Duni 1938 IIlLlLiLILLL ———— fu2““ rengass“ Abendtisch Nat urwe in heim .20 nhof.41 22.30 kenhof, PG; 7; Zigarren- raße 39a. ag, 10. Juni, )„ꝗ 20 und 21 ebeten, ihre Zeit von.30 m Samstag, Uhr geöffnet. Freiburg NN.10 P 4, Sport- „ und Lang- Zemeinschait geschlossen. RONT e Mannheim. ———⏑——————— att Korten. irt unseres igen wir in an b. Geginet 8 ch — — eb. Haßler — —0— 0— Asbanner 0 3 DAS MATIONMAIZOZIAIISTISCHE 0* LLIIILLL venog n.——+r* Aaunderm. à 5, 44½ 15. Gernipr. Zammei-N. 354 21. Das u. 50 5 danner“ Ausgabe 4* wöchtl. 1 Frei Haus mo Ban. 30. Trageriohn; 2 33 inſ 1 Phei Imal. Bezu 3 ſe: Slet Haus mono 5 153 5 b325 n 3 Beſtel die——— 70 Rm. ſeinſchl. 51.38 Pi. Voſtzeinnn— 335 zi Belzuns em Grichemen rauch b. böb. Gewalm verbind.—9 80 15 eln 1 E diauna lbend⸗Ausgabe R nzelverkeufsdr⸗ ennis Donnerstag, 9. Juni 1958 Aleſen⸗Valutenſmuggel einer Nummer 261 MANNHEIM 8. Jahrgong fidichen Bundesrat Motta beſcheinigt Loyalität der A9 kigener Thiffreſchlüſſel (Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 9. Juni. Bor einem Schöffenſenat des Wiener Landgerichts ſteht eine Bande jüdiſcher Valutenſchmuggler, die im Verlauf von weni⸗ gen Wochen rieſige Beträge ins Ausland ver⸗ ſchleppt hat. Angeklagt ſind ein ſpaniſcher Jude, ein galiziſcher Valutenſchleichhändler, ein tſchechiſcher und ein Wiener Jude. Wegen Mifbrauch der Amtsgewalt hat ſich außerdem eine Poſtbeamtin zu verantworten, die den Zuden ihre Schiebereien dadurch ermöglichte, daß ſie eingeſchriebene Briefe entgegen der Vor⸗ ſchrift verſchloſſen übernommen hat. Das Treiben der Bande flog dadurch auf, daß ein Brief des angeklagten Spaniers an eine Züricher Bank aufgefangen wurde, der 5000 Schilling und wertvolle ausländiſche Aktien enthielt. Eine Hausſuchung förderte große Va⸗ lutenmengen zutage, ebenſo wurden auch bei einem anderen Mitglied der Bande Wertpa⸗ piere und Dollarbeträge in großen Mengen be⸗ ſchlagnahmt. Die Juden, die auch für ein jü⸗ diſches Winkelbankhaus ihre dunkle Tätigkeit ausübten, arbeiteten mit einem eigenen Chiffreſchlüſſel und ſtanden untereinander in enger Fühlung. Allein vom 2. Januar bis 25. Februar ſind in 131 Briefen mit Hilfe der Poſtbeamtin Rieſenbeträge in die Schweiz verſchoben worden. Das Judenquartett hatte die Dreiſtigleit, jedes Verſchulden in Abrede zu ſtellen. Einer nach dem anderen behauptete, nicht gewußt zu haben, auf welche Art die Valuten ins Ausland gelangt ſeien. Die Poſt⸗ beamtin, die mit dem Spanier Beziehungen Der kleine Caſh ermordet Das Lõsegeld wurde nach dem Tode des Kindes erpreßt DNB Miami(Florida), 9. Juni. Die Leiche des entführten fünfjährigen Jun⸗ gen James Caſh wurde— wie der Chef der Bundesgeheimpolizei Hoover bekanntgab— aufgefunden. Die Entführer haben das Kind offenbar bereits kurz nach dem Raub ermordet und dann das Löſegeld— ähnlich wie im Lind⸗ bergh⸗Fall— von dem Vater erpreßt, als das ſind ſchon tot war. In Princeton(Florida) wurde ein Mann unter dem Verdacht der Täterſchaft feſtgenom⸗ men, der vorläufig in Haft gehalten wird. Präſident Rooſevelt erſuchte den Kon⸗ greß, die angeforderte Bewilligung von 1250 Millionen Dollar für die Arbeitsbeſchaffungs⸗ behörde um weitere 175 Millionen Dollar in⸗ folge der zunehmenden Arbeitsloſigkeit zu er⸗ höhen. Der Vertrag, um den es sich dreht Bei der großen Kundgebung der Slowakischen Volkspartei in Preßburg wurde die Vergröge- rung des Pittsburger Vertrages gezeigt. Slowaken weisen auf unserem Bilde auf die Unter- schrift Masaryks hin. Weltbild(M) unterhalten hat, redete ſich heraus, ſie habe die Vorſchriften nicht gekannt. Alles Leugnen nutzte jedoch nichts. Die Angeklagten erhielten alle fünf mehrere Monate ſchweren, ver⸗ ſchärften Kerker. Bei zweien von ihnen wurde außerdem die Landesverweiſung ausgeſprochen. Die deine Wahletappe Ausſchreibungen in 8170 Gemeinden bDNB Prag, 9. Juni. Für die dritte„Wahletappe in der Tſchecho⸗ ſlowakei, den 12. Juni, wurden die Gemeinde⸗ wahlen in insgeſamt 8¹⁷⁰ Gemeinden ausge⸗ ſchrieben. Von dieſen Gemeinden haben weit über 1800 eine deutſche Mehrheit. In mehr als 4000 Gemeinden iſt eine Einheitsliſte einge⸗ bracht worden; es werden demnach in rund 4000 Gemeinden Wahlen ſtattfinden. Im deutſchen Gebiet wählt eine Reihe größe⸗ rer Städte, ſo Reichenberg, Teplitz, Trautenau und Leitmeritz. Von den gemiſchtſprachigen Städten wählen u. a. Preß⸗ burg und Iglau. 7pn07———* i10 10 10 0 30 »foĩx fRAMMREicn Ax-les- oThermes 10 A— poe n fort.enegge r SANIE N Provokatorische Luftangriiie der Bolschewisten in Frankreich Spanische bolschewistische Flugzeuge überflo- gen erneut die französische Grenze und warfen über der Stadt Ax-les-Thermes verschiedene Bomben ab. Offenbar wollen die roten Macht- haber und ihre Einpeitscher in Moskau durch diese Grenzverletzung, die sie dem nationalen Spanien in die Schuhe schieben, Paris auf- stacheln.(Scherl-Bilderdienst-.) Die siegreichen Japaner in Hsütschau Nach einer der größten Einzelschlachten des japanisch-chinesischen Krieges konn- ten die Japaner die strategisch wichtige Stadt Hsütschau an der Lunghai-Bahn er- obern. Unser Bild zeigt die Sieger beim Einzug in die eroberte Stadt. (Associated-Preß-.) DNB Graz, 9. Juni. Ein schweres Bergunglück ereignete sich im Dachsteingebiet. Beim Aufstieg über die äußerst schwierige Dachstein- Südwancd verunglückte am Dienstag der Arzt Dr. Werner Grünbauer von der Chirurgischen Klinik in Erlangen durch Lostreten einer Schneewächte. Mittwoch frün ging eine Bergungsmannschafit ab, um die Leiche des Abgestürzten zu Tal zu bringen. Bei den Bergungsarbeiten gerieten zwei Mitglieder der Mannschait, der Bergführer Hermann Schertl aus Füssen(Bayern) und Dr. Kienz1 aus Baden bei Wien, ebenfalls auf eine Schnee- Wwächte und stürzten in die Tiefe. Ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werden. Im Haff ertrunken Sd, Königsberg, 9. Juni. Das heiße Sommerwetter der letzten Tage brachte in vielen ostpreußischen Gewässern bereits einen lebhaiten Bade- betrieb, bei dem sich me hrere schwere Unfälie ereigneten. So ertranken drei junge Leute in dem Hindenburgsee, dem See bei Biestern und dem Schartingsee. Auf dem Frischen Haff kenterte ein mit drei Personen besetztes Segelboot in einem plötzlich aufkommenden Sturm. Die drei Insassen ertranken. Ein zweites Un⸗ glück, dem drei Wehrmachtsangehörige aus Braunsberg zum Opfer fielen, ereig- nete sich ebenfalls auf dem Haff. Die drei Soldaten waren mit einem Paddel- boot unterwegs und müssen ebenfalls im Sturm ein Opfer der Wellen geworden sein. Fünf Iote forderte der nacen Pfingsten überaus lebhafte Verkehr in den verschiedensten Teilen Ostpreußens. während sieben weitere Personen hä Autounfällen schwer verletzt wurden. Bei Liebemühl raste ein bisher unbekannter Kraitwagenfahrer in eine Kolonne mar- sSchierender Landiahr-Mäd- ehen. Zwei Mädchen wurden erfaßt und dabei schwer verletzt. Der Fahrer er⸗ griff die Flucht, ohne sich irgendwie um die Verletzten zu kümmern. Widerlegte ſjetze gegen die go Einde ulige Erklãrungen des Schy/eizer Bundesrais Mofia Vvon unsetem Genfe: Vertretet) O. Sch. Genf, 9. Juni. Auf einige ſogen. Anfragen bzw. beſſeer Pöbe⸗ leien von marxziſtiſcher Seite im Nationalrat erklärte Bundesrat Motta, daß die Bundesre⸗ gierung ſich nie zu beklagen gehabt habe über die deutſche Geſandtſchaft in Bern, welche die deutſchen Organiſationen in der Schweiz leite. Wenn die Schweiz freundſchaftliche Beziehun ⸗ gen mit Deutſchland weiterhin unterhalten wolle, ſo müſſe ſie der deutſchen Geſandtſchaft in Bern die Kontrolle über die deutſchen Staatsangehörigen überlaſſen. Was den Fall des ehemaligen Vertreters der „Baſler Nachrichten“ in Berlin anbetreffe, dem die Aufenthaltsbewilligung nicht verlängert worden war, ſo ſei es offenſichtlich, daß deſſen Antipathie gegen das Dritte Reich eine weſentliche Rolle im Verhalten der deut⸗ ſchen Behörden geſpielt habe. Damit hat die ſchweizeriſche Bundesregierung das Märchen 184 einer W Willkürmaßnahme wider⸗ eg Die für ihre einſeitige politiſche Einſtellung bekannte„Nationalzeitung“ in Baſel wirft Motta vor, daß er das Wort ergriffen habe, da das wenige, was er geſagt hätte, auf eine Rechtfertigung der Auslandsorganiſationen in der Schweiz herausgekommen ſei. 2 „Hakerkreuzkonner⸗ Donnerstag, 9. Juni Rieſenſchlange macht ſich ſelbſländig EP London, 9. Juni. In dem Londoner Vorort Lower Clapton wird die Bevölkerung ſeit 24 Stunden durch das ſpurloſe Verſchwinden einer vier Meter langen und 50 Pfund ſchweren Python⸗ Schlange beunruhigt. In den Abendſtunden des Mittwoch wurden die ſuchenden Polizei⸗ ſtreifen noch durch motoriſierte und mit Rund⸗ funkanlage ausgerüſtete Polizeiſtreifen ver⸗ ſtärkt. An die Bevölkerung iſt die Mahnung ergangen, die Kinder nicht unbewacht auf die Straße zu laſſen. Man kann ſich das ſpurloſe Verſchwinden der Rieſenſchlange nicht erklären. Nach einer kurzen Unterbrechung der Suche in den Nacht⸗ ſtunden wurde dieſe am Donnerstagmorgen erneut und mit verſtärkten Kräften aufge⸗ nommen. Der Führer und Reichskanzler hat Reichs⸗ poſtminiſter Dr.⸗Ing. e. h. Ohneſorge zur Voll⸗ endung ſeines 66. Lebensjahres telegrafiſch ſei⸗ nen Glückwunſch ausgeſprochen. Usg baut nieſenflugboote Sie sollen drei Nillionen Dollar pro Stũck kosten DNBE Neuyork, 9. Juni. Der Leiter der aeronautiſchen Abteilung im Marineminiſterium, Konteradmiral Cook, teilte mit, daß die amerikaniſche Marine den Bau eines Rieſenflugbootes von der Art des ſoeben fertiggeſtellten 41,5 Tonnen ſchweren Atlantic⸗Clippers der Boeing⸗Werke plane. Das Flugboot ſoll eine Größe von 50 Tonnen erreichen und ohne Zwiſchenlandung die Strecke San Franzisko—Hawai und zurück fliegen kön⸗ nen. Die Koſten werden auf 3 Millionen Dollar geſchätzt. Das Flugboot werde eine 10—14 Mann ſtarke Beſatzung haben. Falls ſich die Konſtruk⸗ tion als erfolgreich herausſtelle, ſei von der Ma⸗ rineleitung beabſichtigt, innerhalb der nächſten Jahre eine Flotte von 16 oder mehr ſolcher Flugſchiffe zu bauen. Cook er⸗ klärte zum Schluß, der potentielle militäriſche Zwei neue ſeſandte beim Führer Empfãnge im„Haus des Neichspräsidenten“ Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk) Der Führer und Reichskanzler empfing heute unter dem üblichen Zeremoniell im„Hauſe des Reichspräſidenten“ die neuernannten Geſandten von Guatemala und der Schweiz zur Entgegennahme ihrer Beglaubigungsſchreiben und der Abberufungsſchreiben ihrer Vorgänger. Die Geſandten wurden einzeln durch den ſtell⸗ vertretenden Chef des Protokolls von ihren Ge⸗ ſandtſchaften abgeholt und im Kraftwagen des Führers zum„Hauſe des Reichspräſidenten“ geleitet, in deſſen Ehrenhof jedesmal beim Ein⸗ treffen und der Abfahrt eine Ehrenwache des Heeres den Geſandten militäriſche Ehrenbezei⸗ gungen erwies. Als erſter wurde der Geſandte von Guate⸗ mala, Dr. Manrique Rios, empfangen, der in ſeiner Anſprache auf die freundſchaft⸗ lichen, kulturellen und wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen beiden Ländern hinwies. Der Führer und Reichskanzler gab bei der Er⸗ widerung ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß der neue Geſandte dieſe beſtehenden guten Beziehungen fördern wolle. Hieran ſchloß ſich der Empfang des neuen ſchweizeriſchen Geſandten, Dr. Frölicher, der in ſeiner Anſprache auf die Jahrhunderte alte, nie getrübte Freundſchaft der beiden ſprach⸗ und kulturverwandten Länder hinwies. Er verſprach, dieſe Freundſchaft zu pflegen und das Verſtänd⸗ nis dafür auch weiterhin im ganzen Schweizer Volk zu vertiefen. Der Führer und Reichskanz⸗ ler hob in ſeiner Erwiderungsanſprache hervor, daß das Deutſche Reich in gleicher Weiſe wie die Schweiz dieſen freundnachbarlichen Bezie⸗ hungen das größte Gewicht beimißt. Er wies weiter auf die hohe Bedeutung hin, die der über⸗ lieferten Neutralitätspolitik der Schweiz im Le⸗ ben der Völker Europas zukommt. m Grab der Eltern des Duce nesuch Viklor Emanuels auf Nussolinis Landsitz Von unserem römischen Verffefei rd. Rom, 9. Juni. Der Köünig von Italien und Kaiſer von Aethiopien hat geſtern nachmittag in Predappio in der Romangna, der Geburtsſtadt Muſſo⸗ linis, einen Kranz an den Gräbern der Eltern des Duce niedergelegt. Viktor Emanuel ver⸗ weilte einen Augenblick in tiefem Schweigen an den Gräbern. Anſchließend an die Kranz⸗ niederlegung beſichtigte der König das Geburts⸗ haus des Duce. Dann fuhr Viktor Emanuel nach Rocca della Caminate bei Forli, dem Landhaus des Duce, wo er ein längeres Ge⸗ ſpräch mit Muſſolini unter vier Augen hatte. Um 17.45 Uhr verließ der König Forli. Der Beſuch, den der König dem Duce in ſeiner Geburtsſtadt abſtattete, und vor allem die Ehrung der Eltern Muſſolinis, unterſtreicht die wachſende Verbindung des faſchiſtiſchen Staates mit dem ſavoyiſchen Königshaus. Die⸗ ſer Tag iſt eine anſchauliche Ergänzung zu einem ſtaatsrechtlichen Vorgang, der ſich kürz⸗ lich vollzogen hat, als das Statut der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei in die Sammlung der Staats⸗ geſetze aufgenommen worden war, ein Akt, der die Gegenzeichnung des Königs verlangt. Da in dieſe Sammlung die von Muſſolini 1933 verfaßte„Doktrin des Faſchismus“ in ihrem zweiten Teil aufgenommen worden war, hatte ſo der König ſeine Unterſchrift unter die Dok⸗ trin des Faſchismus geſetzt. Theater-Renaissance an der Donau Der Reichstheaterfestwoche entgegen/ Die Burg und die Staatsoper in neuer Biüte Die deutſche Renaiſſance, die in dieſem Früh⸗ ling des großen Umbruchs die alte Donau⸗ metropole erfaßt und beſchwingt, iſt mit drän⸗ gender ſiegender Kraft auch in die Theater ein⸗ gezogen, die in mehr als hundertjähriger Tra⸗ dition das kulturelle Leben von Wien entſchei⸗ dend erfüllten und beſtimmten. Schönſter Aus⸗ druck dieſer Wiedergeburt iſt das große künſt⸗ leriſche Ereignis, das die nächſten Tage brin⸗ gen werden: Die Reichstheater⸗Feſtwochen, die die erſten Bühnen der Oſtmark mit den führen⸗ den Theatern der Reichshauptſtadt in edlem Wettſtreit zuſammenbringen ſollen. Heute ſchon, wenige Wochen nachdem das Regiment einer volksfremden Clique wie ein böfer Spuk davongefegt wurde, eilen Burg⸗ theater und Staatsoper von Erfolg zu Erfolg. Abend für Abend drängt ſich an den Kaſſen der Prachthäuſer am Ring das Publikum und die Jugend ſtrömt wieder in heller Begeiſte⸗ rung in die Häuſer, die ſie jahrelang verbittert und angeekelt mied. Deutſchgeſinnte prägten in den vergangenen Jahren voll Trauer das Wort: Wien war eine Theaterſtadt. Denn mehr als fünf Jahre lang regierte der Halbjude Röbbeling. Er hat aus der erſten Bühne der Oſtmark das Sprachrohr jüdiſch⸗klerikaler„Kunſt“⸗Auffaſſung zu machen verſucht. Der Spielplan, auf deſſen Geſtaltung maßgebenden Einfluß ſeine Frau (eine Volljüdin) nehmen konnte, ſchied ſorg⸗ fältig aus, was deutſch war. So ward Goethes „Götz“ von der Bühne verbannt.(Bei der Reichstheaterwoche führt man ihn in der glei⸗ chen Beſetzung mit Ewald Balſer auf, in der er einſt abgeſetzt wurde). So verſchwand Franz Franchys Drama„Summa eum laude“, das Stück vom Kampf einer Jugend um ihren Glau⸗ ben, um ihre Ueberzeugung nach wenigen Auf⸗ führungen, die den begeiſterten Dank des natio⸗ nalen Publikums geerntet hatten, in der Ver⸗ ſenkung und wurde erſt jetzt, da die Leitung des Burgtheaters in Mirko Jeluſichs Hän⸗ den liegt, wieder in den Spielplan aufgenom⸗ men. Dagegen ſpielte man den Gäſten der Burg einen Fauſt vor, den jüdiſche Literaten zurechtgeſtutzt hatten, wagte ſchon eine Shake⸗ ſpeare⸗Bearbeitung, an der ſich niemand an⸗ ders als— Frau Röbbeling verſucht hatte! Die zeitgenöſſiſche Produktion kam vor allem in Traditionsdramen zu Worte, die der Propaganda des verhätſchelten Lieblingskindes der Syſtemregierung„des öſterreichiſchen Men⸗ ſchen“ dienen ſollten. Kein Wunder, daß die Deutſchen Wiens ſich mehr und mehr dieſer ihrer einſt größten Bühne entfremdeten, und wiederum ein Wunder faſt, daß ſo raſch, ſo überwältigend vollſtändig der Anſchluß an die alte Tradition wiedergefunden werden konnte. Schwerer noch hat die Staatsoper um die Erhaltung ihres künſtleriſchen Erbes rin⸗ gen müſſen. Wenn am Burgtheater doch zuwei⸗ len gegen alle Widerſtände deutſche Kunſt Siege erkämpfen konnte, ſie knüpfen ſich etwa an die Namen der Dramatiker Billinger und Wenter, denen ſich die Burg öffnen mußte— ſo war die durch einen ganzen Stamm jüdiſcher Di⸗ rigenten und jüdiſcher Soliſten gebildete Pha⸗ lanx an der Oper nahezu unüberwind⸗ bar. Das prächtige Haus an der Kärntner⸗ ſtraße hat nicht ohne Spuren hervorgehen kön⸗ nen aus dieſem jahrelangen zermürbenden Rin⸗ gen um ſeinen alten großen Ruf, das bereits einſetzte, als nach dem Zerbrechen der Donau⸗ monarchie die Ausſtrahlungsmöglichkeiten des großartigen Kunſtinſtituts faſt gänzlich unter⸗ bunden waren. Später wurde dann den Deut⸗ ſchen des Altreichs durch immer ſtärkere Hin⸗ derniſſe von ſeiten der Syſtemregierung der Mitbeſitz an dieſem koſtbaren Kulturgut prak⸗ Wert des Flugzeuges werde von außerordent⸗ licher Bedeutung ſein. Die Baupläne, deren beſondere Einzelheiten ſtreng geheimgehalten werden, waren Mittwoch⸗ abend Gegenſtand einer Ausſprache zwiſchen dem Präſidenten Rooſevelt und dem ſtell⸗ vertretenden Marineminiſter Ediſon. die böſe Cütticher Wiiwe Rieſige Schulden der angeklagten Giftmörderin DNB Brüſſel, 9. Juni. Im Giftmordprozeß von Lüttich wurde in den letzten zwei Tagen ein eingehendes Verhör der Witwe Becker vorgenommen. Die Ange⸗ klagte, die alle Fragen mit größter Geſchicklich⸗ keit beantwortet und für alle Beſchuldigungen eine Ausrede findet, wird u. a. darüber ver⸗ nommen, wie ſie in den Beſitz der großen Menge des von ihr benutzten Giftes gelangt iſt. Im weiteren Verlaufe des Verhörs kommt Gaſtadot im März 1933 zur Sprache. Dabei zeigt ſich, daß eines der Beweisſtücke aus den Ge⸗ richtsakten ſpurlos verſchwunden iſt. Der Mann des Opfers, ein Angehöriger der Lütticher Ge⸗ heimpolizei, lebte längere Zeit in enger Freund⸗ ſchaft mit der Witwe Becker. Die Zeugenausſagen haben ergeben, daß die Witwe Becker ein ſehr liederliches Leben geführt hat und hohe Schulden machte. Im Jahre 1935 hatte ſie bei verſchiedenen Leuten Schulden über 400 000 Franken. der erſte Mordfall, der Tod des 48jährigen Frau Deutſchlands, Italiens, In ffürze Wie Havas meldet, explodierten auf dem Bahnhof Pierrefitte im franzöſiſchen Departe⸗ ment Obere Pyrenäen 100 Pikrinſäure⸗Flaſchen auf einem Güterwagen. Ein 72jähriger wurde in ſeinem Hauſe von den Gasſchwaden über⸗ raſcht und ſtarb. Die Bahnangeſtellten und die Bewohner der anliegenden Häuſer flüchte⸗ ten panikartig vor dem Giftgas. „Jour“ bedauert, daß Miniſterpräſident Da⸗ ladier noch immer nicht ſeine Meinung über die Herkunft der Bomben, die auf franzöſiſches Gebiet geworfen wurden, geäußert habe. * Die Kooperative Partei Englands, die eng mit der Labour⸗Party zuſammenarbeitet, lehnte mit faſt Zweidrittel⸗Mehrheit den Gedanken einer Volksfront ab. ——* „General Duchene unterſucht im„Jour“ den Wert der franzöſiſchen Bündniſſe. Er kommt dabei zu dem Schluß, daß in Anbetracht der gegenwärtigen Machtverhältniſſe, beſonders in⸗ ſolge der antikommuniſtiſchen Einſtellung niens, die militäriſchen Beiſtandspakte zweck⸗ los würden, wenn es ſich im Augenblick ihrer Anwendung ergeben ſollte, daß ſie undurch⸗ führbar ſeien. Im Zuſammenhang mit der Verlängerung der aktiven Dienſtzeit in der Tſchechoſlo⸗ wakei verlautet aus gut unterrichteten Krei⸗ ſen, daß ſich die Miniſter ſchon mit dem Plan einer freiwilligen Sammlung zugunſten der Heeresverſtärkung befaßt und ihn auch geneh⸗ migt haben. Der Name der Sammlung würde „Nationale Freiheitsſammlung“ lauten. Patenſchaft einer Stadt Beim fünften Kind steht Glogau Pate (Elgener Berlchtf des„Hakenkreuzbonnet“) rg Glogau, 9. Juni. Eine in Deutſchland einzigartige bepöl⸗ kerungspolitiſche Maßnahme hat jetzt die ſchle⸗ ſiſche Stadt Glogau eingeführt. Es handelt ſich dabei um die Uebernahme einer Pa⸗ tenſchaft der Stadt bei jedem fünften und bei weiteren Kindern artreiner, erbgeſun⸗ der und politiſch einwandfreier Glogauer Fa⸗ milien. Die Familie muß Inhaber des Ghrenbuches der linderreichen deutſchen Aeüſi fenn n Die Patenſchaft wird an dem Tage übernom⸗ men, an dem das Kind ein Jahr alt wird. Die Stadt geht mit der Uebernahme der Paten⸗ ſchaft ein dauerndes Treueverhält⸗ nis gegenüber dem Kinde ein und begleitet es gleichfam auf ſeinem Lebensweg, bis es ſelb⸗ ſtändig geworden iſt. Dieſe Betreuung hat aber nicht etwa das Ziel, den Eltern die Sorge um das Kind abzunehmen, ſondern ſie mit aller der Stadt zuſtehenden Autorität in al⸗ len die Entwicklung und die Erziehung des Kindes betreffenden Fragen zu unterſtützen. Als äußere Zeichen ſind mit der Patenſchaft ein Ehrengeſchenk je nach der ſozialen Lage als Geld⸗ oder Sachgeſchenk, ein kleines jähr⸗ liches Geburtstagsgeſchenk, ferner tiſch unmöglich gemacht und damit drohten Glanz und Größe der Wiener Staatsoper mehr und mehr zu verblaſſen. Viele ihrer fſi Kräfte wanderten ab ins Dritte Reich, das ſchöneres und lockenderes Arbeitsfeld bot, nicht⸗ deutſche Gäſte füllten die Lücken, ein ungeſun⸗ des Starſyſtem, gehegt von jüdiſchen Geſchäfte⸗ machern, entwickelte ſich, die Weiterführung einer gepflegten Enſemblekunſt wurde immer ſchwieriger. Mit begeiſtertem Schwung iſt die neue Lei⸗ tung darangegangen, die Sünden der Vergan⸗ genheit zu liquidieren und aus den wertvoll⸗ ſten Elementen, die die jahrelange Herrſchaft der Unkultur nicht zu zerſtören vermochte, die Staatsoper der Kuse ſtmark wiederaufzu⸗ bauen. Das weltberühmte Orcheſter der Wiener Philharmoniker, ein hervorragend geſchulter Chor, eine über alle Verfallszeiten erhalten gebliebene Spielkultur und ein Enſemble, deſ⸗ ſen Lücken mehr und mehr geſchloſſen werden, haben in wenigen Wochen den Ruhm und die Größe der Wiener Staatsoper zurückerobert, die ſie mit Stolz und Selbſtbewußtſein den großen Feſtwochen des deutſchen Theaters ent⸗ gegenſehen laſſen. Dr. Maria Vvogl-Langmann. 1* Aber nun iſt man mitten in der Arbeit. Hun⸗ derte von Händen ſind dabei, in den Werkſtät⸗ ten der Wiener Staatstheater die Dekorationen und Koſtüme für„Lohengrin“ und 535 geunerbaron“, die in gänzlich neuer Aus⸗ ſtattung herauskommen werden, herzuſtellen. Die Ausſtattung der Johann⸗Strauß⸗Operette wird nach Entwürfen des bekannten Wiener Profeſſors Kautsky angefertigt, während die Wiener Werkſtätten und Ateliers korationen für den nach einem Ber⸗ liner Entwurf anfertigen. Das Berliner Staats⸗ theater bringt für den Hamlet eigene Dekora⸗ tionen mit, die bereits in vier großen Trans⸗ en in der Donaumetropole angelangt ind. ie neuen De⸗ gen geſchmückt wird, ein Ehrengeſchenk bei Beendigung der Paten⸗ ſchaft in Geſtalt eines künſtleriſchen Bildes des Führers mit Widmung vorgeſehen. Die Pa⸗ tenſchaft erreicht ihr Ende nicht vor Vollendung des 21. Lebensjahres und ruht bei Fort⸗ zug der Eltern aus Glogau. klf Flugzeuge abgeſchoſſen Stetiger Vormarſch nationalſpaniſcher Truppen 82775 Ep Salamanka, 9. Juni. Die Offenſive der nationalſpaniſchen Truppen an der Front von Teruel und Caſtellor dauert weiter an. Der Berg Artigas und dah Bergmaſſiv von Cenablanca ſowie zahlreicht Höhenzüge im Süden und Südweſten dieſel Gebirgsſtocks konnten gegen ſtarken feindlichen Widerſtand erobert werden. Die Mittelmeeroffenſive entwickelt ſich eben⸗ falls trotz des heftigen Regens planmäßig. Alle nationalſpaniſchen Angriffe haben am Mittwoch die geſteckten Ziele erreicht, obwohl die ſchwere Artillerie infolge ſchlechten Wetters nicht ein⸗ geſetzt werden konnte. Im Verlauf eines Luftkampfes in der Nähe von Igleſuela del Cid wurden elf ſowjet⸗ ſpaniſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Die bühnentechniſchen Proben haben unter »Leitung von Berliner Bühnenmeiſtern begon⸗ nen, damit ſich das Wiener Bühnenperſonal auf die neue Ausſtattung einarbeiten kann, bei der zahlreiche Bühnenbeleuchtungsapparate ver⸗ wendet werden, wie ſie in Wien bisher noch nicht bekannt waren. Die Ausſtattung von Shakeſpeares„Sturm“, den das Deutſche Theater in Wien ſpielt, iſt bereits unter⸗ wegs. Auch äußerlich werden die Wiener Staatsbühnenhäuſer ein feſtliches Kleid tragen. Sie werden im reichen Blumenſchmuck prangen, den die ſtaatlichen Gärten liefern. Alle Feſträume der Burg und der Oper wer⸗ den während der Reichstheaterfeſtwoche geöff⸗ net und ſtrahlend beleuchtet ſein. Die Stgats⸗ oper, die wie das Burgtheater reich mit Flag⸗ foll außerdem an den Abenden in den Kranz der angeſtrahlten Pracht⸗ ebäude Wiens einbezogen werden. An den andelabern der Vorderſeite des Operngebäu⸗ des wurden große Scheinwerfer angebracht, ebenſo in den Anlagen zur Rechten und zur Linken des Hauſes. Die prachtvolle Loggia wird überdies von innen erleuchtet, ſo daß das —77000 Gebäude einem Märchenpalaſt gleichen ird. Uebrigens ſind bereits heute die Staats⸗ theater für die Reichstheaterfeſtwochen faſt ausverkauft. Der überwiegende Teil der Kartenbeſtellungen ging aus dem Altreich ein, ein Zeichen für das überaus ſtarke Intereſſe, das in allen Gauen des Deutſchen Reiches dem feſtlichen Kulturereignis in der Theaterſtadt Wien entgegengebracht wird. Dr. Goebbels in Wien Reichsminiſter Dr. Goebbels trifft zu der am 12. Juni in Wien ſtattfindenden röffnun der V. Reichstheater⸗Feſtwoche bereits a Samstag, den 11. Juni, mittags, auf dem Flug⸗ 1 feld Aſpern ein. Er wird vorausſichtlich auf der Schlußſitzung des in Wien tagenden Kon⸗ tinentalen Reklame⸗Kongreſſes das Wort neh⸗ men. Polens und Rumä⸗ Wa. Die wachstums * em Haup Gemüſe Eot lle ga pargelanf len dünnen Spargeln, lange daue allem bei d lich nachgeg erfreuliche „Vereinzel ſich die Har Seligkeit vo Es ſcheint ——⁰⁰5 Be en Küchen richtigen Au lem Umfan Auf dem die Erdbe für die meiſ wurde für käufer hatte und boten Pappſchalen für Walde für das hal man nur go daß man es kleinen Bün Vom St— Verbraucher Kartoffeln, latkartoffeln bis 18, Bl Biüſchel, 12 10—15, Ma Bohnen 30- gel 20—55, raben, Stück 30—80, Rad —10, Meer (groß), Stü —7, Peterſi ſchel—6, K 100—150, Stück—15, bis 142, We bis 1275, Aa Breſem 50— 30—40, Sche 50, hn, ge tet, 100—105 Rindfleiſch! fleiſch 92. Säug Erfolg. Wie die Reichsminiſt Säuglin zen Jahre n Kamen no zebendgebor⸗ im vergange Zahl der ter zurück zent. Ein bei den Ste geſtellt, beſo gegenüber 1“ er, auf das e ent beträgt. kannt wird, gendem Ma folgreich mäßig kurze Säuglingsſte Erfolge erzi auf dem n Departe⸗ re⸗Flaſchen iger wurde aden über⸗ ellten und ſer flüchte⸗ iſident Da⸗ nung über ranzöſiſches habe. 3, die eng eitet, lehnte Gedanken Jour“ den Er kommt ſetracht der ſonders in⸗ Einſtellung ind Rumä⸗ akte zweck⸗ nblick ihrer ie undurch⸗ rlängerung ſechoſlo⸗ teten Krei⸗ dem Plan ſuunſten der zuch geneh⸗ ung würde ten. der Paten⸗ Bildes des Die Pa⸗ Vollendung ei Fort⸗ 1. oſſen er Truppen „9. Juni. 'n Truppen aſtelloy is und dal zahlreicht ſten dieſel feindlichen t ſich eben⸗ näßig. Alle n Mittwoch die ſchwere nicht ein⸗ 1der Nähe lf ſowjet⸗ aben unter ern begon⸗ nenperſonal n kann, bei parate ver⸗ hisher noch ittung von Deutſche eits unter⸗ ie Wiener es Kleid menſchmuck ten liefern. Oper wer⸗ voche geöff⸗ die Staats⸗ mit Flag⸗ m an den lten Pracht⸗ 1. An den pern 1 angebracht, in und zur le Loggia ſo daß das aſt gleichen ie Staats⸗ ochen faſt de Teil der lItreich ein, Intereſſe, teiches dem Theaterſtadt rifft zu der dem ſun em Flug⸗ ichtlich auf Kon⸗ Wort neh⸗ 9 *. 4 Donnerstag, 9. Juni 1958 Wasserspiele am Friedrichsplatz Aufn.: E. John Die Erdbeeren ſind da Ein beſſeres Wetter für das Wachstum in Feld und Garten kann man ſich wohl kaum noch wünſchen, zumal ja auch die Hitze zum Ende der vergangenen Woche durch einen wachstumsfördernden Regen unterbrochen wurde. Die Auswirkung durfte man jetzt auf dem Hauptmarkt feſtſtellen, wo es vor allem Gemüſe aller Art in Hülle und —5 e gab. Groß war begreiflicherweiſe die pargelanfuhr, doch erkannte man an den vie⸗ len dünnen, als Suppenſpargeln angebotenen Spargeln, daß die Saiſon nicht mehr allzu⸗ lange dauern wird. Der Preis hatte vor allem bei den geringeren Sorten recht beträcht⸗ lich nachgegeben, ſo daß auch der Umſatz recht erfreuliche Ausmaße annahm. Vereinzelt gab es auch Zwiebeln, wobei ſich die Hausfrauen ſo gebärdeten, als ob ihre Seligkeit von dem Erwerb der Zwiebel abhinge. Es ſcheint doch noch in weiten Kreiſen eine —2 Bequemlichkeit zu herrſchen, ſich mit en Küchenkräutern zu befaſſen, die bei der richtigen Auswahl nachgewieſenermaßen in vol⸗ lem Umfange die Zwiebel erſetzen können. Auf dem Obſtmarkt tauchten als erſte die Erdbeeren auf— aber zu Preiſen, die für die meiſten unerſchwinglich waren..30 RM wurde für das halbe Kilo verlangt. Die Ver⸗ käufer hatten ſich im voraus richtig eingeſtellt und boten die erſten Erdbeeren bereits in Pappſchalen, auf ein Viertelkilo verwogen, an. Für Walderdbeeren mußte man ſogar 2 RM für das halbe Kilo bezahlen. Kirſchen ſah man nur ganz vereinzelt und dann ſo ſpärlich, daß man es vorzog, ſie überhaupt nur in ganz kleinen Bündeln abzugeben. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für?“ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte, 4,.—5, neue ausl., 12—16, Sa⸗ latkartoffeln 7,—10, Weißkraut 10 bis 18, Blumenkohl, Stück 10—70, Karotten, Büſchel, 12—15, Rote Rüben—10, Spinat 10—15, Mangold—10, Zwiebeln 16, Grüne Bohnen 30—130, Grüne Erbſen 32—50, Spar⸗ gel 20—55, Kopfſalat, Stück—15, Oberkohl⸗ raben, Stück—12, Rhabarber 10—16, Tomaten 30—80, Radieschen, Büſchel—6, Rettich, Stück —10, Meerrettich, Stück 10—50, Schl. Gurken (groß), Stück 30—60, Suppengrünes, Büſchel —7, Peterſilie, Büſchel—6, Schnittlauch, Bü⸗ ſchel—6, Kirſchen 50—80, Erdbeeren(Ananas) 100—150, Zitronen, Stück—10, Bananen, Stück—15, Markenbutter 160, Landbutter 140 bis 142, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück 1074 bis 12, Aale 120, Hechte 120, Karpfen 90—100, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 50, Goldbarſch 40, Seehecht 50, Hahn, geſchlachtet, 115—140, Huhn, geſchlach⸗ tet, 100—105, Tauben, geſchlachtet, Stück 70—90, ſeiſch 52· 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweine⸗ fleiſ Tarnung jüdiſcher Geſchäfte iſt verboten Eine Betrachtung zu einer wichligen Verordnung/ Rechtspflicht für die Kennzeichnung ariſcher Unkernehmen „Was du Kunſt nennſt, mein Sohn, iſt weiter nichts, als die Geſetzeskenntnis und die Weis⸗ heit, das Geſetz zum eigenen Vorteil zu benut ⸗ zen. Wer das verſteht, der wird auf Erden ein großer Mann; es hindert ihn nichts daran, denn er kann nicht gehangen werden.“ In dieſen Wor⸗ ten, mit denen in Guſtav Freytags„Soll und Haben“ der Winkeladvokat Hippus den iungen Veitel Itzig, Lehrling des„würdigen“ Bankiers Hirſch Ehrenthal, belehrt, kommt die ganze Einſtellung jener Gegenraſſe zum Aus⸗ druck, die Mommſen als„Ferment der Dekom⸗ poſition“ bezeichnete. Vom Anbeginn des Han⸗ dels an, ſeit den Uranfängen des wirtſchaftlichen Menſchen, waren Schmarotzer und Schäd⸗ linge bei der Hand, um die Tüchtigkeit und die fleiſßige Arbeit der anderen, des Gaſtvolkes, zu einer möglichſt arbeitsloſen Rente für ſich aus⸗ zunutzen. Von ſeinen Geſetzen geleitet, denen jegliche Moral fern lag, drohte das Judentum oft genug, das Wirtſchaftsleben zu überſchwem⸗ men und zu überwuchern. Sein Kampf wie ſeine Mittel waren dunkel wie ſeine Exiſtenz. Dem Schwachen ge⸗ genüber brutal bis zur Vernichtung des Lebens, dem Starken kriecheriſch und ſpeichelleckeriſch be⸗ gegnend, ſpann es ſeine Netze ſo geſchickt, daß es ihm oft gelang, Deutſche gegen Deutſche aus⸗ zuſpielen. Wenn zwei ſich freut ſich der Dritte. Und dieſer tertius gaudens war, bis in die mittelalterliche Geſchichte der Städte zurück, faſt ſtets der Jude. Es nützte wenig, daß die Städte beſtrebt waren, die Eindringlinge ab⸗ zuſchütteln, es nützte ebenſowenig, wie in ſpäte⸗ rer Zei, die ſegensreichen Einrichtungen zur Bekämpfung von Schwindelfirmen eine grund⸗ legende Aenderung zu ſchaffen imſtande waren. Mit einer Geſchicklichkeit ohnegleichen wanden ſich die Piraten der Wirtſchaft durch die— noch dazu allzu weiten— Maſchen des Geſetzes. Das berdienſt der Sdap Dieſe Nachläſſigkeiten, die zum Schaden der geſamten Wirtſchaft begangen zu haben, eine be⸗ ſonders ernſte Seite im Schuldbuch des zweiten Reiches— vom Zwiſchenreich ganz zu ſchweigen — bildet, zu beſeitigen, iſt erſt deem Natio⸗ nalſozialismus Abgeſehen von der grundſätzlichen Einſtellung der NSDAp und abgeſehen auch vom geſunden Volksempfin⸗ den, wurden auch im Buchſtaben des Geſetzes— z. B. in den Nürnberger Geſetzen— Handhaben gegen das ſchmarotzende Judentum gegeben. Und der veränderten Rechtsüberzeugung trugen auch die Gerichte bereits Rechnung: die Amtsgerichte Remſcheid und Nürnberg z. B. ſtellten 1936 in ihren Entſcheidungen grundſätzlich feſt, daß die Ehefrau in der Regel den deutſchen Ehemann nicht aus Geſchäften mit Juden verpflichten kann, die ſie auf Grund der Schlüſſelgewalt ab⸗ geſchloſſen hat. Will man aber ein erkanntes Uebel beſeitigen, ſo kann die Hilfe im einzelnen Fall auf die Dauer nicht ausreichen. Sie berückſichtigt ja nur die Wirkung und geht nicht auf die Urſachen zu⸗ rück und kann deshalb nicht verhindern, daß ſich immer aufs neue Wirkungen der Krankheit des Wirtſchaftskörpers zeigen. Darum faßte die Ver⸗ ordnung über die Unterdrückung der Tarnung jüdiſcher Gewerbebetriebe vom 22. April 1938 das Uebel an der Wurzel. Gegen verantwortungsloſe Deutſche Hart ſind die Strafvorſchriften— Zuchthaus, Gefängnis und Geldſtrafe—, mit denen ein Deutſcher belegt wird, der aus eigen⸗ nützigen Beweggründen dabei mitwirkt, den jü⸗ diſchen Charakter eines Gewerbebetriebes zur Irxeführung der Oeffentlichkeit bewußt zu ver⸗ ſchleiern. Mit Recht! Denn ein Deutſcher, der ſich zu derlei Schiebungen gebrauchen läßt, han⸗ delt ſo verantwortungslos und ſcham⸗ los zugleich, daß er ſich damit außerhalb der Volksgemeinſchaft ſtellt. Man wird dabei die „eigennützigen Motive“ der Tat nicht engherzig auszulegen haben, ſondern ſie in Anbetracht der durch ſie bewieſenen Inſtinktloſigkeit ſowie volks⸗ und ſtaatsfeindlichen Geſinnung in den weitge⸗ ſteckten Grenzen finden können, die der geſunde Verſtand des Volkes für Eigennutz und Selbſt⸗ ſüchtelei aufgeſtellt hat. Schon durch die Tatſache einer irgendwie gearteten Mitwirkung zeigt der Volksgenoſſe, daß er die Belange der Allgemein⸗ heit mißachtet. Wer aber den Gemeinnutzen ab⸗ lehnt und dies durch handhafte Tat oder geiſtige Urheberſchaft oder Mitwirkung betätigt, der handelt ſtets eigennützig. 4 Während ſo zunächſt der Tarnung im eigent⸗ lichen— öffentlich⸗rechtlichen— Sinne des Wor⸗ Während ſo zunächſt der Tarnung im eigent⸗ lichen— öffentlich⸗rechtlichen— Sinne des Wor⸗ tes entgegengewirkt wird, trifft§ 2 der Verord⸗ nung Beſtimmungen, deren Auswirkung für jeden einzelnen Volksgenoſſen, auch in bür⸗ gerlich⸗rechtlichem Sinne von der größ⸗ ten und weiteſttragenden Bedeutung ſind, indem er auch den unter die Strafen ſtellt, der„für einen Juden ein Rechtsgeſchäft ſchließt und da⸗ bei unter Irreführung des anderen Teils dis Tatſache, daß er für einen Juden tätig iſt, ver⸗ ſchweigt.“ Auch ein Verſchweigen iſt Irreführung „Es iſt ſomit erforderlich und genügend, daß eine Tätigkeit für einen Juden ſtattfindet. Ob ſie für eigene oder fremde Rechnung erfolgt, iſt ebenſo belanglos— wichtig z. B. für Ab⸗ nehmer aus Kreiſen des Kleinhandels—, wie die weitere Frage, ob ſie auf Grund vertrag⸗ licher Bindung vorgenommen wird oder ob es —3. um eine ſogenannte Geſchäftsführung ohne uftrag handelt. Auch hinſichtlich des Rechts⸗ ——— zum Abſchluß gelangt, iſt keinerlei interſcheidung getroffen. Es fällt daher unter dieſe Beſtimmung nicht nur der Vertrag, ſchößt auch das einſeitige Rechtsge⸗ chäft 9. B. die Kündigung) wie, in ſinn⸗ gemäßer uslegung, überhaupt jegliche recht s⸗ geſchäftliche Willenserklärung, z. B. ein Angebot oder die Annahme eines Angebots. Es fällt weiter darunter auch der Erwerb durch Zuſchlag, wie er gele entlich von Auktionen, Zwangsvollſtreckungen oder freiwilli⸗ gen Verſteigerungen erfolgt. Und es genügt ein Verſchweigen unter Irrefüh⸗ DTatf des anderen Teils über die Tatſache, daß für einen Juden ge⸗ handelt wird. Hieraus ergibt ſich für den Arier die Verpflichtung, ſich über die Perſon ſeines Geſchäftsherrn und über deſſen Raſſe⸗ zugehörigkeit Gewißheit zu verſchaffen. Eine ſelbſtverſtändliche Derpflichtung Auf der anderen Seite wird bei dauern⸗ der Geſchäftsverbindung, ſwie z. B. beim Lieferanten, oder bei ſolchen Geſchäfts⸗ verbindungen, die in höherem Maße eine Oef⸗ fentlichkeit bezwecken und herbeiführen(Film, Preſſe, Wirtſchaftswerbung), auch eine Ver⸗ pflichtung des anderen Teils annehmen Vor einem neuen Wetterſturz? das Wetter in den nächſten zehn Tagen Herausgegeben von der Forſchungsſtelle für lang⸗ friſtige Witterungsvorherſage des Reichswetter⸗ dienſtes in Bad Homburg v. d. H. Fortbeſtand des gegenwärtigen hochſom⸗ merlich warmen, ſonnigen und trockenen Wet⸗ ters im größten Teile Deutſchlands bis etwa zum Wochenwechſel. In der weſtlichen Hälfte des Reiches bereits in den nächſten Tagen aufkommende Gewitterneigung. In der kom⸗ menden Woche in ganz Deutſchland bei zzurück⸗ gehenden Temperaturen wechſel⸗ haftes Wetter mit häufigeren Niederſchlä⸗ gen. Im ganzen wird dabei jedoch Süd⸗ deutſchland, vor allem die Oſtmark des Reiches, ſowie Schleſien und Oſtpreußen ein freundlicheres Witterungsgepräge aufweiſen als das übrige Reich. Säuglingsſterblichkeit geht weiter zurück Erfolgreiche USb⸗Arbeit/ Noch zu viel Zahnerkrankungen und Nikotinſchäden Wie die Abteilung Volksgeſundheit im Reichsminiſterium des Innern meldet, hat die Säuglingsſterblichkeit im vergange⸗ zen Jahre weiter abgenommen. Kamen noch im Jahre 1935 auf hundert ebendgeborene 6,8 Sterbefälle, ſo waren es im vergangenen Jahr nur noch 6,4. Auch die Zahl der Totgeborenen ging wei⸗ ter zurück, und zwar von 2,5 auf 2,4 Pro⸗ zent. Ein bedeutender Rückgang wurde auch bei den Sterbefällen im Kindbettfieber feſt⸗ geſtellt, beſonders in der Großſtadt, wo er gegenüber 1936 24 Prozent ausmacht, während er, auf das geſamte Reich bezogen, nur 14 Pro⸗ zent beträgt. Bei all dem hat ſich, wie aner⸗ kannt wird, die Arbeit der NSV in ſtei⸗ gendem Maße als außerordentlich er⸗ folgreich erwieſen. Wenn in ſo verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit— noch 1933 betrug die Säuglingsſterblichkeit.7 Prozent— derartige Erfolge erzielt werden konnten, ſo hat in erſter Linie das Hilfswerk„Mutter und Kind“ durch ſeine Beratungs⸗ und Fürſorgeſtellen, Mütter⸗ und Kinderheime, daran tätigen An⸗ teil. Auch auf das ſegensreiche Wirken der Kindergärten der NSV, der Schulſpeiſungen, Verſchickungen uſw., wird in dieſem Zuſam⸗ menhang ebenſo hingewieſen wie auf die kör⸗ perliche Ertüchtigungsarbeit der HJ und des BDM. Allgemein wird jedoch über ein weiteres Anſteigen der Zahnerkrankungen geklagt. Auch die Schädigungen, die dem ju⸗ gendlichen Organismus vielfach durch über⸗ mäßigen Tabakgenuß zugefügt werden, dürfen nicht überſehen werden. Die Zahl der Tuberkuloſeerkrankten hat mit 63 570 gegenüber 60 727 im Vorjahre etwas zuge⸗ nommen, doch iſt dieſe Tatſache auf die ſtärkere Erfaſſung und Beobachtung der Kranken zu⸗ rückzuführen. Die Sterbeziffer der Tuberkuloſe⸗ erkrankten ging demgegenüber weiter zurück, ein Beweis, daß auch hier die ſoziale Fürſorge⸗ arbeit des Staates erfolgreich iſt. halb die Nachwort: Zur Behebung aufgetretener Zwei⸗ fel wird bemerkt, daß die Zehntagevorherſagen, ſoweit nicht ausdrücklich anders angegeben, für das ganze Reichsgebiet gelten. Der jeweiligen Großwetterlage entſprechend müſſen jedoch zu⸗ weilen Unterſcheidungen zwiſchen Süd⸗ und Norddeutſchland oder in anderer Weiſe vorge⸗ nommen werden. Dabei iſt zu beachten, daß unter Süddeutſchland das Reichsgebiet ſüdlich von Hunsrück, Taunus, Hanauer Kinzig, Rhön, Thüringer Wald, Frankenwald verſtan⸗ den wird, alſo vom Saargebiet bis Kärnten und Steiermark, während zu Norddeutſchland das übrige Reichsgebiet, alſo auch das Rhein⸗ land ſowie Oſtpreußen und Schleſien, gehören. Köchinnen für Werkskantinen Der Erfolg der von der Deutſchen Arbeits⸗ front durchgeführten Aktion„Warmes Eſſen im Betrieb“ ſtellt das Problem einer ausreichenden und geſunden Gemeinſchaftsverpflegung immer mehr in den Vordergrund. Auf Anordnung des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley wurde des⸗ rbeitsgemeinſchaft für Gemeinſchafts⸗ febenegeng gegründet, in der u. a. die Dienſt⸗ ſtellen der Partei, des Staates und der Wehr⸗ macht ſowie des Reichsnährſtandes vertreten ſind. Die Reichsarbeitsgemeinſchaft hat die Auf⸗ gabe, neue Wege in der Gemeinſchaftsverpfle⸗ augeugn finden und Köche für Großküchen auszubilden. Auch im Gau Baden ſind die Vor⸗ bereitungen hierfür im Gange. Triſtverlängerung für neichs⸗ Wohnungszuſchüſſe Der Reichswirtſchaftsminiſter hat, da die bisherigen Friſten nicht ausreichten, im Rah⸗ men der Gewährung von Reichszuſchüſſen zur * der Wohnverhältniſſe in gebieten, zur Beſſerung der Wohnverhä niſſe der Landarbeiter in Grenzgebieten(erſte Wintermaßnahme) und im Rahmen der Reichs⸗ zuſchüſſe für den Umbau von Räumen zu Woh⸗ 4 nungen(6. Reichszuſchußaktion) die Friſten für die Beendigung der Arbeiten allgemein bis zum 31. Dezember 1938 verlängert. können, nach der Abſtammung des Auf⸗ traggebers zu fragen oder ſich ſonſt hierüber Gewißheit zu verſchaffen. Denn es läßt ſich nicht verkennen, daß auf dieſen Ge⸗ bieten die Verſuche einer Tarnung beſonders weittragende Folgen haben können. Dieſe Ge⸗ ſichtspunkte werden auch für wichtige kulturelle Belange, wie z. B. Buchwerbung und Buch⸗ beſprechung, zu fordern ſein. Kufhlärung der Kunden „Die Verpflichtung zur Aufklärung ſelbſt ob⸗ liegt allen denen, die„für einen Juden tätig“ ſind, d. h. alſo den Angeſtelten vom Lehrling angefangen bis zum Angeſtellten in ſog, gehobe⸗ ner oder leitender Stellung, und vor allem auch dem Vertreter. Beſteht ein beſonderes Re⸗ klame⸗ oder Preßbüro, in dem eigene Werbedruckſachen hergeſtellt oder Vorwürfe ür die Preſſe angefertigt werden, ſo iſt auch ieſes miteinbegriffen. Ein Unterſchied von S Bedeutung iſt hier beſonders ervorzuheben: während bei der oben behan⸗ delten Tarnung die Strafbeſtimmungen auf den deutſchen n beſchränkt ſind, lau⸗ ten die des§ 2 ganz allgemein auf jeden, der füh einen Juden Rechtsgeſchäfte unter irre⸗ ührendem Verſchweigen ſchließt. Das bedeutet aber, daß die Verpflichtung zur Auf⸗ klärung nicht nur z. B. dem ariſchen Verkäufer im Laden, ſondern auch dem jüdiſchen Verkäufer obliegt.— er macht ſich alſo ſtrafbar, wenn er verſuchen Tatſachen zu verſchweigen, die für die deutſche Volksgemeinſchaft von Bedeutung ſind. Zum 3 des deutſchen Volkes hat hier das Ge⸗ ſetz Bindungen gelöſt, deren Beſtehen ſonſt für den Angeſtellten zu einer Kolliſion ſeiner Pflichten gegenüber dem Staat und dem Gaſt⸗ volk und gegenüber dem Geſchäftsherrn geführt Whelieend lei neg eiper Zol bſchließend ſei noch einer Folgerung ge⸗ dacht, die ſich aus der Struktur der Verorhnung unſchwer erkennen läßt eine mittelbare Rechtspflicht für die ariſchen Ge⸗ werbebetriebe nämlich, ſich als ſolche kenntlich zu machen. Denn erſt wenn dies geſchieht, kann der letzte Sinn der Verord⸗ nung als erfüllt angeſprochen werden. Es iſt die Eigenart großer Taten, daß ſie in kurzer und lapidarer Form erfolgen. Auch dieſe Verordnung, die des Judentums demas⸗ kiert und damit den wirtſchaftenden deutſchen Menſchen auch im Wortlaut des Geſetzes von be„zehrendem Schmarotzertum befreit, iſt eine ſolche Tat. Dr. jur. Herbert Bohl. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwochnachmittag lief eine 69 Jahre alte Frau auf der Käfertaler Str. beim Ueberqueren der Fahrbahn gegen ein Kraft⸗ rad. Die Frau wurde von dem Kraftrad erfaßt, zu Boden geworfen und zog ſich eine Gehirn⸗ erſchütterung und Wunden am Kopf und Geſicht zu. Sie wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei in das Städt. Krankenhaus verbracht.— Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und fünf Kraft⸗ fahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der letzten Ver⸗ kehrsüberwachung wurde ein Laſtkraftwagen, bei dem die Fuß⸗ und Handbremſe faſt wirkungs⸗ los und außerdem erheblich überladen war, aus dem Verkehr gezogen. Ferner wurden wegen Küche, Schlafzimmer, Speisezimmer Zusammen RN. 595 bei Gn 5,1719 verſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ kehrsordnung 58 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an vier Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausge ändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. ſollte, ——— — ————— „akenkreuzbanner“ — Donnerstag, 9. Juni 1058 Diamantensträflinqe in Kimberley Die bunte Seite Lebenslänglich zwischen MNMillionenschätzen/ Fünf Kilogramm Edelsteine aus 70000 Tonnen Erde Obwohl die Diamantenhauptſtadt Kimberley ſin Südafrika noch nicht ſehr alt iſt, hat ſie den⸗ noch mindeſtens ebenſo viel große Erſchütte⸗ rungen und Senſationen erlebt wie irgendeine Hauptſtadt der Erde. Die Stadt iſt reich, und man findet dort in größtem Maße das, was etwa mit„moderne Romantik“ bezeichnet wer⸗ den kann. Unermeßliche Schätze werden ſtändig aus dem größten Loch, das Menſchenhand je in die Oberfläche der Erde grub, herausgeholt. Aber dieſe Arbeit wird verrichtet von ſchwar⸗ zen Sträflingen in rotgeſtreiften Anzü⸗ gen. Alte Wellblechhütten aus der Zeit der erſten Abenteurer ſtehen neben modernen Gebäuden. Stacheldraht, raſſelnde Loren, waffenſtarrende Aufſeher, Digmanten— und nochmals Dia⸗ manten Der ſtellvertretende Generaldirektor der„De Beers⸗Diamant⸗Geſellſchaft“ iſt ein Deutſcher namens Grimmer. Seine Geſellſchaft, die etwa 20 000 bis 25 000 Eingeborene beſchäftigt, kontrolliert die Gruben von Dutoitſpan, Weſſel⸗ ton und Bulfontein. Sie iſt die größte ſtändige Diamantenlieferantin der Welt. Obwohl der Verluſt, den der Weltvorrat an Diamanten er⸗ leidet, in hundert Jahren nicht mehr als 5 Pro⸗ zent beträgt, werden dennoch Jahr für Jahr ——— für neue Diamanten ausge⸗ geben. Keine Verbindung mit der Außenwelt Seit den Zeiten der alten Babylonier und Phönizier iſt die Menſchheit dieſer Magda Schneider und Hans Söhnker geben dem Patria-Film der Terra Filmkunst„Musik für Dich“ die Heiterkeit ihres Spiels, den ganzen Zauber ihres Wesens. Zeichn.: Sten/ Terra-Filmkunst glitzernden Steine nicht müde geworden. Be⸗ ſonders ſind es Frauen, die völlig im Banne der Diamanten ſtehen. Jede Frau wünſcht ſich einen Diamanten oder Brillanten, und wenn ſie einen hat, wünſcht ſie ſich mehr. Das Ver⸗ langen nach Diamanten iſt inſtinktiv; von Ur⸗ zeiten her ſtand der Diamant hoch im Kurs, und kein Edelſtein konnte ihm in den Augen der Frau jemals den Rang ablaufen. Manch⸗ mal hört man, daß Perlen auf Koſten des Dia⸗ manten Mode würden; tatſächlich aber können Perlen und Rubine, Smaragde und Saphire niemals mit dem Zauber des Diamanten wett⸗ eifern. Laut Statiſtik begehen Frauen wegen Diamanten zehnmal leichter ein Verbrechen, als Männer es tun; auf andere Edelſteine trifft das nicht zu. Der geheimnisvolle Einfluß, den Dia⸗ manten auf ſonſt völlig geſunde und normale —4— haben können, iſt wohl noch nicht völlig geklärt. Die farbigen Sträflinge in ihren rotgeſtreif⸗ ten Anzügen ſind meiſt auf unbeſtimmte Zeit Verurteilte. Sie werden vom Konzern bewacht, beköſtigt, gekleidet und untergebracht. Für jeden einzelnen wird an die Regierung eine beſtimmte Summe gezahlt, ſo daß dieſes oft kritiſierte Syſtem für den Steuerzahler ein gutes Geſchäft vedeutet. Manche der Leute leben ſeit einem Vierteljahrhundert im Lager, ohne je mit der Außenwelt irgendwie in Verbindung geweſen zu ſein. Vom Lager führen Tunnels zum Gru⸗ benſchacht, damit die Eingeborenen auf ihrem Weg zur Arbeit mit niemandem in Berührung kommen. Löhne und Arbeitsbedingungen ſind günſtig. Jedes Lager hat ſeinen Hofplatz mit Küchen und Bädern in der Mitte. Früher führ⸗ ten die Baſutos jeden Sonntag wilde Kriegs⸗ tänze auf, heute ſpielen ſie lieber Fußball. Al⸗ kohol und Glücksſpiele ſind ſtreng verboten. Alle Arbeiter erhalten für jeden von ihnen ge⸗ fundenen Diamanten eine Prämie. Bei den neueſten Verfahren der Diamanten⸗ wäſcherei kann ſelbſt der winzigſte Stein nicht durchſchlüpfen. Ungefähr jede Minute bringt der Förderkübel zehn Tonnen„Blaugrund.— harte, ſchieferfarbene Felsſtücke— aus dem diamanthaltigen Trichter des Hauptſchachtes nach oben. Das iſt das erſte Stadium der vier⸗ zehnmillionenfachen Konzentrierung, die bei der Diamantengewinnung durchgeführt wird. Es müſſen pro Woche 70 000 Tonnen Blaugrund verarbeitet werden, um Diamanten im Geſamt⸗ gewicht von 10 Pfund zu produzieren. Trotz der impoſanten Ziffern iſt es eine ganz einfache Sache, wenn man ſich die Brechanlage anſieht. Mit Fett fängt man Diamanten Diamanten ſind zwar der härteſte Stoff der Welt, aber äußerſt ſpröde. Trotzdem ge⸗ langt auch der größte Diamant heil und unver⸗ ſehrt durch die Brechanlage in die rotierenden Waſchpfannen. Dieſe ſondern 98 Prozent des Blaugrundes aus. Die übrigen zwei Prozent werden in verſiegelten Loren zur Siebſetz⸗ maſchine gebracht, die einfach aus einem Tiſch beſteht, der mit Vaſeline beſtrichen iſt und ſich — während ein Waſſerſtrom den Kies über ihn hinwegſpült— ſtändig in ſchüttelnder Be⸗ wegung befindet. Die Diamanten fangen ſich mit abſoluter Sicherheit im Fett. Der Konzern verwendet dieſes von einem ſeiner Arbeiter vor Jahren erfundene Verfahren, ohne das Warum zu kennen. Die Diamanten kleben faſt ſofort feſt, wenn ſie den Tiſch erreichen. Dieſer Siebung entzieht ſich auch nicht der kleinſte Stein. Aber niemand weiß, weshalb der wertloſe Kies ab⸗ fließt und die Diamanten ſich feſtſetzen. Verſuche, Diamanten zu ſtehlen, kommen nur noch ſehr ſelten vor. Alle abenteuerlichen Geſchichten von verſchluckten oder in Schnitt⸗ wunden verſteckten Steinen ſind Märchen, denn Arbeiter, die die Grube verlaſſen, müſſen eine dreitägige Quarantäne durchmachen, während der ſie ſich ſchärfſter Unterſuchung und ſtrengſter Bewachung zu unterziehen haben. Sie haben längſt begriffen, daß die alten Tricks der Diamantendiebe heute nicht mehr verfangen und machen meiſt gar nicht erſt den Verſuch, etwas zu ſtehlen, obwohl ſich unter ihnen die unver⸗ beſſerlichſten Diebe und größten Verbrecher Süd⸗ afrikas befinden. Das wohlerwogene Kontroll⸗ Im Zelt schmeckt es nach langer Paddelfahrt doppelt gut ſyſtem des Diamantenſyndikats wacht auch über die Stabilität der geſamten Diamanteninduſtrie, um eine Ueberſättigung der Welt mit den koſt⸗ barſten Steinen unmöglich zu machen. 80—100 Prozent der ſchönſten Diamanten werden von Amerika gekauft. In Kimberley, einer der ſonderbarſten Städte dieſer Erde, werden Tag für Tag rieſige Schätze gefördert. Irgendwann in grauer Vorzeit ge⸗ boren, werden die Diamanten der widerſtreben⸗ den Erde entriſſen, ſtrahlen in höchſtem Glanz, verurſachen Leid und Freud und bringen durch ihre geheimnisvollen Wirkungen Glück und'n⸗ glück über die Menſchen.. K. A. Die jungqfrauen der Sonne Auch heufe noch · im Lande der lnkas: Selisame Einsiedlerinnen in Weiß In einer einſamen Gegend Perus iſt man auf drei weißgekleidete Frauen geſtoßen, die aus alten Inka⸗Familien ſtammen und in ihrer Zu⸗ rückgezogenheit nach den Geſetzen der Sonnen⸗ jungfrauen leben, genau wie einſt, in den großen Tagen der Inkas. Wenn man heute von den Sonnenjung⸗ frauen der Inkas hört, dann muß man zur Er⸗ klärung der Rolle, die ſie einſt im Leben jenes bedeutenden Volkes in Südamerika ſpielten, die Religionsgeſchichte der alten Peruaner oder Inkas unterſuchen. Jene weißgekleideten Frauen, die man in dieſen Tagen irgendwo in Peru entdeckte, beten zu dem gleichen Vira⸗ cocha, der von den Inkas als Schöpfer und Wurds g als Gott der Fruchtbarkeit betrachtet wurde. Sein größter Tempel befand ſich in Cuzco, im „Zentrum des Goldes“. Man hatte die Wände und die Decken jenes Tempels mit reinem Gold ausgeſchlagen. Ueber allem ſtand Viracocha. Ihm beigeordnet waren der Mond, die Sterne, der Blitz, der Donner und der Regenbogen. Frauenſchule für die„höheren Töchter“ Die Religion um Viracocha war natürlich nichts anderes als ein Sonnenkult, der von einer gut organiſierten Prieſterſchaft gepflegt wurde. Dieſe Prieſterſchaft oronete auch die ſonſtige Abwicklung des Lebens der Inkas an. Jedes junge Mädchen aus den„beſſeren Krei⸗ ſen“ mußte drei Jahre hindurch in voller Abgeſchloſſenheiteine Art Frauen⸗ ſchule durchmachen. Dort lernte das Mädchen nähen und weben und erhielt zur gleichen Zeit die für das Inka⸗Leben notwen⸗ dige Allgemeinbildung. Die Mädchen lebten unter der Aufſicht von älteren Inka⸗Frauen. Zu den Pflichten jener Mädchen gehörte es auch, das heilige Feuer, das in den ein⸗ zelnen Tempeln und Schulen brannte, ſtändig zu unterhalten. Nach Ablauf jener drei Jahre wurden die meiſten Mädchen wieder zu ihren Familien urückgeſchickt, um ſich dann recht bald zu ver⸗ Areten Aber eine Anzahl der Mädchen hatte ſich im Laufe der drei Jahre entſchloſſen, als Sonnenjungfrauen in den Tempeln zu blei⸗ ben. Sie wurden in ein weißes Gewand ge⸗ hüllt und bekamen ein goldenes Band um den Kopf. Außer dem eigentlichen Sonnendienſt hatten ſie die Pflicht, die feinen Tücher zu weben und zu ſticken, die für den Tempeldienſt Verwendung fanden. Die Klügſten unter ihnen wurden jenen Prie⸗ ſtern beigeordnet, die als Wahrſager aus den Beinen der Taranteln oder aus dem Wuchs eines Maiskolben, aus den Eingeweiden der Lamas und aus dem Flug der Vögel die Zu⸗ kunft verkündeten. War aber ein Mäochen erſt einmal zur Sonnenjungfrau geworden, dann gab es für ſie keinen Rückweg mehr. Einmal im Jahr— Maſſenheirat Alle jungen Männer wurden im Alter von 24 Jahren verheiratet. Das heiratsfähige Alter für ein Mädchen wurde auf 18 Jahre feſtgeſetzt. An einem beſtimmten Tag im Jahr traf ſich die heiratsfähige Jugend. Man 94b i einem beſonderen Prieſter geſprochen und die Heirat war vollzogen. Allerdings mußten die jungen Männer, für die es keine Einrichtung gab, die der Frauen⸗ ſchule entſprach, eine heifung hi Erſt mußten die jungen Leute ſechs Tage hin⸗ durch faſten. Dann folgte ein großer Wett⸗ lauf, ein Ringkampf, ein Wettſchleudern von Auf der Ueberfahrt sind sie gute Freunde geworden (Scherl-Bilderdienst-.) Ein nettes Bild aus dem Berliner Zoologischen Garten, dessen Direktor Prof. Dr. Lutz Heck die Tiere zeigt, die er als Expeditionsausbeute seiner Kamerun-Keise mitgebracht hat. Wie man sieht sind diese drei Schimpansen schon auf der Ueberfahrt treue Freunde ihres künftigen Hegers und Pilegers geworden. Rechts Prof. Dr. Lutz Heck, links Inspektor Moesgen. ſich die Hand, ein Gebet wurde von Weltbild(M) ſchweren Steinen— und eine Anzahl anderer Proben, bei denen man Mut und Kraft bewei⸗ ſen mußte. Nach einem Monat wurden dann den Sie⸗ ern di Ohrläppchen durchbohrt. Sie bekamen en grogen Knopf des Adels durch das Ohr⸗ läppchen Faöhe und gehörten von dieſem Tage ab zu der höheren Kaſte der Inkas. Opalminen prähistorischerenschen Vor V Wochen machte der Archäologe Dr. L. S. B. Leakey im Njoro⸗Foreſt in Oſt⸗ afrika eine intereſſante Entdeckung in einer Höhle. Er fand dort eine Ausſchachtung, die nichts anderes darſtellte als ein Krematorium, in dem die Leichen prähiſtoriſcher Menſchen offenbar eingeäſchert wurden. Allerdings machte man ſich nicht die Mühe, die Aſche des ver⸗ brannten Menſchen zu entfernen. So kam es, daß in einem einzigen„Ofen“ Ueberreſte von 60 Leichnamen entdeckt wurden. Viel intereſſanter aber iſt, daß nach der Auf⸗ faſſung des Dr. Leakey— wie aus gewiſſen Funden zu ſchließen iſt— ſchon der vorhiſto⸗ riſche Menſch Opal im regelrechten Bergbau barg. Dieſe Opalgewinnung dürfte bis auf das Jahr 6000 oder 8000 v. Chr. zurückgehen. Feſte Daten laſſen 6 bis 4000 v. Chr. feſtſtellen. Zahlreiche geſchäftliche Verbindungen von Aegypten und Meſopotamien nach Oſtafrika dürften ſich aus dem Vorhandenſein jener Opalminen in vorhiſtoriſcher und frühhiſtori⸗ ſcher Zeit erklären. Der Apfelschuß mit der Fofozelle Ernſthaft hat wohl 3 niemand gewagt, den Apfelſchuß des Wilhelm Tell zu wieder⸗ holen. Aber in der Schau eines Theaters in Buenos Aires konnte man kürzlich einen der⸗ artigen Apfelſchützen ſehen, der einem netten Mädchen einen Apfel auf den Kopf legte und den Apfel mit einem einzigen Revolverſchuß in zwei Hälften zerlegte. Ein Schuß, ein Feuerſtrahl, eine Detonation — und der Apfel fiel in zwei Hälften. Das Publikum war ſprachlos. Erſt jetzt weiß man, wie es gemacht wurde: Der Revolver war nichts anderes als ein elektriſcher Apparat, der eine fotoelektriſche Zelle auslöſte, die in dem künſt⸗ lichen Haar auf dem Kopf des Mädchens ver⸗ borgen war. In den Apfel hinauf führte eine kleine Pulverpatrone, die ausreichte, um den Apfel zu zerreißen. Mit Hilfe jener fotoelektri⸗ ſchen Zelle wurde das Pulver zur Entladung Unter dieſen Umſtänden mußte jeder tevolverſchuß zum Erfolg führen. Nicht einschüchiern lassen Irgendwo in Kanada hatte ein Chefredakteur ſeinen jüngſten Reporter beauftragt, für die „Evening World“ einen Cowboy zu inter⸗ viewen, der mit der Tochter eines Ranchbeſitzers durchgegangen war. Doch der Cowboy nahm den Reporter beim Kragen, warf ihn die Treppe hinunter und ſchwor, daß er jedem den Hals umdrehen werde, der es wagen würde, ſeine Naſe in ſein Privatleben zu ecken. Der Reporter ſchleppte ſich zum nächſten Tele⸗ fon und teilte ſeinem Chefredakteur das Er⸗ gebnis des Interviews mit. Dieſer blieb un⸗ gerührt und meinte:„Geh. zu ihm zurück und ag' ihm, er könne mich mit ſeinen Drohungen nicht einſchüchtern!“ Der wirkliche Sherlok Holmes Den Detektiv James Gurk hielten die Kol⸗ legen von der Chikagoer Polizei wegen ſeiner Naivität oft zum Beſten. Aber endlich däm⸗ merte es im Kopf des James Gurk. Er be⸗ ſich nicht mehr übers Ohr hauen zu aſſen. Als er vor einigen Tagen auf ſeinem Ar⸗ beitstiſch den Auftrag fand, nach einem gewiſſen Sherlock Holmes zu ſuchen, legte er dieſen Auf⸗ trag lachend zur Seite und warf ihn nach noch⸗ maliger Lektüre in den Papierkorb. Schließ⸗ lich hatte er bei all ſeiner Naivität doch ſchon von dem berühenten Sherlock Holmes in der Bakerſtreet in London gehört, der der größte Detektiv aller Zeiten geweſen ſein ſollte. Nach zwei Tagen erkundigte ſich der Vorge⸗ ſetzte des James Gurt nach Sherlock Holmes. Gurk lachte und hängte das Telefon ein. Es koſtete ſchwere Mühe, ehe man den jungen Mann davon überzeugt hatte, daß jener Sher⸗ lock Holmes eine lebende Perſönlichkeit war, ein vom Glück Begünſtigter, der in Ripon in Wisconſin eine Erbſchaft antreten ſollte... flein Zah * Mannh feiertage, in d auf der Reich⸗ Frankfurt(5 Reichsinſpekto 1 3 t gezählt. — n Zal furt— Kar 34 wagen 419. Frankfurt gen 5095, Omr Städtiſ wiede Baden⸗B wurde zwiſche tätsverſorgung der Kaufvertr Badenwerk ſei Städtiſchen W Stadt verkauf Alttienkapital g Kraftradf Kuppenh tagabend ſtieß Hundsbach, der penheim fuhr, Favoritſtraße 1 men. Der Zuſa Kraftradfahrer und anderen Krankenhaus Verunglückte,( Baden, iſt in ſchweren Verlet Dom Rheinfel! alte Walter S als er vom St Hauſe fahren einem Laſtkraf unternehmens des ſchweren 2 der ſchwere Ve folge innerer 2“ geſtorben. Frontkã Lörrach, 8d. ger 8. und 19. des im NS⸗Rei ſten in der Gre tagung ab. 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Es ergaben ſich dabei folgende in⸗ ante Zahlen: Auf der Strecke Frank⸗ urt— Karlsruhe: Krafträder 2482, Per⸗ onenkraftwagen 7416, Omnibuſſe 294, Laſtkraft⸗ wagen 419. Auf der Strecke Karlsruhe— Frankfurt: Krafträder 1671, Perſonenwa⸗ gen 5095, Omnibuſſe 145, Laſtkraftwagen 465. Städtiſche Werke Baden⸗Baden wieder im Beſitz der Stadt Baden⸗Baden, 9. Juni. Am Dienstag wurde zwiſchen der badiſchen Landeselektrizi⸗ tätsverſorgung AG und der Stadt Baden⸗Baden der Kaufvertrag abgeſchloſſen, durch den das Badenwerk ſein 49 v. H. Aktienanteil an den Städtiſchen Werken AG Baden⸗Baden an die Stadt verkauft hat. Damit befindet ſich das Aktienkapital ganz in den Händen der Stadt. Kraftradfahrer tödlich verunglückt Kuppenheim(0b. Raſtatt), 9. Juni. Diens⸗ tagabend ſtieß ein Perſonenkraftwagen aus Hundsbach, der von Raſtatt kommend nach Kup⸗ penheim fuhr, an der Kreuzung Murgtalſtraße— Favoritſtraße mit einem Kraftradfahrer zuſam⸗ men. Der Zuſammenprall war ſo ſtark, daß der Kraftradfahrer mit einem ſchweren Schädelbruch und anderen Verletzungen in das Raſtatter Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Der Verunglückte, GZgon Kortmann aus Baden⸗ Baden, iſt in der Nacht auf Mittwoch ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Vbom Laſtwagen überfahren Rheinfelden, 9. Juni. Der zehn Jahre alte Walter Siebold wurde am Dienstag, als er vom Stadtbad auf ſeinem Fahrrad nach Hauſe fahren wollte, in der Güterſtraße von einem Laſtkraftwagen eines Nollinger Fuhr⸗ unternehmens angefahren und vom Hinterrad des ſchweren Wagens überfahren. Der Junge, der ſchwere Verletzungen erlitten hatte, iſt in⸗ folge innerer Verblutung kurz nach dem Unfall geſtorben. Frontkämpfertreffen in Lörrach Lörrach, 8. Juni. Der Verband ehemali⸗ ger 8. und 19. Jäger des Deutſchen Jägerbun⸗ des im NS⸗Reichskriegerbund hielt über Pfing⸗ ſten in der Grenzſtadt Lörrach ſeine Vertreter⸗ tagung ab. Damit trafen ſich zum erſten Male ſeit Beſtehen des Verbandes die Jägerkame⸗ raden in Süddeutſchland. Gegen 120 Front⸗ kaaneraden, die aus allen Gauen bis aus Kö⸗ nigsberg gekommen waren, faaden ſich am Pfingſtſonntagvormittag zur internen Vertre⸗ tertagung in der„Krone“ zuſammen. Am Nach⸗ mittag fuhren die Teilnehmer ins Wieſental nach Schönau, wo am Grabe des deutſchen Freiheitshelden Albert Leo Schlageter ein Kranz niedergelegt wurde. Bei dem Kamerad⸗ ſchaftsabend, der durch Darbietungen der Stadtmuſik Lörrach verſchönt wurde, wWurden die Gäſte aus nah und fern von dem Vertre⸗ ter der Stadt Lörrach herzlich willkommen ge⸗ Den Abſchluß fand die Tagung mit einer Fahrt der Jäger zu den Kriegsgräbern und ehemaligen Kampfſtätten im Elſaß. Beim Baden im Rhein ertrunken Gernsheim, 8. Juni. Der hier auf Ur⸗ laub weilende Soldat H. Huthmacher war in Plötzlich ver⸗ ließen ihn die Kräfte und er rief um Hilfe. Ob⸗ wohl ſich einige Schwimmer ihm ſofort näher⸗ ten, konnte er nicht mehr gerettet werden. Huthmacher ertrank, ehe Hilfe zur Stelle war. Seine Leiche iſt noch nicht geländet. der Frau Salzſäure ins beſicht geſchüttet Mißhandlung der Ehefrau mit der Salzſäureflaſche und dem Benzinfeuerzeug im Karlsruhe, 9. Juni. Ein Eiferſuchts⸗ drama bildete Gegenſtand einer Verhandlung vor der 3. großen Strafkammer des Landge⸗ richts Karlsruhe, in der ſich der 41 Jahre alte verheiratete, zuletzt in Karlsruhe wohnhafte Werner Winnemann aus Barmen wegen erſchwerter Körperverletzung zu verantworten hatte. Der Angeklagte iſt bereits 12mal we⸗ gen Diebſtahl, Hehlerei, Urkundenfälſchung u. a. vorbeſtraft. Die Anklage wirft ihm heute vor, er habe am 19. April gegen.30 Uhr in ſeiner Woh⸗ nung Herrenſtraße 56 in Karlsruhe anläßlich einer Auseinanderſetzung mit ſeiner Ehefrau, die er des Ehebruchs bezichtigte, dieſe zu Bo⸗ den geſchlagen, ihr aus einer mitgebrachten Flaſche Salzſäure über den Kopf ge⸗ goſſen und verſucht, mit einem Benzin⸗ feuerzeug ihre Haare zu verſengen. Als Folge der Tat des Angeklagten blieb ein ent⸗ ſtellendes Brandmal im Geſicht der Frau zurück. Der Angellagte gibt die Tat zu. Er war an Hier erholt sich die Jugend Adolf Hitlers dieſem Tage aus der Anſtalt Renchen entlaſſen worden, wo er ſich gut geführt hatt. Er hatte dort Einſicht gezeigt und verſprochen, ſich einer nüchternen Lebensführung zu befleißigen. Von Renchen fuhr der Angeklagte nach Ettlingen, wo er ſeinen Mantel verkaufte. In Ettlingen wurde er ſchon wieder rückfällig, kehrte in einer Wirtſchaft ein und ſprach wieder dem Al⸗ kohol zu. Er gibt an, er ſei zum Alkohol zu⸗ rückgekehrt weil er ſeine Frau im Verdacht der ehelichen Untreue hatte. Seine Frau habe ihn nicht mehr aufnehmen wollen. Die Ehe war durch die alkoholiſchen Exzeſſe des Angeklagten und die Mißhandlungen, die die Frau erdul⸗ den mußte, zerrüttet. Selbſt in der Hochzeits⸗ nacht hat er ſeine Frau verhauen. Nach ihren Angaben hatte er täglich einen Rauſch gehabt, hab 18 arbeiten wollen, ſei morgens im Bett geblieben und habe Romane geleſen. Am Tage ſeiner Rücktehr aus der Trinkerheilanſtalt —55 er eiwa zwei Liter Bier und einen Liter ein. In Karlsruhe traf er auf dem Weg zu ſeiner Wohnung einen jungen Mann, den er im Verdacht hatte, Beziehungen zu ſeiner Frau Weltbild(I) Die schön gelegene Jugendherberge Kasperlmühle an der Mangfallbrücke in Oberbayern. kin Taſtwagen fähet in den§raßengraben Die Schwerverletzten, darunter zwei Mannheimer, in das Krankenhaus eingeliefert Stambach(bei Pirmaſens), 9. Juni. Am Dienstagabend ereignete ſich auf dem Stam⸗ bacher Werk ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein in Richtung Pirmaſens fahrender Laſtwagen ge⸗ riet beim Ausweichen vor einem entgegenkom⸗ menden Laſtzug ſo weit von der Straße ab, daß der Wagen gegen einen Baum rannte und völ⸗ lig zertrümmert wurde. Der Führer des Wa⸗ gens, der in den 30er Jahren ſtehende Wilhelm Weingart aus Webenheim, und ſein Beifahrer Robert Ludwig aus Ludwigshafen, flogen durch die Windſchutzſcheibe auf die Straße. Zwei Bäk⸗ kergeſellen, und zwar Paul Fickert und Max Weixeldorf aus Mannheim, die unterwegs aufgeſtiegen waren, fielen in den Straßengra⸗ ben. Der Fahrer Weingart erlitt Prellungen und Quetſchungen, außerdem wurde ihm der kleine Finger der rechten Hand abgeriſſen. Robert Lud⸗ wig zog ſich ſchwere Geſichtsverletzungen und Stauchungen im Genick zu. Fickert wurde mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung und Weixel⸗ dorf mit äußeren Verletzungen und Verletzun⸗ gen im Kreuz aufgefunden. Laſtkraftwagen gegen Reiſeomnibus Homburg, 9. Juni. Durch den bodenloſen Leichtſinn eines Laſtkraftwagenfahrers wurde heute zwiſchen Homburg und Limbach in der Kurve ein ſchwerer Verkehrsunfall verurſacht. Die dortige Brücke über die Blies kann wegen Umbauarbeiten nur als Einbahnſtraße benutzt werden. Der aus Saarbrücken ſtammende Laſt⸗ wagen wollte einen mit 26 Perſonen beſetzten Reiſeomnibus aus Grünſtadt überholen und riß dabei dem Omnibus die ganze rechte Seite auf. Von den vier verletzten Inſaſſen mußte eine Frau in das Homburger Landeskrankenhaus eingeliefert werden. Der Laſtkraftwagen wurde beſchlagnahmt. unterhalten zu haben. Er ſtellte ihn zur Rede und gab ihm einige Ohrfeigen. Auch einen zweiten vermeintlichen Nebenbuhler ſtellte er zur Rede. Uebrigens hatte er noch mehr Män⸗ ner im Verdacht des Ehebruchs mit ſeiner rau. Er trug ſich von vornherein mit der Ab⸗ icht, ſeiner Frau einen„Denkzettel“ zu geben und kaufte daher ein Fläfchen mit Salzſäure. Er trug einen Dietrich bei ſich, den er ſich in Renchen angefertigt hatte, um auch im Falle der Abweſenheit ſeiner Frau die Wohnung be⸗ treten zu können. Er läutete an der- nungstür, worauf ihm ſeine Frau öffnete. Er gab an, ſie nur fünf Minuten ſprechen zu wol⸗ ken und ging hinter ihr in die Küche, wo die Möbel umgeſtellt waren, was ſeiner Eiferſucht neue Nahrung gab. Angeblich hatte er ſich wie⸗ der ausſöhnen wollen, jedoch habe dies ſeine Frau abgelehnt. Er gab ihr einen Schlag und ſchüttete ihr die Salzſäure aus der ſchon auf der Treppe geöffneten Flaſche über den Kopf. Es kam——— den beiden Gatten zu einem Handgemenge. Nach den Angaben der Frau kniete er auf ihr, als er ihr die Säure auf den Kopf ſchüttete und dann die Säure an⸗ ünden wollte. Er behauptet, er habe ſeine rau nicht verbrennen, ſondern nur das Haar verſengen wollen. Das Feuerzeug hat er an die daare gehalten. Durch die Säure wurde die daut an der einen Geſichtshälfte verbrannt. Die Brandnarbe zeigt ſich heute noch und dürfte nach ärztlicher Weſſrie nicht zu beſeitigen ſein. ie Frau erklärte ſchließlich, damit er von ihr ablaſſe, ſie wolle ihn wieder bei ſich aufnehmen, ging dann ans Fenſter und rief die Polizei zu Hilfe. Der Angeklagte wurde darauf verhaftet. Der ärztliche Sachverſtändige kenn⸗ zechnet den Angeklagten als einen ſeeliſch abar⸗ tigen Menſchen und willensſchwachen, haliloſen Pſychopathen, ſowie chroniſchen Alkoho⸗ liker. Als Folge chroniſchen Alkoholismus, zeigen ſich bei ihm eine Herzmuslkelſchädigung, Gemütsabſtumpfung, moraliſche Abſtumpfung, 5 Willens⸗ und Urteilsſchwäche. Am Tage einer Entlaſſung aus der Anſtalt habe er ſich vorher Mut angetrunken und in einem Eifer⸗ ſuchtswahn gehandelt. Der Staatsanwalt beantragte unter Zubilli⸗ fraf mildernder Umſtände eine Gefängnis⸗ trafe von⸗zwei Jahren. „Die Strafkammer erkannte gegen den Ange⸗ klagten wegen ſchwerer Körper⸗ verletzung im Sinne 5 auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von 2 Fahren, abzüglich ſechs Wochen Unterſuchungshaft. Nach dem Sachver⸗ ſtändigen⸗Gutachten kommt dem Angeklagten der 8 51 Abſ. 2 zugute, da er an gewiſſen Wahnideen leidet. Dies wurde ſtrafmildernd berückſichtigt, andererſeits ſtraferſchwerend, daß die Tat des Angeklagten von einer außerordent⸗ lichen Gemeinheit und Gemütsroheit zeugt. flus den Nachbargebieten Der Schifferſtadter Karpfenſchmaus Schifferſtadt, 8. Juni. Zu dem an den Pfingſtfeiertagen zum dritten Male durchge⸗ führten Schifferſtadter Rettichfeſt hatten ſich Gemeindeverwaltung und Bevölkerung in lan⸗ ger Vorbereitungsarbeit die größte Mühe ge⸗ geben. Die Fremden, die aus der näheren und weiteren Umgebung in Schifferſtadt eintrafen wurden auf das freundlichſte begrüßt. Die Ge⸗ meinde prangte im Fahnen⸗ und Grünſchmuck. Die ſchönen Fachwerkhäuſer, an denen Schiffer⸗ ſtadt ſo ungemein reich iſt, hatten ein beſonde⸗ res Feſtkleid angelegt. Im Mittelpunkt des ſonntäglichen Geſchehens ſtand der große Feſtzug, an dem alle Wirtſchaftskreiſe der gaſtgebenden Gemeinde beteiligt waren. Unter Vorantritt einer Reitergruppe und ſeiner Maje⸗ ſtät, des Schifferſtadter Rettichs, zog Gruppe um Gruppe an den zahlloſen Zuſchauern vor⸗ bei. Die Nachbargemeinde Otterſtadt, die durch hiſtoriſche und freundſchaftliche Bande mit Schifferſtadt verknüpft iſt, beteiligte ſich an dein Feſtzug mit zwei wunderſchönen Wagen. Der offizielle Schluß des Rettichfeſtes bildete am Dienstag der fröhliche Karpfen⸗ ſchmaus, zu dem die Gemeinde die älteſten Bürger zu Gaſt geladen hatte. 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Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik Feuille⸗ ton und Unterhaltuna; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hgas; für Sport; Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 8w 68, Char⸗ lottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonn⸗ tag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Drug und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckerei Gmbs. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Vexlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag)— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Arzeigenteil verantw.: Wilhelm M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgahe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben&4 Morgen und Abend erſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm über 16 500 Abendausgabe aA Mhm über 14 400 Ausgabe B6 Mhm. über 25.200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Haare WI schen Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ mit dem milden Helipon ist eine Wohltat für jedes Haarl Die Verbraucher urteilten:„Der Erfolg war geradezu verblüffend.— Werde immer mit meinem Haar(hellblond) bewundert.— Schon immer bevor- zugte ich zur Haarwäsche Helipon.— Wir alle sind auch sehr zufrieden u. nehmen es wirklich gerne.— Es ist so mild für Kinderhaare. Freue mich nach ijeder Haarwũsche über lockeres und duftiges Haar. 52 BZeugrzugen 8 Sle es auch! Ueliven 2 obgefeilie W Vollwoschungen für 30 pig. Oline Merbung · Keĩn Erfolg l exrenkleidung Teilzahlung— AAuneit Frühausgabe à Schw über 600 Abendausgabe 4 Schw über 300 Ausgabe B Schw 5 über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Whym. über 500 Abendausgabe 4 Whm übher 500 Ausgabe 6 Whm. Hüber 3 200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über Karlsenmitt Herrenkleidung nuee Mannheim, 3,1 m Hause Thomasbräu lunsts trosse N. 4 Ftandpl.: ſarage Adam à ſlub, 4 7. 30 fut 753 71 ————— ———— „Bakenkreuzbanner Donnerstag, 9. Juni 1958 Eine hervorragende Beſetzung fand auch die 5 5. Internationale Oberrheiniſche Ruder⸗Regatta, die in Verbindung mit den Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften vom 17, bis 19. Juni auf dem Mannheimer Mühlauhafen ausgetragen wird. 38 Vereine gaben für 116 Boote und 577 Ruderer ihre eldungen ab. Hinzu kommen noch fünf Mannſchaften zu je 10 Mann des Pionier⸗ Rennens und die Meldungen zur Deut⸗ ſchen Hochſchulmeiſterſchaft. Von den ausgeſchriebenen 30 Rennen kamen nur zwei nicht zuſtande, während bei den Hochſchulmei⸗ ſterſchaften zwei Rennen ausfallen und für drei weitere Rennen nur je eine Meldung abge⸗ geben wurde. In der Starterliſte finden wir wieder die ſtarken Vereine Süd⸗ und Süwdweſtdeutſch⸗ lands mit den Mannheimer, Frankfurter und Würzburger Vereinen an der Spitze. Auch der See⸗Club Zürich iſt in dieſem Jahre wieder Gaſt in Mannheim. Die deutſche Oſtmark iſt durch den Linzer RV Wiking vertreten. Her⸗ vorragend beſetzt iſt der Erſte Einer, der mit Kaidel, von Opel, dem erſt 18jährigen Neu⸗ burger(Godesberg) und Broockmann(Bonn) beſte deutſche Klaſſe am Start ſieht. Viel ver⸗ ſpricht man ſich hier von dem jungen Schwei⸗ zer von Graffenried. Im Erſten Achter(Ju⸗ biläumsachter) treffen die Boote von See⸗Club Zürich, Frankfurter Ré Germania, Mannhei⸗ mer RV Amicitia, RV Friedrichshafen, Etuf Eſſen und RG Wratislavia/ ARC Breslau zu⸗ ſammen. Frankfurter RG Germania, Wratis⸗ lavia Breslau und Amicitia Mannheim ſind die Bewerber im Erſten Senior⸗Vierer m. St. Die Startausloſung ergab folgendes Bild: Erſter Senior⸗Vierer m. St.: Mannhei⸗ mer RV Amicitia, Frankfurter RG Ger⸗ mania, RV Wuatislavia Breslau. Erſter Junior⸗Vierer m. St.: Mannhei⸗ mer R Amicitia, ARC Rhenus Bonn. Erſter Jungmann⸗Achter: Renngem. Karls⸗ zuher RV, Würzbunger RC„Bayern“, Mann⸗ heimer Rͤ. Senior⸗Zweier m. St.: Homberger RC Ger⸗ mania, Frankfurter RG Oberrad. Junior⸗Einer: ARC Rhenus Bonn, See⸗ Club Zürich, Stuttgart⸗Cannſtatter R, RV Heilbronn, Alemannia Karlsruhe, Mann⸗ heimer RV Amicitia, Stuttgarter R, Sportgem. Wiking Offenbach, RG Worms. Zweiter Junior⸗Vierer m. St.: RC Würz⸗ burg, Umer RC Donau, Offenbacher RG Un⸗ dine, Stuttgart⸗Cannſtatter RC, Mannhei⸗ mer RG, R6 Heidelberg, ARC Breslau, Ludwigshafener RV. Zweiter Senior⸗Achter: RV Wiking Linz, See⸗Club Zürich. 0 Senior⸗Doppelzweier: Mainzer RV, Frank⸗ furter RG Germania, Rheinclub Alemannia Karlsruhe, Renngem. weinfurt⸗Rüſſelsheim. Erſter Junior⸗Achter: AnC Rhenus Bonn, Mannheimer RV Amicitia, Mainzer RV, Wormſer RV. Erſter Senior⸗Achter: Renngem. Etuf⸗Kruwa Eſſen, Frankfurter RG Germania, RV Fried⸗ richshafen, Renngem. Wratislavia/ ARC Bres⸗ lau, Mannheimer RV Amicitia. Erſter Senior⸗Vierer o. St.: Mannhei⸗ mer RV Amicitia, Etuf Eſſen. Jungmann⸗Einer: ARnC Rhenus Bonn, See⸗ Club Zürich, RG Worms, Sportgem. Wiking Offenbach, RC Alemannia Karlsruhe, Mann⸗ eimer RV Amicitia, RV Heilbronn, tuttgarter RG. Dritter Senior⸗Achter: Ludwigshafener RV, RG Undine Saarbrücken, Sieger vom Erſten Junior⸗Achter, Mainzer RV, ARC Breslau. Erſter Senior⸗Einer: Schweinfurter RC Fran⸗ 3 Segelilugmodell mit Fotozelle zur Selbst- steuerung Beim Reichswettbewerb für Segelflugmodelle auf der Wasserkuppe in der Rhön konnte Rhön⸗ vater Ursinus(rechts) auch dieses ganz neu- artige Modell von Helmut Sinn(links) bewun⸗ dern. Das Modell, das beim ersten Start zehn Minuten flog, besitzt am Vorderteil eine auto- matische Selbststeuerungsanlage, die mit Hilie ciner Fotozelle die jeweils günstigste Steuerung Selbständig einstellt. (Scherl-Bilderdienst-.) Vvort und spiel öö. Inlernatonale Oberrheinnche Ander-Regata Dom 17. bis 19. zunt au dem Mubtaupalen- ö8 Dekelne meldeten 116 voote und 5777 Auderer ken(Kaidel), RV Rüſſelsheim(G. v. Opel), ARC Rhenus Bonn(Broockmann), WSV Godesberg(Neuburger), Aviron Romand Zü⸗ rich(v. Graffenried). ſenior⸗Doppelvierer f. Frauen: Frauen Rỹ Freiweg Frankfurt, Mannheimer RG. Erſter Senior⸗Vierer m. St.: Mannhei⸗ mer RV Amfcitia, Frankfurter RG Ger⸗ mania, Etuf Eſſen, RV Wratislavia Breslau. Zweier o. St.: Mannheimer Räͤ(Eich⸗ — Strauß), Mannheimer RV Ümicitia(Gaber⸗Waßmann). Junior⸗Vierer o. St.: Ludwigshafener RV, Mainzer RV. Zweiter Senior⸗Vierer: RG Undine Saar⸗ brücken, Ulmer RC Donau, Renngem. Wratis⸗ lavia/ ARC Breslau, See⸗Club Zürich, RV Wi⸗ — Linz. rſter Jungmann⸗Vierer: Würzburger RC Bayern, RG Heidelberg, Mannheimer RK, Mannheimer Ac, Mannheimer RV Amicitia, RC Würzburg, ARC Breslau. Jungmann⸗Vierer: Mannheimer ——„ Stuttgarter RG, Stuttgart⸗Cannſtatter Zweiter Senior⸗Einer: Stuttgart⸗Cannſtatter RC, Seuttgarter RG, Mainzer RV, RC. Ale⸗ mannia Karlsruhe, Uni ſür Pion ür Pioniere: Pion. Batl. 35, Pion. Batl. 52, Pion. Batl. 33(1. und 2. Mannſchaft), Pion. Batl. 9. Dritter Senior⸗Vierer: Offenbacher RC, ARC Breslau, Ludwigshafener RV, RG Undine err ARc Rhenus Bonn, Frankentha⸗ er Dritter Jungmann⸗Vierer: Würzburger RC Bayern, Mannheimer RKͤ, RC Würzburg. Vierter Senior⸗Achter: Uni Heidelberg, Lud⸗ wigshafener RV. Erſter Senior⸗Achter: RV Wiking Linz, Mannheimer RV Amicitia, Renngem. Wratislavia/ AnC Breslau, See⸗Club Zürich, RV Friedrichshafen, Renngem. Etuf⸗Kruwa Eſſen, Frankfurter RG Germania. deutſche Sindemenmeiſterſchaften Uni⸗Würzburg. Vierer m. St.(Meiſterſchaft): Med. Akad. Düſſeldorf, Renngem. ARC/ Wratislavia Breslau, Uni Jena, Hfs Frankfurt, TH Hannover, ARcs Rhenus Bonn. Einer: Uni Bonn(Broock⸗ mann); Gig⸗Vierer: Uni Leipzig. Doppelvierer f. Studentinnen: Uni Leipzig, Hfe Frankfurt. Anfänger⸗Vierer: Uni Kiel, Uni Jena, Uni ARC Breslau, 20 Berlin. Vierer für Anfänger: Uni Leipzig, TH Danzig. Dop⸗ pel⸗Zweier(Meiſterſchaft): A Rhenus Bonn, Techn. Lehranſtalt f. Hoch⸗ und Tiefbau Frank⸗ fün a. d.., TH Köthen, ARC Breslau. An⸗ änger⸗Doppelvierer f. Studentinnen: Uni Leip⸗ zig, HfL Hannover. Achter(Meiſterſchaft): TH Hannover, Hfes Frankfurt, Uni Breslau(Wra⸗ tislavia/ ARC) ARC Rhenus Bonn. Fbenchrite im intermalonalen dupbolmpoet ſtellte vor dem 797f-Kongreß präſident Jules Rimet feſt/ Drei Ueuaufnahmen In Anweſenheit von Vertretern aus 30 Län⸗ dern wurde in Paris der FIß A⸗Kongreß durch eine Anſprache des Präſidenten Jules Rimet eröffnet. Eingangs gedachte der Präſi⸗ dent des Verſtorbenen fiaz Meiſl, und gab dann einen Bericht über die Lage im internationalen Fußballſport und betonte da⸗ bei beſonders die Fortſchritte des Verbandes. — Einſtimmig wurden die Verbände von Pa⸗ nama, Salvador und Venezuela in die FIßA aufgenommen.— Dann wurde der Bericht des Geſchäftsführers und der Haus⸗ haltsplan für das Jahr 1938/39 genehmigt. Auf Antrag wurde dann der Spiel⸗ regel⸗Ausſchuß eauftragt, einen Organi⸗ ſationsplan in der Frage des internationalen Schiedsrichterweſens auszuarbeiten.— Nach einer Intervention des norwegiſchen Delegier⸗ ten im Namen der ſtkandinaviſchen Länder wurde folgende Entſchließung angenommen: „In Meiſterſpielen oder in Spielen, die von der FIFA organiſiert werden, dürfen keine Spieler erſetzt werden. In allen anderen in⸗ ternationalen Kämpfen wird die Frage der Er⸗ ſetzung von Spielern den Organiſatoren oder den beiden ſpielenden Mannſchaften überlaſſen. Danach wurden vom Kongreß, um unlieb⸗ ſame Zwiſchenfälle zu vermeiden, eine Reihe von Artikeln beſprochen, die den Wechſel von Spielern von dem Amateur⸗ ins Berufslager regeln. Grundſatz iſt, daß kein Verein in ſei⸗ nen Reihen einen Spieler eines anderen Ver⸗ eins aufnehmen darf, wenn ihm nicht von die⸗ ſem Spieler eine ſchriftliche Spielerlaubnis von dem Verein überbracht wird, dem er bis⸗ her angehörte. Mit dem ſüdamerikaniſchen Fußball⸗Verband wurde eine endgültige Einigung in der Frage der Organiſationsform der FIßA herbeige⸗ führt, nach der ein Vertreter des ſüdamerikani⸗ ſchen Verbandes in Europa in den Exekutiv⸗ Ausſchuß der FIßFA delegiert wird.— Die Durchführung des nächſten. FIßS⸗Kongreſſes hat Luxemburg übernommen. Die ſchaften 1942 beantragte Braſilien, Deutſchland hatte aber bereits einen diesbezüglichen Antrag geſtellt und ſeine Kandidatur wurde ſchon vor wei Jahren beſtätigt. Man hofft deshalb, daß raſilien ſeinen Antrag zurückzieht.— Damit wurden die Beratungen abgebrochen. Die in den Cagen von Cunney und dempiey Schmeling— Touis, das Boxereignis/ Karten für 440 ooo Dollar verkauft Vierzehn Tage vor dem— Schmeling— Louis iſt der Deutſche Meiſter aller Klaſſen mit⸗ ten im eiſernen Trainingsbetrieb. Das ſtille Dörfchen Speculator iſt inzwiſchen ganz vom Neuyorker Leben erfüllt; hier ſind jetzt die Neu⸗ horker Preſſevertreter am Werk, deren Werbe⸗ feldzug die Ränge des gewaltigen Pankee⸗Sta⸗ dions am 22. Juni bis auf den letzten Platz füllen ſoll und auch füllen wird. Es gibt keinen Zweifel, daß dieſer Kampf die Zuſchauer wie in den Tagen eines Tunney und Dempſey anlocken wird, ſind doch bis heute, volle zwei Wochen vor dem Kampf, im Vorverkauf ſchon 440000 Dollar eingenommen worden. Wie groß das Intereſſe in Amerika für dieſe Begegnung auch in höchſten Stellen iſt, geht ſchon allein daraus hervor, daß ſelbſt der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten, Rooſevelt, 101 ſich und ſeine Familie zehn Karten beſtellt hat. Noch ſtehen die Wetten:1 zugunſten des Ne⸗ gers, aber die Reporter und Buchmacher ver⸗ raten gern, daß ſie nur auf Schmeling ſetzen. An einem der letzten Trainingstage ging Schmeling mit ſeinen drei Sparringspartnern über je zwei Runden und ſtrafte dabei die Be⸗ hauptung von einer neuen auf die Linke ein⸗ geſtellte Taktik Lügen. Ein blitzſchneller rechter Haken und ein ebenſolcher Aufwärtshaken bil⸗ den nach wie vor Schmelings Hauptwaffen, auf die ſich Louis auch in ſeinem Training—— ſtellen verſucht, da ſeine Partner ſeit Wochen nur mit dieſen Schlägen den Neger zu bearbei⸗ ten verſuchen. Ueber Schmelings Form gibt es keine Frage. Sein Geheimnis iſt und bleibt, ſich auf den Tag genau in Beſtform zu bringen. Daß er bereits jetzt in einer Verſaffung iſt, in der er jeden Tag in den Ring ſteigen könnte, zeigt nur, daß er beſſer iſt als je. Dreimal Badens amateurboxer Die badiſchen Amateurboxer beſtreiten den Ausſcheidungskampf um die Teilnahme an den Mannſchaftsmeiſterſchaften beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau gegen den Gau Südweſt am 6. Juli in Kaiſerslautern mit folgender Mannſchaft: Vom Fliegengewicht aufwärts: Geißler(VfR Mannheim), Stetter(Vfäͤ 86 Mannheim), Hoff⸗ mann(VfR Mannheim), Piotrowſki(Vfa 86 Mannheim), Mühlum(Inf⸗Regt. 110), Wei⸗ rich(Konſtanz), Keller(3. Pion.⸗Batl.), Wag⸗ ner(VfK 86 Mannheim). Nahezu die gleiche Staffel beſtreitet am 25. Juni als Mannheimer Städteſtaffel den Boxkampf gegen Ludwigshafen in Ludwigs⸗ hafen. Diesmal kämpfen Geißler, Stetter, Hoff⸗ mann, Piotrowſki,——(86 Mannheim), Zlotecki(86 Mannheim), Keller, Wagner. Außer⸗ dem beabſichtigt der Gau Baden, am 18. Juni einen Gaukampf mit Heſſen in Mannheim oder Weinheim durchzuführen. Elle Heerſchau der Gpoeler in Mannheim das erſte Kreisprobetreffen des Kreiſes 5 dauert vom 29. Juni bis 53. Juli Am Mittwochnachmittag hatte Kreisführer Stalf die Vertreter der Preſſe zwecks einer Ausſprache zu ſich gebeten, in deren Mittelpunkt die Vorbereitungen für das Kreisprobe⸗ treffen vom 29. Juni bis 3. Juli ſtanden. Zum erſten Male tritt der Kreis 3 des DRe mit einer derartigen Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit. Es war intereſſant, zu erfah⸗ ren, welche Vorarbeiten ſeitens der techniſchen Leitung bis jetzt geleiſtet wurden. Nach dem vorliegenden. allerdinas noch nicht ganz end⸗ gültigen Programm, verſpricht dieſes erſte Kreisprobetreffen ein Hochfeſt unſerer Leibes⸗ übungen treibenden Vereine zu werden. Nahe⸗ zu alle Sportarten werden zu Wort kommen. Das Kreisprobetreffen beginnt am Mitt⸗ wochnachmittag, 29. Juni, mit einem Fußballtreffen auf dem Phönixplatz. Während der Pauſe wird ein Radrennen ——5 Um 21 Uhr werden im kleinen Saal es TV 46 die Säbelfechter auf den Plan treten. Der folgende Donnerstag bringt Golf⸗ ſpiele auf den Rennwieſen und Schwimmwett⸗ Weltmeiſter⸗ kämpfe im Hallenbad. Freitags wird das Programm ſchon reichhaltiger. Die Kämpfe um die Deutſchen Vereinsmehrkampfmeiſter⸗ ſchaften der Klaſſe C machen im Stadion den 15 Abends kommen in der Rhein⸗Neckar⸗ alle die Rollſchulfreunde auf ihre hoſten. Es wird verſucht werden, auch einige auswärtige Läufer für dieſen Tag 1 gewin⸗ nen. Kunſtreigenfahren, Radball⸗ und Baskett⸗ ballſpiele ſowie die zweite Runde im Säbel⸗ bie ten vervollſtändigen das Programm. Für ie Kegler iſt auch geſorgt. Im Keglerheim des Vereins Mannheimer Kegler beginnen um 19 Uhr die Wettkämpfe, an denen jedermann teilnehmen kann. Der vierte Kampftag, der Samstag, bringt im Stadion die Kämpfe der Sonderklaſſe und der Klaſſe A um die Vereinsmehrkampf⸗ meiſterſchaften. MTG, Poſt, TV 46, Spé forzheim, Vfs Neckargu und TG 61 Ludwigs⸗ Aen ſind daran beteiligt. Weiter ſteigt ein Handballfpiell Mannheim—Lud⸗ wigshafen, und abends werden ſich nahezu 500 Boote der Mannheimer Ruder⸗ und Kanuvereine zu einer Auffahrt auf dem Neckar vereinen. 1 Am Sonntag, dem Haupttag der Kämpfe, be⸗ innen um 7 Uhr ſchon die Mehrkämpfe der urner und Leichtathleten, die Vor⸗ kämpfe der Schwerathleten im Ringen und Gewichtheben, die Tenniswett⸗ kämpfe und die Hauptproben für den Nach⸗ mittag. Außerdem werden von—12 Uhr die Schützen des Kreiſes auf den Plan treten. Der Nachmittag bringt zuerſt ein Frauen⸗ Handballſpiel der Breslau⸗Mannſchaft, die Entſcheidungen im Ringen, Bop⸗ wettkämpfe, Freiübungen der Männer, Keulenübungen und Tänze der Turnerinnen. Die Vereinsmehrkampfmeiſterſchaften werden abgeſchloſſen; anſchließend die Schlußrunde im echten. Den Abſchluß machen die in dieſem Jahr bis⸗ her ausgefallenen Staffelläufe„Rund um den Friedrichspkatz und die Sieger⸗ ehrunng. Die traditionellen Mannheimer Staffelläufe werden alſo 1938 draußen im Sta⸗ dion durchgeführt. Da hier die bisher üblichen Laufſtrecken für jeden Läufer ſchwer eingehalten werden können, iſt in Ausſicht genommen, lagen Läufer eine halbe Runde laufen zu aſſen. Alles in allem, wie man ſieht, ein ſehr reich⸗ haltiges Programm. Der Preis für eine Dauerkarte iſt auf 50 Rpf. feſtgeſetzt, die zum Beſuch aller Veranſtaltungen, ein⸗ ſchließlich der Kreismeiſterſchaften auf dem Poſtſportplatz, berechtigt. H. Ohne Kibinger- mit 6ikoh Unſere Fußballelf wieder in paris Die deutſche Fußball⸗Expedition traf am Mitt⸗ wochnachmittag um 16.45 Uhr unter Führung von Reichsfachamtsleiter Linnemann, Reichstrainer Herberger und Dr. Kandry wieder in Paris ein. Mit Ausnahme von Jakob und Peſſer befinden ſich alle zur Fußballwelt⸗ meiſterſchaft gemeldeten deutſchen Spieler in Frankreichs Hauptſtadt. Fachamtsleiter Linne⸗ mann erklärte, daß die deutſche Mannſchaft am Donnerstag im Wiederholungsſpiel gegen die Schweiz erſt kurz vor Spielbeginn bekannt⸗ gegeben wird. Feſt ſteht bisher nur, daß Kitzin⸗ er nicht ſpielen wird. Er iſt aber wieder ſoweit ergeſtellt, daß er im Falle eines Sieges gegen die Schweiz am Sonntag gegen Ungarn ein⸗ eſetzt werden kann. Ebenſo iſt Stroh von einer Krankheit wieder geneſen, ſo daß man mit ſeiner Aufſtellung rechnen muß. Falls Deutſchland die Zwiſchenrunde erreicht, werden unſere Fußballer ſofort die Reiſe nach Lille antreten, alſo vor Sonntag nicht mehr nach Deutſchland zurückkehren. Vereinsführer des Kreifes! Deutſcher Reichsbund für Leibsübungen, Kreis 3 Die für Montag, 13. Juni, angeſetzte Ver⸗ einsführer⸗Verſammlung findet bereits am kommenden Freitag, 10. Juni, 20.30 Uhr im Lokal„Zum Kranz“ Geſitzer Hach, Seckenheimer Straße 56, ſtatt. Die Vereinsführer der Vereine von Mann⸗ heim, einſchließlich Vororte, bitte ich um pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen. Stalf, Kreisführer. 65 Dafdhof fieate in Heidelverg beim Tag des Studentenſports Am Mittwoch veranſtaltete die Sportgemein⸗ ſchaft der Univerſität Heidelberg einen„Tag des Studentenſports“ und hatte ſich zur Ver⸗ vollſtändigung des umfangreichen Tagespro⸗ gramms die Handballmannſchaft der SaA⸗ Gruppe Kurpfalz und die Liga⸗Fußballmann⸗ ſchaft des SV Waldhof eingeladen. Im Handballſpiel unterlag die Heidel⸗ berger Studentenmannſchaft der kampferprobte⸗ ren SA⸗Elf mit:12, nachdem ſie bei der Pauſe ſchon mit:7 im Rückſtand lag. Zum Fußballſpiel zwiſchen der uni⸗ verſitätsmannſchaft und der Liga des SV Wald⸗ hof, die mit Drayß; Meier, Siegel; Kuhn, Mollenda, Gries; Herbold, Schneider, Siff⸗ ling III, Siffling II, Günderoth antrat, hatte ſich eine recht anſehnliche Zuſchauermenge ein⸗ gefunden, die einen klaren Sieg der Mannhei⸗ mer erlebten. Nur in der erſten Spielhälfte konnten die Studenten einigermaßen Schritt halten und brachten es mit ihrem großen Eifer zuwege, daß die Gäſte nur mit:1 vorne lagen. Aber nach Wiederanſpiel war der SV Wald⸗ hof drückend überlegen und erzielte in regel⸗ mäßigen Abſtänden noch fünf weitere Trefſer, denen die Einheimiſchen kurz vor Schluß noch einen zweiten entgegenſetzten. Die Tore erzielten: für Waldhof Siffling III(, Gün⸗ deroth(3) und Schneider, während für Heidel⸗ berg Goldſchmidt und Allens erfolgreich waren. Im Rahmen der umfangreichen e ſchen Darbietungen fand ein wehrſportlicher Mannſchafts⸗Sechskampf die größte Beachtung, 7 1 Berlin, ausweis vom geſamten Kap lionen Mark o 10,3 v. H. ab. Rückflüſſe ſind Pfingſtfeſt zu Samstag Bat bereits Vorber termin eine R punkt des Vo lich früher le 46,7 v. H. Ir die Beſtände a auf 5765,9 M um 2,5 auf 5 wechſeln um men, diejenige 0,1 auf 544,6 ſtände an ſon geringen Abn⸗ banknoten un 133,3 Million und zwar hat 123,6 auf 614 bankſcheinen 1 mäßigt. Der 19,7 auf 1643 lungsmittelum mit 8169 Mi Millionen Mk. zum gleichen Mark zum glei gerung der ſe Millionen Ma⸗ ſcheinen, der J KReichs und ni ſammenhang 1 zu erklären. 2 auf 1110,4 M die privaten R bank zeigen e Millionen Mek. 70,8 Millionen erwähnte Stei lionen Mk. erſ Industrie- SW Tagung Wirtſchaftsgrun gruppe Saarla zitätsverſorgun am Dienstag,! heim ab. Auf rate:„Zur La (Direktor Zſchii trizitätsverſorg (Reg.⸗Baurat Kleinabnehmer Schnaus, WeEs bildet eine Aus Bezirksgruppe halt und Gewe „SW Saarpfäl Weinſtraße.— der erſten HV die auf 28. 6. faſſung über e betragenden Ke SW Städtiſch kapital wieder Landeselektrizit tuhe hat, wie anteil an der die Stadt Bal von 3 Mill. R Beſitz der Stad Für 1936/37 Unternehmen 1 Millionen Kubi einen Reingew das Grundkapi Bilanzſitzung ſt SW. Mauſer⸗ Werke AG, Obe im Beſitz der 2 AG iſt, ſchließt beträchtlich erh Mill. RM. ab. abgaben 23,74 Auſwendungen“ Mill. RM. N ſchreibungen u ſchreibungen er⸗ (616 000) RM., (82¹1 000) RM. von wieder 6 9 Freanlet Eflekter Festverziusl. W. Ot. Relchsanl. nt. Ot. Relchsanl —+ Freist..! Bayern Staat v. ni.-Abl. d. Dt. Schutzgeblet Augsburs Stadt v fieideſbz. Gold v, Ladwissh. v. 26 annbeim — Stadt v „Kom. Goldhyv, 14 Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyv. Wechs. aukt. Llon.. Frrt. Goidpfdbr.“ Prki. Goidpir. L Kas. Hrv. rian. ein. Hyv. —2——5 Goldt Pfälz. Lidu. 2, pfälz. Hvv. Goldk Rhein. Hvv.Gdpt. do.„„ do. 12.13.⸗ do. Llau. do. Gdkom. Südd. Boder.-Llo Großkraftv/K. Lind. Akt.⸗Obl. v. Rhein-Maln-Dona 1G-Farbenind. v. ladustrie-Aktle Aecumulatoren rauerel Kleinleit rowu Bov., M. Cement Heldelbe mler-Benz Erdòl. 325 Uicht u. K B hen kreuz b anner“ die mieilchonsſeile Donnerstag, 9. Juni 1958 z3 wird das Hie Zapf Reichsbankausweis im Zeichen des Pfingstfestes kampfmeiſter⸗ 4 Berlin, 9. Juni.(OB⸗Funk.) Der Reichsbank⸗ Rhein⸗Neckar⸗ ausweis vom 7. Juni 1938 weiſt einen Rückgang der e auf ihre geſamten Kapitalanlage um nur 85,5 auf 6665,4 Mil⸗ „ auch einige fonen Mark aus, ſo daß von der Ultimoſpitze lediglich g 5 gewin⸗ 10,3 v. H. abgebaut werden konnten. Dieſe geringen und Baskett⸗ KRüctfluüſſe ſind auf den ſtärkeren Geldbedarf zum im Säbel⸗ Pfingſtfeſt zurückzuführen, zumal der vergangene ögramm. Für Samstag Bankfeiertag war. Daneben dürften auch Keglerheim bereits Vorbereitungen auf den bevorſtehenden Steuer⸗ termin eine Rolle geſpielt haben. Zum gleichen Zeit⸗ punkt des Vorjahres, in dem das Pfingſtfeſt weſent⸗ lich früher lag, betrug der Entlaſtungsprozentſatz 46,7 v. H. Im einzelnen haben in der Berichtswoche beginnen um n jedermann istag, bringt die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 66,5 derklaſſe auf 5765,9 Millionen Mark, an Lombardforderungen ismehrkampf⸗ um 2,5 auf 54,3 Millionen Mk. und an Reichsſchatz⸗ V 46 pCe wechſeln um 16,7 auf 0,9 Millionen Mk. abgenom⸗ men, diejenigen an deckungsfähigen Wertpapieren um er ſteigt ein 901 auf 544,6 Millionen Mk. zugenommen. Die Be⸗ im—Lud⸗ fände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich bei einer ſich nahezu geringen Abnahme auf 299,7 Mill. Mk. An Reichs⸗ n banknoten und Rentenbanſcheinen zuſammen ſind 61 Ludwigs⸗ ud er⸗ und 133,3 Milionen Mk. aus dem Verkehr zurückgefloſſen, hrt auf dem und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 4 1323,6 auf 6145,1 Millionen Mk., derjenige an Renten⸗ Kämpfe, be⸗ Hankſcheinen um 9,7 auf 380,0 Minionen Mk, er⸗ hrkämpfe der mäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um n, die Vor⸗ 10)9,7 auf 1643,6 Millionen Mk. zu. Der geſamte Zah⸗ ingen und lungsmittelumlauf iſt zum Ende der erſten Juniwoche iniswett⸗ mit 8169 Millionen Mk. ausgewieſen gegen 828² ür den Nach⸗ Millionen Mk. in der Vorwoche, 7837 Millionen Mk. —12 Uhr die zum gleichen Vormonatstermin und 6641 Millionen Mark zum gleichen Zeitpunkt des Vorfahres. Die Stei⸗ lan treten. gerung der ſonſtigen Aktiven um 68,9 auf 1269,6 n Frauen⸗ Millionen Marr iſt mit dem Rückfluß von Rentenbank⸗ ⸗Mannſchaft, ſcheinen, der Inanſpruchnahme des Betriebskredits des rgen, Box⸗ Reichs und noch ausſtehenden Abrechnungen im Zu⸗ er Männer, fſammenhang mit dem Kupontermin von Ende Mai Turnerinnen. zu erklären. Die Zunahme der Giorguthaben um 89,6 ften werden duf 1110,4 Millionen Mr. entfältt ausſchließlich auf die privaten Renten. Die Deckungsbeſtände der Reichs⸗ lußrunde im bank zeigen eine Erhöhung um 0,2 auf rund 76,3 5 Millionen Mk., und zwar ſind die Goldbeſtände mit em Jahr bis⸗ 70,8 Millionen Mk. unverändert geblieben, ſo daß die ufe„Rund erwähnte Steigerung auf die nunmehr mit 5,6 Mil⸗ Sieger⸗ lionen Mk. erſcheinenden Deviſenbeſtände entfält. , misffe- unt Mrschafontliunhen ißen im Sta⸗ sher üblichen r eingehalten Swy Tagung der Bezirksgruppe Saarland⸗ Pfalz der genommen, Wirtſchaftsgruppe Eleltrizitätsverſorgung. Die Bezirts⸗ de laufen zu giruppe Saarland⸗Pfalz der Wirtſchaftsgruppe Elektri⸗ Zitätsverſorgung hält ihre 5. Mitgliederverſammlung in ſehr reichh am dienstag, den 21. Juni, im Kurhaus zu Bad Dürk⸗ ij heim ab. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Refe⸗ etzt W rate:„Zur Lage der deutſchen Elektrizitätswirtſchaft“ ngen, ein⸗(Dirertor Zſchintzſch, Leiter der Wirtſchaſtsgruppe Eler⸗ gen, trizitätsverſorgung Berlin),„Der Saar⸗Pfalz⸗Kanal“ (Reg.⸗Baurat Knieß⸗Saarbrücken),„Der kommende Kleinabnehmer⸗Tarif im Gau- Saar⸗ Pfalz“(Dr. Schnaus, WEV, Berlin). Den Abſchluß der Tagung bildet eine Ausſprache über den vom Tarifausſchuß der Bezirksgruppe ausgearbeiteten Tarifentwurf für Haus⸗ halt und Gewerbe. SW Saarpfälziſche Erzbergbau Ach, Neuſtadt an der Weinſtraßſe.— Kapitalerhöhung. Auf der Tagesordnung der erſten HV dieſes i. V. gegründeten Unternehmens, die auf 28. 6. einberufen iſt, ſteht u. a. auch Beſchluß⸗ n auf dem E em paris traf am Mitt⸗ ter Führung inemann 4 r. Tandry faſſung über eine Erhöhung des bisher 500 000 RM. 8 Jaloß bennagenden Kapitals und Uebertragung von Attien. Fußballwelt: sw Studtiſche Werte Ach, Baden⸗Baden.— Artien⸗ Spieler in mapital wieder ganz im Beſitz der Stadt. Die Babiſche leiter Linne⸗ annſchaft am el gegen die nn bekannt⸗ r, daß Kitzin⸗ vieder ſoweit Sieges gegen Ungarn ein⸗ Landeselektrizitätsverſorgung AG(Babenwerk) Karls⸗ tuhe hat, wie der SW erfährt, ihr 49 v. H. Aktien⸗ anteil an der Städtiſche Werke AG, Baden⸗Baden, an die Stadt Baden⸗Baden verkauft. Das Arktienkapital von 3 Mill. RM. befindet ſich damit wieder ganz im Beſitz der Stadt. Für 1936/37(31..) erzielte das Baden⸗Badener Unternehmen bei 4,79 Mill. kWh Strom⸗ und 3,58 Millionen Kubikmeter Gasabgabe einſchließlich Vortrag Stroh von eeinen Reingewinn von 106 936(126 633) RM., woraus ſo daß man das Grundkapital mit 3 Prozent verzinſt wurde. Die muß. Falls Bilanzſitzung für 1937/38 ſteht noch aus. eicht, werden 1 e nach Lülle S8W Mauſer⸗Werke, Oberndorf a. N. Die Mauſer⸗ Werke AG, Oberndorf a.., deren Ag von 8 Mill. RM. t mehr nach 1 im Beſitz der Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriten Ac iſt, ſchließt das Geſchäftsjahr 1936/37 mit einem beträchtrich erhöhten Rohüberſchuß von 29,51(18,38) ſes! Min. RM. ab. Hiervon erforderten Löhne und Sozial⸗ oabgaben 23,74(14,43), Steuern 0,95(0,55),„übrige ngen, Kreiss Auſwendungen“ 1,44(1,27) und Zinſen 0,54(0,16) Mmiu. RM. Nach 2,10(1,56) Mill. RM. Anlageab⸗ geſetzte Ver«⸗ ſchreivungen und 0,10(—) Mill. RM. anderen Ab⸗ ereits am ſchreibungen ergibt ſich ein Jahresgewinn von 641 548 (616 000) RM., der ſich um den Vortrag auf 952 692 (821 000) RM. erhöht. Hieraus ſoll eine Dividende von wieder 6 Prozent gezahlt werden. Juni, 2030 eſitzer Hach, von Mann⸗ ch um pünt. eer——— n. S talf, 7 4 Freinkfurter„ 6.. 6.. 6. 6.„ 6.. 6. 8. 6. 9. 6. 8 6. 9. 6. 1 Deutschelinolenmw. 162,— 162,— Bank-Aktlen verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 152,12 132,78 J veri. Glanzst. Elbert. verslcher.-Aktlen Eflektenbörse Dt. Steinzeuge Field Badische Bank.— 43 A68. verkehrswesen 130,87 129,50 Harburser Gumm r 128 Ver. Stahiwerke;, 109,75 109,50 Aachen-Mun 88 4 8. 6. 9. 6.[Huriacher fotf.. 10.— 101.— 8 Hyp. Wecüsei 102,50 103,5] Klis. Lok. u. Kraftw. 143,50 149,— Harvener Beraban 173,— 172,50 Ver, Ditramarigiabr.„—*+e. 218 delber re⸗. 0 01.90] Eichb. Werger-Bt. 116,50 116, 114,7 144½3 Hpr--Kmer.-Pabeth 76,25 75,75 Hedwisshütte„.„„e„Fsl Vosel Teiegr.-Dr. 4—————1 wbr kelchsanl.. 2 103739 104.—] Ei. Liebt& Krait.— i4450] Hentsche pant.. 12,28 13628] Ae⸗Slca Boßzen.„„„ fossch. Eis z, Siadi 143, 13358 Wasserer- Worte 16f75 10735 Mn Dmeler. v. Wel 99•75 95˙6² Sebr Fen 18„ 18278 17.— Presiper Bank 3— 115— Norddeutscheri.lovd—1 35 feeen m ie— 157,75 Westez Reide 11 1—45— on en Fr ebr. Fahr A6.. 188,—„-Bank 118,— 118,.— Südd. 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Kitanen(KosnopRaunss) 100 LM. 4/40 4,848] 4,48 42,029 tere T Ic⸗Farbenind. v. 28 10 Fütserswerze: 139/“ 388537 Bank- Altien Ferbenindzzirle ic. 135.— 16f/] Saedengerz:— 100,— Ferwegen(öꝛio)), 100 Kronen f 4,80 ,8 88.50 re ladustrle-Aktlen ZJalzwerk Heilbronn*— Adca. 104.— 104,— Feldmünhle Papier 3 13·55—2— Sachtleben AG. 1 5⁰ pPolen Warschan/pos.) 1o0 Zioty 7,000 47,100 7,000 7,100 Schluß noch gesumviatoren.. 270— fö50f Sehlünck.—— fank für Branind. 132˙37 103— Seiten& Hulfieanme 130.—.— Sefzgettpahenn. 141,50 143,25 Bortzesf(lissabon) i00 Esendo f 11,165 11.205 11,175 11.195 en. Die Tore Adi Gebr.„ 128.50 129.— Shnvckert e.„ 120.— 120/— Baver. Hyn. Wechsel 7 192,7 Sebhard&.. 18355 10³⁵2————+&Salzer 1/½5— Rumünien(Bokarest)„ 100 Eel 70*** 575 ün⸗ Zechafps. Zeisztoff 149/50 148•75] Sehwartz Stosebev 113•50 113•55] Sommerz. Prlvatbk. 1325 130•73] Serm. Porti, Sement 10:52 193,3] Senusterd eCo.„ 103.— 103,7] Sezwegen(Stoglh. 2.&.) 100 Kr. 58,30 88,86 88,500] 63,20 ), Gün⸗ 149, 75 Seinnd. 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Im allgemeinen darf man zur Zeit die Kurs⸗ geſtaltung allerdings kaum als Gradmeſſer für die Tendenz ſehen, da auch Zufallorders für eine Befeſti⸗ gung bzw. Abſchwächung maßgebend ſind. Lebhafteres Geſchäft hatten Montanwerte, wenn auch meiſt auf wenig veränderter Kursbaſis. Rheinſtahl waren entgegen vorbörslichen Erwartungen auf Grund zuver⸗ ſichtlicher Dividendenhoffnungen/ Prozent ſchwächer, Von Braunkohlenaktien zogen Eintracht und Niederlauſitzer um 1½¼ bzw. 1¼ Prozent, von Elek⸗ tro⸗ und Verſorgungswerten Geffürel und HEW um je 1 Prozent an. An den letztgenannten Marktgebieten gaben andererſeits Siemens, Thüringer Gas und Waſſerwerk Gelſenkirchen je 1 Prozent her. Eher ſchwächer eröffneten auch Kaliwerte. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben bei verhält⸗ nismäßig lebhaftem Umſatz ihre Aufwärtsbewegung um/ Prozent auf 163½ fort, damit der Geſamtten⸗ denz des Aktienmarktes einen gewiſſen Auftrieb gebend. Im übrigen waren über Prozentbruchteile hinaus⸗ gehende Veränderungen bei der erſten Notiz nicht feſt⸗ zuſtellen. In variablen Rentenverke hr eröffneten Reichs⸗ altbeſitz bei überwiegender Kaufneigung zu unverändert 132½. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe wurde mit 961¼, alſo 5 Prozent niedriger, bewertet. Am Geldmarkt erhöhten ſich die Blankotages⸗ geldſätze um auf 274 bis 3% Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,34, der Dollar mit 2,491 und der Franken mit 6,92½. Auch am Börſenſchluß vermochten ſich die No⸗ tierungen nicht voll zu behaupten, zumal das Ge⸗ ſchäft weiter an Umfang abnahm. AéEc und Gebrüder Junghans verloren gegen den Verlauf je ½, Orenſtein büßten ¼ Prozent ein, während Deutſche Erdöl gegen die Eröffnungsnotiz um/ Proz. niedri⸗ ger notiert wurden. Andererſeits konnten ſich Farben Gondſchmipt und Umſätzen unverändert geblieben bis auf Raſtatter um ¼ Prozent auf 16236 erholen. Felten ſtiegen je um ½¼ Prozent. Die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe wurde mit 132½ notiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,33 (12,34). Der Dollar und der franzöſiſche Franken blie⸗ ben mit 2,491 bzw. 6,92 unverändert. Der holländiſche Gulden wurde auf 137,62(137,68) und der Schweizer Franken auf 56,74(56,78) feſtgeſetzt. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien verloren Deutſche Ueberſeebank 1 Prozent, während Berliner Handelsgeſellſchaft um ½, Prozent anzogen. Bei den Hypothekenbanken ſchwäch⸗ ten ſich Hamburger um ½ Proz. ab. Deutſche Central⸗ boden wurden im gleichen Ausmaß heraufgeſetzt. Bave⸗ riſche Hypotheken befeſtigten ſich um ½ Prozent. Am Aktien und Renten freundlich Markt der Induſtriewerte erhöhten ſich Aachener Kleinbahn um 3, Holſtenbräu um 236 und Kromſchrö⸗ der um 2¼ Prozent. Bürgerliches Brauhaus wurden nach Unterbrechung um 5 Prozent heraufgeſetzt. Rin⸗ teln⸗Stadthagener Eiſenbahn Lit. A ermäßigten ſich nach Pauſe um 5¼, Deutſche Kabel wurden gleichfalls nach Unterbrechung um 4½ Prozent niedriger bewer⸗ tet. Fahlberg Liſt ſchwächten ſich um 2 Prozent ab. Von Kolonialwerten befeſtigten ſich Doag um ½ Prozent und Otavi um RM..—. Schantung gaben um ½ Prozent nach. 1 Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill Bei ruhigen Umſätzen waren die Aktienmärkte recht gut gehalten, überwiegend ſetzten ſich leichte Kurs⸗ ſteigerungen noch fort. Verſchiedentlich häuften ſich angeſichts der Geſchäftsſtille auch Kursrückgänge, auch konnten die hohen Anfangsnotierungen aus dem glei⸗ chen Grunde ſpäter zum Teil nicht ganz behauptet wer⸗ den. Stärker angeregt durch Anlagekäufe lag zunächſt der Markt für IG Farbeninduſtrie mit einer anfäng⸗ lichen Steigerung um ½ Prozent, die aber im Ver⸗ lauf wieder verloren ging. Deutſche Gold⸗ und Silber⸗ ſcheideanſtalt holten 1½¼ Prozent auf, während Metall⸗ gqeſellſchaft und Rütgers je /½ Prozent nachgaben. Im Gegenſatz zu den Vortagen lag der Elektromarkt auf⸗ fallend ſtill, die meiſten erſten Notierungen fielen überhaupt aus. Auch Montanwerte lagen ruhig und uneinheitlich. Rheinſtahl auf die noch unklare Dividen⸗ denerwartung ſogar 1 Prozent ſchwächer, auch Klöck⸗ ner/ Prozent niedriger. Gut gehalten lagen Man⸗ nesmann und Verein. Stahlwerke. Von Zellſtoffwer⸗ ten bröckelten Waldhof ½, Feldmühle/ Prozent ab. Motoren⸗ und Maſchinenaktien wurden faſt ohne jede Veränderung notiert, Rheinmetall und Demag je/ Prozent höher. Sonſt verloren Bemberg 1½¼, VDM1, Conti⸗Gummi ½ und Reichsbank⸗Anteile 4 Prozent. Renten blieben ſtill, jedoch beſtand weiterhin auf bisheriger Kurshöhe Kundſchaftsnachfrage. Von feſt⸗ verzinslichen Freiverrehrswerten wurden Kommunal⸗ umſchuldung mit 964—96.30 umgeſetzt, ſpäte Schuld⸗ buchforderungen mit 99¼. Oeſterreichiſche Schillings⸗ werte waren auf unveränderter Grundlage geſucht. Im Freiverkehr waren die Aktienwerte bei kleinſten Waggon, die um 2 Prozent auf 55 anzogen. Im Verlaufe hatte die Börſe kaum noch Umſätze, jedenfalls keinerlei Sonderbewegungen und Anregung⸗ mehr. Kaliwerte, die erſt ſpäter feſtgeſetzt wurden, lagen ſchwächer, Aſchersleben um 2/, Weſterregeln um 1/% Prozent. Bauwerte konnten eiwas anziehen, und zwar Holzmann und Berger Tiefbau um je ¼ Proz. Kursveränderungen von Belang traten ſonſt nirgends mehr auf, zum Teil bröckelten die Hauptwerte ange⸗ ſichts der Umſatzſchrumpfung eine Kleinigkeit ab. Pfandhriefe blieben geſucht, ebenſo Induſtrieanlei⸗ hen, ohne daß Kursveränderungen zu verzeichnen wa⸗ ren. Das Angebot iſt weiterhin ſehr gering. Tagesgeld lag durch Vorkehrungen zu den be⸗ vorſtehenden Steuerzahlungen wieder knapper bei einem auf 2½(2½) Prozent erhöhten Satz. Kabel aus Porzellan In der Kabelbautechnik iſt ein weiterer bemerkens⸗ werter Fortſchritt zu verzeichnen. Es iſt gelungen, ein Porzellankabel zu ſchaffen, bei dem Iſolier⸗ rohre aus Hartporzellan blanke Metalleiterſeile um⸗ ſchlietzen, Der Rohrquerſchnitt bildet ein Kreuz von Queränden mit vier Zuadraten, in denen die vier gegenſeltig iſolierten Lekterſeile eingebettet ſind. Die Biege⸗ und Druckfeſtigkeit der Porzellankabelrohre ſind außerordentlich hoch. Das Porzellankabelrohr iſt für Werte von 350 Kilo je om: Rohroberfläche widerſtands⸗ fähig. Das iſt ein Druck, der nur bei Naturbataſtrophen denkbar wäre. Ebenſo iſt auch die Schlagbiegefeſtigkelt durch die mechaniſch günſtige Ausbildung der Trenn⸗ wände ſehr hoch. So kann ein Gewicht von 10 Kilo bis zu einer Höhe von 3 Meter auf das freitragende 1,40 Meter lange Rohr aufſfallen, ohne daß es zerbricht. Im Erzgebirge bei Annaberg iſt eine längere Por⸗ zellankabelſtrecke verſuchsweiſe verlegt worden. Die Ver⸗ legungsarbeit iſt glatt und anſtandslos erfolgt. Das Kabel iſt ſeit langer Zeit in Betrieb. Zweifellos wird das Porzellankabel in erheblichem Maße deviſenbe⸗ dingte Bleikabel verdrängen können. Es erübrigt ſich, darauf hinzuweiſen, daß das Porzellankabel reſtlos aus deutſchen Werlſtoffen beſteht, deren Rohſtoffe in ge⸗ nügenden Mengen im Inlande vorhanden ſind. Meldeſtelle für i auf dem in Der Schifferbetriebsverband für den Rhein hat mit Wirkung vom 7. Juni ähnlich den bereits beſtehenden Meldeſtellen für Partikulierkähne jetzt auch eine Melde⸗ ſtelle für Partikulierſchlepphoote in Duisburg⸗Ruhrort Beſchäftigung der Partikulierſchleppkraft erreicht wer⸗ den ſoll. Auf dem Rhein fahren etwa 70 bis 80 deut⸗ ſche Partikulierſchlepphoote, die rund 15 Prozent der geſamten deutſchen Schleppkraft auf dem Rhein aus⸗ machen. Die Reedereien haben ſich bereit erklärt, der neuen Meldeſtelle ausreichendes Schleppgut zu über⸗ laſfen. Die Schleppagenten, die bisher den Partiku⸗ lterbooten Schleppkraft vermittelten, follen durch die Meldeſtelle nicht ausgeſchaltet werden, ſondern— wie bereits vereinbart wurde— grundſätzlich weiterhin voll beteiligt bleiben. 2000 ffr. Staats ſchuld auf den Kopf der Bevölkerung in der Schweiz SwW Nach Mitteilungen im ſchweizeriſchen Ständerat zur Staatsrechnung für 1937 hat ſich das Defizit gegen⸗ über dem Voranſchlag von 58,3 Mill. ſfr. auf 14,9 Mill. ffr. ermäßigt. Durch beſondere Rückſtellungen für die Sanierung der Bundesbahnen und durch Mehr⸗ ausgaben für die Landesverteidigung erhöhte ſich die Geſamtverſchuldung der eidgenöſſiſchen Staatsrechnung von 1411,9 Mill. ffr. auf 1431,7 Mill, ſfr. Bundesrat Meyer, der Leiter des Finanzdepartements, bezeichnete den Abſchluß des Jahres 1937 als den beſten ſeit dem Kriſenjahr 1931 trotz der gewaltigen Aufwendungen für die Landesverteidigung. Der aus der Mobiliſa⸗ tionszeit während des Weltkrieges herrührende Paſſiv⸗ ſaldo von 1,5 Mrö, ffr. konnte durch mehrere Zuwen⸗ dungen auf 1,4 Mrd. ffr. ermäßigt werden. Auf den Kopf der Bevölkerung gerechnet ergebe ſich in der Schweiz eine Staatsſchuld von 2000 ffr. gegenüber bei⸗ ſpielsweiſe 3700 ffr. in England. Nach der abſchnittsweiſen Behandlung wurde die eingerichtet, durch die eine beſſere und gleichmäßigere Staatsrechnung vom Hauſe einſtimmig angenommen, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Mit der ſtarken Fe Mittwoch im Rhein⸗Main⸗Gebiet, die die Temperatuxen bis zu 32 Grad im Schatten anſteigen ließ, wäre der Höhepunkt des Schönwetters erreicht. Es ſind jetzt auch in unſerem Gebiet verbreitete Niederſchläge, mit Abkühlung verbunden, zu erwarten. Eine durchgreifende Ver⸗ F iſt jedoch un wahrſchein⸗ i ch. Die Ausſichten für Freitag: Nach verbreite⸗ ten gewittrigen Riederſchlägen am Donnerstag, wieder häufig aufheiternd, doch immer noch einzelne, teilweiſe gewittrige Niederſchläge, bei weſtlichen Winden. Temperaturen etwa um 20 Grad. ... und für Samstag: Wolkig bis heiter, wie⸗ der etwas wärmer, aber im ganzen ſtörungsfrei. Rheinwasserstand 8 6. 38 9. 6. 38 Waldshut ⸗„ 272 282 Rheinfelcen 250 280 Breisschh„ 181 181 Kehh⸗ 298 295 Mazaun„„„„e ee 445 443 Maonnhelm 343 342 Kaßg.... 3 223 218 Kör. 197 191 Neckarwesserstend 8. 6. 38 9. 6. 88 —+— 330 Mannhelſm ebenſo auch die Rechnung der Bundesbahnen für 1937, deren Fehlbetrag um 53 Mill. ſfr. geringer war als im Vorjahr. Die allgemeine Sanierung ſoll ſo ſchnell wie' möglich verwirklicht werden trotz des verhältnis⸗ mäßig günſtigen Abſchluſſes des abgelaufenen Jahres. Bundesrat Pilet, der Leiter des Verkehrsdepartements, erklärte, angeſichts der internationalen Lage und der großen Bedeutung des Tranſitverkehrs für die ſchwei⸗ zeriſchen Bundesbahnen liege kein Grund zu einem Peſſimismus vor. Frankreichs Außenhandel in den erſten fünf Monaten 1938 SW Die franzöſiſche Zollverwaltung gibt die Handels⸗ bilanz für die erſten fünf Monate 1938 bekannt. Danach belief ſich die Einfuhr auf 19,46 Mrd. fros. Das ent⸗ ſpricht einer Erhöhung um 2,88 Mrd. fres. gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr belief ſich auf 11,69 Mrd. fres., was gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres eine Erhöhung von 2,66 Mrd. fres. darſtellt. Für Mai belief ſich die Einfuhrziffer auf 3,88 Mrd. fres. und die Ausfuhr auf 2,32 Mrd. fres., d. h. der Unterſchuß beträgt 1,55 Mrd. fres. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 420 Ferkel, 181 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 22—24, über 6 Wochen 25—32, Läufer 33 bis 42. Markwerlauf: ruhig. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ruhig. Sheets loto 5/; per Juli/ Aug. 518/16; per Aug./ Sept. 576. Preiſe in pence für ein lb. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 9. Juni.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50.75; Standardkupfer, lid. Monat 45 nom.; Originalhüttenweichblei 18 nom.; Standard⸗ blei lfdb. Monat 18 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 16.50 nom.; Standardzink lfd. Mo⸗ nat 16.50 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99%, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99% 137. Feinſilber 36.70—39.70 RM. per 1 Kilo fein. Baumwiolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 9. Juni. Juli 937 Brief, 932 Geld, 935 Abr.; Oktober 969 Brief, 908 Geld, 969 bez., 969 Abr.; Dezember 979 Brief, 976 Geld, 978 Abr.; Januar 984 Brief, 982 Geld; März 997 Brief, 995 Geld, 996 Abr.; Mai 1002 Brief, 1000 Geld, 1001 Abr.; Juni 935 Abr. Tendenz: ſtetig. S 55 80 „hakenkre uzbanner“ Donnerstag, 9. Juni 1938 Alles fur Tennis —.—— m Hinla Müller in der Kunststraße NM 3, 11-12 (dbe i Samstag, den 11. Juni, 20.15 Uhr Witterung) KeNZERLAAIANZ eder Ausgef. vom gesèẽmten Orchester des Reichsbundes ehem. Militärmusiker Mannheim- Iudwigshaten/ Leitg. Hugo Dieske Eintritt: Konzert 30 4.Tenʒ 50 3 Tenz allein 30 3 Jeben Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Verlängerung im goidenen õStern 1244 am Nationaltheater FRIESS gute AE Ment9 E Scten Schlafzimmer Küchen Speisezimmer Matratzen in Wolle K php⏑iN“mRoSCVDhaOo federbetten erstklassſge Vehorbeitung gorontiert o Noteriolien MösEIHAUS/VMARV ..I GURN MANNHEINMN F2. 4 b 2 Aeolandloga tCellen Zꝛhecuen, TSHNHæ-⸗Bar Wintergarten O 5, 13 bei den plonken Ofttene Stellen Iüngere, fllotte Stenotypistin Anfängerin ausgeschlossen. sofort gesucht. Roberf Lonnes Jr. Binnenhafenstraße 11—12. 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Mannheim, 9. Juni 1938. ruührung und Geiolgschait der MEINRIeM LIAN2Z2 MANNMEITA AKTIENGESELILSCHAFT 33 reeee e eeee lrauer⸗ kaeien Trauer⸗ briefe llefert schnellstens Hlanontreus- hanner- Druckerei Aaaaaaaaaagasanw —— Am Dienstag, den 7. Juni, verschied nach langem, schwerem Leiden unser Werkskamerad, Herr GUSJAV Sül wenige Tage vor Vollendung seines 59. Lebensiahres. storbene stand fast 34 Jahre lang in unseren Diensten. Als Ver- walter eines großen Lagers hat er unserem Unternehmen in treuer Pflichterfüllung wertvolle Dienste geleistet. lichen Eigenschaften sicherten ihm volle Wertschätzung. Sein An- denken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 8. Juni 1938. Brown, Boveri æ Cie. Aluengesellscialt Der Ver- Auch seine mensch- kunrung und Geiolgscait der MANNHEIM. Fräul ein im Alter von 36 Jahren. Die Verstorbene war stets eine treue Mitarbeiterin und werden wir ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Todesanzeige Nach kurzem. schwerem Leiden verschied am 9. Juni 1938 unsere Trägerin Mannheim, den 9. Juni 1938. Hanentireusanner Betriebsiünhrer und Geiolgschait Berlag u. Sd banner“ Aus F m ohn; Durght t die Zei grüh⸗2n In groß dItalia“ in daß durch e am letzten Benzinl ploſion gebr Tonnen Bei nen. Der R von 100 Kil in der katal dauere weit Barcelona tung. In Rom mit der engl bardierungen Flammen i in nährt von ſowjetru zen Meer in daß die 2 München rüs Der Bildhau. Pallas Athen Tag der