Juni 1938 10 zte Trage! enne zer Ufa-Film mit kel. Fr. Kampers — Kulturfilm id nicht zugelass. unnn 2 heater im Juni 1938: ziete M Nr. W. M Nr. 13 kbaron n. Nach einer v. J. Schnitzet n Strauß. de 22.45 Uhr. — Fpozial Rotwein 1es.00 5 02.10 ROF 23624 Shte HINEI irn -AVDOEN Anruf 287 23 aserarbeiten 275 27 ————eeeeeeee..e nung! 1 1.— hlung! rĩa InG usv. allräder r Auswahl! er 3 ttermann. ſef vom Dienſt: nenpolitik: Hel⸗ Hageneier; für Ratzel; für Be⸗ politii, feuille⸗ ür den Heimat⸗ Karl Haas; für sgabe: Wiſhelm u. Carl Lauer; ntl. in Mannh. ohann v. Leers g: Hans Graf 5 b.— Sprech⸗ —17 Ubr(außer tag). Verboten.— rei Gmbö. annheim. 30 bis 12 Uhr 35225 ⸗Nr. f 4 21.— Für Saatz Mannh. liſten Nr. ji, Aus⸗ ingen Nr. 9. und Abend er⸗ abe B. über 41 350 über 6 950 über 3 700 2ll W* alenkregzbanne ABLATT NOEDWEsTBADENZ Veriag u. Mannperm. K& 9. 14½10.—.¹*—— Ri. 394 21. Das* +. Angengem Seſomtan Die 12geſpan. Miumeierzeil alt. Miuimeterzene danner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monati..20 Röht. u— 7 55 im Zeriieit 60 F. Uusgabe:— 12geſpalt. Minmererzele 10 W ie Trageriohn; zurch bie Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 500 Ke 9 70 72 Pf. Ze—— 7 772.——— im—+— echvebin9e und Weindeimer Aus— D4 325 2 Aüunoson. Wambeis—— annbeln Pöiichchonis: Ludeoig e T. iu In die Beiiung am Ericheinen Tauch d böb. Gewaln verbind. beikebt tein 8 auf Entſchädianna— Rb 4960. Der aaort——— A 18v 1 3 3⁰ 6257 Abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgoang Reichsminister Rust weihte in Lauenburg(Pom- mern) die neue Hochschule jür Lehrerbilduns ein. (Associated Preß-M) Ein bemerkenswertes Bild aus der chinesischen Provinz Zentral-Anwhei, wo die chinesisch- japanischen Kämpie mit großer Heitigkeit fort- geführt werden. Selbst die gewaltige Chine- sische Mauer, die jahrhundertelang ein wich⸗ tiges militärisches Bollwerk war, bietet dort der modernen Artillerie und den neuzeitlichen Wafien kein Hindernis mehr. MANNHEIM Nummer 249 Mittwoch, 1. Juni 1958 Neue schwere Unruhen im Sandschak Aus Alexandrette wird gemel- det, daß in Antiochien im Laufe von Demonstrationen der e i Türken durch franzö⸗ sische Beamte getötet und vier weitere Türken verwun⸗ det wurden. Die französischen Behörden haben zur Bekämp- fung der Unruͤhen. Barrika- den errichten lassen, von de- nen aus die türkische Bevölke⸗ rung streng überwacht wird. 500 Chineſen raubten einen Aön⸗Paffaaierdampfer aus Mieder ein ſwieswüfger Achechollowakncher debwebel im ger! linlien.„Die Toten Spaniens Klugen Frankreich an“ fluf dem Jangtſe⸗Fluß. DNB Schanghai, 1. Juni. Noch immer treiben Piraten und Wegelagerer in dem Gebiet, das bis vor kurzem die Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen den chineſiſchen und japaniſchen Armeen erlebte, ihr Unweſen, ob⸗ gleich japaniſche Ordnungsorgane bemüht ſind, alle Störungen dieſer Art mit eiſerner Strenge zu unterbinden. Ein mit beiſpielloſer Frechheit durchgeführter Piratenüberfall, der größte ſeit einer Reihe von Jahren, ſpielte ſich am Mitt⸗ wochmorgen auf dem Jangtſe⸗Fluß un⸗ mittelbar in der Nühe von Schanghai ab. Zwölf chineſiſche Piraten hatten ſich unter die Paſſagiere eines Dampfers der Dollar⸗Steam⸗ ſhip⸗Companie geſchmuggelt. Bei ihrem mit überraſchender Schnelligkeit ausge⸗ führten Angriff zerſchlugen ſie die Funkanlage, überwältigten den Kapitän und hielten die Mannſchaft ſowie die Paſſagiere durch Schreckſchüſſe in Schach. Dann ſteuerten ſie den Dampfer in Richtung auf Blockhouſe Island, wo 15 Piratendſchunken bereit lagen. 3 0 0 Pi⸗ raten, mit Mauſergewehren, Piſtolen und Handgranaten bewaffnet, enterten das Schiff und raubten planmäßig in ungeſtörter Ruhe die 300 Paſſa⸗ giere aus. Darauf entluden ſie die Ladung — 1200 Sack Reis— auf die Dſchunken. Da der Ueberfall nicht bemerkt worden war, konn⸗ Motorbootrennen im Herzen Mailands Mit donnerndem Motor rasen die schnellen Flitzer durch Mailand. Tausende halten die Ufer des Olona besetzt. ten die Piratendſchunken in unbekannter Richtung davonſegeln. Außer der Ver⸗ wundung eines indiſchen Wachmannes durch Armſchuß ſind unter den Paſſagieren und Mannſchaften des ausgeraubten Dampfers keine Verluſte zu verzeichnen. Wie die 6plu ihee nuslandsopfer jagt Walludi nannie sidi der Agent, der den ukrainischen Oherst Konowalec in Roiterdam mordeie DNB Amſterdam, 1. Juni. Der Polizei in Rotterdam iſt es gelungen, ein genaues Signalement des GPlu⸗Agenten Walluch zu erhalten, der am 23. Mai den ukrainiſchen Nationaliſten Oberſt Konowa⸗ lec ermordete. Walluch, der ſich auch Diſſi⸗ mow und Petrowitſch nennt, ſpricht außer Ruf⸗ ſiſch und Ukrainiſch auch Deutſch und Franzö⸗ ſiſch. Der meiſt elegant gekleidete, glatt raſierte 1,79 Meter große Mann hat ſtarke Augenbrauen, dunkelbraunes Haar und tritt ſehr ſelbſtbewußt auf. Walluch muß Helfershelfer bei ſeiner Tat gehabt haben, da Konowaler von ſeinem Ein ⸗ treffen in Rotterdam an bis zu dem Bomben⸗ anſchlag ſtändig von Unbekannten überwacht worden iſt. Und Schweizer Enthüllungen Aus Genf erfahren wir: Der in Rotterdam von einem GPu⸗Agenten ermordete ukraniſche Nationaliſtenführer Konowalec iſt in Genf kein Unbekannter. Die Zeitungen erinnern dar⸗ an, daß er mehrere Jahre hier wohnte und ſchon damals von Gpü⸗Agenten verfolgt wurde. Im Juni 1936 verdichteten ſich die Nachrichten über einen Anſchlag gegen ihn, ſo daß die kantonale Sicherheitspolizei ihn unter beſondere Bewachung ſtellen mußte. Es wurde wenig ſpäter auch ein junger Waadtländer verhaftet, der den Auftrag hatte, das Kommen und Gehen des Ukrainers zu überwachen und fotografiſche Aufnahmen zu machen. Seine Auftraggeber waren zwei Sow⸗ jetagenten, die einige Tage ſpäter gleichfalls verhaftet wurden. Sie waren im Beſitz falſcher Päſſe, die auf die Namen Karl Peter Nord⸗ mann aus Polen und Joſef Strenn aus Oeſter⸗ reich lauteten. Dem Genfer Unterſuchungsrichter kam es im Einvernehmen mit den Behörden weniger auf die Durchführung eines Prozeſſes als auf das baldige Verſchwinden der beiden Agenten an. Deshalb wurden ſie gegen eine Kau⸗ tion von je 10 000 Franken auf freien Fuß geſetzt. Man hatte ſich nicht in der Erwar⸗ tung getäuſcht, daß dieſe Summe ohne weite⸗ res zur Verfügung ſtehen würde. Sie wurde von dem Rechtsbeiſtand der Verhafteten beim hieſigen Bolſchewiſtenhäuptling Dicker ſofort hinterlegt, und die beiden Agenten verſchwan⸗ den aus der Schweiz. Dicker kaſſierte von dem hinterlegten Betrag für ſeine Bemühungen 4000 Franken ein, während der Reſt der Staatskaſſe zufiel. Walluch— ein Deckname? Ende 1936 wurde Konowalez von dem dama⸗ ligen Nicole aus dem Kanton Genf ausge⸗ wieſen. Im Sommer 1937 ließ er ſich in Rotterdam nieder, wohin die GPü⸗Agenten ihm zweifellos gefolgt ſind. Die Zeitungen ſprechen die Vermutung aus, daß der Name Walluch, unter dem die holländiſche Polizei den Mörder ſucht, einer der zahlreichen Deck⸗— namen der Tſchekiſten Nordmann und Strenn iſt. Weltbild(M) krſolgreiche Razzia in Berlin DNB Berlin, 1. Juni. Auf Grund des Ergebniſſes von mehreren in der letzten Zeit in Berlin vorgenommenen Razzien ſah ſich die Polizei am geſtrigen Abend veranlaßt, zur Fahndung nach verbrecheriſchen Elementen, insbeſondere Rauſchgifthändlern, Deviſenſchiebern uſw., auch zwei Lokale am Kurfürſtendamm zu„überholen“. Es wurden insgeſamt 339 Perſonen vorläufig feſtgenom⸗ men. Darunter befanden ſich 317 Juden. Von den Feſtgenommenen wurden ſchon bei der erſten Ueberprüfung 76 als kriminell be⸗ laſtet ermittelt. Eine große Anzahl von Per⸗ ſonen war politiſch belaſtet. Außerdem wurde eine Reihe von Ausländern feſt⸗ geſtellt, die nicht im Beſitz der vorgeſchriebenen Ausweispapiere waren. Umfangreiches Ma⸗ terial aus jüdiſchen Verbrecherkreiſen konnte ſichergeſtellt werden. Don einem Jrren ermordet rd. Wien, 1. Juni(Eig. Bericht.) Hier wurde geſtern ein 49jähriger Buchhal⸗ ter, als er ſich auf einem Spaziergang im 16. Bezirk befand, von einem Unbekannten angefallen, nach kurzem Handgemenge niedergerungen und mit einem Taſchenmeſſer ſo ſchwer am Halſe verletzt, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Der Täter, ein Student der Philoſophie, ſtellte ſich der Polizei und gab an, von dem Ermordeten verfolgt worden zu ſein. Anſcheinend iſt der Mörder geiſtes⸗ krank und hat die ſchreckliche Bluttat an dem ihm völlig fremden Mann im Zuſtand der Sin⸗ nesverwirrung begangen. „Dakenkreuzbanner“ 5 mittwoch, 1. Juni 1958 In fürze Durch einen Erlaß des Reichs⸗ und Preu⸗ ßiſchen Miniſters des Innern iſt die Staats⸗ mediziniſche Akademie Berlin⸗Charlottenburg, die bisher den Charakter eines gemeinnützigen Unternehmens hatte, zu einer Staatsaka⸗ demie des öffentlichen Geſund⸗ heitsdienſtes erhoben worden. Zum Prä⸗ ſidenten der Akademie, die am 1. Juli in ein ſtaatseigenes Gebäude überſiedeln wird, wurde Miniſterialdirektor Dr. med. Gütt ernannt. * Wie aus Betrachtungen einiger franzöſiſcher Blätter hervorgeht, ſcheint die feſte Hal⸗ tung der Sudetendeutſchen ihre Wir⸗ kung nicht zu verfehlen.„Jour“ ſagt u.., wenn das Minderheitenproblem als ſolches auch noch nicht abgeſchloſſen ſei, ſo könne man doch ſagen, daß die Karlsbader Forderungen Henleins eine Diskuſſionsbaſis darſtellen. Dies ſcheine auch der engliſche Eindruck zu ſein. * Die Beunruhigung in England wegen der Frage der allgemeinen Wehr⸗ pflicht dauert an. Eine Abordnung von Konſervativen forderte von Chamberlain die Anlegung von Stammrollen für Frauen und Männer„für den Kriegsfall“. Chamber⸗ lain erwiderte, daß dieſe Frage bereits die Aufmerkſamkeit der Regierung gefunden habe. Gegenwärtig halte man jedoch aus verwal⸗ tungsmäßigen Gründen die Nachteile der An⸗ legung einer ſolchen Liſte für größer als die Vorteile. * Anläßlich der Ueberreichung des Beglaubi⸗ gungsſchreibens des erſten rumäniſchen Botſchafters in Warſchau bringt die„Ga⸗ zeta Polſka“ eine Verlautbarung über das polniſch⸗rumäniſche Bündnis, in der geſagt wird, daß die polniſch⸗rumäniſchen Militär⸗ abmachungen ſtändig weiterentwickelt wür⸗ den. Hinter beiden Staaten ſtehe der Wille, für die gegenſeitige Sicherheit einzutreten und für den Fall eines Angriffes aktiv militäriſch zuſammenzuarbeiten. JIwei Alam-fiönigshäuſer verbinden ſich Der iranische Ninisterprãsident kommt in Kũrze als Brautv/erber nach Aegyplen Von unserem s tändigen Verfreftef im Vvordefen Orlieni) 4 tz. Kairo, 1. Juni. Noch ſind die Erinnerungen an die feſtliche Hochzeit König Faruks in den Gedanken aller Einwohner Kairos lebendig, und ſchon wird die Stadt von einer Neuigkeit überraſcht, die mit nicht weniger Begeiſterung aufgenommen wird als jene, die vor nunmehr Jahresfriſt die Ver⸗ lobung Faruks mit der jungen, ſchönen Farida meldete. Diesmal geht die Kunde, daß ſich die älteſte Schweſter König Faruks, die Prinzeſſin Fawzia, mit dem iraniſchen Kronprinzen, Seiner Kaiſerlichen Hoheit Mohammed Riza Pehlevi, verloben wird. Im nächſten Monat ſchon wird eine iraniſche Delegation, an ihrer Spitze der amtierende Miniſterpräſi⸗ dent, in die Hauptſtadt Aegyptens kommen, um die nötigen Formalitäten zu erfüllen und das Heiratsprojekt endgültig zu ſichern. Damit er⸗ gibt ſich die in mehrfacher Hinſicht bedeutende Tatſache, daß das ägyptiſche Königshaus, die Dynaſtie Mohammed Alis des Großen, mit dem regierenden Haus des Kaiſerreiches Jran eng verbunden wird. Eine ſolche verwandtſchaftliche Verbindung wird ohne Zweifel auch ihre Rück⸗ wirkungen haben auf die Beziehungen dieſer beiden großen iſlamiſchen Staaten zueinander, auf ihre gegenſeitige politiſche Haltung und gegenüber dritten. Die oft ſpürbare Inter⸗ eſſen⸗ und Schickſalsgemeinſchaft iſlamiſcher Staaten erhält durch dieſe Ehe einer ägyptiſchen Prinzeſſin mit dem Kronprinzen des iraniſchen Kaiſerreiches eine nachdrückliche Verſtärkung. Der iraniſche Kronprinz entſtammt der Ehe Reſah Schahs mit ſeiner erſten Frau, die er heiratete, als er noch Offizier der Koſaken⸗ „Der ewige Feind Jtaliens“ ist Frankreici- wie nun auch aus einer bedeuisamen Stellungnahme der Faschislischen Parfei hervor geht Dr. v. L. Rom, 1. Juni. Der italieniſche Miniſter Starace hat in ſeiner Eigenſchaft als Parteiſekretär in dem Parteiverordnungsblatt auf einen Auffatz in der römiſchen Zeitung„Tevere“ hingewieſen und dabei das Buch Arcaris„Frankreich in der italieniſchen Meinung von 1859—1870“ zitiert. In der angeführten Publiziſtik werden Bei⸗ ſpiele aus Briefen zeitgenöſſiſcher Staatsmän⸗ ner und Diplomaten und aus Zeitungen für die italienfeindliche Einſtellung Frankreichs gegeben und die Reaktion Italiens auf dieſe franzöſiſchen Urteile mitge⸗ teilt. neuer Jwiſchenfall in Eger Tschechoslow/akischer Feldwebel schießt aàuf zwei Deutsche DNB Eger, 1. Juni. In der Gaſtwirtſchaft„Krämlingsbaſtei“ in Eger ereignete ſich heute ein Zwiſchenfall, der für die gegenwärtig in Eger herrſchenden Ver⸗ hältniſſe bezeichnend iſt. In dem Lokal ſaßen eine größere Anzahl von Mitgliedern der Su⸗ detendeutſchen Partei. Später kam in Beglei⸗ tung von Sozialdemokraten ein tſchechiſcher Feldwebel in die Gaſtwirtſchaft. Als die Muſik den Egerländer Marſch ſpielte, ſprang der Feld⸗ webel auf und ſchlug dem Geiger das Inſtru⸗ ment aus der Hand. Der Gaſtwirt machte den Feldwebel darauf aufmerkſam, daß er ſich an⸗ ſtändig verhalten oder das Lokal verlaſſen möge. Der Feldwebel und mehrere anweſende Sozialdemokraten ſprangen daraufhin mit er⸗ hobener Fauſt auf den Gaſtwirt zu, ſo daß die anweſenden Gäſte dazwiſchenſpringen und Ge⸗ walttätigkeiten verhindern mußten. Als kurze Zeit darauf der 28jährige ver⸗ heiratete Kellner Joſef Kraus und der 20jährige ledige Schloſſer Bayer die deutſche Geſellſchaft verließen und beim Verabſchieden mit erhobener Hand und dem Gruße„Heil“ grüßten, z og der Feldwebel ſeinen Revolver und gab gegen die beiden Fortgehenden Schüſſe ab, die dieſe in der Kniegegend trafen, ſo daß die Männer zuſammen⸗ brachen. Der übrigen Gäſte bemächtigte ſich eine furchtbare Erregung und es wäre zu einem folgenſchweren Zuſammenſtoß gekommen, da die Menge gegen den Feldwebel vorgehen wollte. Staatspoliziſten deutſcher Nationalität gelang es jedoch, die erregte Menge zu be⸗ ruhigen und zum Verlaſſen des Platzes zu ver⸗ anlaſſen. Der Feldwebel wurde ver⸗ haftet. Die beiden Verletzten— Bayer wurde die Knieſcheibe zertrümmert und Kraus hat einen Steckſchuß in der Kniegegend— wurden in das Egerer Krankenhaus eingeliefert. ———— Das Spiel um die silberne Rose „Der Rosenkavalier“ in neuer Einstudierung des Nationaltheaters „Komödie für Muſit“ heißt dieſe Oper. Sin⸗ foniſcher Bau, raffinierteſte Orcheſterbehand⸗ lung und kühne Harmonik brachten ihr in der einſt unerhörten Verbindung mit beſtrickenden Melodien und mitreißenden Walzerklängen die großen Senſationserfolge. Weſentlich aber iſt — hier mehr als bei der klaſſiſchen und ita⸗ leniſchen Oper— die Wiedergabe. Die Ko⸗ mödie iſt muſikaliſch geſtaltet, Muſik und Wort werden Einheit, und jede Geſte findet ihre präziſe Entſprechung im Orcheſter. Nur wenn dieſe Einheit reſtlos gefunden wird, wirkt der Zauber dieſer Muſik. Sicher entfaltete Dr. Ernſt Cremer das reiche, überreiche Orcheſtertolorit. Das Or⸗ cheſter überwand ſcheinbar mühelos die erheb⸗ lichen Schwierigkeiten des mit größtem Auf wande arbeitenden Werkes, bereitwillig folgte es ſeinem Dirigenten. So bedeutete die Auf⸗ führung in muſikaliſcher Hinſicht eine ſtete Steigerung an Geſchloſſenheit und Wirkung. Sorgfältig wurden die muſikaliſchen Höhe⸗ punkte herausgehoben, wie beſonders eindring⸗ lich der Auftritt des Roſenkavaliers zeigte. Klar traten die charakteriſtiſchen, einprägſamen Themen in den Vordergrund, der ſinfoniſche Aufbau wurde deutlich entwickelt. Waren ſo die muſitaliſchen Vorausſetzungen im weſentlichen alle gegeben, ſo war es Auf⸗ gabe der Regie, Muſit und Bewegung zur Ein⸗ heit zuſammenzuſchließen. Helmuth Ebbs hatte ſeine Anweiſungen alle richtig angeſetzt, trotzdem waren ſie dem Enſemble und dem Chor nicht ſo feſt eingeprägt, daß ſie immer verwirtlicht wurden. Bunt und glänzend wik⸗ kelte ſich das Spiel ab. Lebensvoll und reizvoll erſchien das Levee der Marſchallin, andere Szenen dagegen blieben beim Schaubild ſtehen. Sicher aber wird die Aufführung noch an ſzeniſcher Sicherheit gewinnen. Prächtig bot IFrene Ziegler den Octa⸗ vian. Klangſchön und ausgeglichen in allen Lagen wurde ſie den hohen geſangstechniſchen Anforderungen der Partie reſtlos gerecht, charmant ſtellte ſie den jungen Kavalier auf der Schwelle von der Jugend zur Männlich⸗ keit mit allem jugendlichem Ueberſchwang und junkerhafter Ueberheblichkeit dar. Sehr fein nüanciert und durchgearbeitet war Roſe Husz⸗ kans Marſchallin, überzeugend entwickelte ſie den Wandel der alternden, lebensfrohen Frau zum Verzicht, ohne doch nur einen Augenblick die Hoheit der Fürſtin außer Acht zu laſſen. Ihre weiche, ſchöne Stimme kam zu faſt unbe⸗ grenzter Ausdrucksfähigkeit. Leider ſtörte nur die fehlerhafte Ausſprache den vollen Genuß ihres Geſanges. Polternd und derb, überheblich und von wahrhaft begnadeter Dummheit war Heinrich Hölzlins Ochs von Lerchenau, eine Geſtalt wie aus einem Guß, und was für einem Guß! Hölzlin wußte ſeine modulationsfähige Stimme völlig den Anforderungen dieſer Partie, die Begabung für Komik und Humor erfordert, anzupaſſen. Zu ihm trat ebenbürtig der neu⸗ reiche Herr von Faninal des Wilhelm Trie⸗ loff mit der grotesken Sorge um Wahrung des Standesanſehens. Eine liebenswürdige Geſtalt war Guſſa Hei⸗ ken als kindlich vertrauensſelige Sophie. Auch geſanglich blieben kaum noch Wünſche offen. Gut durchdacht war Fritz Bartlings Val⸗ zacchi, der Filou. Nora Landerich als An⸗ nina, Peter Schäfer als Notar, Lutz⸗Walter Miller in der Rolle des eitlen Tenors, Chriſtian Könker als Polizeikommiſſar und ichließlich Friedrich Kempf als Wirt fügten den Leiſtungen der Hauptdarſteller anſprechende Einzelleiſtungen bei, auch bei den kleineren Partien, deren Aufzählung zu weit führen würde, war im großen und ganzen alles gut beſtellt. Alverdes über„Die Der Hinweis im Verordnungsblatt der Fa⸗ ſchiſtiſchen Partei bildet einen bemerkenswerten Beitrag zur Kenntnis der italieniſchen Volks⸗ meinung gegenüber Frankreich. Dazu ſagt das auf eine alte faſchiſtiſche Tradition zurückblit⸗ kende Organ Bolognas„Reſto del Carlino“ unter der Ueberſchrift„Der ewige Feind“: „Selten hat man zwei Länder geſehen, die ſich ſo verabſcheuen können wie Italien und Frankreich. Selbſt in Augenblicken, wo ſich eine neue Freundſchaftsatmoſphäre zwiſchen Rom und Paris zu bilden ſchien. Es iſt leicht, feſt⸗ zuſtellen, daß es ſich um äußerliche und künſt⸗ liche Kundgebungen handelte und daß man auf der anderen Seite der Alpen immer aus Oppor⸗ tunitätsgründen und nicht aus dem ſpontanen Gefühl heraus handelte. Wir können feſt⸗ ſtellen, daß unſer Volk aus gan⸗ zem Herzen die Antipathie Frank⸗ reichs erwidert, ob das nun unſeren wenigen Franzoſenfreunden gefällt oder nicht, die die Fälſchungen durch die Freimaurerlogen und die Synagogen noch nicht verdaut haben. Wir fügen hinzu, daß es Zeit iſt, ſtolz auf un⸗ ſeren Zorn gegen Frankreich und die Franzoſen zu ſein. Wer hat unſere Anſprüche am Ende des Weltkrieges angefeindet? Frankreich! Wer hat den Faſchismus bekämpft, indem er unſe⸗ ren Gegnern Unterſtützung gewährte? Frank⸗ reich! Wer hat die wirtſchaftliche Belagerung möglich gemacht? Wer hat die Sanktionen mit der ganzen Wut angewendet? Frankreich! Un⸗ ſerem ausgeſprochenen Antibolſchewismus, wie er ſich im Antikominternpakt ausdrückt, wurde die franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Allianz entgegen⸗ geſtellt. Wir ſehen die ziviliſatoriſche Expan⸗ ſion Japans mit Sympathie, Frankreich trat für die chineſiſche Bolſchewiſtenfreundlichkeit ein. Wir ſind Freunde des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland, Frankreich iſt ſein erbitterter Feind. Wir geben unſer Blut für den Sieg Nationalſpaniens, aber Frankreich bewaffnet die ſpaniſchen Bolſchewiſten. Die Toten Spa⸗ niens klagen Frankreich an.“ Die Aufführung war gut beſucht, und das Publikum erwies ſich ſehr dankbar. Mit den Darſtellern wurden auch der Dirigent und der Regiſſeur herzlich gefeiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Wartburg-Maientage 1938 Schwind⸗Fresken im Landgrafenzimmer Zum 15. Male trat der Verein„Freunde der Wartburg“ zu ſeiner Jahrestagung, den Eiſenacher Wartburg⸗Maientagen zuſammen. Präſident Dr. e. h. 9 emmer konnte in ſeinem Rechenſchaftsbericht von der erfreulichen der Mitgliederzahl auf über berichten. Ihre vordelnglichſte Auf⸗ gabe ſehen die Wartburg⸗Freunde nach wie vor in dem Beſtreben, die berühmten Schwind⸗ Rrofeſe zu erhalten, die zum Teil ſchon von rofeſſor Otto Fröhlich in rühmenswerter Werktreue kopierk worden ſind. Da ſich auch an den Fresken im Landgrafenzimmer Schäden zeigen, deren Urſache bisher nicht einwandfrei eſtgeſtellt werden konnte, hat er auch hier die Kopierung in Angriff genommen. Insgeſamt hat der Verein für die Erhaltung der Burg und ihrer einzigartigen Kulturdenkmäler ſchon nahezu 100 ark aufbringen können, gewiß eine anerkennenswerte Tat. Die Morgenfeier brachte, umrahmt von Wag⸗ ners Fauſt⸗OQuvertüre und Liszts ſinfoniſcher Dichtung„Prometheus“ einen tiefgründigen, formvo enbeten Vortrag des Dichters Paul Sprache als Ausdruck der Nation“. Beſinnung auf Weſen und Ge⸗ heimnis der Sprache iſt Ber“ Beſinnung auf Urſprung und Geheimnis der Nation. Volk iſt der Inbegriff von Menſchen der Ken Sprache. Das untrüglichſte Erkennungszeichen für das Deutſche iſt die Sprache, die uns an die Urväter bindet, die dauernder iſt als das Gedächtnis, inniger, als es die Gleichheit des Blutes ſein kann, und unzerſtörbar, ſolange das Volk lebt. Dr. Alverdes bezeugte die lebendige, ſchöpferiſche Kraft und die oft magiſche Gewalt der Sprache, über die wir uns leider kaum Ge⸗ brigade war und das Ziel ſeines Lebens— der Pfauenthron in Teheran— noch in weiter, wohl kaum ermeſſener Ferne lag. Er iſt gegen⸗ wärtig 19 Jahre alt, wurde als Kind in Teheran erzogen, ſiedelte dann für fünf Jahre in ein Schweizer Erziehungsinſtitut über und kehrte bei Erlangung der Volljährigkeit in die Heimat zurück, um die Pflichten des Thronfolgers zu übernehmen. Seii dem Jahre 1937 dient er in der iraniſchen Armee und wird— wie die ägyptiſche Preſſe zu melden weiß— in wenigen Wochen nach harter Dienſtzeit ſein Offiziers⸗ patent erhalten. Beſondere Vorliebe hat der Prinz für perſiſche Literatur. Er ſpricht neben der Mutterſprache fließend vier Fremdſprachen, darunter allerdings nicht arabiſch. Da die Prin⸗ zeſſin Fawzia nicht perſiſch ſprechen kann, wird das Paar alſo gezwungen ſein, ſich zunächſt in einer der europäiſchen Sprachen zu unterhalten. Prinzeſſin Fawzia hat im vergangenen November das in Aegypten für eine eheliche Verbindung vorgeſchriebene Mindeſtalter von 16 Jahren Sie iſt modern erzogen wor⸗ den, geht faſt ſtändig unverſchleiert und hat ihren königlichen Bruder in Begleitung der Mutter und der jüngeren Schweſter, der Emira Faiza, auf der großen Europareiſe begleitet, die durch die Schweiz, Frankreich und England führte. In europäiſchen Kreiſen iſt die Zu⸗ vorkommenheit ihres Weſens und der Scharm ihrer jungen Perſönlichkeit viel bewundert worden. Anläßlich der bevorſtehenden offiziellen Ver⸗ lobung wird ſich ein reicher ägyptiſcher Or⸗ densſegen über iraniſche Kreiſe ergießen. Und der kaiſerliche Bräutigam wird von König Faruk den höchſten ägyptiſchen Orden, das Kollier Fuad., verliehen bekommen. Er iſt der erſte nichtägyptiſche Prinz, dem dieſe hohe Aus⸗ zeichnung zuteil wird. Die arabiſche Preſſe begrüßt dieſe bevor⸗ ſtehende Verbindung der beiden iſlamiſchen Herrſcherhäuſer, und die Bilder des künftigen Brautpaares ſind in allen ägyptiſchen Zei⸗ tungen zu finden. Die Unruhen auf Jamaita haben ſich wei⸗ ter verſchärft. In zwei Städten haben Strei⸗ kende und Arbeitsloſe die Gewalt an ſich ge⸗ riſſen. Dedeer piennole in Venedig Das„Feſt der Kunſt“ feierlich eröffnet Venedig, 1. Juni.(HB⸗Funk.) Die 21. Internationale Kunſtausſtellung Bien⸗ nale in Venedig wurde heute in Anweſenheit des Herzogs von Genua, des Senatspräſidenten Federzoni, des deutſchen Botſchafters von Mackenſen und anderer diplomatiſcher Vertreter feirlich eröffnet. Der Präſident der Ausſtellung, Dr. Volpi, wies in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache auf die immer größer werdende Be⸗ deutung dieſer Veranſtaltung der Stadt Venedig hin, die in dieſem Jahre 800 italieniſche und 2200 ausländiſche Kunſtwerke vereine. Der ita⸗ lieniſche Miniſter für nationale Erziehung, Bottai, bezeichnete die„Biennale“ als ein Feſt der Kunſt, an dem ſich die Kulturnationen im edelſten Wettſtreit beteiligen. danken machen. An uns liegt es, die Sprache mehr zu ehren als nur in ihrer Augenblicks⸗ gewalt, ſo führt ſie uns doch zurück, da unſer Volk ſeine Augen zum erſten Male aufgeſchla⸗ gen haben muß. Den Beginn der Sprache kön⸗ nen wir dem Beginn des Volkes der Deutſchen gleichſetzen, denn ſie war die erſte gemeinſchaft⸗ bildende Kraft. Den Höhepunkt der Maientage bildete das traditionelle Konzert im Banlettſaal der Wart⸗ burg mit einem romantiſchen Programm: We⸗ bers Oberon⸗Ouvertüre und Brahms' erſter Sinfonie und Violinkonzert mit Georg Ku⸗ ſenkampff als denkbar idealſten Soliſten. Die Weimariſche Staatskapelle muſizierte unter der elementar geſtaltenden Leitung von Profeſ⸗ ſor Heinrich Laber mit zwingender Aus⸗ druckserfülltheit. Ein Gaſtſpiel der Weimarer Oper mit Wagners„Fliegendem Holländer“ ergänzte in hervorragender Aufführung den klingenden Reichtum dieſer feſtlichen Tage. E. 0, Eekard Weihe des neuen ter s. Auf einer in Kaiſerslautern veran talte⸗ ten Vorbereitungstagung zur Gaukulturwoche Saarpfalz 1938 teilte Gaukulturwart Kölſch mit, daß das neue große Weſtmark⸗Theater in Saarbrücken am 9. Oktober in Anweſen⸗ heit des Führers feſtlich eröffnet werden wird. Das neue Weſtmarktheater wird eine ein⸗ zigartige Pflegeſtätte deutſcher Kunſt und Kul⸗ tur und ein kulturelles Bollwerk im deutſchen Weſten bilden. Dieſer prächtige Theaterbau, der in ſeiner großzügigen Anlage und bühnentech⸗ niſchen Ausſtattung das modernſte Theater Europas nläßlich wird, iſt dem Saarvolk vom 8 anläßlich des Abſtimmungsſieges zum eſchenk gemacht worden. Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1938. harlotte Witthauer vom Staatstheater Berlin wurde von Intendant Ingolf Kuntze zu den diesjährigen Reichsfeſtſpielen nach Heidel⸗ berg verpflichtet. Haken! 4 Es blüht Wegen, in Tulpen, Hy des Herz du In den Obf ſchen und 3 ſchimmern r Draußen weißleuchten nen ſummen Tag um ihn er in reichen Daneben, gelb von S und bläulich ſchaumkraute Leuchten ſick anderes Gol dunkler Heil ſter. Im Wi und die wei erglänzen ſo Schon ab bunter, ſomr und Rotdorr und eines ſd das andere. Freiwillig Dienſtpflicht Kdos. XII. ſchon jetzt b tierungsbezi Wehrbezirks ämter. Landwirtf und Landwi ſie in der L perſonen, la Winzer un feldmäßigen Jul i 1938 1939 eintret 1938/39 ihre Die 2 Die Blu nun ſchon ſ die Somme Tätigkeit ſei men. 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Juni 1958 Geunende OOelt Es blüht überall, in allen Gärten, an allen Wegen, in allen Weiten. Goldlack, Narziſſen, Tulpen, Hyazinthen, Kaiſerkrone und tränen⸗ des Herz durchduften die Vorgärten der Stadt. In den Obſtgärten blühen noch die letzten Kir⸗ ſchen und Birnen, und die Aepfelbäume er⸗ ſchimmern roſa und weiß. Draußen auf den Feldern blüht der Raps, weißleuchtend in gelbüberſonnten Breiten. Bie⸗ nen ſummen, Hummelbrummen iſt den ganzen Tag um ihn. Wie ſatter reifer Sommer prangt er in reichem Blühen. Daneben, auf den Wieſen, ſchimmert es ſatt⸗ gelb von Sumpfdotterblumen und Löwenzahn und bläulichweiß von den Blüten des Wieſen⸗ ſchaumkrautes. Aus tiefgrünem Gras hebt ihr Leuchten ſich weithin glänzend. Und noch ein anderes Goldgelb ſtrahlt nun überall auf: Aus dunkler Heide flammt der erſte blühende Gin⸗ ſter. Im Winde wehen die ſchwankenden Ruten und die weißen Birken und ſegelnden Wolken erglänzen ſommerſchön darüber auf. Schon aber ſchmücken ſich auch die Gärten bunter, ſommerlicher, Goldregen, Flieder, Weiß⸗ und Rotdorn, Kaſtanien und Schneeball blühen, und eines ſchimmert immer noch ſtrahlender als das andere. Die Welt prangt in Schönheit. Freiwilligen⸗Annahme für die herbſteinſtellung 1939 Freiwillige, die im Herbſt 1939 ihre aktive Dienſtpflicht bei einem Truppenteil des Gen.⸗ Kdos. XII..K. ableiſten wollen, können ſich ſchon jetzt bei einem Truppenteil ihres Rekru⸗ tierungsbezirkes melden. Auskunft erteilen die Wehrbezirkskommandos und die Wehrmelde⸗ ämter. Landwirtſchaftliche Arbeitskräfte(Bauern und Landwirte, ſowie deren Angehörige, ſoweit ſie in der Landwirtſchaft tätig ſind, Aufſichts⸗ perſonen, landwirtſchaftliche Arbeiter aller Art, Winzer und Weinbergarbeiter, Gärtner für feldmäßigen Anbau) müſſen ſich bis zum 5. Juli 1938 gemeldet haben, wenn ſie im Herbſt 1939 eintreten wollen, da ſie ſchon im Winter 1938/39 ihre Arbeitsdienſtpflicht erfüllen müſſen. Die Blumenuhr geht wieder Die Blumenuhr im Friedrichspark, die nun ſchon ſeit 30 Jahren den Beſuchern über die Sommermonate die Zeit kündet, 8 ihre Tätigkeit ſeit einigen Tagen wieder aufgenom⸗ men. Das bisher wenig freundliche Wetter, ſelbſt ein ſtarker Gewitterregen, können die Uhr nicht von ihrem gewohnten Gang abhalten, der ſie alle halbe Minute einen kleinen Schritt vor⸗ wärts machen läßt. Die Mannheimer Blumenuhr dürfte in ihrer Art einzig ſein, da ihr Zifferblatt, das aus ver⸗ ſchiedenen, zu dieſem Zweck beſonders gezoge⸗ nen Pflanzen in den Farben weiß— gelb— grün— rot gebildet wird, nicht eben, ſondern ſchräg geſtellt iſt. Das erfordert eine beſonders ſinnreiche Konſtruktion, wobei vermittels eines Geſtänges mit Zahnrädern die Drehbewegung der Uhr auf die Zeiger der Blumenuhr über⸗ tragen werden. Die Uebertragung geht von einer Turmuhr aus, die in einem im Boden befindlichen wettergeſchützten Schacht nahe bei der Blumenuhr unſichtbar aufgeſtellt iſt. Das Gewicht der Uhr zur Ingangſetzung des Trieb⸗ werks beträgt drei Zentner. wer kennt den Token? Am 31. Mai, 17 Uhr, wurde im Abort des Kleingartengeländes an der Sellweide die Leiche eines unbekannten Mannes aufgefunden. Es handelt ſich um einen Mann im Alter von etwa 65 Jahren, mittlere Größe, graues Haar, ge⸗ ſtutzter Schnurrbart, über dem rechten Auge hat der Verlebte drei Narben, über dem linken Auge eine Narbe. Am rechten Unterarm befin⸗ det ſich eine Tätowierung H.., ein Schnitz⸗ meſſer und ein Wagnerbeil gekreuzt. Kleidung: ſchwarze, lange Hoſe, ſchwarze Tuchjoppe, ſchwarze Schifferweſte mit Perlmutterknöpfen, blaues Hemd mit weißen Streifen, ſchwarze Schnürſchuhe, Schiffermütze. Wer Angaben über die Perſon des Toten zu machen vermag, wolle dies der nächſten Po⸗ lizeiwache oder der Kripo⸗Pol. Präſidium, Zim⸗ mer 5, Fernſprecher 358 51, ſchleunigſt mitteilen. Bekämpfung des Zigeunerweſens Zu den verſchiedenen Reichszentralen, die im Zug der Neuordnung der ſtaatlichen Kriminal⸗ polizei im nationalſozialiſtiſchen Reich bereits im Intereſſe eines wirkſameren Schutzes der Volksgemeinſchaft gebildet worden ſind, iſt nun⸗ mehr eine weitere gekommen. Der Reichsführ⸗ rer i und Chef der deutſchen Polizei im Reichs⸗ innenminiſterium hat angeordet, daß die Zi⸗ eiſtelle beim Polizeipräſi⸗ ium in München dem Reichskriminalpolizei⸗ amt in Berlin mit Wirkung vom 1. Oktober 1938 als Reichszentrale zur Bekämpfung des Zigeunerweſens angegliedert wird. Sie hat die Aufgabe, ſämtliche ſich im Deutſchen Reich auf⸗ haltenden Zigeuner zu erfaſſen und alle auf dem Gebiet diefer Spezialfrage ſich ergebenden Maßnahmen im Rahmen der geltenden Be⸗ ſtimmungen zu treffen. Sie hat insbeſondere die bei der Bekämpfung der Zigeuner⸗ geſammelten Erfahrungen und die urch die raſſebiologiſchen Forſchungen gewon⸗ nenen Erkenntniſſe auszuwerten. 70. Geburtstag. Am Mittwoch, 1. Juni, feiert Gg. Wellenreuther, Mannheim⸗Feuden⸗ Jeim, Schillerſtraße 30, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 2 Wird sich das Wetter halten? Eine Frage, die sich— nach den trüben Erfahrungen der letzten Wochen— nicht nur diese Zzwei Wasserratten stellen. Foto: Grimm Deutſchlandflieger wieder daheim Zeilnehmer der ns§-Standarte 80(mannheim) trafen am mittwochnachmittag ein Nun ſind auch unſere Deutſchlandflieger wie⸗ der daheim, die mit ihren Maſchinen ſo wacker bei dem Deutſchlandflug durchgehalten haben. Durch ein wegen ſchlechtem Wetter verzögerten Start in Wien kamen die drei Maſchinen der NSöFK⸗Standarte 80 am Dienstag⸗ abend nur bis Stuttgart⸗Böblingen, wo über⸗ nachtet werden mußte. Am Mittwochfrüh flog man zunächſt nach Karlsruhe, um ſich bei der Gruppe zurückzumelden. Um 12.30 Uhr erfolgte die ſchneidige Landung der Maſchinen auf dem Mannheimer Flughafen, wo die Flieger von ihren Angehörigen herzlich willkommen gehei⸗ ßen wurden. * Ueber die Ankunft in Karlsruhe erhalten wir nachſtehenden Bericht: Mit reichlicher Verſpätung, die durch das in Wien herrſchende ſchlechte Wetter und das damit verbundene Startverbot verurſacht war, kamen am Dienstagabend die Teilnehmer der NScK⸗Fliegergruppe 16 am Deutſchlandflu wieder in Starthafen Karlsruhe zurück. Als erſte traf die Kette der Standarte 81 Saar⸗ pfalz ein, die von dem ſtellvertretenden Gauleiter Röhn auf dem Flugfeld will⸗ kommen S wurde. Kurze Zeit darauf traf auch die Kette des Stabes der Gruppe 16 mit dem Gruppenführer ein und nachher die anderen Maſchinen, ſoweit ſie noch bis Karls⸗ ruhe zurückgekommen waren. Verſchiedene ſchafften es nicht mehr und mußten in Stutt⸗ art die Nacht verbringen. Tauſende von Men⸗ 3 die ſeit Stunden auf dem Flugplatz aus⸗ harrten, begrüßten die wackeren und erfolgrei⸗ Flieger der Gruppe 16 mit herzlichem ei⸗ fall. Nach dem offiziellen Willkomm auf dem Flug⸗ felde traf man ſich im Flugplatz⸗Reſtaurant zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein. Dann gab im Auftrag des Gauleiters und Reichsſtatthalters und im Namen der ganzen Bevölkerung der Südweſtecke der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Röhn ſeiner Bewunde⸗ rung für die großartigen Leiſtungen der Flieger Ausdruck. Ihm ſchloſſen ſich ein Ver⸗ treter der Stadtverwaltung von Karlsruhe und mit kameradſchaftlichen Worten ein Offizier der Luftwaffe an. Gruppenführer Zahn dankte für die Glückwünſche und richtete zugleich das Wort an ſeine Fliegerkameraden, die ſich in dieſem mörderiſchen Kampfe ſo tapfer geſchla⸗ gen hatten. Die Deutſchlandflieger haben das Deutſche Reich, ſo ſagte der Gruppenführer, auf dieſem Flug über alle deutſchen Gaue aufs neue liebgewonnen. Sie ſahen es von oben in ſeiner ganzen Schönheit und Herrlichkeit, ein geordnetes, ein ſauberes Reich, und ſie ſeien aufs neue ſtolz darauf, Deutſche ſein zu dür⸗ fen und deutſche Flieger und Nationalſoziali⸗ ſten. Der Gruppenführer ſchloß mit einem „Sieg Heil!“ auf die deutſche Fliegerei und ihren Schirmherrn, Hermann Göring, auf das Deutſche Reich und ſeinen Führer. Die Chemie ſteht in vorderſter Front vorbereitungen für die Reichstagung„Chemie“/ Empfangsabend im palaſthotel In der Zeit vom 21. bis 26. Juni findet in Mannheim bekanntlich die Reichstagung der Fachgruppe Chemie ſtatt, die von ganz beſonderer Bedeutung werden wird. Um die Betriebsführer und die Betriebsobmänner der chemiſchen Induſtrie von Mannheim und Ludwigshafen über die bereits zur Durchfüh⸗ rung der Arbeitstagung getroffenen Einzelhei⸗ ten zu unterrichten, fand ein Empfangsabend ſtatt, bei dem der Leiter des Fachamtes Chemie, Pg. Carius, noch einmal eingehende Aus⸗ führungen über die grundſätzliche Bedeutung der Arbeitstagung machte und vor allem dar · auf hinwies, wie ſehr es auf die Menſchenfüh⸗ rung ankommt. Welche Bedeutung die Chemie beſitzt, brauchte vor Fachleuten nicht beſonders herausgeſtellt zu werden, doch hob Pg. Carius beſonders hervor, warum gerade die Wahl des Ortes für die Ar⸗ beitstagung auf Mannheim⸗Ludwigs⸗ Fat en geſallen iſt, nachdem dort die chemiſche nduſtrie einen ſo weiten Raum einnimmt und in dem Sektor nheim⸗Ludwigshafen nicht weniger als 40000 bis 50000 Volksge⸗ noſſen in der chemiſchen Induſtrie Arb'eit und Brot finden. Lebhafte Zuſtim⸗ mung fand es, als der Redner ſagte, daß der Verlauf der Arbeitstagung zweifellos beweiſen würde, daß Mannheim⸗Ludwigshafen mit Recht die Bezeichnung„Städte der Chemie“ führen dürften. Weiter fand noch beſondere Hervorhebung, daß es ein ſchwerer Weg iſt, den die Chemie zu gehen hat, genau ſo ſchwer, wie die Auf⸗ gabe, die dieſen Betrieben zugefallen iſt. Viele von den Aufgaben konnten bereits gelöſt wer⸗ den, doch noch manches gilt es zu tun. Kreisleiter Schnei der ſprach von der gro⸗ ßen Verantwortung, die der Partei zufällt und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, mit Män⸗ nern zuſammenarbeiten zu dürfen, die ſich der großen Verantwortung bewußt ſind, die auf ihnen laſtet. Wir würden unſer Beſtes geben, damit die Tagung zu einem Erlebnis wird, und daß Mannheim⸗Ludwigshafen mit Recht *5 Bezeichnung als„Städte der Chemie“ ver⸗ ienen. Der Kreiswalter der Deutſchen Arbeitsfront, Kreiswaltung Ludwigshafen, Pg. Anthonp, gab ebenfalls die Verſicherung ab, daß Lud⸗ wigshafen genau ſo wie Mannheim alles tun werde, um der Tagung zu einem Erfolg zu verhelfen und zu beweiſen, daß Ludwigshafen, die Stadt der Arbeit, ebenſo von dem Willen beſeelt iſt, den geſtellten Anforderungen gerecht zu werden. Gauſchulungswalter Hellweg, Karlsruhe, überbrachte die Grüße des nach Wien berufenen Gauobmanns Dr. Roth. In ſeinen Ausfüh⸗ rungen hob Pg. Hellweg hervor, daß man ja kein Fachmann der Chemie zu ſein braucht, um u erkennen, daß die deutſche Chemie im vor⸗ erſten Frontabſchnitt des deut⸗ ſchen wirtſchaftlichen Freiheits⸗ kampfes ſteht. Man müſſe ſich bewußt ſein, daß Probleme leichter zu löſen ſind, wenn man ſich zuſammenſetzt und gemeinſam um die Dinge ringt. Mit der Löſung der Probleme allein iſt es nicht getan, ſondern man müſſe auch den ganzen Menſchen erfaſſen. Dazu benötigt man die Mitarbeit eines jeden einzelnen. Die Deutſche Arbeitsfront werde dafür Sorge tragen, daß die Tagung nicht nur Wiſſen und Kenntniſſe vermittelt, ſondern auch für jeden einzelnen zu einem wirklichen Erlebnis wird. Bei einem zwangloſen Beiſammenſein gab man den Betriebsführern und den Betriebsob⸗ leuten der chemiſchen Werke noch Gelegenheit zu regem Gedankenaustauſch mit den mit der Durchführung beauftragten Männern.—1— Die Polizei meldet: Betrunken am Steuer Verkehrsunfälle. Am Dienstagabend fuhr der Führer eines Laſtkraftzuges, der unter der Einwirkung geiſtiger Getränke ſtand, durch die Neckarauer Straße in Richtung Neckarau, wobei er einen Oberleitungsmaſt der Städtiſchen Straßenbahn umfuhr. Der Maſt kam auf die Fahrbahn zu liegen und legte den geſamten Verkehr lahm. Ein hinter dem Laſtzug fahrender Kraftradfahrer fuhr auf den umge⸗ ſtürzten Leitungsmaſt auf, ſtürzte vom Rad und verſtauchte ſich den rechten Fuß. Das Kraftrad wurde hierbei beſchädigt. Der Führer des Laſt⸗ zuges, der nach dem Unfall unbekümmert weiter⸗ fuhr, konnte kurze Zeit darauf ermittelt und feſtgenommen werden. Nach einer Blutentnahme im Städtiſchen Krankenhaus hier wurde der Führer in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Bei einem weiteren Verkehrsunfall wurden zwei Perſonen verletzt und zwei Krafträder be⸗ ſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der am Dienstag vorgenommenen Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 45 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt, und ein Kraftfahrzeug wegen Verkehrsunſicherheit aus dem Verkehr gezogen. Entwendet wurde: Am 26. 5. 1938 im Walde bei Sandtorf aus Kleidern eine Kleinbild⸗Ka⸗ mera, Marke Schneider⸗Kreuznach, Modell „Gucki“, Objektiv 2,9, Bildformat 3/4. Mitgliedſchaft von Angeſtellten und Arbeitern der Luftwaffe beim NSFK. Alle Angeſtellten und Arbeiter bei den Dienſtſtellen der Luft⸗ waffe müſſen, ſoweit ſie in Segelfluggruppen Kahnneidetel- Actilek Knöpfe- Gürtel Cacl BZaue, N 2,7 der. Luftwaffenſportvereine Segelflugſport be⸗ treiben oder betreiben wollen, bis zum 35. Le⸗ bensjahr Sturmangehörige beim NSỹa ſein. Die älteren Segelflugſport treibenden Ange⸗ ſtellten und Arbeiter müſſen zumindeſt die För⸗ derereigenſchaft erwerben. Nocdi einmal Zirkusfreuden Zum letzten Male wird sich heute abend im Rahmen des großen Zirkusprogrammes Frieda Krone-Sembach auf ihrem Wunderpierd den Mannheimern zeisen. Lirkusashiv — —— Kühlen heifit sparen/ vssn-v Ginem Volk, das aus ſeinem Staatsſäckel mehr Geld für Wareneinkauf ins Ausland gehen läßt, als es für Warenlieferung wieder vom Ausland einnimmt, ergeht es genau ſo wie jedem einzelnen, der mehr Geld ausgibt, als er verdient. Es verſchuldet und ſinkt in der Wert⸗ ſchätzung der anderen. Darum darf nicht mehr Geld aus Deutſchland ins Ausland wandern, als hereinkommt; dies gilt auch für den Ein⸗ hauf von Lebensmitteln. Erinnern wir uns weiter der ſchwierigen Nahrungsbeſchaffung im Kriege, ſo wird uns klar, wie wichtig für die Sicherung der Exiſtenz unſeres Volkes die Nahrungsfreiheit iſt, Kampf dem Ver⸗ derb, die ſtändige Parole des Reichsnährſtan⸗ des ruft daher jeden Volksgenoſſen auf zum Schutze der von ihm mit gutem Geld bezahlten Nahrungsmittel. Auf dem langen Wege von der Scholle des GBauern, vom Netz des Fiſchers über Lager⸗ und Schlachthäuſer, olkereien und Räuchereien, über die Lebensmittel verarbeitende Induſtrie bis zum Markt, zum Lebensmittelgeſchäft und ſchließlich zum Haushalt, müſſen unſeren Nah⸗ kungsmitteln Hitze und Feuchti— keit, die die — und Zerſetzung durch aklerien för⸗ ern, ferngehakken werden. Elektro⸗Küh⸗ lung, Erzeugung trockener Kälte durch Elek⸗ trizität, hat ſich hierfür jahrzehntelang bewährt. In über 150 000 aushaltungen allein in Deutſchland wirkt ſchützend der Elektro⸗Kühl⸗ ſchrank. Nach jahrelan erprobten Syſtemen wird aus Strom— aus der Steckdoſe— durch Kraft oder Wärme völlig ſelbſttätig die Tempe⸗ ratur erzeugt, die die Einlagerung von Lebens⸗ mitteln für viele Tage——* Kühlen 135 ſparen! Der iſt mehr als ein Helfer im Kampf dem Verderb. Die Auswahl verſchiedener Größen zwiſchen 60 und 150 Liter Inhalt und darüber Zuran gibt der Hausfrau die Möglichteit den Schrank ge⸗ 8 genug zu wählen, ſo daß er nicht nur die Lebensmittel für täglichen Bedarf, ſondern den Vorrat für die ganze Woche aufnehmen kann. Die Hausfrau kauft größere Mengen bei Sicchionf ngebot billiger ein. Obſt⸗, Gemüſe⸗, iſchkonſerven und Bü ſenmilch werden nicht mehr in den teureren kleinen Doſen, ſondern in den billigeren Kilogrammdoſen gekauft. Für jede Jahreszeit gibt es ſo zahlreiche — ſolcher Erſparniſſe, daß die rechnende hausfrau während des ganzen Jahres durch „Kampf dem Verderb“ und günſtigen Einkauf mehr erſpart, als die Stromkoſten für den Betrieb ihres geräumigen Elektro⸗Kühl⸗ ſchrankes ausmachen! Kühlen heißt darum nicht nur Annehmlichkeiten gewinnen und dem Kampf gegen den Verderb dienen, ſondern richtig kühlen heißt auch ſparen! Das„Kühlhaus“ der Familie Sie möchten gern auch im Sommer kleine Vorräte im Hauſe haben, Sie möchten gern Speifereſte aufbewahren, um ſie am nächſten oder übernächſten Tage zu verwerten, Sie möch⸗ ten gern Ihren Kindern auch abends noch friſche Milch geben, Sie möchten gern ſparſam wirtſchaften; aber das geht ja nicht, klagen Sie, weil die Hitze alles verdirbt. Doch, verehrte Hausfrauen, es geht:„Tage⸗ lang kann man Lebensmittel, auch 860 e⸗ mülfe uſw. in natürlicher Friſche bei Erhaltung des vollen Aromas und guten Ausſehens auf⸗ bewahren.“ Wie ſollten denn ſonſt die großen Gaſt⸗ und Speiſehäuſer überhaupt exiſtieren können? Kühllagerung das Allheilmittel, anerkannt von und Praxis und von keiner anderen bisher übertroffen. Der Verderb der Lebensmittel im Sommer wird durch das Heer der Mikro⸗Organismen hervorgerufen, durch Schimmelpilze, Lufthefen und Fäulnisbakterien. Das Waſſer, das ſie 95 ihrem Gedeihen benötigen, finden ſie in den ahrungsmitteln ſelbſt, komint dazu dann die Wärme, ſo vermehren ſie ſich in die Billionen, ſie zerſtören die Lebensmittel, die bald in Fal⸗ nis übergehen. Beſonders bei ſtark waſſerhalti⸗ gen Gütern, wie Fleiſch, Fiſche, Obſt und Milch geht der Zerſetzungsprozeß erſchreckend ſchnell vor ſich. Hält man nun die Temperatur niedrig, ſo iſt die Entwicklung dieſer Lebeweſen gehemmt. Eine Vermehrung findet trotz des Vorhanden⸗ feins des Waſſers in ſo geringem Maße ſtatt, daß bei normaler Lagerdauer der Lebensmittel —— Haushalt kein Schaden mehr ent⸗ eht. Es iſt deshalb eine Forderung die im Inter⸗ eſſe der Geſundheit und des Geldbeutels zu ſtellen iſt, daß alle verderblichen Lebensmittel kühl aufbewahrt und ſo vor dem Verderben geſchützt werden. Eis, und zwar das entkeimte, kriſtallklare Kunſteis iſt das ideale, natürütliche und bil⸗ lige Kühlmittel. Es erhält die eingelagerten Vorräte in ihrem natürlichen Zuſtande, entzieht ihnen alſo nicht die vorhandene und erſorder⸗ liche Feuchtigkeit. Es iſt im Gibf—— 8 hält die Teniperatur im Eisſchrank gleich⸗ im Eisſchrank iſt iſſenſchaft ethode mäßig und kann daher als ein Kühlautomat im beſten Sinne des Wortes bezeichnet werden. Unbedingt notwendig iſt aber auch ein ein⸗ wandfreier, gut iſolierter Aulthe! chrank, der auch eine ausreichende natürliche Luftbewegung haben muß.„Näſſe“ darf es nur in dem Eis⸗ behälter geben, nicht in den Kühlabteilen. Die moderne Technik hat in Eis⸗Kühlſchrän⸗ ken Erzeugniſſe geſchaffen, die nicht nur allen Anforderungen dhie Einz ſondern auch billig ſind. Für die kleinſte inzimmer⸗Wohnung oder das Motor⸗ bzw. Segelboot ſind ſogar praktiſche Modelle zu haben. nige Mark genügen für die Anſchaffung. Die Kühlwirkung erfolgt durch das Schmel⸗ zen des Eifes, denn dadurch wird Wärme der Umgebung entzogen. Wenn man das Eis in Papier oder Tücher einwickelt, hält es zwar länger vor, kann aber auch nicht kühlen. Wichtig iſt auch, daß der Eisbehälter ſtets gefüllt iſt. Wenn der Kühlſchrank längere Zeit ohne Eis ſteht, erwärmt ſich das ganze Schrankſyſtem, ſo daß auch nach der nächſten Eisbelieferung mit einer Kühlung der Lebensmittel nicht 105 rech⸗ nen iſt, weil ja erſt die Wärme aus dem Schrank wieder entzogen werden muß. Der„„Kampf gegen Verderh'“ iſt ebenſo wich⸗ tig wie die„Erzeugungsſchlacht“. Werte in Höhe von über einer Milliarde Reichsmark gehen uns jährlich noch durch verdorbene Lebensmittel zu⸗ grunde. Schuld hieran iſt die Gleichgültigkeit in ſcheinbar kleinen Dingen. Ein Kühlſchrank iſt kein„Luxus“, ſondern im Sommer ein lebens⸗ notwendiges Möbel, genau wie im Winter der Ofen. Dieſe Erkenntnis hat ſich leider erſt in geringem Maße durchgeſetzt, denn nur etwa 10 Prozent aller deutſchen Haushaltungen beſitzen einen Eis⸗ oder mechaniſchen Kühlſchrank. Und dabei iſt es doch eine jabelhafte Einrichtung, auch bei größter Sommerhitze immer gekühlte Getränke, gekühltes Obſt, ſchmackhafte, erfri⸗ ſchende Speiſen zur Verfügung zu haben. Wer will jetzt noch rückſtändig bleiben? Wer will ſich ausſchließen bei dem„Kampf um die Rahrungsfreiheit?“ Wo* ein Kühlgerät noch nicht vorhanden iſt, muß es ſofort angeſchafft werden. Der Eiskühlſchrank iſt das„Kühl⸗ haus“ der Familiel 5 SEE OESCN SEMEMS-El. EKIf. ElxARorebs. KünTScHRANKE ARE/ GARHANLNTIE 9 4, 1½2 Auch in 24 Monatsratenl Licht-,Geschenkhaus Elektro- Gos- Eis- Kualahränte in großer Auswahl im peꝛlalhau⸗ Schwelningerplatz! 2 Schaufenster Fsennoen · Herlzellge-LHsusD I ε Schwelzingeftr. 93/05 Tel. 42630 Werdei Niiglie d der NSV Elekirĩsch· nutomatĩsche Ate · Kũhl schränlke ab 160 l Rauminhalt bis ꝛu den groſen Modellen ſür Virt. schaſt und Ceierbe/ Moderne oer- glaste Ate· Kühltheken u. Schau- lülanlogen. Ate · Kühlmoschi- nen für Croſ · u. Kleinbetriebe Nahrungsmittel im Schutze der 2 —— KuUHLUNG werden desser ſrischge · halten und gekühlt, zweckmaͤßlger aufbe · wahrt. ygienĩscher und ꝑſlegliche- be · kandelt. 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S laubnis z Staaten a der Heime eſuche w hafter, mi milien au xeiſen. Ung He nachdem, gen, in oder auf über die blieb, nie treten. teuer mit Cent beze man ihn Gefahr di im allge Schmugge meldeten mexikaniſc immer w es den G ten Staat. machte ih Ham perſ. die Regie Unbehelli Ausſagen hatte, Hu geſchmuge Aber ſe Augenblie Wege hal daß er in liebe übe Verlang Nert Bit bh e 12 Ate · Kühl- ninhalt bis n ſur Virt. oderne oer- nu. Schau- ihlmaschi- einbetricbe miktel ze der UNG er ſrischge · gekühlt, iger aufbe · gienischer gliche⸗ de · 0 TRVI UnrAMIIÄm mal ventetes 57, Nuf 400 86 anlee brikate ter Kohlung 1erwerk ffer 4 ke a rken nichts— Rsten s8 lhaus eber 0f Tel. 50094 —— duf dle anner“ „Hakenkreuzbanner“ die bunte Seite Mittwoch, 1. Juni 1958 Ung Ham, der Nenschenschmuggler Chinesen wurden in Sörgen über die Grenze der ISA gebradi Heimreise auf Sloalskoslen Ung Ham, der gefährlichſte Menſchen⸗ ſchmuggler Amerilas, iſt den Grenzbeamten der USA ins Garn gegangen, nachdem man jahre⸗ lang Jagd auf ihn gemacht hatte. Seine„Men⸗ ſchenimportfirma“, wie man ſein Unternehmen nannte, muß ihre Pforten ſchließen. Ung Ham hat, wie die Unterſuchungen ergaben, nicht we⸗ niger als 3687 Chineſen zu einer fre ien ahrt in ihr Heimatland verholfen, indem er ſie über die Grenze der USA ſchmuggelte. Die Vereinigten Staaten nehmen keine Ein⸗ wanderer aus China mehr auf. Darüber hin⸗ aus werden Hunderte von arbeitsloſen Chine⸗ ſen in den USA auf Staatskoſten in ihr ei⸗ matland abgeſchoben, wenn die Behörden ihrer habhaft werden können. Darauf baute Ung Ham ſein ſeltſames Geſchäft auf. Von Mexiko aus ſchaffte der Men chenſchmuggler alle Chineſen, die irgendwo auf dem amerikaniſchen Kontinent lebten und gerne koſtenlos in die Heimat zurückwollten, auf illegalen Wegen über die Grenze der USA. Dort hatten ſich die Ein⸗ geſchmuggelten dann bei den Behörden zu melden, die wohl oder übel für ihre Frei⸗ fahrt nach China Sorge tragen mußten. Man⸗ cher, der f ruhig eine Schiffskarte hätte leiſten können, ſparte auf dieſe Weiſe die Ausgaben und war— bereit, Ung Ham eine Prämie dafür zu bezahlen, daß man ihn heimlich in die Vereinigten Staaten brachte. So fehlte es ihm nicht an Kunden, und die Behörden in UÜSA wunderten ſich, daß immer neue Chineſen auftauchten, die man nach Hauſe befördern mußte. Selbſt chineſiſche Kaufleute, die die Er⸗ laubnis zur Durchreiſe durch die Vereinigten Staaten abwarteten, um auf eigene Koſten nach der zu fahren, zogen ihre Durchreiſe⸗ eſuche wieder zurück und fanden es vorteil⸗ hafter, mit Foſt von Ung Ham mit ihren Fa⸗ milien auf Koſten der USA nach Hauſe zu xeiſen. Ung Ham transportierte ſeine Kunden, je nachdem, was ſie bezahlen konnten, in Sär⸗ gen, in geheimen Frachträumen von Schiffen oder auf mancherlei Schleichwegen zu Lande über die Grenze, wobei er ſelbſt ſtets beſorgt blieb, niemals amerikaniſchen Boden zu be⸗ treten. Mancher arme Teufel büßte das Aben⸗ teuer mit ſeinem Leben. Er hatte nur ein paar Cent bezahlen können und darum behandelte man ihn als„wertloſe Waren, die man, wenn Gefahr drohte, einfach ins Meer warf. Aber im allgemeinen funktionierte Ung Hams Schmuggeldienſt ausgezeichnet, und darum meldeten ſich in ſeinem Büro, das er in der mexikaniſchen Stadt Nogales aufgemacht hatte, immer wieder neue Kunden. Einmal gelang es den Grenzern der USA, einen Helfershelfer Un ams namens Garcia bei dem Ver⸗ fuch, eine Gruppe Chineſen nach den Vereinig⸗ ten Staaten zu ſchmuggeln, feſtzunehmen. Man machte ihm einen Prozeß, zu dem auch Ung Ham perſönlich als Zeuge erſchien, nachdem ihm die——— freies Geleit zugeſichert hatte. Unbehelligt durfte der Gauner, nachdem er ſeine Ausſagen gemacht und geſtanden hatte, Hunderte von Chineſen nach den USA geſchmuggelt zu haben, wieder heimkehren. Aber ſeit jenem Tage lauerte man auf den Augenblick, in dem man ſeiner auf legalem Wege habhaft werden konnte. Man erfuhr, daß er in jüngſter Zeit ſeine Kunden mit Vor⸗ liebe über einen alten Zaun an der Grenze zwiſchen Mexiko und den USA in die Ver⸗ 4 einigten Staaten bugſierte. Dieſen Zaun ver⸗ legte man heimlich um einige Meter, ſo daß er nunmehr auf amerikaniſchem Boden ſtand. Dann wartete man auf den Schmuggler, der ſich auch täuſchen ließ und ſeelenruhig mit bis zu dem Zaun ging, xikaniſchem Boden zu lebenden Ware Meinung, ſich noch auf me befinden. Und merkte, ſchloſſen um ſeine Handgelenke. ſeiner in der ehe er noch ſeinen Irrtum be⸗ ſich zwei ählerne Armbänder Ung Ham war den USA⸗Grenzern ins Garn gegangen. Der neugieriqe Niichmann Vor dem Londoner Polizeigericht hatte ſich diefer Tage der 36jährige Milchausträger Al⸗ fred Gladwin zu verantworten, weil er ein engliſches Geſetz aus dem Ja übertreten hatte. * hre— 1360 Dieſes Geſetz beſagt, daß Männer, die des Morgens die Milch au gen, nicht„durch Schlüſſellöcher ſchauen dürfen, um etwa zu ſehen, wie ſich Frauensperſonen ankleiden“ und auch nicht einen Blick durch die Fenſterſcheiben zu werfen haben, hinter denen Frauen oder junge hatte den Milchmann Gladwin Mädchen wohnen. Man wiederholt bei ſolchen verbotenen Blicken ertappt und ſogar eine Feuerleiter emporklettern ſehen, um ſeine Neugier zu befriedigen. Der Sü wenig überraſcht nder war nicht daß es ſchon vor nahezu ſechs Jahrhunderten Zunftkollegen von ihm gab, die desgleichen taten, und unterbinden, bereits im Jahre wähnte Geſetz erließ. Gladwin Tagen Haft verurteilt. Rauschqiffpolizei in der Luft Suche nach gelernten Nohnfeldern/ Neue Neßnahme der aᷣgyplischen Reqierung Seit zehn Jahren kämpft man in Aegypten erbittert gegen Rauſchgifte, die meiſt auf dem den. Seden über die Grenze geſchafft wer⸗ ährend 1929 ein halbes Kilogramm Heroin, eine gefährliche ſalzartige Droge, 600 Mark koſtete und ſomit in kleineren Men⸗ gen durchaus erſchwin mehr dank der Amilf Gemeinsam geschaffen vom Sozialen Am beitsfront. lich war, haben ſich nun⸗ ichen Maßnahmen dieſe Aus„Iugend am Werk“ t der Reichsſugendführung und der Deutschen Ar- Preiſe genau verzehnfacht. daß man, um das zu 1360 das er⸗ wurde zu drei Damit iſt der Er⸗ werb von Heroin für die dem Rauſchgift ſehr zugetane Landbevölkerung Aegyptens unmöglich geworden. uſſel Paſcha, dezernent der Rauſchgift⸗ der ägyptiſchen Regierung in Kairo, hat ſich damit um die Volksgeſundheit ein gro⸗ ßes Verdienſt erworben. Freilich hat die Preisſteigerung der Rauſch⸗ Foto: Ufa Stra⸗ gifte eine höchſt merkwürdige Folge gehabt. Die Bauern, dle die begehrten Drogen nicht mehr kaufen konnten, begannen auf ihren Feldern heimlich Mohn und Hanf anzubauen, aus denen Opium, beziehungsweiſe Ha chiſch ge⸗ wonnen wird. Sie tarnten ihre Felder gleich⸗ ſam, indem ſie außen herum etreide pflanzten, im Innern des Ackers aber die verbotenen Früchte ernteten. Hier ſchien eine Kontrolle unmöglich zu ſein. Aber Ruſſel Paſcha, der Todfeind des fand einen Ausweg. Vor zwei Jahren ſtellte er ein Sp ezialflug⸗ zeug in den Dienſt, das nichts anderes zu tun hatte, als die Landbezirke in geringer Höhe zu überfliegen und dabei nach illegalen Mohn⸗ und Hanffeldern Ausblick zu halten. Seitdem ſind dank dieſer Kontrolle aus der Luft nicht weniger als 1400 Tagwerk Land, das mit Mohn bebaut war, von amtswegen und nahezu 50 000 kleine Hanf⸗ anpflanzungen, die dem Gewinn der verbotenen Drogen dienen ſollten, zerſtört worden. Dieſer Erfolg hat nun die Re⸗ gierung veranlaßt, in dieſem Jahre drei weitere derartige Flugzeuge in Dienſt zu ſtellen zur Er⸗ mittlung von getarnten dan Die Bauern, die Mohn oder Hanf anbauen wollen, bedürfen hierzu einer Sondererlaubnis und müſſen ihre Ernteerträgniſſe abliefern, damit keinerlei Mißbrauch getrieben werden kann. Wer eine ſolche Erlaubnis nicht beſitzt und dennoch Rauſch iftpflanzen anbaut, hat, wenn ihn die ägyptiſche Luft⸗Detektive entlar⸗ ven, nicht nur——— Strafen, ſondern auch eine Beſchlagnahme ſeiner Felder zu erwarten. Auf dieſe Weiſe wird ebenſo den ſchwarzen Händlern und Schmugglern das Waſſer abge⸗ graben, wie auch dem Genuß von ſelbſtherge⸗ ſtelltem Opium und Haſchiſch in den ländlichen Haushalten. Ein allgemeines Verbot von Anpflanzungen jener Mohnarxt, aus der gewonnen wird, läßt ſich aus dem Grunde nicht durchführen, da das Opium für die moderne Heilkunde un⸗ entbehrlich iſt. Allein Deutſchland führt beiſpielsweiſe im Jahre durchſchnittlich 200 000 Kilogramm Opium ein, das freilich nicht in ſeiner ſchädlichen Form, als Rauchopium, in den Handel kommt, ſondern ſofort in Mor⸗ phin verwandelt wird. Etwa ein Viertel des in Deutſchland hergeſtellten Morphins wird dann wieder zu mediziniſchen Zwecken ausgeführt. Während Opium in kleinen Doſen beruhigend, ſchmerzſtillend und ſchlafbringend wirkt, verurſacht es in großen Mengen einge⸗ nommen einen betäubenden, von lebhaften Träumen und Halluzinationen erfüllten Schlaf. Es führt, auf die Dauer genoſſen, zu einer Lähmung' des Zentralnervenſyſtems und der —— n3 und damit zum ſicheren Tode. Das Fohrrad für vier Liverpool: Als Alfred Hoskins noch Jung⸗ geſelle war, kaufte er ſich ein Fahrrad und trat“ allein durch die Gegend. Nachdem er ſich ver⸗ heiratet hatte, ſchaffte er ein Tandem an. Und man fuhr zu zweit. Vor zwei Jahren erblickte der erſte Sprößling das Licht der Welt; da be⸗ kam das Tandem einen Rückſitz, auf dem der kleine Hoskins untergebracht wurde. Nun iſt kürzlich ein zweites Baby angekommen. Mr. Hoskins hat ſich nicht aus der Faſſung bringen laſſen. Er hat von einem alten Kinderwagen ein Räderpaar abgenommen und den Kaſten dazu, und auf dieſe Weiſe ein„Sidecar“ ge⸗ zaubert. Unter dieſen Umſtänden iſt es möglich, daß die vierköpfige Familie auf einem einzigen Fahrrad unterwegs iſt. ſud Se fahyrig · und · unſicher? Sieht · man· · ſchon on Idren Handen daß · Sieſebr · nerdõs ſindꝰ. Oſt iſt Letilhinmangel die Utlache dieſet Beſchwerden Lecithin, der Nübrſtoff für Hirn, Rückennark und · Nerven, t in der Normalnuhrung wenĩg enthalten. Dormmnehmen Sie Or Buer;s Reinlecithin zijãtzlich. Es iſt komentrierter Rerven⸗Nãhrſtoffes wirkt nachhallig · nervenpflegend· Rervenkraft aufbauend. Ihr Apotheker u. 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Ausgabe 6B Whme. Ausgabe A und B Weinheim nterhaltung; Helmut Kfapt Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Sann Wüſt.— endonn— An ar 5 nenpolitik: Hel⸗ Hageneier; 4 Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratel; für Be⸗ ultuxpolitik. Feuille⸗ für den Heimagt⸗ 3 Karl Haas; für Sport: Jullus Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; k Beilagen; Dr. Poriſaen Knoll u. Carl Lauer; fämtt. in Mannh. n 1 Fi Hans Gra b.— Sprech⸗ Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerel Gmos. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr ntag),— Fernſprech⸗Nr. gur erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.— Für den Anzeigenteil verantw.: Withelm M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten kolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausg. Mannheim Nr. 11, Aus⸗ 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzſgeft der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ usgabe B. 500 „ über 14 400 2⁰2⁰. 609 609 35⁰ Ausgabe A und B Schwetzingen Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über über 41 350 über 6 950 über 985 5 er über 3300 über z 70ͤ „hakenkreuzbanner“ die deutſche Srau Der Stammhalter Von ſeinen jungen Eltern wurde er, nachdem ſich die beiden einig geworden waren, Mitte April erwartet. Doch geredet wurde von ihm ſchon, als noch nicht einmal der erſte Schnee gefallen war. Die junge Frau war natürlich überzeugt, daß es ein Mädchen ſein würde. Den Einwand von uns Männern— der übri⸗ ſens nie ernſt gemeint war—, ein Mädchen önnte ja immer noch eintreffen, aber vorerſt müßte erſt einmal ein Junge her, hat ſie glatt widerlegt. Wir freuten uns an dieſem Rätſel⸗ raten, das lange Wochen währte— bis eines Tages alles Wenn und Aber ein Ende hatte. Jetzt iſt er nämlich da! Es iſt wirklich ein Er. Gewiß, er hat ſeiner Mutter viel Sorgen ge⸗ macht. Aber wer denkt heute noch daran? Das Glück und die Freude ſind im Haus. wiͤtlich hab ich ihn mir angeſehen. Ich war wirkli neugierig, ob der Junge nun mehr dem Vater oder der Mutter ähnlich ſähe. Und die beiden wollten es ausgerechnet von mir auch wiſſen. Da half nur eines: Diplomatie.„Gewiſſe Züge hat er von dir, lieber Heinz, aber hier, dieſes Grübchen und auch die Augen, hat uh Winich die Mutter geſpendet.“ Er iſt aber auch wirkli 2— mein verlorenes Blond! Slondes fjaar verliert oft mit der Jeit den ſtrahlendhellen Ton, wird ſtreifig, dunkelt nach. Doch jent gibt es fileinol Blondier Shampoo! kEs macht Sie blond wie einſt. Dabei iſt es ſo milde, daß es dem zarten fjaar nie Schaden bringen kann. KIEINOI Blondĩier Shampoo KrEINOI G. M B. H,, SERIINM- NMEUKOHUIN ein herziger Junge. Selbſt wenn hier einer ins Gefecht führen will, daß alle jungen Eltern ihr Kind für das ſchönſte, das lebhafteſte, das aller⸗ Wuſfer halten—„Ach guck emol, wie ihn de Waſſerhahne intereſſiert“—, muß ich ihm ent⸗ egenhalten, daß der kleine Hans⸗Heinz— ſo er— eine wahre Augenweide iſt. Seinen ltern macht er von Tag zu Tag mehr Freude. Beſonders ſein Vater, onſt nicht viel anzufangen wußte, iſt wie umgedreht. Jede freie Minute ſitzt er bei ſeinem Sohn. Er ißt noch haſtiger als ſonſt, kaum hat er den Löf⸗ fel aus der 33 gelegt, als er ſchon ernſthaft arüber nachdenkt, wie er mit neuen Einfällen dem Kind imponieren könnte. Die Mutter meint dann, daß da ja zwei Kinder bei⸗ ſammen wären. Mir ſie hat's getroffen! Auch an den„Onkel“, der anfangs öfters mit dem Vati verwechſelt wurde, hat ſich Hans⸗ einz zwiſchenzeitlich gewöhnt. Iſt auch kein under. Der Onkel gibt ſich große Mühe, faſt mehr als der Vati, und heute iſt die Situation ſo, daß der Kleine immer erſt nach langem Schwanken ſich für den einen oder andern als Spielgefährten entſchließen kann. Oft entſchei⸗ det dabei nur die farbige Krawatte, und da der Onkel als Kinderfreund das ſchon längſt bemerkt hat, iſt es mehr als verſtändlich, daß er immer mit dem farbenprächtigſten aller Binder auf der Bildfläche erſcheint. Worüber ſich die Eltern mehr und mehr wundern. Eines Tages wird ihnen die Erleuchtung kommen. Nadisicht Tante Doris hatte Freunde, die im Sommer in der Gegend von Leuchtenburg wohnten. „Wunnerſchön“, ſagte ſie,„aber'n büschen ſchwer hinzukommen.“ Infolgedeſſen ſchickte man ihr, wenn ſie mal hinkam, ein„Fuhrwerk“ an die ahn. Als dieſes Fuhrwerk, gelenkt von dem Kut⸗ ſcher Fiedchen Pundſack, eines Tages mit Tante Doris unterwegs war, geſchah es, daß der den Wagen ziehende Braune nach längerer ſtarker Vorbereitung eine offenbar ſeit geraumer Zeit fällige Verrichtung hinter ſich brachte. Fiedchen Pundſack erblickte darin einen Ver⸗ ſtoß gegen die guten Sitten. „Nehmen Se's vielmals nich für ungut, Ma⸗ dam“, ſagte er errötend. 3 Tante Doris winkte großzügig ab. „Laß'n man“, ſagte ſie.„Iſcha rein menſch⸗ lich.“ Das Frühstũück Heinrich., ein denkwürdiges Prachtſtück aus der an Originalen einſtmals beſonders ergiebi⸗ gen Zunft der Gymnaſialprofeſſoren, leiſtete Unvergeßliches in der Beſeitigung geiſtiger Ge⸗ tränke. Als daher ein paar Freunde, die mit ihm eine Reiſe machten, ihn morgens um halb acht im Speiſeſaal des Hotels am Frühſtücks⸗ Das bunte lLädchen in der Kunststrehe NM 3, 10 ist richtig für Kkunstgev/erb- iche Steickekleider, pullover, Westen, kifel-Kkunst, Boby-Artikel Line QNeichlinę tiſch hinter einer ziemlich geleerten Flaſche Nierſteiner Heiligenbaum, Spätleſe, fanden, waren ſie nicht erſtaunt; aber ſie waren immer⸗ hin entrüſtet. „Igitt, Heini!“ ſagte einer von ihnen mit ſanftem Vorwurf.„Magſt das nu wohl tun? Schämſt dich denn gar nich? Morgens um halb acht ſitzt du all hinter'n Wein?“ 2 „Dſcha“, ſagte Heini wahrheitsgemäß und entſchieden.„Und ſchämen tu⸗ich mich da auch nich um. Soll ich vielleicht meinen Kaffee trok⸗ ken runnerwürgen?“ er ſonſt mit Kindern Kleinodien der Schmiedekunst Deutscher Fruuenscimuck auf der Internationalen Handwerksausstellung in Berlin Es iſt etwas beſonders Spannendes in dieſer erſten internationalen Handwerksausſtellung unter dem Funkturm, in der dreißig Länder der Welt ihr Handwerkskönnen zu einem ge⸗ waltigen Rechenſchaftsbericht zuſammengetra⸗ gen haben. Und dieſe Spannung liegt in der Möglichkeit, ſich, während die Arbeiten unſerer Zeit vor unſeren Augen geſchaffen werden, in der einzigartigen kulturhiſtori⸗ ſchen Schau darüber zu unterrichten, was in den vergangenen Zeiten auf den gleichen Ge⸗ bieten geleiſtet wurde. Beſonders wir Frauen lieben es, darüber nachzuſinnen, aus welchen Ueberlegungen und welchen Handfertigkeiten die Handwerkskultur entſtand, die eng mit un⸗ ſerem Familienleben zuſammenhängt. Gerade auf dieſer Ausſtellung machen wir die erſtaunliche Entdeckung, daß faſt jedes Handwerk aus dem Lebensbedürfnis der Familie entſtand— ganz gleich, ob wir das Bauhandwerk oder das Bekleidungsge⸗ werbe, das Lebensmittelhandwerk oder das Waffenhandwerk in ſeiner unerhörten Vielfäl⸗ tigkeit ſehen, denn auch die Waffen wurden ge⸗ ſchmiedet, um Familie und Volkstum zu ſchützen. Wir erkennen aber auch in dieſer Schau des lebensnotwendigen Handwerks aller Zeiten die ſchöpferiſchen Kräfte, die von allem Anbeginn des Handwerks an im Menſchen tätig waren, um es über den Selbſtzweck hinaus zu veredeln! Die Kraft eines Volkes, ſeine reine Geſinnung und ſeine Träume ſprechen aus dem Handwerk der Zeiten und Völker zu uns. Schmuck germaniſcher Frauen Es mag darum mehr ſein, als alltägliche Freude am Schönen, die uns vor dem„Hort“ der kulturhiſtoriſchen Schau zum langen Ver⸗ weilen zwingt. Germaniſcher Schmuck hängt in den hellen Glasvitrinen der Wände, und es iſt gewiß nicht nur der ſtrahlende Glanz des hellen Goldes, der uns bannt. Es ſind alles köſtliche Funde, die uns aus den Zeiten der Völkerwanderung zwiſchen dem 5. und 7. Jahr⸗ hundert überkommen ſind und die faſt alle in Deutſchland gefunden wurden. Außer dieſen, in reinem Gold ohne alle ſchmückenden Zutaten geſchaffenen Hals⸗ und Armringen aber finden wir Schmuckſtücke mit dem farbigen Stil der germaniſchen Gold⸗ ſchmiede: Schmuckſcheiben und Gewandfibeln mit ſchönſter Zellenverglaſung und zarten Fili⸗ granarbeiten. Beſonders intereſſant iſt die „Mölsheimer“ Fibel, bei der eine antike Gemme vom Goldſchmied als Mittelſtück ver⸗ arbeitet wurde, die nun in ihrer fremden Zart⸗ heit ſeltſam zwiſchen den germaniſchen Schmuck⸗ ſteinen und Glaspaſten ſteht. Langobardiſche Körbchenohrringe von unerhört feiner Technik, Schwertſcheibenmündungsbeſchläge mit rubin⸗ rotem Almatin, Schnallenbeſchläge und vieles mehr berichtet uns von dem Können germani⸗ ſcher Goldſchmiede. Koſtbarkeiten aus vielen deutſchen Muſeen Da die Muſeen Deutſchlands die Koſtbarkei⸗ ten 50 Sammlungen für dieſe Ausſtellung zur Verfügung geſtellt haben, iſt es uns mög⸗ lich, dem Schmuck der deutſchen Frauen durch die Jahrhunderte zu folgen. So ſind die ſchönen Schmuckſtücke der Kaiſerin Giſela, Gemahlin Konrads II., zu ſehen, der um 1033 in Mainz Meßteim wurde. Jahrhunderte trennen dieſes Neiſterwerk germaniſcher Goldſchmiedekunſt des frühen Mittelalters von den Schmuckſtücken des Horts und doch fühlen wir in dieſem Schmuck mit dem reichen Filigran, den bunten Einlagen und Edelſteinen die klare und direkte Weiter⸗ — germaniſchen Schönheitsempfin⸗ ens. Es führt ein langer Weg über alle Jahrhun⸗ Klein-IIse hat sich hier Vatis Socken vor- genommen. Man sieht's ihr an, daß sie fest entschlossen ist, die Sache„ins reine“ zu bringen. Weltbild derte bis in unſere Jetztzeit, und doch lohnt es ſich, ihn zu gehen. Finden wir doch, wenn wir bei den Goldſchmieden und Schmuckhandwer⸗ kern unſerer Zeit angekommen ſind, ein har⸗ moniſches Zuſammenklingen von Vergangenheit und Gegenwart, das uns deutlicher fühlbar wird denn je. wir dabeiſtehen können, wie eine Emaillever⸗ zierung auf einem Schmuckſtück entſteht und vor unſeren Augen eine alte, lange vergeſſene Tech⸗ nik wiederauferſteht, wandern unſere Gedan⸗ ken zurück zu dem farbigen Schmuck vergange⸗ ner Zeiten. D. Volbehr. Schönheit der Bewwegung · Schönheit der Haltung Die Leibesübungen bei den Arbeitsmaiden/ Gründliche Ausbildung der jungen Führerinnen Das deutſche Mädchen, das mit zehn Jahren in die Gemeinſchaft der Jungmädel aufgenom⸗ men wird, erhält für ein ganzes Jahrzehnt in der Erziehungsgemeinſchaft des Bundes Deut⸗ ſcher Mädel neben weltanſchaulicher und charak⸗ terlicher Erziehung auch eine körperliche Ausbildung, die zu den noch längſt nicht in genügendem Maße vorhandenen Schulturn⸗ ſtunden hinzu kommt. Durch kürzere und län⸗ gere Fahrten und Wanderungen und in den weiſen muß, ſo wie es geiſtig mitarbeiten muß, muß es auch körperlich den Anforderungen ge⸗ nügen. Der Arbeitsdienſt begnügt ſich aber nicht mit den körperlichen Leiſtungen, die er in ſeiner Arbeit und in ſeinem Lagerleben ſelbſtverſtänd⸗ lich von jeder Arbeitsmaid fordert. Er hat ſich als nationalſozialiſtiſche Erziehungsſchule auch die körperliche Weiterbildung der Mädchen zum Ziele geſetzt in der Ueberzeugung, daß er durch den Vorteil eines geſchloſſenen Erziehungshalbjahres und durch den Vorteil Kraft und Anmut atmet dieses Bild sportlich gestählter Mädchen, die mit dem Medizinball üben. +. Sommerlagern werden die Mädel gekräftigt und geſtählt und es werden ihnen in Verbin⸗ dung mit der charakterlichen Erziehung die Be⸗ griffe Mut, Zähigkeit und Ausdauer zu der⸗ ſelben Selbſtverſtändlichkeit, wie dem deutſchen Jungen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat in der Einrichtung des Arbeitsdienſtes eine Ein⸗ richtung geſchaffen, die für ein ganzes halbes Jahr die Mädchen erzieht. Abſeits von allen anderen Einflüſſen, abſeits vom Großſtadtleben, von einer vielleicht allzu ſorgenden Familien⸗ gemeinſchaft, erlebt das deutſche Mädchen einen halbjährigen Dienſt, in dem es ganz auf ſich allein geſtellt, ſich bewähren muß, ohne daß ihm vielleicht ſein Name, die Stellung ſei⸗ nes Vaters oder ſonſt irgendeine Hilfe von außen bringt. Dieſe Bewährungsprobe findet auf allen Gebieten ſtatt, und ſo, wie ſich das Mädel charakterlich, menſchlich und politiſch be⸗ Aufnahme: PBZ des Lagerlebens unendlich viel gerade auf dieſem Gebiet erreichen kann. Die Arbeits⸗ maiden ſollen ſich natürlich bewegen lernen, ſie ſollen richtig laufen, richtig gehen, richtig ſprin⸗ gen und tanzen lernen und alles Verkrampfte, das ſie vielleicht aus dem Großſtadtleben noch mitbringen, ſoll von ihnen endgültig abfallen. Dieſe Leibeserziehung iſt auch gleichzeitig der notwendige Ausgleich zu der körperlichen Arbeit, die das Mädchen für ſieben Stunden am* im Lager oder bei den Müttern des Dorfes ableiſtet. Eine ſolche natürliche körperliche Durchbil⸗ dung, die durch einfache Gymnaſtik mit und ohne Gerät, durch fröhliche Spiele, durch Schwimmen, Wandern, durch beſchwingten Tanz und hin und wieder durch leichtathletiſche Uebungen erreicht wird, muß von Menſchen geleitet werden, die ſelbſt frei und gelöſt den jungen Menſchen das rechte Vorbild ſein kön⸗ nen. Dazu brauchen ſie aber eine ndliche fachliche Ausbildung, die ihnen alle Bewegungsvorgänge und alle körperlichen Funk⸗ tionen klar werden ließ. Dieſe ſelbſtverſtändliche fachliche Grundlage haben alle Führerinnen, die an entſcheidender Stelle als Sachbearbeiterin⸗ nen an den Bezirken oder Gruppen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes tätig ſind. Ihre Aufgabe iſt es, den Lagerführerinnen und ihren Gehilfinnen die richtigen Anweiſun⸗ gen für die Durchführung der Leibeserziehung zu geben oder ſelbſt in den Lagern die Leibes⸗ erziehungsſtunde durchzuführen. Auf die Aus⸗ bildung dieſer Führerinnen, die als Grundlage eine leibeserzieheriſche Fachausbildung haben, legt der Reichsarbeitsdienſt darum den aller⸗ rößten Wert. Für alle bereits ausgebildeten achkräfte, für die, die noch im Augenblick in der Ausbildung ſtehen, und für die, die ſich einer ſolchen Fachausbildung auf einem aner⸗ kannten Leibeserziehungsinſtitut zuwenden wol⸗ len, beſteht daher im Arbeitsdienſt der weib⸗ lichen Jugend eine unendlich ſchöne Möglichkeit wirklich erfolgreicher leibeserzieheriſcher Arbeit. Ein Gedanke gibt dieſer Erziehungsarbeit noch beſondere Bedeutung. Der halbjährige Dienſt im Reichsarbeitsdienſt iſt für die aller⸗ meiſten Mädchen die letzte Zeit einer ſo um⸗ faſſenden Ausbildung. Mit Ausnahme der Studentinnen kehren faſt alle in ein Berufs⸗ leben zurück, heiraten dann und haben Auf⸗ gaben und Pflichten. Zwar legen die 3 gruppen der NS⸗Frauenſchaft und das Deutſche ſelber großen Wert auf eine fort⸗ aufende körperliche Ertüchtigung. Aber ſo in⸗ tenſiv wie in dem halben Jahr Arbeitsdienſt kann ſich niemand mehr der einzelnen anneh⸗ men. Darum müſſen die Arbeitsmaiden aus Har die ſe öne natürliche ung mitnehmen, die zur Weſensart der deutſchen Frau paßt. Was die NMufter noch interessiert Zähes Fleiſch wird beim Kochen leichter mürbe, wenn man dem Waſſer etwas Brannt⸗ wein zufügt, auch das Einweichen in ſaurer Milch iſt bei zähem Fleiſch zu raten. Um in der Sommerzeit Fleiſch lange friſch zu erhalten, legt man es in eine Porzellanſchüſſel, begießt es Waſſer und gibt eine dünne Oelſchicht „Ohne Eisſchrank laſſen ſich in der warmen Jahreszeit Getränke ſchnell abkühlen, wenn man die Flaſchen mit einem naſſen Tuch umwickelt und in Zugluft ſtellt. Angebrannte Speiſen gibt man in eine Schüſ⸗ ſel, in die aber nichts von dem Feſtſitzenden und Angebrannten hineinkommen darf. Die Speiſen erhalten nun friſche Zutaten und wer⸗ den noch einmal auf das Feuer gebracht. „Gas wird geſpart, wenn man die Flamme nicht zu groß brennen läßt. Durch ſeitlich hoch⸗ ſchlagende Flammen geht nutzlos Wärme ver⸗ loren. Auch iſt der Gasdruck ſtets zu ſtark, wenn die Flamme rot oder grünlich brennt. Milchgläſer und Milchflaſchen bekommen ein trübes Ausſehen, wenn man ſie nach der Be⸗ nutzung in heißem Waſſer ſäubert. Man muz ſie zunächſt mit kaltem Waſſer ausſpülen und dann erſt heißes Waſſer verwenden. Faſt un zehnten he lungsproz Abendlün haben. In unbekannt nen Inſe worden. Als ein net, Rätſe den weſtl eimniſſe, rechen v paniſ billigen J den Welti men meh dürfnislo Inlandpr. gen Nivec außen, di Einen ſeh men des artige Sy beiteri werden. 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Juni 1938 So Faſt unbegreiflich ſchnell, in nur ſieben Jahr⸗ zehnten hat das japaniſche Volk einen Umwand⸗ lungsprozeß durchmachen müſſen, zu dem wir Abendländer mehrere Jahrhunderte gebraucht haben. In nur 70 Jahren, ſeit 1868, iſt aus dem unbekannten kleinen Volk auf den weltentlege ⸗ nen Inſeln Oſtaſiens eine Großmacht ge ⸗ worden. Als ein Wunder wird dieſer Vorgang bezeich⸗ net, Rätſel über Rätſel gibt das 15 Volk den weſtlichen Völkern auf. Eines dieſer Ge⸗ Rlt das zu ergründen ſchon viel Kopfzer⸗ rechen verurſacht hat, iſt das ſogenannte ja- paniſche Preiswunder. Zu unglaublich billigen Preiſen bringt Japan ſeine Waren auf den Weltmarkt. Wie iſt das möglich? Es kom⸗ men mehrere Umſtände in Betracht: die Be⸗ dürfnisloſigkeit des Japaners, das ig n der Inlandpreiſe auf einem verhältnismä ig niedri⸗ gen Niveau trotz Währung nach außen, die einfache, billige rnährung u. a. m. Einen ſehr großen Anteil an dem Zuſtandekom⸗ men des„Preiswunders“ aber hat das eigen⸗ artige Syſtem, nach dem japaniſche Jungar⸗ beiterinnen in den Fabriken beſchäftigt werden. Nicht ein Einzelweſen iſt das japaniſche Mädchen, das in der Fabrik arbeitet, ſondern es iſt eingegliedert in die Gemeinſchaft ſeiner Ka⸗ meradinnen. Alle ſind Schweſtern in der großen Familie, deren Oberhaupt der Unter⸗ nehmer iſt. Gewiß hat manche junge Arbeiterin, beſon⸗ ders in der erſten Zeit, etwas Heimweh nach der eigenen Familie, aber wohl nie wird ſie bereuen, das Elternhaus auf einige Zeit mit dem Leben in der Fabrikgemeinſchaft vertauſcht zu haben. Gar zu groß war die Not, die den armen Reisbauern zwang, ſeine Tochter herzu⸗ es galt, den Reſt ber Familie vor dem erhungern zu—— Da war es nicht das genten der Fabrik ſeine Toch⸗ ſer im Alter von ungefähr 14 Jahren auf drei bis fünf—.— zur„Dienſtleiſtung“ in der Fa⸗ brik zu ver unvergleichlich beſſer, als ſie an ein Geiſhainſtitut oder gar als Noſhiwaramädchen zu„verkaufen“. Zwar be⸗ kam der Vater keine Geldſumme ausbezahlt, die dann von der Tochter„abgearbeitet“ werden mußte, aber er wußte, daß er niemals imſtande ſein würde, ſeiner Tochter das zu geben, was ihr jetzt durch ihre Arbeit in der Fabrik geboten wird. Denn der Fabrikherr übernimmt in ge⸗ 375 die Verpflichtungen des aters. Sport nach deutſchem Muſter Das junge Mädchen lernt in ſeiner Freizeit alles, was ein japaniſches Mädchen wiſſen muß. um eine gute Frau und Mutter zu werden; neben dem allgemeinen Fortbildungsunterricht bekommt es Unterweiſung in allen hauswirt⸗ ſchaftlichen Fächern, theoretiſch ſowohl wie praktiſch, es macht ſich die ſchwierigen japani⸗ ſchen Anſtandsregeln zu eigen und wird ſogar in die alte traditionelle Kunſt des Blu⸗ lebt die japanische Jungarbeiterin Die Fabrik siellt Unterkunft und Verpflegung/ Erziehung der Arbeiterin in der Freizeit menſteckens und der Teezeremonie einge⸗ weiht. Außerdem wird in mancherlei Weiſe für ſein körperliches Wohlbefinden geſorgt. Zum Ausgleich für die eintönige Arbeit an der Ma⸗ ſchine kann Sport getrieben werden, und nach Radiomuſik wird gemeinſchaftlich, und zwar nach altem deutſchen Muſter, geturnt. Ein Krankenhaus mit den modernſten Ein⸗ richtungen befindet ſich auf dem Fabrikgrund⸗ ſtück, und die Jungarbeiterinnen können jeder⸗ zeit ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Doch nur ungefähr eine von hundert kommt in dieſe Lage, da der Geſundheitszuſtand im allgemeinen ein ſehr günſtiger iſt. Man muß ſich wundern, wie wenig Müdigkeit dieſen Mädchen am Ende ihrer Arbeitszeit von durchfchnittlich neun Stunden anzumerken iſt. Fröhlich lachend und plaudernd begeben ſie ſich in die Baderäume, legen dann nach dem Bad ihren altgewohnten Kimono an und verbringen ihre Freizeit in den niedrigen, langgeſtreckten Wohnhäufern, die eigens für ſie auf dem Ge⸗ lände der Fabrik erbaut worden ſind. Wie eine einꝛige grohe Fumilie Hier ſpielt ſich ihr häusliches Leben wie da⸗ heim auf dicken, ſchinſen Matten ab, hier woh⸗ nen ſie und hier ſchlafen ſie nach alter Sitte auf dem Boden, nachdem ſie die tagsüber in den Wandſchränken verſtauten dicken Steppdecken als„Bett“ hergerichtet haben. Das Eſſen wird von der Fabrik geliefert, auch alles, was ſonſt zum Leben kann in dem„Warenhaus“ der Fabrik billig erſtanden werden. Die Arbeitskleidüng, meiſtens ein dunk⸗ ler Rock, eine helle oder dunkle Bluſe und ein weißes Häubchen, eine Art Uniform, wird eben⸗ falls vom Arbeitgeber zur Verfügung geſtellt. Beſonders erwähnenswert iſt noch ein A17 vom Lohn; in der Sparkaſſe der Fabri wird zwangsweiſe regelmäßig ein kleiner Be⸗ trag zurückgelegt, der dann am Ende der Ver⸗ tragszeit dem Mädchen ausgehändigt wird. Und ſo bringt die heimkehrende Junga eiterin nicht nur eine gründliche Ausbildung, ſondern auch die finanzielle Grundlage für die Ehe mit. Sie gilt dann in jeder Beziehung als„aute Partie“, und ſehr bald iſt ſie als Gattin und Mutter nicht nur für den Aufbau der eigenen Familie von Bedeutung, ſondern ſie bildet auch einen wichtigen Faktor im Leben des Staates. Daß aber das eigentümliche„Familienſyſtem“ in den japaniſchen Fabriken ſich ſo erfolgreich auswirken kann, iſt vor allem das Verdienſt des japaniſchen Mäbdchens, das ſich in jede Gemein⸗ ſchaft, ſei es die der Familie, der Schule, der Fabrik oder des Staates, unbebingt einfügt. Was essen wir diese Woche? Donnerstag: Tomatenſuppe, Hachbraten und Kartoffelſalat. Abends: Grießbrei und Rhabarberkompott. Freitag: Gemüſeſuppe, Heringstunke, Schalenkartoffeln. Abends: Weißer Käſe mit allerlei Kräutern vermiſcht, Kartoffeln. Samstag: Linſengemüſe, Blutwurſt, Kartoffeln. Abends: Kartoffeln, Ochſenmaul⸗ ſalat. Sonntag: Riebeleſuppe. Rindsbraten, Spargel, gebackene Kartoffeln. Abends: Käſe⸗ aufſchnitt, Brot, Tee. Montag: Gerſtenſuppe, Rindfleiſch, Senf⸗ beiguß und Kartoffeln. Mondaminpudding mit Fruchtbeiguß. Dienstag: Kerbelſuppe, Schweineragout, Kartoffelbrei, geriebener Rettichſalat. Abends: Limburgerkäfe. Kartoffeln. ſaure Gurken. Mittwoch: Leberſuppe, Spinat, Kratzete. Abends: Kartoffeln. Spinat vom Mittag, Wurſt. Kinderkleid-chen:- hillig und schöõn Je einfacher ein Kinderkleidchen iſt, um ſo ſchöner wirkt es in der Regel, Gottlob iſt man längſt von den koſtbaren Firlefänzchen abgekommen, in denen ſich die kleinen Mädchen nicht bewegen durften, weil ſie immer haben mußten, ſich— zu machen. gibt es jetzt die wunderſchönen gemuſterten Kattuns, in blau und weiß, grün und weiß, geſtreift, geſprenkelt und kariert, die eine Fülle von Möglichkeiten zulaſſen. Streifen auch gus anderen Waſchſtoffen und in Kunſtſeide, für den Sonntag oder feſtliche Gelegenheiten, ſind überhaupt für Mädchenkleider in jedem Alter beliebt, ferner leinenartige Gewebe, die ſchlicht verarbeitet werden. Meiſt wirken ſie durch die Gegenſätzlichkeit verſchiedener Farben, vielfach verwendet man aber auch nur Treſſen zum Ausputz. Daß das„Dirndl“ Krichelieg bei den kleinen Mädchen ſich beſonderer Beliebtheit erfreut, iſt keineswegs verwunderlich, denn die Mode der Großen färbt auf die Kleinen ab. Zum Wochenende hübſc tunden am Wochenende tragen. GW 34547. Ein praktiſcher Anzug für die Arbeit im Garten iſt die Schürzenhoſe mit hinten gekreuzten Traͤgern. Dazu das Bluſen⸗ 321 aus kariertem Kattun. Erf.: etwa 3,80 m Hoſen⸗ off, 1,85 m Bluſenſtoff von je 80 em Breite. Bunte eyer⸗ 92, 100 und 112 em Oberwette erhältlich. „ Dieſer dreiteilige Anzug beſteht aus elner langen fof, B Schnitte für 87, GW2 oſe, einer kragenloſen ZJacke und einer rückenfreten Weſte. Dle acke kann auch über Kleidern getragen werden. Erf.: etwa „0 m Hoſenſtoff, 1,10 m Weſtenſtoff, 2,35 m 3— 80 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 88, 96 und 104 em K 34541. An den baͤuerlichen Stil erinnert die einfache Form des Klei⸗ des aus Kretonne, der fuͤr Oberteil und Taſchen in entgegengeſetzter ſahenber G verarbeitet iſt. Erf.: etwa 3,10m Rockſtoff, 1,10m ab⸗ echender Stoff, je do em brett. B. Beyer⸗Schn. f. 8 u. gõ om Obw. Zeichnungen: Steg fäbſken buntgemuſterte Waſchſtoffe verarbeiten wir zu den en Kleidern und Anzügen, die wir ſo gern in den freien erweite. * — — 2 5 2 — e————*2 *.% Jh.**—„„„Es, 3— 7. 5 0 3* 1 6 1 deſe 15 0***◻* 1„,.“ 9 4.**+r—** 3— 5„ *—„*. 5„‚ U 4 7. 8 Air z „Di5, 5 7„ 2 2 —*+◻—— 5— ◻ Nn— K 34278 K 34278. Dirndlkleid aus gemuſtertem Kretonne mit ſchmalem Samtbandbeſatz und aufgenaͤhter Zackenlite. Der Schoß hat rück⸗ f, 90 om Schürzenſtoff, wärts Tollfalten. Erf.: 4,50 m Kleidſto je 80 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 9ö, 104,112,120 em Obw. K 24756. Einfaches Sommekleid in durchgehender Schnittform aus gemuſtertem Waſchſtoff, mit Samtbandſchleifchen garntert. Erf.: etwa 2,55 m Stoff, 90 em br. B. Beyer⸗Schn. für dd u. g em Obw. K 34286. Brattiſches Wochenend⸗ und Ferienkleid aus gemuſtertem Kretonne. Obenſtehend iſt das aͤrmelloſe Kleid gezeigt, das durch ein kleines Bolerojäckchen ergaͤnzt wird. Erf.: 2,90 m heller, 1,30 m dunkler Stoff, je do em br. B. Beyer⸗Schn. f. 88, 96,104 em Obw. K34552. In der Sonne tragen wir gern ein ärmelloſes Kleid, das K 34552 SwW 34847 GW 24688 die kleine Nebenanſicht zeigt und dazu eine Jacke aus buntge⸗ 5 34821 ſtreiſtem Kattun. Erf.: etwa 2,10 m einfarbiger, 2,75 m rie, Stoff, je 80 em breit. B. Beper⸗Schn. für 92, 100, 112 em Obw. B 1e B5—5S 5 unfe Berer-Schniffe Bepyer-Abpläflmuster 0 Beyer hondarbeiis- Bande Beyer- Hausfßalis- Bäünde 0 Beyer-Modeaelischiriflen Ales vom berlug O1¹t½% BmSeyer vorrdſig Hhei EmmassSchäfer Cieferung sämficher /enschriien dau- ſjede gewuünschie elladuuer aurch Boten lrei ins Haus Zenirale Schinllimusfer- N17 „24 Rui 26603 be TLiolina 4 Müblſer M1, 4 Breſte Stroßbe Neizende Hirnd'-one in vielen» ern. ——— „Hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Mittwoch, 1. Juni 1958 Mullonen wetken in England auß Susbal⸗Epiele Elfolaloße Vijchofe⸗Protefte gegen die neneſze Leidenichalt/ Ueber ö00 Miltonen Jabeesumfas (Von unſerem ſtändigen Londoner„F..“⸗Korreſpondenten) Das Wetten iſt eine Leidenſchaft der Engländer. In keinem anderen Lande wird bei Hunde⸗ und Pferde⸗Rennen ſo leb⸗ haft gewettet und geſpielt wie in England. Die Umſätze gehen von Jahr zu Jahr in die Höhe. Das Parlament hat, weil es die Leidenſchaft der Engländer wohl am beſten kennt, durch die Geſetzgebung enge Grenzen gezogen, vor allem ſind Lotterien ſtark beſchnitten worden. Das hat aber nicht verhindert, daß in den letzten Jahren die Wettleidenſchaft ein neues Feld er⸗ obert hat und zwar in einem Maße, das alle Vorſtellungen zu überſteigen droht. Heute wet⸗ tet der Engländer, ob arm oder reich, vor allem aber die Maſſe der Arbeiter und Angeſtellten, auf den Ausgang der Fußballſpiele. Dieſe Wetten finden auf dem Wege über die ſogenannten Fußball⸗Pools ſtatt, die ſich all⸗ mählich zu einer ganzen Induſtrie entwickelt haben, eine Induſtrie, in der Milliarden⸗Um⸗ ſätze erzielt werden. Statiſtiker haben ausgerechnet, daß heute mindeſtens drei von vier Familien in England mit einem oder mehreren Mitglie⸗ dern an der wöchentlichen Fußballwette betei⸗ ligt ſind. Heute werden im Jahr durchſchnitt⸗ lich 40 Millionen Pfund, das iſt rund eine halbe Milliarde R M, in dieſen Fuß⸗ ballwetten unmgeſetzt, wobei darauf hinzuwei⸗ ſen iſt, daß ſich dieſe Rieſenſumme aus kleinen und kleinſten Beträgen, meiſt Pennies, zu⸗ ſammenſetzt. Das Parlament hat im Jahr 1934 die Lotterie⸗ und Wettgeſetzgebung neu⸗ gefaßt und dabei eigenartigerweiſe die damals noch nicht ſo bedeutenden Fußballwetten ſehr milde behandelt. Der unauslöſchliche Wett⸗ inſtinkt der Engländer hat dieſe Lücke entdeckt und ſofort bis an die Grenzen ausgenützt, ſo daß heute die Kirche und verwandte Kreiſe aus den verſchiedenſten Gründen nach geſetz⸗ geberiſchen Eingriffen gegen die um ſich grei⸗ fende„Wettſeuche“ rufen. pennn-Wette des kleinen Mannes Der Vorgang der Wette iſt denkbar einfach. Die Wettfirmen ſammeln alle Wetten aus dem Kreis der Fußballbegeiſterten auf den Aus⸗ gang der an jedem Samstag ſtatfindenden Fußballſpiele in ganz England. Am belieb⸗ teſten iſt die Vorausſage für 15 wichtige Fußballſpiele. Für die richtige Vorausſage eines Sieges einer Mannſchaft, die zu Hauſe ſpielt, wird ein Punkt angerechnet, für das Tippen auf Sieg bei einer Mannſchaft, die auswärts ſpielt zwei Punkte und für die rich⸗ tige Vorherſage eines„unentſchieden“ drei Punkte. Für jede Wette iſt nur der Einſatz eines Penny erlaubt. Ein Penny iſt heute in England etwa ſoviel wie in Deutſchland fünf Pfennig. Daher der Name Penny⸗Pool, die Wette des kleinen Mannes, denn auch der Arbeitsloſe bringt ſchließlich einige Pennies zum Wetten auf. Natürlich kann nicht nur eine Wette um einen Penny abgeſchloſſen wer⸗ den. Jeder Wetter kann auf einen Coupon 32 verſchiedene Vorausſagen machen. Dieſe meiſt vorgedruckten Vorausſagen müſſen ſpäteſtens Freitag abend durch die Poſt aufgeliefert wer⸗ den, um für die am Sonntagnachmittag ſtatt⸗ findenden Fußballſpiele gültig zu ſein. Kein Wunder, wenn man daher am Freitag die Poſtämter der Städte überfüllt findet und ſo⸗ gar Schlangen vor den Briefkäſten der City ſtehen ſieht. Der Poſtanfall— und zwar ſowohl Briefpoſt wie die Häufung der Einzahlungen— ſchwillt auf das Wochenende in England regelmäßig derart an, daß die Poſt⸗ ämter zuſätzliche Kräfte einſtellen müßten und lebhaft über die ſtarke Ueberlaſtung am Wo⸗ chenende Klage führen. Eine Anzahl von Poſt⸗ beamten hat bereits Lohnerhöhung für dieſe Mehrarbeit gefordert und die Gewerkſchaften befaſſen ſich jetzt mit dieſer Lage. Rieſige Gewinne der Wett⸗Jirmen Die Wettfirmen, die ſich auf dieſe Penny⸗ ſpezialiſiert haben, umgeben ihre eſchäftsführung mit einem großen Geheim⸗ nis. Man weiß aber, daß die Am Geſell⸗ ſchaft wöchentlich allein 100 000 Pfund(12 Mil⸗ lionen RM.) Wetteingänge zu verzeichnen hat. Von den eingehenden Geldern zieht die Firma zunächſt ihren„beſcheidenen“ Gewinn von 5 Prozent ab. Dieſes Geld iſt ſicher und ohne jedes Riſiko„verdient“. Dann werden nach einem Schlüſſel, den niemand genau kennt, die „Unkoſten“ abgezogen. Von dem Reſt erhalten die, die das Reſultat genau vorausſagten, 35 Prozent, 20 Prozent kriegen die, die einen Punkt weniger erreichten, 15 Prozent die, die wei Punkte zurück ſind, 12, 10 und 8 Prozent fallen entſprechend an die um je einen Punkt zurückliegenden. Natürlich ſind, mathematiſch geſehen, Millionen von Löſungsvarianten mög⸗ lich. Die wettbeſeſſenen Engländer laſſen ſich das aber nicht verdrießen, denn der Hauptreiz der Sache iſt neben den möglichen hohen Ge⸗ winnen, daß jeder glaubt, ſo viel vom Fußball zu verſtehen, um leicht richtige Vorausſagen machen zu können. Es iſt auch ſchon einige Male vorgekommen, daß nur einer richtig ge⸗ raten hat und dann natürlich den erſten Preis in Form einer rieſigen Summe erhielt. Mehr⸗ mals hat ſo ein Pennywetter auf dieſe Weiſe mehr als 30000 Pfund gewon⸗ nen, das ſind rund 360 000 RM, Dieſe rieſigen Gewinnſummen locken das Publikum natürlich mehr als alles andere, und es wird verſtänd⸗ lich, wenn dieſe Fußballwetten allmählich fühl⸗ bar die bisherigen großen Volksunterhaltungs⸗ mittel iKno und Wirtshaus verdrängen. Die Leute haben kein Geld mehr für ein Gläschen Tier, weil alles verwettet wird, klagten erſt kürzlich die Wirte und Brauereibeſitzer in Eng⸗ land! Es gibt nur etwa elf große Wettfirmen, die ausſchließlich dieſe Fußballwetten betreiben. Eine Anzahl von kleineren Firmen— praktiſch kann jeder ohne Kapital eine ſolche Firma auf⸗ machen— leben auch nicht ſchlecht am Rande mit. Die führende Firma iſt Littlewood in Liverpool, wo überhaupt das Zentrum der Fußball⸗Pools iſt. Littlewood beſchäftigt in einem großartig organiſierten Betrieb über 30 000 Angeſtellte, die die Rieſenarbeit der Mil⸗ lionen kleiner und kleinſter Poſteingänge be⸗ wältigen. Es gibt in Liverpool auch ein eigenes Poſtamt für dieſe Wettſendungen, das aufs modernſte eingerichtet iſt. Zudem haben ſich Vereine und Klubs gebildet, die das Wetten in roßem Stil durchführen. Die Angeſtellten die⸗ er Vereine haben nichts anderes zu tun, als wöchentlich eine große Anzahl von vorgedruck⸗ ten Coupons auszufüllen und für die Mitglie⸗ der en gros einzuſchicken. Die Poſt ſchätzt die jährlichen Mehreinnahmen durch dieſe Wettleidenſchaft, die ausſchließlich auf dem Poſtwege abgewickelt wird, auf rund 3 Mil⸗ lionen Pfund(36 Millionen Reichs⸗ marh), denen allerdings die Mehrausgaben für verſtärkten Perſonalaufwand und ſonſtige Küchain gegenüberſtehen. „Daily Telegraph“ führt ſeit einiger Zeit einen ſcharfen Kampf für eine Einſchrän⸗ kung des Pools und verlangt vom Parlament eine ſtärkere Beaufſichtigung und Beſteuerung dieſer mühelos erzielten Rieſengewinne auf Ko⸗ ſten der Wettleidenſchaft des kleinen Mannes. Die meiſten Zeitungen bringen allerdings Ende der Woche mehrere Seiten Vorausſagen für die Penny⸗Pool⸗Wetten und unterſtützen dadurch nicht nur ihren Abſatz, ſondern die Leidenſchaft ſelbſt. Wenn die Vorausſagen einer Zeitung einmal zum großen Teil eingetroffen ſind, dann —— das Gelegenheit zu rieſiger Selbſt⸗Reklame er betreffenden Zeitung. Biſchöfe nehmen öffentlich gegen die Wet⸗ terei Stellung, von der ſchon die kleinen Schul⸗ jungen erfaßt ſind, und bezeichnen das Ganze als einen nationalen und moraliſchen Skandal. Die Regierung hat bis jetzt aber ein taubes Ohr gezeigt. Ja, es gibt Leute, die meinen, wer dem Volk die Fußball⸗Wetten nehme oder auch nur einſchränke, werde es bei den nächſten Wah⸗ len ſtark zu ſpüren bekommen! Inzwiſchen ſtei⸗ gen die Umſätze unaufhaltſam an und die Aus⸗ ſicht auf unter Umſtänden ſiebenmillionenfaches Geld, nämlich mit einem Penny Einſatz 30 000 Pfund zu gewinnen, reizt weiter unwiderſteh⸗ lich, auch wenn die Gewinnchancen im allge⸗ meinen:10 000 000 ſind. Einige Pennys meint jeder riskieren zu können, und eine Unterhal⸗ hubs muß ſchließlich das Volk auch in England aben! Fliegerschule Dresden gewann den Deutschlandilug Der Deutschlandflug 1938 ging am Sonntag(29..) zu Ende. Der Sieg dieser schwersten aller flugsportlichen Prüfungen fiel an die Kette des Kommandos der Fliegerschule Dresden. Unser Bild zeigt: Die Preisüberreichung durch Korpsführer Christiansen an die siegreiche Mannschaft. PBZ Neuer deutſcher Veiterneg in Warſchau Gberleutnant Brinchmann gewann das ſchwere Zeitſpringen auf Wotansbruder Der vierte Tag des Internationalen Warſchauer Reitturniers brachte einen neuen großen deutſchen Sieg. Oblt. Brinckmann beendete ein von 128 Pferden beſtrittenes ſchweres Zeitſpringen auf Wotans⸗ bruder als Sieger. Außerdem teilte er ſich mit dem rumäniſchen Kapitän Zahei auf Troitza noch den zweiten Platz. Vierter in die⸗ ſem ſo überaus ſpannenden Wettbewerb wurde Oblt. Huck auf Fridolin, und an achter Stelle landete Rittm. Haſſe auf Kaskade. Unter den Pferden, die zwar gemeldet waren, aber nicht am Start erſchienen, befanden ſich die — Artur, Erle, Nemo, Osborne und laf. In dieſem Zeitſpringen waren 19 Hinder⸗ niſfe mit einer Maximalhöhe von 1,30 Meter und einer größten Breite von 4,50 Meter zu bewältigen. Für jeden Fehler gab es 15 Straf⸗ ſekunden zuſätzlich der benötigten Zeit. Wäh⸗ rend es bis zur Hälfte des hartumſtrittenen Wettbewerbs noch einigermaßen annehmbares Wetter gab, ſetzte ſpäter ein heftiger Regen ein, der den Boden des herrlichen Reiterplatzes im Lazioniki⸗Park ſtark aufweichte und den Pfer⸗ den ſehr zu ſchaffen machte. Lange Zeit führte Oblt. Brinckhmann auf Wotansbruder und Baron IV an erſter und zweiter Stelle. Erſt kurz vor Schluß gelang es Capt. Zahei, mit Troitza die großartige Zeit von 98 Sek. zu er⸗ reichen; doch hatte der rumäniſche Offizier für einen Fehler 15 Strafſekunden erhalten, ſo daß er ſich mit Oblt. Brinckmann nur noch den zweiten Platz teilen konnte und dem Deutſchen dazu noch den Sieg überlaſſen mußte. Das genaue Ergebnis: Schweres Zeitſpringen. 1. Wotansbruder(Oberleut⸗ nant Brinckmann— Deutſchland) 111,4 Sekunden; 2. und 3. Baron IV(Oberleutnant Brinckmann) und Troitza(Capt. Zahei— Rumänien) je 113 Sekunden; 4. Fridolin(Oberleutnant Huck— Deutſchland) 115,8 Sekunden; 5. Bimbus(Rittmeiſter Rylke— Polen) 114,6 Sekunden; 6. Roi de Couſſan(Dechaſſay— Frankreich) 116,4 Sekunden; 7. Babette(Rittmeiſter Gonze— Belgien) 116,6 Sekunden; 8. Kaskade(Ritt⸗ meiſter Haſſe— Deutſchland) 118,2 Sekunden. Daeney Roß durch Heney Amicong entibront Der Federgewicht⸗Weltmeiſter jetzt auch Veltmeiſter im Weltergewicht In der Freiluftarena des Madiſon Square Garden zu Neuyork wurde endlich in der Nacht zum Mittwoch der wegen der Ungunſt der Witterung ſchon zweimal verſchobene Boxkampf um die Weltmeiſterſchaft im Welter⸗ gewicht zwiſchen dem Titelhalter Barney Roß und dem Federgewichts-Weltmeiſter Henry Armſtrong zum Austrag gebracht. Bereits von der fünften des auf 15 Runden an⸗ geſetzten Treffens war Henry Armſtrong über⸗ legen. Der überaus flinke Neger ſiegte ſicher nach Punkten, obwohl er rund zehn Pfund leichter war als ſein Gegner. Armſtrong iſt da⸗ mit der erſte Federgewichts⸗Weltmeiſter, der gleichzeitig den Weltmeiſtertitel im Welterge⸗ wicht innehat. Innerhalb kurzer Zeit wird Aruiſtrong nun auch um den Titel eines Welt⸗ meiſters im Leichtgewicht zu kämpfen haben, den zur Zeit Lou Ambers hält. Der mit ſo großer Spannung exwartete Kampf nahm einen unerwarteten Ausgang, denn allgemein hatte man den Titelhalter Roß als Favoriten bezeichnet. Barney Roß iſt auch in Deutſchland nicht ſo unbekannt, denn er iſt es, von dem ſich unſer Guſtav Eder einſt die Weltmeiſterſchaft holen wollte. Er iſt der Mann mit der ſchnellſten und genaueſten Linken, der Mann mit der beſten und kaum ſichtbaren Bein⸗ arbeit, der ſo ſchnell fintiert, daß er Zuſchauer und Gegner damit gleicherweiſe verblüfft. Wäh⸗ rend Barney Roß bereits längere Zeit zu den beſten Boxern Amerikas zählt, hat Henry Arm⸗ ſtrong erſt in den letzten 15 Monaten einen glanzvollen Aufſtieg genommen. Faſt alle ſeine Gegner hat er in wenigen Runden.⸗o. geſchla⸗ gen, verfügt alſo über eine ungeheure Schlag⸗ kraft. Ueberraſchend konnte Barney Roß nur in den erſten fünf Runden mithalten, dann trat bereits die Ueberlegenheit von Armſtrong klar zu Tage. Obwohl er faſt zehn Pfund leichter war, ſetzte er ſeinem Gegner ſo ſtark zu, daß dieſer von der zehnten Runde ab nur noch mit großer Mühe ſich ſelbſt verteidigen konnte. Roß verlor haushoch nach Punkten. Armſtrong buchte von den 15 Runden allein 12 für ſich. Arm⸗ ſtrong wurde damit zweifacher Weltmeiſter. Er hat nunmehr gegen den Weltmeiſter im Leichtgewicht Lou Ambers(USA) anzutre⸗ ten, der gleichfalls ſeine Anſprüche den Weltergewichts⸗Titel geltend machte. Englands Borſtaffel in Caarbrücken Die engliſche Boxſtaffel, die am 2. Juli in Berlin zum Länderkampf gegen Deutſchland antritt, beſtreitet einen weiteren Kampf am 5. Juli in Saarbrücken gegen eine Südweſt⸗Auswahlſtaffel. Die bekannten Südweſt⸗Amateure Bamber⸗ Ma Rappſilber, Schöneberger, Joswig, Belz, ietſchke, Ims(alle Frankfurt), König (Speyer), Petry(Quierſchied), Frey(Saar⸗ brücken), Winter(Neuſtadt) und Köhler (Darmſtadt) erhielten Starwerbot und dürfen bis zu dieſem Termin nur noch mit Geneh⸗ migung des Gaufachamtes kämpfen. fakl Rappan ritt zurüc 16 Schweizer Fußballer nach paris Es iſt ja unbekannt, daß die ſchweize⸗ riſche Fußball⸗Nationalelf, die in den letzten Monaten ſo große Erfolge zu verzeichnen hatte und am kommenden Samstag, 4. Juni, in Pa⸗ ris den Weltmeiſterſchafts⸗Vorrundenkampf ge⸗ gen Deutſchland beſtreiten wird, von einem deutſchen Trainer betreut wird, nämlich von dem Wiener Karl Rappan. Dieſer tüchtige Mann hat nun in einem Schreiben an den Ver⸗ bandspräſidenten jegliche Verantwortung für die Verfaſſung der Nationalmannſchaft abge⸗ lehnt und darüber hinaus mit Beendigung der Weltmeiſterſchaft ſeinen Poſten zur Verfügung geſtellt. Karl Rappan ſah ſich fi dieſem Schritt gezwungen, weil das Nationalliga⸗Komitee, das im ſchweizeriſchen Fußballſport mit die erſte Geige ſpielt, ſich nicht dazu verſtehen konnte, den Mannſchaften und damit den National⸗ ſpielern vor der Weltmeiſterſchaft die von Rap⸗ pan als notwendig angeſehene Ruhepauſe zu gönnen. So mußten beiſpielsweiſe die Spieler von Servette Genf in den letzten acht Tagen vier und die Graßhoppers⸗Spieler drei Spiele beſtreiten. Rappan weiſt in ſeinem Schreiben auf die Vorbereitungen der anderen Länder deren Spieler ſorgfältig auf das große urnier vorbereitet und vor allem geſchont werden, während in der Schweiz das Gegenteil der Fall ſei. Unter dieſen Umſtänden glaubte Rappan nicht in der Lage zu ſein, die Verant⸗ wortung für die körperliche Verfaſſung der ſchweizeriſchen Spieler übernehmen zu können und kündigte ſeinen Rücktritt an. Die ſchweizeriſche Mannſchaft, die am Sams⸗ tag in Paris gegen Deutſchland antritt, fährt am Donnerstag nach Paris, wo ſie in Veſinet Quartier bezieben wird. Die Reiſe machen 16 Spieler mit, und zwar Huber, Minelli, Leh⸗ mann, Springer, Vernati, Lörtſcher, Amado, Abegglen, Bickel, Walazek, G. Aebi, Bizzozzero, Stelzer, Guinchard, Rauch und P. Aebi; wäh⸗ rend die ſechs übrigen Spieler erſt auf Abruf zur Mannſchaft ſtoßen. Zu den 16 Spielern kommen noch fünf Begleiter, ſo daß alſo die Expedition 21 Köpfe ſtark ſein wird. Platziperee für Amicitia Viernheim Aufſtiegſpiel am 5. Juni in Plankſtadt Der Gaufachwart(Fußball) hat aus Anlaß der nach dem Aufſtiegſpiel gegen die Karls⸗ ruher in Viernheim vorgekommenen Aus⸗ ſchreitungen den Platz der Sportvereinigung Amicitia Viernheim zunächſt bis zum 30. Juni eſperrt. Davon ausgenommen bleiben die zugendſpiele. In Auswirkung dieſer Sperre findet das Aufſtiegsſpiel Viernheim— Plank⸗ ſtadt am 5. Juni in Plankſtadt ſtatt. Deutichlandriege in Mannbeim Am 25. Sept. im Rahmen des Opfertags Im Rührtd. des Opfertages des deutſchen Sports führt das Fachamt Turnen wieder zwei Großveranſtaltungen durch. Die Reichsriege turnt am 24. Septemberin Wiesbaden zund am 25. September in Mannheim. Die Vereine des DRo ſtellen am Opfertage, der diesmal am 4. September in allen Gauen ver⸗ anſtaltet wird, ſich wieder in den Dienſt der Gemeinſchaftsarbeit. Die Einnahmen aller Veranſtaltungen an dieſem Tage dienen der Sen und Schulungsarbeit an unſerer ugend. Brieimarke zur Weltmeisterschait der Fußballer In den nächsten Wochen werden in Frankreich die Endspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen. Die französische Post gab aus nesem Anlaß diese Sonderbriefmarke heraus. (Scherl-Bilderdienst-M) ——— „Haken Mit mi Lebensmitte Große 2 iu. d Zum erſte ein in Fra lung ab, zu Ingenieure dieſer Tagu Kälteinduſtr telfriſchhalti Vor etwa erfunden. E 192⁵, entwie Die Kleinkä fand Eingar Lebensmitte len, daß e Kältemaſchi den Voraus 11 die nicht zufrie mit der W immer weit gründer der daß man maſchinen Außentempe Grad halter ſetzt. 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Arm⸗ neiſter. meiſter im ) anzutre⸗ e—5 den kücken die am npf gegen mweiteren 181 gegen Bamber⸗ wig, Belz, ),q König ey(Saar⸗ d Köhler ind dürfen tit Geneh⸗ I paris e ſchweize⸗ den letzten hnen hatte ni, in Pa⸗ bon einem imlich von er tüchtige n den Ver⸗ rtung für haft abge⸗ digung der Verfügung em Schritt mitee, das die erſte en konnte, National⸗ von Rap⸗ ſepauſe zu icht Tagen rei Splele Schreiben n Länder das große geſchont Gegenteil n glaubte ie Verant⸗ ſſung der zu können am Sams⸗ kritt, fährt in Veſinet machen 16 nelli, Leh⸗ t„ Amado, Zizzozzero, lebĩi; wäh⸗ auf Abruf Spielern alſo die ſtark ſein heim ikſtadt us Anlaß die Karls⸗ ien Aus⸗ ꝛreinigung 1 30. Juni eiben die er Sperre — Plank⸗ heim pfertags deutſchen ieder zwei teichsriege s baden unheim. ertage, der zauen ver⸗ Dienſt der ien aller ienen der n unſerer Fußballer 7rankreich isterschaft gab aus e heraus. rdienstM) ——————————— Außentemperatur, „hakenkreuzbanner“ die Wietſchaftsſeite 30 mittwoch, J. Juni 1958 Mit minus 70 Grad gegen den Verderb Lebensmittel bleiben in größter Hitze friſch Große Verbeſſerung der Kältemaſchinen ju. Frankfurt, 31. Mai.(Eig. Bericht.) Zum erſten Male hält der Deutſche Kältever⸗ ein in Frankfurt ſeine Jahres⸗Hauptverſamm⸗ lung ab, zu der weit über 400 Kälte⸗Fachleute, Ingenieure und Wiſſenſchaftler kommen. Auf dieſer Tagung wird die große Bedeutung der Kälteinduſtrie, insbeſondere für die Lebensmit⸗ telfriſchhaltung, zum Ausdruck kommen. Vor etwa 50 Jahren wurde die Kältemaſchine erfunden. Erſt nach dem Kriege aber, etwa ſeit 1925, entwickelte ſich die deutſche Kälteinduſtrie. Die Kleinkältemaſchine eroberte den Markt und fand Eingang in die gewerblichen Betriebe. Der Lebensmittelhandel hatte nun die Möglichkeit, feine Ware ſo ſicher und einwandfrei zu küh⸗ len, daß ein Verderb unmöglich war. Die Kältemaſchine gehört heute gewiſſermaßen 13 den Vorausſetzungen des Lebensmittelhandels. Aber die Technik gab ſich mit dem Erreichten nicht zufrieden. In engſter Zuſammenarbeit mit der Wiſſenſchaft wurde die Kältemaſchine immer weiter verbeſſert. Dr. Teves, der Be⸗ ründer der Frankfurter Kälteinduſtrie, erklärte, Baß man heute elektriſch⸗automatiſche Kälte⸗ die, unabhängig von der eine Temperatur von— 60 Grad halten. Aber damit iſt keine Grenze ge⸗ fetzt. Maſchinen können 4 05 werden, die —70 oder mehr Grad halten, wenn es notwen⸗ dig oder zweckmäßig ſein.n. Auch die große Kälteanlage hat immer mehr Bedeutung erlangt. Heute kann durch entſpre⸗ chend große Kälteanlagen der Lebensmi tel⸗ markt beſtimmt werden. Selbſt bei größerem Ueberangebot an Früchten oder ſonſtigen Le⸗ bensmitteln kann der Markt in völliger Ruhe bleiben, weil der Ueberſchuß in Kälteanlagen aufbewahrt und erſt bei Bedarf auf den Markt gebracht werden kann. Von beſonderer Bedeutung iſt die Kältetechnik auch für den in Deutſchland ſtändig ſteigenden Fiſchverbrauch. Die Fiſche kommen von der See meiſt in Eis verpackt an. Wenn ſie nicht ſchnell genug verkauft werden, bleiben ſie deshalb doch vollkommen friſch. Die deutſche Kälteinduſtrie hat beſondere Kältemaſchinen konſtruiert, die eine Temperatur von 0 Grad ſtändig halten. Hier kann der Sf nicht frieren und bleibt hundertprozentig friſch. Die Beſtändigkeit der Temperatur im Kälteſchrank wird ſo erreicht, daß die Apparatur automatiſch zu arbeiten be⸗ ginnt, wenn die Temperatur auch nur um Bruchteile eines Grades ſinkt. So iſt heute die Kältetechnik ein wertvoller Bundesgenoſſe im Kampf gegen den Verderb. Rhein- und Main-Umschlagtarif für Getreide nach der Schweiz sw Der Deutſch-Schweizeriſche Gütertarif, Teil II Heft 5(Getreidetarif an den Rhein⸗ und Mainhäfen), der auf den Wettbewerb franzöſiſcher Bahnſtrecken ab⸗ geſtellt iſt, ſollte in Zuſammenhang mit der fran zöſi⸗ ſchen Währungsänderung bereits ſeit längerem in Neu⸗ ausgabe erſcheinen, da ſich infolge der Abwertungen des franzöſiſchen Franken die Wettbewerbslage voll⸗ kommen geändert hat. Soeben gibt die Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe als geſchäftsführende Reichsbahn⸗ direktion bekannt, daß die Gültigteitsdauer des Tarifs um einen weiteren Monat, bis zum 30. Juni 1938, verlängert wird. Mit der Neuausgabe des Tarifs iſt alſo vor dem 1. Juli 1938 nicht zu rechnen. Meldungen aus der industrie sw Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau Ac, Mannheim. Der auf 27. Juni einberufenen Hauptverſammlung der Rheiniſchen Hoch⸗ und Tiefbau AG, Mannheim, an der die Rheinelektra durch maßgebenden Aktienbeſitz betei⸗ ligt iſt, wird, wie der SwW erfährt, die Ausſchüttung von wieder 7 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von 325 000 Reichsmark in Vorſchlag gebracht. Der Auftragseingang iſt ein guter. Sw Etabliſſement Hutchinſon. Die Gummiartikel⸗ fabrit Etabliſſements Hutchinſon, die— Deutſchland ein Werk in Mannheim unterhält, weiſt für 1937/%8 (28. Februar) einen Gewinn von 10,984(10,402) Mill. maſchinen baue, ——————————————————— ————————————————————————————————— Aktien meist anziehend, Renten ruhig Berliner Börse An der heutigen Börſe zeigte ſich, wie bereits an den Vortagen, daß Anlagebedarf vorhanden iſt. Allerdings hielten ſich die Kaufaufträge, von Aus⸗ nahmen abgeſehen, in verhälnismäßig engen Grenzen. Sie vermochten aber, ſofern nicht gerade in dem be⸗ treffenden Papier Abgaben aus den bekannten Quellen erfolgten, kursſteigernd zu wirken, und nicht ſelten zeigte ſich bereits eine gewiſſe Materialknappheit. Dabei muß berückſichtigt werden, daß am heutigen Monats⸗ erſten die Limiterneuerungen erſt zu einem Teil erfolgt ſind, und die Umſätz e daher noch recht beſchei⸗ den waren. Von Montanen waren Klöckner mit mius/ Prozent nennenswert verändert. Am Braunkoh⸗ lenaktienmarkt zogen Niederlauſitzer um 1 Pro⸗ zent, Ilſe Genußſcheine um 17% Prozent an, während Rheinbraun 1¼ Prozent hergaben. Von Ka liaktien ermäßigten ſich Kali Chemie nach mehrtägiger Pauſe um nahezu 2 Prozent; Wintershall, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, blieben gehalten. In der chemiſchen Gruppe waren Farben eher an⸗ geboten und zirka)½ Prozent ſchwächer, Rütgers da⸗ gegen um ¼ Prozent befeſtigt. Elektroartien waren gefragt, namentlich AEG und Schuckert(plus 1 beziehungsweiſe plus ½ Prozent). Nur Siemens gaben anſchließend auf Zufallsorder 1 Prozent her. Bei den Verſorgungswerten verloren die ex⸗ kluſive Dividende notierten Schleſiſche Gas zirka 21½¼ Prozent. Im übrigen ſind nur noch Deutſcher Eiſen⸗ handel mit plus 1¼ Prozent, Elektriſche Werke Schle⸗ ſien mit plus 1 Prozent und Berger mit plus ½ Prozent, dagegen Deutſche Waffen und Aſchaffenburger mit je minus 1 Prozent und Hotelbetrieb mit minus / Prozent zu erwähnen. Im geregelten Freiverkehr wurden Ufa Film 1¼ Prozent höher bewertet. Am variablen Rentenmarkt wurden Reichs⸗ altbeſitz nach der Ziehung erſtmals wieder mit 131/¼ nach 132 nach einer letzten Notiz von 132½¼½ gehandelt. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 96,35, lag alſo 5 Pfennig feſter. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotagesgeld⸗ ſätze um ½ Prozent auf 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,34, der Dollar mit 2,4936 und der Franken mit 6,92¼. Bei erheblich verringerter Umſatztätigkeit lagen die Notierungen am Börſenſchluß im allgemeinen gehalten. Rheinmetall⸗Borſig befeſtigten ſich um 3,„ù Schultheiß gewannen ¼ und Rheinſtahl/ Pro⸗ zent. Farben ſchloſſen mit unverändert 161. Lediglich Licht& Kraft kamen um ½ Prozent niedriger zur Notiz. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtieg auf 131¼(plus ), während Reichsbahnvorzüge um ½ Prozent auf 125½/ nachgaben. 5 Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ feſtſetzung wurde das engliſche Pfund mit 12,33½ (12,34½) notiert. Der holländiſche Gulden ermäßigte ſich auf 137,50(137,66). der Schweizer Franken auf 56,78(56,82). Der Dollar und der franzöſiſche Fran⸗ ken blieben mit 2,492 bzw. 6,93 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien befeſtigten ſich Deutſche Ueberſee um 1½, Commerzbank und Dresdner Bank je um ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanken wurden Bayeriſche Hypo⸗ theken um ½ Prozent herabgeſetzt, während Ham⸗ burger Hppotheken im gleichen Ausmaß anzogen und Meininger Hypotheken um ½ Prozent ſtiegen. Am Markt der Induſtriepapiere wurden R. Stock & Co. um 3½ Prozent höher notiert. Lindes⸗Eis be⸗ feſtigten ſich um 4, ferner ſtiegen Dürener Metall und Schönbuſch⸗Brauerei, beide nach Pauſe, um 4½ bzw. 5¼ Prozent. Demgegenüber verloren AG. für Energie 2½, Bergmann 2¼ und Pommerensdorf 2 Prozent. Auch Krummſchröder und Hackethal⸗Draht gaben je um 2 Prozent nach. Von Kolonialwerten ſchwächten ſich Doag um 1 Prozent ab. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Wenig verändert Im Hinblick auf die am heutigen Monatserſten viel⸗ fach noch fehlende Limiternenerung ſetzte die Börſe nach der geſtrigen Belebung in ſehr ruhiger Haltung ein. Kaufaufträge lagen ebenſo wie Abgaben kaum vor, ſo daß bei freundlicher Grundſtimmung die Aktienkurſe nur ganz geringe Veränderungen aufwieſen. Montanmarkt lagen die wenigen Erſtnotierungen Prozent niedriger. IG Farben eröffneten mit 1607/8 um/ Prozent leichter, hingegen erholten ſich Metall⸗ geſellſchaft im gleichen Ausmaß auf 134½. Von Ma⸗ ſchinenaktien erhöhten ſich Demag auf 147¼½(146¼), Mönus auf 136½(135¼), Adlerwerke auf 116¼(116), dagegen bröckelten Daimler/ Prozent ab auf 148, ebenſo Eßlinger Maſchinen abzüglich 4,5 Prozent Dibvi⸗ dende auf 108ů½¼(113¼½). Sonſt kamen zunächſt noch Zellſtoff Waldhof mit 147½(147), Reichsbank mit 193 (192½) und Schuckert mit 181/½(181¼) zur Notiz. Am Rentenmarkt ſtellten ſich Reichsaltbeſitz exkluſive Ziehung auf 132(132¼). Kommunalumſchuldung hat⸗ ten bei unverändert 96,30 einiges Geſchäft, ferner 4½⸗ prozentige Landeskultur⸗Pfandbriefe Ausgabe 2 mit 94½. Angeboten waren Reichsbahnvorzugsaktien, die auf 125¼(12556) zurückfielen. Der Pfandbriefmartt lag bei kleinſten Umſätzen unverändert. Stadtanleihen wi⸗ chen nur unweſentlich ab, auch Induſtrieobligationen lagen zumeiſt unverändert. Farbenbonds ½/ Prozent niedriger mit 129¼. Auch im Verlaufe bewegte ſich das Geſchäft bei unverändert freundlichem Grundton in engſten Grenzen. Kleine Erhöhungen erzielten am Montanmarkt Höſch auf 11256 nach 112, Mannesmann und Vereinigte Stahl um je ½ Prozent auf 112/ beziehungsweiſe 108¼½. IG Farben bewegten ſich bei 160¼ bis 161. Die ſpäter notierten Papiere ſchwankten im Durchſchnitt bis ½¼ Prozent nach beiden Seiten. Am Elektromarkt befeſtigten ſich Elektriſche Lieſerungen auf 121¼%(119½), dagegen verloren RWE 1/ Prozent auf 122. Im Freiverkehr lagen Ufa ſeſt mit 73½ (71½). Sonſt nannte man Dingler mit 95½, Raſtatter Waggon mit 52(51) und Vereinigte Fränkiſche Schuh mit 82(81½). Tagesgeld 2¼(3) Prozent. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 1. Juni. Juli 899 Brief, 896 Geld; Oktober 932 Brief, 930 Geld; Dezember 942 Brief, 940 Geld; Januar 946 Brief, 944 Geld; März 958 Brief, 957 Geld; Mai 965 Brief, 962 Geld.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Sheets loko 5¼9; per Juni⸗Juli 51/16; per Juli⸗ Auguſt 5¼. Preiſe in Pence für ein lb. hötrolus Frankfurter Produkten vom 1. Juni Roggen R 12 187, do. R 15 190, do. R 18 194, — 2 19 196. Alles andere unverändert. Tendenz ruhig. franzöſiſchen Franken aus, woraus unverändert 75 fvanzöſiſche Franken Dividenden je A⸗ und 18 fran zö⸗ ſiſche Franten je B⸗Aktien ausgeſchüttet werden ſollen. Sw Katz& Klumpp Ac, Gernsbach i. B. Aktien⸗ einziehung. Der Hauptverſammlung der Katz& Klumpp AG, Gernsbach i.., am 24. Juni wird die Herabſetzung des Grundkapitals von 2 Millionen RM. um nominell 0,2 Millionen Reichsmark auf nominell 1,8 Millionen Reichsmark durch Einziehung der eigenen Aktien vorgeſchlagen. Sw Württembergiſche Metallwarenfabrik, Geislingen⸗ Steige. Der Aufſichtsrat der Württembergiſchen Metall⸗ warenfabrik, Geislingen⸗Steige, hat beſchloſſen, der Hauptverſammlung am 27. Juni für 1937 die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von wieder 8 Prozent auf das 11,25 Millionen Reichsmark betragende Aktien⸗ kapital vorzuſchlagen. Gleichzeitig wird der bisher an⸗ geſammelte Anleiheſtock an die Aktionäre ausgezahlt. Im übrigen ſollen dem Unterſtützungs⸗ und Penſions⸗ fonds wieder 0,50 Millionen Reichsmark zugewieſen werden. Zur außerordentlichen Auszahlung an die Ge⸗ folgſchaftsangehörigen werden 0,475(0,30) Millionen Reichsmark und für Unterſtützungen invalider Arbeiter 3 wieder 0,15 Millionen Reichsmark ver⸗ endet. SwW Montangeſellſchaft Saar übernimmt L. J. Ett⸗ linger, Karlsruhe. Im Rahmen eines Betriebsappells erfolgte heute die Uebernahme des jüdiſchen Eiſen⸗ handelsunternehmens L. J. Ettlinger in Karlsruhe durch die zur Stumm⸗Gruppe gehörenden Montange⸗ ſellſchaft Saar mb in Mannheim. Das Unternehmen, das 60 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt und ein Ob⸗ jekt von etwa 500 000 Reichsmark darſtellt, wird von der Montangeſellſchaft Saar mbhH als Verkaufsſtelle Karlsruhe weitergeführt. Am Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Die geſtern bis Irland zur Entwicklung ge⸗ kommene S nach vorgeſtoßen. Ihr orüberzug brachte vor allem dem' nordweſtlichen Gebiet verbreitete Regen⸗ fälle, wird aber auf unſer Wetter ohne nen⸗ nenswerten Einfluß bleiben. Die über Mittel, europa eintreffende Wärmezunahme begünſtigt jedoch das Hereinkommen einer neuen Stö⸗ rung, die bereits in Entwicklung getreten iſt. Die Ausſichten für Donnerstag: Zeitweilig noch heiter, doch im ganzen wieder Bewölkung mit Neigung zu gewittrigen Störungen mit nachfolgender leichter Abkühlung, Winde aus Süd bis Weſt. .. und für Freitag: Leicht unbeſtändiges und kühles Wetter, aber nicht unfreundlich. Rheinweisserstund 31. 5. 38 1 6. 38 Waldshor 260 286 Rheinfelcen 259 275 Brelsach ie 5 158 189 BB 262 302 Maxqu 0 0 0 E4 5 5 406 422 Mannhelm 300 503 Kcub„— 0 0 5 196 197 Köln. 0—„ 0 0 5* 0 158 160 Neckoarweasserstand 31. 5. 38 J 1. 6. 88 Mannheim 226 298 Wichtige Kurzmeldungen Oeſterreichs Kartoffelernte Durch die Eingliederung Oeſterreichs erweitert ſich die deutſche Kartoffelanbaufläche um rund 200 000 Hektar mit einer durchſchnittlichen Ernte von 2,6 bis 2,8 Millionen Tonnen. Obwohl 1937 die Kartoffelernte die Dreimillionengrenze überſchritten hat, wird es auch hier möglich ſein, die noch vorhandenen Leiſtungs⸗ reſerven weſentlich ſtärker zu nutzen. Bisher konnte die öſterreichiſche Kartoffelernte den Eigenbedarf etwa zu 98 bis 99 Prozent decken. Erzlieferant Jugoſlawien „Jugoſlawien iſt heute eines der bedeutendſten euro⸗ päiſchen Bergbauländer. Zur Ausfuhr kommen an Erzen: Eiſen⸗, Mangna⸗, Chrom⸗, Blei⸗, Zink⸗, Anti⸗ Erzen: Eiſen⸗, Mangan⸗, Chrom⸗, Blei⸗, Zink⸗, Anti⸗ monerz allerdings erſt in geringen Mengen. Von den 1936 geförderten 600 000 Tonnen Kupfererz findet die Verhüttung völlig im Lande ſtatt, Die Ausfuhr in Form von Rohkupfer kommt nahe an die 40 000⸗ Tonnen⸗Grenze heran. Aluminiumleiter— eine Selbſtverſtändlichkeit Auf der Kölner Tagung des Verbandes Deutſcher Elektrotechniker wurden die verſchiedenſten VDeE⸗Be⸗ ſtimmungen erneut überprüft. Es iſt aber bezeichnend, daß die Kabel mit Aluminiumleiter— anders als in Vorjabren— kein Gegenſtand der Verhandlungen mehr bildeten, Sie ſind inzwiſchen eine Selbſtverſtändlichkeit geworden, die uns keine dringenden Probleme mehr ſtellen, um ſo weniger, als auch die Fragen der Ver⸗ bindungen durch Schweißen und Löten als gelöſt zu betrachten ſind Kautſchuk aus Tomatenſchalen Nach italieniſchen Blättern iſt es dem Chemiker Dr. Mauri in Parma nach ſechsjähriger Forſchungsarbeit gelungen, Kautſchuk aus Tomatenſchalen zu gewinnen. Der Nationale Rat für Forſchung hat dieſe Erfindung bereits offiziell anerkannt. Aus der jährlichen Tomaten⸗ erzeugung von rund 800 000 Tonnen wäre man im⸗ ſtande, in Italien 2000 Tonnen Kautſchuk zu erzeugen. Da die Tomatenmengen praktiſch begrenzt ſind, bleibt auch der praktiſche Wert der Erfindung abzuwarten. Freiwillige Preisbegrenzungen Ein Muſterbeiſpiel für freiwillige Diſziplin der Wirt⸗ ſchaft hat die italieniſche Textilinduſtrie geliefert. Sie beſchloß, die derzeitigen Wollſtoffpreiſe auf der jetzigen Höhe zu halten, und zwar auch dann, wenn die Preiſe noch nicht an die Höchſtpreisgrenze herankommen, die von der Regierung gezogen iſt. Die Wollinduſtrie hat erklärt, daß ſie an die Regierung keine Anträge auf Preiserhöhungen mehr ſtellen wolle. Durch den frei⸗ willigen Beſchluß ſind Maßnahmen der Behörden zur weiteren Begrenzung der Preiſe überflüſſig geworden. ——————————————————————————————————————π⏑⏑ι⏑]ei renaneaees ooremeseirorusengr ahssensgusancnnnagnanmatkamafe enmamhasindeBue dalnactragendretananteem nmmnpar canafun uranahwasnareir nchermgenerpemeerrgtennatonenrememe merensa benmurlatran a idh halt, Grscralhu,men, an met nen uu rinan r. o sreananeme,airunen munrEt mirin temnsraamreer vngewraeed eee ane eeeeeeebeee ee-a mr esens oruntr r anfarppsehan cutpnaernasgareus h ci orkebe henskaheh val K diasehh Enamehar me berf esei mun un aasaſwe,armceevif ve emiwt 0ſKpan deren auenura., kneme earee eeneen 31. 5,.6. 31. 5. 1. 6 Frankfurter 31.5..6. 51. 5. 1. 6. 31.5, 1. 6. 71.5 beutscheLinoleumw. 171,25 171,75 Bank-Aktlen verkehrs-Aktien Ham 1 1˙6 4 1,28 171,— burs Elektro. 151,75 151,75 verl.Glanzst. Elb 8 kEflektenbõrse 107.— 107,.—] Badische Banh., 1355 136,— 46. Verkehrzwesen 194,25 123,25 Harburzer Gumm 194•75—[Ver. Stahiwerke 55 108,37 109,— ede 964.— 9 Festverziusl. Werte 31. 5..6. Ei. 116˙50 116.57] Baver. Hyp. Wechsel 102,59 198,7 J Klle- Hok. u. Kralte. 1450 144,25] Harpener Berxbau 123,75 175,— ver. Ultramarinfabr. 149 75 149,5 Agehen-Munchen. 23— 265.— 300 Dt Reichsanl..27 191,90 191,99 El. Licht 13050 130.— Sommerz, Privatbk. 133,12 133,25] fübs.-Kmer.-Faketth. 36.39 75,7 Hedsisshütte., i88. Vorel Teiegr.-Dr. 153.— 18,50 Kians Faben: int Dt eichsanl. 20 103,75 105,75 Eneinger Unſon. 1.— Deutsche Bank. 12 20,—] fibx.-Südam. Dpfsch. 137,50— Boesch. Eis u. Stahi 147“25 2,8] Wanderer-Werke. 18— 1 Wenene Baden Freist. v. 1927 99,50 99,50 Gebr. Fahr A6 2164.— 164,— bresdner Bank. 111,75 111,87 NorddeutscherLloyd 11,62 11.62 Holzmann Philipo.— 161,— Westd. Kaufhof A6. 106,75 106, 75 Bavern Staat v. 1027 100,.— 12.— 16 Farbenindustris, 10,8) 160,62 42 1— Südd. Eisenbahn„25 86,——.——— 4—* M Auen 106,.— 106,— Kolontal-Pavlere Abi. d. Dt. Ech.—— 136,.50—.-Ban 1„ mmob.-Ges. 3 f. Drahtind. Ha—— 0„„„ 112,— 111,.— hr. Srbuiegediet he. 11,95 11,95 Sa 143,.75— Reichsbank 193,50 Effektenkurse Junshans Gebr Witner Metall 10, 75 103,50 2 5 Kussbure Stadt v. 26 99,50 99,50 Th. Goldschmidt 136.50 139,.—] Khein. Hypoth.-Bank 151,— 51.— Kahla Porzellan.— 147,— J Zellston Waldchoi? 147,— 147,25 J Otavi Min. u. Eisenb. 23,50 23,25 Heidelbs, Gold v. 26 99-25—1+ Sritener.-Kanzer 13330—— Verkehrs-Aktlen 32.— 125.75—* ien 105 105%50 Ludwissh. v. 26 S. 1 39,„ Großkraft Müm. V2.„d0 158, gem. Bau Lenz r„ allw. Aschersleben** 99537 99.25 0 230—] Bad. A8, f. Rheinsch.—„—„ 4E64 benn 119.75 119,75] Kiscknerwerke. 117,½75 112,62 ————— 133•50 133,50J öt. Reichsd. Va.. 128,50 125,25 Lschelör. 2Tlütoi. 1345 13775 SAhnm 45——— Berliner Devisenkurse ,e 1 boſspaen Süit..8 Saee Fazef, Boieneſeias 14050 115.J Föoir freeed deid Bae das B. Kom. Goldhvp. 20 100.— 100,—f lise Bergbau.„—*= e Z IITLP. Bemberg.— Kronorinz Metall 130.— 125/75 do. Goldanl. v. 20 109,— 109,.— do. Genusscheine 138,59 Winrpsmarvere en.—— fperemenn Elehtg 13328 13f55 fehnere eg n 130,— 150,.— do. Coldanl. v. 26 160.— 100,—f junenans Gebr.. 115.50 116.25 Wurtt. Transvortver. n 134 13.— Aegyot.(Ales.⸗Kairo) 1 48. Ptd. 12,639 12,89] 12,620] 12,639 Fen Rfo. Weeſehoo 100.— 100,.—] Kait Chemie e, 105730 108,— 4 BRn.-G.— 144— 115,— 129,25 Argenfin.(Buenos-Alr.) Iap.,P. 630 49•588] 49,636 49759 Frkt Hyv. Goldbvv. 101.— 101.— do. Aschersleben 136.— 136,— Berliner Börse nee W0 ſab— Finges-Biamase. 174.—J Bels.(Brüssel.Antw.) 100 Belga 12,080 f 42,160 42,060 42,160 Frankf 7 b7 Vin 100— 100.— Kleinschanziin Beck 117˙50 118.— Kcsscikurse BrowarBovel. 131, 131,25] Mannesmanncöhren.— 113.—] Brasmien(Rio de jan.j 1 Mireis„45 Dsz 945 937 Tiau. 101.— 101.— Flochvereene„155,.— 288, Boderus Elsenwerie 112,50 J13.12 kansfeider Bergbar 2,50 152•75] Buisarien(Sona).. 100 Lews]f 53-039 f 38750J 33•010 38•230 f Goarir. Tian. 10h.— 100,—f Kooervenſdr. Braun.38n 23 br. wecberaft, 102,— 102,—] Sogt Surm. 209,—, 109,.] Markt. Z. Kühigslle 135,38 158-30 hänemark(Kopenb.) 100 Kronen] 55,080 35,130 29,010 25“139 n 560 1• deimier- Ben: 14)23 148·7 zsehnee, Won SAn ogiwog 1380“ 12380J 14320 14,350 270 j01—— ver„„„„110.— 0 Anl.-— 45 f„— ondon) un e e,,, Sei—55 2 N. f 23 119,75 119,— nnlan elsing nn 4„*—„ —. K. Nenferzefhebaft- 1 piandbrieſe 138,37 133.50 135.50 1350 7 100 Franes 23 238 e 75 Bent:— riechenland(Athen) 100 Drachm. 2,355 e-i Phehpfezgen Krelb“ 150, 353.— fioerg ametzrd. v Rottſſha. 137/520 137,300 137,360 137,40 40. kios z, 10.3 10 0f Pigie“ Miaſſeerte 168,.— 185—f 23 40. 40. 5. 1 100.— 104.—f Heutsene kieſgters— 1n Shelg. pemobzen ffb,e— kigd Ieviiavſt 100 Kr. 1 0 40. Gäkom i. in 100,— 100,— Pfalz Prehheje Sprit 187.— 353,— 6 d2, do. Komm. Zürener Meiaf“. i, 189,20 Fhein. Eleßtr... 1425f 143,25] lisſien(Fom v Maitench 100 Kire 18,555 18.57 16,078 ,f50 nn— Benes 7,12 67,37 Rhein. Stahiwerke 1 u Mailand) 100 Lire.719]•021J 0718] 0721 SolheftsTi,— 165 5] Kheinelelir Stagm. 1 nt i, 100— zon— fZitee 2255 111•28] Sbein. Wostt Kaing 115,.—— La 100 114.25 115,50 115,.—— lasoslow.(Beis u Zagr.) 100Din. 9,692 5,706 -- 5 8„„„ 15 5——„—bettlen ga). 100 Lats 1G. Farbenind. v. 28 130,.— 129,87 Suteereverie.—— Bank-Altlen Rn 161,25 161.— 4————◻α.. 330,.—— itauen(KonolKaunae) 490 bit. 15 2,050 44.46 42,046 industrie-Aktien Sanfttet Heiſbronn, iinn Fefdamubi 156,25 156,25] Sachfleben KAG. 5— JJorwegen(Oslo). 100 Krgner 47,000 62,090 61,20 63,090 Accumelatoren 10. 10. 8 hinck 5 Bank für Brauind pelt 88 apler. 140,75 140.75 Safzdetfurth Kan 161,— 161,.— Holen(Warschan/Pos.) 100 Zlotv 1 47,100.00% 47.100 schaffhg. Zellsto—5 3 5„12 114,*— 103.— 8 umünien(Bukarest); 33 Barr Notor Werte 161,—.—f Sanens Nane——* S Kehofffe Per,crhofer 101.— 18125] LeheagenStoskh. 2&z 109 Fr. Sanerkrihemrei. 5. 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(35 800 V) Danksagung Für die außerordentlich zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verlust, den wir durch den schnellen Heimgang unseres lieben Vaters, Schwiegersohnes. Schwiegervaters und Großvaters, Herrn Eduard Weidsum Weingroſhändter erlitten haben, für die vielen Kranzspenden und das ehrende Geleite beim letzten Gang sowie für die Teilnahme an der Trauerfeier sagen wir allen unseren tief- gefühlten Dank. Mannheim(Mühldorferstr.), den 1. Iuni 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Harl weidsum und Frau Dora geb. Volkert Erna Weidsum August Mohr u. Frau Marſha geb. Weickum Sofle Duff Wiſwe. Zu verkaufen erted.-Lim. Typ Mannheim, 7fitzig, ſteuerfrei, in ſehr autem Zu⸗ 7—— für Taxe o. Geſchäfts⸗ wagen mit nhän⸗ ger(Motor 180 keine 50 000 Kim.) 80 7 neuwert. Be⸗ reifung. Angebote u. Nr. 35 780 VS an d. Verl. d. Bl. Rottweiler⸗ Rüde vaſſenrein, Zjährig, in aute Hände ab⸗ zug. P. Diefenbach Verſchaffeltſt. 83 Fernſprech. 507 33 Anzuſ. v.—13 U. »zu vermieten. h- ebll. 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Wir verlieren in ihm einen treuen und braven Arbeitskameraden, dessen An- denken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim-Waldhof, den 31. Mai 1938. Betriedsfünrer und Gefoloschaft der ZellstorffabriK walunof. werk Mannneim Die Einũscherung findet am Donnerstag, den 2. Juni 1938, im Krematorium in Mannheim statt. Nadhruf Am 26. Mai 1938 verschied nach schwerer Krank- heit der bei der Bahnmeisterei 8 in Mannheim-Rheinau beschäftigte Schrankenwärter. Herr Karl Senn im 52. Lebensjahre. Der Verstorbene stand seit 1905 im Eisenbahndienst und war stets ein pflichtbewußter. vorbildlicher Beamter und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Andenken! Deutsche Reichsbann Hefchsbahndirektion Martsrune Seckenheimerſtr. 8, eere Zimmer uu vermieten Leeres mit' Vorraum zu Nühe Paradeplatz! Sonnig., ſehr gut möbl. zimmer ſofort zu vermiet. D 2, 14, 2 Tr. lks. (7174%) zu vermieten Bahnhofsplatz 7, 2 Treppen hoch. (25 778 V) Tatterſall! Möbl. Zimmer an brfst. ſol. 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