19. Juni 1058 ——*— innheim „15 Uhr ungensaail gramm an mit f an —— Solotänzerin hanner“ Ausgabe A erſche Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ int wöchtl. 12mal. Dezugsprofſe: Frei R. Haus monatl. 2,20 RM. u LLIAIIAIL Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimes im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die ung. er alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. .50 Pf. Ne eegnenene 9 h moe mai Eirichpeeiſte Ple Shs mogh 3 Sgel Milimeterzeile im Textteit 45 Pf. ebinger und Wed zbe: Die I2geſpalt. Mini⸗ B 5 1 d M. 5 5 4 r) zu 3 4 ellgeld. ungso annheim. 2 2 9 onto: 4¹ nõntad Sfhie Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewalt) verhind., beſteyt kein Anſpr. auf Elitichlbianna. afen— Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverde 47 Spre 10 Pfenn ka⸗ Monkag⸗Ausgabe 8. Johrgong MANNHEIM aA/Nr. 278 s/Mr. 167 Mannheim, 20. Juni 1938 iker lin-Expreß 121 lollinger 0 u.. 80 RM Vorverkaufs- 39 a; Völk. 0; Zigarren- öhler. Meer⸗ „Fischerstr. odor-Straße. reisingstr. 8 e eee ee intest FE5ST im Breisgau runo Vondenhoff 2ster-Konzerie EIIy Ney- Professor imersänger Heinrich ektor Prof. Hermann chester von Mannheim die die Gastwirtschaft ich bei Verab⸗ Feſilicher öauparteitag — 118 Königsberg, 19. Juni.(OB⸗Funk.) 45 Der Jubiläums⸗Gauparteitag in Königsberg erreichte ſeinen Höhepunkt mit einer Großkund⸗ gebung, auf der der Stellvertreter des Führers, IL—— Reichsminiſter Rudolf Heß, vor 70 000 Men⸗ 0 eE ſchen der Parteigliederungen und des Reichs⸗ Lkaufen Sie bei arbeitsdienſtes ſowie vor 4000 Soldaten der Wehrmacht und darüber hinaus zu den im gan⸗ zen Gau am Lautſprecher verſammelten Mil⸗ Qu 5,4 lionen oſtpreußiſcher Männer und Frauen 1 gehenüb-Habendl ſprach. Dieſe Kundgebung dokumentierte in ein⸗ zen IIIIIIIIIIlIllitit drucksvollſter Weiſe die herzliche und feſte Ka⸗ meradſchaft, die in dem Soldatenland Oſtpreu⸗ zen Partei und Wehrmacht verbindet. SEs war ein prächtiges Bild von ſymboliſcher — Kraft, als zu Beginn der Kundgebung der aus jir Bataillonen des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegsmarine zuſammengeſetzte Marſchblock der Wehrmacht mit klingendem Spiel und wehen⸗ den Feldzeichen in den breiten Mittelſtreifen des Aufmarſchplatzes einmarſchierte, während INI 1938 ir che G 4, 18 iburgbau. ro Stuttgartf uf 408 96 chaftsreisen uli u. 25. Jull 14f5 dapest. ofort beantragen g. u. 14. Aug. 14T9 en. 170.- n Sonntag: 105. see 99.- 14 Tg. 165, n Montag: Kner-Salzkammer- -Salzkammergut ib. eisen 7e 141g hiemgau 49.50 9i fgangsee 67.— 114. 1— iü: „„„„ 51. K. ſontafon 65.— 115. hmestellen: lankenhof Gmbl. rernruf 34321 rloyd, 0 7, 9 Str.) Tel. 23251%½2 nm kostenlos geschütz rasek in Stellung. Hinter der Motor— protze ist das Geschütz gekoppelt, durch Halte- eile wird eine allzu schnelle Abfahrt abge- bremst. Weltbild(M) rechts und links davon gleichzeitig die Fahnen der Parteigliederungen einrückten. Rudolf Heß überbrachte zu Beginn ſeiner An⸗ ſprache die Grüße und Glückwünſche des Füh⸗ rers. In den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen ſtellte er die Kameradſchaft der Partei und der Wehrmacht. „Angeſichts der Bataillone der jungen deut⸗ ſchen Wehrmacht vor uns“, ſo ſagte Rudolf Heß, „können wir gerade auch an der Geſchichte unſe⸗ rer Armee ermeſſen, welche Bedeutung dieſe ver⸗ iſle Kamsrodſchast verbindet Paltai And Wehrmach⸗ —Aamierte„Spionenriecher“ in Aordamerila gangenen zehn Jahren haben. Ein kleines Heer war nach dem Zuſammenbruch entſtanden, eine Inſel der Diſziplin, aber ſchwach an Zahl, ohne tragende Idee. Es war vor⸗ auszuſehen, daß es forigeſpült würde, wenn die rote Flut des Marxismus und Bolſchewismus in den Maſſen des Volkes aufſchäumen würde, und es war erſt recht vorauszuſehen, daß dieſes kleine Heer einem Gegner einen verzweifelten, tapferen Kampf liefern, aber auf die Dauer nicht würde ſtandhalten können. Fortsetzung siehe Seite 2 Nach der Einnahme von Castellon dureh die Fr anco-Truppen Von der Eroberung Castellons durch die nationalspanischen Truppen trafen bereits die ersten Bilder ein. Mit welcher Erbitterung hier gekämpit wurde, veranschaulicht dieses Bild, das einen sowietrussischen Panzerwagen unmittelbar nach dem Einzug der Soldaten Francos in den Stra- Ben der Stadt zeigt. (Associated-Preß-M) Schwerer Grenzzwiſchenfall Zzwischen der Sow/jetunion und Nandschukuo DNB Tokio, 19. Juni. Eine 20 Mann ſtarke mandſchuriſche Pa⸗ trouille wurde am Freitag an der Grenze zwi⸗ ſchen der Sowjetunion und Mandſchukno bei Hongtſchung von einer ſowjetruſſiſchen Abtei⸗ lung angegriffen. Es entwickelte ſich ein Feuer⸗ gefecht, das, nachdem von beiden Seiten Ver⸗ ſtärkungen eingetroffen waren, 20 Minuten dauerte. Die augenblickliche Lage am Kampffeld iſt ungeklärt. Vorläufigen Nachrichten zufolge wurde ein mandſchuriſcher Soldat getötet und ein zweiter verwundet. Die Leiche des mandſchu⸗ riſchen Soldaten wurde von den Sowjetruſſen verſchleppt. 5. Reichstreifen der Motor-H Aus allen Gauen des Reiches kamen 450 Fahrer der Motor-H] in einer Zielfahrt nach Goslar, um an dem 5. Reichstreffen teilzunehmen. Hier sieht man HJ-Fahrer, die ihre Tanks gefüllt erhalten. Mannheims orstklassige flegatta Die 55. Oberrheinisehe Ruderregatta zühlt mit zu den gröhbten Regatten, die die Ruderhochburg Mannheim je erlebt hat. Nach einiähriger Pause, in welcher man von erstklassigen Mannheimer Boo- ten nichts mehr hörte, steht nun mit einem Male wieder eine starke Streit⸗ macht in vorderster Front. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß sich zu den guten Mannheimer Rennmann⸗ schaften auch wieder gute Ludwigshaie- ner Mannschaiten geiunden haben, so dah man mit Recht von einor neuen Glanz- periode des Mannheim-Ludwigshafener Rudersports sprechen kann. Die Olympia-Sieger Eichhorn- Strauß bleiben auch nach dieser Prü- iung ungeschlagen. Der Gaber-Ach- ter der„Amicitia“ hat an beiden Tagen s0 große Rennen gelieiert, dab man auf sein weiteres Abschneiden gegen deutsche und ausländische Mannschaften nur ge⸗ »spannt sein kann. Zu diesen erstklassi- gen Senioren-Booten vom Mannhei⸗ mer Ruder-Club und der„Ami⸗ citia' gesellen sich noch die hervorra- genden Nachwuchsleute aus beiden La- gern. Waldnofs Handballer im Pech Daß die überraschend hohe Niederlage des Badischen Handballmeisters SV Mannheim-Waldhof gegen die Militär- sportler aus Weißenfels nicht ganz dem tatsächlichen Kräftevernhältnis entsprach, und mehr oder weniger auf eine plötz- lieh auigetretene Depression zurückzufüh- ren war, beweist das Resultat, das die Waldhöfer am Sonntag in Weißenfels er- zielten. Mit:5 mußten sie den Soldaten den Sieg und damit sleichzeitig auch den Eintritt in das Endspiel überlassen. beutschlandfahrer in Mannheim In den Mittagsstunden des Samstag er- reichte die Deutschlandiahrt, von Stutt- gart herkommend, Mannheim als Durch- gangsstation. Die vom„Hakenkreu'z- banner“ ausgesetzten Spurtprämien wurden von dem Berliner Kutsch⸗ bach und“ von dem Sechweinfurter Geyer gewonnen. ltalien wieder fußballweltmeister Im Endkampf um die Fußballwelt⸗ meisterschaft schlug Italien als Titelver- teidiger seinen Endspielgegner Ungarn nach einer Halbzeitiührung von:1 mit :2. Damit ist es nun dochso gekommen, dahß Italien seinen Titel mit Erfolg vertei- digen konnte. Daß allerdings Ungarn 50 gute Figur machen würde. hat niemand erwartet. „Bakenkreuzbanner“ montag, 20. Juni!. kenkre flufſchlußreiche fläten demonſtrieren franzöſiſche„Nichteinmiſchung“ DNB Burgos, 19. Juni. Bei den letzten Vorſtößen der Nationaltrup⸗ pen an der Pyrenäenfront wurden u. a. auch verſchiedene Aktenſtücke des Stabes der jetzt ge⸗ flohenen 43. rotſpaniſchen Diviſion erbeutet. Sie wurde ſeit Monaten ausſchließlich von Frank ⸗ 150 aus mit Lebensmitteln und Munition ver⸗ orgt. Unter den Aufzeichnungen des Diviſions⸗ ſtabes befinden ſich folgende Angaben: bensmittel für dieſe Diviſion abgeſandt: 40 000 Kilogramm Mehl, 2000 Liter Oel, 5000 Kilo⸗ gramm Seife, 1000 Kilogramm Kaffee, 2000 Paar Stiefel, 1000 Kilogramm Zucker. Un⸗ ſere Verwundeten werden ohne Schwierigkeiten nach Frankreich gebracht. Um den Transport der Verwundeten nach Bareelona zu vermeiden, hat die franzöſiſche Volksfront ſich entſchloſſen, die Kranken in franzöſiſchen Lazaretten zu pflegen.“ Ferner wurde über die Waffentransporte noch bekannt, daß Ende Mai die Diviſion 200 leichte Maſchinengewehre des neueſten franzöſiſchen Modells mit der entſprechenden Munition über die Grenze erhielt. Die Verbin⸗ dung zwiſchen dem franzöſiſchen Gebiet und der Diviſion wurde der Einfachheit halber mit einer Seilbahn hergeſtellt, die einer Bergbau⸗Geſellſchaft gehört. Verſchüttete gaben filopfeichen m. Bochum, 19. Juni(Eig. Meldg.) Auf der Schachtanlage„Hortel“ waren am Donnerstagmittag gegen 12.30 Uhr zwei Knap⸗ pen durch herabſtürzende Geſteinsmaſſen ver⸗ ſchüttet worden. Donnerstag gegen 14 Uhr machten ſie ſich durch Klopfzeichen bemerkbar. Von dieſem Zeitpunkt an konnten ſich die Rettungsmann⸗ ſchaften nicht mehr mit ihnen verſtändigen. Da⸗ durch wurden naturgemäß die Rettungsarbei⸗ ten weſentlich erſchwert. Erſt am Freitagmor⸗ * gen gegen 11 Uhr vormittags vernahmen die Rettungsmannſchaften wieder Klopfzeichen der Eingeſchloſſenen. Nun wurden die Bergungs⸗ arbeiten mit doppelter Energie fort⸗ geſetzt mit dem Erfolg, daß die beiden in der Nacht zum Samstag geborgen werden konnten. Franzöſiſches Militärflugzeug abgeſtürzt DNB Paris, 19. Juni. Zwei franzöſiſche Leutnants fanden bei einem Das Unglück, das ſich über dem Flugplatz von Luxeuil ereignete, wird auf eine Motorſtörung zurückgeführt. Schwerer Unfall in fiongkong DNB London, 19. Juni. Einer Meldung aus Hongkong zufolge über⸗ ſchlug ſich dort am Sonnabend ein Laſtkraft⸗ wagen, der mit zehn Mann des Midoleſex⸗Re⸗ giments beſetzt war. Ein Unteroffizier wurde getötet, drei weitere Soldaten ſchwer und die übrigen ſechs leicht verletzt. st. Köln, 19. Juni. Noch hat die Verhandlung gegen das Ehe · paar Schönewald nicht klären können, wer der Mörder der Zimmervermieterin iſt. Beide Angeklagte wiſſen, wie wichtig die Beantwor⸗ tung der Frage für ſie iſt. Hat Otto Schönewald ſie erſchoſſen, dann haben ſie beide gleiche Schuld. Hat ſeine Frau den Schuß abgegeben, dann iſt ſie Doppelmörderin und er der Mit⸗ täter. Die ausgedehnten Unterſuchungen der Sach⸗ verſtändigen haben ergeben, daß ein Schuß nur aus der Richtung, in der Frau Schönewald ge⸗ ſtanden hat, abgegeben worden ſein kann. Das ganze Mordzimmer iſt als Modell im Gerichts⸗ faal aufgeſtellt. Dutzende Verſuche ſind gemacht worden, um feſtzuſtellen, unter welchen Voraus⸗ ſetzungen die Einſchußſtelle eines Geſchoſſes ge⸗ nau ſo ausſieht, wie die in dieſem Zimmer feſt⸗ geſtellte. Der Schießſachverſtändige verneinte fogar in der Verhandlung, daß eine Abwei⸗ chung von drei Grad die Möglichkeit offen ließe, daß Schönewald doch noch als Mörder in Frage kommen* Die Mordſtelle rekonſtruiert Als die Mordſtelle genau rekonſtruiert wurde, und eine Aſſiſtentin des Sachverſtändigen die tote Zimmervermieterin markierte, wurden zum erſtenmal Spuren von Bewegung und Tränen auf dem Geſicht der Angeklagten ſichtbar. Sehr bald hatte ſie ſich jedoch„Reder gefaßt. Bezeich⸗ nend iſt folgender Vorfall, den der gutmütige und ſeinen ungeratenen Sohn überhaupt nicht durchſchauende Vater Schönewald vor Gericht ſchilderte: Eines Abends habe die Mutter „Ende April wurden aus Paris folgende Le⸗ Flugzeugabſturz bei Luxeuil⸗les⸗Bains den Tod. Feſte ſiameradſchaft zwiſchen Partei und wehrmacht lunmmmiiizuunsirmnunimmimizzziiinkrrrrrrrrtziviziuarrrrrsuittitziZrkiiinzrrrrrstttiiiiikkszazrzurrimimitiiiisvrrrunumiiiiiñwszittrimrvrzꝛiivzzrumtttrrvziisxtrisisitizkkeszzzlirirtttiIIILxttztzitittIELzit fortsezung von Seite 1 4 Niemand unter den Verantwortlichen glaubte es verantworten zu können, ſich über die mili⸗ täriſchen Klauſeln des Verſailler Vertrages im großen Stil hinwegzuſetzen, und ſie hätten es auch nicht verantworten können; denn überall ſaßen ja die Verräter im eigenen Volk, bereit, jeden Verſtoß gegen die Vertragsbeſtimmungen hinauszuſchreien in die Welt. Im Reichstag ſelbſt ſaßen ſie! Kurz geſagt: Deutſchland verfügte insgeſamt über eine Streitmacht, die bis in alle Einzel⸗ heiten allen Generalſtäben der Welt bekannt war, eine Streitmacht, deren Stärke kaum für einen Kleinſtaat ausgereicht hätte. Es ſchien ewig hierbei verbleiben zu ſollen, und es wäre ewig hierbei verblieben, wenn nicht zur rechten Zeit noch der Nationalſozialismus gekommen wäre.(Stürmiſcher Beifall.) Der Uationalſozialismus ſchuf die Dorausſetzungen Deutſchland wäre wehrlos geblieben, wenn nicht der Nationalſozialismus die Vorausſet⸗ zung geſchaffen hätte für das Entſtehen einer neuen großen Wehrmacht— wenn nicht der Na⸗ tionalſozialismus das Volk mit einem neuen Geiſt erfüllt hätte, mit dem Willen, ſich zu wehren, wenn er nicht aus einem Volk der Pa · zifiſten wieder ein Volk der Soldaten gemacht hätte— wenn nicht der National⸗ ſozialismus den Verrätern den Boden entzogen hätte im Volk. Der Geiſt beſſer denn je Wir ſind nicht zuletzt ſtark, weil der Geiſt des Volkes hinter der Wehrmacht beſſer iſt denn je. „Die letzten Wochen erſt“, ſo führte Rudolf Heß weiter aus,„hätten wieder bewieſen, wie gut die deutſche Führung ſei. Die Güte dieſer Führung hätte ſich gezeigt in der Tat und vor allem auch im„Nichtstun“. Dieſes„Nichtstun“, dieſes Nichtprovozierenlaſſen, bedeutete die Wahrung des Friedens für uns und ganz Europa.“(Erneuter Beifall.) Karikatur des Auslandes RETOUR A rENM VOVHUR — 4———— 7 5—————— 2. 7 ——— 245 1 5 4 4 +„/ V0 8 6 1 4 4 J C, ee. „ Tiens, ee sont ceus gui sont hassés hier en hiòces détachses J. Zum Absender zurück! „Siehst du, 434 sind die Bomber, die gestern hier in Einzelteilen die Grenze passierten“,— sagte der französische Zollbeamte zu dem Grenzposten.„Gringoire“ in Paris meint aber nicht nur die französichen Bloch-Bombenflugzeuge, die kürzlich von Sowietspanlen zum Provozieren über französisches Gebiet geschickt wurden, sondern meint den ganzen Skandal der Waffen- hilfe Frankreichs. Es bewaffnet in seiner Nachbarschait eine Rote Armee, die dann eines Ia- ges auch ihren„Absender“ heimsuchen kann und nicht nur Demonstrationsbomben in die Wäl⸗ der werfen dürftel Ich kann einen niederknallen“ Frau Schönew/ ald im Kölner Nor dprozeß schwer helasiet (Elgener Berichf des„Hokenkreuzbaonner“) Schönewald einen Raubmordbericht aus der Zeitung vorgeleſen. Gerda Schönewald habe ſich dabei geäußert: Das bekomme ich auch fertig, einen über den Haufen zu knallen..“ Die Vernehmung der beiden Väter hinterließ den Eindruck, daß das Ehepaar mit den rück⸗ ſichtsloſeſten Mitteln und ſkrupelloſeſten Lügen die beiden Eltern ausgebeutet hat. Eine Unter⸗ haltungsklage war geplant und auf Befragen des Staatsanwalts gibt die Angeklagte zu, daß man weitere Verbrechen, um zu Geld zu kom⸗ men, beabſichtigt habe. Die armeniſchen Parteiführer in Kairo, Je⸗ ruſalem, Beirut und Aleppo beraten gegenwär⸗ tig über die Auswanderungspläne von über 100 000 im Sandſchak und im Aleppo⸗Gebiet wohnenden Armeniern. Der verkleidete Woiwode inspektionsreisen in der Gewandung eines Bauern (orohtberichfunsefes Vvefffeferfs in Warschab) . b. Warſchau, 19. Juni. Bisher waren die gefürchteten Inſpektions⸗ reiſen des Miniſterpräſidenten Skladkowſki ein⸗ zig in ihrer Art, weil ſie ſich dadurch auszeich⸗ neten, daß der Premier ohne Anmeldung er⸗ ſchien und ungewöhnlich gründliche Reviſionen veranſtaltete. Nun wurde Skladkowſti noch durch den kürzlich ernannten Woiwoden von Poleſien, Koſtek⸗Biernacki, übertroffen. Koſtel⸗Bier⸗ nacki verkleidete ſich nämlich auf ſeiner kürz⸗ lichen Inſpektionsreiſe durch ſeine Woiwod⸗ ſchaft als poleſiſcher Bauer. Er trug Baſtſchuhe, weiße Leinenhoſe, dunkle Jacke, einen großen Strohhut und ſtützte ſich auf den bekannten poleſiſchen Krückſtock. Um⸗ Dreiſter Piratenüberfall Amerikanischer Dampfer an DN Schanghai, 19. Juni. Ein toller Piratenüberfall ſpielte ſich in dem chineſiſchen Küſtengewäſſer bei Ningpo ab. Der einer amerikaniſchen Geſellſchaft ge⸗ hörende Dampfer„Tangpei“ mit 35 Paſſagieren an Bord und einer umfangreichen Zigaretten⸗ ladung wurde von chineſiſchen Seeräubern halbwegs zwiſchen Schanghai und Ningpo überfallen. Die Piraten enterten das Schiff und ſchüchterten die Paſſagiere durch Schreckſchüſſe ein. Nachdem ſie die Funkanlage zerſchlagen hat⸗ der Kũste Chinas ausgeraubht ten, raubten ſie die Reiſenden aus und brach⸗ ten die Ladung auf ihre Dſchunken, auf denen ſie dann unbehelligt das Weite ſuchten. „Dilhelm Guſtloff“ in Liſſabon DNB Liſſabon, 19. Juni. Das Kdß⸗Urlauberſchiff„Wilhelm Guſtloff“ traf Samstagmittag mit 1200 Urlaubern und ausländiſchen Volksgruppen auf ſeiner Fahrt nach Venedig, wo der internationale Kongreß „Freude und Arbeit“ ſtattfindet, in Liſſabon ein. auf die Dauer nicht denkbar.“ ine it an kFran bion proß Unbequemes Beiſpiel für die Welt e bet keine Wenn ich feſtſtellte, daß die neue Wehrmacht hinwegzutäuſch nicht hätte entſtehen können ohne den National⸗ fanzöſiſchen ſozialismus, ſo wiſſen wir auch, daß anderer⸗ beimholung de ſeits der Nationalſozialismus auf die Dauer verhohlener Ge nicht beſtehen köante ohne dieſe neue Schlagwort„S Wehrmacht.(Stürmiſcher, anhaltender Bei⸗ dem Ort Sadon fall). Gerade die nationalſozialiſtiſchen Er⸗ Schlach von Ki rungenſchaften dieſes neuen Deutſchlands ſind fühl der Fran es, die vielerorts mit höchſtem Mißfallen be⸗ ſolche Machtſtär trachtet werden. Man ſagt ſich: ten Preußen de „Die reben janichtnurvom Sozig⸗ am lismus, ſondern ſind in der Tat. Sozialiſten! Geifall). Wohin ſoll—— das führen, wenndas Schule machtl es findet kei Wohin ſoll das führen, wenn die eigenen Ar⸗ angeſichts der b beiter eines Tages auch Schönheit der Arbe durchaus in d KdF⸗Reiſen, Theatervorſtellungen, billige Volks⸗ zöſiſchen politiſ automobile uſw. fordern!“ ten denken. Si tiere im„Pari⸗ uns bleibt unſe die Politik von fongreß Sachſe und ſich als Sck Kleinſtaaten erh Libertäten habe geſchehen ließen benslicht ausbli⸗ nehmen für di alle vom„einig Staaten!“ und gerade die ſogenannten ſozialiſtiſch Staaten ſind es, die uns mit dem meiſten Haß bedenken!— Wer die Auswirkungen ihres an⸗ geblichen Sozialismus kennt, den wundert es nicht, daß ſie uns haſſen, die wir wahre Sozia⸗ liſten ſind. Wir wiſſen, aus welchen Quellen d Kriegshetze gegen das nationalſozialiſtiſ Deutſchland und gegen das faſchiſtiſche Itali geſpeiſt wird! Trutzburg Oſtpreußen Aber ſie werden uns nicht umbringen!..„ Das iſt nicht Dieſe beiden Staaten ſtehen zuſammen im ſchreibt. Hatte d wußtſein der gemeinſamen Gegner, innerl Henri de Keri Anſchluſſes in ſ ofortige Mobil er ſich ſogleich iſchecho⸗ſlowakiſc man des Führe ſeinen Willen a jenſeits der Re Millionen Oeſter betendeutſche, d bürger ſind zu a nicht um die T Franzoſen. So und pruſſifiziert verbunden durch gemeinſame, große Ideen, tragen vom Vertrauen und der Freundſchaft ihrer Führer untereinander.(Begeiſterte Zu⸗ ſtimmung). „Ihr hier in Oſtpreußen“, ſo rief Rudolf 9 unter der begeiſterten Zuſtimmung der Maſſen aus,„ſteht auf Vorpoſten gegen den Bolſchewis⸗ mus! Ich weiß, dieſer Vorpoſten iſt zu einem guten Bollwerk ausgebaut, weil ihr Oſtpreußel ein Volk der Soldaten ſeid. So wie in 9 preußen ſich Trutzburgen aus alter Zeit erheben, ſo iſt gannz Oſtpreußen zu einer Trutzburg ge⸗ worden!...(Minutenlange Beifallsſtürme). „Braun und grau ſteht ihr vor mir, die ſatzung dieſer Trutzburg!“ Möget ihr ſo, wie ihr hier gleichſam ſymb liſch zuſammenſteht, auch ſtets zuſammenhalten, euch einander ergänzen: Die Wehrmacht als Schutz gegen den Verſuch des Feindes, v außen anzugreifen, die Partei als Schutz v dem Verſuch des Feindes, im Innern einz dringen! Gegenſeitig beeinflußt ihr euch mit ſoldatiſchem Geiſt, mit dem Geiſt der neuen Weltanſchauung. Ihr ſteht gemeinſam und ihr marſchiert gemeinſam Seite an Seite für Füh ⸗ rer und Reich!l. Die einen ſind ohne die anderen lommuniſtiſchen tuteten, verwun ſichtbar wird Prag— Pari Kommuniſtiſchen nächſte Etappe H aber um dieſes ſtützung für di ſten. Immer wieder neue Beifallsbezei⸗ gungen. Zum Schluß ſeiner Anſprache erinnerte der Stellvertreter des Führers an die hiſtoriſche Tradition Oſtpreußens. von Hugo und E Dieſer Italien zoſen eine Anza fagt, tritt der fr Zerriſſenheit De keichs ſichere, en den Verſailler 2 Deutſchland nic ben Krieg ohr anderen Mi gehängt hatte er eine grüne Taſche mit Mund⸗ vorrat. So erſchien er u. a. im Kreisausſchuß, in der Straßenbauabteilung der Staroſtei, in den Gemeindeämtern zahlreicher Ortſchaften und in vielen Polizeiſtationen. Auch an den Gotte dienſten der katholiſchen und der orthodoxen Kirche, die einen heftigen Kampf mit politiſche Hintergrund miteinander führen, nahm er te und ſprach überall, wohin er kam, mit der B völkerung über die Wirtſchaftslage, die ſozial Verhältniſſe, das Verhältnis der Behörden z Bevölkerung uſw. Das Ergebnis dieſer erſten Inkognitoreiſe w ſo reichhaltig, daß der Woiwode danach gleiche Reiſe wiederholte, diesmal in ſeiner A tagskleidung und höchſt„offiziell“. Ueber di zweite Reiſe iſt nicht viel bekannt geworden, nur daß der Woiwode ſehr lange und ſehrernſte Geſpräche mit den ihm unte ſtellten Dienſtſtellen geführt hat. Dieſe„S zungen“ mußten verſchiedentlich ſogar bis zw Uhr nachts ausgedehnt werden, wonach die Be⸗ amten ihre Büros mit roten Köpfen verlaſſen haben ſollen. Beſprechungen in Denedig beende Ciano bei Muſſolini DNB Rom, 19. Juni, Die Beſprechungen zwiſchen dem italieniſch Außenminiſter Graf Ciano und dem jug ſlawiſchen Miniſterpräſidenten Stojadin witſch haben nach der anderthalbſtündige Unterredung am Freitag am Samstag mit ein neuerlichen zweiſtündigen Beſprechung ihre Abſchluß gefunden. Graf Ciano hat ſich von Venedig aus na Riccione begeben, um Muſſolini auf ſei Sommerſitz aufzuſuchen. egszeit, als D narchie verfiel, kückganges zum ſuchte und die koꝛ erlebte Frankrei⸗ ſeiner Geſchichte. chen Meinung den, denn die U Frankreich die He Kontinent. Alle webe zerfraßen, 9 dert und die fr ißelt hat:„In den widerſinniger und die unermeß und ganz genieße wendig, zur Baf ens zurückzukehre bas Lebensr. lage der Gle en Krieg vorber des franzöſiſchen Grunde genomm r Republik ſo laſſen, als notwer Ländern an Stel ſtatiſche aufz pa eine Ein iſt grob, che Publiziſ o. Juni 1958 nacht g von Sefte 1 Welt zue Wehrmacht den National⸗ „ daß anderer⸗ zuf die Dauer dieſe neue haltender Bei⸗ aliſtiſchen Er⸗ utſchlands ſind Mißfallen be⸗ vom Sozia⸗ in der Tat Zohin ſoll hule machtl die eicenen Ar⸗ ſeit der Arbeit, „ billige Volks⸗ ſozialiſtiſchen im meiſten Haß ngen ihres an⸗ en wundert es wahre Sozia⸗ zen Quellen die nalſozialiſtiſche iſtiſche Italien nbringen! ammen im Be⸗ gner, innerlich oße Ideen, ge⸗ r Freundſchaft Begeiſterte Zu⸗ ief Rudolf Heß ing der Maſſen zen Bolſchewis⸗ n iſt zu einem ihr Oſtpreußen o wie in Oſt⸗ r Zeit erheben, Trutzburg ge⸗ Zeifallsſtürme), mir, die Be⸗ eichſam ſymbo⸗ iſammenhalten, Wehrmacht als Feindes, von als Schutz vor Innern einzu⸗ mihr euch mit iſt der neuen inſam und ihr Seite für Füh⸗ jne die anderen fallsbezei⸗ erinnerte der die hiſtoriſche 2 uern che mit Mund⸗ Kreisausſchuß, r Staroſtei, in Ortſchaften und an den Gottes⸗ der orthodoxen mit politiſchem „nahm er teil, m, mit der Be⸗ ge, die ſozialen Behörden zur ognitoreiſe war de danach die il in ſeiner Al⸗ “. Ueber dieſe innt geworden, lange und den ihm unter⸗ it. Dieſe„Sit⸗ ſogar bis zwei wonach die Be⸗ en Köpfen ig beende! ti hrechung ihren iedig aus nach ni auf ſeinem franzöſiſchen Preſſe und Oeffentlichkeit die webe zerfraßen, fördert. m, 19. Juni. m italieniſchen ind dem jugo⸗ Stojadino⸗ rthalbſtündigen nstag mit einer Hakenkreuzbanner“ Montag, 20. Juni 1958 Don Prof. Dr. Johann von Leers Es hat keinen Zweck, ſich über die Tatſache hinwegzutäuſchen, daß ein großer Teil der heimholung des deutſchen Oeſterreich mit un⸗ verhohlener Gegnerſchaft begrüßte. Selbſt das Schlagwort„Sadowa“, das 1866 aufkam(nach dem Ort Sadowa bezeichnen die Franzoſen die Schlach von Königgrätz) und damals dem Ge⸗ fühl der Franzoſen Ausdruck gab, daß eine ſolche Machtſtärkung des von Bismarck geführ⸗ ten Preußen dem franzöſiſchen Intereſſe ſchäd⸗ lich ſei, iſt wieder aufgelebt. Mit Geſchick hat das Judentum ſich dieſe Empfindungswelt dienſtbar gemacht, um in Frankreich zu zäher Gegnerſchaft gegen das Deutſche Reich zu hetzen. Es findet leider genug Franzoſen, die, auch angeſichts der bolſchewiſtiſchen Weltgefahr, noch durchaus in den Gedankengängen des fran⸗ zöſiſchen politiſchen Syſtems ſeit Jahrhunder⸗ ten denken. So ſchrieb etwa Jacques Prevö⸗ tlere im„Paris⸗Midi“(14. März 1938):„Für uns bleibt unſere Politik nun einfach. Das iſt die Politik von Talleyrand, der auf dem Wiener Kongreß Sachſen gegen Preußen verteidigte und ſich als Schützer der deutſchen Mittel⸗ und Kleinſtaaten erhob. Dieſe Politik der Deutſchen Abertäten haben wir preisgegeben, als wir geſchehen ließen, daß man Oeſterreich das Le⸗ benslicht ausbließ. Wir müſſen ſie wieder auf⸗ nehmen für die Tſchecho⸗Slowakei und für alle vom„einigen“ Deutſchen Reich bedrohten Staaten!“ Das iſt nicht etwa ein einzelner, der ſo ſchreibt. Hatte der wütende Feind Deutſchlands Henri de Kerillis ſchon in den Tagen des Anſchluſſes in ſeiner Zeitung„Le Epoque“ die ſofortige Mobilmachung gefordert, ſo ſtürzte er ſich ſogleich danach am 24. März auf das iſchecho⸗ſlowakiſche Problem und ſchrieb:„Hat man des Führers Rede vergeſſen, mit der er ſeinen Willen ankündigte, einfach 10 Millionen jenſeits der Reichsgrenzen— nämlich ſieben Millionen Oeſterreicher und drei Millionen Su⸗ detendeutſche, die tſchecho⸗ſlowakiſche Staats⸗ bürger ſind zu annektieren? Dabei geht es uns nicht um die Tſchechen, ſondern allein um die Franzoſen. Sobald das ungeheure, geeinte und pruſſifizierte Deutſchland ſich auf Berlin, Wien und Prag ſtützen kann, iſt es klar, daß Frankreich als große europäiſche Nation end⸗ gültig zu exiſtieren aufgehört hat.“ Daß die lommuniſtiſchen Blätter ſofort in dasſelbe Horn tuteten, verwundert niemand, aber deutlich ſichtbar wird die Verbindung Moskau Prag— Paris, wenn etwa G. Peéri in der Kommuniſtiſchen„Humanité“ hetzte:„Die nächſte Etappe Hitlers iſt die Tſchecho⸗Slowakei, aber um dieſes Land entſcheidend zu treffen, muß es der franzöſiſchen Hilfe beraubt werden. Und dazu muß zuerſt die ſpaniſche Republik erledigt werden.“ Mit dieſer Begründung warb er dann um neue Un⸗ terſtützung für die Horden der Valencia⸗Bolſche⸗ wiſten. Zur rechten Zeit erſcheint das Werk eines kalieniſchen Schriftſtellers Mirko Arde⸗ mangni„Wird Frankreich faſchiſtiſch?“ (deutſche von Leopold Petz, Verlag von Hans von Hugo und Schlotheim, Berlin). Dieſer Italiener, der auch ſonſt den Fran⸗ ſoſen eine Anzahl ſehr herzlicher Wahrheiten ſagt, tritt der franzöſiſchen Theſe, daß nur die Berriſſenheit Deutſchlands das Glück Frank⸗ keichs ſichere, entgegen und ſchreibt:„Durch ben Verſailler Vertrag wollte Frankreich mit Deutſchland nicht Frieden ſchließen, ſondern ben Kriegohne Kanonendonner mit anderen Mitteln fortſetzen. Nicht nur die militäriſche Kraft des Gegners, ſondern auch ſeine Einheit als Volk und Nation ſollte gebrochen werden. In der tragiſchen Periode der deutſchen Nach⸗ kriegszeit, als Deutſchland der Auflöſung und Unarchie verfiel, als das Uebel des Geburten⸗ rüchganges zum erſten Male das Reich heim⸗ ſuchte und die kommuniſtiſche Zerſetzung drohte, erlebte Frankreich die glücklichſten Stunden ſeiner Geſchichte. Der Optimismus der öffent⸗ lichen Meinung ſchien wieder lebendig zu wer⸗ den, denn die Unordnung der anderen ſicherte Frankreich die Hegemonie über den europäiſchen Kontinent. Alle Kräfte, die das deutſche Ge⸗ wurden von Frankreich ge⸗ Er fährt dann fort, nachdem er die Einigung des deutſchen Volkes durch Adolf Hitler geſchil⸗ dert und die franzöſiſche Bündnispolitik ge⸗ geißelt hat:„In Frankreich vertritt man leider den widerſinnigen Standpunkt, um ruhig leben und die unermeßlichen erworbenen Güter voll und ganz genießen zu können, ſei es nicht not⸗ wendig, zur Baſis des gegenſeitigen Vertrau⸗ ens zurückzukehren und den anderen Völkern bdas Lebensrecht auf einer Grund⸗ lage der Gleichberechtigung zuzuer⸗ kennen. In Frankreich glaubt man, ſich auf den Krieg vorbereiten zu müſſen. Das Ideal des franzöſiſchen„bon vivant“ beſteht alſo im Grunde genommen darin, unter den Kanonen der Republik ſo viele Menſchen ſterben zu laſſen, als notwendig ſind, um den faſchiſtiſchen Lündern an Stelle der dynamiſchen Diſziplin eane ſtatiſche aufzuzwingen. Alſo das Ideal in Europa eine Einöde zu ſchaffen!“ Das iſt grob, aber deutlich. Der ita⸗ leniſche Publiziſt kommt zu dem Schluß:„Die fingeblicher deutſcher Spion Es war ein ungefãhrlicher Geschãfisreisender DNB Neuyork, 19. Juni Ein bezeichnender Fall für die von der USA⸗ Preſſe künſtlich hochgezüchtete Spionage⸗Hyſte⸗ rie hat ſich in Wheeling in Weſt⸗Virginien er⸗ eignet.— Die amerikaniſche Preſſe hatte näm⸗ lich am Freitag eine wahre Schauergeſchichte verbreitet, derzufolge ein„deutſcher Geheim⸗ agent“ der Bundespolizei entflohen ſei. Der tapferen Polizei ſei es aber noch gelungen, die Aktentaſche des Flüchtlings zu erobern. Ihre Durchſicht habe die ſchlimmſten Erwartungen beſtätigt: Man habe„Nachtaufnahmen“ gefun⸗ den, die zweifellos als Unterlagen für die Bombardierung amerikaniſcher Städte durch deutſche Flugzeuge angefertigt worden ſeien. Außerdem ſei ein ganz verdächtiger„Geheim⸗ ſchlüſſel“ und ein Kreditbrief über 200 000 Dol⸗ lar vorhanden geweſen. Schließlich habe man die Bilder von weiblichen„Spionagegehilfin⸗ nen“ gefunden. Die phantaſievoll aufgebauſchten Preſſe⸗ berichte waren darauf abgeſtellt, dieſen Fall als einen Beweis für die deutſche Spionagetätig⸗ keit in Amerika darzuſtellen und unterließen es auch nicht, mit gut geſpieltem Erſchrecken feſt⸗ So viel Silber wurde berelts im erzgebirgischen Bergbau gewonnen In Freiberg in Sachsen wird am Sonntag eine große Ausstellung„750 Jahre deutscher Erz- bergbau“ eröffnet. Mitten in Freiberg sieht man unter anderem diesen riesigen Würfel, der die Menge Reinsilber darstellt, die im Laufe der Zeit im erzgebirgischen Bergbau gewonnen wurde. Es handelt sich hier um insgesamt 4 815 000 Kilogramm. (Scherl-Bilderdienst-M) in allen sudefendeuischen Slãdten Reichenberg, 19. Juni.(HB⸗Funk). Wie überwältigend der Wahlſieg der Sude⸗ tendeutſchen Partei bei den letzten Gemeinde⸗ wahlen ausgefallen iſt, geht am beſten aus der Tatſache hervor, daß die Partei überall eine klare Mehrheit erzielt hat, die in den meiſten Fällen ſogar über die Dreiviertelmehrheit hinausreicht. Dies gilt vor allem von den gro⸗ ßen ſudetendeutſchen Städten, in denen die Partei ſämtliche drei Bürgermeiſter, d. h. den Bürgermeiſter und ſeine beiden Stellvertreter ſtellen kann. Alle drei Bürgermeiſter ſtellt die Sudeten⸗ deutſche Partei in Reichenberg((bei 33 Manda⸗ ten), in Gablonz a. N.(34 Mandate), Arnau (24,), Braunau(29, Hohenelbe(29), Schrecken⸗ ſtein(), Hirſchberg(24), Niemes(29, Alt⸗ Ehrenberg(27), Schluckenau(33), Warnsdorf (33), Falkenau(23), Graslitz(31), Mies(29), Neuern(20), Winterberg(23), Tachau(31), Tepl (29), Zwittau(29), Müglitz(24), Mähriſch⸗ Schönberg(30), Teplitz⸗Schönau(29), Fiſchern (27), Wallern(27). Den Bürgermeiſter und den erſten Bürgermeiſterſtellvertreter ſtellt die Sdp. in Bodenbach(29, Haida(21), Neudeck(25), Trop⸗ pau(), Leitmeritz(24) und Poſtelberg(16). Dien hat wieder mut zur khe rd. Wien, 19. Juni.(Eig. Bericht.) Die ſtarke Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage, die der Anſchluß an das Reich der Oſtmark ge⸗ bracht hat, und das unbegrenzte Ver⸗ trauen zur nationalſozialiſtiſchen Führung, brachte in Wien ein lebhaftes An⸗ ſteigen der Heiratsluſt, wie es ſeit Jahren nicht mehr beobachtet wurde. Während im Jahre 1934 noch 13 208 Paare —7—3 eingingen, waren es 1937 nur noch Wie raſch der Mut zur Ehe ſeit dem Um⸗ ſchwung wieder gewachſen iſt, zeigt ein Ver⸗ gleich der Ziffern aus den letzten drei Monaten. Im März reichten ſich 796 Paare die Hand zum Lebensbund, im April waren es bereits faſt doppelt ſoviel und im Mai wird die Zahl etwa 1530 betragen. zuſtellen, daß es bie deutſchen Flugzeuge ſelbſt auf das„Herz der amerikaniſchen Stahlindu⸗ ſtrie“ abgeſehen hätten. Am Samstag aber ſtellte ſich heraus, daß es ſich bei der Aktenmappe um einen ganz gewöhnlichen Diebſtahl an dem deutſchen Ge⸗ ſchäftsreiſenden Dr. Karl Otto gehandelt hatte. Die Taſche wurde dem Deutſchen, der Aſſociated Preß zufolge Stahlinduſtrieller iſt, am 8. Juni in einem Hotel in Pittsburg geſtohlen. Dr. Otto hatte den Diebſtahl ſofort der Polizei gemeldet. Der myſteriöſe Geheimſchlüſſel ſtellte ſich jetzt als eine Sammlung der täglichen Ge⸗ ſchäftsaufzeichnungen Dr. Ottos in deutſcher Kurzſchrift heraus, die„Nachtaufnahmen“ ent⸗ puppten ſich als vollſtändig belangloſe Bilder eines Amateurfotografen, die Bilder der„weib⸗ lichen Spionagegehilfinnen“ ſtellten ſich als Fotografie der Frau und der beiden Töchter Dr. Ottos heraus, und auch eine Reihe anderer Kleinigkeiten erwieſen ſich als vollkommen harmloſe Bedarfsartikel. Die Polizei in Wheeling mußte ſelbſt am Samstag zugeben, daß ſie keinerlei Beziehun⸗ gen Dr. Ottos zu irgendeinem Spionagekom⸗ plott habe herſtellen können. n fiürze Im weiteren Verlauf des oſtpreußiſchen Gau⸗ parteitages wurde am Samstag der große Par⸗ teiappell im Beiſein von Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley, Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Reichsleiter Buch fortgeſetzt. Dr. Frick kün⸗ digte in einer Anſprache eine Beſſerſtel⸗ lung der Beamten an. — Der Präſident der Akamedie für Deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, nahm die Feier des fünfjährigen Beſtehens der Akademie für Deutſches Recht zum Anlaß, um über die deutſche Rechtswiſſenſchaft in ihrer Be⸗ ziehung zur Geiſtesgeſchichte unſerer Zeit einen grundlegenden Vortrag zu halten. *. In der kommenden Woche wird die diesjäh⸗ rige Fahrt der alten Garde der NSDAP durchgeführt. Die Fahrt beginnt am Dienstag in Trier und endet am Freitag mit einer Kund⸗ gebung am Deutſchen Eck in Anweſenheit des Stellvertreters des Führers. * In einer Verlautbarung von tſchechiſcher Seite über den Stand der Nationalitä⸗ tenverhandlungen wird erklärt, daß die Gegen Zahnstein-Ansats Chlorodont je Oualitäts-Zahnpaste Regierung hoffe, im Juli mit einem„grö⸗ ßeren Geſetzesprojekt“ vor das Parla⸗ ment treten zu können, * Am 16. und 17. Juni kam es in Freiwaldau zu wüſten Ausſchreitungen betrunkener tſche⸗ chiſcher Soldaten gegen die Bevölkerung. . Der Chef des Oberkommandos ber Wehr⸗ macht, General der Artillerie, Keitel, hat Samstag vormittag nach viertägigem Beſuch die ungariſche Hauptſtadt im Flugzeug wieder verlaſſen. Berlin wurde„geſäubert“ Unter den łkriminellen Elementen zahlreiche Juden DNB Berlin, 19. Juni. Bei der Durchführung mehrerer polizeilicher Aktionen wurde in den letzten Tagen eine grö⸗ ftere Anzahl von aſozialen und kriminellen Ele⸗ menten feſtgenommen. Wie ſeinerzeit gemeldet, konnten bereits am 31. Mai bei einer Razzia in zwei Lokalen am Kurfürſtendamm 339 Perſonen, darunter 317 Juden, als kriminell verdächtig feſtgeſtellt werden, von denen ſchon bei der erſten Ueberprüfung 76 ſich als kriminell ſchwer belaſtet herausſtellten. Die Auswertung des ſichergeſtellten Materials ergab Anhaltspunkte für weitere polizeiliche Aktionen. So wurde am 16. Juni wiederum eine Anzahl Perſonen feſt⸗ große Politik des Quai'Orſay wird wieder die Politik des kleinen Sparers, der ſeinem Nachbarn mißtraut, der ein Feind von Neue⸗ rungen und ein Verfechter des status quo iſt, oder ſchließt— ultimo ratio— den verzweifel⸗ ten Bund mit dem ruſſiſchen Bolſchewismus.“ Man kann ruhig anerkennen, daß mindeſtens ein Teil der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ſich in den letzten Wochen, als die tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſche Frage ganz Europa beunruhigte, relativ zurückgehalten hat, daß es zahlreiche einſichtige und verſtändige Menſchen in Frankreich gibt, die ſich mit der Tatſache des Großdeutſchen Reiches abgefunden haben und in der ſudeten⸗ deutſchen Frage durchaus ſachlich die Dinge betrachten. Man kann aber nicht leugnen, daß ein anderer Teil der franzöſiſchen Oeffentlich⸗ keit, vor allem, wo er nicht von Franzoſen, ſon⸗ dern von Juden vertreten wird, eine weſent⸗ liche Schuld an den Schwierigkeiten in der tſchecho⸗ſlowakiſchen Frage trägt, denn er er⸗ weckt in den Tſchechen die Meinung, ſie täten Frankreich damit einen Gefallen, wenn ſie nur recht ſtarr und böswillig auch die vernünftig⸗ ſten deutſchen Wünſche ablehnen und hinter⸗ treiben. Dieſe Pariſer Kreiſe nützen damit aber weder Frankreich noch Europa— ſondern lediglich den Intereſſen des Judentums, das auf jede Bedingung Europa in Brand ſtecken möchte, um ſich an den Deutſchen zu rächen. genommen, darunter 143 Juden. Davon waren 26 ſtaatenlos, 51 Ausländer, die nicht im Beſitz ordnungsmäßiger Ausweispapiere wa⸗ ren, und 66, die ihren Wohnſitz in Berlin haben. Bei allen Feſtgenommenen handelt es ſich aus. ſchließlich um kriminell verdächtige Perſonen, wie überhaupt entgegen den in der ausländi⸗ ſchen Preſſe verbreiteten Angaben alle unter⸗ nommenen Aktionen ausſchließlich im Rahmen des normalen polizeilichen Fahndungsdienſtes liegen und keinerlei politiſche oder ſonſtige, nicht unmittelbar mit den Aufgaben der Polizei zu⸗ ſammenhängende Zweck verfolgten. Verhaftungen aus politiſchen Gründen ſind unter Berliner Juden nicht vorgenommen wor⸗ den. Allerdings mußten einige Juden aus per⸗ ſönlichen Sicherheitsgründen in Schutzhaft ge⸗ nommen werden, da die unter der Berliner Be⸗ völkerung über den ſtarken Zuzug von aſozia⸗ len jüdiſchen Elementen nach der Reichshaupt⸗ ſtadt herrſchende ſtarke Erregung vereinzelt zu Demonſtrationen geführt hat. Der mehrere tau⸗ ſend Juden betragende Zuzug(h iſt darauf zu⸗ rückzuführen, daß dieſe Elemente erfahrungs⸗ gemäß hoffen, in einer Weltſtadt leichter unter⸗ tauchen zu können als in kleineren Orten. Alle über dieſe Tatſachen hinausgehenden Zahlenangaben in der Auslandspreſſe ſind be⸗ wußte Verdrehungen und Ueber⸗ treibungen. Berufschor und-orcheſter Ehre gemacht. „Fakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand montag, 20. Juni 1938 In der gaſtfrohen stadt am Bodenſee Brief aus Konſtanz/ 2000 Gäſte aus Mannheim und Ludwigshafen »Konſtanz, 19. Juni.„Soviel Leut!“ ſtaun⸗ ten die Buben in Konſtanz, die ſich hier wie ſonſtwo in der Welt immer da einfinden, wo es Bemerkenswertes zu ſehen gibt. Bemerkenswert fanden ſie die große Zahl der friſch eingetrof⸗ fenen Urlauber, die in vielfachem Neben⸗ und Hintereinander aus zwei Sonderzügen vom Bahnhof kamen. Sie horchten auf die fremde Mundart, in der ſich die Gäſte unterhielten, und hatten bald erfragt, daß der erſte Trupp aus der Saarpfalz, der zweite aus Mannheim kam. Das war des Mitlaufens wert. Die„großen“ Konſtanzer, die dem langen Zug nicht viel weniger intereſſiert nachſchauten, frag⸗ ten ſich wohl, wo denn die vielen Gäſte unter⸗ kommen können. Aber darüber hatte ſich bereits die KoF⸗Kreisdienſtſtelle erfolgreich den Kopf zerbrochen, die in den gaſtfreundlichen Häuſern der Stadt für die insgeſamt zweitauſend Kdỹ⸗ Urlguber hübſche und ſaubere Quartiere vor⸗ bereitet hat. Die Verteilung ging raſch und rei⸗ bungslos vonſtatten; eine kleine Weile ſpäter ſchon konnten ſich die Gäſte in ihren Zimmern heimiſch fühlen und mit den Hauswirten Freundſchaft ſchließen. Man hatte das Eintreffen der Urlauber dies⸗ mal mit noch mehr Feude als ſonſt erwartet. Es war bekannt, daß der Geſangverein und das NSBO-⸗Orcheſter der IJG⸗Farben⸗ induſtrie in Ludwigshafen a. Rh. an der Fahrt teilnahmen, und erhoffte von den Sängern und Muſikanten eine Bereicherung des ſtädtiſchen Lebens. Das erfüllte ſich denn auch gleich am Begrüßungsabend, deſſen Pro⸗ gramm die„Nußknacker“, das Quartett des Chors, zur Freude aller Zuhörer mit vielen Liedern erweiterten. Ein großes Konzert gaben Chor und Orcheſter am Freitagabend im Konzilſaal. Bei der Haupt⸗ probe am Vormittag desſelben Tages wurden die letzten muſikaliſchen Feinheiten einſtudiert. Plakate in der Stadt hatten beizeiten für ein Bekanntwerden dieſes für Konſtanz muſikali⸗ ſchen Ereigniſſes geſorgt; ſo war der Saal am Abend gut gefüllt. Chor und Orcheſter führten unter der bewährten Leitung von Dr. Alfred Waſſermann klaſſiſche Meiſterwerke für Männerchor mit Orcheſterbegleitung und Or⸗ cheſterwerke von Mozart, Haydn, Beethoven, Grieg, Schumann und Keler Bela in vollendeter Wiedergabe auf. Jedes Werk war in ſeinem Charakter erfaßt und geſchloſſen dargeſtellt. Bei ausgefeilter Präziſion zeigte die dein Schwung und Temperament. Sie hätte edem Als Belohnung für ihren Fleiß und ihre Tüchtigkeit ſtiftete die Vereinsführung am näch⸗ ſten Tag den Sängern zwanzig Freiflüge zum Rundflug über den Bodenſee im Waſſerflug⸗ zeug, die unter ihnen ausgeloſt wurden. Die Freude darüber war groß. Im herrlichſten Sonnenſchein zog das Flugzeug mit den glück⸗ lichen Gewinnern über die weite, helle Waſſer⸗ fläche und zeigte den Mitfliegern das herrliche Gebiet klarer und ſchöner, als es von unten aus möglich iſt. Die übrige Zeit dieſer ſchönen Urlaubswoche nützten die Sänger wie alle anderen 2000 KdF⸗ Urlauber zur Erholung aus. Hierzu gibt der Bodenſee ſchier unbegrenzte Möglichkeiten. Mit hundert Geſichtern verſchenkt er dem Betrachter immer wieder neue Schönheit. Trug er eben noch kleine, gekräuſelte Wellen wie das Haar einer 2 —.— Frau, ſo liegt er nun glatt wie ein piegel. An den erſten drei der acht Urlaubstage hat ſich meiſt nur ein grauer Himmel in ihm ab⸗ Von Zeit zu Zeit tröpfelte Regen herab. Dann freuten ſich die Urlauber am Be⸗ ſitz ihrer Regenſchirme, auf deren Mitnahme vorſorgliche Mütter und Gattinnen beſtanden haben. Doch konnte das Wetter weder die gute Laune noch die vorgefaßten Pläne verderben. Auf Bodenſeerundfahrten und auf Wanderun⸗ gen ſchaute man ſich die alten Städte am Bodenſee und das liebliche Land gründlich an. Von Mittwoch ab hatte auch die Sonne ihre bisherige reſervierte Zurückhaltung abgelegt und für die zweite Hälfte der Ferientage einen heiteren Himmel beſchert. Da wurde der Urlaub noch einmal ſo ſchön und erfüllte alle Wünſche. Braungebrannt und von ſchönen Erlebniſſen erfüllt, kehrten die Urlauber am Sonntag zurück. .E. Sucht den fartoffelkäfer * Die Landwirtſchaftsſchule Ladenburg teilt mit: Bauern und Landwirte, achtet mehr denn je auf den Kartoffelküfer. Dieſe Mahnung iſt um ſo berechtigter, als der Kartoffelkäfer dieſer Tage an der Bergſtraße feſtgeſtellt wurde. Wenn ſich die ganze Bevölkerung in den Dienſt der Abwehrmaßnahmen ſtellt, dann iſt eine Be⸗ kämpfung möglich. Jeder hat die Pflicht, im Kampfe gegen den Kartoffelkäfer mitzuarbeiten. Gelingt es nicht, Herr über ihn zu werden, dann iſt der Schaden ungeheuer. Den gelblich gefürbten Käfer mit zehn ſchwar⸗ zen Längsſtreifen und einer Größe von etwa einem Zentimeter muß jeder kennen. Bei ſei⸗ nem Auffinden iſt ſofort der Ortspolizeibehörde Anzeige zu erſtatten. Bedenke, daß die Nach⸗ kommenſchaft von einem Käferweibchen in einem Jahr 32 bis 34 Millionen beträgt und ſie ihrer Ernährung das Kartoffelkraut von 6 bis 7 badiſchen Morgen abfrißt. Deshalb größte Aufmerkſamkeit und Sorgfalt bei der Begehung der Kartoffelfelder an den Suchtagen. Der Kampf kann nur erfolgreich ſein, wenn jeder ſeine Pflicht tut. Das Inſelfeſt unter gutem Stern Tauſende ſahen ein ſchönes programm in der überfüllten IAvesheimer Feſthalle * Ilvesheim, 19. Juni. Es iſt immer dasſelbe Bild beim Eröffnungsabend des In⸗ ſelfeſtes: Wer nicht einigermaßen pünktlich iſt, bekommt keinen Platz mehr. So war die Feſt⸗ halle am Samstagabend ſchon vor 21 Uhr, als die Vortragsfolge begann, bis auf den letzten Platz beſetzt; hunderte von Beſuchern muſſten in den Gängen ſtehen, ein Mißſtand, der durch Ein⸗ ſchrünkung des Einlaſſes künftig vermieden wer⸗ den konnte. Nach kurzer Begrüßung durch Bürgermeiſter Engel trat Rudi Schmitthenner als An⸗ ſager ans Mikrofon; er fand ſogleich den richti⸗ gen Ton für ſeine Zuhörer.„Er hot e ganz anneri Schtimm als im Radio“, meinte eine In⸗ ſulanerin, ſicher eine eifrige Rundfunkhörerin, die ſich auch ſonſt unſeren Rudi von Welle 522,6 anders vorgeſtellt hatte. Aber nicht daß er ent⸗ täuſcht hätte, im Gegenteil, ſein ſparſam in das Programm eingeſtreuter Witz fand dankbare An⸗ erkennung. Mit Stimmgewalt ließen die Haag⸗ ſchen Männerchöre ihre Lieder erklingen, dann marſchierte eine kleine Abteilung der Sek⸗ kenheimer Hundertzehner auf, um einmal zu zeigen, was unſere Wehrmacht auf dem Ge⸗ biet der körperlichen Ertüchtigung leiſtet. Da muß man ſchon ſagen: Alle Hochachtung! Mit Staunen und Bewunderung ſah man die Jiu⸗ Jitſu⸗Uebungen, die Griffe der Selbſtverteidi⸗ gung, deren Kenntnis eine ganze Wiſſenſchaft darſtellt. Damit, ſowie mit Körperſchule und Bodenübungen errangen die Soldaten ehrlichen Beifall. Dann ging eine ganze Reihe hervorragender Artiſten über die Bretter, auf deren Leiſtun⸗ gen im einzelnen einzugehen zu weit führen würde. So boten Blum und Blum, ein Mann und ein kleines Mädel, ausgezeichnete Aequili⸗ briſtik, die 3 Skatts warteten mit einem komi⸗ ſchen Rollſchuhakt auf, der Stürme der Heiter⸗ keit hervorrief. Nicht weniger luſtig war Gummy, der Clown auf der rollenden Walze. Schließlich ſchoß Ben Benett, der Pechvogel, tatſächlich den Vogel ab. Die Ballettſchule von Betty Sauter, Mannheim, brachte zweimal entzückende Koſtüm⸗ tänze. In ununterbrochener Reihenfolge gab es etwas zu ſehen und zu hören, ſo daß erſt nach Mitternacht der Schluß des Programms ange⸗ kündigt werden konnte. Für die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Ladenburg gab es dann noch allerhand Arbeit, bis die Tanzluſti⸗ gen alle zu ihrem Recht gekommen waren. Wäh⸗ rend der Abwicklung des Programms enwickelte ſich um die Halle bei den Schieß⸗ und Schau⸗ buden, Karuſſells und Schiffſchaukeln ein rechter Jahrmarktbetrieb. Mit Rudi Schmitthenner kann Shakespeares„Sturm“ im Burgtheater Nach dem Staatstheater zeigte auch das,, Deutsche Theater“ Berlin seine Kunst Nebem dem Staatsſchauſpiel errang jetzt die zweite große Berliner Sprechbühne das„Deut⸗ che Theater“, während der feſtlichen Woche in ien einen ſtarken künſtleriſchen Erfolg. Die Aufführung von Shakeſpeares„Sturm“ wurde ein glühendes Bekenntnis zur dichteri⸗ ſchen Urtraft des großen Angelſachſen. Was Shakeſpeare der Phantaſie des Zuf chauers über⸗ ließ, was ſeine Verſe leidenſchaftlich und mit farbigen Bildern ſchilderten, ſetzt. unſere moderne Regie in augenſcheinliche Illuſionen um. Einſt kündete nur eine beſchriftete Tafel von der wilden ſturmdurchtobten Ueberfahrt des Königs von Neapel, heute ſieht man in der En⸗ Reſer Inſzenierung ein packendes Gemälde dieſer grauenvollen Nacht. Von den Brechern mürbe gemacht, ächzt das Schiff unter dem Groll des Zauberers. Es duckt ſich vor dem Donner und den Blitzen des Luftgeiſtes Ariel, der das entkräftete Fahrzeug in weißzüngelnde Flam⸗ men einhüllt und mit Mann und Maus wie einen Spielball an den Strand wirft. Dieſer romantiſche iſt die Einlei⸗ tung zu einem Märchen für deſſen Schauplatz ſich Shakeſpeare ein kleines— von der Welt abgeſchnittenes Eiland im großen Ozean aus⸗ geſucht hat. Der Dichter kann ſich ſo aller Bin⸗ dungen an die Realität begeben, er entwickelt Gleichniſſe des Lebens an unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten der Handlung. Der„Sturm“ iſt der Schwanengeſang im dramatiſchen Leben Shake⸗ peares geworden, der hier die menſchliche Seele urch Irrgänge hetzt, bis ſie ſich ſelbſt gefunden hat. Abgeklärter als ſonſt wird die Philoſo⸗ phie ſeines Gedankennetzes, gedämpfter und melancholiſcher als die anderen Dramen bahnt ſich der wertende und richtende Geiſt den Weg zur Verſöhnung, über der unausgeſprochen die Schatten tragiſcher Wehmut hängen bleiben. Erich Engels Bearbeitung hellt viele dunkle Abzweigungen des Geſchehens auf. Die Rüpel⸗ Szenen, in denen Shakeſpeare die unerſchöpf⸗ liche Fülle ſeines Mutterwitzes zeigt, läßt er breit und üppig wuchern. Unnachahmlich die majeſtiſche Komik des alkoholiſchen Königstrau⸗ mes, ſeines Spaßmachers Terzetts, das ſich mit dem Wein Weisheiten einflößt, die ernſter ge⸗ meint ſind, als es den drolligen Anſchein hat. Im Vordergrund der Darſteller bewegt ſich Theodor Loos als Preſpero. Es iſt der Dich⸗ ter ſelbſt, der hier unmittelbar ausſagt, und dem Loos die große dämoniſche Würde ſeiner leiht. Otto Wernicke als tieri⸗ ſches Urbild des Caliban, Willfried Seyfert und 53— Siedel als trunkene Schatten der Menſchengeſtalt tragen neben 143 die Haupt⸗ laſt des Erfolges. Adolf Spalinger und Clara Savio werden die Idealverkörperungen einer Liebe, an die der Dichter die ganze Schön⸗ heit ſeiner lyriſchen Sprache verſchwendet hat. Die Aufführung bleibt mit ihrer ausgewo⸗ enen Dynamik eine Höchſtleiſtung neuer deut⸗ cher Theaterkunſt, an deren künne Spannungen ſich das der Vergangenheit nachhängende Wie⸗ ner Publikum der Burg erſt gewöhnen muß. Dr. Julius Frie drich Reichsfestspie e Heide berg 1938, Die Beſetzung der Hauptrollen im„Fauſt“ 1. Teil Der für dieſes Jahr vorgeſehene Spielplan umfaßt den 1. Teil von Goethes„Fauſt“, Shaleſpeares„Der Widerſpenſtigen Zähmung“, Joſeph von Eichendorffs roman⸗ tiſches Luſtſpiel„Die Freier“ und Goethes „Götz von Berlichingen“. Die erſte Auf⸗ führung der diesjährigen Feſtſpielzeit wird Goethes„Fauſt“ 1. Teil ſein. Den Mephiſto ſpielt Werner Krauß, der es trotz ſeiner Verpflichtung in Salzburg möglich gemacht hat, auch bei den Reichsfeſtſpielen mit⸗ zuwirken. Maria Wimmer vom Staatlichen Schauſpielhaus Hamburg wurde von Ingolf Kuntze für die Rolle des Gretchens verpflich⸗ tet. Werner Hinz, ebenfalls vom Staatsthea⸗ ter Hamburg, wird die Titelrolle ſpielen. Paul Kemp hat die Rolle des Schülers übernom⸗ men. Lina Carſtens wird Marthe Schwert⸗ lein, Hilde Seſſak das Lieschen ſein, und Fred Lie wehr vom Burgtheater in Wien ſpielt den Valentin. Regie führt Richard Weichert von der Volksbühne Berlin. Traugott Müller vom Staatstheater Berlin beſorgt die Geſamtaus⸗ ſtattung und Rudolf Kölling vom Deutſchen Opernhaus Berlin zeichnet für die Choreo⸗ graphie verantwortlich. Die erſte Aufführung findet in feierlichem Rahmen am 17. Juli ſtatt. Wiederholungen ſind vorgeſehen für den 20., 22., 23., 29. Juli und 1% 3, 7. Aüguüſt. Reichstagung der Gedok in Weimar Die diesjährige Bundestagung der Gedok, der „Gemeinſchaft deutſcher und öſterreichiſcher Künſtlerinnen und Kunſtfreundinnen“ hatte ſich einer ungewöhnlich regen Beteiligung aus allen deutſchen Gauen zu erfreuen. Es war ſehr in⸗ tereſſant, aus den Berichten der dreizehn Orts⸗ gruppen, die zum Teil an 300 Mitglieder zäh⸗ len, zu entnehmen, wie vielfältig und reich, von Ort zu Ort ganz verſchieden, ſich die Arbeit allenthalben entwickelt hat. Die Gedok hat, über den Rahmen rein ört⸗ licher Veranſtaltungen hinausgehend, Aus⸗ tauſchkonzerte veranſtaltet. Eine Jubi⸗ läumsausſtellung der Malerinnen, Bild⸗ hauerinnen, Graphikerinnen, die in Hannover, Stuttgart, Köln und Frankfurt gezeigt wurde, fand, einen beſonderen Erfolg. Eine in Köln gezeigte Spitzenausſtellung der Kunſt⸗ handwerkerinnen wandert noch durch eine Reihe weiterer Städte. Sehr reichhaltig und vielgeſtaltig entwickelte ſich auch das Zuſammenwirken mit dem Deutſchen Frauenwerk. Zu deſſen Ver⸗ anſtaltungen, zum Beiſpiel auch auf Mütter⸗ Heuernte an der Reichsautobahn Ueberall auf den Reichsautobahnen hat nunmehr die„Heuernte“ begonnen. Die seitlich llegen⸗ den Grasstreifen und Böschungen werden von den Pächtern, Siedlern und Kleinlandwirten der nächsten Umgebung abgeerntet. Auf den Mittelstreifen zwischen den Bahnen wird aus Sicher- heitsgründen der Grasschnitt von der Verwaltung der Autobahnen selbst durchgeführt. areenarerenewunanangune em—arwaresenenare wonane aa armeanerenene eearnnmmeenar marennermanr nemnene aner e man rückblickend ſagen: Das war wieder einmal der ſchönſte Samstagabend dieſer Woche. Auch am Sonntag war nachmittags und abends Maſſenbeſuch zu verzeichnen, obwohl nachmittags ein kräftiger Regen die Belange der Landwirtſchaft wahrgenommen hatte. Heute, Montagabend, findet das Inſelfeſt in ge⸗ wohnter Weiſe ſeinen Ausklang. Diesmal wird Joſef Offenbach als Anſager auftreten. Im übrigen ſtehen wieder die genannten humoriſti⸗ ſchen Darbietungen auf dem Programm. Nach Eintritt der Dunkelheit wird ein großes Feuer⸗ werk abgebrannt. Heidelberg in Teſtbeleuchtung Heidelberg, 19. Juni. Aus Anlaß dez Deutſchen Studententages 1938 vom 21. biz 25. Juni wird Heidelberg am Mittwoch, 22 Juni, abends, in Feſtbeleuchtung erſtrahlen. Die ganze Innenſtadt wird illuminiert ſein, wenn ſich der große Fackelzug, den die Stu⸗ dentenſchaft zu Ehren der Heidelberger Bevöl⸗ kerung veranſtaltet, durch die Straßen der alten Univerſitätsſtadt bewegt. Den feſtlichen Abſchluß dieſes Tages wird die große Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung mit Feuerwerk bilden. Zum Ehrenſenator ernannt Freiburg i. Br., 19. Juni. Unſere Albert⸗ Ludwig⸗Univerſität hat den Major a. D. Robert Scholz⸗Forni, den Kunſtfreund und Sammler, zum Ehrenſenator ernannt in Wür⸗ digung der Verdienſte, die ſich der Geehrte du die tatkräftige Förderung der Arbeiten de 1 Kunſtgeſchichtlichen Inſtituts und damit der deutſchen Kunſtforſchung erworben hat. Cagung der haus⸗ u. Grundbeſitzervereint Villingen, 19. Juni. Der Verband der badiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzervereine häll am Sonntag, den 26. Juni, in unſerer Stadt ſeine diesjährige Landestagung ab. Damit iſt vormittags 10 Uhr eine öffentliche Kundgebung im„Waldſchlößchen“ verbunden. (Scherl-Bilderdienst-II) ſchulungsabenden, auch im BDM wurden dik jungen Sprech⸗ und Tanzkünſtlerinnen, dit jungen Muſikerinnen der Gedok herangezogen die ſo zu erſtem öffentlichen Auftreten ge langten. Danziger Kulturwoche Den Höhepunkt der Danziger Kulturwoche die vom 20. bis 26. Juni ſtattfindet, wird dei Beſuch von Reichsminiſter Dr. Goebbelz bilden. Am 26. Juni iſt eine nt anſge ſchließen im Danziger Staatstheater und an eine Kundgebung der Jugend auf dem Langen Markt vorgeſehen, bei der Dr. Goebbels ſpre⸗ chen wird. Die Veranſtaltungen der San Kulturwoche bringen ein einmaliges Gaſtſpiel des Berliner Staatsſchauſpielz unter Leitung von Generalintendant Stagtsrat Guſtav Gründgens mit der Aufführung von„Emilia Galotti“, eine Feſtaufführu „Meiſterſinger“, eine Kulturausſtellung, 9 terleſungen und kulturelle Würdigungen Gebiete Muſik, Rundfunk und Film. Die zwiſchen der NS⸗Gemeinſchaft„raft durch Freude“, Gau Baden, und dem Volf ſchauſpiel Oetigheim 1937 ſo erfolgreich eingeführte Zuſammenarbeit erfährt im Hebbel⸗ 3 jahr 1938 eine kräftige Steigerung. Das Inter⸗ eſſe 55 die Oetigheimer Spiele iſt i wachſen, daß es nur über die organiſator und kulturell gleich en Beſucher⸗ „Kraft durch Freude“ alfac tellt werden kann. Als erfreuliche Tatſache zum Beginn der Spielzeit iſt zu verzeichnen, daß 1 heute ſchon ſämtliche Vorſtellungen durch go Züge geſichert ſind. Bei dem Faſſungsvermögen von 4000 Menſchen bietet der große überdacht Zuſchauerraum des Volksſchauſpiels Raum ge⸗ nug für den Beſuch. Das muſikaliſche Luſtſpiel„Ausflug in die große Welt“ von Rudolf Rieth, Muſik von Hans Ebert, wird in der komenenden Spiel⸗ zeit inn Königsberg ſeine Uraufführung erleben, der „Hakenk Kleine! 16 R Die am S ſcheint allerle löſcht ſein we die in der N wegen Ruh fugs auffiel doch 16 Perſo Außerdem na fahrer und zu kenheit in pol Bei fünf im Laufe d Stadtgebiet d vorſchriften er verletzt, von verbracht wer! gen ſtarke, fü gungen davon Devi Nach dem S nach Abkomm (monatlicher mittel 400 Re Dänemark(60 lien mit Kol (400 RM.), N Niederlande( Schweiz⸗Liecht SGlowakei(350 Bulgarien, J und Ungarn g dung mit R Freigrenze vot lungen von 9 kommenslände Mittel vorhan Vom Natio Sohn, der Her 23. Juni zum gegeben wird, geiſtreiche Arl beau, die ſich ſchen Parlam höchſt originell lich macht. Es carli, Mayerh die Herren: umn Höl lenkert, Ullm Spielleitung Vorſtellungs Wegen Erkran Lutz Walter Stelle von„N Barbier von“ muſikaliſche L Karl Elmen Uhr. Oben: Die Auermann 20. Junt 1855 ar wieder einmal ſer Woche. ichnen, obwohl die Belange der mhatte. Heute, Inſelfeſt in ge⸗ 3. Diesmal wird. auftreten. Im nnten humoriſti⸗ zrogramm. Nach in großes Feuer⸗ euchtung Aus Anlaß dez 8 vom A. bis n Mittwoch, N. tung erſtrahlen. illuminiert ſein, „ den die Stu⸗ delberger Bevöl⸗ traßen der alten ſtlichen Abſchluß ze Schloß⸗ und perk bilden. rnannt i. Unſere Albert⸗ jor a. D. Robert mſtfreund und rnannt in Wür⸗ ſer Geehrte durh r Arbeiten dez und damit der ben hat. dbeſitzervereine er Verband der ſitzervereine häll n unſerer Stadt g ab. Damit iſt iche Kundgebung 0 Zilderdienst-M) seitllich legen⸗ landwirten der ird aus Sicher. reführt. reneeee dM wurden die nſtlerinnen, die herangezogen Auftreten ge' roche er Kulturwoche findet, wird der Uturkundgebung nd anſchl hend 3 ngen e ie zuf dem La —— ſpre · 'n der A0 ſchauſpiels Fiflönng der Aufführung taufführun— Sſtellung, Dich⸗ ürdigungen der Film. 4 einſchaft„Krat m I11 ſo erfolgreich ährt im Hebbe ing. Das Inter⸗ e iſt derart ge⸗ organiſatoriſch ähige Beſucher⸗ de“ alfach he Tatfache um perzeichnen, da 1 gen durch Koß⸗ ſſungsvermögen lroße überdachte piels Raum ge⸗ Ausflug in die th, Muſik von nenenden Spiel⸗ ührung erleben. 4 Spielleitung hat Rudolf Hammacher. ihe 4 „Hhakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Montag, 20. Juni 1938 AKeine Wochenend⸗Ereigniſſe rachmittags und 16 Ruheſtörer geſchnappt! Die am Samstag plötzlich einſetzende Hitze ſcheint allerlei Durſt gemacht zu haben, der ge⸗ löſcht ſein wollte. Jedenfalls iſt die Zahl derer, die in der Nacht vom Samstag zum Sonntag wegen Ruheſtörung und groben Un⸗ fugs auffielen, verhältnismäßig hoch: mußten doch 16 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Außerdem nahm die Polizei noch einen Rad⸗ fahrer und zwei weitere Perſonen wegen Trun⸗ kenheit in polizeilichen Gewahrſam. Bei fünf Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des Samstags im Mannheimer Stadtgebiet durch Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften ereigneten, wurden ſechs Perſonen verletzt, von denen drei in das Krankenhaus verbracht werden mußten. Zwei Fahrzeuge tru⸗ gen ſtarke, fünf Fahrzeuge leichtere Beſchädi⸗ gungen davon. Deviſen für Auslandsreiſen Nach dem Stande vom 1. Mai beſtanden da⸗ nach Abkommen mit Belgien— Luxemburg (monatlicher Höchſtbetrag für Reiſezahlungs⸗ mittel 400 Reichsmark), Bulgarien(300 RWM.), Dänemark(60 RM.), Danzig(240 RM.), Ita⸗ lien mit Kolonien(400 RM.), Jugoflawien (400 RM.), Memelgebiet(Litauen: 200 RM.), Niederlande(400 RM.), Rumänien(400 RM.), Schweiz⸗Liechtenſtein(400 RM.), Tſchecho⸗ Slowakei(350 RM.), Ungarn(300 RM.). Für Bulgarien, Italien, Jugoſlawien, Rumänien und Ungarn gilt zur Zeit außerdem in Verbin⸗ bung mit Reiſezahlungsmitteln die erhöhte Freigrenze von 30 RM.(ſonſt 10.). Zutei⸗ lungen von Reiſezahlungsmitteln für die Ab⸗ kommensländer erfolgen natürlich nur ſoweit Mittel vorhanden ſind. Vom Nationaltheater. Das Luſtſpiel„Mein Sohn, der Herr Miniſter“, das am Donnerstag, 23. Juni zum erſten Male im Nationaltheater gegeben wird, iſt eine ungemein witzige und geiſtreiche Arbeit des Franzoſen André Bira⸗ beau, die ſich gegen die Schäden des franzöſi⸗ ſchen Parlamentarismus wendet, ſie in einer höchſt originellen Handlung aufdeckt und lächer⸗ lich macht. Es ſind beſchäftigt die Damen: De⸗ earli, Mayerhofer, Stieler und Zietemann und die Herren: Becker, Bleckmann, Hartmann, Znedrich Hölzlin, Krauſe, Marx, Offenbach, kenkert, Ullmer, Zimmermann, Baetcke. Die Vorſtellungsänderung im Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Käthe Dietrich und Lutz Walter Müller wird heute abend an Stelle von„Mazeppa“ die komiſche Oper„Der Barbier von Sevilla“ von Roſſini gegeben. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor —3 Elmendorff. Vorſtellungsbeginn 19.30 Uhr. Sin Jonnlag mit ſaurꝛem Negenochlacrer Wieder ereiqnisreiches Wochenende/ Starker Fremdenstrom/ Auch„ draußen“ war viel los „Ich weiß,“ ſagte ſie,„du haſt in allem voll⸗ kommen recht. Es iſt viel los in Mannheim über's Wochenende. Aber trotzdem meine ich, wir müßten die ſchönen Tage ausnutzen und hinaus fahren in die Pfalz oder in den Oden⸗ wald“. Er murmelte etwas vom fallenden Ba⸗ rometer, von kommenden Großereigniſſen zu Waſſer und in der Luft, und als alles nicht verſchlug, erklärte er, daß höchſtwahrſcheinlich Freund Fritz und ſeine Frau Emilie kommen würden, um an den Ereigniſſen des Wochen ⸗ endes teilzunehmen. Das verſchlug bei ihr, und ſie blieb mit ihm zu Hauſe. Natürlich können die Rollen dieſes Dialogs auch vertauſcht wer⸗ den, es kommt nur darauf an, wer zu ſagen hat daheim. Am Samstagnachmittag herrſchte am Haupt⸗ bahnhof Hochbetrieb. Ständig ſtrömten neue Scharen aus der Halle. Nicht nur die Ereig⸗ niſſe des Samstags und Sonntags, ſondern auch die Ereigniſſe der kommenden Woche, die Deutſchen Studentenmeiſterſchaften und die Reichstagung des Fachamtes„Chemie“ brachten viele Fremde nach Mannheim. 1000 Volksgenoſ⸗ ſen kamen mit Koß aus Buchen, Wertheim. Selten ſah man ſo viele auswärtige Wagen und Omnibuſſe in der Rhein⸗Neckarſtadt. Ueber die Rheinbrücke ſtrömten große Scharen und über⸗ all herrſchte reges Leben. Auch die Gaſtſtätten hatten faſt alle ſehr viel zu tun und trotz einer merklichen Abkühlung nach einem ſchönen war⸗ Großflugtag- men Samstag konnte man am Abend gut im Freien ſitzen. 7 Der Samstag ſtand im Zeichen der Ruder⸗ Regatta im Mühlauhafen. Die Ruderer hatten mehr Glück als die Flieger am Sonntag. Der Himmel zeigte ſich freundlich und ſo konnten die ſpannenden Kämpfe bei ſchönem Wetter und großer Beteiligung abgewickelt werden. Der Sonntag aber tat nur ſo, als ob er wirk⸗ lich ſchön werden wollte. Die ſchwüle Witte⸗ rung ließ ſchon wenig Erfreuliches ahnen. Trotzdem drängten die„waſſerſüchtigen“ zum Strandbad und ins Waſſer. Paddler zogen hin⸗ aus, ſahen dabei allerdings mißtrauiſch ins Wetter. Das Barometer aber fiel. Gegen Sonntagmittag blickten bereits viele mit durchfurchter Stirn zum Himmel. Dicke weiße und ſchwarze Wolken zogen auf und be⸗ gleiteten den Zug der Tauſende zum Flughafen. Der ſehnliche Wunſch, daß der Himmel dicht halten möge, fand nur beſchränkte Erhörung. Wer pünktlich zum Flugtag erſchienen war, wurde erſt einmal gründlich aus den ergiebigen Wolken geduſcht. Die Beſitzer von Schirmen und waſſerdichten Schutzwerkzeugen konnten ſich da raſch bei den weniger vorſichtigen Mitmenſchen beliebt machen. Muſik am Waſſerturm Für die vielen Fremden, die den Sonntag⸗ morgen zu einem Spaziergang durch unſere Stadt benutzten, und für die Mannheimer, die ihren Sonntagsbummel machten, wurde das Standkonzert am Waſſerturm zum beſonderen wie noch nie Trotz halbſtündigem Gewitterregen glänzender Beſuch/ Das Flugprogramm begeiſterte Der Großflugtag, der auf dem Flugplatz Mannheim⸗Neuoſtheim von der NSßỹ⸗Stan · darte Gruppe 16 in Verbindung mit der Ba · diſch⸗Pfälziſchen Luftverkehrsgeſellſchaft durch⸗ geführt wurde, war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg, wenn auch vor Beginn der Veranſtal ⸗ tung das Wetter dazwiſchenzufunken drohte. Schon frühzeitig ſetzte der Zuſtrom zum Flugplatz ein, ſo daß bereits um die erſte Mit⸗ tagsſtunde auf den zum Flugplatz führenden Straßen nur ein ſchweres Fortkommen möglich war. Eine umfaſſende Organiſation leitete den Beſucherſtrom, der von Minute zu Minute an⸗ wuchs, in die richtigen Bahnen. Die drohenden Wolken konnten zunächſt nicht abſchrecken. Der aber dann plötzlich einſetzende Gewitterregen war eine Ueberraſchung, mit der niemand gerechnet hatte. Der Regen fiel heftig und wurde faſt quer über den Platz gepeitſcht, daß die ſchon zu Tauſenden verſammelten Be⸗ ſucher bis auf die Haut durchnäßt wurden. Man ſuchte, ſo gut es ging, Unterſchlupf in den um⸗ liegenden Häuſern oder unter Bäumen zu fin⸗ den, aber das konnte nur ein Notbehelf ſein. Begreiflicherweiſe kam auch der Zuſtrom zum Flugplatz zum Halten, da die befind⸗ lichen Volksgenoſſen in der Stadt Schutz vor dem Regen ſuchten. Glücklicherweiſe hörte der Regen nach etwa einer halben Stunde wieder auf, und in kurzer Zeit war auch die Ordnung wiederhergeſtellt, da bei dem Regen begreiflicherweiſe viel in Un⸗ ordnung geraten war. Punkt 15 Uhr konnte die zum Flugtag nach Mannheim gekommene Lufthanſa⸗Maſchine FW 200„Condor“ zu einem Rundflug ſtar⸗ ten, bei dem die hervorragenden Eigenſchaften dieſer Maſchine den Zuſchauern vorgeführt wurden. Pünktlich um 15.30 Uhr konnte dann in Vertretung des verhinderten NSFa⸗Führers Zahn Standartenführer Schlerf die Gäſte begrüßen und auf die Bedeutung der Fliegerei hinweiſen. Anſchließend wickelte ſich dann das intereſſante und große Flugpro⸗ gramm ab, bei dem viele bekannte deutſche Flieger am Start waren. Ueber Einzelheiten werden wir in der Abendausgabe berichten. Ausschnitte aus der Flugveranstaltung für die Jugend Aufn.: Hans Jütte(4) Oben: Die Stieglitz-Kette der NSFK-Gruppe 16, daneben der Meisterilieger Althoff, der durch seine Zewagten FElüge begeisterte. Unten: Fritz Aulermann rollt mit semem„Motor-Baby“ nach seinem Fug zum Starplatz zurück; daneben: Althoff beim Flug auf einer Klemm 25. Schornsteinfeger Althoff sucht beim Einsteigen in das Flugzeug die Kupplung und die Bremse, denn er hat ja„Autofahren“ gelernt! Aufnahme: Hans Jütte Anziehungspunkt, nicht nur, weil der Platz im Hinblick auf die kommenden und gegenwärtigen Ereigniſſe feſtlich geſchmückt war, ſondern auch wegen der Muſik. Spielte doch zum erſten Male an dieſer Stelle das Muſikkorps der Flieger⸗ horſtkommandantur Mannheim⸗Sanbhofen. Die„Fremde“ lockte Aber trotz der vielen Vorkommniſſe in Mann⸗ heim hielt es manchen nicht. Die Eröffnung der Freilichtſpiele auf der Hardenburg am Sams⸗ tagabend ſah auch viele Mannheimer unter den Zuſchauern. Einen beſonderen Anziehungspunkt aber bildete das Ilvesheimer Inſelfeſt, wo es 1 und am wenigſten an Mannheimern ehlte. Allgemein wurde viel Stimmung und viel Durſt mitgebracht, ſo daß die allgemeine Stim⸗ mung immer mehr ſteigen konnte. Am Sonn⸗ tag hing natürlich auch über dem Inſelfeſt das „Damoklesſchwert“ des Regens. Das galt auch für die vielen anderen Anziehungspunkte der Mannheimer Autler, Radfahrer und Wanderer, denen weder Ruder⸗Regatta noch Flugtag impo⸗ neue dünne Raſierklinge RorsART SlAUI⏑ũ 1 Stũück 9ꝙfg. 10 Stück 90 Pfg. nierten, oder bei denen die Sehnſucht nach dem Pfälzer Wein an der Stelle ſeines Wachstums größer war, als die Freude an den Ereigniſſen in Mannheim. Und abends wurde getanzt Das Nationaltheater wartete mit einigen ſtark intereſſierenden Aufführungen auf. Auch ſonſt fehlte es in den„muſikaliſchen Gaſtſtät⸗ ten“, in Kinos und im Kabarett nirgendwo an „Attraktionen“, die ihre Wirkung nicht verfeh⸗ len konnten. Die eintretende Abkühlung aber wurde von den Tanzluſtigen, für die im Freien wie in Sälen überall vorgeſorgt war, willkom⸗ men geheißen. Und bei Fox und Tango oder auch bei Walzer und Rheinländer war die Sorge um das Wetter raſch vergeſſen. Ganz„Kluge“ aber, die ſchon am Mittwoch vorher riechen, was am Sonntag gekocht wird, oder die mit Hilfe von Hühneraugen und der erheblichen Aengſtlichkeit das Wetter voraus⸗ ſagen können, entſchloſſen ſich, zu Hauſe zu blei⸗ ben und ſich dort über alle zu freuen, die beim Flugtag oder bei Wanderungen und Fahrten einer unfreundlichen Duſche aus den Wolken ausgeſetzt waren. Dieſe„Klugen“ waren am Ende die einzigen wirklich Unzufriedenen. Denn was überall geboten wurde, ließ auch den„Se⸗ gen von oben“ weniger hart erſch inen, es hatte doch gelohnt..— — „Hakenkreuzbanner' Montag, 20. Juni 1958 Die Flieger haben unſere Jugend erobert oo. ine lente éos Die Sonderveranſtaltung am Samstagmorgen für die Schuljugend Unſere Flieger imponierten Als Auftakt des ſonntäglichen Großflugtages wurde am Samstag um 11 Uhr eine Sonderver⸗ anſtaltung für die Schuljugend geſtartet. Daß unſere Jugend dieſer Veranſtaltung keineswegs ablehnend gegenüberſtand, war ſelbſtverſtänd⸗ lich, denn durch den Beſuch des Flughafens fiel der Unterricht aus. Daß man aber fliegeriſche Glanzleiſtungen zu ſehen bekam, das erhöhte den Reiz dieſes Vormittags ganz gewaltig! Aus allen kamen am Samstagvormittag die Schulklaſſen herbeige⸗ ſtrömt— vielfach waren es ganze Schulen, die Lelchgrlſen anrückten und längs Neuoſtheims en Rand des Flughafens„beſetzten“, Als kurz nach elf Uhr eine Rakete als Zeichen zum Be⸗ ginn der Flugveranſtaltung abgeſchoſſen wurde, wendete man ſtärkere Aufmerkſamkeit den Din⸗ gen zu, die ſich auf dem Flughafen abſpielten. „Allerdings, zu ſehen gab es zunächſt nicht viel, denn bei der Weiträumigkeit des Platzes konnte man von einer Stelle aus unmöglich alles überblicken. Zunächſt machte ſich die „Stieglitz⸗Kette“ ſtartbereit und es dau⸗ erte nicht lange, da zeigten ſich im Kettenflug bie drei Maſchinen, die beim Deutſchlandflug den vierten Platz belegt hatten. Dieſe drei Ma⸗ chinen der NSFa⸗Gruppe 16 führten verſchie⸗ ene Verbandsflüge vor, demonſtrierten einige Auflöſungen der Kette und landeten nach eini⸗ er Zeit wieder, um den Luftraum über dem iuhiez ein Flugzeug freizugeben, das man in Mannheim noch nicht geſehen hatte. Nun ſtartete der Weltrekordflieger Fritz Aufermann mit ſeinem„Motorbaby“. Bei dieſer Maſchine handelte es ſich um ein normales Segelflugzeug, dem lediglich ein klei⸗ ner Hilfsmotor eingebaut war. venheden hatte man es noch mit zwei Rädern verſehen. Durch dieſe zuſätzlichen Einrichtungen wurde das Se⸗ gelflugzeug in die Lage verſetzt, ſich aus eigener Kraft in die Luft zu ſchrauben und dort entwe⸗ der mit motoriſcher Kraft zu fliegen oder zu ſegeln. Leicht und elegant„tummelte“ ſich das Flugzeug in der Luft herum— dabei trotz des lleinen Motors einen ungeheuren Lärm voll⸗ führend. Meiſter Tochner kam Nach Aufermann war Kunſtflugmeiſter Lochner an der Reihe, Was er zeigte und wie er ſeine Figuren flog, das mußte die Jugend begeiſtern. Man kam aus dem Staunen über⸗ haupt nicht mehr heraus, denn die meiſten Kin⸗ der hatten überhaupt noch nicht geſehen, wie ſo ein Flugzeug in der Luft herumgewirbelt wer⸗ den kann, wenn der richtige Mann am Steuer ſitzt. Nach Lochner zeigte ſich eine Kette der Flugzeu e Mannheim, dieneinen tadelloſen Formationsflug„hinlegte“. Man merkte eben doch, daß hier Männer unſe⸗ rer Fliegertruppe den Steuerknüppel in der Hand hatten, denn ſauber ausgerichtet und dicht bei⸗ fammen flogen die drei Doppeldecker, die wie zu einer Einheit verſchmolzen ſchienen. Althoff bringt Freude Einen Mordsſpaß hatte die Jugend, als ein Schornſteinfeger am Startplatz erſchien und mit Gewalt in ein dort ſtehendes Flugzeug ſteigen wollte. Mächtig gab dieſer Schornſteinfeger an, der kein anderer war, als der Flugartiſt Althoff, Mit Hilfe ſeiner kleinen Leiter klet⸗ terte er ſchließlich in die Maſchine, fiel mit dem Kopf zuerſt in bguhrelſ ierſitz und machte es ſich dann auf dem Fü bequem, wobei er be⸗ fegte ſie mit einer hängenden hauptete, daß er den Autoführerſchein habe und er ſomit auch fliegen könne. Es gab zum Er⸗ götzen der in der Nähe ſtehenden Zuſchauer noch ällerlei Auseinanderſetzungen, ehe der Schorn⸗ ſteinfeger zum Fluge kam Durch den Fahrwind wurde zum Gaudium der Schuljugend zuerſt der Zylinderhut migaeriſſen den der Schornſtein⸗ ſgli unter keinen Umſtänden zurücklaſſen ollte. Mit wedelndem Seitenſteur rollte die Ma⸗ ſchine auf die Mite des Platzes und gleich dar⸗ auf führte ſie ganz tolle Sprünge aus. Einmal 0 lügelſpitze ganz knapp über den PRlatz dahin, dann wieder ſauſte ſie ſteil in die Höhe, um wieder ebenſo ſteil her⸗ abzuſtoßen. Zeitweiſe torkelte die Maſchine nur ſo dahin, ſo daß man glauben konnte, die Un⸗ geſchicklichkeit des Fliegers ſei nicht, mehr zu überbieten. Dabei ekforderte gerade dieſes Flie⸗ gen allergrößtes Können und eine Beherrſ ung der Maſchine. Mit abgeſtelltem Motor, beide Hände verzwei⸗ felt in die Höhe hebend und laut um Hilfe ru⸗ fend, ſauſte Althoff einmal direkt vor der Ju⸗ gend dahin, der natürlich ſo etwas rieſigen Spaß machte. Als dann die Landung erfolgte und der Schornſteinfeger„ſchweißtriefend“ kopf⸗ vor aus der Maſchine gehoben wurde und ſei⸗ nen Hoſenboden wegen der„Dichtigkeit“ unter⸗ ſuchte, herrſchte Freude auf der ganzen Linie. Fallſchirmabſprung aus 1400 m Höhe Von einer Klemm⸗Maſchine wurde ſchließlich der Segelflieger Lohrum in die Höhe ge⸗ ſchleppt, der mit ſeinem Segelflugzeug allerlei ſihrie iguren flog und auch Seglifius aus⸗ ührte. Nach der Landung des Segel M ſtartete der H3⸗Scharführer Walter Zahn zu einem Fallſchirmabhſprung. Bis auf 1400 Meler ließ ſich der jugendliche Aprang ſpringer bringen, um dann nach dem Abſprung im freien Fall eine große Es war ein wundervoller Anblick, als ſan der ————◻. öffnete und der Pilot langſam zu oden ſchwebte. So tadellos war unter Berück⸗ ſichtigung des Windes der Ort des Abſprunges ausgerechnet worden, daß das Aufkommen auf dem Boden faſt in der Flugplatzmitte in näch⸗ ſter Nähe des Rauchfeuers erfolgte. Mit dieſem nne fand die Veranſtaltung für ie Jugend ihr Ende. Leider fehlten die Erklärungen Bei aller Freude über die flugſportlich völlig gelungene Veranſtaltungen, können wir auf eine kleine Kritik nicht verzichten, Die Männer von der Gruppe 16 des NSFK als die für die Durchführung des Flugtages Verantwortlichen, bemühten ſich, alle Einzelheiten durch Lautſpre⸗ cher der Jugend zu vermitteln. Aber was nützte alles Bemühen, wenn die Lautſprecher ſtreikten, nachdem es ihnen offenbar an der nötigen „Verſtärkung“ fehlte. So wußten die Kinder überhaupt nicht, was ihnen vorgeführt wurde und die ſchönen Erläuterungen über die Bedeu⸗ tung der Fliegerei gingen ebenfalls verloren. Hinzu kam—5 daß keine Verſtändigung über den Schluß der Veranſtaltung möglich war und viele Schulklaſſen— in der Meinung, daß nichts mehr nachkommen würde— frühzeitig abmar⸗ ſchierten. Wir ſind der Meinung, daß gerade bei einer Jugendveranſtaltung— weil ja die Jugend für die Fliegerei intereſſiert werden ſoll— das richtige Funktionieren der Lautſprecheranlage eine unerläßliche Bedingung iſt. Daß es im Fanpt f des Rundfunks und der Technik über⸗ aupt eine verſagende Lautſprecherübertragung geben kann, können wir beim beſten Willen nicht verſtehen. Lange genug wußte man, daß der Flugtag vor der Türe ſtand und frühzeitig ge⸗ nug hätte man die Lautſprecheranlage auspro⸗ bieren müſſen. Dafür gibt es keine Entſchuldi⸗ gung. Tatſache iſt, daß die meiſten Kinder un⸗ wiſſend nach Hauſe kamen und jetzt dazu noch manche über das, was ſie ſahen, etwas ſchrei⸗ ben ſollen. Straßenbahn ſoll auf Auch bei der Grund verſchiedener uns vorliegender Be⸗ ſchwerden nicht alles geklappt und es an Fahr⸗ gelegenheiten zum Flugplatz gemangelt haben. —— Oſterreicher Bub- 19 Pfund zugenommen 500 Kinder aus Graz haben von ihren Pflegeeltern Abſchied genommen Am Samstag gab es in Mannheim wieder ein ganz großes Abſchiepnehmen: die 500 Kin⸗ der aus Graz, die hier zur Erholung geweilt hatten, kehrten wieder in ihre Heimat zurück. Keines der Kinder hätte es ſich träumen laſſen, daß es für ihren vierwöchigen Erholungsauſent⸗ halt eine„Zugabe“ geben würde. Hat man doch im Hinblick auf die Ueberſchwemmungskataſtro⸗ phen in der Heimat der Kinder entſchloſſen, den Erholungsaufenthalt um drei Wochen zu ver⸗ lüͤngern. Nun war auch dieſe Verlängerung ab⸗ gelaufen. In der Luiſenſchule war Treffpunkt, wo ortsgruppenweiſe die Kinder eintrafen und gleich ſo zuſammengeſtellt wurden, wie ſie ſpäter in dem Sonderzug Platz zu nehmen hatten. Die Pflegeltern haiten hübſch zu Hauſe bleiben Die Reichstagung Chemie“ kann beginnen Leiſtungsſchau in der Kunſthalle iſt aufgebaut/ Tür die Arbeitstagungen gerüſtet In den letzten Tagen iſt dem Stadtbild an⸗ zumerken, daß ſich große Dinge vorbereiten. Der Aufruf des Kreisleiters und des Oberbürger⸗ meiſters hat darauf hingewieſen, daß ſich die Bevölkerung Mannheims an der Reichstagung, die das Fachamt„Chemie“ der deutſchen Ar⸗ beitsfront in der Zeit vom 22. bis 25. Juni in Mannheim abhält, in ſtärkſtem Mafßze beteiligt. Die große Schau In der Kunſthalle wird bereits ſeit einer Woche Tag und Nacht gearbeitet, um die Lei⸗ ſtungsſchau des Fachamts„Chemie“ aufzu⸗ bauen. Hunderte von wertvollen, künſtleriſch hochwertigen Bildern zeugen von der vor⸗ bildlichen Arbeit, welche die Betriebe der che⸗ miſchen Induſtrie in ganz Deutſchland voll⸗ bracht haben. In Modellen, Bildern, Zeichnun⸗ gen, Statiſtiken uſw. wird das ganze Gebiet der ſozialpolitiſchen Betreuung der chemiſchen Be⸗ triebe auch dem Laien verſtändlich dargelegt. Ein flüchtiger Blick in die Kunſthalle während der Vorbereitung der Ausſtellung gibt uns jetzt ſchon die Gewißheit, daß dieſe Schau etwas Einmaliges iſt. Man wird vor allen Din⸗ gen den Eindruck gewinnen, daß durch das Wir⸗ ken der Deutſchen Arbeitsfront in den chemi⸗ ſchen Betrieben unendlich viel Schönes und Vor⸗ bildliches geſchaffen wurde. Die drei Muſterbetriebe aus der chemiſchen Induſtrie erhalten in dieſer Leiſtungsſchau einen Ehrenplatz angewieſen, der ihrer beſonde⸗ ren Leiſtung entſpricht. In der Hauptar⸗ beitstagung werden die Männer aus der Politik und der Wirtſchaft ſprechen. Gekrönt wird ſie mit der Abſchluß⸗ Kundgebung in der der Reichsorganiſationsleiter der NSDaAp und Leiter der Deutſchen Arbeits⸗ —3 Dr. Robert Ley, ſprechen wird. In den fachlichen Sondertagungen ſprechen die be⸗ kannteſten Fachmänner und Wiſſenſchaftler auf ihrem Gebiet. Es ſeien hier nur einige Namen und Tagungen genannt: Die Sondertagungen In der Sondertagung der Fachgruppe Farben und Lacke ſpricht u. a. der Be⸗ triebsführer der Standardlackfabrik, Pg. Kruk⸗ kenberg und der Leiter des Inſtituts für Berufskrankheiten in Berlin, Prof. der. In der Sondertagung der Fachgruppe Sprengſtoffe ſpricht u. a. der Betriebs⸗ führer des Muſterbetriebes der Sprengſtoff⸗ und Pyrotechniſchen Werke, Neumarkt⸗Ober⸗ Pfalz, Pg. Franz Koll. Dipl.⸗Ing. v. Müh⸗ lendahl ſpricht über das Thema„Sicher⸗ heit und Sprengſtoffe. Das Gebiet der Unfallverhütung wird hier ebenfalls angeſchnit⸗ ten. In der Sondertagung der Fachgruppe Gummi werden insbeſondere die„Aufgaben und die Betreuung der ſchaffenden Frau und die Aufgaben des Betriebsführers“ herausge⸗ ſtellt. Des weiteren die Bedeutung der Gummi⸗ induſtrie und vor allen Dingen die Kautſchuk⸗ induſtrie im Vierjahresplan. Zum Schluß findet die Sondertagung der Fachgruppe Fette und Oele ſtatt, in der die Frage der Lage der Fett⸗ und Oel⸗ induſtrie, die Frage des Walfangs und ſeine Bedeutung in der Fettinduſtrie und die neuen Fragen auf dem Gebiet der Fettſäureſyntheſe behandelt werden. Als letztes ſei noch erwähnt, daß ebenfalls noch Sondertagungen für die Betriebsfrauen und Jugendwalterinnen ſtattfinden. Das Beſtreben der Bevölkerung wird es ſein, den Gäſten, die in dieſen Tagen Mannheim aufſuchen, das beſte Bild unſerer Stadt zu ge⸗ ben, damit ſie alle neben der umfangreichen Arbeit, die ſie zu leiſten haben, die———— und Annehmlichkeiten Mannheims und ſeiner Umgebung Lennenlernen. r. Baa⸗ müſſen. Konnte man es bei der großen Zahl von Kindern nicht verantworten, alle Pf 15 eltern und Freunde beim Abſchied dabei zu ha⸗ ben, da fonſt die glatte Abwicklung in Frage geſtellt geweſen wäre. Manche Pflegeltern konn⸗ ten es zwar nicht übers Herz bringen, ſich doch in der Nähe aufzuhalten und aus der Ferne ihren ans Herz gewachſenen Pflegekindern noch⸗ mals zu winken. Auf den erſten Blick konnte man erkennen, wie gut ſich ſämtliche Kinder erholt hatten. Einige Nachfragen ergaben, daß eine durchſchnittliche Gewichtszunahme von 10 bis 15 Pfund zu ver⸗ zeichnen war, und daß der„Rekordinhaber“ es auf 19 Pfun gebracht hatte. Acht Kinder kehrten nicht mehr mit dem Trans⸗ port in die Heimat zurück: drei konnten in Mannheim in eine Lehrſtelle vermittelt werden und fünf waren von ihren Pflegeeltern im Ein⸗ verſtändnis mit den Eltern an Kindes Statt an⸗ genommen worden. Zu den 500 Grazer Kin⸗ dern geſellten ſich noch 20 Kinder, die bei den beiden erſten Transporten aus Salzburg und Tirol bei der Rückfahrt zurückgeblieben waren. Zur Begleitung des Rücktransportes waren aus Graz 15 Volksgenoſſen gekommen, zu de⸗ nen dann noch die gleiche Zahl Mannheimer kam, ſo daß unter der Auſſicht von 30 Beglei⸗ tern die Heimfahrt angetreten werden konnte. Die Reiſeverpflegung nahm man von Mann⸗ 30 aus mit: belegte Brote mit Hartwurſt und äſe, Tee und dergleichen und zwar für die anze Fahrt, die immerhin von Samstag 20 hr bis Sonntag gegen 14 Uhr dauerte.—— Montag, 20. Juni Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Voölker⸗ chtunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau be⸗ riffen. 10—12 und 14—16 Uhr. Städtiſches Haulenbad: 16—20, Uhr: Schwimm⸗ Wa nen⸗ und Spezialbäder. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 20. Juni Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Frühtonzert..00 Nachrichten..00 Gymnaſtit. .30 Morgenmuſik. 10.00 Zwergenkappen. 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Eine Stund', ſchön und buntl 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Vertraute Klänge. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15 Zur Unterhaltung. 20.00 Stuttgart ſpielt auf. 22.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Nachtmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter,.05 Der Tag beginnt..00 Morgenruf, Nachrichten..30 Frühkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turn⸗ ſtunde. 10.00 Alle Kinder ſingen mit. 11.30 Dreitig bunte Minuten. 12.00 Schloßkonzert; dazw.: Zeit⸗ zeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht. 15.15 Herbert Ernſt Groh ſingtl 15.40 Wiſſenſchaftlerin im Dienſt des Volkes. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Der Brennſpiegel. 18.35 Kleines Unterhaltungskonzert. 19.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter. 19.10... und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Stuttgart ſpielt auf. 21.00 Deutſch⸗ landecho. 21.15 Kammermuſik. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten. 22.20 Deutſchlandecho. 22.30 Motorwehrſportübung des NSäK. 23.00 Immer nur luſtig. 24.00 Deutſche Volksmuſik..06—.00 Nachtmuſik. Veranſtaltungen im Planekarium Montag, 20. Juni, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Dienstag, 21. Juni, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 22. Juni, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 23. Juni, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 24. Juni, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 23. Juni, 16 Uhr: Ferne Sonnen im Weltenraum(mit Lichtbil⸗ dern und Vorführung des Sternprojektors); 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Beſichtigung der Bilderſchau und der tech⸗ — bessere Ver- dauung prospoktoe kostenlos von der Mineralbrunnen A8 Bad Oberkingen niſchen Einrichtungen mit Wanbvon des Sternprojektors an Werktagen von—12, und 15—18.30 Uhr, außer Samstagnachmittag, Daten für den 20. Juni 1938 1622 Tillys Sieg über Herzog Chriſtian von Braunſchweig bei Höchſt. 1849 Der Schriftſteller Franz von Schönthan in Wien geb.(geſt. 1913). 1868 Der Maler und Baumeiſter Richard Rie⸗ merſchmid in München geb. 1868 Der Schriftſteller Walter Bloem in El⸗ berfeld geboren. 1918 Der Schriftſteller Hermann Eſſig in Li terfelde geſt.(geb. 1878). Mit Unterstützung der Flieger-H] macht slch Erltz Aufermann mit Autel en startberelt, ei Hans Hütts „hakenkt hazamurit in Eli Der erſte Te alten Mannh einen wirklich ungefähr 2000 peſtlos befriedi lauf und Beſe beſter Ordnun Wir beglückn Männer des fhrt hube auf führt haben.( ———— gew Ruderſportgem ner von Parte i R werden die F * es ver pitzenſport in igt wurde. f aus Lin ainz, Frankf unſere ann ſhente Beloh nſte Belohr Es wurden und oft waren die über Sieg biele herrliche kämpfe hat 1 wohl ſelten an Das gewaltig eindrucksvoll war unzweifel im Erſten Se mania Frankfu und Amicitia — Feld geſch eld geſch langſam und Länge geſichert 15⁰⁰ Meter, 1 abzugeben bra auf annheimer 2 und ſauber fe der ozuſagen begr ligien 150 Me Amicitia warte und unerhörte Her Schlag k Fuhte d. lieger nnte den ſche ner Achter auf Ben fen, de ſen ſein, die wurden 5,20,9 geſtoppt. Die lchterren Die Jungme Erſten Jungm Renngemeinſch ern, die ſich al entpuppten. 2 und Spurteinl⸗ Meter heran. ſatz der Club⸗ pröh ew rächtigen 1 vollen Endkam lichen und auck Mit:27,6 ge 95 der Sieg dieſe ſech lles aus, was brachte. Währe taktiſch von hir legten Endſpu. nioren über di Dreiviertelläng aber gegen die tig zu wehren. Rennen nur ge achtlichen Zeit. Wiking Linz: gingen Bord an ten ſich erſt auf Männer aus de glatt davon und Der Erſt e S lavia Breslau: und Waßmann dieſer Konkurr⸗ den zweiten un falb urg und alben Sekunde wies die tapfer dritten Platz. Der Ehrenpre wurde eine ſiche verſität Bonn, d dentenmeiſterfch ken mußte die enten den Vor Bedeutend ſck kſetzung zwiſ Erſten Seni der ein Rennen den entſchieden Homberger Ge— Buchſtäblich n es kann aber a breite geweſen Braſt aus B glänzend ſpurt hr. Sonder⸗ usſtellung. m für Völker⸗ im Umbau be⸗ chwimm⸗, Wan⸗ Uhr ab Fried⸗ nm uni ied, Gymnaſtik. bendnachrichten. .00 Gymnaſtik, nkappen. 11.30 12.00 Mittags⸗ n, Wetter. 13.15 ſchön und bunt! rtraute Klänge. hten. 19,15 Zur auf. 22.00 Zeit⸗ ortbericht. 22.30 Zetter..05 Der achrichten..30 4 )Kleine Turn⸗ „ 11.30 Dreitig ; dazw.: Zeit⸗ achrichten. 14.00 Vetter⸗, Börſen⸗ nſt Groh ſingt! 5 Volkes. 16.00 nnſpiegel. 18.35 00 Kernſpruch, „und jetzt iſt „21.00 Deutſch⸗ Tages⸗, Wetter⸗ landecho. 22.30 23.00 Immer uſik..06—.00 nekarium Vorführung Vorführung 4 „Vorführung Uhr: Vorfüh⸗ Vorführung ihr: Ferne (mit Lichtbil⸗ nprojektors); ojektors. ind der tech⸗ 50n von—12. agnachmittag. i 1938 hriſtian von Schönthan in kenkreuzbanner' 5port und 5piel Montag, 20. Juni 1958 Aunheim wahrt ſeine Lraditom ale Muderhochburg I Bhamirene Hennen, fod..C. Aniorrindt vonn gimmnt den edrerpius des„elinlrenivanner“/ niebptler eniipurſes bon„Anlale- J. E. Mannheim, 19. Juni. Deer erſte Tag der 55. Regatta des 60 Jahre alten Mannheimer Regatta⸗Vereins nahm einen 333 Saſchan Verlauf und konnte die ungefähr 2 uſchauer von Anfang bis Ende reſtlos befriedigen. Organiſation, Anſage, Ab⸗ lauf und Beſetzung der Rennen, alles war in beſter Ordnung und lief wie am Schnürchen. Wir beglückwünſchten die verantwortlichen 4 00 des nn ſlich i 5 . ung aufgezogen und ſo glücklich durchge⸗ 1 flhrt haben. 35 mag ihnen eine beſondere e⸗ s geweſen ſein, daß neben der großen Ruderſportgemeinde auch die führenden Män⸗ ner von Partei, Staat und Stadt Zeuge dieſer i⸗ Regatta waren. Noch höher aber werden die Führer des Mannheimer Ruder⸗ ſportes es veranſchlagen, daß Leiſtungs⸗ und Spitzenſport im wahrſten Sinne des Wortes 3 n wurde. Und da beſßen neben den Gä⸗ n 4 aus Linz, Zürich, Eſſen, Rüſſelsheim, inz,—— u. a.., in allerxerſter Linie 1—53 annheimer Vereine„Amicitia“ 4 f0„Club“ beigetragen haben, mag die önſte Belohnung ſein. Es wurden ſelten ſchöne Rennen gefahren und oft waren es nur ein Zehntel Sekunden, die über Sieg und Niederlage entſchieden. So hiele herrliche und ſpannende End⸗ fümpfe hat die Ziellinie im Mühlauhafen wohl ſelten an einem Tage erlebt. das gewaltigſte und eindrucksvollſte Rennen war unzweifelhaft der Kampf der fünf Boote im Erſten Senior Achter. Etuf Eſſen, Ger⸗ manig Frankfurt, Friedrichshafen, Wratislavia und Amicitia gingen in dieſer Reihenfolge auf die Strecke. Bis ungefähr 500 Meter war das Feld geſchloſſen, bis dann die Eſſener ſich langſam und ſtetig eine Führung von einer Lünge geſichert hatten, die ſie bis 1200 Meter, 1500 Meter, ja ſogar bis 1700 Meter nicht abzugeben brauchten. Man hatte ſchon alle ne auf einen großen Mannheimer Achter, angeſichts der hartnäcki und fauber fahrenden Etuf⸗Leute und au der Breslauer und Frankfurter Mannſchaften Kaeel3 begraben. Doch da trat auf den lezten 150 Meter das Unwahrſcheinliche ein. Amicitia wartete mit einem unwiderſtehlichen und unerhörten Endſpurt auf und ging mit Jer Schlag bei blitzſauberer Arbeit die in . Fuge d liegenden Boote an, erreichte ſie und unte den ſchon als Sieger bezeichneten Eſſe⸗ ner Achter auf den letzten Metern niederrin⸗ gen. Es mag eine halbe Luftkaſtenlänge ge⸗ weſen ſein, die entſchieden hat. Für Amicitia —+ 5,20,9 und für Eſſen 5,21,1 Minuten Die achterrennen haben es in ſich Die Jungmannen des„Club“ trafen im Erſten Jungmann⸗Achter auf die Karlsruher om und die Würzburger Bay⸗ — em, die ſich 3 als eine ganz ſtabile Mannſchaft entpuppten. Bei ſtets wechſelnder Führung und Spurteinlagen kamen die Boote bis 1700 Meter heran. Dem nun folgenden letzten Ein⸗ fſatz der Club⸗Leute waren die Bayern aber nicht mehr gewachſen. Zwei Längen holten die prächtigen ngmannen in einem eindrucks⸗ pvollen Endkampf heraus, der ihnen viel ehr⸗ lichen und auch verdienten Beifall brachte. mit:27,6 gegen:28,2 Minuten f5 der Sieg im Junior⸗Achter an Amicitia. e, alles aus, was das hartnäckige Rennen mit ſi Richard Rie- bhrachte. Während die Senioren der Amicitia loem in El⸗ Eſſig in Lich⸗ otor-Baby“ Hans Hütte 4 laktiſch von hinten heraus in einem großange⸗ legten Endſpurt gewannen, blieben die Ju⸗ nioren über die ganze Strecke zeitweiſe mit Dreiviertellänge in Führung, hatten ſich dann aber gegen die ſcharf ſpurtenden Mainzer mäch⸗ tig zu wehren. Mit Luftkaſten wurde auch dieſes Rennen nur gewonnen, aber in einer ſehr be⸗ aßhlichen Zeit. Wiking Linz und Seeklub Zürich gingen Bord an Bord über die Bahn und trenn⸗ ien ſich erſt auf den letzten— Metern. Die Männer aus der Oſtmark liefen den Seeleuten glatt davon und gewannen ſicher. Der Erſte Senior⸗Vierer war Wratis⸗ dieſer Konkurrenz keinesfalls ſtandhalten. Um den zweiten und dritten Platz ſtritten ſeh Re⸗ ensburg und Germania Frankfurt. Mit einer alben Sekunde gewann Regensburg und ver⸗ wies die tapfer kämpfenden Germanen auf den dritten Platz. Der Ehrenpreis des„Hahenkreuzbanner“ wurde eine ſichere Beute des AnC Rhenus⸗Uni⸗ verſität Bonn, die ſich am Vortage auch die Stu⸗ dentenmeiſterfchaft geholt hatte. Mit zwei Län⸗ en mußte die Neckenauer⸗Mannſchaft den Stu⸗ enten den Vortritt laſſen. Bedeutend ſchärfer ging es in der Auseinan⸗ Geng zwiſchen Homberg und Oberrad im Erſten Senior⸗Zweier zu. Es war wie⸗ ———— der ein Rennen, das erſt in den letzten Sekun⸗ den entſchieden wurde, und zwar zugunſten der Homberger Germanen. Buchſtäblich nur /1 Sekunde es kann aber auch nur etwas mehr als Hand⸗ Braſt aus Bonn dem fein kämpfenden und Amend ſpurtenden Karlsruher Alemannen ßes Intereſſe. breite geweſen ſein, was der Studenten⸗Skuller Bürker im Ziel voraus hatte. Der Wormſer dieſem und der Offenbacher Kraus konnten in dieſem Junior⸗Einer nicht ſehr viel mitreden. Sie mußten vor allen Dingen im Endkampf den beiden Rivalen aus Bonn und Karlsruhe den Lauf der Dinge allein überlaſſen. Don Opel-Kaidel im Doppelzweier ſind heute in ihrem Können ſchon ſo ausgereift und gut eingeſpielt, daß man wohl ernſtlich mit dieſem Boot wird rechnen müſſen, Die Schwein⸗ furt⸗Rüſſelsheimer Renngemeinſchaft hat die Frankfuxter Germanen Paul und Marquardt mit 2 Längen ſicher geſchlagen. Mainz und Karls⸗ ruhe hatten da nicht viel zu beſtellen. Den Junioren der Mannheimer Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft war es nicht vergönnt, einen Sieg heim⸗ zufahren. In dem Junioren⸗Rennen lagen fünf Boote lange auf gleicher Höhe. Die Ludwigs⸗ hafener gewannen das Rennen wiederum im Endſpurt vor Geſellſchaft und Undine Offenbach. Die Ergebniſſe: Erſter Senior⸗Vierer m. St.: 1. RV Wratislavia Breslau:03,5; 2. Regensburger RV:08,5; 3. Frankfurter RG Germania:09; 4. Mannheimer RV Amicitia:14,5.— Erſter Jungmann⸗Achter: 1. Mannheimer RC:38; 2. Würzburger RC Bayern :50,5; 3. RG Karlsruher RV:56,9.— Erſter Se⸗ nior⸗Zweier m. St.: 1. Frankfurter RG Oberrad :01,5; 2. Homberger RC Germania:03,9.— Erſter Junior⸗Einer: 1. AnC Rhenus Bonn(Braſt):55,2; 2. RC Alemannia Karlsruhe(Bürker):55,3; 3. RG Worms(Netzer):13,2; 4. Wiking Offenbach(Kraus) :19.— Zweiter Junior⸗Vierer: 1. Ludwigshafener RV:09,5; 2. Mannheimer RG:16,4; 3. Offen⸗ bacher RG Undine:16,5; 4. ARC Breslau:18; 5. Ulmer RC Undine:26,5.— Zweiter Senior⸗ Achter: 1. RV Wiking Linz:28,5; 2. Seeclub Zürich :34.— Erſter Senior⸗Doppelzweier: 1. RG Schwein⸗ furter RC Franken⸗RV Rüſſelsheim(G. v. Opel⸗ Kaidel):58,6; 2 Frankfurter, RG Germania(Mar⸗ gabardt⸗Paul):04,5; 3. Mainzer R(Faber⸗Schubert) :12,3; 4. RC Alemannia Karlsruhe(Huck⸗Leichtfuß) :35,7.— Erſter Junior⸗Achter: 1. Mannheimer RV Amicitia:27,6; 2. Mainzer RV:28,2; 3. Wormſer RW 5233,5; 4. ARnC Rhenus Bonn:35,7.— Erſter Senior⸗Achter: 1. Mannheimer RV Amicitia:20,9; 2. RG Etuf⸗Kruwa Eſſen:21,1; 3. RG Wratislavia⸗ ARC Breslau:21,4; 4. Frankfurter RG Germania :22,5; 5. RWV Friedrichshafen 527. der Aegatta⸗Conntag war noch größer * Es war eine wirklich verbeſſerte Auflage vom Samstag, was der Regatta⸗Sonntag im Ablauf des Aen a alles brachte. Trotz Flugtags und plötzlich—35 einſetzenden Regens hatten ſich bei Beginn der Rennen wiederum 2000 Zu⸗ ſchauer eingefunden, die aber ſpäter noch recht beträchtlichen Zuwachs erhielten. Die ſchöͤne Tri⸗ bünenanlage hat die Ruderer vor einer großen Enttäuſchung hauptſächlich in finanzieller Hin⸗ Wer Funpizag penann zwon zehn zunig. er Haupttag begann ſchon recht zünftig. Im Erſten iche o. St. traten ſich Etuf Eſſen und Regensburg allein gegenüber. Amicitia hatte geſtrichen. Es gab 38 Erſtaunen aller ein Rennen auf Biegen und Brechen, das die Eſſener mit einer knappen halben Boots⸗ länge für ſich entſcheiden konnten. Sie hatten aber alle Mühe, den Endſpurt der Regens⸗ burger noch rechtzeitig abzufangen. Eine Ueber⸗ raſchung brachte der Erſte Jungmann⸗ Einer. Der Bonner Braſt konnte ſeinen Sieg vom Vortag nicht wiederholen. Er mußte ſich nicht nur dem prächtig rudernden Wormſer Netzer beugen, ſhen zn auch noch den Karls⸗ ruher Bürker auf den zweiten Platz laſſen. Bür⸗ ker hatte wiederum das Pech, mit Luftkaſten⸗ länger zweiter Sieger zu werden. Sein End⸗ ſpurxt war wieder ſehr ſchön, leider aber etwas zu ſpät angeſetzt. 4 Fünf Gchter im Rennen Die Junioren der Amicitia mußten als Sie⸗ er des Vortages im Dritten Senior⸗ chter ſtarten und hatten es hier mit RV Ludwigshafen, Undine Saarbrücken, Mainzer RWeund Akad. RC. Breslau zu tun. Die Boote lagen lange in geſchloſſenem Feld beiſammen, bis die Ludwigshafener die Führung an ſich riſſen und ſie trotz ſtärkſter Anſtrengungen der Maieizer bis ins Ziel nicht mehr abgaben. Ami⸗ citia landete hinter Breslau, die favoriſierten Saarbrücker noch auf den fünften Platz verwei⸗ ſend. Auch in dieſem Rennen wiederholte ſich das gleiche tragiſche Spiel des Vortages. Dies⸗ mal waren die Mainzer mit acht f den, am mit ſechs Zehntelſekunden, im geſchlagenen Feld. Gleich der Vierer⸗ und Achter⸗Entſcheidung beanſpruchte der erſte Senior⸗Einer gro⸗ Vom Start weg übernahmen Kaidel und der erſt 18jährige Neuburger die Führung. Doch gegen Hälfte der Strecke kam der überraſchend ſtark fahrende Rüſſels⸗ heimer von Opel auf, überſpurtete das ganze Feld und konnte ſeinen Vorſprung gegen die wiederholten Angriffe Kaidels und Neuburgers behaupten. Der Schweizer Graffenrid und Broockmann⸗Bonn, der auch vorüber⸗ gehend einmal die Spitze gehalten hatte, kamen auf den letzten 500 Meter nicht mehr recht mit. Broockmann, der Studentenmeiſter, gab ſogar kurz vor dem Ziel völlig ausgepumpt auf. Die Junioren vom Mannheimer Club Im zweiten Junioren ⸗Achter kam der Mannheimer Ruderclub zu einem vielbejubel⸗ ten Sieg vor dem Wormſer Ruderverein und der Renngemeinſchaft Karlsruhe. Die Wormſer, die lange nach dem Sieger ausſahen, konnten den ſtarken Angriffen des Mannheimer Ruder⸗ clubs aber auf den letzten 500 Meter nichts Gleichwertiges mehr entgegenſetzen. Zum Schluß gewann der Club mit über einer Länge. Auch der Frauen⸗Ruderei hatte man in dem umfangreichen Programm gedacht. Zwar waren nur 2 Boote am Start, ihre Ru⸗ derarbeit war jedoch recht anſprechend. Zum Schluß konnte der Frauen⸗Ruderverein„Frei⸗ weg“, Frankfurt/ Main vor der Mannheimer Rudergeſellſchaft den Sieg erringen. Iwei Boote im Derbandsvierer am Start Davon blieben aber der Mannheimer RV Amicitia, die Frankfurter Germania— beide wohl uen ſich für den Achter friſch zu halten— und der Regensburger RV dem Start fern. Trotzdem nur 2 Boote in die Entſcheidung ein⸗ griffen, gab es ein ſpannendes, prickelndes Ren⸗ nen. RV Wratislavia Breslau gewana mit dem letzten Schlag gegen Etuf Eſſen, gegen die Euxopameiſter⸗Mannſchaft, die einen müden und übertrainierten Eindruck hinterließ. Gober⸗Vapmann gaben anf Wie in Karlsruhe ſo wurde auch in Mann⸗ heim der Zweier o. St. eine, das Publikum un⸗ befriedigende, Angelegenheit. Mit Spannung fioblenzer Regalta- Exfler Tag Köln und Rüſſelsheim erfolgreich Am erſten Tag der Koblenzer Ruderregatta wies die Regattaſtrecke auf der Moſel einen nur ſchwachen Beſuch auf. Die Rennen wurden durch gutes Wetter begünſtigt und nahmen einen ſpannenden Verlauf. Recht erfolgreich kämpften die Kölner und Rüſſelsheimer Vereine. II. Senior⸗Einer: 1. WSV Beuel(Skoda):31,8 Min.; 2. WSo Godesberg(Scheben):33,6. III. Jung⸗ mann⸗Vierer: 1. Abt.: 1. Mainz⸗Kaſteler RG 1880 :21,8; 2. RG Lahnſtein Niederlahnſtein:31,4; 2. Abt. 1. Rhenania Koblenz:23,4; 2. Undine Rüſſelsheim :26,0. II. Senior⸗Vierer: 1. RG Wiesbaden⸗Biebrich :09; 2. RV Rüſſelsheim:14,8. Junior⸗Achter:.Köl⸗ ner RV 77:40,2; 2. Bonner RG:42. II. Junior⸗ Vierer: 1. RV Rüſſelsheim:24,0; 2. Koͤlner Rg 91/½1 :27,4. Anf. Jugend⸗Vierer: 1. Rheingauer RV Gei⸗ ſenheim:37,2. III. Senior⸗Vierer: 1. RV Rüſſels⸗ heim:15,4; 2. Undine Rüſſelsheim:17; 3. RG Trier :26,2. I. Senior⸗Einer: 1. Kölner RV 77(Schneider) :42,2; 2. Kochemer RG(Piro):55, 1. Jungmann⸗ Vierer: 1. Kölner CfW 621,2; 2. Bayer Leverkuſen :23,2; 3. Mainz⸗Kaſteler RG:24,8. II. Genior⸗ Achter: 1. Kölner CfW:36,6; 2. Germania Köln :39,4 Min. Der Ungar Miklos Szabo gewann bei einem Abendſportfeſt in Björneberg(Finnland) den 1500⸗Meter⸗Lauf in:07,4 Minuten vor einigen finniſchen Im Speerwerfen ſchaffte Nikkanen diesmal„nur“ 69,13 Meter. —* apans Leichtathleten zeigten bei einem Snbrten in Oſaka ſchon r gutes Können. Taniguchi gewann die 100 Meter in 10,4 und die 200 Meter in 22,0 Sekunden, während To⸗ gami den Weitſprung mit 7,30 Metex und den —20 mit 14,95 Meter als Sieger be⸗ endete. Luungsfegelmug⸗Vandervreiſe des Aéön NSsk Wien, 19. Juni. Der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps hat vier neue Leiſtungsſegelflug⸗Wan⸗ derpreiſe für Streckenflug, Zielſtreckenflug, Dauerflug im Küſtengebiet und Dauerflug im Binnenland geſtiftet. Vor wenigen Tagen bereits wurden die ver⸗ langten Mindeſtleiſtungen von den der NSFK⸗Gruppe 17(Oeſterreich) Wilhelm Broſch auf„Rhön⸗Buſſard“ mit 10 Stunden 8 Minuten und Erich Schaffran auf„Rhön⸗ Adler“ mit 10 Stunden 24 Minuten überboten. Damit ſteht die RSFK⸗ Gruppe 17 (Oeſterreich) unter den eirſten Be⸗ werbern um den Wanderpreis. Dieſe Leiſtungen, die deutlich die Fortſchritte im Aufbau des NS⸗Fliegerkorps in Oeſterreich veranſchaulichen, ſind um ſo beachtlicher, als die Kameraden erſt im letzten Augenblick den Auftrag zur Durchführung der Dauerflüge erhielten und ſich für dieſe Aufgabe nicht be⸗ ſonders vorbereiten konnten. Die Univerſität Heidelberg gewann den Hand⸗ ballkampf gegen die To Stuttgart mit 11:9(:4) Toren und qualifizierte ſich damit für das End⸗ piel um die Deutſche Hochſchul⸗Handballmeiſter⸗ 0 t gegen die Unlverfinl Bernn am 25. Juni n Mannheim. *. Die Jugend⸗Ruderregatta in Heidelberg am 26, Juni hat eine gute Beſetzung zu verzeichnen. ür 15 Rennen haben 32 Vereine 58 Boote und 20 Ruderer gemeldet. in eriten nchter/ Eindrucsvoles Rennen der zunomannen des„Elnb“ im acier/ Die Olompianeger Eichhorn⸗steaus bieiven ungeichlagen ſah man dem Start der Olympia⸗Sieger vom Mannheimer RC gegen das neugebildete Paar der Amicitia entgegen. Atemloſe Stille herrſchte auf dem weiten Regattaplatz, als die Boote voen Starter auf die 2000⸗Meter⸗Reiſe geſchickt wur⸗ den. Die erſte Meldung beſagte, daß der Club bei ca. 400 Meter ſchon 2 Bootslängen in Füh⸗ rung lag. Zur allgemeinen Ueberraſchung ſcheint der Amicitia⸗Zweier im entſcheidenden Augen⸗ blick die Nerven verloren zu haben und gab das noch nicht entſchiedene Rennen auf. Viel beju⸗ belt fuhr der Mannheimer RC dann allein über die Bahn. Schade, daß das Zweier⸗ohne⸗Rennen, auf das ſich die vielen 1 ſo ſehr gefreut hatten und das einmal das klare Kräfteverhältnis zwi⸗ ſteie den beiden Mannheimer Paaren heräus⸗ tellen 15 wieder zu einer verfahrenen An⸗ gelegenheit wurde. Hoffen wir, daß auf einer ſpäteren Regatta, nachdem der Klub nicht nach Frankfurt geht, vielleicht in Mainz, endlich einmal das Ami⸗ eitia⸗Paar zeigen kann, ob es wirklich gleich ſchnell wie die Olympiaſieger iſt. Erſtmals war auch ein Junior⸗Vierer o. St. ausgeſchrieben. Für die älteren Regattabeſucher ein Rennen, das manche Erinnerung wachrief. Waren es doch gerade der Ludwigshafener un der Mainzer RV, die in dieſem Rennen neben⸗ einander am Start lagen. Nach 40 Führung der Mainzer kamen bei 1000 Meter die Dunkelblauen in Führung, um dieſe bis ins Ziel zu behaupten. „Ihren zweiten Sieg konnten in Mannheim die Ruderer aus der Oſtmark von Wiking Linz im zweiten Senior⸗Vierer m. St. errin⸗ en. Anfänglich war der Kampf gegen die aarbrücker Undine um die Führung recht hart. Aber von 1000 Meter ab hatten die Ruderer aus der deutſchen gewonnenes Spiel. Ihr Sieg wurde auf dem Regattaplatz natürlich ſtark gefeiert. Drei Boote gingen im erſten Jungmann⸗ Vierer an den Start. Bei 500 Meter ſah der Mannheimer RV Amieitia noch als Sieger aus. Seine—— betrug hier ſchon mehr als eine Länge. Aber—1 auf Schlag kam auf, überſpurtete die Mannheimer Rcé, un beide zuſammen dann die führende Amicitia. Der Unterſchied zwiſchen Würzburg, Mannhei⸗ mer RG und Amicitia betrug im Ziel ie eine gute Bootslänge. „Nach dem 2. Senior⸗Einer, der zu einer ziemlich langweiligen Angelegenheit wurde und von dem Mainzer van de Bergh in über⸗ legener Manier vor den Studentenruderer Korn gewonnen wurde, ſtarteten die verſchie⸗ denen Pionierbattaillone mit ihren Pontons. Was die Soldgten über die 1000⸗Meterſtrecke zeigten, fand allgemeinen Beifall. Spannend und intereſſant verlief auch dieſes Rennen. Zwiſchen dem erſten und 39 Ponton war nur eine Differenz von 1% Längen. Sieger wurde das Pionierbataillon 9. Im g. Senior⸗Vierer wurde der Deut⸗ ſche Studentenmeiſter Univerſität Bonn, von dem in ganz glänzender Verfaſſung rudernden Ludwigshafener Ruderverein im Endſpurt mit einer 4— geſchlagen. 3. und 4. wurden Offenbacher Rudergeſellſchaft Undine und ihr Saarbrücker Patenderein. Das letzte Vierer⸗Rennen des Tages, der 3. Jungmannvierer, wurde noch einmal zu einem Mannheimer Triumph. Die junge Mannſchaft des Mannheimet Ruderklubs gewann dieſe Entſcheidung vor dem Ruderklub Würz⸗ burg und dem Würzburger Ruderklub Bayern. Anfänglich harter Kampf um die Führung, den bei der Hälfte der Strecke die Küͤibmannſchaft für ſich entſchied. Bei 300 Meter geht Amicitia knapp in Füh⸗ rung. Die übrigen Boote kämpfen Bord an Bord um den Anſchluß. Bei 1000 Meter liegt Amicitia immer noch leicht in Führung. Vor⸗ übergehend kommt durch Schlagerhöhung Ger⸗ mania Frankfurt knapp vor Amicitia, aber von 1400 Meter an war kein Zweifel mehr über den Ausgang des Rennens. Die Mannen der Ami⸗ citia zogen in einem großartigen Endſpurt den übrigen hartkämpfenden Mannſchaften auf und davon und ſiegten mit über einer Länge vor Germania, Etuf und Breslau, die ſich auf den Plätzen faſt um Zentimeter ſtritten. Ueber⸗ raſchend ſchwach fuhr die Mannſchaft von Wi⸗ king Linz. Die Ergebniſſe: Erſter Senior⸗Vierer o. St.:.RR Etuf Eſſen:15,5; 2. Regensburger RV:16,7. Erſter Jungmann⸗Einer: 1. RG Worms(etzer):05; 2. RG Alemannia Karls⸗ ruhe(Bürker):05,9; 3. Ané Rhenus Bonn 706,4; 4. Wiking Offenbach(Kraus). Dritter Senior⸗Achter: 1. Ludwigshafener RV:37,2; 2. Mainzer RV:58; 3. ARC Breslau:07; 4. Mannheimer RV Amicitia :07,5. Erſter Senior⸗Einer: 1. R Rüſſelsheim(G. v. Opel):11,4; 2. Schweinfurter RC Franken(Kaidel) :16,1; 3. WSs Godesberg(Reuburger):17,4; 4. Aviron Romand Zürich(von Graffenried):27,93 5. Ané Rhenus Bonn(Broockmann). Zweiter Junior⸗ Achter(Rhein⸗Achter): 1. Mannheimer Rcé:58,8; 2. Wormſer RV:59,6; 3. RG Karlsruher RV:25,7. Senlor⸗Doppel⸗Vierer m. St. für Frauen(1000 Mtr.): 1. Frauen RV Freiweg Frankfurt/ M.:59; 2. Mann⸗ heimer RG:03,8. Erſter Senior⸗Vierer m. St.(Ver⸗ bands⸗Vierer): 1. RV Wratislavia Breslau:24,6; 2. RG Etuf⸗Kruwa Eſſen:24,7. Erſter Senior⸗Zweier o. St.: 1. Mannheimer RC(Eichhorn⸗Strauß):05; Mannheimer RV Amieia(Gaber⸗Waßmann) bei 500 Meter aufgegeben. Erſter Junior⸗Vierer o. St.: 1. Lud⸗ wigshafener RV:31,5; 2. Mainzer RV:38,4. Zwei⸗ ter Senior⸗Vierer m. St.: 1. RV Wiking Linz 6239,1: 2. Saarbrücker RG Undine:48,7. Erſter Senior⸗Achter: 1. Amicitia:15; 2. Germania Frankfurt:18,1; 3. Etuf Eſſen:18,3; 4. Breslau :19,3; 5. Wiking Linz:7, „HBakenkreuzbanner“ Montag, 20. Juni 1938 Lok dem Austritt aus der S568 Braſiliens proteſt abgelehnt Das Berufsgericht des Fußball⸗Weltverban⸗ des hat erwartungsgemäß den braſilianiſchen Einſpruch gien die in dem Vorſchlußrunden⸗ ſpiel um die Weltmeiſterſchaft gegen Italien von dem Schweizer Schiedsrichter Wüthrich ge⸗ troffene Elfmeterentſcheidung, die zum zweiten Treffer Italiens führte, verworfen. Die Führer der Mannſchaft haben ihrem Heimatverband telegrafiſch vorgeſchlagen, den Austritt aus der FIßFA zu erklären. Die Zeitungen in Rio de Janeiro haben die Ablehnung des braſiliani⸗ ſchen Proteſtes als willkommenen Anlaß ge⸗ nommen, weiter gegen die Machtſtellung des europäiſchen Fußballs in der FIßA zu hetzen. Mit Rohe nach Zsland fuhren unſere NUachwuchsſpieler Am Samstagnachmittag traten von Hamburg aus 15 deutſche Faßball⸗Nachwuchsſpieler die Reiſe nach Island an, wo ſie in der Hauptſtadt Reykjavik am 26., 28. und 30. Juni ſowie am 3. Juli vier Freundſchaftsſpiele gegen islän⸗ diſche Auswahlmannſchaften austragen. Bereits im Jahre 1935 weilten deutſche Fußballſpieler in Jsland und ein Jahr ſpäter hatten bekannt⸗ lich die nordiſchen Sportler den Beſuch er⸗ widert. Unter der Leitung von Karl Hohmann haben folgende Spieler die Reiſe angetreten: Jentſch 0 45 Bertram(Göppingen), Lüdecke Hamburg), Koppa(Gleiwitz), Gappa und Alt⸗ hoff(beide Münſter), Kraft(Stuttgart), Linde⸗ mann(Frankfurt a..), Michel(München), Linken(Kiel), Lurz(Würzburg), Rohr (Mannheim), Voß(Münſter), Pryſok(Beu⸗ then) und Peſchel(Guben). Iin Mannheim fegt in Kiel ofk mannheim— holſtein Kiel:1(:0) Am Samstagabend trat der VfR Mannheim vor 3000 Zuſchauern in Kiel gegen Holſtein Kiel J4 ſeinem erſten Spiel auf ſeiner Norddeutſch⸗ andreiſe an. Die Mannheimer hatten ihren Mittelläufer Kamenzin und den jungen Rohr, der mit der deutſchen Auswahl nach Island gefahren iſt, erſetzt; den Poſten des Mittelläu⸗ fers nahm diesmal Feth ein. Der VfR erwies ſich bei dem Spiel als eine techniſch und taktiſch hervorragend A he Mannſchaft und war ſtreckenweiſe klar überlegen. Beſter Mann⸗ ſchaftsteil war der linke Flügel mit Striebinger und Adam, weiterhin gefielen noch Rechtsaußen Spindler, Feth als Mittelläufer, der Verteidi⸗ ger Konrad und Vetter im Tor. Bereits in der erſten Halbzeit waren die Mannheimer klar überlegen. Nach Auhr Minu⸗ ten ſchoß Striebinger das Führungstor und der gleiche Spieler verwandelte einen s in der 20. Minute zum:0.— ach der Halbzeit kommt Holſtein etwas auf, beſonders weil ſich Mannheim 5 etwas mehr zurückhält. Die Angriffe des VfR waren aber nach wie vor weit gefährlicher und ſo kamen ſie denn auch in der 37. Minuten durch Lutz zu einem dritten Tor, dem Kiel 2 Minuten ſpäter den Ehrentreffer entgegenſetzen konnte. Galdhofen knapp beſiegt Tura Ludwigshafen⸗Spog. Sandhofen 2: Auch bei ihrer zweiten Vorſtellung hatte Tura Ludwigshafen in Sp. Vg. Sandhofen einen Gauligiſten zum Gegner. Die bis auf Michel kompletten Sandhöfer konnten nicht überzeugen und wurden verdient mit:1(:1) beſiegt. Vor der Pauſe hatte Sandhofen einige Zeit etwas mehr vom Spiel, was auch durch den Führungstreffer von Krukowſki zum Aus⸗ druck kam. Dann aber fand ſich Tura beſſer zu⸗ ſammen und gelangte noch vor dem Wechſel durch den nach innen gelaufenen Ofer zum Ausgleich. Im zweiten Abſchnitt kam Tura noch ſtärker auf, ſo daß Sandhofen ſtark verteidigen mußte. Einen von Streib verſchuldeten Handelfmeter verwandelte Faulſtich ſicher zum:1. Trotz der verſtärkten Angriffe der Gaſtgeber konnte die gute Sandhöfer Deckung, in der beſonders Torwart Rohrmann und die beiden Außen⸗ läufer Müller und Wehe überragten, weitere Erfolge verhindern. Verteidiger Kieffer war der beſte Spieler der Gaſtgeber.— 8000 Zuſchauer. Schiedsrichter: Ullrich(Oggersheim). Hoher Gieg jür Pioxöheim 1. 70 pforzheim— Eintr. Frankfurt:) Im Rahmen der ſportlichen Veranſtaltungen anläßlich des Kreistages der NSDA ſtanden ſich im Brötzinger Tal der 1. FC Pforzheim und der Süweſt⸗Fußballmeiſter Eintracht Frank⸗ furt im Freundſchaftſpiel gegenüber. Mit 41 (:0) behielten die Pforzheimer eindeutig die Oberhand.« In der 35. Minute führte ein nicht ganz be⸗ rechtigter Faulelfmeter durch Rau zum Füh⸗ rungstor der Gaſtgeber und in der 60. Minute lenkte Frankfurts Verteidiger Ehmer bei einer Rückgabe den Ball ins eigene Tor. In der 70. Minute erzielte Wirſching mit feinem Schuß das einzige Tor der Gäſte. Noch in der gleichen Minute ſtellte Fiſcher 2. mit Kopfball auf:1 und der gleiche Spieler erzielte auch den vierten Treffer.— 1500 Zuſchauer.— Schiedsrichter Schasberger(Birkenfeld). Peterſen leitet Schalke— Hannover Der Berliner Peterſen wurde jetzt von der Reichsſportführung mit der Leitung des Endrundenſpiels um die deutſche Fußballmei⸗ ſterſchaft betraut, daß am 26. Juni im Berliner Olmpia⸗Stadion den Titelverteidiger Schalke 04 und Hannover 96 zuſammenführt. Streckenänderung Mannheim in den Deullichlandfabrer faumen dudch mannveim Kuhchboch(Verlin) gewinnt die erize 6putprömie des„Hakenkrenbanner“/ In Weinheim holte uch Geyer kapp vor Wengler die zwene Främie Dis erten ohee Kafen uber eine holbe étunde früher ais ermarit un J Von unserem an der Fahrt teilnehmenden Sonderberichterstatter) Zwei Wochen lang ſchlägt die Deutſchland⸗ fahrt des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes die eſamte deutſche Sportgemeinde in ihren Bann. zeit über die Grenzen hinaus werden die Kämpfe der Matadoren der Lanoſtraße mit leb⸗ haftem Intereſſe verfolgt. Lag im letzten Jahre Mannheim etwas abſeits der Strecke der Deutſchlandfahrer, ſo war diesmal infolge 4 eg der Deutſchlandfahrer mit eingereiht und der ein⸗ heimiſchen Sportgemeinde damit die Möglich⸗ keit gegeben, einen ganz kleinen Teil des Ren⸗ nens durch ganz Deutſchland aus eigenem Er⸗ leben heraus kennenzulernen. Daß dieſe Ge⸗ legenheit nicht verſäumt wurde, bewieſen die gewaltigen Zuſchauermaſſen, die am Samstag um die Mittagsſtunde die Durchgangsſtraßen umſäumten. Der lebhafte Beifall, den die Fah⸗ rer überall fanden, zeugt am beſten von der Be⸗ liebtheit dieſes großen Straßenrennens, das zwar erſt zum zweiten Male zur Durchführung gelangt, trotzdem aber ſchon jetzt als unentbehr⸗ lich anzuſehen und nicht mehr wegzudenken iſt. Im die Gpuxtprämien des„58“ Wir haben am Samstagnachmittag unſeren Standort in der Rheinhäuſer Straße wo die Spurtprämie, die das„Hakenkreuz⸗ banner“ für die Deutſchlandfahrer geſtiftet, ausgefahren werden ſoll. Kurz nach 13 Uhr erſt ſollten die erſten Fahrer nach dem Marſchplan eintreffen, aber das günſtige Wetter und die herrlichen Straßen haben zu einer enormen Verſchärfung des Renntempos geführt, ſo daß der Spitzentrupp überraſchend bereits kurz nach 12.30 Uhr eintrifft. Es ſind dies die Deutſchen Wengler, Kutſchbach und Geyer, der Italiener Croeſi und der Schweizer Nie⸗ ver gelt. Ein raſcher Spurt, den Kutſchbach, der flinke Berliner, gewinnt und ſchon iſt die Spit⸗ zengruppe aus unſerem Geſichtsfeld heraus. Wo bleibt der Träger des gelben Trikots? Wir warten auf den Haupttrupp, in dem ſich der Träger des gelben Trikots befinden wird, aber die Minuten dehnen ſich und vergehen, und von dem Felde der Deutſchlandfahrer iſt nichts zu ſehen. Zehn Minuten, eine Viertel⸗ ſtunde, zwanzig Minuten, der Vorſprung der Ausreißer muß enorm ſein, wenn auch für die in der Geſamtwertung führenden Fahrer keine Bedrohung feſtzuſtellen iſt, da die Fahrer der Spitzengruppe in der Geſamtwertung weit zu⸗ rückliegen. Schild, Thierbach, Bonduel Lebhafter Beifall meldet endlich das Heran⸗ nahen der Fahrer. Ein erſter Trupp unter Führung von Gerber wird ſichtbar, aber erſt mit lbſtand folgen in einem zweiten Rudel die füh⸗ renden Fahrer der Deutſchlandfahrt, Schild, Thierbach und die Belgier Bonduel und De Caluwe, die ſich anſcheinend ſo ſehr gegen⸗ ſeitig Wien daß ſie für die ausreißenden anderen Fahrer kein Intereſſe haben. Kurze Raſt und Verpflegung an der Rhein-Neckar⸗ Halle und dann geht die wilde Wi weiter. Nur ein Fahrer, der Schweizer Bula, kommt nicht mehr mit. Ein Gabelbruch hat ihn zurück⸗ geworfen. Auf einem fremden Rad, was al⸗ lerdings in dieſem Falle erlaubt war, erreichte Muergelk lecmwemm gevann die 9. Elabpe Kutſchbach brachte Wengler um Etappenſieg/ Tunke(Deutſchland) ausgeſchieden Auch auf der neunten Etappe der Deutſch⸗ land⸗Rundfahrt von Stuttgart nach Frankfurt über 271,9 Kilometer hat ſich der junge Chem⸗ nitzer Schild den Beſitz des gelben Trikots gewahrt. Er verlor zwar gegen den Etappenſieger 10 Minuten und die gleiche Zeit auch gegen Thierbach, aber da er zuſam⸗ men mit ſeinem gefährlichen„Schatten“ Bon⸗ duel am Ziel eintraf, blieb er auch weiterhin an der Spitze in der Geſaentwertung. Etappenſieger wurde der ſpurtſchnelle Schweizer Nie ver⸗ gelt nach:26:10 Std. vor Wengler, Proeſi ((Italien) und Kutſchbach. Kutſchbach hatte in recht unſportlicher Weiſe Wengler im Spurt behindert und ſo den Weg zum Siege des Schweizers freigemacht. Der Berliner büßt ſein unfaires Verhalten mit einer Diſtanzierung auf den vierten Platz und einer Geldſtrafe. Sechs Sekunden ſpäter traf eine neun Maain ſtarke Gruppe ein und weitere zehn Minuten ſpäter folgte dann eine größere Gruppe, in der ſich auch Schild und Bonduel befanden. ökühe Enticheidung 41 Fahrer nahmen am Samstagmorgen in der württembergiſchen Metropole den Kampf über Pforzheim, Karlsruhe, Mannheim und Darmſtadt nach Frankfurt auf. Unerwartet früh ſollte bereits die Entſcheidung fallen. Geyer, Funke, Nievergelt, Kutſchbach, Seidel und Proeſi ließen ſchon nach 10 Kilometer das Feld ſtehen und zogen in wilder Fahrt davon. Am Berg hinter Pforzheim ſchloſſen noch der Bel⸗ gier Dedonder und Wengler zu den Führenden auf. Dann ereilte den Cheennitzer Funke, der ja in der Geſamtwertung noch einen hoff⸗ nungsvollen Platz einnahm, das Geſchick. Er hatte einen Defekt an ſeiner Gangſchaltung und wollte dieſen im Fahren beheben, überſah aber dabei einen entgegenkommenden Laſtwagen. Der Zuſammenprall war unvermeidlich und Funke zog ſich bei dem Sturz einen Schlüſ⸗ ſelbeinbruch zu, der ihn zum Aufgeben zwang. Seidel blieb bei ſeinem Kameraden und ſo beſtand die Spitzengruppe hinter Pforz⸗ heim noch aus Proeſi, Wengler, Kutſchbach, Geyer, Dedonder und Nievergelt. 16 Minuten hinter ihnen lag eine 35 Mann ſtarke Gruppe, die den Ernſteder Lage immer noch nicht erfaßt hatte und im Bunnmeltempo weiterfuhr. Hinter Hockenheiemm mußte De⸗ donder einen Reifenſchaden beheben und fiel zurück. In der Verpflegungskontrolle Mann⸗ heim trafen um 12.40 Uhr Proeſi, Geyer, Kutſchbach, Nievergelt und Weagler nach ſchnei⸗ diger Fahrt als Spitzengruppe ein. Schon hatte man die Marſchtabelle um 26 Minuten geſchla⸗ gen. 35 Kilometer vor Frankfurt ſaß plötzlich auch Geyer auf luftleeren Reifen; er mußte die Spitze ziehen laſſen. Im Endſpurt in Frank⸗ furt, wo ſich wieder Tauſende von begeiſterten Zuſchauern eingefunden hatte, ſiegte dann der ſchnelle Schweizer Nievergelt vor dem behin⸗ derten Wengler. 9. Etappe Stuttgart—Frankfurt, 271,9 Kilometer. 1. Nievergelt(Schweiz):26:10 Stunden; 2. Wengier (Deutſchland); 3. Proeſi(Italien):; 4. Kutſchbach (Deutſchland) als Dritter diſtanziert, alle dichtauf; 5. Wendel(Deutſchland):26:16 6. Umbenhauer (Deutſchland); 7. Peterſen(Dänemark); 8. Dedonder (Belgien); 9. Hauswald(Deutſchland); 10. Jakobſen (Dänemark); 11. Heide(Deutſchland); 12. Thierbach (Deutſchland); 13. Gever(Deutſchland), alle dichtauf; 14. Kijewſti(Deutſchland):36:10; 15. Wierinckx (Belgien); 16. Wekerling; 17. weitere ſechs Mann, dar⸗ unter Schild und Bondnel Geſamtwertung. 1. Schild 65:17:49 Stunden; 2. Bonduel 65:20:27; 3. Thierbach 65:25:18; 4. Peterſen 65:25:42; 5. Bautz 65:26:33; 6. De Caluwe 65:29:49; 7. Umbenhauer 65:32:08; 8. Kijewſki 65:32:32; 9. Wekerling 65:44:20; 10. Wierinckx 66:05:39 Stunden. — Aufgegeben Bula(Schweiz), Funke(Deutſchland). Die wilde Jagd der Deutschlandfahrer durch den Schwarzwald Auf der Etappe Freiburg—Stuttgart, insbesondere in der Nähe von Furtwangen, spielten die Franzosen und Belgier ihre großen Kletterfähigkeiten aus. Schild sehen wir auf unserem Bild an fünfter Stelle. Weltbild(M) Die Motor-H] im Gelände von Goslar, wo das 5. Reichstreffen der Motor-Hitler-Jugend statt- findet(Schirner-M) er die Verpflegungsſtation. Der Materialwagen war aber bereits über alle Berge, ſo daß dem tapferen Schweizer keine Möglichkeit zur Wei⸗ terfahrt mehr geboten war. Mit 42 6t.Km. auf Verjolgung Inzwiſchen haben wir die Verfolgung der Spitzengruppe aufgenommen, die mit ihrem Vorſprung bald Heidelberg erreicht haben dürfte. Wir drehen auf, aber erſt dicht vor Hei⸗ delberg treffen wir den Belgier Dedonder, der, alleinfahrend, keinen beſonders friſchen Eindruck hinterläßt. Aber es geht weiter durch das Spa⸗ ier der Zuſchauermaſſen, die in allen Dörfern und in den Straßen Heidelbergs den Rand ſäu⸗ men. Die Schuljugend iſt aufmarſchiert und erwartet die Fahrer. Militär und Arbeitsdienſt ſind erſchienen. An manchen Punkten iſt der Andrang ſ ſtark, daß man ſich vorſehen muß. Es iſt erſtaunlich, daß wir die Spitzngruppe noch nicht eingeholt haben, das Tempo muß doch ſehr hoch ſein, denn der Vorſprung ſcheint auf bald 30 Minuten angewachſen zu ſein. Erſt kurz vor Weinheim Zwwergt der Anſchluß an die Ausreißer, die ſich a ablöſen und einen guten Eindruck machen. zn Weinheim it Seyer der Glückliche In Weinheim erfolgt ein weiterer Spurt um die„Hakenkreuzbanner“⸗Prämie und hier iſt Geyer der glückliche Sieger, der Wengler knapp ſchlagen lann. Wir können jetzt etwas ausruhen, obwohl das Tempo, wie wir am Tachometer ableſen, zur Zeit 42 Std.⸗Km. beträgt. Ein Mann der Begleitmannſchaft verrät uns, daß auf der Strecke von Karlsruhe nach Mannheim mitunter ſogar im 45⸗ und 50⸗Std.⸗Km.⸗Tempo worden iſt. Jetzt wird uns der Vor⸗ prung der Spitzengruppe auf das Feld, das dieſes Tempo nicht mitgemacht hat, begreiflich, Ganz toll muß die Abfahrt im erſten Leil der Strecke bis zur Rheinebene geweſen ſein, denn 80 Km. wurden hier am Tachometer abgemeſſen. Vorne hat ſich inzwiſchen nichts mehr ereignet. Unaufhaltſam wird getreten. Der Rhythmus der ſtampfenden, muskulöſen Beine, die ohne Unterbrechung arbeiten, zwingt immer wieder Bewunderung und Anerkennung. Die fünf Fahrer werden zuſammenhalten, wenn nicht eine Schwächeperiode jemand aus der Spitze zurückwirft. Vorerſt ſcheint noch kein Ausfall zu befürchten zu ſein. So laſſen wir die Spitzen⸗ gruppe ziehen und wenden uns wieder zurück und verlaſſen den langen Troß der Begleitwa⸗ gen, der den Fahrern folgt. den Ausreipern auf den Serſen Ueberraſchend treffen wir ſchon kurz vor Hep⸗ die erſten Verfolger. Der Vorſprung er Ausreißer ſcheint dem Felde jetzt doch be⸗ denklich geworden zu ſein, denn die Fahrt iſt hier bedeutend verſchärft worden mit dem Re⸗ ſultat, daß das Feld ganz auseinandergeriſſen iſt und die erſten Fahrer den Vorſprung der Spitzengruppe auf 18 Minuten verringert ha⸗ ben. In raſcher Folge kommen jetzt die Nächſten. Wendel führt die erſte Gruppe an, Dann ſieht man die Belgier und Dänen, die ſich zuſammen⸗ gefunden haben, in der zweiten Hauptgruppe endlich bemerkt man Schild, zuſammen mit ſei⸗ nen gefährlichſten Konkurrenten der Geſamt⸗ wertung. Eine Dreiergruppe macht den Be⸗ ſchluß mit dem ſtarken Dänen Falck, dem Fran⸗ jofen Magne und Langhoff, einem alten Be⸗ annten der Mannheimer Sportler, der auf der Phönix⸗Kampfbahn früher wiederholt ſein' gro⸗ ßes Können bewieſen hat und in dieſem Jahre erſtmals an der Deutſchlandfahrt teilnimmt, Unſere Gedanken weilen noch bei den Fah⸗ rern. Ob die Verfolger den Rückſtand bis Frank⸗ furt aufholen können? Die gute Verfaſſung der Ausreißer läßt dies kaum erwarten, aber mit einiger Sicherheit können wir hoffen, daß das elbe Trikot auch am Samstagabend in deut⸗ ſhemen ſein wird, was uns ſchließlich durch un funk am Abend beſtätigt wurde. wechſelnd in der hen. „hakenk In Stuttg Württemberg Süd Gau Baden 6VOffenbure Gau Bayern AeSV Nürnbe Süddei Gau Baden SW Waldhof Gau Bayern S ürth. iten ura'hafen SVNiederau 19 Kornweſtl ion Böckin⸗ G Südde 1. balfteim giel N In Weißer MSV Weißer In Leipzi MrSA Leip Gelfallon Scheinwerfer · (Eige portfeſtes n menden Mon tion aufwarte eſt herausgeſt iſtoriſchen irkung hint den ſich jeder ſelbſt herſtelle ieſen Autom ner Beleuchte rofanbau“ Darüber hi auch die ganz Erleuchtung e roßen öffent nkmäler u ſtrahlt. Ein wer 10 eih. eitszeichen enen beſonders u muß für das Zhlefer⸗ei ier⸗Kam den noch um freie Heraust außerdem 30 den. Allein z1 anlagen für Mann benöti Cetate ⸗ Kadlände Die deutſche Zum zweit Straßenfahre bom.—3. Jr land um die und Reichska chef, Benito tete ſchaft als drit Kampf erſtme von den erfo käm annſchaft n beiden Nation der Einzel⸗ u den Italiener ſichten ſind et rer in 55 Al gen gewonne Vom Facha Etappenfahrt ſche Irrgang he(Berli: hemnitz), 9 chen), Weiſch eller(Schw. und Sztrakat Vin pfo Das für S Aufſtiegsſpiel TSG Plankf der NSDAP teren, noch z5 zakenkreuzbanner⸗ Nontag, 20. Juni 1938 enanle bes 6rnnns Jußball Weltmeiſterſchafts⸗Endrunde I Geber In Paris: 4 4 Italien Ungarn„„„„„»„„„%„% 0:2 ewartet 1 K um den dritten Platz Zn Bordeaux: 4 9 Bvaſilien S eiz 42 Auswahlſpiel In Stuttgart: Württemberg 357 Südweſt„ O%„*0 2˙6 Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gau Baden 5 Fu Offenburg— SC Freiburg.... 311 Gau Bayern Aen Nürnberg— Poſt München(Sa). 32 Süvdeutſche Tſchammerpokalſpiele Gau Baden S Waldhof— Vfs Neckarau(Sa)..:2 Gau Bayern pog Fürth— Wacker Marktredwitz..:0 Haäyern Kitzingen— 1. FC 05 Schweinfurt:6 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele In Ulm 1, SSo Ulm— Württemberg(Nachwuchs) 42 rich— Offenbacher Kickers.:3 ura Vhafen— SpVg. Sandhofen(Sa). 21 S Niederauerbach— FK 03 Pirmaſens.:0 19 Kornweſtheim— Stuttgarter Kickers. 02 mion Böckingen— Spog. Heilbronn..:0 Karlsruher Gauliga— Bezirksklaſſe... 12 ſch Coburg— Wien⸗Neuſtadt.„ 70 Senden— VfB Stuttgart. i i- ra Kaſſel 03 Kaſſel a n*• 4 5 8 das Süddeutſche Vereine auf Reiſen -Jugend statt⸗ 1. 6 Pforzheim— Eintr. Frankfurt(Sa) 41 (Schirner-.) Holſtein Kiel— VfR Mannheim:3 mais hipgn Handball ge, ſo daß dem erſchafts⸗ ielt Wei⸗ Meiſterſchafts⸗Endſpiele awelßenfels mes Weißenfels— Ew Waldhof..5(.2) ing Verfolgung der die mit ihrem erreicht haben Geufation beim Tuen⸗ Und Epoktjeſt t dicht vor Hei⸗ Dedonder, der. Scheinwerfer⸗Automat für Breslaus Rathaus tiſchen Eindruck(Eigener Bericht des HB) diallerde rd. Breslau, 19. Juni allen Dörfern E den Rand ſün⸗ 1 Für die Gäſte des Deutſchen Turn⸗ und marſchiert und Sportfeſtes wird die Stadt Breslau im kom⸗ d Arbeitsdienſt menden Monat mit einer beſonderen Senſa⸗ tion aufwarten. Da es ſich beim Sängerbundes⸗ herausgeſtellt hatte, daß die Anſtrahlung der In MoenA Leipzig— Hindenburg Minden 73 vorſehen muß. Spitzngruppe Tempo mu rſprung ſchei n zu ſein. Er er Pißh d n der Führung ick machen. Olückliche erer Spurt um und hier iſt Wengler knapp was ausruhen, im Tachometer beträgt. Ein errät uns, daß ach Mannheim td.⸗Km.⸗Tempo uns der Vor⸗ zunkten iſt der toriſchen Breslauer Gebäude eine große Wirkung hinterließ, wird nunmehr neben dem Rathauseingang ein Automat eingebaut, durch den ſich jeder Beſucher die Rathausanſtrahlung ſelbſt herſtellen kann. Man wirft zwei Mark in ieſen Automaten und ſchon iſt man ſein eige⸗ ner Beleuchter: das Rathaus, nach des Füh⸗ rers Worten„Deutſchlands f önſter gotiſcher Profanbau“, erſtrahlt im ſchönſten Glanze. Darüber hinaus wird aber in der Feſbvoche auch die ganze Stadt Breslau eine wunderbare Erleuchtung erhalten. Faſt alle Kirchen und die roßen öffentlichen Gebäude, die Bahnhöfe, die enkmäler und die Liebichshöhe werden ange⸗ ſtrahlt. Ein beſonders eindrucksvolles Bild iwerden die hell erleuchteten acht Meter hohen baen bilden, die als Feſtſchmuck an berſchiedenen Stellen aufgeſtellt werden. Eine beſonders umfangreiche Anſtrahlungsanlage 1 d Die bereits vorhandenen 44 Scheinwerfer in der 15 Kgzeiſhch FSeſeramſpohn zort Foſt pielbühne, wer⸗ erſten Teil der! den noch um 40 vermehrt, Für die b— eſen ſein, denn 1 freie Heraushebung einzelner Gruppen müſſen ter abgemeſfen.! außerdem 30 Spe⸗ ialſcheimwerfer eingebaut wer⸗ mehr ereignet. den. Allein zur⸗ edienung dieſer Beleuchtungs⸗ der Rhythmus anlagen für das Feſtſpiel werden ſtändig 30 eine, die ohne 1 Mann benötigt. immer wieder ing. Die fünfßf Letatęe Meldung t, wenn nicht— Radländerkamof Deutichland-ztalien us 3 ein Ausfa r die Spißen Die deutſche Mannſchaft fur München⸗Mailand wieder zurich! Zzum zweiten Male kämpfen die Amateur⸗ der Begleitwa- SEuaßenfahrer von Deutſchland und Italien bom.—3. Juli auf der Strecke München.-Mai⸗ land um die koſtbaren Ehrenpreiſe des Führers en und Reichskanzlexs und Italiens Regierungs⸗ chef, Benito Muſſolini. Im vorigen Jahr ſtar⸗ Hep⸗ tete n noch mit einer eigenen Mann⸗ der Vorſprung ſchaft als dritte Nation, in dieſem Jahr geht der jetzt doch bes Kampf erſtmals als Zweikampf vonſtatten und die Fahrt iſte pon den erfolgreichen öſterreichiſchen Straßen⸗ mit dem Re⸗. kümpft ztrakati in der deutſchen nandergeriſſen annſchaft mit. Mit je 12 Fahrern gehen die beiden Nationen in den Wettbewerb, der 1937 in der Einzel⸗ und in der Manſchaftswertung von den Italienern gewonnen wurde. Unſere Aus⸗ ſichten 577 etwas beſſer geworden, zumal Fah⸗ rer in der Alpenfahrt an praktiſchen Erfahrun⸗ gen gewonnen haben, Vom Fachamt Radſport werden für die Drei⸗ SEtappenfahrt eingeſetzt: Der deutſche Bergmei⸗ iacht den Be⸗ ſter Ircgerg(Berlin), Schöpflin(Berlin), Fi⸗ lck, dem Fran⸗ ſcher(Berlin), Kebel(Chemnitz), Bronold em alten Be⸗(hemnitz), Richter(Chemnitz), Zöbiſch(Mün⸗ er, der auf der chen), Weiſchedel(Stuttgart), Meurea(Tilſit), rholt ſein gro- Heller(Schweinfurt), Schellhorn(Schweinfurt), dieſem Jahre und Sztrakati(Wien). Vorſprung der verringert ha⸗ zt die Nächſten. in, Dann ſieht ſich zuſammen⸗ Hauptgruppe mmen mit ſei⸗ der Geſamt⸗ teilnimmt. bei den u. Inn wiorzheim-lanknadt abgeſetz and bis Frank⸗ Das für Sonntag in Pforzheim vorgeſehene Verfaſſung der ten, aber mit ffen. daß das bend in deut⸗ hließlich dur twurde. Aufſtiegsſpiel zwiſchen VfR Pforzheim und TS6 Mankſiapt wurde wegen des Kreistages der RSDAp abgeſetzt und wird an einem ſpä⸗ teren, noch zu beſtimmenden Termin nachgeholt. mutß für das große werden. Groper Poaſteg des Cpotverein wawho Sportverein waldhof— verein für Leibesübungen Mannheim⸗UHecharau:2(:0) Es iſt eine beachtenswerte Tatſache, daß auf den Plätzen unſerer Mannheimer Gauligaver⸗ eine auch zu dieſer Jahreszeit in den Privat⸗ ſpielen mit großen Leiſtungen aufgewartet wurde, ſo daß das 1 1937/38 mit vollen Akkorden abſchließt. Natürlich bildete das Po⸗ kalderby auf dem Waldhofplatz am Samstag⸗ abend erſt recht keine Ausnahme. In einem feſſelnden Kampf, der reich war an hochdrama⸗ tiſchen Momenten und 13 enden techni⸗ ſchen Leiſtungen, wurde Vfs Neckarau diesmal glatt geſchlagenn und damit in der dritten Hauptrunde aus dem Polalwettbewerb gewor⸗ fen. Dem SV Waldhof iſt die Revanche für die zwei Niederlagen, die er in der Verbandsrunde von den Neckarauern hinnehmen mußte, glän⸗ zend geglückt. Aber bis zum letzten Augenblick wehrten ſich die Neckarauer, verbiſſen kämp⸗ fend, gegen die ſchon feſtſtehende Niederlage. Sie ſind mit fliegenden Fahnen untergegangen und haben durch die zwei Gegentreffer, die ſie gegen Spielende doch Affäre geir konnten, ſich 5 noch gut aus der Affäre gezogen. n dieſem Samstagabend wäre es auch jeder anderen Mannſchaft ſchwer gefallen, den Wald⸗ höfern belfterſt f. zu widerſtehen. Als einmal die Platzelf erſt ſo richtig warm geworden war, bekam man herrliche Flügelangriffe zu ſehen, die geſpickt waren mit feinen Täuſchungsmanö⸗ vern der beiden Außenſtürmer. Und in der Mitte ſtand in Oskar Siffling ein Voll⸗ trecker, wie er der Mannſchaft ſchon lange ahre Mublt hat. Dieſer Siffling 3, den vor allem Mut, Schußentſchloſſenheit und Schieß⸗ kunſt auszeichnen, kann ſeinen Weg machen, wenn er ſo bleibt. Schade, daß Bielmeier ſo gar nicht in Schwung kommen wollte. Er war ein glatter Verſager. Siffling 1 war diesmal ganz bei der Sache und arbeitet un⸗ auffällig, aber ſehr wirkſam als zurückgezoge⸗ ner Verbinder. Kuhn konnte die Unterſtützun aber auch brauchen, denn mit ihm war diesma auch nicht viel los, und auch ſein Hintermann Siegel brauchte lange, bis er ins Spiel kam. Sonſt arbeitete die aber gut. Schneider hat ſich pr einem ſehr guten Läu⸗ fer entwickelt und Drayß war voll auf der Höhe. Die Elf bot, alles in allem, eine ſehr gute Mannſchaftsleiſtung. In dieſer Hinſicht kamen die Neckarauer nicht ganz mit. Obſchon der junge Preſchle durch⸗ aus kein Ausfall war, konnte er Wahl doch nicht ganz erſetzen. Trotzdem war die Sturm⸗ reihe der Neckarauer, die wohl weniger Ge⸗ ſchloſſenheit in ihren Angriffen zeigte, dafür dieſe aber mit großer Wucht vortrug und das Waldhoftor wiederholt ſtark gefährdete, der beſte Mannſchaftsteil. Hack und Lutz waren hier die treibenden Kräfte, während Heſſenauer weniger zur Geltung kam. Weniger befriedi⸗ en konnte die Läuferreihe, die kraſſe Deckungs⸗ ehler beging, und auch die Verteidigung war Mes Vapenfels und Leipzig im Endipiel Sbo waldhof unterlag in Weißenfels:5(:2) MSo Weißenfels hat ſich am Sonntag durch einen:5⸗(:)Sieg über den SV Wald of für das Endſpiel um die Deutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft qualifiziert. Mit recht guten Ausſichten waren die Mannheimer zu dem Rückſpiel ſich gefahren. Aber wieder erwieſen ſi die Soldaten als die ausgeglichenere und durch⸗ ſchlagskräftigere Mannſchaft. Beide Mannſchaf⸗ ten waren in veränderter Aufſtellung zum Rück⸗ ſpiel angetreten. Bei Waldhof fehlten Spengler, Herzog und Schmitt, während Weißenfels den bekannten Nationalſtürmer Laqua, der beim Vorſpiel in Mannheim verletzt worden war, erſetzen mußte. Dem Dresdner Schiedsrichter f ſtellten ſich die beiden Mannſchaften wie olgt: MS Weißenfels: Kuhwald; Geisler, Ruck; Helbing, Hammerich, Schäfer; Hübner, Hönneck, Sieler, Klingler, Stahr; S V Waldhof: Trippmacher; Müller, Zim⸗ mermann U; Rutſchmann, Kritter, Hennin⸗ „ger; Zimmermann i, Heiſeck, Feuerbach, Ke⸗ meter, Dingeldayn. Weißenfels“' Angriff büßte durch das Fehlen von Laqua an Durchſchlagskraft ein, wenn Hön⸗ neck auch ein recht anſprechendes Spiel lieferte. Zudem wurde Klingler in der zweiten Halbzeit verletzt und mußte für einige Zeit ausſcheiden. Im Gegenſatz zu dem Spiel in Mannheim war diesmal bei Weißenfels die Hintermannſchaft mit Kuhwald im Tor der beſte Mannſchafts⸗ teil. Auch bei gefielen Verteidigung und Torwart ſehr gut, ſchwach war dagegen die Läuferreihe, und das war in der Hauptſache für die Niederlage ausſchlaggebend. Im Sturm waren Zimmermann, Kemeter und Feuerbach die treibenden Kräfte, Zimmermann war am gefährlichſten im Feldſpiel. Das Spiel ſelbſt begann mit einer großen Ueberraſchung. Bereits nach 2 Minuten führte SV Waldhof mit:0. Alles glaubte bereits an einen Sieg der Gäſte. Aber die Soldatenmann⸗ ſchaft ließ ſich nicht verblüffen, ſpielte T018 und beſonnen weiter und konnte ſo innerhal fünf Minuten den Vorſprung der Gäſte wieder ausgleichen. In der erſten Minute hatte Feuer⸗ bach einen Freiwurf zum Führungstreffer ver⸗ wandelt und ein weiterer Freiwurf hatte durch Zimmermann zum 20 geführt. Hönneck konnte im Anſchluß an einen Frei⸗ wurf das erſte Gegentor für Weißenfels erzie⸗ len und in der neunten Minute hatte Hübner bereits den Ausgleich geſchoſſen. Jetzt ſpielte ſich die Weißenfelſer Mannſchaft immer beſſer ein, beſonders weil ihre Läuferreihe zu einer immer größeren Form auflief. In der 15. Mi⸗ nute erzielte Sieler den Führungstreffer, Hön⸗ neck erhöhte in der 17. Minute auf:2 und bis zur Halbzeit konnten dann Hübner und Kling⸗ ler den Vorſprung noch auf:2 ausdehnen. Nach der Pauſe kam Waldhof mit umgeſtell⸗ tem Sturm wieder. Feuerbach ſtürmte auf Linksaußen und Kemeter führte den Sturm. Die Mannſchaft wurde jetzt auch gefährlicher, aber dem Sturm fehlte noch immer die Unter⸗ ſtützung aus der Läuferreihe. Zimmermann konnte Waldhof noch einmal auf:4 heranbrin⸗ gen, dann ſtellte aber Stahr mit einem achten Tor den Sieg ſicher, da die Mannheimer bis zum Schluß nur noch einen einzigen Treffer erzielen konnten. Weißenfels kam durch ſeinen, auch in dieſer Höhe verdienten Sieg, in das Endſpiel, wo es am 3. Juli in Halle auf den Sieger des Ent⸗ ſcheidungskampfes MTSA Leipzig— Hinden⸗ burg Minden trifft. deuiſche Polizeimeiiiexjchaften in Abeck Erfolgreiche Titelverteidiger/ Schröder warf den Diskus 47,87 Meter weit Der Haupttag der deutſchen Polizei⸗ Weitterichafgen in Lübeck wurden am Samstag eingeleitet durch eine Anſprache des Chefs der Ordnungspolizei,»Obergruppen⸗ führer, General der Polizei Dalue 4 Er erinnerte an ſeine im Vorjahre anläßlich der Titelkämpfe in Frankfurt a. M. herausgegebene Parole, daß die Spitzenkönner der Polizei⸗ ſportler die breite Maſſe der Kameraden zu beſſeren anſpornen ſollen. Dieſes Ziel ſei bei den Meiſterſchaftskämpfen in Lübeck ſchon zum Teil erreicht. Mit herzlichen Worten begrüßte er dann die neu hinzugekommenen Kameraden der Oſtmark. 4 Leider wurden die Leiſtungen durch das kühle und windige Wetter rbeaui beeinträchtigt. Im einleitenden 110⸗Meter⸗Hürdenlauf verteidigte Hwm. Staudacher(Stuttgart) in 15,9 Se⸗ kunden ſeinen Titel erfolgreich. Die lange Fri⸗ denſtrecke über 400 Meter holte ſich Wm. Krü⸗ ger(Berlin) in 59,2 Sek. Das Diskuswerfen fiel mit 47,87 Meter erneut an Owm. Schröder (Berlin). Recht gut zu dem Weltrekordmann hielt ſich Wm. Wotapek(Wien), der mit genau 46 Meter den zweiten Platz belegte. Feine Zehnkampfleiſtung Mit einer der beſten Leiſtungen wartete Hwm. Rüd(Berlin) im Zehnkampf auf, den er mit 5967 Punkten gleichfalls zum zweiten⸗ mal gewann. Ganz ausgezeichnet warf der Dort⸗ munder Owm. Lutz den Hammer; mit 53,37 Meter kam er esf den erſten Platz, womit er ſeinen Vorjahresſieg wiederholte. Im Stab⸗ hochſprung ham Krim.⸗Aſſiſtent Born(Düſſel⸗ dorf) mit der guten Leiſtung von 3,70 Meter wieder zu Meiſterehren. Ergebniſſe: Zehnkampf: 1. Hwm. Rüd(Berlin) 5967 Punkte; 2. Obwm. Krauſe(Berlin) 5567 Punkte; 3. ⸗An⸗ wärter Kerſten(Breslau) 5486 P.— Hammerwerfen: 1. Owm. Lutz(Dortmund) 53,37 Mtr.; 2. Owm. Hotz (Mannheim) 50,86 Mtr.; 3. Owm. Worbs(Berlin) 46,55 Mtr.— Stabhochſprung: 1. Krim.⸗Aſſ. Born (Düſſeldorf) 3,70 Mtr.; 2. Owm. Matthes(Weimar) 3,30 Mtr.; 3. Gend.⸗Ow. Röger(Chemnitz) 3,20 Mtr. — 440⸗Meter⸗Hürden: 1. Wm. Krüger(Berlin) 59,2; 2. Rev.⸗Owm. Duske(Berlin) 59,4; 3. Hwm. Stau⸗ dacher(Stuttgart) 61,8. Einzel⸗Weitbewerbe beendet württemberg⸗Baden in der Staffel Dritter „Im Dreiſprung gab es in Lübeck einen überraſchenden Sieg des Hamburger Feuer⸗ wehrmannes Kegel mit 14.28 Meterz der Vorjahresſieger Owm. de Lamboy(Hamm) kam nur auf den dritten Platz. Ueber 200 Meter ſiegte der Favorit Wm. Grämer(Erfurt) in 22,5 Sek. vor Owm. Felſenheimer Im Endkampf der“100⸗Meter⸗Staffel ſtanden ſich egenüber: Berlin, Rheinprovinz/ Saarland, en⸗Naſſau /Thüringen, Sachſen/ Anhalt, ürttemberg/ Baden und Hannover/ Braun⸗ ſchweig. Mit dem Hochſprung wurde am Sams⸗ tag der letzte Einzelwettbewerb der deutſchen Polizei⸗Meiſterſchaften entſchieden, Lt. Hümpel (Lübeck) konnte ſeinen Vorjahrestitel nicht ver⸗ teidigen. Neuer Meiſter wurde mit 1,80 Meter Rev.⸗Owm. Geiſt(Parlsruhe). Den Abſchluß der Samstag⸗Veranſtaltungen bildete ein Hand⸗ ballſpiel zwiſchen Polizei Magdeburg und Poli⸗ 4 Hamburg. Die Mitteldeutſchen ſiegten über⸗ egen mit 11:5(:3) Toren. Ergebniſſe: Dreiſprung: 1. Feuerwehrmann Kegel(Hamburg) 14,28 Mtr.; 2. Owm. Schmidt(Köln) 13.99 Mtr.; 3. Rev.⸗Owm. de Lamboy(Hamm) 13,43 Mtr.— 200 Meter: 1. Wm. Grämer(Erfurt) 22,5; 2. Owm. Felſenheimer(Köln) 22,7; 3. Lt. Schröder(Berlin) 22,9.— Hochſprung: 1. Rev.⸗Owm, Geiſt(Karlsruhe) 1,80 Mtr.; 2. Krim.⸗Aſſiſtent Schmidt(Saarbrücken) 1,75 Mtr.; 3. Lt. Hümpel(Lübech 1,75 Mtr.; 4. Gen.⸗ Owm, Stock(Würzburg) 1,70 Mtr.— 20& 400⸗Meter⸗ Staffel: 1. Berlin 18:17,2; 2. Heſſen⸗Naſſau /Thüringen 18:57,9 3. Württemberg/ Baden 18:59,6; 4. Groß⸗Hambura/ Oldenburg/ Bremen 19:01,2.— nicht frei davon, ſo gut ſie ſich ſonſt auch ſchlug. Dierin ger hielt, was zu halten war; an den vier Treffern war nichts zu machen. Die Mannſchaften ſtanden: SV Waldhof: Drayß; Mayer, Siegel; Schneider, Heermann, Kuhn; erbold, Meli meier, Siffling 3, Siffling 1, ünderoth. Vfe Neckarau: Dieringer; Größle, Gönner; Striehl, Wenzelburger, Schmidt; Lutz, Hack, Heſſenauer, Preſchle, Klamm. Sofort mit dem Spielbegian beſtätigen die Neckarauer, daß ſie ihren Kampfgeiſt, mit dem ſie in der Verbandsrunde den SV Waldhof zweimal niedertämpften, ſich bewahrt haben. Wiederholt kam das Waldhoftor in ſchwerſte Bedrängnis. In der fünften Minute ſchien das Führungstor für Neckarau zu fallen, als Lutz unwiderſtehlich aufs gegneriſche Tor zog. Da aber warf ſich Drayß im letzten Moment dem energiſchen Neckarauer Rechtsaußen vor die Füße und ſchnappte ſich das Leder. Die Wald⸗ hofkombination konnte ſich gegen den ungeſtü⸗ men Siegeswillen und den mächtigen Kampf⸗ geiſt der Neckarauer nur ſehr ſchwer durchſetzen. Das Spiel war völlig verteilt. Eher hatten die Neckarauer ein kleines Plus als die Platzherren. Da fiel in der 20. Minute der Führungstrefſer für Waldhof, reſultierend aus einem Eckball. Wie aus der Piſtole geſchoſſen ſchnellte Oskar Siffling mit mächtigem Anlauf hoch und dirigierte mit einem wundervollen Kopfball das Leder unhaltbar ins Netz. Und ſchon drei Mi⸗ nuten ſpäter erhöhte Herbold die Führung auf:0. Kein Neckarauer griff ihn an, als er faſt von der Mittellinie weg in der Spielfeld⸗ mitte auf das Neckarauer Tor ſpurtete, um dann mit einem Prachtſchuß Dieringer noch einmal bdas Nachſehen zu geben. Auf die Neckarauer machten die zwei Tore nicht viel Eindruck. Sie kämpften unentwegt weiter und wieder konnte nur entſchloſſenes Herauslaufen⸗ von Drayß Neckaraus beſtem Stürmer Hack eine gute Schußgelegenheit vereiteln. Dieringer hatte je⸗ doch bedeutend mehr Arbeit zu verrichten, Mit einer verhinderte er das dritte Tor, das Günderoth mit einem Sofortſchuß einer Rechtsflanke zu buchen gedachte. Dafür mußte er in der 35. Minute das dritte Tor paſ⸗ ſieren laſſen, deſſen Urſache ein Strafſtoß war. Den von Schneider ſcharf geſchoſſenen Flachball konnte Dieringer zwar wehren, doch nicht gan jaſſen, und der aufmerkſame S faan das Leder ins Netz. Die Attacken des Nel⸗ arauer Angriffs, der mit Steilvorlagen immer wieder nach vorn getrieben wird, verliefen er⸗ gebnislos. Klamm kam einmal in guter Poſi⸗ tion zum Schuß, aber da ging der Ball über das Tor. Es blieb bis zur Pauſe bei dem:0, wo⸗ bei Dieringer großen Anteil hatte, daß das Reſultat nicht höher lautete. Nach der Pauſe erſchien Neckarau mit etwas umformierter Elf. Heſſenauer und Lutz hatten die Poſten gewechſelt. Obſchon die Herein⸗ nahme des energiſcheren Lutz in die Sturm⸗ mitte den Neckarauer Sturm gefährlicher er⸗ ſcheinen ließ, blieb den Leuten von der Altrip⸗ per Fähre vorläufig noch jeder Erfolg verſagt. Waldhof beherrſchte bald mit ausgezeichnetem 9 und flüſſigen ſtürmifchen An⸗ griffen das Feld und Dieringer mußte ſchwer daß nicht ſchon der vierte Treffer fiel. In der fünften Minute verhängte der Schiedsrichter einen Elfmeter wegen Hände ge⸗ Len Neckarau, den Schneider prompt verwan⸗ delte, der aber wiederholt werden mußte und dann von——*—— nur der Mfehte getroffen wurde. Nach wie vor aber ſetzten ſich die Neckarauer tatkräftig ein und wiederholt mußte Drayß zur Stelle ſein, um Treffer des Geg⸗ ners zu verhindern. Die Neckarauer hatten aber auch etwas Pech als Hack— nur noch Draiß gegenüber— dem Waldhofhüter das Leder direkt in die fangbereiten Arme ſchoß. Waldhof dagegen gelang er in der 20. Mi⸗ nute ſeinen Vorſprüng auf:0 zu erhöhen. Schneider war es diesmal, der eine Ecke von links einköpfte. Striehl verhinderte auf der Torlinie ſtehend bald darnach einen fünften Treffer. Neckarau war klar geſchlagen und mußte jede Gewinnausſichten aufgeben. Aber ohne einen Gegentreffer erzielt zu haben, ging ldhofs Gegner doch nicht vom Platz. Lutz gelang in der 35. Minute der verdiente erſte Erfolg und während in den Schlußminuten die Waldhöfer nachließen, Lelang Klamm ein zweiter Treffer durch einen ſauberen Kopfball, nachdem Heſſenauers hoher Schuß von Drayß abgewehrt worden war. Schiedsrichter war Schmitt⸗Karlsruhe, der bei dem anſtändigen Verhalten beider Parteien keine ſchwere Arbeit hatte. Eck. Unkerbaden-Oſt Kickers Walldürn— FVG Eppelheim. Spiele gew. un., verl. Tore Pkt. TScG Plankſtadt 20 13 4 3 64.30 30 Union Heidelberg 20 8 8 4 40.37 24 SC. 05 Heidelberg 20 10 3 7 49:43 23 555 Wiesloch 20 10 2. 6 68 ViB Bad Mergth. 20 8 5 7 556•46 21 55 Kirchheim 20 V Sandhauſen 20 7 5 7 32:50 19. Schwetzingen 98 20 34:49 17 Fic Eppelheim 20 6 4 10 42:45 16 ickers Walldürn 20 6 4 10 40:44 16 SpVg. Eberbach 20 4 5 11 30:52 13 Ankerbaden⸗Weſt Olympia Neulußh.— Germ. Friedrichsf.:4 V Hockenheim 2⁴4 pVg. 07 Mannh. 24 Phönix Mannheim 24 FC 08 Mannheim 24 V 2 8 Heddesh. 24 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernh. 24 16 3 5 67:35 35 375 Seckenheim 24 13 4 7 59:33 30 —— Feudenh. 24 13 4 7 55:50 30 Alemannia Ilvesh. 24 12 5 7 52:41 29 Germ. 24 13 2 SC Käfertal 24 10 6 8 48:46 26 Olympia Neulußh. 24 12, 2 10 49:53 26 Weinheim 2⁴— 14 6 8 4 485 3 2 50. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 20. Juni 1953 Skiedrichsjeld fegt im lehten Gpiel Friedrichsfeld— Ueẽnlußheim:0 Am Samstagabend fand in Friedrichsfeld das letzte Spiel der Gruppe Weſt der unter⸗ badiſchen Bezirksklaſſe ſtatt. Der Gegner der Platzherren war Olympia Neulußheim. Ueber⸗ raſchenderweiſe lieferten ſich beide Mannſchaf⸗ ten, obſchon über Meiſterſchaft und Abſtieg längſt entſchieden iſt, einen ſehr einſatzbetonten Kampf, der jedoch fair durchgeführt wurde. Die Friedrichsfelder erwieſen ſich bald als die beſſere Mannſchaft und hatten klar mehr vom Spiel. Immerhin hätten die Gäſte beinahe die Führung erzielt, doch wehrte Brümmer den ſehr ſcharfen Schuß. Der Nachſchuß ging da⸗ neben. Glücklicher waren die Platzherren, die durch Bechthold, der einen Eckball einköpfte, den erſten Treffer buchen konnten. Und noch vor der Pauſe fiel auf die gleiche Art ein zwei⸗ tes Tor, für das Riedel verantwortlich zeichnete. Damit ging man in die Pauſe. Nach Wiederbeginn hatte wiederum Neuluß⸗ heim die erſte gute Torgelegenheit, doch wurde der ſchöne Flachſchuß von Scheck abgewehrt und der Nachſchuß ging diesmal über die Latte. Die Neulußheimer ſtrengten ſich vergeblich an, zu Erfolgen zu kommen. Sie hatten viel Pech, doch waren auch ihre Angriffe nicht geſchloſſen genug, um die gegneriſche Hintermannſchaft überwinden zu können. Kögel l buchte, eben⸗ falls durch Kopfball, den dritten Treffer für Friedrichsfeld, und ſchließlich ſtellte Seßler mit einem vierten Treffer das Endreſultat her. Schiedsrichter war Köhler(Sandhauſen), der bei der fairen Spielweiſe beider Mann⸗ ſchaften leichte Arbeit hatte. K. H. Karlsruhe Gauliga— Bezirksklaſſe:2 Anläßlich des Kreistages der NSDap ſtan⸗ den ſich am Samstag im Karlsruher Hochſchul⸗ ſtadion die Auswahlmannſchaften der Karls⸗ ruher Gauliga und der Karlsruher Bezirksklaſſe gegenüber. Die überaus eifrigen Bezirksligiſten ſiegten verdient mit:1(:0) über die recht un⸗ glücklich zuſammengeſtellten Gauligiſten. Hoch und Klingler erzielten vor dem Wechſel zwei Tore für die Bezirksklaſſenvertretung, erſt nach der Pauſe kam der Angriff der Klaſſen⸗ höheren beſſer ins Spiel und ſetzte nun die gegneriſche Abwehr unter Druck. Aber nur Ra⸗ ſtetter war in der 55. Minute einmal erfolg⸗ reich, ſo daß es beim:1⸗Sieg der Bezirksklaf⸗ ſenſpieler blieb.— 7000 Zuſchauer.— Schieds⸗ richter Dehm(Durlach). Etwas Neues für Boxer in einer Berliner Sporthalle wurde den KdF- Sportlern, die boxen lernen wollen, diese origi- nelle Uebungsfigur zur Verfügung gestellt. Der „Robot-Boxer“ besteht aus einer gummiartigen Masse und ist besonders geeignet, die Treff⸗ sicherheit zu übep.(Scherl-Bilderdienst-M) nön Alenberg ſte'gt auf nSsb Nürnberg— poſt So München:2 Nun iſt auch in der Gruppe B der bayeriſchen Fußball⸗Aufſtiegsſpiele zur Gauliga die Ent⸗ ſcheidung gefallen. Die BSG Neumeyer(ASP) Nürnberg ſchlug in einem recht harten Kampf den Poſt⸗SV München mit:2(:1) und ſicherte ſich damit die Zugehörigkeit zur Gau⸗ liga. Die Münchener kämpfen mit großer Auf⸗ opferung und zweimal konnten ſie auch die Füh⸗ rung erringen, aber ſie hätten ſchon mit minde⸗ ſtens:0 Toren ſiegen müſſen, wenn ſie noch ihr Ziel hätten erreichen wollen. Amerell und Wehrmann brachten München zweimgl in Front; Nürnberg glich jedesmal durch Brück⸗ ner und Thun aus. Vier Minuten vor Schluß buchte dann der Gaſtgeber durch Fiſcher das ſiegbringende Tor. Die Tabelle: 1. ASV Nürnberg 4 10: 2:0 2. Poft München 1 7: 6 4˙4 3. Union Augsburg 4:10:8 Dazenfee und Hellas! Deutſche Waſſerballmeiſterſchaft Das zweite Gruppenturnier zur Deutſchen Waſſerballmeiſterſchaft begann am Samstag in Magdeburg unter Beteiligung der Gaumeiſter von Oſtpreußen, Brandenburg, Mitte und Sach⸗ ſen. Altmeiſter Weißenſee 1896 ſchlu Pruſſia Königsberg überlegen mit 9: (:0) Toren und Hellas Magdeburg war mit:0(:0) über den Leipziger SC30 erfolgreich. Die erfolgreichſten Tor'hützen wa⸗ ren Schirrmeiſter(5) bei Weißenſee und der be⸗ kannte Bruſtſchwimmer Ohrdorf(4) bei Mag⸗ deburg. Minister beim SA-Gepäckmarsch Eine Aufnahme vom 25-Kilometer-SA-Gepäckmarsch in Dresden: Nach bestandener Prüfung treffen die Minister, die an dieser Leistungsprüfung teilnahmen, am Ziele ein. links Gauleiter Mutschmann, in der Mitte Staatsminister Lenk. Zweiter von Schirner(M) Elblzer Adlek⸗Sleg in Le Mans Rudge-Whitworth⸗pokal für Graf Orſſich⸗Sauerwein Das 21⸗Stunden⸗Rennen von Le Mans auf der alten Grand⸗Prix⸗Strecke von La Sarthe iſt einer der ſchwerſten Wettbewerbe für Sport⸗ wagen. Um ſo höher iſt der Erfolg zu werten, den die beiden teilnehmenden deutſchen Ad⸗ ler⸗Trumpf⸗Wagen errangen. In der Geſamtwertung belegten ſie gegen doppelt ſo große Wagen unter Graf Orſſich/ Sauer⸗ wein und Paul v. Guilleaume/Löhr den ſechſten und ſiebenten Platz. Gleichzeitig wurden v. Guilleaume /Löhr mit dem 1,5⸗Liter⸗ Trumpf und der neuen Rekordſtrecke von 2757 Kilometer Klaſſenſieger und Graf Orſſich/ Sauer⸗ wein mit dem 1,7⸗Liter⸗Modell Zweite in der Klaſſe bis zu 2000 cem. Die werwollſte Trophäe, die die deutſchen aber nach Deutſchland brachten, war der udge⸗Whitworth⸗Pokal. Er wird an die Fahrer vergeben, die ihre vorgeſchriebene Mindeſtrundenzahl am meiſten übertreffen. Graf Orſſich)/ Sauerwein hatten mit insgefamt 2846 Klm. in 24 Stunden einen „Ucberſchuß“ von 30 Runden und wurden da⸗ mit Gewinner des Polals. Auch auf dem zwei⸗ ten Platz endete ein deutſcher Wagen. V. Guil⸗ leaume/Löhr wieſen 37 Mehr⸗Runden auf und konnten die 2Liter⸗Peugeot von de Cor⸗ tanze noch hinter ſich laſſen. „Am Samstag um 16 Uhr waren 42 Wagen geſtartet, die nur mit kleinen Unterbrechungen zum Tanken, Nachfüllen von Oel und gleich⸗ zeitigem Fahrerwechſel Runde um Rund fuh⸗ ren. Schon vor Einbruch der Dunkelheit gab es die erſten Ausfälle. In allen Klaſſen entſpan⸗ nen ſich harte Kämpfe, ſo zwiſchen Sommer⸗ Biondetti auf dem Stromlinien⸗Alſa⸗Romeo von 2,9 Liter, Dreyfus⸗Chiron, der ſtärk⸗ ſten Mannſchaft des Feldes, auf dem 4,5⸗Liter⸗ Delahay und Etancelin—Chinetti auf dem 4,5⸗ Liter⸗Talbot. Immer mehr Ausfälle gab es, ſo daß nach 12 Stunden 18 Wagen, faſt die Hälfte der Teilnehmer ſchon fehlte. Zwiſchen 11 und 12 Uhr erreichten die beiden deutſchen Adler ihre Mindeſtrundenzahl. Nach 20 Stun⸗ den führte der 1,5⸗Liter⸗Trumpf von Guil⸗ leaume/ Löhr in ſeiner Klaſſe mit 24 Runden Vorſprung! Um dieſe Zeit waren nur noch 17 Fahrzeuge im Wettbewerb. In der Geſamt⸗ wertung lagen Sommer/ Biondetti in Front. Ihre gefährlichſten Gegner waren dem Tempo um Opfer gefallen, das gleiche Geſchick ereilte en Alfa Romeo in den letzten Stunden. Da⸗ mit wurde der Weg für Chabeut/ Tremoulet frei, die mit 3170 zurückgelegten Kilometer den Re⸗ kord um 117 Kilometer verfehlten. Geſamtwertung: 1. Chabeut/ Tremoulet auf De⸗ lahay 235 Runden- 317 Klm. 132,08 Klm.⸗Std.; 2. Serraud/ Graud auf Delahay 3143 Klm. 130,9 Klm.⸗Std.; 3. Prenant/ Morel auf Talbot;... 6. Graf Orſſich/ Sauerwein auf Adler⸗Trumpf 118,6 Klm.⸗Std.; 7. v. Guilleaume/ Löhr auf Adler⸗Trumpf 114,6 Klm.⸗ Std.— Klaſſe bis 1500 cem: 1. v. Guilleaume/ Löhr auf Adler⸗Trumpf.— Rudge⸗Withworth⸗Pokal: 1. Graf Orſſich/ Sauerwein auf Adler Trumpf 39 Mehr⸗ runden; 2. v. Guilleaume /Löhr auf Adler⸗Trumpf 37 Mehrrunden; 3. de Cortanze/ Coutet auf Peugeot 36 Mehrrunden. Rennen zu Kreuznach Begrüßungsrennen(400 RM., 1400 Meter): 1. Kav.⸗Rgt. 8 Balatre(Lt. G. Schaube), 2. Raſſel, 3. Martina; ferner: Stahleck, Maientag, Miſpel, Blu⸗ menfreude, Pfalzgräfin. Toto: 40, 19, 18, 18:10; Lg. ——1½; EW: 32:10. Dr.⸗Rieſe⸗Jagdrennen(1450 RM., 3400 Meter): 1. Kav.⸗Rgt. 15 Rüdiger(Frhr. v. Boeſelager), 2. Wil⸗ trud, 3. Silver Salt, 4. Roſe. Toto: 70, 27, 26, 23, 17:10; Lg. 1/½——3; EW: 400:10. Preis vom Quellenhof(850 RM., 1200 Meter): 1. L. Schmeers Gracias(L. Schmeer), 2. Florian Geyer, 3. Import, 4. Double Jeſt; ferner: Marmolata, Cor⸗ net, Nurmi, Blumenkönig, Letzter Sioux, Pompon, Quitzow!. Toto: 215, 15, 13, 11, 13⸗10; L9. ½— —K; EW: 340:10. Graf⸗Holck⸗Jagdrennen(1550 RM., 1300 Meter): 1. Lt. Schwerdtfegers Emſchi(Lt. Schwerdtfeger), 2. Thimble Rig Jimmy, 3. Eilflug; ferner: Harun, Pra⸗ linee, Oſtra, Kujel, Steffi. Toto: 103, 24, 21, 19:10; Lg. 1½/——1½; EW: 512:10. Gewerbe-Preis(1000 RM., 1950 Meter): 1. Kav.⸗ Rgt. 8 Dilmight(Lt. G. Schaube), 2. Barſoi, 3. Sa⸗ lur; ferner: Kernpunkt, Cornet, Lordmajor, Glanzzeit. Toto: 15, 10, 11, 11:10; Lg. 2½—1½—%½; EW: 48:10. Preis von Theodorshall(1450 RM., 1600 Meter): 1. Major Schuncks Silberner Pfeil(Lt. Frhr. E. v. Wangenheim), 2. Frigilla, 3. Piſtoja, 4. Berna; fer⸗ ner: Blumengöttin, Convent, Muſterknabe, Marduck⸗ tochter, Chilos, Sonja. Toto: 24, 12, 13, 15, 21:10: Lg.——K; EW: 72:10. Kölns Amateurboxer kämpften in der Kölner Rheinlandhalle vor 3000 Beſuchern gegen die italieniſche Auswahlelf und errangen ein Un⸗ entſchieden von:8 Punkten. Von den bekannte⸗ ren Boxern kam Fluß im Weltergewicht zu einem Sieg, dagegen mußte ſich der Deutſche Fliegengewichtsmeiſter Obermauer mit einem Unentſchieden gegen Italiens Landesmeiſter Paeſani begnügen. Tag um Tag fahren die Deutschlandfahrer so dureh die Gaue Ein Schnappschuß von der Schwarzwald-Etappe der Deutschlandfahrer, der auf der Strecke Furtwangen—Triberg gemacht wurde. Man sieht das Spitzenfeld während des Rennens und nehen und hinter ihm die Begleitwagen und begleitenden Motorräder (Schirner-.) Der Südkalifornier Louis Golnwendkämpfe der 66 In Bad Tölz/ Der Sport am Samstag Bei herrlichem Wetter wurden am die zweiten Sonnwendkämpfe der in Bad Tölz fortgeſetzt. Am Vormittag tra⸗ ten die Mannſchaften der allgemeinen i zum Leichtathletik⸗Dreikampf an, beſtehend aus Weitſprung, Speerwerfen und beidarmig Ku⸗ gelſtoßen in Stärke von einem Führer und vier Mann. In Anſchluß erledigten die Ver⸗ fügungstruppen die gleichen Uebungen. Die Kämpfe im Schießen und Fechten dagegen ſind noch nicht beendet. Die beſten Leiſtungen waren in der Klaſſe 1 (allgemeine 1j) der Weitſprung von Günther (Oberabſchnitt Main) mit 6,79 Meter, der Speerwurf von Köppchen(Oberabſchnitt Süd) mit 56,59· Meter und das Kugelſtoßen von Hart⸗ nagel(Sicherheitsdienſt) mit 14,55 Meter rechts und 11,95 Meter links- 26,50 Meter. In der Klaſſe der Verfügungstruppen kam Buſch(-Standarte Germania) im Speer⸗ wurf auf 46,55 Meter, Brückner(-Standarte Germanig) im Weitſprung auf 6,61 Meter und Siebert(-Leibſtandarte Adolf Hitler) im Ku⸗ gelſtoßen auf insgeſamt 24,32 Meter(10,46 Me⸗ ter rechts und 13,86 Meter links). 6b⸗Oberſturmiührer A. Wolf Nach kurzem Krankenlager iſt am Samstag in Berlin SS⸗Oberſturmbannführer Richard Wolff im Alter von 50 Jahren geſtorben. Richard Wolff gehörte ſeit Jahren zu den füh⸗ renden Männern des Turnierſports und beſtä⸗ tigte ſich in Wietzow zugleich als Züchter. Als früherer Hauptgeſchäftsführer der Oberſten Be⸗ hörde für die Prüfungen von Warm⸗ und Kalt⸗ blutpferden wurde SS-⸗Oberſturmbannführer Wolff 1937 zum ſtellvertretenden Leiter der drei Oberſten Behörden für Vollblutzucht⸗ und⸗Ren⸗ nen, für Warmzucht und ⸗Rennen ſowie für Warm⸗ und Kaltblutzucht ernannt. Große Ver⸗ dienſte erwarb ſich der Verſtorbene um die Ber⸗ liner Hallenturniere, die in den letzten Jahren ſtets unter ſeiner Leitung durchgeführt wurden. Noch im Mai begleitete er die offizielle deutſche Reitervertretung zum Turnier nach Rom. en⸗Hochſchnlmeinerfchaften Großartige Leiſtungen der Amerikaner Im Memorial⸗Stadion zu Minneapolis wur⸗ den am Wochenende die Leichtathletikmeiſter⸗ ſchaften der amerikaniſchen Hochſchüler ausge⸗ tragen. Die Leiſtungen in allen Wettbewerben waren trotz des ſchwülen Wetters überragend und übertrafen die bisher in Europa erzielten beſten bisherigen Leiſtungen um eine volle Klaſſe. Ueber 100 Pards zerriſſen drei Läufer in einer Linie liegend das Band. Erſt durch Zielfotografie konnte Mozelle Ellerber vor Adrian Talley und Ben Johnſon als Sieger feſtgeſtellt werden. Für alle Drei wurde die ſchnelle Zeit von 9,7 Sekunden notiert. Die 200⸗ Mards⸗Meiſterſchaft gewann Mack Robinſon in 21,3 Sekunden. Der USA⸗Meiſter Ray Malcott durchlief die 440 Pards in der großartigen Zeit von 46.8 Sek.; für die 880 Yards war mit dem Olym⸗ piaſieger John Woodruff in 1551.3 gegeben. amperini benötigte für die Meile nur:08.3 Min. und ſchlug in dieſem Lauf die große Hoffnung Charles Fenske. Der deutſchſtämmige Walter Mehl ſiegte im Zweimeilenlauf in 911.1 Min. Fred Wolcott gewann beide Hürdenſtrecken, und zwar über 120 Pards in 14.1 Sek. und über 0 Nards in 23.3 Sekunden. Die Leiſtungen in den techniſchen Uebungen ſtanden hinter den Laufzeiten nicht zurück. So ſtieß Glmer Hackney die Kugel 15,76 Meter weit. Peter Zagar ließ den Diskus bei 4949 Meter landen und Nic Vakmanic erzielte im Speerwurf immerhin 65,57 Meter. Den Titel im Hochſprung eroberte erneut der Olympia⸗ ſieger Allbritton mit 2,03 Meter. Loring Day überſprang mit dem Stab die beträcht⸗ liche Höhe von 4,30 Meter und im Weitſprung landete Bill Lacefield bei 7,65 Meter. Aunhoß lief 40 Meter in 47.,5 Gek. beim Gauvergleichsampf in Cottbus Ungeachtet des kühlen Wetters wurden beim erſten Gauvergleichskampf, der am Samstag in Cottbus die von Sachſen, Schleſien und Brandenburg im Wettſtreit ſah, großartige Leiſtungen am Er⸗ öffnungstage erzielt. Den Vogel ſchoß der Berliner Linnhoff ab, der den 400⸗Me⸗ ter⸗Lauf in der neuen deutſchen Rekordzeit von 47,3 Sek. gewann und damit um drei Zehntel Sekunden unter der alten Beſtleiſtung von Harbig(Dresden) blieb. Das Rennen wurde auf unabgeſteckter Bahn gelaufen. So⸗ fort nach dem Startſchuß legte Linnhoff ein mörderiſches Tempo vor, das nur Rink(Ber⸗ lin) mitzuhalten vermochte. mußte aber auch er Linnhoff ziehen laſſen, der dadurch ohne großen Kampf und faſt völlig friſch in neuer Rekordzeit ſiegte. Ein feines Rennen lief auch der frühere Rekordmann Ru⸗ dolf Harbig über 800 Meter. Nach ſchneller Führung von Brandſcheid(Berlin) ſtieß der Dresdener 250 Meter vor dem Ziel vor und mit langen, leichten, federnden Schritten ge⸗ wann er unangefochten in:52,3 Minuten. Der Amerikaner Steve Dudas kletterte jetzt zum erſtenmal nach ſeiner Niederlage gegn Max Schmeling wieder durch die Seile. In Aſhville (USah) ſchlug er den Amerikaner Moung Jack Morgan in der vierten Runde k. o. Leichtathletik⸗Mannſchaften Bei 300 Meter Hakenk deutj Das Facha ſes Jahr z1 mannſchaft d Nationalſpiel W. Beuthn nal, A. Gerſt brandt, G. v Dr. H. Tübb⸗ rau C. 15 T. orn, Frl. J Mergelsberg⸗ T. Wolf. Tent Die 1 Der zweite eine gute Fö Einzel der Kl debrandt en und verlt 7, mußte o legenheit ſein ger machte g viele Punkte dings nicht g in je einem und dann Dr. Doppel der K Reuthern s f e Jong⸗End der hereinbr zweite Satz Herren⸗Einzel :2; Sigwart Berk:5,:6, — Schwab II. Hildebrandt— Armbruſter:7, :0; Arnold— Engert:0,:4 :1,:1; Lipsk — Libskoch 6: mann:7,:1, :4. Gemiſchtes Dr. Wendt 611 O Dowed:6, Spies— Geiz 326,:4; Mül Träumer:2, Schneider— S :3,:6; Steph Doppel B. Sch :1; Mühlberge :1.— Damen :1; Nuß— Krebs:1,:1 :5: Eichler— Doppel B. Sche :5; Nuß⸗Träu Chormann⸗Mül hiide 65 bei den! Den interr von England neller Weiſe! Queens⸗Club des Fraueneit ling einen gi 8ꝛ6⸗,:2⸗Sie⸗ len Moo chlußrunde legenheit der 55 anerkenn iegreich bliel Sarah Palf 6˙2 gewonnen wartungsgem Auſtin die iſt, daß wed Henkel im We in der Vorſck Kukuljevi meiſter Budg .2.4 und Chineſen Kh Sin Kie war den Inder N runde gekomn Frankre Aen die Ve treffen in der bis 24. Juli erſten Male zöſiſche Verb⸗ reits Ivon namhaft gem ſichtlich Pétro Neue We Aegyptens in Kairo zwei Leichtgewicht bisherige Hö⸗ thony Terlazz auf 145,5 Kil ger Kadr el? ehaltenen R. ittelgewicht die um die Schweden h tragene Welt durchzuführen hatte ſchon Ausſicht gent auch die Pol⸗ taucht ein neu Eidgenoſſen n Turnier in d ausſtellung ir 66 Samstag am Samsta pfe der 1 Zzormittag tra⸗ einen j zum eſtehend aus eidarmig Ku⸗ Führer und gten die Ver⸗ bungen. Die dagegen ſind ider Klaſſe 1 von Günther Meter, der bſchnitt Süd) ßen von Hart⸗ 14,55 Meter 26,50 Meter. struppen kam „ im Speer⸗ 4 (-Standarte 61 Meter und zitler) im Ku⸗ 5(10,46 Me⸗ Lolff f m Samstag in Richard Wolff n. en zu den füh⸗ rts und beſtü⸗ Züchter. Als Oberſten Be⸗ rm⸗ und Kalt⸗ rmbannführer Leiter der drei cht⸗ und⸗Ren⸗ ien ſowie für t. Große Ver⸗ e um die Ber⸗ letzten Jahren führt wurden izielle deutſche ch Rom. alten merikaner neapolis wur⸗ ithletikmeiſter⸗ ſchüler ausge⸗ Wettbewerben s überragend ropa erzielten m eine volle n drei Läufer d. Erſt durch Ellerber vor n als Sieger ei wurde die tiert. Die 200⸗ Robinſon in t durchlief die Zeit von 46.8 t dem Olym⸗ 251.3 gegeben. rini benötigte und ſchlug in ung Charles Walter Mehl 1 Min. Fred cken, und zwar ind über 20 zen Uebungen cht zurück. So 15,76 Meter kus bei 4949 ic erzielte im er. Den Titel der Olympia⸗ 4 Meter. Loring ter. 47½ Eik. n Cottbus wurden beim am Samstag Mannſchaften indenburg im ngen am Er⸗ zel ſchoß der n 400⸗Me⸗ en Rekordzeit mit um drei n Beſtleiſtung Das Rennen gelaufen. So⸗ Linnhoff ein r Rink(Ber⸗ i 300 Meter en laſſen, der id faſt völlig Ein feines ordmann Ru⸗ Nach ſchneller in) ſtieß der Ziel vor und Schritten ge⸗ kletterte jetzt age gegn Max . In Aſhville Moung Jack z. 3 die beträch⸗ n Weitſprung kenkreuzbanner“ — Montag, 20. Juni 19358 Deuffcands Naionaljpieter Das Tennis im Das ſtellte für die⸗ ſes 10 r zum erſtenmal eine National⸗ 1 mannſchaft der Männer und Frauen auf. Als Nationalſpieler gelten in dieſer Spielzeit: W. Beuthner, H. Denker, E. Dettmer, K. Doh⸗ nal, A. Gerſtel, R. Göpfert, H. Henkel, J. Hilde⸗ 4 brandt, G. v. Metaxa, H. Redl, Fr. Schröter, 4 Dr. H. Tübben. — Frl. T. Hamel, Frl. U. Heidtmann, Frl. M. Horn, Frl. M. Käppel, Frl. R. Kraus, Frau L. ** Frl. A. Ullſtein und Frau olf. Tunnsſmrnir Srün⸗Wunß Ddie Kämpfe am zweiten CTag Der zweite Tag des Turniers brachte wieder eine gute Förderung der Spiele. Im Herren⸗ Einzel der Klaſſe A fetzie Armbruſter Dr. Hil⸗ debrandt zunächſt großen Widerſtand entge⸗ en und verlor ſchließlich den erſten Satz knapp 7, mußte aber im zweiten Satz die Ueber⸗ legenheit ſeines Gegners anerkennen. Boehrin⸗ ger machte gegen Sigwart durch Stopbälle pbiele Punkte gut, zum Sieg reichte es aller⸗ dings nicht ganz. Arnold(Darmſtadt) konnte in je einem Dreiſatzkampf zuerſt v. Waßner und dann Dr. Reuther beſiegen. Im gemiſchten Doppel der Klaſſe A fanden ſich Heßler⸗Dr. Reuther nach anfänglicher Unſicherheit beſſer 33 ſo daß ſie den erſten Satz gegen de Jong⸗Endriß nur knapp:7 verloren. Wegen der hereinbrechenden Dunkelheit mußte der zweite Satz am Samstag geſpielt werden. Die Ergebniſſe: Herren⸗Einzel A. Sigwart— Weihrauch:6,:4, :2; Sigwart— Boehringer:5,:6; Kirchgäſſer— Berk:5,:6,:4; Jung— Heiler:0,:3; Harrer Schwab II.:6,:6; Jung— Schwab:6,:6; Hüldebrandt— Röchling:3,:1; Hildebrandt— mbruſter:7,:0; Arnold— von Waßner:2,:6, z Arnold— Dr. Reuther:6,:4,:5; Endriß— ngert:0,:4.— Damen⸗Einzel A. Bub— Mayer „:1; Lipskoch— Grieshaber:6,:5,:2; Bub Libskoch:1,:6,:2; de Jong— Seubert 61, 1; de Jong— Heßler:4,:0; Schneider— Baſſer⸗ nn:7,:1,:6; Mogendorf— Kauter:7,:2, 64. Gemiſchtes Doppel A. Kauter⸗Sigwart— Mayer⸗ „Wendt:1,:3.— Herren⸗Einzel B. Sillib— Dowed:6,:6; Herbold— Laure:4,:6,:4; 3 pies— Geiz:2,:4; Schlicker— Wenk⸗Wolf:5, 336,:4; Müller— Schneider:2,:4; Witte— Träumer:2,:3; Schneider— Schmeil:0,:3; Schneider— Schowalter:1,:3; Geißler— Chmelik 3,:65 Stephan— Wagner 624,:6,:2.— Herren⸗ Doppel B. Schwab.⸗Kuß— Telkamp⸗Chmelik:1, :1; Mühlberger⸗Wandmacher— Schneider⸗Braun 60, :1.— Damen⸗Einzel B. Schellenberg— Meyer 611, 61; Nuß— Dilg:7,:6, 10:8; Hoffmann— D. Krebs:1,:1; Wenk⸗Wolf— Grieshaber:6,:5, 5; Eichler— Rikoff:3,:6,:2.— Gemiſchtes Doppel B. Schellenberg⸗Sputh— Wappes⸗Geißler:3, 735 Nuß⸗Träumer— Planer⸗Chmelik:2,:6,:2; Ehormann⸗Mühlberger— Meyer⸗Heiler:2,:4. Nn- Fiülde 6herung benegt Belen Wins bei den Meiſterſchaften in Wimbledon Den internationalen Tennis⸗Meiſterſchaften von England in Wimbledon gingen in traditio⸗ neller Weiſe die Meiſterſchaften von London im Queens⸗Club voraus. In der Vorentſcheidung des Fraueneinzels feierte die Dänin Hilde Sper⸗ ling einen großen Erfolg, gelang ihr doch ein 86⸗,:2⸗Sieg über die frühere Weltmeiſterin Shin Moody⸗Wills(USaA). In der Schlußrunde mußte die Dänin aber die Ueber⸗ legenheit der Polin Hedwig Jedrzejow⸗ ka anerkennen, die mit:3,:0 recht eindeutig iegreich blieb. Vorher hatte die Polin gegen Sarah Palfrey⸗Fabyan mit 63, 62 gewonnen. Im Männereinzel holte ſich er⸗ wartungsgemäß Englands Spitzenſpieler Bunny Auſtin die Meiſterſchaft, wobei zu bemerken iſt, daß weder Donald Budge noch Heinrich Henkel im Wettbewerb ſtanden. Auſtin bezwang in der Vorſchlußrunde den Jugoſlawen Franz Kukuljevic, der in Paris gegen den Welt⸗ meiſter Budge zwei Sätze gewonnen hatte, mit .2 6i4 und ſiegte dann im Endſpiel über den cChineſen Kho Sin Kie mit:2,:0. Kho Sin Kie war durch einen:0⸗,:2⸗Sieg über den Inder Mohammed Ghaus in die Schluß⸗ runde gekommen. Frankreichs Davispokalmannſchaft Ker die Vorentſcheidung um den Davispokal treffen in der Europazone in der Zeit vom 22. bis 24. Juli Frankreich und Deutſchland zum erſten Male in Berlin zuſammen. Der fran⸗ zöſiſche Verband hat für die Einzelſpiele be⸗ teits Jvon Peètra und Bernard Deſtremeau namhaft gemacht. Das Doppel werden voraus⸗ ſichtlich Petra und Leſueur beſtreiten. neene Weltrekorde im Gewichtheben Aegyptens hervorragende Gewichtheber haben in Kairo zwei neue Weltrekorde aufgeſtellt. Im Leichtgewicht ſchraubte Atia Mohammed die bisherige Höchſtleiſtung des Amerikaners An⸗ thony Terlazzo im beidarmigen Stoßen von 143 auf 145,5 Kilo. Sein Landsmann, Olympiaſie⸗ ger Kadr el Touni, verbeſſerte den von ihm 0 Rekord im beidarmigen Reißen der ittelgewichtsklaſſe von 120 auf 122,5 Kilo. Die Ghwez vewirdt li um die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft Schweden hat darauf verzichtet, die ihm über⸗ agene Weltmeiſterſchaft im Eishockey 1939 durchzuführen. Polen ſollte einſpringen und tte ſchon Zakopane als Austragungsort in usſicht genommen, doch ſchließlich nahmen ch die Polen Abſtand von dem Plan. Nun taucht ein neuer Bewerber auf, die Schweiz. Die Eidgenoſſen würden im Falle einer Zuſage das urnier in das Sportprogramm der„ondes— tellung in Zürich einbauen. Frau C. Beutter⸗Hammer, Frl. G. Enger, „iht“Ellphoſen falet Eluthoar⸗münner aus In Kampi um die deuthche Mannschalte⸗eierſchaft im ningen/„Eiche“ Sandhofen Aualtfsiet nh im Endkampi mit Kes 95 Slutgact um die Eüddenthche Meiſterſchaft Im Kampf um die Deutſche Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen ſiegte „Eiche“ Sandhofen über Stuttgart⸗ Münſter durch kürzere Geſamtringzeit und bringt damit Münſter zum Ausſcheiden. Nachdem„Eiche“ Sandhofen beim Vorkampf knapp mit:3 unterlag war zu erwarten, daß der Rückkampf ſich zu einer harten Auseinan⸗ derſetzung geſtaltet. Zahlreiche Zuſchauer waren am Samstagabend in der Turnhalle in Sand⸗ hofen 33 0 eines überaus harten, aber fairen Kampfes. Man war ſich auf beiden Seiten der Mannſchaften bewußt, daß die kleinſte Blöße für den Geſamtſieg von ausſchlaggebender Be⸗ deutung ſein konnte und kämpfte daher ſehr vorſichtig. Während Münſter komplett antrat, nahm Sandhofen eine Umſtellung vor, die ſich um Vorteil auswirkte. Ignor ließ man pau⸗ ſieren und beſetzte das Weltergewicht mit Wie⸗ gand. Denu ein dafür in das Mittelgewicht auf. Die Einheimiſchen boten eine ausgezeich⸗ nete Leiſtung und—*13 daß ſie dem Stärke⸗ verhältnis entſprechend die beſſere Mannſchaft war, wenn auch nur die kürzere Geſamtringzeit für den Endſieg ausſchlaggebend war. Eine ſehr ſchwache Leiſtung bot der Fuchs (München), der beide Mannſchaften benachtei⸗ 0 5 Einmal im Federgewicht, wo Ebert (Münſter) über den ſtark in der Defenſive rin⸗ genden Rothenhöfer(Sandhofen) hätte Punkt⸗ ſieger werden müſſen. Das zweite Mal mußte im Schwergewicht Rupp R. als der weitaus aggreſſivere Ringer Punktſieger werden. Sand⸗ hofen hat— durch dieſen Sieg über Münſter die Teilnahme am Endkampf gegen Kraftſport⸗ verein 1895 Stuttgart geſichert. Der Vorkampf um die Süddeutſche Meiſterſchaft ſteigt bereits am kommenden Samstag in Stuttgart. Der Kampfverlauf Bantamgewicht: Bandel(M)— Allraum (). Allraum greift zu Beginn etwas läſſig an und kommt durch einen kraftvollen Hüftſchwun an den Rand der Niederlage. Allraum beſinn ſich darauf eines beſſeren und ſchon nach einer Minute liegt ſein Gegner durch den gleichen Griff auf den Schultern. Federgewicht: Ebert(M)— Rothenhö⸗ fer(). Dieſer Kampf wirkte etwas langwei⸗ lig, kein Ringer kommt zu einer Wertung. Ebert kann ſich aber bis zum Schluß durch unermüd⸗ lichen Angriff eine klare Ueberlegenheit heraus⸗ arbeiten. Zur Ueberraſchung aller gibt jedoch der Unparteiiſche Rothenhöfer den Pünktſieg. Leichtgewicht: ahn(M)—. Sommer (). Sommer mußte hier wie beim Vorkampf die Ueberlegenheit von 8⁰ n anerkennen. Mit zwei Aufreißern in der Bodenrunde kann Hahn in Führung gehen, die er auch nicht mehr ab⸗ gibt. Klarer Punktſieger Hahn. Weltergewicht: Baitinger(M)— Wie⸗ 33(). In Baitinger beſitzen die Schwa⸗ en einen ausgezeichneten Ringer. Während Denu im gegen Baitinger ſchon nach 30 Sekunden auf den Schultern landete, war es diesmal um Wiegand nach 5 Sekunden durch Armdurchzug geſchehen. Mittelgewicht: Klein(M) gegen Denu(). Denu greift ſofort lebhgft an und ſiegt über⸗ raſchend ſchon nach einek Minute durch Arm⸗ ſchulterſchwung. R Haar(M)— Rupp H. (). Haar iſt ſeinem Gegner körperlich unter⸗ legen. Er kann ſich aber den wirkſamen Hebel⸗ griffen von Rupp immer wieder entziehen. Erſt nach.10 Minuten unterliegt er einem Arm⸗ ſchlüſſel. Schwergewicht: Oechsle(m)— Rupp R. (). Wer nun glaubte, daß durch den Stand Ringek⸗Oaite beim Dis 1886 Maanheim Ksb wieſental ſiegt auch im Rüchkampf über die erſatzgeſchwächten 8öer Am Samstagabend kam der Vfet 86 im„Zäh⸗ ringer Löwen“ ſeiner Rückkampfverpflichtung gegen den KSV Wieſental nach. Man war feſt der Meinung, daß Vfaͤ 86 diesmal komplett an⸗ treten würde, wurde aber enttäuſcht, denn im Bantam⸗ und Schwergewicht hatte man für Lehmann und Rudolph Erſatz eingeſtellt. Zu der Vorkampfniederlage geſellte ſich nun noch die des Rückkampfes hinöu. Kampfrichter Mund⸗ ſchenk(Mannheim) leitete einwandfrei. Wie ſie kämpften Bantamgewicht: Millich(W) gegen Trutzel (). Millich erzielt durch einige Rückfaller Wer⸗ tungen und wird ſicherer Punktſieger. Feder⸗ gewicht: Groß(W) gegen Krauter(), Krauter zeigt ſich von Beginn an überlegen und kommt in 4½ Minuten zu einem Fallſieg durch Arm⸗ durchzug. Leichtgewicht: Scheuring(W) gegen Hagner(). Die von Hagner im Standkampf ausgeführten Hüftſchwünge landen außerhalb der Matte. In der Bodenrunde erzielt Scheu⸗ ring durch Ueberwürfe zwei Wertungen, denen Hagner durch Aufreißer wieder zwei entgegen⸗ ſetzen konnte, Sicherer Punktſieger Hagner. Wel⸗ tergewicht: Heilig(W) gegen Meurer(). Meu⸗ rer zeigt 5 in der Bodenrunde klar überlegen und wirft ſeinen Gegner in 8 Minuten durch Ueberſtürzer auf die Schultern. Mittelgwicht: Heilig gegen Walz(). Heilig kam in der zwölften inute zu einem billigen Schulterſieg durch Selbſtwurf von Walz. Halb⸗ ſchwergewicht: Groß(W) gegen Baſting(), Baſting greift forſch an und ſichert ſich durch Armſchulterſchwung eine Wertung. Bei einem nachfolgenden Armzug wird er jedoch von Groß abgefangen und in fünf Minuten auf die Schul⸗ tern gelegt. un Maier(W) gegen Braun(). In der zweiten Minute führt Maier blitzſchnell einen Stützgriff aus, bei dem 7 für den Mannheimer keine Rettung 4 gibt. 8. Weberlegener Elea bon„Eleclled“ Germania Wuppertal— Siegfried Ludwigs⸗ hafen:5 Obwohl„Siegfried“ Ludwigshafen zum Rück⸗ kampf gegen Germania Wuppertal in Wupper⸗ tal ohne Gehring und Ehret antreten mußte, wurden die Wuppertaler erneut mit:2 Punk⸗ ten überlegen ausgeſchaltet, ſo daß nunmehr Siegfried und Mainz 88 um den End⸗ hie in der Gruppe eſt der Deutſchen Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen zu kämp⸗ fen haben. Europameiſter Fritz Schäfer ver⸗ ſuchte ſich diesmal ſogar im Halbſchwergewicht, wo er auch zu einem entſcheidenden Siege kom⸗ men konnte. Ludwigshafens Sieg wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht K. Vondung mit Uebergewicht angetreten wäre. Ergebniſſe: Bantam: Babelotzki(L2) beſiegt Cramer v. Claus⸗ bruch(W) n. 5 Min.; Feder: K. Vondung(L) beſiegt Zeiſing(W) nach:45 Min.(Punkte an); Leicht: O. Vondung(2) beſ. Simon(W) nach:55 Min.; Wel⸗ ter: Freund(L) beſ. Gönnemann(W) nach Punkten; Mittel: Blomeier(L) beſiegt Bröker(W) nach 3 Min.; Halbſchwer: Schäfer(L) beſiegt Bergmann(W) nach :10 Min.; Schwer: Reinecke(W) beſiegt Kreuz(L) nach Punkten. Meberraſchung veim Reitturnier in Hannover Oberwachtmeiſter Kanehl ſchaffte die ſchnellſte Zeit und blieb fehlerfrei Zwei mittelſchwere Jagdſpringen gelangten am Samstag beim Reitturnier in Hannover zum Austrag. Senſationell war der Ausgang des Wettbewerbs um den Preis des Reichs⸗ ſportführers, zu dem Pferde zugelaſſen waren, die in den letzten drei Jahren über 1500 RM. gewonnen hatten. Oberwachtmeiſter Kanehl brachte ſowohl„Der Aaar“ als auch„Schnee⸗ mann“ nicht nur fehlerfrei über den Kurs, ſon⸗ dern er ſchaffte auch jeweils mit 88,4 Sek. die ſchnellſte Zeit, eine wirklich ſenſationelle Glanz⸗ leiſtung. Auf dem dritten Platz kam„Oberſt“ (Oblt. Brinckmann) mit 88,6 vor„Bianka“ (Oblt. Jürgenſen) und„Alchimiſt“(Rittm. Momm). Um den Ehrenpreis des Oberbefehlshabers des Heeres kämpften Pferde, die in den vergan⸗ genen drei Jahren nicht über 1500 RM. ge⸗ wannen. Sieger wurde„Kaskade“(Wachtm. Höltig) fehlerfrei in der weitaus beſten Zeit von 86 Sek. vor„Litho“(Oblt. v. d. Bongart) und„Hexe“(Sberfturmbf. Meier). Der überaus ſchwierige Geländeritt zur Viel⸗ ſeitigkeitsprüfung ſah nur wenige Teilnehmer am Start, da der Wettbewerb nur für han⸗ noverſche Pferde offen iſt. Die Entſcheidung fällt erſt nach dem dritten Teilwettbewerb. zoo0 belm Caarbrücker Reiturnier Das Saarbrücker Reitturnier hatte am Sams⸗ tag mit 3000 Zuſchauern einen weſentlich beſſe⸗ ren Beſuch aufzuweiſen, als am Vortage. Im Mittelpunkt des Tages ſt and ein Jagdſpringen der Klaſſe M, für das in zwei Abteilungen 46 Meldungen abgegeben worden waren,. In Ab⸗ teilung A ſchaffte keiner der Teilnehmer den Kurs ohne Fehler; allerdings führt die Fehler⸗ zahl der beiden 5 Pferde von der Ueber⸗ ſchreitung der Mindeſtzeit(106 Sekunden) her. Es gewann Oblt. Freiherr von Rotberg auf Lindenwirtin mit 4 Fehler und 10,% Sek, Beſſere Leiſtungen en es in der Abteilung B, in der drei Reiter fehlerlos blieben, Oblt. Frei⸗ herr von Rotberg errang hier ſeinen zweiten Sieg, diesmal gewann er auf Helios vor Ritt⸗ meiſter chf5 von Lüttwitz auf Notar. Außer⸗ ordentlich ſtark beſetzt war auch das Jagoſprin⸗ gen der Klaſſe A mit 64 Teilnehmern. Acht Pferde nahmen den ſchweren Kurs fehlerlos. Uoffz. Weiß erreichte auf Oberin II mit 66,4 Sekunden die beſte Zeit und wurde damit Sieger. von:4 der Sieg von Sandhofen ſichergeſtellt ſei, wurde durch die unverſtändliche ei⸗ dung des Kampfleiters eines anderen belehrt. Oechsle konnte wohl durch einen Aufreißer Rupp flüchtig in die Brücke bringen und ſich dadurch eine kleine Wertung ſichern. Im weite⸗ ren Verlauf des Kampfes entzog ſich jedoch Oechsle ſtändig den fortgeſetzten ngriffen von Rupp. Dies brachte ihm ſogar eine Verwarnung des Mattenrichters wegen Mattenflucht ein. Man erwartete Rupp für ſeinen 5 greſſiven Angriff als Sieger, aber der Kampf⸗ leiter entſchied für Oechsle. D bpoklüpiegel der Wohe vom 20. bis 26. Juni 1938 Fußball Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft(26..) in Berlin: Schalke 04— Hannover 96 in Bremen: Fort. Düſſeld.—Hamb. SV(25.) Länderſpiele: olland— Niederländiſch⸗Indien(26.) änemark— Schweden(26.) Auswahlſpiele: in München: Bayern— Baden(25.) in Stuttgart: Württemberg— Südweſt(26.), (26.): Gau Baden: fR Pforzheim— Amicitia Viernheim Karlsruher FV— TSc Plankſtadt SC Freiburg— VfR Konſtanz Tſchammerpokalſpiel(3. Hauptrunde)(26.) SV Frankfurt— Kickers Offenbach ormatia Worms— Opel Rüſſelsheim K Pirmaſens— VfB Mühlburg önix Karlsruhe— 1. FC. Kaiſerslautern .5& Pforzheim— Union Böckingen Endſpiel um die Deutſche Studentenmeiſterſchaft in Mannheim(24.) reundſchaftsſpiele: 9 amburger SV— VfR Mannheim(20.) rankfurt— Hanau(22.) Deutſche Auswahl in Zsland(25. 6. bis.7) Handball Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft(26.) Endſpiel um die Studentenmeiſterſchaft in Mannheim(35.) Ausſcheidungsſpiel für Breslau: Gaggenau— Ettlingen(26.) Leichtathletik Meiſterſchaften von Südweſt in Neuſtadt a. d. W. 25.—26.); Meiſterſchaften von Baden in Karlsruhe(25.—26.); Meiſterſchaften von Württemberg in Stuttgart(25.—26.) Intern. Feſt in Budapeſt(26.) Hochſchulmeiſterſchaften in Mannheim(22.—25.) Waſſerſport 4 Regatten in Berlin⸗Grünau(Große Grün⸗ auer), Frankfurt am Main, Bremen, Koblenz, Konſtanz, Leipzig und Wilna, Heidel⸗ berg(Jugend)(alle(26.); Kanu⸗Regatten in Mainz und Stuttgart(26.); Motorbootregatta in Wien(26.) Boxen Berufsboxen in London mit Ben Foord ge⸗ en Eddie Phillipps(21.), in Paris franzö⸗ ſich Schwergewichtsmeiſterſchaft Rutz—Jaquet (21.), Weltmeiſterſchaftskampf im Schwergewicht Max Schmeling— Joe Louis(22.), Amateur⸗ boxen Ludwigshafen— Mannheim(25.), Würz⸗ burg— Schweinfurt(25.) Pferdeſport Hamburger Derby⸗Woche(20.—26.), Galopp⸗ rennen in Düſſeldorf(22.), Karlshorſt(23.), Leipzig(25.), Neuß(26.), Leipzig(26.), Zwei⸗ brücken(26.), Gelſenkirchen(26.) Motorſport 10. Dreitage⸗Mittelgebirgsfahrt im Harz(22. bis 25.); 11. Polniſche Tourenfahrt 1938(25. bis 1. Juli) mit Deutſchen; Großer Preis von Belgien(26.); Motorſportwoche im Harz(bis 26.); Großer Preis von London(25.); 3. Flo⸗ renz⸗Rundfahrt(26.). Radſport Deutſchland⸗Rundfahrt(b. 25.); Länderkampf Deutſchland— Dänemark der Flieger in Ko⸗ penhagen(26.); Rundfahrt durch Luxemburg (22. bis 26.): Straßenrennen Rürnberg —MünchenRürnberg(26.); Großer Preis von Gießen, Zuverläſſigkeitsfahrt in Swinemünde, Rennen in Zella⸗Mehlis, Köln, Iggelheim, Hei⸗ denheim und Biel; Bahnrennen in Bochum 405 1(21), Freiburg i. Br.(26), Kaf⸗ e 3* Tennis Internationale Meiſterſchaften von England in Wimbledon(20. Juni bis 2. Juli); Tur⸗ nier in Köln(23. bis 26.) Fechten Länderkampf PolenSchweden⸗Deutſchland in (25. bis 26.); Deutſche Fechter in andvoort(25. bis 26.). Schwimmen Gruppenkampf um die Deutſche Waſſerball⸗ meiſterſchaft in Leverkuſen(25.—26.); Gauver⸗ Bayern— Deutſchöſterreich(25. is 26.) in Bad Schallerbach; Städtekampf Karlsruhe— Wien(23.) „Gau⸗Jugendfeſt in Würzburg(26.); Gaumei⸗ ſterſchaften von Berlin(25.—26.). Hochſchulmeiſterſchaften in riesheim bis 25.). Nationales Feſt in Düſternbrook(22.) Verſchiedenes Schützenländerkampf Deutſchland— Italien (25.—26.) in München; Ausſcheidungskämpfe 45 Südweſt in Karlsruhe„24. is 26.). —————————————————————————————— —— ———— ———————— „Bakenkreuzbanner⸗ montag, 20. Juni 193 Unterhaltung und Wiſſen „Schlaf Herzenssöhnchen“/ von Alrea en Der herzogliche Geheimſekretär Carl Maria von Weber in Stuttgart hatte plötzlich ſeine Stellung verloren. Ja, eines Tages ließ der württembergiſche König ihn verhaften, mitten aus der Probe zu der Oper„Silvana“ heraus, die dem jungen, ein wenig leichtlebigen Mei⸗ ſter den erſten Ruhm bringen ſollte und vor allem Geld, um die Schulden zu bezahlen. We⸗ ber war von Verleumdern falſch angeſchuldigt wurden, er und ſein Vater, der als Direktor eines Wandertheaters ſich durchs Leben ſchlug, hätten ſich auf beſtechliche Weiſe Geld beſchafft. So mußte der Herr Geheimſekretär ſechzehn Tage ſitzen, ehe es ſeinem herzoglichen Gönner gelang, ihn freizubekommen; allerdings wurde Weber entlaſſen und mit ſeinem Vater des Landes verwieſen. Carl Maria verließ faſt ungern das Gefängnis. Hier, fern vom ver⸗ wirrenden Hofgeſellſchaftslärm, hatte er end⸗ lich Muße gefunden, ſeine Oper noch einmal zu überprüfen; eine Reihe tondichteriſcher Schönheiten erfand er in dem grauen Käfig des Gefängniſſes, völlig vergeſſend, daß er eigentlich Trübſal blaſen müßte. Wenige Monate ſpäter ſchon wurde die Oper in Frankfurt am Main zur Uraufführung an⸗ genommen. Glückſelig eilte der zwar Stel⸗ lungsloſe, aber von guten Freunden im nahen Darmſtadt gern als Gaſt Aufgenommene zu den letzten Proben, um ſie ſelbſt zu leiten. We⸗ ber war mit Sängern und den Muſikern in Frankfurt ſehr zufrieden; ſeine Oper mußte⸗ ein großer Erfolg werden. Doch am Tage der Uraufführung war der Zuſchauerraum nur zur Hälfte beſetzt. Die wenigen Anweſenden aber ſpendeten begeiſterten Beifall, vor allem Ka⸗ roline Brandt, der blutjungen Darſtellerin der Hauptrolle, deren Spiel und Weſen Weber auch ſo beglückte, daß er ſich gleich in ſie ver⸗ liebte. Karoline wurde ſieben Jahre ſpäter nach heißen Liebeskämpfen auch ſeine Frau. Der Grund für den ſchlechten Beſuch der Aufführung war, daß eine franzöſiſche Luft⸗ ſchifferin, Madame Blanchard, am Nach⸗ mittag vor dem Opernabend auf den Main⸗ wieſen bei Sachſenhauſen ihren wunderſamen Luftballonaufſtieg zeigte. Weber eilte ratlos zu ſeinem Freund Hie⸗ mer, der ihm die Worte zu der Oper geſchrie⸗ ben hatte. „Und die zweite Aufführung fällt abermals mit dem Tag zuſammen, an dem dieſe verrückte Madame wieder ihre Himmelfahrt machen will. „Ich wünſchte, ſie führe zum Teufel!“ ſagte Hiemer.„Du mußt zu ihr gehen und ſie bit⸗ ten, ihren Aufſtieg um ein, zwei Tage zu ver⸗ ſchieben.“ „Gut, ich tu'!“ Alſo erſchien Carl Maria von Weber in großer Aufmachung vor der verwegenen Luft⸗ ſchifferin. Vom Wirt zu ihrem Zimmer ge⸗ führt, fand er nur ein dreijähriges, ſchreiendes Kind auf dem Ruhebett liegen und eine alte Wärterin, die es beſchwichtigte. Er redete auf ſie ein, ſie möge Madame her⸗ beiholen, die, wie es hieß, einen kurzen Be⸗ ſuch machte. Endlich nach der Opferung eines Guldens erklärte ſich die Alte dazu bereit, wenn er ſolange die Beauſſichtigung des Kin⸗ des übernähme. Weber nickte und winkte:„Eilen Sie! Eilen Sie!“ Der Junge brüllte noch toller als bisher. Weber hielt ſich die Ohren zu. Da ſah er ein Klavier, hob den Deckel von den Taſten, und in dieſem Augenblick fiel Weber ein, daß ihm Hiemer geſtern kurz vor der Vorſtellung den Wortlaut eines Wiegenliedes in die Taſche ge⸗ ſteckt hatte. Richtig— da war's! Er ſpielt... Der Junge ſchluchzte nur noch leiſe! Nun aber, da Weber im Nu die Weiſe zu dem Wie⸗ genlied fand und zu ſingen begann, ſchlief lä⸗ chelnd der Knabe ein. 0 So fand die Mutter ihr Kind und den Frem⸗ den.„Welch' Wunder“ ſagte Madame Blan⸗ chard entzückt.„Sie haben fertigbekommen, was niemand mit dem Jungen vermag, wenn er erſt einmal beim Heulen iſt. Wie iſt Ihnen das geglückt?“ Weber zuckte geheimnisvoll die Achſeln und ſah die queckſilbrige Franzöſin vergnügt an. Dieſe kleine Zigeunerin, denn Madame Blan⸗ chard ſah nicht nur ſo aus, ſondern ſie kleidete ſich auch ein wenig marktſchreieriſch bunt, ſie alſo geiſterte in den Lüften herum, ſtatt ſich um ihr Kind zu kümmern. „Was führt Sie zu mir?“ fragte ſie jetzt mit echt franzöſiſcher Herausforderung. Carl Maria ſang zunächſt das Lob der küh⸗ nen Luftſchifferin. Sichtlich umſchmeichelt von dem liebenswürdigen Ton ſeiner Stimme und angenehm berührt von dem luſtigen Blick der lebhaften blaugrauen Augen ließ ſich die Fran⸗ Das schõöne Land der dudetendeutschen Das reizende Tetschen-Bodenbach zöſin gern herbei, ſeinen Wunſch anzuhören. Doch nach kurzer Ueberlegung ſprang ſie auf: „Oh, das iſt unmöglich!“ „Es iſt doch für Sie eher möglich als für mich, Madame! Zu Ihnen kommen die Leute immer gelaufen, und wäre es am jüngſten Tag! Der Spielplan einer Bühne aber ſteht ſchon immer lange vorher feſt! Das wiſſen Sie doch, Madame!“ Frau Blanchard ſchien unerbittlich. Der Junge erwachte. Von neuem begann er zu heulen. Madame wurde ärgerlich, ſchalt— der Kleine ſchrie noch mehr. Weber lächelte:„Ich überlaſſe Ihnen auch mein Beruhigungsmittel für ihren Jungen.“ „O geben Sie her! Dies Geheul macht mich noch wahnſinnig.“ „Werden Sie Ihren Aufſtieg verſchieben?“ „Ja! Ja! Geben Sie!“ „Danke, Madame! Hier iſt das Lied!“ „Ein Lied? Ja, wie ſoll ich das ſingen?“ „Ich ſinge es Ihnen vor! Sie werden es ſofort auch können.“ Weber lief ans Klavier und ſang abermals: „Schlaf, Herzensſöhnchen!“ Der Junge war ſofort ſtill und lachte ſelig, als die Mutter das Wiegenlied mitſang: Schlaf, Herzensſöhnchen! und kommt gleich die Nacht, ſitzt doch die Mutter am Bettchen und wacht; ſei es ſo ſpät auch, und ſei es ſo früh, Mutterlieb, Herzchen, entſchlummert doch nie. (Zeichnung Reimesch—Scherl-M) Landschaftlich besonders reizvoll ist die sudetendeutsche Doppelstadt Tetschen-Bodenbach, die von der Elbe durchschnitten wird. Unsere Zeichnung zeigt links Tetschen mit dem Schloß und rechts Bodenbach mit Bahnhof und der hohen Schäferwand. 1 Selix Riemkasien dao große Agenteuer Copyright by August Scherl Nachfolger, Berlin SW 68 10. Fortſetzung Dem glücklichen Brautbeſitzer machte er ſeine tiefe Ergebenheit vor, andeutend, daß er Beſitz⸗ rechte zu achten wiſſe. Er ordnete ihnen dann die Hände auf den Knien, rückte ihre Geſichter zurecht, insbeſondere die der Mädchen, und ſotogrofierte ſie ohne Apparat. Danach ſegnete er ſie und verheiratete ſie feierlich, und in der ganzen Zeit ließ er verſtehen, daß ſein Herz — ſei für die andere. Das ſchmeichelte der anderen ernſtlich, aber ihn verſetzte es nur in gruſelige Lausbubenfreude, denn weder mit der einen noch mit der anderen hätte er abends durch den Grunewald zu gehen gewagt. Ein .2 und hin biſt du! Er bot ihnen Bonbons an. Nach dieſen Kunſt⸗ ſtücken des Herrn Rotter trug auch der Bräuti⸗ gam etwas zur allgemeinen Wohlfahrt bei. Er at um einen Augenblick Zeit, haha, nur einen Augenblick, und dann hatte er zwiſchen Käſe, Brot und Bündeln und Päckchen eine Mund⸗ omonika hervorgeholt, und von da an gab es uſik, Geſang und immer neue Begeiſterung. Doktor Eiſenbart ſeligen Gedenkens Draußen rollte träge die Landſchaft vorüber, Acker, Steinfeld, Buſch; nur die Weite war chön, die Maßloſigkeit und das—. und ieſes Gefühl beſchlich ſogar den luſtigen Herrn Rotter. Er hatte aber keine Zeit, ſich darin zu verlieren, denn jetzt war Frühſtücksſtunde, und der Brautbeſitzer nötigte ihn, Brot und Speck onzunehmen. Und Sliwowitz. Oder lieber von dem Landwein, Dalmatiner? Der Tonkrug ging reihum. Brot, Speck, Wein. Es war nicht zu unterſcheiden, ob es das Brot war oder der Speck, von dem insbeſondere Herr Rotter nun luſtig wurde, es kann ſein, daß es auch an dem Wein lag, man kann es nicht wiſ⸗ ſen. Jedenfalls ſah er in dem Schnappſack eine Schachtel mit rotem Pulver, und als der Freund und Brautbeſitzer ihm von dieſem roten Pulver etwas auf den Speck ſchütten wollte, juſt als der Wagen ruckelte und ſchaukelte, ſo daß es ein bißchen ſehr viel Paprika wurde, auf dem Speck. Mein Gott! Er huſtete und würgte. Sofort ſchoß ihm Waſſer aus den Augen, und ſein jun⸗ ger Freund und die beiden die erſt hatten lachen wollen, erſchraken bis ins Hefe Die Mädchen erhoben ein anklagendes eſchnatter gegen den jungen Mann, und alle drei ſtarrten bangend und wartend auf den jun⸗ gen fremden Goſpodar, der jetzt vom Paprika gefoltert wurde und nur noch röchelte. Wie die Mörder kamen ſie ſich vor. Es gab im Zuge kein Waſſer, es gab auch nicht Milch, nur in der tönernen Buddel gab es eine löſchende Flüſſigkeit. Sliwowitz. Es war Wahnſinn, in dieſer Mittagshitze Sliwowitz zu trinken, aber zum Wahnſinn führte noch ſicherer das hölliſche Brennen. Wie ein Kind ließ Herr Rotter ſich nehmen und ſog Sliwowitz ein. Nicht einmal davon hatte er etwas, daß zwei ſchöne ſlawiſche Mädchen ihn pflegten und ſtützten und auf den Rücken klopften. Der junge Landarbeiter ſtand vernichtet. Er hielt die Buddel bereit aber — das war alles, mehr konnte er nicht tun. Fragen konnte er nichts, denn der fremde hrichen. verſtand ihn nicht. Er konnte nur nachgießen. Sliwowitz. Und wer kann ſagen, weshalb dem jungen Herrn die Augen ſo unſelig glaſig her⸗ ausquollen? Es konnte am Sliwowitz liegen, aber wahrſcheinlich lag es immer noch mehr am und folglich mußte immer noch mehr liwowitz eingegeben werden. Nach langer Zeit, in der Herr Rotter entkräf⸗ tet auf der Bank lag und ſtöhnte und klagte, lief der Zug im langfameren Rollen eine kleine Station in den Bergen an, und da ermannte ſich der Fremdling. Er richtete ſich von der Bank auf, begriff, daß der Zug hielt, und von da an gurgelte und ſtrampelte er nur: Hinaus! Wo eine Station iſt, muß Waſſer ſein. Sogar an Kuhmilch dachte er und an ein anderes Leben fortan; aber vor allen Dingen: hinaus! Der Zug pfiff. Aber das betraf nun ihn nicht mehr. Er wußte nur, daß er hier an dieſer eiſer⸗ nen Pumpe das kühle, roſtig einlaufende geſunde Gebirgsquellwaſſer zu ſich nahm. Er ächzte im tiefen Labegefühl und tat erſt nach vielen lan⸗ gen Schlucken die Augen auf, um zu ſehen, wer in aller Welt ihn da am Arm rüttelte und viel⸗ leicht wegſchleifen wollte von dem köſtlichen Pumpenwaſſer. Da erkannte er wunderbarer⸗ weiſe dieſen Herrn Kleinſchmidt. Er erkannte zugleich, daß der Zug abgefahren war, aber er ſah auch, daß auf dem Bahngelände in der Sonne ſein Köfferchen lag. „Winfried!“ jappte er ſtaunend. Den Nach⸗ namen hatte er vergeſſen. Er ſah ganz recht. Herr Kleinſchmidt hatte im Zuge zu ſchlaßen geſucht, er hatte durchaus nicht einſchlafen können, er hatte geraſt und getobt gegen dieſes Verſagen der Natur, er hatte ge⸗ ſtöhynt und gerungen, und als der Zug nun endlich einmal hielt, mitten in der Einöde, war er fertig geworden mit ſeinem Entſchluß:„Hier ſteige ich aus!“ Auf der Station ſah er dann einen rennenden Menſchen, es war dieſer Herr Rotter, und Rotter umarmte die Waſſerpumpe und.. Und ſoff, denn trinken konnte man das nicht nennen. Und ſonſt war ringsum nichts als Gefährliche Bäumel 12 3 Kein Land der Welt hat eine ſolche Mannig⸗ Lewis i faltigkeit an Bäumen aufzuweiſen wie Mexiko. dort auftaue Zehntauſend Arten finden ſich in ſeinen Gren⸗ drun ermöt zen. Zu den älteſten und berühmteſten Exem⸗ ſchätze geſtoßen plaren gehören die rieſigen Zypreſſen, die nach dem Urteil von Baumſachverſtändigen ſchon ihre erſte Jugend hinter ſich hatten, bevor noch Kolumbus den Bug ſeiner Schiffe der unent⸗ deckten neuen Welt zukehrte. Einige dieſer al:? tersgrauen Rieſen ſind noch vorhanden, gum Beiſpiel der größte, der ungeheure„Baum von Tule“, der als drittgrößter der Welt gilt. Die⸗ ſer Baum iſt 43 Meter hoch und hat einen Um: fang von über 30 Meter. Zwanzig Menſchen können ihn kaum mit ausgebreiteten Armen Geld nicht zuſa. er auf billige lücksfeld“ kor Er verſuchte a. umſpannen. Die Zweige haben eine Spann⸗ weite von 45 Meter.— Der traurigſte Baum waſſer um ſich von Amerika iſt wohl der„Baum der böſen äl Frau“; ſein Stamm und ſeine Aeſte ſind un⸗ 0 bewachſen und veyſchlungen, offenbar durch das ahf, nachzuzähle eigene Gift zerſtört und verkrüppelt. Tatſache hae iſt, daß ſich jeder, der dieſen verhängnisvollen klort 3 Baum auch nur berührt, unfehlbar Fieber,— bis in die früh Hautvergiftungen und andere, oft unheilbare auf einem Irre⸗ Krankheiten zuzieht.— Der ſeltſame„Dynamit. baum“, der nicht ſehr hoch, aber ſehr breit iſt, ägt die Aufſchrift„Gefährlich“. Seine Früchtt Bann ein! ſind ſymmetriſch gerippte, dünnſchalige Kürbiſſe Wenn man ſe erwähnt man z die lebhafte Fe von violett bis wechſelt. Es wa einem engliſcher mers glückte, de vom Umfange einer großen Orange und explo⸗ dieren, wenn ſie reif werden, mit verblüffender Heftigkeit. Wer in den Bereich der umherflie⸗ genden Stücke gelangt, kann arg verletzt werden. Aus dieſem Baum wird Strychnin gewonnen. — Die kleine, runde Frucht des Chico⸗za⸗pote- Baumes ähnelt ſehr der iriſchen Kartoffel, hat(Als man den aber einen unbeſchreiblich W— 3 a borwun ſchmack, der ein wenig an reinen Ahornzucke eern erinnert. Sie verdirbt leicht und bildet eine wei Lieblingsfrucht des Volles, deſſen alte Legen. bino ſprechen k den behaupten, daß dieſe Frucht und nicht der— bekannte Apfel eigentlich alles Unheil im ſagen⸗—— 5 haften Garten Eden angerichtet hat. Die vor⸗- 45* ſtehenden Schilderungen ſtellen einen kurzen in jenem Fe Ausſchnitt aus einem Aufſatz von Eckart Klein Hummern lebt, dar, der in der Junifolge von„Weſtermanns f Monatsheften“ unter dem Titel„Bäume, diee man nicht kennt“ veröffentlicht wird.* Wiederentdeckung VM3b von Kunstschätzen in Spanien MOO. Alteingeführ Jahre bestel Im früheren Spanien wurden zahlreiche Kunſtwerke an abgelegenen Plätzen, nament⸗ Verkehrslag günstigen B W4 lich in Klöſtern, aufbewahrt, ſo daß von ihrem Vorhandenſein oft nicht einmal etwas bekannt war. So konnte jetzt im Kloſter de la Enoar⸗ Sofl nacion bei Madrid ein Bild der Heiligen Fa⸗ res dus milie entdeckt werden, das vermutlich Leonardo Treunänder da Vinci oder ſein Meiſterſchüler Luini zuzu⸗ ſchreiben iſt. Der zweite Fund iſt ein Bild aus Grecos zweiter Periode, den hl. Andreas und den hl. Franziskus von Aſſiſi darſtellend. Fran⸗ ziskus von Aſſiſi hält ſeine Hand ganz nach Greco⸗Art auf der Bruſt und erinnert damit an die Figur, die auf dem Entierro del Donde in Orgaz abgebildet iſt. Eine weitere wertvolle Entdeckung iſt eine Seite aus den Bekenntniſſen des hl. Auguſtinus, vermutlich aus dem 6. Jahr⸗ hundert ſtammend. Es iſt der Schlußteil des neunten und der Anfang des zehnten Buches. Als vierte Entdeckung iſt ein Gemälde aus der Spätzeit Grecos zu nennen. Es iſt eine„Adora⸗ cion de nos Paſtores“ und erinnert ſtark an ähnliche Greco-Bilder, die ſich im Beſitz des Prado und des Metropolitan⸗Muſeums in Neuyork befinden. Abgeſehen von den Ausma⸗ ßen dieſes Werkes ſind die Farben ebenſo prächtig wie auf den Bildern der vorgenannten Mannheim, Tube RM-. 60. Sich kung. Als Heimgeke allen Bekann MN Muſeen. am 16. Junl —— gottverlaſſene Einſamkeit, kahle Almen, Höhen⸗ fur die erwies luft, eine rieſige Fernſicht, dann dieſes Statiön⸗ Mn.-N hier, drei Güterwagen und der Bahnhofs⸗ 4 au. 13 Nach der Feſtſtellung, daß Rotter keineswegg urnrmι⏑nuunue von Krankheit oder Tod bedroht war, ließ Herr Kleinſchmidt ihn an ſeiner Waſſerpumpe ſtehen, verachtete ihn ſogar und gönnte ihm alles. Er dachte jetzt an ſich und an ſein Schlafbedürfnis. In der Bahnhofswirtſchaft mochte er nicht über⸗ nachten. In einer Mulde dicht am Bahndamm er ein Haus geſehen, das wie ein Gaſt⸗ aus ausſah. Irgend jemand trug ihm den Kof⸗ fer nach, er aber ſah vor allen Dingen nur das Gaſthaus, und durch die Wände hindurch ſa er ſogar das Bett, das auf ihn wartete. Es ſa hier weder gut noch nobel aus, aber das beküm⸗ Für die schweren Vei Sagen wir un merte ihn jetzt nicht. Eine bäuerliche, ernſte Frau trat ein. Herr Kleinſchmidt ſagte, nahe am* Weinen, daß er nichts als ein Bett wolle und hre liebevoll nichts zu eſſen, nur ein Bett zum Schlafen, 31 barmherziger Gott, auch wenn es jetzt erſt zwei Uhr mittags iſt! 1 NUachtlager am hellen Mittag geſucht Die Frau ſah ihn lauſchend und aufmerkſam an. Sie wechſelte Blicke mit dem Kofferträger, und dann fragte ſie Herrn Kleinſchmidt... Aber er ahnte jetzt ſchon, daß hier in dieſem Dorf niemand Deutſch verſtand. So war es. Er nahm die Kraft zuſammen, die er noch in ſich auftrei⸗ ben konnte, und redete in Zeichen. Aber das wiederum wagte niemand zu verſtehen. Schlafen gehen? Um zwei Uhr mittags? Die Frau ging weg und holte eine Magd, die barfüßig aus dem Stall kam. Aber ſchließlich bekam er doch ſein Bett. Es ſtand mit einem anderen Bett kahl in einem kahlen Raum unter dem Da und während er ſich drinnen auskleidete un dabei faſt wimmerte vor Müdigkeit, ſtanden draußen die Wirtin und die Magd und der Kofferträger, und alle drei fürchteten der und beſprachen den Fall, denn ein Menſch, der hie in der Oede ausſteigt, um ſofort ins Bett zu gehen, der muß krank ſein oder im Geiſte niß richtig. (Fortſetzung folgt.) Unerwart vorbereitet a Bruder, Schy Mhm.-Ne —— Diie Bee 3 friedhof aus. Juni 1938 ꝛel he Mannig⸗ wie Mexiko. einen Gren⸗ eſten Exem⸗ en, die nach igen ſchon bevor noch der unent⸗ ze dieſer al⸗ anden, zum „Baum von lt gilt. Die⸗ t einen Um⸗ g Menſchen ten Armen ine Spann⸗ igſte Baum der böſen ſte ſind un⸗ ir durch das t. 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Am ſchlimmſten aber war ein ſeltſamer älterer Mann, der feſt davon über⸗ zeugt war, das Schiff werde von 14000 See⸗ pferdchen verfolgt. Er forderte Ted jeden Abend auf, nachzuzählen, ob noch alle Seepferdchen vor⸗ handen ſeien. Weigerte er ſich, dann bekam der Kranke ſofort die Tobſucht. Alſo zählte Ted brav bis in die frühen Morgenſtunden hinein. Aber auf einem Irrenſchiff will er nicht mehr fahren. Kann ein hummer ein Albino ſeinꝰ Wenn man ſonſt den Hummer ſchildert, dann erwähnt man zuerſt einmal ſeine harte Schale, die lebhafte Farbe der feſten Außenhaut, die von violett bis zu grün oder orange hinüber⸗ wechſelt. Es war alſo eine große Senſation, als einem engliſchen Fiſcher der Fang eines Hum⸗ mers glückte, der eine ſehr helle Haut aufwies. Als man den Hummer einige Tage hindurch in einem Baſſin hielt, verlor er ſeine Schale. Die neue Schale, die ihm wuchs, war nun ſchnee⸗ weiß, ſo daß man von einem regelrechten Al⸗ bino ſprechen konnte. Jahr für Jahr werden Millionen Hummer gefangen. Aber einen Al⸗ bino hat man bisher noch nie erwiſcht. Man hat jenen Fiſcher beauftragt, weitere Fangverſuche zu machen. Denn man iſt feſt davon überzeugt, daß in jenem Fanggebiet eine beſondere Art von Hummern lebt, die alle weiß ſind. die Robinſons im Hordatlantik 15 Inſeln, die nur einen Bewohner haben/ Der Einſiedler mit dem Golfplatz St. Kilda heißt eine kleine einſame Inſel im Nordatlantik, etwa 100 Meilen von der Küſte entfernt, die von der britiſchen egierung vor zwei Jahren entſiedelt wurde. 36 Menſchen lebten hier, die, nachdem ſie eine endloſe Sturmperiode vom Feſtland wochenlang abgeſchnitten hatte, um ein Haar verhungert wären, wenn man ſie nicht noch im letzten Augenblick durch ein Motorſchiff gerettet hätte. 36 Menſchen betraten zum erſten Male in ihrem Leben das Feſtland, ſie hatten bisher weder einen Poliziſten noch einen Kraft⸗ wagen Relzzun die Filmleinwand erſchien ihnen als Wunder, die Untergrundbahn ver⸗ ſetzte ſie in paniſchen Schrecken, Handſchuhe waren ihnen ein ebenſo fremder Begriff wie etwa das Leuchtgas. Sie hatten nie in ihrem Leben gewählt; wer hätte auch die Leute vom fernen St. Kilda benachrichtigen ſollen, wenn eine Parlamentswahl angeſetzt war? Und doch waren ſie engliſche Staatsbürger. Seit ihrer Rettung haben nicht weniger als 30 dieſer Inſulaner die Behörden gebeten, wieder auf ihr Eiland zurückkehren zu dürfen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß man ſie ein zweites Mal nicht befreit, wenn ſie wieder durch Stürme von jeglicher Zufuhr abgeſchnit⸗ ten werden. Es gefiel ihnen nicht im großen England. Und was noch merkwürdiger war: Hunderte von Engländern, die durch die Zei⸗ tungsberichte hatten, wie die Leute auf St. Kilda lebten, meldeten ſich eben⸗ falls mit der Bitte, ſich auf der fernen Inſel anſiedeln zu dürfen, um ein„Robinſon⸗Cruſoe⸗ Daſein“ zu führen und der„langweiligen Ziviliſation“ zu entrinnen. Der Hang, ein Inſulaner zu fein, ſteckt dem Engländer, der, im Großen geſehen, ja ſchon von Geburt aus ein Inſelbewohner iſt, eben im Blute. Nicht weniger als 5500 Inſeln liegen rund um die engliſche Küſte verſtreut, die von mehr als 500 000 Menſchen bewohnt werden. Manche von ihnen ſind nur Felſenriffe, andere ſind ſo klein, daß ſie nicht einmal einen Na⸗ men haben. Eine Statiſtik, die auf Grund der letzten Volkszählung gemacht wurde, zeigt, daß die Inſel Wight mit 90 000 Menſchen die größte Einwohnerzahl aller dieſer Inſeln auf⸗ zuweiſen hat. Ihr ſtehen 13 britiſche Inſeln ge⸗ genüber, die nur je einen einzigen Be⸗ wohner haben. Das ſind die modernen Ro⸗ binſons, die der Welt den Rücken gekehrt haben., um zwiſchen ſturmgepeitſchten Wogen ein Ein⸗ ſiedlerdaſein zu führen. 16 Inſeln werden von je zwei Menſchen bewohnt, wobei nicht erwähnt wird, inwieweit dieſe„Zweiſamkeit“ männli⸗ chen und weiblichen Geſchlechtes iſt. Möglicher⸗ weiſe befindet ſich unter dieſen 16 Eilanden ſo manche„Inſel der Seligen“! Dabei iſt das In⸗ ſelleben rund um die engliſche Küſte gar nicht ſo komfortabel. Denn hier herrſcht keine üppige Tropenvegetation wie in der Südſee. Milch und friſches Fleiſch ſind Luxusartikel, denen man zumeiſt entſagen muß. Dagegen konnte ſich einer der 13 alleinlebenden Inſelbewohner einen eigenen Golfplatz anlegen, auf dem er mütterſeelenallein und ohne Bedürfnis nach einem Partner übt. Das Inſelgeſchäft iſt geradezu ein Handels⸗ zweig der Immobilienmakler geworden. Im vergangenen Jahre wurden 24 Inſeln ver⸗ kauft, aber die Nachfrage war noch weit grö⸗ ßer als das Angebot. Drei Hebriden⸗Inſeln gingen für einen Preis von je 13 000 Mark weg, während fam Inſeln an der Küſte Schottlands einen Geſamtpreis von 70000 Mark erzielten. Die billigſte Inſel, die verkauft wurde, liegt un⸗ weit von Milford Haven und hat nur 750 Mark K Dagegen wurden zwei 50 Meilen von er Küſte von Eſſex entfernte Inſeln für je 50 000 Mark verkauft. Der Reiter auf der Schildkröte Als vor vielen Jahren ein gewiſſer Louis de Rougemont in England auftauchte und in einem Vortrag vor der Britiſh Aſſociation behauptete, er ſei auf Rieſenſchildkröten geritten und habe Krokodile mit dem Hammer erſchlagen, glaubte man ihm nicht. Er wurde ſogar als Betrüger hingeſtellt, nachdem ſich noch ergab, daß die von ihm angeblich beherrſchte Sprache der Papuas eine glatte Erfindung war, die ſeinem eigenen Gehirn entſprang. Heute allerdings muß man zugeben, daß jener Louis de Rougemont vermutlich doch ein großer Abenteurer war, der die Erlebniſſe eines Ro⸗ binſon Cruſoe, eines Kapitän Cool in ſich ver⸗ einigte. Er wurde als Perlenfiſcher mit ſeinem Schiff an der Papuaküſte auf den Strand ge⸗ worfen, rettete ſich ſpäter auf eine kleine Inſel, wo er Jahre hindurch allein mit ſeinem Hund lebte. Hier erlernte er am Strand die Kunſt, auf dem Rieſenſchildkröten zu reiten und die Tiere auch im Waſſer mit ſeinen Füßen zu diri⸗ gieren. In dieſer Einſamkeit machte er die Be⸗ kanntſchaft von fünf Eingeborenen, die ihn zu ihrem eigentlichen Stamm mitnahmen. Von dort aus kehrte Rougemont eines Tages zur auſtraliſchen Küſte zurück. Jetzt liegen zahlreiche Filmaufnahmen aus den Papuagebieten vor, durch die bewieſen wird, daß der Menſch wirklich mit einiger Uebung imſtande iſt, auf einer Schildkröte zu reiten und ſo große Strecken zurückzulegen. Wenn auch Rougemont vielleicht ein großer Lügner war: auf Schildkröten konnte er reiten! Der Schechwettlauf des Walter Wood Walter Wood hatte vor rund einem Jahr einmal einen ungedeckten Scheck gezogen, von dem er allerdings wußte, daß er erſt nach 48 Stunden als Laſtſchrift auf ſeinem Konto er⸗ ſchien. Er Ouee alſo am nächſten Tag hin und zog einen Scheck über die ſprech Summe und zahlie gleichzeitig den entſprechenden Betrag auf ſein Konto ein. Auf dieſe Weiſe erreichte er, daß bei der Be⸗ laſtung ſeines Kontos mit dem gezogenen Scheck von Keſtern der einbezahlte Betrag von heute als Beckung vorhanden war. Dieſes Manöver mußte er natürlich endlos fortſetzen. Er ſchrieb im Laufe eines Jahres, um die Angelegenheit immer in Ordnung zu halten, nicht weniger als 12000 Schecks aus. Auf ſeinem Konto war immer Bewegung, aber es war nur eine Scheinbewegung. Möbel-Geschäfi Alteingeführtes Möbelgeschäit, ca. 35 Jahre bestehend, mit Haus, in guter Verkehrslage, Umstände halber zu günstigen Bedingungen Sokort zu verkaufen. Nänheres durch:(40414vV Treunänder Ludwig Schwelm, Mannheim, D 1. 2 Fernruf 227 93. Zwel Heubau- Elnkamilien-Häuser Einzelpreis 12 500.— RM, bei etwa—5000 RM Eigenkapital, 5 Zimmer, Küche, Badezimmer, Veranda eic., in allerbeſt. Wohn⸗ 809˙ Nähe Schwetzingen(zirka 500 am Gelände) noch frei zum Verkauf.— Näheres durch: Immonitien Uettznöffer, Schwetzingen, Hindenburgſtr. 2. 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Die trauernden Minterpllehenen Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher schweren Verluste unseres lieben Kindes Herbert Jacobs sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden sowie dem Herrn Pfarrer Bach für seine trostreichen Worte und den Diakonissenschwestern für ihre liebevolle Pflege. Mannheim(Kleinfeld—6, Nr.), 19. Junl 1938. In tlefer Trauer: Familien Alb. Jacobs und Fiuner Antellnahme an dem Todesanzeige Unerwartet verschied nach kurzem, schwerem Leiden wohl- vorbereitet am Freitag abend ½8 Uhr mein lieber Gatte, unser Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Johann MHenzel Mnm.-Neuostheim(Dürerstr. 13), 20. Juni 1038. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Againe Henzel Wwe. aeb. nenunger Die Beerdigung ist Montag nachmittag 3 Uhr vom Haupt- friedhof aus. Lafé- Restaurant Iin gut. Lage weg. Krankheit ſof. zu vermieten. Näher.: M. Weisang, U 3, 19. Mietgesuche Pünktlicher Zahler ſucht? Fimmet und Küche Iin gut. 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Hageneier: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Matzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz ein Ur⸗ laub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); für den Heimat⸗ Kil: Fritz Haas; für Lokales: Frievrich Karl Haas; 13 port: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Ghelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Erk Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, itliche in' Mannbeim.— Ständiger Bexliner Mit⸗ a, eiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Graf Reiſchach, Ber⸗ In SW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der e riftleitung: täglich von 16—17 Uhr laußer Mitt⸗ F h. Samstag und Sonntaa).— Nachdruck ſämtlicher 4 gainalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr zußer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. ür Verlag und Schriftleitung. Sammel⸗Nr. 354 21. ür den Unzeigenteil vevantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Er Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe „3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim „ 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.—, Die Anzeigen ber Ausagbrm aedadeaß und Abend erſcheinen gleich⸗ ig i usgabe ühausgabe 4 Mhm... uber 16 500 hen ahe A Mhm. über 14400 Manote 3 on. b 0 usgabe A und B Mannheim über 41 350 ſrühausgabe A Schw... über 600 Andaab A Schw.. über 600 Ausgabe B uürs Ausgabe A und B Schw Aurben über 6 950 n. 4 1*— Asgabenn Wom.. über.200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über 52 U00 Ausschuss verwertet Briefmorken ſauschstelle Paſi- Bilder 4 Stüek 50 Pfg. Sof. zum mitnehmen. foll-tige.Kf.5 Fonntags geöft. Freite Sr. olland-Expreg:id. 100 gr 40 3 2⁵⁰0 gr. 1. Lendera Krüll Hr. 20 100 gr 30 3 Lendera Krül Hr.à40 100 gr 40 3 Größte Auswahl in sämtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder- Abteilung k. Wiederverkäufer. 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