Bilderdienst iſt, am Fen⸗ und ihn ver⸗ der Ewigkeit, „ſchrie über⸗ in freſſendes unverſchlof⸗ das ſich ihm frau darbot; Genius des Ch 2 — und Stelle bei jüngeren ſich Arnolds k in Amalia. ante feſtſtel⸗ tz ablehnend erne geſehen Henry genau liſch, womit die Sprache intie für das ng. ſell und der ſame Mama tig feſtſtellte, r. Ahnungs⸗ ickte mit Ar⸗ 1s liegenden eng erzogene deckt.„Ama⸗ laut in den a, ganz im zum Fenſter ma, er küßt ys Arme zu laufhören!“ er mit Don⸗ rob herrſchte en.— Doch von unten: ich kein Eng⸗ ernde Wahr⸗ Stimme. Amalia zu ihre Mutter 5q„ daß eine rendſprachen Vas dagegen ener ſeit je⸗ n er war zur anchmal für henn er nicht vürmcken ger geſagt— beſonderen m Hinterleib nicht aufge⸗ nde, willkür⸗ en oder zum Geſchlechter ocken, wurde wieſen. Man ihkäfern den n, den ande⸗ e Glasröhre. an verſchie⸗ elegt. Bald n befindliche eachtet blieb; hſinn bei der Tiere keine is im Glas⸗ beifliegenden gaben dem m ſofort er⸗ lasröhre mit t zahlreichen n Verſuch iſt ſſe, die das fgibt, auf die ———— 15— Kiuten 5 NATGNALZTIAITTE— Verlag u. Schriftleitun——————— 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr.—— Das, r ———— Ausgabe 4 wöchtl. 12mal. Be 1 Frei Haus monatl..20 R M..5 W. n die 00 Ra 684 fen 170 b 72 Sgue: —23 Weff 130 370.70 Aim“ Keinſchz. W 51 Weiung Sgebühr 73 G01. 11 81 10 0 5 e Fit die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höb. Gewali) berbind. Heitebt auf diaung. Pfingſt⸗Ausgabe d. Jahrgong MANNHEIM 5 *—4 Ebonner A/ Nr. 255%/NMr. 153 ATBLATT NORDWSTBABENZ 4 +. KunzSheif 35 Wanggnſigggmene Menrchen ur mmerfrnfziennpummlenedienzoeſpalz Mnfteſgen im Xextteil 60 Pf.——— A.— 1 23— Wſ Die 1% ,, Millimeterzeile im—+ ei 707 abe: 4. „ Mehe⸗ ontoõ —— a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— adienn 10 bfennfe. Mannheim./6. Juni 1938 Hanburg kuit zum der dee Sreude Eiblze Parade dek ſzialen Leizangen des Natonalioszalismus auf der Kbö-Rechstaaung Hodzn macht in Opfimismus/ Friede Zzwischen paragunv und Bolioien Von dem in Homburg weilenden NSK-Sonderberlehfterstaffen) Hamburg, 4. Juni. Vom 9. bis 12. Juni findet in Hamburg die Koß⸗Reichstagung 1938 ſtatt. Ein um⸗ fangreiches Programm iſt in Vorbereitung, um den erwarteten Tauſenden von Gäſten aus dem In⸗ und Ausland das deutſche Kraft⸗durch⸗ Freude⸗Werk in allen ſeinen Einzelheiten an⸗ ſchaulich zeigen zu können. Höhepunkte der Ta⸗ gung werden— abgeſehen von den einzelnen Sonderveranſtaltungen— der Feſtzug am 12. Juni und der Ballettanz auf einer künſtlichen Inſel in der Alſter ſein. Die Stadt Hamburg legt ſchon in dieſen Tagen ihren F eſt⸗ ſchmuck an, der ebenfalls nach neuen Geſichts⸗ punkten durchgeführt und der innes ein neues, feſtliches Geſicht gibt. In der Hanſeſtadt Hamburg, der Stadt der KdF⸗Reichstagungen, ſind in aller Stille in den letzten Wochen und Monaten die Vorbereitun⸗ gen getroffen worden, um die diesjährige Kdỹ⸗ Tagung reibungslos abwickeln zu können. Faſt unbemerkt von der Oeffentlichkeit iſt dieſe Vor⸗ bereitungsarbeit getan worden, aber jetzt, kurz vor Beginn, ſchaltet ſich das große Ereignis mehr und mehr in das raſtloſe Leben der Ha⸗ fenſtadt ein. An den verſchiedenſten Plätzen der Stadt werden Bauten vollendet, die im Dienſt der Veranſtaltungen ſtehen. Was unbemerkt her⸗ anreifte, tritt nunmehr deutlich in die Erſchei⸗ nung. Und der Hamburger empfindet es jetzt überall: Es gehtlos! „Guſtloff“ wird Wohnſchiff Am 9. Juni treffen die vielen Gäſte von aus⸗ wärts und aus dem Auslande ein, die nach der Ankunft in die ſchon bereitſtehenden Quartiere geleitet werden. Die zu der Tagung kommenden Ehrengäſte werden auf dem Kdỹ⸗Schiff„Wil⸗ helm Guſtloff“, das in dieſen Tagen als Wohn⸗ ſchiff dient, untergebracht und erhalten damit Quartier, das allein ſchon den Beſuch in Ham⸗ burg lohnt. Dient der 9. Juni noch dem Kennenlernen der Stadt, der Fühlungnahme untereinander und der perfönlichen Ausſprache, bringt der 10. Juni den offiziellen Auftaf. Auf einer nunmehr ſchon traditionell gewordenen Kund⸗ gebung und Reichstagung in der Muſikhalle werden Hamburgs Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Karl Kaufmann, Reichsleiter Dr. Ley und Reichsamtsleiter Dr. Lafferentz zu den Ehrengäſten und den der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſpre⸗ chen. Am frühen Nachmittag des gleichen Tages wird dann Dr. Ley in der Hamburger Kunſt⸗ halle eine Ausſtellung eröffnen, in der in 275 Bildern ein Ueberblick über das Schaffen der deutſchen Malerei und Plaſtik in der Ge⸗ genwart gegeben wird. Was Kd7 vollbrachte Im Anſchluß an die Eröffnung begibt ſich Dr. Ley in die große Zoo⸗Halle, wo Koỹ in einer großen Leiſtungsſchau über die bis⸗ herigen Leiſtungen Rechenſchaft ablegt. In der Haupthalle werden rieſige Fotos und Wandbil⸗ der die wichtigſten Tätigkeitsgebiete von Kdỹ veranſchaulichen, während in einer Reihe von Vitrinen Muſterbeiſpiele vom Laien⸗ ſchaffen ausgeſtellt ſind. Mittelpunkt des Raumes iſt ein plaſtiſches Modell, das die ſchon (Fortsetzung out Selte 2) Ein Volk sieht in seinen Soammer Mannheim, 5. Juni. Akdächetorten ſchmücken die Bauern zum Pfingſttag ihr Haus und bekränzen die Brunnen mit Laub, denn das iſt das Feſt, da die wärmenden Strahlen der Sonne endgültig die Schreckniſſe des Winters be⸗ ſiegen. Da leuchtet dann die Natur und die Menſchen ſind froh in ihren Herzen. Die Mädchen tragen lichte Kleider, als hätte der Sommer ſie mitſamt ſeinen Blumen und Gräſern geboren Pfingſten iſt das Feſt des Wortes und des Geiſtes, aber weil kein Geiſt ſein kann, er habe denn ſeine Kräfte aus dem unverſiegbaren Quell der treibenden Na⸗ tur geſogen, iſt Pfingſten auch das Feſt der wahrhaft erkannten— vom menſch⸗ lichen Geiſt erkannten— göttlichen Welt! Da fallen die Sonnenſtrahlen auf Seen und Berge, und wenn der Regen rinnt, dann gleiten die glitzernden Perlen doch über die Halme der aufgebrochenen Erde: es riecht überall nach keimender, reifender Frucht. Spürt ihr etwas von dem nahen⸗ den Sommer? Hört im leiſen Ahnen die Aehren der Kornfelder rauſchen! Ein gro⸗ Wie die Franzosen ihre Außenpolitiker sehen Der„Gringoite“ gibt dieser Kcrikatur die Unterschrift:„Die hohen Funktionäre des Ouci 'Orsqy bei der Atbeit“ Dos ist eine Sqoffre, die gercode jetzt ihren besonderen Reir hat. ßes Volk— eben erſt zur Einheit ver⸗ ſchmolzen— ſteht an der Schwelle des Pfingſttages und ſieht in ſeinen Sommer hinein mit leuchtendem Auge und voller Zuverſicht. Während draußen in der Welt die Flamme des Haſſes, der Mißgunſt und des Krieges lodert, trägt es den Glauben im Herzen und in ſe einen Reihen ſtehen gar manche, die haben Schwielen an den Hän⸗ den von der Arbeit, die ſie in der rück⸗ liegenden Zeit vollbrachten. Der Sommer will aufbrechen aus deut⸗ ſcher Erdel Die Blätter rauſchen wieder in den kühlen Wäldern. And die. Bäche ſingen mit ihnen das alte Lied von der un⸗ verſiegbaren Kraft. Aus irdiſchen Mächten iſt der Geiſt auf⸗ geſtiegen und hat ſich in das Wort er⸗ goſſen. Der deutſche Menſch hat die Natur erkannt und in ſeinem Schöpferdrang hat er ſie neu zu geſtalten vermocht durch ſein Werk. So zogen ſie durch die Lande— jahr⸗ hundertelang,— die Künder des deutſchen Geiſtes. Sie haben mit dem Herzen gedacht und aus der Einfalt ihres Herzens das ge⸗ boren, was wir Kunſt nennen. Es wob ſich in Sagen um die Burgen und Schluch⸗ ten, es klang als Lied über Büſche und Felder, ertönte als Muſik von den Höhen der Berge, aus den Tiefen der Erde. And es ſteht— heute noch— aus Stein und Fels gewachſen mitten in den Städten des Volkes. Wo es am reinſten war, da war es Schlichtheit und Stille. Doch aus der Stille wächſt der Glaube und die Kraft. And über ihnen iſt— Erhabenheit. Die Kunſt iſt eine gottbürtige Ar⸗ beit des Menſchen an der Na⸗ tur. Wo die Natur groß iſt und wahr, zeugt ſie für des Menſchen unverbrauchte Schöpferkraft; ſelbſt ein Teil der Welt, aus der er geboren, geworden, iſt ſie Zeug⸗ nis ſeiner Liebe zum Leben. Wir ſtehen an dieſem Pfingſttag vor einem Sommer, der dem deutſchen Volk ſeine Seele offenbaren will. Wenn für kurze Stunden die Hände von der Arbeit ruhen, erlebt der deutſche Menſch ſeinen Feiertag. Die fremden Schemen ſind ver⸗ ſcheucht aus dem Vaterland. Die alten Kultſtätten deutſchen Geiſtes ſind nun frei. Auch die deutſche Oſtmark iſt ihrer Schön⸗ heit wiedergegeben. Wir haben dem Wachstum der Natur unſere Kräfte verſchrieben, wir dienen dem Geiſt, der aus der Natur ſich in das Werk der Weiſen, der Künder und Kämpfer des „ZJakenkreuzbanner“ Mannheim,./6. Juni! 958 Volkes ergoß. Nicht ohne Grund gehört der Sommer im Deutſchland Adolf Hitlers den Feiertagen germaniſcher Kunſt. Was deutſche Meiſter ſchufen, braucht ſich nicht in Häuſern und Sälen und dumpfen Räumen verſtecken. Es ent⸗ ſtand durch den zündenden Funken der ſtrahlenden Sonne, Drum mag es wieder in ihr Licht geſtellt ſein zur Freude und Erhebung des Volkes. Erneuert ſteigt der alten Kaiſerſtadt Wien Theaterruhm aus einer jäm⸗ merlich verweſten 20jährigen jüdiſchen „Kulturepoche“. Die Reichstheater⸗ feſtwoche vom 12. bis 19. Juni wird in Oper und Schauſpiel die alte Tradition der berühmten Bühnen im Donauland mit einem Schlag zurückerobern und ihr den ſiegreichen Weg in die Zukunft weiſen. Auch Salzburg wird ſeiner Beſtim⸗ mung zurückgegeben, während aus dem Feſtſpielhaus in Bayreuth die blühen⸗ den Klänge Wagneriſcher Muſik, wie nun ſchon oft, abermals die Beſucher aus aller Welt begeiſtern. Vom alten Schloß zu, Heidelberg rufen im Juli und Auguſt die Fanfaren und zum dritten Male wird in Mün 9 en der Führer ſelbſt der neuen deutſchen bildenden Kunſt Wegwart un Förderer ſein. 5 Das Feſtſpiel⸗ und Freilichtſpielweſen hat in den letzten fünf Jahren einen ge⸗ waltigen Aufſchwung genommen. Ange⸗ zählte kleinere Orte ſchließen ſich dieſen Re · präſentativveranſtaltungen an. And wenn auch nicht immer und überall die rein künſt⸗ leriſche Leiſtung das Vorbild der großen Feiern erreichen kann: die Liebe und die Begeiſterung iſt allerorts dieſelbe. Wo der Wille iſt, wird auch der Weg gefunden. Neben den ausgereiften, großen künſtleri⸗ ſchen Leiſtungen brauchen wir auch jene, die ihre Hauptaufgabe darin ſehen: den Vorſtoß ins Neuland zu wagen, unbeküm⸗ mert ob der äußere Erfolg dem Aufwand an Arbeit und Kraft zum erſtenmal ſchon entſprechen wird oder nicht. Die für das Spätjahr angeſetzten Dramatikertage der HZ3 in Hamburg werden dieſe Seite der aktiviſtiſchen jungen deutſchen Kulturpolitik bekennen. Welches Volk hat einen ſolchen Som⸗ mer? Im deutſchen Land reift die Frucht, der Bauer geht ſeiner Arbeit nach und in den Fabriken rauchen die Schlote. Aber dazwiſchen ertönt die Melodie von der Stärke des deutſchen Geiſtes und des deut⸗ ſchen Herzens. Der Geiſt aus der Natur hat ſich in das Werk ergoſſen! Ewiges wächſt aus dem Land. Das iſt die Sinfonie der neuen deutſchen Erde, der Rhythmus eines Volkes, das die Arbeit ehrt und in den Feierſtunden ſich in Demut und Stolz ſeines ſchöpferiſchen Geiſtes bewußt wird. Der Pfingſttag iſt die Schwelle zum früchtereifen Sommer. Wir haben das deutſche Haus von allem Anrat gereinigt und feſtlich geſchmückt. Nun ergieße ſich der Geiſt in das Werk und künde den Völ⸗ kern von unſerem Frieden und ſeiner ewigen Macht. Helmot sScholz. Neue Filme in Mannheim „Drelkleng“ Universum: In einer Kleinſtadt haben alle Dinge eine andere Beziehung zueinander, als in der großen Welt. Was dort in der Ver⸗ ſenkung lautlos verſchwindet, iſt hier wichtig und wert, ins Licht gezogen zu werden. Und das erſt recht, wenn man irgendein Geheimnis wittert, irgendeine Senſation, die geeignet er⸗ ſcheint, den Alltag unterhaltſam und klatſchſüch⸗ tig zu unterbrechen. Die Gemeinheit liegt oft nicht weit entfernt vom gewöhnlichen Klatſch, und was man nur halb weiß, das denkt man ſich auf ſeine Art ganz und trägt es aus. In dieſem unter der Spielleitung von Hans Hinrich gedrehten Streifen iſt dies die eine Seite des Inhalts. Die andere behandelt eben⸗ falls ein nicht neues Thema: Vater und Sohn ſtehen ſich um einer Frau willen gegenüber. Der eine iſt erfüllt von einer Jugendſchwärme⸗ rei, der andere von einer großen Liebe, für die er nicht nur eine ehrenvolle Laufbahn, ſondern auch das Leben ſelbſt einſetzt und hingabt. Selt⸗ ſam iſt hier das Vater⸗Sohn⸗Problem gezeich⸗ net. Es 1 mehr eine Freundſchaft, denn eine Verwandtſchaft, die 4 beiden beſteht. Wie ein verſtändnisvoller Freund geht der Va⸗ ter auf die ſchwärmeriſche Art des Sohnes ein. Und umgekehrt: So wünſchte man ſich immer ein Vater⸗Sohn⸗Verhältnis, in dem der Vater zum Sohne ſagen kann: Du biſt mein beſter, allerbeſter Freund. Was zuerſt wahrſcheinlich erſcheint, trifft nicht ein, die Schwärmerei des einen und die Liebe des anderen ſind ein aus⸗ gezeichneter Kitt, der beide im Verſtehen der Frau im Spiel bindet. Und damit kommen wir zum dritten problematiſchen Punkt des Strei⸗ ſens: dem Stein des Anſtoßes in der Klein⸗ ſtadt, der Frau, die beinahe ins Gefängnis ge⸗ kommen wäre, der——4 mit der Vergangen⸗ heit. Auch hier wieder macht ſich der Spiel⸗ leiter bemerkbar. Jede Uebertreibung iſt ver⸗ mieden, manches nur angedeutet, die Fotſache ward price bei fiodza Neuhau der Tschechosl(owakei muß vor genommen werden“ London, 4. Juni(HB⸗Funk). „Dailny Mail“ veröffentlicht am Samstag eine Unterredung des britiſchen Zournaliſten Ward Price mit dem tſchechoſlowakiſchen Miniſter⸗ präſidenten Hodz a. Hodza exklärte hiernach, daß ein Neubau der Tſchechoflowakei vorge⸗ nommen werden müſſe. Es werde jetzt praltiſch die Frage für eine Erledigung der ſudeten⸗ deutſchen Forderungen auf lokale Auto⸗ nomie mit den parlamentariſchen Führern der Sudetendeutſchen Partei erörtert und er könne ſagen, daß er in Jieſer Frage oytimiſtiſch ſei. 11 Auf die Frage von Ward Price, ob die ſu⸗ detendeutſche Frage durch eine internationale Konferenz geregelt werden könne, falls die Ver⸗ handlungen ins Stocken gerieten, antwortete Hodza, es ſei beſſer, wenn ſie als inneres Pro⸗ blem erledigt werden könnte. Das Prob lem, dem man gegenüberſtehe, ſei vielleicht das ſchwierigſte in Guropag, aber bei gutem * glaube er, daß eine Löfung zu finden ei. Hodza erklärte auf eine weitere Frage, daß während der letzten fünf Tage 49 000 Reſer⸗ viſten entlaſſen worden ſeien. Die Ent⸗ laſſung dieſer Reſerviſten aus der Armee und der Abbau in den militäriſchen Maßnahmen ſei fortgeſchritten. Schäden, die auf Bauernhöfen und Aeckern durch die Zuſammenziehung von Truppen im Grenzgebiet angerichtet worden ſein, würden wiedergutgemacht und eine Ent⸗ ſchädigung bezahlt werden. Hodza erklärte aber, daß er ſich über die Frage der Zuſammenzie⸗ hung von Truppen im Grenzgebiet nicht einge⸗ hend äußern wolle, denn das ſei zweifellos das gefährlichſte Element der höchſtgeſpannten Si⸗ tuation geweſen. Aus anderer Quelle will Ward Price dazu erfahren haben, es ſei zu erwarten, daß die tſchechiſche Armee bald auf normale Stürke re⸗ duziert werden würde, da die Geſprüche mit den ſudetendeutſchen Führern Fortſchritte machten. Als Ward Price Hodza darauf hinwies, daß zunummmnummmmumummmmmuumunmmnimnmnnnmmunnnnmmumnmmmumnmummmnnmmenunmmmmmmunmmmmmmmmmmm 3 e V Zweiſel über das Vorhandenſein eines Min ⸗ derheitenſtatuts geäußert worden ſeien, habe Hodza eine Akte von 40 bis 50 Schreib⸗ maſchinenfeiten gebracht mit der Bemerkung, das ſei das Minderheitenſtatut. 5 Ward Price fragte Hodza dann, was mit den anderen Minderheiten geſchehen werde. Hodza erwiderte, die flowakiſche Frage ſei keine Minderheitenfrage! Was die ungariſche Min⸗ derheit anlange, ſo werde dieſes Problem durch das jetzt in Vorbereitung befindliche Minder⸗ heitenſtatut ebenfalls geregelt werden, und zwar auf der Baſis lokaler Autonomie bei gleichzei⸗ tigen Zugeſtändniſſen in der Benutzung der Mutterſprache. Im Falle der Ungarn und Po⸗ In fjamburg ſeiert die 5reude len wolle er die parlamentariſchen Führer er⸗ ſuchen, mit ihm zu verhandeln. Hodza äußerte ſich dann ausführlich über das Verhältnis der Tſchechen zum mittelalter⸗ lichen Deutſchland und unter den heutigen Verhältniſſen. Allzu enge Parallelen könne man hier nicht ziehen. Die beſte Löſung würde ſein, die Beziehungen nicht nur der Tſche⸗ choflowatei, ſondern auch der kleinen und mitt⸗ deren Donauſtaaten zu Deutſchland auf der einen Seite und zu den Weſtmächten einſchließ⸗ lich Italiens auf der anderen Seite zu regeln. Soweit er das Donaubecken kenne, wolle keiner der Donauſtaaten ſich gegen Deutſchland wenden. Im Gegenteil: Alle dieſe Länder könnten wertvolle Elemente in einem allgemeinen europäiſchen Programm ſein, weil ſie eine Regelung ihrer Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Weſtmächten auf der Grundlage einer ſtändigen wirtſchaftlichen und politiſchen Zuſammenarbeit wünſchten. Inumummummminmnnnmlrnnmmüsnnsnmnninnnnniimisninmütminmmsnmimärüsnutüsnütittuttnttäsnätsiüss fortsezung von Selte 1 geplante Umgeſtaltung des geſamten Zoogelän⸗ des zu einem rieſigen Koß⸗Park zeigt. Daneben wird auch das Modell der Volks⸗ wagenfabrik zu Fallersleben ausgeſtellt werden, weiterhin iſt beabſichtigt, auch die drei Typen des neuen KdF⸗Wagens auszuſtellen. In einem anderen Raum zeigt Koß ihre Ar⸗ beiten auf dem Gebiet der Seereiſen. In einer Länge von 21 Meter wird das Modell des „Wilhelm Guſtloff“ ausgeſtellt werden, außer⸗ ——— Modell der Geſellſchaftsräume dieſes Schiffes. Damit iſt die umfangreiche Leiſtungsſchau aber keineswegs erſchöpft. Sie weiſt vielmehr noch weitere Räume auf, von denen der nächſte die Bezeichnung„Das ſchöne Deutſchland“ trägt und einen Eindruck gibt von der Schönheit der von Koß bereiſten Gebiete. Ein weiterer Raum trägt ſeinen Namen nach dem hier ausgeſtell⸗ ten Modell des Koß⸗Bades auf Rü⸗ gen, von dem gleichzeitig auch Inneneinrich⸗ tungen und die Innenanſichten der Feſthalle nmmmumt⸗ iin faoſal der inneren Sauberkeit der Frau aber wirk⸗ ſam herausgeſtellt. Aus dieſen drei Problem⸗ ſtellungen wächſt eine Pber die in vielem früheren Filmen ähnelt, aber doch in drama⸗ tiſcher Steigerung zu einem tragiſchen Schluß geführt wird. Das Werk iſt hinſichtlich ſeiner künſtleriſchen Geſtaltung in jeder Hinſicht ein neuer Beweis dafür, daß nicht unter allen Um⸗ ſtänden problematiſche Filme einen verſöhn⸗ lichen Schluß finden müſſen. Die Darſtellung iſt dementſprechend auf der Höhe. Lil Dagover iſt wieder einmal die Frau, die bezaubert und alle Nuancen der Dar⸗ ſtellung in Höhen und Tiefen beherrſcht. Männlich und ruhig, Haltung bewahrend Paul Hartmanns Hauptmann a. D. von Möller. Manchmal leicht ungelenk der Sohn v. Möllers, der durch Rolf Moebius dargeſtellt wurde. Einen verſtändnisvollen und in den Schluß⸗ ſfzenen wundervollen Arzt ſtellt Walter Wer⸗ ner dar, während Karl Günther den kalt⸗ ſchnäuzigen und hinterhältigen Bankier Hen⸗ celberg gut trifft. Das übrige Enſemble ver⸗ dient ein Geſamtlob. Das dem Film verliehene Prädikat„künſtleriſch wertvoll“ reiht ihn in die Reihe der deutſchen Spitzenfilme ein. Im Beiprogramm wird ein bemerkenswert ſchönes und intereſſantes Thema von der Ka⸗ merajagd auf Seehunde an der deutſchen Küſte behandelt. Wilhelm Ratzel. „Dle große und dle kleine lleobe Alnambra: Wenn man es genau nimmt, iſt diefes Thema ſchon ungezählte Male auf der Leinwand„Geſtalt“ geworden. Die„König⸗ liche Hoheit“ verliebt ſich in ein kleines Mädel, ſie hat ſchon viele Frauen vorher geliebt, aber dieſes iſt ihre„große Liebe“. Natürlich ſagt die Königliche Hoheit nicht, wer ſie in Wirk⸗ lichkeit iſt. Erſt im Kino muß die kleine Erika es erkennen, als die Wochenſchau Bilder ihres großen„Nebenan“ bringt. Es ſcheint aus zu ſein. Aber Königliche Hoheit liebt das Mäd⸗ chen wirklich. Am Schluß ſteht—: hap y end! Menn mon dem Inhali nachaebt, müchte man Das Hakenkreuzbanner n. munmmmnnumeimmminimmnnniniinniunniiinunnunnnrnniunuiizinimunltrnunniemmumnnmmmmmmimee imininmmninnmnnunnmmnununnnmunnmmnunnnmunünnummieni Am ſich von dieſem Film nicht viel verſprechen. 8 Aber———: es kommt hier wieder einmal nicht auf das Was an, ſondern auf das Wie! Erika iſt nämlich wirklich ein reizendes Ge⸗ ſchöpf und auch die Königliche Hoheit iſt gar nicht ſo ſehr nur übliche perettengeſtalt. Sie haben beide von Jenny Jugo ünd Guſtav Fröhlich viel Mutterwitz und„Menſchlich⸗ Baty hat einen Dialogregiſſeur, der Ulrich Bettac heißt, in ſeinem Stab, der Geiſt und umor ainß beſitzt, um allerhand erfriſchende Szenen„hinlegen“ zu können. Es entſtand ſo ein Luſtſpiel, das manchen Lacherfolg buchen kann, und das— wenn es auch hier und da in der Aufmachung an übliche Opexettenſtimmung erinnert— durch Einfälle nett und ſauber unterhält. Der Vorfilm iſt dagegen in Bezug auf Ori⸗ ginalität— weit ſparſamer! lelmut Schulz keit“ mitbekommen, und dex Regiſſeur von „Der unmögliche Herr Pit“ Schauburg: Das iſt ſchon ein richtiger Mann —„Der unmögliche Herr Pitt“. Kein Wunder wenn Harry Piel in eigener Regie auf den Plan tritt. Sein Name bürgt nun einmal un⸗ beſtritten für Tempo, Schwung und mann⸗ hafte tolle Szenen. Mit ſeiner Darſtellung gibt er dem Film eine eigene Note. Ein Roman von Georg bot für die Ge⸗ dieſes Bildſtreifens eine willkommene Grundlage, die entſprechend genutzt wurde. Es beginnt diesmal übrigens in einer Kü⸗ ſtenſtadt in Nordafrika. Der Panne eines vor⸗ ſintflutlich anmutenden Vierſitzers folgt eine ſolenne Keilerei, die ein paar Monate Zwangs⸗ arbeit zur Folge haben. Tim und Tom, die ſich zuerſt gegenſeitig verdroſchen haben, find dann bei kühlem Blut gute Freunde ge⸗ worden, Die verabredete verwegene Flucht ge⸗ lingt. Der gütige Zufall läßt beide auf einer Jacht landen, auf der dann Herr Pitt ſich ſelber ſpielt. Unmöglich und auch manierlich. Hand⸗ feſt und Aheradie, Dabei fehlt es nicht an Gefabren und an kraftvollen Auseinander⸗ ſe ſp gezeigt werden. Beſonderes Intereſſe bei Be⸗ triebsführern und Gefolgſchaftsmitgliedern wird eine mit Muſtermöbeln des Amtes„Schönheit der Arbeit“ ausgeſtattete Werkkantine fin⸗ den, der gleichen Anteilnahme dürfen auch eine Werkbibliothek des Amtes„Deutſches Volksbildungswerk“, eine Wanderb ü che⸗ rei und ein Leſezimmer ſicher ſein. Einen weiteren Raum—„Kameradſchaftshäuſer“— beherrſcht das Modell des Kameradſchaftshau⸗ ſes eines Hamburger Betriebes. Ihren Höhepunkt erreicht die Tagung am Sonntag. Am Vormittag rollt ein Feſtzug durch Hamburgs Straßen, wie ihn Deutſchland noch nicht geſehen hat! Er wird nach ganz neuen Geſichtspunkten geſtaltet und verzichtet daher, um die Einheitlichkeit deſſen, was man zeigen will, nicht zu ſtören, bewußt auf die bisherige Mitwirkung der Volkstumsgruppen. Muſen eröffnen den Feſtzug, der über den arenamäßig von Tribünen umgebenen Adolf⸗ Hitler⸗Platz führt. Muſik und Theater folgen, danach die Wagen des Tanzes, auf denen Tänzerinnen nach Gongſchlägen tanzen und ſich goldene Bälle zuwerfen. Die Gruppe Spielzeug folgt mit Holzſoldaten, Nuß⸗ knackermännchen und Engeln ſowie u. a. auch einem Kinderkaruſſell. Dem Sport folgt die Gruppe„Kraft durch Freude“ mit den iodellen ſeiner beiden großen Urlauberſchiffe „an der Spitze und mit einem ſeinex heliebteſten Reiſeziele, dem Rhein. Durch die Straßen Hamburgs wird auch eine große Nachbildung des Kölner Doms rollen. Noch ein Bild aus dem Feſtzug, den zu beſchreiben kaum möglich iſt: der Erntewagen und zum Abſchluß der rieſige Adler, unter deſſen Schwingen das neue Großdeutſchland ſicher ruht. Feuerwerk und Ballett bilden den Abſchluß der diesjährigen Ko⸗Reichstagung. Auf der Binnenalſter geht eine künſtliche Inſel ihrer Vollendung entgegen. Sie umfaßt 600 Quadratmeter Fläche und ragt nur 30 Zenti⸗ meter aus dem Waſſer empor. Die Inſel wird von Scheinwerfern angeſtrahlt, wenn das Bal⸗ lett ſeine Tänze zeigen wird, und das ganze Bild wird den Eindruck erwecken, als tanzen die Mädel direkt auf dem Waſſer. Ein Feuer⸗ werk wird den Kongreß dann in einem Rauſch von Farben und Licht ausklingen laſſen. tzungen. Die Spannung dauert an, denn erſt äüt kommt die letzte„Ausſprache“. Bei dieſer geht ſchließlich ein halbes ſizilianiſches Lokal in Trümmer. Dann folgt des Rätſels Löſung. In Willi Schur(Tim) hat der ewigjunge Harry Piel einen derben und glaubhaft wir⸗ kenden Partner. Hilde Weißner ſpielt eine ſcharmante Schöne. Von den Darſtellern wären u. a. noch Hans Junkermann und Gerhard Dammann zu nennen. CarlLauer, Tag ung der Gt abbe-Gesellschaft In Porta⸗Barkhauſen hielt die Grabbe⸗Geſell⸗ ſchaft in Anweſenheit von Gauleiter Dr. Alfred eine 4 ab. Es wurde hervor⸗ gehoben, daß ſich die rabbe⸗Geſellſchaft in der kurzen Zeit ihres Beſtehens günſtig entwickelt habe. Der Kampf um Grabbes Werk, das jetzt auch vom Volke verſtanden wird, habe einen ſtarken Erfolg gehabt. Auf Anregung des Gau⸗ ieiters bringen die Freilichtſpiele Porta, die auf ein zehnjähriges Beſtehen urückblicken können, in dieſem Jahre Grabbes„Her⸗ mannsſchlacht“ zur Aufführung. Das Werk wird damit zum erſtenmal auf einer Frei⸗ lichtbühne gegeben. Die erſte Aufführung der „Hermannsſchlacht auf der Felſenbühne Porta, die ſich hervorragend für dieſes Werk eignet, fand im Anſchluß an die Tagung der Grabbe⸗ Geſellſchaft ſtatt. Sie bette ſich zu einem eindrucksvollen Erfolg. Die Spielgemeinſchaft ſpi Porta umfaßt nur Laien⸗ ieler. Germanien, Monatshefte für Germanen⸗ kunde zur Erkenntnis deutſchen Weſens. K. F. Koehler⸗Verlag, Leipzig C 1, Täubchen⸗ weg 19. Das Maiheft bringt vor allem drei größere volks⸗ bzw. germanenkundliche Bei⸗ träge: 1. über den heiligen Baum(im Zuſam⸗ menhang mit dem Maibaum), 2. über Tänze der Germanen(deren Brauch nun nicht mehr angezweifelt werden kann), 3. über frieſiſche freie Gerichtsbarkeit(„Der Upstalboom bei Aurich“). „Wir g dieſer Au fähigungs handwerkl tung, ja, fordern ka Deutſchen dieſen Wo fen. Und großen, ar Baſis 1 dung“. 2 Preſſemän tung die betraten, Juni 1958 Führer er⸗ hrlich über mittelalter⸗ n heutigen elen könne ſung würde der Tſche⸗ iund mitt⸗ d auf der einſchließ⸗ Seite zu ꝛcken kenne, ſich gegen : Alle dieſe e in einem ſein, weil n zwiſchen n auf der tlichen und en. ude von Selte 1 ſſe bei Be⸗ iedern wird „Schönheit ntine fin⸗ n auch eine „Deuiſches erib üche⸗ ein. 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Juni 1938 20 Mannheim, 4. Juni. „Wir glauben, daß das Handwerk mit dieſer Ausſtellung in Berlin den beſten Be⸗ fähigungsnachweis erbracht hat, den man für handwerkliche Arbeit, für Schönheit der Geſtal⸗ tung, ja, für ſein kulturelles Wollen ſchlechthin fordern kann.“ Paul Walter, der Leiter des Deutſchen Handwerks in der DA, hat mit dieſen Worten den Nagel auf den Kopf getrof⸗ fen. Und ein prominenter Engländer gab der großen, am vorigen Samstag von Reichsmini⸗ ſter W. Funl feierlich eröffneten Handwerks⸗ ſchau der 27 Nationen ein ebenſo wegweiſendes Geleitwort mit auf den Weg:„Handwerk iſt die Baſis wahrer Kultur und Erfin⸗ dung“. Das klingt ſo anſpruchsvoll, daß wir Preſſemänner mit beſonders geſpannter Erwar⸗ tung die rieſigen, fahnengeſchmückten Hallen betraten, in denen die Reichshauptſtadt der usstellung Internationalen Handwerksausſtellung ein gaſt⸗ liches und würdiges Heim geboten hat. Das muß überhaupt vorangeſtellt werden: Berlin hat ſich diesmal als Gaſt⸗ geber ſelbſt übertroffen. Die ſchönen neuen Meſſegebäude, die Weiträumigkeit der Geſamtanlage rund um den hochragenden Funk⸗ turm und die pflegliche Ausgeſtaltung jeder einzelnen Halle ſowie des blumengeſchmückten Freigeländes ſchufen einen herrlichen Rahmen für dieſe rieſige, erſtmals internationale Schau des Handwerks, von der man ſagen kann, daß ſie eine Weltausſtellung im beſten Sinne des Wortes iſt. Außerdem aber tut die Reichs⸗ hauptſtadt alles, um den vielen Gäſten aus dem Reich und dem Auslande einen würdigen Gmp⸗ fang zu bereiten und ihnen den Aufenthalt in Berlin ſo angenehm wie möglich zu machen. Das iſt übrigens nicht ſo ganz einfach; denn die Stadt Berlin kann den Beſucher zur Zeit nicht in einer fertigen, ſchön aufgeräumten, guten Stube empfangen, weil die große ſtädte⸗ bauliche Verwandlung im vollen Gange iſt und ſich in der Innenſtadt und im Tiengarten über⸗ all durch ungetüme Bauzäune kundtut. Um ſo feſtlicher hat man alle die Stätten geſchmückt, in denen die Handwerkergäſte ſich zu ernſter Die in Berlin ausgesfellte Nochbildung des Adlers vom Slegelhous in Augsborg(1605) .——— Eine lustige jopanische Spielpoppe Beratung oder zu feuchtfröhlichem Tun zuſam⸗ menfinden. Beſonders eindrucksvollen Schmuck bekam die Deutſchlandhalle, allwo Abend für Abend das Feſtſpiel„Werk und Ehre“ mit Tauſenden von Mitwirkenden zu Tauſen⸗ den von Zuſchauern ſpricht. Eine Farbenſinfo⸗ nie der Fahnen verſchönt auch die Kroll⸗Oper, wo eine mannigfache Veranſtaltungsfolge faſt pauſenlos abrollt und vor allem„Die Mode der Welt“ ein beifallsfreudiges Publikum immer von neuem entzückt. Den alten Zeichen handwerklicher Zünfte begegnet man natürlich in jedem Beratungsſaal. Und an der Front des repräſentativen Berliner Rathausbaues ziehen ſich ganze Tannenwände entlang, auf denen, von goldgeflochtenen Kränzen umgeben, die Symbole der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die zu den Empfängen beim Oberbürgermeiſter und Stadtpräſidenten anfahrenden Handwerks⸗ abordnungen grüßen. Es war ſicherlich keine Geſte der Höflichkeit und des Dankes ſondern ein ehrliches Bekennt⸗ nis, als Profeſſor Buronzo(Rom), der Prä⸗ ſident der Internationalen Handwerks⸗Zentrale, bei einem dieſer Empfänge ausſprach, in Ber⸗ lin, dieſer mächtigen und rieſigen Stadt, offen⸗ „Hakenkreuzbonner“ bare ſich in dieſen Tagen Kraft und Schön⸗ heit zugleich aufs allerbeſte. Ja, ſo iſt es. Und den Vogel ſchießt dabei das Meſſegelände in Berlin Wab, deſſen rieſige alte und neue Hal⸗ len dem erſtaunten Auge eine Schau präſen⸗ tieren, an deren Herrlichkeiten man ſich nicht ſatt ſehen kann, weil's leider an der dazu not⸗ wendigen vielen freien Zeit mangelt. Manchem Mannheimer z. B. iſt's ſo ergangen, der am vergangenen Wochenende die ſo günſtige Gelegenheit einer Berlin⸗Reiſe mit Kd beim Schopfe ergriff. War auch die Bahn⸗ fahrt recht lang und der Aufenthalt in Berlin atwas zu kurz bemeſſen, ſo verſchaffte er doch die ſchöne Möglichkeit, ſich an unzähligen Koſt⸗ barkeiten aus den handwerklichen Werlſtätten der Welt zu erfreuen und dabei zu erkennen, wie unſinnig es iſt, das Handwerk als eine überlebte Inſtitution anzuſehen. Im Gegenteil: gerade dieſe gewaltige Ausſtellung, in der zahl⸗ loſe Gegenſtände von erleſener Schönheit und oft auch von lulturhiſtoriſchem Seltenheitswert —— mit piel Liebe und Verſtändnis zuſammen⸗ getragen worden ſind, wird dem Handwerk wiederneuen Boden im Volk gewin⸗ nen. Ja, man erkennt hier ſogar ganz deutlich: Wenn es noch kein Handwerk gäbe, dann müßte es jetzt geſchaffen werden für die Neuformung unſerer Zeit und für die Erziehung unſerer Jugend. Nicht ohne Grund ſagte ſchon Goethe in Wilhelm Meiſters Lehr⸗ und Wanderjahren: „Allem Leben, allem Tun, aller Kunſt muß das Handwerk vorangehen“. Dieſe Forderung ſtellt auch die Berliner Ausſtellung mit zwingender Notwendigkeit. Ein Volk, das ſeine Kräfte zur Höchſtleiſtung ſteigern will, kann eben niemals auf das Handwerk verzichten; denn hier wurden und werden weſentliche Kräfte zu einer Entfal⸗ tung gebracht, deren Ausmaß wir wohl nur erahnen können. Wer Gelegenheit hat, einen der prominenten Ausländer zu ſprechen, die zur Ausſtellungs⸗ eröffnung und zu den internationalen Fachkon⸗ greſſen nach Berlin gelommen ſind, wird immer wieder hören, daß ſie nicht nur den Sinn und die vielen Einzelheiten der Schau preiſen, ſon⸗ dern insbeſondere auch des Lobes voll ſind über die architektoniſch ſo überaus ſchöne und im Geſamteindruck ſo klare Ausſtellung. Das iſt richtig, und man darf hier feſtſtellen, daß ſolche Männer wie Baurat Schulte⸗Frohlinde, Reichsfachgruppenwalter Bruno Fedike und Architekt Profeſſor Wiederanders— um nur einige zu nennen— mit vollſtem Erfolge dafür geſorgt haben, die gewaltige Schau in einer künſtleriſchen Einheit zuſammenzufügen, die als vorbildlich gelten kann für die ganze Ausſtellungsarbeit im neuen Deutſchland. Wenn wir dabei insbeſondere an die in der neuen Haupthalle des Meſſegeländes an der Maſuren⸗Allee aufgebaute kulturhiſtori⸗ ſche Abteilung denken, ſo iſt es für uns ein ſchönes Gefühl, hier einmal die außer⸗ ordentlich großen Verdienſte des allen HB⸗ Leſern von ſeinen Leitartikeln her bekannten Pg. Profeſſor Dr. von Leers preiſen zu kön⸗ nen. Seiner monatelangen Kleinarbeit und der glückhaften Auswahl hervorragender, ſich ſelbſt⸗ los aufopfernder Mitarbeiter iſt es zu danken, daß hier nach völlig neuen Geſichts⸗ punkten ein überaus inſtruktiver Querſchnitt durch die Kulturgeſchichte des Handwerks ge⸗ geben worden iſt. Dabei gelang es nicht nur, zahlloſe Koſtbarkeiten aus Muſeen und Privat⸗ beſitz herbeizuſchaffen, ſondern auch ſinnfällig den Nachweis zu führen, wie ſtark im Handwerk Techniken und Formen raſſemäßig bedingt und volksmäßig ganz verſchieden ſind. Profeſſor Dr. v. Leers hat unſeren Leſern in der HB⸗Bei⸗ lage„Deutſches Leben“ bereits ſelbſt geſchildert, wie er die großen Aufgaben angefaßt hat. Seine ſoeben auf dem Büchermarkt erſchienene Geſchichte des deutſchen Handwerks zeigt eben⸗ falls, wie unendlich liebevoll und fleißig ſich Profeſſor Dr. v. Leers der ganzen Pſychologie des Handwerks angenommen hat und zu wel⸗ chen vielſeitigen Beobachtungen und Entdeckun⸗ gen er dabei gekommen iſt. Ganz natürlich, daß dieſer Teil der Ausſtel⸗ lung außerordentlich ſtark auf die Zehntauſende wirkt, die täglich durch die weiten Hallen ſtrö⸗ men. Staunend ſtehen ſie vor den Vitrinen die⸗ bieser veneziarüsche Sottel stammi aos der Zeit um 1400 Die Nachbildung des nachweislich 2000 Johre alten Djebergv/o ſes wahren Paradieſes für die Augen nicht nur des Kunſtfreundes. Da liegt zum Beiſpiel im Original der berühmte Schmuck der Kaiſerin Giſela, der Gemahlin Konrad des Zweiten. In der erſten Hälfte des 11. Jahr⸗ hunderts wurde dieſes Zauberwerk einer Fili⸗ granarbeit mit ſeinen bunten Einlagen und flammenden Steinen geſchaffen. Auf der ande⸗ ren Seite der Halle ſchlägt die große„Lebens⸗ uhr des Handwerks“ ihren nachdenklichen heiteren Schlag. In der Geſtalt einer alten aſtronomiſchen Uhr ſchildert ſie ſinnfällig den Ablauf des Handwerkerdaſeins vor fünf oder Aber nicht nur in Deutſchland leiſtete der Handwerker bahnbrechende Arbeit. Die Kojen der kulturhiſtoriſchen Schau, in denen die ver⸗ ſchiedenen Kulturzentren der Welt das ernſte Schaffen des Handwerks zeigen, finden eben⸗ falls die ſtärkſte Aufmerkſamkeit der Beſucher. Und vielleicht den größten Eindruck macht die letzte Niſche, der wir auf unſerem Rundgang durch dieſe einzigartige Ausſtellung einen Be⸗ ſuch abſtatten. Da liegt vor dem Beſchauer das Originalmodell einer Ziegelei, das in der Grabkammereines ägyp⸗ tiſchen Ziegeleibeſitzers gefunden Melster lshizu, der Bogenmocher des joponischen Kqisers, zeigt in Berlin sein Kkonnen ſechs Jahrhunderten. Nicht weit davon entfernt entdecken wir eine überraſchende Sonderſchau der kulturhiſtoriſchen Abteilung: das Hand⸗ werk als Erfinder, als Wegbereiter un⸗ ſerer modernen Technik. Hier erfährt man, daß manche Handwerkszweige damals, als in der Zeit der Renaiſſance die Wiſſenſchaften macht⸗ voll aufblüten und der menſchliche Geiſt ſich ganz dem vorausſchauenden Drange hingab, ihre techniſche und mechaniſche Seite zu einer ſtaunenswerten Verfeinerung entwickelten. Die Handwerker waren damals wirklich„Zauberer“, vorausſchauende Pioniere ihres Jahrhunderts. Auch ohne Patente. (Aufnahmen: Mederer 2. Taubert-Neumann 2. Pressebildzentrale 3. Weltbild 1) wurde. Das Modell zeigt, wie die nur mit einem Lendentuch bekleideten Träger den Lehm heranholen, wie andere Arbeiter ihn miſchen und zum Former bringen, der ſchließlich die feuchten Bauſteine ſorgſam nebeneinander aus⸗ breitet, damit die Sonne Aegyptens ſie dorrt und härtet. Aber die alten Aegypter hatten im⸗ merhin weit mehr Werkſtoffe zur Verfügung als die Babylonier: außer dem Lehm noch Kupfererz, Holz, Schilf, die verſchiedenſten Ge⸗ ſteinsarten, Gold und Elfenbein. So konnte das Handwerk im Lande der Pyramiden gut ge⸗ deihen. In der gleichen Koje ſieht man reizvolle Dar⸗ gens gleicht einem neuzeitlichen Jagdwoagen ſtellungen von gebräunten Schönen, die im Sande liegen und dennoch fleißig ſind, weil ſie merlwürdigerweiſe in liegender Stellung Korn mahlen oder Brotteig kneten. Aber der Haupt⸗ anziehungspunkt der ägyptiſchen Abteilung bil⸗ det das— älteſte Bett'der Welt. Es iſt ſchätzungsweiſe 4500 Jahre alt und hat die Jahrtauſende verhältnismäßig gut überſtanden. Zweifellos ein Beweis für gutes Material und folide Handwerksarbeit! An den kunſtvollen Holzverbindungen dieſes Bettes erkennt auch der Laie, daß die Tiſchler des alten Aegypten Meiſter ihres Faches waren. Die Ausſtattung des Bettes würde den modernen Europäer vermutlich nicht gerade zum Ausruhen einladen, aber wenn man ſich den Fall einmal näher betrachtet, muß man feſt⸗ ſtellen, daß die Schlafgewohnheiten des Men⸗ ſchen ſich im Zeitraum von fünf Jahrtauſenden nicht ſehr weſentlich gewandelt haben.. So rundet ſich das Bild von einer außer⸗ ordentlich eindrucksvollen Ausſtellung, deren Wert als ſo groß betrachtet werden darf, daß es eigentlich ſchade iſt, wenn ſie nach ungefähr ſechs Wochen wieder abgebrochen wird und die hochwertigen Schauſtücke wieder in alle Welt zerflattern. Vor allem der kulturhiſtoriſchen Ab⸗ teilung, die einen überaus ſtarken muſealen Charakter trägt, möchte man dringend wün⸗ ſchen, daß ſie— zumindeſt mit den Nachbildun⸗ gen der wertvollſten Ausſtellungskoſtbarkeiten— in der Stadt des Deutſchen Handwerks oder in der Reichshauptſtadt einen Dauerplatz er⸗ hält. Darüber hinaus aber darf man wünſchen, daß es jedem Handwerker einmal möglich ſei, ſich in dieſe vielen ſchönen Dinge ſeines herr⸗ lichen Berufes unmittelbar hineinzuverſenken. Er wird viel Nutzen auch für die eigene Arbeit davon haben und wahrſcheinlich dann in ver⸗ ſtärktem Maße mithelfen, auch im täglichen Ab⸗ lauf den Stil der handwerklichen Arbeit zu ſchaffen, der den großen kulturellen Zielen un⸗ ſerer Zeit entſpricht. Um mit einem Worte Dr. Leys zu ſchließen: „Das handwerkliche Können eines Volkes iſt der Ausdruckſeiner Kul⸗ tur und ſeiner Ziviliſation!“ Möge das deutſche Volk und möge vor allem die Mei⸗ ſterhand des deutſchen Handwerkers die Auf⸗ gaben klar erkennen, die ſich aus dieſer Parole ergeben. Dann erfüllt die Berliner Ausſtellung über das Schaubedürfnis hinaus, das ſie für Hunderttauſende erfüllen wird, eine große Miſſion. Wir wünſchen es ihr von ganzem Herzen. Helmoth Wösf. Blick in den Havuptraum der koltorpolitischen Abteilung „Baken Ein E Dieses Häu Liebenau i chen Gesch neralfeldma Wie Das 1 Jetzt wei theaterfeſtm erſten Male ſammentref lin und V Berlin men Bayr rung des, des Bayreu Heinz Tiet Weiheſtätte pern. Die ſinnenfreud chend dazu wurzelnden zarts Baro garo“ au Strauß' vo nerbaro das zeitger „Der Ro Die Auffüh Juni(Roſ Figaro) un Am 12. Ju Als Eröff tag, 12. Jr Oper„Der neu inſzeni Unter der Hans Knap von Erich Marſchallin. Eſther Reth ron Ochs, nal. Es wi Strauß al da kaum ei Schaffens ſ das barocke Seit Woc Katastrop Grenzverl Artillerie schwerer uni 1958 n, die im id, weil ſie lung Korn der Haupt⸗ eilung bil⸗ Ut. Es iſt ind hat die berſtanden. tterial und kunſtvollen kennt auch s alten Faches tes würde icht gerade nman ſich ß man feſt⸗ des Men⸗ rtauſenden N ner außer⸗ ing, deren darf, daß h ungefähr rd und die alle Welt riſchen Ab⸗ muſealen zend wün⸗ tachbildun⸗ harkeiten— ks oder in platz er⸗ wünſchen, möglich ſei, eines herr⸗ uverſenken. zene Arbeit nn in ver⸗ glichen Ab⸗ Arbeit zu Zielen un⸗ tſchließen: n eines ner Kul⸗ !“ Möge m die Mei⸗ die Auf⸗ ſer Parole Ausſtellung das ſie für ie große on ganzem Wöst. Abteilung „hakenkreuzbanner“ Mannheim,./6. Juni 1958 Ein Babyhäubchen für Edda Göring Dieses Häubchen, eine Spitzenklöppelarbeit aus Liebenau in Hannover, ist eines der zahlrei- chen Geschenke für das Töchterchen des Ge⸗ neralfeldmarschalls Göring und seiner Gattin. Weltbild(M) Friede in der„Grünen fjölle“ Die Versõöhnungskonferenz in Buenos Aires (Von unserem s fändigen Miftorbeifef k. v. Ungern-Sterfnberg) Die„grüne Hölle“ und die blutigen Kämpfe zwiſchen Paraguay und Bolivien, die noch vor drei Jahren das Weltintereſſe erreg⸗ ten, ſind heute vergeſſen. Man nimmt gewöhn⸗ lich an, daß Friede zwiſchen den beiden ſüd⸗ amerikaniſchen Nachbarrepubliken geſchloſſen worden iſt, und daß die Ereigniſſe nun wieder ihren gewohnten Gang nehmen. Das iſt eine Täuſchung. Paraguay und Bolivien haben zwar unter dem Druck der großen ABC⸗Staaten— d. h. Argentiniens, Braſiliens und Chiles— und des panamerikaniſchen Kongreſſes in Buenos Aires die Waffen niedergelegt und haben einer internationalen Friedenskommiſ⸗ ſion den Zutritt in das Kriegsgebiet geſtattet, aber der Friede iſt noch nicht wieder⸗ hergeſtellt. Zwiſchen Aſuncion und La Paz ſind nach wie vor die diplomatiſchen Beziehun⸗ gen abgebrochen und die aufgeregte Stimmung, die zwiſchen beiden Ländern herrſcht, kann— wenn dem nicht vorgebeugt wird— heute oder morgen wieder zum Ausbruch von Feindſelig⸗ keiten führen. Seit einigen Tagen iſt nun in Buenos Aires wieder eine Chaco⸗Konferenz verſam⸗ melt, an der die Außenminiſter von Argen⸗ tinien, Braſilien, von Chile, Peru und Uru⸗ Wiener Staatsoper: Dorhang aufl Das musikalische Programm der Reichstheaterfestv/oche DNB Berlin, 4. Juni. Jetzt werden Einzelheiten über die Reichs⸗ theaterfeſtwoche 1938 bekannt; ſie bringt zum erſten Male im großdeutſchen Rahmen das Zu⸗ ſammentreffen der beiden Kunſtzentren Ber⸗ lin und Wien. Berlin bietet eine ſzeniſch in den Rah⸗ men Bayreuths ſich bewegende Neuinſzenie⸗ rung des„Lohengrin“ unter der Leitung des Bayreuther Dirigenten Generalintendanten Heinz Tietjen mit jenen Sängern, die an der Weiheſtätte des Meiſters dieſe Rollen verkör⸗ pern. Die Wiener Staatsoper iſt ihrer ſinnenfreudigen, barocken Tradition entſpre⸗ chend dazu auserſehen, die im Wiener Boden wurzelnden Werke darzubieten, und zwar Mo⸗ zarts Barockoper„Die Hochzeit des Fi⸗ garo“ aus dem 18. Jahrhundert, Johann Strauß' volkstümliches Werk„Der Zigeu⸗ nerbaron“ aus dem 19. Jahrhundert und das zeitgenöſſiſche Werk des Dreivierteltaktes „Der Roſenkavalier“ von Rich. Strauß. Die Aufführungen dieſer Werke finden am 12. Juni(Roſenkavalier), 16. Juni(Hochzeit des Figaro) und 18. Juni(Zigeunerbaron) ſtatt. am 12. Juni gehts los Als Eröffnungsvorſtellung gelangt aan Sona⸗ tag, 12. Juni, in der Wiener Staatsoper die Oper„Der Roſenkavalier“ von Richard Strauß neu inſzeniert und einſtudiert zur Aufführung. Unter der muſikaliſchen Leitung von Prof. Hans Knappertsbuſch und in der Inſzenierung von Erich Wymetal ſingt Anny Konetzni die Marſchallin, Jarmila Novotna den Oktavian, Eſther Rethy die Sophie, Fritz Krenn den Ba⸗ ron Ochs, Hermann Wiedemann den Fani⸗ nal. Es wurde gerade dieſes Werk von Richard Strauß als Eröffnungsvorſtellung gewählt, da kaum eine andere Oper des zeitgenöſſiſchen Schaffens ſo reſtlos milieu⸗ und gefühlsmäßig das barocke Wien erfaßt, jene Zeit, die für die Kulturbedeutung dieſer Stadt ausſchlaggebend und richtungweiſend erſcheint. Die Aufführung von Mozarts„Figaros Hochzeit“ am 16. Juni wird im Redouten⸗ ſaal der Wiener Hofburg erfolgen. Der Redoutenſaal, deſſen innere Ausſchmückung und hiſtoriſche Beſtimmung mit der Ent⸗ ſtehung des Mozart⸗Werkes übereinſtimmt, iſt der geeignetſte Rahmen für die ſtilgerechte Wie⸗ dergabe dieſes von prickelndem Humor und tief⸗ empfundener Lyrik erfüllten Meiſterwerkes. Die Stilbühne dieſes Saaltheaters vermittelt dem in engſtem Kontakt mit dem Künſtler ſtehenden Zuſchauer die Eindrücke des Werkes, wie ſie in der Entſtehungszeit gedacht und dargeboten wurden. Duhan führt die kegie Die Regie führt Kammerſänger Hans Duhan, während die muſikaliſche Leitung Prof. Hans Knappertsbuſch inne hat. Die beiden Frauenge⸗ ſtalten Gräfin Roſina und Suſanna werden von Maria Reining und Margherita Perras verkörpert, als Cherubin tritt die neuenga⸗ gierte Martha Rohs zu merſten Mal als Mit⸗ glied der Wiener Staatsoper vor das Wiener Publikum. Ludwig Hofmann ſingt den Figaro, Alfred Jerger den Grafen. Das reifſte Werk des im Volkhaften wurzeln⸗ den Wiener Meiſters des Dreivierteltaktes Jo⸗ hann Strauß,„Der Zigeunerbaron“, gelangt am 18. Juni in völliger ſzeniſcher und muſika⸗ liſcher Neugeſtaltung auf der Reichstheaterfeſt⸗ woche in Wien zur Aufführung. Prof. Knap⸗ pertsbuſch dirigiert und Kammerſänger Alfred Jerner, der ſchon mit der ſzeniſchen Erneue⸗ rung der„Fledermaus“ einen ſtarken Erfolg aufzuweiſen hatte, hat die Spielleitung inne. Eine beſondere Aufgabe iſt in dieſem Werk dem Staatsopernballett zugewieſen, das un⸗ ter der Leitung von Willi Fraenzl eine ganze Reihe bisher unbekannter Tänze bringen wird. Die ſzeniſche Geſtaltung iſt Robert Kautsky, der Entwurf der Koſtüme Alfred Kunz anvertraut. Der tschechische„Kries“ im Sudentendeutschland Seit Wochen führen die tschechischen Truppen in Sudetendeutschland„Krieg“ auf Geheiß der Katastrophenpolitiker in Prag und bilden, namentlich durch die zahlreichen tschechischen Grenzverletzungen eine Gefahr für den internationalen Frieden. Unser Bild zeigt tschechische Artillerie beim Durchmarsch durch eine der sudetendeutschen Städte, die in besonders schwerer Weise unter dem tschechischen Milit ärterror zu leiden haben.(Associated-Preß-M) guay, ſowie ein Vertreter der Vereinigten Staaten von Nordamerika teilnehmen, um end⸗ lich eine Verſöhnung zwiſchen den beiden un⸗ verſöhnlichen Gegnern herbeizuführen, und um dem Ausbruch eines neuen Chaco⸗Krieges vor⸗ zubeugen. Präſident Rooſevelt hat an die Präſidenten von Paraguay und von Bolivien ein Telegramm gerichtet, in dem er ſie erſucht, den Anregungen der Konferenz Folge zu leiſten. Die Hauptſchwierigkeit beſteht, abge⸗ ſehen von pſychologiſchen Momenten darin, eine für beide Staaten annehmbare Grenze im Chaco⸗Gebiet zu ziehen. Paraguay betrachtet ſich als Sieger, da es nach ſchweren Kämpfen beinahe das geſamte Chaco⸗Gebiet beſetzt hatte, und weigert ſich, Teile der eroberten Land⸗ ſtrecken, die im Grunde Niemandsland waren und nur einigen Indianern als Jagdgründe dienten, zu räumen. Paraguay verlangt ferner den Beſitz von Villamontes, das die Baſis Bo⸗ liviens im Chaco bildet und den Zutritt zu den petroleumhaltigen Landſtrecken gewährt. Boli⸗ vien beſteht auf einem Zugang zum Paraguay⸗ ſtrom und reklamiert den Hafen von Bahia Negra, zu dem es keine direkte Verbindung hat, um ſeine Produkte an den Atlantiſchen Ozean verſchiffen zu können. Aſuncion weigert ſich, dieſem Verlangen nachzukommen. Die Konfe⸗ renz in Buenos Aires hofft nun von Paraguay die Abtretung des kleinen Stromhafens von Puerto Caballo zu erreichen. Aber da das Waſ⸗ ſer dort kaum zwei Meter tief und eigentlich nur für Flachboote befahrbar iſt, ſo iſt es zwei⸗ felhaft, ob ſich Bolivien mit dieſem Angebot zu⸗ frieden geben wird; denn es bliebe ja nach wie vor vom Ozean abgeſchnitten. Eine andere Frage iſt die Aufhebung derneutralen Zonen, die von einer neu⸗ tralen Militärkommiſſion nach den Waffenſtill⸗ ſtandsverhandlungen eingerichtet wurden und hinter die ſich die beiden feindlichen Armeen zurückziehen mußten. Unter der Kontrolle dieſer Kommiſſion wurde eine Demobiliſation durch⸗ geführt und der Effektivbeſtand der beiden Heere auf 5000 Mann feſtgeſetzt. Nach langen Verhandlungen konnte im Auguſt 1936 auch mit dem Austauſch der Kriegsgefangenen begonnen werden, ohne daß allerdings formell der Kriegs⸗ zuſtand aufgehoben worden wäre. Endlich im Januar 1937 ſchien es ſo weit zu ſein, daß ſich beide Staaten zu einem Friedensſchluß bereit erklären wollten und ſich einverſtanden zeigten, ohne Vermittlung der neutralen Mächte in direkte Verhandlüngen zu treten. Aber gewiſſe Reden des Staatspräſidenten von Paraguay, in denen Bolivien als vollkommen beſiegte Macht hingeſtellt wurde, verdarben alles. Boli⸗ vien brach die eingeleiteten Verhandlungen brüsk ab und die Feindſeligkeiten wären ſofort wieder ausgebrochen, wenn die neutralen Kom⸗ miſſionen nicht tatkräftig eingegriffen hätten. General Juſto, der frühere Präſident von Ar⸗ gentinien, griff in den Konflikt ein und ſeinen Bemühungen gelang es, den drohenden Zuſam⸗ menſtoß zu verhindern. Er wurde kurz vor dem Ausſcheiden aus ſeinem hohen Amt zum Ehren⸗ präſidenten der Chaco⸗Konferenz ernannt. Da er aber eine längere Europa⸗Reiſe unternom⸗ men hat, konnte er jetzt an der Eröffnungs⸗ feierlichkeit der Konferenz in Buenos Aires nicht teilnehmen. An ſeiner Stelle ergreift ſcheinbar der neue argentiniſche Außenminiſter Don Joſe Maria Cantillo die Znitiative auf der Konferenz. kin fompromiß gefunden Bei Redaktionsſchluß erfahren wir aus Buenos Aires: Es ſcheint, daß in den Verhand⸗ lungen der neuen Konferenz die Chacofrage mit der Annahme der von den Vermittlerſtaa⸗ ten vorgeſchlagenen Grenzziehung eine Löſung von Dauer gefunden hat. Es iſt möglich, daß dieſer Vorſchlag noch einige kleine Aenderungen erfahren wird, im Prinzip iſt er jedoch von den beiden Staaten angenommen worden. Die⸗ ſes günſtige Ergebnis iſt den vereinten Be⸗⸗ mühungen der Vermittlerſtaaten und der diplo⸗ matiſchen Geſchicklichkeit des argentiniſchen Außenminiſters Cantilo insbeſondere zu danken. 6 Dſchunken gegen Datrouillenboot Guerillakrieg in den chineſiſchen Gewäſſern DNB Schanghai, 4. Juni. Der chineſiſche Guerillakrieg greift nach Mit⸗ teilungen des japaniſchen Sprechers jetzt auch auf das offene Meer über. So griffen ſechs bewaffnete Dſchunken in der Nähe von Hong⸗ kong ein japaniſches Patrouillen⸗ boot an. Es entwickelte ſich ein regelrechtes Seegefecht, in das auch ein Flugzeug eingriff. Drei Dſchunken wurden bei dieſem Kampf in Brand geſchoſſen und eine von ihnen verſenkt. Die übrigen Dſchunken entkamen. Der japa⸗ niſche Sprecher kündigte angeſichts dieſer Vor⸗ kommniſſe, die auf einen immer reger werden⸗ den Guerillakrieg in den Küſtengewäſſern hindeuten, den rückſichtsloſen Vernichtungs⸗ kampf gegen bewaffnete Dſchunken an. neichslager der ſj) in Weimar Ein Gesamtũberblick ũber das Kulturschaffen der jugend Berlin, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Die Reichsjugendführung veranſtaltet vom 8. bis 18. Juni im Anſchluß an das Reichsführer⸗ lager der Hitlerjugend ebenfalls in Weimar ein kulturpolitiſches Arbeitslager. Das Lager leitet der Chef des Rundfunk⸗ und Kulturamtes der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Karl Cerff. In die Zeit des Lagers, das da⸗ durch erhöhte Bedeutung gewinnt, fällt die Er⸗ öffnung der Weimar⸗Feſtſpiele der deut⸗ ſchen Jugend(13. Juni bis 13. Juli) durch den Jugendführer des Deutſchen Reiches. Das 4. Arbeitslager des Rundfunk⸗ und Kul⸗ turamtes der RI wird wie die vorhergehen⸗ den in Landeck, Warmicken und Heidelberg eine hervorragende Bedeutung haben und klar den kulturell ſchöpferiſchen Geiſt des neuen Deutſch⸗ land demonſtrieren. An dem Lager nehmen neben den für die Rundfunk⸗ und Kulturarbeit. in der geſamten HI verantwortlichen Unterfüh⸗ rern und Unterführerinnen Gäſte aus den übri⸗ gen Gliederungen der Partei teil. 300 Teilnehmer im Lager Das Lager umfaßt vom 8. bis 12. Juni zu⸗ nächſt 300 Kultur⸗ und Rundfunkab⸗ teilungsleiter, Leiter der Führerſchulen, Mitglieder der Arbeitsgemeinſchaft„Junges Schaffen“ und junge Rundfunkſprecher und Künſtler. Am 12. Juni treten weitere 350 Kul⸗ turzellenleiter aus allen Gebieten der HJ hin⸗ zu. 50 kulturpolitiſche Schriftleiter von Zeitun⸗ gen und Zeitſchriften nehmen ebenfalls kame⸗ radſchaftlich teil. Das Lager wird am 8. Juni in einer Feier eröffnet, bei der Reichsſtatthalter Sauckel, Obergebietsführer Cerff und Gebietsführer Schulte ſprechen werden. ſſlozart-Preis 1938 on Franz ſlabl und Drof. Dön verliehen Feierliche Uebergabe im Salzburger Mozarteum Salzburg, 4. Juni.(B⸗Funk.) Im Rahmen einer ſtimmungsvollen Feier wurde am Freitagabend im großen Saal des Mozarteums in Salzburg in Anweſenheit zahl⸗ reicher Ehrengäſte und des Vorſitzenden der Johann⸗Wolfgang⸗von⸗Goethe⸗Stiftung, Pro⸗ feſſor Dr. Metz⸗Freiburg i. Br., der Mozart⸗ Preis für das Jahr 1938 an den ſteieriſchen Dichter Franz Nabl und den Tiroler Volks⸗ liedmeiſter Profeſſor Joſeph Pöll verliehen. Der franzöſiſche Sandſchak⸗Kommiſ⸗ ſar in Jeruſalem iſt zurückgetreten, nachdem die Araber die Forderung Frankreichs abgelehnt haben, den Türken freiwillig die Mehrheit im Parlament einzuräumen. Bonnet dementiert Ausſprache mit dem deutſchen Botſchafter Vonunserer Pariser Schriftleitung h. w. Paris, 4. Juni. Zu den Auseinanderſetzungen um die Bonnet · Rede im außenpolitiſchen Ausſchuß der Kam⸗ mer erfahren wir: Außenminiſter Bonnet hatte von ſich aus die Initiative ergriffen, um dem deutſchen Botſchafter Graf Welczeck am Freitagabend zu erklären, daß die Daxſtellung des „Petit Pariſien“ über ſeine Erklärungen II vor dem Ausſchuß nicht zuträfen. Er habe bei dieſer Gelegenheit zugeſagt, daß durch Ha⸗ vas ein Dementi ausgegeben werde. Die Art, wie dieſe Bemühungen des Mini⸗ ſters, den Zwiſchenfall beizulegen, durchgeführt worden iſt, zeigt ebenſo wie die Verbreitung der gehäſſigen Darſtellung über die Vorgänge im Auswärtigen Ausſchuß, daß Kräfte am Werk ſein müſſen, die ſyſtematiſch daraufhin arbeiten, die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen zu be⸗ laſten. Durch Havas wird mitgeteilt: Das fran⸗ zöſiſche Außenminiſterium gibt infolge gewiſſer in der Preſſe erſchienenen phantaſtiſcher und ir⸗ riger Informationen über die Sitzung des aus⸗ wärtigen Ausſchuſſes der Kammer bekannt, daß die Erklärungen Außenminiſter Bonnets genau in dem nach der Sitzung veröffentlichten amt⸗ 3 Kommuniqué zuſammengefaßt geweſen eien. Kklebt alles wasserfest. Auch.hejm Zeppelinbou verwenideſ. Ubetollin Toben zu 20,30 45075pfg ————————————————————————— ———— ——————————————— „Hhakenkreuzbanner“ Mannheim, 5/ Juni 1958 Bemerkungen Obwohl das Deutſche Reich in mehreren eindeutigen Erklärungen verſichert hat, daß es die Neutralität der Schweiz und die Unver⸗ letzlichkeit ihrer Grenzen anerkennt, werden in der franzöſiſchen Preſſe immer noch die un⸗ möglichſten Gerüchte zum Anlaß genommen, das ausgezeichnete Verhältnis Deutſchlands zur Schweiz durch eine Verdächtigung der deutſchen Außenpolitik und deutſcher militäri⸗ ſcher Stellen zu trüben. Einen ſolchen willkom⸗ menen Anlaß für gewiſſe franzöſiſche Blätter, die ſich dem Ziel der Störung der deutſch⸗ ſchweizeriſchen Beziehungen widmen, boten die Auslaſſungen des ehemaligen Genfer National⸗ rates Vuillemin. Dieſer wiederholte kürzlich ſeine bereits 1914 aufgeſtellte unrichtige Be⸗ hauptung, daß der deutſche Kaiſer 1912 bei einem Beſuch in der Schweiz die Anerkennung der Schweizer Neutralität durch Deutſchland im Kriegsfall abhängig gemacht habe von der Wahl eines Oberbefehlshabers der Schweizer Armee, der das deutſche Vertrauen beſitze. Da zur Zeit in der Schweiz Beſtrebungen im Gange ſind, bereits in Friedenszeiten die Frage des militäriſchen Oberbefehls zu löſen, boten dieſe unwahren„Erinnerungen“ des ehemaligen Na⸗ tionalrates gewiſſen gewerbsmäßigen Brun⸗ nenvergiftern in Paris die Möglichkeit, wieder einmal gegen Deutſchland vom Leder zu zie⸗ hen. Die Behauptungen der franzöſiſchen Preſſe wurden dabei ſogar in einer derartigen Gin⸗ deutigkeit aufgeſtellt, daß dadurch die Autorität und das Preſtige der Schweiz ſchwer getroffen werden mußte. Die Bundesregierung hat ſich daher jetzt veranlaßt geſehen, gegen das Märchen von der angeblichen deut⸗ ſchen Vorkriegsforderung und der gegenwärtigen„Parallele“ vorzuge⸗ hen. Bundesrat Motta und andere führende ſchweizeriſche Bundesräte, darunter der Alt⸗ Bundesrat Schultheß, der vor einem Jahre jene vielbeachtete Unterredung mit dem Führer hatte, haben offiziell die Behauptungen Vuil⸗ lemins als Verleumdungen bezeichnet. Gegen das Gerücht, daß die Ernennung des ſchwei⸗ zeriſchen Generals Wille— um die es ſich han⸗ delt— der Schweizer Regierung durch Deutſch⸗ land„aufgezwungen“ worden ſei, wendet ſich auch der Direktor des„Journal de Geneve“, der frühere Geſandte der Schweiz in Rom, Geor⸗ ges Wagniere, der die Behauptungen Vuille⸗ mins ebenfalls als„glatte Verleumdungen“ be⸗ zeichnet. Damit iſt alſo wiederum ein gegen das Deutſche Reich und die deutſch⸗ſchweizeri⸗ ſchen Beziehungen gezielter Lügenpfeil wirkungslos abgeprallt. Auch dieſer Vorfall zeigt allerdings die Syſtematik auf, mit der gegen Deutſchland von gewiſſer Seite ge⸗ hetzt wird. * Paris hat ſoeben dementieren laſſen, daß ein Ultimatum Ankaras in der Sandſchak⸗ frage eingetroffen ſei. Die franzöſiſche Re⸗ gierung gibt in dieſem Dementi— das auf einige beunruhigende engliſche Meldungen hin erfolgte— lediglich zu, daß türkiſche Vor⸗ ſtellungen mit dem Ziele erfolgt ſeien, eine „möglichſt raſche Regelung der Sandſchakfrage“ herbeizuführen. Wie im einzelnen der Tenor der türkiſchen Note auch ſein mag und in wel⸗ chem Umfange ſich daraus eine Berechtigung des franzöſiſchen Dementis ergeben könnte, die Tatſachen ſind zurzeit folgende: Die Lage im ſogenannten Sandſchak von Alexandrette hat ſich in den letzten Tagen erheblich zuge⸗ fpitzt. Es iſt zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen der türkiſchen Bevölkerung und den franzöſiſchen Behörden gekommen. Die Zuſam⸗ menſtöße begannen am Dienstagabend mit einer türkiſchen Demonſtration, bei der drei Türken getötet und mehrere andere ſchwerverletzt wur⸗ den. Dieſe Zwiſchenfälle haben nach den bis⸗ her vorliegenden Meldungen zu einer ſo an⸗ geſpannten Lage geführt, daß die franzöſiſchen Behörden dazu übergegangen ſind, Barrikaden zu errichten und die wichtigſten Straßenzüge von Alexandrette mit Maſchinengewehrpoſten zu ſichern. Darüber hinaus geht aus Meldun⸗ gen der Pariſer Preſſe hervor, daß die franzö⸗ ſiſchen Mandatsbehörden offenbar auch ein⸗ ſchneidende Maßnahmen in den Grenzgebieten getroffen haben, die praktiſch der Verhängung des militäriſchen Ausnahmezuſtandes gleich⸗ kommen und in deren Verfolg nicht unerheb⸗ liche franzöſiſche Truppenkonzentratio⸗ nen vorgenommen worden ſind. Alles weitere ergibt ſich aus dieſer ganzen Sachlage von ſelbſt: Die türkiſche Bevölkerung des Sand⸗ ſchat befindet ſich in einem gereizten Alarm⸗ zuſtand, der offenbar auch ſchon die franzöſi⸗ ſchen Behörden in vollem Umfange ergriffen hat. Ernſte Zwiſchenfälle größeren Ausmaßes ſind alſo in keiner Weiſe ausgeſchloſſen. Auf der anderen Seite iſt es eine ſchon ſeit langem bekannte Tatſache, daß auch die türkiſchen Stellen gewiſſe militäriſche Vorſichtsmaßnah⸗ men an der Grenze getroffen haben, die zu einer nicht unerheblichen Truppenkonzentration auch auf türkiſcher Seite geführt haben dürf⸗ ten. Es iſt alſo, wie man ſieht, nichts Unge⸗ wöhnliches, wenn die engliſche Preſſe inzwiſchen ſchon aus dem in Paris erfolgten türkiſchen Schritt im Zuſammenhang mit den neuen be⸗ unruhigenden Ereigniſſen im Sandſchak von Alexandrette die Schlußfolgerungen gezogen hat, daß Ankara gegebenenfalls zu militäriſchen Maßnahmen bereit iſt, wenn ſich die Lage weiter verſchärfen ſollte. Es iſt erneut türkiſches Blut gefloſſen und die flem in flem mit einem Schimpanſenmädchen Luiz Hede kehrie mit reicher Ausbeute aus Kamerun heim Der Berliner Zoo-Direkior Berlin, 4. Juni(Eig. Bericht) Der Direktor des Berliner Zoologiſchen Gar⸗ tens, Prof. Dr. Lutz Heck, iſt von einer gro⸗ ſſen Tierfangerpedition durch Kamerun in die Heimat zurückgekehrt. Er hat 40 verſchiedene Affen, ſeltene Giftſchlangen und Zwergantilo⸗ pen mitgebracht, die demnächſt, zuſammen mit den Ausrüſtungsgegenſtänden der Expedition, in einer Sonderſchau des Berliner Zoo gezeigt werden. Gorillas nur fünf Meter entfernt „Hauptzweck meiner Afrikareiſe“, erzählt Pro⸗ feſſor Dr. Heck,„war das Studium der Men⸗ ſchenaffen in voller Freiheit. Es galt, ihre Le⸗ bensgewohnheiten möglichſt eingehend zu erfor⸗ ichen, um danach ihre Behandlung in der Ge⸗ fangenſchaft einrichten zu können. Wir mußten zu dieſem Zweck— Zooinſpekttor Moesgen war mein getreuer Begleiter— in Kamerun über 300 Kilometer zu Fuß zurücklegen, wobei Tagesmärſche von 30—35 Kilometern durchaus nicht zu den Seltenheiten zählten. Sechs Wo⸗ chen lang durchſtreiften wir den Urwald und er⸗ trugen geduldig Fieberhitze, Stechmücken und tropiſche Feuchtigteit. Obgleich Gorillas in einer Entfernung von nur 5 Metern in den Bäumen umhertletterten, Nüſſe knackten und Aeſte abbrachen, gelang es uns nicht, eines der rieſigen Tiere auf die Platte zu bannen. Die Dunkelheit war eben doch zu groß für die photograpliſche Kamera, die für normale Lichtverhältniſſe berechnet iſt. Da⸗ für gelang uns die intereſſante Feſtſtellung, daß die Menſchenaffen der Sonnenbe⸗ ſtrahlung möglichſt aus dem Wege gehen und ſich bei einem beſtimmten Feuchtig⸗ männlichen Schimpanſen von etwa 18 Pfund. Natürlich ging es auch hier nicht ohne Trinkgeld ab, das Dr. Heck in Geſtalt von Zigaretten und billigen japaniſchen Halstketten bereithielt. Zum Dank hierfür überreichte ihm der ſchwarze Af⸗ fenverkäufer ſeinerſeits als„Batſchiſch“— im afrikaniſchen Buſch übrigens„Daſch“ genannt — eine Rotkopf mangabe, die bisher von ieeeieiieeeeeeeeenm Maiſun Di ml Hiaan AKlniuſcfundi u Dalaualiun/ iniieeeeeeeeeeeneeeeeeeeemeemeenmnenemmnim keitsgrad am wohlſten fühlen. Wir werden die⸗ ſem Umſtand bei der ſpäteren Errichtung eines Affenhauſes im Berliner Zoo Rechnung tragen und ihm die von den Gorillas bevorzugte ſchwüle Urwaldatmoſphäre geben.“ Wenn man keine Menſchenaffen fangen kann, muß man ſich welche—kaufen. Auch Profeſſor Dr. Heck wählte dieſen Ausweg und erſtand zunächſt in einem Eingeborenendorf einen der Fakie von Jpi ſpukt weiter Neue hlutige Unruhen an lndiens Nordwesi-Grenze DB London, 4. Juni. Nach den neueſten Meldungen aus Dimla iſt die Lage im Gebiet von Waziriſtan wieder ſehr geſpannt, nachdem es dem aufrühreriſchen Fakir von Ipi anſcheinend gelungen iſt, unter den eingeborenen Stämmen an der indiſchen Nord⸗ weſt⸗Grenze neue Unruhen zu ſtiften. Seit einigen Tagen iſt es zu verſchiedenen kleineren Ueberfällen auf engliſche Wachtpoſten gekom⸗ men, bei denen es zahlreiche Verwundete gab. Am Donnerstag haben 200 aufſtändiſche Ein⸗ geborene einen Wachtpoſten in der Nähe von Razani angegriffen. Es kam zu einem blutigen Gefecht, bei dem auf engliſcher Seite fünf in⸗ diſche Soldaten getötet ſowie zwei indiſche Offi⸗ ziere und 14 indiſche Soldaten ſchwer verletzt wurden. Schließlich gelang es jedoch, die Auf⸗ ſtändiſchen unter ſchweren Verluſten zurückzu⸗ ſchlagen. Nonsieur Jouhaux s0 und s0 ScVrorr Avuf dem lnternationalen Gewerkschoftskongreß in Oslo stelſte dieser Toge der beröchtigte fronzösische Gewerkschaftsführer Jovuhaux die forderun mehr eine„Ovelle des Gewinns“ sein dörfe. Bei dieser gof, daß der Krieg für niemond elegenheit erinnern wit vns jedoch jener eigenortigen Affären um die fortdovernden fronzösischen Waffenlleferungen hach Rol⸗ sponien, bei denen gerode Monsleur Jouhaux seine gev/innsüchfige Hand im Spiele hante und noch hatl Somif klingt die Osloer forderung aus seinem Munde zumindest originell. Zeichnung: Till. RD-Dienst den Negern als zahmes Haustier gehalten wurde. In einem der nächſten Dörfer wurde der zweite Schimpanſe, ein Weibchen von 16 Pfuend, eingehandelt. Zum Schluß kaufte Dr. Heck dann noch in Ebolowa einen jungen. kräf⸗ tigen Gorilla von 18 Pfund, den er„Mungi“ nannte. Sein bisheriger Beſitzer, ein Schweizer, hielt ihn für ein Männchen, dabei war es in Wirklichkeit unzweifelhaft ein Weibchen. Mit dieſem dreiblättrigen zoologiſchen Kleeblatt ging es noch in derſelben Nacht per Auto nach Kribi weiter, wo Dr. Heck mit ſeinen zukünftigen Schützlingen Freundſchaft ſchloß. Schon am Nachmittag des erſten Tages ſchlummerte er Arm in Arm mit dem Schimpanſen⸗ mädchen und dem Gorillajungen auf einer Polſterbant, während der Schimpanſenjunge zu ſeinen Füßen lag. „Ich bin ein deutſcher Askari——“ „Auf meiner ganzen Reiſe“, fährt der Berli⸗ ner Zoodirektor fort,„wurde ich von den engli⸗ ſchen und franzöſiſchen Behörden verſtändnis⸗ voll unterſtützt. Auch bei den Eingeborenen be⸗ gegnete ich ſtets freundlicher Aufnahme. Sowie ſie erfuhren, daß ich ein Deutſcher ſei, kamen oft von weither einzelne Neger herbei, gaben ſich als ehemalige deutſche Askaris zu erkennen und zeigten voll Stolz ihre Kriegstrophäen und frü⸗ heren Rangabzeichen. Nach der vergeblichen Gorillajagd in den undurchdringlichen Urwäl⸗ dern, die ſich wie Mauern vor uns aufbauten, wandten wir uns dem Buſchland im Norden zu. Dann ging es weiter in das Naturſchutzgebiet ſüdlich des Tſchadſees, wo wir rieſige Antilo⸗ penherden von oftmals mehreren tauſend Stück an uns vorüberziehen ſahen. Beſonders ſchwierig war der Transport der Photoapparate, Zelte und ſonſtigen Ausrü⸗ ſtungsgegenſtände durch die rieſigen Urwälder und die unendliche afrikaniſche Steppe. Da mußten Träger angeworben und in ihren Pflichten unterwieſen, Waſſerläufe überquert und Buſchbrände umgangen werden. Hierzu Vannu- Aagie Kurzfristlg ſiefethor H. HONNAEIL...., NMannheim D 3, 12/13 euf 204 44/45 kam noch die Beförderung der vielen lebenden Tiere, die ſich oftmals mit Kratzen, Beißen und wilden Sprüngen gegen ihre Gefangennahme wehrten. Doch ſchließlich waren alle glücklich auf dem Dampfer„Panther“ verfrachtet, der die Af⸗ fen, Antilopen und Giftſchlangen, darunter zahlreiche neue und beſonders intereſſante Ar⸗ ten, nach Deutſchland bringt. Sie treffen nur wenige Tage nach dm Flugzeug, das mich in die Heimat zurückbeförderte, in Hamburg ein und werden ſofort per Achſe nach Berlin wei⸗ tertransportiert, wo ſie ſich hoffentlich recht bald eingewöhnen werden.“ Lage im Sandſchak hat ſich nicht entſpannt, ſon⸗ dern ſie iſt weiter unerträglich verſchärft wor⸗ den, ſo daß ſich eine ähnliche Situation wie bei den letzten blutigen Zwiſchenfällen ergibt, die keineswegs den jetzigen Umfang hatten, die aber ebenfalls ſchon eine ſehr ſcharfe Sprache der türkiſchen Preſſe und demonſtrative mili⸗ täriſche Maßnahmen zur Folge hatten. Es bleibt abzuwarten, ob Paris zum Einlenken bereit iſt, oder ob die Spannungen an der tür⸗ kiſch⸗ſyriſchen Grenze auf einen Zuſtand hin⸗ treiben, der die unmittelbare Gefahr exploſiver Entladungen mit ſich bringen würde. 3 „Die Errichtung eines ſelbſtändigen tſchechi⸗ ſchen Staates iſt eine Utopie. Nicht nur, weil in den Ländern der Wenzelskrone verſchiedene Volksgruppen wohnen, ſondern auch, weil es widerſinnig wäre, einen Staat gegen den Wil⸗ len und unter Mißachtung aller Proteſte eines Großteils der Bevölkerung errichten zu wollen. Man kann nicht ernſtlich von der Errichtung eines tſchechiſchen Staates träumen, wenn ein Drittel der Bevölkerung eines Landes entſchloſ⸗ ſen iſt, ihn um jeden Preis zu bekämpfen und ihn niemals rechtmäßig anzuerkennen.“ Dieſe Worte ſtammen nicht etwa aus dem Munde oder der Feder eines Redners der Sudeten⸗ deutſchen Partei, ſie ſind nicht etwa die Kampf⸗ anſage eines„Naziagitators“ gegen die Tſche⸗ choſlowakei, ſondern ſie ſtammen wörtlich—— von Herrn Beneſch, dem heutigen Staats⸗ präſidenten der Tſchechoſlowakei, der ſie vor dem Kriege niederſchrieb, um„Utopiſten in den Reihen ſeiner eigenen Volksgenoſſen“ zu⸗ rechtzuweiſen. Herr Beneſch hat alſo vor jenem Friedensdiktat, das die Tſchechen wider Er⸗ warten und ohne eigenes Verdienſt zum Her⸗ ren über Millionen von Angehörigen verſchie⸗ dener Völker machte, in durchaus realpolitiſcher Erkenntnis der tatſächlichen Gegebenheiten ein⸗ geſehen und öffentlich erklärt, daß er einen rein tſchechiſchen Staat auf dem jetzigen Territo⸗ rium der Tſchechoflowakei für ein Unding hält. Wie kann ſich alſo Herr Beneſch heute wun⸗ dern, daß Millionen von Deutſchen, Slowa⸗ ken, Polen, Ungarn und Ruthenen Selbſtver⸗ waltung und nationale Freiheit fordern, wenn er ſelbſt ſchon vor mehr als zwei Jahrzehnten es für unmöglich gehalten hat, daß dieſe Volks⸗ gruppen ſich widerſtandslos entrechten laſſen? Muß nicht ſogar Herr Beneſch, wenn er ſich ſeine damaligen Erkenntniſſe vor Augen hält, zur Ueberzeugung kommen, daß die Sudeten⸗ deutſchen ſogar ſehr beſcheiden und verſtänd⸗ nisbereit ſind, wenn ſie nur die nationale Selbſtverwaltung fordern? Aber anſcheinend iſt es ſo, daß die zwei Jahrzehnte der ſchranken⸗ loſen Herrſchaft über Millionen Deutſche und Angehörige anderer Nationen jegliche Erinne⸗ rung an frühere Erkenntniſſe zunichte gemacht hat. Ebenſo wenig wie Herr Beneſch geneigt iſt, ſich der Verpflichtungen des Pitts bur⸗ ger Vertrages gegenüber den ſlowakiſchen „Brüdern“ zu erinnern, ebenſo wenig ſcheint er ſich jener Worte zu erinnern, mit denen er vor zwei Jahrzehnten jenen Staat als Unding er⸗ klärte, deſſen Präſident er heute iſt. Pfingſt Ein einſt ſchnell verge bensweisheit gegen läßt ſ wenn es nie Irgendwie 1 nicht nur fü Teilgebiete 1 derſelbe Sch ſtellt:„So o gegen doch gut iſt, daß es natürlich ſtimmt es ſo Mir ſagte zu dem ich regen flüchte wie ich konnt dürfe michen Segen. Ich Mordsſchnuf als Segen a So kann 1 alles egal iſt Pfingſtwetter er ſo oder ſo gilt beſtimm aber nicht di irgendwo 5 radeln uſw. machen, und nicht regnet) Da harrt Aber wer ni in Bezug au Der Phlegme es ihm zu u nicht zu ala neben aber Kategorie ve oder ſo, wie gleich fe f Aber ſie ſag doch!“ Das Pfingſten hi treibt, bzw. Und ſie wertd Weit Gerade rec hat ſich auch und durch ei ſchäftsräume deutſchen unſerer Plan Der Inner bewährten C Angeſtellten ſondern auch findet, der al Sehr anre Weltkarte au künſtleriſche! boliſchen Abl der Länder e Deutſchlands ſind in einer untergebracht verdient auch Schiffskarten, karten ausg äußere Bild durch ſeine ſade, die ſich einfügt— 2% 1 7 0 9 — nächtlicherwei erſtrahlende aber der Be Mannheim R —55 35 eutſchen Llo Saarpfalz 90 Bekanntlich Erholungslkir ten als unſer lage, die ir durch das 5 iſt, wird der in Baden ver ſich reſtlos n der noch ein 10. Juni fah delberg und am 14. Juni 18. Juni vor Kindern, die lebt haben, i worden, und ihnen der A Von der S heute mitget Schloßbücher ſchloſſen. — K——— uni 1958 18 Pfund. Trinkgeld retten und ſielt. Zum warze Af⸗ ch“— im „ genannt hisher von unmmmmmaum gehalten fer wurde 'n von 16 kaufte Dr. ngen. kräf⸗ „Mungi“ Schweizer. war es in chen. Mit ꝛblatt ging nach Kribi ukünftigen Schon am nmerte er panſen⸗ auf einer ·njunge zu 40 der Berli⸗ den engli⸗ erſtändnis⸗ orenen be⸗ e. Sowie kamen oft gaben ſich ennen und n und frü⸗ ergeblichen en Urwäl⸗ aufbauten, Norden zu. ſchutzgebiet ge Antilo⸗ ſend Stück nsport der n Ausrü⸗ Urwälder teppe. Da in ihren überquert n. 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Wenn aber derſelbe Schlagerdichter die Behauptung auf⸗ ſtellt:„So oder ſo iſt es gut“, ſo läßt ſich da⸗ gegen doch manches einwenden. Wenn es ſo gut iſt, daß es anders herum auch gut iſt, muß es natürlich in jedem Fall gut ſein. Vielleicht ſtimmt es ſogar. Mir ſagte zum Beiſpiel einmal ein Bauer, zu dem ich bei einem fürchterlichen Gewitter⸗ regen flüchtete, als ich ſo ſolide und handfeſt wie ich konnte, auf das Sauwetter ſchimpfte, ich dürfe mich nicht verſündigen, der Regen ſei ein Segen. Ich aber hatte von dem Regen einen Mordsſchnupfen, und konnte das ſchwerlich als Segen anſehen. So kann nur der Unentwegte, dem ſowieſo alles egal iſt, ohne bange Sorge ins kommende Pfingſtwetter ſehen. Er hat mir verraten, daß er ſo oder ſo ſchlafen wird, und in dieſem Falle gilt beſtimmt:„So oder ſo iſt es gut!“ Wer aber nicht die Abſicht hat zu ſchlafen, ſondern irgendwo picknicken, wandern, autotoureln, radeln uſw. will, muß ſich natürlich Sorgen machen, und er kann nur ſagen:„So(wenn's nicht regnet) iſt es gut“. Da harrt ſeiner der langfriſtige Wetterbericht. Aber wer nicht von Natur aus Optimiſt iſt, iſt in Bezug auf Wetterprognoſen nie optimiſtiſch. Der Phlegmatiker allerdings glaubt daran, weil es ihm zu umſtändlich wäre, an irgend etwas nicht zu glauben. Er ſchläft ſo oder ſo. Da⸗ neben aber gibt es auch eine ganz beſondere Kategorie von Menſchen. Die nehmen es ſo oder ſo, wie es kommt. Sie finden es nicht gleich gut, ſondern ſie können auch ſchimpfen. Aber ſie fagen am Ende immer:„Schee wars doch!“ Das ſind die Glücklichen. Sie gehen Pfingſten hinaus in die Natur, wohin es ſie treibt, bzw. wohin es die Finanzen erlauben. Und ſie werden ſich freuen... Weiteres Schmuckſtück der Planten Gerade rechtzeitig zum Beginn der Reiſezeit hat ſich auch das Lloyd⸗Reiſebüro„gemauſert“ und durch einen umfangreichen Umbau die Ge⸗ ſchäftsräume der Generalvertretung des Nord⸗ deutſchen Lloyd dem modernen Geſicht unſerer Planken angepaßt. Der Innenausbau der Räume erfolgte nach bewährken Grundſätzen, ſo daß nicht nur die Angeſtellten einen ſchönen Arbeitsplatz haben, ſondern auch die Kundſchaft einen Betrieb vor⸗ findet, der allen Wünſchen perecht werden kann. Sehr anregend und reizvoll iſt auch die Weltkarte auf der Wandfläche des Büros, deren künſtleriſche und ſchlagkräftig gelungenen ſym⸗ boliſchen Abbildungen von den Beſonderheiten der Länder erzählen. Die Bäderproſpekte ganz Deutſchlands und des geſamten Auslandes ſind in einem neueingerichteten großen Regal untergebracht. In dieſem S verdient auch erwähnt zu werden, daß nicht nur Schiffskarten, ſondern auch Bahn⸗ und Flug⸗ karten ausgegeben werden. Aber auch das äußere Bild des Büros iſt ſchöner 5 durch ſeine ſaubere und neuhergerichtete Faſ⸗ ſade, die ſich einmal vortrefflich in die Planken einfügt— gerade auch durch die beſonders nächtlicherweiſe auffallende und in ihrem Licht erſtrahlende Neonbeſchriftung— zum anderen aber der Bedeutung des Lloydreiſebüros in Mannheim Rechnung trägt, das eines der drei⸗ ehn deutſchen Generalvertretungen des Nord⸗ — 125 Lloyd Bremen, iſt und in Baden und Saarpfalz 90 Untervertretungen beſitzt. st. Aufenkhalt öſterreichiſcher Erholungskinder verlängert Bekanntlich weilen augenblicklich zweitauſend Erholungslinder aus der Steiermark und Kärn⸗ ten als unſere Gäſte in Baden. Durch die Not⸗ lage, die in einigen Gegenden Oeſterreichs durch das Hochwaſſer im Murtal eingetreten iſt, wird der Aufenthalt der Erholungskinder in Baden verlängert. Die Quartiergeber haben ſich reſtlos mit Freuden bereiterklärt, die Kin⸗ der noch einige Zeit bei ſich zu behalten. Am 10. Juni fahren dann die Sonderzüge von Hei⸗ delberg und von Freiburg nach Klagenfurt, am 14. Juni von Karlsruhe nach Graz und am 18. Juni von Mannheim nach Graz. Den Kindern, die ſich hier überraſchend gut einge⸗ lebt haben, iſt Baden zur zweiten Heimat ge⸗ worden, und ſo dürfte ſicherlich den meiſten von ihnen der Abſchied recht ſchwer fallen. Von der Städtiſchen Schloßbücherei. Wie uns heute mitgeteilt wird, bleibt die Städtiſche Schloßbücherei am Dienstag, 7. Juni, ge⸗ ſchloſſen. Die deuische Kunstflugkette stellt sich vor Kunstflugmeister Lodiner ist der„Anführer“/ Die Männer, die uns begeistern werden/ Eriweiterung zur Staffel Daf die Mannheimer ſchon immer ſehr viel für die Fliegerei und denLuftſport übrig hatten, iſt ja bekannt. Es wird daher auch ſelbſtver⸗ ſtändlich ſein, daß ſie am 19. Juni in Maſſen zu dem Großflugtag kommen, der auf dem Flugplatz Mannheim⸗Neuoſtheim durchgeführt wird. Bei dieſem Großflugtag wird nicht nur der deutſche und niederländiſche Kunſtflugmei⸗ ſter von 1937, Lochner, ſein großes Können zeigen, ſondern auch die deutſche Kunſtflug⸗ kette fliegen, die in Mannheim noch nicht be⸗ kannt iſt. Die deutſche Kunſtflugkette wurde erſt im ver⸗ gangenen Jahre zuſammengeſtellt, wo ſie an⸗ läßlich einer Großflugveranſtaltung in Berlin⸗ Tempelhof erſtmals vor die Oeffentlichkeit trat. Im Jahre 1938 wird man zweifellos etwas mehr von dieſer Kunſtflugkette hören, da ſie bei zahlreichen Großflugtagen und auch beim Drei Kunstflie der, von Reichsparteitag ihren A findet. Die Zu⸗ ſammenſtellung der Kette erſolgte auf Wunſch des Korpsführers des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps, Generalleurnant Chriſtian⸗ ſen, der im Frühjahr den Kunſtflugmeiſter Lochner beauftragte, eine Kunſtflugkette ein⸗ ufliegen. Der Korpsführer wollte⸗ den unſtflugverbänden des Auslandes etwas Gleichwertiges gegenüberſtellen, nachdem die Knebelung der deutſchen Luftfahrt durch den Verfailler Schandvertrag eine ſolche Enwick⸗ lung lange genug verhindert hatte. Weithin bekannte Uamen Dieſer neu aufgeſtellten Kunſtflugkette gehör⸗ ten außer ihrem„Anführer“ Lochner zunächſt Graf von Hagenburg und n Her⸗ warih Wendel an, der vor allem in England einen guten Ruf als vorzüglicher Kunſtflieger beſitzt. Nachdem Wendel durch einen Unfall aus der Kette ausſcheiden mußte, trat an ſeine Stelle denen die Welt spricht Olzmann Lochner Grai v. Hagenburz Wertvolles Dokument der Handwerker . fen wir bereits ſchon im 16. Jahrhundert an. So verlieh Kaiſer Karl V. durch ſeinen Bruder Ferdinand 1. 1535 dem Meſſer⸗ und Klingen⸗ ſchmiedehandwerk der Städte Amberg und Neu⸗ markt ein Zunftwappen mit Brief. Aus dem Jahre 1563 iſt uns das Zunftwappen der Mag⸗ deburger Schwertfeger bekannt. Ein Fiſcher⸗ wappen von 1614 und das Wappen der Müller in Hall aus dem Jahre 1649 geben ebenfalls Aufſchluß, daß die Zünfte ſchon früh das Recht 5 Wappenfähigkeit beſaßen. ines der älteſten kurpfälziſchen Zunftwappen mit Brief beſitzen wir für die Kupferſchmiedzunft. Da Wappen für fämtliche Kupferſchmiede der ehemaligen Kur⸗ pfalz durch Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz verliehen wurde, ſo 3 dieſe Urkunde vom 22. Oktober 1603 für alle Städte der alten Kurpfalz wichtig, in deren Mauern Kupferſchmiede ihr Handwerk betrieben haben. Die Original⸗Per⸗ gamenturkunde befindet ſich im Archiv des Mannheimer Altertumpereins, und der Originalbrief iſt in den Mannheimer Ge⸗ ſchichtsblättern, 1. Jahrgang, abgedruckt. Die Urkunde lautet in das Hochdeutſche übertragen: „Wir Friedrich von Gottes Gnaden, Pfalz⸗ graf bei Rhein, des heiligen Römiſchen Reiches Erztruchſeß und Kurfürſt, Herzog in Bayern uſw. bekennen und verkünden mit dieſem Brief, daß wir auf untertäniges Anxufen und Bitten ferſ lieben Getreuen, der Meiſter des Kup⸗ fer————— in unſerem Fürſtentum, der Pfalz in Bayern, aus Kurfürſtlicher Macht und gnädigem Gemüt, auch mit gutem Rat und rechtem Wiſſen, erwähnten Meiſtern⸗ und allen ihren Nachkommen ein ſolches Siegel und Wap⸗ pen wie das hier drinnen aufgezeichnet(„ab⸗ geriſſen“) und gemalt iſt, nun ewiglich zu haben, zu führen und zu gebrauchen, gnädig verliehen und gegeben haben. 220 Wir verleihen,—.— und beſtätigen auch ihnen und ihren Nachkommen dasſelbe aus obenerwähnter unſerer und Gewalt in und mit Kraft dieſes Briefes. Wir meinen, fetzen und wollen, daß ſie und alle ihre Nachlkommen, Meiſter des Kupferſchmied⸗ handwerks aufrichtigen und ehrlichen Hand⸗ lungen und Sachen der Notdurft. gebrauchen mögen, von niemanden daran vekhindert. Wir gebieten darauf allen und je lichen SOber und Unteramtleuten, auch allen unſeren Angehörigen und Verwandten hiermit. ernſtlich und eindringlich, die andern, gleichgültig welche Würde und Standes ſie ſeien, und erſuchen ge⸗ bührlich, daß ihr die genannten Kupferſchmiede und ihre Nachlkommen an Siegel und Wappen und dieſer unſerer Verleihung und Beſtätigung nicht hindert oder beirrt, noch das zu tun ge⸗ ſtattet, ſondern ſie Per ruhig gebrauchen und genießen laſſet, als lieb auch den unſeren ſei, Die Wappenverleihungen an die Zünfte tref⸗ AKus der Kurfürſtenzeit/ Im Archiv des Mannheimer Altertumsvereins unfere ſchwere Ungnade zu vermieiden; ſo ſind wir gegen den andern in Freundſchaft, Gunſt und Gnad zu erkennen geneigt. Urkundlich die⸗ ſes Briefes mit unſerem anhängenden Siegel bekräftigt. Datum: Heidelberg, Samstag, den 22. Mo⸗ natstag Oktober nach Chriſti unſeres lieben Herrn und Seligmachers Geburt Anno 1603.“ Mitten im Text der Urkunde iſt das neu ver⸗ liehene Wappen in Farben aufgezeichnet. Im oberen Feld des geteilten Wappenſchildes be⸗ findet ſich ein roter Keſſel(Ku ferkeſſel) auf ſchwvarzem Grund, das untere Feld iſt durch blauweiße bayriſche Rauten ausgefüllt. Der Schild wird hinten von einem Löwen gehaßen. .. Und auch mit omnibuſſen Wo man mit Bahn und Schiff über Pfing⸗ ſten hinfahren kann, darüber haben wir ſchon ausführlich berichtet. Für diejenigen Volks⸗ genoſſen, die ſich immer noch nicht entſcheiden konnten und die keine Möglichkeit haben, mit Fahrrädern oder eigenen Benzinkutſchen ins Freie zu fahren, wollen wir kurz no ſagen, daß ja auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Om'nibusreiſen beſteht, die bekanntlich am Paradeplatz ihren„Startplatz“ haben. Wer zwei Tage unterwegs bleiben will, für den iſt die große Zweitagefahrt beſtimmt, die durch den Schwarzwald nach Hohenzollern ührt. Die Burg Hohenzollern und die Burg iechtenſtein werden eſichtigt, quer durch die Schwäbiſche Alb 9100 die Pund“ während auf der Rückreiſe das Nagoldtal und Pforzheim be⸗ rührt werden. Die Uebernachtung erfolgt in Hechingen. Als Eintagefahrt am Pfingſtſonntag iſt die große Schwarzwaldfahrt in den Fahrplan eingeſtelt, die im vergangenen Jahre ſich ſchon ſo großer Beliebtheit erfreute. Durch das Murg⸗ tal, quer durch den nördlichen Schwarzwald, über den Dobel geht die Reiſe, bei der man auch nach dem Mumelſee kommt, die Schwarz⸗ und Baden⸗Baden berührt. Am P Ahenlar gibt es eine Tagesfahrt ins Pfälzer Felſenland nach Dahn, Bergzabern uſw. Gleichzeitig iſt Gelegenheit geboten, quer durch den Odenwald zu fahren, das Neckartal und das Maintal kennen zu lernen, denn Wen⸗ depunkt dieſer Ganztagesfahrt iſt Miltenberg am Main. Bei Bedarf werden an beiden Tagen noch Halbtagsfahrten nach den für ſolche Halbtags⸗ fahrten bekannten Reiſezielen ausgeführt. Schließlich ſoll Erwähnung finden, daß man am Dienstag mit den Omnibuſſen zur Geiß⸗ bockverſteigerung nach Deidesheim fahren kann. der Fluglehrer Olzmann, der genau ſo wie Graf von Hagenburg und Wendel ein Schüler von Lochner geweſen war. Der glückliche Umſtand, daß dieſe Kunſtflieger an der gleichen Dienſtſtelle tätig waren, ein gutes Einfliegen und ſicherte ein vorzüg iches Zuſam⸗ menarbeiten. Drei Bücker⸗Jungmeiſter⸗Maſchinen, ein Typ, der— Zeit als der vorteilhafteſte für den Wettkampf und Kunſtflug angeſehen wird, ſtellte man der— Kunſtflugkette zur Ver⸗ fügung, die nun ſo weit eingeflogen daß ſie gehobenen Anſprüchen zuſagt. Es ſollen keine „raffinierten Sachen“ geflogen werden, denn es ommt den Kunſtfliegern darauf an, die Figu⸗ ren in höchſter Vollendung und Reinkultur zu zeigen, worunter ſich natürlich auch ſehr ſchwie⸗ rige befinden. Es iſt beſtimmt nicht einfach, einen Looping, einen Fächerturn oder eine 5 olle im Verband ſo zu fliegen, daß alle drei Maſchinen zu 1 Zeit die gleichen Stellungen aben. Erſtmals Luftſpiele Erſtmals wird bei dem Flugtag in Mann⸗ 33 das Kunſtflugprogramm der deutſchen Kunſtflugkette durch Lee Luftſpiele erweitert. Bei dieſen Luftſpielen löſt ſich die Kette ſo auf, daß die Maſchinen hintereinander und 15 Ketdee fliegen, daß jede Maſchine an telle der voranfliegenden die von dieſer Maſchine Gitegte Figur ausführt. Dadurch -entſteht z. B. eine Rollengirlande, die rund um den Flugplatz führt. Wie uns Pg. Lochner, der egenwärtig als Ausbildungsleiter an der lugzeugführerſchule der Luftwaffe in Mann⸗ heim tätig iſt, erzählte, kommen ei den Luft⸗ ielen a73 atemraubende Fi⸗ guren zur Ausführung. „Nachdem die deutſche Kunſtflugkette tadellos eingeflogen iſt, denkt man bereits an ihre Er⸗ weiterung zur Staffel. Man iſt gegenwärtig dabei, weitere Kettenflieger heranzubilden, um die Weiterentwicklung der aus neun Maſchi⸗ nen beſtehenden Staffel zu ermöglichen. In dieſem Zuſammenhang dürfte es inter⸗ eſſieren, daß unter üührung von Pg. Lochner bereits im Jahre 1984 eine Kunſtflugkette be⸗ —— die mit der Fieſeler F 5 mehrfach ervorgetreten iſt. Der Kette gehörten die Flug⸗ eugführer Trapp und der Holländiſche Kunſt⸗ flugmeſſter 1936 Fritſch an. Erleſene Genüſſe erwarten uns Wie gut auch dieſe Kette eingeflogen war geht daraus hervor, daß die Flieger die drei 2 inder mit⸗ einander verbanden und ſo zuſammen nicht nur Maſchinen durch 15 Meter lange ftarteten und die Kunſtfiguren flogen, ſondern riſfe zuſammen landeten, ohne daß die Bänder riſſen. Jedenfalls wiſſen wir nun, was wir von der deutſchen Kunſtflugkette und ihren vorzüglichen Männern zu erwarten haben und daß uns allein ſchon durch dieſe Kette beim Großflugtag erleſene Genüſſe erwarten. j Die Ableiſtung freiwilliger Ueber⸗ ſftunden iſt verboken Es iſt in letzter Zeit verſchiedentlich verſucht worden, die notwendigen Mittel für irgend⸗ welche Aufgaben, z. B. Linderung von Unwet⸗ terſchäden, Errichtung von Bauten oder für Sammlungen und Spenden durch Ableiſtung kompl. Einrĩiditungen im Preis eines Eheslandsdarlehens ſogenannter Ueberſtunden in Be⸗ trieben aller Art aufbringen zu laſſen. Die Deutſche Arbeitsfront macht darauf auf⸗ merkſam, daß derartige Verfahren unzuläſ⸗ ſig ſind. Der Stellvertretr des Führers hat in ſeiner Anordnung ausdrücklich darauf hin⸗ gewieſen, daß neben der unvermeidbaren ſteuer⸗ lichen Belaſtung und den Sammlungen des Winterhilfswerkes und ähnlichem eine weitere — der deutſchen Volksgenoſſen auf kei⸗ nen Fall gebilligt werden kann. Er hat deshalb 138. Ableiſtung freiwilli⸗ er Ueberſtunden von Gefolgſchaftsmiigliedern treng verboten, Die Stellungnahme wird auch da⸗ durch nicht aufgehoben, daß das Reichsverſiche⸗ rungsamt in einer reinen Feſtſtellung der Rechts⸗ lage derartige Ueberſtunden als nichtverſiche⸗ rungspflichtig erklärt hat. Die Deutſche Arbeitsfront weiſt alle Betriebs⸗ führer und Betriebsobleute darauf hin, die Anordnung des Stellvertreters des Führers unbedingt zu reſpektieren. —— ull ——————————— , e K 1 555 SSSSS22232 —— 4 —. 3 —— ————— „Hakenkreuzbanner“ mannheim,./6. Juni 1938 Sandhofen von der ländlichen Seite aus gesehen Zeichnung: E. John Urlauberzüge auch für Arbeiter Die im arbeitseinſatzmäßigen Ausgleich ſte⸗ henden Arbeitskräfte treten oft zu Hunderten geſchloſſen an einem Tag ihren Feiertagsur⸗ laub an und haben zumeiſt, von einer Arbeits⸗ ſtelle kommend, auch das gleiche Reiſeziel. Um nun für das Pfingſtfeſt und darüber hinaus für die Zukunft vor Ueberraſchungen geſichert donn Wenn Wäsche 2u Speck Hännheim, CI, 7— pöfsdeplöt2z zu ſein, haben ſich die Reichsbahndirektionen mit den Arbeitsämtern in Verbindung geſetzt, um von ihnen nähere Angaben über die Ur⸗ laubszeit, die Urlauberzahlen und die jeweils in Betracht kommenden Bahnhöfe zu erhalten. Auf Grund eines Runderlaſſes des Präſi⸗ denten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung werden die Arbeitsämter die in Betracht kommenden Be⸗ triebe veranlaſſen, die notwendigen Angaben ſtets rechtzeitig den Dienſtſtellen der Reichs⸗ bahn zu machen, damit dieſe, ähnlich wie für Buchbinderarbeiten für Büre u. Privat: Bilderrahmungen 7 3, 5 mit elektr. Betrĩeb E Euf 21346 die Militär⸗ und Arbeitsdienſturlauber, SZon⸗ für beurlaubte Arbeiter einſetzen önnen. 75. Geburtstag. Frau Anna Wöllner, geb. Rothweiler feiert am Sonntag, 5. Juni, in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren. Lokales 70 Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit kann Herr Karl Dammhahn, Augartenſtraße 20, ſeinen 70. Geburtstag feiern. Dem Altersjubilar un⸗ ſere beſten Wünſche! Eine Auswanderung mit Hindernissen Als sieben Sandhofer Familien nack Amerika wollten/ Was wissen mwir über ihr Sckicksal 7 Unter den vielen Auswanderern, die in den letzten 250 Jahren die deutſche Heimat verlie⸗ ßen, befanden ſich auch Hunderte von Fa⸗ milien aus Mannheim und ſeinen Vororten. Ihr Weg führte ſie in alle mög⸗ lichen fremde Länder, nach Polen und in die Batſchka, nach Jütland und in die weite ſüd⸗ ruſſiſche Steppe, nach Algier und Auſtralien, vor allem aber nach Nord⸗ und Südamerika. Weil in der vergangenen Zeit kaum jemand es für nötig fand, ſich um dieſe Auswanderer und überhaupt um das Auslanddeutſchtum zu kümmern, und ſo faſt jeder Zuſammenhang zwiſchen denen draußen in der Welt und ihrer alten Heimat abgeriſſen iſt, ſo befinden wir So heiß soll an Pfingsten die Sonne vom wolkenlosen Himmel scheinen, daß die Pfingstwan- derer gerne ihre Jacken ausziehen. uns heute in der eigentlich beſchämenden Lage, nur durch langwierige Forſchungen aus alten Akten und Protokollen einigermaßen noch feſt⸗ ſtellen zu können, wieviele und welche Fami⸗ lien eigentlich aus unſerer engeren Heimat in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten aus⸗ gewandert ſind und wohin ſie ſich gewandt haben, um dann nach Möglichkeit dieſe abgeriſ⸗ ſenen Verbindungsfäden zwiſchen uns und die⸗ ſen Auswanderern und deren Nachkommen neu zu knüpfen. Mancherlei Gründe waren es, die in dieſen Menſchen den Entſchluß reifen ließen, ihre Heimat zu verlaſſen: Perſönliche Notlage, Hun⸗ gerjahre, Mißernten und Teuerung, politiſche und konfeſſionelle Streitigkeiten und Bedrük⸗ kungen, bei einigen wenigen auch, die ſtraf⸗ fällig geworden waren, dieſer letzte Ausweg der Auswanderung, zu der ſie vom Staate regelrecht„begnadigt“ wurden, bei den meiſten aber vor allem lach eine gewiſſe Unterneh⸗ Auf frõhlicher Pfinqstv/ anderunq mungs⸗ und Abenteuerluſt und die Hoffnung auf ein beſſeres Leben und Fort⸗ lommen in fremden Landen. Welche Aus⸗ maße auch in unſerer engeren Heimat dieſe Auswanderungsbewegung gerade um die Mitte des vorigen Jahrhunderts angenommen hatte, zeigen folgende Zahlen, die auf den bisheri⸗ gen Forſchungen beruhen und wohl eher zu nieder als zu hoch ſind. So wanderten 1852/½54 aus Feudenheim 73 Perſonen, 1852/53 aus Seckenheim 149 Perſonen und in dem einen Jahre 1852 aus Käfertal 118 Per⸗ ſonen, darunter 84 nach Auſtralien, aus. Viele ſind auch heimlich ausgewandert, über deren Namen und Schickſale kaum mehr etwas be⸗ kannt werden wird. Bei zahlreichen Familien, die mit ſtaatlicher Aufnahme: Hans Jütte Erlaubnis auswanderten, nennen dagegen die Akten des Staates und der Gemeinden Anzahl, Namen und Alter der Ausgewanderten, ihr Vermögen und das angegebene Reiſeziel. Hier⸗ aus wird auch bei manchen Familien mit vie⸗ len Köpfen— es ſind zum großen Teile kin⸗ derreiche Familien, die auswanderten—, er⸗ ſichtlich, wie ſchwierig oft die Frage zu löſen war, woher das benötigte Ueberfahrtsgeld nach Amerika zu beſchaffen ſei. Die Gemeinden Wi deshalb im vorigen Jahrhundert an uswandererfamilien, die das Bürgerrecht be⸗ ſaßen, eine Unterſtützung in beſtimmter Höhe, wogegen die Auswanderer der Gemeinde ihren Allmendanteil auf die Dauer von 6 Jahren zur Verpachtung überließen. War dieſe Frage geklärt, ſo wurden nach erhaltener Auswanderungserlaubnis Haus und Aecker verkauft oder verſteigert, die etwaigen Schulden bezahlt und ein Ueberfahrtsvertrag mit einer der zahlreichen Auswandereragenturen in Auf der Friesenheimer Insel kann man bei Dehus einen Rehbock bewundern, der im allgemeinen außergewöhnlich zahm ist— der aber auch recht ungemütlich werden kann. Doch solche Launen können sich nicht weiter auswirken, weil ein Drahtgehege das Gelände umsgibt, zuf dem sich der Rehbock frei bewegen kann. Vor etwa mehr als einem Jahr wurde dieser junge Bock, der von dem Muttertier verloren worden war, in einem Jagdrevier aufgeiunden. Um das Tier nicht umkommen zu lassen, nahm man es mit nach Mannheim, wo es bei Dehus großgezogen wurde. Mit der Flasche ernährte man„Hänsele“, der immer Zzutraulicher wurde und der schließlich sich wie ein Haustier benahm. Er war sowohl in der Gaststube heimisch, wie auch auf der Friesenheimer Insel, von der er bei„Ausflügen“ immer wie⸗ der zurückkehrte. Mit Tell, dem Jagdhund. hielt er allezeit gute Freundschaft und auch heute noch spielen die beiden recht lustig miteinan-— der. Wen im„Eifer des Geiechts“ Hänsele etwas zu stark stoßt, dann beißt Tell den Rehbock etwas zart und mehr andeutungsweise, So daß Hänsele ohne weiteres begreift, daß er vorsichtiger sein muß. Der jetzt über ein Jahr alte Bock ist schon etw/as selbständiger gewor- den, hängt aber noch mit der gleichen Liebe an seinen„Pflegeeltern“, aus deren Hand er auch manchmal gerne ein Stück Schokolade nimmt. Wer ihn aber ärgert, der muß aufpassen, denn Hänsele verfügt trotz seiner Jugend über eine nicht zu verachtende Kraft. Da ist es manchmal besser, wenn man— wie unser linkes Bild zeigt— Zuilucht auf einem Baum sucht und wartet, bis des Bockes Zorn etwas ver- raucht ist. Auff zhmen: Hans Jütte(2) Mannheim, Worms oder Mainz abgeſchloſ⸗ ſen, und die Reiſe konnte beginnen. So wollten im Jahre 1847 auch aus Sand⸗ hofen u. a. 7 Familien nach Amerika aus⸗ wandern. Es war alles bereits zur Reiſe ge⸗ richtet, Hab und Gut waren verkauft oder zum Mitnehmen verpackt, und der Schiffsakkord mit der Agentur Worms der Niederländer Dampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft war für die eplante Ueberfahrt im April abgeſchloſſen. Doch ſtellten ſich dann eine Reihe unliebſamer Hinderniſſe ein, die die Abfahrt immer wieder verzögerten und hinausſchoben. Als die Reiſe losgehen ſollte, ſchrieb der Sandhofener Bürgermeiſter Küchler an den Agenten Adams in Worms, er ſolle die Abfahrt noch hinaus⸗ ſchieben. Der Grund für dieſe Verzögerung war der, daß der Bürgermeiſter augenblickli kein Geld in der Gemeindekaſſe hatte, um die verſprochenen Reiſezuſchüſſe an die Auswanderer zahlen zu können. Er ſchrieb, daß dieſes Geld zwar zu jeder Zeit bereit ge⸗ weſen, aber nun zu anderen Zwecken verwen⸗ det worden ſei! In den folgenden Monaten verzögerte dann der Agent ſeinerſeits die Abreiſe und behaup⸗ tete, die amerikaniſche Regierung mache Schwie⸗ rigkeiten. Währenddeſſen ſaßen die Sandhofe⸗ ner Familien, die fortwollten, ſozuſagen auf ihren fertiggepackten Koffern und Kiſten und warteten und mußten zudem noch von den Geldbeträgen, die ſie für ein neues Leben in Amerika beſtimmt hatten, einſtweilen in Sandhofen zehren. Endlich wurde der endgül⸗ tige Zeitpunkt für die Auswanderung auf den 31. Mai 1847 feſtgeſetzt. An dieſem Tage ſoll⸗ ten die Sandhofener Auswandererfamilien in Worms ſein, um von dort mit dem Schiff den Rhein hinunter nach Rotterdam zu fahren, wo am 5. Juni der amerikaniſche Dreimaſter En⸗ draht unter Kapitän Velthofer nach Neuyork in See ging. Der Wormſer Auswanderer⸗ agent hatte ſich zwar am 26. Mai unterſchrift⸗ lich verpflichtet, dieſen Reiſeplan genau einzu⸗ halten, das hinderte ihn aber nicht, ſchon zwei Tage ſpäter wieder nach Sandhofen zu ſchrei⸗ 4 Abreiſe müſſe wieder verſchoben werden. Dann aber riß der Geduldsfaden Da wurde es den Sandhofenern nun doch 1 bunt, und ſie ſchickten durch einen Gerichts⸗ boten dem Wormſer Agenten eine gerichtliche Aufforderung, ſeinen Vertrag auf den Tag ge⸗ nau einzuhalten,„widrigenfalls er für jeden Schaden, Nachteil und alle Koſten verantwortlich erklärt werde“. Das half, und am 1. Juni 1847 konnten ſich dann endlich die 4 Familien Johann Arttz, Jacob Bender, Johann Diehl und Auguſt Herbel mit 11 Erwachſenen und 11 Kindern in Worms zur Reiſe nach Amerika einſchiffen. Drei andere Familien, die urſprünglich auch den gleichen Vertrag mit der Niederländer waren teih ſchon früher n abgeſchloſſen hatten, waren teils ſchon früher mit anderen Schiffen abgefahren, weil es ihnen zu lange dauerte, teils folgten ſie ſpäter erſt nach Amerika nach, da ſie das notwendige Ueberfahrtsgeld nicht ihnen nicht in Verbindung blieb. Heute, da wir Deutſche beginnen, uns als ein großes Volk über alle n hinweg zu fühlen, rechtzeitig hatten aufbringen können. Was wurde aus ihnenꝰ Was aus all dieſen Auswanderern aus unſe⸗ rer Gegend im fremden Land geworden iſt, ob nimmer taugen p a tz geh' zu Kau fhaus Brillen-cieferant aller Krankenkaſſen Denn die flugen ſie es zu etwas gebracht haben oder elend in der Fremde verdorben und geſtorben ſind—, wir wiſſen es leider nur in den wenig⸗ nen Fällen, da ja die Heimat früher mit iſt es an der Zeit, auch den Schickſalen und Nachkommen all dieſer Auswanderer aus dem geſamten Reich, vor allem aber auch denen aus unſerer engſten Heimat nachzuſpüren, um ſoweit wie möglich alle Deutſchen in der Welt an ihre alte Heimat feſter zu ketten und ſo ſchwere Unterlaſſungsſünden 1 Zeiten nach Möglichkeit wieder gutzumachen. Dr.ZFreütlein Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Durch die Auswirkung eines feſtländiſchen Hochdruckgebietes hat ſich die Geſamtlage etwas gebeſſert. Wenn auch noch keine volle Beſtändig⸗ keit zu erwarten iſt, ſo wird doch der Wit⸗ terungsablauf für die Pfingſtfeiertage im gro⸗ ßen und ganzen ſich freundlich geſtalten. Die Ausſichten fſtr Sonntag: Vielfach heiter und tagsüber warm, ſchwache Neigung zu ge⸗ wittrigen Störungen, Winde um Süd. und für Montag: im weſentlichen freund⸗ lich, doch zunehmende gewittrige Neigung. J 5 „haken Som Prog Die„Lib neuen Darb der Künſtle. den, der J mern anpr⸗ nicht ohne wie ſie Anf drauflos, d Seine Wort ihm Erfolg lachen, wen geſprudelten In ſeiner mal die E ſchaftstanz eine„bezaul Augenblicke ſionsſpiele händen beſſe altchineſiſch Auch mit K ſpieleriſcher lſe ſan muſik und S ſie bayeriſe die Harmoni ſie ſchließli falls unter? „Joha Ba ägyptiſche T Ihre Beweg ternationale. wohl auch& letztem Nati Parodien au mit Negerta ſtellten daft Tanzgym Schließlich von luſtigen len, die Ankl Gieh unter geſchmackvoll Udz- muf Zum erſter Hamburg an Gemeinſchaft liche Wettkär entſcheidunge folgen, komn und eine Bet wo ſie gegen Reich kämpfe Den Gau Gaumuſterſp- von 30 Mäd ben unter F Kolb, währen Mannhein gruppe vo werden. Deviſenfrei Im Anſchlu wirtſchaftsmit das Ausland lichen Freigre wird mitgetei Freigrenze du weitere Devi ſtehen, nunme Reiſe mehr oder die Au Reichsgrenze Kilometer bet Ausland erfol Die Uebern ſchriftliche G. gruppe Hilfsg (HAl. hi 6 222 Annahme-Läden ir Kronprinzenstr. 50 Straße 134. LI Sammelnummer 2 tenstraße 14. Schi Fri —.— liegt. Geſellſch von den Beſtim 15. Juni iſt d auf 100, die ſtrecke auf 400 Daten 1826 Der Ton in Londo 1874 Der Vere Karlsruh 1916 Der engl mit dem ner ſinkt deutſche? 1932 Die NS? abſolute nz abgeſchloſ⸗ n. aus Sand⸗ lmerika aus⸗ zur Reiſe ge⸗ uft oder zum ffsakkord mit nder Dampf⸗ die geplante Doch ſtellten liebſamer fahrt immer ben. Als die Sandhofener enten Adams noch hinaus⸗ Verzögerung augenblickli ezuſchüſſe an n. Er ſchrieb, eit bereit ge⸗ cken verwen⸗ zögerte dann und behaup⸗ nache Schwie⸗ ie Sandhofe⸗ ozuſagen auf Kiſten und ich von den neues Leben nſtweilen in der endgül⸗ ung auf den m Tage ſoll⸗ rfamilien in m Schiff den u fahren, wo eimaſter En⸗ iach Neuyork luswanderer⸗ unterſchrift⸗ genau einzu⸗ t, ſchon zwei en zu ſchrei⸗ erſchoben nun doch 1 Gerichts⸗ ie gerichtliche den Tag ge⸗ llser für und alle lärt werde“. konnten ſich ohann Arttz, und Auguſt 11 Kindern a einſchiffen. ünglich auch Niederländer loſſen hatten, eren Schiffen nge dauerte, lmerika nach, rtsgeld nicht . Heute, da ein großes eg zu fihlen, en. rn aus unſe⸗ orden iſt, ob latz 1fhaus kenkaſſen der elend in ben ſind—, n wenig⸗ t früher mit zickſalen und rer aus dem ch denen aus püren, um in der Welt tten und ſo herer Zeiten hen. eutlein. etter? e Frankfurt feſtländiſchen ntlage etwas e Beſtändig⸗ ch der Wit⸗ tage im gro⸗ ch geſtalten. ielfach heiter gung zu ge⸗ Süd. chen freund⸗ eigung. ſchriftliche Genehmigung „hakenkreuzbanner⸗ Mannheim,./6. Juni 1938 Sommerlich leicht und ſpritzig Programmwechſel in der„Libelle“ Die„Libelle“ wartet wiederum mit einer neuen Darbietungsfolge auf. Im Vordergrund der Künſtlerſchar ſteht ſchließlich Wilfried Wil⸗ den, der Mann, der einem die einzelnen Num⸗ mern anpreiſt. Wilden plaudert überdies— nicht ohne jene etwas betonte Ueberlegenheit, wie ſie Anſagern ſo gerne anhaftet— munter drauflos, dabei recht geſchickt und geiſtvoll. Seine Wortartiſtik iſt humorgewürzt und bringt ihm Erfolge. Vielleicht würde man noch mehr lachen, wenn man ſeine meiſt übereilt heraus⸗ geſprudelten Worte leichter verſtehen könnte. In ſeiner Solonummer mußte wieder ein⸗ mal die Ehe herhalten und auch der Geſell⸗ ſchaftstanz wurde treffend gloſſiert. Torgut, eine„bezaubernde“ Weanerin, zeigt unbewachte Augenblicke ſchöner Frauenhände. Ihre Illu⸗ ſionsſpiele gefallen eben von ſchönen Frauen⸗ händen beſſer als man das alles von meiſt au altchineſiſch aufgemachten Kollegen her kennt. Auch mit Karten verſteht Torgut in eleganter, ſpieleriſcher Weiſe umzugehen. Sepp und Elſe ſan zwoa Bayern, die in Akkordion⸗ muſik und Stepptanz auftreten. Außerdem tanzt ſie bayeriſche Liebesſpiele und er beherrſcht die Harmonika zügig und mit Muſikalität; was ſie ſchließlich bei ihrem Wiederauftreten eben⸗ falls unter Beweis ſtellt. „Joha Baku tanz ſiameſiſche, indiſche und ägyptiſche Tänze, wie auf dem Programm ſteht. Ihre Bewegungen ſind allerdings durchaus in⸗ ternationale. Radikale Inder und Aegypter, wohl auch Siameſen, würden ſowas aus ver⸗ letztem Nationalſtolz heraus bekämpfen. Die Parodien auf Negertänze hatten glücklicherweiſe mit Negertanz ebenfalls nichts zu tun, ſondern ſtellten dafür mitunter recht anſprechende Tanzgymnaſtik dar. Schließlich zeigte Georgello eine Reihe von luſtigen und gelungenen Handſchattenſpie⸗ len, die Anklang fanden. Die Hauskapelle Mareo Gieh untermalte die Darbietungsfolge recht geſchmackvoll. Hanns German Neu. AKdꝰ-Muſterſportgruppen für hamburg Zum erſten Male werden in dieſem Jahr in Hamburg anläßlich der Reichstagung der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ auch ſport⸗ liche Wettkämpfe durchgeführt. Nach den Vor⸗ entſcheidungen, die in den einzelnen Gauen er⸗ folgen, kommen je eine Gaumuſterſportgruppe und eine Betriebsſportgruppe nach Hamburg, wo ſie gegen die anderen Gruppen aus dem Reich kämpfen werden. Den Gau Baden vertritt in Hamburg als Gaumuſterſportgruppe eine Karlsruher Gruppe von 30 Mädel aus den verſchiedenſten Betrie⸗ 1, 30-Ffe MA eVseEcME 277 ben unter Führung von Sportlehrerin Ruth Kolb, während die Mädel der Firma Hanſa, Mannheim, als beſte Betriebsſport⸗ * von Baden nach Hamburg reiſen werden. Deviſenfreigrenze und Geſellſchaftsreiſen Im Anſchluß an die Meldung, daß der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter bei Geſellſchaftsreiſen in das Ausland die Inanſpruchnahme der monat⸗ lichen Freigrenze von zehn Mark begrenzt hat, wird mitgeteilt, daß die Inanſpruchnahme der Freigrenze durch ſolche Geſellſchaftsreiſen, denen weitere Deviſenbeträge nicht zur Verfügung ſtehen, nunmehr ausgeſchloſſen iſt, wenn an der Reiſe mehr als dreißig Perſonen teilnehmen oder die Auslandsfahrtſtrecke von und zur Reichsgrenze zurück zuſammen mehr als 200 Kilometer beträgt oder eine Uebernachtung im Ausland erfolgt. Die Uebernachtung iſt geſtattet, wenn eine der Reichsverkehrs⸗ gruppe Hilfsgewerbe des Verkehrs vorher vor⸗ Kronprinzenstr. 56. Mittelstr. 36. Beilstr. I. Schwetzinger Straße 134. Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37. Telefon- Sammelnummer 200 87. Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregen- tenstraße 14. Schillerstraße 2. Mundenheimer Straße 262. Friesenheim: Ruthenstraße 2. —.— liegt. Geſellſchaftsreiſen mit Seeſchiffen werden von den Beſtimmungen nicht betroffen. Bis zum 15. Juni iſt die Höchſtzahl der Reiſeteilnehmer auf 100, die Länge der ausländiſchen Fahrt⸗ ſtrecke auf 400 Kilometer feſtgeſetzt. Daten für den 5. Juni 1938 1826 Der Tondichter Karl Maria von Weber in London geſt.(geb. 1786). 1874 Der Vererbungsforſcher Eugen Fiſcher in Karlsruhe geboren. 1916 Der engliſche Panzerkreuzer„Hampſhire mit dem Oberbefehlshaber Lord Kitche⸗ ner ſinkt vor den Orkeeyinſeln durch eine deutſche Mine. 1932 Die NSDaAP erringt in Mecklenburg die abſolute Mehrheit im Landtag. Wiſſenswertes über Eheſtandsdarlehen Ueber vieles herrſcht noch völlige Unklarheit— hier iſt die Aufklärung Aus Gründen des Arbeitseinſatzes und der Bevölkerungspolitik wurde 1933 die Gewährung von Eheſtandsdarlehen an junge Ehe⸗ paare eingeführt. Da in der Oeffentlichkeit noch immer zahlreiche Unklarheiten über die Erlan⸗ gung eines ſolchen Eheſtandsdarlehens herr⸗ ſchen, ſoll im folgenden kurz ein Ueberblick über die einſchlägigen Vorſchriften gegeben werden. Wer erhält Eheſtandsdarlehenꝰ Erſte Vorausſetzung für die Erlangung eines Eheſtandsdarlehens iſt zunächſt, daß beide Ver⸗ lobte im Beſitz der deutſchen Reichs⸗ angehörigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte ſowie politiſch zuverläſſig und ariſcher Abſtammung ſind. Sie dürfen weder an vererblichen geiſtigen oder körperlichen Ge⸗ brechen, noch an Infektions⸗ oder ſonſtigen das Leben bedrohenden Krankheiten leiden. Auch wird ein Eheſtandsdarlehen nicht gewährt, wenn nach dem Vorleben oder dem Leumund eines oder beider Verlobten anzunehmen iſt, daß ſie ihrer Verpflichtung zur Rückzahlung des Darlehens nicht nachkommen werden. Die des Eheſtandsdarlehens iſt nach Beſtellung des Aufgebots— aber vor der Ehe⸗ ſchließung— auf einem beim Standesamt er⸗ hältlichen Vordruck zu beantragen. Der Antrag iſt bei der Gemeindebehörde zu ſtellen, in deren Bezirk der künftige Ehemann z. Zt. der An⸗ tragſtellung Wohnſitz oder gewöhnlichen Auf⸗ enthalt hat. Seit dem 1. Oktober 1937 werden Eheſtands⸗ darlehen auch dann gewährt, wenn die künftige Ehefrau nicht aus ihrem bisherigen Arbeits⸗ verhältnis ausſcheidet. Den bereits verheira⸗ teten Frauen, die ein Eheſtandsdarlehen er⸗ nuten haben, iſt es ſeitdem auch wieder er⸗ aubt, wieder erwerbstätig zu ſein. Auch hat der Reichsminiſter der Finanzen den Ehe⸗ frauen allgemein die Ausübung einer Arbeit⸗ nehmermöglichkeit geſtattet, ſolange die Ehe⸗ männer zur Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht, zur Ausübung oder zur Ableiſtung von Uebun⸗ Krt der Wehrmacht oder zur Erfüllung der rbeitsdienſtpflicht einberufen ſind. Gewährung des Eheſtandsdarlehens Zuſtändig für die Entſcheidung über die Ge⸗ währung des Eheſtandsdarlehens iſt das Fi⸗ nanzamt des künftigen Ehewohnſitzes. Es kann den Antrag, da ein Rechtsanſpruch auf Darlehensgewährung nicht beſteht, ohne An⸗ gabe von Gründen ablehnen. Seine Entſchei⸗ dung 1 endgültig und mit Rechtsmitteln nicht anfechtbar. Die 0 des Eheſtandsdarlehens beträgt im Durchſchnitt 600 RM. Sie darf den Betrag von 1000 RM nicht überſchreiten. Das Eheſtandsdarlehen wird nach Vorlage einer Beſcheinigung über die erfolgte Eheſchließung von der Kaſſe des zuſtändigen Finanzamtes an den Ehemann— bei Gütertrennung je zur Hälfte an jeden Ehegatten— in Geſtalt von Bedarfsdeckungsſcheinen ausgezahlt. Die Bedarfsdeckungsſcheine berechtigen zum Erwerb von Möbeln und Hausgerät in Ver⸗ Hier erahnt man das Kämpferherz Eine bedeutſame Bücherſchau in der Schloßbibliothen zum Gedächtnis Ulrich von huttens Auf der Burg Steckelberg, bei Fulda, wo Ulrich von Hutten geboren iſt, hat dieſer Tage Reichsleiter Alfred Roſenberg ſeiner, des deutſchen Kämpfers, in einer Rede gedacht, und wer dieſe Worte am Radio mitanhörte, der mag in dieſer kurzen Feierſtunde für ſich ein ſtilles Gedenken gehalten haben. Denn wieder einmal wird ihm bewußt geworden ſein, daß jenes Hoffen und Verzweifeln, Glauben und Enttüuſchtſein und Kämpfen, Kämpfen mit Wort und mit Waffe in jahrhundertelanger Vergangenheit die Bauſteine zum Heute ge⸗ weſen ſind. Er wird bedacht haben, daß es— ſo vergeb⸗ lich es zu anderer Zeit ſchien—, noch immer einen Sinn hatte, wenn ein Deutſcher von ſich ſagen konnte: Ich hab's gewagt! Die vielen, die Tag für Tag für Räume der Mannheimer Schloßbibliothek auſſuchen, um dort ihren Studien nachzugehen oder ſich die Tageszeitungen vorzunehmen, können ein übriges tun und die mit ſehr viel Mühe und liebevoller Sorgfalt zuſammengetragene nun ſchon ſeit einiger Zeit ausgeſtellte kleine Bü⸗ cherſchau„Zum Gedächtnis des 450. Geburtstages von Ulrich Hutten, Ritter, Humaniſt und poeta lau⸗ reatus“ anſehen. Bei ſolchen Anläſſen, wie es Huttens Ge⸗ burtstag war, iſt der Leiter der Schloßbiblio⸗ thek, Dr. Stubenrauch bemüht, das Seine hinzuzutun und mit dem der Bibliothek zur Verfügung ſtehenden Material auf kulturpoli⸗ tiſch bedeutſame Tage hinzuweiſen. Alte Schrif⸗ ten und Bücher aus dem Beſitze der Bibliothek werden hervorgeholt, nach geeigneten Darſtellun⸗ gen aus dem Leben der jeweiligen Zeit, vor allem nach Porträtabbildungen berühmter Zeit⸗ genoſſen geſucht, um ſo aus dem Buch die leben⸗ dige Vorſtellung einer geſchichtlichen Perſönlich⸗ keit zu vermitteln. An Hand der beigegebenen knappen Erklärun⸗ gen könnte man ſich gewiſſermaßen im Vor⸗ übergehen über Leben und Weſen jener Zeit und jenes Mannes, Huttens, orientieren, wenn einen nicht die alten Drucke und Bilder feſſeln würden. Manches alte wertvolle Buch birgt die Schloß⸗ bübliothek, ſo ſind auch in ihrem Beſitze einige Erſtausgaben Huttenſcher Schriften(beſonders wertvoll auch durch die beigegebenen Holz⸗ ſchnitte), u. a. eine Sammlung von fünf Dia⸗ logen, in denen er ſich gegen die Sittenloſigkeit der Kurie wendet. Ob ſeiner Epigramme, ſei⸗ ner Dialoge und Klageſchriften, ob ſeiner ſchar⸗ fen und kühnen Feder war er bei den Zeit⸗ genoſſen gleichermaßen geliebt und gehaßt. Er hat als erſter in Deutſchland den italieniſchen Nachweis von der Fälſchung der„Konſtantini⸗ ſchen Schenkung“ durch Valla veröffentlicht. In einem Baſler Druck aus dem Jahre 1552 iſt dieſe Ausgabe ebenfalls hier ausgelegt, zuſam⸗ men mit vielen anderen intereſſanten und alten Drucken. Mit am meiſten feſſeln den Betrachter die Porträtausſchnitte der Zeitgenoſſen, der Freunde und Gönner Huttens, bekannte Män⸗ ner der damaligen Zeit, auf die Hutten ver⸗ traut oder auch von denen er ſpäter enttäuſcht ſein ſollte, die Bilder eines Zwingli und Eras⸗ mus, des Johannes Oekolampadius oder des Nürnberger Ratsherrn Pirckheimer, ſchließlich ſeines mächtigen Freundes, des Ritters Franz von Sickingen, mit deſſen Sturz auch ſein Schickſal beſiegelt war. St. Kein ſtillgelegtes Schiff am Wochenende Rund um den Mannheimer hafenverkehr im Monat Mai 1958 Das Badiſche Hafenamt Mannheim teilt mit: Die Waſſerſtände des Rheins und des Neckars, die am 9. dieſes Berichtsmonats bis auf 211 bzw. 208 Zentimeter zurückging, er⸗ holten ſich von dieſem Zeitpunkt ab durch ein⸗ ſetzende Niederſchläge und erreichten gegen Ende des Monats nach dem Mannheimer Pegel 335 bzw. 325 Zentimeter. Die bis zur Mitte des Monats ſtark eingeſchränkte Auslaſtung der Fahrzeuge erfuhr dadurch eine weſentliche Beſſerung. In gleichem Maße verringerten ſich die durch den niedrigen Waſſerſtand notwendig gewordenen Leichterungen der Oberrheinfahr⸗ zeuge. Stillgelegte Schiffe waren am Monatsende nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 430774 To.(im Vorjahr 476 949 To.), gegenüber dem Vormonat 3053 To. mehr. In den Monaten Januar/Mai 1938 be⸗ trug der Geſamtumſchlag 2439 526 To., im gleichen Zeitraum des Vorjahres 2295 699 To. Rheinverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 583, Schleppkähne 851 mit 374521 To. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 566, Schleppkähne 778 mit 43 091 To. Neckarverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 24, Schleppkähne 24 mit 1041 To. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ kraft 41, Schleppkähne(0 mit 12121 To. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft: 215 451 Tonnen. Abgang: 42416 To. Auf den In⸗ duſtriehafen entfallen: Ankunft: 63 782 To. Ab⸗ gang: 6532 To. Auf den Rheinauhafen entfal⸗ len: Ankunft: 96 329 To. Abgang: 6264 To. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 16053 To.; auf dem Neckar 8985 To. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 11 058 10⸗To.⸗Wagen; im Induſtriehafen 8242 10⸗To.⸗ Wagen; im Rheinauhafen 12707 10⸗To.⸗Wagen. Bogoljubow Sieger im Inker⸗ nationalen Schachlurnier In der letzten Runde des internationalen Schachturniers in Bad Elſter verlor Weinitſchke gegen Ahues, während Bogoljubow und Gilg ſich unentſchieden trennten. Dr. Weil verlor ge⸗ gen Rallſtab, Michel gegen Engels, Kieninger gegen Eliskaſes. Die Partie Kieninger gegen ichel wurde nach elfſtündigem hartem Kampf von Kieninger gewonnen. Der Schlußſtand lautet: 1. Bogoljubow%½ Punkte, 2. und 3. Engels und Eliskaſes je 6 Punkte, 4. und 5. Gilg und Kieninger je 5“ Punkte, 6. und 7. Rellſtab und Ahues je 4½ Punkte, 8. Michel 3½ Punkte, 9. Dr. Weil 2 Punkte, 10. Weinitſchke 1 Punkt. 3* 5 kaufsſtellen, die zu deren Annahme von der Gemeindebehörde zugelaſſen ſind. Unter„Haus⸗ gerät“ ſind Gegenſtände zu verſtehen, die außer Möbeln, Kleidung und Wäſche zur Einrichtung eines Haushaltes erfordeclich ſind, wie z. B. Gardinen, Möbelſtoffe, Tiſchdecken. Matratzen, Betten, Schlaf⸗ und Steppdecken, Muſikinſtru⸗ mente für Hausmuſik, Teppiche, Küchengeräte, Geſchirr, Gläſer, Beſtecke, Beleuchtungskörper, Kochherde, Oefen, Badeeinrichtungen, Waſch⸗ fäſſer, Nähmaſchinen, Bilder, Stand⸗ und Wand⸗ uhren, Gartengeräte, elektriſche Apparate und Rundfunkgeräte. Wie iſt das Eheſtandsdarlehen zu tilgenꝰ Das Eheſtandsdarlehen iſt unverzins⸗ lich. Es in monatlichen Teilbeträgen von 1 v. H. des urſprünglichen Darlehensbetrages an das für die Einkommenbeſteuerung des Ehe⸗ mannes zuſtändige Finanzamt zurückzuzahlen. Befindet ſich die Ehefrau noch oder wieder in einem Arbeitsverhältnis, ſo ſind 3. v. H. mo⸗ natlich zu tilgen. Der monatliche Tilgungs⸗ betrag iſt am 10. eines jeden Monats fällig. Die Rückzahlungspflicht beginnt mit dem Ka⸗ lendervierteljahr, das auf die Hingabe des Ehe⸗ ſtandsdarlehens folgt. Die Ehegatten haften— auch im Falle der Gütertrennung— als Ge⸗ ſamtſchuldner für die Rückzahlung des Eheſtandsdarlehens. Das Finanzamt kann ver⸗ langen, daß der Arbeitgeber des Ehemannes die monatlichen 0 bei der Lohn⸗ oder Gehaltszahlung einbehält und an das Finanzamt abführt. Erlaß und Stundung des Eheſtandsdarlehens Bei der Geburt jedes in der Ehe lebend ge⸗ borenen Kindes werden W v. H. des urſprüng⸗ lichen e erlaſſen. Beträgt zur Zeit der Geburt eines Kindes der noch zu til⸗ gende Teil des Darlehens weniger als B. v. H. des urſprünglichen Darlehens, ſo wird nur der Reſtbetrag erlaſſen. Nach der Geburt eines Kindes kann beim Finanzamt beantragt wer⸗ den, daß die Tilgung des Eheſtandsdarlehens bis zu 12 Monaten unterbrochen wird. Ueber die Geburt eines Kindes iſt dem Finanzamt eine gebührenfreie Beſcheinigung des Standes⸗ amtes vorzulegen. Bei Zahlungsunfähigkeit beider Eheleute kann das Finanzamt Stundung oder gar Erlaß der Rückzahlung gewähren. Dr. W. Die Polizei meldet: Eine Frau umgefahren und verletzt Am Freitagmittag fuhr die Fahrerin eines Perſonenkraftwagens beim Einbiegen von der Traitteur⸗Straße in die Schwetzinger Straße auf den Gehweg und fuhr hierbei eine 41 Jahre alte Frau an, wodurch dieſe Prellungen und Aa n e an beiden Beinen davon⸗ trug. Die Verletzte wurde mit dem Sanitäts⸗ nach dem Städt. Krankenhaus ver⸗ racht. Bei einem weiteren Verlehrsunfall, der ſich auf der Riedfeldſtraße ereignete, wurde ein 5 Jahre alter Junge, der unvorſichtigerweiſe die Fahrbahn überquerte, von einem Kraftradfah⸗ rer angefahren und verletzt. Der Junge mußte in ärztliche Behandlung gebracht werden. Bei 5 weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des Freitag ereigneten, wurden 2 Perſo⸗ naen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und drei — beſchädigt. Sämtliche Verkehrsun⸗ älle ſind auf Nichtbeachtung der Vor⸗ ſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung: Bei der am Freitag durchgeführten Verkehrskon⸗ trolle wurden wegen verſchiedener Uebertre⸗ tungen der Straßen⸗Verkehrsordnung 56 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 4 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Kraftfahrzeuge techniſche Mängel aufweiſen. Wegen groben Unfugs gelangten 3 Perſonen zur Anzeige. Entwendet wurde am 1. Juni aus dem Trep⸗ penhaus eines Hauſes in der Oberſtadt eine große Blätter⸗Kaktee, etwa 80 Zentimeter hoch und ziemlich breit, mit 12 bis 14 offenen Blü⸗ ten und 10 bis 12 Blütenknoſpen. Perſonen, die ſachdienliche Angaben machen können, wol⸗ len ſich bei Krim.⸗Polizei L 6, Zimmer 5(Pol.⸗ Präſidium) melden. »lakenkreuzbanner'“ ſaſin zn Reſl Keines Kopitel Schdferromòntił im Zeitaſter der Techniæ Schafe auf der Weide— wer kennt es nicht, dieſes Bild einer vielbeſungenen Romantik? Wer kennt ſie nicht, dieſe Geſtalt einer weiſen Geruhſamkeit, auf den hohen Schäferſtock ge⸗ ſtützt dahinſinnierend? Zwiſchen einem Ge⸗ wimmel hellerer Punkte ſich aus dem ſatten Grün der Landſchaft abhebend, ragt ſie in den wolkendräuenden Horizont des glutroten Feuer⸗ balles der untergehenden Sonne. Wieviel Mei⸗ ſter der Farbe, des Zeichenſtifts und der Sprache hat dieſes Bild nicht ſchon gefeſſelt, dieſe Romantik einer zeitlos dünkenden Zeit? Wo die Herde dieſer ſtetig graſenden Tiere wei⸗ det, der Schäfer ſinnt und der altdeutſche Schäferhund klug ſeine Tiere zuſammenhält, dort herrſcht Ruhe. Nichts aus dem Alltags⸗ getriebe und ſeiner Haſt hat hier Platz. Es ſiegt der Friede der Natur und umfängt den, der auch nur für kurze Weile in ſeinen Bannkreis einbezogen wird. Ein traditionsreiches Gewerbe Im Raume unſeres Stadtgebietes gibt es dieſe Romantik noch immer. Gerade iſt die Zeit, da man ihnen mit ihren Herden auf dem Vorland der Neckarufer begegnet, oder Schòfer und Baduer Wie der Wanderſchäfer mit ſeiner Herde von Ort zu Ort zieht, iſt ein Geſchäft, das auf Gegenſeitigkeit abgeſchloſſen wird. Der Bauers⸗ mann ſtellt dem Schäfer ein Ackergelände zur Verfügung, das von der Herde abgegraſt wird. Das Gelände wird über Nacht eingepfercht, und die Herde ſorgt dem Bauern für billige und gute Düngung. Dafür erhält der Schäfer Un⸗ terkunft und Verpflegung für einen oder auch mehrere Tage, ſolange ſeine Arbeit bei dieſem Bauern andauert. Auf dem Land haben die Schafe natürlich ein abwechſlungsreiches Fut⸗ ter, weil ſie auf dieſe Weiſe auf den verſchie⸗ denartig angepflanzten Feldern weiden können. Vor⸗, Nachſommer⸗ und Herbſtweide erſtrecken ſich über die Zeit von April bis etwa Mitte November, je nachdem, wie das Wetter in dem betreffenden Jahr gerade ausfällt. Wo entſpre⸗ chendes Futter vorkommt, kann man auch auf Winterweide gehen. „Ich grüße dich, kleines Schaf!“ um den Schäfer und ſeine Herde rankt ſich eine Kette überkommener oder doch meiſt wie⸗ der überlebter Volksgebräuche und ⸗ſtten, dank der reichen Tradition dieſes Gewerbes. Erin⸗ nern wir uns hier wenigſtens daran, daß eine Begegnung mit Schafen nach dieſem alten Volksglauben— oder beſſer geſagt: Aber⸗ glauben— Glück bedeuten ſollte.(Was müßte da mancher ein Glückspilz ſein!) Luſtig kommt uns auch ein alter Brauch aus unſerer Ge⸗ gend vor: Begegnete jemand einer Schafherde, ſo verneigte er ſich zweimal, indem er vor ſich hinmurmelte:„Ich grüße dich, kleines Schaf!“. Sicherlich würde man auch hier auf eine Beziehung zum Volksaberglauben ſtoßen, wollte man dieſem Brauch auf den Grund gehen. Türm und Stille— Hand in hand Dort wo die Romantik des Schäferlebens in unſerer Zeit aufhört, berühren ſich zwei Gegen⸗ pole: der Lärm der modernen Großſtadt mit der ſtillen Ruhe des Weideplatzes. Dieſe Be⸗ rührung zweier Welten findet wohl ihren ſtärk⸗ ſten Kontraſt draußen a uf dem Gelände unſeres Drei⸗Städte⸗Flughafens. Was liegt beiſpielsweiſe näher, als der Ge⸗ danke, zur Inſtandhaltung der Rckſenfläche Schafherden zu benutzen? Die weite Fläche des Start⸗ und Landefeldes mit ihrem Grasboden muß ſtets auf einer gewiſſen Grashöhe ge⸗ halten werden. Würde das Gras dort unge⸗ hemmt wachſen, ſo wäre das keineswegs etwa ein Idealzuſtand beim Landen, ſondern das hohe Gras würde beim Starten der Maſchinen den Propeller beſchädigen. Alſo kam man auf den Gedanken, Schafherden zu ſtationieren und den Platz zu Weidezwecken zu verpachten. Das wird auf den deutſchen Flugplätzen allgemein ſo gehandhabt und hat ſich bewährt. Hier fan⸗ den ſich zwei Welten zu gemeinſamer Arbeit. was kümmert ſich das Schaf darum!ꝰ 1 Nämlich um die Tatſache, daß da oben die draußen am Altrhein, in der Sandho⸗ fer Gegend, in Rheinau und wo noch. Da ziehen ſie denn mit ihren Herden, die oft mehrere hundert Tiere umfaſſen, auf den Weideplätzen umher. Schafe ſind aber dafür bekannt, daß ſie nicht nur nehmen, ſondern auch geben—„etwas liegen laſſen“, wie es in der Ausdrucksweiſe des Schäfers heißt. Und auf dieſem ſpendenfrohen Umſtand iſt denn auch das ganze Geſchäft der ſogenannten Wan⸗ derſchäfer aufgebaut, die meiſt aus dem ba⸗ diſchen Norden und vorwiegend aus dem Schwabenland kommen. Während man den Schäferwagen aus frü⸗ heren Zeiten her wohl nimmer kennt, ſieht man den Schäfer mit ſeiner Herde, namentlich während der Frühjahrs⸗ und Herbſtzeit, viel draußen auf dem Land. Selten haben wir ſo⸗ viele Herden am Neckar geſehen, wie gerade heuer, da die Schafzucht in Deutſchland wieder aufzublühen beginnt. Das Schäfergewerbe erbt ſich übrigens oft durch Generationen hindurch auf die Nachkommenſchaft einer Schäferfamilie weiter und reicht zurück bis in die Urgeſchichte der Menſchheit. 5 Verstehen sich gut Propeller ſurren und die Motore brüllen? Im Gleichmut der Schafsart geht es dahin, freſ⸗ ſend und kauend, immer das Maul am Boden, um die Gräſer abzufreſſen und„etwas liegen“ zu laſſen. Dieſe Nebenerſcheinung wird hierbei nicht als ſtörend empfunden. Hat es friſchen Sommerregen gegeben, dann ſuchen ſie nament⸗ lich die neu aus dem Boden ſprießenden zar⸗ ten Junggräſer; ein andermal begnügen ſie ſich dann wieder mit den älteren. Unſere Flughafenverwaltung hält auf dem hieſigen Flughafen zwei Herden mit einem Geſamtbeſtand von etwa 600 Schafen und Hammeln. Mehr ſind dieſem Weiden⸗ platz nicht gut zuträglich. Zwei Schäfer beſor⸗ gen dieſe Aufgabe der regelmäßigen Abgraſung. Das iſt nicht einmal ſo ganz einfach. Denn der Flugbetrieb iſt dabei ſchließlich doch das Uralte Schäferromantik— wem wäre sie nicht bekannt? Iſt es ein trockener Sommertag, dann geht's morgens um 9 Uhr etwa aus dem Pferch her⸗ aus auf die Weide. Bei Nachtregen oder gar Morgentau wartet man, bis das Futter abge⸗ trocknet iſt, denn naſſes Futter ſoll nicht ver⸗ füttert werden. Nachmittags haben die Schafe Mittagsruhe, um zu verdauen. Als Wieder⸗ käuer haben ſie die ermüdende Gewohnheit an ſich, den ganzen lieben langen Tag zu kauen und mit dem Gebiß zu mahlen. Am Abend wird die Herde wiederum auf die Weide ge⸗ führt. Der Uneingeweihte ſtößt ſich aus äſthe⸗ 3 Auch Schafe halten Siesta— allerdings wird dabei wiedergekäut. Wichtigere. Und die Windrichtung läßt ſich be⸗ kanntlich auch nicht beeinfluſſen, ſo daß die Landebahnen, deren es draußen zwei gibt, in ihrer Richtung manchmal ſtändig wechſeln. Da muß denn ſo ein Schäfer aufpaſſen und ſich mit dem Wind vertraut machen, um ſeine Herde nicht zu gefährden. Hauptſächlich halten ſich die Herden an den Seitenlinien auf, und entſprechend den Flugverkehrszeiten führen ſie ihre Tiere auf die Weideplätze, die in den Start⸗ und Landebahnen liegen. Entſprechend dem Wetter wird auch das Aus⸗ und Eintrei⸗ ben der Herden am Morgen und am Abend be⸗ ſorgt. Natürlich handelt es ſich hier um eine Sommerweide, denn im Winter könnte ſich auf dem Flugplatz kein Schaf ernähren. tiſchen Gründen leicht an dem bei Schafen oft zu beobachtenden ſogenannten Rotzen aus der Naſe. Das iſt für den Kenner jedoch ein gern geſehenes Zeichen dafür, daß ſie an Gewicht anſetzen. Eine Degenerierungserſcheinung Ein typiſches Zeichen von Degeneration iſt beiſpielsweiſe das Fehlen des Hohlhorns bei den Hämmeln unſerer heutigen Zeit. Tatſäch⸗ lich ſieht man innerhalb ſo einer Herde auch kaum noch Tiere mit Geweihen. Nur ſelten noch wird ein junger Hammel mit einem Ge⸗ weihtrieb geworfen. Obgleich man Schafherde ſagt, handelt es ſich in der weitaus größeren Mehrzahl doch Zeichn.: E. John(2) meiſt um Hammelherden. Bei den Her⸗ den befinden ſich unter den 600 Tieren höch⸗ ſtens etwa 100 Schafe, während die Zuchthäm⸗ mel(Schafböcke) nur in wenigen Exemplaren vertreten ſind. Alles übrige ſind Hämmel(ver⸗ ſchnitte Schafböcke). Wolle aber liefern ſie alle. Einmal im Jahr— meiſt im Mai, wenn es warm iſt— werden ſie geſchoren. Je Tier kann man mit etwa drei Kilo Wolle rechnen. Bezeichnend iſt, daß die liberaliſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung die noch vor einem hal⸗ ben Jahrhundert blühende deutſche Schafzucht (etwa 28 Millionen Tiere) bis auf einen Be⸗ ſtand von 3,4 Millionen Tiere herabwirtſchaf⸗ tete, ſo daß wir noch im Jahre 1935 bis zu 94 Prozent Wolle vom Ausland(hauptſächlich Auſtralien) einführen mußten. Das in einem Zeitabſchnitt, da ſich die deutſche Textilinduſtrie faſt um das Zehnfache vergrößerte. Die Erzeu⸗ gungsſchlacht hat inzwiſchen glücklicherweiſe auch hier Wandel geſchaffen. Anfangs 1937 be⸗ trug unſer deutſcher Schafbeſtand ſchon wieder 4,33 Millionen Tierk; inzwiſchen hat er ſich weiter erhöht. „KHaro— dort herüber!“ Der Hund iſt dem Schäfer bei ſeiner Arbeit eine wichtige Stütze und ein kluger Helfer. Er verſteht jeden Zuruf und jedes Zeichen, das ſein Herr ihm gibt, um die Herde zuſammen⸗ zuhalten. Deswegen hat der Schäfer gerne ſeinen eigenen Hund bei ſich, obwohl der Herdenbeſitzer den Hund eigentlich ſtellen muß. Manchmal muß Karo beim Zuſammen⸗ treiben der Herde mit ſeinem Gebiß nachhelfen. Allerdings iſt dieſes aber ſtumpf gefeilt, ſonſt würden manchmal Fetzen fliegen. Alljährlich kommen ſie zuſammen Das Schaf wird wegen ſeiner Wolle, ſeines Fleiſches und auch der Milch als Haustier ge⸗ halten. Wie andere Tiermärkte, ſo gibt es auch Schafmärkte, die alljährlich in der Zeit von Auguſt bis Dezember ſtattfinden. Der bedeu⸗ tendſte dieſer Orte, wo die großen Schafmärkte abgehalten werden, iſt in Süddeutſchland Nörd⸗ lingen. Aber auch das badiſche Oſterburken ſowie Mergentheim und Krailsheim ſind be⸗ kannt. In Oſterburken treffen ſich die tradi⸗ tionsreichen Familien der Schäfer aus Baden und Württemberg, um einmal im Jahre ihre Wortkargheit, ja Schweigſamkeit, gegen einige fröhliche Tage gemeinſamer Tiſchrunden einzu⸗ tauſchen. Und was er in dieſen Tagen aus Freude über das Wiederſehen mit alten Ka⸗ meraden ſpricht, wird das Jahr darauf wieder eingeſpart. HGN. Stüdtiſches Sch Theatermuſeum Sternwarte: 10 Stüdtiſche Kun 3 Mannheimer K Schloßbücherei: Stüdtiſche Volk Stüdtiſches Ha nen⸗ und Sp⸗ Hafenrundfahrt richsbrücke. S Stüädtiſches Sa in Neuordnun Theatermuſeum rrock⸗Gedächtni Stãdtiſches Zeu und Urgeſchic Sternwarte: 10 Städtiſche Kun Koſtbarkeiten Mannheimer 5 Karl Truppe, ausſtellung. Gerid Die badiſck der reiferen deutſche Rech Schulklaſſen! raum der G teilnehmen. A dieſer Tage! im Zuhörerra Verhandlung den Einzelric men. Da die gend an Stät als mancher des Thema u rer modernen einer ſo fund wie der Rech wird, werden ſen weiterer Mädchenſchul⸗ lungen teilne Es wäre zu der Bewähru— richtsart auch ſchließt, die lichen Lebens anderer Behö Ueune Schau Am Pfingſt Kunſtverein i neue Ausſtellr Zeichnungen d eborenen Ke lange Jahre i vor kurzem Schau wird er Werken aus d feſſors Eugen bleibt währen den bekannten Ru P Reichsſender St konzert;.00 Bauer hör zi geſang;.00 3 Arbeit iſt Glü tagskonzert; 1 pitel der Zeit auf dem gelb ſtunde; 16.00 Volksmuſik ar ten; 19.10„G konzert; 22.00 Hörbericht vor nier in Bruch muſik; 24.00— Deutſchlandſende richt;.20„H gen; 10.00 Ein nen; 11.15 Se⸗ Wurlitzer Org ſdſchen: Zeitzeic richten; 14.00 Minuten; 15.0 zur Unterhaltr land— Großb Kernſpruch, K glockner“; 20 Tages⸗ und Sportecho; 22. dazu Fantaſiet Nachtmuſik. 4 Pf Reichsſender Stu ſtandsmeldung .30 Katholiſe 10.00 Morgenf halle in Frei hinaus“; 11.1 zert; 12.30 Mi ein luſtiges K 15.00 Muſik z am Nachmittas Nachrichten; 1 Hockey⸗Turnier Muſik; 20.00 Nachrichten, 2 Tanzmuſik; 24 Deutſchlandſende Leionzert;.00 muſik;.20 Pfingſtfahrt; Deutſcher Seel Wurlitzer Org Zeit, Wetter, 14.00 Allerlei ſpielt; 16.00 2 und Rhythmu Wetter; 19.30 19.40 Deutſchl⸗ liebliche Feſt, Wetter⸗, und echo; 22.30 Ei tungs⸗ und T tungsmuſik; 10 1 6 4 E. John(2) ei den Her⸗ Lieren höch⸗ Zuchthäm⸗ Exemplaren immel(ver⸗ rliefern iſt im Mai, ſchoren. Je lo Wolle iberaliſtiſche einem hal⸗ Schafzucht f einen Be⸗ abwirtſchaf⸗ 1935 bis zu hauptſächlich is in einem xtilinduſtrie Die Erzeu⸗ icklicherweiſe igs 1937 be⸗ chon wieder ſchen hat er einer Arbeit r Helfer. Er Zzeichen, das zuſammen⸗ häfer gerne ſich, obwohl tlich ſtellen Zuſammen⸗ z nachhelfen. gefeilt, ſonſt en Bolle, ſeines Haustier ge⸗ gibt es auch r Zeit von Der bedeu⸗ Schafmärkte hland Nörd⸗ Oſterburken im ſind be⸗ die tradi⸗ aus Baden Jahre ihre zegen einige inden einzu⸗ Tagen aus t alten Ka⸗ rauf wieder HGN. Mannheim,./6. Juni 1938 „Hakenkreuzbanner“ Oas iot feute(os? Sonntag, 5. Juni: Ständige Darbietungen: Stũdtiſches Schloßmuſeum: geſchloſſen. Theatermuſeum: geſchloſſen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Stüdtiſche Kunſthalle: geſchloſſen. Mannheimer Kunſtverein: geſchloſſen. Schloßbücherei: geſchloſſen. Stüdtiſche Volksbücherei: geſchloſſen. Stüdtiſches Hallenbad:—12 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Montag, 6. Juni: Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Adele⸗Sand⸗ rock⸗Gedächtnisausſtellung.— Stüdtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völterkunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau begriffen. Siernwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr.— Koſtbarkeiten des Kupferſtichkabinetts, mannheimer Kunſtverein: 11—13 und 15—17 uhr. Karl Truppe, Graz, Eugen Wolff, Filſeck; Gedächtnis⸗ ausſtellung. Gerichtsſaal als Schulſtube Die badiſche Juſtizverwaltung hat angeregt, der reiferen Jugend dadurch Einblick in die deutſche Rechtspflege zu gewähren, daß höhere Schulklaſſen bei geeigneten Fällen im Zuhörer⸗ raum der Gerichte an Gerichtsverhandlungen teilnehmen. Auf Grund dieſer Anregung erſchien dieſer Tage die Unterprima einer Schulanſtalt im Zuhörerraum des Gerichtsſaals, um an einer Verhandlung gegen Verkehrsſünder, die durch den Einzelrichter abgeurteilt wurden, teilzuneh⸗ men. Da dieſe bewußte Heranführung der Ju⸗ gend an Stätten ſtaatlicher Arbeit wichtiger iſt als mancher Klaſſenaufſatz über ein weltfrem⸗ des Thema und es durchaus im Rahmen unſe⸗ rer modernen Jugenderziehung liegt, daß ſie an einer ſo fundamentalen ſtaatlichen Einrichtung, wie der Rechtspflege, nicht blind vorbeigeführt wird, werden in nächſter Zeit auch die Oberklaſ⸗ ſen weiterer badiſcher Gymnaſien und höherer Mädchenſchulen an geeigneten Gerichtsverhand⸗ lungen teilnehmen. Es wäre zu wünſchen, daß man ſich im Falle der Bewährung dieſer neuen praktiſchen Unter⸗ richtsart auch in weiteren Stellen dazu ent⸗ ſchließt, die Fugend an die Stätten des wirk⸗ lichen Lebens— z. B. auch in die Arbeitsräume anderer Behörden uſw.— zu führen. 1 Ueẽne Schau des Mannheimer Kunſtvereins Am Pfingſtſonntag eröffnet der Mannheimer Kunſtverein in ſeinen Räumen in L 1, 1 eine neue Ausſtellung. Gezeigt werden Gemälde und Zeichnungen des Malers Karl Truppe, eines geborenen Kärntners, der nach dem Kriege lange Jahre in Brünn in Mähren lebte und vor kurzem nach Stuttgart überſiedelte. Die Schau wird ergänzt durch eine große Reihe von Werken aus dem Nachlaß des Münchener Pro⸗ feſſors Eugen Wolff⸗Filſeck. Die Ausſtellung 4 bleibt während des ganzen Monats Juni zu den bekannten Eintrittszeiten geöffnet. Rundfunk⸗-Programm Pfingſtſonntag, 5. Juni: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Kur⸗ konzert;.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht, Bauer hör zu;.15 Morgenſtändchen;.30 Chor⸗ geſang;.00 Morgenmuſik; 10.00„Leben iſt Arbeit, Arbeit iſt Glück“; 10.30„Frohe Weiſe“; 11.30 Mit⸗ tagskonzert; 12.30 Blaskonzert; 13.00 Kleines Ka⸗ pitel der Zeit; 13.15 Mittagskonzert; 14.00„Hoch auf dem gelben Wagen“; 14.30 Muſik zur Kaffee⸗ ſtunde; 16.00 Muſik zum Sonntagnachmittag; 18.00 Vollsmuſik aus dem Schwarzwald; 19.00 Nachrich⸗ ten; 19.10„Großglockner“; 20.00 Großes Operetten⸗ konzert; 22.00 Nachrichten, Zeitangabe, Wetter; 22.20 Hörbericht vom internationalen Pfingſt⸗Hockey⸗Tur⸗ nier in Bruchſal; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanz⸗ muſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. 1 Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetterbe⸗ richt;.20„Halali“;.00 Pfingſtmorgen ohne Sor⸗ gen; 10.00 Eine Morgenfeier; 10.35 Hiller⸗Variatio⸗ nen; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgek; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwi⸗ ſchen: Zeitzeichen, Glüchwünſche und Neueſte Nach⸗ richten; 14.00 Die Vogelhochzeit; 14.30 Dreißig bunte Minuten; 15.00 Waldemar Haß ſpielt; 16.00 Muſik zur Unterhaltung; 17.00 Hockey⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Großbritannien 18.00 Schöne Melodien; 19.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 19.10„Groß⸗ glocknner“:; 20.00 Liebe und Sonnenſchein; 22.00 Tages⸗ und Wetternachrichten; 22.15 Deutſchland⸗ Sportecho; 22.30—.55 Zur Unterhaltung und Tanz; dazu Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel.06—.00 Nachtmuſik. Pfingſtmontag, 6. Juni: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Waſſer⸗ ſtandsmeldungen, Wetterbericht;.10 Orgelmunk; .30 Katholiſche Morgenfeier;.00 Morgenmuſik; 10.00 Morgenfeier der 65. ⸗Standarte in der Feſt⸗ halle in Freiburg i. Br.; 10.45„Zum Städtele hinaus“; 11.15 Neues Schaffen; 11.30 Mittagskon⸗ zert; 12.30 Mittagskonzert; 14.00 Frohe Pfingſtfahrt, ein luſtiges Kaſperlſpiel; 14.30 Kleine Volksmuſik; 15.00 Muſik zur Kaffeeſtunde; 16.00 Heitere Muſik am Nachmittag; 18.00 Ulmer Schachtel, ahoil; 19.00 Nachrichten; 19.20 Hörbericht vom internationalen Hockey⸗Turnier in Bruchſal; 19.30 Volkstümliche Muſik; 20.00 Feſtliches Konzert; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Nachtmuſik und Tanzmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Der Tag beginnt;.00 Hafen⸗ konzert;.00 Wetterbericht; anſchließend: Zwiſchen⸗ muſik;.20 Fröhliche Morgenmuſik; 10.00 Die Pfingſtfahrt; 10.45 Muſikaliſche Kurzweil; 11.15 Deutſcher Seewetterbericht; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Schloßkonzert; dazwiſchen: Zeit, Wetter, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Eugen Wolff ſpielt; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Melodie und Rhythmus; 19.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 19.30 Internationale Ruderregatta in Trier; 19.40 Deutſchland⸗Sportecho; 20.00„Pfingſten, das liebliche Feſt, war gekommen...“; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗, und Sportnachrichten; 22.00 Deutſchland⸗ echo; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Unterhal⸗ tungs⸗ und Tanzmuſit; 24.00 Tanz⸗ und VUnterhal⸗ tungsmuſik; 106 Lieder von Franz Schubert. Der neue Weg zum Standesamt Jede Jamilie wird durch die Geſchlechter verfolgt werden können Der Sachbearbeiter im Reichs juſtizminiſte⸗ rium, Oberlandesgerichtsrat Maßfeller, ſchreiht uns zur Bedeutung des mit dem 1. Juli 1938 wirkſam werdenden neuen Familienbuches bzw. der neuen Grundlage der deutſchen Perſonen⸗ ſtandsbuchführung: Die Neuregelung geht von dem Grundgedanken aus, daß der Einzelmenſch nur verbindendes Glied in einer langen Kette von Geſchlechtern iſt. Deshalb wird im Fami⸗ lienbuch nicht nur— wie nach bisherigem Recht im Heiratsregiſter— die Eheſchließung beur⸗ kundet, es wird auch der verwandtſchaft⸗ liche Zuſammenhang der einzelnen Fa⸗ milienmitglieder verlautbart. Bei der Beſtellung des Aufgebots müſſen die Verlobten zuen Nachweis ihrer Ehefähigkeit ihre Geburtsurkunden und die Heiratsurkun⸗ dien ihrer Eltern vorlegen. Haben die Eltern erſt nach dem 1. Juni 1920 die Ehe geſchloſſen, ſo müſſen auch die Geburtsurkunden der Eltern vorgelegt werden. Bei unehelicher Geburt ſind die Geburtsurtunden der Mutter, und— falls der Vater bekannt iſt— auch ſeine Geburtsur⸗ kunde vorzulegen. Der Standesbeamte kann die Vorlegung weiterer Urkunden verlangen, wenn Zweifel an der deutſch⸗blütigen Abſtam⸗ mung beſtehen. Ein Ehetauglichkeits⸗ zeugnis braucht wie bisher nur vorgelegt zu werden, wenn der Standesbeamte dies for⸗ dert. Zu empfehlen iſt den Verlobten die recht⸗ zeitige Beſchaffung eines Staatsangehörigteits⸗ ausweiſes; denn nur, wenn dieſer Ausweis vorgelegt wird, darf der Standesbeamte die Staatsangehörigkeit im zweiten Teil des Blat⸗ tes im Familienbuch eintragen. Als Zeuge darf bei der Eheſchließung in Zukunft ein Jude nicht mehr zuge⸗ zogen werden, wenn die Verlobten deutſch⸗ blütig oder Miſchling zweiten Grades(Per⸗ ſonen mit nur einem jüdiſchen Großelternteil) ünd Bei der Eheſchließung eröffnet der Standes⸗ beamte für die jungen Ehegatten ein beſon⸗ deres Blatt im Faanilienbuch. Als erſtes be⸗ kundet er die Heirat. Das religiöſe Bekennt⸗ nis der Ehegatten wird wieder eingetragen. In der Spalte 1 des zweiten Teils werden die Eltern der Ehegatten eingetragen, und zwar Vater und Mutter, wenn der Ehegatte ehelich geboren oder ſpäter legitimiert worden iſt, nur die Mutter bei unehelicher Geburt. Es wer⸗ den nur die leiblichen Eltern ver⸗ merkt, nicht die Adoptiveltern. Dieſe erſcheinen erſt in der Spalte⸗6 des zweiten Teils. Die Spalte 2 des zweiten Teils enthält Angaben über Staatsangehörigkeit, Reichsbürgerrecht und raſſiſche Einordnung(z. B. Jude, Miſch⸗ ling erſten Grades, Miſchling zweiten Grades, deutſchblütig) der Ehegatten. Das vorläufige Reichsbürgerrecht wird nicht eingetragen. An dieſer Stelle werden frühere und ſpätere Ehen der Ehegatten vermerkt, damit jederzeit die geſamte Sippe eines Menſchen er⸗ faßt werden kann. Die Spalte 3 dient der Aufzeichnung der gemeinſamen Kinder der Ehegatten, alſo der ehelichen Kinder, und der ehelichen Kinder der Frau, die durch die Ehe⸗ ſchließung ihrer Eltern die Rechtsſtellung von ehelichen Kindern der Ehegatten erwarben. Je⸗ doch muß die Legitimation zuvor durch Be⸗ ſchluß des Vormundſchaftsgerichts feſtgeſtellt ſein. In dieſer Spalte wird die Eheſchließung des Kindes, ſein Tod, falls es nicht verheiratet war, ſowie jede Veränderung ſeines Perſonen⸗ ſtandes vermerkt. Der Standesbeamte, der das Geburtenbuch für das Kind führt, muß die er⸗ forderlichen Mitteilungen machen. In der Spalte 4 des zweiten Teiles des Blattes ien Familienbuch werden die unehe⸗ lichen Kinder weiblicher Abkömmlinge der Ehegatten eingetragen, alſo z. B. die unehe⸗ lichen Kinder von Töchtern, nicht aber die un⸗ ehelichen Kinder der Frau. Das uneheliche Kind wird alſo auf dem Blatt im Familien⸗ buch vermerkt, das für die Großeltern mütter⸗ licherſeits bei der Eheſchließung eröffnet wor⸗ den iſt. Solange dies nicht möglich iſt, weil für die Großeltern noch kein Blatt im Fami⸗ lienbuch angelegt iſt, werden die unehelichen Kinder am unteren Rande des Geburtseintra⸗ ges ihrer Mutter vermerkt. Auch die Spalte 4 wird ſtändig fortgeführt. Jede Veränderung des Perſonenſtandes des Kindes wird einge⸗ tragen. Die erforderlichen Mitteilungspflich⸗ ten liegen dem Standesbeamten ob, der das Geburtenbuch für das Kind führt. Die Spalte 5 dient der Aufnahme der an Kindes Statt ange⸗ nommenen und der für ehelich erklärten Kinder. Die Einführung des Familienbuches, die wichtigſte Neuerung unſeres neuen Perſonen⸗ ſtandsrechtes, ermöglicht es in ſpäterer Zukunft einmal, jede Familie durch die Geſchlechter hin⸗ durch zu verfolgen. In jedem einzelnen wird dadurch der Familienſinn geſtärkt und das Ge⸗ fühl der Verantwortung erhöht, die er für den Fortbeſtand ſeines Geſchlechts und ſeines Vol⸗ kes trägt. Neugeſtaltung von Schulräumen naumprogramm für die Höheren Schulen/ von der Werkſtatt bis zur Küche Im Benehmen mit den übrigen beteiligten Miniſtern hat der Reichserziehungsminiſter ein Raumprogramm für die Höheren Schulen auf⸗ geſtellt, das für alle Bauvorhaben im höheren Schulweſen eine Richtſchnur ſein ſoll. Das Raumprogramm zeigt, wie auch in bautech⸗ niſcher Hinſicht die Höhere Schule nach der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Reform ein ganz neues Ge⸗ ſicht erhält. Das Beſtreben der Reform, den Unterricht vom Kreideunterricht alter Art hin⸗ weg zur praktiſchen Arbeit zu entwickeln, wird deutlich aus den Vorſchriften über die bei Neu⸗ bauten en Ba Spezialräume. Bei den Jungenſchulen erfahren insbeſondere die Räume für den naturwiſſenſchaft⸗ lichen Unterricht eine neuzeitliche Verbeſſe⸗ rung. Das alte„phyſikaliſche Kabinett“ macht ausreichend großen Lehrſälen für Phyſik und Chemie und für Biologie Platz. Der Bild⸗ werferrraum, der beſondere Muſikraum, vor allem aber die Räume für Werkarbeit, die im Kellergeſchoß einzurichten ſind, geben den äußeren Rahmen für das neue Prinzip des ge⸗ bundenen Arbeitsunterxichts, bei dem der Lehrer die Führung behält, im übrigen aber die Selbſtändigkeit der Schüler ſtark hervorragt. Aus dem Bereich der Verwaltungsräume ſei die Vorſchrift eines Elternſprechzimmers, eines eines Raumes für Milchaus⸗ chank hervorgehoben. Die Mädchenſchulen mit hauswirtſchaftlicher Oberſtufe erhalten nach dem Raumprogramm vorbildliche Einrichtungen für ihre neue Auf⸗ gabe der ſyſtematiſchen Einführung in den wichtigen Beruf der Hausfrau und Mutter. Es ſind da z. B. vorgeſchrieben eine Küche, eine Speiſekammer, Vorratskeller, Hausarbeitsraum, Wohicz Abwaſchküche, Plättraum, Speiſe⸗ und ohnraum, Waſchküche, Raum für Kranken⸗ und Säuglingspflege, Trockenboden und Frei⸗ trockenplatz. Da die Mädchen in der Regel in Volkskindergärten arbeiten ſollen, wird ein beſonderer Kindergarten oft nicht erforder⸗ lich ſein. Soweit er erforderlich iſt, iſt er mög⸗ lichſt in geſondertem Bau, möglichſt aber mit eigenem Eingang, einzurichten. Er enthält Auf⸗ enthalts⸗ und Spielräume ſowie Milchküche. Das Raumprogramm insgeſamt iſt darauf gerichtet, unter Eoͤnhaltung der größten Spar⸗ ſamkeit dem neugeſtalteten Unterricht an un⸗ ſeren Höheren Schulen auch von dieſer Seite her das nötige Rüſtzeug zu ſichern. Bei Neu⸗ bauten und größeren Erweiterungsbauten darf von dieſer Richtſchnur nur aus zwingenden Gründen abgewichen werden. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſe 1 An alle Ortsgruppen! Betr Kreistag. Die Aufnahmen von den Aufmärſchen und Kundgebungen des Kreistages ſind bei Foto⸗ Schmidt, Mannheim, N 2, 2, zu beſtellen. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. 8.., 19.45 Uhr. Chorprobe, anſch ießend 20.30 Uhr Nähabend im„König von Württemberg“, E 4, 10. Schere und Nadel mitbringen. Necarau⸗Nord 8.., 20 Uhr Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Chor der Ortsgruppe Plankenhof, Waldpark, Jung⸗ buſch, Rheintor und Reckarſtadt⸗Oſt. 7.., 20 Uhr, Chorprobe im Geſellſchaftshaus, F 3. Achtung! Jugendgruppe. 7.., 20 Uhr. Singen für ſämtliche Gruppen im Geſellſchaftshaus, k 3 Almenhof. 8.., 20 Uhr, Heimabend in Neckarau im Gaſthaus„Zur Krone“ für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Vorführung des Saftfix⸗ apparates. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 9.., 16 Uhr, Zuſammenkunft in L 9, 7. G Kraft. anhreude Sport für jedermann Montag, 6. Juni Pfingſtmontag fallen ſämtliche Kurſe des Sportamtes aus. Dienstag, 7. Juni Allgem. Körperſchule. Betriebsſportkurſe: .30—.30 Uhr Planetarium: Engelhorn& Sturm; 12.45—13.45 Uhr Halle im Betrieb: Schütte⸗Lanz, Rheinau; 14.15—15.15 Uhr Halle im Betrieb: Schütie⸗ Lanz. Rheinau: 16.15—17.15 Uhr Halle im Betrieb: Schütte⸗Lanz, Rheinau: 16.30—18 Uhr Waſdhof, TV⸗ Platz: Draiswerke; 17.30—19 Uhr Stadion, Feld 1: Pennſylvania; 17.45—19.15 Uhr Stadion, Hauptfeld: Gerling⸗Konzern; 18—19.30 Uhr Stadion, Feld 1: Telefunken; 18—19.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang: Enzinger Unionwerte; 18—19.30 Uhr Pla⸗ netarium: Schenler& Co.; 18—19.30 Uhr Stadion, Feld II: Deutſche Aſbeſt⸗Werke; 18—20 Uhr Stadion: Gſüdro; 19—21 Uhr NReckarſchule: Huth& Co.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 1930—21 Uhr Wald⸗ hofſchule; 20—21.30 Uhr Mädchenberufsſchute, Weber⸗ ſtraße.— Betriebsſportkurſe: 20—21.30 Uhr Friedrichsſchute, U 2: Warenhaus Schmoller; 17.20 bis 18.50 Uhr Halle im Betrieb: Boehringer& Söhne.— Schwimmen. Betriebsſportkurs: 18.30—20 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II: Hildebrand Rhein⸗ mühlenwerke.— Tennis. Offene Kurſe für Frauen und Männer:—10 Uhr Friedrichs⸗ park Tennisplatz; 18—19 Uhr Friedrichspark, Tennis⸗ platz.— Jiu⸗Jitſu.§ffener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle.— Volkstanz. Offener Kurs für Bur⸗ ſchen und Mädel: 20—21.30 Uhr Liſelotteſchule — Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16—17 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 17—18 Uhr Reithalle, Städt. Schracht⸗ und Viehhof. — Aus den Geschäftsberichten unserer Gesellschaften lür das jahr 1937: 6 316 660 Versicherungsverfräge 390 683 230 RM Prämieneinnahmen 521 102 Schadenmeldungen 146 268 909 RM Schadenzahlungen 55 416 043 RM Reserven für schwebende Schäden 17 000 RM zcthlien wir jede Stunde für Schäden MK Der Gesoamtbesiand an Lebensversicherungen hat 4,25 Milliarden RM Versicherungssumme überschritten. * Sicherheitsmiflel und Reserven: Allianz und Stutigarter Verein Verslcherungs-AG. RM 258 607 195 Allianz und Stutigarter Lebens- verslcherungsbank AG. RM 1 007 530 200 Badische pierdeversicherungs- Anstalt AG. azu Karlsruhe RM 1 328 000 Bayerische Versicherungsbank AG., München RNM 18 750 916 Globus Versicherungs-AG., Hamburg RM 53333 124 Hammonid Allg. Versicherungs- AG., Hamburg RM 83 872 828 Krait Versicherungs-AG., Berlin RNM 7758 933 Neue Frankfurter Allg. Versiche- rungs-AG., Fronkfurt d. M. RM 13 225 156 Union Allg. Deutsche Hagel-Ver- sicherungs-AG., Weimor RM 4610 403 39 ALIANZ „hakenkreuzbanner“ , mannheim,./6. Juni 1938 oneſfoit ber A. Gramlich- T 1. 10 S Schwetzinger Strabe 55. fernruf 45455- Ehestandsdarlehen„ f 9 Mir aben uns verlobt: IENNERLI KEENTHALLERE HENBEBNT FUSIT Voni Joos SA-GRRUPPENFUHRER 8 Adolſl Sinn VERLCPTE — 4 Aeidelberg Srie drichsfeld WIEN NANNHBINN 57———— 5. J1056 Alan-fir de n C Jungen Auushalt& in jeder prelslage 4 9 3 05 Verlobie grüßen: 3 W 4 Verlobte grüßen Karten 3 ENRNA HIGEl. 4 bel d— 0 jch HANS BOlLERT NMonika Greulic: IOUõ FAN 7 Luise Gramlich vVER LOBITE Heinrich Göck paradeplatz u. Rathausbogen Nr.24. 25 Hans Loser Hermann Volz 1 75 Verlobte nheim EssA 5323 5 3* 55 47 ABE Nui 10 hlücſieu Lendsknecieg 36 Friedrichꝛſ.Sir.57 Hoorduirehe3 pfingsten 1938 pFNCSTEN 1938 poꝛzislroße 10 Bödælinstroße 18 C⏑ U 5 lhre Verlobung geben bekonnk: Als Vermäöhlte grüßen Ihre Verlobung geben bekannt: Greiel Freyer Rudolf Kautzmann Schneidermeister Friedridꝭ Schmich Elfriede Knochel Hilde Kautzmann o. ssn. Heidelberꝗ-· Hendschuhsheim Dossenhelm Pfingsten 1938 R. örh. von Goeler zu Ravensburg n e C◻ C⏑ 4 F 4 55 Heduiꝗ Lögler Mannheim, Wertheim a. Main Wir hoben uns verlobt: C—— Kurt Vogel MELANIE BOILI Verkdle 6 GEORCG HAHV, Offenburg NMannheim 5 Bürklinstroße 1 pfingsten 1938 Almenhof 23 heler Brüdemann Mennheim/ Pfingsten 1938 C—55 Soſie Brückmaͤnn geb. Hofmonn C 3 4 0 Vermählte i0 Marion Dieterich lhre Vermöhlung geben bekannk: med. proki. 2 Vilernheim/ Pfingsten 1938 Dr. med. Bernhard Gchmid Dr. med. Offo Treusch ſn h⸗ Lofti Treusch geb. Ehrel Verlobte 24 Unsere groſle Auswahl neuzeitlicher Nannheim Würzburg Pforzheim-Dillweiß enstein Weinheim am oberen Luisenpark 8 Chirurg.UniversitdõisKliniæ 3 AE D N E N Ludwigsploh 2 Grabengosse 3 pfingsten 1938 +— 1* pfingsten 1938 C0— 4 und Dekorationsstoffe ist sehenswert. Bitte MI,*⏑ 4 kommen Sie zu uns. 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Am Eingang des Saales war eine große Leinwand geſpannt worden; ſtumm und ergriffen ſahen Zuhörer und Ge⸗ ſchworene, Verteidiger und Staatsanwalt die Tragödie von Mayerling im Tonfilm an ſich vorüberziehen, die auf Antrag der Verteidigung hier vorgeführt wurde, ehe ſich die Geſchwore⸗ nen zur Beratung über Tod und Leben des 16⸗ jährigen Angeklagten Donald Carroll begaben. Was hat dieſer Film, in dem die bekannten amerikaniſchen Darſteller Charles Boyer und Danielle Darrieux die Hauptrollen ſpielen, und der das hiſtoriſche Drama im Jagdſchloß zu Mayerling, den Selbſtmord des Kronprin⸗ zeen Rudolf von Oeſterreich und ſeiner Ge⸗ liebten, der Baronin Vetſera, behandelt, mit der Tat des Donald Carroll zu tun? Der Jüng⸗ ling liebte ein um zwei Jahre älteres Mädchen namens Charlotte Matthieſen, das ſeine ſtür⸗ miſche Zuneigung erwiderte. Charlottes Eltern waren jedoch ebenſo wenig bereit, in Anbetracht von Donalds jugendlichem, Alter ihre Einwilli⸗ gung zu einer Heirat der beiden zu geben, wie Donalds Eltern. Man verbot den beiden jungen Menſchen ſtrengſtens, weiterhin zuſammen kommen. Ihre Liebe war ſtärker als die Macht der Eltern. Immer wieder trafen ſie ſich heim⸗ lich. Aber mehr und mehr kamen ſie zu der Ueberzeugung, daß ihr Fall hoffnungslos war. Als ſie eines Abends den eingangs erwähnten „Mayerling“⸗Film anſahen, waren ſie von der hier dargeſtellten hiſtoriſchen Tragödie im Hauſe Habsburg ſo beeindruckt, daß ſie beſchloſſen, es dem hoffnungsloſen Liebespaar der Leinwand, dem Kronprinzen Rudolf und der Gräfin Vet⸗ ſera, gleichzutun und freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. Sie mieteten ſich ein Hotelzimmer und Donald ſchoß Charlotte auf ihren eigenen Wunſch eine Kugel ins Herz. Dann aber verſagten ſeine Nerven. Neben der toten Freundin zuſammenbrechend, fand er nich mehr den Mut, ſich ſelbſt zu entleiben. 7 Donald Carroll wurde verhaftet und unter Mordanklage geſtellt. Seine Darſtellung der Ereigniſſe ſand nur wenig Glauben. Man bezeichnete ihn rundweg als Mörder der Char⸗ lotte, die ihm vermutlich ihre Gunſt auf Geheiß ihrer Eltern entzogen habe. Und ſo ſtand dro⸗ hend das Geſpenſt des elektriſchen Stuhles über dem Jüngling, der immer wieder verſicherte, der„Mayerling“⸗Film habe auf ihn und Char⸗ lotte einen derartigen Eindruck gemacht, daß ſie die feſte Abſicht hatten, gemeinſam aus dem Leben zu ſcheiden. Schließlich machte die Ver⸗ teidigung einen letzten Verſuch, um Carroll vor einem Todesurteil zu retten. Sie beantragte die Vorführung des Filmes im Gerichtsſaal, und man gab dieſem ungewöhnlichen Erſuchen ſtatt. Abermals bewährte ſich die Schauſpielkunſt der beiden Darſteller des hiſtoriſchen Filmes: das Gericht war von dieſer Tragödie ſo ſehr be⸗ eindruckt, daß es zu der Ueberzeugung kam, Donald habe es wirklich dem Kronprinzen Ru⸗ dolf gleichtun und gemeinſam mit Charlotte ſterben wollen. Nur dem Verſagen ſeiner Ner⸗ ven war es zuzuſchreiben, daß er am Leben blieb. So blieb das Todesurteil ungeſpro⸗ chen, und Carroll kam mit einer zehnjährigen Gefängnisſtrafe davon. Schrankenwärter · vor einer Haustür Die kleinſte Bahnſchranke Europas/ Eine Kurioſität feiert ihr 75jähriges Beſtehen Der kleine Ort Bröl im Siegkreis, der nur einige 40 Kilometer von Köln entfernt liegt, hat eine Kurioſität beſonderer Art aufzuweiſen: die kleinſte Eiſenbahnſchranke Deutſchlands und vielleicht ſogar der ganzen Welt. Sie iſt nicht länger als eine Haustür breit und beſteht aus Holz. Ebenſo wie die Rhein⸗Sieg⸗Eiſenbahn, die älteſte Kleinbahn Deutſchlands, hat ſie vor kurzem den Tag ihres 75jährigen Beſtehens ge⸗ feiert. Sie wurde errichtet, als man im Jahre 1863 mit Widerwillen, Zögern und Zagen ein⸗ willigte, die auf der Strecke Hennef—Ruppichte⸗ roth verkehrende Pferdebahn in eine mpf⸗ bahn umzuwandeln, um mit ihr die Eiſenerze, Kallſteine und Baſalt aus den Gruben bei Rup⸗ pichteroth ſchneller zum Umſchlagbahnhof Hen⸗ nef zu bringen. Immer mußte ein Polizeikommiſ⸗ ſarmitfahren Während andere Kurioſitäten dieſer Dampf⸗ bahn längſt verſchwunden und vergeſſen ſind, — 3. B. die, daß auf den erſten Fahrten immer ein Polizeikommiſſar mitfuhr und das Scheu⸗ werden der Diere regiſtrierte, oder die andere, mit der eine vorſichtige Behörde der Bahn die Auflage machte, bei allen Fahrten hwei Leute mitzuführen, die ſcheugewordene iere zu„beſänftigen“ hatten,— iſt das kleine Stück Romantik in Bröl geblieben, das in der Verpflichtung der damaligen Bröltaler Eiſen⸗ bahn⸗Kommandit⸗Geſellſchaft beſteht, 5 Schranke am ſogenannten„Wirtzhuus“ in Bröl zu errichten und jeweils vor dem Eintreffen eines Zuges zu ſchließen. Denn die Bahn war hier wegen der Enge der Straße, an die ſich obendrein eine ſehr unüberſichtliche Kurve an⸗ ſchließt, gezwungen, die Schienen ſo ſcharf an der Haustür vorbeizulegen, daß eine Gefähr⸗ dung der das Haus verlaſſenden Perſonen be⸗ reits in dem Augenblick eintrat, wenn ſie die Haustür öffnen und heraustreten. Hausbewohner— verpflichtet und beſoldet Vorſorgliche Behörden mögen dieſe Verord⸗ nung wohl beſonders deshalb erlaſſen haben, weil im jetzigen„Wirtzhuus“, benannt nach der Familie, die dort ſeit Jahrzehnten wohnt, frü⸗ her eine Gaſtwirtſchaft untergebracht war. Anfangs wurde die Schranke gegen ein Entgelt von penſionierten Beamten der Rhein⸗Sieg⸗ ahn, die in Bröl wohnten, vor dem Ein⸗ treffen eines Zuges hexuntergelaſſen, als Zei⸗ chen für die Gäſte des— 2 daß ſie das Haus nun nicht mehr verlaſſen durften. Seit einer Reihe von Jahren— in dem Hauſe be⸗ ſteht mittlerweile kein Wirtſchaftsbetrieb mehr — hat man das Verfahren des Schrankenſchlie⸗ ßens inſofern vereinfacht, als man einen Be⸗ wohner des Hauſes ſelbſt als Schrankenwärter verpflichtete und natürlich auch für ſeine Mühe⸗ eine waltung entſprechend beſoldete. Als der Schran⸗ kenwärter vor einiger Zeit ſtarb, hat ſeine Schweſter, die ebenfalls in dem Hauſe wohnt, den Dienſt übernommen. Sobald ſie die Schranke geſchloſſen hat, begibt ſie ſich mit einer der bekannten, roten Warnungsfahnen in die Straßenkurve, um den herannahenden Kraft⸗ wagen und den Fußgängern Warnungszeichen vor der heranſchnaubenden Lokomotive zu geben. Nachtdienſt gibt es nicht Eine gute Seite hat der Dienſt der Schran⸗ kenwärterin gegenüber ihren„Kollegen“ von der Reichsbahn. Er nimmt auf ihre Nachtruhe weitgehende Rückſicht, Denn nachts verkehrt die Rhein⸗Sieg⸗Eiſenbahn auch heute noch nicht. Man trägt ſich allerdings mit dem Gedanken, auch hier eine Aenderung zu ſchaffen. Im übri⸗ gen iſt die kleinſte Eiſenbahnſchranke auf dem beſten Wege, berühmt zu werden. Die Schran⸗ kenwärterin erzählte, daß mit der immer weiter vorrückenden Erſchließung des landſchaftlich reizvollen Bröltals für den Fremdenverkehr auch immer häufiger Wagen aus den benach⸗ barten Großſtädten, wie Köln, Bonn, Düſſel⸗ dorf uſw. am„Wirtzhuus“ halten und ſich dort eingehend nach der kleinſten Eiſenbahnſchranke und ihrer Geſchichte erkundigen. Dreimal Bettler und Millionär Ein Glückspilz ganz beſonderer Art iſt der bulgariſche Bauer Dan Popoff. Vor 25 Jahren wanderte er nach Amerika aus und erwarb ſich dort innerhalb von zehn Jahren ein Vermögen von 100 Millionen Lewa. In die Heimat zu⸗ rückgekehrt, büßte er das Vermögen in wenigen Monaten durch unglückliche Spekulation ein, ſo daß er buchſtäblich betteln gehen mußte. Darauf hin entſchloß er ſich, nochmals ſein Glück in Amerika zu verſuchen. Wieder mit Erfolg. 1925 kam er mit ungefähr 10 Millionen Lewa in ſeine Heimat zurück. Obwohl er diesmal ſchon vorſichtiger war, ſtand er doch ſchon 1930 wie⸗ der ohne Geld da. Dieſer Tage erhielt nun Popoff aus Amerika die Mitteilung, daß ihn eine Amerikanerin, zu der er ſeinerzeit in Be⸗ ziehungen geſtanden war ihr ganzes Vermögen in Höhe von rund 130 Millionen Lewa hinter⸗ laſſen hat. Der zum drittenmal Millionär ge⸗ wordene Popoff fährt nun nach Amerika, um die Erbſchaft zu beheben. Er ſoll ſich diesmal geſchworen haben, niemehr Spekulations⸗ geſchäfte zu machen. ohberüm Eckhaus in Lud⸗ wigshaf.⸗Munden⸗ heim, Schlachtkon⸗ tingent, krankheits⸗ halber zu verkauf. Brauereifrei.— Offerten unt. Nr. 35 772 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Auch Dicke baden gern⸗ Aoch zcheuen zĩe zich vor den andern. VUm zein übers chüssiges Feit ʒchadlos zu enffernen, um schlonk und frisch zu sein, ſrinłt man täglich eine fesse CHTERS frühtfückskröuferfee auch als Drix-Tobl. und Orix-Dragees mmobilien Hfrachat Freiſtehendes oder Elklbohnhaus in gut. Lage u gut. Zuftand das leicht z. 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Im übri⸗ nke auf dem Die Schran⸗ mmer weiter landſchaftlich mdenverkehr den benach⸗ onn, Düſſel⸗ und ſich dort hahnſchranke lillionär Art iſt der r 25 Jahren erwarb ſich n Vermögen Heimat zu⸗ min wenigen ation ein, ſo ußte. Darauf in Glück in Erfolg. 1925 en Lewa in iesmal ſchon mn 1930 wie⸗ erhielt nun ng, daß ihn rzeit in Be⸗ s Vermögen zewa hinter⸗ tillionär ge⸗ lmerika, um ſich diesmal pekulations⸗ ebeeee n ant. eneer 323 r den andern. Feit zchadlos n und frisch ch eine fesse DOrix-Vragees eeeee 8s oder II tt. Zuſtand haus um⸗ in u. etwa nuß, gegen ucht durch: Co., B 2, 1 rundſtückv. 22. llen omfort rößen, von t. ſüuſer eim,— g u. Um⸗ alheizung, v. 30 000 fen durch: Co., B 2, 1 rundſtückv. 22. 4 „HBakenkreuzbanner“ Blick übees Cand mannheim,./6. Juni 1958 7 e, 3— 5 38„S 655———— f 3 30—— —— KA Fröhliche Pfingst-Wanderfahrf an die sonnige Bergstraße „Wo ſich die Höhen des Odenwaldes zwiſchen dem Neckar und Maine gegen die Rheinebene ſanft abdachen, öffnet ſich ein weites lachendes Gefilde, auf das ein milderer Himmel herab⸗ lächelt und ſeine ſchönſten Gaben aus reichem Füllhorn ausgießt. Mögen auch manche Gegen⸗ den unſeres lieben deutſchen Vaterlandes ihres großartigen Charakters wegen gerühmt wer⸗ den, mögen ihre wilden Felſenmaſſen, ihre finſteren Talſchluchten, ihre ſchäumenden Waſ⸗ ſerfälle einen intereſſanten Anblick gewähren; länger und entzückter wird aber doch das Auge des ſinnigen Wanderers auf der freundlichen Bergſtraße ruhen.“ So preiſt und lobſingt vor hundert Jahren ein Reiſeſchriftſteller, der es ſich zur Aufgabe gemacht hatte, die„maleriſchen und romanti⸗ ſchen Stellen der Bergſtraße, des Odenwaldes und der Neckar⸗Gegend“ zu ſchildern. Er ſteht nicht allein mit ſei⸗ 23 ner Begeiſterung, — denn lange vor ihm und ungezählt oft nach ihm wurde manch gefühlsrei⸗ ches Lob dieſer lieb⸗ lichen Landſchaft geſprochen und geſchrieben. Zu allen Zeiten hhaben es die waldbedeckten Höhen, von denen man den Rhein und die Berge der pfälziſchen Haardt ſieht, jedem für ſolche Schönheiten empfindſamen Wanderer angetan; er bewun⸗ dert in der Ferne die Dome von Worms und Speyer, verfolgt den Lauf der Flüſſe in der Ebene und ſieht ſich je nach Neigung zum Ide⸗ ellen oder Materialiſtiſchen am liebſten in den Trümmern zerfallener Burgen oder in vielver⸗ ſprechenden Weinbergen. Als man noch nicht im Kraftwagen an all dieſen Schönheiten vorüberraſte, als man in Beſchaulichkeit und Ruhe die Kultur des Rei⸗ ſens ſah und noch nicht einmal die Eiſenbahn kannte, alſo etwa im erſten Drittel des vorigen Jahrhunderts, da galt unſere Bergſtraße als eine der beſten Straßen Deutſchlands. Ihre für damals anſehnliche Breite bei mäßiger Wöl⸗ bung und ihre ſorgfältige Unterhaltung ge⸗ währten für Fracht⸗ und Reiſewagen eine treff⸗ liche Fahrbahn. Auf badiſchem Gebiet begleite⸗ ten Seitenpfade für Fußgänger die Straße, im Heſſiſchen war nur einer der beiden Wege für Wanderer beſtimmt, der andere war den Reitern vorbehalten. Walnuß⸗ und Obſt⸗ bäume ſpendeten zu beiden Seiten Schat⸗ ten. Freilich erfroren 4 die Walnußbäume zuweilen in ſehr kalten Win⸗ tern. So ſtanden zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts nur wenige von dieſer Gattung in der Allee der Bergſtraße, die den harten Winter 1783/84 überdauert hatten. In neuerer Zeit beſchränkte man ſich faſt ausſchließlich auf Obſtbäume, aber ſeit einigen Jahren ſchenkt man auch dem Nußbaum wieder gebührende Beachtung. Was aber die Güte der Straße an⸗ belangt, ſo iſt ſie auch heute noch anerkannt, wenn auch an die Breite jetzt andere Anſprüche geſtellt werden wie zur Biedermeierzeit. Der„feurige Elias“ Was wäre die Bergſtraße ohne ihre Bimmel⸗ bahn, die ſo oft zu Unrecht geläſtert und ver⸗ ſpottete. Bringt ſie nicht ihre Reiſenden pünkt⸗ lich und ſicher an jede Halteſtelle zwiſchen Hei⸗ delberg und Weinheim? In Heidelberg ſelbſt hat ſie zwar vornehmen, elektriſchen Vorſpann bis Handſchuhsheim. Dort wartet dann, voller Tatendrang aus allen Knopflöchern dampfend, die Lokomotive des Gegenzuges. Ein Ruck, und wir haben unſere Dampfkraft, mit der das Zügle jetzo nordwärts zuckelt, vorbei an frucht⸗ baren Feldern und einladenden Dörfern, aber auch an Steinbrüchen mit ihren Förderanlagen. Nicht geringer iſt die Zahl der ſteingefüllten Güterwagen, die der Kleinbahn zur Beförde⸗ rung anvertraut ſind. Manchmal werden ſo ein paar Wagen an den meiſt ganz kurzen Perſonenzug ange⸗ hängt. Auf dieſe Weiſe kommen wir zu koſtenloſen Ran⸗ gierfahrten, mal 2 zurück ins Nebengleis, mal vorwärts und wie⸗ der zurück in ein anderes. Die kleine Verſpä⸗ tung wird, wenn die Lokomotive keinen Gegen⸗ wind hat, bald wieder aufgeholt. Den Befehls⸗ ſtab hat man hier noch nicht eingeführt, dafür erfreuen wir uns noch des melodiſchen Doppel⸗ trilleres, wenn der Zug abfährt. Dem Pfeifen des Zugführers antwortet der Lokomotivführer mit einem kameradſchaftlichen Pfiff aus der Dampfpfeife, dann fauchen wir weiter durch die Gegend und werden leicht, aber beharrlich durchgerüttelt, ohne Unterſchied des Standes, ob wir auf den Holzbänken ſitzen oder in der verblichenen Pracht der ehemaligen II. Klaſſe. Sag mir noch einer was über dieſe Bahn! Sogar Amerikaner, die Leute aus dem Lande des fortſchrittlichſten Fortſchritts, können ſich einer leichten Rührung nicht erwehren, und wenn ſie lachen, dann iſt es kein Spott, ſondern die mit etwas Neid gemiſchte Freude über ſo viel Gemütlichkeit. Und klingt nicht aus den Namen, die unſere Bimmelbahn im Volksmund hat, verſteckte Zärtlichkeit? Ententöter, Bem⸗ bel, Kaffeemühl, Feuriger Elias——. Dorf mit Brunnen und Storchenneſt Wir ſteigen diesmal in Großſachſen aus, einem der beliebten Ausgangspunkte der Mann⸗ heimer für ihre Odenwaldwanderungen. Das Dorf liegt größtenteils in der Ebene, aber die Straße, an der es ſich langgeſtreckt dahinzieht, ſteigt immer mehr an; ſie führt dann weiter nach Oberflockenbach und Rippenweier. In der Nähe des Bahnhofs der Nebenbahn beginnt die rot⸗blaue Markierung des Weges zur Mannhei⸗ mer Hütte auf dem 527 Meter hohen Eichelberg, von dem eine ganze Reihe weiterer Wander⸗ wege nach allen Richtungen zu erreichen iſt. Oberhalb von Großſachſen führt auch der große Odenwald⸗Randweg vorbei, der ſich bis Darm⸗ ſtadt dahinzieht. Die alte oder obere Bergſtraße durchquert das Dorf, das in ſeinem älteſten Teil manch ſehens⸗ wertes Bauwerk verbirgt. Es fehlt allerdings auch nicht an Beiſpielen, wie man's nicht mehr machen ſoll, wenn ſich z. B. ſchönes Fachwerk mit gutgemeintem Backſteinſockel zuſammenfin⸗ den mußte oder wenn an einem ehrwürdig alten Haus mit Dachreiter und Walmdach mit dem abſchreckenden Verſuch einer Warenhaus⸗ faſſade geſündigt wurde. Ein Bach begleitet uns auf dem Weg durch das Dorf; mal iſt er links, mal rechts der Straße, und wenn es ſein muß, verſchwindet er in finſteren Gewölben unter einem Platz oder einem Bauernhof. Auch einige Brunnen aus älterer Zeit haben ſich er⸗ halten. Am Ortseingang von Großſachſen ſteht ein Röhrenbrunnen aus dem Jahre 1688. Dieſer Brunnen iſt alſo 250 Jahre, ein Vierteljahrtau⸗ ſend alt; vor 10 Jahren wurde er vom Gemein⸗ nützigen Verein und vom Odenwald⸗ klub erneuert. Mit dem Anblick einer Fabrik verſöhnt das bewohnte Stor⸗ chenneſt auf dem Kamin. Da ertönt von weitem auch ſchon wieder das ge⸗ ſchäftige Bim⸗Bim des Bergſtraße⸗Expreß; hart an Haustüren und Fen⸗ ſtern vorbei ſchlenkert das Züglein heran, um uns von beſchaulicher Wein⸗ probe zu entführen.. Wilhelm Nagel „hakenkreuzbanner“ Mannheim,./6. Juni 1058 Kandlieer Fruſiling Auf dem Dorfanger tummeln ſich nun wieder die Gänſe. Die Küken von der erſten Brut ſind unterdeſſen ſchon zu ſtattlichen Vö⸗ geln herangewachſen. Mit Vorliebe halten ſie ſich in den Bächen und Teichen auf. Die Kinder ſind dagegen von den Junggänſen weniger er⸗ baut. Vielfach müſſen die Tiere beauſſichtigt werden. Und es geht den Buben wie den Mäd⸗ chen oft gegen den Strich, wenn ſie Gänſe hüten ſollen, während doch das Sonnenwetter zu allen möglichen Spielen verlockt. Millionen weißer Blütenkerzen leuchten an den Kaſtanienbäumen. Und doch zeigen manche Bäume ein betrübliches Bild, weil das Laub— beſonders an den Weſtſeiten der Bäume — den Nachtfröſten zum Opfer fiel. In kurzer Zeit wird man hier und dort ſchon mit dem Heuen beginnen. Zunächſt freilich nur bei der Luzerne, deren Schnitt nach den Niederſchlägen, und wenn wärmeres Wetter folgt, befriedigen dürfte. In den Wieſen wächſt inzwiſchen auch dererſte Schnitt heran. Nach den bisherigen Feſtſtellungen dürfte mit einem guten Heuertrag zu rechnen ſein. Die Niederſchläge haben ſich für die Hackfrüchte günſtig ausgewirkt. Die Gartenbe⸗ ſitzer haben gleich noch Kohlpflanzen geſetzt, die nach dem Regen gut eingewachſen ſind. Bei den Erdbeeren werden die ſpäteren Sorten noch mit beſſeren Früchten aufwarten. Um die Stachel⸗ beerernte war man vielfach recht beſorgt. Glaubte man doch, daß hier der Froſt die ge⸗ ſamte Ernte vernichtet hätte. Man kann aber durchaus mit einer Mittelernte rechnen, und vielfach geht man ſchon daran, die grünen Bee⸗ ren einzumachen. Auch die Johannisbeeren zei⸗ gen einen befriedigenden Fruchtanſatz. Denkzettel für Guerulanten Heidelberg, 4. Juni. Der Einzelrichter der hieſigen Strafkammer hatte in der Perſon des Angeklagten Ludwig Witter aus Karlsruhe einen Menſchen abzuurteilen, der bereits elf Vorſtrafen— darunter allein neun wegen Be⸗ leidigung— im Regiſter ſtehen hat. Leichtfertig erhobene falſche Anſchuldigungen ſowie in fort⸗ geſetzter Tat begangenen Beleidigungen, die ſich insbeſondere gegen die hieſigen Rote⸗Kreuz⸗Ko⸗ lonnen, deren Führer und Mitglieder richteten, hatten ihn diesmal wieder auf die Anklagebank gebracht. Das Urteil lautete auf neun Monate Gefängnis, Tragung der Koſten des Verfahrens und derjenigen der beiden Nebenkläger. Rebſtichler und Keſcherich Freiburg, 4. Junt. Das ſtaatliche Wein⸗ bauinſtitut teilt mit: In einigen Gemeinden tritt der Rebſtichler(Zigarrenmacher) in be⸗ denklicher Stärke auf. Er iſt unverzüglich mit Arſenmitteln zu bekämpfen, insbeſondere bort, wo eine Heuwurmbekämpfung bisher unter⸗ blieben iſt. Zeigt ſich der Schädling nach der erſten Anwendung von Arſen noch in größeren Mengen, ſo iſt nach etwa zehn Tagen eine wei⸗ tere n am vorteilhafteſten mit einem Arſenſtäubmittel, durchzuführen. Die Blatt⸗ wickel(Zigarren) ſind abzuſammeln und zu verbrennen. Der. Olaiumpilz(Aeſcheriſch) ollte nicht erſt bekämpft werden, wenn ſich der 15 ſchon zeigt, ſondern das Schwefeln ſollte vorbeugend erfolgen. Dazu iſt jetzt höchſte Zeit, nachdem der Pilz in einem Weinberg ſchon ge⸗ funden wurde. Schwefel wirkt am beſten bei warmem Wetter und darf nicht auf regen⸗ oder taufeuchte Reben geſtäubt werden. kin Faebenglühen um heidelberg wochenbrief aus der Ueckarſtadt/ Die bor bereitungen für die Reichsfeſtſpiele (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Heidelberg, Anfang Juni. — blühen in den Gärten. Die leuch⸗ tenden Kerzen der Kaſtanienbäume am Neckar⸗ ufer hat der Wind ausgeblaſen. Aber immer wieder ſind es andere Blüten, die um Heidel⸗ berg einen bunten Kranz weben, die unſere Stadt in ihrer ſtolzen ſommerlichen Schönheit umhüllen. Einzig ſchön iſt die Blütenpracht der Rhododendronſträucher, die im Bismarckgarten hinter dem Bismarckdenkmal, faſt ein bißchen verborgen, in verſchwenderiſchen Farben blühen. in einer eindrucksvollen Feierſtunde geweiht werden. Dieſe Feier der Jugend wird eine Feier auch der Erwachſenen ſein. * Hochbetrieb herrſcht natürlich über die Pfingſttage in Heidelberg. Nicht nur die Ju⸗ end zieht mit ſingendem Spiel durch die Stra⸗ 5 Lin paar tauſend KdF⸗Gäſte, von denen chon zum vergangenen Wochenende viele in Sonderzügen kämen, ſind gemeldet. Der Men⸗ ſchenſtrom, den es aus allen Ecken Deutſch⸗ 3 Ein Brückenbau der Autobann über die Lahn(Scherl-Bilderdienst-M) In der Nähe von Limburg im Bereich des Re ichsautobahndirektionsbezirks Frankfurt a. M. wird gegenwärtig eine Brücke über das Lahntal gebaut, die das Tal in einer Höhe von 63 Mtr. überquert. 13 schlanke, mit Granit und Phonolitsteinen verkleidete Pfeiler Wwerden sie tra- gen, die sich dem landschaftlichen Charakter hervorragend anpaßt. Bereits im Sommer näch- sten Jahres wird die Brücke, die eine Länge von 525 Meter hat, fertiggestellt sein. Aber noch leuchtender glutet die Farbenſinfonie des Rhododendronblütenmeeres über dem Wald am Königſtuhl zwiſchen dunklem Tannen⸗ und Buchengrün hervor. Dort oben, unterhalb des Blockhauſes, gleich an der Straße, die in ſchö⸗ ner Linie S ührt, hat der Hei⸗ delberger Sommer ein Farbenglühen in roten, weißen, violetten Tönen gezaubert, das weit⸗ hin über den Berg lockt und leuchtet. Und über dieſer Blütenpracht, die jedes Jahr dort oben am Blockhaus erblüht, liegt die Stadt in zar⸗ ten Nebelſchleiern. Es iſt ein herrliches Schauen von der Blockhaushöhe hinunter ins Tal, Wenn man in dieſen Tagen drüben auf der anderen Seite des Neckars, hoch auf dem Heiligenberg ſteht, iſt es, als ob der Wald am Königſtuhl an einer Stelle in Flammen aufginge— ſo leuch⸗ ten die ſatten roten Farben der Rhododendron⸗ ſträucher am Blockhaus von Höhe zu Höhe. * Kaum ſind die Veranſtaltungen des Kreis⸗ tages verklungen, ſo bringt das Pfingſtfeſt ſchon wieder ein großes Ereignis für Heidel⸗ berg. Auf der Feierſtätte auf dem Heiligenberg werden 400 Fahnen der Hitlerjugend Schwimmſporlanlage im viernneimer Wold Große pläne der Gemeinde/ Eine Anlage für alle Sportarten wird geſchaffen »»Viernheim, 4. Juni. Ein alter Wunſch wird nunmehr in nächſter Zeit in Viernheim in Erfüllung gehen, durch die Schaffung einer Schwimmſportanlage. Wohl ſagt der„böſe Volksmund“ einem früheren Gemeinderatsmit⸗ glied nichts gutes nach, der, als bei einer Aus⸗ ſprache damals auch die Frage nach einer Bade⸗ gelegenheit für die Schuljugend berührt wurde, antwortete:„Was brauchen wir ein Bad, ich brauch' das ganze Jahr keins“. Aber dennoch blieb die Frage ſtets in aller Mund. Der Tat⸗ kraft im neuen Reich blieb es vorbehalten, die · ſes Problem zu einer Löſung zu bringen. In einer erſten vorbereitenden Sitzung, zu der Pg. Bürgermeiſter Bechtel die Vertreter von Partei, der Schule, des Forſtamts, der Turn⸗ und Sportvereine und die Architekten eingeladen hatte, erläuterte er die bisher in diefer Hinſicht getroffenen Maßnahmen, um dieſes großzügige Projekt ſo bald als möglich durchführen zu können. Er übertrug die wei⸗ tere Bearbeitung dieſer Sache an den Pg. Bei⸗ geordneten Weitzel, der in beſonderen Aus⸗ führungen an die ganze Bevölkerung die Auf⸗ forderung richtete, jeder möge nach ſeiner Kraft am Gelingen dieſes Werkes mithelfen. Auch die Platzfrage wurde bereits beſprochen, und zwar iſt gedacht, die Neuanlage in den Viernheimer Wald, an der Straße nach Lorſch zu erſtellen, anſchließend an die beſtehen⸗ den Sportplätze des Turnvereins und der Ami⸗ citia. Dabei iſt nicht daran gedacht, lediglich eine Badegelegenheit zu erſchaffen, ſondern eine großzügige Sportanlage für alle Sportarten zu erſtellen auch für den Winter⸗ ſport. Auf dem Wege zu dieſer großſportlichen An⸗ lage iſt auch an die Schaffung einer„Sport⸗ gemeinde“ gedacht. Es wurde bereits mit den Vertretern der beiden Sportvereine beſprochen. In Verbindung damit iſt auch die Erſtellung einer Turnhalle und eines großen Heimes der Hitler⸗Jugend gedacht, um für Jahrzehnte hinaus für unſere heranwachſende Jugend eine Anlage zu ſchaffen, die allen Anforderungen ge⸗ nügen dürfte. * Konzertperanſtaltung. Am erſten Pfingſt⸗ tag, 15.30 Uhr, veranſtaltet der eſang⸗ verein Sängereinheit, unter der Leitung ihres Dirigenten, Chormeiſter Emil Hartmann (Mannheim), ein großes Konzert. Es wirken dabei mit: Hans Schwenska, Heldenbari⸗ ton am Nationaltheater Mannheim, am Flügel Pianiſt Adolf Schmitt(Mannheim), und der Männerchor der Sängereinheit. Das Konzert findet im Saale des„Freiſchütz“ ſtatt. * Verlegung der Finanzamts⸗Nebenſtelle. Die Erhebeſtelle wurde von der Lorſcher Straße nach der Bismarckſtraße im Hauſe des„Fürſt Ale⸗ xander“ verlegt. Die Dienſtſtunden ſind diens⸗ Uhr und freitags von 8 bis 12 und 14 bis 16 r. Polizeibericht. In der letzten Woche ge⸗ langten zur Anzeige: 5 Perſonen wegen Ver⸗ ſier gegen die Verkehrsordnung, 2 wegen Hau⸗ ierens ohne Wandergewerbeſchein, 1 wegen Nichtanmeldens, 1 wegen Verſtoß gegen das Seuchengeſetz, 1 wegen Ruheſtörung, 34 Ver⸗ kehrsfünder wurden gebührenpflichtig verwarnt. Ein Fahrrad wurde als gefunden abgegeben, ebenſo 1 Tiſchdecke. von Vertretern von Partei, werk im Harmonieſaal. Im ittel⸗ lands, aus der ganzen Welt nach Heidelber zieht, reißt beſtimmt nicht ab. Dieſer Anſicht waren auch die Hamburger KdFỹ⸗Gäſte, die an einem Abend dieſer Woche am großen 1435 im Schloß, wie ſie bhehaupteten, das ſchönſte Feſt ihres Lebens gefeiert haben. Kann eni 0 Ws + 4 Wieder hat eine Geſellenfreiſpre⸗ chung junger ſheriſches Handwerker ſtatt⸗ gefunden. In feierlicher Weiſe erfolgte die Freiſprechun durch Kreishandwerksmeiſter Apfel am ig in Anweſenheit taat und Hand⸗ punkt der Feier Fehr ein Vortrag von Uni⸗ verſitätsprofeſſor Fehrle über die Entwicklung des deutſchen Handwerks, ſeine Sitten und Gebräuche mit einer klaren, eindringlichen Sinndeutung. * Die Heidelberger Volksſchulen haben ein neues Landheim erhalten. In dem reiz⸗ vollen Neckarbiſchofsheim wurde am ittwochnachmittag die einſtige Kreishaushaltungsſchule von Standartenführer Weiß dem Oberbürgermeiſter der Stadt Hei⸗ delberg, Dr. Neinhaus, in einem feierlichen Akt übergeben, zu dem auch Kreisleiter Seiler und ſelbſtverſtändlich Vertreter der Schulbehörden zugegen waren. Das ſchmucke Haus, das auch eine ideale neue Innenausgeſtaltung erfahren hat, ſoll den Sommer über den Mädel der Hei⸗ delberger Volksſchulen als Landheim dienen und zur Heimat der Schuljugend werden. Wäh⸗ rend der Wintermonate werden die Jung⸗ bäuerinnen des Kreiſes Heidelberg in dieſem Heim eine lehrreiche Schulung finden. ** Die Schumann⸗Haydn⸗ Tage haben am Dienstagabend mit einem Sihn in der Stadthalle ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Profeſſor Ludwig Hoelſcher, Konzertmeiſter Adolf Berg und Renate Noll waren die Soliſten des Abends, der wie alle vorangegangenen Veranſtaltungen für das große Konzertpublikum dieſer Muſik⸗Feſttage, die dem Gedenken zweier unſerer Großen gal⸗ ten, zu einem tiefen Erlebnis wurde. Rück⸗ ſchauend darf wohl geſagt werden, daß die Schumann⸗Haydn⸗Tage nicht nur für die So⸗ liſten, ſondern auch für unſer Städtiſches Or⸗ cheſter unter Overhoffs Leitung ein großer Er⸗ folg waren. * Die S für die Reichsfeſt⸗ ſpiele ſind bereits in vollem Gange.— Dem Heidelberger Theaterpublikum ſteht mit einem Gaſtſpiel von Agnes Straub mit ihrem En⸗ ſemble in Rolland Schachts Komödie„Schau⸗ ſpielerin“, das am 15. Juni iſhn ein be⸗ ſonderes Ereignis bevor. Vscho. Courenfahrten des DDAC, Gau 14 Freiburg, 4. Juni. Der Gau 14 des DDac wickel! ſein ramm wie vorgeſehen ab. Die Pfingſttouren⸗ ahrer(Girka 100 Teilnehmer) den 30. und 31. Mai in Pörtſchach am Wörther⸗ See zugebracht und jetzt über Granz bereits Pudapeſt erreicht. Nach mehrtägigen Aufent⸗ halt in Budapeſt führt die Fahrt nach Wien, wo in drei Tagen die Schönheiten der Haupt⸗ ſtadt unſerer Oſtmark gezeigt werden. Den 1 ſein diesjähriges Tourenpro⸗ ker haben am 29. ai ihre Fahrt in Innshruck begonnen, haben Abſchluß dieſer Fahrt bildet ein Beſuch in Gemünden, Salzburg und München, wo die Teilnehmer vom Präſidium des DDAC emp⸗ fangen werden. Nunmehr hat der Gau 14 die beiden letzten Ausſchreibungen für das dies⸗ jährige Tourenprogramm herausgegeben, eine dreitägige Fahrt„Bekannte und unbekannte Schweiz“ vom 13. bis 15. Auguſt und eine neuntägige Italienfahrt vom 3. bis 12. Sep⸗ tember. Die Schweizerfahrt beginnt in Baſel, führt über Chau⸗de Fonds, hinauf nach Val⸗ loro nach dem Lac de Joux, dem Col de Mar⸗ chairuz und hinüber nach Lauſanne und Mon⸗ treur. Am zweiten Tag 1* es durch das Wallis nach Sierre, wo der Au⸗ tomobil⸗Club ein Raclette⸗Eſſen vorbereitet. Ueber Grimſel und Furka führt der Weg nach Andermatt. Am dritten Tag fährt man über Flims—Chur nach Liechtenſtein, dann über Bregenz—Lindau nach Ueberlingen, wo im Badhotel die Fahrt beſchloſſen wird. Die Ita⸗ lienfahrt beginnt in Montreux, führt über den Großen St. Bernhard nach Turin und hinüber nach San Remo, wo man drei Tage verbleibt. In Genua werden zwei Tage zugebracht. Das Schifferſtadter Volksfeſt Schifferſtadt, 4. Juni. Pfingſten iſt da und damit iſt auch das Schifferſtadter Rettich⸗ feſt angekommen. Auf dem Anfahes liegenden und dem in unmittelbarer Nähe liegenden Schulhof iſt in Fann i Tagen ein Vozen Dorf von Zelten und Buden aus dem Boden — Ein frohes Völkchen wird ſich da eute abend ſchon einfinden, das dritte Schiffer⸗ ſtadter Rettichfeſt bei Frohſinn und Freude zu beginnen. Die Kapelle des Muſikvereins„Har⸗ monie“ ſpielt auf und zwei eoen Tanzböden eben der Jugend reichlich Gelegenheit, ſich im Tanz zu betätigen. Zur Mittagsſtunde des Pfingſtſonntages wird dann der Hauptzuſtrom der auswärtigen Gäſte einſetzen. S ifferſtadt iſt ja in jeder Hinſicht günſtig zu erreichen. Bahnlinien aus den Hauptrichtungen laufen hier zuſammen. Und genau ſo iſt es mit den Straßen. Der Feſtzug, der am Pfingſtſonntag nachmittags 1 Uhr aufheſtellt wird, wird die der beiden Vorjahre weit übertreffen. Nach dem Feſtzug beginnt auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz und dem Schulhof gas Volksfeſt. Im Ge⸗ genſatz zu früher wird in dieſem Jahre kein Einatrittsgeld erhoben. Bei einigermaßen gün⸗ ſtigem Wetter iſt damit zu rechnen, daß an den beiden Feiertagen und beim Ausklang am S ſchon allerhand los iſt. Sollte aber doch einmal ein Regenguß kommen, ſo iſt ſchon geſorgt, daß niemand naß wird. Die aufgeſchlagenen Zelte faſſen Tauſende von Feſt⸗ teilnehmern. Die Bergſträßer Feſtſpiele Heppenheim, 4. Juni. Wie immer ſeit dem Beſtehen der Bergſträßer Feſtſpiele, wird auch in dieſem Jahre ein Stück von Hans Holzamer uraufgeführt. Nach den wirkungs⸗ vollen Schauſpielen der letzten Jahre(„Um »Stadt und Volk“,„Jörg Ankel“,„Anno 1813“), heboegůgun dab gůli Hildebrand-Henl! iſt es diesmal ein Freilicht⸗Luſtſpiel. Der Titel, „Die Erlöſung der weißen Dame“, reizt allein ſchon zum Lachen, er kündigt von vornherein die Komik des Stückes an. Die Bergſträßer Feſtſpiele haben den Vorzug, daß ihre Stücke immer dem ſo ſtilvollen angepaßt ſind. Platz, und Stoff bilden eine Einheit. Auch in dem neuen Stück wird der ganze Platz wieder lebendig, das Rathaus, das Gaſthaus, der Brunnen, die Gaſſen, die Nacht zwiſchen den alten Giebeln der Fachiwerkhäuſer. im Spitzweg⸗Stil erleben wir zwei Stunden ein fröhliches Geſchehen, über die Schwächen der Menſchen und ihre Beſtrafung. eand⸗Goitesdienſtanzeiger Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. Samstag: 14, 16, 18 und 20 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag: .45 Uhr an Beicht, 7 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ munion,.30 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Alten⸗ bach,.30 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Schries⸗ heim, 20 Uhr Andacht.— Pfingſtmontag; wie Sonntag. Kath Gemeinde Ilvesheim. Samstag: 14, 17 und 20 Uhr Beichtgelegenheit.— Pfingſtſonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jünglinge,.30 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen, 14 Uhr feierliche Pfingſtveſper, 16.30 Uhr Andacht in der Siedlungskapelle.— Pfingſtmontag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 13.30 Uhr Andacht mit Segen, 16.30 Andacht in der Siedlungskapelle.— Mittwoch:.45 Uhr hl. Meſſe und Beichtgelegenheit in der Siedlungskapelle. »Hake 33— Betrit „Wir be Stelle unſ⸗ fenen Geſe Dank zu ſe aufopfernd folgſchaft die ausgen ſchäftsjahr Das ſin man ſie jet richten der ſellſchaften gen beide ſteht ein einen Fall Dienſte un wenn auch Betrieb Im letzter⸗ daß nur d liche Erfole Wir bege ten, in der trieblichen Stellung ei immer böſ daß man d⸗ ſchon tut. noch vereirn Wirtſchaft Fürſorgepf rade freud kommt nich Betriebe gl⸗ 'elegſck genſatz hie eine direkto Empfinden Leiſtung. 2 zum Lohna ber hinaus ben aber k ſtens einen fühlt ſich it Was er an Förderung er ſie bezah Betrieblich Dertrauen Die betri Betriebenen zwei Fronte führer. Ih meinſchaft⸗ ſollen Brüc und Gefolg berufliche— meinſchaft betrieblicher lungsleiter dem Willen hin ihrer S werden. W führer, die nach der L Schließlich terführer, d ſterben und tergebenen Hier ruht Juni 1938 Beſuch in 'n, wo die DAcC emp⸗ Gau 14 die das dies⸗ geben: eine unbekannte und eine is 12. Sep⸗ f—0 na al⸗ zol de Mar⸗ und Mon⸗ durch das zeriſche Au⸗ vorbereitet. ir Weg nach t man über dann über n, wo im ) Die Ita⸗ rt über den ind hinüber ze verbleibt. ſebracht. feſt gſten iſt da dter Rettich⸗ Hitler⸗Platz e liegenden ein ganzes dem Boden vird ſich da tte Schiffer⸗ Freude zu reins„Har⸗ Tanzböden heit, ſich im sſtunde des auptzuſtrom S ifferſtadt u erreichen. igen laufen es mit den ingſtſonntag wird die der Nach dem Hitler⸗-Platz ſt. Im Ge⸗ Jahre kein maßen gün⸗ daß an den tsklang am nd los iſt. uß kommen, iß wird. Die de von Feſt⸗ le immer ſeit ſpiele, wird von Hans n wirkungs⸗ ahre(„Um nno 1813), 22 l. Der Titel, reizt allein vornherein Bergſträßer ihre Stücke itz angepaßt bilden eine ck wird der athaus, das i, die Nacht hwerkhäuſer. ſei Stunden Schwächen eiger h. Samstag: — Sonntag: der hl. Kom⸗ higt in Alten⸗ t in Schries⸗ wie Sonntag. 2 14, 17 und intag: 7 Uhr Männer und t und Segen, jr Andacht in 7 Uhr Früh⸗ Uhr Andacht ngskapelle.— gelegenheit in „Hakenkreuzbanner“ Mannheim,./6. Juni 1958 Betriebliche 50zialleiſtungen ſind öradmeſſer der Betriebsgemeinſchaft/ Unterführer, wie wir ſie wollen Aus der Welt der Arbeit Mannheim, 4. Juni „Wir benutzen die Gelegenheit, auch an dieſer Stelle unſerer Gefolgſchaft für die im abgelau⸗ fenen Geſchäftsjahr geleiſteten Dienſte unſeren Dank zu ſagen—“ oder:„Ohne die Treue und aufopfernde Tätigkeit und Arbeit unſerer Ge⸗ folgſchaft wäre es uns nicht möglich geweſen, die ausgewieſenen Erfolge im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr zu erzielen———“. Das ſind Formen der Dankbezeigung, wie man ſie jetzt täglich wieder in den Geſchäftsbe⸗ richten der großen und kleinen Firmen und Ge⸗ ſellſchaften leſen kann. Auf den erſten Blick ſa⸗ gen beide Formen das gleiche. Und doch be⸗ ſteht ein himmelweiter Unterſchied. In dem eimen Fall kommt nur der Dank für geleiſtete Dienſte und im anderen Falle das bewußte— wenn auch indirekte— Herausſtellen der Betriebsgemeinſchaft zum Ausdruck. Im letzteren Fall wird ausdrücklich feſtgeſtellt, daß nur der Einſatz der Gefolgſchaft geſchäft⸗ liche Erfolge möglich machte. Wir begegnen auch heute noch Geſchäftsberich⸗ ten, in denen die Aufzählung der ſozialen be⸗ trieblichen Leiſtungen eine recht beſcheidene Stellung einnimmt. Wir wiſſen, daß dies nicht inmer böſer Wille iſt. Wir wiſſen aber auch, daß man da und dort mehr tun könnte als man ſchon tut. Weiter wiſſen wir, daß es auch heute noch vereinzelt, gewiſſermaßen am Rande der Wirtſchaft Betriebe gibt, in denen eine ſoziale Fürſorgepflicht für die Gefolgſchaft nicht ge⸗ rade freudig wahrgenommen wird. Aber es kommt nicht von ungefähr, daß ſozial geführte Betriebe gleichzeitigleiſt ungsmäßig gute Belegſchaften aufweiſen. Im Ge⸗ genſatz hierzu fehlt in den Betrieben, denen eine direktoriale Vorgeſetztenfigur ohne ſoziales Empfinden vorſteht, der innere Schwung zur Leiſtung. Das Gefolgſchaftsmitglied wird dort zum Lohnarbeiter, zum Lohnverdiener. Darü⸗ ber hinaus hat der Arbeiter in ſolchen Betrie⸗ ben aber keinen anderen Ehrgeiz, als ſchnell⸗ ſtens einen anderen Arbeitsplatz zu finden. Er fühlt ſich in einem ſolchen Betrieb nicht wohl. Was er an Arbeit leiſtet, leiſtet er nicht um der Förderung des Betriebes willen, ſondern weil er ſie bezahlt bekommt. Betriebliche Unterführer— Dertrauensleute Die betrieblichen Unterführer haben es in den Betrieben nicht gerade leicht. Sie ſtehen zwiſchen zwei Fronten, hie Gefolgſchaft— dort Betriebs⸗ führer. Ihnen fällt innerhalb der Betriebsge⸗ meinſchaft aber eine herrliche Aufgabe zu. Sie ſollen Brücken bauen zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft. Ihre— gewiſſermaßen neben⸗ berufliche— Aufgabe iſt Kitt der Betriebsge⸗ meinſchaft zu ſein. Wir wollen deshalb keine betrieblichen Unterführer— Meiſter, Abtei⸗ lungsleiter oder Vorarbeiter— die nicht von dem Willen beſeelt ſind, auch nach dieſer Seite hin ihrer Sonderſtellung im Betrieb gerecht zu werden. Wir wollen keine betrieblichen Unter⸗ führer, die das einzelne Gefolgſchaftsmitglied nach der Lohn⸗ oder Gehaltstüte einſchätzen. Schließlich wollen wir keine betrieblichen Un⸗ terführer, die in Liebedienerei nach oben er⸗ ſterben und nur Grobheiten für ihre ihnen un⸗ tergebenen Arbeitskameraden übrig haben. Was wir wollen, das ſind betriebliche Unter⸗ führer, die als Meiſter oder Abteilungsleiter den Ausgleich zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft ſuchen, die ſich ohne beſondere Be⸗ rufung verantwortlich für die Erhaltung des Vertrauens der Gefolgſchaft zur Betriebs⸗ führung fühlen. Wenn es da und dort heute noch Unterführer in den Betrieben gibt, die noch nicht ſo ganz dieſen Forderungen gerecht werden, ſo ſind wir überzeugt, daß es nicht böſer Wille iſt, der dieſe Männer abſeitig handeln läßt. Es gibt viele, die können aus ihrer alten Haut nicht heraus. Sie verſuchen es zwar immer wieder. Mit je⸗ dem neuen Verſuch geht es aber doch ſchon bej⸗ ſer. Es wäre ja auch ſchade um ſie: denn an be⸗ ruflicher Tüchtigkeit fehlt es ihnen in den we⸗ nigſten Fällen. Tüchtigkeit allein tut es aber nicht. Zur Tüchtigteit muß der gerade Charak⸗ ter und der Wille kommen, zur Erhaltung und Förderung der Betriebsgemeinſchaft nach Kräf⸗ ten beizutragen. Wir wollen nicht vergeſſen, daß vielen ehemaligen Marxiſten erſt lange nach der Machtergreiſung die Augen aufgingen. Heute ſind ſie die treueſten Gefolgsleute des Führers. Ihre Wandlung iſt ein Beiſpiel, das zu der Hoffnung berechtigt, daß auch in den Be⸗ trieben manches ſchwarze Schaf zu einem wei⸗ ßen wird. pflicht und ſoziale Leiſtung Der Führer ſelbſt prägte für alle Schaffenden einmal das Wort„Arbeitsbeauftragte des Volkes“. Um zurückzutommen auf die Geſchäftsberichte: Die Aufzählung ſozialer Lei⸗ ſtungen und dieſe in Vergleich gezogen zum Stande des Unternehmens, laſſen erkennen, in⸗ wieweit ſich Führer und Gefolgſchaft als Ar⸗ beitsbeauftragte fühlen. Die Zahlung von Tariflöhnen iſt keine ſoziale Lei⸗ ſtung, ſonderneine Pflicht. Die über⸗ tarifliche Entlohnung geht zwar über die Pflicht hinaus, iſt aber auch nicht mehr, als der geld⸗ liche Gegenwert beſonderer Leiſtung und Wert⸗ ſchätzung. Dagegen handelt als Betriebsführer der ſozial, der durch beſondere Maßnahmen und ohne dazu gezwungen zu ſein, die Geſundheit ſeiner Gefolgſchaft fördert. Er handelt dabei nicht nur im Intereſſe ſeines Betriebes, ſondern im Intereſſe des ganzen Volkes. Geſunder⸗ haltene Arbeitskraft iſt nämlich wertvoller als ein glänzender Ge⸗ winnausweis. Schließlich müſſen alle ſo⸗ zialen betrieblichen Maßnahmen die Geſundheit der Gefolgſchaft zur Richtſchnur haben. Daher unſere Forderung: Sport im Betrieb, Freizeit⸗ geſtaltung, Staanmarbeiterſiedlungen, Schönheit der Arbeit, bezahlte Urlaubstage uſw. Freilich, die Erfüllung dieſer Forderungen koſtet Geld. Aber auch freudlos getane Arbeit koſtet Geld, nur verzinſt ſich dieſes nicht wie je⸗ nes. Soziale Leiſtungen— zuſätzlicher Cohn Durchgreifende Lohnerhöhungen ſind im In⸗ tereſſe des ſtabilen Preisſtandes unmöglich. Möglich aber ſind ſoziale Maßnahmen als Ausdruck wirklicher Betriebs⸗ gemeinſchaft, d. h. als Ausdruck des Zu⸗ Eisenerz, die Stadt ohne Arbeitslose in der Ostmark Hier ruht Großdeutschlands größter Eisenschatz. Es gibt hier keinen Arbeitslosen mehr. PBZ Blick durdi da ſammengehörigkeitsgefühls zwiſchen Betriebs⸗ führer und Gefolgſchaft. Soziale Maßnahmen müſſen noch mehr als bisher zum Gegenſtand der Betriebsführerpflicht gemacht werden. Sie ſind ſummiert und am Jahresende mit dem Ge⸗ ſaqitlohn verglichen, gewiſſermaßen zuſätzli⸗ cher Lohn. Vergleicht man den Geſamtlohn mit dem aufgewendeten Betrag für Soziallei⸗ ſtungen, dann hat man den Gradmeſſer der ſozialen Intenſivität in einem Betriebe. Allerdings kann man von einem Be⸗ trieb, der aus irgendwelchen Gründen ſchon durch vorbildliche Leiſtungslöhne an der Grenze ſeiner finanziellen Leiſtungsfähigkeit angelangt iſt, nicht verlangen, daß er ſich durch ſoziale Maßnahmen, die über ſeine Verhältniſſe gehen, den Boden unter den Füßen wegzieht. Es kön⸗ nen nicht alle Betriebe auf hundert Mark Lohn⸗ ſumme 10.15 oder 20 Mark Sozialleiſtungen aufwenden. Es gibt Betriebe, die mit vier Mark Sozialleiſtung auf hundert Reichsmark Lohn mehr Sozialismus beweiſen, wie andere, denen der Aufwand von 20 Mark für ſoziale betrieb⸗ liche Maßnahanen ſehr leicht fällt. Entſchei⸗ dend in allen Fällen iſt der Geiſt, der beſtimmt und der die ſozialen Maßnahmen innerhalb eines Betriebes veranlaßt. Wenn der Betriebsobmann wegen jeder Kleinigkeit treten und ſtauchen muß, bis der Betriebsführer wil⸗ lens iſt, eine ſoziale Maßnahme durchzuführen, dann iſt dies kein idealer Zuſtand. Wenn aber der Betriebsführer aus ſich heraus ſich in ſeinem Betriebe umſieht und ſich vor al⸗ len Dingen menſchlich auch mit ſeinen Arbeits⸗ kameraden und Gefolgſchaftsmitgliedern befaßt, dann wird er meiſtens von ſich aus zu Sozial⸗ maßnahmen ſchreiten, die der Betriebsgemeia⸗ ſchaft dienlich ſind. In dieſem Zuſammenhang noch eine andere s Schwungrac Luin.: Werkioto Snell Bemerkung. In jedem Betriebe gibt es Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder, die wirklich weit über dem Durchſchnitt in ihrer Leiſtung ſtehen oder ſonſt beiſpielgebend ſind. Der ſoziale Betriebsführer wird ſolche Gefolgſchaftsmitglieder immer be⸗ vorzugt behandeln. Er wird beſonders dann, wenn es gilt, außer der Reihe einem Arbeits⸗ kameraden etwas zukommen zu laſſen, auf dieſe Männer im Betriebe zurückgreifen. Einmal wird es eine KdF⸗Reiſe ſein, ein andermal ein Konzert. Ein drittes Mal einige Tage mehr Urlaub und wieder ein andermal die Gelegen⸗ heit beruflicher Fortbildung. Zu all dieſen Dingen kann nun eine neue Art der betrieblichen Ehrung kommen. Da hat irgendeiner vor kurzem dem Gedanken Raum gegeben, die Anſchaffung eines Kd7⸗Wa⸗ gens zum Gegenſtand betrieblicher Ehrung zu machen, Der Mann hatrecht. Hier ha⸗ ben die Betriebsführer eine wunderſchöne Ge⸗ legenheit, die Leiſtung beſonders zu würdigen, indem ſie verdienten Arbeitskameraden die künf⸗ tige Anſchaffung eines Kdß⸗Wagens erleich⸗ tern. Sie dienen da nicht nur dem einzelnen, ſondern ſie dienen da auch wiederum dem Ganzen, und ſei es nur, indem ſie ein ſchönes Beiſpiel geben. Sozialberichte ſind und bleiben für alle Zu⸗ kunft Spiegelbilder des wahren Standes einer Betriebsgemeinſchaft. Es ſind oft nur Klei ⸗ nigkeiten, um die es ſich handelt, die aber dem Arbeiter etwas bedeuten. Ihnen, den Kleinig⸗ keiten, gilt unſere Aufmerkſamkeit. Und zwar deshalb, weil ſie uns Nationalſozialiſten am Herzen liegen. Wilhelm Ratzel. Mannheim,./6. Juni 1958 „hakenkreuzbanner“ Falsche Sparmethoden privater Krankenkassen Wer Mitglied einer 2 Krankenkaſſe iſt, ſichert je nach der Tarifklaſſe, in der er ſich ver⸗ ext, eine Aufſtellung der Leiſtungen, in der ie Sätze für einen Krankenbeſuch, eine Konſul⸗ tation, der Höchſibetrag für ein Rezept uſw. an⸗ gegeben ſind. Tritt ein Krankheitsfall ein, dann werden die wenigſten Mitglieder dieſes Ver⸗ geichnis der tariflichen Leiſtungen ſofort bei der Hand haben, und erſt bei der Vorlage der Rech⸗ nungen bei der Krankenkaſſe ſtellt ſich dann her⸗ aus, daß etwa ein Rezept einen höheren Be⸗ trag auſweiſt, als den Ar den die Krankenkaſſe vergütet. Oft iſt das eineswegs darauf zurückzuführen, daß der Arzt ein zu teures Arzneimittel verſchrieben hat, ſondern darauf, daß der Patient, um ſich Laufereien 8. erſparen, eine größere Packung erhalten hat. er 18 iſt, daß er den überſchießenden Betrag ſelbſt bezahlen muß, weil die Kaſſe an ſich mit Recht auf ihre Ver ütungshöchſtſätze himweiſt. Trotzdem iſt der Patient verärgert, weil er ſich ſagt:„Wenn ich zwei Keinere Packungen auf zwei genommen hätte, bekäme ich meine Ausgaben voll wieder“. Der Erfolg iſt, daß er nach einer Erfahrun. 94 J05 Art entſprechend handelt und damit erhebt ſich die Frage, ob dieſe Methode der Kranken⸗ kaſſen wirklich richtig iſt. Sie hat doch den weck, ſie vor Ueberbeanfpruchung gu ſchützen. Höchſterſtattungsbetrag überſteigen? bletten 9,35 RM loſtet, die kleine mit Sie muß alſo darauf achtet, daß die Rezepte nicht den D Ein prak⸗ tiſches Beiſpiel dafür. Ein Arzt verſchreibt einer Patientin Tabletten, die ſie ein halbes Jahr lang nehmen ſoll mit dem üblichen Be⸗ ſcheid:„Falls ſich keine Schmerzen oder ſonſtige Beſchwerden einſtellen, brauchen Sie zunächſt einmal die Tabletten auf und kommen Sie dann wieder“. In der Apotheke ſtellt die Pa⸗ tientin feſt, daß die große Packung dieſer Ta⸗ enau der Hälfte Inhalt 5 RM. Sparſam wie ſie iſt, ſagt ſie ſich, dann nehme ich die große. Ihre Kaſſe vergütet ihr aber nur 6 RM je Rezept. 4 5 RM aus eigener Taſche be⸗ zahlen. Die Krankenkaſſe zahlt in dieſem Falle eine Konſultation 5 RM 6 RM für das Rezept, zuſammen alſo 11 RM. as nächſte Mal aber iſt ſie„ſchlau“ 23 den und nimmt die kleine Packung zu 5 RM, geht dann wieder zum Arzt und nimmt noch⸗ mals eine kleine Packung. Niemand wird ihr einen Vorwurf daraus machen können; für die Krankenkaſſe aber ſieht die Sache nun ſo aus, daß ſie zweimal 5 RM für die Konſultation und zweimal 5 RM für die beiden Rezepte, zuſammen alſo 20 RM erſtatten muß, während ſie bei Anerkennung des ganzen Betrages für die größere Packung nur 5 RM für eine Kon⸗ kenkaſſenmitglied aber wäre nicht verärgert worden. Sollte es aus dieſem Dilemma keinen Aus⸗ weg geben? Doch wohl. Wir könnten uns bei⸗ ſpielsweiſe vorſtellen, daß der Arzt oder auch der Apotheker den Vermerk„Doppelrezept“ ma⸗ chen dürfte, gerade in den Fällen, wo der Arz⸗ neihandel große und kleine Packungen auf den Markt bringt. Warum ſollen nicht auch die Krankenkaſſen von dem nun einmal üblichen „Mengenrabatt“ profitieren? Das wäre jeden⸗ falls beſſere Sparſamkeit, als das ſchematiſche Kleben am„Höchſtſatz“. Neue Werkstoffe im Maschinenbau Die deutſche Maſchineninduſtrie hat nach einer plan⸗ mäßigen Eroberung die verſchiedenſten neuen Werk⸗ ſtoffe mit großem Erfolg eingeführt. Dabei gelang es zum Beiſpiel das Gerüſt eines 50⸗Ps⸗Dieſelmotors von 175 Kilo je Pferdeſtärte auf heute nur noch 60 Kilo je Pferdeſtärke zu ſenken. Durch die Schweißung ſonſt gegoſſener Bauteile werden 20 bis 50 Prozent des Ge⸗ wichtes eingeſpart. An die Stelle der Metalle Kupfer, Zinn, Zink iſt das Magneſium getreten, für Lager⸗ ſchalen werden Preßſtoffe verwendet, Kunſtharzſtoffe werden für ſchwierige Teile benutzt, im Textilmaſchi⸗ nenbau hat ſich das Kunſtharz einen wichtigen Platz erobert, an die Stelle von ſäurebeſtändigen Edelſtählen ſind Glas und Porzellan getreten, Insgeſamt haben 100 Umſtellungen für die verſchiedenartigſten Maſchinen ſtattgefunden. Dabei erfolgte gleichzeitig eine Normung der Bauteile, ſo daß es heute im Aufzugbau 50, im Werkzeugmaſchinenbau 54, im Landmaſchinenbau 110 ſultation und 9,35 RM für ein Rezept, alſo ird dieſes Ziel aber wirklich erreicht, wenn 14,35 RM insgeſamt erſtattet hätte. Das Kran⸗ der klug gewordene Patient nun ſorgfältig und im Lokomotivbau 450 Normblätter gibt. Um Bierdose und Bierflasche Bierdoſe und Bierflaſche ſtehen in heftigem Wett⸗ bewerb um die Gunſt des amerikaniſchen Biertrinkers. Nach einigen Anfangserfolgen ſchien die Bierdoſe das Rennen gemacht zu haben, doch die Flaſchenfabriken ſahen dem Vordringen ihrer Konkurrenten von der. Bierdoſe nicht ruhig zu. Sie ſtellten eine neue, leichte, ohne große Schwierigkeiten vom Brauer wieder zu verwendende Flaſche her. Dieſe machte nun das Rennen. Das Flaſchenbier hat ſeinen Anteil am Bier⸗ abſatz wieder erhöht, der Anteil der Bierdoſe iſt da⸗ gegen zurückgegangen. Doch die Doſenfabriken haben nun zum Gegenzug ausgeholt. Die Steuererhöhung für die Bierflaſche im Staate Neuyort wird auf ihre„In⸗ trigen“ zurückgeführt. Der Kampf mit allen Mitteln geht alſo weiter. Bei uns hat ſich die Bierdoſe nicht einführen laſſen, ganz abgeſehen davon, daß ein Wett⸗ bewerb mit„Intrigen“ in der deutſchen Wirtſchaft nicht mehr möglich iſt. Kleinklavier und Kleinwohnung Beſonders gelitten unter der Wirtſchaftskriſe hatte in Deutſchland die Klavierinduſtrie. Während 1927 noch 91691 Klaviere abgeſetzt werden konnten, waren es 1933 nur noch 4930. Aber auch auf dieſem Gebiet zeigt ſich eine ſteiige Beſſerung, denn der Klavierabſatz konnte 1937 auf 14 348 Stück geſteigert werden. Einen beſonderen Anteil an dieſer Entwicklung haben die Kleinklaviere. Der niedrige Preis— es gibt derartige Inſtrumente ſchon für 460 Reichsmark, die teuerſten in beſonderer Ausführung koſten allerdings etwa 1100 Reichsmark— wird vielen Liebhabern der Hausmuſik die Anſchaffung erleichtern. 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Lernen— a In dieſem Münſter an Juni 1958 sche tigem Wett⸗ Biertrinkers. Bierdoſe das ſchenfabriken ten von der neue, leichte, t wieder zu e nun das eil am Bier⸗ rdoſe iſt da⸗ hriken haben erhöhung für uf ihre„In⸗ llen Mitteln ierdoſe nicht aß ein Wett⸗ n. Wirtſchaft mung kriſe hatte in d 1927 noch i, waren es Gebiet zeigt Klavierabſatz erden. Einen 3 haben die ibt derartige teuerſten in etwa 1100 r Hausmuſik N lehr arbriefe iheit! 15 richsplatz, hrl. Miet⸗ Jahres⸗ n.— dſtücksver⸗ rt., Bank⸗ uf 421 74. 5 ige Lage, „ jährlich. iern, Ab⸗ um RM dſtücksver⸗ rt., Bank⸗ uf 421 74. nlage! 115 bjekt, mmer, 3400.— ich durch: dſtücksver⸗ rt., Bank⸗ uf 421 74. 5 145 000.— ſerer Ver⸗ es durch: tung heken 42174 ——————— nimmt ültere krünkl. Ime in Mege ihrl. Preis⸗ ote unt. Nr. S an den a dieſ. Blatt. . mit Worten. A FSport und Ipiel Mannheim,./6. Juni 19388 „Hakenkreuzbanner⸗ Obeklentnant rinemann gewinnt Soadivringen. usn enhendet feine denen cwimmer nach Eurvva der Klaſſe 8S beim Internationalen Keitturnier in Warſchau/ Kuf Erle Gegen die ſtarke Gegnerſchaft aus fünf Natio⸗ nen konnte ſich die Vertretung der Kabalerie⸗ F Hannover beim Internationalen eitturnier in Warſchau bis jetzt glän⸗ behaupten. In faſt allen Hauptbewerben amen die deutſchen Reiter zu ſchönen Siegen und auch am Freitag gab es durch Oblt. Brinckmann auf Erle wieder einen deut⸗ ſchen Erfolg. Für das Jagdſpringen der Klaſſe 8 um den Ehrenpreis des polniſchen Außenmini⸗ ters Oberſt Beck wurden 21 Pferde geſattelt, ie 16 Hinderniſſe von 1,40 Meter Höhe und 4,50 Meter Breite fer nehmen hatten. Zehn Be⸗ werber blieben fehlerfrei. Oblt. Brinckmann auf Erle war in 141 Sek. Schnellſter und damit Sieger im„Wettbewerb der ausländiſchen Ar⸗ meen“. Auf Wotansbruder kam Oblt. Brinck⸗ mann in 136.6 Sek. noch raſcher über den Kurs, doch wurde ein Hindernis geriſſen, was vier Fehler einbrachte. Gleichfalls vier Fe ler zog ſich Fridolin unter Oblt. Huck in 138.3 Sek. u, ſo daß Deutſchland mit dieſen beiden Pfer⸗ en noch den 11. und 12. Platz belegen konnte. Ergebnis: „Wettbewerb der ausländiſchen Armeen“(Jagd⸗ ſpringen der Klaſſe): 1. Erle(Oberleutnant Brinck⸗ mann— Deutſchland) 0 Fehler, 141 Sekunden; 2. Gros Jean(Rittmeiſter Chevalier— Frankreich) 0 Fehler, 141 Sekunden; 3. Ali Baba(Rittmeiſter de Gonze— Belgien) 0 Fehler, 143,1 Sekunden. „Rockjel“ gewann die„Oaks“ Kurz nach dem Derby wurde mit den Oaks Stakes in Epſom das wichtigſte Rennen der dreijährigen Stuten ausgetragen. Unter unge⸗ 33 Anteilnahme der pferdeſportbegeiſterten ngländer und in Anweſenheit des engliſchen Herrſcherhauſes gingen im Preis der Dreijäh⸗ rigen 14 Stuten an den Ablauf. Die Stute Rock⸗ fel, die als heiße Favoritin ſtartete, gewann ſicher das harte Rennen über 2400 Meter mit klaren vier Längen Vorſprung vor Radiant, die bei den„1000 Meter“ verſagt hatte, und Solar * die auch diesmal den dritten Platz be⸗ egte. Ergebnis: Oaks Stakes(Preis der dreijährigen Stuten): 1. H. Cuncliffe⸗Owens„Rockfel“(H. Wragg):1; 2. D. Pagets„Radiant“(C. Smirke) 100:7; 3. A. Butts „Solar Flower“(R. Perryman) 100:9.— 14 liefen, 4— 2 Längen. Honburg baat ein Gadion als Belohnung für die Glympiakämpfer ht. Hamburg, 3. Juni(Gig. Bericht) Nach dem großen Erfolg der Hamburger Turner und Sportler bei den Olympiſchen Spie⸗ len 1936 und als Belohnung dafür hatten die verantwortlichen Männer der Hanſeſtadt, an ihrer Spitze Gauleiter und Reichsſtatthaltet Karl Kaufmann, beſchloſſen, in Hamburg ein Stadion zu bauen. Nach langwierigen Vorar⸗ beiten wird noch in dieſem Jahr mit dem Bau der Anlagen begonnen. Das neue Stadion ſoll im Hamburger Stadtpark erſtehen. Die Bau⸗ zeit wird 75 mehrere Jahre angegeben. Wiener Amateurboxer in Karleruhe mit 10:6 Punkten im Vorteil Nach ihrem erſten Start in Stuttgart ſtellten ſich die Wiener Amateure vom Box⸗Klub Sparta am Freitagabend im Karlsruher Ko⸗ loſſeum gegen den dortigen Box⸗Sportverein vor, der im Schwergewicht durch den Stuttgar⸗ ter Mühlhäuſer verſtärkt war. Die Wiener kamen vor etwa 1500 Zuſchauern zu einem ver⸗ dienten 10:6⸗Sieg, bei dem noch zu bemerken iſt, daß die Gäſte im Halbſchwergewicht die Punkte kampflos abgeben mußten, da ihr Ver⸗ treter dieſer Klaſſe ſich von ſeiner.⸗o.⸗Nieder⸗ lage am Vortag in Stuttgart noch nicht erholt hatte. Den beſten Kampf der Wiener lieferte der Segen Jaro, der Zweite der Deut⸗ ſchen Meiſterſchaft, gegen Müller, dem er eine wahre Borxlektion erteilte. Bemerkenswert war auch der Runktſieg des Bantamgewichtlers Ta⸗ kerere(Wien) über den Badiſchen Meiſter Reuter. Ergebniſſe: Fliegen: Pichler(W) ſchlägt Hipp(K) nach Puntten. — Bantam: Takerer(W) ſchlägt Reuter() nach Punkten.— Leicht: Hölzenſauer(W) ſchlägt Bürk. k. o. — Feder: Jaro(W) ſchlägt Müller(K) nach Punkten. — Welter: Weißtögel(W)— Weißert(K) unentſchie⸗ den.— Mittel: Vialowsky(W)— John(K) unent⸗ ſchieden.— Halbſchwer: kampflos für Karlsruhe.— Schwer: Mühlhäuſer(Stuttgart) ſchlägt Körber(W) nach Punkten. Flanagan, Jick, Kasley, Kiefer../ Der Keiſeplan von hannover nach Budapeſt „Die ſportlichen Beziehungen zwiſchen Ame⸗ rika und Deutſchland ſind zur Zeit erfreulich gut. Erſt vor wenigen Tagen weilten mit der Europaſtaffel vier unſerer beſten Amateurboxer in USA. Am 19. Juni ſtellen ſich unſere Ge⸗ wichtheber in Philadelphia zum Länderkampf und im Auguſt kommt es in Berlin zum Leicht⸗ athletikkampf USA— Deutſchland, einen Tag päter ſtarten die beſten Schwimmer der Neuen elt zu einer ausgedehnten Deutſchlandreiſe, deren Höhepunkt der Erdteilkampf Europa— USA ſein wird. Ueun Starts in Deutſchland Die Deutſchlandreiſe der amerikaniſchen Schwimmer, deren Organiſation in Händen unſeres Reichsſportwartes R. O. Brewitz⸗ 2 Kumfifnieger Karten in Nürnverg Im Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft im Geſchicklichkeitsflug Für die am 11. und 12. Juni in Nürnberg 5 Entſcheidung anſtehende Deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Geſchicklichkeitsflug ſind 36 Nennungen abgegeben worden. Zuge⸗ laſſen wurden jedoch nur 21 Bewerber. Nach⸗ ſtehend die genaue Teilnehmerliſte für das unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter Ju⸗ lius Streicher ſtehende 16. deutſche Meiſter⸗ ſchaftsfliegen: Oberſcharführer Horſt Geyer(NSFäK⸗Gruppe )Oſtland) auf Bücker 133, Obertruppführer Heinrich Huth(NSFa⸗Gruppe 3/Nordweſt) auf Bücker 133, Sturmführer Günter Friedrich (NSFa⸗Gruppe 6/Schleſien) auf Bücker 133, Werner Weichelt(NSFä⸗Gruppe 13/ Main⸗ Donau) auf Bücker 133, Horſt Olzmann(NS⸗ FK⸗Gruppe 7/Elbe⸗Saale) auf Bücker 133, Lud⸗ wig Elflein(NSFK⸗Gruppe 8/ Mitte) auf Bük⸗ ker 133,Utffz. Albert Falderbaum(Kaſſel⸗Roth⸗ weſten) auf Bücker 133, Philipp Kupfer(NS⸗ K⸗Gruppe 9/Weſer⸗Elbe) auf Bücker 133, ptm. Joh. Gentzen(Bernburg) auf Bücker 133, arl Bock(NSFK⸗Gruppe 12/Niederrhein) auf Bücker 133, Sturmbannführer Paul Förſter (NSFia⸗Gruppe 10/ Weſtfalen) auf FW 44, Wendelin Trenkle(NSFK⸗Gruppe 13/Main⸗ Donau) auf Bücker 133, Truppführer Karl Hof⸗ mann(NSFK⸗Gruppe 13/ Main⸗Donau) auf Bücker 133, Sturmmann Georg Schröder(NS⸗ FK⸗Gruppe 14/Bayern⸗Süd) auf Bücker 133, Lt. eun Eckerle(Bad auf Klemm 35, elmut Kalkſtein(NSFK⸗Gruppe 15/ Schwa⸗ ben) auf Klemm 35, Rudolf Lochner(NSFK⸗ Gruppe 16 Südweſt) auf Bücker 133, Erich Fritſch(NSFiK⸗Gruppe 16/Südweſt) auf Bücker 133, Wilhelm Geitz(NSFK⸗Gruppe 16/ Südweſt) auf Bücker 133. 4 iſt Rudolf Lochner(Dres⸗ en). Deutschlands Gegner in Paris Am Pfingstsamstag trat die deutsche Nationalelf auf der Pariser Prinzenparkbahn im Welt⸗ meisterschaftsvorrundenkampf gegen die Schweizer Fußballmannschaft an. Die Schweizer führten die Mannschaft ins Feld, die bereits mit bestem Erfolge gegen ltalien und England kämpfte. Unser Bild zeigt die Schweizer Mannschaft. Stehend von links: Kielholz, Huber, Springer, Bickel, Vernati. Kniend von links: Minelli III., Stelzer, G. Aebi. Amado und Lört- scher. (Schirner-M) eeeee rre, Fe Vom Balljungen ʒum Gpitzenſpieler wie dem jungen Münſteraner Koch und Rolf Göpfert der Sprung nach oben gelang (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Nach mehreren Jahren des Anlaufs hat es den Anſchein, als ob es in dieſem Jahr einigen Tennisſpielern aus unſerem Nachwuchs gelingt, zur internationalen Spitzenklaſſe vorzuſtoßen. Unſer Mitarbeiter ſuchte zwer dieſer Spieler auf, um von ihnen zu hören, wie ihnen der „Sprung nach oben“ gelang. Da iſt der junge Münſteraner Koch. 20 Jahre iſt er alt. Nachdem er im Vorjahr noch nicht einmal einen Rangliſtenplatz einnahm, ſchlug er in dieſem Frühjahr ſchon ſo gute Spieler wie Denker, Redl und Pohlhauſen. Der blonde Weſt⸗ fale, der eräfgt gebaut iſt, ſpart zuerſt etwas er, erſt einmal ins fachliche Ge⸗ ſpräch geraten, geht er bald mehr aus ſich her⸗ aus. Als ſeinen bisher größten Erfolg in einer erſt fünf Jahre währenden Tennislaufbahn ſiohe er das gute Abſchneiden bei den Natio⸗ nalen Meiſterſchaften in Braunſchweig an. „Einen Trainer habe ich nie gehabt“ Wie er dazu kam, Tennis 50 ſpielen?„Ich war zuerſt Balljunge, dann fand ſich jemand im Klub, der mir Anleitung zum Spie⸗ len gab und meine Schläge verbeſſerte. Einen Trainer habe ich nie gehabt.“ Es ging ſchnell aufwärts bei Koch. 1934 und 1935 war er bei den Juniorenmeiſterſchaften dabei, 1937 nahm er bei den Deutſchen Meiſterſchaften in Ham⸗ burg dem ſpielſtarken Polen Tlochinſki einen Satz ab. Und dann dieſes Jahr!„Ich ſpiele 128 eifrig Fußball, damit ich auch im Winter etwas zu tun habe, aber jetzt will ich es doch aufgeben und mich allein auf Tennis konzen⸗ trieren. Denn Tennis war ſchon immer mein Sport und Fußball zur Ergänzung.“ Lernen— auch durch Zuſehen In dieſem Jahr hat Koch, obwohl es ihm in Münſter an Gegnern fehlt, ſyſtematiſch trai⸗ niert, und da hatte er das Gefühl, daß ein „Knoten“ geriſſen war. Dann kam der Erfolg.. „Meine Schwäche liegt noch im Rückhand, den trainiere ich vor allem, um ihn nicht geſchnitten ſpielen zu müſſen, was mir gar keine Schwie⸗ rigkeiten macht.“ Koch, der beruflich an einer Bank tätig iſt, freut ſich beſonders darüber, daß ihn das Fachamt in dieſem Sommer zu den Wimbledon⸗Meiſterſchaften ſchicken will und daß er von ſeiner Firma dafür Ur⸗ laub bekommt.„Ich werde dort das erſtemal auf Raſen ſpielen und hoffe, viel zu lernen. Denn man kann beim Tennis gar nicht genug zuſehen, da man auch dadurch immer wieder etwas hinzulernt. Und in Münſter habe ich dazu keine Gelegenheit.“ Er freut ſich, daß er in Wimbledar mit einem Mann wie Göpfert ſpielen wird, denn bisher fehlt es ihm noch an Doppelerfahrung. Durch den Arbeitsdienſt in Form Rolf Göpfert iſt zwei Jahre älter als Koch, Jahrgang 1916. Geboren in Nürnberg, machte er ſeine Tennisfortſchritte zuletzt in Ber⸗ lin und beſitzt für ſeine Jugend ſchon eine große Erfahrung. Als beſte Leiſtungen ſieht Göpfert ſeinen Sieg über den Japaner Nakano und ſeine Kämpfe gegen v. Metaxa an. Mit dem Wiener ſteht er in guter Kameradſchaft zuſammen.„Iſt der Arbeitsdienſt in dieſem Winter wirklich an Ihrer Formverbeſſerung ſchuld?“ fragen wir ihn.„Ja und nein“, iſt die Antwort.„Körperlich bin ich durch den Arbeits⸗ dienſt weſentlich vorangekommen, das war eine wichtige Vorausſetzung, aber ich habe auch ſonſt ſolid gelebt, und dieſes Jahr wollte ich es gründlich wiſſen. Deshalb habe ich eiſern trai⸗ niert, und zwar vor allem mit Henkel und v. Metaxa.“ Metaxas Schnittbälle bereiten Unbehagen Die Erfolge dieſer Vorbereitung ließen im Frühjahr aufhorchen. Auch ſeine Schwächen kennt Göpfert aber genau.„Ich muß vor allen Dingen meinen Rückhand verbeſſern, der ſchnel⸗ ler und ſicherer werden muß.“ Metaxa iſt ihm der ſchwerſte Gegner, weil ihm deſſen Schnitt⸗ und Stopbälle gar nicht liegen. Leid tut es Göpfert, der beſonders auch für das Doppel begabt iſt, daß er darin keinen feſten Partner hat.„Ich habe mit Redl geſpielt. Jetzt wieder mit Göpfert, und in Wimbledon bin ich mit Koch zuſammen aufgeſtellt.“ Aber wer ihm nun als idealer Doppelpartner erſcheint, das kann er nicht recht ſagen. Jedenfalls merkt man Göpfert an, daß es ihm dieſes Jahr mit dem Tennis ernſt iſt, und das wird ſich ſicher auch in Zukunft auswirken. Außer dieſen beiden Spielern ſtehen uns er⸗ freulicherweiſe in Redl, Beuthner, Dettmer und Hildebrandt noch einige andere zur Verfügung, die jung und in ihren Schlägen weit genug ſind, um möglicherweiſe bald in die Spitzen⸗ klaſſe zu Henkel und v. Metaxa vorzuſtoßen. Wenn nicht alles trügt, wird eine jahrelange Nachwuchsförderung im Tennis jetzt bald ihre Früchte tragen. Ur. Gerd Eckert. Wiesbaderer Reittnemer Der zweite Tag des 11. Wiesbadener Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturniers, bei dem es am erſten Tage nur zu nichtöffentlichen Prüfungen kam, brachte bei ſtarken——— intereſſante Wettbewerbe. Die größte Beachtung fand das „Adam⸗Herbert⸗Jagdſpringen“, ein Zeitſprin⸗ gen der Klaſſe M. Lange ſah es hier nach einem Sieg der ausgezeichneten holländiſchen Reiter aus, doch erreichte in der zweiten Abteilun Rittm. von Hülſen die beſte Zeit von 84. Sekunden und wurde ſo Sieger vor dem hol⸗ ländiſchen Oblt. W. Klonnenburg. Zur Dreſſurprüfung der Klaſſe K ſtellten ſich 15 Reiter, die vielfach zwei Pferde ritten. Sehr ſtark waren die Ställe aus dem Heimatgau ver⸗ Magdeburg liegt, umfaßt neun Starts. Die „Nankees“ treffen am 12. Auguſt mit der„Bre⸗ men“ in Bremerhaven ein, reiſen dann gleich nach Berlin, um hier im Olympia⸗Stadion zu trainieren und ſich den Leichtathletikkampf USA — Deutſchland anzuſehen. Zwei große, wirklich hervorragende Veranſtaltungen ſind es, die mit den Amerikanern in Deutſchland aufgezogen werden. Einmal der Kampf USA— Europa am 20. bis 21. Auguſt im Berliner Olympia⸗ Stadion, dann das zweitägige„Internatio⸗ nale“ in München am 2. bis 28. Auguſt, zu dem die Spitzenſchwimmer von Ungarn, Eng⸗ land, Italien und der Schwede Björn Borg eingeloden werden ſollen. Vor einer weiteren ſchweren Prüfung ſtehen die Amerikaner dann am 3. bis 4. Sptember in Budapeſt, wo ihnen erneut bei einem„Internationalen“ Europas Spitzenklaſſe gegenübertritt. Von Ungarn aus werden ſich unſere Gäſte voraus⸗ ſichtlich noch zu zwei Starts nach Italien bege⸗ ben, da die„Azzurri“ größtes Intereſſe für die Amerikaner haben. Am 9. September reiſen ſie dann wieder von Bremerhaven oder Cher⸗ bourg aus mit einem deutſchen Schnelldamp⸗ fer heim. Der genaue Reiſeplan ſieht folgende Starts vor: 15. Auguſt in Han⸗ nover; 17. in Bremen, 18. in Hamburg, 20. und 21. in Berlin, 23. in Magdeburg, 25. in Breslau, 27. und 28. in München, 30. in Stutt⸗ gart, 31. in Ludwigsburg, 3. und 4. Septem⸗ ber in Budapeſt. Außer den beiden möglichen italieniſchen Starts kommen keine weiteren Verpflichtungen der Amerikaner mehr in Frage. NUach den Landesmeiſterſchaften Wie ſich die amerikaniſche Mannſchaft zuſam⸗ menſetzen wird, entſcheidet ſich erſt nach den Landesmeiſterſchaften Ende Juli. Eingeladen wuden von der Reichsſportführung u. a. die Weltrekordler Adolf Kiefer, Peter Fick, Jack Kasley und Ralph Flanagan und der Meiſter im Turm⸗ und Kunſtſpringen Al Patnick. Sollte aber der eine oder andere nicht mitfah⸗ ren können oder ſich bei den Meiſterſchaften nicht durchſetzen, wird er durch den neuen Mei⸗ ſter in der betreffenden Konkurrenz erſetzt. Insgeſamt entſendet die AAlu fünf Freiſtile— einen Bruſt⸗, einen Rückenſchwimmer und einen, vielleicht aber auch zwei Springer. Lei⸗ ter der Mannſchaft wird. Amerikas Olympia⸗ trainer Kiphuth ſein. Wie die Auswahl im ein⸗ zelnen auch ausſehen wird, feſtſteht jetzt ſchon, daß der amerikaniſche Verband nur ſeine Be⸗ ſten nach Deutſchland ſchickt, da er vorausſicht⸗ lich im nächſten Jahr ſchon mit der Entſendung einer ſtarken Europa⸗Staffel nach USA rechnet. Ragnpid goeger ſchwamm:08.“ „Die tüchtigen däniſchen Schwimmerinnen er⸗ füllten am Donnerstag in Turin einen weiteren Start, Wieder in prächtiger Form befand ſich die vielfache Weltrekordlerin Ragnhild Hve⸗ ger, die das 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen in :08.4 Minuten gewann und damit nur zwei Zehntelſekunden unter ihrer Weltbeſtzeit blieb. Weitere Ergebniſſe waren: 100⸗Meter⸗Kraul: Gunvor Kraft:08.4; 100⸗Meter⸗Bruſt: Val⸗ borg Chriſtenſen:24.5; 100⸗Meter⸗Rücken: Ragnhild Hveger:16.8 Minuten. briedrichssed-Neulupheim am 18. zunt Im Einverſtändnis beider Vereine wird das Pflichtſpiel zwiſchen Germania Friedrichsfeld und Olympia Neulußheim auf Samstag, 18. Juni, verlegt. treten. Hier ſiegte um den„Preis von Naſſau“ „Stecken auf„Wels“. Bei der Eignungsprü⸗ ung für Wagenpferde holte ſich bei den Zwei⸗ und Vierſpännern die 5. Schwadron des Kav.⸗ Regts. 6 Darmſtadt die Siege. Ergebnis: Adam⸗Herbert⸗Jagdſpringen. 1. Rittmeiſter Freiherrn von Lüttwitz'(Stuttgart)„Notar“(Rittmeiſter von Hülſen) 84,4 Selunden; 2. Kgl. holländiſche Militär⸗ reitſchule Amersfoorts„Juno“(Oberleutnant W. Klon⸗ nenburg) und SA⸗Gruppe Südweſt Stuttgart„Laus⸗ bub“(SA⸗Sturmbannführer Jeniſch) je 86,8 Sekunden; 4. Major Schuncks(1. Art.⸗Regt. 19 Hannover)„Nelke“ (Beſitzer) 87,2 Sekunden. 4 Glekufna nach Vreslau Zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt In der Reihe der Eröffnungsveranſtaltungen zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt bildet der Sternflug des NSßäKnach Breslau am 23. und 24. Juli ein beſonderes Ereignis. Am erſten Tag werden aus allen Teilen des Reiches die Teilnehmer nach Schleſien ſtarten. Hirſchberg iſt das erſte Ziel und in einem Pünktlichkeitswettbewerb anzufliegen. Noch am gleichen Tage ſtarten die Beſahungen zum Re⸗ über Schleſiens Berge, bei dem eine gleichbleibende Geſchwindigkeit gefor⸗ dert wird. Am Sonntag geht es im Rundflug über Steinberg—Gleiwitz nach Neiße, wo der Start zum abſchließenden Luftrennen nach Breslau erfolgt. Ebort in Rürze Die Univerſität Heidelberg beſtreitet am Mitt⸗ woch, 8. Juni, mit ihrer Fußballmannſchaft einen Freundſchaftskampf gegen den SV Wald⸗ hof und mit ihrer Handballmannſchaft tritt ſie gegen die SA⸗Gruppe Kurpfalz an. * Die badiſche Zehnkampf⸗Meiſter⸗ ſchaft wird zuſammen mit der Fünfkampf⸗ Meiſterſchaft für Männer und Frauen am 9. und 10. Juli auf dem Univerſitäts⸗Sportplatz in Heidelberg entſchieden. ——————— „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung und wiſſen Mannheim, 5. /6. Juni 1958 Musik in der Nacht 6 N Bergien Muſik iſt eine Zauberin. Sie weckt Erinnerun⸗ gen und Leidenſchaften, Wünſche und Träume. Weich und ſüß ſchmiegen ſich die Töne an. Früh⸗ lingswald rauſcht herein; bunte Vögel ſchwir⸗ ren, die Bäche ſingen, und in der Ferne läutet der Kuckuck. Da ſitzt ein junges Menſchenpaar, Hand heim⸗ lich in Hand gelegt. Ihre Augen ſind hell und wenn ſie ſich anſehen, zittern die Hände in heim⸗ lichem Glück. Sie halten Feſttag auf einer ſtil⸗ len Inſel der Seligen. Und eine Mutter ſitzt dabei; ſchlicht und ernſt. Ihr Blick umfaßt im⸗ mer nur das einzige Kind. Wie ein hernieder⸗ geſtiegener Engel erſcheint es ihr in dieſer Stunde, und ſchenkt ihrem einſamen verfehlten Leben noch ein wenig Spätſonne. So flatterte ſie auch einmal in die Welt. Doch bald legte ſich ein kalter Nebel um die zarte Blüte. Ein hartes Geſchick zwang ſie, dem ungeliebten Manne zu folgen. Da verblich Glanz und Duft. Nun aber wechſelt ihr Leben ganz ſacht in das Kind hin⸗ über. Das ſoll es nun noch einmal leben, und ſoll das Glück feſt in ſeiner Hand halten und ſo den Ausgleich ſchaffen in der Weltenordnung. Und das iſt gut ſo. Sonſt ginge das Lachen aus der Welt.— Nicht weit davon ſitzt ein freundlicher, ergrau⸗ ter Mann. Aufmerkſam folgt er jedem Ton. Sin. nige Heiterkeit liegt dabei auf ſeinem Antlitz Manchmal zuckt der Takt durch ſeine Rechte und die Lippen ſummen die Weiſe leiſe mit Muſik! Das war einmal ſein Jugendtraum geweſe'i. Ganz für ſie zu leben: alles hätte er gern dafür hingegeben.— Mit der Kunſt muß man lachen und weinen können— hatte ihm einmal ſein alter Lehrer geſagt— aber auch für ſie hungern. — Das hätte er alles gerne auf ſich genommen. Und doch war es anders gekommen. Aber da tief innen— das war nicht zu töten. Das hatte aufgeſchrien und ſich gebäumt und auf ſein Recht gepocht. So war er ein guter Hausmuſikant geworden. Sein Ziel aber hatte einſt höher geſtanden, viel höher und mitten im brauſenden Töneſtrom vernahm er oft das Klir⸗ ren der Ketten. Nun war der Muſikabend zu Ende. Aber die Geſellſchaft gab noch keine Ruhe und wollte eine Zugabe. Da ſetzte droben einer die Trom⸗ pete an, um noch ein Einzelſtück zu blaſen.— Weich und lockend ſchwebten die erſten Töne durch den Raum.— Wie das jauchzt und ſchluchzt, ſieghaft ſchmettert und zitternd fragt. Und der Wald rauſcht herein, Wolken ziehen über Berg und Tal, und ganz hinten ſteht die Sonne flammend im Scheiden.— Herzlicher Beifall lohnt den beſcheidenen Künſtler. Nur der Alte ſitzt unbewegt. Einmal fährt ſeine Hand flüchtig über die Augen. Etwas ſpäter drückte er dem Trompeter die Hand.„Wir wollen auf die Kunſt anſtoßen“, ſagte er freundlich. Der Muſikant tut ihm Beſcheid. „Sie iſt doch das Höchſte“, lächelte der andre, „ihr allein leben zu dürfeni Jeder Menſch hat ſo ſeinen Jugendtraum. Ich hatt' ihn auch, lie⸗ ber Freund.— Nun iſt's aus. Aber ich beneide Sie.“— Der Muſikant lächelte ſtill. Er wollte noch et⸗ was ſagen, aber da zog ein blondes, friſches Mädel den Alten in den Saal. Nun trat der Tanz in ſeine Rechte und währte bis zum frühen Morgen. Auch der Vater hatte aushalten müſſen, dem Töchterchen zu Liebe. Erſt gegen Morgen kletterte er zu ſeinem Land⸗ haus am Berge hinauf. Vn gaoß⸗ cCopyrieht 1957 by ptom etheus-Verles Auch der Trompeter war nun auf dem Heim⸗ weg. Der Morgen kroch ſchon fahl und grau über die Waldberge im Oſten. Als das Städtchen hinter ihm lag, blieb er einmal ſtehen und ſog mit Behagen die köſtlich friſche Morgenluft ein. Dort, hinter dem Berg lag ſein Heimatdorf. Manchmal hört er die Stimmen der Kameraden durch die klare Luft herüberſchwingen. Daß er nicht mit ihnen zu gehen braucht, macht ihn faſt froh. Ihn hat es wieder einmal gepackt und altes, längſt Begrabenes aufgerührt. Sein Ju⸗ gendiraum. Von heiliger Kunſt— von freier Höhe.— 4 Der alte Mann ſtand wieder vor ihm, ſo gü⸗ tig und freundlich.„Faſt beneide ich Sie“, ſagte er noch einmal.— Warum nur?— dachte der Ruſikant,— warum nur? Es iſt doch alles nicht wahr,— Handwerk iſt's,— einfaches Handwerk. — Ein bitterer Geſchmack lag ihm dabei auf der Zunge. Da hebt plötzlich dicht vor ihm eine Amſel zu ſingen an. Ein ſtiller, reiner Ton von Freude ſchwingt in ihrem Lied. Da wird es wieder hell um ihn. Freundliche Bilder drängen ſich heran: die Frau— die Kinder. Für ſie lebt er ja, und ſo lebt er nicht umſonſt. Und daß er noch heute ſo fühlt, über alles Handwerk ſeines Berufes die hohe Kunſt nicht vergaß, ſtellt ihn das nicht hoch?— Nun nimmt ihn der Wald auf. Sanft ſteigt der Weg zum Berg hinan. Oben wendet er ſich noch einmal. Tief unten liegt die ſchlafende Stadt. Weit dehnt ſich das Land in dem fahlen Licht. Aber am Himmelsrand, da regt es ſich wun⸗ derſam. Das Grau zerreißt. Zuckende Strahlen⸗ bündel flammen auf, groß, feurig; all mächtig bricht das Licht ſich Bahn. Nach allen Seiten wächſt das Glühen und Sprühen, Lohen und Dampfen. Und nun ſteigt die Sonnenkugel herauf und weckt ein Singen und Klingen, daß es ihn wie ein Taumel erfaßt und ein Verlangen, ſich Licht und Klang in die Arme zu werfen, ſich ihnen ganz hinzugeben. Da ſetzt er mit zitternden Händen die Trompete an und bläſt über den Wald hinaus, über die ſchlafende Stadt und das weite Land, was ihm aus übervollem Herzen ſtrömt. Und unten am Berge öffnet ſich ſacht ein Fen⸗ ſter. Da ſteht der Alte, und ſeine Augen ſind hell und weit.—„Wer ſo leben dürfte“, flüſtert er und ſieht unverwandt zur Höhe. Kampf und Kämpfer im Wieltkrieg Sepp Dobiasch:„ Kaiserjäger im Osten“ Zu den Autoren, die das Erlebnis des Welt⸗ krieges dichteriſch erfaßt und geſtaltet haben und dabei verſuchten, immer wieder dem„Warum“ des blutigen Ringens nahezutreten, gehört auch der öſterreichiſche Dichter Sepp Dobiga ſch. Er ſchrieb mit 32 4 und dramatiſcher Wucht das im Rudolf⸗Schneider⸗Verlag, Reichenau i. Sa. erſchienene Buch:„Kai⸗ ſerjäger im Oſten, Karpathen—Tar⸗ now—Gorlice“. Er ſchuf dabei den Helden der Schlachten um die in dem Titel genannten Orte ein würdiges literariſches Denkmal. Sepp Dobiaſch blieb nicht am Oberflächlichen hängen, an der Schilderung des Ablaufs der Geſcheh⸗ niſſe, nein, er wurde mit dieſem Buch Künder der Stimme des deutſchen Blutes. Das in dem Buch beſchriebene Schickſal des Einjährig⸗Frei⸗ willigen Erich Walter iſt gleichſam das Schickſal aller deutſchen Menſchen, die für die einſtige und in* Sinne läßt er eine Perſonen handeln und ſprechen. So wird das Buch in ſeiner inhaltlichen Grundhaltung 25 Offenbarung des deutſchen Schickſals, das rüher oder ſpäter zum Zuſammenſchluß der deutſchen Völker führen mußte. X. Generalleutnant a. D. E. Kabiſch iſt nicht irgendein Autor kriegshiſtoriſcher Werke. Er, der als Soldat einſt an führender Stelle ſtand, ſieht die Dinge umfaſſender und in ihren Ein⸗ ————* klarer, als manche andere. So entſtan⸗ en unter ſeiner Feder eine ganze Reihe von die alle eine wertvolle Prägnanz der Darſtellung auszeichnet. Unter ihnen iſt im Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel Gmbh., Berlin Swe68,b in ſiebenter Auflage„Mi⸗ chael, die große Schlacht in Frank⸗ reich im Lenz 1918“ erſchienen.(Karton⸗ Doppelmonarchie im Felde ſtanden. Sie hatten/ niert.60 RM., Leinen.50 RM.) Zahlreiche beſonders im großen Völkerringen allen Grund, nach dem„Warum“ des blutigen Mordens zu fragen. In den Schlachten des Weltkrieges ſtan⸗ den ſie oft inmitten tauſendfachen Verrats in den eigenen Reihen allein und in den Stunden, da es galt, die Ehre mit Blut reinzuhalten, da erwachte in dieſen Männern die Sehnſucht zur Heimkehr ins große Reich der Deutſchen. Wie ein roter Faden zieht durch dieſes Buch dieſe Sehnfucht. Sepp Dobiaſch hat den Perſonen ſei⸗ nes Buches, den eni Erich Walter, Klausner und wie ſie alle heißen, dieſes heiße Sehnen in Mund und Herz gelegt. Daß er dies bewußt aus dem Gefühl einer dichteriſchen Sen⸗ dung getan hat, das geht aus der— feinem Buch hervor. Dort betont er ausdrücklich, daß er im Schickſal des einzelnen Menſchen allein die Grundlinien des Geſamtſchickſals ſieht. Unterſucht man dieſes Buch auf ſeine Werte, dann fällt auf, daß der Dichter Dobiaſch den Chroniſten Dobiaſch nicht unterdrückt, ſon⸗ dern die Schilderung der gewaltigen Schlachten an der öſterreichiſchen Oſt'ront Mittel zum Zweck ſein ließ. Zweck war dem Dichter aber zweifellos der Nachweis, daß Menſchen deutſchen Blutes lli/ ROOHAN VON BERNT GFEORGE or. Eicheckef, Grobenzel dei flonchen —— —— 41 Fortſetzung Der Anführer der Wärter rief laut: „Halt! Nicht von der Stelle! Stehen bleiben!“ Im ſelben Augenblick verlöſchten die Lichter. Nacht und Totenſtille herrſchten in dem Kor⸗ ridor. Nochmals rief der Wärter. Keine Ant⸗ wort erfolgte. Eine Sekunde zögerten ſie,— dann ſchoſſen die Vier blindlings und unaufhörlich in die Richtung des verſchwundenen Lichtſchimmers. Indeſſen war ein Zug deutſcher Jäger an jener Stelle angekommen, wo ſich der Weg teilte. Die eine Straße führie ins Dorf, der andere Pfad längs der Marne zum Sana⸗ torium, das man ſchon in der Ferne exkennen konnte.“ Der Offizier ſchickte einen Halbzug durchs Dorf, er ſelbſt nahm den Weg am Flu entlang. Beide Abteilungen ſollten ſich in der Anſtalt wieder vereinigen. Als die Reiter, die den Fluß entlang galop⸗ pierten, den Ausgang des Korridors paſſierten, hörten ſie das Schießen aus dem Innern der orde. Sofort hielt die Truppe. Die Reiter ſaßen ab und ſtanden vor der Tür, die den Eingang in den unterirdiſchen Korridor verſchloß. Im⸗ mer noch ertönte von innen das Krachen der Schüſſe.. Der Offizier befahl, die Tür einzuſchlagen. Spaten und Karabinerkolben donnerten aufs Holz.— Die Tür brach auf.— Finſternis. ugeln ziſchten den Soldaten um die · Köpfe. Drei Jäger wurden verwundet. Ein Pferd ſchlug zu Boden. Raſch wurde eine Fackel entzündet. Alles ſuchte Deckung, der Gang lag im Lichtſchein der Flamme und man erblickte die vier überraſch⸗ ten Franzoſen, die fortwährend nach dem Ein⸗ gang ſchoſſen. Im Nu wurden ſie ergriffen, gefangen und abgeführt. Mit dem Reſt ſeiner Leute drang der Offizier weiter in den Gang vor. Vor⸗ 555 Schritt für Schritt, die Gewehre ſchuß⸗ ertig. Da ſtießen ſie auf zwei lebloſe Körper, die einander umarmend— am Boden lagen. Die Fackel beleuchtete eine ſchöne, junge Frauen⸗ geſtalt und einen deutſchen Offizier. blickten die Soldaten auf die oten. neberraſcht, einen Kameraden zu finden, kniete der Offizier nieder und erkannte den ihm befreundeten Leutnant Hans v. Villers. Was war hier geſchehen? Er riß ihm den Uniformrock auf und legie ſein Ohr ans Herz. Raſch entnahm er der Bruſttaſche die Papiere des Offiziers, fand den Zettel und las die Nachricht, die Cléo ge⸗ ſchrieben. Sofort ſprang er auf. „Leute,— die beiden Toten ſind mit einer on Meldung unterwegs geweſen. Sie wollten uns retten. Ehre ihrem Andenken! 05 Bilder und Kartenſkizzen zeichnen auch dieſes Buch— wie alle anderen Bücher des gleichen S verm* Wui—5 lebendige S erung der deutſchen S als⸗ ſchlacht m⸗ Ma war, der lebt beim Leſen dieſes Buches plötzlich wieder in der Zeit vor 20 Jahren. Längſt dem Gedächtnis entſchwundene Daten und Epiſoden dieſer gigantiſchen Schlacht werden wieder lebendig. Tote ſtehen auf, die marternde Qual der Stunden vor dem Angriff, die heroiſchen Tage des Vormarſches werden wieder Wirklich⸗ keit, und ſchließlich iſt man rückerinnernd er⸗ Wr von dem Wunder des ſelbſtloſen Ein⸗ atzes jedes deutſchen Soldaten gegenüber der Vielzahl des Feindes. Kabiſch iſt mehr als ein Kelalter er iſt auch in dieſem Buch der Nach⸗ geſtalter eines hiſtoriſchen Geſchehens. — Der Köhler⸗ und Amelang⸗Verlag, Leipzig, hat ſchon immer Wert darauf ge⸗ legt, in der„Köhler⸗Reihe“ volkstümlich ge⸗ ſchriebene Bücher über Einzelheiten des Welt⸗ krieges herauszubringen. Unter ihnen befinden ſich das Buch von Erwin Zindler:„Auf Biegen und Brechen“ und von Friedrich Die Meldung wollen wir übernehmen und ſo⸗ fort weitergeben. Es iſt keine Zeit, die beiden tapferen Landsleute zu begraben.— Wir wol⸗ len ihnen Dank ſagen und ihnen ewige Ruhe auf andere Weiſe verſchaffen.“ Der Offizier blickte auf die beiden ſtummen Körper und grüßte ſie militäriſch. Seine Leute ſtanden ſekundenlang ſtramm. Dann, zum Ausgang, den die Dämmerung erhellte, zurückmarſchierend, befahl er, daß eine Sprengladung gebracht werde. Mehrere Sol⸗ daten verſtauten die Ladung in der Erde. Die Zündſchnur wurde in Brand geſetzt,— Offi⸗ ziere und Soldaten ſprangen zurück, faſt in demſelben Augenblick ertönte eine mächtige dumpfe Exploſion. Die Decke des Korridors fenkte ſich, die Erdmaſſen der Wände ſtürzten zufammen und begruben Hans von Villers und Cléo von Buet. Der Halbzug Jäger war wieder aufgeſeſſen und ritt längs der Marne weiter zum Park des Sanatoriums. In kurzem Abſtand folgte ihnen der Trupp glücklicherweiſe nur leicht ver⸗ wundeter Reiter. Im Hof hatte ſich bereits ein Gefecht abge⸗ Der erſte Halbzug hatte alles ver⸗ chloffen gefunden. Die„Wärter“ hatten die Tore verbarrikadiert und empfingen die Reiter mit Gewehrſchüſſen. —— Fenſtern und Kellerluken wurde ge⸗ euert. Der Anführer der deutſchen Jäger hatte kur⸗ zen Prozeß gemacht. Man ſprengte das Tor und der Hof wurde geſtürmt. Ein Diener, der über den Hof eilen wollte, es war Pierre Dumesnil,— fiel tot hin. Kopf⸗ ſchuß. Er war im um Baron zu lau⸗ fen, um den Schrank au——+ In einer Ecke des Hofes lagen noch die er⸗ ſchoſſenen deutſchen Soldaten. Sie wurden im Park begraben. 4 Der zweite Halbzug mit dem Offizier kam in den Park geſprengt. Das ganze Sanatorium wurde in Brand ge⸗ ſteckt. Die als Wärter verkleideten Schützen rz 1918. Wer damals mit dahei⸗ Das Kunstwerk des Monats Juni Die Staatlichen Museen Berlin zeigen zur 2⁵0• jährigen Wiederkehr des Todestages des Gro- gen Kurfürsten eine kürzlich erworbene Mar- morbüste eines unbekannten holländischen Künstlers als Kunstwerk des Monats. Fried- rich Wilhelm von Brandenburs-Preußen, der Sieger von Fehrbellin, wird uns durch den stammverwandten holländischen Meister ohne barocken Pomp, in schlichter Menschlichkeit nahegebracht. Ausstellungsort ist das Neue Museum. Weltbild(M) Knapp:„Strippenflicker.(Beide Ganz⸗ leinen je.85 RM.) Das eine gibt einen Quer⸗ ſchnitt der Aufgaben und des kämpferiſchen Einſatzes der Artillerie während des Welt⸗ krieges, insbeſondere eine dramatiſche Schilde⸗ rung der unauslöſchlich in die Kriegsgeſchichte eingegangenen Tankſchlacht bei Cambrai. In mehr als einem Kapitel dieſes Buches geht es auf Biegen und Brechen. Der Verfaſſer hat es darauf abgeſehen, nicht nur dem Weltkriegs⸗ artilleriſten, ſondern auch dem jungen Kame⸗ raden des heutigen Heeres ein Buch vom Wert und Wirken dieſer Waffe in die Hand zu geben. Hat Erwin Finem den Artilleriſten des Weltkrieges in ſeinem Buch lebendige Erinne⸗ rungen vermittelt, ſo tut dies Friedrich Knapp für eine der jüngſten Waffen im Weltkrieg, für die Nachrichtentruppe. Was die Strippenflicker im Weltkrieg geleiſtet haben, iſt mit dem Helden⸗ tum aller anderen Waffengattungen vergleich⸗ bar. Dazu kommt, daß gerade der Einſatz des RNachrichtenmannes im Felde vielen Kameraden das Leben gerettet hat. Friedrich Knapp be⸗ ſchränkt ſich in ſeiner Schilderung nicht darauf, nur einen Teil der Nachrichtentruppe zu Wort kommen 0 laſſen, ſondern alle Teile. So fin⸗ det der Leſer den opferbereiten Einſatz des Störungstrupps ebenſo beſchrieben wie den Einſatz der Blinker, Funker und der anderen Nachrichtentruppen und ⸗mittel. Das Buch wird nicht nur unter den Männern der Nachrichten⸗ truppe des Weltkrieges, ſondern auch unter denen der neuen Wehrmacht viele Freunde finden. Wilhelm Ratzel. Spielfilm um Koß und Wehr⸗ macht. In Franken ſoll, wie wir erfahren, ein Film gedreht werden, der die Zuſammenarbeit zwiſchen der NSG„Kraft durch Freude“ und unſerer Wehrmacht zeigen wird. Es iſt ge⸗ plant, den Film als ein Beiſpiel für die gute Zuſammenarbeit in allen deutſchen Gauen zu zeigen. hatten aufgehört zu feuern und verſuchten, aus dem brennenden Haus zu flüchten. Sie wurden gefangengenommen. Der Ueberfall war beſtraft worden. Man konnte umkehren. Bald ſaßen ſämtliche Reiter wieder auf. Die Truppe füllte den Hof, die Pferde' ſtanden ruhig, indes der Brand ſich ausbreitete. Dann ertönte ein Kommando des Offiziers. Drei Jäger mit einem Unteroffizier ſpreng⸗ ten als Spitze voraus. Wenige Minuten ſpäter folgte ihnen der ganze Zug. Man ſchlug den Rückweg zur Ar⸗ mee ein. Im Oſten hellte es auf, aber noch herrſchte Dämmerung. Schwer hingen Regenwolken über der Landſchaft. Die Hufe der müden Tiere dröhnten auf dem durchnäßten Boden. Schweigend jagten die Reiter durch das ein⸗ fame, ſtille Tal. Man hörte nur das Schnau⸗ jen der Pferde und die raſſelnden Pallaſche, die an die Sättel ſchlugen. Immer mehr erhellte ſich die Gegend. Der Zug erreichte nach ſcharfem Ritt einen Hügel, auf dem bereits die Vorhut hielt und wartete. „Was gibt'?“ fragt der Kommandant. Die Reiter zeigten ſtumm auf den fernen Horizont, wo ſich ein dunkler Streifen bewegte, der ſich von dem immer lichter werdenden Fir⸗ mament abhob. Der Offizier nahm ſein Glas und blickte lange nach der bezeichneten Stelle. Alle ſtell⸗ ten ſich in den Steigbügeln hoch, reckten die Hälſe und ſtarrten zum Horizont, auf die ſelt⸗ ſame dunkle Schlange, die ſich raſtlos vor⸗ wärts ſchob. Es rollte, rollte, rollte——— Eine unabſehbare Kette von Wagen, Droſch⸗ ken, Omnibuswagen, Taxis, Laſtwagen,— eine ſchwarze, dahingleitende Karawane,— immer näher an die deutſchen Linien.——— Das Glas hinten laſſend, überblickte der Offi⸗ zier ſeinen Zug. Schluß folgt), 43 5 Reparatu Augarten: prim: Diĩe 5pꝰ Aeht 13 für 18 Gene LAuto-sc Hanomas-Z fabrikneu. in Hanomag-Zu ebr., generc uſtand, prei Hanomag⸗Sch Bleckman ſtraße 54 b, Wegen Anſche Wagens ein? Aalaies-l. in beſonders bar zu vei „ u. F. Li Seinmel„— Hutohaus Lea-i ſteuer⸗ u. fül ragkraft, kar gen Teilzahlu Gottl. Rin ..N. mit 8⸗Tonne überholt, in LMAüner P m ſofort billig z günſtigen Zah Aurepa, ſtraße 12, 51 1¹3 Heue f. Victoria, DKW, ſelbſt in gebra Hruie öbo ce. Lau 400 ce cem, zu verk Däusch, Serl Fahrbereite personen- lastwagen Efsòtzteile àller A. KaRl KRES Autohèndꝗel und vVerw/ertung Lindenhofstr. 9 Fernruf 243 12 dleuerfreie Opel-Limous zum Barpreis ve 00/ zu verkar Näher.: Stolber ſtraße 4, Laden. Geſchloſſene f. 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Harte, ſpröde Wäſche hat man ſchneller, als man denkt»»Dieſer Verſuch beweiſt es, denn da ſtimmt was nicht! W W Neue, ungewaſchene Wãſche iſt nämlich viel leichter als Wäſche, die lange Zeit in hartem Waſſer gewaſchen wurde. Der Kalkgehalt macht das Gewebe und hart. Beobachten Sie einmal Ihren Waſchkeſſel.. hier vielleicht Schaum. beſteht d Sie doch? Es iſt in Ihren Augen lttꝰ t, denn zum cks braucht's graue und W VV 9»— ſchmutziger In Wahrheit ieſer graue, Gibt es das? Kann man unanſehnlich ge⸗ wordene Wãſche wieder kalkfrei und porös machenꝰ e Ja, das gibt es! Solche Wäſche gehört ins Perſil⸗Bad! Perſil hat nicht nur den Vorzug, Wäſche friſch, duftig und ſauber zu erhalten, es hat darüber hinaus die wertvolle Eigenſchaft, ſelbſt „verkalkte“ und vergraute Gewebe wieder geſchmeidig und ſchön zu machen! Erhalten Sie ſich Haut/ W Anſah am Rande des Keſ⸗ ſels aus den kalkhaltigen Ablagerungen des Waſſers. Dieſe Kalkteilchen ſetzen ſich im Gewebe feſt, machen die Wäſche grau und Wanfep— vor allem aber ver⸗ mindern ſie ihre Poroſität! Ihr Wohlbefinden! Perſilgepflegte Wäſche iſt immer luftdurchläſſig, ſaugfähig und blütenweiß— ſie ermöglicht eine gute Hautatmung und erhöht dadurch Friſche und Spannkraft! Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein⸗ persil⸗gepflegt ſon Wäſche ſein! Grlüündiiche Ausbi dung fll den kauim. Beruf Gegr. 1899 Elolisch und Franzüsisch Gründl. Unterricht u. Konverſation erteilt ſtaatl. gepr. Sprachlehrerin Nasb, 61. Heneistr. 12 Englisch- Französisch Spanisch- ltalienisch rür Anfänger, Fortgeschritten- und Kautleute BERIITZ SchülE Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring Gründl. u. doch ſchnelle Ausbildung in Buenkünrung aller Syſteine, Bilanzwesen, Schaek- u. Wechselkuünde, Rechnen, Masehinensehrelben., Relenhskurzsehrift, Hildgſtraße 4. (7390“% Nur Friedrichsring 2a- Fernruf 418 00 Auskunft und Proſpekt koſtenlos— Eintritt jederzeit. 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Das bedeutet freilich nicht, daß damit beim Film auch die Wunſchträume ausgeſtor⸗ ben ſind. Es hat ſich nur ein wenig der Schau⸗ platz geändert. Auch dem Angeſtellten winkt das happy end: er macht Erfindungen und wird reich. Und wenn„ſie“ eine hübſche Luftſtewar⸗ deß iſt, bekommt ſie auch heute noch ihren„re⸗ gierenden Prinzen“. Die Filmromantik blüht alſo munter weiter. Auch in dem neuen Film, den Carl Boeſe leßt für die Terra dreht, haben ſich die Archi⸗ tekten liebevoll in eine ihnen ſonſt fremde Atmoſphäre hineingelebt und in Neubabels⸗ berg eine Autoreparaturwerkſtätte als Schau⸗ platz der Handlung gebaut, in die man am liebſten gleich ſeinen Wagen bringen möchte, ſo vertrauenerweckend echt ſieht ſie aus. Da iſt aber auch nicht das Kleinſte vergeſſen. Von der Werkbank, den ausgeſchlachteten Wagen, den Oelflecken, dem engen Hof bis zum kleinen Bürozimmer mit Akten und Plüſchſofa iſt alles ſo verblüffend echt und ſo liebevoll gebaut, daß man den Architekten Mauriſchat nur bewun⸗ —— kann für dieſe genaue handwerkliche Ar⸗ eit. Und in dieſer Werkſtatt ſieht man im öligen Arbeitsanzug mit hochgekrempelten Aermeln bis zum Ellbogen mit Fett verſchmiert Rudi Winkler, in dem man erſt nach genauem Hin⸗ ſehen René Deltgen erkennt, ſo gründlich hat er ſich in den Autoſchloſſer verwandelt und empfängt eine hübſche junge Dame im duftigen Sommerkleid. Das heißt, empfängt iſt nicht ganz richtig, vielmehr ſagt er der reichlich ſchnippiſchen Dame in ziemlich handfeſten Aus⸗ drücken unverblümt ſeine Meinung. Die junge Dame iſt Erika Dohmke und hört anſonſten auf den Namen Ruth Hellberg. Kürzlich ſahen wir ſie in ihrem erſten Film„PMette“ in der Titelrolle. Jetzt hat ſie eine ganz anders ge⸗ artete Rolle bekommen und verſteht ſich auf Männerfang. Zuerſt iſt ihr Hanne, Rudis Freund, in die alle gegangen. Hanne und Rudi waren immer dicke Freunde und ſie haben auch zuſam⸗ men die Autoreparaturwerkſtätte mit dreiein⸗ halb Mann Belegſchaft aufgemacht. Das Ge⸗ ſchäft ging großartig, denn im Mai iſt die Auf⸗ merkſamkeit der jungen„Herrenfahrer“ biswei⸗ len über Gebühr abgelenkt und es iſt halt noch immer ſo, daß des einen Leid, des andern Glück iſt. Eines Tages aber lernte Hanne im Kino Lil Dagover im Ufa-Film„Dreiklang“ Erika kennen und damit begann das ganze Unglück. Nicht nur, daß Trude traurig war, die Hanne aufrichtig liebte, auch zwiſchen Hanne und Rudi kam es zum Krach. Erika war näm⸗ lich nicht wähleriſch und verſchenkte an beide gleichermaßen ihre Gunſt. Die beiden verprü⸗ gelten ſich und Erika blieb unbeſtrittene Siege⸗ rin in dieſem Männerkampf. Soweit wäre ſchließlich doch noch alles gut gegangen. Aber nun verleitet Erika den raſch verſöhnten Hanne mit dem neuen großen Wa⸗ gen eines Kunden zu einer Schwarzfahrt. Und auf dieſer Fahrt geſchieht das große Unglück: der Wagen liegt brennend am Straßenrand und Hanne ſoll dem Beſitzer 18 000 Mark für den unverſicherten Maybach zahlen. Die Wen⸗ dung zum Guten kommt diesmal von einer ganz anderen Seite. Da iſt ein gewiſſer Herr Neuheuſel, der ſich ein uraltes Gefährt erſtan⸗ den hat, aber von Autos etwas verſteht wie wenige. Neuheuſel entdeckt, daß mit dem May⸗ bach etwas nicht in Ordnung iſt und von hier bis zur Aufdeckung eines Verſicherungsſchwin⸗ dels des Beſitzers iſt für die Polizei ein ge⸗ rader Weg. Erika verſchwindet wie der ſaubere Herr Sylveſter, denn ſein Coup mit dem May⸗ bach mißlang und Trude findet nach allerlei Umwegen wieder zu ihrem Hanne. Damit iſt auch die Baſis für die alte Freundſchaft zwi⸗ ſchen Hanne und Rudi wieder gefunden. So iſt nach dieſer Schwarzfahrt ins Unglück, die eine ins Glück wurde, wieder alles eitel onne. Carl Boeſe, der zuletzt den Rühmann⸗Film „Fünf Millionen ſuchen einen Erben“ drehte, iſt mit Feuereifer bei der neuen Arbeit und ihn freut beſonders die geſunde Miſchung von Ernſt und Heiter, die ihm hier die Autoren Waſſer⸗ mann und Diller als Vorlage gaben. René Deltgen und Volker von Collande ſpielen die beiden Freunde Rudi und Hanne. Deltgen iſt zur Zeit einer der meiſtbeſchäftigſten Dar⸗ ſteller. Sofort nach ſeiner neuen Rolle in Ein alter Bekannter: der Hund Greiff aus„Sein bester Freund“ hat auch in dem neuen Harry- Piel-Film der Terra„Der unmögliche Herr Pitt“ eine Szene. Im Drehbuch war sie nicht vorgesehen, aber Harry wußte sich zu helfen. „Nordlicht“ ging er 3 Boeſe ins Atelier. Neben Ruth Hellberg ſpielt in dieſem Film wieder einmal Viktorig von Ballasko eine tra⸗ gende Rolle. Sie iſt das Mädchen Trude, die um Schluß trotz aller Hinderniſſe ihren Hanne ekommt. Eine ausgezeichnete Rolle hat Ernſt Waldow als Autoliebhaber und Detektiv aus Leidenſchaft bekommen. Weiter wirken in klei⸗ neren Rollen Lüders, Rudolf Platte, Ludwig Schmitz und Paul Dahlke mit. Bert Hauser Filmarchitekt löst Zeitproblem Arbeſen, an denen wir oft achflos vorübergehen Im Rahmen des geſamten Filmſchaffens gibt es ungezählte Möglichkeiten, ſich mit den großen Problemen unſerer Zeit zu befaſſen. In erſter Linie erwartet man von den Autoren, daß ſie ſich bei der Auswahl der Stoffe zeitnaher Themen bemächtigen und ſie künſtleriſch ge⸗ ſtalten. Regiſſeure und Darſteller werden dann das ihre dazu beitragen, dem Werk auch in ſei⸗⸗ ner Geſtaltüng die Linie nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung zu geben. Jetzt hat ſich ein Fall ereignet, der ſeiner Einmaligkeit wegen verdient, beſonders hervor⸗ gehoben zu werden. In einer Szene des Films Aufn.: Uia-Hämmerer(20 „Anna Favetti“ brauchte man verſchiedene Ent⸗ würfe architektoniſcher Art— es handelte ſich, glaube ich, um ein Preisausſchreiben. Einer der Entwürfe iſt in Form eines großen Modells aufgebaut und wird im Rahmen der Handlung des Films preisgekrönt. Dieſes Modell, nach den Entwürfen des Architekten Guſtav Knauer angefertigt, ſtellt eine Ideallöſung einer moder⸗ nen Fabrikſiedlung im Stile der Volkswagen⸗ Fabrik dar. Eingehende Studien auf allen ein⸗ ſchlägigen Ausſtellungen und reifliche Ueber⸗ legung waren vorausgegangen, ehe die Löſung gefunden wurde. Alle Richtlinien, die für einen Muſterbetrieb gegeben ſind, mußten berückſich⸗ tigt werden. Ein großes Fabrikunternehmen muß eine eigene Gleisanlage, Anſchluß an die großen Waſſerſtraßen und an die Autobahnen haben. Dieſer Teil der Anlage war leicht zu löſen. Neben dem Stichkanal verläuft die Autoſtraße und weiter zum Werk ſelbſt führt die Gleis⸗ anlage. In der Mitte der Strecke, alſo auch in der Mitte des Werkes, liegt der große Verlade⸗ bahnhof, von allen Verkehrswegen gleich gut zu erreichen. Fenſeits des Kanals liegt die Sied⸗ lung für die Arbeiter und Angeſtellten und zwar ſo, daß die Windrichtung berückſichtigt iſt und weder Rauch, noch Staub, noch Lärm, die Wohngebiete beläſtigen kann. Hohe Baumreihen umfäumen den Kanal auf beiden Seiten und wirken ſo gleichzeitig als Filter für die Luft. Auf dem breiten Freigelände liegt ein großer Foto: Ariel-Terra Verſammlungsplatz, von Garten und Bauman⸗ lagen umgeben. Eingebettet in Grün befindet ſich ein Theater, ein Lichtſpielhaus und die Ver⸗ waltungsgebäude. Rechts dehnt ſich das weite Oval eines Sportſtadions mit Schwimmbaſſin und Freibad aus. Links erhebt ſich ein großes Gemeinſchafts⸗ haus mit Klubräumen für geſellige Veranſtal⸗ tungen, mit Leſe⸗ und Schreibräumen ſowie einer großen Bibliothek. In einem weiten Halb⸗ kreis erſtreckt ſich vadial und in mehrere Ringe geteilt die Wohnſiedlung, Eigenheime mit Gärten und im Zentrum des Halbkreiſes befinden ſich, von allen Seiten leicht zu errei⸗ chen, die Geſchäfte und die Wohnungen für die unverheirateten Arbeiter und Angeſtellten. Kirche und Krankenhaus liegen in ſchattigen Anlagen. Die ganze Siedlung grenzt direkt an die Fabrik, zwei Brücken über den Kanal ſchaf⸗ fen die Verbindung zwiſchen Werk und Heim— und doch liegen die Wohnungen ſo geſchützt, daß weder Rauch noch Lärm der Fabrik bis in die ſtillen Heimſtätten dringt. Für wenige Meter im Film iſt dieſe geniale Anlage im Modell geſchaffen. Es iſt kaum an⸗ zunehmen, daß man beim Abrollen des Bild⸗ ſtreifens irgendwie tiefer von dieſer architek⸗ toniſchen Leiſtung beeindruckt ſein wird. Und doch iſt ſie ein Beweis dafür, wie auch Film⸗ architekten von den großen Proble⸗ men unſerer Zeit erfaßt ſind. Der Wunſch und der Wille Großes zu ſchaffen ſpricht aus der Arbeit, die vielleicht nie größere Bedeutung haben wird, als ſpäter in der Ufa⸗Lehrſchau in Babelsberg als Spitzenleiſtung deutſcher Film⸗ ſchaffender gezeigt zu werden. Für den Schöpfer ſelbſt und für uns, die wir das Schaffen der Kameraden vom Film im einzelnen verfolgen, iſt dies Modell mehr als ein Film⸗ requiſit! Es iſt der Beweis dafür, daß das Glück nicht in der Erfüllung unſerer Wünſche, ſondern in der Erfüllung unſerer Pflichten liegt. Guſtav Knauer hat mit dieſer Arbeit einen Beitrag zur Löſung eines wichtigen deut⸗ ſchen Problems gegeben, ohne für ſich mehr zu verlangen, als die innere Befriedigung, ſeine Pflicht getan zu haben, indem er durch ſeine Arbeit aus dem Geiſte unſerer Zeit für unſere Zeit geſchaffen hat. Otto Lins-Morstadt. Heinz Ruhmenn erzöählt von Schafe Seit einer halben Stunde warten wir auf Heinz Rühmann. Er ſoll in einer Stunde auf⸗ treten. Mußte er wieder ſein Flugzeug be⸗ nutzen? Konnte er nicht mit der Bahn kommen? Wir ſtehen und recken die Hälſe. Keiner will ſeine Befürchtungen merken laſſen. Der Kollege von der Preſſe arbeitet im Geiſte bereits an einem Rühmann⸗Nekrolog. Da brummt es in den Lüften. Ein Sportflug⸗ zeug nähert ſich dem Flugplatz, und nach fünf Minuten ſteht Rühmann vor uns, ein Pilot der Lüfte comme il faut. „Verſpätung? Entſchuldigung. Kleines Inter⸗ mezzo. Unterwegs furchtbaren Hunger. Früh⸗ ſtücksbrot in der Taſche. Aber beide Hände am Steuer nötig. Unter mir grüne Gbene. Bei Wittenberge. Alſo runter, frühſtücken. Lande alſo. Dicht neben einer Schafherde. Der Schäfer ſteht wie vom Donner gerührt. Ich alſo hin. „Tag, Herr Schäfer, was machen die Schafe? Was koſtet die Wolle?“ Der Mann ſteht da und ſchweigt. So was von Schweigen noch nie erlebt. Kein Wort kommt aus ihm raus. Ich ſtopfe mir den letzten Biſſen rin und ſteige wieder in meine Motte. Und hoch. Gucke mal runter. Der Schäfer ſteht auf dem Fleck, auf dem das Flugzeug ſtand. Steht da und ſtaunt. — Komiſch. Mitten in Deutſchland...“ Wir fahren in die Stadt. Gehen in ein Lokal eſſen. Die Kellnerin iſt ſaſſungslos.„Sie ſehen genau ſo ulkig aus wie im Film.“ Eine Frau tritt vom Nebentiſch heran:„Gott, dieſe Aehn⸗ lichkeit!“ ſchreit ſie. Rühmann gibt zurück: „Schon viel Aerger damit gehabt.“ Und ſehnt ſich nach dem Schäfer. Und nach den Schafen. Sre + Zeichnung; Sten/ Terts 4 §ibb. 5 4 — 3 Galö0 20004 60, Rückt Spiegel, neu, Zu erfragen( Wuf die, —— moön Für je Anzahl (schon v 100.—Ka. ab Fabr tre terbe Kahag-Mövelvers., Lexikon, 21 B noch unbenutzt gr. Verluſt g monatl. Rate, Zuſchriften u. Umtausch 74 1 von Postverwaltur lnustituten sind die jch völlig undurchs kostet RM..75, 1 .50, 2 Kilo ei tlg.-Wert der Be 50.—. Bestellen Si gabe kann nur nacl erfolgen. Kasse vo innerha kestattet. 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Rhein auf dem Gelände zwischen Hohenzollern-, Fichte-, Ostmark- und Bremser- straße im Zusammenhang mit einer Werkssportanlage zu errichtendes Hallenschwimmbad einen öffentlichen Deen⸗Wettbewerb Zugelassen zu diesem Wettbewerb ist jeder Architekt. welcher in den Gauen Saarpfalz, Baden und Württem- außerdem sind zugelassen die im Gau Saarpfalz geborenen, jedoch außerhalb der genann- ten drei Gaue wohnenden Architekten. Die Teilnehmer müssen Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste sein. Die Unterlagen werden abgegeben gegen Vorein- sendung von RM.- auf das Postscheckkonto I..-Farben- industrie Aktiengesellschaft Ludwigshafen a. Rh., Nr. 5816, mit dem Vermerk:„betrifft Hallenschwimmbad“. Dieser Betrag wird bei Einsendung einer Arbeit zurückvergütet. Die Entwürfe sind spätestens bis zum 1. August 1938 einzureichen oder bis zu diesem Zeitpunkt der Post zur Weiterbeförderung zuübergeben. Zur Preisverteilung stehen RM 7500.— zur Veriũgung. Todesanzeige Heute morgen ist unsere herzensgute, treusorgende Mutter., Großmutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Harolne Dincler geb. Baun nach kurzer Krankheit heimgegangen. Mannheim(Erlenstr. 55), den 4. Juni 1938. Intie fem Schmer2: Leschwister Ringle mit Aussichts · Omnibussen ab Horatenhr znin Elſnstein- Anannfskrobs 420 Preis 0— RM 2500.— Norddeutscher Loyd Bremen + brr. 1003— 7 0 reis e GO O0—— Mannheim: Lloyd-Reisebüro, O 7, 9(Heidelb'str.) Fernsprechet 23251 4. Preis. RM 750.— Ankäufe. RM 1250.— 2 S/ /. pfingst- fahrten zr Schönau- Walchasbach.50 Abfahrt jeweils 14 Uhr KortenVotverkauf: Mannh. Umnibus-Verkehrz-ſiesellschaff.b.., 0.5. Kuf 244 20 Soynn- und feilertogs geòffnet! Die Beerdigung findet am Dienstag, den 7. Juni 1938, nachm. 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Statt. Nach langer, schwerer Kranlcheit starb am 1. Juni mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Herr Fricdrich Mattlin Hauptlehrer im Alter von nahezu 50 Jahren. Mannheim, den 7. Juni 1938. In tie fer Trauer: Frau Eva Mattlin n Hoch Gertrud Mättlin imdam lattia Die Beerdigung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. vereinigt mit Angäuer nattonal⸗Zeitung Kempten (angau) fllgäuer Tagblan Gegründet 1863 „ und mit Allgäuer ZSeitung Rreisꝛeitung der NSDRh/ Amtsblatt der ſtaatlichen und ftädtiſchen behörden Alleinige Tagesꝛeitung im Stadt⸗ und im andkreis Kempten die oroße flllgäüuer ſeimatzeitung Probenummern und Koſtenvoranſchläge koſtenlos! Unentbehrl. fũr die erfolgr. Verbung im bayr. Allgau „Kleopatra“ lür Gesichtspllegemi Meine vielfach überliefterte, 15 A hergestellte kiautnährcreme„½ Kein Mensci weihß es 5 Was die sagenkhaft schöne ägypt. Könięin Künstierinnen und Damen der W Gesellschaft von ihrer Wunderwirkung begeistert. Haben Sie Falten, Runzeln, unreine oder welke Haut, über- senden Sie RM.80 und auch Sie erhalten eine Relclame- dose„Patina“ mit Pflegeanleitung. —— M. 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Mannheim, den 5. Juni 1938. Der Vollſtreckungsbeamte. Anunr gut. Rattenfänger U. Schüferrüde zu verkaufen bei: K1 un itu Höchuferffr. 74 E. — Angora-Kater beſchn. ſelt. 4 Tier, ümſt. h. b in aüg Hände abz. u p e u eimenir IIII ill.verſteigert am Mitt lvesheimerſtr. 77 (7386“) istDarmol wie gescheffen, Es wirkt verlßlich.rnild, dabei schmecłct es so gut vie Schokolade. Auch beꝛ längerem Gebrauch fritt keine Gewöhnung ein. Darmol ist sparsam. Mèn kann es bequem feilen u. dem Alfer des Kindes genau anpassen. Verlangen Sle Darmol, des Abführmitftel derfamilie.Es istvollkommen unschũdlich. DARHe. in Apoth.u. Drog. 24 Pfg., 84 Pfg..R/.50 f. Ml. Moner. Sunn S WIESSADENM in Ludwigshafen: Hotel pfälzer Hof, Bismarckstr. 114—1 116 vom 13. bis 15. Juni Kassen und Behörden Tod dem ſübssbfäanm Beseitigung auf chem. Wege, ohne Umbau, 10lährige Garantie. Nur durch: F. A, Cari- Weber, Frankfurt à. M. Sandweg 6, Gartenhaus. Tel. 465 66 Vertreter: Ernst Schütt, Mannheim- Käiertal-Süd, Bäckerwes 1. 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Werderstf. 49, den 3. 9uni 1958 1 ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haäs; für Sport: Julius Etz(verreiſt: Vertreter: Carl Lauer); Geſtaliung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Alles för den Nöhtisch in gewohnter Weise preisweft den Leopolds⸗ Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger 3 1 4 8, Ber⸗ Druckknöpfe, schwarz und Maschinengarn, Rolle 200 Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Johann v. Leer f lin⸗Dahlem,— Berlinex Schriftleitung: Hans Graf Rei⸗ . Dtzd. 5 Pf. Metef hn. Rolle 8 Pf. ſchach,——* SW 68, Ebarkottenſtr. 83•— Sprechſtunden IIIL Herren-Kragenstäbe, Karte Wäüscheknöpfe, koch- und der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr Laußer Mitt⸗ —— 2 6 Stück... Karte 5 Pf. mangelfest.. Karte 8 Pf. woch,——— Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher 3 French-Nähnadeln, Brief Stopitwist,-»Gramm-Knäule Oricinqſherichts Hethoten. ae Stek. 8 Pf. Druck und Verlaa: Sicherheitsnadeln, schwarz 3 Toptrelniger, Metall 3 Hatenkreuzbanner⸗Verlaa und Drucerei Gmos. u. weih sort., Br. 12 St. 5 Pi. Stek. 8 Pf. Geſchůͤftafübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirettion: 10.30 bis 12 Uhr pfingst- 2533 ahrten 5(außer Samsiag und Sonnzaa),— Fernſprech⸗Nr. für — Nadel tiert it Steins 4. 11 Ab Mannheim'mit Zvlschenstsflonen— Sonntog und Montog — adelmappe, sortiert, mi einnußknöpie, utzend, — Einfädler. Mappe 10 Pf. sortiert.. Karte 12 Pf. W157—6—9⁰I—.— n Billige wahlweise Schiffs/ Bahn--Rückfahrkarten —— 4 r. 3, Ausgabe Männheim Nr abe Weinhei 2 —— Derlmutterknöple Kragenknöpie, Vorder- und Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der—————— 9 i •2— Gröbe 16—28. Karte 10 Pf. Nackenknöpfe, 6Stœk. 12 Pi. C usgaben 4 eigen und Abend erſcheinen gleichzektia in 13 Unr Srhn„.%%„ 286 — bunt lackiert nin der Ausgabe E. n. So.(Main*„.40„ 34.30 2 2— R Stck. 10 fl. f„Stck. 12 Pf. 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Sondermiete K Nr.“ 13 Dee zaubernöte Große Oper in zwei Aufzügen von Em. Schikaneder. Muſik von Mozart. Anfang 20 Uhr., Ende 22.45 Uhr. Neues Theater Mannheim Pfingſtſonntag, den 5. Juni 1938 Vorſtellung Nr. 71 In neuer Einſtudierung: Morai Komödie in drei Akten von Ludwia Thoma Anfg. 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr Pfingſtmontag, den 6. Juni 1938 Vorſtellung Nr. 72 Mökal Komödie in drei Akten von Ludwig Thoma Blumentöpfe am Ssöamstög u. beiden Feleftagen TANZ alle Größen Blumonkübel 20 vb Restaurant-lägerlust-Dehus W ———— Friesenheimer- Insel f Spezielitöt': Frische Rheinfische .Mieontauser Ael in Selbel Ruf 310 46. erbeten! gunge Hähnchen Frie drichspark Nehmen sie die bedeutend verbilligten Dauerlcacten ne EfWachsene.—•— Kinder JZ. N 2. gultig bis 15. Olctober einschl. 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