14. Zuni 1958 Lehrer an elner chenschule, eine s liegt tändnisvolle Be- egin und reiſe ie Gymnaslastin „Müdehen“ Droegramm „00 6. 10.20 Donnerstag neenben Asflug jetzt nach — Berg- neim anz. 4b Mk..50. Zimmer Vasser, Wochenende Mitt- u. Abendessen mittwoch Tanzabend nur die Heimatzeitung et, Stuttgart 627 18 u. 62391 gen Sie Probe⸗Nr, lerei Glte Kühlunę arkeit— u. ⁊urucłkgebrachti Fernspr. 24206 nn. % * rmann — Chef vom dienſt: intwortlich für —• Hageneier jeim ohiaheli ; für Kulturpolitit, iut Schulz(in Ur⸗ ); für den Heimat⸗ edrich Karl 8 a der B⸗Ausgabe: dermann Knoll und Reſſortſchriftleiter, ger Berliner Mit⸗ 3, Berlin⸗Dahlem. raf Reiſchach, Ber⸗ Sprechſtunden der Uhr(außer Mitt⸗ dachdruck ſämtlicher rucerei Gmbch. „ Mannheim. 1: 19.30—12 Uhr — Fernſprech⸗Rr. ammel⸗Nr. 354 3 M. Schatz, Mhm. Geſamtausgabe lüsgahe Weinheim — Die Anzeigen d erſcheinen gleich· 1 über 3700 N¹ über 41 350 über 69öh Berlag u. Schriftlettun—— 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35„Da Baner⸗ Ausgabe a tl. 12m Frei Haus imnall..20 30). 1 52 fir, ag t E die 2,20 RWMi. Feiigibe Pf—— 120 uzügl. 4 5 . e Iii die Zeitung am Erſchein.öbb. Ge ln belkinv. eſteht 1 ü auf iiichlbigung. Abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgeing MANNHEIM Anzelgen: im Textieit 60 Pf. ann. Millimeterzeile im 8*— n 4 Pf. Die Lai — Hungsort Mannheim. alen a. Rh. 4960.— Nummer 269 unsere interessanle Plauderei aui Von Kuri Neher Seiie 3 veſpalt. Millimeterzeile ze 10. Pf. Die 4geſpalt. abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ A hlungs⸗ und Er⸗ Woſiſcheckkonto: Ludwigs⸗ reafssren 10 Pfennig. Dienskag, 14. Juni 1938 elerliche Srundfteinle 1. für das MWie Castellon von den Nationalspanĩern genommen wurde Der Kd§⸗Wagen ſtellt die Lechniler vor neue Aufgaben I6 große Bauprojekte Or. Goebbels schildert die DNB Berlin, 14. Juni.(HB⸗Funk.) Mit der Grundſteinlegung zum„Haus des Deutſchen Fremdenverkehrs“ am Runden Platz, dem Schlußpunkt der neuerſtehenden Nord⸗Süd⸗ Achſe mit der alten Potsdamer Straße gab der Baumeiſter Großdeutſchlands, Adolf Hitler, in den Mittagsſtunden des 14. Juni den Auftakt zu der größten ſtädtebaulichen Neugeſtaltung der Geſchichte. An 16 großen Bauſtellen wurde auf ſein Geheiß und nach den Plänen ſeines Beauftragten, Architekt Profeſſor Speer, ein Werk in Angriff genommen, das nicht weniger als die völlige Wandlung der 4½⸗Mil⸗ lionenſtadt im Geiſte nationalſozialiſtiſcher Baugeſinnung bedeutet, eine Wandlung, die ſich bei der ungeheuren politiſchen, wirtſchaftlichen, kulturellen und verkehrstechniſchen Entwicklung der Reichshauptſtadt im Dritten Reich zwangs⸗ läufig ergab. Dabei iſt nach dem Willen des Führers keine Teillöſung geplant, ſondern eine für die Jahrhunderte beſtimmte entſcheidende Neugeſtaltung in Angriff genommen worden, die der Hauptſtadt Großdeutſchlands ein völlig neues Geſicht geben wird. An den Bauſtellen Während der Führer in dem feierlichen Staatsakt den Grundſtein zum erſten Monu⸗ mentalbau an der Nord⸗Süd⸗Achſe legte, voll⸗ zog Reichsminiſter Dr. Frick mit Reichsleiter Fiehler den gleichen Akt beim„Haus des Deutſchen Gemeindetags“ an der Oſt⸗ Weſt⸗Achſe, Reichsminiſter Dr. Dorpmüller am Königsplatz, wo neben dem gewaltigen Spreedurchſtich zugleich die U⸗ und S⸗Bahn⸗ Verbindungen zwiſchen den kommenden Groß⸗ bahnhöfen Nord und Süd in Angriff genom⸗ men werden. Der Oberbürgermeiſter und Stadt⸗ präſident Dr. Lippert hob die Arbeiten an der Kreuzung der beiden Achſen im Tiergarten aus der Taufe, und ganz in der Nähe began⸗ nen auch die Umbauten an der Siegesallee. Außer am Königsplatz begann die Deut⸗ ſche Reichsbahn noch ſieben weitere Groß⸗ bauten, darunter den neuen Bahnhof Süd, die Verſchiebebahnhöfe Großbeeren und Wuhlheide, die Ausbeſſerungswerke Marienfelde und Schön⸗ weide, die Güteranlage Lichtenrade und die Ver⸗ ſuchsanſtalt Lichterfelde⸗Süd, während die Ber⸗ großen Zuleunftsaufqaben liner Verkehrsgeſellſchaft ebenfalls mit den Ausſchachtungsarbeiten am Südpunkt des U⸗ Bahnnetzes einſetzte. Im Mittelpunkt der Feiern an dieſem ge⸗ ſchichtlichen Tage der Reichshauptſtadt ſteht der Runde Platz an der Kreuzung der Nord⸗Süd⸗ Achſe mit der Potsdamer Straße. Fortsetzung siehe Seite 2 Die Einnahme Caſtellons Francos Truppen stehen jeizt 60 Kilometer vor Valencie DNB Bilbao, 14. Juni. Der nationalſpaniſche Heeresbericht meldet amtlich die Einnahme der Stadt Caſtellon und ihres Hafens Grao. Hierzu werden folgende Einzelheiten ge⸗ meldet: Die nationalen Galicien⸗Diviſionen umgin⸗ gen Caſtellon, um aus ſüdlicher Richtung den Auf 16 Baustellen Arbeitsbeginn für die Umgest altung Berlins Shen: Der niedergelegte Baublock der Potsdamer, Margarethen- und Viktoriastraße, wo der neue Rundplatz mit einem Durchmesser von 210 Meter entsteht, und wosdie Grundsteinlegung zum Haus des Deutschen Fremdenverkehrs erfolgte.— Unten An der Kreuzung Charlotten- hurger Chaussee—bisherige Siegesallee, wo am Dienstag mit dem Bau der umfangreichen Tun⸗ nelanlage zur Bewältigung des Kreuzungsverkehrs der Ost-West- und Nord-Süd-Achse begon- nen wurde. Weltbild(M) vorgerückten Stunde beobachten, die ſpontane Umzüge auf den Stra⸗ Angriff auf die Stadt zu unternehmen. Im ſüdlichen Stadtviertel verteidigten ſich die Bol⸗ ſchewiſten hartnäckig in der Kaſerne„San Fran⸗ zisko“, die nach erbittertem Kampf unter dem Einſatz von Kampfwagen ge⸗ ſtürmt wurde. Der Feind zog ſich darauf in die Stierkampfarena zurück, die als neues Boll⸗ werk den Vormarſch der eingedrungenen natio⸗ nalen Diviſionen aufhalten ſollte. Schon⸗ wäh⸗ rend dieſer Kämpfe wurden von der Zivilbevöl⸗ kerung in den anderen Stadtteilen weiße Fah⸗ nen gezeigt. Die nördlich von Caſtellon operierende An⸗ griffsſäule des Generals Aranda konnte bei ihrem Vormarſch auf Caſtellon bis auf vier Kilometer heranrücken und den Badeort Beni⸗ caſſim und die Bergwerke von Minas Piedras beſetzen. Unter der umfangreichen Kriegsbeute, die bei Caſtellon den nationalen Truppen in die Hände fielen, erſcheinen 20 Geſchütze ſehr bemerkens⸗ wert, deren in Spanien nicht gebräuchliches Ka⸗ liber die Ausmaße der ausländiſchen Waffen⸗ lieferungen nach Se wiederum be⸗ weiſen. nationalſpanien feiert den Sieg Nach dem Einzug der nationalen Truppen in das eroberte Caſtellon lebte in den Straßen dieſer Stadt Freude und Begeiſterung über die Befreiung von der Bolſchewiſtenherrſchaft auf. An vielen Häuſern wehten die Fahnen oder rot⸗gelb⸗rote Wimpel, die von den unaufhörlich vorüberziehenden Menſchenmaſſen mit erhobe⸗ nen Armen gegrüßt wurden. Ueberall hörte man Heil⸗Rufe auf Franco. Noch am gleichen Abend trafen Lebensmittel⸗ transporte des ſozialen Hilfswerkes der Fa⸗ lange ein, die in muſtergültiger Ordnung an die notleidende Bevölkerung nach ſo vielen Ent⸗ behrungen verteilt wurden. In allen Städten Nationalſpaniens wurde die Eroberung Caſtel⸗ lons gegen 24 Uhr durch den Rundfunk bekannt⸗ gegeben. Auch hier konnte man überall trotz der große Menſchenmaſſen ßen bildeten und unter Abſingen der National⸗ hymnen und Hoch⸗Rufen auf Franco ihrer Begeiſterung Ausdruck gaben. Die Bedeutung der Einnahme Caſtellons Nachdem es den nationalen Truppen gelang, die Hauptſtadt der gleichnamigen Provinz Ca⸗ ſtellon zu erobern, befinden ſich nunmehr von . „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 14. Juni 1958 50 Provinzen Spaniens 37 im Be⸗ ſitz der nationalſpaniſchen Bewe⸗ gung. Außer der Hauptſtadt Caſtellon mit etwa 50 000 Einwohnern ſind bereits zwei Drit⸗ tel dieſer Provinz in den Händen der nationa⸗ len Truppen. Gleichzeitig wurden mit den letz⸗ ten militäriſchen Operationen die Fronten um 60 Kilometer verkürzt. Bei dem noch nicht beſetzten Teil der Provinz Caſtellon handelt es ſich vorwiegend um ebenes Gelände, während das Gebirge faſt völlig erobert werden konnte. Die Länge der nationalſpaniſchen Mit⸗ telmeerküſte an dieſem Abſchnitt beträgt nun⸗ mehr über 100 Kilometer. Es kann alſo von keinem Korridor mehr die Rede ſein. Beſondevs wertvoll aber erſcheinen für Nationalſpanien die Mittelmeerhäfen Vinaroz und Caſtellon als Baſis für den tatkräftigen Kampf gegen die bolſchewiſtiſche Piraten⸗ ſchiffahrt. Auch der nunmehr im nationalen Beſitz befindliche Flughafen ſüdlich von Caſtel⸗ lon, der den Bolſchewiſten bisher als Baſis für Waſſerflugzeuge diente, iſt für das nationale Spanien von großer Bedeutung. Die nationalen Truppen ſtehen nach ihren letzten Erfolgen etwa 60 Kilometer vor Valencia und 36 Kilometer von dem wich⸗ tigen Induſtrieort Sagunt entfernt, der zur Zeit noch als die große Waffenſchmiede der Bolſchewiſten gilt. In fürze Konrad Henlein erließ an alle Sudetendeut⸗ ſchen einen Aufruf, in dem er dem Sudeten⸗ deutſchtum den Dank für die muſter⸗ gültige Haltung für die Zeit der Gemeindewahlen zum Ausdruck bringt. 1 Der Chef des Oberkommandos der deutſchen Wehrmacht, General Keitel, erwidert am 14. Juni auf perſönliche Einladung des Hon⸗ ved⸗Miniſters den vorjährigen Beſuch führen⸗ der Perſönlichkeiten des Königlich-Ungariſchen Honved in Deutſchland und begibt ſich für einige Tage nach Budapeſt. 1* Die britiſche Regierung beſchloß, eine neue Rüſt ungsanleihe im Geſamtbetrag von 80 Millionen Pfund aufzulegen. * In Perpignan trafen mehr als 180 Ton⸗ nen Silberbarren aus Sowjetſpa⸗ nien ein, die auf dem Eiſenbahnwege nach Paris weiterbefördert wurden. Es handelt ſich auch hier offenſichtlich um Werte, die für die Bezahlung ausländiſcher Waffenlieferungen nach Sowjetſpanien beſtimmt ſind. panik in Valencia 833 Grundſteinlegung in Berlin LilmiiuiiumiirisvimiriziImzizziiriritzziasiitivrzziszitrtiziszszirizikzszirsizziszzliiizzizszirrkkizzzitiriizszrrrkitzzzzlszzzzszisiizzsziriikizszititizztzirttzkss fortsetzung von Selte 1 Im weiten Rund iſt er mit ſchlanken hohen Fahnenmaſten eingefaßt. Das Mittelſtück bildet eine Fahnengruppe mit dem Berliner Stadt⸗ wappen in der Mitte gekrönt von zwei golde⸗ nen Hoheitsadlern. Auf einem Vorbau vor der Tribüne ſteht das Rednerpult, und wenige Stu⸗ fen tiefer davor weithin ſichtbar der Aufbau 1 roten Ziegeln mit dem hellfabrigen Grund⸗ tein. Außer den Tribünen iſt der ganze 210 Meter große Platz, ſind alle zu den Bauſtellen führen⸗ den Straßen, die Fenſter der umliegenden Häu⸗ ſer und ſelbſt die Dächer mit den Teilnehmern dieſer Feierſtunde beſetzt. Wenige Minuten vor Mittag marſchierten die Berliner Standarten und Sturmfahnen ein. Der Führer kommt Die Abſperrmannſchaften in der Potsdamer Straße haben alle Mühe, die tiefgeſtaffelten Reihen der Berliner, die dem hiſtoriſchen Augenblick beiwohnen und den Führer grüßen wollen, zurückzuhalten. Kurz vor 12 Uhr klingt der Präſentiermarſch auf und die Heilrufe künden die Ankunft des Führers, der die Front der Ehrenfor⸗ mation abſchreitet. Jur Grundſteinlegung bereit Auf der Ehrentribüne wird der Führer von dem Präſidenten des Reichsfremdenverkehrs⸗ verbandes, Staatsminiſter a. D. Eſſer, be⸗ grüßt, der dann an das Mikrofon tritt, um dem Führer zu melden, daß alles zur Grundſtein⸗ legung bereit iſt. Mit Beifall wird die Meldung des Präſiden⸗ ten des Reichsfremdenverkehrsverbandes, die dieſer zugleich auch für den Generalbauinſpektor Profeſſor Speer erſtattet hat, aufgenommen. Und Beifall unterſtreicht auch die mitreißen⸗ den Ausführungen, die der Berliner Gauleiter Dr. Goebbels zu dieſem gewaltigen Bauprojekt, das in dieſer Stunde zur Tat wird, macht. Berlins Gauleiter ſpricht Dr. Goebbels führte u. a. aus: Der 14. Juni 1938 iſt ein Tag von hiſtoriſcher Bedeutung in der Baugeſchichte der Reichs⸗ hauptſtadt. Heute ſetzt eine neue Phaſe in der durch Sie, mein Führer, vorgezeichneten archi⸗ tektoniſchen Entwicklung Berlins ein. Sie wollen den Grundſtein legen zum„Haus des deutſchen Fremdenverkehrs“ und damit den Beginn des erſten großen Monumen⸗ talbaues in der einzigartigen baulichen Um⸗ wandlung der Reichshauptſtadt proklamieren. Damit iſt die weitere architektoniſche Entwick⸗ lung Berlins in ein ganz neues und entſchei⸗ dendes Stadium getreten. Es beginnt für die Reichshauptſtadt mit dem heutigen Tage der wichtigſte Bauabſchnitt in der durch den Nationalſozialismus beſtimm⸗ ten Bauperiode. In Haltung und Stil ſoll das Haus, zu dem Sie, mein Führer, heute den Grundſtein legen, ein ſteinernes Dokument nationalſozialiſtiſchen Geſtaltungswillens und politiſcher Größe werden. Wenn damit das Berliner Bauprogramm jetzt in ſein entſcheidendes Stadium tritt, nach⸗ ublänner, Greise, Kinder, Frauen- alle an die Froni“ DNB Bilbao, 14. Juni. In politiſchen Kreiſen Valencias herrſcht of⸗ fenkundig angeſichts der fortſchreitenden natio⸗ nalen Offenſive Panikſtimmung. Der Anführer der Volksfront richtete über den Rundfunk einen Appell an die„Kämpfer an der Front und im Hinterlande!“, in dem er wörtlich ſagte: „Die Stunde iſt für uns alle außerordentlich ernſt. Wir können nicht leugnen, daß der feind⸗ liche Vormarſch ſehr ſchnell vor ſich geht. Es iſt unbedingt erforderlich, daß die Frontſol⸗ daten ihre Stellungen nicht verlaſſen und dem Feinde den Weg nur über ihre Leichen frei⸗ geben. Valencia iſt in Gefahr! Männer, Greiſe, Kinder, Frauen— ihr alle müßt mit⸗ kämpfen an der Front oder im Hinterlande. Ihr müßt mehr Vertrauen haben als zuvor, andernfalls gehen wir demſicheren Unter⸗ gang entgegen!“ Die bewaffneten Patrouillen in Valencia er⸗ hielten ſtrenge Anweiſung, jeden Verſuch einer Kundgebung zugunſten eines Waffenſtillſtandes oder jede Sympathiebezeugung für die natio⸗ nalen Truppen im Keime zu erſticken. dem in anderen Städten, Nürnberg, Mün⸗ chen, Weimar, Hamburg und Dres⸗ den, die Arbeiten zum Teil in vollem Gange, Die Bedeutung der Uord—Süd⸗Achſe Noch gar nicht überſehbar iſt die Bedeutung der Nord⸗Süd⸗Achſe im neuen Geſamtbild Ber⸗ lins. Denn dieſe entſcheidende Straßenachſe ſoll der Ausgangspunkt und Grundgedanke der von Ihnen, mein Führer, geplanten Neugeſtaltung Berlins ſein. Aber nicht nur für das Wirtſchafts⸗ und Ver⸗ kehrsleben, auch für das politiſche Leben wird die neue Nord⸗Süd⸗Achſe von entſcheidender Bedeutung ſein. Auf ihr ſoll ſich einmal die monumentale Volkshalle als Wahrzeichen der Reichshauptſtadt erheben. Hier ſoll ein würdi⸗ ger Verſammlungsplatz für eine Mil⸗ lion Volksgenoſſen entſtehen. Hier werden einmal die neuen Miniſteriengebäude errichtet werden, und hier mitten im Brennpunkt des reichshauptſtädtiſchen Verkehrs, umbrandet von den Wogen einer 4½⸗Millionenſtadt, ſoll ſich auch das„Haus des deutſchen Frem⸗ denverkehrs“ befinden, zu dem Sie, mein Führer, am heutigen Tage den Grundſtein legen wollen. Ein wahres Werk des Uationalſozialismus zum Teil im Entwurf fertig oder in der Pla⸗ nung begriffen ſind, ſo hat das für uns alle ſeine beſondere Bedeutung. Denn Sie, mein Führer, erſt haben dieſen Plänen die Möglich⸗ keit zur Verwirklichung gegeben. Der Grundgedanke blieb Seit vielen Jahren haben Sie, mein Führer, ſich mit den Plänen zum Umbau von Berlin beſchäftigt. Oft haben Sie in loſen Skizzen⸗ blättern Projekte für dieſes monumentale Werk entworfen. Oft ſind dieſe Projekte in Einzel⸗ heiten geändert worden. Aber der Grund⸗ gedanke blieb. Berlin ſoll, das iſt Ihr feſter Wille, die wirk⸗ liche Hauptſtadt des Reiches werden, ein poli⸗ tiſches und wirtſchaftliches Kraftzentrum ohne⸗ gleichen, das auch in ſeiner Architektur die Größe unſerer Zeit und die Monumentalität unſerer geſchichtlichen Entwicklung plaſtiſch zum Ausdruck bringt. Für die bauliche Umgeſtältung der Reichs⸗ hauptſtadt haben Sie als Generalbauinſpektor unſeren alten Parteigenoſſen Profeſſor Al⸗ bert Speer eingeſetzt. Für uns iſt es eine Freude und Genügtuung, daß Parteigenoſſe Speer aus der Berliner Organiſation unſerer Bewegung hervorgegangen iſt. Im Neubau der Reichskanzlei in der Voß⸗ ſtraße, in der Ausgeſtaltung der Oſt⸗Weſt⸗Achſe, im neuen Flughafen Tempelhof, in der Ver⸗ legung der Siegesſäule, in der Planung der Univerſitätsſtadt, des Wehrtechniſchen Inſti⸗ tuts im Rahmen der Hochſchule und eines groß⸗ zügigen Wohnungsbauprogramms von 30 000 Wohnungen allein im Jahre 1938 künden ſich die erſten Anzeichen der Baulichen Umgeſtaltung Berlins an. Ihre Krönung aber erfährt ſie dur die Zuſammenfaſſung und Vollendung der ein⸗ zelnen Baumaßnahmen der Nord⸗Süd⸗Achſe. »Am heutigen Tage wird mit dieſem Werk be⸗ gonnen. An ſechzehn verſchiedenen Stellen ſetzt die Arbeit ein. ——— ————— Wenn ich Sie, mein Führer, nun bitte, die Grundſteinlegung dieſes Monumentalbaues zu vollziehen, ſo ſind wir alle dabei in tiefſter Seele ergriffen und bewegt. Ein wahres Werk des Nationalſozialismus ſoll hier begonnen werden, würdig unſerer Zeit in der Großzügig⸗ keit der Anlage und in der Klarheit der Durch⸗ führung. Dieſe Stadt ſoll dem baulichen Chaos entriſſen und endlich eine wahre Haupt⸗ ſtadt des Deutſchen Reiches werden. Möge das große Werk, das Sie, mein Führer, mit dem heutigen Tage beginnen, vom Segen des All⸗ mächtigen begleitet ſein! Mögen Sie und wir alle noch die Vollendung dieſes monumentalen Projektes erleben, und möge es Ihnen, mein Führer, dann noch vom Schickſal gegeben ſein, in einem neuen und größeren Berlin das neue und größere Deutſchlandeiner glücklichen geſchichtlichen Zukunft entgegen⸗ zuführen! Der Führer ſpeicht Der Führer dankt dem Berliner Gauleiter und tritt dann, von erneuten Heil⸗Rufen emp⸗ fangen, an das Rednerpult, um mit ſeiner mei⸗ ſterlichen Wortkunſt vor den Augen aller das Bild der zukünftigen Hauptſtadt Großdeutſch⸗ lands wundervoll plaſtiſch erſtehen zu laſſen. Dann tritt der Führer vor und vollzieht mit drei ſymboliſchen Hammerſchlägen die feierliche Grundſteinlegung. Im gleichen Augenblick ſtoßen die Arbeits⸗ männer auf dem Platz die Spaten in die Erde, rollen Laſtwagen auf den Platz, raſſeln die Transportbänder; wie an dieſer Stelle, ſo er⸗ klingt an allen 16 Bauſtellen das erhebende Lied der Arbeit mit dem Dröhnen der Dampfram⸗ men, dem Dröhnen der Preßlufthämmer, dem Lärm der Bagger und dem Surren der Trans⸗ portbänder. Das„Sieg Heil!“, das Staatsminiſter a. D. Eſſer auf den Führer ausbringt, findet ein ju⸗ belndes Echo und die Lieder der Nation be⸗ enden die denkwürdige Stunde. ————— Ausklang 4 Hhenheinin Musikfestes Fortners Heidelberger Kammerorchester spielte/ Das letzie Ofchesterkonzert Am Sonntagvormittag veranſtaltete das Hei⸗ delberger Kammerorcheſter eine Morgenfeier, die ebenfalls dem Muſikſchaffen des Oberrheins gewidmet war. Wolfgang Fortner griff dabei auch auf bewährte Literatur früherer Jahrhunderte zurück, um der Vortragsfolge eine begrüßenswerte Vielſeitigkeit zu ſichern. Und ſo hörten wir zu Beginn des Konzertes die Sinfonia da camera-dur des„Mannhei⸗ mers“ Franz Xaver Richter, ein entzücken⸗ des Werk, welches dem Orcheſter reichlich Ge⸗ legenheit bot, ſeine Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen. Darauf erklang Heinrich Spittas„Muſik für Solovioline, Solobratſche, Solovioloncello und Streichorcheſter“, ein außerordentlich ener⸗ iegeladenes Werk, welches trotz der geiſtigen ahlverwandtſchaft mit der Satztechnik des Barock durch das Merkmal des bewußt Klang⸗ lichen gekennzeichnet iſt. Im beſonderen ver⸗ dient der langſame Satz Erwähnung, da hier die treffliche Führung der einzelnen Stimmen des konzertierenden Solo⸗Terzetts den gediege⸗ nen Könner, aber auch den groß und echt emp⸗ findenden Muſiker verrät. Auch die kontrapunk⸗ tiſche Arbeit des letzten Allegro wirkt urſprüng⸗ lich und überzeugend, das Ganze iſt ein Wurf von kraftvoller Härte, doch von blutvollem Le⸗ ben durchpulſt und nicht ohne Wärme und Seele. Ebenfalls der ſtrengen linearen Architektonik verhaftet iſt Joſeph Schelb, deſſen„Konzert für zwei Violinen und Streichorcheſter“ anſchließend zur Uraufführung gelangte. Schelb iſt vor allem ein reſtlos ehrlicher und aufrichtiger Muſiker, ſein kompoſitoriſches Schaf en entſpringt nicht und nie dem Bedürf⸗ nis, unter allen Umſtänden neue Wege zu be⸗ ſchreiten, man ſteht vielmehr unter dem zwin⸗ genden Eindruck, aß hier alles gleichſam orga⸗ nicht gewachſen iſt, daß der Komponiſt mit gro⸗ ßem Verantwortungsgefühl ſeine Partitur ſchreibt, daß erſt das mitunter lange und lang⸗ ſam gereifte Werk der Oeffentlichkeit übergeben wird. Von dem uraufgeführten Konzert weiſt der erſte Satz eine ſtarke Konzentration des Ge⸗ dankengutes auf, deſſen Verarbeitung vielleicht etwas weitſchweifig erſcheint, ausgezeichnete Eindrücke hinterließen das Andante ſowie das Finale des Werkes. Obwohl Joſeph Schelb ſatztechniſch an das Vorbild des Zeitalters der Polyphonie anknüpft, iſt ſeine Sprache doch jederzeit originell und vor allen Dingen zeit⸗ nahe. Während bei dem Spittaſchen Werke Andrea Wandling⸗Steffen(Violine), Luiſe von Jakimow(Bratſche) und Hans Spengler(Violoncello) als Soliſten mit beſtem Erfolge tätig waren, erfuhr das Konzert von Schelb durch die ſoeben bereits genannte A. Wendling und Ingeborg Drieſch eine ausgezeichnete Wiedergabe. In beiden Fällen war das Heidelberger Kammerorcheſter, unter W. Fortner, an dem guten Gelingen in weite⸗ ſtem Maße beteiligt. Zum Schluſſe erklang— ebenfalls als Urauf⸗ führung— die„Muſik für Streichorcheſter“ von Wilhelm Maler. Der Komponiſt breitet hier feinerſonnene Stimmungsbilder vor unſerm Ohr aus, dieſe Muſik ſingt und klingt, ſie nimmt den Zuhörer gefangen, hat dieſem tatſächlich etwas zu ſagen und verwendet und erfüllt klaſ⸗ ſiſche Formen mit neuem Geiſt, Malers Muſik iſt außerordentlich feinfühlig und zeigt, trotz einer— vielleicht gewollten— faſt alleinigen Betonung des rein Lyriſchen, Beſinnlichen, die Merkmale weitüberdurchſchnittlicher Begabung. W. Fortner war dieſem Werk, welches vom Komponiſten ihm und ſeinem vorzüglichen Or⸗ cheſter gewidmet wurde, ein ſtarkbeſeelter, tem⸗ peramentvoller Interpret. Die anweſenden Komponiſten Schelb und Maler ſowie Wolf⸗ gang Fortner wurden durch das beifallsfreu⸗ dige Publikum herzlichſt ausgezeichnet! Der letzte Tag des Oberrheiniſchen Muſik⸗ feſtes in Donaueſchingen brachte als feſtlichen Abſchluß ein zweites Orcheſterkonzert der Ba⸗ diſchen Staatskapelle. Joſeph Keilberth brachte zunächſt die„Sinfonia brevis“ von Ju⸗ lius Weismann zur Aufführung. Das Werk iſt von eineen Hauch feinſinniger Poeſie durchzogen, die ſich an einigen Stellen aller⸗ dings im eine derbwuchtige Beſchaulichkeit wan⸗ delt. Ein gutausgebildetes Formgefühl des Komponiſten ſchuf den Rahmen der Gewan⸗ dung des muſitaliſchen Gedankengutes, wel⸗ ches durch die ſorgfältige und lebendige Inter⸗ pretation des Dirigenten in ungetrübter Klar⸗ heit nand Schönheit vor uns erſtand. Weiterhin hörten wir das„Divertimento für Streichorche⸗ ſter“ des Schweizers Heinrich Sutermei⸗ ſter. Der noch junge Komponiſt iſt bekanntlich Pfitzner⸗Schüler und läßt die Einflüſſe ſeines Lehrmeiſters deutlich in Erſcheinung treten. Wenn wir auch vermuten, daß das Große Or⸗ cheſter die eigentliche Domäne Sutermeiſters ſein dürfte, ſo weiſt dieſes Divertimento doch eine Fülle intereſſanter Züge auf. Die bewußte Anlehnung an die Volksmuſik der Schweiz macht das Werk leichter zugänglich, beim Fi⸗ nale z. B. glaubt man eine richtige Bauern⸗ kapelle zu hören, der ganze Streichkörper jubelt und ſchwelgt in Uebermut und Ausgelaſſenheit. Charakteriſtiſche Effekte der Inſtrumente, ſo u, a. das köſtliche Pizzicato im im Scherzo er⸗ höhen den Reiz der manchmal recht eigenwilli⸗ gen Haltung dieſer Muſik, die durch Keilberth kraftvoll und hinſichtlich der Struktur plaſtiſch und ſcharfkonturiert dargeſtellt wurde. Beſonderes Intereſſe beanſpruchte die deut⸗ ſche Uraufführung der 2. Sinfonie des Elſäſſers Fritz Adam. Das Werk iſt in drei Hauptteilen angelegt. Inmitten der weitausladenden, an Steigerungen reichen und mit allen Mitteln mo⸗ derner Inſtrumentationskunſt zu packender Wir⸗ kung———— Eckſätzen ſteht ein„Lento“, aus welchem ſich dann ein auf einem charakteriſti⸗ „Trauer⸗ marſch“ entwickelt, deſſen muſikaliſche Konzep⸗ ſchen Oſtinati der Pauke fußender tion das Ergebnis einer überaus ökonomiſchen * und folgerichtigen Verarbeitung des Themen⸗ materials darſtellt. Und wenn dann das fanze Orcheſter in eine erſchütternde, von gewaltiger dynamiſcher Entladung getragene Klage aus⸗ bricht, ſo weiß man, daß hier der Komponiſt wohl ſein Beſtes gegeben hat, daß dieſe Muſik mit dem Herzblut ihres Schöpfers getränkt iſt. Das Finale iſt, wie wir bereits andeuteten, auf große Wirkung abgeſtellt. Man verſpürt hier, trotz der Zugehörigkeit zum alemanniſchen Kulturkreis die Anregungen durch das typiſch Franzöſiſche. Joſeph Keilberth ließ dem Werk eine vorzügliche Wiedergabe zu Teil werden, er drang mit Erfolg bis zu den verborgenſten Winkeln der Gefühlswelt dieſer Muſik vor und riß das Orcheſter, in gleicher Weiſe aber auch das Publikum mit. So geſtaltete ſich die deutſche Uraufführung der Sinfonie Nr. 2 für Fritz Adam zu einem großen, ehrlich errungenen Erfolge. Julius Weismann und Fritz Adam wohnten dem Konzert perſönlich bei. Beide Komponiſten wurden durch das Publikum herzlich gefeiert. Ein Sonderlob gebührt der Badiſchen Staats⸗ kapelle für ihre ausgezeichnete Leiſtung! Richard Slevogt. Wien wiede holt seine Festaufführungen Durch die ungeheuer ſtarke Reſonnanz, die die Einladung zur Reichstheaterfeſtwoche in allen deutſchen Gauen und im Gaſtland gefunden hat, konnte den Kartenanforderungen bei wei⸗ tem nicht entſprochen werden. Die Wiener Staatstheater werden darum ihre aten rungen unmittelbar nach der Reichstheaterwo mehrmals wiederholen. die minderbemittelten Volksgenoſſen auch ihren Anteil an dem großen kulturellen Ereignis haben, werden die Karten für dieſe Vorſtellun⸗ gen durch die Kreisleitungen der Partei in Wien an Bedürftige unentgeltlich abgegeben. Auch die Volksopfer wird ſich dieſer ſozialen Aktion anſchließen und in der kommenden Woche für den„Ewigen Walzer“ von Strecker Freikarten zur Verfügung ſtellen. Damit vor allem — — — Seltsat geb vor lich des Wi den ner Frankrei den engliſ⸗ hältniſſe 1 werden ſo Paris—Lo Straße. 1 nungsverſc liebt den( meint, er( ſich aber 1 ſind brauck Sonſt— be feines Unt den Begrif Schmiede n Straße we werden, ranten für anderes He für ſich in Stoffen Im äußerſt ſten Falle, i die Geſte; wendig für paris wiri Aeußerlic Wochen vor ſen noch nie nen ſich, all⸗ der Porte? zum Empfe der Prachtſt nig ſeinen zoſen halter zehnten gründlic zogen. In am Quai d renoviert. länder mit trocknet und und aus. die Königin Aber die Fremden 2. Mai kam ordnung her weiskarte b ſind vor ſeit Wochen die langen in den Hof ihre Karte Erde ſind v Sibirien un Zungen verf „auserwä Erde erkling Frage hat de entmutigend ſchließen! D Die polizei Ohne Zwe vralreviſi ungewöhnlich auf den jugo Marſeille da Das iſt ihre halb auch„de ſtimmungen. ausgeblieben kanntmachun lange Geſicht reich, von d lizei üb hatte. Auf alle? Hochkonjunktt ſtrahlt vom 7 ſie etwas, m leid, mein Fi hafteſte Seite will ein Pro Aber für 1 zu erſchrecken graphen raſch ihr Konterfei fen die Gew retouſchiert i graphen an rigen Warter die Binſen. warten muß iſt nun einme chen verboten Boden ſpucke Bei uns ir liche Irrtum, müßte es der Aber er iſt e . hazenkreuzbanner⸗ ſuni 1938 1— Dienstag, 14. Juni 1958 ‚ Pariſer Polizei„entdeckt“ Iu oo0 Fremde Selisame Vorbereitungen zum Empfang des englischen Kõnigs/ Zãhlung der Bombenw/erfer Unſer Mitarbeiter Kurt NUeher hat ſich auf eine große Auslandsreiſe be⸗ von über 2000 Verbrechern gekom⸗ 5 4 3 geben. Er hat zunächſt Frankreich aufgeſucht und wird uns von dort aus ge n 1 3 3 1 5 wild Ber⸗ von ſeinen Erfahrungen auf Reiſen kreuz und quer durch das Cand ein anſchau⸗- Mein Nachbar beim Fußball⸗Länderſpiel nachſe ſoll liches Bild vom franzöſiſchen Leben geben. Dor allem die Ereigniſſe am Rande Deutſchland— Schweiz, dem ich in der Halbzeit te— des politiſchen Geſchehens haben wir ſeiner gewandten Jeder vorbehalten. ee——— igeſtaltun 17 fi 3 3 el zu. Er hatte mit der Freude des Franzoſen 9 9 Wir ſind gewiß, daß ſeine Berichte, die in zwangloſer Folge erſcheinen wer⸗ an 4 Zahl eine Rechnung aufgeſtellt. Darnach „und den, den Beifall unſerer Leſer finden. Wir bringen hierunter den erſten ſei⸗ kämen etwa 200 amtlich feſtgeſtellte Bomben⸗ eben wird ner Beiträge. werfer auf jeeds gekrönte europäiſche Haupt. ſcheidender W1i chriftleitun 9• Gewiß, kein erfreulicher Ausblick. Ja, ſo e i n inmal die Paris, 13. Juni. es war, oder be gt: ni in Empfang bringt Sorgen; und eine eichen der Frankreich erwartet⸗ in den nächſten Wochen ſollte. Siatiſit kann oft elend ungemütlich ſein, ſo ein würdi⸗ ben engliſchen König, der für franzöſiſche Ver⸗ 3 vielſeitig und freundlich ſie auch ſonſt ausſehen eine Mil⸗ hältniſſe mit größtem Aufwand empfangen Königzempfang wird„geprobt r werden merden ſoll, Warum nicht auch eine Achſe Richt nur die Verwaltungsſtellen der Polizei„ Als der Führer in Ztalien war, Aöhute ein e errichtet Serts-London!( lo politiſiert der Mann der haben augenbliclich Hochbetrieb, auch der Si⸗ Teil der franzöſiſchen Preſſe über die Sicher⸗ wunkt des Straße. Und trotzdem: auch da gibt es Mei⸗ cherheitsdienſt iſt bereits raſtlos tätig. Er heitsmaßnahmen Muſſolinis.— Seit wann randet von nungeverſchiedenheiten— denn der Franzoſe probt ſchon ſei Wochen„Königsem⸗ aber wäre Verantwortungsbewußtſein ein Ob⸗ t, ſoll ſich liebt den Engländer nicht beſonders. Gut, er pfang“ und läßt ſeine Motorräder und Autos jekt für Hohn und Spott? So ſchnell kann man Frem⸗ meint, er brauche ihn augenblicklich. Wenn es knattern und läßt die Sonderzüge rollen. doch Marſeille nicht vergeſſen haben.— Die Sie, mein ſich aber um eigene Angelegenheiten handelt, Währenddeſſen arbeitet aber ganz in der Stille Polizei hat es doch auch nicht getan. Aber da Grundſtein ſind brauchen und lieben eine Sache für ihn. ein außergewöhnlicher Sonderkommiſſar. Er wurde gewitzelt und geſtichelt, je nach Veran⸗ Sonſt— bei anderen Völkern— hat er ein recht iſt damit beſchäftigt eine Liſte von Attentats⸗ lagung und Laune. Und heute werden über die ializm feines Unterſcheidungsvermögen für dieſe bei⸗ fachleuten aus der ganzen Welt zuſammenzu⸗ eigenen Vorbereitungen zum 28. Juni mit den Begriffe. Selbſt aber wenn dieſe beiden ſtellen, unter ganz beſonderer Berückſichtigung einem ſtolzen Unterton über ſo viel Verantwor⸗ bitte, die Schmiede nun wollten, ſo folgert der Mann der Europas. Er iſt bereits auf die ſtattliche Zahl tungsbewußtſein, dieſe Einzelheiten berichtet: ubaues zu in tiefſter Straße weiter, würden ſie nicht einig werden, denn jeder hat einen anderen Liefe⸗ hres Werk ranten für ſeinen Stahl und ſchwört auf ein begonnen anderes Härteverfahren. So ſtellt eben jeder großzügig⸗ für ſich in eigener Werkſtatt, aus eigenen der Durch⸗ Stoffen ſeine Achſe her. Das beruhigt. baulichen Im äußerſten Bedarfsfalle, aber nur im äußer⸗ zre Haupt⸗ ſten Falle, iſt ſie da. Der Franzoſe braucht eben Möge das die Geſte; er will ſie auch, denn ſie iſt ſo not⸗ „mit dem wendig für ihn, wie für den Fiſch das Waſſer. n des All⸗ e und wir paris wird geputzt umentalen Aeußerlich war in Paris in den vergangenen nen, mein Wochen von den kommenden großen Ereigniſ⸗ zeben ſein, ſen noch nicht viel zu ſpüren. Doch jetzt begin⸗ erlin das nen ſich, allen ſichtbar, die Hände zu regen. An ndeiner der Porte Dauphine wird bereits der Bahnhof entgegen⸗ zum Empfang gerichtet. Die Brunnenfiguren der Prachtſtraßen, auf denen der engliſche Kö⸗ nig ſeinen Einzug in die Hauptſtadt der Fran⸗ zoſen halten wird, werden gewiß ſeit Jahr⸗ zehnten zum erſten Male einer Gauleiter gründlichen Reinigungskur unter⸗ ufen emp⸗ zogen. In dem an der Seine liegenden Palaſt ſeiner mei⸗ am Quai d' Orſay wird eifrig geſtrichen und aller das renoviert. Noch iſt das ſchwere eiſerne Ge⸗ roßdeutſch⸗ länder mit den vergoldeten Spitzen nicht ge⸗ u laſfen. trocknet und noch gehen die Handwerker ein lzieht mit e feierliche e Arbeits⸗ die Erde, aſſeln die und aus. Hier werden König Georg VI. und die Königin Wohnung nehmen. Aber die große Beſtandaufnahme der Fremden iſt immer noch nicht beendet. Am 2. Mai kam eine mit Nachdruck verkündete Ver⸗ ordnung heraus: jeder Fremde muß eine Aus⸗ weiskarte beſitzen; fünf Profilbilder In diesem Palast am Ouai'Orsay wird das englische Königspaar Wohnung nehmen. Im Herzen von Paris gelegen, befindet er sich doch abseits vom Häusermeer und Verkehrs- lärm der Weltstadt. Foto: Kurt Neher „ Vor den dreifarbigen Abſperrgeländern, welche die geſamten Bürgerſteige umgeben und nicht weniger als 700 000 Franken koſten wer⸗ den, nehmen mit dem Geſicht gegen die Zu⸗ ſchauer eine Reihe Poliziſten und eine Reihe Mobilgarde Aufſtellung; während eine Kette Soldaten mit dem Geſicht gegen die Vorüberfahrenden gewendet, ihre Waffe präſentieren werden...“ Ein Beobachter für jedes haus Jedes Haus, in allen Straßen die der hohe Beſuch durchfahren wird, erhält einen Beobach⸗ ter; außerdem— und das iſt für den Pariſer am ſchmerzvollſten— müſſen die Straßenkaffees und Reſtaurants verſchwinden. Paris ſelber wird am 28. Juni feiern. Die Schulen haben frei. Sonderzüge aus der Provinz bringen Be⸗ geiſterungsfähige und alle Arbeit ruht. Die Volksfrontregierung weiß, was ſie einem Königsbeſuchſchuldig iſt. K. N. fileingeld wurde knapp in Wien Großer Erfolg der Schulvereinsſammlung rd. Wien, 14. Juni.(Eig. Bericht.) Die große Sammlung des Schulvereins Süd⸗ mark, für die die Führer der Oſtmark ſich ſelbſt mit der Büchſe in der Hand einſetzten, hat einen überwältigenden Erfolg gehabt. Wie eifrig ge⸗ rade auch die Volksgenoſſen mit der ſchmalen Börſe geſpendet haben, bewies der fühlbare Mangel an Kleingeld, der am Sonntagabend ſich in Wien beſonders im Straßenbahnverkehr bemerlbar machte. Im Hauſe des Schulvereins wurden bei dem überreichen Eingang an Spen⸗ den die Geldſäcke knapp. Die viertauſend Büch⸗ ſen, die für die Donauſtadt ausgegeben worden waren, haben bei weitem nicht ausgereicht. Im⸗ mer wieder mußten die fleißigen Sammler ſie an den Ausgabeſtellen entleeren. Beſonderen Erfolg hatte Bürgermeiſter Neubacher, der die ſtattliche Summe von 350 Mark für den Schulverein einheimſte. Faſt ebenſo viel führte Miniſter Dr. Hueber ab. Mit der Auszäh⸗ lung des Geſamtergebniſſes ſind die zahlreichen Helfer und Helferinnen des Vereins noch be⸗ ſchäftigt. neue firiegsſchiffbauten der italieniſchen Marine DNB Mailand, 14. Juni. Auf der Marinewerft in Seſtri Ponente iſt ein neues Torpedoboot vom Stapel gelau⸗ fen, das auf den Namen„Calipſo“ getauft wurde. Es iſt das vorletzte der acht in der Anſaldo⸗Werft konſtruierten neueſten Torpedo⸗ boote der Aleione⸗Klaſſe. In Monfalcone wurde das U⸗Boot„Bar⸗ barigo“ ſeinem Element übergeben. Das Schiff der italieniſchen Kriegsmarine hat bei Fahrt an der Oberfläche eine Waſſerverdrängung von 1026 Tonnen und in getauchtem Zuſtand von 1302 Tonnen. Es beſitzt eine Geſchwindigkeit von 17 bzw. 8,5 Knoten und iſt für einen be⸗ ſonders großen Aktionsradius eingerichtet. elle, ſo er⸗ ſind vorzulegen. Und jetzt ſtauen ſich bende Lied ſeit Wochen auf der Pariſer Polizeipräfektur dampfram⸗ die langen Schlangen der Wartenden bis weit in den Hof hinein, um die Formalitäten für nmer, dem ihre Karte zu erledigen. Alle Raſſen der der Trans⸗ Erde ſind vertreten, von Innerafrika bis nach Sibirien und dem fernen Oſten, und in allen f 3 f r1 3 114 Aungen vertändigt ſih das zahlrei 5 Die Autoindustrie„im Kraftfeld“ des Volkswagens Typen, die Erfolg haben n zauserwählte Volk“. Alle Sprachen der 4 50 5 57 Erde erklingen, und auf jede underſiändliche(Elgener Berichf des„Hlakenkreuzbonner) n Fallersleben, 14. Juni. mehr als die Hälfte der in Deutſchland abge⸗ Liter liegt, muß S——. daß ——— ng: 7 i ſetzten Perſonenwagen iſt, ſpielt alſo das Pro⸗ 1937 vom geſamten deutſchen Perſonenwagen⸗ Themen⸗ ſchließen! Das bedeutet zwei Stunden Warten. W mnkkünwigt Ericheinen des blem des Volkswagens hinein. Was tun? abſatz auf die Gruppe 1,3 bis 1,69 Liter nur 54 die polizei Generakrebino ebd Wagens fälligen Anpaſſungshandlungen 12,1 Prozent aller Zulaſſungen, 1,7 bis 2 Li⸗ 5 aigt e polizei macht Generalreviſion* der deutſchen Automobilinduſtrie ſchälen ſich Die Kuffaſſung der Fachkreiſe ter 15,47 Prozent, über 2 bis 25 Liter 1197 lage aus⸗ Ohne Zweifel, die Polizei macht eine enen nun deutlicher heraus. Der Volkswagen wird 5 Prozent der Zulaſſungen entfielen. Die Aus⸗ Komponif ralreviſion. und dieſes Mal mit einer funennher der Ae Fdezeign rol veroinzelt eine Reukonfruttion ſichten für die Autoindmſtrie werden fart dawon ieſe Muſik ungewöhnlichen Gründlichkeit. Das Attentat a nicht nur ein intereſſantes Objekt für ſeine auf dem Kleinſtwagengebiet im Gang ſei. Dieſe abhängen etränkt iſt. uteten, auf ſpürt hier, — auf den jugoſlawiſchen König im Jahr 1934 in Marſeille darf ſich auf keinen Fall wiederholen. Das iſt ihre größte und allererſte Sorge. Des⸗ vorausſichtlichen Käufer, ſondern ein nicht minder beachtlicher Faktor für das müßte jedoch zu 1500 bis 1800 RM bei zuſätz⸗ licher Ausſtattung gegenüber dem Kdỹ⸗Wagen zu erhalten ſein, wenn ſie Ausſichten haben ſoll. 11% Produktionsprogramm der deut⸗ halb auch„der enge Kamm“ der gefetzlichen Be⸗ ſchen e überhaupt ſein In der nächſthöheren Stufe von 1,3 bis 1,7 das 5 ſtimmungen. Die erſte Ueberraſchung iſt nicht„Liter wird nach Anſicht der Fachpreſſe nur die — 55 ausgeblieben. Bereits einen Monat nach Be⸗ Von ihm ſtrömen Kraftfelder aus, denen ſich Wahl bleiben, durch Verbeſſerung der borgenſten kanntmachung der neuen Verordnungen gab es kein Herſteller eines Kraftfahrzeuges entziehen Ausſtattung und techniſche Verfei⸗ it 275 lange Geſichter. Fremde lebten Frank⸗ kann. Das Beiſpiel wirkt, es weiſt für Preis—— 44 1 5 ber au i nweſenheit die Po⸗; 3 e 1 deutſche i50 4 5 10a upt Ahn ng und Leiſtung neue Wege. So werden von Fal⸗ bungen nach beiden Richtungen gleichzeitig am für Fritz hatte. lersleben ſtärkſte Impulſe ausgehen. praktiſchſten zu ſein. Paſſen würde zum kom⸗ rrungenen älle haben die Lichtbildner jetzt 5 menden Kleinwagen⸗-Preisniveau bei durch⸗ n wohnten Sathloniuntur 0 mäſſen ſich— 1940 muß die Umſtellung beendet ſein ſchnittlichen Gebrauchswagen z. B. der 15.⸗ omponiſten trahlt vom Jupiterlicht— ſagen laſſen: lächen. Da Ende 1939 die erſte Koß⸗Wa⸗ Liter⸗Gegend eine Forderung von etwa 1800 ch gefeiert. en Staats⸗ ng! ſie etwas, mein Herr. Oder: Es tut mir ſehr leid, mein Fräulein, daß das nicht ihre vor—l⸗ hafteſte Seite iſt, aber Geſetz iſt Geſetz und das genſerie auf dem Markt ſein ſoll, müſ⸗ ſen die anderen Autofabriken ſpäteſtens 1940 oder vereinzelt 1941 ihre Umſtellung beendet bis 2200 RM für die Limouſine, dann im 1,7. bis 2⸗Liter⸗Bezirk 2500 bis 3200 RM und in der wirklich fünfſitzigen 2,5⸗Liter⸗Gruppe, je evogt. will ein Profilbild von links. haben. Das iſt ausreichende, aber keineswegs nach den hier ſtärker ſpielenden Unterſchieden Aber für den Fremden beſteht kein Grund, üppige Zeit, denn die Vorbereitung einer Auto⸗ in 0 ihrungen zu erſchrecken. In Paris arbeiten die Photo⸗ fabrikation braucht(ſiehe den Koß⸗Wagen rien, 5 55 5 graphen raſch. Nach zehn Minuten können ſie ſelbſt!) Ruhe zum Ausreifen, wenn etwas voll⸗ nach 2 3 rauch nich 1 inz, die die ihr Konterfei unter den Arm nehmen und dür⸗ wertiges herauskommen foll. Man kann des⸗ Dort ſind ſowieſo nur 4 Prozent der 193, zuge⸗ 150 jen die Gewißheit haben, daß es ſogar noch halb nicht mehr bei allgemeinen Erwägungen laſſenen Perſonenwagenzahl zu Hauſe“. So 1 Pu retouſchiert iſt. Was ſie aber beim Photo⸗ ſtehen bleiben, ſondern muß ſchnell in die De⸗ 5—————5 Fachkreiſen über ie Wiener 1 Zeit—7— 00 470— ie entſtandenen Aufgaben. Fe üh⸗ rigen Warten vor den altern wieder dur zugelaſſenen Wagen hatten mehr a ie Hälfte 2 2 — die Binſen. Da iſt nichts zu machen. Warten,(genau 121 530 oder 56,12 Prozent) einen Ueue Käuferſchichten ſind zu entziffern vor allem warten muß man überall auf der Welt. Das Zylinderinhalt bis 13 Liter. Man Wird nun nicht der Abſatz der verſchiedenen auch ihren iſt nun einmal überall dort, wo es heißt: Rau⸗ kann wohl von keinem in dieſem Bezirk bis Fabriten auf dem Gebiet der mittelſtarken Ereignis chen verboten! Richt laut ſprechen! Auf den 153 Liter ziffernmäßig weſentlichen Typ ſagen, Wagen leiden, wenn ſich alle dort hinſtürzen, Vorſtenun⸗ Boden ſpucken ſtreng unterſagt! daß er in ſeiner techniſchen Fortſchrittlichkeit, um Ausgleich für das entgehende Keinſtwagen⸗ Wa Bei uns in Deutſchland beſteht der verzeih⸗ Leiſtungsfähigkeit und Ausrüſtung dem Volks⸗ Geſchäft zu finden? Wenn es ſtimmt, daß die 3 fozia liche Irrtum, der Franzoſe ſei höflich. Dann wagen objektiv überlegen oder— das gilt für Chance in dem Bezirk von 1,5 bis 2,5 Liter ommenden mäßte es der Beamte am Schalter ja auch ſein. einen Troßteil der Typen— auch nur gleich⸗ verankert iſt und daß ein noch enger umgrenz⸗ 'n Strecker Aber er iſt ebenſo unhöflich wie der Deutſche wertig iſt. In einen ſo großen Rahmen, wie es ter Brennpunkt in der Spanne von 1,7 bis 2 —— ob ſie es zuwege bringt, durch Preisſenkungen und Leiſtungsſtei⸗ gerung auch für dieſe Gruppe von Perſonen⸗ wagen neue Käuferſchichten zu erſchließen. Ein Zauberwort: Typenbereinigung Es wäre ein Unding, wenn vom Volkswagen aufwärts zunächſt ein leeres Loch in der Auto⸗ preisliſte klaffen würde. Hier muß der Anſchluß gefunden werden. Das Zauberwort, das dieſe gewiß nicht leichte Aufgabe löſt(hinein ſpielen ſpließlich auch Fragen der Finanzierung, d. h. des Kapitalmarktes und der Werkſtoffkontingen⸗ tierung), heißt Typenbereinigung. Der Zeit⸗ punkt iſt da, an dem die Autofabriken unter⸗ einander gewiſſe Abgrenzungen vornehmen ſollten, um ſich nicht gegenſeitig das Waſſer abzugraben. Wenn alle viele Typen machen, müſſen alle mit wenig Abſatz pro Type zufrie⸗ den ſein. Das Typenproblem war ohnehin reif zur endgültigen Be⸗ handlung. Andernfalls wird man mit den Koſten nicht mehr auskommen. Das Erſcheinen des Kdỹ⸗Wagens beſchleu⸗ nigte alle dieſe Dinge, wirkt ſomit geſundend auf den geſamten deutſchen Automobilmarkt. Natürlich iſt auch ſchon das Wort von Produk ⸗ tionszuſammenlegungen gefallen, was alſo Werkfuſionen hieße. Ob es ſoweit kommt, bleibt abzuwarten. Bei vernünftiger Typenbe⸗ reinigung ginge man größeren Folgerungen aus dem Wege. Auf jeden Fall ſind Rechen ⸗ ſtift des Kaufmanns und Zeichenſtift des Kon ⸗ ſtrukteurs im deutſchen Autoweſen in emſiger Bewegung, zum Nutzen der Kunden und ſicher⸗ lich auch der Werke ſelbſt. —————————— ———— — „Hakenkreuzbanner“ Die bunte zeite Dienstag, 14. Juni 1958 Die reichsten Fraulen der Wielt Die Erbinnen der amerikanisdien Nillionärdynastien/ 8000 Do lar als fägliches Haushaltungsgeld Die reichſte Frau der Welt... Immer wieder hört man neue Namen, denen dieſer Titel ge⸗ ühren ſoll. Das Urteil fällt aber auch tatſäch⸗ lich ſchwer: denn die zwei Dutzend Frauen, die dafür als Anwärterinnen in Frage kommen, ſind zum großen Teil ſo reich, daß ſie ſelbſt nicht genau wiſſen, wieviel Geld ſie eigentlich be⸗ ſitzen. Sicher aber iſt die allereichſte der Rei⸗ chen eine Amerikanerin. Nicht nur deshalb, weil der ſchnelle wirtſchaftliche Aufſtieg der USA überhaupt die Bildung von Rieſenver⸗ mögen begünſtigt hat, ſondern auch, weil in die⸗ ſem ehemaligen Kolonialland, das noch vor an⸗ derthalb Jahrhunderten ſehr frauenarm war, die Männer ſchon als kleine Buben lernen: al⸗ les für die Frau— alles für das Wohlleben und die materielle Sicherheit der Gattinnen und Töchter! Zweihundertzehn Milliarden Dollar, gleich ſiebzig Prozent des geſamten Privatvermögens der USlA, befinden ſich in Frauenhänden, einſchließlich der hohen Lebensverſicherungs⸗ ſummen, die für die amerikaniſchen Frauen beim Tod der Männer bereitliegen. Eine ein⸗ zige Ausnahme von der Regel der„reichen Er⸗ bin“ machte Mrs. Hetty Green, die ihr Rie⸗ ſenvermögen von 67 Millionen Dollar ſelbſt an der Börſe verdiente, ehe ſie 1916 ſtavb. Sie ſelbſt aber wurde zur Ahnherrin einer Dynaſtie von reichen Frauen. Ihre einzige Tochter Syl⸗ via heiratete 1909 den Urenkel Johann Jacob Aſtors, Matthew Aſtor Wilks, und die er⸗ erbten Millionen vermehrten ſich dadurch er⸗ heblich. Heute iſt Mrs Wilks eine zurückgezo⸗ gen, ja ſparſam lebende alte Dame, die ſeit dem Tod ihres Gatten vor zwölf Jahren in einer Elfzimmerwohnung, 988 Fifth Avenue, mit ihrem Schäferhund und ein paar Dienſtboten hauſt. Sie hat keine Kinder und leiſtet ſich nur einen Luxus: einen Leibdetektiv, der ſie auf al⸗ len Spaziergängen begleitet. Verſailles in Detroit Der klaſſiſchen Quelle des modernen Reich⸗ tums, dem Bankgeſchäft, entſtammt das Ver⸗ mögen Mrs. Edith Taylors. Die lebens⸗ luſtige Witwe gehört zu den„Heldinnen“ der amerikaniſchen„Front Pages“, der Titelſeiten der Boulevardblätter New Porks, die ſich ſo gern und ausführlich mit dem Leben und Trei⸗ ben der reichen Frauen beſchäftigen. Sie beſitzt ein Gut in Marrakeſch in Marolko und eine Luxusjacht, mit der ſie alle Kontinente beſucht. Ganz anders die 79jährige Witwe Andrew Carnegies und ihre Tochter, Margaret Car⸗ negie Miller. Sie machen durch ihr ein⸗ faches, ſenſationsloſes Leben und Auftreten jede „Publicity“ unmöglich. Mit ihrer Tochter ver⸗ bringt ſie jeden Sommer auf dem alten mäch⸗ tigen Schloß Skibo in Schottland. Zwei Rie⸗ ſenvermögen erbte Mrs. Alexander Hamilton Rice: eines von ihrem Vater(Gas, Kohle, Oel und Feldbahnen) und eines von ihrem erſten Mann, Mr. Widener(Feldbahnen, Oel, Kohle und Gas). Mr. Widener, ſeine Gattin und de⸗ ren Sohn waren Paſſagiere der„Titanic“; die beiden Männer ertranken bei der Kataſtrophe, ſie wurde gerettet. In zweiter Ehe heiratete ſie den Geographen und Forſchungsreiſenden Dr. Rice, den ſie auf allen ſeinen Expeditionen begleitet. Um die Jahrhundertwende waren die Brü⸗ der Dodge zwei fleißige Mechaniker; als ſie in kurzem Abſtand zwanzig Jahre ſpäter ſtar⸗ ben, hinterließen ſie eine Autofabrik, die für 16 Millionen Dollar verkauft wurde, und zwei Witwen, die ſich bald wieder verheirateten. Das Haus der Mrs. Dodge Dillman in einer Vor⸗ ſtadt von Detroit iſt eine Miniaturkopie bon Verſailles. Ihre Perlen⸗ ſchnur gehörte einſt Katharina II. von Rußland und wird auf 800 000 Dollar geſchätzt, ihre Jacht koſtete anderthalb Millionen Dollar. Ihre Schwägerin dagegen intereſſiert ſich ausſchließ⸗ lich für Religion, Philoſophie und karitatives Wirken; ſie beſtimmte ihren zweiten Gatten, einen Lumpenhändler, zur Adoption von zwei Waiſenkindern. Ihre eigene Tochter, Iſabel Dodge Sloane, iſt ganz aus der Art geſchlagen: weder Autos noch Religion können ſie feſſeln, ſondern nur Rennpferde, von denen ſie fünfzig im Wert von einer Million Dollar beſitzt. Dr. Dorrance hinterließ ſeiner Witwe 120 Millionen Dollar, die er mit ſeiner Erfin⸗ dung,„Campbells kondenſierte Suppe“, gemacht hatte. Seine vier Töchter ſind als Enfant ter⸗ ribles bekannt: ſie reiten, fliegen, werden oft Das haben wir mal wieder geschafft Luftstewardeg(Jenny jugo) und Bordfunker (Rudi Godden) in dem Klagemann-Film der Tobis„Die kleine und die grohße Liebe“. Foto: Tobis-Klagemann wegen Schnellfahrens verhaftet und treiben allen erdenklichen Unfug. Drei ſind ſchon ver⸗ heiratet, eine iſt noch zu vergeben. Sie ſind die Sargnägel ihrer armen Mutter, die am liebſten näht, Bridge ſpielt, die einfachſten Kleider trägt, Blumen züchtet, muſiziert und als Direktorin der Campbell⸗Suppengeſellſchaft im Geſchäft nach dem Rechten ſieht. Die Tochter des Tabakkönigs Zweitauſendſiebenhundert Woolworth⸗Läden verſorgen mit ihren Zehn⸗Cents⸗Einnahmen drei Frauen Helena Woolworth MeCann, Jeſſie Woolworth Donahue und die Gräfin Barbara . Mdivani Haugwitz⸗Reventlow. Die drei amen ſind ganz verſchiedene Charaktere. Mrs. MoeCann iſt eine korrekte Matrone, Mrs. Donahue, ihre Schweſter, iſt die Witwe eines Spielers, der ſich nach ſeinem geſellſchaftlichen Ruin das Leben nahm; und ihre Nichte Bar⸗ bara... Barbaro Hutton galt lange Zeit als die exzentriſchſte reiche Frau, als das„glamour girl“ der Boulevard⸗Preſſe Neuyorks. Man ſchätzt ihr Vermögen auf 200 Millionen Dol⸗ lar; ſie— jung und hübſch, Waiſe und Roman⸗ tikerin. Ihre Liebesgeſchichte mit dem Fürſten Mdivani füllte wochenlang die Front Pages, ihre exotiſchen Feſte boten den Reportern Ma⸗ terial in Fülle. Ihre zweite Ehe mit dem jun⸗ gen Grafen Haugwitz⸗Reventlow machte aus ihr eine richtige Europäerin. Heute lebt ſie hauptſächlich in ihrem Londoner Haus. Der Mann, der sich sein Eheleben als Grabden kmal meiheln ließ abschnitten meißeln und als Grahmal auf dem Friedhof aufstellen. Obwohl der Tabakkönig James B. Duke 100 Millionen Dollar 4755 philantropiſche Stif⸗ tungen hinterließ, blieben immer noch über 60 Millionen für ſeine Tochter übrig, die ſomit etwa 8000 Dollar täglich zu verzehren hat. Do⸗ ris Duke, jetzt Mrs. Cromwell, bemüht ſich, die⸗ ſes Geld originell auszugeben. Ihr neues Haus in Honolulu wird eine Million Dollar koſten; der Speiſeſaal wird auf dem Meeresgrund lie⸗ gen, und man wird zwiſchen Hors'oeuvres und Molka die elektriſch beleuchteten Seeungeheuer durch Glaswände beſtaunen können. Großbritanniens Millionärinnen können es durchaus mit ihren amerikaniſchen Kolleginnen aufnehmen. Lady Ludlow, die Witwe des 1912 verſtorbenen Diamantenmagnaten Sir Julius Wernher, erbte von ihm über 10 Mil⸗ lionen Pfund; Lady Mule, Witwe des anglo⸗ indiſchen Großkaufmanns Sir David MNule, erbte 9 Millionen Pfund. Eine aufregende Laufbahn hat Lady Rhondda hinter ſich. In Miß Pankhurſts Glanztagen war ſie eine eif⸗ rige Suffragette und wurde einige Male ein⸗ geſperrt; ſie befand ſich auf der„Luſitania“, als dieſes Schiff im Weltkrieg verſenkt wurde, nur mit knapper Not konnte ſie gerettet werden. Sie verdiente ihr großes Vermögen als Leiterin von Kohlengruben und Herausgeberin eines Wochenmagazins. Allerdings kann ſie ſich an Reichtum nicht mit der Herzogin Doris von Cromwell die wahrſcheinlich die reichſte Frau Englands iſt. (Scherl-Bilderdienst-.) Wohl das originellste Grabdenkmal, das aber auch an Geschmacklosigkeit kaum zu über—- bieten ist, ließ sich ein jetzt 83jähriger früherer Farmer John Milburn Davis in Hiawatha (Kansas) errichten. Aus Marmor ließ er sich und seine Frau in den verschiedensten Lebens- Rechts sieht man Davis mit seiner Frau in der Zeit, als beide gelähmt ihren Lebensabend verbrachten. Links sieht man Davis allein und den Stuhl seiner vor einigen Jahren gestorbenen Gattin leer. Für die- ses sonderbare Denkmal hatte Davis die runde Summe von über 2 Mill. Mark ausgegeben. Das Autoqramm Als 1515 Waldow einmal in Nürnberg zu tun hatte, ſaß er in einer von den Nber alten Schenken und trank in gemütlicher ſein Glas Bier. Die Kellnerinnen erkannten ihn und kamen der Reihe nach, hold lächelnd, vorbei und baten um ein Autogramm. Ernſt Waldow lächelte zu⸗ rück und gab. Dann war wieder die Ruhe um ihn, eine himmliſche Ruhe. Damit war es vorbei, als Waldow eine Dame bemerkte, die wiederholt in der Nähe vorbei⸗ ſtrich. Jawohl, vorbeiſtrich! Das iſt das richtige Wort. Beim dritten Male machte ſie eine ſtrategiſche Schwenkung und ſtand vor ihm. Miig ſie wollte ein Autogramm. „Verbitte mir das! Bin Weinreiſender! Füln Huber! Will mit Komödianten, Theater, Film ecetera nicht zu tun haben!“ Die Dame entfloh erſchrocken. Aber ſie kam wieder. Ernſt Waldow erhob ſich wie ein zürnender Gott: as wollen Sie! Autogramm? Lächerliche Unſitte! Byzantinismus!“ eiter kam Waldow nicht. Die Dame blieb unerſchüttert. Ihr Lächeln wurde weich und zärtlich.„Herr Waldow,“ hauchte ſie,„was ſind Sie für ein Schauſpieler! Wie haben Sie das wieder hingelegt!“ Sie bekam das Autogramm. „Vpsilon“, der Riesenstern „Mpſilon Auriage“ heißt der größte aller der modernen Wiſſenſchaft bekannten Sterne. Nach den Angaben des Leiters der PNerkes⸗Sternwarte der Univerſität von Chikago Dr. Struve, der übrigens einem alten deutſchen Aſtronomenge⸗ ſchlecht entſtammt, hat dieſer Himmelskörper, der dem Sternbild des„Fuhrmanns“ angehört, einen Durchmeſſer von rund 4 Milliarden Kilo⸗ meter. Der Rieſenſtern Mpſilon iſt alſo nicht nur 300 000 Mal größer als unſere Erde, ſondern auch rund 3000 Mal größer als unſere Sonne. Dabei erſcheint uns dieſer„Ueberſtern“ nur als ein ſchwachleuchtendes Licht am Himmel. Wir finden ihn mit einiger Mühe unterhalb des be⸗ kannten Sternbildes„Orion“, von dem er durch die Milchſtraße getrennt wird. Daß der Mpſilon Auriage uns nur als ſchwaches Lichtlein er⸗ ſcheint, liegt an der ungeheuerlichen Entfernung, die zwiſchen dem Himmelsrieſen und unſerer Erde iſt. Sie beträgt rund 16 000 Billionen Kilo⸗ meter. Demnach braucht das Licht, das von dem größten der Aſtronomie behannten Stern des Weltalls ausſtrahlt, nicht weniger als 16 000 Jahre, bis es zu unſerer Erde gelangt. Die Lichtſtrahlen, die wir heute von dem Ppſilon ſehen, ſind von dem Stern bereits ausgeſandt worden zu einer Zeit, da es noch keinerlei menſchliche Kulturentwicklung gab. Die„Kinder“ Lord Nuffields Bekanntlich iſt Lord Nuffield, einer der reichſten Induſtriellen der Welt, ein großer Wohltäter, der in den letzten zehn Jahren für Spitäler, wiſſenſchaftliche Inſtitute und Schu⸗ len 15 Millionen Pfund ſpendete. Da er jedoch kinderlos iſt, ſcheint er entſchloſſen zu ſein, bis Tode ſein rieſiges Vermögen in alle zinde zu zerſtreuen.„Ich hinterlaſſe ja doch keine Erben vor dem Geſetz“ hat er erklärt, „und meine liebſten Kinder werden ſich auch ſo Ich meine die guten e ie ich in meinem Leben in die Welt ſetzte,— wenn man es genau beſieht, bin ich doch eigentlich ein recht glücklicher Vater!“ 200 Jahre Köniqsberqer„ Bliiqeridit“ Salzburger begründelen den Weinkeller/ Größie Rolweinlager Deulsdiands/ Gruseln in der Marferkammer ungeſtraft darfſt du verhöhnen den Geiſt im alten Blutgericht, drum laß die Glocke nur er⸗ tönen, falls Urſach da, ſonſt läute nicht!“ In dieſem Jahre kann das„Blutgericht“ in Königsberg, die in ganz Deutſchland und weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus bekannte Weinhandlung, das 200jährige Beſtehen feiern. An dem nördlichen Flügel des Königsberger Schloſſes ſchmiegt ſich romantiſch ein Anbau an, in dem das weltbekannte„Blutgericht“ ſeit 200 Jahren ſeine Stätte hat. Unter den Schloß⸗ gemächern zieht ſich dieſe alte Weinklauſe hin. Durch zwei kleinere Weinſtuben, von denen die eine das„Militärkabinett“ heißt und die andere der„Tiſch der ordentlichen Männer“, gelangt man über eine Treppe zu der Halle mit den fünf geſtützten Fäſſern an einer Längswand. Zwei alte Koggen, der„Große Kurfürſt“ und die„Hanſa⸗Kogge“, hängen von der Decke her⸗ ab. Von dieſer Halle führt ein Gang, der ſoge⸗ nannte Drei⸗Niſchen⸗Gang, in die„Marter⸗ kammer“. Hier liegen ſechs Fäſſer mit ge⸗ ſchnitzten Böden auf, die meiſt Königsberger Motive zeigen. Das eine Faß verſinnbildlicht mit dem Kater das ſchlechte Weinjahr, ein an⸗ derer mit dem Affen das gute Jahr der Reben. Verließ mit Arme⸗Sünder⸗Glocke In dieſem hohen viereckigen Gelaß umfängt den Beſucher zuerſt ein leiſes Gruſeln. Ueber dem Eingang hängt die Arme⸗Sünder⸗Glocke, flankiert von zwei Köpfen. Eine alte Kogge baumelt von der zeitgeſchwärzten Decke herab und in zwei Meter Höhe ſieht man ein kleines Verließ mit Gitter, durch das fahles Tageslicht hereinbricht und mit ihm zugleich manch ſonder⸗ bare Vorſtellung vom einſtigen Zweck dieſer Einrichtung. Auf der Stelle beſtraft In dieſem Raume wurde nach alter Sitte jeder, der mit gekrümmtem Finger an den Bo⸗ den der Stückfäſſer klopfte, um ſich von ihrem Inhalt zu üherzeugen, auf der lelle heſtrai indem eir eine Flaſche Sekf beꝛoh len mußte. Wenn früher die Einheimiſchen mit ihren Gäſten kamen, dann hielt ſich der Kü⸗ fer in dem Lederſchurz beobachtend in der Nähe und ſetzte ſofort, ohne jede Aufforderung, dem Schuldigen den Sekt auf den Tiſch. Sieben Stufen über dieſer großen Halle liegt der Rem⸗ ter, der größte Raum, mit einem wuchtigen Pfeiler in der Mitte. Im unterirdiſchen Schloßkeller Unter den Gaſträumen befinden ſich weitere Lagerkeller. 40 000 Flaſchen Weiß⸗ und Südweine, Sekt und andere edle Getränke la⸗ gern hier ſtändig. In einer Länge von 93 Meter zieht ſich vom Schloßturm unter der Schloßkirche bis zum nächſten Turm der Schloßkeller hin. Hier lagern in etwa 50 großen Lagerſtücken von 3700 bis 650 Liter Inhalt die Rieſenfäſſer für die Weißweine und die 5600 bis 1400 Liter faſſenden Rotweinſtücke. Die kleineren Gefäße von nur 220 Liter Inhalt laſſen ſich gar nicht ſo ſchnell zählen. Das Rotweinlager dürfte zur Zeit das größte in ganz Deutſchland ſein, denn hier lagern außerdem noch 49 000 bis 50 000 Flaſchen Rotweine. Die Geſchichte des„Blutgerichts“ iſt eine Ge⸗ ſchichte der Königsberger Kaufmannsfamilien. Der„Negoziant“ Balthaſar Schindelmei⸗ zer kam 1732 mit den vertriebenen Salzbur⸗ gern nach Königsberg und begründete im Kneiphof einen Weinhandel. In Bordeaux be⸗ findet ſich das älteſte vorhandene Dokument aus dem Jahre 1738, das damit als Gründungsjahr gilt. Den Namen„Blutgericht“ allerdings er⸗ hielt die Weinſtätte erſt gegen 1840, als damals der Oberpräſident von Schön den Weinaus⸗ ſchank im Schloß als einen„Gegenſtand öffentlicher Ungeſchicklichkeit“ be⸗ zeichnete. Trotz ſchwerer wirtſchaftlicher Nieder⸗ ſchläge gab es immer wieder tüchtige Kaufleute oder erfahrene Küfer, die das hiſtoriſche„Blut⸗ zericht“ vor dem Untergang bewahrten Allen dieſen gilt der Spruch, der au' der Glocke in den großen Halle des„Blutgerichts“ ſteht:„Nicht Rotraut Richter in ihrer neuesten Rolle. Aus dem Film„Dernackte Spatz“. Foto: A. G. Film-Mitteldt. Union. uhe 444 A, 1 4 5 „HBaken! Gafaht Warn Die nächf große Fülle Jahre kehrt Der Kinde pflücken auf d ren verbund Gifte enthalt ausſchläge ur Störungen ve nere Kinder pflücken und! gehalt manch. Da iſt z. warnen. Sie Hautausſchlä⸗ Tauſendſ Sumpfdo ſer Art. Der lattiche w erregt Schwi Die reizende burch ihren Blaſen. Als oder Eſſig äu Kaffee inner! giftig ſind di Blätter des( ber, Kolik u Wein, Eſſigw Erſcheinunger Beim gefleck kaſpeln die G Milch und Ri aber ſofort d da die Pflan ſind. Denn de ſacht worden. Bilſenkra regens, ſo Fingerhu traubenförmie Sein Stengel haltige Nerve noch vor der zeitloſe ge mals pflücken Bereck In der In bisherigen B aa als ierfache! entſpricht her Verhältniſſen. unſtändig Be pelte des v überſteigt. In der Invalide ſichert. Um di unſtändig Be Reichsarbeits: ür einzelne as Reichsver lohnes durch. Französische Südfranzöſiſ der„Kdßß“⸗Re wurden vor ih Gau Saarpfal einem Freund Weg in die über Man ebenfalls ein k Urſprünglich frühen Abendf in der Reich Stadtverwaltu einem kamerad die Mannheim Mitwirkende u Abfahrt ab Ha Haufen. Zur. die Franzoſen Schnellzug im wo Dolmetſche den in Bahnh mi 1938 rnberg zu zediegenen cher Ruhe nd kamen bce ächelte zu⸗ Ruhe um eine Dame he vorbei⸗ as richtige ſie eine vor ihm. der! Füln ter, Film ow erhob 4350 as ſe Unſitte! ame blieb veich und „was ſind Sie das ern aller der erne. Nach ternwarte zuve, der nomenge⸗ ielskörper, angehört, rden Kilo⸗ nicht nur „ ſondern re Sonne. “ nur als mel. Wir lb des be⸗ n er durch er Mpſilon htlein er⸗ ntfernung, d unſerer onen Kilo⸗ von dem Stern des Us 16 000 angt. Die n Mpſilon usgeſandt keinerlei elds einer der ngroßer ahren für ind Schu⸗ er jedoch ſein, bis en in alle ſe ja doch er erklärt, ch auch ſo ammer Geiſt im e nur er⸗ ht!“ Rolle. a t. Union. „ N. * „hakenkreuzbanner“ õroß⸗Mannheim Dienstag, 14. Juni 1958 Gefahren des Biumenpflückens Warnt und belehrt die Kinder! Die nächſten Wochen ſchenken uns große Fülle der prächtigſten Blumen. Alle Jahre kehrt dieſes Blumenwunder wieder. Der Kinder höchſte Freude iſt das Blumen⸗ pflücken auf den Wieſen. Doch iſt es mit Gefah⸗ ren verbunden, da viele Wieſenblumen Gifte enthalten, die bei zarten Kindern Haut⸗ ausſchläge und Fieber, Erbrechen und ſonſtige Störungen verurſachen. Deshalb laſſe man klei⸗ nere Kinder nicht ohne Aufſicht beim Blumen⸗ pflücken und belehre die größeren über den Gift⸗ gehalt mancher Blumenarten. Da iſt z. B. vor allen Hahnenfußarten zu warnen. Sie haben einen ätzenden Saft, der Hautausſchläge und Geſchwüré verurſacht. Tauſendſchönchen, Goldköpfchen und Sumpfdotterblumen zählen auch zu die⸗ ſer Art. Der ebenfalls gelb blühende Gift⸗ lattiche wirkt durch ſeinen Saft betäubend, erregt Schwindel, Erbrechen und Schlafſucht. Die reizende Waldanemone verurſacht burch ihren Saft auf zarter Haut brennende Blaſen. Als Gegenmittel kommt Zitronenſaft oder Eſſig äußerlich, oder Wein oder ſchwarzer Kaffee innerlich angewendet in Frage. Sehr giftig ſind die helmartigen blauen Blüten und Blätter des Eiſenhuts. Sie erzeugen Fie⸗ ber, Kolik und Delirien, ja ſelbſt Krämpfe. Wein, Eſſigwaſſer, ſchwarzer Kaffee lindern die Erſcheinungen. Beim gefleckten Schierling ſind die Frucht⸗ kaſpeln die Giftträger. Hiergegen wendet man Milch und Rizinusöl oder Zitronenſaft an, hole aber ſofort den Arzt, wenn Verdacht vorliegt, da die Pflanzen in den Mund geſteckt worden ſind. Denn dadurch ſind ſchon Todesfälle verur⸗ ſacht worden. Dasſelbe gilt vom Schwarzen Bilſenkraut, den Blüten des Gold⸗ regens, ſowie vor allem vom Roten Fingerhut, der mit ſeinen prachtvollen, traubenförmigen Blüten die Kinder entzückt. Sein Stengel birgt ſtarkes Gift, das eine nach⸗ haltige Nervenſchwäche zeitigt. Schließlich ſei noch vor der im Herbſt blühenden Herbſt⸗ zeitloſe gewarnt, die man von Kindern nie⸗ mals pflücken laſſen ſollte. Berechnung des Ortslohnes geändert In der Invalidenverſicherung galt nach den bisherigen Beſtimmungen 25 unſtändig Be⸗ giha als wöchentlicher Arbeitsverdienſt das ierfache des Ortslohnes. Dieſe Berechnung entſpricht heute nicht mehr den tatſächlichen Verhältniſſen. Es gibt eine Reihe von Gruppen unſtändig Beſchäftigter, deren Lohn das Dop⸗ pelte des vierfachen Ortslohnes weſentlich überſteigt. Infolgedeſſen ſind dieſe Gruppen in der nn erheblich unterver⸗ ſichert. Um dieſem Mißſtand im Intereſſe der ünſtändig Beſchäftigten abzuhelfen, hat der Reichsarbeitsminiſter nunmehr beſtimmt, daß ür einzelne Gruppen unſtändig Beſchäftigter as Reichsverſicherungsamt die Sätze des Orts⸗ lohnes durch Zuſchläge erhöhen kann. „Ich gelobe dem Fünrer uncandelbare Treue.,“ ddllorganisationslelter pg. Kramer sprach bel der feierlichen Verpflichtung von pürteiunwärtern im Mibelungensanl Am Montagabend fand im Nibelungenſaal des Roſengartens die feierliche Verpflichtung von Parteianwärtern mehrerer Mannheimer Ortsgruppen ſtatt. Im Mittelpunkt der Feier ſtand eine Anſprache von Gauorganiſationslei⸗ ter Kramer. Feierliche Stimmung lag über dem weiten Raum des Nibelungenſaales, der feſtlichen Grün⸗ und Girlandenſchmuck trug. Nach dem Einmarſch der Fahnen wies Kreisleiter Schneider einleitend auf die Bedeutung der feierlichen Verpflichtung der Parteianwärter und ⸗anwärterinnen hin. Und dann ſprach Gau⸗ organiſationsleiter Pg. Auguſt Kramer. Die partei wird immer ſein Im Jahre 1933, ſo führte der Gauorganiſa⸗ tionsleiter aus, glaubte die Allgemeinheit viel⸗ ſach, jetzt würde die Partei ihr Ziel erreicht und keine Aufgaben mehr haben. Die Partei wird immer beſtehen, ſolange es ein deutſches Volk gibt. Solange aber unſere Bewegung ihre Pflicht erfüllt, ſolange wird Deutſchland nicht untergehen! Pg. Kramer zeigte das deutſche Schickſal der Vergangenheit auf, indem er die Umſtände be⸗ leuchtete, die des deutſchen Volkes beſte Kraft im ewigen Bruderzwiſt vernichtete. Der Gau⸗ organiſationsleiter ſtellte in treffender Weiſe auch die Fragen um unſeren deutſchen Lebens⸗ raum im Gegenſatz zu den anderen großen europäiſchen Nationen und Völkern heraus. Hier liegen Aufgaben, die unſerer Bearbeitung harren; Aufgaben, die auf weite Zeiträume hin⸗ aus die Kraft der Partei erfordern und den ganzen Opfermut ihrer Träger. Zu oft ſind Deutſche gegen Deutſche in der Geſchichte unſe⸗ res Volkes geſtanden. Zuviel Lebensraum ha⸗ ben wir dadurch verloren. 23 Millionen Deut⸗ ſche haben dieſen ewigen Schickſalskampf mit dem Leben bezahlt. Dieſes beſte deutſche Blut ſchreit nach bedingungsloſer deutſcher Einigkeit. Und dieſe hatte der Führer aus dem Erleb⸗ nis des Schützengrabens mit nach Hauſe ge⸗ bracht und zum Vorbild des deutſchen Kämp⸗ fers an ſeiner Seite werden laſſen, indem er ſie ſelbſt vorlebte. So gab er ſeinem Volk die ge⸗ meinſame Weltanſchauung, die ſich auf den drei Fundamentalgrundſätzen des Raſſenprinzips, des Führergedankens und der Kampfgemein⸗ ſchaft aufbaut. Die in all dieſen aufgezeigten Grundfragen der Bewegung und damit der Partei beruhen⸗ den Aufgaben für den einzelnen Parteigenoſſen Ein altes deutſches Handwerk erſteht neu Heute erinnert man ſich wieder der ehrwürdigen Kunſt des Zinngießens Nicht ſelten findet man in gemütlichen Wirts⸗ ſtuben kunſtvolle Becher oder Teller, die, als Koſtbarkeiten gehütet, die Wände zieren. Es ſind Erzeugniſſe eines Handwerks, das ſchon in älteſter Zeit geübt wurde und namentlich im Mittelalter eine hohe Blüte erreichte: der Zinngießerei. Kunſtwerke von ausgeſuch⸗ ter Schönheit waren die„Nürnberger Teller“ und Kannen eines Kaſpar Enderlin und eines Nikolaus Hochheimer. In neuerer Zeit geriet das Zinngießen im⸗ mer mehr in Vergeſſenheit, doch heute, wo man den Wert der handwerklichen Einzelleiſtung wieder mehr zu ſchätzen weiß, erinnert man ſich auch wieder dieſer ehrwürdigen Kunſt und der beſonderen Reize, die Zinngefäßen eigen ſind. Es war daher ein glücklicher Gedanke, auf der 1. Internationalen Handwerks⸗ ausſtellung den Beſuchern die Ausübung dieſes alten deutſchen, Handwerks vorzuführen. Vor ihren Augen werden zwei oberbayeriſche Zinngießer das mit Gas erwärmte Schmelzgut in Formen gießen und dann zu hübſchen Tel⸗ lern, Kannen uſw. verarbeiten, die ſchließlich noch kunſwoll ziſelierte Ornamente erhalten. Ganz in der Nähe wird man ein anderes altangeſehenes Handwerk finden. In einer Gold⸗ und Silberſchmiede werden ge⸗ ſchickte Hände allerlei wunderſchöne Dinge aus Edelmetall entſtehen laſſen, wie Becher, Doſen, Schalen, Schmuckſtücke und dergl. mehr. Auch hier verwendet man für die einzelnen Arbeits⸗ vorgänge(Schmelzen, Löten, Glühen) die aufs feinſte regelbare Gasflamme als ſtets bereites Werkzeug. Es ſei bemerkt, daß hier nicht für die beſonderen Zwecke der Ausſtellung gearbei⸗ „tet, ſondern vielmehr regelrechte Werk⸗ ſtattarbeit geleiſtet wird, wie ſie eben der Beruf vom Gold⸗ und Silberſchmied verlangt. Eine Vitrine enthält eine Reihe gediegener Erzeugniſſe dieſes edlen Kunſthandwerks, das, ebenſo wie die Zinngießerei, im Rahmen der Gemeinſchaftsſchau des deutſchen Gasfachs in Halle II ſeinen Platz gefun⸗ den hat. Franzöſiſche Trachtengruppen in Mannheim Begrüßung im Ritterſaal durch Bürgermeiſter Dr. Walli/ Stadt⸗ und Schloßbeſichtigung Französische Trachtenträger auf dem Wege Zzum Schloß Südfranzöſiſche Trachtengruppen, die auf der„Koß“⸗Reichstagung in Hamburg weilten, wurden vor ihrer Rückkehr in die Heimat vom Gau Saarpfalz der Deutſchen Arbeitsfront zu einem Freundſchaftsbeſuch eingeladen. Der Weg in die Saarpfalz führte die Franzoſen über Mannheim, dem ſelbſtverſtändlich ebenfalls ein kurzer Beſuch galt. Urſprünglich ſollten die 140 Gäſte an den frühen Abendſtunden des Montags eintreffen, in der Reichsautobahn⸗Gaſtſtätte durch die Stadtverwaltung offiziell begrüßt und bei einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein durch die Mannheimer Volkstanzgruppe und andere Mitwirkende unterhalten werden. Eine ſpätere Abfahrt ab Hamburg warf alle Pläne über den Haufen. Zur. Mitternachtsſtunde trafen die Franzoſen mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug im Mannheimer Hauptbahnhof ein, wo Dolmetſcher und Betreuer bereitſtanden. In den in Bahnhofsnähe liegenden Hotels waren die Quartiere bereitgeſtellt, die von der Mehr⸗ zahl der Ankommenden auch ſofort aufgeſucht wurden. Man verzichtete vielfach auf den in den einzelnen Hotels bereitgeſtellten kleinen Imbiß und beeilte ſich, ins Bett zu kommen, zumal man nach den Strapazen der Hambur⸗ ger Tage recht müde war. Am Dienstagfrüh konnte nun die offizielle Begrüßung nachgeholt werden. Der Schloßhof war der Treffpunkt der Gäſte, die nun durch⸗ weg in ihren Trachten erſchienen waren, die ſie während der Bahnfahrt nicht getragen hatten. Die Buntheit der Kleider und die Mannigfal⸗ tigkeit der Kopfbedeckungen ergab ein ſchönes farbenfrohes Bild in dem von Sonnenſchein überſtrahlten Schloßhof. Nachdem alles beiſammen war, betrat man gemeinſam das Schloß, wo im Ritterſaal Bür⸗ germeiſter Dr. Walli im Auftrage des ver⸗ reiſten Oberbürgermeiſters die Gäſte in fran⸗ zöſiſcher Sprache begrüßte und ihnen einen ſchönen Verlauf der Tage wünſchte. Der Reiſe⸗ leiter der Trachtengruppe dankte in deutſcher Sprache für die herzliche Aufnahme und gab dem Wunſche Ausdruck, daß dieſer Freund⸗ ſchaftsbeſuch die beiden Länder näher bringe und ein gegenſeitiges Verſtehen fördern möge. Im Anſchluß an die Begrüßung begann un⸗ ter Führung von Dr. Jacob eine Führung durch das Schloß, wobei die erklärten Einzel⸗ heiten unmittelbar durch Dolmetſcher ins Franzöſiſche überſetzt wurden. Die Fort⸗ ſetzung der Schloßbeſichtigung bildete ſpäter eine Stadtführung, wobei den Gäſten die ſchönſten und markanteſten Teile unſerer Stadt gezeigt wurden. Was man bei dieſer Führung nicht„mitbekam“ fand die Ergänzung im Pla⸗ netarium. Hier lief der Mannheim Film, der ja ſo trefflich geeignet iſt, einen Querſchnitt der lebendigen Stadt zu vermitteln. Zur Mittagsſtunde wurden die Franzoſen mit Omnibuſſen nach Ludwigshafen ge⸗ bracht, um dort ihre Beſichtigungen fortzuſet⸗ zen. Für dieſen Freundſchaftsbeſuch iſt den Gä⸗ ſten ein ſehr nett zuſammengeſtelltes Heftchen überreicht worden, das als Ueberſchrift die Worte trägt„Soyez les bienvenus!— Willkommen im Gau Saarpfalz!“ und das alle Einzelheiten der bis 18. Juni dauernden und in Saarbrüſtcken endenden Fahrt enthält. umriß Pg. Kramer in treffender Weiſe. Er ließ klar erkennen, daß dieſe Bewegung die ganze Kraft ihrer Kämpfer beanſprucht. Wer neu zur Bewegung ſtößt, muß ebenſo fanatiſcher Vertreter der Idee des Führers werden wie die alten Kämpfer von früher. Halbe und Laue kann die Bewegung nicht brauchen. Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung iſt auf dem Bewußtſein vom Wert und der Notwen⸗ digkeit des Kampfes aufgebaut. Die Partei wäre nichts ohne dieſe kampferprobte Weltan⸗ ſchauung und der Staat nichts ohne die Partei. Eine klare Antwort Die vielfach von freudigem Beifall unter⸗ brochenen Darlegungen des Gauorganiſations⸗ leiters gipfelten in einer klaren Antwort an die Gegner unſerer Weltanſchauung:„Winrglau⸗ ben uns mit den Geſetzen des Schöp⸗ fersin Einklang, wenn wirin Treue zu unſerem Volk und zu unſerem Führer ſtehen!“ Abſchließend verlas Gauorganiſationsleiter Kramer die Pflichten des Parteianwärters, wie ſie der Gauleiter aus Anlaß der letzten feierlichen Verpflichtung als Parole bekanntgab. Während die Anwärter das Gelöbnis Satz um Satz feierlich nachſprachen, erklang von der Or⸗ gel das Kampflied Horſt Weſſels. Mit dem Gruß an den Führer und den Lie⸗ dern der Nation klang die erhebende Feier⸗ ſtunde nach dem Ausmarſch der Fahnenabord⸗ nungen aus.. Zum Werkſanitäter ausgebildel Dieſe Abſchlußprüfung im„Ballhaus“ bildete die Beendigung eines mehrmonatigen Lehr⸗ ganges zur Ausbildung der Straßenbahn⸗Ge⸗ folgſchaftsmitglieder als Werkſanitäter. An dieſem Kurſus hatten 62 Gefolgſchaftsmitglie⸗ der, darunter 13 Frauen und 49 Männer, teil⸗ genommen. In Vertretung des Polizeipräſidenten hatte Dr. Gerſtacker die Abſchlußprüfung abge⸗ nommen. Truppführer Dammert, der Lei⸗ ter des Lehrganges, behandelte im Laufe der Prüfung alle Ausbildungsfächer in der Theorie. Unzählige Fragen klangen auf und erwarteten von den Prüflingen Beantwortung. So mußten die Kandidaten alle einzelnen Organe des Kör⸗ pers und ihre Aufgaben beherrſchen. Wie am Schluß der Prüfung von Dr. Gerſtacker be⸗ kanntgegeben wurde, haben alle Prüflinge be⸗ ſtanden. Sie haben in dieſem Lehrgang ein ſolides und über den Durchichnitt reichendes Kötinen und Wiſſen erworben, das ſie nun zu ihrenn verantwortungsvollen Dienſt an der Volksgemeinſchaft befähigt. Stets aber wird der Prüfling darnach trachten müſſen, ſein erwor⸗ benes Können nicht einroſten zu laſſen, ſon⸗ dern immer auf dem laufenden zu bleiben und ſein Wiſſen auf dieſem Gebiet zu erweitern. Dr. Gerſtacker dankte ſchließlich dem Kursleiter und den Teilnehmern. Ebenſo ſprach Direktor Kipnaſe vom Städtiſchen Straßenbahnamt dem prüfenden Arzt und den Vertretern der verſchiedenen Dienſtſtellen ſowie den Prüflin⸗ gen ſeinen Dank aus. Die Polizei meldet: Entwendet wurde: In der Nacht zum 12. Juni aus zwei Gartenhäuschen im Niederfeld ein grau⸗brauner Betteppich, ein blau⸗weiß geſtreif⸗ tes Leinenhandtuch, gezeichnet G.., ein Tiſch⸗ tuch, gelb und weiß gemuſtert, ein blau⸗weiß geſtreiftes Frottierhandtuch, ein rot gemuſtertes Taſchentuch, zwei Paar Socken, grau und ſchwarz, eine dunkelgraue Tuchhoſe, Größe 52, eine blaue Arbeitshoſe, ein Meſſer und eine Tiſchgabel mit braunem Griff, eine lleine Schere, eine Zigarrenſchachtel mit Verband⸗ zeug, eine Schuhbürſte und eine Kleiderbürſte, mit ſchwarzen Borſten, eine verchromte Baum⸗ ſchere, eine Beißzange, ein kompletter Arbeits⸗ anzug, eine braune Windjacke, ein Dirndlkleid mit blauem Grund und rötlich geblümt und eine Baumſchere. Die Lufkſchut⸗Hauswarte brauchen die Volksgasmaske. Französische Trachtengruppe im Mannheimer Schloßhof vor der Besichtigung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt. Aufn.: Jütte(3) „hakenkreuzbanner'“ Sport und ſpiel Dienstag, 14. Juni 1958 40 Gpieler jür die Nationalelf geſucht Selbſt die Beſten künftig nur fünfmal in der deutſchen Mannſchaft (Eigener Bericht des„HB') In einer längeren Unterredung mit Reichs⸗ amtsleiter Linnemann und Reichstrainer Her⸗ berger hatte unſer Dr.⸗Ph.⸗Mitarbeiter Gelegen⸗ heit, intereſſanten Einzelheiten über die Pläne zu hören, mit denen ſich die zuſtändigen Männer bereits ſeit Wochen tragen und an deren Er⸗ füllung nunmehr gedacht werden kann. Mit der Eingliederung der öſterreichiſchen in den Deutſchen Reichsbund für zeibesübungen hat das Fachamt viele Ver⸗ pflichtungen übernommen. Sie werden erfüllt, auch wo ſie in mancher Beziehung eine gewiſſe grundſätzliche Umſtellung im Aufbau der Na⸗ tionalmannſchaft zur Vorausſetzung haben. Neben den bereits beſtehenden, regelmäßig wiederkehrenden Städte⸗ und Länderſpielen 45 es nun auch noch jene durchzuführen, die isher Wien oder Oeſterreich auf dem Spiel⸗ plan hatten. Es iſt natürlich unmöglich, alle dieſe Verpflichtungen mit der gleichen oder auch nur mit einer leicht variierten Mannſchaft zu beſtreiten. Eine derartige Belaſtung verbietet ſich von allein. Sie würde nicht nur die Spie⸗ ler vor unüberwindliche Aufgaben ſtellen, ſon⸗ dern vor allen Dingen auch den Untergang der Vereine bedeuten, aus denen ſich das Spieler⸗ material rekrutiert. Es iſt ja tatſächlich heute ſchon oftmals ſo geweſen, daß es für einen Verein zwar eine Ehre, nichtsdeſtoweniger je⸗ doch eine Belaſtung bedeutet hat, Könner in ſeinen Reihen zu haben, die als Nationalſpieler herangezogen wurden. Dieſe Vereine kamen mit ihren Punktſpielen immer mehr zurück. Kräfte ſind genug vorhanden Von dieſen Erkenntniſſen ausgehend, wird das Reichsfachamt eine ganze ſh von Spie⸗ lern auswählen, die zum Stamm der deutſchen Nationalvertretung gehören. Jeder Einſichtige wird dieſen Grundſatz verſtehen. Denn die Vor⸗ ausſetzung hierfür, nämlich ausreichendes Menſchenmaterial, dürfte beieinem 75⸗Millionen⸗Volk ohne weiteres — ſein. Wenn die viel kleinere chweiz elf Mann auf die Beine bringt— und war Amateure!—, die Englands beſte Berufs⸗ ſpieler und Deutſchlands Nationalvertretung ſchlagen, ſo muß es unter ſachgemäßer Leitung ſchließlich auch möglich ſein, bei uns 30 bis 40 Spieler zuſammenzubekommen, die man wechſelweiſe mit der Vertretung unſerer Lan⸗ desfarben betrauen kann. Eingeſchloſſen ſein werden hierbei immer eine Reihe von Wiener Spielern. Zum Schutz der Vereine Das Reichsfachamt hat ſich vorgenommen, mit dem Aufbau in dieſem Sinne bereits in aller Kürze zu beginnen. Man vertritt die An⸗ ſicht, daß den Vereinen, die Spieler für die Na⸗ tionalmannſchaft ſtellen, ihre Könner für reprä⸗ fentative Zwecke nicht mehr als höch⸗ ſtens vier⸗ bis fünfmal im Jahre genommen werden dürfen. Bis dieſer Plan durchführbar iſt, wird gewiß noch eine gewiſſe Spanne Zeit vergehen, aber die Vereine wer⸗ den dieſen Entſchluß um ſo herzlicher begrüßen, als ſie nunmehr die Gewißheit haben, daß grundſätzlich zu ihren Gunſten gearbeitet wird. Bereits im September dieſes Jahres ſind zwei Treffen fällig, eines gegen Polen und ein zweites gegen Rumänien. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß bereits bei die⸗ ſer Gelegenheit zwei verſchiedene Mannſchaften an den Start gehen, in denen jeweils auch die Wiener vertreten ſein werden. „Wir werden aus dem verlorenen Spiel lernen“ Die Sichtung des Spielermaterials geht da⸗ mit unaufhörlich weiter. Es ſind auch bereits einige Namen genannt worden, doch iſt es noch nicht ſpruchreif, ob und in welchem Grade ſich diefe Männer für die große Gemeinſchaft der Nationalſpieler wirklich eignen. Der Reichsſportführer hat nach der Nieder⸗ lage in Paris geſagt:„Ich freue mich, daß unſere Jungen tapfer gekämpft haben. Wir werden aus dem verlorenen Spiel lernen!“— So wie Reichsfachamtsleiter Linnemann und Reichstrainer Herberger ihre Pläne durchführen wollen, darf man mit Vertrauen in die Zu⸗ kunft blicken und darf hoffen! Oeutsche Vereinsmeisterschafit auf Ordensburg Vogelsang Auf der neugeweihten Sportanlage der Ordensburg Vogelsang in der Eifel wurde die Deutsche Vereinsmeisterschaft der drei besten Vereine München 1860, Berlin SC und ASV Köln aus- getragen. Wir meldeten bereits, daß vor Vor jahrsmeister München 1860 mit 13 164 Punkten Sieger blieb. deulfchlandfahrer im ſchönen Innsbruck vier Dortmunder in Front/ Schild verlor fünf Minuten Mit der fünften Etappe München.—Inns⸗ bruck(188,1 Klm.) haben die Deutſchlandfah⸗ rer am Montag ein Drittel der geſamten Rundfahrt hinter ſich gebracht und können ſich nun im ſchönen Tirol einen Tag von den vor⸗ aufgegangenen Strapazen erholen. Zum erſten⸗ mal gab es eine Maſſenankunft vön 19 Fah⸗ rern. Der Endkampf ſelbſt war eine rein weſt⸗ fäliſche Angelegenheit, denn mit Bautz, Siebelhoff, Kijewſki und pützfeld endeten nicht weniger als vier in Dortmund beheimatete Fahrer vor dem Franzoſen Le Cal⸗ vez in Front. Hermann Schild als Träger des „Gelben Trikots“ litt unter kleinen Schwächen und verlor gegen die Spitzengruppe mehr als fünf Minuten. Da Thierbach mit vorn war, wirkt ſich dieſer Zeiwerluſt für den Chemnitzer auch in der Geſamwertung entſprechend aus. Immerhin beträgt ſein Vorſprung noch glatte zehn Minuten. Im Sonnenſchein ins Tiroler Land Der Start erfolgte diesmal eyſt mittags und bei herrlichem Wetter hielt die Kolonne ſchließ⸗ Trefien der allen Mannheimer Gchwimmergarde Criumphe der Kameradſchaft beim So Mannheim Ein frohes feierte Mannheims älteſte Schwimmerfamilie, der Schwimm⸗ Berein Mannheim im Bootshaus des RV„Amicitia“. Unter dem Motto„Früh⸗ lingsfeſt“ tagte der Großteil der alten Schwimmergarde und Pioniere des Mannhei⸗ mer Schwimmſports, die die blau⸗weiß⸗roten ——— vor 10, 20 und 30 Jahren zu großen iegen führte, in jenen traditionsreichen Räu⸗ men der Kameraden von der Fakultät„Ru⸗ dern“, woſelbſt ſie ſich unendlich viel zu erzäh⸗ len hatten. Vereinsführer Schmidt fand tiefempfun⸗ dene Worte der Freude und Dankbarkeit für die Treue der Alten zum Schwimmſport. Oh vom SC„Salamander“, dem Sc„Poſeidon“ oder der Sien Solret„Hellas“, die 1919 im heutigen Schwimm⸗Verein Mann⸗ heim aufgingen, ſie alle verfolgten das gleiche iel: die Ausbildung und Ertüchtigung un⸗ ſerer deutſchen Jugend durch den aktiv betrie⸗ benen Schwimmſport und die Einführung des obligatoriſchen Schwimmunterrichts. Still ge⸗ dachten die Anweſenden der auf dem Felde der Ehre gefallenen 27 Mannheimer Schwimm⸗ kameraden. Der zweite Abſchnitt war der Mannheimer Schwimmgeſchichte gewidmet. Man gedachte der Erfolge des SoM. Unvergeßlich der große Kampf gege die führende Budapeſter Vertre⸗ tung an Oſtern 1923, da ſich unſere Schwim⸗ mer ſo ehrenvoll behaupteten. Ein weiterer Glanzpunkt war das Endſpiel um die Deut⸗ ſche Waſſerballmeiſterſchaft 1925 gegen Hellas Magdeburg, in dem ſich die Mannheimer nur knapp 8 en bekennen mußten. Ver⸗ heerende ſchg brachten die folgenden Jahre wirtſchaftlicher Not und Elends und erſt mit dem Anbruch des Dritten Reiches ſetzten langſam wieder geordnete Verhältniſſe ein. Von einem Kranz ſinnvoll ausgedachter Dar⸗ bietungen war der Abend umflochten. Als humorgeladener Anſager amtierte Kamerad Weller, der im hne und Gaf die Verbin⸗ dung zwiſchen Bühne und Gäſten herſtellte. Dr. Riehl mit ſeinem prächtigen Quintett von der Sängerrunde brachte mit Schwung delikate Sachen zu Gehör, von denen wir ne⸗ ben dem Wanderliederpotpourri noch ſeine zum Teil ſelbſtverfaßten Stimmungsgeſänge er⸗ wähnen, die ſtürmiſchen Beifall fanden. Acht Schwimmerinnen führten unter Führung von ihrer Gouvernante(Frau M. Kuhn) ſchallend belachte Gymnaſtik aus der guten alten Zeit in damaliger Aufmachung vor. Hildegard Pul⸗ cher und Edelgard Euſtachi(Jugend⸗ ſchwimmerinnen) erfreuten durch Geſang während die Szene von Pat(Feinauer) und Patachon. Ernſt) die Zwerchfelle ganz nächtig aus dem Gleichgewicht brachte. Flotte Tanzweiſen der Kapelle Kretzler ließen alt und jung noch lang das 4 ſchwingen und Kamerad Feinauer darf das Lob für ſich in Anſpruch nehmen, eine meiſter⸗ liche Regie der Geſamtdarbietungen bewieſen zu haben. kr. Füm mercedes im Sroßen Pre's Für den Großen Automobilpreis von Deutſch⸗ land am 24. Juli auf dem Nürburgring hat die Daimler⸗Benz AG. fünf Wagen gemel⸗ det. Als Fahrer ſtehen bisher der Vorjahrs⸗ ſieger, Europameiſter Rudolf Caracciola, Manfred von Brauchitſch und Hermann Lang feſt, für die beiden anderen kommen die Nachwuchsfahrer Seaman, Hartmann, Bäumer, Brendel und Bauer in Frage, jedoch fällt die Entſcheidung hierüber erſt nach den Trainingsfahrten. lich ihren Kerz 8 in das nunmehr deutſche Ti⸗ rol, wo unſere Landsleute den Fahrern einen begeiſterten Empfang bereiteten. Die vielen kleinen Steigungen wirkten ſich auf die Dauer doch etwas aus, aber dennoch wurde die auf ein Mittel von 33 Kilometer berechnete Marſch⸗ tabelle unterboten. Der Jugoſlawe Ljubic konnte bald das Tempo nicht mehr mithalten und gab als letzter Vertreter ſeines Landes auf. Geyer (Schweinfurt) und der Däne Falk⸗Hermanſen Jetzt geht es ins Gebirge Die Deutschlandfahrer sind nun auf ihrer Fahrt ins Hochgebirge gekommen, wo ihrer Kraft und Ausdauer besondere Aufgaben gestellt sind. (Zeichnung Sturtzkopf—Scherl-M) wurden durch einen Sturz aufgehalten. Vor Roſenheim hatte ſich eine Gruppe aus Ruland, Nievergelt, Seidel, Kijewſki, Umbenhauer und Oberbeck gebildet, die aber ihren Vorſprung von eineinhalb Minuten durch eine geſchloſſene Bahnſchranke bei Idſtein wieder verlor. 19 Mann rüſteten ſchließlich in Innsbruck zum Endkampf, Seidel(Dortmund) verſuchte es mit einem Alleinvorſtoß, aber kurz vor dem Bande war die Ein Ausschnitt von den Ausscheidungskämpfen der SA, die am Sonntagvormittag auf der Sellweide durchgeführt wurden. Aufn.: Jütte (Schirner-.) Meute heran und Bautz fuhr als ſicherer Si ger in::36 durch das Ziel. 5. Etappe München—Innsbruck 188,1 Kilometer: 1. Bautz(Dortmund):28:36; 2. Siebelhoff(Dortmund); 3. Kijewſti(Dortmund); 4. Pützfeld(Dortmund); 5. Le Calvez(Frankreich); 6. Langfeld(Frankreich); 7. Oberbeck(Hagen); 8. Wölkert (Magdeburg); 9. Weckerling(Magdeburg); 10. Bonduel (Belgien); 11. Ruland(Köln); 12. Umbenhauer(Nürn⸗ berg); 13. gemeinſam: Seidel(Dortmund), Wierinckx (Belgien), Peterſen(Dänemark), Puvidori(Italien), Nievergelt(Schweiz), Scheller(Schweinfurt), Thierbach (Dresden); 20. Dedonder(Belgien):28:56; 27. Schild :34:14. Geſamtwertung: 1. Schild 37:15:24; 2. Thierbach 37:25:34; 3. de Caluwe 37:27:24; 4. Bonduel 37:29:15; 5. Weckerling 37:33:17; 6. Scheller 37:34:47; 7. Bautz 37:35:41; 8S. Peterſen 37:38:46; 9. Umbenhauer 37:41:52; 10. Kijewſti 37:51:43; 11. Wierinckx 38:07:39; 12. Wengler 38:08:13; 13. Lachat 38:09:53; 14. Geyer 38:10:39; 15. Oberbeck 39:12:52. Echlld iit znvernchlich (Von unſerem an der Fahrt teilnehmenden Sonderberichterſtatter) ei Innsbruck, 13. Juni. Wieder iſt eine anſtrengende Etappe vorbei. Schild, der Träger des Gelben Trikots, ſietzt in ſeinem Hotel am reichgedeckten Tiſch. Die Suppe mundet ihm gut, überhaupt macht er einen friſchen Eindruck, Und was noch mehr auffällt: Er iſt im munp auf zu vielen anderen Fahrern ſehr ruhig und aufgeſchloſſen. Ob wir ihn mit ein paar Fragen ſtören? Keineswegs! Gern ibt er Auskunft. Seine Augen haben einen fn Glanz. „Ich weiß“, ſagt er,„allgemein glaubt man, ich ſei kein Bergſteiger, und hinter Innsbruck könne man mir beſtimmt das Gelbe Trikot wie⸗ der abjagen. Aber ich ſage, man wird ſich täu⸗ ſchen. Ich habe meine ſchärfften Gegner ge⸗ nügend bei der Arbeit beobachten können. Sie ſind nicht ſtärker als ich. Und Berge? Nun, wir haben ſchon einige bea liche hinter uns. Aber ich habe den Flamen Bonduel wie auch den Kletterer Bautz dabei weit hinter mir gelaſſen. Ich bin um meine Poſition nicht bange. Denn eines weiß ich heute: Hätte ich am W und Sonntag nicht das Eſſen während de Rennens vergeſſen, ſicherlich dürften ſchon zwei Etappenſiege von mir geſchafft worden ſein Jetzt iſt mein Vorſprung ſchon ſo groß, daß ich jederzeit taktiſch richtig fahren werde. Ich fühle mich ſtark, habe„Moral“ und den feſten Willen, das Gelbe Trikot nicht leichten Kaufes abzugeben“. „Wie lange fahren Sie ſchon?“ „Noch nicht allzulange“, ſagt Schild.„Wohl beſtand ſchon als Junge, als ich Rennfahrer auf der Landſtraße vorbeiflitzen ſah, in mir der ſehnliche Wunſch, auch einmal dabei ſein zu dürfen; aber das war nicht zu machen. Mein Vater ſtarb früh. Die ärmlichen Verhältniſſe zu Hauſe erlaubten es nicht, ein Rad zu beſchaffen und trotzdem bin ich Rennfahrer geworden. Auf einem geborgten Rad habe ich ein Rennen in Kottbus mitgemacht und bin damals Zweiter — Da gab es kein Halten mehr: Ein ad wurde zuſammenmontiert, und da war ich dann immer dabei. 1935 fuhr ich auf einem Preſtorad als Amateur. Ich wurde Gaumeiſter von Sachſen, holte die Gaumeiſterſchaft von Berlin und wurde Dritter um die Deutſche Meiſterſchaft. 1937 bin ich dann in das Lager der Berufsfahrer übergetreten und machte zum erſten Male die Deutſchlandrundfahrt mit, wo⸗ bei ich den Etappenſieg Hannover— Hamburg ſchaffte. Hei dieſem Jahre, nach einer Pech⸗ ſträhne, ſcheint mir in der Deutſchlandrundfahrt das Glück zugeneigt zu ſein.“ Dr. Buß Vebtel ungeſchlagen Das badiſche Männerdoppel Dr. Buß/ Wetzeel blieb im Rahmen des Heilbronnet Tennisturniers in den Spielen zur Ermittlung des beſten deutſchen Doppels ungeſchlagen. Am Sonntag wurde Bayerns Vertretung Schieder/ Bauer trotz härteſter Gegenwehr in vier Sätzen :5,:6,:4,:3 beſiegt, nachdem das Mann⸗ heim⸗Pforzheimer Paar am Vortage bereits 45 Stuttgarter Dr. Wille/ Claß ausgeſchaltet atte. 4 „aken! Kraft. NWoD Mit ei fahrzeugverſiche ges Ergeb 1937. Die Klag zeugverſicherun + Inhalt der ſchwunden. So fahrzeug⸗ und 2 Geſchäftsbericht triebenen Zwei⸗ Verluſt gebrach winn gelaſſen. ſchäfts kann n Erhöhung der 2 den, durch die gebeſſert wird.“ ſchäftsbericht fü rung wird auch Verluſt ausgew tig in der W. auferlegen als 1 1957 brachte Dieſe Anfühn anderen, ähnlie wendig, um der den Ergebniſſen werden zu laſſe liniſche Fe berichten wieder diesmal nur bei luſt ausgewieſer verſicherung„m Die Berliniſche Zweige einen V Dieſen Geſellſ Kraftfahrzeugver winnbringenden weiſen ſie darat Schäden zurückg wurde die Feſtſt Fahres 1935 gen gang fortgeſetzt. geſellſchaft, die an. So entfielen pflichtverſicherun ren es 361 Schö auf 337 Schäden Schadensverlauf 1935, 1936 und der Gothaer gang der Schäde es 298 Schäden, So iſt der Scha ternehmen. Notlage verſ Schließlich mu verſicherungen de unfälle auswirke Unfälle gezählt, 266 400 zurückge⸗ daß in der gleich 2474600 auf 28 keit iſt alſo gan Zeit hat ſich auck zeuge am Kraftfe ſicherungsgeſellſck einnahmen erhal ſtehen Dasviſten Verluſtabſchlüſſe „Notlage“ der 5 mehr vorhanden. umſtritten. Sie! geſellſchaften mit Rückſtellungen fü nung der Rückſte ſo daß jede Ver ſie einen Gewin entſprechende Re an der„Notlage“ hin, der von den laufenden Schad⸗ wurde. Die„No der Kraftfahrzeu verſchleppen. Sie und wie das Er, ꝓVerſicherun ihr Konto e mienſenkun Gewinntra Meldung SW Porphyrw nunmehr vorlieg das Geſchäftsjah: 754692 RM. aus Franktu Eflektenl Festverzlnsl. Wert 3% ſt. Reichsanl.v. Int. Dt. Reichsanl. 3 Baden Freist. v. 195 Bayern Staat v. 192 Ani.-Abl. d. Ot. Rot Dt. Schutzgeblet 08 Augsburg Stadt v. 2 Heidelbs. Gold v. 2 Ludwiissh. V. 2 Mannhm. Gold v.? Mannhelm von 27. Pirmasens Stadt.2 Mhm. Ablös. Altbe: Hess.Ld.Liqu. RI-2 B. Kom. Goldhvv.? do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. Bay. Hvv. Wechs. Go Frkf. Hvp. Goldhyr Frankf. LIaun. Frkf. Goldpfdbr. VII Frki. Goldofr. Licu Mein, HVv. Mein. Hyv. Llan. pfalz. Hyp. Goldofd Pfälz. Llaun. Pfalz Hyvv. Goldkom Rhein Hvp. Gdof. 2- do. 4„— do. 12-13. do. Llan.„„ 2 do. Gdkom.-II Sudd. Boder.-Llan. Grobkraftok. Mhm Lind. Akt.-Obl. v. 2 Rhein-Maln-Donau2 1G-Farbenind. v. 2 ladustrle-Altien fecumulatoren Aadt Gebre. Aschaffbg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werk Berl. Licht u. Krat Brauerel Kleinlein Browiu Bov.. m Cement Heidelberg almler-Ben: sche Erdði„* „Hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 14. Juni 1958 Kraftfanrzeugversicherung überm Berg NWo Mit einigen Ausnahmen berichten alle Kraft⸗ fahrzeugverſicherungsgeſellſchaften über ein günſti⸗ ges Ergebnis ihres Geſchäftsjahres 1937. Die Klagen über einen Verluſt an der Kraftfahr⸗ zeugverſicherung, die in den vergaͤngenen Jahren den Inhalt der Geſchäftsberichte beſtimmten, ſind ver⸗ ſchwunden. So ſchrieb zum Beiſpiel die Gothaer Kraft⸗ fahrzeug⸗ und Transportverſicherungsbank AG in ihrem Geſchäftsbericht für 1935:„In den von uns direkt be⸗ triebenen Zweigen hat das Kraftfahrzeuggeſchäft einen Verluſt gebracht, die übrigen Zweige haben einen Ge⸗ winn gelaſſen. Eine Beſſerung des Kraftfahrzeugge⸗ ſchäfts kann nur dann eintreten, wenn neben einer Erhöhung der Beitragsſätze Maßnahmen getroffen⸗wer⸗ den, durch die die Diſziplin aller Verkehrsteilnehmer gebeſſert wirv.“ Die Thuringia ſchreibt in ihrem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1936:„In der Kraftfahrzeugverſiche⸗ rrung wird auch in dieſem Jahre wieder ein erheblicher Verluſt ausgewieſen.... Daher müſſen wir uns künf⸗ tig in der Wagnisübernahme mehr Beſchränkungen auferlegen als bisher.“ 1957 brachte weniger Schäden Dieſe Anführung von zwei Stimmen aus vielen anderen, ähnlich lautenden Ausführungen war not⸗ wendig, um den Abſtand des Ergebniſſes von 1937 zu den Ergebniſſen der voraufgegangenen Jahre deutlich werden zu laſſen. Nur die Thuringia und Ber⸗ liniſche Feuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt berichten wieder über einen Verluſt. Die Thuringia hat diesmal nur bei der Haftpflichtverſicherung einen Ver⸗ luſt ausgewieſen, während die Fahrzeug⸗ und Unfall⸗ verſicherung„mit beſcheidenen Gewinnen“ abſchließt. Die Berliniſche Feuer gibt dagegen ſogar für alle drei Zweige einen Verluſt an. Dieſen Geſellſchaften ſteht die Mehrzahl der anderen Kraftfahrzeugverſicherungen gegenüber, die einen ge⸗ winnbringenden Abſchluß vorlegen. Ganz allgemein weiſen ſie darauf hin, daß die Zahl der anſallenden 3 Schäden zurückgegangen iſt. Von vielen Geſellſchaften wurde die Feſtſtellung ſchon für die zweite Hälfte des Jahres 1935 gemacht. Im Jahre 1937 hat ſich der Rück⸗ gang fortgeſetzt, Die größte Kraftfahrzeugverſicherungs⸗ geſellſchaft, die„Kraft“, gibt dafür einige Zahlen an. So entfielen im vergangenen Jahre auf 1000 Haft⸗ pflichtverſicherungen 311 Schäden. Im Jahre 1936 wa⸗ ren es 361 Schäden und 1937 brachte einen Rückgang aauf 337 Schäden. In der Fahrzeugverſicherung iſt der Schadensverlauf ähnlich. Die Zahlen für die Jahre 1935, 1936 und 1937 lauten 281, 354 und 324. Auch bei der Gothaer ergibt ſich für die Haftpflicht ein Rück⸗ gang der Schäden auf 1000 Verſicherungen. 1936 waren 3 es 298 Schäden, im Berichtsjahre dagegen 283 Schäden. So iſt der Schadensverlauf auch bei den anderen Un⸗ ternehmen. notlage verſchwunden Schließlich muß ſich ja auch bei den Kraftfahrzeug⸗ verſicherungen der allgemeine Rückgang der Verkehrs⸗ unfälle auswirken. Im Jahre 1936 wurden 267 400 Unfälle gezählt, im Jahre 1937 war dieſe Zahl auf 266 400 zurückgegangen. Dabei iſt jedoch zu beachten, daß in der gleichen Zeit der Kraftfahrzeugbeſtand von 2474 600 auf 2 848 500 geſtiegen iſt. Die Unfallhäufig⸗ keit iſt alſo ganz erheblich geſunken. In der gleichen Zeit hat ſich auch der Anteil der verſicherten Kraftfahr⸗ zeuge am Kraftfahrzeugbeſtand weiter erhöht. Die Ver⸗ cherungsgeſellſchaften haben alſo alle höhere Prämien⸗ einnahmen erhalten, denen ſinkende Schäden gegenüber⸗ ſtehen.»Dasviſtrwas allgemeine Bild, das durch einite Verluſtabſchlüſſe nicht beeinflußt werden kann. Eine⸗ „Rotlage“ der Kraftfahrzeugverſicherung iſt alſo nicht mehr vorhanden. Dieſe Notlage war drei Jahre lang umſtritten. Sie wurde von den meiſten Verſicherungs⸗ geſellſchaften mit der Notwendigkeit der Vornahme von it Rückſtellungen für Schäden begründet. Für die Berech⸗ wir h mi nung der Rückſtellungen gibt es keine feſten Maßſtäbe, zwegs! Gern jo daß jede Verſicherungsgeſellſchaft, je nach dem, ob haben einen ſie einen Gewinn oder Verluſt ausweiſen wollte, eine enntſprechende Reſerveſtellung vornehmen. Alle Zweifel an der„Notlage“ wieſen auf den Rückgang des Anteils hin, der von den laufenden Prämieneinnahmen für die laufenden Schadenszahlungen in Anſpruch genommen wurde. Die„Notlage“ konnte die notwendige Reform der Kraftfahrzeugverſicherung mehrere Jahre hindurch ie Deutsche Köln aus- 64 Punkten Schirner-.) ſicherer Sie⸗ nd):28:36; 2. Dortmund); 4. Frankreich); 6. en); 8. Wölkert ); 10. Bonduel enhauer(Nürn⸗ umd), Wierinckx dori(Italien), furt), Thierbach :56; 27. Schild 4; 2. Thierbach nduel 37:29:15; 34:47; 7. Bauz „Umbenhauer rinckr 38:07:393 :53; 14. Geyer i0 hmenden k, 13. Juni. tappe vorbei. ikots, ſietzt in ch. Die Suppe cht er einen nehr auffällt: eren Fahrern ——— laubt man, ich r Innsbruck ſe Trikot wie⸗ vird ſich täu⸗ Gegner ge⸗ verſchleppen. Sie wurde ab 1. März 1938 durchgeführt können. Sie und wie das Ergebnis für 1937 zeigt, können die ; Verſicherungsgeſellſchaften den auf zge? m4 ihr Konto entfallenden Teil der Prä⸗ er uns. Aber mienſenktung ohne Schaden an ihrem zie auch den Gewinn tragen. mir gelaſſen. 4 53 eldungen aus der Industrie bange. Denn am W vährend des en ſchon zwei Sw. Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim AG. Das worden a nunmehr vorliegende Zahlenwerk der Geſellſchaft für das Geſchäftsjahr 1937 weiſt einen Jahresertrag von nen 35 4 3 754692 RM. aus(im Vorjahr 785 331 RM. bei ande⸗ nd den feſten ichten Kaufes 13. 6. Frankfurter 3 Deutsche“Linoleumw. 160,— kfektenhörse.e*5 7 3 13. 6 14. 6. Urlacher Ho„ 0 73* zchild.„Wohl estverzinsl. Werte 18.. Eichb.-Werger-Br. 116,— chid. Wor Relebsanl..27 191,90 102,— J EleLichr& Kraft. 141,75 )Rennfahret h, in mir der ibei ſein zu nachen. Mein 3 530 104,— 104,37 0 Bayern Staat v. IG Farbenindustrie. 181, Fale-Abi. d. bi. Beh. 181,35 131,75 Peidmünfe Pabſer. 136.25 erhältniſſe zu Firsbunr Zatt v. 20 98/50 95,0 J Fi Goftarpanc. 150,75 zu beſchaffen, ZFeeiceibe Coig v. 20 39/½ 39, Sritzner. Kavser.— eworden. Auf Fadairsi 75 8,1 3g.37 33·29] Crobtraßt Mum. Vs 42 R in Hannhm. Gold v. 26 335 Grün& Bilfinger 32,85 n mehr: Ein Fennf ocbiter. Vases 1820 Hochtief AG., Essen Holzmann Phil.—85 lise Bergbarn. 139˙50 do. Genußscheine 118.— lunghans Gehr Ld. Liou. Ri-24 101,— 101.— .Lon. Goiduvv. 20 109,— 100.— do. Goldanl. v. 20— 100.— do, Gofdanl. v. 26„— 100.— id da war ich h auf einem e Gaumeiſter Berliner Börse Die die Aktienmärkte ſeit Tagen beherrſchende Ge⸗ ſchäftsſtille führte heute zu weiteren Abſchwä⸗ chungen. Dabei liegen Abgaben des Publikums kaum vor, lediglich der berufsmäßige Handel, in Erwartung einer anziehenden Tendenz eingegangene Engagements wieder glattſtellen. Dieſes Material findet nur zu weichenden Kurſen Aufnahme. Selbſt einige zunächſt etwas feſtere Papiere konnten ſich im Verlauf dem Abbröckelungsprozeß nicht entziehen. Sachliche Gründe für die fehlende Unternehmungsluſt ſind kaum vorhanden, wenn man von der kräftigeren Anſpannung des Geldmarktes in der letzten Zeit abſieht. Anderer⸗ ſeits iſt zweifellos Anlagebedarf vorhanden, weil man glaubt, daß angeſichts des herannahenden Kuponter⸗ mins eine gewiſſe Belebung zu erwarten ſein wird. Von Montanen fielen Harpener mit minus 1½ Prozent(bei nur 3000 Reichsmark Umſatz!) auf, Ver⸗ einigte Stahlwerke, in denen zum erſten Kurs nur 9000 Reichsmark den Beſitzer wechſelten, verloren)½ Prozent. Mindeſtlurſe waren auch für die Braun⸗ kohlenwerte für die erſten Notierungen maß⸗ gebend, die bei Eintracht 1½ und bei Ilſe Genußſcheine 1¼% Prozent unter dem Vortagsſchluß lagen. Von Kaliwerten gewannen Salzdetſurth auf Zufalls⸗ orders 1 Prozent, Kali Chemie wurden nach viertägiger Pauſe 1½ Prozent niedriger bewertet. In der che⸗ miſchen Gruppe verwandelten Farben einen An⸗ fangsgewinn von ½ Prozent, bereits in den nächſten 10 Minuten in einen gleichgroßen Verluſt, Goldſchmidt gaben 1 Prozent her. Von Elektrowerten ſind Aktumulatoren mit einer Einbuße von 2¼ Prozent, dagegen Siemens gegen letzte Kaſſanotiz mit plus 3 Prozent hervorzuheben. Im übrigen fielen mit nen⸗ nenswerten Veränderungen auf: Conti Gummi(minus 2¼ Prozent), Berger(minus 1½ Prozent), Daimler (minus 1 Prozent), andererſeits Dierichs(plus. 1 Prozent). Am variablen Rentenmarkt befeſtigt ſich die⸗ Reichsaltbeſitzanleihe um 10 Pfennig auf 131,90, die Umſchuldungsanleihe gab um 5 Pfennig auf 96,10 nach. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotages⸗ geldumſätze auf 3 bis 31½¼ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,33½, Der Dollar mit 2,483 und der Franken mit 6,91½. Soweit am Börſenſchluß Notierungen zuſtande⸗ kamen, wieſen ſie gegen den Verlauf kaum Verände⸗ rungen auf. Lediglich Conti Gummi ſchwächten ſich um 1½ Prozent ab. Demag und RWéE gaben je ½ Prozent her, während Daimler um ½ Prozent und Mannes⸗ mann um ½ Prozent ſtiegen. Farben blieben mit 160½ gegen den Verlauf unverändert. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Deviſennotierung wurden das engliſche Pfund mit 12,32½(12.33½), der Dollar mit 2,481(2,483) und der holländiſche Gulden mit 137,58(137,43) bewertet. Der franzöſiſche Franken ſtellte ſich auf 6,91(6,91½) und der Schweizer Franken auf 56,84(56,81). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Deutſch⸗Aſiatiſche 6½ RM., Deutſche Ueberſeebank 1 Prozent, Vereinsbank Ham⸗ burg ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanken waren Hamburger Hypotheken um/ Prozent und Meininger Hypotheken um ½ Prozent rückgängig. Am Markt der Induſtriewerte befeſtigten ſich Sinner AG um 2½¼ Prozent und Ponarth⸗Bräu um/ Proz Bayeriſche Spiegelglas wurden nach Unterbrechung uüm 3 Prozent heraufſgeſetzt.Hoffmann Stärke und Elch⸗ weiler Berg mußten ſich hingegen einen Verluſt von je 3 Prozent gefallen laſſen. Norddeutſche Steingut ſo⸗ wie Sachſenwerk gaben gegen letzte Notiz 5½ be⸗ ziehungsweiſe 5 Prozent nach. Auch Gruſchwitz Textil Aktien ruhig, ener abbröckelnd, Renten freundlich und Fahlberg Liſt verloren nach Pauſe/ beziehungs⸗ weiſe 4½ Prozent. Von Kolonialwerten wur⸗ den Doag um 1½ und Kamerun gegen die Notiz vom 9. Juni um 2½ Prozent herabgeſetzt. Andererſeits ſtellten ſich Schantung 1 Prozent höher. Steuergutſcheine blieben unverändert. fthein-Mainische Mittagbörse Bei ruhigem Geſchäft abbröckelnd Bei ſehr ruhiger Umſatztätigteit verurſachte einiges aus den bekannten Quellen kommende Angebot über⸗ wiegend weiteren Kursdruck. Stärker betroffen waren Daimler mit 145½(minus), Scheideanſtalt 246½4 (—), Berger Tiefbau 132(— 1½), Metallgeſellſchaft 131½(—), Zellſtoff Waldhof 143(—), IG. Far⸗ beninduſtrie waren anfänglich auf die am Samstag ſtattfindenden Hauptverſammlung mit 161 leicht ge⸗ beſſert. Günſtige Haltung zeigten auch Kaliwerte, die um 1 auf 103 anzogen. Am Rentenmarkt waren die öffentlichen Anleihen unverändert. Kommunal⸗Umſchuldung wie geſtern 96,15—96,20, Altbeſitzanleihe mit 131¼ etwas nach⸗ gebend. Intereſſe beſtand wieder für öſterreichiſche Renten, wogegen offenbar etwas Material beſonders in Induſtrie⸗Schuldverſchreibungen abgegeben wurde. Die Kurſe der öſterreichiſchen Renten ſetzten ihre An⸗ gleichungen an den Stand der deutſchen fort. Der Verlauf brachte weder in Umſätzen noch Kurs⸗ entwicklung eine weſentliche Veränderung. In Anbe⸗ tracht der Geſchäftsſtille wichen die Kurſe in den ſo⸗ genannten Hauptwerten weiterhin zurück, wobei ein Abgabedruck auch von einem breiteren Kreiſe der Ban⸗ kenkundſchaft allmählich zu beobachten iſt. Eine Aus⸗ nahme machte der Kalimarkt, die auch ſpäterhin ihre feſte Grundhaltung offenbar mit Rüchſicht auf die ſtär⸗ kere Steigerung des Düngemittelabſatzes behaupteten. Von den ſpäter notierten Werten eröffneten unter Vortag Accumulatoren um 1/, RWéE. /, Conti Gummi 2, VoM 1 Prozent, Adlerwerke /, Cement Heidelberg /½. Gegenüber den erſten Kurſen waren Ver, Stahlwerke um weitere 4, Rheinſtahl um etwa ½ Proz. abgeſchwächt. IG Farben bei ebenfalls klein⸗ ſtem Umſatze gehalten. Am Rentenmarkt neigte ſich auch im Verlaufe noch Abgabeneigung, Kommunal⸗Umſchuldung gingen mit 96,10 und 95,15 um. Oeſterreichiſche Werte blieben zu den erſten Kurſen behauptet. Im Freiverkehr wurden Dinaler mit 944/, Raſtatter Waggon 56•½(56¼), Ufa 73(72½) gehandelt, Vereinigte Fränk. Schuh waren bei 79(81) angeboten. Der Geldmarkt zeigt immer noch eine gewiſſe An⸗ paſſung bei einem unveränderten Satz von 2½ Proz. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 14. Juni. RM für 100 Kilo. Elektro⸗ lytkupfer(wirebars' prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50,75: Standardkupfer lſd Monat 45.; Originalhüttenweichblei 18 un.; Standardblei lfd. Monat 18.: Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 16,50.: Standardzink lfd. Monat 16,50.: Origina'hnttenalumininm 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,70—39,70. Kautschukk Marktlage: ruhig. Sheets loko•/; per Juli⸗Auguſt 515/16; per Auguſt⸗September 6. Preiſe in Pence für ein lb. rerſeits 124 300 RM.„übrigen Aufwendungen“). Nach Abzug der Unkoſten, wovon Löhne und Gehälter 491 784(441 435) RM., ſoziale Abgaben 56 975(44 966) Reichsmark und Beſitzſteuern 58 984(38 731) RM. er⸗ forderten, verbleibt unter Berückſichtigung der Anlage⸗ abſchreibungen von 98 208(89 484) RM. ein Reinge⸗ winn von 46 003(42 353) RM., der ſich um den Vor⸗ trag auf 56 643(53 826) RM. erhöht. Wie ſchon ge⸗ meldet, werden hieraus 8(6) Prozent Dividende ver⸗ teilt, wovon 2 Prozent dem Anleiheſtock zugeführt werden. Die Bilanz verzeichnet(alles in Millionen Reichsmark) Anlagen mit 0,32(0,40), Vorräte mit 0,07(0,11), Warenforderungen mit 0,24(0,225), flüſſige Mittel mit 0,045(0,003), denen bei unverändert 0,055 Rücklage und 0,04 Rückſtellungen 0,08(0,07) Verbind⸗ lichkeiten gegenüberſtehen. SW Chamotte⸗Induſtrie Hagenburger Schwalb A6 zu Hettenleidelheim(Pfalz), Intereſſennahme der Höſch AG. In der geſtrigen außerordentlichen Hauptver⸗ ſammlung der Chamotte⸗Induſtrie Hagenburger Schwalb AG zu Hettenleidelheim(Pfalz) wurden die Satzungen entſprechend den Vorſchriften des Aktien⸗ 14. 6. 160,— Bank-Ak tien 107.— Badische Bank.. 116.— 3—— ommerz- Privatbk. 141.50f Peutsche Bank.. 129,25 12025 .— Hresdner Bank 112,— 112,— Verkehrs-Aktlen 4655—— 128,50 128,— L. Lok. u. Kraftw. kibs.-Amer.-Paketfh. 35,50 75,52 Hbs.-Südam. Dpfsch. 131.20— NorddeutscherLIovd 78,50—*— geſetzes neu gefaßt. Außerdem wurde der Aufſichtsrat neu gewählt, der ſich nunmehr aus folgenden Herren zuſammenſetzt: Konſul Bergaſſeſſor a. D. Bomke(Dort⸗ mund), Direktor Dr. Lipp(Dortmund), Rechtsanwalt Beaufort(Ludwigshafen a. Rh.), Direktor Cammann (Deutſche Bank, Mannheim), Direktor Dr. Gänßlen (Dresdner Bank, Ludwigshafen a. Rh.), Max Müller (Saarbrücken), Rechtsanwalt Dr. Wand(Neuſtadt an der Weinſtraße); die beiden erſtgenannten gehören dem Vorſtand der Höſch AG in Dortmund an, die ſich ſeit kurzem an dem Unternehmen intereſſiert hat. Zwei Altionäre gaben bei der Aufſichtsrats⸗Neuwahl Proteſt zu Protokoll. SwW Handwerksbau⸗Rheinpfalz Saar Ac. Die auf 8. Juli einberufene ordentliche Hauptverſammlung der Handwerksbau⸗Rheinpfalz Saar AG, in der der Ab⸗ ſchluß für 1937 vorgelegt wird, hat auch über die Neu⸗ ſaſſung der Satzung zu beſchließen. Dabei ſoll unter anderem der Vorſtand zur Erhöhung des 500 000 RM. betragenden Grundkapitals um 100 000 RM. innerhalb fünf Jahren nach Eintragung der Satzungsänderung ermächtigt werden. 13. 6. 14. 6. 152,87 152,75 13 6 14. 6. Hamburs Elektro Harburger Gummi 186,25 166,25 fagdenet Bersban— 170,50 edwisshütte. Hoesch. Eis. u. Stahl 114,.——³— Hol ni 164,— 164,— olzmann Philipp 98, 9/50 148,— 148,50 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Verl. Glanzst, Elbert.— Ver. Stahlwerke. Ver. Ultramarinfabr.— ——* ee anderer-Werke. Westd. Kaufnof AG, 103,59 106.75 Westeregeln Alkali 102,50 103,50 d. quni 1058, vorr. 77————* 4— 5 334 5 22222. 2 ιι. + ——0⏑ 7 2 3 Ne. 2— 15 2—— 4 7 1——— 5 —— g 2— — pars N eſ/ 225 798s. 40——— Salcbeuectbuuaas———— — ⏑ mmmeng, aorheimmm — amlimronu- VUnbririmram J Vyms coe fumn nob-ſbe Os Ceco S/ſebe NOGSi!“r UDDCφυι Onvſfentr Gmoig ofegen /Sorohrogen Ohere/ Obececit Schnee Schneereſbõ Gebſess ni- Die Großwetterlage zeigt immer noch ein weſtliches und weit nach Norden reichendes Hochdruckgebiet über dem Oſtatlantik und leb⸗ hafte Wirbeltätigkeit über Skandinavien ſowie dem Mittelmeergebiet. Demgemäß liegt Deurſch⸗ land im Bereiche einer lebhaften Einſtrömung, die mehr oder weniger kühlere Meeresluft her⸗ anführt und wohl zeitweiſe Aufheite⸗ rung, aber noch keine Beſtändigkeit aufkommen läßt. Am Nordrande der Alpen und im Alpenvorland hat die Witterung außer⸗ ordentlich ergiebige Niederſchläge ausgelöſt. Die Ausſichten für Mittwoch. Veränderlich mit Aufheiterung, doch noch unbeſtändig und zu Niederſchlägen geneigt, bei lebhaften Winden aus nördlichen Richtungen Temperaturen wenig verändert. . und für Donnerstag. Wechſelhaftes und unzuverläſſiges Wetter, verhältnismäßig kühl Rhelinwasserstanel 13. 6. 38 14. 6. 38 EEEB 386 410 Rheinfelden 924„491 Breiscach„„„*„ 237 387 Kehl 348 420 Moner in iin 486 532 Monnhelm„ 380 412 KdUb„ 0 0 0 0* 6 5 232 243 Kön Eneninn n 195 Neckarweisserstand 13. 6. 38 J 14. 6. 38 Manphelnmnmn 370 410 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 14. Juni. Juli 935 Brief, 930 Geld; Oktober 968 Brief, 967 Geld; Dezember 981 Brief, 979 Geld; Januar 986 Brief, 985 Geld; März 1001 Brief, 05 Geld; Mai 1006 Brief, 1004 Geld.— Tendenz: etig. 13. 6. 14. 6. 13. 6. 14. 6. Verslcher.-Aktlen Aachen-München 7 Alllanz Aligem., 276,— 275,.— 163,37 165,25 Allianz Leben— 105,37 107562 46,50 Kolonlal-Paplere 15 — J Frankft. Hvp.-Bank 118,— 117,50 f Südd Eisenbahn— liotelbetrleb 161, 115 henehan 1930 1925 3 ſnurgone cer 40 135 76— WöperBiien-“ Ner Vufen... 115,— 113,50 5 eichsbank unghans Gebr ner Metall. en-Guinea, 136•50] Fhein-EHvpoth.⸗Bank 150,— 150,— Eftektenkurse Kahia Porzeilan. 146,— 145.50 Zeilstoh Waldhoi, 144.— 143,50 J Otavf Min. u. Eisend. 24.62 24,12 0, 3 geeumulgtoren. Fbr. 132.50„5s Fafl Cbewis... 10750 103.0 4 12 erkelirs-Aktlen Allgem. Bau Lenz 142 18*—.— ee 117•50 117˙75 1 ad. AG. f. Rheinsch.—— AE 1 3 eKnerwerke 15 öt. Keichsd. Va. 125.— 125•12 Wchelbs- Zeittoi 126, 15,67 Sn knorr: 156.— 157. Berlinor Devisenkurse 1* Lugsburz- Mürnders 13150 13,[ Konsv. u Chem, Fd. 103·75 10·32 1 Verslcher.-Aktien 8 Motoren(BMWW— 149,25 Konlmar fourdan 75 106,62 Geld Briet Geid J Briet 164,— Zimanz Leben... 242,— Havet, Splegelelas 39.12 Fottr fed Woehs——— Bad. Assecuranzges.—. P. Bemberg Kronprinz Metall 129.5/ 13. Juni 14. Juni MannheimerVersich.— Wüörtt Transportver.— Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwels.-G. 130,25 130.50] Lahmever& Co. — 133,—] lich Lanz Mannheim 181,25 179,5 Laurahütte 3 55 Aegvpt.(Alez.-Kalro) 1 à48. Pfd. I 12, 620 Argentin.(Buenos- Afr.) IPap.-P. 0,646 0,650 0,826 12,610 2 bs. Gpf 5—— 5— terſch Bav. Hyv. Wec— 100.— Kali Chemie.„ l Leopold-Grube 5 42,120 42,200 42,080 dierdeunge e— riets berliner Hötze. fsde, eizsne, 15 1trr feker,, Aes s fe 2 3 nh, ie n das Lager Fag Sofdotavr. Viun 100,— 100,— Kiöcknerwerte. 117'0 1 J57 Koassekurse broun Baveri.: 115— 117.50 Mansesgenngeneen, 150.— 150.— Halrarlen(Zona).. 100 Lews f 38.40 3,058 3,935 machte Fi Coidvir. Licu. 00.— 190.— Ze 36%0 3½ 2 o½ Reichrent 2 leg,e: 102— Fengternn..— 10 Harbt. + Küßfgite 130.— 189.— 2.000.00 277000 f Aeeia. Hvv.„— 101.— J Konservenfbr. Braun 130 95,30 90,3, HoſunenZen,. I4.— 146,50 Masch. 0 ihrt mit, mo. 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Ungern(Budapest),., I Pengò* W.—*— Urugnay(Montevid.j idold-Peso 1,049 1,051] 1,039 1 Vor.81 v—(Neuv) ſhoff 1 381.] 2·435 2·475. 2 „hakenkreuzbanner“ kileine badiſche Nacheichten Die Schrotladung ging ihm in die Bruſt Heidelberg, 14. Juni. Der penſionierte Förſter Jakob Höfner aus Bammental bei Neckargemünd war mit einem Neckargemünder Jäger zuſammen in ſein Jagdrevier gegangen. Als beide auf einem Hochſitz Platz genommen hatten, entlud ſich plötzlich das Jagdgewehr öfners, und die ganze Schrotladung ging dem anne in die Bruſt. Höfner konnte den Hin⸗ zukommenden ſelbſt noch den Hergang des Un⸗ lücks berichten, ſtar b aber bald darauf. Ein päter herbeigeeilter Arzt hatte ihn nicht mehr — können. Der Verunglückte war 66 Jahre 2 Im Wirbel des Stauwehrs ertrunken Heidelberg, 14. Juni. Bei Reparatur⸗ arbeiten am Stauwehr Neckarſteinach er⸗ 5 ſich am Montag ein ſchwerer Unglücks⸗ fall. Der 40 Jahre alte verheiratete Peter Schmich aus Eppelheim wollte, in einem Na⸗ chen ſitzend, an einem Wehrpfeiler eine Leine befeſtigen. Durch die ſtarke Strömung wurde der Nachen jedoch abgetrieben und mit Schmich zuſammen über die hohe Wehrtrommel hin⸗ — Schmich wurde in dem ſtarken Wirbel ſofort mit hinabgeriſſen und kam nicht wieder zum Vorſchein. Erſt nach längerem Suchen durch einen Taucher konnte ſeine Leiche geborgen werden. Starkes Steigen des Ueckars ——— erg, 14. Juni. Schwere Regen⸗ üſſe im mittleren und oberen Neckartal haben feil Montag zu einem beſonders ſchnellen Steigen des Waſſerſtandes geführt. Der ſtand des Neckars ſtieg in Heidelberg von 2,80 Meter bis Dienstag vormittag auf 3,30 Meter. Der Fluß ſteigt auch im Oberlauf noch weiter, wo Plochingen um 10 Uhr vormittags ſchon einen Stand von 4,56 Meter meldete. er ſtarke Regen hält auch heute an. Die Schiff⸗ fahrt iſt eingeſtellt worden. Den Bruder im Sreit eewürgt Drei Jahre ſechs Monate Gefängnis wegen Körperverletzung mit Todesfolge im. Karlsruhe, 14. Juni.(Eig. Bericht.) Die 3. Tagung des Karlsruher Schwurgerichts begann mit der Verhandlung gegen den 3ö6jäh⸗ rigen ledigen Richard Rothfuß aus Pforz⸗ heim, der ſich wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu verantworten hat. Die Anklage legt ihm zur Laſt, er habe am 30. Januar zwi⸗ ſchen.15 und.45 Uhr in Pforzheim im vier⸗ ten Stock in angetrunkenem Zuſtand nach vor⸗ ausgegangenem Wortwechſel und Handgemenge ſeinen ebenfalls angetrunkenen 27jährigen Bru⸗ der Edmund Rothfuß, mit dem er ſchon lange in Feindſchaft lebte, auf den Boden geworfen, ihm den rechten Arm um den Hals geſchlungen, ſowie mit der linken Hand das an der linken Gurgelſeite angepreßte rechte Handgelenk umfaßt und dem Daliegenden ſo den Hals zugepreßt; er habe den Druck auf den Gurgelknopf mit zu die⸗ ſem Zweck abgeſpreiztem Daumen der linken Hand verſtärkt. Das Würgen habe er zehn Mi⸗ nuten fortgeſetzt, um ſeinem Bruder einen Denk⸗ zettel zu geben. Hierbei habe er diejenige Vor⸗ ſicht außer acht gelaſſen, zu der er verpflichtet und imſtande geweſen ſei, was zur Folge ge⸗ habt habe, daß er ſeinen Bruder erwürgt habe Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er die ihm vorgeworfene Tat zugibt, antwortet der An⸗ geklagte, er fühle ſich unſchuldig; die Ausfüh⸗ rungen der Anklageſchrift entſprächen in ver⸗ ſchiedenen Punkten nicht dem, was er an⸗ gegeben habe. Vorſitzender: Geben Sie zu, daß Sie Ihren Bruder erwürgt haben?“ Angeklagter: Ich habe in Notwehr ge⸗ handelt. Mein Bruder hat mich angegriffen und mich beleidigt...“ Vorſitzender:„Und Sie haben ihn er⸗ würgt?“ Angeklagter:„In Notwehr habe ich gehandelt.“ Als der Angeklagte nach Hauſe kam, ſtand die Tür des Zimmers ſeines Bruders auf und das Licht brannte. Er vermutete, daß ſein Brudet, der angetrunken nach Hauſe gekommen war, die Türe offenſtehen gelaſſen hatte. Er lag in Hemd und Hoſe auf dem Bett. Der Angeklagte will in keiner ſchlechten Abſicht in ſeines Bruders Zimmer gegangen ſein, nur aus Neugierde. Als er vor ihm ſtand, wachte der Bruder auf und erhob ſich. Er taumelte auf ihn zu und fragte ihn:„Was tuſt du in meinem Zimmer? Du haſt hier nichts zu ſuchen!“ Edmund Roth⸗ fuß habe ihm dann mehrere Schimpfnamen an den Kopf geworfen und geſagt:„Greif mich doch an. Ich kann dich nicht angreifen, du zeigſt mich doch bloß an.“ Ein Streit habe ihm fern⸗ gelegen, er habe nur nicht als Feigling gelten wollen. Als der Angeklagte wieder vor ſeinem Bruder ſtand, habe ihm dieſer einen Fauſtſchlag gegen die Stirn verſetzt. Der Angeklagte habe dar⸗ auf ſeinen Bruder in die Hand gebiſſen und ihn mit der Rechten am Halſe gepackt. Als er ſei⸗ nem Bruder den Arm um den Hals legte, habe dieſer immer noch Luft bekommen. Früher hat er zugegeben, mit dem ausgeſpreizten Daumen einen kräftigen Druck auf den Gurgelknopf aus⸗ geübt zu haben. Sein Bruder habe ſchwer geatmet. Der Angeklagte will an einen tödlichen Ausgang nicht gedacht haben. Der Bruder röchelte, als er von ihm abließ und aus dem Zimmer ging, um ſich ſchlafen zu legen. Vorher trank er bei ſeinem Bruder Fridolin zwei Schnäpſe. Er will nicht gedacht haben, daß etwas Schlimmes paſſiert iſt, als er ſeinen röchelnden Bruder verließ. Die Schweſter des Angeklagten fand um 11 Uhr den Bruder tot vor ſeinem Bette liegend. Die alsbald benachrichtigte Polizei nahm den Angeklagten in Haft. Der Staatsanwalt vertrat die Auffaſſung, daß die Strafe der Schwere der Untat, die aus Neid, Haß und Mißgunſt entſtanden ſei, eni⸗ ſprechen müſſe. Er beantragte eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von vier Das Schwurgericht verurteilte den Angeklag⸗ ten Richard Rothfuß wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu drei Jahren ſechs abzüglich drei⸗ Jahren. Monaten Gefängnis, Monate Unterſuchungshaft. Diamantene Hochzeit Helmsheim(bei U Die Eheleute Landwirt Michael Maier und Marg. Agneſe geb. Bucher konnten das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern. Beide ſtehen im Alter von 83 Jahren und beſtellen noch immer ihren Acker. t Jahren den Poſten als Güteraufſeher der frühe Bruchſal), Maier verſieht ſeit 60 14. Juni. ren Gymnaſiumsſtiftung Bruchſal(Domäneam: Karlsruhe); er betätigt ſi außerdem 50 Jahre als Rechner der ländl. Kreditkaſſe und 20 Jahre lang als Gemeinderat. Die Tagung der Kupferſchmiede Oppenau(Kr. Offenburg), 14. Juni. Am Sonntag tagten hier die Kupferſchmiede von Baden und Saarpfalz. Reichsfachgruppenleiter Schempp(Lahr) ſprach in grundlegenden Ausführungen über die Lage des Kupfer⸗ ſchmiedehandwerks und die auf andere Materialien und Arbeitstechniken umzuſtellen, da aus Gründen der Deviſener⸗ ſparnis für viele Arbeiten Kupfer heute nicht verwendet werden darf. Als Vertreter der Ba⸗ diſchen Handwerkskammer nahm Syndikus Spall an der Tagung teil, die mit einem „Sieg⸗Heil!“ wurde. auf den Führer öglichkeiten, ſich geſchloſſen Von einem Baumſtamm erſchlagen * Meßkirch, 14. Juni. Bauern in wurde beim ſo unglü beſchäftigter aden von einem cklich am Kopf getroffen, daß Ein bei einem Italiener Baum⸗ er Tod auf der Stelle eintrat. haben Sie m nichis Luln ind Sie nur ſelten fröhlich · ermüdet Sie, was anderen Spaß macht7. Oft iſt Lerithlnmangel die Utſache dieſer Beſchwerden. ecithin. der Möhtſtoff für Hitn, Nückenmark und Nerden, iſt in der Normalnabrung wenig enthalten. Darum nehmen Sie Dr. Buner·s Reinlecithin ſãtzlich. Es iſt konzentrierter Nerden⸗Nährſtöff, es wirkt nachhaltig · nervenpflegend, Nervenkraft auſbauend. ohr Apothekeer u. Drogiſt führt es. achhal t1g. Verlangen Sie aber ausdrücklich den konzentrierten — Wir zeigen die glũckliche elnes kräfflgen Brüderleins unserer Ulrsule in donkbarer Freude oan or. ing. H. Schmidit u. 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Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Händel: Wilhelm Ratzel, für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz(in Ur⸗ kaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für ort: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Withelim Ratzel; für Beiſagen: Dr. Hermann Knoll und arl Lauer; die Bilder die Reſſortſchriftleiter, fümtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mit⸗ arbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schrifileltung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ üin Sw 68, Tharlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt⸗ woch, Samstag und Sonniag).— Nachdruck ſämtlicher Driginalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbh. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30—12 Uhr Gußer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3 Hibn Vaeei•— Nr. usgabe etzingen Nr. 9.— Die Anzei der Ausgaben A Morgen und Abend erſcheinen zleſch⸗ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. Abendausgabe A Mhm. üher 14409 Ausgabe 6 Mhm.. über 25200 rusgabe A und B Mannheim Frühausgabe A Schw.. über 600 Abendausgabe A4 Schw.„ über 600 Ausgabe 5 Schw.. über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen Fühausgabe A Whm... über 500 bendausgabe A Whm..über 300 Ausgabe BWhm. über 32900 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über. „über 16 500 über 41 350 über 6 950 über 3700 52 L00 K 1, 4 steht fest, + ſjoyer Koffer[ lauft men bei: I Seisen- und Lsutenbauer . ae. 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Zum vorläufigen Verwalter iſt Rechtsanwalt Dr. Kurt Jander in Mannheim, D 1, 3, Fernrüf 213 04 beſtellt. Mannheim, den 13. Juni 1938 Amtsgericht BG. 5. bekanntmachung Betämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Nachdem in Mannheim⸗Seckenheim die aul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt, werden folgende Anord⸗ nungen getroffen: A. Sperrgebiet: Das Gehöft des Landwirts Wilh. Bühler in Mannheim⸗Seckenheim, Raſtatterſtr. 23, bildet ein Sperrge⸗ Ausführungsvorſchriften des Bundes⸗ rats zum Viehſeuchengeſetz. — Zwangsversteigerung Mittwoch, den 15. Juni 1938, 14 Uhr, versteigere ich in Lampertheim zwangsweise meistbietend gegen Barzahlung: 1 Hlavier, 1 Harmonium, 1 Tenor-Saxonnon(Sonora), 1 Sauophon(King), 2 Mlarinetten, 2 Geigen, 1 Cello. 1 Sanophonständer, 3 Motenständer, 1 Hotenmapne, 1 Hotenschrank, 1 Taktunr, 1 grone Nnzant Hoten Und Musikliteratur, menrere Romanbüsner. 1 Frackanzug(neu), 1 Schwarer Mnzug(neu), 1Hauer Mantel(ne). 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