5. Zuni 10— Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, g 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 W. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf. FS nofa 0 A. 72 Pf. Beſtell ⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl, 1,70 RMi. u. 3ö Pf. Träger⸗ 3 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. n n kaſpe⸗ 42 Pf. Beſtengeld. Iü die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böb. Gewalt) berhind-, beftebt kein Unſpr⸗ auf Enitf diaung. Matlonal- aterorchester: h. München, 15. Juni.(Eig. Bericht.) Die deutſche Expedition zum Nanga Parbat befindet ſich bereits auf dem Wege zum Lager 2 oder hat es jetzt ſogar ſchon erreicht. Der ſchwie⸗ Dr. Goebbels bei der Kuiführung des„Rosen⸗ rige Aufſtieg durch den breit hingelagerten kavalier“ in der Wiener Staatsoper Bruch des unteren Rakiotgletſchers iſt überwun⸗ Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12 im Lextteik 60 1 Mannbeiiner Au eſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die age P abe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schive Pf. tzinger und Weinheimer Ausgabe: Die j2geſpalt“ Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— baten a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelderkaufspreis 10 Gfenn Abend⸗Ausgabe A 8. Johrgeng MANNHEIM vommer 271 Bis jetzt is Tote geborgen DNB Tokio, 15. Juni.(Oſtaſiendienſt des DNB.) In der provinz OGhanama er⸗ eignete ſich ein furchtbares Eiſenbahnunglück, bei dem nach den erſten Meldungen zahlreiche Tote und Derwundete zu beklagen ſind. das Unglück ereignete ſich am Mittwochmorgen gegen 4 Uhr bei Kumanama zwiſchen Okanama und Kioto. Der Bahndamm war an der Unfallſtelle anſcheinend durch Regen unterwaſchen. Bisher ſind 18 Todesopfer geborgen worden. Unter den Toten befinden ſich 16 Schulkinder. Es wurden ferner 55 Schwerverletzte und über 1oo Leichtverletzte gezühlt. In Cawinengefahr zum Cager 2 Nanga Parhat jetzi his 5350 Meter hezwungen den und Paul Baur mit ſeinen mutigen Berg⸗ ſteigern in 5350 Meter Höhe angelangt. Während der Weg vom Hauptlager in 4000 Meter Höhe zum Lager 1 in 4500 Meter Höhe noch verhältnismäßig kurz iſt, ſo daß das Lager Fortsetzung siehe Seite 2 0 Der Führer gab das Zelchen zur Neugestaltung der Reichshauptstadt(Scherl-Bilderdienst-M) gern Mit drei Hammerschlägen legte der Führer und Reichskanzler am Dienstagmittag auf dem Runden Platz in Berlin den Grundstein für das Itlich Haus des Deutschen Fremdenverkehrs und gab damit das Zeichen zum Arbeitseinsatz an insgesamt 16 großen Baustellen der Millionenstadt, Runden Platz. Während die Lieder der Nation erklingen, greifen die Arbeiter zu den Spaten, die in den nächsten Jahren eine neue und grobßartige Neugestaltung erfahren wird. Unser Bil d gibt einen Ueberblick über die Feier am und die Dampfhämmer beginnen zu drönnen. Der Kampf um Valencia hat begonnen EP Saragossa, 15. Juni. Nach der Einnahme von Castellon-de- la-Plana hat praktisch der Kampf um das 70 Kilometer südlich von Castellon lie- gende Valencia begonnen. Die nationa- len Truppen haben nicht Rast gemacht und sind am Dienstag auf der Straße von Castellon nach Sagunt bis nach Villareal. auf dem südlichen Uier des Mijares, etwa acht Kilometer von Castellon entfernt vorgedrungen. Nach bisher unbestätigten Berichten soll Villareal von den nationa- len Truppen nach einem kühnen Hand- streich bereits genommen sein. Sicher ist, daß die nationalen Truppen den Ort Almaxora am Nordufer des Mijares ein- genommen haben. Zwei Verräter hingerichtet DNB Berlin, 15. Juni. Die Justizpressestelle beim Volksge- richtshof teilt mit: Die am 16. November 1937 vom Volksgerichtshof wegen Lan⸗ desverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust verurteilten Georg und Anna Schwitzer sind heute morgen hingerſch- tet worden. Die Verurteilten waren jenseits der deutschen Grenze mit dem Nachrichten- dienst einer ausländischen Macht in Be- rührung gekommen und alsbald bereit- willigst auf dessen Spionageansinnen ein⸗ gegangen. Ueber zwei Jahre lang haben sie dann, zuletzt im Kraftwagen, ausge- dehnte Ausspähungsreisen dureh Deutsch- land übernommen und über deren Ergeb- nis ihrem Auftraggeber regelmäßig Be- richt erstattet. Garage eingestürzt Drei Tote DNB Berlin, 15. Juni. Bei dem Versuch, auf dem Dach einer neuerrichteten Garage einen Dachgarten anzulegen, stürzte die neuerrichtete Ga- rage ein. Drei Personen, die sich gerade in der Garage befanden, wurden unter den Trümmern begraben; sie konnten von der herbeigerufenen Feuerwehr nur als Leichen geborgen werden. Neuer Bischof für Danzig DNB Danzig, 15. Juni. Nach einer Meldung der Polnischen Telegraien-Agentur hat der Papst den Rücktritt des Danziger Bischofs ange- nommen. Der Papst hat als neuen Bi. schof von Danzig den Pfarrer der Kathe- drale in Oliva. Dr. Plett, ernannt. Wän⸗ rend der bisherige Bischof lrländer war, ist Dr. Splett gebürtiger Danziger. alt. Milimeterzeire Die 4geſpalt. Bahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: nnheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs ⸗ Mittwoch, 15. Juni 1938 — Fulrchibare Enenbahnkatakrophe in zapan . E dLidengeſengebung in deutſchland noch nicht obgeſchloſen mittwoch, 15. Juni 103 „hakenkreuzbanner“ Fallſchirmabſpringen⸗ ein Scheidungsgrund As. Belgrad, 15. Juni Anläßlich der Erſten Internationalen Flug⸗ ausſtellung in Belgrad wurden auch Spring⸗ türme für Fallſchirmabſprünge aufgeſtellt. Dieſe Fallſchirmabſprünge erfreuen ſich der größten Beliebtheit, und zwar auffälligerweiſe gerade beim zarteren Geſchlecht. Noch konnte nicht einwandfrei feſtgeſtellt werden, ob es das verhältnismäßig lange Schweben zwiſchen Him⸗ mel und Erde iſt, das für dieſe weibliche Vor⸗ liebe ausſchlaggebend iſt, oder die vielen Män⸗ ner, die ſich mit großer Vorliebe als Zuſchauer an den Abſprüngen der holden Weiblichkeit beteiligen. Jedenfalls eines iſt außer Zweifel: Die Fallſchirmabſprünge koſten Geld. Und da viele Frauen— wie die Belgrader Preſſe be⸗ hauptete— das Vergnügen des Fallſchirmab⸗ ſpringens allzu ausgiebig genießen, ſollen ſich ſchon einige Fälle erreignet haben, daß ihre Ehegatten wegen plötzlich auf⸗ getretener Verſchwendungsſucht ihrer Frauen die Eheſcheidungs⸗ klage einbrachten. „Das malionalitätenſtatut wurde noch nicht benandel Intereſſante Verlautbarung der Agentur Havas Paris, 15. Juni.(HB⸗Funk) Ueber eine Unterredung, die der tſchechiſche Miniſterpräſident Hodza am Dienstag mit den Vertretern der Sudetendeutſchen Partei gehabt hat, ſchreibt der Prager Sonderberichterſtatter der Agentur Havas, daß das Nationalitä⸗ tenſtatut noch nicht behandelt wor⸗ den ſei. Der Eindruck nach dieſer neuen Zu⸗ ſammenkunft ſei aber günſtig. Man verhehle ſich zwar die noch zu überwindenen Schwierig⸗ keiten nicht, aber zwei Tatſachen würden als ermutigende Faktoren ausgelegt: Einmal der Umſtand, daß eine neue Zuſammenkunft be⸗ ſchloſſen worden ſei, dann aber auch die Tat⸗ fache, daß diesmal auch der politiſche Leiter der Sudetendeutſchen Partei, der Nichtparlamen⸗ tarier Dr. Sebekowsky, an den Beſprechungen teilgenommen habe. In Lawinengefahr zum Lager? Linnuminmnmimmmmmnnum Fortsetzung von Seite 1 ſelbſt von beladenen Trägern in etwa zwei Stunden erreicht werden kann, gilt der Weg zum Lager 2 als äußerſt lang und anſtrengend. Hier herrſcht auch bereits Lawinengef ahr, doch darf man verſichert ſein, daß die diesjäh⸗ rige deutſche Himalaja⸗Expedition in dieſer Be⸗ ziehung jede nur erdenkliche Vorſicht walten läßt. Sehr zuſtatten kommt es den Angreifern, daß ein großer Teil der Leute, die aller Voraus⸗ ſicht nach zur Spitzengruppe gehören, die Ge⸗ gend bereits kennt und damit den Nachfolgen⸗ den um ſo leichter ſpuren kann. Wie nochweiterhin vom Himalaja berichtet wird, haben die Englän⸗ der auch in dieſem Jahr den Deut⸗ ſchen wiederum in ſchönſter Weiſe ihre Kameradſchaft bewieſen. Das auf dem Flugplatz von Srinagar ſtationierte Flugzeug führt ſeine Verſuchsflüge fort, um dann mit dem Eintreffen der Expedition in dem etwa 6000 Meter hoch gelegenen Lager 4 dauernd zum Abwurf von Laſten, Proviant und nicht zuletzt auch von Poſtſachen eingeſetzt zu werden, nachdem es das Hauptlager in gleicher Weiſe mit Materialien bereits verſorgt hat. Paris rekrutiert auf Vorſchuß Geslellungsbefehl an 16 Monatsklassen (Von unserer Pariser Schriftleitung) hwi. Paris, 15. Juni. Das franzöſiſche Landesverteidigungsminiſte⸗ rium hat an Stelle des ſonſt zur Einberufung gelangenden Jahrganges 1917 16 Monatsklaſſen einberufen, nämlich die Rekruten mit Geburts⸗ datum vom 1. Juli 1917 bis 31. Oktober 1918. Bereits im Vorjahre hatte ſich eine ähnliche Mafmahme als notwendig erwieſen, weil die Kriegsjahrgänge infolge ihrer Geburtenarmut nicht zur Auffüllung der Beſtände ausreichen. Die Folge iſt, daß Frankreich nunmehr bereits um ein Dreivierteljahr über normale Rekrutie · rung hinausgegangen iſt. Im Kabinett hat der Luftfahrtminiſter Guy⸗ la⸗Chambre über die Beſchleunigung der Flug⸗ zeugproduktion berichtet, die, nach ſeiner Mei⸗ nung, befriedigende Fortſchritte mache. Bei dem Beſuch des engliſchen Königs ſollen bereits Flugzeuge gezeigt werden, die auf Grund des neuen Produktionsplanes hergeſtellt worden ſind. Sie können nach der amtlichen Verlaut⸗ barung eine Stundengeſchwindigkeit von 48⁰ Kilometer erreichen. fjiintertürchen werden geſchloſſen Juden im neuen Staatsangehõrigkeiisgeseſz (Orahtbericht unserer Berliner Schrifrleltung) rd. Berlin, 15. Juni. Staatsſekretär im Reichsinnenminiſterium Dr. Stuckart erörtert in der„zeitſchrift der Akademie für Deutſches Recht“, die Probleme des kommenden Staatsangehörigkeitsgeſetzes. Staatsſekretär Stuckart weiſt in dieſem Aufſatz darauf hin, daß die in der Zudenfrage notwendigen Maßnahmen auf dem Gebiete des Staatsangehörigkeits⸗ rechtes noch nicht als abgeſchloſſen betrachtet werden können. Wenn auch den im Inlande anſäſſigen Juden aus allge⸗ mein politiſchen Erwägungen die deutſche Staatsangehörigkeit gelaſſen werden mag, ſo geht es auf der anderen Seite nicht an, den nach dem derzeitigen Staatsangehörigkeitsrecht noch möglichen weiteren Zugang von Juden in den deutſchen Staatsverband durch eheliche oder außereheliche Geburt, durch Legitimation und durch Heirat, auch in Zukunft zu dulden. Eine Aufrechterhaltung dieſes Zuſtandes würde letz⸗ ten Endes einen Verzicht auf einen der weſent⸗ lichſten nationalſozialiſtiſchen Grundſätze be⸗ deuten. Das neue Staatsangehörigkeitsrecht wird da⸗ her Vorſorge treffen müſſen, daß Juden die deutſche Staatsangehörigkeit durch Geburt, Le · gitimation und Heirat künftig nicht mehr erwer⸗ ben können. Dieſelbe Regelung kündigt Staats⸗ ſekretär Stuckart auch für die Zigeuner an. verbrecher von Feburt an Der Mordprozeb Götze/ Auiodiebstähle und Uebherfãlle Berlin, 15. Juni(Eig. Meldg.) Der Morpprozeß gegen die berüchtigten Au⸗ tobanditen Max und Walter Götze wurde am erſten Verhandlungstage mit der Verleſung der Anklageſchrift eröffnet. Die Brüder Götze antworteten darauf, daß ſie ihr in der Vor⸗ unterſuchung abgelegtes Geſtündnis voll auf⸗ recht erhalten. Das erſte Verhör befaßte ſich ausführlich mit dem Vorleben der bei⸗ den Mordbrüder und ihren erſten jetzt zur Verhandlung ſtehenden Straftaten, die in den Sommer des Jahres 1934 fallen. Eine große Anzahl von ſchweren Straftaten zählte die Anklageſchrift auf: R äubereien, Erpreſſungen, Mordverſuche, teils gemeinſam, teils einzeln begangen. Wortlos und unbewegt hörten die Brüder Götze zu, der 47jährige Max, aus deſſen Weſen nichts als Stumpfſinn und Rückſichtsloſigkeit ſprechen, und der 33jährige Walter, ein unterſetzter kräftiger Burſche mit einem verſchlagenen und rohen Die„8 Entfesselten“ wünschen„Gute Besserung“ Erfolgreiches Gastspiel der bekannten Jeder Menſch und die ganze Welt haben ihre kleinen und großen Schwächen, überall fehlt irgend etwas. Ein Mittel gibt es gegen alle dieſe Schwächen und Fehler: das gahen Das bringen acht Aerzte, die„8 Entfeſſelten“ dem pp. Publikum auf ſchmergiufe Axt bei. Ein Wort Wilhelm Raabes:„Man ſpricht viel zu leicht⸗ fertig vom Lachen in der Welt; ich halte es für eine der ernſthafteſten Angelegenheiten der S ſteht über ihrem humorvollen piel. 5 Seit ihrem erſten Programm, das über 400⸗ mal geſpielt wurde, und das in Mannheim aufgenommen worden war, haben die„s Ent⸗ Har gei einen ſtetig ſteigenden Erfolg gehabt. er geiſtvolle Begründer des Enſembles und ein„Hausdichter“, Walter Scholz, deſſen prudelnder Einfallsreichtum noch in beſter Er⸗ nnerung iſt, wurde freilich durch das Schickſal aus der Mitte des Enſembles geriſſen. Aber auf ſeinen und der anderen Entfeſſelten Ideen baute Walter Lieck das neue Programm: „Gute Beſſerung“ auf, deſſen großen Erfolg man begreift, wenn man es geſehen hat. Da erlebt man das Treiben der„Patienten unter ſich“, die gut beobachteten Typen, des „vollwertigen Kranken“, der ſich nur wohl fühlt, wenn er krank iſt, des renomierenden Rheuma⸗ titers und des„traurigen Falls“, dem ſelbſt das Baden in der See„auch traurig“ vor⸗ iommt. Der gute Doktor, Hermann Noack, weiß für jeden Rat. Neben vielen geiſtvollen und vergnüglichen Worten aber wird auch manches witzig beſinnliche geſprochen. Unnach⸗ ahmlich wirkt der„Spießerſput“. Drei„echt deutſche“ Männer„von Schrot und Korn“ grei⸗ fen die Probleme der Gegenwart auf, und ſie könnten ſie ſicher löſen, wenn nicht andere ver⸗ 48 8— Perſonen immer ſo auffällig zu ihnen hinſchauten. Kleine Sparren und große Schwächen, Unſit⸗ parodistischen Zeitbühne im Musensaal ten und Uebertreibungen auf allen möglichen Gebieten, dem Film, dem Funk, der Mode, dem Tanz, dem Beruf ſind Ziele der Satire. Aber dieſe Satire verletzt nicht, ſie beleidigt nicht, ſondern führt zum befreienden Lachen. Auch das Böſe wird liebenswürdig bekämpft, und doch führt gerade dieſe feine und mit zwingen⸗ dem Humor gebotene Satire zur tieferen Er⸗ kenntnis. Dabei gibt es keine unangebrachte Schonung, es iſt wirklich eine Satire, die in Lächerlichkeit erſticken kann, aber ſie zerſtört nicht, wie manche ſcharfe und bittere Satire das Gute mit dem Böſen. Erſtaunlich iſt wieder die Vielſeitigkeit der einzelnen Darſteller. Das laſſen beſonders ſchön wieder die Satiren auf Auswüchſe im Film wie der„Afta⸗Werbefilm“ oder„Flachs tönende Wochenſchau“ oder auch die den Unſinn der Vorführung abgeriſſener Einzelſzenen in der ſogenannten Vorſchau„Demnächſt in die⸗ ſem Theater“ oder im erſten Teil das beſinnlich Spiel von„Einem der auszog das Gru⸗ ſeln zu lernen“ und der weiſen„Tante Meier“ erkennen. Durch glänzend durchgebildete tänze⸗ riſche Technik und Ausdrucksfähigkeit zeichnen ſich Beatrice Garga und Hannes Krock aus. Der ſprachgewandte und ſympathiſche Hermann Noack, Peter W. Staub, der„kluge Jüng⸗ ling“, Marit Barnek, die rveizende Sou⸗ brette, der baßgewaltige Ernſt Auguſt Bren und Käte Scholz mit ihren geſcheiten Wor⸗ ten ergänzen einander aufs beſte. Die En⸗ ſemble 8 iſt hier reſtlos verwirklicht. Es gibt keinen Star unter den„s Entfeſſelten“, jeder ſteht„gleich groß“ neben dem anderen und keiner könnte ohne den anderen beſtehen. Eine wichtige Aufgabe hat ſchließlich auch Willi Normann ddem die muſikaliſche Begleitung am Flügel obliegt. Für die muſikaliſche Aus⸗ geſtaltung hatten die„§ Entfeſſelten“ mit Nor⸗ bert Schultze, dem Komponiſten des Ausdruck in ſeinem breiten Geſicht. Er zeigt keine Spur innerer Erregung. Auch dann nicht, als in der Anklageſchrift zweimal das Wort Mord fällt. Die ganze Familie aſozial Anſchließend beſchäftigt ſich der Vorſitzende, Landgerichtsrat Welz, ausführlich mit dem Vorleben der beiden Brüder. Beide ſind durch⸗ aus aſoziale Elemente. Ihr Vater wur de wegen Geiſteskrankheit⸗ entmün⸗ digt. Von ihren Geſchwiſtern haben drei gleichfalls ſchon die Bekanntſchaft mit dem Ge⸗ fängnis oder Zuchthaus gemacht. Schon in die⸗ ſem erſten Verhör erweiſt ſich der jüngere Wal⸗ ter als der Gefährlichere von beiden. Er wurde ſchon als Vierzehnjähriger in Für⸗ ſorgeerziehung geſteckt. Seitdem hat er den größten Teil ſeines Lebens in Strafanſtal⸗ ten zugebracht. Sein Bruder Max kam erſt ſpäter auf die ſchiefe Ebene. Aber auch er hat ſchon 2½ Jahre Zuchthaus abgeſeſſen. In den „Schwarzen Peter“ einen ſehr glücklichen Griff gemacht. Der Beifall ſteigerte ſich von einer Szene zur anderen. Als dann zum Beſchluß die Entſeſ⸗ ſelten ſich 555 ein Denkmal ſetzten, und dem Publikum Gelegenheit boten, dieſes„feſtliche Ereignis“ über den Sprecher des Rundfunks (Roack), der ſicher keinen Unſinn ausließ, der bei folchen Anläſſen zuſammengeredet und interviewt werden kann, war der Erfolg über⸗ wältigend. Die„§ Entfeſſelten“ hatten auf der Front geſiegt, und nicht nur„Gute eſſerung“ gewünſcht, ſondern auch vermittelt. Dr. Car1 J. Brinkmann. „Hamlet“ im Wiener Burgtheater Der zweite Abend der Reichstheater⸗Feſt⸗ woche hat einem bewundernden Publikum einen Höhepunkt deutſcher Darſtellerkunſt mit der Hamlet⸗Aufführung der Staatlichen chau⸗ ſpiele Berlin im Wiener Burgtheater ver⸗ mittelt. Der„Hamlet“ iſt mit der Geſchichte des Wie⸗ ner Buürgtheaters unlöslich verknüpft. Eine Reihe der größten Menſchendarſteller der deut⸗ ſchen Bühne hat den Dänenprinzen in Wien verkörpert. m Montagabend 9 Wien in Guſtav Gründgens einen Darſteller kennen⸗ gelernt, wie ihn zumindeſt die junge Genera⸗ tion hier noch nicht geſehen hat. Seine geniale Geſtaltungskraft hat das gewaltige Werk bis in ſeinen innerſten Gedanken aufgeſchloſſen. Lo⸗ thar Müthels Inſzenierung verbürgt die giafe Durcharbeitung des Stoffes. So wurde dieſe Hamlet⸗Aufführung nicht nur die Leiſtung eines einzigen großen Darſtellers, ſie war En⸗ ſemble⸗Leiſtung im höchſten Sinne des Wortes. Marianne Hoppe lieh der Ophelia die über⸗ irdiſchen Züge der an ihrer Liebe ſcheiternden rau. Von einprägſamer Wucht und unheim⸗ icher Düſterkeit war der König Claudius des Walter Franck, eine wunderbare Menſchenge⸗ ſtaltung die Königin Gertrude von Hermine Körner. Man müßte alle Darſteller nennen, Wirren der Nachkriegszeit betätigten ſich beide in der Hauptſache als Metalldiebe. Ueberfälle auf Liebespärchen Das Verhör befaßte ſich anſchließend mit den erſten Straftaten, die in dieſem Prozeß behan⸗ delt und geklärt werden ſollen: vor allen Din⸗ gen mit den Ueberfällen auf Autofahrer und Liebespärchen im Grunewald. Wie beide Brüder behaupten, kamen ſie im Jahre 1934 „ganz zufällig“ darauf, ſich in der Dunkelheit des Abends dieſen recht einträglichen Lebens⸗ unterhalt zu verſchaffen. Sie ſchlichen ſich an parkende Autos oder ſpazieren⸗ gehende Paare heran, bedrohten ſie mit dem Revolver und plünderten ſie aus. Dabei gingen ſie mit äußerſter Kaltblütigkeit vor. Verſuchte jemand Wider⸗ ſtand zu leiſten, machten ſie ſofort von ihrer Waffe Gebrauch. Ende 1934 verlegten die Brüder dann, weil ihnen der Grunewald zu gefährlich wurde, ihre Tätigkeit in den Berliner Oſten, wo ſie ſich gleichfalls in der Hauptſache als Autoräuber betätigten. Sie maskier⸗ ten ſich dabei mit über den Kopfge⸗ zogenen Damenſtrümpfen. Zwiſchen⸗ durch machte Walter allein immer wieder einen Abſtecher in den Grunewald. Hier kam es eines Abends zu einer gefährlichen Schießerei, in deren Verlauf er einen Kaufmann mit zwei in den Bauch lebensgefährlich ver⸗ etzte. Die Verhandlung wird heute fortgeſetzt. In fiürze In der Reichshauptſtadt iſt heute der Deutſche Gemeindetag zu ſeiner 5. Jahrestagung zuſam⸗ mengetreten. Dieſe erhält ihre beſondere Be⸗ deutung dadurch, daß zum erſten Male im wie⸗ dererſtandenen Großdeutſchland die öſterreichi⸗ ſchen Gemeinden vertreten ſind. * Die zur Zeit anläßlich des„Good will viſit“ in Berlin weilenden Mitglieder der ſüdafrika⸗ niſchen Frontkämpferabordnung(Britiſh Em⸗ pire Service League, South Africa) waren am Dienstagabend vom Präſidenten der Vereini⸗ gung der deutſchen Frontkämpferverbände, NSaK⸗Obergruppenführer Herzog von Coburg, in den„Kaiſerhof“ geladen. Der Herzog von Coburg gab in ſeiner Begrüßungsanſprache ſei⸗ ner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß die Frontſoldaten aus der Union von Süd⸗ afrika ihrem erſten Beſuch in Deutſchland den Namen„Good will viſit to Germany“ gegeben haben. Dieſer gute Wille ſei bei den deutſchen Frontkämpfern in gleichem Maße vorhanden. . Chamberlains geſtrige Unterhauserklärung zu den Bombardierungen von Schiffen unter bri⸗ tiſcher Flagge in den rotſpaniſchen Häfen wird von den Londoner Blättern— natürlich mit Ausnahme der beiden Oppoſitionszeitungen— begrüßt. ** Die Stadtverordnetenverſammlung Czen⸗ ſtochau beſchloß auf ihrer letzten Sitzung die Abſchaffung des Schächtens im Bereich des 1 ſtädtiſchen Schlachthauſes. — Im ungariſchen Abgeordnetenhaus gab am Dienstag der rechtsradikale Abgeordnete Meiz⸗ ler bekannt, daß ſich aus neun Abgeordneten eine neue Partei gebildet hat, die für die Ver⸗ wirklichung einer grundlegenden neuen Rechts⸗ politik kämpfe. um dieſer Aufführung gerecht zu werden! Be⸗ ſonderes Aufſehen erregten die Bühnenbilder von Rochus Glieſe, da man bisher in Wien gewohnt war, Hamlet in einem Renaiſſance⸗ 4 gewand zu inſzenieren. Die erſte Gaſtaufführung der Staatlichen Schauſpiele Berlin, die als Auftakt für die kom⸗ mende fruchtbare Zuſammenarbeit zwiſchen der Theatermetropole des Reiches und der alten— Kulturſtadt an der Donau mit großer Span⸗ nung exwartet wurde, hat alle Erwartungen 1 übertroffen. Ein feſtlich geſtimmtes Haus ver⸗ folgte mit den Akt zu Akt ſteigender Spannun die Vorgänge auf der Bühne und zum Schlu löfte ſich das gelvaltige künſtleriſche Erlehnis in nicht endenden Beifallsſtürmen. Die ſellſchaft in Hamburg, deren Arbeit lange Zeit völlig geruht hat, nimmt ihre Tätigleit jetzt mit veränderter Zielrichtung wieder auf. Im Vordergrund bleiben die Ehrung des Dich⸗ ters durch Unterſtützung von Beſtrebungen, die darauf gerichtet ſind, im Geiſte und Sinne Li⸗ liencrons und ſeiner Werke zu arbeiten, die Er⸗ haltung des Wohn⸗ und Sterbehauſes des Dich⸗ ters zur Errichtung eines Liliencron⸗Mmuſeums und die Erhaltung der Liliencron⸗Grabſtätte. Darüber hinaus ſoll die Geſellſchaft den Charak⸗ 4 ter eines Heimatvereins erhalten, der heimat⸗ liche Art in Sitten und Gebräuchen pflegen ſoll. 4 Schrifttums⸗ 4 Sudetendeutſcher preis für Robert Lindenbaum. Im Rahmen der Verteilung der fudetendentſc Kulturpreiſe durch den in Böhmiſch⸗Krumau wurde der Sudeten⸗ deutſche Schrifttumspreis dem Dichter Robert Lindenbaum zugeſprochen. Von den Schöpfun⸗ fletz Lindenbaums, die von einer ſtarken Heimat⸗ iebe ſein 1936 erſchienener Roman„Wir haben eine Heimat“ und das in dieſem Jahre erſchienem Romanwerk„Land der Aecker“. — Detlev⸗von⸗Lilieneron⸗Ge⸗ eutſchen Kulturverband eugnis ablegen, ſeien beſonders genannt Die Unru drohlichere ſich daher öffentlichkei Teil des gr weſtindiſche ihre Urſach terung der merkenswer dem brit Einnahn ſcheint jedo baren Inſel Auf Trin die Unruhe größten de halten ſie g und die eng Man kan Kolonien d ſeln, Sie klimatiſch, ſ. Paradie läſſigt und die ſicherlick Kolonialpol Es begann Auf Trin lion Mer ſel hat eine Fruchtba baren Kolor heit, Zucker Zitrusfrüch. Nutzhölzer. rund 40 Mi Boden. Fe Mengen Ko Aus dem k Brea, eine für eini phalt gen dieſer mit turſchätzen zen Planta, zialen Z tigen Unru Arbeitsloſig auch die ſel gefur Auf Jam ſie wurden erfolgreicher die Verwal lung gezwu hebender At der blutiger neur dieſes Geſamtbetr⸗ verſprechen aus der Ver Augenblick, man entf Als vor e in Jamaika Kuba und wieſen und geſchickt wu auch keine Hafenſtädten eine Beute geſehen ha macht“. L Arbeitsbedi viel beſſer u Die engli ſtände ſeit e Unter Fül in Berlin Bennhof. Einthoven ſich beide nd mit den zeß behan⸗ allen Din⸗ fahrer und Wie beide Jahre 1934 Dunkelheit en Lebens⸗ ichen ſich azieren⸗ ohten ſie inderten t äußerſter ind Wider⸗ von ihrer rlegten die mewald zu en Berliner Hauptfache naskier⸗ Kopfege⸗ Zwiſchen⸗ zieder einen er kam es Schießerei, in mit zwei ihrlich ver⸗ rtgeſetzt. der Deutſche ung zuſam⸗ ſondere Be⸗ ale im wie⸗ öſterreichi⸗ will viſitꝰ r ſüdafrika⸗ zritiſh Em⸗ waren am er Vereini⸗ ferverbände, hon Coburg, Herzog von nſprache ſei⸗ 1sdruck, daß von Süd⸗ tſchland den ny“ gegeben en deutſchen orhanden. rklärung zu 1unter bri⸗ Häfen wird ztürlich mit eitungen— ung Czen⸗ Sitzung die Bereich des us gab am dnete Meiz⸗ bgeordneten für die Ver⸗ uen Rechts⸗ — verden! 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Die Unruhen, die ihre Urſache in der ſozialen Not und Erbit⸗ terung der Bevölkerund haben, ſind um ſo be⸗ merkenswerter als dieſe weſtindiſchen Kolonien dem britiſchen Staatsſchatz große Einnahmen bringen. Die Bevölkerung ſcheint jedoch an dem Reichtum dieſer frucht⸗ baren Inſeln nur wenig beteiligt zu ſein. Auf Trinidad haben bereits vor längerer Zeit die Unruhen eingeſetzt und auf Jamaika, der größten der britiſchen Inſeln in Weſtindien, halten ſie gegenwärtig die geſamte Verwaltung und die engliſche Preſſe in Atem. Man kann ſich kaum reichere und ergiebigere Kolonien denken als dieſe weſtindiſchen In⸗ ſeln. Sie ſtellen nicht nur landſchaftlich und klimatiſch, ſondern auch wirtſchaftlichein Paradies dar, das aber allzulange vernach⸗ läſſigt und in einer Weiſe ausgebeutet wurde, die ſicherlich kein Ruhmesblatt für die britiſche Kolonialpolitik darſtellt. Es begann auf Trinidad Auf Trinidad leben rund eine halbe Mil⸗ lion Menſchen, meiſt Schwarze. Die In⸗ ſel hat einen Boden von au sgezeichneter Fruchtbarkeit und erzeugt alle nur denk⸗ baren Kolonialwaren in erſtklaſſiger Beſchaffen⸗ heit, Zucker, Kakao, Kokosnüſſe, Rum, Kopra, Zitrusfrüchte, Bananen und werwolle tropiſche Nutzhölzer. 15 Geſellſchaften holen im Jahr für rund 40 Millionen Reichsmark Erdöl aus dem Boden. Ferner gibt es Mengen Kohle, Eiſen, Graphit, Gips und Gold. Aus dem berühmten Aſphaltſee bei La Brea, einem Naturwunder, werden im Jahr für einige Millionen Dollar Af⸗ phalt gewonnen und ausgeführt. Aber auf dieſer mit allen denkbaren Vorzügen und Na⸗ turſchätzen geſegneten Jaſel lebten die ſchwar⸗ zen Plantagenarbeiter in unerhörten ſo⸗ zialen Zuſtänden, die ſchließlich zu blu⸗ tigen Unruhen führten, vor allem ſeitdem die Arbeitsloſigkeit immer mehr um ſich griff und auch die Agenten Moskaus die In⸗ ſel gefunden hatten. Auf Jamaila ſetzten die Unruhen ſpäter ein, ſie wurden dafür aber um ſo gründlicher und erfolgreicher. Denn die Eingeborenen haben die Verwaltung zur umfaſſenden Landauftei⸗ lung gezwungen. Es war zweifellos kein er⸗ hebender Augenblick für England, als inmitten der blutigen Unruhen der amtierende Gouver⸗ neur dieſes Landesverteilungsprogramm im Geſamtbetrag von einer halben Million Pfund verſprechen mußte. Die Eingeborenen folgern aus der Verkündung des Programms in dieſem Augenblick, daß England nachgibt, wenn manentſprechend Krach ſchlägt. Als vor einigen Monaten viele Tauſende von in Famaika geborenen Plantagenarbeiter aus Kuba und Haiti wegen Arbeitsloſigkeit ausge⸗ wieſen und wieder auf ihre Heimatinſel zurück⸗ geſchickt wurden, ſanden dieſe Schwarzen dort auch keine Arbeit. Sie lungerten in den paar Hafenſtädten herum und wurden um ſo leichter eine Beute der Agitatoren, weil ſie auf Kuba geſehen hatten, wie man„Revolution macht“, Hinzu kam, daß die Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen der Eingeborenen nicht viel beſſer waren, als die der Arbeitsloſen. Die engliſche Linkspreſſe, die ſich dieſer Zu⸗ ſtünde ſeit einiger Zeit beſonders angenommen in nennenswerten hat, muß es ſicher wiſſen, wenn ſie erklärt, auf der Inſel herrſchten auch heute noch die Zuſtände der frühkapitaliſtiſchen Zeit. Die Arbeiterbevölkerung hauſt in ſchau⸗ derhaften Bretter⸗ und Blechhütten am Rande der Städte. Ein Taglohn beträgt durch⸗ ſchnittlich 9 Pence, das ſind etwa 45 Pfen⸗ nieg. Die Zuckerplantagenbeſitzer erklärten, ſie könnten die Erhöhung dieſes Lohnes auf einen Schilling(60 Pfennig) pro Tag nicht zuge⸗ ſtehen, denn der Weltzuckerpreis habe wieder einmal einen Rekordtief⸗ ſtand erreicht. Schließlich ſind die Eingebore⸗ nen mit der Parole herausgekommen:„Jamaika den Jamaikanern“ und forderten die Zuteilung von Landparzellen, um ſich ſelbſt„kriſenfeſt“ machen zu können. Dieſe Forderung ſoll jetzt be⸗ ſchleunigt in großem Umfange erfüllt werden. Die Parallele mit Paläſtina drängt ſich dabei unwillkürlich auf. Dort weiſen die kämpfenden arabiſchen Freiſchärler heute darauf hin, daß ſolange nichts geſchehen ſei, ſolange ſie nur mit papiernen Proteſten gekämpft hätten, erſt jetzt nachdem ſie die Waffe in die Hand nahmen, werden endlich gegenüber der Judeneinwande⸗ rung ernſte Schritte erwogen. Dieſe Taktik des Treibenlaſſens, bis man mit Ge⸗ walt zu Entſcheidungen und zu Konzeſſionen gezwungen wird, iſt ſehr charakteriſtiſch für die engliſche Kolonialverwaltung im beſonderen, wie für die politiſche Methode der Engländer im allgemeinen. deltſame„Roloniſierungserfolge“ Im Falle Jamaika zeigt ſich der„Koloni⸗ ſierungserfolg“ beſonders kraß, denn dieſe Inſel iſt womöglich noch reicher an allen nur denkbaren Naturſchätzen, als Trinidad. Es gibt kaum ein Kolonialprodukt, das auf Jamaika nicht gewonnen wird, in erſter Linie iſt es Zuk⸗ ker, der als der beſte der Welt gilt. Der Ja⸗ maica⸗Kaffee, der auf den„Blauen Bergen“ der Inſel wächſt, zählt ebenfalls zum beſten auf dem Weltmarkt; ſehr groß iſt der Handel in Bananen, Mais, Gras, Gewürze, wertvolle Höl⸗ zer, alles wächſt reichlich und in ſeltener Quali⸗ tät. Wenn in einem ſo reichen Land die Bevöl⸗ kerung im Elend leben muß, ſo ſtimmt irgendwo etwas nicht. Das ſtellte die engliſche —5 von links bis hinüber zur„Times“ ſelbſt eſt. Jamaika iſt wegen der Zuſammenſetzung ſei⸗ ner Bevölkerung ſehr intereſſant und bemerkens⸗ wert. Von den rund 1,2 Millionen Einwohnern ſind 15000 Weiße, 180 000 Miſchlinge, 900 000 Neger, 19000 Hindus und 4000 Chineſen. Die Hindus und Chineſen leben raſſenmäßig ſcharf getrennt von den Negern, meiſt auf einer etwas höheren Stufe. Sie haben den Kleinhandel auf der Inſel faſt ganz in ihren Händen. Beſonders gefährlich ſind die Miſchlinge, die der Neger⸗ maſſe die Führer und Agitatoren liefern, ſofern die Letzteren nicht von auswärts zuwandern. Zweifellos gibt es in einem großen Kolonial⸗ reich immer wieder Gelegenheit zu Unruhen und Zuſammenſtößen und die Verſuchung zur unge⸗ hemmten wirtſchaftlichen Ausbeutung iſt immer wieder groß. An ſich iſt ja auch die Kolonialver⸗ waltung der Engländer ihre eigene Angelegen⸗ heit. Aber nachdem man ſich ſeinerzeit erlaubt hat, uns Deutſchen die Fähigkeit zum Koloni⸗ ſieren abzuſprechen, darf man ſich nicht wun⸗ dern, wenn die auffallend häufigen Unruhen hin und her im britiſchen Kolonialreich das kritiſche Intereſſe Deutſchlands wachrufen. So, wie auf den weſtindiſchen Inſeln(und anderswo) koloniſiert und verwal⸗ tet worden iſt, hätten wir es mindeſtens auch noch fertig gebracht. palüſtina hinter Stacheldraht Koloniĩalſragen im englischen Unlerhaus Von unserem londonerf Verfrefer) f. b. London, 15. Juni. Im Unterhaus befaßte ſich am Dienstag Ko⸗ lonialminiſter Mar Donald ausführlich mit den, wie er erklärte, beiden wichtigſten Proble⸗ men der britiſchen Kolonialverwaltung, mit Pa⸗ läſtina und mit den weſtindiſchen Inſeln. Ueber Paläſtina erklärte der Miniſter, daß die Regierung nach wie vor an der Auffaſſung feſthalte, daß die Teilung des Landes nach dem Vorſchlag der Peel⸗Kommiſſion die hoffnungsvolle Löſung der Schwierigkeiten in Ausſicht ſtelle. Die Regierung ſei beſtrebt, in Paläſtina ſo ſchnell wie möglich endgültige Ver⸗ hältniſſe zu ſchaffen. Es könne aber heute noch nicht angegeben werden, wann der Bericht der gegenwärtigen Woodhead⸗Kommiſſion fertig würde. Inzwiſchen ſei der Terror teilweiſe ge⸗ brochen worden. Große Banden ſeien zerſtreut »und ihre Führer getötet worden. Gegenwärtig handele es ſich nur noch um die Aufräu⸗ mungskämpfe gegenüber kleineren Banden. Leider gehe die Zerſtörung von Eigentum, die Morde und andere Gewalttaten weiter. Man hoffe hier, die Lage durch die im Bau befindliche Abſchließung der Nord⸗ grenze durch Stacheldrahtbefeſti⸗ gungen weſentlich zu verbeſſern. Die Regie⸗ rung erwäge auch die Verſtärkung der militäri⸗ ſchen Streitkräfte im Lande, wenn ſich dieſe Maßnahme als notwendig zur weiteren Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung erweiſen ſollte. Die Jamaiha⸗Schwierigkeiten Ueber die Unruhen in Jamaila ließ ſich der Miniſter ſehr ausführlich aus. Das Gefühl der Unruhe, das auf allen weſtindiſchen Inſeln herrſche, habe tiefere, meiſt wirtſchaft⸗ liche Urſachen. Die Regierung plane daher die Einleitung einer umfaſſenden Wiederauf⸗ bau⸗Politik auf lange Sicht. Die Schwierigkei⸗ ten ſeien allerdings gewaltig, denn die Inſeln ſeien von den Abſatzſchwierigkeiten auf dem Zuckerweltmarkt und auf den übrigen Kolonial⸗ warenmärkten ſtark betroffen und litten unter einem wachſenden Bevölkerungsüberſchuß. Die Auswanderung nach USA und anderen Län⸗ dern ſei ſo gut wie unterbunden. Dazu ſteigen 4 Grohßdeutschland-Medaille Nach dem Entwurf des Münchener Bildhauers Karl Goetz wird in der Bayerischen Münze diese Großdeutschland-Medaille hergestellt, die in gotischer Heraldik Germania mit Pflugschar und Schwert symbolisiert und auf der Rüchseite die Länderwappen Deutschlands mit dem Herz- schild Oesterreich, sowie dem Spruchband: „Ein Reich, ein Volk, ein Führer Adolf Hitler“ zeigt. Die Medaille wird in Fünfmarkstück- größe geprägt.(Atlantic-M) die Geburtenziffern dauernd, vor allem auf Ja⸗ maika. Es werde nunmehr mach Schaffung von neuen Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeiten für die Bevölkerung Ausſchau gehalten, die wahr⸗ ſcheinlich in der Richtung einer Anſiedlung ge⸗ funden werden könnten. Eine Unterſuchungskommiſſion „Die Regierung hat“, ſo erklärte Miniſter Mac Donald am Schluß ſeiner Ausführung,„be⸗ ſchloſſen, demnächſt eine koloniale Kom⸗ miſſion zu ernennen, die die Aufgabe habe, die ſozialen und wirtſchaftlichen Lebensbedin⸗ gungen der Inſeln Barbados, Britiſch⸗ Guayana, Britiſch⸗Honduras, Jamaika und der übrigen kleineren weſtindiſchen Inſeln zu un⸗ terſuchen. In der Zwiſchenzeit werden alle An⸗ ſtrengungen gemacht, um die Frage der Woh⸗ nungen, der mediziniſchen Verſorgung und der Ernährung der Bevölkerung zu verbeſſern. Fer⸗ ner ſolle alles mögliche verſucht werden, um die Beziehungen zwiſchen den Arbeitgebern und den eingeborenen Arbeitern harmoniſcher zu ge⸗ ſtalten.“ Der Chef des Oberkommandos der deutſchen Wehrmacht, General der Artillerie Keitel, der ſich zur Zeit in Budapeſt befindet, legte heute vormittag in Begleitung des deutſchen Geſandten von Erdmannsdorff, des Landes⸗ kreisleiters der NSDaAp,, Konſul Graeb, und des deutſchen Militärattachés Oberſt Wrede einen Kranz am ungariſchen Heldendenkmal nieder. 300 englische Frontkämpier aus Südafrika in Berlin Unter Führung des Brigadegenerals Tanner trafen 300 englische Frontkämpfer aus Südafrika in Berlin ein. Unser Bild zeigt die Ankunit der südafrikanischeg, Gäste aut dem Potsdamer Beunhof. In der Mitte(links) Brigadegeneral Tanner mit-Brigadeführer von Humann- Einthoven, der die Giste begrühte. Weltbild(M) Die Grundsteinlegung des Verwaltungsgebäudes des Deutschen Gemeindetages Reichsinnenminister Dr. Frick vollzieht an dem Grundstein des Verwaltungsgebäudes des Deutschen Gemeindetages in merschläge. Ganz links der germeister Fiehler. er Nähe des Bahnhofes Tiergarten die drei symbolischen Ham- äsident des Deutschen Gemeindetages, Reichsleiter Oberbür. Weltbild(M) „hakenkreuzbanner“ Die bunte sSeite Mittwoch, 15. Juni 1958 Das Arcuiv der„Lotsen im Fels“ Bergfũhrer- Tagebũcher erzãhlen von Kompf und Tod/ Kostharer Schotz der Nünchener Alpenvereinsbũücherei Wenn im Frühſommer die Sonne immer hö⸗ her und höher klettert und mit ihrem heißen Atem auch in jenen Tälern und Klüften der Hochalpen Eis und Schnee— Schmelzen bringt, die am längſten unter den ſehel des Winters liegen, dann bricht die große Zeit der Gipfelfahrten an, in denen der mutige Menſch den Gewalten der Elemente trotzt und ſeine Kräfte an den himmelſtürmenden Barrikaden mißt, die die Natur in den Bergrieſen der Al⸗ pen errichtet hat. Dann heften ſich auch die kraftſtrotzenden Männer der Dörfer, die im Schatten bekannter Felſen liegen, ihr metallenes Edelweiß an die Kletterweſte, ſchultern Pickel und Seil und ſchreiten einer Gruppe von erleb⸗ nishungrigen Menſchen als„Lotſen im Fels“ voran, hinauf über ſchwindelnde Pfade und ähnende Abgründe zum lockenden Ziel der Spitzen und Grate. Es ſind die geprüften Bergfüh⸗ rer, die wir hier meinen, deren gefahrvolle Aufgabe es iſt, weniger erfahrene Alpiniſten einen ſicheren Weg über Fels und Eis zu wei⸗ ſen. Von ihrem ſtillen Kämpfertum dringt nur wenig in die Henn ſie lieben es nicht, daß man von ihrer ſelbſtverſtändlichen Berufserfüllung viel Aufhebens macht; ſie ſind zufrieden, daß man auch heute noch, nachdem ihre feln Zeit ja ſchon längſt vorbei iſt, ihre Dienſte in Anſpruch nimmt und ſie ſich nach langen entbehrungsreichen Winterwochen wie⸗ der ihr tägliches Brot verdienen können. Aus dem Ruckſackin die Bibliothek Das Bergführerweſen war in der Frühzeit des Alpinismus noch wenig entwickelt, und nur einzelne Männer ragen aus dieſen Kindheits⸗ tagen der Gipfelfahrten hervor. Aber dieſe kleine Schar iſt durch ihre verſchiedenen Erſt⸗ beſteigungen für immer in die Geſchichte der Erſchließung der Alpen eingegangen, ſo Bal⸗ mat, der 1786 den Sieg über den Montblane davontrug, die Brüder Klotz von Heiligen⸗ blut, die 1800 den Großglockner bezwangen, Joſef Pichler, der den Ortler für die Klette⸗ rer erſchloß, um nur einige aus dieſer Berg⸗ führergilde herauszugreifen. Mit der Grün⸗ dung der Alpenvereine wurde auch das Führer⸗ weſen von Grund— geordnet. Für die Oſt⸗ alpen ſchuf der Deutſch⸗Oeſterreichiſche Alpen⸗ verein, der mit der Wiedervereinigung der Oſt⸗ mark feinen Namen in„Deutſcher Alpenverein“ abgeändert hat, eine muſtergültige Organiſa⸗ tion, der heute rund 1500 Bergführer an⸗ gehören. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen kann ein Anwärter nur Bergführer werden, wenn er kör⸗ perlich und geſundheitlich keine Wünſche übrig läßt, eine mehrjährige„Lehrzeit. als Träger hinter ſich hat und einen Führerkurs, der ihm die ſchwierigſten Aufgaben auferlegt, mit Er⸗ folg beſtanden hat. Die Ausrüſtung der Berg⸗ führer wird vom Alpenverein geſtellt und jähr⸗ lich auf die Beſchaffenheit hin kontro iert. Außerdem gehört zu ſeinen ſtändigen Requiſi⸗ ten ein Führer buch, in dem jede ausge⸗ ſührte Tour verzeichnet werden muß, während die Teilnehmer darin ihr Zeugnis über die Leiſtung des Bergführers einſchreiben. Dieſe Führerbücher, die in der Alpenvereins⸗ bücherei in München als eine Koſtbarkeit gehü⸗ tet werden, bilden ein einzigartiges Denkmal für einen Beruf, der zu den gefährlichſten und mühevollſten der Welt zählt. In mehr als tau⸗ ſend vollgeſchriehenen Heften iſt hier in nüch⸗ ternen Sätzen ſozuſagen die Geſchichte der Bergſteigerei niedergelegt, ihre ſachlichen Ein⸗ träge künden von unbekanntem Heldenmut und 725 und von den vielen Triumphen der Menſchen über die Gewalten der Natur. Man ſtelle ſich aber ja keine n gebundenen Werke vor, die da in den Regalen der Alpen⸗ vereinsbücherei, gegen Feuer und Waſſer zerhe ſam geſchützt, ruhen. Ein Bergführer hat derbe Hände, und Wind und Wetter gingen nicht be⸗ 3 A he Jessie Vihrog spielt die Hauptrolle in dem Tobis-Film„Bal- lade“, den Peter Hagen schrieb und Szenisch gestaltete. M. Tobis, Zeichn.: Tricb. ſonders ſachte mit den Büchlein um, die, abge⸗ griffen, verſchwitzt und vergilbt, den Geruch von Latſchenkiefern, Hüttenrauch, Regen und Schnee in ſich tragen. „Seine Ausdauer grenzt an ein under!“ „Da halten wir das dicke Führerbuch des be⸗ rühmten Oſtalpenführers Grill„Zum Ke⸗ derbacher“ aus der Ramsau, in Händen. Er iſt einer der wenigen geweſen, die der Bergtod verſchont hat und der mit 82 Jahren ſchließlich an Altersſchwäche geſtorben 55 Kein bekannter Alpiniſt, der ſich um die ahrhundertwende nicht ſeiner Führung anvertraut hätte, ſelbſt Könige und Prinzen hat er am Seil gehabt, und ſchließlich war er es dem am 6. Juni 1881 die Erſtdurchkletterung der heute noch ſo ge⸗ fürchteten Watzmann⸗Oſtwand glückte. Lieſt man die unzähligen Zeugniſſe, die in ſeine Füh⸗ rerbücher niedergeſchrieben worden ſind, dann findet man nur höchſtes Lob und ehrliches Er⸗ ſtaunen über ſeine Leiſtungen im Fels. Der be⸗ kannte engliſche Alpiniſt Farrar hat ſich öfters darin verewigt, eines ſeiner Urteile lautet: „Ich kann ſagen, daß ich kaum jemanden feitezer habe, der es dem Kederbacher als Kletterer gleichtut. Seine Ausdauer grenzt beinahe an ein Wunder!“ Wir greifen ein weiteres Büchlein aus dem Regal, es trägt den Namen Cyprian Gran⸗ bichler aus Vent, den man den„Bezwinger der Oetztaler Alpen“ genannt hat. Auch er hat ſich an die Manſchen an Touren gewagt und unzähligen Menſchen zu einem unerhörten Er⸗ lebnis verholfen. Als er am 8. November 1868 nach einer 30ſtündigen ſchwierigen Kletterei über das Hochjoch nach Vent bei ſchwerſtem Unwetter an Erſchöpfung ſtarb, nahm ihm ſein Franz Senn, der weit und breit als „Gletſcherpfarrer“ bekannt warx, das Büchlein aus dem Ruckſack und ſchrieb darin folgende letzte Worte:„Ich bin untröſtlich und voll Schmerz, nicht weil ich jetzt im Winter allein bin, ſondern vielmehr, weil ich meinen liebſten und theureſten verloren habe, derſelbe nämlich unſer Führer Cyprian Granbichler iſt zu den Toten gegangen und zwar für mich, um mein Leben zu retten.“ Und wie der Granbichler aus Vent, ſind gar vie Die Eintragungen, die mitten im Sommer oft abbrechen, reden in dieſen vergilbten Tagebü⸗ chern eine erſchütternde Sprache. Da wohnt in Sexten(Südtirol) die bekannte Beraführer⸗ dynaſtie der Innerkofler, die dem Bergtod viele Opfer bringen mußte, unter denen der be⸗ rühmte Dolomitenführer Sepp Innerkofler, der im Weltkrieg am Paternkofel einer italieniſchen Kugel erlag, beſonders hervorragt. In dieſen ſchlichten Tagebüchern der Münchner Alpen⸗ vereinsbücherei beginnt wahrhaftig der Stein zu reden, kündet von Opfermut und von einem ewigen Kampf um den Sieg über die Natur, der andauern wiwd, ſo lange die ſtolzen Berges⸗ rieſen zum Himmel ragen Die iungen Mädchen der neuen Türkel haben den Harem vergessen Die Erziehungsarbeit an der Jugend, die in der neuen Türkei durchgeführt wird und die sich nach europäischem Muster ausrichtet, verzeichnet bereits erfreuliche Ergebnisse. Die jungen Mädchen, die sich vor zwanzig Jahren noch kaum aus dem Harem herausgetraut haben, mar- schieren hier zu einem großen Sportiest in das Stadion von Ankara ein. Hunderttausende von Zuschauern, unter denen sich auch der Schöpfer der neuen Türkei, Kemal Atatürk, befand, wohnten dem groben Sportfest bei. (Scherl-Bilderdienst-.) Der„Prophel“ der Spekulanten fünf Ninulen Beratung für 500 NMark/ Voraussage von Kursbewegungen „Kurseinbrüche ſtehen bevor!!!“ Die amerika⸗ niſchen Zeitungen warten manchmal mit ſolchen Schlagzeilen auf, aber im Hotel Waldorf⸗Aſto⸗ ria in Neuyork verkündet ein breitgebauter, vierſchrötiger Engländer einer Schar wartender Reporter:„Ich glaube nicht daran! Die Papiere werden wieder ſteigen...!“ Amerika atmet auf. Die kleinen Farmer und Mittelſtändler leſen die Prophezeiungen des Wirtſchaftsorakels und ſtoppen ihre Angſtwerkäufe. Major Lawrence Lee Bazley Angas hat geſprochen und Wort vertrauen Raß wie kleine Spekulanten. Wer iſt dieſer Mann, der in Neuyorks teuer⸗ ſtem Hotel eine Zimmerflucht deren ſich nicht einmal ein reiſender Maharadſchah zu ſchämen braucht? Hunderte melden ſich bei ihm zur Audienz und warten wochenlang auf eine kümfminutige für die ſie dem Major gerne 200 Dollar zahlen. Der einund⸗ vierzigjährige Engländer gibt eine Heine, auf roſa Papier gedruckte Tageszeitung heraus. Es iſt die teuerſte Zeitung der Welt, ein Jahresabonnement koſtet fünftauſend gute ame⸗ rikaniſche Golddollar, aber die Bezieher be⸗ aupten, daß dieſes Blättchen ihnen zehnmal o viel wert iſt, weil die darin enthaltenen Bör⸗ t„totſicher“ ſeien. Kein Zweifel, daß der Einftuß dieſes einzelnen Mannes auf die ame⸗ rikaniſche Wirtſchaft ſehr groß iſt. Ein bedenk⸗ liches Raunen feiner Stimme kann am nächſten Tag die Kurſe einer Reihe von Papieren ins Bodenloſe fallen laſſen. So ging es den Bons der„Federal Reſerve Bank“. Major Angas hatte einen Wertwerluſt dieſer Papiere voraus⸗ geſagt, und einen Monat ſpäter mußte die Bank geſtützt werden, um eine finanzielle Panik zu vermeiden. Ein„Laie“ in wirtſchaftlichen Fragen Dabei iſt Angas, in deſſen Vorzimmern Mil⸗ lionäre geduldig warten müſſen, kein gelehrter Wiriſchaftstheoretiker, ſondern— wie er ſelbſt erzählt— ein Laie in nationalökonomiſchen Fragen. Als er noch Schüler des Maadalen⸗ ollege in Oxford war, hatte er von Börſen⸗ fragen nicht die allergeringſte Ahnung. Er träumte von kriegeriſchen Lorbeeren, beſuchte dann eine Offiziersſchule und erntete im Welt⸗ krieg neben einer doppelten Verwundung das „Britiſh Military Croß“ und das franzöſiſche „Croix de Guerre“. Aus dem Krieg zurückge⸗ kehrt, trug er ſich zunächſt mit der Idee, für das Unterhaus zu kandidieren, war jedoch ſehr bald der Meinung, die parlamentariſchen Ver⸗ treter ſeien nicht die wirklichen Träger der po⸗ litiſchen Macht und zog ſich ins Privatleben zurück. Jahrelang verwandte er ſein ſtattliches Kapital zu Pferdewetten. Hier bemerkte er zum erſtenmal ſeine manchmal ans Wunder⸗ bare grenzende Vorausſich. Nur durch ſeine Gewinne bei den Buchmachern konnte er ſein Vermögen verdreifachen. Immer ſtimmte ſein„Tip“ Als er dieſe Bilanz gezogen hatte, kam Ma⸗ jor Angas 737 erſtenmal auf den Gedanken, ſein Spielglück auch an der Börſe zu ver⸗ ſuchen. Er—5 te einige Vorleſungen der Londoner Schule für Wiriſchaft und politiſche Wiſſenſchaften und meinte bald genug erfahren zu haben, um einige hundert Pfund in verſchie⸗ denen Wireicheſtsfipfenen anzulegen. Damals begann man in Börſenkreiſen zum erſtenmal vom„Propheten“ Angas zu ſprechen. Der humpelnde„commission män“ hatte 1926 vor⸗ ausgeſagt, die Gummipreiſe würden ſtürzen. Er behielt gegen alle Welt recht. 1931 verkündete der Major:„Goldſhares werden ſteigen!“ Sechs Monate ſpäter gab England den Goldſtandard auf; es begann wirklich der vorausgeſagte „Boom“ des gelben Metalls. Im ſelben Jahr prophezeite Angas einen neuen wirtſchaftlichen Auſſtieg Englands. Einmal mehr ſtimmte der „Tip“, und die von ihm beratenen Kapitaliſten konnten Millionengewinne einſtreichen oder Millionenverluſte vermeiden. So wurde der Ruf des„Propheten“ immer größer. Als er 1933 die Wiederkehr des Wohl⸗ ſtandes in den Vereinigten Staaten verkündet hatte und ein ſtarkes Anſteigen der Neuyorker Kurfe genau mit dem Datum, das Angas an⸗ gegeben hatte, übereinſtimmte, wurde Wall⸗ ſtreet auf ihn aufmerkſam und holte ihn nach e das Opfer ihres Berufes geworden. Ein sühßer Trost Die Eltern baden— da knabbert sie zufrieden an ihrer Schokolade.(Scherl-Bilderdienst-.) USA. Hier erſt ſollte Major Angas zu einer Stellung emporſteigen, die heute aus ihm einen der hundert mächtigſten änner der neuen, Welt gemacht hat. Er mietete ein Büro in der Wallſtreet, ſtellte vier Sekretäre an und brauchtet nicht lange auf die erſten Kunden zu warten. Na ſeinem„Geheimnis“ befragt, antwor⸗ tete Major Angas, der die Reporter in der Badewanne ſitzend empfing:„Geſunder Men⸗ ſchenverſtand, ein gutes Gedächtnis und Ner⸗ ven!“ Um ſeine Nerven zu ſchonen, vermeidet ei. jedes Telefongeſpräch und behält auch in der erregendſten Börſenſchlacht ſeelenruhig ſeine dicke Zigarre im Mund, während um ihn der Kampf der Makler tobt. Der„Doktor, von Wallſtreet hat für die ſich gegenſeitig über⸗ ſchreienden Börſenagenten, die mit Papierbün⸗ deln in der Hand an ihm vorbeijagen, nur ein Lächeln wie für Irre. Lord Baldwins exolische Pfeifen Der engliſche Expremier, Lord Stanley Baldwin, beſitzt eine der merkwürdigſten Pfeifenſammlungen der Welt. Auf den Zeitungsfotos und in der Filmwochenſchau 18. man ihn zwar immer mit dem gleichen ühn geſchwungenen Bryar⸗Pfeifenmodell, das ein reſpektloſer Karikaturiſt„Stanleys Little Saxaphone“ getauft hat, aber in den Regalen ſeines Bibliothekzimmers ſind über 500 ver⸗ ſchiedene Typen von Tabakinſtrumenten ver⸗ treten. Baldwin, 0. Leidenſchaft des Pfei⸗ fenſammelns in Diplomatenkreiſen bekannt iſt, erhält von jungen Ueberſeediplomaten, die ſich auf Europaurlaub befinden, die kurioſeſten Pfeifen zum Präſent. Er beſitzt chineſiſche Opiumpfeifen aus Jade, mächtige Bambus⸗ rohre mit Bronzenäpſchen, wie ſie holländiſche Koloniſten verwendeten, und hiſtoriſche Mo⸗ delle, wie die kurze Stummelpfeife des ameri⸗ kaniſchen Marſchalls Haigh oder eine Pfeife mit einem geſchnitzten Kopf eines Policinellos, die aus dem Nachlaß Dickens' ſtammt. Außenminister wird Schriſtsteller »Der letzte japaniſche Außenminiſter, Koki Hi⸗ rota, ver vor einigen Wochen durch den „Mann der ſtarken Hand“, General Kazuſhige Ugaki erſetzt wurde, hat einem Reporter der großen Tokioter Zeitung„Nichi⸗Nichi“ ver⸗ raten, daß er die Abſicht habe, ſich in Zukunft literariſch' zu betätigen. Zur großen Ueberraſchung der japaniſchen Leſerkreiſe will der Staatsmann, der für Jahrzehnte der Ge⸗ ſchichte des Sonnenreiches verantwortlich zeich⸗ nete, keineswegs ſeine politiſchen Memoiren veröffentlichen. Er hat ſich vielmehr der „Ofaka⸗Preß“ verſchrieben, um einem utopiſti⸗ ſchen Weltanſchauungsroman zu verfaſſen. Hi⸗ rota hat verraten, daß er die Abſicht habe, das Zukunftsbild einer Welt zu entwerfen, in der Japans Kulturſendung von allen Völkern des rdöballs übernommen wird. Den Menſchen dieſer Epoche nennt er den„Sohn des Jahr⸗ tauſends der Weisheit“. Der boxende Bär Zwei deutſchamerikaniſche Artiſten, dis Brü⸗ der Willy und Guſtav Waldorf, haben vor dem Gericht in Neuyork gegen eine Omnibusgeſell⸗ ſchaft eine Schadenerſatzklage auf 75 000 Dollar eingereicht. Dieſer Schaden, ſo erklären ſie, ſei ihnen durch Verletzungen entſtanden, die ihr boxender Bär„Teddy“ bei einem Autobus⸗ zuſammenſtoß erlitten habe.„Teddy“ war in den Vereinigten Staaten eine Senſation. Der rieſenhafte braune Bär ließ ſich willig Boxhand⸗ ſchuhe anziehen und in den Ring führen, wo er mit einem ſeiner Herren oder auch mit einem fremden Herausforderer einen regelrechten Fauſtkampf austrug.„Teddy“ hielt ſich dabei genau an die Regeln, er erlaubte ſich weder einen Tiefſchlag noch einen verbotenen Griff, und die Schläge, die er austeilte, waren ſanft und ohne nachteilige Folgen. Im übrigen machte er jedem ſeiner Gegner die Freude, nach einiger Zeit k. o. zu werden, indem er ſich einfach der Länge nach auf den Rücken legte und ſich„aus⸗ zählen“ ließ. Seit dem Autozuſammenſtoß iſt jedoch alles anders geworden.„Teddy“ erlitt Verletzungen am Kopf und iſt ſeither ſo bös⸗ artig, daß nichts mehr mit ihm anzufangen iſt. Er boxte nicht nur die beiden Brüder Waldorf zu Boden, ſondern richtete auch einige Zuſchauer, die gegen ihn antraten, ſo zu, daß man ſein weiteres öffentliches Auftreten als Fauſtkämpfer verbieten mußte. Nun ſoll die Omnibusgeſell⸗ ſchaft, die die Schuld an dem Unfall trägt, „'Teddy's“ verſchwundene Talente in klingenden Dollars erſetzen. enn er ſelbſt— verſteht —ſich!— ſpekuliert ſchon längſt nicht mehr. Die se Uebermor bab0n Gebr ervolle Ge! friſch halten wahrt. Dur Am Geburts Keller, um d ſie das Tue ihren Augen von der ſchö ganz Poll 5 rau Po Augen. Jet lſäch. Einer der großen Als Frau RNachricht br⸗ lagstorte au Richtige.„7 zich hätte lä KEoöcher in de den.“„Mor werden 95 „Seinen ein Glück ſei nen Torte b unendlich vi s eea ſein bef Irgendwo torte doch ih gegen die ge berbundenk Für die 3 Einweihung⸗ das Oberkor ſtimmung d linien herau mung ſolcher ſchränken, in bundenhe Gliederu aih behörden uſn ern ſind im abzuhalten. bleibt es bei Wiederſehe Regiments 9 delberg eine 0 die be egiment Nr die das Mit Reſtaurant Landſtraße 5 busfahrt mit lich bei Ka T 4a, 6, zu 32 8 Die franz Dienstagfrüh ren am Nach tageſſens an und Empfänt und Ungſtein nach L u d w burgpark“ au Lupwigshafen Franꝛ und im Anſch abendhaus ei zöſiſcher 2 den franzöſiſ wurde, währer für die muſika Die Begrü ſprach der ſtel Saarpfalz, Pe Gauleiter Bü druck brachte, wohlfühlen u durch Führ enkreuzbanner“ bBroß-Mannheim Mittwoch, 15. Juni 1958 Oie sehõne Heburtotegatorte Uebermorgen feierte Herr Poll ſeinen fünf⸗ igſten Geburtstag. Frau Poll hatte eine wun⸗ ervolle Geburtstagstorte gebacken. Damit ſie friſch halten ſollte, wurde ſie im Keller aufbe⸗ wahrt. Durch die Mauerlöcher zog es fo ſchön. Am Geburtstagsmorgen ging Frau Poll in den Keller, um die Torte zu holen. Vorſichtig deckte ſie das Tuch vom Teller. Beinahe hätte ſie ihren Augen nicht getraut— Nichts war von der ſchönen Torte übrig geblieben als ein ganz kleiner, ſchmutziger, übelriechender Reſt! — Poll hatte Tränen der Empörung in den Augen. Jetzt raſchelte es auch noch ſo unheim⸗ lich. Eine rieſige dicke Ratte huſchte durch eines der großen Mauerlöcher. Als Frau Poll ihrem Mann die Rachricht brachte, daß die Ratten die Geburts⸗ tagstorte aufgefreſſen hatten, tat er das einzig e Zzufrieden erdienst-.) s zu einer ihm einen der neuen, züro in der ind brauchtet warten. gt, antwor⸗ rter in der inder Men⸗ und Ner⸗ „bermeidet behält auch ſeelenruhig end um ihn Doktor“ von eitig über⸗ Papierbün⸗- en, nur ein — verſteht tehr. Pfeifen d Stanley kwürdigſten Welt. Auf wochenſchauu em gleichen modell, das leys Little en Regalen er 500 ver⸗ enten ver⸗ ft des Pfei⸗ bekannt iſt, ten, die ſich kurioſeſten chineſiſche ſe Bambus⸗ holländiſche oriſche Mo⸗ des ameri⸗ eine Pfeife Policinellos, mt. tsteller durch den l Kazuſhige teporter der Nichi“ ver⸗ in Zukunft zur großen erkreiſe will nte der Ge⸗ ortlich zeich⸗ Memoiren elmehr der em utopiſti⸗ rfaſſen. Hi⸗ yt habe, das rfen, in der Völkern des n Menſchen des Jahr⸗ n, die Brü⸗ hen vor dem mibusgeſell⸗ 5 000 Dollar ären ſie, ſei den, die ihr m Autobus⸗ dy“ war in iſation. Der ig Boxhand⸗ ihren, wo er mit einem regelrechten lt ſich dabei ſich weder tenen Griff, waren ſanft rigen machte nach einiger einfach der id ſich„aus⸗ nmenſtoß iſt eddy“ erlitt ther ſo bös⸗ zufangen iſt. der Waldorf ze Zuſchauer, 4 iß man ſein Fauſtkämpfer mibusgeſell⸗ infall trägt, n klingenden 1 Richtige.„Die Hauptſchuld trage ich“, ſagte er, zich hätte längſt dafür ſorgen müſſen, daß die Löcher in den Kellermauern ausgebeſſert wer⸗ den.“„Morgen wird Gift gelegt, und Fallen werden auch geſtellt!“ Seinen Geburtstagsgäſten ſagte er, daß es ein Glück ſei, daß ſie nichts von der angefreſſe⸗ n Torte bekommen hätten!„Es ſind ſchon nendlich viel Krankheiten durch von Ratten ———— 3 T4a, 6, zu melden. „Deench heiße s. Lebensmittel übertragen worden“, gab ſein beſter Freund verſtändnisvoll zu. Irgendwo hatte die verlorene Geburtstags⸗ torxte doch ihr Gutes, ſie war ein Mahnruf gegen die gefährliche Rattenbrut geworden. ras. verbundenheit von Partei und Wehrmacht Für die Abhaltung und den Umfang von Einweihungsfeiern, Traditionsfeiern uſw. hat das Oberkommando der Wehrmacht mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsfinanzminiſters Richt⸗ linien herausgegeben. Danach iſt die Abhal⸗ tung ſolcher Feiern auf Ausnahmefälle zu be⸗ ſchränken, in denen ſie zum Ausdruck der Ver⸗ bundenheit der Wehrmacht mit den Gliederungen der Paxtei und an⸗ 4 nnsr Verbänden, den Zivil⸗ behörden uſw. erforderlich ſind. Die Fei⸗ ern ſind im einfachen, aber würdigen Rahmen abzuhalten. Für die Richtfeſte und Stapelläufe bleibt es bei den bisherigen Beſtimmungen. Wiederſehensfeier des Reſerve⸗Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 28. Am 3. Juli findet in Hei⸗ delberg eine Wiederſehensfeier aller Kameraden ſtatt, die beim ehem. Reſerve⸗Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 28 im Felde ſtanden. Kameraden, die das Mittageſſen im Standquartier Hotel⸗ Reſtaurant„Schwarzes Schiff“, Neuheimer Landſtraße 5, einnehmen wollen und die Auto⸗ husfahrt mitmachen, werden gebeten, ſich ſchrift⸗ lich bei Kamerad Bauer, Mannheim, Ein Verbrecher am Ende ſeiner„Laufbahn“ Sechs Jahre Zuchkhaus und Sicherungsverwahrung für einen unverbeſſerlichen Reiſeeinbrecher Die Große Strafkammer verurteilte den 1904 in Würzburg geborenen Paul Rauſch wegen ſchwerer und einfacher Diebſtähle, begangen in 24 Einzelfällen, unter den Vorausſetzungen des verſchärften Rückfalles nach 8 20a zu ſechs Jahren Zuchthaus, zu zehn Jahren Ehr⸗ verluſt und ordnete gemäß 5 42b des StGB die Sicherungsverwahrung an. Der Vater des 34 Jahre alten Paul Rauſch aus Würzburg war Berufsverbrecher, drei Brü⸗ der des Angeklagten ſind mehr oder weniger ſtark kriminell, nur der älteſte nicht, der als junger Freiwilliger im Kriege fiel, und die drei Schweſtern wie auch die Mutter. Was der Angeklagte noch mitbekam, iſt eine ausgeprägte Intelligenz gepaart mit Willenskraft und Kalt⸗ blütigkeit. Aus dem Menſchen hätte etwas wer⸗ den können, wenn der Vater nicht geweſen wäre. Der Angeklagte hat eine fürchterliche Jugend hinter ſich. Sein verbrecheriſcher Vater hatte keinen feſten Wohnſitz und irrte auf ſeinen Ver⸗ brechensfahrten von einem Ort zum andern. Im Alter von 7 bis 8 Jahren wurde der An⸗ gellagte von ſeinem Vater und ſeinen Brüdern getauft wurde— beging der Angeklagte ſeinen erſten ſelbſtändigen Diebſtahl. So kam er in Zwangserziehung ins Waiſenhaus. Im 14. Le⸗ bensjahr holte ihn ſein Vater von dort wieder, hatte er doch den Ehrgeiz, ſeinen Sohn ſeinen eigenen ehemaligen Beruf, den des Buchdruk⸗ kers, erlernen zu laſſen. Da der Angeklagte die Schule oft nur unregelmäßig beſucht hatte, mangelte es ihm an Vorbildung, um dieſen Beruf zu erlernen. Die erſte Gefängnisſtrafe Er ſchmiedete deshalb den Plan, die Lehre aufzugeben. Doch er wußte ſich keinen anderen Weg, als den, ſeinem Lehrherrn einfach die Brieftaſche zu klauen. So kam Rauſch vom 14. bis zum 18. Lebensjahr in Zwangserzie⸗ hung als ſchwer erziehbarer Fürſorgezögling, nachdem er auf dieſe Weiſe die erſte Gefäng⸗ nisſtrafe erhalten hatte. Das ward vom 19. Lebensjahr an für den Angeklagten eine bekannte Einrichtung. Schon mit 19 Jahren mußte man ihn zum er⸗ ſten Male zu einer Zuchthausſtrafe ver⸗ urteilen. Und von da an riß die Kette der Strafen nicht mehr ab. Rauſch hatte ſich auf Diebſtahl, namentlich aber Einbruchsdiebſtahl, und beſtritt mit dem jeweiligen Erlös der Beute ſeinen Lebensunterhalt. Zum letzten Male vor dem Richter zum Helfer und Hehler ausgebil⸗ det. Mit elf Jahren— in dem Jahr, als er Wieder einmal— aber wohl zum letzten Male— ſtand der Angeklagte vor den Schran⸗ ken eines Gerichts. Diesmal war es die Große Mannheimer Strafkammer. Hier hatte er ſich wegen 22 Fällen des ſchweren und einfachen Diebſtahls im Rückfalle zu verant⸗ worten. Allerdings war er durch die letzte Strafe, die das Heilbronner Gericht ausſpre⸗ chen mußte, vor der ihm drohenden Sicherungs⸗ verwahrung eingehendſt gewarnt worden. Im letzten Jahre begann er von Ulm aus wieder eine große Rundreiſe, auf der er eine Vielzahl an deutſchen Städten mit ſeinem Be⸗ ſuch„beehrte“. Wo er auch nur eine einiger⸗ maßen ausreichende Beute vermutete, vermochte er mittels Nachſchlüſſel oder Meißel einzudrin⸗ gen und auszuplündern, was er einigermaßen zu Geld machen konnte. Manche Nächte waren es gleich drei Einbrüche oder ſchwere und ein⸗ fache Diebſtähle. Auch nahm er verſchloſſene alles Jugend!“ deutſch⸗franzöſiſcher abend in Ludwigshafen/ herzliche Anſprachen Die franzöſiſchen Trachtenträger, die am Dienstagfrüh Mannheim beſichtigt hatten, fuh⸗ ren am Nachmittag nach Einnahme des Mit⸗ tageſſens an die Weinſtraße, wo Beſichtigungen und Empfänge in Bad Dürkheim, Wachenheim und Ungſtein ſtattfanden. Nach der Rückkehr nach Ludwigshafen wurde im„Hinden⸗ burgpark“ auf Einladung der Stadtverwaltung Lupwigshafen das Abendeſſen eingenommen Französische Trachtenträgerin Zeichnungen: Edgar John(2) nd im Anſchluß daran begann im 3JG⸗Feier⸗ abendhaus ein großer Deutſch⸗Fran⸗ zöſiſcher Abend, der in erſter Linie von den franzöſiſchen Trachtengruppen beſtritten wurde, während das Landesſymphonie⸗Orcheſter für die muſikaliſche Umrahmung ſorgte. Die Begrüßungsworte bei dieſem Abend ſprach der ſtellvertretende Gauleiter des Gaues Saarpfalz, Pg. Leyſer, der die Grüße von Gauleiter Bürckel übermittelte und zum Aus⸗ ruck brachte, daß die Gäſte ſich in Deutſchland wohlfühlen und erkennen mögen, daß das urch Führer und Weltanſchauung geeinte deutſche Volkkeinen ande⸗ ren Wunſch kennt, als mit Frank⸗ reich in Frieden und Freundſchaft zu leben. Der Präſident der franzöſiſchen Volkstums⸗ gruppen ſagte unter ſtändigem lebhaftem Bei⸗ fall, daß ſich Deutſche und Franzoſen viel zu wenig kennen, daß ſie ſich aber näherkommen müſſen, weil nur dadurch die Verſtändigung und die Vertiefung des Geiſtes möglich iſt. Entzückt und beglückt ſind die franzöſi⸗ ſchen Trachtenträger von der großartigen Fahrt durch Deutſchland. Als einfacher freidenkender Franzoſe muß man überraſcht ſein von der Diſziplin, der Organiſation und der Arbeit des deutſchen Volkes. Die deutſchen Städte zeigen eine klare, ſaubere Linie auf und fallen durch eine Sauberkeit auf, die man ſelten in der Welt findet. Bewundern muß man die Tatkraft und die Energie, mit der die deutſche Jugend betreut wird.„Bei euchheißtalles Jugend!“ ſo rief unter nicht endenwollendem Beifall der Franzoſe aus, der das jugendliche Alter des Ludwigshafener Stadtoberhauptes hervorhob, der kurz ſeine Eindrücke von dem Beſuch in Mannheim— der herrlichen Traditionsſtadt von Kunſt und Handwerk— ſkizzierte und der dann mit den Worten ſchloß„Wir müſſen uns näher kennenlernen. Die Mütter beider Na⸗ tionen dürfen nicht mehr im Gefühl des Kriegs⸗ ſchreckens ſtehen. Wir müſſen uns einen unter der Formel„Freude und Arbeit“. Oberbürgermeiſter Stolleis erwiderte auf dieſe Anſprache und gab dem Wunſche Ausdruck, daß beide Völker mit ungetrübtem und klarem Blick die Gemeinſchaft ihres Lebens erkennen und auf ihr und der gegenſeitigen Achtung den Willen zum ewigen Frieden zwiſchen ihnen gründen mögen. Das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgten und bildeten den Ab⸗ ſchluß des Begrüßungsteils. Zwei Stunden lang zeigten dann die Volks⸗ tumsgruppen aus Bazas, Aurillac, Pau, Sain⸗ tes und Tulles ihre heimatlichen Tänze, ſangen ihre Lieder und ließen ſo einen Einblick in Sitten und Gebräuche gewinnen. Lebhafter Beifall wurde den Gruppen geſpendet, die über⸗ haupt eine freundliche Aufnahme im überfüll⸗ ten Feierabendhaus fanden. Mit einem kameradſchaftlichen Bei⸗ ſammenſein erfolgte lange nach Mitter⸗ nacht die Rückfahrt nach Mannheim, wo man nochmals in den gleichen Hotels übernachtete, wie in der Nacht zuvor. Am Mittwochfrüh trat man die endgültige Abreiſe von Mannheim an, und zwar nach Neuſtadt, von wo es durch die Saarpfalz gehen wird. j Pakete mit, ohne ſich erſt über den Inhalt zu vergewiſſern. Dann ſtahl er ſchon nach dem„Gefühl“. Die einzelnen Strecken legte er auf Fernlaſtzügen zurück; hatte er Geld, dann benutzte er die Bahn und machte ſich auch einmal einen„feuch⸗ ten Abend“. Ob Bremen, Hamburg, Elberfeld, Köln, Düſſeldorf, Bielefeld, Erfurt, Frankfurt, Koblenz, Mainz Mannheim, Würiburz⸗ Heilbronn oder Ulm— überall war er am Werk. So 3772 er ſich zu einem gefährli⸗ chen Einbrecher entwickelt, den die deutſche Polizei eifrig ſuchte. Auch in Mannheim gab er bereits einmal ein Gaſtſpiel als Einmietedieb. Und das war damals eine recht netter Fang, den er von hier aus nach Frank⸗ furt a. M. mitnahm. Als er ſchließlich am Fas⸗ nachtsdienstag wieder einmal nach Mannheim kam und gerade im Reichswandererheim ein⸗ kehrte, gelang es einem hieſigen Kriminalbe⸗ amten, ihn zu faſſen. Umfangreiches Anklagematerial Vor der Großen Strafkammer räumte er freimütigſt, ja im Plauderton der Unterhal⸗ tung, alles ein, als ob das alles mit ihm gar nichts zu tun hätte. Er benahm ſich alſo typiſch ſo, wie ſich Berufsverbrecher vor Gericht ſtets zu benehmen pflegen: Sie machen dem Gericht nicht viel Arbeit. Rauſch aber war leicht zu nehmen, wenn man ihn von der menſchlichen Seite, ein wenig anpackte. Und der Gerichtsvor⸗ ſitzende hatte in dem tadelloſen Gedächtnis des Angeklagten eine gute Aii bei dem um⸗ fangreichen Material. Ebenſo geſtattete er dem Angeklagten— den es Auge in Auge mit der ihm bevorſtehenden Verurteilung zur Sicherungsverwahrung danach drängte, einmal ſein Lebensſchickſal Verleſung ſeiner Verteidigungsrede. Denn der Erſte Staatsanwalt hatte den An⸗ geklagten zuvor mit Recht als einen reiſen⸗ den Berufsverbrecher bezeichnet, der dadurch ſchon gefährlich iſt, daß er keinerlei Bindung an einen Ort oder an Familienange⸗ hörige hat. Dadurch aber werden die Ermitt⸗ lungen der. Fahndungsbehörden immer er⸗ ſchwert, zumal dann— wie dieſer Fall eindeu⸗ tig bewies,— wenn ein ſolcher Verbrecher auf ſeinen Einbruchsfahrten auch noch auf Aus⸗ weispapiere ausgeht. Doch was der Vertreter der Anklagebehörde wie auch ſein Verteidiger vorbrachten inter⸗ eſſierte den Angeklagten, der dieſe Darlegun⸗ gen mit gekreuzten Armen, ab und zu zuſtim⸗ mend nickend, mitunter auch gähnend, anhörte, nicht im mindeſten mehr. Er kannte ſein Schick⸗ ſal, dem er nicht zu entrinnen verſuchte. Und dieſes Schickſal lautete im antragsgemäßen Urteil: 6 Jahre Zuchthaus„abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft, 10 Jahre Ehrver⸗ luſt und Sicherungsverwahrung.—e— Schach im Bezirk Mannheim Die-Klaſſe der Vereine des Schachbezirks nunmehr ihre Kämpfe abgeſchloſſen. Der Mannheimer Schachklub hat mit großem Vor⸗ ſprung ſeine Meiſterſchaft verteidigen können. Er ſchlug in der Schlußrunde Pfingſtberg mit :1(die Hängepartien ergaben eine Gewinn und ein Remis), Waldhof ſicherte ſich den zwei⸗ ten Platz durch einen:1½⸗Sieg über Feu⸗ denheim. Der endgültige Stand: Mannheimer Schachklub 47½ Punkte, Waldhof 36, Feudenheim 19, Pfingſtberg 17½. BKlaſſe: In der erſten Gruppe fand nur das Spiel Neckarſtadt⸗Käfertal ſtatt, das :3 für Neckarſtadt abſchloß, weil Mannheim II gegen Viernheim laut Anordnung des Tur⸗ nierleiters erſt am nächſten Sonntag erledigt wird. Nachzutragen ſind die Ergebniſſe Wein⸗ heim— Mannheim II 10:0(nicht angetreten) Neckarſtadt— Weinheim 6½:3½. Stand nach der 8. Runde: Neckarſtadt 35,(aus), Käfertal 31½(aus 6 Spielen), Weinheim 23½(aus), Viernheim 10½(aus), Mannheim II 10 (aus). In der zweiten Gruppe iſt an dem Siege Seckenheims ebenfalls nicht zu zweifeln. Wie⸗ derum ein 6½:3½⸗Erfolg, diesmal gegen Wald⸗ hof II. Pfingſtberg II unterlag knapp gegen Mannheim III mit:4. Nach der 8. Runde führt demnach Seckenheim mit 42½ Punkten aus 6 Spielen, gefolgt von Waldhof II 30 P. (aus), Pfingſtberg II 29(aus), Mann⸗ heim III 26(aus), Friedrichsfeld 20% P. (aus 6 Spielen). Ein Blitzturnier in mehreren Gruppen (mit kleinen Preiſen) bringt nach den ſchweren Turnieren des letzten Halbjahres im Klublokal des Mannheimer Schachklubs, Kaffee Merkur, am Donnerstagabend die nötige Abwechſlung. Die Gudehusfeier findet am kommenden Samstagabend ebenda ſtatt. Verkehrsunfälle: Am Dienstag ereigneten ſich 7 4 wobei 3 Perſonen verletzt und 6 Kraftfa A. nn. wurden. Sämt⸗ liche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Der Dudelsackpfeifer zibt den Tanzrhythmus für die Trachtentänzer aus Bazas an. „Bakenkreuzbanner“ sport und 2———— — Spiel Mittwoch, 15. Zuni 1938 rg. Breslau, 14. Juni Im Marmorſaal der Breslauer Jahrhundert⸗ fand am Dienstag unter dem Vorſitz des eichsſportführers und Staatsſekretärs von Tſchammer und Oſten die zweite Sitzung des Großen Ausſchuſſes des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes Breslau 1938 ſtatt. Sie erhielt ihre beſondere Bedeutung durch grundlegende Referate des Stellvertreters des eichsſportführers, Oberregierungsrat Breit⸗ meyer, Fachamtsleiter Steding, General⸗ referent von Mengden, Reichsdietwart Münch und Oberbaurat Konwiarz. Die Sitzung gab einen äußerſt intereſſanten Einblick in die Größe des Feſtes und den Um⸗ fang der organiſatoriſchen Aufgaben, wo⸗ bei die neueſten Zahlen bekanntgegeben wur⸗ den. Die Geſamtzahl der Teilnehmer liegt zur eit bei 188 000. 134000 ſtammen aus den 16 RL⸗Gauen, zu denen einſchließlich der Volks⸗ deutſchen im Auslande 44000 weitere Kämpfer kommen. Außerdem wird mit 10 000 bisher ſein nicht gemeldeten Teilnehmern zu rechnen ein. d000 Kampfrichter und Ordner Zu den Mehrkämpfen haben ſich bisher 29 500 gemeldet, die in den zwei Gruppen am Donnerstag, 28. Juli, ihre Kämpfe durchführen. Ferner treten noch weitere 5000 Kämpfer aus anderen Fachgebieten 5 ſo daß an dieſem „Tag der Mehrkämpfe“ 35 000 Mann eingeſetzt werden, eine Zahl, die bisher noch nie erreicht wurde. Allein für die reibungsloſe Durchfüh⸗ rung der Kämpfe werden rund 4000 Kampfrich⸗ ter, Riegenführer und Ordner benötigt. Neben 70 Erwachſenen treten etwa 55 000 jugendliche ive an. Am Freitag, 29. Juli, dem„Tag der Mann⸗ ſchaft“, an dem die Einzelkämpfer zu ihrer Riege oder Mannſchaftseinheit ſtoßen, werden 96 Vereine Ausſchnitte aus ihrer Arbeit zei⸗ —33 Außerdem greifen auch die Gliederungen der Bewegung in den Betrieb ein, um die Ver⸗ bundenheit mit dem Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen zu dokumentieren. Bei den Vorführungen wirken NSK, Reichsarbeits⸗ dienſt, Polizei, der Gau Oeſterreich des DRe, die Luftwaffe, SA und die Reichsakademie für Leibesübungen mit. Am darauffolgenden Samstag werden die, die Heeresſportſchule Wünsdorf, der Deutſche Turnverband in der Tſchecho⸗Slowakei und die Kriegsmarine ein⸗ eſetzt. An dem am Sonntag ſtattfindenden eſtzug und den Vorführungen werden 70 000 Aktive beteiligt ſein. Erſte Deutſche Sportausſtellung Intereſſant waren die Mitteilungen von Arno Breitmeyer über die anläßlich des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes Ann Erſte Deutſche Sportausſtellung. Sie ſoll die Organiſation der Leibesübungen in Deutſchland und ihre erzieheriſchen Ziele aufzeigen. Dazu wurden verſchiedene Kunſt⸗ wettbewerbe ausgeſchrieben. Der Ausſtel⸗ lung iſt ein Olympiſcher Teil angegliedert, der zum erſten Male auch etwas von den im Auf⸗ trag des Führers im Anſchluß an die Olympi⸗ ſchen Spiele geförderten Ausgrabungen zeigen werden. Ihre beſondere Bedeutung wird die Ausſtellung durch die Vorführung des erſten Bildmaterials vom Kampf um den Himalaya und von den verſchie⸗ denen Nanga⸗Parbat⸗Expeditionen erhalten. Die UFA wird unter der Leitung von Dr. Brieger einen Film vom Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt drehen, über das außer⸗ dem 600 bis 800 Vertreter der deutſchen und auslandsdeutſchen Preſſe berichten werden. Durchführung einer Theaterfeſtwoche Die außerordentliche kulturelle Bedeutung des Feſtes wird außerdem durch die Durchfüh⸗ rung einer beſonderen Theaterfeſtwoche dokumentiert, in der Oper und Schauſpiel in den Dienſt des Feſtes geſtellt werden. Auch die Filmtheater gliedern ſich durch Vorführungen der bekannteſten olympiſchen Filme und der Filme, die nationalſozialiſtiſches Ideengut ver⸗ mitteln, ein. Zu dem Appell der Auslands⸗ Wenn am kommenden Wochenende Hunderte und Tauſende ihre Schritte zum Mühlau⸗ hafen in Mannheim lenken, um Zeuge großer ruderfportlicher Kämpfe zu ſein, wird ſie alle die Frage bewegen: Wer wird wohl dies⸗ mal den„Zweier ohne St.“ gewinnen? Die Olympiaſieger vom Mannheimer Ruderklub oder das neu zuſammengeſetzte Paar der„Ami⸗ citia“. Nach dem etwas verunglückten Karlsruher Duell werden beide Mannſchaften ſelbſt das rößte Intereſſe daran haben, eine einwandfreie Klärung des Kräfteverhältniſſes herbeizufüh⸗ ren. Und dieſe prickelnde Auseinanderſetzung lann der Mannheimer Regattaverein bei der internationalen Oberrheiniſchen Regatta am Samstag und Sonntag auf ſeine Karte ſetzen, neben anderen Begegnungen, die gleichfalls ge⸗ nügen dürften, allen Beſuchern eine ruderſport⸗ liche Delikateſſe zu bieten. Da wird der„Vierer mit und ohne St.“ mit Europameiſtern zum Austrag kommen und die erſten Achter⸗ mannſchaften am Start vereinen, deren Sieges⸗ 43 in der noch jungen Saiſon ein recht be⸗ trächtliches iſt. Zu dieſen Mannſchaften kommt deutſchen hat Rothacker ein Spiel geſchrie⸗ ben. Ferner wird in Bildern der Kampf der deutſchen Volksgruppe in Oeſterreich gezeigt. Der ärztliche Geſundheitsdienſt wird, wie bei den Olympiſchen Spielen Unter anderem wird Dr. Gebhard mit ſeinem Stab von Sportärzten aus Hohenlychen wäh⸗ Feſtes auf dem Sportge⸗ rend der Dauer des lände ſtationiert ſein. A8ooo benm deunchen urn⸗ und éporfel: zehn mauvnen bul der Handbal⸗Wenmelierzout Unter der Ceitung des Keichsſportführers tagte der Große Kusſchuß (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) vorrundenſpiele in vier Städten/ mannheim iſt nicht dabei Für die mit der Teilnahme von zehn Natio⸗ nen über Erwarten gut beſetzte erſte Handball⸗ Weltmeiſterſchaft vom 7. bis 10. Juli liegt jetzt der offizielle Spielplan vor. In vier deutſchen Städten werden die Vorrundenſpiele ausgetra⸗ gen, die Handball⸗Hochburg Magde⸗ burg wird dabei zwei Vorrrundenſpiele in einer Doppelveranſtaltung und ein Zwiſchen⸗ rundenſpiel ſehen. Die übrigen Vorrundenſpiele finden in Leipzig, Deſſau und Weißen⸗ „Schmeling ist in der besten Form“ Das ist der Ausspruch des Arztes Dr. Walker, der die übliche Untersuchung, die zehn Tage vor dem Boxkampf stattfindet, durchführte. Während des Sonntagstrainings in seinem Lager in Speculator, wo ihn unser Bild zeigt, hatte Schmeling einen Rekordbesuch von 3000 Zu-— schauern zu verzeichnen. (Scherl-Bilderdienst-M) Poka⸗ochlager: 65 Baldyo-Bis Necarau Bereits am kommenden Samstag/ Auf dem platz des Sportvereins Waldhof Um ein Zuſammenfallen des wichtigen Polal⸗ ſpieles Waldhof— Neckarau mit den am kom⸗ menden Sonntag, ſowie am Samstag, 25., und Sonntag, 26. Juni, in Mannheim ſtattfinden⸗ den Großveranſtaltungen zu vermeiden, haben ſich die beiden Vereinsfithrungen im Einver⸗ nehmen mit der Gauführung entſchloſſen, das Spiel bereits am kommenden Samstag, 18. Juni, 18.30 Uhr, auf dem Waldhofplatz zum Austrag zu bringen. Die Sportplatzbeſucher werden dieſe Maßnahme ſicher begrüßen. Das Spiel ſelbſt hat über die Bedeutung eines Spieles um den weiteren Verbleib in der Pokalkonkurrenz hinaus das Intereſſante, daß es für die Mannſchaft des Sportvereins Wald⸗ hof daxum geht,„Revanche“ für die in der Ver⸗ bandsſaiſon erlittenen beiden Niederlagen, die wohl dem SV Waldhof den Verluſt der Badi⸗ ſchen Meiſterſchaft gebracht haben, an den Neckarauern zu nehmen. Die Form der Waldhof⸗Elf in den letzten Wochen gibt wohl zu dieſer Mutmaßung Anlaß ——— aber, kenne ſich einer in der Mann⸗ ſchaft des VfL Neckarau aus, die gerade dann, wenn man es nicht erwartet hat, eines ihrer beſten Spiele hinlegte. Neben Waldhof mußte ja auch der Vfn Mannheim im Rückſpiel ſich ſehr ſtrecken, um wenigſtens einen Punkt zu retten, der dann auch ſo überaus wichtig für ihn werden ſollte. Daß die Neckarauer dann aber gegen den FC Pforzheim ſo ſang⸗ und klanglos eingingen, beweiſt einmal mehr unſere obenangeführte Bemerkung. Man laſſe ſich aber auch nicht davon täuſchen, daß Neckarau gegen die Seckenheimer Mannſchaft nur 11 ſpielen konnte, denn in dieſem Spiel wurde mit aller⸗ lei Erfatz angetreten. Die Waldhofmannſchaft wird dieſes wichtige Spiel in folgender Aufſtellung beſtreiten— Noch einmal: Eichhoen/Gtraus-Gaber/ Waßmann am Wochenende gibt es im Mühlauhafen prickelnde Regatta⸗Auseinanderſetzungen aus der Oſtmark Wiking⸗Linz und vom Main der ſchnelle Achter der Frankfurter „Germania“, der im vorigen Jahre bei der Deutſchen Meiſterſchaft nur knapp am Sieger vorbeiruderte. Zahlreiche und ſpannende Kämpfe wird es 38 bei den Rennen, die dem Nach⸗ wuchs vorbehalten ſind, zu ſchauen geben. Und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die oft knappen Karlsruher Entſcheidungen in Mannheim eine Korrektur erfahren, umgekehrt lauten.— Nach dem bis jetzt getätigten Vorverkauf wird die Regatta einen Zuſpruch finden, wie viel⸗ leicht noch nie. Ein Gradmeſſer für das Finger⸗ ſpitzengefühl aller Sportintereſſenten, die wiſ⸗ ſen, daß heuer auf dem Mühlauhafen„große Sachen“ fällig ſind. Mitbeſtimmend für ihren ucen Af mag die Tatſache gelten, daß alle Be⸗ ſucher, gleich welchen Platz ſie einnehmen, über⸗ ſichtlich und trockenen Fußes auf einer gedeckten Tribüne die Entſcheidungen auf dem Waſſer ſchauen können. Ein nicht zu verachtender Fak⸗ tor, bei der ungünſtigen und regneriſchen Wit⸗ terung, wie ſie auch am Wochenende am Frei⸗ tag, Samstag und Sonntag vorherrſchen könnte. vorausgeſetzt, daß Pennig, der im Spiel gegen Kickers Stuttgart verletzt wurde, wieder mit von der Partie ſein kann: Drayß Maier Siegel Schneider Heermann Pennig(Gries) Herbold Bielmeier Siffling III. Siffling I. Günderoth Erſtmals wird die Waldhofelf wieder in ihrer Standardbeſetzung ſpielen können, nachdem man in den letzten Wochen auf Siffling I, bedingt durch die Teilnahme am Duisburger Kurs, ver⸗ zichten mußte. Sehr werden die Zweikämpfe Helmuth Schneiders gegen—25 dieſes Neckarauer Talent, ſein, und hier dürfte Schneider zeigen können, ob er für die Folge ſeinen mit beſtem Erfolg ausgefüllten Läufer⸗ poſten innebehalten wird. Eine Aufſtellung der Neckarauer Mannſchaft iſt im Augenblick noch nicht bekannt. Der Wald⸗ hofplatz wird am kommenden Samstag wieder einmal ſpannenden Sport bringen, zumal es „um etwas geht“. 5 Als Vorſpiel werden ſich zwei Jugend⸗ mannſchaften gegenüberſtehen, und zwar SV Waldhof undo7 Mannheim, wo es eben⸗ falls„um etwas geht“, da dieſes Spiel die Fortſetzung der Pflichtſpiele der gem. Jugend⸗ Abteilung bringt. Nubo-art Wiedex rennrereit Die römiſche Zeitung„Il Littoriale“, die im Motorſport ſehr gut unterrichtet iſt, berichtet, daß Nuvolari wieder Rennen beſtreiten und ſchon am Großen Preis von Frankreich am 3. Juli teilnehmen werde. Italiens Meiſterfahrer Tazio Nuvolari er⸗ klärte nach ſeinem Unfall beim Training in Pau, wo er ſich mit Mühe und Not aus dem brennenden Wagen retten konnte, er werde nie wieder in den Rennwagen ſteigen. Später ſchwächte er ſeine Erklärung ab, er wolle wieder fahren, aber nur in einem Fahrzeug, daß nach ſeinen Plänen gebaut iſt. Dann fuhr Nuvolari nach USA und wohnte als Zuſchauer dem Großen Preis von Indianapolis bei. In dieſe Zeit fiel der Entſchluß des Rennſtalles Alfa Corſe, in dieſem Jahre keine Formelrennen mehr zu beſtreiten. Nun kehrte Nuvolari wieder zurück. Kaum betrat er in Cherbourg euro⸗ päiſchen Boden, da wurde er ſchon als Starter für Reims bezeichnet. Mertedes⸗Benz tra nerte in Reims Die drei Spitzenfahrer von Mercedes⸗Benz, Rudolf Caracciola, Hermann Lang und Manfred von Brauchitſch erſchienen am Dienstag auf der Rundſtrecke von Reims, die am 3. Juli der Schauplatz des Großen Preiſes von Frankreich ſein wird, um ſich ſchon jetzt etwas mit der Rennſtrecke vertraut zu machen. Alle drei Fahrer fuhren zehn Runden und er⸗ zielten dabei teilweiſe recht hohe Geſchwindig⸗ keiten, die auf der Geraden ſogar bis auf 250 Km.⸗Std. geſteigert werden konnten. Caracciola erledigte ſein Penſum mit 178,280 Km.⸗Std., von Brauchitſch brachte es auf 176,240 Km.⸗Std. und Lang, der noch verhalten fuhr, 174,620 Km.⸗Std. * die ſchon vor längerer Zeit ihre Nichtbeteiligun fels ſtatt. Alle übrigen Spiele werden dann in der Reichshauptſtadt ausgetragen. Die vorent⸗ ſcheidenden und Troſtſpiele wurden auf die Plätze der Berliner Vereine gelegt. Die beiden Spiele um den erſten und zweiten Platz, ſowie um den dritten und vierten Platz werden dann am 10. Juli im Berliner Olympiaſtadion veran⸗ ſtaltet. Der offizielle Spielplan: Vorrunde, Donnerstag, 7. Juli: in Leipzig: Deutſchland— Tſchechei in Weißenfels: Schweiz— Polen in Magdeburg: Rumänien— Luxemburg Schweden— Holland in Deſſau: Ungarn— Dänemark. Während die Sieger aus Leipzig, Weißenfels und Deſſau ohne weiteres in die Vorſchlußrunde gelangen, ermitteln die beiden Sieger aus Magdeburg in einem Zwiſchenrundenſpiel am 8. Juli, ebenfalls in Magdeburg, den vierten Vorſchlußrundenteilnehmer. Die Vorſchlußrun⸗ dentreffen werden am 9. Juli in Berlin ausge⸗ tragen. Zu erwähnen ſei noch, daß ſämtliche Spiele SW Badiſche Wiederauf lung. Der in abſchluß für d⸗ von 50 289, 91 Aufſichtsrat beſ deraufnahme d auf das eingez. SW Allgeme ie zum Inte raftwerke AG Geſchäftsjahr 1 m 8 Prozent zielen. Es iſt e u verzeichnen, verzeichnet bei (0,148) Mill. W * — — S2 —— —* — .— — 34 S 05 W. Stierlen⸗ bis zur Entſcheidung ausgetragen werden. Iſt—— trotz zweimaliger Verlängerung kein Sieger feſt⸗ für das abgel mſatzzunahme geſtellt, dann entſcheidet das Los. Beſonders zu verzeichnen, ſchwer getroffen hat es übrigens das jüngſte Mitglied des Internationalen Handball⸗Ver⸗ bandes, den Sudetendeutſchen Turnverband, der übrigens als offizieller Vertreter der Tſchecho⸗ Slowakei die Mitgliedſchaft bei der IJAhzß er⸗ warb, denn es muß gleich im erſten Treffen gegen den vorausſichtlichen Weltmeiſter, Deutſch⸗ land, antreten. Internationaler Stierlen⸗Werke * Nur acht Frauen⸗Meiſter nach Breslau Der Plan, die Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft der Frauen von der Vorrunde bis zum Endſpiel beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Bres⸗ lau durchzuführen, läßt ſich aus techniſchen Gründen nicht ganz verwirklichen. Die Vor⸗ runde muß bereits vor dem Breslauer Feſt an einem noch zu beſtimmenden Termin ausge⸗ tragen werden, ſo daß nur acht der 16 Frauen⸗ Handballmeiſter nach Breslau fahren werden. Die Gaumeiter dek Sranen nung aus(i. mit dem Verlu lichen Rücklage An 320 000 R2 tigung 2900(2 Reichsmark, da ſchulden 97 000 ([423 000), Betei Nachdem nun auch im Gau Mittelrhein der 144000%29 00 Handball⸗Gaumeiſter der Frauen ermittelt wor⸗ iüte 59 000 500 den iſt, ſtehen die 16 Gaumeiſter feſt. Es ſind 5 dies: sw Schauin Gau 1 Oſtpreußen: Aſco Königsberg 4 Steigerung des Gau 2 Pommern: SVPreußen /Boruſ. Stettin jahr für Gau 3 Brandenburg: TiB Berlin.— Gau 4 Schleſien: Reichsbahn⸗SV Schleſien derten Perfones Breslau Einnahmen. J 13,1 Prozent, i Einnahmen au— Gau Gau Gau 5 Sachſen: Polizei⸗SV Dresden 6 Mitte: SC Germania Jahn Magdeburg 7 Nordmark: TV Eimsbüttel Hamburg Gau 8 Niederſachſen: BSGBrinkmann Bremen Gau 9 Weſtfalen: Dortmunder SC 95 Gau 10 Niederrhein: Stahlunion Düſſeldorf Gau 11 Mittelrhein: Kölner BC Gau 12 Heſſen: CT Heſſen Preußen Kaſſel Gau 13 Südweſt: Eintracht Frankfurt Gau 14 Baden: Vf RMannheim Gau 15 Württemberg: TV Bad Cannſtatt Gau 16 Bayern: TV 1860 Fürth. ten. Als außer ichtigungen ve ungen wurden dert, wobei d Kraftwagenbetr forderten Löhn koſten 46 234? haltungskoſten für den Kraftn unere Gewictheber in uen en am Sonntag ſtarten ſie in Baltimore 5 S. Die deutſche Gewichthebermannſchaft, unter 300 Rm. Führung von Fachemtsfefter Kurt Frey(Mün⸗ chen) iſt nach einer herrlichen Ueberfahrt auf der ſich für 1337 ei „Bremen“ planmäßig in Neuvyork eingetroffen. der Aus der Bilan tiva: Bahnbetr Der für den 19. Juni vorgeſehene Lä rünait nd Betriebsge gegen USA wird jedoch nicht, wie urſprüngli vorgeſehen in Philadelphia, ſondern in Balti⸗ more ausgetragen. Auch haben die Amerikaner ihre Mannſchaft nochmals umgeſtellt. Die bei⸗ den Ländervertretungen ehſh ſich nun wie folgt gegenüber: Feder: Liebſch(Deutſchland)— Terry(USAh): Leicht:(Deutſchland)— freinł Terlazzo(USa; Mittel: Ismayr Geuif.)— An Terpak(USA); Halbſchwer: Gietl(Deutſchland) Eflekte — Kratkowſki(USA); Schwer: Manger Festverzinsl. W (Deutſchland)— Stanko(USA). Der zweite Start der Deutſchen erfolgt dann am 25. Juni in Neuyork. Gchlochte Nachkichten für Prag Auch Ungarns Turner ſagen ab Die Turner⸗Weltmeiſterſchaften, die für An⸗ fang Juli nach Prag angeſetzt ſind, ſcheinen ein Fiasko für das veranſtaltende Land zu werden, denn neben Finnland und Deutſchland, 3W0t. Keichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden v. Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Ot.! Dt. Schutzgebiet Augsbure Stadt Heidelbz. Golds Ludwinsh. v. 26 Mannhm. Gold v annheim von 27 Plrmasens Stadt Mhm. Ablös. Alt iess. Ld. Liau. R B. Kom. Goldhyr do. Goldanl. v. 40.—— Bay. Hyv. Wechs. Frkf. Hyv. Gold anmeldeten, hat nun auch Ungarn ſich einer Abſage entſchloſſen. Da aber auch Ita⸗ lien nicht dabei iſt und damit alſo vier der 46——•* ſtärkſten Nationen überhaupt fehlen, bleiben als 344 Coldoir. i ſtarke Nationen nur noch die Schweiz und die TſchechoSlowakei im Kampf um den Titel übrig, da Frankreich, Jugoſlawien und Luxem: pfalz. Liou. burg für dieſe beiden Länder wohl keinen allzu falz. Hyv. Coldi ſchweren Gegner darſtellen. hein. Ho, Gavt Hllgemeines Tennistuenier des&& Grün⸗Beiß Mannheim Ende dieſer Woche findet auf den Plätzen am Neckarplatt das diesjährige Turnier ſtatt. Die Veranſtaltung iſt offen für die Spieler der Gaue XIII— XVI und wird nach dem gro⸗ ßen Erfolg des letzten Jahres, und den jetzt vorliegenden zahlreichen Meldungen ſicher wieder die Teilnahme der großen Tennisge⸗ meinde aus Mannheims näherer und weiterer Umgebung und das Intereſſe aller Tennis⸗ freunde finden. 5 Licht u. eein wn Bov.. 3 ent Heldelſb mler-Benz. utsche Erdðl den dann in Die vorent⸗ den auf die Die beiden Platz, ſowie verden dann adion veran⸗ Juli: —Tſchechei olen Luxemburg Holland inemark. „Weißenfels rſchlußrunde Sieger aus idenſpiel am den vierten zorſchlußrun⸗ zerlin ausge⸗ tliche Spiele werden. Iſt 1 Sieger feſt⸗ . Beſonders das jüngſte andball⸗Ver⸗ erband, der der Tſchecho⸗ r IJAbHß er⸗ ſten Treffen iſter, Deutſch⸗ Breslau Meiſterſchaft um Endſpiel feſt in Bres⸗ s techniſchen 1. Die Vor⸗ auer Feſt an rmin ausge⸗ 16 Frauen⸗ en werden. Auen ttelrhein der rmittelt wor⸗ feſt. Es ſind erg oruſ. Stettin Schleſien den l Hamburg nann Bremen züſſeldorf n Kaſſel urt m 4 nnſtatt 4 n altimore nſchaft unter 4 Frey(Mün⸗ fahrt fwof ſen eingetroffen. Ländengg urſprünglich rn in Balti⸗ »Amerikaner allt. Die bei⸗ ch nun wie utſchland · utſchland)— Heif.)— Deutſchland) r: Manger erfolgt dann k Reag n ab die für An⸗ ſcheinen ein d zu werden, ütſchland, htbeteiligun arn ſich auch Ita⸗ ilſo vier der „ bleiben als veiz und die i den Titel und Luxem keinen allzu ller nheim den Plätzen urnier ſtatt. Spieler der ind weiterer ller Tenni — Magdeburg mit dem Verluſtvortrag von 163 RM. aus der geſetz⸗ — 5 64 468 RM. übrigen Auſwendungen). noch 10 967(23 036) RM. andere Einnahmen. Nach Ab⸗ zug der Unkoſten und Vornahme von 29 918(20 204) ſenkreuzbanner“ Die Wietſch — aftsſeite V mittwoch, 15. Juni 1958 eldungen aus der industrie SW Schiffahrts⸗Aſſeruranz⸗Geſellſchaft Ach, Mann⸗ heim. In der Bilanzſitzung beſchloß der Aufſichtsrat, der Hauptverſammlung die Ausſchüttung einer Dwi⸗ dende von 8 Prozent(wie im Vorjahr) auf das ein⸗ gezahlte Stammaktienlkapital vorzuſchlagen. SwW Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft Ac, Mannheim. Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ lung. Der in der Bilanzſitzung vorgelegte Rechnungs⸗ * abſchluß für das Jahr 1937 weiſt einen Reingewinn von 50 289,91(im Vorjahr 40 533) RM. aus. Der Auſſichtsrat beſchloß, der Hauptverſammlung die Wie⸗ deraufnahme der Dividendenzahlung mit 4 Prozent auf das eingezahlte Stammaktienkapital vorzuſchlagen. w Allgemeine Energieverſorgung A6, Heidelberg. Die zum Intereſſenbereich der Allg. Lokalbahn⸗ und Kraftwerke AG Berlin gehörende Geſellſchaft konnte im Geſchäftsjahr 1936/37 trotz Zunahme des Gasabſatzes um 8 Prozent noch kein befriedigendes Ergebnis er⸗ zielen. Es iſt ein Neuverluſt von 88 400(89 311) RM. zu verzeichnen, um den ſich der Verluſtvortrag auf 360 976 RM. erhöht bei 1 Mill. RM. AK. Die Bilanz verzeichnet bei unv. 0,10 Mill. Reſerven und 0,178 (0,148) Mill. Wertberichtigungspoſten 1,576(1,30) Mill. onzernſchulden und 0,06(0,33) Mill. ſonſtige Ver⸗ bindlichkeiten. An Vermögenswerten ſtehen 0,356(0,337) Mill. RM. Beteiligungen und ein Umlaufsvermögen von 2,20(2,27) Mill. gegenüber. Unter letzterem be⸗ nagen Wertpapiere 0,32(unv.), Konzernforderungen 1,415(1,442) und ſonſtige Forderungen 0,44(0,46) Mill. RM. S Stierlen⸗Werke Ach, Raſtatt i. B. Dieſe zum Rheinelektra⸗Konzern gehörende Maſchinenfabrik hat r das abgelaufene Geſchäftsjahr eine beträchtliche Umſatzzunahme, die ſich auch auf das Ausland erſtreckt, zu verzeichnen, ſo daß die Werke einen guten Geſchäfts⸗ gang aufzuweiſen hatten. Die techniſche Entwicklung der Fabrikate hat beachtliche Fortſchritte gemacht. Auf der Internationalen Ausſtellung in Paris erhielten die Stierlen⸗Werke den„Grand Prix“. Das Unternehmen wird für das Jahr 1937 eine Dividende von 10 Pro⸗ zent verteilen, nachdem im Vorjahr der Gewinn von 95 045 RM. zur Abdeckung des Verluſtvortrags ver⸗ wendet wurde. Der Auftragsbeſtand gibt dem Unter⸗ nehmen für längere Zeit eine befriedigende Beſchäfti⸗ gungsgrundlage. sw Tonwerte Kandern Ach, Kandern. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1937 einen Rohüber⸗ ſchuß von 272 945 RM.(i. V. 281 811 bei andererſeits Dazu kommen Reichsmark Anlageabſchreibungen gleicht ſich die Rech⸗ nung aus(i. V. 27 936 RM. Verluſt, der zuſammen lichen Rücklage abgedeckt wurde).— Aus der Bilanz: Ag 320 000 RM., Rücklagen 3900(32 000), Wertberich⸗ 1—— 2900(2450), Verbindlichkeiten 235 000(214 000) Reichsmark, darunter Hypothek 66 000(74 000), Bank⸗ ichulden 97 000(83 000) Rm., dagegen Anlagen 415 000 (423 000), Beteiligungen 2750(2500), Umlaufsvermögen 144000%129 000), darunier 66 000(73 000) RM. Vor⸗ riüte 59 000 50000) RM. Warenforderungen. 13,1 Prozent, im Kraftwagenbetrieb 11,7 Prozent. Die 33* ungen wurden für das Jahr 1937 weitgehend geglie⸗ h Schauinsland⸗Bahn Ach, Freiburg i. Br. Die Steigerung des Fremdenverkehrs und die im Berichts⸗ fahr 1937 für Ausflüge und Wanderungen recht gün⸗ fſtige Witterung Fireiburg i. Br. eine Erhöhung der Zaͤhl der beför⸗ brachten der Schauinsland⸗Bahn A6 derten Perſonen und damit auch eine Vermehrung der Einnahmen. Im Seilbahnbetrieb betrug die Zunahme Einnahmen aus dem Seilbahn⸗ und Kraftwagenbetrieb beirugen zuſammen 212 527(im Vorjahr 190 373) RM. An Zinſen wurden 3324(2365) RM. eingenommen, während ſonſtige Erträge 9700(13 904) RM. erbrach⸗ ten. Als außerordentliche Erträge gingen aus Zinsbe⸗ richtigungen von 1936 127716 RM. ein. Die Auſwen⸗ dert, wobei die Unkoſten für Seilbahnbetrieb und Kraftwagenbetrieb getrennt wurden. Für erſteren er⸗ forderten Löhne und Gehälter ſowie ſonſtige Betriebs⸗ joſten 46 234 RM., Stromkoſten 11 712 RM., Unter⸗ haltungskoſten 29 137 RM., ſoziale Abgaben 3729 RM.; für den Kraftwagenbetrieb: Löhne und Gehälter ſomie fonſtige Betriebskoſten 18 367 RM., Treibkraftkoſten 12 133 RM., Unterhaltungskoſten 11 208 RM., ſoziale Abgaben 971 RM. Ferner wurden für Abſchreibungen auf das Anlagevermögen 48 000 RM. und als Zu⸗ weiſung an den Erneuerungsfonds für Seile uſw. W000 RM. eingeſetzt. Verſicherungskoſten betrugen 6149 RM., Zinſen 63 711 RM., Steuern 14 528 RM., alle übrigen Auſwendungen 11 379 RM. Danach ergibt ſich für 1937 ein Verluſt von 64 225(92 615) RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 304 422 RM. erhöht. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichsmark): At⸗ tiva: Bahnbetriebsgrundſtücke einſchließlich Bahnkörper und Betriebsgebäude 0,66, Gleisanlagen 0,59, Zugſeil und Zubehör 0,32, Antriebsanlage 0,16, Kabinen⸗ und DLauſwerk 0,12, Kraftwagen 0,035(im Vorjahr insge⸗ lehen 0,20(unverändert), ———————————————————————— Aktien weiter abhröckelnd, Renten ruhig Berliner Börse Der ſeit Wochenbeginn an den Aktienmärkten zu beobachtende Abbröckelungsprozeß machte heute weitere Fortſchritte. War er aber geſtern noch lediglich auf die außergewöhnliche Ge⸗ ſchäftsſtille zurückzuführen, ſo traten die Ab⸗ ſchwächungen heute zum Teil bereits auf Grund von Publikumsverkäufen ein, denen ſich der berufsmäßiage Handel mit weiteren Abgaben anſchloß. Nur ganz ver⸗ einzelt bewirkten Zuſallsorders im Gegenſatz zur All⸗ gemeintendenz Befeſtigungen. Unter dieſen Umſtänden blieben Mitteilungen aus der Wirtſchaft, die ſonſt zweifellos anregend gewirkt hätten, völlig einflußlos. Am Montanmarkt zum Beiſpiel wurde die Ver⸗ längerung der internationalen Eiſenverbände bis 1940 ſo gut wie gar nicht beachtet, faſt durchweg waren Kursrückgänge zu verzeichnen. Rheinſtahl und Buderus ermäßigten ſich um je 1 Prozent, Harpener, Mannes⸗ mann und Stolberger Zink um je ½ Prozent. Von Braunkohlenwerten gaben Eintracht um 11½ Prozent nach, während Rheinbraun, in denen nur 3009 Reichsmark den Beſitzer wechſelten,/ Prozent höher ankamen. Bei den Kaliwerten büßten Salzdet⸗ ſurth ihren 1prozentigen Vortagsgewinn nicht nur ein, ſondern gaben darüber hinaus ein weiteres Prozent her. Stärker gedrückt waren in der chemiſchen Gruppe Farben um 1 Prozent auf 159¼, wobei es ſich im weſentlichen um Abgaben für Rechnung von Sperrmarkkonten handeln ſoll. Von Linoleumaktien gaben Deutſche Linoleum 2 Prozent, von Elektro⸗ und Verſorgungswerten AéEc um ¼ Proz., Lieferungen und EW Schleſien um je 1 Prozent, von Autowerten Daimler um 1½ Prozent nach, ob⸗ wohl bei letzteren die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung in der geſtrigen Hauptverſammlung angedeutet wurde. Knapp gehalten blieben Maſchinenbauwerte. Sonſt ſind noch Bemberg mit einer Befeſtigung um ¼ Prozent und Süddeutſche Zucker mit einer ſolchen um 1½ Prozent, andererſeits Hotelbetrieb mit einem Rück⸗ gang von 1 Prozent zu erwähnen. Von variablen Renten zog die Altbeſitzanleihe um 7½/ Pfennig auf 131½¼8 an. Die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe ſtellte ſich auf unverändert 96,10. Am Geldmarkt nannte man für Blanko⸗Tages⸗ geld unveränderte Sätze von 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit der Dollar mit 2,479 und der Franken mit 5,91½. Zum Börſenſchluß machte ſich eine ſtärkere Widerſtandsfähigkeit geltend. Größere Kurs⸗ veränderungen traten jedoch nicht ein. Vereinigte Stahl⸗ werke und Ilſe Genußſcheine ſtiegen je um/ Prozent, Charlottenburger Waſſer erhöhten ſich um ½ Prozent, während Mannesmann ½ Prozent niedriger zur Notiz kamen, und auch Farben mit 160% den höchſten Tages⸗ ſtand nicht voll zu behaupten vermochten. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden das engliſche Pfund auf 12,32 (12,325), der Dollar auf 2,475(2,481) und der hollän⸗ diſche Gulden auf 137,50(137,58) feſtgeſetzt. Der fran⸗ zöſiſche Franken blieb mit 6,91 unverändert, der Schweizer Franken ſtellte ſich auf 56,91(56,84). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien erhöhten ſich Deutſche Ueberſee und Vereins⸗ bank Hamburg um je 1 Prozent. Bei den Hypo⸗ thekenbanken gaben Bayeriſche Hypotheken um 3 Prozent nach, während Deutſche Hypotheken und Rheiniſche je /ù Prozent gewannen. Am Markt der Induſtriepapiere wurden Schönbuſch und Gundlach je 2 Prozent, Weſtboden 1/ Prozent höher bewertet. R. Stock& Co. waren hingegen um 4½ Prozent, Vereinigte Ultramarin um 3½¼ Prozent, ſowie Halle⸗Hettſtedt um 2½ Prozent rückgängig. Alten⸗ burger⸗Stralſunder Spielkarten gaben nach Pauſe um 6½ Prozent nach. Am Markt der Kolonialwerte traten keine nennenswerten Veränderungen ein. Steuergutſcheine der Fälligkeit 1934/35 wur⸗ den geſtrichen, die übrigen blieben unverändert. fhein-Mainische HMittagbörse Allgemein ſchwächer Die Börſe hatte auf ziemlich ſämrlichen Markigebie⸗ ten weitere Kursabſchwächungen zu verzeichnen. Ein⸗ mal ſind es Verkäufe aus den bekannten Quellen zum Zwecke der Abwicklung, auf der anderen Seite ſcheint der vorhandene Geldbedarf für wirtſchaftliche Zwecke auch Angebot aus breiteren Kreiſen der Bankenkund⸗ ſchaft zu verurſachen. Denn es lagen auch zahlreiche Kleinverkäufe in feſtverzinslichen Werten vor. Somit war die Grundverfaſſung der Börſe in Aktien und Renten ſchwächer geſtimmt, IG Farbeninduſtrie eröff⸗ neten Prozent, Deutſche Erdöl ½ Prozent niedriger. Auch Metallgeſellſchaft und Scheideanſtalt, in denen größere Abwicklungsverkäufe vorlagen, um ½ Proz. bzw. 1 Proz. gedrückt. Von Motorenwerten Daimler erneut trotz der zuver⸗ ſichtlichen Ausführungen in der oHV. um 1½ Proz. leichter, Adlerwerke auf dem ermäßigten Abendbörſen⸗ kurs gehalten. Am Elektromarkt herrſchte völlige Ge⸗ ſchäftsſtille, hier wurden Erſtnotierungen zunächſt über⸗ haupt nicht feſtgeſtellt. Am Montanmarkt gaben Ver⸗ einigte Stahlwerke /½, Mannesmann, Rheinſtahl noch/ Prozent nach. Anſangs verloren noch Weſt⸗ deutſche Kaufhof/ Proz., Zement Heidelberg 4 Proz. Feſtverzinsliche Werte neigten, wie erwähnt, eben⸗ falls zur Schwäche, allerdings Altbeſitz/ Proz. höher. Von feſtverzinslichen Freiverkehrswerten gingen ſpäte Schuldbücher mit 99/½(99¼), Kommunal⸗Umſchuldung mit 96,10(96,15) um. Oeſterreichiſche Werte lagen im Gegenſatz zu den Vortagen völlig geſchäftslos bei ſehr rückläufig genannten Kurſen. Auch im weiteren Verlaufe der Börſe fehlte jegliche Aufnahmeluſt, ſo daß das auch ſpäter herauskommende geringe Material überwiegend nur zu anhaltend ge⸗ drückten Kurſen aufgenommen wurde. Die vorüber⸗ gehend eingetretene Widerſtandsfähigkeit blieb nicht allgemein erhalten. Die Börſe verlief bis zum Schluß luſtlos und unerholt. Auch Renten zeigen keinerlei Anregung, Freiverkehrsaktien folgten der allgemeinen Abſchwächung. Hier waren Elſäß. Bad. Wolle mit 86, Verein. Fränk. Schuh mit 78½, Großalmerode Thon mit 101½ angeboten. Am Einheitsmarkt Mainzer Aktienbier erneut ſchwä⸗ cher mit 86(88) genannt, Löwenbräu München 189 (190) feſtgeſetzt. Zur Monatsmitte war Tagesgeld ſtramm geſucht, der Satz mußte auf 3(2½¼) Prozent erhöht werden. ſamt 1,93), Konzeſſion 0,079(0,084), Wertpapiere 0,025 (0,028), Forderungen auf Grund von Lieferungen 0,003 (0,005), Kaſſe, Reichsbank⸗ und Poſtſcheck 0,003(0,0010, Bankguthaben 0,090(0,063), ſonſtige Forderungen 0,0%2 (—), Darlehenszinſen 0,009(—). Paſſiva: Aktienkapital 0,46(0,40), Rück'age 0,113(0,095), Kursreſerven zur Schweizer Frankenſchuld 0,35, Schweizer Franken⸗Dar⸗ lehen(1,38 Millionen Schwei'er Franken)⸗0,788(0,805), ſonſtige Darlehen 0,477(0,479), unverzinsliche Dar⸗ Lieferungsverbindlichkeiten 0,006(0,012), Banlverbindlichkeiten 0,010(unverändert). Sw Ach Alimentana, Kampttal. Dieſe Holding⸗Ge⸗ ſellſchaft innerhalb der Nahrungsmittelinduſtrie (Maggi⸗Konzern) erzielt ſür das Geſchäftsjahr 1937/38 einen Reingewinn von 5,858(6,439) Mill. Schweizer Franken und verteilt eine Dividende von 12,5(10) Prozent auf das Aktienkapital von 19,2(24) Millionen. Ferner werden je 100 Schweizer Franken Dividende auf 4,80 Millionen auf Ende März 1938 zurückgerufene Genußſcheine verteilt(im Vorjahr 10 Prozent auf 9,6 Millionen Genußſcheinkapital). Die außerordentlichen Reſerven erhöhen ſich von 11,8 auf 13,8 Millionen Schweizer Franken, während die allgemeinen Reſerven mit 4,8 Millionen unverändert geblieben ſind. Die Währungsreſerve erhöhte ſich von 3 auf 4 Millionen Schweizer Franken. Der Geſchäftsbericht führt aus, daß die Beteiligungsgeſellſchaften ihre Stellung auf den Märkten behaupten und verſchiedentlich ausbauen konn⸗ ten. Die Rechnungsergebniſſe der verſchiedenen Unter⸗ nebmungen konnten im ganzen noch befriedigen. Die im Vorjahre eingeleitete Politik der Kapitalrückzahlung wird weiter geführt. Die im Vorfahre beſchloſſene Amortiſation der Genußſcheine wurde durch Rückruf der zweiten Hälſte der Genußſcheine auf Ende des Berichtsjahres vollzogen. Das Aktienkapital wurde durch Rück'ahlung von 1000 Schweizer Franken pro Aktie um 4,8 auf 19,2 Millionen Schweizer Franken herabgeſetzt. Der bevorſtehenden Generalverſammlung wird ein neuer Antrag auf Kapitalrückzahlung vor⸗ gelegt, und zwar von 2000 Schweizer Franken pro Aktie, wodurch ſich das Aktienkapital um 9,6 auf 9,6 Millionen Schweizer Franken halbiert. Sw Internationale Geſellſchaft für chemiſche Unter⸗ nehmungen AG(JG⸗Chemie) Baſel. Der Verwaltungs⸗ rat der Internationalen Geſellſchaft für chemiſche Un⸗ ternehmungen AG in Baſel hat beſchloſſen, der auf den 29. Juni einzuberufenden GW vorzuſchlagen, eine Div.⸗ dende von 8½ Prozent(i. V. 8 Proz.) auf die Stamm⸗ aktien zu verteiken und den Reſt des Reingewinns mit 416 543 ffr. dem Dividendenergänzungsfonds zuzuwei⸗ ſen. Ferner ſoll der GV der Antrag unterbreitet wer⸗ den, von den 105 Mill. ſfr. mit 20 Prozent einbezahl⸗ ten Stammaktien, für die bisher jeweils Dividenden⸗ verzicht erklärt wurde, 100 Mill. ſfr. und von den 40 Mill. ffr. 6prozent. eum. Vorzugsaltien die Hälfte einzuziehen. Die Schiffahrt auf dem Oberrhein eingeſtellt Sw Der Schiffahrtsverkehr auf dem Oberrhein iſt infolge des Hochwaſſers völlig eingeſtellt worden. Durch die Erhöhung des Waſſerſpiegels ſind die Kehler Rhein⸗ brücken nicht mehr paſſierbar. Im Laufe des Dienstag⸗ vormittags iſt dann auch der Kanalverkehr zwiſchen Baſel und Straßburg nach beiden Richtungen ſtillge⸗ legt worden. Auch der Betrieb der Fähren innerhalb und oberhalb Baſels mußte infolge des Hochwaſſers eingeſtellt werden. Der Anlageplatz für die Rheindamp⸗ fer nach Rheinfelden iſt gleichfalls zur Zeit überſpült und kann nicht benutzt werden. Leipziger Herbſtmeſſe 1938 vom 28. Auguſt bis 1. September Die Leipziger Herbſtmeſſe 1938 wird vom Sonntag, 28. Auguſt, bis Donnerstag, 1. September, einſchließ⸗ lich abgehalten. Neben der Muſtermeſſe, die in 21 Meß⸗ häuſern der Leipziger Innenſtadt das Angebot der Fertigwareninduſtrie umfaßt, findet auf dem Gelünde der Techniſchen Meſſe die Baumeſſe ſtatt, die Baube⸗ darf und Baumittel ſowie Inſtallationsmaterial zeigt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 15. Juni. RM für 100 Kilo. Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50,50; Standardkupfer ld. Monat 44,75.; Originalhüttenweichblei 18.; Standardblei lid. Monat. 18.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 16,50.; Standardzink lſd. Monat 16,50.; Ori⸗ ginalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,30—39,30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 15. Juni. RM für 100 Kilo. Kupfer: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 44,75 n. Brief, 44,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 18 n. Brief, 18 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 16,50 n. Brief, 16,50 Geld; Tendenz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 15. Juni. Juli 946 Brief, 943 Geld; Oktober 980 Brief, 979 Geld; Dezember 991 Brief, 988 Geld; Januar 997 Brief, 995 Geld; März 1011 Brief, 1008 Geld; Mai 1016 Brief, 1014 Geld.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets lolo 520½2; per Zuli⸗Auguſt 65 35 Auguſt⸗September 6 ½10. Preiſe in Pence für ein lb. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die großräumige Luftdruckverteilung über Europa iſt unverändert. Während jedoch in den letzten Tagen eine wechſelnde und oft regen⸗ drohende Bewölkung überwiegend nieder⸗ ſchlagsfreien Wetterablauf beherrſchte, iſt am Mittwoch vorübergehend ein ſtärkeres Eingrei⸗ fen der Tiefdrucksſtörung zu erwarten. Im gan⸗ zen ſetzt ſich auch weiterhin wechſelhaf⸗ tes und unzuverläſſiges Wetter fort. Die Temperaturen gehen erneut zurück, Die Ausſichten für Donnerstag: Wechſelhaftes Wetter mit Neigung zu einzelnen meiſt ſchauer⸗ artigen Niederſchlägen bei lebhaften Winden aus nördlicher Richtung wieder etwas kühler. ... und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt bis Nord lebhaftes und unzuverläſſiges Wetter, für die Jahreszeit zu kühl. Rheinweisserstend 14. 6. 38[15. 6. 38 Waldshut„ 410 417 Rheinfelden 451 408 Breisschh„„ 287 350 Kohlt i A n 420 485 EIF 532 610 Mannheim 412 445 Kdub. ee e 243 282 Köln 0 0 0 0 4 5 0 195 213 Neckerw/assersteand 14. 6. 38 J 15. 6. 88 Mannhelm 410 590 F Kf ter 14. 6. 15. 6. 14. 6. 15. 6. 14.6. 15. 6. 14. 6. 15. 6. 14. 6. 10. 6. 14. 6. 10. 6. ——— beutscheLinoleumw, 160,— 156,— Bank-Aktien verkehrs-Altlen Hambura Elektro.** 152,— verl. Glanzst. Elbert. 12 1750 verslcher.-Aktlen Eflektenbörse Dt. Steinzeuge Field 107. 107 Badische Bankk.—— AG. verkehrswesen 128,— 128,62 Harburger Gummi 120 38 168•50 Ver. Stahlwerke 146˙50 143.— Aachen-München—— 4. Werte 14. 6. 15. 6. urlache, Hof.. 116.— 116.— Baver. Hyd Wechsel 758 1Ti2 f Alls. Kok. u. Kraitd. 149.50 149,— Harvener Beræbau 0—0 Ver. Ultramarintabr. 0 156,50 Ailianz Aligem. 275,.— u Eichb.-Werger-Br. 118 116, Commerz- Privatbk. 114,25 114,12] tübs.-Kmer.-Paketfh. 75,02 75,75f kledvſeshütte. Vosel Telegr,-Dr. 50 Allianz Leben— 241,— 30Wot. Reichsanl..27 192,5 7 5 El. Licht& Kratt, 141,50 141,75 Feutsche Bank.. 120,25 120,25 kbs.-Südam. pisch.— hoesch. Eis. u. Stahl 05 Wanderer-Werke 33 163˙12 0 Sebt Lem 48.:: 18.— 1870 Prantf⸗ Hop.Ban 158 117½5] Süäd Ssenbahs“ 4 fJ Hoieſhergeh. 9455.— Mesterereln„hite 104,3 163.—f Koloster pasiere 8„ 7 7 5—* 7—. Eis„„=** 7 0 Staai v. 1027 99,87 Nl 16 B 161.—— 355 Pfafz fispoth. Ban 05,0 A Immob.-Ges.„* 117˙75 Wf. Drahtind. Hamm 107•75 107˙50 Ot.-Ostafrlka 113,0 113,00 Kni.-Abl. d. Ot. Rch. 13¹,75 15 Feldmühle Papier.— 4 Reichsbank... 194,25— Effektenkurse lunghans Gebr 5 Witner Metall„30 fNeu-Guineae„ 2 24.— öit. Sohutzgeblet 08: ag. Gesfürei-Loewe 13770 Rhein. Hivpoth.-Bank 150,— 150.— Fahia Porzellan. 145,50 155 Zellstol Waldhoi, 143,50 143,50 J Otavi Min. u. Eisenb. 4,12 24, Kursure Las v. 75 33.5 36955 Ti Loicschunt.—0 150%3 ver n fieideſbs. Cold v. 26 30, 25] Sritzner. Kayser fe. efkehrs-Altlen Allgem. Bau Lenz 124,75 124,7 Kauw. Aschersleben 117•5 117·50 Ludwissh. v..1—— 938 Grobkraft Mhm. Vz. 232.— Bad. AG. f. Rheinsch.— W— AEG(neueh 120,— 119,37] Klöcknerwerke W Berliner Deulsenkurse e dee in- b. when r e lbte] Lezwee ftese F rr. 18855 k5e 3 annhe anfwerke Fösse rg- rnbers 33— U— pirmasens Stadt.25 99.— 90, Harpener Berabau 171 169.— Verslcher.-Aktlen——(BMW).*——2*— 177* 8 W 106.50 Geld Brief Geld Brief Mhm. Ablös. Altbes, 101.— 101.— Hochtief AG., Essen 164.—— Alllanz Leben.—— Baver. Splegelzlas 138.— 137•75 2. Led. u. Wachs— din Hess.Ld.Llau. RI1-24 100.— 100.— Holzmann Phil.— 223 Bad. Assecuranzges.— 4 J. P. Bemberg 130.50 Kronorinz Metall 129.87— 14. Juni 15, Juni 5. Kom. Goidhvr.— 188.— lise Berzbar.„.— 15725] KanobeimerVersich.—— fSeremenn Eiektr.“ 133.— 195,— fieh Kans Masabeim 17,/5 19,25 12,810 12,.620] 12,505 J 12,685 Faurahtie— 1175 Zrrent, Busnor. I12 MpB. 5e 0 8 do. Goldanl. V.„,— unghans Gebr 63• Braunschweis.-G.— V 00 0 rgentin.(Buenos- Alr.) IPap.-P.„„„ Goi.———— 144,.— ſd-Grube 42,080 42,160 f 42,090 42,170 per, ffo, oſdbov. 100— 100,.— Kali* 108,— 102,50 Berliner Börse Bremer Vulkan.. 169,50 166,50 e—50 166,.—— e⸗ F 0·449 0147/J 0145 6147 Erkf. Hyp. 101.— 101.— do. Aschersleben.— 188,— Bremer Wollkamm.— n 113,25 rasillen 10 de lan. 1•047'053] 3·047 3055 Faat Goſcpfav: in 100.— 10.———— Kossckurse Bugerm Pisenwerie 317.39 318.75] Kansfeider Heradas 150.— 129 f0 Dünemacz(obonz.3 100 Kronen J 53,859 f 88,080f 54,0 88 rkt. Goldpir. Liav.— Knorr-Hellbronn„ 96˙75 5⁰⁰⁵ Dt. Relchsanl. 27 102,.— 101,87 Contſ Gummi 206,12 35 Markt- u. Kühlhalle 134.50 133. 50 Danzig(Danzig)„„ 100 Gulden 47,000 47,100 47,000 47,100 . fbr. Braun 38 4% do. d 1934 99,37 99,37 3 146,50 145,12 Masch.-Buckau Wolf 193 Engiand(London)„IPiund J 12,310 12,340 12,305 12,335 z01,— 10i, Foßrsrver. 138.— 128,50J 5r An-Lael.Aitbes. 121.J5 131,19] Zamae...— 11% feginſtenguttene 1 5 11.—f Eeiiagd(es, Tan.) 1C0 estn. Kr. 68,130 ö66,75 68,150 68,0 iäoid. 101,55 11 Ludwigsh. Aktienbr.. bt. Schutzsebiete o8 bt. Atlast. Telegr 133·7½) 130˙83 Uueimer Bergw. 45—Fianiand(Heisingf) 100 ünni- Mu. 5435] 5,445 5,4890] 3,440 Pfalz. Llou. 101,50 1051 do. Walzmühle 112˙57 Heutsch. Conti&as 120,12 120,50 Jordd Eiswerke 113.— 112,27 Frankrelch(Paris) 100 Franes 6,903] 6,917J 6,08 6,917 —05 160.— Mannesmannröhren. 131.50— planabriele beutsche Erdöl 1— 1.§ Kopoel— 55 Criechenland(Athen) 100 Drachqm. r 1. 5— 100.—— 111.— 65 prL4-Bfapriete 100— 100.— Devtsche Nabelsk. 160,57 159,75 ergaß Roiji, Ki, 4220 32383 „*„**„»„.-R. 0 r 2 8 f 5 7 ————*-0—*◻ 101.— Ften Fzedr bicz. 1655 165.— 3 40———— 100,— 100.————55 225,25 2. ieans Gen 5 1050 1138 4— 14 40 Hau. 1f 100.— 100,— pfaiz. Muhienwerke 16f,— 16,.— 6% de, do. Komm. bürener Metaſl.. 37˙62 67.— 141,.— 140,— ltalier(Rom n. Mailand jre 40, Gakon iin 101,55 10i,25] Piale Prelheie 3orit 225.— 8....— 100.—f Brpamt lobel.. 148782 113.—f Fhein. Fatiezrſe,— aoas(rofig o. 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Lieht and Erän 118.50 115.— 14·67 140,12] Fettiand(Riza)... igo ats 34—3 5 430 333 anbenied. v. 28 125,35 125.50] Phfzerswerhe!: 165.— 265, Basn-Abne Freneerimlenneſge 139;50 160,5] Seebsenwert..:. 35.— 131—f] losnosen 785loh Jch Kones 570 350 40 3 ae 04.— 104,—] Feſbenindnstut 16. 136,37 135, Snentieden 4 5n 163,—f Poſer Wn(Onan,posJ 100 Zoty 43000 47,100J 47,050 47)400 lndustrle-Aktler 220.— 217.— Salzwerk Hellbronn—— adca...„. 127.50— Feldmühle Papler- 13/.12 135.12] Safzdetfurtn Kan 158,50 54 en(Warschau/Pos.) 100 Zloty 11170] 11•130 11•165] 11.185 Acenmofatoren.. 220,— 217,.—f Seuiincit..— 135,25] Hank für Braung.. 103.— 102762 Feſten& Fellleaome 143.25 145— Sehobert& Saizer 170• 178.— beigzel AKaadonb, 100 fooihs* 10— 3 A Gebr.„ 197 Schuckert el. 120.— 120/— Baver. Hvo Weehsel Gebhard& Cg... 104.62 104.75 8 176,— 176,.—] Rumünlen(Bukarest), 100 L. ei 33.770 90 6 of 127,.— 127,— J Schwartz- Storchen 1i Commerz- Privatbłk 114,25 114,12 Germ. Porti.-Cement 62 104, Sehuckert& Co. 202˙87 102•.75] Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 63, 60,5 63,450 68,570 AZLschalfos. Zellst 1% 146,— 146,75] Sefind. Woin kbm.— e, 15 lJ Geresbelm Gins—„=„ Hhbofth. Patzenhofer 205.— 203,—] Sehwei(Zür- Bas. Berpt 100 Fr. 56,780 56,900 f 56,850f 58.970 iang——Jemen: Halstee:— 35.—] 54. Golcdolskontpann 10l., 105557] Sestörei-oene. 133.30 135.30] Stoche Fammeatn panien(fiadr. u. Baro.) 100 Pes. 5 2—— Lleht., Kraft 114,— 113,—] Sinner.„— 11.50 110,50 138,50 137,50 Stoehr Kammearn 47½% gors Frehec IProg) 700 Kr. 3,611] ½629 821] 3,820 Kkieidlein 113, Sinner. Grünwinke Ot. Uebersee Bank 113, Goldschmidt Th. 91.12 90.75 hoslowakel(Prag)„ kauerel Kleinle 1 12.— 112,.— 50.50 50.25 Stolberger ZAnkhütte Türkef(Is 5 Kk. Pfund 1,978.982.978].982 Hrown Bov m. 132,— Südd. Zucker.— T— hHresdner Bank.—Eritzner-Kayser 1 17.— 217.1 hel stanbu) 1 türk. Pfun Sans, Beitewerg' 15,— 154,7. Fer. Di. Seie. 108.— 107,50] Meiolnger, kivo- Er 133.— 135.25 Sroschsitefern 18 133·— fhge. Zaeres:: 140,1— hnearo(Rgdapest); 0l ESese 1749] 17551 154 15 ie Benz 146,7 135,25 Mesteregeln 143,— 144,50 1 Seichsdank.„ 195.— 195,58] Gvano- Werne..——ar Safeer„„ 172,.50— Uruznav(Montevid.j icold-Beso] 3,039]•1 3272 3951 —— Eradi 13/½25 137,251 Zellst. Waldh. Stamm 13,— 144, Rhein, Hypoth.-Bank 150,— 150,251 Hackethal Draht—— Ver, Ot. Nickelwerke 1/5 Ver. St.v. Amerika(Meuv.) IDoll. 1 2,479 1 2,4881 2,731.47%7 0 „hakenkreuzbanner“ Kittwoch, 15, Juni 19388 Odenwaldwanderung des Schwarz⸗ waldvereins Diesmal war die in den letzten Jahren für die Mannheimer Winterſportler ſehr beliebt ge⸗ wordene Tromm das Ziel der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Schwarzwald⸗ vereins. Daß das Tromm⸗Gebiet auch im Som⸗ mer etwas zu bieten hat, iſt ſchon ſeit langem bekannt. Der Tromm ⸗Gipfel wurde von Fürth aus über den Lindenſtein erreicht. Wenn auch die Sicht an dieſem Tag zu wün⸗ ſchen übrig ließ, ſo war es dennoch möglich, die ſchöne Landſchaft dieſer geſegneten Gegend zu bewundern. Ueber den Schimmelberg (mit dem Rudi⸗Wünzer⸗Turm) und Stallen⸗ kandel führte die ausſichtsreiche Wanderung bergab in das ſehr ſchön gelegene Odenwald⸗ Dörfchen Weiher. Bei der Schlußeinkehr in der Wirtſchaft„Zur friſchen Quelle“ konnte der Vorſitzende neben der üblichen Begrüßung der Teilnehmer und der neuen Mitglieder den Führern der Wanderung, den Waaiderfreunden Auguſt Müller und Konrad Schmalz⸗ Mannheim unter dem Beifall der Teilnehmer den Dank und die Anerkennung für die umſich⸗ tige Führung und hervorragende Durchführung der Wanderung ausſprechen. nuch die Zwohnungs- und siedlungehllſe der nsv. ſörderſt Ddu durch deinen mitoliedsbeltrag jur nob.: Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigs hafen 50-Jahrfeier der„Schwaben“/ Kurpfälziſches Schützenfeſt in oggersheim Zwei Großereigniſſe gab es bei dem diesmali⸗ gen Wochenende in der Schweſterſtadt Ludwigs⸗ hafen. Da war zunächſt einmal die Landsmann⸗ ſchaft der Schwaben, die in feſtlicher Weiſe im IG⸗Feierabendhaus ihren 50. Geburtstag beging. Eine ernſte Morgenfeier leitete das Jubiläum ein. An der Orgel ſaß Oberlehrer Vorholz, der mit einem Präludium von Johann Seba⸗ ſtian Bach ein⸗ und überleitete zu den Chören der Mannheimer Landsmannſchaft der Schwa⸗ ben. Unter ihrem Dirigenten Neck brachten ſie zunächſt mit Orgelbegleitung aus Mozarts „Zauberflöte“ den Chor„O Schutzgeiſt alles Schönen“ und dann das„Gebet an das Vater⸗ land“. Schillers„Lied an die Freude“ ſprach wirkungsvoll Joſef Offenbach vom Mann⸗ heimer Nationaltheater und mit den Liedern der Nation klang die Feierſtunde, in der ein Vortrag des Leiters des NS-Lehrerbundes Württemberg, Pg. Siegmann, Stuttgart, ſtand, aus. Bei der eigentlichen Feier, die von flotten Mu⸗ ſikſtücken des Muſikzuges der Fliegerhorſtkom⸗ mandantur Mannheim⸗Sandhofen umrahmt wurde, hatte ſich der am Vormittag ziemlich ſpärliche Beſuch gebeſſert. Vereinsleiter df 21000 Waschkesse 5 Jahre Garanfie mif Kupfereinsai2z 3 55 F 2, 5 gegenuber der Pfarrłirche Dalberger Hof- Siregle begrüßte die Gäſte und die Abord⸗ nungen der befreundeten ſchwäbiſchen Lands⸗ mannſchaften herzlich und gab dann einen Ueberblick über die Entwicklung der Ludwigs⸗ hafener Landsmannſchaft, die am 28. Oktober 1888 gegründet wurde. Hierauf wurden die ver⸗ dientcer Mitglieder der Landsmannſchaft durch Ueberreichung einer Urkunde geehrt. Glück⸗ wünſche zu dem Jubiläum überbrachten die Brudervereine aus Mannheim, Heidelberg, Mainz, Karlsruhe, Schwetzingen, Worms und Pirmaſens. Joſef Offenbach war in dem fröh⸗ lichen Teil ein witziger und geiſtreicher Anſager, maei ſah Trachtentänze der Tanzgruppe Lud⸗ wigshafen und beſchloß endlich die Feier mit einem großen Jubiläumsball. Das traditionelle kurpfälziſche Schützenfeſt wurde am Samstag und Sonntag wieder im Stadtteil Oggersheien geſtartet und hatte, wie immer, einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen. Es wurde fleißig geſchoſſen und beachtliche Er⸗ folge erzielt. In der ſchön geſchmückten Turn⸗ halle hatte ſich dann am Sonntag die ganze „Schützenfamilie“ zur Preisverteilung eingefun⸗ den und unter den zahlreichen Gäſten bemerkte man Ludwigshafens beide Bürgermeiſter und viele Ratsherren. Nachdem Vereinsführer Willy Treiber alle Anweſenden herzlich be⸗ Izapfel D 6, 2 Donnerstag ab 7 Uhr abends: Jekinken in Broftfeie Jahrzehntelange Spezlalität grüßt und auf Sinn und Zweck des kurpfälzi⸗ Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann femmt 2279 Qu 3, 1 kenmt 23719 mein lieber Sohn, unser guter Bruder im Alter von nahezu 28 Jahren. Harl 5 p 1e l. Bäckermeister strahße 86, statt. Am Montag, den 13. Juni 1938, verschied nach kurzer, schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit Friiz Spiess Neckarhausen(Amt Mannheim), den 14. Juni 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 16. Juni 1938, nachmittags 46 Uhr, von Trauerhause, Haupt- perialhaus für Berufskleidung atam abu Hualeam fuͤr jeden Raum Teilzahlung Bequeme Ròten Lie Etage für Helrenkleianng Unser Kamerad wir immer in Ehren halten werden. Abmarsch des Sturmes Punkt 5 Uhr am SA-Heim. Eriiz Spiess ist zum Sturm Horst Wessel abberufen worden. Wir verlieren in ihm einen treuen, pflichteifrigen SA-Mann, dessen Andenken Die, Beerdigung findet am Donnerstag, den 16. Juni 1938, statt. Di.-Stlurm 2/171, Ladenburg Feßler, Sturmführer. Iodesanzeisc Heute vormittag entschlief sanft nach längerem Leiden im billis 0 SutfMAMANEIN Luufer Und Teppiche in allen Groößen Hausfrauen Billige und Breiten —— jew. eſteh. a. 3 155. H. à H. ji 1. Ankichte C 1e i⸗ — lbö. 1 Hocker F 2. 9 u. Ihre alte Kü⸗ che nehmen wir in Zahlung!— ch. Baumann à Lo. MANNHEIM Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 55. Aucn Inserate Suchen ie billige Huiläk unsere prachtv. Modelle perial-Abtig. 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B Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Alter von 56 Jahren unsere innigst geliebte Mutter, Schwester, Schwiegermutter und Schwägerin, Frau Grelc Lcbert Leb. de Gruhter In tie fer Trauer: Robert Lebert und Frau Hüde geb. Koepff Mlois Lehmer und Frau Gerda geh. Lebert barla Ledert Dtto Hellermann und frau Heiene ved. Lebert Dberamtsrichter Ur. Tnesdor Dömer Ind Frau ima geb. de Sruyter leidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Heidelberg(Neuenheimer Landstraße 28/30), sowie: Mannheim, Donaueschingen, Berlin und München, 14. Juni 1938. Die Einãscherung findet am Donnerstag, den 16. Juni 1938, nach- mittags 3 Uhr, im Krematorium zu Heidelberg statt.- Von Bei- Frühausgabe A Whm. über 500 Abendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt(in Urlaub).— Verantwortlich für In⸗ nenpolitir: Helmuth Wüſt(in Urlaub: Vertreter: Wil⸗ heim Ratzel); für Außenpolitik: Karl M. Hageneier: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel, für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz ein Ur⸗ laub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); für den Heimat⸗ Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Withelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, fämtliche in Mannheim.— Ständiger Bexliner Mit⸗ arbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin 8W 68. Charlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlggsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe 6 Mhm.. über 232200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe B Schw.. über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Geſamt⸗DA. Monat⸗Mai 1938 über Geräumige, möblierte Zimmer sind im mer be- gehrt. Durch eine werden auch Ihre Wünsche erlüllt. Gute italieniſche Mandoline und Lennis⸗ ſchlüger billig zu verkau⸗ fen. Adreſſe zu erfragen u. Nr. 4125909 i. Ver⸗ laa dieſ. Blatt. Zu verkf.: 1 weiß. 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Morweiſer von der Schüt⸗ zengeſellſchaft Edelweiß(Frieſenheim), und den dritten Platz ſicherte ſich denr Mannheimer Eduard Gerberich, von der Schützengeſell⸗ ſchaft 1744 Mannheim.— Weitere Preiſe gab es in der Gruppe„Kleinkaliberſchießen“, hei den Frauen und bei den Jungſchützen.— An den offiziellen Teil ſchloß ſich eine allgemeine Tanzunterhaltung an. Der Vereie für Aquarien⸗ und Terrarien⸗ kunde veranſtaltete wiederum eine ſehr gut be⸗ ſchickte Zierfiſch⸗Börſe, bei der man an Neuhei⸗ ten den leuchtfarbigen Neonfiſch und den Scala⸗ fiſch ſah. Allerdings ſind dieſe Fiſcharten für die meiſten Sammler kaum erſchwinglich, koſten ſie doch.— bzw..— Reichsmark pro Stück. Als Sonderheit wurde ein Seewaſſer-Aquarium gezeigt, in dem ſich Purpur⸗ und Wachsroſen aus dem Mittelmeer befanden und das verſchiedene Tierarten aus der Nordſee enthielt, die von den Laien vielfach für Pflanzen gehalten wurden. 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