5. Juni 1938 Fleck wüteten, brach das Feuermeer e gerufen. Er laden. So war le Tage mitten weil ſie Cham⸗ Volken iß Mr. X. den Flugboot. Mitglied jener ſenden gewor⸗ ftwege gekreuzt ünftighin jeder nem engliſchen Erdkugel über⸗ händigt. Zwei uf die Perga⸗ Paſſagier ein öhnliche Reiſe⸗ 1 Fie , 29. ———— 1 gepolſterter Stuhl⸗ ſitz erloren. Ab⸗ ugeben gegen Be⸗ ohnung: ehhoff. 143 (7986˙%) den die d, Herr auert in sinnung amerad storbe- hlossen N2. 38, um wir ihn leraden Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenk banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. aakerle: Frei Haus n, 220 W. u. 36W. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. uzügl. 72 Pf. Agell: A2 Se of 40 Am Teinz G. 5138 Pf. Poſt iungegebuhrz 11 2 30 Ranetz 3 D 3„ Poſtzeitun e r) zu 8 t ſt die Zeitung am Erlcheinen auch d. böb. Gekalt derhind., eitedi kein nſpr. aut Tlrichldiaund. Früh⸗Ausgabe A Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 38 Miilimeterzell im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mfuimtererzeie Vf. Die Zaefpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. etzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Miht⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Terxtteil 18 Pf.— Bahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: mnheim. Poſtſcheckontö: Ludwt bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10——— Dienskag, 14. Juni 1938 MANNHEIM Nelchsmintzer D. Ooebbels proktamiert hie Grilndung einer Meichstheakerakademie Kundgebung der Reichstheaterkammer in Wien der Internationale Kinderſchutzkongreß in Frankfurt eröfnet beſchenke an die Bünhnenſchaffenden DNB Wien, 13. Juni. Reichsminiſter Dr. Goebbels verkündete am Montag⸗ nachmittag in der Wiener Staatsoper im Rahmen der jährlich ſtattfindenden Kund⸗ gebung der Reichstheaterkammer programmatiſch die Gründung einer Reichstheater⸗ akademie. Das leuchtende Ziel ſei das Uationaltheater des Großdeutſchen Reiches. vor dem mit den Flaggen des Reiches geſchmückten Gebäude der Gper hatte ſich eine dichte Menſchenmenge eingefunden, um, ſo gut es ging, Zeuge der hiſtoriſchen Sitzung 8. Johrgeng Nummer 268 Der Führer in Steitin zu ſein. Auf dem großen ſamtenen Vorhang, der die Bühne abſchließt, ein mächtiges Hoheitszeichen des Reiches! Alles was irgendwie zum Theater gehört, war vollzählig vertreten. Von ſtürmi⸗ ſchem Jubel umbrandet, nimmt Reichsminiſter Dr. Goebbels in der Ehrenloge Platz, neben ihm Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel, der Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart, der Gauleiter von Wien und zahlreiche Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht. Unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Böhm⸗Dres⸗ den ſpielt das Orcheſter der Wiener Philharmo⸗ niker als Einleitung zu der gewaltigen Kund⸗ gebung das Conzerto Groſſo Nr. 5 d⸗moll von Händel. Dann tritt der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer Körner an das mit prächtigen Blumen geſchmückte Rednerpult und erklärt die Kundgebung der Reichstheaterkammer, die erſte in der befreiten Oſtmark, auf dem hiſtoriſchen Boden der Stadt Wien für eröffnet. Er begrüßt beſonders Reichsminiſter Dr. Goebbels. Nach dem Präſidenten Körner nimmt— vom Jubel umbrandet— der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels das Wort. Immer wieder von ſtürmiſchem Bei⸗ fall unterbrochen, ſpricht er zuerſt von der Be⸗ deutung der alten Kulturſtadt an der Donau, der Kunſt und der Leiſtung der Oſtmarkdeut⸗ ſchen. Dann geht er auf den Aufſtieg des deut⸗ ſchen Theaters im Dritten Reich ein. Darauf verkündet er das ſoziale Programm für dus kommende Jahr und die Gründung der Reichs⸗ theater⸗Akademie, um ſchließlich mit dem Be⸗ kenntnis zum kommenden Nationaltheater ſeine Ausführungen zu krönen.(Ausführliche Faſſung der Rede im Innern des Blattes.) Langanhaltende Beifallsſtürme danken Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. Noch iſt der Beifall nicht verrauſcht, als Gene⸗ ralmuſikdirektor Böhm den Stab erhebt, um den Schlußſatz aus Franz Schuberts Sie⸗ benter Sinfonie vorzutragen. Präſident Körner ſpricht dann im Namen aller Bühnenſchaffenden Dr. Goebbels den Dank aus und ſchloß: Unſerem Führer aber gilt in dieſer Stunde unſer beſonderer Gruß.(Die Feſtverſammlung erhebt ſich von den Plätzen.) Er iſt der Mann, der nicht nur der erſte Staatsmann, ſondern auch der erſte Künſtler ſeines Landes iſt. Unſer einiges, einziges, ſchönes Vaterland und unſer Führer Adolf Hitler Sieg Heil! Zum erſten Male ſtimmte dann das Orcheſter in dieſem altehrwürdigen Gebände der Kunſt die Lieder der deutſchen Nation an. Miniſtereat auf Muſſolinis Candſitz Krankheitsurlaub des Vizekõniqs von Aethiopien (Drahtbericht unseres römischen Vertreters) Dr. v. L. Rom, 14. Juni. Der Duce hat geſtern vormittag auf ſeinem Landſitz Rocca della Caminate eine Reihe von Miniſtern zur Berichterſtattung empfangen. Es fanden ſich ein: Der Sekretär der Faſchiſtiſchen Partei, der Finanzminiſter, der Verkehrsmini⸗ ſter, der Landwirtſchaftsminiſter, der Korpora⸗ tionsminiſter, der Miniſter für Volksbildung, der Außenhandelsminiſter und die Unterſtaats⸗ ſekretäre des Innern und des Krieges. Dieſe Nachricht wird von den Ausgaben der römiſchen Preſſe an hervorragender Stelle gebracht und hat in politiſchen Kreiſen großes Intereſſe ge⸗ funden. Heute morgen traf in Neapel der Vizekönig von Aethiopien, der Herzog von Aoſta, zu einem Erholungsurlaub auf dem Dampfer„Conte Bianca Mano“ ein, auf dem auch die Abord⸗ nung der Faſchiſtiſchen Partei heimkehrte, die einen Beſuch in Japan abgeſtattet hatte. Die Mitglieder dieſer Abordnung gaben bei ihrer Ankunft ihre Begeiſterung über die Aufnahme, die ſie in Japan gefunden hatten, Ausdruck. Sie hätten die große Popularität feſtſtellen können, die der Duce im Fernen Oſten genießt, wo der faſchiſtiſche Gedanke beträchtlich verbreitet ſei. Die Heimkehrer berichteten auch von dem gro⸗ ßen militäriſchen Anſehen, das Italien in Japan genießt. Bei ſeinem Eintreffen vor dem Landeshauſe werden dem Führer von einem kleinen Mädchen Blumen überreicht. Auln.: PBZ —— — —nö..—— „Hakenkreußzbanner⸗ dienstag, 14. Juni 1938 Das ſiind in der Sinanzpolitik deutſchlands Auf dem Wege zum vollstãndĩigen Ausgleich der familienlasten Zahlen, die einmalig sind DNB Frankfurt/ Main, 13. Juni. Im Saalbau fand am Montagvormittag die feierliche Eröffnung des Internationalen Kin⸗ derſchutzkongreſſes ſtatt. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Präſidenten des ehe⸗ maligen franzöſiſchen Geſundheitsminiſters Le⸗ redue, eröffnete der ehemalige belgiſche Miniſter⸗ präſident Jaſpar die Sitzung mit einer Be⸗ grüßungsanſprache. Miniſterpräſident Jaſpar ſchlug der Verſamm⸗ lung als Nachfolger für den bisherigen Vor⸗ ſitzenden Leredue den Vorſitzenden des Deutſchen Werkes für den Schutz der Kinder, Hilgenfeldt, zum Präſidenten der Aſſociation Internatio⸗ nale pour la Protection de'Enfants vor. Die Delegierten nahmen dieſen Vorſchlag mit Bei⸗ fall auf. Der Vizepräſident Fabry wurde durch Herrn Lenné(Paris) erſetzt. Reichsamtsleiter Hilgenfeldt dankte dem Miniſter Jaſpar für die Uebertragung des Prä⸗ ſidiums. Der Herrgott habe allen Völkern das Ziel geſetzt, das Leben zu ſchützen, und das Kind ſei der Ausdruck des Lebens. Wenn die Delegierten dieſen Gedanken in ihre Heimat mitnähmen, würde auch eine Verbindung der Völker untereinander geſchaffen und dem Frie⸗ den und der Verſtändigung der Nationen ge⸗ dient. Präſident Hilgenfeldt teilte dann mit, daß er im Namen des Kongreſſes dem Führer und Reichskanzler und dem Reichsmini⸗ ſter Goebbels, der die Schirmherrſchaft des Kongreſſes übernommen hatte, Telegramme ge⸗ —*+ habe. Dem Miniſter Leredue habe er im Einvernehmen mit Miniſter Jaſpar tele⸗ graphiſch Wünſche zur baldigen Geſundung übermittelt. Nachdem der Genervalſekretär der Aſſociation Maquet kurz die Geſchichte der internationalen Zuſammenarbeit auf dem Gebiet des Kinder⸗ ſchutzes geſchildert hatte, ſprach Staats⸗ ſekretär Reinhardt. Er führte dabei u. a. aus: „Das koſtbarſte Gut eines Volkes iſt das Kind. Der Staat muß beſtrebt ſein, den Eltern die Aufzucht und Erziehung der Kinder zu erleich⸗ tern; das geſchieht im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland hauptſächlich durch Berückſichtigung des Familienſtandes bei den Perſonenſteuern und durch Gewährung von Kinderbeihilfen und Ausbildungsbeihilfen an kinderreiche Familien. Die nationalſozialiſtiſche Reichsregierung hat im Oktober 1934 eine Reform der Familien⸗ ſteuern vorgenommen. Die Reform beſteht in der ſtärkeren Berückſichtigung des Familienſtan⸗ des bei der Bürgerſteuer und bei der Ver⸗ mögensſteuer und in der Einführung von Frei⸗ beträgen für Kinder und Enkel bei der Erb⸗ ſchaftsſteuer. Die Kinderermäßigung wird grundſätzlich für alle minderjährigen Kinder gewährt, die zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehören. Die Kinderermäßigung wird auf Antrag auch für volljährige Kinder gewährt, ſolange ſie auf Ko⸗ ſten des Steuerpflichtigen für einen Beruf aus⸗ gebildet werden und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Als Kinder gelten nach den Abkömmlingen auch Stiefkinder, Adoptiv⸗ kinder und Pflegekinder und deren Abkömm⸗ linge. Bei der Vermögensſteuer bleiben ſeit dem 1. Januar 1935 für Mann, Frau und jedes minderjährige Kind je 10 000 RM. ver⸗ mögensſteuerfrei. Die Berückſichtigung des Fa⸗ malienſtandes bei den Perſonenſteuern wird fortentwickelt werden. Durch die Steuerreform von 1934 ſind bei der Erbſchaftsſteuer Freibeträge für Kinder und Enkel eingeführt worden. Es bleiben in jedem Fall 30 000 RM. für jedes Kind und 10 000 RM. für jedes Enkelkind erbſchaftsſteuerfrei. Erbt ein Kind ein Vermögen im Wert bis zu 30 000 Reichsmark, ſo iſt es damit vollſtändig erb⸗ ſchaftsſteuerfrei. Erbt ein Kind Vermögen im Wert von mehr als 30 000 RM., ſo berechnei ſich die Erbſchaftsſteuer nur nach demjenigen Teil, der 30 000 RM. überſteigt. Der nationalſozialiſtiſche Staat nimmt einen weiteren Ausgleich der Familienlaſten durch Gewährung laufender Kinderbei⸗ hilfen an kinderreiche Familien vor. Wir haben mit der Gewährung laufender Kinder⸗ beihilfen im Jahre 1936 begonnen und dieſe Maßnahme wiederholt ausgebaut. Wir haben bis zum September 1937 lau⸗ fende Kinderbeihilfen für 300 000 Kinder ge⸗ währt. Ab Oktober 1937 war die Zahl der Kin⸗ der auf 500 000 erhöht worden. Ab April 1938 gewähren wir laufende Kin⸗ derbeihlilfen für rund 2½ Millio⸗ nen Kinder. Seit April 1938 haben An⸗ ſpruch auf laufende Kinderbeihilfen alle kin⸗ derreichen Familien, deren Einkommen im letzten Kalenderjahr nicht mehr als 8000 RM betragen hat und deren Vermögen nicht mehr als 50 000 RM beträgt. Die Vermögensgrenze erhöht ſich um je 10000 RM für das ſechſte und jedes weitere mitzuzählende Kind. Heine Unterſtützungsmaßnahme Die Kinderbeihilfen ſtellen nicht nur eine Fürſorgemaffnahme, nicht Wohlfahrt und nicht Unterſtützung, ſondern eine volkswirtſchaftlich, bevölkerungspolitiſch und ſozialpolitiſch erfor⸗ derliche Ausgleichsmaſmahme dar. Auf teil⸗ weiſen Ausgleich der Familienlaſten hat der Kinderreiche nach nationalſozialiſtiſcher Welt⸗ anſchauung unter beſtimmten Vorausſetzungen einen Anſpruch. Der Ausgleich der Familienlaſten wird teil⸗ weiſe durch Berückſichtigung des Familienſtan⸗ des bei den Steuern und teilweiſe durch Ge⸗ währung von laufenden Kinderbeihilfen vor⸗ genommen. Der Ausgleich geſtaltet ſich ſeit April 1938 gegenüber dem kinderlos Verhei⸗ rateten insgeſamt wie folgt: aàa) bei einem Arbeiter mit ſechs Kindern und jährlich 1800 RM Lohn: 815 RM; b) bei einem Angeſtellten mit lechs Kindern und jährlich 4800 RM Gehalt: 1142 RM; c) bei einem Angeſtellten mit ſechs Kindern und jährlich 7200 RM Gehalt: 1537 RM. Förderungs⸗ und fusbildungsbeihilfen Wir gewähren ſeit April 1938 für Kinder, deren beſondere Förderung nach nationalſozia⸗ liſtiſcher Weltanſchauung geboten erſcheint, auch Ausbildungsbeihilfen zum Beſuch von mittleren und höheren Schulen, von national⸗ politiſchen Erziehungsanſtalten und von Fach⸗ ſchulen und Hochſchulen. Die Ausbildungsbeihilfen werden ohne Rück⸗ ſicht auf die Größe des Einkommens der Fa⸗ milie, ohne Rückſicht darauf, aus welcher Quelle das Einkommen der Familie fließt, und ohne Rückſicht darauf, wie alt das Kind iſt, für das die beſondere Förderung beantragt wird, gewährt. Es kann demnach das Einkom⸗ men im letzten Kalenderjahr auch mehr als 8000 RM betragen haben, und es kann das Kind älter als 21 Jahre ſein. Ausbildungs⸗ beihilfen können für Kinder von Arbeitern, Angeſtellten, Beamten, Bauern, Handwerkern und Gewerbetreibenden und von Angehörigen aller ſonſtigen Erwerbszweige gewährt werden. Der Ausgleich der Familienlaſten, den wir im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland durch Steuerermäßigungen und durch Gewährung laufender Kinderbeihilfen und von Ausbil⸗ dungsbeihilfen vornehmen, iſt bereits ſehr er⸗ heblich, er ſtellt jedoch noch nicht das Ziel dar, das die den nationalſozialiſtiſchen Staat tra⸗ gende Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ partei erſtrebt. Wir werden im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten die Maßnahmen fortentwickeln, bis wir ſchließlich nach einer Reihe von Jahren einen vollſtändigen Aus⸗ Ken der Familienlaſten erreicht haben wer⸗ en. Dieſer vollſtändige Ausgleich der Familien⸗ laſten wird alle Stände des deutſchen Volkes, grundſätzlich ohne Rückſicht auf die Höhe des Einkommens, umfaſſen. Die künftige Geſtaltung des gusgleichs Dieſer vollſtändige Ausgleich der Familien⸗ laſten wird mit den Perſonenſteuern verbunden werden. Dem Steuerbetrag wird der Betrag des Familienlaſtenausgleichs gegenübergeſtellt werden. Iſt der Steuerbetrag größer als der Betrag des Familienlaſtenausgleichs, ſo wird der letztere von dem erſteren abgezogen. Nur der Reſt iſt als Steuer zu entrichten. Iſt der Betrag des Familienlaſtenausgleichs größer als der Steuerbetrag— das wird bei den kinder⸗ reichen Familien kleinen und mittleren Ein⸗ kommens die Regel ſein— ſo wird der Unter⸗ ſchiedsbetrag in monatlichen Teilbeträgen an den Familienvater ausgezahlt. Wir gewähren im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht nur laufende Kinderbeihilfen und Ausbildungsbeihilfen, wir gewähren auch ein⸗ malige Kinderbeihilfen. Wir gewähren lau⸗ fende iKnderbeihilfen zum teilweiſen Ausgleich der Familienlaſten, Ausbildungsbeihilfen tzwecks Uebernahme der Erziehungs⸗ und Aus⸗ bildungskoſten beſonders förderungswürdiger Kinder und einmalige Kinderbeihilfen für an⸗ gemeſſene Einrichtung des Haushalts. Dre einmaligen Kinderbeihilfen wer⸗ den außer den laufenden Kinder⸗ beihilfen und vie Ausbildungsbei⸗ hilfen gewährt, jedoch nicht an alle Fa⸗ milien, die laufende Kinderbeihilfen und Aus⸗ bildungsbeihilfen erhalten, ſondern nur an die⸗ jenigen, zu deren Familie mindeſtens vier Kin⸗ der unter 16 Jahren gehören und die als min⸗ derbemittelt in Betracht kommen. Einmalige Beihilfen an 650 ooo Familien Wir haben ſeit Oktober 1935 bis heute an rund 650 000 minderbemittelte kinderreiche Fa ⸗ milien einmalige Kinderbeihilfen im Durch⸗ ſchnittsbetrag von 320 RM. je Familie gewährt. Geſamtbetrag bis jetzt 211 Mill. RM. Dadurch ſind 3½ Mill. Kinder mit durchſchnittlich 60 RM. pro Kind bedacht worden. Deutſchlands Städte werden baulich umge⸗ ſtaltet. Dabei werden viele alte und ſchlechte Wohnungen beſeitigt. Dafür werden neue Woh⸗ nungen gebaut. Es iſt erwünſcht, daß die kin⸗ derreichen Familien Wohnungen beziehen, die genügend groß ſind. Darauf wird bei der Er⸗ ſtellung von Neubauten beſonders geachtet. Einrichtungsbeihilfen ab 1. Juni 1938 Diejenigen kinderreichen Familien, die im Rahmen der baulichen Umgeſtaltung deutſcher Städte eine ſolche genügend große Wohnung zugewieſen erhalten, können einer Verordnung von 1. Juni 1938 gemäß, eine einmalige Ein⸗ richtungsbeihilfe in Höhe von 100 RM für jedes Kind unter 16 Jahren erhalten. Dieſe Einrichtungsbeihilfe wird auch dann gewährt, wenn die Familie bereits früher eine einmalige Kinderbeihilfe erhalten hat. 950 o00 Eheſtandsdarlehen Der nationalſozialiſtiſche Staat regt auch zur frühzeitigen Verheiratung, insbeſondere durch Gewährung von Eheſtandsdarlehen an. Wir haben ſeit 1. Auguſt 1933 bis heute 950 000 Eheſtandsdarlehen im Betrage von 600 Mill. RM gewährt. Wir gewähren weiterhin 180 000 bis 200 000 Eheſtandsdarlehen jährlich. Der Durchſchnittsbetrag für das einzelne Eheſtands⸗ darlehen iſt gegenwärtig 650 RM, der Höchſt⸗ betrag 1000 RM. Es iſt beabſichtigt, ſobald die zur Verfügung ſtehenden Mitteln es ermög⸗ Der Höhepunkt des Gautreffens 1938 in Stettin Das Gautreffen 1938 der NSDAP in Stettin, das erste des Gaues Pommern nach der Macht⸗ ergreifung, erreichte in Gegenwart des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, am Sonntag mit der Großkundgebung auf der Ouistorpaue seinen Höhepunkt.— Auf unserem Bilde trifft Rudolf Heß auf der Quistorpaue ein. Rechts der Kommandierende General des II. Armee⸗ korps, General Blaskowitz, links Gauleiter Schwede-Coburs. (Scherl-Bilderdienst-M) Das Echo des dritten durchſchlagenden Erfolges der Sudetendeutſchen Partei in der Weltpreſſe iſt der beſte Gradmeſſer für den tiefen Eindruck, den dieſer neue Triumph der deutſchen Einheit in der Tſchecho⸗Slowakei überall in der Welt hin⸗ terlaſſen hat. Wenn ſelbſt das franzöſiſche Havasbüro verzeichnen muß, daß eseinen ſudetendeutſchen Marxis mus als ausſchlaggebenden politiſchen Faktor nicht mehr gibt, daß die So⸗ zialdemokraten 50 bis 80 Prozent, die Kom⸗ muniſten ſogar 90 Proz. ihrer Stimmen ver⸗ loren haben, dann iſt dies der offenkundigſte Beweis für die gewaltige Wirkung der durch die drei Gemeindewahlen offenbar gewor⸗ denen 100prozentigen ſudetendeutſchen Volks⸗ gemeinſchaft. Bezeichnend für die Aufrich⸗ tigkeit der demokratiſchen engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Preſſe iſt, daß man verſucht, durch Hinzurechnung rein tſchechiſcher Gebiete zu deutſchen Gemeinden für das Auge die Pro⸗ zentziffer der Stimmen für die Sudeten⸗ deutſchen zu verkleinern, jedoch die ſchweren tſchechiſchen Verſtöße durch Wahlſchwindel und Terrorakte ſtillſchweigend übergeht. Die engliſche oder franzöſiſche Oeffentlichkeit könnte wohl ſonſt erfahren, wie es in Wirk⸗ lichkeit um die„Demokratie“ der in Verſailles konſtruierten tſchechiſchen Repu⸗ blik beſtellt iſt. Die für Appelle„Unter⸗ drückter“ ſonſt ſo empfindſame weſteuropä⸗ iſche Preſſe— falls es ſich um Juden oder deutſche Emigranten handelt— ſcheint der ſudetendeutſchen Forderung in Iglau und Preßburg, angeſichts des tſchechi⸗ ſchen Wahlſchwindels, Wahlen unter internationaler Kontrolle durchzuführen, wenig Gehör zu ſchenken. Trotz des tſchechiſchen Terrors und Stimmſchwindels muß mit Freude feſtge⸗ ſtellt werden, daß das Sudetendeutſchtum auf beiden Fronten ſeines Kampfes um nationale Selbſtbeſtimmung mit dieſen Ge⸗ meindewahlen erfolgreich vorgeſtoßen iſt. Auf der außenpolitiſchen Front in dem Kampf um Anerkennung ſeiner völkiſchen Lebensrechte durch die Welt, hat es unter Beweis geſtellt, daß das in den tſchechiſchen Staat gepreßte Deutſch⸗ tum nicht gewillt iſt, weiterhin ein willenloſes Opfer der Verſailler„Ordnung“ zu ſein. Auf dem innerpolitiſchen Abſchnitt des ſudetendeutſchen Ringens um völkiſche Selbſtbeſtimmung errang die Sude⸗ tendeutſche Partei ebenfalls einen überzeu⸗ genden Sieg; denn in 1880 deutſchen Ge⸗ meinden werden an die Stelle roter, ſchwar⸗ zer, grüner und ſonſtiger Bürgermeiſter, Stadträte uſw. Männer aus den Reihen der ſudetendeutſchen Einheitsfront treten, die nicht mit den Tſchechen billige Kompro⸗ miſſe abſchließen, ſondern ſudetendeutſche Gemeindepolitik machen werden. Darüber hinaus war ſudetendeutſche Diſziplin ſtärker als tſchechiſche Provokatio⸗ nen und Gummiknüppelaktionen. Prag hat mit ſeiner lächerlichen Aktion, das Sude⸗ tendeutſchtum einzuſchüchtern, bzw. es von der Einheit der demokratiſchen Freiheit zu überzeugen, weit daneben gehauen. IlllikHIiIIAIIIAAAeereerererrie „ IlIlImunnmmmmumumunmanumanaunummnnnmmnummmmummmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenee SnllIIllIIiiImimiIIIiinimiskIizszimiIZzzszimmtirzriazzrsrsiikuxsritzirzswsiumum lichen, Töchtern aus kinderreichen Familien ein noch höheres Eheſtandsdarlehen zu gewähren. Seit April 1938 iſt das Eheſtandsdarlehen auch ein Mittel zur Bekämpfung der Landflucht. Weiſt ein Ehemann, der ein Eheſtandsdar⸗ lehen erhalten hat, nach, daß er nach Abſchluß ſeiner Schulausbildung ununterbrochen in der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft oder als ländlicher Handwerker tätig geweſen iſt, ſo werden die zu entrichtenden Tilgungsbeträge des Eheſtands⸗ darlehens auf die Dauer von fünf Jahren, mindeſtens jedoch bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres, zinslos geſtundet. Weiſt dieſer Volksgenoſſe bei Ablauf der Stundungsfriſt nach, daß er bis dahin weiter ununterbrochen in der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft oder als ländlicher Handwerker tätig geweſen iſt, ſo werden ihm die noch zu entrichtenden Til⸗ gungsbeträge erlaſſen. Das bedeutet, daß aus den Eheſtandsdarlehen ein Geſchenk wird. Förderung der Frühehe Weitere Maßnahmen zur Förderung der Frühehe ſind insbeſondere zugunſten der Anwärter für die Beamtenlaufbahn getroffen worden. Mit Wirkung ab 1. April 1937 ſind die Bezüge derjenigen Beamtenanwärter, die verheiratet ſind, ſehr weſentlich erhöht worden. Auf Anregung des Stellvertreters des Führers werden demnächſt die Anwärterzeiten für die Beamtenlaufbahn verkürzt werden. khrung einer funderljährigen durch den Führer DNB Berlin, 13. Juni Der Führer und Reichskanzler hat der Frau Dorothen Düſing in Weſenberg(Mecklen⸗ burg) aus Anlaß der Vollendung ihres 100. Lebensjahres ein perſönliches Glückwunſch⸗ ſchreiben und eine Ehrengabe zugehen laſſen⸗ Der nolitiochie Jag ———— — — ————————————————— 3 ————————— Hate —————— — 3 1 Die In der ſter für V Goebbe woche eine die Gründ demie a akademie künſtleriſch Am Anf Bühneaiſch. ran, daß d für Stut dann, wie des Frühj ten, ſie zu der Welt; nach Wien liches deut willkürlich „Wo kön vor Augen „daß Geſterreic Deutſchlan iſt, als hie ſeres Voll ſterbliche tur und d iſt für un; Reichstheat gerade in d Es iſt da feſtlichſten nis ien neu her abgeh⸗ dem deutſe ſtimmende Wir war Deutſchl Weltthe erſchien un ihm dieſe auch für di Im Folg ſuche des A liſtiſchen D nehmen. D den Zeiten digen Wille „Unſere weiter,„ſin ſinnung ge und Zweck Stand und kultur. 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In der Wiener Staatsoper hielt Reichsmini⸗ ſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels anläßlich der Reichstheaterfeſt⸗ woche eine programmatiſche Rede, in der u. a. die Gründung einer Reichstheateraka⸗ demie ankündigte, die analog der Reichsfilm⸗ akademie die Pflege und die Ausbildung des künſtleriſchen Nachwuchſes ſicherſtellen ſoll. Am Anfang ſeiner Rede vor den deutſchen Bühnenſchaffenden erinnerte Dr. Goebbels da⸗ ran, daß die diesjährige Reichstheaterfeſtwoche für Stuttgart geplant war. Er ſchilderte dann, wie die großen geſchichtlichen Ereigniſſe des Frühjahres geradezu danach verlangt hät⸗ ten, ſie zu einer kulturellen Demonſtration vor der Welt zu machen. So ſolle ihre Verlegung nach Wien dafür zeugen, daß es nur ein einheit⸗ liches deutſches Volkstum gäbe, das nicht an willkürlich gezogene Grenzen gebunden wäre. „Wo könnten wir es der Welt handgreiflicher vor Augen führen“, ſo führte der Miniſter aus, „daß Oeſterreich ein Stück des unverfälſchteſten Deutſchland iſt, als hier in Wien, wo die beſten Söhne un⸗ ſeres Volkstums der geſamten Kulturwelt un⸗ ſterbliche Werke deutſchen Geiſtes, deutſcher Kul⸗ tur und deutſcher Kunſt geſchenkt haben? Es iſt für uns ein beglückendes Gefühl, die erſte Reichstheaterfeſtwoche im Großdeutſchen Reich gerade in dieſer Stadt abhalten zu können! Es iſt das fünfte Mal, daß wir uns zu dieſem feſtlichten und repräſentativſten Theaterereig⸗ nis ien neuen Reich verſammeln. Jeder der bis⸗ her abgehaltenen Reichstheaterfeſtwochen hat dem deutſchen Theaterleben mächtige und be⸗ ſtimmende Impulſe verliehen. Wir waren und ſind der Ueberzeugung, daß Deutſchland das Mutterland des Welttheaters überhaupt iſt, und es erſchien uns als unſere kulturpolitiſche Aufgabe, ihm dieſe große theatergeſchichtliche Miſſion auch für die Zukunft zu erhalten. Im Folgenden ſtreifte der Miniſter die Ver⸗ ſuche des Auslandes, dem jungen nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland dieſe Vorrangſtellung zu nehmen. Dem ſtellte Dr. Goebbels den ſchon in den Zeiten des Kampfes ſpürbaren und leben⸗ digen Willen zu kultureller Leiſtung entgegen. „Unſere Reichstheaterfeſtwochen“, erklärte er weiter,„ſind immer Demonſtrationen dieſer Ge⸗ ſinnung geweſen. Sie ſollten ihrem Urſprung und Zweck nach Generalſchauen darſtellen über Stand und Leiſtung unſerer deutſchen Theater⸗ kultur. Hier ſollte Bilanz gezogen werden, und zwar nicht von einem kleinen Kreiſe von Fach⸗ ſpezialiſten und unmittelbar beruflich Intereſ⸗ ſierten, ſondern im Angeſicht des ganzen Volkes und vor dem Forum der Welt.“ Im weiteren Verlauf der Rede deutete Dr. Goebbels darauf hin, daß die Reichstheaterfeſt⸗ wochen in jedem Jahre eine ſtolze Rechenſchaftslegung geweſen ſeien, wo von hoher Warte ebenſo Kri⸗ tik geübt wie programmatiſche Forderungen ge⸗ ſtellt worden ſeien. Die Forderung im letzten Jahre ſei ihrem Sein und Weſen nach eine ſo⸗ ziale geweſen. „Wir forderten damals die umfaſſende Al⸗ tersverſorgung aller Theaterſchaffenden. Wir glaubten daanit einen langgehegten Wunſch, ja man kann wohl ſagen, einen Traum aller theaterſchaffenden Menſchen der Verwirklichung näherzubringen. In der Sicherſtellung des Al⸗ ters unſerer deutſchen Schauſpieler ſehen wir eine der weſentlichſten Vorausſetzungen künſt⸗ leriſcher Höchſtleiſtung. Wir haben im nationalſozialiſtiſchen Staat mit der bequemen und verpflichtungsloſen Vor⸗ ſtellung aufgeräumt, daß der Künſtler ſeinem Weſen und Beruf nach ein Hungerleider ſei. In einem Zeitalter bewußter, ſozialer Ver⸗ pflichtung iſt dieſe Vorſtellung eine empö⸗ rende und auf die Dauer unhaltbare. Die Forderung, die wir ien Mai 1937 in Düſ⸗ ſeldorf erhoben haben, iſt in einem Jahre trotz aller Bedenken, troß aller ſich uns entgegenſtür⸗ menden Schwierigkeiten verwirklicht worden. Mein damals gegebenes Verſprechen der Durch⸗ führung einer Altersverſorgung für alle Theaterſchaffenden löſe ich heute ein. Wir Deutſchen marſchieren wiederum ein⸗ mal an der Spitze. Wir haben mit einer kultu⸗ rellen Großtat ohnegleichen der Welt ein Bei⸗ ſpiel gegeben und damit den Demokraten des Weſtens, die vor allem kulturpolitiſch ſo gern und ſo oft über uns zu Gericht ſitzen, gezeigt, baß, wenn es nicht auf die Worte, ſondern auf die Taten ankommt, wir Wilden doch die beſ⸗ ſeren Menſchen ſieid.“ Die folgenden Ausführungen waren dem Auf⸗ bauwerk des letzten Jahres auf dem Gebiet des deutſchen Theaters gewidmet.„Wir haben in dieſem Jahr das Bühnenvermitt⸗ lungsweſen reorganiſiert. Wir haben die Bühnenſchiedsgerichtsordnung für arbeitsrecht⸗ liche Streitigkeiten erlaſſen. Wir haben den Kulturgroſchen eingeführt zur Sicherung des Altersverſorgungswerkes. Das Aufkoemmen des Kulturgroſchens beträgt vom 1. Januar bis 30. April 1938 ſchon über eine halbe Million Mark. Wir können mit Fug und Recht mit einem Geſamiaufkommen von jährlich 1,7 bis 1,9 Millionen Reichsmart rechnen. Dieſer Kul⸗ turgroſchen kommt ausſchließlich der Pflichtver⸗ ſicherung ſämtlicher berufstätigen deutſchen Bühnenkünſtler zugute. Wir haben durch Re⸗ form der Reichstheaterkammer eine entſchei⸗ dende Droſſelung der Verwaltungskoſten vorge⸗ nommen. Es iſt uns dabei möglich geweſen, eine Senkung der Beiträge von 3 Prozent auf 1 Prozent als Höchſtbetrag durchzuführen. Er⸗ werbloſe deutſche Bühnenkünſtler ſind beitrags⸗ frei. Für die Spende„Künſtlerdank“ haben wir im Jahre 1936 2 Millionen Mark aufge⸗ wendet. Im Jahre 1937 habe ich dieſe Summe noch einmal um anderthalb Millionen Mark er⸗ höhen können.“ Nach dieſer Darſtellung einzigartiger ſozialer Fürſorgemaßnahenen für die deutſchen Bühnen⸗ ſchaffenden wandte ſich Dr. Goebbels der Pflege der Kunſt ſelbſt zu:„Welch reiche Folge einzig⸗ artiger kultureller Großereigniſſe“, führte der Miniſter aus,„weiſt nicht allein dieſes Theater⸗ jahr auf! Wir verzeichnen in Deutſchland 96 Bühnen mit ganzjähriger Spielzeit, 26 Bühnen mit acht⸗ bis elfmonatiger Spielzeit und 43 Bühnen mit ſieben⸗ bis achtmonatiger Spielzeit. Daneben laufen die großen, in der ganzen Welt berühmten repräſentativen Jeſtſpiele des deutſchen Theaterſchaffens in Heidel⸗ berg, in Bayreuth, in Salzburg, in Berlin auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne, die Theatertage der Hitler-Jugend und ſchließlich die jährlich veranſtaltete Reichstheaterfeſtwoche. In Zittau und Deſſau wurden zwei große, re⸗ präſentative Theater⸗Neubauten eröffnet. Das Schiller⸗Theater in Berlin iſt umgebaut worden und ſieht ſeiner Neueröffnung im Herbſt dieſes Jahres entgegen. Das vom Füh⸗ rer geſtiftete neue Theater in Saarbrücken ſteht vor ſeiner Vollendung und wird ebenfalls im Herbſt eröffnet werden. Die Grenzland⸗ Gaſtſpiele der Preußiſchen Staatstheater in Elbing, Beuthen, Kattowitz und Flensburg ha⸗ ben deutſche Theaterkunſt bis in den fernſten Winkel unſeres Reiches und über ſeine Grenzen hinausgetragen. Großartig ſind die Erfolge, die deutſche Opern⸗ und Schauſpiel⸗Gaſtſpiele in fremden Ländern, auf dem Kontinent und in anderen Erdteilen errungen haben. Welches Volk könnte ſich an die Seite Deutſch⸗ lauuds in Bezug auf die Pflege des Theaters ſtellen? Ich brauche nur an die Veranſtaltungen der Deutſchen Kulturwoche auf der Pariſer Weltausſtellung zu erinnern, an unſere dortigen Opern⸗Gaſtſpiele, an die zahlloſen von deutſchen Kulturſchaffenden dort errungenen Grand Prix's, an die deutſchen Opernaufführungen in Jugoſlawien und Bul⸗ garien, die Feſtſpiele in Florenz, die Gaſtſpiele in Luxemburg, Zürich und Amſterdam, an die Mitwirkung deutſcher Theaterſchaffenden an den Feſtſpielen in London, in Buenos Aires, an die Gaſtſpielreiſen nach Runänien, in die Schweiz und nach Italien. Mit Stolz konnte Dr. Goebbels erklären: „Die Theater ſind wieder gefüllt“ Zu Millionen habe die Nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die deutſchen Menſchen in die Theater hineingeführt. Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen, die vordem niemals ein Theater von innen geſehen hätten, ſeien in Maſſen in die Theater hineingeſtrömt und hätten die Plätze beſetzt, die eine überfüt⸗ terte, blaſierte Intelligenz und der fette, protzige Reichtum verlaſſen hatten. „Ich glaube, damit auch die viel größere, in der Syſtemzeit entſtandene Gefahr über⸗ wunden zu haben, daß das Volk überhaupt aus dem Theater ins Kino abwanderte und die Theater damit als unzeitgemäß gänz⸗ lich verſchwänden. Denn das iſt ja eine Haupt⸗ aufgabe unſerer modernen nationalſozialiſti⸗ ſchen Theaterführung: Nicht nur das gegenwär⸗ tige Publikum zu betreuen und zu befriedigen, ſondern das kommende Nachwuchspublikum zu erziehen, es an das Theater heranzuführen, ihen das Theater zu einer liebgewordenen, un⸗ entbehrlichen Erholungs⸗ und Erbauungsſtätte für das ganze Leben zu machen. Es iſt nicht wahr, daß das Theater keine Zukunft mehr habe. Das Beiſpiel Wien Iſt nicht gerade das Wiener Theaterleben aus der jüngſten Vergangenheit ein klaſſi⸗ ſches Beiſpiel für die Richtigkeit dieſer Beweisführung? Wie ſtand es denn um das Wiener Kueiſtleben, als Oeſterreich dem Reich angegliedert wurde? Wie ſtand es um das Wie⸗ ner Theater? Jüdiſche Künſtler und jüdi⸗ ſches Publikum waren maßgebend. Und als die große Revolution über dieſe Stadt und dieſes Land hinwegfegte, mit einem Schlage Hunderte von artfremden jüdiſchen Künſtlern von den Wiener Bühnen verſchwanden und mit ihnen das, was bis dahin in ihrem Wien als Kunſt angeprieſen wurde, da wandte ſich naturgemäß auch im gleichen Augenblick das dazugehörige jüdiſche Publikum von den Wiener Theatern ab. Die Theater waren leer; ſie hatten ja ihre Exi⸗ ſtenz auf dieſem jüdiſchen ſnobiſtiſchen Publi⸗ kum aufgebaut. Dean Volle ſelbſt fehlte ſchon ſeit vielen Jahren einerſeits das Geld, um ins Theater zu gehen, andererſeits aber auch die Luſt und die Freude an einer Kunſt, die allem anderen, nur nicht dem Denken und Fühlen des Volkes entſprach. So mußte mit dem Abwan⸗ dern der jüdiſchen Kunſt und damit zuſammen⸗ hängend der jüdiſchen Beſucherſchichten eine un⸗ aufhaltſame Schrumpfung des Wiener Theater⸗ lebens eintreten. Es drohte eine Kata⸗ ſtropihe von unabſehbaren Ausmaßen.“ Unter lebhafteſtem Beifall ſeiner Hörer ſtellte dann der Miniſter feſt, daß die Kunſt, insbeſon⸗ dere die Theaterkunſt dieſer Stadt, ſeit zwan⸗ zig Jahren faſt jede Fühlung und Beziehung zu den breiten Maſſen des deutſchen Volkes dieſes Landes verloren hätte. Als Lüge habe ſich nun das Gerede all derer offenbart, die in der Zeit des unſeligen Zerwürfniſſes zwiſchenm dem Reich und der dünnen führenden Oberſchicht Oeſterreichs behauptet hatten, daß ſeit 1933 in Wien das wirkliche, das geiſtige Deutſchland ſeine Zuflucht gefunden hätte. „Selbſtverſtändlich“, ſo betonte Reichsminiſter Dr. Goebbels,„war es für die nationalſozia⸗ liſtiſche Kunſt⸗ und Theaterführung eine Ehrenpflicht, den Ruf Wiens als deutſcher Kunſt⸗ und Theaterſtadt wiederherzuſtellen und vor aller Welt darzutun, daß nun eine neue Blütezeit im Wiener Kunſt⸗ Zum Beginn der Reichs-Theaterfestwoche Das Burgtheater in Wien, wo am 14. Juni„Götz von Berlichingen“, am 15. Juni„Der Ver⸗ schwender“ und am 17. Juni„Der Sturm“ au fgeführt werden. Weltbild(M) Weltbild(M) Theodor Loos(rechts) als Prospero und Albin Skoda als Ariel in Shakespeares„Sturm“, der im Burgtheater in Wien im Rahmen der Reichs- theaterfestwoche zur Aufführung gelangt. leben mit dem machtvollen Auftakt der Reichs⸗ theaterfeſtwoche anheben ſolle. Wien, von nun an wieder eingefügt in den Kreis der deutſchen Kunſtſtädte, darfwieder ſeiner deutſchen Sendung leben. Die Rückkehr in ein neues Reich hat ſich voll⸗ zogen, und damit werden die Kunaſt und die Künſtler des deutſchen Oeſterreich in der ge⸗ ſamtdeutſchen Staatsführung ihre warmherzi⸗ gen Beſchützer und Förderer finden“. Der Miniſter ließ die Gelegenheit nicht vorü⸗ bergehen, dem törichten Vorwurf einiger Emi⸗ granten, gefliſſentlicher Gegner des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland aufzugreifen, die bis vor kurzem von Wien her in der Welt die Mei⸗ nung zu verbreiten ſuchten, es gebe im Reich kein Theater mehr, weil es keine geiſtige Frei⸗ heit mehr gebe. Im Altreich, ſo erklärte der Miniſter, würden die Leiſtungen für ihn zeugen. Die überfüllten Theater des Reiches, die theater⸗ begeiſterten Beſuchermaſſen, die jungen deut⸗ ſchen Dramatiker, das hohe Niveau unſerer künſtleriſchen Darbietungen würden die Be⸗ weiſe gegen dieſe Lügen und Verdächtigungen darſtellen“. Wir haben nie verſucht, über dem deutſchen Theaterleben den geiſtigen oder den künſtleri⸗ ſchen Diktator zu ſpielen. Wir haben uns im⸗ mer glücklich gefühlt in der Rolle großzügiger Mäzene, denen das deutſche Theater ſelbſt eine Herzensangelegenheit iſt und deren Ehrgeiz darauf gerichtet war und bleibt, die vollkommen aan Boden liegende deutſche Theaterkultur, die wir aus der Syſtemzeit zu übernehmen hatten, wieder zu neuer Blüte und zu neuem Anſehen emporzuheben. Wir haben immer verſucht, Freuende und För⸗ derer der deutſchen Theaterſchaffenden zu ſein und zu bleiben.„Nicht die Kunſt haben wir in Feſſeln gelegt, wir haben die Kunſt von den Feſſeln der Unkunſt befreit“. Ganz ſcharf und eindeutig ſormulierte in den folgenden Sätzen Reichsminiſter Dr. Goebbels die kulturpolitiſche Aufgabe der Staatsführung und ſtellte ihr die künſt⸗ leriſche Aufgabe der Theaterlei⸗ tung entgegen: „Das Theater kulturpolitiſch zu führen, ihm Linie, Sinn, Zweck und Tendenz zu geben, das iſt unſere Sache, das iſt unſere kulturpolitiſche Aufgabe und Miſſion. Die Fach⸗ leute ſollen das Theater praktiſch führen, es mit Leben erfüllen, beſte Kunſt auf die Bühne ſtellen und damit ein Volk erſchüttern und erheben.“ Danach nahm der Miaiſter das Wort zu den Sorgen, die gegenwärtig das deutſche Theater⸗ leben bedrücken und betonte die hohe Verpflich⸗ tung, junge ſchöpferiſche Talente zu fördern. Die eigentliche Stärke der Bühnen muß in der Vielgeſtaltigkeit des Spielplans, der Mannig⸗ fultigkeit des Repertoires und der Variabilität „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 14. Juni 1938 der künſtleriſchen Abſichten und Tendenzen lie⸗ gen. In Worten, die von tiefer Kenntnis des Theaterweſens zeugten, ſchilderte anſchließend Dr. Goebbels die beſonderen Gegebenheiten und Schwierigleiten für den jungen Nachwuchs an den großen Bühnen der Millionen⸗Städte. Er führte aus:„Für den Nachwuchs prokla⸗ miere ich am heutigen Tage die Gründung einer großen deutſchen Reichstheaterakademie, die analog der ſchon gegründeten deutſchen Reichs⸗ filmakadennie die ſyſtematiſche Pflege und Heranzüchtung eines künſtleriſchen Nachwuch⸗ ſes für unſere deutſchen Bühnen für alle Zei⸗ ten ſicherſtellen ſoll. Damit entrücken wir die Ausbildung unſeres Theaternachwuchſes den vielfach noch feſtzuſtellenden dilettantiſchen und ſchmierenhaften Bemühungen und ſtellen ſie auf eine feſte, ſichere Grundlage. Für die in Arbeit befindlichen Theaterſchaf⸗ fenden proklamiere ich den bevorſtehenden Er⸗ laß einer Verordnung, nach der der bezahlte Urlaub für alle Bühnenſchaffenden und zwar für den Anſtellungsmonat je zwei Tage, für ein ganzjähriges Engagement alſo einen Monat zur Pflicht gemacht wird. Das iſt unſer diesjähriges Programm. Und nun wende ich mich an Sie ſelbſt, an die Künſtler der deutſchen Theater. Sie leben heute in einer großen und glück⸗ lichen Zeit. Sie ſehen über ſich einen Mann als Führer von Volk und Staat, der zur gleichen Zeit auch Ihr mächtigſter und verſtändnisvoll⸗ ſter Beſchützer iſt. Er liebt die Künſtler, weil er ſelbſt ein Künſtler iſt. Unter ſeiner geſegne⸗ ten Hand iſt nun über Deutſchland eine Art von neuem Renaiſſance⸗Zeitalter angebrochen. 75 Wie oft habe ich neben dem Führer in deut⸗ ſchen Theatern geſeſſen! Wie oft habe ich dann bie tieſe Wirkung verſpürt, die die dra⸗ matiſche und die muſikaliſche Kunſt der deut⸗ ſchen Bühne unmittelbar auf ihn ausübte! So war es in den Jahren, da er umn die Macht kämpfte, ſo iſt es bis zum heutigen Tage ge⸗ blieben. Und ſo wird er nicht nur als Volksge⸗ ſtalter und Staatsmann eingehen in die Ge⸗ ſchichte, ſondern auch als der große Schutzherr der deutſchen Kunſt, der großzügige Mäzen aller künſtleriſchen Be⸗ ſtrebungen, der echte Künſtler an der Spitze eines Volkes und eines Staates. Sie wiſſen ſich als Darſteller und Intendan⸗ ten noch eines Zuſtandes zu erinnern, in dem Leben oder Sterben einer Bühne vom Wohl⸗ wollen oder von der ſchlechten Laune eines maß⸗ gebenden Theaterkrititers abhängig war. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat dieſe Art von Theaterkritik abgeſchafft. Er hat es nicht weiter geduldet, daß die ſchöpferiſche Leiſtung von einem kritiſchen Richtertum ohne Auftrag ab⸗ hängig gemacht wurde. Wir haben die Kunſt⸗ betrachtung wieder unter die Kunſtgeſtaltung geſtellt. Für uns iſt. der Künſtler das ausſchlaggebende Element des kulturellen Lebens und nicht der Kritiker. Das ſoll nicht heißen, daß keine Möglichkeit mehr beſtünde, Kritik zu üben. Der beſte Kri⸗ tiker aber iſt immer das Publikum ſelbſt. Es geht ins Theater, wenn ihm ein Stück gefällt, und es bleibt dem Theater fern, wenn das Stück ihen nichts zu ſagen hat. Dieſe Art von Kritit iſt die wirkſamſte.“ Anſchließend ſtellte der Miniſter einige Fra⸗ gen des deutſchen Theaters ſtichwortartig zur Debatte. Er führte aus: „1. Wir ſpielen an unſeren Bühnen zuviel unüberhörbare mahnung an Prag ltalien zum sudetendeuischen Wahlsieg (Orohtberichfounserfes römischen Vertreters) Dr. v. L. Rom, 14. Juni. Die Stettiner Rede des Stellvertreters des Führers findet in der italieniſchen Preſſe große Beachtung. Sie wird als eine ernſte Warnung an Prag aufgefaßt, für die man auf italieniſcher Seite das größte Verſtändnis beſitzt. Die Ergeb⸗ niſſe des letzten Wahlſonntags in der Tſchecho⸗ Slowakei werden in römiſchen politiſchen Krei⸗ ſen als einentſcheidender Tatſachen⸗ beweis für die Berechtigung der ſudetendeutſchen Forderungen und auch der autonomiſtiſchen Anſprüche der ſlowa⸗ kiſchen und der ungariſchen Volksgruppe bezeich⸗ net. In Rom herrſcht die Meinung, daß durch die Sprache der Zahlen eine unüberhör⸗ bare Mahnung an die Prager Regie⸗ rung gerichtet worden iſt. Zuſammenfaſſend wird in Rom geäußert, daß die geſtrige Wahl zwei Erſcheinungen klar erwieſen hat: Die im⸗ mer ſtärker werdende nationale autonomiſtiſche Bewegung unter den tſchechiſchen Volksgruppen und das Anwachſen des Kommunismus in den tſchechiſchen Gebieten. Im„Giornale'Italia“ ſchreibt Japaner 200 flm. vor fjankau Vordringen der Seestreitkräfte auf dem Vangise DNB Schanghai, 14. Juni. Nachdem japaniſche Kriegsſchiffe an Hankau bis auf 300 Kilometer auf dem Jangtſe heran⸗ gekommen ſind, gab der japaniſche Flottenchef in Schanghai zum erſten Male einige Er⸗ klärungen über den Einſatz der Seeſtreitkräfte bei dieſen Operationen ab. Die Flotte ſäuberte in wochenlanger Arbeit unter Einſatz von Mi⸗ nenſuchern und Sperrbrechern den Flußlauf, drang dann vor und nahm durch einen Handſtreich die Stadt Anking. Meh⸗ rere Landungsabteilungen überrumpelten da⸗ bei die ſchwach beſetzten Forts unter dem Schutz ſchwerer Regennebelböen, die ein Eingreifen der chineſiſchen Artillerie unnöglich machten. An⸗ kierig bildet nunmehr den Südflügelpunkt der japaniſchen Landfront, die ſich langſam gegen das Hankau vorgelagerte Höhengelände vor⸗ ſchiebt. Die Truppen ſind in der Luftlinie nur noch 200 Silometer von Hankau entfernt. Die Hauptſperre der Chineſen befiendet ſich 120 Ki⸗ lometer weſtlich von Anking. Zum erſten Male in der Geſchichte wird hier eine Flotte faſt 800 „Kilometer landeinwärts fechten. Deiche am Gelben Fluß zerſtört Nach Meldungen aus chineſiſchen⸗Quellen, die von japaniſcher Seite nur teilweiſe beſtätigt werden, ſollen am Gelben Fluck durch Deichzer⸗ ſtörungen, die von chineſiſcher Seite veranlaßt wurden, zwiſchen Tſchentſchau und dem Schnitt⸗ punkt der Lunghai⸗Peking⸗Hankau⸗Bahn Kai⸗ feng rieſige Gebiete überflutet ſein. Von japaniſcher Seite wird eine unmittelbare Gefahr für die bei Tſchengtſchau ſtehenden, auf Hankau angeſetzten Truppen beſtritten. Es wird jedoch zugegeben, daß unter dem Druck des chineſiſchen Militärs die chineſiſchen Bauern am Gelben Fluß die Deiche durchſtechen mußten. Nach chineſiſchen Meldungen ſoll die Stadt Kai⸗ feng bereits weithin unter Waſſer ſtehen. Man iſt allgemein der Anſicht, daß die Chineſen vor keinem Mittel zurückſchrecken, um den japani⸗ ſchen Vormarſch aufzuhalten. Klaſſit und vernachläſſigen deshalb übermäßig die moderne Dramatik. 2. Unſere Intendanten beweiſen in der Zu⸗ ſammenſtellung ihres Spielplans zu wenig Wagemut. Sie müſſen tapferer ſein im Beken⸗ nen und planvoller im Geſtalten. 3. Mehr Riſito gibt immer mehr Erfolg. Man kann nichts gewinnen, wenn man nichts einſetzt. 4. Eine intenſivere Förderung des künſtleri⸗ ſchen Nachwuchſes müßte vornehmſte Ehrenauf⸗ gabe jedes Bühnenleiters ſein. 5. Die ſtärkere Herausarbeitung eines wirkli⸗ chen und echten Volksprogramens ſoll das vor⸗ nehmſte Ziel jeder Bühne im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchland darſtellen.“ Im Anſchluß an dieſe Punkte kam der Mini⸗ ſter zur Proklamation des eigentlichen Pro⸗ gramms für das kommende Theaterjahr:„Ich möchte zwei große Aufgaben fixieren. Ich faſſe ſie in einem Satz zuſammen: Sorge für den Nachwuchs und Sorge für die ſchaffende Gene⸗ ration! Im vergangenen Jahre haben wir die Sorge für die Ausgedienten zum Programen erhoben. Dieſe Sorge iſt nun behoben. Dieſes Jahr wen⸗ Musik und Tanz aus dem alemannischen Raum Kammertänze und Schweizer Musikschöpfungen beim oberrheinischen Musikfest Die Tanzgruppe des Badiſchen Staatstheaters tritt auf Im Rahmen des Oberrheiniſchen Muſikfeſtes in Donaueſchingen gab am Samstagnachmittag die Tanzgruppe der Badiſchen Staatsbühne ein Gaſtſpiel und riß durch ihre vorzüglichen Lei⸗ —.—5 das Publikum zu herzlichem, langan⸗ altendem Beifall hin. Almut Winckel⸗ mann zeichnete für die Leitung verantwori⸗ lich und wir dürfen jetzt ſchon ſagen, daß dieſe Veranſtaltung mit die ſtärkſten und nachhaltig⸗ —515 Eindrücke der bisherigen, erfolgreichen ätigkeit der Künſtlerin zu vermitteln ver⸗ mochte. Die muſikaliſchen Vorlagen waren wiederum Werke des alemanniſchen Kulturkrei⸗ ſes, am häufigſten war dabei Julius Weis⸗ mann vertreten. Almut Wickelmann verſtand es vortrefflich, die Muſik des Freiburger Mei⸗ ſters tänzeriſch zu deuten, deren Stimmungs⸗ gehalt gleichſam für das Auge ſichtbar zu ma⸗ chen. So erfuhren das grapvitätiſche„Prälu⸗ dium“(A. Winckelmann— E. Michutta), das feinerfühlte„Gebet des Fünglings“(J. Silber⸗ borth), der kraftvoll⸗kantige„Felſenwächter“ ben und ein„Tango“(Winckelmann) eine ebenſo intereſſante wie künſtleriſch beacht⸗ liche Geſtaltung. Das„Allegretto“ und die „Suite im alten Stil“ des gleichen Komponiſten brachte neben ausgezeichneken Einzelleiſtungen (Pfläſterer— Meigel— Widmann— Fiſcher) wirkungsvoll gefaßte Enſemble⸗Kunſt. Eigentliche Höhepunkte des Abends waren dann ein„Bäuerlicher Tanz“ mit der friſchen, unbe⸗ 4— Muſik Armin Knabs, in welchem „Winckelmann ein feines Kabinettſtück vollen⸗ deter Tanzkunſt bot, weiterhin die„Tarantella“ des Karlsruher Komponiſten Guſtav Lütt⸗ gers, die dem Enſemble dankbare und höchſt wirkungsvolle Entfaltungsmöglichkeiten ge⸗ währte, und endlich W. Fortners ſchwäbi⸗ Tonmalerei ſcher Volkstanz, der von A, Winckelmann ſehr charakteriſtiſch im Bild und der Löſung der Choreographie— bei wertvoller Mithilfe der übrigen Mitglieder der Tanzgruppe— darge⸗ ſtellt wurde. Ein„Wiegenlied“ von Fortner (Winckelmann) und„Pieta“ von Hans Geb⸗ hard(Winckelmann)— zwei ſehr gute, gänz⸗ lich im rein Ausdruckhaften verwurzelte Stu⸗ dien— ſowie ein„Walzer“ von Carl Fügli⸗ ſtaller(Enſemble) ergänzten die Vortrags⸗ folge. Am Flügel ſaß Walter Born, der die mitunter recht anſpruchsvollen Werke muſika⸗ liſch ſtark beſeelt und techniſch zuverläſſig ver⸗ —4 Am Schluß gab es ſtürmiſchen Ap⸗ phaus. Das Baſler Kammerorcheſter konzertiert In Anweſenheit von Reichsſtatthalter Robert Wagner gab das Baſler Kammerorcheſter in Verbindung mit dem Baſler Kammerchor unter der Leitung ſeines Dirigenten Paul Sacher in der ausverkauften Städtiſchen Feſthalle ein Konzert, deſſen Programmgeſtaltung, ſich auf das Schaffen bedeutenderalter Meiſter wie H. Iſaak, L. Senfl und J. Scheiffelhut, ſowie dasjenige der zeitgenöſſiſchen ſchweizer Tonſchöpfer Albert Moeſchinger, Willy Burkhard und Rudolf Moſer ſtützte. Nach einem Inſtrumentalſatz von Iſaak ſang der Chor die bekannte Weiſe„Innsbruck ich muß dich laſſen“ von dem gleichen Komponiſten und anſchließend drei Liedſätze von Senfl, dem einſtmaligen Lieblingskomponiſten ierzaft⸗ unter welchen insbeſondere die meiſterhafte „Das Geläut von Speyer“, die Singkultur und Leiſtungsfähigkeit der Baſler Gäſte deutlich unterſtrich. Mit einer Suite von Scheiffelhut fand der erſte Teil des Kon⸗ zertes ſeinen Abſchluß. Paul Sacher war hierbei dem Orcheſter— ſo wie vorher dem den wir uns wieder den Schaffenden und den Kommenden zu. Und deshalb iſt es mehr als nur eine äußere Bekundung, wenn ich in Ihrer aller Namen dem Führer unſere Verehrung und Dankbarkeit zum Ausdruck bringe und für Sie alle das Gelöbnis ablege, daß das deutſche Theaterſchaffen ſeine Kräfte anſpannen wird, um ſich der Größe der Zeit und der Monumentalität der hiſtoriſchen Ereigniſſe würdig zu erweiſen. Möge ein gütiges Geſchick uns Deutſchen den heiligen Theaterfanatismus erhalten; mögen Sie alle immer wieder aufs Neue das tiefe Glück empfinden, das darin beruht, all das, was groß iſt in unſeren Herzen, dem Volke ſchenken zu dürfen, aus dem wir koenmen und zu dem wir gehören. Dann, glaube ich, wird das deutſche Theater nicht nur in ſeinen ſtol⸗ zen Bauten, nicht nur in ſeinen Rollen und nicht nur in ſeinen Dramen, ſondern vor allem auch in ſeinen Menſchen ſeine glanzvolle Wie⸗ dergeburt erleben. Von dieſer Sehnſucht erfüllt, wollen wir un⸗ ſeren Weg gehen. An ſeinem Ende ſteht groß und ewig leuchtend das Ziel: das deutſche Volks⸗ und Nationaltheater“. Chor— ein gewiſſenhafter und von feinem Stilgefühl beherrſchter Führer. Die Fortſetzung der Vortragsfolge ließ dann ausſchließlich moderne Komponiſten zu Wort kommen und gewährte intereſſante Einblicke in das gegenwärtige Muſikſchaffen der Schweiz. Da hörten wir zunächſt ein„Konzert für Vio⸗ line, Streichorcheſter, Pauke und kleine Trom⸗ mel“ von Albert Moeſchinger, eine ohne Zwei⸗ fel intereſſante, mit gutem Können geſchriebene Muſik, die eine recht eigenwillige Haltung ver⸗ rät und manche Fragen aufwerfen dürfte. Wal⸗ ter Kägi vermittelte den anſpruchsvollen Solo⸗ part und zeigte ſich dabei als Geiger von über⸗ durchſchnittlichem Format. Recht ſtarke Ein⸗ vrücke hinterließ das 1. für Streich⸗ orcheſterꝰ von Willy Burkhard. Die einzelnen —37 des Werkes kontraſtieren ſtimmungs⸗ mäßig recht glücklich miteinander und offen⸗ baren neben ſolider Satztechnik ungekünſtelte Ausdruckstiefe. Denken wir nur an das„An⸗ dante quaſi Adagio“, welches durch die zwin⸗ gende Gewalt ſeiner Thematik und den Reich⸗ tum an echten Empfindungswerten ungemein beſticht, denken wir aber auch an den Reichtum an„Farbe“, welcher dieſes Konzert außer⸗ ordentlich reizvoll erſcheinen läßt und den Zu⸗ hörer bis zum letzten Takt/ reſtlos zu feſfeln vermag. Paul Sacher geſtaltete die einzelnen Teile mit viel Verſtändnis für die Abſichten des Komponiſten und erzielte eine feingeſtufte, in der Geſamtheit jedoch einheitliche Wirkung, die den lebhaften und aufrichtigen Beifall des Publikums auslöſte. Zum Schluſſe des Kon⸗ 3 erklangen zwei Geſänge„Aus den Oden zes Horaz für gemiſchten Chor, Bariton⸗Solo, Streichorcheſter und Schlagzeug“ von Rudolf Moſer. Der Komponiſt über eine ſehr ſympathiſche Schreibweiſe, bevorzugt melodiſch geführte Linien der einzelnen Stimmen— und zwar vokal wie inſtrumental zu verſtehen— und bewegt ſich in der Gefühlswelt einer natur⸗ verbundenen Lyrik, ohne in die Gefilde einer billigen Sentimentalität abzugleiten. Arnold Geering gab den Bariton⸗Part kultiviert und beſeelt wieder. Die perſönlich anweſenden Gayda:„Die Tatſachen beweiſen, daß die ſu⸗ detendeutſchen Grund haben, von einer großen Einheitsbewegung zu ſprechen, die heute die Sudetendeutſchen beſeelt.“ Ebenſo bemerkens⸗ wert ſeien die Wahlergebniſſe bei den Slowa⸗ ken und Ungarn. Alle dieſe Ergebniſſe zeigten, daß ſich die Idee der„Einheit“ im Verfall be⸗ finde und dagegen die nationalen Tendenzen der Autonomiſten— um nicht zu ſagen Frre⸗ dentiſten— geſtärkt würde und ſich im raſchem Aufſtieg befinde. Es ſei tein Zweifel, ſo er⸗ klärt Gayd a, daß der 12. Juni mit der kla⸗ ren Feſtſtellung dieſer Tatſachen eine große Wirkung auf die innere und die internationale tſchechiſche Frage haben werde. Eine Korreſpondenz, die vatikaniſchen Kreiſen naheſteht, berichtet, daß die Tſchechiſche Katholiſche Volkspartei unter den ſudetendeut⸗ ſchen Katholiken ſogar Material in deutſcher Sprache verbreitete, in dem die religiöſe Lage inn Deutſchland in düſterſter Form geſchildert wurde und die ſudetendeutſchen Katholiken auf⸗ gefordert wurden, ſich mit den tſchechiſchen Ka⸗ tholiken zu vereinen. In flürze Im Auswärtigen Amt in Berlin wurde heute ein deutſch⸗niederländiſcher Vertrag un⸗ terzeichnet, der zum Zwecke einer beſſeren Grenzführung an verſchiedenen Stellen kleine Grenzänderungen und den ſich daraus ergebenden Gebietsaustauſch vor⸗ ſieht. * Am Montagvormittag wurde die Rechts⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftliche Woche der Univerſität Kiel, die unter Mit⸗ wirkung des NS⸗Rechtswahrerbundes veran⸗ ſtaltet wird, in der Aula der Chriſtian⸗ Albrechts⸗Univerſität durch den Reichsführer des NS⸗Rechtswahrerbundes Reichsminiſter Dr. Frank feierlich eröffnet. * In ſeinen Berichten über die Wahlen in der „Tſchecho⸗Slowakei hebt der Mailänder„Cor⸗ riere della Sera“ die eherne Diſziplinder Deutſchen hervor und ſtellt ihr die Bruta⸗ lität der tſchechiſchen Soldateska gegenüber. * Der ehemalige franzöſiſche Luftfahrtminiſter Pierre Cot verſuchte in einer Rede vor Re⸗ ſerve⸗Offizieren für die Pariſer Bünd⸗ nispolitik mit Prag Stimmung zu ma⸗ chen und die zweifellos vorhandene Mißſtim⸗ mung in Frankreich wegen eventueller Verwick⸗ lungen im Zuſammenhang mit der Tſchecho⸗ Slowakei zu bekämpfen. — Etwa 30 Mitglieder der nationalflamiſchen Organiſation„Rat der Tat“ zerſtörten am Sonntag in Oſtende zahlreiche Straßenſchilder, die neben der flämiſchen Beſchriftung noch die franzöſiſche Bezeichnung trugen. An langen Stangen hatten ſie Hämmer befeſtigt, mit denen ſie die Schilder zerſchlugen. Zehn Leute wurden verhaftet. * Als der ſyriſche Miniſterpräſident Mardam⸗ bey aus ſeiner Sommerreſidenz heute früh nach Damaskus zurückkehrte, wurde in ſeinen Wa⸗ gen von Unbekannten ein Exploſivkörper ge⸗ worfen, der jedoch keinen Schaden anrichtete, Die Polizei hat eine umfaſſende Unterſuchung eingeleitet. —————————————— Komponiſten Moeſchinger, Moſer, Paul Sacher und die übrigen Künſtler aus der benachbarten Schweiz wurden begeiſtert und aufs herzlichſte gefeiert! Anſchließend an das Konzert hatte die ba⸗ diſche Regierung zu einem Staatsempfang in die Muſeums⸗Räume eingeladen. Kultusmini⸗ ſter Dr. Wacker begrüßte den Gauleiter und Reichsſtatthalter, durch deſſen Anweſenheit das Muſikfeſt zu ganz beſonderer Bedeutung erhoben wurde, ferner den Stadtrat als Ver⸗ treter der Stadt Straßburg und Direktor Münch vom Straßburger Konſervatorium für Muſik, weiterhin die zahlreichen Gäſte aus der Schweiz und dem Elſaß aufs herzlichſte und ſprach im beſonderen den anweſenden Kompo⸗ niſten und den mitwirkenden Künſtlern ſeinen Dank aus. RichardSlevost. „Die weiße Maske.“ Im Deutſchen Bühnenvertrieb des Zentralverlages der NS⸗. DAP, der eine Reihe bekannter Ope⸗ retten einen Namen machen konnte, erſcheint in dieſen Tagen die Operette„Die weiße Maske“ von Paul Haenſel⸗Haerdrich, Paul Hanſel⸗Haerdrich errang ſeinerzeit den Preis der Nationalbühne Stuttgart mit ſeinem Werk„Sonnenwende“. Seine Lortzing⸗Neu⸗ bearbeitung der Oper„Die kleine Stadt“ lief über die größten deutſchen Opernbühnen und wurde zu einem Repertoirewerk. darf man deshalb auf dieſe neue Arbeit aus ſeiner Feder geſpannt ſein. Die Muſik zur „Weißen Maske“ ſchrieb Heinz Bongartz, der nicht nur durch ſeine Tätigkeit als General⸗ muſikdirektor des Saarbrücker Stadttheaters, ſondern ſauch als Komponiſt ſchon des öfteren genannt wurde. * In Göttingen ſtarb 73 Jahre alt der Ge⸗ heime Juſtizrat Profeſſor Dr. Paul Oert⸗ mann, einer der bedeutendſten deutſche Rechtsgelehrten. Mit Recht morg Am Mitt Reiche auf und des P luftſchu! gendluftſchi Organiſatic 20 Uhr auf Veranſt⸗ telpunkt die Reichsjuger und des Pr Generalleut Mitgliedern bildern des tiſche Vorfi zeigt. Die Voll recht zahlr. ſchauer beiz N Reichsluftſ Bau Nationalt muſilaliſche zerts, das c men der ne ſaal des Sch ken mit: Ma Viola. Ein raſſere mals unter ewig nur l Juni 1938 daß die ſu⸗ iner großen e heute die bemerkens⸗ den Slowa⸗ niſſe zeigten, Verfall be⸗ Tendenzen ſagen Irre⸗ im raſchem eifel, ſo er⸗ mit der kla⸗ eine große ternationale kaniſchen Tſchechiſche ſudetendeut⸗ in deutſcher ligiöſe Lage tgeſchildert tholiken auf⸗ chiſchen Ka⸗ rlin wurde Vertrag un⸗ beſſeren hiedenen n und den stauſch vor⸗ e Rechts⸗ chaftliche unter Mit⸗ ides veran⸗ Chriſtian⸗ Reichsführer ichsminiſter ihlen in der inder„Cor⸗ iplin der die Bruta⸗ egenüber. ahrtminiſter de vor Re⸗ r Bünd⸗ ng zu ma⸗ ie Mißſtim⸗ ler Verwick⸗ er Tſchecho⸗ alflamiſchen örten am ahlreiche r flämiſchen Bezeichnung ſie Hämmer zerſchlugen. t Mardam⸗ te früh nach ſeinen Wa⸗ vkörper ge⸗ anrichtete. nterſuchung —————— zaul Sacher ſenachbarten s herzlichſte itte die ba⸗ empfang in tultusmini⸗ uleiter und »ſenheit das ung erhoben 1 als Ver⸗ ektor Münch für Muſik, aus der zlichſte und hen Kompo⸗ tlern ſeinen ölevogt. Deutſchen s der NS⸗ mnter Ope⸗ erſcheint in e weiße aerdrich. nerzeit den mit ſeinem ortzing⸗Neu⸗ Stadt“ lief ühnen und Mit Recht Arbeit aus . ur ugartz, der s General⸗ adttheaters, des öfteren t der Ge⸗ ul Oert⸗ deutſchen Groß-Mannheim Dienstag, 14. Juni 1923 Wasserturm im Gegenlicht Aufnahme: Hans Jütte morgen Jugendlufiſchutztag Am Mittwoch, den 15. Juni, findet im ganzen Reiche auf Anordnung der Reichsjugendführung und des Präſidiums des ReB, der Jugend⸗ luftſchutztag ſtatt. Als Abſchluß des Ju⸗ gendluftſchutztages wird von den beteiligten Organiſationen in Mannheim am Abend um 20 Uhr auf dem Meß platz eine öffentliche Veranſtaltung durchgeführt, in deren Mit⸗ telpunkt die Uebertragung einer Anſprache des Reichsjugendführers Baldur von Schirach und des Präſidenten des Reichsluftſchutzbundes, Generalleutnant von Roques, ſteht. Von Mitgliedern der HJ, des BDM und von Aus⸗ bildern des Reichsluftſchutzbundes werden prak⸗ tiſche Vorführungen aus der Luftſchutzarbeit ge⸗ zeigt. Die Volksgenoſſen werden hiermit gebeten, recht zahlreich dieſer Veranſtaltung als Zu⸗ ſchauer beizuwohnen. HJ, Bann 171: Merz, Bannführer. 'DM, Untergau 171: Nahm, Untergauführerin. Reichsluftſchutzbund, Ortsgruppe Mannheim: Baumann, Ortsgruppenführer. Nationaltheater: Karl Elmendorff hat die muſtkaliſche Leitung des erſten Kammer⸗Kon⸗ zerts, das am Freitag, den 17. Juni, im Rah⸗ men der neu einſtudierten Konzerte im Ritter⸗ ſaal des Schloſſes ſtattfindet. Als Soliſten wir⸗ ken mit: Max Kergl, Violine und Eraſt Hoeniſch, Viola. Ein raſſereines Dolk wird vom Juden nie⸗ mals unterjocht werden können. Er wird ewig nur Herr von Baſtarden ſein. Hitler. Mancher Mund wird offen ſtehen „„ bei unſerer Schuljugend nämlich, die am Samstag ſchon Kunſtflüge beſtaunt Wir haben unſeren Leſern ſchon ausführlich darüber berichtet, was das Programm des Großflugtages am kommenden Sonntag alles bringen wird. Inzwiſchen hat die Vorfüh⸗ rungsfolge noch eine beſondere Ausweitung er⸗ fahren, und zwar wird vor allem am Samstag die Jugend eine Reihe von flugſportlichen Vor⸗ führungen erleben. Bei dieſer Veranſtaltung am Samstag wer⸗ den ſich die Kinder der Mannheimer Schulen am Faugpzan Mannheim⸗Neuoſt⸗ heim einfinden. Die bis zu dieſem Termin be⸗ reits in Mannheim weilenden Teilnehmer am Großflugtag zeigen dann den Kindern größere Ausſchnitte aus ihrem Programm. Vor allem ſind die Kunſtflieger der Motormaſchinen und der Segelflugzeuge am Start. Dann fliegt Auffermann ſein Liliput⸗Flugzeug, wäh⸗ rend der Artiſt eine Flugnummer bringt, die ebenſo ſpannend wie intereſſant iſt. Schließ⸗ lich wird auch das Ballonrammen gezeigt, das am Sonntag anläßlich des Großflugtags — Vorführung gelangt, und am Schluß führt er 18 Jahre alte Hitlerjunge Walter Zahn einen Fallſchirmabſprung aus. 60 Freiflüge wird es geben Für den Samstag ſtehen bereits 30 Frei⸗ zur Verfügung, die ausgeloſt werden und die man dann ſofort abſolvieren kann. Da⸗ u ſoll verraten werden, daß auch die zum mang gelöſten Programmhefte als Loſe gel⸗ ten und daß mit dieſen Loſen unter den Käu⸗ fern der Programme wiederum 30 Freiflüge zur Ausloſung gelangen. Ueber die Entwicklung des Großflugtages ſei geſagt, daß die Startvorbereitungen jeweils einige Zeit beanſpruchen, um dann ſpäter eine pauſenloſe Durchführung des Programms zu gewährleiſten. Um nun dieſe Zeit gut auszu⸗ nützen, erfolgen in der Zeit von 14 bis 15.15 Uhr Modellſtarts ſowie Gummiſeil⸗ und Auto⸗ windenſtarts der Segelflieger. Pünktlich um 15.30 Uhr ſetzen dann die eigentlichen Vorfüh⸗ rungen ein, die bis etwa 18.30 Uhr ununter⸗ brochen dauern. NSFK-Sturmführer Arthur Hase, der- Ver- bandsführer der Deutschlandflugkette S6 der NSFK-Gruppe 16(Südwest), die den vierten Platz im Deutschlandilug belegen konnte. NSFK-Sturmführer Hase wirkt ebenfalls beim Grohflugtag am Sonntag mit. Aufn.: NSFK-Archiv(M) Jetzt ſchon muß ein wertvoller Hinweis ge⸗ — 0 werden: Benützt den Vorverkauf. ekanntlich wird die Veranſtaltung von der NSF⸗Grupp 16 gemeienſam mit der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ aufgezogen, ſo daß durch die KdF⸗Organiſation allein ſchon knnend Vorverkaufsſtellen eingeſetzt werden onnten. Der Deutſchen Lufthanſa iſt es gelungen, für den Sonntag eines der modernſten Verkehrs⸗ flugzeuge nach Mannheim zu bekommen und es den Flugtagbeſuchern vorzuführen. Es han⸗ delt ſich um die FW 200 Fucke⸗Wulf„Condor“, ein Großflugzeug, das 26 Perſonen befördern kann und das mit ſeinen vier Motoren eine te von 375 Kilometer pro Stunde entwickelt. Abſchied von einem alten Soldaten Hhauptmann hermann Schmitt vom Stab der 35. Diviſion beigeſetzt Mit militäriſchen Ehren wurde im Krema⸗ torium des Mannheimer Hauptfriedhofs der Hauptmann(E) im Stabe der 33. Diviſion, Hermann Schmitt, dem Flammengrab über⸗ geben. Hauptmann Schmitt, der als Bearbeiter der perſönlichen Angelegenheiten für Unter⸗ offiziere und Mannſchaften der 33. Diviſion einen großen Aufgabenbereich hatte, erfreute ſich durch ſein kameradſchaftliches Verhalten und Eintreten allerſeits größter Beliebtheit. Bei der Trauerfeier ſprach nach der Ein⸗ ſegnung durch den evangeliſchen Standortgeiſt⸗ lichen der Diviſionskommandeur General Rit⸗ ter von Speck, der mit ſeinen Worten her⸗ vorhob, wie groß die Lücke iſt, die durch den Tod von Hauptmann Schmitt geriſſen wurde. 26jährig rückte der Verſtorbene 1914 ein, kam 1915 ins Feld und ſtand, kurze Zeit aus⸗ genommen, die zur Ausheilung einer Verwun⸗ ung nötig war, ſtets in vorderſter Linie. Mit ſeinen Soldaten von der 2. Kompanie des baye⸗ riſchen Infanterie⸗Regiments 5, ging er den Die letzte Ehre für den verstorbenen Kamera den: drei Salven Aufn.: Hans Jütte ſchweren Weg der Infanterie im Weltkrieg, kämpfte an der Somme, in Flandern und am Kemmel. Nach der Kranzniederlegung präſentierte die vor dem Krematorium aufgeſtellte Ehrenkom⸗ panie der 110er und von dem Muſikkorps der Pioniere geſpielt, erklang das Lied vom guten Kameraden. Donnernd krachten dann drei Sal⸗ ven als letzte Ehrung für den verſtorbenen Ka⸗ meraden. j Wanderziel Odenwald! Unſer guter, alter Odenwald hat unter den Mannheimern ſeine beſten Freunde. Das zeigte wieder am Sonntag der vollbeſetzte Koß⸗Son⸗ derzug, der über 800 Teilnehmer in das reizende Fürth brachte. In Weinheim mußte man den langen Zug teilen, um dann im lang⸗ ſameren Tempo die Wanderluſtigen ihrem Ziele zuzuführen. We war es am Morgen mit der Sicht in die Odenwaldberge nicht weit 235 überall ſchaute es dunſtig aus. Auch den 5 über hat es mehrmals fein gerieſelt und ſo die Wanderer nicht ganz trocken gelaſſen. Drei Wandergruppen führten die Teilnehmer in die gewünſchten Gegenden, jeder konnte ſei⸗ ner„Gehfähigkeit“——— ſich einer kür⸗ zeren oder längeren Wanderung anſchließen. Das Wetter trug dazu bei, daß die Mehr⸗ E95 die kürzere Wanderung wählte. Die romm, Neunkirchener Höhe, Lin⸗ denfels und andere bekannte Ziele wurden trotz ungünſtigen Wetters beſucht. In der„Turnhalle“ und im„Odenwald“ fand man ſich am Nachmittag zu einem kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſein ein. Die Jugend ſchwang noch kräftig das Tanzbein, bis am bend der Zug die Teilnehmer wieder nach Mannheim brachte, deren Fröhlichkeit durch das teilweiſe„mieſe“ Wetter in keiner Weiſe be⸗ einträchtigt war.—8. Auch Hheimarbeiter gehören zur Gefolgſchaft Wie vom Amt Soziale Selbſtverantwortung in der Deutſchen Arbeitsfront mitgeteilt wird, liegt ſoeben das Ergebnis der Arbeit von 48 Arbeitsausſchüſſen vor, die ſich mit der Frage beſchäftigt haben, inwieweit die Heimarbeiter in der Bekleidungsinduſtrie mit den Betriebs⸗ arbeitern gleichzuſtellen ſind. Die Arbeitsaus⸗ ſchüſſe ſind zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Gleichſtellung der Heimarbeiter mit der übrigen Gefolgſchaft im Betrieb auf die Dauer unerläßlich ſein wird. Der Heimarbeiter, der vor der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme ſo gut wie gar beine Rechte beſeſſen hatte, muß 12— ohne die früher üblichen Unterſchiede be⸗ andelt werden und nach Anſicht der Arbeits⸗ ausſchüſſe neben dem Entgeltberechnungsbuch in der Bekleidungsinduſtrie auch ein Arbeitsbuch erhalten. In Zukunft wird der Heimarbeiter dann die erſtrebenswerte Sicherheit am Arbeitsplatz ha⸗ ben, die ſich vor allem auch in einer korrek⸗ ten Arbeitsleiſtung und in einer un⸗ eingeſchränkten Betriebstreue aus⸗ wirken wird. Es iſt bemerkenswert, daß ein großer Teil der Betriebsführer im Reiche be⸗ reits in ihren Betriebsordnungen die Heim⸗ arbeiter ausſchließlich als gleichberech⸗ tigte Gefolgſchaftsmitglieder an⸗ erkennen. 83. Geburtstag. Seinen 83. Geburtstag begeht am heutigen Dienstag in voller Rüſtigkeit Kon⸗ rad Löffler, Mannheia, Gontardſtr. 19. Wir gratulieren dem Jubilar auf das herzlichſte. Arteil: zweimal zwölf Monate Gefängnis Der erſte von vier Meineidsfällen vor dem Schwurgericht Die zweite Tagung des Schwurgerichts Mann⸗ heim hat ſich diesmal an vier Verhandlungs⸗ tagen ausſchließlich mit Meineidsfällen zu befaſſen. Am erſten Tag ſtanden Maria B. anus Mannheim⸗Wallſtadt und Emil B. aus Landau wegen Meineids bzw. Verleitung zum Meineid vor dem Richter. In einem Eheſcheidungsprozeß vor dem Land⸗ gericht Mannheim hatte die 43 Jahre alte Frau B. unter Eid ausgeſagt, zu dem mit ihr be⸗ freundeten zehn Jahre jüngeren Emil B. keine intimen Beziehungen gehabt zu haben. Vor der damaligen Verhandlung beeinflußte dieſer Mann, deſſen Ehe geſchieden werden ſollte, die Zeugin zu der falſchen Ausſage. Wäre das Ge⸗ heimnis unter dieſen beiden Menſchen geblie⸗ ben, kein Hahn hätte danach gekräht, und nie⸗ mand wäre benachteiligt geweſen. Aber die Sache wurde doch ruchbar, und ſo mußte die ganze Meineidsgeſchichte vor dem Schwurgericht auf⸗ gerollt werden. Die Frau, ein ſchwächliches Ge⸗ ſchöpf, hat nicht viel Gutes in ihrer ſeit 24 Jah⸗ ren beſtehenden Ehe gehabt. Mit ihrem Mann iſt nicht gut Kirſchen eſſen, beſonders wenn er betrunken iſt, iſt er zu ſchlagkräftigen Ausein⸗ anderſetzungen bereit. Dabei mußte die Frau noch Jahr für Jahr arbeiten gehen, damit die Familie anſtändig durchkam. Es ſind drei er⸗ wachſene Kinder vorhanden, die auch zum Teil Sorgen machten. So läßt es ſich menſchlich verſtehen, wenn dieſe an ſich zarte und anlehnungsbedürftige Frau ſich an einen Mann anſchloß, der zwar hinſichtlich des Alters nicht gut zu ihr paßte, ihr aber anſcheinend gute Freundſchaft entgegen⸗ brachte. Im vorigen Jahr trennte ſie ſich von ihrem Mann und reichte Eheſcheidungsklage ein. Auch die Ehe des Angeklagten B. war in die Brüche gegangen. Bei einem Zuſammentreffen in dem ſchönen Schwabenſtädtchen Weinsberg übernachteten ſie in einem Gaſthaus, das den in dieſem Falle unpaſſenden Namen„Weibertreu“ führt. Anſtatt daraufhin in der Verhandlung von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch zu machen, beſchwor ſie, daß es nicht zum Ehe⸗ bruch gekommen ſei. Beide Angeklagten waren in der Verhandlung voll geſtändig, ſo daß auf die Zeugenverneh⸗ mung verzichtet werden konnte. Das Gericht ver⸗ kündete nach dem Antrag des Staatsanwalts folgendes Urteil: Frau Maria B. erhält wegen Meineid eine Gefängnisſtrafe von zwölf Mo⸗ naten abzüglich drei Monaten Unterſuchungs⸗ haft; Emil B. erhält wegen Beihilfe eben⸗ falls zwölf Monate Gefängnis ab⸗ züglich zwei Monaten Unterſuchungshaft, außer⸗ dem werden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Der Angeklagten B. billigten die Geſchwore⸗ nen den Eidesnotſtand zu. Da ein beſonders ehrenrühriges Verhalten nicht vorliegt, kam die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte nicht in Betracht. Bei Emil B. konnte ſich das Gericht nicht davon überzeugen, daß er ſich der Anſtif⸗ tung ſchuldig gemacht habe; dazu reicht der Tat⸗ beſtand nicht eindeutig aus. Deshalb wurde nur Beihilfe angenommen. Der Angeklagte hätte je⸗ doch die Pflicht gehabt, die Frau am Meineid zu verhindern. Auch hier wurde die an ſich ver⸗ wirkte Zuchthausſtrafe in Gefängnis umgewan⸗ delt und die Unterſuchungshaft voll angerechnet. wn— Die Laienhelferinnen müſſen ſich die volksgas maske beſorgen. —* Weil jede fLII-Kanne ein hochwirksames Mittel— UM2 das alle lästigen insekten: Fliegen, Mücken, Motten, Wañ⸗ wasele„* ꝛen und Küchenkäfer samt brut tötet! Verlangen die.— N aue 25e deshalb nur das echte FLIT in der gelben Kanne mit zotor- schwarzem Band und FLII- Soldatl FLIIT-Zerstãubung gibt keine flecken und ist für Menschen unschädlich. —— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Juni 1958 Ein gründlich Enttäuſchter macht ſich Luft Der Anlaß?— Natürlich die verr egnete ſonnkägliche ad⸗Jahrt nach Freiburg Es iſt nun mal ſo üblich geworden, lieber Petrus, ſich in Dir den Alleinverantwortlichen für das Wetter vorzuſtellen. Und obgleich es nirgendwo gelang, Deine genaue Adreſſe oder etwa Deine Teleſonnummer zu ermitteln, ob⸗ leich ich zuverläſſig weiß, daß Du zu dem letzten kümmerlichen Reſt von Nichtabonnenten der Tagespreſſe gehörſt, iſt wahrſcheinlich doch ſchon die Kunde zu Dir gedrungen, wie un⸗ zufrieden wir Mannemer zur Zeit mit Dir ſind. Aber Du rappelſt und rührſt Dich trotz⸗ dem nicht und gabſt erſt heute wieder den klei⸗ nen, fi Dir und Deinen himmliſchen Sphären aufgeſtiegenen Erkundungsballons der Wetter⸗ ſtellen die häßliche Nachricht mit, daß die un⸗ beſtändige Witterung dieſer Junitage—75 noch en wird. Ja, willſt Du denn wirk⸗ lich nicht einſehen, daß es ſo nicht weitergeht? Daß die ſchönſten Urlaubspläne— wörtlich— „ins Waſſer fallen“! Daß Hotels, Penſionen und Freiluftgaſtſtätten unter Deinen gries⸗ grämigen Launen arg zu leiden haben! Das geht zu weit! Das tollſte, was Du Dir in der letzten Zeit geleiſtet haſt, iſt die Mißachtung der Wander⸗ beſtrebungen von Ko. Dieſer ſchöne Zweig der ſegensreichſten n die Men⸗ ſchen je geſchaffen haben, braucht nun einmal gutes Wetter, braucht Sonne, Sonne und 117 mal Sonne! Wir ſind dabei ja gar nicht ſo unbeſcheiden, zu erwarten, daß an jedem Tage des Sommers der Himmel lacht, Auch daß es von Zeit zu Zeit regnen muß, leuchtet uns ein. Weil Feld und Garten reiche—— tragen ſollen. Aber daß Du uns naturfrohen Wanderfreunden neuerdings meiſt dann das⸗ Konzept verdirbſt, wenn wir uns auf eine ſchöne ſonntägliche KdF⸗Reiſe beſonders ge⸗ freut haben, ich meine, das ſchlägt dem Faß denn doch den Boden aus. Nach Herrenalb und Stuttgart nun Freiburg! Das hätteſt Du hören ſollen! Haben wir am Sonntagabend über Dich ge⸗ ſchimpft! Man bedenke: wir waren am frühen Morgen— ſchon weit vor der Zeit, da die Hähne zu krähen beginnen— aus den Federn gekrochen, hatten uns meiſt ſo angezogen, wie ſich's für einen frohen Sommerſonntag gehört, und waren um Glockenſchlag 5 Uhr in Richtung Freiburg losgedampft. Ein guter Freund hatte mir ſeine alemanniſche Heimat ſo ſtolz ge⸗ ſchildert und insbeſondere Freiburg ſo ſehr ge⸗ prieſen, daß ich mir von dieſem Ausflug ein beſonders großes Erlebnis verſprochen hatte. Voller Vorfreude hatte meine Frau in der Nacht zum Sonntag nur„auf Raten“ geſchlafen. (Allerdings auch, weil ſie wohl befürchtete, der Wecker könnte um.30 Uhr vergeſſen, uns aus den Betten zu werfen.) Manchem der 700 Mann⸗ heimer, die mit uns den Sonderzug füllten, ſoll es nicht anders gegangen ſein. Immerhin waren wir guter Dinge, als es in flotter Fahrt durch badiſches Land gen Süden ging. Ja, wir ertrugen ſogar die drangvolle Enge in manchen Wagen, weil nämlich in Karlsruhe mehr Koß⸗ Fahrer zuſtiegen, als erwartet worden war. Aber als dann hinter Bühl und Achern die Schwarzwaldberge ſich dunkel verhängt zeigten und ſchließlich von Lahr ab ſogar Regen die Wagenfenſter näßte, wurden unſere Mienen im⸗ mer Und als wir in Freiburg mit einem typiſchen Landregen empfangen wurden, waren die Geſichter ſchon ſo lang, daß jeder Friſeur uns nur mit Aufſchlag raſiert haben würde. Aber wir gaben die Hoffnung noch nicht auf, ſchlenderten durch die alte ſchöne Univerſi⸗ tätsſtadt, beſtaunten die wundervolle reine Gotit des Münſters, wünſchten uns für Mannheim einen ſolchen impoſanten und modernen Thea⸗ terbau, wie Freiburg ihn hat, und ſuchten ſchließlich in einer verflixt gemütlichen Wein⸗ ſtube Schutz vor dem immer unangenehmer emp⸗ fundenen Regen. Naß bis aufs hemd Die Unentwegten der 1100 Mannheimer und Karlsruher hatten ſich inzwiſchen— Deinen ungemütlichen Launen zum Trotz, lieber Pe⸗ trus— auf die drei wieder recht gut ausge⸗ wählten und vorbereiteten Wanderungen zum Schloßberg, auf den Schauinsland und ins Höllental begeben. Aber als ſie am heimkehrten, waren ſie ſo naß geworven, da Freiburgs Gaftſtätten alles Mögliche herbei⸗ ſchaffen mußten, um das notwendige Gegen⸗ gewicht in Form einer richtigen inneren Rachte tigkeit und Wärme zu erzielen. Dazu machte dann wieder mancher Geldbeutel ein mieſes Geſicht und zog ſich arg in Falten. Inder ebnis: Wir alle, die wir ſtatt eines großen Erlebniſſes einer ſchönen Stadt und ſtatt eindrucksvoller Wanderungen auf ſonſt ſicherlich als herrlich empfundenen Höhenwegen des Schwarzwaldes nun einen ſo völlig ver⸗ regneten Sonntag weit weg von unſerm trau⸗ unen Zuhauſe verbracht hatten, entluden abends unſern Unmut ganz auf Dich, Du Spielver⸗ derber in des Himmels Wolken... Bis uns leichmäßige Rattern des Zuges auf der⸗ das Heimfahr und das ſtete Näherrücken der hei⸗ miſchen Penaten wieder s ſtimmte, 12 ein richtiger Mannemer ſich nicht unter⸗ riegen läßt und im rechten Augenblick ſeinen Humor wiederfindet. 4 Petrus! Und dennoch ſei Dir heute eine letzte Verwarnung erteilt. So, wie Du das Wetter⸗ problem zurzeit löſt, gehtꝛs wirklich nicht wei⸗ ter. Wir denken ja garnicht daran, uns von Dir unſere ſo gut organiſierte Freizeitgeſtal⸗ tung verderben zu laſfen. Richtige Organiſa⸗ tion iſt überhaupt das A und O jeden Erfolgs und jeder Wertſchätzung. Legſt Du nicht das Ohr ans Herz des Volkes? Na, dann wird's aber höchſte Zeit! Sonſt iſt es aus mit unſerer Freundſchaft. Das laß' Dir geſagt ſein— von einem, der es noch einmal gut mit 126 meint. Schnellboote der Marine⸗SA kommen am Dienstag, 21. Juni, zum Beſuch der Sü⸗Gruppe Kurpfalz nach Mannheim Am Dienstag, 21. Juni, treffen die Schnell⸗ boote„Kiel“ und„Nordmark“ der S A⸗ Gruppe Nordmark, die ſich auf einer Aus⸗ bildungsfahrt auf dem Rhein befinden, zu einem Beſuch der SA⸗Gruppe Kurpfalz in Mannheim ein. Die Boote können am An⸗ legeplatz Nähe Friedrichsbrücke von der Bevöl⸗ kerung am 22. Juni von 9 Uhr ab beſichtigt werden. Bei dieſer Gelegenheit wird ſich mancher Volksgenoſſe fragen: Wozu braucht die Marine⸗ SA Schnellboote und welchen Zwecken dienen ſie? Dieſe Frage läßt ſich ſehr einſach und kurz beantworten. Der Führer will ein wehrfähiges und wehrwilliges Volk. Dieſe Wehrſähigkeit und Wehrwilligkeit erſtreckt ſich nicht nur auf das Land, ſondern auch auf das Waſſer. Der Wehr⸗ geiſt, der die Geſamtheit der Nation erfaßt, fin⸗ det ſeine Pflegeſtätte in den Marin e⸗SA⸗ Einheiten. An keine Tradition geknüpft, völlig neu nach dem Willen des Führers ge⸗ Anſere Mädel ſind wieder„im Land“ Herzlicher Empfang der ſiegreichen Betriebsſportgruppe am hauptbahnhof Schon von weitem merkt man, daß was Be⸗ ſonderes los ſein muß, ſoviel Menſchen ſtehen in geſpannter Erwartung vor dem Eingan des Hauptbahnhofs. Nun ja, es hat ſich all⸗ mähl erumgeſprochen, wen es da ſo feſtlich⸗ feierlich und fröhlich zu empfangen gilt! Links und rechts vom Eingang grüßen die Fahnen, Spalier bilden in ihren blauen Uniformen die Gefolgſchaftsmitglieder des glücklichen Betrie⸗ bes. Mit bemerkenswerter Pünktlichkeit, ohne jede Verſpätung, treffen ſie ein, gerade jo, als ob der Zug mit ſeinen 30 ſiegreichen Mädel nicht früh genug von Hamburg zurück in die Heimat gelangen kann. LCauter Jubel beim Wiederſehen Schon hat ſich ein Jubel und ein freudiges Geſchrei oben Mütter und Väter kommen mit ſtolzem Lächeln angeſtürzt, Kameradinnen aus dem Betrieb, Kameraden und Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder drücken den ſtrahlenden Mädeln Nelkenſträuße in die Hand, zwei tragen im Triumph ein Transparent vor der Gruppe her, 20. 40˙% Jahnſtein gefährdet Ihre Jähne! DXEBI PA5TC 05i9. Gegen Zahnstein 528————.— darauf der Willkommensgruß ſteht. Neidlos ſchwenken die Karlsruher, die nicht das Glück hatten, Reichsſieger zu werden, ihre Taſchen⸗ tücher und ſelbſt alle nehmen winkend und grüßend Abſchied. Und dann haben ſie 54 unter den Klängen der Mufik und unter der herzlichen Begrüßüng ihrer Arbeitskameraden und vieler anderer neu⸗ gieriger Mannheimer vor dem Haupteingang aufgeſtellt und werden von Kreiswart Pg. Edam willkommen geheißen. Im Namen der NS⸗Gemeinfchaft„Kraft durch Freude, im Na⸗ Dagegen hilft S0LID men des Kreisleiters und des Kreisobmannes der DAF gratulierte der Kreiswart der Be⸗ triebsſportgruppe der Kaufhaus Hanſa Ac. zu ihrem ſchönen Siege auf der Reichstagung in Hamburg. Als ſie, die Gruppe, vor einigen Tagen nach Hamburg gefahren ſei, habe er ihnen den Wunſch mitgegeben, durch——— ahmen Einſatzbereitſchaft, durch Leiſtung im des Weltkampfez dem Kreiſe Mannheim Ehre zu machen. Heute könne er mit Freude und Genugtuung feſtſtellen, daß der Erfolg, den ſie errungen und den Sieg, den ſie mit nach Hauſe 255% alle Erwartungen übertroffen haben. nd dieſer Erfolg ſei umſo höher zu ſchätzen, als ſie doch Tag für Tag bis ſpät 15 Arbeit und ihrem Beruf nachzugehen hätten und ihnen nur wenig Zeit zur Ausübung ihres Sports bleiben könne. Ein anſpornendes Beiſpiel ſei dies für alle anderen Betriebsſportgruppen, eine Verpflichtung zugleich, ihrem Erfolge nach⸗ zueifern. Unter den Marſchklängen der Kapelle Hoh⸗ mann⸗Webau begaben ſich die Mädel freudig überraſcht über ſoviel Aufmerkſamkeit ihrer Be⸗ triebsführung— zu den un Wagen, die ſie den Ring entlang, durch die Planken und ſchhfigen die nßſaſti wieder zurück zum fröhlichen Kameradſchaftsabend ins„Sie⸗ chen“ bringen ſollten. St. Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Almenhof. Achtung, Parteianwärter! Am 15.., 20 Uhr, findet in der Schillerſchule die feierliche Uebernahme der Parteianwärter und Parteianwärte⸗ rinnen als Parteigenoſſen in die Reihen der NSDAP ſtatt. Die Parteianwärterinnen treffen bis 19.55 Uhr in der Schillerſchule ein. Die Parteianwärter treten pünktlich um 19.40 Uhr vor dem Ortsgruppenheim, Streuberſtraße 40, an. Alle übrigen Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und der NSV haben bis 19.40 Uhr in der Schillerſchule zu ſein. Uniformträger in Uniform, Zivil mit Armbinde. Erlenhof. 15.., 20 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ ſitzung in der Wirtſchaft„Zum Erlenhof“(Ecke Wald⸗ hofſtraße, Zeppelinſtraße). NS⸗Frauenſchaft Küfertal⸗Norv. 14.., 20.30 Uhr, Singen im Heim, Mannheimer Straße 2, für alle Mitglieder. formt und ausgerichtet, erfüllen die Marine⸗ SA⸗Einheiten mit hingebenber Freude ihre ſchöne Aufgabe, die in der Hauptſache darin beſteht, den Gedanken der Wehrhaft⸗ machung zur See in die breite Maſſe des Volles zu tragen und die See⸗Ertüchtigung des deut⸗ ſchen Mannes auf nationalſozialiſtiſcher Grund⸗ lage vorzubereiten. Nicht nur ein Teil des Vol⸗ kes ſoll dieſe Notwendigkeit erkennen, ſondern das ganze deutſche Volk muß von dieſer Er⸗ kenntnis getragen werden. So wird man verſtehen können, daß unſere Marine⸗SA⸗Einheiten auch im Binnenlande Exiſtenzberechtigung haben. Mancher, der bis jetzt dieſe Exiſtenzberechtigung ange⸗ zweifelt hat, oder dem es nicht recht klar wurde, was die Marine⸗SA⸗Einheiten im Binnen⸗ lande tun, dem ſei empfohlen, ſich einmal eine Dienſtſtunde der Marine⸗SA anzu⸗ ſehen. Er wird ſich nicht nur wundern über die Vielſeitigkeit des Dienſtes, wie Morſen, Win⸗ kern, Knoten, Spleiſen u.., ſondern er wird auch erſtaunt ſein, mit welcher Liebe und Hin⸗ gabe dieſe Männer ihre Arbeiten verrichten. So dient alles Material, was zur Verfügung ſteht, auch die Schnellboote, der ſeemänniſchen Ausbildung, der Wehrertüchtigung und Wehr⸗ hafterhaltung zur See und nicht zuletzt der För⸗ derung der inneren ſoldatiſchen Werte. Wir ſtehen erſt am Anfang. Der Wille des Führers in die Tat umzuſetzen, erfordert aller Kräfte. Daran arbeiten auch die Marine⸗SA⸗Männer. Möhn, Führer der SA⸗Marine⸗Standarte 7. Kraftfahrzeugzählung zum J. Juli Der Reichsverkehrsminiſter gibt bekannt, daß die Zahl der im Deutſchen Reich vorhandenen Kraftfahrzeuge nach dem Stand vom 1. Juli 1938 feſtgeſtellt werden ſoll. Soweit das Alt⸗ reich in Betracht kommt, werden die Laſtwagen, Se Kraftomnibuſſe uſw. mit Hilfe der eichskartei der für Imlaffan und Krafträder gezählt. Die Zulaſſungsſtellen zählen nur diejenigen Fahr⸗ zeuge, die von ihnen zugelaſſen ſind. Silberne Hochzeit. Am Sretag den 14. Juni, feiert Friedrich Schäfer, Mannheim, Riedſeldſtr. 27, mit ſeiner Ehefrau Berta geb. Lüllich das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Auch der Hausmeiſter der Karin⸗Gböring⸗ Handelsſchule, Eugen Eloß, feiert am heutigen Dienstag mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Speck das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Beiden Jubelpaaren unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche und alles Gute auf ihrem geaneinſamen Lebenswege. Mannheim, Rheinstraße 1 Rheinau. Der Ausflug nach Heidelberg findet nicht am 16.., ſondern am 15. 6. ſtatt. Abfahrt Bahnhof Seckenheim 11.50 Uhr. Neueichwald. 14.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Feudenheim⸗Oſt.⸗Weſt. Diejenigen Frauen, welche ſich zum Ausflug gemeldet haben, treffen ſich am 15. 6. .45 Uhr, an der Endſtation der Straßenbahn. Waſſerturm. 14.., 20.15 Uhr, Heimabend im „Siechen“, N7. Neckarſpitze. 14.., 20.15 Uhr, Heimabend im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz, F 4(ob. Saal). Liederbücher mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. 14.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Achtung, Abteilungsleiterinnen der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft. 14.., 15 Uhr, Beſprechung in *. Waldhof. Der Heimabend am 14. 6. findet nicht ſtatt. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Achtung! Sprechſtunden der Abt. Hilfsdienſt ſind dienstags und donnerstags, 15—16 Uhr, in L 9, 7. Kedarau-Süd. 15.., 20 Uhr, Heimabend, anſchl. Singen. Mheintor. 14.., 19.45 Uhr, Chorprobe. 20.30 Uhr Nähabend im„König von Württemberg“, E 4, 10. Achtung, Orisfrauenſchaftsleiterinnen der Ortsgruy⸗ pen Küſertal⸗Guv, Rheintor, Sandhoſen, Schlachthof, Secenheim, Walſtapt und Waſſerturm. Die Tätigkeits⸗ und Stimmungsberichte für Monat Mai ſind um⸗ gehend bei der Kreisfrauenſchaftsleitung abzuliefern. Jugendgruppe Humboldpt. 15.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Fröhlichſtraße 15. Jugendgruppe Erlenhof. 14.., 20 Uhr, Heimabend bei Dietz, Zeppelinſtraße 36. Jugendgruppe Rheinau. 15.., 20 Ukr, Heimabend im„Bad Hof“. Zugendgruppe Waſſerturm. Sämtliche Mädel neh⸗ men am Heimabend der Neß am 14.., 20.15 Uhr, im„Siechen“, N 7, teil. Amt für Erzieher Fachſchaft 6. Tagung am Mittwoch, 15.., 15 Uhr, in Mannheim, Aula, 4 4, 1. 99 Bannorcheſter und o9⸗Spielſchar haben am 14.., 20 Uhr, Probe. Beiträge für Juni und Zuli unbe⸗ dingt mitbringen. Marine⸗. Die Kameraden, die am 31. 5. ein rotes Aufnahmeformular erhalten haben, müſſen dasſelbe am 14. 6. in Neuoſtheim bel Kam. Wilhelm Schmitt, Feuerbachſtraße 7, ausgefült abgeben. Außerdem ſind .20 RM. mitzubringen. Streiſengeſoigſchaft 171. Am 15. 6. finden um 20.15 Uhr im Schlageterhaus die Schardienſte laut Dienſt⸗ plan ſtatt. BDM Mädelgruppe 5/171 Oſtſtavt. 15.., 19.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe in tadelloſer Dienſtkleidung am Waſſerturm an. 2/171 Strohmarkt. 14.., 20 Uhr, Sport in der U 2⸗ Schule. 11/171 Humboldt, 14.., Sport auf dem Unteren Mühlauplatz ab 20 Uhr. Bei Regen in der Turnhalle Humboldtſchule. 8 u. 9/171 Schwetzingerſtadt. 15.., 19 Uhr, An⸗ treten auf dem Gabelsbergerplatz. 17/171 Waldhof. 15.., 19 Uhr, Antreten vor der Waldhofſchule. Luzenberg. 14.., 20 Uhr, treten ſümtliche Mädel an der Luzenbergſchule an. 21/171 Neuoſtheim. 14.., ab 19 Uhr Sport für die zehn beſtimmten Mädel in der Mädchenberufsſchule.— Meldungen betr. Arbeitsgemeinſchaft„Glaube und Schönheit“ ſind umgehend an die Gruppenf. zu machen. Gruppenführerinnen, ſofort Fächer leeren! 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 14.., 20 Uhr, Heim⸗ abend der Schaften Meißner, Henſolt, Loſer und Beiſel. 77/171 Linvdenhof 2. 15.., 19.10 Uhr, treten alle Mäbdel in tadelloſer Dienſtkleidung(weiße Söͤckchen) auf dem Gontardplatz an. Sport fällt aus. Die Deutsche aArbeitsfront Organiſation Ortswaltung Bismarckplatz. Am Dienstag, 14.., Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 findet ein Appell der Ortswaltung Bismarckplatz ſowie eine Beſichtigung der Dienſtſtelle durch den Kreis⸗ obmann ſtatt, Es haben um 20 Uhr im Saal des „Zähringer Löwen“, Schwetzingerſtraße 103, der Stab des Ortsobmannes ſowie ſämtliche Straßenzellen⸗, Straßenblock⸗ und Betriebsobmänner der Ortswaltung Bismarckplatz anzutreten. Dienſtanzug. Ortswaltung Waſſerturm. Am Dienstag, 14.., fin⸗ det ein Appell der Ortswaltung Waſſerturm ſowie eine Beſichtigung der Dienſtſtelle durch den Kreisobmann ſtatt. Es haben um 21 Uhr im Sitzungsſaal der Ortsgruppe Waſſerturm der NSDaAp, Beethoven⸗ ſtraße 15, der Stab des Ortsobmannes ſowie ſämt⸗ liche Straßenzellen⸗, Straßenblock⸗ und Betriebsobmän⸗ ner der Ortswaltung Waſſerturm anzutreten. Dienſt⸗ anzug. Ortswaltung Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am Donnerstag, 16.., findet ein Appell der Ortswaltung Horſt⸗Weſ⸗ ſelplatz ſowie eine Beſichtigung der Dienſtſtelle durch den Kreisobmann ſtatt. Gaſthaus„Zum grünen Kranz“(Haack), Seckenheimer Straße, der Stab des Ortsobmannes ſowie ſämtliche Straßenzellen⸗, Straßenblock⸗ und Betriebsobmänner der Ortswaltung Horſt⸗Weſſel⸗Platz anzutreten. Dienſtanzug. Der Kreisorganiſationswalter. Abt. Propaganda Betr. Reichstagung Chemie. Es ſind ſo⸗ ſort Plakate für die Reichstagung des Fachamtes „Chemie“ auf der Kreiswaltung in Empfang zu neh⸗ men und den Betrieben zuzuſtellen. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Alle Teilnehmer der Beſichtigungsfahrt nach Lam⸗ brecht treffen ſich am Dienstag, 14.., um 12.45 Uhr, vor dem Hauſe C1, 10. Die Abfahrt erfolgt pünktlich um 13 Uhr. Am Dienstag, 14.., beginnt um 20.30 Uhr ein neuer Lehrgang für Buchführung, Fortgeſchrittene, Stufe I. Anmeldungen hierzu können noch beim Lehr⸗ gangsleiter in L7, 1(Zimmer 4) abgegeben werden. Zu dem vor einigen Tagen begonnenen Lehrgang Italieniſch für Anfänger werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Dieſelben können jeweils montags und donnerstags von 19—20.30 Uhr bei dem Lehr⸗ gangsleiter in L 7, 1(Zimmer 11) abgegeben werden. Frauenabteilung Neckarau⸗Nord.⸗End. Dienstag, 14.., 20.30 Uhr Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zur Krone“, Fried⸗ richſtraße. Ortswaltungen Neckarſpitze. Am Mittwoch, 15.., 20 Uhr, außer⸗ ordentl. Monatsverſammlung im„Schwarzen Lamm“. Feierliche Verabſchiedung des Ortsobmanns. Erſchei⸗ nen der Betriebsobleute, deren Walter und Warte iſt Pflicht. + Kraftreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Omnibusfahrt am kommenden Sonntag in Verbindung mit dem Amt Volksbildungswerk. Fahrt⸗ ſtrecke Mannheim— Weinheim— Lindenfals— Michel⸗ ſtadt— Erbach— Hirſchhorn— Heidelberg— Mann⸗ heim. Abfahrt.30 Uhr Waſſerturm. Der Fahrpreis beträgt nur.— RM. Anmeldungen ſofort nur an Geſchäftsſtelle 1, Plankenhof, P 6. Sonderzug am kommenden Sonntag nach Bergzabern mit verſchiedenen Wanderungen und Nachmittagstanz. Teilnehmerpreis nur.90 RM. Sonntag, 26.., Sonderzug in den Schwarzwald (Oberbühlertal) mit Wanderungen und Nachmittags⸗ tanz. Teilnehmerpreis* RM. Es haben um 20 Uhr im . 4 3—— æ æ.m—— . 4— 3 4 Karke In nochn toffelkäfer i Bevölkerung Ikeiit aufgeru 4 Polzeibe kämpfungsat durch den Reichsnährſt Der Karto zu erkennen. groß, gelb Streifen rot gefärbt, ſchwarzer N 1½ Zentime Achte auch felküfers, du an der Geme Getigheim Oetighe Intendant de dem Beſuch d Stückes„Agn 6 des Volksſcha auf Grund f. leiter des Sce ſteller, für di Staatstheater Bühnenbildne Erich Schül Staatsſchauſp ner berufen. ſcuuſpiel Se ſchauſpiel Oe ein.. t wur verpfl tende Zuis * Bekämpfu Im Hinblick a der Maul⸗ un der geſunden 5 der Vorſchrifte daß alle zum von Händlern Handels⸗ und bder fünftägige unterſtellen ſi Schlachtvieh, d höfe oder in S die Mütte —— Diensta, .ollsſchule ſta Lade Kriegsopfe OP, Kameradſe Fdahl Kraftwag mit ihren Wag bdelberg, Br zur Verfügung berbundenheit pflicht für die 2 genügen. ſchwer fallen, e Katarrhen von Kel lommt es nicht nu auch darauf an, de und recht widerſte urſache 91 treff waͤhrte„—— rungen und 35 * nerke f 3 2 17§, 330 5 ———— 5 t od. un Kil guter An⸗ zu klufen Angeb. u. 109 —— Schme. Mann, uns im Alter v und unerv Manr —4——— —— uni 1938 end, anſchl. „20.30 Uhr E 4, 10. r Ortsgrup⸗ Schlachthof, e Tätigkeits⸗ ſind um⸗ abzuliefern. Uhr, Heim⸗ Heimabend Heimabend Mädel neh⸗ 20.15 Uhr, ., 15 Uhr, am 14.., Juli unbe⸗ 5. ein rotes en dasſelbe lm Schmitt, ßerdem ſind n um 20.15 laut Dienſt⸗ 30 Uhr, tritt leidung am t in der U2⸗ em Unteren r Turnhalle 9 Uhr, An⸗ ten vor der liche Mädel port für die ufsſchule.— Aaube und 1 machen. Uhr, Heim⸗ und Beiſel. treten alle ze Söͤckchen) che ont heinstr. 3 stag, 14.., ckplatz ſowie den Kreis⸗ n Saal des 3, der Stab raßenzellen⸗, ortswaltung „ 14.., fin⸗ n ſowie eine reisobmann ngsſaal der Beethoven⸗ ſowie ſümt⸗ riebsobmän⸗ ten. Dienſt⸗ Donnerstag, Horſt⸗Weſ⸗ ſtſtelle durch 20 Uhr im Seckenheimer zie ſämtliche bsobmänner eten. nswalter. Es ſind ſo⸗ Fachamtes ang zu neh⸗ dawalter. rbeitsfront nach Lam⸗ 12.45 Uhr, lgt pünktlich 30 Uhr ein tgeſchrittene, beim Lehr⸗ hen werden. n Lehrgang nmeldungen ils montags dem Lehr⸗ ben werden. „ 20.30 Uhr one“, Fried⸗ Uhr, außer⸗ zen Lamm“. ns. Erſchei⸗ d Warte iſt ide rlaub Sonntag in ſerk. Fahrt⸗ 3— Michel⸗ — Mann⸗ r Fahrpreis ert nur an Bergzabern nittagstanz. chwarzwald achmittags⸗ Intendant des Stadtt os dahi der daß alle zum Verkauf beſtimmten Klauentiere von Händlern oder dieſen gleichzuſtellenden „Hakenzreuzbanner“ zlick übers cand Dienstag, 14. Juni 1938 Karkoffelkäfer im Anmarſch ZIn noch nicht erlebten Maßen dringt der Kar⸗ toffelkäfer in dieſem Jahr vor. Die geſamte Bevölkerung wird daher zu erhöhter Wachſam⸗ keit aufgerufen. Jeder Fund iſt ſofort der Polzeibehörde zu melden. Die Be⸗ kämpfungsarbeiten werden dann unverzüglich durch den Kartoffelkäfer⸗Abwehrdienſt des Reichsnährſtandes aufgenommen. Der Kartoffelkuͤfer und ſeine Larve ſind leicht zu erkennen. Der Küfer iſt einen Zentimeter groß, gelb gefärbt und lange ſchwarze Streifen auf den Flügeln. Die Larve iſt rot gefürbt, an der Seite mit zwei Reihen ſchwarzer Wärzchen verſehen. Sie wird bis %½ Zentimeter lang. Achte auch du auf das Auftreten des Kartof⸗ felkäfers, du erfüllſt damit eine große Pflicht an der Gemeinſchaft! Getigheim, Sprungbrett für Uachwuchs Oetigheim, 13. Juni. Der neuernannte idttheaters Liegnitz hat nach dem Beſuch der Pfingſtpremiere des Hebelſchen Stückes„Agnes Bernauer“ im Volksſchauſpiel en Spielleiter und Dramaturgen des Volksſchauſpiels, Willhelm Maria Mund, auf Grund ſeiner Regieleiſtung als 1. Spiel⸗ leiter des Schauſpiels, Dramaturg und Dar⸗ ſteller, für die Winterſpielzeit 1938/39 an das Staatstheater Liegnitz verpflichtet. Der neue Bühnenbildner des Volksſchauſpiels Oetigheim, Erich Schüler, wurde ab 15. Auguſt an das Staatsſchauſpiel Hamburg als 2. Bühnenbild⸗ ner berufen. Für den jungen Nachwuchs des Wauſpick Sein der in dieſem Jahr im Volks⸗ ſchauſpiel Oetigheim mit beſonderer Sorgfalt eingeſetzt wurde, bedeutet dieſer Auftrag eine verpflichtende Aufgabe. uli fim. kiſenbahn durch Baden bor 75 Jahren wurde der Bau der„Badiſchen Hauptbahn“ vollendet Mannheim, 13. Juni. Mit der Inbetrieb ⸗ nahme der Bahn Waldshut—Konſtanz war die große Verkehrsader vollendet, die, in Mann ⸗ heim beginnend, nach Heidelberg führte und das Land in der Längsrichtung durchzieht, um ſich ſchließlich in Baſel oſtwürts zu wenden und in Konſtanz zu endigen. War es ſchon nicht leicht geweſen, bei Bahn⸗ bauten unter den deutſchen Einzelſtaaten zu einer alle Teile befriedigenden Löſung zu ge⸗ langen, ſo mußten ſich bei dieſer Strecke, die teilweiſe durch ſchweizeriſches Gebiet führt, erft recht die Schwierigkeiten häufen. Nachdem dieſe in langwierigen Verhandlungen——— räumt waren, konnte mit dem Bau des Sch—0 ſtückes begonnen werden. Am 15. Juni 1 wurde es dem Betrieb übergeben. Baden hatte damit eine Hauptbahn von 414 km Länge durch das Land gebaut. Der Bahn⸗ bau von Baſel bis Konſtanz hatte 26 Millio⸗ nen RM verſchlungen. Insgeſamt hatte Ba⸗ den bis zu dieſem Zeitpunkt rund 130 Millio⸗ nen RM für ſein Eiſenbahnnetz ausgegeben, eine Leiſtung, die ſich angeſichts des kleinen Landes—— laſſen konnte, die aber durchaus keine Fehlſpekulation war, wie die ſpätere En:⸗ wicklung gezeigt hat. 140 Lokomotiven, 553 Perſonenwagen und 2163 Güterwagen befuh⸗ ren eine Streckenlänge von km, deren Hauptanteil wie man ſieht auf die„Haupt⸗ bahn“ Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe— Freiburg— Konſtanz entfiel. Die Tatſache, daß die Bahn im Schlußſtück auch ſchweizeriſches Gebiet benützte, blieb frei⸗ lich ein Uebelſtand und konnte im Kriegsfall für Deutſchland unangenehme Folgen haben. Aus dieſen Erwägungen heraus, wurden dann ſpäter Bahnen gebaut, die das ſchweizeriſche Zwischen Neckar und Bergstraſe fus Ueckarhauſen * Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Im auf die zunehmende Ausbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche wird zum Schutz der 3 Klauenviehbeſtände in Ergänzung orſchriften vom 7. März 1938 angeordnet, Handels⸗ und Viehverwertungsorganiſationen der fünftägigen polizeilichen Beobachtung zu unterſtellen ſind. Ausgenommen hiervon iſt twieh, das unmittelbar in Schlachtvieh⸗ Schlach 4 65 er in Schlachthöſe und häuſer verbracht wird. * Die Mütterberatung in Neckarhauſen findet eute Dienstagnachmittag ab 15 Uhr in der olksſchule ſtatt. Ladenburger Uachrichten * Kriegsopferfahrt nach Raſtatt. Die NSge⸗ Kameradſchaft Ladenburg, ließ an eine An⸗ hl Kraftwagenbeſitzer den Ruf ergehen, ſich mit ihren Wagen zu einer Ausfahrt nach Hei⸗ delberg, Bruchſal, Raſtatt und zurück zur Verfügung zu ſtellen, um damit ihre Volks⸗ berbundenheit l ſear. und—— von Prof bundenheit zu zeigen und einer Dankes⸗ pflicht für die im Weltkrieg gebrachten Opfer gen, daß den Frontkameraden einige ſchöne Stunden bereitet werden können. Der Ruf iſt in Ladenburg nicht ungehört verhallt, und die Teilnehmer an der danken für die auf dieſe Weiſe erfolgte Anerkennung der ſchweren Opfer, die ſie während des Krieges durch kör⸗ Leiden brachten. In Bruchſal wurde das Schloß beſichtigt, dann ging es weiter nach Raſtatt, wo ein ſchufß ſ m5 durch die dortige Kameradſchaft inigen frohen Stunden kameradſchaftlichen Beiſam⸗ menſeins folgte die Beſichtigung von Raſtatts Sehenswürdigkeiten. Nur zu früh kam der Ruf zur Rückfahrt, die über Karlsruhe auf der herr⸗ lichen Autobahn nach Ladenburg führte. „*Ein Lichtbildervortrag bei freiem Eintritt findet heute Dienstagabend im Saa ari⸗ Roſe“ für Rheumatiker, Gichtiker und Arthri⸗ tiker ſtatt. Ueues aus Schriesheim * Wieder ein Ständchen im Altersheim. Die Feuerlöſchpolizei Ladenburg unternahm am Sonntagvormittag mit ihrem Muſikzug einen Ausmarſch nach Schriesheim und beſuchte auch das Kreisaltersheim. Der Wehrführer, Haupt⸗ brandmeiſter Lackert, begrüßte bei dieſer Ge⸗ Gebiet umgingen. Der Weltkrieg hat gezeigt daß dieſe Vorausſicht wyhl am P 95 war— 5 letzte badiſche Meldungen Reit⸗ und Fahrturnier in Karlsruhe Karlsruhe, 13. Juni. Das Bad. Pferde⸗ ſtammbuch wird auch in dieſem Jahre auf den Rüppurrer Wieſen in Karlsruhe das zur Tra⸗ dition gewordene Reit⸗ und Fahrturnier durch⸗ führen. Der Termin iſt 14 Samstag, den 30., und Sonntag, den 31. Juli feſtgeſetzt. Spatenſtich zur huwinkel⸗Siedlung Oeſtringen,(bei urde ie 13. Juni. Am Sonntagnachmittag vurde' hier in feierlicher Weiſe unter Teilnahme der Formationen, Orts⸗ fleues aus Campertheim Zehntauſend beim Spargelfeſt * Lampertheim, 13. Juni. Was man kaum zu hoffen wagte, trat ein: das Wetter war gut und ſicherte dem vorgeſtrigen 5. Lampert⸗ heimer———— einen guten Erfolg. Von der Spargelverſandhalle aus bewegte ſich am Samstagabend ein Zug unter klingendem Spiel der U15er Militärkapelle zum Spargel⸗ dorf. Obgleich verſchiedentlich Gewitterregen ſich einſtellten, waren die Zelte voll beſetzt und die Militärkapelle unterhielt die Maſſen aufs beſte. Zum die Züge der Reichsbahn bereits am Morgen zahlreiche Feſt⸗ gäſte in die Riedgemeinde. Um die Mittags⸗ zeit waren die Züge überfüllt, ſelbſt in den Pachwagen mußten die Beſucher befördert wer⸗ den. Dazu kamen viele mit Omnibuſſen und Autos und anderen Verkehrsmitteln. Nach ein⸗ ſtelien ſich 3————— tellten ie einzelnen Gruppen zum Feſtzug auf, der pünktlich durch die Straßen gog, wüh⸗ rend dichte Menſchenmauern dieſe umſäumten. Eine halbe Milllion Besucher beim Luitschiff„Graf Zeppelin“ Das Luftschiff„Graf Zeppelin“, das seit elt Monaten in der Halle I des Luftschiffhafens Rhein-Main liegt, wurde jetzt von dem 500 000. Besucher besichtigt. Fräulein Deines aus Darmstadt(im hellen Kleid) war die Glückliche, der aus diesem Anlaß eine Vase aus Luft⸗ schiffmetall als Andenken überreicht wurde. vereine und auswärtiger politiſcher Leiter der erſte Spatenſtich zur Femeinße Imemg durch den Ehrenbürger der Gemeinde, Innenminiſter Pflaumer, vollzogen. Auch Kreisleiter Epp hielt eine Anſprache. Es ſind 40 Siedlungsan⸗ weſen vorgeſehen und für 30 haben ſich bereits Siedler gemeldet. Kinderreiche Familien ſind bevorzugt. Eröffnung eines Mädellanddienſtlagers * Pfullendor f, 13. Juni. Am 12. Juni wurde in Pfullendorf ein Mädelland⸗ dienſtlager eröffnet. Bauernſchaft und Ge⸗ meinde halfen zuſammen und ſtellen Haus und Einrichtung den Mädeln zur Verfügung, die nun für ein Jahr in Pfullendorf eingeſetzt wer⸗ den. Damit beſitzt Baden zwei Umſchulungs⸗ lager und drei Landdienſtlager; etwa 6 neue Weltbild(]) Mehr als 40 Gruppen mit originellen Einfällen und in geſchmackvoller Aufmachung wurden ge⸗ zeigt. Vier prachtvoll geſchmückte Blumenwa⸗ gen mit jungen Mädchen entboten den Gruß an die Gäſte. Der Hauptzugteil war dem Lampertheimer Spezialprodukt, dem Spar⸗ gel gewidmet. Recht originell wirkte die Gruppe des„Spargelſtechens am laufenden Band“. Lebende Obſtbäume mit Obſt be⸗ hangen, richtig gepflegt, waren da zu ſehen. Der vermehrte Futteranbau zur Droſſelung der Einfuhr und Einführung des Zwiſchenfrucht⸗ anbaues wurde gezeigt, ferner propagierte man den Mehrverbrauch von Friſchquark und Käſe. Eine echte Faſchiſtengruppe verſinnbildlichte die Achſe Rom—Berlin, während eine Tiroler⸗ be en ITurſache zu treffen. Das ezweckt der Arzt, wenn er das be⸗ verorbnet, über das ſo viele gute Erfah⸗ —— f Patienten— auch Sie„Gilphoscalin“ vo ertrauen anwenden —— le in ſzicher Tage fnd.— Achlen Sie heim Gia⸗ fauf auf den Namen„Sllphoscalin“ und kauſen Sie keine Nach⸗ ahmungen.⸗Packung mit 80 Tabletten RM..57 in allen Apothelen, IIuwo nicht, dann Roſen⸗ 31—5 München.— Verlangen Sie von er Herstellerfirma Carl Bühler, Konstana, kostenlose und unver- bindlicke Zusendung der interessanlen illustrierten—————— er. S, 330 von Dr. phil. nat. Struuß, Werbeschriftstel wert 47 000 Auto-sSehwyüind ⸗ Fernruf 284 74 00.— Zuſchrift. u. 8035“ Hllaalt (ea. 36 Ar) zur Kapitalanlage, freie ſchönſte Berg⸗ Fernruf 42532 enometer s Pfennig an Selbskfahrer Schitlergarage zyeyerer-Bft. 9 Auto-Verleih immobilien Nobrbach. welte e femmt rPotorrad-Verlein 5 unt. Nr. 39414 U ſen zelbsttahrer zeniilergarage, Speyerentt.-9 an d. Verlaa d. B. Fernruf Mann, unser guter Va-er und Grohßvater im Alter von 73 Jahren 9 Monaten am Sonntag, 16.30 und unerwartet von uns geschieden ist. Todesanzeige Schmerzerfüllt geben wir hierdurch Kenntnis, daß mein lieber Franz Siuds Mannheim(Lortzingstrahe 40), den 12. Juni 1938. In tie fer Trauer: Frau Elise Siudi nebst fiindern ————— findet Mittwoch, 13 Uhr, von der Leichenhalle aus Latt. J darbmer eeeeeeneeerk muee-uaelenhrearheer:rmannahane uerucm.fenrhenm:kerarcheenonkine:srreporen Raster- krs.vc rgharneguur tu,anemngunu, wabiswushern uiemü.ee e Menein 22 e nomætær s pfennig n Lugexplatz IWeilamiien Angota-Aate an Selbstfahrer.—— 1 Herr fien A12j79 Otorrad- ip., oone Kind. Meil—l. Ki duker An- V. Mbfahrtamonl. f Lei h- 1f ſch, Fri Vüſch.-Laden Befohnung delsen Garane S. Wwwe. 1030 uf ei Rechnun 2 1 kauſen ob. mielen L.—— me gchule, M 7 1 24 to 5 ühre, In, gleſchen Gule Prov. Angb. Angeb. u. 109 102 VoS an Verlag langabé unt. 8064 hule,„löſNeue WagenſSemimertraſſe 24. 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Keinem Autobeſitzer dürfte es legenheit einen alten Aölerwin hrer aus Landdienſtlager werden im Laufe des Som⸗ Gruppe auf die Heimkehr Oeſterreichs zum ſchwer fallen, einmal im Jahr dazu beizutra⸗ Weinheim, den früheren Ablerwirt Lang. mers noch eröffnet. Reich hinwies. 55 Immobilien rät Do. 7 Saem uuen Für Selbstfahrer⸗ Neirat 7- 4 e. 22 3 anò d. mmund orEl-Autos I Ffälein f Ratarrheñ von Rehltopf, Cuftroͤhre, Bronchien, Bronchlolen, Aſthma ſin großem Kyrort v. Land, in d. Zher swurf des Schleimes, ſonbern zu verkaufen,., evgl., möchte e er. Fae,nffe Ae nee. z 75)0 bz 7 7,f6, fianten V B. GF Fheait und recht widerſtandsfaͤhlg rankheits⸗ 3000 I. Einheits⸗ 22 48., zw. Heiratſwa“ ,50 gr., wſcht. Eines der neuen„federleich.“-Modelle: 40 7⁰ leichter als alte Glöser gleicher leistung und Ausmoßze. Es ist daher viel bequemef zum Mitnehmen und zum Holten, zumol bei lunger beobachtung. 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Von links der Sieger der Etappe Oberbeck-Hagen; Schild-Chemnitz. der in der Gesamtwertung an der Spitze liegt und das gelbe Trikot trägt; Geyer-Schweinfurt, der an vierter Stelle in München durchs Ziel ging. Weltbild(M) Hier ſpicht Amexika Schmeling in der 7. Runde k. o. Der frühere Weltmeiſter J. J. Braddock ſtattete am Sonntag dem deutſchen Meiſter aller Klaſſen, Max Schmeling, in deſſen Trai⸗ ningsquartier in Speculator einen Beſuch ab. um dieſe Gelegenheit wahrzunehmen, über den Deutſchen herziehen zu können. Braddock prophe⸗ zeite auf Grund der gemachten Beobachtungen bei dem Acht⸗Runden⸗Training Schmelings, Joe Louis werden den Deutſchen in der 7. Runde durch k. o. beſiegen. Braddock fand den Deutſchen langſamer und auch ſehr offen für die gefähr⸗ liche Linke Louis'. Seine Uebungspartner ge⸗ fielen dem Exweltmeiſter überhaupt nicht. Lonis habe Partner von entſchieden größerer Klaſſe, eine Tatſache, die allerdings auch von anderen Fachleuten ſchon feſtgeſtellt wurde, die aber gleichzeitig hinzufügten, daß Schmeling in tech⸗ niſcher Beziehung von keinem Boxer der Welt mehr etwas zu lernen habe. Braddocks groß⸗ ſprecheriſche Meinungsäußerung ließ dagegen jede Sachlichkeit der Beurteilung vermiſſen, im übrigen wird Max Schmeling ſich davon ja auch nicht beeinfluſſen laſſen, was in dieſen Tagen alles über den Kampf geredet wird. Am Sonntag führte Max wiederum nur ein leichtes Training durch, er iſt ſchon ſo hervor⸗ ragend in Form, daß er bis zum Weltmeiſter⸗ ſchaftskampf überhaupt nur noch dreimal ſcharf trainieren wird, um ſeine Vorbereitungen dann am kommenden Sonntag abzuſchließen. Joe Louis hatte in ſeinem Trainingslager am Sonntag zahlreichen Beſuch von ſeinen Raſſegenoſſen erhalten. Der Titelträger hinter⸗ ließ' in ſeinem Training mit ſchwarzen Uebungspartnern einen wenig begeiſternden Eindruck. Er hat mit 92/ Kilo immer noch ein hohes Gewicht, das er bis zum Kampftag auf 90 Kilo zu drücken gedenkt. Der frühere Weltmeiſter Gene Tunney, der ſehr gern den Prophet ſpielte, aber meiſtens arg daneben griff, iſt jetzt etwas vorſichtiger geworden. Er agte nämlich, daß Louis in ſeinem bevorſtehen⸗ den Kampfe mehr Arbeit haben werde als in ſeinem erſten Titelkampf und in allen übrigen Kämpfen vorher und nachher. 6. Goldener Heim von deutich and Auf der Daglfinger Sandbahn findet an Fronleichnam der Motorradkampf um den „Goldenen Helm von Deutſchland“ ſtatt, der von Korpsführer Hünlein geſtiftet wurde. Zu dem Rennen kommt eine Anzahl der beſten deutſchen und europäiſchen Bahnfahrer. Die Favoriten ſind der Wiener Europameiſter Schneeweiß, der Rekordſieger von 1935 Gunnar Barthelſſon(Schweden) und der beſte Fahrer des Altreichs, Gunzenhauſer (Neidlingen), der erſt kürzlich beim Teterower Bergring⸗Rennen wieder Schnellſter war. Aber auch Buttler(Erkelenz), Bertram(Ber⸗ lin), Brindl(GPankofenz haben gute Ausſich⸗ ten auf einen Sieg. Weitere ausländiſche Mel⸗ dungen kamen aus Holland für van Dijk und Hartmann. 50 Jahre 5B o8 Hockenheim Der Fos Hockenheim iſt außer Seckenheim und Schwetzingen einer der älteſten Sportver⸗ eine der Provinz. Aus dieſem Anlaß hat ſich der Verein entſchloſſen ein großes Feſtpro⸗ ramm für 25., 26. und 27. Juni d. Is. aufzu⸗ tellen. Bei der Feier ſollen die Jungen, Ak⸗ tiven und Alten zum Spiel kommen. Einge⸗ leitet wird das Feſt mit einem Jugendfuß⸗ ballturnier. Abends treffen ſich eine frühere 08 Pokalmannſchaft mit Vfs Neckarau. Nach die⸗ ſem Spiel wird ein großes Feſtbankett mit Ehrung verdienter(8ler ſtattfinden. Der Sonntag wird eingeleitet mit Jugend⸗ ſpielen, während um 11 Uhr am Kriegerdenk⸗ mal eine Totenehrung ſtattfindet. Der Sonn⸗ tagnachmittag wird ausgefüllt mit Jubiläums⸗ fußballſpielen. Für Montagabend iſt dann ein Entſchei⸗ dungsſpiel der Formationen von Hockenheim vorgeſehen, um den von der Stadt Hockenheim geſtifteten Ehrenpreis. Der Verein hat alſo nichts unterlaſſen, die Tage ſeines 30jährigen Jubiläums würdig zu geſtalten. Et⸗Digade 1ö3 heim Wiyriport Standarte 171 Mannheim gewinnt den Mannſchaftsfünfkampf Die Einheiten der SA⸗Brigade 153 ſtehen ſchon ſeit Beginn dieſes Wachied in intenſiver Vorbereitung für die verſchiedenen Ausſchei⸗ dungskämpfe. Nachdem die SA-⸗Brigade 153 im letzten Jahr ihre Ausſcheidungen in Form eines Großaufmarſches von 8000 SA⸗Männern in Heidelberg zur Durchführung brachte, wur⸗ den die diesjährigen Kämpfe in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg ge⸗ trennt zur Abwicklung gebracht. Die 4 Standarten 171 Mannheim, 250 Bruchſal, 17 Ludwigshafen und 110 Heidelberg hatten ihre Mannſchaften zu den drei Standorten der Durchführung befoh⸗ len, wo ſich dann ein abwechſlungsreiches Wett⸗ kampfprogramm abwickelte. Früh am Morgen waren Wettkämpfer und Kampfrichter auf dem Poſten, und durch eine gute Organiſation war es möglich, bis zum Mittag ſämtliche Mann⸗ ſchaftskämpfe zum Abſchluß zu bringen. Hart war der Kampf in den einzelnen Konkvrrenzen. Aber nicht nur der ſpannende Kampf war es, der den diesmaligen Ausſcheidungen der Bri⸗ 3220 eine beſondere Note gab, ſondern auch die zeiſtungen erreichten erfreulicherweiſe einen überdurchſchnittlichen Stand und Beinn Heſuch v. Haldenwang konnte ſich beim Beſuch der einzelnen Kampfſtätten von der Tüchtigkeit ſeiner SA⸗Männer überzeugen. Auch für An⸗ und Abtransport der Mann⸗ Cpoklwetteämpfe um das Gonnwendieuer Höchſte ſportliche Leiſtungsprüfung der Der Reichsführer i Heinrich Himm ler hat die diesjährigen Sonnwendkämpfe der für die Zeit vom 17. bis 19. Juni in Bad Tölz angeordnet. Sie ſtellen die höchſte ſportliche Leiſtungsprüfung der, ihre Meiſterſchaften und die Ausleſe für die NS⸗Kampf⸗ ſpiele in Nürnberg dar und werden nur als Mannſchaftskampf ausgetragen, zu dem jeder Oberabſchnitt der Allgemeinen und des SD in der Klaſſe Iund jede Standarte der ⸗Ver⸗ fügungstruppe und der ⸗Totenkopfverbände in der Klaſſe II eine Mannſchaft von 12 Füh⸗ rern und 33 Mann ſtellt, die in den fünf Wett⸗ bewerben in einem beſtimmten Verhältnis von Führern zu ⸗Männern eingeſetzt werden muß. »Ausgeſchrieben ſind: Leichtathletik: Dreikampf: Kugel⸗ ſtoßen(beidarmig), Weitſprung und Speer⸗ werfen; Mannſchaftsſtärke: 1 Führer, 4 Mann. 104 400⸗Meter⸗Staffel: Stärke 338 Schwimmen: 4 200⸗Meter⸗Krawlſtaffel, Stärke:3, 4450⸗Metter⸗Rettungsſtaffel in Uniform,:3. Fechten: fechten, Stärke 13. Schießen: Klaſſe I: Kͤ⸗ Schießen, 50 Meter liegend und kniend freihän⸗ dig, je 5 Schuß, Kal⸗Schnellfeuerſchießen, 5⁰ Meter liegend freihändig, uverläſſigkeitsſchie⸗ ßen mit Piſtole, Schnellfeuerſchießen mit Piſtole; Klaſſe II: Schießen mit Gewehr 98, Bedingun⸗ gen wie oben, Schnellfeuerſchießen mit Gewehr. 98, Piſtolenſchießen wie oben, Stärke jeweils :9. Vielſeitigkeitsübung: Klaſſe 1: 10⸗Kilometer⸗Marſch mit 77½ Kilogramm Gepäck und Wurf⸗, KK⸗Schieß⸗ und Hindernisprüfun⸗ gen; Klaſſe II: dasſelbe mit Gewehr qd, Stärke:10. Die beſte Mannſchaft wird durch eine reine Platzpunktwertung feſtgeſtellt. Sieger iſt die⸗ jenige Standartenmannſchaft in der Klaſſe II und dieſenige Mannſchaft eines Oberabſchnittes in der Klaſſe I, die nach Beendigung aller fünf Wettbewerbe die geringſte Punktzahl aufweiſt. Die ſiegreichen Mannſchaften werden mit dem Titel„Sonnwendſieger der 3 1938“% ausgezeichnet. Im Avugust wird auf dem„Sachsenring“ bei Hohenstein-Ernstthal das Motorradrennen um den Großen Preis von Europa ausgetragen. Die Strecke wird hierfür noch weiter ausgebaut, um Schnellere Zeiten zu ermöglichen. Hier sieht man den Bau der neuen Kurve am Quekberg. (Scherl-Bilderdienst-.) ſchaften war beſtens Sorge getragen, Die all⸗ ſeits beliebte„Gullaſch⸗Kanone“ ſorgte für beſte Stärkung nach dem Wettkampf. Kurz, die Aus⸗ ſcheidungskämpfe nahmen einen in jeder 4— ſicht befriedigenden Verlauf und haben au in einfachem Rahmen ihren Sinn und Zweck reſt⸗ los erfüllt. Die Mannſchaftskämpfe in Mannheim Unter der Aufſicht der Standarte 171 und der Leitung von Oberſturmführer Schmidt begann um 7 Uhr auf dem SA⸗Kampffeld Sellweide der Start zum Mannſchaftskampf, zu dem alle — Standarten eine Mannſchaft zu ſtellen atten. Dieſer überaus. Mannſchaftskampf verlangt recht vielſeitig begabte Wehrſportler, ſetzt ſich doch dieſer gam aus 100⸗Meter⸗ Lauf, 400⸗Meter⸗Hindnis⸗Lauf(bei dem fünf ſchwierige Hinderniſſe zu nehmen ſind), Hand⸗ granatenweitwurf, Schwimmen und Schießen zuſammen. In glänzender Form ſiegte die Standarte 171 Mannheim vor den Standarten Bruchſal, Ludwigshafen und Heidelberg. Vor allem im Schießen zeigten die Mannheimer SA⸗Männer vorzügliche Leiſtungen. Auch bei den Kämpfen in Heidelberg und Ludwigshafen bewiefen die Mannſchaften der Standarte 171 Mannheim, daß die Standarte führend im Schießen iſt. Neben dieſem Mannſchaftskampf wurden in Mannheim noch verſchiedene Einze lkämpfe ausgetragen. Im 200⸗Meter⸗Hindernislauf, bei dem es galt, die beſten Männer für die Brigade⸗Hindernisſtaffel zu ermitteln, aing der Mannheimer Schü 2 Sieger hervor. Eben⸗ fo brachten die Hindernisläufe über 400 und 3000 Meter ſehr ſpannende Kämpfe, bei denen anſehnliche Leiſtungen gezeigt wurden. Ergebniſſe: Mannſchafts⸗Fünfkampf: 1. Standarte 171, 424.; 2. Standarte 250, 391.; 3. Standarte 17, 369.z 4. Standarte 110, 337 P. Wehrmannſchaftskampf: 1. Standarte 110(Heidel⸗ berg) 518.; 2. Standarte 171(Mannheim) 510.; 3. Standarte 17(Ludwigshafen) 496.; 4. Stan⸗ darte 250(Bruchſal) 495 P. Mannſchafts⸗Orientierungslauf: 1. Standarte 250, 379.; 2. Standarte 110, 362.; 3. Standarte 171 326.; 4. Standarte 17, 240 P. Radfahrſtreiſe: 1. Standarte 250, 472.; 2. Stan⸗ darte 110, 452.; 3. Standarte 17, 447.; 4. Stan⸗ darte 171, 421 P. 200⸗Meter⸗Hindernislauf(Einzelkampf): 1. Schutz Standarte 171, 29,7 Sek.; 2. Meythaler(110), 29,9 Sekunden; 3. Rößler(110), 30,1; 4. Haßfeld(250), 30,4; 5. Steinmetz(171), 30,8; 6. Weber(171), 30,8: 7. Moſer(110), 30,9; 8. Guttfried(110), 31.93 9. Weckeſſer(250), 31; 10. Leitzig(250) 31,7 Sek. 3 Gaumelferſchailen iue Mannben Auf der am letzten Sonntag in Mainz⸗Bieb⸗ rich von den Gauen XIII und XIV gemeinſam durchgeführten Gaumeiſterſchaftsregatta(lange Strecke) konnten die Mannheimer Kanuver⸗ eine wieder ganz beachtliche Erfolge erzielen. Insgeſamt wurden 13 erſte Siege, darunter die 5 Gaumeiſterſchaften des Gaues Baden errun⸗ gen werden. Die Mannheimer Kanugeſellſchaft gewann den Einer⸗Kajak Senioren(Roller), aumeiſterſchaft, das Einer⸗Faltboot Senio⸗ ren(Zahn), Gaumeiſterſchaft, und das Zweier⸗ Faltboot Senioren(Plitt⸗Lorenz), Gaumeiſter⸗ ſchaft; ferner den Zweierkajak für Anfänger (Ball⸗Hör). Die Paddelgeſellſchaft Mannhein ſiegte im Zweier⸗Kajak Senioren(Klinger⸗ Ochs), Gaumeiſterſchaft, und im Zweier⸗Kana⸗ ſcht Senioren(Stumpf⸗Wirth), Gaumeiſter⸗ ſchaft. Der Kanu⸗Club Mannheim war er⸗ folgreich im Einer⸗Faltboot Frauen Senioren (Schleicher), Einer⸗Faltboot Frauen Junioren (Marach), Einer⸗Faltboot Altersklaſſe(Sonns) Einer⸗Faltboot Anfänger(Funk), Einer⸗Kajal Junioren(Wind), (Bruckbräu⸗Schmutz), ren(Boske⸗Stöſſel). weier⸗Kanadier Junio⸗ weier⸗Kajak Junioren Das ganze der großartige Audienz⸗ und tritt vom Hof gen, von deſſer ein ſteingewort gen, die berühr Barea, die„ bekleidet mit d Leider hat die decke dieies Sa eine Feuersbri gewölbter, mar ihr in die mäch ſaales, die bis Die Mitte de⸗ prächtiges Mo koöſtlichem Aral bedeckt. Neun gehende Fenſte Teil des Raum Kuppel. Die Pracht de Thron noch ſ ſtimmen kann, u reich und kunſt ihrer üppigen 2 blauen, weißen ſtrahlten, über! erfüllt unſere( glänzenden Geſt durch den ſtolz, Blick auf den Geſandten und ten. Die neun der ungeheurem wieder kleine Z anders geſtaltet durch leichte Be ſchloſſen. Wiev zweien mögen höfiſchen Feſten haben! Wundervoll i Die Außenwand eine gewaltige Vögel über de ſchauen weit in Noch köſtliche. dem nahebei g Außengalerie z. la Reina, das 1 Königin“, aus. im Renaiſſance mit Arabesken sgien, mit myth bhöchſt merkwü⸗ Kriegszuges gec ganz frei und lu Altan, an der! neſt ſchwebt di einer der entzüc eingeriſſenen un des Darro. Z ſpringt die rot aus der Umwal mit Staunen, u volle Bauwerk 1 los, ja faſt plun radeaus aber fl maleriſchen Höh dort an der geg Ameiſen ſo klei Ameiſen anzuſch * 5. Fortſetzung Der alte Herr den Himmel an. war auch einmal tit und ſelten darum. Wiſſen möchte? Seien Geld haben. Si Er ſagte es fei bei die ſtarke Da zunickte, ſo ſei e es ankam, ſchütte agalück war zu gro Dänen, der ſiebz öffnete er, da e⸗ und zog fremdli find fünfzig Dän bhören Sie auf f Salzach an, Herr berlieren in jede Dier Junge ſta „Nehmen Sie“ die lebenserfahre gen bHerrn, der „Der Herr gibt e „Aber ich kann „Nehmen Sie“ bei aller Milde fe Gleich würde er ate er,„und S Nein, der Jun „und Si⸗ folle 3 Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 14. Juni 1958 Das ganze Innere des Komaresturmes füllt ber großartige„Saal der Geſandten“ aus, der Audienz⸗ und Prunkſaal der Könige. Man be⸗ AInitt vom Hofe aus zunächſt durch einen Bo⸗ gen, von deſſen Wölbung kunſtvolle Zacken wie ein ſteingewordener Franſenbehang niederhän⸗ gen, die berühmte Vorhalle, die Sala de la Barea, die„Halle des Segens“, einen Raum, Leider hat die unvergleichlich geſchnitzte Holz⸗ decke dieſes Saales vor ein paar Jahren durch eine Feuersbrunſt ſchwer gelitten. Ein ſchon gewölbter, marmorner Bogeneingang führt von ihr in die mächtige Kuppelhalle des Geſandten⸗ ſaales, die bis zu etwa 25 Meter eamporſteigt. Die Mitte des Fußbodens nimmt hier ein prächtiges Moſaik ein, die Wände ſind mit köſtlichem Arabskenſchmuck wie mit Teppichen bedeckt. Neun bis auf den Fußboden nieder⸗ gehende Fenſteröffnungen erhellen den unteren Teil des Raumes, eine Reihe kleinerer oben die Kuppel. Die Pracht des Saales muß zur Zeit, als der Thron noch ſtand, deſſen Stelle man noch be⸗ ſtimmen kann, und als die Wände und die über⸗ reich und kunſtwoll getäfelte Holzdecke noch in ihrer üppigen Vergoldung und dem leuchtenden blauen, weißen uend roten Farbenſchmuck er⸗ ſtrabhlten, überwältigend geweſen ſein. Gern erfüllt unſere Einbildungstraft die Halle mit glänzenden Geſtalten der Maurenritter und läßt durch den ſtolzen Eingang, durch welchen der Blick auf den Myrtenhof fällt, den chriſtlichen Geſandten und ſein Gefolge ſtaunend hereintre⸗ ten. Die neun Fenſteröffnungen ſind iafolge Sieger der e liegt und durchs Ziel eltbild(M) en. Die all⸗ rgte für beſte 1 4 der undeheuren Dicke der Turmmauern ſelbſt aben ag in wieder kleine Zimaner, mit prachtvoller, immer anders geſtalteter Ornamentit geſchmückt und durch leichte Baluſtraden nach außen hin abge⸗ ſchloſſen. Wieviel traulich ſichere Geſpräche zu d Zweck reſt⸗ bekleidet mit der wunderbarſten Ornamentik. lenſtadt, die Gitanos, die dort in vielen Ter⸗ raſſen übereinander ihre kleinen Behauſungen in die weichen Schichten des kaktusbewucherten Felſens eingewühlt haben. Und weiter, ganz nach rechts, ſchweift der Blick hinüber zu dem noch höher gelegenen reizenden Gartenſchloß Generalife. Doch kehren wir nun wieder ins Innere zurück und treten in das innerſte Heiligtum, den Löwenhof, ein. Durch einen ſchmalen Gang kommen wir vom Myrtenhof zunächſt in eine der Sala de la Braca ähnlich geſtaltete Vorhalle, die beſonders dadurch ausgezeichnet iſt, daß ſich an den oberen Teilen der Wand und an der Decke die alten Farben der Orna⸗ mentit ungewöhnlich gut gehalten haben. Von hier aus führt eine Reihe freier Türöffnungen in die berühmte Säulenhalle, die den Löwenhof rechteckig umzieht. Es iſt, als ob man in einen kunſtreich ſtiliſterten Haam von Bambusrohr tritt, ſo ſchlank und ſo dicht ſchießen die zarten Marmorſäulen empor, teils einzeln ſtehend oder zu zweien, zu dreien und vieren, in abſichtlicher Das schöne Land d n der Alhambra zu Granada/.r W. Manigfaltigleit angeordnet. Kleine, reizende, auf ſolchen zierlichen Säulenbündeln ruhende Pavillons ſpringen an den beiden Schmalſeiten des Rechtsecks in den Löwenhof vor, ihr Dach iſt außern mit blau und weiß glaſierten Ziegeln gedeckt, innen ſind ſie von einer köſtlich gefügten Holzkuppel in der„Halborangen“⸗Form über⸗ wölbt. Die Licht⸗ und Schattenwirkung dieſes Säulenwäldchens, wenn der goldene Strahl der Abendſonne ſchräg hindurchfällt, iſt unbeſchreib⸗ lich reizvoll. Das Koſtbarſte an der Galerie iſt aber das ſteinerne Gewebe, das die Säulen über ihren Kapitälen tragen. Von weitem möchte man es für unmöglich halten, daß dieſe ſchilfrohrzarten Säulen ein ſo breitflächiges Mauerwerk tragen ſollten; ſieht man jedoch näher zu, ſo ertlärt ſich das Geheimnis, denn die ganze über ihren Bogen ſchwebende Wand iſt durchbrochen gearbeitet, gleichſam ein Flechtwerk, oder in ihrer gelblichen Tönung ausſehend wie mit einem Meſſerchen aus Elfenbein geſchnitzt. Da⸗ zwiſchen ziehen ſich Bänder mit arabi ſchen er Sudetendeutschen Schriftzeichen, die ja ſelbſt ſchon Arabes⸗ ken gleichen, zumal da Blumengewinde und allerlei Linienſpiel ſte aufs üppigſte durchran⸗ ken. Derartigen Schriftzeichen begegnen wir ie: allen Räumen des Schloſſes. Die Mauren ha⸗ ben hier die anſcheinend ſo moderne Idee von der Vermiſchung der Künſte in einer ganz ori⸗ ginellen Weiſe verwirklicht. Nicht nur haben ſie auf Bandſtreifen, Schildern und Roſetten al⸗ lenthalben eine Fülle vorr Wahl⸗ und Sinn⸗ ſprüchen angebracht— ſo begegnet man in un⸗ zähligen Variationen der Hauptdeviſe der gra⸗ nadiſchen Herrſcher:„Es gibt keinen Ueber⸗ winder außer Gott“; oder auch„Gott iſt unſere Zuflucht in jeder Not“,„Ruhm und Herrſchaft gebühret dem Herrn“ uſw.—, ſondern ſie ha⸗ ben ſich auch bemüht, den künſtleriſchen Reiz des Bauwerks durch Heranziehung der Dichtkunſt zu ſteigern. Manniofach ſind Dichterverſe un⸗ ter die Ornamentik verwebt, oft lange Geſänge. Teils rühmen dieſe die Macht und den Ruhm des Fürſten, der den betreffenden Raum er⸗ baut hat, ſie fordern zum frohen Genuß par Schönheiten des Palaſtes auf, ſie preiſen mit überſchwenglichen Worten die Kunſt der Säle und den Reiz der Gärten, deren Blumen mit den Sternen des Himmels wetteifern, ſie fei⸗ ern die Pracht zweier koſtbarer Vaſen, die als bräutliches Paar bezeichnet werden, u. a. m. Mit Recht iſt darauf hingewieſen worden, daß die Bewohner des Palaſtes ſeine Wunder offen⸗ bar aufs höchſte zu ſchätzen wußten; ja, es wird mir nach meiner eigenen Erfahrung leicht, zu denken, daß ihr ſtetes Weilen ian ſolchen Räu⸗ men das Feingefühl für die Reize dieſes Mär⸗ chenſchloſſes zu einem noch weit höheren Grade ſteigern mußte, als wir es jetzt nachzuempfinden vermögen. „Deutsches Volkstum“ Monatsſchrift für das deutſche Geiſtesleben. Herausgeber: Dr. Wilhelm Stapel und Albrecht Erich Günther. Juniheft 1938.(Einzelpreis 1,20 Reichsmark. Vierteljährlich 3,60 Reichsmark.) Hanſeatiſche Verlagsanſtalt AG, Hamburg. Albrecht Erich Günther eröffnet das Juniheft des Deutſchen Volkstums mit einem Beitrag „Die geiſtige Vorgeſchichte des Faſchismus“. Er geht dabei von der Tatſache aus, daß die fa⸗ ſchiſtiſche Revolution ihren Urſprung in dem Entſchluß Italiens, in den Krieg einzutreten, hat. Er unterſucht dann die politiſchen und gei⸗ ſtigen Strömungen, die während und nach dem annheim zweien mögen dieſe Erkerzimmerchen bei den 171 und der höfiſchen Feſten dieſes Saales mit angehört 1 haben! ellweide 3 125 1 alle Wundervoll iſt die Ausſicht aus den Fenſtern. t zu ſtellen Die Außenwand ſtürzt jäh zu unſern Füßen in eine gewaltige Tiefe nieder, wir ſchweben wie nſchaftskampf Voögel über den Wipfeln der Bäume und ehne ſchauen weit in die blüheende Landſchaft hinaus. Roch köſtlicher freilich iſt derſelbe Blick von ſind), Hand ind Schießen n ſiegte die t Standarten dem nahebei gelegenen, durch eine luftige Außengalerie zu erreichenden Tocador de La Reina, das heißt dem„Toilettengemach der Königin“, aus. Dies iſt ein kleiner, von Karl V. Kriege in Italien um die Herrſchaft rangen und ſchließlich in den Sieg des Faſchismus mün⸗ deten. Von beſonderer Aktualität iſt die Unter⸗ ſuchung von Karl Heinz Bremer,„Die Fran⸗ helberg. Vor it Arabesken im Stil der Raphaeliſchen Log⸗ udwigshafen en, mit mythologiſchen Szenen ſowie mit ztandarte 171 chſt merkwürdigen Darſtellungen ſeines führend im Kriegszuges gegen Tunis gezierter Raum, der ganz frei und luftig, eigentlich nur ein gedeckter f wurden in Altan, an der Mauer hängt. Wie ein Adler⸗ zelkämpfe neſt ſchwebt dieſer Ausſichtspunkt, unſtreitig indernislauf, einer der entzückendſten der Welt, über der tief ner für die eingeriſſenen und mit Grün erfüllten Schlucht eln, ai 3 des Darro. Zur Linken in nächſter Nähe iber 555 ſpringt die rote Maſſe des Koſmaresturmes fe, bei denen aus der Umwallung hervor, und man gewahrt den. mit Staunen, wie dies im Innern ſo pracht⸗ volle Bauwerk von außen vollkommen ſchmuck⸗ los, ja faſt plump aus der Tiefe aufſteigt. Ge⸗ radeaus aber fliegt der Blick hinüber zu den maleriſchen Höhen des Albayein und gewahrt dort an der gegenüberliegenden Felswand, wie Ameiſen ſo klein und auch wie erdwohnende Ameiſen anzuſchauen, die Bewohner der Höh⸗ te 171, 424.; tte 17, 369.; e 110(Heidel⸗ nheim) 510.; .; 4. Stan⸗ Renaiſſancegeſchmack umgearbeiteter und Gablonz der Mittelpunkt einer weltherühmten Industrie In allen Erdteilen sind die Gablonzer Glaswaren berühmt. Diese Stadt ist der Mittelpunkt der isergebirgischen Glasindustrie. Unsere Zeichnung aus Gablonz zeigt, daß es hier sogar Hochhäuser mit über einem Dutzend Stockwerken gibt. (Zeichn.: F. H. Reimesch—Scherl-.) Standarte 250, Standarte 171 2.; 2. Stan⸗ 17.; 4. Stan⸗ pf): 1. Schütz ler(110%29 Haßfeld(250), d(110), 31.93 ) 31,7 Set. Mannheim. Fortſetzung Mainz⸗Bieb⸗ Der alte Herr aus Dänemark ſah feierlich den Himmel an.„Junger Herr“, ſagte er,„ich war auch einmal jung und hatte großen Appe⸗ tit und ſelten Geld und war oft traurig darum. Wiſſen Sie, was ich Ihnen ſagen möchte? Seien Sie nie traurig, weil Sie kein Geld haben. Sie haben die Jugend.“ Er ſagte es feierlich und kläglich und ſah da⸗ bei die ſtarke Dame an, die ihm ausdrücklich unickte, ſo ſei es. Aber der Junge, auf den s ankam, ſchüttelte trübe den Kopf. Sein Un⸗ glück war zu groß. Und das erregte den alten Dänen, der ſiebzig Jahre alt war. Und dann öffnete er, da es zuviel war, die Brieftaſche und zog fremdländiſches Geld hervor.„Das nd fünfzig Dänenkronen“, ſagte er,„aber jetzt hören Sie auf ſich zu grämen und ſehen die gemeinſam egatta(lange ier Kanuver⸗ olge erzielen. „darunter die Baden errun⸗ eſellſchaft ren(Noller), tboot Senio⸗ das Zweier⸗ „Gaumeiſter⸗ für Anfänger NRannheim 4 Sf1 Salzach an, Herr, denn ſie iſt bald vorüber. Sie Zweier berlieren in jeder Sekunde die koſtbarſte Zeit.“ Gaumeiſter⸗ 4 Der Junge ſtarrte ihn glühend rot an. „Nehmen Sie“, ſagte gerührt und bewegt ie lebenserfahrene Dame und tippte den jun⸗ eim war er⸗ en Herrn, der ſo hübſch ausſah, aufs Knie. uen Senioren er Herr gibt es Ihnen.“ nen Junioren Aber ich kann unmöglich...!“ laſſe(Sonns)„Nehmen Sie“, drängte der Alte und ſah bei aller Milde feierlich aus wie der liebe Gott. Heich würde er zornig werden.„Ich will es“, agte er,„und Sie müſſen.“ tein, der Junge nahm es nicht. Und Si⸗ ſollen es unverzagt nehmen“, ſagte Ceeinccl. der Däne. zoſen und der Anſchluß“. Der Verfaſſer entwirft ein außerordentlich intereſſantes Bild der fran⸗ zöſiſchen Preſſe in den Tagen, da das Groß⸗ deutſche Reich entſtand.„Das Baltentum als ge⸗ ſchichtliches Vermächtnis“ ſtellt Roderich von Biſtram dar. Weitere Aufſätze ſind dem Geden⸗ ken zweier wirkungsreicher Deutſchen gewid⸗ met: Dr. Wilhelm Stapel zeichnet ein Bild „Friedrich Naumanns“, in dem er den ausſichtsloſen Kampf Naumanns als Repräſen⸗ tant einer ſpäten bürgerlichen Zeit gegen die heraufkommende Maſſenwelt ſchildert. In den beiden folgenden Aufſätzen, Koch und Dr. Hellmuth Langenbucher zu Verfaſſern haben, werden wir mit dem Werk des immer noch zu wenig bekannten Dichters Paul Ernſt bekannt gemacht. Koch unterſucht da⸗ bei das Urbild des Königs, wie es in den Dich⸗ tungen von Paul Ernſt in Erſcheinung tritt. Dr. Langenbucher ſtellt uns in eindringlichſter Weiſe das Kaiſerbuch des Dichters vor. Selix Riemkasien 0 74◻ . — Copyright by August Scherl Nachfolget, Berlin SW 68 „Sie ſollen ſich gar nicht bedanken. Es iſt dasſelbe Geld, das ich für die Brille hätte ausgeben müſſen, wenn ich ſie zerbrochen hätte, und dabei rechne ich nicht meinen Kum⸗ mer, wenn ich ohne die Brille hier an der Salzach hätte entlangfahren müſſen und ſähe ſie nicht, und gerade jetzt eben wird es am ſchönſten.“ Alſo nehmen Sie es“, drängte Herrn Klein⸗ ſchmidts Dame und ſchob dem Jungen das Geld in die Taſche. „Ja, aber wenn das ſo iſt“, jammerte er, „Ddas iſt ja dann beinahe ſoviel wie Glück?“ Er begriff es nun endlich. Der alte Herr aus Dänemark klopfte ihm auf die Haeid und wies ihm hier einen Berg, dort einen Gipfel. Er war vollendet glücklich dabei. Dort floß die Salzach, und der junge Mann ſah die Salzach nun endlich an, er aber, er hatte ſeine Brille. Der Zug fuhr immer noch durch die Berge. Unten lag ein grünes Tal, vorn in der Höhe leuchtete Schnee weiß auf hohen Berghäuptern, und ien Vordergrunde, tief unten, meldeten ſich die erſten Häuſer von Gaſtein. Der alte Däne knöpfte ſich mit zittenauden Fingern den Man⸗ tel zu. „Ich ſteige hier ebenfalls aus“, ſagte die Dame und ſah ein letztes Mal Herrn Klein⸗ ſchmidt an, aber dieſer hatte inzwiſchen begrif⸗ fen, daß die wirbelnde Salzach nur ein Gleich⸗ nis war für das ſchäumende, wirbelnde Aben⸗ teuer. Kopfüber zerſchmettert uns ſo ein raſen⸗ der Fluß. Nein, er ſtand nur auf, um der Dame behilflich zu ſein mit dem Koffer. Aber es ſchwächte ihn doch, auf ſeiner großen Reiſe ſo feige zu ſein. Ein feierlicher Augenblick „Alſo Gott ſchütze Sie, junger Herr“, rief der Alte und ſtreckte beide Hände hin.„Ich wüeiſche Ihnen eine glückliche, frohe Reiſe!“ Der Junge konnte nichts weiter tun als ihm wortlos den Kofſer durchs Fenſter reichen. Sagen konnte er nichts. Und dann fuhr der Zug wieder an. Der Zug fuhr ſchon raſcher, er lief jetzt um den Berg, und der Junge kehrte auf ſeinen Platz zurück. Herr Kleinſchmidt war entſchloſſen, mit ihm nichts zu tun zu haben. Der Junge ſchien ebenfalls von der Welt genug zu haben. Wie ein Träumender ſaß er da und hätte gern die fünfzig Dänenkronen noch einmal angeſehen, aber das konnte er nicht, ſolange der Herr dort drüben auf ihn ſchaute, noch dazu ſo kalt. Dieſer Herr hatte inzwiſchen an Gefühlen ſo⸗ viel niedergewürgt, daß er klar genug ſprechen konnte. „Alſo Sie“, ſagte er,„Sie reiſen nach Dal⸗ matien? Und wohin dort?“ „Ja, das“, antwortete der Junge,„das weiß ich ſelbſt nicht, aber auf alle Fälle fahren wir beide zuſammen nach Zagreb, das habe ich auf Ihrer Fahrkarte geleſen. Und daß Sie zu der Dame geſagt haben, Sie wollten nach Konſtan⸗ tinopel fahren das war ſehr ſchlau von Ihnen, denn anders wären Sie von ihr nicht losge⸗ koenmen. Sehen Sie, dieſer Herr aus Däne⸗ mark, das war direkt der liebe Gott, das koneite man merten, und daran werde ich immer den⸗ ken, ſolange ich lebe, denn ſo etwas hätte ich nie für möglich gehalten; und trotzdem habe ich mir dauernd das Lachen verbeißen müſſen, denn eigentlich iſt doch nichts natürlicher, als daß ſich ein Menſch auf die Brille ſetzt. Das tut man manchen Tag zweimal. Aber natür⸗ lich kann man das zu ſo einem alten Herrn nicht ſagen.“ Diesmal heißt die Grenzſtation Jeſenice, das iſt Jugoſlawien. Auf alle Fälle muß man aus deen Zuge heraus, und auf dem Bahnſteig lieſt man Sachen, die man nicht leſen kann.„Uslac“ ſteht da, und„Goſpodare“, in einen Tunnel geht es hinab, und wenn man auf der anderen Seite wieder hinaufkommt, wartet hier der Zug ſchon. Das Wort„Zagreb“ ſteht angeſchrieben, und nach Zagreb wollen wir, ſo Gott uns helfe, und darum ſteigen wir in dieſen Zug mal ein. Es war ein banges Einſteigen für Herrn Kleinſchmidt, denn er war ſeit einigen Minu⸗ ten ein paßloſer Menſch, für Europa alſo ein Krüppel. Den Paß hatten ſie ihm auf der öſterreichiſchen Seite abgenommen und nicht wiedergegeben, es war ihm nur geſagt worden, er bekäme ihn„drüben“ wieder, und drüben war nun hier, und hier ſaß er im Zuge und zermarterte ſein Hirn mit der Frage, was aus ihm werden würde, wenn dieſer Zug plötzlich abführe mit ihm und ohne Paß. Als zweite Frage marterte es ihn, wie es, wenn er— und ohne den Paß, oder wenn niemand..„ oder Gott weiß, was aus mir werden ſoll, be⸗ gangen habe ich nichts, Amen! Im Abteil war es finſter, denn der Zug ſtand in der Halle. Die Leute, die hier einſtiegen, beunruhigten ihn ſchrecklich. Sie hatten etwas Fremdländiſches an ſich, ſahen aus wie Ge⸗ birgsbauern und rochen nach Tannenholz. Sie hatten derbe Gliedmaßen und trugen dicke Stie⸗ fel, und die Frauen hatten bunte, kühne Tücher umgeworfen. Ein beſonders wilder Mann ſtieg zu mit einem rieſigen Korb, einer Axt und einem großen Sack. Draußen dunkelte es, die Lichter wurden angezündet, die Uhr wies auf ſieben, und um ſieben Uhr zwei ſollte der Zug abfahren. Noch immer war der Paß nicht da, wohl aber hielten jetzt alle anderen Leute ihren Paß bereit. In dieſer Not ſtand er auf und bewegte ſich, um die Angſt vom Herzen zu wälzen. Gerade als er fragen wollte, ob dieſer Zug der Zug nach Zagreb ſei, fuhr der Zug an. Herr Kleinſchenidt ſeufzte tief auf. Dann, in letzter Verzweiflung, reckte er ſich auf und ſah hinüber ins andere Abteil. Freudig er⸗ ſchrocken zuckte er zuſammen; drüben ſaß der Junge.(Fortſetzung folgt.) die Karl⸗Heinz „turbinen und turbo⸗ „Dakenkreuzbanner“ wietſchaſts- und Soziolpolitin BBC berichtet: Erhebliche Umsatzsteigerung facharbeltermangel verhinderte weitere Steigerung/ 2,2 Millionen Soꝛialleistungen Nach dem Bericht der Brown, Boveri& Cie., AG. in Mannheim für das Geſchäftsjahr 1937 zeigten Umſatz und Beſtellungseingang im ver⸗ gangenen Jahr unter dem anhaltenden Ein⸗ fluß der Regierungsmaßnahmen abermals ge⸗ ſteigerte Ziffern. Die Ausbringung der Werk⸗ ſtätten wäre noch höher geweſen, wenn nicht Facharbeitermangel und gewiſſe Spannungen in der Materialbeſchaffung eine Grenze ge⸗ zogen hätten. Die Umſatzſteigerung traf alle Ab⸗ teilungen gleichmäßig. Die grundlegende Aen⸗ derung des Geſchäfts in ſogen, normalen Mo⸗ toren kleinerer und mittlerer Leiſtung hat ſich im letzten Jahr erneut beſtätigt, indem die außerordentlich geſtiegene Nachfrage gleich⸗ zeitig eine Fülle weiterer Wünſche hinſichtlich Ausgeſtaltung neuer Formen und Anpaſſung an beſondere Betriebsbedingungen brachte. Auf ſolche Weiſe war faſt das ganze Gebiet induſtrieller Antriebe nicht nur mengen⸗ und leiſtungsmäßig in lebhafteſter Entwicklung. Demgegenüber zeigte die Entwicklung der Stromerzeugungsanlagen ein grundſätzlich anderes Bild. Bei Waſſerkraftanlagen hat ſich die ſogen. Freiluftbauweiſe voll bewährt, ſo daß hier keine Aenderungs⸗ oder Entwick⸗ lungswünſche entſtanden; vielmehr kam von da die Anregung, auch für Innenraumaufſtellung möglichſt einfache Bauformen zu entwickeln. An den Bau von Turbo⸗Generatoren wurden in⸗ ſofern erhöhte Anforderungen geſtellt, als auch hier in Zuſammenhang mit der durch den Vierjahresplan geſchaffenen Situation das Oe⸗ dürfnis entſtand, große raſch zu erſtellende An⸗ lagen möglichſt einfach und überſichtlich und mit dem geringſten Materialaufwand zu bauen. Dies führte zur Konſtruktion von Ge⸗ neratoren zur direkten Erzeugung von Spannungen bis zu 30000 Volt, wobei auf eine Erſtausführung aus dem Jahre 1929 zurückgegriffen werden konnte. Maſchinen bis 150000 und 22 000 Volt ſind im vergange⸗ nen Jahr bereits in Bau genommen worden. Im Gegenſatz zu der bei induſtriellen elek⸗ triſchen Antrieben feſtgeſtellten Vielfältigkeit der Wünſche wurden im Dampfturbinengeſchäft im weſentlichen die in den letzten Jahren ent⸗ wickelten und bewährten Konſtruktionen ver⸗ langt, bei weiterer Betonung hoher Dampf⸗ drücke und ⸗temperaturen. Darüber hinaus eigten ſich Anſätze zur Normung von Dampf⸗ rücken, Dampftemperaturen und Leiſtungen. Auch die günſtigen Vorbedingungen im Krei⸗ ſelverdichterbau für eine Typiſierung wurden ſowohl konſtruktiv als auch fertigungsmäßig ausgenützt. Auch auf dem Gebiet der Umfor⸗ mung elektriſcher Energie ergaben ſich z. T. neue Aufgabenſtellungen im Zuſammenhang mit dem Vierjahresplan. Soweit es ſich um Wechſelſtrom⸗Umſpannung handelt, waren neue Konſtruktionen von Transformatoren und Re⸗ gelſchaltern bis zu 220 000 Volt durchzuführen. Für die Bereitſtellung großer Energiemengen niedergeſpannten Gleichſtroms gelang die wei⸗ tere Verfeinerung des Baues von Motorgene⸗ ratoren. Auch das Bahngeſchäft hat ſich im Berichtsjahr erfreulich entwickelt. Die Um⸗ ſtellung der Hamburger Stadtbahn auf Gleichſtrom ſtellte beſonders intereſſante Ingenieuraufgaben. Auf dem Gebiete der die⸗ ſelelektriſchen Fahrzeuge iſt die Fertigſtellung des erſten vierteiligen Schnelltriebwagens für 160 Kilometer Stundengeſchwindigkeit bemer⸗ kenswert. Auf dem Gebiet des Straßenbahn⸗ weſens beginnt das Geſchäft ſich langſam zu heben. Das Geſchäft in Abraum⸗, Koks⸗ löſch⸗ und Grubenlokomotiven war ebenfalls lebhaft, wenn auch bei gedrückten Preiſen. Die Enwicklungsarbeiten auf dem Gebiet des Antriebes von Schäffen 1 weitere grundlegende Erkenntniſſe und ortſchritte in der Herſtellung von Getriebe⸗ und dieſelelektriſchen Uebertragungen gebracht. In Induſtriekraft⸗ werken wuchs das Bedürfnis und die Nach⸗ frage nach verbeſſerten und vielſeitig verwend⸗ baren Relais. Im Ausbau der Hochſpannungs⸗ netze für 100 000 bis 220 000 Volt war das Unternehmen wiederum in erheblichem Maße beteiligt. Im Kühlſchrankgeſchäft konn⸗ ten bei ſtark anſteigendem Umſatz Normungen der wichtigſten Typen zu Ende geführt und dabei ſchon auf neue Werkſtoffe Rückſicht ge⸗ nommen werden. Im Kühlanlagengeſchäft konnten neue Anwendungsgebiete erſchloſſen werden. Auf dem Gebiete der Elektro⸗ öfen wurden leichtere Bauweiſen ausgebildet. Ueber das Haushaltselektrowärme⸗ eſchäft wird erſtmals etwas überſichtlicher Fac, Durch beſondere Anſtrengungen im Exportgeſchäft wurde erreicht, daß der Aus⸗ landsumſatz mit dem erheblich geſtiegenen In⸗ landsumſatz Schritt hielt. Auch für die Toch⸗ terunternehmungen ergibt ſich das gleiche Bild einer nicht nur mengenmäßig, ſondern auch inhaltlich außerordentlich geſteigerten Tätig⸗ keit. Die Organgeſellſchaften, die Rheiniſche Draht⸗ und Kabelwerke Gmbh. Köln, die Iſo⸗ lation AG Mannheim, die Stotzkontakt Gmbh. Mannheim und die Gleichrichter⸗Geſellſchaft mb. Berlin haben bei Umſätzen günſtige Ergebniſſe erzielt. Die Beteiligung bei der H. Roömmler AG Berlin-Spremberg wurde inzwiſchen auf nahezu unverändert 100 Prozent Grundkapital gebracht. Es iſt beab⸗ ſichtigt, im laufenden Jahr auch mit dieſer Tochtergeſellſchaft, die für 1937 eine Dividente von 5(0) Prozent ausſchüttet, einen Organ⸗ vertrag abzuſchließen. Im Sozialbericht wird den Gefolgſchafts⸗ mitgliedern für ihre treue Mitarbeit der Dank ausgeſprochen. Das Ergebnis des Berichts⸗ jahres ermöglichte es, die freiwillige ſoziale Leiſtung wiederum erheblich zu ſteigern. Der im Aufbau befindlichen Altersverſorgung der Arbeiterſchaft wurden aus dem Reingewinn 500 000 RM zugeführt. Insgeſamt belaufen ſich die freiwilligen ſozialen Leiſtungen im Berichtsjahr 01 ca. 2,20 Mill. RM. In der Erfolgsrechnung erſcheint der aus⸗ weispflichtige Rohüberſchuß mit 33,75 Mill. RM(i. V. 38,57 bei andererſeits 10,20 ſon⸗ ſtigen Aufwendungen). Erträge aus Beteili⸗ gungen ſind mit 1,46(0,66) mehr als verdop⸗ pelt(i. V. außerdem 0,04 ſonſtige Kapital⸗ erträge), ao. Erträge ſteuerten 1,49(0,89) Mill. RM bei. Andererſeits ſtiegen Löhne und Ge⸗ hälter auf 23,68(20,13), ſoziale Abgaben auf 1,52(1,34), Zinſen auf 0,25(0,10), Steuern auf 4,26(3,28), ao. Aufwendungen auf 1,50 (0,86) Mill. RM. Abſchreibungen auf Anlagen ſind auf 3,88(2,64) Mill. RM erhöht, andere Abſchreibungen erforderten 0,16(0,29) Mill. RM. Einſchließlich 73 430(71 594) RM Vor⸗ trag wird der Jahresgewinn mit 1427039 (1373 430) RM ausgewieſen. Nach Zuweiſung von 500 000(300 000) RM zur Arbeiterpen⸗ ſionskaſſe(i. V. außerdem 400000 RM zum Werkerhaltungsfonds) ergibt ſich ein Bilanz⸗ gewinn von 927 039(673 430) RM, woraus, wie bereits berichtet, 6()) Prozent Di⸗ vidende auf das Grundkapital von 12 Mill. RM ausgeſchüttet werden. Auf neue Rechnung werden 169 678 RM vorgetragen. Das neue Geſchäftsjahr hat ſich wie auch bei den Tochtergeſellſchaften bei geſteigerten Auf⸗ tragsbeſtänden günſtig angelaſſen. In der Bilanz Lalles in Mill. RM) ſtehen Anlagen bei 2,89(205) Zugang mit 50(6,17) zu Buch, wobei Maſchinen und maſchinelle An⸗ lagen erſtmalig bis auf einen Erinnerungswert ausgebucht ſind. Beteiligungen erſcheinen bei 0,36 Zugang(H. Römmler AG) mit 3,91(3,55). Im Umlaufsvermögen von 59,29(44,87) ſind Vorräte mit 29,87(22,27), Wertpapiere mit .52(1,33), geleiſtete Anzahlungen mit 0,78 (0,50), Warenforderungen mit 21,94(17,05), Konzernforderungen mit 2,15(1,12) und Bank⸗ guthaben mit 1,55(1,28) enthalten. Anderer⸗ ſeits ſind bei unverändert 1,20 geſetzlicher Re⸗ ſerve, unv. 180 Werkerhaltungsrücklage und 8,63(6,29) Rückſtellungen, die Verbindlichkei⸗ ten auf 43,44(32,48) geſtiegen, darunter Kun⸗ denanzahlungen auf 20,23(17,55), Warenſchul⸗ den auf 7,94(5,51), Konzernverbindlichkeiten auf 3,57(4,26) ermäßigt; neu erſcheinen Bank⸗ ſchulden mit 5,49.(HV. 24. Juni.) Meuanschlüsse und Konsumsteigerung Die Rheinelektra im Jahre 1937 SwWUnter dem Einfluß der planmäßigen Staats⸗ und Wirtſchaftsführung und der bedeutenden Aufgaben, die der Wirtſchaft durch den Vierjahresplan geſtellt ſind, hatten im abgelaufenen Jahr auch die Werke der Rheinelektra und deren Tochtergeſellſchaften Neuan⸗ ſchlüſſe und Konſumſteigerungen zu verzeichnen, die Erweiterungen und Verſtärlungen der Anlagen für Stromerzeugung und Stromverteilung notwendig machten. An der Zunahme der Energienachfrage wa⸗ ren vorwiegend die Induſtrieunternehmungen betei⸗ ligt; aber auch das Kleingewerbe hatte faſt überall einen erheblichen Mehrbedarf. Bei den Kleinabneh⸗ mern im Haushalt und der landwirtſchaftlichen Ab⸗ nehmern war die Entwicklung der Konſumverhältniſſe verſchieden. Die Zunahme lag bei den einzelnen Wer⸗ ken zwiſchen 5 und 12 Prozent Die anhaltend gün⸗ ſtige Wirtſchaftslage hat den verſchiedenen Bau⸗, In⸗ ſtallations⸗ und Handelsabteilungen der Rheinelektra eine zunehmende Beſchäftigung ermöglicht. Der Auf⸗ tragseingang in Leitungsbauten, Umſpann⸗ und Schalt⸗ anlagen war größer als im Vorjahr. Auch die übrigen Abteilungen haben einen erhöhten Umſatz erzielt, eben⸗ ſo waren die Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG in Mannheim und die Maſchinenfabrik Raſtatt gut be⸗ ſchäftigt. Am Ende des Geſchäftsjahres waren. in der Hauptverwaltung und in den eigenen Betrieben rund 1100 Gefolgſchaftsmitglie der beſchäftigt; in den naheſtehenden Unternehmungen waren weitere 1400 tätig. Dem Unterſtützungsfonds wurden zur weiteren Stärkung 100 000 RM. zugeführt. Der Buchwert des Fonds, der außerhalb des Geſellſchaftsvermögens an⸗ gelegt iſt, iſt auf 1,8 Mill. RM. angewachſen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung werden die Er⸗ träge aus Betriebsunternehmungen und Baugeſchäft uſw. mit 3,94(5,10) Mill. RM. ausgewieſen, wobei entſprechend dem neuen Aktiengeſetz die bisher geſon⸗ dert ausgewieſenen„ſonſtigen Aufwendungen“(i. V. 0,73 Mill.) abgeſetzt ſind. Beteiligungen erbrachten 0,73 (0,63) Mill. RM., wobei die Steigerung etwa je zur Hälfte auf Erhöhung der Einnahmen auf Dividenden und auf Veränderungen des bisherigen Buchungs⸗ modus zurückzuführen iſt. Zinſen ſteuerten 0,21(0,26), ao. Erträge 0,02(0,04) Mill. RM. bei. Andererſeits verringerten ſich Löhne und Gehälter zum Teil durch die veränderte Buchung einiger Poſten infolge des neuen Aktiengeſetzes auf 2,35(2,84), dagegen ſtiegen bei 0,19(.20) Mill. RM. ſozialen Abgaben die ſon⸗ ſtigen ſozialen Aufwendungen auf 0,35(0,18); Abſchrei⸗ bungen und Wertberichtigungen erforderten 0,48(0,56), Steuern, 0,70(0,63) Mill. RM. Einſchließlich 191 911 (190 282) RM. Vortrag verbleibt ein Gewinn von 1 090 436(1 075 764) RM., woraus, wie bereits ge⸗ meldet, auf 1,52 Mill. RM. Vorzugs⸗ und 12,50 Mill. RM. Stammaktien wieder je 6 Prozent, auf 305 500 (338 400) RM. in Umlauf befindliche Genußrechte wie⸗ der 3½ Prozent Diwidende verteilt werden. 42 595 — 322 RM. ſind für Tilgung von Genußrechten vor⸗ geſehen. Die Bilanz(alles in Mill. RM.) weiſt das Anlage⸗ vermögen einſchließlich Beteiligungen mit 17,56(15,62) aus, wobei Erzeugungs⸗ und Stromverteilungsanlagen bei 0,23(0,22) Zugängen mit 6,77(6,66) zu Buch ſteht. Beteiligungen erſcheinen nach 2,14 Zugang durch Be⸗ teiligung bei den Kraftwerk Altwürttemberg AG. in Beihingen und 0,15 Abgang durch Verkauf des größten Teils der Beteiligung an der Müllheim⸗Badenweiler Eiſenbahn⸗AG. mit 8,46(6,56). Das Umlaufsvermö⸗ gen hat ſich auf 6,82(8,53) ermäßigt, wobei Waren und halbfertige Bauausführungen 1,28(1,02), Wert⸗ papiere 0,52(0,65), Forderungen 3,85(4,32), und Bankguthaben 0,92(2,11) ausmachen; der Rückgang der flüſſigen Mittel iſt auf die Vergrößerung des Beteili⸗ gungskontos zurückzuführen. Andererſeits ermäßigten ſich bei 14.044 AK..65(.405) Rücklagen, 0,35(.58) Rückſtellungen und 4,34(4,13) Wertberichtigungspoſten, die Verbindlichkeiten auf 1,23(1,27). Dabei betragen Warenſchulden 90,47(0,39), denen 1,20(1,26) Forde⸗ rungen gegenüberſtehen, Konzernſchulden 0,38(0,45) bei 1,31(1,29) Forderungen. HV. 23. Juni. HV Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Sw In der heutigen HVeder Mannheimer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft waren 93 Aktionäre mit 1,62 Mill. Reichsmark An vertreten. Nach Vorlage des Jahres⸗ abſchluſſes wurde Aufſichtsrat und Vorſtand Entlaſtung erteilt. Weiter ſtimmte die HV den Vorſchlägen der Verwaltung, den Aktionären aus dem Reingewinn von 130 695(i. V. 128 607) RM. 6 Prozent(5 Prozent und 1 Prozent als Zuzahlung) zu vergüten, zu. Die neuen Satzungen wurden einſtimmig genehmigt. Der Auf⸗ ſichtsrat wurde wiedergewählt. Generaldirektor Dr. Weiß führte aus, daß das Ge⸗ ſchäft auch in dieſem Jahre einen namhaften Prämien⸗ zugang zu verzeichnen hatte. Die Prämie ſtieg brutto um 1,462 Mill. RM.— 9,8 Prozent und netto um 806 000 RM.— 8,3 Prozent. Der Zugang liegt wie bei den meiſten Geſellſchaften, die dieſe Zweige betrei⸗ ben, zum größten Teil in der Kraftfahrzeug⸗ und Transportverſicherung, die aber zur Zeit immer noch nicht befriedigend verlaufen. Das inländiſche Feuerge⸗ ſchäft hat ſeit Jahren zum erſtenmal wieder einen klei⸗ nen Zugang zu verzeichnen, während im ausländiſchen Feuergeſchäft der Prämienzugang infolge Währungs⸗ Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr., durchſchn. Beſchaffenh. extl. Sack, Preisgebiet We14, per 1. April bis 31. Juli 1938 RM. 20.70, W 15 20.80, W 16 20.90, W 17 21.00, W 19 21.30, W 20 21.50, Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 Reichsmark per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo .40 RM. Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 14, per Juni 1938 RM. 18.50, R 15 18.60, R 18 19.00, R 19 19.20; Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½ RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.15. für 3 Kilo.22½ RM.— Futtergerſte: 59 60 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G7, per Juni 1938, RM. 16.40, Gs 16.70, G 9 16.90, G11 17.20, Ausgleich plus 40 Pennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 Reichsmark per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Brau⸗ gerſte: Frei Erzeugerſtat. je nach Preisgeb. RM 20/½22 per 100 Kilon*), Raps, inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack—.— Futterhaſer 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkll. Sack, Preisgebiet H 11, per ZJuni 1938, RM. 16.50, H 14 17.00, H 17 17.30, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis. zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 36, Preisgebiet W 14 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00 RM., Weizenvollkleie plus RM..50, Roggenkleie, ab 15. 8. 1936, Preisge⸗ biet R 14 10 10, R 15 10.15. R 18 10.45, R 19 10.50, Roggenvollkleie plus.00 RM.; Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7, per Juni 1938, 18.10 RM., G8 18.40, G9 18.60, G11 18.90; Weizenfuttermehl 13.50, Bier⸗ treber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime ab Fabrik, Höchſtpreis 13.40, Ausgleich plus 30 Pfennig. *) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70 bis .50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Juni 1938 RM. 15.80, Sojaſchrot 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Napskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kotoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Lein⸗ kuchen 16.30; Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per Juni 1938 RM..04, Rohmelaſſe.36, Steffenſchnitzel 11.24, Zuckerſchnitzel, vollw., 12.24, Ausgleich'us 35 Pfennig.— Rauhfutter. Hen: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken RM..30/6.20, Luzernekleehen, loſes, gut, geſund, trocken.00/7 40. Dieſe Preiſe ver⸗ ſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſſung von Heu darf ein Zuſchlag von.40 RM. für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich ent⸗ ſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo er⸗ hoben werden.— Stroh:(Großhandelspreiſe ab bad. Verladeſtation). Roggen⸗ und Weizenſtroh, loſe oder bindfadengepreßt RM..20 bis.60, do. drahtgepreßt .60/4.00, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, bindfadengepreßt .00—/3.40, do. drahtgepreßt.40/½3.80, Futterſtroh (Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, gebunden).50 bis 3 90. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei, verladen Vollbahnſta⸗ tion. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsver⸗ teiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu, ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühie.70/3.00.— Mehl⸗ notierungen. Weizenmehl: per Juni: Preisgebiet Ba⸗ den 14, Type 812 aus Inlandsweizen 29.60, 15 29.60, 16 29.60, 17 29.60, 19 29.95, 20 29.95, Preisgebiet Pfalz⸗ Saar 19 29.95, 20 29 95.— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937. Preisgebiet Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Preisgebiet Pfalz⸗ Saar 18 23.30, 19 23.50. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo. Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Emp⸗ fangsſtation gemäß Anordnung der WV. Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Bedingungen der WV der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. 60 Nti lionen ————————— . Zeichnung: Roederer Der Sommer kommt und mit ihm der Durst. Aber keine Furcht, auch für diesen Durst ist gesorgt. Wer nicht Bier oder klares Wasser trinken will, der bedient sich der„sprudelnden Wasser“, die unsere Mineralwasserindustrie in immer größerem Umjfang herstellt. 1934 er- zielten die 8000 Herstellerbetriebe erst 43 Mill. RM. Umsatz in künstlichen Mineralwassern, im letzten Jahre wurden bereits 60 Millionen RM. Umsatz erreicht. Diese Umsatzsteigerung liegt auf derselben Linie wie der steigende Ver⸗ brauch von Süßmost, Apfelsaft usw., die eine 3 Abkehr von alkoholischen Getränken erkennen lassen. zerfall und einſchränkender Beſtimmungen verſchiedener Regierungen angehalten hat. Die Nettoverwaltungs⸗ koſten gingen trotz der Zunahme des Geſchäfts um 0,32 Prozent zurück. Von den 13 betriebenen Verſiche⸗ rungszweigen brachten 11 Gewinne von zuſammen 655 736(527 987) RM. und zwei(Transport und Kraft⸗ fahrzeug) einen Verluſt von 181 772(160 856) RM., ſo daß ein techniſcher Gewinn von 473 964(367 131) RM. erzielt wurde. Der Verluſt der Autobranche verringerte ſich zwar gegen das Vorjahr, doch beſtehe die Befürch⸗ tung, daß die Prämien unzureichend ſind, nach wie vör weiter, ſo daß zu hoffen ſei, daß die Senkung der Proviſionen trotz weiterer Prämienſenkung einen Aus⸗ gleich ſchaffen werde. Das Geſchäftsjahr 1938 iſt bisher befriedigend verlaufen. Nach dem Geſchäftsabſchluß 1937 betrugen die Kapi⸗ talerträge einſchl. der Verrechnungen in den einzelnen Abteilungen bei 4,58(5,33) Prozent Verzinſung 298 000 (343 000) RM. Die Gewinne aus Kapitalanlagen ver⸗ minderten ſich auf 113 000(154 000) RM., während die Verluſte aus ſolchen auf 184 000(223 000) RM. zurück⸗ gingen. Die Verwaltungskoſten erforderten 4,985(5,001) Mill. RM.; ſie gingen, wie oben erwähnt, um 0,32 Prozent zurück, während der Prämienzugang netto 8,3 Prozent betrug. Abſchreibungen erforderten 75 900 (68 000) RM. Die Vermögensanlagen beſtanden am 31. 12. 1937 aus acht unbelaſteten Objekten im Bilanzwert von 1,48 (1,44) Mill. RM., 358 000(363 000) RM. Hypotheken, 1,61(1,34) Mill. Bankguthaben und Kaſſa, ſerner aus Wertpapieren im Nennwert von 4,06(4,46) Mill. im Kurswert von 3,28(3,48) Mill. und im Bilanzwert von 3,06(3,28) Mill. Darunter befinden ſich Verſiche⸗ rungsaktien mit 1,64(1,80) Mill. Nenn⸗, 1,19(1,31) Millionen Kurs⸗ und 1,00(1,11) Mill. Bilanzwert. Die Geſellſchaft iſt mit 88,64(88,47) Prozent an der Mann⸗ heimer Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft AG in Berlin (AK 1 Mill. RM.) beteiligt, die ihrerſeits unv. 4,25 Prozent des Ak der Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft beſitzt. Die Eventual⸗Nachzahlungspflicht ſtellte ſich auf 1,09(1,14) Mill. RM. Die geſtundeten Prä⸗ mien betrugen 540 000(431 000) RM., die Außenſtände bei Agenten 1,94(1,76) Mill. RM. Forderungen aus Bürgſchaften gingen auf 90 000(135 000) RM. zurück Es wird genormt und gemessen! Die JSA tagt in Berlin (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd Vom 20. Juni bis zum 2. Juli findet im Haus des Vereins deutſcher Ingenieure eine Tagung der „Internationalen Föderation der na⸗ tionalen Normenausſchüſſe(ISa) ſtatt, auf der etwa 30 Fachausſchüſſe von Vertretern aus 20 Ländern neue Maßeinheiten und Standardformen für techniſche Erzeugniſſe aller Art feſtlegen werden. —Der Internationale Normenausſchuß tagt zum erſten⸗ mal in Berlin. Er hat die Aufgabe für möglichſt alle techniſchen Erzeugniſſe Normen feſtzulegen, um auf dieſe Weiſe den Handelsverkehr unter den Völkern zu erleichtern. Ein umfaſſendes Arbeitsprogramm iſt auf⸗ geſtellt, es wird vor allem der Normenfeſtlegung auf dem Gebiete der Stahltechnik, des Rohrleitungsbaues, der Kinematographie, der Luftfahrt, des Automobil⸗ baues und der Gewindetoleranzen dienen. Die Arbeitstagungen werden durch ein großes geſell⸗ ſchaftliches Programm ergänzt, das unter anderem Be⸗ ſichtigungen verſchiedener Berliner Ausflüge in die Umgebung der Reichshauptſtadt und Konzertbeſuche vorſieht. Rhein-Mainische Abendbörse Geſchäftslos An der Abendbörſe fanden kaum Umſätze ſtatt. So⸗ weit Kurſe geſprochen wurden, lagen ſie zum Teil 6 bis ¼ Prozent unter dem ſchon ſchwächeren Mittags⸗ ſtand. Feſtgeſetzt wurden IG⸗Farben mit 160¼(161), Adlerwerke Kleyer auf dem ermäßigten Schlußkurs ge⸗ halten, ebenſo BMW und Mannesmann. Junghans waren zu 118½ angeboten. Auch Montanwerte neigten eher zu weiterer Abſchwächung. Renten allgemein ſtill, Kommunalumſchuldung gingen mit 96.15(96.175) um. Frankfurter Produkten vom 13. Juni Alles unverändert. Tendenz ruhig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 13. Juni. Welzen(in Hfl. Me 100 Kilo.) Juni.10; September.90.; November .85; Januar.85. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo.) 1 102; September 104/½; November 105½¼; Januar /1. ſelbſt Induſtriewerke, h äevesete Geſucht wir ewandt in Ko aſchinenſchreib Hevistrat und Maſchiner auch weibliche 5 1 Hautfmat mit beſſerer Sch m. Lebenslauf 1 unter Nr. 8030“ ucht auf 1. Jul —+◻ Angeſtel genntniſſe 0 Ste 2235 38418 — When a- ecnitt- und fofort Motor-Conde Mhm., Frieſenl 4„ zuverläſſi⸗ 4 iten gewöhnt e ——— Rn Sleiſfiges eſucht. —— Setlenheimerſtr. 38 — —— * —g ——————— . Hausbolt gefucht Miün. i3 6092 Perfekte S. 285 2. —— S1 Sro rns. Tadis. Neumayer ꝛ— 2 2 —. 1— — — E n. Kochkenntniſſen eſucht, Vorſtel⸗ en erbeten zw. Uhr im Scipio⸗Haus annheim, btto⸗Beck⸗Str. 47. ([.40 221 V) —ISsZ2s8A=———Ä—— 282323232—— unger, tuchtiger ofort geſucht. ereiKonditorei fl Al 8¹ Meinmübchen Salsbal zum 1. 0 Zult geſucht.— Putzfrau vorhand,ſpr Ungeb, u. 8022.Sſſu in d. Verlag d. B. 5 — 1 an m du geſucht. 3 erfrag.He 99 44% 3 d. Bl.“ an Juni 1938 üngeſtellten g: Roederer m der Durst. zen Durst ist lares Wasser „Sprudelnden erindustrie in llt. 1934 er- erst 43 Mill. 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