käſten gepflanzt werden. Pickierte Jungpflanzen in ihren Kästen im Treibhaus Pflanze mußte die gleiche Behandlung zuteil werden. Erſt nachdem ſie jetzt die erforder⸗ liche Größe, Stärke und Widerſtandsfähigkeit erreicht haben, kann die Verpflanzung ins Freie vorgenommen werden, wo die Pflanzen ja allen Witterungseinflüſſen aus⸗ geſetzt ſind. Pflanzen auf„warmen Fuß“ Wieviele Arbeit und ſorgfältige Plfege erfor⸗ derlich iſt, kann man z. B. bei den Geranien ſehen, die im allgeeneinen als ziemlich wetterfeſt gelten und von denen viele Blumenfreunde glauben, daß ſie allerlei vertragen können. Dieſe Anſicht entſteht dadurch, daß die Blumen⸗ Meister Fischer, der gegenwärtige Betreuer der Stadtgärtnerei. betrachtet eine Aussaat von Chanlonchoea— zu deutsch: Bren- nendes Herz. Der vordere Kasten enthält die drei Monate zu- vor vorgenommene Aussaat, im zweiten Kasten sieht man pik- kierte Jungpflanzen, während dahinter die Pflanzen sind, wie sie nach einjähriger Pflege aussehen. sichtbar freunde meiſt die Geranien zum Balkonſchmuck und dergleichen beim Gärtner kaufen und nun an der aufblühenden Pflanze ihre Freude ha⸗ ben. Sie wiſſen daher nicht, daß z. B. die Herbſtſtecklinge ſorgfältig behandelt werden müſſen, daß im Frühjahr eine Verpflanzung er⸗ folgen muß und daß es notwendig iſt, die Pflanzen auf„warmen Fuß“ zu ſtellen. In den Kaſtenanlagen erhalten die Pflanzen durch entſprechende Unterlagen von unten herauf die für das Wachstum erforderliche Wärme. Aehnlich iſt es bei anderen Blumenpflanzen, von denen viele einzelne in Blumentöpfe aus Karton geſetzt werden, um ſpäter vei der Ver⸗ pflanzung die Wurzel ſchön beiſammen zu ha⸗ ben und um das ungeſtörte Wachstum der Pflanze zu ermöglichen. Filialen der Stadtgärtnerei Aber nicht allein in dem Städtiſchen Garten hinter der Rennwieſe werden Blumen ge⸗ pflanzt und hochgebracht. In einer„Filiale“ hinter dem Flughafen beſitzt die Stadt noch eine Art Baumſchule, in der nicht nur die für die Ergänzung oder die Neuanlage von Schmuckflächen erforderlichen Bäume bereitge⸗ halten werden, ſondern wo auch große Ausſaa⸗ ten von Blumen erfolgen. So wurden dort die 50 000 Penſée angepflanzt, die man im Frühjahr für unſere Schmuckanlagen benötigte. In nächſter Nähe dieſer Anlage befindet ſich der Staudengarten, in dem man die Staudenpflanzen heranzieht, die ſpäter in die Stauden⸗ und Steingärten kommen. Ueberall iſt man Tag für Tag mit einer ſtatt⸗ lichen Zahl von Arbeitskräften am Werk, um die Blumen vorzubereiten, die unſer Auge er⸗ freuen ſollen und die mit dazu beitragen, unſe⸗ rer Stadtden Rufeinerſchönen Stadt zu verleihen. Text und Aufnahmen(): Hans Jütte 38 Geranien werden in die Kasten versenkt. Die Herbststecklinge kommen auf„warmen Fuß“ Es gi einem K ſenhafte und Ha verſchied und ſche „Allem Handwe Meiſter Jahrhur Deutſchl weſen. Künſte i ſchichte hat die Wirtſcha leider a hat ei wieder werk ha griff„H ſeinen u ten. Dem! Beſte gerg Kraft, N werk hat Jahrhun freiheit des Kapi ſich beſor werkerſta eines alt ſem Jah onders che Ha Kultu! ſtändige, ten hera deutſchen hat, uner zum Tre wichtige ten und Opfern, welch un Aufgaber es an ſei iſt mit de gen und Mit Es wa der„Aur ſeit einem Werthe ging es b ner Fahr tigung di heim ang Hotel„Bi men. Im der gut. den Säng ſtatt. Nac einsführe⸗ ein Progs beide Ver der Verei den Wer Freundſch und erna tig deren vor allen Wen nimr Brille „Aurelia“, Dirigenter gut gefalle ſteen Sär bundes hören. Wa bot, war überbieten nur allzur Gl .00 Uhr: .30 Uhr: .50 ühr: .30 Uhr: E 10.00 uhr: 0 2 2 9 0 2 2 5 9 8 2 7 8 8 75 10.30 Uhr: 18.00 unr: 20.00 ühr: Die Kinde Hauptgottesd Evang. Stamitzſtre tag, 20.15 1 rei. en- Zu- bik- bar muck nun ha⸗ die rden ger⸗ die In urch die zen, aus Ver⸗ ha⸗ der — ——— „Hakenkreuzhanner“ Sonntag, 29. Mai 1958 45 Lob des Handwerks Es gibt Menſchen, die glauben, daß zwiſchen einem Künſtler und einem Handwerker eine rie⸗ ſenhafte Kluft beſteht. Weit gefehlt! Künſtler und Handwerker ſind keine verſchiedenen und verſchieden bewerteten Beruſe. Sie alle geſtalten und ſchaffen aus dem Volke und für das Volk. „Allem Leben, allem Tun, aller Kunſt muß das Handwerk vorangehen,“ ſo hat einmal der große Meiſter alles Lebens, Goethe, geſagt. Seit Jahrhunderten ſind die Handwerkerinnungen in Deutſchland Träger der Kultur und Künſte ge⸗ weſen. Die Geſchichte der deutſchen Kultur und Künſte iſt auf das engſte verknüpft mit der Ge⸗ ſchichte des deutſchen Handwerks. Deutſchland hat die Bedeutung des Handwerks für ſeine Wirtſchaft wieder erkannt und der alte, ſchöne, leider allzu verblaßte Spruch:„Handwerk hat einen goldenen Boden“ bekommt wieder Inhalt und Geſtalt. Das deutſche Hand⸗ werk hat ſich ſelbſt wieder gefunden. Der Be⸗ riff„Handwerk“ hat im Dritten Reich wieder 40 urſprünglichen ehrenvollen Sinn erhal⸗ en. Dem deutſchen Volke hat das Handwerk das Beſte gegeben, was ihm überhaupt möglich war: Kraft, Manneszucht und Ehrlichkeit. Das Hand⸗ werk hat allen Widerſtänden zum Trotz das 19. Jahrhundert mit ſeiner gewiſſenloſen Gewerbe⸗ freiheit und ſeinem ungezügelten Emporſchießen des Kapitalismus überſtanden. Deutſchland hat ſich beſonnen auf die Werte, die in ſeinem Hand⸗ werkerſtand begründet liegen. Das ſtolze Wort eines alten Innungsmeiſters können wir in die⸗ ſem Jahre nach fünfjähriger Aufbauarbeit be⸗ ſtolz beherzigen:„Ohne das deut⸗ che Handwerkgibteskeine deutſche Kultur!“ Nur das Handwerk bildet ſelb⸗ ſtändige, verantwortungsfreudige Perſönlichkei⸗ ten heran! Es iſt weſentlicher Beſtandteil der deutſchen Wirtſchaft und Kultur. Das Handwerk hat, unendlich vielen Schwierigkeiten und Nöten zum Trotz, ſich den Glauben an ſeine lebens⸗ wichtige Stellung im deutſchen Vaterland erhal⸗ ten und ſeine Arbeit, oft unter den ſchwerſten Opfern, fortgeführt. Weil das Handwerk weiß, welch ungeheure wirtſchaftliche und kulturelle Aufgaben von ihm gelöſt werden müſſen, glaubt es an ſeine Zukunft, die untrennbar verbunden iſt mit der glücklichen Zukunft eines freien, eini⸗ gen und gefeſtigten Deutſchen Reiches!“ Mit der„Aurelia“ unkerwegs Es waren ſechzig erwartungsfrohe Sänger der„Aurelia“, die in zwei Omnibuſſen die ſchon ſeit einem Jahr geplante Sängerreiſe nach Wertheim antraten. Trotz ſchlechten Wetters ging es bei ausgezeichneter Stimmung in ſchö⸗ ner Fahrt nach Amorbach, woſelbſt nach Beſich⸗ tigung die erſte Raſt gehalten wurde. In Wert⸗ heim angekommen, wurde das Abendeſſen im Hotel„Bronnbacher Hof“ gemeinſam eingenom⸗ men. Im Saal des Hotels„Kette“ fand dann der gut vorbereitete Kameradſchaftsabend mit den Sängern der Wertheimer„Sängereinheit“ ſtatt. Nach Begrüßungsanſprachen beider Ver⸗ einsführer und des Vertreters der Stadt konnte ein Programm abgewickelt werden, an dem ſich beide Vereine beteiligten. Zunächſt überreichte der Vereinsführer der„Aurelia“, Joſ. Haas, den Wertheimer Sängern als Zeichen der Freundſchaft eine wunderbare ſilberne Plakette und ernannte unter lebhaftem Beifall gleichzei⸗ tig deren Vereinsführer, Herrn Albert Horſch, zum Ehrenmitglied der„Aurelia“. Im Verlaufe des Programms, bei welchem vor allen Dingen der Chor des Geſangvereins Denn die flugen Platz nimmer taugen geh' zu Kauthaus Brillen-fleferant aller Krankenkafſen „Aurelia“, unter Leitung ihres altbewährten Dirigenten, Muſikdirektor Guſtav Dauer, ſehr gut gefallen konnte, bekam man auch den älte⸗ ſten Sänger des Badiſchen Sänger⸗ bundes, den Sꝛjährigen Fritz Strobel, zu hören. Was dieſer greiſe Sänger als Humoriſt bot, war beſtimmt an dieſem Abend nicht zu überbieten. Bei Unterhaltung und Tanz verging nur allzuraſch dieſer herrliche Abend. Werkfrauengruppe verpflichtet guf dem Wege zur idealen Betriebsgemeinſchaft/ Schlichte Feierſtunde Am Induſtriehafen in der Bonadiesſtraße liegen die Deutſchen Oelfabriken, abſeits vom Getriebe der Stadt, Zeugen machtvollen und ernſten Arbeitswillens. Aber ſo ernſten und nüchternen Eindruck dieſe von ihrer Mauer—5 umſchloſſene Anlage vermittelt, ſo ſehr über⸗ raſcht ſie den, der durch das weite Tor in den Hof tritt. Sofort muntert ihn das friſche Grün der ſorgſam gepflegten und überall zwiſchen die Gebäude eingeſtreuten Raſen auf und die hier und dort n Blumen und beſonders der Anblick der Blumenkäſten an den Fabrik⸗ fenſtern ſind wie freundliche Willkommens⸗ Hlite Und dieſe Käſten mit den xotleuchtenden lüten haben ſich die Arbeiter ſelbſt hierherge⸗ ſtellt. Wenn man, nun ſchon einmal neugierig geworden, einen Blick nach der linken Seite tut, entdeckt man die Sportanlage, ihre Lauf⸗ bahn, die grünen Raſenplätze mit den Bänken, und man entdeckt weiter, daß ſich ſelbſt die orientierenden und wegweiſenden Schilder jeder übertriebener Sachlichkeit begeben haben. Denn da heißt es etwa 10 den chen Schildern mit ihren geſchnitzten Figuren: „Do kannſcht ſchloofe“, und dies als ein⸗ ladenden Hinweis zu den Bänken während der Mittagspauſe, oder auch, wofür es hier einen gibt,„Do kannſchtrauche“. Am allerſchönſten aber iſt das Schild der Laufbahn „Do kannſcht ſpringe“, womit ein zünf⸗ tiger 100⸗Meter⸗Lauf gemeint iſt. Die Arbeiter, die über den Hof kommen, ſind von großem Entgegenkommen und zeigen den Weg zum Ge⸗ meinſchaftsraum ihrer Firma. Die Männer von der Werkſchar haben ſich ſchon verſammelt— der Raum iſt für dieſe feierliche Stunde würdig geſchmückt—, um ihre Arbeitskameradinnen zu erwarten, die als Mit⸗ alieder der neugegründeten Werk⸗ verpflichtet werden ollen. Und nachdem die fünfzehn Frauen und Mäd⸗ 43 angetreten ſind, in ihrem neuen Ehren⸗ kleid, nachdem der Fahnenſpruch getan iſt „Grüßt die Fahnen, grüßt die Zeichen, grüßt den Führer, der ſie ſchuf...“, ſpricht zu ihnen Betriebsobmann Henſch. Er freue ſich dar⸗ über,— ſich zu den mancherlei anderen Ge⸗ meinſchaften und Gruppen, die ſich unter den Männern des Betriebes gebildet haben, zu den Werkkapellen dienen der Gemeinſchaft Gute muſik für den deutſchen ärbeiter/ Ueue Richtlinien herausgegeben „Die Werklapelle hat die Aufgabe, die Be⸗ triebsgemeinſchaft zu fördern“, heißt es u. a. in den neu herausgekommenen Richtlinien der Reichsmuſikkammer, die für alle Werk⸗ und Werkſcharkapellen bindend ſind. Damit iſt Sinn und Aufgabe der Werkkapel⸗ len feſt umriſſen. Die Werkkapelle iſt nicht um ihrer ſelbſt willen da, ſie iſt nicht ins Leben gerufen, um einigen Muſikbeſeſſenen Gelegen⸗ eit zu geben, verträumt und abgeſondert von den anderen auf der Schalmei zu blaſen. Nein, die Werkkapelle dient der Gemein⸗ ſchaft; ſie iſt der Ausdruck des Kultur⸗ und Geſtaltungswillens des deutſchen Arbeiters. Nach den neuen Anordnungen darf ſich die Werkkapelle grundſätzlich nur aus Be⸗ triebsangehörigen zuſammenſetzen, eine Aufnahme betriebsfremder Perſonen bedarf der Genehmigung der Reichsmuſikkammer. F ihs werden nunmehr alle Werkkapel⸗ len auf ihre ini keit und muſi⸗ Leiſtungsfähigkeit hin ge⸗ prüft. Es werden Mindeſtbedingungen geſtellt; Werkkapellen, die dieſe Mindeſtforderungen nicht erreichen, werden aus der Reichsmufik⸗ kammer ausgeſchloſſen, eine weitere muſikali⸗ ſche Betätigung iſt damit Fmamch Kenenbe 5 Dieſe im erſten Augenblick hart erſcheinende Maßnahme iſt notwendig, um das Niveau der Werkkapellen zu heben und allzu gefähr⸗ Dilettantismus zu unter⸗ inden. Es iſt klar, daß der Einſatz der Werkkapellen auf, Betriebsveranſtaltungen beſchränkt bleiben muß. auf die Belange der Berufs⸗ muſiker alſo weitgehend Rückſicht zu nehmen iſt. Für die unentgeltliche Tätigkeit der Werk⸗ kapellen gelten folgende Beſtimmungen: Die Ausführung von Muſik im Rahmen von Ver⸗ anſtaltung des Betriebes unterliegt nicht der Genehmigung der Reichsmuſikkammer. Als Betriebs⸗ und Werkveranſtaltungen gelten auch politiſche Kundgebungen und Auf⸗ märſche im Rahmen der Deutſchen Arbeitsfront. Bei Kameraoſchaftsaben⸗ den und Veranſtaltungen geſelliger Art, die vom Betrieb durchgeführt werden, darf die Werkkapelle ohne Genehmigung der Reichsmuſikkammer Konzert⸗ und Un⸗ terhaltungsmuſik ſspsiseslsesn, auch wenn be⸗ triebsfremde Perſonen zu der Veranſtal⸗ tung zugelaſſen werden. Zu beachten iſt, daß das Aufſpielen Tanz den Werkkapellen grundfätz⸗ lich verboten iſt; die Reichsmuſikkammer kann das Spielen zum Tanz ausnahms⸗ weiſe geſtatten, wenn Berufsmuſiker nicht zur Verfügung ſtehen. Dieſe Richtlinien, die mit dem 1. Mai 1938 in Kraft getreten ſind, ſollen die Muſikfreudig⸗ keit keineswegs einſchränken, ſie werden im Gegenteil eine Leiſtungsſteigerung im Gefolge haben, denn nichtviel Muſik heißt die Parole, ſondern: gute Muſik für den deutſchen Arbeiter. Als blind gelten. Der Reichsverband für das Blindenhandwerk t Richtlinien zur Beurteilung der praktiſchen lindheit aufgeſtellt. Da dieſe Richtlinien durch den Reichsarbeitsminiſter genehmigt ſind, werden durch ſie feſtgeſtellt, wer als blind zu gelten hat. Die Richtlinien ſagen: 1. Die Frage, ob bei einer faſt erblindeten Perſon praktiſche Blindheit im Sinne des 8 29, Abſ. 2, der Ausführungsbeſtimmungen vom 16. November 1920 zum Reichsverſorgungsgeſetz vom 12. Mai 1920(Reichsgeſetzblatt) 1 S. 1907) und der Nr. 1 der Verordnung vom 1. Oktober 1934(Reichsgeſetzblatt 1 S. 868) beſteht, iſt im Zweifelsfalle durch ein augenärztliches Zeug⸗ nis klarzuſtellen. 2. Als blind gelten nach den obengenannten Ausführungsbeſtimmungen außer völlig Blin⸗ den auch ſolche Perſonen, deren zentrale*2 ſchärfe 1/50 bis 1/5 der normalen beträgt, ol wohl derartige Kranke meiſt imſtande ſein dürften, ſich ohne fremde Hilfe auf der Straße zurechtzufinden. 3. Praktiſche Blindheit kann auch bei Ueber⸗ ſchreitung der in 2. genannten Grenze von 1/25 der normalen Sehſchärfe anerkannt werden, wenn beſondere Umſtände dafür ſprechen, wie zum Beiſpiel: à) wenn neben der Herabſetzung der Sehſchärfe eine erhebliche Einſchränkung des Geſichts⸗ feldes vorliegt. eſne kommen vor allen Dingen Fälle von Sehnervenatrophie, Glau⸗ kom, Pigmentdegeneration, Netzhautablöſung und von Hemianopſie in Betracht. b) wenn mit Scheinbewegungen der Außen 11 c) wenn Nachtblindheit als Folge von krank⸗ haften Veränderungen im Augeninnern, d) wenn hohes Alter die zentrale Sehſchärfe in dem in Bruchteilen der normalen Sehſchärfe ausgedrückten Maße nicht voll im praktiſchen Leben zur Geltung kommen laſſen. * Ruch die krrichtung und krhaltung von kente⸗-üindergärten ſörderſt du durch deinen mitoliededeltras jur n50.! Muſik⸗, Geſangs⸗, Schach⸗ und Schießgemein⸗ chaften nun auch eine Gemeinſchaft der Mädchen und Frauen der Gefolgſchaft, die Werkfrauengruppe geſellt habe. Dies bedeute einen Schritt weiter auf dem Wege zur idealen Betriebsgemeinſchaft, und damit letzten Endes zur Volksgemeinſchaft. 14 Werkfrauen von der Firma Verein Deut⸗ ſcher Oelfabriken und eine Werkfrau von Lanz konnte der Betriebsobmann der Kreisfrauen⸗ walterin melden als zur Verpflichtung ange⸗ treten. Wieder nahm ein Mädchen aus der Schar der neuen Werkfrauengruppe das Wort, ſprach die wunderſchönen bekennenden Worte des Gedich⸗ tes„Kameradin“, und wieder kam von der Seite der Männer die Antwort.„Kameraden“ hieß das Lied, das die Werkſchar ſang„„ das iſt der Ruf unſerer Zeit, keiner für ſich, keiner alleing In einer Fabrik Oronung zu halten, die rech⸗ ten Maſchinen zu beſorgen, neue Maßnahmen zu treffen, wie ſie das neue Wirtſchaftspro⸗ gramm erfordere, zu befehlen und zu beſtim⸗ men— das ſei alles nicht zu ſchwer, ſo ſagte Betriebsführer Diehl zu den verſammelten Ar⸗ beitskameraden und ⸗kameradinnen. Am ſchwer⸗ ſten ſei es, die Menſchen zu gewinnen. Namens des Unternehmens dankte er den Ar⸗ beitskameradinnen für ihre Schaffensfreude und Einſatzbereitſchaft und ſagte ihnen ſeine Unterſtützung zu. „Wer jetzt zum Schwur erhebt die Hände“,— noch einmal ſang es die Gruppe, um ſich ganz und gar ihres Tuns bewußt la ſein, bevor die Kreisfrauenwalterin die feierliche Verpflich⸗ tung vornahm. Denn wer ſich einmal zum Führer bekannt habe, für den gäbe es kein Zu⸗ rück mehr. Dieſe Verpflichtung ſei ein Treue⸗ verſprechen fürs ganze Leben, ſprach Kreis⸗ frauenwalterin Münchbach zu den vor ihr angetretenen jungen Menſchen, und keiner von ihnen habe das Recht, die Fahne zu — ſolange ſie der Führer hochhalte. Daß ihre Zahl klein ſei, ſchade nichts. Nicht auf ihre Zahl ſolle es ankommen, ſondern auf den Geiſt, in ſich trügen. Die Kreisfrauenwalterin verpflichtete jede der Werkfrauen durch Handſchlag. Der E Stunde wurde ein ſchöner Abſchluß: in den Räumen des Luftſchutzkellers, lübrigens vorbildlich eingerichteten Luftſchutz⸗ räumen; die andererſeits zum friedlichen Zwecke kameradſchaftlichen Zuſammenſeins auf reizende Weiſe eingerichtet ſind, blieben die neuen Werkfrauen zuſammen mit der Kreis⸗ frauenwalterin, dem Betriebsobmann und ihrem Betriebsführer bei Kaffee und Kuchen noch einige Zeit beiſammen. st, Nachrichken aus Sandhofen Zur Liederfeierſtunde hatte der Geſangverein 1886„Sängerbund“ eingeladen. Wie Vereins⸗ ührer Pg. Karl Kratzer nach kurzer Begrü⸗ ung u. a. zum Ausdruck brachte, wird 1— Liedgeneinſchaf auch fernerhin der ihr geſtell⸗ ten en er und aufmerkſam dienen. Großes Intereſſe fand der Vortrag von Mufik⸗ direktor Emil Landhäuſer, der nach einer Ueberſicht über das Weſen des Einzel⸗, Chor⸗ und Gemeinſchaftsliedes, die volksverbindende Heiornenei ernde Arbeit des bgrgelaag etonte, bei der jeder ſich in den Dienſt ſamtheit zu ſtellen habe. Im Rahmen der wurde die Ehrung verdienter langjähriger Sänger vor⸗ S Auf eine 20jährige ununterbrochene Sängertätigkeit können zurückblicken: Adam Sommer, Leo Zeller, Martin Schuſter, Peter Gramm, Franz Eifler. 32 Sänger können auf 10jährige Sängertätigkeit zurück⸗ blicken. Sängerveteranen wurden aus Anlaß ihrer Treue zu Ehrenmitgliedern er⸗ nannt. Es ſind dies Heinrich Seibel, Karl Neudecker, Johann Seitz, Peter Man⸗ dery, Adam Herzberger, Adam Wehe, Jakob Guckert, Johann Gleißner. Das Lied„Weihe des Geſanges“ von Mozart war eine ſchöne, melodiſche Gratulation. Die Lied⸗ 32 wurden mit freundlichem Beifall be⸗ acht. Erfolgreich beim Schießen auf die Ehren⸗ ſcheibe war der Schütze des Schützenvereins e. V. Albert Wandrey, der als Sieger aus der Schießkonkurrenz hervorging. Auf dem neu⸗ erſtellten Schießſtand in Sandhofen iſt derzeitig regſter Uebungsbetrieb. en ſie er Ge⸗ GollesdleniAnzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 29. Mai 1938 .00 Uhr: Trinitatiskirche: Vikax Lic. Schwab Cbriſtuskirche: Vikar Wäldin .30 Uhr: Fohannistirche: Vikar Herrmann .00 Uhr: Eggenſtraße 6: Pfarrer Jundt ingſtberg: Vikar Werner .30 Uhr: Kontordienkirche: Vikar Walter riedenskirche; Pfarrer Bach utherkirche: Pfarrer Walter Zellerſtraße 34: Vikar Adelmann Auferſtehungskirche: Pfarrer Bodemer eudenheim: Vikar u riedrichsfeld: Pfarrer Schönthal eckarau: Pfarrverwalter Müller Sandhofen: Vikar Schwarz Seckenheim: Vikar Steigelmann Waldhof: Pfarrer Clormann Wallſtadt: Pfarrer Münzel 10.00 Uhr: Trinitgtistirche: Vikar Jaeger Neckarſpitze: Vikar Lic. wab Chriſtuskirche; Hikar Hilmer Neuoſtheim: Vikar Wäldin Pfarrer Emlein elanchthonkirche: Vikar Kaufmann Käfertal: Vikar Metzger Käfertal⸗Süd: Vikar Be Speyererſtr. 28: Vikar Kirſchbaum Rheinau: Vikar Werner 10.30 Uhr: Städtiſches Krankenhaus: Diakoniſſenhaus: Miſſiongr Richter 18.00 Uhr: Konkordienkirche: Vitar Gritmer 20.00 Uhr: Käfertal: 24.5 Betz Zellerſtr. 34: Muſikaliſche Abendfeier Die Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt. Evang. Verein für innere Miſſion.B. 33822 e 15: Sonntag, 15 Uhr, und Donners⸗ tag, 20.15 Uhr, Verſammlung.— K 2, 10: Donners⸗ tag, 20.15 Uhr, Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag, 15 Uhr, und Dienstag, 20.45 Uhr Verſammlung Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“ Mi. Sonntag: 16, Uhr Bibelſtunde für Mädchen: 20.15 Uhr Wortverkündigung.— 20.15 Uhr Männer⸗Bihelſtunde.— Mittwoch: 20.15 Uhr Gebets⸗ ſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr tunde, Küfertal⸗Süd, Dürtheimer Straſſe 32. ontag: 20.15 Uhr ier. Almenhof, Schillerſchule. Montag: 20.15 Uhr Wort⸗ verkündiaung. Pfingſtberg, Pfingſtbergſtr. 3. Dienstag: 20.15 Uhr Wortverkündigung., Scharhof, Sandhoſen. Mittwoch: 20.15 Uhr Wort⸗ vegenrauns 90 iſchul eckarau, rchgarten— reitag: 20.15 Uhr Wortverkündigung. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 25 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 18 Uhr Predigt.— Donnerstag: 20 uhr Bibelſtunde. 93. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonnta i 6 Uhr Amt mit Segen;.45 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Feſtgottesdienſt mit Predigt, levit. Hochamt und Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei Sonntag: 6 Ubr Frühmeffe;“7 Uhr bi. Meſſe;.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Samiaz 8 Uhr Pfarrgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt: 10.30 15 indergottesdienſt: 11.30 Uhr hl. Meſſe mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtapt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr rühmeffe: 7 Uhr hl Meſfe; 3 Uhr Einamene mit redigt;.30 Uhr 155 t und levit. Hochanit mit en; 11 Uhr Ki gottesdienſt mit Bredigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 19 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 5 Uhr hl. Meſſe: 6 Ubr hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Hochamt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt. St, Joſeph, Lindenhof,. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindevaottesdienſt: 10 Uhr Predigt und feier⸗ licher levit. Hüldigungsgottesdienſt; 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. St, Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe: 7 übr öl, Meſfe: 8 Ubr Sinameſſe mit'Predigl;.30 Ubr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeffe mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt. St. Boniſatius, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt:.05 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Ubr Hochamt mit Predigt; 11.30 Uhr Eingmeſfe mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt. St, Rikolaus. Mannheim. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſfe;.30 Ubr Kindexgottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt, lev. Hochamt mit Segen; 19.30 Ühr Maiandacht mit Predigt. St, Jakobuskirche, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: 6. und.45 Ubr bl. Meſſen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St, Franzistus, Mannheim⸗Waldhof. Sonntag: 6 Uor Frübmeſſe;.30 Ubr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Predigt, lev. Hochamt; 11 Uhr Singmeffe mit Predigt; 20 Uhr Predigt und Schlußandacht. Kapelle der Spiegelfabril. Zonntag:.15 Uhr Amt mit Prediat; 1 St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 10 Uhr Haupi⸗ gottesdienſt; 20 Uhr Maipredigt und Andacht. St. Laurentius, Mannheim⸗Küfertal. Sonntag: um 6, Uhr grehe.15 Uhr Meſſe m. Predigt; 9 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Schülergottesdfenſt mit San 14 Ubr Andacht; 20 Uhr Maipredigt mit St. Peter und Paul, Mannheim⸗ tag: 630 5 eudenheim. Sonn⸗ Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe; h Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. .30 Uhr feierl. Hguptgottesdienſt mit Feſtpredigt, Hochamt; 11 Uhr Schülergottesdienſt. St. Bartholomäuskirche, Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: 7 Ubhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienft; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 19.30 Ühr' Feier mit Predigt. St. Antonius, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag; 7 Uhr Frübmeſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt m. Predigt: .30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 Uhr feierliches Hoch⸗ amt mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht. Mgunheim⸗Seckenheim. SZonntag: 7 Üühr Frühmeſſe; .50 Uhr Predigt und Hochamt; 20 Ühr Feierſtunde mit Predigt. Mannheim⸗Friedrichsfelv. Sonntag:.40 Uhr hl. Meſſe: 130 Uhr Frühmeſſe mit Predigt; 936 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 20 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Thereſig v. Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonntag: .30 Uhr Frühmeſſe, Predigt;.30 Uhr Predigt u. Ami. St, Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr feierl. Amt mit Segen; 11 Uör Vingmiſfe mit Predigt. St. Hildegard, Mannheim⸗Käfertal. Sonnta g:.00 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hochamt mi igt; 19. »Uhr Maiandacht.— Thereſienkrankengaus. Sonntag:.30 Uhr heilige Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Maiandaachk: Sonntag, Dienstag je 20.30 ubr. Wa Ilvesheim. Sonntag; 7 Uhr Frühmeſſe; 9. feierl. Hochamt mit Segen. n Alt⸗Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 29. Mai Schloſkirche: Vormittags.30 Uhr hl. M ſcher Sprache mit Predigt. e Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtr. 117): 15 Uhr Weſber mif⸗Aöredigt. r. 117): Rochmittags Freireligiöſe Landesgemeinde Baden. Gemeinde Mannheim, Zreireligioſe Sonntagsfeier, Prediger Dr. Jarl Weiß, am Sonntag, 79. mittaas 10 Uhr im Kafaiaat. K 14. ————————————————————————————————————————————————— 3 33 7 4„Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 29.4 Mai 1938 Eukbpas öusbaumeifer Eine große Ueberraſchung gab es in der Schweizer Fußballmeiſterſchaft. Der Meiſter⸗ ſchaftsverteidiger Graßhoppers Zürich unter⸗ lag am Donnerstag Nordſtern Baſel mit:0 und brachte ſich damit um alle Ausſichten, er⸗ neut den Titel zu erringen. Der lachende Dritte iſt der FC Lugano, der wohl ſchon einmal Po⸗ kalſieger wurde, aber zum erſten Male die Schweizer Meiſterſchaft erringt. Nachdem am Himmelfahrtstage zwei weitere Fußballmeiſter feſtgeſtellt worden ſind, ſieht die Liſte der europäiſchen Fußballmeiſter nunmehr wie folgt aus: Albanien: FC Tirana Belgien: Beerchot AC Dänemark: Boldklubben 03 Kopenhagen England: Arſenal FC London ——3— C Sochaux olland: eijenoord Rotterdam Italien: Ambroſiana Mailand (Oeſterreich): Rapid Wien Polen: Crakovia Krakau Schottland: Celtie Glasgow Schweden: Sleipnir Norrköping Schweiz:„FC Lugano Tſchechoſlowakei: Sparta Prag Ferenczvaros Budapeſt Ungarn: Fkſabet vone Ende 35 Ausfälle bei der Dreitagefahrt Die zweite Tagesſtrecke der Internationalen Dreitagefahrt ſollte von Spa aus in einer gro⸗ ßen Schleife über 278 Kilometer wieder zum Ausgangspunkt zurück durchgeführt werden, je⸗ boch konnten nur die letzten 130 Kilometer von Valkenburg zurück nach Spa gewertet werden, da es vorher nur andiſche egeben hatte. Der Königlich Niederländiſche Motorſportwerband hatte ſich mit der Organiſation der Fahrt wie⸗ ber die größte Mühe gegeben, aber unverant⸗ wortliche Elemente hatten in der Nacht zum die n zum Teil ent⸗ ernt, zum Teil ſogar in falſcher Richtung an⸗ gebracht, ſo daß ſich faſt alle Teilnehmer ver⸗ uhren. Jenſeits der belgiſchen Grenze bei Mai⸗ on Blanche irrten die Fahrer lange umher, bis ſie dann endlich wieder geſammelt werden konnten. Unter den beteiligten Nationalmann⸗ ſchaften gab es ſehr viele Ausfälle, wenngleich die Strecke keine beſonderen Schwierigkeiten bot. Es befinden ſich nur noch die ten Deutſchland I und II und Holland 1 im Wettbewerb; die Deutſchen haben 5 bzw. 8 Strafpunkte. Am 1 Abend wurde in Spa noch ein Ueberblick über den Stand der Internationalen Dreitagefahrt möglich, obgleich amtliche Ergeb⸗ niſſe nicht herausgegeben wurden. Die Schwie⸗ rigkeit der Prüfung unterſtreicht nichts mehr, als die Tatſache, daß von den 144 geſtarteten ahrern bereits 35 ausgeſchieden ſind. Nur 28 lieben ohne Strafpunkte. Unter denen, die chon auf der Strecke blieben, befindet ſich auch er BMW⸗Fahrer Theißen, dem ſchon nach 60 Kilometer der Schnellanſchluß des Seiten⸗ wagens riß. Theißen flickte notdürftig und uhr noch viele Kilometer weiter, kam aber chließlich doch nicht mehr weiter. Ausgeſchie⸗ en ſind weiter der Rürnberger— fahrer Luthardt, der Belgier Ickx, der deutſche NSü⸗Fahrer Ilgenſtein und die Engländer Health und Wolſey. Von der deutſchen Nationalmannſchaft ſind noch Scherzer, Fahler und Dehmelbauer ohne Strafpunkte, während es Fruth nicht ganz ſchaffte. In der zweiten annſchaft war es enau umgekehrt. Hier kam der Seitenwagen⸗ fahrer Kraus ſtrafpunktfrei über den Kurs, während der Eilenriedeſieger Meier ſowie Forſtner und Struwe die erſten Strafpunkte einſtecken mußten. Sport und Spiel adens Flleger Hegon an drüfer Etele Großer Erfolg der NS2K⸗Gruppe 16(Südweſt) Karlsruhe (Eigener Drahtberichth Die Kette des Stabes des NSFa(Südweſt) Karlsruhe auf Focke⸗Wulff„Stiglitz“§W44 mit den Beſatzungen NSFK⸗Sturmführer Haaſe und NSFi7a⸗ Gruppenführer Zahn als Verbandsführer, NSFK⸗ Hauptſturmführer Stengel und NS§Fa⸗ Obertruppführer Günthner, NSFäK⸗Obertruppf. Habicht und NSFK⸗Mann Berns, die nach der letzten Meldung in der Geſamtwertung von 130 Ket⸗ ten an 4. Stelle lag, iſt es nach dem Ergebnis des fünften Tages gelungen, ihre Poſition we⸗ ſentlich zu verbeſſern. Nach dem hier vorliegen⸗ den Geſamtergebnis liegt dieſe ausgezeichnete Mannſchaft von ſämtlichen Teilneymern am Deutſchlandflug 1938 mit 1270 Punkten an drit⸗ ter Stelle. Der Abſtand zu dem erſten der Kette, des Kommandos der„Fliegerſchulen Dresden, ebenfalls auf Focke⸗Wulff FW 44, mit 1303 Punkten, beträgt alſo nur 33 Punkte, und gegen den zweiten, die Deutſche Verſuchsanſtalt für Luftfahrt auf Klemm KL B5 mit 1284 Punk⸗ ten nur 14 Punkte. Das heißt alſo, daß die ge⸗ nannte Kette des Stabes des NSF Gruppe 16 (Südweſt) Karlsruhe von ſämtlichen NSFỹ⸗ Verbänden, die am Deutſchlandflug 1938 teil⸗ nehmen, an erſter Stelle liegt. Ein weiterer großer Erfolg iſt es, daß es NSiK⸗Hauptſturmführer Stengel von der Stabskette gelungen iſt, bei der Geſchicklichkeits⸗ prüfung von ſämtlichen Teilnehmern in Ora⸗ nienburg die höchſte Punktzahl zu erreichen. Heute früh, 7 Uhr, ſtartete die Stabskette auf dem Flughafen Karlsruhe, um während des Tages weitere Wertungsplätze anzufliegen und nach Zurücklegung von 1000 Kilometer heute abend auf dem Flugplatz München⸗Oberwieſen⸗ feld zu übernachten, um am Sonntagfrüh den Flug zum Endzielflughafen München⸗Aſpern anzutreten. Wir hoffen, daß es der hervor⸗ ragenden Mannſchaft gelingt, die ausgezeichnete Poſition zu erhalten. Der vorletzte Wettbewerbstag, der Samstag, verlangt im Verbandsflug Kilometerleiſtungen von mindeſtens 700 bis 1200 Kilometern in den verſchiedenen Gruppen, deren Ziele Regens⸗ burg, München⸗Prien, Innsbruck, Nürnberg, München⸗Oberwieſenfeld und Lonz ſind. Von dieſen Flugplätzen aus wird dann am Schluß⸗ tag Wien⸗Aſpern in einzelnen Wellen angeflo⸗ gen. Schon am Freitagabend trafen ſich alle zeilnehmer auf den bayeriſchen Uebernachtungs⸗ häfen. Korpsführer Chriſtianſen landete in München⸗Prien. Wenig glücklich waren die Wettbewerber auf der Punktejagd in Inns⸗ bruck. Nachdem 60 Maſchinen angekommen waren, mußte Landeverbot verhängt werden, da das Wetter zu böig war. Der ſtarke Süd⸗ wind zwang zur Landung von Norden, der Seite des Innsbrucker Flug⸗ ens. Beim Start in Hannover berührte das Wett⸗ bewerbsflugzeu 4b ein Hindernis und wurde dabei reſtlos zerſtört. Die Beſatzungs⸗ mitglieder, NSFK⸗Sturmbannführer Schrubba und NSFK⸗Mann Bamfaſte der NSF⸗Gruppe »Weſtfalen kamen dabei ums Leben. der Erdüpurt der Rbfleaskandipalen Letzte Chance für Heddesheim/ Hoch kann o7 Mannheim ſich retten Am Hienmelfahrtstage nahm der Mann⸗ heimer FC 08, der zeitweiſe in der erſten Klaſſe eine ziemliche Rolle zu ſpielen vermochte, um dann jahrelang in der Bezirksklaſſe zu kämp⸗ fen, Abſchied auch von dieſer Klaſſe, in der er ſich auch nicht mehr bewährt hat. Ein guter Abgang mit einem Sieg gelang nicht, man mußte vielmehr auch im letzten Spiel eine glatte Niederlage hinnehmen. Sieger waren die Namensvettern aus Hockenheim, die ſich mit dieſem Gewinn beider Punkte die weitere Zugehörigkeit zur Bezirksklaſſe geſichert yaben. Den ſtark bedrohten Neuoſtheimern gelang es indeſſen nicht, über Ilvesheim Herr zu wer⸗ den, womit ſie auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen ſind. Sie haben allerdings noch ein Heimſpiel am kommenden Sonntag und haben noch in Neulußheim anzutreten. Wenn da wenigſtens ein Sieg gelingt, dann könnte es gerade noch reichen. Mit Heddesheim iſt die Sache genau ſo. Die Heddesheimer unterlagen in Friedrichsfeld knapp und haben nun in ihrem letzten Spiel zu Hauſe die letzte Chance, auf 20 Punkte zu kommen, womit ſie vielleicht in Sicherheit wären. In der Gruppe Oſt ſteht Eberbach als Abſteigender ſchon feſt. Wer Eberbach aber be⸗ gleiten muß auf dem Weg zur Kreisklaſſe, muß erſt noch entſchieden werden. Walldürn hat ſich mit ſeinem Bombenſteg über Union Heidel⸗ berg wieder etwas Hoffnungen geſchaffen, da es mit Eppelheim und Schwetzingen auf 14 Punkte gekommen iſt. Walldürn hat indeſſen nur noch ein Spiel vor ſich, während die ande⸗ ren„Mitbewerber“ noch zwei Spiele auszu⸗ tragen haben. Der Sonntag ſieht nur Eber⸗ bach im Gefecht, deſſen Schickſal wohl unwider⸗ ruflich entſchieden werden wird. Es iſt nicht Güddeutſchland hat ausgeſpielt Gründe eines tiefen Falls/ Spielſuſtem und Spielkultur Unter den letzten Vier, die um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft ſpielen, iſt kein ſ üddeutſcher Verein zu finden. Das geht gegen die ſtolze Tradition des Südens. Wir haben erlebt, wie der Süden ſeine Vorherrſchaft verlor wir muß⸗ ten ſehen, daß ſeine Spitzenmannſchaften im⸗ mer mehr an Geltung einbüßten, und nun iſt eine neue Etappe des Rückſchritts erreicht. Die ſüddeutſchen Mannſchaften kamen nicht einmal in den Einlauf im großen Rennen des deutſchen Fußballs, ſie ſtolperten ſchon an den Hürden, und nicht etwa durch Zufall, ſondern auf Grund einer Geſetzmäßigkeit, wie wir mit Wehmut feſtſtellen müſſen. Man hat allen Grund, in dieſem Augenblick darüber nachzudenken, was d einem ſo tiefen Fall des ſüddeutſchen Fuß⸗ allſports geführt hat. Man könnte uns ſchon bei Beginn unſerer Unterſuchung entgegenhalten; Es gibt keinen ſüddeutſchen Fußball mehr. Aber dieſes Wort iſt ebenſo richtig wie falſch. Wohl ſind die Fußballgrenzen in Deutſchland anders gezogen worden, trotzdem werden die Vereine ſüdlich des Mains ſich im Fußballſpiel immer ähnlich ſein. Es werden dort ſtets die Spieler mit der gleichen Fußballbegabung geboren werden. Das unterſtreicht auch die ußballgeſchichte. Die ſüddeutſchen Vereine ſind miteinander groß ge⸗ worden, ſie haben auch Schulter an Schulter ihren Ruhm verloren. Auch ſind die Gründe ihres Niedergangs die gleichen, was wir hier zeigen möchten. Wenn wir feſtſtellen wollen, warum der Sü⸗ den ſeine Spielſtärke verloren hat, fragt es ſich zunächſt einmal, worin beſtand denn eigentlich ie Stärke des ſüddeutſchen Fußballs? Wer „Nürnberg“ und„Fürth“ in ſeinen eſehen hat, Bayern⸗München, die Frankfurter Eintracht,„Mannheim⸗Waldhof“ oder gar frü⸗ her die Stuttgarter Kickers, die Karlsruher Spitzenvereine, oder Sterne zweiten Grads wie die Boruſſia Neunkirchen und Phönix Ludwigs⸗ hafen, hat über dieſe Frage nicht lang nachzu⸗ denken. Die Größe des ſüddeutſchen Fußballs beruhte vor allem auf der techniſchen Reife der füddeutſchen Spieler. Eine wundervolle Fuß⸗ ballkultur ſteckte in den ſüddeutſchen Spitzen⸗ mannſchaften. Generationen von Fußballkünſt⸗ lern und„Akrobaten bis zur Exzentrik“ wuch⸗ ſen heran. Es gab einen ſüddeutſchen Fußball⸗ ſtil, der bei den führenden Mannſchaften von einer vollendeten Anmut war. Daneben war man ſich über Fußballtaktik im Süden vollkom⸗ men einig. Es wurde ein exakter Kombinations⸗ fußball geſpielt. Als die ſüddeutſche Fußballſchule verſchwand, war es um den Glanz des ſüddeutſchen Fuß⸗ balls geſchehen. Ueber dieſe Tatſache kommen auch die nicht hinweg, die das Wort von dem veralteten Fußballſtil erfunden haben. Und warum gab der Süden eine Spielart auf, die ihn zum höchſten Ruhm geführt hatte? Nachdem die Geltung der ſüddeutſchen Fußballvereine ihren Höhepunkt erreicht hatte, fehlte es plötz⸗ lich an großen Talenten im Süden. Die großen Könner der„klaſſiſchen“ Zeit waren alt gewor⸗ den, und junge Spieler von Rang rückten nicht ſchnell genug nach, um die Tradition des Sü⸗ dens fortzuführen. In allen großen Fußball⸗ ländern hat es einmal ſolche Kriſenzeiten ge⸗ geben, und nichts wäre vernünftiger geweſen, als ſie geduldig vorübergehen zu laſſen. Allein, man wurde im Süden ſehr ungeduldig, vom Vereinsführer bis herunter zum kleinſten An⸗ hänger. Wie immer in ſchlechten Zeiten, ſtan⸗ den überall Propheten auf, die vom„ratio⸗ nellen Spiel“ und dem„Erfolgsfuß⸗ ball“ erzählten. Worin ſollte nun dieſer neue anzunehmen, daß Eberbach gegen Mergentherm zu einem Siege kommt, auch trotz des Platz⸗ vorteiles. Dieſem einzigen Verbandsſpiel in der Gruppe Oſt ſtehen zwei der Gruppe Weſt gegenüber. Heddesheim empfängt Hockenheim und daß ſich die Heddesheimer noch einmal ge⸗ waltig in die Aufgabe hineinknien werden, darüber gibt es wohl keinen Zweifel. Es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß die Hockenheimer, die immerhin noch nicht ganz in Sicherheit ſind und ſich deshalb kräftig zur Weyhr ſetzen werden, beide Punkte in Heddesheim laſſen müſſen. Jedenfalls wird es in Anbetracht der beſonderen Bedeutung des Spieles heiß her⸗ gehen. Spielvereinigung 07 Mannheim, dieſe lau⸗ niſche Mannſchaft, iſt rettungslos dem Abſtieg verfallen, wenn es nicht gelingt, am kommen⸗ den Sonntag gegen Friedrichsfeld beide Punkte zu gewinnen. Das iſt keine allzu ſchwere Auf⸗ gabe für dieſe techniſch gute Elf, bei der ledig⸗ lich der Sturm an einem bedenklichen Mangel von Schußentſchloſſenheit krankt. Dieſes Ge⸗ brechen hat letzten Endes die Mannſchaft auch in die prekäre Lage gebracht. Vielleicht war⸗ tet aber die Angriffsreihe nun mit beſſeren Schußleiſtungen auf und ſorgt noch einmal für den Verbleib in der zweiten„Diviſion“. Es ſpielen am 29. Mai: Unterbaden⸗Weſt 7 Mannheim— Friedrichsfeld Heddesheim— Hockenheim Unterbaden⸗Oſt Eberbach— Mergentheim Stil beſtehen? Dieſer neue Stil war Kampf und nicht Spiel, Härte und nicht Kultur im alten Sinn. Die überfeinen Techniker gerieten in Mißkredit. Die Zuſchauer wollten ihre Künſte nicht mehr ſehen, vielmehr kamen ſie nur noch in helle Begeiſterung, wenn es ein Stürmer fertig brachte, den Ball ſamt dem feindlichen Verteidiger ins Tor zu ſchießen und dabei noch den Torpfoſten zum Wanken zu bringen. Dem Ruf nach Kampfmannſchaften, der ſich bei den Vereinsmitgliedern und den Zuſchauern erhob, konnten ſich auch die Ver⸗ einsführer nicht entziehen, ebenſowenig wie die Trainer, wenn ſie populär und damit im Be⸗ ſitz ihrer Poſition bleiben wollten. Als man von der Technik abrückte und nur noch nach Härte, Schnelligkeit und Kondition fragte, gab es manchen Fachmann, der mah⸗ nend den Finger hob und die Frage aufwarf, wohin die Zertrümmerung der Spielkultur ſchließlich führen ſollte. Aber dieſe Warner ge⸗ rieten ſofort in den Verdacht, mit dem ſattſam bekannten Bart behaftet zu ſein. Und überdies ſchien ja die Entwicklung den Predigern der Härte und des reinen Kampfes recht zu geben. Zwar ſpielte der 1. FC Nürnberg, eine letzte Säule ſagenhaft gewordener Herrlichkeit, noch nach der alten Schule, man freute ſich über ihn wie über ein liebliches Bild, das man aus einem Schubfach ausgekramt hat. Aber der Club fiel dann doch immer wieder an irgendeinem Hindernis, ſtolperte über eine belangloſe Mann⸗ ſchaft von Naturfußballern. Und der alte Traum ſchien alſo wirklich für alle Zeiten ausgeträumt. Wie aber ſieht das Ende aus? Wir haben es vor uns. Die ſüddeutſchen Mannſchaften ſind aus dem großen deutſchen Fußball⸗Wettbewerb ausgeſchaltet worden. Alſo ſcheinen doch die Leute Recht gehabt zu haben, über deren wehen⸗ den Bart man ſich einmal luſtig machen wollte. das Ende der ſüddeutſchen———— war auch das Ende des ſüddeutſchen Fußballs. Es kommt noch dazu, daß ſich der Süden an der Begabung und der Natur ſeiner Spisler verfündigte, als er ſeinen Jiallen Weumeier auf Eäbel Bei den Weltmeiſterſchaften im Fechten in Bad Piſtyan fiel jetzt auch die Entſcheidung im Säbelmannſchaftsfechten, das von den Ita⸗ lienern gewonnen wurde. Die Italiener ſchlu⸗ gen im Endkampf Frankreich überlegen mit 13:3, nachdem ſie vorher Rumänien und Hollan jeweils mit 15:1, die Tſchechoſlowakei mit 14:2 beſiegt hatten. Der Titelverteidiger Ungarn iſt bekanntlich ebenſo wie Deutſchland und Polen nicht in Bad Piſtyan. Hanau 95 beim Vis Neckarau Der VfL Neckarau empfängt am Samstag, 18 Uhr, auf ſeinem Sportplatz am Waldweg den Heſſenmeiſter Hanau 93. Die Hanauer, die wiederholt die Heſſenmeiſterſchaft erringen konnten, hatten es in ihrer diesjäh⸗ rigen Gruppe gegen Hannover 96, 1. FC Nürnberg und Alemannia Aachen ſehr ſchwer zu Erfolgen zu kommen. Der bekannteſte Spie⸗ ler der Rer, iſt der internationale Torhüter Sonnrein, der wiederholt in der Länder⸗ elf ſtand und auch in letzter Zeit mehrmals erörtert wurde. Auch ſonſt ſtehen in der Elf Kräfte wie Willfür, Kerz, Hartung uſw., die beſtimmt für den VfL Neckarau einen laum zu ſchlagenden Gegner abgeben werden. zum 22. Male München 1860 Bayerns größter Staffellauf Gründwald— München wurde am Himmelfahrtstag zum 22. Male durchgeführt und in ununterbrochener Reihenfolge vom TSV 1860 München ge⸗ wonnen. In dem über 17 Kilometer führenden Hauptlauf erwies ſich zwar die Sportge⸗ meinſchaft als der ſchärfſte Gegner für die Träger des Löwen, aber im Ziel betrug der Abſtand zwiſchen den beiden Mannſchaften do rund 280 Meter. 1860 ſiegte in 38:17 vor der in 38:50,3, Jahn 39:29, Poſt 39:59 und Reichs⸗ bahn 41:16. Vereinskämpie des C8 184 Leichtathletiſche Vereinskümpfe des Turn⸗ vereins Mannheim von„1846““. Das für Mitte Mai vorgeſehene nationale Leichtathletikfeſt wurde von der Gauleitung in den Juni verlegt und mußte aus organiſatori⸗ ſchen Gründen dann ausfallen. Nunmehr führt die Leichtathletikabteilung des TV Mannheim von„1846“ am Pfingſt⸗Saenstagnachmittag und ⸗Sonntagvormittag einen Großkampf durch, wie er, abgeſehen von den Gaukämpfen, in derartigem großen Ausmaße in Mannheim noch nicht durchgeführt wurde. Als Gegner um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der SHonder⸗ klaſſe wurden die beſtbekannten Mannſchaf⸗ ten des Deutſchen Sportvereins„Saar 05“ und der Turn⸗ und Sport⸗Gemeinde„1861“ Lud⸗ wigshafen verpflichtet. Gleichzeitig führen die Frauen⸗ und Jugend⸗ Mannſchaften der obigen Vereine ihren vorge⸗ ſchriebenen leichtathletiſchen Kampf durch. Deutſche Leichtathleten nach Irland Am 4. Juni wird in Belfaſt(Irland) ein Internationales Leichtathletik⸗Sportfeſt ver⸗ anſtaltet, an dem auch einige deutſche Athleten teilnehmen werden. Die Reichsſportführung hat den Olympiazweiten im Hammerwerfen, Erwin Blaſk(Königsberg), den ausgezeichneten ba⸗ diſchen Kurzſtreckenläufer Scheuring(Ot⸗ tenau), den Wuppertaler Sprinter Konze und den weſtdeutſchen Hürdenläufer Kumpmann (Hagen) mit der Vertretung der deutſchen Far⸗ ben betraut. Stil aufgab. Die Fußballer ſüdlich des Mains ſind geborene Techniker, während man den ſogenannten„modernen“ Stil, der daher gar nicht modern iſt, in Brandenburg, im Nor⸗ den und Oſten ſchon immer geſpielt hat. Ge⸗ rade die norddeutſchen Mannſchaften, denen ein friſch⸗fröhliches Kampfſpiel im Blut liegt, ha⸗ ben es ſogar in ihrem Stil zu einer Vollendung gebracht, uns im Süden wird es nie gelingen, weil wir von Natur aus ganz einfach nicht da⸗ zu berufen ſind. Müſſen die ſüddeutſchen Fußballer die Hoff⸗ nung endgültig aufgeben, je wieder in die Nähe der Sonne zu kommen? Auf dieſe Frage muß man mit„nein“ antworten, denn nach wie vor bringt der ſüddeutſche Boden große Fußball⸗ ſpieler hervor, wie es ja die Beſetzung unſerer Nationalmannſchaften ausweiſt. Nur wachſen eben auf dieſem beſten Fußballboden die alten Mannſchaften nicht mehr, weil die ſüddeutſchen Vereine ihre ſchärfſte Waffe aus der Hand ge⸗ legt haben, nämlich ihre feine Fußballkul⸗ tur. Daher kann nur ein Frontwechſel uns im Süden wieder auf den rechten Weg 25 Wir müſſen wieder einſehen ler⸗ nen, daß wir ſo Fußball ſpielen ſollen, wie wir es von Haus aus in den Beinen und im Kopfhaben. Eine ſolche Generalumſtellung iſt nicht von heute auf morgen durchzuführen, jedenfalls muß man ſie erſt einmal wollen, nachdem man auf Grund der letzten trüben Erfahrungen ihre Notwendigkeit eingeſehen hat. Auch gehören eine ordentliche Portion Entſchlußkraft der Vereinsführer und ein ſturer Wagemut der Trainer dazu, um wie⸗ der, wenigſtens zum Teil zu einer Schule zu⸗ rückzukehren, über die man ſo gern die Achſel gezuckt hat. Aber was kann es ſchließlich Klü⸗ geres geben als umzukehren, wenn man auf den ſogenannten Holzweg geraten iſt? Es gibt außerdem keinen beſſeren Termin zur Umkehr als heute, denn in dieſem Augenblick haben jene die Tatſachen für ſich, die mit dem Verſchwinden der alten vollendeten Ballbehandlung auch das 2— der ſüddeutſchen Fußballgeltung voraus⸗ aoten. ——— —— — — eilends nem gi gen. 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Man ſieht es dem Kanzelbach, der ſo munter durch die frucht⸗ baren Wieſen und Felder des Schriesheimer Tals fließt, gar nicht an, was für ein fleißiger Geſelle er iſt. Ein heiteres Kind des Odenwal⸗ des, ſo entſpringt er aus den Wäldern, ſammelt all die kleinen Rinnſale, die ihm von beiden Seiten die Berge zuſenden, und plätſchert eilends hinaus in die Ebene, um ſich mit ſei⸗ nem größeren Bruder, dem Neckar, zu vereini⸗ gen. Aber ſchon frühzeitig hat ihn Menſchen⸗ hand in den Dienſt der Arbeit geſtellt; weit über ein Dutzend Mühlen treibt der ſchmale Bach, die meiſten in Schriesheim, einige an⸗ dere in Ladenburg und Ilvesheim. Die frühe⸗ ſten Urkunden melden immer ſchon das Vor⸗ handenſein der Mühlen, nicht aber ihre Er⸗ richtung. So darf man annehmen, daß das Müllergewerbe am Kanzelbach ſchon ſehr alt iſt. Eine ganze Anzahl von Mühlen iſt in Schriesheim noch im Betrieb, allerdings zum größten Teil in moderniſierter Form, ſo daß die Poeſie des Volksliedes etwas zu kurz kommt. Es gibt aber noch Müh⸗ len, in denen ſich nicht ſehr viel geändert hat und die doch im Zeitalter der Technik noch mit⸗ kommen. Wir beſuchen die Oelmühle in Schriesheim, vom Oberlauf her gerechnet die letzte auf der Gemarkung dieſes Dorfes. Wo der Bach die Straße nach Leutershauſen kreuzt, ſteht die frühere Stadtmühle. Soweit Urkunden zugänglich ſind, vermeldet ihre Ge⸗ ſchichte, daß im Jahre 1710 Johann Croneys, Bürger und Zimmermann zu Schriesheim, ſeine Mühle am Leutershauſener Tor der Witwe des Schmiedes Hans Adam Koch verkaufte. Ein Türbalken, der die Jahreszahl 1813 trägt, zeigt auch die Buchſtaben M. M. Das heißt wohl Martin Möhringer, denn dieſer übergab die Mühle 1819 wohl im Erbwege an Konrad Möhringer. Schon 1846 finden wir wieder einen neuen Beſitzer, Philipp Höfer, als Schwie⸗ gerſohn ſeines Vorgängers. Im Jahre 1867 kaufte Georg Carqué die Mühle, um ſie bereits 1878 an Hermann Hübſch weiterzugeben; ſeit 1890 iſt ſie endlich in der Familie des jetzigen Beſitzers Peter Rufer. Urſprünglich war eine Getreidemühle dabei; der vorletzte Be⸗ ſietzer hat ſie ausgebaut, weil ſich dieſer Be⸗ triebszweig mit der vorhandenen Waſſerkraft nicht mehr lohnte. Das Anweſen wurde 1857 nach einem großen Brand wieder aufgebaut. Ein Wanderburſche, der bald darauf in Neckar⸗ hauſen geſchnappt wurde, war der Brandſtifter. Einſt mit Stempelwerk Der durch ein Wehr leicht geſtaute Bach treibt ein oberſchlächtiges Waſſerrad, das durch Zahnradübertragung auf eine Vertikal⸗ achſe das Werk in Bewegung ſetzt. In dem hoch⸗ gebauten Mühlenhaus war bis 1920 noch ein Stempelwerk im Betrieb, eine geräuſch⸗ volle Einrichtung, wie man ſie heute nur noch ganz ſelten findet. Im Odenwald ſind noch einige ſolcher mittelalterlicher Mühlen zu fin⸗ den. Der älteſte Teil unſerer Schriesheimer Oelmühle iſt der Kollergang, zwei aufrecht lau⸗ fende, runde Mühlſteine. Auf einem von ihnen iſt die Inſchrift„1857 Philipp Höfer“ einge⸗ meißelt. In der Hauptſache wird Reps vermahlen, in geringeren Mengen Leinſamen, Mohn und Senf. Der Reps kommt— das ſei hier für natururkundige Großſtädter vermerkt— von den im Frühjahr ſo leuchtend gelb blü⸗ henden Feldern. Bis 1933 wurde dieſe Pflanze bei uns kaum noch angebaut, ſeit einigen Jah⸗ ren aber wieder in ſteigendem Maße. Damals hatte auch unſere Oelmühle nur für wenige Tage im Monat Arbeit. Aus Reps wird Gel Nun werfen wir noch einen Blick auf den Werdegang des Oeles, das da in gro⸗ ßen Blechbehältern ſeiner Verwendung harrt. Die ſchwarzen Repskerne werden aufgeſchüttet und laufen durch einen Elevator in die Putz⸗ mühle zur Reinigung, dann in die Schrot⸗ mühle, wo ſie gequetſcht werden, und von da unter den Kollergang. Weiter geht der Weg des Materials in den Vorwärmer und ſchließ⸗ lich in die Preſſe; hier erſt ſondert ſich das Oel ab. Als Rückſtand bleiben die Oelkuchen, die abermals im Kollergang vermahlen, wie⸗ der gewärmt und gepreßt werden. Früher ver⸗ wendete man das Ergebnis der zweiten Preſ⸗ ſung zur Speiſung der Oellampen; unſere Zeit führt das Oel wertvolleren Zwecken zu. Die nun ganz trockenen Oelkuchen dienen als kräftiges Viehfutter. Das Repsöl hat ſich als Speiſeöl bewährt; es hilft unſere Oelein⸗ fuhr verringern, die vor wenigen Jahren noch außerordentlich groß war. Der Kollergang in der Oelmühle So verbindet ſich auch heute noch mit der Romantik alter Mühlen auf dem Lande das nützliche Wirken für Volksernährung und Nahrungsfreiheit. Viele Mühlen arbeiten mit Turbinen oder haben ſich ganz von der Waſſer⸗ kraft unabhängig gemacht. Um ſo reizvoller war für uns der Rundgang durch dieſe kleine, alte Oelmühle, den uns der freundliche Be⸗ ſitzer vermittelte. W. N. Zeichn.: Edgar John Zentnerschwere Mühlsteine drehen sich, solange der Müller den Wasserlauf auf das Rad leitet. Repskörner und Leinsamen machen hier einen Arbeitsgang Zzur Oelgewinnung durch. kin Feſt auf dem feidelberger Schloß Brief aus der Ueckarſtadt/ höhepunkt des großen Kreistages (Eigener Berichft des„lakenkreuzbonner“) * Heidelberg, 28. Mai. Fahnen flattern über Heidelberg. Unſere Stadt begeht zum erſten Male einen Kreistag. Und ſo ſind aller⸗ orts ſeit langem Hände am Werk, dieſen Kreis⸗ tag ſo feſtlich wie nur möglich zu geſtalten. Das Programm des Samstags brachte als Höhe⸗ punkt am Vormittag die Einweihung des NSV⸗Kindergartens und HJ⸗Heimes in Doſ⸗ ſenheim, die Eröffnung einer Ausſtellung im Haus der Kunſt, in der die Städte des Kreiſes von ihren Leiſtungen Zeugnis ablegen, ver⸗ bunden mit einer von Prof. Fehrle zuſammen⸗ veſtellten Schau über die Geſchichte des Haken⸗ kreuzes. Der Abend vereint ſämtliche Teil⸗ nehmer des Kreistages und mit ihnen die ganze Stadt Heidelberg auf dem großen Schloß⸗ feſt. Der Sonntag bringt neben verſchiedenen Sondertagungen am Vormittag auf dem Nenk⸗ karvorland intereſſante ſportliche Vorführungen. Am Nachmittag findet auf dem Univerſitäts⸗ platz die Großkundgebung mit Miniſterpräſident Walter Köhler als Redner ſtatt. — Eine ereignisreiche Woche findet durch den Kreistag ihren Abſchluß. Um das letzte Wo⸗ chenende tagten die badiſchen Tierärzte, mit ihnen Gäſte aus Heſſen und Pfalz, in Heidel⸗ berg. Im Rahmen dieſes bedeutſamen, gut⸗ beſuchten Fortbildungslehrganges wurden eine Reihe wichtiger Referate gehalten. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Hammer konnte bei dieſer Ta⸗ gung im Namen des Miniſterpräſidenten den badiſchen Tierärzten die höchſte Anerkennung ausſprechen für ihre Leiſtungen während der ſchlimmen Zeit der Maul⸗ und Klauenſeuche. Die Pflege der Kameradſchaft und die In⸗ augenſcheinnahme ſämtlicher Schönheiten Hei⸗ delbergs und ſeiner näheren Umgebung wurden nicht vergeſſen. —* Am Dienstag wimmelte es in Heidelbergs Straßen nur ſo von Schulbuben und Mädel, die mit einem Schülerſonderzug aus dem gan⸗ zen badiſchen Hinterland kamen, und einen Ausflug nach Heidelberg unternommen hatten. Schloß, Feierſtätte und Tiergarten machten auf dieſe 1000 Jungen und Mädel, die zum Teil die erſte Eiſenbahnfahrt ihres Lebens mit die⸗ ſer Fahrt nach Heidelberg gemacht hatten, einen aroßen Eindruck. * Der Himmelfahrtstag brachte begreiflicher⸗ weiſe wieder einen rieſigen Fremdenzuſtrom. Für die Heidelberger bedeutete das große Reit⸗ turnier des Infanterieregiments 110 in Ver⸗ bindung mit der Heidelberger-Reiterſtandarte ein Ereignis, das ſelbſtverſtändlich größte An⸗ ziehungskraft ausübte, zumal an dem Turnier noch Artillerie aus Mannheim und Ludwigs⸗ hafen teilnahm. Das reichhaltige Programm brachte neben Dreſſurprüfungen, ſpannenden Jagdſpringen, eine Quadrille, geritten in Vor⸗ kriegsuniformen der badiſchen Reiterregimen⸗ ter und die Vorführung eines vierſpännigen MG⸗Zuges und IG⸗Zuges. Glänzende Ergeb⸗ niſſe wurden erzielt, ſo daß dieſes erſte große Reitturnier in Heidelberg auf dem neuen Reit⸗ platz der Großdeutſchlandkaſerne zu einem außerordentlichen reiterſportlichen Erfolg wurde. Der Erlös fließt dem Jugendherbergs⸗ fonds der HJ zu. * Vom Arbeitsamt Heidelberg wurde im Ein⸗ vernehmen mit Bannführer Lenz dieſer Tage eine Ausleſe von Lehrlingen für das große Volkswagen⸗Vorwerk bei Braunſchweig durch⸗ geführt, wo die jungen Lehrlinge zu tüchtigen Facharbeitern herangebildet werden. Die Lehr⸗ linge, ſämtlich Angehörige der H§ und des Jungvolks, hatten zuvor bereits eine Eignungs⸗ prüfung beim Arbeitsamt abgelegt, ſo daß ſchon eine Vorausleſe gegeben war. Von den Bewerbern des Amtsbezirks Heidelberg hat eine große Anzahl den Ausleſeanforderungen Genüge geleiſtet und iſt ſo für das Volkswagen⸗ werk vorgeſehen worden. In einem großen HI⸗Zeltlager an der Moſel werden ſie mit noch anderen Kameraden auf ihre Aufgaben vor⸗ bereitet. * Das Heidelberger Stadttheater brachte wieder zwei Erſtaufführungen heraus. Die alte Strauß⸗Operette„Waldmeiſter“ erzielte mit ihren vielen bekannten Weiſen einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Heinrich Zerkaulens friſch⸗ fröhliche Komödie„Der Sprung in den Alltag“ ging mit heiterem Elan über die Bretter, und bewies wieder einmal, wie ausgezeichnet die Heidelberger Schauſpielkräfte in der Komödie zuſammenwirken. Der Auftakt der Haydn⸗ Schumann⸗Woche, die für Heidelberg ein außerordentliches Ereignis darſtellt, nimmt am Samstagabend mit einem Serenadenkonzert im Schloßhof, das in feſtlicher Weiſe in das Pro⸗ gramm des Kreistages eingegliedert iſt, ſeinen Anfang.. Lyscho. Letzte badiſche meldungen weiheſtunde auf der Feierſtätte * Heidelberg, 2. Mai. Am Pfingſt⸗ ſamstag findet auf der Weiheſtätte Heiliger Berg eine große Weiheſtunde ſtatt, in der die feierliche Uebergabe von 400 nord⸗ und mittel⸗ badiſchen HJ⸗Fahnen an die Fahnenträger er⸗ folgt. Die Umrahmung des ſchoͤnen Pro⸗ gramms hat der Muſikzug des II/IR 110 und ein Singchor der Hitler⸗Jugend Heidelberg übernommen. Geſundheitsſicherung der hitlerjugend * Karlsruhe, 27. Mai. Am 28. und 29. Mai findet für die Geſundheitsdienſtfüh⸗ rerinnen der Untergaue und die Bannfelbdſchere im Schulungsheien der DAß in Unterwaſſer ein Lehrgang„Geſundheitsſicherung der HJ“ unter der Leitung des Gebietsarztes Dr. Frank ſtatt. Neben der Beſprechung der neuen Geſundheitsdienſtordnung ſind Vorträge über Rettungsſchwimmen uſw. vorgeſehen. Ferner werden alle Aufgaben behandelt, die der Fahr⸗ ten⸗, Lager⸗ und Sportbetrieb der Hitlerjugend im Sommer an die Mädel im Geſundheits⸗ dienſt und an die Feldſchere ſtellt. Tödliche Derkehrsunfälle Pforzheim, 27. Mai. In Schwenningen iſt der 24 Jahre alte Friedrich Eßwein aus Erſingen mit dem Fahrrad tödlich verunglückt. Er war unter einen Laſtkraftwagen geraten, der über den ganzen Körper hinwegging. In Stutt⸗ gart wurde die 27 Jahre alte Emilie Schwämmle aus Pforzheim von einem feraftwagen überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Cadenburger Uachrichten Silberne Hochzeit. Rudolf Adelmann und ſeine Ehefrau Betty geb. Render, feiern am Freitag, 27. Mai, das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Wir gratulieren herzlich. Schriesheim berichtet Lichtbildervortrag. Im„Deutſchen Hof“ fand ein lehrreicher Lichtbildervortrag ſtatt. Der Vor⸗ ſitzende des Geflügelzuchtvereins, Georg Abel, begrüßte die Gäſte und den Kreisvorflgenden Stadtbaumeiſter Wenninger, der über die Be⸗ deutung der Geflügelhaltung im plan ſprach. Dann rollte der intereſſante Film ab, lehrreich und anregend für jeden Beſchauer. Silberne Hochzeit. Am Sonntag, 29. Mai, feiern Georg Heeger und Frau Bar⸗ bara geb. Bauer, Schriesh⸗im, das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Dem Jubelpaar herzlichen Glückwunſch. för 10 pfennig/ liter feine Soße zu Gerichten aller Art! bden Wörfel zerdrücken, mit ½ Liter Wosser gut verrůühren, aufkochen und 3 Minuten ziehen lœssen 0 + 0»222˙7 „„7„ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. mai 1958 Das Badnerland hat gepflegte Sraßen Fortführung der Reichsautobahn macht gute Fortſchritte/ Verbeſſerung der Schwarzwaldhochſtraße * Mannheim, 28. Mai. Landauf und lan⸗ ab im Gau am Oberrhein ſind umfaſſende Straßenbauarbeiten im Gange. Wenn für das Reich, heute unter Einſchluß der öſterreichiſchen Oſtmark, gelten kann, daß wohl noch nie mit ſo viel Planmäßigkeit und Entſchiedenheit der Straßenbau betrieben wurde, ſo läßt ſich dieſe Feſtſtellung für Baden nur in vollem und un⸗ eingeſchrünkten Maße beſtätigen. Die Fort⸗ führung der Reichsautobahn über Karlsruhe hinaus macht gewaltige Fortſchritte. Der Aus⸗ bau der Reichsſtraße 3 in der Rheinebene wird mit aller Tatkraft gefördert. Die Schwarzwald⸗ hochſtraße erführt immer noch weitere Verbeſſe⸗ rungen. Die Straßen in Weſtoſtrichtung, vor allem die über den Schwarzwald, brauchen in nichts zurückzuſtehen. Die Reichsautobahn im beſonderen überzeugt gerade in dieſen Wochen den Auto⸗ freund über ihren techniſchen Wert hinaus von ihrer Bedeutung als Erſchließerin der Land⸗ ſchaft. Wenn, wie oft ſchon hervorgehoben wurde und doch immer wieder geſagt werden darf, die Einführung der Straßen des Führers nach Mannheim hinein in der verſchwenderi⸗ ſchen Fülle der bunten Blumen und Sträucher wie ein feſtlicher Willkomm anmutet, ſo erfreut die Reichsautobahn auch auf den weiteren Ver⸗ lauf Karlsruhe zu in hohem Maße durch den Schmuck friſchen Grüns und blühender Gin⸗ ſterbüſche, wie ſie ihn den herrlichen Wäldern der Ebene mit ihren Lichtungen und Säumen verdankt. Man iſt immer wieder erſtaunt, wie völlig reibungslos dieſe Straßenbänder, die leicht und gefällig dahin ſchwingen, der Land⸗ ſchaft ſich anpaſſen. Wie einladend ſchauen bei den behaglichen Park⸗Ausweichen die Bänke, Hocker und Tiſche, aus Holz einfach und doch anſprechend gezimmert, zu den vorüber fliegenden Wagen hinüber. Mancher Fahrer macht Halt und wird gewahr, wie wundervoll dieſer Wald mit ſeinem reichentwickelten Unter⸗ holz, ſeiner nicht minder reichen Flora an klei⸗ neren Pflanzen aller Art die Stromniederung überzieht! Dabei genießt man von der Reichs⸗ autobahn, wenn das Wetter es nur ein wenig Heſtattet, prächtige Ausblicke, vor allem gegen Weſten hin: Auf den Odenwald, auf Heidel⸗ berg, deſſen Schloß an hellen Tagen bis in Einzelheiten hinein erkennbar iſt, auf die ſüd⸗ wärts ſtreichenden Hügelketten mit der Michels⸗ kapelle bei Untergrombach, dem Turmberg über dem jetzt zu Karlsruhe gehörenden Durlach. Harmoniſch in der Landſchaft Man überlegt ſich wohl, woran es liegen mag, daß ſich die Reichsautobahn, die doch ein ausgeſprochenes Werk neuzeitlicher Technik iſt, ſo ganz und gar ſelbſtverſtändlich der Land⸗ ſchaft einfügt, in der ſie eine Hochſtraße des Verkehrs iſt. Bei ſolchen Betrachtungen ſtellt man jedesmal erneut mit größter Genugtuung feſt, daß ſich dieſe„Führer⸗Straßen“ eben aus⸗ ſchließlich auf ſich ſelbſt und ihre Aufgabe be⸗ ſchränken. Daß ſie z. B. keinerlei Reklame an ihren Seiten zulaſſen. Welch eine Wohltat! Es braucht an dieſer Stelle gewiß nicht beteuert Graener— Pfitzner— Strauſ Feſtliche Aufführungen in Düſſeldorf Die Reihenfolge der Namensnennung Paul Graener, Hans Pfitzner und Richard Strauß bedeutet ſelbſtwerſtändlich keine„Rangordnung“. Sie 75 bedingt durch die Folge der Aufführun⸗ —5— ie drei deutſche Meiſter in ihrem Werk ehren. Die Düſſeldorfer Oper ſtellte Paul Grae⸗ ners nach der Dichtung von Otto Anthes ge⸗ ſchaffenes„Don Juans letztes Aben⸗ teuer“ in einer dramatiſch geſchloſſenen Auf⸗ führung heraus. Die lyriſche Schwungkraft der von der 1— Sonne angeſtrahlten Kanti⸗ lenen und die Kultur einer impreſſioniſtiſch auf⸗ gelockerten und durchlichteten Orcheſterſprache verſchmolzen zu ſchöner Wirkung. Hugo Bal⸗ zer am Pult und Otto Krauß pſychologiſch ſicher angelegte Spielführung gaben der Sper muſikaliſches und ſzeniſches Profil. Für das Schaffen Hans Pfitzners iſt kein Werk ſo bezeichnend und umfaſſend wie die romantiſche Kantate„Von deutſcher Seele.“ Sie iſt das melodienreichſte Werk Pfitzners, kongenial in dem Aufſpüren und Ge⸗ ſtalten der Sprüche und Gedichte Eichendorffs, die in ſeiner Vertonung die tiefſten Kammern der deutſchen Seele erſchließen. In ihr ſpiegelt ſich der ganzes Sein, ſein Schaffen und Kämpfen, der und jubelnde Menſch, der ſeine Ausdrucksgrenzen aufhebt. Die große Suggeſtion dieſer Muſik will nicht allein vom Klang her beſchworen werden. Sie verlangt bei aller romantiſch ſchwebenden innere Ordnung und Zeichnung. Generalmuſikdirektor Hugo Balzers großzügige Deutung konnte ſich in erſter Linie auf eine ganz hervorragende Chorleiſtung ſtützen. Richard Strauß am Dirigentenpult iſt im⸗ mer eine anziehende Hier dirigierte er ſein Alterswerk„Arabella“ mit jener überlegenen Gelaſſenheit, die ſchon mit olympi⸗ —5 uhe gleichzuſetzen iſt. Die„Roſenkavalier“⸗ elt verfehlte auch die⸗mal nicht ihre Wirkung auf die Zuhörer, die dem greiſen Komponiſten zu werden, daß eine derartige Feſtſtellung kei⸗ neswegs etwa aus Unkenntnis gegenüber den Bedürfniſſen der modernen Werbung ſich her⸗ leitet oder gar aus Gegnerſchaft gegen eine ver⸗ nünftige und zuchtvolle Außenreklame. Daß dieſe notwendig und, wo ſie nur immer ver⸗ nünftig und zuchtvoll auftritt, auch durchaus am Platze iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Aber wer möchte beſtreiten, daß die Reichsautobahnen nicht das wären, was ſie ſind im beſten Ferienfahrt auf Deutschlands schönen Straßen. Sinne der Ausdruck deutſcher Ingenieurkunſt und deutſcher Straßenbaupolitik des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands— wenn ſie nicht ſo ganz und gar frei von allem entbehrlichen Beiwerk wären, ſo nur, auf ihre reine Zweck⸗ beſtimmung abgeſtimmt, durch das Land ſchwängen. Dollendete Dorbilder Als auf Geheiß des Führers, wenige Tage nach der Machtergreifung mit dem Bau der Reichsautobahnen begonnen wurde als handle es ſich um die ſelbſtverſtändlichſte Un⸗ ternehmung der Welt— da mag manches be⸗ ſinnliche, heimatverbundene Gemüt gebacht haben, die Technik mache ſich daran, neue Ein⸗ griffe in den deutſchen Landſchaften vorzu⸗ nehmen, die ihnen ſchwerſten Abbruch tun müßten. Wie ganz anders entwickelten ſich die Dinge. Wie ſchlechthin landſchaftsver⸗ bunden berühren die Straßen Adolf Hitlers! Freilich, ſie täten es nicht, wenn ſie nicht eben die vorhin hervorgehobenen Vorzüge, gewiſſer⸗ maßen auf Grund eines Reſervatrechtes ihnen zugeſtanden und ſtreng gewahrt, aufweiſen könnten. Die Reichsautobahnen ſind die vol⸗ lendeten Vorbilder eines gepflegten Straßenbauweſens. Dieſem Eindruck ver⸗ ſchließt ſich kein Auge, das überhaupt die Be⸗ ziehungen zwiſchen einem Verkehrsweg und der Landſchaft, die jener durchmißt, abzu⸗ ſchätzen weiß. Man vergleiche einmal die Bil⸗ der links und rechts der Eiſenbahnſtränge mit denen zu beiden Seiten der Reichsautobahn. Oder man laſſe die ſchon erwähnte feſtliche Einführung der Reichsautobahn nach Mann⸗ heim hinein auf ſich wirken und ſtelle ihr gegenüber die Einfahrt in einen Bahnhof vol⸗ ler kleiner und großer Reklamen. Zu ſolchen ungemein aufſchlußreichen Betrachtungen hat Pressebild man am Oberrhein ausgiebige Gelegenheit. Sie erfüllen einem immer wieder mit heller Freude, wenn man ſich des hohen Gewinnes bewußt wird, den unſer badiſches Straßen⸗ weſen durch die Reichsautobahnen, nicht zu⸗ letzt auch hinſichtlich der„Aeſthetik“ des Stra⸗ ßenbaues, erfahren hat. Jodokus Vydt. flus den nachbargebieien Großfeuer in der Wattefabrik Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 28. Mai. Das zu der im Neuſtadter Tal gelegenen Pfälziſchen Wattefabrik gehörende große Lagerhaus wurde am Freitagabend durch Feuer vollſtändig ver⸗ nichtet. Als man das Feuer bemerkte, hatte es ſich in der Staubkammer, in der ſich der von den Maſchinen ſtammende Baumwollſtaub be⸗ fand, ſchon ſo ſtark entwickelt, daß es mit ra⸗ ſender Geſchwindigkeit um ſich greifen konnte. Mit großer Mühe gelang es noch den größten Teil der im Lagerraum befindlichen Kapok⸗ ballen zu retten. Die im oberen Stock lagern⸗ den Baumwollabfälle und die Baumwollroh⸗ ſtoffe im unteren Teil des Gebäudes wurden dagegen ein Raub der Flammen. Nach drei⸗ ſtündiger anſtrengender Arbeit konnte der Brand dann auch auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Pfälzer Weinverſteigerung Ungſtein, 28. Mai. Auch die heutige Weinver⸗ ſteigerung, veranſtaltet vom Winzerverein Ung⸗ ſteinn, Mitglied des Verbandes Deutſcher Naturwein⸗ verſteigerer, hielt ſich im üblichen Rahmen; viel Wein⸗ verteiler und Gaſtwirte, aber auch viel weinfachlich unintereſſiertes Publikum belebte die zur Verſteige⸗ rung beſtimmten Räume. Insgeſamt 36 Nummern waren auf der Liſte verzeichnet, davon kamen jedoch nur 31 Nummern in 27 Halbſtück und 4 Viertelſtück mit ausſchließiich 1937er Ungſteiner Gewächſen zum Ausgebot. Es erzielten je 1000 Liter: Ungſteiner Schmalenpfad 1360; Weilberg Riesling 1380; Kobnert Riesling 1380; Weilberg Riesling 1440; Kobnert Riesling 1510; Kob⸗ nert Riesling 1510; Langſteig Riesling 1510; Weilberg Riesling 1510; Roterde Riesling 1650; Kreuz Riesling 1680; Rüſſel Riesling 1730; Rüſſel Riesling 1790; Langſteig Riesling 1810; Kreuzmorgen Riesling 1930; Weilberg Riesling 1930; Spielberg Riesling 1970; Spielberg Riesling 2060; Weilberg Riesling 2060; Kreuz Riesling 2140; Kreuz Riesling 2090; Weilberg Riesling 2200; Honigſäckel Riesling Spätleſe 2430; Kreuz Riesling Spätleſe 2370; Herrenberg Riesling Spätleſe 2390; Spielberg Riesling Spätleſe 2410 zu⸗ rück; Spielberg Riesling Spätleſe 2500; Herrenberg Riesling Spätleſe 2600; Rüſſel Traminer Spätleſe 3310; Herrenberg Riesling Ausleſe 3520; Spielberg — Ausleſe 4000; Herrenberg Riesling Ausleſe Alle wollen das Sü⸗Sportabzeichen erwerben Der Appell zum Erwerb des SA-Sportabzei⸗ chens hat ein über Erwarten gutes Echo gefun⸗ den. Ueberall im Land, in allen Bereichen der SA⸗Standarten, laufen täglich Anmeldungen zur Teilnahme an den SA⸗Sportabzeichenge⸗ meinſchaften bei den Dienſtſtellen ein. Es iſt er⸗ freulich feſtzuſtellen, wie tief der Gedanke des SA-⸗Sportabzeichens in allen Schichten der Be⸗ völkerung Wurzel gefaßt hat. „Bekanntlich kann jeder deutſche Mann, der keiner Gliederung der Partei oder dem Reichs⸗ arbeitsdienſt angehört, nach Vollendung des 18. Lebensjahres das SA-⸗Sportabzeichen erwer⸗ Betten, Bettu/aren und Aussteuern inreicher Auswäöhl Auförbeiten von Heträtzen Daunen- u. Wollsteppdecken Noderne Hettfedern-Keinigung Abholen u. Zustellung per Auto Wagner& Co. vormals ILlebholid Das größte Spezlalhaus für Betten und Aussteuein H 1, 4- H1, 13.14 Breite'träbe- Hannheim Bedorfsdeckunęgsschelne- Ehestendsderlehen ben. Dem Antrag, der bei der örtlichen SA⸗ Dienſtſtelle abzugeben iſt, muß lediglich ein polizeiliches Leumundszeugnis, der Nachweis der Reichsangehörigkeit und eine Erklärung über ariſche Abſtammung beigefügt ſein. Wer in dieſem.h0 noch das SA⸗Sportabzei⸗ chen erwerben will, hat jetzt noch eine kurze en zur Verfügung, ſeine Anmeldung abzugeben. Viele Sportabzeichengemeinſchaften haben mit ihren Vorbereitungen bereits begonnen; die meiſten werden in kurzem mit der viermonati⸗ gen Ausbildungszeit beginnen. — ieeeee ſchon bei ſeinem Erſcheinen am Pult eine be⸗ geiſterte Ovation darbrachten. Einige bekannte Gäſte waren berufen, der Aufführung ein be⸗ ſonderes Geſicht zu geben: Alfred Jerger, Wien, als Mandryka, Hildegard Ranczak, München, als Zdenka und Clara Ebers, Frankfurt als Fiakermilli. * Die Fülle der Konzertaufführungen drängt ſich auf den Reichsmuſiktagen plötzlich ſo zuſam⸗ men— bis zu drei gleichzeitigen arallelver⸗ anſtaltungen!— daß oft Stichproben die Auf⸗ nahme eines Geſamteindrucks erſetzen müſſen. Die Kammermuſik, die diesmal hinter den großen Sinfoniekonzerten etwas zurücktritt, fand bisher in Hans Chemin⸗Petits Kantate „An die Liebe“ für Sopran und Kammerorche⸗ ſter, nach einem mittelalterlichen Minnegedicht des„Kanzlers“ ihren perſönlichſten Ausdruck. Der Komponiſt zeigt hier eine hymniſche Inner⸗ lichkeit der Lyrik, die von dem Sopran Marga⸗ rete von Winterfelds voll ausgeſchöpft wurde. Das Hamburger Hamann⸗Quartett ſpielte ein Quartett ſeines Primarius Bernhard Hamann, während ſich der Geiger Jan Breſſer und der Pianiſt Willy Hülſer für eine Violinſonate von Gerhart von Weſtermann einſetzten. Im zweiten Sinfoniekonzert wurde Boris Blachers„Geigenmuſik mit Orcheſter“ mit Pfiffen und Gelächter aufgenommen. Dieſer 1903 geborene Balte möchte burſchikos und—— aber er landet bei der Karikatur eines Witzes, wenn er im„Nocturno“ den Gang einer Solo⸗ violine von einer Flöte mit Flatterzunge um⸗ gibt. Es handelt ſich um ein ausſchließlich vom Intellekt diktiertes Stück, deſſen Geigenſtimme »Max Strub ſo eindrucksvoll ſpielte, als die Sub⸗ ſtanz des Soloparts es zuließ. Die„Paſſacag⸗ lia und Fuge“ für großes Orcheſter von Hans Bullerian läßt bei aller Strenge der Form das Element romantiſcher Farbengebung frei heraustreten. Unter Generalmuſikdiretor Hugo Balzers aufbauſicherer Hand 10 r das Werk eine ausgezeichnete Wiedergabe. Der Sinfoni⸗ ſchen Fantaſie Afred Irmlers über Rilkes „Weiſe von Liebe und Tod...“, die ſich auf den Gebrauch der effektvollſten Ausdrucksmittel der Liszt⸗Wagner⸗Straußſchen Palette ſtützt, berei⸗ tete Balzer ein in ſchönem Klang ſchwelgendes Pathos. Der NS⸗Studentenbund, der während der Reichsmuſiktage ein Muſiklager abhält, brachte mit der Uraufführung von Chören von Wolf⸗ gang Hiltſcher und Helmut Bräutigam einen Zug erfriſchender Jugendlichkeit in die Veranſtaltungsfolge. Wolfgang Boettichers⸗ Vortrag über„Die Muſikwiſſenſchaft und die muſikſtudentiſchen Aufgaben der Gegenwart“ war eine temperamentvolle Abſage an die akkul⸗ tiſchen Methoden der Vergangenheit und ein Bekenntnis zu den Lebensrechten der jungen Generation. Frie drich W. Herz 08 Neuer Film in Mannheim „Aufobus 5“ „ Capitol und Scala: Die Liebe zu einem ſchmuücken Mädchen ließ einen Vollmatroſen das Schiff mit dem Feſtland vertauſchen, das Steuerrad mit dem Steuer eines Omnibus. Den treuen Bräutigam aber lockt immer wie⸗ der die See. In freien Stunden zieht es ihn in den Hafen. Mit ſehnſüchtigen Blicken olgt er den Schiffen, die in die weite Welt fahren. Die liebende Braut iſt darüber höchſt beunruhigt. Sie befürchtet, ihren zu verlieren und kehrt unüberlegt die reſolute Frau heraus. Dabei kommt es über Verſtim⸗ mungen zu einem Krach. Schon will man Jonny für eine Luxusjacht anheuern, er iſt ſchon auf dem Schiff— da greift das Schickſal ein. Zunächſt gibt es noch allerlei Verwicklun⸗ gen und Abenteuer, die eine ſich ſtets ſteigernde Spannung atmen. Zu guter Letzt kommt die ver⸗ ſöhnende Löſung— die überglückliche Braut verſteht die Liebe ihres Jonny für die See. So kann niemand mehr am„logiſchen“ Happy⸗end zweifeln. Der Film, der nach einem Roman von Harald Baumgarten gedreht wurde, wirkt in der Milieuſchilderung lebendig und echt. Das pulſende n gibt dazu den paſſenden Rahmen. Das Wort hat das Abenteuer, das dem mit Humor durchwürzten Filmſtreifen mächtig Schwung und Spannung verleiht. Die Rolle des Jonny iſt wie für Hermann Speelmans geſchrieben. Carſta Löck, die temperamentvolle Braut, überraſcht mit frau⸗ lichen Eigenſchaften. Die übrigen Darſteller, unter denen wir u. a. Günther Lüders, Wer⸗ ner Fink und Rudolf Platte finden, run⸗ den mit ihren Leiſtungen den Film zu einem beachtenswerten Bildſtreifen ab. Carl Lauer. Neue Bühnenbilder von Emil Preetorius. Der Bühnenbildner der Ber⸗ liner Staatsoper und der Bayreuther Feſt⸗ ſpiele, Prof. Emil Preetorius, wurde nach ſeinem großen Erfolg mit Wagners„Ring des Nibelungen“ in Mailand zu einer Reihe neuer Inſzenierungen verpflichtet. Zum Tag der Kunſt in München wird Prof. Preetorius im Auftrage des Führers die Bühnenbilder für „Lohengrin“ entwerfen, ferner für die Auffüh⸗ rung von„Triſtan und Iſolde“ in Bayreuth. In Amſterdam wird er„Siegfried“ heraus⸗ bringen, in London„Die Zauberflöte“ und ſpäter mehrere Aufführungen in Italien. Das internationale Muſitkfeſt 1939. Der„Ständige Rat für die internatio⸗ nale Zuſammenarbeit der Komponiſten“, der gegenwärtig in Stuttgart ſein Internationale Muſikfeſt abhält, hat bereits Beſchlüſſe über d kommenden Tagungen gefaßt. Nach einer Mit⸗ teilung des deutſchen Delegierten von Reznicek wird das Internationale Muſikfeſt 1939 voraus⸗ ſichtlich im Mai in Frankfurt a. M. abgehalten werden. Im Oktober dieſes Jahres wird der Ständige Rat in Brüſſel und Antwerpen an⸗ läßlich der Einweihung des Landesſenders ein Muſikfeſt veranſtalten. 4 4 mintmeeeeeeeeiiiiee 1958 der ränkt inver⸗ Ung⸗ twein⸗ —— achli ſteige⸗ 1 nmern jedoch telſtück zum enpfad 1380; Kob⸗ ilberg esling 1790; 1930; 1970; 2060; ilberg 2430; esling I0 zu⸗ nberg hätleſe elberg usleſe abzei⸗ ſefun⸗ n der ungen henge⸗ iſt er⸗ e des r Be⸗ „ der eichs⸗ 8 18. rwer⸗ nuuunmmmmmmeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeieieiieeeiieeunumumunummmmmmmbmum wanmmmmmnimmmmmmmmimmmunmmmnmunmmmunmmmnmmmummnmmunmmmmmmmnmimmmmmunimmnmmumummnmnmmunmmnmimmmmmnmmmnmmmmmmnmmnimmummmunummmmmummmunmmmumummimmmmiunmmmmmmmmmnmmmmmmmnmmmmunmummmmmmmunmminmnnmmmmmnmmmunmumunnmmumnmmmmmmmmmmmmmmmmmmm mieeeeeeeeeeeeeeeeeeeiniinmmunmmunmmmmummnmmmmmmnmmmmmmmmemunmmummnmmumuumummmunumumumunmmunumnnnnnmmunmmunmmmmmummmummmnmmmmmmmmmmmunmmmmmmummmummn eeeeeeeeeeeiiieeiieiiieeiiiiieiiiiiiiiieieeieieeiiiiiiieiiieeeeeinieeen Du Bewohner des Areiſes, ob Vater, Mutter, Junge oder Mädel, gehe hin und lerne Deine Heimat kemien, lieben und ſchätzen, um dann voll Stolz zu künden von den Bräuchen und Schönheiten Deiner engeren Heimat Die Gemeinden des Kreiſes Mannheim und ihre Bürgermeiſter: Altlußheim Brühl-Rohrhof Edingen Großſachſen. Heddesheim. hemsbach. Hockenheim. Hohenſachſen. Avesheim.. Cadenburg. Caudenbach Ceutershauſen mmmmmmmmmmmmmmummmmmmnnmmummmmmmnmmmmmmnmmmmummmmnnummmnnmmmmmummmmmmmmimmmnnmmmmmnnmmmmmummannnmmnnunmemmmmnmummmmiunmmmmmaemnnmmumnmummummmmmmmmmmmnm ummnmnnummmmmmnunmmmmmmumaunummmmmmmnmnunmnmnmumnnmnmmnnmmmmmmmnummmmmmmummmmmmmmmmmmmmmmummmmmmmmmmummmmmmiummmmmammmmmmammmmmmnmmmnm .. Bürgermeiſter Kreiß .. Bürgermeiſter Kammerer .. Bürgermeiſter Müller .. Bürgermeiſter Blasauf .. Bürgermeiſter Cinſin .. Bürgermeiſter Ehret .. Bürgermeiſter Ueuẽſchäfer .. Bürgermeiſter Glock .. Bürgermeiſter Engel .. Bürgermeiſter Jünger .. Bürgermeiſter Pohly .. Bürgermeiſter Kilian .. Bürgermeiſter Reinhard Cützelſachſen. Neckarhauſen. NUeulußheim. Oberflockenbach Oftersheim. Plankſtadt Reilingen.. Rippenweier. Sulzbach Schwetzingen. Schriesheim. Urſenbach.. Weinheim. Bürgermeiſter Mildenberger Bürgermeiſter Schreckenberger Bürgermeiſter Langlotz Bürgermeiſter hummel Bürgermeiſter Rehm Bürgermeiſter Treiber Bürgermeiſter Kauther Bürgermeiſter Münch Bürgermeiſter Ehret Bürgermeiſter Stober Bürgermeiſter Urban Bürgermeiſter Weigold Oberbürgermeiſter Hügel 5 — — — . 5 — 5 5 — 5 — 2 5 5 . 5 2 2 imeeeeeeeeeeieieieeeeeeeeeeeineeeeieeeeeeeeieeeeeeeiineennnnmmimnmmmmmmmmmmmmmmummmmnmimmmununmmmnnmmmumm eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſjz- Brieſkaſten Sonntag, 20. mai 1958 Ach, der liebe Nachbar Jetzt war ich so aufgeräumt— der Kaffee hat mir soo gut geschmeckt— und nun muß mir mein„geschätzter Hausnachbar“ über den Weg laufen. Ich würde ihn gern„umarmen“, wenn ich nur dürfte. Ja, wenn ich nur dürfte! Fragen und Antwocten Eheſtandsdarlehen 99. Sie fragen zuſtändigkeitshalber direkt beim Fi⸗ nanzamt Schwetzingen nach dem Stand der Darlehens⸗ angelegenheit an, am beſten ſchriftlich. Sie teilen da⸗ bei mit, daß von Ihrer Tochter am 15. Februar ein Antrag auf Gewährung eines Eheſtandsdarlehens ge⸗ ſtellt wurde. Sie erhalten von der genannten Stelle die gewünſchte Auskunft. Hans. Sie ſprechen zweckmäßig beim Standesamt im alten Rathaus in k 1 vor, wo man Ihnen ein Merk⸗ blatt aushändigen wird. Aus dieſem erſehen Sie, unter welchen Vorausſetzungen Eheſtandsdarlehen ge⸗ währt werden können und welche Papiere zu beſchaf⸗ fen ſind. Die Entſcheidung über die Gewährung eines folchen Darlehens trifft das zuſtändige Finanzamt, in Ihrem Falle das Finanzamt Mannheim⸗Stadt. Berufliche Weiterbildung H. H. Wenn Sie über gute Zeugniſſe verfügen und den ernſten Wunſch haben, ſich weiterzubilden, dann wenden Sie ſich zweckmäßig an die Deutſche Arbeits⸗ front, Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung in Mannheim, O 1, 10, Zimmer 10. Man wird Ihnen dort mit erſchöpfender Auskunft und mit Rat zur Ver⸗ fügung ſtehen. Invalidenverſicherung B. Mit den uns gemachten Angaben laſſen ſich Ihre Fragen nicht beantworten. Unter welchen Umſtänden eine Rückerſtattung der geleiſteten Beiträge in Frage kommen kann, das erfahren Sie beim Bezirksamt in L6, 1, Abteilung Verſicherungsamt, Zimmer 23. Urlaubsfragen K. R. A. G. Sie müſſen Ihrem Tagesmädchen, ſo bald es ein Jahr lang bei Ihnen tätig iſt, eine Woche Urlaub gewähren Für dieſe Zeit müſſen Sie ihr den Lohn bezahlen, zuzüglich einer Vergütung von.40 Reichsmark je Tag. Eine Krankenkaſſenfrage E. H. 98. Sie befinden ſich im Irrtum, wenn Sie glauben, daß Ihr Mann im Dezember 1937 auf Be⸗ treiben der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe in die ge⸗ nannte Klinik eingewieſen wurde. Dieſe Einweiſung kann nur auf Verlangen und Anordnung eines Arztes hin vorgenommen werden. Bezüglich der Sperrung der Rechnungsbeträge empfehlen wir Ihnen eine unver⸗ zuügliche Vorſprache beim Kaſſenleiter der obengenann⸗ 5 Kaſſe. Sprechſtunden täglich von—12 und 14 bis Uhr. Ich möchte zur Marine E. Die gewünſchte Auskunft über die Ausſichten in der Marinelaufbahn und über die für dieſe Laufbahn zu erfüllenden Vorausſetzungen erhalten Sie bei der Marine⸗Hitlerſugend in Mannheim, Wilhelm Schmitt, Feuerbachſtraße 7. Gnadenvierteljahrgehalt Ph. K. Der Anſpruch eines Beamten auf die ihm zur Zeit ſeines Todes zuſtehenden Bezüge erliſcht erſt mit dem Ablauf des Sterbemonats. Daher verbleiben ge⸗ mäß 5 92 Abſatz 1 des Deutſchen Beamtengeſetzes vom 26. Januar 1937— alſo Reichsgeſetz, das für ganz Deutſchland gilt— den Erben eines verſtorbenen Be⸗ amten für den Sterbemonat die Bezüge des Verſtor⸗ benen einſchließlich der zur Beſtreitung von Dienſt⸗ aufwandskoſten beſtimmten Einkünfte. Die Bezüge des Sterbemonats ſind alſo im Grund genommen über⸗ haupt keine Verſorgungsbezüge, ſondern Beſtandteil des Nachlaſſes. Dagegen gehört zu den echten Verſor⸗ gungsbezügen das Sterbegeld. In dieſer Beziehung beſtimmt§ 93 Abſatz 1 Satz 1 des Beamtengeſetzes, daß die Witwe ſowie die ehelichen und für ehelich er⸗ klärten Abkömmlinge eines männlichen Beamten mit Dienſtbezügen für die auf den Sterbemonat folgenden drei Monate als Sterbegeld die Dienſtbezüge des Ver⸗ ſtorbenen ausſchließlich der zur Beſtreitung von Dienſt⸗ aufwandskoſten beſtimmten Einkünfte erhalten. Dieſes Sterbegeld gehört nicht zum Nachlaß und ſteht nicht den Erben als ſolchen zu, ſondern den Hinterbliebenen eines Beamten. Die Gläubiger des Verſtorbenen haben deshalb grundſätzlich keine Zugriffsmöglichkeit auf das Sterbegeld. Es unterliegt auch nicht der Erbſchafts⸗, ſondern der Lohnſteuer. Der Zweck der Beſtimmung des Sterbegeldes iſt folgender: Beim Tode entſtehen durch die Koſten der letzten Krankheit und durch die Beſtattung regelmäßig nicht unerhebliche Koſten. Mit den gegenüber den Bezügen des Verſtorbenen ver⸗ minderten Hinterbliebenenbezügen könnten dieſe Auf⸗ wendungen meiſt nur ſchwer beſtritten werden. Das Sterbegeld dient in erſter Reihe der Deckung dieſer Koſten. Die Hinterbliebenen eines Beamten müſſen ſich nach deſſen Tode aber auch meiſt auf andere Lebens⸗ verhältniſſe umſtellen, wodurch erfahrungsgemäß wie⸗ der ein größerer Aufwand entſteht, zu deſſen Beſtrei⸗ tung das Sterbegeld gleichfalls beſtimmt iſt. Wir haben gewettet K. T. Was für ein Tag war der 15. Mai 19122 Mein bekannter behauptet, es ſei ein Donnerstag(Him⸗ melfahrtstag) geweſen.— Antwort: Der vorge⸗ nannte Tag war ein Mittwoch. llauoleer und niete: kragen an H. M. Sie teilen dem Gläubiger Ihres Hauseigen⸗ tümers, der jetzt mittels Zahlungsbefehls auf die Miete Beſchlag zu legen verſucht, unverzüglich mit, daß Sie ſeit dem 1. Januar 1937 laut einer Zeſſion als Dritt⸗ ſchuldner die Miete bereits an einen anderen Gläubi⸗ ger entrichten. Der neue Mieter kann angeſichts dieſer Tatſache eine Pfändungsklage gegen Sie nicht an⸗ ſtrengen. Sie zahlen daher nach wie vor an den Erſt⸗ gläubiger. Wenn der Zweitgläubiger zwiſchenzeitlich nicht auf anderem Wege ſein Geld erhalten kann, dann muß er warten bis der Erſtgläubiger reſtlos bezahlt iſt. F. H. 63. Der neue Einheitsmietvpertrag enthält keinerlei Beſtimmungen über die Vergütung von In⸗ ſtandſetzungskoſten bei vorzeitigem Auszug aus der Wohnung. Die von Ihnen angeführten Ausführungen ſind allgemeiner Natur, beziehen ſich aber nicht auf den Fall der vorzeitigen Beendigung des Mietverhältniſſes. Da in dieſer Angelegenheit bisher noch keine ge⸗ nauen Beſtimmungen bekannt geworden ſind, emp⸗ fehlen wir Ihnen, die Preisbildungsſtelle im alten Rathaus in b 1 um Auskunft anzugehen. Fragen über einen Hhausverkauf A. F. 100. Aus dem Kaufpreis ſind 5¼½ Grund⸗ erwerbsſteuer an das Finanzamt abzuführen. Sie iſt vom Käufer und Verkäufer je zur Hälfte zu tragen. Sie können ſelbſtverſtändlich alles, was zum Haus und zum Garten gehört, noch zum Verkaufspreis mit⸗ veranſchlagen. Das ganze bildet eben dann eine ein⸗ zige Summe. Auch bleibt es Ihnen vollſtändig über⸗ laſſen, ob Sie die Obſtbäume mitverkaufen wollen oder nicht. Auch eine Vereinbarung mit Ihrem Käufer, daß Sie berechtigt ſind das Obſt von den Bäumen zu ernten, bleibt Ihnen unbenommen. Die Regelung all dieſer Fragen iſt der Parteivereinbarung überlaſſen. Roſtflechen in der Wäſche L. H. Wenn Sie bei einer Wäſcherei Feuchtwäſche beſtelen, dann erhalten Sie die Wäſche ſeucht zurück. Beſtellen Sie dagegen Trockenwäſche, dann bekommen ſie dieſe trocken zurück Wenn Sie nachweiſen können, daß die vielen Roſtflecken beim Waſchen entſtanden ſind, dann können Sie die Wäſcherei für den entſtehen⸗ den Schaden verantwortlich machen. Dieſer Nachweis wird allerdings nicht leicht zu führen ſein. In Ihrem Falle allerdings ſollte es etwas leichter ſein, da Ihre Wäſche erſtmals im Gebrauch iſt. Eine proviſionsfrage K. Z. Um Ihre Fragen beantworten zu können, müßte ſchon der in Betracht kommende Vertrag vor⸗ gelegt werden, den Sie mit dem in Frage kommenden Verſicherungszeitſchrifwerlag geſchloſſen hatten. Erſt dann iſt eine genaue Beantwortung möglich. 0 Mannlieimer lunterbunt H. A. Der genannte Reichsminiſter war weder in⸗ offiziell noch in amtlicher Eigenſchaft jemals in der mitgeteilten ausländiſchen Stadt. H. A. Welche Steuerermäßigungen, Zuſchüſſe und Erleichterungen werden demjenigen gewährt, der in Niederöſterreich ein Zweifamilienhaus erſtellen will? — Antwort: Dieſe Frage richten Sie zuſtändig⸗ keitshalber an den Innenminiſter des Gaues Oſtmark, Gauleiter Pg. Klausner, in Wien. E. Sch. Wie uns mitgeteilt wird, haben am Sams⸗ tag, 14. Mai, etwa 18 verſchiedene Abteilungen der uns genannten Firma Ausflüge unternommen. Wenn Ihnen daran gelegen iſt, genaue Auskunft zu erhalten, dann wenden Sie ſich in dieſem Falle direkt an die Betriebszelle dieſer Firma. Man wird Ihnen gerne die gewünſchte Auskunft geben. E. Sch. in H. Die gewünſchte Anſchrift lautet: Deut⸗ ſcher Reichsbund für Leibesübungen in Berlin⸗Char⸗ lottenburg, Haus des Deutſchen Sports, Reichsſport⸗ feld. E. Sch. in H. Sie ſchreiben an die Deutſche Arbeits⸗ front, NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Reichs⸗ amt in Berlin. Dieſe Anſchrift genügt. A. Fl. Sie erfahren den Katalogwert der ſich in Ihrem Beſitz befindenden ſeltenen Briefmarken am beſten bei einer hieſigen Briefmarkenhandlung, deren Anſchriften Sie jeweils aus dem Anzeigenteil das „HB“ erſehen können. Gr. Mannheim. Ihre Anfragen gehen weit über das übliche Maß der Fragen hinaus. Beim Polizeipräſi⸗ dium in Le6 erhalten Sie zuſtändigkeitshalber Aus⸗ kunft darüber, welche Geſchäfte prüfungs⸗, genehmi⸗ gungs⸗ und konzeſſtonspflichtig bzw. welche frei ſind. Ueber die auf einem Grundſtück ruhenden Steuern und Abgaben unterrichtet Sie das für Sie zuſtändige Fi⸗ nanzamt Mannheim⸗Stadt. Ihre weiteren Fragen be⸗ antwortet Ihnen, vorausgeſetzt, daß Sie bedürftig ſind, die NS⸗Rechtsberatung im Schloß, Zimmer Nr. 216 (Sprechſtunden jeweils Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr). Im anderen Falle richten Sie Ihre Fra⸗ gen an einen NS⸗Rechtswahrer oder an das Grund⸗ buchamt oder an einen Grundſtücksmakler. Mö. Ludwigshafen. Sie richten Ihre Frage zuſtän⸗ digkeitshalber direkt an das zuſtändige Verſicherungs⸗ bzw. Fürſorgeamt. Man wird Ihnen gerne die ge⸗ wünſchte Aufklärung geben. G. 1875. Wenn Sie infolge Mittelloſigkeit auf dem Armenweg klagen wollen, dann wenden Sie ſich zwecks Ausſtellung eines Armenzeugniſſes an das Fürſorge⸗ amt der Stadt Mannheim in K 5, Abteilung Zentral⸗ bartei, Zimmer 19. Dort erhalten Sie auch genaue * über die von Ihnen zu beſchaffenden Unter⸗ gen. A. B. Die hieſige Anſchrift des Bundes der Sude⸗ tendeutſchen, Zweigſtelle Mannheim, lautet: Bundes⸗ Fas Julius Berger, Mannheim, Rheinhäuſer⸗ traße 55. E. B. Die gewünſchten Liedtexte ſind, wie wir in Erfahrung bringen konnten, in hieſigen Muſikalien⸗ handlungen vorrätig. Deren Anſchriften erſehen Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“. A. Sch. P. Für die Beantwortung Ihrer verſchiede⸗ nen Fragen iſt die Kreismuſtkerſchaft in Mannheim, 0 7, 1, zuſtändig, die Ihnen gerne mit erſchöpfender dienen wird. Sprechſtunden täglich von 9 bis G. 1875. Wenn Sie jemanden mit einem Verbrechen bedrohen, dann iſt der Tatbeſtand des 8 241 Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuch erfüllt. Wenn Sie dagegen jemanden mit einer Körperverletzung drohen, dann ſtellt dies eine Be⸗ leidigung gemäß StrGB. 5 185 ff. dar, nicht aber eine Bedrohung. J. B. Wenn Sie Spatzen an von Menſchen bewohn⸗ ten oder begangenen Orten oder Wegen abſchießen wollen, ganz gleichgültig, ob dies mit einem Luftdruck⸗ gewehr geſchehen ſoll, dann benötigen Sie hierzu der ausdrücklichen Genehmigung durch das Polizeipräſi⸗ dium in L 6, 1, Abteilung C, Zimmer 41. A. G. Teilen Sie uns doch bitte die Abkürzungen mit, die Sie angeblich bei den uns mitgeteilten No⸗ tierungen ſich nicht erklären können. Wir ſtellen es Ihnen anheim, dieſerhalb auf unſerer Schriſtleitung während der üblichen Sprechſtunden vorzuſprechen. rue den Landuirt, Obot- u. Meingüriner Wie behandle ich Gras nach dem Schnitt? P. G. in O. Empfiehlt es ſich, angeſichts der Witte⸗ rung der letzten Tage die Gräſer frühzeitig zu ſchnei⸗ den? Wenn ja, wie lange laſſe ich dieſe dann trocknen und auf welche Weiſe?— Antwort: Die ungün⸗ ſtige Witterung der letzten Wochen und Monate wird uns eine knappe Heuernte beſcheren. Es kommt des⸗ halb darauf an, nicht nur Holz zu ernten, ſondern das wenige Futter möglichſt hochwertig einzubringen. Dies können wir durch einen frühzeitigen Sch nitt und durch Trocknung der Futtermengen auf Tro cken⸗ gerüſten erreichen. Selbſtverſtändlich kann man den Zeitpunkt der Mahd nicht datumsgemäß feſtlegen. Wenn aber die weſentlichſten Gräſer mit der Blüte beginnen, wird es höchſte Zeit. Denn in dieſem Augen⸗ blick hat die Pflanze ihre ganzen Kraftſtoffe in die oberirdiſchen Teile geſchickt, um die Samenbildung zu ſichern. Wer in dieſem mäht, wird den höchſtmöglichen Gewinn an wertvollen Aufbauſtoffen für den Tierkörper ſichern. Wer aber länger wartet, überſchreitet ihn und trägt dazu bei, daß die abge⸗ blühten Gräſer ſchnell verholzen können. Verholzte Pflanzen beſtehen aber aus Stoffen, die zum größten Teil unverdaulich ſind und dem Tiermagen meiſt nur als Ballaſt und Füller dienen. Von der Witterung machen uns die Trockengerüſte weitgehend unabhängig. Wir müſſen beachten, daß das zur Verwendung kom⸗ mende Trockengerüſt umſo kleiner ſein muß, je größer die Niederſchläge ſind, die in der betreffenden Gegend fallen. Wo am meiſten Regen fällt, kommen die Heinzen in Betracht. Sie beſtehen aus bis zu zwei Meter langen Pfählen, in die kreuzweiſe drei Sproſſen eingelaſſen ſind. Die Heinzen werden in den Boden hineingeſchlagen und auf ihre Sproſſen wird das Futter gehängt. Sehr beliebt ſind neuerdings die Schwedenreuter, weil ſie ſogar bei Regenwet⸗ ter behängt werden können und einfach, billig und leicht zu handhaben ſind. Es handelt ſich um bis zu 2,30 Meter langen Pfählen, die in einer Reihe alle zwei Meter in den Boden geſchlagen werden. Um die Stangen werden Drähte geſpannt. Auf dieſe Drähte wird das Futter ſorgfältig aufgehängt. Auch die All⸗ gäuer Heuhütte iſt ſtark verbreitet. Sie beſteht aus zwei Teilen, die gegeneinandergelehnt werden. Bei ihrer Bepackung darf man keine Haube auſſetzen. Dieſe Hütten ſind ſehr leicht mit Hilſe von Muſtergeräten herzuſtellen, die bei faſt jeder Landwirtſchaftsſchule leihweiſe erhältlich ſind. Auf die vorerwähnten Trok⸗ kengerüſte können wir das Futter in grünem Zuſtande aufhängen. Auf Kleeböcke und Sterinacher Heuhütten darf es aber nur in abgewelktem Zu⸗ ſtand kommen. Auf den Kleeäckern iſt eine ordentliche Futtergewinnung ohne den Dreibock heute undenkbar. Wer auf dem Boden Klee trocknet, verſündigt ſich gegen die einfachſten Grundſätze der Erzeugungsſchlacht. Auf die Steinacher Heuhütten bringt man eine Haube auf. Sie wird auch mit Vorliebe auf dem Luzerne⸗ und Rotkleeacker verwendet. Es iſt nicht richtig, daß die Gerüſttrocknung eine Belaſtung bedeutet. Eine ausge⸗ zeichnete Ausnutzung der Arbeitskräfte iſt vielmehr möglich, denn manche Wegſtunde zwiſchen Grünland⸗ fläche und Bauernhof wird deshalb vermieden, weil die ganze Arbeit in der Heuernte aus dem Mähen, dem Aufhängen und dem Einfahren beſteht. Niemand vergeſſe gerade in dieſem Jahre das alte Sprichwort: Späte Mahd gibt Haufen ſtolz, aber Freund, du füt⸗ terſt Holz! Harzfluß an pfirſichbäumen A. H. Die Pfirſichbäume in meinem Garten leiden an Harzfluß. Wiſſen Sie ein Mittel zu deſſen Be⸗ lämpfung?— Antwort: Der Harzfluß an Pfirſich⸗ bäumen kann aus verſchiedenen Gründen auftreten. In dieſem Frühjahr dürfte zum Beiſpiel der Froſt oft Ur⸗ ſache dieſer Ertrankung ſein. Weitere Urſachen ſind noch Kalkmangel, Trockenheit, Näſſe, einſeitige Stickſtoff⸗ düngung(Fauche), Verletzungen u. a. Eine wirkſame Bekämpfung der Krankheit beſteht in der Beſeitigung der Urſachen, ſoweit dies direkt möglich iſt, ſo vor allem in einer richtigen Düngung und Kalkzuſuhr bei Kalkmangel uſw. Die Ausheilung von Froſtſchäden wird ebenfalls wirkſam unterſtützt durch Verabreichung einer geſunden Volldüngung mit Kalkzugabe, durch Bewäſſerung bei Trockenheit und Schutz der Bäume von Schädlingen, zum Beiſpiel Blattläuſen. Zur Hei⸗ lung der kranken Stellen werden die Harzſtellen ſauber ausgeſchnitten und mit Eſſigwaſſer oder Obſtbaum⸗ karbolineum ausgeſtrichen und eventuell mit Baum⸗ wachs abgedichtet. Alle größeren Wunden und Schnitt⸗ ſtellen müſſen außerdem ſorgfältig mit Baumwachs verſchmiert werden. Was baue ich nach dem Zwiſchenfutter an? A. T. in H. Bei mir werden jetzt einige Aecker, auf denen ich Zwiſchenſutter angebaut hätte, frei. Zu dem Anbau von welchen Pflanzen oder Gemüſen würden Sie mir jetzt raten? Vielleicht können Sie mir auch gleich wegen der Düngung mit Ratſchlägen dienen.— Antwort: Es iſt im Rahmen der Erzeugungs⸗ ſchlacht unbedingt notwendig, daß nach der Aberntung des Winterzwiſchenfutters freiwerdende Grundſtücke ſo⸗ fort wieder beſtellt werden. Entweder geſchieht dies durch Anpflanzen von Kartoffeln, Runkelrüben, Kör⸗ nermais oder durch die Ausſaat von Kleegras, Luzerne oder Luzernegras. Auch der Anbau von Wickhafer, von Silo⸗ und Grünfuttermais, von Sonnenblumen und Martſtammkohl iſt bis in die höheren Lagen durchaus möglich. Ebenſo können verſchiedene Gemüſearten, wie Weiß⸗ und Rotkohl, Wirſing und Roſenkohl in ſtaot⸗ nahen Betrieben bei einigermaßen günſtigem Klima gebaut werden. In jedem Falle iſt aber wichtig, daß die Stoppeln ſofort umgepflügt werden. und daß durch eine möglichſt ſorgfältige Bodenbearbei⸗ tung ein gutes und gares Land geſchaffen wird. Da eine zweite Ernte heranwachſen ſoll, muß aber auch entſprechend gedüngt werden. In jede all hat eine gute Kaliphosphatdüngung zu erfolgen, da dieſe beiden Kernnährſtoffe unerläßlich ſind, um gute Ernten ſicherzuſtellen. Natürlich darf auch nicht die Frage der Stickſtofſverſorgung übergangen werden. Durch richtig bemeſſene Nitrophoska⸗ oder Am⸗Sup⸗ Ka⸗Gaben können alle dieſe Nährſtoffe auf einmal ge⸗ geben werden. Soll Kleegras oder Luzerne geſät wer⸗ den, dann wird man die Grunddüngung in Form einer Kali⸗ und Phosphorſäuregabe verabreichen. Eine kleine Stickſtoffgabe iſt für die erſte Jugendzeit auch dringend zu empfehlen. Wenn Körnermais folgen ſoll, dann gibt man etwa 2,5 Kilo eines Phosphorſäure⸗ düngers, 3,5 Kilo 40prozentiges Kaliſalz und etwa 3 Kilo eines der bekannten Stickſtoffdünger je Ar. Eine ſehr wichtige Zwiſchenfrucht iſt auch der Mark⸗ ſtammkohl, von deſſen Anbau noch weit mehr Ge⸗ brauch gemacht werden ſollte, da er eine ſchmackhafte Maſſenfutterpflanze mit hohem Eiweißgehalt darſtellt. Er eignet ſich für alle Böden und Lagen, auf denen Futterrüben gut und ſicher gedeihen und kann ent⸗ weder ähnlich wie Rüben geſät oder auch als Seß⸗ linge gepflanzt werden. Marlſtammkohl iſt auch für Stallmiſt⸗ und Jauchedüngung ſehr dankbar. Um aber eine volle Ernte zu erzielen, müſſen noch—2,5 Kilo eines Phosphorſäuredüngers, 2,5 Kilo 40er Kaliſalz und etwa 2 Kilo eines 20prozentigen Stickſtoffdüngers je Ar gegeben werden. Auch der Anbau von Pferdemöhren iſt ſehr zu empfehlen, da dieſe ein wertvolles Futter für Pferde und Fohlen ſind und auf allen Wegen und in allen Lagen gedeihen, wo noch Futterrüben mit Erfolg gebaut werden. Wenn es jedoch irgend möglich iſt, ſoll nach der Aberntung des Winterzwiſchenfutters Körnermais gebaut werden, um dem Hofe für die Rinder⸗ und Schweinemaſt ein wert⸗ volles Körnerfutter ſicherzuſtellen. Denn wir werden auch in Zutunft unſere Kartoffelüberſchüſſe nur durch die Maſt wirtſchaftlich verwerten können, ſo daß hier das Vorhandenſein eines wirtſchaftseigenen Körner⸗ futters von großer Bedeutung iſt. Schadenserſatz J. X. Wenn der Betreffende Ihrer Tochter die Ehe verſprochen hat und jetzt nicht daran denkt, das ge⸗ gebene Verſprechen einzulöſen, ſo kann Ihre Tochter gemäß BGBs 1298 dieſen auf Schadenserſatz in An⸗ ſpruch nehmen, wenn in Erwartung der Ehe Auf⸗ wendungen gemacht oder Verbindlichkeiten eingegangen worden ſind. Schadenserſatz iſt auch dann zu leiſten, wenn Ihre Tochter in Erwartung der Ehe ſonſtige ihr Vermögen oder ihre Erwerbsſtellung berührenden Maßnahmen getroffen hat. Endlich dürfte auch noch der Deflorationsanſpruch gemäß BGB 8 1300 begründet ſein. Katzenſeuche R. E. Kann die gegenwärtig in hieſiger Stadt herr⸗ ſchende Katzenſeuche auch auf Raſſenhunde übertragen werden?— Antwort: Wie uns von fachmänniſcher Seite mitgeteilt wird, haben die eingehenden Nach⸗ prüfungen ergeben, daß die Seuche gar nicht ſo ſchlimm iſt, wie urſprünglich angenommen wurde. Die Seuche kann übrigens nur auf junge Katzen übertragen wer⸗ den, nicht aber auf Hunde. Erbfragen 102. Meine Frau und ich möchten ein gemeinſchaft⸗ liches Teſtament feſtlegen, alſo nur von uns aus, ohne Notar. Den Wortlaut eines derartigen Teſtamentes habe ich einmal im„HB“ geleſen. Ich bin nur im unklaren, ob es empfehlenswert iſt, das Teſtament in der Wohnung aufzubewahren, oder ob es beſſer iſt. ein ſolches Schriftſtück dem Notar oder dem Gericht zur Aufbewahrung zu übergeben. Was raten Sie mir? — Antwort: Es empfiehlt ſich ſchon, das Teſta⸗ ment beim Amtsgericht, als der hierfür beſtimmten Hinterlegungsſtelle, zu hinterlegen. Nur machen wir darauf aufmerkſam, daß gemäß 5 2272 BGB das ge⸗ meinſchaftliche Teſtament, wenn es vom Amtsgericht wieder zurückgenommen werden will, aus der amtlichen Verwahrung nur von beiden Ehegatten zuſammen zurückgenommen werden kann. E. R. Edingen. Es iſt natürlich unzuläſſig, daß der überlebende Ehemann nach dem Tode ſeiner Frau das gemeinſchaftliche Teſtament etwa zu Ungunſten der Kinder, die nach dieſem Teſtament nach ſeinem Ab⸗ leben das Vermögen erben ſollen, ändert. Auf alle Fälle haben die Kinder einen Rechtsanſpruch darauf, daß ſie nach dem Tode des überlebenden Ehepartners das Vermögen erben. Dagegen iſt der überlebende Ehegatte grundſätzlich vollſtändig frei in der Verfügung unter Lebenden über den Nachlaß des Erſtverſterben⸗ den. Eine Pflicht zur Bekanntgabe von dem Beſtehen des Teſtaments an eine Behörde beſteht nicht. Eine Darlehensfrage O. K. Der Beſcheid, den Ihr Freund Ihnen gegeben hat, iſt an ſich richtig. Sie können ihm aber ſchreiben, daß er in dieſem Falle als Inhaber eines Sperrkontos bei einer Bank in Deutſchland, bei dem Oberfinanz⸗ präſident Baden in Karlsruhe, Redtenbacherſtraße 19, einen Antrag auf Freigabe eines Betrages in der uns genannten Höhe ſtellen hann. Es kann unter anderem damit gerechnet werden, daß einem ſolchen Antrag, der entſprechend zu begründen iſt, entſprochen wird. Maxe: Mensch, Paule, ob der mit seinem Knüppel in de Autoscheiben rinhauen will? Paule: Is schon möglich, Maxe, aba er wird Sich det hoffentlich noch eenmal übelejen, denn er darf et nich, det wäre nämlich Sachbeschädi- jung, un dafür kann er belangt werden. Aber uffschreiben kann er sich de Nummer von det Auto, und wenn er will, Anzeige machen, weil der Fahra an dieser engen Stelle nich aniehal- ten hat. Denn et heeßt in der Vaordnung aus- drücklich, det an Haltestellen langsam un in eenem anjemessenen Abstand nur vorbeijefah- ren werden darf, wenn Fahrgäste in- und aus- steijen. Aba, wenn zu wenich Platz is, wie hier, denn muß det Auto anhalten, weil näm⸗ lich keen jenüjender Abstand zwischen Stra- henbahn und Bürgersteich vorhanden is. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr 5 — Wet anſtal Gefol, zuwol Eindr der ſchaf nicht vollen zeichn Werkf das g hörig⸗ bekun führe: für d die fa am R Ergeb erklär nahm pral ſtrebe und von 4 Schaf bleibt den, gem Not i kann, geht. mit d bense Inter auf e muß. für d Arbei natio trie nicht lante Ergel führe junge nicht der 2 ſchaft 1058 auch all da aute t die erden. ⸗Sup⸗ al ge⸗ wer⸗ Form Eine auch ſoll, ſäure⸗ etwa e Ar. ark⸗ r Ge⸗ ckhafte rſtellt. denen ment⸗ Sen⸗ h für aber Kilo Aiſalz ingers von dieſe d und ,„ wo nn es g des n, um wert⸗ herden durch hier örner⸗ immen aß der u das n der n Ab⸗ if alle arauf, rtners ebende ügung erben⸗ eſtehen egeben reiben, kontos üinanz⸗ ße 19, er uns uderem , der einem 7 wird denn chädi- Aber n det weil ljehal- aus- un in jjefal- 1 aus- „ wie näm- Stra- ewähr „Hakenkreuzbanner⸗ ————————— ——— Sonntag, 29. Mai 1958 Wietſchalts- und Soziolpolitin Warum die Hildebrand-Mühlenwerke mit dem Gaudiplom für hervorragende Leistungen ausgezeichnet wurden Wenn man Gelegenheit hat, irgendeiner Ver⸗ anſtaltung, einem Betriebsappell oder einer Gefolgſchaftsfeier der Hildebrand⸗Mühlen bei⸗ zuwohnen, hat man unmittelbar den ſtarken Eindruck, unter Volksgenoſſen zu ſein, denen der Gedanke der Betriebsgemein⸗ ſchaft im Alltag und in der Stunde der Feier nicht nur zum Programm, ſondern zu blut⸗ vollem Leben geworden iſt. Nicht die ausge⸗ zeichneten Leiſtungen der Werkſchar und der Werkfrauengruppe in der Feiergeſtaltung, nicht das gute Einvernehmen der Gefolgſchaftsange⸗ hörigen untereinander, das ſich z. B. darin bekundete, daß 108. Mann mit dem Betriebs⸗ führer an der Spitze gemeinſam die Prüfung für das SA⸗Sportabzeichen ablegten, und nicht die faſt vollzählige Beteiligung der Gefolgſchaft am Reichsberufswettkampf mit hervorragenden Ergebniſſen können allein dieſen Eindruck erklären. Man war hier ſeit der Machtüber⸗ nahme beſtrebt, den Nationalſozialismus praktiſch zu verwirklichen, und dieſes Be⸗ ftreben ging nicht vom Betriebsobmann allein und nicht vom Betriebsführer allein, ſondern von der Gemeinſchaft aller in dieſem Betrieb Schaffenden aus. Wer in einer wirklichen Gemeinſchaft ſteht, bleibt mit ihr auch in ſchweren Tagen verbun⸗ den, er bildet mit ihr eine Schickſals⸗ gemeinſchaft, die zu ihm ſteht, wenn er in Not iſt, und die als ſelbſtverſtändlich erwarten kann, daß auch er zu ihr ſteht, wenn es um ſie geht. Darum wird der einzelne Gefolgsmann mit der Betriebsgemeinſchaft bis an ſein Le⸗ bensende verbunden bleiben, wenn er nicht im Intereſſe der Volksgemeinſchaft ſeine Kräfte auf einem anderen Arähe notwendig einſetzen muß. Man hat auch früher in vielen Betrieben für den Jubilar, für den langjährigen treuen Arbeiter eine Ehrung gehabt, aber erſt das nationalſozialiſtiſche Denken gibt der Be⸗ triebstreue ihren tieferen Sinn. Sie iſt nicht mehr Zeichen für„anſtändiges und ku⸗ lantes“ Verhalten der„Direktion“, ſondern das Ergebnis einer durch frohe und ſchwere Tage führenden und wirkſamen Gemeinſchaft. Der junge Menſch verſteht es vielleicht ſchon gar nicht mehr ganz, aber wer einmal erlebt, wie der Jubilar ſelbſt die Ehrung aus der Gemein⸗ ſchaft empfindet, ſpürt den großartigen Wandel. Im Gemeinſchaftsraum der Hilde⸗ brand⸗Gefolgſchaft hat die Ehren⸗ tafel der langjährigen Getreuen ihren Platz, und ſie weiſt bereits über fünfzig Namen von Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen auf, die ſeit mehr als 25 Jahren ununterbro⸗ chen im Betrieb tätig waren. Auch dieſes Mühlenwerk hatte wie viele andere ein ſchwieriges Erbe bei der Machtübernahme anzutreten. Der techniſche Betrieb mußte weitgehend überholt werden. Das Werk Rheinmühlen wurde maſchinell umgebaut, das Silo⸗ gebäude entſtand, viele Ausbauten waren notwendig, und eine Un⸗ maſſe Kleinarbeit diente der Ver⸗ beſſerung der Lichtverhältniſſe und über dieſen Wirtſchaftsbauten, die die Grundſätze„Schönheit der Ar⸗ beit“ größtenteils vorwegnah⸗ men, bevor die Aktion als ſolche in die Wege geleitet war, die ſo⸗ zialpolitiſche Arbeit zurück. Auf dieſem Gebiet aber war man be⸗ müht, jeden öden und bürokrati⸗ ſchen Schematismus zu vermeiden. Die Betreuung muß auf der Baſis gegenſeitigen Ver⸗ trauens vollzogen werden, ſie iſt nicht nur Aufgabe einer einzel⸗ nen Stelle im Betrieb, ſondern je⸗ des einzelne Gefolgſchafts⸗ mitglied iſt an ihr beteiligt. Es kommt darauf an, die geeigneten Männer zu finden, die bereit ſind, die ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen und auch dafür geeig⸗ net ſind, ſie auszufüllen. Die ver⸗ ſchiedenen Sachgebiete: Sport, Ge⸗ ſundheit,„Kraft durch Freude“, Heimſtätten und Wohnungen, Berufserziehung, brauchen Mitarbeiter, die einſatzbereit wirken wollen, und auch mit eigenen Anregungen her⸗ vortreten können. Für jede unmittelbare ſoziale Hilfeleiſtung wie etwa Siedlungsbeihilfe, Entſchuldung uſw. Stetige ſozialpolitiſche Arbeit der Belüftung. Niemals aber trat früh ein eigener Sportplatz im Betrieb ge⸗ baut wurde, großen Erfolg hat, ſo geſchah doch alles konſequent auf der Grundlage der Frei⸗ willigkeit. Auf keinen wurde Zwang ausge⸗ übt, aber ſchon bald ſpürt er, daß er ſich nicht ausſchließen kann, daß auch die Mitarbeit an den verſchiedenſten Dingen außerhalb der Tagesarbeit in der Betriebsgemeinſchaft not⸗ wendig iſt. Das gute Beiſpiel der erſten an, und bald entpuppen ſich er⸗ ſtaunlich viele Talente. Kameradſchaftsfeiern werden ausſchließlich mit eigenen Kräften beſtritten und die Erntedankfeiern, die Weihnachts⸗ und Maifeier wie auch die Be⸗ triebsausflüge ſtellen hohe Anforderungen. Ueber den Sprechchor kam man zum Laien⸗ ſpiel. Schon melden ſich viele Arbeitskame⸗ raden, die einen Werkchor für notwendig halten, und mitſingen wollen. Aus der kulturellen Arbeit der Betriebs⸗ gemeinſchaft aber wuchs das Intereſſe für die kulturellen Veranſtaltungen der NSG„Kraft durch Freude“! Für die muſikaliſchen Feierſtunden im Nibe⸗ lungenſaal konnten regelmäßig rund 30 Karten abgeſetzt werden, in einer zwangloſen Arbeits⸗ gemeinſchaft ſicherten ſich die Teilnehmer eine kurze Einführung in die aufgeführten Werke. Aehnlich iſt es beim Theaterbeſuch. Die Jamilie der Arbeitskameraden Wenn es irgendwie möglich iſt, müſſen bei den Betriebsveranſtaltungen auch die Frauen den Arbeitskameraden dabei ſein. So verlegte man ein Feſt„Lampions über Hildebrand“ in den Betrieb ſelbft und führte vor der Feier alle Frauen durch die Mühle, damit auch ſie die Ar⸗ beit ihrer Männer verſtehen lernten. Auch bei den ſozialen Maßnahmen wird auf den Familienſtand geachtet. Betriebsführung und Gefolgſchaft kümmern ſich nicht nur um kranke Arbeitskameraden, ſie leiſten auch, wenn es notwendig erſcheint, tatkräftig Hilfe, wenn es in der Familie irgendwo ſehlt. Und wenn ſich bei einem Gefolgſchaftsmitglied der Storch einſtellt, ſo folgt prompt auch das Erſtlingspaket und andere Hilfe der Gefolgſchaft. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt auch, daß beim Kameradſchaftsabend ebenfalls der kranken Kameraden gedacht wird, ——— ſie mit einer Aufmerkſamkeit beſchenkt werden. Die Hildebrand-Mühle von der Hafenseite aus muß aber auch verlangt werden, daß der Be⸗ treute ſelbſt hilft, wenn die Betriebsgemein⸗ ſchaft für ihn eintritt. Gerade in dieſem Fall kann es keine allgemein gültigen Richtlinien geben, die ohne Härten wären. Solche ſind überhaupt nur für Fragen möglich, die die Geſamtheit der Gefolgſchaft berühren. Die perſönlichen und familiären Verhältniſſe, die charakterliche Haltung und insbeſondere die Einſatzbereitſchaft für die Gefolgſchaft müſſen berückſichtigt werden, denn das Wohl der Be⸗ triebsgemeinſchaft muß obenan ſtehen Wenn der Betriebsſport, für den ſchon ſehr * Wierkskameraden arbeiten mit bei den Grünanlagen Berufliche und politiſche Schulung Für die Fortbildung ſteht die umfangreiche und beliebt gewordene Werkbücherei zur Verfügung. Darüber hinaus wurde jetzt der Auftrag zum Ausbau einer Fachbücherei gegeben. In regelmäßigen Schulungsabenden iſt weiter die Möglichkeit geboten, ſich beruflich fortzubilden und durch fortſchreitende Erkennt⸗ nis politiſcher Fragen und Zuſammenhänge den Betrieb zur Gemeinſchaft auszurichten. Die Teilnahme an Fachkurſen der DAß, an Schu⸗ lungslagern uſw. wird nicht nur moraliſch ge⸗ „Des Müllers Kunst Vollandet der Bäcker“ Blick in die Versuchsbäckerei Aufn.: Werkfoto Hildebrand(5) fördert, ſondern auch durch die Tat. Jeder ſoll nach Möglichkeit in der Lage ſein, die Idee des Führers reſtlos durchſetzen zu helfen. Und auf allen Gebieten wird gearbeitet, übevall herrſcht friſches Leben. So wurde die Verleihung des Gaudiploms für alle eine innere Befriedigung, weil jeder das Gefühl hatte, ſein Teil dazu beigetragen zu haben. Das Werk wird ſchöner Das alte Mühlengebäude machte an ſich kei⸗ nen gerade freundlichen Eindruck. Aber durch Grünanlagen an den Wegen und auf den öfen, durch einen kleinen, liebevoll gehegten ichmuckplatz im Rücken des Kantinenge⸗ bäudes, durch Ausgeſtaltung der Kantine, durch Schaffung erleichterter Arbeitsbedingungen, durch Verbeſſerung der Arbeitsräume, durch Förderung der Geſundheitspflege und vieles andere wurde das Intereſſe der Werkge⸗ meinſchaft wahrgenommen. In der Abteilung Kleinpack z.., wo eine verhältnismäßig„me⸗ chaniſche“ Arbeit geleiſtet wird, ſorgt Radio für Unterhaltung, und oft genug wird auch fleißig bei der Arbeit geſungen. Natürlich wird man bei dem Erreichten nicht ſtehen bleiben. Ein Neubau, der auch ein Ka⸗ meradſchaftshaus umfaſſen wird, iſt bereits über das Stadium der Planung hinaus ge⸗ diehen. Wohin man ſieht entſteht Neues, hier ſind die kahlen Mauern durch Staketten geglie⸗ dert, dort wurde eine leere Fläche durch Raſen und bunte Blumen belebt. Der Betrieb wird an der kommenden Gemeinſchaftslehrwerkſtätte beteiligt ſein, er ſtellte auch S erſten Male Müllerlehrlinge, die ſonſt in Großmühlen fehl⸗ ten, ein. Die Betriebsgemeinſchaft hilft Um aber immer den Gedanken der Selbſt⸗ hilfe wachzuhalten, wurde der Betriebs⸗ zellenkaſſe ein großes, vielfältiges Ar⸗ beitsgebiet vorbehalten. Sie ſpringt überall, wo es Not tut, zuerſt ein. Beiſteuer jedes einzelnen und der Betriebsführung erhält dieſe Kaſſe. Dutzende von Einzelheiten wären noch zu nennen. Entſcheidend iſt immer, daß die Für⸗ ſorge für den Arbeitskameraden niemals auf⸗ hört, daß jede Einrichtung nicht ſchematiſch er⸗ ſtarrt, ſondern ſo elaſtiſch gehandhabt wird, daß ſie ſich anderen, beſſeren Verhältniſſen anpaſſen kann. Der Gedanke der Einheit ſteht über allem. Das Ziel aber iſt eines und 1* dieſes Ziel rich⸗ tet ſich alles: Die Herſtellung der Be⸗ triebsgemeinſchaft. Und die bedeu⸗ tendſte Leiſtung des Betriebes iſt, daß er dieſer Betriebsgemeinſchaft in vorbildlicher Weiſe und in ungewohntem Ausmaße dein .C. Jerbemeinlchaftsgeianke ſtent üher allem „Hakenkreuzbanner“ Das Auto wird Konsumware Wpbp Während das Ausland nach dem be⸗ rühmten Muſter des„Haltet den Dieb“ wieder einmal das Deutſchland Adolf Hitlers kriegeri⸗ ſcher Abſichten bezichtigt, vollzog der Führer am 26. Mai in Fallersleben nach der Grund⸗ ſteinlegung zur Volkswagenſabrik eine der größten Taten des Friedens in ſeinem an ſol⸗ chen Taten ſo reichen Leben. Der Wagen, der nach ſeinem Willen für ſechs bis ſieben Millio⸗ nen deutſcher Menſchen erſchwinglich ſein ſoll, dem er ſelbſt den Namen„Kdß⸗Wagen““ gab, weil er dazu beſtimmt iſt,„die breiteſten Maſ⸗ ſen unſeres Volktes mit Freude und damit mit Kraft zu erfüllen“, kann doch dieſe ſeine Auf⸗ gabe nur erfüllen, wenn der Friede als pri⸗ mitivſte Vorausſetzung für ern Volt, das ſich freuen will, vorhanden iſt und erhalten bleibt. Es gibt daher keinen beſſeren Beweis des deut⸗ ſchen Friedenswillens als dieſe Tat vom 26. ai. Das müßte eigentlich auch der mißgünſtigſte Ausländer begreifen, wenn er ſich einmal die Bedeutung des KdF⸗Wagens für die deutſche Volkswirtſchaft und ſeine Auswirkungen klar⸗ macht. Mit ihm wird ein ungeheuer großes neues und dauerndes Bedarfsgebiet erſchloſſen, das auf Jahre und Jahrzehnte hinaus dem deutſchen Volke Vollbeſchäftigung garantiert, auch wenn die großen ſtaatlichen Gemeinſchafts⸗ aufgaben des Wiederaufbaues, der Wieder⸗ wehrhaftmachung uſw. einmal im weſentlichen beendet ſein ſollten. War es nicht gerade das »Ausland, das uns immer wieſder vorgeyalten hat, die deutſche„Konjunktur“, allzu einſeitig auf Staatsinveſtitionen begründet, müſſe not⸗ wendigerweiſe einmal zuſammenbrechen, da die Staatsinveſtitionen nicht in alle Ewigkeit ſo weitergehen könnten? Nun, der 26. Mai des Jahres 1938 hat der Welt gezeigt, daß man nicht nur für den Krieg, ſondern auch für den Frieden rüſten kann, und daß man damit der Not der Arbeitsloſigkeit zehnmal beſſer Herr werden kann als durch Kriegsrüſtungen. Durch die Vollbeſchäftigung in Deutſchland iſt zwar noch nicht die Vermögensverteilung, aber doch die Einkommensgeſtaltung er⸗ heblich geändert worden, und zwar ohne Eingriffe, ganz aus der organiſchen Entwick⸗ lung heraus. Da alle arbeiten, verdienen auch alle. Und wenn alle verdienen, müſſen viele mehr verdienen, da die Poſten qualifizierter Arbeit notwendigerweiſe eine Vermehrung er⸗ fahren mußten. Es ſtieg nicht nur das Ge⸗ ſamteinkommen, ſondern auch das Einzelein⸗ kommen. Die Statiſtit der Beiträge zur Inva⸗ lidenverſicherung zeigt dieſen Zuſtand der Ent⸗ wicklung ganz deutlich. 1932 zahlten von 1000 Arbeitern 191 Beiträge in der Lohntlaſſe von 36 bis 42 RM. Wochenlohn, in der Loyhnklaſſe von 42 bis 48 RM. nicht ein einziger. 1937 da⸗ gegen hatten von 1000 Arbeitern 106 ein Ein⸗ kommen von 36 bis 42 RM. und nicht weniger als 191 ein ſolches von 42 bis 48 RM. Ins⸗ geſamt haben alſo faſt 30 vH. aller Arbeiter ein Eintommen von mehr als 36 RM., während es 1932 nur 19,1 vH. waren. Dieſe Kaufkraftſteigerung, zu der noch die er⸗ hebliche Einkoenmensſteigerung aus Gehalt und aus ſelbſtändiger Erwerbstätigkeit kommt, ge⸗ ſtattete eine beträchtliche Erweiterung des Eigenbedarfs. Sie richtig zu lenten, war eine Aufgabe der Wirtſchaftsführung. Unerwünſcht war eine Erhöhung des Konſums von Lebens⸗ mitteln und auslandsabhängigen Waren. Erwünſcht dagegen ein verſtärkter Verbrauch von Waren rein deutſcher Erzeugung, veſonders techniſch⸗induſtrieller Natur. Das Auto iſt eine ſolche Ware. Das Auto war aber bis jetzt überwiegend ein Inveſtitionsgut. Seine Anſchaffung und Haltung wurde im weſentlichen unter dem Geſichtspunkt der Kapitalanlage mit allen ſich daraus ergebenden Folgerungen, wie Kapital⸗ verzinſung, Amortiſation uſw. betrachtet. Es ſetzte alſo gewiſſermaßen„Vermögen“ voraus. Die Vermögensverteilung hat ſich aber im deut⸗ ſchen Volk ſtrukturell noch wenig verändert. Das ſetzte der Verbreitung des Autos gewiſſe Grenzen. Sollte alſo das Auto ſich deen gegenwärtigen Zuſtand der deutſchen Verbraucherſchaft an⸗ paſſen, der durch eine Erhöhung der Einkom⸗ men gekennzeichnet iſt, ſo mußte es aus einem Inveſtitionsgut zu einem Konſumgut werden, denn das Einkommen fließt nun einmal zum größten Teil in den Konſum. Und das iſt die Bedeutung des 26. Mai. Das Auto wird durch den Kdoß⸗ Wagen in Zutunft in Deutſchland ein Konſumgutſein. Dazu gehört ſelbſt⸗ verſtändlich, daß ein ſolcher Wagen techniſch auf der Höhe ſteht und weitgehenden Gebrauchs⸗ anſprüchen hinſichtlich Geſchwindigkeit, Kraft⸗ ſtoffverbrauch, Bequemlichteit, Gefälligteit der Form und nicht zuletzt auch Preis entſpricht. Mit Recht darf der Ko⸗Wagen dies von ſich behaupten. Damit allein aber iſt der entſcheidende Schritt vom Inveſtitionsgut zum Konſumgut noch nicht getan. Der erfolgt erſt durch das neuartige Spar⸗ und Verſicherungsſyſtem, deſſen Einzelheiten im Beginn der zweiten Jahreshälfte betanntgegeben werden ſollen, von dem aber jetzt ſchon feſtſteht, daß die niedrigſte Rate 5 RM. wöchentlich betragen wird, wozu für Verſicherung(Kasko und Haftpflicht zu⸗ ſammen) noch 1 RM. wöchentlich hinzukommt. Rechnet man für Betriebsſtoff noch 4 RM. wöchentlich, ſo iſt der Kdỹ⸗Wagen mit rund 10 RM. Belaſtung in der Woche tatſächlich für Millionen erſchwinglich, zumal vielfach die bis⸗ herigen recht erheblichen Fahrgelder für andere Verkehrsmittel in Wegfall kommen. Mit durch⸗ ſchnittlich 3 RM. ſind dieſe eher zu niedrig, als zu hoch beziffert. Das Entſcherdende aber iſt, daß er auf dieſe Art in knappvier Jahren bezahlt iſt, alſo in einer Zeit, die der durchſchnitt⸗ lichen Lebensdauer entſpricht, und daß dann die Anſchaffung eines neuen Kdß⸗ Wagens wiederum möglich iſt, ſo daß alſo die Frage der Anſchaffung eines Wagens niemals Zahlen zeigen den Aufhau Fünf Jahre Arbeit im Fachamt„Textil“ Die deutſche Textilinduſtrie iſt ein Induſtriezweig, der, bedingt durch ſeine Rohſtoffbaſis, mit größeren Schwierigteiten zu kämpfen hat als viele andere. Die Umſtellung auf heimiſche Rohſtoffe und Werkſtoffe, die man heute als durchaus geglückt anſehen kann, hat ein Unmaß von Arbeitskraft und Leiſtung verlangt. Neben den rein induſtriellen Leiſtungen ſteht nun die Leiſtung der Arbeitsfront den Schaffenden der deut⸗ ſchen Textilinduſtrie gegenüber. Es iſt keine leichte Aufgabe, faſt 10 500 Betriebe mit über 975 000 Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern zu betreuen, ungerechnet 80 000 Heimarbeiter und über 5000 Lohngewerbetreibende, und es iſt ein ſchöner Erfolg der DAßF⸗Arbeit, daß 9 3,13 v. H. der Schaffenden in der deut⸗ ſchen Textilinduſtrie Mitglieder der D AF ſind. Was nun für dieſe ſchaffenden Menſchen in der deutſchen Textilinduſtrie geſchehen iſt, kann mit weni⸗ gen Worten umriſſen werden. Für die Heimarbeiter und Heimarbeiterinnen ſind 70 Tarifordnungen und 170 Ergänzungen geſchaffen worden. Für die Preis⸗ ermäßigungen bei der Reichsbahn und den Wor⸗ ortbahnen wurden, zum Zwecke gerechter Entloh⸗ nung für die Heimarbeiter, 11 Berechnungsſtellen er⸗ richtet. Im Kinderwaldheim Slamen bei Spremberg fanden 300 erholungsbedürftige Kinder Betreuung und gründliche Erholung. Zur Ausbildung brauch⸗ baren Facharbeiternachwuchſes wurde im Jahre 1937 das Reichsausbildungswerk des Fach⸗ amtes Textil in Langenbielau durch Reichsleiter Dr. Ley eröffnet und eingeweiht. Uachwuchsförderung 170 Lehrlinge konnten nach erfolgreicher Abſchluß⸗ prüfung den Facharbeiterbrief erhalten. Ueber 700 be⸗ triebliche und überbetriebliche Berufserziehungsmaß⸗ nahmen wurden außerdem durchgeführt. 40 000 Ge⸗ folgſchaftsmitglieder nahmen an fachkundlichen Vor⸗ trägen teil. 26 wirtſchaftskundliche Fahrten mit durch⸗ ſchnittlich 50 Teilnehmern wurden agleichfalls ver⸗ anſtaltet. 97 Lehrecken, 80 Lehrwerkſtätten und 9 Gemein⸗ ſchaftslehrwerkſtätten ſind errichtet worden. Im Auf⸗ bau befinden ſich zur Zeit 48 Lehrwerkſtätten. Das Leiſtungsabzeichen für vorbildliche Berufserziehungs⸗ ſtätten wurde an 26 Betriebe der deutſchen Textil⸗ induſtrie verliehen. Im Reichsberufswettkampf 1937 ſtanden 159 000 Teilnehmer. Hiervon wurden 70 Reichs⸗ und Gauſieger durch Fachſchulbeſuch gefördert. Der Urlaub für Jugendliche konnte in vielen Betriebs⸗ ordnungen der Textilinduſtrie mit 18, 15 und 12 Ar⸗ beitstagen aufgenommen und feſtgelegt werden. Frauen beſonders betreut Auf die Betreuung der Frauen wurde ganz beſon⸗ derer Wert gelegt, zumal ja ein hoher Prozentſatz von Frauen(553 000) in der deutſchen Textilinduſtrie tätig iſt. Zur Betreuung ſind rd. 10 000 Vertrauens⸗ frauen eingeſetzt, die beſten hiervon ſind zu ſozialen Betriebsarbeiterinnen ernannt. In 80 v. H. der Tex⸗ tilbetriebe ſind die Betriebsführer veranlaßt worden, bei Schwangerſchaft die Differenz zwiſchen Wochenentgelt und Wochenlohn für die Dauer der ge⸗ ſetzlichen Schutzpflicht zu zahlen. Es war möglich, für zirka 800 Textilarbeiterinnen im Wege des Ar⸗ beitsplatzaustauſches zuſätzliche Erholung zu erlangen. In etwa 50 Textilbetrieben ſind Werk⸗ frauengruppen gegründet worden. Auf dem Gebiete der Schulung wurden über 1100 Vertrauens⸗ ratsverſammlungen abgehalten. 35 Gauſonderlehr⸗ gänge mit ungefähr 300 Teilnehmern einſchließlich Betriebsführern und 15 Reichslehrgänge mit 600 Teil⸗ nehmern wurden durchgeführt. Uextilbetriebe im Leiſtungskampf Am Leiſtungskampf beteiligten ſich insgeſamt 2733 Textilbetriebe. Drei Betriebe der Textilinduſtrie erhielten im Fahre 1937 die Auszeichnung NS⸗Muſter⸗ betriebe. Auf fachlichem Gebiet verfügt das Fachamt Textil über eine umfangreiche 14tägige Zeitſchrift „Die deuſche Textilwirtſchaft“, die auch im Ausland in 33 Staaten Verbreitung gefunden hat. Dieſe Zei⸗ tung hat ſich als ein hervorragender Mittler zur Wie⸗ deraufnahme gelöſter Exportverbindung bzw. zur Schaffung neuer bewährt. Es ſei dieſen Zahlen und kurzen Berichten hinzugefügt, daß die hier aufgezeigte Aufwärtsentwicklung anhält, ſo daß wir vorausſichtlich hoffen können, die hier angegebenen Zahlen und Erfolge im kommenden Jahr noch weſent⸗ lich ſteigern und übertreffen zu können. Allein die Tat⸗ ſache, daß die dritte Reichstagung des Fachamtes Textil Ende Mai 1938 in Breslau eine Gemeinſchafts⸗ tagung zwiſchen dem Fachamt Textil und der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Textil iſt, mag beweiſen, wie eng und kameradſchaftlich die Arbeit in der geſamten deutſchen Textilinduſtrie ſich geſtaltet hat. Kälte auf vielen Gebieten hilfreich Kleiner Ouerschnitt der Kä teverwertung und Kälteverwendung Mit den erſten warmen Tagen fängt die Saiſon der Kältewirtſchaft an. Die verſchiede⸗ nen Zweige der Kühlung, von der Eisdiele und dem Haushaltkühlſchrank über Bierküh⸗ lung, und Kühllagerung von Eiern bis zur Kälte als Mittel bei der Her⸗ 1 von Bier und Filmen, werden mit der ſteigenden Sonne auf Hochbetrieb gebracht. Die „Kälteſaiſon“ wird diesmal gewiſſermaßen er⸗ öffnet vor der Hauptverſammlung des deutſchen Kältevereins in Frank⸗ furt am 30. Mai. Es kennzeichnet die heu⸗ tige Stellung der Kälte in der Lebensmittel⸗ wirtſchaft, wenn zugleich mit den Kältete nikern die Chemiker der Lebensmittelinduſtrie tagen und der Präſident der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft bei dieſer Kundgebung über die Kühllagerung von Obſt und Gemüſe ſpricht. Konſervierung durch Kälte Die Durchführung der Maxktordnung des Reichsnährſtandes mit ihrem Ziel einer gleich⸗ bleibenden Verſorgung iſt nur möglich mit Hilfe der Kühltechnik. Die Kühlfläche in den großen Kühlhäuſern, Markthallen und Schlacht⸗ häuſern iſt im vergangenen Jahr faſt überall vergrößert worden. Die Bewohner der Kühl⸗ häufer werden immer zahlreicher. Kohl, Aepfel und Zwiebeln überwintern neuerdings hier, wie Fleiſch, Eier und Butter„überſommert“. Aber bei ſolcher Einlagerung ergeben ſich oft Genz Schwierigkeiten. Nicht jedes Obſt und emüſe verträgt ſich nachbarlich, ja die Abnei⸗ gung einzelner Kohlſorten gegeneinander geht ſo weit, daß Kohl aus Feldern ver⸗ ſchiedener Düngung, wie Aepfel verſchiedner Sorten nicht zuſam⸗ men gelagert werden können. Und auch Obſt und Gemüſe können ſich wie Men⸗ ſchen erkälten, ſo daß in jedem erſt unterſucht werden muß, welchen Kältegrad ſie vertragen. Schließlich aber nützen die beſten Kühlhäuſer nichts, wenn man Fleiſch und Butter nicht friſch einliefert. Dieſe leicht ver⸗ derblichen Nahrungsmittel müſſen auch kühl und raſch transportiert werden. Ueber 600 Sieiſenz dis zr laufen bereits auf deutſchen Gleiſen; die wachſende Verſorgung mit friſchen Sommer mit Eis und Bier. Fiſchen hat den„kühlen“ Wagenpark im letzten Jahre erneut vergrößert. Genuß und heilung durch Hälte Aber auch der Menſch benutzt die Kälte für ſeinen Körper als Schutz vor Schäden. Die kalte Kompreſſe und der Eisbeutel ſind alte Hausmittel,— ganz moderne Me⸗ thoden der Kältebeſtrahlung henutzen die Kälte ur Heilung von Hautkrankheiten, ſogar zur ekämpfung von Krebs. Neben dieſer äußer⸗ lichen Kälte iſt die innerliche allgemeiner und beliebter, und wie man ſich im Winter mit Tee und Grog einheizt, ſo kühlt man ſich im 3„Solche kalten Küſſe und Güſſe, f10 Eisgetränke und Eis⸗ ſpeiſen werden ſeit der Nachkriegszeit in Deutſchland für viele Millionen verſchlürft, allein die fährlichen Ausgaben für Speiſeeis werden auf 50 Millionen Reichsmark zinbeſtenz Und der Genuß der Kälte reizt mindeſtens ebenſo zur Anſchaf⸗ fung des Kühlſchranks wie die Vernunft im Kampf gegen den Verderb ihn fordert. Der Umſatz der Gaſtwirte hängt in den heißen Ta⸗ gen faſt noch ſtärker von der Kühle als von der Sonntag, 29. Mai 1958 Güte der Getränke ab. Gerade die„Kühlmöbel“ im Schaufenſter der Fleiſcher und an der Theke der Gaſtwirte haben ſich in den letzten Jahren immer mehr eingebürgert. Dieſe kleinen Kälte⸗ maſchinen bilden heute faſt das Hauptgeſchäft der Kältemaſchinenfabriken. produktion mit Kälte Aber die Kühltechnik hat ihren Weg nicht über den Genuß und die Konſervierung, ſondern zu⸗ erſt als Helfer in der Produktion gemacht. Die 5 Eismaſchinen wurden„erfunden“, um der Herſtellung von Bier zu dienen. Heute ar⸗ beiten neben den verſchiedenen Zweigen der Nahrungsmittelinduſtrie auch viele Verfahren der chemiſchen Induſtrie mit dem wichtigen Hilfsmittel der Kälte. Bei der Filmherſtellung und Gasverflüſſigung ſpielt die Kälte eine große Rolle, in Pulver⸗, Zucker⸗ und Gummi⸗ warenfabriken arbeiten Großkältemaſchinen. Ihre Hilfe kann beim Abteufen tiefer Schacht⸗ „ anlagen nicht entbehrt werden. Die Temperatu⸗ ren müſſen oftmals bis unter 50 Grad Kälte herabgedrückt werden. Die Zauberkunſt der Kälte iſt techniſch noch längſt nicht voll erſchloſ⸗ ſen. ie kann kaum weniger helfen als die Wärme— nur iſt ſie teurer! Wenn das Leucht⸗ as durch ein Kältebad geſchickt wird, um es von Frembeftandteile zu reinigen, wenn in ein⸗ zelnen Fabriken die Luft aus den Arbeitsräu⸗ men abgeleitet und gekühlt wird, um die ver⸗ flüchtigten Alkohol⸗ und Benzindämpfe dadurch wiederzugewinnen, dann ſteht der Laie ebenſo vor techniſchen Geheimniſſen, wie ſie ihm in der kleinen Kühlmaſchine ſeines Haushaltsſchrankes verborgen ſcheinen, die durch ein unſichtbares Wunder, durch„Abſorption“ oder durch„Kom⸗ preſſion“ arbeitet. Die Technik geht hier immer neue Wege, ihre Fortſchritte wird die Frank⸗ furter Tagung wieder erweiſen. pfandbrlefe ausverbhauft NWD Die Pfandbriefinſtitute haben ihre letzten Pfandbriefe ausverkauft. Im erſten Viertel des Jahres 1938 hat ſich der Umlauf aller Pfandbrief⸗ und Kom⸗ munalſchuldverſchreibungsarten nur noch um 22 Mill. Reichsmark erhöht, im vergangenen Jahre in der glei⸗ chen Zeit aber um 65 Mill. RM. Dabei iſt in dem Zugang des laufenden Jahres noch eine Sonderaus⸗ gabe von Landeskulturrentenbriefen enthalten. Ohne dieſe Ausgabe würde der Zugang nur 7 Mill. RM. betragen. So wird, wenn nicht doch noch den Pfand⸗ briefinſtituten die Ausgabe neuer Pfandbriefe geſtattet wird, der Zugang in dieſem Jahre weſentlich unter dem Zugang von 263 Mill. RM. des vergangenen Jahres zurückbleiben. Vorräte haben nämlich die Pfandbriefbanken nicht mehr, und ein Ueberſtand aus dem vergangenen Jahre iſt auch nicht mehr vorhanden. Durch den Verkauf der Pfand⸗ briefe haben ſich die Pfandbriefinſtitute das Geld für die Hergabe von Hypotheken verſchafft. Im vergange⸗ nen Jahre konnten ſie rund 650 Mill. RM. neu aus⸗ leihen. Davon ſtammte etwa je die Hläfte aus dem Erlös verkaufter Pfandbrieſe und aus den Rückflüſſen und Tilgungsbeträgen alter Hypotheken. Da aus dem Verkauf der Pfandbriefe in dieſem Jahre wohl kaum größere Mittel hereinkommen, ſind die Pfand⸗ briefinſtitute auf die Rückflüſſe und Tilgungsbeträge angewieſen. Das wird nach dem Wochenbericht des Inſtitutes für Konjunktur⸗ forſchung eine Schrumpfung des geſamten Geſchäfts⸗ umfanges zur Folge haben. Dieſe Schrumpfung kann nur aufgehalten werden durch den Erſatz der zur Til⸗ gung gelangenden Aufwertungspapiere durch neue Pfandbriefausgaben. Binnenumschlags-Speditions-Tarif für Mannheim, Ludwigshafen und Worms SwWa Der Reichsverkehrsminiſter hat dem Leiter der Reichsgruppe„Spedition und Lagerei“ die Ermächti⸗ gung erteilt, für die Häfen Mannheim, Ludwigshafen und Worms verbindliche Sätze für Umſchlagsleiſtun⸗ gen der Spediteure in den genannten Häfen feſtzu⸗ ſetzen. Die Tarife werden am 15. Juni in Kraft treten. — Mit der Schaffung verbindlicher Tarife für die Lei⸗ ſtungen der Binnenumſchlagsſpediteure in den genann⸗ ten Häfen findet ein Ordnungswerk, das ſich in den Seehäfen Hamburg und Bremen ſeit einem Jahr be⸗ währt hat und vor kurzem auf die Häfen Lübeck und Stettin übertragen wurde, in entſprechender Form auch in den genannten wichtigen Binnenumſchlags⸗ plätzen Anwendung. Zzwischen Regenumhang und Dirndikleid Schwankende Beurteilung der Die Zwiſchenſaiſon zwiſchen Oſtern und Pfingſten in den Monaten MAM— Maärz, April, Mai— bringen den meiſten Beklei⸗ dungsgeſchäften die Entſcheidung für die erſte Jahreshälfte. Die Umſätze für die Fertigklei⸗ dung, Hüte und Schuhe(weniger Wäſche) er⸗ reichen zwar nicht die Weihnachtsmonate, über⸗ treffen aber andere Monate um das Doppelte. Selten aber haben die Umſätze von Monat zu Monat, ja von Woche zu Woche ſo geſchwankt wie in dieſem Frühjahr. Dabei zeigte ſich, wie ſtark die Frauen in ihren Einkäufen vom Wetter ab⸗ ängig ſind, wie aber die Männer bei den tra⸗ mehr eine Frage des Kapitals iſt, ſondern nur eine Frage der Ueberlegung, ob man von ſeinem Eintommen—8 RM. für dieſen Zweck frei machen kann, genau ſo wie man überlegt, wie⸗ viel man für Wohnung, Kleidung, Levensunter⸗ halt uſw. wöchentlich ausgeben kann oder will. Damit iſt das Auto in Deutſchland tatſachrich zu einer Konſumware geworden! Was das iſt heute noch gar nicht abzuſehen. Nicht nur eine ganze Stadt von zunächſt 30 000, ſpater 60 000 Einwohnern wird von dem neuen Werk ber Fallersleben exiſtieren, ſondern darüber hinaus werden Tauſende und aber Tauſende in den Vorinduſtrien, im Handel und Verkehr, im Re⸗ paraturhandwerk uſw. Arbeit und Verdienſt dadurch finden. Die Automobilinduſtrie wird auch für Deutſchland zu einer Schlüſſelinduſtrie werden, wie ſie es in Amerila iſt. Daraus allein ergibt ſich ſchon, daß der Kd§⸗Wagen—*— Konkurrenzgefahr für die übrigen Automobil⸗ fabriken bildet. Sie werden genau wie beim Vocksempfänger ebenfalls große Vorteile von dieſer Entwicklung haben, denn mit jedem wei⸗ teren Jahr der Vollbeſchäftigung wächſt ja auch die Vermögensbildung in Deutſchland, ſo daß die Zahl derer, die ſich einen teureren Wagen kaufen können und werden, ebenfalls mit jedem Jahr größer werden wird. Hand in Hand damit gehen die großen Stra⸗ ßenbauten, der Ausbau der Städte, der die Löſung der Garagenfrage bringen wird, und andere Pläne, die Vorſorge dafür treffen, daß das Automobil in Deutſchland Raum zur freien Entfaltung findet und nicht in ſeiner eigenen Ueberfülle ſchließlich erſtitt und um ſein Weſentlichſtes gebracht wird, die Schnelligteit, wie es infolge der Kurzſichtigkeit der Ver⸗ gangenheit leider heute ſchon vielfach iſt. Da⸗ mit aber ergeben ſich für die Beziehung zwiſchen „Wohnen“ und„Arbeiten“ im Laufe der Zeit völlig neue Verhältniſſe, die das Geſicht des zukünftigen Deutſchlands von Grund aus neu geſtalten werden und zwar in einem ſchöneren und geſünderen Sinne. So rüſtet Deutſchland für den Frieden! Einzelhandels-Fruhlahrsumsätze ditionellen Einkaufsterminen verharren. Die Damen haben in den ſommerwarmen März⸗ tagen bereits mehr gekauft als im vergangenen Jahr zu Oſtern. Als aber der April dann naß und kalt wurde, ſtellten ſie trotz des öſterlichen Anreizes ihre Einkäufe ein, während dagegen ihre Männer ohne Rückſicht auf Wind und Wetter, im März weniger als im Vorjahre, im April aber zu Oſtern ſo viel üppiger kauf⸗ ten, daß die Umſätze der Herrenaus⸗ ſtatter und Herrenhutgeſchäfte um mehrals ein Drittel über das Vor⸗ jahr geſtiegen ſein dürften! Während der heiße März bereits Sommerkleider kaufen ließ, hat der kalte April noch einmal über⸗ raſchend das Strick⸗ und Wirkwa⸗ rengeſchäft belebt. Im wechſelvollen Mai wurden an manchen Tagen die Winter⸗ kleider wieder hervorgeholt,— die Früljjahrsgarderobe blieb in den Geſchäften hängen. Aber was dem einen ſin Uhl, iſt dem andern die Nachtigall. Das irmge⸗ ſchäft, das im ſonnigen März um 60 v. H.( dem Vorjahre zurückgegangen war, at mit dem Regen des April und Mai einen neuen Segen erhalten. Beſonders der kleine „Knirps“, um deſſen Abſatz ſich die Leder⸗ geſchäfte(als Taſchenknirps) mit den Schirm⸗ geſchäften ſtreiten, hat ſeinen Anteil am Schirm⸗ erfolg. Aber auch das Regencape der Dame wie der Wettermantel des haben ſich als günſtiges Geſchäft noch im Mai erwieſen. Des⸗ halb ſchwankt die Beurteilung über die Früh⸗ Wetter dieſe im Einzelhandel ebenſo wie das Wetter dieſes Jahres. Die Sommereinkäufe in den wärmeren Tagen aber zeigen eine deutliche Bevorzugung beſtimmter Kleider, vor allem des Dirndlkleids das in dieſem Sommer auch die Mode der Stadt beherrſchen ſoll, 05 „Bake —e Hand In ein konnte de am Him: zielen. nier wu— Verfaſſun gewonner gangenen Wanderp die junge manche E Gezeigter wünſchen oft wiede Neckarau Dal Am H' Mannſch um mit! dene Kät von Ph. Kämpfe Kampf m nierte J Das Ref Im z rett⸗Ma Kreutzbe. 5189 mi öder. Sieger. Im SE und 39:— Darmf kampf in Beginn ſtädter d pel, da enge Fr Der Ee anſtaltet am 16. Hauptkat Schwabe ſtreitet d Neuſe Schwerg liſchen? Baden des Bre Vorrund —. de det in S Fortu Deutſche in ein: Pe wolan. artz, Ke CE — Danke, gl u. abgesf Das ʒchr Ein Verst II U ner ur gute. 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Es wäre zu wünſchen, wenn derartige Turniere noch recht oft wiederholt würden. Die erzielten Ergebniſſe: VfR Mannheim— Kurpfalz Neckarau:0; VfR Mannheim— Tgde. Ketſch:3; VfR Mannheim— Jahn Weinheim 6·1; VfR Mann⸗ heim— Frankenthal:2; Tgde. Ketſch— Jahn Weinheim:2; Tgde. Ketſch— Frankenthal :0; Kurpfalz Neckarau— Frankenthal:0: Jahn Weinheim— Kurpfalz Neckarau 10:1; Fahn Weinheim— Frankenthal:1; Kurpfalz Neckarau— Tgde. Ketſch:6. Darmſtädter dechter in Weinheim Am weilten in Weinheim Mannſchaften der DRs, Ortsgruppe Darmſtadt, um mit Fechtern des TV 62 Weinheim verſchie⸗ dene Kämpfe auszutragen. Unter der Leitung von Ph. Fung, Viernheim, wickelten ſich die Kämpfe flott und reibungslos ab. Im erſten Kampf trafen die Frauen gegen eine kombi⸗ nierte Mannſchaft von Weinheim zuſammen. Das Reſultat lautete 11:5 für Darmſtadt. Im zweiten Treffen ſtanden ſich die Flo⸗ rett⸗Mannſchaften gegenüber. Darmſtadt mit Kreutzberger, Kaiſer, Haun 2 und Falk; Wein⸗ heim mit Hagemann, Erlenkötter, Bauer und öder. Die Darmſtädter blieben mit:7 knapp Sieger. 5 Im Säbeltampf ſiegte Darmſtadt mit 13:3 und 39:78 Treffern. Darmſtadt gewann ſomit den Mannſchafts⸗ kampf in drei Waffen mit:0 Punkten. Vor Beginn der Kämpfe überreichten die Darm⸗ ſtädter den Weinheimer Fechtern einen Wim⸗ pel, da ſchon lange zwiſchen beiden Parteien enge Freundſchaftsbeziehungen beſtehen. neulel voxt in Etungart Der Stuttgarter„Schwabenring'“ ver⸗ anſtaltet zuſammen mit der Stadt Stuttgart am 16. Juli einen Box⸗Großkampftag. Den Hauptkampf in der 20 000 Zuſchauer faſſenden Schwabenhalle auf dem Cannſtatter Waſen be⸗ ſtreitet der Bochumer Schwergewichtler Walter Neuſel, der einen der beſten kontinentalen Schwergewichtler oder einen Boxer der eng⸗ liſchen Rangliſte zum Gegner erhalten wird. Kürze öporimeldungen Badens Fußballelf trifft beim Gauturnier des Breslauer Turn⸗ und Sportfeſtes in der Vorrunde am 24. Juli auf die ſtarke Mann⸗ des Gaues Niederrhein. Das Spiel fin⸗ de t in Schweidnitz ſtatt. * Fortuna Düſſeldorf ſetzt im Vorendſpiel zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft am Sonnta in Köln gegen Schalke 5— ende El ein: Peſch: Janes, Bornefeld; ehl Bender, wolanowfki; Albrecht, Wigold, Heibach, Pil⸗ artz, Kobierſki. * 84 Schalke 04 hat die Verhandlungen mit 5 Arſenal London fortgeſetzt. Der eutſche oppelmeiſter wird wahrſcheinlich im Herbſt nach London fahren und gegen die„Gunners“ antreten. X Der Niederländiſche Hockey⸗Bund veranſtaltet aus Anlaß ſeines 25jährigen Beſtehens im Ok⸗ tober ein Internationales Hockeyturnier, für das bereits Deutſchland, Belgien und Frank⸗ reich zugeſagt haben. Mit der Teilnahme Eng⸗ lands wird gerechnet. Sepp Manger, Olympiaſieger im Gewichthe⸗ ben, brachte bei einem Sportfeſt in Münchberg im Olympiſchen Dreikampf 860 Pfund zur ochſtrecke, alſo 40 Pfund mehr als bei den lympiſchen Spielen. Tkaditlon— durch die Cat erft Eingliederung des Curnerbundes in Gegenwart des Reichsſtatthalters be Wien, 26. Mai. Der Deutſche Turnerbund in Oeſterreich hat ſeine beſchloſſen. Sie wird am Sams⸗ tag, den 28. Mai, in Anweſenheit des Reichs⸗ tatthalters Dr. Seyß⸗Inquart und des Reichs⸗ portführers in feierlicher Form vorgenommen. on dieſem Tage an gehört der Deutſche Tur⸗ nerbund dem Reichsbund für Leibesübungen an. Die Führer des Deutſchen Turnerbundes in deſſen Reihen auch Reichsſtatthalter Dr. Sey ß⸗ Inquart ſteht, erfüllen damit aus freiem Willen ihre letzte nationale Pflicht. Der Deut⸗ ſche Turnerbund gliedert ſich ein in die größere Gemeinſchaft. Er bleibt auch hierin ſeiner Tra⸗ dition treu, die 50 Jahre lang für den Groß⸗ embe Gedanken unter der Parole„Raſſe⸗ reinheit, Volkseinheit, Geiſtesfreiheit“ gekämpft hat. Ungeachtet aller Erniedrigungen und Ver⸗ folgungen durch einen artverlorenen Staat konnte ſich die Idee des Deutſchen Turnerbun⸗ des in Oeſterreich behaupten. vanz Kaver Kießling vollbrachte die erſte geſchichtliche Tat. Er forderte Ausſchluß der Artfremden aus den Vereinen, er duldete keine Juden und Tſchechen. Kießling war Oberturnwart des Erſten Wiener Turnvereins. Den Anſtoß zur reſtloſen Durch⸗ führung ſeiner Gedanken war das Startverbot für zwei Juden bei einem helleniſchen kampf. Damit hatte Kießling Oel ins Feuer gegoſſen. Aber der Wiener Turnverein ging noch weiter. Er führte am 3. April 1887 den Arierparagraphen ein. Das Beiſpiel machte Schule. Andere Vereine in Niederöſterreich folgten. Das war gegen die Richtlinien der Deutſchen Turnerſchaft, die den Turngau Oeſter⸗ reich aus ſeinen Reihen ausſchloß. Daraufhin wurde 1889 der Deutſche Turnevbund gegründet, der von Stund an einen ſtarken völkiſchen Block in der Oſtmark bildete. Gleich nach dem Kriege zählten die Turner Oeſterreichs 40 000 Mann und 1922 ſogar 80 000. Immer mächtiger wurde der Turnerbund, bis — 1933. Dollfuß bekämpfte die Turner, weil er in ihnen getarnte Nationalſozialiſten ſah. Doll⸗ fuß wurde gerichtet. Von ſeinen Richtern, die man auf Befehl Schuſchniggs mit dem Strang ermordete, gehörte die Hälfte dem Turnerbund an. Zahlloſe Turnerführer wurden damals von der Syſtemregierung eingekerkert und der Bund felbſt für Monate verboten. Als er dann wie⸗ der ſeine Arbeit aufnehmen durfte, war die Zahl der Getreuen auf ein Drittel zuſammen⸗ geſchmolzen. Er arbeitete aber dennoch weiter und'nun mit doppeltem Eifer Er ſchuf am Tur⸗ nerſee in Südkärnten eine völkiſche Hochſchule, in der die Führer ihre Richtlinien erhielten. Zu den Lehrern und Lagerteilnehmern eines vier⸗ ehntägigen Lehrganges gehörten auch Reichs⸗ tatthalter Dr. Sey 5„Inquart und Mini⸗ ter Hueber, Welche politiſche Stellung der urnerbund einnahm, das geht am beſten aus den Worten des Ach anzer hervor, der im Herbſt 1937 erklärte:„ tehe und falke mit dem Turnerbund!“ Aber ſo war es nur ſeweimwerkrinvnch daß auch die Männer des Turnerbundes, albs Oeſter⸗ reich zum Reich zurückkehrte, als Soldaten des Dritten Reiches antraten. Am 9. März waren in Wien 1200 Turner aufmarſchiert und am 12. März nahmen ſie 30 wichtige Gebäude ein. Nun aber iſt die geſchichtliche Sendung des Deutſchen Turnerbundes erfüllt. Beim außer⸗ ordentlichen Bundestag am 28. Mai wird er ſich auflöſen und in dem größeren Bund, dem Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen, aufgehen. Tuur de deankt weder nit deuhhen vier von zwölf Fahrern ſind bereits unter Dertrag Die wohl ſchwerſte Prüfung im Radſport überhaupt iſt noch immer die„'Tour de France“, die in dieſem Jahr bereits zum 32. Male aus⸗ getragen wird. Vom 5. bis 31. Juli werden in 21 Etappen rund 4600 Kilometer gefordert, nur ſechs Ruhetage ſind in das Programm ein⸗ geſtreut. Deutſchland wird auch in dieſem Jahr wieder eine aus zwölf Fahrern beſtehende Mannſchaft zu dieſer Prüfung entſenden, zu der bereits vier Mann feſt verpflichtet wurden. Fritz Scheller(Schweinfurt), Hans Pützfeld (Dortmund), Bruno Roth(Frankfurt a..) und Joſef Arents(Köln) ſind vorher noch Teilnehmer an der vom 9. bis 25. Juni laufen⸗ den Deutſchlandfahrt und haben damit die beſte Vorbereitung für die Rundfahrt durch Frank⸗ reich, die in der Streckenführung folgende Etappen aufweiſt: 5. Juli: Paris— Caen, 238 Kilometer; 6. Juli: Caen— St. Brieue, 235 Kilometer; 7. Juli: St. Brieux— Nantes, 239 Kilometer; 8. Juli: Nantes—Royan, 220 Kilometer; 9. Juli: Ruhetag; 10. Juli: Royan— Bordeaux, 20⁵ Kilometer; 11. Juli: Bordeaux— Bayonne; 12. Juli: Bayonne— Pau, 105 Kilometer; 13. Juli: Ruhetag; 14. Juli: Pau— Luchon, 194 Kilometer; 15. Juli: Ruhetag; 16. Juli: Luchon— Perpignan, 229 Kilometer; 17. Juli: Perpignan— Montpellier, 166 Kilometer; 18. Juli: Monpellier— Marſeille, 163 Kilometer; 19. Juli: Marſeille— Cannes, 202 Kilometer; 20. Juli: Ruhetag; 21. Juli: Cannes— Digne, 283 Kilometer; 22. Juli: Digne— Briancon 220 Kilometer; 23. Juli: Briancon— Aix le Bains, 311 Kilometer; 24. Juli: Ruhetag; 25. Juli: Aix les Bains— Beſancon, 187 Kilo⸗ meter; 26. Fuli: Beſandon— Straßburg, 312 Kilometer; 7. Juli: Straßburg— Metz, 170 Kilometer; 28. Juli: Metz— Reims, 181 Kilo⸗ meter; 29. Juli: Ruhetag; 30. Juli: Reims— Lille; 31. Juli: Lille— Paris. Was der Gpokt am 6ountag bringt Endſpielgegner für die Jußball⸗Meiſterſchaft geſucht/ Abſchluß der Handball⸗Gruppen⸗ kämpfe/ Davispokal Ungarn— Deutſchland Wenn auch der Himmelfahrtstag eine 15 Reihe von Veranſtaltungen vorwegnahm, ſo bleibt für den Sonntag vor Pfingſten doch noch ein umfangreiches und vielgeſtaltiges Sport⸗ programm zurück.— Im Fußball iſt natürlich die Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde der Gegenſtand allgemeiner Aufmerkſamkeit. Im Köln⸗Müngersdorfer Stadion kommt es zum Kampf der weſtdeutſchen Größen Schalke 04 und Fortuna Düſſeldorf, beides Mannſchaften, die auch in dieſem Jahr würdig genug wären, den Titel des Meiſters zu tragen. Im Dres⸗ dener Oſtragehege ſtreiten ſich der Hamburger So und Hannover 96 um den Eintritt ins End⸗ ſpiel. In ſämtlichen ſüddeutſchen Gauen gibt es dazu wieder Spiele um den Tſchammerpokal, ihre Zahl iſt allerdings diesmal beſchränkt.— Im Handball erleben die in den letzten Tagen ſtark„be⸗ ſchut ihren Endſpiele zur deutſchen Meiſter⸗ chaft ihren Abſchluß. Am Sonntagabend wer⸗ den wir auch die Mannſchaften kennen, die ſich in der Vorſchlußrunde bekämpfen. Am Sonntag fpielen noch einmal: Oberalſter Hamburg gegen MeeSlaA Leipzig, VfL Königsberg— Flak Stet⸗ iin; Pol. SV Berlin— TV 47 Wetzlar, MSV Weißenfels— MSV Bor. Carlowitz; VfB 08 Aachen— Fifpeherg Minden, Poſt SV Han⸗ nover— Lintforter SV; Poſt SV München— Sob Waldhof, SV Urach— Ufd Haßloch. Hockey Die erfolgreiche junge Hockey⸗Elf Deutſchlands trägt, vom Länderkampf gegen Ungarn aus Budapeſt kommend, am Wochenende in Wien ein Auswahlfpiel gegen die frühere öſterreichi⸗ ſche Nationalmannſchaft aus. Zahlreiche Freund⸗ afts⸗ und Meiſterſchaftsſpiele runden das Programm auch diesmal ab. Tennis Schlag auf Schlag folgen jetzt die Entſchei⸗ dungskämpfe im Davispokalkampf 1938. Die Europa⸗Zone wird am kommenden Wochenende bereits die Vorſchlußrundengegner kennen. Um einen Platz unter den„letzten Vier“ ſtreiten ſich Belgien und Indien in 13 Frankreich und Italien in Paris, Jugoſlawien und Schweden in Agram und Deutſchland ſowie Agoffa in Budapeſt. Die Fachleute erwarten Jugo lawien Belgien, hſ feis und Frankreich(das iſt allerdings noch keineswegs ſicher) als Sieger. Leichtathletik Immer mehr gewinnt das Leichtathletik⸗Ge⸗ ſchehen an Umfang. Beſondere Ereigniſſe feh⸗ len allerdings noch. Deutſchlands Geher haben in bene einen harten Strauß mit den Kott⸗ diſchen Vertretern zu beſtehen. Nationale Sport⸗ feſte ſteigen in Aachen, Otenau und Wien. Ungarn entſendet eine ſtarke Streitmacht zum„Internationalen“ in Wien. Olympiaſie⸗ ger Wöllte und Schaumburg ſind die An⸗ ziehungspunkte beim Polizeiſportfeſt in Han⸗ nover. Dazu kommen der Staffellauf„Rund um die Alſter“ in Sa und das ij⸗ und Polizeiſportfeſt in Stuttgart. Waſſerſport Auch der Ruderſport iſt nach langer Winter⸗ zeit endgültig erwacht, um ſeine Exiſtenz mit aller Kraft nachzuweiſen. Von den Ruderregat⸗ ten des letzten Sonntags vor Pfingſten nen wir die Veranſtaltungen in Dresden, Mül⸗ heim/ Ruhr und Amſterdam. Eine Langſtrecken⸗ Kanuregatta führt von Speyer nach Ludwigs⸗ hafen. 4 Pferdeſport Ueber 100 Pferde gehen bei den Frankfurter Mairennen an den Ablauf. Auch die übrigen Renntage in München(Sa.), Hoppegarten(Ju⸗ biläumspreis, 20 000 Mark), Neuß, Magdebur und Stuttgart verſprechen wieder ſchönen un intereſſanten Sport. Beim Reitturnier in War⸗ ſchau ſind auch die deutſchen Reiter nach ihren ſchönen Erfolgen in Rom und Brüſſel wieder zur Stelle. Motorſport Ueber 100 deutſche Fahrer nehmen an der 1. Internationalen Motorrad⸗Dreitagefahrt, die über deutſches, holländiſches und belgiſches Ge⸗ biet führt, teil. Auch die Holländer und Belgier (als federführendes Land) haben für die Fahrt, deren Start und Ziel in Spa liegt, eine ſtarke Streitmacht aufgeboten. Radſport Bahnrennen ſind jetzt groß im Zug. Am 3 treten Ulm, Stettin, Köln(mit dem Ludwigshafener K. Walther), Zürich, Luzern und Paris in Erſcheinung. Im Straßenſport erwartet man beim Stockholmer Vierländer⸗ kampf ein günſtiges Abſchneiden der Vertreter, die gegen die ſtarken Dänen, Hollän⸗ der und Schweden gewiß keinen leichten Stand haben. Der Gau Südweſt hat ein größeres Straßenrennen mit„Rund um den Neroberg“ in Wiesbaden. Die Italien. Radrundfahrt fin⸗ det nach anſtrengenden Wochen für alle Beteilig⸗ ten am Wochenende ihren Abſchluß.—5 Ringen Eiche Sandhofen und der Rren Neuaubing tragen ihren Rücktampf zur Deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen bereits am Samstag in Mannheim aus. Kkelsklane! Nun iſt auch in der Gruppe Weſt der neue Meiſter geboren. Aber er heißt nicht Rheinau oder Oftersheim, ſondern Brühl. Die Tabelle iſt nun folgende: Spiele gew. un. verl. Tore 10 Brühl 18 10 6 2 51:34 Rheinau 18 11 8 Oftersheim 17%10—„ Poſt 18 10— 8 61:46 20 1846 18 8 2 8 42:42 18 Feihfale 18 7 1 10 41:40 15 Reilingen 18 6 2 10 34:49 14 Ketſch 18 16 0 Altlußheim 18 4 4 10 29:45 12 Rohrhof 7nn Der kommende Sonntag bringt nun als letztes Spiel die Begegnung Rohrhof— Oftersheim Dieſes Spiel hat nur noch für den Abſtieg Bedeutung. Wenn Rohrhof dieſes Spiel ge⸗ winnt, muß Altlußheim in den ſauren Apfei beißen und der 1. Kreisklaſſe den Rücken kehren. Rohrhof muß aber das Spiel gewinnen, denn eine Punkteteilung reicht chi da das beſſere Torverhältnis hier den Ausſchlag geben würde. Danłke, glõnzendl immer, wenn ich mude u. abgespannt bin, nehme ich KkOBONA. Des schmecht guf und wirket fabelhaft. Ein Versuch wird auch Sie uberzeugen. in Apotheken und Drosetien 90 Pfennis U Stahl- elten Hatratzen Holz- ur gute Onaflät, Muusenleeire mungen. rRauf an alle. Katal. ir EisenmöbelfabrikSuhI/ IN. Amtl. Bekanntmachungen Bau⸗ und Strafßenfluchten⸗ feſtſtellung. Bekanntmachung Jlvesheim 44ů 47 fui. 0 Der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten bei der Humboldtſchule im Stadtteil Neckar⸗ ſtadt unter teilweiſer e der früher genehmigten Fluchten bean⸗ tragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beflagen liegt vom Tage der Aus⸗ gabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer dieſer Zeitung während zwei Wochen in dem Rat⸗ haus, N1, dritter Stock, Ammer Nr. 134, in Mannheim zur Einſicht der Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabfichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Polizeiprüſi⸗ denten oder dem Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim geltend zu machen. Zitte, deutliel Sefreiben bel ollen Anzeigen · Nlonuskripten Sle verhindern dadurd unlieb- ꝛame Reklamallonen über die Vornahme einer achweinezählung am 3. Juni. Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft findet am 3, Juni 1938 im Deutſchen Reich eine Schweinezählung ſtatt. Gleichzeitig werden die Kälbergeburten und die nichtbeſchauten Hausſchlachtungen von Schafen und Ziegen(unter 3 Monate alt) feſtaeſtelt. Die Erhebung dient ſtatiſtiſchen und volkswi tſchaftlichen Zwecken. Für einen reibungsloſen Ablauf der Zählung iſt dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung(3. Juni 1938) in jeder viehbeſitzenden Haus⸗ haltung eine Perſon anſweſend iſt, die dem Zähler die verlangten Auskünſte erteilen kann. Falls eine viehbeſitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufgeſucht ſein ſollte, iſt der Haushaltungsvorſtand verpflichtet, ent⸗ weder perſönlich oder durch einen von ihm Beguftragten ſogleich am nächſten e(4. Juni 1938) die Angaben zur Zähluna bei der Gemeindebehörde zu machen. SEin gicherer dbalt: Starke, unverhrauchte Nervenl Ver- kehr, Beruf, Sport, Haushalt, Sorge für die Kinder rütteln an der Merven- kraft. Nehmen Sie deshalb regelmàhig N525 f 6 mit Lezithin für Herz und Nerven 12* in jeder Woche hat der kluge Kaufmann Ge⸗ legenheit, alle ſeine Kunden u. alle die, die es werden ſollen, auf ſeine vorteil⸗ haften Angebote Helhen Dank für peinen Rar. durch A„IEBEWOHI“ löst in der Tat, im ös. 12 Ohne Ach und ohne Weh ſam zu machen. Höhnercogen von der Zeh. faces 27.15 ut. Blechdose aster llllue Apotheken und Drogerien. Dakenkreuzbanner“ Die Umstellung der Bausparkassen beginnt Die neuen Richtlinien für die Arbeit der Bauſparkaſſen geben dieſen eine völlig neue Aufgabe. Bisher haben nur wenige Bauſpar⸗ kaſſen ihre Arbeit auf die Gewährung der zweit en Hypothekausgerichtet. Nun⸗ mehr haben ſie die Aufgabe erhalten, nur noch für die Bereitſtellung der zweiten Hypothek zu arbeiten.—45— die meiſten Bauſparkaſſen, und gerade für die großen Kaſſen, bedeutet dies eine —. Umſtellung. Sie dürfte etwa ein Jahr beanſpruchen. Die neuen Bauſparkaſſen wer⸗ ſein mit den heutigen nicht mehr zu vergleichen ein. 922 Millionen Bauſparkaſſen⸗Hupotheken Heute arbeiten noch 39 private und 15 öfſent⸗ liche Bauſparkaſſen. Vor wenigen Jahren wur⸗ den noch 140 private Bauſparkaſſen gezählt. Das große Sterben trat im Jahre 1934 ein. Danach ſind aber noch Jahr um Jahr weitere Bauſparkaſſen verſchwunden. Am Ende des Jahres 1937 wurden noch 42 gezählt. Wie diesmal, ſo fand auch in den letzten Jahren der Ausleſeprozeß durch die Zuſammenlegung ſchwächerer Kaſſen mit größeren Kaſſen ſtatt. Die neuen Richtlinien werden den Vorgang be⸗ chleunigen. Viele Bauſparkaſſen werden den nforderungen nur in Anlehnung an größere Kaſſen nachkommen können. Es iſt daher mit weiteren Zuſammenlegungen zu rechnen. Am Ende der Umſtellung wird ihre Zahl kaum grö⸗ ßer als 30 ſein. Damit würde ſich im Ablaufe weniger Jahre die Zahl der privaten Bauſpar⸗ kaſſen etwa gefünftelt haben. Die dann noch beſtehenden Kaſſen haben aber alle Kinderkrank⸗ heiten überwunden und ein freies, gro⸗ wohl abgeſtecktes Arbeits⸗ eld. Die Zahe der öffentlichen Bauſpar⸗ kaſſen hat ſich in den letzten Jahren nicht verändert. Es beſtehen 15 ſolcher Kaſſen, die dem Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband angeſchloſſen ſind. Ihre Verbindung mit den Sparkaſſen hat ſie manchen Schwierigkeiten, die den privaten Bauſparkaſſen das Leben ſchwer machten, enthoben. Da die Sparkaſſen die erſte Hypothek bereitſtellten, ſo konnten ſich dieſe Bauſparkaſſen auf die zweite Hypothek beſchrän⸗ ken. Die neuen Richtlinien bringen alſo für ſie keine entſcheidende Umſtellung. Die Bedeutung der Bauſparkaſſen wird leicht unterſchätzt. Bei den privaten beſtehen, nach Angaben im Bauwirtſchaftsbericht der Deut⸗ ſchen Bau⸗ und Bodenbank AG., über 210 000 Bauſparverträge für eine Bauſparſumme von 1885 Mill. RM. Die öffentlichen Bauſparkaſſen haben über 83000 Bauſparverträge für 427 Mill. RM abgeſchloſſen. Sie alle zuſammen haben für die privaten ſeit 1924 und für die öffentlichen Bauſparkaſſen ſeit 1929 einſchließ⸗ lich der ſchon reſtlos getilgten Bauſparverträge in nahezu 105000 Fällen Hypotheken zugeteilt, ſo daß die erkleckliche Summe von über 922 Mill. RM dem Wohnungsbau über die Bau⸗ ſparkaſſen zugefloſſen iſt. Die Leiſtungsfähigkeit verdoppelt Die privaten Bauſparkaſſen, und auf dieſe kommt es beſonders an, haben ſeit 1924 rund 740 Mill. RM ihren Bauſparern zugeteilt. Darin ſind die von den Bauſparern geſparten Beiträge einbegriffen. Ein Beiſpiel mag ver⸗ deutlichen, welche Veränderungen nunmehr bei den Bauſparkaſſen eintreten werden. Der Spar⸗ vertrag ſoll über 10000 RM lauten, davon hat am Tage der Zuteilung der Bauſparer 3000 RM Er erhält nun 10000 RM, davon ſind 3000 RM Sparguthaben und 7000 RM Hypothek. Nunmehr darf die Kaſſe nur noch die zweite Hypothek geben. Das bedeutet, daß in unſerem Beiſpiel der Bauſparer nicht mehr 10 000 RM von ſeiner Bauſparkaſſe erhält, ſon⸗ dern nur noch 5000 RM, davon ſind 3000 RM ſein Sparguthaben und 2000 RM die zweite Hypothek der Bauſparkaſſe. Die Bauſparkaſſe kommt alſo jetzt genau mit dem halben Be⸗ trage aus. Ihre Leiſtungsfähigkeit für den Wohnungsbau wird alſo verdoppelt. Dabei hat der Bauſparer noch den Vorteil der um die Hälfte verkürz⸗ ten Wartezeit. Das Beiſpiel kann ſelbſt⸗ verſtändlich nur die allgemeine Auswirkung der Reform des Bauſparweſens geben. Die erſte Hypothek, die bisher auch die Bau⸗ ſparkaſſe gab, wird nun von anderen Geldge⸗ bern gegeben werden. Die Bauſparkaſſen ſind nach den Richtlinien verpflichtet, den Bauſpa⸗ rern die erſte Hypothek zu vermitteln. Bei den öffentlichen Bauſparkaſſen ändert ſich dadurch nichts. Sie erhielten die erſte Hypothek von den befreundeten Sparkaſſen. Die privaten Bau⸗ ſparkaſſen aber müſſen ſich nun den Geldgeber für die erſte Hypothek ſuchen. Es kommen dafür zuerſt die Hypothekenbanken und die Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften ſowie die Träger der Sozialverſicherung in Betracht. Zwiſchen eini⸗ gen privaten Bauſparkaſſen, die bisher ſchon die zweite Hypothek geben, beſtehen ſchon ſolche Verbindungen. Sie haben ſich gut meinaft Die daraus entſtehende Arbeitsgemeinſchaft kann für beide Teile nur von Nutzen ſein. Die Arbeit der Bauſparkaſſen vor allem erhält dadurch einen neuen Auftrieb, der letztlich dem Wohnungsbau zugute kommt. Wer gibt Kredit? „Der Wirtſchaftsaufſchwung der letzten Jahre hat auch an das Handwerk neue Kreditprobleme mannigfaltiger Art herangetragen. Wie immer wieder dem Reichsſtand des Deutſchen Hand⸗ werks zugehende Anfragen zeigen, herrſchen über die Möglichkeiten, Kredit zu erhalten, und über das, was bei Aufnahme eines Kredits zu beachten iſt, erhebliche Unklarheiten in Hand⸗ werkerkreiſen.“ Dieſe anden des General⸗ ſekretär des Reichsſtandes des Deutſchen Handzwverks, Dr. Felix Schüler, kennzeichnet die wirkliche Lage, und es iſt zu begrüßen, daß er in Gemeinſchaft mit Herrn Gerhard Mens unter dem Titel„Wer gibt Kredit?“ Ein Ratgeber für den deutſchen Handwerksmeiſter, eine neue Schrift herausgebracht hat, die im Handwerker⸗Verlagshaus Hans Holzmann, Ber⸗ lin SW 68, erſchienen iſt. Das Büchlein will nicht nur Aufklärung über den ganzen Fragen⸗ bereich der Kreditverſorgung in das Handwerk tragen, ſondern dem Handwerkere alle die Wege e für die Aufnahme von Krediten er⸗ forderlich ſind. Es war ſehr verdienſtlich, daß gleichzeitig aber auch auf die Fragen hingewie⸗ ſen wurde, die mit der Hereinnahme unpro⸗ duktiver Kredite verbunden ſind. Zahlreiche Vordrucke machen den Handwerker mit den Ge⸗ pflogenheiten des Kreditverkehrs vertraut und erſparen ihm unter Umſtänden zeitraubende Vorbeſprechungen bei ſeinem Kreditinſtitut. Das Büchlein koſtet 2 RM. An- und verkäufe pachigesuche us. ron Geschäften. 50 4 4 45 3 1 5 2 5 1 * * Mun Hypotheken Geldverkehr Bausparbriefe Ta gr. Räume, Wintergarten, Terraſſen, leicht aufzuteilen in mehrere Wohnungen, ara Garten, aller 4011 bei höh. Anzahlung zu verkaufen durch: Th. Faßhold& Co., B 2,1 Bankg., Hypoth., Grundſtücksv., — Fernſprecher Nr. 287 22.— 8000.—%1 Fernruf 443 64. 10 Garage, äien ufw., ſchöͤne ſofort zu ver⸗ kaufen. Anzahl. M. H. 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Ja⸗ nugr 1938 mit Gertrud Hermans und Helmut Vogel, Perſonlich beide in 2 Geſellſchaftern. A 903 Ludwig Kronenberger, Elek⸗ trö⸗Radiö⸗ u. Muſikhandel, Mann⸗ heim(Schimperſtraße 19). Inhaber iſt Ludwig Kronenberger, Kaufmann, in Mannheim. Veründerungen: B 304 Reis Textil Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Dürch Beſchluß der auptverſammlung vom 29. März 938 iſt die enn Zwecke der Anpaſſung an die orſchriften des geändert, und neuge⸗ faßt nach dem fnhuf der eingereich⸗ ten Niederſchrift, auf welche Bezug enommen wird. Die Vertretung der eſellſchaft erfolgt durch zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied in Ge⸗ meinſchaft mit einem Prokuriſten. Der Aufſichtsrat kann beſtimmen, daß einzelne orſtandsmitglieder allein vertretungsberechtigt ſind. Der Sitz der Geſellſchaft iſt richtig: Mannheim⸗ Friedrichsfeld. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt jetzt: Der Vertrieb und die Verarbeitung von Textil⸗Rohſtof⸗ en aller Art, Textilabfällen und an⸗ eren Waren, ſowie der Abſchluß aller damit zuſammenhängenden Geſchäfte. Innerhalb dieſer Grenzen iſt die Ge⸗ ſellſchaft zu allen Geſchäften und Maß⸗ nahmen g, die zur Erreichung des Geſellſchaftszweckes notwendig und nützlich erſcheinen, insbeſondere zum Erwerb und zur Veräußerung von Grundſtücken, zur Errichtung von Zweigniederkaſſungen, zur Beteili⸗ gung an anderen Unternehmungen gleicher oder verwandter Art, ſowie ſcha Abſchluß von Intereſſengemein⸗ chaftsverträgen. B 32 Deutſche Textilvereinigung Ak⸗ tiengeſellſchaft— Detag— Berlin Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Deutſche Textilvereinigung Ak⸗ tiengeſellſchaft— Detag— in Berlin. Die Satzung iſt durch Beſchluß der Hauptverſammlung vom 9. März 1938 hinſichtlich der Vertretung, es Aufſichtsrats, der Hauptverſamm⸗ lung und der Abſtimmung in ihr, in und chlie an das neue Aktiengeſetz und ſchließlich völlig neugefaßt. Be⸗ 77 der Vorſtand aüs mehreren Per⸗ onen, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam gder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Der Aufſichtsrat kann ein⸗ Vorſtandsmitgliedern das Al⸗ einvertretungsrecht verleihen. Die gleiche beim Gericht des—— t⸗ ſitzes erfolgte Eintragung wurde im Deutſchen Reichsanzeiger am 22. 4. 45—— uſchaf romotorengeſellſchaft mit beſchränkter Haftung Völlmer& Kro⸗ legße 18) Durt eim i raße Durch Geſellſchafterbe⸗ ſchluß vom 4. April 1930 fd1 Ge⸗ Grund des Geſetzes vom ſellſchaft auf 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf den alleinigen Geſellſchafter Lud⸗ wig Kronenberger, Kaufmann, in Mannheim, der das Geſchäft unter der Firma Ludwig Kronenberger. Elektro⸗Radio⸗ u. Muſikhandel wei⸗ terführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſell⸗ ſchaft, welche ſich binnen 6 Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu die⸗ vaben „Maſius, Mannheim tege⸗ webe und Saäeſahr, 0 20. Sf— fene Handelsgeſellſchaft 25 1. Mai 1938 zwiſchen den Kaufleuten Her⸗ mann Kimmich und ohmich Langen⸗ bein, beide in Mannheim. Sie hat das Handelsgewerbe mit der Firma ledoch unter Ausſchluß der im frühe⸗ ren Geſchäftsbetrieb begründeten For⸗ derungen und Verbindlichkeiten er⸗ worben. Zur Vertretung ſind die bei⸗ den perſönlich haftenden Geſellſchaf⸗ *5——* berechtigt. 2 2 0 i bein iſt erloſchen A. 494 Herm. Schmitt& Co., Mann⸗ heim(Holzhandlung, Kepplerſtr Das 10 iſt mit Aliven 75 Paſſiven und ſamt der Firma über⸗ gegangen auf den Kaufmann Stto Schmitt in Mannheim; die--n a, eta Rheiniſche Transport Geſellſchaft Hermann Schkubte g. En., Mannheim(Rheinau, BDüffeldorfer Ftraße 10—12). Walter Künzler, ———. 0 0 achf, Inh. Wilhelm 3 Sd n 7, 16—17). o Schmitt, heim, hat Einzelprokura. Mannheim Sigenin lfabrik eimer Nährmittelfabrik Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung.L. Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Sigmund Lußheimer, Mannheim (G 7, 26). Die Firma iſt erloſchen⸗ Mannheim, als perſönlich haftenden — * „Hake E 20.00* 3,.15— u. 62 neuwe Näher Virche einteiluna 1 Roliſa 100 4 aus hand zu ve Anzuſeh. v und—6 8.3. (32 830 Direkt ar Werkſti Qualit Sahlafzi Wohn⸗ Herren mer. Ar nach eig. gegeb. En K. Er Eſchelb Muſterl Hur E kein Lade uſeh. Di 18 bis 12 u. eeeeeeee 2 Die sind 10 ahd (Zellſtoff W. in Rollen u D 6, 3. 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März Zwecke der riften des id neuge⸗ eingereich⸗ che Bezug retung der zwei Vor⸗ im oder d in Ge⸗ rokuriſten. nmen, daß dex allein Der Sitz ſtannheim⸗ des Un⸗ rtrieb und il⸗Rohſtof⸗ t und an⸗ chluß aller Geſchäfte. iſt die Ge⸗ und Maß⸗ Erreichung notwendig sbeſondere räußerung htung von Beteili⸗ ehmungen lrt, ſowie engemein⸗ nigung Ak⸗ — Berlin heim in aſſung der igung Ak⸗ in Berlin. ſchluß der NMärz 1938 ertretung, tverſamm⸗ in ihr, in lktiengeſetz —.——70 reren Per⸗ haft durch jzemeinſam litglied in zrokuriſten kann ein⸗ das Al⸗ 5 55 lſchaft mit er& Kro⸗ Schimper⸗ ſchafterbe⸗ t die Ge⸗ hes vom wandlung der Weiſe ifter Lud⸗ nann, in äft unter nenberger. ndel wet⸗ igen wird er Geſell⸗ u die⸗ 5 eit zů Recht auf 1191—— ) Langen⸗ Sie— er Firm im frühe⸗ zeten For⸗ keiten er⸗ zeſellſchaf⸗ ſeſe af⸗ berechtigt. Langen· ).„ Mann⸗ rſtr. 42). iven und ma über⸗ mn Otto Prokura tanlagen⸗ e&., iſſeldorfer rünnler, MAhimhelm handlung, t, Mann⸗ ibrik Ge⸗ ftung i. 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Feuille⸗ ton und Unterhaltuna; Helmut Schulz; für den Heimat. teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltuna der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortichriftleiter: fämtl. in Mannhy Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitüng; Hans Graf Reifchach, Bexlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa). — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— decken jhren Bedori gern bei Zigarren. fritsch Nauche- dem eiten fochgeschòfi unter neuer leitung. Greitesir.5 Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbös. Geichöftsführer: 2 Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdireknon: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag)— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nx 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.; Wilhelm M. Schatz., Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausg. Mannheim Nr. 11, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm über 16 500 MO IνCO Geriuschgedũmpft FOR VAS B0RO Zu besichtigen im OLVMPIA-LCAOEN Mannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Abendausgabe 4 Müöm.. über 14 400 Ausgabe B u. Seumes CMANNLHEM GZI TEL. 27150-⁴8 Ausgabe B Schw. Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe 4 Whm. 3 500 Abendausgabe A Whm Whm. Ausgabe A und B Weinheim Fnn April 1938 über Ausgabe 6 Mhm. über 25 900 A ur. Mannhane über 41 350 Zurũckl rühausgabe 4 w.. über Abendausgabe A Schw.. über uruc 600 über 6350 über 6 950 über über 500 über 3200. IL. Hel. AAkermann Frauenarzf Waldparkdamm 5- Ruf 222 30 über 3 700 32000 or med. Frledrich Nayer Ninnel NMayer geb. von 29. Mal 1938 2. Zt. NMonnhelm, Neerſeldslr. 44 5 National-Theater Mannhelm Sonntag, den 29. 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