Oah ldelltasblen ittet earli Stein gert 2 U. 2225 Honel Nn einerel fohlung! en nig sein Gordine hlen · ich in lchwill, den slnd spekte. Gmhli. 321 7, 9 3251/52 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu pr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf . u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 60548 Pf. 8 on. 72 P. Beſtell · natl. 1,70 RM. u eld. Ausgabe B erſch. Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch Monkag-⸗Ausgabe hn; durch die Poſt 1 7⁰ Am, Leinſcht. 5138 Pf Pöſt Kungsgebnd J zuzugl. 42; 11 5 ohn; du e 0 M.(ein 5 3 oſtze n e* 1¹1 5 öS-Gewult) nd eſfedt kein Muſpt Träger⸗ f. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädiguna. 8. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimes im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf üllungsort Mannheim. A/Nr. 244 6/Nr. 147 2 Mannheimer Ausgabe: Die 12ge Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Sc.lwetzi ger und Die Ageſpaltene Millimeter usſchließlicher Gerichtsſtand: Ma 4 afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelver ufspreis 10 Pfennia. bf.— Zahlungs Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Mannheim, 30. Mai 1938 Der ſolze öpevuntldes Krestages Ein nationaler Nusikpreis wurde in Düsseldorf gestiftet Heuer Gallsieg der Sudetendeutschen/ Ein ordner niedergeschossen Das große Bekenntnis Vom Appell der Politischen Leiter his zum Vorbeimarsch F. K. H. Mannheim, den 29. Mai. Mit dem Appell der Politiſchen Leiter im Mannheimer Stadion, einem großen Propa⸗ gandamarſch aller Gliederungen der Bewegung durch die Straßen der Rhein⸗Neckarſtadt, der feierlichen Totenehrung am Paradeplatz und einer gewaltigen Großkundgebung im Schloß⸗ hof erreichte der erſte Kreistag der NSDAp des Kreiſes Mannheim ſeinen impoſanten Höhepunkt. Während Kreisleiter Schnei⸗ der in den Morgenſtunden des Sonntag den Politiſchen Leitern des Kreiſes Mannheim die Parole für die Arbeit der kommenden Monate bekanntgab, ſtand im Mittelpunkt der Großkund⸗ gebung im Schloßhof eine Anſprache des Vize ⸗ bürgermeiſters von Wien, SA⸗Brigadeführer Dr. Kozich, der in begeiſternden Worten den Kampf der öſterreichiſchen Nationalſozialiſten vor Augen führte und in anſchaulicher Weiſe die großen Mürztage des Jahres 1938 ſchilderte. Die Mannheimer Bevölkerung zeigte an dieſem Sonntag wieder einmal in überzeugender Weiſe ihre enge und herzliche Verbundenheit mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und mit unſe⸗ rer deutſchen Oſtmark. Im Mannheimer Stadion Ein Appell der Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim im Stadion bildete den Auftakt zum Höhepunkt des erſten Kreistages der NSDAP. Als die Politiſchen Leiter der Land⸗ ortsgruppen in den frühen Morgenſtunden die Fahrt nach Mannheim antraten, da hatte der Himmel noch ſeine Schleuſen geöffnet. Grau war der Horizont, wo immer man auch hin⸗ blickte, und kein Anzeichen war dafür vorhanden, daß dieſer Sonntag doch noch— auch rein äußerlich— einen ſo ſchönen Verlauf nehmen würde. Auch die Politiſchen Leiter der Stadt⸗ ortsgruppen traten ihren Marſch bei Regenwet⸗ ter an, das erſt nachließ, als die Marſchblocks im weiten Rund des Stadions aufmarſchierten. Ein friſcher Wind ſtrich über die ſportliche Kampfſtätte, als die Kolonnen mit der Front zur Ehrentribüne angetreten waren. Als Kreis⸗ leiter Schneider, der an Stelle des verhinderten ſtellvertretenden Gauleiters Röhn den Appell abnahm, das Stadion betrat, meldete ihm Kreis⸗ organiſationsleiter Golinſki 3680 Politiſche Leiter aus allen Ortsgruppen und Stützpunkten des Kreiſes Mannheim. Auf der Ehrentribüne hatten inzwiſchen zahlreiche Offiziere der Wehr⸗ macht und der Polizei Platz genommen. Wir dienen dem ganzen Volk Nach dem Fahneneinmarſch ergriff Kreislei⸗ ter Schneider das Wort zu einer Anſprache, in der er den Politiſchen Leitern die Parole für die kommenden Monate bekannt⸗ gab. Der Kreisleiter betonte eingangs, daß der Einſatz jedes einzelnen Politiſchen Leiters maß⸗ gebend für den Erfolg der Bewegung ſei. Er erinnerte dabei an die Einſatzbereitſchaft des deutſchen Frontſoldaten des großen Krieges und an die freiwilligen Opfer der alten Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Dieſe Män⸗ Generalmajor Riftervon Spe cł begroßt nach seinem Eintreffen im Schloßhof den Mize. börgermelster von Wien, SA-Brigodefbhrer Dr. Ko2zl ch. Gonz rechis: Krelslelter Schneider. ner, ſo fuhr Pg. Schneider fort, haben das deutſche Volk frei gemacht. Ich habe euch daher Dank zu ſagen im Namen des Führers und des Gauleiters, daß ihr unter den Fahnen der Be⸗ wegung in unerſchütterlicher Treue marſchiert ſeid bis zum heutigen Tage. Seid ſtolz auf euren Dienſt, der dem ganzen Volke gilt. So wie euer Einſatz iſt, ſo wird ſich das Leben der Nation geſtalten. Ihr ſeid die Garanten der deutſchen Zukunft. Die Rede des Kreisleiters klang aus in einem Der Vizebörgermeister von Wien, SA-Brgode- föhrer Dr. Koꝛich Aufnahme: Jutte(3) Treuegelöbnis zum Führer und zur Idee. Nach dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchritt der Kreisleiter die Front der Politiſchen Leiter ab, womit der Appell ſein Ende fand. Um 11 Uhr begann dann der ſternför⸗ Kreisleiter Schneider vund der föhrer der SA-Stondorte 171, Sa-Obersturmbonntöhrer Bendef, nehmen nach der kundgebung den Vorbelmorsch der SA in den ploanken ab. „Bakenkrenzbanner⸗ montag, 50. Mai 1958 mige Propagandamarſch der Politi⸗ ſchen Leiter ſowie aller Gliederungen der Be⸗ wegung durch die Straßen der Rhein⸗Reckar⸗ ſtadt. Mannheim war inzwiſchen le⸗ bendig geworden; Manheim, die Stadt der Arbeit, die ſich für dieſen erſten Kreistag der NSDA beſonders feſtlich geſchmückt hatte. In allen Straßen und auf allen Plätzen flatter⸗ ten die Fahnen der Bewegung. So wurde gezeigt, daß ein Feſttag von beſonderer Bedeutung angebrochen war. Die ſchönſte Ausſchmückung zeigten die Planken und die Breite Straße vom Waſſerturm bis zum Schloß. Das Rot der Fahnen bildete dabei zuſammen mit dem Gold der Girlanden eine einzigartige Farbenſinfonie. Schloß, Rathaus und Waſſerturm, das waren die Höhepunkte dieſer feſtlichen Ausſchmückung. Während die Marſchblocks der Politiſchen Lei⸗ ter über den Ring durch die Breite Straße mar⸗ ſchierten, kamen die Kolonnen der SA— an der Spitze die SA⸗Standarte„Rhein⸗ Neckar“— von der Auguſta⸗Anlage durch die Heidelberger Straße und die Männer der J, des NSKK und NSFs, ſowie die Hitler⸗Ju⸗ gend durch die Rheinſtraße in die Planken. Un⸗ gezählte Tauſende umſäumten die Straßen zu beiden Seiten, grüßten ehrfurchtsvoll die Feld⸗ zeichen und Fahnen der Bewegung und beglei⸗ teten die Marſchkolonnen zum Paradeplatz, wo Punkt 12 Uhr eine feierliche Toten⸗ ehrung ſtattfand. Wir gedenken der Toten Gegen 11.45 Uhr waren die Spitzen der drei Marſchſäulen am Paradeplatz angelangt. Noch einmal ſchien es, als wollte das Wetter im letz⸗ ten Augenblick einen Strich durch die Rechnung machen. Da aber— wenige Minuten vor zwölf Uhr— brach ſich die Sonne ſiegreich Bahn und bald hatte auch ein friſcher Wind die Wolken zerſtreut. Kreisleiter Schneider trat auf die Mitte des Paradeplatzes, der von vier hohen Pylonen umrahmt war. Aus den Opferſchalen loderten die Flammen. Auf dem weiten Platz war Stille eingezogen. Feierliche Stille, die den Helden des Krieges, den Toten der Bewegung und den Opfern der Arbeit gewidmet war. Die Glocken der Türme kündeten die Mittagsſtunde an. Jetzt trat von links der Führer der SͤA⸗ Standarte 171, SA⸗Oberſturmbannführer Ben⸗ der, auf den freien Platz zwiſchen den Pylonen, während von rechts der Führer des y⸗Sturm⸗ bannes 1I/32, ⸗Sturmbannführer Freiherr von Geyr, kam. Während vom Turm des Rat⸗ hauſes die Rheinlandbefreiungsglocke läutete, unterbrachen die Salutſchüſſe der Wehrmacht die feierliche Stille. Die Muſikzüge ſpielten das Lied vom guten Kameraden; dann ſenkten ſich die Fahnen und ſchweigend, mit erhobener Rechten, gedachten die Tauſende der Heldenſöhne unſeres Volkes. flufmarſch zur Großkundgebung Nach der Totenehrung am Paradeplatz ſetzten ſich die Fahnenkolonnen, die während der Feier unmittelbar hinter den Führern der Gliederun⸗ gen Aufſtellung genommen hatten, wieder an die Spitzen der Marſchſäulen, die nun durch die Breite Straße bzw. durch die beiden Parallel⸗ ſtraßen den Marſch zum Schloßhof an⸗ traten. Zunächſt marſchierten die Kolonnen der Poli⸗ tiſchen Leiter, an ihrer Spitze der Kreisleiter, durch das Haupteingangstor in den Schloßhof. Marſchblock auf Marſchblock nahm zu beiden Seiten der Ehrentribüne Aufſtellung. Reibungs⸗ los und raſch vollzog ſich der Aufmarſch aller Gliederungen der Bewegung unter Leitung von SA⸗Oberſturmbannführer Bender. Die Na⸗ tionalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter-Partei des Kreiſes Mannheim war zur Großkundgebung angetreten. Hinter der Rednertribüne hatten ſich inzwiſchen die führenden Männer von Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden. Von ihnen wurde der Vizebürgermeiſter von Wien, SͤA⸗ Brigadeführer Dr. Kozich, der kurz vor Be⸗ ginn der Kundgebung im Schloßhof eintraf, be⸗ ſonders herzlich und freudig begrüßt. Zahl⸗ reiche Offiziere der Wehrmacht, an ihrer Spitze der Kommandeur der 33. Diviſion, General⸗ major Ritter v. Speck, zeigten durch ihre Teilnahme die enge Verbundenheit von Partei und Wehrmacht. Die Kundgebung beginnt Punkt 13 Uhr meldete der Führer der SA⸗ Standarte 171, SA⸗Oberſturmbannführer Ben⸗ der, dem Kreisleiter 10 200 Männer der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung zur Großkundgebung angetreten. Fanfarenbläſer des Jungvolks kün⸗ deten den Tauſenden, die die Einheiten der Partei umſäumten, daß der erſte Kreis⸗ tag der NSDAP ſeinen Höhepunkt erreicht habe. Kurze Kommandos hallten über den weiten Platz, dann marſchierte der Fahnenblock, angeführt von dem Feldzeichen der SA, der Standarte„Rhein-Neckar“, unter den Klängen des Badenweiler Marſches durch das Spalier der Gliederungen zur Ehrentribüne, auf der neben den Gäſten auch die Opfer des Krie⸗ ges und der Arbeit Platz genommen hatten. Die Standarte„Rhein⸗Neckar“ nahm unmittel⸗ bar vor der Rednertribüne Aufſtellung. Nachdem Kreispropagandaleiter Fiſcher die Kundgebung eröffnet hatte, verlas SA⸗Ober⸗ ſturmführer Reimuth Worte des Führers aus einer ſeiner letzten Reden im Reichstag. Ein flktiviſt unſerer Oſtmark hat das Wort und weiſen Sie darauf hin, daß bei uns in Dann trat Kreisleiter Schneider vor, um die Männer der Bewegung des Kreiſes Mann⸗ heim zunächſt an jene Märztage des Jahres 1933 zu erinnern, an denen zum erſten Male im Schloßhof die Fahnen der Bewegung gehißt wurden.„Heute,“ ſo fuhr der Kreisleiter fort, „ſollt ihr, meine Kameraden, Zeugnis ablegen für eure Arbeit und euren Kampf in den ver⸗ gangenen fünf Jahren. Mit Stolz dürft ihr euch als Stoßtrupp des Führers füh⸗ len.“ Der Kreisleiter erinnerte an die Verpflichtung, die alle übernommen haben, die heute das Braunhemd tragen und begrüßte mit beſon⸗ ders herzlichen Worten den Vizebürgermeiſter von Wien, SA⸗Brigadeführer Dr. Kozich, der als ein Aktiviſt der öſterreichiſchen National⸗ ſozialiſten zu den Mannheimer Parteigenoſſen und Volksgenoſſen ſprechen werde. Das deutſche Wien grüßt Mannheim Der Vizebürgermeiſter von Wien, SA-Bri⸗ gadeführer Dr. Kozich, überbrachte zunächſt die herzlichen Grüße ſeiner Heimatſtadt Wien und gedachte dabei mit beſonderer Dankbarkeit jener Flaggenſammelaktion vor der Volksab⸗ ſtimmung am 10. April, bei der die Mannhei⸗ mer Bevölkerung ihre enge Verbundenheit mit der deutſchen Oſtmark zum Ausdruck brachte. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede erinnerte SA⸗Brigadeführer Dr. Kozich an den Kampf der öſterreichiſchen Nationalſozia⸗ liſten und an die Opfer, die ſie in den ſchwerſten Jahren der Unterdrückung und der Knebelung durch das Syſtem Dollfuß—Schuſch⸗ nigg bringen mußten. Er führte dabei u. a. fol⸗ gendes aus: „Es iſt in der Welt ſoviel davon geſprochen worden, daß jene öſterreichiſche Regierung„Auf⸗ gaben von Weltbedeutung“ zu erfüllen habe, daß insbeſondere die„Wahrung der europüi⸗ ſchen Kultur“, die„Wahrung der Demokratie“, die wir ja gerade in den letzten Tagen des Sy⸗ ſtems auch von einer anderen Seite her kennen⸗ gelernt haben, insbeſondere auch daß die„Wah⸗ rung der europäiſchen Intereſſen“ und des „europäiſchen Anſehens“ ſowie die Wahrung der„Belange des Chriſtentums“ in den Händen jener öſterreichiſchen Regierung gelegen habe. Hier am Rhein, wo man den weſtlichen De⸗ mokratien etwas näher iſt, iſt es vielleicht an⸗ gezeigt, einmal darüber zu ſprechen, wie es in der öſterreichiſchen Demokratie in Wirklichkeit ausgeſehen hat. 20 Monate im ſierker verbracht Wir waren uns in Oeſterreich darüber im klaren, daß alle dieſe Schlagworte nichts ande⸗ res waren als die Umſchreibung einer Inter⸗ eſſenvertretung. Darf ich Ihnen als eines von den Zehntauſenden von Beiſpielen des Kampfes in Oeſterreich mein eigenes Schickſal an⸗ führen. Nicht deshalb, weil ich mich Ihnen be⸗ kannt machen möchte, ſondern weil, wenn man ſelbſt 20 Monate ſchweren Kerkers hinter ſich hat, das eigene Erlebnis ſicher das tiefgehendſte geweſen iſt. Ich darf Ihnen mitteilen, daß dieſer Leidens⸗ weg folgendermaßen begonnen hat: Als ich an einem kalten Wintertag des Jahres 1935 ver⸗ haftet wurde, hatte ich eine ſehr ſchöne Stellung und zu Hauſe eine Frau und ein zehn Monate altes Kind. Am nächſten Tage war ich trotz 15jähriger Tätigkeit bei meiner Firma friſtlos entlaſſen, obwohl bis zu dieſem Zeitpunkt kein Verhör mit mir angeſtellt worden war. Meine Frau erhielt nichts und war mit dem Kind allein, und auf ihre Frage, was ſie mit dieſem. Kind machen ſolle, es gehe ja zugrunde, wurde 3 Daßs z — immer nur ausgerechnet nachts berhört wurden, ihr ſchlicht und einfach geantwortet: wollen wirja.“ Koſtproben der„Demokratie“ Das iſt eine kleine Koſtprobe aus der Demokratie. Sie werden weiter erkennen, wie es mit der„Kultur“ ausſah, wenn ich Ihnen ſage, daß ſechs Mann in einem Raum unter⸗ gebracht waren, in dem normalerweiſe ſonſt nur ein Häftling aufzuhalten gezwungen iſt oder daß 200 Häftlinge im Wiener Polizeige⸗ fangenenhaus binnen 20 Minuten an einem einzigen Waſſerhahn ihre Waſchtoilette machen mußten. Ich habe 14 Monate lang in einer Zelle ge⸗ ſeſſen, und es war mir nicht möglich, während dieſer Zeit ein einziges Mal meinen Blecheimer reinigen zu können. Einmal hatte ich den Vize⸗ präſidenten gebeten, das Gefäß reinigen zu dür⸗ fen, und erhielt darauf folgende Antwort: „Warum wollen Sie das?“ Ich habe ihm dar⸗ auf bemerkt, daß aus einem roſtigen Gefäß zu trinken nicht beſonders appetitlich erſcheint, wor⸗ auf er mir folgendes entgegnete:„Was ſchadet Ihnen der Roſt? Roſt iſt geſund, wiſſen Sie nicht, daß man Hunden Roſtins Trinkwaſſer wirft, damkt ſie nicht erkranken“. Ich nahm mir darauf die Frei⸗ heit, ihm zu ſagen:„Ich hoffe, daß Sie zur Er⸗ haltung Ihrer perſönlichen Geſundheit bei ſich zu Hauſe ebenfalls aus roſtigen Trinkeimern trinken“. Dieſe Bemerkung brachte mir zehn Tage Dunkelaxreſt ein. Wenn ich Ihnen noch ſchildern ſol, daß wir daß dieſes Verhör ſo angeſtellt wurde, daß der das Verhör vornehmende Polizeioffizier dabei ſtets mit einem Karabiner zu ſpielen beliebte, ohne die Sperrklappe zu ſchließen, ſo werden Sie von dieſem grauenhaften Regiment eine ent⸗ ſprechende Voyſtellung bekommen. Was ſich in Wöllersdorf ereignet hat, darüber haben ja die Zeitungen ausführlich berichtet. 5fl-Geiſt hat am Ende doch geſiegt Trotzdem regte ſich eine gewiſſe Weltöffent⸗ lichkeit immer wieder auf, wenn da oder dort einem Juden von einem SA⸗Mann in die Vi⸗ ſage gehauen wurde. Es hat ſich niemand dar⸗ über aufgeregt, daß an einem einzigen Tage in Wöllersdorf allein bei B Kameraden Kopf⸗ nähungen vorgenommen werden mußten, weil der Gummiknüppel an dieſem Tage wie⸗ der einmal ſein ſchauriges Regiment führte. Dieſer Kampf dauerte über den Kerker hinaus und ging bis zur perſönlichen Exiſtenz⸗ vernichtung. Und dann kam jener 11. März. Am Mittag dieſes Tages hatte Herr Schuſchnigg wieder einmal Haftbefehl gegen mich erlaſſen. Die Straßen Wiens durchfuhren die Autos der Va⸗ terländiſchen Front, beſetzt mit der Kommune, die in die Rufe„Rot⸗Front!“,„Heil Schuſch⸗ nigg!“ ausgebrochen war. Es war klar, daß, wenn dieſe Abſtimmung erfolgen würde, jeder von uns in den Kerkern ermordet worden wäre. Damals war es uns klar, jetzt hat die SAanzutreten. Als der Marſchtritt der SA⸗Sürme vor dem Wiener Ballhaus erdröhnte, da hat es Herr Schuſchnigg vorgezogen, abzutreten. Sie können es ſich nicht vorſtellen, wie es uns ums Herze war, als zum erſten Male um 1 Uhr nachts vom Sender Wien das Horſt⸗Weſſel⸗Lied erklang. Es ſtanden dort meine Kameraden, die die Führung der SA hatten, um mich und es waren harte Bur⸗ ſchen, aber es war keiner in der Lage mitzu⸗ ſingen, ſo ſehr war jeder von dieſem Augenblick überwältigt. Der Sl⸗Geiſt hat ſich bewährt Kameraden, wir haben einen Kampf durch⸗ gemacht und ich glaube insbeſondere die öſterreichiſche SAhat bewieſen, daß ſie berufen iſt, eine große Tradition fortzuſetzen. Wir werden nie den Moment vergeſſen, als zum erſten Male Truppen aus dem Altreich in unſere Stadt eingerückt ſind. Und da nun er⸗ hebt ſich die weitere Frage, was hat es uns er⸗ möglicht, in dieſem Kampf ſo zuſammenzu⸗ ſtehen, was hat es uns ermöglicht, den Kampf⸗ geiſt zu bewahren? Einzig und allein der Gedanke an den Führer Adolf Hitler. Wenn Ihnen noch einmal jemand was erzählt von den ſchlappen Oeſterreichern, dann weiſen Sie bitte hier im alten Reich darauf hin, daß wir einen großen Kampf geführt haben Oeſterreich nur noch eines tonan⸗ gebend iſt, der Nationalſozialis⸗ mus. Und weiſen Sie weiter darauf hin, daß die vielen Jahre dieſes großen und fürchter ⸗ lichen Kampfes, an dem Frau und Mann und Kind beteiligt war, alle auf den Plan gebracht hat, daß wir uns deſſen bewußt ſind, daß nicht das abgetretene Syſtem und ſeine Anhänger, ſondern einzig und allein Adolf Hitler und ſeine Partei Träger des Frie ⸗ de'ns ſind. Wir haben die Politik der Syſtemzeit in Oeſterreich reſtlos überwunden, wir haben die ſogenannte„chriſtliche Nächſtenliebe“ kennenge⸗ lernt. Und ſo ſind wir durch den Willen des Führers und durch ſeine große Tatkraft ein einziges Volk geworden. So ſtehen wir zu Ihnen, Kameraden, wie Sie zu uns ſtehen. Eines halten wir uns immer wieder vor Augen und das iſt Groß⸗Deutſchland. Und eines er⸗ flehen wir uns vom Herrn der Heerſcharen: Erhalte uns den Führer und du Deutſchland, nimmuns andein hei⸗ lig Herz!(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Kreisleiter Schneider, der dem Redner für ſeine begeiſternden Worte dankte, bat ihn, die Aktiviſten der Bewegung in der deutſchen Oſtmark zu grüßen. Sein„Sieg Heil!“ galt dem Führer und dem Großdeutſchen Reich. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die Großlundgebung ihren Abſchluß. Vorbeimarſch in den planken Wenige Minuten nach Beendigung der Kund⸗ gebung ſetzten ſich bereits die Marſchkolonnen der Politiſchen Leiter und der Gliederungen in Bewegung. Vor dem Gebäude der Dresdner Bank in den Planken, gegenüber der Hauptpoſt, begann dann kurz nach 14 Uhr der Vorbei⸗ marſch von über zehntauſend aktiven Kämp⸗ fern der Bewegung vor dem Kreisleiter und den Ehrengäſten, unter denen ſich auch SA⸗ Brigadeführer Dr. Kozich befand. Die Spitze der Kolonne deren Vorbeimarſch nahezu eine halbe Stunde dauerte, bildete die SA-Stan⸗ darte 171, die von ihrem Führer, SA⸗Ober⸗ ſturmbannführer Bender, angeführt wurde. Unter den Klängen des Marſches„Der Jäger aus Kurpfalz“ marſchierte Sturm auf Sturm vorüber. Den Kolonnen der SA und des NSͤg folgten die Marſchblocks der Politiſchen Leiter, die von Kreisorganiſationsleiter Go⸗ linſki angeführt wurden. Dann rückten die Gefolgſchaften der Hitler⸗Jugend heran. Strammen Schrittes, den Blick geradeaus ge⸗ richtet, ſo marſchierte die Jugend unſeres Krei⸗ ſes vorüber. Beſonders gut gefiel dabei die Streifengefolgſchaft, deren ſtrammer Marſchſchritt von dem die Planken umſäumenden Menſchen mit freudigem Beifall begrüßt wurde. Den Abſchluß der vorbeimarſchierenden Kolon⸗ nen bildeten die Stürme des NSF, die Hoch⸗ ſchulgruppe des NS⸗Studentenbundes und die Stürme der 3. Mit dieſem Vorbeimarſch hatten die großen Veranſtaltungen anläßlich des erſten Kreistages der NSDAP ihren würdigen Abſchluß ge⸗ funden. Aus der Internationalen Handwerksausstellung Reichsminister Fun k, der die Internationale Handwerksausstellung am Kaiserdamm eröfinete, und Reichsorganisationsleiter Dr. Ley besichtigen auf einem Rundgang nach der Eröffnungs- feier die rumänische Abteilung. Weltbild(M Die Die Reichst mittag ßen kul ſchen T kulturk. eine R ſamten tung he Erklärr Gebiete langt h Im große ⸗ Großde Perſön! Wehrm allem d Dr. C Flugha zur Tot matgau worden geſchmü len, de kes en Einge „feſtli Strauß, ſeldorf, führte v Dann grüßte herzlichf Reich? dorfeg den Erf in Düſſe eines ne würden. für, da Schirmh Dann Beethov von Ric Als 2 phon tr durch de ſter das Er fü Zum ſchen Ur Muſikſch General zeigte es bedeutſa gen iſt e Düſſeldo kommen. Der V leriſchen 1933 hat macht ur gerichtet in der ge wurde. Wiener Walzer lai 1958 —— det uns in tonan⸗ zialis⸗ hin, daß fürchter⸗ Nann und t gebracht daß nicht Anhänger, Hitler s Frie⸗ mzeit in haben die kennenge⸗ zillen des tkraft ein ehen wir ns ſtehen. or Augen eines er⸗ haren: und du äinhei⸗ haltender Redner bat ihn, deutſchen zil!“ galt teich. 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Die kürzlich in Düſſeldorf eröffnete Erſte Reichsmuſikwoche erreichte am Samstagnach⸗ mittag ihren feſtlichen Höhepunkt mit einer gro⸗ ſien kulturpolitiſchen Kundgebung in der Städti⸗ ſchen Tonhalle, auf der der Präſident der Reichs⸗ kulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, eine Rede hielt, die für die Zielſetzung des ge⸗ ſamten deutſchen Muſikweſens dieſelbe Bedeu⸗ tung haben wird, wie ſie die programmatiſchen Erklärungen des Miniſters auf den anderen Gebieten des deutſchen Kulturlebens bereits er⸗ langt haben. Im Kaiſerſaal der Tonhalle hatte ſich eine große Zahl von Ehrengäſten aus dem ganzen Großdeutſchen Reich eingefunden, ſo führende Perſönlichkeiten des Staates, der Partei, der Wehrmacht, der Kunſt und Wiſſenſchaft und vor allem des muſikaliſchen Lebens. Dr. Goebbels, der ſchon bei ſeiner Fahrt vom Flughafen zum Hotel und nachher vom Hotel zur Tonhalle von der Bevölkerung ſeines Hei⸗ matgaues ebenſo herzlich wie ſtürmiſch begrüßt worden war, ſchlugen auch, als er den feſtlich geſchmückten Saal betrat, wiederum die Wel⸗ len der Begeiſterung und des Dan⸗ kes entgegen. Eingeleitet wurde die Feierſtunde mit dem „feſtlichen Präludium“ von Richard Strauß, geſpielt vom Städtiſchen Orcheſter Düſ⸗ ſeldorf, wobei der Altmeiſter ſelbſt den Taktſtock führte und begeiſterten Beifall erhielt. Dann ſprach Gauleiter Florian. Er be⸗ grüßte Reichsminiſter Dr. Goebbels aufs herzlichſte und dankte ihm dafür, daß die Erſte Reichsmuſikfeſtwoche nach Düſſel⸗ dorf gelegt wurde. Darauf teilte er mit, daß, den Erforderniſſen der Zeit Rechnung tragend, in Düſſeldorf der Bau einer Schlageterhalle und eines neuen Opernhauſes in Angriff genommen würden. Der Gauleiter dankte Dr. Goebbels da⸗ für, daß er über dieſe beiden Bauten die Schirmherrſchaft übernommen habe. Dann klang die„Leonoren⸗Ouvertüre“ von Beethoven auf, wiederum meiſterhaft dirigiert von Richard Strauß. Als Dr. Goebbels nun vor das Mikro⸗ phon trat, ging erneuter ſtürmiſcher Beifall durch den Saal, der erſt abebbte, als der Mini⸗ ſter das Wort zu ſeiner großen Rede nahm. Er führt unter anderem aus: Zum erſten Male ſeit dem nationalſozialiſti⸗ ſchen uUumbruch tritt das zeitgenöſſiſche deutſche Muſikſchaffen in einer großen, repräſentativen Generalſchau vor die Heffentlichkeit. Bisher zeigte es ſich immer nur in mehr oder weniger bedeutſamen Teildarſtellungen. In dieſen Ta⸗ gen iſt es anlüßlich der Reichsmuſikfeſtwoche in Düſſeldorf in ſeiner Geſamtkeit zuſammenge⸗ kommen. Und das hat auch ſeine guten Gründe. Der Verfall des deutſchen geiſtigen und künſt⸗ leriſchen Lebens in den Jahren von 1918 bis 1933 hatte auch vor der Muſik nicht Halt ge⸗ macht und hatte furchtbarſte Verwüſtungen an⸗ gerichtet im Bereiche einer Kunſt, die bis dahin in der ganzen Welt als die deutſcheſte angeſehen wurde. Es war deshalb notwendig, eine gewiſſe Uebergangszeit dazu auszunutzen, die hier ein⸗ geriſſenen Fehler durch eine ſyſtematiſche Re⸗ form und durch die Pflege der echten künſtleri⸗ ſchen Kräfte unſerer deutſchen Muſik zu beſeiti⸗ gen. Troſtloſe Tage 19355 Im Jahre 1933 befand ſich das deutſche Muſik⸗ leben in einer geradezu troſtloſen Lage. Die deutſchen Meiſter waren durch die markt⸗ ſchreieriſchen Elemente des internationa⸗ len JZudentums abgelöſt. Die von dieſen produzierte und propagierte ſogenannte Muſit mußte naturgemäß auf die Dauer zu einer voll⸗ kommenen Schrumpfung der öffentlichen Muſit⸗ pflege führen. Es ſehlte in der Staatsleitung die ſichere Hand, die hier Kranthaftes ausſchei⸗ den und Geſundes fördern konnte. Die Folge dieſes chaotiſchen Zuſtandes war eine ſtändig wachſende Verminde⸗ rung der Zahl der deutſchen Orche⸗ ſter und damit zuſammenhängend ein unaus⸗ weichliches Abſinten der Zahl der Konzerte, Ermüdungserſcheinungen auf dem Gebiete der Hausmuſikkultur und damit näher und näher rückend das Ende jeder wirtlich deutſchen öf⸗ fentlichen und freien Muſikpflege. Das mutzte um ſo furchtbarer erſcheinen, als Deutſchland ſeit je das traditionelle Muſtt⸗ land der Welt geweſen war. Aus unſerem Volkstum waren die größ⸗ ten Muſikgenies aller Zeiten her⸗ vorgegangen. Wir waren als das muſikaliſchſte Volk der Erde anerkannt. Im 19 Jahrhundert allein war die Welt durch deutſche Tonſchöpfer um Schätze bereichert worden, die die ganze ſonſtige Muſikliteratur aufzu⸗ wiegen ſchienen. An die Stelle dieſer echten deutſchen Muſik waren nun Erſatz, Konſtruktion und Atonalität getreten. Es ſchien alſo eine faſt unlösbare Aufgabe zu ſein, hier Wandel zu ſchaffen und die ſchöp⸗ feriſchen Kräfte der Zeit wieder auf ihre eigent⸗ lichen Wurzeln und auf den kräfteſpendenden Boden des deutſchen Volkstums zurückzuführen. Der angerichtete Schaden mußte durch ſyſtema⸗ tiſche Pflege aller wertvollen Kräfte der deut⸗ ſchen Muſik allmählich behoben werden. Und dazu bedurfte es nicht nur des guten Willens, dazu war Zeit nötig. Dieſe Zeit haben wir uns genommen. In den vergangenen fünf Jahren ſind wir mit Syſtem zu Werke gegangen. Der National⸗ ſozialismus hat bei der Neuordnung der allge⸗ meinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe unſeres Volkes auch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Muſileben neu geordnet. Hier ſah er die unab⸗ weisbare Vorbedingung einer Reform des deut⸗ ſchen muſikaliſchen Lebens, deſſen kulturelle Vorausſetzungen er nun zielbewußt und tat⸗ freudig zu ſchaffen begann. NUeues deutſches Muſikrecht Es war uns von allem Anfang an klar, daß das hier beginnende Reformwerk beſonders ſchwierig war und zwar deshalb, weil die Mu⸗ ſik die empfindlichſte aller Künſte iſt, und weil der hier zu vollziehende Umbruch gänzlich ohne Vorbild war. Aber die wichtigſten Vorausſetzungen zu ſeinem Gelingen, nämlich Mut, Initiative, Zähigkeit, eine genaue Kennt⸗ nis der Urſachen und Symptome des Verfalls wie auch ihrer Träger, eine heiße Liebe zur wahren deutſchen Muſik waren vorhan⸗ den. So gingen wir an die Arbeit und ver⸗ ſuchten, einer neuen deutſchen Muſik⸗ kultur den Weg freizuachen. Unſere erſte Aufgabe war die Ordnung der rechtlichen Verhältniſſe im Muſikleben. Sie wird in ab⸗ ſehbarer Zeit ihre endgültige Löſung im Er⸗ laß eines neuen deutſchen Muſik⸗ rechts finden. Zu zweit haben wir die auf dem Gebiet der deutſchen Muſik tätigen Men⸗ ſchen unter Ueberwindung aller privaten und rein intereſſenmäßig bedingten Verbände in einer großen ſtändiſchen Organiſation der Reichsmuſikkammer zuſammengefaßt. In gleicher Weiſe fand eine ſyſtematiſche He⸗ bung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe der nach⸗ ſchaffenden Künſtler durch großzügige Reichszuſchüſſe an zahlreiche Or⸗ cheſter ſtatt. Die Zahl der Kulturorcheſter ſtieg ſeit 1933 von 118 auf 144. Mmuſikpflege auf breiter Front Die verſchiedenſten Organiſationen der Partei ſtellen ſich aktiv in den Dienſt der Muſikpflege. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, das deutſche Volksbildungswerk und die Hitler⸗ jugend verbreiten nicht nur Verſtändnis für gute Muſik, ſie ſchulen auch in großzügiger Weiſe den muſikaliſchen Nachwuchs. Das Deutſche Volksbildungswerk allein hat 30 Muſikſchulen eingerichtet. 40 weitere ſol⸗ len in dieſem Jahre noch folgen. In 600 Ar⸗ beitskurſen für Muſik hat es die Pflege dieſer edlen Kunſt verbreitet. Gibt es einen beſſeren Beweis für die Durchſchlagskraft dieſer Beſtre⸗ bungen als die Tatſache, daß der Geſamt⸗ Wieder Wahlſieg der 5dp Auch am zv/eiten Wahlsonntag hohe Abstimmungszahlen DNB Prag, 29. Mai. Die erſten Wahlergebniſſe liegen vor aus der Rieſengebirgsgemeinde Marſchendorf. Dort er⸗ hielt die Sudetendeutſche Partei, die als einzige Partei Liſten aufgeſtellt hatte, von insgeſamt 584 Stimmen 510 Stimmen(14 Mandate), die tſchechiſche Wahlgruppe 52 Stimmen(1 Man⸗ dat). Im Reichenberger Bezirk wurden für die Su⸗ detendeutſche Partei durchſchnittlich 93 bis 100 vc. aller deutſchen Stimmen abgegeben. Die Zunahme beträgt ſeit 1935 zwiſchen 20 bis 65 v. Die Stimmzahlen der Sozialdemokraten und Kommuniſten ſind überall bedeutend zu⸗ rückgegangen. Der Wahlgang hat ſich in anen Orten des Reichenberger Bezirks dank der Dif⸗ ziplin der Sudetendeutſchen Partei in aller Ruhe vollzogen. Buntes Programm der Handwerksschau Wiener Tänzerinnen erfreuen die Besucher der Handwerksschau mit einem feschen Wiener Walzer am Fuße des Funkturms. Aufn.: PBZ bluliger Dahlzwiſchenfall Sudetendeutſcher Ordner niedergeſchoſſen DNB Prag, 29. Mai. Auch am heutigen Wahlſonntag iſt es in zahl⸗ reichen Orten zu Zwiſchenfällen gekoenmen. Le⸗ diglich der beiſpielgebenden Diſziplin und Kalt⸗ blütigkeit der Sudetendeutſchen, die ſich durch keine Provokation aus der Ruhe bringen ließen, iſt es zu verdanken, daß dieſe Zwiſchenfälle un⸗ blutig verliefen. Lediglich in der Gemeinde Eibenberg im po⸗ litiſchen Bezirk Graslitz kam es zu einem ernſte⸗ ren Zwiſchenfall, bei dem ein ſudetendeutſcher Ordner niedergeſchoſſen wurde. Schon ſeit langer Zeit wurden die deutſchen Marxiſten in der Tſchechoſlowakei von den Tſchechen mit allen Mitteln gegen das Sudetendeutſchtum auf⸗ gewiegelt und aufgehetzt. Dieſe Bluttat iſt eine Folge dieſer Taktik. umſatz an Klavieren ſich von 1933 bis 1937 verdreifacht hat? Von ſtaatlicher Seite aus haben wir uns die Pflege des künſtleriſchen Nachwuchſes beſonders angelegen ſein laſſen. Durch großzügige Sti⸗ pendien haben wir das Studium junger Ta⸗ lente ermöglicht. Zuſammen mit der Reichs⸗ muſikkammer haben wir junge unbekannte Künſtler in öffentlichen Konzerten herausgeſtellt. Der nationale Muſikpreis Die Stiftung eines nationalen Muſik⸗ preiſes für den beſten Geiger und den beſten Pianiſten in Höhe von je 10 000 RM erfolgt mit dem heutigen Tage, und ſoll ein neuer draſtiſcher Beweis dafür ſein, daß es uns nicht nur darum zu tun iſt, Krankhaftes auszuſcheiden, ſondern vielmehr noch darum, Geſundes zupflegen und zu för⸗ dern. Laſſen wir in dieſer feſtlichen Stunde noch einmal die Blicke zurückſchweifen auf eine überwundene Vergangenheit, die uns heute faſt wie ein wüſter Traum erſcheint, ſo können wir es uns kaum noch vorſtellen, daß das alles einmal Wirklichkeit geweſen iſt, daß die Muſikfeſte der Syſtemzeit eine Generalſchau undeutſcher und artfremder Muſik dar⸗ ſtellten, bei der ſich ein kleiner Kreis von Nichts⸗ könnern mit der jüdiſch beſtimmten ſo⸗ genannten Kritik traf, um hohnlachend über die Proteſte deuſchgeſinnter Muſikkreiſe zur Tagesordnung überzugehen. Die unabwend⸗ baren Folgen ſind dann ja auch eingetreten. So wie die Muſik ſich dem Volke entfremdete, ſo entfremdete das Volk ſich der Muſik. Hier hat der Nationalſozialismus Wandel geſchaffen. In einem großen Anſturm fegte er die pathologiſchen Erſcheinungen des muſikali⸗ ſchen jüdiſchen Intellektualismus weg und machte die Bahn 10 für das ungehinderte Schaffen deutſcher Muſiker und Künſtler. Unſere klaſſiſchen Meiſter erſcheinen vor der Oeffentlich⸗ keit wieder in reiner und unverfälſchter Form. An die Stelle reiner Konſtruktion und eines Die Ueberschwemmungskatastrophe Iln der Stelermark Das ist der Weg, den das Hochwasser der Mur nahm. Große entwurzelte Büume und viel Unrat ist nach Rückgang des Hochwassers zu beseitigen(bel Knittelfeld). Aufn.: PBZ — „habenkreuzbanner⸗ — öden atonalen Expreſſionismus tritt wieder die künſtleriſche Intuition als die Quelle des Schöp⸗ feriſchen auch in der Muſik. Vielleicht bedeutet das mehr, als nur ein nationales Reformwerk. Vielleicht beginnt von hier aus überhaupt die Rettung der abendländiſchen Mu⸗ ſik vor dem drohenden Verfall. Die freche Anmaßung der jüdiſchen Muſikkritik iſt beſeitigt. Die deutſche Muſikſchriftſtellerei geht wieder aus von der elementarſten Achtung vor dem ſchöpferiſchen Genius und der Unterord⸗ nung der Kunſtbetrachtung unter die Kunſtge⸗ ſtaltung. Feſtwoche für das ganze Dolk So iſt denn nun die Zeit gekommen, daß das deutſche Muſikſchaffen alljährlich in einer Feſtwoche vor das Auge der Oeffentlichkeit tritt. Dieſe Woche ſoll Ausdruck der lebendigen deutſchen Muſik in allen ihren Erſcheinungs⸗ formen ſein, es iſt eine Feſtwoche für das ganze an der deutſchen Muſik teilnehmende Volk. Es ſoll ein Feſt der Klaſſiker und der jungen Ta⸗ lente ſein, ein Feſt, das befruchtend auf die Künſtler und kraftſpendend auf das ganze Volk wirkt. Wie glücklich müſſen wir ſein, daß wir nach einer Zeit furchtbarſten geiſtigen und ſeeliſchen Verfalls zu dieſen Quellen unſerer Kraft zu⸗ rückgefunden haben, daß an der Spitze unſeres Volkes ein Mann ſteht, dem die Muſik nicht läſtige Repräſentationspflicht iſt, für den die Muſik im Gegenteil ein unabdingbares Le⸗ benselement darſtellt. Um ihn im Geiſte ver⸗ ſammelt ſind wir heute hier vereint, ſeinem »Genius zu huldigen iſt uns eine Pflicht des Dankes und der Verehrung. Der ſchöpferiſchen Kraft der deutſchen Muſik wollen wir uns denn in dieſer Stunde aufs neue verpflichten. Den Blick feſt in die Zu⸗ kunft gerichtet, die Hoffnung geſtellt auf eine Jugend, die hinter uns marſchiert, bekennen wir uns zu unſeren deutſchen Meiſtern als den Wegweiſern auch für unſere Zeit. Das koſt⸗ barſte Gut unſerer deutſchen Kunſt, die deutſche Muſik wollen wir erhalten und verteidigen, ihr ſoll unſere ganze Liebe und unſere ganze An⸗ hänglichkeit gehören. Und mit unſerem großen romantiſchen Tondichter wollen wir, ganz er⸗ füllt von ihr in unſerer Seele, bekennen: „Oft hat ein Seufzer, deiner Harf' entfloſſen, Ein ſüßer, heiliger Akkord von dir Den Himmel beſſerer Zeiten mir erſchloſſen, Du holde Kunſt, ich danke dir dafür.“ Die Ausführungen Dr. Goebbels wurden immer wieder von lebhafter Zuſtimmung unter⸗ brochen. Mit beſonders ſtarkem Beifall wurde die Verkündung der Stiftung eines na⸗ tionalen Muſikpreiſes aufgenommen. Gauleiter Florian ſchloß die Kundgebung mit Worten des Dankes an Dr. Goebbels und mit einem dreifachen„Sieg⸗Heil!“ als Gruß an den Führer. 30 000 Valiener verbeingen ihren Urlaub in Deulſchland DNB Rom, 29. Mai. Muſſolini empfing den Präſidenten des ita⸗ lieniſchen Induſtriearbeiterverbandes, Cia⸗ netti, der dem Duce über die bevorſtehenden Urlaubsreiſen von 30 000 italieniſchen Arbeitern mach Deutſchland eingehend Bericht erſtattete. ſGautag in Deſſau vor 300000 Der Fũührer anv/esend DNB Deſſau, 29. Mai. Mehr als 300 000 Volksgenoſſen des Gaues Magdeburg⸗Deſſau waren am Sonntag in ihrer alten Reſidenz⸗ und jungen Gauhauptſtadt als einzige feſtliche Gemeinſchaft zum diesjährigen Gautag der NSDApP zuſammengeſtrömt, der durch die Anweſenheit des Führers und einer Rede von Reichspropagandaminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſeine beſondere Bedeutung erhielt. Mit der Einweihung des neuen„Deſſauer Theaters“, dem erſten monumentalen Theaterneubau im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, fand der Tag ſeinen erhebenden kulturpolitiſch bedeutſamen Ausklang. Auf den ſattgrünen Raſenflächen der Braun⸗ ſchen Laache, dem idealen Aufmarſchgelände in der Elbeniederung vor den Toren Deſſaus wa⸗ ren am Vormittag 56 000 Männer der Partei⸗ formationen des geſamten Gaues zum General⸗ appell angetreten. Auf den Anmarſchſtraßen vom Bahnhof über den Marktplatz bis zur Braunſchen Laache haben inzwiſchen mehr als 150 000 Volksgenoſſen zur Spalierbildung Aufſtellung genommen, die alle auf den Augenblick der Vorbeifahrt des Führers und des Reichsminiſters Dr. Goebbels harren. Ungezählte Triumphpforten, Fahnenmaſten und Hoheitsadler, dichte Reihen von Hakenkreuz⸗ bannern an den Häuſerfronten in reichem Wech⸗ ſel mit golddurchwirkten Girlanden und Krän⸗ zen haben Deſſau in eine einzigartige würdige Feſtſtadt verwandelt. Um 12 Uhr trifft zunächſt Reichsminiſter Dr. Goebbels auf dem Flugplatz der Junkers⸗ Werke ein. Auf der großen Tribüne haben ſich die Ehren⸗ gäſte verſammelt, unter ihnen der Gauleiter des Nachbargaues Halle⸗Merſeburg, Eggeling, Reichsarbeitsführer Hierl, Miniſterpräſident —-DOr. Goebbels spr ach Klagges(Braunſchweig), Frau Loeper, die Witwe des verſtorbenen Reichsſtatthalters, ſowie zahlreiche hohe Offiziere der Wehrmacht und hervorragende Vertreter des Staates und der Partei. Dumpfer Trommelwirbel und ſchmetternde Fanfarenklänge der Hitler⸗Jugend künden die Ankunft des Reichsminiſters an. In Begleitung von Gauleiter Jordan, Reichsführer Himmler und i⸗Obergruppenführer Jeckel ſchreitet er unter brauſenden Heilrufen die Front der Ehrenformationen ab.— Gauleiter Reichs⸗ ſtatthalter Jordan eröffnet die Kundgebung.— Seine Mitteilung, daß der Führer ſich zur Zeit auf der Fahrt nach Deſſau befindet und in weni⸗ gen Stunden den Vorbeimarſch der 56 000 ab⸗ nehmen werde, löſte allgemein freudige Be⸗ geiſterung aus. Und mit ſtürmiſcher Begeiſterung wird auch Reichsminiſter Dr. Goebbels begrüßt, der nun im Namen des Führers zu den 150 000 ſpricht. Mit herzlichen Worten gedenkt er des viel zu früh verſtorbenen Reichsſtatthalters Loeper, der die Bewegung in dieſem Gau zum Sieg geführt hat, und zeichnet dann in mitreißenden, zünden⸗ den Ausführungen, die immer wieder von an⸗ haltendem Beifall unterbrochen werden, ein plaſtiſches Bild der gegenwärtigen innen⸗ und außenpolitiſchen Lage des Reiches. Das„Sieg Heil!“ auf Führer und Reich und die Lieder der Nation bilden den Abſchluß die⸗ ſes eindrucksvollen Generalappells der treuen Gefolgsmänner des Gaues Magdeburg⸗Deſſau. Ankunft des Führers Vor dem Deſſauer Bahnhof hatte ſich inzwi⸗ ſchen eine Ehrenkompanie der Leibſtandarte mit Muſikzug und Spielmannszug aufgeſtellt. dem Bahnſteig begrüßten der Gauleiter und die führenden Männer des Gaues den Führer. Ein kleines Mädchen überreichte ihm einen Blu⸗ Militãrmuſik begeiſtert Rom Großkonzert der deuischen Nusikkorps vor dem Colosseum DNB Rom, 29. Mai. Das große Konzert aller ſieben deutſchen Mu⸗ ſikkorps unter Leitung von Prof. Schmidt und Profeſſor Huſadel am Samstag auf dem weiten Platz vor dem Coloſſeum wurde zum er ⸗ ſten Höhepunkt des italieniſch⸗deutſchen Militär⸗ muſikertreffens in Rom. Herrlicher Sonnenſchein aus tiefblauem Himmel überſtrahlte das impo⸗ ſante Bild des von Menſchen umſäumten Coloſ⸗ ſeums mit dem gegenüberliegenden, nicht min⸗ der dicht beſetzten Palatin. Auf der von Hakenkreuz und Trikolore flan⸗ kierten Ghrentribüne ſah man Botſchafter von Mackenſen, den Militärattaché und ſämt⸗ liche Mitglieder der deutſchen Botſchaft, Pariei⸗ ſekretär Miniſter Starace, den Diviſionskom⸗ mandeur der römiſchen Garniſon ſowie hohe Perſönlichkeiten der Faſchiſtiſchen Partei, der italieniſchen Wehrmacht und der Behörden. To⸗ ſender Beifall empfing die deutſchen Muſikkorps, Otto Erler:„Thors Gast“ im Nationaltheater Festliche Erstaufführung des Werkes Aus Anlaß des NSDaAp kam am Samstagabend im—— Otto Erlers dreiaktiges Bühnenwerk„T or3 Gaſt“ vor geladenen Gäſten zur wirkſamen und erfolgreichen Erſtaufführung. * Ein Menſchenleben iſt wert und würdig, wenn es getragen wird von dem Glauben. So haben die Menſchen die Götter gefunden. Glaube iſt Bekenntnis zur ſittlichen Weltordnung. Am reinſten iſt er da, wo er dem Blut des Menſchen artverwandt iſt. Denn da gebiert er die Stärke. Verſchiedene Raſſen haben verſchiedene Göt⸗ ter. Das iſt gut ſo, denn es widerſpräche dem göttlichen Geſetz wenn es anders wäre. Irr⸗ wege geht ein Volk, wenn ein artfremder Gott Einfluß nehmen will auf ſeine Seele. Otto Erler ſtellt zwei Götter einander gegen⸗ über: Thor und Chriſtus. In die Welt des Nor⸗ dens vor 1000 dringt die Lehre des Chriſtentums aus fernem Land.„Liebet eure Feinde!“ ſagen die Jünger mit dem Kreuz. Aber die Nordmänner verſtehen es auf ihre Weiſe:„Für den Mann gibt es nichts Größeres als einen Feind, den er lieben kann.“ Nei⸗ dinge verdienen briſen Namen nicht. So be⸗ rüßen ſie den Chriſtengott in ihrem Haus. 255 ſie ſind gaſtfreundliche Menſchen. Nur Thor darf er nicht verdrängen. fr den ß 46 bührt ihm allein! Und ſie kämpfen für den Platz ihres Gottes in ihrem Herzen mit ihrer ganzen Kraft. Denn Thor iſt ein Mann wie ſie. Sie glauben an ihn. Chriſtus iſt Thors Gaſt.„Doch wäre er auch tauſend Jahre hier, er bliebe Thors Gaſt. Erler läßt geiſtige Welten aufeinanderprallen. Es geht ihm aber weniger um Religion oder Konfeſſion: das Volk iſt ihm da? Hei⸗ anläfjlich des Kreistages der NSDAP 35 e. Er ſchuf ein politiſches Drama. Das ſind die ſittlichen Kräfte des nordiſchen Men⸗ ſchen: Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheitsſinn. Und für alle drei kämpft er— wenn es ſein muß— mit der Waffe in der Hand. Nicht um zu zerſtören, ſondern um Thor, deſſen Freund(nicht deſſen Knecht) er iſt, frei gegenüber treten zu können. Um den Frie⸗ den zu wahren. Die Handlung iſt klar und gerade. Thysker kommt zu den Männern im Nordmeer, um ihnen Thor zu nehmen und Chriſtus zu geben. Aber er T00 in ihrer Sippe auf. Er freit Thu⸗ rid, die Tochter Thorolfs, des Sippenälteſten. Als die Jünger Chriſti in größerer Schar kom⸗ men, um Thysker zurückzugewinnen und mit Gewalt zu erreichen, was dieſem mißlang, fließt Blut. Thorolf ſtirbt durch die Hinterliſt des Feindes. Aber Thysker bleibt bei Thurid. Thor iſt ſein Gott, wenn ihn der Biſchof auch einmal gelehrt hat, Chriſtus zu dienen: denn er iſt aus dem Blut der Männer im Nordmeer. An Stelle des Glaubens an das ewige Leben ſetzt er den Glauben an das Leben, das ewig währt. Das Kreuz Chriſti wird eingebaut in die Wand, denn Gaſtfreundſchaft gebietet der Gott. Thors Sitz aber bleibt unberührt. Thysker und Thurid laſſen die Sippe nicht ausſterben. Das Werk iſt gedanklich ſtark unterbaut, Klar⸗ heit iſt die innere Linie. Eine Klarheit, die manche Längen allerdings, die hier und dort den Fluß der Handlung entſcheidend hem⸗ men, überflüſſig erſcheinen läßt.(Szene: Ull⸗ im dritten Akt!) Durch Einbe⸗ iehen vieler ſymboliſcher Handlungen wird as Werk noch ſtärker zum Ideendrama. Es ſpiegelt hinter der eigentlichen Handlung(mit Abſicht) Sitte und Brauch des Volkes wider. So erſteht eine Welt, die ſich äußerlich im Laufe der Jahrhunderte wohl gewandelt hat, in ihren als ſie unter den Klängen des Porckſchen Mar⸗ ſches im Paradeſchritt einmarſchierten und, die ſechs Schellenbäume voran, vor der Ehrentri⸗ büne Aufſtellung nahmen. Jede ihrer mit un⸗ bedingter Genauigkeit und feinem muſikaliſchem Empfinden vorgetragenen Darbietungen lohn⸗ ten die Zuſchauer mit dankbarer Begeiſterung. Den Auftakt des Programms bildeten die ita⸗ lieniſchen Nationalhymnen, dann folgten der Marſch des 1. Gardebataillons und zwei weitere Parademärſche. Die zweite Hälfte der vorzüglichen Darbietun⸗ gen begann mit dem Einmarſch der beiden berittenen Muſikkorps, die ebenfalls von einem wahren Jubelſturm empfangen wurden. Nach Klängen aus„Rienzi“ folgte der auch im muſikliebenden Italien äußerſt populäre Triumphmarſch aus„Aida“, der beſonders bei⸗ fällig aufgenommen wurde. Den Abſchluß der Vorträge bildeten drei Fanfarenmärſche. Parteiſekretär Miniſter Starace richtete herzliche Dankesworte an Profeſſor Schmidt und Profeſſor Huſadel. ſittlichen Grundlagen aber unwandelbar in der nordiſchen Raſſe weiterlebt bis zum heutigen Tag. Ein ganz und gar politiſches Bühnenwerk alſo, weil es Art und Weſen des Volkes kündet. Die im Nationaltheater unter⸗ ſtrich die po ftiſch⸗weltanſchauliche Bedeutung. Rudolf Hammacher ſtellte die Höhepunkte klar heraus, er war unpathetiſche, gelockerte Spielweiſe ohne dem Stück ſeinen ſymbolhaften Charakter zu nehmen. Das machte die Aufführung lebendig, wenn es auch nicht immer alle Längen des Textes verdeckte. Schwer als Bauer und Krieger war der Thorolf Robert Kleinerts. Sein Glaube an Thor war unerſchütterlich. Da lebte die Offenheit und die Klarheit des nordiſchen Menſchen. Selbſtbewußt, kompromißlos der Mann, aber nicht von hartem Geiſt, ſondern von weiſer Seele. Er liebt ſein Kind, aber er lebt nur für ſeine Sippe, und wenn er ſtreng iſt, dann iſt er es in 5 Linie gegen ſich ſelbſt. Kleinert be⸗ ſitzt, kraft ſeiner vitalen Natur, die 1— Fähig⸗ keit, Gedanken als Gefühle widerzugeben. Da⸗ neben ſpielte ſich Beryll Sharland als Thu⸗ rid ganz auf den Vater Kleinerts ein. Herb war diefe Mädchengeſtalt und doch in den ent⸗ ſcheidenden Szenen von einer tiefen und echten Weiblichkeit. Auch ſie kannte nur den geraden Weg in der Treue zu Sot aber auch ſie kämpfte oftmals— wie Thorolf— als Menſch degee die Schwächen und Zweifel der ringen⸗ den Seele. Unerbittlicher, wenn auch beherrſcht in der Niederlage, zeigte ſich der Biſchof Ull⸗ 5 von Karl Marx; er blieb vor den An⸗ eren ruhig, wenn in Herzen auch der Eiferer ſchrie. Um ein Stück fanatiſcher iſt der jüdiſch verſippte, römiſche Hauptmann Herbert Bleckmanns. In dieſer Figur lebte etwas von dem Sadismus und der entehrenden ſinn⸗ lichen Brutalität ſeiner verfluchten„Verwandt⸗ ſchaft“. Er war der raſſiſche Fremokörper in der Welt der Nordmänner. Thorolf tötete ihn in ehrlichem Kampf. Aber er ſchied als hinter⸗ liſtiger Mörder aus einer Welt, in der er nichts verloren hat. Von dem Glanz der ſuchenden. gläubigen Jugend umſtrahlt erſchien Hermann Auf Deutsche Wehrmachtskapelle konzertlerte vor dem Duce Sleben Musikkorps der deutschen Wehrmacht weilen gegenwärtig in der Hauptstadt des römi- schen Imperiums. Unser Bild zeigt einen Teil der deutschen Militärmusiker vor dem Palazzo Venezia, wo sie vom Duce(auf dem begrüßt wurden.(Scherl-Bilderdlenst-M. menſtrauß. Als der Führer aus der Halle trat, kannte der Jubel keine Grenzen. Immer wie⸗ der wurden die Abſperrungen durchbrochen. Vor dem alten Theater waren rieſige Tri⸗ bünen errichtet, auf denen der Führer und die Ehrengäſte den Vorbeimarſch abnahmen. Hier war das Gedränge buchſtäblich lebensgefährlich. Zwei und drei Reihen kräftigſter y⸗Männer konnten dem Druck der Volksmaſſen nicht ſtandhalten. Der Dorbeimarſch Den Vorbeimarſch führte der Gauleiter. Ihm folgte die SA, geführt von Obergruppenführer Kob. In endloſen Zügen zogen die 56 000 vorbei in 12er⸗Reihen. Dank leuchtete aus den Augen der Männer, die gerne die Strapazen des Tages auf ſich genommen hatten, um den Führer zu ſehen. Auf die SA folgten NSK, die Politiſchen Leiter, HI, Jungvolk, NS⸗ Fliegerkorps und dann der Arbeitsdienſt, deſ⸗ ſen Vorbeimarſch eine beſondere Bedeutung in Deſſau hat. Denn in der Nähe von Deſſau ſteht die Wiege des Reichsarbeitsdienſtes. 15 Schluß bildeten die ſchwarzen Scharen er J. Nach dem Vorbeimarſch begab ſich der Füh⸗ rer mit dem Führerkorps zur Reichs⸗ ſtatthalterei. Der Gautag, der wieder die Geſchloſſenheit des Volkes bekundete, hatte ſein Ende gefunden. Der feſtliche Tag wird am Abend mit einer machtvollen Kund⸗ gebung der deutſchen Kultur bei der Eröffnung des Deſſauer Theaters ſeinen Ab⸗ ſchluß finden. (Der Wortlaut der Rede des Reichspropa⸗ gandaminiſters zur politiſchen Lage lag bei Redaktionsſchluß noch nicht vor. Schriftltg.) Ullmer als Thysker. Er mußte erſt zu ſeiner »Sippe zurückkehren, um zum Mann zu werden. Hier fand er den Boden, auf dem er wachſen konnte. Lene Blankenfeld war eine glück⸗ liche Alte, die in der Reinheit—— heimat⸗ lichen Welt ſich ihre reine Seele bewahrt hat. Die anderen waren in kleineren Rollen mit Eifer beim Spiel. Friedrich Kalbfuß geſtaltete die Bühnen⸗ bilder. Er zeichnete durch Einfachheit und Klar⸗ heit den Rähmen einer ſtarken, ſich zu den Kräf⸗ ten des Lebens bekennenden Welt. Es gab viel Beifall für alle Beteiligten. Helmut Schulz. Das Schrifttum Deutschösterreichs Das Maiheft der„Bücherkunde“ ſieht ſeine Aufgabe darin, nach dem großen hiſtoriſchen Ereignis der Heimkehr Oeſterreichs in das Reich nun den Schatz zu heben, der uns damit zugefallen iſt auf dem Gebiete des Schrifttums. Zwei maßgebende Gelehrte, die beide in Oeſterreich geboren ſind, Profeſſor Dr. Heinz Kindermann, und Profeſſor Dr. Franz Koch ſtellen das„geſamtdeutſche Erbe“ und„Die Gegenwartsdichtung in Oeſterreich“ ausführlich dar. Eine ganze Anzahl von Fakſi⸗ mile⸗Drucken öſterreichiſcher Dichter mit Grüßen an das Reich und Sentenzen zur großen Stunde machen das Maiheft noch beſonders wertvoll. Man erhält einen genauen und hier zum erſten⸗ mal rein nationalſozialiſtiſch wertenden Ueber⸗ blick über die Geiſtigkeit der Oſtmark und dabei werden viele bislang totgeſchwiegene oder wenig bekannte Namen lebendig; es iſt alles in eine ganz neue Beleuchtung gerückt, zumal beide Ge⸗ lehrte ſich durch Spezialarbeiten als beſonders hierzu berufen ausgewieſen haben. Dazu bringt die„Bücherkunde““ Bildniſſe der bedeutendſten öſterreichiſchen Dichter und Weinhebers„Hym⸗ nus auf die deutſche Sprache“ ſowie das Gedicht „Deutſchland“ von Johannes Linke. Wilhelm Albrecht. Montag, 30. mai 1988 — — 5 7 „Bakenkreuzbanner“ 40 0 Montag, 30. Mai 1958 Die famera ſah Mannheims große Tage Hunanunnammammmmmmmmmmmnanmmmmnmmmmnnanaanmanamagamnaaaann Unſere Bilder zeigen: Links oben: Die feierliche Totenehrung am porodeplotz. Unter den Kklängen des Lle- des vom guten Kkomeroden senken sich dis fahnen der Bewegung. An der Spitze der Marschsäbule stehf Kreisleiter Schneldet. — Zweite Reihe links: Die SaA-Star- darte 171 und der Marschblock der Fahnen- träger der politischen leiter beim Einmorsch in den Schloßhof.— Rechfs: Einer der Ver pylonen, die die feierliche Umrohmung zum lotengedenken obgoben.— Drltte Relhe lnks: Kreisleiter Schneider vund SaA- Obersturmbonnführer Bender nehmen in 4 den plonken den Vorbelmorsch ob.— urmacht 3 echts: ber Appell der politischen lelter s römi- 4„„ 15 aoam sSonntogvormittag im Stadion.— Vlerte 1 4 Relhe: Ausschnitte von den Sporwettkömp- —1 ten im Stadlon.— Sämtliche Abufnohmen: enst-M. 3„ 3 3 nons ſone. lle trat, ier wie⸗ chen. ge Tri⸗ und die n. Hier fährlich. Männer———— r. Ihm nführer 56 000 zus den rapazen um den NSg, k„ NS⸗ nſt, deſ⸗ tung in Deſſau tes. Scharen Füh⸗ eichs⸗ eder die ttte ſein ird am Kund⸗ bei der len Ab⸗ 8propa⸗ lag bei ftltg.) — u ſeiner werden. wachſen 1e olle heimat⸗ hrt hat. en mit Bühnen⸗ 1d Klar⸗ en Kräf⸗ ten. hulz. eichs unde“ großen terreichs der uns ete des zrte, die ſſor Dr. ſor Dr. e Erbe“ terreich“ n Fakſi⸗ Grüßen Stunde wertvoll. n erſten⸗ i Ueber⸗ ud dabei r wenig in eine eide Ge⸗ eſonders u bringt itendſten „Hym⸗ Gedicht echt. — „hakenkreuzbanner“ Montag, 30. mai 1958 lebensgefäheliche Juſtände im ſudetendeutſchen Grenzland DNB Prag, 29. Mai, Das tſchechoſlowakiſche Verteidigungsmini⸗ ſterium hat folgende Bekanntmachung erlaſſen: „Die Bevölkerung wird davor gewarnt, ſich militäriſchen Objekten und militäriſchen Wacht⸗ poſten zu nähern, damit Unfälle und Unglücke vermieden werden.“ Hierzu verlautet aus dem Sudetendeutſchtum: Dieſe amtliche Warnung, welche nicht etwa an die Soldateslka Prags, ſondern an die im ſchweigendem Dulden diſziplinierte Grenzbe⸗ völkerung gerichtet iſt, kennzeichnet die vor al⸗ lem in dem deutſchen Siedlungsgebiet geſchaf⸗ fene Lage beſſer als Situationsberichte. Trägt doch das gleiche Miniſterium die Verantwor⸗ tung dafür, daß gegenwärtig im geſamten ſu⸗ detendeutſchen Gebiet faſt an jedem Feld⸗ weg militäriſche Wachtpoſten ſtehen. Wie unter ſolchen Umſtänden der öffentliche Verkehr reibungslos aufrechterhalten werden ſoll, ohne daß ſich jeder einfache Staatsbürger einenn militäriſchen Objekt oder einer militäri⸗ ſchen Wache nähert, iſt ſchlechtweg unvorſtell⸗ bar. Eine wörtliche Befolgung der Weiſung des Verteidigungsminiſteriums müßte logiſcherweiſe eine völlige Lahmlegung des geſamten öffent⸗ lichen Lebens im Grenzgebiet bedeuten. Aus zahlreichen Meldungen aus dem ſuweten⸗ beutſchen Siedlungsgebiet geht allerdings her⸗ vor, daß eine Warnung des Verteidigungsmini⸗ ſteriums vonnöten iſt, denn leider iſt das Verhalten des Militärs ſo, daß jeder, der in den Bereich militäriſcher Objekte oder Wachtpoſten gerät, ſich in Lebensgefahr begibt. Statt nun aber dafür zu ſorgen, daß durch ſcharfe Beſtim⸗ mungen und rückſichtsloſes Durchgreifen für Ordnung und Diſpiplin bei dem Militär geſorgt wird, ſetztman die friedliche Bevölke⸗ rung, die ſich muſtergültig verhält, unter neuen Druck. Die amerikaniſchen Slowaken bei fjlinka DNB Prag, 29. Mai. Umjubelt von Tauſenden von Slowaken traf bie Abordnung der amerikaniſchen Slowaken, die das Original des Pittsburger Vertrages aus Amerika mitbringt, am Samstagfrüh in Roſenberg, dem Wohnſitz des Vorkämpfers der ſlowakiſchen Autonomie, Pater Hlinka, ein. Sie wurde von Pater Hlinka auf der Pfarre von Roſenberg empfangen, wobei Hlinka dar⸗ auf hinwies, daß die amerikaniſchen Slowalen gerade jetzt im ſchwerſten Augenblick kämen, da ſich das Schickſal des Pittsburger Vertrages entſcheide. Dann wurde die Echtheit der Unter⸗ ſchriften, darunter auch die des verſtorbenen erſten Präſidenten der tſchechoflowakiſchen Re⸗ publik, Maſaryk, erneut feſtgeſtellt. Giſt auf die Stulle des Lehrherrn m. Solingen, 29. Mai. Das große Jugendgericht hatte ſich mit dem Gifimorbverſuch eines noch nicht 16jährigen Lehrlings zu befaſſen. Der Burſche war vor kurzem von ſeinem Meiſter beieinem Dieb⸗ ſtahl geſtellt worden und glaubte mit ſei⸗ ner Entlaſſung rechnen zu müſſen. Um den un⸗ bequemen Zeugen des Diebſtahls, den Meiſter, zu beſeitigen, beſtrich er das Frühſtücks⸗Butter⸗ brot ſeines Lehrherrn mit Strychnin. Der Mei⸗ ſter nahm zum Glück den Geſchmack wahr und vettete durch Anwendung von Ge⸗ genmitteln ſein Leben. Das Gericht verurteilte den Täter wegen Diebſtahls und verſuchten Giftsmordes zu einem Jahr und vier Monaten Gefängnis. 38 fampfflugzeuge beſuchen Belgrad Deuisches Geschwader jliegt auſ Einladung Siojadinow/iisdis nacd jugoslav/ien Eizener Bericht des„Hlakenkreuzbanner“) p. Stettin, 29. Mai. Die deutſche Luftwaffe iſt von der jugoſlawi⸗ ſchen Luftwaffe und Regierung zu einem Staats⸗ beſuch eingeladen worden. Das Reichsluftfahrt⸗ miniſterium hat mit der Durchführung den Höheren Kommandeur der Lehrtruppen der Luft⸗ waffe, Generalmajor Förſter in Greifswald, beauftragt. Generalmajor Förſter ſtartete am Samstagvormittag mit der Ill. Gruppe des Greifswalder Lehrgeſchwaders vom Flugplatz Ladebow bei Greifswald aus nach Belgrad. Es iſt dies das erſtemal ſeit Einrichtung der neuen Luftwaffe, daß eine geſchloſſene For⸗ mation einen ſolchen Beſuch in einem ausländi⸗ ſchen Staat unternimmt. Die Greifswalder Flieger können dieſen ehrenvollen Auftrag als beſondere Anerkennung betrachten für die in den letzten Jahren gerade in Ladebow auf allen Gebieten der Fliegerei vollbrachten Leiſtungen. In Belgrad gelandet Die Kampfflugzeuge des Luftgeſchwaders Greifswald trafen am Sonntag um 10 Uhr zu dem angekündigten Beſuch der erſten Belgrader internationalen Luftfahrtausſtellung auf dem Flughafen Zemum ein. Zu ihrer Begrüßung war das Jagdgeſchwader Belgrad aufgeſtiegen. Die deutſchen Maſchinen zogen mehrere Ehren⸗ ſchleifen über der jugoſlawiſchen Hauptſtadt. Zuerſt landete die Maſchine des Generalmajors Förſter mit Oberſt Dr. Knauß. Sie wurden jugoflawiſcherſeits von dem Vertreter des Königs, Oberſt Sonder⸗ majer, dem Befehlshaber der jugoflawiſchen Luftwaffe, Armeegeneral Simovitſch und dem Chef des Stabes, General Damjano⸗ vitſch und ferner von dem ſtellvertretenden Präſidenten des jugoſlawiſchen Aeroclubs herz⸗ lich begrüßt. Von deutſcher Seite waren erſchie⸗ nen der Geſandte von Heeren, der Militär⸗ attache General Faber du Faur und der Landesgruppenleiter der RSDApP, Generalkon⸗ ſul Neuhauſen.— Zehn Minuten nach 10 Uhr ſetzten die deutſchen Maſchinen zur Lan⸗ dung auf. Außer dem Führerflugzeug handelt es ſich um 31 Kampfmaſchinen und 6 Transport⸗ Prag bleibt halsſtarrig Keine Zurũdeziehung der Niliãrmahnahmen Vonunsefemn Verfrefer in prohg) Tg Prag, 29. Mai. Die tſchechiſche Regierung iſt anſcheinend nicht gewillt, eine Aenderung der geſpannten Si⸗ tuation herbeizuführen. Das geht aus einem Interview hervor, das der ſtellvertretende tſche⸗ chiſche Miniſterpräſident Bechynie der zZei⸗ tung„Prava Lidu“ gewährte. Wie die Re⸗ gierung Hodza bei ſolchen Aeußerungen ihrer prominenteſten Mitglieder zu einer von ihr an⸗ geblich auch gewünſchten Entſpannung der Lage beitragen und die immer noch im gleichen Maſße unter der Bevölkerung beſtehende Erregung mildern will, ſcheint rütſelhaft. Der ſtellvertre⸗ tende Miniſterprüſident Bechynie ſagte in dem Interview unter anderem: Das techniſche und moraliſche Gelingen der am Freitag vergange⸗ ner Woche angeordneten Mafmahmen zeugt da⸗ von, daß die ganze Nation in abſolutem Ver⸗ trauen hinter der Regierung ſteht, und daß nur das geſchehen iſt, was unerlüßlich notwendig war. Die Maſmahmen ſind aus einer beſtimm⸗ ten Situation entſtanden. Solange ſich dieſe Si⸗ tuation nicht ändert, wird auch die Regierung dieſe Mafmahmen nicht ändern, wer immer dies auch fordern mag. Niemand in der Regierung denkt anders. Die Regierung weiß gut, was ſie kann und was ſie nicht kann. Fortſetzung der beſprechungen in Vrag DNB Prag, 29. Mai. Das Preſſeamt der Sudetendeutſchen Partet teilt mit:: „Geſtern vormittag ſetzten die Abgeordneten Kundt und Dr. Peters die am 23. d. Mis. von Konrad Henlein eingeleiteten Beſprechungen mit dem Miniſterpräſidenten Dr. Hodſcha fort. Nach Behandlung der dringendſten aktuel⸗ len Fragen wurden die für die Fortſetzung der Geſpräche notwendigen Vereinbarungen getrof⸗ jen.“ Wirtſchaftsverträge mit Italien Alle aus der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich enistandenen Fragen wurden geregelt DNB Berlin, 29,. Mai. Der Reichsminiſter des Aeußern von Rib⸗ bentrop und der italieniſche Botſchafter Attolico, ſowie der Leiter der italieniſchen Delegation, Botſchafter Giannini, und der Leiter der deutſchen Delegation, V. L. R. Clo⸗ dius, haben geſtern im Auswärtigen Amt in Berlin eine Reihe von Verträgen und Abkom⸗ men unterzeichnet, durch die alle aus der Wie⸗ Die Unterzeichnung der deutsch-italienlschen Wirtschaftsverträge Ein Bild von der Unterzeichnung der neuen deutsch-italienischen Wirtschaftsverträge im Aus- wärtigen Amt in Berlin am Samstag; Reichsaußenminister von Ribbentrop(rechts) und der italienische Botschafter in Berlin Att olico(links) unterzeichnen die beiden Ver- tragsausfertigungen. delegation, Vortragenden Legationsrat Clodius. Zwischen den beiden sie ht man den Leiter der deutschen Verhandlungs- (Scherl-Bilderdienst-.) dervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich ſich ergebenden Wirtſchaftsfragen geregelt worden ſind. Die Verhandlungen, die ſeit einigen Wochen in Berlin geführt wowden ſind, haben Gelegen⸗ heit gegeben, die mit der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich zuſam⸗ menhängenden wirtſchaftlichen und finanziellen Probleme, ſowie die Verkehrs⸗ und Schiff⸗ fahrtsfragen im einzelnen zu erörtern. Es habe ſich dabei gezeigt, daß die enge wirt⸗ ſchaftliche Verflechtung zwiſchen Deutſchland und Italien, die ſeit dem Jahre 1933 von Jahr zu Jahr planmäßig weiter aus⸗ gebaut worden iſt, jetzt einen weiteren Aufſchwung erfahren wird. Die gemein⸗ ſame Grenze und die Vielfältigkeit der wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und Italien werden den beiden Volkswirtſchaf⸗ ten neue Möglichkeiten der Zuſammenarbeit er⸗ öffnen. Die engen freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten und Völkern ha⸗ ben es ermöglicht, den umfangreichen Fragen⸗ komplex in verhältnismäßig kurzer Zeit durch⸗ zuberaten und in mehreren Vereinbarungen nicht nur alle ſchwebenden Fragen zu regeln, ſondern auch die Grundlage für die weitere freundſchaftliche Zuſammenarbeit in der Zu⸗ kunft zu ſchaffen. Durch die heute unterzeichneten Vertrüge und Abkommen werden die für Deutſchland und Italien beſtehenden Vereinbarungen über den Waren⸗, Zahlungs⸗ und Reiſeverkehr auf das Land Oeſterreich ausgedehnt. Auch für den Zeitpunkt der Ausdehnung des deutſchen Zoll⸗ tarifes auf Oeſterreich wurden die erforderlichen Vereinbarungen getroffen. Damit iſt die Ge⸗ ſamtheit der aus der Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Reich für die deutſch⸗italieni⸗ ſchen Beziehungen ſich ergebenden Probleme abſchließend geregelt worden. flugzeuge, die das Muſikkorps des Fliegerhorſteg Greifswald befördert haben. Nach der Begrüßung ſchritt General Förſter die Ehrenkompanie der jugoſlawiſchen Luftwaffe ab, das Muſikkorps ſpielte die Nationalhymnen beider Völker. Die vollzählig anweſende 800 Mit⸗ glieder ſtarke Deutſche Kolonie und mehrere hundert jugoſlawiſche Freunde grüßten die deut⸗ ſchen Offiziere begeiſtert. Unterdeſſen war die deutſche Mannſchaft vor ihren Flugzeugen an⸗ getreten. Unter Vorantritt der deutſchen Muſik⸗ kapelle marſchierten die deutſchen Flieger in das Kaſino des Militärflughafens. Generalmajor Förſter ſtattete unterdeſſen dem Kommandanten des jugoſlawiſchen Heeres⸗ flugweſens, Armeegeneral Simovitſch, einen Beſuch ab, trug ſich dann in die Hofliſte des Marſchallamtes ein und beſuchte das Heeres⸗ und Marinenminiſterium ſowie den Chef des königlichen jugoſlawiſchen Generalſtabes und den Kommandanten der Stadt Belgrad. Nach dieſen Beſuchen kehrte General Förſter zum Flughafen zurück, um zuſammen mit ſeinen Offizieren im Kreiſe der jugoſlawiſchen Offiziere das Mittageſſen einzunehmen. Kränze füir den ermordeten König Als beſondere Ehrung der jugoſlawiſchen Wehrmacht und Nation iſt vorgeſehen, am Mauſoleum des vor einigen Jahren in Marſeille ermordeten Königs Alexander, durch General⸗ major Förſter einen Kranz niederzulegen. Außerdem will man noch aus der Luft einen Kranz abwerfen. Weiter iſt geplant, vor dem Ehrenmal der jugoſlawiſchen Wehrmacht und auf dem deutſchen Soldatenfriedhof Panavo Brdo Kränze niederzulegen. Abends wird Miniſterpräſident Dr. Stola⸗ dinowitſch ſeinen deutſchen Gäſten einen Empfang geben. Der Montag iſt vor allem dem geſellſchaftlichen Beiſammenſein mit den Spitzen der jugoſlawiſchen Wehrmacht und Staatsſtellen vorbehalten. Am Dienstag wollen der deutſche Botſchafter in Belgrad, der Mili⸗ tärattache und der Landesleiter der NSDAP in Erwiderung der jugoſlawiſchen Gaſtfreund⸗ ſchaft einen Empfang veranſtalten. Der Staats⸗ beſuch der Greifswalder Flieger fällt gerade mit einem anderen wichtigen Ereignis zuſam⸗ men, nämlich der internationalen Luftfahrt⸗ ausſtellung in Belgrad. Nach den ereignisreichen Tagen in Belgrad werden die Greifswalder Flieger ſich am Mittwoch von ihren jugoſlawiſchen Gaſtgebern verabſchieden. Man will auf dem Rückfluge noch in Budapeſt eine Zwiſchenlandung machen, um auch der ungariſchen Luftwaffe einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Nach einigen Stunden Aufenthalt in Budapeſt wird der Rückflug nach Greifswald angetreten, wo man im Laufe des Donnerstag wieder auf dem Flugplatz Lade⸗ bow zu landen gedenkt. Beiſetzung des ceumants Bünther DNB Prag, 29. Mai Die Leiche des auf ſo tragiſche Weiſe verun⸗ glücktken Leutnants Günther wurde am Samstagvormittag auf dem Grazer Zentral⸗ friedhof in Gegenwart von Vertretern der Wehrmacht, der Partei und des Staates durch den Diviſionspfarrer feierlich eingeſegnet. Generalmajor Dietl widmete dem Toten einen herzlichen Nachruf. Günther, ſo ſagte er, habe in vorbildlicher Einſatzbereitſchaft ſein Leben für die Volksgenoſſen hingegeben; ſein Geiſt aber lebe fort und ſichere der Wehrmacht und damit dem deutſchen Volk eine ſichere Zu⸗ kunft. Nach den Gedenkworten wurde der mit der Reichskriegsflagge und vielen Kränzen bedeckte Sarg unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden und einem Ehrenſalut durch das Spalier von Abordnungen der Grazer Garniſon zu einem Wagen der Diviſions⸗Kraftfahrabtei⸗ lung 5 getragen, der den Verblichenen nach Innsbruck bringen wird. flnerkennung für tapfere hallung beim Bombenüberfall auf Panzerſchiff „Deutſchland“ DNB Berlin, 29. Mai. Der Oberbefehrshaber der Kriegsmarine hat am Jahrestag des rotſpaniſchen Bombenüber⸗ falles auf Panzerſchiff„Deutſchland“ vor Ibiza — 29. Mai 1937— den Obermaſchiniſten Wil⸗ helm Ritzmann vom Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“ in Anerkennung ſeines hervorragenden perſönlichen Einſatzes bei der Beſeitigung der durch die Bombentreffer eingeſetzten Störungen zum Leutnant des Marineingenieurweſens be⸗ fördert. Im„Haus der Arbeit“ in Kiel wurde am Samstagnachmittag in Gegenwart des Stabs⸗ chefs Lutz e mit einer ſchlichten Feierſtunde das 4. Nordmarktreffen durch den Führer der SA⸗ Gruppe Nordmark, Obergruppenführer Mayer⸗ Quade, eröffnet. „Hak Klei Die Wie des An die ſich der be ihre B am Sa wo ſich Straßet mitzieh Fall un Straf Kopf S ch ů d einge Verung Auf d am Sa Heddesl Pferde Das 2 beachtun kenheim nur un Perſon Der l zugeſpre Alkohole ten kom ſich Ko führung ten. 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Das zeigte ſich auch am Samstag wieder auf der Luzenbergſtraße, wo ſich ein 16 Jahre alter Radfahrer an einen Straßenbahnzug anhängte und ſich von dieſem mitziehen ließ. Plötzlich kam der Radfahrer zu Fall und ſchlug ſich am Trittbrett des Straßenbahnwagens ſo heftig den Kopf auf, daß er miteinem ſchweren Schädelbruch in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Bei dem Verunglückten beſteht Lebensgefahr. Durch ſcheuende pferde getötet Auf der Gemarkung Wallſtadt verunglückte am Samstag ein 69 Jahre alter Mann aus Heddesheim tödlich, als er die ſcheu gewordenen Pferde eines Geſpannes anhalten wollte. Das Vorfahrtsrecht nicht beachtet. Durch Nicht⸗ beachtung des Vorfahrtsrechtes ſtießen in Sek⸗ kenheim zwei Kraftfahrzeuge zuſammen, wobei nur unerheblicher Sachſchaden entſtand. Eine Perſon trug leichtere Verletzungen davon. Der liebe Alkohol... Dem Alkohol zu ſehr zugeſprochen hatte ein Radfahrer, der unter der Alkoholeinwirkung nicht das Gleichgewicht hal⸗ ten konnte und zu Boden ſtürzte. Dabei zog er ſich Kopfverletzungen zu, die ſeine Ueber⸗ führung in das Krankenhaus erforderlich mach⸗ ten. Mutwillig die Feuerlöſchpolizei alarmiert. Von einem bis jetzt noch unbekannten Täter wurde in der Nacht zum Sonntag der Feuer⸗ melder Ecke Carola⸗ und Werderſtraße einge⸗ ſchlagen, ſo daß ein unnötiger Alarm der Be⸗ rufsfeuerwehr erfolgte. Hoffentlich gelingt es, den Täter zu faſſen und ihm für ſein verwerf⸗ liches Tun den erforderlichen Denkzettel zu verabreichen. Die Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung und Verüben groben Unfugs mußten in der Nacht vom Samstag zum Sonntag fünf Perſo⸗ nen zur Anzeige gebracht werden. Der Bahnverkehr am Kreislag Das Wochenende, das ganz im Zeichen des Kreistages ſtand, war in Bezug auf den Bahnverkehr recht lebhaft und es ſind eine Reihe von Geſellſchaftsfahrten zu verzeichnen. Der Stadtbeſuchsverkehr war beſon⸗ ders am Spätnachmittag ſehr rege und über dem alles andere überſchattenden Ereignis des erſten Kreistages wurden auch viele Beſucher von dem augenblicklich hier gaſtierenden Zirkus Krone angelockt. Im übrigen verkehrten an dieſem 5455 fol⸗ gende Sonderzüge: Ein Geſellſchaftsſonderzug Mannheim—Frankfurt und zurück— ein weite⸗ rer Geſellſchaftsſonderzug Duisburg—Karls⸗ ruhe und ein Kd⸗Sonderzug in Richtung Mannheim—Koblenz. Anläßlich der Aufführung im Schloßtheater rollte der Sonderzug 3063 in Richtung Schwetzin gen—Mannheim. Infolge des zweifelhaften Witterungscharak⸗ ters war erwartungsgemäß der Ausflugsver⸗ kehr an dieſem Sonntag recht mäßig. Da⸗ fuchet war der ſonſtige Reiſe⸗ und Stadtbe⸗ uchsverkehr gut. Folgende Sonderzüge wur⸗ den gefahren bzw. berührten den Mannheimer Hauptbahnhof; KdF⸗Sonderzug Pfronten— Köln— Deutz; Koß⸗Sonderzug Hockenheim— Mannheim und zurück, ein Kö⸗Sonderzug ver⸗ kehrte in Richtung Niederlahnſtein—Stuttgart, ein weiterer KdF⸗Sonderzug fuhr von Kon⸗ ſtanz nach Düſſeldorf und einer von Koblenz nach Ulm. Weiterhin verkehrten an Sonderzügen: ein Geſellſchaftsſonderzug von Karlsruhe nach Duis⸗ burg und ein Sonderzug des Eiſenbahnerver⸗ „eins Lampertheim von Biblis nach Annweiler und zurück. Schließlich iſt noch der Kdoß⸗Son⸗ derzug von Forbach⸗Gausbach nach Mannheim zu erwähnen. Die Cembaliſtin Eka Harich⸗ Schneider ſpielt in Mannheim Die bekannte Berliner Cembaliſtin, Frau Prof. Eta Harich⸗Schneider, ſpielt am Dienstag, 31. Mai, im Ritterſaal in einem Abend barocker Muſik der Mannheimer Muſit⸗ hochſchule. Die Künſtlerin hat bei ihrem letzten ſoliſtiſchen Auftreten in Mannheim in dem Hochſchulkonzert mit„Meiſter des Barock und Rokoko“ begeiſterten Beifall gefunden. Sie wird diesmal den Solopart in dem Kon⸗ zert Es-Dur für Cembalo und Orcheſter von Joh. Chriſt. Bach und Soloſtücke für Cembalo von Francois Couperin(La Couperin und La Couperinette), Jean Phil. Raaneau(La Poule), G. Fr. Händel(Arie mit Variationen, Es-Dur) uad Henry Purcell(Toccata-Dur) ſpielen. Anſchließend gelangt die Kaffee⸗Kantate von Joh. Seb. Bach für Sopran, Tenor und Baß, Orcheſter und Cembalo zur ſzentſchen Auffüh⸗ rung. Der Kartenverkauf hat in den bekannten Vorverkaufsſtellen begonnen. Sin buntken Itꝛauß der leielten ube Rund um das KdF-Hrogramm Samstag und Sonntag, die beiden Schluß⸗ tage des Mannheimer Kreistages der NSDAP und zugleich Höhepunkte einer Woche ernſter Ar⸗ beitstagungen, waren dazu beſtimmt, auch der Entſpannung und der Freude zu dienen.„Kraft durch Freude“ hatte ein großes Programm der Leiſtungen mit einer Reihe beſtbekannter, ja er⸗ ſter Kräfte vom Film, von der Bühne und der Kleinkunſtbühne aufgeboten, um es im Roſen⸗ garten zu ſtarten. Eine Woche lang hatte man die Namen von den Anſchlagſäulen und aus den Kreistags⸗Pro⸗ grammheften geleſen, Tage hindurch genoß man Vorfreuden, und im Vordergrund ſolcher Ge⸗ danken ſtand Paul Kemp, den man von der Leinwand her ja ſo genau zu kennen glaubte. In ſo vielen Filmen hatte- man ſich an ſeiner feinſinnigen humoriſtiſchen Situationskomik und Charakterkunſt erfreut. Diesmal trat der Künſtler gar perſönlich vor uns in das Licht der Kleinkunſtbühne, um mitzumachen in den Reihen der volkstümlichen Künſtler, die ſich immer mehr im Rahmen der Koß⸗Gemein⸗ ſchaft in den Dienſt der Freizeiterholung ſtellen. der Leistungen anlõßlichꝭ des Natürlich brauſten die Beifallsſtürme ſchon bei ſeinem Erſcheinen und wollten bei ſeinem Abgang faſt kein Ende nehmen. Paul Kemp hatte ſich die Herzen der Mannheimer im Handumdrehen erobert. Dafür nahm man ſogar das etwas ſorglos anſpruchs⸗ loſe heitere Kammerſpiel aus dem Büro in Kauf, das man um Paul Kemp— in ſtarkem Anklang an eine von Walter Scholz und Wal⸗ ter Lieck verfaßte und von den„Acht Entfeſſel⸗ ten“ hervorgebrachte gleichartige Szene— her⸗ umgeſchrieben hatte. Dennoch: Paul Kemp kam, ſah und ſiegte. Die Weiblichkeit ſah in ihm einen netten, herzigen Jungen, und wir Männer er⸗ freuten uns nicht minder an ſeiner am Leben geſchulten Beobachtungsgabe, die er in ſeiner treffſicheren Komik unter Beweis ſtellte. Irene de Noiret, bekannt als ausgezeich⸗ nete Vortragsſängerin(auf deutſch: Diſeuſe), wirkt nicht nur im Rundfunk durch ihre emp⸗ findungsgetragene Vortragsweiſe und ihre um⸗ fangreiche Stimme vom hohen Sopran bis zum Alt, ſondern nicht zuletzt durch ihren perſön⸗ lichen Scharm, der im Rundfunk erſt zum Aus⸗ druck kommen wird, wenn der Bildfunk Allge⸗ So ein„Schlag“ aus der Gulaschkanone mundete vorzüglich Aus dampfenden Feldküchen der Wehrmacht, der SA und der Polizei wurden am Sonntag— vormittag im Stadion nach dem Appell die Politischen Leiter verpilegt. Aufn.: H. Jütte Die goldene Sonne brach durch Der himmel hatte ein Einſehen/ Mannheim im Zeichen des Kreistages Im Zeichen des Kreistages ſtand das vergan⸗ gene Wochenende, an dem ſich das ganze Inter⸗ eſſe auf die Veranſtaltungen an dieſem bedeut⸗ ſamen Tage richtete. Zwar traute man dem Wetter nichts Gutes zu, nach die Ausſichten alles andere als erfreulich waren. Aber der Himmel hatte doch ein Einſehen und hielt während der Kreistagsveranſtaltungen ſeine Schleuſen ge⸗ ſchloſſen. Der Samstagnachmittag hätte eigentlich Zehn⸗ tauſende nach dem Stadion zu den ſportlichen Vorführungen führen müſſen. Was nämlich dort geboten wurde, war ſo herrlich und ab⸗ wechſlungsreich, daß die Stunden wie im Fluge vergingen. Daß der Himmel bewölkt war und daß gerade keine übermäßige Hitze herrſchte, war weiter nicht ſchlimm. Mit Regentropfen fing der Sonntag an, aber als die Politiſchen Leiter zum Ap⸗ pell im Stadion angetreten waren, mach⸗ ten ſich Aufhellungen bemerlbar, die auch ſpäter der Sonne zum Durchbruch verhalfen. Tadellos klappte im Stadion die Verpflegung, für die man nicht weniger als 15 Feldkü⸗ chen unter Dampf geſtellt hatte. In der NSV⸗ Küche waren im Laufe der Nacht die Erbſen mit Speck gekocht worden. Im gleichen Augenblick, als der Appell zu Ende ging, waren auch die Feldküüchen auf dem kleinen Sportfeld aufge⸗ fahren, ſo daß ohne Verzögerung mit der Eſ⸗ ſensausgabe begonnen werden konnte. Bis ins kleinſte war unter der Oberleitung von Orts⸗ gruppenleiter Gawran alles organiſiert. Das geſchnittene Brot lag bereit, Eßnäpfe ſtanden in greifbarer Nähe und ſelbſt die Aufſtellung von Behältern für die gebrachten Pergamentnäpfe und getrennt davon für die Speiſereſte war nicht vergeſſen worden. An Tiſchen ſtehend, auf dem Raſen oder an Böſchungen liegend, verzehrten die Politiſchen Leiter das Eſſen. Zehn von den aufgefahrenen Feldküchen waren von der Wehrmacht zur Ver⸗ fügung geſtellt, die übrigen ſtammten von der SA und der Polizei. Nachdem über Mittag die Sonne ſich wirklich durchgeſetzt hatte und die Veranſtaltungen des Kreistages zu Ende gegangen waren, gab es in der Stadt einigen Betrieb, zumal ſich in den Nachmittagsſtunden die Spaziergänger auf den Weg machten. So hatte mit dem mäßig warmen Nachmittag der Monat Mai doch noch ſeine Ehre gerettet!—— Um den Ladenſchluß Die neuen Beſtimmungen Die bisherigen Möglichkeiten zur Ueber⸗ ſchreitung der regelmäßigen achtſtündigen Ar⸗ beitszeit bleiben auch nach der neuen Arbeits⸗ zeitverordnung mit einihen Abwandlungen auf⸗ rechterhalten. Für die ſogenannten Vor⸗ und Abſchlußarbeiten(Arbeiten zur Rein:gung und Inſtandhaltung des Betriebes ſowie Arbeiten, von denen die Wiederaufnahme oder Aufrecht⸗ erhaltung des vollen Betriebes arbeitstechniſch abhängt) bleibt eine Ausdehnung um 2 Stun⸗ den täglich, jedoch auf höchſtens 10 Stun⸗ den zuläſſig. Neu iſt, daß beim Zu⸗Ende⸗ Bedienen der Kundſchaft einſchließlich der da⸗ mit zuſammenhängenden notwendigen Aufräu⸗ mungsarbeiten die Arbeitszeit um ½ Stunde verlängert werden kann. Im übrigen kann das Gewerbeaufſichtsamt be⸗ ſtimmen, welche Arbeiten als Vor⸗ und Ab⸗ ſchlußarbeiten gelten. Auch die Arbeitszeitver⸗ längerung an 30 Tagen im Jahr auf Anord⸗ nung des Betriebsführers bleibt wie bisher zu⸗ läſſig, ebenſo kann die regelmäßige Arbeitszeit durch Tarifordnung bis zu 10 Stunden täglich verlängert werden. Kreistaqes im Nibhelungensaal meingut geworden iſt. Irene de Noiret ſang Volkslieder aus dem Spaniſchen, aus dem Un⸗ gariſchen und dem Deutſchen. Am reizvollſten brachte ſie das altdeutſche Volkslied vom Spiel⸗ mann zum Vortrag; ſaubere Höhen, beſeeltes Empfinden und Beweglichkeit der Rhetorik zeich⸗ nen ſie beſonders aus. Da ſie Ungarin iſt, war der Vortrag des ungariſchen Volksliedes„Csak egy kis läny van a vilägon...“(eine der vie⸗ len ſchönen, wenn nicht gar die ſchönſte der ungariſchen Volksweiſen), namentlich in ihrer, vom Ueblichen abweichenden Auffaſſung inter⸗ eſſant. IFrene de Noiret erntete reichen Beifall. Kleine„Roſinen“ Georg Mandt hatte ſich der Aufgabe un⸗ terzogen, unverbindlich plaudernd zu verbinden. Er plauderte ſchließlich auch vom Hören und Verſtehen, worin er ganz richtig einen Unter⸗ ſchied erkannte. Die praktiſche Anwendung dar⸗ aus ſtellte ſich im Laufe des Abends denn auch ein. Mandt iſt ein Anſager von Geiſt und jenem ſpritzigen Ton von„Ueber⸗allem⸗ſtehen“, wie er beiſpielsweiſe im Kabarett zündet. Den Mann⸗ heimer nimmt man mit dem Herzen, dann ge⸗ winnt man ihn, namentlich im Kreiſe der Ge⸗ meinſchaft Koß. Mandts Größe lag in ſeiner Solonummer, einer aktuellen„Reportage“,„Die Kriſenkonferenz“. Ausgezeichnete Mas⸗ ken ſtellte er mit dem Engländer, mit dem Franzoſen und ähnlich auch mit dem Tſchechen auf die Bühne, indem er die Konferenz in Genf ſamt ihren Abgeordneten ſatiriſch charakteri⸗ ſierte. Hierfür war ihm das Haus mit lebhaftem Beifall dankbar. Den glücklichſten Kontakt und den herzlichſten Beifall erntete wohl der uns vom Münchener Rundfunk her bekannte„Straßenſänger“ Ge⸗ org Neumüller. Seine Abwehr gegen die faulen Aepfel, die er als Lohn für ſeine Witze erwartete, hatte ſich am Schluß ſeines Auf⸗ tretens gegen den nimmer endenwollenden Applaus zu wenden. Seine Geſangsanſätze, immer wieder von Witzeinfällen unterbrochen, ſein warmanſprechendes Plaudern und ſein feinbeobachtetes Lachen in allen Variationen die⸗ ſer Kunſt, wie es in ſeinem Lach⸗„Couplet“ (auch ein gut deutſcher Ausdruck) auf die Be⸗ ſucher wirkte, ſicherte ihm in Mannheim einen Bombenerfolg. Eine Reihe von weiteren„Attraktionen“ brachte teils ganz hervorragende Kleinkunſtdar⸗ bietungen. In erſter Linie ſind hier Vera und Riccardo Millon zu nennen. Untern Aſſiſtenz von Vera zeigte Riccardo ausgezeich⸗ nete„Raſtelli“⸗Künſte in Vollendung, dazu auf dem Schlappſeil. Joe Roſe leitete die Dar⸗ bietungsfolge als komiſcher Jongleur ein; ſeine pfiffige und ulkige Jongleurkunſt, deren Tricks er zum Schluß jedesmal enthüllte, gefiel. Eine ganz hervorragende Nummer zeigten die drei Richys in ihrem feinkomiſchen Reckakt. Akro⸗ batiſche Meiſterleiſtungen von ſpieleriſcher Ele⸗ ganz wechſelten mit Einzeldarbietungen des einen der drei, die ihre Krönung in einem ein⸗ armigen Handſtand aus der Rückenlage heraus fanden. Aequilibriſtiſche Spiele und Bodenakro⸗ batik, Pyramiden in allen möglichen Abarten, wurden von den 6Tagonis vorgeführt. Schau der Leiſtungen Auch dieſe ernſte Arbeit ſprach an. Ihr Höhe⸗ punkt beruhte auf der Tragkraft eines ihrer Kameraden, der vier Perſonen im Geſamtge⸗ wicht von 289 Kilogramm zugleich zu tragen im⸗ ſtande iſt. Miriam und Leslie führten Tanz⸗ ſtudien in vollendeter Grazie vor. Mit ihrem Walzer⸗Liebesſpiel errangen ſie Sonderbeifall. Letztlich, doch nicht zuletzt ſei die Mitwirkung des fein abgeſtimmten Orcheſters Homann⸗ Webau erwähnt, das die Darbietungen muſi⸗ kaliſch geſchickt auflockerte und die einzelnen Nummern geſchmackvoll untermalte. Der reichhaltige und abwechſlungsreiche Abend brachte vielen Volksgenoſſen Entſpannung und Freude für die kommende Arbeitswoche. Hanns German Neu. Spielt Tennis mit„Kraft durch Freude“ im Friedrichspark Der„weiße“ Sport— früher ein Vorrecht der Beſitzenden— fängt durch die Sportkurſe der NSG„Kraft durch Freude“ an, ebenfalls volkstümlich zu werden. Für den verhält⸗ nismäßig geringen Beitrag von RM..— je Stunde, für den außer einem Tennislehrer, dem Tennisplatz und dem Balljungen auch die Schlä⸗ ger und die Bälle gebührenfrei geſtellt werden, haben die Mitglieder der DAß die Möglichkeit, Tennis ſpielen zu lernen oder im Spiel ſich fortzubilden. Darüber hinaus bietet das Sportamt nun⸗ mehr im Friedrichspark den im Tennis geübten Volksgenoſſen zu 40 Rpf. die Stunde Gelegen⸗ heit, Tennis zu ſpielen. Der Preis verringert ſich noch bei 10 Stunden auf 35 Rpf. und bei 20 Stunden auf 30 Rpf. die Stunde. „Daneben finden auch im Friedrichspark Ten⸗ niskurſe zu RM..— je Stunde ſtatt. Anmeldungen nimmt das Sportamt der NSG „Kraft durch Freude“ in der Rheinſtraße 3/5 entgegen. 5 Schöne weiße zähne durch * Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 30. Mai 1958 L nsere. ugend hat sich tapĩer geschilagen Nach dem Absdiluß der Reichssporw/eitkãmpfe der Hj folgie dĩie Siegerehrung am Wasseriurm Rund ſieben Millionen Jungen und Mädel ſind dieſer Tage, dem Ruf des Führers folgend, hinausgezogen auf die Kampfſtätten, um dort zu dem— der Teilnehmerzahl nach— größten ſportlichen Wettkampf, der überhaupt jemals durchgeführt wurde, anzutreten. Mit dieſen ſieben Millionen im Reiche nahm auch die Mannheimer Jugend geſchloſſen am Wettkampf teil und legte ſo auch ihrerſeits Zeugnis ab vom Stand ihrer körperlichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit. Wenn auch nicht jeder beim 100⸗Meter⸗Lauf oder beim Weitſprung eine ausgeſprochen gute Leiſtung herausholte, ſo ſind wir doch davon überzeugt, daß jeder ſein Beſtes hergegeben hat, für den Sieg ſeiner Kameradſchaft, und darum ging es letz⸗ ten Endes. Es iſt weniger wichtig, daß ausge⸗ ſprochene Rekorde aufgeſtellt werden, als daß die Allgemeinertüchtigung der ge⸗ ſamten Jugend zur Geltung kommt. Die Leiſtung des einzelnen iſt weniger von Bedeutung, als die der Kampfgemein⸗ ſchaft, in dieſem Falle alſo der Kameradſchaft, Zungenſchaft und Mädelſchaft. Weitſprung, Lauf und Wurf, das waren die drei Sportarten, innerhalb der es galt, ſeine ſportliche Leiſtungsfähigkeit unter Beweis zu ſtellen. Die Hitlerjungen liefen 100 Meter, die BDM⸗Mädel 75 Meter, während die Pimpfe und Jungmädel ſich mit 60 Meter begnügten. Beim Wurf bedienten ſich die BDM⸗Mädel, Jungmädel und Pimpfe des Schlagballes, wäh⸗ rend die Hitlerjungen die Keule als Wurf⸗ gerät benutzten. Die dritte Uebung, der Weit⸗ ſprung, war für alle Teilnehmer gleich. Leider machte das ſchlechte Wetter am Sams⸗ tag und Sonntag, wie bereits berichtet, eine einheitliche Durchführung der Wettkämpfe un⸗ möglich, es mußte den einzelnen Einheiten ſelbſt überlaſſen bleiben, den Wettkampf im Laufe der Woche durchzuführen. Es liegt daher nunmehr ein vorläufiges Ergebnis feſt, doch dürften nennenswerte Aenderungen kaum mehr eintreten. Ehrung der Sieger Der nun zum Abſchluß gebrachte Wettkampf fand in der am geſtrigen Sonntag ſtattgefunde⸗ nen Siegerehrung einen würdigen Ab⸗ ſchluß. Um 17 Uhr marſchierten ſämtliche Ein⸗ heiten der HJ, des Jungvolks, des BM und fniedrich Hartmann overiretuns Erste Spezial- M/erkstãtte Alle Karosserlesfboiten Abschlepp- und Sonntegsdienst Seckenheimer Str. 68 a ffernsptechef 403 16 der Jungmädel auf dem Platz vor dem Waſſerturm auf. Mit Worten des Führers über die Bedeutung des Jugendſports wurde die Veranſtaltung eröffnet. Nach dem gemein⸗ ſamen Lied:„Nur der Freiheit gehört unſer Leben“ hielt der Stellenleiter für Leibesübun⸗ gen im Bann 171, Geff. Karl Müller, eine kurze Anſprache und nahm dann anſchließend die Bekanntgabe der Sieger und der beſten Mannſchaften vor. Das Ergebnis lautet: Hitlerjugend: Beſte Kameradſchaft: Die Kameradſchaft 1 der Fluggefolgſchaft 4 mit 3006 Punkten. Der beſte Einzelſieger iſt Kamerad Feuerſtein von der Gef. 29 mit 443 Punkten, ein Ergebnis, das im letzten Jahre im ganzen Reich nicht erreicht wurde. Deutſches Jungvolk: Beſte Jungen⸗ ſchaft: 5/20/171. Beſter Einzelſieger iſt der Pimpf Knittel vom Fähnlein 29 mit 310 Punkten. BDM: 151 Einzelſiegerinnen. Beſte Schaft: 1/4/171 mit 2034 Punkten. Beſte Ein⸗ zelſiegerin wurde Annagret Wendel von der Gruppe 3 mit 332 Punkten. Jungmädel: Aus 23 Gruppen 622 Ein⸗ zelſiegerinnen. Beſte Jungmädelſchaft: 8/41/171. Beſte Einzelſiegerin wurde Jrene Kempe mit 284 Punkten. Die beſte Kameradſchaft des Bannes erhielt die vom Führer unterzeichnete Ehren⸗ urkunde.(Die Ergebniſſe des BDM und der Jungmädel liegen bis jetzt nur aus dem Stadtgebiet und den Vororten vor.) Nach der Siegerehrung dankte Gefolgſchafts⸗ führer Müller all denen, die ſich während des Wettkampfes als Abnehmer und Kampf⸗ richter der HJ zur Verfügung geſtellt hatten. Es ſind dies hauptſächlich die Sportwarte des DRe und die Lehrerſchaft. Der große diesjährige Appell an die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der deutſchen Jugend iſt abge⸗ ſchloſſen. Die Mannheimer Jugend und mit ihr die Jugend des ganzen Reiches hat ihr Bekenntnis zum Leiſtungswillen abgelegt und damit bewieſen, daß ſie mit jedem Jahr ihre Leiſtung zu ſteigern imſtande iſt, und daß ſie Willens iſt, ſich jederzeit für den Sieg der Gemeinſchaft einzuſetzen. Unſere Ju⸗ gend aber will nicht auf den erworbenen Lor⸗ beeren ausruhen, ſondern an ſich weiterarbei⸗ ten, dann wird der Erfolg im nächſten Jahre ſicherlich noch größer werden.-C. Telefonischer Kundendienst auf der Neichsaufobahn An einer Grohtankstelle der Reichsautobahn Frunkfurt(Oder)—Berlin wird der telefonische Kundendienst ausprobiert, der bei Bewährung auch auf andere Reichsautohahnstrecken aus— gedehnt wird. Dem Autofahrer wird auf Tafeln das Kennzeichen seines Wagens mitgeteilt; er hält an und kann von der Tankstelle aus das Gespräch führen. Weltbild(M) Bei offener Bahnſchranke ⸗ freie Fahrt Eine Entſcheidung des Reichsgerichts/ Größte Sorgfalt immer erforderlich Immer wieder geſchieht es, daß ſich an Bahn⸗ übergängen ſchwere Unfälle durch Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen Kraftwagen ereignen, bei denen die Klärung der Schuldfrage auf Schwierig⸗ keiten ſtößt. Der 6. Zivilſenat des Reichsgerichts hat jetzt eine Verkehrsentſcheidung gefällt, die die Lage klärt und den Verkehrsnotwendigkeiten unſerer Zeit entſpricht.§ffene Bahn⸗ ſchranke entſpricht dem Signal „Freie Fahrt“. Bei dem behandelten Fall lagen die Dinge beſonders ſchwer. Ein Kraftwagen wurde beim Kreuzen eines Kleinbahnüberganges von einem Triebwagen erfaßt. Das Auto wurde zertrüm⸗ mert und die mitfahrende Ehefrau des Kraft⸗ wagenfahrers getötet. Vom Reichsgericht wurde hier beſonders gerügt, daß bei der Bahn⸗ direktion die Vorſchrift beſtand, die Schranken nur bei dampfbetriebenen Zügen zu ſchließen. In ſeiner Entſcheidung führte Sportferien in Breiſach am Rhein Eine ideale berbindung von Körperlicher Ertüchtigung und ſeeliſcher Entſpannung In dem Beſtreben, allen ſchaffenden Volksge⸗ noſſen immer günſtigere Gelegenheiten zu ge⸗ ben, ihren Urlaub durch leichte körperliche Uebungen ſo geſundheitsfördernd wie nur mög⸗ lich zu geſtalten, iſt bekanntlich vom Gauſport⸗ amt der NSG„Kraft durch Freude“ in Breiſach am Rhein eine Stätte geſchaffen worden, wo alle Volksgenoſſen die Möglichkeit haben ſieben⸗ und vierzehntägige Sommerſportferien zu verbringen. Unter der Leitung geprüfter Sportlehrer wer⸗ den auf dieſem herrlichen Fleckchen am Rhein Herrenschneiderei 0 ür alle Truppenteile Unitormmützen Militäreitekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den pblanken rernsprecher 20249 alle Sportarten geübt wie Leichtathletit, Kör⸗ perſchule, Gymnaſtik, Schwimmen, Waldlauf, Wanderungen, Raſen⸗ und Ballſpiele. Auch für die Erwerbung des deutſchen Reichsabzeichens für Leibesübungen(Reichsſportabzeichen) ſoll hier Gelegenheit geboten werden. Darüberhin⸗ aus kann jeder auf Wunſch eine Spezialausbil⸗ dung im Paddeln auf dem Altrhein mit einer größeren Abſchlußfahrt auf dem offenen Rhein erhalten. Zur Ausbildung ſteht eine ſtattliche Kanuflotte— etwa 30 Einerboote und 10 Mann⸗ ſchaftsboote zur Verfügung. Der Preis für den ſiebentägigen Lehrgang beträgt 23 RM(Verpflegung, Unterkunft und Sportunterricht)). Wer Paddeln will, muß in Breiſach 3 RM extra entrichten. Für die Fahrt erhalten die Teilnehmer eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung. Die Sport⸗ ferien haben bereits begonnen. Anmeldungen zu den nachſtehend angeführten Zeiten nimmt das Sportamt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“, Rheinſtraße—5, entgegen: 12. bis 19. Juni, 19.—26. Juni, 26. Juni bis 3. Juli,.—10. Juli, 10.—17. Juli, 17.—24. Juli, 24.—31. Juli, 31. Juli bis 7. Auguſt,.—14. Auguſt, 14.—21. Auguſt, 21.—28. Auguſt, 28. Auguſt bis 4. September,.—11. September, 11.—18. September, 18.—25. September, S. »September bis 1. Oktober. Die Lehrgänge können jeweils um eine Woch verlüngert werden. das Reichsgericht aus, daß beſondere Sorgfalt des Kraftfahrers bei Bahnübergängen immer erforderlich iſt. Der Kraftfahrer hat dar⸗ auf zu ſehen, ob die Schranken offen ſind oder vielleicht gerade heruntergelaſſen werden. Hier⸗ nach muß er ſeine Geſchwindigkeit bemeſſen. Der Kraftfahrer ſoll auch darauf ſehen, ob trotz Offenſtehens der Schranken ein Zug vor⸗ beifahren will. Dieſe Pflicht wird aber immer als beſchränkt angeſehen, da der Fahrer zu⸗ nächſt immer die oben erwähnten Pflichten zu erfüllen hat. Außerdem wird dabei berückſich⸗ tigt, daß der Fahrer in ſeiner Beobachtungs⸗ möglichkeit auch dadurch von vornherein be⸗ ſchränkt iſt, da er die Lage nur vom fahrenden Fahrzeug aus überprüfen kann. Der Kraftfahrer iſt alſo von ſich aus erſt zu eigenen Maßnahmen verpflichtet, wenn er Um⸗ ſtände bemerken konnte, die eine unbehinderte Kreuzung des Ueberganges nicht ermöglicht hät⸗ ten. Grundſätzlich iſt aber wichtig, daß eine offene Schranke freie Fahrtbe⸗ deutet. Beſuch in der hildebrandmühle Am Samstagvormittag beſichtigten der Kreis⸗ leiter Pg. Schneider, der Kreisobmann der DAß Pg. Schnerr, die Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter der Partei und die Führer der Gliederungen die mit dem Gaudiplom ausgezeichnete Hildebrandmühle. In einem Begrüßungsappell, der von der Werk⸗ ſchar und der Werkfrauengruppe zur Gemein⸗ ſchaftsfeier ausgeſtaltet wurde, ſprachen der Be⸗ triebsführer Pg. Marwitz, der Betriebsob⸗ mann Pg. Beſt und zuletzt der Kreisleiter, der für die Einladung dankte. Der Beſichtigung ging ein einleitender Vortrag„Vom Weizen⸗ korn zum Mehl“ des Betriebsleiters Pg. Götz voraus. Ankrelen zur Flaggenparade am Gedenktag der Schlacht am Skagerrak Der Kameradſchaftsführer der Marinekame⸗ radſchafts⸗Vereinigung Mannheim-Ludwigs⸗ hafen erläßt folgenden Aufruf zur Teilnahme an der Flaggenhiſſung zum Tage von Skager⸗ rak: „Alle Kameraden beteiligen ſich an der Flag⸗ genparade am 31. Mai 1938 am Waſſerturm anläßlich des Gedenktages an die Schlacht vom Skagerrak. Antreten.15 Uhr und 19.15 Uhr im Schloßhof. Anzug: Groſſer Bundesanzug. Oas ist heute(o8? Montag, 30. Mai: Ständige Darbietungen: Stüvtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Sonder⸗ ausſtellung: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Aus⸗ ſtellung. Stüdtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Voͤlker⸗ kunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau be⸗ griffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Stäptiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. — Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗ ausſtellung. Städtiſche Voltsbücherei: Ausleihe: geſchloſſen.— Leſeſaal: 10.30—13 Uhr. Stüdtiſches Hauenbad: 16—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 30. Mai Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Nachrichten, Zeit, Wetter, Gymnaſtik..15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten..30 Frühkonzert..10 Nachrichten..00 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik. 10.00 Beſuch bei Hagenbeck. 11.30 Volksmuſik, Bauern⸗ kalender, Wetter. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeit, Nachrichten, Wetter. 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Die Welt des Lichts. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15 Aus Mannheim: Fröhliches Allerlei. 20.00„24 Stunden Bedenkzeit“ 21.00 Tanz und Unterhaltung. 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten. 22.30 Händel⸗Zyklus. 23.15 Nachtmuſit und Tanz. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter..05 Früh⸗ konzert..00 Morgenruf, Nachrichten..30 Frühkon⸗ zert..00 Nachrichten..40 Gymnaſtik. 10.00„Der“ Haſenhirt“. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mit⸗ tagskonzert; dazw.: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Markt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Eine kleine Tanzmuſik. 15.40„Erlebniſſe einer Frau im afritaniſchen Buſch“. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Der Weg der Schwingen. 19.00 Kernſpruch, Nachrich⸗ ten, Wetter. 19.10„... und jetzt iſt Feierabend“. 20.00 Weß⸗Ferdl mit ſeinen Dachauern. 21.00 Deutſch⸗ landecho. 21.15 Wunderliche Gedanken eines Konzert⸗ beſuchers. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport; anſchl.: Deutſchlandecho. 22.30 Eine bhleine Nachtmuſik. 23.00 Nachtmuſik. 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den z0. mai 1938 1431 Die von Orleans“, Jeanne 'Arc, wird in Rouen verbrannt(gebo⸗ ren 1412). 1527 Gründung der Univerſität Marburg an der Lahn. 1640 Der Maler Peter Paul Rubens in Ant⸗ werpen geſtorben(geb. 1577). 1778 Der franzöſiſche Dichter und Schriftſteller Marie Arouet de Voltaire in Paris geſtorben(geb. 1694). 1853 Der Maler Vincent van Gogh in Groot Zundert in Brabant geb.(geſt. 1890). 1925 Der völkiſche Schriftſteller Arthur Moeller von den Bruck in Berlin geſtorben(ge⸗ boren 1876). 1936 Das deutſche Marine⸗Ehrenmal in Laboe durch den Führer ſeiner Beſtimmung übergeben. Die Deutsche S Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Die Monatsberichte laut Rundſchreiben Nr. 50/38 ſind bis ſpäteſtens 31. Mai d. J. auf der Kreiswaltung einzureichen. Der Kreispropagandawalter. Ortsjugendwaltungen Deutſches Eck und Plankenhof. Alle Betriebsjugend⸗ walter und Betriebsjugendreferentinnen haben am Mittwoch, 1. Juni, in der Zeit von 19—21 Uhr, auf der Geſchüftsſtelle der Hauptſugendwaltung in 7 5, 12, Hinterhaus 2. Stock, zu erſcheinen. Erlenhof. Alle Betriebsjugendwalter und Betriebs⸗ jugendreferentinnen haben am Freitag, 3. Juni, in der Zeit von 19—20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der Ortsjugendwaltung(Erlenſtraße 40) zu erſcheinen. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Strohmarkt. Am Dienstag, 31. Mai, findet in M2,6 (Heim der NSDApP), die Monatsverſammlung ſtatt, wozu ſämtliche Zellenjugendwalter, Betriebsjugend⸗ walter und Betriebsjugendreferentinnen mit ihren Stellvertretern bzw. Stellvertreterinnen pünktlich um 19.45 Uhr zu erſcheinen haben. KraftonenFreude Sportamt Mannheim Neue Schwimmkurſe für Hausfrauen Das Sportamt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ hat wieder mit neuen Schwimmkurſen für Hausfrauen begonnen, die jeweils dienstags und freitags von—10.30 Uhr im Städt. Hallenbad in der Halle II durchgeführt werden. An dieſen Kurſen können ſich noch Hausfrauen und Mädchen beteiligen. Anmeldung vor Beginn des Unterrichts bei der Schwimmlehrerin. An folgenden Kurſen in Fröhl. Gymnaſtik und Spiele können ſich noch Frauen und Mädchen beteiligen: Montags von 18—19 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Montags von 19.30—21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, k 2. Dienstags von 19.30—21 Uhr Waldhofſchule Mittwochs von 19.30—21 Uhr Wohlgelegenſchule. Donnerstags von 20—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule. Freitags von 20—21.30 Uhr Seckenheimſchule, Seckenh. Kursverlegung im Schwimmen Der jeweils freitags von 21.30—23 Uhr ſtattgefun⸗ dene Kurs im Schwimmen in der Halle II des Städt. —— wurde ab ſofort auf 20—21.30 Uhr vor⸗ 505 4 44 *. TSG 9 Phönix SSV? Unterba Alem.§ 07 Man Fortunc Unterba SVg. C Gaugru Oberalſt Vfe Kö Gaugruß Polizei⸗ MSV2 Gaugruß VfB 08 Poſt⸗S2 Gaugruz Poſt⸗S2 SV Urc Gau Oeft 6 Gau Ba 1. FC 9 Gau Wi C Stu räunin Ein öt Sportfeſt F Nachde organiſa ſche Turi nunmehr dieſes er dem Br. immerl 6 000 P Feſtzug und 12 Marſchſã den Schl Feſtzug 9 Die 2 Rudern! zu en Au regatta chaftspr. rüfung weier, ahnen entinne nai 1958 ———— 62 —17 Uhr: Sonder⸗ htnis⸗Aus⸗ Ur Völker⸗ Umbau be⸗ nprofektors. 11—13 und —19 Uhr. Gedächtnis⸗ chloſſen.— nm⸗, Wan⸗ Nachrichten, holung der tzert..10 nuſik. 10.00 „ Bauern⸗ 13.00 Zeit, ſchön und Welt des chten. 19.15 20.00„24 terhaltung. del⸗Zyklus. achtkonzert. .05 Früh⸗ Frühkon⸗ 10.00„Der“ 12.00 Mit⸗ inſche und i bis drei. 15.15 Eine Frau im rzert. 18.00 „Nachrich⸗ terabend“. )0 Deutſch⸗ s Konzert⸗ rt; anſchl.: uſik. 23.00 938 Jeanne it(gebo⸗ burg an in Ant⸗ riftſteller ltaire in in Groot 1890). Moeller ben(ge⸗ in Laboe timmung he Dt leinstr. 3 Nr. 50/38 iswaltung walter. bsjugend⸗ aben am Uhr, auf 13 Betriebs⸗ Juni, in zſtelle der inen. Er⸗ in M2, 6 ung ſtatt, bsjugend⸗ it ihren ktlich um de ien aft durch irſen für ugs und ſenbad in n Kurſen eteiligen. bei der id Spiele iligen: iniſtraße. zule, K 2. tle. ſchule. Seckenh. attgefun⸗ 8 Städt. Ihr vor⸗ 505 4 *. „Bakenkreuzbanner⸗ Montag, 30. mai 1958 Ergebnige des Conntags Jußball Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde in Köln: FC Schalke— Fort. Düſſeldorf:0 in Dresd.: Hambg. SV— Hannover n. V.:3 Süddeutſche Tſchammerpokalſpiele Gau Baden: FVKehl— Freiburger FCn. V. Gau Südweſt: VFrankfurt— Union Niederrad(Sa) 60 ————— Kickers Offenbach.:1 VfR Frankenthal— Worm. Worms n. V.:3 Gau Württemberg: Ulmer FV 94— 1. SSV Ulm verlegt Stuttgarter SC— Spfr. Stuttgart..:3 Union Böckingen— FVNeckagrgartach FV Geislingen— Spfr. Eßlingen Gau Bayern: Bayern München— Teutonia München verlegt ASV Nürnberg— Schwaben Augsburg 521 TV 1860 Fürth— SpVg. Fürth.:6 Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gau Baden: ——2 122 Amicitia Viernheim— Karlsruher FV.:2 2SG Plankſtadt— VfR Pforzheim:0 VfR Konſtanz— F Offenburg...:2 Gau Südweſt: TSG 61 Ludwigshafen— Olympia Lor:0 Reichsb. RW Frankf.— 03 Wr Bfenbnbr 344 SG Saarbrücken— VfL Homburg.. 21 Gau Württemberg: Se Feuerbach— Kickers Vöhringen. 12 SpVg. Tübingen— SV Schramberg„ 41 Gau Bayern: Union Augsburg— Poſt⸗SV München„:3 VfB Coburg— Witt Weiden 1 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Bor. Reunkirgen— Vienna Wien(Sa):2 Bor. Neunkirchen— 1. SSV Ulm..:3 ——* FC— AC Innsbruck(Sa) 624 L · Neckarau— Hanau 93— n VfB Stuttgart— FC 05 Schweinfurt„:3 0 Zuffenhauſen— FC. 05 Schweinfurt:4 5W 1860 München— VfB Leipzig ausg. Phönix Karlsruhe— Vienna Wien„:0 Heidelberg— Mannheiim„„12 SSV Reutlingen— Spfr. Stuttgart„:1 C Waldkirch— Ac. Innsbruck.„„ 355 V Wiesbaden— Oſtmark Wien„:3 Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim„ 12 Vf R i— AC:2 SC 03 Kaſſel— 1. FC Nürnberg... 325 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: Alem. Ilvesheim— VfTuR Feudenheim:2 07 Mannheim— Germania Friedrichsfeld:3 Fortuna Heddesheim— 08 Hockenheim„:0 Unterbaden⸗Oſt: SVg. Eberbach— Mergentheim...:2 Handball Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gaugruppe 1: Oberalſter Hamburg— MTesA Leipzig. 6112 VfL Königsberg— Flak Stettin:9 Gaugruppe 2: Polizei⸗SV Berlin— TV47 Wetzlar.. 11 MS Weißenfels— MSV Carlowitz. 17:8 Gaugruppe 3: VfB 08 Aachen— Hindenburg Minden. Poſt⸗SV Hannover— Lintferder SV.. Gaugruppe 4: Poſt⸗SV München— SoV Waldhof SV Urach— Vfe Haßloch hocken Auswahlſpiel in Wien: Gau Oeſterreich— Deutſche Auswahl(Sa):2 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— Münchener SC Gau Württemberg: Irä Stuttgart— Kickers Stuttgart.. 20 räuninger Stuttgart— VfR Felwuß Ein deſtzug— 24 Kilometer lang Sportfeſt/ 200 000 marſchieren mit 12 000 Fahnen/ Rieſige Tribünenbauten rg Breslau, 28. Mai. Nachdem in wochenlanger, ſtiller Arbeit die organiſatoriſchen Vorbereitungen für das Deut⸗ ſche Turn⸗ und Sportfeſt getroffen ſind, wachſen nunmehr auch die äußeren, ſichtbaren Zeichen dieſes erſten Großdeutſchen Feſtes empor. Auf dem Breslauer Schloßplatz ſind zur Zeit die n i dabei, rieſige Tribünenbauten mit 6 000 Plätzen zu errichten, an denen der große Feſtzug vorbeigeführt wird. 200 000 Menſchen und 12000 Fahnen werden in drei großen Marſchſäulen von je acht Kilometer Länge über den Schloßplatz marſchieren, ſo daß der geſamte Feſtzug alſo eine Länge von 24 Kilometer hat. Hochſchulrudern in Mannheim Die Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften im Rudern werden am 17. Juni auf dem Mühlau⸗ zu Mannheim entſchieden. Sie bilden ſo en Auftakt zu der internationalen Ruder⸗ regatta am 18. und 19. Juni. Das Meiſter⸗ chaftsprogramm der Hochſchüler umfaßt ſechs rüfungen, Einer, Zweier o. St., Doppel⸗ weier, Vierer o. St., Vierer m. St. und Achter. Tehernvi für Studenten und Stu⸗ entinnen vervollſtandigen das Programm. :6 :6 33 „ 978 :0 —— 6hhalke ol und gannover 9 beſtreiten das Endipiel De ,Knappen“ ſpingen ipren alten Mivalen öbelnno mür:0 und Bamburger Cportvereln unterlao Dider alles Exwarten in Dresden den Hannoveranern:? die Weſtdeuiiche Auselmanderfebung 70 oa Schalke— Jortuna Düſſeldorf:0(:0) Tief hingen die Wolken über Köln, als man ian Müngersdorfer Stadion für die dritte Be⸗ gegnung zwiſchen dem FC Schalke 04 und For⸗ tuna 95 Düſſeldorf die letzten Vorbereitungen traf. Bis eine Viertelſtunde vor Beginn die⸗ ſes Kampfes uen den Eintritt in die Vorſchluß⸗ runde zur deutſchen Fußballmeiſterſchaft und um die Vorherrſchaft im Weſten fielen Regen⸗ ſchauer, ſo daß es nicht wundert, daß„nur“ 45 000 Zuſchauer, unter ihnen die Gauleiter Grohe und Florian und die Oberbürger⸗ meiſter von Köln, Düſſeldorf und Gelſenkirchen dem Treffen beiwohnten. Bereits in der achten Minute fiel die Entſcheidung in dieſem wichti⸗ gen Kampf. Fortunas Verteidiger Bornefeld war geſtürzt. Kalwitzki kam dadurch völlig freiſtehend an den Ball und verwandelte zum erſten und letzten Tor. Der Deutſche Meiſter gewann alſo mit:0 und ſteht damit zum fünf⸗ ten Male in den letzten ſechs Jahren im End⸗ ſpiel um die ſtolze„Viktoria“. Fortuna aber zeigte das beſſere Feldſpiel, erreichte auch:1 Ecken und verlor unglücklich. Schalke hatte ſeine beſten Spieler in Klodt, Tibulſki und Gelleſch, Die Ab⸗ wehr und die vorzügliche Läuferrelhe waren es, die den Sieg diesmal retteten. Im Sturm dagegen enttäuſchte alles. Nicht einer der Spie⸗ ler mit ſo klangvollen Namen erreichte ſeine Beſtform. Fortuna war im Feld zügiger und beſſer, wirkte aber vor dem gegneriſchen Tor zu breit und umſtändlich. Es fehlte der Voll⸗ ſtrecker bei all den großen Torgelegenheiten. Janes, Zwolanowſki, Pickartz und Bender waren die beſten Düſſeldorfer. Fortuna muß gegen den Wind und nach einer Viertelſtunde auch gegen die Sonne ſpie⸗ len, hat aber ſchon in den erſten Minuten mehr vom Kampf, ein Freiſtoß von Janes geht knapp über das Tor. Heibach trifft den Querpfoſten, ein Kopfball Pickartz' kann Klodt nur zur erſten Ecke abwehren. Trotzdem fällt in der achten Minute überraſchend das Schalker Führungs⸗ tor. Borneſeld ſtürzt, Kalwitzki ſieht ſich frei vor dem Tor und verwandelt unhaltvar zum:0 für die Weſtfalen. Fortuna verliert die Ruhe nicht, wirkt aber bei ihren ſchöͤnen An⸗ grifſen zu verſpielt und ſo kommen die Rhein⸗ länder nur zu ſieben Ecken, ſcheitern dadet aber an dem überaus wachſamen Klodt, der faenoſe Paraden zeigt. Eine große Chanee hat Albrecht der aber aus 6 Meter freiſtehend verſchießt. So bleibt es bis zur Pauſe bei der:0⸗Führung für Schalte.— Die leichte Ueberlegenheit der Düſſeldorfer hält auch in der zweiten Hälfte an. Peſch bekommt kaum einen ſcharfen Schuß zu halten und gegen den zu wenig durchſchlags⸗ kräftigen Fortunen⸗Angriff, in dem Wigold wegen Verletzung nur Statiſt iſt und Albrecht völlig außer Form ſpielt, haben Tibulſti und Klodt immer wieder Gelegenheit, ſich wirkungs⸗ voll einzuſetzen. In der 76. Minute geht der Niederrheinmeiſter aufs Ganze. Janes über⸗ nimmt die Sturmführung, Mehl den Poſten des rechten Verteidigers, Heibach ſpielt rechter Läufer, Wigold Rechtsaußen und Albrecht Halb⸗ rechts. Aber auch jetzt reicht es nur noch zu zwei Ecken, die auch nichts mehr einbringen. In den letzten 10 Minuten zeigten die Schalker noch einmal ſchöne Angriffe, die jedoch evenfaus er⸗ folglos blieben. Schiedsrichter Rühle(Merſeburg). annover zun erienmol im endiptel der Hamburger So nach Derlängerung:2 beſiegt Einen überaus dramatiſchen Verlauf nahm das norddeutſche Vorſchlußrundenſpiel zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Han⸗ nover 96 und dem Hamburger SV. Vor 18 000 Zuſchauern errangen die Hannoveraner nach prächtigem im Dresdener Oſtragehege erſt in der Verlängerung einen:2⸗Sieg, nach⸗ dem der HSV bei der Pauſe noch:0 geführt 3 und der ſtets ſpannende Kampf bei Ab⸗ auf der regulären Spielzeit:2 ſtand. Die Niederſachſen haben dieſen knappen, vielleicht auch etwas glücklichen Sieg durchaus verdient; ſie haben erneut den Beweis ihrer Aa Kampfkraft gebracht und eine Mannſchafts⸗ leiſtung gezeigt, in der die Kameradſchaft „Berge“—— Hannover 96 iſt ſomit der Verein, der den Norden ſeit acht Jahren zum erſtenmal wieder ins Endſpiel brachte. Die Hamburger finden ſich mit dem glatten Boden gleich glänzend ab, liefen zu großer Form und bringen die überraſchte hanno⸗ verſche Abwehr ſtark in Bedrängnis. So fällt in der 20. Minute durch Höffmann, der eine Sikorſki⸗Flanke mit dem Kopf verwandelt, das erſte Tor. Zwei Minuten ſpäter ſchon heißt es :0 für den HSV. Noack erhält den Ball, aller⸗ dings in klarer Abſeitsſtellung, flankt halbhoch zum Rechtsaußen Sikorſki, der einköpft. Die Hamburger werden nun noch feldüberlege⸗ ner und ſcheinen einem ſicheren Sieg zuzu⸗ ſteuern. Entſchloſſen, ruhig, aber voller lämpferiſchem 4 Wäbbols Hardbaler untr den„ezlen Bee⸗ poſt münchen:5 geſchlagen(:2) Die Gruppenſpiele um die Deutſche Handball⸗ meiſterſchaft gehen zu Ende. Vorerſt intereſſiert uns in Baden ſelbſtverſtändlich nur die Gruppe 4, in der SV Waldhof heute zu ſeinem letzten und entſcheidenden Gang nach München fahren mußte. Kein Geringerer als der Poſtſportverein München war heute Gaſtgeber. Wer dieſe bei⸗ den Mannſchaften kennt, wußte, daß es hart auf hart gehen würde. In letzter Minute mußte Spengler abſagen, da er für dieſes Spiel keinen Urlaub erhielt. Dadurch war Mannheim von vornherein geſchwächt. Bei München mußte der linke Läufer erſetzt werden; doch machte ſich hier der Erſatz nicht ſo bemerkbar, da ja durch das Fehlen von ein großer Teil von Arbeit erſpart blieb. Daß trotzdem das Spiel gewonnen wurde, iſt einzig und allein das Ver⸗ dienſt der heute ganz groß in Form ſich befino⸗ lichen Hintermannſchaft der Gäſte. Die Leitung dieſes Spieles war Acker⸗ mann(Kreuznach) anvertraut, mit dem die Mannſchaften vollauf zufrieden ſein konnten. Weniger zufrieden waren allerdings die faſt 5000 Zuſchauer dieſes Spieles, da beide Mann⸗ ſchaften nicht zu ihrer Höchſtleiſtung kamen und beſonders Mannheims Sturm, von dem man ſchon ſo viel Gutes gehört hatte, nicht allzuviel zachen konnte. Spenglers Fehlen machte ſich och zu ſehr bemerkbar, dazu kam, daß Zimmer⸗ mann und Lang heute ſchwach ſpielten. Beſon⸗ ders Zimmermann hatte diesmal bei Schelchs⸗ horn, der zwiſchen den Pfoſten wieder einmal eine glänzende Figur abgab, wenig Glück. Die beſte Leiſtung bot die Deckung, mit Einſchluß von Trippmacher im Tor. München war durch Anné in Führung ge⸗ gangen, doch konnte Heiſeck mit einer präch⸗ tigen Einzelleiſtung ausgleichen. Eine Frei⸗ wurfabgabe brachte den Mannheimern, die den ſtarken Wind im Rücken hatten, eine:1⸗Füh⸗ rung, die aber auch nicht lange gehalten wer⸗ den konnte. Aus beträchtlicher Entfernung lan⸗ dete ein von Münchens Mittelſtürmer gewor⸗ fener Ball, vom Wind unterſtützt, im Netz. Ke⸗ meter kann aber doch noch vor der Pauſe durch einen ſchön verwandelten Freiwurf für ſeine Mannſchaft die Führung holen. Während der Pauſe dachten die wenigſten daran— auch Badens Gaufachwart Neu⸗ berth weilte unter den Zuſchauern— daß Walohof, nun gegen den Wind, 40 durch⸗ ſtehen würde. Die Mannſchaft hielt aber ſtand. Her 1 erhöhte auf:2 und damit bekamen die Waldhofer etwas Oberwaſſer. Als aber Mayer, der Münchner Rechtsaußen, den drit⸗ ten gentreffer erzielte, ſanken Chancen. Schwer bekamen nun Müller, Schmidt und Kritter, Rutſchmann Aber dieſe und Fieken mede zu arbeiten. Fünf hielten im Verein mit dem fehlerlos ſpie⸗ lenden Trippmacher eiſerne Wacht und ließen keine weiteren Erfolge der Münchner mehr zu. Kemeter konnte auch in dieſer Spielhälfte den letzten Erfolg erzielen und da⸗ mit Waldhofs:3⸗Sieg ſicherſtellen. Dien- heißer Voden für Natonalmannjchaften Gau Geſterreich ſchlägt hochen⸗Uationalelf:2(:0) Deutſchlands verjüngte Hockey⸗Nationalelf wartete am Samstag in Wien mit einer neuen, wenig erfreulichen Ueberraſchung auf. Auf der Rückreiſe vom Spiel in Budapeſt, bei dem be⸗ kanntlich nicht mehr als ein mageres:0 her⸗ auskam, trat ſie gegen die Mannſchaft des Gaues Oeſterreich an und mußte mit:2(:0) eine unerwartete, aber verdiente Niederlage in Kauf nehmen. Der letzte Kampf, unter der Be⸗ zeichnung„Länderkampf“ geführt, endete im Jahre 1932 in Leipzig mit einem überlegenen 10:2⸗Siege der deutſchen Vertretung. Die durchweg aus Wiener Spielern gebildete Oſtmarkelf zeigte ſchon in der erſten Halbzeit ein friſches, techniſch ſauberes Spiel und kam in der 13. Minute durch den auch als Eishockey⸗ ſpieler bekannten Zſöngei zur Führung. Ein zweiter Wiener Glbocle ſtar, Rowaf, der auch auf den grünen Raſen ſeinen Mann ſtellt, ſchoß bereits eine Minute nach dem Seitenwechſel zum:0 ein, bis es end⸗ lich in der 12. Minute M. Schulz gelang, einen Treffer aufzuholen. Nun wurden die Wiener ſtark zurückgedrängt, dennoch gelang Nowak in der 17. Minute mit einem pracht⸗ vollen Vollſchuß ein dritter Treffer, der die Nie⸗ derlage der Nationalmannſchaft beſiegelte. Erſt eine Minute vor dem Ende verringerte Keller den Vorſprung der Wiener. Dem Kampf wohnte auch der rer von Tſchammer und Oſten in Begle tung des Gauführers Dr. Rain er bei. Einſatz machen ſich die Niederſachſen daran, den Ausgleich zu erzwingen. Aus der ſtarken Läu⸗ ferreihe kommen die Vorlagen für den An⸗ griff; aber erſt als Warning im Tor verletzt wird und für vier Minuten ausſcheidet un Richard Dörfel für ihn das Tor hütet, gelingt den„96ern“ in der 55. Minute durch Lay der einen abgewehrten Ball noch eindrückt, das erſte Gegentor. Der Kampf wird nun etwas hart, doch ſtändig rollen die Angriffe gegen das HSw⸗Tor. Die 74. Minute bringt ſchließlich wieder durch Lay im Anſchluß an einen Strafſtoß den Ausgleich. Auf beiden Seiten gibt es bis zum Ablauf der regulären Spiel⸗ zeit noch einige Torchancen, die aber unausge⸗ nutzt bleiben. Der HSV hat ſchließlich noch das Pech, daß Sikorſki in der 88. Minute ver⸗ letzt ausſcheidet, der aber in der Verlängerung wieder mitmacht, wenn auch ſtark behindert. Die Entſcheidung Der HSV hat zur Verlängerung Anſtoß, der Ball geht an der Seitenlinie aus; den Ein⸗ wurf für Hannover verlängert Deike ſteil in den HSV⸗Strafraum, Malecki läuft von Rechtsaußen dem Ball entgegen und erzielt aus halblinker Poſition mit prächtigem 16⸗Meter⸗ Schuß das Siegtor für Hannover. Die Ent⸗ ſcheidung iſt gefallen. Schiedsrichter Raſpel pfeift den Kampf in der N. Mi⸗ nute ab. Die beſten Spieler beim Hamburger SP, der nach ſo prächtigem Start nicht durchhielt, wa⸗ ren Warning im Tor und Richard Dörfel in der Verteidigung. Hannover 96 ſpielte nach der Pauſe eine Klaſſe beſſer als Läu⸗ ferreihe und Abwehr fanden ihre Sicherheit und erzwangen mit dem immer 2 werdenden Angriff eine an Torgelegenheiten gemeſſene ſtärkere Ueberlegenheit, als ſie der „SV vor der Pauſe gezeigt hatte. Die Boxer beim Deutschen Turn- und Sportlest Beim Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau fehlen auch die Amateurboxer nicht. Ihre Wett⸗ bewerbe werden mit die interessantesten Ver- anstaltungen im Rahmen des großen sportlichen Geschehens sein, denn 16 deutsche Sportgaue werden mit ihren Auswahlmannschaften antre⸗ ten und um den Titel eines„Gau-Mannschafts- meisters im Boxen“ kämpfen. Von den 17 deut- schen Sportgauen erscheinen insofern nur 16, da Südwest und Baden erst Ausscheldungen austragen und von beiden der Sieger Startbe- rechtigung für Breslau erhält. Man mußte dle Teilnahme auf 16 Mannschaften beschränken, da eine ungerade Zahl die Breslauer Aus- scheidungskämpfe erschweren würde.—.4 „Hakenkre uzbanner“ h7 Lor dem Abſteg 07 Mannheim— Germ. Friedrichsfeld:3(:1) Zu ihrem letzten Verbandsſpiele auf eigenem Platze empfing die ſtark vom Abſtieg bedrohte Spielvereinigung 07 die Germanen aus Fried⸗ richsfeld. Angeſichts der gefährlichen Lage ſetz⸗ ten ſich die Neuoſtheimer weit mehr als zuvor ein, ſcheiterten aber wieder an ihrem ganz un⸗ zulänglichen Sturm. Dazu kamen zwei kraſſe ehler in der Tordeckung, die beide Tore koſte⸗ ten, ſo daß man trotz drückend überlegenem Spiel eine weitere Niederlage einſtecken mußte. Damit dürfte der Abſtieg wohl feſtſtehen. Vom Anſpiel weg verlegten die Platzbeſitzer das Spielgeſchehen in des Gegners Hälfte. Trotz aller Ueberlegenheit vermochte jedoch der Sturm kaum eine einzige klare Torchance herauszu⸗ arbeiten. Nahe am Erfolg war man des öfte⸗ ren, doch wehrte ſich Brümmerl im Gegen⸗ tore prächtig und ließ den fehlenden Holler⸗ bach nicht vermiſſen. So konnte 07 bis zur Pauſe wohl ſechs Ecken, aber kein Tor erzielen. Anders dagegen die Friedrichsfelder, die bei ihren wenigen Vorſtößen weit gefährlicher wirk⸗ ten. So landeten zweimal überraſchende Schüſſe von Kögel llan der Latte. Eine Minute vor Halbzeit erzielte Jung unter Verſagen der G. Tordeckung das Führungstor für die äſte. Auch nach der Pauſe blieb 07 die tonangebende Partei und drückte den Gegner in ſeine Hälfte. Friedrichsfeld wehrte ſich mit allen Kräften, konnte jedoch den längſt verdienten Ausgleich, den Horn nach einer Viertelſtunde durch pfun⸗ digen Freiſtoß erzielte, nicht verhindern. an ſich die Einheimiſchen an Jeden Moment ſchien der Führungstreffer zu fallen. Brümmer J, der der überragende Mann auf dem Platze war, ließ aber keinen Er⸗ folg mehr zu. Ganz überraſchend gingen die Gäſte zehn Minuten vor Schluß dann erneut in Führung. Wieder verhalf ein Fehler in der Hintermannſchaft, diesmal von Hilde⸗ brandt, zu einem billigen Erfolg. Damit war das Spiel entſchieden. Noch vor dem Abpfiff er⸗ gab ein Durchbruch von Kögel das dritte Tor, womit das Endreſultat feſtſtand. —Schiedsrichter Meier aus Beiertheim konnte in der erſten Hälfte genügen, um ſpäter jedoch ſtark abzufallen. Huwa Aicht Tore in Zlvesheim Alem. Ilvesheim— VfTuR Feudenheim:2 Nach knapp dere Minuten Spielzeit lagen die Ilvesheimer bereits:0 in Führung. Ueber⸗ rhein III. verſchuldete einen völlig unnötigen den W. Schwarz ſicher einſchoß. in ſchöner Allein Hartmann brachte den zweiten Erfolg. Anſchließend hatten die ——————* einige gute Momente, wobei lemmer eine Vorlage Kopperts wohlgezielt einköpfte. 3 jeden Schneid ſpielten die Feu⸗ denheimer, ſo daß eigentlich auf Ilvesheimer Seite ſchon eine mittelmäßige Leiſtung genügte, das Ergebnis beliebig auszuwerten. Hartmann beſorgte dies und ſtellte kurz hintereinander auf :1. Er und ſeine Mitſtürmer vergaben—5 etliche Chancen, ſonſt wäre der Abſtand no höher geworden. Der Linksaußen Katzenmeier erzielte kurz vor der Pauſe den fünften Treffer. Langweilig und ohne jeden Reiz verlief die Hälfte. Auch die Ilvesheimer ſpielten a temperamentlos, anſtatt noch etwas zuzu⸗ legen und den Gäſten eine Niederlage zu be⸗ reiten, die nicht 2 leicht zu vergeſſen wäre. Denn eine Mannſchaft, die von ſolcher Gleich⸗ ültigkeit befallen iſt wie die Feudenheimer, hätte noch eine höhere Abfuhr als dieſe ver⸗ dient gehabt. Klemmer verwandelte in der zweiten Halbzeit einen Strafſtoß zum n Kor für Feudenheim, aber der Mittelſtürmer Hartmann machte das halbe Dutzend voll. Die beſten Spieler Ilvesheims waren Hart⸗ mann, der allerdings noch mehr Tore hätte er⸗ ielen müſſen, der Mittelläufer Kraft und ber Verteidiger A. Weber. Von den Feu⸗ denheimern gefiel lediglich Klemmer. der ſe ziemlich der einzige war, der ſich voll ein⸗ etzte. Schiedsrichter Eckert aus Durlach ge⸗ fiel gut. UAnkerbaden⸗Weſi Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernheim 24 16 3 5 67:35 35 FV Seckenheim 24 13 4 7. 59:33 30 VfTuR Feudenheim 24 13 4 7 55.50 30 Alem. Ilvesheim 23 11 5 7 47:41 27 Germ. Friedrichsfeld 23 12 2 9 49:39 26 Olymp. Neulußheim 22 12 2 8 49:46 2 SC Käfertal 23 9 6 8 45244 24 FV Weinheim Ni2 12 3: 22 Fort. Heddesheim 24 9 2 13 40:52 20 FV Hockenheim s 10 58651. Phönix Mannheim 24 7 5 12 36:44 19 SpVg. 07 Mannheir 23 8 1 14 3543 17 FC o8s Mannheim 24 3 2 19 30:78 8 Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TScG Plankſtadt 20 13 4 3 64:30 30 Union Heidelberg 20 8 8 4 40.37 24 VfB Wiesloch 20 10 2 8 46:38 22 SC 05 Heidelberg 19 9 3 7 46:42 21 Bad Mergentheim 19 8 4 7 53:43 2⁰ SoV Sandhauſen h 6n FG Kirchheim 1 7„, 8 Schwetzingen 99 19 6 4 9 33.48 16 Kickers Walldürn 19 5 4 10 35:44 14 FVg. Eppelheim 1 2239 1 44„11 2931 12 SpVg. Eberbach 19 Deuſſhland fühnt:1 n Zipapel v. Metaxa geſchlagen, aber deutſcher Doppelſieg Am zweiten Tag des Davispokalkampfes zwi⸗ ſchen Deutſchland und Ungarn in Budapeſt er⸗ langte Deutſchland eine bsſpng und damit wohl den entſcheidenden Vor dem da ja Hein⸗ für den ſiegbringenden dritten Punkt „gut“ iſt. 5 Die 2000 Zuſchauer, die ſich bei kühlem, trocke⸗ nem Wetter auf der Budapeſter Margarethen⸗ Inſel eingefunden hatten, konnten zunächſt einen „ihrer“ Mannſchaft feiern, denn Emil Gabory konnte das am Vortag im fünf⸗ ten Satz beim Stand von:1 für Georg von Metaxa zweite Einzelſpiel noch ſiegreich geſtalten. Noch einmal zog Metaxa mit :3 in Front, aber Gabory hatte die ſtärkeren Nerven und buchte mit:4 den entſcheidenden 54 und damit den Kampf:5,:4,:6,:6, Nach einer kleinen Pauſe wurde das Doppel⸗ ſpiel in Angriff genommen, das Henkel⸗ v. M 9333 mit 577,:1,:6,:3 gegen Dal⸗ los⸗Asboth gewannen und damit die:1⸗ —— herausholten. Im erſten Satz ließ die uſammenarbeit auf deutſcher Seite zu wün⸗ ſchen übrig, während auf der Gegenſeite der junge Asboth ſehr gutes Netzſpiel zeigte und auch für die entſcheidenden Punkte ſorgte. Dann ſchas ſich aber vor allem Henkel ſehr ſtark ein, chnell wurde Satzausgleich erzielt und nach einem umkämpften dritten Satz noch ein ſicherer Sieg herausgeholt. Kleine Fadt hauf qroße Fportstäãtte Bei den großen Feierlichkeiten, die anläßlich der Eröffnung des Dessauer Theaters und des Gautages der NSDApP stattfinden, werden auch städtebauliche Entscheidungen getroffen, die für die Stadt Dessau von weittragender Bedeutung sind. Dieses Modell einer großen Sportanlage wollen die SA und die Gefolgschaft der Junkers-Werke in Gemeinschaftsarbeit aufbauen. (Scherl-Bilderdienst-.) Der Kkeistag Im Feichen des Gporis Intereſſante Wettkämpfe der Jormationen im Mannheimer Stadion Auch der Sport trat anläßlich des ſo viel⸗ ſeitig ausgeſtalteten Kreisparteitages am Samsta in Exſcheinung. Leider hatte der Wettergott für die ſo auf⸗ ſchlußreiche, in ihrer Mannigfaltigkeit wahrlich nicht zu überbietende Veranſtaltung nicht das rechte Einſehen. Dieſem Umſtand wollen wir es zuſchreiben, daß ſich von unſeren ſonſt ſo ſportbegeiſterten Mannheimern nur wenige ein⸗ gefunden hatten. In der Ehrenloge bemerkten wir faſt alle ortsanſäſſigen führenden Perſön⸗ lichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht. Der mit der Ausrichtung betraute j⸗Sturm⸗ bann II/32 entledigte ſich der techniſchen Aus⸗ richtung des Sportfeſtes glänzend, ſo daß ſei⸗ nen Männern beſonderes Lob gebührt. Das in zwei Abſchnitte geteilte umfangreiche Programm brachte nach einer ſpannenden 10⸗ mal⸗75⸗Meter⸗Staffel des Jungvolkes vorwie⸗ gend Darbietungen wehrſportlichen Charakters. Der Reigen wurde mit einem Alarmlauf eröffnet, bei dem drei„ſchlafende“ Formations⸗ angehörige auf Tragbahren am Zugangstor zum Spielfeld abgeſtellt wurden. Plötzlich alar⸗ miert, hieß es ſich blitzſchnell feldmarſchmäßig ankleiden und mit dem Gewehr auf die vorge⸗ ſchriebene Strecke zu machen, wobei unterwegs ein Kriechkaſten überwunden werden mußte. Noch größere Wendigkeit und Ausdauer erfor⸗ derte der Mannſchafts⸗Hindernis⸗ lauf über 400 Meter, bei dem SA, SS, NSac, NSFs und Schutzpolizei je 10 Mann ſtart, mit 10 Kilo Gepäck auf die Reiſe geſchickt wurden. Hierbei war die Zeit des zuletzt ein⸗ treffenden Mannſchaftsangehörigen ausſchlag⸗ gebend. Als Hinderniſſe waren eine 3 Meter hohe Wand, Schwebebalken ſowie ein langes Kriechhindernis zu nehmen. Mit Schwung kämpften alle Mannſchaften um den Sieg. Die Schutzpolizei ſtellte mit:23,8 Min. vor SA(:03 Min.) und(:17 Min.) den Sieger. — Begeiſterten Anklang fanden die Melde⸗ hundvorführungen der SA⸗Standarte 171. Setzten die Unterordnungsübungen der 12 Schäferhunde mit ihren Führern ſchon in Er⸗ ſtaunen, ſo verriet die Ausbildung dieſer vier⸗ beinigen treuen Freunde im praktiſchen Melde⸗ weſen(Herſtellung von Kabelverbindungen, Ueberbringen von Brieftauben uſw.) doch eine tiefe Liebe und Ausdauer bis zur Erreichung des geſteckten Zieles. Als ſich die Hunde ſchließ⸗ lich mit einem Hindernislauf(Weitſprung, Hürde, Doppelſprung, Gatter und 1,80 Meter hohe Wand) verabſchiedeten, wobei ein Hund ſich der Aufgabe gar in Gasmaske entledigte, war die Begeiſterung vollſtändig. Unterdeſſen waren bereits etwa 40 Mann vom j⸗Sturm 5 und 8/32 aufmarſchiert, die unter Leitung von Kamerad Drees erxakte Rundgewichts⸗ übungen zeigten. Viel belacht wurde das nicht gerade zarte Kampfballſpiel zweier 30er Mann⸗ ſchaften zwiſchen SA und einer kombinierten Mannſchaft aus h und Schutzpolizei. Eine prickelnde Angelegenheit war die fol⸗ gende Fuchsjagd des NSK, bei der Rofef mo⸗ toriſierte Jäger auf dem glitſchigen Raſen be⸗ müht waren, dem jeweils raffiniert fahrenden Fuchs das Wahrzeichen in Form eines Schals vom Hals zu ziehen. Kaum war dieſe Sen⸗ ſation ausgekoſtet, als ſchwere Motorenmuſik die Blicke zum Himmel lenkte, wo ſich Kunſt⸗ flugmeiſter Lochner mit einem„Bohrer“ ein⸗ Gepückmarsch dureh Gasschwaden Der über 35 Kilometer führende Hindenburg-Gepäckmarsch stellte an die Teilnehmer zahlreiche Schwierigkeiten, so mußte auch eine 500 Meter unge Strecke, die vergast und vernebelt war, mit aufgesetzten smaske durcheilt werden. (Scherl-Bilderdienst-.) führte. Atemberaubend ſeine folgenden Rücken⸗ flüge mit haarſcharf berechneten Schrauben, Rollen, Turns uſw. Wahrlich, Lochner iſt ein Meiſter der Lüfte. Dank für die herzlichen Grüße bei den Ehrenrunden. Den zweiten, ausgeſprochen ſportlichen Teil, leitete die NSGu„Kraft durch Freude mit Frauen und Mädchen aus dem Betriebs⸗ ſport ein. Etwa 100 Angehörige zeigten unter Klavierbegleitung anmutige Freiübungen, die immer wieder von ſtarkem Beifall unterbrochen wurden. Ihnen folgte die Kreisriege der Kunſt⸗ turner des DRe unter Leitung von Fachwart Adelmann. Ihre Leiſtungen fanden ſponta⸗ nen Beifall, doch vermißten wir leider die ein⸗ heimiſchen großen Könner wie Anna, Gäng uſw. Spannend verliefen die folgenden gutbeſetz⸗ ten Staffeln. Die große Halbrunden⸗ ſtaffel 10mal 250 Meter mußte gar in zwei Läufen durchgeführt werden, wobei im erſten Lauf die Parteiformationen unter ſich kämpften. Hier hieß das Hauptduell SA—, bei dem die ij zum Schluß unter letztem Ein⸗ ſatz klar in Front gehen konnte. Sieger: :38 Min., 2. SA:43 Min., 3. NS⸗Studen⸗ ten B:48,8, 4. NSFK:58 Min. Bedeutend ſchärfer wurde der zweite Lauf zwiſchen den DRe⸗Vereinsmannſchaften MTG, TV 1846, Wehrmacht und Schutzpolizei. Letztere führten zunächſt den Kampf vor TV 46— MTG und Wehrmacht, doch ſchaffte ſich MTG inzwiſchen an die Spitze vor Polizei und TV 46, wobei es zu einem iichen außge Endkampf MTG und dem inzwiſchen aufgeſchloſſenen TV 46 kam. 1. M T G:18,6 Min., 2. TV 1846:19,8 Min., 3. Schutzpolizei:28 Min., 4. Wehrmacht:30 Minuten. Nicht weniger hartnäckig ging es in der Staffel 4mal 400 Meter zu, in der ſich Polizei, NSFK, DRe und Wehrmacht dem Starter ſtellten. Nach anfänglicher Führung der Polizei ſchob ſich der DRe langſam aber klar in Front, um ſchließlich klar vor Wehrmacht und Polizei zu ſiegen. Zeiten::45—:57— :03 Minuten. Eine Vereinsangelegenheit wurde ſchließlich die 3⸗mal⸗1000⸗Meter⸗ ſtaffel. Am Start Vfs Neckarau, Poſt, MTG und DRs(gemiſcht). Bis zu 1000 Meter ver⸗ mochte ſich die MTG in Front zu halten, doch als der Vfs ſeine Langſtreckentaktiker Abel und Lang ins Rennen warf, da ſtand der Sieg des Vfe Neckarau feſt, der verhalten mit:25— MG:34,2 und Poſt:56,6 Minuten ſiegte. Ein Handballſpiel zwiſchen SA und Wehr⸗ macht ſtellte an beide Mannſchaften infolge des rutſchigen Bodens 35 Anforderungen. Mäch⸗ tig drängte die uhgng und konnte auch ſchließlich:0 in Führung gehen, der die SA „ bis zum Seitenwechſel durch Strafwurf den Ausgleich entgegenſetzte. In der Folge jedoch mußte der übrigens glänzende Torwächter der SA die Ueberlegenheit der Gegenpartei aner⸗ kennen und noch zweimal das Leder aus den Maſchen holen. Zu langes Ballhalten brachte die SA um ihre 15 zuel Ccammer⸗Bokalimiale VfR Frankenthal— Wormatia:3 n. V. VfR Frankenthal und Wormatia Worms lie⸗ ferten ſich am Sonntag vor ungefähr 4000 Zu⸗ ſchauern auf dem Platz in Frankenthal einen intereſſanten Kampf, der erſt in der Ver⸗ längerung zu Gunſten des früheren Südweſt⸗ meiſters endete. Beide Mannſchaften waren in ſtärkſter Aufſtellung angetreten und lieferten ſich ein überaus hartnäckiges Treffen. Wormatia war techniſch überlegen und gewann, beſonders durch ſeine viel größere Spielerfahrung, ver⸗ dient.— Lehr hatte bereits in der 13. Minute Wormatia in Führung gebracht, aber der aus⸗ gezeichnete Rechtsaußen Reinhardt von Franken⸗ thal glich ſchon kurze Zeit ſpäter wieder aus. Fath erzielte mit einem glänzenden Alleingang erneut die Führung, aber wieder glich Rein⸗ hardt aus. In der zweiten Halbzeit zeigte dann Wormatia ein wahres Gauklaſſenſpiel, konnte aber trotzdem nicht den Sieg erringen. In der Verlängerung fiel dann allerdings ſchon nach kurzer Zeit der Siegestreffer. Mittelſtürmer Eckert war der glückliche Schütze.— Schieds⸗ richter Müller(Schriesheim). Freiburger 7c— IV Kehl:2 n. V.(:1) Das urſprünglich nach Kehl angeſetzte Tſchammerpokalſpiel zwiſchen dem Freiburger FC und dem IV Kehl wurde in beiderſeitigem Einverſtändnis in Freiburg durchgeführt. Durch einen hart erkämpften:2(:)⸗Sieg kam der Freiburger FC eine Runde weiter.— In den erſten zehn Minuten waren die Gäſte aus Kehl überlegen geweſen, dann übernahm aber Frei⸗ burg das Kommando. Herb verwandelte einen Handelfmeter zum Führungstreffer, aber noch kurz vor der Pauſe glich Kopp für die Gäſte wieder aus. Bereits vier Minuten nach dem Wechſel kam Kehl zum Führungstrefſer, eben⸗ falls durch einen Elfmeter. Der Ausgleich ließ aber nicht lange auf ſich warten. Bei einer zu kurzen Abwehr Seminatis im Kehler Tor er⸗ zielte Beha das Ausgleichstor und der gleiche Spieler konnte auch in der Verlängerung den dritten und entſcheidenden Treffer anbringen. 2 05 1200 Zuſchauern leitete Lips(Neuſtadt i. Sch.). Elüdtokamo im Hallenbad Dienstag, 20 Uhr, wird der Deutſche VoW⸗ Meiſter Poſeidon Worms, verſtärkt durch Schwimmer und Schwimmerinnen des SV Heſſen⸗Worms ſowie des TV Worms als Stadtmannſchaft gegen eine Vertretung von Mannheim an den Start gehen. Berückſichtigt man die früheren Kämpfe, ſo iſt auch diesmal mit einem ſehr hartnäckigen Kampf zu rechnen, zumal die Mannheimer infolge Einberufung uſw. auf einige gute Kräfte verzichten M E. montag, 50. Mai 1958 4 4 4 den Err ner⸗P In Be warten Doch iſt erſter Off 21⸗(:1 bellenfül ind ab⸗ reibur nſtan Die T Gruppe Karlsru! Amicitio SSG Ifn f Gruppe d VfR Kor Cannſta In W vereinigt der Gru— gen mit nungen nichte g mehr gel Spogg. SpVgg. Gruppe SV Feu Kicker Vi SV Göp Der Au Drei 2 die Lage kämpfte Iſenbure teht nu ufſtieg 61 Ludw reits err Olympig vierte S Bei:0 noch ein Torverhe bieten al ſichert iſt Gruppe Rotweiß Sfe Neu S8 Koſt Gruppe TSG Lu SG Saa Olympia Vis Hon Zwei e ausgetra einem den und ſicher. 2 Würzbur beſſere Gruppe ber von kaum zi mußte a Ueberleg erkennen VfB Co Witt We fickers? ASV N. Poſt S2 Union 2 en 3 e u d zetriebs⸗ n unter gen, die rbrochen r Kunſt⸗ ſachwart ſponta⸗ die ein⸗ ing uſw. utbeſetz⸗ nden⸗ gar in obei im ter ſich *— 1 em Ein⸗ ger: 1 Studen⸗ deutend zen den 1846, führten G und zwiſchen hobei es G und 16 kam. „8 Min., cht:30 g es in „in der icht dem ung der ber klar hrmacht :5 egenheit teter⸗ „ MTG ter ver⸗ en, doch bel und zieg des 8 225— egte. Wehr⸗ ge des „Mäch⸗ te auch die SA urf den jedoch hter der i aner⸗ us den brachte kr t. V. ms lie⸗ )00 Zu⸗ l einen r Ver⸗ üd weſt⸗ aren in ten ſich rmatia ſonders g, ver⸗ Minute er aus⸗ ranken⸗ r aus. aingang Rein⸗ te dann konnte In der in nach ſtürmer ochieds⸗ (:1) igeſetzte iburger eitigem . Durch am der In den ts Kehl r Frei⸗ e einen er noch e Gäſte ch dem „ eben⸗ ich ließ iner zu Tor er⸗ gleiche ng den ringen. euſtadt „Hafenkreuzbanner- montag, 30. mal 1933 L60 ld61 Keiot auf TSc 61 Ludwigshafen— Olympia Lorſch:0 4000 Zuſchauer ſahen in Ludwigshafen im entſcheidenden Kampf um den Aufſtieg zur Gau⸗ 3* Sieg der Pfälzer über Olympia Lorſch. TSG 61 Ludwigshafen, die chon den Vorkampf in 35 klar mit:0 für entſcheiden konnte, beendete auch das Rück⸗ piel mit einem klaren Sieg und hat ſich damit ereits den e Zatfe in die Gauliga geſichert. Bis zur Pauſe hatte es allerdings keineswegs nach einem klaren Sieg der Ludwigshafener ausgeſehen, denn die Hintermannſchaft der Olympia verteidigte* geſchickt und ließ dem Gaſtgeber kaum eine klare Ehance. In der 35. Minute kam dann TSG doch zum Führungs⸗ treffer, und zwar durch einen Foulelfmeter, den Lindemann jicher verwandelte. Nach dem Wechſel kam TSG. ganz groß in ahrt und ſo ſehr ſich die Gäſte auch zur Wehr etzten, ſie konnten das Tempo nicht mehr mit⸗ alten. In der 20. Minute erhöhte Statter auf:0 und bereits kurze Zeit ſpäter ſtellte Rühm das Endergebnis auf:0. Der Sieg der Ludwigshafener war in jeder Beziehung verdient. Techniſch geſehen waren ſie nahezu eine Klaſſe beſſer. Gefallen konnten be⸗ onders der famoſe Mittelläufer Ullrich und ie Verbindungsſtürmer Hörnle und Mül⸗ ler. Die Gäſte entſprachen dagegen nicht ganz den Erwartungen.— Schiedsrichter: Glöck⸗ ner⸗Pirmaſens. Glald der Aumiegsfpiele In Baden wird man noch einen Spieltag ab⸗ warten müſſen, ehe die 3 Entſcheidung fällt. Doch iſt in der Gruppe Nord der KFV wohl erſter— 70 In der Gruppe Süd erkämpfte 802 urg in Konſtanz gegen VfR einen 1⸗(11)⸗Sieg und hat damit wieder die Ta⸗ bellenführung. Entſcheidend für den ind aber die beiden letzten Spiele des reiburg, der bemerkenswerterweiſe gegen nſtanz verlor und gegen Offenburg gewann. Die Tabellen: Gruppe Nord: Spiele Tore Punkte Karlsruher FV 4 11•4.2 Amicitia Viernheim 3 9·6 3˙3 2iSG Plankſtadt 2 2⁵ 23 VfR Pforzheim 3:11 15 Gruppe Süd: 8⁰ Offenburg 3.3.2 Freiburg 2 3¹⁴ 2˙³ VfR Konſtanz 3 6˙6:4 * Cannſtatts gufſtieg ſicher In Württemberg iſt der Aufſtieg der Spiel⸗ vereinigung Cannſtatt nunmehr ſicher, denn in der Gruppe 1 hat die Spielvereinigung Tübin⸗ gen mit ihrem:1⸗(:)⸗Sieg die letzten Hoff⸗ nungen der Spielvereinigung Schramberg zu⸗ nichte gemacht, ſo daß die Cannſtatter nicht mehr geholt werden können. Der SV Feuerbach ließ ſich von Kicker Vöhringen unnötigerweiſe :2(:0) ſchlagen, ſo daß hier die Entſcheidung noch ausſteht.— Die Tabellen Spiele Tore Punkte Gruppe 1: SpVgg. Cannſtatt 3 113:1 SpVgg. Schramberg 4 70:5 SpVgg Tübingen 3.10:4 Gruppe 2: SV Feuerbach 3:3:2 Kicker Vöhringen 4 6ꝛ6:4 SV Göppingen 3:6:4 * Der Aufſtieg im Gau Südweſt Drei skämpfe im Gau Südweſt haben die Lage ſtark geklärt. In der Gruppe 1 er⸗ kämpfte Rotweiß Frankfurt en Sfs Neu⸗ Iſenburg einen werwollen 2:„50 Sieg und teht nunmehr mit:1 Punkten dicht vor dem ufſtieg zur Fußballklaſſe, den TSG 61 Ludwigshafen in der anderen Abteilung be⸗ reits erreicht hat. Die Ludwigshafener hatten Olympig Lorſch zu Gaſt und gewann auch das vierte Spiel überlegen mit:0(:0) Toren. Bei:0 Punkten können ſie zwar theoretiſch noch eingeholt werden, aber das überragende Torverhältnis und die ſichere Spielbehandlung bieten aber Gewähr dafür, daß der Aufſtieg ge⸗ ſichert iſt.— Die Tabellen: Spiele Tore Wunkte Rotweiß Frankfurt 3:1 51 —— Neu⸗Iſenburg 3 12:4 Koſtheim 2•1:3 Gruppe 2: TeSc Luwigshafen 4 144 SG Saarbri en 4•9:4 Olympia Lorſch 4:13:4 Vis Homburg(Saar) 4:10•8 Dib edburg und: Zwei Aufſtiegsſpiele wurden auch in Bayern ausgetragen. VfB Coburg kam in der Gruppe A einem überlegenen:0⸗Sieg über Witt Wei⸗ den und hat damit den Aufſtieg ſo gut wie ſicher. Im Falle einer Niederlage gegen die Würzburger Kickers haben die Coburger das beſſere Torverhältnis für ſich.— In der Gruppe B bleibt Poſt SV München Mitbewer⸗ ber von ASV Nürnberg, der aber doch wohl kaum zu überflügeln iſt. Union Augsburg mußte auf eigenem Platze mit:3(:1) die Ueberlegenheit der Münchener Poſt⸗Leute an⸗ erkennen.— Die Tabellen: Guppe A · Spiele Tore Punkte VfB Coburg 3:3 5˙1 Witt Weiden 3:7:4 Rickers Würzburg 2:8:3 Gruppe B: Spiele Tore Punkte ASV Nürnberg 2 5˙⁰:0 Poſt SV München 3 573:2 Union Augsburg 3:8:6 Dlexubeim muß Köb den Voxixitt fafen Amicitia biernheim— Karlsruher Fußballverein:2(:o) Die Karlsruher mögen nicht ohne Sorgen die Reiſe zum unterbadiſchen Vertreter Amicitia Viernheim angetreten haben. Nur tnapp hatten 3 im Vorſpiel gewonnen und bei der Kampf⸗ tärke der Viernheimer Amicitia war immerhin mit einer Niederlage der Karlsruher zu rechnen. Der Spielverlauf gab dieſer Auffaſſung auch recht. In der erſten Halbzeit hatte Viernheim dank der guten Arbeit ſeiner Läuferreihe etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch zu Erfolgen kom⸗ men zu können. Nach der Pauſe drängte der deutſche Altmeiſter zeitweilig ganz enorm, und konnte auch das Führungstor erzielen. Die Heſ⸗ — vermochten aber nicht nur auszugleichen, ondern auch ihrerſeits acht Minuten vor Schluß die Führung an ſich zu reißen, bis ſchließlich zwei Minuten vor dem Spielende Dammin⸗ er mit einer imponierenden Energieleiſtung einer Mannſchaft doch noch den Ausgleichs⸗ treffer und damit einen wichtigen Punkt ver⸗ ſchaffte. Inſofern iſt dieſer Punkt von großer Wichtigkeit, weil er für die Karlsruher, die ihre Heimſpiele gegen Plankſtadt und VfR Pforz⸗ heim glatt gewinnen dürften, den ſicheren Auf⸗ ſtieg zu bedeuten hat. Im übrigen zeigte das Treffen weniger hervorragende ſpieleriſche Mo⸗ mente als vielmehr Kampf um den kleinſten Vorteil. Das Reſultat wird letzten Endes den Leiſtungen der Mannſchaften gerecht. Der großen Bedeutung dieſes Aufſtiegsſpieles ein wies der ſchön gelegene Viern⸗ heimer Platz ausgezeichneten Beſuch auf. Unter den Zuſchauern befanden ſich Pflaumer und Gaufachwart Linnenbach, ſowie Bezirksführer Altfelin. Ziemlich begannen beide Mann⸗ ſchaften das Spiel und bis zum Schlußpfiff konnte ſich keiner der beiden Gegner von dieſer Nervoſität freimachen. In den erſten Minuten auch Miniſter ſtürn hatte Viernheim durch die beiden Flügel⸗ türmer Kiß 2 und Kiß 3 zwei gute Chaneen, die aber von der aufmerkſamen Karlsruher Tordeckung zunichte gemacht werden konnten. Die Karlsruher Angriffe, die noch un⸗ uſammenhängender vorgetragen wurden als ie der Platzherren, endeten meiſt ſchon bei der gegneriichen Läuferreihe, die diesmal einen be⸗ ſonders guten Tag hatte. Sie ließ den Karls⸗ ruher Sturm nie zur Enwicklung kommen und brachte mit guten Vorlagen die eigene Angriffs⸗ reihe immer wieder in Front. Trotzdem beide Torhüter beſchäftigt wurden, befanden 503 die Tore nie in wirklicher Gefahr. Erſt in der 30. Minute wurde es für Stadler brenzlig, als Koob, der eigentliche Führer der Viernheimer Angriffsreihe, mit einer feinen Steilvorlage Kiß 3 freien Lauf verſchaffte und Weiß deſſen Flanke ſofort aufs Tor feuerte. Doch knapp über die Latte ſtrich der Schuß des Viernheimer Mittelſtürmers. Gleich darauf ha⸗ ben die Karlsruher noch einmal Glück, als Koob den Ball wiederum nur über die Latte diri⸗ gieren konnte. Die Karlsruher Angriffe waren nicht energiſch genug, um die gute Viernheimer Tordeckung zu überwinden und Krug im Tor lieferte zudem ein ſehr aufmerkſames Spiel. Mit o0:0 endete die erſte Halbzeit. Bei Wiederbeginn lag Viernheim ſofort wie⸗ der im Angriff, doch kam Kiß IV in ausſichts⸗ reichſter Poſition zu Fall und der Ball wurde von der Karlsruher Hintermannſchaft wegge⸗ ſchafft. Bald aber wurde auch das Viernheimer Tor ernſtlich bedroht und Krug hatte alle Mühe, einen unerhofften Scharfſchuß Dammingers un⸗ ſchädlich zu machen. In der ſechſten Minute fiel dann doch der Führungstreffer für den KßỹV, der inzwiſchen etwas energiſcher ſich ins Zeug legte. Benz war der Schütze, der mit ſcharfen, der Heſfenmeiier in Reckarau geſchtagen ofL Ueckarau— Schiedsrichter Höhn ſtanden ſich beide ee in folgender Aufſtellung gegen⸗ über: Ha— Reicherdt z1 5 556 lingler, Reichar ieroff; Höhn, Kurz Vorn, Kteiß, Achmiit 3 Vfe Neckarau: Dieringer; Größle, Gönner; Striehl, Wenzelburger, Schmitt; Heſſenauer, Hack, Prechle, Bäuerle, Klamm. Während Hanau mit kompletter——** antreten lonnte, mußte der VfL auf Wahl, Lutz und Benner verzichten. Trotz dieſer Schwächung war man überraſcht, mit welchem Elan der 378 dieſen Kampf be⸗ ſtritt. Sofort vom Anſpiel weg der Vfe ſeine Ueberlegenheit, was das Eckenver⸗ hältnis:0 für Neckarau bekräftigt. Man hatte ſich von Hanau etwas mehr ver⸗ ſprochen, aber über einen Geſamtdurchſchnitt konnte die Mannſchaft nicht hinauskommen. Schön waren die Angriffe des VfL, aber an der guten Abwehr der Hanauer, wobei beſon⸗ ders Sonnrein im Tor und der linke Verteidi⸗ ger, Mogel, hervortraten, ſcheiterte doch ziemlich alles. Aber wohlbemerkt, auch der Vfs hatte ſeine ſtärkſte Waffe in der Abwehr, in der Wen⸗ Hanau 95:1 zelburger wieder ſehr gut als Stopper hervor⸗ ſtach. Bereits in der zehnten Minute erzwang anau einen Freiſtoß, den der Mittelſtürmer orn überraſchenderweiſe zum:0 für ſeine Farben buchte. Sonnrein hütete ſein Heiligtum gut, aber trotzdem mußte auch er im—•— an einen Angriff des VfL einen Pfundsſchu Par paſſieren laſſen. 1: 1 ſteht die artie. Auch die zweite Hälfte brachte nichts Ueber⸗ zeugendes von Hanau, denn die wenigen An⸗ griffe meiſterten die beiden Verteidiger Größle, Gönner, im Verein mit Dieringer mühelos.— Eine ſchöne Gelegenheit, welche den Vfe zur Führung bringen könnte, verpaßte Bäuerle, der als Erſatz für Wahl auf halblinks und ſpäter als Linksaußen ſtürmte. Unermüdlich arbeitete die Läuferreihe des Vfe, und auch ihre Arbeit belohnte Heſſenauer, auf eine Vorlage von Klamm, mit einem zwei⸗ ten Treffer. Erſt jetzt kommt Hanau etwas auf und trägt ſehr gefährliche Angriffe von links gegen das Neckarauer Tor vor. Immer und immer iſt es Wenzelburger, der alles pariert und ſo den gzern keine weitere Gelegenheit zum Erfolg gibt. Olumpiaſieger Wieder im Voot Die Streitmacht der Mannheim-Cudwigshafener Kudervereine 1958 Nur noch wenige Tage trennen uns vom Meldeſchluß zur erſten ſüddeutſchen Ruder⸗ regatta, aber ſeit Wochen iſt Abend für Abend in den Bootshäuſern Hochbetrieb, obliegen die Rennruderer dem ſtrengen Training. Die Mannſchaften ſind jetzt alle beiſammen. Sie haben das Schulboot mit den Rennvierern oder Achtern vertauſcht und allen wird jetzt der letzte liff,, die noch fehlenden Feinheiten bei⸗ gebracht, mit einem Wort, ſie werden„fit“ ge⸗ macht. Wehrmachts⸗ und Arbeitsdienſt haben überall gute und brauchbare Kräfte gefordert und ſo mußte oft in letzter Minute umgeſetzt und um⸗ disponiert werden. Eine unumgängliche Maß⸗ nahme, die ſich aber hoffentlich auf die Schlag⸗ kraft der ſüddeutſchen Rudererhochburg Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen nicht nachteilig auswirken möge. Beim Mannheimer Ruderclub haben ſich die Olympiaſieger im Zweier ohne Steuer⸗ mann, Eichhorn und Strauß nach ein⸗ jähriger Pauſe ihrem Verein wieder zur Ver⸗ fügung geſtellt. Beide üben mit der ihnen nach⸗ gerühmten Gewiſſenhaftigkeit und es iſt zu wünſchen, daß ſie an ihre großen Erfolge an⸗ knüpfen können. Die Konkurrenz iſt ſtark, ſehr ſtark ſogar, wenn die beiden aber ihre Berliner Form wieder finden, wären ſie aller Sorgen entledigt. Wir ſahen auch einen Jungmann⸗ achter bei der Arbeit, der ſicherem Vernehmen nach auch geteilt in Viererrennen an den Start gehen wird. Neben dieſen Mannſchaften übt noch ein zweiter„Zweier ohne“ mit 123 alten erfahrenen Senioren beſetzt, die vielleicht mit Eichhorn und Strauß zuſammen auch Vierer⸗ rennen beſtreiten. wei komplette Achtermannſchaften, Junioren und Senioren, hat der Mannheimer R Amicitia im Training. Der Linzer Dr. Lo⸗ ſert, der am Paul⸗Martin⸗Ufer Regie führt, hat mit Gaber und Waßmann zwei alte erfah⸗ rene Ruderer dem Seniorachter einverleibt, deſſen Stamm der hervorragende Nachwuchs aus dem Vorjahre bildet. Beide üben auch regel⸗ mäßig im„Zweier ohne“. Ob auch Vierer ge⸗ fahren wird, iſt noch nicht entſchieden. Wie wohl ſich die Verantwortlichen noch nicht klar darüber ſind, ob der Juniorachter, deſſen Entwicklung ſchöne Fortſchritte macht, auch in Vierer⸗Rennen eingeſetzt werden ſoll. Ueberm Strom, linksrheiniſch, beim Lud⸗ wigshafener Ruderverein,, leitet die⸗ ſes Jahr der Kölner Willy Grötz das Trai⸗ ning. Ihm ſtehen Jungmannen, Junioren und Senioren zur Verfügung, die zuſammen zweite Achterrennen beſtreiten und getrennt Junior⸗ vierer, Vierer mit und ohne Steuermann ru⸗ dern. Namentlich im Achter iſt eine gute und flüſſige Zuſammenarbeit unverkennbax. Eine Eigenſchaft, die ſich bei fleißigem Training auch in den Vierern in der noch zur Verfügung — Zeit erreichen läßt. Im übrigen ru⸗ ern bei den Dunkelblauen zwei komplette Schülerachter, aus denen die entſprechenden Pimbf gebildet werden und täglich zirka dreißig zimpfe. Militär⸗ und haben auch bei der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft viele Hoffnungen zunichte gemacht. Amateurruderlehrer Weber hat aus der ſtatt⸗ lichen Zahl Aktiven aber doch noch einen Jung⸗ mannvierer zuſammenſetzen können. Dieſe Mannſchaft ſitzt gleichfalls bereits im Rennboot, ſie wird in 14 Tagen in Karlsruhe ihre Taufe erhalten. Durch Verletzungen und Dienſtpflichten ſieht ſich Karl Schäfer beim Mannheimer RV Baden vor die Tatſache geſtellt, in dieſem Jahre nur mit Nachwuchs, mit Jugend⸗ und Schülerruderern in Erſcheinung zu treten. Eben⸗ ſo iſt es bei der Rudergeſellſchaft Rheinau, deren Nachwuchs im Vierer und Doppelzweier fleißig auf die Gauausſcheidun⸗ gen hin üben. In Ludwigshafen hat die Ru⸗ dergeſellſchaft auch nur Nachwuchs in Ausbildung. gut placiertem Schuß unhaltbar eine gut herein⸗ Flanke verwandelte. Weiß hatte es in er Hand, den Ausgleich zu erzielen, doch vergab er die a1 Bei einem weiteren Angriff, der ein mächtiges Getümmel vor Stadlers Tor im Gefolge hatte, hob Koob den Ball wiederum hoch über das Tor. Und doch kam Viernheim zum Ausgleich und zwar auf eine nicht alltägliche Art. Stadler hatte ge⸗ rade einen ſcharfen Schuß gehalten, da paſſierte ihm das Unglück, daß er beim Abſchlag den Viernheimer Linksaußen anſchoß, von dem der Ball ins Tor prallte. Die Karlsxuher drehten etwas auf und ſpielten deutlich überlegen, aber Erfolge gab es nicht. Schließlich ging die Ueberlegenheit der Karls⸗ ruher zu Ende und das Spiel wurde wieder aus⸗ geglichen. Jetzt ſah man mitunter auch einige ſyſtemvolle Angriffe, die bei den Karlsruhern meiſt mit Innenſpiel vorgetragen wurden, aber immer erfolglos blieben. In der 32. Minute ſchien KyV erneut in Führung zu gehen, als Brecht mit dem Ball am Fuß vorſtürmte. Da ſtürzte ſich aber Viernheims Torwart ihm ge⸗ ſchickt vor die Füße und ſchnappte ſich das Le⸗ der. Die Viernheimer verſuchten mit weiten Steilvorlagen zu Erfolgen zu kommen, doch ge⸗ rieten dieſe Vorlagen ſtets zu weit in den Karlsruher Strafraum, wo ſie mit wenig Mühe eine Beute Stadlers wurden. Acht Minuten vor Schluß war aber das Unglück für den KFỹV paſſiert. Jm Kampf um den Ball blieb Kiß3 Sieger gegen Bolz 1 und unter ungeheuerem Jubel der Zuſchauer hob der kleine Viernheimer Rechtsaußen den Ball über den zur letzten Ret⸗ tung herbeieilenden Stadler hinweg ins Karlsruher Tor. Amicitia Viernheim ſah ve⸗ reits ſchon als ſicherer Sieger aus, um ſo mehr, da ſie jedes Halten des Reſultates verſchmähten und taktiſch richtig die Sicherung im unentweg⸗ ten Angreifen ſuchten. Da gelang den Karlsruhern doch noch der Wiederausgleich. Zwei Minuten vor Schluß. Damminger durchbrach mit letzter Energie die gegneriſche Deckungsreihe, gab zur Mitte, wo Rapp auf dem Poſten war und das Leder ſicher einlenkte. Damit war endgültig das Schlußreſultat hergeſtellt, das den Leiſtungen beider Mannſchaften vollauf gerecht wird. iedsrichter war Wacker, Niefern, der das Spiel gut leitete. Die Mannſchaften ſtanden in folgender Auf⸗ ſtellung: Amicitia Viernheim: Krug; Kiß 1, altermann; Martin, Müller., Martins; iß 3, Koob, Weiß, Kiß 4, Kiß 2. K F V: Stadler; Immel, Bolz 1; Helm, Bolz 2, Wünſch; Brecht, Benz, Rapp, Morlock, Damminger. Plankfadts exfex Sieg 56E plankſtadt— ofk pforzheim:0 Nach der mäßigen Vorſtellung, die VfR Pforz⸗ —* acht Tage zuvor in Viernheim gegeben atte, konnte man der TSG Plankſtadt ſchon Gewinnchancen für ihr zweites Aufſtiegsſpiel einräumen, trotzdem auch ſie auf eigenem Platz vom Karlsruher Fußballverein eine geſalzene Niederlage hatte in Kauf nehmen müſſen, In der Tat haben die Plankſtädter ſich auch mächtig ins Zeug gelegt und zur Freude ihrer Anhän⸗ gerſchaft einen verdienten:0⸗Sieg erzielen kön⸗ nen, obſchon ihr guter Torwächter Benkler wegen Erkrankung erſetzt werden mußte. Zunächſt allerdings ſah es nicht nach einem Sieg des Oſtgruppenmeiſters der unterbadiſchen Bezirksklaſſe aus. Pforzheim, das ſeine Mann⸗ ſchaft umgeſtellt und ſeinen gefährlichſten Stür⸗ mer Rechtsaußen Hieffe hatte, geſtal⸗ tete vom Anſpiel weg das Treffen überlegen. Immerhin erwieſen ſich die weniger zahlreichen Angriffe der Plankſtadter als ge— r und vor allem die Vorſtöße des linken Flügels Müller⸗Mehrer ſchufen immer wieder „dicke Luft“ im Pforzheimer Strafraum. Mit der Zeit wurde der Spielverlauf ausgeglichener und erſt in den letzten Minuten vor F0 bzeit ſetzte ſich noch einmal gewaltig ein, um doch noch die Führung zu erringen. Dank hervorragender Leiſtungen des Erſatztorhüters Seitz blieb dieſes Beginnen jedoch vergeblich. Nach der Pauſe erſchien Pforzheim mit etwas umgeſtellter Mannſchaft. Man hatte den gefähr⸗ lichen Britſch wieder auf den Mittelſtürmer⸗ poſten geſtellt. Doch er wurde gut bewacht und E kuͤhlt den Mund u waͤmt den Magen r doppeltes Behagen/ konnte niemals beſonders gefährlich werden. Es waren nun die Plankſtadter, die in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel hatten. Es dauerte aber doch nahezu eine halbe Stunde, bis der verdiente Torerfolg ſich einſtellte. Einen ſcharfen Schuß des durchgebrochenen Mehrer konnte der Pforzheimer Torhüter wohl abwehren, doch den Nachſchuß von mußte er paſſieren laſſen. Dieſes Tor gab der Plankſtadter Mann⸗ ſchaft mächtigen Auftrieb und Pforzheim hatte alles aufzubieten, um weitere Erfolge der Platz⸗ mannſchaft zu verhindern. Ein feines Zuſam⸗ menſpiel zwiſchen Gimber und Britſch ſchien dann aber doch den Ausgleich zu bringen. Der unglückliche Gimber, der ſich in tadelloſer Schuß⸗ ſtellung befand, traf jedoch nur die Latte, von der der Ball in den Armen des Plankſtadter Torhüters landete. Bald aber ſtellte Plankſtadt mit einem zweiten Tor den Sieg ſicher. Eine ſchöne Flachflanke von Engelhard verwan⸗ delte Mehrer mit unhaltbarem Schuß. Damit endete auch dieſes Spiel, nachdem Remp auf der Gegenſeite einen Elfmeter nicht verwandeln konnte und auch Engelhard freiſtehend den Ball nicht ins Tor brachte. Als Schiedsrichter fungierte Dehm ⸗Durlach. XV2. * Montag, 30. Mai 1958 Lordstöchter trainieren Englands Derby-Pierde ln Lanbour(Berks) waren 300 Jockeis in den Streik getreten. Die beteiligten Kreise schrit- ten darauf zu einer neuartigen Selbsthilfe. Junge Mädchen der Gesellschaft aus der Ladvy- Wrights-Reitschule übernahmen an Stelle der streikenden Jockeis das Training der Pferde, um das englische Derby nicht zu gefährden. Sie wurden dabei allerdings von den Frauen der streikenden Jockeis mit leeren Konserven- büchsen und Flaschen bombardiert. Hier sieht man junge Mädchen der Reitschule beim Reini- gen des Sattelzeuges nach dem Training. (Schirner-.) fluch die Reiter ünd dabei bei den Reichswettkämpfen der Sn In die Reichswettkämpfe der SA vom 14. bis 17. Juli in Berlin werden zum erſtenmal auch die reiterlichen Wettbewerbe einbezogen. Der Reichsinſpekteur für Reit⸗ und Fahrausbildung, SA⸗Obergruppenführer Litzmann, hat fol⸗ gende vier Wettbewerbe ausgeſchrieben: Rei⸗ termannſchaftskampf, beſtehend aus einem Streckenritt über 10 Km. nachts nach Sat⸗ teln aus dem Alarm, Geländeritt über 8 Km. mit 15 Hinderniſſen(bis Um hoch und 2 m breit) mit 200 Meter Hindernislauf der Reiter, Piſtolenſchießen aus 20m Entfernung ſtehend⸗ freihändig, Handgranatenzielwurf, Abteilungs⸗ Mannſchaftsreiterprüfung nach der Turnierord⸗ nung(§ 39), Fahrerprüfung und Eignungsprü⸗ fung für Zugpferde(Zweiſpänner ohne Be⸗ laſtung). Eine Mannſchaft beſteht aus einem SA⸗Reiterſturmführer und fünf ungedienten Reitern aus den Jahrgängen 1913 bis 1922. In jeder SA⸗Gruppe wird aus je zwei Reiterſtan⸗ darten eine Mannſchaft zuſammengeſtellt und gemeldet. Dieſer Reitermannſchaftskampf iſt der wich⸗ tigſte Wettbewerb und nimmt den breiteſten Raum ein. Weiter ſind ein Jagdſpringen (Kl. WM), eine Dreſſurprüfung(Kl. L) und ein Geländeritt(Kl. S) ausgeſchrieben. Fon 14 Rennen 12 für Mannperm 3. Ludwigshafener Langſtreckenwettfahrt Der DRe⸗Kreis 9(Oſtpfalz) führte am Sonn⸗ tag bei ſehr gutem Beſuch die 3. Ludwigshafener Langſtreckenwettfahrt durch, die aber dadurch, daß Frankfurt und deid an der Regatta fern⸗ blieben, nur zu einer Mannheimer An⸗ elegenheit wurde, bei der nur der KC Mainz mit zwei Mannſchaften vertreten war. Die Organiſation klappte ausgezeichnet. Von 14 durchgeführten Rennen fielen 12 an Mann⸗ heim, 2 an Mainz. Eine Ueberraſchung bildete die erſte Niederlage von Plitt⸗Lorenz, die im Zweier⸗Kajakrennen von den Gebr. Kaſt(Mainz) auf der zweiten Hälfte der 14,2 Km. langen Strecke geſchlagen wurden. Einer⸗Faltboot Frauen: 1. Ober⸗ maier(KG Neckarau) 23:.40 Min., 2. Rieger (PG Mannheim) 24:05, 3. Wagenführ(DRe Darmſtadt) 25:50.— Einer⸗Faltboot Junioren: 1. Marach(KG Mannheim) 25:00, 2. Schleicher(KC Mannheim) gekentert.— Einer⸗Faltboot Junioren: 1. H. Nöl⸗ ler(KG Mannheim) 54:30, 2. Chriſtmann(DRe Darmſtadt) 55:12.— Zweier⸗Faltboot Junioren: 1. Rink⸗Weinmann(bG Mann⸗ heim) 52:05, 2. Staudt⸗Lorenz(KG Mannheim), 52:15, 3. Vogel⸗Fritſch(DRe Darmſtadt) 53:31. — Einer⸗Kajak Senioren: 1. Jakob Stumpf(PG Mannheim) 53:10, 2. Grothegut (KC Kaſſel) 54:04, 3. Rein(KC Mainz) 55.46. — Einer⸗Kajak Junioren: 1. Nolff (PG Mannheim) 54:02, 2. Wind(KC Mann⸗ heim) 56:53, 3. Hauck(KG Mannheim) 58:18.— Zweier⸗Kajak Senioren: 1. Gebr. Kaſt (Mainz 48:10, 2. Klinger⸗Ochs(PG Mannheim) 48:25, 3. Plitt⸗Korenz(KG Mannheim) 49:22. — Zweier⸗Kanadier Senioren:(. Otto Stumpf⸗Karth(BG Mannheim) 57245, 2. Kuhn⸗Schrauth(KC Mannheim) 58:10. Rotih wil Revanche Der von Adolf Heuſer entthronte JBll⸗Welt⸗ und Europameiſter Guſtave Roth(Belgien) hat nach einer längeren Ruhepauſe das Training wiederaufgenommen. Er hofft, recht bald einen Rückkampf mit Adolf Heuſer zu bekommen. Die Belgier wollen auch mit Weltmeiſter John Hen⸗ ry Lewis in Verbindung treten, doch gehr der Weltmeiſterſchaftskampf— Lewis vor. In Belgien glaubt man, Roth mit dem Sieger aus dieſer Begegnung zuſammenbringen zu können. Gümtiiche Mannlchaltspreife für Deulſchand bei der Internationalen Dreitagefahrt für Motorräder Mit einem einzigartigen Erfolg für die deut⸗ ſchen Fahrer endete die erſte interngtionale Dreitagefahrt für Motorräder durch Belgien, Holland und Deutſchland. Unſere Vertreter er⸗ kämpften ſich ſämtliche Mannſchaftspreiſe, 30 Goldmedaillen und 29 ſilberne, ſowie eine Reihe von bronzenen Medaillen. Dabei beendeten von 144 Geſtarteten nur 75 die ſchwere Fahrt, 19 da⸗ von ſtrafpunktfrei; der Ausländer unter ihnen iſt der Engländer Wolſey auf Triumph. Der Holländer van Dinter(DaW) und die Bel⸗ gier Deminich und Gillet waren die einzigen Nichtdeutſchen, die mit ſilbernen Medaillen aus⸗ gezeichnet wurden. Die BMW⸗Mannſchaft der Verſuchs⸗ abteilung für Heeresmotoriſierung Wünsdorf mit G. Meier, Forſtner, Struwe und Kraus er⸗ hielt den internationalen Wanderpreis für Na⸗ tionalmannſchaften, um den ſich je zwei Mann⸗ ſchaften aus Deutſchland, Belgien und Holland beworben hatten. Die Wünsdorfer überſtanden als einzige den Wettbewerb, da die NSäͤK⸗ Mannſchaft Schertzer, Fahler, Demelbauer und Fruth am Schlußtag ausfiel. Fruths Maſchine konnte zur Geſchwindigkeitsprüfung nicht mehr eingeſetzt werden. Die Plakette der drei Verbände für die ſiegreiche Firmenmannſchaft fiel N SU llmit Walter, Oettinger und Dunz zu. Den zweiten Platz belegten die 100⸗com⸗Maſchinen von F. u.., deren Geſamtpunktezahl geringer war als die der NSU⸗Fahrer, aber in der.u..⸗Mann⸗ ſchaft hatte Kratzer nur die ſilberne Medaille Eine Momentaufnahme von der groben Dreitage fahrt. erhalten, während bei NSu alle drei Fahrer die goldene Auszeichnung erhielten. Im Wettbewerb um den Pokal der drei Ver⸗ bände belegte Deutſchland mit zwei ſtrafpunkt⸗ freien Mannſchaften die erſten Plätze durch die NSKK⸗Motorgruppe Sachſen mit Schertzer, Fah⸗ ler, Demelbauer(DaW), ſowie durch die Wüns⸗ dorfer Mannſchaft Wolf, Fritſch und Reinhardt (BMW). Der Schlußtag der Dreitagefahrt brachte auf der 14,8 km langen Runoſtrecke von Spa—Francorchamps, auf der Belgiens Großer Preis ausgetragen wird, die Geſchwindigkeits⸗ prüfung. Dabei holten ſich noch ſechs bisher ſtrafpunktfreie Teilnehmer Strafpunkte. Mit großer Begeiſterung verfolgten die zahlreichen Zuſchauer das Privatrennen zwiſchen Georg Meier und Forſtner auf BMW. Die beiden kamen in ihrer ſchnellſten Runde auf 110 Klm.⸗ Stunden. Nach all den ſchweren Strapazen, nach dem tagelangen Kampf mit ſchwerem und ſchwerſtem Gelände fanden ſich die Gegner der Dreitage⸗ fahrt noch einmal als Kameraden bei einem Bankett zuſammen. Der Präſident des Organi⸗ ſationskomitees, Maurice Pire, widmete in ſeiner Anſprache Korpsführer Hühnlein beſon⸗ dere Worte der Anerkennung und feierte ihn als den„Erfinder des Gelände⸗ ſports“. Höchſtes Lob zollte er den deutſchen Fahrern:„Jetzt wiſſen wir erſt, was Gelände⸗ ſport iſt. Wir werden verſuchen, nachzueifern!“ Weltbild(M) zweiundiechzig Fahree aus feben Ländern Bei der„Deutſchland-⸗Radrundfahrt“ im Juni Die Teilnehmerliſte für die Internationale Deutſchlandfahrt iſt abgeſchloſſen. Es nehmen an der großen Rad⸗Rundfahrt, die in der Zeit vom 9. bis 25. Juni in 15 Tagesabſchnitten durchgeführt wird, insgeſamt 62 Berufsfahrer, davon 26 Ausländer und 36 Deutſche, teil. Das Ausland iſt durch Belgien, Dänemark, Frank⸗ reich, Italien, Jugoſlawien und die Schwei vertreten, wobei Italien ſich auf in Frantreich lebende Landsleute ſtützt. Die Starterliſte weiſt folgende Namen auf: Ausland: Belgien: Franz Bonduel, Edgard De Ca⸗ luwé, Franz Dedonder, Dignef, Wierinckr.— Dänemark: Leon Le Carlwez, Georges La⸗ chat, Leon Level, Pierre Magne, Jean Mare⸗ chal.— Italien: Antonio Bertola, Dante Franzil, A. Malmeſi, Giacomo Bardelli, Emileo Croeſi.— Jugoſlawien: Rudolf Fiket, Stefan Ljubie.— Schweiz: Walter Blatt⸗ mann, Alfred Bula, Hans Martin, Ernſt Nie⸗ vergelt, Kurt Stettler. Deutſchland: Adler: Herbert Hauswald(Sebnitz), Wal⸗ ter Löber, Fritz Scheller(beide Schweinfurt).— Diamant: Erich Bautz(Dortmund), Fritz Funke(Chemnitz), Ludwig Geyer(Schwein⸗ furt).— Diamant: Erich Bautz(Dortmund), Fritz Funke(Chemnitz), Ludwig Geyer (Schweinfurt), Willi Oberbeck(Hagen i..), Fritz Ruland(Köln), Willi(Wien). — Dürrkopp: Joſef Arents(Köln), Paul Langhoff, Heinz Wengler(beide Bielefeld), Os⸗ kar Thierbach(Dresden), Otto Weckerling (Magdeburg).— Expreß: Heinrich Schulten⸗ johann(Dortmund), Reinhold Wendel, Rudi Wölkert(beide Schweinfurt).— Phänomen: Fritz Diederichs(Dortmund), Max Bulla (Wien), Willi Küſter(Köln), Alfred Neubauer (Hannover), Herbert Sieronſki(Berlin), Georg Umbenhauer(Nürnberg), Werner Huber(Al⸗ tenburg).— Preſto: Herbert Gerber, Alfred Meyer, Hermann Schild(alle Chemnitz).— Viktoria: Karl Heide(Hannover), Willi Kutſchbach(Berlin), H. Siebelhoff(Dortmuno). — Wanderer: Felix Böttcher(Köln), Willy Fiſcher(Düſſeldorf), Emil Kijewſki, Hans Pütz⸗ feld(beide Dortmund), Bruno Roth(Frank⸗ furt a..), Paul Seidel(Caſtrop⸗Rauxel). „Eiche“ Gandhofen ſchlaor München münchen Ueuaubing unterliegt:5 und ſcheidet aus Durch kürzere Geſamtringzeit qualifiziert ſich Eiche Sandhofen für die Endrunde in der Gruppe Süd In der gutbeſuchten Turnhalle in Sandhofen trafen ſich die beiden Mannſchaften zum fälligen Rückkampf. Nachdem die Sandhöfer vor drei Wochen in Neuaubing eine:3⸗Niederlage ein⸗ ſtecken mußten, gelang es ihnen beim Rückkampf. das Ergebnis in der gleichen 8203 zu ihren Gunſten zu geſtalten. Die kürzere Geſamtringzeit brachte dann Sandhofen den Sieg. Die Göſte⸗ mannſchaft nahm diesmal eine Umſtellung der Mannſchaft vor, die ſich aber zu ihrem Nachteil auswirkte Bei faſt allen Kämpfen bekam man ausgezeichneten: Sport zu ſehen, ſo daß das Publikum voll auf ſeine Rechnung kam. Jede Mannſchaft wußte, was auf dem Spiel ſtand, und ſo wurde beiderſeits mit äußerſter Erbit⸗ terung um den Sieg gekämpft. Insbeſondere wollte R. Rupp ſeine im Vorkampf erlittene Punktniederlage gegen Strobl wieder weit⸗ machen Dies gelang ihm auch nach 8,45 Min. indem er ſeinen Gegner durch langen Armzug am Boden unter dem toſenden Beifall der Zu⸗ ſchauer auf die Schultern legte. Die Veranſtal⸗ tung nahm einen reibungsloſen Verlauf, was um ſo bemerkenswerter iſt, als über Sandhofen vor kurzer Zeit Platzſperre verhänat werden mußte. Die beherzigenden Worte des neuen Vereinsführers Schenkel an das Publikum, in welchen er zu Beginn der Kämpfe an das ſportliche Verſtändnis appellierte, verfehlten ihre Wirkung nicht. Als Unparteiiſcher amtierte Bramm, Stuttgart⸗Münſter, der mit Aus⸗ nahme der Entſcheidung im Halbſchwergewicht, ſeiner Aufgabe vollauf gerecht wurde. Den Reigen der Kämpfe eröffneten die Ban⸗ tamgewichtler Wanninger(N) und All⸗ raum(). Allraum reißt ſeinen Gegner ſofort zu Boden und legt ihn ſchon nach zwei Minu⸗ ten durch finn. Aufreißer auf die Schultern. Im Federgewicht zwingt Böck(N) Rothenhö⸗ fer(S) gleich zu Beginn in die Verteidigung. Die gut angeſetzten Schleudergriffe von Böck ge⸗ lingen nicht, da Rothenhöfer ſtändig außer Matte drängt. Erſt in der Bodenrunde kommt Böck zum Erfolg. Nach einem Aufreißer wird R. in die Brücke gebracht und verliert nach 8,40 Min. Einen mit vollem Krafteinſatz geführten Kampf ſieht man im Leichtgewicht zwiſchen He⸗ ring(N) und Sommer(). Die beider⸗ ſeits gut ausgeführten Griffe enden alle außer⸗ halb der Matte. Hering hat am Schluß etwas mehr vom Kampf und wird ſicherer Punktſieger. Im Weltergewicht war Denu(S) dem Neu⸗ aubinger Tauer klar überlegen. Der Verſuch von Tauer, auf Diſtanz zu bleiben, brachte ihm vom Kampfrichter eine Verwarnung wegen Paſ⸗ ſivität ein. In der erſten Bodenrunde greift Denu forſch an und wirft Tauer durch prächti⸗ gen Ueberwurf auf die Schultern. Zeit: 6,15 Minuten. Eine zahme Sache war das Mittel⸗ gewicht zwiſchen Wagner(N) und Ignor (). Nachdem Stand⸗ und Bodenkampf ohne Wertung blieben, konnte Ignor Arbeitsſieger werden, da Wagner reichlich abgekämpft war. Einen temperamentvollen Kampf gab es im Halbſchwergewicht zwiſchen Feilhube'r(N) und H. Rupp(.). Während Rupp durch ſeine ruhige Ringweiſe imponierte, machte Feil⸗ huber bei ſeinen Angriffen reichlich viel Thea⸗ ter. In der Bodenrunde gelingt Feilhuber ein Ueberſtürzer, der ihm auch den Sieg bringt. Mit der Entſcheidung des Kampfleiters konnte man jedoch nicht ganz einig gehen, da Rupp im Angriff der weit beſſere Ringer war und daher allgemein als Sieger erwartet wurde. Punkt⸗ ſieger: Feilhuber. Bei dem Stande:3 betraten die Schwergewichtler die Matte. Von den ringe⸗ riſchen Fähigkeiten des Neuaubingers Strobl war man überraſcht, ſo daß man die Vorkampf⸗ niederlage von Rupp verſtehen kann. Der Stand⸗ kampf verlief ergebnislos. Im Bodenkampf kommt Rupp durch einen verſchränkten Aus⸗ heber von Strobl in eine gefährliche Situation, aus der er ſich jedoch noch befreien kann. In der achten Minute kann Rupp einen Aufreißer von Strobl kontern und durch nachfolgenden langen Armzug am Boden ſeinen Sieg und den ſeiner Mannſchaft ſicherſtellen. Ds. Meun deudenheim-AsEv Neuaubing:5 Die Ringerſtaffel des RrSV Neuaubing trug am Sonntagnachmittag in Mannheim⸗Feuden⸗ heim gegen den badiſchen Ringer⸗Gaumeiſter VfTuR Feudenheim noch einen itz kampf aus, den die Bayern überlegen mit:2 Punkten gewannen. Feudenheim trat ohne den ausgezeichneten Federgewichtler Brunner an. Die Ergebniſſe: Bantam: Ries Feudenheim) beſiegt Böck II. (Neuaubing) nach Punkten.— Feder Böck J. (N) beſiegt Kupfer(F) nach:45 Minuten.— Leicht: Hering() beſiegt Hecker(F) nach:30 Minuten.— Welter: Tauer() beſiegt Lauth (F) nach Punkten.— Mittel: Wagner(N) ver⸗ lor gegen Benzinger(F) nach 5 Minuten.— Halbſchwer: Peter(N) beſiegt Schmidt(F) nach Punkten.— Schwer: Strobel(N) beſiegt Bohrmann(F) nach:20 Minuten. Gchehking vor Neckermann Leichtathletiktag in Ottenau Die neue Sportanlage des TB Gaggenau⸗ Ottenau am Amalienberg erfuhr am Sonn⸗ tag durch eine gauoffene Leichtathletikveranſtal⸗ tung ihre ſportliche Weihe. Nicht weniger als 300 Athleten und Athletinnen aus 25 badiſchen Vereinen, unter ihnen faſt die geſamte Spitzen⸗ klaſſe des Gaues, waren vertreten. Trotz des kühlen Wetters und der zahlreichen Regengüſſe gab es vor etwa 2000 Zuſchauern ſpannende Kämpfe und teilweiſe ſogar ausgezeichnete Lei⸗ ſtungen, aus denen die von Stadler(Freibur⸗ ger FC) mit:58,2 Min. über 800 Meter und von:00,6 Min. über 1500 Meter hervorragen. Bemerkenswert iſt der Doppelſieg von Scheu⸗ ring(Ottenau) in den kurzen Strecken über den Altmeiſter Neckermann(Mannheim), der über 100 Meter um Bruſtbreite, um 200 Meter da⸗ gegen klar geſchlagen wurde. Die Ergebniſſe: Männer. 100 Meter: 1. Scheuring(TB Ot⸗ tenau) 11,0 Sekunden, 2. Neckermann(Poſt⸗SV Mannheim) Bruſtbreite.— 200 Meter: 1. Scheuring(TB Ottenau) 22,4 Sek., 2. Necker⸗ mann(Poſt⸗SV Mannheim) 22,6.— 400 Me⸗ ter: 1. Schmidt(Tſch. Durlach) 52,4.— 800 Meter: 1. Stadler(Freiburger FC):58,2 Min., 2. Schmidt(Tſch. Durlach):58,5.— 1500 Meter: 1. Stadler(Freiburger FC) :00,6 Min.— 5000 Meter: König(Tſch. Freiburg) 16:02,Ä9 Min.— 110 Meter Hür⸗ den: 1. Marquet(Poſt⸗SV Mannheim) 16,0 Sekunden.— Weitſprung: Grimm(RG Pforzheim 6,55 Met.— Stabhochſprung: 1. Speck(RC Pforzheim) 3,60 Meter.— Hoch⸗ ſprung: 1. Simon(RC Pforzheim).,60 Meter.— Diskus: 1. Schmitt(Poſt⸗SV Mannheim) 38,55 Meter.— 4* 100 Meter: 1. Poſt⸗SV Mannheim 45,6 Sek., 2. MTVKarls⸗ ruhe 47,0.— Olympiſche Staffel: 1. FC Freiburg:49,1 Min., 2. Phönix Karlsruhe:52. — Kugel: 1. Merkle(TV Karlsruhe) 14,11. — Speer: 1. Tafel(TV Karlsruhe) 55,53 Meter, 2. Kullmann(MTV Karlsruhe) 54,32. Eln gelut rungen Schule H Frelbads IR! Stuttgar Vor 50 Gaumeiſt ter Adol großen Sieg übe heimer 1 dient gen dung, di brachte, dem Sp und Ka nen, wäl angetrete Spiels 1 zungen 1 In de: raſchend aus weit macher i len und kers lenl men dur Strafſtof 70. Mini VfR, da raum fa wandelte 6⁰ Die V Den ſt Verteidi⸗ ſich bei etwas! und Vi Wechſel, nur noch Schied sr 0 Das S wartet z einem vi Juni mi triebsgri dieſem 9 pen hab⸗ innerhal teilgenoi hervorge das Gar Betriebe aus ein und ein menſetzet Am e— 15 000( zweiten ihre Krä Kg⸗Schi von übe am 12. tritt da⸗ Sportbe Erſchein den an bekannte Scheiben übrigen⸗ nannten den. NRai 1938 fe an das verfehlten er amtierte mit Aus⸗ vergewicht, die Ban⸗ und All⸗ gner ſofort vei Minu⸗ ultern. Im thenhö⸗ rteidigung. in Böck ge⸗ ußer Matte mmt Böck wird R. nach 8,40 geführten iſchen He⸗ hie beider⸗ alle außer⸗ luß etwas zunktſieger. dem Neu⸗ er Verſuch rachte ihm hegen Paſ⸗ nde greift ch prächti⸗ Zeit: 6,15 18 Mittel⸗ Ignor impf ohne beitsſieger mpft war. ab es im ber(N) ipp durch achte Feil⸗ hiel Thea⸗ huber ein eg bringt. ers konnte Rupp im und daher ſe. Punkt⸗ 3 betraten den ringe⸗ Strobl Vorkampf⸗ her Stand⸗ denkampf ten Aus⸗ Situation, m. In der eißer von en langen den ſeiner Ds. lbing:0 ibing trug ⸗Feuden⸗ zaumeiſter ndſchafts⸗ mit:2 ohne den nner an. t Böck II. r Böck lJ. nuten.— —— egt Lau (N) ver⸗ nuten.— nidt(F) t) beſiegt genau⸗ m Sonn⸗ veranſtal⸗ niger als badiſchen Spitzen⸗ Trotz des egengüſſe pannende nete Lei⸗ (Freibur⸗ deter und vorragen. n Scheu⸗ über den der über Neter da⸗ (TB Ot⸗ Poſt⸗SV e 2. Necker⸗ 400 Me⸗ 1.— 800 e) 54,32. — * montag, 50. Mat 1958 „galenkreusbanner⸗ Schönheit der Bewegung Eln gelungener Schnappschuß von den Vorfüh- rungen der Schülerinnen der gymnastischen Schule Hinrich Medau auf den Grünflächen des Freibads Wannsee bel Berlin. (Scherl-Bilderdienst-.) Im Maunbeim feat in Stataart Stuttgarter Kickers— Vfn Mannheim:2(:1) Vor 5000 Zuſchauern gelang dem badiſchen Gaumeiſter, VfR Mannheim, in der Stuttgar⸗ ter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn im Rahmen der großen Doppelveranſtaltung ein knapper:1⸗ Sieg über die Stuttgarter Kickers. Die Mann⸗ heimer haben nach ihrer Geſamtleiſtung ver⸗ dient gewonnen, wenn auch die Elfmeterentſchei⸗ dung, die ihnen das ſiegbringende Tor ein⸗ brachte, etwas zu hart war. Der VfR war zu dem Spiel ohne Langenbein im Sturm und Kamenzin in der Läuferreihe erſchie⸗ nen, während die Kickers ohne Frey und Ribke angetreten waren und dann noch während des Spiels wiederholt im Sturm infolge Verlet⸗ zungen Umſtellungen vornehmen mußten. In der 18. Minute waren die Kickers über⸗ raſchend in Führung gegangen. Förſchler hatte aus weiter Entfernung ſcharf geſchoſſen, Tritt⸗ macher im Mannheimer Tor ließ den Ball fal⸗ len und der herbeigeeilte Linksaußen der Kik⸗ kers lenkte zum:0 ein. Die Mannheimer ka⸗ men durch Rechtsaußen Spindler, der einen Strafſtoß verwandelte, zum Ausgleich. In der 70. Minute gab es dann einen Elfmeter für den VfR, da ein Stuttgarter Verteidiger im Straf⸗ raum faul gemacht hatte. Strie binger ver⸗ wandelte den Elfmeter ſicher zum Siegestreffer. 6n Wiesbaden-6s onmark wien:z Die Wiener beſtritten dieſen Freundſchafts⸗ kampf in Wiesbaden mit drei Erſatzleuten, die vom FC Wien ausgeliehen waren. Trotzdem lieferte Oſtmark aber ein gutes Mannſchafts⸗ ſpiel und war außerdem im Kopfballſpiel und in der Ballbehandlung ſeinem Gegner jederzeit klar überlegen. 11 Den ſtärkſten Eindruck hinterließen der linke Verteidiger Seſta und Sindelar, während ſich bei Wiesbaden nur Siebenhaar und olz etwas hielten. Jeruſalem, Sindelar und Viertl ſchoſſen drei—2+ bis zum Wechſel, dann aber beſchränkten ſich die Wiener nur noch darauf, das Reſultat zu halten.— Schiedsrichter Weingärtner Offenbach). FDieeiklebsſpokt fet nch durch Das Sportamt der NSc Kraft durch Freude wartet zur diesjährigen KdF⸗Reichstagung mit einem vielſeitigen Programm auf, das am 10. Juni mit der Prüfung der Gauſport⸗ und Be⸗ triebsgruppen ſeinen Anfang nimmt. Die an dieſem Reichswettbewerb teilnehmenden Grup⸗ pen haben bereits in den vergangenen Wochen innerhalb ihrer Gaue an einem Wettbewerb teilgenommen und ſind aus dieſem als beſte hervorgegangen. Auf breiteſter Grundlage führt das Gauſportamt Hamburg mit den dortigen Betrieben Betriebswetttämpfe durch, die ſich aus einem„Wettbewerb des guten Winens“ und einem„Wettbewerb der Leiſtung“ zuſam⸗ menſetzen. Am erſten Wettbewerb betelligen ſich rund 15 000 Gefolgſchaftsmitglieder, während im zweiten über 400 Mannſchaften zu je 6 Mann ihre Kräfte meſſen. Ein Sonderwettbewerb im KK⸗Schießen weiſt die erfreuliche Beteiligung von über 5000 S auf. 3115 Rahmen des am 12. Juni ſtattfindenden Volksfeſtes im Zoo tritt das Sportamt mit einem volkstümlichen Sportbetrieb und ſportlichen Vorführungen in Erſcheinung. Ganz beſonders intereſſant wer⸗ den an dieſem Tage die in Hamburg noch un⸗ bekannten Schießſtände mit der ſelbſttätigen Scheibenwechſeleinrichtung ſein. Hierbei wird übrigens mit den in letzter Zeit des öfteren ge⸗ nannten Kd⸗l-mm⸗Gewehrs geſchoſſen wer⸗ den. Du doulſchandſmeger in Wien Die größte Flugveranſtaltung der Welt ein voller Erfolg Den Teilnehmern des Deutſchlandfluges war am Samstag ein Reiſeflug als vorletzte Auf⸗ gabe geſtellt, der im Verbande zurückgelegt wer⸗ den mußte und je nach der Stärke der Maſchinen von 1000 bis 1300 km führte. Bis 20.30 Uhr mußte der diesmal von der Wettbewerbsleitung beſtimmte Uebernachtungshafen angeflogen wer⸗ den. Immer enger ſchloß ſich der Ring der Landungsplätze um Wien zuſammen, mußten doch die erſten Maſchinen am Sonntag ſchon zwiſchen 9 und 10 Uhr im Rahmen eines Pünkt⸗ lichkeitswettbewerbs in Wien⸗Aſpern eintreffen. 346 Maſchinen vollzogen Samstagabend die letzte Sammlung und Sichtung vor dem letzten konzentriſchen Einſatz und Sonntagmorgen ab .30 Uhr hatte das Aſperner Flugfeld Betrieb wie noch nie. Zuerſt flogen die in Linz unter⸗ gebrachten Verbände an, dann die aus Salz⸗ burg, Regensburg, München, Innsbruck, Prien und ſchließlich die Nürnberger, die die längſte Flugſtrecke zurückzulegen hatten. Ununterbro⸗ chen zogen die ſchnellen Flieger ihre Kreiſe um das rieſige Flugfeld, das am Sonntagnachmit⸗ tag das Ziel tauſender Wiener war, die die Landungsmanöver mit Intereſſe verfolgten und den Deutſchlandfliegern am Ende ihrer großen Prüfung herzlich zujubelten. Auf das fliegeriſche Geſchehen der letzten acht Tage zurückblickend, kann man ſagen, der Deutſchlandflug 1938, die bisher größte Flug⸗ veranſtaltung der Welt, war ein einzigartiger Erfolg. 390 Maſchinen ſtarteten vor einer Woche auf Befehl von Generalfeldmarſchall Göring, nicht um das fliegeriſche Können des einzelnen zu erproben; es handelte ſich bei dieſem Weti⸗ bewerb auch nicht um eine Maſchinenprüfung ſchlechthin, ſondern um eine ſportfliegeriſche Veranſtaltung, die in der Gemeinſchaftsleiſtung an Menſch und Material höchſte Anforderungen ſtellte. Die Wertungen im Verbandsflug, Strek⸗ kenflug, im Löſen der Orteraufgaben ſtellten Flugzeugführer und Orter vor Anforderungen, die den Deutſchlandflug zu einer wirklich um⸗ faſſenden Prüfung machten. 8000 Mann Boden⸗ beſatzung löſten ihre Aufgaben und trugen zum Erfolg entſcheidend bei. Für die Ausfälle war das denkbar ungünſtigſte Wetter maßgebend ſo⸗ wie die außerordentlich ſtrengen Beſtimmungen, die ſchon bei der geringſten Zeitüberſchreitung den Ausſchluß vorſahen. Daß die Teilnehmer aus der Oſtmark, die erſt im Mai das Training zu ihrem erſten Start im Deutſchlandflug auf⸗ genommen hatten, den ſchweren Wettbewerb durchſtanden, war eine beſonders anerkennens⸗ werte Leiſtung. „Mfeke Auſgabe l exiunr Kuflöſung des Deutſchen Turnerbundes in beſterreich Der Deutſche Turnerbund hat, da er ſeine ochziele: Einheit des Blutes und Einheit des Bolkes im Großdeutſchen Reich verwirklicht ieht, Selbſtauflöſung als Verband und die ingliederung ſeiner Vereine in den Reichs⸗ bund für Leibesübungen beſchloſſen und damit einen würdigen Schlußſtein zu dem gewaltigen Bau der Deutſchen Turnerſchaft in der Oſt⸗ mark gelegt. Die letzte Sitzung des Bundes⸗ turntages wurde in feierlichem Rahmen unter außerordentlich ſtarker Teilnahme der Mitglie⸗ der und des Deutſchen Turnerbundes am Samstag im großen Konzerthausſaal in Wien abgehalten. Reichsſtatthalter eyß⸗ Inquart, Reichsſportführer von Dſcham⸗ mer und Oſten, Vertreter der Partei, der Wehrmacht und des Staates unterſtreichen durch ihre Anweſenheit die Bedeutung der Feſt⸗ veranſtaltung. In ſymboliſcher Weiſe wird die Eingliede⸗ rung des Deutſchen Turnerbundes in den DRe vollzogen. Bundesobmann Müller übergibt nach einer Totenehrung dem Reichsſportführer drei hiſtoriſche Fahnen, denen die Turner 18 die Treue gehalten haben und denen ſie ge olgt ſind trotz aller Not. 0 treten die Fahnen des in den Vorder⸗ rund und jubelnd begrüßt Oflen h Reichsſport⸗ ührer von Tſchammer und Oſten das Wort Er erinnert daran, daß gerade in Wien ein Tur⸗ Im gleichen Augenblick ner Franz Kießling einen mutigen und vor⸗ bildlichen Kampf für die Hochziele des deut⸗ ſchen Volkes ei hat. In ſeiner wiederholt von lautem Jubel unterbrochenen Rede kam der Reichsſportführer auf die neuen Aufgaben der Turner der Oſtmark zu ſprechen und for⸗ derte ſie auf, ſich mit ihrer und Erfahrung nun in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen hineinzuſtellen und an der Spitze zu marſchieren bei der Ausrichtung Heſterreichs auf das Ziel: Ein Volk in Leibes⸗ übungen! Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗In⸗ nart, Gauleiter Globotſchnigg und Dond⸗Gäuführer Dr. Rainer ſprachen die Schlußworte. Des Führers Dank Der Obmann des Deutſchen Turnerbundes, ritz Müller, meldete dem ung d und Reichs⸗ nzler die vollzogene Auflöſung des Deutſchen Turnerbundes und ſeine in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen. Das Antworttelegramm des Führers lautete:„Dem Deutſchen Turnerbund danke ich für die mir anläßlich ſeiner Ueberleitung in den DRi tele⸗ grafiſch gusgeſprochenen Grüße. Im Gedenken an die Verdienſte des Turnerbundes für das Deutſchtum und die nationalſozialiſtiſche Be⸗ lichter der Oſtmark erwidere ich ſie aufs herz⸗ ichſteꝰ. Dorzeltig beendetes Grädteſpiel Bezirksklaſſe heidelberg— Bezirksklaſſe Mannheim:2 abgebrochen Der mit großer Spannung von der Heidel⸗ berger Sportswelt erwartete Kampf der Aus⸗ wahlmannſchaften der Bezirksklaſſenvereine von Mannheim und Heidelberg, der, anläßlich des Kreisparteitages der NSDAp, am Sonntag⸗ vormittag auf dem Neckarvorland ſtattfand, fand bedauerlicherweiſe ein vorzeitiges Ende. Die ſchlechte Bodenbeſchaffenheit und der ſtarke Wind ſtellte große Anforderungen an die Spie⸗ ler und beeinträchtigte die Leiſtungen beider Mannſchaften außerordentlich. Immerhin fan⸗ den ſich die Mannheimer mit den gegevenen ſchlechten Verhältniſſen bedeutend beſſer ab und zeigten verhältnismäßig recht gute Lei⸗ ſtungen, im Gegenſatz zu den Heidelbergern, de⸗ nen vieles daneben gelang. Die nahezu 1500 Zuſchauer mögen in Anbetracht ber beſonderen Verhältniſſe ſchon zufriedengeſtellt worden ſein. Der Seckenheimer Walz brachte in der B. Minute die Mannheimer Elf in Führung, doch konnte bald darauf Heidelbergs Mittelſtürmer ausgleichen. Noch vor der Pauſe gelang es den Mannheimern, durch Gropp jedoch avermals die Führung an ſich zu reißen. Mit:1 ging es in die Halbzeit. Auch nach der Pauſe zeigte ſich die Mannhei⸗ mer Elf als die energiſchere und auch in techni⸗ ſchen Belangen beſſere. Nach 20 Minuten Spiel⸗ zeit, während der keiner Partei ein weiterer Treffer glückte, brach der ſehr gute Schiedsrich⸗ ter Duchardt⸗Heidelberg den Kampf ab, da der kurz vor der Pauſe einſetzende Regen ein Weiterſpielen unmöglich machte. Fr. Phönix Vienna Wien Auf dem herrlichen Raſen des Wildpark⸗ ſtadions bekamen 4000 Zuſchauer ein mit köſt⸗ lichen Fußballfeinheiten geſpicktes Freund⸗ ſchaftstreffen zwiſchen Phönix Karlsruhe und Vienna Wien zu ſehen. Obwohl kein Tor fiel, blieb es, äußerſt flott und fair von beiden Seiten bis zum Schluß recht ſpannungsvoll. Ueberraſchend war vor allem in der erſten Spielhälfte das gute Zuſammen⸗ ſpiel des Phönix, der in dieſer Zeit den Wie⸗ nern in nichts nachſtand. Beſondere Auszeich⸗ nung verdienen bei den Karlsruhern Mittel⸗ ſtürmer Graß und Mittelläufer Lorenzer. Die Wiener zeigten auch ohne Schmaus, Hoffmann und Kaller eine hervorragende Mannſchafts⸗ zuſammenarbeit. Beſonders ſtach bei ihnen das hervorragende Schlußdreieck Havlicek, Rai⸗ ner und Smutny hervor, das den gut aufge⸗ legten Innenſturm des Phönix jederzeit ab⸗ ſtoppte. In der erſten Hälfte war das Spiel gleichmäßig verteilt. Nach der Pauſe hatte Wien mehr vom Spiel, ohne aber das Tor zu finden. Einen von Unverfehrt(Pforzheim) gegebenen, aber umſtrittenen Elfmeterball ſchoß der Wie⸗ ner Halblinke Artmann eine Viertelſtunde vor Schluß abſichtlich neben das Tor. Der unent⸗ ſchiedene Ausgang entſpricht dem Spielverlauf. uUngarn hat für den Weltmeiſterſchaftskampf gegen Niederländiſch⸗Indien am 5. Juni in Reims folgende Elf aufgeſtellt: Szabo; Koranvi⸗ Biro; Szalai⸗Szucs⸗Lazar; Sas⸗Vincze⸗Saroſi⸗ Szengeller⸗Kohut. Auch Veckerling bei der Lour Mit der Verpflichtung des letztjährigen Sie⸗ gers der Deutſchland⸗Rundfahrt, Otto Wecker⸗ ling ſteht der fünfte deutſche Teilnehmer für die„Tour de France“ vom 5. bis 31. Juli feſt. Die fünf deutſchen Teilneh⸗ mer ſind: Fritz Scheller(Schweinfurt), Hans Pützfeld (Dortmund), Bruno Roth(Frankfurt a..), Arents(Köln), Otto Weckerling(Magde⸗ urg). Sieben weitere Fahrer zur Vervollſtändigung des Zwölferfeldes werden noch unter Vertrag genommen. Finnijche Epeerwerfer ſchon in dorm Die berühmten finniſchen Speerwerfer Nik⸗ kanen und Matti Järvinen zeigten ſchon jetzt bei Beginn der Wettkampfzeit eine über⸗ ragende Form. So kam Nikkanen bei ſeinem erſten Wurf gleich auf 75,50 Meter und erzielte dann noch weiterhin Würfe von 68, 73, 69, 70,5 und wieder 70,5 Meter. Auch der Weltrekord⸗ inhaber Matti Järvinen wartete bei ſeinem erſten Start mit erſtaunlichen Leiſtungen auf. Sein beſter Wurf lag bei 73,33 Meter, bei 75,50 Meter trat er über, warf dann aben»onh 71,5, 69, 68 und 69 Meter. deutfchland-⸗Ziallen⸗Zapan Dreiländerkämpfe in Nippon Die Beſtrebungen des Japaniſchen Amateur · Sport⸗Verbandes, als Vorbereitung für die XII. Oiympiſchen Spiele 1940 und zur Feſti · gung der Freundſchaft zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan noch in dieſem Jahre in Nippon große ſportliche Wettkämpfe unter Teil · nahme der Spitzenkönner der drei Länder auf den verſchiedenſten Gebieten durchzuführen, ha⸗ ben feſte Geſtalt angenommen. Nach einem Ka⸗ bel aus Tokio ſind in der Zeit vom 3. bis 23. November in der japaniſchen Hauptſtadt und in Oſaka große ſportliche Veranſtaltungen geplant, für die aus Deutſchland 14 Leichtathleten, 14 Handballſpieler, 12 Hockeyſpieler, fünf Tur⸗ ner, fünf Ringer, zwei Schützen, zwei Gewicht⸗ heber, zwei Segler und ein Kanufahrer, aus Italien 10 Leichtathletinnen, 10 Basketball ⸗ ſpieler, fünf Boxer, fünf Radfahrer und zwei Fechter zur Teilnahme eingeladen worden ſind. Noch nicht entſchieden iſt die Frage, ob Deutſch⸗ land und Italien ihre Expeditionen nicht noch durch je eine Fußballmannſchaft verſtärken wer⸗ den. Die Geſamtkoſten belaufen ſich einſchließz⸗ lich eines deutſchen und italieniſchen Preſſever⸗ treters auf rund 100 000 Den; die Hälfte des Betrages übernimmt der Japaniſche Verband. Ein öpiel ohne Bedeutung SVuUrach— PVfe Haßloch:8(:3) Im letzten Handball⸗Gruppenſpiel ſtanden ſich am Sonntag vor nur 1000 Zuſchauern der Württembergiſche Meiſter SV Urach und der Meiſter des Gaues Südweſt, Vfs Haßloch, ge⸗ genüber. Nach mehreren Niederlagen kamen die Schwaben zu einem verdienten Sieg mit:8 (:3) Toren. Die Haßlocher ſtellten eine aus⸗ geglichene Mannſchaft, ihr beſter Spieler war der Torhüter Steiner. Im Sturm überragten Scheurer und Würth. Bei Urach war die Hin⸗ termannſchaft mit dem Torhüter Bauer an der Spitze ganz ausgezeichnet. Die beiden Aüßen⸗ ſtürmer fielen etwas ab. Bei größerer Durch⸗ ſchlagskraft und Wurſſicherheit hätte das Er⸗ gebnis noch höher zugunſten der Schwaben ausfallen können. Gpuehiegel der Boch vom 30. Mai bis 6. Juni 1938 Fußball Weltmeiſterſchaft, Vorrunde: in Paris: Deutſchland— Schweiz(.) in Reims: Ungarn— Niederl.⸗Indien(65.) in Paris: Frankreich— Belgien(.) in Marſeille: Italien— Norwegen(.) in Straßburg: Braſilien— Polen(.) in Le Havre: Tſchechei— Holland(.) in Toulouſe: Rumänien— Cuba(.) Aufſtiegsſpiel Gau Baden: Amicitia Viernheim— Plankſtadt(.) Freundſchaftsſpiele: Reichsoffenes HJ⸗Jugendturnier in Pforz⸗ eim(.—6. fR Zwickau— VfR Mannheim(.) Tura Leipzig— VfR Mannheim(.) Tennis Bor. Berlin— RC Straßburg(.) Hockey Pfingſtturniere in Bruchſal, Mannheim, Mün⸗ en(.—6 —6. rauen⸗Städteſpiel München— Wien(.) urniere im Reich Tennis Länderkampf Deutſchland— Japan in Berlin 835 8 Internationale Meiſterſchaften von Frankreich in Paris(.—12.) 5 Leichtathletik Nationales Sportfeſt in Mannheim(.) Sudetendeutſche Meiſterſchaften in Außig(..) Internationales Feſt in London(.) Waſſerſport Ruderegatten in Hanau, Trier, Breslau, Magde⸗ burg, Oſtende(.) Pferdeſport Galopprennen in Hoppegarten(.),.⸗Glad⸗ bach(.), Karls 10(.), Köln(.), Bres⸗ lau(.), Dresden(.),(.), Reck⸗ linghauſen.), Hoppegaxten(.), Köln(.), alle(.), Königsberg(.), München(.), ecklinghauſen Intern. Turnier in Warſchau(28. 5.—..) Motorſport Wachenberg⸗Rennen bei Weinheim(.) Großer Grenzpreis von Belgien(.) 500 Meilen von Indianapolis(30.) Teterower Bergringrennen.) Radſport Bahnrennen in Heſchelbronn(.), Frank⸗ furt a. M.(.), Leipzig(.), Forſt/ L.(.), Oberbexbach(.), Paris(.) Straßenrennen: Wien— Budapeſt— Wien(..), Rund um den Elm(Braun⸗ ſchweig)(.), Rund um Hanau(.), Rund durchs Münſterland(.), Großer Straßen⸗ preis von Spexard/Weſtf.(.), Paris— St. Etienne(..), Baſeler Rundfahrt(.) Schwerathletik Badiſche Gaumeiſterſchaften in Lahr(.—.) 138 — 4 . * 5 „hakenkreuzbanner“ Weee r ean en eun — Unterhalt eeee-e ung und Wiſſen montag, 50. mat 1958 Das Ringelschwänzchen Erzählung von Hildegard Müller „So, und wenn du jetzt binnen vierzehn Tagen nicht„ja“ ſagſt und den Karl vom Oſterhof heirateſt, enterbe ich dich,“ ſagte der alte Sommerburg beim Frühſtück zu ſeiner Tochter und ſchnitt wütend ein Stück von der dicken Mettwurſt ab, als ſei ſie allein ſchuld an ſeinem Unmut. Line tropften die Tränen auf das Butter⸗ bot.„Wenn er nur nicht ſolche krumme Beine hätte!“ Da aber fuhr der Alte los.„Was, krumme Beine? Deiner lieben Mutter, Gott habe ſie ſelig, verſprach ich, daß ich dich glücklich machen wolle. Iſt das vielleicht kein Glück, wenn da ein tüchtiger Bauer mit 60 Morgen kommt, der dich heiraten will? Unſere 50 Morgen dazu, und du kannſt die reichſte Bäuerin im ganzen Kirchſpiel ſein.“ Die Kühe blökten. ihnen Futter zu geben. Auf der Diele begegnete ihr der Karl. Er kam langſam, bedächtig wie immer, ſoenmer⸗ ſproſſig, ſchlodderig gekleidet. „Morgen Line“—„Morgen Karl.“— Willſt du füttern?“—„Ja.“ Karl ging in die Stube zum alten Sommerburg. Dieſe lange Unterhaltung erlebte Line nun faſt jeden Morgen. Sie wußte, daß die beiden Männer ſich einig waren, daß der Karl ſich je⸗ den Morgen neu vornahm, die große Frage an ſie zu richten und doch nie über einige ſchüch⸗ terne Worte hinauskam. Einige Tage ſpäter war bei Sommerburgs großes Schlachtfeſt. Als Line, geſchäftig wie ienmer, mit einem großen Eimer heißen Waſ⸗ ſers auf die Diele trat, ſah ſie neben dem weiß⸗ haarigen Hausſchlachter einen ſtrammen Bur⸗ ſchen ſich über die Molle beugen, in der das ab⸗ geſtochene Schwein lag. „Achtung!“, ſchrie Line. Die beiden fuhren hoch, und das kochende Waſſer ergoß ſich über das Schlachttier. Der junge Burſche bewegte ſich nicht und ſtaunte nur das Mädchen an.„Verflixt noch eins, ich hätte nicht gedacht, daß du einmal ſo glatt werden würdeſt.“ „Wenn du ſchon mithilfſt, dann paß lieber auf, daß das Schwein glatt wird. Die Mäd⸗ chen beguck dir man beſſer beim nächſten Schüt⸗ zenfeſt,“ ereiferte ſich Line, die ſich darüber ärgerte, daß ſie ganz rot wurde, als der junge Mann ihr ſo tief in die Augen ſchaute. „Na, dann ſag mir wenigſtens guten Tag, du kleine Kratzbürſte,“ lachte der Heinrich. „Wir haben uns doch vier Jahre nicht mehr ge⸗ ſehen.“ Line wurde noch ein wenig röter und reichte dann ihre Hand. Der Heinrich gefiel ihr, obwohl er ebenſo krumme Beine hatte wie ſein Bruder. Aber— eigenartig: bei ihm ſtörte ſie das gar nicht. Mit ganz beſonderer Sorgfalt machte ſich Line heute fein, um ihre Einkäufe in der Stadt zu erledigen. Und der Heinrich vom Oſterhof, der in der Fremde ſchon ſo viele ſchöne Frauen ge⸗ ſehen hatte, ſchaute ſie an wie ein Wunder, als ſie wieder erſchien. Line holte ihr Rad, Heinrich durfte Luft auf⸗ pumpen. Line prüfte unterdes mit Kenner⸗ blick die Stärke der Speckſchicht des geſchlach⸗ teten Tieres. Als ſie ſich umdrehte, lachte der Heinrich ſie ſo ſpitzbübiſch an, daß ſie ſich wieder ärgern mußte. Und dann radelte ſie los. Aber was war denn Line ging ſchluchzend, Copyrleht 19537 byprometheus-Verleg heute mit ihr? Alle Leute, an denen ſie vorbei⸗ fuhr, lachten, und die Kinder zeigten mit dem Finger hinter ihr her, ſtießen ſich gegenſeitig an und wollten ſich vor Lachen ausſchütten. Sie ſtieg ab, beſah ihr Kleid, ihre Schuhe und Strümpfe, fand aber alles in tadelloſer Ord⸗ nung. In der Stadt wurde es noch ſchlimmer. Scherzhafte Bemerkungen flogen hinter ihr her. ee e Ein halbwüchſiger Junge rief ihr eine Frechheit zu, von der ſie nur das Wort„Schweineſchwanz“ verſtand. Line ſaß das Weinen in der Kehle. Als ſie, um ihre Einkäufe zu erledigen, das Rad vor einem Schaufenſter ſtehen ließ, verſammelte ſich bald eine lachende Menſchmenge darum. Ein gutmütig ausſehender, dicker Mann in brauner Lederſchürze ſagte zu der beſtürzt Her⸗ austretenden:„Na, junges Fräulein Sie ſehen ja ganz lieb aus, aber heiraten möchte ich Sie doch nicht, wenn Sie ſchon das Pökelfleiſch für das Sauerkraut an das Hinterrad binden.“ EOEHANVONBFET GEORGE Or. Eichscker. Gröbenzel bei Hanchen —————— 35. Fortſetzung Die bisherigen Patientinnen wurden bald weggeſchickt. Dafür ſtellte ihm die Nachrichten⸗ eine Anzahl junger Damen zur Ver⸗ fügung, die die Rolle kranker Kurgäſte zu über⸗ nehmen hatten. Man rechnete damit, daß durch ie wichtige Informationen zu erlangen wären, alls die Deutſchen ſich einquartierten. Indes war keine einzige der Damen ſo gi daß der Baron viel Hoffnung gehabt hätte, ihre Schönheit werde einen deutſchen Offizier betören. Da war ihm Fräulein von Buet eingefallen. Wenn durch die Schönheit einer Frau jemand zu gewinnen war, dann war niemand geeigne⸗ jer als Fräulein von Buet. Am 30. Auguſt 1914, früh, bat er ſie telefo⸗ niſch, auf einige Zeit zu ihm ins Sangtorium zu kommen, um ihn in einer wichtigen Sache zu unterſtützen. Kind und Zofe ſollte ſie in Paris laſſen. Cléo, glücklich dem Profeſſor ein wenig von ihrer großen Schuld abtragen zu können, war noch am ſelben Abend in ihrem Auto angekom⸗ men. Die Straßen wimmelten ſchon von Flücht⸗ lingen und es durften keine Lichter mehr an⸗ geſteckt werden. Da ſtand ſie nun vor ihm, jung, geſund. Sie war etwas voller geworden. Ihr Teint ——— vor Friſche, ihre Stimme klang froh, hre Bewegungen waren elaſtiſch und ſie freute ſich, ihren Retter wiederzuſehen. Er umarmte ſie voll Rührung und küßte ihre Hand. „Willkommen, liebſte Freundin,— wie geht es? Noch immer Angſt vor Männern?“ „Wenn ſie mich nicht heiraten wollen, mag ich ſie wieder gerne leiden,“ ſcherzte ſie. Der Profeſſor wurde ſofort ernſt. „Fräulein von Buet, unſer Vaterland iſt in größter Gefahr. Jeder gute Franzoſe muß jetzt dazu beitragen, daß wir nicht untergehen. Ich habe Sie zu mir gebeten,— Sie ſollen mir helfen.“ „Was kann ich tun? Ich bin glücklich, Ihnen einen Dienſt erweiſen zu dürfen.“ Er zog ſie auf einen Fauteuil und erklärte ihr, worin ihre Aufgabe beſtehen ſollte. Cléo erſchrak. Der Baron wußte nicht, was er ihr zumutete. Sie ſollte gegen ihr Vaterland ſpionieren? Niemals! Er hielt ſie natürlich für eine Franzöſin. Um keinen Argwohn zu er⸗ regen, ſagte ſie raſch daß ſie ſich gerne bemühen werde, ihm zu helfen. Damit war er zufrieden. Sie tranken Tee zu⸗ ſammen und plauderten von der Vergangen⸗ heit, ohne jedoch Dinge zu berühren, die dem Profeſſor peinfich ſchienen. Er kam ihr ſehr verändert vor. Aus ſeinen Augen ſprach ein verhaltener Grimm ſeine Be⸗ wegungen waren haſtig und fahrig, und ſobald die Sprache auf die vorrückenden Deutſchen Fröhliche Pfingstfahrt Da ſah Line denn die Beſcherung: Ein ſauber gewaſchener, geringelter Schweineſchwanz bau⸗ melte ſtill an ihrem Schutzblech. Mit einer wil⸗ den Bewegung riß Line das Ungetüm ab, warf es peinlich berührt in die Goſſe und entfloh in raſender Fahrt der ſchadenfrohen Menge. Und dann ſtand ſie dem Heinrich vom Oſterhof gegenüber und ſchrie ihm ihren ganzen Zorn ins Geſicht.„Wenn du meinſt, du könnteſt dich —— Löhrich(M) über uns Bauern luſtig machen, weil du jetzt ein feiner Herr aus der Stadt biſt, dann haſt du dich aber geirrt! Ich bin immer noch die Sommerburgs Tochter, du aber biſt ein ein⸗ gebildeter Habenichts.“ Heinrich war niedergeſchlagen, da hatte er es ja wohl für allezeit mit dieſem Mädchen ver⸗ dorben. Beim Abendeſſen ſagte Line zu ihrem Vater: „Wenn der Karl nur nicht ſo ſchüchtern wäre.. Ich würde ihn ſchon nehmen, aber er kann ja kam, verlor er jede Faſſung und erging ſich in Wutausbrüchen. * Es war der 4. September 1914, gegen 4 Uhr nachmittags. 4 Die letzten Depeſchen hatten den Rückzug der Franzoſen bis weit hinter Paris gemeldet. Die faſt wehrloſe Stadt erwartete jeden Augenblick, daß die Deutſchen einziehen würden. Aus der Pariſer Umgebung, aus allen Schlöſſern und Landhäuſern, aus allen Villen waren die Men⸗ ſchen den ganzen Tag auf überfüllten Wagen und Autos geflüchtet. Ein Gewitter ſtand am Himmel und drohte loszubrechen, der Wind kam in wilden Stößen aus dem Weſten. Längs der Marne, auf einem Waldweg, we⸗ nige Kilometer von Meaux, näherte ſich eine deutſche Kavalleriepatrouille. Es waren berit⸗ tene Jäger des Potsdamer Garderegiments. Ein Offizier und eine größere Anzahl von Reiter. Der Offizier war der Reſerveleumant Hans von Villers. Er gehörte zur Kavallerie der Armee Kluck. Das Armeeoberkommando, welches Kenntnis davon beſaß, daß Herr von Villers einige Jahre vor Kriegsausbruch in dieſer Gegend tätig ge⸗ weſen war, hatte ihn vor einigen Stunden mit dem Befehl abgeſchickt zu rekognoſzieren. Wie bewegt war das Herz des jungen Offi⸗ ziers, als er die Gegend wiederſah, die für ihn unvergeßliche Erinnerungen barg. Dort in der Ferne zeigte ſich der Park mit ſeiner hellen Mauer. Die alten Bäume waren ihm vertraut, dahinter leuchtete das Sanatorium. Wie ferne lag ihm das alles— und doch— er war bis heute noch nicht darüber hinweggekommen. Der Krieg hatte ihn nur aufgerüttelt. Der Boden dröhnte unter den Hufen der Roſſe. Da lag das Boot im Fluß, das er ſo oft benutzt hatte. Ein Te Regen ſtrömte hernieder und durchnäßte ſie bis auf die Haut. Der Himmel war finſter. Da war ſchon die Parkmauer. Raſch lenkte Hans von Villers ſein Pferd durch die Dorfſtraße, hinter ihm ſeine Leute, den unſang nicht finden. Dem Banern düle vor Staunen der Biſſen im Munde ſtecken. Als Line einige Stunden ſpäter in ihre Kam⸗ mer trat, lag auf dem Bett ein Blatt Papier, und darauf ſtand in rieſigen Buchſtaben:„Sei mir wieder gut und komm morgen abend um 9 Uhr an den Oſterbach, da, wo unſer Runkel⸗ feld aufhört, ich habe dir etwas zu ſagen.“ Line klopfte das Herz, aber hingehen konnte ſie doch nicht. Nein, wenn ein frecher Städter ſich ſolche unverſchämten Späße mit der einzigen Erbin des Sommerburghofes erlaubte! Und als ihr Entſchluß doch wieder wankend wurde, half ſie ſich mit der verächtlichen Ueberlegung: „Er hat ja genau ſo krumme Beine wie ſein Bruder!“ Aber auch das half zuletzt nicht mehr. Schlag neun ſtand Line am Runkelfeld, Schlag elf lag ſie ſelig lächelnd in ihrem Bett und dünkte ſich— zwar nicht die reichſte, aber die glücklichſte Bäuerin im ganzen Kirchſpiel. Mit dem Vater gab es allerdings noch einen ſchweren Kampf, doch ſchließlich ſagte ſich der alte Sommerburg:„Ein Mann, der nicht ein⸗ mal ein Mädchen fragen kann, ob es ſeine Frau werden will, iſt gar kein Mann, ſondern ein Jammerlappen. Lachen im Lenz Zetbe erzählt Witze „Geſtern habe ich ſehr hoch Skat geſpielt!“ „Om die ganzen Pfennige?“ „Nein. Aber bei einem Freund, der im 5. Stock wohnt.“ 1 Gurgler trifft ſeinen Hausarzt. Gurgler geht ſchnell an ihm vorbei. Der Arzt hält ihn zurück: „Haben Sie eigentlich etwas gegen mich, Herr Gurgler? Immer, wenn ich Sie treffe, weichen Sie mir aus!“ „Im Gegenteil. Ich dachte nur, Sie wären böſe.“ „Ich? Warum?“ „Weil ich ſchon ſeit zwei Jahren nicht mehr krank war.“ „Haben Sie Kavlar gegeſſen!“ „Warum?“ „Sie ſehen ſo verſtört aus.“ * „Was macht Ihr Sohn?“ „Er ſtudiert in Berlin die Rechte.“ „Will er Anwalt werden?“ „Nein, Boxer.“ ** Brehmer wandert durch die Lauſitz und kommt dabei zur Spreequelle. Er tritt darauf und ſagt ſtrahlend zu ſeiner Begleiterin: „Siehſte! Jetzt kriegen ſie in Berlin kein Waſſer!“ 7* Gieſecke gibt eine Geſellſchaft, zu der er einen berühmten Geigenkünſtler verpflichtet hat. Der Virtuoſe erſcheint. Stolz zeigt er Gieſecke ſeine Geige. „Eine Stradivarius. Ueber 200 Jahre alt.“ Gieſecke ſchüttelt den Kopf: „Na ſchön. Hoffentlich merkt's niemand.“ * „Was iſt Ihr Sohn?“ „Innendekorateur.“ „Und außen?“ 5* Rappelmeier will imponieren. „Ich trage nie einen Anzug unter 400 Mark.“ Fragt ſein Freund Arthur: „Bei welchem Aufſchneider läßt du arbeiten?“ um durchs Haupttor in den Hof der Anſtalt zu reiten und in den vertrauten Räumen ſo lange Unterſtand zu finden, bis das Wetter vorüber war. Der gepflaſterte alte Platz gab das Geklap⸗ per der hereingaloppierenden Pferde laut wie⸗ 3 Die Tiere ſtanden ſtill und die Reiter ſaßen a Hans von Villers war im Sattel geblieben. Jen Hofe war es dämmerig, der Regen goß in Strömen, einige Roſſe ſchüttelten ſich, und das Geſchirr klang blechern mit. Seltſam, nichts rührte ſich. Das dauerte etwa drei oder vier Minuten. Schon wollte ein Un⸗ teroffizier auf eine Türe zugehen, da krachten plötzlich aus verſchiedenen Ecken Schüſſe. Sofort lagen einige Leute am Boden. Zwei Verwun⸗ dete verſuchten die Pferde zu erklienmen, ſte wurden ebenfalls getroffen. Vier Reiter eilten, ihre Pferde am Zügel führend, aus dem Hof, es gelang ihnen, aufzuſitzen und im wilden Galopp zu entfliehen. Auch Hans von Villers lag auf dem Pflaſter. er war unverwundet. Sein Pferd, erſchreckt durch die allgemeine Verwirrung, hatte ihn ab⸗ geworfen. Einige der egß wn Kameraden rührten ſich nicht mehr. Sechs waren verwun⸗ det und ſtanden mühſam auf. Mehrere Türen öffneten ſich und etwa zwurt bewaffnete Männer, alle in Wärterkleidung, ſtürzten heraus und überwältigten den Offizier. Die ſechs verwundeten Soldaten wurden ge⸗ fangen und gefeſſelt. Sie mußten im Hof blei⸗ ben und wurden bewacht. Nachdem die Kerle Hans von Villers ent⸗ waffnet hatten, führten ſie ihn in das Büro des Profeſſors und verſchwanden, indem ſie die Tür zum Korridor verſchloſſen. Hans ſtand allein in dem leeren Raum, in welchem er damals in ſo ſchimpflicher Weiſe vom Baron entlaſſen worden war. Sein Herz zitterte vor Empörung. Man hatte ihn hinter⸗ rücks überfallen, ſeine braven Leute aus dem Hinterhalt getötet.— er war in der Uniform eines deutſchen Offiziers, der Profeſſor, 9+ ſoeben den Raum betrat, im ſchwarzen Gehrock, trug im Knopfloch die Ehrenlegion. (Fortſetzung ſolat.) und Hornh und schme fochgeschẽ Tube 4 Mmai 1958 ſtecken. thre Kam⸗ itt Papier, aben:„Sei abend um er Runkel⸗ igen.“ hen konnte Staͤdter ſich r einzigen ibte! Und nd wurde, berlegung: e wie ſein hr. Schlag lag elf lag nd dünkte glücklichſte noch einen te ſich der nicht ein⸗ ſeine Frau ndern ein 12 ielt!ꝰ m 5. 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Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratſel; für Be⸗ wegung: Frievrich Karl Haas; für Kultuxpolitik. Jeuille⸗ ion und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimat. teil: Fritz Haas: für“Lokales: Friedrich Karl Haas⸗ für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortichriftleiter: ſämtl. in Mannh Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Sahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin sw68, Charlottenſtr. 15 h,— Sprech⸗ ſtunden ber Schriftleitung: täglich von 16—17 uor(außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Kaen Samstag und Sonntgg).— Fernſprech⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten kolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausg. Mannheim Nr. 11, Aus⸗ —— Weinbeim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anäſgen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ einen aleichzeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm... über 16 500 Regdausgobe A Mhm... über 14 400 Ausgabe 6 Mhm... über 2200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 kundusgabß, A Schw... über 600 bendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe 3 Schw. ber 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 n.. endausga Ausgabe 5 Wom.„„ über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700, Geſamt⸗DA. Monat Apri“ 1938 über 32l00 W S + Mulnvierkrate/ ,— an Ganahu von RECmO lnverbinallichnes Oornviæ] bei. PIusik⸗ Schwab D 2, 7 (Haus d. Harmonie) 27 Ulüge Möbel⸗Transporte Lagerung Paul Lotz, H 7, 36 Fernſprech. 223 34. 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