400 zter Tagl ſenne ger Ufa-Pilm mit ckel,. Fr. Kampers — Kulturfilm nd nicht zugelass. GM 4 2 r“ regass“ Abendtisch Nat urwein aße 29 1 jeb. Fides arkstr. 29 15 — d Montag Tkarten RIA.20 und zurũck risruhe ms ungl nheim: blenz Köln Bahn) 0, 240 66 mt -Mentag s ½ 8 Uhr Zert mondantur seceher Ball ANZ anlefeiertag) du für den lesem Töge iat Il ein r Eücłkseite rorten sind Trägerlohn; durch die ohn; dur Zit die Zeitung am Erſcheinen Lauck d. bob. Gewa Abend⸗Ausgabe A Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. S, banner“ Ausgabe à er——— 78 55 5 115 22⁰ 5 M. leinſchl. 66,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell · eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus.30 KWM.4. 30 Pf.Träger⸗ die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 51,38 uzügl. 42 r 55 Ischechisches Militär beschlagnahmt deutsche Reichsflagge (Von unserem Prager Vertreter) Prag, 2. Juni. Zwel Angriffie, die sich tschechische Soldaten gegenüber reichsdeutschen Staatsangehörigen zuschulden kommen lleßen, beweisen deutlich, welchen un⸗ glaublichen Provokationen und welchem tollen Terror die sudetendeutsche Bevöl- kerung ausgesetzt ist. Bei dem reic hs- deutschen Ehepaar Heinrich und Ma- rie Exner in Niederullersdorf erschie- nen nachts vier tschechische Sol- daten mit aufgepflanztem Baionett und forderten durch kräftiges Klopfen an der Tür Einlaß. Als Exner öffinete, riehte- ten die Soldaten sofort die Ge⸗ wehre auf ihn und verlangten etwas in tschechischer Sprache, das er jedoch nicht verstand. Sie forderten die Herausgabe einer Hakenkreuz- fahne, die das reichsdeutsche Ehepaar am 1. Mal zusammen mit der tschechi- schen Staatsfahne gehißt hatte. Als Frau Exner auf tschechisch die Soldaten nach ihren Legitimationen fragte, drangen sie in das Schlafzimmer der Familie ein und bedrohten die im Bettsitzende Frau Exner mit ihren aufge⸗ pflanzten Baflonetten. Ein Soldat setzte der Frau sogar das Bajonett auf die Brust. Unter Drohungen, sie wür- den die ganze Familie niederschlagen und die Wohnung zerstören, mußte sich Herr Exner auf den Boden bemühen und die Hakenkreuziahne holen. Die tschechi- schen Soldaten nahmen außer der Flagge noch zwei Abstimmungplaketten vom 10. April mit und verlieben unter Be- schimpfungen des Führers und des Nationalsozialismus das Haus. Als am nächsten Tag die Eheleute Ex- ner bei der zuständigen militärischen Kommandostelle in Niederullersdori Be- schwerde wegen dieses Vorfalles erho- ben, wurde ihnen zwar eine Untersu- chung und Rückgabe der Fahne verspro- chen, doch ist bisher noch nichts Derarti- ges geschehen. In Mährisch-Schönberg wurde gestern übrigens der reichsdeutsche Staatsangehörige Josef Schnepf aui der Straße von tschechischen Soldaten angefallen. weil er weiße Strümpfe trug. Er wurde gestoßen, mit Füßen getreten und erhielt von einem Soldaten einen Faustschlag ins Gesicht. wobei ihm ein Zahn ausgebrochen wurde. Ein gutes Vorzeichen für die nächsten Wanhlen in der Ischechei Prag. 2. Juni. Bei der dritten Etappe der Gemeinde- wahlen in der Tschechoslowakel, die für den 12. Juni ausgeschrieben sind. wer- den. wie jetzt bekannt wird, in 839 sude- tendeutschen Gemeinden die Wahlen ent- kallen, nachdem dort nur eine Kandi- datenliste, die der Sudetendeutschen Partei, eingebracht wurde. Dabei stehen noch aus 32 sudetendeutschen Bezirken, in denen 442 Gemeinden wählen, Berichte aus. akenkreuz · Frei Haus monatl. 2,20 WM. u. 50 W. f. Beſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. 8. Jahrgong MANNHEIM —— — —— Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. Die füllungsort Mannheim. Nummer 251 —— SANTBIAIT NODWTBABENZ Mannbeimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Ageſpaltene——— im— 18 W.— usſchließlicher Gerichtsſtand: mnhe baten a. Rh. 4960. Verlaagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 ler ſpalz. Milimeterzeile 15 Pf. Die Milimeterzeite Wf. Die Ageſpalt. ZBahlungs⸗ und Er⸗ im. Poſtſcheckkonto; A wiennka. Donnerskag, 2. Juni 1938 Darum Hecmotor, Lintkiiplumg l. Elcommunie beim Kdo⸗Wagene Die Tſchechen möchten ſudetendeuiſche Hangerunruhen vrovosekent Sialin schliest alle Sch Vor einer zweiteilung der flutoproduktion (DOrahtbericht unserer Berliner Schriffleitung) rd. Berlin, 2- Juni. Warum und auf welche Weiſe iſt der Kdỹ⸗ Wagen in ſeiner jetzigen Form entſtanden? Wie war es möglich, daß er zu dem erſtaunlich ge⸗ ringen Preis von 990 RM geliefert werden kann und dabei die verblüffend hohe Geſchwin⸗ digkeit von 100 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn einzuhalten in der Lage iſt, trotzdem aber nur ſechs bis ſieben Liter Kraftſtoff für 100 Kilometer verbraucht? Wie war es möglich, daß dieſer Wagen fünf Menſchen Platz bietet und trotzdem nur 650 Kilogramm wiegt? Dieſe Fragen hat der„Völkiſche Beobachter“ dem Konſtrukteur des Kdỹ7⸗Wagens, Dr. Porſche, vorgelegt. Wie Dr. Porſche hierzu erklürte, ſind die Wunderleiſtungen des Kdß⸗ Wagens vor allem einmal in dem außeror⸗ dentlich geringen Gewicht des Wagens, zum an⸗ deren in der luftwiderſtandsarmen, ein⸗ wandfreiſtromlinienförmig durch⸗ gebildeten Karoſſerieform zu ſuchen. Möglichſt leicht, möglichſt wenig Gewicht, we⸗ nig Material, trotzdem aber größte Dauerfeſtig⸗ keit, das war das Geſetz, nach dem Dr. Porſche konſtruieren mußte. Warum hechmotor und Tuftkühlung? „Beim hinten liegenden Motor ſind die Uebertragungsorgane kurz und es wird Raum für die Inſaſſen geſpart, was einmal Geräu⸗ migkeit im Wagen bringt, zum anderen Ge⸗ wichtserſparnis. Außerdem iſt es gelungen, die Mängel der Luftkühlung zu be⸗ hebenz; in dieſem Falle iſt natürlich der luft⸗ gekühlte Motor dem waſſergekühlten gegenüber im Vorteil.“ Brachten Leichtmetallverwendung — hier ſammelte Dr. Porſche im Rennwagen⸗ bau wertvolle Erfahrungen— und Fortfall des Kühlers Gewichtserſparniſſe, ſo ſicherte weiterhin die Einzelradaufhängung nicht nur gute Straßenlage, ſondern hatte gleichfalls Verringerung des Gewichts zur Folge, da das Fahrgeſtell infolge ſeiner Scho⸗ nung durch gute Abfederung nicht zu ſchwer ausgeführt zu werden brauchte. Selbſtverſtändlich, daß die Bremſen von einem ſo ſchnellen Fahrzeug tadellos ſein mußten und noch ſelbſtverſtändlicher, daß der Ko⸗Wagen auf das peinlichſte und gründlichſte erprobt werden mußte, bis man ſagen konnte: „Er iſt fertig, er iſt fabrikationsreif!“ „Man weiß,“ ſagte Dr. Porſche,„daß die Verſuchswagen bisher etwa zwei Fortselzung slehe Seite 2 Anhelts-Zalons V Zur Vorbereitung des„Hamlet“-Gastspiels der Berliner Staatstheater in den nächsten Wo— chen im Schloßhof Kronborg traf Generalintendant Staatsrat Gustaf Gründgens in Begleitung seiner technischen und szenischen Mitarbeiter in Kopenhagen ein, von wo aus er sich zu dem historischen Hamlet-Schloß bei Helsingör begab. Dort empfing, wie unser Bild zeigt, eine „Wachtparade“ der Schuljugend den„fliegenden Hamlet“, wie die dänische Presse diesen hervorragenden deutschen Darsteller und Regisseur genannt hat. (Associated-Preß-M) Das iſt Genfer Ktmoſphäre! Empõörender NMarxisten · Heberfall auf nationale Eidgenossen Genf, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Im Anſchluß an den Umzug vom 1. Juni, der alljährlich von den vaterländiſchen Ver⸗ einigungen Genfs zur Erinnerung an die Wiedervereinigung der Republik mit der Schweiz im Jahre 1814 gefeiert wird, kam es geſtern zu Zuſammenſtößen zwiſchen der rechts⸗ ſtehenden Union Nationale und Marxiſten. Die Provokation ging von Beſuchern eines Cafés aus, die beim Vorbeimarſch der Mitglie⸗ der der Union Nationale beleidigende Zurufe, wie„Miſthaufen“ und„Verbrennt eure Fahnen!“, an ſie richteten. Die Nationalen be⸗ gaben ſich einige Zeit ſpäter mit etwa 30 Mann in das Café, um die marxiſtiſchen Radaubrüder zur Rede zu ſtellen. Dieſe konnten zwar nicht ermittelt werden, jedoch kam es zu einem regelrechten Handgemenge. Ein Ab⸗ geordneter der Union Nationale erhielt einen Schlag mit einem Bierglas auf den Kopf. Ein anderes Mitglied der Vereinigung bekam mit einer Weinflaſche einen Schlag gegen den Kopf. Außerdem wurden mehrere unbeteiligte Per⸗ ſonen verletzt und die Einrichtung des Cafés ſtark beſchädigt. Dolni'che Glashütte niedergebrannt Der Schaden geht in die Millionen DNB Warſchau, 2. Juni. In Petrikau bei Lodz brannte am Mittwoch eine der größten polniſchen Glashütten nieder. Bei den Retungsarbeiten erlitten acht Perſonen ſchwere Brandwunden. Der durch das Feuer entſtandene Schaden beträgt mehrere Millionen Zloty. — ——— ——— ————— ——— ——— —— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. Juni 1958 1 kin Brandſtiflungs-fltlentat 40 000 na Wald in der Sowjetunion vernichtet. Von unserem Warschauer Vertreter) j. b. Warſchau, 2. Juni. Der Moskauer Rundfunk meldet, daß im Ge. biet von Archangelſk ein rieſiger Wald⸗ brand ausgebrochen iſt. 20 000 Hektar Hochwald ſtehen in Flammen. Zahlreiche Ortſchaften ſind vollkommen ausgebrannt, darunter zwei Bahn⸗ ſtationen der wichtigen Strecke von Archangelſt nach Leningrad und nach dem Ural. Die Bahn⸗ verbindung iſt unterbrochen. Das Waldgebiet von Archangelſk wird zur Unterbringung von vielen tauſend politiſchen Gefangenen benutzt, die mit Zwangsarbeit beſchäftigt werden. Es wird daher in Moskau angenommen, daß ein politiſches Brand⸗ ſtiftungs⸗Attentat vorliegt. Infolge der gewal⸗ tigen Ausdehnung des Brandes iſt es ausge⸗ ſchloſſen, ihn zu löſchen. Man rechnet mit der Vernichtung von 40 000 Hektar. Es handelt ſich um ſehr wertvollen Walbbeſtand. Konrad Henlein hat an die Sudeten⸗ deutſche Kulturtage in Breslau ein T ele⸗ gram m gerichtet, in dem er der Veranſtaltung ein volles Gelingen wünſcht. Er hoffe, daß ſie dazu beitragen werde, das Gefühl der bluts⸗ mäßigen Zuſammengehörigkeit durch die hohen Leiſtungen der Kunſt weiter zu vertiefen. 1* „Gazeta Polſka“ leuchtet in einem intereſ⸗ ſanten Aufſatz hinter die Kuliſſen der iſchecho⸗franzöſiſchen Politik und weiſt auf die außerordentlich enge freimau⸗ reriſche Verbundenheit zwiſchen Prag und Paris hin. Außer den Freimaurern ſeien noch Kommuniſten und Juden als weitere Ver⸗ bündete Prags zu nennen. 7* Der Hauptunterſuchungsausſchuß des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes iſt Donners⸗ tagnachmittag in London im Foreign Office zu einer neuen Sitzung zuſammengetreten. Er berät mal wieder über den britiſchen Plan zur Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen in Spanien. * Auf Einladung des Reichskriegerbundesfüh⸗ rers i⸗Obergruppenführer General Reinhard, iſt General Krauß, der verdienſtvolle öſterrei⸗ chiſche Heerführer aus dem Weltkrieg, in Ber⸗ lin eingetroffen. — Der„Slowenetz“, das Laibacher Organ des ſtellvertretenden jugoſlawiſchen Miniſterpräſi⸗ denten und Innenminiſters Koröſchetz, ſtellt heute in einem Leitartikel feſt, daß Prag die einzige Hoffnung der Komintern ſei. Die Komintern möchte nach dem drohen⸗ den Zufammenbruch in Spanien eine zweite günſtige Gelegenheit erhalten, um in Europa einen blutigen Kampf aufführen zu können. 50 millionen Tſchechenkronen dSchaden infolge des Wũtens der ischechischen Soldateska in den Gebieten von Karlsbad und Narienbad DNE Eger, 2. Juni. Der immer noch andauernde Kriegs⸗ zuſtand im geſamten ſudetendeut⸗ ſchen Gebiet, die außerordentlich ſtarke Be⸗ legung aller Orte mit Militär, die Sperrung zahlreicher Straßen und Brücken, durch die Um ⸗ wege von vielen Kilometern notwendig ſind, haben in den böhmiſchen Kurorten Karlsbad und Marienbad den größten Teil der auslän⸗ diſchen Kurgäſte zur Abreiſe ver ⸗ anlaßt, da auch ſie zahlreichen Beläſtigungen durch die provozierend und anmafend auf⸗ tretende tſchechiſche Soldateska ausgeſetzt waren. Die entſtandenen Schäden und Ausfälle durch die Mobiliſierung werden im ſudetendeutſchen Gebiet allein in den letzten 14 Tagen auf mehr als 50 Millionen Tſchechen⸗ kronengeſchätzt, eine Summe, die aber er⸗ heblich zu niedrig gegriffen ſein dürfte. Wie verlautet, beabſichtigen die Hotelbeſitzer der großen Kurorte einen Proteſtſchritt bei der tſchechiſchen Regierung zu unternehmen. Tauſende von Arbeitern brotlos Von den vielen tauſenden Grenzgängern, die infolge des Niederganges der geſamten Wirtſchaft im ſudetendeutſchen Gebiet ſeit zehn Jahren Arbeit im deutſchen Grenzgebiet gefun⸗ den haben, iſt ein ſehr großer Prozentſatz auch weiterhin daran gehindert, der Arbeit in den reichsdeutſchen Fabriken und Werken nachzugehen, weil die Be⸗ hinderung des kleinen Grenzverkehrs und die durch die Straßenſperren erzwungenen un⸗ geheuren Umwege es den Arbeitern unmöglich machen, zu ihren Arbeitsſtätten zu gelangen. Der dadurch entſtehende Lohnausfall iſt außerordentlich groß, und zahlreiche ſudetendeutſche Familien ſind, da von tſchechi⸗ vor einer zweiteilung der ſraftfahrzeugyr llimiimmiiiiriniminiiiirtuumiliꝛininmiiiirttimmiiꝛrtiummiiisitiuiiiitziwimisitrit munmmnmmmmunnmnnmmmnunzmgnrnnunnmmninmannünnininünänininininüütütnnminünün Millionen Kilometer zurückgelegt haben und darunter einige Wagen über hun⸗ derttauſend Kilometer, ohne daß ſonder ⸗ liche Reparaturen notwendig wurden. Solchen Kraftproben auf allen möglichen Strecken, ſolchen Schwerſtanforderungen iſt noch niemals eine Konſtruktion zu ihrer Erprobung ausgeſetzt worden. Jetzt dient eine dritte Verſuchsſerie der endgültigen und letzten Einſpielung auf die Ungarns klare flußenpolitik Ernste Warnung Kaynas an Prag/ Der hohe Weri der Adise DNB Budapeſt, 2. Juni. Der ungariſche Aufßenminiſter v. Kanya entwickelte im Abgeordnetenhaus in einer gro⸗ ßen programmatiſchen Rede die allgemeinen Richtlinien der ungariſchen Außenpolitik. V. Kanya erinnerte eingangs an die Schaf⸗ fung des italieniſchen Imperiums, die Beſei⸗ tigung der Rheinlandkontrolle und die Wie⸗ dervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich. Durch dieſe Tatſachen ſei die internationale Poſition Deutſchlands und Ita⸗ liens bedeutſam geſtärkt worden. Damit ſeien gleichzeitig die erbittertſten Feinde des Fa⸗ ſchismus und des Nationalſozialismus immer mehr in den Hintergrund gedrängt wor⸗ den. Dies gelte in erſter Linie für die Genfer Liga.„Ich ſage offen“, ſo erklärte Außenmini⸗ ſter v. Kanya,„daß wir unſererſeits ſchon lange keine Hoffnungen mehr in die Tä⸗ tigkeit der Genfer Liga ſetzen.“ Der Außenminiſter wies dann darauf hin, daß Frankreich,„ein anderer ernſter Verteidi⸗ ger des in den Pariſer Friedensverträgen ge⸗ ſchaffenen europäiſchen Syſtems“, aus„allge⸗ mein bekannten Gründen“ nicht mehr imſtande ſei, ſeine frühere Rolle weiterzuſpielen. Auch von den Kleine⸗Entente⸗Staaten, die für die Aufrechterhaltung dieſes Syſtems einträten, ſei allgemein bekannt, daß dieſe Staatengruppe in den großen internationalen Fragen heute nicht mehr recht zuſammenzuarbeiten vermag. „Zuſammenfaſſend ſind alſo alle die Staa⸗ ten und Inſtitutionen, die faſt ausſchließlich im Dienſt der franzöſiſchen Politit ſtanden, geſchwäücht. Ihre Politit erfuhr eine Modifizierung, die in erſter Linie der Achſe Berlin—Rom zugute kam.“ Zwiſchen dem ungariſchen und dem deutſchen Volke knüpften ſich während des Weltkrieges und ſeither Intereſſenbande, die' geradezu naturnotwendig zu einer aufrichtigen Freundſchaft führten. Es iſt daher ſelbſtwer⸗ ſtändlich, daß das ſoviel erörterte Dreieck Prag —Wien—Budapeſt in Ungarn von Anfang an nicht das geringſte Verſtändnis fand. ungarn, erklärte von Kanya, brauche ſich nicht vor deutſchen Expanſionsbe ⸗ ſtrebungen zu fürchten; im Gegenteil, es habe allen Grund, den Verſprechen auf die Unverſehrtheit der ungariſchen Intereſſen vol⸗ len Glauben zu ſchenken. Die Achſe Rom—Ber⸗ lin habe durch den Römer Beſuch des Reichs⸗ kanzlers Hitler im Mai eine weitere Erſtarkung erfahren. Außenminiſter v. Kanya wandte ſich dann ausführlich der Tſchechoſlowakei zu. Die offizielle tſchechiſche Politik habe die unga⸗ riſche Frage hochmütig behandelt,) ſich nach einer Großmachtrolle geſehnt und blut⸗ wenig um die in Ungarn herrſchende Stim⸗ mung bekümmert. Die tſchechiſche Politik ſei der Anſicht, daß die ſo außerordentlich vorteil⸗ hafte Poſition der Nachkriegs⸗Tſchechoſlowakei, die ſich ausſchließlich auf die Spitzen der Bajonette ſtützte, noch lange Zeit aufrecht⸗ zuerhalten ſei. Wenn ſich Ungarn auch nur im geringſten rührte, ſei die Tſchechoſlowakei dro⸗ hend aufgetreten und habe wiederholt mit dem Kriege gedroht. Die Zielſcheibe der ſehr heftigen tſchechiſchen Agitation ſei in erſter Reihe Ungarn geweſen. In jeder gegen Ungarn gerichteten ſchärferen Preſſekampagne war die drahtziehende Hand Prags zu finden. „Die weitere Entwicklung hängt davon ab, ob ſich die tſchechoſlowakiſche Regierung endlich zur Schaffung eines Statutes entſchließt, durch das die in der Tſchechoſlowakei lebenden vielen Nationalitäten befriedigt werden. Es iſt aber die Frage, ob ſich die Prager Regierung nicht durch einen Einfluß gewiſſer Kreiſe zu allzu vielen politiſchen Spekulationen hinrei⸗ ßen läßt, die unter keinen Umſtänden der Sache des Friedens dienen könnten“. Davon hänge eine dauerhane Entſpannung ab. ſcher Seite Unterſtützungen nicht gezahlt wer⸗ den, zum Hungern verurteilt. Auch eine ganze Reihe von Werken im ſu⸗ detendeutſchen Gebiet müſſen Betriebseinſchrän⸗ kungen vornehmen und Arbeiter entlaſſen, weil durch die Belegung der Eiſenbahnen mit Trup⸗ pentransporten und die Sperrung zahlreicher Wege und Straßen die Zufuhr von Koh⸗ len und Rohſtoffen ſehr ſchwierig geworden iſt und große Transporte aus⸗ geblieben ſind. Eine weitere Folge davon iſt die Infrageſtellung der Lohnzahlungen. Da die Arbeitsloſigkeit im ſudetendeutſchen Gebiet an ſich ſchon ein Vielfaches der im tſchechiſchen Gebiet betrügt und das Elend in einer ganzen Reihe von ſudetendeutſchen Städten ſchon jetzt geradezu unbeſchreiblich iſt, hat es den Anſchein, als ob von tſchechiſcher Seite alles darauf angelegt würde, Hungerunruhen im ſudetendeutſchen Ge⸗ biet zu provozieren, um einen willkom ⸗ menen Anlaß zum Einſchreiten gegen die Su⸗ detendeutſchen durch die tſchechiſche Soldateska zu erhalten, die weiterhin anmaßend und pro⸗ vozierend auftritt und ſich ohne jede Einſchrän⸗ kung wie im Feindesland benimmt. In einer Reihe von Orten ſind bereits Lebensmittelverknappungen einge⸗ treten, weil die vorhandenen Lebensmittel⸗ beſtände in erſter Linie für das tſchechiſche Mi⸗ litär in Anſpruch genommen werden und erſt in zweiter Linie die Bevölkerung verſorgt wird. 112 fosmetikerinnen verhaftet inre Lãden sollen„Bruistätten des Troizkismus“ gewesen sein (Drohtbeflehtonpserfes Worschobver Vertreters) j. b. Warſchau, 2. Juni. Die neue Verfolgungswelle in der Sowjet⸗ union nimmt immer größere Ausmaße an. Der nervöſe Eifer der GpPu bemüht ſich krampfhaft, immer neue Verſchwörungsverſtecke zu ent⸗ decken. So wurden in Moskau und Leningrad ſämtliche Schönheitsinſtitute von der GPu geſchloſſen und die dort tätigen Frauen verhaftet: in Moskau 40, in Lenin⸗ grad 72. Dieſe Schönheitsinſtitute ſind ſtaatliche Einrichtungen, die erſt vor einem Jahr geſchaffen wurden, als vom Kreml die Deviſe verkündet wurde:„Die Sowjetfrau muß ſchön Serienfabrikation. Wir wollten nicht tatenlos warten, bis die Fabrikation endgültig beginnt, ſondern zu ihr mit dieſer Verſuchsſerie bereits überleiten.“ Wie es der Führer mehrfach betonte, wird der Koß⸗Wagen für die übrige Automobil⸗ erzeugung künftighin keine Konkurrenz darſtellen, aber er wird nach Dr. Porſches Mei⸗ nung wohl manche Umwandlung der Produk⸗ tion mit ſich bringen und auf die weitere Ent⸗ wicklung des Automobilbaues maßgeblichen Ein⸗ fluß nehmen. Nach der Anſicht des Konſtruk⸗ teurs ergibt ſich in nicht mehr allzu ferner Zeit eine ſcharfe Zweiteilung der Pro⸗ duktion. Einmal iſt es der Kdö⸗Wagen, der infolge ſeiner hohen Leiſtung und ſeines nied⸗ rigens Preiſes, der ſich durch die hohe Herſtel⸗ lungsſerie ergibt, konkurrenzlos iſt. Auf der an⸗ deren Seite ſteht dann die große Gruppe der Mittelklaſſewagen, die natürlich auf Grund ihrer kleineren Produktionsſerie weit höhere Preiſe aufweiſen, dafür aber natürlich ſowohl preislich als auch konſtruktiv in den verſchieden⸗ ſten Variationen auftreten. Die Grenzen nach oben, zum großen Wagen hin, werden ſich da⸗ bei immer mehr verwiſchen. Infolge der hohen Geſchwindigkeit des Kdß⸗ Wagens und im Zuſammenhang mit den An⸗ forderungen der Reichsautobahnen wird der Käufer vom Mittelwagen immer höhkre Geſchwindigkeiten, alſo Autobahn⸗Dauergeſchwin⸗ digkeiten von etwa 120 bis 130 Kilometer pro »Stunde, erwarten. Der Einfluß der Autobahnen wird ſich dabei nach Dr. Porſches Anſicht auf größere, beſonders widerſtandsfähige Mehr⸗ zylindermotoren mit Oelkühlung auswirken und zu hoch überſetzten ſowie geräuſcharmen ſein“. Die Beſtrebungen Moskaus, durch die die Sowjetunion ſich äußerlich den weſtlichen De⸗ mokratien anzugleichen verſuchte, wurden auch auf das Ausſehen der Sowjetfrauen ausge⸗ dehnt, damit die Sowjetfrau ſich von der„Bür⸗ gersfrau“ äußerlich nicht mehr unterſcheiden ſollte. Dieſe ſtaatliche Schönheitspflege iſt nun mit einem Schlage ausgetilgt worden. Die GPu be⸗ hauptet, die Schönheitsinſtitute ſeien zu Treffpunkten der Sowjetfrauen mit in⸗ und ausländiſchen Spionen entartet. Die Schönheitspflege habe nur zur Tarnung gedient. In Moskau wird befürchtet, daß nun auch bald ſämtliche Friſeurläden liquidiert wer⸗ den, da ſchon das Zuſammenſitzen und Zuſam⸗ menſprechen mehrerer Leute als verdächtig gilt. fortsetzung von Selte 1 dritten und vierten Getriebsgängen führen. Schließlich wird ſich die Stromlinienform in der Karoſſeriegeſtaltung immer mehr durchſetzen! Koß⸗Wagen und Autobahnen ſind alſo nach Dr. Porſches Meinung die beiden Faktoren, die die Entwicklung des Kraftfahrzeugbaues in Zu ⸗ kunft weitertreiben werden. De flegelha'te Tſchechenpolizei Wie ſie Miß Mitford behandelte DNB London, 2. Juni. Miß Unity Mitford, die Zjährige Tochter Lord Radesdale, die am Dienstag von nſchechi⸗ ſcher Polizei auf dem Weg von Prag nach Karlsbad völlig durchſucht worden iſt, gab einem engliſchen Preſſevertreter ein Inter⸗ view über dieſen Zwiſchenfall. Sie beſtätigt darin, daß ſie von der Polizeiſtation völlig durchſucht worden iſt. Sie habe ſich völlig entkleiden müſſen, wobei ihre Sachen ein⸗ zeln aufs genaueſte unterſucht worden ſeien. fjans von Wolzogen geſtoeben Ein Getreuer des Hauſes Wagner DNB Bayreuth, 2. Juni. In ſeinem Bayreuther Heim ſtarb in den frühen Morgenſtunden einer der letzten Ge⸗ treuen des Hauſes Wagner aus der Zeit des Meiſters, Hans Freiherr von Wolzogen, im Alter von 89½ Jahren. Der Reichswirtſchaftsminiſter gibt bekannnt, daß das deutſch⸗italieniſche Verrech⸗ nungsabkommen mit Wirkung vom 1. Juni 1938 auf das Land Oeſterrreich ausgedehnt worden iſt. 4 Den Toten der Bewegung im Ruhrgebiet Das Modell des monumentalen Ehrenmals, das der Gau Essen der NSDAP für seine 16 Blut- zeugen zeschaffen hat. Die Weihe des Ehrermals erfolgt Ende Juni. Weltbild(◻ + oduktion * 3 „Bakenk Oi e Das Wett nerstag wiel es in kurzer rieſelte. Dal das ſchönſte verzeichnen! Wetters wa recht gut. tige„Spürn daß die Be hätte ſein k Auswahl vo Als Neuh Kirſchen, „Erſtlinge“ Kirſchenernt⸗ waltig ausfa für das hall man ſich ni oder 10 Rp konnten ſich genoſſen den ben. Auch be der ſtarken 2 5 denn ur am man kei In Maſſe Spinat und 2 Zu den ſcho kommenden 2 Bohr ieſes Gemiü 1— denn dr Mark für 50 Die vielen Blumenſtänd Markttages. Vom Stat braucherpreif Kartoffeln, 12—17, Sala kraut 15—16 Bſchl. 15—20 Mangold 8— 25—60, Kopf —20, Rhab⸗ dieschen Bſe rettich St. 1 bis 50, Su— Bſchl.—6, 60—70, Zitr. Markenbutte Käſe 25—30, fen 90—100, Kabeljau 30. Seehecht 50, geſchlachtet, 70—90, Rir Schweineflei Der V Auf der 2 teilte Profe Vortrages Kälte⸗ und chon in k ſchrank ar Reichskuratc Reichsſtelle ———πιενο Ist's die Dan Strumr e e der Schaffu beſchäftigt, ſes in jedem Der Volks Notwendigk ſchaftlichen lingen ſoll. Gerät in d verderbs ſei Spargel g ders gern verſorgun beſonderer ſein. Das genug Ri käſe, ſond jern, ſtärk Tiſch; daf Marmela! zehr. Das oder mit Juni 1938 n ienhad iblich iſt, tſchechiſcher t würde, 4 eutſchen G. 4 en willkom⸗ gen die Su⸗ Soldateska nd und pro⸗ e Einſchrän⸗ 2 ſind bereits gen einge⸗ ebensmittel⸗ hechiſche Mi⸗ den und erſt erſorgt wird. tet sen sein — durch die die eſtlichen De⸗ vurden auch zuen ausge⸗ 'n der„Bür⸗ unterſcheiden iſt nun mit die GPll be⸗ ſeien zu en mit in⸗ en entartet. ur Tarnung tet, daß nun quidiert wer⸗ und Zuſam⸗ rdächtig gilt. * tion von Seite 1 gen führen. nform in der urchſetzen! id alſo nach 7aktoren, die aues in Zu⸗ polizei idelte , 2. Juni. zrige Tochter von tſchechi⸗ Prag nach en iſt, gab in Inter⸗ Sie beſtätigt ation völlig ſich völlig Sachen ein⸗ den ſeien. ſorben agner 4 h, 2. Juni. arb in den letzten Ge⸗ der Zeit des olzogen, im bt bekannnt, Verrech⸗ rkung vom ſterrreich ne 16 Blut- eltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Donnerstag, 2. Juni 1938 ODic eroten Nixschen —5—— auf——— fin 0. nerstag wieder der Hauptgeſprächsſtoff, zuma es in kurzen Abftänden vom Slalich erab⸗ rieſelte. Dabei hatte man doch am Mittwoch das ſchönſte Wetter mit 28 Grad Wärme zu verzeichnen! Trotz des weniger einladenden Wetters war der Marktb 8 aber doch recht gut. Die Hausfrauen ſcheinen die rich⸗ tige„Spürnaſe“ gehabt und gewußt zu haben, daß die Beſchickung des Marktes nicht beſſer hätte ſein können und daß daher eine ſchöne Auswahl vorhanden war. Als Neuheit verzeichnete man die erſten Kirſchen, die natürlich im Hinblick auf die „Erſtlinge“ und mit Rückſicht darauf, daß die Kirſchenernte in dieſem Jahre nicht allzu ge⸗ waltig ausfallen wird, recht teuer waren. 0 Rpf. für das halbe Kilo mußte man anlegen, ſofern man ſich nicht mit einem kleinen Bund zu 8 oder 10 Rpf.——„Bei dieſen Preiſen konnten ſich allerdings nicht allzu viele Volks⸗ genoſſen den Genuß der erſten Kirſchen erlau⸗ ben. Auch bei den Spargel mußte man trotz der ſtarken Anfuhr recht tief in den Beutel grei⸗ 5 denn unter 50 Rpf. für das halbe Kilo be⸗ am man keine erſte Sorte. In Maſſen und ganz billig gab es Salat, Spinat und Rettiche, wie überhaupt in allen angbaren Dingen ein ſtarkes Angebot herrſchte. Zu den ſchon ſeit einiger Zeit auf den Markt kommenden Erbſen haben ſich nun die erſten arten Bohnen geſellt— allerdings war auch ieſes Gemüfe noch eine recht teure Angelegen⸗ eit, denn durchſchnittlich mußte man eine halbe ark für 500 Gramm hinlegen. Die vielen Blumen, die nicht nur an den Blumenſtänden angeboten wurden, gaben die arbenprächtige Umrahmung diefes grauen Markttages.—1— 7* Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte 4,6—5, Kartoffeln, neue ausl. 12—17, Salatkartoffeln 7, Wirſing—12, Weiß⸗ kraut 15—16, Blumenkohl St. 60—90, Karotten Bſchl. 15—20, Rote Rüben—10, Spinat—12, Mangold—12, Grüne Erbſen 25—30, Spargeln 25—60, Kopffalat St.—20, Oberkohlraben St. —20, Rhabarber 10—15, Tomaten 40—60, Ra⸗ dieschen Bſchl.—5, Rettich St.—15, Meer⸗ rettich St. 10—50, Schl.⸗Gurken(groß) St. 20 bis 50, Suppengrünes Bſchl.—7, Peterſilie Bſchl.—6, Schnittlauch Bſchl.—6, Kirſchen 60—70, Zitronen St.—10, Bananen St.—15, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier St. 10,5—13, Hechte 120, Karp⸗ fen 90—100, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 40, Goldbarſch 35, Seehecht 50, Hahn, geſchlachtet, 115—140, Huhn, geſchlachtet, 100—105, Tauben, geſ lachtet, St. 70—90, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. Der Volkskühlſchrank kommt: Auf der Tagung des Deutſchen Kältevereins teilte Profeſſor Planks im Rahmen eines Vortrages über die Zukunftsausſichten der Kälte⸗ und Nahrungsmitteltechnik mit, daß chon in kurzer Zeit der Volkskühl⸗ ſchrank auf den Markt kommen werde. Das Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit und die Reichsſtelle für Wirtſchaftsausbau ſeien mit Ist's die Dbamenwäsche Strumpf-Hornung O 7. 5 der Schaffung eines derartigen Kühlſchrankes beſchäftigt, der infolge ſeines niedrigen Prei⸗ ſes in jedem Haushalt Eingang finden könne. Der Volkskühlſchrank ſei für Deutſchland eine Notwendigkeit, wenn die Erfaſſung aller wirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe auch im kleinen voll ge⸗ lüngen ſoll. Er werde bald ein unentbehrliches Gerät in der Bekämpfung des Lebensmittel⸗ verderbs ſein. — 85 ai—— in And hier ſtand eben noch ein großer Zirkus Krone's bunke Stadt der Altraktionen auf dem Meßplatz verſchwand über Nacht Am Mittwochabend war auf dem Meſplatz noch die vollſtändige Zirkusſtadt des Zirkus Krone beiſammen. Nichts deutete auf die bevor⸗ ſtehende Abreiſe hin. Als aber am Donnerstag der Morgen graute, ſah man außer einigen Strohhaufen und dem Sägemehl des Manegen ⸗ rundes nicht das geringſte mehr von dem Zir⸗ kus, der wie vom Erdboden weg⸗ gefegt war. Es iſt wirklich erſtaunlich, mit welcher Schnel⸗ ligkeit ſo ein Zirkus verſchwindet, und man muß ſchon ſagen, daß nur durch Zuſammen⸗ arbeit und Tempo die gewaltige Arbeit be⸗ wältigt werden kann die bei Gaſtſpielen in kleineren Städten meiſt ein über den anderen Tag geleiſtet werden muß. Die Beſucher der Abſchiedsvorſtellung merk⸗ ten nichts von der bevorſtehenden Abfahrt, denn der Zirkus ſtand noch„komplett“ da. Ais der Zirkus⸗Zoo ſeine Pforten ſchloß, begann man dort mit den erſten Abbrucharbeiten und mit dem Verladen der ausſchließlich im Zoo ge⸗ zeigten Tiere. Die Reichsbahn hatte inzwiſchen die Wagen bereitgeſtellt, ſo daß ſich der Zirkus⸗ abbruch„einlaufen“ konnte. Nach Pecer der Abendvorſtellung wurde mit dem Niederlegen der Faſſade be⸗ und dann ſchaffte man die in der orſtellung nicht mehr benötigten Tiere ſofort zur Bahn oder brachte ſie in ihren eigenen Spezialwagen zur Rampe. War man doch au —— darangegangen, die Stallungen nie⸗ derzulegen und alles Ausgebrauchte zu ent⸗ 677752 Die Zirkusbeſucher ſelbſt merkten von ieſen ganzen Vorgängen nichts, zumal die Vorſtellung ohne jegliche Kürzung durchgeführt wurde. „Wie an jedem anderen Spieltag auch, dauerte die Vorſtellung bis 23 Uhr. Als die„11 As⸗ ards“ ihre letzten Saltos mit dem Schleuder⸗ rett gemacht hatten, die Zirkuskapelle als Schlußmarſch„Muß i denn...“ ſpielte und die Zirkusbeſucher das Spielzelt verließen, ſtanden an allen Zugängen die Männer bereit, die nun den Abbruch des Spielzeltes vorzunehmen ſhluß Wenige Augenblicke nach Vorſtellungs⸗ chluß löſte man bereits die Verſchraubungen der Sitzreihen, klappte Stühle und Logen zu⸗ fammen und eine halbe Stunde ſpäter beſtand 52 Zuſchauerrund nur noch aus einem erüſt. Gleichzeitig mit den Arbeitern waren auch Rasch wie der Abbau vollzieht sich auch die Verladung aui den Rampen. Aufn.: Zirkusbild Die kleinſte Schweſter unſerer Stadt Epiſode eines Mannheimers, der überraſchend„Ulein⸗Mannheim“ entdeckte Ein Leſer ſchreibt uns:„Dem„Hakenkreuz⸗ banner“ überſende ich hiermit eine kleine Epiſode, die ich kurz vor meiner Verſetzung von Küſtrin nach Freiburg i. Br. erlebt habe und die ſicherlich in meiner Vaterſtadt intereſſie⸗ ren dürfte. Die kurze Schilderung ſoll zeigen, daß unſere ſchöne Rhein⸗Neckarſtadt noch eine kleine, ganz kleine Schweſter hat. „Gelegentlich meiner Dienſtfahrten von Küſtrin nach Schwerin⸗Warthe geſchah es. Wir waren mit dem Wagen längs des Warthe⸗ bruches, eine Landſchaft, die nichts anderes trägt als unendlich weite Viehweiden, bis nach Krieſcht gekommen. Da nach Krieſcht die Reichsſtraße ausgebeſſert wurde, waren wir ge⸗ zwungen, einen kleinen Umweg über eine Kreis⸗ ſtraße zu machen. Wir fuhren alſo los und hoppelten von einem Schlagloch in das andere. An jeder Straßenkreuzung hielt ich Ausſchau ob nicht bald die Abzweigung zur Hauptſtraße käme; und dabei geſchah es. Ich ſah einen Wegweiſer und auf dem ſtand. Ich muß in dieſem Augenblick mordsmäßig SSee S Zeichnung: Zimmermann Spargel gibt es jedes Jahr nur ein paar Wochen lang. Wer den„König des Gemüſe⸗ beſon⸗ —3— ißt, 5 ſich 1 Juni dranhalten. Das kalte und trockene Wetter hat in der Gemüſe⸗ verforgung keine nachhaltigen Schäden hinterlaſſen. Au — 5 Vorzug. Salat wird in der erſten Hälfte des ſein. Das Verlangen nach Fleiſch und Fett nimmt mit zunehmender Kohlrabi und Gurken verdienen jetzt nats noch zemlich reichlich zu haben ärme ab. Es gibt aber nun Rindfleiſch, und wer ein Käſefreund iſt, holt ſich nicht nur an Quark und Sauermilch⸗ 25 auch Fettkeſe, den uns jetzt die öſterreichiſchen Bergbouernwirtſchaften lie⸗ fern, ſtärker in ſeinen Küchenzettel einſetzen. 5 o0 Tiſch; daß man Fiſche nur in den Monaten iſchgerichte kommen wie immer häufic auf den ne„“eſſen könne, iſt eine rückſtändige An ſicht. Die armeladenvorräte reichen, gleich wie die Obſternte ausfallen mag, für weiter verſtärkten Ver⸗ 15 Dasſelbe gilt die Hausfrauen, die Stachel⸗ und Johannisbeeren einkochen oder mit Puddingmehl zu Grützen und Aufläu fen verarbeiten woll⸗n, baben alſo genug Zucker. „ Hallo geſchrien oder ſonſt etwas getan haben, das den Fahrer zwang, ſeinen Wagen anzu⸗ alten. Der Fahrer war ſehr erſtaunt, wie ſicherlich auch der Leſer dieſer Geſchichte, denn wegen einem Wegweiſer.. Doch ohne eine Frage des Fahrers abzuwar⸗ ten, war ich ſchon raus aus dem Wagen und vor dem betreffenden Wegweifer und las. lnd ich las ein zweites Mal, kniff mich in den Arm, ob ich auch wach wäre. Da ſtand in ſchwarzer Schrift auf gelbem Grund: Mann⸗ heim 3,7 Kilometer, und der Wegweiſer deutete hinaus in die weite Landſchaft des Warthebruches. Ich überlegte. Ich war über 600 Luftkilometer von meiner Vaterſtadt am Rhein und am Neckar entfernt. Alſo mußte dies ein zweites Mannheim ſein. Rin in den Wagen und los fuhren wir in die Richtung, in die der Wegweiſer ſeinen Fin⸗ ger ſtreckte. Und da tauchte auch das kleine Mannheim bald auf. Hinter einem Hochwaſſerdamm lag es dahingeſtreckt. Nur ein paar Häuſer, die man gut und gerne auf dem Mannheimer Exerzierplatz unter⸗ bringen kann. Um Näheres zu erfahren, ſtiegen wir in dem einzigen Lokal am Platze ab. Der Wirt brachte auf Beſtellung den unvermeidlichen Korn und dazu eine Molle. Dann erzählte ich ihm, daß ich auch aus Mannheim wäre, aber aus einem anderen, einem größeren. Das löſte ihm die Zunge, und ich erfuhr, daß zur Zeit riedrich des Großen auch viele Pfälzer dem ufe des Königs Folge leiſteten, um ſich im Warthebruch anzuſiedeln. Und dieſe nahmen wohl auch den Namen der damals ſchon aufblühenden Stadt Mannheim mit. Und ſo kam es, daß ich ſoweit von meiner Vaterſtadt entfernt ein zweites Mannheim kennenlernte. W. 8. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwoch ereigneten ſich ſieben Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und zwei Fahr⸗ räder beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachten der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei einer am Mittwoch durchgeführten Verkehrskontrolle wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ kehrsordnung 59 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, und an 13 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs 1 7 vier Perſonen zur Anzeige gebracht werden. die Artiſten in das Zelt gekommen, um ihre Geräte von den Pfeilern und von der Zirkus⸗ kuppel abzumontieren. Da hieß es zu epackt und vor allem ein flottes Tempo eingehalten. Iſt doch jeder einzelne Handgriff feſtgelegt und eine Verzögerung an einer Stelle würde den ganzen anderen Abbau hindern. Erſtaunlich, mit wel⸗ cher Sicherheit die vielen Taue und die im ſcheinbaren Durcheinander herabhingen oder auf dem Boden lagen, zuſammengelegt wurden, und wie jeder einzelne der tätigen Zir⸗ kusleute wußte, wie und wo er anpacken mußte. Geſprochen wurde hierbei nichts. Direktor Krone fi5 bei dieſen Arbeiten abſeits auf einem Stuhl oder machte einen Rundgang, um ſich zu überzeugen, daß auch alles klappt. Und es klappte wirklich alles, weil 1—5 einzelne zupackte, einerlei, ob Mann oder rau. Genau ſo wie in dem immer leerer werden⸗ den Zelt ohne viele Worte die Arbeit K wurde, war das auch auf dem Meßplatz der Fall, wo zur gleichen Zeit die Zelte der Stal⸗ fun gen unter großen Kraftaufwendungen ge⸗ rollt und verpackt wurden. Ein Zirkuswagen nach dem anderen verſchwand vom Platz und eine Stunde nach Schluß der Vorſtellung war man ſo weit, daß das Spielzelt herabgelaſſen werden konnte— nicht ohne daß man zuvor den Boden noch nach ſpitzen Gegenſtänden unterſucht hatte, um Beſchädigungen des koſt⸗ baren Zeltes zu vermeiden. Die„gewichtigen“ Helfer Auf der Verladerampe hatten die Ar⸗ beiter in den Arbeitselefanten tüchtige Helfer gefunden. Kaum war ein Zirkuswagen von einem der flinken Schlepper zur Rampe ge⸗ bracht, da ſtemmten auch die Elefanten ihre mit einem' Schutzpolſter verſehenen Rüſſel an die Ecken der Wagen, um dieſe mit ſpielender Leich⸗ tigkeit 5 die Eiſenbahnwagen zu drücken. Wie gut die Elefanten wußten, was ſie zu tun hatten, ging daraus hervor, daß ihre Wärter kaum einen Zuruf machen brauchten. Um ½3 Uhr ſchleppte man die letzten Zirkus⸗ wagen vom Meßplatz herunter, und zwar die Wagen mit den Lichtmaſchinen. Abſeits ſtand noch der Wagen mit der Mannſchafts⸗ küche, und nun konnte man die Verlade⸗ arbeiten nach und nach beenden. Der inzwiſchen einſetzende Regen beeinträchtigte in keiner Weiſe die Verladearbeiten. Durch die Nacht rollten dann die Sonder⸗ züge in den grauenden Morgen, nach Bad Kreuznach, wo man wenige Stunden nach der Niederlegung der Zirkusſtadt dieſe bereits wieder aufbaute, und wo man am Donners⸗ tagabend wieder die Eröffnungsvorſtel⸗ lung ſtartet. Im übrigen iſt Zirkus Krone mit Mann⸗ heim fehr zufrieden geweſen. Brachte das Gaſtſpiel doch nur angenehme Ueber⸗ raſchungen, denn der Beſuch übertraf alle Erwartungen. Nicht unfreundlich Das Wetter in den nächſten zehn Tagen Die Forſchungsſtelle für langfriſtige Wit⸗ terungsvorherſagen des Reichswetter⸗ dienſtes in Bad Homburg v. d. H. gibt von An⸗ fang Juni bis Ende September 1938, ähnlich wie in den Vorjahren, Zehntagevorherſagen heraus. Wir werden dieſe Berichte, die jeweils bis zum Ende der nüchſten Woche gelten, regelmäſig veröffentlichen Witterungsvorherſage für die Zeit vom 2. Juni bis 11. Juni 1938. von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungs⸗⸗ vorherſage des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg v. d..: In Süddeutſchland einſchließlich der Oſtmark in den nächſten 3 bis 5 Tagen vorwie⸗ gend warmes, teils heiteres, teils durch gewit⸗ trige Niederſchläge geſtörtes Wetter. Im ganz⸗ zen jedoch nicht unfreundlich. Aehnliches Witterungsgepräge in Norddeutſchland, hier je⸗ doch, beſonders im Küſtengebiet etwas häufi⸗ gere Niederſchläge und im ganzen bewölkt. Nach etwa 4 Tagen in der Weichſel Verſtärkung der Unbeſtändigkeit des Wetters mit nachfolgender Abkühlung, da⸗ gegen in Oſtpreußen leichte Beſſerung. Das Schloßmuſeum an pfingſten Das Schloßmuſeum bleibt am Pfingſtſonntag geſchloſſen. Am Pfingſtmontag iſt es in der Zeit von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Es ſei nochmals dar⸗ auf hingewieſen, daß durch die inzwiſchen be⸗ Federleichte e W 5 8 7 Fleiner nan o 2, 6 röne, o 5,8 endete Neuordnung der ſtadtgeſchichtlichen Ab⸗ teilung die überaus wertvollen und mannigfal⸗ tigen Sammlungen an Urkunden, Münzen, Plänen, Stichen und Aquarellen, die zum gro⸗ ßen Teil aus dem.ſitz des Mannheimer Altertumsvereins ſtammen, wieder für den allgemeinen Beſuch zugänglich ſind. Deutſchland weſtlich 5 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. Juni 1958 die bunte see- Volksbrauchhmm àm Pfinqstffest Feĩer der blũhenden Natur/ Vom Es gehört zum Weſen germaniſcher Feſte, daß ſie durch fnnbitbliche Handlungen den Menſchen mit der ſchöpferiſchen Kraft des Lebens verbinden. Alle Gebräuche und Sit⸗ ten werden ſomit zum Ausdruck eines mit der Natur undihrem göttlichen Willen verbundenen Menſchen⸗ tums, das ſich durch ſein Leben und Schaffen einem Geſetz verpflichtet fühlt. So konnte das Pfingſtfeſt als lirchliches Feſt der Ausgießung des Heiligen Geiſtes erſt leben⸗ digen Inhalt in den Herzen germaniſcher Men⸗ ſchen finden, als es der Kirche gelang, altes bodenſtändiges Braucht um der Maienzeit zu übernehmen. Da Pfingſten meiſtenteils am Ende des Mo⸗ nats Mai liegt, ſind die verſchiedenartigſten Formen des Maibrauchtums in dieſem Feſt noch einmal wie in einem Höhepunkt zuſam⸗ mengeſchloſſen worden. Außerdem ſteht Pfing⸗ ſten als verbindendes Feſt zwiſchen Oſtern und der Sonnenwende, ſo daß ſich hier viele Bräuche finden, die dieſen beiden Feſten ähnlich ſind. So hat das Pfingſtfeſt allmählich einen lebendigen Inhalt erhalten, deſſen tiefſter Sinn darin liegt, daß ſich der deutſche Menſch in dieſen Tagen am engſten mit der blühendenkraftvollen und lebens⸗ frohen Natur verbunden fühlt. Zu Pfingſten feiert die Natur ihr Hochzeits⸗ feſt. Alle Bäume und Sträucher haben nun ihr volles Grün angelegt, alle Blumen ſtehen in Blüte, der Sieg des Lebens iſt in Erfüllung gegangen. Darum treibt es den Menſchen —— Freie, um in der Natur durch eiterkeit und frohes iel den lebens⸗ ſprühenden Höhepunkt des Jahres zu begehen. Die Mädchen legen helle farbenfrohe Kleider an, ſie ſchmücken die Häuſer und Wohnräume mit den jungfriſchen Reiſern der Birke, der Maibaum wird noch einmal geſchmückt und röhliche Tanzlieder vereinen jung und alt. Am fingſtabend werden die Maifeuer entzündet, deren Flammen als Symbol des unvergäng⸗ lichen Lebens in das Land hinausleuchten. Alte Frühlingsbräuche leben wieder auf. So findet ſich, beſonders in Niederbayern und Schwaben, das Spiel des„Waſſervogels“ als Sinnbild des aufbhrechenden Lebens. Waſſerbräuche zu Pfingſten ſind auch in anderen Gegenden noch ſehr bekannt. In Thüringen und im Saargebiet putzen und reinigen die Mädchen den Dorfbrunnen und ſchmücken ihn mit Tannen und Birkengrün. In anderen Orten wirft man Blumenſträuße und Kränze in den Brunnen. In dieſem Brauch⸗ tum des lebenerneuernden offenbart ſur ein uraltes Fruchtbarkeits⸗ ymbol. Pfingſten iſt zum Feſt des jungen Lebens ge⸗ worden. Darum finden wir auch die ſchon von Oſtern her bekannten Eierbräuche in vielen Gegenden wieder. Im Rheinland ziehen die Burſchen in der Nacht vor püwgen ſingend durch das Dorf und fordern vor den Fenſtern der Mädchen das Pfingſtei. Dieſe Eier werden eſammelt. Am Meiagnen backen alle ädchen große Speckeierkuchen, die ſcherzhaften Liedern zuſammen mit den Bur⸗ ſchen des Dorfes verzehrt werden. In vielen Gegenden treibt man zu Pfingſten zum erſtenmal das Vieh auf die Weide, Dabei wird die Magd, die als erſte auf der Weide ankommt, zur„Pfingſtbraut“ gekrönt und als Pfingſtjungfer in feierlichem Zug durch das Dorf g ührt. Die erſte Kuh, Weide kommt, nennt man„Pfingſtkuh“, den erſten Ochſen„Pfingſtochſe“. Beide werden⸗ mit bunten Bändern und grünem Laub ge⸗ ſchmückt. Der Knecht, der als letzter ſeine Tiere auf die Weide treibt, wird wegen ſeiner Saumſeligkeit„Pfingſthammel“ oder„Pfingſt⸗ —— genannt. Daher wetteifern die Kuh⸗ irten untereinander, um möglichſt als erſte auf dem Platz zu ſein und als„Pfingſtkönig“ gekrönt zu werden. Aber auch das Brauchtum um den Mai⸗ baum entfaltet ſich zu Pfingſten noch einmal zu beſonderer Lebendigkeit. Pfingſtſtangen werden in Oberſchleſien als Maibaum er⸗ mit vielen die auf die richtet. In Thüringen holt man feierlich den Pfingſtbaum ein, um den ſich die Jugend zu fröhlichem Tanz und Spiel ſchart. Zahlreiche Maiwettkämpfe finden zu Pfingſten in allen Gegenden, am häufigſten in der Form des Wettreitens, ihren Austrag. In Holſtein heißt dieſer Wettkampf das„Rolands⸗ reiten“, in Braunſchweig„Fahnenreiten“, in der Kurmark„Kranzreiten“ oder„Hahnen⸗ reiten“. Dabei kommt es darauf an, daß der Reiter mit einer Reitpeitſche oder einer hölzer⸗ nen Stange einen an einem Maſt aufgehängten Kranz im Vorbeireiten abnimmt. Beim„Gansreiten“ muß hängter Hahn oder eine Gans im ſchnellen Vorbeireiten ergriffen werden. In Pommern iſt das„Tonnenreiten“ lebendig, bei dem der Reiter eine hölzerne Tonne mit einem Knüttel zertrümnern muß. Wer den letzten Reſt der Tonne abgeſchlagen hat, iſt„Tonnen⸗ könig“. In Bayern kämpfen die Burſchen des Dorfes beim„Pfingſtochſenſtoßen“ auf einem Ochſen reitend gegeneinander. In „Hammelkegeln“, das in der Kurmark lebendig iſt, kämpfen die Männer des Dorfes um einen Hammel, beim„Pfingſttauben⸗ werfen“ in Pommern muß eine auf einer hohen Stange befeſtigte holzgeſchnitzte Taube getroffen werden. Außer dieſen Wettkämpfen gab es noch zahlreiche andere Wettſpiele und ein aufge⸗ Brauchtum der Maienzeit erfüllt/ Der Sinn der Spiele und Wellkämpfe Ausleſekämpfe, die jung und alt an den Pfingſt⸗ tagen vereinen. Nach den Wettkämpfen und frohen Spielen vereinigt ſich das ganze Dorf am Nachmittag und Abend zum Pfingſttanz. In vielen Gegenden beginnt der Tanz mit einem feſt⸗ lichen Aufzug. Kinder mit Blumenkränzen im Haar eröffnen den Umzug. Die Maikrone wird von einem Sieger der Wettkämpfe getragen. Die Pfingſtkönigin ſchreitet dem Zuge voran. So geht es lachend und ſingend auf den großen Feſtplatz. Dort wird die Maikrone errichtet und nun beginnt der Tanz. Zuerſt tanzt die Pfingſt⸗ königin mit dem Pfingſtkönig und danach alle anderen zu dem ausgelaſſenen Spiel der Muſikanten. Pfingſten iſt ein Feſt des großen Ge⸗ WIno Verbunden mit der Freude und dem Jubel übex das auf⸗ ſprießende, wiedererwachte Leben offenbart ſich uns in den und Spielen alt⸗ überkommenes Wiſſen um den le⸗ benserhaltenden Wert der raſſi⸗ ſchen Ausleſe und Tüchtigkeit, die ſich nur bewähren kann im Dienſt 05 eine grö⸗ ßere Gemeinſchaft. In dieſem Geiſte feiern wir auch heute unſer deutſches Pfingſtfeſt als Symbol eines ſchöpferiſchen und nie verſiegen⸗ den Lebenswillens. Karlheinz Rüdiger. Dungeln than * — ——— Seinen Fresssäbfeng indensträsse Füni Tage von Peru nach Deutschland Eine am 24. Mai in Lima mit einer Junkers ju 52 abgeflogene Sendung, die bereits am 28. Mai in Europa eintraf. Die Beförderung erfolgte mit Lufthansa. dem planmäßigen Postflugzeug der Deutschen Weltbild(M) Polizei im dustrãlischen Busch Ein schwerer Dienst der ganze Kerle verlangſ Eingeborene als Helſer Die Polizeitruppe von Nord⸗Auſtralien ſoll erheblich vergrößert werden. Die ſogenannte Ueberland⸗Polizei hat zur Zeit nur eine Stärke von 40 Köpfen, die nicht weniger als 25 000 Quadratmeilen zu betreuen hat. Wenn ein Poſten bei der nordauſtraliſchen Polizei und ſpeziell bei der Ueberland⸗Polizei frei wird, dann ſucht man in ganz Auſtralien unter den Bewerbern nach einem Nachfolger. Wiallfahrt zum Zahn Buddhas Das Heiliqium des Dalada NMoligawa · Tempels „Wollen, Sie dem heiligen muſe Buddhas einen Beſuch abſtatten? Dann müſſen Sie eine Wallfahrt zu dem berühmten Dalada⸗Maliga⸗ wa⸗Tempel in Kandy machen. Kandy iſt die Hauptſtadt der Zentralprovinz der britiſchen nſel Ceylon, in der einſt die ſinghaleſiſchen Könige reſidierten. Heute weht über dem Kö⸗ nigspalaſt die britiſche Flagge, engliſche Richter und engliſche Regierungsbeamte ſino hier tätig, und das wichtigſte politiſche Inſtrument, das der britiſche Gouverneur in Kandy beſitzt, iſt ein kleiner Schlüſſel, der in einer feuerfeſten eiſer⸗ nen Kaſſette eingeſchloſſen iſt. 0 Was 4 es für eine Bewandtnis mit dieſem Schlüſſel? Er vermag eines der drei Schlöſſer u öffnen, die an einem goldenen und juwelen⸗ eſäten Schrein im Dalada⸗Maligawa⸗Tempel angebracht ſind, Dieſer Schrein enthält eines der höchſten des Buddhismus, einen Bftonr des Buddha, den man wohl als die oſtbarſte Reliquie aus dem Leben des großen aſiatiſchen Religionsſtifters bezeichnen kann. Und darum iſt dieſer Schlüſſel in der Hand des britiſchen Gouverneurs mehr, als er ſcheint. Er iſt ſozuſagen der Schlüſſel, mit dem die einge⸗ borene Bevölkerung Ceylons regiert wird, ein Schlüſſel zum Herzen des Landes, der wichtiger ſſt als alle britiſchen Truppen, die in Ceylon ſtationiert ſind. Freilich iſt der Gouverneur mit dieſem einen Schlüfel noch längſt nicht in der Lage, den gol⸗ denen Schrein im Dalada⸗Maligawa⸗Tempel zu öffnen. Denn die Schlüſſel zu den beiden ande⸗ ren Schlöſſern verwahren die Prieſter des Tem⸗ pels. Andererſeits könnten auch die Prieſter nicht ohne den Gouverneur zu der heiligen Re⸗ liquie gelangen, die nur einmal im Jahr im Rahmen eines großen religiöſen Feſtes öf⸗ fentlich gezeigt wird. Der Dalada Maligawa iſt wohl einer der ſchönſten aſiatiſchen Tempel. Außer dem hiſtoriſch verbürgten Zahn Buddhas birgt er zahlloſe große und kleine Buddha⸗ Statuen aus Gold und Elfenbein, aus Bronze und Kriſtall, aus Edelholz und Marmor. Die Wand⸗ und Deckengemälde ſind allegoriſche Darſtellungen aus den Lehren Buddhas, ſie zei⸗ gen aber auch, welche Leiden die Menſchen im Jenſeits ſh erwarten haben, wenn ſie nicht nach den Vorſchriften des erhabenen und weiſen Gottes leben. Täglich werden por dem goldenen Schrein mehrere Gottesdienſte abgehalten, zu denen auch dem Europäer der Zutritt geſtattet iſt, voraus⸗ geſetzt, daß er nicht gegen den Ritus verſtößt und es nicht verabſäumt, die Schuhe aus⸗ famne en, ehe er das Heiligtum betritt. Selt⸗ ame Muſik erfüllt den Tempel, die Hüter des heiligen Zahnes blaſen die Flöte, in deren Klang ſich dumpfer Pankenſchlag und das Tö⸗ nen metallener Gonas miſcht. Von weit her kommen die Pilger um eine Wallfahrt zum heiligen Zahn nach Kandy zu unternehmen. Denn die Ausleſe wird für dieſe Polizei beſon⸗ ders ſcharf durchgeführt. Man kann für dieſes Polizeikorps nur wirkliche Männer gebrauchen. Menſchen, die im Buſch geboren ſind und ſich darauf verſtehen, einerſeits mit den„Menſchen der Steinzeit“ Kaamen und andererſeits Hithe, Waſſermangel und ſonſt jede Art von Entbehrung zu ertragen. Die Arbeit der Polizei wird dadurch ſo ſchwer, daß die Eingeborenen dieſe grund⸗ ſätzlich als ihre Feinde betrachten und es meiſt ablehnen, auch nur vorübergehend mit ihnen in Berührung zu kommen. Wenn irgend⸗ wo von den Eingeborenen der Vormarſch einer Polizeikolonne beobachtet wird, dann geben ſie ſofort Rauchzeichen weiter, die von den Nach⸗ barſtämmen geſichtet werden. Dieſe weichen ſo⸗ fort von ihrem urſprünglichen Weg ab und laſſen in aller Stille die Polizeitruppen vor⸗ überziehen— hinein in die heiße Einſamkeit der nordauſtraliſchen Wüſte. Nach 100 Tagen zwei Stämme ermittelt Als vor einiger Zeit einer Polizeiſtation die Nachricht zuging, im Golf von Carpentaria ſei ein Schiff mit weißer geſtrandet, machte man ſich ſofort uf den Weg um die Ueberlebenden zu ermitteln, zumal ſich zwei weiße Frauen darunter befinden ſollten. Viele Wochen lang durchſtreifte man das Land, durch⸗ ſchwamm Flüſſe, die mit Krokodilen beſetzt wa⸗ ren, nahm alle Beſchwerlichkeiten einer Wüſten⸗ wanderung in Kauf, um eines Tages den Kampf aufgeben zu müſſen. Die Stämme hat⸗ ten ſich durch Rauchzeichen gegenſeitig ge⸗ warnt. Man ſtieß nur auf verlaſſene Siedlun⸗ gen. Von jenen Weißen aber fand man keine Spur. 3 Bei einer anderen Gelegenheit wurden zwei Proſpektoren von Eingeborenen ermordet und den Krokodilen des Fitz⸗Maurice⸗Fluſſes vor⸗ geworfen. Der Buſch⸗Poliziſt Langdon hatte geſchworen, die Mörder zu ermitteln. 3 Monate hindurch folgte er den verdächtigen Stämmen legte zu Fuß und zu Pferde 1000 Meilen zurück und konnte ſchließlich zwei ganze Stämme ge⸗ fangen nehmen und nach langen Verhören acht Eingeborene verhaften, die in jenes verwickelt waren. Sie wurden im ordentlichen Gerichtsverfahren für ſchuldig befunden und zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt. Eingeborene als Spurenſucher In den meiſten Fällen kommt allerdings der Polizeibeamte nicht allein zum Ziel. Er muß ſich vielmehr eines Eingeborenen bedienen, der von der Polizei als Spurenſucher gehalten wird. Man verwendet ſehr oft dazu ehemalige auſtraliſche Verbrecher, alſo Eingeborene, die ſich ihrer neuen Aufgabe willig fügen und größte Erfolge erzielen. Einer der beſten Spurenſucher iſt zur Zeit ein gewiſſer„Neighbour“, der übrigens der einzige auſtraliſche Eingeborene iſt, der einen Orden für Tapferkeit erhielt. „Neighbour“ war eines Tages wegen eines Viehdiebſtahls verhaftet worden. Der Beamte, der ihn zur nächſten Gerichtsſtation überführen ſollte, geriet mit ihm in ein Ueberſchwem⸗ mungsgebiet hinein. Plötzlich verſank der Be⸗ amte mit ſeinem Pferd in dem tobenden Waſ⸗ ſer. Obwohl der Eingeborene an Händen und üßen gefeſſelt war, gelang es ihm, dem Po⸗ izeibeamten wieder auf feſten Boden zu hel⸗ fen und ihm ſo das Leben zu retten. Selbſtver⸗ ſhanenbe wurde„Neighbour“ in dem bevor⸗ tehenden Gerichtsverfahren nicht verurteilt, ſondern ſofort als Polizeihelfer, als Spuren⸗ ſucher, angeſtellt. „Ich rieche meine Eltern!“ Die Spurenſucher ziehen ihre Schlüſſe meiſt aus ganz geringen, für Weiße unſichtbaren Bo⸗ denveränderungen, die durch einen Fuß oder durch einen Pferbehuf hervorgerufen wurden. Oft aber wirkt auch der Geruchsſinn mit. So konnte einer der beſten Spurenſucher Auſtra⸗ liens eines Tages verſichern, er rieche die Spur ſeiner Eltern, die ſich auf der Jagd nach einem Emu befinden müßten. Der Polizeibeamte, der mit ihm unterwegs war, lachte, aber nach ſechs Stunden ſtieß man auf den Vater und die Mutter des Spurenſuchers. Der auſtraliſche Eingeborene hatte ſich nicht getäuſcht. Dundee- die Zukunſtsstadt Im Herzen Schottlands ſoll in den nächſten zehn Jahren die modernſte Stadt Eu⸗ ropas erſtehen. Soeben iſt das gewaltige Bauprojekt des ſchottiſchen Ingenieurs Dr. Thomas Adams Aenehmegt worden, nach dem die ehrwürdige Stadt Dundee mit ihren 170 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Schottlands, Ronh niedergeriſſen wird, um neu aufgebaut zu werden. Mit Ausnahme der hiſtoriſchen Bauten, der Kathedrale, dem alten Rathaus und dem berühmten Old⸗Seeple⸗Turm wird in Dundee kein Stein auf dem anderen bleiben. Die geſamte Bevölkerung muß ihre zum Teil 400 Jahre alten Häuſer, unter denen ſich zahlloſe, modernen hygieniſchen Anforde⸗ rungen hohnſprechende Elendsquartiere befin⸗ den, verlaſſen, um erſt nach Beendigung der Bauten in eine völlig moderne und umgewan⸗ delte Stadt einzuziehen. Saubere weiße Häu⸗ bez rechtwinklige breite Straßen mit ausge⸗ ehnten Parkplätzen, werden der Zukunftsſtadt ein freundliches Geſicht geben, Anlagen und Spielwieſen für Kinder ſorgen dafür, daß man im Dundee von morgen Licht, Luft und Sonne genießen kann. Es iſt in dieſem Zuſammen⸗ hang bemerkenswert, daß man die Errichtune von Hochhäuſern kurzweg abgelehnt hat. Na der Anſicht der britiſchen Städtebauer wird es in den Zukunftsſtädten keine Wolkenkratzer mehr geben. Die Königin der Cow/girls Einem tragiſchen Unfall iſt dieſer Tage Vir⸗ gil MacCollege, das bekannteſte und ver⸗ wegenſte aller amerikaniſchen Cowgirls, er⸗ legen. Bei der Vorführung eines ungezähmten kam Virgil in der Arena von onstown, einer Stadt im amerikaniſchen Weſten, zu Fall und wurde zu Tode geſchleift.“ Tauſende von Cowboys und hunderttauſend Amerikaner trauern um die„tapferſte Frau Amerikas“, deren kühne Reitkunſtſtücke im gan⸗ en Lande Aufſehen erregt hatten. Sie pflegte ſelbſt in ihren enganliegenden Büffellederhoſen auf die Jagd nach den wilden Muſtangs zu gehen und iſt, ein echtes Kind der Prärie, zwi⸗ ſchen Pferden aufgewachſen. Mit ihrer Reit⸗ kunſt und ihrer Sicherheit im Laſſowerfen konn⸗ ten ſelbſt die männlichen Kollegen in Texas nicht mithalten, und ſo wurde Virgil der Star der Cowboy⸗Veranſtaltungen ganz. Weſtameri⸗ kas. Aber auch in Europa, in Paris und Lon⸗ don, führte ſie die Künſte des wilden Weſtens vor, allabendlich flürmiſchen Beifall erntend. Paul Kemp in„Ihr Leibhusar“ Zeichnung: Sten-Terrg 4 ————————————— ——————————————————————— —————————————————— —— 3 51 3 4 14 F e dert. filei Hanns * Karls Reichskanzle 1938 den Le im Gau Hanns Glock Obera hört zu den rern, die ſeh einſetzten. 2 den“, der 3Z beitsdienſtve übernahme freiwilliger „Nationalſo; nommen. die am Auf Baden einen Reichsarbeit teilung Arb⸗ hat dieſes folgreich ver 15 Badener * Karls Alten Gard vorigen Jal preußen füh lich, bereits vom 22. bis Koblenz—Ti Gaubereich, punktleiter, des NS, teilnehmen: lenz—Trier Weitere Karlsr der Maul⸗ Woche hat a „ damit eine der badiſche bereitet. R⸗ „ſchäden hinz ſeres Lande meſſen, wie in dieſem 3 In der B— Klauenſeuch Gemeinden meinden erf Don * Karls gegen 14 U Landſtraße l Lokalbahn e jähriger G Ueberholen und getötet. Klärung. 15 neue bo * Freib daß viele d dem Lande recht werde bereits ſeit 15 Gemeind Volksbücher ſtoff zu erm 1000 * Freil darte veran ſchloſſenen in der Sce Mann wer' zu gemeinſc ſchaft zuſan Bäuerin n Horn Am Mittw⸗ Gegend ein nachbarten derte. Die Heinzmann—⸗ Magd wurd beide ſofort Tod esfall d Geineinde 1 uni 1958 —— yrdentlichen den und zu ilt. iſucher erdings der l. Er muß dienen, der r gehalten ehemalige borene, die fügen und ur Zeit ein der einzige nen Orden zſegen eines er Beamte, überführen berſchwem⸗ nk der Be⸗ anden Waſ⸗ zänden und „ dem Po⸗ den zu hel⸗ Selbſtver⸗ zem bevor⸗ verurteilt, ls Spuren⸗ !“ hlüſſe meiſt tbaren Bo⸗ Fuß oder en wurden. in mit. So her Auſtra⸗ je die Spur nach einem beamte, der r nach ſechs r und die tadt en nächſten tadt Eu⸗ gewaltige nieurs Dr. „ nach dem mit ihren ßte Stadt n wird, um znahme der dem alten eeple⸗Turm m anderen muß ihre inter denen nAnforde⸗ iere befin⸗ digung der umgewan⸗ veiße Häu⸗ mit ausge⸗ tunftsſtadt lagen und r,„ daß man und Sonne Zuſammen⸗ Errichtune hat. Na er wird es olkenkratzer girls Tage Vir⸗ und ver⸗ girls, er⸗ ngezähmten Arena von erikaniſchen e geſchleift. derttauſend ferſte Frau cke im gan⸗ Sie pflegte llederhoſen uſtangs zu zrärie, zwi⸗ ihrer Reit⸗ ſerfen konn⸗ in Texas il der Star Weſtameri⸗ s und Lon⸗ en Weſtens erntend. ISar“ Sten-Terrg dert. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Land Donnerstag, 2. Juni 1958 fileine badiſche Nachrichten Hanns Glockner Gberarbeitsführer * Karlsruhe, 2. Juni. Der Führer und Reichskanzler hat mit Wirkung vom 30. Mai 1938 den Leiter der Abteilung Arbeitsleitung im Gau XXVII des Reichsarbeitsdienſtes, Hanns Glockner, zum Oberarbeitsführer beför⸗ Oberarbeitsführer Hanns Glockner ge⸗ hört zu den verdienſtvollen Arbeitsdienſtfüh⸗ rern, die ſehr früh ſich für die Arbeitsdienſtidee einſetzten. Als Leiter des„Heimatwerkes Ba⸗ den“, der Zuſammenfaſſung verſchiedener Ar⸗ beitsdienſtverbände, wurde er nach der Macht⸗ übernahme in den„Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte“, den Vorläufer des „Nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes“ über⸗ nommen. Hier gehörte er zu den Männern, die am Aufbau des Arbeitsdienſtes im Gau Baden einen weſentlichen Anteil haben. Im Reichsarbeitsdienſt wurde er Leiter der Ab⸗ teilung Arbeitsleitung des Gaues Baden und hat dieſes Amt bis zum heutigen Tage er⸗ folgreich verwaltet. 15 Badener bei der Jahrt der Alten Garde * Karlsruhe, 2. Juni. Die Fahrt der Alten Garde aus dem ganzen Reich, die im vorigen Jahr in die Gaue Danzig und Oſt⸗ preußen führte— Baden wurde, wie erinner⸗ lich, bereits 1933 beſucht— geht in dieſem Jahr vom 22. bis 24. Juni nach dem Weſtmarkgau Koblenz—Trier. 15 Mann aus dem ganzen Gaubereich, Politiſche Leiter bis zum Stütz⸗ punktleiter, und Männer der SA, jh, HI und des NSKf, werden aus Baden an dieſer Fahrt teilnehmen und Land und Leute im Gau Kob⸗ lenz—Trier kennenlernen. weitere Zunahme der Seuche in Baden Karlsruhe, 2. Juni. Die ſtarke Zunahme der Maul⸗ und Klauenſeuche in der letzten Woche hat auch in dieſen Tagen angehalten und damit eine Seuchenentwicklung verurſacht, die der badiſchen Landbevölkerung ernſte Sorgen bereitet. Rechnet man noch die ſtarken Froſt⸗ „ſchäden hinzu, die den Obſt⸗ und Weinbau un⸗ ſeres Landes getroffen haben, ſo kann man er⸗ meſſen, wie ſchwer der badiſche Grenzlandbauer in dieſem Jahr ſein Schickſal meiſtern muß. In der Berichtswoche hat die Maul⸗ und Klauenſeuche ſieben Gemeinden neu und 12 Gemeinden wiederholt, insgeſamt alſo 19 Ge⸗ meinden erfaßt. vbom Fernlaſtzug überfahren * Karlsruhe, 2. Juni. Am Mittwoch, gegen 14 Uhr, wurde auf der Durmersheimer Landſtraße beim Gleisübergang der ehemaligen Lokalbahn ein auf dem Fahrrad fahrender 30⸗ jähriger Glasarbeiter aus Forchheim beim Ueberholen durch einen Fernlaſtzug angefahren und getötet. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. 15 neue bolksbüchereien im Kreis Freiburg * Freiburg, 2. Juni. In der Erkenntnis, daß viele der beſtehenden Volksbüchereien auf dem Lande den Anforderungen nicht mehr ge⸗ recht werden, hat die Kreisleitung Freiburg bereits ſeit Monaten die Vorarbeit geleiſtet, um 15 Gemeinden des Kreiſes die Schaffung von Volksbüchereien mit ausgeſucht gutem Leſe⸗ ſtoff zu ermöglichen. 1oo00-männer in Freiburg * Freiburg, 2. Juni. Die 65. ⸗Stan⸗ barte veranſtaltet über Pfingſten den erſten ge⸗ ſchloſſenen Aufmarſch einer ganzen Standarte in der Schwarzwaldhauptſtadt. Gegen 1000 Mann werden ſich zum ſportlichen Wettkampf, zu gemeinſamer Feier und geſelliger Kamerad⸗ ſchaft zuſammenfinden. Bäuerin und magd vom blitz getötet à Hornberg(Schwarzwaldbahn), 2. Juni. Am Mittwochnachmittag ging über die hieſige Gegend ein Gewitter nieder, das in dem be⸗ nachbarten Reichenbach zwei Todesopfer for⸗ derte. Die auf dem Felde arbeitende 42jährige Heinzmann⸗Bäuerin Frau Schwenk und ihre Magd wurden vom Blitz getroffen und waren beide ſofort tot. Seit Menſchengedenken iſt ein Todesfall durch Blitzſchlag in der Reichenbacher Geaneinde nicht vorgekommen. beſchäftigte ſich mit Erfindungen und Roulette-„fünſtler“ verkümmelte Schmuck Ein Gentleman⸗Heiratskandidat ſchädigte eine heiratsluſtige Vitwe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) km. Karlsruhe, 2. Juni. Ein gewiſſenloſer Hochſtapler und Heiratsſchwindler ſtand in der Perſon des mehrfach einſchlägig vorbeſtraften 51jährigen ledigen Otto Maximilian Schol z aus Berlin⸗Schöneberg vor den Schranken des Karlsruher Schöffengerichts. Er war auf Grund einer Heiratsanzeige von März bis Auguſt 1937 in Berlin und Baden⸗Baden mit einer 52jäh⸗ rigen Fabrikantenwitwe in Beziehungen getre⸗ ten, die er durch die Vorſpiegelung, ſie heiraten Ein Tänzchen mit unseren Blauen Jungens in der Werkpause Dieses nette Bild wurde auf dem Hof der Reic Neukölln gemacht, wo die Matrosen aus Kie der Wehrmacht in der Reichshauptstadt geste hsleitung der NS-Volkswohlfahrt die anläßlich des Skagerraktages die Wachen lit hatten, am Mittwochvormittag in der Werk- Die heiratsluſtige Witwe—— ihm ihre Nei⸗ gung. Sie trafen ſich in Berlin. Er bekannte ihr, daß er ſein Vermögen verloren habe, aber für eine„energiegeladene Perſönlichkeit“ werde es mit einigem Kapital nicht ſchwer fallen, eine Exiſtenz aufzubauen. Dank ſeinem Roulette⸗ fyſtem werde es ihm nicht ſchwer ſein, mit einem Betriebskapital an der Spielbank in Ba⸗ den⸗Baden zu gewinnen. Zwar erklärte der „Roulette⸗Mathematiker“, daß es eine hundert⸗ prozentige Sicherheit bei dieſer Rechenkunſt des Spiels nicht gebe. Aber er wollte mit ſeinem (Scherl-Bilderdienst-M) in Berlin- pause konzertierten. Natürlich unterließ man es nicht, als ein schöner Wiener Walzer er- klang, mit den schmucken Blauen Jungens schnell ein Tänzchen zu drehen. zu wollen, um 1500 Mark ſchädigte. Er gab vor, er benötige Geld zur Gründung einer Exiſtenz und beſtimmte ſie, ihren wertvollen Schmuck, darunter ein Napoleonsring, im Wert von 1000 Mark auszuhändigen, den er verpfändete und ſpäter verkaufte. Der Erlös diente der Beſtrei⸗ tung ſeines Lebensunterhalts und wurde zum Teil in Baden⸗Baden verſpielt. Als der Angeklagte im Mai 1936 aus der Strafanſtalt entlaſſen wurde, waren ſeine wixt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe nicht die beſten. Er wurde vom Wohlfahrtsamt Berlin unterſtützt und mußte Pflichtarbeit leiſten. Das war we⸗ nig nach ſeinem Geſchmack und er ſehnte ſich nach einer„ſtandesgemäßen“ in Er ellame⸗ ideen. In ſeinem Beſitz befanden ſich Kopf⸗ bögen, auf denen er ſich„Roulette⸗Mathemati⸗ ker“ nannte:„Aſſiſtiert kapitalkräftigen Spielern mit ſeinem Rekordſyſtem“. Er fühlte das Bedürfnis zu heiraten und arbeitete mit einem Inſeratſtempel mit folgendem Steckbrief: „Gentleman— Heiratskandidat beſter Herkunft, iber, wünſcht Briefwechſel und Bildaustauſch“. Vorteilhafte Lichtbilder zeigten einen diſtin⸗ guierten Herkn. mit Melone und Monokel. Eines Tages ſprang ihm folgende Zeitungs⸗ anzeige in einer Berliner Zeitung in die Augen: „Rheinland! Fabrikantenwitwe, herrliches Be⸗ ſitztum, aber kein Barvermögen, wünſcht Wie⸗ derheirat.“ Scholz meldete ſich auf dieſe Anzeige mit einer vornehm⸗zurückhaltend ſich Kiche an, Poſtkarte. Es ſpann ſich ein Brieſwe ſel an. Syſtem in Baden⸗Baden ſein Vermögen zurück⸗ erobern. 3000 Mark brauchte er als„Sprung⸗ brett“ zur Realiſierung ſeines Rekordſyſtems, das ihn— wie er ſchreibt— wirt⸗ ſchaftlich emporſchleudert. s ich in Baden⸗ Baden vorhabe, iſt nicht Spiel, ſondern vechne⸗ riſche Arbeit. Die Witwe glaubte an das Mär⸗ chen und ſtellte ihm ihren wertvollen Schmuck zur Verfügung, um ihn zu Geld zu 87935 Es handelte ſich um ein goldenes Gehänge mit Brillanten, eine Perle, eine Natur⸗ perle, eine Kettenvorſtecknadel mit Brillan⸗ ten, einen goldenen Ring mit 12 Bril⸗ lanten und einem blauen Stein, ein goldenes Kettenſchloß mit Brillanten und einen Ring, der von Napoleon ſtammte. Es wurde be⸗ ſprochen, daß er dieſe Schmuckſachen, mit Aus⸗ nahme des Napoleonsrings, verſetzen ſollte. Der Erlös ſollte als Betriebskapital dienen, um nach Baden⸗Baden zu fahren und ſein Spiel⸗ ſyſtem auszuprobieren. 1500 Mark löſte er durch Verpfändung der Schmuckſachen. Anfangs Juli 1937 traf der„Kurgaſt“ mit dem Gelde der Witwe in Baden⸗Baden ein und führte dort ein gepflegtes Daſein des Nichtsſens. Er ſtaffierte ſich nobel aus und liebte Autoausflüge in die ſchöne Natur des Schwarzwaldes... In der Spielbank war er häufiger Gaſt und das Geld wurde umgeſetzt. Inzwiſchen hat er auf Grund von Zeitungsanzeigen mit anderen Frauen Be⸗ ziehungen angeknüpft, wobei er aber weniger vom Glück begünſtigt war; eine erkannte ihn fofort als Hochſtapler und Heiratsſchwindler. Am 3. September nahm ihn die Kriminal⸗ polizei in Baden⸗Baden feſt. Nun erging er ſich vom Gefängnis aus in glühenden Liebesbeteue⸗ rungen an ſeine„liebe kleine Marga“, die er in der Freiheit immer nur mit„ſehr verehrte gnädige angeſprochen hatte. Ja, na einigem chdenken über ſeine Lage, entſchlo er ſich, vom Gefängnis aus, ohne Wiſſen der Braut, beim Standesamt das Aufgebot ſ be⸗ ſtellen. Heute nennt er das Opfer ſeines ſcham⸗ lofen Schwindels immerfort ſeine„ ohl⸗ täterin“. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten wegen Betrugs im wiederholten Rück⸗ fall 55 zwei Jahren Gefängnis und 1000 Mark ſowie fünf Jahren Ehrverluſt. poſtbeutel mit 40 000 Mark geſtohlen Am Montag wurde auf dem Bahnhof in Stuttgart⸗Zuffenhauſen ein Poſtbeu⸗ tel geſtohlen, der mit dem Perſonenzug Stutt⸗ gart—Heilbronn um 15.45 Uhr im Bahnpoſt⸗ wagen dort eingetroffen war. Der Beutel war ordnungsgemäß ausgeladen und einem Ange⸗ hörigen des Poſtamtes Zuffenhauſen übergeben worden. Es handelt ſich um einen grauen Drillſack, 40 mal 180 Zentimeter groß mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Längsſtreifen. Der Poſtbeutel enthielt 40 000 Mark bares Geld. Die ſofort eingeleiteten Ermitt⸗ lungen führten zur vorläufigen Feſtnahme des mit der Beförderung betrauten Poſtangehöri⸗ gen. Der Fall hat ſeine Aufklärung noch nicht gefunden. Für Mitteilungen aus der Bevölke⸗ rung, die zur Feſtnahme des Täters führen könnten, iſt eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt worden. Wiederſehensfeier des Reſerve⸗Infanterie⸗Re⸗ giments 225. Das Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment 225 veranſtaltete vom 25. bis 27. Juni in Bern⸗ burg a. S. ſeine 10. große Wiederſehensfeier. Zur Teilnahme an dieſen Tagen werden alle ehemaligen Angehörigen dieſes alten Frontregi⸗ ments aufgefordert. Die Wiederſehensfeier wird eingeleitet am Samstag, 25. Juni, mit einem feſtlichen Begrüßungsabend. Im Mittelpunkt der Feiern am Sonntag ſteht die Feierſtunde am Denkmal der 25er. Zuſchriften ſind zu rich⸗ ten an: Kamerad Willy Schulze, Bernberg a.., Richard⸗Wagner⸗Straße 48. Die„Ostpreußen-Kleinflotte“ begibt sich zur Werbeiahrt Nach der Grundsteinlegung zum Neubau der Schiffsmodellbauschule des Reichsbundes deut- scher Seegeltung auf der Abtei-Insel in Berlin- Treptow startet die„Ostpreußen-Kleinflotte“ zur Werbefahrt 1938. Hier wird ein Kriegs- schiffmodell gebührend bewundert. Weltbild(M) Die Adresse lautet: Mannheim 05.—7 Der Popelin-Mantel hat in der Mode einen Siegeszug angetreten, der außergeöhn- lick ist. helle Mantel trotat NVind und Regen! Ist feder- leicht! Cut waschbar! Angenehm im Tragen! In den verschiedensten Tönungen kostet er: Als Damen-Maniel RM 32.75 37.75 43.— Als Herren- Mantel RM 34.— Das hat seine guten Gründe: dieser 37.50 49.— Schioitzen. Cape mit Batist, Satin, Kunstseide oder Lei- nen. Als Damen-Mantel RM 12.— Als Herren-Mantel RM 11.50 17.— 23.— Für Bindfaden-Regen empfehlen wir den Mantel mit wasserdichter Gummierung. Feder- leicht! Seine„Entlüſtung“ verhindert lästiges Für Damen als Slipon oder mit Batist oder Cheviot. 16.50 19.50 Für Herren ——— ————— —— ——————————— „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 2. Juni 1938 1 Gropek Autopreis von Rio H. Berg einziger deutſcher Fahrer Die Braſilianer hatten ſich große Hoffnungen Rennſoz daß einige der beſten europäiſchen tennfahrer wie Nuvolari, Stuck und Dreyfuß an ihrem Großen Preis von Rio de Janeiro am 12. Juni teilnehmen werden. Nach den jetzt vorliegenden Meldungen ſtar⸗ ten die Italiener Pintacuda, der im vorigen Jahr vor Stuck gewann, und Tadini auf Alfa Romeo. Einziger deutſcher Fahrer iſt Hans Berg(Altena), der einen aſerati fahren wird, auf der Liſte. Dreyfuß ſchickt ſeinen Landsmann Decorelli. Aus den einheimiſchen Teilnehmern ragen Naſcimento Junior, Pedro Peretti, Lara Campos, Humberti Lara, de Roſa, S. Soeiro und die Brüder Landi hervor. delahabe im Preis der öchweiz René Dreyfuß und Comotti wurden von der Ecurie Bleue, dem Delchaye⸗Rennſtall, für den Großen Preis der Schweiz gemeldet. Das Ren⸗ nen wird am 21. Auguſt auf der Berner Brem⸗ artenwald⸗Strecke zum fünften Male ausge⸗ Zirr Deutſchland ſtellte ſämtliche bisherigen Sieger. Huto⸗Anion ſartet in Reims Nach franzöſiſchen Meldungen ſteht der Start der Rennwagen⸗Mannſchaft der Auto⸗Union beim Großen Preis von Frankreich am 3. Juli auf der neuen Rundſtrecke von Reims feſt. Die Auto⸗Union wird drei Wagen ins Rennen ſchicken.— Mercedes⸗Benz dürfte in Reims ebenfalls mit drei Wagen an den Start gehen, ſo daß Deutſchland wieder hervorragend ver⸗ treten ſein wird. der Nürnverger Elud beim Zfn am Sonntag, den 12. Juni Der 1. FC Nürnberg ſtellt deh am Sonntag, 12. Juni, in Mannheim dem Badiſchen Meiſter, Verein für Raſenſpiele, zum Vergleichskampf. Es ſteht alſo den Mannheimer Sportanhän⸗ ern ein beſonderer ſportlicher Leckerbiſſen evor. Union vöckingen in Candhoien Der alte Fußballpionier wird nach langer ſür in Mannheim gaſtieren. Das Vorſpiel ging ür Sandhofen mit erſatzgeſchwächter Männ⸗ ſchaft verloren. Es iſt klar, daß Sandhofen Re⸗ vanche nehmen will. Böckingen wird mit ſeiner bekannten Mannſchaft: Hengſteler, Steg⸗ müller, Grumbach, Schnabel, K gcha 25 Graf, rumbach II, Schadt, Siegel, artin, antreten. Die ſperrge⸗ druckten Spieler haben ſchon mehrfach repräſen⸗ tativ geſpielt. Wiener Gaſtipiel in Vorms Wormatia Worms— Wacker Wien:1(:1) Vor 3000 Zuſchauern lieferten ſich am Mitt⸗ wochabend in Worms die Wormatia und Wacker Wien einen flotten, techniſch hochſtehenden Fuß⸗ ballkampf, der unentſchieden:1 endete, nach⸗ dem das Ergebnis bereits bei der Pauſe feſt⸗ geſtanden hatte. Beide Mannſchaften hatten einen Elfmeter vergeben. Worms war zuerſt durch Mittel⸗ ſtürmer Eckert in Führung gegangen, aber ſchon fünf Minuten ſpäter konnte der Wiener Links⸗ außen Staudinger den Ausgleich erzielen. Nach der Pauſe flaute der Kampf etwas ab und wurde zeitweiſe auch ziemlich hart. Die beſten Spieler waren bei Worms Fath, Eckert und Leiſt, bei den Wienern Mittelläufer Pekarek und der Halbrechte Ziſchek. Schieds⸗ richter Fritz(Oggersheim). dloesheim- Hockenheim am 5. Junt Nach einer weiteren Mitteilung des Spiel⸗ leiters W. Altfelix wurde das Pflichtſpiel Ale⸗ mannia Ilvesheim gegen FV 08 Hockenheim auf Sonntag, 5. Juni, angeſetzt. Württemberas Hockevliga veginnt am 12. Juni— Abſchluß am 20. November Der württembergiſchen Hockeyliga gehören ſechs Mannſchaften an, und zwar Ulmer FV94. Stuttgarter Kickers, Stuttgarter SE, VfB Stuttgart, SSV Ulm und BSG Allianz Stutt⸗ gart. Der Beginn der Meiſterſchaftsſpiele wurde auf 12. Juni feſtgeſetzt, bereits am 20. November ſollen die Punkteſpiele abgeſchloſſen werden Für den erſten Spieltag, 12. Juni, wurde folgender Plan feſtgelegt: Ulmer FV 94— Stuttgarter Kickers, SSV' Ulm— Stuttgarter SC, BSG Allianz Stutt⸗ gart— VfB Stuttgart. henner Henkel verlet— Metara fegt deutſchland gewinnt Cennisländerkampf gegen Japan mit 4: punkten Der Tennis⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Japan wurde am Mittwoch in Berlin beendet. Die deutſche Mannſchaft ſchlug ſich hervorragend, ſie gab nur einen Punkt ab— Henkel verlor!— und ſiegte mit:1 Punkten ſehr ſicher. Bei bewölktem Himmel, teilweiſe aber ſon⸗ nigem Wetter wurde der Länderkampf zunächſt mit zwei Einzelſpielen fortgeſetzt. Da an die⸗ ſem Tage drei Spiele durchzuführen waren, einigte man ſich auf zwei Gewinnſätze. Zunächſt beſiegte der Wiener Georg von Metaxa den Japaner Nakano mit:0,:6,:2. Dann aber gab es eine große Ueberraſchung. Heinrich 383 verlor gegen den japaniſchen Meiſter uramitſu:6,:9, eine Niederlage, die nach der Form Henkels vom Vortage geradezu „unglaublich“ iſt, die aber erneut bewies, daß der Deutſche Meiſter noch nicht über die Sicher⸗ heit eines Weltklaſſeſpielers verfügt. Georg von Metaxa begann diesmal überaus forſch und mit großem Tempo und machte von ſeinem guten Flugballſpiel Gebrauch. Den erſten Satz hatte er ſchnell:0 gewonnen, im zweiten kam er vorübergehend aus dem Schlag, im dritten aber hatte er wenig Mühe, den Ja⸗ paner ſicher zu beſiegen. it hatte Kuramitſu anſcheinend doch unterſchätzt. Ueberraſchend glatt verlor er den erſten—— Im zweiten Satz kämpfte er verbiſſen, hatte aber keine Länge in ſeinen Bällen und— viel. Der Deutſche Meiſter enzwang„ſechs beide“, zog dann auch zum erſten Male in Aichließ„wurde aber von dem zähen Japaner ſchließlich doch am Netz überſpielt und verlor auch dieſen Satz. In dem abſchließenden Doppel beſiegte das deutſche Nachwuchspaar Göpfert/ Beuthner die Japaner Abe/ Nakano 3565,:6, 63, 725,:5 und ſtellten damit das Endergebnis des Län⸗ derkampfes auf:1 für Deutſchland. Die erste Mannschaft des Jubilars der Fußball-Vereinigung 1898 Mannheim-Seckenheim. Privataufnahme) Mae écmenng vertraut auß iun Können Joe Couis prahlt:„In der ſiebten Runde ſchlage ich Schmeling..“ Der geſchäftstüchtige Veranſtalter des Welt⸗ meiſterſchaftskampfes im Schwergewicht zwi⸗ ſchen Joe Louis und Max Schmeling, Mike Jacobs, hat es verſtanden, aus Anlaß des Weltmeiſterſchaftskampfes im Weltergewicht er⸗ neut das ganze Intereſſe der amerikaniſchen Preſſe auf den Kampf Louis— Schmeling zu lenken. Er hatte beide Boxer* dem Kampf zwiſchen Henry Armſtrong und Barney Roß nach Neuyork kommen laſſen und bei dieſer Ge⸗ legenheit der Preſſe Aufſchluß über die Vor⸗ bereitungen zu dem Kampf gegeben. Nach dem großen Intereſſe zu ſchließen, das dem Kampf bereits heute in der ganzen Welt entgegengebracht wird, hat Mike Jacobs wohl recht, daß es der größte Kampf der letzten zehn Jahre werde. Bereits heute ſeien für 250 000 Dollar Karten im Vorverkauf abgeſetzt. Aus allen Erdteilen hätten ſich die Reporter an⸗ gemeldet, ſo daß er gezwungen ſei, allein 700 Plätze für Berichterſtatter zu reſervieren. Durch die große Nachfrage, die der Schmeling—Louis⸗ Kampf bereits heute erfährt, werden die Be⸗ ſtrebungen gewiſſer jüdiſcher Kreiſe in Neu⸗ york, den zu boykottieren, von vornherein zur Erfolgloſigkeit verurteilt. Die Berichterſtatter der großen amerikaniſchen Zeitungen verſuchten Max Schmeling zu be⸗ wegen, ſeine Anſicht über den Rückkampf gegen Louis mitzuteilen. Vor allem intereſſierten ſie ſich dafür, in welcher Runde Schmeling ſeinen Gegner k. o. ſchlagen will. In ſeiner zurückhal⸗ tenden Art gab nur die Antwort: „Ich bin ſicher, daß ich den größten Kampf meiner Laufbahn liefern werde. Ich habe Louis ſchon einmal entſcheidend beſiegt und ſehe nicht ein, warum ich mir den gleichen Erfolg nicht noch einmal zutrauen ſollte. Es iſt ja ganz natürlich, daß ich mir diesmal meinen alten Titel zurückerobern will“. Viel weniger vorſichtig war Joe Louis in ſeinen Antworten an die Reporter. Anſcheinend will ſich der Neger, der ſein Training in Bout⸗ ton Lake bereits aufgenommen hat, ſelbſt er⸗ mutigen, denn prahlend behauptete er, daß er diesmal Schmeling bereits in der 7. Runde für die Zeit zu Boden ſchicken werde. Deulſchlands bente Epoeniudenken in mannheim Deutſche Meiſterſchaften 1958 als Dorberei tung für die Weltſpiele 1959 in Bonn Die Deutſchen Studenten⸗Meiſter⸗ ſchaften im Fußball, Handball, in der Leichtathletik und im Schwimmen ſowie die Reichsmeiſterſchaften der Kamerad⸗ ſchaften im Sechskampf und der Schwe⸗ denſtaffel werden vom 21. bis 25. Juni in Mannheim zugleich mit dem Deutſchen Studententag 1938 in Heidelberg ausgetragen. Dieſe Meiſterſchaften ſollen eine Leiſtungsſchau der deutſchen Studenten und zugleich eine Ausleſe für die im Jahre 1939 in Bonn ſtattfindenden VIII. Akademiſchen Welt⸗ ſpiele ſein. Die Teilnahme an den Meiſter⸗ ſchaften in Mannheim wurde deshalb durch die Feſtſetzung einer Leiſtungsgrenze beſchränkt; trotzdem werden aber immerhin noch über 1500 Studenten und Studentinnen nach der Durch⸗ führung der Gau⸗Ausſcheidungskämpfe an den Drei Tage Auderregatta auf dem Müpzaupajen Deutſche Hochſchulmeiſterſchaften und ponton⸗Rennen der pionierbataillone Seit Tagen und Wochen iſt der Mann⸗ ——*— Regattaverein mit den Vor⸗ ereitungen zu ſeiner diesjährigen Ruderwett⸗ fahrt Mitte Juni beſchäftigt. Und bereits jetzt, Tage vor dem Meldeſchluß, liegen ſchon feſte beſter deutſcher Mannſchaften aus dem Rheinland, aus Breslau, aus Berlin, Frank⸗ furt, Mittel⸗ und Süddeutſchland vor. Dazu kommen die Spitzenkönner aus der Schweiz, ſo den internationalen Charakter der Veranſtal⸗ tung wahrend. Eine beſondere Anziehungs⸗ nummer in der Programmfolge dürften die Pontonrennen der ſüd⸗ und weſtdeutſchen Pionierbataillone werden. Drei Tage wird heuer die Regatta dauern, am 17., 18. und 19. Juni wird der Mühlauhafen in Mannheim Schau⸗ platz großer Ruderwettkämpfe in allen Booils⸗ gattungen ſein, denn bereits freitags rudern die Studenten und Studentinnen ihre Deut⸗ ſchen Hochſchulmeiſterſchaften, und am Samstag und Sonntag trifft die Elite der deut⸗ 755 und ausländiſchen Mannſchaften auf dieſe Sieger. In organiſatoriſcher Hinſicht wurden weitere Verbeſſerungen getroffen, von einem Kurzwellen⸗ ſendeboot wird eine Reportage über den Renn⸗ verlauf laufend auf die neue Lautſprecheranlage übertragen, auch wurde die feſte, überdachte Tribüne, ſo den Zuſchauern bei jeder Witte⸗ rung Schutz bietend, nochmals vergrößert. Deutſchen Studenten-Meiſterſchaften teilneh⸗ men. Die Meiſterſchaften ſelbſt ſind in zwei große Gruppen, die Kameradſchafts⸗ und Junioren⸗ meiſterſchaften und die Meiſterſchaften offen für alle Studenten eingeteilt. Die Kameradſchafts⸗ und Junio⸗ renmeiſterſchaften beginnen am Mitt⸗ woch, 21. Juni. Der bedeutendſte Wettbewerb iſt hier der Mannſchafts⸗Sechskampf, beſtehend aus 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Keulenwurf, 3000⸗Meter⸗Lauf, KK⸗Schießen(5 Schuß lie⸗ gend, 50 Meter, Zeit 2½ Minuten) und 50 Me⸗ ter Schwimmen. Die Wertung erfolgt wie beim SA-⸗Sportabzeichen nach Punkten. Die einzel⸗ nen Wetbewerbe dieſes Mehrkampfes werden zugleich auch als Einzelmeiſterſchaften ausge⸗ tragen. Weiterhin umfaſſen die Kamerad⸗ ſchaftsmeiſterſchaften noch eine Schwedenſtaffel und eine Handballmeiſterſchaft. Auch bei den Meiſterſchaften offen für alle Studierende iſt der Haupt⸗ wettbewerb ein Mannſchaftsmehrkampf, beſte⸗ end aus 200⸗Meter⸗Lauf, 1500⸗Meter⸗Lauf, eitſprung, Diskuswerfen und Speerwerfen. Die Wextung erfolgt hier nach der internatio⸗ nalen Fünfkampfwertung. Univerſitäten mit über 1000 Studierenden haben zu dieſem Kampf eine Mannſchaft mit acht Mann, Uni⸗ verſitäten von 400 bis 1000 eine ſolche von ſechs und Univerſitäten oder Fachſchulen mit weniger als 400 Studierenden eine Mannſchaft mit vier Mann zu ſtellen. Die Summe der er⸗ reichten Punkte wird durch die Anzahl der Wettkämpfer geteilt, ſo daß der Sieg alſo allein von dem beſſeren Durchſchnitt abhängig iſt. Als Einzelmeiſterſchaften ſind für die Deut⸗ ſchen Studenten⸗Meiſterſchaften alle Wettbe⸗ werbe ausgeſchrieben, die auch bei den Akade⸗ miſchen Weltſpielen ausgetragen werden. In erſter Linie ſind dies ſämtliche leichtathletiſche Wettbewerbe, außerdem 100 Meter Kraul, 100 Meter Rücken und 200 Meter Bruſt, dazu noch ein Kunſt⸗ und Turmſpringen mit je drei Pflicht⸗ und Kürſprüngen.— Im Handb all und Fußball nehmen an den Meiſterſchaften in Mannheim nur noch die Bereichsſieger teil, die dann im Pokalſyſtem ihren Meiſter ermitteln. Zugleich mit den Meiſterſchaften der Stu⸗ denten werden in Mannheim auch die Meiſterſchaften der Studentinnen durchgeführt. Hierfür ſind ſämtliche Einzel⸗ und Staffelwettbewerbe vorgeſehen, die auch bei 3 Akademiſchen Weltſpielen ausgetragen werden. Die Programmfolge ſieht für Mitt⸗ woch, 21. Juni, die Mehrkampfmeiſterſchaften der Kameradſchaften vor, während am Don⸗ nerstag die Einzelmeiſterſchaften in den ein⸗ ſhiede Wettbewerben des Mehrkampfes ent⸗ chieden werden. Am Freitag beginnen die leichtathletiſchen Wettbewerbe und das Schwim⸗ men und außerdem ſteigt am Nachmittag be⸗ reits das Entſcheidungsſpiel um die Deutſche Studentenmeiſterſchaft im Fußball. Ein überaus reichhaltiges Programm bringt dann die Hauptveranſtaltung am Samstag, 25. Juni. Hier werden vor allem die letzten Entſcheidungen auf dem Gebiet der Leichtathletik fallen. Daneben wird auch das Endſpiel um die Handballmei⸗ ſterſchaft durchgeführt und eine ganze Reihe von Darbietungen, wie ſie bisher noch bei kei⸗ nen Meiſterſchaften gezeigt wurden, werden das Programm zu einem einzigartigen Erleb⸗ nis ausgeſtalten. Vols Rouffel gewann Englands derby Mit vier Längen vor Scottiſh Union Englands Derby wurde am Mittwoch auf der wieder von Hunderttauſenden beſuchten Bahn in Epſom entſchieden. Sieger wurde überraſchend der von J. C. Elliott gerittene Bois Rouſſel mit vier Längen Vorſprung egen Scottiſh Union unter E. Carslake. Da⸗ fint kam mit zwei weiteren Längen im Rück⸗ tand der heiße Favorit Paſch mit Englands Meiſterjockei Gordon Richards erſt als ein. Die klaſſiſche Zuchtprüfung geſtaltete ſich wie⸗ der zu einem wahren Volksfeſt. Schon in der Nacht zum Derby übernachteten wieder viele Hunderte am Schauplatz des großen Rennens in mitgebrachten Zelten. Der Regen in den vergangenen Tagen hatte das Geläuf in beſte Verfaſſung gebracht. Am Derby⸗Tage ſelbſt war es warm und trocken. Rund eine halbe Million Zuſchauer, darunter das Königspaar 1 Königin Mary, wohnten dem Ereignis ei. Zum erſten Male in der Geſchichte des Renn⸗ ſports wurde der Verlauf des Derbys mit ernſehapparaten übertragen. Der Kampf der 2 Bewerber über der 2400 Meter langen Strecke ging unter höchſter Spannung und An⸗ teilnahme der Rieſenmenge vor ſich. Um ſo größer war die Enttäuſchung, als Bois Rouſ⸗ ſel ſchon mit klarem Vorſprung im Einlauf⸗ bogen erſchien. C. Elliott ſteuerte den der fran⸗ zöſiſchen Zucht entſtammenden Hengſt zu einem ſicheren Siege gegen die engliſchen Vollblüter Scottiſh Union und Paſch. Der 2000⸗Guineen⸗Sieger Paſch war der Er⸗ klärte der Wettgemeinde, deren Vertrauen er jedoch nicht erfüllte. Dadurch blieben zugleich die Hoffnungen des großen engliſchen Rennrei⸗ ters Gordon Richards auf einen erſten Derby⸗ ſieg noch unerfüllt. Der ſiegreiche Jockei C. Elliott, der in Frankreich ſeine zweite Heimat hat, ſiegte im Großen Preis der Reichshaupt⸗ ſtadt mit Corrida und im Großen Preis von Baden mit Dadji. Engliſches Derby: 11000 Pfd., 2400 Meter: 1. P. Beattys Bois Rouſſel(C. Elliott) 20:1; 2. J. V. Ranks Scottiſh Union(B. Cars⸗ lake):1; 3. H. E. Morris Paſch(G. Richards) :2. 4— 2 Längen, 22 liefen, Zeit:39,2. berliner Rotweip⸗urnier im Gang Am Mittwwoch wurde das Berliner Roweiß⸗ Turnier, das auch in dieſem Jahr wieder eine ausgezeichnete internationale Beſetzung erfah⸗ ren, mit den Spielen der erſten Runde der Männer und Frauen eröffnet. Es gab in der Hauptſache die erwarteten Ergebniſſe, wenn auch die klare Niederlage von Frl. Roß gegen die Franzöſin Rollet und der Erfolg der Wie⸗ nerin Kraus über Frl. Hamel etwas über⸗ raſchend kommen. Die Ergebniſſe: Männer: Ellmer(Schweiz)— Kandel:6,:4: Gerſtel— Gulcz:2,:1; Vido(Italien)— Dasbach :1,:2; F. Henkel— Göttſche:4,:3; Palmieri (Italien)— Penſel:4,:5. Frauen: Wheeler(USA)— Edwards(England) :0,:1; Rollet(Frankreich)— Roß(Deutſchland):1, :5; Kraus— Hamel:4,:7,:5; Roſenow— Schilf :1,:2; Horn— Käppel:2,:1; Cootes(USA)— Haaſe:2,:1; von Somogyi(Ungarn)— Schneider :1,:0 abgebrochen; Holz— Roſenthal:2,:1. Uun doch Conderzaher nach vaeis Zu den Jußball-Weltmeiſterſchaften Die durch Verordnung des Reichswirtſchafts⸗ miniſters abgeſagte Sonderfahrt von 20 000 Ba⸗ denern zum Vorrundenſpiel der Fußball⸗Welt⸗ meiſterſchaft Deutſchland— f 0 am 4. Juni nach Paris iſt nun nachträglich noch genehmigt worden, ſo daß mehrere tauſend Schlachten⸗ bummler aus Baden und dem übrigen Reichs⸗ gebiet die deutſche Mannſchaft begleiten können, Die Teilnehmer der Sonderzüge Kehl— Paris müſſen ſpäteſtens Freitag, 19 Uhr, in Kehl ſein, wo in der dortigen Stadthalle die nötigen For⸗ malitäten erledigt werden. Die Reiſepäſſe, ſo⸗ weit ſie nicht ſchon zugeſandt worden ſind, wer⸗ den in Kehl ausgehändigt. Die Anreiſe nach folge hat in fahrplanmäßigen Zügen zu er⸗ olgen. ritter Meldu „Haker SW Rhein Wie die Geſ Carl Deutf ſchieden. SW Südd⸗ dem Geſchäf Mannheim zur Häute⸗z dank der ve Mengenumſe genüber 176 Kalbfelle ge Hammelfelle mengenmüßi Großviehhäu fellen 5959 S eine Abnahn umſätze der 5 ſich auf 7 im Jahre 1 zugang von Anlieferunge Abteilung ſchmelze EV häuten 5846 fellen 1328 S (2541) dageg zeichnen. De⸗ erhöhte ſich Jahre 1937. bei einer Ge 5000 Kilo u jahres geblie für 1937 eine 76,72 Prozen — Die Geſar für 1937 gef ergibt ſich ge 11,54 Prozer Schlachtunger iſt ebenfalls den. Die Ber bezirkes wur ergab ſich ein SW Deutſe Freiburg i. „Rhodiaſeta“ Hauptverſam— res ihr Gru rungen um 5 brachte das 1 820 577(im Verluſtvortra Der Rohertr Reichsmark, (6519) RM. 4 570 047(3 (261 763), Ab 895 263(662 außerordentli Aufwendunge Millionen Re und Fabrilge 8,62(4,10), L (—, Roh⸗, K fertige Erzeu (0,89), Wert (0,53), Ware (0,44%, Scheck 0,040(0,085), berungen 0,2 verändert), A (Ii. 5,39(7,63), f am Mittwoch nehmigte ohn die Gewinn⸗ wurde neu ge Dr. h. e. Frie i. Br.(Vorſi Freiburg i. Seifert, Baſel SW Rheinl Lörrach hat k der Rheinhaf. die Vereinigte Weil a. Rh. einen gewiſſe Es handelt fi und Raab K⸗ und Firmen, Umſchlagsſtell ten, eine bevr Hanſeatiſche außerordentli wurde die A einſchlägigen genommen. A Einführungsg Freinl Effekt Festverziusl. 30 t. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v. Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbz. Gold Ludwigsh. v. 2 Mannhm. Gold Mannheim von? Pirmasens Stadt Mum. Ablös. A! Hess.Ld.Liqu. B. Kom. Goldhv do. Goldanl. v. do. Goldanl. v Bay. Hvv. Wecb. Frkf. Hyp. Gole Frankf. Llau. Fref. Coldotabt Frkt. Goidptr. Mein. Hyvp. Mein. Hvp..lav Pfälz. Hvp. Gol Pfälz. Lluu. Pfülz Hvp. Gold Rhein Hvv. Gdv do.-9 do. 12-13. do. Llau. do Gadkom Sudd Boscr.-L. Grobkraftwk. Lind. Akt Obl. Rhein-Mal.- Dor 16-Farbenind. Industrie-Akt Aecumula:ores Adt Gebr. Aschaffbs. Zells Bavr Motor.⸗W Berl Licht u. Brauerel Kleinie Browin Bov,, Cement Heldelb almlar-Benz entsche Frat Juni 1938 ſt, dazu noch nit je drei Handball eiſterſchaften zereichsſieger ſren Meiſter n der Stu⸗ n auch die entinnen iche Einzel⸗ n, die auch ausgetragen für Mitt⸗ eiſterſchaften d am Don⸗ in den ein⸗ ampfes ent⸗ eginnen die das Schwim⸗ chmittag be⸗ el um die Fußball. imm bringt Samstag, die letzten Gebiet der n wird auch gungt Meh- ganze Reihe noch bei kei⸗ ſen, werden tigen Erleb⸗ )5 Dekbh Union ittwoch auf n beſuchten eger wurde tt gerittene Vorſprung rslake. Da⸗ en im Rück⸗ t Englands als Dritter ete ſich wie⸗ chon in der vieder viele en Rennens gen in den äuf in beſte Tage ſelbſt eine halbe Königspaar n Ereignis e des Renn⸗ Derbys mit Kampf der ter langen ng und An⸗ ich. Um ſo Bois Rouſ⸗ m Einlauf⸗ en der fran⸗ ſt zu einem Vollblüter var der Er⸗ ertrauen er hen zugleich en Rennrei⸗ ſten Derby⸗ Jockei C. eite Heimat teichshaupt⸗ Preis von Pfd., 2400 (C. Elliott) (B. Cars⸗ . Richards) :39,2. Gang r Rotweiß⸗ wieder eine zung erfah⸗ Runde der gab in der ſiſſe, wenn Roß gegen g der Wie⸗ was über⸗ ſel:6,:4; — Dasbach 3; Palmieri 3(England) tſchland):1, ſow— Schilf s(USA)— — Schneider 611. Pakis haften wirtſchafts⸗ 20 000 Ba⸗ ßball⸗Welt⸗ am 4. Juni genehmigt Schlachten⸗ zen Reichs ten können, — Paris Kehl ſein, ötigen For⸗ ſepäſſe, ſo⸗ ſind, wer⸗ nreiſe nach zen zu er⸗ Abteilung Häuteverwertung der Süddeutſche „hakenkreuzbanner⸗ de weloekekns bonnerstag, 2. Juni 1958 Meldungen aus der iIndustrie SW Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG, Mannheim. Wie die Geſellſchaft mitteilt, iſt Fabrildirektor Berthold Carl Deutſch⸗Berlin aus dem Auſſichtsrat ausge⸗ ſchieden. SwW Süddeutſche Fettſchmelze EVo, Mannheim. Wie dem Geſchäftsbericht der Süddeutſche Fettſchmelze EVG Mannheim zu entnehmen iſt, haben die Anlieferungen zur Häute⸗Zentral⸗Auktion Mannheim im Jahre 1937 dank der vermehrten Schlachtungen zugenommen. Der Mengenumſatz betrug 205 242 Stück Großviehhäute ge⸗ genüber 176 030 Stück im Jahr 1936, 279 398 Stück Kalbfelle gegenüber 273 539 Stück und 12843 Stück Hammelfelle gegenüber 16 164 Stück im Vorjahr. Der mengenmäßige Umſatzzugang beträgt demnach bei Großviehhäuten 29 212 Stück oder 16,59 Proz.; bei Kalb⸗ fellen 5959 Stück oder 2,18 Proz.; bei den Schaffellen iſt eine Abnahme um 3321 Stück zu verzeichnen. Die Wert⸗ umſätze der Häute⸗Zentral⸗Auktion im Jahre 1937 ſtellen ſich auf 7 320 325 RM. gegenüber 6 242 997 RM. im Jahre 1936, ſo daß ſich ein wertmäßiger Umſatz⸗ zugang von 1 077 328 RM. ergibt. Die Zunahme der Anlieferungen in Häuten und Fellen liegt auch ett⸗ ſchmelze EVG vor und betrug bei 31 162 Großvieh⸗ häuten 5846 Stück oder 23,09 Prozent, bei 39 563 Kalb⸗ fellen 1328 Stück oder 3,47 Prozent. Bei den Schaffellen (2541) dagegen iſt eine Abnahme von 1542 Stück zu ver⸗ zeichnen. Der Wertumſatz der Verwertung Mannheim erhöhte ſich von 882 081 RM. auf 1 096 812 RM. im FJahre 1937.— Die Abteilung Feintalgſchmelze iſt 1937 bei einer Geſamtanlieferung von 586 520 Kilo um rund 5000 Kilo unter den Geſamtanlieferungen des Vor⸗ jahres geblieben. Hinſichtlich der Produktion ergibt ſich für 1937 eine Verſchlechterung der Ausbeute; ſie betrug 76,72 Prozent gegenüber 79,3 Prozent im Jahre 1936. — Die Geſamtumſätze in der Warenabteilung ſind auch für 1937 geſtiegen. Bei 587 796 6RM. Geſamtumſatz ergibt ſich gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 11,54 Prozent.— In der Verwertung der aus den Schlachtungen anfallenden Abfall⸗ und Nebenprodukte iſt ebenfalls eine weitere Umſatzſteigerung erzielt wor⸗ den. Die Bemühungen auf Erweiterung des Sammler⸗ bezirkes wurden fortgeſetzt und in faſt allen Sparten ergab ſich eine weſentliche Erhöhung der Anlieferungen. SW Deutſche Acetat⸗Kunſtſeiden A„Rhoviaſeta“, Freiburg i. Br. Der Deutſchen Acetat⸗Kunſtſeiden Ach „Rhodiaſeta“ Freiburg i. Br., die belanntlich durch Hauptverſammlungsbeſchluß vom 5. April dieſes Jah⸗ res ihr Grundkapital gegen Einbringung von Forde⸗ rungen um 5 Mill. RM. auf 13 Mill. RM. erhöht hat, brachte das Geſchäftsjahr 1937 einen Gewinn von 1 820 577(im Vorjahr 51 750) RM., um den ſich der Verluſtvortrag aus 1936 auf 1 756 935 RM. ermäßigt. Der Rohertrag ſtellt ſich auf 10 866 288(8 049 306) Reichsmark, außerordentliche Erträge brachten 13 119 (6519) RM. Dagegen erforderten Löhne und Gehälter 4 570 047(3 555770) RM., ſoziale Abgaben 3²³ 868 (261 763), Abſchreibungen 1 890 033(2 605 123), Zinſen 895 263(662 390), Beſitzſteuer 1 193 335(229 710) RM., außerordentliche Aufwendungen 674 285(alle übrigen Aufwendungen 689 313) RM. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichsmark); Grundſtücke 0,28(0,25), Wohn⸗ und Fabrilgebäude 4,88(4,56), Maſchinen und Anlagen 8,62(4,10), Lizenzen 0,26(0,325), Beteiligungen 0,020 (—), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 2,32(1,65), halb⸗ fertige Erzeugniſſe 0,95(0,81), fertige Erzeugniſſe 0,51 (0,89), Wertpapiere 0,32(0,25), Anzahlungen 0,80 (0,53), Warenforderungen 1,44(1,73), Wechſel 0,30 (0,40, Scheck 0,025(0,003), Kaſſe, Poſtſcheck, Reichsbank 0,040(0,085), Bankgauthaben.94(.45), ſonſtige For⸗ berungen 0½1(—), andererſeits Aktienkapital 8 lun⸗ verändert), Wertberichtigung 0,06(0,05), Rückſtellungen .92(4,16), Warenſchulden 4,35(3,84), Bankſchulden 5,39(7,63), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,013(—). Die am Mittwoch ſtattgefundene Haupwerſammlung ge⸗ nehmigte ohne Ausſprache die vorgelegte Bilanz, ſowie die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Der Auffichtsrat wurde neu gewählt und ſetzt ſich wie folgt zufammen: Dr. h. c. Friedrich Keller, Bankdirektor i.., Freiburg t. Br.(Vorſitzer), Emil Baumgartner, Fabrikdirektor, Freiburg i. Br., Alfred Hopf, Kaufmann Baſel, M. Seifert, Baſel, SW Rheinhafengeſellſchaft Weil a. Rh. Die Stadt Lörrach hat beſchloſſen, von ihren Geſchäftsanteilen an der Rheinhafengeſellſchaft Weil a. Rh. 18 500 RM. an die Vereinigten Kohlenreedereien abzutreten. Die Stadt Weil a. Rh. wird gleichfalls von ihrem Beſitzſtand einen gewiſſen Betrag den drei Reedereien überlaſſen. Es handelt ſich hier um die Firmen Stinnes, Haniel und Raab Karcher, die innerhalb der 32 Geſellſchaften und Firmen, die ſich ſeinerzeit an der Gründung der Umſchlagsſtelle und der Rheinhafengeſellſchaft beteilig⸗ ten, eine bevorzugte Stellung einnehmen. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt AcG, Hamburg. In einer außerordentlichen Hauptwerſammlung vom 31. Mai 1938 wurde die Anpaſſung der Geſellſchaftsſatzung an die einſchlägigen Vorſchriften des neuen Aktiengeſetzes vor⸗ genommen. Außerdem wurde auf Grund des§ 8 des Einführungsgeſetzes zum Aktiengeſetz der Aufſichtsrat Altien anziehend, Berliner Börse Die vorbörslich beobachteten Abgaben vermochten ent⸗ gegen der in Bankkreiſen gehegten Annahme keinen Einfluß auf die im Grunde auch heute wieder freund⸗ liche Tendenz auszuüben. Wo trotzdem hier und da noch Abſchwächungen eintraten, ſo lag das meiſt an Zufallsorders. Im allgemeinen zeigte die Bankenkund⸗ ſchaft Kaufneigung, die bei einigen Werten bei ſtärke⸗ rem Materialmangel kräftigere Kursbeſſe⸗ rungen zur Folge hatten. So wurden am Mon⸗ tanmarkt Rheinſtahl 2 Prozent höher bezahlt, wo⸗ bei naturgemäß die Dividendenerhöhung bei Farben mitſpricht. Auch bei dieſem Unternehmen rechnet man mit einer Erhöhung des Vorjahresſatzes. Klöckner ae⸗ wannen 1 Prozent, Vereinigte Stahlwerke ¼ Prozent. Kaliaktien ſchwankten nach beiden Seiten, was aber angeſichts der äußerſt geringen Umſätze auf die⸗ ſem Gebiet ohne Bedentung war. Weſteregeln verloren gegen den geſtrigen Kaſſakurs 1½ Prozent, Aſchers⸗ leben 1 Prozent, während Wintershall/ Prozent ge⸗ wannen. Sehr ruhig lagen chemiſche Papiere, die auch kaum kursmäßig größere Veränderungen auf⸗ wieſen. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien wurden Deutſche Linoleum ausſchließlich Dividende⸗ und Anleiheſtock zirka 1½ Prozent niedriger bewertet, während am Elektromarkt Schuckert exkluſive Di⸗ vidende zirka /½ Prozent gewannen. Gefragt waren auch Siemens und Lichtkraft(plus 2 beziehungsweiſe 1½ Prozent). Von Tarifwerten ſind Rheag nach Pauſe mit plus 1 Prozent, Schleſiſche Gas dagegen mit minus 1½ Prozent, von Kabel⸗ und Draht⸗ aktien Felten auf ein Angebot von nur 6000 Reichs⸗ mark mit minus 1¼ Prozent zu erwähnen. An den übrigen Marktgebieten fielen Holzmann mit plus 1½ Prozent, Engelhard und Junghans mit je plus 1 Prozent und Braubank gegen letzte Kaſſanotiz mit plus 1½ Prozent auf. Bemberg ermüßigten ſich unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlags um 0,60 Prozent. Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichsaltbeſitzanleihe mit unverändert 131/ notiert. ſtellte ſich auf 96,30 Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotages⸗ geldſätze um% Prozent auf 2/ bis 3½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit der Franken mit 6,91½ und der Dollar mit Am Börſenſchluß ſchrumpfte das Geſchäft weiter zuſammen, jedoch konnten ſich die Kurſe im allgemeinen gut behaupten. Akkumulatoren, Felten und Schultheiß ſtiegen gegen den Verlauf um je%, Charlotte Waſſer erhöhten ſich um ½, während Far⸗ ben um ½ Prozent auf 161 nachgaben. Auch Ver⸗ einigte Stahlwerke bröckelten um ½/ Prozent ab. Die Reichsaltbeſitzanleihe erhöhte ſich weiter auf 132½¼ Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund auf 12,33 (12,33½) feſtgeſetzt. Der Dollar ſtieg auf 2,493(2,492), der franzöſtſche Franken gab auf 6,92(6,93) und der Schweizer Franken auf 56,75(56,78) nach, Der hol⸗ ländiſche Gulden blieb mit 137,50 unverändert. C C 2 Rhein-Mainische Mittaghörs 3 Uneinheitlich Die Börſe eröffnete am Aktienmarkt mit uneinheit⸗ lichen Kurſen, doch hielten ſich die Abweichungen zu⸗ meiſt unter 1 Prozent. Der Auftragseingang war wei⸗ terhin klein. Andererſeits zeigten die Berufskreiſe im Hinblick auf die mehrtägige Verkehrsruhe durch die Feiertage keine nennenswerte Unternehmungsluſt. Trotz der uneinheitlichen Entwicklung blieb ein freundlicher Grundton unverkennbar, obgleich beſondere Anregun⸗ gen fehlten. Verhältnismäßig feſt ſetzten am Montan⸗ flenten freundlich markt Rheiniſche Stahl ein mit 145(143½), ferner von Elertrowerten Schuckert abzüglich Dividende und An⸗ leiheſtockausſchüttung mit 176(181/), was einer Be⸗ feſtigung von etwa 1¼ Prozent entſpricht, ebenſo lagen von Maſchinenwerten Junghans 1½ Prozent höher mit 118½¼½, Für JIG Farben hat das Intereſſe erheblich nachgelaſſen, bei kleinen Umſätzen bröckelte der Kurs auf 161 bis 160¼(161¼) ab. Der variable Renten⸗ markt war ſtill. Reichsaltbeſitz /s Prozent höher mit 132, hingegen Reichsbahnvorzugsartien weiter ab⸗ bröckelnd auf 125/½(125½), Kommunalumſchuldung ſtellten ſich auf unverändert 96,30. Von Pfandbrieſen wurden die beiden Frankfurter, mit unverändert 100 repartiert. Liquidationswerte ſchwankten bis ½ Pro⸗ zent, Stadtanleihen lagen meiſt unverändert. Heidel⸗ berg minus ¼ Prozent auf 98¼, Auch Induſtrie⸗ obligationen notierten nicht ganz einheitlich. Im Verlaufe blieb das Geſchäft zwar weiter ſehr klein, die freundliche Grundtendenz hielt jedoch an, was ſich kursmäßig allerdings nur ganz vereinzelt aus⸗ wirkte. Für Montanwerte erhielt ſich eiwas Nachfrage, Höſch 113 nach 112½¼, Deutſche Erdöl auf den Vortags⸗ ſtand von 137¼ nach 137 erholt, Rheinſtahl unverän⸗ dert 145, Ic Farben ſchwankten zwiſchen 160¼ bis 161. Die ſpäter notierten Werte wichen im allgemeinen kaum ab, feſt lagen aber MAN. Mit 136½(134½). Der Freiverkehr hatte ruhiges Geſchäft. Dingler 95:/ (95½), Raſtatter Waggon 52½(52), Ufa 74(73½), Elſäſſiſche Wolle 87(87/½). Tagesgeld weiter erleichtert auf 2½(2/) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 2. Juni. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 49,75; Standardkupfer lid. Monat 44.; Originalhüttenweichblei 18,25.; Standardblei ifſd. Monat 18,25.; Originalhüttenroheink ab norddent⸗ ſchen Stationen 16,50.; Standardzink lid. Monat 16,50.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,70—39,70. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 2. Juni, RM für 100 Kilo. Kupfer: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 44 n. Brief, 44 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 18,25 n. Brief, 18,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 16,50 n. Brief, 16,50 Geld; Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 51½16; per Juni⸗Juli 5¼½3; per Jatli⸗Auguſt 512¼16. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 2. Juni. Juli 926 Brief, 919 Geld; Oktober 965 Brief, 962 Geld; Dezember 977 Brief, 974 Geld; Januar 981 Brief, 979 Geld; März 990 Brief, 989 Geld; Mai 997 Brief, 994 Geld.— Tendenz: unregelmäßig. 55 Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 400 Ferkel, 190 Läufer; Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 23—25 RM., über ſechs Wochen 27—34 Reichsmart, Läufer 35—43 RM.; Marktverlauf: ruhig. neu gewählt. Zu Mitgliedern des Aufſichtsrats wurden beſtellt: Hans Strauch, Amtsleiter für die wirtſchaft⸗ »lichen Unternehmungen der DAß, Berlin, als Vorſitzer; Verlagsleiter Eberhard Heffe, Berlin, als ſtellvertre⸗ tender Vorſitzer; Dr. Guſtav Bähren, Rechtsanwalt und Notar, Berlin; Ludwig Bierlein, Geſchäftsführer, Ber⸗ lin; Verlagsleiter Edgar Brinkmann, Hamburg; Se⸗ natsdirektor Wolfgang Eſſen, Hamburg; Miniſterpräſt⸗ dent Wilhelm Marſchler, Weimar; Bruno Raueiſer, Beauftragter des Leiters der Zentralſtelle für die Fi⸗ nanzwirtſchaft der DAß, Berlin. SW Deutſche Linoleumwerke Ac, Berlin. Die Haupt⸗ verſammlung der Deutſchen Linoleumwerke AG, Ber⸗ lin, genehmigte einſtimmig den bekannten Abſchluß für 1937 mit wieder 10 Prozent Dividende und hieß die dem neuen Aktienrecht angepaßten Satzungen gut. Dann wurde beſchloſſen, den Sitz der Geſellſchaft von Berlin nach Bietigheim zu verlegen. Der in ſeiner Geſamtheit zurückgetretene Aufſichtsrat wurde mit Ausnahme des verſtorbenen Generalkonſuls C. H. Cremer, Berlin, wiedergewählt. Neugewählt wurden Bankdirektor Er⸗ win Bohrer, Heilbronn, Bankdirektor Dr. E. K. Sip⸗ pell, Berlin, und Fabrikant Richard Spohn, Heil⸗ bronn. Zur Entwicklung des Geſchäftes im neuen Jahr führte Direktor Stangenberger, Bietigheim, aus, daß das Unternehmen zur Zeit mit Aufträgen ſehr gut ver⸗ ſehen ſei und daß die Rohſtoffverſorgung weſentlich gebeſſert ſei. Die Geſellſchaft hoffte deshalb, die be⸗ ſtehenden Verkaufskontingente auf etwa der gleichen Höhe aufrecht erhalten zu können. Was die Preiſe der Kunſtſtoffe anbelangt, ſo ſei die Entwicklung in der Linoleuminduſtrie noch nicht als abgeſchloſſen zu be⸗ trachten. Die Geſellſchaft ſtehe jedoch in engſter Zu⸗ ſammenarbeit mit der Reichsſtelle für Wixtſchaftsauf⸗ bau und werde im Laufe dieſes Jahres zunächſt einen kleineren Teil der Linoleumproduktion auf einen neuen deutſchen Werkſtoff umſtellen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Begünſtigt durch die ſtarke Erwärmung über Mitteleuropa, die auch bei uns die Tempera⸗ turen am Mittwoch vielenorts über 25 Grad anſteigen ließ, iſt raſch eine neue Störung zur Nordſee vorgeſtoßen. Sie hat ſich dabei zu einem Sturmwirbel entwickelt, der vor allem dem Nordſeegebiet Stürme bringt, aber auch bei uns zum Auftreten verbreiteter Regenfälle ge⸗ führt hat. Im Bereich nachſtoßender Kaltluft bleibt es bei ruhiger Bewölkung un⸗ beſtändig. Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich, mit Aufheiterungen, aber auch einzelnen Schauern, für die Jahreszeit zu kalt, kräftige Winde aus Weſt bis Nordweſt. Rheinwasserstand 1 6. 38 J 2.58 286 280 Rheinfeldenn 275 26¹ BShn 189 163 Kehl„ 0 0 0 0 0 0— 362 268 Moxcο 422 446 —035 33 Kaub 0 0 3„ 197 195 Käln 160 162 Neckarwosserstend 1. 6. 38 2 6. 38 Nhh 298 326 Die Reichsbank Ende Mai Berlin, 2. Juni.(HB⸗Funk). Der Ausweis der Reichsbank vom 31. Mai zeigt für die Ultimowoche auf den Anlagekonten einen Geſamtzugang von 838,5 Mill. Reichsmark, wodurch die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren einen Stand von 6750,9 Mill. RM. erreicht hat. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 811,2 auf 5832,3 Mill. RM., an Lombardforderungen um 10,9 auf 56,8 Mill. RM., an deckungsfähigen Wert⸗ papieren um 0,1 auf 544,5 Mill. RM. und an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 16,2 auf 17,6 Mill. RM. zugenom⸗ men. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich bei einer geringen Zunahme auf 299,7 Mill. RM. Der Rückgang der ſonſtigen Aktiven um 73,22 auf 1200,73 Mill. RM. erklärt ſich im weſentlichen daraus, daß der Betriebskredit des Reiches abgenommen hat, und die Beſtände an Rentenbankſcheinen und die Poſt⸗ ſcheckbeſtände zurückgegangen ſind. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 675,9 Mill. Reichsmark in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 660,4 auf 6268,7 Mill. RM., derjenige an Rentenbankſcheinen um 15,5 auf 389,7 Mill. RM. erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um d2,7 auf 1623,9 Mill. RM. zu. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 8,8 Mill. RM., diejenigen an Scheide⸗ münzen unter Berückſichtigung von 4,1 Mill. RM. neu ausgeprägter und 0,7 Mill. RM. wieder eingezogener auf 172,6 Mill. RM. verringert. Der geſamte Zah⸗ lungsmittelumlauf ſtellte ſich am 31. Mai auf 8282 gegen 7524 in der Vorwoche, 8092 im Vormonat und 6863 Mill. RM. am entſprechenden Vorjahrstermin. Die fremden Gelder zeigen mit 1020,8 Mill. RM. eine Zunahme um 13,3 Mill. RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen ſind um 0,3 auf rund 76,1 Mill. RM. zurückgegangen. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände auf rund 70,8 Mill. RM., die Be⸗ ſtände an deckungsfähigen Deviſen auf rund 5,4 Mill. Reichsmark. Abſchlußſitzung der Weltwirtſchaftlichen Geſellſchaft DNB Berlin, 2. Juni. Die Deutſche Weltwirt⸗ ſchaftliche Geſellſchaft beendete ihre in Königsberg be⸗ gonnene und durchgeführte Tagung in Danzig. Se⸗ natsvizepräſident yOberführer Huth gab an Stelle des verhinderten Gauleiters eine Ueberſicht über die Dan⸗ ziger Entwicklung ſeit der Machtübernahme. Die »SDaApP Danzigs habe über den Parteienklüngel geſiegt und trotz aller Schwierigkeiten das große Arbeitsloſen⸗ problem gelöſt. Es ſei vor allem zu der Verſtändigung mit Polen getommen und damit die Möglichkeit für die Durchſetzung des Lebensrechtes Danzigs geſchaffen. „Auf dieſe Bilanz können wir heute ſtolz ſein“, ſo ſchloß der Wirtſchaftsſenator ſeine rückſchauende Be⸗ trachtung:„Die Danziger Werften ſind voll beſchäftigt. Auf dem Gebiet des Schiffbaues iſt den Werften auf Jahre hinaus eine Stabilität geſichert.“ Auch die alte ſtattliche Danziger Handelsflotte, die in den Jahren der Ausblutung der Wirtſchaft ſo ſtark zuſammenge⸗ ſchmolzen iſt, ſoll aus der Privatinitiative heraus wie⸗ der neu erſtehen. „ 1. N.6.%0 2. 6 Frankfturter 6. 2. 1 6.•6 5 DeutscheLinoleumw. 171,75 161,— Bank-Aktien Verkehrs-Altlen Hamburs Elektro,. 151,75 152,37 verl. Glanzst. Elbert.—— khantanböfde Hfete e fe icße, dgeee—— zff Fatg nzer 53s lsz5/ ferer in ub.— iit.— Jer Fiirerſg. 8— wes en lrhen“,—fet 1. 6. 2. 3„* 116˙7 116˙55 Baver. Hyp. Wechsel Allg. Lok. u. Kraftw. 28 alpener Berabau— 11½—-— ver. Ultramarinfabr. 149.——— 278˙ Festverziusl. Werte 102.— Eiehb. Werger-Br. 13, 146%0 Commerz. Prlvatbk. 113·25 117,25 libs.-Amer.-Palketk. j5515 15,68[ ledwirshütte... Vosel Tejegr.Dr. 198,50 150 25 Alas F 300 t. Reichsanl..27—*— 10³˙7⁵ El. Licht& Kraft 3 39, 40, Deutsche Bank W 2— 0,— Hbg.-Südam. Dpfsch. 1 Hoesch. Eis. u. Stahl 112,75 113,37 Wanderer-Werke 35 161.— 161,75 llianz Leben„* Int.—————— 99•50 99•50 Enzinger Union 151.— 154.— Dresdner Bank.. 111,87 111,87] NorddeutscherLIoyd 17.62 78,— Holzmann Philipo——2—•3 Westd. Kaufhof AG. 106, 75 106, 75 Baden Freist. v. 12 1—.— Gebr. Fahr 46. 160•62 161.— Franteft. Hyp.-Bank 148, 118,] Südd. Eisenbahn 36.— 37,5 Hotelbetrleb.——— Westeregeln KAlkal 106,— 104,70% Koronlal-Paplere Bayern Staat 33——— 16.Farbenigdustrie. 82 136/50 Pilalz. Hvpoth.-Bank 193,728 159,62 Immob.-Ges. 118.— Vbrahtind flamm en 17i HOt.-Ostatria... 111.— 112.— Zni.-Abl. d. Ot.— 11·55 11·55] Felämüfię Pavier.— 145/30] Beiehspanz.... 193,50 192.— Effektenkurse Junshans Gebr 14/— 147.— Mibner Ketah. 103,59 101,12 Neu-Guinen—— b1——— 26 90•50 90.50— Rhein Hypoth.⸗Bank 151.— 151,— 1* Beriei— Zellstoſl Waldhof, 147,25 1N,— LOtavi Min. u. Eisenb. 23,25 23,.— 7 5—— 2 5 10 .——45—15 1 3 52,50 Verkehrs-Aktlen nn 125,25—— Kaliw. Aseherileben 3 15* Eudwizsh. v. robkraft, Mhm. Vz. 230˙— 230.— Bad. AG. f. Rheinsch.—.— AE&(neue) 119,75 Klöcknerwerke 5 anbernen 2.35 2 fruee Baſgre,, i20 b Keieisb... 1252s 15.—f Lecheßbe. ehztei 15 450— Fin r. 1383 145— Berliner Devlsenkurse 7 15 anfwerke 5 5„— oksw. u. Chem. Fb. Pirmasens Stadt.26 99,— 99,— J flarpener Berzbau 174·50 174, versicher.-Aktien 146.30 148,— Kofimer W jonrdan 103,35— lbes.— 137.50 156,75 156,75 Motogen(BMw) 159,50 149,.— Oeld Briet Oeld Briet .—— 101.— 101.— Essen 100·50152.75 Leben. 5 355 Baver Spfegelslas 1 13——— 0 157. 0 Ld. Kl- 20⁰ 405 olzmann ad. Assecuranzges.—— J. P. 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Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Hans Graf Rei⸗ ſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckerei Gmbo. Geſchäktsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Vexlagsdirertion: 10.30 bis 12 Uhr außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für erlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Sür den Anzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mym. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Kusgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe 4 Mhm... uber 16 500 Abendausgabe A Mhm... über 14400 Ausgabe 6B Mhm... über 25.200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frundungaoß 4 Schw. über 6 Abendausgabe A4 Schw. über 600 Ausgabe 5 Schw.„ Hüber 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen— über 6 950 übher —.——◻——+ A Whm. ndausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm.. über 3200. über 3 700 52 U00 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1938 über Tischfertige verschiedene Sorten Kilo-Dose Hk. ,52.—.20 ZER D.1 Für Beruf und Erholung das geeignete Verkehrsmittel Niedrige Preise und Ratenzahlung ermöglichen sofortigen Kauf AugustSchnez Fahrradhandlung, R 6, 10-12, Ruf 250 36 eln Fahrrad von Schnez Spezialhaus Deruismänicl für Damen und Herren Adam Ammann Qu 3, 1 für Berufskleidung Fernruf 23789 Fahrräder alif Teilzahlung! Monatlich RM 10.- Kleine Anzahlung! Fresio Victoria Dadoma usw. Sport-Modelle leichtmetallràder in großer Auswahl! 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