10. Juni 1938 zeschäft eldung Lllartank Perſonen, Berg⸗ Neckargemünd, mit gel., ſof. geſucht. 93 VS an Verlag Z eee 7¹˙—. N , 7 4 5◻◻. 9/%%%, I 4 noffen/ haffen. 7/ iertel⸗ dman⸗„ erdem /, chrift 3574 oder der 4 ⁊ kher⸗ 87-91 7 4 er Nachf. Gmbll., ZM. 1,80· RM. 5,40% ahr. Abbeſtellun h- vierteljährli zu durchſtrelchen. „οοοοοοοεοριο oder iſt unkran⸗ „67-91, zu ſenden —*— ** Verlag u. Schrifneitun danner“ Ausgabe a erſcheini wöchtl. 12mal. rei Trägeriohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 4 obhn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Ilt die Benung am Erf Abend⸗Ausgabe A Nummer 2635 Mannbeim, R 3. 14/15 Fernſpr.⸗Sammel⸗Ni. 354 21. Das, e: 0— Haus—.— öf. Bomll e ebũhr) zuzũgi. 3 eld. Ausgäbe zz erſch. wöchti. 7mal. Bezugsprei e deng—— Am. u. eilun cheinen lauch d. böb. Gewait) verhind.. teutreuz · . u. 50 Pf. 1..70 RM. u. 30 Pi. Träger · bũhr) 2 42 Pi. eld. be kein———— MANNHEIM im Textteil 60 Pi. Mannbeimer An Miüfrieterzeite— Textteil 45 Pf. ech meterzeile 4 P 10. Juni 1938 Wie deuthche Groxlnazeuge bis Iur Eteatbiphäve vordringen Kdß ſchlägt ganz Hamburg in ſeinen Bann o Grad ſiälte in 9000 meter ſjöhe Der„Große Dessauer“ auf den Höhensiraßen der Erde (Elgener Zerichf des„Hoakenkreuzbonner“) Dr. bö. Deſſau, 10. Juni. Der neue Weltrekord des Flugzeugs „Der Große Deſſauer“ mit einer Nutzlaſt von 10 000 Kilogramm iſt errungen. Nun ſitzt Flugkapitän Kindermann, der ſich mit ſei⸗ ner Maſchine einmal 9312 und das andere Mal 7242 Meter hochgeſchraubt hat, wieder in ſei⸗ nem Arbeitszimmer, das nach drei Seiten den Blick auf den Flugplatz der Junkerswerke frei⸗ gibt. Und der Flugkapitän, der zugleich Leiter der Flugbetriebsabteilung der Junkers⸗Werke iſt, ſchildert eindrucksvoll die Vorbereitungen zu den Flügen und beantwortet die Fragen, die jetzt am meiſten intereſſieren. flles für den Tuftverkehr „Wie werden dieſe Weltrekorde ausgeführt? Verlangen ſie außergewöhnliche Vorbereitun⸗ gen?“ Flugkapitän Kindermann antwortet: „Für uns ſind dieſe Flüge nichts Beſonderes. Sie gehören zur Prüfung eines neuen Flug⸗ zeugs. Da iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ein neues Modell, zumal eine Rieſenmaſchine wie die„Ju 90“, größere Aufgaben zu erfüllen hat und daß die Prüfung vor dem Einſatz in den Luftverkehr nach allen Richtungen hin er⸗ folgen muß. Bei den Höhenflügen leitete uns außerdem der Gedanke an die künftige Weiter⸗ entwicklung des Luftverkehrs, die mehr und mehr zum Stratoſphärenflug hinweiſt.“ Druckdichte Kabinen fehlen „Kann der„Große Deſſauer“ einen Luft⸗ verkehr in Höhen von 7000 bis 9000 Meter durchführen?“ „Noch nicht. Hier ſpielt neben der Frage des Flugzeugs und ſeiner Motoren auch die Schaffung einer druckdichten Kabine eine Rolle. In großen Höhen ſind Luftdichte und Luftdruck weſentlich geringer als auf der Erde. Der Sauerſtoff fehlt. Dadurch treten Ermü⸗ dungserſcheinungen und Funk⸗ tionsſtörungen auf. Aus dieſem Grunde beſaß bereits die einmotorige Junkers„Ju 49“, die das erſte Höhenflugzeug der Welt war, und die ſchon 1932 ſyſtematiſche Höhenverſuchsflüge bis zu 13 000 Meter durchgeführt hat, eine Un⸗ terdruckkammer. Auch heute wieder machen bei⸗ ſpielsweiſe die Amerikaner bei der Entwicklung ihrer„Stratoliner“ Verſuche mit druckdichten Kabinen, die mit einer Sauerſtoffanlage ausge⸗ ſtattet ſind. Die Entwicklung iſt keineswegs ab⸗ geſchloſſen und fürs erſte kann mit Hochſtraßen der Luft noch nicht gerechnet werden. Doch die Luftfahrtinduſtrie faßt bereits bei der Entwick⸗ lung neuer Flugzeugtypen dieſe Möglichkeit ins Auge und unſere Rekordflüge dienen daher ebenfalls zur Sammlung von Erfahrungen.“ Die Erde wie eine Landkarte „Es muß doch ein phantaſtiſcher Eindruck ſein, wenn man aus vielen tauſend Meter Höhe in die Tiefe blickt? Gewiß können dann die Augen unendlich weit blicken?“ „Allerdings. Die Erde erſcheint wie eine rie⸗ ſige Landkarte und man kann, wenn die Luft klar iſt, bis weit ins Frankenland und die norddeutſche Tiefebene ſehen. Bei unſerem zweiten Rekordflug war allerdings der Himmel etwas bewölkt, ſo daß wir nur von Zeit zu Zeit Durchblicke nach unten hatten. Sie ge⸗ nügten aber zur Orientierung und um uns ein gewaltiges Bild zu geben. Wir brauchten auch in keiner Minute blind zu fliegen.“ Hervorragende Steigleiſtung „In welcher Zeit haben Sie die 7242 Meter Höhe erreicht?“ „Der ganze Flug hat nochnicht hundert Minuten gedauert. Dieſer ſchnelle Aufſtieg beweiſt die außerordentliche Lufttüchtigkeit des „Großen Deſſauer“ und die Leiſtungsfähigkeit der Motoren. Ueberhaupt hat ſich erwieſen, daß die Flugeigenſchaften der„Ju 90“ ganz her⸗ vorragend ſind. Sie übertrifft ſogar noch die Leiſtungen der„Ju 52“. Die viermotorige Ma⸗ ſchine liegt abſolut ruhig in der Luft und iſt dasideale Verkehrsflugzeug. Beſon⸗ ders für ſchwierige, gebirgige Lufwerkehrsſtrek⸗ ken, da ihre Steigfähigkeit ſehr groß iſt. Mit Rückſicht auf die außerordentliche Zuladung der Maſchine mit 10 000 Kilogramm Nutzlaſt iſt die Rekordleiſtung beſonders wertvoll; denn der ge⸗ ringere Luftdruck macht nicht nur den Men⸗ ſchen, ſondern auch dem Motor zu ſchaffen. Die Leiſtung des Motors muß ihre Unterſtützung in fortsetzung siehe Seite 2 neuer roter Bombenanſchlag Auf einen Kkatholischen Geistlichen in Polen DNB Warſchau, 10. Juni. Die polniſche Preſſe berichtet über ein neues, von kommuniſtiſcher Seite auf den Probſt Ko⸗ nieczuy in der Gemeinde Chynow bei Oſtrowo in der Woiwodſchaft Poſen ausgeführ⸗ tes Bombenattentat. Die Bombe, die auf dem Wege zwiſchen der Kirche und der Wohnung des Geiſtlichen zur Exploſion gebracht wurde, den der Probſt täglich mehrmals zurücklegt, explodierte zur falſchen Zeit. Ein⸗ zelheiten über den verbrecheriſchen Anſchlag, der in vielem an den kommuniſtiſchen Mord an dem Geiſtlichen in der Gemeinde Lubon bei Poſen vor wenigen Monaten erinnert, werden vorläufig noch geheimgehalten. Den Verdacht kommuniſtiſcher Betätigung, der gegenüber den marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaften in Polen erhoben wird, beſtätigt eine polizeiliche Hausſuchung in den Räu⸗ men des Gewerkſchaftsverbandes in Lazy bei Zawiercie im ſüdweſtlichen Teil Kongreßpolens. Die Polizei fand ſo zahlreiches belaſtendes kommuniſtiſches Schriftenmaterial, daß ſie zur Verhaftung von elf Perſonen ſchritt. Neun von ihnen wurden nach der Ver⸗ nehmung durch den Unterſuchungsrichter in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. kin ſchwerer Dampferzuſammenſtoß Vor Graveſend auf der Themſe EP London, 10. Juni. Vor Graveſend, in der Nähe von London, ſtießen in der Nacht zum Freitag der engliſche Schlepper„Ocean Cock“ und der 7983⸗Ton⸗ nen⸗Dampfer„Port Nicholſon“ zuſammen. Der Schlepper ſank ſofort. Vier Mann der Be⸗ ſatzung werden vermißt. Unter den Vermißten befindet ſich auch der Lotſe. Die„Port Nichol⸗ ſon“ wurde ſchwer beſchädigt. Der Unfall iſt noch nicht völlig geklärt. Anzelgen: Gelamtauflage: Die 48 we .Die dgeſpaltene Miui füllungsort Mannheim. Ausſchlietzlicher bafen a. Rd. 4960. Vertagsort Manndei Göring aui der Ordensburg Vogelsang Blick auf den Ehrenhof der Ordensburg Vo- gelsang, wo Generalfeldmarschall Göring gestern zu den angetretenen Junkern der Or- densburg sprach. Bekanntlich besuchte der Generalfeldmarschall die Ordensburg im An- schluß an die Einweihung der Hermann-Gö- ring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg (Eifel). Pressebildzentrale Nach dem Empfang der neuen Gesandten Der Führer und Reichskanzler, der— wie berichtet— im„Hause des Reichspräsiden- ten“ die neuernannten Gesandten von Guate- mala und der Schweiz empfing, begrüßte nachher den Offizier der im Ehrenhof auf- gestellten Ehrenwache. Weltbild(M) Auch eine Reklame Das Seebad Long Beach in Kalifornien an der Pazifikküste der Vereinigten Staaten rühmt sich, das größte Thermometer zu besitzen. Weltbild(M) Goethe⸗Biographie der Geſellſ „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 10. Juni 1958 Beim Welirekordflieger Hlimmmnaun Fortsetzung von Seite 1 der Formgebung des Flugzeugs finden. Davon hängt weſentlich die Kraft des Auftriebs ab. Heute dürfen wir ſagen, daß die vorbildliche Zuſammenarbeit von Flugzeug⸗ und Motoren⸗ fabrik erſt das Gelingen des Weltrekords er⸗ möglicht haben.“ „Es kommt aber doch nicht nur allein auf das Material, ſondern bei dieſen Rekordver⸗ ſuchen auch auf den Menſchen an?“ „Wenn einmal druckdichte Kabinen vorhan⸗ den ſind, wird jeder Pilot in großen Höhen fliegen können. Für die Zwiſchenzeit müſſen wir geeignete Hilfsmittel ſchaffen. Wir hatten daher eine Sauerſtoffanlage an Bord. Zum Schutz gegen die gewaltige Kälte(in 9000 Me⸗ ter Höhe zeigte unſer Thermometer minus 50 Grad) trugen wir eine elektriſch geheizte Kom⸗ bination und darüber unſere gewöhnliche Som⸗ merflugbekleidung. So konnten wir auf ſchwere Pelze verzichten und uns völlig frei bewegen.“ Das Kusland beſaß die Rekorde „Wie hoch lagen eigentlich die bisherigen, jetzt gebrochenen Rekorde?“ „Der alte Höhenweltrekord für Landflug⸗ zeuge mit 5000 Kilogramm Nutzlaſt lag bei 8980 Meter und mit 10 000 Kilogramm bei 7032 Me⸗ ter. Beide wurden vom Ausland gehalten. Zum erſten Male ſind nun durch deutſche Flugzeuge die Rekorde verbeſſert worden. Wir mußten abher, um die Anerkennung zu erreichen, den alten Weltrekord um mindeſtens 200 Meter überbieten. Es iſt übrigens intereſſant, daß faſt auf den Tag genau, vor neun Jahren Neuenhofen auf der„Ju 34“ den abſoluten Höhenrekord von 127739 Meter geflogen hat. Damals waren Schutzvorrichtun⸗ gen für den Fall eingebaut, wenn der Pilot infolge der großen Höhe das Bewußtſein ver⸗ lieren würde. Mit den viermotorigen Maſchi⸗ nen iſt das heute nicht möglich. Wir fliegen aus dieſem Grunde den Rekord nicht allein, ſondern mit einem zweiten Flugzeugführer. Auch unſere jetzigen Flüge ſind mit einer Be⸗ ſatzung von mindeſtens zwei Mann durchge⸗ führt worden. Als zweiter Flugzeugführer war unſer Werkpilot Wendel dabei, und zur Unterſtützung der Piloten bei der Kontrolle der Apparate und der Maſchine Dipl.⸗Ing. Ho⸗ topf. Der erzielte Erfolg iſt alſo nicht das Werk eines Mannes, ſondern eine Ge⸗ meinſchaftsleiſtung, genau wie die Konſtruktion des Flugzeugs und der Bau der Motoren.“ das„Schattenwerk“ völlig ſtillgelegt DNB London, 10. Juni. Der am Donnerstag in einer Flugzeugſchat⸗ tenfabrik in Birmingham ausgebrochene Streik, an dem ſich zunächſt 650 Mann beteiligten, brei⸗ tete ſich jetzt auf das ganze Werk aus. Die ge⸗ ſamte Belegſchaft iſt nunmehr in den Ausſtand getreten. In dieſem Werke werden Flugzeug⸗ teile für die britiſche Luftwaffe hergeſtellt(1) broßfeuer durch ſpielende Kinder Ep Prag, 10. Juni. Die Gemeinde Nevicke bei Uzhorod(Ung⸗ var) in der Karpatho⸗Ukraine wurde von einem großen Brand betroffen, dem bisher 16 Bauern⸗ höfe ſamt den Nebengebäuden zum Opfer ge⸗ fallen ſind. Das Feuer wurde von zwei ſpie⸗ lenden Knaben verurſacht, die einen Stroh⸗ ſchober anzündeten. Der große Slugzeugkauf perfekt Die Londoner hresse hegrũßt diese„Anleihe“ bhei Amerika mit einem lachenden und einem weinenden Auge Ep London, 10. Juni. Der Ankauf von 400 amerikaniſchen Militür · flugzeugen wird nunmehr an amtlicher Stelle beſtätigt. In einer Veröffentlichung des britiſchen Luft⸗ fahrtminiſteriums heißt es, alle von der nach den Vereinigten Staaten und Kanada entſand⸗ ten Kommiſſion gemachten Vorſchläge ſeien von der engliſchen Regierung geprüft worden. Ob⸗ gleich viele der Vorſchläge nicht den Erwartun⸗ gen entſprochen hätten, habe man ſich ent⸗ ſchloſſen, 400 Maſchinen anzukau⸗ fen. Es handele ſich um 200 Aufklärungsflug⸗ zeuge und um 200 Apparate zur Ausbildung von Piloten. Mit der Lieferung der Flugzeuge werde in Kürze gerechnet. Der Ankauf dieſer 400 Flugzeuge wird von der engliſchen Preſſe begrüßt und zugleich auch bedauert. Begrüßt wird der Ankauf, weil dadurch die Einſatzfähigkeit der engliſchen direkt und indirekt geſtärkt werde, bedauert, weil England und das zuſtändige Miniſterium be⸗ wieſen hätten, daß ſie ohne Hilfe anderer„der Anforderung der Zeit nicht gewachſen“ ſeien. Der letztere Umſtand wird in erſter Linie von der Oppoſitionspreſſe angeführt. Die ids-Reichstagung eröffnet Weiter wird von der Preſſe bedauert, daß die Vielzahl der in England bereits vorhan⸗ denen Flugzeugtypen durch zwei weitere amerikaniſche vermehrt werde. Dieſes Ar⸗ gument wird auf der einen Seite durch den Hinweis entkräftet, England habe nicht neue Kampfmaſchinen gekauft, ſondern in erſter Linie Apparate zur Ausbildung des Nachwuchſes. Da⸗ durch ſei alſo die Luftaufrüſtung an ſich weiter gefördert worden. Eine„Einmiſchung“— wie die„Daily Mail“ es nennt— in das auf den Ernſtfall eingeſtellte engliſche Erzeugungspro⸗ gramm ſei alſo nicht erfolgt. Schließlich hat die Mitteilung der Re⸗ gierungsſtellen weiteren Vermutungen über die künftige Flugzeugverſorgung Englands den Weg geebnet. Der„Daily Expreß“ will wiſſen, England beabſichtige die Anlegung von Re⸗ ſerve⸗ Erzeugungswerkſtätten in Kanada. In hieſigen Kreiſen vertritt man die Anſicht, Weitſtreckenbomber könnten nicht nur jenſeits des Atlantiſchen Ozeans gebaut und„aufgeſpeichert“, ſondern ſie könnten auch jederzeit im Ernſtfall nach England geſchafft werden. Der Vorteil beſtehe in der Möglichkeit, Flugzeugreſerven außerhalb der europäiſchen Gefahrenzone zu bauen. Ein stolzer Leistungsberidit vyird vor gelegi Hamburg, 10. Juni.(HB⸗Funk) Die vierte Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ wurde am Freitag feier⸗ lich eröffnet. Von der Stirnſeite des großen Feſtſaales der Hamburger Muſikhalle grüßt das Kdỹ⸗Symbol, grüßen die Fahnen der Länder der Welt. Präch⸗ tiger Blumen⸗ und Girlandenſchmuck umſäumt die Seiten des bis auf den letzten Platz von den vielen Vertretern des In⸗ und Auslandes beſetzten Raumes. Als Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley, Reichsſtatthalter Kaufmann und führende Männer der Deutſchen Arbeits⸗ front, ſowie die Vertreter der Partei, des Staa⸗ tes und der Wehrmacht die Halle betreten, brauſt lauter Jubel auf. Das NS⸗Reichsſinfonie⸗ orcheſter unter der Leitung ſeines Dirigenten Prof. Adam leitet die Tagung meiſterhaft mit der Ouvertüre zu Webers„Euryanthe“ ein. Reichsamtsleiter Dr. Lafferentz heißt dann die Erſchienenen willkommen und gibt einen umfaſſenden Rechenſchaftsbericht über die großartigen Leiſtungen des Kraft⸗ durch⸗Freude⸗Werkes im abgelaufenen Jahre. Er weiſt auch auf die neuen umfangreichen Ar⸗ beiten und auf die Projekte hin, die in Angriff genommen wurden. Von der Indienſtſtellung des KdF⸗Flaggſchiffes„Wilhelm Guſtloff“ aus⸗ gehend, erwähnt er vor allem den Stapellauf des zweiten großen Ko7⸗Schiffes, das vom Füh⸗ rer auf den Namen„Dr. Robert Ley“ getauft wurde. In dieſem Jahre ſeien deutſche Arbeiter z u m erſten Male in das befreundete Italien gefahren. Sie hätten die Schön⸗ Das Vermächtnis des ewigen Goethe 53. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar Die alljährlichen Tagungen der Goethe⸗Ge⸗ ſellſchaft in Weimar ſind Rückblick und Ausblick auf die Arbeit für den Genius Goethes. In dieſem Jahr war die Hauptverſammlung außer⸗ ordentlich zahlreich beſucht, und mit froher Ge⸗ begrüßte Präſident Profeſſor Dr. Julius Heiirf en neben Vertretern des Staates und der Partei, Vertreter der HF, der Studentenſchaft und amerikaniſche Fachkollegen. Die Goethe⸗Geſellſchaft ſieht— ſchönſte Auf⸗ gabe in der Gewinnung der Jugend für ihre ideale Arbeit. Aus dem Munde des Präſiden⸗ ten erfuhr man weiter, daß das Intereſſe für Goethe in der weiten Welt wächſt. Der rumäniſche Univerſitätsprofeſſor und bewährte Deutſchlandfreund San Giurgiu hat ſeine ft gewidmet. Die nächſtjährige wird im Gedenken an den 200. Geburtstag der Herzogin Anna Amalia gewidmet ſein und einen Vor⸗ trag von Profeffor Ritter von Srbik, Wien, über„Goethe und das Reich“ bringen. Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt 38— Adolf Bartels und Geheimrat RProfeſſor Max Planck. Aus dem von Profeſſor Dr. Deetjen erſtatteten Jahresbericht erfuhr man, daß die Mitgliederzahl im letzten Jahre um 206 geſtiegen iſt und über 3000 beträgt. In treuer Verbundenheit wurde der Goethefreunde im Sudetendeutſchland gedacht. Dem Goethe⸗ Zimmer des Marienbader Muſeums iſt das Fakſimile der Marienbader Elegie geſtiftet worden. Profeſſor Dr. Wahl gab wieder aufſchluß⸗ reiche Einblicke in die Arbeit der Goethe⸗Inſti⸗ tute und die viel benötigte zentrale Auskunfts⸗ ſtelle zu allen Fragen ſeines Lebens und Schaf⸗ fens, die ſie darſtellen. Für viele Ausſtellungen wurde wertvolles Material zur Verfügung ge⸗ flellt. Die Herder⸗Stiftung konnte wieder be⸗ lebt werden. Weſentliche Arbeiten galten meiſt der Bearbeitung von Dokumenten perſönlichen Inhalts, ſo Goethes Haushaltsrechnungen, die voller Aufſchluß über Hausweſen und Samm⸗ lungen ſind und in denen nahezu 100 Briefe ver⸗ borgen waren. Es handelt ſich dabei um 36 Käſten mit rund 24000 Dokumenten. Die Bi⸗ bliothek wurde um 400 Bände und die Hand⸗ ſchriftenbeſtände um wertvolle Stücke bereichert: u. a. überließ das Thür. Finanzminiſterium dem Archiv den ſogenannten„Goethe⸗Schrank“ mit 49 Aktenbündeln. Von lebenden Dichtern haben Johannes Schlaf, B. Freiherr von Münchhauſen, Agnes Miegel und Heinrich Li⸗ lienfein die Urſchriften bedeutender Werke im Archiv niedergelegt. Im Goethe⸗National⸗ muſeum werden Goethes Sammlungen zur Natur in den Manſardräumen aufgeſtellt, und neue aufſchlußreiche Funde zur Farbenlehre durch Profeſſor Matthaei anſchauliche Verwer⸗ tung finden. 500 Abſchluß dieſer Arbeiten ſoll auch die biologiſch⸗morphologiſche Lehre Goethes ähnlich der Farbenlehre verdeutlicht werden. Als die wichtigſten Neuerwerbungen ſeien fünf Goethebildniſſe genannt. Im Wit⸗ tumspalais kann das Göchhauſen⸗Zimmer bald eröffnet werden, und die beſondere Liebe und Sorgfalt gilt nach wie vor auch der Erhaltung der idylliſchen Dornburger Schlöſſer.„Es gibt jetzt keine deutſche Jugend ohne Goethe mehr“, bekannte freudig Profeſſor Wahl.„Die deut⸗ ſche Jugend weiß aus des Reichsjugendführers Goethe⸗Rede und aus dem Bekenntnisbuch: „Goethe an uns“, wie Goethe zur Jugend und zum Volke geſtanden hat und wie ſie zu Goethe zu ſtehen hat.“ Das Deutſche Nationaltheater bot am Abend eine Aufführung des„Clavigo“ unter der Spielführung von Walter Grüntzig. In der feſtlichen Sitzung am Mittwoch teilte heiten und berühmten Kunſtſtätten dieſes wun⸗ derbaren Landes ſowie die Aufbauarbeit des Faſchismus und ſeines Duce geſehen. Badens Trachtengruppen ſind da Nach einer unbeſchreiblich ſchönen Fahrt mit zwei großen Autobuſſen ſind nun auch unſere Trachtengruppen aus dem Schwarzwald und vom Bodenſee in Hamburg angekommen. War der Abſchied in Freiburg, wo ſich die verſchiedenen Gruppen aus Neuſtadt, Titi⸗ ſee, St. Peter und Oberprechtal getroffen hat⸗ ten, ſchon überaus herzlich, ſo war die Fahrt durch die verſchiedenen Gaue noch freudiger. Wenn auch die Sonne unbarmherzig vom Him⸗ mel brannte, ſo tat das keineswegs der guten Stimmung Abbruch. Ueber die Autobahn bis Gießen war die Fahrt gegangen, weiter über Kaſfel nach Hannover, dann quer durch die Lüneburger Heide nach Hamburg. Verſchiedent⸗ lich wurde unterwegs in kleinen Städichen ge⸗ raſtet. Es war zu ſchön, wie ſofort die Einwoh⸗ ner zuſammenkamen, um die badiſchen Trachten zu bewundern. So etwas hatten die meiſten noch nicht geſehen. Lauter Beifall dankte den Unfrigen, wenn ſie ein Lied zum beſten gaben. Verſtändlich, wenn die Peitſchenknaller von Ueberlingen mit ihren Künſten den Vogel ab⸗ ſchoſſen. Wie Kanonenböller knallten die Hiebe über Plätze und Straßen hinweg. Sämtliche deutſche Volksgruppen wohnen übrigens auf dem„Wilhelm Guſtloff“. Von ihnen werden 14 Gruppen die Sonnenfahrt des „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Schiffes nach Madeira mitmachen. Präſident Peterſen die Neubildung des Vorſtandes mit: Präſident wurde Profeſſor Dr. Anton Kippenberg, der Inhaber des Inſel⸗Verlages, deſſen Leben im Zeichen Goe⸗ thes ſteht, Vizepräſidenten Profeſſor Dr. Wahl und Profeſſor Dr. Spranger. Den Feſtvortrag hielt ein Dichter unſerer Tage, Dr. Hans Caroſſa, der, wie Goethe, ſein Leben und Erleben zum Gegenſtand der Dichtung macht, über das Thema:„Wirkungen Goethes in der Gegenwart“. Mit einem ſeltenen ſen Male ſchilderte Caroſſa, wie ihn zum erſten Male der Name Goethe ſtreifte und ihm die Ahnung eines Mächtigen und Großen einflößte. In letzter 54 iſt viel von Goethe⸗Ferne und Goethe⸗Entfernung ge⸗ ſprochen worden. Wenn ein Suchender der Sonne bedarf, ſie immer da. Im Werke Goethes ruht dieſe Wirkung. Er wendet ſich in ſeinem Erlebnis an den einzelnen und ſchließt ſich doch von der Welt nicht ab, bleibt der weite, ſternenhohe Raum. Goethe iſt der große Unterweiſer, der zur Ehrfurcht erzieht, nicht nur vor dem Sittlich⸗Guten, dem Göttlichen, ſondern auch vor den Dämonen; er iſt eine eiſtig⸗ſeeliſche Weltmacht, die einzige wahr⸗ ſcheinlich, die ſich unter Verzicht auf jede Ge⸗ waltſamkeit unabläſſig durchſetzt und unſicht⸗ bare Wirkung übt. In der klaſſiſchen Zeit wur⸗ den die ſeeliſchen Fundamente zu der Einigung Deutſchlands gelegt. Goethe hat aber nicht nur die Einigung Deutſchlands vorempfunden, er hat auch die nahende Herrſchaft der Maſchine und ihre Gefährlichkeit erkannt. Seine Sorge galt darum der Erziehung des neuen Men⸗ ſchen, der immer mehr an andere denkt als an ſich ſelber, den weltoffenen, den brüderlich hilf⸗ reichen, den willig in eine Gemeinſchaft ſich fü⸗ genden, den ſozialen und praktiſch tätigen Menſchen. Goethe iſt in uns lebendig, wenn wir auch nur hin und wieder mal ein Buch von ihm aufſchlagen; ein Wort von ihm lebt und wirkt immer in uns. Es gibt Goethe⸗Feinde, gewiß, aber Widerſacher wenden ſich nicht an die Wiſſenden, ſondern die Unwiſſenden, und die ſind immer in der Ueberzahl. Derſtärkter Tſchechenterror Zwangsmafmahmen beſonders in der Slowakei DNB Warſchau, 10. Juni. Die polniſche Preſſe berichtet eingehend über die Zuſpitzung der Lage in der Slowakei. Dabei weiſt die Polniſche Telegrafenagentur darauf hin, daß ſich der letzte Abſchnitt des Wahlkampfes durch eine beſondere Verbiſſen⸗ heit der einzelnen Gruppen auszeichne. Gleich⸗ zeitig werde— beſonders in der Slowakei— von den Verwaltungsbehörden ein außerordent⸗ lich ſtarker Druck auf die Bevölkerung ausgeübt. In den Dienſt der Agitation wür⸗ den die tſchechiſchen Lehrer und Poliziſten ein⸗ geſpannt. Sie verſuchten, Stimmen für die tſchechiſche Liſte dadurch zu erhalten, daß ſie mit Zwangsmaßnahmen drohen. Die Abgeordneten der Slowakiſchen Volkspartei würden nahezu täglich im Prager Innenminiſterium vorſtellig, denn der gegen die Slowaken gerichtete Terror habe jetzt drei Tage vor der Wahl noch nicht dageweſenes Ausmaß erreicht. In fürze Wie ſchon der Pariſer„Temps“ am Don⸗ nerstagabend, ſo melden heute auch einige an⸗ dere große franzöſiſche Blätter, daß die neun Flugzeuge, die über die Pyrenäen nach Frankreich flogen, etwa zur gleichen Zeit aus der Richtung Andorra geſichtet worden ſeien. Dieſe Informationen beſtätigten, daß es ſich um neun ſowjetſpaniſche Flugzeuge ge⸗ handelt habe. * „Daily Expreß“ und„Daily Mail“ weiſen heute in Zuſammenhang mit dem Luftan⸗ griff auf den enghliſchen Dampfer im Hafen von Caſtellon nördlich von Va⸗ lencia darauf hin, daß man zwiſchen echten britiſchen Schiffen und ſolchen Schiffen zu un⸗ terſcheiden habe, die nur dem Namen nach bri⸗ tiſche Schifſe ſeien. Letztere zeigten, ſo ſagt „Daily Expreß“, am Hauptmaſt die rote Flagge und ſeien oft im Beſitz von Griechen. Der zweite Mörder des 55-Mannes in der Tſchechoſlowakei feſtgenommen DNB Prag, 10. Juni. In der Nähe von Hirſchenſtand bei Neudeck im Erzgebirge wurde am 29. Mai beim Grenz⸗ übertritt ein verdächtiger Mann feſtgenommen, der bei näherer Ueberprüfung der Perſonalien jetzt als der von den reichsdeutſchen Polizei⸗ behörden fieberhaft geſuchte Mörder des i⸗ Mannes Kallweit, namens Peter For⸗ ſter, erkannt wurde. Jwei brenzwüchter erlchoſſen An der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze DNB Sofia, 10. Juni. Wie erſt heute bekannt wird, kam es vor zwei Tagen an der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze zu einem blutigen Zwiſchenfall. Bei einer Schie⸗ ſerei, die zwiſchen einem bulgariſchen und einem griechiſchen Grenzpoſten aus noch nicht ganz geklärter Urſache entſtand, wurden zwei griechiſche Grenzwächter ge⸗ tötet. Die beiden hatten ſich nach der hier vor⸗ liegenden Darſtellung auf bulgariſchem Gebiet befunden. Aus der Fülle der Gedanken und Beiſpiele, mit denen roſſa frei jeglicher gelehrſamen Note ſein Thema belegte und überzeugend be⸗ gründete, ſeien nur noch angeführt, daß große menſchliche Naturen gleich ſeltenen Elementen ſind, etwa dem Radium, das einfach webt und wirkt und nicht fragt, an wen es ſich heilend verſtrahlt. Möge das tiefe, ſtille Kraftzentrum Goethe allen ein immer offenes Gaſtland ſein. Wir fürchten keine Goethe⸗Entfremdung, weder in unſerer deutſchen Welt noch in der anderen. Es mehren ſich die Zeichen, daß die größten Auswirkungen ſeines Genius erſt beginnen. Bekennen wir uns, Gehende und Kommende, zum Orden derer, denen alle Länder und Meere der Welt nicht genügen würden, wenn das Reich des Geiſtes und obert bliebe! es Herzens uner⸗ Begeiſterter eſen galt dem Dichter Hans Caroſſa. In gemeſſener Feierlichkeit rankte ſi Muſik Glucks um ſeine beglückenden Wolig Den Ausklang der Tagung bildete eine ſonnen⸗ frohe Fahrt nach Gotha und Friedrichroda. In Gotha wurde auf der Ekhof⸗Bühne im Schloß Friedenſtein eine Liebhaberaufführung vergan⸗ gener, glücklicher Zeit in die lebendige Erinne⸗ rung zurückgerufen mit dem kleinen Luſtſpiel: „Die ſtolze Vaſthi“ von Goethes Freund Friedrich Wilhelm Gotter. F. O. EgKaf Verleihung des Duisberg⸗Ge⸗ dächtnispreiſes für Sen 6 Auß der Reichsarbeitstagung der deutſchen Chemiker in Bayreuth wurde der Karl⸗Duisberg⸗Gedächtnis⸗ preis der IG⸗Farbeninduſtrie, der zum Ge⸗ dächtnis des großen deutſchen Führers der che⸗ miſchen Induſtrie für den chemiſchen Nachwuchs der drei Hochſchulen Göttingen, Jena und München geſtiftet wurde, der Münchner Che⸗ miedozentin Dr. Eliſabeth Dane für ihre er⸗ folgreichen Arbeiten auf dem äußerſt ſchwie⸗ rigen Gebiet der Syntheſe der Sexualhormone verliehen. — 4— Die Sch Knochen d wieſen, de ſtimmten ſie den Al ſie in den wird noch ſie doch r ſchmieriger melnden 2 ſich in Ki ſtörend um ſolchen Kn einen Wer topf ausge möglich. 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Juni. es vor zwei tGrenze zu ner Schie⸗ riſchen und aus noch nd, wurden chter ge⸗ er hier vor⸗ chem Gebiet d Beiſpiele, gelehrſamen zeugend be⸗ „daß große Elementen h webt und ſich heilend raftzentrum iſtland ſein. dung, weder der anderen. die größten beginnen. Kommende, änder und rden, wenn rzens uner⸗ ichter H t rankte ſich den Worte. ine ſonnen⸗ ichroda. In im Schloß ing vergan⸗ ige Erinne⸗ n Luſtſpiel: )es Freund kardt., her e. Auf der Themiker in Gedächtnis⸗ r zum Ge⸗ ers der che⸗ Nachwuchs Jena und ichner Che⸗ ür ihre er⸗ erſt ſchwie⸗ talhormone ans —————— —————— hakenkreuzbanner⸗ broß Monmheim- Freitag, 10. Juni 1958 fnochenſammeln. lohnt das? Die Schuljugend hat durch das Sammeln von Knochen die Oeffentlichkeit erneut darauf hinge⸗ wieſen, daß die alten Knochen doch einen be⸗ ſtimmten Wert haben müſſen, wenn es lohnt, ſie den Altmaterialhändlern zu bringen, anſtatt ſie in den Ofen zu werfen. Nur die Hausfrau wird noch immer leiſe lächeln und meinen, daß ſie doch viel ſauberer handelt, wenn ſie die ſchmierigen, oft nach längerem Liegen verſchim⸗ melnden Abfälle lieber ſchnell vernichtet, ehe ſie ſich in Kiſten und Kübeln ſtinkend und weg⸗ ſtörend umhertreiben. Was kann denn ſchon an ſolchen Knochen liegen? Sollen die auch noch einen Wert haben? Lumpen, Papier, Altmetall ... ja..., aber dieſe rohen oder im Suppen⸗ * Knochen? Das iſt doch nicht möglich. Und doch iſt es ſo. Sie ſtellen ſogar einen recht wichtigen, inländiſchen Roh⸗ ſtoff dar, der weitgehend induſtriell verwertet werden kann. Knochenfett, Knochenleim und Knochenmehl ſind die weſentlichen Erzeugniſſe, die dann zu vielen weiteren Produkten verarbei⸗ tet werden. Mehr als vier Fünftel der in Deutſch⸗ land anfallenden Knochen bleiben noch infolge Vergeudens durch Vergraben oder Verbrennen unausgenutzt. Es muß aber jeder verantwor⸗ tungsbewußte Deutſche mithelfen, daß möglichſt viele Knochenmengen der Entleimung zugeführt werden können, denn nur dadurch iſt es möglich, den Ausfall an Klebeſtoffen, die aus Auslands⸗ produkten hergeſtellt werden, zu decken. Außer⸗ dem kann ein großer Teil der aus den Knochen gewonnenen Erzeugniſſe wieder ausgeführt wer⸗ den und dient ſomit der Deviſenbeſchaffung. Tat iſt alles! Eine der größten Taten aber iſt die Mithilfe am wirtſchaftlichen Wiederaufbau unſeres herrlichen großdeutſchen Reiches. Willſt du nicht mithelfen? Denke immer daran, daß auch die unſcheinbarſten Dinge, wie Knochen, einen wichtigen Abfallſtoff hergeben, aus dem Erzeugniſſe gewonnen werden, die wir im täg⸗ lichen Leben notwendig brauchen! Und jetzt Rudern mit ad/ In dem———.— dem Volksgenoſſen jeden Sport zugänglich zu machen, errichtet das Koſ⸗ Sportamt nunmehr auch Kurſeim Rudern für Männer und Frauen. Für Frauen be⸗ ginnt der erſte Kurs für Anfänger bereits am Dienstag, 14. Juni, von 18—19 Uhr, bei dem Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, Guten⸗ bergſtraße(am Luiſenpark). Anmeldungen neh⸗ men das Sportamt und auch die Lehrkraft kurz vor Beginn des Unterrichts entgegen. Für die Kurſe für Männer ſind die Anmeldungen an das Sportamt zu richten, wo Näheres darüber zu erfahren iſt. 51 neue Wohnungen Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat Mai 1938: 51. (Zugang durch Neubau 81, durch Umbau 3, Ab⸗ gang durch Umbau und Abbruch 33.) Von den neugeſchaffenen Wohnungen ſind 67 Wohnun⸗ gen mit—3 Zimmern 14. Wohnungen mit über—6 Zimmern und drei Wohnungen mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 33 neue Wohngebäude von privaten Bauherren erſtellt, darunter ſind 16 Kleinhäuſer mit—2 Vollge⸗ ſchoſſen und höchſtens vier Wohnungen. Für vier Neubauten, die zuſammen zehn Wohnun⸗ gen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe be⸗ willigt. Eine durch Umbau entſtandene Woh⸗ nung wurde mit Reichszuſchuß erſtellt. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten ſich vier Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden fünfzig Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an fünf Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mußten elf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Entwendet wurde: Am 23. April 1938 in dem Bühnenraum einer Wirtſchaft in() 1, hier, ein Damenring aus Weißgold mit drei Teilen, von denen einer mit einem Aquamarin und die bei⸗ den anderen mit Roſen beſetzt ſind.— Zum 4. 6. 38 aus dem Maſchinenhaus Rangierbahn⸗ hof Neckarau eine braunlederne Brieftaſche mit drei Fächern, enthaltend einen größeren Geld⸗ betrag, einen Eiſenbahn⸗Perſonalausweis auf den Namen Wilhelm Schmidt, ein Freifahrt⸗ ſchein auf den gleichen Namen, einen Perſonal⸗ ausweis auf Theodor Seufert, einen roten Aus⸗ weis für verbilligte Straßenbahnbenützung, eine Schweizer Herrentaſchenuhr mit weißem Ziffer⸗ blatt, 12⸗Stundenzeit, arab. Ziffern, auf dem hinteren Deckel iſt„Genueve“ eingraviert. Verloren ging: Am 30. 5. 38 von Gr. Merzel⸗ ſtraße bis M 2, 9, hier, ein braunlederner Geld⸗ beutel mit Reißverſchluß, zwei Fächern, auf der einen Außenſeite iſt das Heidelberger Schloß eingepreßt, enthaltend einen größeren Geldbe⸗ trag. ſtoeß lotniol am ᷣtrancdl des Nfiins Nun herrscht wieder Hochbetrieb im Strandbad und in den Badeanstalten. Man flieht vor der Hitze und findet köstliche Eririschung durch ein Bad in den Fluten des Rheins. Aufn.: Jütte „Wer verſucht es noch einmal?“ Die braunen Glücksmänner ſind unterwegs/ Begeiſterung für die Reichslotterie Lotterie iſt Glücksſpiel! Nicht jedermann fin⸗ det Begeiſterung daran. Und nur allzu oft hört man die Worte:„Ich habe mit ſowas kein Glück!“ Ja, Glück muß man haben; aber kann man ſtets vorausbeſtimmen, ob ein Los„zieht“ oder nicht? Nun ſind ſeit dem 1. Juni wie⸗ der in allen Gauen des Reiches die braunen Glücksmänner angetreten, und wir begeg⸗ nen in den Straßen ſo oft ihrem werbenden Ruf:„Na, wer verſucht es noch ein⸗ ma!?“ Oh, wir möchten ſchon probieren; wen locken die ſchönen Gewinne der Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung nicht? Aber nun beginnt der alte Kampf zwiſchen dem Wage⸗ mut und ängſtlicher Berechnung. Es„dreht“ ſich immerhin um 50 Pfennig. und obwohl wir dieſe recht oft für reichlich unnütze Dinge aus⸗ geben..., in dieſem Falle wollen wir uns ein⸗ reden, kein Geld übrig zu haben. So gehen viele vorüber an den Glücksmännern... und vielleicht auch an ihrem eigenen Vorteil. Es lohnt einmal, die Geſichter unſerer lieben Mitmenſchen zu beobachten, wenn ſie ein erwor⸗ benes Los in der Hand halten. Aufſchneiden! Man muß natürlich dabei lächeln, ſchon um der Leute willen, die dabei ſtehen, man muß auch ſo tun, als ob es einem überhaupt nicht um einen Gewinn zu tun wäre. Und dann.. wenn das braune Papier entfaltet iſt und beſcheiden, aber auch wieder herausfordernd ſein„Nichts“ ent⸗ gegenhält, dann iſt ein leichtes Seufzen und ein ganz klein wenig entſagungsvolles Geſicht nicht zu vermeiden, auf das ſich die andern immer ſo mächtig freuen. Nichts gewonnen... 50 Pfennig umſonſt aus⸗ gegeben? Nein, auf keinen Fall. Dieſer kleine Zettel iſt doch für die meiſten von uns ein großer Gewinn.. ein Gewinn für unſere faſt ungewollte Selbſtloſigkeit. Denn nicht um den Preis geht es zuerſt, ſondern um die Bereitwil⸗ ligkeit, im Dienſt einer gemeinnützigen Sache mitzuhelfen und dafür- einige Groſchen zu opfern. Nichts gewonnen... Das läßt uns nicht trau⸗ rig werden, denn unſer Einſatz bereichert nicht einen Irgendjemand, ſondern wird zu einem kleinen Bauſtein am großen Werke der Gemein⸗ ſchaft. Iſt das nicht viel? Das iſt mehr, als ein Gewinn, der ſich in Zahlen ausdrücken läßt. Deshalb wollen wir nicht angeſichts der braunen Glücksmänner immer wieder ſagen:„Ich habe kein Glück!“ Darauf kommt es doch erſt zuletzt an.„Ich habe den Willen zur Mit⸗ hilfe“, das entſcheidet und darin liegt aller Gewinn. Begeiſterung für die Reichslotterie? Ja⸗ wohl, denn darin liegt aller Wille zur Be⸗ jahung der Tat, die Deutſchland groß und herr⸗ lich macht. P. H. Arlaub im Intereſſe des Volksganzen Ein begrüßenswertes Urteil des Reichsarbeitsgerichtes Als einleuchtendes Beiſpiel Urlaubsgedanken im nationalſozialiſtiſchen Staat begrüßt das Amt für Rechtsberatungs⸗ ſtellen im Zentralbüro der Deutſchen Arbeits⸗ front ein Urteil, das das Reichsarbeits⸗ gericht in einem Streitfall über die Ur⸗ laubsregelung gefällt hat.(RAG 254/37). In dieſem Urteil heißt es u..: Die heute allein mögliche Betrachtung des Axbeitsverhältniſſes als eines überwiegend perſonenrechtlichen gegenſeitigen Treueverhält⸗ niſſes zwiſchen Unternehmer und Gefolgſchaft nötigt auch zu einer anderen Betrach⸗ tung des Urlaubs ſelbſt und jeder Ur⸗ laubsregelung. Der Urlaub ſoll grundſätzlich dazu dienen, die Arbeitskraft des ſchaffenden Menſchen zu erhalten und neu zu beleben, und zwar nicht nur im Intereſſe des einzelnen, ſon⸗ dern ebenſo ſehr auch im Intereſſe des Volksganzen. Die Fürſorgepflicht des Unternehmers muß 149 jede Urlaubsregelung entſcheidend beeinfluſſen. Die Entgeltsauffaſ⸗ ſung des Urlaubs, wonach in dem Urlaub über⸗ wiegend ein zuſätzliches Entgelt für geleiſtete Jahresarbeit geſehen wird, iſt überholt und da⸗ her abzulehnen. für den neuen Die Tarifbeſtimmung, daß der Urlaub im „laufenden Kalenderjahr“ zu gewähren ſei, ſteht der Geltendmachung eines erworbenen Urlaubsanſpruchs auch noch im folgenden Jahre nicht entgegen. Dieſe Vorſchrift will nur be⸗ ſagen, daß der Urlaubsanſpruch grundſätzlich alsbald mit Vollendung der einjährigen Be⸗ triebszugehörigkeit erworben wird, ohne daß es dazu etwa noch des Beginns eines neuen Ka⸗ lenderjahres bedarf, und daß der Urlaubsan⸗ ſpruch möglichſt noch im laufenden Kalender⸗ jahr erfüllt werden ſoll. Zugleich liegt darin auch ausgedrückt, daß in jedem Kalenderjahr grundſätzlichnur einmal die Erfüllung eines Urlaubsanſpruchs gewährt werden kann. Keinesfalls aber kann darin liegen, daß ein am Stichtag(gleich Eintrittstag) neu erworbener Urlaubsanſpruch entfällt, wenn er nicht noch im „laufenden Kalenderjahr“ geltend gemacht wird. Denn wenn die Wartezeit erſt gegen Ende des Kalenderjahres abläuft, kann der Anſpruch auf den Urlaub in aller Regel erſt im nächſten Ka⸗ lenderjahr erfüllt werden und wird regelmäßig auch dann erſt erfüllt, da die Erholung meiſt nicht im Winter, ſondern im Sommerhalbjahr begehrt und gewährt wird. Von der Mannheimer Strafkammer Erſt im 1551 d. J. war der 42 Jahre alte Friedrich Jäckle aus Pforzheim, wohnhaft in Schwetzingen, wegen Meineids in einem Ehe⸗ ſcheidungsprozeß zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus verurteilt worden, weil er Bezie⸗ hungen zu einer Frau H. unter Eid bewußt verſchwiegen hatte. Jetzt ſtand dieſer Ange⸗ klagte nebſt ſeiner 24 Jahre alten Tochter vor den Schranken der 3. Großen Strafkammer, wo ſich beide wegen Blutſchande verantworten mußten. Es handelt ſich um ſechs Fälle, die der verbrecheriſche Vater 1932 verſchuldete und um weitere fünf Fälle, die in das Jahr 1937 fallen. Die erſte Frau des Angeklagten J. ſtarb 1931, die zweite wurde 1937 aus ſeinem Verſchulden von ihm geſchieden. Das Gericht verurteilte Jäckhe wegen Ver⸗ brechens nach§ 173 Abſ. 1 zu zwei Jahren Zuchthaus, die Mitangeklagte Suſanne Jäckle zu vier Monaten Gefängnis. Mildernde Umſtände blieben dem Hauptangeklagten, gegen den übrigens ein weiteres Verfahren wegen Abtreibung ſchwebt, verſagt. Zum Gudehuskurnier Berichtigend bemerken wir, daß die Vereins⸗ leitung des Mannheimer Schachklubs die Sie⸗ gerehrung mit anſchließender Unterhaltung auf Samstag, 18. Juni, verſchoben hat. Vorher, am Donnerstg, den 16. Juni, findet ein größeres Blitzturnier mit Preiſen ſtatt. Zwei Preisträger der-Gruppe wurden in unſerem Schlußbericht verſehentlich nicht ge⸗ nannt. Es ſind dies Griener und Geiger. Verwalkungsakademĩe Baden Iweiganſtalt Mannheim Am Montag, 13. Juni, 20.15 Uhr, wird Geh.⸗Rat Profeſſor Dr. Friedrich Pantzer von der Univerſität Heidelberg vor der Verwaltungsakademie in Verbindung mit der Volksbildungsſtätte der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in der Aula der ehem. Handelshochſchule A 4,1 über„Oeſterreichs Heimkehr“ ſprechen. Der Vortrag des Hei⸗ delberger Germaniſten begegnet zweifellos größtem Intereſſe. Hörer, die bei der Verwal⸗ tungsakademie oder der Volksbildungsſtätte nicht eingeſchrieben ſind, löſen Eintrittskarten an der Abendkaſſe zu 30 Pfennig. Einſtellung von Freiwilligen bei der Fliegertruppe Das Luftwaffengruppenkomman⸗ do 3 gibt bekannt, daß im Frühjahr 1939 Ein⸗ ſtellungen von Freiwilligen bei der Flieger⸗ truppe und bei der Luftnachrichtentruppe er⸗ folgen. Einſtellungsgeſuche ſind zu richten an: Für die Fliegertruppe: Fliegererſatz⸗ abteilung 15, Neubiberg bei München und Fliegererſatzabteilung 25, Kaufbeuren/ Allgäu. Für die Suſiacheenerſaz ung 1/15 München und Luftnachrichtenerſatzabteilung II/15, Augsburg⸗ Pferſee. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Annahme für die Frühjahrseinſtellung 1939 bereits zum 5. 7. 1938 abgeſchloſſen wird und nach dieſem Zeitpunkt eingehende Meldungen nicht mehr berückſichtigt werden können. Für die Freiwilligenmeldung kommen in erſter Linie Angehörige einſchlägiger motor⸗ techniſcher Berufe in Frage wie Motoren⸗ ſchloſſer, Maſchinenſchloſſer, Klempner, Elektri⸗ ker, Metaller, Flugzeugtiſchler, Flugzeughand⸗ werker und ähnliche Berufe. Ein alter Mitkämpfer geſtorben Der im Alter von 67 Jahren entſchlafene Parteigenoſſe Johann Rothermel, Waldhof, Alte Frankfurter Straße 18, war ſchon in der Kampfzeit ein treuer Helfer und Förderer der Bewegung. Er ſtellte in dieſer Zeit bei der Gründung der Ortsgruppe Waldhof der NSDAP unbeirrt aller gegneriſchen Maßnahmen in be⸗ reitwilliger Weiſe und unter Opfern Räume für die Geſchäftsſtelle der NSDAp zur Ver⸗ fügung und gab jede mögliche Unterſtützung. Achtung, Blitzableiter nachſehen! Die Zeit des Sommers iſt auch die Zeit der Gewitter. Zu dieſer Zeit ſollte man alljährlich die Blitzableiter von einem geprüften Blitz⸗ ableiterſetzer nachſehen und nachprüfen laſſen und man ſcheue dieſe kleinen Koſten nicht, da ſie im Ernſtfalle hundertmal wieder hereinkom⸗ ſallenchäaae men. Es kann im Laufe des Winters leicht durch Froſt und Roſt eine Beſchädigung des Ableitedrahtes hervorgerufen worden ſein, die ſich bei Fahrläſſigkeit im Ernſtfalle bitter rächen würde. Auch die Antennenerdung bedarf zu dieſer Zeit einer beſonders ſorgfältigen Nach⸗ 3 Wie heißt es doch im Sprichwort: „Der kluge Mann baut vor.“ ummi-Kapf feruruf 249 7? Qu 2, 19 Mannheim- O 4, 7, Planken noland nnemaluli- der preiswerte marhenſchuh für den ſerrn Ludwigshafen, Ludwigstrahe 2 „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 10. Juni 1938 — Die Foldaten fiſchten Während das Fiſchen in den Stadtgräben nach den Mannheimer Privilegien von 1652 der Stadt überlaſſen war, behielt ſich der Kurfürſt ſelbſt die Fiſchgerechtigkeit in den Feſtungsgräben der Friedrichsburg vor. Mehrmals im Jahre wurde das Ausfiſchen vom Hoffiſcher und ſeinen Leuten vorgenommen und die Fiſche an die Hofküche abgeliefert. Wie er⸗ giebig dieſe Fiſchzüge waren, mögen folgende Zahlen dartun. Vom 17. bis 24. Januar 1672 lwurden vom Hoffiſcher mit neun Mann in den Friedrichsburger Gräben gefangen: 288 Hechte, 140 Karpfen, 157 Schleien und 25 Pfund Barſche. Am 23. und 24. Februar desſelben Jahres: 55 große Hechte, 8 Karpfen, 50 kleine Schleien, 27 Pfund Barſche(Bärſch) und 6 Pfund kleine Hechte. Im Oktober 1673 an fünf Tagen: 559 Hechte, 372 Karpfen, 123 Schleien und 112 Bräſem. Da es vorkam, daß die Fiſche vom Fe⸗ ſtungsgraben in den Stadtgraben „ſtrichen“ und dort von Offiziern und Soldaten gefangen wurden, erging 1682 der Befehl, an beiden Enden des Stadtgrabens beim Heidel⸗ berger⸗ und Rheintor„Fzu Verhütung des Aus⸗ ſteigens der Fiſche aus dem Feſtungsgraben Gattern oder Horte von Reiſig“ aufzuſtellen. Angefügt ſei folgendes Schreiben, das aller⸗ bings mit den obigen Mitteilungen in keinem direkten Zuſammenhang ſteht. Es gehört zu den Maßnahmen, welche der Mannheimer Stadd⸗ rat traf, um eine ausreichende und wohlfeile Verſorgung der Stadt mit Lebensmitteln zu ge⸗ währleiſten. Im November 1707 ſchrieb der Rat an Schultheiß und Gericht zu Altrip: „Nachdem man wahrnimmt, daß die Fiſcher zu Altrip den Winter durch keine Fiſche anhero bringen, ſondern nur den Sommer über, da ſie ſolche anderſter nicht verführen können(d. h. wenn ſie ihre Fiſche anderswo nicht los wer⸗ den), ſelbige dahier verkaufen wollen, als wird Herr Schultheiß und Gevicht zu Altrip hiermit erſucht, denen ſämtlichen Fiſchern zu bedeuten, daß, wenn ſie den Winter über keine Fiſche anhero bringen wollen, man ſelbigen den Som⸗ mer über den Verkauf auch nit geſtatten werde. Hiemit Gott befohlen.“ Nächtlicher Einbruch Heidelberg, 10. Juni. In der Nacht auf Freitag zwiſchen 2 und 3 Uhr, dvurde in der andſ chuhsheimer Großmarkthalle ein Einbruch verübt. Eine Polizeipatrouille ſah dort ver⸗ Geſtalten, die einem Auto zuliefen. Der Beamte, der allein war, rief aus größerer Entfernung die Leute an und ſchoß, als ſie weiterliefen. Sie entlamen aber mit dem Wa⸗ gen, den ſie mitgebracht hatten. Es ſtellte ſich dann heraus, daß die Täter den im ro ſte⸗ henden Geldſchränk aufgebrochen und rund 1900 Mark mitgenommen hatten. Das ſofort alarmierte Ueberfallkommando und die Krimi⸗ — nahmen die Verfolgung der Täter auf. Die Candjugend erlebte nüenberg Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland/ pg. Kramer ſprach in Buchen * Buchen, 10. Juni.(Eig. Ber.) Eine Feier⸗ ſtunde war die Verpflichtung der Parteianwär⸗ ter in der Schützenhalle in Buchen, zu der als Beauftragter des Gauleiters—— leiter Pg. Kramer aus erſchienen war. Die Schützenhalle war ſtilvoll ausge⸗ ſchmückt. Pg. Kramer gab in einer—— Rede ein Bild von der Geſchichte der NSDAM und ihres Kampfes um die Macht in Deutſch⸗ land. Er zeigte den zu verpflichtenden Partei⸗ genoſſen auf was für Aufgaben ihrer als Mit⸗ glieder der Bewegung harren, nämlich ſich ein⸗ zugliedern in die Kampf⸗ und Opfergemein⸗ ſchaft, damit unſer Volk leben wird. ſammlung unter Leitung von Obermeiſter Dürr ab. Auch hier wurden berufliche Tagesfragen eingehend erörtert. Der Kreishandwerksmei⸗ ſter hielt dann einen längeren— über „Blut, Ehre, Gemeinſchaft und Wehr, der re⸗ ges Intereſſe fand. Die Grund⸗ und Hauptſchule des kleinen Jagſttaldörfleins Gommersdorf machte einen Ausflug, der den Schülern lange im Gedächt⸗ nis haften wird. Mit einem Omnibus ging es durch Fluren und Wälder vom Jagſttal zunächſt nach dem mittelalterlichen Rothenburg, das eingehend beſichtigt wurde. Die Fahrt ft ührte weiter über Ansbach nach der Stadt der beſichtigten und vom Königſtuhl einen Blick über deutſches Land zu tun. Es wurde ferner die Feierſtätte auf dem Heiligen Berg beſucht —— die Kinder einen gewaltigen Eindruck machte. Auch die NS⸗Frauenſchaft Walldürn be⸗ gab ſich auf eine Maifahrt, die durch das Nek⸗ kartal zunächſt nach Heidelberg führte, dann weiter ging über die Bergſtraße, Weinheim, Bensheim, Lindenfels nach Erbach zur Beſich⸗ tigung des Schloſſes. Auch dieſe Fahrt verlief zur vollſten Zufriedenheit aller Teilnehmerin⸗ nen. In kultureller Beziehung iſt zu berichten, daß Buchen und Oſterburken Theaterabende, veranſtaltet von NSG„Kraft durch Freude“ mit dem Tegernſeer Bauerntheater Bartl Ingerl ſtattfanden, die ſich eines recht zahlreichen Be⸗ ſuches erfreuten. Es wurde das Luſtſpiel„Er hat Glück mit Monika“ gegeben und den Zu⸗ ſchauern drei Stunden Frohſinn vermittelt, B. * Reges Leben entfalteten unſere Handwerker. Die Friſeurinnung Buchen kam zu—— Ge⸗ neralverſammlung in Walldürn zuſammen. Obermeiſter Heimbücher gab Aufſchluß über den Haushaltsplan. Kreishandwerksmeiſter Leitz behandelte Tagesfragen beruflicher Art. fiir Abſchluß wurde ein Probefriſieren vorge⸗ ührt, ebenſo wurde das Raſieren ohne Pinſel und Seife praktiſch gezeigt. In Seckach hiel⸗ ten die Metzgermeiſter ihre Jahreshauptver⸗ —— Reichsparteitage, nach Nüvnberg. ten die Kinder, als ſie das Parteitagsgelände, Zeppelinwieſe, Kongreßhalle, Stadion uſw. ſa⸗ hen. Ebenſo gro zauß Ran Aldolſahitler⸗Flat D051 1 90 45 aus, den Adolf⸗Hitler⸗Platz. In froher Stim⸗ 7 mung ging es am Abend wieder in die Heimat ſchlaf und den Erneuerungsarbeiten an Boot zurück. Eine größere Anzahl Schüler aus den Orten Adelsheim, Eubigheim uſw. machte eine Fahrt nach Heidelberg, um dort das Schloß zu Wie ſtaun⸗ war das Staunen über die pfalz f Schokkerfiſcher wieder im Rhein Gernsheim, 10. Juni. ſind jetzt wieder die Boote der Scholkerfiſcher u ſehen, die jetzt nach ihrem langen„Winter⸗ Auf dem Rhein und Fanggeräten ihre Sommerarbeit aufge⸗ nommen haben. An dem lich auch auf den Aal erſtreckt, ſiuheingef iſchen reiche Scholker aus den alten rheinheſſi Fiſcherfamilien beteiligt. Lisaf heiteres Spielerlebnis im hindenburgpark Als eine weitere Bereicherung der Darbie⸗ tungen des Sommerbetriebes hat die Parkver⸗ ang, der ſich nament⸗ chen ob Trikot- Seide, dann Strumpf-Hornung- O 7, 5 waltung das Landestheater ür eine Reihe von Gaſtſpielen ver⸗ Saar⸗ pflichtet. Das erſte Gaſtſpiel findet heute, Frei⸗ tag, 10. Juni, 20.30 Uhr, ſtatt. Das Landes⸗ theater bringt Goldonis reizende Komödie „Diener zweier Herren“ in der Einſtudierung von Oberſpielleiter Karl Gäbler zur Auf⸗ führung. Goldoni, der fruchtbarſte italieniſche Komödiendichter(1707 bis 1793) hat hier ein zündendes Spiel geſtaltete, in dem die ganze farbenprächtige, verſpielte und lachende Welt des italieniſchen Rokoko eingefangen iſt. Die Aufführung wird jedem Beſucher zu einem be⸗ ſonders fröhlichen und genußreichen Erlebnis Eine firöhliche Relterschlacht, die abkühlt Nun hat der Sommer endgültig seinen Einzug sehalten, vom strahlend blauen Himmel“ lacht die Sonne, etwas allzuwarm. Um so lustiger ist der Betrieb in den Bade- und Planschbecken. werden. ————— (Scherl-Bilderdienst-.) jedem ſen Theatera n. Da an dieſem Abend keine erhöhten Eintrittspreiſe erhoben werden(Beſucher zah⸗ len den normalen Eintritt von 20 Pf., Inhaber von Jahreskarten zahlen keinen Zuſchlag), iſt 7 Gelegenheit geboten, die⸗ end zu beſuchen. Nöbel- Gonizianer E unel Mittelstraſe 18 Die Adressen für den Kauf von Ehestands darlehen! Srümgle kauf bei Lecxera Mannhelm Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 PRINTZ EIILHa. reinĩgt chemisch MANNHHpEIM: 5 7, 14 Fernruf 24105 LUOWIGSHMHAFEN: Lucdwigstraße 55- Fernruf 60786 sautleuto kaufen vorteilhaft vom Betten-Spezialgeschäft H. 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Ich habe herzlich gelacht, als ich las, daß Sie noch um 11 Uhr mit einem hilfloſen Geſichtchen vor dem Kochherd ſtehen und nicht wiſſen, was Sie uen 12 Uhr zum Mit⸗ tageſſen kochen ſollen. Aber deswegen brauchen Sie nicht gleich den Kopf hängen laſſen— das geht vielen jungen Frauen ſo. Wengn Sie mir weiter ſchreiben, daß Ihr Mittageſſen mit Ihrem Mann zuſammen oft keine Freude iſt, weil es ſo ſchwer ſei, mit dem„bißchen Wirt⸗ ſchaftsgeld“ immer abwechſlungsreich zu kochen, dann tann ich Ihnen nur einen Rat geben: Ma⸗ chen Sie es wie hunderttauſende anderer junger Frauen und überraſchen Sie Ihren Mann mit eigtem ſchönen Fiſchgericht. Dann wird das Mittageſſen zum Feſt! Beſonders jetzt, wenn in Ihrem kleinen Gar⸗ ten der Segen gedeiht, macht es ja wenig Spaß, den ganzen Vormittag in der heißen Küche zu ſtehen. Da will man ſchnell ins Freie wandern. Frühlingsluft ernnüdet! Darum darf man keine ſchweren Gerichte kochen. Am beſten machen Sie heute einmal einen Spaziergang zu Ihrem Fiſchgeſchäft.— Soeben ſind die friſchen Sen⸗ dungen angekommen: Kabeljau, Seelachs, Schellfiſch und Rotbarſch liegen ſorglich in Eis verpackt und warten darauf, daß ihr zartes Fleiſch bei Ihnen im Kochtopf landet. Sie glau⸗ ben ja nicht, liebe Frau Helga, wie ſich Ihr Mann freut, wenn Sie ihm beiſpielsweiſe einen leckeren Fiſchauflauf vorſetzen. Den können Sie ganz ſchpell herſtellen(es dauert höchſtens drei⸗ viertel Stunde). Sie haben ganz recht, liebe Frau Helga, es iſt gar nicht einfach, immer etwas anderes auf den Abendbrottiſch zu bringen. Schauen Sie ſich einmal im Fiſchgeſchäft genau um. Dann kom⸗ men die guten Ideen für den Abendbrottiſch ſchon von ganz allein. Da entdecken Sie lauter Köſtlichkeiten: Krabbenſalat und Heringsſalat, ſchmackhafte Fettheringe, Seelachs in Oel, Sar⸗ dinen oder Räucheraal. Wenn abends Gäſte koenmen, ſo ſtellen Sie nur immer ein paar Klei⸗ nigkeiten mit auf den Tiſch. Heute eine Büchſe Oelſardinen, morgen Heringe in Gelee, über⸗ morgen den herzhaften roſa Seelachs, den Sie auf Toaſt legen können. Das Schönſte daran iſt: dieſe ganzen Leckerbiſſen koſten gar nicht viel Geld! Es ſind Kleinigkeiten, die das Leben ſchöner machen. Ich glaube, Ihr Mann wird ſtolz ſein auf ſeine kleine Frau, liebe Frau Hel⸗ ga, denn— die Liebe geht ja doch noch immer durch den Magen! Ihre Ilſebill. Qu 3, 17-19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stockwerken! eigene Anfertigung Adam Ammann Uu 3. 1 Tel. 237 89 Spezlalhaus für Berufskleidung Mietzinsvücher beim Hakenkrenzbanner sei Todesfällen Ueberführungen von und nach auswürts mit modernst. Leichenwagen nur durch 3 Herm. Bünn. 1 + 5 Ru8 Aeltestes Geschäft am Platze Mannheimer Groß- Wäscherei ran Kratzer Weidwischerel, Gardinenspannerel, Industrie-Wäscherei(putztücherreinig.) Hannheim. Drosselstr. 8 fel. 33002 + „Haken! Fell Der Auf einem berge bei M rung, liegt Deutſchlands ſchlichter klar bäude aus. ſelbſt vor ku zer Zeit der von 40 Man den Sachſen; wehrleute, d einwöchigen zum Führer werden ſoller Der Nach auße Zweck. Weit auptgebäud mit Uebungs artige Wetter Hahn, von e den Kopf na 0 5 ult werde 3 T lich Millione gens vernicht. Schlafß zim Im Erdgeſ des liegen b nannten Schl nehmer. Sie Farben gehal egt. Wenn aus den Bett auf einer Ter Früh tück ein rühſtück beg wechſelnd Th Auch d Im erſten eingerichtete 9 kelſſche Unter auf den Kno ilmvorführu eginnen. N dient vor all⸗ das ſogenann Löſchgeräten 1 zu den moder wicklung des Von der Fi aufgeſtellt ſind rät kaum Beg einer tellergro beſteht. 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Die u einem be⸗ en Erlebnis Pf., Inhaber zuſchlag), iſt zeboten, die⸗ 17•19 rlehen ochv/ erken! tigung mann Tel. 237 89 ifskleidung lche anner fällen nach auswürts henwagen Mannheim Ruf 26918 am Platze daehe, neeeee T Groß- spannerel, utztücherreinig.) 8 lel. 530bꝛ ——— 91 * 2 „hakenkreuzbanner⸗“ Die bunte Seite Freitag, 10. Juni 1958 Feuerwehr · im Labyrinth geschult Der ersle Lehrgang der feuerwehrschule von Heyroihsberge, der Gauschule Sachsens/ Kurse für 83 000 Schiiler Auf einem großen Waldſtück in Heyroths⸗ berge bei Magdeburg, am Rande einer Niede⸗ rung, liegt die modernſte Feuerwehrſchule Deutſchlands, die Gauſchule Sachſens. Ein ſchlichter klarer Stil zeichnet das gewaltige Ge⸗ bäude aus. General Daluege weihte es ſelbſt vor kurzem ein. Und nun wird in kur⸗ zer Zeit der erſte Lehrgang in einer Stärke von 40 Mann eröffnet. Die 3000 Landgemein⸗ ben Sachſens haben 83 000 freiwillige Feuer⸗ wehrleute, die zu einem großen Teil hier in einwöchigen Lehrgängen vom Truppführer bis zum Führer eines Amtsbezirks ausgebildet werden ſollen. Der„rote Hahn“ iſt tot Nach außen verrät die Schule wenig ihren Weitgeſtreckt liegt das zweiſtöckige auptgebäude da. Links ſteht das Spritzenhaus mit Weiterſohn und Holzturm. Eine eigen⸗ artige Wetterfahne trägt der Turm: Ein roter Hahn, von einem Spieß durchbohrt, läßt tot den Kopf nach unten hängen. Das iſt das Sinnbild für den Kampf, für den hier ge⸗ ſchult werden ſoll:„Tod dem roten ich Mini Tod dem ſln„ der jähr⸗ Millionen Werte koſtbaren Volksvermö⸗ gens vernichtet! Schlafzimmer— nach Jahreszeiten genannt im Erdgeſchoß des lichtdurchfluteten Gebäu⸗ 500 liegen ble—1— nach den Jahreszeiten be⸗ nannten für die 5 ndchn nehmer. Sie ſind in hellen und freundlichen Farben gehalten und mit je 15hn Betten be⸗ egt. Wenn die Morgenſonne die 40 Männer aus den Betten geholt hat, können ſie draußen auf einer Terraſſe am Rande des Waldes ihr nühſtüc einnehmen. Doch gleich nach dem rühſtück beginnt dann ein haärter Dienſt, ab⸗ wechſelnd Theorie und Praxis. Auch der Film iſt vertreten Im erſten Stock iſt der auf das modernſte eingerichtete Phyſikraum. Hier kommt der theo⸗ kelſſche Unterricht zu ſeinem Recht. Ein Druck auf den 47 und langſam rollen lichtun⸗ orhänge vor die Fenſter. Eine ilmvorführung oder die Bildprojektion kann eginnen. Neben weiteren Unterrichtsräumen dient vor allem der praktiſchen Unterweiſung das ſogenannte„Muſeum“, in dem an alten Löſchgeräten und n enſtänden bis zu den modernſten Feuermeldeanlagen die Ent⸗ wicklung des Feuerlöſchweſens gezeigt wird. Von der Fülle intereſſanter Geräte, die hier aufgeſtellt ſind, ſchenkt man einem kleinen Ge⸗ rät kaum n das im weſentlichen aus einer tellergroßen Eiſenkapſel mit einer Kurbel beſteht. Wer ſich aber dazu verleiten läßt, an der Kurbel zu drehen und dann das ohren⸗ betäubende Geheul dieſer kleinen Handſirene hört, der verzichtet gern auf die Vorführung einer mit Preßluft betriebenen Muean.i⸗ renenanlage. Alles im„Muſeum“ iſt raktiſch vorführbar, ſogar eine mo⸗ erne Feuermeldelanlage, die vom Einſchlagen der Scheibe des Feuerlöſchers an bis zur An⸗ dene in der Meldeſtelle und der Mobiliſierung er Wehr alle techniſchen Einzelheiten einer Signalanlage an langen Schalttafeln zeigt. Feuerlöſchbrunnen auf dem Lande Dieſe Anlagen ſind in mehr oder weniger großer Ausführung in allen Städten einge⸗ kichtet. Da aber viele Lehrgangsteilnehmer Bauern ſein werden, die vor allem Abwehr⸗ maßnahmen auf dem Lande lernen müſſen, iſt ein großer Teil der im„Muſeum“ aufgeſtellten Anlagen und Gegenſtände zur Unterrichtung in ger Feuerbekämpfung auf dem Lande bedacht. Dort, wo wenig Waſſer iſt, werden tiefe Feuerlöſchbrunnen gebaut. Rohre hon großem Durchmeſſer, deren Wände einen Schlitz neben dem anderen tragen, ſogenannte werden zu dieſem Zweck in die rde gebohrt. Die Schule zeigt hier mit be⸗ ſonderem Stolz ein Rohr aus Hartporzellan, wie es heute an Stelle von Kupferrohren her⸗ geſtellt wird. Ueber Kippbretter und durch Falltüren Sehr wichtig iſt neben dieſen 111— auch der Unterricht im Brandangriff. Der Zur Großmutti geht's! 5 Weltbild(M) Papieren des Verſtorbenen. Man Feuerwehrmann muß auf haushohen Leitern dem Brand zu Leibe rücken, er muß aus ver⸗ qualmten Räumen Erſtickende retten, und er muß dabei auf jede unliebſame Ueberraſchung efaßt ſein. In dem etwas abſeits vom auptgebäude liegenden Turm ſind daxum raffiniert——◻π◻ Einrichtungen eingebaut worden. So bekommt der„Schüler“ beiſpiels⸗ weiſe einen Bund Bodenſchlüſſel in die Hand und wiwd mit der Gasmaske in einen vollkom⸗ men vergaſten Dachboden geſchickt, der abſicht⸗ lich aus einem wahren Labyrinth von Räumen und Türen beſteht. Jede Tür hat ein anderes Schloß, jedes Schloß einen anderen Schlüſſel. Sogar eine Drehtür iſt vorhanden. Nun ſoll er zuſehen, wie er durchkommt! Oder er muß durch vergaſte, nur ein Meter hohe Gänge kriechen, ſtolpert dabei über Kippbretter und muß ſi durch Falltüren zwängen. Tauſend — lich eiten des Unfalls und der Ueber⸗ raſchung! Der grohf Turm, in dem von der Decke bis —— Erde die 16 Meter langen Schläuche zum Trocknen hängen, hat innen eine Seite, die ähnlich wie die Faſſade eines dreiſtöckigen. Hauſes mit Fenſter ausgeſtaltet iſt. Strömt —— der Regen herab, ſo können die Män⸗ ner hier drin im Trocknen üben. Im daneben liegenden Spritzenhaus lernen ſie die modern⸗ ſten kleinen und großen Motorſpritzen kennen, die es heute gibt. Der Turmbau weiſt neben dem Spritzenbaus noch eine große Uebungshalle auf, die architektoniſch beſonders ſchön iſt. Die Halle wurde ohne Verwen⸗ dung von Eiſen erbaut. Allmählich bent ſich der Raum in gotiſcher Form nach oben, in der Längsrichtung durch dunkel ge⸗ tönte Bögen aus geleimtem 801 aufgeteilt, ſo daß man faſt glauben möchte, in einem Kir⸗ chenſchiff zu ſein. „Steh bereit in Krieg und Frieden“ Der Feuerwehrdienſt iſt fein und mancher ließ im freiwilligen Einſatz ſein Leben bei der Ausübung ſeiner Pflicht. In der Provinz Sachſen verunglückten in den Jahren nach dem Kriege 46 Feuerwehrmänner tödlich, im Kriege ſelbſt fielen von 22000 Angehörigen der frei⸗ willigen Rnen aus der Provinz über 3000. Das Andenken an dieſe Männer wird in der neuen Gauſchule durch ein ſchlichtes Denk⸗ mal am Rande des Waldes geehrt. Breite Stufen führen an das Denkmal heran, das an beiden Seiten niedrige Opferſchalen flan⸗ kiert wird. Zwei Reliefs, den Kampf im Frie⸗ den und im Krieg darſtellend, rahmen den Spruch„Stets bereit im Krieg und Frieden“ ein, der aus dem hellen Sandſtein im langen Mittelſtück herausgehauen iſt. So liegt es unter den Kiefern und mahnt an den ewigen Einſatz für ein ewiges Volk. 250jähriges Regiments-Jublläum des 1. Garde regiments zu Fuß In den Pfingsttagen feierten die ehemaligen Grenadiere und Füsiliere des 1. Gardèregiments zu Fuß in ihrer alten Garnisonstadt Potsdam ihr 250jähriges Regimentsjubiläum. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem der Regimentsgeschichte entnommenen Festspiel. Weltbild(M) Die kosmelische Pyramide Amerikaniscie Friseure wolen ihrer Kunst ein Monumenf seten Eines Tages werden die auf der Jagd nach Neuigkeiten befindlichen amerikaniſchen Repor⸗ ter im Jahre 2939 in den Santa⸗Rita⸗Bergen im Staate Arizona die„Grabkammern“ einer zwanzig Meter hohen Pyramide öffnen, um zu erehten, mit welchen Wohlgerüchen ſich die Menſchen vor tauſend Jahren beſprengten und welche Toilettengegenſtände ſie gebrauchten, wie ſie ſich ſchminkten und die Lippen bemalten, und welcher kosmetiſchen Mittel ſie ſich ſonſt noch bedienten. So wenigſtens ſieht es ein merkwür⸗ diger und origineller Plan des Verbandes der amerikaniſchen Kosmetikfabriken vor, nach dem im nächſten Jahre zum Abſchluß der Weltaus⸗ ſtellung in Neuyork dieſe Toiletteartikel unſerer Zeit in eine eigens zu dieſem Zweck erbaute Pyramide eingemauert werden ſollen, deren Kammern nicht vor dem Jahre 2939 geöffnet werden dürfen.„Schrein amerikaniſcher Schön⸗ heit“ wird dieſer pyramidenförmige Monolith heißen, der aus wetterfeſtem Arizona⸗Granit nach der Form jener Pyramiden errichtet wird, wie ſie die Mayas im fünften Jahrhundert ge⸗ baut haben. Man wird ihn viele Meilen weit ſehen, und ſeine Inſchrift weiſt in großen Let⸗ tern auf ſein Geheimnis hin, das erſt im Jahre 2939 gelöſt werden darf. Aehnlich, wie man in den Grabkammern der ägyptiſchen Pyramiden die Toilettengegenſtände der alten Aegypterin⸗ nen entdeckte und aus ihnen ſozuſagen Schlüſſe auf das kulturelle Leben jener Zeit ziehen konnte, ſollen auch die Amerikaner in tauſend Jahren durch die Kammern der kosmetiſchen Pyramide von Arizona belehrt werden, wie ſich 1939 die Frauen Amerikas durch zahlreiche kos⸗ metiſche Mittel zu verſchönern ſuchten. Geſchäft In Gegenwart Napoleon Bonapartes wurde über den Miniſter Talleyrand geſprochen und vor allem mit Erſtaunen betont, welch unge⸗ heures Vermögen er ſich im Dienſte des Staa⸗ tes erworben hätte. „Bei ſeinem Charakter,“ meinte Napoleon, „iſt es nicht ſchwer, ein großes Vermögen zu erwerben. Er verkauft erſt ſich und dann ver⸗ kauft er die, welche ihn kauften.“ R. H. Fluw⁵ellen uberraschen die Octseekiiste Der Seebär kommt!“/ Eine geheimnisvolle aber glüdelicherweise elſen ouſlrelende Naturerscheinung Dieſer Tage wurde die Küſte öſtlich von Kol⸗ berg bei völlig ruhiger See plötzlich von zwei Flutwellen heimgeſucht, die unter dem Namen„Seebär“ an der Oſtſee gefürchtet ſind, aber glücklicherweiſe nur ſehr ſelten auftreten. Ihre Entſtehungsweiſe konnte von der Wiſſen⸗ ſchaft noch nicht einwandfrei geklärt werden. Ein ſtrahlender Morgen über der Oſtſee. Schon frühzeitig haben ſich die Fiſcher am Strande öſtlich von Kolberg eingefunden, um ihre Vorbereitungen zur erſten Ausfahrt zu treffen. Sie prüfen Wind und Wolken und nicken befriedigt. Das Wetter läßt nichts zu wünſchen übrig. Aber was iſt das? Ein un⸗ heimliches Rauſchen dringt plötzlich an ihr Ohr, und da ſchreit auch ſchon einer:„Der Seebär kommt, rette ſich, wer kann!“ Man rennt, ſo ſchnell einem die Beine tragen können, die Düne hinauf, und iſt dort oben, auf ſicherer Stelle, Zeuge eines eigenartigen Vorgangs. Da hebt ſich plötzlich die See, die noch vor wenigen Mi⸗ nuten eine faſt ſpiegelglatte Fläche bildete, eine mannshohe Waſſermauer ſteigt auf, überſtürzt ſich, ſchlägt brodelnd und giſchtend zuſammen, während die Wogen weit hinauf zum Strande laufen, alles, Schiffe, Boote, Fiſchereigeräte, mit ſich reißend. Das Meer geht wieder zurück Geheimnis um eine Bũüchervidmung Wer wor A..?/ Lowrence und die unbekannte Spionin „A. S. gewidmet“ kann man auf der 1 755 Seite der„Sieben Pfeiler der Weisheit“ leſen, dem umfangreichen Werk, das der n volle Oberſt Lawrence ſeinem Feldzug in Arabien gewidmet hat. Wer aber war A..? Vergeblich ſuchten die Lawrenceforſcher in den and zwar die Knt einer jungen Frau, aber keinen Namen. Es ſchien unmöglich zu ermitteln, wem der„ungekrönte König von Arabien“ ſein Hauptwerk gewidmet hatte. Nun iſt kürzlich durch einen Zufall das Geheimnis gelüftet wor⸗ den. Ein amerikaniſcher Journaliſt iſt auf die Spur von„A..“ gekommen. Er erinnerte ſich, daß eine Verwandte von ihm, Sonja Arujon, vor zwanzig Jahren in Jeruſalem von dem fürtiſchen Gegenſpionagedienſt erſchoſſen worden war. Er reiſte nach Paläſtina und ermittelte nach wochenlanger Erkundigungen den wahren Sachverhalt, der eine der ergreifendſten Epi⸗ oden aus dem Kampf um den Orient aufdeckt. awrence verſuchte 1916, die Araber davon zu überzengen, daß ſie gemeinſam mit den Eng⸗ ländern gegen die Türken kämpfen müßten. Die ührer waren zunächſt mißtrauiſch. Nur bei Sonja——* fand Lawrence, in dem niemand einen Engländer vermutete, Unterſtüt⸗ ung. Durch die Kuriere der jungen Faihende ferin zen de Lawrence von den Truppenbe⸗ wegungen ſeiner Gegner, ihre hatte er zu dan⸗ ken, als ſpäter die Truppen des Generals Al⸗ lenby ohne großes Blutvergießen Jeruſalem einnehmen konnten. Aber dieſen Tag hat die Arujon nicht mehr miterlebt. Ihre Tätigkeit wurde von der türki⸗ ſchen Gegenſpionage aufgedeckt, man ließ ſie ver⸗ haften und verſuchte, von ihr die Namen der Geheimagenten des engliſchen Araberführers zu erfahren. Die junge Frau ſchwieg. Sie verriet keinen ihrer Freunde, auch dann nicht, als man ihr mit dem Tode durch Erſchießen drohte. Im Morgengrauen wurde ſie von der Exekutions⸗ truppe zum Hinrichtungsplatz geführt. Der türkiſche Offizier gab ihr fünf Minuten Gna⸗ denfriſt. Als Sonja auch jetzt ſtumm blieb, be⸗ gannen die Türken auf ſie einzuſchlagen. Jetzt ſchien es, als würde die Widerſtandskraft des Mädchens zerbrechen. Sie hob die Hand und machte ein Zeichen, daß ſie ſprechen wolle. In dieſem Augenblick näherte ſich von einer auf dem Nebenplatz exerzierenden Truppe ein Offi⸗ zier.„Die fünf Minuten ſind ſchon vorbei“, ſchrie er,„jetzt muß ſie 2 Ehe man ihn daran hindern konnte, hatte der Offizier vier Revolverſchüſſe abgegeben, die die Spionin ſo⸗ fort niederſtreckten. Heute vermutet man, daß der Vollſtrecker des Todesurteils ſelbſt ein Mitglied des engliſchen Geheimdienſtes war, der befürchtet hatte, die zum Tode Verurteilte könnte im letzten Augenblick doch noch die Ge⸗ heimniſſe des„ungekrönten Königs von Ara⸗ bien“ ausplaudern. T. E, Lawrence hat das Opfer der jungen A. S. nicht vergeſſen. Das be⸗ weiſt ſeine Widmung und ihre Fotograſie, die, wie aus den Vergleichen mit anderen Bildern der Verſtorbenen jetzt feſtgeſtellt wurde, bis zu ſeinem Tode auf Kenient Schreibtiſch ſtand. und ſchwillt zu einer zweiten Flutwelle an, die wiederum den Strand in Sekundenſchnelle 1,70 Meter hoch überſchwemmt. Minuten ſpäter, und die Oſtſee liegt wieder ſo ruhig wie vordem da, als ſei nichts geſchehen und wäre alles, was die Fiſcher eben erlebt, nur ein Spuk geweſen. Man nennt in der Meereskunde dieſe ſelt⸗ ſame Naturerſcheinung, die einem Blitz aus heiterem Himmel gleicht,„Marrubio“ oder „Seebär“. Man verſteht darunter ſelten und plötzlich auftretende Sturzwellen, die be⸗ ſonders gerne an der Weſtküſte Siziliens, bei Plymouth, an der Nordküſte Spaniens und der Bucht von Rio de Janeiro auftreten und deren Entſtehungsurſachen noch nicht ganz ge⸗ klärt ſind. Einesteils glaubt man, daß ſie durch Gewitterböen oder andere ſcharfe Windſtöße hervorgerufen werden, wie etwa die„Schaukelwellen“, die man hie und da an den Ufern großer Binnenſeen, beſonders am Erieſee, Genfer See und Bodenſee beob⸗ achten kann, andernteils bringt man ſie in Zuſammenhang mit Bodenrutſchungen. An der Oſtſeeküſte treten ſolche Flutwellen glücklicherweiſe nur in Abſtänden von Jahr⸗ zehnten auf. Sie ſind deswegen gefährlich, weil ſie urplötzlich eintreten und Höhen bis zu zwei Meter aufweiſen. Bevorzugtes Gebiet ſcheint die pommerſche Küſte zu ſein, wo im Laufe der letzten Jahrhunderte manchmal gewaltige Waſſer⸗ mauern ſich ins Land wälzten. So wurden im Jahre 1778 die Bewohner des Städtchens Leba von einem rieſigen„Seebären“ überraſcht, der mit unheimlicher Geſchwindigkeit bis in die Straßen des Ortes eindrang und hier große Verheerungen anrichtete. Zur gleichen Zeit trat in Kolberg die Oſtſee ſo weit zurück, daß man eine weite Strecke trockenen Fußes über den Meeresgrund hätte gehen können. Im Jahre 1795 wurde dann dieſe Stadt ſelbſt von einer Flutwelle heimgeſucht, die weithin die Dünen überſchwemmte und alles ins Meer riß, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Auf der Nehrung des Jamunder Sees wurde 1867 ein„Seebär“ beobach'et, der eine Höhe von gut 2 Meter auf⸗ wies und das flache Gelände tief unter Waſſer ſetzte. All dieſe jähen Ueberfälle der Oſtſee er⸗ folgten bei ſchönem, ruhigem Wetter, und die Waſſermaſſen gingen ebenſo ſchnell zu⸗ rück, wie ſie gekommen waren! „Bakenkreuzbanner⸗ Freitag, 10. Juni 1935 die Sargelstadt Drei Tage Spargelfestfreuden in Schwetzingen mit einem bunten Festprogramm —.— ——— ——— 1 zieht, wie unſer Spargelfeſt. Auch in dieſem Jahre laden wir wieder herzlich dazu ein. Schwetzingen war früher ſchon die Stadt der freudigen Lebensbejahung und ſoll dies auch heute wieder ſein. Wir wollen allen Gäſten durch unſeren Wunder⸗ garten, durch unſere heimiſchen Produkte, den koſtbaren Spargel und das köſtliche Bier, aber auch mit unſerer pfälziſchen Gemütlichkeit und unſe⸗ rem Humor Erholung bieten und Kraft zu neuer Grbeit geben. Willkommen ihr Gäſte in unſerem freundlichen Städtchen zu unſerem frohen Heimatfeſt! Heil Hitler! Dillkommen zum Iporgelfeſt! Wiederum dürfen wir an den Tagen des Spargelfeſtes Tauſenden von Menſchen Gaſtlichkeit erweiſen. In der näheren und weiteren Umgebung gibt es kaum ein hHeimatfeſt, das ſo beliebt iſt und ſo viele Fremde an⸗ Arthur Stober, Bürgermeiſter. —————...—ö— Schon der Name„Spargel“ läßt dem Fein⸗ ſchmecker in Gedanken das Waſſer im Munde zuſammenlaufen, denn ohne Zweifel iſt ein delikates Spargelgericht mit den obligaten Zu⸗ taten von ſaftigem Schinken und knuſperigen Omeletten eine lukuliſche Angelegenheit. Wie viele andere Dinge, ſo mundet auch der Spargel an der Quelle genoſſen am beſten. Es iſt ein Hochgenuß, die in holländiſcher Tunke gebadeten herrlichen Schwetzinger Spargelſtangen, graziös mit der Sicherheit des Kenners zum Mund geführt, zu genießen. Niemals können dem Gaſt der prächtigen Stangen mit dem herrlichen Erd⸗ geruch zu viel ſerviert werden, immer hört man „Nur recht viel Spargel“. Doch die wenigſten der Genießer kennen die Mühen und Arbeiten des Spargelanbaus. Um ſich einen guten Ertrag zu ſichern, muß der Spargelbauer gleich nach der Ernte ſchon fürs nächſte Jahr mit guter Düngung und Pflege ſeiner Spargelfelder ſorgen. Die Herſtellung der Erdkegel oder-haufen nach ſpeziell Schwetzinger Art ſtellt an den Pflanzer große Anforderun⸗ gen. Beginnt die Ernte, ſo darf er kein Lang⸗ ſchläfer ſein. In der Morgenfrühe, um ½4 Uhr, fahren er und ſeine Familie mit dem vier⸗ rädrigen Spargelwagen hinaus, um die weißen Stangen der Erde zu entnehmen. Und weil der Spargel keine Sonntagsruhe kennt, muß er auch in der Sonntagfrühe geſtochen werden. . früheren Jahren hörten die Spargelſtecher im„Langen Sand“ jeden Sonntagmorgen, von einem gemiſchten Quartett geſungen, des Schä⸗ ſers Sonntagslied„Das iſt der Tag des Herrn“ erklingen. Die Anna ſang den herrlichen Sopran und ihr Vater, der ſonntags keine Wag⸗ meiſterdienſte tun mußte, den Baß, den Tenor ſchmetterte der Schwager Hans, weil er am Sonntagmorgen kein Gasgeld einzog und die Karoline, die ſchon lange der grüne Raſen deckt, ſang mit Inbrunſt ihrer prächtigen Altſtimme beſonders andächtig die Schlußſätze. In weiter Runde ertönte ein Beifallklatſchen. Das Spar⸗ gelſtechen begann.— Die Körbe und Ruckſäcke füllten ſich mit dem zarten, köſtlichen Gemüſe. Wie der Spargel befördert wurde In den Anfangsjahren des Spargelanbaues, es war etwa um 1850, hat man den Spargel immer vom Feld heimgetragen und auch auf dieſe Art in die Städte Mannheim und Heidel⸗ berg befördert, in der Sorge, die zarten Stan⸗ gen könnten zerbrechen. Später nahm man den ſchon erwähnten und heute noch vielfach benütz⸗ ten Korbwagen und unſere Altſängerin Karoline war die erſte, die mit dem Rad aufs Feld zum Spargelſtechen fuhr. Das Motorrad und ſelbſt das Auto bringen in der jetzigen Zeit am —— ſchnellſten den friſchgeſthchenen Spargel vom Feld nach Haus. Am gleichen Tage noch wird ein Teil des Gemüſes mit dem Flugzeug nach Kopenhagen oder in ſonſtige ausländiſche Städte verſandt, wo es als delikate Speiſe auf der Abendtafel ſteht. Der erſte Spargelanbau in Baden geht in die kurfürſtliche Zeit des 17. Jahrhunderts zu⸗ rück. Karl Ludwig, der Vater der Liſelotte von der Pfalz, baute ſchon Spargel an. Die Kur⸗ fürſten Carl Philipp und Carl Theodor kann⸗ ten den Spargel. Von letzterem wiſſen wir, daß jährlich viele Zentner Spargel auf der kurfürſtlichen Tafel ſtanden. Als Handelsge⸗ wächs baute dann die Schwetzinger Bevölke⸗ rung in der Mitte des vorigen Jahrhunderts um das Jahr 1850 den erſten Spargel in ganz kleinen Flächen an. Später, um das Jahr 1858, wurden ganze Aecker im„Lange⸗Sand⸗ Gewann“, auf dem„Wingertsbuckel“ und im Rokokospiele in den Laubengängen Samstag, 11. Juni 20. 30 Unr: Heimetebend in den Zirkelsälen (ROKOKO-FEST) 1450: Schlobgöftenkonzert 17.00: Rokokospiel Zse asn bie zum Tanz““ 20.50: Schloßbgöftenbeleuchtung Rnarxonzeri Sonntag, 12. Juni Rückfahrgeiegenheiten! Sschwetzingem ob: 18.58, 19.56, 20.20, 20.45, 22.19, 25.05,.56 Uhr. Gonntagskarten) chweizinger Spargelfest Nontag, 13. Juni: Volksbelustigunę duf dem Neßplät2z keenmmr mmenecfu e —————— „Hhaken „Rüſtengew dabei, daß ven, die den werter— e kleiner Zige Geſchäft no⸗ In der A in die nähe wurde der brachte ihn erlöſte dort den erſten S. In den? Bäcker Brun von Nida, trieb, die S Ein Gulden Im Spätz Friedrich W hüters Mat Größe von fünfjähriger er mit dem anzufangen die Spargel) Pflanzen au doch aufzuhö ob ſich keine lichen ließe. den Ertrag für die erſte löſte. Wie ſ. nen Spargel⸗ Mannheim i ſchen tvug, u der Schwetzir ſeiner hochge; gezeichneten Auf dem Weg Ho Besuchen auch Sie das Der Pöchter: Schwetzinger Schloßkaffee Es empfiehlt ls. Kuchen und Torten, sowie Getrönke allef Aft. EHRIfTIAN BauMANN, Konditormeister belm Rokoko-Theater VELDE-BERAU-PRAUEHEI-AUSSCHANK GRUNES LAUB Die preiswerfe U. belebte Gesfsföffe Luclwig Nors efionoteiner Schloß Es ladei jreu notohaus rnomõò Kaufhaus Auf dem Weg zum Schlohgarten Rollfilme Ans idits karten- Reiseandenken Das bekannte und gute Fahgeschäft am Platze [Sonntags Konzert 4 „Alte Pfulz „Drei König“ Die beliebte altdeutsche Bier. u. Weinstube Bekannt vorzügliche Kücie Prima Weine und Schwanengold KOWDITOREI- KAFFEE HASSLER in der Mähe des Schlohßgartens lhinæet Eichbaum-Edelbier AUSScHANK INSMKWETZINGEN: Rest. zaum wilden Mann— Inh. Jak. Schuhmacher Rest. zur Rose—„ Herm. Veith Rest. zaum Pflug—„„ Georg Winter Rest. zum gruünen Baum— ,„ Georg Schweitzer Rest. zaum Ritter—„ Friedr. Burckhardt Rest. zaum silbernen Anker—„ J. Schmitt Backmulde—„ Jos. Frisch Zum Die bekannt gule S Sie essen u und preisu Gæ 995 o. Juni 1958 * Spargel vom age noch wird Flugzeug nach indiſche Städte peiſe auf der zaden geht in rhunderts zu⸗ Liſelotte von an. Die Kur⸗ Theodor kann⸗ n wiſſen wir, irgel auf der s Handelsge⸗ nger Bevölke⸗ Jahrhunderts hargel in ganz im das Jahr „Lange⸗Sand⸗ ickel“ und im — LANK B ateiner — KAFFEE bgartens hmacher th nter hweitzer rekhardt t h eeee neee 4 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. Juni 1958 Rüſtengewann“ angepflanzt. Eigenartig war dabei, daß es heine ausgeſprochene Bauern wa⸗ ren, die den Spargel anbauten, ſondern Hand⸗ werker— ein Schuhmacher, ein Bäcker und ein kleiner Zigarrenherſteller— die neben ihrem Geſchäft noch Landwirtſchaft betrieben. In der Anfangszeit wurde der kleine Ertrag in die nähere Umgebung verſchickt. Erſt 1865 wurde der Spargel Handelsprodukt;⸗ man brachte ihn nach Mannheim auf den Markt und erlöſte dort in der Anfangszeit der Ernte für den erſten Spargel einen Gulden für das Pfund. In den Jahren 1848—1850 waren es der Bäcker Brunn und der geweſene Gartendirektor von Nida, der eine kleine Zigarrenfabrik be⸗ trieb, die Spargel anbauten. Ein Gulden koſtete das pfund Im Spätjahr 1865 kaufte der Schuhmacher Friedrich Werner von den Erben des Wald⸗ hüters Mathias Umhey einen Acker in der Größe von 25 Ar für 190 Gulden, der mit fünfjähriger Spargelkultur angelegt war. Weil er mit dem fremd⸗ und neuartigen Zeug nichts anzufangen wußte, hackte er mit der Rotthacke die Spargelpflanzen aus. Als ein Drittel der Pflanzen ausgehackt war, riet ihm ſein Sohn, doch aufzuhören und ſich einmal zu erkundigen, ob ſich keine Verwendung der Spargel ermög⸗ lichen ließe. Im nächſten Frühjahr brachte er den Ertrag auf den Mannheimer Markt, wo er für die erſte Sendung 1 Gulden je Pfund er⸗ löſte. Wie ſorgfältig er mit den friſchgeſtoche⸗ nen Spargeln umging, beweiſt, daß er ſie nach Mannheim in eigens dazu angefertigten Ta⸗ ſchen trug, um keine zu zerbrechen. Seitdem hat der Schwetzinger Spargel Weltruf erlangt, dank ſeiner hochgezüchteten Qualität und ſeinem aus⸗ gezeichneten Boden. Mit Fug und Recht be⸗ Festtaĩel Carl Theodors hauptet der Schwetzinger von ſeinem Spargel, es ſei der beſte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die nur ein gewiſſes Alter erreichenden Kultu⸗ ren bei gleichzeitigem Wechſel des Anbaugelän⸗ des erneuert werden müſſen, um ſie jung zu erhalten. Da Schwetzingen mit geeignetem Spargelboden reich geſegnet iſt, bereitet dies den geübten Spargelbauern keine Schwierigkei⸗ ten. Beſonders im letzten Jahrzehnt wurde hierin Vorbildliches geleiſtet und für die Jung⸗ erhaltung der Kulturen geſorgt. Eigene Zucht, die ſchon im vorigen Jahrhundert der Gar⸗ teninſpektor Unſelt be⸗ gann und die heute vom Reichsnährſtand weiterbetrieben wird, ſorgt dafür, daß der durch ſeine beſondere Güte über die Grenzen Deutſchlands hinaus bekannte„Schwetzinger Spargel“ mit ſeiner früheſten Ernte erhal⸗ ten bleibt. Der herrliche Erd⸗ geruch, der delikate Geſchmack dieſes könig⸗ lichen Gemüſes zieht den Fremden immer wieder nach Schwetzin⸗ gen, dem Dorado der Auf dem Weg zum Spargelmarkt Spargeleſſer. Zeichn.: Vogt.Sch. Aufn.: Thomé(2) programm des Fpargelfeſtes Samstag, 11. Juni 18.00 Uhr: Sportliche Wettkämpfe im Schloß⸗ garten. 20.30 Uhr: Heimatabend mit Tanz in den Zir⸗ kelſälen des Schloſſes. Sonntag, 12. Juni Vormittags: Empfang der Gäſte und Führun⸗ gen durch den Schloßgarten. Nach der Melodie:„Der Jäger aus Kurpfalz“ Im Lenz— wenn alles ſprießt!— In Schwetzingen der Spargel ſchießt, Den haben alle gern: Die Damen und die Herrn.. Ob alt, ob jung, Begeiſterung Und friſcher Schwung Beſeelt dann unſer Herz Und auch noch anderwärts.. Die Spargel, die es gibt, Sind ganz beſonders dick beliebt! Das iſt nun einmal ſo. Sei'n wir deswegen froh! Ob dünn, ob dick, Im Augenblick — Mein Freund, erſchrick!— Erfreuet ſich dein Herz, Und auch noch anderwärts. 11.00 Uhr: Offizielle Eröffnung in den Zirkelſälen. 14.30—16.00 Uhr: Konzert im Park. 17.00 Uhr: Rokokoſpiel an der Hirſch⸗ gruppe„Karl Theodor bittet zum Tanz“. 20.30 Uhr: Militärkonzert im Park, während desſelben:„Große Schloßgartenbe⸗ leuchtung“. In den Zirkelſälen: Tanz. 23.00 Uhr: Schloßbeleuchtung. Montag, 13. Juni Volksbeluſtigungen auf dem Meß⸗ platz. Archiv Blick auf Park und Schloß In Gchwetzingen der Spargel ſchießt Und auch zum Spargelfeſt Aus Süd und Nord, aus Oſt und Weſt Strömt alles Volk herbei, Zur Spargelſchmauſerei. Ob groß, ob klein, Der Sonnenſchein, Der Pfälzer Wein Erwärmen unſer Herz, Und auch noch anderwärts. Drum kehr ich nicht nach Haus, Bis daß der Feſtestrubel aus, Bei Spargel und bei Wein, In Schwetzingen beim Rhein. Ob arm, ob reich, Ob engelgleich, In dem Bereich 1% Hat Feſttag unſer Herz, Und auch noch anderwärts.. Theobald Blummer. 43 WEI 3 7620 das anerkannt gute Qualitätsbier Hofel Adle- bedient Sie mit Spargel, Sckinken u. Ffunnkucken in besier Qualitàt. Guie Weine u. 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Die Franzöſin Landry ſchaltete die einzige Aus⸗ länderin der Vorſchlußrunde, die Holländerin Rollin⸗Couquerque,:2,:4 aus. Frau Mathien ſchlug Halff:1,:1. In der Troſtrunde konnte ich die Berlinern Frl. Enger auch nicht durch⸗ etzenſetzen. Im Sden Doppel wur⸗ den die Vorſchlußrunden⸗Gegner mit Mathieu⸗ Budge und Hopman⸗Mako in der oberen und Henrotin⸗Leſueur und Wynne⸗Bouſſus in der unteren Hälfte. Um den Aufftieg zur SGauliga Plankſtadt— Viernheim/ Karlsruher FV— VfR Pforzheim Nach dem Sieg der Plankſtadter über den VfR Pforzheim, konnte man ſchon mit einem weiteren Sieg über Amicitia Viernheim rech⸗ nen. Aber die Planbſtadter Elf enttäuſchte ihre Anhängerſchaft grauſam, nichts wollte glücken und ſchließlich fiel die Mannſchaft im⸗ mer mehr auseinander. Die Viernheimer boten auch keine gute Leiſtung, konnten jedoch durch rößeren Einſatz, zwei Tore vorlegen und dank ihrer guten Hintermannſchaft und der ſchlechten Verfaffung des Gegners das Spiel gewinnen. Damit blieb Amicitia Viernheim dem Kauls⸗ ruher FV dicht auf den Ferſen und könnte bei einem eventuellen Straucheln des KFV doch noch aufſteigen. Aber das iſt nur eine ganz ſchwache Hoff⸗ nung. Die Karlsruher haben gegen den badi⸗ ſchen Meiſter am Pfingsſamstag ein ziemlich —75 Reſultat herausgeholt und wer Zeuge ieſes Spieles war, wird nicht daran eifeln, daß die Karlsruher ihre beiden Heimſpiele glatt ewinnen werden. Kommenden Sonntag iſt fR Pforzheim, der es bisher nur auf einen Punkt gebracht hat, der Gegner. Wenn auch die Pforzheimer im Vorſpiel ein Unentſchieden egen KFW erzielen konnten, ſo die bis⸗ — 0 Kämpfe gezeigt, daß VfR Pforzheim als ſchwächſter Bewerber in der Gruppe Nord zu gelten hat und im Rückkampf den Karls⸗ ruhern kaum ernſtlichen Widerſtand bieten wird. Ginge die Sache anders aus, dann könnte es in der Aufſtiegsfrage eine Wendung geben. Indeſſen iſt es noch gar nicht ſo ganz ſicher, daß Amicitia Viernheim auch das zweite Spiel in Plankſtadt gewinnt. Der Unterſchied in der Spielſtärke iſt nicht groß und wenn auch Plank⸗ ſein. z. Zt. etwas außer Tritt geraten zu ein ſcheint und zudem noch Müller für längere eit verloren hat, ſo kann man der ehrgeizigen f doch eine Siegeschance nicht abſprechen. Fedenfalls wird Plankſtadt alles daran ſetzen, die Niederlage vom Pfingſtſonntag wieder wett zu machen. 4000 Kilometer Deuischlandfalri Stimmungsbilder vom Beginn der großen Kadſportprüfung Zittau, 9. Juni. Der Sport ſteht heute im Zeichen der Deutſch⸗ landfahrt. Tauſende hatten ſich auf den Ber⸗ liner Straßen, die von den„Giganten“ paſſiert wurden, eingefunden. Von den Linden aus fuh⸗ ren die 64 Teilnehmer, begleitet von vielen tau⸗ ſend radſportbegeiſterten Berlinern, in Richtung Brandenburger Tor. Durch die Wilhelmſtraße ging es in glühender Sonne durch das Zei⸗ tungsviertel und weiter zum Druckhaus des Deutſchen Verlages in Tempelhof, deſſen An⸗ fahrtsſtraße einem rieſigen Heerlager glich. Al⸗ lein 50 Begleitfahrzeuge bildeten den Kern der Nachhut dieſer Sportreiſe. Das Rennen rollt Sofort nach dem Startſchuß beginnt eine wilde Hatz. Auf den glatten Autoſtraßen nach Zoſſen zu haut das Feld geſchloſſen im 50⸗Klm.⸗Tempo ab. Unbarmherzig drückt die Hitze. Die erſten Kilometer werden geſchloſſen genommen. Ein leuchtendes Farbenſpiel bietet ſich dem Auge.— Zehn Minuten ſind gefahren. Da ſteht der Dort⸗ munder Bautz am Straßengraben, hält das Hin⸗ Ein Schnappschuß von der Deutschlandfahrt, die wurde: An der Bahnschranke bei Prierow im genommen hatte, brauste der-Zug vorbei. mit der ersten Etappe Berlin-—Zittau gestartet Spreewald. Als der letzte Fahrer die Schranke Weltbild(M) Deulſche Ekulerklane Fartet im Müptauvafen Ueẽburger, Kaidel und von Opel treffen zuſammen Wer die Meldungen zur großen internatio⸗ nalen Ruderregatta am 17., 18. und 19. Juni in Mannheim in Verbindung mit den deutſchen Studentenmeiſterſchaften genau unter die Lupe nimmt, Rennen für Rennen einer eingehenden Betrachtung unterzieht, kommt unſchwer zu der Feſtſtellung, daß die Qualität der ſtartenden Mannſchaften gegenüber der letzten Jahre eine nicht unbeträchtliche Steigerung erfahren hat. Der Erſte Einer und der Doppel⸗ z weier iſt von Ruderern bzw. Mannſchaften belegt, die zur allererſten deutſchen Klaſſe zäh⸗ Bei Max Gchmeling in Speculator In Speculator, einem leinen ſtillen Ge⸗ birgsort in den Adirondacks an der amerika⸗ niſch⸗kanadiſchen Grenze bereitet ſich Max Schmeling für ſeinen—— um die Welt⸗ meiſterſchaft im Schwergewicht am 22. Juni im New Borker Pankee⸗Stadion gegen den Titel⸗ verteidiger Joe Louis vor. Der ſonſt ſo ein⸗ ame Kurort für die abgehetzten Großſtädter iſt eit einigen Tagen erfüllt vom brauſenden New Borker Leben. Der Andrang nach Schmelings iſt ungeheuer. Aus allen Tei⸗ len der Staaten, ja ſ elbſt aus Südamerika kom⸗ men die Beſucher, und einige Poliziſten ſind nötig, um an den Haupttagen den Rieſenver⸗ kehr zu regeln. Die amerikaniſchen Preſſever⸗ treter haben ſich vollzählig und alle verfügbaren Wohnräume in Beſchlag genom⸗ men. Alle ſind ſie einer Stimme, daß Schme⸗ lüng in einer kaum noch zu überbietenden Form ſei und, obwohl die Wetten:1 für Louis ſtehen, geben ſie doch vertraulich bekannt, daß ſie ſeioft auf Schmeling ſetzen werden. Max zeigte bei ſeinem letzten Training aber großes und immer wieder verblüffendes Kön⸗ nen, daß keine Zweifel daran beſtehen, daß er ſchon morgen in den Ring ſteigen könnte. Dieſe 30 veranlaßte wiederum die amerikani⸗ ſchen Zeitungen davon zu ſprechen, daß Schme⸗ lng am Kampftag übertrainiert ſein werde. Aber dieſe Befürchtungen feld nicht zu teilen, denn Schmeling kennt ſich ſelbſt am beſten. Der Tageslauf eines Boxmeiſters Durch eine genau geregelte Lebensweiſe ſtei⸗ ert Schmeling täglich ſeine körperliche eiſtungshöhe. Nach dem Wecken um 8 Uhr wird eine Stunde ſpäter das Frühſtück einge⸗ nommen. Dann folgt ein Waldlauf von 1½ Stunden Dauer, der auf einem ſchmalen Sand⸗ weg, einem früheren indianiſchen Pfad beginnt, und' in die umliegenden Berge führt. Schme⸗ ling entwickelt dabei eine ſo große Schnellig⸗ keit, verbunden mit einer ſtaunenswerten Aus⸗ dauer, die ihn im Ring befähigt, 15 und noch mehr Runden mit Leichtigkeit durchzuſtehen. Sein Betreuer Max Machon und Otto Petri, der frühere Berliner Radrennfahrer, halten da nicht lange mit und machen ſchon nach wenigen Rilometern ſchlapp, während Max täglich eine Strecke von mindeſtens 12 Kilomeker zurücklegt. Rach dem Waldlauf geht es ins Bad und dann folgt die erfriſchende Maſſage. Punkt 12,30 Uhr ertönt der Gong zum Mittagsmahl. Der Nach⸗ mittag wind, wenn nicht hartes Boxtraining an⸗ 903 etzt iſt, mit Spaziergängen, Schießen mit der limbruſt und der Piſtole, die Schmeling wie ein Meiſter handhabt, wovon ſich die zur Be⸗ wachung ſeines Jagdhauſes am Pleafantfees beigegebenen Poljziſten ſchon wiederholt über⸗ Abendef ausgefüllt. Um 17.30 Uhr gibt es das bendeſſen. Nach einem kleinen Spaziergang wird die Zeit bis zum frühen Schlafengehen durch Karienſpiel vertrieben. Meiſt iſt Max beim alten deutſchen Skat der lachende Gewin⸗ ner. Schmeling bedauert allein, daß Specula⸗ tor kein Kino beſitzt, das nächſte iſt über 100 km. entfernt, ſelbſt bei ſeiner Liebe zu Kriminalfil⸗ men ein zu weiter Weg. Die unüberwindbare Rechte Bei ſeinem letzten harten Boxtraining ging Schmeling mit insgeſamt drei Fat über ſechs Runden. Er ſtrafte dabei die Behauptun⸗ en von einer neuen auf die Linke eingeſtellten aktik Der Deutſche arbeitete mit blitz⸗ ſchnellen Geraden und rechten Aufwärtshaken. Louis hat ſich in richtiger Erkenntnis bei ſei⸗ nem Training ganz auf die Rechte von Max eingeſtellt. Seine Partner haben die ſtrenge Anweiſung erhalten, nur und immer mit der Rechten zu treffen, wodurch der Neger in erſter Linie lernen will, ſeine Deckung zu verbeſſern. Allerdings traf chmeling ſeine Partner in Speculakor wie er wollte. Einer von ihnen mußte zweimal zu Boden. 8. der frühere Armeemeiſter und ſehr mutige tſch Rogers, der ausgezeichnet den Stil von Louis nach⸗ ahmte, hätte kaum eine weitere Runde durch⸗ ſtehen können. Nach dem Sparring arbeitet Max am Punchingball, dann geht es zum Schattenboxen und zum Seilſpringen über. Hierbei iſt die leichte, federnde und! och kraft⸗ Ken Fußarbeit immer wieder zu bewun⸗ ern. Selbſt ein ſo großer Fachmann wie der früher Weltmeiſter Gene Tunney war beeindruckt von der glänzenden Form Schmelings. Er er⸗ klärte, 533 Max in Bezug auf Technik und In⸗ telligenz alle heutigen Schwergewichtsboxer um einige Klaſſen überrage, und daß ſeine illens⸗ kraft, im Alter von 33 Jahren noch einmal nach dem Weltmeiſtertitel zu greifen, die größte Be⸗ wunderung und Hochachtung verdiene. len, die wir ohne Ausnahme auch in einigen Wochen bei den Meiſterſchaften wiederfinden werden. Kaidelund v. Opel, die Schwein⸗ furt⸗Rüſſelsheimer Doppelzweier⸗Kombination, die ihre Ausbildung von dem Engländer Cor⸗ dery erhält, hat in Marquart/ Paul von der Frankfurter„Germania“, dem Paar des Mainzer Rudervereins Schubert⸗ Faber und den Karlsruhern Huck⸗Leicht fuß ſtarke und erſtklaſſige Gegner. Der Senior⸗Einer dürfte zu einer ſelten geſehenen ruderſportlichen Deli⸗ kateſſe werden. Der Primaner Neuburger aus Godesberg als Jungmann und Juniorfah⸗ rer ungeſchlagen und am vergangenen Sonntag in Oſtende ſchneller als Belgiens Meiſter An⸗ derſen, wagt in Mannheim erſtmals den Sprung in die erſte Klaſſe, er trifft hier auf v. Opel, Kaidel, auf den vorzüglichen Schweizer von Graffenried und den ſchnellen Bonner Broock⸗ mann. Eine Neuheit, eine Programmnummer, die jetzt ſchon überall größtes Intereſſe findet, wird als Einlage das Ganzpotonrennen für Pioniere werden. Fünf Mannſchaften haben die verſchiedenen Bataillone genannt. Sie alle nehmen den Kampf auf um den von General⸗ major Ritter von Speck geſtifteten Ehrenpreis. Samstags⸗ und Sonntagsvormittags werden eine Reihe von Vorrennen gerudert. Mit dieſen Rennen, wie mit den erſten Vierer⸗ und Achter⸗ begegnungen, in denen Europameiſter an den Start kommen, werden wir uns noch beſchäf⸗ tigen. Das größte Radrennen des Jahres gestartet terrad in der Hand. Ein Beamter der motori⸗ ſierten Polizei bahnt ihm nach der Reparatur einen Weg durch die Autokolonne. Verbiſſen wird in die Pedale getreten. 300 Meter wollen wieder aufgeholt ſein. 60 Kilometer hinter Ber⸗ lin hat ſich eine Spitzengruppe vom Felde gelöſt, ſechs Mann ſtark, vier Deutſche, ein Italiener und ein Schweizer. Zwei Minuten beträgt ihr Vorſprung. Doch nicht lange. Die Dänen über⸗ nehmen jetzt das Kommando. Auf einmal ſind ſie vorn und laſſen ſich nicht verdrängen, obwohl der Vorjahrsſieger Otto Weckerling die Zähne zuſammenbeißt und ſich zwiſchen die däniſche Mannſchaft ſchiebt. Zwiſchen 40 und 50 ſchwankt der Kilometerzähler. Die Straßen im Spree⸗ wald ſind gut. „Eine Flaſche Bier!“ Da ſperrt plötzlich eine Bahnſchranke den Weg. Noch iſt kein Zug zu ſehen. Alſo, das Rad auf den Buckel und unter der Schranke hin⸗ durch. Als der letzte Fahrer die Schranke genom⸗ men hat, brauſt der DP⸗Zug vorbei. Immer wei⸗ ter geht die wilde Jagd. In Lübben ſpringt der Schweinfurter Wölkert vom Rad.„Eine Flaſche Bier!“ Eine Frau läuft aus dem Laden, reicht ſie ihm. Schon iſt er wieder davon.„Aber mein Geld!“ ſchreit die Frau hinter ihm her. Weiter. Längſt iſt das Feld geſprengt. An der Spitze liegt die Diamant⸗Mannſchafl, vornweg iſt der Wiener Wudernitz. In Kottbus Waſſer Um 14.15 Uhr treffen die erſten drei Fahrer am Verpflegungsort Kottbus ein, wo der Markt⸗ platz von Schauluſtigen angefüllt iſt. Die Hälfte der erſten Tagesetappe iſt geſchafft.„Waſſer,— Waſſer!“ Die Fahrer fallen vom Rad.„Waſſer, Waffer!“ Als ihr Durſt geſtillt iſt, wird das köſt⸗ liche Naß über den Kopf Nacant: Drei Minuten Zwangspauſe. Ehe die Nachhut eingetroffen iſt, lüegen die erſten wieder im Rennen. Das Spit⸗ zenfeld iſt jetzt ſechs Mann ſtark. Als Auslän⸗ der dabei der Belgier Dignef. Gut drei Minu⸗ ten beträgt ihr Vorſprung. Dann folgen wieder ſieben Fahrer und wieder mehrere Minuten ſpäter eine andere Gruppe. Sehr lang iſt das Feld jetzt geworden. Aber das Tempo läßt nicht nach. 33 Kilometer iſt ſchon Bummeln. In den Straßen der durchfah⸗ renen Städte und Dörfer halten die Einwohner Waſſereimer und Gießkannen bereit. Die Fah⸗ rer danken für das erfriſchende Spritzbad. In Muskau ſteht der Arbeitsdienſt mit Eimern voll Waſſer in Bereitſchaft. Sie tun des Guten zu⸗ viel. Der Kölner Ahrens ſtürzt und verliert wichtige Zeit. Auch der Wiener Wudernitz wird aus der Spitzengruppe verdrängt, und führt al⸗ lein nun vor dem zweiten Feld. Geſtürzt und doch in Führung Schon iſt Görlitz durchfahren. Bis Zittau ſind es noch 30 Kilometer. Die Lage im Feld iſt un⸗ verändert. Berg⸗ und Talſtraßen fordern vom Fahrer den letzten Einſatz. Eine Minute und 40 Sekunden hat die Spitzengruppe noch Vor⸗ ſprung. Der Nürnberger Umbenhauer iſt ge⸗ ſtürzt, und trotzdem liegt er vorn. Er wird als Phänomen⸗Fahrer den Sieg bis Zittau ſchaffen. Otto Weckerling führt die Verfolgergruppe. Die Entſcheidung rückt heran. Hinter Umbenhauer, dem Chemnitzer Funke und dem Dänen Grun⸗ dahl hat ſich der Wagen des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten eingeſchoben. Der Reichsſportführer dankt, im Wagen ſtehend, für den herzlichen Empfang, der ihm in Zittau be⸗ reitet wird. Die Straßen ſind von einer dichten Volksmenge eingeſäumt. Am Grenzlandtheater in Zittau iſt Ziel. Mehrere Tauſende harren hier ſeit einer Stunde auf die Fahrer. Genau um 18 Uhr fährt Umbenhauer als Erſter durchs Ziel, dicht gefolgt von Funke(Diamant) und dem Dänen Grundahl. Kaum 30 Sekunden ſpä⸗ ter folat der Belgier Bonduel, dann Ahrens⸗ Köln(Dürrkopp). Der vorjährige Sieger Wek⸗ kerling kommt als Achter an. Oeſterreichiſches Sportabzeichen in der Wehrmacht Auf Grund einer Anordnung des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht iſt das Tragen des öſterreichiſchen Sport⸗ und Turnabzeichens den Soldaten der Wehrmacht bis zum Erlaß allge⸗ meiner Beſtimmungen durch den Reichsſport⸗ führer im Rorze Umfange wie das Tragen des Reichsſportabzeichens geſtattet. (Scherl-Bilderdienst-.) Die 64 besten Radfahrer aus sechs verschiedenen europäischen Natibnen begannen am Don⸗ nerstagvormittag— wie berichtet— in der Reichshauptstadt die zroße Deutschlandfahrt, die über fast 4000 Kilometer führt. Vor dem offiziellen Start legten die Radfahrer am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz im Gedenken an die Weltkriegsgefallenen nieder. Adt Gebr. Aschaffhg. Zellstofl 1 1„Hakenk lldustrie- SW C. H. K liche Entwi Knorr AG, He (31. März) gu konnte vor alle erzeugniſſen we Teigwarengeſchä der Preisſenkur Geſellſchaft im? dieſe Tatſache auswirkte, da di naten durchgefü nehmungen hat zufriedenſtellend Bayreuth, die d ren Stärkung vei (Gau Oberdonar ſteigender Beſch ausgeſchüttet. D (Schweiz), hat dende von 8 J des abgelaufener Vorjahr Rohgen 4,39 Mill. RM. Kapitalerträge( diesmal und e 0,08(0,12) Mill. 0,08(0,41) Mill. und Gehälter 3, Beſitzſteuern 0,8: ſchreibungen von jahr noch 0,23 9 verbleibt ein J Reichsmark, zu trag treten, ſo 1372 596) RM. halten die Stan wovon 2 Prozer lich des 100jähr aktien erhalten dem rund 4,9 P Reichsmark) ſind darunter allein! erklärt wird, daf diesmal ſchon in konnte. Dementſp 1,49(0,76) erhöl von 0,61(—). Ar Bauprogramms wertet, Beteiligu ßenſtände ſind a ſich Wechſel auf( (0,18) ermäßigen. SwW Der Abſchli Hadir. Der Ber Urteilt die Zukun Optimismus und wohl nur vorübe werde bald die rung des interna— in dieſem Sinne Hadir erhöhten ſi und Gehälter ſot Rohſtoffe und de den verſchiedenen dingen am beſte St. Ingbert St. Ingbert konze niſſen zur Verſor iſt nach der Saat gique de Champa Der Betriebsge Franes. Davon n verwendet. Der (26,8) Mill. fres. Mill, fres. oder lagen ſtehen in d Franes zu Buch, bedeutende Verbe greifbaren Aktiver Die Obligatkonsſ Franes zurück.— tung die Meinun nung auf eine B 90 Jahre Ra Die Geſellſchaft, tober 1848 in Ka terer Kohlenhändl ſer Tage in große Der heutige Stan Die Geſellſchaft Vereinigten Stahl die die Verkaufsor die anderen Erzer ein Kapital von Eſſen beſteht eine weſentlichen für de geſellſchaften beſtel ren Syndikatshan Frankfui Efflektenbh Festverzinsl. Werte 30 t. Reichsanl..27 Int. Dt. Reichsanl. 20 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08. Augsburs Stadt v. 26 Heidelbs. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. HPirmasens Stadt.26 Mhm. Ablös. Altbes. Hess. Ld. Liqu. R1-24 B. Kon. Goldivv. 20 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyv. Wechs. Gpi Erkt. Hyv. Goldhyv. Franki..lan. Erkf. Gofcpfabt. Vin Fi. Coldofr. Lian. Mein. Hvv. Mein Hvo. Llau. „„„„ Pialz. Hvb. Goldofd. Pfälz. Lloun. pPfälz Hvv Goldkom. Rhein Hvo. Gdof.-4 do.-⸗9..„„ do. 1213. do. Llau.. 2 2. do. Gdkom.-III Sudg Bocder.-Llan. Grohbkraftwk. Mhm. Lind Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau22 16-Farbenind. v. 28 lndustrle-Aktlen Accumulatoren. Bavr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft Brauerel Kleinlein Brown Bov., Mbm TCement Heldelbers almler-Benz Deutsche Erdöl der motori⸗ r Reparatur .Verbiſſen Neter wollen hinter Ber⸗ Felde gelöſt, in Italiener beträgt ihr Dänen über⸗ einmal ſind gen, obwohl die Zähne die däniſche 50 ſchwankt im Spree⸗ chranke den „Alſo, das Schranke hin⸗ anke genom⸗ Immer wei⸗ iſpringt der Eine Flaſche Laden, reicht „Aber mein her. Weiter. der Spitze nweg iſt der hilsni- unt Wirtschaftsmeidungen G1. Wärz) gute Fortſchritte gemacht. naten durchgeführt wurde. akenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaftsſeite Freitag, 10. Juni 1958 SW C. H. Knorr AG, Heilbronn. Fortſchritt liche Entwicklung. Die Entwicklung der C. H. Knorr Ac, Heilbronn, hat im Geſchäftsjahr 1937/38 Der Umſatz konnte vor allem in Hafernährmitteln und Suppen⸗ erzeugniſſen weiter geſteigert werden, während das Teigwarengeſchäft kontingentiert war. Im Rahmen der Preisſenkungsaktion ſind einige Erzeugniſſe der Geſellſchaft im Preiſe ermäßigt worden, ohne daß ſich dieſe Tatſache aber bereits auf das Gewinnergebnis auswirkte, da die Ermäßigung erſt in den letzten Mo⸗ Von 55 Konzernunter⸗ nehmungen hat die Knorr Nährmittek Gmbö§, Berlin, zufriedenſtellend gearbeitet und ebenſo die Nio Gmbh, Bayreuth, die das etwas höhere Erträgnis zur inne⸗ ren Stärkung verwendet. Die C. H. Knorr Gmbc, Wels (Gau Oberdonau), hat ihre Anlagen ausgebaut und bei ſteigender Beſchäftigung eine Zprozentige Dividende ausgeſchüttet. Die Knorr⸗Nährmittel AG, Thayngen (Schweiz), hat ſich günſtig entwickelt und eine Divi⸗ dende von 8 Prozent beſchloſſen. Der Rohüberſchuß des abgelaufenen Jahres beträgt 5,15 Mill. RM.(im Vorjahr Rohgewinn 9,35 Mill. RM., davon abzüglich 439 Mill. RM.„ſonſtige Aufwendungen“). Zinſen und Kapitalerträge(im Vorjahr 0,11 Mill. RM.) entfallen diesmal und ebenſo erbrachten Beteiligungen nur 9,08(0,12) Mill. RM., ſowie außerordentliche Erträge 0,08(0,41) Mill. RM. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 3,01(2,69), ſoziale Abgaben 0,22(0,22), Beſitzſteuern 0,82(1,12) Mill. RM. Nach Anlageab⸗ ſchreibungen von 0,27(0,23) Mill. RM.— im Vor⸗ jahr noch 0,23 Mill. RM. ſonſtige Abſchreibungen— pverbleibt ein Jahresgewinn von 705 864(1 110 399) drei Fahrer o der Markt⸗ „Die Hälfte „Waſſer, ad.„Waſſer, ird das köſt⸗ rei Minuten getroffen iſt, „Das Spit⸗ Als Auslän⸗ drei Minu⸗ Agen wieder re Minuten orden. Aber kilometer iſt ſer durchfah⸗ Einwohner t. Die Fah⸗ hritzbad. In Eimern voll Guten zu⸗ und verliert dernitz wird nd führt al⸗ Hadir erhöhten ſich infolge Zittau ſind Feld iſt un⸗ ordern vom Minute und e noch Vor⸗ auer iſt ge: Er wird alss tau ſchaffen. gruppe. Die umbenhauer, ſportſührerg portführer oben. Der ſtehend, für n Zittau be⸗ einer dichten zlandtheater ende harren zrer. Genau Erſter durchs amant) und ekunden ſpä⸗ inn Ahrens⸗ Sieger Wek⸗ ichen s Oberkom⸗ Tragen des zeichens den Erlaß allge⸗ Reichsſport⸗ 25 Tragen rdienst-.) mam Don⸗ dfahrt, die Ehrenmal Reichsmark, zu dem noch 220 612(262 197) RM. Vor⸗ trag treten, ſo daß insgeſamt 926 476(im Vorjahr 1372 596) RM. zur Verfügung ſtehen. Hieraus er⸗ halten die Stammaktien 12(10) Prozent Dividende, wovon 2 Prozent als Jubiläumsausſchüttung anläß⸗ lich des 100fährigen Beſtehens gelten. Die Stamm⸗ aktien erhalten aus der Anleiheſtockaufteilung außer⸗ dem rund 4,9 Prozent. In der Bilanz(in Millionen Reichsmark) ſind die Vorräte auf 5,32(4,37) erhöht, darunter allein Rohſtoffe auf 3,54(3,06), was damit erklärt wird, daß der geſamte Jahresbedarf an Hafer diesmal ſchon im Spätherbſt hereingenommen werden konnte. Dementſprechend ſind die Verbindlichkeiten auf 1,49(0,76) erhöht, vor allem durch einen Bankkredit von 0,61(—). Anlagen ſind trotz guter Fortſchritte des Bauprogramms nur wenig höher mit 2,15(2,07) be⸗ wertet, Beteiligungen betragen unverändert 2,39. Au⸗ ßenſtände ſind auf 0,97(0,75) angewachſen, während ſich Wechſel auf 0,26(0,31) und Bankguthaben auf 0,02 (0,18) ermäßigen.— Aktienkapital 6 Mill. RM. SW Der Abſchluß des luxemburgiſchen Hüttenkonzerns Hadir. Der Bericht des Hadir⸗Verwaltungsrates be⸗ urteilt die Zukunft der Eiſenmärkte mit einem gewiſſen Optimismus und bemerkt, daß die jetzige Marktſtille wohl nur vorübergehend ſei. Eine mäßige Erholung werde bald die Marktſchwäche ablöſen. Die Erneue⸗ rung des internationalen Stahlkartells werde ſich wohl in dieſem Sinne auswirken. Die Geſtehungspreiſe der der Aufbeſſerung der Löhne und Gehälter ſowie als Folge der Verteuerung der Rohſtoffe und der Heraufſetzung der Steuerſätze. Von den verſchiedenen Hadir⸗Abteilungen arbeitete Differ⸗ dingen am beſten. Auch die ſaarländiſche Abteilung St. Ingbert arbeitete befriedigend. Die früher in St. Ingbert donzentrierte Herſtellung von Drahterzeug⸗ mſſen zur Verſorgung des innerfranzöſiſchen Marktes iſt nach der Saarrückgliederung zur Societe Metallur⸗ gique de Champagne verlegt worden. Der Betriebsgewinn betrug 74,5 64,7) Mil. lux. Franes. Davon werden 35(28) Mill. zu Abſchreibungen verwendet. Der verfügbare Reingewinn beträgt 39,6 (26,8) Mill. fres. Davon erhalten die Aktionäre 35.2 Mill. fres. oder 320(220) fres. je Aktie.— Die An⸗ lagen ſtehen in der Bilanz erhöht mit 512(486) Mill. Franes zu Buch, weil in Differdingen und St. Ingbert bedeutende Verbeſſerungen vorgenommen wurden. Die greifbaren Aktiven ſtiegen von 255 auf 301 Mill, fres. Die Obligationsſchuld ging von 51,1 auf 50,1 Mill. Franes zurück.— In der HV wurde von der Verwal⸗ tung die Meinung vertreten, daß eine gewiſſe Hofſ⸗ nung auf eine Beſchäftigungsverbeſſerung erlaubt ſei. 90 Jahre Raab, Karcher Gmbh, Karlsruhe Die Geſellſchaft, deren Urſprung auf die am 10. Or⸗ tober 1848 in' Kaiſerslautern gegründete„Kaiſerslau⸗ terer Kohlenhändler⸗Geſellſchaft“ zurückgeht, feierte dle⸗ ſer Tage in großem Rahmen ihr 90jähriges Jubiläum. Der heutige Stand der Geſellſchaft iſt folgender: Die Geſellſchaft, deren Anteile ſich im Beſitze der Vereinigten Stahlwerke Aktiengeſellſchaft befinden, und die die Verkaufsorganiſation der V. St. für Kohle und die anderen Erzeugniſſe des Bergbaues iſt, hat heute ein Kapital von 20 Millionen Reichsmark. Außer in Eſſen beſteht eine Zweigniederlaſſung in Duisburg, im weſentlichen für den Dienſt der Flotte; über 40 Tochter⸗ geſellſchaften beſtehen allein in Deutſchland, an mehre⸗ ren Syndikatshandelsgeſellſchaften iſt die Firma er⸗ Berliner Börse Nachdem ſich bereits geſtern gegen Börſenſchluß ge⸗ wiſſe Ermüdungserſcheinungen bemerkbar machten, fehlte zu Beginn des heutigen Verkehrs die Bankenkundſchaft faſt völlig mit Aufträgen. Nur ganz vereinzelt erfolgten nach Anſchaffungen auf Grund geſtern nicht voll durchgeführter Orders, während an⸗ dererſeits der berufsmäßige Handel angeſichts des Fortbleibens der ſogenannten zweiten Hand Glattſtel⸗ lungen vornahm. Im allgemeinen gingen die Kursein⸗ bußen aber nur ſelten über 1 Prozent hinaus. Am Montanmarkt fielen Mansfeld und Rheinſtahl mit je minus 1, Stolberger Zink mit minus 2½ Pro⸗ zent gegen letzte Notiz auf. Bei den Braunkoh⸗ lenaktien konnten ſich dagegen mit Ausnahme von Deutſche Erdöl(minus ½) und Rheinbraun(minus ½) meiſt noch kleine Beſſerungen durchſetzen. Kali⸗ werte, die bereits geſtern angeboten waren, erhöhten ihren Rückgang, ſo Salzdetfurth um 156 und Aſchers⸗ leben um 136 Proz. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben ¼ Prozent niedriger mit 161¼ be⸗ wertet. on Elektrowerten gaben Geffürel 1/½ und Siemens 1 Prozent her. Verſorgungs⸗ werte waren bis auf Schleſien(plus 136 Prozent) auf Vortagsbaſis gehalten. Vvon Autoaktien büß⸗ ten Daimler ohne erſichtlichen Grund 136, von Me⸗ tallwerten Deutſcher Eiſenhandel ſowie von Bauwerten Holzmann je 1½ Prozent ein. Den größten Kursverluſt verzeichneten Süddeutſche Zucker mit minus 2¼ Prozent. Nachfrage erhielt ſich anderer⸗ ſeits für Verkehrswerte, von denen Eiſenbahn⸗ verkehr 1½, Ac für Vertehr 1, Nordlloyd/ und Hapag½ Prozent gewannen. Reichsbahnvorzüge waren bei einem Umſatz von etwa ½ Million mit 125 Prozent unverändert. 4 Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsalt⸗ beſitz um ½ Prozent auf 132½¼½ an. Die Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 96.20(96¼ Prozent). Am Geldmarkt erhöhten ſich die Blanko Tages⸗ geldſätze im Zuſammenhang mit den heute erfolgen⸗ den Abzügen für Steuerzahlungen auf 3 bis 3½¼ Proz. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,33, der Dollar mit 2,491 und der Franken mit 6,91½. Am Börſenſchluß war eine gewiſſe Wider⸗ ſtandsfähigteit unverkennbar, teilweiſe traten ſogar leichte Erholungen ein. So wurden Stolberger Zink um 1 Prozent, Gebrüber Junghans, Orenſtein und Felten je um ½ Prozent heraufgeſetzt. Daimler ſchwächten ſich jedoch weiter um Prozent ab. Farben gingen mit 160% aus dem Markt. Zu erwähnen ſind noch Reichsbahnvorzüge, die um ½% auf 125½ anzogen. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden das engliſche Pfund und der holländiſche Gulden mit 12,33 bzw. 137,42 unver⸗ ändert feſtgeſetzt. Der Dollar ſtellte ſich auf 2,49 2,491), der franzöſiſche Frane 6,92(6,91) und der Schweizer Franken auf 56,77(5674). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien verloren Deutſche Ueberſee 1 Prozent und Berliner Handelsgeſellſchaft/ Prozent. Bei den Hy⸗ pothekenbanken gaben Bayeriſche und Rheini⸗ Aktien eher nachgebend, fenten ruhig ſche Hypotheken je um ½ und Deutſche Centralboden um iz Prozent nach. Am Markt der Induſtrie⸗ papiere wurden Ponarth⸗Bräu um 3 und Bavaria⸗ St. Pauli, letztere nach Pauſe, um 2 Prozent herauf⸗ geſetzt. Gehe& Co. ſtellten ſich demgegenüber 4 Proz., Halle Maſchinen 3¼ und Vereinigte Berliner Mörtel 2 Prozent niedriger. R. Stock& Co. wurden nach Un⸗ terbrechung um 2½ Prozent herabgeſetzt, Leipziger Schnellpreſſen bröckelten um 3 Prozent ab, wobei Zu⸗ teilung erfolgte. Von Kolonialwerten büßten Schantung 1 Prozent ein. Steuergutſcheine blieben im allgemeinen un⸗ verändert, die Fälligkeit 1938 wurde geſtrichen. Rhein-Mainische Mittagbörse An der Börſe nahm die Umſatzſchrumpfung weiter zu. Die Grundhaltung zeigte äber eine ſchwächere Ver⸗ faſſung der Aktienmärkte, da im Gegenſatz zu den Vortagen wieder ein gewiſſer Verkaufsdruck vorlag. In Erwatrung der Ausführungsbeſtimmungen zur Anmeldung der jüdiſchen Vermögen kam aus den ſo⸗ genannten Auswandererkreiſen erneut Material heraus, während Käuferſchichten von Belang weiterhin an der Börſe fehlten. Bei allgemeiner Zurückhaltung der Bankenkundſchaft trotz aller günſtigen Berichte aus den verſchiedenen. Wirtſchaftszweigen überwogen in den Hauptwerten die Kursrückgänge. IG Farben ſetzten 1 Prozent niedriger ein, Metallgeſellſchaft um 14 Pro⸗ zent, Deutſche Erdöl und Scheideanſtalt lagen behanp⸗ tet. Von Autowerten ſetzten Daimler um /, Adler⸗ werke um ½¼ Prozent ſchwächer ein, Maſchinenwerte zumeiſt noch gehalten, aber Rheinmetall ½ Proz. leich⸗ ter. Am Montanmarkt bröckelten Höſch und Mannes⸗ mann eine Kleinigkeit ab, Rheinſtahl ſetzten ihren Rück⸗ gang um 1¼ Prozent fort. Leicht erhöht waren Bu⸗ derus und Klöckner. Außerordentlich ſtill lag der Elek⸗ tromarkt, wo überhaupt die Erſtnotierungen mangels Intereſſe ausfielen. AEG., die in den jüngſten Tagen langſam anzogen, wurden etwa 1½¼ Prozent niedriger genannt. Der Rentenmarkt zeigte weder im Umſatz noch in der Kursbildung eine Veränderung. Kommunalum⸗ ſchuldung ſind etwas unter Vortagskurſe mit 96¼ umgeſetzt worden und waren auf dieſer Grundlage noch angeboten. Städtealtbeſitz wieder 137½. Oeſterreichiſche Werte gut gehalten, die Treffer⸗Anleihe mit 339(338) RM. je Stück etwas höher geſucht. Im Verlaufe wurde die Börſe ſo gut wie umſatzlos, ſoweit noch hohe Kurſe feſtgeſetzt wurden, lagen ſie weiterhin unter ihrer Erſtnotierung. So bröckelten JG Farben nochmals um ½ Prozent ab. Von den ſpäter notierten Werten lagen unter Vortag Verein. Stahl⸗ werke um 1½, Aſchersleben um 1/, Salzdetfurth um 2, MAN um 1, Schuckert 1½¼½, RWé ½, VDM1, Kauf⸗ hof ½ und Deutſche Linoleum um ½ Prozent. Im Freiverkehr wurden Heidelberger Straßenbahn mit 77, Dingler mit 95½(95) umgeſetzt. Sonſt waren Freiverkehrswerte eher ſchwächer geſprochen. Von Ein⸗ heitswerten Rhenſer Mineralbrunnen mit einer höhe⸗ ren Taxe mit 91 gegen letzten Kurs von 86 geſucht. Renten auch im Verlaufe ohne Bewegung und Kurs⸗ veränderung. Tagesgeld wieder 2½ Prozent. heblich beteiligt. Zahlreiche Intereſſenvertretungen im Ausland dienen dem Auslandsgeſchäft. Zu dem urſprünglichen Gebiet des Handels mit Brennſtoffen und der Schiffahrt ſind in der Nachkriegs⸗ zeit hinzugetreten der Handet mit künſtlichen Dünge⸗ mitteln und das ſehr bedeutende Geſchäft in Kraft⸗ ſtoffen im Rahmen der Organiſation des Benzolver⸗ bandes. Die Gefolgſchaft von Groß⸗Raab, Karcher be⸗ ſteht heute aus über 1300 Angeſtellten, über 1000 Ar⸗ beitern und einer Flottenbeſatzung von faſt 500 Mann. Für die Schiffahrt verfügt Raab, Karcher heute über faſt 100 Kähne mit einer Einzeltonnage bis zu 1900 Tonnen und über 18 große Schleppboote und Motor⸗ ſchiffe. Weitere Motorſchiffe ſind im Bau. Außerordentlich ausgedehnt hat ſich der Geſchäfts⸗ umfang im Inland und nach dem Ausland. In über 50 ausländiſchen Staaten von Europa, Afrika, Aſien, Amerika, Auſtralien und den Südſeeinſeln treibt Raab, Karcher Geſchäfte, in ſehr ausgedehntem Maße in Frankreich, Belgien, Griechenland, Jugoflawien, Aegyp⸗ ten, Algerien, Marokko und Braſilien. Der letzte Jahresumſatz in Brennſtoffen betrug allein bei den unmittelbaren Raab, Karcher⸗Firmen über 5 Millionen Tonnen in einem Werte von faſt 100 Millionen Reichsmart. Das bedeutet, daß arbeits⸗ täglich durchſchnittlich 22 Güterzüge mit je 50 Wagen zu je 15 Tonnen für dieſe Ra⸗Firmen gefahren ſind. Berückſichtigt man die Beteiligung von Raab, Karcher an fremden Kohlenhandelsgeſellſchaften, ſo ergeben ſich dafür nochmals Zahlen, die die vorgenannten weit überſteigen. In Düngemitteln und Kraftſtoffen wurden von den Ra⸗Firmen Mengen im Werte von faſt 100 Millionen Reichsmark umgeſetzt. Durch die Flotte gefahren und durch Rͤ⸗Anlagen umgeſchlagen wurden über 10 Millionen Tonnen. Metalle Berlin, 10. Juni.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lyttupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50.50; Standardkupfer, lfd. Monat 44.75 nom.; Originalhüttenweichblei 18; Standardblei lfd. Monat 18; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 16.50; Standardzink lſd. Monat 16.50; Original⸗ hüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber(RM. p. 1 Kilo fein) 36.80—39.80. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 10. Juni. Kupfer, Tendenz ſtetig: Juni mit November 44.75 nom. Brief, 44.75 Geid. Blei, Tendenz ſtetig: Juni mit November 18 nom. Brief, 18 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Juni mit November 16.50 nom. Brief, 16.50 Geld. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 10. Juni. Juli 943 Brief, 942 Geld, 942 Abr.; Oktober 976 Brief, 975 Geld, 976 bez., 976 Abr.; Dezember 986 Brief, 985 Geld, 985/86 bez., 986 Abr.; Januar 990 Brief, 989 Geld, 989 bez., 989 Abr.; März 1007 Brief, 1006 Geld, 1007 bez., 1007 Abr.;: Mai 1013 Brief, 1011 Geld, 1012 bez., 1012 Abr.; Juni 942 Abr.— Tendenz: ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 70. Zuni 7058 12 gSISD AQ,]⅛suuua⁰οιν ι⏑ν,,“Wᷣeie — ½⏑m⏑mbrg—. Aufgiemmm — miamlimnonun VUnbrrumron, 5 HBums c fmmincbr H s QUeum i ſebe/ NGο¾a Vocluos Oroſena nomg osegen»Sproihregen Ohese: Mbecte M Schnee i. Schneerreſbo Gebſess mnis — 2(en — Die Schönwetterlage, die bei uns am Mitt⸗ woch in Mittel⸗ und Oſtdeutſchland und am Donnerstag ihren Höhepunkt erreichte, kann als beendet anbe werden. Die von Weſten her eindringende kühle und feuchte Meeresluft brachte auch in unſerem Bezirk vielerorts ge⸗ wittrige Niederſchläge mit beachtlicher Abküh⸗ lung. Starke Ausmaße nahmen die Nieder⸗ ſchläge beſonders in Süddeutſchland an. Wohl wird ſich von Weſten her ſehr raſch wieder durchſetzen, doch iſt das Aufkommen niederſchlagsfreien Schönwetters und ſtarker Erwär⸗ mung unwahrſcheinlich. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit häufiger Aufheiterung, aber auch Neigung zu einzelnen, meiſt ſchauerartigen Nieder⸗ — ſchlägen, mäßig warm, öſtliche; Winde. .. und für Sonntag: Vielfach aufheiternd, aber nicht unbeſtändig. Rhelnwasserstand 9. 6. 58 10. 6. 38 Waldshot-„-0 292 300 Rheinfelcen 280 285 Breisdcengn„ 181 18¹ Kehl 295 298 Maxcu 0 0* 0 L 0 0 443 446 Mannhelm 342 341 Kcub 218 217 Köln 0 3 0 5* 0 191 183 Neckourwæesserstand 1 1.6. 38 J10. 6. 38 WMannhelim 332 3³0 Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Markt Marktlage: ſtetig. Sheets loko 515/½16; per Juli/ Aug. 63 per Aug./ Sept. 6/16. Preiſe in pence für ein lb. 9. 6. 10. 6. 9. 10. 6. 6. 6. Freinketurter geutschelinolenmvv, 162,— 162,— Bank-Aktlen 155 Verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 12755 Bi Vert. glagsst. Eibert 5 b verslcher.-Altif Eklflektonbörse Burſicher oß. 14f.— fff.—f Zassenz nacheehg 1020 10212J 40 Vertehrewesen 123,80 25,s0 fiardareer Sumen“ ifz50 15.— er- Sabivere.. 105,30 4057 Aachen-knrehen.—— Fpestverzinsl. Werte 9. 6. 10. 6. Durlacher Hof. 116,— 116,.— Baver. Hyp, Wechsel 102,30 102,13 Aliz. Lot. u. Kraftw. 149,— 145,— Harvener Berzban 172,50 172,—f Ver. Bitramarinfabr.— 146,50 Allfanz All— Eichb.-Werger-Br.„ Commerz- Privatbk. 114,36 114,31] Hbg.-4— 75,75 75,62 Hedwisshüttte— Vogel Telegr.-D 7˙1 551 i 30% Ot Reichsanl..27 101,90 101,90 Ei. Licht& Kraft 141,50 141,— T7 1„ 1.-Amer.-Paketfh. 7 5 114,25 114.— Hel Lelegr.-Dr. 75 Allianz Leben* 244.— .—— 0 3 kraft. 11, 10 Deutsche Bank 14˙ 34 Hbg.-Südam. Dpfsch.— 132,— Hoesch. Eis. u. Stahi 167˙7 165.— Wanderer-Werke. 164, 164,— en. 5 f- n een.. Fe e ii 10. manemnpase Baperm Staaf v. J7 33/9 33)75 le Fardeninäustris. 18,59 181•35 nnn 115, 50 116,50 Ani.-Abi. d. Dt. Rch. 10. 3 Feldmũhie Papier. 1443 3* 155,50 195,37 Effektenkurse—— Gebr:: 113.2 119·“12 Wiüner— 100,75 108,25————5 Dihm it. Schute 5 2* 9,0 39,50 SestürelLoene.. 140/— 139,25] Khein. Hypotk.-Bank 151,— 150,0 Kahia Porzellan„ 146,„— Zellstoſl Waldhof 146,75 145,.— Otavi Min. u. Eisenb. 25,12 24,87 4 Aussburg 810 J. 26 98˙75.— Th. Goldschmidt 50•62 49.62 v 1 Antl Accumulatoren- Fhr. 222,50 221.— Kall Chemie„„„ 6 6 10³⁰⁷ 2 186.— ——*— 0 3 1 39.25 99.25 Sritzner, Kayser;. 14 erkehrs-Aktlen Allgem. Bau Lenz 124,87 124,25] Kallw. Aschersleben 123• 175 e e,— n Eeechn e 1- 1is] Jie i. 5 i Berliner Devisenkurve Mannheiin von 27 5 1. f K Fl n 4 5*— 0 0 7 Scha L. Ce.**„ H.„„„ e0 158,.— 159.— Firmasent,Stagf.26 133.— 13150—— 105— 155.— vetsleher-Antles. 140.— 14330 Lofſwe, W lonczag. 1035 107.— 8 3 Uhm. Ablös. Altbes. 101.— 101.—] BHochtief 40., Essen 16950 165·55 Zlltanz Leben... 240,.—— n Kötlz. Led. u Wachs 146,.— 146,— eld Brief Geld Brief Hess.Ld.Liou. R1-24 100— 100—] Holzmann Phil.. 160.— 1605 Bad. Assecuranznres.—— IIP. Bemberg.. 140.— 139,62 Kronorinz Metal.— 1357,50 4 B. Kom. Goldhyv. 29 100— 100,—] iise Bergban. 136——HannheimerVersich-—— Beramann El ektr. 13.—— Lahmever& Co.. 129,75 1320, 79 9. Juni 10. Juni —————————————— junhanm Gebr 120,50 115,75] Würit. Fransbortver.—— Braunk. u. öriſeits— 166,50 föfieb. Kans lanndeim 13,25 18,— Lesppt.(Alen.-Kalro) 1 AE. Pfd. J 12,61] 12,645] 12,518 12.635 Bay. Hyo. Wechs. Gpi 10 ,25 101,25] Faff heme. Braansehwels-G.—— baarahtſe...—— Argentis.(Buenos-Air.) 1Ap.-P. 0,846)650 9,646] 0,650 Fitt Hyr. Goldbvv. 10— 10.— do. Trcbereleben 192750 19t,75 Berliner Börse Bremer Wofſkadim, 165,50 S. Einſes Efsmasb. 1e 11—f deis, rossel.Am,) 10hfeigs.47,105 4,189. 43,059] 42,170 e- ee e, Me g 4—3 Saabie ilan. 10— 101.— e„ 256,— 255,— 5 De. 101.90 101.90] Suderns Elsenwerte—— 238˙'25 Kensfeider Berzban 130.——. Hinemari ovenl.j 100 Kronen] 53,880] 65,150 J 54,980 55,100 Nein. Hvd.... 100,— 100,— 338235— 3.„— 56,87 5% Dt. Reichsanl. 27 9980 995 Conti Gummi 75 14737 Markt- u. Küblgalle 128.— 133,50] Danzie(Hanzig).. 100 Gulden 47,000 47,100 47,500 100 . . 4—5„„„— Anl.-Ausl.„„„* 5 5 FPfle on. 1057 10i.5] Kad, Aiiendr. 119.— 145,— ö1 Schotszebiete ũͤ6—— fhi. Ktiast. Felegr. 118/½ 12J füzeimer Bere⸗.— S Ffatzad izlant3 100 Aunt u. 3480 430 40 50 4 plalz Hvv Solaͤrom. 100,.— 100,.— 133— 143 Piandbriele 13350 137.— n 113.12 148,50—— Feris 105 Fravos 27358.35— 1455 9f. 4—— 5—„ eutsche Er„ 5 17—— rlechenl hm.„ 7 — ietalzeeiseht.—— en prIg- pfehriel. Bertsehe Fabelen. 165.f9 161.—f Fieigher⸗ entos. n 18,.—f Folfagz Amaterd. 2 Mon 1006. 137,480 157750 157,350 187700 o. 5,9 50 Mez:—— Anst..-R. 19.— 5 he Linol 162,75 161,—] Pheinfeiden Kraft 4 15,290] 15,330 15,290 0 do. 1213.. 10¹˙25 101˙25 park-u. Bürgbr. Pirm. 165 5% do-—* R. 27 100,— 100,.— eutsche Linoleum 18² 40 deln. Brannkobien 227,75 227,25 lran(Teheran)... 110 Rials 58080 15, 00„ 5,33 dh Sakon f in 100— 100— Piaz unten-erte 16f.— 165— 64 4. 40. Komm.— Bireneriefsf., i, Fbein. Elerir 144 152J lafies Rom u Ialindl 10) lirs 1820] 18,10 13700 18,430 ders Ganofm kem 191.50 101.55 Pfalz prebhefe Sorit 328.75— E. 2⁰ 100.—„ 193,39 148,33 Seein. Stahiwerre 1407 133.— 9,%17] 5, Sudqd Bodcr.-Liqu. 101,50 101, 50 Rhein. Braunkohie 226,25— 30% Br Cieba“ 4 Dvnamit Nobel 119,f25 118,7 Phein. tl Kafk— 3,—J Zaoan(Tokio u. Kobe). I er 971%%½7„110 SGrobkraftwk. Mbm. 105,75— Rheinejektra Stamm 157 T. 2•1—+ 00,.— 100,.— E, Hefervnger.— 115.— Elebeck M0 t n Kc. 114, 113,— Zusostew.(Beig g. Zagr.) 100Din. 246 240%] 3%½55 Find At.-Odi. v. 22—— do. Vorzugsaktlen 124,50 124.50 Sn r 100.— 100—] Ei- Seiſesien. 141,25 141,— Riedef J.... 11,50 118,75 Fanads chontreaih) 1 Kan. 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Olga ver⸗ ſtand es ſo ausgezeichnet, ſich als bildhübſchen jungen Mann zu maskieren, daß ihr die Frauenherzen geradezu im Sturm zuflogen, ohne daß man die Maskerade durchſchaute. Die hübſche Polin war ein begehrtes Foto⸗ modell. In zahlreichen illuſtrierten Zeitungen konnte man ſie abgebildet ſehen, und ſtets er⸗ ſchien ſie dabei in Männerkleidern, in denen ſie eine beſonders vorteilhafte Figur machte. Ein⸗ mal pries ſie auf dieſe Weiſe eine Zigaretten⸗ marke an, ein andermal machte ſie für eine Seife oder Schnapsmarke Reklame. Viele Frauen und Mädchen verliebten ſich in das Bild dieſes vermeintlichen ſchönen Mannes und erkundigten ſich nach der Adreſſe. Das brachte Olga auf den Gedanken, aus dieſer Tatſache Kapital zu ſchlagen. Sie wußte ſich die Briefe der Einſenderinnen zu verſchaffen und trat mit eines Mannes ſpielend. So machte ſie eine ganze Reihe von Bekanntſchaften und erſchien fürderhin ausſchließlich in Männeranzügen. Olgas Erfolge beim zarten Geſchlecht waren phantaſtiſch. Nicht weniger als 35 Mal ver⸗ lobte ſich„Herr Biaska“ mit„ſeinen“ ver⸗ ſchiedenen Anbeterinnen. Er hütete ſich freilich, mit den Bräuten in allzu nahe Berührung zu kommen, ſondern war darauf aus, eine Geld⸗ anleihe zu erhalten, um ſich dann möglichſt ſchnell wieder zurückzuziehen und ein neues Opfer zu ſuchen. In dieſer Hinſicht unterſchied ſich Olga in nichts von einem gewöhnlichen Heiratsſchwindler. Sie erbeutete erhebliche Geldbeträge, und die im Stich gelaſſenen ver⸗ liebten Mädchen und Frauen ſchämten ſich, die Sache anzuzeigen. Das Verhängnis kam erſt, als Olga das Pech hatte, an eine wohlhabende Bäuerin zu geraten, die nicht gewillt war, den ſchönen ſchlanken Bräutigam wieder aus den Fingern zu laſſen. Nachdem die Frau ihrem Verlobten eine ſtatt⸗ liche Summe zur Verfügung geſtellt hatte, drohte ſie mit einer ſofortigen polizeilichen An⸗ zeige, wenn die Hochzeit nicht baldmöglichſt ſtattfände. Olga war in tauſend Nöten. Was ſollte ſie beginnen? Nun mußte ihre Maskerade an den Tag kommen. Wohl oder übel feierte ſie die Hochzeit mit der reichen Bäuerin, und nach dem Feſtmahl geſchah das, was geſchehen mußte: die entſetzte Bäuerin bemerkte, daß ſie mit einer Frau getraut worden war. Sie erwies ſich auch hier, wie vor der Heirat, als ſehr energiſch. Zunächſt verabreichte ſie ihrem„Ehemann“ eine gewaltige Tracht Prü⸗ gel und dann packte ſie die ſchluchzende Olga am Kragen und ſchleppte ſie zur Polizei. Vor dem Gericht der Stadt Pinsk in der polniſchen Woiwodſchaft Poleſie kam der ſelt⸗ ſame Fall zur Verhandlung. Natürlich waren die Zuhörer zu Hunderten erſchienen und ver⸗ biſſen ſich, gleich den Richtern, nur mit Mühe das Lachen über die Enthüllungen des merk⸗ würdigſten aller Heiratsſchwindler. Eine ganze Reihe von ehemaligen„Bräuten“ Olgas waxen als Zeuginnen erſchienen, die durchweg erklär⸗ ten, ſie ſeien in den vermeintlichen jungen Mann bis über beiden Ohren verliebt geweſen. Olga Biaska wurde wegen mehrfachen Betruges zu einer verhältnismäßig geringen Gefängnis⸗ ſtrafe verurteilt und verpflichtete ſich reumütig, in Zukunft wieder Frauenkleidung zu tragen. Die„hohe“ NHationalhymne Präſident Rooſevelt iſt als letzte Inſtanz zur Beurteilung eines Streites angerufen worden, der um die amerikaniſche Nationalhymne entſtanden iſt. Während das älteſte Nationallied der Vereinigten Staaten der„ankee Doodle“ iſt, hat man ſeit dem Jahre 1931 das Lied„The ſtar ſpangled banner“(Das Sternenbanner) als offizielle Nationalhymne eingeführt. Das von John Stafford Smith vertonte Lied verlangt jedoch eine gewiſſe Stimmhöhe, die nicht jeder⸗ mann beſitzt. So kommt es vor, daß die Natio⸗ nalhymne bei feierlichen Anläſſen mitunter zu einem nicht gerade melodiöſen Kreiſcher wird, weil viele Stimmen ſich vergebens bemühen, die vorgeſchriebene Höhe zu erreichen. Nun will man dieſe Schwierigkeiten abſchaffen und die Natio⸗ nalhymne muſikaliſch ſo umgeſtalten, daß ſie leichter zu ſingen iſt. Damit iſt aber eine Gruppe von bekannten amerikaniſchen Komponiſten, die ſich zu einer Kampfgemeinſchaft gegen die Ver⸗ änderung der Nationalhymne zuſammenge⸗ ſchloſſen hat, ganz und gar nicht einverſtanden. Nun hat man die Entſcheidung dieſer nationa⸗ len muſikaliſchen Angelegenheit in die Hände des Staatsoberhauptes gelegt, das ſelbſt ein ſtimmgewaltiger Sänger iſt und die Streitfrage ſicherlich fachmänniſch klären wird. .soO ein köhlenderleinen- Sokko, wie der sitzt und stroſßenfãh. schõn kleidet, Herrchen ĩst voller Aner- ennung för sein ihn treu berotendes Fachgeschäfl. lelnen-Ssakkos 7“ 12.— 19.— 26.- Flanell-⸗Hosen.— 13.— 18.— 22.- M 1. 5. Drelts Strals wer Pschorr kennt, kindet den Wegs— ist zufrie- den und kommt mmer wleder 0 6. 9* Universum Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Kart M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veramtwortlich für Innenpolitik: Hel. muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirkſchaftspolitik und Handel: Wilhem Ratel; für Be⸗ wegung: Friedrich Kar as; für Kultuxpolitik. Feuille⸗ ion und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für rt. Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl, in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter. Proſ. Dr. Johann v. Leers,— Berliner Schriftleitung: Haus Graf Reiſchach, Berlin 8 68, Char⸗ kottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: mäglich von 16—17 Uhr ſaußer Mittwoch, Samstag und Sonn⸗ tag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Halenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. 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