Juni 1958 Sflasaaanaba btöne, Blusen 3.90 he Fœr- mplets f..50 br. n breit, (lelder T. 5. 90 7 57 gare Alle 16 Uhr 45495 Auswahl hr Tanz fertagen Höhnchen 5t pflicht · t es nichtl ulõ lag ist billig Vdre 200 cm breit, . i..25 110 155 cm .40.70 che 250 100/150 25.40 b E Wöahl bel * trana 45. Verlag u. W Mann 3 3, 14/15. Möpraſſe* 3333 banner“ Ausgabe A erſcheint w Trägerloyn: durch die eld. Ausgab mal. Bezugsprei ohn: durg d die 10f 2 35 Am—1— chl. 51,38 Iſt die Zeitung am Er ſcheinen zalrch b. böd. Gewa Dienskag⸗Ausgabe Neue Prügelorgien gegen Gndetendenutche l. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Hau 20 RMM. u. 50 Pf. oſt 2, 29 Röl. leinſchi. 66,4 44 3 Ff. anen. Poõſtz eitu 5 pethind., eſteht 22 P Trä ger⸗ Beſtellgeld. ntſchädiguna. ügl. 42 Anſpr. auf gebũ 8. Johrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milltmes r Ausgabe: Die 12 9e. e Die m. e im Te Ff. ſchließli. Poſt fen a. Rh. 4960. Verlagsort Manndenn.— Efnretves s 10 Pfennig. im Textteil 60 Pf. ——— im 42 45 eterzeile 4 153 Uungsort Mannhei A/Nr. 256 5 /Nr. 154 1 f. nr Sie lꝛgefpait. 1 Zahlungs⸗ und Er⸗ ſcheckkontõ: Mannheim, 7. Juni 1938 Velimeiitexjchafts⸗Fußbalkamsj Dentſchtand- Gchwelz wird wiedexhol Neuer rotspanischer Fliegerüberfall auf französische Städte Berlin, 6. Juni.(B⸗Funk.) Selbſt in den Pfingſtfeiertagen war das Su⸗ detendeutſchtum unerhörten tſchechiſchen Will ⸗ kürakten ausgeſetzt. In der Nacht vom Sams⸗ tag auf Sonntag überfiel tſchechiſche Gen⸗ darmerie bei Bodenbach zweimal eine Gruppe von Ordnern der Sudetendeutſchen Partei, die aus einer Wählerverſammlung friedlich heim⸗ kehrten, und mißhandelten ſie auf das ſcham⸗ loſeſte mit Gummiknüppeln und Gewehrkolben. Dabei wurden 20 Ordner verletzt. Der Ordner Hirſchmann erlitt eine ſo ſchwere Kopf⸗ verletzung, daß er ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Wenige Stunden ſpäter ver⸗ anſtalteten Tſchechen in Liboch an der Elbe eine wahre Deutſchenjagd. Ueber dieſe neuen ungeheuerlichen Prügel⸗ orgien tſchechiſcher Sadiſten gegen die friedliche deutſche Bevölkerung werden folgende Einzel⸗ heiten bekannt: Uach ruhig verlaufener Wahlverſammlung In Maxdorf bei Bodenbach wurde eine Wählerverſammlung der SDp, an der auch SDp⸗Mitglieder aus Bodenbach ſelbſt teil⸗ nahmen, abgehalten. Als die Verſammlung nach ſtörungsloſem Verlauf beendet war, gingen die Teilnehmer in aller Ruhe nach Hauſe, ſene, die einen gemeinſamen Heimweg hatten, nicht ein⸗ zeln, ſondern gemeinſam. Jenen Umſtand zu erwähnen, iſt deshalb wichtig, weil ein amt⸗ licher Bericht von„,formierten“ Zügen ſpricht und aus dieſer Behauptung eine Art Be⸗ gründung für das empörende Vorgehen der tſchechiſchen Gendarmerie konſtruieren will. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß, wie die an⸗ deren heimkehrenden Wähler, auch die Boden⸗ bacher, die einen gemeinſamen Heimweg von etwa einer halben Stunde hatten und deshalb zuſammengingen, keineswegs in einer geſchloſ⸗ ſenen Formationen, ſondern durchaus un⸗ geordnet, ohne Kommando, gingen. 20 Sudetendeutſche verletzt Um ſo größer war die Ueberraſchung, als plötzlich in einem Ueberfallwagen die Polizei und Gendarmerie heranraſte und die Heimkeh⸗ rer unter brutaler Anwendung von Gewalt auseinanderjagte. Aber bald ſollte ein neuer Ueberfall erfolgen. Wenige Zeit ſpäter erſchien der Ueberfallwagen wieder. Die tſchechiſchen Gendarmen ſprangen heraus und ſchlugen ſo⸗ fort mit Gummiknüppeln und Gewehren auf die Heimkehrenden ein. Bei dieſen wüſten Aus⸗ ſchreitungen tſchechiſcher Gendarmen, die der ruhige Verlauf der ſudetendeutſchen Verſamm⸗ lung in eine wahre Raſerei gebracht hatte, wurden 20 Sudetendeutſche mehr oder weniger ſchwer verletzt. Der Sudetendeutſche Hirſchmann mußte in ein Krankenhaus geſchafft werden. Bei den Ueber⸗ lällen ſind deutlich ſichtbare Spuren von Schlä⸗ 22◻. gen ärztlich feſtgeſtellt worden. Die Atteſte darüber liegen vor. Die Verletzungen wurden durchweg auf dem Rücken feſtgeſtellt, ein Be⸗ weis, daß ſich die Mißhandelten nicht zur Wehr geſetzt hatten, ſondern daß ſie vielmehr von den Tſchechen vor ſich hergetrieben und dabei ge⸗ ſchlagen worden ſind. Auch die anderen Gruppen von Verſamm⸗ lungsteilnehmern waren Ueberfällen tſchechi⸗ ſcher Prügelkommandos ausgeſetzt, die in ihrem Ueberfallwagen immer wieder die Gegend nach neuen Opfern abſuchten. Ein proteſttelegramm Dr. Kreisl, Senator Tſchakert und der Ortsleiter Lerche haben an den Prager In⸗ nenminiſter ein Proteſttelegramm folgenden Inhalts gerichtet:„Wir proteſtieren ſchärfſtens gegen das Verhalten der Polizei und Gendar⸗ merie von Bodenbach, die heimkehrende Ordner der Sudetendeutſchen Partei grundlos mißhan⸗ delte und verletzte. Ein Ordner liegt im Krankenhaus“. Jagd auf weiße Strümpfe Vom zweiten Schauplatz tſchechiſcher Aus⸗ ſchreitungen, dem hart umkämpften Sprach⸗ grenzort Liboch an der Elbe, werden folgende Einzelheiten bekannt: In Liboch war infolge freiwilligen Uebereinkommens der Sudeten⸗ deutſchen Partei mit der tſchechiſchen Wahl⸗ gruppe am Sonntag, den 29. Mai, eine vollſtän⸗ dige Vereinbarung getroffen worden, ſo daß der Weiter Geniĩcdeschũsse am laufenden Band DNB Warſchau, 6. Juni Die ſeit langem in Warſchau verbreiteten Gerüchte über die Erſchießung der leitenden Perſönlichkeiten der Kommuniſtiſchen Partei Polens in der Sowjetunion beſtätigt heute eine Moskauer Meldung des„Wieczor War⸗ ſzawſki“. Demnach wurden u. a. erſchoſſen: Ad. Werſzawſki, der Gründer der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei in dem damaligen Kongreß Polen und Litauen, der einer der engſten Mitar⸗ beiter Roſa Luxemburgs war; Ko⸗ ſtrzewa, der Leiter der Kommuniſtiſchen Partei Polens; Lenſki, der den Beinamen „der polniſche Stalin“ führte; Grzech⸗Ko⸗ walſki, Dombſki und Sophie Un⸗ ſchlicht, die ebenfalls maßgebliche Poſten in der Leitung der Kommuniſtiſchen Partei Polens bekleidete. Lenſki wurde nach der Meldung des War⸗ ſchauer Blattes ſofort nach ſeiner letzten Rück⸗ kehr aus Polen, wo er in der Kommuniſtiſchen Partei im Auftrage der Komintern eine Säu⸗ berungsaktion durchgeführt hatte, erſchoſſen. Zum Kriegsdienst gepreßt Andalusische Bauern und Landarbeiter folgen unwillig der Aufforderung der katalanischen roten Machthaber, sich zum Kriegsdienst zu melden, Wieltbild(M Wahlkampf entfiel. Die Tſchechen erhielten 14 und die Sudetendeutſchen 12 Mandate durch Vereinbarung. So wurde dank der ruhigen Hal⸗ tung der SDp der Friede in der Gemeinde für die Wahlzeit ſichergeſtellt. Das paßte aber chauviniſtiſchen Tſchechen aus der Umgebung von Liboch nicht in ihren Plan. Am Pfingſtſonntag kam eine Gruppe Tſchechen aus dem Melniker Bezirk nach Liboch und ver⸗ anſtaltete dort Jagd auf weiße Strümpfe. Ein deutſcher Bauer, der von einer tſchechiſchen Gruppe umringt, ergriffen und gezwungen werden ſollte, die weißen Strümpfe abzulegen, ſetzte ſich zur Wehr, und es entſtand eine Schlägerei, die gefährliche For⸗ men anzunehmen drohte. Einige andere Deut⸗ ſche kamen dem angegriffenen Bauern zu Hilfe und konnten ihn aus der Gruppe befreien, nach⸗ dem er bereits einige Verletzungen erlitten hatte. Erſt dann ſchritt die Gendarmerie ein und ſtellte die Ruhe und Ordnung wieder her und verhaftete drei Perſonen. Die Gendarmerie veranlaßte ſchließlich die auswärtigen Tſchechen, den Ort zu verlaſſen. Die Vertreter der Sudetendeutſchen Partei in Liboch haben wegen des Vorfalles bei der Be⸗ zirksbehörde in Dauba erhoben. Erſt vor wenigen 30 brachten wir eine Aufzählung der markanteſten„Heldentaten“ tſche⸗ chiſcher Soldateska, Gendarmen und Provoka⸗ teure. Nun zeigt es ſich, daß das Wüten tſche⸗ chiſcher Elemente gegenüber Sudetendeutſchen nicht etwa der oft von Prag zitierten Beruhi⸗ gung Platz macht, ſondern erneut eine Steige⸗ rung erfahren hat. Nicht weniger als 20 ver⸗ letzte Sudetendeutſche ſind als Opfer dieſer blu⸗ tigen Feiertage zu beklagen. Es fehlen die Worte, die Abſcheulichkeit der tſchechiſchen Will⸗ kürakte zu kennzeichnen. Dahinter ſteckt mehr, als die Uebergriffe ein⸗ zelner Chauviniſten. Die Ueberfälle haben ſchon Methode, nur daß dieſe Methode über die Pfingſttage um eine Nuanee reicher angewandt wurde. Diesmal genügte nicht, daß ein plötzlich „ſeiner Sinne nicht mehr mächtiger“ Beamter ſein tſchechiſches Mütchen an Sudetendeutſchen kühlte. Nein, diesmal kamen uniformierte Ter⸗ roriſten auf Ueberfallwagen angeraſt und hie⸗ ben mit Gummiknüppel und Gewehrkolben auf Wehrloſe und friedlich ihres Weges Gehende ein. Wie lange noch können es tſchechiſche Ban⸗ diten wagen, der Welt ein Schauſpiel ſolch un⸗ erhörter Grauſamkeit zu bieten? Vielleicht hat der tſchechiſche Kriegsminiſter angeſichts der neuen Schandtaten tſchechiſcher Gendarmen und Poliziſten wiederum den trau⸗ rigen Mut, von einem guten Einvernehmen der Sudetendeutſchen mit— diesmal— Gen⸗ darmen und Poliziſten tſchechiſcher Nationalität zu ſprechen. Herr Machnik hat über die Pfingſt⸗ feiertage— dank der„Tätigkeit“ ſeiner Lands⸗ leute— das von ihm gerühmte„gure“ Einver⸗ nehmen auf eine beſſere Art demonſtriert be⸗ kommen, als es der Brief des Abgeordneten Frank vermag. „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Junt Ein Freund Deutschlands verläãßt Berlir D Berlin, 6. Juni. Die Aegyptiſche Handelskammer für Deutſch⸗ land veranſtaltete zu Ehren des nach London als Botſchafter berufenen langjährigen kgl. ägyptiſchen Geſandten Exz. Prof. Dr. Haſſan Nachat Paſcha ein Abſchiedsbankett, zu dem zahlreiche führende Perſönlichkeiten der Reichs⸗ miniſterien, der Partei⸗ und Wirtſchaftsorgani⸗ ſationen, der Induſtrie⸗, Bank⸗ und Handels⸗ welt ſowie der britiſche Botſchafter in Berlin, Sir Neville Henderſon erſchienen waren. Der Präſident der Aegyptiſchen Handelskam⸗ mer, Dr. Cotta, würdigte in Worten des Dankes die großen Verdienſte, die ſich Exz. Prof. Dr. Nachat Paſcha während ſeiner neun⸗ jährigen Tätigkeit in Berlin um die erfolgreiche Pflege der deutſch⸗ägyptiſchen Beziehungen auf politiſchem, kulturellem und wirtſchaftlichem Ge⸗ biet erworben hatte. Exz. Prof. Dr. Nachat Paſcha wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß ſein Vorſatz, die deutſch⸗ägyptiſchen Beziehungen in jeder Hinſicht zu vertiefen und die traditionelle Freundſchaft zwiſchen beiden Völkern noch en⸗ ger zu geſtalten, nicht zum geringſten dank der verſtändnisvollen Mitarbeit, die er in allen Kreiſen Deutſchlands gefunden habe, in Erfül⸗ lung gegangen ſei. Wie auf politiſchem und kulturellem Gebiet eine enge und vertrauens⸗ volle Zuſammenarbeit zu verzeichnen ſei, ſo konnte auch der Warenaustauſch zwiſchen Aegypten und Deutſchland trotz zahlrei⸗ cher Schwierigkeiten der Nach⸗ kriegszeit ſtändig geſteigert wer⸗ den, ſo daß im Jahre 1937 nicht nur die Zahlen des Jahres 1929, ſondern auch die der Vorkriegszeit überſchritten wurden. Dieſer Erfolg wurde dank der vom freundſchaflichen Geiſte getragenen Mitarbeit der deutſchen Be⸗ hörden erzielt, denen der Botſchafter für ihr Der ägyptische Gesandte in Berlin als Bot- schafter nach London berufen Der langjährige ägyptische Gesandte in Berlin, Prof. Dr. Hassan Nachat Pascha, wurde als Botschafter nach London berufen. Die ägyp- tische Handelskammer für Deutschland veran- staltete zu seinen Ehren ein Abschiedsbankett. Weltbild(M) verſtändnisvolles Entgegenkommen mit war⸗ men Worten dankte. Der Botſchafter ſchloß ſeine Rede mit dem Ausdruck ſeines herzlichen Bedauern, das große und ſchöne Deutſchland, wo er ſo zahlreiche Freunde gefunden habe, nun verlaſſen zu müſ⸗ ſen; er ſei aber überzeugt, daß die von ihm begonnene Arbeit auch in Zukunft erfolgreich weitergeführt würde. flbſchiedsbankett für dr. nachat paſcha Sranco fordert bedingungsloſe Uebergabe garcelonser Waffenstillstands-Machenschaſien zurũckgewiesen DNB Bilbao, 6. Juni. Am Samstag trat unter Vorſitz des Generals Franco der Miniſterrat zur Beſprechung der internationalen Lage zuſammen. In einer an⸗ ſchlietend veröffentlichten Mitteiung heißt es: Die Regierung des nationalen Spanien er⸗ klärt angeſichts der Gerüchte über neue Machen⸗ ſchaften des Barcelonaer Komitees und ſeiner Parteigänger zur Herbeiführung eines Waffen⸗ Ruwenzori-Expedition wieder daheim prachivolle herꝗsteigerische Leistungen Deuischer in Aſrika sp. Stuttgart, 6. Juni.(Eig. Bericht.) In der Nacht zum Freitag trafen die fünf jungen Stuttgarter Teilnehmer der Ruwen⸗ zori⸗Expedition wieder auf dem Haupt⸗ bahnhof in Stuttgart ein, nachdem ſie ihre Auf⸗ gaben im Kilimandſcharo⸗ und Ruwenzori⸗Ge⸗ biet gelöſt haben. Das Ergebnis der Expedi⸗ tion beſteht aus prachtvollen bergſteigeriſchen Leiſtungen, aus wertvollen kartographiſchen Ar⸗ beiten und Forſchungsergebniſſen und aus vie⸗ len intereſſanten fotografiſchen Aufnahmen. Sechs Monate waren Alfred Stum pp, Theo Schnackig, Konrad von Wüeſt und Robert Hildebrand unter dem Expeditionsleiter Eugen Eiſenmann unterwegs, nachdem ſie ſich bereits drei Jahre zuvor gemeinſam durch Klettertouren und dem Studium von Land und Leuten eingehend vorbereitet hatten. Ueber Genua ging die Fahrt ins Mittel⸗ meer durch den Suez⸗Kanal nach Mombaza. Dort betrat die Expedition zum erſten Male den afrikaniſchen Boden. Die engliſchen Be⸗ hörden ſtanden den deutſchen Expeditionsteil⸗ nehmern von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite. Von Moſchi aus ſetzte ein Angriff auf den Kilimandſcharo ein, und dabei ge⸗ lang es zwei Teilnehmern der Expedition, den Kibo erſtmalig von der Südſeite aus zu beſteigen. Drei Wochen blieb die Expedi⸗ tion dort. Anfang Februar ſetzte ſie ihren Weg über Uganda fort, von hier aus wurde Kambala erreicht. Dann drang die Expedition in das eigentliche Ruwenzori⸗Gebiet ein. Gigantiſche Bergrieſen wurden bezwungen Jn einem ſechstägigen Marſch mit Trägern und Laſten wurde der ſchwierige Urwald, das Zentrum des Ruwenzori⸗Gebietes, an deen die früheren Expeditionen geſcheitert ſind, glücklich überwunden. Hier ſchlugen die fünf Deutſchen nun ihr Lager auf und unternahmen Kletter⸗ touren, die ſie oft in Gipfel über 5000 Meter führten und bei denen ſie auch die Stanley⸗ Gruppe beſtiegen. Als die karthographiſchen Arbeiten beendet waren, ging der Proviant langſam zur Neige. Die Regenzeit ſetzte ein, und die Teilnehmer ſelber waren durch die Strapazen und das anſtrengende Klima ſo mit⸗ genommen, daß der Rückmarſch angetreten werden mußte. Von Mombaza aus verlief die Heimfahrt entlang der Weſtküſte Afrikas über das Kap der Guten Hoffnung nach Hamburg. Die Teilnehmer waren bei ihrer Ankunft in Die Liebe übernimmt das Kommando Snagas Operette„Wenn Liebe befiehlt“ zum ersten Male im Nationa theater Graf Werner von Mainburg mußte vom Sitz der Väter fliehen. Er liebte Dorothee, das Mündel des Amtmannes im freundlichen Städtchen Mainburg. Dieſer wollte das reiche Mädchen für ſich, Graf Werner bedrohte ihn mit der Piſtole und mußte ſich zu den Preußen retten. Als Rittmeiſter bei den Ziethenhuſaren rückt er im bayeriſchen Erbfolgekrieg gegen das Städtchen vor. Hier roße Aufregung. Die Bürgerwehr, ein wa rhafler„Krähwinkler Landſturm“ wird zur Bewachung der Tore kom⸗ mandiert. Aber da iſt noch Nanette, die Mar⸗ ketenderin der Schwadron Graf Werner und 5— des Torhüters am St.⸗Georgs⸗Tor. Man verkleidet ſie als große Dame und ſchon ſind die uſaren in der Livree dieſer Dame in der tadt. Die Liebe hatte das Kommando und als Spielmann hatte Graf Werner die„ſtrategiſche“ Lage erkundet und feſtgeſtellt, daß ſeine Doro⸗ thee ihm die Treue gehn hatte. Der Huſa⸗ renſtreich glückt, und der von allerhöchſter Stelle belobigte berliebte Graf hat nicht nur die Stadt, ſondern auch die Geliebte erobert, trotzdem die heiratswütige polniſche Gräfin Scheſchefſka in der Nähe war, Die Marketenderin aber kriegt ihr„Schreiberlein“, den Stadtſchreiber Kilian, und die polniſche Gräfin ſinkt ſamt ihren vielen Talern in die Arme des Amtmannes. Gleich drei Verfaſſer hat dieſes Libretto. Ju⸗ lius Werth iſt der Dichter und hat die Ge⸗ —3 geſchrieben. Guſtav Queden⸗ eldt und Eugen Rex haben bearbeitet. Alle aber haben ſich entſchieden an das bewährte Schema gehalten. Die amüſante Grundidee und die Situationskomik müſſen über die vielen Un⸗ wahrſcheinlichkeiten, ſchroffen Uebergänge und die eine oder andere leere Stelle hinweg helfen. Joſeph Snaga folgte in der Kompoſition der klaſſiſchen Operette. Der Walzerrhyth⸗a mus, der weich fließende, gefühlvolle Walzer iſt unbeſtritten Herrſcher, ihm tritt nun der ſchneidige Rhythmus des Huſarenmarſches und der behagliche Trott der Bürgerwehr ohne allerdings ſeine Herrſchaft anzutaſten. Auf die Sänger warten anſpruchsloſe, dankbare Ge⸗ ſangsnummern, die mit Geſchick und Humor vertont ſind. Ohne beſonders originell zu ſein, hat Snagas Muſik doch etwas gemütliches, das raſch anſpricht. Als Tanzeinlage hatte man„Pfälzer Bauern⸗ tänze“ von Otto Homann⸗Webau ausge⸗ wühlt Der derbe, vom Bauerntanz kommende Rhythmus und die friſche, urſprüngliche Melo⸗ dik der Tänze, die auch in der Inſtrumentation den Charakter des o prächtig beibe⸗ halten, gaben Wera Donalies Gelegenheit zu bunter, gefälliger Entfaltung der Tanz⸗ gruppe. Die aus der allgemein weichen Muſik Snagas ſich ſehr deutlich abhebenden Tänze fanden beſonderen Beifall. 5 Am Dirigentenpult ſeffe Karl Klauß für Ordnung zwiſchen Orcheſter und Bühne, und verſuchte, die manchmal etwas dicke Inſtrumen⸗ tation zugunſten der Singſtimmen abzudämp⸗ fen. Curt Becker⸗Huert geſtaltete das Spiel ſo bunt und gemütlich heiter, wie es die leichte ſommerliche——— tung verlangt. Er verſuchte nicht, die Unwahrſcheinlichkeiten aus⸗ zugleichen, das wäre wohl auch unmöglich ge⸗ weſen. Die Situationskomik ſtand im Vorder⸗ grund. Der Chor machte mit viel Vergnügen mit, und ſo hatten Szenen wie das Exerzieren der J513⸗ der Streit um das verbotene St.⸗Georgs⸗Feſt, der Aufzug am St.⸗Georgs⸗Tag uſw. buntes Leben und anfyrechende Heiterkeit. Die Mundarxt gab der Aufführung eine 13—— ders heimelige Note, obwohl ſie nichts weniger als einheitlich und meiſt nur ein unvollkomme⸗ nes„Pfälziſch“ war. Eine ſchöne Stimme und hohe Geſangskultur brachte Henny Neumann⸗Knapp vom Opernhaus Köln mit, die als Gaſt die Rolle der ſchönen Dorothee ſang Ihr charmantes, be⸗ wegliches Spiel ſicherten ihr mit dem vollende⸗ Stuttgart alle geſund und braun gebrannt. Man merkte ihnen gar nicht mehr an, daß vier von ihnen ſchwer an Malaria gelitten und trotz dieſer Krankheit die erſte Längsbegehung der Malwenzi⸗Gruppe mit fünf Spitzen über 5000 Meter bewältigt hatten. Eine pracht⸗ volle bergſteigeriſche Leiſtung. Die Verſtändigung mit den Eingeborenen ging im allgemeinen ſehr gut vonſtatten, da ſich alle Teilnehmer auch ſprachlich recht gut vorbereitet hatten. Der Budgetausſchuß des aanerikaniſchen Ab⸗ geordnetenhauſes lehnte das Geſuch Rooſe⸗ velts um Bewilligung von 500 000 Dollar für den Baubeginn des drei Millionen Dollar koſtenden neuen Marineluftſchiffes ab. Die Be⸗ willigung wurde in einer Vorlage nachgeſucht, die 26 Millionen für die Inangriffnahme des neuen mit dem Koſtenaufwand von einer Milliarde Dollar veranſchlagten Flottenaus⸗ rüſtungsprogramm anfordert. ſtillſtandes im Spanienkrieg erneut, daß Natio⸗ nalſpanien als Beendigung des Krieges nie⸗ mals eine andere Löſung annehmen werde, als die bedingungsloſe Uebergabe des Feindes. Jede Kampagne oder Einmiſchung in gegen⸗ teiligem Sinne ſtellt einen Beitrag zur Zer⸗ ſtörung Spaniens dar. Das Ziel könne einzig der Triumph der nationalen Sache ſein. Dieſe Erklärung gibt nichts anderes wieder als den Wunſch einer Nation, die in heroiſcher Weiſe ihre hiſtoriſche Exiſtenz und die Ziviliſation ver⸗ teidigt. Der Miniſterrat billigte einmütig Maßnah⸗ men zur Verhinderung einer Preisſteigerung im nationalen Gebiet. Die Preiſe müſſen die gleichen bleiben wie vor Kriegsbeginn. Ferner wurde ein Dekret über die Errichtung'n Speiſehäuſern für Arbeiter angenommen. k efolgloſe bolſchewiſtiſche fingriffe Vorverlegung der nationalen Stellungen DNB Salamanka, 6. Juni. An der Katalonienfront wurden am Sonn⸗ tagabend laut Heeresbericht im Abſchnitt Sort wieder verſchiedene bolſchewiſtiſche Angriffe ab⸗ geſchlagen. Auch an der Teruelfront ſtieß der Gegner unter erheblichen Verluſten vergeblich vor. An der Caſtellonfront beſetzten die Nationa⸗ len, wie der Heeresbericht mitteilt, am Sams⸗ tag Montegordo im Abſchnitt Albocacer. Auch aus den Abſchnitten Viſtabella und Penagoloſa ſchoben die Nationalen ihre Stellungen vor und beſetzten dabei das Bergmaſſiv Marine, das vom Feind ſtark befeſtigt war. Die Bolſchewiſten hinterließen 200 Tote. fiankau wird von kuropäern geräumt Ein Ueberblick ũher die Kriegslage in China DNB Schanghai, 6. Juni.(Oſtaſiatendienſt.) Die allgemeine Kriegslage in Mittelchina ſtellt ſich am Wochenende wie folgt dar: Nach japaniſchen Mitteilungen haben die japaniſchen Verbände, die in der Sütſchau⸗Schlacht einge⸗ ſetzt waren, die letzten Reſte der eingeſchloſſe⸗ nen und verſprengten chineſiſchen Truppen über⸗ wältigt, wodurch erhebliche Kräfte für die Ope⸗ rationen gegen Hankau frei wurden. Dieſe Operationen entwickeln ſich planmäßig und ohne Ueberſtürzung. Das Hauptintereſſe konzentriert ſich gegen⸗ wärtig auf zwei größere Kampfhandlungen. Erſtens auf die Kämpfe um Lanfeng. Nach den letzten Meldungen ziehen ſich die Chineſen un⸗ ter dem Druck der von Oſten herankommenden japaniſchen Verſtärkungen in Richtung auf Kai⸗ feng zurück. Zweitens iſt der von der japani⸗ ſchen Führung angeſetzte, aus ſüdöſtlicher Rich⸗ tung vorgetragene Hauptangriff auf Kaifeng ſelbſt von Bedeutung. Hier kamen die Japaner trotz ſtrömenden, alle Wege unpaſſierbar machenden Regens bis 30 Kilometer an Kaifeng heran, wo ſchwere Kämpfe gegen friſch einge⸗ ſetzte chineſiſche Diviſionen im Gange ſind. Die Zahl der chineſiſchen Verteidiger in dieſem Raum wird auf 200 000 geſchätzt. Aus chineſi⸗ ſchen Quellen verlautet indeſſen, daß die chineſi⸗ ſche Heeresleitung hier eine offene Feldſchlacht vermeiden will im Hinblick darauf, daß eine Fortſetzung der Kämpfe, die in der rieſigen Ebene gut einſetzbaren motoriſierten Kräfte der Japaner voll zur Entfaltung kommen läßt. Aus dieſem Grunde will die chineſiſche Heeres⸗ leitung einen Rückzug vorziehen. Dieſer Sachlage Rechnung tragend, empfahl heute der Vorſtand der Europäerkolonie von Hankau den rechtzeitigen Abtransport von Frauen und Kindern. Nach den neueſten Meldungen ſind die aus der Sütſchau⸗Schlacht frei gewordenen japani⸗ ſchen Verbände im Laufe des Samstags mit großer Schnelligkeit nach Süden vorgeſtoßen und haben eine Poſition 20 Kilometer ſüdlich von Fengtai erreicht. Fengtai liegt etwa 350 Kilometer nordöſtlich von Hankau. ————————— ten Geſang vereint, reichen Beifall. Franz Koblitz war ebenſo als Spielmann, wie als Kammerdiener der falſchen Gräfin und als Hu⸗ ſarenrittmeiſter ein muſterhafter Operettenheld, luſtig und pfiffig fand er ſich in jede Situgtion. Sein prächtiger Tenor kam wirkungsvoll zur Geltung. Sein Gegenſpieler, der geldgierige und immer für Liebesabenteuer bereite Amt⸗ mann war Hans Scherer, der mit Humor alle Regiſter der Komik ſpielen ließ. Ein lie⸗ benswürdiges Pärchen ſpielten Guſſa Hei⸗ ken und—+2 Kempf als komiſches Lie⸗ bespaar. Guſſa Heiken gab der energiſchen und ſchelmiſchen Marketenderin Nanette, mit der richtigen Miſchung von Anmut und Heiterkeit, von Schelmerei und Komik Geſtalt. Friedrich Kempf war auch als Bürgerwehrleutnant im⸗ mer das„liebe Schreiberlein“, der dienſtfertige Stadtſchreiber Kilian Ohneſorge. Bewährte Operettentypen hatten Nora Landerich— pſchiakreff— als heiratswütige und mehr als temperamentvolle polniſche Gräfin Scheſchefſka, und Peter Schäfer als trunkwütiger Torwart und gefährlich ſchnauzender Feldwebel der Bür⸗ erwehr zu ſpielen. Beide fanden ſich mit viel in ihre Rollen. Den biederen Huſaren⸗ general, der als„guter Onkel“ für das happy end kommt, gab Klaus W. Krauſe wieder. n kleineren Rollen bewährten ſich Willy Fiſcher, Adolf Albrecht, Franz Barten⸗ ſte in, die„krummen“ Bürgerwehrſoldaten, und Max Adolphi, Otto Motſchmann, Ernſt Hammerſtaedt, Hans Strubel und El⸗ len Tegtmeyer. Das Publikum nahm die Aufführung als an⸗ ſpruchsloſe ſommerliche Unterhaltung bereit⸗ willig auf und dankte mit reichem Beifall, der nach den effektvollen Geſangsnummern bei of⸗ ——. Szene ausbrach, ſo daß auch einige Wie⸗ erholungen nicht ausblieben. Dr. Carl J. Brinkmann. Hans von Wo'zogen In den frühen Morgenſtunden des Donners⸗ tag ſtarb Freiherr Hans von Wol⸗ zogen in Bayreuth. Damit iſt einer der letzten treuen Vaſallen und perſönlichen ſeinem berühmten Freund. Freunde des großen Bayreuther Meiſters von uns gegangen. In tiefer Trauer wird die große Wagner⸗Gemeinde im ganzen Reich und im Ausland die Nachricht vom Hinſcheiden Hans von Wolzogens aufnehmen. Wolzogen wurde am 13. November 1848 in Potsdam ge⸗ boren und erreichte ein Alter von 89 Jahren. * Wolzogens Lebenswerk ſtand ganz im Zei⸗ chen Richard Wagners. Als geſchulter Philo⸗ ſoph und Philologe beſchäftigte er ſich früh mit der nordiſchen und der deutſchen Sagenwelt. Bekannt wurden ſeine Uebertragungen der „Edda“ und des„Armen Heinrich“ von Hartmann von Aue. Dieſen ganzen Fragen⸗ kreis faßte er in einer größeren Arbeit:„Der Nibelungenmythos in Sage und Literatur“ zu⸗ ſammen. Scharf wandte er ſich gegen die Verrottung der deutſchen Sprache, die beſon⸗ ders im 19. Jahrhundert ſtark überfremdet war. Seit 1878 ging Wolzogen ganz ins Wag⸗ ner⸗Lager über, er wurde Herausgeber der Bayreuther Blätter, in der er die Kunſtrevolution des Triſtan⸗Komponiſten gei⸗ ſtig zu untermauern verſtand. Wolzogen war in ſeinem Wirken nie ein engſtirniger Propa⸗ gandachef der Villa Wahnfried, wie ihn ſeine Gegner nannten, ſondern er bejahte Wagner aus ehrlicher Ueberzeugung und zwang niemandem ſeine Meinung auf. Wir ſehen ihn noch, wie er 1924 vor den erſten Feſt⸗ ſpielen nach dem Krieg, das Problem der Wag⸗ nerpflege in weitſichtiger Grenzziehung auf zeichnete. In ſeiner ſtillen ſchlichten Gelehr⸗ tenſtube ſprach er ebenſo ehrfürchtig von Beethoven, Bach, Mozart und Weber wie von Sie waren für ihn leuchtende Juwelen der deutſchen Muſik. Bay⸗ reuth ſollte allerdings eine Hochburg aus⸗ ſchließlich für Wagner ſein. Hier wachte Wol⸗ zogen mit über das Erbe, damit es unver⸗ fälſcht erhalten bliebe. Seine Schriften wurden für viele der Schlüſſel zum Geheimnis von Bayreuth. Sie leben weiter auch über ſeinen Tod hinaus, der die kommenden Feſtſpiel⸗ wochen in dieſem Jahr beſchattet. Dr. Julius Frie drich. Der Bei einer 2 lung in Sye hacker eine Teilnehmer Wettbewerl einen Baum hacken. Der Führ gerin Treſi merſängerin Auf deen wurde am Schriftſteller Werkes Rich von Wolzog leitet. In d auch Gaulei Wagner. Ga vollen Kran gandaleiter trage des R und Propag um 3. Ji Reiſeabkomn den. Der f fügung ſtehe erhöht word Am Sam ſterrat ſtatt, teilte, daß barung über verkehrs zw geſchloſſen u Induſtrien richt über ſe Miniſterrat von der B⸗ werksinduſtr Admiral( nationalſpan in Palma d dem Befehls flotte. Adm terredung in Die mexik Senat berei die Gründu: genommen. am 19. Mär; diſchen Oelg In den Luftfahrt zu Am Samsta kers⸗Flugzeu Namen der worden iſt, 1 gramm eine Sonntag erz Heinkel⸗Jagd Strecke eine meter in der neue interno ralfeldmarſch Werken und und beſonder Junt 1938 ——h— gabe wiesen daß Natio⸗ rieges nie⸗ werde, als jeindes. g in gegen⸗ g zur Zer⸗ önne einzig ſein. Dieſe der als den iſcher Weiſe liſation ver⸗ g Maßnah⸗ isſteigerung müſſen die inn. Ferner chtung ven mmen. ingeiffe tellungen „, 6. Juni. am Sonn⸗ ſchnitt Sort Angriffe ab⸗ nt ſtieß der mvergeblich ie Nationa⸗ am Sams⸗ cacer. Auch Penagoloſa gen vor und ſtarine, das zolſchewiſten umt an Kaifeng friſch einge⸗ ge ſind. 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Juni 1958 Der Wettkampi der Holzhacker Bei einer großen landwirtschaftlichen Ausstel- lung in Sydney(Australien) führten die Holz- hacker einen für die Zuschauer lustigen, für die Tellnehmer aber sicherlich recht anstrengenden Wettbewerb durch, bei dem es darauf ankam, einen Baumstamm in kürzester Zeit durchzu- hacken.(Atlantic-M) In fürze Der Führer und Reichskanzler hat der Sän⸗ gerin Treſi Rudolph in Berlin den Titel Kam⸗ merſängerin verliehen. * Auf dean Bayreuther Friedhof St. Georgen wurde am Samstagvormittag der bekannte Schriftſteller und verdienſtvolle Vorkämpfer des Werkes Richard Wagners, Hans Paul Freiherr von Wolzogen, feierlich zur letzten Ruhe ge⸗ leitet. In der großen Trauergemeinde ſah man auch Gauleiter Wächtler und Frau Winifred Wagner. Gauleiter Wächtler legte einen pracht⸗ vollen Kranz des Führers nieder, Gaupropa⸗ gandaleiter Kolge eine Kranzſpende im Auf⸗ trage des Reichsminiſters für Voltsauftlärung und Propaganda Dr. Goebbels. * Am 3. Juni iſt das deutſch⸗niederländiſche Reiſeabkommen um ein Jahr verlängert wor⸗ den. Der für Reiſen nach Holland zur Ver⸗ fügung ſtehende Betrag iſt um 100 000 Gulden erhöht worden. * Am Samstag fand ein ungariſcher Mini⸗ ſterrat ſtatt, in dem Außenminiſter Kanya mit⸗ teilte, daß eine ungariſch⸗polniſche Verein⸗ barung über die Errichtung eines direkten Luft⸗ verkehrs zwiſchen Budapeſt und Warſchau ab⸗ geſchloſſen worden ſei. Induſtrieminiſter Bornemiſza erſtattete Be⸗ richt über ſeine jüngſte Deutſchlandreiſe. Der Miniſterrat nahm mit Befriedigung Kenntnis von der Beteiligung der ungariſchen Hand⸗ werksinduſtrie an der Berliner Ausſtellung. * Admiral Cervera, der Oberbefehlshaber der nationalſpaniſchen Flotte, hatte am Samstag in Palma di Mallorca eine Unterredung mit dem Befehlshaber der engliſchen Mittelmeer⸗ flotte. Admiral Cervera erklärte, daß die Un⸗ terredung in herzlicher Weiſe verlaufen ſei. * Die mexikaniſche Kammer hat einen vom Senat bereits gebildeten Geſetzentwurf über die Gründung einer Petroleumgeſellſchaft an⸗ genommen. Die Geſellſchaft wird das geſamte am 19. März enteignete Vermögen der auslän⸗ diſchen Oelgeſellſchaften übernehmen. — In den Pfingſttagen konnte die deutſche Luftfahrt zwei neue ſtolze Erfolge erringen. Am Samstag erreichte ein viermotoriges Jun⸗ kers⸗Flugzeug des Muſters, das unter dem Namen der„Große Deſſauer“ weltbekannt ge⸗ worden iſt, mit einer Zuladung von 5000 Kilo⸗ gramm eine Höhe von 9312 Metern, und am Sonntag erzielte Generalmajor Udet mit einem Heinkel⸗Jagdflugzeug über die 100⸗Kiloeneter⸗ Strecke eine Geſchwindigteit von 634,370 Kilo⸗ meter in der Stunde. Beide Ergebniſſe ſtellen neue internationale Beſtleiſtungen dar. Gene⸗ ralfeldmarſchall Göring hat den beteiligten Werken und den Beſatzungen gegenüber Dank und beſondere Anerkennung ausgeſprochen. Rotſpaniſcher Bombenangriff auf franzöſiſche Städte Daladĩer gabh Befehl, jedes Flugzeug, das die Grenze ũberfliegt, zur Landung zu zwingen DNB Paris, 6. Juni Nachdem bolſchewiſtiſche Flugzeuge erſt vor einer Woche den franzöſiſchen Grenzort Cerbere mit Bomben belegt hatten, verübten neun ſow⸗ jetſpaniſche Bomber am Sonntagfrüh einen neuen Ueberfall auf franzöſiſches Gebiet und warfen über den weit von der ſowjetkatalani⸗ ſchen Grenze entfernt liegenden franzöſiſchen Städten Ax⸗les⸗Thermes und Orgeiz zehn Bomben ab. Dabei wurde eine Hochſpannungs⸗ leitung, die die Eiſenbahn mit Strom verſorgt, unterbrochen. Augenzeugen berichten, daß die Flugzeuge keine Kennzeichen trugen, was ein deutlicher Beweis dafür iſt, daß es ſich um bolſchewiſtiſche Flugzeuge handelt, die, je nach Bedarf, entwe⸗ der nationale oder überhaupt keine Kennzei⸗ chen tragen, wenn ſie von den bolſchewiſtiſchen Machthabern in Valencia zu neuen Störungs⸗ manövern ausgeſandt werden. Im Hinblick auf die bevorſtehende Einigung im Nichteinmi⸗ ſchungsausſchuß will Valencia mit derartigen getarnten Aktionen lediglich Unruhe und Ver⸗ wirrung ſchaffen. Die Bombardierung von Ax⸗les⸗Thermes hat in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit große Em⸗ pörung ausgelöſt. Miniſterpräſident Daladier hat ſofort Anweiſungen gegeben, damit die franzöſiſchen Grenzgebiete in Zukunft geſchützt werden. Die franzöſiſchen Luftſtreit⸗ kräfte haben Befehl erhalten, je⸗ des Flugzeug zu verfolgen und zur Landung zu zwingen das die fran⸗ zöſiſche Grenze überfliegt. In franzöſiſchen parlamentariſchen Kreiſen 100 000 lowaken demonſtrieren für die flutonomie Hlinka hielt in Preßburg eine gewaltige Heerschau Prag, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Der Haupttag der Jubiläumskundgebung der Slowakiſchen Volkspartei geſtaltete ſich zu einer impoſanten Heerſchau der Slowakei für den Kampf um die Autonomie. Die Tagung hatte am Samstag ein bewegtes Vorſpiel. Nachdem in einer improviſierten„Gerichts⸗ verhandlung gegen Moskau“ eine kommuni⸗ ſtiſche Fahne und eine Reproduktion des tſche⸗ cho⸗ſlowakiſch⸗ſowjetruſſiſchen Bündnispaktes verbrannt worden war, zog eine rieſige Menge durch die Straßen Preßburgs, wobei immer wieder ſcharfe antitſchechiſche und antijüdiſche Sprechchöre zu hören waren. Sonntag früh begann der Einmarſch der ge⸗ waltigen Maſſen, die aus der ganzen Slowakei nach Preßburg gekommen waren, um ſür die Einhaltung des Pittsburger Vertrages und für die Autonomie einzutreten. Bereits um.30 Uhr waren mehr als 80 000 Menſchen zur Feldmeſſe auf der Fürſtenwieſe verſammelt. 500 blaue Fahnen, der ſlowakiſchen Volkspartei wehten über den Köpfen der Menge. Gegen.30 Uhr begann der Aufmarſch der 100 000 Teilnehmer zum Kundgebungsplatz. Ueberall erklangen Sprechchöre, in denen von Prag die Autonomie gefordert wurde. Am häufigſten hörte man den Ruf: „Die Slowakei den Slowaken!“ Ein Spruchband zeigte die zwei Zeitungen der Slo⸗ wakiſchen Volkspartei mit der großen Ueber⸗ ſchrift:„Zenſuriert“. Das Spielen der amerikaniſchen und der bei⸗ den tſchecho⸗ſlowakiſchen Hymnen verkündete den Beginn der Kundgebung, wobei von den Maſſen nur die flowakiſche Hymne mitgeſungen wurde. Der Vizepräſident des Senats, Bu⸗ day, verwies darauf, daß am nächſten Tage, am Pfingſtmontag, Miniſterprädent Hodza gleichfalls in Preßburg bei einer Tagung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Agrarpartei, eine Art Ge⸗ genkundgebung Prags gegen die gewaltige Heerſchau Hlinkas ſprechen werde. Auf er⸗ regte tſchechiſche Zurufe aus der Menge forderte er nicht mehr Verſprechungen, ſondern Taten. Man möge den Glauben des ſlowakiſchen Vol⸗ kes an die Republik nicht zerſtören, ſonſt würde ihr Schickſal beſiegelt ſein. peinliche Vorwürfe an Hodza Pater Hlinka warf in ſeiner Rede Hodza vor, daß er den Pittsburger Vertrag in der Schub⸗ lade vergraben habe. Seine Frage an die Maſſen, ob ſie bereit ſeien, für den Geſetzan · trag der Slowakiſchen Volkspartei über die Autonomie zu kämpfen, fand ein ſtürmiſches „Ja“, und Hlinka forderte Prag auf, dieſe Tatſache endlich zur Kenntnis zu nehmen. Hlinka verlas dann ein Telegrammdes Staatspräſidenten Beneſch, das da⸗ durch auffiel, daß darin mit leeren Phraſen über die Autonomiewünſche einfach übergegan⸗ gen wurde. Scharfe Worte gegen prag Der Hauptredner der Kundgebung war der Abgeordnete Tiſo. Scharfe Worte fielen gegen Prag und der ſtarke Beifall zeigte, daß der Redner den nationalen Slowaken aus dem Her⸗ zen ſprach. Tiſo erklärte, daß nur der im Namen des flowakiſchen Volkes ſprechen könne, der es anerkenne und ſeine Exiſtenz nicht beſtreite. Tiſo verlangte in dieſem Zuſammenhang, daß am Pfingſtmontag das ſlowakiſche Volk nicht her⸗ ausgefordert werden dürfe. Den Slowaken werde der Vorwurf gemacht, daß ſie mit den Magyaren zuſammenarbeiteten. Tiſo erklärte, daß Prag die Deutſchen und die Magyaren ſchon längſt gewonnen hätte, wenn es eine der ſlo⸗ wakiſchen ähnliche Politik getrieben hätte. Ein Sonderbeifall begrüßte den Abgeordneten Si⸗ dor. Sidor erklärte in kurzen Worten, daß dem internationalen Juda⸗Bolſchewismus aufs Haupt geſchlagen werden müſſe. Dr. Hletko überbrachte die Grüße einer Million USA-⸗Slowaken, die zu 90 Proz. autonomiſtiſch eingeſtellt ſeien. Die Abordnung aus USA ſei zu allen Slowaken gekommen und wolle ſie in ein gemeinſames Lager führen. Dann kam als Höhepunkt ein feierlicher Akt. Die Urſchrift des Pittsburger Vertrages wurde gezeigt. Hüte flogen in die Luft, laute Rufe er⸗ ſchollen und ſchließlich wurde das ſflowaliſche Trutzlied„Hej Slovane“ angeſtimmt. Pater Hlinka erklärte, daß er jetzt die Heilige Schrift der Slowaken in den Händen halte, die das Fundament für das weitere Programm der Ent⸗ wicklung der böhmiſchen Länder und der Slo⸗ waken ſei. Sichtlich bewegt griff Hlinka nach dem Ver⸗ trag und fragte Dr. Hletko, ob die Unterſchrift Maſſaryks auf dieſem Vertrag echt ſei. Hletlo bejahte. Die zwei anweſenden Unterzeichner bejahten dieſe Frage ebenfalls, worauf Hlinka an den Brief T. G. Maſſaryks aus dem Jahre 1919 erinnerte, in welchem dieſer den Vertrag als eine Fälſchung bezeichnet hatte. Die beiden Mitunterzeichner riefen nun die Verſammelten zur Fortſetzung ihres Amtes auf. Noch einmal erklangen die Hymnen und dieſe impoſante und größte Kundgebung der Slowa⸗ ken war beendet. herrſcht ebenfalls lebhafte Erregung über dieſe neue bolſchewiſtiſche Grenzverletzung, die ſich in zahlreichen Interpellationsanträgen ausdrückt, in denen die Regierung gefragt wird, welche Maßnahmen ſie zu treffen gedenke, um in Zu⸗ kunft das franzöſiſche Gebiet beſſer zu ſchützen. Die„Action Francaiſe“ prangert die⸗ ſen neuen Sabotageakt der Sowjets gegen den Frieden an und erklärt, daß es ſich auch dies⸗ mal, ebenſo wie bei der Bombardierung von Cerbere um bolſchewiſtiſche Apparate handele. Durch die Tarnungen wolle Valencia, ſo ſagt das Blatt ſchließlich, den Verdacht auf Nationalſpanien lenken und ſo einen Konflikt mit Frankreich heraufbeſchwören. „Ordre“ ſpricht von einer Herausforderung und verlangt einen wirkſamen Schutz der Gren⸗ zen durch Aufſtellung von Flakbatterien, die ſo⸗ fort jedes Flugzeug abſchießen könnten, das die Grenze überfliege. Wladimir'Ormeſſon ſtellt im„Figaro“ feſt, Ueberfälle fremder Flugzeuge auf franzö⸗ ſiſches Gebiet dürften nicht länger mehr gedul⸗ det werden. Die franzöſiſche Regierung müſſe in dieſer Frage Ordnung ſchaffen. Damit die franzöſiſche Grenze aber von den anderen geachtet werde, müſſe Frankreich ſie zunächſt einmal ſelbſt achten und ſie ſo feſt verſchlie⸗ ßen, daß niemand mehr Zweifel daran hegen könne. Der marxiſtiſche„Populaire“ verſucht na⸗ türlich, die Bombardierung den Nationalſpa⸗ niern zuzuſchieben, widerſpricht ſich aber ſelbſt, denn in einer aus Perpignan ſtammenden Mel⸗ dung heißt es, man habe feſtgeſtellt, daß die Apparate aus dem Süden gekommen ſeien, es ſcheine alſo, daß ſie aus Rotſpanien, und zwar aus der Provinz Gerona, ſtammten. Hoeditaliens Preſſe verurteilt lſchechiſche Provokationen Mailand, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Wie ſchon die früheren Fälle, geben auch die neuen Zwiſchenfülle in der Tſchecho⸗Slowakei während der Feiertage der norditalieniſchen Preſſe Gelegenheit, ſich wiederum eingehend mit der Lage in der Tſchecho⸗Slowalei zu befaſ⸗ ſen. Die Blätter verurteilen ein⸗ 3 inigend U end, geündi n Verhinden zahnpf eg achmeis chor Jon Zenneleg den Zohnem den Hhsor. Taf. 33 Ei. 2 kleine Tube 235 Kn hellig das Vorgehen der tſchechi⸗ ſchen Chauviniſten und ſtellen den un⸗ erhörten Uebergriffen der Tſchechen, bei denen 20 Anhänger der Sudetendeutſchen Partei am Sonntag ohne den geringſten Grund niederge⸗ knüppelt und mit Gewehrkolben geſchlagen wur⸗ den, die beiſpielgebende Diſziplin der Sude⸗ tendeutſchen gegenüber. Nach einem Luftangriif in Spanien — (Associated-Preß-M) Unser Bild zeigt eine Straße in dem spanischen Städtchen Granollers nach einem Luftan- grifft durch nationale Flieger auf die in der Stadt verborgenen roten Streitkräfte. alle Ansolchem s0fort rörer——— Woil jede FllI- Kkonne eiĩn hocdmic(Somes frodukt enthõlt, dos olle schõd- lichen aekten scim gBrut töbet Verlongen Sie deshetd c dos echte flir in der gelben Konne mĩr sdmοπ⏑m Bοι und EN-Soldo· MHM- Zerstõubung gibt keĩne flecken vnd ist für den Menschen unschöõdſich. ———— „Hahenfreuzbanner“ Dienstag, 7. Juni] 9⁵³ Seldemann beim Luftrennen London—Insel Man Am Pfingstsamstag wurde das international besetzte Luftrennen von London über Liver- pool nach Blackpool, St. Bees' Head(Cumber- land) nach Douglas auf der Insel Man durch- geführt. An dem Luftrennen nahm auch Maior Hans Seidemann für Deutschland teil, der das Rennen im vorigen Jahr gewann. (Scherl-Bilderdienst-M) firofia bedauert DNB Berlin, 6. Juni. Auf den deutſchen Proteſt wegen des Vor⸗ gehens tſchechoſlowakiſcher Soldaten gegenüber dem reichsdeutſchen Ehepaar Exner hat der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter Dr. Krofta dem deutſchen Geſandten das Bedauern der tſchechiſchen Regierung ausgedrückt und gleich⸗ zeitig mitgeteilt, daß die Täter eingeſperrt wor⸗ den ſeien und jeder irgendwie Verantwortliche beſtraft werden würde. flntibolſchewiſtiſche Demonſtranonen in Preßburg DNB Preßburg, 6. Juni Anläßlich des Jubiläums⸗Parteitages der Slowakiſchen Volkspartei fand im Preßburger Stadttheater eine Feſtvorſtellung ſtatt. Im An⸗ ſchluß daran veranſtalteten die ſlowakiſchen Autonomiſten eine große improviſierte„Ge⸗ richtsverhandlung gegen Mos⸗ kau“. Gewiſſermaßen als Ankläger hielt der Abg. Dembrechſki eine Rede, in der er darauf hinwies, daß„das große Rußland in der Hand einiger weniger Juden⸗Bolſchewiſten iſt, die ungeheures Unglück über das Slawentum bringen“. Die Slowaken, ſo betonte er, müßten immer zwiſchen ſich und dem Bolſchewismus eine klare Grenze ziehen. Darauf hoben drei Slowaken in Volkstracht eine rote Fahne mit Hammer und Sichel empor und verbrannten ſie unter dem ſtürmiſchen Beifall der nach Tauſen⸗ den zählenden Volksmenge. Poſtdiebſtaht aufgeklärt 40 000 RM im Steinbruch aufgefunden DNB Stuttgart, 6. Juni Der Diebſtahl des Poſtbeutels mit 40 000 RM Inhalt auf dem Bahnhof Zuffenhauſen am 31. Mai hat nun ſeine reſtloſe Aufklärung gefun⸗ den. Wie gemeldet, wurde gleich nach der Tat der Poſtangeſtellte, der den Beutel am Bahn⸗ poſtwagen in Empfang genommend hatte, der 30 Jahre alte Paul Schrauder, unter dringen⸗ dem Tatverdacht in Haft genommen. Bald er⸗ gab ſich auch der Verdacht der Mittäterſchaft ge⸗ gen deſſen 38 Jahre alten Bruder Wilhelm Schrauder, der noch in der Nacht nach der Tat feſtgenommen wurde. Beide ſind nun geſtändig. Wilhelm Schrauder hatte das Geld in einem Ruckſack verſteckt und dieſen in einem verlaſſe⸗ nen Steinbruch vergraben, wo er jetzt gefunden wurde. böroßfeuer in einer Dachpappenfabrik Drei Feuerwehrleute ums Leben gekommen DNB Altona, 6. Juni. In der Dachpappenfabrik von Rathey in Al⸗ tona ereignete ſich am Samstagmittag eine ſchwere Brandkataſtrophe, die drei Feuerwehr ⸗ leuten das Leben koſtet In einer Teerdeſtillation war eine Rohrlei⸗ tung undicht geworden und der hocherhitzte Teer ergoß ſich über den Fabrikhof. Als ein Trupp der eiligſt herbeigeholten Feuerwehr die Rohrleitung abzudichten verſuchte, kames zu einer ſchweren Exploſion, durch die das Fabrikgebäude in Brand geſetzt wurde. Die Flammen griffen dann ſo raſch um ſich, daß es drei Feuerwehrleuten nicht mehr gelang, ſich aus dem brennenden Gebäude zu retten. Sie wurden ſpäter völlig verkohlt aus den Trüm⸗ mern geborgen. Ein weiterer Beamter mußte mit ſchweren Brandverletzungen ins Kranken⸗ haus gebracht werden, während ein Brandmei⸗ ſter leichtere Verletzungen erlitt. Das Feuer, das unter den großen Dachpappen⸗ und Teervorräten reiche Nahrung ſand, konnte erſt gegen 17.30 Uhr gelöſcht werden. Machnink iſt ſcheinheilig und wird widerlegt Die dudefendeuiscie Hariei aniworiet auf redi merkv/ũrdige Behauplungen EP Prag, 6. Juni.(Eig. Meldung.) Der Stellvertreter Konrad Henleins, Karl Hermann Frank, hat an den Miniſter für na⸗ tionale Verteidigung, Machnik, einen Brief gerichtet, in dem er auf die Behauptung des Miniſters zurückkommt, daß die Bevölkerung deutſcher Volkszugehörigkeit vielerorts ein be⸗ friedigendes Verhältnis zu den in das ſudeten⸗ deutſche Gebiet gelegten Truppen zeige. Der Abgeordnete Frank ſtellt demgegenüber feſt:„Zahlreiche in der Zentrale der Sudeten⸗ deutſchen Partei einlaufende Nachrichten laſſen eine andere Schlußfolgerung zu. Es iſt Ihnen ſicherlich bekannt, daß Konrad Henlein am 23. Mai Gelegenheit genommen hat, dem Herrn Miniſterpräſidenten gegenüber auf die zahlrei⸗ chen Unzukömmlichkeiten hinzuweiſen, die ſich in den deutſchen Gebieten gerade durch die An⸗ weſenheit und das Verhalten des Militärs er⸗ geben haben. Sei es, vaß einzelne Militärpatrouillen ſich ſicherheitspolizeiliche Befugniſſe anmaßen, Stra⸗ Dreijährige Dienſtpflicht in der Tſchecho⸗Slowakei Neue Beunruhigungen/ Das ganze Land ein Kriegslager Von unserem Prager Vertrefer) EP Prag, 6. Juni.(Eig. Meldung) Wie uns aus gut unterrichteten politiſchen Kreiſen beſtätigt wird, iſt damit zu rechnen, daß im Laufe des Monat Juni in der Tſchecho⸗ Slowakei die militäriſche Dienſtpflicht von zwei auf drei Jahre erhöht wird. Es werden alſo von einem in Kürze erreichten Zeitpunkt an ſtündig drei Jahrgänge in der Tſchecho⸗Slowa ⸗ lei unter Waffen ſtehen. Der ſich unter dem Pſeudonym Stanislaw Meſter verſteckende hohe tſchechiſche General⸗ ſtabsoffizier Morawec gibt in der als offi⸗ ziös anzuſprechenden„Lidovini Liſty“ auch bereits eine Begründung für dieſen ihm unver⸗ meidbar erſcheinenden Schritt der Regierung. Er ſchreibt u..:„Die Einführung der dreijäh⸗ rigen Militär⸗Dienſtzeit iſt eine ſchwerwiegende Maßnahme. Aber ſie entſpringt einer Zeit, die die Tſchecho⸗Slowakei mit Sorge erfüllt. Jene zwei Jahrgänge, die, jetzt abgeſehen von den am 19. Mai einberufenen Reſerviſten, Dienſt tun, iſt einer 20 Monate, der andere acht Mo⸗ nate unter den Waffen. Wenn der eine gut ausgebildete Jahrgang Ende September abrü⸗ ſtet, dann hätte die Tſchecho⸗Slowakei praktiſch nur einen Jahrgang unter den Waffen, denn. die am 1. Oktober neu einrückenden Rekruten würden erſt nach einer halbjährigen Ausbil⸗ dung, alſo etwa Mitte März, für den Felddienſt verwendbar ſein.“ Das wäre jedoch nach den heutigen Zeiten, die nach Meinung des Ver⸗ faſſers als unſicher zu bezeichnen ſind, für die Tſchecho⸗Slowakei ſehr riskant. Für die An⸗ gehörigen geiſti ger Berufe ſoll die bisherige zweijährige Dienſtzeit beibehalten werden unter der Voraus⸗ ſetzung, daß die Abiturienten und Hochſchüler vor ihrer aktiven Dienſtzeit bereits eine mili⸗ täriſche Ausbildung genießen. Der tſchechiſche Generalſtabsoffizier begründet dieſe bevor⸗ ſtehende Maßnahme der Regierung vor dem Volke damit, daß ein ſchwerer Friede immer noch angenehmer ſei als ein Krieg. * Angeſichts der bevorſtehenden Einführung der dreijährigen Dienſtzeit in der Tſchecho⸗Slowakei muß man ſich nur fragen, wie die Regierung es ſich vorſtellt, mit ſolchen und ähnlichen Maß⸗ nahmen eine Beruhigung der Lage herbeizufüh⸗ ren. Erſt vor wenigen Tagen wurden neue Durchführungsverordnungen zum Geſetz für die Wehrerziehung erlaſſen, die ſo weitgreifend ſind, daß bereits die Sechsjährigen eine vormili⸗ täriſche Ausbildung haben. Da auch die 60jäh⸗ rigen von dem Wehrerziehungsgeſetz noch in er⸗ heblichem Maße erfaßt werden, iſt es nicht über⸗ trieben, wenn man die Feſtſtellung trifft, daß in der Tſchechoſlowalei in Kürze die geſamte Bevöl⸗ kerung, vom Hoſenmatz angefangen bis hinauf zum Greis in erhöhtem Maße militäriſchen Einflüſſen unterliegt. Rotſpaniſche Diraten überſielen einen italieniſchen Dampfer Die Bordwand von kugeln wie ein Sieh durdilöchert DNB Mailand, 6. Juni. Wie die Mailänder Preſſe meldet, iſt im Ha⸗ ſen von Oneglia an der weſtlichen Riviera der Dampfer„Etruria“ eingetroffen, der auf ſei⸗ ner Reiſe das Opfer eines feigen Ueberfalls der ſpaniſchen Bolſchewiſten wurde. Das Schiff, das mit einer Ladung Oelbehülter von Caſa⸗ blanca abgegangen war, zeigte noch die ſicht⸗ baren Spuren dieſes völkerrechtwidrigen Pi⸗ ——2. ratenſtreiches, denn ſeine Bordwand iſt von Maſchinengewehrkugeln und Granateinſchlägen buchſtäblich wie ein Sieb durchlöchert. Glücklicherweiſe iſt von der Beſatzung, unter der ſich auch ein Offizier des Nichteinmiſchungsausſchuſſes be⸗ fand, bei dem Angriff, der in der Nähe von Mallorca erfolgte, niemand zuſchaden gekom · men. Amerlkanische Küstenbatterie auf Schienen Im Rahmen der großen Aufrüstung hat Amerika auch bewegliche Abteilungen des amerikani- schen Küstenschutzes geschaffen. Schwere 30,5- Zentimeter-Haubitzen sind als Eisenbahn- geschütze montiert und sollen im Ernstiall ie Aktion der ortsiesten Batterien ergänzen. Schwetzingen ßenpaſſanten zur Ausweisleiſtung auffordern und einer körperlichen Durchſuchung unterwer⸗ fen, ſei es, daß einzelnen ſudetendeutſchen Volksgenoſſen die Abzeichen und Wimpel der Sudetendeutſchen Partei fortgenommen, daß in den Kanzleien der Sudetendeutſchen Partei Hausſuchungen abgehalten, daß Werbeplalete und Ankündigungstafeln der Sudetendeutſchen Partei zerriſſen und zerſtört wurden, ſei es, daſß einzelne militäriſche Abteilungen dringend not⸗ wendige bäuerliche Gerätſchaften und Ge⸗ brauchsgegenſtände mit Beſchlag belegten, ohne die eine geordnete Fortführung der Wirtſchaft nicht gedacht werden kann, und ohne hierüber eine Beſtätigung als Grundlage eines ſpäteren Erſetzungsverfahrens auszuſtellen, ſei es, daß durch Gemarkungs⸗ und Straßenſperren nicht nur der allgemeine Verkehr auf das ſtärkſte zu leiden hat, ſondern darüber hinaus geordnete Feldarbeit faſt völlig unmöglich gemacht wurde, ſei es, daß ohne vorherige Ankündigung und ohne nachherige ſchriftliche Beſtätigung Holzfäl⸗ lungen vorgenommen wurden, deren unſachge⸗ mäße Durchführung auch dem noch verbleiben⸗ den Beſtand empfindlichen Schaden zugefügt hat, ſei es, daß ſelbſt die Straßenpaſſanten zu den verſchiedenſten Arbeits⸗ und Dienſtleiſtun⸗ gen herangezogen wurden, wobei oft mit gro⸗ ßer Willkür und Rückſichtsloſigkeit vorgegangen worden iſt, ſeien es ſchließlich die zahlreichen Fälle, in denen ſudetendeutſche Männer, aber auch Frauen und Mädchen beſchimpft, körperlich angegriffen und oftmals mehr oder weniger ſchwer verletzt worden ſind. Wenn wir Ihren Eindrücken trotzdem entneh⸗ men können, daß auch die Bürgerſchaft deut⸗ ſcher Volkszugehörigkeit der Armee gegenüber ein durchaus befriedigendes Verhältnis an den Tag legt, ſo daß alſo die Armee von ſich aus keinen Grund zu Beſchwerden über das Ver⸗ halten der ſudetendeutſchen Bevölkerung findet, ſo erblicken wir in dieſer Feſtſtellung einen neuerlichen Beweis für die bei⸗ ſpielhafte Diſziplin, die die deutſche Bevölkerung auch unter den jetzigen außer⸗ ordentlichen und überaus drückenden Umſtän⸗ den zeigt.“ Dem Brief wurde eine Reihe von Protokol⸗ len beigelegt. Der flulonomie-Geſetzenlwuef der Slowakiſchen Volkspartei Dxtg Prag, 6. Juni. Der Geſetzentwurf, der einen weitreichenden Autonomie⸗Entwurf der Slowakei darſtellt, ſieht die Schaffung eines autonomen ſlowakiſchen Ge⸗ bietes mit ſlowakiſcher Amtsſprache, eigener Landeszugehörigkeit, der geſetzgebenden Körperſchaft, dem ſlowakiſchen Landtag und mit einer nach belgiſchem Muſter aufgebauten nationalen Gliederung der Armee vor, wobei in der Slowakei nur ſlowakiſches Militär unter dem Kommando eines flowakiſchen Befehls⸗ habers ſeinen Standort haben ſoll. Als gemein⸗ ſame tſchechoſlowakiſche Angelegenheit ſieht der Entwurf— wie es heißt— die nationale Ver⸗ teidigung(abgeſehen von der angeführten Ausnahme), das Geld⸗, Münz⸗, Verſicherungs⸗ und Verkehrsweſen, das Zollſyſtem, das Maß⸗ und Gewichtsſyſtem, die Verwaltung der frü⸗ her entſtandenen Staatsſchulden, die Staats⸗ monopole und Unternehmungen mit Ausnahme der Wälder, Güter, Berg⸗ und Hüttenweſen und Bäder ſowie ſchließlich die Außenpolitik mit den dazugehörigen Rechten von Vertrags⸗ abſchlüſſen, Kriegserklärungen uſw. an. Alle übrigen Angelegenheiten fallen unter die geſetzgeberiſche Gewalt des Landtages. Zur Gültigkeit von Beſchlüſſen der gemeinſamen tſchechoſlowakiſchen Nationalverſammlung, die die Slowakei betreffen, wäre die Majorität der von der Slowakei geſtellten Abgeordneten not⸗ wendig. Der Vorſtand des Landtages, der zwei Monate nach der Wahl durch den Präſi⸗ denten der Republik nach Preßburg einberufen wird, ernennt aus den Mitgliedern des Land⸗ tages die erſte autonome flowakiſche Landes⸗ regierung. Die Sprachenrechte der Minderheiten auf Grund der Pariſer Vorortverträge von 1919 ſollen unberührt bleiben. Die Gleichbe⸗ NHistorische Winzerstube Ba CKkKmuld 90 lacet auch Sie zum Spargelessen ein Ausschank der bad.-pfälz. Winzergenossenschaften rechtigung für die in der Slowakei lebenden nichtſlowakiſchen Lan⸗ desbewohner wird ausdrücklich ausgeſprochen. Im übrigen regelt der Entwurf alle notwendigen verfaſſungsmäßigen Beſtimmungen. Ein Verfaſſungsgericht ſoll dar⸗ über entſcheiden, ob die Geſetze der tſchechiſch⸗ ſlowakiſchen Republik und des ſlowakiſchen und karpatho⸗ruſſiſchen Landtages verfaſſungsmäßig ſind. Geregelt wird ferner die Verordnungs⸗ gewalt der flowakiſchen Landesregierung, die Aufteilung der gemeinſamen Ausgaben und Einnahmen, die eigene Verwaltungsgerichts⸗ barkeit, das Tarif⸗, Lieferungs⸗ und Subven⸗ tionsweſen. Hater * —-eeen. Rund un Ein Peſf dem Wette von Onkel fahrungen Pfingſten z ausruhen“. Herz und friſcht, hat Pfingſttag: Regenfall ir ortes geſchi nach Hauſe. Für dieje lich nur„au 175 t: Erſt! ie Sonne at es gere fingſttages und auchen mußte ſich ſ. doch gut geg Die ſonnig. An Pfing lebendige“ o gut wie 16 leicht nicht Pfalz go. —A* Gaſſen herr kehr, die Be gut zu tun von„Stahlr dort auch ſt⸗ des Schiffer mer hiſtori Freinsheime die ſtille Be Weinſtuben, —70 Pingf ele Pfing Seele. 5 hinaus gefal des Wander mit Wechſel „Freuden“ b tag dafür ein Das übrige Wie viel der ermeſſen Bergſtraße d ſuchten beſch. in die Höhe einander au Rhein und und ſchon le S —— Ma: Fehl ges te tr desl ne S CVE ten., nac eine der Die der auffordern ig unterwer⸗ etendeutſchen Wimpel der men, daß in ſchen Partei Werbeplakete etendeutſchen n, ſei es, daßz ringend not⸗ t und Ge⸗ elegten, ohne er Wirtſchaft hne hierüber nes ſpäteren ſei es, daß ſperren nicht 18 ſtärkſte zu us geordnete macht wurde, idigung und ung Holzfüäl⸗ en unſachge⸗ h verbleiben⸗ den zugefügt paſſanten zu Dienſtleiſtun⸗ oft mit gro⸗ vorgegangen e zahlreichen RNänner, aber pft, körperlich der weniger zdem entneh⸗ rſchaft deut⸗ ee gegenüber ltnis an den von ſich aus er das Ver⸗ erung findet, ung einen die bei⸗ die deutſche zigen außer⸗ den Umſtän⸗ on Protokol⸗ enlwurf rtei g, 6. Juni. ſeitreichenden darſtellt, ſieht wakiſchen Ge⸗ 3sſprache, eſetzgebenden zandtag und aufgebauten vor, wobei Militär unter )en Befehls⸗ Als gemein⸗ heit ſieht der itionale Ver⸗ angeführten erſicherungs⸗ n, das Maß⸗ ung der frü⸗ die Staats⸗ it Ausnahme Hüttenweſen Außenpolitik on Vertrags⸗ v. an. len unter die dtages. Zur gemeinſamen mmlung, die Majorität der ördneten not⸗ idtages, der h den Präſi⸗ g einberufen 'n des Land⸗ ſche Landes⸗ erheiten auf ge von 1919 Gleichbe⸗ Winzerstube Kmuld lessen ein Zenossenschaften Slowakei jen Lan⸗ 3drücklich mregelt der ingsmäßigen richt ſoll dar⸗ er tſchechiſch⸗ vakiſchen und iſſungsmäßig zerordnungs⸗ gierung, die sgaben und ungsgerichts⸗ ind Subven⸗ akenkreuzbanner⸗ srop-manndeim Dienstag, 7. Juni 1958 Ancl in der Aitte lag dei Regen. Rund um ein sonniges Pfingsiſest mit gelegentlichen Regeneinlagen/ Der Drang in die Ferne war stark Ein Peſſimiſt ſagte:„Das Wetter wird nach dem Wetterbericht, nach dem Rheumatismus von Onkel Heini und nach allen bisherigen Er⸗ fahrungen ſehr ſchlecht. Alſo werde ich Pfingſten zu Hauſe bleiben und mich gründlich ausruhen“. Mit einem guten Pfälzer Wein, der Herz und Nieren wärmt und das Blut auf⸗ friſcht, hat ſich dieſer Peſſimiſt am erſten Pfingſttag vor der Erkältung nach dem großen Regenfall im Winzerverein des ſchönſten Wein⸗ ortes geſchützt. Er kam erſt am Montagfrüh nach Hauſe. 5 diejenigen Eaben die aber tatſäch⸗ wieder die weißen Zelte der Waſſerwanderer. Wer äglichen wohnte, ließ ſich auch durch den ſonntäglichen Regen nicht die Laune verderben. Grammophone und für die künſtleriſch Begab⸗ teren Handharmanikas ſorgten dafür, daß die gute Laune erhalten blieb. Wer aber die Laſt ſeiner Jahre nicht dem ſchwanken Paddelboot anvertrauen mochte, be⸗ trat die ſolideren Planken eines der ſchmucken weißen Schiffe der„Köln⸗Düſſeldorfer“ und machte eine vergnügte Rheinfahrt auf dem ſonneglänzenden Strom an blumenbunten Wie⸗ ſen und friſchen Wäldern vorbei. Wer Luſt hatte, exrlebte auch vom beſchaulichen Deckſitz aus die ſchöne Landſchaft des Rheingaues. Viele aber wollten nicht nur auf das Waſſer, ſondern hinein, vor allem am erſten Pfingſttag. Vom Strandbad,— als nächſter Gelegenheit an,— bis zu den fernen Bädern der Pfalz und der Neckarorte klangen deshalb„Mannemeriſche“ Laute, und manches Fäßlein Fett wurde gegen die freundlichen n eingeſetzt, ohne doch jede Haut zu ſchützen. Am Pfingſtmontag liefen bereits viele mit knallroten Geſichtern umher und durften ſich nicht am Rücken kratzen. Als Derlobte empfehlen ſich „Die Tochter des Hauſes riß am Samstag die Zeitung temperamentvoll an ſich und ſtu⸗ dierte ausgiebig. Die drei Hochfeſte des Jahres ſind auch Hochfefte der geordnete Wege einneh⸗ menden Liebe. Mit der Verlobung fängt das an, und wieder wies die Zeitung eine ſtattliche Anzahl glücklicher, zu beſchenkender Paare aus. Die Freunde des Hauſes aber freuten ſich we⸗ gen der in dieſer Jahreszeit erfreulich niedri⸗ gen Preiſe der Blumen, die das Glück der Lie⸗ benden begleiteten. Pfingſten aber muß auch getanzt werden. Nicht nur auf den Verlobungen, ſondern vor allem auch im Freien ſoll die Tanzmuſik auf⸗ ſpielen, und dazu war es nirgendwo zu heiß. Die Lokale aufzuzählen, in denen Fox und Wal⸗ zer herrſchten, wäre ein ſaures Stück Arbeit, es waren ihrer zahlloſe, und alle ſahen vergnüg⸗ tes Leben. Gartenkonzerte boten den„Daheim⸗ nur„ausgeruht“ haben, ſei hier kurz feſtge⸗ 175 t: Erſt ſ es nicht geregnet, im Gegenteil, ie Sonne ſchien und alles war herrlich. Dann at es geregnet, d. h. gegen Abend des erſten fingſttages. Und dann war es wieder ſchön, und auch wer gründlich naß geworden war, mußte ſich ſagen, daß es im großen und ganzen doch gut gegangen hat, und ſehr ſchön war. Die ſonnige pfalz An Pfingſttagen muß von Rechts wegen die lebendige Stadt“ zwiſchen Neckar und Rhein ſo gut wie ausgeſtovben ſein. Wegen des Peſſi⸗ mismus und des Wetterberichtes war es viel⸗ leicht nicht ganz ſo ſchlimm, aber wer in die Pfalz zo konnte ſich hier am beſten„uff Man⸗ nemeriſch“ verſtändigen. Auf 4. und auf Gaſſen herrſchte reger Auto⸗ und Autobusver⸗ kehr, die Bahnen hatten im allgemeinen recht gut zu tun, und vor allem belebten Tauſende bon„Stahlröffern“ die ſonnige Pfalz. Es gab dort auch ſtarke Anziehungspunkte, es ſei nur des Schifferſtadter Rettichfeſtes, der Deideshei⸗ mer hiſtoriſchen Geißbockverſteigerung, des Freinsheimer Hahnenfeſtes gedacht. Aber auch die ſtille Beſchaulichkeit der gemütlichen alten Weinſtuben, an denen unſer ſchönes Pfälzer Land nichts weniger als Mangel hat, brachten viele Pfingſtfreuden und Labung für Durſt und Seele. Weiter ſollen auch manche in die Pfalz hinaus gefahren ſein wegen der Landſchaft und des Wanderns, und wenn der erſte Feiertag mit Wechſel von Hiße und Regen gemiſchte „Freuden“ brachte, ſo beſcherte der zweite Feier⸗ tag dafür ein prächtiges Das übrige Daterland Wie viel Einwohner Mannheim hat, konnte der ermeſſen, der erſt die Pfalz und dann die Bergſtraße durchſtreifte. Ginfache„Kaffeefahrer“ ſuchten beſchauliche Winkel, Wanderer ſtrebten in die Höhe und Auto⸗ und machten einander auf den Straßen das Leben ſauer. Rhein und Neckar wurden zu Wanderwegen und ſchon leuchteten auch an vielen Uferſtellen Standkonzert in der Neueic/ald-Siedlung anderwetter. Während im inneren Stadtgebiet traditionsgemäß die Standkonzerte an Püngsten abgehalten wurden, fand erstmals auch in unserer Siedlung Neueichwald ein Standkonzert statt, das starken Anklang fand. Wehrmacht und Arbeitsdienst auf Pfingst- urlaub in Mannheim. Aufn.: Jütte ebliebenen“ fröhliche Abwechſlung und wer ein Lokal und keinen Garten aufſuchte, brauchte deswegen noch lange nicht auf muſikaliſche verzichten. Es gab ſchließlich auch tandkonzerte. Schorſch, der Unteroffizier iſt da Wenn die Garniſonſtädte verhältnismäßige Stille hatten, ſo boten dafür die Heimatſtädte ein um ſo militäriſcheres Bild. Der Urlauber war da, Arbeitsdienſtmann und Soldat weilten bei den lieben Eltern und den mehr oder weni⸗ ger heimlichen Bräuten, und ſie hatten ſo viel erlebt, daß der Anfang des Erzählens niemals aufhörte. Und Schorſch und Hoiner konnten viel beſſer tanzen. Das 185 der daheim in Treue wartenden Braut auf, aber man kann es ſich er⸗ klären. Wer die Schule des Soldaten durch⸗ macht, wer lernt, die Knochen zuſammenreißen und gerade und ordentlich zu gehen, muß ſich auch beſſer und ſchneidiger im Tanze drehen können. Hoiner hat es der Lieſel geſagt und Lieſel war ſtolz darauf, obwohl die böſe Frentz⸗ din die häßliche Vermutung einer ſtädtiſchen zweiten Braut durchblicken ließ. Vadder aber war 2 und ließ was ſpringen. Hoiner und Schorſch waren überzeugt, daß es eine Luſt iſt, Soldat zu ſein, ſogar im Urlaub. Aus der Uachbarſtadt Ludwigshafen ſtand über Pfingſten im Zei⸗ chen des Kavallerietages. Da gab es viel zu ſehen und zu hören, reges Leben herrſchte, und jeder kam auf ſeine Koſten. Vor allem in dem wunderſchönen Hindenburgpark, der ſich jetzt wieder in ſeinem vollen Glanze zeigt, zog ſich der Hauptbetrieb zuſammen. 5 8% n Soune auf- —— Se allen Vorzügen het der Mazedonen-Tabał leider einen Fehler: Er verliert sein flüchti- ges Aroma, sobald die Zigaret- te troclcen wird. Seit jeher hat deshalb Haus Neuerburg sei- ne Sorge derauf gerichtet, der COVERSTOLZ alle schädlichen Witerungseinflüsse fernzuhal ten. Aber erst 1934 gelanę es nach jahrelanęen Versuchen, eine neue und einfache Art der Frischhaltung zu finden: Die Hvnen Nialumq, die seit dern der OVWERSTOLZ einen SWISIOLT macedomgſe, mazesonien geradezu idealen Schutz bietet! er Jahre hindurch hat sich nun die sinnreiche Abdichtung der Metallschachteln auf das beste bewährt. Die Aussenluft kann nicht mehr in die MWER STOLZ-Packung hinein und⸗ dàs Aromaà nicht mehr heraus. So geniesst heute der Nau- cher eigentlich erst richtig die Honne aißaredonien, die jahràaus, jahrein den köstlich sten Tabak der Erde, den Tabak der OVERSTOLZ, reifen lässt. Dakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 7. Junt 1058 kin kleines Baukurioſum An der Baustelle des neuen Technischen Rat- hauses in E 5 hat man in der Höhe ein Muster- stück errichtet, um die spätere Wirkung der neuen Fassade erkennen zu können. Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Erheblich verletzt wurde am Samstagmittag ein in der Mittelſtraße fahrender 14 Jahre alter Junge, der beim Ueberholen zu weit nach links kam und dabei von einem entgegenkom⸗ menden Laſtkraftwagen erfaßt wurde. Bei weiteren acht Verkehrsunfällen am Sams⸗ tag wurden acht Perſonen verletzt, vier Kraft⸗ fahrzeuge und drei Fahrräder beſchädigt. Im Laufe des Pfingſtſonntags ereig⸗ neten ſich weitere zwei Verkehrsunfälle, bei de⸗ nen es drei Verletzte gab. Zwei dieſer Verletz⸗ ten fanden Aufnahme im Krankenhaus. Beſchä⸗ digungen trugen bei dieſen Zuſammenſtößen, die durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten verurſacht wurden, vier Fahrzeuge davon. Ein Perſonenkraftwagen mußte abgeſchleppt werden. Wegen Ruheſtörung und Verüben von gro⸗ bem Unfug gelangten in der Nacht vom Sams⸗ tag zum Sonntag ſieben Perſonen und in der Nacht vom Sonntag zum Montag vier Perſo⸗ nen zur Anzeige. »Zwei betrunkene Radfahrer, deren Fahrzeuge man ſicherſtellte, mußten bis zur Wiedererlan⸗ gung ihrer Nüchternheit in polizeilichen Ge⸗ wahrſam genommen werden. Entwendet wurden der Perſonenkraftwagen IVB115042 und drei Fahrräder. Veranſtaltungen im Planekarium Dienstag, 7. Juni: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 8. Juni: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 9. Juni: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 10. Juni: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 12. Juni: 16 Uhr Der Stern⸗ immel im Juni(mit Vorführung des ternprojektors und Lichtbildern); 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors. Beſichtigung der Bilderſchau und der tech⸗ niſchen Einrichtungen mit Kurzvorführung des Sternprojektors an Werktagen von—12 und 15—18.30 Uhr, außer Samstagnachmittags. tief herabhängenden Regenwolken ben ing die Abenddämmerung anbrechen laſſen, dur Ein jüdiſcher Sauſtall ausgehoben verdorbene Fleiſch⸗ und Wurſtwaren beſchlagnahmt/ Der Betrieb ſofort geſchloſſen Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim teilt uns mit:„Es wurde uns von verſchiedenen Seiten mitgeteilt, daß in der Ju⸗ denmetzgerei Adolf Spanier, Mann⸗ heim, D 4, 5, eine große Unſauberkeit herrſche. Dies veranlaßte uns, gemeinſam mit zwei Her⸗ ren der Gewerbepolizei die Metzgerei Spanier zu beſichtigen. Wir ſtellten feſt, daß die An ⸗ gaben durch die vorgefundenen Zuſtände noch übertroffen wurden. Die Wurſtküche be ⸗ fand ſichineinem Zuſtand, der jeder Beſchreibung ſpottet. Der Tiſch, auf dem das Fleiſch zerlegt und zubereitet wird, war ſeinem 6 nach ſchon wochen ⸗ lang nichtmehr gereinigt worden. Am richtigſten bezeichnet man den ganzen Betrieb als Sauſtall. Die Wurſtwaren, meiſt Hartwurſt, machten einen ſo unappetitlichen Eindruck, daß man ſich wundert, daß überhaupt noch jemand in dieſem Laden etwas kauft. Außerdem fanden wir in einem großen Eimer eine breiartige Maſſe, die bereits ſäuerlich roch und zue Wurſt verarbeitet werden ſollte. Außerdem wurde Wurſt vorge⸗ ſunden, bei der zweifellos Schweinefleiſch ver ⸗ arbeitet wurde, obwohl jüdiſche Metzger kein Schweinefleiſch zugeteilt bekommen. Die ganzen Zuſtände veranlaßten uns, den Schlacht Beſtand an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren reſtlos zu beſchlagnahmen und dem Städtiſchen Schlacht⸗ hof zuzuführen. Der Laden des Juden wurde geſchloſſen, der Jude ſelbſt verhaftet, da das Fleiſch bereits Vergiftungserſcheinungen zeigte. 1* Hierzu erfahren wir folgende nähere Einzel⸗ 53 5 Die Gewerbepolizei nahm ſich in erbindung mit den zuſtändigen Stellen des 8 ofes der Sache an und erſchien überraſchend in dem Laden. Die Verhält⸗ lafle die man hier antraf, waren geradezu ka⸗ taſtrophal. In einem wahren Dreckhaufen lagen Fleiſch⸗ und Wurſtwaren herum und ſelbſt Ein⸗ e des Ladens ſtarrten vor Schmutz. Noch ſchlimmer ſah es in der Wurſtküche aus, bei deren Betreten ſelbſt die an allerlei Gerüche gewöhnten Fachleute vom Schlachthof ſegen einen aufkommenden Ekel an⸗ ämpfen mußten. Der Tiſch in der Wurſtküche war zum großen Teil mit bereits in Ver⸗ weſung n Fleiſch bedeckt. An der anderen Stelle hatte man Wurſtab⸗ fälle, die ſich ebenfalls bereits in der Zer⸗ Hier, im Schlachthot, wurde das stinkende und verweste Flelsch des Judenmetzeers Spanier nach Balterien untersucht. Aufn.: Jutte 2 So eine ſchöne, abendliche Rheinfahrt Auch ein Kapitel pfingſtvergnügen/ Schön und luſtig war's geweſen Heiß brannte die Sonne vom wolkenloſen Himmel herab— man freute ſich über dieſes herrliche Pfingſtwetter und ſo beſchloß man, ſich abendliche Abkühlung auf einer Rheinfahrt zu verſchaffen. Auch als in den ſpäten Nachmit ⸗ tagsſtunden die Gewitterwolken aufzogen und ein kräftiger, vom Sturm gepeitſchter Regen eine ſehr empfindliche Abkühlung brachte, än⸗ derte man nicht mehr die nun einmal getrof⸗ fene Entſcheidung. Mit einiger Verſpätung, verurſacht durch den ſtarken An—— zu den Nachmittagsfahrten, tauchte in der————— Stephanienufer das Motorſchiff„Ernſt Moritz Arndt“ auf. Die die hell die Strahlen der Poſitionslampen des Schiffes drangen. Unentwegt rieſelte der Regen In drei Tagen 50 Sonderzüge Reger pfingſtverkehr bei der Reichsbahn/ Glatte Abwicklung Bei der Reichsbahn herrſchte erwartungsge⸗ mäß über die Pfingſttage ein außerordent⸗ lichreger Reiſeverkehr. Der ſtarke Ein⸗ ſatz erfolgte am Donnerstag, während der Fern⸗ verkehr am Samstag ſeinen Höhepunkt erreichte. An dieſem Tage mußten zur Bewältigung des ſtarken Fernverkehrs 17 Sonderzüge gefahren werden. Zahlreichen Kurszügen ſchaffte man durch Beiſtellung weiterer Wagen— wie auch an den folgenden Tagen— die Möglichkeit, eine größere Zahl von Fahrgäſten befördern zu können. Der Nahverkehr und der Ausflugsverkehr wa⸗ ven vor allem am Sonntag ſehr ſtark, an dem 13 Sonderzüge verkehrten. Sehr deutlich traten die Waſſerſportler in Erſchei⸗ nung, denen man zur Beförderung ihrer Falt⸗ boote bei den Zügen ins Neckartal beſondere Gepückwagen bereitſtellte. Am Sonntagabend kehrten nur etwa ein Viertel der abgereiſten Ausflügler zurück, ſo daz die zwanzig Son⸗ derzüge am Montag in erſter Linie für den Rücktransport eingeſetzt werden mußten. Der eigentliche Bahnverkehr am Montag war durch das Wetter beeinflußt, denn nach einem ruhigen Einſatz in der Frühe des Montags ſtieg mit zunehmender Beſſerung des Wetters der Verkehr in den ſpäteren Morgenſtunden. Der Verwaltungsſonderzug ins Neckartal um .00 Uhr mußte daher doppelt gefahren werden. Der Stadtbeſuchsverkehr war an beiden Pfingſttagen ſehr lebhaft. Insgeſamt wurden im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof in der Zeit von Samstag bis ein⸗ ſchließlich Montag 50 Sonderzüge abgefer⸗ tigt. Trotz dieſer gewaltigen Verkehrszunahme wickelte ſich der geſamte Verkehr glatt und ohne nennswerte Verſpätungen ab.—1— Daten für den 7. Juni 1938 1843 Der Dichter Friedrich Hölderlin in Tü⸗ bingen geſt.(geb. 1770). 1857 Der öſterreichiſche Afrikaforſcher Slatin Paſcha in Wien geb.(geſt, 1932). 1863 Der Komponiſt von„Stille Nacht, Hei⸗ lige Nacht“, Franz Gruber, in Hallein geſt. (geb. 1787). 1879 Der däniſche Nordpolforſcher Knud Ras⸗ muſſen in Jakobshayn in Grönland geb. (geſt. 1933). 1919 Der Admiral Henning von Holtzendorff in Prenzlau geſt.(geb. 1853). 1936 Eröffnung der Adolf⸗Hitler⸗Rheinbrücke bei Krefeld⸗Uerdingen. 4 A 7 exab, als„Ernſt Moritz Arndt“ unterhalb der einbrücke beidrehte und zuerſt auf der Mann⸗ eimer Seite feſtmachte. W. bis auf den letzten latz war das 750 Perſonen faſſende iff— ein Schweſterſchiff des in Mannheim mehr bekannten„M eethoven“— beſetzt und ſo dauerte es geraume Zeit, bis der Paſſagier⸗ wechſel vollzogen war. Dann legte das Schiff noch in Ludwigshafen an. Auch hier gab es Paſſagierwechſel und dann ing es in flotter Fahrt ſtromabwärts. Man ſiflie ſich richtig geborgen in den gemütlichen äumen des es, zumal mit lautem Praſ⸗ ſeln der immer ſtärker werdende Regen an die Scheiben ſchlug. Trotz dem Regenſchleier und der hoben ſich dennoch deutlich die fenanlagen, die Lagerhäuſer, die vor Anker liegenden Schiffe und die Kranen ab. Als dann 7• das Schiff die S Inſel paſ⸗ iert hatte und auf dem linken Rheinufer die a Anlagen der JG a waren, beherrſchten die für das Ried markanten hohen Pappeln und die Weidenbäume den Blick. Obgleich die Dämmerung noch mehr zu⸗ genommen hatte, konnte man jede Einzelheit exkennen, denn ſcharf zeichneten ſich die Um⸗ riſſe der Bäume von dem Horizont ab, der fez der dunkeln Wolken das letzte Licht des Tage ahnen ließ. Am 232 tauchten ſchon die Lichter von Worms auf. Inzwiſchen war es ganz dunkel geworden. Nur im Weſten leuchtete ein ſchma⸗ ler heller—*+ hier wax die Wolkendecke zer⸗ —— wieder beſſeres Wetter verheißend. n Worms gingen nicht nur diejenigen Paſ⸗ ſonbes von Bord, die hier zu Hauſe waren, ondern auch die Mannheimer, die die Abend⸗ —13 für eine Stunde unterbrachen und mit em ſpäteren Schiff zurückfahren wollten. Die übrigen„Abendfahrer“ blieben gemütlich bei ihrem Gläschen Wein ſitzen und traten bald darauf mit den Mannheimern, die am Mittag nach Worms gefahren waren, die Rückfahrt an. Inzwiſchen hatte der Regen aufgehört und als die im Waſſer flimmernden Lichter von Worms in der Ferne verſchwunden waren, konnte man den Mond erkennen, der immer wieder verſuchte, die Wolkendecke zu durch⸗ brechen. Herrlich ſchön war jetzt der Aufenthalt auf dem Sonnendeck, von dem aus frei der Blick über das in der Dunkelheit liegende Land ſchweifen konnte. Rauſchend durchſchnitt der Bug des Schiffes das Waſſer des Rheines und ube dieſem Rauſchen hörte man nur leiſe das eiten der Motoren, die das Schiff in raſcher ahrt ſtromaufwärts brachten. Faſt zu raſ tauchten die Lichter der Großſtadt wieder au und faſt zu raſch näherte ſich das Ende dieſer Fahrt, die trotz des Regens ſchön geweſen war. ſetzung befanden, zu neuem Verwur⸗ ſte Un hergerichtet. Als man den Senkkaſten des im Boden be⸗ findlichen Waſſerablaufs herausnahm, kamen aus dieſem etwa drei Pfund völlig ver⸗ weſte Fleiſchabfälle zum Vorſchein— ein Beweis dafür, wie lange ſchon dieſer ſau⸗ ber zu haltende Ablauf nicht mehr gereinigt worden war. Im Brühkeſſel fand man eine größere Menge leicht zerſetzter Leberwurſt, die nach Ausſage des Juden angeblich beim Kochen ge⸗ platzt 255 ſollte— die aber zweifellos dazu beſtimmt war, wieder verwurſtelt zu werden. Wieder an einer anderen Stelle lag zum Ab⸗ —7250 bereiter Wurſtbrei, der bereits ſauer roch. Daß unter ſolchen Umſtänden ſofort ſämtliche Fleiſch⸗ und Wurſtwaren beſchlagnahmt wur⸗ den, bedarf wohl keiner beſonderen Erwäh⸗ nung, zumal man auch noch Schwartenmagen vorfand, der von Mäuſen angefreſſen war, ſo daß begreifliche Bedenken hinſichtlich der Genießbarkeit beſtanden. Hartwürſte, die ſo eingetrocknet waren, daß man ihre frühere Form kaum noch wiedererkennen konnte, trugen ebenfalls Spuren von Mäuſefraß. Da⸗ bei handelte es ſich um Würſte, die im Laden aufgehängt waren. Im Schlachthof wurde nun der geſamte be⸗ ſchlagnahmte„Plunder“ eingehend vom Tier⸗ arzt unterſucht. Das Ergebnis dieſer Unter⸗ ſuchung iſt geradezu nie erſchmetternd, denn faſt bei Stück war bereits eine bal⸗ terielle Zerſetzung eingetreten. Ohne dieſes Eingreifen hätten wir zweifellos in den nächſten Tagen einige Wurſt⸗ und Fleiſch⸗ n zu verzeichnen ge⸗ a Bezeichnend iſt übrigens, daß an die jüdi⸗ ſchen Metzger Mannheim ſchon ſeit einem Vier⸗ telſahr von der Marktgemeinſchaft aus keine Zuteilungen von Viehmehr erfolg⸗ ten, nachdem ſich die Juden nicht mit den Zu⸗ teilungen zufrieden gaben, die auf Grund der Marktregelung vorgenommen werden und die für alle Metzger gelten. Der Judenmetzger Spanier eiſch daher in den letzten drei Monaten ſein Fleiſch von ari⸗ ſchen„Kollegen“ll Es iſt anzunehmen, da in dieſer Angelegenheit das letzte Wort n. nicht geſprochen 5 denn das Fleiſch, das der Jude in geradezu verbrecheriſcher Weiſe umkommen ließ, war ja urſprünglich einem ariſchen Metzger zugeteilt und damit für die Allgemeinheit beſtimmt. Jedenfalls wünſchen wir allen denen, die ſich zur Kundſchaft des Judenmetzgers Spanier zählten, nachträglich noch einen guten Appetit — ſofern er ihnen auf Grund des Geſchilderten nicht ſchon vergangen ſein ſollte! 5 nowigshafengn Löblicher Ausgang Der am 27. Mai 1938 im Stadtteil Oggers⸗ eim anläßlich eines Nachbarſtreites mit einer artenhacke tödlich verletzte H. iſt ſeinen Ver⸗ letzungen in der Nacht vom./. Juni im Städtiſchen Krankenhaus in Ludwigshafen am Rhein erlegen, ohne inzwiſchen das Bewußt⸗ ein wieder erlangt zu haben. Er hinterläßt eine itwe mit drei unmündigen Kindern. 2 Freiſpruch im Ludwigshafener Bauunglücksprozeß Anfangs Mai 1937 ließ die Firma Giulini in Sudwigshhafen in ihrem Werk Umbauarbeiten vornehmen, wobei Holzträger durch eine Eiſen⸗ trägerkonſtruktion erſetzt werden ſollten. Mit dieſen Arbeiten waren zwei Baufirmen beauf⸗ tragt worden. Beim Abtransport eines großen Rohres ſtürzte ein Mauerſtück ein, wobei z wei Arbeiter erſchlagen wurden; ſie waren auf der Stelle tot. Wegen berufsfahrläſſiger Tötung hatte ſich der verheiratete 61 Jahre alte Oberingenieur Robert Geiler aus Ludwigshafen am 10. Fe⸗ bruar dieſes Jahres vor dem Schöffengericht Ludwigshafen zu verantworten. Er wurde damals an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten zur Geld⸗ ſtrafe von 600 Mark verurteilt. Dieſes Urteil focht er durch Berufung zum g Frankenthal an. Dieſe wurde mit einem großen Zeugen⸗ und Sachverſtändigen⸗ aufgehot durchgeführt. Der miberk machte geltend, er ſei nicht der verantwortliche Bau⸗ neueste legierung- im Tragen unbedingt wie 585er (14 Kar.) in reicher Ausw/ahl Cacçat Tesenmegier wen leiter geweſen. Soweit er der Mittelsmann wiſchen ſeiner Firma, die als Bauleiterin in Frage komme, und den beiden Baufirmen tätig geweſen ſei, habe er alles getan, was zum Schutze der beſchäftigten Arbeiter notwen⸗ dig geweſen ſei. Er habe das Urteil deswegen * weil er ſich unſchuldig fühle ach eingehender Verhandlung wurde der Angeklagte Geiler freigeſprochen. Es wurde wohl feſtgeſtellt, daß er der verantwort⸗ ſiche Bauleiter geweſen ſei, aber der bedauer⸗ liche Unfall, der zwei Menſchenleben forderte, ſei nicht vorauszuſehen geweſen, zu⸗ mindeſt nicht für Oberingenieur Geiler, nach⸗ dem ſelbſt die Fachleute nicht an den Einſturz der Mauer glaubten. Roder Käufer einer VM 37 muß die Gebrauchsanweiſung beſitzen und genau kennen. „Haken! eeee re Pfing Auch auf d tage ein Verkehr, Jahre weit ſich deutlich, lich erkannt lei Genüſſe Andrang ſet zu der erſte nen konnte, der wahlwei der Bahn Aber auch z Motorſchiff Talfahrt wi nach Mittelr Der Andr kalfahrte eine ſehr einigen Fah Am Pfi mehr der gle verzeichnen erkennen, de Rheinfah gramm miſſe Neue Am Diens der Mütterſc Unſere Fr den Mütterſ⸗ arbeiten Ket 5 Wẽ beſſern von Aendern und tig mit dem Nähmaſchine den mit den lichkeit der N er Kurs vormittags zehn Vormit m Monte Mütterſchulu äuslicher K nmeldunger gleichen Ta falls in Geſu und donners — — prospekto koste dieſer Zeit ſ bei der Mütt zu tätigen. d Treffen de ziere, Untero maligen 1. el in Straßburg 1938 zu einer beim Pionier burg. Anmeldung an Erich Eha Zuni 1958 Verwur⸗ Boden be⸗ ahm, kamen öllig ver⸗ Vorſchein— dieſer ſau⸗ hr gereinigt eine größere ſt, die nach 1 Kochen ge⸗ ifellos dazu zu werden. ag zum Ab⸗ ereits ſauer ort ſämtliche nahmt wur⸗ ren Erwäh⸗ vartenmagen gefreſſen i hinſichtlich rtwürſte, die ihre frühere nnte, trugen efraß. Da⸗ ie im Laden geſamte be⸗ vom Tier⸗ ieſer Unter⸗ tternd, denn eine bak⸗ eten. Ohne ellos in den d Fleiſch⸗ hnen ge⸗ an die jüdi⸗ einem Vier⸗ aus keine hrerfolg⸗ mit den Zu⸗ Grund der den und die te daher in 0 von ari⸗ nehmen, da Wort n iſch, das der eriſcher urſprünglich ür nen, die ſich rs Spanier iten Appetit Geſchilderten 2 nn teil Oggers⸗ s mit einer ſeinen Ver⸗ 3. Juni im igshafen am as Bewußt⸗ nterläßt eine ern. fener a Giulini in ibauarbeiten eine Eiſen⸗ ſollten. Mit rmen beauf⸗ ines großen wobei z wei rden; ſie g hatte ſich beringenieur am 10. Fe⸗ höffengericht r verwirkten zur Geld⸗ zilt. Dieſes Mg. g wur ſerſtändigen⸗ n. machte rtliche Bau⸗ 1GE rung- im t v/le 585er er Ausw/ohl p 1, 3 Brelte Strobe Nittelsmann uleiterin in Baufirmen getan, was ter notwen⸗ il deswegen ldig fift wurde der chen. Es verantwort⸗ ſer bedauer⸗ en forderte, eweſen, zu⸗ zeiler, nach⸗ ht an den ten. 2 ing beſitzen ſakenkreuzbanner“ pfingſtverkehr auf dem Rhein Auch auf dem Rhein herrſchte über die Pfingſt⸗ tage ein außergewöhnlich ſtarker Verkehr, der den Pfingſtbetrieb früherer Jahre weit in den Schatten ſtellte. Es zeigte ſich deutlich, daß die Mannheimer doch allmäh⸗ lich erkannt haben, daß eine Rheinfahrt aller⸗ lei Genüſſe zu vermitteln vermag. Der ſtarke Andrang ſetzte am Pfingſtſonntag bereits zu der erſten Talfahrt ein, wobei man erken⸗ nen konnte, wie ſehr ſich die Rückfahrkarten mit der wahlweiſen Rückfahrt per Schiff oder mit der Bahn beſonderer Beliebtheit erfreuten. Aber auch zu der um 13 Uhr mit dem neuen Motorſchiff„Königin Emma“ ausgeführten Talfahrt wurden noch ſehr viele Fahrkarten nach Mittelrheinſtationen ausgegeben. Der Andrang ſetzte ſich ſpäter zu den Lo⸗ kalfahrten fort, ſo daß die Schiffe ſtändig eine ſehr gute Beſetzung aufwieſen, auf einigen Fahrten ſogar faſt ausverkauft waren. Am Pfingſtmontag war zwar nicht mehr der gleiche Andrang wie am Sonntag zu verzeichnen— man konnte aber doch deutlich erkennen, daß manche Mannheimer ſo eine Rheinfahrt nicht in ihrem Feſttagspro⸗ gramm miſſen mochten. Neue Mütterſchulungskurſe! Am Dienstag, 14. Juni, 9 Uhr, beginnt in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, ein Nähkurs. Unſere Frauen und Mädchen ſollen ſich in den Mütterſchulungskurſen für häusliche Näh⸗ arbeiten Kenntniſſe aneignen im Anfertigen 5 Wäſche⸗ und Kleidungsſtücken, Aus⸗ beſſern von Kleidung und Wäſche, ſowie im Aendern und Umarbeiten. Sie lernen gleichzei⸗ tig mit dem Schnittmuſterbogen umgehen, die Nähmaſchine bedienen und behandeln und wer⸗ den mit den verſchiedenen Verwendungsmög⸗ lichkeit der Maſchine vertraut gemacht. er Kurs findet dienstags und donnerstags, vormittags von—11 Uhr ſtatt. Er dauert zezn Vormittage und koſtet 4 RM. m Montag, 13. Juni, 20 Uhr, beginnt ein Mütterſchulungskurs in Geſundheits⸗ und häuslicher Krankenpflege, zu dem noch einige nmeldungen entgegengenommen werden. Am leichen Tag beginnt ein Nachmittagskurs eben⸗ ſaus in Geſundheitspflege, der jeweils montags jind von 15.30—17.30 Uhr ſtatt⸗ indet. Vom 7. bis 12. 6. iſt die Mütterſchule ge⸗ ſchloſſen, weshalb wir bitten, Anmeldungen in — 1127 225 Teinacher Mirſchquelle reln natörliches Mineralweisser, gut förs hlerz prospokto kostonlos von dor Mineralbrunnon àA6 gad—————— dieſer Zeit ſchriftlich und ab 13. 6. mündlich bei der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, zu tätigen. Fernruf 434 95. Treffen der alten 15er Pioniere. Die Offi⸗ ziere, Unteroffiziere und Mannſchaften des ehe⸗ maligen 1. elſäſſiſchen Pionierbataillons Nr. 15 in Straßburg treffen ſich am 1. und 2. Juli 1938 zu einer großen Wiederſehensfeier beim Pionierbataillon Nr. 15 in Aſchaffen⸗ urg. Anmeldung, Adreſſenangabe und Anfragen an Erich Eha in Karlsruhe, Roggenbachſtr. 12. Ein zünftiger Strandbadbetrieb Man konnte trotz gelegentlicher Wetterkapriolen zufrieden ſein Das wechſelhafte Wetter der letzten Wochen ließ in dieſem Jahr überhaupt noch keinen zu⸗ ſammenhängenden Strandbadbetrieb aufkommen, da immer wieder eine durch ſchlech⸗ tes oder kühles Wetter bedingte Unterbrechung eintrat. Nun konnte man aber in„letzter Mi⸗ nute“ für die Pfingſttage einige Hoffnung ſchöpfen, nachdem am Samstagmorgen der lange erwartete Wetterumſchwung eingetreten war. Am Nachmittag gab es größeren Strand⸗ badbetrieb; rund 3000 Badegäſte wurden feſt⸗ geſtellt, von denen 900 mit Fahrrädern gekom⸗ men waren. Der Parkplatz wurde an dieſem Tage von 80 Kraftfahrzeugen in Anſpruch ge⸗ nommen. Stärkeren Zuſpruches erfreute ſich am Pfingſt⸗ ſonntag das Strandbad, denn nicht weniger als 10 000 Badegäſte ſuchten Abkühlung bei der faſt tropiſchen Hitze. So wirkte es ſich allein in Beſucherzahl des Strandbades aus, daß das Queckſilber im Thermometer, das am Samstag nur bis 20 Grad angeſtiegen war, am Sonn⸗ tag den 28. Gradſtrich erreichte. Bei 15 Grad ———— Waſſerwärme und 28 Grad Luftwärme war ein ſchönes Verhältnis geſchaffen. Allerdings beſtand dieſes Verhältnis nicht mehr, als die Gewitterwolken aufzogen, die übrigens viele Badegäſte veranlaßten, flucht⸗ artig das Strandbad zu verlaſſen. Als dann gar noch, vom Sturm begleitet, der Regen einſetzte, ging die Temperatur ganz gewaltig von Stunde zu Stunde zurück. Um 19 Uhr wurden nur noch 16 Grad gemeſſen und am Abend ging das Thermometer auf 14 Grad zu⸗ rück, ſo daß genau ein Wärmeverluſt in weni⸗ gen Stunden um die Hälfte des Höchſt⸗ wertes eintrat. Von den 10000 Strandbadbeſuchern des Sonntags waren 4000 mit Fahrrädern gekom⸗ men, während auf dem Parkplatz 126 Kraftfahr⸗ zeuge abgeſtellt wurden. Die Sanitäter nahm man in 22 leichteren Unfällen in Anſpruch. Unter der Einwirkung des nicht ganz ſiche⸗ ren Wetters erreichte die Beſucherzahl des Montags bei weitem nicht die Höhe der ſonn⸗ täglichen Beſucherzahl.—1— Anordnungen derXNSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſe 1 Goldenes Parteiehrenzeichen verloren! Der Pg. Fritz Eiſenhauer, Weinheim a. d. B. hat ſein kleines goldenes Parteiehrenzeichen Nr. 44113 am ver⸗ gangenen Sonntag verloren. Der Finder wird gebeten, das Abzeichen umgehend bei der zuſtändigen Orts⸗ gruppe oder auf dem Kreisperſonalamt, Mannheim, Rheinſtraße 1, abgezugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt! An alle Ortsgruppen! Betr. Kreistag. Die Aufnahmen von den Aufmärſchen und Kundgebungen des Kreistages ſind bei Foto⸗ Schmidt, Mannheim, N 2, 2, zu beſtellen. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. 8.., 19.45 Uhr, Chorprobe, anſchließend 20.30 Uhr Nähabend im„König von Württemberg“, E 4, 10. Schere und Nadel mitbringen. Neckarau⸗Nord 8.., 20 Uhr. Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Chor der Ortsgruppe Plankenhof, Waldpark, Jung⸗ buſch, Rheintor und Reckarſtadt⸗Oft. 7.., 2) Uhr, Chorprobe im Geſellſchaftshaus, F 3. Achtung! Jugendgruppe. 7.., 20 Uhr. Singen für ſämtliche Gruppen im Geſellſchaftshaus, F 3. Almenhof. 8.., 20 Uhr, Heimabend in Neckarau im Gaſthaus„Zur Krone“ für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Vorfuhrung des Saftfix⸗ apparates. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 9.., 16 Uhr, Zuſammenkunft in L 9, 7. Die Deutsche S Arbeitsiront Waſſerturm. Die Monatsbeſprechung der Betriebs⸗ Kreisv aftuns Manghoim Rheinstr 3 obleute findet im Sitzungsſaal, Beethovenſtraße 15, am Dienstag, 7. Juni 1938 Mittwoch, 8. Juni, um 17.30 Uhr, ſtatt. Wer durch Urlaub oder Krankheit verhindert iſt, muß einen Ver⸗ treter ſenden. Unentſchuldigte werden gemeldet. Bis Dienstag, 7. Juni, müſſen die Brieffächer geleert ſein. Ortswaltungen Erlenhof. Am Donnerstag, 9. Junt, findet ein Appell der Ortswaltung Erlenhof, ſowie eine Beſichtigung der Dienſtſtelle durch den Kreisobmann ſtatt. Es haben um 20 Uhr im Saal der Wirtſchaft„Flora“ der Stab des Ortsobmannes, ſowie ſämtliche Straßenzellen⸗, Stra⸗ ßenblock⸗ und Betriebsobmänner der Ortswaltung Er⸗ lenhof anzutreten. Dienſtanzug! Humboldt. Am Donnerstag, 9. Juni, findet ein Appell der Ortswaltung Humboldt, ſowie eine Be⸗ ſichtigung der Dienſtſtelle durch den Kreisobmann ſtatt. Es haben um 21 Uhr im Saal des Sängerheims „Concordia“, Langſtraße 36, der Stab des Ortsob⸗ mannes, ſowie ſämtliche Straßenzellen⸗, Straßenblock⸗ und Betriebsobmänner der Ortswaltung Humboldt an⸗ zutreten. Deinſtanzug. Kraft. nFreude Abteilung: Wandern, Reiſen, Urlaub Achtung! Sonderzug am kommenden Sonntag, 12. Juni, nach Freiburg. Wanderungen, Nachmittagstanz. Teilnehmerkarte nur 4,50 Reichsmark. Abfahrt ab Mannheim etwa.30 Uhr. Rückkunft Mannheim an etwa 23.15 Uhr. Die Karten ſind eingetroffen und werden durch die bekannten Vorverkaufsſtellen ausge⸗ geben. Sonderzug nach Fürth im Odenwald am kommenden Sonntag. Wanderungen, Nachmittagstanz. Teilnehmer⸗ preis nur 1,10 Reichsmark. Sonderzug am Sonntag, 19. Juni, nach Bergzabern mit Wanderungen und Nachmittagstanz. Teilnehmer⸗ preis 1,90 Reichsmark. Oſtmarkfahrten! Uß 81 vom 26. Juni bis 5. Juli nach Kärnten. Geſamtkoſten 43 Reichsmark.— Uß 82 vom 18. Juli bis 3. Auguſt in das Oberinntal. Ge⸗ ſamtkoſten 58 Reichsmark.— UF 83 vom 21. bis 29. Juli in den Pinzgau. Geſamtkoſten 36 Reichsmark.— U 84 vom 5. bis 16. Auguſt nach Pongau, Dorf Gaſtein und Taxenbach. Geſamtkoſten 44,50 Reichsmark. — Uc 85 vom 12. bis 19. Auguſt ins Salzkammergut. Geſamtkoſten 34 Reichsmark.— Uß 86 vom 18. Auguſt bis 1. September nach Kärnten. Geſamtkoſten 56 Reichsmark. Achtung! Folgende Fahrten ſind zur Zahlung fällig: Ux 20, 21, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 81. Mannheimer Volkschor Die für Mittwoch, 8. Juni, angeſetzte Probe für Frauen fällt aus. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 7. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeitangabe, Wetter, landwirtſchaftliche Nachrichten und Gymna⸗ ſtik;.15 Wiederholung der zweiten Abendnachrich⸗ ten:.30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgen⸗ muſik; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Tauſend Takte Fröhlichkeit; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Auf, daß nichts um⸗ komme; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Zauber der Stimme; 19.45 Ulmer Schachtel— ahoi!; 20.00„Als Jean Paul in Stuttgart weilte!“: 21.00 Konzert; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wet⸗ ter, Sport; 22.00 Politiſche Zeitungsſchau des Draht⸗ loſen Dienſtes; 22.35 Unterhaltungskonzert; 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Mu⸗ ſik für Frühaufſteher;.00 Morgenruf, Nachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glück⸗ wünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſen⸗ berichte; 15.15 Eine kleine Tanzmuſik; 15.40 Madame du Titre, ein Alt⸗Berliner Original; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Kammermuſik; 18.40„Rundfahrt durch Muſſolinis Imperium der Arbeit“; 18.55 Die Ahnentafel; 19.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wet⸗ ter; 19.10„... und jetzt iſt Feierabend“; 20.00 Reiſeberichte— fremde Geſichte!“; 20.10 Deutſches Volkslied; 20.30 Großer Tanzabend; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſch⸗ landecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00 Großer Tanzabend; 24.00—.00 Nachtmuſik. 2 *% DS piquò-Drucłc fõr Haus- und Wanderkleider, hell- forbige klumen- und Streĩ- fen· Musterungen, o co 80 em breit „ O 9 50 85 8 S leinette-Brochette, ein entzöckender sport- licher Kleiderstoff in fei- nen Forben, ca 70 78 em breit 0* Leinette-NMoppò, Kunst- seide, Honon- lmitotion, sportlicher Kleiderstoff in feĩn. 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Deutſches familien-Raufhaus ombfi Hannheim, p 5,-4 an den Planken ⸗ Anruf 233 54 56 jeder findet sein er Borkovf te Wäsche en Vorteil, ob oder die bekonnte Zohlungserleichterung vorzieht. „Hakenkreuzbanner“ —— unternaltung und Wiſſen Das Bild der Heimat 4—— von n Tumler Wer in meine Heimat komenen will, muß lange im Gebirge reiſen, und, wenn er nach rechtem Brauch zu Fuß geht, wird er das Ent⸗ zücken der erſten Tage bald verlieren: er wird nicht mehr achten auf das Ungewöhnliche, das die Natur für den Flüchtigen hingeſtellt hat als ein ihn reizendes Schauſpiel von Vorder⸗ gründen, Felsſtürzen, tiefen Schatten und brau⸗ ſenden Gewäſſern— hat ſich ſein Auge erſt daran gewöhnt, ſo wird es lernen, die Diaige heimlicher anzuſehen, und es wird heimliche Dinge zu ſehen bekommen: breite Böden im Tal und lang atmende Schwellungen, weit ge⸗ dehnte Hochflächen, auf denen viele Höfe und Dörfer gebaut ſind, die ihr Leben für ſich ha⸗ ben wie eine Inſel oder ein Erdteil, er wird nicht die Waſſerfälle ſehen, ſondern die immer rinnenden Brunnen und zu ihnen treten, wie es die Menſchen mit dem Vieh tun, er wird die Oede als Oede ſehen, das Schauerliche als Schauerliches, und das Bewohnbare wird er mit den Wohnenden lieben und mit ihnen um⸗ gehen; ihre alltäglichen Dinge werden ihm mehr ausdrücken, wenn er raſten will oder Mahlzeit halten oder über die Nacht ſchlaſen. Die Eingänge der Täler ſind, wo ſie nach Norden auslaufen, von Deutſchen bewohnt, und wo ſie nach Süden offen ſind, von den Italie⸗ nern. Von dieſen beiden Völtern ſind einige Familien noch ein Stück in die Schluchten ge⸗ gangen und haben dort Mühlen gebaut, oder ſie ſind die Anhöhen, die zu den Schluchten ab⸗ fallen, emporgeſtiegen und haben auf ihren ſanfteren Stellen zu wohnen angefangen; in einzelnen Höfen zuerſt und dann in Weilern, zu denen ſpäter ein Kirchlein kam mit einem heiligen Bilde, das ſie verehrten, und das ihnen Beſuch aus fernen Gegenden herzog. Heute ſind nur die Bauernhäuſer geblieben, und auch auf dieſen ſtoßen ſich die Menſchen nicht mehr; wo früher zwei oder drei Familien lebten, lebt nur mehr eine einzige, In dem einen Tal iſt es nun ſo, daß ſich nach einem Gaſthauſe, das noch auf grünem Plan liegt, der Boden plötzlich verengt, daß der Bach aus einemn zuſammengezwängten und un⸗ gangbaren Bette hervorſtürzt, daß ſich ein Trümmerfeld großer Felsſtücke an ſeinen Ufern erhebt und daß dieſe Wüſte jedes Leben ab⸗ ſchneidet bis auf das dringende des Waſſers, das wuchernde der Beerenſträucher und das unruhig fliehend⸗bleibende der vielen Bienen und Käfer. Der Wanderer, der in dieſe An⸗ häufung von Steinen kommt, ſieht nichts mehr von den Abhängen der Berge, die ihm die Rich⸗ tung des Tales anzeigen; die Felſen ſind um inhn aufgerichtet hoch wie Häuſer und nehmen ihm die Ausſicht und zwingen ihn zu ſteilem, ſchnellem Steigen. So muß er lange gehen, bis er tief unter ſich den Talgrund wieder erblickt, aus dem er heraufgekommen war, mit Straße, Gaſthaus und grüner Wieſe, aber wenn er hofft, der Steinwall, den er eben erſtiegen hat, werde ihn nun auf ſeiner anderen Seite wie⸗ der vorwärts geleiten, ſo irrt er, denn nun iſt auch der Bach neben ihm und konnmt ihm in breitem und ruhigem Strömen entgegen, und, wenn er ihm nachgeht, gibt ihn die Woge des Geſteins frei, und vor ihm öffnet ſich, indes die nun wieder ſichtbaren Abhänge des Gebirges zurückweichen, ein breites Tal, das er bis zu ſeinem fernen Ende überblicken kann, wo es in zerteilten Schotterbändern und kahlen dazwi⸗ ſchengeſetzten Felswänden aufhört. Wenn er Copyrlsht 1957 bypbrometheus-Verles in ihm dahinſchreitet, fühlt er noch den zurück⸗ gelegten Weg und ſpürt das kargere Leben in dem kurzen Graſe, auf das er tritt, und das Hochgelegene der Landſchaft iſt ihm aus vie⸗ lem vernehmlich, aus der reinen Luft, die er atmet, und aus der neuen Art von Widerhall, den alle Laute hier geben, wie ſie ſich an den Felſen brechen und ſchon tiefer aus dem Him⸗ mel hertönen. Die Herden ſind hier der Reichtum der Men⸗ ſchen. Sie beſitzen ſonſt nichts und müſſen Käſe, Häute und Fleiſch, wenn ſie das, was ſie ſelbſt brauchen, weggenommen haben, verkaufen, um die Gegenſtände ihrer andern Bedürfniſſe zu erhalten. Darum ſind manche von ihnen auf den Gedanken gebracht worden, in der weiten Welt, die alles dieſes hervorbringt, zu leben, und ſo iſt es gekommen, daß ebenſo viele Leute, als in den Tälern wohnen, außer Landes ge⸗ gangen ſind und dort verſchiedene Berufe aus⸗ üben, von einem einzigen Tal ſind es fünftau⸗ ſend Seelen. Manche auch haben in der Ferne ein Handwerk gelernt und ſind mit dieſer Fer⸗ tigkeit wieder zurückgekehrt, ſo ſind zu den erſten Gewohnheiten des Hirten⸗ und Bauern⸗ lebens andere Berufe gekommen. Sehr früh wurde auf dieſe Art von beſtimmten Familien eines Tales die Bildſchnitzerkunſt gepflegt, in einem andern Tal die Malerei auf Kalkmauern;: dieſe Künſte haben lange geblüht, bis eine ſchwächere Zeit ſie in immer ſchwächeren For⸗ men ausdrücken mußte. — Die Grafen des Landes ſind mit dieſen Tä⸗ lern verfahren wie mit den andern Gebieten ihrer Herrſchaft. Sie haben ſie in früher Zeit an Adelige und Klöſter zu Lehen gegeben, und ſie haben ſpäter, als ſie Herzoge geworden wa⸗ ren, mit den Enkeln der Adeligen und den Nachfolgern der Aebte geſtritten, um ihr Vor⸗ recht über das Geliehene zu wahren. Die ſüd⸗ lichſten Täler aber haben ſie an die Biſchöfe von Brixen gegeben, und dieſe haben aus den Talſchaften Grenzmarken gegen Venetien ge⸗ macht und haben aus den zweiten Soͤhnen der Bauern eine ſtehende Truppe gezogen, von denen ſie die Uebergänge nach Italien bewachen ließen. Bei den jährlichen Verſammlungen die⸗ ſer Soldaten wurden Lieder geſungen und Spiele aufgeführt; in den Liedern war von den Heldentaten die Rede, und in den Spielen wur⸗ den ſie dargeſtellt und übertrieben; eine lange Kette von Geſchichten entſtand auf dieſe Weiſe, ien ſie iſt auch alle alte Ueberlieferung von der Herkunft des Hirtenvoltes eingegangen, erſt im Gedüchtniſſe der neueren Zeit iſt ſie unterbro⸗ chen worden und zerfallen; die einzelnen Stücke werden noch von den Müttern den Kindern er⸗ zählt und von den weißhaarigen Männern den herzukommenden Fragern, wenn dieſe nur recht fragen. Wie aber die Herrſchaften das geliehene Land als den Grund ihrer Macht zu erkennen anfin⸗ gen und nach dieſer Nötigung den Nutzen aus ihm zogen, bekamen die Güter, mit denen es err Kleinicimidi fuckit das große Abenieuer ja ſo ähnlich. unnunmnmnnunnnunmunmmmminnnnunnnmmmmunmnemimmnnunnmmmminnnnnunnmmmmnaunnmnm Hlaaaagnameauunwaaaie von Herzen lachen macht. ROHAN VON BFRT GEFEOEGE Dr. Eichecker. Grobenzel dei Honchen ——————————— — (Schluß) „Leute,— das ſind ja Franzoſen! Sie fah⸗ ven in vollgepfropften Wagen auf der Straße nach Nordoſt, nach Senlis, gerade in unſere Flanke. Sie haben Wind bekommen,— mag der Teufel wiſſen, woher!“ Dann kommandierte er: „Umkehren! Kehrt— marſch!“ Die Jäger riſſen die ſich bäumenden Roſſe herum und gaben ihnen die Sporen. Der Zug jagte den Hügel herunter, zurück auf die Straße —3* verſchwand bald im grauen Dunſt der erne. Weit hinten lohten die Flammen des bren⸗ nenden Sanatoriums zum Himmel, der flen kende rote Schein zitterte auf den dunklen Wolken. Niemand hörte die Stimme des Barons Horace de Villers; ſein Schreien und Rufen ging unter im Krachen des brennenden Holzes und im dumpfen Gepolter einſtürzender Mau⸗ ern, deren Ueberreſte noch ſtundenlang auf Hof und Park herunterpraſſelten * Brief des Polizeikommiſſars Jean Dupunis an den Verfaſſer des Romans Meaux ſur Marne, Januar 7. 1932. „Mein Herr! Ihr Wunſch iſt begreiflich. Der Leſer will wiſſen, wieſo es möglich war, vorſtehende Be⸗ gebenheiten aufzuklären. Hier die Tatſachen in chronologiſcher Ord⸗ nung: September 1920: Fund eines unbekannten Toten in antikem Schrank bei Verſteigerung Hotel Drouot, dabei wichtige Notizen, ebenſo Umſtände des Todes. Da Schrank aus Meaux ſtammte, reiſe mit Foto dorthin. Stelle den Eigentümer feſt: An⸗ tiqgnar Jacques Duval. Erfahre von ihm, Schrank war im Beſitz des Barons von Villers, wurde mit anderen Gegenſtänden aus dem ab⸗ gebrannten Sanatorium des Barons in Meaux verſteigert. Höre zum erſten Male Namen des Barons Horace de Villers. Zurück nach Paris. Studium der Akten im Miniſterium, betreffend Marneſchlachten. Ent⸗ decke, daß Baron de Villers bei Kriegsausbruch im Wmdenm geſtanden. Finde Ver⸗ merk: „De Villers wurde von deutſcher Reko⸗ gnofzierungskavallerie in der Racht vom 5. zum 6. September 1914 erſchoſſen. Liegt zuſammen mit zwölf unſerer Beamten im Park des frühe⸗ ren Sanatoriums begraben.“ Wieder nach Meaux zurück. Maſſengrab im Park des Sanatoriums vorgefunden. Bekannt⸗ ſchaft mit ehemaliger Krankenſchweſter. Sie zeigt mir Raum, wo Schrank geſtanden hatte. Gotiſches Gewölbe. Daran anſchließend unter⸗ irdiſcher Gang, jedoch verſchüttet. Vermutlich ſeit Mittelalter ungangbar. Keine Fortſchritte zu erzielen. Monatelanges vergebliches Suchen. Endlich— erſter Zufall. Meffrs in die M von Meaux. Raſt in kleiner Wirtſchaft. Spielende Kinder im bon morgen an reiſen unſere Leſer mit Telir Riemkaſten! eEs geht nach dalmatien, und wie jeder weiß, der zu reiſen gewohnt iſt und der vielleicht auch ſchon Dalmatien beſucht hat, wie aber auch Riem⸗ kaſten zeigen und beweiſen wird, kann man ſo und ſo reiſen, ſo und auch ſo Dalmatien beſichtigen. Die hauptſache iſt und bleibt, daß eine ſo weite Reiſe ſich lohnt, daß ſie inneren Gewinn bringt, die Wünſche erfüllen hilft, mit denen man dieſe Fahrt angetreten hat. Sie iſt weit, ſie ſoll aber auch weit hinausführen aus dem Altagsleben und Dinge gewähren, die es entweder zu Hauſe nicht gibt oder die hier ganz anders ausſehen, während das Reiſeerlebnis, beſonders unter dem lachenden Adriahimmel, ſie erſt richtig als wichtige Lebensmomente hervortreten läßt. was herrn Kleinſchmidt nach Dalmatien oder überhaupt reiſen läßt, das ſchickt auch uns in die weite Welt, was er ſucht, iſt auch unſere Sehnſucht; was er nicht gefunden zu haben glaubt, darauf müſſen auch wir verzichten, und was ihm hin und wieder an ihm ſelbſt nicht gefüllt, das müſſen auch wir in uns kleinkriegen, denn in manchen Dingen ſind wir Menſchen einander Deshalb werden wir Herrn Kleinſchmidt in allen ſeinen Lagen recht gut verſtehen, werden aber auch ſeinen engſten Reiſegenoſſen, den jungen herrn Rotter, liebgewinnen und ſelbſt von ſeiner Unerfahrenheit noch manches lernen. da wir nur Zuſchauer ſind, diesmal, haben wir es ja leicht, jeder von uns iſt ſozuſagen der lachende Dritte, und das iſt ja das Schöne an dieſer Geſchichte, die morgen beginnt, daß ſie uns immer wieder Sand. Eines hämmert mit ſeltſamem Gegen⸗ 83 auf Steinen. Bei näherer Betrachtung konſtatiere antiken, 8 Schlüſſel. Kaufe ihn für einige Franks, Wirtin, Frau Garnier, einvernommen. Bericht: Ihr Vater, ein gewiſſer Pierre Dumeszil, Diener im ehemaligen Sanatorium geweſen. Wurde im Gefecht von den Deutſchen erſchoſſen. Seine ganzen Habſeligkeiten in ſeinem Zimmer durch Brand vernichtet. Bei dem Vater fand man in der Taſche den Schlüſſel. Mit Schlüſſel ſofort nach Paris. Natürlich war es der Schrankſchlüſſel. Verwirrende Tatſachen. War Dumesnil ein Mörder? Hatte er ſemand gewaltſam in den Schrank eingeſchloſſen? Wer war der Tote! Bin überzeugt, einem Verbrechen auf der Spur zu ſein. Abermals in Meauf, ſuche monatelang ver⸗ 2 nach weiteren Details. Wohne Hotel u Commerce. Erkranke an Grippe. Wunſch nach Lektüre. Erhalte vom Hotelier Bücher; alle mit Stempel:„Bibliothek des Sanatori⸗ ums von Villers“. Aus dem Nachlaß erworben — endlich zweiter Zufall: Leſe ein altes Buch. Titel:„Lebensbeſchrei⸗ bung des hochedlen Grafen und Ritters Guille⸗ aume de Vidoeg“, Handſchrift. 10f dabei: „im 13. Jahrhundert Herr des Schloſſes, ietzt Sanatorium von Villers“. Finde Geſchichte der ſchönen Marion von Navarre. Erwähnung des unterirdiſchen Gan⸗ ges, den Philipp IV. benutzte. Sofort nach Geneſung nochmalige Beſichti Ges des Ganges. Laſſe Erdmaſſen wegräumen. eg freimachen. Finde zwei Leichname! Deut⸗ ſcher Offizier und junge Dame im Abendkleid! Durch jahrelange feſte Umhüllung im Kallt⸗ ſchutt verblüffende Erhaltung der Körper. Keine Spur von Verweſung. Beide Leichname eng umſchlungen. Ausdruck der Mienen— tiefſter riede. Leiche des Offiziers durch Papiere feſtzu⸗ 8217 Ebenſo Truppenteil. Armee Klück. rauenleiche unbekannt. Fotoaufnahme. deſegnet war, einen andern Wert nach einem 4 andern Maß als dem der Hirten. Dieſe hatten den Wald gepflegt und hatten ihn verderben und wachſen laſſen, wie es dem Bedürfn's ihrer Weideplätze diente, damit die Quellen in dem rechten Gang blieben und ſich nicht häuften zu einem zerſtörenden Strom— nun aber wurde das Holz geſchlagen, und das geſchah oft wahl⸗ los und war wie ein Raub, und als die Lan⸗ desherren auf die Bitten der Hirten genaue Rechte und Erlaubniſſe gegen den Handel mit Holz ſetzten, lagen viele Wieſen verkümmert da, weil ſie den nährenden Gürtel des Waldes, der die Säfte hält, entbehren mußten, ſie wa⸗ ren preisgegeben, die Quellen lockerten—s Erdreich, der Schnee brannte es auf, und die ſtürzenden Waſſer des Frühlings riſſen es vom Grunde los, und der Grund war der bloße Stein. So gehen die Waſſer nur mehr an manchen Stelln, die verſchont geblieben ſind, von ihrem Urſprung rein und ſpielend in die blumigen Wieſen, überal ſonſt hat ſich das Trübe, das die großen Flüſſe bewegen, ſchon in ihren erſten Lauf gemiſcht, und ſie rauſchen zornig und wer⸗ fen den gelben Schaum gegen die Dämme, die von den änglichen Hirten errichtet worden ſind. Für den Holzhandel wurden die erſten Stra⸗ ßen gebaut. Man legte ſie nicht in den Grund der Täler, damit ſie nicht vom Waſſer gefährdet ſeien, ſondern man führte ſie zu den höchſten Gehöften empor und ließ ſie in ſolcher Höhe die Abhänge entlang gehen. Jetzt werden ſie nicht mehr befabren und ſind verödet, und wer heu⸗ tigentags auf eine ſolche Straße kommt, durch Zufal oder weil er von dem gemeinen Weg abgeirrt iſt, dem kann es geſchehen, daß ihn die Nacht überraſcht, ehe er ins Tal findet; und wenn er dann in ein Haus tritt, das ihm am Wege liegt, weil er ſich ängſtigt, in der freenden Gegend die Nacht hindurch zu gehn, ſo ſieht er, daß es ein altes Gaſthaus iſt; er ſieht es an den zierlichen Säulen, die den Eingang umgeben und an einer verwiſchten Aufſchrift im Flur und an der geräumigen Stube; er ſitzt an einem Tiſche nieder und ſchaut durch das Fenſter in den verdämmernden Himmel und glaubt ſich geborgen. Wie er aber warten muß, befremdet ihn ſein Atem, und er öffnet die Tür in das anſtoßende Gemach, aus dem er ein Feuer praſ⸗ ſeln gehört hat. Da ſieht er ein Mädchen vor dem offenen Roſt ſtehn, es hält ein ſprühendes Scheit in der Hand und ſchürt mit ihm das Feuer, wie es aber ſeine Augen zu ihm auf⸗ hebt, iſt ein ſtummes und gebanntes Erſchrecken in ſeinem Geſicht und wie er mit der Hand deutet, es zu beruhigen, kreiſcht es und ſtürzt aus der Küche. Er geht ihr nach und hört Schritte auf den Dielen über ſeinem Kopfe, als ob ſie von vielen Menſchen kämen, trippelnde Dienstag, 7. Junt J058 wie von Kindern und ſchwer fallende von Grei⸗ ſen, er ruft, aber niemand gibt ihm Antwort, er zoͤgert und ſieht in das verglimmende Feuer, fein Schatten malt ſich groß an der Wand, und da treibt es ihn auf den Flur, Hier aber wer⸗ den ihm die Balken unter den Schritten laut, und er geht aus dem Hauſe, dort tritt er ſchnell und feſt in die weiche, abendwarme Erde, und ehe er an einem Holzkreuz vorbeikommt, ſchaut er um: da ſieht er das Mädchen unter der Haus⸗ tür ſtehn, es hält eine Lampe in der Hand, ſeine Stirn iſt beſchattet, ſeine Lippen ſind ian Lichte hell und geöoͤffnet, und ſeine Augen blicken ihm unverwandt nach. Da iſt er vor dem Bilde erſchrocken und wirft ſich ins Gras und weint, es ſteht vor ſeinen ver⸗ ſchloſſenen Augen und rührt ihn an, und die Tränen brennen ihm in einer alten Sehnſucht. Nachforſchungen in Paris. Ueberraſchendes Reſultat: Facem 8 aus Akten: Baron Villers hatte deutſchen ffizier gefangengenommen und Befehl erhalten, den deutſchen Offizier aus⸗ horchen zu laſſen. Mißtrauen von Buet erwacht. ſie?? Flucht einer Franzöſin mit deutſchem Offizier iſt mir unerklärlich und ver⸗ Warum floh ſie dächtig. Erlaubnis des Miniſters zur Hausſuchung in Si. Cloud. Schlößchen der ehemaligen Tän⸗ zerin. Lerne Herrn Mereier,——— ne de Buet, reizendes Mädchen von aufblühender und Vormund, kennen. Töchterchen Schönheit. Wichtigſte Entdeckung meiner Tätigkeit: Im Schreibtiſch verf zeichnungen der tizen, Briefe. Mein Verdacht tiefere Urſache gehabt hat, wird vo unmehr kein Zweifel! Der Tote im Schrank war Baron de Villers. Er daß ihre Flucht urde Opfer ſeiner Vaterlandsliebe. Scheinbar Unentwirrbares nunmehr leicht feſtzuſtellen. Sogar kleine Details; aus dem Leben Clèéo de Buets. Bericht an Marſchall Lanrezac. Meine Belobung und Auszeichnung. Nachirägliche Beſtattung der Ueberreſte des Ba⸗ rons mit militäriſchen Ehren. Herausgabe der nen e—* 4 ers und Buets mit Zuſtimmung des Min Herrn Merciers. Buch in wenigen Wochen vergriffen. Für den lapidaren Bericht meiner Tätigkeit um Vergebung bittend Jean Dupuis Polizeikommiſſaxr im Büro der nationalen Verteidigung eibliche Leiche identiſch mit Fräu⸗ lein von Buet, ehemaliger erſten Tänzerin. September 1914 plötzlich ſpurlos verſchwunden. chloſſen finde ich Auf⸗ 1 Tänzerin. mi 5 beſtätigt. mußte Mißtrauen geſchöpft haben. Ließ ſich von Paul Dumesnil im Schrank einſchließen, um un⸗ —.— wichtige Unterredung zu belauſchen. Deon Die meiſterſ Bangen den gre Fußball Pariſer Samsta wurde, letzten? Tſchecho die Eid Gegner Sie zog ins Gef einen er ten Wit mobiliſi wieder reißende Zuſchau⸗ endete d auch di brachte. 5oO0 de Kurz über die ſich noch merhin ſammelt lonie vei nicht alle deutſche men, da Sonderz deutſche ſportwar Haas( hatte im Kranz ni Mock un Der P. Ueber de ner, die lore und nalen Fu Kurz 1 ſchaften Platz. 2 rauſchen man, wie funden he Der be nus, der land) m ſtehen, lä Mock und wählen. det ſich ge den Wink folgt Auf Deutſchl K (Schr Lehner (Augsburg) Aebi Tr. 2 (beide Se⸗ 0 Schweiz: bchweize Mit we Kampf be wenigen? der hat ih Selbſtvert Start in Nach dem die Hoffn lich geſun teidigun mer wiede gen, dann einem To⸗ Situation dem deut von links raum, die der deutſe bereit, da kunde abe den Schuf auch Zuſa Junt 1938 nach einem 4 Dieſe hatten zn verderben dürfn“s ihrer ellen in dem t häuften zu aber wurde zah oft wahl⸗ als die Lan⸗ rten genaue/ Handel mit verkümmert des Waldes, ßten, ſie wa⸗ lockerten k8 auf, und die iſſen es vom ir der bloße an manchen d, von ihrem 5 hie blumigen Trübe, das n ihren erſten nig und wer⸗ Dämme, die worden ſind. erſten Stra⸗ n den Grund ſſer gefährdet den höchſten cher Höoͤhe die rden ſie nicht und wer heu⸗ 8 5 kommt, durch meinen Weg „daß ihn die findet; und das ihm am der freenden n, ſo ſieht er, 'ht es an den ing umgeben ift im Flur ſitzt an einem is Fenſter in d glaubt ſich uß, befremdet Tür in das t Feuer praſ⸗ Mädchen vor n ſprühendes nit ihm das zu ihm auf⸗ — es Erſchrecken it der Hand s und ſtürzt ich und hört em Kopfe, als n, trippelnde ide von Grei⸗ hym Antwort, mende Feuer, r Wand, und ier aber wer⸗ chritten laut, titt er ſchnell ne Erde, und kommt, ſchaut ter der Haus⸗ r Hand, ſeine ind ien Lichte n blicken ihm ten und wirft or ſeinen ver⸗ an, und die eei Sehnſucht. 1 —————————— berraſchendes ch mit Fräu⸗ en Tänzerin. pherſchwunden. Villers hatte ommen und Offizier aus⸗ Buet erwacht. Franzöſin mit Hausſuchung maligen Tän⸗ hlaßverwalter en Helene de rlich und ver⸗ aufblühender ätigkeit: nde ich Auf⸗ ebücher, No⸗ ß ihre Flucht voll beſtätigt. r Tote im Er ſich von Paul zen, um un⸗ 4 mußte u belauſchen. ieb 8 Amehr licht nmehr lei 8; aus dem an Marſchall Auszeichnung. reſte des Ba⸗ Cléèo de 143 iniſters und ffen. ner Tätigkeit nationalen „hanenkreusbanner⸗ vort und spiel Dienstag, 7. Junt 1958 Deulhchland-Gchweiz 1u/ Nach 120 Minaten Gpielseit Meümallcer egian zur duvau⸗Wellmelſertcat/ z8 ooo erlebten in der Barlſer Beinsenparkbahn einen münrripenden Kamof- Die Verlangeeung Drachte kelne éenucheidang/ Die Eidgenvfen ebenvürng/ Kupfer und Ra pieisen ganz hexvoeragend/ Wiederholnng am donnerstag Die erſte große Schlacht der Fußball⸗Welt⸗ meiſterſchaft iſt geſchlagen. Mit Hoffen und Bangen haben die deutſchen Fußballfreunde auf den großen Kampf zwiſchen den beiden alten Fußballnationen Deutſchland und Schweiz im Pariſer Prinzenpark⸗Stadion, mit dem am Samstag die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft eröffnet wurde, gewartet. Nach den großen Erfolgen der letzten Zeit—:2 gegen Italien,:1 gegen die Tſchechoſlowakei,:1 gegen England— waren die Eivgenoſſen zu einem überaus gefährlichen Gegner geworden, ja ſie galten als Favoriten. Sie zogen mit einem prachtvollen Siegeswillen ins Gefecht, verbanden mit reſtloſem Einſatz einen energiſchen Zug zum Erfolg, der die letz⸗ ten Widerſtandskräfte der großdentſchen Elf mobiliſierte. Es wurde ein Treffen, das immer wieder durch ſeine Dramatik, durch ſeine mit⸗ teißenden Szenen vor beiden Toren den 33 000 Zuſchauern den Atem nahm.:1 unentſchieden endete der Kampf, wie im Februar in Köln, da auch die Verlängerung keine Entſcheidung brachte. booo deutſche Schlachtenbummler Kurz vor Beginn des Kampfes blickt man über die Prinzenparkbahn. Hier und da zeigen ſich noch einige Lücken im Zuſchauerwall, im⸗ merhin mögen aber wohl 33 000 Zuſchauer ver⸗ ſammelt ſein. Sehr ſtark iſt die Schweizer Ko⸗ lonie vertreten, doch auch die deutſche Elf ſteht nicht allein: in letzter Stunde ſind faſt noch 5000 beutſche Schlachtenbummler nach Paris gekom⸗ men, davon allein 2000 Badener, die in drei Sonderzügen zur Seine gefahren ſind. Eine deutſche Abordnung unter Führung von Haupt⸗ ſportwart Wolz„(Berlin), Kreisſportwart Haas(Kehl) und dem Kehler Bürgermeiſter hatte im Laufe des Tages am Ehrenmal einen Kranz niedergelegt. Mock und minelli wählenn Der Platz macht einen gutgepflegten Eindruck. Ueber der Tribüne wehen das Hakenkreuzban⸗ ner, die Schweizer Nationalflagge, die Triko⸗ lore und die Fahne die FIßF A, des internatio⸗ nalen Fußballverbandes. Kurz vor 17 Uhr laufen die beiden Mann⸗ ſchaften aus dem Tunnel gleichzeitig auf den Platz. Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied rauſchen über den Platz, und erſt jetzt merkt man, wieviel Deutſche den Weg nach Paris ge⸗ funden haben. Der belgiſche Schiedsrichter John Lange⸗ nus, dem die Linienrichter van Morſel(Hol⸗ land) und Marengo(Frankreich) zur Seite ſtehen, läßt zwiſchen dem Wiener Mittelläufer Mock und dem Schweizer Verteidiger Minelli wählen. Der Schweizer gewinnt und entſchei⸗ det ſich gegen die Sonne und den ſeitlich wehen⸗ den Wind. Dann nehmen die 22 Kämpfer wie folgt Aufſtellung: Deutſchland: Raftl (Wien) Janes Schmaus (Düſſeldorf)(Wien) Kupfer Mock Kitzinger (Schweinfurt)(Wien)(Schweinfurt) Lehner Gelleſch Gauchel Hahnemann Peſſer (Augsburg)(Schalke)(Neuendorf)(beide Wien) 1* Aebi Tr. Abegglen Bickel Walacek Amavo (beide Servette)(Graßhoppers)(Servette)(Lugano) Springer Vernati Lörtſcher (beide Graßhoppers)(Servette) Lehmann Minelli (beide Graßhoppers) Huber (Graßhoppers) Schweiz: bchweizer Karten ſchnel Mit welcher Zuverſicht die Eidgenoſſen den Kampf beſtreiten, das erkennt man ſchon nach wenigen Minuten. Der Sieg über die Englän⸗ der hat ihnen erwartungsgemäß ein gewaltiges Selbſtvertrauen eingeflößt und ſo iff auch ihr Start in dieſem Kampf überaus ſchwungvoll. Nach dem Verlauf der erſten Viertelſtunde ſind die Hoffnungen der deutſchen Kolonie bedenk⸗ lich geſunken. Würden nicht Janes in der Ver⸗ teidigung und Kupfer in der Läuferreihe im⸗ mer wieder die Angriffe der Schweizer auffan⸗ gen, dann hätten die Eidgenoſſen ſchon hier mit einem Tor Vorſprung geführt. Eine gefährliche Situation ſpielt ſich in der achten Minute vor dem deutſchen Tor ab. Trello Abegglen gibt von links eine Flanke in den deutſchen Straf⸗ raum, die Bickel aber verpaßt. Aufatmen in der deutſchen Kolonie! Schon aber iſt Walacek bereit, das Leder aufzunehmen, in letzter Se⸗ kunde aber wirft ſich Raftl dem Schweizer in den Schuß und rettet. Nach 15 Minuten kommt auch Zuſammenhang in den deutſchen Angriff. Beſonders Kitzinger und Kupfer bauen aus der Defenſive heraus zweckdienlich auf und bieten ſo dem Angriff eine wertvolle Unterſtützung. Doch in der 20. Minute muß Raftl wieder ein⸗ mal als letzter Mann retten. Bickel ſchießt aus 20 Meter Entfernung, Abegglen ſpringt dazwi⸗ ſchen, aber Raftl nimmt ihm im Sprung den Ball weg. Zwei Minuten ſpäter muß Abegglen, der von Kitzinger angeſprungen wurde, den Platz verlaſſen. Es zeigt ſich immer deutlicher, daß unſer Mittelläufer Mock dem Schweizer Bickel allzu viel anne läßt. So ſchießt der gegneriſche Mittelſtürmer freiſtehend in der 26. Minute mit Bombenſchuß aufs Tor. Raftl wehrt den Ball ab, ſchlägt ihn aber, von Amado bedrängt, zur erſten Ecke ab. Groß iſt der Jubel, als Abegglen in der 27. Minute wieder auf dem Spielfeld erſcheint. :0 durch Gauchel In die deutſchen Angriffe kommt immer mehr Zug und in der 27. Minute fällt der deutſche Führungstreffer nach einer wunder⸗ ſchönen Kombination. Kitzinger gibt eine lange Vorlage in den freien Raum zwiſchen Springer und Minelli, geiſtesgegenwärtig ſchaltet ſich Peſſer ein, flankt geſchickt zu dem freiſtehenden Gauchel. Der überlegt nicht lange und feuert einen 16⸗Meter⸗Schuß unhaltbar zum:0 für Deutſchland ins Netz. „CTrello“ ſchießt den Ausgleich Mehr und mehr wird Deutſchland überlegen, vor allem weil es die Läuferreihe verſteht, Fühlung mit dem Angriff zu halten. Sie hat erkannt, daß die Eidgenoſſen durch das deutſche Tor etwas an Schwung verloren haben und widmet ſich immer mehr dem Aufbau. Ja, un⸗ ſere Verteidiger ſtehen ſogar oft auf der Mittel⸗ linie. Nur hin und wieder dringen die ſchnel⸗ len Schweizer Stürmer mit gefährlichen Durch⸗ brüchen in den deutſchen Strafraum ein. So erreichen ſie in der 35. Minute eine zweite Ecke, die aber von der deutſchen Verteidgung gebannt wird. In der 37. Minute nimmt Raftl wage⸗ mutig Aebi den Ball vom Fuß. Bei den deut⸗ ſchon Angriffen hat Hahnemann zweimal mit ſchönen Schüſſen Pech. Dann fällt mitten in der deutſchen Ueber⸗ legenheitsperiode in der 44. Minute der Aus⸗ Wa Der Ball prallt von Mock ab, kommt zu Walacek, der genau⸗zux Mitte flankt, Abegglen iſt zur Stelle, völlig frei und unbehindert jagt er den Ball aus ſechs Meter ins Netz. Bis zum Wechſel ereignet ſich nichts mehr von Belang. Aach der Panfe hochdramatijch Während der erſten zehn Minuten der zwei⸗ ten Spielzeit erzwingt die deutſche Elf noch eine leichte Feldüberlegenheit, der ganze Reſt der Ren 4 aber den Schweizern, ie ſich dem Spiel der Deutſchen ausgezeichnet anzupaſſen wiſſen. Mehr und mehr wird die eidgenöſſiſche 30 überlegen, mehr und mehr A8 ſie ſich in die Form, in der ihr der ſen⸗ ationelle:1⸗Sieg über England gelang. Da⸗ bei bedient ſich die Schweizer ganz einfacher Mittel: ſie deckt vorbildlich, K techniſch ausgezeichnet, ſpielt ſchnell und ſteil ab und ſetzt ich vor dem deutſchen Tor reſtlos ein. Der eutſche Angriff dagegen arbeitet zu breit und umſtändlich. Wäre Raftl nicht in ſo glänzender Form, dann hätten die Deutſchen ihre Goffnun⸗ gen längſt begraben können. In der 62. Minute zeigt Gauchel eine techniſch feine Leiſtung. Der Koblenzer windet ſich ele⸗ gant an Vernati vorbei und flankt zu Hahne⸗ mann, der aber von Springex im Strafraum regelwidrig 9 legt wird. Der Belgier Langenus pfeift nicht ab. In der 69. Minute tauſchen Wa⸗ lacek und Trello Abegglen die Plätze. Immer noch ſind die Eivgenoſſen ſtark überlegen. Ihre Angriffe folgen faſt Schlag auf Schlag, immer ſind ſie gefährlich und die deutſche Verteidi⸗ ſhwe kommt kaum zu Atem. Lehner hat einen chwarzen Tag, ihm gelingt aber auch gar nichts. Auch Gelleſch, der eine halbe Stunde recht gut gefallen konnte, fällt in der letzten Viertelſtunde der regulären Spielzeit mehr und mehr ab. 14 Minuten vor Schluß umſpielt Aebi Janes und gibt zu Amado, der aber von Raftl vom Ball gedrängt wird. Wenig ſpäter fauſtet der Wiener zu kurz, Amado nimmt den Ball auf und leitet weiter zu Aebi, doch wirft ſich Kupfer dazwiſchen und klärt. Beängſtigend iſt der Druck der Schweizer. In jeder Minute können ſie zum. treffer kommen. Da begeht Minelli in der 84. Minute an Hahnemann ein offenſichtliches Preif Lehner verſchießt aber den 16⸗Meter⸗ 7 reiſtoß. Kurz vor Schluß der regulären Spiel⸗ zeit hat Lehner die größte Chance des Spiels: er erwiſcht einen von Huber ſchlecht abgewehr⸗ ten Ball und hieſz unbehindert aufs Tor. Aber hier ſteht der Schweizer Verteidiger Leh⸗ — als letztes Bollwerk. Dann pfeift Lan⸗ genus.* 44 10 Minntin Kunpf- Emab lis zum letzen berlängerung mit viel Tempo/ Deutſchland hat Rieſenpech Man nimmt die 30 Minuten der Verlünge⸗ rung ian Angriff. Es iſt erſtaunlich, mit wel⸗ cher Kraft ſich die Spieler trotz der großen Hitze und der vorangegangenen rieſigen kör⸗ perlichen Anſtrengungen auch jetzt noch einſetzen. Zur größten Ueberraſchung der kleinen deut⸗ ſchen Kolonie beginnt unſere Mannſchaft ſofort mit ſchönen Angriffen. Zahlreiche Vorſtöße kommen vor das Schweizer Tor, aber ienmer wieder erweiſen ſich die Verteidiger Minelli und Lehmann als unüberwindliches Bollwerk, oder die deutſchen Stürmer ſchießen zu ſchwach. „In der 23. Minute wird Kitzinger bei einem Zuſammenprall verletzt. Der Schweinfurter wechſelt nach rechtsaußen, Lehner ſpielt halb⸗ rechts, während Gelleſch Kitzingers Läufer⸗ poſten übernimmt. Lehner findet ſich jetzt beſſer zurecht als vorher am Flügel. Er zeigt ſchoͤne Weitſchüſſe und drängt ſtark zum Tor. Eine große Chance haben die Eidgenoſſen in der 104. Minute, als Bickel über den herausgelau⸗ fenen Raftl hinweg aufs Tor köpft. Zum Glück iſt aber Kupfer zur Stelle und befördert den Ball ins Aus. Das hätte das Schweizer Siegestor ſein können! Mit letztem Einſatz kämpften Deutſche noid Schweizer um den ſiegbringenden Treffet. Rieſenpech haben wir, als in der 111. Minute ein prächtiger 30⸗Meter⸗Schuß von Janes über Gauchel zu Lehner komnt. Der Augsburger ſchießt, aber auch ſein Schuß bleibt an dem am Boden liegenden Gauchel hängen. Verzweif⸗ lung packt die deutſchen Schlachtenbummler über ſo viel Unglück. Denn Huber hätte den Ball keineswegs mehr erreichen können. Dann kommt es zu einem bedauerlichen Zwiſchen⸗ fall. Minelli hat bereits abgewehrt und iſt nicht mehr im Beſitz des Balles, als Peſſer nach⸗ tritt und an dem Schweizer ein ſchweres Foul begeht. Langenus kann nicht anders: er muß den Wiener, der von den Zuſchauern gehörig ausgepfiffen wird, vom Platz ſtellen. Das iſt ärgerlich. Seit Jahren hat es keinen Plat⸗ verweis eines deutſchen Nationalſpielers in einem Länderkampf gegeben. Schade, daß es gerade in Paris ſein mußte. Der Zwiſchen⸗ Großdeulſcher hockebneg Uber engnand In münchen gewann unſere Uationalelf gegen Großbritannien:1(:0) Nach den wenig befriedigenden Ergebniſſen der 2 Spiele errang die deutſche Hok⸗ key⸗Nationalelf am nn in München gegen die Auswahl Großbri⸗ tanniens einen glanzvollen:1(:)⸗Sieg. Die 1500 Zuſchauer, die ſich bei herrlichem Wet⸗ ter im Dante⸗Stadion eingefunden hatten, er⸗ lebten einen mitreißenden Kampf, in dem be⸗ ſonders die deutſche Elf durch ihre vorzügliche Zuſammenarbeit gefiel. Der Erfolg unſerer Rationalſpieler war durchaus verdient, wenn ſie auch in der zweiten Hälfte weniger energiſch ſpielten und ſo den Briten einen Gegentreffer ermöglichten. In beiden Mannſchaften hatte es in letzter Minute noch Umſtellungen gegeben. In der deutſchen Vertretung ſtanden: Dröſe(Sachſen⸗ Ant Dr. Bleßmann(Köln)— Preuß(Ber⸗ in): Gerdes— Keller— Schmalix lalle Ber⸗ lin); Huffmann(Eſſen)— Baum(München)— Käßmann(Köln)— Cuntz(Sachſenhauſen)— Meßner(Berlin). Die Deutſchen begannen ſofort mit zügiger Zuſammenarbeit, drünglen die Güſte durch ihre intſchloffenen und zweckdienlich aufgebauten Angriffe in die Verteidigung. Schon in der fünften Minute ging Deutſchland in Führung. Nach einem ſchönen Durchſpiel der rechten —— gab der Münchener Baum den Ball an käßmann, der aus freier Schußſtellung genau einlenkte. Weiterhin lagen die Deutſchen im Angriff, wenn auch allmählich etwas mehr Zug in Hie britiſchen Gegenaktionen kam. In der 19. Minute brachten die flotten, ſchnörkelloſen und temperamentvoll vorgetragenen deutſchen An⸗ griffe bereits den zweiten Erfolg. Mr dies⸗ mal hatte ſich die rechte Seite durchgeſetzt. Baum bediente den freiſtehenden Guntz, deſſen ſcharfer Schuß nicht gemeiſtert werden konnte Die engliſchen Stürmer verſuchten jetzt etwas zielbewußter, zum Erfolg zu kommen. Aber Dröſe war in prächtiger Form auf ſeinem Po⸗ en. ten In der zweiten Halbzeit ließen die Leiſtungen auf beiden Seiten etwas nach, doch blieben die Engländer energiſcher. Sie fanden aber bei der deutſchen Abwehr ſichere, ſtartſchnelle Spieler. Erſt in der vorletzten Minute glückte den Bri⸗ ten durch den Linksaußen Slom der Ehren⸗ treffer. In der deutſchen 1* waren Dröſe, Dr. Bleß⸗ mann. die geſamte Läuferreihe, Baum und Cuntz im Sturm in vorzüglicher Spiellaune. Beſonders Dröſe rettete durch ſein Können den Sieg. Und Cuntz fiel durch ſeine gefährlichen Schüſſe auf. kampf gegen die Eidgeno gen, um fern von allem mehr 0 dar fall hat beide Mannſchaften nervös gemacht. Es kommt kaum noch zu zuſammenhängenden Kombinationen, es bleibt beim:1. Kupler und Roltl unkere velen Die deutſche Elf hat mit Ausnahme der zwei⸗ ten Halbzeit, wo ſie verſchiedentlich arg in Not geriet, ein ſehr gutes Spiel gelieſert. Größte Anerkennung verdienen vor allem der körper⸗ liche Einſatz und die hervorragende Kondition, die es gerade nach der Pauſe allein ermöoͤglich⸗ ien, den zahlreichen Schweizer Angriffen ſtand⸗ zuhalten und bis zur letzten Minute der Ver⸗ längerung den Kampf ausgeglichen zu geſtal⸗ ten, wenngleich Peſſer nach einem bitteren Ver⸗ gehen nicht mehr mittun konnte. Die unſtreitig beſten deutſchen Spieler wa⸗ ren der Schweinfurter Kupfer und Raftl ien Tor. Gerade in kritiſchen Situationen zeich⸗ neten ſich die beiden immer wieder durch Ruhe, Entſchloſſenheit, erfolgreichen Einſatz und Schnelligkeit im Handeln und Denken aus. In der Verteidigung hatten Janes und Schmaus ein ungeheures Arbeitspenſum. Janes ſpielte bis zur Pauſe und nach der zweiten Halbzeit meiſterlich, abgeklärt, rubig und ſicher. Schmaus zeigte famoſe Zweikämpfe mit dem kleinen Amado, fiel aber gegen Schluß eine Kleinig⸗ keit ab. Mock ließ ſeinem Mittelſtürmer, der ſich allerdings als überaus wendig erwies, manchmal etwas viel Spielraum. Sein Auf⸗ bauſpiel aber war ohne Tadel. Kitzinger fiel keineswegs ab. arbeitete energiſch, zerſtörte mit Erfolg und unterſtützte auch den Sturm. Im Angriff ſah man viele ſchöne Einzelleiſtungen; hin und wieder gab es auch zügige Kombina⸗ tionen— den Eindruck eines geſchloſſenen, ſchußgewaltigen Quintetts gewann man aber nicht. Gropartige Echwelzer Elf Es iſt erſtannlich, wie wundervoll einfach und zweckmäßig die Schweizer Elf auch dies⸗ mal wieder ſpielte. Die Eidgenoſſen deckten ausgezeichnet, kämpften mit hundertprozenti⸗ gem Einſatz, dabei aber mit dem Körper und dem Kopf. Ihre beſten Spieler waren ohne Zweifel Minelli, Lehmann und der Mittel⸗ läufer Vernati, der überaus beweglich war und ſich ganz der jeweiligen Situation anpaßte. Die Außenläufer kamen nicht ganz an ihre Leiſtungen von Köln heran. Im Sturm giei⸗ gen die meiſten Angriffe von Walacek und Trello aus, am gefährlichſten aber war der ſpurtſchnelle Bickel. Von den Außen geſfiel Amado beſſer als Aebi. Als Mannſchaft hin⸗ terließen die Eidgenoſſen einen verblüffend ein⸗ heitlichen Eindruck. Sie haben das 11 eben⸗ ſo verdient wie die Deutſchen. LDiederholunaszniel am 9. zuni Der packende Kampf zwiſchen den beiden großen Fußball⸗Nationen, der nach einer Spiel⸗ zeit von 120 Minuten 11 unentſchieden aus⸗ ging, wird am 9. Juni im Pariſer Prinzen⸗ park⸗Stadion wiederholt werden. Wer wird es ſchaffen? Faſſen wir uns er⸗ neut in Geduld. deutiche E hat Paris verlagen Nach ihrem Unentſchieden gegen die Schweiz haben die deutſchen Fußballer Paris wieder verlaſſen. Sie werden bis zum Wiederholungs⸗ ſſen am kommenden Donnerstag in Aachen ihr Quartier aufſchla⸗ eiſterſchaftstrubel zu ein. Da Peſſer nach ſeinem Platzverweis nicht 6 und Kitzinger verletzt iſt, wird die deutſche Mannſchaft das Rückſpiel mit einer anderen Aufſtellung beſtreiten als am Samstag. Es iſt damit zu rechnen, daß Streitle in der Wi wird, Wagner oder Skoumal(beide Wien) für den Schwein⸗ furter Kitzinger und im Angriff Hahnemann, Stroh, Gauchel, Szepan, Neumer aufgeſtellt werden. Vorausſetzung iſt natürlich, daß der Wiener Stroh geſundheitlich wiederher 71375 iſt. Im anderen Falle wird Szepan mit Lehner den rechten Flügel bilden und Hahnemann und Neumer werden auf der linken Seite ſpielen. zohann vener veftralt Die Reichsſportführung hat durch Reichsfach⸗ amtsleiter Linnemann den Spieler Johann Peſſer wegen ſeines unſportlichen Verhal⸗ tens im Spiel gegen die F von den weite⸗ ren Kämpfen um die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft ausgeſchloſſen. Außerdem iſt Peſſer für die Dauer von zwei Monaten für jeden Sporwer⸗ kehr geſperrt. Chkiftoforidis anerkannt Das Sekretaxiat der IBll hat den Griechen Ehriſtoforidis als Herausforderer für einen Kampf um die Europameiſterſchaft im Mittelgewicht gegen den Titelhalter Edouard Tenet(Frankreich) anerkannt. Der tapfere Grieche hatte ſich dieſes Anrecht durch ſeinen Sieg und das Unentſchieden über den Deutſchen Meiſter Guſtav Eder exkämpft. Die Begegnung zunhoß Tenet und Chriſtoforidis muß bis „Oktober 1938 ausgetragen ſein. ⸗hakenkreuzbanner“ Ddienstag, 7. Juni 1938 Fußball Weltmeiſterſchafts⸗Vorrunde In Paris: Deutſchland— Schweiz(Sa):1(:1) n. V. In Paris: Frankreich— Belgin In Reims: Ungarn— Niederländiſch⸗Indien. In Marſeille: Italien— Norwegen In Straßburg: Braſilien— Polen.. 655(:1) n. V. In Le Havre: Tſchechoflowakei— Holland.:0(:0) n. V. In Toulouſe: Rumänien— Cuba.. 333(:1) n. V. Meiſterſchaftsſpiele FV Saarbrücken— Kickers Offenbach..:1 Süddeutſche Aufſtiegsſpiele(So) Gau Südweſt Sꝰ Koſtheim— Reichsb..⸗W. 11 SG Burbach— Olympia Lorſch....3 Vfeè Homburg— TSG ſ61 Ludwigshafen.:1 Gau Baden(Mo) Amicitia Viernheim— TSG Plankſtadt.:1 Gau Württemberg(Mo) SVg. Cannſtatt— SpVg. Tübingen. SV Göppingen— Sd Feuerba Süddeutſche Tſchammerpolkalſpiele 1. FC'lautern— Vis Neuſtadt(Sa).:1 FK 03 Pirmaſens— PVfe Ludweil.(Mo) ausg. Spiele der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Al. Ilvesheim— 08 Hockenheim...:0 Unterbaden⸗Oſt SpVg. Eberbach— SV Schwetzingen.. 11 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Eintr. Frankf.— Hertha⸗BSC Berl.(Sa) Union Niederrad— Grazer SC(So) SV Waldhof— Stuttgarter Kickers(Sa) VfR— Karlsruher FV(Sa) SpVg. Sandhof.— Union Böcking.(So) Sportfr. Stuttgart— Freiburg. 50(So) au BC Sport Kaſſel— Marine Kiel(Sa). SC 03 Kaſſel— Holſtein Kiel(Sa).. 2 FV Daxlanden— VfB Mühlburg... 1 Hhandball VfR II— Hota Düſſeldorf II..:2(:0 Vfe Neckarau— Sp. u. SV Frankfurt:4(122 VfR 1— Kölner BSGC. 723(41 hocken In München: Deutſchland— Großbritannien(So):1(:0) München— Wien(Frauen)...1 :1(:0) n. V. — * verlegt — 24 2 2 5 5 5 4 —————————— — 5 — 8 A. — — — * do — 31(:1) :0(:0) Fipbal⸗Lürderkämpie von gropem dorma Mer der lechs welleren Vorenndenlpiele musten vexlängext werden/ Es eglen: ökankreich, Angakn, Ziallen, Deaſinen und die Tichechel/ Aumänien—Kuba muß ebenfals wiedexholt werden Zu welch gewaltigen kämpferiſchen Leiſtun⸗ gen Fußball⸗Nationalmannſchaften fähig ſein können, wenn es um hohen und höchſten Ein⸗ ſatz geht, das bewieſen am Pfinoſtſonntag die reſtlichen ſechs Vorrundenſpiele zur 3. Fullball⸗ Weltmeiſterſchaft auf franzöſiſchem Boden. „Kampf bis zur letzten Sekunde“, das war ſchon das Leitwort des großen Ringens zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Schweiz am vergan⸗ genen Samstag— und die gleiche Deviſe be⸗ berrſchte auch am Pfingſtſonntag die Weltmei⸗ ſterſchafts⸗Vorrunde. Der Weltmeiſter Italien ſchlug Norwegen erſt in der Verlängerung mit :1, Braſilien zwang die tapferen Polen erſt ier der verlängerten Spielzeit zur Niederlage (:5) und auch die Tſchechoflowakei erreichte erſt nach der regulären Spielzeit den Sieg, der dann allerdings mit:0 klar gegen die Hollän⸗ der errungen wurde. Ohne Entſcheidung blieb das Treffen zwiſchen Rumänien und Kuba, die ſich trotz Verlängerung:3 trennten und ihren Kampf, ebenſo wie Deutſchland und die Schweiz, nunmehr am kommenden Donners⸗ tag wiederholen müſſen. Einen leichten Gegner hatten die Ungarn in Niederl.⸗Indien; die Magvaren ſiegten mühelos mit:0(:). Frankreich ſchaltete Belgien mit:2(:1) aus. In der zweiten Runde am kommenden Sonn⸗ tag, 12. Juni, treffen ſich nunmehr: in Lille: Deutſchland oder Schweiz— Ungarn in Antibes: Schweden— Ruaänien oder Kuba in Paris: Frankreich— Italien in Borde aux: Tſchechoſlowakei— Braſilien Kubaner überkafchen Rumänien— Kuba in Toulouſe:5 n. b. In Toulouſe ſtanden ſich die National⸗Mann⸗ ſchaften von Rumänien und Kuba gegenüber. Die Kubaner überraſchten nach der angeneh⸗ men Seite; wenn auch techniſch vielleicht 24000 zufchaner ſahen elf Toxe in Strasburg Braſilien bezwingt polen mit:5(:I,:4) nach Verlängerung Das Vorrundenſpiel zwiſchen Braſilien und Polen war ſchon ſeit Tagen und Wochen das Geſprächsthema der Straßburger, die denn auch in hellen Scharen erſchienen und dem Kampf am Pfingſtſonntag einen prächtigen äußeren Rahmen verliehen. Mit 24000 Menſchen war das Stadion des Racing Clubs bis auf den letzten Platz beſetzt, als der Kampf begann. Die Braſilianer, der„Geheimtip“ vieler Fachleute, lieferten ein ganz hervorragendes Spiel, das von echt ſüdländiſchem Feuer getragen war. Die Südamerikaner beſtachen beſonders in der er⸗ ſten Hälfte durch ihre akrobatenhafte Wendigkeit und ihr blitzſchnelles Abſpiel. Ihr knapper Sieg, erſt in der Verlängerung nach erbittertem Kampf errungen, ging in Ordnung. Den Polen muß man beſcheinigen, daß ſie bis zum letzten Atemzug gekämpft und immer nur gekämpft haben. Bei den Polen gefielen vor allem der Tor⸗ hüter Madefski, der rechte Verteidiger Szepa⸗ niak, der linke Läufer Dytko und der Halblinke Willimowſki, der auch drei Treffer auf ſein Konto brachte.— Bei den Braſilianern ent⸗ zückte das wunderſchöne Stürmerſpiel vor der Pauſe. Mittelläufer Leonitas unterſtützte die Fünferreihe ausgezeichnet und half auch in der Verteidigung mit Erfolg aus. Der Halblinke Peracio und der Linksaußen Hercules verdie⸗ nen gleichfalls lobend genannt zu werden. Tokkelches Creßen an den Brauerelen verein für Raſenſpiele Mannheim— Karlsruher Fußballverein:5(:1) Größter Wahrſcheinlichkeit nach wird der Altmeiſter KßV wieder mit dabei 2 5 wenn die badiſche Gauliga die Punktekämpfe der Ver⸗ bandsrunde 1938/39 beginnt. Man hätte nun annehmen ſollen, daß dieſerhalb das Spiel des VfR Mannheim gegen Karlsruher FV am Samstag einiges Intereſſe finden würde. Aber dem war nicht ſo. Man war in der Mannhei⸗ mer Fußballgemeinde nicht ſo beſonders neu⸗ gierig auf die eben wiederaufſteigenden Karls⸗ ruher und demgemäß wies der Brauereiplatz nur mäßigen Beſuch auf. Einen beſſeren Be⸗ ſuch hätte das Spiel aber doch verdient, denn es war durchaus kein„Sommerfußball“, was von den Mannſchaften geboten wurde. Die Leute aus der Reſidenz kämpften mit vollſtem Einſatz, um ein möglichſt gutes Reſultat zu erzielen und zwangen Badens Meiſter zu aunf⸗ haftem Kampf. So kam ein ſehr flottes Spiel zuſtande, in dem auch in techniſcher Hinſicht gute Leiſtungen gezeigt wurden. Die Karlsruher können mit dem Ergebnis der dens B Kraftprobe, als die ſie das Spiel gegen en Badiſchen Gauligameiſter wohl betrachtet haben mögen, wohl zufrieden ſein. Nach den Seeen eiſtungen dürfte ſich die Mannſchaft, ie nun zum Aufſtieg nur noch einen Sieg braucht, in der Gauliga behaupten. Sie zeigte egen die Mannheimer Meiſterelf eine geſchloſ⸗ ene Mannſchaftsarbeit und ließ auch in den Einzelleiſtungen wenig Wünſche offen. Stadler hielt, was zu halten war und die Tordeckung, in der bis kurz vor der Pauſe für den Stopper — Mittelläufer Bolz ein Erſatzmann ſtand, der ſich allerdings nicht beſonders bewährte, ſtand ebenfalls wacker ihren Mann. Bis Bolz ein⸗ trat, ſtand die Partie allerdings ſchon:1. Be⸗ ſonderes Lob verdient der blonde H elm, der ausgezeichnete Läuferarbeit verrichtete und in der Zerſtörung gegneriſcher Angriffe und im Aufbau gleichermaßen gut war. Beſondere Er⸗ wähnung verdient auch die Angriffsreihe der Karlsruher, in der die ſchnellen Außenſtürmer, von denen Brecht beſonders gefährlich iſt, jeder gegneriſchen Hintermannſchaft Rätſel auf⸗ zugeben vermag. eim Badiſchen Meiſter fehlten Kamenzin, Langenbein und Conrad, für die S indler, uchs und Mauz eingeſtellt worden waren. Feth ſpielte Mittelläufer. Mauz iſt etwa“ un⸗ gelenk geworden, Mbſche aber über einen ſchö⸗ nen, befreienden Abſchlag und wurde ſeiner Aufgabe durchaus gerecht. Vetter und Röß⸗ lin erledigten ihre Arbeit mit gewohnter Umſicht und auch Rohr bewährte ſich wiederum als Läufer. Auch Henninger war gut, während—— der glänzende Außenläufer, in der Mitte anſcheinend nur eine knappe Durch⸗ ſchnittsleiſtung zu vollbringen vermag. Na ja, auch das Einſpielen auf dem Mittelläuferpoſten braucht ſeine Zeit und Feth verfügt ja über die Eigenſchaften, die ein guter Mittelläufer haben muß. Fuchs und Spindler ſtanden gegen ihre Kameraden in der Angriffsreihe etwas zu⸗ rück, doch waren ihre Leiſtungen zufrieden⸗ ſtellend, wie auch die des jungen Helfert, der in der zweiten Halbzeit Gelegenheit bekam, ſein Können zu zeigen. Den Raſenſpielern hat die⸗ ſes Spiel auf jeden r gezeigt, daß ſie über eine— guter Erſatzleute in allen Mann⸗ ſchaftsreihen verfügen und daß ſie der kommen⸗ den Spielzeit in Ruhe entgegenſehen können. Das Spiel begann mit mächtigem Einſatz der Karlsruher und bald hatte Damminger nach einem Jablſihlac, Feths eine gute Chance. Aber Rohr war auf dem Poſten und beſeitigte die gefährliche Situation. Die Mannheimer dreh⸗ ten etwas auf und in der 7. Minute erzielte Fuchs mit einem ſcharfen, halbhohen Schuß den Führungstreffer. Schon fünf Minuten ſpäter aber hatte der windſchnelle Brecht den Ausgleich erzielt. Bis zur 25. Minute gab es verteiltes Feldſpiel, bis Lutz eine feine Vor⸗ lage von Fuchs mit unhaltbarem Schuß ver⸗ wandelte. Ein wundervoller Angriff des linken VfR⸗Flügels führte drei Minuten ſpäter zu einer Erhöhung des Reſultats auf:1 durch Spindler, und Lutz ſtellte mit einem 4. Treffer in der 35. Minute das Halbzeitreſultat er. Nach der Pauſe zeigte die Angriffsreihe der Karlsruher beſſere Leiſtungen. Brecht verbeſ⸗ ſerte das Reſultat in der 4. Minute mit einer feinen Einzelleiſtung auf:2 und Morlok brachte ſeine Mannſchaft— nachdem der junge Helfert auf der Gegenſeite in der Bedräng⸗ nis über das Tor geſchoſſen hatte— mit gutem Schuß gar auf:3 heran. Brecht hatte noch⸗ mals eine gute Chanc⸗ und einige, auch die Mannheimer, von denen aber lediglich Strie⸗ binger eine Gelegenheit wahrnehmen konnte. Damit endete das Treffen mit:3 Schiedsrichter war Albrecht(Mannheim), der das Spiel vortrefflich leitete. ck. Schon in der achten Minute gingen die Bra⸗ ſilianer durch Leonitas in Führung. Die Män⸗ ner aus dem Süden Amerikas waren von die⸗ ſem Augenblick an drückend überlegen, ſie ſchnür⸗ ten die Polen in die Verteidigung ein und ge⸗ ſtalteten klar das Spielgeſchehen. Durch einen Elfmeter, den Mittelläufer Nye verwandelte, kamen die bedrängten Polen aber in der 24. Mi⸗ nute zum Ausgleich. Weiter ſtürmten die Bra⸗ ſilianer das polniſche Tor. In der 25. Minute erhöhte ſchließlich Romeo auf:1 und Peracio reihte bis zum Wechſel den dritten Treffer an. Ein heftiger Gewitterregen ging nieder und machte im Nu das Spielgelände ſchwer und ſchlüpfrig. Darunter litten die Leiſtungen. Durch Willimowſki zogen die Polen, die nun ſtark auf⸗ kamen, in der 14. und 20. Minute gleich, aber Peracio ſchaffte Braſiliens vierten Treffer. In der letzten Sekunde brachte Willimowſtki erneut den Ausgleich zuſtande. Leonitas traf für die Braſilianer in der zweimal ins Schwarze, der Linksaußen Wodarz erzielte in der zweiten Hälfte der Verlängerung den fünften polniſchen Treffer. Schiedsrichter Ek⸗ lind(Schweden). Deuimeiner muste kämpren Italien— Uorwegen:1 nach Derl. Einen ſchwachen Start hatte überraſchend der europäiſche Weltmeiſterſchaftsfavorit und Titel⸗ verteidiger Italien. Die Azzurri trafen vor 35 000 Zuſchauern im Städtiſchen Stadion zu Marſeille auf Norwegen und erkämpften ſich erſt nach Verlängerung durch einen:1⸗(:0, :)Sieg einen Platz in der Zwiſchenrunde. Bis zur Pauſe hatten die ſtarken und tapfe⸗ ren Norweger eiwas mehr vom Spiel. Olivieri im Tor der Italiener war in dieſem Abſchnitt der Held des Spieles. Ohne ihn hätten die Ita⸗ liener ſicherlich bei der Pauſe arg im Rückſtand gaggerf Farraris ſchoß ſchon nach zwei Minuten as erſte Tor der Italiener. Dabei blieb es trotz aller Bemühungen der Norweger bis zur Pauſe, da der italieniſche Schlußmann einfach unüberwindlich war. Auch nach dem Wechſel waren die Skandinavier durch ihre ſehr gut auf⸗ bauende Läuferreihe gefährlich. Olivieri wurde nach einem Zuſammenprall verletzt, kam aber nach kurzer Pauſe wieder. In der 83. Minute endlich erzielte Norwegen durch ſeinen Links⸗ außen Bruſtad den längſt verdienten Ausgleich. Ein zweites Tor des gleichen Spielers wurde wegen Abſeits nicht gegeben. Die Entſcheidung fiel in der fünften Minute der Verlängerung. Ferrari gab den Ball zu Piola, der unhaltbar einſchoß. Planica vettet den Eieg Uſchechei— Holland:0(:0) nach Verl. Große Mühe mußten ſich die Tſchechen vor 10 000 Zuſchauern in Le Havre geben, um die tapferen Holländer auszuſchalten. Schließlich gewannen die Tſchechen erſt in der Verlänge⸗ rung, als die Holländer gezwungen waren, mit 10 Mann durchzuſtehen. Die Holländer lieferten vor allem in der erſten Halbzeit ein ganz großes Spiel, vor allem verblüffte die Zweckmäßigkeit all ihrer Spielhandlungen. In dieſer Zeit ret⸗ tete Planicka im Tor der Tſchechen ſeiner Elf den Sieg. Kurz vor der erſten Halbzeit erzielten die Holländer einen Treffer, doch wurde er von dem franzöſiſchen Schiedsrichter Leclerque we⸗ gen Handſpiels nicht gegeben. Als Planicka ein⸗ mal geſchlagen war, rettete Burger auf der Tor⸗ linie ſtehend. Nach dem Wechſel tauten die Tſchechen auf, aber trotzdem exteichten ſie bis zum regulären Spielende ebenſo wie der Gegner keinen zähl⸗ baren Erfolg. Erſt in den letzten 15 Minuten der Verlängerung ſchafften die Tſchechen ihren hohen Sieg, nachdem die Holländer durch eine Verletzung van der Veen verloren hatten und mit 10 Mann weiterkämpfen mußten. Nun hat⸗ ten die Tſchechen leichtes Spiel. Nejedly und Puncec traten drei Treffer, die einen klaren Sieg ergaben, der aber der hervorragenden Leiſtung der Holländer nicht ganz gerecht wird. etwas unterlegen, ſo zeigten ſte doch einen nimmermüden Eifer und ſtarken Einſatz bis zum letzten. Trotz einer Verlängerung endete ſo der Kampf vor 15 000 Zuſchauern mit einem gerechten:3⸗Unentſchieden. Der Kampf muß nun am kommenden Donnerstag in Le Havre wiederholt werden. Bis zur Pauſe ſtand der Kampf nach verteil⸗ tem Spiel:1. Drei Minuten vor Schluß der regulären Spielzeit gingen die Kubaner:1 in Führung, ſaſt mit dem Schlußpfiff zuſammen fiel aber doch noch der rumäniſche Ausgleich durch Baratki. In der Verlängerung wurde das Spiel äußerſt hart. Durch Magrina und Dobai kamen beide Nationen noch zu je einem Tor. Beim:3 blieb es bis zum Enide der Verlängerung. Delgien ausgeſchaltet Frankreich ſiegt in Paris mit:] Bei kühlem, aber trockenem Wetter waren am Pfingſtſonntag 45 000 Zuſchauer zum Pa⸗ riſer Colombes⸗Stadion gekommen, um dem erſten Eingreifen Frankreichs in die Exeig⸗ niſſe der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft beizuwoh⸗ nen. Die ſorgfältige vorbereiteten Franzoſen trafen in Belgien einen Gegner an, der ihnen im Feldſpiel überlegen war, aber einige kraſſe Deckungsfehler machte, die den Kampf entſchie⸗ den. So kam Frankreich, das eine ausgezeich⸗ nete Deckung zur Stelle hatte, zu einem:1⸗ (:)⸗Sieg. Die beſten Spieler der Franzoſen waren der Mittelſtürmer Nicolas, der allein zwei Tore ſchoß und der ganz hervorragende Außenläufer Baſtian. Schon in der erſten Minute ſiel Frankreichs Führungstor. Ein Schuß von Nicolas prallte vom belgiſchen Torwart Badjou ab. Der Ball kam zum Linksaußen Veinante und der ſchoß unhaltbar ein. In der 10. Minute ſchon hieß es durch Nicolas, der alles umſpielte,:0 für Frankreich. Die Belgier kamen nun etwas auf und erzielten auch in der 19. Minute durch ihren Mittelſtürmer Iſemborghs das Ehren⸗ tor, zu mehr reichte es aber nicht. Trotz ihrer Ueberlegenheit im Feldſpiel mußten die Bel⸗ gier in der 67. Minute durch Nicolas den drit⸗ ten Treffer hinnehmen, der die endgültige Ent⸗ ſcheidung brachte. Frankreichs Hintermann⸗ ſchaft ließ ſich bis zum Ende nicht mehr über⸗ winden. Beide Mannſchaften lieferten ſich einen raſſigen, temperamentvollen Kampf. Schiedsrichter war der Schweizer Wüthriſch. 3* Augarn hatte leichtes Gpiel Ungarn— Niederl.⸗Indien:0(:0) Ungarn gewann ſeinen Vorrundenkampf in Reims gegen Niederl.⸗Jndien nach Belieben mit:0(:0) gegen die bunt zuſammengewür⸗ felte Mannſchaft der holländiſchen Kolonie, in deren Reihen auch einige Chineſen mitwirkten. Die Magyaren hatten damit wohl den ſchlech⸗ teſten Gegner der ganzen Vorrunde erwiſcht. Sie brauchten ſich keineswegs voll auszugeben, um einen klaren, unzweideutigen Sieg zu lan⸗ den. Die Magyaren köanen daher ausgeruht in ihr Zwiſchenrundenſpiel, das ſie am 12. Juni gegen den Sieger aus Schweiz— Deutſchland führt, beſtreiten. Das von dem franzöſiſchen Schiedsrichter Courie geleitete Spiel(mit Weingärtner⸗Offenbach als Linienrich⸗ ter) nahm einen völlig einſeitigen Verlauf. Der Kampf ſpielte ſich faſt durchweg in der Hälfte der Exoten ab, die nur zu gelegentlichen Durchbrüchen kaanen, ſo daß Hada im Tor der Ungarn kaum beſchäftigt wurde. In der 12. Minute erzielte der Halblinke Toldi Ungarns erſtes Tor. Der gleiche Spieler ſchaffte zwei Minuten ſpäter das:0. Dann bemühte ſich Dr. Saroſi gegen den ausgezeichneten gegneri⸗ ſchen Torhüter Mo Heng zweimal vergeblich, aber der dritte Schuß ward dann zum Treffer. Kurz vor dem Pauſenpfiff reihte der Halb⸗ rechte Zſengeller den vierten Treffer an. Nach dem Wechſel hielt die Ueberlegenheit der Un⸗ garn an, ſie ruhten ſich nun etwas aus. Aber zwei weitere Tore von Zſengeller und Dr. Saroſi konnte der Gegner bis zum Wechſel doch nicht mehr verhindern. Jwel Giege von Bask in Jeland Deutſche Athletikſiege in Belfaſt Drei deutſche Leichtathleten nahmen am Samsta, Belfaſt(Nordirland) teil. Die bei ſtürmiſchem und regneriſchem Wetter durchgeführten Wett⸗ kämpfe waren von rund 8000 Zuſchauern be⸗ ſucht. Die deutſchen Teilnehmer kamen zu drei ſchönen Siegen. Einen Doppelerfolg feierte Er⸗ win Blask. Der Olympiazweite gewann das Hammerwerfen mit 52,70 Meter und das Ku⸗ gelſtoßen mit 14,53 Meter. Beide Leiſtungen bedeuten für Nordirland neue Rekorde. Scheu⸗ ring(Ottenau) ſiegte im Laufen über 220 Nards in 22.4 Sek. mit einem glatten Meter Vorſprung vor dem Engländer Wallace und Ko 10 e(Wuppertal). Ueber 100 Pards betrug der Abſtand im Ziel zwiſchen den erſten vier nur einen knappen halben Meter. Der Ire Mo⸗ ran entſchied das Rennen in 10 Sek. für ſich gegen Scheuring, während Konze den vierten Plaz belegte. * Deutſchamerikaner, und zwar Mitglieder von German Amateur Athletic⸗Club Neuyork, wer⸗ den beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau teilnehmen. an dem internationalen Sportfeſt in 3 J5 Saar Dane Am Pf brücken d⸗ die Offen (:1) ein 1 K Rüſſelshei piel war ore aber Sieg war Offenbach dung, der Benzmü das Führt außen En 27 Minute rechte Gel 2000 Zuſckh wellingen) al. Zlves Mit die ſchloſſen d runde. Al dieſem Ja beſten Le einen gute Das am gegen die ren Anſtre eigenen 2 Schnelligke der Klafſe Kampfkraf bald ſie ih 84 leiſtet iderſtans ſpiel, dann allzu groß mer ihren unterbroch ielt werd ſchen Könr 14295 wo füt eide gnügte me einem ma ſs bei! ieß und f Nach to rechte F. Hartma nes Mittel Katzenm dritten Er Den Abſch dings abſe Ganzen ſt⸗ Verteidige⸗ b90—7 aben den Form⸗ Schiedsr nehmbar. 6B( Spog E Der SV ſeiner ſtärl deten ſelbſ des Vorſo des öfteren aber ebenſt Zu Begi zingen dur in Fab um den Ar lich auch d Tormann los. Es ge fan das inie. Auf in viele 1 ie alle ve ſchaft hätte um drei o zu verbeſſe Gegen E liches Nach nen. Es 1 balls, das Tempo an der Kampf denn jede den Sieges vor Schluß Eberbach 5 meter wur Torhüter 1 Seiten gen beſſerung Schlußpfiff Es blieb b⸗ Der Spi⸗ dem Geſch⸗ und ausge Amicitia 2 SV Seken VfTuR Fe Alem. Ilve Olympia 2 Germ. Frie SC Käfert FV Weinh Fortuna H V Hocken Phönix M SpVg. 07 C 08 Ma Aallen, och einen inſatz bis ng endete mit einem mpf muß Le Havre ch verteil⸗ öchluß der rer:1 in zuſammen Ausgleich ig wurde rina und je einem Etide der 85 r waren zum Pa⸗ um dem ie Exeig⸗ heizuwoh⸗ Franzoſen der ihnen ige kraſſe f entſchie⸗ usgezeich⸗ nem 31⸗ Franzoſen er allein orragende rankreichs 23 prallte Der Ball der ſchoß chon hieß „:0 für twas auf ite durch Ehren⸗ rotz ihrer die Bel⸗ den drit⸗ tige Ent⸗ termann⸗ ehr über⸗ rten ſich Kampf. thriſch. el (:o0) kampf in Belieben engewür⸗ lonie, in itwirkten. n ſchlech⸗ erwiſcht. Zzugeben, g zu lan⸗ lusgeruht 12. Juni utſchland nzöſtſchen iel(mit inienrich⸗ lauf. Der r Hälfte gentlichen Tor der der 12. Ungarns ffte zwei ühte ſich gegneri⸗ ergeblich, t Treffer. er Halb⸗ in. Nach der Un⸗ 3. Aber und Dr. chſel doch kland aſt nen am ortfeſt in rmiſchem en Wett⸗ uern be⸗ zu drei ierte Er⸗ hann das das Ku⸗ eiſtungen ch e u⸗ über 220 'in Meter lace und s betrug ſten vier Ire Mo⸗ für ſich mvierten eder von ork, wer⸗ rtfeſt in „Hhakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 7. Juni 1958 Ralſerstautern elgt ab 30 Saarbrücken— Offenbach Kickers 2: Am endlich konnte FV Saar⸗ brücken das noch rückſtändige Punkteſpiel 91 die Offenbacheru Kickers und mit:1 (:1) einen wichtigen Sieg herausholen. Der Rufel⸗ Kaiſerslautern iſt damit neben Opel Rüſſelsheim zum Abſtieg verurteilt. Im Feld⸗ piel waren die Gaſtgeber überlegen, vor dem ore aber fehlte der energiſche Torſchuß. Der Sieg war den Leiſtungen nach verdient. Die Offenbacher hatten ihre Stärke in der Verteidi⸗ dung, der Sturm zeigte wenig. Benzmüller ſchoß bereits in der 8. Minute das Führungstor für Saarbrücken, aber Rechts⸗ außen Emmerich glich in der 25. Minute aus. 27 Minuten nach dem Wechſel erzielte der Halb⸗ rechte Gelf den Siegestreffer für Saarbrücken. 2000 Zuſchauer. Schiedsrichter: Dörfert(Saar⸗ wellingen). Klok für zibesheim al. Zlvesheim— 30 Hockenheim:o(:o) Mit dieſem recht eindrucksvollen Sieg be⸗ ſchloſſen die Ilvesheimer die Verbands⸗ runde. Als vorjähriger Meiſter kamen ſie in dieſem Jahr erſt in der zweiten Runde an ihre beſten Leiſtungen heran und errangen noch einen guten Platz in der Spitzengruppe. Das am Pfingſtſonntag ausgetragene Spiel gegen die Hockenheimer verlangte keine beſonde⸗ ken Anſtrengungen, denn die dieſer Mannſchaft eigenen Vorzüge, wie großer Einſatz und Schnelligkeit ſ0 lten gänzlich, da ſie ja jetzt in der Klaſſe geſichert ſind. Verſtändlich läßt die Kampfkraft einer Mannſchaft immer nach, ſo⸗ bald ſie ihr Ziel erreicht hat. Eine volle Halb⸗ 180 leiſteten die Gäſte den Gaſtgebern viel GA. und erzwangen gleichwertiges Feld⸗ ſpiel, dann aber ſetzte der Torſegen ein. Ohne allzu hroße Mühe überfuhren da die Ilveshei⸗ mer 10 Gegner. Es hätten bei den faſt un⸗ unterbrochenen Chancen noch mehr Erfolge er⸗ ielt werden können, wenn neben dem techni⸗ ſchen Können etwas mehr Ernſt und auch Eifer 14295 worden wären. Aber da ja der Ausgang füs eide Teile keine große Rolle ſpielte, be⸗ gnügte man ſich auf Ilvesheimer Seite mit einem manchmal ganz netten Kombinations⸗ ſs bei dem man den Gegner viel herlaufen ieß und fand dabei ſeine Zufriedenheit. Nach torloſer erſter Hälfte— der Halb⸗ rechte F. Weber das. Führungstor, dem Hartmann nach prächtiger Steilvorlage ſei⸗ nes Mittelläufers Meier das zweite* en ließ. Katzenmeier, der Linksaußen buchte den dritten Erfolg und F. Weber, den vierten. Den Abſchluß vollzog Hartmann, das aller⸗ dings abſeits geweſen ſein dürfte. Ueber dem Ganzen ſtand die e n Verteidigers A. Weber, der mit dem Gäſte⸗ ——— leicht fertig wurde und durch prächtige bgaben ſeine Mitſpieler zu einer befriedigen⸗ den Form antrieb.. 0 Schiedsrichter Bizer(Rohrbach) leitete an⸗ nehmbar. 6B Gchwetzingen in Gicherhelt Spog Eberbach— So Schwetzingen:1 Der SV Schwetzingen war in Eberbach mit ſeiner ſtärkſten fannſeuß vertreten. Der Gaſt⸗ 55 ſelbſt ſpielte in der bewährten Aufſtellung des Vorſonntags. Auf beiden Seiten wurden des öfteren klare Torchancen herausgearbeitet, aber ebenſo klar wurden ſie dann auch vergeben. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging Schwet⸗ zingen durch einen ſcharfen Schuß von Haas in Fen Ang, Eberbach ſetzte nun alles daran, um den Ausgleich zu erringen, der dann ſchließ⸗ lich auch durch Hilbert erreicht wurde. Der Tormann war gegen dieſen Scharfſchuß macht⸗ los. Es gelang ihm zwar, den Ball abzuſchla⸗ fn das Leder überſchritt aber doch die Tor⸗ inie. Auf beiden Seiten ſah man dann weiter⸗ in viele und 7— Teil auch herzhafte Schüſſe. ie alle verfehlten jedoch ihr Ziel. Jede Mann⸗ ſchaft hätte Gelegenheit gehabt, das Ergebnis um drei oder gar vier Tore zu ihren Gunſten zu verbeſſern. Gegen Schluß des Kampfes war ein deut⸗ liches Nachlaſſen bei allen Spielern zu verzeich⸗ nen. Es war ein Bild typiſchen Sommerfuß⸗ balls, das ſich jetzt zeigte. Wenn auch das Tempo an ſich nachgelaſſen hatte, ſo war doch der Kampf um den Ball beiderſeits energiſch, denn jede Mannſchaft war beſtrebt, doch noch den Siegestreffer zu erzielen. Zwei Minuten vor Schluß gab es durch den rechten Läufer von Eberbach Handſpiel im Strafraum. Der Elf⸗ meter wurde aber von dem jungen Eberbacher Torhüter prachtvoll gehalten. Die auf beiden Seiten gemachten Anſtrengungen um die Ver⸗ beſſerung des Reſultats, wurden durch deni Schlußpfiff des Schiedsrichters unterbunden. Es blieb beim:1. Der Spielleiter Albrecht(Mannheim) war dem Geſchehen ein verſtändnisvoller, gerechter und ausgezeichneter Leiter. Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernhg. 24 16 3 5 67:35 35 SV Sekenheim 7990 VfTuR Feudenh. 24 13 4 7 55.50 30 Alem. Avesheim 24 12 5 7 52:41 29 Olympia Neulußh. 22 12 2 8 49:46 26 Germ. Friedrichsf. 23 12 2 9 49.39 26 SC Käfertal 23 d FV Weinheim n2 12 58˙7 22 Fortuna Heddesh. 24 9 2 13 40:52 20 V Hockenheim 33 8 4 11 36356 20 Phönix Mannh. 24 7 5 12 36:44 19 SpVg. 07 Mannh. 23 8 1 14 35:43 17 FC 08 Mannheim 24 3 2 19 30:78 8 Pieknhein fegt in wiankradt verdient Curn- und Sportgemeinde 1890 plankſtadt— Amicitia Viernheim:2(:2) Amicitia Viernheim mußte. Platzſperre zum fälligen Aufſtiegsſpiel nach Plankſtadt fah⸗ ren. Plankſtadt verſtand aber nicht den Vorteil des eigenen Platzes zu nützen, ſondern ſpielte eine gar klägliche Rolle. Als Meiſter von Unterbaden⸗Oſt ſollte dieſe Mannſchaft ein anderes Spiel zeigen. Sie ent⸗ täuſchte zu ſtark. Wo iſt der Geiſt der Mann⸗ ſchaft, wo ſind die Leiſtungen des Sturmes ge⸗ blieben? Was in die Mannſchaft iſt, iſt ein Rätſel. Wenn ſie nur einmal die Lei⸗ ſtungen eines ihrer letzten Verbandsſpiele er⸗ reichen würde. Viernheim zeigte am Sonntag ein an⸗ nehmbares Spiel; vor allem die Hintermann⸗ ſchaft hatte wieder ihren großen Tag und ret⸗ tete dadurch die Punkte, nachdem Plankſtadt in der zweiten Halbzeit faſt durchweg überlegen ſpielte. Der Schiedsrichter Zimmermann (Freiburg) bot eine ſchwache Leiſtung. Wie man nach dem Spiel erfahren konnte, litt dieſer an Herzbeſchwerden und konnte dadurch dem Spielgeſchehen nicht ganz folgen. Natürlich hat⸗ ten unter den Entſcheidungen des Schiedsrich⸗ ters beide Mannſchaften zu leiden. Es wäre be⸗ ſtimmt beſſer geweſen, wenn einer der beiden Linienrichter, die zudem auch ſchon große Spiele leiteten, das Spiel zu Ende— hätte. Zum Spiel ſelbſt: Viernheim ſpielte in der erſten Halbzeit mit dem Wind im Rücken und hatte dadurch etwas mehr vom Spiel. Beider⸗ eits wurde ſehr ungenau zugeſpielt, ſo daß es zeitweiſe eine planloſe Kickerei gab. Viern⸗ eim, das eifriger war, kam auch in der 15. inute durch den Linksaußen in Führung. Plankſtadt, das dann etwas aufdrehte, gefähr⸗ dete das Viernheimer Tor wiederholt, aber die lern Hintermannſchaft Viernheims konnte edesmal die Gefahr klären. In der Föhle kam Viernheim wieder mehr auf und erhöhte das Reſultat in der 30. Minute auf:0. Letzteres war aber ein glattes Abſeitstor. Plankſtadt geht zum Gegenangriff über, kann aber vorerſt nichts exreichen. Endlich in der 40. Minute kann ein Spieler Viernheims nur noch mit der Hand ab⸗ wehren. Den verhängten Elfmeter verwandelt Müller zum erſten und einzigen Gegentor. Gleich darauf Halbzeit. Nach Wiederanſpiel geht die Platzelf zum An⸗ riff über. Aber die beſtgemeinten Kernhe ver⸗ ehlen ihr—— oder Krug im Viernheimer or rettet hervorragend. Plankſtadt kam, als gar nichts glückte, immer mehr aus dem Kon⸗ zept und wurde kopflos, Müller ließ ſich ſogar noch zu einer Beleidigung gegenüber dem Schiedsrichter hinreißen und würde vom Platze geſtellt. Die Plankſtadter Elf fiel dann vollkom⸗ men auseinander. Viernheim aber iſt auch nicht höhen müſß hätte es beſtimmt das Reſultat er⸗ höhen müſſen. Als der Schlußpfiff ertönte, waren die mei⸗ ſten Zuſchauer froh, daß ein unſchönes Spiel u Ende war. Dem Spie wohnten rund tauſend Zaſchauer bei. Schl. Gruppe Nord Spiele Tore WPunkte Karlsruher FV 4 11:4:2 Amicitia Viernheim 4 11:7:3 TSG Plankſtadt 3.7:4 VfR Pforzheim 3 411 15 T68 LMwigshafen, Rot⸗Beis und E Seuerbach ſteigen wieder in die Jußball⸗Gauliga auf/ Spog. Cannſtatt hat gute Ausſichten Wer TScG 61 Ludwigshafen beim Aufſtie in die Fußball⸗Gauliga des Gaues Südwe⸗ begleiten wird, wurde endgültig am Pfingſt⸗ ſonntag feſtgeſtellt. Wie nach den letzten Ereig⸗ niſſen nicht anders zu erwarten war, hat nun auch Reichsbahn SV Rot⸗Weiß Frank⸗ furt das ſtolze Ziel erreicht, im nächſten Spieljahr in der höchſten Klaſſe mitwirken zu können. SN Koſtheim führte zwar vor der Pauſe gegen Rot⸗Weiß mit:0, aber ſchließlich ſetzte ſich doch das reifere Können durch und mit dem:1 hatte Rot⸗Weiß den Aufſtieg ge⸗ ſichert. In der anderen Abteilung waren die Spiele nur von untergeordneter Bedeutung, da TSG 61 Ludwigshafen bekanntlich ſchon den Aufſtie vor acht Tagen ſicher hatte. TSG gewann au in Homburg gegen den gefährlich Vfs mit:0 (:). Sehr knapp war auch das Ende zwiſchen SG Burbach und Olympia Lorſch, mit:3 (:1) behielten die Saarbrückener die Ober⸗ hand. Die Tabellen: Gruppe 1: Rot⸗Weiß Frankfurt 4 1 63 Sfe Neu⸗Iſenburg SV Koſtheim 14 2 Gruppe 2: TSG Ludwigshafen 15:1 10:0 SG Burbach:12:4 12:17:6 :11:10 Olympia Lorſch Vfs Homburg/ Saar 6n denerbach wieder dabel Auch im Gau Württemberg begnügte man ſich an den Feiertagen mit nur einem Aufſtiegs⸗ 1 das aber in der Gruppe 2 en entſchied. Neben SpVg. Cannſtatt wird auch SV Feuerbach wieder in die höchſte Klaſſe aufrücken, denn den Feuerbachern gelang in Göppingen vor 2000 Zuſchauern gegen den SW ein verdientere:2(:)⸗Sieg. Die Tabellen: SpVg. Cannſtatt Iza SpVg. Schramberg 4:9 325 SpVg. Tübringen 3:10 24 Gruppe 2: SV Feuerbach 4 835 62 Kickers Vöhringen 4.6 44 SV Göppingen 4:10:6 Haltes Epiel oft Homburg-UNord— G5E'hafen:! Ein ſehr hartes Spiel lieferten ſich Vſs Hom⸗ burg und 2S6 61 Ludwigshafen, das die Lud⸗ wigshafener verdient mit 10(1·0) gewannen. Bei TScG fehlte Mittelläufer Ullrich, während Homburg für Hilpert, Klees, Becker und Vollk⸗ mann Erſatz einſtellte. TSG ſpielte zurückhal⸗ tend, war dennoch auf Grund des beſſeren Könnens ſpieleriſch überlegen. Das einzige Tor fiel bereits in der 10. Minute durch den Rechts⸗ außen Rühm. Alle A en der Hom⸗ ſchaft ſcheiterten an der TSG⸗Hintermann⸗ a fticers Giutigart vom 65 Waldhof hoch beftegt Sportverein Mannheim⸗Waldhof— Kickers Stuttgart:1(:1) Es war ein ſehr lebhaftes, intereſſantes Rechtsaußen bricht durch, ſchießt an die Latte, Treffen, das ſich am Samstagabend die beiden Tabellenzweiten der Gaue Wüttemberg und Baden lieferten— intereſſant auch inſofern, als man wieder einen kleinen Vergleich ziehen konnte zwiſchen unſeren beiden beſten Mann⸗ ſchaften. Die Menſchheit neigt nun mal zu der⸗ artigen Vergleichen. Bekanntlich konnte der VfR Mannheim die Stuttgarter Kickers vor acht Tagen ebenfalls beſiegen, zwar knapp, aber durchaus verdient, und das noch auf ſchwä⸗ biſchem Gelände. Das muß ja für den„ewi⸗ gen heimatlichen Rivalen“, wenn er eine Woche ſchon ſpäter den gleichen Gegner vorgeſetzt be⸗ kommt, ein Anreiz ſein, möglichſt mit noch höherer Torausbeute zu ſiegen. Nun, die Waldhöfer haben gezeigt, daß ſie, allem Anſchein nach, im Spätjahr kräftig wie⸗ der mit den Ton angeben. Manchmal aller⸗ dings kam hin und wieder bei dem eignen und anderen die Neigung auf, nach altem Muſter in die Breite zu ſpielen, Umwege zu gehen, die weder notwendig noch nützlich ſind. Das war ein kleiner Schönheitsfehler, dem man im Laufe der nächſten Wochen noch auf den Pelz rücken kann. Erfreulich war beſonders die große Schußfreudigkeit, die den Großteil des Spiels hindurch jeden Stürmer beſeelte. Herz⸗ haft wurde darauflos geſchoſſen, die Kickers hatten dabei viel Glück. * Waldhof— ohne Otto Siffling— iſt an⸗ fangs noch gar nicht bei der Sache. Die Stutt⸗ garter kommen verſchiedentlich mit ihrem guten linken Flügel durch. Erſt allmählich wird das Spiel ausgeglichen, da heißt es aber auch ſchon:0 für die Blau⸗Schwarzen. Günde⸗ roth, der heute mit fabelhaften Flankenbäl⸗ len aufwartet, bedient Siffling— Schuß und Torl Kickers gleicht aber bald aus. Der der zurückprallende Ball wird eingedrückt. Drayß wird dabei etwas hart angegangen, er muß ſich für eine Viertelſtunde in die Obhut der geſchäftigen Sanitäter begeben. Nach einem mißglückten Weitſchuß von Schneider gelingt dem Kickersmann ein ſchneller, zügiger Angriff, der Mittelſtürmer ſchießt ſcharf auf placiert, aber Günderoth, das Mädchen für alles, be⸗ weiſt ſeine Vielſeitigteit. Drayß kommt wieder, dafür geht aber Pennig, und den ſehen wir nicht wieder. Langſam wendet ſich das Blatt, Kickers kommt ſchwer in Druck. Vorläufig iſt da aber nicht viel anzuſtellen. Die Schwaben ſtehen feſt auf den Beinen, es wird hart ge⸗ kämpft, oft ſtecken zwei, drei Mann die Naſe ins Gras. Der Kickers⸗Linksaußen vergißt ein⸗ mal zu ſchießen, als er ſelten gut ſteht. Her⸗ bold umſpielt elegant zwei, drei Gegner, um dem vierten ſchließlich das Leder hinten drauf zu knallen. Bielmeier hat mit zwei ſaftigen Schüſſen Pech, das eine Mal hält der Kickers⸗ Schlußmann ausgezeichnet. Dafür beſorgt aber ein anderer den zweiten Treffer. Eine ſaubere Günderoth⸗Flanke hat einen Eckball im Gefolge, den Siffling einköpft.:1 und doch noch viel Pech. Bielmeier beſonders, der ſich ja ſo viel Mühe gibt, trifft immer wieder nen Zentimeter daneben. Ein wundervoller Kopfſtoß von ihm bringt lediglich auch nur einen mageren Eckball ein. Waldhof iſt ein⸗ deutig überlegen, das Bällchen läuft wie am Schnürchen. Die Schwaben haben nichts zu lachen, ſie müſſen viel laufen. Sie tun das auch und laſſen keinesfalls locker. Bei Halbzeit läuft ein Junge mit einer Ta⸗ fel rund um den Platz, auf der zu leſen iſt, daß der Kampf gegen die Schweiz:1 ſteht.„Schöne Ausſichten“, meint einer. Das konnte man auch auf die Stuttgarter nach dem Wechſel anwen⸗ den, ſie werden förmlich in ihrer Hälfte feſt⸗ genagelt. Ihre Angriffsreihe kann ſich zu kei⸗ nem geſchloſſenen Vorſtoß mehr aufraffen. Iſt auch ſchlecht zu machen, Heermann ſteht wie eine Säule, er bekommt jeden hohen Abſchlag, iſt kaum zu umſpielen, und mit ſeinen Kame⸗ raden iſt das nicht viel anders. Siegel be⸗ ſonders kann durch ſein ſicheres, ſchnelles Spiel gefallen. Günderoth ſetzt den Torſegen fort, aus ſchiefem Winkel flitzt die Kugel ins Netz. Siff⸗ ling, ſehr aktiv und einſatzfreudig, köpft dar⸗ über, zwiſchendurch iſt der flinte Siegel Ret⸗ ter in höchſter Not. Günderoth wird eine Zeit⸗ lang vernachläſſigt, als man ſich ſeiner erinnert, heißt es ſchon:1. Bei ſeiner Flanke behin⸗ dern ſich drei Stuttgarter, ſo daß Herbold noch Zeit hat, ſich den Platz auszuſuchen, wo die Kugel untergebracht werden kann. Und:1 heißt es ſchließlich, als Herbold flankt und Siffling ſchnell und wuchtig dazwiſchen⸗ fährt. Waldhof hat das Spiel feſt in der Hand, die Stuttgarter kommen nur noch zu gelegent⸗ lichen Vorſtößen. Es bleibt eben beim durch⸗ aus verdienten:1 für den Waldhof. Schiedsrichter Strein(Sandhofen) leitete den Kampf ausgezeichnet. Es war wirklich ein Spiel, an dem man— unter Berückſich⸗ tigung der„vorgerückten Jahreszeit“— ſeine helle Freude haben konnte. Starker Einſatz auf beiden Seiten, ſo, als ob es„um Kopf und Kragen“ ging. Enttäuſcht hat lediglich der Sturen der Kickers, der es lediglich eine Vier⸗ telſtunde verſtand, dem Gegner Reſpekt einzu⸗ flößen. Später war es damit vorbei. Die üb⸗ rigen Mannſchaftsteile waren„in— Gunzenhaufer der Schnellne 30 ooo beim Ceterower Bergring-Rennen Dem 11. Teterower Bergringrennen in Meck⸗ lenburg wohnten bei ſchönſten Sommerwetter rund 30 000 Zuſchauer bei. Der Held des Tages war der Neidlinger Gunzenhauſer, der zweimal den Bahnrekord brach. Zunächſt ſchraubte er die von dem Berliner Bertram mit 87,6 Km.⸗Std. gehaltene Beſtleiſtung auf 90,24 und ſpäter ſogar auf 90,79 Km.⸗Std. Gunzen⸗ hauſer ſiegte in der Klaſſe bis 350 cem und bis 500 cem, kam alſo zu einem vielbejubelten Dop⸗ pelerfolg und erhielt damit auch den Ehrenpreis des Korpsführers Hühnlein. Der Berliner Bertram holte ſich den Sieg in der 250⸗cem⸗ Klaſſe. Einen vielverſprechenden Eindruck machte der Hitlerjunge Milezinſki bei den Ausweis⸗ fahrern. Ergebniſſe: Ausweisfahrer. 8 Runden. 15 Kilometer. Bis 250 cem. 1. Miloe zinſki(Berlin) 11:32,4 Minuten- 78,07 Km.⸗Std.— Bis 350 cem. 1. Danislewſki(Te⸗ treow) 12:00,1 Minuten- 74,48 Km.⸗Std.— Ueber 350 cem. 1. Wilczinſki 11:11 Minuten— 80, 46 Km.⸗Std. Lizenzfahrer. 8 Runden. 15 Kilometer. Bis 250 cem. 1. Mertram(Berlin) auf Rudge(Eigenbau) 10:41,8 Minuten- 84,22 Km.⸗Std.; 2. Drews(Hamburg) auf DaW 10:49; 3. Jungtow(Odegk) auf DKW 10:54,5. — Bis 350 cem. 1. Gunzenhauſer(Reidlingen) auf Rudge:59 Minuten— 90,24 Km.⸗Std.(neuer Streckenrekord); 2. Schultz(Güſtrow) auf Jap(10:49,8; 3. Ziemer(Berlin) auf Norton 10:50.— Bis 500 cem. 1. Gunzenhauſer auf 350 cem Rudge:55,4 Minuten-— 90,79 Km.⸗Std.(neuer Streckenrekord); 2. Drews(auf 500 cem Jap) 10:02,8; 3. Bertram(auf 500 com Rudge) 10:03; 4. van Dijk(Holland).— Vor⸗ gabenrennen der beſten Lizenzfahrer. 1. Drews auf Jap 87 Km.⸗Std.; 2. Ziemer auf Norton. Ral Jchidat Sömiext beim Tennis⸗Turnier bei Rot⸗Weiß Das prächtige Wetter am Samstag ließ das Berliner Tennis⸗Turnier auf den Rot/ Weiß⸗ Plätzen am Hundekehlenſee weiter gut vorwärts kommen. In beiden Einzel⸗Wettbewerben ſtehen die Gegner der Vorſchlußrunde bereits 5 Be⸗ merkenswert war dabei, daß es dem Wiener Redl gelang, den gut in Form befindlichen Rolf Göpfert zu ſchlagen. Die letzten Vier der Männer von oben nach unten ſind: Henner Henkel, Drobny(Tſchechoſlowakei), Redl, von Metaxa. Bei den Frauen ſind ebenfalls drei Deutſche in der Vorſchlußrunde, und zwar: Wheeler(USA), Annelieſe Ullſtein, Totti Zeh⸗ E kühlt den Mund uwͤrmt den Magen ſtdoppeltes Behagen/ den und Marieluiſe Horn. Auch die Doppel⸗ ſpiele konnten gut gefördert werden. Ergebniſſe: Männer⸗Einzel. Henkel— Siba(Tſchechoflowakel :3,:3,:2; Drobny(Tſchechoſlowakei)— Dettmer :6,:0, 06,:1,:0; von Metaxa— Vido(ZItalien) :4,:5,:7,:7; Redl— Göpfert:6,:3,:4,:5. Frauen⸗Einzel. Ullſtein— Kraus:2,:1; Horn— —n.(Ungarn):5,:2; Zehden— Sander 674, Unkerbaden⸗Oſt TSG Plankſtadt 20 13 4 3 64:30 30 Union Heidelberg 20 8 8 4 40:37 24 VfB Wiesloch 20 10 2 8 46:38 22 FC 05 Heidelberg 19 9 3 7 46:42 21 VfB Bad Mergth. 19 8 4 7 K SV Sandhauſen 18 7 5 6 31:35 19 FG Kirchheim 19 7 4 8 43:40 18 Schwetzingen 99 20 6 5 9 34:49 17 Kickers Walldürn 19 5 4 10 35:44 14 FVg. Eppelheim 18 5. 1 SpVg. Eberbach 20 4 5 11 30:52 13 ——— „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 7. Juni 1958 Polen voe Deutichand Im preis der Uationen in Warſchau Immer noch nicht iſt die Umſtellung unſerer Springpferde von der Hallenbahn auf den freien Parcours reſtlos in dieſem Jahre ge⸗ lückt. In Rom war uns ein Erfolg im Preis er Nationen nicht beſchieden und jetzt auch in Warſchau kam keiner unſerer vier Vertreter beim Mannſchaftswettbewerb fehlerfrei in den beiden Umläufen über die Bahn. Reſtlos beſetzt war die Tribüne im ſchönen Warſchauer Rei⸗ terſtadion, als zum Hauptereignis des Turniers am Samstagnachmittag bei herrlichſtem Son⸗ nenſchein die Ländermannſchaften von Polen, Deutſchland, der Türkei, Belgien, Frankreich und Rumänien in die Bahn einritten. Nach packendem Kampf ſiegte Polens Vertretung mit 22% Punkten vor Deutſchland mit 32, der Tür⸗ kei mit 54, Belgien mit 58, Frankreich 59 und Rumänien mit 60% Punkten. Zweimal mußte von jedem Teilnehmer die mit 15 Hinderniſſen Bahn genom⸗ men werden. Mehrere Sprünge wieſen dabei die ſtattliche Höhe von 1,60 Meter auf, und der Waſſergraben hatte ſogar eine Breite von 4 Me⸗ ter. Nur ein einziger Reiteroffizier kam dabei völlig fehlerfrei über den Parcours. Ltn. Sku⸗ licz erhielt für ſeine glänzenden Ritte den Son⸗ derpreis für die beſte Einzelleiſtung.. Die deutſche Mannſchaft kämpfte mit Rittm. Momm auf Alchimiſt 4.8 12., Oolt. Brinckmann auf Baron IVO S8-8; Ritt⸗ meiſter K. Haſſe auf Tora 8.4= 12; Oblt. Huck auf Olaf 8 16- 21 F. Gewertet wur⸗ den die erſten drei. Regatta im Regen am pfingſtſonntag in Trier Der erſte Tag der Trierer Pfingſtregatta litt ſtark unter heftigem Regen, der nun ſchon ſo manche Regatta in der Römerſtadt beeinträch⸗ tigt hat. Auch die Beſetzungen der Rennen lie⸗ ßen zu wünſchen übrig. Erfolgreichſter Verein war„Rhenus“ Bonn. Der Bonner Broockmann ſiegte im Erſten Senior⸗Einer überlegen vor Piro(RG Kochem). Im Zweiten Vierer ohne Steuermann überließ der RC.„Germania“ Köln durch Verſteuern der RG Wiesbaden⸗Biebrich den Sieg. Ergebniſſe: 4 Jungmann⸗Vierer. 1. RG Trier:02,5 Minuten; 2. Limburger RG:19,6.— 2. Senioren⸗Achter. 1. RG „Germania“ Köln:06,3; 2. Bonner RG 1919/23 :16,8; 3. WSV Duisburg:20,4; 4. RG Lahnſtein :26.— Jungmann⸗Einer. 1. WSV Beuel(Stoda) 7ꝛ16; 2.„Rhenus“ Bonn(Braſt):25,2; 3. RG Worms (Retzger):27,4: 4. RC„Saar“ Saarbrücken(Guye) 7333,2.— 1. Senioren⸗Einer. 1.„Rhenus- Bonn (Broockmann):33,4; 2. RG Kochem(Piro) 756.— Jungmann⸗Achter. 1.„Rhenus“ Bonn:25,4; 2. RG Trier:36,2; 3. Mainzer RC. 1903:38.— 2. Vierer ohne Steuermann. 1. RG Wiesbaden Biebrich:38, 7; 2. RC„Germania“ Köln:48,6; 3. WSV Duisburg :50,8; Homberger RG„Germania“ aufgegeben.— Junior⸗Vierer. 1.„Rhenus“ Bonn:03; 2.„Saar“ Saarbrücken:06; 3. Mainzer RV:08.— 2. Senior⸗ Einer. 1. Mainzer RV(van Bergh):24; 2. WSV Godesberg(Scheben):39,2.— 3. Senior⸗Vierer. 1. Abteilung: 1. WSV Duisburg:00,4; 2.„Rhenus“ Bonn:12; 2. Abteilung: 1. Homberger RG„Ger⸗ mania“ kampflos. 14. Hanauek Rudekregatta Ro negensburg erfolgreichſter Derein Am Pfingſtſonntag herrſchte bei der 14. Hanauer Ruderregatta eine drückende Schwüle. Infelge des wechſelnden Windes gab es in den einzelnen Rennen unterſchiedliche Zeiten. Der Sport ſtand durchweg auf einer beachtlichen —5047 Alle gemeldeten Vereine erſchienen am tart. Die beiden wertvollſten Rennen gewann der Regensburger RP, deſſen Vierer⸗Mann⸗ ſchaft bereits in guter Form iſt. Die Bayern konnten zwei weitere Siege durch den Kitzinger RWV feiern. Der ſchnellſte Skuller war Carl Münzert vom Frankfurter RV 1865. Die Ergebniſſe: Erſter Junior⸗Vierer m. St.: 1. Kitzinger RV :03,3 Min.; 2. Frankfurter RC 84 Undine:04,4; 3. Frankfurter RG Oberrad:17,1.— Jungmann⸗ Achter: 1. RV Kaſſel:19; 2. Univerſttät Frankfurt :32,5.— Zweiter Senior⸗Vierer m. St.: 1. Frank⸗ furter RG Germania:54,2; 2. Frankfurter RC Undine:03,4; 3. RV Rüſſelsheim:04,8.— Jung⸗ mann⸗Einer: 1. Klotz(Eſſen⸗Steeler RV):40,2; 2. Kraus(Sportgem. Wiking Offenbach):41; 3. Wetzel(Frankfurter RG Oberrad):58,2.— Leicht⸗ gewichts⸗Senior⸗Vierer m. St.: 1. Offenbacher RV :06,7 Min.; 2. Offenbacher RG Undine:48.— Senior⸗Zweier o. St.: 1. Frankfurter RV Fechenheim (Gebr. Arnold):46,6; 2. Offenbacher RV(Wagner⸗ Fromm):03,2.— Zweiter Jungmann⸗Vierer m. St.: 1. Kitzinger RV:51,2; 2. Frankfurter RG Boruſſta :24,4; 3. RG undine Rüſſelsheim:39,4.— Zwei⸗ ter Senior⸗Einer: 1. Frankfurter RV(Münzert) :37,1; 2. Steeler RV(Klotz):38; 3. Renngem. Teutonia⸗Alemannia Frankfurt(Wagner):07,7.— Dritter Jungmann⸗Vierer m. St.: 1. WSV Offen⸗ bach⸗Bürgel:19; 2. Offenbacher RV:21,3; 3. Offen⸗ bacher RG Undine:50,6; Junior⸗Achter: 1. Frank⸗ furter RV:32; 2. Kitzinger RV:37,7; 3. RV Kaſſel:39,83.— Senor⸗Vierer o. St.: 1. Regens⸗ burger RV:51,2; 2. Frankfurter RG Oberrad :01,4.— Dritter Senior⸗Vierer m. St.: 1. Frank⸗ furter RG Undine:07,3; 2. Frankfurter RV Fechen⸗ heim:07,4; 3. nniverſität Frankfurt:02.— Zwei⸗ ter Junior⸗Vierer m. St.: 1. Frankfurter RG Fechen⸗ heim:58,6; 2. Renngem. Teutonia⸗Alemannia Frankfurt:07,4; 3. Hanauer RG:05.— Dritter Senior⸗Einer: 1. Sportg. Wiking Offenbach(Kraus) o..; 2. Wetzlarer RC(Lüdenfeld); 3. Renngem. Teutonia⸗Alemannia Frankfurt(Wagner).— Erſter⸗ Senior⸗Vierer m. St.: 1. Regensburger RV 1878 9107,4; 2. Frankfurter RG Germania:31,5.— Schluß⸗Achter: 1. Frankfurter RG Oberrad:10,4; 2. Kitzinger RV:10,8; 3. Hanauer RG:24,2 Min. Wien und Karlsruhe tragen mit ihren Nach⸗ wuchsmannſchaften am 23. Juni in Karlsruhe einen Städtekampf im Schwimmen aus. 3* Deutſchland und Polen tragen ihren nächſten Länderkampf im griechiſch⸗ römiſchen 7 43—— einer ſchleſiſchen. Stadt „ Juni trifft Polen auf Italien. Güldhofen benegt vöcingen im Rücisie Spielvereinigung Mannheim⸗Sandhofen— Union Böckingen:5(:1) Auch das dritte der Mannheimer Gaſtſpiele fremder Mannſchaften an den Feiertagen brachte nur ſchwachen Beſuch. Es iſt nun ein⸗ mal Tatſache, daß ſelbſt anerkannt gute Geg⸗ ner an dieſen Tagen ihre ſonſtige Zugkraft ver⸗ lieren, da eben das Intereſſe der breiten Maſſe mehr der Natur gilt. Immerhin ſind dieſe Begegnungen für die Vereine ſehr wertvoll, denn man kann da mal die Spieler auswech⸗ ſeln und auch in Umſtellungen verſuchen, die Stärke einer Mannſchaft zu fördern. So ſah man bei den Platzbeſitzern auf Halblinks mit Rupp einen noch jungen Spieler, der ſehr lebendig wirkte, wie man überhaupt über den geſamten Angriff zufrieden ſein konnte. End⸗ lich ſcheint man da die richtige Zuſammenſtel⸗ lung gefunden zu haben, die der ſchon immer guten geſamten Hintermannſchaft würdig iſt. Die beſten Spieler hatten die Böckinger in dem linken Läufer Graf und Mittelſtürmer Scha d, während die Verteidigung nicht frei von Fehlern war. Mit Erſatz auf beiden Seiten begann der Kampf für die ſehr andig Sie waren ſofort die Angreifenden und Rohrmann konnte in einigen guten Paraden ſeine Güte be⸗ weiſen. Nach zehn Minuten wurde die Sache verteilter. Der Sandhofener Halblinke Rupp konnte bei einem Durchlauf von dem——— Kollmer nur noch durch Foulſpiel am Einſchie⸗ ßen behindert werden. Den Elfmeter verwan⸗ delte Michel ſehr ſicher. Ein ſchönes Zuſammenarbeiten zeigten die Mannſchaften. So ergaben ſich auf beiden Sei⸗ ten torreife Situationen, bei denen die Gaſt⸗ geber beſſer als ihre Gäſte abſchnitten und bis zur Pauſe mit:1 führten. Fluder blieb über die Böckinger Hintermannſchaft Sieger und überliſtete auch noch den Torhüter. In der nächſten Minute waren die Gäſte erfolgreich. Einen Strafſtoß köpfte der Rechtsaußen Oeſterle 2 wunderſchön ein. Mit überleg⸗ tem Schuß erzielte Fenzel nach guter Ab⸗ gabe Vogels den dritten Treffer. Bald nach dem Wechſel buchte Fenzel Num⸗ mer 4, während die Böckinger durch ein Abſeits⸗ tor auf:2 verringerten. Gleich derauf hieß es :3. Jedesmal war der Linksaußen Hüttin⸗ ger der Schütze, der die äußerſt ſchnellen Vor⸗ ſtöße gewandt abſchloß. Unheimlich hart knallte Vogel einen Ball an den Eckpfoſten, ehe Ru py nach Alleingang und ſicherem Einſchuß die Par⸗ tie auf:3 erhöhte. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) leitete den netten Kampf umſichtig.. Sprung zwischen zwel Schilderhäuschen In Bad Harzburg wurde zu Pfingsten ein gzroßes Reitturnier der deutschen Turnierklasse durch- geführt. Hier sieht man-Untersturmiührer Stein auf Micky beim Nehmen eines Hindernisses Zz wischen zwei Schilderhäuschen. (Schirner-M) Guter 6port beim BI⸗Srauenhandbaltarmer Spielſtarke Gäſte aus Köln, Düſſeldorf, Frankfurt und Worms an den Brauereien Für die beiden Pfingſtfeiertage hatte der VfRein nationales Frauenhandball⸗ turnier aufgezogen, das alle Erwartungen übertroffen hat. Es wurde nicht ein Turnier veranſtaltet, in dem es um die Punkte ging, auch gab es keinen ſogenannten Turnierſieger, ſondern die einzelnen Vereine wurden ihrem Kräfteverhältnis entſprechend geſetzt. Die Spiele wurden über die volle Zeit, das heißt zweimal 20 Minuten, ausgetragen. Man erreichte ſo. daß nur wirkliche Freundſchaftsſpiele ausgetragen wurden. Am erſten Tag kamen drei und am zweiten vier Spiele zum Austrag, wobei der Gaſtgeber jeweils die ſtärkſten Mannſchaften ge⸗ gen ſich hatte. Ihr Erſcheinen zu dieſem Tur⸗ nier hatten zugeſagt: Kölner Ballſpielklub, Hota Düſſeldorf, Sport⸗ und Spielverein Frankfurt, VfR Wormatia Worms. Von den Mannheimer Vereinen ſtellten Poſt und Vfe Neckarau ihre Mannſchaften zur Verfügung. So war denn alles bis aufs kleinſte vorbereitet. Nur der Pu⸗ blikumserfolg blieb aus. Es wurde aber an bei⸗ den Tagen ganz ausgezeichneter Sport geboten. Der erſte Tag Vfe Neckarau— Wormatia Worms:0(:0) Als erſte Gegner ſprangen am Sonntag unter Leitung von Bertram(MTG) Vfe Nek⸗ karau und Vf R Wormatia Worms ins Feld. Die Mädels von Neckarau traten mit 9 Spielerinnen an. Es ſprangen dann zwei Mädels von Düſſeldorf ein. Bei Halbzeit ſtand die Partie nach ausgeglichenem Spiel noch:0, um durch einige ſchön vorgetragene Angriffe in der zweiten Spielhälfte das Geſchehen zugun⸗ ſten der Neckarauer— man kann auch ſagen Neckarau⸗Düſſeldorf— zu entſcheiden. Mit:0 für die Mannheimer wurde das Spiel beendet. VfR— Sp. u. SpV. Frankfurt 12:1(:0) Eine Meiſterleiſtung vollbrachte die Mann⸗ ſchaft des VfR nur in der erſten Spielhälfte. Der Vorſprung von fünf Toren machte die Mädels von'n Brauereien leichtſinnig, ſo daß die Gäſte gefährlich wurden. Fräulein Zell ver⸗ hinderte beſterhand Gegentore. Auch Winter im Tor war faſt ohne Fehl. Egger eröffnete den Torreigen. Wenig ſpäter ſendet Kehl zum:0 ein. Ofer erhöht auf:0, muß aber im Straf⸗ raum mehr abgeben. Dazwiſchen muß Winter im VfR⸗Tor manch ſchön geworfenen Ball un⸗ ſchädlich machen. Ofer wirft das vierte und Egger das fünfte Tor für VfR. Nach der Pauſe geht VfR bis auf:0 davon. Dann erſt gelingt den Frankfurterinnen das Ehrentor. Trotz des Torſtandes geben ſich die Gäſte alle Mühe, einen oder anderen Treffer aufzuholen. Sehr 873 arbeitet nun die VfR⸗ Deckung. 12:1 für VfR heißt es beim Schluß⸗ pfiff des Unparteiiſchen Schmidt(mTG). Für das gezeigte Spiel gab es ehrlichen verdienten Beifall. Das dritte und letzte Spiel dieſes Tages brachte Poſt Mannheim— Hota Düſſeldorf:10 zuſammen, das die Gäſte nach überlegenem Spiel mit:10 Toren für ſich entſchieden. Die Poſt war heute nicht ganz in Form. Das von Ernſt(Vfg) geleitete Spiel zeigte Düſſeldorfs Elf, die durch ihre großangelegten Angriffe das Können dieſer Mannſchaft, wenn es um Punkte geht, erraten ließ. Links und rechts wanderte der Ball, ſo daß die Poſtlerinnen alle Mühe hatten, den Gäſteſturm einigermaßen zu halten. Daß Poſt das Ehrentor verſagt blieb, iſt mit das große Verdienſt der Torhüterin von Düſſel⸗ dorf, die alle gutgemeinten Würfe der Poſtlerin⸗ nen zunichte machte. Das Turnier brachte Werbeſpiele und gewann manch neuen Hand⸗ ballfreund. Am Abend vereinigte man ſich zu einem Ka⸗ meradſchaftstreffen im„Feldſchlößl“, in dem rheiniſcher Humor und Mannheimer Kaltſchnäu⸗ zigkeit Triumphe feierten. So klang dieſer Tag in voller Harmonie aus. Tö Leutershaufen wartet vergeblich Der TV Leutershauſen wartete am Pfingſtſonntag vergeblich auf den Reichs⸗ ahn⸗Turn⸗ und Sport⸗Verein Mannheim zum fälligen Rückſpiel um die Bezirksmeiſterſchaft. bzw. um das Aufſtiegs⸗ ſpiel in die Gauklaſſe. Es waren etwa 1200 Zu⸗ ſchauer in Leutershauſen erſchienen, ſowie auch der Schiedsrichter Blank aus Karlsruhe. Die Mannheimer traten nicht an. Damit dürfte ſich die aſſe aufn auch die letzten Chancen, in die Gauklaſſe aufzuſteigen, verſcherzt haben. öchröͤter⸗dohnal ausgeſchieden Die Internationalen franzöſiſchen Tennis⸗ meiſterſchaften im Pariſer Roland⸗Garros⸗ Stadion brachten am Samstag das Eingreifen der Spitzenſpieler aus USA und Jugoſlawien. Weltmeiſter Donald Budge benötigte zu ſei⸗ nem Dreiſatzſieg über den Franzoſen Gentien knapp 50 Minuten. Im erſten Spiel zur Doppelmeiſterſchaft tra⸗ fen die deutſchen Nachwuchsſpieler Dohnal⸗ Schröter(Frankfurt a../ Deſſau) auf die Engländer Mullicken⸗Shayes; das junge deutſche Doppel gewann keinen Satz und unterlag:2,:3,:1. Punkte; 4. Müller⸗Ritter(Frankfurt) 7 Runkte, In Maanpeim und Tv 40 fegen beim Hockenturnier in Bruchſal Das dreitägige Pfingſthockeyturnier des TB Bruchſal verzeichnete an ſeinen beiden erſten Tagen einen großen Erfolg. Der Beſuch war recht gut, die Organiſation klappte reibungslos und ſchließlich wurden Spiele gezeigt, die zu⸗ meiſt auf einer hohen ſportlichen Stufe ſtanden. Als überraſchend ſtark erwieſen ſich die hollän⸗ diſchen Gäſte aus Hilverſum. Einen noch beſſe⸗ ren Eindruck machte der DSC Düſſeldorf, der ſeine beiden Spiele in klarer Ueberlegenheit ge⸗ wann. Während der WAC am Samstag ein recht gutes Spiel gegen den Gaſtgeber lieferte, wurde er am Sonntag bei weitaus ſchwächeren Leiſtungen vom TV 46 Mannheim geſchlagen. Ergebniſſe: Samstag. Männer. TB Bruchſal— WAc Wien :4(:); DHC Hannover— DScC Düſſeldorf:7 (:): RV Offenbach— MTV Karlsruhe:0; Reichs⸗ bahnSV Berlin— Rheydter SV:0.— Frauen. JG Farben Frankfurt— TB Bruchſal:0(:).— Jugend. MTV Karlsruhe— TB Bruchſal:5(:). Sonntag. Männer. DocC Hannover— TG 78 Heidelberg:1(:); VfR Mannheim— TV 60 Frantfurt:1(:); DSC Düſſeldorf— SC 80 Frank⸗ furt:2(:); WAC Wien— TV 46 Mannheim :3(:); TB Bruchſal— Mixed HC Hilverſum:1 (:):; M3V Karlsruhe— ToC.⸗Gladbach:1 (:): Eintracht Frankfurt— TG 78 Heidelberg:0 (:): Gelb⸗Blau Eſſen— Weiß⸗Blau Aſchaffenburg:1 (:); ReichsbahnSV Berlin— RV Offenbach:1 (:).— Frauen. MTV Karlsruhe— TG 78 Heidel⸗ berg:1(:); TB Bruchſal— RV Offenbach 921 (:): TG 78 Heidelberg— TV Pforzheim 030; TB Bruchſal— VfR Heilbronn:2(:); TG 78 Heidel⸗ berg— JG Farben Frankfurt:4(:).— Jugend. HC Speyer— MTV Karlsruhe:1; HC Speyer— ToB Bruchſal:0(:). Mmer Hockevgäte in Mannbeim Siege gegen Möõ und Germania Aus techniſchen Gründen konnte das von der MeTc geplante Pfingſtwrnier nicht durchge⸗ führt werden. Es mußten leider die Zuſagen von verſchiedenen auswärtigen Vereinen rück⸗ gängig geenacht werden, da die zu einem Tur⸗ nier notwendigen weiteren Spielfelder noch nicht ganz fertiggeſtellt waren. Die Reiſe des SSV Ulm war deshalb für den Veranſtalter ein willkommener Erſatz für die beiden Pfingſt⸗ feiertage. Der in Mannheim unbekannte Ulmer Gaſt brachte eine eifrige, ſchlagkräftige Mann⸗ ſchaft mit, die beide Spiele überraſchend aber verdient für ſich entſcheiden konnte. MTG— SSvV Ulm:2(:1 Am Pfingſtſonntag ſpielte zuerſt die MG in nahezu kompletter Aufſtellung gegen Ulm. Wohl erzielten die Mannheimer den erſten Treffer durch ihren Mittelſtürmer E. Junge, der eine Flanke von links verwandelte, erreich⸗ ten aber nie ihre gewohnte Spielſtärke. Auf dem trockenen Raſen ſprangen die Bälle un⸗ berechenbar und ließen bei den techniſch beſſe⸗ ren MTGlern ein genaues Zuſpiel nicht im⸗ mer zu. Hiarzu kam die plötzlich einſetzende Sommerhitze, die anſcheinend den Gäſten weni⸗ ger zu ſchaffen machte. Nachdem der gefähr⸗ liche Halblinke Veith noch vor der Pauſe ausgeglichen hatte, lagen die Gäſte in der zwei⸗ ten Halbzeit mehr im Vorteil und konnten durch den gleichen Spieler eine knappe:1⸗ Führung erzielen, die auch den Sieg bedeu⸗ tete. Beſter Spieler der Gäſte war der Mit⸗ telläufer Mack. Die Jugend der MT kam zu einem ſchönen :1⸗Sieg gegen die Ulmer Jugend. Germania— SeV Urm:4(ö0:2 Am Pfingſtmontag befand ſich der MTG⸗platz durch den in der Nacht niedergegangenen Re⸗ gen in blendender Verfaſſung. Aus dieſem Grunde entwickelte ſich auch ein weitaus ſchöne⸗ res Spiel wie am Vortage. Auch diesmal ſetz⸗ ten ſich die Gäſte mit ihrem ungekünſtelten Draufgängertum— mitunter etwas hart— wieder durch und errangen bis zur Halbzeit gegen die mit mehrfachem Erſatz angetretenen Germanen durch den Halblinken Veith eine verdiente:0⸗Führung. Nach der Pauſe ging Hochadel 2 aus der Verteidigung vor und erwirkte im Sturm eine planvollere Zuſam⸗ menarbeit. Der Erfolg waren zwei ſchöne Tore des Mittelſtürmers Kenngott. Aber die ehrgeizigen Schwaben gaben ſich mit einem Remis nicht zufrieden. Ein kräftiger Endſpurt brachte den Ulmern durch eine Strafecke von Mack eine:2⸗Führung. Mit einem über den Torwart gehobenen Ball ſtellte ſchließlich der „Schützenkönig“ Veith das verdiente:2⸗ Endergebnis her. Lõ⸗ Fohlann vor 6hhön Jrankfurter Steher⸗Rennen Die Steherrennen auf der Frankfurter Sport⸗ feldbahn ſtanden am Pfingſtſonntag vor 6000 Zuſchauern unter einem unglücklichen Stern. er Chemnitzer Schindler fuhr in der 35. Runde des letzten, über 50 Kilometer führenden Laufes ſo unglücklich gegen die Rolle, daß er ſtürzte und mit einem Armbruch und Hautabſchürfun⸗ gen von der Bahn getragen werden mußte. Dazu kam noch, daß ein heſtiger Regen zu vor⸗ zeitigem Abbruch des letzten Laufes Nach 26,4 Kilometer, zum Zeitpunkt des Ab⸗ bruchs, führte der Deutſche Meiſter Schön mit 70 Meter vor Lohmann, Wißbröcker mit 100 und Iffland mit 1160 Meter. Die Amateurrennen brachten folgende Ergebniſſe: Flieger⸗Hauptfahren. 1. K. Walter(Ludwigshafen); 2. Becht(Frankfurt) ½ Länge; 3. A. Walter(Lud⸗ wigshafen) ½ Länge; 4. Gaſſenmeier(Frantfurt) 1 Länge.— 20⸗Kilometer⸗Mannſchaftsfahren. 1. Becht⸗ Eichhorſt(Frankfurt) 15 Punkte; 2. Bär⸗Linnemann 14 Punkte; 3. Gebrüder Walter(Ludwigshafen) 10 aken ——eenen 9 Glot Durch d Luiſenpark um die ſchaft“ u Mannheim ortliche Naße eint viel beſag⸗ größtenteil einer Mar Saarbrücke einige Aus mißte man die ſiegreic ter mußte marke diſta dere an Gr merwurf d nur eine N Anders Saarbri Becker, Mü ihrer beſten zur DVM als gelung man berüc infolge Nic Lere ten 2 den dürfte. ten für Se ſein. Die Gäſt. Ludwigs Klaſſe A ur nis 5 ſitzt die M ſtand den l und 800 bei der Ste Die Kärn einen Klu 13 ware. auf und b nur knappe lief über 40 ein ſauber⸗ Wiedenhöft einen ſ der Zielger am Start d Teil zum zierten Ma Mit.84 Tag der Si wie Rüger, wingend. uf; über Haubenthal die beſten — 55 Fehr napp auch —— Saar). In allen Saarbrücker blieb Thur holte ſich ei wurf und Braun mit 52.75 Meter Der gleich gendliche ſe mit 55 Pun Punkte) un Bemerkensn 3 mit 11 36 Meter! der enhes ockenbe „25.0 Minu 5 Reichs Der Korf nant Chri auf der W werbe fü Männer des der HJ we reit an die ugs treten chen Reiche iegerlager ungen Mo der— 1 ihrer Freud traditionelle reiſen zu di 392 Mode richtet in de FK⸗Grupper rüfung zu rechender darunter M. richtung, S wegen mang lerhafter Ko fegen 01 r des TB den erſten zeſuch war eibungslos gt, die zu⸗ ife ſtanden. die hollän⸗ noch beſſe⸗ eldorf, der genheit ge⸗ mstag ein er lieferte, chwächeren eſchlagen. WAc Wien iſſeldorf:7 :0; Reichs⸗ Frauen. 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Becht⸗ ⸗Linnemann gshafen) 10 inkte, 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 7. Juni 19358 LAuchlaihleten im Kampf um die begeheten Punkte Güut 05 Eoarhröcen A220) dem Lurnvertin 46 Mannpeim I8375) Hor iberezen im Mebewerb un nie Dauhſche vebeinzmeiſzerſchait/ In der Klane f erkchre 7é6 ö1 Ludwigshoen 6778 Punbe Durch den am Samstag und Sonntag im Luiſenpark vom TV 46 durchgeführten Kampf um die„Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft“ wurde 141 Jorih Pfingſtprogramm Mannheims erfreulich bereichert. Daß dabei der ortliche Erfolg des Gaſtgebers nicht in dem ße eintrat, will zu Beginn der Saiſon nicht viel beſagen. Die Leute des TVe46 waren größtenteils 715 nicht in jener Form, um einer Mannſchaft wie ſie der DSV Saar 05 Saarbrücken beſitzt, die Spitze zu bieten. Und einige Ausfälle(bei drei Wettbewerben ver⸗ mißte man den dritten einheimiſchen Vertreter, die ſiegreiche 1. Mannſchaft über 4 mal 100 Me⸗ ter mußte wegen Ueberſchreiten einer Wechſel⸗ marke diſtanziert werden), wobei wir insbeſon⸗ dere an Greulichs völliges Verſagen beim Ham⸗ merwurf denken, trugen ihr Teil dazu bei, um nur eine Punktzahl von 8378,24 zu erreichen. Anders bei der ſiegreichen Mannſchaft aus Saarbrücken, deren Spitzenkönner wie Becker, Müller, Wiedenhöft ebenfalls noch von ihrer beſten Form entfernt ſind. Der Auftakt zur DVM in der neuen Saiſon darf jedenfalls als gelungen bezeichnet werden, ſelbſt wenn man berückſichtigt, daß das erzielte Ergebnis in 15 Nichtbeachtung der in der Ausſchreibung Lere ten Vorſchriften keine Anerkennung fin⸗ den dürfte. 12 000, ja ſogar 13 000, Punkte ſoll⸗ ten für Saar 05 in der Sonderklaſſe möglich ſein. Die Gäſte von„gegenüber“, die TSG1861 Ludwigshafen, ſtarten bekanntlich in Klaſſe A und dürften mit dem erzielten Ergeb⸗ nis. ſein. In Thur und Braun be⸗ ſitzt die Mannſchaft ihre beſten Kräfte. Sie tand den beiden anderen Partnern—* luft und 800 Punkte gingen infolge Stabverluſt bei der Staffel verloren. Die Kämpfe ſelbſt, die am Samstag durch einen Klubkampf für Jugendliche er⸗ fanzt waren, zeigten teilweiſe ſpannenden Ver⸗ auf und bei den Läufen mehrmals im Ziel nur knappe Unterſchiede. Müller(Saarbrü 0 lief über 400 Meter auf der Innenbahn liegen ein ſauberes Rennen, während ſih daneben Wiedenhöft(Saar) und Bünte(Mannheim) einen rfen Bruſt⸗ an⸗Bruſtkampf auf der Zielgeraden lieferten. Fein wie Bünte— am Start der Viererſtaffel abzog und ein gro Teil zum Erfolg der allerdings dann diflan⸗ zierten Mannſchaft beitrug. Mit.84 Meter war Scholl(Saar) am erſten Tag der Sieg im Weitſprung gelungen, Gegner wie Rüger, Wiedenhöft, Müller und Bünte be⸗ wingend. Schwach die Ergebniſſe im Hürden⸗ lauf; üher 1500 Meter und 5000 Meter waren Haubenthal(Saar) und Fehr(Ludwigshafen die beſten Läufer, der erſtere auf der Mittel⸗ Fehr auf der Langſtrecke exfolgreich. Recht napp auch das beſſere Ende für Guldner —— im 8 Saar). In allen en ſtellte übrigens Saarbrücken den Sieger. Bei den Werfern blieb Thur zweimal an erſter Stelle, Becker holte ſich einen überlegenen Sieg im Hammer⸗ wurf und beim Speerwurf verdienen nur Braun mit 50.86 Meter und Heintz(Saar) mit 52.75 Meter erwähnt zu werden. Der gleichzeitig abgewickelte Kampf für Ju⸗ gendliche ſah SG 61 Ludwigshafen mit 55 Punkten in Front vor TVM1846(41 Punkte) und Turnerſchaft Käfertal(23 Punkte). Bemerkenswerte Leiſtungen ſtellen 100 Meter⸗ eit mit 11.9 Sekunden und Weitſprung mit 36 Meter des Ludwigshafener Harry als auch der ausgezeichnete Lauf des Mannheimers ockenbergers über 1500 Meter dar, Zeit .25.0 Minuten. 5 Meterlauf gegen Herzer Ergebniſſe: 1. Tag: Weitſprung: 1. Scholl(Saar 05) 6,84 Meter; 2. Groß(TV 46) 6,49; 3. Herbel(61 Ludwigshafen) 6,38.— 110 Meter Hürven: 1. Paul(Saar 05) 18,1 Sekunden; 2. Kaſper(Saar 05) 18,9; 3. Bieg(Saar 05) 19,1.— 400 Meter: 1. Müller(Saar 05) 51,0 Sekunden; 2. Bünte(TV 46) 51,6; 3. Wiedenhöft (Saar 05) 51,7.— 1500 Meter: 1. Haubenthal (Saar 05):18,8 Min.; 2. Fehr(61 Ludwigshafen) :20,8; 3. Kihm(Saar 05):26,2.— 4100 Meter: 1. Saar 05(1. Mannſchaft) 45,2 Sek.; 2. Saar 05 (2. Mannſchaft) 46,3; 3. TV 46 Mannheim(2. Mann⸗ ſchaft) 47,2.— Hammerwerfen: 1. Becker(Saar 05) 44,65 Meter; 2. Größle(TV 46) 40,43; 3. Thur (61 Ludwigshafen) 40,07.— Diskuswerfen: 1. Thur (61 Ludwigshafen) 41,06 Meter; 2. Broſius(Saar 05) 39,53; 3. Heßler(Saar 05) 37,33.— Stabhoch⸗ ſprung: 1. Bieg(Saar 05) 3,60 Meter; 2. Heintz (Saar 05) 3,20; 3. Höhl(TV 46) 3,10. 2. Tag: 200 Meter: 1. Scholl(Saar 05) 23,1 Sekunden; 2. Rüger(TV 46) 23,2; 3. Bünte(TV 46) 23,3.— 800 Meter: 1. Guldner(TV 46):04,2 Minuten; 2. Herzer(Saar 05):04,3; 3. Blum(Saar 95) :05,8.— 5000 Meter: 1. Fehr(61 Ludwigshafen) 16:14,0 Min.; 2. Haubenthal(Saar 05) 16:52,8; 3. Gauweiler(61 Ludwigshafen) 16:55,2.— 400 Me⸗ ter Hürden: 1. Kaſper(Saar 05) 61,9 Sekunden; 2. Nöther(Saar 05) 62,4; 3. Grabke(Saar 05), Iſele(TV 46) 63,4.— Kugelſtoßen: 1. Thur(61 Ludwigshafen) 13,61 Meter; 2. Heßler(Saar 05) 12,85; 3. Oertgen(Saar 05) 12,09.— Speerwerfen: 1. Heintz(Saar 05) 52,75 Meter; 2. Braun(61 Lud⸗ wigshafen) 50,86; 3. Sattler(61 Ludwigshafen) 43,40.— Hochſprung: 1. Kaſper(Saar 05) 1,70 Me⸗ ter; 2. Braun(61 Ludwigshäfen) 1,70; 3. Grabke (Saar 05) 1,65.— Dreiſprung: 1. Heintz(Saar 05) 13,02 Meter; 2. Scholl(Saar 05) 12,78; 8. Frenzel (Saar 05) 12,62, Braun(61 Ludwigshafen) 12,62. Au. Fiekbogel auf Pretoxia gewann das Heeres-Jagdrennen Immer mehr gleicht ſich das Heeres⸗Jagdren⸗ nen in Karlshorſt ſeinem großen Vorbild, dem Armee⸗Jagdrennen, an. Sechs Offiziere traten zum Kampf um den Ehrenpreis des 154 1 und Reichskanzlers an, die auf dem Sattelplatz von von Mackenſen be⸗ grüßt wurden. Ltn. Ziervogel auf Preto⸗ ria, der als Favorit das Rennen aufnahm, ging vom Start weg in Führung und ſiegte mit vier Längen Vorſprung vor Dennoch(Rittm. W. Haſſe) und Jca(Oblt. Frhr. K. v. Wangen⸗ ſhn„Unter ungeheurer Anteilnahme der Zu⸗ chauer und bei herrlichem Wetter bot die Karlshorſter 29 wieder ein farbenfrohes Bild, beſonders zahlreich vertreten waren die Uniformen der drei Wehrmachtteile. In der Ehrenloge überreichte Generalfeldmarſchall von Mackenſen dem Sieger den Ehrenpreis des ührers, eine mit Bernſtein ausgeſchlagene il erſchale. vadens éhweramienl-muertgalen in Sah über 700 Einzelmeldungen/ Glänzender berlauf am erſten Cag Unter großer Teilnahme der Bevölkerung von Lahr fanden in deſſen Mauern bei herrlichem Wetter über die e die badiſchen Gaumeiſterſchaften für chwer⸗ athletik ſtatt. Sehr zahlreich waren auch die Intereſſenten aus der näheren und weiteren Umgebung erſchienen, die unentwegt bei der Sonnenhitze auf den Kampfplätzen ausharrten. Die Stadt war reichlich mit Fahnen und Gir⸗ landen geſchmückt und gab ſo den Meiſterſchaf⸗ ten ein überaus feſtliches Gepräge. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete das Feſtbankett am Samstagabend auf der Kloſter⸗ matte, bei dem der ſportbegeiſterte Oberbürger⸗ meiſter von Lahr, Dr. Winter, ſowie Vereins⸗ be38 Stubgnus, ſtellvertretender Kreisführer es DRe Göhringer und Gaufachwart Wied⸗ maier(Karlsruhe) herzliche Worte der Begrü⸗ ßung fanden. Die in Verbindung mit dem Feſt⸗ bankett ausgetragenen Kämpfe im Kunſtkraft⸗ ſport fanden 47/S1 Beifall. Gewichtheber machten den Beginn Am Sonntagvormittag um 7 Uhr eröffneten nach der Flaggenhiſſung die Gewichtheber der aktiven und Altersklaſſen den Reigen der Kämpfe. Von den vorjährigen Meiſtern konnten nur noch Hais(Waldkirch) im Halbſchwer⸗ gewicht un Tüchle(Kuhbach) im Schwer⸗ ewicht ihren Titel 7 verteidigen. Im antam⸗ und— 107 amen gute——++ wuchsleute zu Meiſterehren. Im Leichtgewicht war der junge Groh(Neckarau) nicht er⸗ ſchienen. Die Meiſterſchaft wäre ihm nach ſeiner derzeitigen Form nicht 4 nehmen geweſen. Einen ungemein harten Kampf lieferten ſich im Mittelgewicht der vorjährige Gaumeiſter im Leichtgewicht, Vieſer(Lahr), und Kuhn (Weinheim). Erſt im beidarmigen Stoßen konnte Kuhn in einem äußerſt ſpannenden End⸗ kampf ſeinen Gegner hinter ſich laſſen. Er er⸗ höher Gtand des dentichen modennages Reichswettbewerb des U53K auf der Waſſerkuppe— 392 Modelle im Kampf Der Korpsführer des NSfiͤK, Generalleut⸗ nant Chriſtianſen, veranſtaltete Pfingſten auf der Waſſerkuppe die Reichswettbe⸗ werbe für Segelflugmodelle. Die Männer des NSß K und die Fliegereinheiten der HJ werden in kameradſchaftlichem Wett⸗ treit an die Geburtsſtätte des deutſchen Segel⸗ ugs treten. Aus allen Gauen des großdeut⸗ chen Reiches trafen die beſten Teilnehmer im iegerlager ein, zum erſtenmal ſind auch die ungen Modellbauer aus Deutſchöſterreich in er Rhön, die beſonders begrüßt wurden und ihrer Freude darüber Ausdruck gaben, nach der traditionellen Stätte des deutſchen Segelfluges reiſen zu dürfen. 392 Modelle lagen am Samstagfrüh 8 richtet in der Hermann⸗Göring⸗Halle nach NS⸗ FK⸗Gruppen eingeteilt, um ſich zur Abnahme⸗ rüfung zu ſtellen. Eine ganze Reihe vielver⸗ lahede Neukonſtruktionen waren lroln⸗ euerein⸗ arunter er mit automatiſcher richtung, Steuereinrichtung durch Fotozellen uſtw. Alle zum Wettbewerb gemeldeten Modelle wieſen eine tadelloſe Ausführung auf, ſo daß wegen mangelhafter Bauausführung oder feh⸗ lerhafter Konſtruktion keine Beanſtandungen zu machen waren, ein Beweis für den hohen Stand des Modellfluges, den man als Grundlage der vorfliegeriſchen Ausbildung anſehen muß. Darüber hinaus konnte mit be⸗ ſonderem Stolz feſtgeſtellt werden, daß unſere Jugend und auch die Männer es NSIsK alles daran geſetzt haben, mit ein⸗ wandfreien und neuartigen Modellen zu er⸗ ſcheinen. Man ſa Aiageensenge Ant Segelflug⸗ modelle urflügelflugzeuge, e, ſowie die jetzt neu frmsedeen eicht⸗ metallkonſtruktionen. Als Beſonderheit muß er⸗ wähnt werden und läßt den Geiſt unſerer Ju⸗ gend erkennen, daß ehr viele Jungen foffe übergegangen ſind, von ſich aus neue Werkſtoffe für den Bau von Segelflugzeugen ausfindig zu machen, die zu den größten Hoffnungen berech⸗ tigen. Eloliſcher Gieg im Isle⸗of⸗Man⸗Rennen Das berühmte engliſche Luftrennen von Lon⸗ don nach der Inſel Man in der Zriſchen See endete am Samstag mit einem dreifachen Sieg der Briten. Den erſten Platz belegte Lowe (England) in 2355:28 Stunden vor ſeinem Landsmann 1 mit:55:30 und Lt. Ed⸗ wards mit:56:00 Stunden. Der beſte Deutſche, Hptm. Pasquay, kam mit ſeiner Meſſer⸗ ſchmitt⸗Taifun in:15:00 zuſammen mit dem Engländer Charles Guthrie auf den fünften Platz hinter de Havilland(England). reichte mit 305 Kilo die relativ beſte Leiſtung des Tages. Die Geſamtleiſtungen im Gewicht⸗ heben lagen etwas unter denen des Vorjahres, dürften aber im nächſten Jahr beſſer werden, da guter Nachwuchs vorhanden iſt. maas(Cb 46 mhm.) wieder Gaumeiſter Der raſenkraftſportliche Dreikampf, der eine außergewöhnlich ſtarke Beteiligung aufwies, 1 ſich bis in die ſpäten nn in, trotzdem auf mehreren Plätzen gleichzeitig 7 4 75 wurde. Leider vermißte man hier die ekordleute Greulich(Mannheim) und Wolf (Aarläruge Maas(Mannheim), Burkhart (Karlsruhe) und Lichtenberger(Pforzheim) wurden wieder unangefochten Gaumeiſter in ihrer Klaſſe. Mit dem Tauziehen, zu dem ins⸗ geſamt zehn Mannſchaften antraten, nahmen die Kämpfe am erſten Tag ihren Abſchluß. Sämtliche Kämpfe verliefen ohne Störung. Gauobmann Drees(Mannheim), der die te niſche Oberleitung innehatte, konnte zur feſt⸗ geſetzten Zeit die Siegerehrung vornehmen. Die Ergebniſſe: Gewichtheben(Olympiſcher Dreikampf: Beid⸗ armig Reißen, Drücken und Stoßen). Bantamgewicht: Gaumeiſter: Jung(Germ. Karlsruhe) 225 Kilo; 2. Meier(KrSpV Kuhbach) 225; 3. Becher(TV Zell a..) 215.— Federgewicht: Gaumeiſter: Bürk (KrSp Kuhbach) 247,5 Kilo; 2. Zech(Vfe Nek⸗ karau) 245; 3. Barth(Germ. Karlsruhe) 230.— Leichtgewicht: Gaumeiſter: Stippig(ASV Offenburg) 275 Kilo: 2. Meier(Vfe Neckarau) 272,5; 3. Adelmann(KrSpV Kuhbach) 262,5.— Mittel⸗ gewicht: Gaumeiſter: Hais(ASV Waldkirch) 295 Kilo; 2. Roßnagel(VfL Reckarau) 277,5: 3. Kellmeier(TV Singen) 275.— Schwergewicht: Gaumeiſter: Fägle(KrSpV Kuhbach) 325 Kilo; 2. R. Spöri(SpV Kollmarsreute) 300; 3. F. Spöri (SpV Kollmarsreute) 282,5.— Altersklaſſen (freigewählter Dreikampf), Teilnehmer über 40 J. Leichte Altersklaſſe: 1. Pfaff(KrSp Kuhbach) 159 Punkte; 2. Melcher(TV Baden⸗Baden) 124; 3. Frank (RStäl. Emmendingen) 122.— Schwere Altersklaſſe: 1. Oeſterlin(Germ. Karlsruhe) 219 Punkte; 2. Klein (ASꝰ Freiburg) 162 Punkte.— Aelteſte Klaſſe: 1. Schlechte(SpVgg. 84 Mannhei m) 102.; 2. Huber(Polizei Karlsruhe) 93; 3. Wetzel(Germ. Freiburg) 81. Raſenkraftſport(Dreikampf: Hammerwer⸗ fen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen). Federgewicht: 1. Maas(TV 46 Mannheim) 184,5 Punkte; 2. Diſch(TG Heidelberg) 173; 3. Herrmann(Germ. Karlsruhe) 160.— Leichtgewicht: 1. Burkhart(Germ. Karlsruhe) 178 Punkte; 2. Böffert(SpV Dillſtein) 176; 3. Siedler(1. Athl.⸗Kl. Pforzheim) 170.— Mittelgewicht: 1. Lichtenberg(RA Pforzheim) 210 Punkte; 2. Größle(TV46 Mannheim) 195; 3. Wacker(ASV Lahr) 188.— Schwergewicht: 1. Jägle(KrSpV Kuhbach) 208,5 Punkte; 2. Müller (Germ. Karlsruhe) 195; 3. Spöri(SpV Kollmars⸗ reute) 169.— Leichte Altersklaſſe: 1. Schmidt(Germ. Karlsruhe) 163,5 Punkte; 2. Haas(Polizei Karls⸗ ruhe) 90,5.— Schwere Altersklaſſe: 1. Oeſterlin(Ger⸗ mania Karlsruhe) 169; 2. Henke(KrSpV Rhein⸗ felden) 129; 3: Brütmann(TN 46 Mann⸗ heüim) 95,ö5. Mannſchaftskämpfe. Rundgewichtsriegen: Gauſieger Unterſtufe: AthlSpV Freiburg) 443.; Neulingsklaſſe: SpV Haslach 340 P.— Tauziehen, Leichtge wicht: 1. KrSpV Marlen; Mittel⸗ gewicht: 1. KrSp Rheinfelden; Schwer⸗ gewicht: 1. SpV Kollmarsreute.— Kunſtkraft⸗ ſport, Einergruppe: 1. Hans Mühlig⸗Carolus (Karlsruhe), 2. Adolf Reinbold(KrSpV Rheinfelden); Zweiergruppe: 1. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sport⸗ verein Offenburg. Ringen, Altersklaſſen., Leichtgewicht(35 bis 40.): 1. Pfaff(SpV St. Georgen); 2. Unſelt (Germ. Weingarten); 3. Roſenfelder(Spv St. Geor⸗ gen.— Schwere Altersklaſſe: 1. Hock(SpV Freiburg⸗ Haslach) 2. Weber(SA⸗SpGem. Kurxpfalz).— Leichte Altersklaſſe(über 40.): 1. Steiert(AthlSpV Lahr); 2. Repple(ASV Offenburg); 3. Amann(KrSpV Rheinfelden). Eporüpiegel der Boche vom 7. bis 12. Juni 1938 Fußball Weltmeiſterſchaft, Zwiſchenrunde(12.) in Paris: Frankreich/ Belgien— Italien/ Nor⸗ wegen in Bordeaux: Braſilien/ Polen— Tſchechei/ olland in Antibes: Schweden— Rumänien/ Cuba in Lille: Deutſchland/ Schweiz— Ungarn/ Nie⸗ derländiſch⸗Indien Meiſterſchaftsſpiel im Gau Südweſt: FSv Frankfurt— FV Saarbrücken(12.) Aufſtiegsſpiele(12.): Gau Südweſt: SfL Neu⸗Iſenburg— SV Koſtheim Olympia Lorſch— Vfe TSG 61 Ludwigshafen— SG Burbach Gau Baden: Karlsruher FV— orzheim TSG Piantfab e iesg SC Freiburg— VfR Konſtanz Gau Bayern: Poſt München— ASV Nürnberg Würzburger Kickers— VfB Coburg Freundſchaftsſpiele: VfR Mannheim— 1. FC- Nürnberg(12.) Stuttgarter Kickers— Oſtmark Wien 6120 Handball Zwiſchenrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(12.) in Mannheim: SV Waldhof— MSWWeißenfels in Leipzig: MTSA 18 10— Hindenburg Minden kn'Uffenbac sſpiel um den Abſtieg: in fen VfR Schwanheim— SV 98 Darmſtadt(12.) Meiſterſchaftsſpiel(Frauen): Gau gde. Nürtingen— VfR Schwenningen Hockeyn Meiſterſchaftsſpiele: Gau Württemberg(12.): Ulmer FV 94— Stuttgarter Kickers SSo Ulm— Stuttgarter Sc BSG Allianz Stuttgart— VfB Stuttgart Gau Bayern(12.): Jahn München— Münchener Sc W. B. Aſchaffenburg— 1. FC Nürnberg HC Nürnberg— Nürnberger HTC Tennis Internationale Meiſterſchaften von Frankreich 2. bis 12.) Wightman⸗Pokal in Wimbledon(10. bis 11.) Turniere in Heilbron, Breslau und Dortmund Leichtathletik Studentenkampf Kiel, Wien, Berlin, Schleswig⸗ in Kiel(10.) 6 in Karlsruhe „bi 42 Vereinsmeiſterſchaft München 1860, ASV Köln, Berliner SC und öſterreichiſche Auswahl auf Burg Vogelſang(11. bis 12.) Int. Feſt in Brüſſel(12. bis 13.), in Kopen⸗ hagen(10.) mit Deutſchen Waſſerſport Ruderregatten in Karlsruhe(11. bis 12.), Bern⸗ burg(12.), Dresden⸗Radebeul(12.), Emden (12.), Flensburg(12.), Kaffel(12.), Pots⸗ dam(12.), Hengſteyſee(12.), Paris(12.), Zürich(12.) adnan 1 Deutſchland— Polen in Grünau(12. Kanu⸗Kurzſtreckenregatta in Stuttgart(12.) Boxen Bexufsboxen in Heilbronn(10.), in Mailand (11.) mit Wouters— Orlandi 3 9* eimer Amateurboxer in Straßburg Pferdeſport Galopprennen in Dresden(.), Mülheim⸗Duis⸗ burg(8S.), München(10.),.⸗Gladbach(10.), Fn(12.),.⸗Emſcher(12.), Frank⸗ urt a. M.(12.), Hannover(12.), Königs⸗ berg(12.), Leipzig(12.) Internat. Turnier in Bukareſt(8. bis 16.) Pforzheimer Reit⸗ u. Springturnier(9. bis 12.) Motorſport Großer Preis von Bukareſt(12), Großer Preis von Braſilien(12.), 12⸗Stunden⸗Sportwagen⸗ Rennen in England(11.), Kraftfahrmeiſter⸗ ſchaften der(9. bis 11.), 3. Allgäuer Ge⸗ birgs⸗Geländefahrt(12.) Turnen Deutſch⸗öſterreichiſche Turner in Karlsruhe(.), Saarbrücken(10.), Köln(11. bis 12.) Radſport Deutſchland⸗Rundfahrt(9. bis 25.) Alpenfahrt und Deutſche Bergmeiſterſchaft (10. bis 12.) Sn in Leipzi 9 roßer Fliegerpreis v. Kopenhagen(10. b. 17. Straßenrennen in Stettin, Bürſtadt, Anhalt und Leipzig(12.) Bahnrennen in(12.), Frie⸗ ſenheim(12.), Erfurt(12.), Hannover (10.), Kaiſerslautern(12.) Schwimmen Gruppen⸗Turnier um die Deutſche Waſſerball⸗ meiſterſchaft in Wuppertal⸗Barmen(11. b. 12. Internationales Feſt in München(10. bis 17. Reichsoffenes Feſt in Göppingen(11. bis 12. Schwerathletik Gewichtheber⸗KLänderkampf USA— Deutſchland in Philadelphia(12.) Verſchie denes Tag des Sports der KoF⸗Reichstagung(11. Geſthiͤlichteitsflug in Mürnberg At. his 120 S58NI-BGELTER MANNHIEIN HAT ALLES FUR BEN SFPOETT „Hakenkreuzbanner“ Seit 15 Jahren an Gliederreißen gelitten. „dch hütte nie gedacht, daß ich die Gchmerzen je verlieren würde.“ Frau K. Becker, Witwe, Waldenburg i. Schleſien, Lützowplatz 1, ſchreibt uns am 11. 3. 1938:„Seit 15 Jahren faſt litt ich an Gliederreißen. Nachts fürchtete ich mich ſchon ins Bett zu gehen, ich konnte nicht liegen und nicht gehen. Es kam ſo weit, daß ich meine Arbeit nicht mehr machen konnte. Ich hatte furchtbare Schmerzen. Mein Leiden wurde als Ischias feſtgeſtellt und als chroniſch bezeichnet. Ich habe Nerven⸗ und Kopfſchmerzen g verlieren würde.“ alles verſucht, konnte aber nichts fin⸗ den, was mir die Schmerzen vertrieb. Durch eine Apotheke wurde ich auf Togal aufmerkſam und mit großem Vertrauen kaufte ich es mir. Es dauerte ja lange, ehe es anſchlug, denn meine Leiden waren zu tief gewurzelt. Aber als ich das 3. große Glas faſt ver⸗ braucht hatte, wurde ich Hilfe gewahr. Nun, nachdem ich 12 große Gläſer verbraucht habe, kann ich wieder ohne Schmerzen ſchlafen und mit unend⸗ lichem Dank berichte ich Ihnen dieſes. Ich bin nun 70 Jahre alt und hätte nie gedacht, daß ich die Schmerzen je Togal hat Unzähligen, die von Rheu⸗ ma, Gicht, Ischias, Hexenſchuß ſowie eplagt wurden, raſche Hilfe gebracht. Es befreit von den quälenden Schmerzen und wirkt günſtig auf die Ausſcheidung von Krankheitsſtoffen und Stoffwechſelgiften. Selbſt bei veralteten und hartnäckigen Fällen wurden oft überraſchende Erfolge erzielt! 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Todesanzeige Im Dlenst für Volk und Vaterland entriß uns ein tragischer Unglücksfall den Gefreiten Trich Muller im Alter von 19 Jahren. Mit ihm ist ein vorbildlicher und pflichttreuer Kamerad von uns gegangen. Beobachtungsabt. 33, 3. Batterie Brunk, Oberleutnant u. Batteriechei Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Schwager, Onkel u. Großvater, Herr Franz Schenlsel Ober-Postschafiner a. D. in die Ewigkeit abgerufen wurde. Mannheim(Große Wallstattstr. 42), den 4. Junſi 1938. In tiefer Trauer: Frau Rosa Schenkel geb. Steigleder und Tochter Bertel Frau Lina Scherer geb. Schenkel und Familie nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Dienstag, 7. Iuni, nachm. 44 Uhr, auf dem Hauptiriedhof statt.- Das erste See- lenamt ist am Mittwoch, den 8. Juni, vorm. 9 Uhr. in der Heilig-Geist-Kirche. TIodesanzeige Durch Gottes unerforschlichen Ratschluß wurde nach kurzer, schwerer Krankheit mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater. Herr Jalkob Fafil Zugſunrer im Alter von 55 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(Friedrichsfelderstr. 63), den 4. Juni 1938. Frau Eva Fath geb. Reinig Eva Götz geb. Fath Karl Götz Beisetzung: Dienstag, den 7. Juni 1938, nachm. 4 Uhr. Gott der Allmächtige hat unsere liebe Mutter, Schwe⸗ ster, Schwiegermutter. Schwägerin und Tante, Frau Anna Iicbermann Witwe, geb. Räpple nach schwerem Leiden im Alter von 64 Jahren ab- gerufen. Mannheim(Waldhofstr. 127), den 4. Juni 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Oscar Llebermann u. Frau Ida zeb. Kern Max Liebermann u. Frau Annemie gzeb. Heitz Eduard Llebermann Beerdigung: Mittwoch, den 8. Juni, 13.30 Uhr. dienstag, 7. Junt 1938% Hhaken S0 Mon neh Sommerh Herren-A rungen, I. ober 100 RM 23 bas gr. 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