———————— barbeit. vertr., heimarb hreibmaſch. zuch Halbtags⸗ äftigung. An, te unter 6895 ).Verlag d. B. —ſ— LlllAiimim einanzeige im lenkrouzbanner“ innmmnunun mnunmmmninnnm man alter Soldat eute überlaut kehrtem Ver⸗ ind Schweig s es galt, ſich ein er, der ſich wiel zu ſagen, iner, der mit h echt ſei und in der Nacht kes gebrannt gültigen Er⸗ er nation al⸗ dem inter⸗ erſchworenen hren Opfern, Dieſes Buch hten geſchloſ Dichtung, die nbeſtechlichen d Schumann) oman überall! ine rreue dlungen! 1 S DAp. t ünch en dlung ttermann. jef vom Dienſt: nenpolitik:— Karl Haas; für sgabe: Wilhelm u. Carl Lauer; ntl. in Mannh. ohann v. Leers ig: Hans Gra 5 b.— Sprech⸗ —17 Ubr(außer tag). e verboten.— rei Gmbs. tannheim. 30 3 1 195 nſprech⸗Nr. r 352 21.— Für Schatz, Mannh. liſten: M.. Aus⸗ ingen Nr. 9. und Abend er⸗ ſabe B. über 41 350 über 6 950 über 3 700 000 Verlag u. Mannheim, R 3,. 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz ⸗ banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügk. 72 eld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Halis monafl, 1202.4 eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. Beſtell · M. u. 30 Pf.Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Maſth 42 Eli Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böb. Gewalt) berhind. eebi kein Früh⸗Ausgabe A nſpr. auf Entſchädigüng. 8. Jahrgonę MANNHEIM Cpamten⸗Bolſchevflanverbrens5000 mam Rote Offenſive an der Katalonien⸗Front zuſammengebrochen Anzetrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Millimeterzeile 15 Pf. Die 403•5 Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. abe; Die 12geſpält. Millimeterzeile 1 Die ageſpaltene Miimeterzeile Textteil 18 P usſchließlicher Gerichtsſtand: Ma Wf. Die 4geſpal einheimer Die lzgeſpalt Milt. — Zahlungs⸗ und Er⸗ nnheim. Poſtſcheckkontö: Ludwi haten a. Rh. 4950. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Gfenntia. Nummer 246 Dienskag, 31. Mai 1938 Selbtt Sauerwein erkennt die Sinnlosigłkeit der tichechischen Rüctungen W nachtkämpfe in ſiatalonien Ein erfolgr eicher Gegenstoß der Truppen Francos Orahtberichfounsefes Verfreters in Sponien) h. d. Salamanka, 30. Mai. Der Plan für die große bolſchewiſtiſche Offen⸗ ſive an der Front von Aragon iſt, wie aus ge⸗ fundenen Dokumenten jetzt bekannt wird, in der roten Pariſer Botſchaft bis in alle Einzelheiten ausgearbeitet worden. Die Reiſe des früheren Kriegsminiſters Prieto hängt damit zuſam⸗ men, ebenſo wie die Menge und Auswahl des Kriegsmaterials, das bei dem nationalen Ein⸗ bruch in Katalonien ſichergeſtellt wurde. Das ſtrategiſche Ziel beſtand darin, an der rund 40 Kilometer langen, gewundenen Schlachtlinie mit den Brückenköpfen von Tremp, la Baronia, Camaraſa und Saros durch wechſelnde, mit ſtarken Infanteriemaſſen angeſetzte Angriffe ein ſchwaches Glied in der nationalen Vertei⸗ digungskette zu finden, dort durchzubrechen und die nationale Front aufzurollen. Dieſer Plan iſt nach ſechstägigem Kampf an der Wachſamkeit der nationalen Regierung und dem Heroismus der nationalen Brigaden von Navarra und Aragon geſcheitert, die dabei eine Stabiliſierung der eigenen Front vorneh⸗ men konnten und ihre Stellungen gewaltig ver⸗ beſſerten. Die Gefechte gehörten zu den blutigſten und grauſamſten des ganzen Krieges und wurden auf der roten Seite mit unbeſchreiblicher Wild⸗ Die Deutschlandilieger am Ziel in Wien-Aspern heit und ohne Rückſicht auf die Verluſte an Menſchenmaterial durchgeführt. Beſonders die Nachtkämpfe der letzten Tage— eine Neuheit in dieſem Kriege— ſahen das Gelände zwi⸗ ſchen den Gräben der Gegner mit Heka⸗ tomben von Leichen bedeckt. Zwei Diviſionen„5der Jugend und des Sieges“— zwangsausgehobene Knaben von 15 bis 17 Jahren— ohne Waffenkenntnis, mit knapp zweiwöchiger Ausbildung und zum Teil noch ohne Uniformen, mußten mit ihren Kör⸗ pern lebendige Bollwerke zur Deckung der„In⸗ ternationalen Brigaden“ und der roten Milizen bilden. Diejenigen, die ſich in die Gefangenſchaft retten konnten, brachen weinend über das ſinnloſe Abſchlachten ihrer Kameraden zuſammen. Scheinwerfer und Ra⸗ keten beleuchteten Hunderte von verwundeten Leibern, die in den Drahtverhauen hingen und ohne jede Hilfe bleiben mußten. Auf 12000 be⸗ ziffert man im nationalen Hauptquartier allein die Gefangenen, Toten und Verwundeten, die Dariſer„Belagerungszuſtand“ Generalprobe fũr den englischen Kõnigshesuch (Vonuonsefer Poriser Schriftleitung) hw Paris, 30. Mai. Der Staatsbeſuch des Präſidenten der Repu⸗ blik, Lebrun, in der Bretagne iſt mit Rück⸗ ſicht auf die autonomiſtiſche Bewegung mit außerordentlichen Sicherheitsmaßnahmen um⸗ geben worden. Alle 40 Meter der faſt 500 Kilo⸗ meter langen Bahnſtrecke ſtand ein Soldat mit aufgepflanztem Seitengewehr. Alle Brücken, Chauſſeen, Uebergänge uſw. wurden von Pa⸗ trouillen bewacht. Ein Pariſer Abendblatt ver⸗ gleicht dieſe ungewöhnlichen Aufwendungen für die Sicherheit eines franzöſiſchen Staatsbeſuches in bretoniſchem Gebiet mit einer Art Gene⸗ Aufn.: PBZ(2) Ein Uebersichtsbild vom Flugplatz in Wien-Aspern, dem Ziel der Deutschlandflieger ralprobe für die Vorkehrungen, die zum Schutze des engliſchen Königsbeſuches ge⸗ troffen ſind. Dieſe polizeilichen Maßnahmen werden ſelbſt in der radikalſozialiſtiſchen„Oeuvre“ als Belagerungszuſtand bezeichnet. Die Pariſer würden, durch alle Ueberwachungen ver⸗ ärgert, den Himmel bitten, daß der König von England ſo raſch wie möglich in ſein König⸗ reich zurückkehre. Georg VI. werde das Gefühl haben, in ein barbariſches Land mit feind⸗ ſeligen Gefühlen zu kommen und mit einer nach Kolonialmethoden zurückgehaltenen Eingebore⸗ nenbevölkerung. in nationale Hände fielen. Auf 25 000 werden die roten Geſamtverluſte geſchätzt. Am frühen Morgen des vergangenen Mitt⸗ woch verſuchte ein rotes Bataillon bei der hart umkämpften Höhe 631 eine Breſche zu ſchlagen. Man wich ihm aus, bis es ſich von dem Gros der Angreifer getrennt hatte, fiel ihm dann in den Rücken, es wurde umzingelt und nach einer Stunde heftigen Widerſtandes war die Bilanz: 193 Gefangene, 165 Ueberläufer, die ſich wäh⸗ rend des Kampfes retteten und 120 Tote, die auf dem Schlachtfeld blieben. Gewehre wurden in der Hitze des Gefechts vollkommen über⸗ flüſſig. Das Bajonett, die Handgranate, die brutale Gewalt und Kraft hatten in dieſem Kampf das Wort. Stürmten die Roten gegen den Graben, ſprangen Francos Soldaten aus ihm heraus und warfen ſich dem Feind ent⸗ gegen im furchtbaren Handgemenge. Im Kampf gegen die panzerwagen Dieſe Kämpfe gebaren eine neue Klaſſe von Helden— denn der Spanier iſt ein Einzel⸗ kämpfer: die Panzerwagen⸗Jäger. Ein Soldat der Brigade von Navarra hält darin den Rekord. Er brachte allein fünf Tanks mit Hilfe von Benzinflaſchen zur Strecke. Ein Unter⸗ offizier bei Balanguer deren drei. Bei Aſentiu löſten ſich zehn Panzerwagen aus der Mitte der Infanterie. Sie wollten den Weg für den An⸗ griff ebnen. Ein Fähnrich warf ſich ihnen mit ſeinen Leuten entgegen, übergoß ſie mit Benzin und zündete ſie an. Das Gummi der Räder ſchmolz. Eine infernaliſche Hitze ſchmorte in den Türmen und ſetzte die Beſatzung und die Waffen von vier Tanks außer Gefecht. Der Reſt ergriff die Flucht. Die beſſere Iſolierung und Panzerung der neueſten ſowjetruſſiſchen Tanks hatte nichts genutzt. Mittlerweilen ha⸗ ben die nationalen Truppen zu erfolgrei⸗ chen Gegenſtößen angeſetzt. Nach der Ueberschwemmungskatastrophe in der Steiermark Die Bewohner in Frohnleiten versuchen ihre Habseligkeiten aus den Häusern zu retten vienstag, 31. mai 1058 „Hatkenkreuzbanner⸗ begen wen rüſten eigentlich die Tſchechen? Jules Sauerv/ein vom„Paris Soirꝰ sieht sich im Grenzgebiet um pB Paris, 30. Mai. Der Sonderberichterſtatter des„Paris Soir“, Jules Sauerwein, hat aus Prag ſeinem Blatt einen bemerkenswerten Bericht über die Lage in der Tſchechoſlowakei, vor allem über die rieſigen militäriſchen Maßnahmen der Prager Regierung an ſämtlichen Grenzen, übermittelt. Sauerwein, dem man beſtimmt keine Voreingenommenheit zugunſten der Su⸗ detendeutſchen vorwerfen kann, berichtet über eine Rundfahrt an die Grenzgebiete, insbeſon⸗ dere in die Umgebung von Komotau, wobei er an drei verſchiedenen Punkten bis an die deutſche Grenze gelangt iſt. Auf allen großen Straßen, vor allem auf der nach Chemnitz füh⸗ renden Landſtraße, hat Sauerwein umge⸗ ſchlagene Bäume und beſonders gerichtete Wegſperren feſtgeſtellt. Rechts und links konnte er zahlreiche Unterſtände, Ma⸗ ſchinengewehrneſter und Sockel für Geſchütze wahrnehmen. Tſchechiſche Offiziere ſuchten mit Ferngläſern den Horizont ab. Wiederholt wurde der Kraft⸗ wagen von Soldaten oder Polizeibeamten an⸗ gehalten, Sauerwein hatte es verſchiedentlich nur ſeinen zahlreichen Ausweispapieren zu verdanken, daß er nicht feſtgenommen wurde.(1) Auf der Rückfahrt nach Prag ſtieß er in der Nähe des kleinen Ortes Oſſek auf ein regelrecht befeſtigtes Lager, das bis in die klein⸗ ſten Einzelheiten organiſiert war. „In anderen Gegenden“, ſo berichtet Sauer⸗ wein u. a. weiter,„habe ich vollſtändig ge⸗ ſperrte Landſtraßen und unter⸗ minierte Brücken geſehen mit ihren be⸗ reits gelegten Zündſchnüren. Mir liegt es fern, dieſe Maßnahmen zu kritiſieren, die ſich wahr⸗ ſcheinlich auf allen Flanken des böhmiſchen Vierecks wiederholen.“„Wie lange aber“, ſo fragt Sauerwein ſchließlich,„wird dieſe Mobi⸗ liſierung noch andauern?“ Sauerwein berechnet dann die bisherigen Ausgaben dieſer Mobiliſierung mit 700 Mil⸗ lionen Kronen, alſo mehr, als der nor⸗ male Staatshaushalt für die gleiche Zeit be⸗ trägt. Die Mobiliſierung würde ferner, wenn ſie den ganzen Sommer andauert, die Badeorte Karlsbad und Marienbad und andere Kurorte völlig ruinieren und gleichzeitig im ſu⸗ detendeutſchen Gebiet ſtatt einer Beruhigung eine Wirtſchaftskriſe auslöſen. Mit dem planmäßigen Poſtflugzeug der Deutſchen Lufthanſa, das am Freitag, 27. Mai, Südamerika verließ, wurde zum erſten Male die im Anſchluß⸗Flugzeug von Peru über Bolivien nach Braſilien geflogene Luftpoſt mitbefördert. 5DD-fundgebung ſtaatsgefährlich Unglaubliches Verhalten der Prager Zeniralbehõrden Vonunseremsfändigen progerVerffefen tg. Prag, 30. Mai. In Reichenberg findet augenblicklich unter Führung des Vizepräſidenten des Prager Lan⸗ desgerichts, Dobias, eine umfangreiche Un⸗ terſuchung darüber ſtatt, welche Beamten und Angeſtellten der Juſtizbehörde im Bezirk Rei⸗ chenberg ſich aktiv an Kundgebungen der Sude⸗ tendeutſchen Partei beteiligten. Alle deutſchen Gerichtsbeamten wurden u. a. gefragt, ob ſie Opfer für 5paniens Sreiheit io ooo ialienische Freiwillige gefallen (obrohfbefiehf onsefes römischen Vertrefers) Dr. v. L. Rom, 31. Mai Die Gefamtverluſte der in Spanien gegen den Bolſchewismus kämpfenden italieniſchen Freiwilligen werden jetzt von italieniſcher Seite von der Schlacht bei Malaga ab— Februar 1937— bis zur Schlacht am Ebro— Ende Mal 1938— mit 9 541 Offizieren und Mannſchaften angegeben. 520 Offiziere und 6 476 Legionäre wurden verwundet. Als vermißt werden ſechs Offiziere und 157 Legionüre gemeldet. In die Hände des Feindes gerieten drei Offiziere und 356 Legionäre.. Die Verluſte der italieniſchen Freiwilligen vor der Schlacht bei Malaga, die damals noch nicht in Legionär⸗Verbänden fochten, ſind un dieſen Zahlen nicht mit einbegrif⸗ fen. Die ſchwerſten Verluſte hatten die Legio⸗ näre bei der ſiegreichen Offenſive am Ebro, wo die Geſamtverluſte 3 900 Mann betrugen. Die Verluſte während des abeſſiniſchen Krieges, und zwar vom 1. Oktober 1935 bis 3. Mai 1937 betrugen zum Vergleich 3 632 auf italieniſcher Seite. Nach einer ſeinerzeitigen amtlichen ita⸗ lieniſchen Feſtſtellung in der„Information Divp⸗ Finale in Düsseldorf Feſtlicher Ausklang der Reichsmuſiklage 1938 Beethovens„Neunte“ wird in Zukunft wie ein„Rocher des bronce“ ſtändig im Programm der Reichsmuſiktage, die Dr. Goebbels zu einer „Muſikfeſtwoche für das ganze deutſche Volk“ beſtimmt hat, ſtehen. Man wird die Sinfonie immer wieder mit begeiſterter Anteilnahme hö⸗ ren, wenn ſie ſo vollendet dargebracht wird, wie durch das Berliner Philharmoniſche Or⸗ cheſter und den Kittelſchen Chor. Prof. Her⸗ mann Abendroth nahm ſie in einem uner⸗ hört geſpannten und zügigen Tempo, das von dem hochqualifizierten Chor in einem großarti⸗ gen Crescendo durchgehalten wurde. Eine Leiſtungsſchau weſtdeutſcher Chöre be⸗ deuteten die Konzerte des Kölner Männerge⸗ ſangvereins und der Düſſeldorfer Männerchöre. Der Kölner Spitzenchor unter Profeſſor Eugen Papſt iſt ſowohl in ſeinem Material als auch in ſeiner Stimmkultur immer wieder ein ele⸗ mentares Ereignis. Die füllige Plaſtik ſeines Klanges wirkt im ſtählernen Forte nicht weni⸗ ger vollkommen als im weichen, zart verſchwe⸗ benden Piano. Die Bährſche und Beckerſche Chorvereinigung, der Werkchor von Henkel und die Werkſinggemeinſchaft(mit Orcheſter) von Rheinmetall⸗Borſig vertraten die Feſtſtad: Düſ⸗ ſeldorf durchaus repräſentativ. Das Hauptwerk ihres Konzertes war Kurt Lißmanns hymni⸗ ſcher„Pſalm der Arbeit“. Eine überraſchende Breitenwirkung hatten die Werkkonzerte des NS⸗Reichsſinfonieorcheſters, das vor Eiſen⸗ und Metallarbeitern, Straßen⸗ bahnern und Verſicherungsangeſtellten ein wert⸗ volles Programm von Schubert, Beethoven, Liszt und Wagner über Reger und Bruckner bis zu Strauß, Graener und Reznicek muſi⸗ zierte. Generalmuſikdirektor Franz Adam und Erich Kloß leiteten je zwei Konzerte, die dem lomatica“ betrug die Zahl der in Spanien kämpfenden italieniſchen Freiwilligen 40 000, ſo daß nunmehr noch rund 30 000 Legio⸗ näre auf der Seite des Generals Franco an der Befreiung Spaniens vom Bolſchewismus mittämpfen.„Giornale'JIta⸗ lia“ ſagt im Gedenken der italieniſchen Opfer: „Die ſpaniſche Sache iſt auch unſere Sache, da wir niemals zugeben werden, daß die bol⸗ ſchewiſtiſche Barbarei ſich im Mittel⸗ meer feſtſetzt. Italien und Spanien müſ⸗ ſen in der Freiheit des Mittelmeers die eigene Exiſtenz der Nationen verteidigen. Die vollſtän⸗ dige Herrſchaft über das lateiniſche Meer kann der einen wie der anderen Macht die Entwick⸗ Kolonialmethode zurückgehaltenen Eingebore⸗ geben.“ Der Verband der ausländiſchen Preſſever⸗ treter gab am Montag einen Empfang zu Ehren des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich, zu dem ferner Vertreter der Auslandspreſſeabteilung des Reichspropagandaminiſteriums, ſowie Ver⸗ treter des Auswärtigen Amtes und des Büros des Miniſterpräſidenten Generalfeldmarſchall Göring erſchienen waren. hervorragenden Orcheſter nicht weniger Ehre machten, als den begeiſterten Zuhörern, die durch ihr Mitgehen das Märchen von der Ab⸗ lehnung oder dem Nichtverſtehenkönnen der„hö⸗ heren“ Muſik beiſpielhaft als Märchen illuſtrier⸗ ten. Wenn dann jeweils am Schluß ein Wal⸗ zer von Strauß oder Lanner in die Wirklichkeit zurückführte, war des Jubelns kein Ende. Hier fanden ſich Muſik und Volk genau ſo innig wie bei der Feierabendmuſik der Sing⸗ und Spiel⸗ ſcharen der NSG„Kraft durch Freude“. Ka⸗ nonſingen und tänzeriſche Weiſen ſchufen raſch jenes Gemeinſchaftserlebnis, das jung und alt zu fröhlichem Tun vereinigte. Drei Tage lang haben die deutſchen Muſik⸗ forſcher während der Reichsmufikwoche getagt und in zwei Vortragsreihen ein Viertelhundert Referate gehalten. Stärker als die fachliche Ar⸗ beit iſt in dieſem beſonderen Fall die Tatſache anzuſchlagen, daß ſich die Muſikwiſſenſchaftler, wie Prof. Dr. Ludwig Schiedermair ols Prä⸗ ſident der deutſchen Geſellſchaft für Muſikfor⸗ ſchung ausführte, zu der Gemeinſchaft mit den Muſikern und den muſikaliſchen Organiſationen von Partei und Staat bekannten. Prof. Fried⸗ rich Blume beleuchtete in einem Vortrag„Muſik und Raſſe“ die Schwierigkeiten, die einer wiſ⸗ ſenſchaftlichen Deutung nach ſeiner Meinung im Wege ſtehen. Aus der Erkenntnis, daß die Menſchenraffen Muſik nicht gleich hören, läßt ſich die Rückſtändigkeit der Forſch ing allein kaum ableiten, denn bei der Spracht liegen die⸗ ſelben Vorausſetzungen vor und dieſe haben ge⸗ rade die Forſchung beflügeli. In einem Kammerkonzert ſpielte das Fehſe⸗ Quartett zwiſchen bekannteren Stücken von E. N. von Reznicek und Philipp Jarnach ein Streichquartett von Erich Thabe als Urauffüh⸗ rung. Die Knappheit der Form und die Herb⸗ heit der Themen nahmen für den 1915 gebo⸗ renen Komponiſten ein. Das Schlußkonzert der an den Maikundgebungen der Sudetendeutſchen Partei teilgenommen haben. Außerdem legt man Wert darauf, zu wiſſen, ob die Sudetendeutſchen bei der Kundgebung ſelbſt oder aber beim Feſtzug durch die Stadt den Deutſchen Gruß gebraucht und„Sieg Heil!“ gerufen haben. Aehnliche Unterſuchungen finden außerdem zur Zeit in vielen Gerichtsbezirken des ſudeten⸗ deutſchen Grenzgebietes ſtatt. Da ſelbſtver⸗ ſtändlich zahlreiche Angehörige des Richter⸗ ſtandes und der Beamtenſchaft der Juſtiz⸗ behörde an den Maifeiern teilgenommen haben, ſo iſt in Kürze ſicher mit zahlreichen Supen⸗ dierungen vom Amt und Strafverſetzun⸗ gen in rein tſchechiſches Gebiet zu rechnen. Es mutet eigenartig an, daß Unter⸗ ſuchungen und Feſtſtellungen dieſer Art in einer Zeit durchgeführt werden, wo angeblich die tſchechiſche Regierung mit allen ihren Kräften bemüht ſein will, dem Sudetendeutſchtum zu ſeinem Recht zu verhelfen. Wenn ſolche Me⸗ thoden weiter ihre Anwendung finden, ſo fällt es ſchwer, den amtlichen Verſicherungen auf eine gerechte Löſung der ſudetendeutſchen Frage Glauben zu ſchenken. ſianlon bombardiert Ep Hongkong, 30. Mai. Der neue Luftangriff auf Kanton, der vierte innerhalb weniger Tage, wurde von etwa zwanzig Flugzeugen durchgeführt. Die Zahl der abgeworfenen Bomben ſoll min⸗ deſtens vierzig betragen. Insbeſondere die amtlichen Gebäude der Regierung waren er⸗ neut das Angriffsziel der japaniſchen Flieger. Die Zahl der zur Zeit in Hongkong lebenden Flüchtlinge wird nach der Erhöhung während des Wochenendes auf über 750 000 geſchätzt. Man erwartet jedoch, daß eine Million bald erreicht werden wird. Die Behörden tragen ſich bereits mit dem Gedanken, jeden weiteren Zuzug zu ſperren, da die Seuchengefahr von Tag zu Tag größer und die Ernährungsfrage immer ſchwieriger wird. „Sinfoniſchen Prolog zu Sophokles'„König Oedipus“ eingeleitet. Werner Egk dirigierte ſelbſt ſeine„Göttinger Kantate“, in der Rudolf Watzke ſich als kultivierter Baßgeſtalter erwies. Max Trapp leitete ſein Cellokonzert, dem Lud⸗ wig Hoeſchers meiſterliches Spiel zu cinem ein⸗ mütigen Erfolg verhalf. Ein Capriccio und Fantaſie für Orcheſter und zwei Soloviolinen von Theodor Berger begegnete heftigem Wider⸗ ſpruch. Schließlich erklang als Uraufführung die Sinfonietta-moll von Guſtav Schwickert, der dem großen Vorbild Anton Bruckner folgt, ohne jedoch den Durchführungsteilen die ge⸗ ſchloſſene Form zu geben. Generalmuſikdirektor Hugo Balzer und das Städtiſche Orcheſter, das die Hauptlaſt der Uraufführungen in einſatzbe⸗ reiter Spielfreudigkeit trug und im weſent⸗ lichen den verſchiedenartigen Aufgaben gerecht wurde, fanden reichſte Anerkennung. Friedrich W. Her2z08 Reichstagung für Konzertwesen Im Rahmen der Reichsmuſiktage in Düſſel⸗ dorf fand unter der Leitung von Staatsrat Dr. Krebs, Oberbürgermeiſter von Frankfurt a.., die erſte Reichstagung für Kon⸗ zertweſen ſtatt, die im Auftrage des Reichs⸗ miniſters für Volksaufklärung und Propaganda des Deutſchen Gemeindetages und der Reichs⸗ muſikkammer vom Amt für Konzertweſen durch⸗ geführt wurde. An der Tagung nahmen neben den führenden Männern der deutſchen gemein⸗ nützigen und gewerbsmäßigen Konzertunterneh⸗ men Vertreter der zuſtändigen Reichsſtellen des Staates und der Partei des Deutſchen Ge⸗ meindetages und zahlreiche Künſtler aus allen Gauen des Reiches teil. Der ſtellvertretende Leiter des Amtes für Konzertweſen, Dr. Otto Beneke, Beigeordneter des Deutſchen Gemeindetages, hielt das Haupt⸗ referat über den„Aufbau des deutſchen Konzertweſens“. Der Redner kennzeichnete Muſikfeſttage wurde mit Max von Schillings Der nalitioche Jag O Das ungeheuerliche Verbrechen in Rot⸗ terdam, dem, wie ſich jetzt auf Grund der Nachforſchungen herausgeſtellt hat, ein Füh⸗ rer der ukrainiſchen Nationaliſten zum Opfer gefallen iſt, erweiſt ſich gleichzeitig als einer der ſchlimmſten Terrorakte der GPul. Es gehört in eine Reihe mit dem Attentat, dem Frau Solonewitſch in Sofia zum Opfer fiel und das ebenfalls mit einer Höllen⸗ maſchine verübt wurde. Die Ungeheuerlichkeit dieſes Verbrechens liegt darin, daß es inſzeniert wurde ohne irgend eine Rückſicht auf unbeteiligte und unſchuldige Perſonen. Wäre die Höllen⸗ maſchine noch in dem Kaffee, in dem ſie von dem GpPu⸗Agenten, der getarnt als groß⸗ zügiger Spender für die ukrainiſche natio⸗ nale Bewegung auftrat, dem Oberſt Eugen Konovalec übergeben wurde, explodiert, dann hätte es zahlreiche Opfer gegeben, da in dieſem Fall beſtimmt das Haus einge⸗ ſtürzt wäre. Holland iſt bisher von Zwiſchenfällen die⸗ ſer Art ziemlich verſchont geblieben. Aber es erweiſt ſich wieder einmal, daß die bürger⸗ liche Geruhſamkeit, die über einem Lande liegt, nicht davor bewahrt, daß die GPu⸗ Agenten ihr Unweſen treiben. In allen Tei⸗ len der Welt gefährden die Repräſentanten der Sowjetunion nicht nur die Ordnung, ſondern auch in der ſkrupelloſeſten Weiſe das Leben der Einwohner. Es zeigt ſich auch hier wieder einmal, daß der Sowjetterror vor keinem Mittel zurück⸗ ſchreckt und daß die GPu als Repräſentant der ſowjetruſſiſchen Staatsmacht die Gren⸗ zen fremder Staaten in keiner Weiſe achtet, fondern Bluttaten vollführt ohne Rückſicht darauf, ob etwa friedliche Einwohner in Ge⸗ fahr kommen. Wenn diplomatiſche Kompli⸗ kationen dadurch entſtehen und ſchließlich der Friede der Welt bedroht wird, ſo iſt das ein Ziel, das den Sowjet⸗Agenten durchaus erſtrebenswert erſcheint. Dieſer Fall zeigt wieder einmal mit aller Deutlichkeit, welcher Art die Methoden ſind, die von Sowjetſeite angewendet werden. 5 numnummnnmnnumnnnnumrmnmmnmmsmnrmnrnnmmimrmnmnnnnm In fürze Ueber der ſudetendeutſchen Gemeinde Hart⸗ mannsgrün bei Buchau ging ein ſchwerer Wolkenbruch nieder, der das ganze Gebiet furchtbar verwüſtete. Fünf Häuſer wurden weggeriſſen, eine Frau ertrank in den Fluten. X Der Führer und Reichskanzler hat der Frau Louiſe Eckel in Hagen aus Anlaß der Vollen⸗ dung ihres 100. Lebensjahres ein perſönliches Glückwunſchſchreiben und eine Ehrengabe zu⸗ gehen laſſen. AlllILIkIIIIIIiiasziIzIzzsIzizzIvaIiuIiizaatrsizzIzviIzAI ziizmIIuiiiiiiiieenieibenerberzenmxskzzi1zätzstzaIizzIzIWWIzWIIzaszzmxizvizzzöziIzszvizvszzvizvizzsizizszzzzizizzszzaszsszszizszvsstzrizisizszis * Die zum großen deutſch⸗italieniſchen Muſik⸗ kapellentreffen nach der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt gekommenen ſieben deutſchen Militär⸗ lapellen haben am Montag Rom wieder ver⸗ laſſen. * Die nationalſpaniſche Luftwaffe hat am die Befeſtigungen Madrids bombar⸗ diert. im einzelnen die Maßnahmen, die durch das Zuſammenwirken der verſchiedenen Kulturträ⸗ ger zur Fördexung begabter Muſiker nach Ab⸗ ſchluß ihres Studiums durchgeführt worden ſind. Die Volksmuſikarbeit der HJ und die ſtädtiſchen Zugendmuſik⸗ und Singſchulen wer⸗ den in größtem Ausmaß das künftige Kon⸗ zertweſen beeinfluſſen. Der Vortrag Dr. Be⸗ nekes wurde durch ergänzende Ausführungen der Sprecher der einzelnen Organiſationen fort⸗ geführt. Reichsamtsleiter Klem me behandelte als Leiter des Amtes„Feierabend“ in der NSG Kraft durch Freude die kulturellen Lei⸗ ſik. Ueber die Frage des Konzertweſens in den großen Städten berichtete der Freiburger Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, wäh⸗ rend engſt über die Pflege und den Stand der Muſik in kleineren Städten ſprach. Ueber die der Muſikerzie⸗ hung und das Muſizieren in der HJ ſprach in Vertretung von Aeichsjugenpführ Cerff der Muſikreferent der Reichsjugendführung, Bann⸗ führer Stumme. Referate üher die Tätigkeit der ſhen Muſtbes Muſikgeſellſchaften der ſtädti⸗ chen Muſik Aa Konzertwermittler rundeten das Bild vom ufbau und der Verwaltung des deutſchen Kon⸗ zertweſens als des eifrigſten Dieners an Kunſt und Volk ab. Staatsrat Dr. Krobs ſchloß die Tagung mit Worten des Dankes an den Füh⸗ rer, deſſen politiſche Taten der deutſchen Kultur diefe Entfaltung ermöglicht habe. Kommende Uraufführungen Die Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. wer⸗ den in der kommenden Spielzeit die neue Ko⸗ mödie von Lernet⸗Holenia„Die Aben⸗ des Kaſcha“ zur alleinigen Uraufführung ringen. Im Rahmen der Feſtwoche„Zeitgenöſſiſche Dichter und Komponiſten“ des Sandestheniesz Braunſchweig werden die Oper„Odyſſeus bei Circe“ von Herbert Trantow und das Luſtſpiel Der Birnbaum“ von Juliane Kay zur Urauf⸗ 27 führung komnen. f dieſer Organiſation auch für die Mu⸗ eauftragten und der gewerbsmäßi⸗ 3 3 Der ſin tionale ſtiſch gee — tuens hat rechtliche tſchechiſch. ter den denn das einhalb? der großt die Slon — kaum nicht den nen⸗Natit volk darſt Die Sl lich für d⸗ werden ſi Stunde, märe, hatt dern“ am der Heim men Sta⸗ inn Pittsb dergelegt der Slow bdarunter Befreier“ dem vere Vertrag,( nale Sell ßeren Tſch wirklicht. Vertra ten, Die ſtück ſorg tſchechiſche Mai 1919, unterzeicht held Gen einem Tſe eignis, da licher Ung aber feſt, Stefanik l ſich. 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Mai 1958 Ein slow/akisches Zwischenspiel von Josef Ber dolt, Waschàud Der ſinnloſe Haß der Tſchechen gegen die na⸗ tionale Selbſtbehauptung des nationalſoziali⸗ 4 ſtiſch geeinten und erſtarkten Sudetendeutſch⸗ tuens hat es mit ſich gebracht, daß die ſtaats⸗ rechtliche Kernfrage, nämlich das flowalkiſch⸗ tſchechiſche Verhältnis, in letzter Zeit etwas un⸗ ter den Tiſch gefallen iſt. Das iſt begreiflich, denn das Sudetendeutſchtum beſteht aus drei⸗ einhalb Millionen Menſchen, die ſich als Teil der großdeutſchen Nation empfinden, während bdie Slowaken— nominell„Auch“⸗Staatsvolt — kaum zweieinhalb Millionen zählen und nicht den moraliſchen Rückhalt einer 75⸗Millio⸗ nen⸗Nation haben, ſondern ſelbſt das Mutter⸗ wolk darſtellen. Die Slowaken aber ſehen ſich mitverantwort⸗ lich für das Gebilde, das einmal auch ihr Staat werden ſollte. In hoffnungsvoll entſcheidender Stunde, damnals noch als Nationalrevolutio⸗ märe, hatten ſie ſich mit den tſchechiſchen„Brü⸗ dern“ am runden Tiſch zuſammengefunden, fern der Heimat, in Amerika, um dieſen gemeinſa⸗ men Staat zu planen. Das Ergebnis wurde ian Pittsburger Vertrag vom 30. Mai 1918 nie⸗ dergelegt und unterſchrieben von 17 Vertretern der Slowaken und 12 Vertretern der Tſchechen, barunter der Tſcheche und ſpätere„Präſident⸗ Befreier“ Maſaryk. Der geplante Staat mit dem vereinbarten Namen entſtand, aber der Vertrag, der dem kleinen Slowakenvolk natio⸗ nale Selbſtſtändigkeit neben dem dreimal grd⸗ ßeren Tſchechenvolk verſprach, wurde nicht ver⸗ wirklicht. Zunächſt gab es rings um den Vertrag allerlei dunkle Geſchich⸗ ten, Die Slowaken hatten Grund, das Schrift⸗ ſtück ſorgfältig aufzubewahren und vor den tſchechiſchen Zugriffen zu verbergen. Am 4. Mai 1919, alſo ſchon ein Jahr nach der Vertrags⸗ unterzeichnung, wurde der ſlowatiſche Nationat⸗ held General Stefanik im Flugzeug von einem Tſchechen„zufällig abgeſchoſſen, ein Er⸗ eignis, das von tſchechiſcher Seite als„bedauer⸗ licher Unglücksfall“ hingeſtellt wurde. Es ſteht aber feſt, daß man in Prag vermutete, General Stefanik habe das Pittsburger Abkommen ber ſich. Später ergab ſich, daß die Urſchrift des Vertrages bei dem Vorſitzenden der ſlowakiſchen Liga, Mamatay, in Amerika geblieben war. Als Mamatay, der tſchechoſlowakiſcher Konſul ge⸗ worden war, 1921 ſtarb, durchwühlten uner⸗ kannt gebliebene Einbrecher ſeine Akten. Offen⸗ bar, um den Originalvertrag zu entführen, denn ſie ſtahlen den Entwurf, den Maſaryk per⸗ ſönlich geſchrieben hatte. Seit dieſem Augenblick behauptete man in Prag, der Vertrag exiſtiere überhaupt nicht, er ſei eine„Fiktion“. Selbſt Maſaryk glaubte, der Vertrag ſei beſeitigt wor⸗ den. Noch am 12. Oktober 1929 ſchrieb er dem Slowakenführer Hlinka, es ſei ſinnlos, ſich auf ein Dokument zu berufen, das Überhaupt nicht mehr vorhanden ſei. Aber das Original war gerettet worden. Der Slowake Mamatay, obwohl tſchecho⸗ſlowakiſcher Konſul, mißtraute denTſchechen ſo ſeyr, daß er das Schriftſtück kurz vor ſeinem Tode noch vor dem Zugriff Prags wohl geſichert hatte. So kam es in die Hände des amerikaniſchen Slo⸗ wakenführers Hletko. Während die Slowaken in Amerika und Europa nicht müde wurden, das tatſächliche Vorhandenſein des Originalvertra⸗ ges immer wieder feſtzuſtellen und ſeine Er⸗ füllung zu verlangen, fanden die Tſchechen im⸗ mer wieder neue Ausreden. So erklärten ſie beiſpielsweiſe, wenn der Vertrag wirklich ein⸗ mal vorhanden geweſen ſei, ſo ſei er doch ſchon 1918, alſo vor der Staatsgründung, abgefaßt worden, und zwar vor irgendwelchen Privat⸗ leuten(Maſaryk!), die überhaupt nicht deſugr geweſen ſeien, ſo weittragende Feſtlegungen wie die Autonomie der Slowakei zu treſſen. Es habe ſich allenfalls um Träuene romanttſcher Revolutionäre, damals noch öſterreichiſcher Statsbürger, gehandelt, die nicht ernſt zu neh⸗ men ſeien. Jedenfalls könne der Vertrag keine geſchichtliche und ſtaatsrechtliche Bedeutung va⸗ ben. Schließlich wurde ſogar geſagt— ein echt jüdiſcher Dreh,— der Vertrag ſei, wenn über⸗ haupt an einem Sonntag unterſchrieben wor⸗ den, und in Pittsburg ſeien ſonntägliche Verträge nach dortigem Recht ungültig. Zwanzig Jahre lang ging das Gerede und Geſtreite hin und her. Die Slowaken forder⸗ ten die Erfüllung der Grundbedingungen, de⸗ ren Feſtlegung ſie zu der Staatsehe mit den Tſchechen überhaupt erſt veranlaßt hatte. Und die Tſchechen erfanden die abenteuerlichſten Ausreden, ſich dieſer Verpflichtung zu entziehen. Noch vor kurzem erklärte uns ein tſchechiſcher Diplomat in Warſchau allen Ernſtes, es ſei ge⸗ radezu lächerlich, die Rechtsgültigkeit des Pitts⸗ burger Abkommens anzunehmen. Den Slowaken ſcheint nun die Geduld geriſ⸗ ſen zu ſein. Sie ſind dahintergekommen und verkünden es ſehr laut, daß der Staat Prags von Maſaryk bis Beneſch nichts anderes ſei als eine„„reimaureriſche Intrige“, lan⸗ ziert vom Grand Orient de Franee, der all⸗ mächtigen Großloge, die auch den Völkerbund als ianperialiſtiſches Freimaurer⸗Inſtrument geſchaffen hat. Die Slowaken verſtänodigten ſich mit den Polen, mit denen ſie— im Gegenſatz zu den Tſchechen— lange ſchon durch herzliche Freundſchaft verbunden ſind, und erreichten, daß dem wirklichen und wahrhaftigen Original des Pittsburger Ver⸗ trages bei ſeiner endlichen Ueberbringung aus Amerika ein würdiger Empfang bereitet wird. Die Polen bringen der Lage der geprell⸗ ten Slowaken viel echtes Verſtändnis entgegen, zumal ſie mit den Tſchechen ja auch reichlich bittere Erfahrungen gemacht haben. So traf denn am Himmelfahrtstag das ſo oft beſprochene, verleugnete und totgeſagte Doku⸗ ment mit dem polniſchen Dampfer„Batori“ im polniſchen Hafen Gdingen ein. 100 amerttaniſche Slowaten ſind zuan Schutz mitgekommen. Sie erklärten ſofort:„Uns kann Prag nichts wollen, hinter uns ſtehen die USA, deren Staatsbür⸗ ger wir ſind. Meuchelmord und Diebſtahl kom⸗ men nicht in Frage. Außerdem liegen drüben noch viele beglaubigte Fotokopien. Uns kann alſo keiner!“ Und was tat Prag? Es blamierte ſich vor der ganzen polniſchen Oeffentlichkeit. Prag erklärte ganz einfach: Da kommen 100„tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Volksgenoſſen“ an, die von den Polen mächtig gefeiert werden. Daß dieſe„Volksge⸗ noſſen“ die Tſchecho⸗Slowakei als nationalen Begriff in aller Oeffentlichkeit verleugnen, wol⸗ len wir nicht hören. Daß ſie einen peinlichen Fetzen Papier mitbringen, um ihn uns unter die Naſe zu reiben, intereſſiert uns überhaupt nicht. Aber daß 100„Volksgenoſſen“ ſo feierlich in Europa eintreffen, muß uns„offiziell“ freuen. So ſandte Prag ſeinen Warſchauer Ge⸗ ſandten nach Gdingen, damit er ien Salon des „Batori“ mit ſäuerlicher Miene ſein Be⸗ grüßungsverslein herſage. Die Slowaten aver riefen ihm ſtolz entgegen:„Es lebe die große Slowakei!“ Dann betraten ſie unter den Klängen der ſlowakiſchen Nationalhymne polni⸗ ſchen Boden, der mit ſlowakiſchen und polni⸗ ſchen Flaggen feſtlich geſchmückt war. Die Prager Staatsflagge fehlte. Eine bittere Pille, die der Geſandte Prags zu ſchlucken hatte. Ein beſonderer Sendling Hodzas, der Abgeordnete ECzerne, der am Kai noch einmal„itſchecho⸗ ſlowakiſche“ Begrüßungsworte ſprechen ſollte, konnte nur ein mitleidiges Lächeln bei den Gä⸗ ſten erwecken, während natürlich die aufgeſtell⸗ ten ſlowakiſchen Bauernabordnungen in Natio⸗ naltrachten und die Volksvertreter großen Ju⸗ bel auslöſten. Ein polniſches Wecteneam ſchrieb:„Es war ſehr peinlich!“ So zogen die Slowaken im Triumphzug nach Warſchau, den Vertrag wie ein Heiligtum ſchüt⸗ zend, mit Unterſtützung der polniſchen Polizei. Polen verſteht ſich auf Gaſtlichkeit. Das erfuy⸗ ren die flowakiſchen Gäſte, wohin ſie in Polen kamen. Empfänge, Feſteſſen, Aufmärſche, Ehren⸗ forenationen, eine Preſſe, die ſeit zwei Wochen ſchoei den demonſtrativen Beſuch herzlich und ausgiebig begrüßt, und Jubel der polniſchen Oeffentlichkeit— alles mit⸗ betonter polniſch⸗ ſlowakiſcher Ausſchließlichteit. Dieſe großarti⸗ gen Kundgebungen, welche die Polen offiziell durch die Behörden und ſpontan durch die Be⸗ völkerung den Gäſten entgegenbrachten, ſind für Prag eine böſe Niederlage, ein tragitkomi⸗ ſches Zwiſchenſpiel, im Nachvarlande, deſſen Freundſchaft ſich Prag in zwanzigjähriger Bosheit genau ſo verſcherzt hat wie die Freund⸗ ſchaften ſämtlicher Völker, die rings um die jetzt ſo fiebrige Tſchechei beheimatet ſind. Der zweite Wahlſieg der dudelendeuischen Partei/ Ausland stark beeindrucdet (orohtberichtunseferBerliner Schriftleifung) Berlin, 30. Mai. Der zweite Wahlſieg der Sudetendeutſchen Partei, der ein nahezu hundertprozentiges Be⸗ kenntnis des Deutſchtums der Tſchechoſlowakei zur Einheitsfront des deutſchen Volkstums brachte, hat in der Weltöffentlichkeit einen ſtarken Eindruck hinterlaſſen. Die reſtloſe Vernichtung des„deutſchen“ Marxismus nicht nur in den ländlichen Ge⸗ bieten, ſondern vor allem in den bisherigen roten Hochburgen(z. B. Gablonz) macht jeden Verſuch zwecklos, etwa noch von einer zwei⸗ ten deutſchen Gruppe neben der Partei Konrad Henleins zu ſprechen. Nach dieſer Wahl beſteht nicht mehr der geringſte Zweifel, daß die Sudetendeutſche Partei die einzige durch den Volkswillen ermächtigte Vertretung des deutſchen Volkes in der Tſchechoſlowakei iſt. Prag kann jetzt nicht mehr durch„deutſche“ ſozialdemokratiſche, chriſtlich⸗ ſoziale oder ſonſtige Strohmänner in der Re⸗ gierung gegenüber dem Ausland eine„deutſche“ Regierungsbeteiligung vortäuſchen. Nach dieſer Wahl muß Prag Farbe bekennen! — der von Prag ſo viel beſungenen De⸗ mokratie beſteht jedoch wenig Hoffnung, daß die Tſchechen gewillt ſind, dem Volkswillen des Sudetendeutſchtums, der ſehr eindeutig iſt, nach demokratiſchen Grundſätzen Rechnung zu tragen. Die tſchechiſchen Truppen ſtehen immer noch im ſudetendeutſchen Gebiet. Ein neutraler Berichterſtatter, der engliſche Schriftſteller Ma⸗ jor Meats⸗Brown, bezeichnet im„Ob⸗ ſerver“ die tſchechiſchen Truppenzuſammen⸗ ziehungen an der deutſchen Reichsgrenze als die größte Gefahr der augenblicklichen Lage. Die Bewohner der deutſchen Bezirke würden wie Angehörige einer feindlichen Nation behandelt. Der Major ſpricht weiter von einem tſchechiſchen Joch, unter das die Minderheiten gepreßt ſeien. Im gleichen Blatt wendet ſich Garvin gegen die parteiliche Einmiſchung Englands in dieſen Konflikt. Es iſt dies eine ſehr bemerkenswerte Feſtſtellung, die hof⸗ fentlich im Foreign Office die gebührende Be⸗ achtung findet. Denn Garvin erklärt, daß die Unterſtützung Prags durch Paris, London und Moskau die Tſchechen niemals gegenüber den Sudetendeutſchen verſtändnisreif machen würde. Leider ſind die Erkenntniſſe des„Obſerver“ nicht allgemein britiſche Erkenntniſſe. Von der Ausstellung„Entartete Musik“ in Düsseldori Im Rahmen der Reichsmusiktagung findet, wie berichtet, in Düsseldorf elne Ausstellung „Entartete Musik“ statt. Die Ausstellung hat zur Aufgabe, die volksfeindliche Musikspekula- tion ohne jeden Kompromiß anzuprangern.— Ein Blick in die Ausstellung„Entartete Musik“. H und BDM bei der Besichtigung. „Weit entfernt von flutonomie“ Paris ũber das„Nationalitätenstatui“ der Tschechen Von unserer sfändigen poariser Schriffleifung) hw Paris, 30. Mai. Die tſchechiſche Regierung hat in Paris ihr „Minderheitenſtatut“ überreichen laſſen, das ſie Mitte Juni zu veröffentlichen gedenkt. Außen⸗ miniſter Bonnet hatte über dieſes Statut eine zweiſtündige Beſprechung mit dem tſchechi⸗ chen Geſandten Oſuſky. Wie man aus den in franzöſiſchen Kreiſen verbreiteten Auszügen entnehmen kann, iſt das Statut alles andere als verheißungs⸗ voll. Ein„Sonderregime“ in den Ge⸗ meinden wird angekündigt, von dem franzö⸗ ſiſche Stimmen bereits ſagen, daß dieſe Art „Verwaltungs⸗Mitbeteiligung“ oder„Selbſt⸗ verwaltung“ weit entfernt ſei von Autonomie; gewiſſe Rechte in der Schul⸗ verwaltung, ſo Kontrolle des Schulhaushalts in den deutſchen Gebieten, werden zugeſtanden ſchließlich auch die Zulaſſung deutſcher Beamten, aber in einem Verhältnis, das die Prager Re⸗ gierung ſich vorbehält. Dafür keinerlei Ein⸗ flüſſe auf Außenpolitik und Rüſtungsweſen. In dieſen beiden Gebieten wird jedes Hinein⸗ reden der Minderheiten kategoriſchabge⸗ lehnt, alſo auch keinerlei Entwicklung zu einem Nationalitätenſtatut oder gar zu einem Gebilde nach Art der Schweiz. Die franzöſiſche Preſſe ſetzt ihre Stimmungs⸗ mache für Prag auch bei Kommentierung der Wahlen vom Sonntag fort. Mit wahrhaft un⸗ würdigen Taſchenſpielerkunſtſtückchen ſucht bei⸗ ſpielsweiſe der offiziöſe„Petit Pariſien“ die Bedeutung der Wahlen zu verdrehen. Die kommuniſtiſche„Humanité“ lügt frech, daß in den deutſchen Gemeinden der„demokratiſche Block gegen Henlein“ ein Viertel bis ein Drit⸗ tel der Stimmen erzielt habe(h. Es iſt anzuerkennen, daß ein Teil der übri⸗ gen franzöſiſchen Preſſe der Wahrheit beſſer gerecht wird, freilich auch hier mit der Ten⸗ denz zur Verkleinerung der Tragweite des Er⸗ eigniſſes. Verſchiedentlich wird der Verſuch unternommen, jetzt einen Druck auszu⸗ üben, damit das Minderheitenſtatut über⸗ ſtürzt eingeführt wird. Das„Journal“ gibt zu, daß Henlein insgeſamt 90 Prozent der deutſchen Stimmen erzielt habe, ſein Erfolg ſei alſo noch deutlicher als am vorigen Sonn⸗ tag. Aufn.: PBZ Berlin-Bukareſt in ſieben Stunden DNB Berlin, 30. Mai. Am Montag wurde mit dem Abflug des erſten Flugzeuges von Tempelhof um.10 Uhr nach Budapeſt—Bukareſt die neue Lufthanſa⸗ Strecke Berlin—Budapeſt—Bukareſt eröffnet. Aerxlich erlrischend grüͤndlich reinigend und debei 45 den Zohnschmelz schonend.— 5 Srolle Tube 40., kleine Tube 23 El. Damit iſt die bisher noch fehlende Hauptſtadt Europas Bukareſt auch in das Luftverkehrsnetz der Deutſchen Lufthanſa einbezogen worden. Die neue Strecke 117 überwindet die Entfernung von mehr als 1500 Kilometer in 7 Stunden. bewaltige Leiſtungen der n50 140 oo% ⁰öõösterreichische Kinder und 25 000 Müfter reisen DNB Stuttgart, 30. Mai. Auf einer Großkundgebung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft in Stuttgart am Sonntag aging der Hauptamtsleiter der NSV, Hilgenfelot, vor allem auf die Leiſtungen der NSV ein. Der Redner erinnerte an die gewaltigen Leiſtungen des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ in den vergangenen Jahren. U. a. habe man die Säuglingsſterblichkeit ſeit 1932 von 7,9 auf 6,5 v. H. herabgedrückt. Dies bedeute für das Reich die Erhaltung des Lebens von Tauſen⸗ den und aber Tauſenden von Kindern. Seit 1932 habe ſich die Zahl der Kindergärten mehr als verdoppelt. Die Mütterverſchichung werde jedes Jahr umfangreicher. Die Wohlfahrts⸗ pflege habe heute nicht mehr am Ende, ſon⸗ dern am Anfang des Menſchenlebens zu ſtehen. Damit wolle man verhüten, daß überhaupt ein Menſch zuan Krüppel werde. An den Ergebniſſen dieſer geſamten Arbelt, in jüngſter Zeit an den für Oeſterreich getrof⸗ fenen Maßnahmen ſehe man, daß man auf dem richtigen Weg ſei. Bis Ende 1938 würden insgeſamt etwa 140 000 öſterreichiſche Kinder und 20 000 bis 25000 Mütter verſchickt. Be⸗ ſonderes Augenmerk werde darauf gelegt, die alten Kämpfer Oeſterreichs durch Erholungs⸗ urlaub wieder einſatzfähig zu machen. Bis zum 10. April d. J. ſeien Lebensmittel, Klei⸗ dungsſtücke uſw. im Wert von 22 Milllonen RM für die öſterreichiſche Bevölkerung ausge⸗ geben worden. Bis zum 1. Oktober d. F. wür⸗ den, um die härteſte Not zu beſeitigen, 85 Mil⸗ lionen RM bereitgeſtellt. — „Bakenkreuzbanner“ güch üders cand Dienstag, 31. Mai 1958 tetzie bodiſche ſlleldungen Don einem pferd totgedrückt * Heddesheim, 30. Mai. Der Arbeits⸗ invalide Jakob Siefert aus Heddesheim war am Samstag mit den Pferden ſeines Schwie⸗ erſohnes Adam Menz beſchäftigt. Die Pferde cheuten plötzlich. Sieſert wollte ſie abhalten; kam aber dabei zu Fall, wobei ihm der Bruſt⸗ korb eingedrückt wurde. Der Tot trat auf der Stelle ein. Gedenkfeier der Leibgrenadiere Karlsruhe, 30. Mai. In der Geſchichte der alten badiſchen Leibgrenadiere nehmen die heldenmütigen ruhmreichen Kämpfe um Loretto in den Maitagen 1915 für alle Zeiten einen be⸗ ſonderen Ehrenplatz ein. Die Kameradſchaft der ehemaligen Leibgrenadiere hat ſich darum auch den löblichen Brauch zu eigen gemacht, alljähr⸗ lich um dieſe Zeit auf dem Lorettoplatze vor dem Gebäude der Reichspoſtdirektion, dort, wo der wuchtige Gedenlſtein an die ſtolzen Taten des Regiments im Weltkrieg und das opfer⸗ volle Sterben ſo vieler Kameraden erinnert, eine würdige Feier abzuhalten. Wiederum bot A5 uns am Sonntag ein eindrucksvolles Bild. uch die junge Wehrmacht beteiligte ſich an der eier, die mit Choralmuſik und Geſang einge⸗ eitet wurde. Dann ſprach der Landesführer der Kameradſchaft, Ficht, worauf ſich die Fah⸗ nen und ſturmerprobten Feldzeichen der alten Leibgrenadiere ſenkten und die ergreifende Weiſe vom guten Kameraden über den Platz klang. Unterdeſſen wurden am Denkmal Kränze niedergelegt. nömiſche Siedlungsſpuren aufgedeckt Wyhlen, 30. Mai. Das Hochrheingebiet iſt bekanntlich reich an Siedlungsſpuren aus der Römerzeit. Ein dichtes Netz ſolcher Spuren iſt insbeſondere auf dem hochgelegenen xechts⸗ rheiniſchen Vorgelände von Auguſt a Rau⸗ rica feſtgeſtellt worden. Schon ſeit lämgerer Zeit wird daher gerade dieſes Gelände, das teils zur Gemarkung Wyhlen, teils zu Herten gehört, Acker für Acker planmäßig durchfoyſcht, wobei man immer wieder auf neue Spuren ge⸗ ſtoßen iſt. In einer Kiesgrube, die vor kurzem angelegt worden iſt, ſtieß man jetzt auf eine roße Zahl römiſcher Ziegel, Bauſteine und auf ſchone Stücke von Sigillaten und terra nigra. Der bater des bauleiters beigeſetzt viele bertreter von partei, Staat und Gemeinde im Trauerzug durch Cindach (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 30. Mai. So wie wir im Kampf zuſammenſtehen, ſo nehmen wir auch als Angehörige einer großen Gemeinſchaft An⸗ teil an dem Schmerz und Leid eines Partei⸗ genoſſen. So waren denn auch die Parteige⸗ noſſen in großer Zahl nach dem Heimatort un⸗ ſeres Gauleiters und Reichsſtatthalters, nach Lindach am Neckar gekommen, um der Bei ⸗ ſetzung des Vaters des Gauleiters beizuwohnen. Bei dem Trauerhaus hatten Ehrenſtürme der Partei Auſſtellung genommen. Dazu waren aus nah und fern viele erſchie⸗ nen, um dem im Alter von 78 Jahren Verſtor⸗ benen die letzte Ehre zu erweiſen. An der Spitze der Vertreter der Partei war der ſtellvertretende Gauleiter Hermann Röhn erſchienen. Die ba⸗ diſche Regierung war durch die Miniſter Köh⸗ ler, Pflaumer und Schmitthenner vertreten. Ferner ſah man unter den Vertre⸗ tern der Pärtei Kreisleiter Knab aus Pforz⸗ heim, Kreis⸗ und Ortsgruppenleiter, ſowie Bür⸗ germeiſter Schmeiſer von Eberbach. Vom Trauerhaus aus ſetzte ſich der lange Trauerzug zu dem am erghang gelegenen Friedhof in Bewegung, voraus der Kreismuſik⸗ Fund der Politiſchen Leiter. Dem von Politi⸗ chen Leitern getragenen Sarg folgte der Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter mit ſeiner Gemah⸗ lin und die Angehörigen des Verſtorbenen. Dicht dahinter die Vertreter der badiſchen Re⸗ Gemeie und weitere Männer aus Staat und emeinden. Auf dem Friedhof wurde der Sarg nach den Worten des Dekans Eberhard von Neckargerach, während leiſe das Lied vom guten Kameraden erklang und die Fahnen ſich ſenk⸗ ten, in die letzte Ruheſtätte gebettet. Dann trat der Gauleiter an die Gruft, um letzten Abſchied von ſeinem Vater zu nehmen. Es folgten die durch den ſtellvertretenden Gauleiter für die Gauleitung, den Sturmbannführer Meichelbeck von der SA⸗Standarte 112, des weiteren durch Vertre⸗ ter des Heimatkreiſes unſerers Gauleiters, des Kreiſes Mosbach, des Stützpunkts Lindach, der Reichsbahndirektion und des Betriebsamtes Mosbach 147 des Regierungsdirektors von Duſch im Namen der Reichsſtatthalterei. Unter den unzähligen Kränzen und letzten Blumen⸗ grüßen befanden ſich ſolche des Miniſter⸗ präſidenten, der badiſchen Regie⸗ rung, der Ortsgruppe und der Stadt Eberbach. 1 10 ber f dann die Ehrenſtürme der SA, Jüchter bevorzugen die Wietſchaſtsraſſen Kreistagung und Kreiszüchtertreffen der Kleintierzüchter in Edingen * Edingen, 30. Mai(Eig. Bericht.) Aus Anlaß ſeines 2jährigen Beſtehens veranſtaltete der Kleintierzuchtverein Edingen von Freitag bis Samstag im großen Saale der Schloßwirt⸗ ſchaft eine Jubiläums⸗Ausſtellung, die mit etwa 300 Tieren, hauptſächlich Hühnern und Kanin⸗ chen beſchickt war. Es wurden nicht nur Spit⸗ zenleiſtungen aus den einzelnen Raſſen gezeigt, ſondern die Entwicklung der Tiere z. B. vom Zwischen Neckar und Bergstràſie Ladenburger Uachrichten s Im Schwimmbad iſt jetzt alles für den Be⸗ ſuch der Waſſerfreunde vorbereitet, nur das un⸗ beſtändige Wetter machte bisher noch einen Strich durch die Rechnung. Am vergangenen Wochenende hatte das Waſſer, obwohl es erſt 4 Tage zuvor eingelaſſen war, bereits eine Temperatur von 18 Grad erreicht. Ver⸗ lockend liegen die großen Waſſerflächen da, das klare Aaſen läßt jedes Steinchen auf dem Grund erkennen. Wenn jetzt das längſt fäl⸗ lige Badewetter ſich einſtellt, wird mit einem aſſenbeſuch zu rechnen ſein. * An der Neckarbrücke werden zur Zeit über den für die Schiffahrt beſtimmten Brückenbogen Richtungslaternen angebracht. Bei dem beträcht⸗ lich angewachſenen Schiffahrtsverkehr hat ſich die Kennzeichnung der Richtung, in der die ein⸗ zelnen Bogen durchfahren werden dürfen, als notwendig erwieſen. NUeues aus Schriesheim * ets beſtanden. Der Sohn des Müh⸗ lenbeſitzers Karl Seitz in Schriesheim, hat in Pioniere des Volkstheaters Ein Beſuch bei„Roſes“ Der Winter des Jahres 1930 hatte für die Kommuniſten auch auf den deutſchen Bühnen die erſehnte Hochkonjunktur gebracht. Jüdiſche Autoren, jüdiſche Theaterdirektoren, jüdiſche Kritiker, jüdiſche Spielleiter und jüdiſche Schau⸗ ſpieler beſtimmten das deutſche Theaterleben. Wer Karriere machen wollte, brauchte nicht Schiller, nicht Goethe und nicht Shakeſpeare u beherrſchen, wichtig war aber, daß er die jeweiligen Doktrinen der dritten Internatio⸗ nale kannte. Die Anſchlagſäulen wimmelten von Ankündigungen jener Aufführungen, die den unverbildeten, deutſchempfindenden Be⸗ ſucher anwidern mußten.„§ 218“ von Crede, „Zyankali“ von Friedrich Wolf, die Ernſt⸗ Toller⸗Inſzenierungen des Kommuniſten Pis⸗ kator galten als letzte Erkenntnis. In dieſer Zeit ſpielte man im Berliner Oſten, jenem „Oſten“, von dem man im Berliner Weſten nur mit leiſem Naſenrümpfen ſprach, Schillers Tragödie von der„Braut von Meſſin“. —— im„Roſe⸗Theater“, hatte das klaſſiſche rama nicht nur an einem Abend, ſondern zwei Monate lang volle Häuſer und wurde einer der ſtärkſten Erfolge der Spiel⸗ eit. Damals prägte man das ehrenvolle ort:„Wirklich gutes deutſches Theater gibt es jetzt nur noch bei Roſes.“ In dieſem Theater kann es geſchehen, daß man an der Abendkaſſe eine Karte erſteht, um dann zu ſpüren, daß man in der Parkettreihe von den übrigen Beſuchern wie ein fremder Eindringling etrachtet wird.„Sitzen Sie denn ier richtig? Wo—. Sie denn die Karte er?“ wird man gefragt. Das Stammpublikum dieſes Hauſes hat ſich in jahrelangen gemein⸗ famen Beſuchen kennengelernt. Man kennt nicht nur jeden Schauſpieler, man kennt ſich auch gegenſeitig. Von einer zwar ungewohnten, aber ſehr ein⸗ dienglichen Seite wird ſo die Verbundenheit Konſtanz vor der skommiſſion ür das Müllerhandwerk die Prüfung mit der ote gut beſtanden. Wir gratulieren. aus der Umgebung * Doſſenheim. Der NSV⸗Kindergarten und das HI⸗Heim in dem durch die Gemeinde neu hergerichteten alten Schlößchen wurden am Samstagvormittag mit einer kleinen Feier ihrer Beſtimmung übergeben. Nach der Begrüßung durch Bürgermeiſter Merkel betonte Kreisleiter Seiler die Notwendigkeit ſolcher uſer zur Heranziehung einer 15 70 Jugend.* oberen Rande des Dorfes ſtehende Haus enthält im Erdgeſchoß fünf Räume für den NSVKin⸗ dergarten, in dem 60 Kinder Aufnahme finden können. Im Obergeſchoß ſtehen der Hitlerjugend ebenſoviele Zimmer zur Verfügung, dazu ein kleiner Saal für Schulungszwecke. In dem Nebengebäude befinden ſich Wohnungen für die Kindergärtnerinnen und ein Schlafſaal für wandernde Jugend. Bemerkenswert iſt der ſchön angelegte Garten mit Planſchbecken. Gau⸗ Dinkel wohnte der Weihe des Hau⸗ es bei. des Publikums mit„ſeinem“ Theater gekenn⸗ zeichnet. In literariſcher Form hat Dr. Rai⸗ ner Schlöſſer das in folgenden Sätzen ausgedrückt:„Die innere Verbundenheit dieſes Theaters mit ſeinem Publikum führte ſeiner⸗ zeit unerklärlicherweiſe, für uns heute aber anz verſtändlich, auch zu einer inneren Ver⸗ undenheit des Publikums mit dem, was zur Aufführung gelangte, ſei es nun eine heitere oder volkstümliche Koſt oder ſei es die ſoge⸗ nannte große Literatur. Das Roſe⸗Theater erbrachte in einer Zeit des dunkelſten Un⸗ verſtandes zum erſten Male den Beweis, daß ein gutes Theater eine Notwendigkeit für das Volk iſt und darüber hinaus, daß gutes Theater nicht weniger volkstümlich zu ſein braucht.“ Damit iſt die Sendung dieſes Theaters in einem der größten Arbeiterviertel Berlins dargelegt. Hier wird auch klar, wie es möglich war, daß 60mal die„Braut von Meſſina“ volle Häuſer erzielen konnte, als Schiller nicht mehr für„zeitgemäß“ galt. Das Haus, deſſen Name und Beſtimmung ſich durch eine Leuchtreklame heraushebt, wurde im Jahre 1906 von Bernhard Roſe übernom⸗ men. Von ihm hat dieſes Theater nicht nur den Namen, ſondern die künſtleriſche Tradition. Zum erſtenmal räumte dieſer Mann den Klaſſikern in einem Arbeitertheater den größten Platz ein. Ueber 50mal ging hier in der An⸗ fangszeit Goethes„Fauſt“ über die Bretter. Daneben wurde vor allem das Berliner Volksſtück und auch die Operette ge⸗ pflegt. Nach dem Tode Bernhard Roſes über⸗ nahmen ſeine Söhne die Weiterführung des Theaters. Das„Familienenſemble“ wurde durch die Ehefrauen erweitert und auch das Stamm⸗ publikum kennt nicht nur den Lebensweg des einzelnen der Roſe⸗Familie, ſondern ſpricht von ihnen nur mit dem Vornamen. Der geiſtige Inſpirator, tatſächliche Leiter und außerordent⸗ lich begabte Spielleiter der—— iſt jetzt Paul Roſe. Er hat dem Theater neue künſtleriſche Impulſe durch die Entwicklung eines eigenen Stiles gegeben, den man am as am Eintagsküken bis zum ausgewachſenen Huhn. Eine große Anzahl von Ausſtellern konnte mit Preiſen bedacht werden. Als höchſte Aus⸗ zeichnungen erhielten die Züchter Fritz Mau⸗ rer, Edingen, den Ehrenpreis der Reichsfach⸗ ſchaft für das beſte Tier(weiße Wyandottes), Dr. Max Schreck, Edingen, den Reichsfach⸗ gruppen⸗Ehrenpreis für die beſte Geſamtlei⸗ ſtung(Rhodeländer) und Martin Hirn, Edin⸗ gen, den ng Weftne en⸗Ehrenpreis für heſte Züchtung(Weſtfäli 255 Krüpper). Den Reichsfachſ für Kaninchen er⸗ hielt Otto Kling, Edingen, für Weiße Wie⸗ ner. Als Preisrichter wirkten die Herren Karl Weber, Weinheim, für Geflügel und Artur Brauer, Mannheim, für Kaninchen. Am erſten Ausſtellungstag beſuchten die Schüler die Kleintierſchau, zu der ſie auch durch Baſtelarbeiten beigetragen hatten. Mit vielen Zeichnungen und mit Stallmodellen 415 die Jugend ihr Verſtändnis für die Tier⸗ 0 tung. Die beſten Arbeiten wurden mit Prei⸗ ſen ausgezeichnet, die die Gemeinde Edingen geſtiftet hatte. Die NS⸗Frauenſchaft beſuchte abends die Ausſtellung, wobei die aus dem Kreisgebiet zur Verfügung geſtellten Beiſpiele für Fleiſch⸗ und Pelzvenwertung beſondere Be⸗ achtung fanden. Die Leiterin der Selbſterwer⸗ tungsgruppe, Frau Hornig, Mannheim, 705 einen Vortrag über die Möglichkeiten, ſelbſtge⸗ züchtete Tiere auch ſelbſt zu verarbeiten und zu verwerten. Dieſer Vortrag wurde am Sonn⸗ tagnachmittag wiederholt. Beim Kameradſchaftsabend am Samstag wirkten die Geſangvereine„Sänger⸗ einheit“ und„Frohſinn“ mit. Vereinsführer Dr. Schreck konnte den Ortsgruppenleiter, den Ortsbauernführer und Landesfachgruppen⸗ leiter Petri, Neuſtadt, begrüßen. Die Tagun⸗ gen der Kreisfachgruppen Geflügel und Kanin⸗ chen nahmen den Sonntagvormittag in An⸗ ſpruch. Der neue Kreisfachgruppenleiter Sproß, Mannheim, leitete die geſchäftliche Sitzung für Geflügel, Ammann, Mannheim, für Kanin⸗ beſten nur mit dem Paul⸗Roſe⸗Stil be⸗ zeichnen kann. In der Geſchichte des Hauſes findet man die Namen der Großen deutſcher Schauſpielkunſt. Schon einmal pilgerte Berlin hinaus in den Oſten, als nämlich Joſef Kainz hier in der Arbeitergegend den Franz Moor, den Ro⸗ meo und den Hamlet geſtaltete. Um die Jahrhundertwende geriet das Theater in die großen literariſchen Auseinanderſetzungen die⸗ ſer Zeit, als es als erſte Bühne die jungen Werke Gerhart Hauptmanns heraus⸗ brachte. Seit jener Zeit hat ſich eine beſonders enge Verbundenheit des Roſe⸗Theaters mit dem Dichter ergeben, die bis in die neueſte Zeit ineinreicht. Die Vorſchau des Spielplanes ür das nächſte Winterhalbjahr ſieht eine Ham⸗ et⸗Inſzenierung von Gerhart Hauptmann vor. Ein Geſpräch mit Paul Roſe beſtätigt—45 ſchnell, daß auch hier nur zähe, harte Ar⸗ beit zum Erfolg führte. Der Spielleiter Paul Roſe bekennt ſich zu dem Grundſatz:„Das Ge⸗ heimnis einer guten Aufführung liegt immer noch in der Probenarbeit. Bis ins letzte durch⸗ gearbeitet muß eine Aufführung ſein, bevor ſie ür die Premiere reif iſt.“ Der Theaterleiter Paul Roſe fügt dem hinzu:„Die Bühnen⸗ leitung muß dem Spielleiter auch die nötigen Mittel geben. Aus nichts wird auch beim The⸗ ater nichts. Es iſt vollkommen falſch, wenn man meint, unſer Publikum ſei bedürfnis⸗ loſer als das der großen Oper. Im Gegenteil, unſer Publikum iſt vielleicht noch kritiſcher, und nur wenn es die wirkliche Anſtrengung ſpürt, iſt es dankbar. Dann aber auch dankbarer als jedes andere, irgendwie ſnobiſtiſche Publikum. Wir ſind ſtolz auf die Treue unſeres Stamm⸗ publikums. Früher konnten wir das Niveau unſeres Hauſes dank eines beſonderen Abon⸗ nementsſyſtems ſichern. Heute marſchieren wir nun mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Seite an Seite, um dem Volk Erbau⸗ ung und Lebensfreude zu ſchenken.“ Zum Schluß gab Paul Roſe noch einen Einblick in die Spielplangeſtaltung der kom⸗ menden Winterſpielzeit, die nicht nur das bis⸗ chen. Die Zuchtvereine des Kreiſes Mannheim waren vollzählig vertreten. Man beſprach die Aufgaben für das kommende Zuchtjahr, das felbſtwerſtändlich wieder im Zeichen der Mit⸗ arbeit am Vierjahresplan ſteht; deshalb ſtehen die Wirtſchaftsraſſen weiterhin im Vorder⸗ rund. Nach Verleſung der Geſchäfts⸗ und Kaſ⸗ enberichte wurde Entlaſtung erteilt. Kamerad⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit der beiden Fach⸗ gruppen ſoll zu weiteren gemeinſamen Erfolgen, führen. Die Mehrzahl der auswärtigen Beſucher, be⸗ ſonders der Mannheimer Zuchtfreunde, ſtellte ſich am Sonntagnachmittag ein. Eine Ver⸗ lofung wertwoller Gewinne, ein Militärkonzert, Preisſchießen und andere Unterhaltungen boten nach dem Beſuch der Werbeſchau genügend Kurzweil bis zum Abend. Mit dieſer Jubi⸗ läumsveranſtaltung dürfen die Gdinger Klein⸗ tierzüchter einen ſchänen„Erfolg für ihren Verein und vor allem für die Sache verzeichnen. Dier Kinder einer Familie— am gleichen Tag Geburtstag Stockheim(bei Brackenheim), 30. Mai. Schöpferin Natur ſcheint die Familie des Orts⸗ bauernführers Anton Geiger ganz beſonders ins Herz geſchloſſen zu haben. Nachdem ihm nämlich vor nunmehr fünf Jahren ein ſtraen⸗ mes Buben⸗Zwillingspaar geboren wurde, trat jetzt genau auf den gleichen Tag abermals ein freudiges Ereignis ein— und wiederum waren es Zwillinge, diesmal jedoch zwei Mädchen, ſo daß die Freude ob der beiden Pärchen doppelt groß iſt. Die vier Geſchwiſter feiern atſo künf⸗ tig an ein und demſebben Tag Geburtstag. 8000 Handkes wurden verkaufk „Landau(Pf.), 30. Mai. Das Loſchter Handkes⸗Feſcht, das des ſchlechten Wetters we⸗ gen vom vorigen Sonntag auf den geſtrigen Sonntag verlegt worden war, wurde zu einem vollen Erfolg. Wenn auch das Wetter des letz⸗ tenn Maienſonntags nicht gerade ein ideales ge⸗ weſen iſt, ſo war es erfreulicherweiſe doch am Nachanittag frei von Regen und ſo konnten alle die Freunde des Loſchter Handkes⸗Feſchtes zum feſtlichen Maiblumenwald kommen, um dort mit allen Freuden das bekannte Volks⸗ und Heimatfeſt zu erleben. Sie kamen in yvellen Scharen, viel mehr als ſonſt. Schützungsweiſe waren es 8 000 Beſucher und dieſe ertebten den Höhepunkt der Handkes⸗Feſchte. Der Feſt⸗ zug zum Maiblumenwald, das ganze Tun und Jael Hilumcen muab. 2 NMfem werden beĩm Einkcuf von Erdal jem gespor und zur noch hesseren füglichen Erdal Schuh- pflege verwendet. Donn holten die Schuhe lãnger u. bleiben lãnger schõn Treiben dort und insbeſondere die Prämi⸗ ierung der ſechs beſten„Handkesdricker“ waren Höhepunkte des feſtlichen Geſchehens. Daneven gab es noch Volksbeluſtigungen aller Art. Die Edenkobener Trachtengruppe wie auc die Ka⸗ pelle der 104er ernteten für ihre Darbietungen reichen und verdienten Beifall. Daß die„ge⸗ drickten“ 8000„Handkes“ alleſamt verkauft wurden und auch alle ſonſtigen Speiſen aus⸗ verkauft waren, mag zur Genüge beweiſen, wie der Umſatz und auch die Feſtesſtimmung gewe⸗ ſen ſind. erige Niveau halten, ſondern zu neuen künſt⸗ eriſchen Höhen vorſtoßen will. Die Klaſſiker werden, wie ſchon erwähnt— durch den„Ham⸗ let“ vertreten ſein, und an neuem will man den in Deutſchland wenig bekannten Ruſſen Gri⸗ bhojedow herausbringen, der im alten Ruß⸗ land mit Gogoll in gleicher Bedeutung ge⸗ nannt wurde. Ein van⸗Gogh⸗Drama von Helmut Wagrecht wird die Tragödie des aroßen Malers geſtalten, der zu Lebzeiten nicht einmal die Ahnung ſeines ſpäteren Ruhmes er⸗ leben konnte. Man bringt weiter eine Urauf⸗ führung von Edgar Kahn und ein Wie⸗ ner Volksſtück. In der Zeit der Theaterkriſe konnten viele „Fachleute“ es ſich nicht erklären, daß ein The⸗ ater unberührt von den Schlägen der Syſtem⸗ zeit blieb. Das mußte ihnen unfaßbar erſchei⸗ nen, weil ſie nicht wußten, daß in dieſem The⸗ ater ſchon damals ein Geſetz über allem ſtand, das Geſetz der Gemeinſchaftsarbeit. Schubert-Fest in Freiburg i. Br. In der Zeit vom 8. bis 17. Juli findet als 4. Freiburger Muſikfeſt das Schubert⸗Feſt der Stadt Freiburg i. Br. ſtatt. An ſieben Abenden werden die bedeutendſten Orcheſter-, Chor⸗ und Kammermuſikwerke aufgeführt wer⸗ den. Das Feſt beginnt mit einer Abendmuſik (die bei gutem Wetter unter freiem Himmel im Hof der alten Univerſität ſtattfinden ſoll); dem darauffolgenden Liederabend ſchließen ſich drei Orcheſterkonzerte und zwei Kammermuſik⸗ abende an. Die Geſamtleitung hat der Frei⸗ 75 Generalmuſikdirektor Bruno Vonden⸗ hoff, der auch zwei Orcheſterkonzerte diri⸗ giert. Als Gaſtdirigent wurde Generalmuſik⸗ direktor Profeſſor Hermann Abendroth, Leipzig, gewonnen. Die Leitung der Abend⸗ muſik hat der Kapellmeiſter Wilhelm Fran⸗ zen von den Städtiſchen Bühnen. Weiter ſind namhafte auswärtige Soliſten verpflichtet wor⸗ den, neben denen die ſoliſtiſche Mitwirkung Freiburger Opernkräfte und Orcheſtermitglieder vorgeſehen iſt. 4 0 4 5 —+ —— 5 lke ——.— Unw Mit der Jahre m glaubt me eingetreten einen Ri Montag 1 Sturmt Den ganze Tonarten. ſchlimm 9 allen dene auf der S blieb nicht ſeine Tret Sturmwin Gar ma Sturm en war nur g die Schirn Schirme— fahrer mu nachdem d Seitenböer In der aber der S kenbank he Sturm ri riß Schilde Gärten Ho hannisbeer ßen Baum Höhepunkt noch ein h Waſſermaft wurden. gelegt, den man ſich i halten. N verkehrten Straßen!( nicht allzu Verkehr w war wie wieder vor ſolchen We Abſchñ ſchuli Zum Al lungswerke beitsgemei Führer un 7 25— pra r lbber„Die Pg. 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Aber das wäre noch lange nicht ſo ſchlimm geweſen, wenn dieſer Wind nicht allen denen zu ſchaffen gemacht hätte. die ſich auf der Straße befanden. Manchem Radfahrer blieb nichts anderes übrig, als abzuſteigen und ſeine Tretmühle zu ſchieben, weil er gegen den Sturmwind nicht mehr ankam. Gar mancher Fußgänger rannte ſeiner vom Sturm entführten Kopfbedeckung nach und es war nur gut, daß es trocken blieb, ſo daß man die Schirme entbehren und auf umgedrehte Schirme wverzichten konnte. Selbſt die Kraft⸗ fahrer mußten ihre Geſchwindigkeit herabſetzen, nachdem die Gefahr beſtand, daß bei heftigen Seitenböen die Fahrzeuge umgeworfen wurden. In der ſechſten Abendſtunde verſtärkte ſich aber der Sturm und grauſchwarz zog eine Wol⸗ kenbank herauf, die nichts Gutes verhieß. Dieſer Sturm richtete allerlei Schaden an, riß Schilder von den Häuſern und knickte in den Gärten Hochſtämme von Stachelbeeren und Jo⸗ hannisbeeren um. Gar mancher Aſt eines gro⸗ ßen Baumes mußte auch daran glauben! Den Höhepunkt erreichte das Unwetter, als auch noch ein heftiger Regen herabſtrömte und die Waſſermaſſen geradezu auf den Boden gepeitſcht wurden. Jeder Verkehr wurde dabei lahm⸗ gelegt, denn bei einem ſolchen Unwetter konnte man ſich überhaupt nicht auf der Straße auf⸗ halten. Nur Straßenbahnen und Kraftwagen verkehrten noch durch die leergewordenen Straßen! Glücklicherweiſe hielt dieſes Unwetter nicht allzulange an, ſo daß der unterbrochene Verkehr wieder in Gang kommen konnte. Es war wie im April: die Sonne ſchien ſpäter wieder vom blankgefegten Himmel! Aus einem ſolchen Wetter ſoll einer noch klug werden. Sn nmen Abſchluß des diesjährigen Führer⸗ ſchulungswerkes des Bannes 171 Zum Abſchluß des diesjährigen Führerſchu⸗ lungswerkes des Bannes 171 das in vier Ar⸗ beitsgemeinſchaften(Geſchichte, Raſſenkunde, Heimatkunde und Wirtſchaftspolitik) 179 H3⸗ Führer und BDM⸗Führerinnen zuſammenfaßte, ſprach Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher über„Die Geſchichte der Pg. Fiſcher ſchilderte in packenden Worten, wie aus dem Fronterlebnis im großen Kriege der Nationalſozialismus geboren wurde und wie der Führer Adolf Hitler mit wenigen Ge⸗ treuen der Dekadenz eines ganzen Zeitalters den Krieg erklärte und den Geiſt des National⸗ ſozialismus nicht nur weltanſchaulich, ſondern auch in der kämpferiſchen Auseinanderſetzung immer tiefer in das Volk hineintrug. Dieſe Männer wußten, daß ein feiges Volk kein Brot auf dieſer Erde findet, ſie wußten aber auch ebenſo genau, daß ſie als Bewegung niemals ſiegen können, wenn ſie nicht die Ban⸗ nerträger finden, die bereit ſind, ihr Leben ſfür die Idee zu opfern. Der Kreispropagandaleiter legte den Verſam⸗ melten nahe, daß ſie nicht glauben ſollten, die Nationalſozialiſtiſche Revolution ſei mit dem 30. Januar 1933 vollzogen, ſondern, daß ſie mit dem gleichen Fanatismus jortgeſetzt werden muß, damit wir das„Tauſendjährige Reich“ Im Schatten der buntbewegten Manege Kleiner Rundgang durch den reichhallig ausgeſtatteten Zoo des Zirkus frone in einer Vorſtellungspauſe Die Leiſtungen, mit denen Zirkus Krone ge⸗ genwärtig auf dem Meßplatz aufwarten kann, finden bei den Mannheimern reſtloſe Anerken⸗ nung. Jeder Beſucher iſt in der Tat begeiſtert über das Gebotene, das auch in jeder Beziehung die Bezeichnung„hundertprozentiger Zirkus“ verdient. Aber nicht allein in der Manege kann Zirkus Krone mit Spitzenleiſtungen aufwarten. Auch jenſeits der Manege gibt es Dinge zu ſehen, die für uns nicht alltäglich ſind. Es iſt einmal ganz intereſſant, zwiſchen den irkuswagen hindurchzubummeln und ſich das Leben und Treiben der Zirkusleute zu betrach⸗ ten. Vor allem wird man dabei feſtſtellen dür⸗ einem ſolch großen Unternehmen viele Dinge ſofort an Ort und Stelle in Ordnung gebracht werden müſſen. Ein wertvoller Tierbeſtand Dieſen Blick hinter die„Kuliſſen“ des Zirkus Krone kann man werfen, wenn man den Zirkus⸗ Zoo beſucht, der wohl der einzige reiſende Zoo in dieſen Ausmaßen 15 Von einer Tier⸗ ſchau kann man unter ſolchen Umſtänden ſchon gar nicht mehr ſprechen, weil alles zuſammen, —* ſt. Beſucher gezeigt wird, ein richtiger oo iſt. Vor allem kann man die Tiere, die in der Vorſtellung zu arbeiten haben, in Ruhe und Fannheim bev/ist seinen Ruf als fördernde Artistenstadt Ein Rundblick über die dichtbesetzten Zuschauerreihen um die Manege im Zirkus Krone. Aufn.: Wilh. Walz fen, daß auf dem ganzen Zirkusgelände eine ungeheure Geſchäftigkeit vorherrſcht, daß Hun⸗ derte von Menſchen Hand in Hand arbeiten und daß alles auf Zuſammenarbeit abgeſtimmt iſt. Jede Minute bringt— das Zirkusperſonal neue Aufgaben: allein die zwei Vor⸗ ſtellungen erfonrdern ſtändige Einſatzbereitſchaft und ſtändiges Herrichten all der Dinge, die während der Vorſtellung benötigt werden. Da kommen z. B. die in mühſeliger Arbeit zurecht⸗ gemachten Pferde in die Vorſtellung und wer⸗ den kurze Zeit ſpäter wieder in die Stallungen Es dauert aber nicht lange, da beſchäftigt man ſich bereits wieder mit den glei⸗ chen Pferden, um ſie für die Abendvorſtellung herzurichten, die Hufe zu wichſen und was derlei Dinge mehr ſind. Ein ſtändiges auf und ab. Erſtaunlich, wieviele Handwerker ſo ein Zirkus mit ſich führt, welche Handwerksſtuben — von der Schloſſerei angefangen, bis zur Sattlerei, der ausgedehnten Schneiderei ufm. — hier tätig ſind. Es iſt ja auch klar, daß bei aus nächſter Nähe betrachten. Da iſt zunächſt das herrliche Pferdematerial, von dem beſonders werwolle Tiere ſogar in Einzel⸗ boxen untergebracht ſind. Bei den Ponys darf man den erſt vor acht Tagen eingetroffenen Zu⸗ wachs bewundern, der begreiflicherweiſe das Entzücken der Kinder auslöſt. Es iſt auch ganz klar: ein kleines Pferd von einem an ſich kleinen Pferd ſieht auch gar zu poſierlich aus. ... und bei den Raubtieren Bei einem Rundgang durch den Zirkus⸗Zoo fallen die vielen Raubtiere auf, die in der Vor⸗ ſtellung nicht in treten. Da⸗ bei erfährt man, daß Krone in der Lage wäre, noch mehr Raubtiere zu zeigen, daß aber da⸗ durch nur die an ſich ſchon große Voyſtellung belaſtet würde. Da iſt z. B. eine 153 und fer⸗ tige e die ſo tadellos eingear⸗ beitet iſt, daß ſie jederzeit auftreten könnte. Die großen Eisbären in der nebenan, ſind wild und nur zum Anſchauen beſtimmt. Auch die vielen Löwen kann man nicht über⸗ ſehen! In dieſem Falle handelt es ſich meiſt um Löwen, die einer beſonders guten Nummer angehört haben. Der„Häuptling“ dieſer Gruppe, der Ppacht⸗ löwe„Hannibal“ iſt aber in die ewigen Jagd⸗ gründe eingegangen und ſo bleibt jetzt nichts anderes übrig, als eine neue Löwennummer aufzubauen und zuſammenzuſtellen. Allerlei ſeltſame Dinge Noch vieles könnte man über den Zoo erzäh⸗ len: ſo von dem Nilpferd, das nichts anderes tut, als der Ruhe zu pflegen, zu freſſen und zwiſchendurch den Wunſch nach einem Bad zu äußern. Dieſen Wunſch kann man jeweils er⸗ füllen, weil ja für das Nilpferd ein beſon⸗ derer Badewagen mitgeführt wird, in dem man dann das Waſſer auf die dem Tiere zuträgliche Temperatur bringt. Da iſt eine Giraffe mit Namen„Gretel“. Für dieſ Tier mußte ein Wagen mit ausfahrbarem Dach gebaut werden. Auf der Bahnfahrt muß„Gre⸗ tel“ eben ihren langen Hals etwas einziehen, da nur eine heruntergezogene Wagendecke die Durchfahrt durch die Brücken und Tunnels er⸗ möglicht. Bei den Aufenthalten aber gibt es kein Auferlegen von Beſchränkungen. Das Der, das einen Wert von 15 000 Mark repräſentiert, 15 die einzige Giraffe, die das Reiſen ertragen ann. Endlos lang würde die Liſte werden, wenn man alles mit Namen nennen wollte, was es in dieſem Zoo zu ſehen gibt. Von der Viel⸗ ſeitigkeit kann man ſich erſt einen Begriff ma⸗ chen, wenn man durch den Zoo hindurchgegan⸗ gen iſt. Bei dieſem Rundgang, bei dem man auch die Elefanten mit dem 98 Jahre alten „Brahma“ ſehen kann, bemerkt man ein Schwein uerſt iſt man verblüfft, daß man in einem Zoo eine richtige, ordinäre„Sau“ zeigt, aber man verſteht das, wenn man weiß, daß dieſes Schwein als Glücksſchwein gehalten und mit beſonderer Sorgfalt gepflegt wird! Möge das Schwein dem Zirkus Krone wirklich Glück bringen, denn der Zirkus verdient es! f — Zirkusdirektor Krone bei der Vorführung seiner stattlichen Elefanten. Aufn.: Jüttę erreichen. Hingelien un Anſehen⸗ Sportsoklcos ous modernen Cheviotstoffen mit verschĩied. sportl. Rõckengornĩer. 39—•¹ Tennishosen ous flonell, zau den Sokkos possend, mo- derne dunkle Fforbtõne 18.• Sportonzũüge, zweiteilig mit longer Hose, flotte sportliche forben und Formen 65— Gobeordine-Möntel in Rog- lon- v. 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Hier können ſich unſere Teil⸗ nehmerinnen praktiſche Kenntniſſe über rich⸗ tige Körperpflege, Ernährung, Kleidung uſw. erwerben. Sie erhalten Anleitung zur Beobach⸗ tung von Krankheitsanzeichen, zur ſachgemäßen Pflege des Kranken, zur Beſchäftigung und Er⸗ iehung des kranken Kindes. Ferner ſollen un⸗ fe Frauen ſo geſchult werden, daß ſie die lnordnungen des Arztes richtig ausführen können. Der praktiſche Teil, der den Unterricht ergänzt, ſoll der Frau die Möglichkeit geben, pflegeriſche Woer a erlernen, ſie bekommt Anweiſung über das Anlegen von Verbänden, Wickeln, ſie lernt das Betten und Umbetten von Kranken u. a. m. Der Abendkurs dauert montags und mittwochs von 20—21.30 Uhr; der Nach⸗ mittagskurs montags und donners⸗ —— tſich W ehn 0 5 5 e erſtreckt ſich auf zehn Abende bzw. Nachmittage. Dle Kunsgeöuhr beträgt.— A. Der Nähkurs beginnt am 13. Juni, 20 Uhr. Hier ſollen die Teilnehmerinnen un⸗ werden in der— 405 und Erhaltung der Kleidung durch Stopfen und Flicken, ſie ſollen lexnen aus alten Kleidungsſtücken neue 130 uſtellen, ſie ſollen in das Nähen einfacher üſche⸗ und Kleidungsſtücke eingeführt werden. Sie bekommen Anleitung in dem Gebrauch des Schnittmuſterbogens, hören über die Pflege der Nähmaſchine, bekommen Aufklärung über die Verwendung der verſchiedenen Stoffarten. Der Kurs iſt montags und mittwochs von 20—22 Uhr. Die Kursgebühr beträgt.— RM. Anmeldungen: Mütterſchule, Mannheim, Kai⸗ ſerring 8, Fernruf 434 95. Sprechſtunden täglich von 10—12 Uhr und von 16—17 Uhr. Sams⸗ tags von 10—12 Uhr. Ein unverbeſſerlicher Sünder Den 30jährigen Angeklagten Ernſt Wein⸗ kauff, der ſich vor der Großen Strafkammer wegen verſchiedener Betrugsfälle im Rückfall verantworten mußte, kennzeichnete der medizi⸗ niſche Sachverſtändige als unverbeſſer⸗ lichen Sünder, der durch ſeinen ſteten Wandertrieb immer wieder auf die abſchüſſige Bahn kommt. Für ſeine Straftaten hat er längſt jegliches Begreifen verloren. Seit Jah⸗ ren liegt er ſeinem Vater auf der Taſche und iſt das Sorgenkind der Familie.., der ver⸗ mindert zurechnungsfähig iſt, wurde in Be⸗ rückſichtigung dieſes Umſtandes zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis, ab⸗ züglich drei Monaten Unterſuchungshaft ver⸗ urteilt. Außer Vorſtrafen in Vermögensdelikten iſt der 4jährige Franz Reibel aus Mannheim auch bereits wegen Zuhälterei mit dem Geſetz in Konflikt gekommen. Jetzt ſtand er vor der weiten Strafkammer, weil er einen noch nicht bezahlten Volksempfänger weiter veräußerte, eine vom Fürſorgeamt erhaltene einfache Mö⸗ belausſtattung nach und nach verkaufte und den Erlös jeweils in Alkohol umſetzte. Weit ſchwe⸗ rer noch wog das Verbrechen der kuppleriſchen Zuhälterei, begangen gegenüber der eigenen Ehefrau. Das Gericht fand keinerlei Anlaß, dieſem aſozialen Menſchen mildernde Umſtände zuzubilligen und erkannte gegen ihn auf ein Jahr acht Monate Zuchthaus. Vergeſſene deutſche Romantik in der letzten Morgenfeier des Mannheimer Uationaltheaters In Robert Schumanns Schaffen verkör⸗ pert ſich für unſer Empfinden am ſtärkſten das Ideal romantiſcher Tonpoeſie. Sein über⸗ guellender Einfallsreichtum, ſeine ſtarke Fan⸗ taſiebegabung paart ſich beſonders glücklich mit einem kraftvollen Geſtaltungsvermögen. Wir pflegen Schumann im Grunde nur als Klavier⸗ komponiſt und daneben als Liederkomponiſt anzuſehen, ſeine Orcheſterwerke ſind zum Teil faſt vergeſſen. So wird auch die dreiſätzige Sinfonietta:„Ouvertüre, Scherzo und Finale“ 95. 52 nur wenigen bekannt ſein, obwohl ſie zu Schumanns ſtärkſten Werken gehört, und in der froh bewegten Stimmungsfreude des erſten Satzes und in der kapriziöſen Laune des von liebenswürdigem Humor getragenen Scherzo nirgendwo übertroffen worden iſt. Der oft wiederholte Vorwurf, Schumann könne nicht inſtrumentieren, wird auch hier angewandt, aber Karl Elmendorff zeigte durch ſeine Ausdeutung, daß bei klarer Hervorhebung der Linienführung die ſehr durchſichtige Inſtrumen⸗ tation mit ihren linearen Effekten einen ganz eigenen Ausdruckswert hat. Er ließ das Werk in ſeiner ganzen Inhaltsfülle überaus wir⸗ kungsvoll erſtehen, und gab mit ihm den Höhe⸗ punkt der Morgenfeier. Weſentlich wurde Schumanns Schaffen für die Entwicklung des deutſchen Liedes. Stärker als andere griff Schumann auf das Volkslied zurück. Zu prächtigen Einfällen regte ihn wie viele ſeiner Zeitgenoſſen die 54 treuherzige Sprache des Spaniſchen Liederbuches von Gei⸗ bel an. Die„Spaniſchen Liebeslieder“ op. 138 Glückliche Hitlerjungen aus der Umgebung Mannheims fahren auf 8 Tage in die befreite Ostmark. Aufn.: Geyer Wer ſeine Heimatſtadt liebt.. .. der trägt auch für ſeinen Teil zum ſchönen äußeren Rahmen bei Nun ſind nach menſchlichem Ermeſſen die letz⸗ ten Spätfröſte vorüber. Ueberall grünt und blüht es und überall legt die Natur ihr ſchön⸗ ſtes Kleid an. Die Menſchen freuen ſich dar⸗ über und wandern bei jeder Gelegenheit hinaus in die nähere oder weitere Umgebung. „Aber die Menſchen der Großſtadt ſollen ſich nicht nur bei beſonderen Gelegenheiten an Blu⸗ men und Grün erfreuen, ſie ſollen ſelbſt Hand Die braunen Glücksmänner kommen Der Beginn der Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung am 1. Juni 1958 Am Mittwoch, 1. Juni, beginnt in Mann⸗ heim, wie in ganz Deutſchland, wiederum die Reichslotterie für Arbeitsbeſchaf⸗ fung, bei der 5000 braune Glücks⸗ männer ihren Dienſt bei dieſer, vom Reichs⸗ ſchatzmeiſter der NSDApP angeordneten Reichs⸗ lotterie antreten. Deutſchland, als einzigem Staat der Welt, iſt es gelungen, die Arbeitsloſigkett in kürzeſter Zeit zu beſeitigen. Die gewaltigen Werke des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland beſchäftigen heute die Millionen Volksgenoſſen, die früher untätig beiſeite ſtehen mußten. Dieſes Aufbau⸗ programm war und iſt aber nur durch die Konzentration aller Kräfte durchführbar. Im⸗ mer wieder gilt es daher, neue Mittel zu ſchaf⸗ fen, um die begonnenen Arbeiten zu vollenden und neue Projekte aufzugreifen. Jeder, der nun ein Los der Ar⸗ beitsbeſchaffungs⸗Lotterie er⸗ wirbt, trägt zur Erfüllung dieſer großen Aufgabe bei. Keiner ſoll darum der Auffaſſung ſein, daß es bei den ungeheuren Ausmaßen dieſes Arbeitsbeſchaffungs⸗Pro⸗ axamms gar nicht darauf ankommt, wie er ſeine Pflicht erfüllt. Gerade die gewaltigen Aufgaben verlangen den reſtloſen Einſatz eines jeden einzelnen. Wenn nun die braunen Glücksmän⸗ ner die Straßen Mannheims wieder beleben, ſo greiſe ſofort ein jeder zu und erwerbe ſich ein Arbeitsbeſchaffungslos. Daken für den 31. Mai 1938 1809 Der Tondichter Joſeph Haydn in Wien geſtorben(geb. 1732). 1809 In Stralſund Major Ferdinand v. Schill gefallen(geb. 1776). 1863 Der Forſchungsreiſende Georg Wegener in Brandenburg an der Havel geboren 1915 Die befeſtigte Stadt Stryj wird von dem rechten Flügel der Südarmee unter Ge⸗ neral Graf v. Bothmer im Sturm ge⸗ nommen. 1916 Der Schriftſteller Gorch Fock(Hans Ki⸗ nau, geb. 1880) in der deutſch⸗britiſchen Seeſchlacht vor dem Skagerrak gefaclen. 1937 Beſchießung des ſpaniſchen befeſtigten Ha⸗ fens Almeria durch deutſche Seeſtreitkräf: zur Vergeltung für den feigen Flieger⸗ überfall der ſpaniſchen Bolſchewiſten vom 5 3 1937 auf Panzerſchiff„Deutſch⸗ and“. anlegen und die Blumenpracht in die Stadt hereinholen. Es iſt nicht ſchwer, auch eine Großſtadt mit blühenden Pflanzen zu ſchmük⸗ ken, wenn jeder einzelne dazu beiträgt. Jahr für Jahr bringen frohe Menſchen Blumen vors Fenſter und auf den Balkon, ihnen ſelbſt zur Freude und unſerer Vaterſtadt Mann⸗ heim zur Zierde. Es wäre zu wünſchen, wenn recht viel Blu⸗ menſchmuck angebracht würde, mehr als bisher. Es iſt doch kein ſo großes Opfer, das der einzelne hier auf ſich nimmt. Es wird auf⸗ gewogen durch den Genuß, den Blumen dem Pfleger geben. Nebenbei ſei auch noch ver⸗ raten, daß für ſchönen Balkonſchmuck auch Prämiierungen erfolgen und Preiſe zu⸗ erkannt werden. Nun können alle Pflanzen vor das Fenſter gebracht werden. Am dankbarſten gedeihen die Blumen in Holzkäſten, die nicht zu klein ſein ſollen. Sie ſind deshalb ſo wertvoll, weil im Holzkaſten die Pflanze nicht ſo raſch austrocknet und genügend Erde hat, ſo daß ſie in demſelben beſtens gedeiht. Im Notfall kann man auch Töpfe vors Fenſter ſtellen, es muß aber für hinreichende Sicherung der Blumentöpfe ge⸗ ſorgt werden. Als Blumenart eignen ſich am beſten die Pelargonien oder Geranien, die auch in hängenden Formen zu haben ſind, ferner die ſehr dankbaren Petunien, die es in verſchie⸗ denen Formen und in den Farben weiß, rot und blau gibt. Für Schattenſeiten ſind Fuchſien am dankbarſten. Darüber hinaus ſind auch noch Knollenbegonien, Sal⸗ vien und Heliotrop zu empfehlen. Für manche Fenſter und Balkone eignen ſich ſelbſt noch die ſchönen gefülltblühenden Gold⸗ glanz⸗Kapuzinerkreſſen. Es iſt alſo reichlich Auswahl vorhanden. Und nun, auf zur Tat, bringt Blumen vors Fenſter: Mann⸗ heim, ſchmücke dich! ehören teilweiſe zu ſeinen beliebteſten Wer⸗ en. Intereſſant aber war es, ſie im Zuſam⸗ menhang, als geſchloſſenen Zyklus für vier En e die einzeln wie im Duett und im Quartett eingeſetzt werden, zu hören. Guſſa Heiken, Nora Landerich, Franz Koblitz und Peter Schäfer ſetzten ſich mit Karl El⸗ mendorff am Flügel, liebevoll für die Lie⸗ der ein und gaben ſie eindrucksvoll geſtaltet wieder. Schumanns Liedſchaffen wurde für das Wir⸗ ken Adolf Jenſens vorbildlich. Jenſen iſt ein feinfühlender, phantaſievoller Künſtler, der anders als Schumann, faſt ausſchließlich zum Lyriſchen neigt, ohne dramatiſche Geſtaltungs⸗ fähigkeit zu beſitzen. Theo Lienhard ſang von ihm zwei Lieder; das gefühlsſtarke„O laß dich halten, goldene Stunde“ nach einer Dich⸗ tung von O. Roquette und das von leicht.e Grandezza erfüllte, anmutige„Ständchen“, nach einem Texte Puſchkins. Lienhards ſchöne Stimme und ſtilſichere Geſtaltung und die vor⸗ bildliche Klavierbegleitung Karl Elmen⸗ dorffs fügten ſich zu ſchöner Geſchloſſenheit des Eindrucks. Aus dem umfangreichen Geſamtwerk Carl Loewes ſind nur Balladen lebendig geblie⸗ ben. und auch von ihnen iſt nur ein Teil wirk⸗ lich volkstümlich, teilweiſe auch geradezu abge⸗ droſchen worden. Hans Schweska brachte von Elmendorff begleitet, die fein geſtaltende, heitere Ballade„Der alte Schiffsherr“ und das vom Publikum mit beſonderem Vergnügen auf⸗ humorvolle Lied„Mädchen ſind wie er Wind“. Seine reife, dramatiſche Geſtal⸗ tungskunſt zeigte Schweska an der Arie des Ruthwen, aus der kaum noch geſpielten Oper „Der. Vampyr“ von Heinrich Marſchner, die eine Fortſetzung der von Weber begründe⸗ ten romantiſchen Volksoper darſtellt. Nach dem Vorbilde Schumanns ſchuf Theodor Kirchner der heute faſt nur noch dem Na⸗ men nach bekannte, ſche“ liebenswerten Mi⸗ niaturen, kleine poetiſche Tonſtücke von hohem Reiz. Dr. Ernſt Cremer ſpielte zwei Stücke aus den„Nachtbildern“ op. 25, virtuoſe, melo⸗ diſche Sätze von intimen Wirkungen die Dr. Cremer mit feinem Einfühlen wirkungsvoll erſchloß. Stilſicher leitete er zu einer weſent⸗ lich anderen Richtung der Klaviermuſik des 19.—— der Lisztſchen Virtuoſität, mit dem brillanten, geiſtreichen Valſe caprice op 116 von Joachim Raff, einem der ange⸗ ſehenſten Vertreter des Kreiſes um Liszt und Wagner, von dem heute nur noch die Cavatine für Violine bekannt iſt. Zu den meiſtgeſpielten Violinkonzerten ge⸗ hört das in g⸗-moll op. 26 von Max Vruch. Karl Korn gab mit ſchönem, weichem und aus⸗ drucksvollem Ton und ſicherer Technik das Adagio, das in ſeiner muſikantiſchen Geſang⸗ lichkeit und romantiſchen Stimmungsſeligkeit wohl der ſchönſte Teil des Werkes iſt. An⸗ paſſung und Wirkungsſteigerung waren Merk⸗ male der Begleitung durch das Orcheſter unter Elmendorff. Mit dieſer letzten, erfolgreichen Morgenfeier hat das Nationaltheater eine Reihe vergeſſener großer Meiſter und einige Kleinmeiſter heraus⸗ geſtellt, die eine Zeit beſonders hoher Blüte' deutſcher Muſik charakteriſieren. Es iſt eine ge⸗ ſund empfundene Muſik, die noch aus unbe⸗ ſchwerter Muſizierluſt entſpringt, die teilweiſe von einem hohen Können zeugt, aber immer von der frei ſchweifenden Phantaſie, vom Ein⸗ fall her beſtimmt wird. Bei zahlloſen Werken muß man bedauern, daß ſie ſo ganz vergeſſen wurden. Auch manches wirklich Gute und Große iſt unerſchloſſen und wird es vielleicht immer bleiben. Aber es bedeutet immer wieder ein intereſſantes Erlebnis, ſich aus der Kunſt den Geiſt und die Lebensauffaſſung früherer Zeiten zu vergegenwärtigen, aus dem Klein⸗ meiſtern und heute vergeſſenen, früher ſehr be⸗ liebten Werken das geſchichtliche Bild abzu⸗ runden und lebendig zu ſehen. Di Garl Beinkmann. 60. Geburtstag. Frau Roſa Buſſe, Mann⸗ heim, R 3, 12, feiert am Dienstag, 31. Mai, ihren 60. Geburtstag. Wir gratulieren. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen feiert heute, 31. Mai, Herr John raſtel mit ſeiner Ehefrau Babette geb. Historische Winzerstube Schwetzingen Backmuid lacet auch Sie zum Sparcelessen ein. Ausschank der had.-pfälz. Winzergenossenschaften Reiſter, Mannheim⸗Wallſtadt, Schefflenzer Straße 15. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. Silberne Hochzeit. Der Spenglermeiſter Hans Schroers, Mannheim, Wallſtadtſtr. 42, feiert am Dienstag, 31. Mai, mit ſeiner Ehefrau Paula geb. Hausmann das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche. Ohne Dolksgasmaske werden wir ein Opfer chemiſcher Kampfſtoffe. Kauft Dolhsgasmasken! —— Festtãęs- Und Sonntsgstückfshrkärten! Falichreis-Ermãßigungen · lhelche waͤlile icl.? olberelen. Leu: 20˙% verbilligte Rundreisen, Hin-, Rickreisen diese fehrscheinhefte Sind IIU im geisebüro bei rechtꝛeiliger Bestellung ernòlticu! Reisen hedeutet Ffraudel Alies für die Reise! Mannheimer Reis ebüro G. m. b. H.(Mer)- P 6. Plankenhof Fernruf 34327 „hake o.——.—.—. 900 Stüdt. Schl räume in Theatermu Sandrock— Stüdt. Zen und Urge Sternwarte Planetariu. projektor⸗ Palmenhau Städt. Kun 10—13, keiten de⸗ Mannheime Karl Tru ausſtellur Städt. Schl Uhr; Leſ⸗ ſtellung: Städt. Vol bis 19 1 21 Uhr. Stüdt. Mu 19 Uhr. Städt. Hall und Spe, Hafenrundf richsbrück Reichsſendet landwirtſ Wiegerho Frühkonz Wetter, 9 muſik; 10. Bauernba konzert; kaliſches 18.00 Die ins Heute beſten; 18 Wie es Politiſche 22.35 Unt Deutſchland .00 Mor Nachrichte Tage von 11.30 Dre 12.00 Mit wünſche 1 zwei bis bericht; Vertrauer „Die Ber neu Qu Abendrot Der Arbe nentafel; 19.10„ am Aben Vom N 10. Aben. mund Kom] Roſenk Strauß. Regie: H 5 ——— Karl Kla Operette Joſeph S zum erſte genöſſiſche naltheater Huert.— wird am mödie„ ſcheinen. —** Mai 1958 teſten Wer⸗ im Zuſam⸗ für vier Duett und ören. Guſſa z Koblitz t Karl El⸗ ür die Lie⸗ l geſtaltet r das Wir⸗ Jenſen iſt ünſtler, der ießlich zum zeſtaltungs⸗ hzard ſang irke„O laß einer Dich⸗ hon leicht.? dchen“, nach eds ſchöne nd die vor⸗ Elmen⸗ ſchloſſenheit werk Carl dig geblie⸗ Teil wirk⸗ dezu abge⸗ ka brachte geſtaltende, r“ und das nügen auf⸗ en ſind wie che Geſtal⸗ r Arie des elten Oper urſchner, begründe⸗ uf Theodor )dem Na⸗ ſerten Mi⸗ von hohem wei Stücke noſe, melo⸗ n die Dr. irkungsvoll ſer weſent⸗ nuſik des Virtuoſität, lſe caprice der ange⸗ Liszt und Cavatine zerten ge⸗ zruch. Karl und aus⸗ echnik das n Geſang⸗ igsſeligkeit iſt. An⸗ ren Merk⸗ eſter unter korgenfeier vergeſſener er heraus⸗ her Blüte' iſt eine ge⸗ aus unbe⸗ e teilweiſe zer immer vom Ein⸗ en Werken vergeſſen zute und vielleicht ner wieder der Kunſt früherer em Klein⸗ r ſehr be⸗ zild abzu⸗ Kk mann. e, Mann⸗ 31. Mai, n. . rr John bette geb. inzerstube nuldad s sen ein. ssenschaften chefflenzer re beſten iſter Hans 42, feiert Ehefrau ſilbernen kranz un⸗ wir ein Kauft „hakenkreuzbanner“ —— bDienstag. 35. mai 1o58 OOas iot Heute(os2 für Dienstag, 31. Mai Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunk⸗ räume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Adele⸗ Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Städt. Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): Im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Palmenhaus: Geſchloſſen. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr; Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr Koſtbar⸗ keiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr Karl Truppe, Graz, und Eugen Filſeck, Gedächtnis⸗ ausſtellung. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr; Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. Sonderaus⸗ ſtellung: Hutten⸗Gedächtnisausſtellung. Städt. Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr; Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Städt. Muſikbücherei: Ausleihe: 10—13 und 16 bis 19 Uhr. Stüdt. Hallenbad: 10—20 Uhr Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezialbäder. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 31. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter, landwirtſchaftliche Nachrichten und Gymnaſtik;.15 Wiegerholung der zweiten Abendnachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Waſſerſtand, Wetter, Marktbericht und Gymnaſtik;.30 Morgen⸗ muſik; 10.00 SMoS Wiesbaden; 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender mit Wetterbericht; 12.00 Mittags⸗ konzert; dazwiſchen: 13.00 Nachrichten; 14.00 Muſi⸗ kaliſches Allerlei; 16.00 Das Mikrophon unterwegs; 18.00 Die Frau im deutſchen Volkslied; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Wer kann's am beſten; 19.40 Walfang unter deutſcher Flagge; 20.00 Wie es euch gefällt; 21.00 Alles tanzt mit; 22.00 Politiſche Zeitungsſchau des Drahtloſen Dienſtes; 22.35 Unterhaltungskonzert; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel;.05 Frühkonzert; .00 Morgenruf, Nachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; SMme Wiesbaden, ein Hörſpiel zum Tage von Skagerrak; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; anſchließend: Wetter; 12.00 Mittagskonzert; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glück⸗ wünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſen⸗ bericht; 15.15 Beliebte Inſtrumentalſoliſten; 15.40 Vertrauen iſt alles; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 „Die Berufung“; 18.00„O ſchöner Kranz, du ſüßes neu für Ehestands- darlehen be. Ll. Qu 00 Abendrot“; 18.25 Muſikaliſches Zwiſchenſpiel; 18.40 Der Arbeiter und„ſchwere Muſik“; 18.55 Die Ah⸗ nentafel; 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗, Kurznachrichten; 19.10„.. und jetzt iſt Feierabend“; 20.00 Muſik am Abend; 21.00 Deutſchlandecho; 21.15 Muſik am Abend; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport; anſchlie⸗ ßend: Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Nachtmuſik; 24.00 bis.00 Volks⸗ und Kunſt⸗ tanz. Vom Nationaltheater. Heute, Dienstag, als 10. Abend des Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten in neuer Einſtudierung„Der Roſenkavalier“, Oper von ichard Strauß. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Helmuth Ebbs. Beginn 19.30 Uhr.— neueste legiefung- im Tragen unbedinęt wie 585er (14 Kar.) in reicher Ausw/ohl 5 1, 3 Casar 7 kSCKlameſer breite Stiabe Karl Klauß hat die Leitung der Operette„Wenn Liebe befiehlt“ von Joſeph Snaga, die am Pfingſtſonntag, 5. Juni, zum erſten Male im Rahmen des Zyklus zeit⸗ genöſſiſcher Dichter und Komponiſten im Natio⸗ naltheater gegeben wird. Regie: Curt Becker⸗ Huert.— Im Neuen Theater im Roſengarten wird am Ffingſtſonntag Ludwig Thomas Ko⸗ mödie„Mora!“ in neuer Einſtudierung er⸗ ſcheinen. Spielleitung: Rudolf Hammacher. Man wandelte in einem Zaubergarten Ein ausflug des vereins für Uaturkunde nach—„Kalifornien“ an der Bergſtraße Begünſtigt vom ſchönen Wetter, beſichtigten Naturfreunde Mannheims unter fachmänniſcher Führung von Forſtrat Fabricius Park und Wald in der Umgegend von Weinheim. Einige Vogelfreunde kamen bereits in früheſter Mor⸗ genſtunde und lauſchten dem Geſang der gefie⸗ derten Welt. Zu den gewohnten Arten der Aulandſchaft Mannheims traten neue hinzu, die mit ſicht⸗ barer Freude vermerkt wurden. Eine weit zahl⸗ reichere Mitgliederſchaft folgte nach einer kurzen Pauſe den mit köſtlichem Humor gewürzten Er⸗ klärungen des Forſtrates bei dem Beſuch des Herrmannshofes(Garten des H. Freudenberg), des kleinen und großen Parkes des Grafen von Berckheim und des„Exotenwaldes“. Das Erſtaunen über die Pracht der blühen⸗ den Azaleen und Rhododendron klang aus den bewundernden Ausrufen, mit denen auch die älteſte Libanonzeder Deutſchlands be⸗ grüßt wurde. Und ganz im Märchenreich wan⸗ delten die Teilnehmer beim Betreten des gro⸗ ßen Berckheim'ſchen Gartens und des anſchlie⸗ ßenden Kaſtanienwaldes. Eine neue Welt tat ſich auf:„Kalifornien“ zeigte ſich in ſeinen Mammutbäumen, die ſogar als Waldbeſtand bei uns ſehr gut gedeihen und ſchon faſt 40 m erreichen, obwohl ſie noch keine 70 Jahre alt ſind. Seltſam muten dieſe Rieſen an: die Rinde iſt weich wie Tuch, der ſchlanke Wuchs und die ſehr langen Nadeln feſſeln den Blick und zwin⸗ gen zum beſinnlichen Betrachten. Andere Kin⸗ der ausländiſcher Wälder miſchen ſich darunter: Geweihbäume, Amberbäume, Zuckerahorn, Schwarznußbaum, Jeffreykiefer aus Nordame⸗ rika, Ginkgo, Magnolie, Sicheltanne und Kad⸗ ſura aus Japan, die Küſtentanne und die Grüne Douglaſie, die ſich beide bei uns bereits beſtens bewährt haben, Zuckerkiefer, Gelbkiefer, Law⸗ ſonszyreſſe, Nootkazypreſſe aus der Sierra Ne⸗ vada und noch viele, viele andere. Im natürlichen Beſtand beſtaunte der Be⸗ ſucher die ſchwarze Weymouthskiefer im grünen Park, zu deren Füßen eine Hecke über manns⸗ hohe Rhododendron mit ihrer Farbenſymphonie einen ſeltſamen Gegenſatz zu den erſten Baum⸗ wipfeln bilden. Und nochmals: man wandelte wie im Traum, erlebte Japan und Kalifornien. Nachhaltig war der Eindruck, den alle Teilneh⸗ mer mitnahmen, nicht ohne vorher ihren leb⸗ haften Dank dem kenntnisreichen und doch ſo unterhaltenden Führer auszuſprechen. Der Nachmittag war einem Spaziergang auf den Wachenberg vorbehalten unter Profeſſor Strigels bewährter Führung. Das warme Wetter unterſtrich die Ausführungen über das glutflüſſige Magma und den Vulkanſchlot, der zur Zeit mit ſeiner Meilerſtellung ſehr gut auf⸗ geſchloſſen iſt. Im Laufe des ſpäten Nachmit⸗ tags wurde das in ſo reicher Fülle Erlebte und Erkannte in geſelligem Zuſammenſein in der Fuchs'ſchen Mühle rückblickend nochmals ge⸗ noſſen. Die Gefahren aus der Luft zwingen alle bolksgenoſſen zu rechtzeitiger borbereitung der äAbwehr.— Deshalb: Beſchafft euch bolksgasmasken bei den Gmts⸗ waltern der USo! Anordnunngen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Sprechſtunden des Kreisleiters Der Kreisleiter richtet hiermit an alle Volksgenoſſen die Bitte, von Beſuchen an den Tagen Montag, Mitt⸗ woch, Donnerstag und Samstag abzuſehen, die reſtlos der internen Arbeit und dem Aufendienſt gewidmet ſind. Die Sprechſtunden ſind jeden Freitag von—12 Uhr. Für die Ortsgruppenleiter iſt der Kreisleiter jeden Dienstag und Freitag zu ſprechen. Kreisleitung Mannheim. An alle Ortsgruppen! Die Ortsgruppenfahnen ſind ſofort vom Kreisorgani⸗ ſationsamt, Mannheim, Rheinſtraße 1, wieder abzu⸗ holen. Der Kreisorganiſationsleiter. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Die ausgegebenen Karten für die Filmveranſtaltun⸗ gen am Kreistag ſind ſofort, ſpäteſtens bis heute abend, abzurechnen! Die Schulungsbriefe 5/38 ſind bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, 1. Juni, auf dem Kreispropagandaamt abzu⸗ holen. Der Termin iſt unter allen Umſtänden einzu⸗ halten. Gleichzeitig erinnern wir an die Abgabe des Monats⸗ berichtes. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Juniauflage„Kampf der Gefahr“ liegt bereit. Es wird gebeten, die Abholung bis ſpäteſtens 31. Mai vorzunehmen. An alle Leiter der Hauptſtellen Rundfunk des Kreiſes Mannheim! Ich erinnere hiermit an die Abgabe der Monatsbe⸗ richte und erwarte, daß dieſelben bis ſpäteſtens 1. 6. reſtlos in meinem Beſitz ſind. Es fehlen immer noch einige Meldungen bezügl. der Verſtärkeranlagen. Kreishauptſtelle Rundfunk. Ortsgruppen der NSDAP Neuoſtheim. Mittwoch, 1.., 20.15 Uhr, Politiſche Leiterbeſprechung in der Schule. Rheinau. Dienstag, 31.., 20.15 Uhr, im„Badiſchen Hof“, Lichtbildervortrag„Judenherrſchaft über Deutſch⸗ land“. Für Parteimitglieder, Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen iſt die Teilnahme Pflicht. Die Volksgenoſſen ſind zur Teilnahme zu werben und herzlich willkommen. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 31.., 20 Uhr, kommen ſämtliche Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in die„Flora“, Lortzingſtraße 17. Neu⸗Eichwald. 31.., 20 Uhr, Heimabend im Sied⸗ lerheim. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 1.., 20 Uhr, Heimabend in den Rennwieſen⸗Gaſtſtätten. Liederbücher, Papier und Blei⸗ ſtift mitbringen. Neckarau⸗Süd. 31.., 20 Uhr, beſuchen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder die Mit⸗ gliederverſammlung des Roc im Gaſth.„Zur Krone“. — 1.., 20 Uhr, Heimabend mit Singen im Volkschor. Neckarau⸗Nord. 1.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Gemeindehaus. Frauenwerk und Jugendgruppe nehmen daran teil. 13. Mürz(Lindenhof). 31.., 20 Uhr, Pflichtheim⸗ abend im„Rheinpark“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Waldhof. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Feudenheim⸗Oſt. 31.., 20 Uhr, Beſprechung des Stabes und ſämtlicher Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen im Heim. 4 Rheintor. 31.., 19.30 Uhr, Chorprobe. 20.30 Uhr Nähabend im„König von Württemberg“, E 4, 10. Die Quartierzettel müſſen ſpäteſtens am 1. 6. zwiſchen 17 und 18 Uhr in der Geſchäftsſtelle, F 5, 1, abgegeben werden. Neckarſtadt⸗Oſt. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße. Wohlgelegen. 31.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung im„Durlacher Hof“. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! 1.., 16 Uhr, im Ballhaus, volksdeutſche Veranſtal⸗ iung. Frau Hölzlin von der Städt. Schauſpielſchule lieſt aus Werken volksdeutſcher Dichter. Eintritt frei. Wir erſuchen um zahlreichen Beſuch. Achtung Jugendgruppe! 31.., 20.15 Uhr, Führe⸗ rinnenbeſprechung in L 9, 7. Arbeitsbericht mitbringen. Jugendgruppe Erlenhof. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Dietz, Zeppelinſtraße 36. HIJ Motorgefolgſchaft 5 Neckarſtadt. Die Gefolgſchaft tritt am 1.., pünktlich 19 55 Uhr, auf dem Clignetplatz in Sommeruniform an.(Auch die Kameradſchaft Feudenheim⸗Wallſtadt.) Fahrräder ſind mitzubringen. Bannorcheſter der HJ. Probe Dienstag, den 31., fällt aus, letzte Probe vor den Pfingſtferien Donners⸗ tag, 2. 6. Sämtliche Beiträge müſſen an dieſem Abend erledigt ſein. BDM Gruppe 9/171 Schwetzingerſtadt II. 31. 5. Gruppen⸗ appell in L 2, 9 um 20 Uhr. Antreten im Hof. Gruppe 8/9/171 Schwetzingerſtadt. 1. 6. um 19.30 Sport in der Mädchenberufsſchule(Nachholen des Reichsſportwettkampfes). Großfahrtteilnehmerinnen, die noch keine Teilnahme⸗ erklärung auf dem Untergau, N 2, 4, abgeholt haben, holen dies am 31. 5. und 1. 6. unbedingt nach. Geſchäüftsſtelle des Untergaues iſt vom 3. 6. 13 Uhr bis einſchl. 7. 6. geſchloſſen. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. 1. 6. Heimabend der Mädel der ehem. Schaft von G. Barth und für alle Mädel, die noch nicht eingeteilt ſind.— 3.., 19.30, Sport im Stadion.— 31.., um 19 Uhr Sport für die zehn Beſtimmten in der Mädchenberufsſchule. Gruppe 11/171 Humboldt 1. 31. 5. Sport in der Hum⸗ boldtſchule. Antreten der geſamten Gruppe 20 Uhr zum Einüben der Sportfeſtübungen. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Die Monatsberichte laut Rundſchreiben Nr. 50/38 ſind bis ſpäteſtens 31. Mai d. F. auf der Kreiswaltung einzureichen. Der Kreispropagandawalter. Ortsjugendwaltungen Deutſches Eck und Plankenhof. Alle Betriebsjugend⸗ walter und Betriebsjugendreferentinnen haben am Mittwoch, 1. Junt, in der Zeit von 19—21 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle der Hauptjugendwaltung in 7 5, 12, Hinterhaus 2. Stock, zu erſcheinen. Erlenhof. Alle Betriebsjugendwalter und Betriebs⸗ jugendreferentinnen haben am Freitag, 3. Juni, in der Zeit von 19—20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der Ortsjugendwaltung(Erlenſtraße 40) zu erſcheinen. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Strohmarkt. Am Dienstag, 31. Mai, findet in M2,6 (Heim der NSDAp), die Monatsverſammlung ſtatt, wozu ſämtliche Zellenjugendwalter, Betriebsjugend⸗ walter und Betriebsjugendreferentinnen mit ihren Stellvertretern bzw. Stellvertreterinnen pünktlich um 19.45 Uhr zu erſcheinen haben. 5 & Rraftonendreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Fahrzeiten: Die Teilnehmer an der Uß 17 vom 1. bis 8. Juni nach dem Allgäu ſahren ab Mannheim am 1. 6. mit dem Perſonenzug.31 Uhr bis Karlsruhe, ab Karls⸗ ruhe mit KdF7⸗Sonderzug. Die Teilnehmer an der Uß 80 vom 1. bis 8. Juni nach Tirol fahren ab Mannheim am 1..,.20 Uhr, mit dem beſchleunigten Perſonenzug bis Karlsruhe, ab Karlsruhe Weiterfahrt mit dem Sonderzug. Die Teilnehmer an der Uß 18 vom 2. bis 7. 6. fahren ab Mannheim am 2.., 21.24 Uhr, mit Per⸗ ſonenzug bis Karlsruhe, ab Karlsruhe Weiterfahrt mit Sonderzug 23.30 Uhr. Die einzige Norwegenfahrt 1938 zu der noch An⸗ meldungen entgegengenommen werden: Sð 94 vom 7. bis 15. Juni nach Norwegen. Damp⸗ fer„Der Deutſche“. Geſamtkoſten 65.— RM. Sofor⸗ tige Anmeldung erforderlich. Nach Kärnten UF 81 vom 26. 6. bis 5. 7. Geſamt⸗ koſten 43.— RM. Baldige Anmeldung ratſam. S — U 33 vom 8. bis 17. 7. Fichtelberg und Fränkiſche Schweiz. Geſamtkoſten 23.— RM. Uc 77 vom 28. 7. bis 6. 8. Sächſiſche Schweiz. Ge⸗ ſamtkoſten 42.— RM. U 42 vom 30. 7. bis 3. 8. an den Bodenſee. Geſamt⸗ koſten 23.50 RM. UF 56 vom 28. 8. bis 3. 9. an den Bodenſee. Geſamt⸗ koſten 29.— RM. Uß 78 vom 28. 8. bis 3. 9. in den Schwarzwald. (Hauſach, Wolfach, Hornberg,) Geſamtkoſten 23.90 RM. UF 57 vom 18. 9. bis 25. 9. ins Allgäu. Geſamt⸗ koſten 30.— RM. Fahrten nach Berlin vom 4. bis 12..; 6. bis 10..; 13. bis 17..; 19. bis 24. 10. 38.— Fahrten nach München: 29..—3. 10. Ein⸗ und Zweitagesfahrten. Zweitages⸗Radwande⸗ rung an Pfingſten..—6.., nach dem Waldheim Stie⸗ felhöhe. Nur beſchränkte Teilnehmerzahl. Uebernach⸗ tungsgebühr, Mittagsſuppe RM..—. Karten nur bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6. Wanderung am Pfingſtſonntag: Bad Dürkheim— Bismarckturm— Heidenfels— Rahnfels— Schloßeck — Hardenburg— Limburg— Bad Dürkheim. Wander⸗ zeit—6 Stunden. Abfahrt.35 Uhr Colliniſtraße. Fahrkarten vor Abgang des Zuges am Schalter löſen. Pfingſtmontag: Radwanderung nach Lindenfels, zu⸗ rück über Bensheim. Abfahrt.30 Uhr Waſſerturm. Fahrradlampen anbringen. Sonntag, den 12, Juni, Sonderzug nach Freiburg mit Wanderungen und Tanzgelegenheit am Nachmit⸗ tag. Teilnehmerpreis RM..50. Sonntag, den 12. Juni, Großwanderfahrt nach Fürth i. Odenwald mit Nachmittagstanz. Teilnehmer⸗ preis RM..10. Sobald die Karten für dieſe beiden Sonderzüge ein⸗ treffen, wird dies in der Parole bekanntgegeben. Sport für jedermann Dienstag, 31. Mai Allgem. Körperſchule: Betriebsſportkurſe: .30—.30 Uhr Planetarium, Engelhorn& Sturm; 12.45—13.45 Uhr Halle im Betrieb, Schütte⸗Lanz, Rheinau; 14.15—15.15 Uhr ebenda; 16.15—17.15 Uhr ebenda; 16.30—18.00 Uhr Waldhof, TV⸗Platz, Drais⸗ werke; 17.30—19.00 Uhr Stadion, Feld J, Pennſyl⸗ vania; 17.45—19.15 Uhr Stadion, Hauptfeld, Gerling⸗ Konzern; 18.00—19.30 Uhr Stadion, Feld J, Tele⸗ funken; 18.00—19.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang, Enzinger⸗Unionwerke; 18.00—19.30 Uhr Planetarium, Schenker& Co.; 18.00—19.30 Uhr Sta⸗ dion, Feld 1I, Deutſche Aſbeſt⸗Werke; 18.00—20.00 Uhr Eſüdro; 19.00—21.00 Uhr Neckarſchule, Huth& Co.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Óffene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21.00 Uhr Wald⸗ hofſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Betriebsſportkurſe: 20.00 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2, Warenhaus Schmoller; 17.20—18.50 Ubhr Halle im Betrieb, Boehringer& Söhne.— Schwimmen: Ofſener Kurſus für Hausfrauen:.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle ll. Betriebsſportkurſe: 18.30—20.00 — 3 Hallenbad, Halle U, Hildebrand Rbeinmünlan⸗ e. Egf. Leig: 150 ucket. 750⁰ 4 krdbeeren 1pã 4 Veizenmehl 1 n 5 Dr. Oetker's,, Gackin“ b5 g ki 65 6 hutter oder Schmalz Belgg: ½lſmilch. 1geſtr. Efll. Zucket IPächchen Dr. Oetker's Soffenpuloer Uanille-Geſchmack chen Dr. Oetker's Götterſpeiſe mit Zucker kedbeer⸗ Geſchmack einĩge dpaltmandeln zum Derzieren Erdbeertorte ſehl und„Bachin⸗ werden gemiſcht und auf ein Bachbrett geſiebt. Ja die ſſlitte wird eine Uertiefüng gemacht, Zucket und ki hineingegeben und mit etwas von dem ſliehl zu einem hrei verrührt. Dann gibt man die in Stücke — kalte Buiter Schmalz) darauf, beſtreut ſie mit chnell zu einem glatten Teig./ des eiges rollt man auf dem hoden einer Springform aus. UDon dem geſt formt man eine Rolle. die man als Rand um den boden legt. mMan backt ihn 1520 ſminuten bei guter lMiiteihitze. Das Zoſſenpulver cũhet man mit 4 Eſfl. Milch an, beingt den Reſt der ſlilch mit dem zucher zum ſiochen, nimmt von der ſiochſtelle und gibt das angerührte doſſenpuloet hinein. Unter ſtändigem Rühren läſſt man den ſtem nochmals aufhochen. Dährend des fbhühlens rühct man ihn hãufig um, damit ſich heine fjaut bildet, ſtreicht ihn dann auf den eckalteten Tottenboden und legt die cohen krdbeeren darauf. Die nach Dorſchrift aufgelöſte und eckaltete bötterſpeiſe gibt man darüber. wenn ſie zu gelieren beginnt; damit ſie völlig erſtarrt, muſ die Torte recht kalt geſtellt werden. Zur Derzierung ſtreut man einige Zpaltmandeln auf den Rand. ehl und verknetet von der itte aus alle Zutaten Line aneſhneiden! Wakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 31. Mai 1958 Funſ NVinuten für mein Aliio/ Wirtſchaftliches Autofahren iſt heute mehr denn je eine Selbſtverſtändlichkeit. Aber wie fährt man wirtſchaftlich?— Hier ein paar prak⸗ tiſche Winke, die dem einen oder anderen viel⸗ 5855 bekannt ſind, die aber nur ſelten beachtet werden. Zu viel Benzin verdirbt das Schmieröl Beim„Starten“ langſam fahren! So ſpart man Brennſtoff und ſchont Motor und Reifen. Das häufige Benutzen des Startknopfes iſt unangebracht und vor allem jetzt in der wär⸗ meren Jahreszeit, wo der Wagen im allgemei⸗ nen mühelos anſpringen muß. Der Startknopf braucht viel Benzin, oft mehr als die Maſchine aufnehmen kann. Der Ueberfluß läuft ins Kurbelgehäuſe und verdirbt dort das Schmieröl. Die Folge davon iſt dann, daß der Motor bald großen Schaden leidet. Sparſamkeit— am falſchen Platze Wer gut ſchmiert, der gut fährt. Ein uraltes Sprichwort! Und doch glaubt man kaum, wie oft dagegen verſtoßen wird. Man mache ſich daher im eigenen Intereſſe zur Pflicht, bei jedem Tanken den Oelſtand in der Maſchine zu prüfen und darauf zu achten, daß das Aus⸗ gleich⸗ und Wechſelgetriebe gut mit Schmieröl verſorgt iſt. Dieſe kleine Mühe wird durch den einwandfreien Lauf des Motors reichlich ent⸗ ſchädigt. Auch mit dem Oelwechſel ſoll man nicht aus falſcher Sparſamkeit zu lange warten. Grundſatz ſei vielmehr: alle 2000 bis 3000 Kilo⸗ meter wird das Oel erneuert. Dann aber nicht „mixen“, ſondern ſtets bei derſelben bewährten Marke bleiben. Ein Gemiſch von zwei guten Hart am Tod vorbei Oelen ergibt keineswegs mit mathematiſcher Sicherheit ein gutes— geſchweige ein beſſeres — Oel. Und dann noch eins: Bevor man das verbrauchte Oel ablaufen läßt, muß man es warm werden laſſen. Kaltes Oel läuft niemals vollſtändig ab. Verbleiben aber Altöl⸗Rückſtände im Motor, ſo darf man ſich nicht wundern, wenn ſie das friſche Oel verunreinigen und in ſeiner Güte beeinträchtigen. Stets zügig fahren! Man glaubt nicht, wieviel Geld ſich durch ein gleichmäßiges, vernünftiges Fahren ſparen äßt. Je ſchneller man fährt, um ſo mehr Zehrrnupzxbe Nlixer“— beim Wagen unbeliebt/ lmmer das gleiche Oel nehmen/ Der Stortknopf Brennſtoff braucht der Motor. Praktiſche Ver⸗ ſuche haben ergeben, daß der Kraftſtoffverbrauch am geringſten iſt, wenn ein um etwa 25 bis 30 v. H. unter Spitzengeſchwindigkeit liegender Durchſchnitt eingehalten wird. Wichtig iſt dabei, das unnötige Einſchalten der kleineren Gänge zu vermeiden und ſtatt deſſen möglichſt den direkten oder den Schongang zu benutzen. Man kann noch ein übriges tun, um die Betriebs⸗ koſten zu ſenken, indem man Vergaſer und Zün⸗ dung auf ſparſamen Verbrauch einſtellen läßt. Das dadurch bedingte geringere Anzugsver⸗ mögen des Motors und ſeine verringerte Höchſtgeſchwindigkeit fallen kaum—5 r. We. Zeltplõtze für Krafffahrer in Baden Der DDaC hat dem Kraftfahrer einen ganz beſonderen Dienſt mit der Herausgabe des Zeltplatznachweiſes für Kraftfah⸗ rer geleiſtet. In dieſem für den Büchlein ſind die Zeltplätze, welche für den Kraftfahrer in deutſchen Orten zur Verfügung ſtehen, nach Landſchaften geordnet, angegeben. Im alpha⸗ betiſchen Verzeichnis der einzelnen Orte iſt ſo⸗ gar jeweils eine Ueberſichts⸗Skizze der Lage des Zeltplatzes enthalten, welche auch Einzelheiten über die Größe und die Ausſtattung angibt. Für Baden ſind folgende Orte in dem Nach⸗ weis als Zeltplatz für den Kraftfahrer an⸗ gegeben: Hagnau am Bodenſee, Hinter⸗ zarten, Hornber(Schwarzwaldbahn), Kirchzarten, Konſtanz, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Säckingen, Aufn.: W. M. Schatz ſcheiden, ob der Wagenhalter auch dann Waldshut und Wertheim. Wie der Lan⸗ desfremdenverkehrsverband Baden mitteilt, ſind in neuerer Zeit noch die Orte Heidelberg, Karlsruhe, Neckarelz, Neuſtadt im Schwarzwald, Schluchſee und Triberg dazugekommen, welche ebenfalls Zeltplätze für den Kraftfahrer bereitgeſtellt haben. Zeltplätze bei Baden⸗Baden und Donaueſchin⸗ gen, auf dem Belchen, in Lörrach und bei Radolfzell ſind in Vorbereitung. In den meiſten Fällen ſind auf den Zeltplätzen oder doch in unmittelbarer Nähe Trinkwaſſer und Waſchgelegenheit zu finden. Frziehunq zum Waldschutz dͤuch für die Kra flahrer Im Zuſammenhang mit der Anlage von Raſt⸗ plätzen an den Reichsautobahnen iſt im Rah⸗ men der allgemeinen Schadenabwehr noch eine Speziglaufgabe der beſonderen erzieheriſchen Einwirkung auf Kraftfahrer zum— entſtanden. Der Generalinſpektor für das deut⸗ ſche Straßenweſen erklärt dazu in einem Erlaß, daß Waldbeſitzer und Forſtbehörden häufig be⸗ ſondere Schutzmaßnahmen gegen Waldbrandge⸗ fahren bei der Anlage ſolcher Raſtplätze ver⸗ langten. Bei dem hohen volkswirtſchaftlichen Wert des Waldes ſeien dieſe Forderungen je⸗ weils ſorgfältig zu prüfen. Oft'werde ſchon ein ab e eine genügende Sicherung geben. Gegebenenfalls komme auch die Anlage von Feuerſchutzſtreifen zu Laſten der Reichs⸗ autobahnen in Frage. Im übrigen erwartet der Generalinſpektor gegenüber weitergehenden Wünſchen, z. B. Abſperrungen um die Raſt⸗ plätze herum, von der fortſchreitenden Erziehung der Kraftfahrer durch die motoriſierte Straßen⸗ polizei, durch NScig und DDaAcC ein zuneh⸗ mendes Verſtändnis des Publikums dafür, daß der Wald ein Volksgut iſt, deſſen Schutz jeder⸗ manns Sache iſt und daß der Wald im Bereich der Raſtplätze nicht durch Papier, Speiſereſte uſw. verunreinigt werden darf. Der General⸗ inſpektor wird auch ſelbſt zur weiteren Auf⸗ klärung und Erziehung ſorgen. Immer wieder Schyorzfahrlen Bekanntlich haftet der Halter des Kraftfahr⸗ zeuges für die Folgen eines Unfalls auch, wenn ihn an dem Unfall kein Verſchulden trifft. Kürzlich hatte das Reichsgericht darüber fi ent⸗ ür die Aufn.: Hans Jütte An der Wagentränke Folgen eines Unfalls einzuſtehen hat, wenn ſein nicht mehr betriebsſicherer Wagen ohne ſein Verſchulden und gegen ſeinen Willen zu einer Schwarzfahrt benutzt wird. Wie die in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ 1938, 952 veröffentlichte Entſcheidung des Reichsgerichts ausführt, iſt in dieſem Fall eine Haftpflicht des Kraftwagenhal⸗ ters nicht gegeben. In dem Urteil wird unter anderem ausgeführt: Der ſelbſtfahrende Kraftwagenhalter, der nicht auf Grund eigener Sachkunde die Betriebsſicherheit ſeines Wagens beurteilen kann, muß dieſe in angemeſſenen Zeiträumen durch einen Sachverſtändigen nach⸗ prüfen laſſen. Stellt aber der Sn110 eine zu⸗ verläſſige und geeignete Perſönlichkeit als Kraftwagenhalter und Wagenpfleger ein, dann genügt er der ihm obliegenden Aufſichtspflicht, wenn er den Fahrer in der ihm als Laien mög⸗ lichen Weiſe bei der Erfüllung ſeiner Aufgaben überwacht, wenn dieſer Fahrer entgegen dem Willen des Halters den nicht mehr betriebs⸗ ſicheren Wagen benutzt und damit einen Unfall hervorruft. Das Noforflohrrad erobert sich Seinen Platz Das Motor⸗Fahrrad, das jüngſte Kind aus der Familie der Kraftfahrzeuge, iſt zu einem ernſten Wettbewerber des Fahrrades gewor⸗ den. Es ſind vor allem die Arbeiter, die das Motorfahrrad für den Weg von ihrer Woh⸗ nung zur Arbeitsſtätte benutzen; denn es bringt ſie ſchnell und mühelos an ihr Ziel. Auch der Preis dieſes kleinen Fahrzeuges kann von faſt allen Arbeitern heute gezahlt werden. Von Monat zu Monat wächſt die Zahl der Motor⸗ fahrräder, die neu in den Verkehr gebracht wer⸗ den. In den erſten drei Monaten dieſes Jah⸗ res wurden 21752 Motorfahrräder zugelaſſen. Das ſind nahezu dreianal ſo viel als im gan⸗ zen Jahre 1933 in den Verkehr gebracht wur⸗ den. In dieſem Jahre liegt die Zahl der Zu⸗ laſſungen um 72,2 v. H. höher als in der Ver⸗ gleichszeit des Vorjahres. Allein im April ſieid ebenſo viel Motorfahrräder zugelaſſen wor⸗ im ganzen erſten Vierteljahr des Jah⸗ re 37. 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D Mitte der der dann verwies ſchloß zu wenig eir verzeichne Hai 1958 lans Jütte at, wenn gen ohne Willen zu henſchrift“ ung des Fall eine enhal⸗ teil wird tfahrende d eigener Wagens meſſenen gen nach⸗ eine zu⸗ eit als in, dann ien mög⸗ Aufgaben gen dem betriebs⸗ 'n Unfall Fich ind aus u einem gewor⸗ die das er Woh⸗ denn es iel. Auch ann von en. Von Motor⸗ icht wer⸗ ſes Jah⸗ gelaſſen. im gan⸗ cht wur⸗ der Zu⸗ der Ver⸗ pril ſiaud n wor⸗ es Jah⸗ -17 tt, u. 8. Wagen f 2140¹1 I — eeeen rkaut᷑ UNA Wer drage) — „Hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel C Dienstag, 31. Mai 1938 Reichssportjührer von Tschammer und Osten in Wien Bundesobmann Fritz Müller bei der Uebergabe der Fahnen des bisherigen Deutschen Turner- bundes in die Obhut von Reichssportführer von Tschammer und Osten.(PBZ) 14 Meiſiex der Bandbal⸗5raven Am Sonntag erkämpfte ſich die Elf des TV Bad Cannſtatt erneut die Gaumeiſterſchaft von Württemberg im Frauen⸗Handball. Damit wurde der 13. Deutſche Gaumeiſter ermittelt. Die neuen Meiſter ſind: Oſtpreußen: Asko Königsberg, Pommern: Preußen Boruſſia Stettin, Brandenburg: Tip Berlin, Schleſien: Reichsbahn SV Breslau, Sachſen: Polizei SV Dresden, Nordmark: TV Eimsbüttel, Niederſachſen: BSG Brinkmann Bremen, Weſtfalen: Dortmunder SC 95, Niederrhein: Stahlunion Düſſeldorf, Heſſen: Heſſen Preußen Kaſſel, Südweſt: Eintracht Frankfurt, Baden: Vf R Mannheim, Württemberg: TV Bad Cannſtatt, Bayern: TW 1860 Fürth. Sünf Dereine in Wienee Sladlon Im Wiener Stadion wurde am Sonntag die Leichtathletik⸗Kampfzeit des Gaues Oeſter⸗ reich mit einem Fünfklubkampf eröffnet, der erwartungsgemäß mit einem Siege von BB⸗ TE Budapeſt mit 65 Punkten vor dem SCcC Berlin(50) und den drei Wiener Vereinen WRW(47), W AC(39) unſd Crik⸗ ket(35) endete. Beſter Mann des SC Char⸗ lottenburg war Gerhard Stöck, der das Ku⸗ gelſtoßen und Speerwerfen gewann und im Diskuswerfen hinter dem Ungarn Kulitzty Zweiter wurde. Die Ergebniſſe: 400 Meter: 1. Linnhoff(SCC) 48,4 Sekunden; 2. Görkei(BBrcé) 49,7 Sekunden.— Kugel: 1. Stöck (SCC) 15,58 Meter; 2. Vetter(WAC) 14,19 Meter.— 100 Meter: 1. Kovacs(BBTey) 11,1 Sekunden; 2. Bues (SCcC) 11,3 Sekunden.— Speer: 1. Stöck(SCC) 69,36 Meter; 2. Makkai(BBrcy) 63,69 Meter.— 800 Meter: 1. Eichberger(WAC):58 Minuten; 2. Hanſanyi (BBré):58,7 Minuten.— Dreiſprung: 1. Kotrat⸗ ſchek(WRW) 14,39 Meter; 2. Somogyi(BBTé) 13,98 Meter.— 454100 Meter: 1. BBTeéE 42,2 Sekunden; 2. SCC 44,4 Sekunden.— Diskus: 1. Kulitzy(BBTé) 46,22 Meter; 2. Stöck(SCC) 44,32 Meter.— 5000 Meter: 1. Kelen(BBTc) 15:12 Minuten; 2. Fiſcher (WAcC) 15:46,6 Minuten.— Weitſprung: 1. Koltai (BBrc) 7,04 Meter; 2. Kotratſchek(WRW) 6,83. — 44400 Meter: 1. BBTeé:20; 2. SCC.:20,1.— Endergebnis: 1. BBTE Budapeſt 65 Punkte; 2. SCC Berlin 56 Punkte; 3. WRW Wien 47 Punkte; 4. WAC Wien 39 Punkte; 5. Cricket Wien 25 Punkte. Deaian der Vereinsmedenſpiele Grün⸗Weiß Mannheim— TC Rohrbach:3 In der erſten Runde der Vereinsmedenſpiele kam Grün⸗Weiß mit nicht ganz vollzähliger Mannſchaft zu dem erwarteten Sieg und trifft nun in der—.——.— Runde auf den Sieger der Begegnung Heidelberg— ichrüens Karlsruhe, bei der wohl Heidelberg als Ge⸗ winner hervorgeht. Die in den Spielen egen Rohrbach waren: Kirchgeſſer— Dr. Ek⸗ ert:6,:4,:6; Schweyer— Berk 75,:3; Dr. Reuther— Bleyer:5,:3; Röchling— Lamminger:6,:3,:2; Heiler— Lipskoch :1,:7; Träumer— Dr. Bucher:1,:6,:6. Doppelſpiele: Kirchgeſſer⸗Schweyer— Dr. Eckert⸗Berk:6,:8; Röchling⸗Dr. Reuther— :6,:5,:1; Sillib⸗Heiler — Kipskoch⸗Dr. Bucher:2,:4. Iniga Jiolant und Elristing Der immer noch herrſchende Huſten machte ſich bei der Beſetzung des klaſſiſchen Hoppe⸗ gartener Jubiläumspreiſes über 2000 Meter bemerkbar. Im Kampf um die 20000 RM ent⸗ ſpann ſich zwiſchen dem führenden Ellritzling und Iniga Iſolani ein packender Endkampf, in dem die Stute noch totes Rennen erzwingen konnte. Die favoriſierte Makramee lag bis zur Mitte der Geraden in Front vor Ellritzling, der dann vorbei ging. Iniga Iſolant ſtieß vor, verwies Makramee auf den dritten Platz und ſchloß zu Ellritzling auf. Die Bahn hatte trotz wenig einladendem Wetter guten Beſuch zu verzeichnen. Don Aruguao über Siallen nach rankreich Fum dritten Male öunvauweltmeiſterſchat ⸗ Itallen Titelverteldiger ⸗ deutſchland-Gchweis als Auſtakt Frankreich führt in den Tagen von 4. bis bis 19. Juni im Auftrag des Fußball⸗Weltver⸗ bandes(FIFA) die 3. Fußballweltmeiſterſchaft durch. Von den 35 Ländern, die zu dieſem Wettbewerb gemeldet hatten, erwarben ſich 15 die Teilnahmeberechtigung an den Endrunden⸗ ſpielen auf franzöſiſchem Boden, darunter auch Deutſchland, das am kommenden Samstag in Paris mit dem Treffen gegen die Schweiz das Turnier eröffnet. Um die Jahrhundertwende trat„König Fuß⸗ ball“, natürlich vom britiſchen Inſelreich aus, ſeinen Siegeszug um die Welt an, und heute ilt in faſt allen Ländern der Erde der Fußball⸗ port als der wahre Volksſport. Ueberall, wo man das ſchöne Kampfſpiel pflegt, zieht es die Maſſen in ſeinen Bann, und keine andere Sportart erfreut ſich einer ſo gewaltigen Volks⸗ tümlichkeit, wie gerade der Fußballſport. Die internationale Dachorganiſation des Fußball⸗ ſports iſt die Federation Internationale de Aſſociation(FIFA), der weit über 50 ationalverbände angeſchloſſen ſind. Die briti⸗ chen Länder gehören nicht der FIFA an, aber er Fußball⸗Weltverband duldet ſtillſchweigend den Spielverkehr mit Großbritannien, zumal begründete Hoffnungen beſtehen, daß man auch im„Mutterland des Sports“ in abſehbarer Zeit den Weg zur FIFA findet. Die olympiſchen Turniere Schon verhältnismäßig früh gab es das erſte rößere Fußball⸗Weltturnier, und zwar im ahre 1908 bei den Olympiſchen Spielen in London. Fünf Länder waren beteiligt und Tur⸗ nierſieger wurde England, das im Schluß⸗ kampf gegen Dänemark mit:0 gewann. Es folgten fünf weitere Olympia⸗Fußballturniere, aus denen nacheinander England(1912 in Stockholm), Belgien(1920 in Antwerpen), Uruguay(1924 in Paris), noch einmal Uru⸗ uay(1928 in Amſterdam) und Italien 91936 in Berlin) als Sieger hervorgingen. Die Olympiaſieger im Fußball wurden zwar inoffi⸗ ziell als Weltmeiſter bezeichnet, aber die reale Unterlage fehlte dieſer Bezeichnung, da ja nur Amateurmannſchaften an den Olympia⸗Tur⸗ nieren teilnehmen konnten und die Länder, bei denen der Profeſſionalismus Eingang gefunden ſhies ausgeſchloſſen waren. Die Meinungsver⸗ chiedenheiten mit dem Internationalen Olym⸗ piſchen Komitee waren es auch, die den Fuß⸗ Frauen aus Mannheimer Betriebssportgemeinschaften zeigen Körperschule auf dem Sportfest des Kreistages im Mannheimer Stadion. Aufn.: Jütte(2) dos Ueuene von Agenbahn und Eprungorube Italiens Leichtathleten waren am Wochen⸗ ende wieder ſehr rege. Die Spitzenklaſſe. ſich faſt vollſtändig in Mailand ein Stelldichein. Hier ſtellte die Staffel von Pro Patria Mailand über%100 Meter mit 42,1 Sek. einen neuen Landesrekord auf. Auf der glei⸗ chen Veranſtaltung ſiegte Luigi Beccali über 1500 Meter in:52,8. Der vielſeitige Ober⸗ weger gewann das 110⸗Meter⸗Hürdenlaufen in 15 Sekunden vor Cadana, der 15,3 benötigte. Farrari durchlief die 400 Meter in 49,9 Sek. In Vigevano A die Frauenſtaffel der Betriebsſportgemeinſchaft von Filotechica Mai⸗ land den italieniſchen Rekord auf 51,2 Sekun⸗ den für die 44100 Meter. * Ein begeiſterter und lapitalkräftiger Anhän⸗ ger der finniſchen Leichtathletik ſetzt für jeden Landsmann, der in dieſem Jahre mit einer neuen Höchſtleiſtung aufwartet, eine goldene Uhr als Erinnerungsgeſchenk aus. Es ſind da⸗ bei folgende Mindeſtleiſtungen gefordert: 100 Meter in 10,5 Sek.; 200 Meter in 21,3; 400 Meter in 47,6; 800 Meter in:51; 1500 Meter in:51; 5000 Meter in 14:20; 10 000 Meter in 30:00 Min.; 110 Meter Hürden in 14,5; 400 Meter Hürden in 54; Weitſprung 7,60 Meter; Hochſprung 2,05 Meter; Stabhochſprun 4,15 Meter; Dreiſprung 15,60 Meter; Kugel⸗ ſtoß 16,40 Meter; Diskuswurf 52,00 Meter; Speerwurf 77,25 Meter; Hammerwurf 55,00 Meter uſw. Nahezu alle Marken ſind beſſer als die beſtehenden finniſchen Rekorde, einige würden ſogar neue Weltrekorde bedeuten. * Nrjoe Nikkanen unterſtrich ſeine gute orm auf dem Sportfeſt in Helſinki, wo der lympiazweite den Speerwurf mit der feinen Leiſtung von 72,99 Meter vor Toivonen mit 69,52 Meter gewann. Mäki ſiegte im 3000⸗Me⸗ ter⸗Lauf in:38,2 vor Järvinen in:43,6, wäh⸗ rend im Hammerwurf Anttalainen mit 50,93 Meter den erſten Platz belegte. Zur Extraklaſſe der finniſchen Speerwerfer iſt U. Autotnen auf⸗ gerückt, der in Mänttä den Wettbewerb mit einem ſchönen Wurf von 70,52 Meter gewann. * In der Karlsruher Hochſchulkampfbahn und im Rheinſtrandbad Rappenwört werden am 10. und 11. Juni die Badiſchen Studenten⸗Meiſter⸗ ſchaften ausgetragen. Der Freitag iſt den Vor⸗ kämpfen und den- Mannſchaftswettbewerben vorbehalten. Die Meiſterſchaften im Schwim⸗ men werden am Samstagvormittag durchge⸗ führt, während die Entſcheidungen in den übri⸗ Wettbewerben am Samstagnachmittag in er Hochſchul⸗Kampfbahn fallen. Gehlmelinas flarker Vexbrauch an Parinern 5000 Zuſchauer bei der Dorbereitungsarbeit in Speculator Drei Wochen vor dem feſtgeſetzten Kampf⸗ tag begann der Deutſche Meiſter aller Klaſſen, Max Schmeling, in ſeinem Trainingslager Speculator am Sonntag mit dem Ringtraining für ſeinen Weltmeiſterſchaftskampf mit Joe Louis. Mike Jacobs, der als Veranſtalter Max Schmeling grollt, weil dieſer rund acht Bahnſtunden von Neuyork entfernt ſeine Vor⸗ bereitungen betreibt, war am Sonntagabend nicht wenig überraſcht, als er vernahm daß etwas über 3000 Zuſchauer in Speculator der erſten Vorbereitungsarbeit Schmelings bei⸗ wohnten. Gewiß, von der finanziellen Seite aus wäre es für den Veranſtalter und Schme⸗ ling vielleicht günſtiger geweſen, das Trai⸗ ningslager in der Nähe von Neuyork aufzu⸗ Achtegig Schmeling aber hat es vorgezogen, auf dieſen untergeordneten Vorteil zu verzich⸗ ten. Wichtiger iſt es für ihn, wenn er ſich in den nächſten Wochen in der waldreichen Ge⸗ gend von Speculator die Ruhe und Zuverſicht bewahrt und weit fernhält von der Neuyorker Reklametrommel. Am Sonntag„ſparrte“ Max nur fünf Run⸗ den, aber das genügte, um file denen, die es genau wiſſen wollten, zu zeigen, in welch groß⸗ artiger Form ſich der Deutſche Meiſter befindet. Mit rechten Geraden und kurzen rechten Haken brachte er ſeine Trainingsgegner ſchon ſchnell zum Wanken, meiſtens wurden die Partner ſchon nach ein oder zwei Runden ausgewechſelt. „Weltmeiſter“ Joe Louis hat ſein Trai⸗ ningslager in Pompton Lake, ungefähr andert⸗ halb Stunden von Neuyork entfernt, aufge⸗ ſchlagen. Pompton Lake iſt eins der berühmte⸗ ſten amerikaniſchen Trainingsquartiere. Wel⸗ tergewicht⸗Weltmeiſter Barney Roß hat ſich hier auf ſeinen bevorſtehenden Kampf mit Henry Armſtrong vorbereitet. Joe Louis ſelbſt hat ſich hier für ſeinen Titelkampf mit 1 J. J. Braddock in Form ge⸗ racht. Städtekampf Mannheim— Worms verſchoben! Wie uns mitgeteilt wird, kann der heute vorgeſehene Städtekampf im Schwimmen gegen die Stadtvertretung von Worms erſt am Don⸗ nerstag um 20 Uhr zum Austrag gelangen. ball⸗Weltverband veranlaßten, einen allen Spie⸗ lern und Ländern offenen Wettbewerb auszu⸗ ſchreiben. So kam es im Jahre 1930 zur 1. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft, mit deren Ausrichtung der zweimalige Olym⸗ piaſieger Urẽnguay betraut wurde. Die Südame⸗ rikaner richteten das Turnier in den Tagen vom 13. bis 30. Juli 1930 in Montevideo aus und der Veranſtalter ſicherte ſich durch einen :2⸗Sieg über Argentinien auch den erſten of⸗ fiziellen Weltmeiſtertitel. Aus verſchiedenen Gründen fehlten bei dieſem erſten Welt⸗Turnier die beſten europäiſchen Mannſchaften. Nur Frankreich, Belgien, Rumänien und Ju⸗ goſlawien vertraten die„alte Welt“, und wenn ſich dieſe Länder auch nicht ſchlecht ſchlugen, ſo konnten ſie ſich doch gegen die ſüdamerika⸗ niſche Klaſſe nicht zur Geltung bringen. Uru⸗ guay war verärgert, daß man ſeiner Einladung in Europa ſo wenig Beachtung geſchenkt hatte und ſo verteidigte der Weltmeiſter ſeinen Titel nicht, als die FIFA und Italien zur II. Weltmeiſterſchaft 1934 nach Italien einluden. Dieſe Veranſtaltung iſt allen Fußballfreunden noch in beſter Erinne⸗ rung. Mit Ausnahme von England und Uru⸗ guay kämpften die 16 beſten Länder der Welt in den Tagen vom 24. Mai bis 10. Juni auf italieniſchem Boden um den Titel, der ſchließlich nach erbitterten Kämpfen dem Gaſtgeber Italien zufiel. Italien ſchlug im Endſpiel die Tſchechoſlowakei, die vorher Deutſchland den Eintritt in die Schlußrunde verwehrt hatte, mit:1 und konnte aus den Händen des Duce den Siegerpreis entgegen⸗ nehmen. Deutſchland erreichte nach Siegen über Belgien(:), Schweden(:1) und Oeſter⸗ reich(:2) und nach der:3⸗Niederlage gegen die Tſchechoſlowakei einen höchſt ehrenvollen dritten Platz. Das zweite Weltmeiſterſchaftsturnier auf ita⸗ lieniſchem Boden war ein voller Erfolg. Der vom Fußball⸗Weltverband ins Leben gerufene Wettbewerb hatte ſich endgültig durchgeſetzt und heute hat er als der bedeutendſte und wertvollſte Wettbewerb des internationalen Fußballſports zu gelten, auch wenn das eine oder andere Land, das vielleicht eine gute Rolle ſpielen könnte, aus dieſen und jenen Gründen bei⸗ ſeiteſteht. 15 Nationen im Endkampf Nach Montevideo und Rom folgt Paris. Frankreich lud zur 3. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft ein und dieſem Ruf ſind nicht weniger als 35 Nationen gefolgt. Ein überwältigendes Melde⸗ ergebnis, das die Bedeutung dieſes weltum⸗ ſpannenden Turniers in Weiſe unterſtreicht. Natürlich war es nicht möglich, alle 35 Mannſchaften auf franzöſiſchem Boden ſpielen zu laſſen. Italien als Titelverteidiger und Frankreich als Veranſtalter wurden ohne weiteres zu den Vorrundenſpielen in Frank⸗ reich, die von 16 Ländern beſtritten werden ſollten, zugelaſſen, die übrigen Nationen muß⸗ ten ſich in 12 Gruppen Ausſcheidungskämpfen unterziehen und die Fahrkarte nach Frankreich erſt erwerben. Der Verlauf der Ausſcheidungs⸗ ſpiele iſt hinreichend bekannt; ſie waren erſt vor wenigen Wochen beendet und folgende Län⸗ der qualifizierten ſich: Italien, Deutſchland, Holland, Norwegen, Ungarn, Schweiz, Rumänien, Cuba, Frankreich, Belgien, Schweden, Polen, Tſchechoſlowakei, (Oeſterreich), Braſilien, Niederländiſch⸗Indien. Von dieſen 16 Ländern ſchied Oeſterreich durch die Wiedervereinigung mit Deutſchland aus und ſomit beträgt die endgültige Teil⸗ nehmerzahl 15, und der ausgeloſte Gegner Oeſterreichs, Schweden, kommt in den Genuß des Freiloſes in der Vorrunde. Geht die öchwels nicht nach Toklo? In Zürich tagte das Schweizeriſche Olym⸗ dil Komitee. Man beriet in erſter Linie über die Frage s an den Olympiſchen Spielen 1940 in Tokio. Es wurde der Beſchluß gefaßt, den nationalen Verbänden des Landes fe empfehlen, nicht an den Olympiſchen Spie⸗ en teilzunehmen, wenn nicht ein Jahr vor der Eröffnung der Spiele der Konflikt Japan— China beigelegt ſei. Bech der Rad⸗amalenre Holland ſiegt im Vierländerkampf in Stockholm Von Pech verfolgt war die deutſche Rad⸗ mannſchaft der Amateure, die am Sonntag un⸗ ſere Farben in Stockholm beim Vierländer⸗ kampf zu vertreten hatten. Auf der 30 mal zu durchfahrenden Ruadſtrecke in Djursholm bei Stockholm ſiegte in der Nationenwertung Hol⸗ land mit 29 Punkten vor Schweden((29) und Dänemark(21). Deutſchland kam durch den Ausfall von Mathyſtak und Schmidt für die Länderwertung nicht mehr in Frage. In der Einzelwertung ſiegte Johanſſon„Schweden) in:01:53,6 Std. Schultze und Bartoskiewicz, die beide noch im Rennen verbliebenen Deur⸗ ſchen, belegten den 6. und 7. Platz. Unſere vier Amateure hielten ſich von Beginn an in der Spitzengruppe, bis Mathyſiak durch Reifenſcha⸗ den zurückgeworfen wurde und dann ent⸗ mutigt aufgab. Auch Herbert Schmidt ſturzte in der 25. Ruaide und verlor koſtbare Minuten, die ein Aufholen hoffnungslos machten. Er⸗ gebniſſe: Vierländerkampf der Radamateure(110 Kilometer): 1. Johanſſon(Schweden):01:53,6 Std.; 2. Dem⸗ mienie(Holland):03:00,8; 3. Zwartepoorte(Hol⸗ land):03:58,6; 4. Sörenſen(Dänemark); 5. Smits (Holland); 6. Schultze(Deutſchalnd); 7. Bartowſkie⸗ wiecz(Deutſchland).— Länderwertung: 1. Holland 29 Punkte, 2. Schweden 22, 3. Dänemark 21, 4. Deutſchland ausgef. „Bohenkrenzbonner“ unterhaltung und wiſſen * Dienstag, 31. Mai 10358 Ein Schiff fährt über See Von Professor Dr. Georg Wegener/ Zu seinem 75. Geburtstag Am 31. Mai wird der Berliner Hochſchullehrer und Weltreiſende Georg Wegener 75 Jahre alt. Er veröffentlicht aus dieſem Anlaß im Verlag Brock⸗ haus, Leipzig, ein Buch, das den hübſchen Titel „Das Gaſtgeſchenk“(Erinnerungen) trägt. Das Werk ſoll den Sinn eines Gaſtgeſchenkes an die haben, die dem Verfaſſer zu ſeinem 75. Ge⸗ burtstag Glück wünſchen möchten. Georg Wegener verbindet in einer ſelten zu findenden glücklichen Vermählung den gediegenen Ernſt des Forſchers mit der farbigen und plaſtiſchen Darſtellungsgabe eines Reiſeſchriftſtellers großen Stils. Dieſer Aus⸗ druck iſt abſichtlich gewählt, weil verſchiedene der glänzendſten Schilderungen, die uns Georg Wege⸗ ner geſchenkt hat, im Zeitungsauftrag ihren Ur⸗ ſprung haben oder eine ſchnell entſchloſſene ſchrift⸗ ſtelleriſche Ausnützung beſonders glücklicher Um⸗ ſtände darſtellen. Mit allen Kräften der Sinne und der Seele hält er Eindrücke feſt, eine Wanderung über den St. Gotthard, Mailands Kathedrale, die Alhambra, die„geruchloſe“ Walſtation, die herr⸗ lichen Geiſer von Rotorua, Begegnungen und Freundſchaften mit Kapitän Scott, Wilhelm Bölſche, Sven Hedin, Fridtjof Nanſen und anderen berühmten Zeitgenoſſen. Es ſind wirklich „glückliche Augen, die mit der Trunkenheit des Künſtlers und mit der Beſonnenheit des Beob⸗ achters die bunte Schönheit der Welt ſich erobert haben. Ein kurzer Abſchnitt aus dem Buch, das jedem frohen Weltkind wirklich ein unerwartetes, köſtliches Gaſtgeſchenk bedeutet, möge davon zeugen: Kühl und doch weich ſtreicht mir die Nachtluft über die Stirn, ich ſtehe einſam am äußerſten Ende des Schiffes; das Hinterdeck iſt leer, ich gewahre niemand als mich allein. Auf der dunkelſtahlblauen Meeresfläche, die ſich ſchran⸗ kenlos nach allen Seiten dehnt, flimmert die Silberſtraße des Mondlichts, das noch nicht voll, aber in der klaren Luft doch mit wunder⸗ barer Kraft herabſtrömt. Ein eigentliches Meer⸗ leuchten zeigt ſich deshalb nicht; nur zeitweilig tauchen am Vorterteil des Schiffes kleine leuch⸗ tende Punkte auf, wie ins Waſſer gefallene Sterne, und ſchwimmen naſch an der Schiffs⸗ wand vorüber. Das Kielwaſſer hinter uns, von der unſichtbaren Schraube mächtig zerwühlt, ſchimmert wie ein mattleuchtender Streif, ganz ähnlich der Milchſtraße oben am Himmel, nur daß es in Bewegung iſt: unter der Oberfläche, dicht hinter der Schraube, ſchießen unabläſſig hellere, doch verſchleierte Strahlen durch das Waſſer, wie Blitze innerhalb einer Wolke. Wirk⸗ liche Blitze dagegen ſind es, die fern am ſübdli⸗ chen Horizont aufzucken, wo eine dunkle Wol⸗ kenbank ſteht. Meiſt iſt es das breite Zucken des Wetterleuchtens, aber auch die feine Linie eines wirklichen Strahles zeichnet ſich zuweilen ab. Vergebens ſpäht indeſſen das Ohr nach einem Donner; viel zu fern von unſerm Frieden voll⸗ zieht ſich das majeſtätiſche Schauſpiel.— welch eigentümliches Bild, das ſtill durch die Nacht dahingleitende Schiff vor mir! Seine Lichter werfen einen matten Schein von winzigem Um⸗ kreis auf die dunkle Flut. Von weitem wird es nur ausſehen wie ein einziger heller Punkt, der langſam über das Dunkel dabinſchwebt. Und doch weiß ich, welch eine kleine Welt es umfaßt. Ein paar Schritte, und ich bin in prachtvollen, von elektriſchem Lichte ſtrahlend erhellten Räu⸗ men, ausgeſtattet mit den tauſend Einzelheiten eines vollendeten Komforts und erfüllt mit le⸗ bendigen Menſchen, die fühlen, denken, plau⸗ dern, lachen und träumen wie ich. Gleicht das Schiff nicht unſerer Erde, die ja auch. als ein Stern von andern Sternen aus anzuſehen, mit uns allein einſam dahinſchwimmt durch den Ozean des Weltraums? Nur daß keiner von den Paſſagieren auf ihr weiß, woher er gekom⸗ men iſt und wo er landen wird— vielleicht ſchon vor Morgengrauen. Der glückliche Menſch hat ſo ſelten Veranlaſ⸗ ſung, ſich klarzuwerden, in wie tiefer Einſam⸗ keit wir eigentlich alle, jeder für ſich, über die Erde wandeln. Auf Reiſen aber empfindet auch er, was es bedeutet, ein Individuum, eine ge⸗ ſchloſſene Welt zu ſein. Zwar weiß er. daß da⸗ heim liebe Gedanken ihn ſuchen, aber dieſe Ge⸗ danken irren doch nur in eine ungefährea Rich⸗ tung, und er vermag nicht zu rufen:„Hier, hier bin ich ja!“ Und dann überkommt ihn das Be⸗ wußtſein, wie ſelbſt bei körperlicher Gegenwart auch der innigſte Verkehr der Liebe von Herz zu Herz im Grunde kaum etwas anderes iſt als das ſehnſüchtige Zurufen zweier Gefangener in benachbarter, unſichtbarer Zelle. Wohl findet er auf ſeiner Wanderung in manchem Orte freund⸗ liche Leute, mit denen er fröhliche Stunden verlebt, die ihm mit Handſchlag ein aufrichtiges Wohlergehen wünſchen Aber das Abfahrts⸗ ſignal erſchallt, er muß ſie mit all den lieblichen Bildern hinter ſich zurücklaſſen wie ein Traum⸗ bild am Morgen, und nichts geht wirklich mit ihm, als was immer bei ihm iſt, ſein einſames Ich. Und mit tiefer Gewalt erfaßt es ihn, daß er ſo einſtens alles hinter ſich laſſen muß, um allein und einſam zu wandern, wer weiß es, wohin? Iſt es nun traurig, daran zu denken? O ge⸗ wiß, es kann ſehr traurig ſein; auf ſo wunder⸗ ſamer nächtlicher Meerfahrt in Mondenpracht iſt es das aber nicht. Da iſt es märchenhaft ge⸗ heimnisvoll; ſo ſüß wie jene Art von Träumen, von denen man während ihrer Dauer das leiſe Bewußtſein hat, daß man träumt. In tiefer Einſamkeit, ſei es auf klarer, weitſchauender Bergeshöhe, im rauſchenden Walde oder auf weiter Meeresfläche, durchzuckt uns zuweilen wie eine überweltliche Ahnung die Gewißheit, dies unklare, fragmentariſche Daſein hier iſt Karlshafen an der Oberweser Aufn.: H. Fritz(Landesfremdenverkehrsverband Weserberg-Land unſer wahres nicht, wo wir eigentlich und wirk⸗ lich zu Hauſe ſind, wo wir in ruhevoller Klar⸗ heit, in tiefer Befriedigung gelebt haben und wieder leben werden, wenn der bunte, wunder⸗ liche Traum ausgeträumt iſt, in dem wir ſchwe⸗ ben. Es gibt noch ein anderes, da werden wir in Wahrheit ſchauen, was hier nur als halb⸗ erfaßte, raſch verſchwindende Bilder an uns vorüberzieht, da werden wir tief und voll uns von Herz zu Herzen verſtehen und lieben. Und dies wunderſame Heimatsgefühl macht das Herz ſtillſelig wie ein Kind im dunklen Zimmer vor der Weihnachtsbeſcherung. Jetzt ſchlägt die Glocke elf, ein langgezogener Ruf erſchallt vom Maſtkorb:„Alles wohl!“ me⸗ lancholiſch ausklingend. Die elektriſchen Lichter auf Deck erlöſchen. Nun denn, wenn wirklich „alles wohl“ an Bord, ſo können wir ja mit ſicherer Hoffnung„gute Nacht“ wünſchen. Bremen und der Reichsgedanke Eine Sonderschau innerhalb der Ausstellung„Bremen, Schlüssel der Welt“ Im Rahmen der großen Ausſtellung„Bremen, Schlüſſel zur Welt“ wird vom„Amt Schrifttums⸗ pflege“ bei dem Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Er⸗ ziehung der NSDApP in der Zeit vom 28. Mai bis 19. Funi eine Sonderſchau in der Kunſthalle Bremen veranſtaltet. Von dem beſonderen Standort Bremens aus fällt durch die Ausſtellung ein neues Licht auf das politiſche Schickſal der deutſchen Geſchichte. Bremens Stellung und Kampf gegen die Inter⸗ eſſen reichsentfremdeter Territorialfürſten, gegen eine habsburgiſch orientierte Reichspolitik und gegen eine die eigene Initiative beſchränkende Politik der Hanſe, wird an Hand zahlreicher Dokumente belegt. Hier wird ſichtbar gemacht, daß Bremen im niederſächſiſchen Raum ein Vorkämpfer für den Reichsgedanken geweſen iſt, bis in der Bismarckſchen Reichsgründung und in der Aufrichtung des Dritten Reiches die Sehnſucht Bremens nach nationaler Einheit ihre Erfüllung fand. Die Ausſtellung, die in chronologiſcher Folge Din gaoß Copyrleht 1957 byprometheus-Verles Zuu Jaumgurin, ROOHANVON BSET GFONGE or. kichecket. Grobenzell bei flünchen — 36. Fortſetzung „Herr von Villers“, ſagte der Baron mit einem böſen Ton in der Stimme, ich habe Sie in den Hof einreiten ſehen mit Ihren Leuten und habe Sie ſofort wiedererkannt. Das iſt ein unverhofftes Wiederſehen, es tut mir leid, — aber Sie begreifen— Krieg iſt Krieg.“— Hans würdigte ihn keiner Antwort— „Sie ſchweigen?— Nun.— Hexr von Vil⸗ lers ich bin Patriot! Ihre Landsleute ſind hier als meine Feinde. Ihre Armee,— Sie — der Armee des Marſchalls Kluck.— efindet ſich auf dem Maxſch nach Paris. Frank⸗ reich wird untergehen. Sie würden an meiner Stelle ebenſo handeln.“ Stille,— der deutſche Offizier rührte ſich wicht. „Sie verſchlimmern Ihre Lage. Hören Sie: Sie ſind in meiner Gewalt, ich nehme an, daß Sie mit einem beſtimmten Befehl unterwegs find. Nennen Sie mir dieſen Befehl und ich gebe Ihnen ſofort die Freiheit. Hans ſah ihn wortlos an. „Sie wollen nicht ſprechen?“ Schweigen.— Das Geſicht des Profeſſors wurde dunkel vor Wut ſie ſtanden ſich Aug in Aug gegenüber. Hans fühlte, daß er nicht lebend aus dieſem Hauſe kommen würde, wenn ihm nicht ein Zu⸗ fall half. Der Profeſſor betrachtete ihn. Ich werde ihm die Zunge löſen, dieſem Burſchen, ſagte er ſich. Dann drehte er ihm den Rücken und aing zur Tür. „Ich gebe Ihnen einige Stunden Zeit zur Ueberlegung,— Herr von Villers. Entweder Sie ſprechen, oder—“ Dann ging er hinaus und ſchloß Hans ein. * Der Regen hatte aufgehört. Die Uhr ſchlug fünf. Die Sonne war nicht mehr hervor⸗ gekommen. Der Tag aing trübe zu Ende. Im Zimmer war es düſter. Ferner Geſchütz⸗ donner ließ unaufhörlich den Boden erzittern. Die Stille des Zimmers bedrückte ihn. In dem ganzen Haus regte ſich nichts. Er begann ſich umzuſehen. Da waren noch die Bücher des Profeſſors, die er alle recht wohl kannte. Dort der Schreibtiſch, das altväterliche Tintenfaß An den Wänden die bekannten Bilder von gu⸗ ten holländiſchen Meiſtern, die er ſo oft be⸗ wundert hatte. Die Vergangenheit ſtand auf Er trat ans Fenſter in dem noch die alten ſchweren Eiſengitter hingen aus der Zeit da hier ein Kloſter war. Der Hof unten lag ſtill und leer In der Mitte ſah er breite, dunkle Flecken. Das Blut ſeiner ermordeten Soldaten. Die Nacht brach herein.— Ihn hungerte. Niemand kam, der ihm etwas zu eſſen ge⸗ bracht hätte Er hörie keinen Laut, das ganze Gebäude ſchien wie ausgeſtorben. Die elek⸗ einen vollſtändigen Abriß der bremiſchen Ge⸗ ſchichte gibt, iſt in ſechs Räume aufgeſtellt. Der erſte Raum zeigt Bremen als„Erzbistum des Nordens“. Hier werden, da rein doku⸗ mentariſches Material faſt fehlt, die älteſten Drucke der Chroniken gezeigt werden, aus denen hervorgeht, welche Macht das damalige Erzbis⸗ tum Bremen hatte. Kirchenbilder dienen als Ergänzung dieſer Chroniken. Der Kampf zwi⸗ ſchen dem Erzbiſchof und dem erwachenden Bürgertum leitet über zu dem zweiten Raum, der die„Hanſeſtadt Bremen“ zeigt. Bilder und Karten werden neben den Dokumenten Zeugnis ablegen von bremiſcher Handelsmacht. In der Hanſezeit entſtanden auch Rathaus und Roland. Um Vierzehnhundert hatte Bremen einen Unter⸗ weſerſtaat von anſehnlicher Größe gegründet, um die Lebensader Bremens, die Weſer, zu ſchützen. Im dritten Raum wird der chronolo⸗ giſche Ablauf unterbrochen durch einen dem „Bremiſchen Geiſtesleben“ gewidmeten Sonder⸗ teil. Wertvolle Drucke, wie der Erſtdruck des triſche Schelle war abgeſtellt, er konnte keinen Menſchen herbeixufen. 3 Voll Unruhe über die Verzögerung, die ihn hier feſthielt, ſetzte ſich Hans in einen Lehnſtuhl und erwog ſeine Lage. Dann übermannte ihn die Müdigkeit und er ſchlief einige Stunden. * Noch nachts hatte der Baron ein langes tele⸗ foniſches Geſpräch mit dem Kriegsminiſterinm in Paris. Kaum wurde es Tag, ſo brannte er vor Un⸗ geduld, ſeine Miſſion auszuführen. Vor allem mußte er den Offizier aushorchen laſſen, und zwar durch Fräulein von Buet. Denn daß fein Vetter immer noch in ſie verliebt ſein mußte, ſtand für ihn außer Zweifel. Er be⸗ glückwünſchte ſich noch nachträglich zu dem Ein⸗ fall, Fräulein von Buet hierher kommen zu laſſen, um ſie als Helferin zu verwenden. Zwar— mußte ſie nicht dem Menſchen grollen der ſie einſt, wie er glaubte, verlaſſen hatte? Wie— wenn ſie jede Unterredung mit Hans von Villers verweigerte? Sie zu zwin⸗ gen, hatte er kein Mittel. Er dachte nach. Am beſten, er verſchwieg ihr überhaupt, wer im Zimmer war.— Er würde ſie mit dem Auftrag, einen gefangenen deutſchen Offizier auszuhorchen. zu ihm hineinſchicken und ſie der Ueberraſchung preisgeben. So trat der Profeſſor raſch bei Cleo ein. Er ſagte ihr, ein deutſcher Offizier hätte auf das Sanatorium einen Ueberfall verſucht und wäre von ſeinen Leuten überwältigt worden, er habe ihn gefangennehmen laſſen. Dann flüſterte er haſtig: „Ich habe heute Nacht mit General Galliéni telefoniert. Der General ſagte, er habe Mel⸗ dungen, daß die Deutſchen den Marſch auf Naris plötzlich eingeſtellt hätten und nach Süd⸗ oſten abſchwenkten. Gallieni beabſichtigt die geſamte Pariſer Garniſon auf Autos und Laſt⸗ wagen zu verladen und den ahnunasloſen Deutſchen in die Flanke zu fallen. Verſtehen Sie, um was es ſich handelt?“ erſten Geſanges von Klopſtocks Meſſias, wech⸗ ſeln ab mit Prachterzeugniſſen neuerer bremi⸗ ſcher Buchdruckerkunſt. Bremer Wiſſenſchaftler wie Olbers und Treviranus, werden hier vertreten ſein. Beſondere Beachtung ver⸗ dienen auch die Urkunden über das Gymna⸗ ſium Illuſtre, das der große Vorgänger des heutigen alten Gymnaſiums iſt. Der Kunſt⸗ halle und dem Bürgerpark gebührt eine beſon⸗ dere Hervorhebung. Napoleon verleiht ſeiner„Ge⸗ treuen“ ein Wappen Im vierten Raum wird die bremiſche Ge⸗ ſchichte fortgeſetzt:„Bremen als freie Stadt“. Dieſer Teil zeigt Dokumente aus der Zeit der Reformation bis zur Auflöſung des alten Reiches im Jahre 1806. Der fünfte Raum iſt dann vor allem den beiden Männern gewid⸗ met, die im 19. Jahrhundert weit über Bremens Mauern hinaus Bedeutung erlangten, Smidt und Duckwitz. In dieſem„Von der Bremer Flagge zur deutſchen Flagge“ benannten Raum werden auch Dokumente über den für Bremen ſo lebenswichtigen Erwerb Bremerhafen aus⸗ geſtellt. Beſonders intereſſieren wird aber eine Urkunde Napoleons., durch die dieſer ſeiner „treuen“ Stadt Bremen ein Wappen verleiht. Beachtenswert ſind auch die Aufzeichnungen über die Verhandlungen mit dem Iman von Maskal(Sanſibar) wegen eines Handelsver⸗ trages in den Jahren 1846—48, alſo lange vor dem Wirken eines Lüderitz und Karl Peters. Der ſechſte Raum endlich,„Bremen als Schlüſ⸗ ſel zur Welt“, zeigt aufſchlußreiche Statiſtiken über bremiſchen Unternehmungsgeiſt in Handel und Schiffahrt, über Häfen und Bauten Die Leiſtungen Bremens ſeit der Machtübernahme beſchließen und vollenden das Bild, welches dieſe Sonderſchau aus der vielhundertjährigen ruhmreichen Geſchichte Bremens gibt. Das Deutſche Hygiene⸗Muſeum in Kopenhagen. Das Deutſche Hygiene⸗Mu⸗ ſeum in Dresden wird im kommenden Jahr von Mitte März bis Mitte April in Kopenhagen die Ausſtellung„Das Wunder des Lebens“ mit der Sondergruppe„Der gläſerne Menſch“ zei⸗ gen. In Verbindung mit der Ausſtellung wer⸗ den auch führende deutſche Wiſſenſchaftler Vor⸗ träge halten. Cléo nickte ſtumm. Schreck und Angſt um die Heimat überfielen ſie plötzlich. „Der General Gallieni braucht jedoch Gewiß⸗ heit, wohin die Deutſchen abſchwenken. Ihre Aufgabe iſt es nun, den deutſchen Offizier über die Marſchrichtung ſeiner Truppe zu befragen.“ „Cleéo hörte ihn ruhig an. Der Entſchluß ihrem Vaterlande zu helfen, ſtand nun fofort in ihr feſt. „Ich verſtehe, was ich zu tun habe“, ſagte ſie leiſe. Sie wollte nicht, daß er Argwohn ſchöpfte. Er ging mit ihr bis an die Türe ſeines Büros, in dem Hans von Villers eingeſchloſſen war. Dann öffnete er, ſchob Cleo raſch in das Zimmer, verſchloß die Türe von außen und zog den Schlüſſel ab. In dem Nebel der plötzlichen Ueberraſchung, die Cléo überfiel, überhörte ſie den Schritt des ſich entfernenden Profeſſors, ſo daß ſie meinte, er ſtehe noch hinter der Türe. Aber ſchon nahm ſie der Anblick des geliebten Mannes gefangen. Da ſtand er, dem ſie das arößte, reinſte Glück ihres Lebens verdankte! Wie groß und ſtark ſah er aus. Schlank und hübſch in der Reiter⸗ uniform. Keine Spur mehr von ſeiner ein⸗ ſtigen Schüchternheit. Das Geſicht braun von Sonne, Wind und Regen. Er hatte die blauen Augen ihres Kindes— der Vater der Mann. Tränen ſtürzten aus ihren Augen. Nachdem ſie einander eine Weile ſtumm an⸗ geſehen, Hans unſchlüſſig, was er reden ſollte, überbrückte Fräulein von Buet die Situation mit einem Scherz und ſagte: „Nun, Hans von Villers,— ich war vor⸗ bereitet, daß Sie mich in den nächſten Tagen beſuchen würden in Paris.“ „Nein.“ meinte er lächelnd,„wir ſchieben unſeren Beſuch noch etwas auf, wir mar⸗ ſchieren——“ 4 (Fortſetzung folgt.) —.——m Der K WPOD dasjenige Belgiens 150 mal ſi ſem Kol— der— En ſo verwur forderung worden i auf die D Kolonien meter im Ruf nach dafür nich Die deu lung„Br⸗ neuer wer Bedeutune ſtrichen da gebrachte zeigen kan ſchaften Kolonialſc Charakter Ausführun für koloni. chiori, d Ausſtellun ſeine Bete bes faſchif nationalſo nen Kamf bezeugenn land da ſitzen. heit al bezeugt wirtſcha verlang dieſen Wo— beſondere nämlich di ſchen Fähi erneute Z lüge und nien im e gung. 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Die deutſche Kolonialſchau auf der Ausſtel⸗ lung„Bremen— Schlüſſel zur Welt“ iſt ein neuer wertvoller Beitrag. Die internattrnale Bedeutung dieſer Schau wird bewußt unter⸗ ſtrichen durch eine in derſelben Halle unter⸗ gebrachte Kolonialſchau Italiens, das hier zeigen kann, welche koloniſatoriſchen Errungen⸗ ſchaften das Imperium erzielt hat. Die Kolonialſchau erhielt aber einen politiſchen Charakter von internationaler Bedeutung durch Ausführungen des Beauftragten Muſſolinis für koloniale Fragen, Generalleumant Mel⸗ chiori, der bei der Eröffnung der Bremer Ausſtellung darauf hinwies, daß Italien durch ſeine Beteiligung die aufrichtige Solidarität des faſchiſtiſchen Italiens an der durch das nationalſozialiſtiſche Deutſchland unternomme⸗ nen Kampagne zur Rückgabe ſeiner Kolonien bezeugen wolle.„Wirdenken, daß Deutſch⸗ land das Recht hat, Kolonien zu be⸗ ſitzen. Seine ganze Vergangen⸗ heit als koloniſierende Nation bezeugt es und ſeine heutigen wirtſchaftlichen Notwendigkeiten verlangen es.“ Melchiori berührte mit dieſen Worten zwei Geſichtspunkte, auf die ins⸗ beſondere die Kolonialſchau abgeſtimmt iſt: nämlich die Beweisführung der koloniſatort⸗ ſchen Fähigkeiten Deutſchlands und daentt eine erneute Zurückweiſung der kolonialen Schuld⸗ lüge und ferner die Hervorhebung der Kolo⸗ nien im Sinne einer beſſeren Rohſtofſverſor⸗ gung. Im nachſtehenden ſollen die Angaven im weſentlichen darauf beſchränkt bleiben, was die Kolonialſchau ſelbſt als Material bringt. Die Welt war auch ſchon vor dem Kriege Deutſchland gegenüber nicht mit Anerkennun⸗ gen verſchwenderiſch. Um ſo höher können wir es werten, daß die einzigartigen Leiſtungen der deutſchen Pflanzer dem deutſchen Schutz⸗ gebiet Togo in der ganzen Welt den Namen „Muſterkolonie“ einbrachten. In Deutſch⸗Südweſt⸗ Afrika haben deutſche Farmer mit Erfolg durch Aufzucht und Kreuzung widerſtandsfähiges und ertragreiches Großvieh gezüchtet. ausgeſprochenes Viehzuchtland iſt, wurde 1908 von dem Gouverneur Dr. h. c. Fr. von Linde⸗ gquiſt das Karakulſchaf aus Turkeſtan einge⸗ führt. Es bekam überragende Bedeutung und wurde gewiſſermaßen der wirtſchaftliche Rück⸗ halt für den Farmer. Als Beiſpiel für die viel⸗ ſeitige Verwertbarkeit des Karakulſchafes ſei hier angeführt, daß das Karakullamm das be⸗ kannte Perſtanerfell liefert. Eine weitere Pio⸗ nierleiſtung zur wirtſchaftlichen Ertragsſteige⸗ rung muß dem Deutſchen Dr. Hindorf zuge⸗ ſprochen werden, der aus Mexiko eine Hart⸗ faſer, Siſal, in Deutſch⸗Oſtafrika einführte. Deutſchland verbraucht heute jährlich über 60 000 Tonnen Siſal. Schon 1913 lieferte Deutſch⸗Oſtafrita 20000 Tonnen und heute jährlich über 90000 Tonnen im Werte von 30 Mill. RM. Das ſind die Früchte deutſcher Ko⸗ lonialarbeit, die uns vorenthalten werden! Um ſchließlich noch unſere vierte afrikaniſche Kolo⸗ nie, Kamerun, zu nennen, ſo ſei erwähnt, daß hier dem urſprünglich dichten Urwald durch deutſchen Fleiß wichtige Pflanzungsgebiete abgerungen wurden. Nur wenige wiſſen, daß Deutſchland eine Weltrekordleiſtung im Bau kolonialer Eiſenbahnlinien vollbracht hat! In 12 Jahren wurden 5400 Kilometer Eiſenbahnſtrecken ge⸗ baut. Das ſind 450 Kilometer pro Jahr zur Erſchließung der Neulandgebiete. Die deutſche Afrikaflotte umfaßte 1914 bereits 90 eigene Dampfer mit über 300 000 Tonnen Brt. Im kolonialen Städtebau wurde Vorbild⸗ In dieſe Kolonie, die ein Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. 1 E 4 1 T 1 Für Preſſung von Heu darf ein Zuſchlag von.40 für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Die Beschäftigung der Indus-rie im April WPb. Der Aufſchwung der induſtriellen Ar⸗ beit, der bereits in den beiden letzten Monaten lbe 100 früher und wuchtiger als im Früh⸗ jahr 1937 eingeſetzt hatte, hielt im April mit unverminderter Kraft an. Nach der Induſtrie⸗ berichterſtattung des Statiſtiſchen Reichsamts iſt die Zahl der beſchäftigten Arbeiter über dem Märzſtande von 112(1936- 100) auf 113,7 geſtiegen. Noch deutlicher als in den Ar⸗ beitsplätzen kommt das Anwachſen des Arbeits⸗ volumens in den geleiſteten Arbeiterſtunden zum Ausdruck. Sie nahmen im April von 114,7 (1936- 100) auf 118,4 zu. Die durchſchnitt⸗ liche tägliche Arbeitszeit ſtieg im Berichtsmonat von 7,73 auf 785 Stunden(Februar- 7,70). Nach vorläufigen Berechnungen hat ſich die effektive 1˙ der beſchäftigten Arbeiter auf 7,234 Mill.(März 7,124) erhöht. Sie liegt um 354000 über dem Aprilſtand 1937 und hat den Höchſtſtand des vergangenen Jahres um 70 000 überſchritten. Das induſtrielle Arbeitsvolumen betrug im April 1,363 Mrd. Arbeiterſtunden gegen 1,322 Mrd. im März 1938 und 1,291 Mrd. im April 1937. Auch hier liegt das Aprilergeb⸗ nis bereits um 9 Mill. Arbeiterſtunden über dem Höchſtſtande des Vorjahres. Von den Produktionsgüterinduſtrien ſtanden wieder die ſaiſonabhängigen Induſtriezweige im Vordergrund. Die Führung behielt die Bauinduſtrie, da die Aufträge trotz der zeitlich vorverlegten Ausſchreibungen auch weiterhin exheblich anwuchſen. Bei dieſer Entwicklung iſt die Tatſache ſehr beachtlich, daß die Zah der beſchäftigten Arbeiter im April nur um 5,7 vH.(März 11,4 vH.) zunahmen, ein Be⸗ weis für die ſteigende Verknappung nicht nur an Facharbeitern, ſondern ſogar auch ſchon an ungelernten Arbeitern. Dieſer Mangel konnte nur durch Erhöhung der geleiſteten Arbeiterſtunden und verſtärktem Ein⸗ atz von Baumaſchinen einigermaßen ausge⸗ glichen werden. Die Belebung in der Bauinduſtrie zog eine weitere Beſchäftigungszunahme bei der Bauinduſtrie nach ſich. Auch in der Auto⸗ induſtrie, den Drahtwerken, dem Stahlbau und in Teilen der Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie 10 3 zu.—— gleiche gi ür verſchiedene weige er Hemifchen Induſtrie. Bei den übrigen Produktionsgüterinduſtrien ohne ausgeprägte Saiſonbewegung erhöhte ſich das Arbeitsvolumen bei den Schwermetall⸗ und n der Großeiſeninduſtrie und den NE⸗Metallhütten, ferner beim Waggon⸗ und Schiffbau, dem Dampfkeſſel⸗ und Behälter⸗ bau und bei verſchiedenen Zweigen des Maſchinenbaues und der Elektroinduſtrie. Im Vervielfältigungsgewerbe machte die Belebung im i eitungsgewerbe, den reinen Buchdruckereien, dem graphiſchen Kunſtgewerbe und in der Chemigraphie z. T. erfreuliche Fort⸗ ſchritte. In der papierverarbeitenden Induſtrie ſtieg das Arbeitsvolumen bei den Buch⸗ bindereien, bei der Herſtellung von Karto⸗ nagen, in der Papierveredelung und in der Tapeteninduſtrie. Lebhafter war die Beſchäfti⸗ ung in der Ledererzeugung ſowie in der apiererzeugung. In den Verbrauchsgüterinduſtrien ſetzte ſich eine etwas kräft im Vormonat durch. Sie erſtreckte ſich u. a. auf eine Reihe von Zweigen der Textilinduſtrie, wie Hanfröſtereien, Zwirne, Gardinen, Kunſtſeide und Verbandſtoffe, wie auch auf die Beklei⸗ dungsinduſtrie. In der Holzwareninduſtrie dehnte ſich das Arbeitsvolumen in den Betirie⸗ ben für Stellmachereibedarf, Peitſchen und Holz⸗ drehwaren erheblich aus. Sehr gut beſchäftigt war die Möbelinduſtrie und vor allem die Eis⸗ ſchrankinduſtrie. In der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittelinduſtrie überwog die Beſchäfti⸗ ungszunahme(Mineralwaſſerinduſtrie, Eis⸗ fabrilen, beſonders Brauereien). Die Stärkeinduſtrie trat nach dem Oeffnen der Kartoffelmieten in die Nachkampagne ein und mußte daher ihre Arbeiterſchaft wieder ver⸗ ſtärken. Ferner ſtieg das Arbeitsvolumen in der Schmelzkäſeherſtellung, in den Getreide⸗ mühlen und in der Brotinduſtrie. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗ Beſchaffenh., exkl. Sack, Preisgebiet W 14, per 1. April bis 31. Juli 1938 20.70 RM., Wü 15 20.80, W 16 20.90, W 17 21.00, W 19 21.30, W 20 21.50, Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo) Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgeb. R 14, p. Mai 1938, 18.80, R 15 18.90, R 18 19.30, R 19 19.50, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo üb. Durchſchnitt .07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo .22½ RM.— Futter⸗Gerſte: 59/60 Kilo) Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G 7 per Mai 1938 16.80, G 8 17.10, G 9 17.30, G 11 17.60, Ausgleich pl. 40 Pf.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.— RM. p. 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtat. je nach Preisgebiet 20/22 RM. per 100 Kilo).— Raps, inl. ab Stat. 32.00 RM.— Mais mit Sack—. Futter⸗Hafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. H 11, per 1. März bis 31. Mai 16.90 RM., H 14 17.40, H 17 17.70, Ausgl. pl. 40 Pf.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.— RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. 9. 36, Preis⸗ gebiet W 14 10.60 RM., W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvoll⸗ kleie pl..50 RM., Roggenkleie ab 15. 8. 36, Preis⸗ gebiet R 14 10.10, R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, Ausgl. pl. 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergeb. Roggenvollkleie pl..— RM.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7, per Mai 1938 18.50 RM., G 8 18.80, G 9 19.00, G 11 19.30 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14.00, Malz⸗ keime 13.40 RM., Ausgl. pl. 30 Pf.*) Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. ) Feine u. Ausſtichware.70—.50 RM. p. 100 Kg höher.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpr. ab Fabrik, Mai 15.80 RM., Sojaſchrot 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſam⸗ kuchen 15.00, Leinkuchen 16.30 RM., Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per Mai 1938.90, Rohmelaſſe .30, Steffenſchnitzel 11.10, Zuckerſchnitzel, vollwert. 12.10 RM., Ausgl. pl. 35 Pf.— Rauhfutter: Heu: Wieſenheu, loſes, gut, geſ., tr..30—.20, Luzerne⸗ kleeheu, loſes, gut, geſ., tr..00—.40 RM. Dieſe liches geleiſtet. Eigene Fabriken wurden er⸗ richtet. So zeigt die Ausſtellung Bilder einer Palmölfabrik, einer Brauerei, Molkerei, Dia⸗ mantanlage, Kupfermine uſw. Es darf bei Beurteilung dieſer Leiſtungen nie vergeſſen werden, daß bis zum Kriegsausbruch erſt etwa drei Jahrzehnte vergangen waren, wahrend denen Deutſchland Kolonialarbeit treiben konnte. Die ganze Welt und nicht zuletzt die heutigen großen Kolonialmächte haben heute Nutzen von deutſcher Kolonialarbert. Es ſei erinnert an die gewaltigen deutſchen Lei⸗ ſtungen ien Kampf gegen die Tropenkrankhei⸗ ten, durch die wirkſame Mittel gegen Malaria und Schlafkrankheit, gegen Tierſeuchen, die Amoebenruhrerkrankung uſw., hervorgebracht wurden. Ein Engländer ſagte einmal von dem Bayer⸗Präparat„Germanin“ zur Heilung der Schlaftrankheit, daß ſeine Entdeckung für die Alliierten wahrſcheinlich viel wertvoller ſei als ſäaentliche von ihnen urſprünglich geforderten Reparationen. Wo bleibt die moraliſche Berechtigung der kolonialen Schuldlüge? Sie zerplatzt wie eine Seifenblaſe. tigere Belebung als Höchſtpreiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Ver⸗ ladeſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangs⸗ verteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pf. für je 100 Kilo erhoben werden. Stroh:(Großhandels⸗ preiſe ab bad. Verladeſtation) Roggen⸗ und Weizen⸗ ſtroh, loſe oder bindfadengepreßt.20—.60 RM., do. drahtgepreßt.60—.00, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, bindfadengepreßt.00—.40, do. drahtgepreßt.40— .80, Futterſtroh(Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, gebunden) .50—.90 RM. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei ver⸗ laden Vollbahnſtation. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pf. für je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle.70— .00 RM.— Mehlnotierungen: Weizenmehl per Mai: Preisgeb. Baden 14, Type 812 aus Inl.⸗Wz. 29.60, 15 29.60, 16 29.60, 17 29.60, 19 29.95, 20 29.95, Pfalz⸗Saar 19 29.95, 20 29.95 RM.— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937: Preisgeb. Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Auf⸗ ſchlag.50 RM. p. 100 Kilo. Bei 20 Prozent Bei⸗ miſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchl..25 RM. je 100 Kilo. Zuzüglich.50 RM. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordn. der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Sw Joſef Hoffmann& Söhne Ach, Unternehmung für Hoch⸗, Eiſenbeton⸗ und Tiefbau, Ludwigshafen am Rhein.— Wiederaufnahme der Dividendenzahlung. Die Geſellſchaft, die in Mannheim eine Zweignieder⸗ laſſung unterhält, berichtet, daß der Umſatz im Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 gegen das Vorjahr weiter geſtiegen iſt. Aufwand und Erlös ſtanden aber auch in dieſem Jahre noch nicht in einem befriedigenden Verhältnis. Eine weſentliche Sonderſteuerrückſtellung beeinflußte das Ge⸗ winnergebnis nicht unweſentlich. Der Jahresertrag ſtellt ſich auf 1,99 Mill. RM. gegenüber 1,80 im Vor⸗ jahr, wobei bei einem Vergleich die vorjährigen 0,15 Mill. RM. ſonſtigen Aufwendungen abzuſetzen ſind. Außerordentliche Erträge erſcheinen mit 0,01(0,03) Mill. RM. Nach Abzug aller Auſwendungen, darunter 1,63(1,35) Mill. RM. Gehäkter und wieder 0,13 Mill. Reichsmark ſoziale Abgaben, ſowie nach Vornahme von 139 082 RM. Anlageabſchreibungen(160 652 RM. und 46 RM. Andere, verbleibt ein Gewinn von 7329 (2169) RM., der ſich um den Vortrag auf 10 608(3430) Reichsmark erhöht. Der Jahresgewinn ermöglicht es, eine Aprozentige Dividende aus 110 000 RM. Stamm⸗ aktienkapital in Vorſchlag zu bringen; die 1500 RM. Vorzugsaktien erhalten die ſatzungsmäßige 6prozentige Verzinſung unter Nachholung für die Jahre 1928/1936. Damit wird die ſeit zehn Jahren unterbrochene Divi⸗ dendenzahlung erſtmals wiederaufgenommen. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen bei 0,18 (0,16) und 0,01(—) Mill. RM. Abgängen mit 0,39 (0,36) Mill. RM. eingeſetzt. Das Umlaufsvermögen von 0,51(0,75) Mill. RM. verzeichnet 0,04(0,03) Mill. Reichsmark Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe, 0,25(0,46) Mill. RM. nichtabgerechnete Bauten und u. a. 0,19 (0,24) Mill. RM. Warenforderungen. Andererſeits werden bei 0,10(0,08) Mill. RM. Rücklagen, Rück⸗ ſtellungen und Wertberichtigungen die Verbindlichkeiten mit 0,59(0,84) Mill. RM. ausgewieſen, darunter 0,28 (0,28) Darlehens⸗ und Aufwertungshypotheten, 0,11 (0,14) Warenſchulden und 0,11(0,01) Bankſchulden. Die bisherige Entwicklung im neuen Geſchäftsjahr hat bis jetzt eine weitere Steigerung des Auftragsbe⸗ ſtandes gegen das Vorjahr gebracht. Vorgänge von be⸗ ſonderer Bedeutung, die nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres eingetreten ſind, liegen nicht vor(OV 31. Mai). Rhein-Mainische Abendbörse Still An der Abendbörſe konnte ſich nur ſehr kleines Ge⸗ ſchäft entwickeln, da Nachfragen kaum vorlagen und auch ſonſt die Unternehmungsluſt gering war. Die wenigen zur Notiz gekommenen Papiere blieben gegen den feſteren Mittagsſchluß nicht immer ganz behauptet, da verſchiedentlich kleine Abgaben des Berufshandels erfolgten. Die Veränderungen hielten ſich aber durch⸗ weg in engen Grenzen. Verhältnismäßig lebhaft wa⸗ ren Verein. Stahl mit 108 und 3G Farben mit 161½¼½, Am Rentenmarkt verzeichneten lediglich Kommunal⸗ Umſchuldung mit 96,35 und 963/½ kleine Umſätze. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 30. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai entfällt; Juli.67½; Ab.50 445— ais(in Hfl. per Laſt 2000 ilo): at entfällt; Juli 100; Sept. 1012¼; 3 102¼; Jan. 1025/ 4 Mann, unseren treusorgenden Vater. Schwager und Onkel, Herrn Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Bruder. Horian Huber Amtsvollzleher im Alter von 47 Jahren am Samstagfrüh 4 Uhr rasch und un⸗ erwartet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Altlußheim(Hildastr. 18), den 31. Mai 1938. In tie fer Trauer: Frau EI18 e Huber beb. Fath. Florian Huder, Sonn Liselotte Huber Wacnhtmstr. Tont Bürner, Bräutigam Familie Josenh Huder lebst Verwanoten. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 1. Juni., nachm. 3 Unr, von der Leichenhalle Mannheim-Käfertal aus statt. Schwiegervater, Löwen-. Luisen-, vlo Sleichwachs 2 hHhartnäcigen o louſuhreinigbeien restlos beseitigt! fUr Mk. 2. 10, ober nur in Apotmekenſ Ubest.: Engel-, Einhorn-, Hof-, Kronen-. Schwan- und Wasserturm-Apotheke. gas Mimel dos oοονι ire Trauerkarten Trauerbhriefe lefert rasch und preisy/ert Mohren-, Pelikan-. Familienanzeigen gehören ins„IB“ „Aakenzrrurbarner“-Immene im Alter Mann Am 28. Mai 1938 ist nach kurzer Krankheit unser Arbeitskamerad. Herr Dhilipp May Verstorbenen, der nahezu 47 Jahre in unseren Diensten stand und sich stets durch Fleiß und Pflichttreue aus- gezeichnet hat, ein ehrendes Andenken bewahren. Todesanzeige Werkmeister von 66 Jahren verschieden. Wir werden dem heim, den 30. Mai 1938. Betriebstünrer und Getolgschaft der Mannneimer Maschinentabrik Hohr& Fetberhaff.-8. incliiliàcr „Ammpmnimeunter. and&tæugen für die auch von Hrofeſſoren u. Aerzten erprobten und anerkannien, bedeutenden Heilwerte des guten Mittels für Erkrankungen der Cuftwege(alter quälender Huſten, Verſchlelmung, Kehlkopf⸗, Luft⸗ röhren⸗—— alkatarrh, Aſthma),„Silphoscalin“. Gchleim⸗ loͤſend, auswurffoͤrdernd, entzündungshemmend, erregungsdaͤmpfend und vor allem gewebsfeſtigend, vermag„Silphoscalin“ kranken und empfindlichen Almungsorganen bei jung und alt wirkſame Hilfe zu bringen. Nicht umſonſt hat es ſich in kurzer Zeit einen ſo großen Ruf erworben.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen———+◻—=— und kaufen Sie keine 47— en. —— packung mit 80 Tabletten„Silphoscalin“ RM..52 in allen Apo⸗ theken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München. Verlangen Sie von der Herstellerſirma Carl Bühler, Konstanz, kostenl. u. unver- bindliche Zusenduns der interessanten illustrierten Aufłlãrunas- schrift S/ 330 von Dr. phil. nat. Strauß, Warbanchrüin ———— Nerven, Herz und Schlaf müssen gesund und kräftig sein, sonst ist der ganze Rörper krank. Notfalls versuchen Sie schnell Eneorgefleum, das zeit Iahrzehntfen bewührte auch ärztlich anerkannte naturliche Nervennährmittel. Bel Herzschwüche, Nervenzchwäche u. Schlafloslgkeit bester Erfolg, gibt Ruhe und natürlichen, erqickenden Schlaf. fioradis-Energeſicum ist gesetzlich geschützt. Nachahmungen weisé man zurück. HAlle knecht: Reformhaus„Eden“, Mannheim O 7, 3, Ruf 228 70 Zeitunglesen ist Pflient. ohne Zeitung geht es nichti „Hhaken kreuzbanner“ Dienstag, 31. Mai 1938 3. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft Frankfurt am Main ein auf à der 7. Die Geſellſcha Merck, Delbrück Bayeriſck Bayeriſch Aufhã Friſten für die Einberufung der gung, Streichung des 58 5 Abſ. à, 8 14, 8 15,52 10, 8 33 Einberufung zur ordentlichen Hauptwerſammlung. Wir berufen hiermit unſere Ordentliche Hauptverſammlung Sonnabend, den 18. Juni 1938, vormittags 11 Uhr, in unſer Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main, Grüneburgplatz. Tagesordnung: 1. Vorlage des Jahresabſchluſſes und des Geſchäftsberichts für 1937 mit dem Prüfungsbericht des Aufſichtsrats und Beſchlußfaſſung über die Gewinnverteilung. 2. Entlaſtung von Vorſtand und Aufſichtsrat. 3. Erhöhung der Vorzugsdividende für die Vorzugsaktien Serie B auf 5 v. H. mit Nachzahlungsrecht. A. Ermächtigung des Vorſtands bis zum 1. Juni 1943 zur Erhöhung des Grundkapitals um bis RM80,000.000.— durch Ausgabe neuer Stamm⸗ aktien gegen Geld⸗ oder Sacheinlagen(genehmigtes Kapital). 5. Neufaſſung der Satzung unter Anpaſſung an das neue Aktiengeſetz. ſind folgende Punkte: Aenderungen der 98 5, 6, 13 und 29 er——— Satzung gemäß den Beſchlüſſen zu den Punkten 3 und agesordnung und gemäß der vom Vorſtand nach§ 6 des Ein⸗ ftskaſſen: ankabteilung, Frankfurt a.., Grüneburgplatz, ., Aktiengeſellſchaft, Wiesbaden⸗Biebrich, Schickler& Co., Berlin, Co. G. m. b.., Berlin, 33& etallgeſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a.., Gebrüder Bethmann, nſ a.., Georg Hauck& Sohn, B. Metzler ſeel. Sohn& Co., Frankfurt a.., M. M. Warburg& Co., Hamburg, Bankhaus Pferdmenges& Co., Köln a. Rh., „H. Stein, Köln a. Rh., llgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt, Leipzig, rankfurt a.., he Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank, Mün he Vereinsbank, München, 303 iuſer, München, erck, Finck& Co., München, Oeſterreichiſche Creditanſtalt— Wiener Bankverein, Wien, Merkurbank, Wien. Der Auſſichtsrat hat gemäß 5 31 Abſ. 3 der Satzung die Einberufungsfriſt auf 17 Tage herabgeſetzt. Frankfurt a.., den 30. Mai 1938. führungsgeſetzes zum Aktiengeſetz vorgenommenen Einziehung von RM 40.000.000.— Stammaktien und RM 10.000.000 Vorzugsaktien Serie A, Befugniſſe des Vorſitzers des Vorſtands, neue Beftimmungen über Zuſammenſetzung und Wahl des Auf vergütung des Aufſichtsrats, Beach eſetzes bei Berechnung der Aufſichts fſichtsrats, Herabſetzung der Geſamt⸗ htung des§ 98 Abſ. 3 des Aktien⸗ ratsvergütung, Erſtreckung der Friſt ür die ordentliche Hauptverſammlung auf 7 Monate, Aenderung der und die Hinterle⸗ § 6 Abſ. 2, 87.§ 9.§ 10 Aßbſ.—“ 3, 5 24, 5 26 Abſ. 2, 8 29 Abſ.—4, 5 31 Abſ. 3 bis 7, g und 6. Neuwahl des Aufſichtsrats. Wahl des Abſchlußprüfers für dasGeſchäftsjahr1938. Ueber die Punkte—5 der Tagesordnung wird neben dem Beſchluß der Hauptverſammlung von den Wbent der Stammaktien und der Vorzugs ⸗ aktien Serie B in jeweils geſonderter Abſtimmung Beſchluß gefaßt. Zur Teilnahme an der Hauptwerſammlung und zur Ausũbung des Stimmrechts ſind gemäß 5 30 der Satzung nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpäteſtens bis zum 14. Juni 1938 einſchließlich bei einer der unten bezeichneten Hinterlegungs⸗ ſtellen, bei einer Wertpapierſammelbank oder bei einem Notar hinterlegt haben. Zm der Hinterlegung bei einem Notar iſt die von dieſem hierüber auszuſtellende eſcheinigung bis ſpãteſtens am 15. Juni 1938 bei einer unſerer unten aufgeführten Geſellſchaftskaſſen einzureichen. Der Jahresabſchluß und der Bericht des Aufſichtsrats liegen vom 31. Mai 1938 ab in unſerem Verwaltungsgebäude Frankfurt am Main, Grüneburgplatz zur Einſicht der Aktionäre aus. Hinterlegungsſtellen ſind: bei unſerer eee Berlin NW, Unter den Linden 82, bei unſerer ſowie bei unſeren Werken: Berlin SO 36, Frankfurt a..⸗Höchſt, Leverkuſen bei Köln, Ludwigshafen a. Rh., Uerdingen a. Niederrhein, die Firma Kalle& ferner nachſtehende Banken und deren deutſche Zweigniederlaſſungen: Deutſche Bank, Berlin, Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin, Commerz⸗ und Privatbank, Aktiengeſellſchaft, Berlin, Deutſche Länderbank Aktiengeſellſchaft, Berlin, Dresdner Bank, Berlin, —& Co., Berlin, Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Berlin, Der Aufſichtsrat: Dr. C. Boſch, Vorfſitzer. werd Init Gegen pickel, Beschleunigte Gesichtsv- Jetzt zent B. extrd verst. in Ioben.75. Storchen-Drogerie Marktplatz. H 1. 16. Drogerie Ludwig u. Schütthelm. O 4, 3, Michaelis-Drogerie G 2. 2. Marktplatz. Waldhof: Drog. Geier. am Bhf. Luzenberg zig(Saar), chuldbrief in en schnell bheseitigt durch 5 0 Nr. 1685 der Gemarkun ſ 55 1 Gaoraontiemarks. wird aufgefordert. Mitesser Venus Stärke A. auf Donnerstag, Wirkung durch Venus- dsser.80,.35,.20. neten Gericht, Mannheim, den 23. Mai Amtsgericht BG. 3. Erich Senf, Kaufmann in Mer⸗ Adolf⸗Hitler⸗Straße 66, vertreten durch Dr.⸗jur. Eugen Vane⸗ ker in Heidelberg, hat das Aufgebot folgender Urkunde beantragt: Grund⸗ — von 1600.— RM. laſtend auf dem Grundſtück Lagerbuch Ladenburg, eingetragen im 34. Band, Heft 3 des Grundbuchs Ladenbura in Abtla. III Der Inhaber der Urkunde ſpäteſtens in dem 24. November 1938, vormittaas 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ 2, Stock, Zimmer 264, anberaumten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Ur⸗ kunde für kraftlos erklärt ., Ab .30 Uhr morgens ist unser Schölterbeäͤmter im Dienst. Ssie Kkönnen hre Anzeige äls0 dufgeben, bevor Sie ins Geschäft gehen. HAME MMNEUZBAMMER Anzeigen-Abteilung Fmſche Peiammümachunbn hundeſteuer 1938 Die ſteuerpflichtigen Hunde ſind in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1938 bei der Stadtkaſſe Mannheim, Rathaus 1— Erdgeſchoß— mündlich oder ſchriftlich anzumelden. U Monate alte Hunde. die nach dem 15. Juni 1938 bis zum 31. Mai 1939 in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung oder Einbringung., Hunde, die erſt nach Ablauf der all⸗ gemeinen Anmeldefriſt das Alter von drei Monaten erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt unter gleichzeitiger Zahlung der Steuer bei der Stadtkaſſe anzumelden Eine Anmeldung iſt nicht erforder⸗ lich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni oder vor Ablauf der vierwöchigen Friſt nach der Beſitzerlangung oder Einbringung wieder aufgegeben wor⸗ den iſt. Dasſelbe gilt für Hunde, de⸗ ren Beſitz innerhalb vier Wochen, nachdem ſie das Alter von drei Mo⸗ naten erreicht haben, aufgegeben wird Für jeden über drei Monate alten Hund hat der in Mannheim wohn⸗ hafte oder ſeit mindeſtens drei Mona⸗ ten ſich hier aufhaltende Beſitzer für das vom 1, Juni 1938 bis 31. Mai ſteuer zu entrichten. Die Steuer iſt bei Anmeldung des Hundes in einem Betrag zu zahlen. Nur leiſtungsſchwa⸗ chen Steuerpflichtigen iſt es aus⸗ nahmsweiſe geſtattet, die Hundeſteuer in drei Teilbeträgen zu entrichten.— Wer einen Forderungszettel erhalten hat, legt ihn bei der Zahlung vor. Für die Vororte ſind die Gemeinde⸗ ſekretariate Anmelde⸗ und Zahlſtellen. ie Steuer beträgt: — einen Hund.. 48 RM. ür zwei Hunde.„„»144 Bm. für drei Hunde 276 für jeden weiteren Hund 132 RM. mehr. Die Hundeſteuermarke koſtet 20 Ryf., ſie iſt bei der Kaſſenſtelle, an die die erſte Zahlun Aa wird, abzuho⸗ len. Wird lung durch Ueberwei⸗ ſung oder Abbuchung geleiſtet, ſo iſt die Steuermarke bei der Stadttaſſe abzuholen. Hunde, die ohne gültige Steuermarke umherlaufen, können ein⸗ gefangen und in das Tieraſyl gebracht werden, woſelbſt ſie nach Ablauf von drei Tagen getötet werden oder in das Eigentum des Tieraſyls über⸗ ehen, wenn ſie nicht vorher gegen rſatz der durch das Einfangen und die Verpflegung entſtandenen Koſten wieder abgeholt werden. Die Steuermarke darf in keinem Falle einer anderen Perſon überlaſ⸗ —— Die Erſatzmarke koſtet pf. Wenn ein Hand von auswärts in die Gemeinde eingebracht worden iſt, wird die für das betreffende Steuer⸗ jahr von demſelben Beſitzer nach⸗ weislich in einer anderen Gemeinde des Reichsgebietes bezahlte Hunde⸗ ſteuer auf die für Mannheim feſtge⸗ ſetzte Steuex angerechnet. Hat der Beſitzer in keiner badiſchen Gemeinde einen Aufenthalt von min⸗ deſtens drei Mongten, ſo iſt nur die Hälfte der Hundeſteuer zu entrichten. Die Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: a) für je einen Hund, der vorwie⸗ gend zur Bewachung eines abgele⸗ genen Hofgutes oder eines ähnlich abgelegenen Wohngebäudes gehal⸗ ten wird, das im Umkreis von 100 Meter kein anderes bewohntes Gebäude zur Nachbarſchaft hat: für einen oder mehrere Schäfer⸗ hunde, die während des arößten Teiles des Jahres zur Bewachung von Herden gehalten werden. Steuerfrei ſind: a) Hunde, die bei öffentlichen Behör⸗ den oder an öffentlichen Anſtalten unmittelbar zu öffentlichen Zwecken gehalten werden: b) Hunde, die von Beamten desStag⸗ tes oder der Gemeinde mit Geneh⸗ migung der vorgeſetzten Behörden zu dienſtlichen Zwecken gehalten werden; e) Hunde die von Blinden als Füh⸗ rerhunde gehalten werden. Die Steuerermäßigung für Zucht⸗ hunde und für Schutz⸗ oder Füh⸗ rerhunde für Taube oder Schwer⸗ hörige iſt in der Verordnung zum Vollzua des Hundeſteuergeſetzes vom 29. Juni 1932 beſonders geregelt.— Nähere Auskunft erteilt das Städt. Steueramt. Die Befreiung wird nux auf An⸗ trag aewährt; eine Hundeſteuermarke muß auch in dieſen Fällen erworben werden. Die Hinterziehung der Hundeſteuer wird mit einer Geldſtrafe bis zum zwanzigfachen Betrage der hinter⸗ zogenen Steuer beſtraft. Neben der Geldſtrafe iſt die Steuer nachtrüg! zu entrichten. Hunde, für welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, können von der Steuerbehörde einge⸗ zogen werden. eſuche um Steuerermäßigung oder Steuerbefreiung ſind innerhalb der vorſtehend genannten Friſten beim Städt. Steueramt einzureichen. Kaſſenſtunden: Montags bi⸗ Freitags von—12.30 Uhr und 14 bis 16 Uhr; Samstags von—12 Uh⸗ — in den Vororten nach den in den Rathäuſern ausgehängten Anſchlügen. Mannheim, den 30. Mai 1938. Stadtkaſſe. sdingen hundeſener Die geſetzl. Anmeldung der Hunde, ſowie die Entrichtung der Hundeſteuer für das Jahr vom 1. Juni 1938 bis 31. Mai 1939 hat in der Zeit vom 1, Juni bis 15. Juni 1938 zu ge⸗ ſchehen. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über drei Monate alte Hund. Die Anmeldung und die Zah⸗ lung der Steuer hat vom Beſitzer bei der Gemeindekaſſe zu erfolgen. Die Steuer beträgt für das laufende Jahr für den erſten Hund 18.—RM., für jeden weiteren Hund 36.— RM. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, wird mit dem zwanzigfachen Betrag der hinter⸗ zogenen Steuer beſtraft. Neben der Strafe iſt die Steuer nachträglich zu entrichten. Im Unbeibringlichkeitsfalle wird die Töltung des Hundes veranlaßt. Edingen(Neckar), 28. Mai 1938. b) Der Bürgermeiſter: Müller. 1939 laufende Steuerjahr eine Hunde⸗ 5 Steubenſtraße 52 Kürloffelküfer⸗Abwehr Auf Grund der 1. Verordnung zur Abwehr des Kartoffeltäfers iſt auf Gemarkung Mannheim(einſchließlich Vororte) während der ganzen Dauer der Vegetationsperiode 1938(d. i. vom Auflaufen der Kartoffeln bis zur Ernte) ein Kartoffelkäfer⸗Suchdienſt durchzuführen. Der Suchdienſt beginnt allgemein am Mittwoch, den 1. Juni 1938, und findet regelmäßig ſtatt: a) in Mannheim⸗Nord(Käfertal, Feu⸗ ——— We r Waldhof und andhofen), in Länigen eitabſchnitten; b) in. Mannheim⸗Süd(Neckarau, in 45 Seckenheim und Fried⸗ richsfe an jedem Mittwoch. Ausgefallene Suchtage(3. B. wegen ungünſtiger Witterung) werden le⸗ weils nachgeholt. Die Nachholung ausgefallener Suchtage wird von den zuſtändigen Vertrauensleuten ange⸗ ordnet. Zur Teilnahme am Suchdienſt ſind, wie im Vorjahre, ſfämtliche land⸗ witrſchaftlichen Betriebe ſowie alle Kartoffelpflanzer verpflichtet. Zum Suchdienſt hat jeder Betrieb bzw. je⸗ der Pflanzer eine Perſon zu ſtellen. Zuwiderhandlungen werden gemäß der 1. Verordnung zur Abwehr des Kartoffelkäfers nach 13 des Geſetzes zum utze der landwirt⸗ ſchaftlichen Kulturpflanzen beſtraft. Die Organiſation der Suchdienſte liegt in den Händen der Vertrauens⸗ leute, die von den Ortsbauernfüh⸗ rern in entſprechendex Weiſe unter⸗ ftützt werden. Das Feldhutperſonal iſt zur dauernden Mithilfe während der Suchaktion 1938 angewieſen. Die Gemeindeſekretariate ſind ver⸗ pflichtet, etwaige poſitive Fundergeb⸗ Librheeſhoffsasieeing nvmeſdez andwirtſchaftsabtei den. Mannheim, den 30. Mai 1938. Der Oberbürgermeiſter. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 1. 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(Für die Angaben in 0 keine Gewährl) Mannheim, den 28. Mai 1938. Veränderungen: B 63 imichlche Malzfabrit.⸗G. Mannheim. Martin Bendheim iſt aus dem Vorſtand gusgeſchieden. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregiſter der Zweignieder⸗ laſſung in Ludwigshafen a. Rh. er⸗ folgen. B 84 Lehnkering& Cie., Aktienge⸗ ſellſchaft. Abteilung Mannheim, in Mannheim(Spedition und Reederei, Luiſenring 36), als Zweigniederlaſ⸗ ſung der Firma Lehnkering B Cie., Aktiengeſellſchaft in Duisburg. Ru⸗ dolf Looſe iſt durch Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Die gleiche Eintragung iſt beim Ge⸗ richt des Hauptſitzes erfolgt und im „Deutſchen Reichsanzeiger“ Nr. 99 be⸗ kanntgemgcht. B 194 Röhrenlager Mannheim, Ark⸗ tiengeſellſchaft, Mannheim(Induſtrie⸗ ſtr, 41). Dr. Joſef Büttel, Mann⸗ heim, hat derart Geſamtprokura, daß er gemeinſam mit einem Vorſtands⸗ mitglied oder einem anderen Proku⸗ riſten zur Vertretung und Zeichnung Münchener Aſphaltwerk Kopp& Eie., Mannheim(Induſtrieſtraße), Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Char⸗ lottenburg. Die Prokura von Her⸗ mann Kälz iſt erloſchen. Der Proku⸗ riſt Herrmann hat Geſamtprokura je in Gemeinſchaft mit einem anderen Prokuriſten. B 320& Co., Geſellſchaft für Wärme⸗, Kälte⸗& Schall⸗Iſolie⸗ rung mit beſchrünkter Haftung in Mannheim(M 2. 17). Philipp Hen⸗ ninger iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Karl Evelt, Kaufmann in Mannheim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Erloſ 35—— Hermann Rieder, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. * der Firma berechtigt iſt. Dieser übermütige, äuberst witzige Film von Liebe, Krach und dörllichem Kulissen- zauber schenkt ein paar heitere Stunden der Ferien von lch!——— Ufa-Wochenschau- Kulturfilm Ankfang:.15.00.30 Unr Jugend hat keinen Zutritt! CFA-PALASI 7 lhre Ver mählung geben bekannk Helmut Lind Giselo Lind geb. Herrmann 31. Nai 1938 Inselstr. 10 ſin Afenteartachaf Früagzs Kraftloserklärung Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachun- gen im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger vom 24. und 31. Dezember 1937 und 8. Januar 1938 erklären wir hiermit diejenigen Aktien unserer Gesellschaft zu nom. 20.- RM., die gemäß Art. 1§§ 1 ff. der Ersten Durchführungsverordnung zum Aktiengesetz vom 29. September 1937 zum Umtausch in Ab- schnitte zu nom. 100.- RM. bis jetzt nicht ein- gereicht worden sind, d. h. sämtliche noch im Verkehr befindlichen Aktien zu nom. 20.- RM, für kraftlos. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien zu nom. 20.- RM. tretenden Aktien zu nom. 100.- RM. werden für Rechnung der Beteiligten ver- kauft werden. Nach erfolgtem Verkaui steht der Erlös abzüglich der Kosten den Berechtis- ten zur Verfügung. Freiburg /Br., den 27. Mai 1938. Mez Aktiengesellschait. Der Vorstand. Meine Kanzlei befindet sich jetzt N 3,7-8 im Hause: Buchhandlung Nemnich Df. Jur. Ofto Stoll Rechtsanwalt Fernsprecher 204 25 Saselweet aan Dr. Wilhelm Kattermann. tellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt: für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltuna; Helmut Schulz; für den Heimgt⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortichriftleiter: ſämtl. in Mannhg. Ständ. Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Gra Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 b.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten.— Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchöftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten; Geſamtausgabe Nr. 3, Ausg. Mannheim Nr. 11, Aus⸗ gabe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. über 16 500 Abendausgabe A Mhm.. über 14400 Ausgabe 6 Mhm.„Hüber 25 900 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 rühausgabe 4 Schw. über 600 bendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe B Schw.„ über 6359 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe aA Whm. über 500 Abendausgabe A Whm. ühen 500 Ausgabe 65 Whm. über 32900 über 3 700 52 U00 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über 7 — ⸗ f eas Veriag u. Schrif oanner“ Ausgal Trägertoyn; dur geld. Ausgabe 5 lohn; durch die Jin die Beiiung flbend-Ai C P „Dolksj Drahtb Die Beko die Sicher ſchen Kö zöſiſchen P eignis aus verſchla ſungslos d präfekten, kündigt, do D Die Der Lei Prager 2 Krno, hat Preſbüro Eiſenlo Ueberfliege choſlowakiſ zugeſagt, d Weiter hat Der Ga die in/ die Büh kerung Blumen