— Juni 1938 lölie f1 im nkel zugelassen Izäge öbel⸗Transporte Sagerung nul Lotz, H 7, 36 rnſprech. 223 34. rnichtet 1000% ig Aluel mit Brut! eln Ausschwefeln ein Auspulvorn ein übler derueh ein Mobiliarschaden Ministeriell messlonlerter Betrieb ehmann Staatlich geprülft. Hafenstr. 4 l. 23500 Zugelauten hwarze Kate ugelauſen. 13, A, härt. (8534“) öbl. Zimmer zu vermieten zulmöbliertes zinnet ad vorhd. Nähe zaſſert. an Herrn 20 r. 2b 2 Treppen. 73˙) chön(8579“%0 jöbl. zimmer —2 Bett., zu ver⸗ neten. Reckarvor⸗ ndftr. 13. 1 ähe K⸗ ⸗5⸗Schule. löbl. zimmer l gut. Hauſe zum Juli zu vermiet, II. A, Bart. chön(40 4225) löbl. Finmet ur an Herrn zu 122— 1, 22, 2 T. Lennisplatz 6, 20 ITtenb. ſchön möbliertes Fimmer lit 4 rn 205 42 (40 410 V) Fulmöbliertes zimnet fort oder ſpäter 1vermieten., ernſprech. 448 78. (40 409 V) öbl. Zimmer U mieten gewcht unger Akademiler icht in Ludwigs⸗ afen od. Mannh. uf 1. Juli 1938 löbl. zimmer fließd. Waſſer Badbenützung b, Lage u. Nähe es SG.⸗Wexkeing evorzugt, 0 Nr. S 4 en Verlag d⸗ W1 rünkuge heleute tnden Wohnung dureh 0 HB-Angseiger andlung olgt durch Ver rElektio · Instal/ hätte. 5. 33 * „ kieone 450 hie i. 80 4 ſihnz durg die 0 Telnſch. 100 iie na am L Ubb-Getoalb Eelbind. Abend⸗Ausgabe A ———— Ba 22„Sammel⸗Nr. 35421. 33 ban 5 1505 8—— f enkreuz⸗ ü 4 33 32 3 40— edt zin n 8. Jahrgeng MANNIHEIM Anzeligen: Die 12 im Textteil 60 fieil 4 5 A ſ 85 45 e f. e age 3 full— Maimbeim. usſchließl ald. 15 Die 4 n abe:——5 Wiue etzing ſene 10 mer Die 20 „ und Er⸗ — eile im Textteil 11 chtoſtand: ndeim, Poſt Sudwi baten a. Rh. 4960, Verlagsort Manndeim.— Gfatetderayeskkt 10 b Nummer 279 Monkag, 20. Juni 1938 Aurneino u 1eg in anen diuh gür die slowaken verlangen den Rücktritt Hodzas kiſenbahnbrücke brach zuſammen DNB Miles Citn(Montana), 19. Juni. fuf der strecke Seattle—Chikago ereignete ſich ein ſchweres Eiſenbahnunglück, bei dem 28 perſonen getötet und 65 verletzt wurden. Die Tokomotive und 7 Wagen entgleiſten auf einer Brücke. Es handelt ſich um einen der ſchwerſten Un⸗ fälle in der Geſchichte der amerikaniſchen Eiſen⸗ bahnen. Der verunglückte Zug war einer der neueſten Stromlinienluxuszüge der Chikago—Milwau⸗ kee⸗ und der Pazific⸗Eiſenbahnlinie. Er beſtand aus elf Wagen und war mit den allermodern⸗ ſten techniſchen Neuerungen verſehen. Er ent⸗ wickelte eine Höchſtgeſchwindigkeit von 170 Std.⸗ Kilometer und hatte eine Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit von 100 Std.⸗Km. In der Gegend des Unglücks waren ſchwere Wolkenbrüche niedergegangen und der Bach, über den die Strecke führte, war zu einem reißenden Strom geworden. Der Lokomotiv⸗ führer war jedoch nicht gewarnt und fuhr den Zug mit unverminderter Geſchwindigkeit über die Brücke. Gerade in dem Augenblick, als die Lokomotive die andere Seite erreicht hatte, brach die Brücke, deren Pfeiler von den Waſſermaſſen unterſpült worden waren, zuſammen. Lokomo⸗ tive, Tender und ſieben Wagen ſtürzten in den —— 2 Das große Künsflerfes im Schloß Schönhrunn Fluß. Nur der Speiſewagen, zwei Schlafwagen und der am Schluß fahrende Aufſichtswagen blieben auf den Gleiſen ſtehen. Als Rettungszüge eingetroffen waren, ſchlu⸗ gen deren Mannſchaften die Fenſter der ins Waſſer geſtürzten Wagen ein und es gelang ihnen, einen großen Teil der verwundeten Rei⸗ ſenden herauszuholen. Die Rettungsarbeiten ſind jedoch immer noch nicht beendet und es iſt möglich, daß noch mehr Tote unter den Trüm⸗ mern der durch den Sturz völlig zerſplitterten Wagen begraben liegen. Unter den Verwunde⸗ ten befinden ſich zahlreiche Frauen und Kinder. Juden— raus! Säuberung des ſudetendeutſchen Theaters Prag, 20. Juni.(HB⸗Funk.) In der Generalverſammlung der Deutſchen Theaterbau⸗Gemeinde in Brieg wurde mit 410 das Ballett tonzt— im fesflich erhellten Schloßpork. Dem Könsflerfest wohnten cuch Reichsminister Or. Goebbets und Gottin bei gegen 10 Stimmen der Beſchluß gefaßt, allen Mitgliedern der Gemeinde, die Juden oder de⸗ mokratiſchen ſowie marxiſtiſchen Parteien ange⸗ hören ſowie den jüdiſchen Firmen die einge ⸗ zahlten Beträge auf Verlangen zurückzuzahlen unter der Bedingung, daß ſie aus dem Verein „Deutſche Theaterbau⸗Gemeinde“ austreten. Die Zurückzahlung dürfte insgeſamt einen Betrag von 400 000 Tſchechenkronen erfordern, ſo daß dem Verein ein Vermögen von über 35 Mil⸗ lionen Tſchechen⸗Kronen verbleibt. Dieſer Beſchluß der ſudetendeutſchen Theater⸗ gemeinde iſt eine würdige Antwort auf die jü⸗ diſchen und marxiſtiſchen Drohungen mit dem Abzug der„demokratiſchen Gelder“ und die Behauptung, ohne dieſes Geld könne kein Thea⸗ ter gebaut werden. Bei den Juden und den deutſchen Sozialdemokraten hat dieſer Beſchluß denn auch großes Wutgeheul ausgelöſt. belüngnis für rote Waffenſchmuggler VonunserfemGenferVertreten O. sch. Genf, 20. Juni. Im Waffenſchmuggler⸗Prozeß in Bern wur⸗ den 14 Angeklagte, die Waffen nach Rotſpanien geliefert haben, zu Gefängnisſtrafen bis zu drei Monaten verurteilt. Die meiſten Verurteilten wurden gleichzeitig noch zu hohen Geldſtrafen verurteilt. Fünf Tote durch Fleiſchvergiſtung DNB Bulkareſt, 20. Juni. In dem Dorfe Recea im Bezirk Baltzi ſind 40 Perſonen an Fleiſchvergiftung erkrankt.— Fünf von ihnen ſind bereits geſtorben. Fiſcherboote geſunken Acht Perſonen ertrunken DNB Iſtanbul, 20. Jusi. Am Sonntag ſank im Bosporus ein Fiſcher⸗ boot mit 20 Ausflüglern. Das Boot lief voll Waſſer, da es undicht geworden war. Acht Per⸗ ſonen, darunter drei Frauen, ertranken, wäh⸗ rend die übrigen gerettet werden konnten. Flugzeugunglück in Frankreich DNB Paris, 20. Juni. In der Nähe des Flugplatzes Touſſus⸗le⸗ Noble bei Verſailles ſtürzte ein Privatflugzeug infolge einer Motorſtörung ab. Der Flugzeug⸗ führer und ſeine Begleiterin wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie noch auf dem Transport in ein Krankenhaus ſtarben., Die Königsberger Rede des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß hat ſowohl in der franzöſiſchen wie in der engliſchen Preſſe Be⸗ achtung gefunden. 44. 140 5 Wuz „hHakenkreuzbanner“ Montag, 20. Juni! befüngnis für sreuel-Fabrikanten Luxemburger Gericht verurieilt rote Heizer Vonunserem Sonderbefichtersfoffef) rd. Luxemburg, 20. Juni. Am Samstag wurde vor dem Luxemburger Obergericht das Urteil gegen die Dokumenten⸗ fälſcher und Verleumder Roſſelet und Mol⸗ ling gefällt, die Anfang Juli 1937 in der kommuniſtiſchen Hetzzeitung„Die Neue Zeit“ gefälſchte Dokumente veröffentlichten, aus denen hervorgehen ſollte, daß die NSDAp in Luxemburg„eine Beſtechungs⸗ und Spionage⸗ zentrale“ ſei, die mit großen Geldmitteln fa⸗ ſchiſtiſche Organiſationen unterſtütze. Als die Geldgeber wurden Prinz von Arenberg auf Schloß Meyſenburg und der Kaufmann Dr. Schulz aus Lingten bezeichnet, die in dem Pro⸗ zeß als Nebenkläger auftraten. Von der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft in Luxemburg waren dieſe gemeinen Verleumdungen ſofort nach ihrer Ver⸗ öffentlichung als plumpe Fälſchungen gebrand⸗ markt worden. Es verfloß aber faſt ein volles Jahr, bis jetzt mit der Verurteilung der An⸗ geklagten der Schlußſtrich unter dieſe üble Skandalaffäre gezogen wurde. Der Hauptangeklagte Roſſelt wurde zu drei Jahren Gefängnis und 500 Franken Geldſtrafe verurteilt. Die im Urteil der erſten Inſtanz verhängten 10 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht bleiben beſtehen. Der „Journaliſt“ Molling, der im Vorverfahren freigeſprochen wurde, erhielt wegen Verleum⸗ dung 400 Franken Geldſtrafe und erſatzweiſe 80 Tage Gefängnis und wurde zur Zahlung einer Buße von je 2000 Franken an die bei⸗ den Nebenkläger, Prinz von Arenberg und Dr. Schulz, verurteilt. Das Urteil muß in der Zeitſchrift„Die Neue Zeit“ auf der erſten Seite veröffentlicht werden, außerdem wurde den Ne⸗ benklägern das Recht zugeſprochen, es in einer von ihnen zu beſtimmenden Zeitung auf Ko⸗ ſten der Verurteilten veröffentlichen zu laſſen. Der Luxemburger Prozeß hat den eindeuti⸗ gen Beweis dafür erbvacht, mit welch gewiſſen⸗ loſen Mitteln die deutſchen Hetzer jenſeits der Grenze arbeiten— daß ihnen kein Bluff zu dumm und kein Mittel zu ſchmutzig iſt, um Deutſchland eins auszuwiſchen. Hier iſt es ein⸗ mal gelungen, die Schuldigen zur Rechenſchaft zu ziehen, und wenn ihre Hintermänner auch nicht entlarvt werden konnten, ſo ſtellt der Fall doch ein Schulbeiſpiel dar, wie Greuelmärchen fabriziert werden. Die Verhandlung gegen die Fälſcher enthüllte ſchonungslos, daß dieſe ſich ihre angeblichen Dokumente aus den Fingern geſogen hatten und für die ungeheuerlichen Behauptungen auch nicht den geringſten Beweis zu erbringen in der Lage waren. Selbſtverſtändlich haben die angeblichen Dokumente nie exiſtiert. Roſſe⸗ let mußte ſogar zugeben, daß er die Frechheit beſeſſen hat, ſich die Stempel mit dem Haken⸗ kreuz, die die Echtheit beweiſen ſollten, in Lu⸗ xemburg ſelbſt anfertigen zu laſſen, und zwar bei demſelben„Verleger“, bei dem die„Neue Zeit“ gedruckt wurde. SA-Dankopfersiedlung Leopoldau in der Ostmark kurz vor ihrer Vollendung Das erste Bauvorhaben der SA-Dankopfersiedlung, welche bei Leopoldau Zzur Ausführung EAtlantic- M) kommt, und rund 40 Siedlerstellen umfaßt, steht knapp vor seiner Vollendung. Nach einer äu⸗ gerst kurzen Bauzeit von fast drei Monaten kann jetzt diese Siedlung ihrer Bestimmung über- geben werden. Sie gibt ein sichtbares Zeugnis von dem Aufbauwerk, mit welchem der Natio- nalsozialismus die Volksgenossen der Ostmark einer besseren Zukunft entgegenführt. Fortſchritte an allen spanienfronten Neun rote Flugzeuge vernichtet DNB Salamanka, 20. Juni. Der nationale Heeresbericht meldet von der Teruel⸗Front: Nach Abweiſen feindlicher Angriffe eroberten die Nationalen die Stellun⸗ gen öſtlich der Creventadashöhen und längs der Hauptſtraße nach Sagunt. Die Bolſchewiſten hatten ſtarke Verluſte. Es wurden 245 Gefan⸗ gene gemacht. An der Caſtellonfront wurde das Ge⸗ lände ſüdlich Villareal geſäubert; weſtlich der Stadt konnten die Nationalen ihre Stellungen vorverlegen. Hier wurden 351 Gefangene ge⸗ macht. An der Andaluſienfront wurden das Traviesna⸗ und das Sierpe⸗Gebirge erobert. Die gegneriſchen Verluſte ſind ſehr ſtark; die Zahl der Gefangenen beträgt 263. Nach den Angaben des Heeresberichtes hat die nationale Luftwaffe in den letzten Tagen erfolgreiche Unternehmungen gegen kriegswich⸗ tige Objekte in der feindlichen Etappe durchge⸗ führt, die Hafenanlagen von Valencia und Bar⸗ celona bombardiert, in der Nähe von Sagunt um das Spaniengold in Frankreich Wiill es Paris den Bolschewisten zusprechen? velle“ erklärt, daß das Gold dem ſpaniſchen Volke gehöre und daß der Formalismus, wenn er ſich an Stelle des Rechts ſetze, die Gerechtig⸗ keit mit Füßen trete. Die Nichteinmiſchung be⸗ ſtehe nicht nur darin, daß man den beiden Par⸗ DNB Paris, 19. Juni. Der Streit um das Golddepot der Bank von Spanien, das ſeit mehreren Jahren in den Kel⸗ lern der Bank von Frankreich ruht, ſoll in den nächſten Tagen durch das Urteil des Pariſer Appellationsgerichts ſein Ende finden. Die er⸗ ſtaunliche Auffaſſung, die vor dem Gericht u. a. auch von dem franzöſiſchen Staatsanwalt ver⸗ treten wurde, daß das Golddepot an die ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten auszuliefern ſei, ruft in weiten Kreiſen der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ſcharfe Kritik hervor. Nicht nur die Rechtspreſſe warnt vor einem Fehlentſcheid, auch die radikalſoziale„Ere Nou⸗ In wenigen Tagen steigt der Weltmeister- schaftskampi Max Schmeling und sein Küchenchef, der im Trainingslager in Speculator für das Wohl- ergehen des Deutschen Meisters aller Klassen sorgt. Das Training des Deutschen ist nahezu abgeschlossen, am 22. Juni trifft er im Kampf um den Weltmeistertitel auf Joe Louis. Weltbild(M) teien kein Kriegsmaterial ſchicke. 1½ Mil⸗ liarden in Gold bedeuteten viel Waffen und Munition. Dieſer Betrag werde aber noch viel wertvoller für das ganze⸗ Spanien ſein, wenn in Spanien der Friede wieder eingekehrt ſei. Das„Journal“ fragt, ob Frankreich im Begriff ſei, eine Dummheit und einen Fehler zu begehen ſowie gegen die Gerech⸗ tigkeit zu verſtoßen. Die Bank von Spanien ſei eine Privatbank, die mit einem Emiſſions⸗ privileg ausgeſtattet ſei, nicht aber die Bank einer Regierung. Es würde alſo falſch ſein, wenn das Gold an die frühere Filiale der Bank von Spanien im bolſchewiſtiſchen Valencia un⸗ ter Benachteiligung der nationalen Mehrheits⸗ gruppe der gleichen Bank ausgeliefert werden ſollte. Vor allem wäre es eine politiſche dumm⸗ heit. Frankreich habe die ernſteſten Gründe da⸗ für, das allen Spaniern gemein⸗ ſam gehörende Guthaben, das viel⸗ leicht morgen die einzige Gold⸗ reſerve des ſpaniſchen Volkes dar⸗ ſtellen werde, zu verwahren. Dieſe Depots befanden ſich ſeit langem in Frankreich in Sicherheit und könnten ſehr gut noch einige Monate dort bleiben. Eiſenbahnzüge, Bahnanlagen, Kriegsmaterial⸗ depots und anderes vernichtet. Am Sonntag wurden acht bolſchewiſtiſche Flugzeuge im Luft⸗ kampf abgeſchoſſen und ein neuntes durch die Flak heruntergeholt. Der Heeresberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers ergänzt, daß die Roten bei ihren geſtrigen verzweifelten Angriffen bei Vil⸗ lareal ſtarke Verluſte erlitten haben und daß ihr Widerſtand infolgedeſſen bereits nachgelaſſen hat. An der Teruelfront beherrſchen die Trup⸗ pen des Generals Varela die meiſten Straßen zwiſchen Mora de Rubielos und der Haupt⸗ ſtraße Teruel⸗Sagunt. nieſiger Binnenſee entſtanden ISchweizer Morxismus hetzt o. sch. Genf, 20. Juni.(Eig. Meldung) Der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei Baſels hat einſtimmig beſchloſſen, die be⸗ reits großſpurig angekündigte verfaſſungs⸗ widrige Initiative gegen die Auslandsorgani⸗ ſationen Deutſchlands und Italiens im Kan⸗ ton Baſel⸗Stadt der kantonalen Parteiver⸗ ſammlung zur Billigung vorzulegen. Nachdem die Baſler Marxiſten den Wider⸗ 4 ſtand des Bundesrates gegen ihr provokatori⸗ ſches Verhalten deutlich geſpürt haben, wollen ſie mit dem Starten dieſer dem Artikel 2 der Bundesverfaſſung zuwiderlaufenden Initiative Schwierigkeiten Es beſteht kein Zweifel, daß das Bundesgericht ſich dieſer Angelegenheit wohl der Bundesregierung neue bereiten. bald ſchon annehmen werden muß. Die Gröõße der Katasirophe in China noch nicif abzusehen f. b. London, 20. Juni.(Eig. Bericht.) Nach engliſchen Berichten dehnt ſich die ge⸗ zaltige Ueberſchwemmung in Nordchina un⸗ gehemmt weiter aus. kau, daß die Dämme des Jangtſe auch nicht mehr lange dem für die nächſten Wochen zu erwartenen Hochwaſſer von der tibetaniſchen Schneeſchmelze ſtandhalten könnten und dann eine nie erlebte doppelte Kataſtrophe über China hereinbrechen würde. Schon jetzt habe ſich in China ein rieſiger Bin⸗ nenſee gebildet, der den Umfang von Frankreich weit übertreffe und etwa 40 Millionen Menſchen heimatlos zu machen drohe. Insgeſamt ſind bis jetzt 3500 Städte und Dörfer im Innern Chinas in einer Geſamtausdehnung von über 1000 Qua⸗ dratmeilen vom Waſſer bedeckt. Die beiden Ströme, Jangtſe und Gelber Fluß erreichen ge⸗ wöhnlich Anfang Auguſt ihren höchſten Waſſer⸗ ſtand. berſchwunden„liquidiert“ Neue Namen in der Ukraine DNB Moskau, 20. Juni. Die„Prawda“ gibt Sonntag die Mitglieder der„neugewählten ukrainiſchen Parteileitung“ (Politbüro) bekannt. Es iſt bezeichnend, daß ſich darunter kein einziger Funktionär mehr be⸗ findet, der der erſt im vorigen Jahr zuſammen⸗ geſtellten alten Parteileitung der Ukraine an⸗ gehört hatte. Auch das bisherige urkrainiſche Staatsober⸗ haupt Petrowſki wurde nicht„wiedergewählt“, ein Umſtand, der die in Umlauf befindlichen Gerüchte über ſeinen Sturz beſtätigt. Petrow⸗ ſti gehört noch der alten Parteigarde an, deren Vertreter faſt alle im Laufe der letzten Zeit das Feld räumen mußten. Auch den ſtellver⸗ slowaken fordern Rücktritt ſiodzas Scharſe Krilik an der ischechischen Verschleppungstakiił Prag, 20. Juni(HB⸗Funz). Im„Slowak“ dem Hauptblatt der Slo⸗ wakiſchen Volkspartei, nienmt der Abgeordnete Sidor in ſcharfer Weiſe gegen die neueſten tſche⸗ chiſchen Unterdrückungsmaßnahmen in der Slo⸗ wakei und gegen die Verſchleppungstaktit Prags Stellung. Weder das Verbot der„Slowenſla Prawda“, noch Drohungen mit Kerker, noch Unterſchriftsaktionen, ſo ſchreibt er, werden die Verhälaniſſe in der Slowakei konſolidieren. Dieſes alles ſeien negative Dinge. Von der Re⸗ gierung erwarte man dagegen Poſitives, was allein die Slowaken und die Slowakei zufrie⸗ denſtellen könnte. Zu poſitiven Hand⸗ lungen ſei die heutige tſchechiſche Regierung jedoch nicht fähig.„Wa⸗ rum trägt man ſich alſo an“, fragt das Blatt, „warum ſieht das die Prager Regierung nicht ein und warum tritt ſie nicht zurück? Iſt die Republik für die Regierung oder die Regierung für die Republik da? Wann man ſich deſſen in Prag bewußt werden wird, können wir nicht ſagen. Es bleibt alſo bei dem, was wir von An⸗ fang an geſagt haben: Nicht nach links, nicht nach rechts, ſondern immer vorwärts und nie⸗ mals zurück. So hat es uns Ludwig Stur be⸗ fohlen und Hlinka ans Herz gelegt. Der Weg zurück iſt unmöglich, vorwürts müſſen wir.“ Man befürchet in Han⸗ tretenden Regierungschef der Ukraine Suchum⸗ Alin ſucht man vergebens auf der neuen Liſte, ſo daß man annehmen darf, daß auch ex endgül⸗ tig von der Bildfläche verſchwunden iſt. In fürze Die 12. Tagung des Internationalen Ver⸗ 1 legerkongreſſes, die nach einem Zeitraum von 37 Jahren erſtmalig wieder im Reich, und zwar in Leipzig und Berlin vom 19, bis 23. Juni durchgeführt wird, begann am Sonntag mit vorbereitenden Ausſchußſitzungen. Am Abend fand ein Empfang der 500 Tagungsteilnehmer, von denen 200 aus 17 ausländiſchen Staaten nach Leipzig gekommen ſind, durch den Börſen⸗ verein der deutſchen Buchhändler im feſtlih geſchmückten Buchhändlerhaus ſtatt. * Die NSDaAP im Gau Wien veranſtaltete am Sonntag auf dem Heldenplatz eine Großkund⸗ gebung zum fünften Jahrestag des Partei⸗ verbots. Gauleiter Globoenik ſprach in ſeiner Rede über das Kämpfen und Ringen der Ra⸗ tionalſozialiſten im ehemaligen Oeſterreich, und wies zum Schluß mit beſonderer Betonung darauf hin, daß fünf Jahre Leidenszeit mit dem legalen politiſchen Sieg der Bewegung be⸗ endet wurden. 4 Der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe hat im Zuſammenhang mit der Ver⸗ ordnung über die Einführung des Schrift⸗ leitergeſetzes im Lande Oeſterreich die Bildung des vorläufigen Landesverbands Oſtmark vor⸗ genommen. Im Beiſein des deutſchen Botſchafters von Mackenſen fand in Genua die Einweihung des neuen deutſchen Hauſes, das in einem ſtilvol⸗ len, mehrere Jahrhunderte alten Adelshaus ſeine Heimſtätte gefunden hat, ſtatt. 5* 3 Nachdem erſt am Donnerstag das Blatt der ſlowakiſchen Volksgruppe,„Slovenſka Prawd auf drei Monate verboten wurde, ereilte d gleiche Schickſal zwei nationalungariſche Bl ter, und zwar haben die tſchechiſchen Behörd in Munkatſch die beiden Blätter der magyari⸗ ſchen Volksgruppe„Karpali Hirado“ und„Reg⸗ geli Hirado“ auf je vier Monate verboten. *. „Das Hochwaſſer des Gelben Fluſſes und des Jangtſe iſt weiter geſtiegen. Die Stadt Tſchau⸗ kiau mußte geräumt werden. Alle Verſuche, die Flüſſe in ihr altes Flußbett zu leiten, ſind h her fehlgeſchlagen. * Der Sowjetbotſchafter in China, Orelsky, iſt am Samstag im Flugzeug nach Moskau abge⸗ reiſt. Der Abreiſe gingen in der letzten Woche Beſprechungen mit dem franzöſiſchen W0f ter Maggiar voraus, die die Frage des Trans⸗ ports von Sowjetwaffen über Indochinaen China berührten. Kunstflugmeis Unter der AII Juni 1938 „hakenkreuzbanner“ Groß⸗Mannhe im Montag, 20. Juni 1958 Idem ſiroſiflugtaq ne ai lan c ——————— ————— —————— ——— Atlantic-M) Ausführung h einer äu⸗ mung über⸗ 1 der Natio- ührt. — hetzt g. Meldung.) atiſchen Par⸗ oſſen, die be⸗ verfaſſungs⸗ slandsorgani⸗ ens im Kan⸗ n Parteiver⸗ zen. den Wider⸗ provolatori⸗ haben, wollen Artikel 2 der en Initiative chwierigkeiten fel, daß das genheit wohl iß. Kunstflugmeister Lochner(rechts) im Gespräch mit Graf von Hagenburg nach Beendigung Flugkapitän Hanna Reitsch freut sich über das große Können ihres Kameraden Lochner, des Flugtages. Die„Autogrammjäger“ müssen eben etwas warten. ————— ſen zuse hen aine Suchum⸗ ieuen Liſte, ſo ich er endgül⸗ den iſt. ———— tionalen Ver⸗ Zeitraum von eich, und zwar bis 23. Juni Sonntag mit Am Abend ngsteilnehmer, ſchen Staaten h den Börſen⸗ er im feſtlich tt. ——— Unter den Gästen des Großflugtages befand sich auch ein höherer japanischer Offizier. Wie zu einer Spazierfahrt im Kraftwagen setzt sich der Pilot ans Steuer des„Fieseler-Storch“ ——————— — ranſtaltete am ine Großkund⸗ des Partei⸗ rach in ſeiner ingen der Na⸗ heſterreich, und rer Betonung eidenszeit mit Bewegung be⸗ der Deutſchen mit der Ver⸗ des Schrift⸗ ch die Bildung Oſtmark vor⸗ otſchafters von inweihung des einem ſtilvol⸗ en Adelshaus att. ——————— Das neueste Großflugzeug das Blatt der Bild links: Ein Blick auf das Verwaltungs- nſka Prawda“, de, ereilte das ngariſche Blät⸗ ſchen Behörden der magyari⸗ do“ und„Reg⸗ everboten. gebäude des Flughafens Mannheim-Neuostheim während des Grohflugtages. Nicht nur auf dem Rollfeld vor dem Gelände stand die Menge Kopf an Kopf, sondern auch auf der Terrasse und auf den Dächern. Im Vordergrund die Focke.Wulf FW 200„Condor“.— Bild rechts: Die FW 200 brauste mit 375 Stunden- luſſes und des Stadt Tſchau⸗ le Verſuche, die eiten, ſind bis⸗ kilometern über die Zuschauermenge hinweg, ———— als sie kurz vor Schluß des Flugtages zum na, Orelsky, iſt Moskau abge⸗ r letzten Woche ſchen Botſchaf⸗ ige des Trans⸗ Indochina nach Rückflug nach Frankfurt a. M. gestartet war. Sämtliche Aufnahmen(): Hans Jütte „hakenkreuzbanner“ Montag, 20. Juni 1958 Wir haben es in dem Vorbericht in unſerer Montagausgabe bereits zum Ausdruck gebracht, daß der Großflugtag in Mannheim in jeder Hinſicht ein bedeutſames Ereignis war, das alle Erwartungen weit übertraf. Pauſenlos wickelte ſich dreieinhalb Stunden lang das Programm ab, bei der jede Nummer eine Sache für ſich war. Es zeigte ſich wieder einmal, wie ſehr unſere Mannheimer mit der Fliegerei verwachſen ſind und ſich für die flie⸗ geriſchen Geſchehniſſe intereſſieren. Man kann — ohne zu übertreiben, ſagen, daß rund 150000 Zuſchauer rund um den Flug⸗ hafen Mannhei m⸗Neuoſtheim verſammelt waren. Der Eröffnungsflug der Fliegertruppe In Vertretung des dienſtlich verhinderten NSiK⸗Gruppenführers Zahn begrüßte NS⸗ FK⸗Standartenführer Schlerf zur Eröffnung des Flugtages die Gäſte, wies auf die Bedeu⸗ tung der Fliegerei hin und erklärte, wie der junge Mann zur Fliegerei kommen kann. Gleich nach dieſer Begrüßung brauſte— pünkt⸗ lich auf die Minute— die Fliegertruppe mit ſechs ſchnellen Flugzeugen heran. Es war ein ſchöner Anblick, wie die Maſchinen mit höchſter Geſchwindigkeit über den Platz fegten, ihre Kurven flogen, zwiſchendurch das Fahrgeſtell ausfuhren und allerlei von ihrer Wendigkeit zeigten. Kaum waren die Maſchinen wieder ver⸗ ſchwunden, ließen ſich drei Segelflugzeuge von drei Motorflugzeugen in die Höhe ſchleppen. Zugleich ſtartete Fritz Aufermann auf ſei⸗ nem„motoriſierten“ Segelflugzeug, dem„Mo⸗ tor⸗Baby“, das übrigens der gleiche Segelflug⸗ zeugtyp war, wie die drei Segler, die ſich im Schlepp befanden und die dann ſpäter nach dem Ausklinken in ſchönem Segelflug zum Platz zurückkehrten. Während dieſer Flüge konnten ſchöne Vergleiche zwiſchen den normalen und dem motoriſierten Segelflugzeug gezogen werden. Jagd auf Kinderballone Viel Freude machte nun der Flugzeugführer Geitz auf einer„Bücker⸗Jungmeiſter“ mit ſei⸗ nem Ballonrammen. In kurzem Abſtand wurden jeweils einige Kinderballone losge⸗ laſſen, auf die der mit höchſter Geſchwindigkeit dahinbrauſende Flieger Jagd machte. Faſt jeder Ballon konnte auf den erſten„Anhieb“ erledigt werden, obgleich mancher Ballon unter Ausnützung des Luftdrucks vor dem Flugzeug noch zu entkommen ſuchte. Wie am Samstag, zeigte nun wieder eine Kette der Luftwaffe, wie exakt man bei der Fliegertruppe fliegt und wie die einzelnen Formationen in der Luft beiſammen ſind. Kaum waren die Doppeldecker verſchwunden, da ſtiegen auch ſchon die drei„Bücker⸗Jung⸗ meiſter“ der Deutſchen Kunſtflugkette mit Lochner, Graf von Hagenburg und Olz⸗ mann auf. Was dieſe Kunſtflugkette bot, rechtfertigte den guten Ruf, der ihr voraus⸗ ging, in vollſtem Umfange. Es war ein herr⸗ licher Anblick, wenn die drei Maſchinen zugleich dieſelbe Kunſtflugfigur flogen, wenn ſie zu⸗ ſammen ihren Looping machten oder zur glei⸗ * chen Sekunde zur Rolle anſetzten. Genau ſo ſchön wirkten ſpäter die Luftſpiele, bei denen die drei Maſchinen in aufgelöſtem Verband flogen und nacheinander die Kunſtflugfiguren ausführten. Die an der Südſeite des Flugplatzes parken⸗ den Kraftwagen, von denen aus ihre Beſitzer vielfach den Vorführungen folgten, waren ſchon bei den vorangegangenen Nummern zu Beifalls⸗ kundgebungen dadurch eingeſetzt worden, daß unabläſſig auf die Hupen gedrückt wurde, wäh⸗ rend die Maſchinen vorbeirollten. Dieſer Hupen⸗ lärm verſtärkte ſich ganz gewaltig, als die Kunſt⸗ flugkette ihre Vorführung beendet hatte. Wie ein Storch im Salat Noch einmal ſtarteten die Segelflieger Loh⸗ rum, Haaſe und Habicht auf drei Segel⸗ flugzeugen, die von drei Klemm⸗Maſchinen mit Winter, Günther und Kühnle geſteuert wurden. Die ſechs Maſchinen blieben in tadel⸗ loſem Verband zuſammen und zogen als Kette ihre Schleife über dem Platz. Auch als die Se⸗ gelflugzeuge ausgeklingt hatten, verſuchten ſie, ſoweit es die Windverhältniſſe erlaubten, in der Kette beiſammenzubleiben und auch zuſammen zu landen, was ihnen auch gelang. Eine Kurzweil brachte der Flug des„Fieſe⸗ ler⸗Storch“, der neuen Schöpfung deutſcher Technik. Während die Segelflugzeuge hochge⸗ ſchleppt wurden, ſtartete mit Mitkonſtrukteur des die in der Lage iſt, auf kleinſtem Platz zu landen und die man ſo konſtruiert hat, daß ſelbſt ein falſcher Bedienungsgriff nicht zum Abſturz füh⸗ ren kann. Das intereſſante bei dem Flugzeug iſt die Verſtellbarkeit der Geſchwindigkeit, denn der „Fieſeler⸗Storch“ fliegt genau ſo mit 40 Kilo⸗ meter in der Stunde, wie mit 180 Kilometer. Bei 40 Kilometer Stundengeſchwindigkeit würde jedes andere Flugzeug ohne weiteres abſtürzen! Mit großem Intereſſe verfolgte man, wie der „Fieſeler⸗Storch“ in der Luft herumflog, dann Fieſeler⸗Storch, Fiedler, mit der Maſchine, wieder ein Schneckentempo anſchlug, zwiſchen⸗ durch ſtelzbeinig wie ein Storchim Salat zur Landung anſetzte und gleich wieder ſteil in die Höhe ſtrebte. Da ſtaunten ſelbſt die Flieger, zumal dieſe Konſtruktion wirklich eine gewaltige Umwälzung in der Fliegerei brachte. Hanna Keitſch fliegt Die Reihe war nun an Flugkapitän Hanna Reitſch, die ſich mit ihrem„Habicht“— dem einzigen für Kunſtflug zugelaſſenen Segelflug⸗ zeug— in die Höhe ſchleppen ließ und dann Kunſtflüge auf dem Segelflugzeug ausführte, wie man ſie in Mannheim noch nie geſehenhat. Jede einzelne Bewegung wurde elegant geflogen und ebenſo führte Hanna Fllenenische Höchstieistunsen um lnulenden Band Dus progrumm des Crogklugtnges Übertrak alle krwartungen/ 150 bo0 begelsterte Zuschauer folgfen den Vorfuhrungen Reitſch auch die Kunſtflugfiguren aus. Herrlich war der Anblick, als der„Habicht“ ſo in die Tiefe ſchoß, daß man ſchon glaubte, daß die Ma⸗ ſchine zur Landung angeſetzt werden ſollte. Ganz kurz vor dem Boden riß aber die Fliegerin die Maſchine in die Höhe und führte noch einen Looping aus, der ſo ſchön ausſah, daß die Menge in begeiſterten Beifall ausbrach. Da die Maſchine auch noch kurz vor dem Parkplatz end⸗ gültig gelandet war, verſuchten die Kraftfahrer im„Beifallshupen“ ſelbſt zu überbieten. Un⸗ nötig zu erwähnen, daß— wo die Abſperrung durchbrochen wurde oder die jugendlichen Ab⸗ ſperrungsmannſchaften ſelbſt„autogrammhung⸗ rig“ waren— Flugkapitän Hanna Reitſch mit Autogrammbitten beſtürmt wurde. dlünzende Leistunzen wurden Im Kunstklue gezelet In kurzen Abſtänden ſtarteten Kunſtflugmei⸗ ſter Lochner und Graf von Hagenburg zum Einzelflug. Man kam dabei aus dem Stau⸗ nen überhaupt nicht mehr heraus, zumal die Maſchinen in faſt unglaublicher Weiſe durch die Luft gewirbelt wurden. Graf von Hagenburg zeigte ſeine Eigenarten im Kunſtflug, während Lochner ſein holländiſches Meiſter⸗ ſchaftsprogramm vorführte und dann noch einige ſeiner„Spezialitäten“ folgen ließ. Zwiſchendurch rief der Fliegerartiſt Althoff mit ſeinen„Schornſteinfegerkunſtſtücken“ und mit ſeinem atemraubenden Flug dicht über dem Boden, wie am Samstag bei der Jugend wie⸗ der helle Freude hervor. Wer nun geglaubt hatte, die Eindrücke ſeien keiner Steigerung mehr fähig, der wurde ange⸗ nehm enttäuſcht, als zum dritten Mal die Luftwaffe erſchien und mit drei Ketten et⸗ was zeigten, was wir auch noch nicht geſehen hatten. Mit einer atemraubenden Geſchwindig⸗ keit brauſten die Maſchinen dahin, ließen ſich im 378-Klomeier-Tempo Uber den Flueplarz Ein Flug mit der Fl) 200„Condor“/ Dns neueste Grobklugzeug der Deutschen Tukthansu beim Großflugtag in Hannhelm Großflugtag in Mannheim! Man zerbricht ſich die Köpfe, was man den Flugtagbeſuchern noch alles bieten kann, nachdem die Zuſagen beſter deutſcher Flieger bereits auf dem Tiſch des Hauſes liegen. Die Deutſche Lufthanſa hat noch eine Ueberraſchung: Sie ſchickt ihr neueſtes Großflugzeug, das noch nicht einmal im regelmäßigen Streckenverkehr ein⸗ geſetzt iſt, nach Mannheim! Und die Deutſche Lufthanſa hat Wort gehal⸗ ten! Am Sonntagvormittag brauſt eine große viermotorige Maſchine mit Fahr⸗ werk über den Platz, klappt plötzlich die Rä⸗ der heraus und landet mit einem eleganten Schwung. Als die Maſchine in die Nähe der — gerollt iſt, erkennt man erſt, welche 5 ieſe Focke⸗Wulf F W 200„Con⸗ dor“ Jür 26 Fluggäſte platz Bei einer Spannweite von 33,30 Meter und einer Länge von 23,85 Mter, iſt das Flug⸗ zeug, das außer der dreiköpfigen Beſatzung 26 Fluggäſte mitnehmen kann, nicht weniger als 6,10 Meter hoch. Die vier BmW⸗Motoren zu je 720 PS verleihen der Maſchine eine Reiſe⸗ geſchwindigkeit von 355 Kilometer, während die Spitzengeſchwindigkeit bei 375 Kilometer in der Stunde liegt. Nach Abſchluß der Verſuchsflüge und erteilter Zulaſſung iſt die FW 200„Condor“ zunächſt aus großer Höhe herabfallen, um in geringer Höhe aufgefangen und unter lautem Gedröhn wieder nach oben geſteuert zu werden. Nach den verſchiedenartigen Verbandsflügen kam der Höhepunkt der Vorführungen der Luft⸗ waffe. Ganz hoch hatten ſich die Maſchinen ge⸗ ſchraubt und dann kamen nacheinander die neun Maſchinen im Sturzflug herab, um ein Ziel anzuſteuern, das unenittelbar nach dem Anfliegen in Flammen und Rauch aufging. So laut dröhnten bei dem Sturzflug die Maſchi⸗ nen, daß bei manchem Zuſchauer das Trommel⸗ fell in ſtarke Schwingungen geriet. Aus dem Staunen war man noch nicht heraus, als in größerer Höhe die Maſchinen verſchwanden. Wie man aber feſtſtellen konnte, zeigten ſie ſich ſpä⸗ ter zwiſchen Mannheim und Heidelberg und neckartalwärts, um auch dort noch einiges Auf⸗ ſehen zu erregen. Den Schluß des Programms bildeten dann die Fallſchirmabſpringer, die von Segelflughauptlehrer Lohrum angeführt, aus auf den Strecken eingeſetzt worden, auf denen ſene Platznachfrage beſteht. So fliegt die Ma⸗ chied, gegenwärtig täglich wechſelnd auf ver⸗ ſchiedenen Strecken. In den nächſten Tagen wird eine weitere Maſchine des gleichen Typs Rn und dann kommen die „Cond zwiſchen Berlin und London zum Einſatz. Um nun zu zeigen, was die FW 200 alles zu leiſten vermag, ſtartete das Großflugzeug um 15 Uhr zu einem Rundflug, bei dem auch Vertreter der Preſſe mitgenommen wurden. Während des Einſteigens hat man noch etwas Zeit, ſich in der Maſchine umzuſehen, deren Einrichtungen einem ehrliches Erſtau⸗ nen abnötigten. Große bequeme Polſterſeſſel ſind in ſolch großen Abſtänden angebracht, daß man ſowohl in dem Raucherabteil, wie auch in dem von dieſem getrennten Nichtraucher⸗ abteil genügend Platz hat, um ſich frei bewegen zu können. In den Rückſeiten der Seſſel ſind Klapptiſche eingelaſſen, ſo daß man beim Her⸗ ausklappen vor jedem Platz einen geräumigen Tiſch hat. Gleich daneben iſt die Klingel, mit der man ſpäter auf den Kursflügen die Ste⸗ wardeß herbeirufen kann. In den ſeitlichen Lehnen des Kopfpolſters ſind Leſelampen ein⸗ ebaut! Für diejenigen, die während der Fahrt Friſchluft brauchen, ſind an jedem Platz in der ſeitlichen Armſtütze beſondere Friſchluftzufüh⸗ rungen eingelaſſen, die man herausziehen und den feinen Friſchluftſtrahl dort hinlenken kann, wo man gerade etwas Abkühlung benötigt. Erster Bundflue mit dem„Condor“ uUber der Helmat „Als wir 26 Paſſagiere glücklich„verſtaut“ ſind, laufen die Motoren auf höhere Touren und ohne daß man die geringſte Erſchütterung verſpürt, rollt die Maſchine über den Platz. Gegen den Wind geſtellt, gibt der Flugkapitän Vollgas und nach kurzem Anlauf ſchwebt die Maſchine bereits in der Luft. Den Ueber⸗ ang vom Boden zum Flug hat man überhaupt nicht gemerkt. Gerade iſt man dabei, die ausgezeichnete eit der Maſchine zu bewundern— die Menſchen unten werden nämlich raſend kleiner—, da legt ſich auch ſchon die FW 200 in die Kurve. Nanu — denkt man, ſo etwas gibt es ſonſt doch nicht bei einem Solche Kurven drehen gewöhnlich die Sportflieger! Aber viel denken kann man bei dieſer Steilkurve nicht, denn ſchon hat die Maſchine wieder die Normallage und ſchwebt in der Gegend von Seckenheim. Nun geht es auf die andere Flügelſpitze vor, vor uns liegt wieder der Flugplatz. Noch einige Male wird uns der Flugplatz von allen Seiten und aus allen Höhen gezeigt. Da⸗ bei ſehen wir, wie die Zufahrtsſtraßen zum Flugplatz von Menſchen und Fahrzeugen wim⸗ meln, wie dichtgedrängt die Flugtagbeſucher den Flugplatz umſäumen: Kurz alles das, was beſtätigt, welcher Andrang zur dem Großflugtag herrſcht. Wie ein Raubvogel ſtoßen wir aus grö⸗ ßerer Höhe in die Tiefe hinab, gleich darauf geht es ſteil in die Höhe und dann wieder lie⸗ gen wir ſeitlich auf einer Flügelſpitze, daß wir im Augenblick nicht wiſſen, was oben und un⸗ ten, rechts und links iſt. Wenn auch dieſer oder jener der Fluggäſte das Gefühl hat, in einem Fahrſtuhl zu ſitzen, ſo kommt jedoch keinen Augenblick der Gedanke einer Un⸗ ſicherheit auf. Man merkt, wie ſicher die Maſchine in der Luft liegt, wie ſie auch in Steilkurven durchzieht. 375 Stundenkilometer ſind es, wenn ſteil die FW 200 in die Tiefe ſtößt und alles das, was auf unnd um den Flug⸗ platz beiſammen iſt, in Bruchteilen einer Se⸗ kunde rieſenhaft größer wird, um dann beim ſteilen Steigen genau ſo raſch zuſammen⸗ zuſchrumpfen. Ein herrliches Erlebnis Nachdem unſer Pilot— es iſt der ſich auf Atlantikflügen bewährte Flugkapitän Graf Schack— ſeine„Kapriolen“ am Flugplatz be⸗ endet hat, ſteuert er die Maſchine über Käfertal nach der Frieſenheimer Inſel, über Oppau und Ludwigshafen nach Mannheim zurück, dann in großem Bogen zur Bergſtraße hinüber, daß Schriesheim in greifbarer Nähe vor uns liegt. Ruhig zieht der„Condor“ ſeine Bahn, man merkt nicht, daß wir mit 350 Kilometer durch die Lüfte brauſen, denn keine Erſchüt⸗ terung geht durch die Maſchine. Kaum hört man auch das Brummen der Moto⸗ ren, ſo daß man ſich müheloſer unterhalten das oft in einem Eiſenbahnzug mög⸗ ich iſt. Nur zu früh droſſelt nach dieſem herrli⸗ beiden ors“ im regelmäßigen Dienſt etwa 300 Meter zu fünft abſprangen. Des ſtar⸗ ken Wierdes wegen konnte keine größere Höͤhe aufgeſucht werden, wie man auch auf den Hö⸗ henabſprung verzichten mußte, um zu verhin⸗ Dit dern, daß man allzuſtark vom Platz abgetrieben Glanzvol wurde. Glücklich landeten alle fünf Fallſchim: ſpringer— unter denen ſich die jüngſten Fallſchirmſpringer der Welt befan⸗ aarlst den— am Weſtrande des Flugplatzes. Ledig: lich einer von den Springern hatte ſich verſchätzt und kam noch in einem Kleingarten unmittel⸗ Karlsruhe be üußeren Bilt bar neben dem Flugplatz zu Boden.. Mit einem dreiſachen„Sieg Heill“ auf B Führer und mit den Liedern der Nation fand rvon dann der Großflugtag ſeinen Abſchluß, bei dem Reichsredner das Muſikkorps der Fliegerhorſt⸗Kommandan⸗ Kurs für die tur und der Muſikzug der NSFK⸗Standarte 0 uUm 10 uh Politiſchen L dem— der Politiſche Großverkehr nach Beendigung aons be Nach Abſchluß der Veranſtaltung ſetzte auf Urlauber un! den Straßen ein Verkehr ein, wie man ihn iihhrem perſönt nur ſelten erlebt hatte. Die Straßenbah⸗ reichiſchen Ke zur Unterhaltung ſpielte. nen und die Kraftwagen kamen nur ſchrittweiſe fahrt ein. Z voran, obgleich ſich die Polizei alle Mühe gaob, 1 der Gaulei den Verkehr flüſſig zu halten. nzündenden A Im ganzen darf geſagt werden, daß der auch auf die die in unſerer Grenzen herü er,„nicht nöti es andere tun Flugtag ein voller Erfolg darſtellte. Die auf die Minuten genau eingehaltene Abwick⸗ lung des Programms ließ die eingehenden Vor⸗ 4 arbeiten erkennen. Die Hauptverantwortlichkeit für die eigentliche Durchführung am Flugtag ſeben haben, lag bei dem Kommandanten des Flughafens, einer interng Major Staniſzewfki, in ſicheren Händen.] großen Leben Von der NSca⸗Gruppe 16 zeichneten für die Helaubten, in Techniſche Leitung Sturmführer Krumbein—— und Obertruppführer Winter verantwortlich, 353 5 während die Organiſation in Händen von iſe belüge Hauptſturmführer Werner und Sturmführer 3 unter amtlich Fuchs lag. bDr. Len und Die Lautſprecheranlage war zum Sonntag Den Höh etwas beſſer im Schuß, doch konnte ſie unter um 14 Uhr di keinen Umſtänden befriedigen. Auch die Abſper⸗ der SA, auf rung ließ manche Wünſche offen, zumal ſich niſter Hue Sommertag 1 manche mit der Abſperrung Betrauten vor lau⸗ 4 die Formatio ter Begeiſterung über das in den Lüften Ge⸗ zeigte die Abſperrung vernachläſſigdten.— und Werkſcha angetreten wi ſich die Ehre und der Beht ſich das leber mierten Maſſ Abzeichen in innerlich ein unſer Volk ne Flammende chen Flugerlebnis der Pilot die Moto⸗ en ren., Die elektriſch betätigteen Landeklappen hch an 1 ſchieben ſich heraus— und kaum merklich ſet: aus der Oſtn die Maſchine auf dem Flugplatz auf, rollt an beginnt, von h den Menſchenmaſſen vorbei, macht eine elegante Rede mit eine Schwenkung auf der Stelle und ſteht auf dem wurde die B gleichen Fleck, von dem aus der Start erfolgt am ſelben Te iſt. Ehe wir ausſteigen, entſchuldigt ſich Flug⸗ ich hier vor e kapitän Graf Schack wegen der Steilkurven, die Heſterreich!“ er ja nur geflogen ſei, um uns Fluggäſten die Oeſterreich 0 Flugſicherheit der Maſchine zu zeigen und um die ine d den Zuſchauern auf der Erde zu beweiſen, was Züge der man mit der FW 200 alles machen könne— Lleganz; das wobei das alles nur ein Bruchteil geweſen ſei, landdeutſchen, was der Maſchine auf den Erprobungsflügen Der deutſche ſchon zugemutet worden ſei. nie. Der Wil Uebrigens: Wenn jemand geglaubt haben Stunden ſein ſollte, die Steilturven hätten unſeren Magen ben...“ „angegriffen“, der hat ſich gründlich getäuſcht. Eine Papiertüte, die auch bei der FW h Zuſammen e diskret in einer Seitentaſche des Sitzes ſteckt, Vom ſchickſ. brauchte keiner von uns benützen.——— zweifelten Ve ——— Die Polizei meldet De Verkehrsunfälle. Am Sonntagnachmittag lief ein B Jahre alter Mann auf der Seckenheimer Der festlich Landſtraße gegen einen in, Richtung Flugplatz fahrenden Straßenbahnwagen und zog ſich hier Am Sonnta bei Verletzungen am Kopfe zu. Der Verletzte woche mit de mußte mit dem Krankenwagen der Feuerlöſch⸗ Anweſenheit polizei in ein Krankenhaus verbracht werden.] bels und R Nach den bisherigen polizeilichen Feſtſtellungen quart ihren dürfte den Verletzten ſelbſt die Schuld an den Die Berline Unfall treffen, weil er beim Ueberqueren der Beſetzung nac Straße die nötige Vorſicht außer acht ließ.— dant Tietje Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen wurden die großen dr zwei Perſonen verletzt und ein Kraftfahrzeug poll heraus.( ſowie ein Fahrrad beſchädigt. richter und d pwurden mitre Wegen groben Unfugs bzw. Ruheſtörung ucht entwich mußten in der Nacht zum Montag 9 Perſonen Zei d zur Anzeige gebracht werden.— 3* nung zog. Anordnungen der NSDAP lang und ly⸗ Ortsgruppen der NSDAP p. Plantenhof. 21.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher igte. Heldiſch Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, ſowie Walter und Telramund in Warte der DAc und NS» in tadelloſer Uniform am ſtand in Mar⸗ Lameyhaus, k 7. Zivil mit Armbinde. ralte 3 ſbhres Heiden Die Deutsche ri 2 ſcher gläubige S Arbeitsfront RManowar Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 Abteilung Schulung Am Dienstag, 21.., 20.15 Uhr, findet im Leih⸗ 1 hausſaal, Schwetzinger Str., eine fachliche Schulung der Obmänner und Walter der Ortswaltungen Waſf⸗ ſerturm, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Bismarckplatz und Plaz des 30. Januar ſtatt. Der Kreisſchulungswalter. Ortswaltungen Dienſtſtunden ab 20. 6. täglich—16 Uhr. Abends Dienstag, Donnerstag und Freitag, 18—19.30 Uhr Die ſtimmung torius blei Staatsoper je Der Beifall . Juni 1958 gen. Des ſtar⸗ größere Höhe )auf den Hö⸗ im zu verhin⸗ atz abgetrieben inf Fallſchirm ie jüngſten Welt befan⸗ Aatzes. Ledig⸗ te ſich verſchätzt rten unmittel⸗ en. 4 heil!“ auf den r Nation fand ſchluß, bei dem t⸗Kommandan⸗ ⸗Standarte B0 —— 8 2 ung ſetzte auf „wie man ihn ie Straßenbah⸗ nur ſchrittweiſe le Mühe gab, rden, daß der darſtellte. Die altene Abwick⸗ igehenden Vor⸗ rantwortlichkeit o am Flugtag s Flughafens, cheren Händen. hneten für die Krumbein verantwortlich, Händen von d Sturmführer zum Sonntag 'nnte ſie unter uch die Abſper⸗ en, zumal ſich rauten vor lau⸗ en Lüften Ge⸗ ſigten.— annhen ilot die Moto⸗ Landeklappen n merklich ſe: s auf, rollt an jt eine elegante ſteht auf dem r Start erfolgt ſdigt ſich Flug⸗ Steilkurven, die Fluggäſten die zeigen und um beweiſen, was achen könne— eil geweſen ſei, probungsflügen eglaubt haben inſeren Magen idlich getäuſcht. es Sitzes ſtect, zen. eldet znachmittag lief er Seckenheimer htung Flugplag nd zog ſich hier⸗ Der Verletzte der Feuerlöſch⸗ rbracht werden. n Feſtſtellungen leberqueren der er acht ließ.— nfällen wurden Kraftfahrzeug 5. Ruheſtörung 3 tag 9 Perſonen „NSDAP DAq 4 4 intreten ſämtlicher ſowie Walter und loſer Uniform am 3 de. tsche front elm. Rheinstr. 3 zündenden Anſprache, auch auf die zügelloſe Hetze zu ſprechen kam, die in unſeren Tagen wieder verſtärkt über die 5 ein rauſchendes Lied, aus der Oſtmark zu begrüßen. üigte. Heldiſch rückt Jaro akenkreuzbanner' bBlick übers Cand Montag, 20. Juni 1958 blir brauchen die fraſt, um das Leben zu meiſtern 3 Glanzvoller Verlauf des lreiskags in der Gauhauplſtadt/ Großkundgebung mit Dr. Ley und Miniſter Hueber (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) *Karlsruhe, 20. Juni. Der Kreistag in 3 Karlsruhe beherrſchte am Sonntag ſchon im üußeren Bild das ganze Leben in der Gau⸗ hauptſtadt. Er begann mit den Arbeitstagun⸗ gen von 18 Kreisämtern, in denen mehrere Reichsredner der Partei in klaren Worten den Kurs für die Zukunft feſtlegten. Um 10 Uhr fand die Beſichtigung der Politiſchen Leiter des Kreiſes Karlsruhe auf dem Plat der Sel ſiatt. Nach der Beſichtigung der Politiſchen Leiter begrüßte der Gauleiter beſonders herzlich eine Anzahl öſterreichiſche Urlauber und erkundigte ſich eingehend nach inhrem perſönlichen Schickſal. Er lud die öſter⸗ reichiſchen Kameraden zu einer Schwarzwald⸗ fahrt ein. Zum Abſchluß des Appells ergriff der Gauleiter das Wort zu einer kurzen, in deren Verlauf er Grenzen herüber tönt.„Wir haben“, ſo ſagte er,„nicht nötig, unſer Volk zu verdummen, wie es andere tun. Wenn wir in dieſen Tagen ge⸗ ſehen haben, daß die engliſchen Teilnehmer einer internationalen Konferenz in Baden mit großen Lebensmittelpaketen ankamen, weil ſie glaubten, in Deutſchland gäbe es nichts mehr zu eſſen, dann kann man nur bedauern, daß das engliſche Volk ſich in dieſer erbärmlichen Weiſe belügen läßt. Und dies anſcheinend unter amtlicher Billigung!“ di ten und minifer Hueher ſprachen Den Höhepunkt des Kreistages bildete um 14 Uhr die Großkundgebung auf dem Platz der SA, auf der Dr. Robert Ley und Mi⸗ niſter Hueber(Wien) ſprachen. Ein heißer Sommertag lag über dem rieſigen Platz, als die Formationen der Bewegung, die Betriebe und Werkſcharen und die vielen Volksgenoſſen angetreten waren. Vor der Tribüne, auf der ſich die Ehrengäſte, Vertreter der Wehrmacht umd der Behörden eingefunden hatten, breitete ſich das lebensfrohe farbige Bild der unifor⸗ mierten Maſſen, äußerlich durch Farben und Abzeichen in einzelne Formationen getrennt, innerlich ein Teil der großen Einheit, zu der unſer Volk nach wenigen Jahren geworden iſt. Flammender Vorſpruch eines Hitlerjungen, dann tritt Kreisleiter Worch an das Mikrofon, um den Miniſter Dr. Hueber beginnt, von herzlichem Beifall empfangen, ſeine Rede mit einer Erinnerung:„Am 19. Juni 1933 wurde die Bewegung in Oeſterreich verboten; am ſelben Tage, nur fünf Jahre ſpäter, ſtehe ich hier vor euch, ein Mann aus dem befreiten Oeſterreich!“ Der Miniſter fuhr u. a. fort: „HOeſterreich hat zwei Geſichter, das eine trägt die Züge der Liebenswürdigkeit, der leichten Eleganz; das andere Geſicht iſt das des Grenz⸗ landdeutſchen, hart, opferfreudig, kämpferiſch. Der deutſche Gedanke in der Oſtmark ruhte nie. Der Wille des Oeſterreichers war auch in Stunden ſeiner Schwäche, Deutſcher zu blei⸗ ben.“ Juſammen auf immerdar Vom ſchickſalhaften 25. Juli 1934, dem ver⸗ zweifelten Verſuch eines Volkes, aus eigener Kraft die Freiheit zu gewinnen, leitete der Miniſter über zu den ſtillen Vorbereitungen, die einen Schuſchnigg zum Oberſalzberg, Seyß⸗ Inquart ins Innenminiſterium und in ihren letzten Auswirkungen Oeſterreich zur Freiheit führten.„Jetzt gehören wir zuſam⸗ men auf immerdar“, rief der Miniſter unter dem Jubel der Kundgebung. Erneuter Jubel klingt auf, als Dr. Ley, an der Seite unſeres Gauleiters, zur Tribüne ſchreitet. Alle Hände ſtrecken ſich dem Schöpfer der Deutſchen Arbeitsfront entgegen, der die ſchlichte Bluſe mit den Abzeichen des Reichs⸗ leiters trägt. Er geht zum Mikrofon und be⸗ ginnt in ſeiner leidenſchaftlichen Art zu ſpre⸗ chen. Er wandte ſich an den ſchaffenden Men⸗ ſchen, indem er rief:„Die Arbeit iſt hart, mein Freund, ich kann ſie dir nicht leichter machen! Wir können dir auch nicht deine Sorgen nehmen, aber wir können dir die Kraft geben, damit du mit deinen Sorgen fertig wirſt. Wir können dir das Ge⸗ fühl geben: ich bin nicht allein, und wenn du zuſammenbrichſt, krank und Invalide wirſt, dann biſt du nicht verlaſſen, ſondern dein Volk ſtützt dich und hilft dir! Sozialismus iſt Treue auf Leben und Tod, iſt, dem Menſchen die Kraft zu geben, mit der er das Leben mei⸗ ſtern kann. Freude am Leben wollen wir geben. Wir glauben nicht an das Jammertal, aber wir glauben, daß man dieſe Erde ſchöner, beſſer und lebenswerter machen kann, und darein ſetzen wir unſere Kraft.“ Dr. Ley ſprach von den Schiffen und Reiſen und Erholungs⸗ möglichkeiten, die dem ſchaffenden Menſchen Lebensfreude vermitteln ſollen.„Dieſes Jahr baue ich für 110 Millionen RM! Ich baue mit eurem Vertrauen! Rheinland, Schwarzwald, die deutſchen Alpen, die See, die herrliche Kultur unſeres Reiches, das alles kann ich den deutſchen Arbeiter erleben laſſen, und das tue ich.“ Robert Ley ſprach dann vom Volkswagen als einer der Brücken über den einſt unüber⸗ windlich ſcheinenden Abgrund zwiſchen arm und reich und betonte am Schluß ſeiner packenden Rede das deutſche Recht an jenen weiten leeren Lebensräumen, die heute anderen Völkern im Ueberfluß zur Verfügung ſtehen. Ein Beifallsſturm brach los, als der Reichs⸗ organiſationsleiter geendet hatte. Gegen 17 Uhr nahm dann der Reichsorgani⸗ ſationsleiter, zwiſchen Gauleiter Robert Wag⸗ ner und Kreisleiter Worch ſtehend, den Vorbei⸗ marſch der Gliederungen ab. Der große Appell des Kreiſes Karlsruhe hatte ſein Ende er⸗ xeicht. Am Nachmittag vereinigten ſich Partei und Volksgenoſſen zum frohen Volksfeſt im Stadtgarten, das mit einem Feuerwerk am Abend ſeinen glanzvollen Abſchluß fand. 12000 arbeiten in der boldſtadt Ein aufſchlußreicher Rechenſchaftsbericht des pforzheimer Oberbürgermeiſters * Pforzheim, 20. Juni. In einer öffent⸗ lichen Beratung der Ratsherrn und unter An⸗ weſenheit von Kreisleiter Knab gab Oberbür⸗ germeiſter Kürz der Stadt Pforzheim einen um⸗ fangreichen Rechenſchaftsbericht, durch welchen gezeigt wurde, wie pfleglich und wirtſchaftlich von der Staptverwaltung verfahren worden war und wie die Stadt ſeit 1933 im Aufſtieg be⸗ griffen iſt. Heute iſt in den Betrieben der Goldſtadt wieder eine Arbeiterſchaft von 42 000 Per⸗ ſonen beſchäftigt. Die erſten Spaten⸗ ſtiche ſind getan, um ein neues modernes Krankenhaus erſtehen zu laſſen. Ein mo⸗ derner Schlachthof wird folgen, ein Hitlerju⸗ gendheim, ein neues Theater, großzügige Durchgangsſtraßen, Parkplätze und Grünan⸗ lagen ſowie geſunde Wohnungen. „Die auſſtrebende Tätigkeit der Stadt zeigt— in einigen Zahlen. Im 1 konnte Pforzheim allein für 3 ark Auf⸗ träge vergeben. Beſondere Pflege galt dem Kulturleben. Die Freilichtſpiele auf der Kräheneck wurden alljährlich erfolgreicher. Ein einzigartiges Schmuckmuſeum geht ſeiner Voll⸗ endung entgegen und wird Anfang Juli d. J. eröffnet werden. Die Ruſeen und Galerien wurden vervollſtändigt. Die freiſchaf⸗ fenden Künſtler der Stadt wurden weitgehend unterſtützt. Ein neues Freibhad im Stadtteil Dillwei⸗ ßenſtein in prächtvoller Lage iſt im Werden und Der Bayreuther„Lohengrin“ in Wien Der festliche Ausk ang der Reichstheaterfestwoche in der Wiener Staatsoper Am Sonntagabend fand die Reichstheaterfeſt⸗ woche mit der Aufführung des Lohengrin in Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels' und Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗In⸗ gquart ihren Abſchluß. Schuld an demm Die Berliner Staatsoper war in Bayreuther Beſetzung nach Wien gekommen. Generalinten⸗ dant Tietjen hob als Regiſſeur und Direktor die großen dramatiſchen Höhepunkte wirkungs⸗ poll heraus. Elſas Befragung vor dem Königs⸗ kichter und die Ankunft des Schwanenritters mitreißend geſteigert. Mit dämoniſcher ucht entwickelte ſich der Telramund⸗Skandal bei dem Hochzeitszug vor der Kirche, bei dem Kietjen wieder alle Regiſter der Maſſenbewe⸗ zung zog. Lohengrin war Franz Völker. Metalliſcher lang und lyriſchen Schmelz vereinigten ſich in einem ſtrahlenden Tenor, der zum Schluß mühe⸗ os die anſpruchsvolle Gralserzählung bewäl⸗ Prohaska ſeinen Felramund in den Vordergrund. Neben ihm er⸗ ſtand in Margarete Kloſes Ortrud ein Stück wilder uralter Natur mit dem ganzen Trotz ihres Heidentums. Maria Müllers Elſa wurde geſanglich und darſtelleriſch ein Bild keu⸗ er gläubiger Jungfräulichkeit. Joſef von n no wa da umgab die Geſtalt König Hein⸗ nichs mit Baßfülle und majeſtätiſchem Glanz. Die ſtimmungsvollen Hekorationen von Pre⸗ forius bleiben als Geſchenk der Berliner ig „ findet im Leih⸗ fachliche Schulung tswaltungen Waſ⸗ rckplatz und Pl ſchulungswalter. 16 Uhr. Abend 18—19.30 Uhr Staatsoper Dirigen Staatsoper jetzt Eigentum der Wiener Bühne. dDer Beifall bei den Aktſchlüſſen wollte nicht enden. Am Samstagabend brachte die den romantiſchen„Zigeunerbaron von Johann Strauß zur Aufführung. Alfred Ferger hatte das Werk mit Drehbühnen und ien ausgeſtaltet. Dr. Karl Böhm als t muſizierte mit handfeſter Deutlich'eit. 9 Wiener Anſchließend an den„Zigeunerbarxon“ folgte ein großer Teil der auswärtigen Gäſte der Ein⸗ ladung des Reichsſtatthalters zum Künſtlerfeſt nach Schönbrunn, an dem auch Dr. Goebbels und Frau Magda Goebbels neben vielen Perſön⸗ lichkeiten aus Partei, Staat, Wehrmacht und des Kunſtlebens teilnahmen. Der Garten dieſes hiſtoriſchen Schloſſes war in einen Zaubergarten verwandelt worden. Ein Netz weiß⸗leuchtender Lichtkugeln zog ſich vor den grünen Raſenhügeln in. Von der Höhe im Hintergrund trat von läulichen Scheinwerfern angeſtrahlt, die Säu⸗ lenfront der berühmten Floriette, und ange⸗ leuchtete Kaskaden rauſchten zu beiden Seiten dieſes Kunſtwerkes, das auch auf die bewegten Plaſtiken des Neptunbrunnens herabblickte. Vor den Terraſſen des Schloſſes ſah man die mär⸗ chenhafte Pracht des Wiener Kongreſſes wieder⸗ erſtehen, als ein Ballett ſeine beſchwingten Kreiſe im Garten zog. Dr. Julius Frie drich. Puppenspiel als Volksbildungsmittel Neuer Arbeitskreis an der Univerſität Leipzig An der Univerſttät Leipzig iſt jetzt im Rah⸗ men der Arbeitsgemeinſchaften des zeitungs⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtituts ein Arbeitskreis für politiſches Puppenſpiel gegründet worden. Dieſe Tat entſpringt nicht irgendeiner ſchnellen Laune der daran Intereſſierten, ſondern be⸗ deutet, daß ſich die Hochſchule für eine Kultur⸗ arbeit die das künſtleriſche Handpuppenſpiel iſt, einſetzt und ſie mit in den Kreis ihrer wiſſen⸗ ſchaftlichen Betrachtung ſtellt. Vor kurzer Zeit war der weltberühmte Max Jacob mit ſeinen Hohnſteiner Handpuppenſpielern in Leipzig. Hier zeigte dieſer berufene Vertreter des künſt⸗ leriſchen Handpuppenſpiels daß das gute Hand⸗ puppeaſpiel ſeine Exiſtenzberechtigung hat. Es wird am B. Juli Fuff de werden. Durch ſeine herrliche Lage am Fuß der Ruine Rabeneck an einer romantiſchen Stelle im Nagoldtal wird es eines der ſchönſten Freibäder werden.— Straßen wurden erweitert, Kanäle angelegt. Beſondere Sorge galt den Schulen. Die anſäſ⸗ ſigen Künſtler wurden gefördert. Auch die Zah⸗ len des. fen Mußtieg Fi geben ein Bild vom allgemeinen Aufſtieg. Für 840 000 Mark wur⸗ den bisher Eheſtandsdarlehen gewährt. Es iſt eines der Ziele der Stadtverwaltung, die Stadt von allen Schuldenlaſten zu befreien. Man hofft, in b50 bis fünfzehn Jahren die beſtehenden, nicht allzu großen Schulden tilgen zu können. Dann wird man jährlich 1½ Millio⸗ nen Mark, die man jetzt für Zins und Tilgung ausgibt, für beſſere Zwecke freihaben. Dann kann an eine großzügige Geſtaltung der Stadt erangegangen werden. Insgeſamt wurde im echnungsjahr um 1½ Millionen günſtiger ge⸗ wirtſchaftet als im Voranſchlag vorgeſehen war. Das diesjährige Reit⸗ und Springtur⸗ nier hat ſich trotz ungünſtigen Wetters zu einem wirtſchaftlichen Erfolg ausgeſtaltet. Außerdem hat es in allen Fachkreiſen höchſte Anerkennung gefunden. Rittmeiſter Kurt Haſſe, der in Pforzheim geſtürzt war, drückte in einem Brief an den Oberbürgermeiſter ſeine volle Be⸗ friedigung aus. Er ſei verwöhnt, ſchreibt er, und ſtelle hohe Anſprüche, er habe ſchon viel im In⸗ und Ausland geſehen, aber Pforzheim ſei unerreicht und für größere Städte vorbild⸗ lich. Er werde nicht aufhören, für das Pforz⸗ heimer Reitturnier zu werben. Die ausgezeich⸗ nete Geſtaltung des Olympia⸗Geländeritts hat ur Folge, daß in Pforzheim vorausſichtlich *8 5. Kueiennaenbi der Military für 335 Olympiade 1940 in Tokio durchgeführt werden. heidelberger Skudentenlag * Heidelberg, 20. Juni. Am Sonntag⸗ vormittag fand im Feſtſaal der Alten Univerſi⸗ tät eine Ehrung der Sieger im Reichsberufs⸗ wettkampf 1938 ſowie die Verkündung der Themen des neuen Reichsberufswettkampfes ſtatt. Studentenführer Erich Eitze gab einen Abriß der Leiſtungen der Heidelberger Studen⸗ tenſchaft im Reichsberufswettkampf: Profeſſor Dr. Ernſt Krieck ſprach über deſſen Bedeutung für Hochſchule und Wiſſenſchaft. Nach einem Propagandamarſch der Kameradſchaft des NSDStB durch die Straßen der Stadt fand in der Feſthalle der Neuen Univerſität eine Mor⸗ genfeier ſtatt, die von den Kameradſchaften geſtaltet wurde. In einem grundlegenden Refe⸗ rat entwarf ſtellvertretender Studentenführer Georg Böhn die Aufgaben des Studenten in der heutigen Zeit. Beſichtigungsreiſe des Reichskriegerführers durch Baden Karlsruhe, 20. Juni. Wie uns der NS⸗ Reichskriegerbund(Kyfffhäuſerbund) e.., Ge⸗ bietsinſpektion Baden, mitteilt, muß die Beſich⸗ tigungsreiſe des Reichskriegerführers SS⸗Grup⸗ penführer Generalmajor a. D. Reinhard infolge ſeiner Erkrankung ausfallen. Der ſpätere Ter⸗ min ſeines Beſuches ſteht noch nicht feſt. Motorradfahrer tödlich verunglückt Karlsruhe, 20. Juni. Am Samstagvor⸗ mittag erfolgte an der Kreuzung Wolfarts⸗ weierer⸗Straße und der Schlachthausſtraße ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Motorradfahrer und einem Perſonenkraftwagen. Der Zuſam⸗ menſtoß war derartig ſtark, daß der Motorrad⸗ fahrer von ſeinem Fahrzeug geſchleudert wurde und tot liegen blieb. Es handelt ſich bei dem Toten um den ledigen Walter Frick aus Karls⸗ ruhe. Nach den bisherigen Feſtſtellungen trägt angeblich der Motorradfahrer die Schuld an dem Zuſammenſtoß, weil er das Vorfahrtsrecht unbeachtet ließ. Ein Toter im Federbach Karlsruhe, 20. Juni. Samstagvormittag wurde in Daxlanden, unterhalb der ſteiner⸗ nen Brücke, die nach Rappenwörth führt, der in den 40er Jahren ſtehende verheiratete Beyer aus Daxlanden tot aufgefunden. Allem Anſchein nach handelt es ſich um einen Un⸗ glücksfall. Beyer lag tot im Federbach, neben ihm lag ſein Fahrrad. Er hatte offenbar bei dem Sturz das Genick gebrochen. Er hinterläßt eine Frau und drei Kinder. Tragiſch iſt, daß der Tote etwa zehn Meter von ſeinem Haus aufge⸗ funden worden iſt und die Frau ihren Mann die ganze Nacht geſucht hatte, als er nicht nach Hauſe zurückkehrte. 5 abſchluß der Cagung des deutſchen Dolksbildungswerkes * Sörrach, 20. Juni. Vor dem Abſchluß der Reichstagung der Gaureferenten des Deut⸗ ſchaf Volksbildungswerkes in der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ in Haltingen fand am Samstag in Oetlingen unter Leitung von Pg. Otto Reinacher ein alemanniſcher Dorfabend ſtatt.— Am fand eine Morgenfeier ſtatt, in der Dr. Lorenzen von der Reichsdienſtſtelle des DVW, dem Orts⸗ fer n Partei und dem Bürgermei⸗ ter von Haltingen ſeinen Dank im Namen der Teilnehmerau 25 prach. Nach demAbſchied vonHal⸗ tingen ging es noch auf eine Kulturfahrt durch das alemanniſche Land über Kandern, Baden⸗ weiler und Staufen nach Freiburg, von wo aus die Gaureferenten die Heimreiſe antraten. vermittelt keine billige Unterhaltung, ſondern ſtellt tatſächlich eigene Werte dar. Dieſe Werte werden nun rein unterſuchungs⸗ mäßig feſtgeſtellt. Durch dieſe— jetzt auch in einer Vorleſung an der Univerſität„Das volks⸗ tümliche Puppenſpiel“— betriebene wiſſen⸗ ſchaftliche Unterſuchung iſt die Puppenſpielkunſt eie für allemal aus gedankenloſen und ſchlecht überlegten Vorurteilen herausgehoben. Zunächſt braucht die Puppenſpielkunſt erſt einmal Pup⸗ penbühnenſtücke der jetzt lebenden Dich⸗ ter. Wenn ſo die Sendung des deutſchen Pup⸗ penſpiels richtig erkannt wird, kann man das Puppenſpiel ruhig neben anderen Mitteln zur Volksbildung und Volksaufklärung benutzen. Nicht, wie man es beiſpielsweiſe in Sowjetruß⸗ land macht, durch billige, einſeitig aufgemachte und aufdringliche Tendenz, ſondern indem durch ein künſtleriſch aufgeführtes Puppenſpiel die Zuſchauer und Zuhörer zuan Nachdenken an⸗ geregt werden. Puppenſpiel iſt Volkskunſt. Es iſt aber, gerade weil es Volkskunſt iſt, dazu are politiſches Volksbildungsmittel zu ein. Italienische Oper in Dresden Die Dresdner Muſikfreunde wuden durch ein zweitägiges Gaſtſpiel des italieniſchen Tenors Lauri Volpi und ſeines Enſembles erfreut. Die beiden Abende mit Puccinis„Boheme“ und Verdis„Troubadour“ brachten volle Häu⸗ ſer mit einem Publikum, das in ſeinem Beifall kein Ende finden konnte. Unfall von Gustaf Gründgens Guſtaf Gründgens erlitt Samstagnachmittag bei den Aufnahmen zu ſeinem Film„Tanz auf dem Vulkan“ eine ſchwere Fußverletzung, die eine Unterbrechung ſeiner Filmarbeit notwen⸗ dig macht, Staatsrat Gründgens kann daher auch an dem ann Montag ſtattfindenden Gaſt⸗ ſpiel des Berliner Staatstheaters mit„Emilia Galotti“ in Danzig nicht teilnehmen und eber falls den Termin für ſein däniſches„Hamlet“⸗ Gaſtſpiel im Schloß Kronborg nicht einhalten. Wegen einer Verſchiebung dieſes„Hamlet“⸗ Gaſtſpiels, für das der König von Dänemark das Protektorat übernommen hat, um 14 Tage, ſieud Verhandlungen im Gange. Der neue„Aseest Hollmann“ Kaergel geſtaltete ſein Drama um/ Urauffüh⸗ rung in Chemnitz Hans Chriſtoph Kaergels„Andreas Holl⸗ mann“ iſt das muſtergültige Beiſpiel des gegen⸗ wartsnahen deutſchen Dramas. Obgleich es be⸗ reits im Februar 1933 ſeine Uraufführung er⸗ lebte, darf es dennoch den Anſpruch erheben, als eine Neuſchöpfung gewertet zu werden, denn der Dichter hat erſt kürzlich das Werk einer we⸗ ſentlichen Umarbeitung unterzogen, wobei die in letzter Zeit eingetretene politiſche Entwick⸗ lung entſprechende Berückſichtigung gefunden hat. So wurde das Drama zu einem lebendigen Spiegel des Schickſals des Sude⸗ tendeutſchtums, wie es ſich in ſeiner ge⸗ genwärtigen Tragik der Welt darbietet. An⸗ dreas Hollmann iſt der unbeugſame Vorkämp⸗ fer ſeines Volkes im ſudetendeutſchen Raum. Er opfert ſeine Exiſtenz, ja ſelbſt ſeinen Sohn, der im Ueberſchwang ſeiner Jugend derſertiert und dadurch den Boden des Vaters in Gefahr bringt. Durch ſeinen Opfertod, mit dem er ver⸗ hüten will, daß der deutſche Beſitz doch noch in freinde Hände fällt— es iſt der einzige Aus⸗ weg, um ſeinem Volk die deutſche Erde zu er⸗ halten— wächſt er gleichſam über ſich ſelbſt himaus. Bei der neuerlichen Uraufführung des Wer⸗ kes im Chemnitzer Schauſpielhaus unter der Spielleitung Karl Wenigs boten alle Dar⸗ ſteller ausgezeichnete Leiſtungen, von denen das überragende Spiel Eugen Eiſenlohrs an erſter Stelle genannt zu werden verdient. Sein Andreas Hollmann war eine Geſtalt von dyna⸗ miſcher Wucht. Walter Jacobs. „hakenkreuzbanner“ Deulfchlands Gewichtheber ſhungen 1es Glumpiaſieger Manger entſchied den Kampf Deutſchlands Gewichtheber errangen bei ihrem erſten Start in den Vereinigten Staaten von Nordamerika einen ſchönen Sieg. In. dem Länderkampf gegen die Gewichtheber⸗ Nationalſtaffel der Vereinigten Staaten blieben ſie in der Fallſay⸗Arena in Balti⸗ more mit 1787,5:1770 Kilo erfolgreich und konnten damit erneut ihre Vormachtſtellung in der Schwerathletik beweiſen. Die einzelnen Kämpfe daß die Ame⸗ rikaner ſich ſeit den Weltmeiſterſchaften in Paris, wo ſie zum erſten Male überraſchend ſtark in Erſcheinung traten, noch weiter ver⸗ beſſert haben. Nicht nur die einzelnen Heber waren den Deutſchen ebenbürtig, ſondern auch als Mannſchaft war USA ein ſchwer zu ſchla⸗ Gegner. Unſer Federgewichtler. iebſch mußte ſogar erſt Weltrekord drücken, um den Amerikaner Terry ſchlagen zu können! Ausſchlaggebend für den deutſchen Sieg waren die überlegenen Leiſtungen im Stoßen und Mangers eiſerne Ruhe. Dazu war Rudi Ismayr ein umſichtiger und wertvoller Mannſchafts⸗Kapitän. Die Ergebniſſe: Deutſchland: 1787,5 Kilo e der: Liebſch 310 Kilo eicht: Janſen 330„ Mittel: Ismayr 360„. Halbſchwer: Gietl Schwer: Manger 430„ U S A 1770 Kilo 7 eder: John Terry 315 Kilo Leicht: Ant. Terlazzo 34⁵„ Mittel: John Terpak 367,55„ Halbſchwer: Kartkowſfki 80%5„ Schwer: Stephen Stanko 385„ Doch ein Eutgcheidanostpiel kotwendia masaga Leipzig— hindenburg Minden:5(:1) Die Rückſpiele der Zwiſchenrunde um die Deutſche Handballmeiſterſchaft ergaben in Wei⸗ ßenfels einen Sieg des MSV über den ſchon in Mannheim unterlehenen SV Waldhof und den Sieg des im Vorſpiel unterlegenen Titelvertei⸗ digers MTSA Leipzig über Hindenburg Min⸗ den. Da das Torverhältnis aus Vor⸗ und Rück⸗ ſpielen für den Eintritt ins Endſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft nicht ent⸗ ſcheidend iſt, muß zwiſchen MTSA und Hindenburg am kommenden Sonntag ein Ent⸗ ſcheidungskampf ausgetragen werden. Dieſes Spiel findet in Kaſſel ſtatt. Der Sieger trifft dann auf dem MSWVWeißenfels, der ſich ja be⸗ reits aen letzten Sonntag die Teilnahme am Endſpiel erkämpft hat. Sollte den Entſcheidungskampf in Kaſſel der MTSA Leipzig gewinnen, ſo findet das End⸗ ſpiel im Gau Mitte, entweder in Erfurt oder Gera ſtatt; kommt aber Hindenburg Minden zum Sieg, ſo wird der Schlußkampf abermals in Kaſſel ausgetragen. masa Leipzig mit Doſſin Das Mitwirken des Nationalläufers Doſſin gab den Leipzigern ihren ganzen Halt wieder. Mit einem Schlag war der Zuſammenhang, der an der Mindener Niederlage die Schuld trug, hergeſtellt, und nicht ein einziges Mal kam die Meiſtermannſchaft ins Wanken. Bis zur 40. Minute kocinten zwar die Mindener Pioniere, die durchaus auf einen Sieg in der Höhle des Löwen aus waren, mit Mühe mitbalten, wenn auch der MToSA ienmer mit einem oder zwei Toren vorne lag. Dann aber ſetzten die Leip⸗ ziger zum Endſpurt an, den ſie in prächtiger Kondition mühelos durchhielten und mit dem ſie ihren ſicheren Erfolg zu einem:3(:)⸗Sieg ausbauten. 10000 Zuſchauer ſahen den Sieg der Leipziger Mannſchaft. Die Tore ſchoſſen für Leipzig Badſtübner und Göllner(je 3) und Höfer, während für Minden Roß I(2) und Röttger erfolgreich waren. Gute Lelftungen unterer Polkzei⸗Gpoktler bei den Deutſchen polizei⸗Meiſterſchaften in Cübeck Bei ſchönſtem Sommerwetter erreichten am Sonntag die Deutſchen Polizei⸗Meiſterſchaften in Lübeck ihren Höhepunkt. Schauplatz der Kämpfe war diesmal die Kampfbahn Buniams⸗ hof, die von 25000 Zuſchauern umſäumt war. Reichsführer üb Himmler und General Da⸗ luege wohnten den Kämpfen bei. Infolge der beſſeren Bahn gab es beſonders in den Läufen gute Zeiten. Ueber 100 Meter holte ſich Rev.⸗ Obw. Fritzſche(Dresden) den Sieg; über 400 Meter blieb Wm. Laſarſch(Berlin) erfolg⸗ reich. Doppelſieger wurde die Berliner Polizei, die in der 4100⸗Meter⸗ und 45• 1500 Meter⸗Staffel den Sieg errang. Laſarſch gewann auch die 800 Meter. Doppelmeiſter wurde ferner Rev⸗Obw. Pfarr(Berlin); er brachte nach den 10000 Meter am Freitag auch noch die 5000 Meter an ſich. Olympiaſieger Oblt. Wöllke gewann erwartungsgemäß das Kugelſtoßen, das Speerwerfen brachte Rev.⸗ Obw. Keipke(Königsberg) an ſich. Im Hand⸗ granatenwurf ſiegte Wm. Herbolzheimer(Stutt⸗ gart), während der Weitſprung an Lt. Deutſch⸗ bein(Berlin) fiel. Freiübungen und Boden⸗ akrobatik der Hamburger Poliziſten umrahmten das Programm. 100 Meter: 1. Rev.⸗Obw. Fritzſche(Dresden) 10,8 Sekunden; 2. Obiw. Felſenheimer(Köln) 10,9; 3. Lt. Schröder(Berlin) 10,9.— 400 Meter: 1. Wm. Laſarſch (Berlin) 50,4 Sek.; 2. Wm. Kuttſcher(Köln) 50,8; 3 Obw. Hufen(Berlin) 51.— 800 Meter: 1. Rev.⸗ Obw. Laſarſch(Berlin):58 Min.; 2. Wm. Pludra (Magdeburg):58,3; 3. Wm. Proiſl(Wien):59,4. — 5000 Meter: 1. Rev.⸗Obw. Pfarr(Berlin) 15:44.2 Minuten; 2. Feuerwehrmann Simaceck(Wien) 15:55; 3. Oblt. Borgſen(Berlin) 16:09.— 454100 Meter: 1. Pol. Berlin 42,9 Sek.; 2. Sachſen /Land Anhalt 43,1: 3. Heſſen⸗Naſſau/Land Thüringen 43,5.— 44˙1500 Meter: 1. Polizei Berlin 17:02,6 Min.; 2. Heſſen⸗ Naſſau /Land Thüringen 17:05,2; 3. Großhamburg/Ol⸗ denburg/ Bremen 17:25,6.— Kugelſtoßen: Oblt. Wöllke (Berlin) 15,37 Meter; 2. Rev.⸗Obw. Nieß(Wuppertac 14,37; 3. Obw. Enge(Frankfurt a..) 14,28.— Handgranatenweitwurf: 1. Wm. Herbolzheimer(Stutt⸗ gart) 75 Meter; 2. Wm. Wotapek(Wien) 73,44; 3 Rev.⸗Obw. Nieß(Wuppertal) 72,25.— Weitſprung: 1. Lt. Deutſchbein(Berlin) 6,88 Meter; 2. Hptw. Wip⸗ del(Braunſchweig) 6,71; 3. Obw. Schmidt(Köln) 6,63.— Speer: 1. Rev.⸗Obw. Keipke 57,10 Meter; 2. Rev.⸗Obw. Nieß(Wuppertal) 54,06; 3. Obw. Enge (Frankfurt a..) 53,65.— Das Fußballſpiel zwiſchen Polizei Chemnitz und Polizei Lübeck endete mit einem :3⸗(:)Sieg der Sachſen. Eine 44100⸗Meter⸗Staffel der deutſchen Polizei, beſtehend aus Fritzſche, Lam⸗ mers, Schröder und Felſenheimer lief im abſchließen⸗ den Wettbewerb der Deutſchen Polizeimeiſterſchaften die Zeit von 43 Sekunden heraus. Die Preisvertei⸗ lung nahm der Reichsführer j Himmler vor. Voriahesfieger Weckerlng im Aumarjch Uag der Gusländer bei der Deutſchlandfahrt (Von unſerem an der Fahrt teilnehmenden Sonderbertichterſtatter) ei Köln, 20. Juni. Die Etappe Frankfurt⸗Köln der Deutſchland⸗ fahrt ſtand ganz im Zeichen der Ausländer. Vier von ihnen, Wierincks, Level, Magne und le Calvé riſſen gleich zu Beginn der 231,4 Klm. langen Strecke aus. Während Level und Magne ſpäter zurückfielen, führten Wierincks und le Calvé die ganze Etappe über und gingen auch in dieſer Reihenfolge durchs Ziel. Der Belgier Wierincks errang damit ſeinen dritten Etap⸗ penſieg. Obwohl Schild, der Träger des Gel⸗ ben Trikots, erſt 25 Minuten nach den beiden Ausländern in der Hauptgruppe durchs Ziel ing, bleibt er weiter Spitzenreiter. Bedroh⸗ ich iſt aber jetzt Weckerling, der Sieger der vorjährigen Fahrt, zu ihm aufgerückt. Mit nur drei Minuten Rückſtand hinter Schild und 30 Sekunden hinter Bonduell hat er ſich durch eine ausgezeichnete Energieleiſtung auf den dritten Platz geſchoben. Nervoſität im Fahrerlager Die Stimmung im Fahrerlager iſt am Sonn⸗ tagmorgen hochgradig nervös. Die vortägliche Ve. ſchiebung in der Spitzengruppe läßt noch viele Möglichkeiten offen, olſo heißt es wach⸗ ſam ſein. Heiß brennt die Sonne vom wol⸗ kenloſen Himmel, als um 10 Uhr der Start vor dem Opernhaus vor ſich geht und die, nac dem Ausſcheiden von Bula⸗Schweiz und des Chemnitzer Funke noch verbleibenden 39 Fah⸗ ver den Weg rheinabwärts nach Köln nehmen. Sofort hinter Frankfurt werden auf den glatten Asphaltſtraßen Vorſtöße unternommen. Diesmal ſind es die Franzoſen, die das Feld beun⸗ ruhigen. Die Ausländer klettern am beſten. Schon vor Wiesbaden iſt das Feld geſprengt. Zwei kleine Gruppen liegen vor der Meute. In der erſten ſtürmen Kutſchbach, Seidel und die Franzoſen le Calvé, Lachat und Magne; Wengler, Ruland, der Franzoſe Level und der Belgier Wierincks, ſind die Verfolger. 500 m be⸗ trägt in Wiesbaden der Abſtand. Die erſte Prämie ſteckt Seidel ein, der dann aber auf der rund zehn Kilometer langen Steigung hin⸗ ter Wiesbaden Reifenſchaden hat. Hier iſt die zweite Gruppe zur erſten geſtoßen, aber die Ausländer zeigen ſich als die beſſeren Berg⸗ kletterer. Wierincks, Level, le Calvs und Magne haben eine neue Spitzengruppe gebildet, die immer mehr an Boden gewinnt. Die Berg⸗ prämie ſichert ſich der Franzoſe le Calvé. Eine Minute ſpäter hat die zweite Gruppe die Höhe erklommen, zu der ſich im Alleingang Ober⸗ beck herangearbeitet hat und die ſomit aus Seidel, Wengler, Kutſchbach, Oberbeck, Ruland und dem Franzoſen Lachat beſteht. Der Vor⸗ ſprung dieſer Gruppe zum Feld, in dem ſich u. a. Schild, Thierbach und Bonduel befinden, beträgt hier zwei Minuten. Kampf unter unbarmherziger Sonne. Unbarmherzig brennt die Sonne. Die Bäume an den Straßen ſpenden wenig Schatten, und (Fottsetzung siehe nächste Seiie) mera meldei: Unsere Sporiſic Strauß/ EKichhorn, die Olympiasieger vom Mann- heimer Ruder-Club, scheinen wieder in Hoch⸗ form zu sein. Hochschulmeister im Einer K. Broockmann, Universität Bonn. Der siegreiche Achter des Mannheimer Ruder-Vereins„Amicitia“.(Auin.: Camphausen 2 Start zum Pontonrennen der Pioniere über 1000 Meter auf der Mannheimer Regatta. SV Waldhof schlug Vil. Neckarau im Pokalspiel:2. Wir sehen die Neckarauer Deckung gegen die Waldhofstürmer Siffling und Bielmai er ihr Tor verteidigen.(Auin.: Gayer—) „Haken Voxjahrs ortſetzu bder Schweif f0 9 Limü eld gelöſt. unſagbar ſd itze. int ild, Bon Ausländer Fah gewinn ahrt beträ der zweiten Verpflegung fünfeinhalb Eintreffen allein angeſ. kurvenreicher Feld davone darauf folgt duel, Bautz Spitzengrupz „Knapp 10 Ziel. Jetzt! geſchlagen, d —— L15 uppe wir ſühren. Lev brochen. Tr gergs Um er Abſtand Minuten lie dern. Nur reißern eine Sie wird ve —— hat no bſtand zur nuten. Vor allein der K nen Landsle Magne fällt Je näher mehr Zuſcha Bonn iſt der anders iſt e⸗ durchfahren die Verfolge Bonn ſind e voneinander am Materia Lenker aufſe Gruppe mitz Fahrer vorn tere halbe ſtarker Wind vorn und m meter vor K der Spitzeng der zweiten gedrängt. 8 rincks und( Wengler erſz Die Streck— Das Stadior Deutſchlandf orkanartiger auf der Zei 50 Meter vo eit von 6: Minuten ſpä einem fabelh der Wengler Weckerling. auf, als der eintrifft. Er kommt die und Thierbz Ergebniſſe: 10. Etappe 1. Wierinck (Frankreich) di⸗ 4. Lachat(Fr⸗ 7. Kutſchbach; Bberbeck, alle d Oberbeck, alle d 14. Bautz; 15. kobſen(Dänen Peterſen(Dän⸗ 21. Weitere elf Thierbach und Geſamtwertu duel 72:38:59; 72:43:50; 5. J 7. De Caluwe 9. Wierinckx 7 Wengler 73:02: bchwelzer Von den wurden in d Amateur⸗Flie von den Ber Meiſter ermit H. Ganz vere Baumann gei Behinderung Baumann nie ſeine Ghance. Diesmal n be Nur drei 9. — gef 5 S agefahr 16. Zuli in international die Tſchech 5 den Troz die Silbervaf land, Irland, ten, die Schw ſchaft. Drei mannſchaften wurden für f erten Verbé 8 Meldun⸗ Deutſchland Schweden(5 als veranſtal die Spitze hä r vom Mann⸗ der in Hoch- nphausen 2) Regatta. in dieſem Jahr bei der Sechztagefahrt für Motorräder, die vom 11. bis land, Irland, England mit je zwei ten, die Schweiz und Ungarn mit einer Mann⸗ ſchaft. Drei engliſche und vier deutſche mannſchaften ſowie zwei NSKK⸗Mannſchaften Montag, 20. Juni 1938 vorfahrsneger Wagerung im Aumarſch ortſetzung von der vorhergehenden Seite) der Schweiß tropft den Fahrern vom Geſicht. f0 9 Limburg hat ſich Weckerling vom Schluß⸗ eld gelöſt. Raſch gewinnt er an Boden, aber unſagbar ſchwer iſt ein Alleingang bei dieſer itze. inter ihm befinden ſich weiterhin ild, Bonduel und Thierbach, während die Ausländer an der Spitze mehr und mehr an eit gewinnen. In Hundsaugen nach 94 Klm. ahrt beträgt der Vorſprung der Spitze vor r zweiten Gruppe vier Minuten. Bis zur Verpflegungskontrolle in Altenkirchen ſogar ünfeinhalb Minuten. Neun Minuten nach dem intreffen der Spitzengruppe kommt Ahrens allein angeſpurtet, der auf den hügeligen und kurvenreichen Straßen des Weſterwaldes dem 00 davongeſtürmt iſt. Genau drei Minuten darauf folgt das Feld, u. a. mit Schild, Bon⸗ duel, Bautz und den Dänen. Spitzengruppe turnt über Bahnſchranken. Knapp 100 Kilometer ſind es noch bis zum Ziel. Jetzt wird eine ſchnellere Fahrweiſe an⸗ geſchlagen, denn der Himmel hat ſich bewölkt und die Hitze hat nachgelaſſen. In der Spitzen⸗ gruppe wird ein überaus ſchnelles Tempo ge⸗ fahren. Level iſt vor Honnef der Lenker ge⸗ brochen. Trotzdem bleibt er in der Spitzen⸗ ruppe. Um eine halbe Minute hat 10h hier er Abſtand zur zweiten Gruppe erhöht. Sechs Minuten liegt dieſer jetzt hinter den Auslän⸗ dern. Nur wenig weiter verſperrt den Aus⸗ reißern eine geſchloſſene Bahnſchranke den Weg. Sie wird von den Fahrern überklettert. Das d hat noch weiter an Boden verloren. Der bſtand—— Spitze beträgt in Honnef 14% Mi⸗ nuten. Vor dem Hauptfeld führt immer noch allein der Kölner Ahrens, der überall von ſei⸗ nen Landsleuten herzlich empfangen wird. Magne fällt zurück. Je näher man nach Köln kommt, um ſo mehr Zuſchauer ſtehen an den Straßen. In Bonn iſt der Empfang überaus herzlich. Nicht anders iſt es auf den vielen Dörfern, die jetzt durchfahren werden. Langſam arbeiten ſich die Verfolger an das Spitzenfeld heran. In Bonn ſind es nur noch drei Minuten, die ſie voneinander trennen. Vor Brühl ſteht Level am Materialwagen und läßt ſich einen neuen Lenker aufſetzen, um darauf in der zweiten Gruppe mitzufahren. Jetzt ſind nur noch drei Fahrer vorn und der Abſtand iſt um eine wei⸗ tere halbe Minute verringert worden. Ein ſtarker Wind iſt aufgekommen. Er kommt von vorn und macht das Treten ſchwer. 15 Kilo⸗ meter vor Köln iſt der Franzoſe Magne aus der Spitzengruppe zurückgefallen und wird von der zweiten Gruppe eingeholt und ſofort ab⸗ gedrängt. Jetzt führen vorn nur noch Wie⸗ kincks und le Calvé. Wengler erſpurtet den dritten Platz. Die Stvecke iſt ganz um Köln herumgeleitet. Das Stadion ſchmückt die Fahnen der bei der Deutſchlandfahrt vertretenen Nationen. i orkanartiger Jubel bricht los, als im Spurt guf der Zementbahn der Belgier Wierincks 50 Meter vor dem Franzoſen le Calvé in der eit von:53:08 Etappenſieger wird. Zwei Minuten ſpäter folgt die Verfolgergruppe. In einem fabelhaften Spurt ſchafft der Bielefel⸗ der Wengler den dritten Platz' vor Lachat und Weckerling. Noch einmal brauſt ſtarker Jubel auf, als der Kölner Ahrens allein im Stadion eintrifft. Erſt 25 Minuten nach der Spitze kommt die Hauptgruppe mit Schild, Bonduel und Thierbgch. Ergebniſſe: 10. Etappe Frankfurt a..—Köln, 231 Kilometer: 1. Wierinckx(Belgien):53:08 Std.; 2. Le Calvez (Frankreich) dichtauf; 3. Wengler(Deutſchl.):55:25; 4. Lachat(Frankreich); 5. Weckerling: 6. Ruhland: 7. Kutſchbach; 8. Seidel; 9. Level(Frankreich); 10. Bberbeck, alle dichtauf; 11. Magne(Frankreich):59:25 Oberbeck, alle dichtauf; 11. Magne(Frankreich):59:25 14. Bautz; 15. Franzil(Stalien); 16. Schild; 17. Ja⸗ kobſen(Dänemark); 18. Nievergelt(Schweiz); 19. Peterſen(Dänemark); 20. Hauswald(alle dichtauf); 21. Weitere elf Fahrer, darunter Bonduel, De Caluwo, Thierbach und Kijewſti. Geſamtwertung: 1. Schild 72:36:21 Std.; 2. Bon⸗ duel 72:38:59; 3. Weckerling 72:39:45; 4. Thierbach 72:43:50; 5. Peterſen 72:45:14; 6. Bautz 72:45:25; 7. De Caluwe 72:48:21; 8. Umbenhauer 72:49:52; 9. Wierinckx 72:58:47; 10. Kijewſki 73:02:04; 11. Wengler 73:02:18; 12. Lachat 73:14:53 Std. Eihwelser Amateur⸗Sllegermelſterſchaft Von den Bahnmeiſterſchaften der Schweiz wurden in dieſein Jahr nur diejenigen der Amateur⸗Flieger ermittelt, während bekanntlich von den Berufsfahrern in dieſem Jahr keine Meiſter ermittelt werden. Der Titel wurde an „Ganz vergeben, der beide Endläufe gegen Baumann gewann. Der zweite Lauf war wegen Behinderung ungültig erklärt worden, doch trat Baumann nicht mehr an und verzichtete ſo auf ſeine Chancee. Mesmal nue drer natlonalmannmchaften bel der Sechstagefahet Nur drei Nationalmannſchaften bewerben ſin 20. Internationalen 16. Juli in Wales ausgetragen wird, um die internationale Trophäe Deutſchland und die Tſchechoſlowakei ſtehen im m en den Trophäenverteidiger England. Rie Silbervaſe bewerben ſch Deutſchland, Hol⸗ annſchaf⸗ eeres⸗ wurden für die Hühnlein⸗Trophäe der motori⸗ erten Verbände gemeldet. Insgeſamt liefen 8 Meldunden ein. Sie verteilen ſich auf Deutſchland(46), Holland(18), Irland(), Schweden(), Tſchechoſlowakei(), Belgien 13), Schweiz(), während natürlich England als veranſtaltendes Land mit 129 Meldungen e Spitze hält. Fallen wieder Sußvau⸗Welimeifter Ungarn im Endͤſpiel mit:2(:1) geſchlagen Das am Sonntag vor 60 000 Zuſchauern im Pariſer Colombes⸗Stadion veran⸗ ſtaltete Endſpiel um die dritte Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft endete mit einem großen Triumph für Italien, denn die„Azzurris“ beſiegten im Schlußkampf die tapfer kämpfenden Ungarn in einem hochklaſſigen Spiel. Beide Mannſchaften lieferten ſich einen erſttlaſſigen Kampf, wie er einer Weltmeiſterſchaft würdig iſt. Die beſſere Mannſchaft gewann dank ihrer ſchlechthin nicht mehr zu überbietenden Zuſammenarbeit den höchſten Titel, den der Welt⸗Fußballſport zu vergeben hat. Italiens hochtlaſſige Fußball⸗ ſpieler, die vor vier Jahren im eigenen Lande zum erſten Male Weltmeiſter wurden, verteidig⸗ ten dieſe Würde in einem wahrhaft großen Stil erfolgreich. Gedenkt man daneben noch des Sie⸗ ges der italieniſchen Amateurmaanſchaft im Olympiſchen Fußball⸗Turnier in Berlin, ſo muß man Italien als wirklich führend im Welt⸗ Fußballſport bezeichnen. Im Colombes⸗Stadion Alle bisher in der Organiſations gemachten Fehler kann man den Franzoſen nicht ſo hoch in Rechnung ſtellen, nachdem ſie das Endſpiel vor 60 000 Zuſchauer in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Colombes⸗Stadion zu Paris zu einer feſtlichen und glanzvollen ſportlichen Feier geſtaltet haben. Staatspräſident Lebrun be⸗ grüßte jeden der 22 Spieler durch Handſchlag. Beim Abſpielen der italieniſchen National⸗ hymne, die von der Elf Italiens in ſtrammer Haltung und mit erhobener rechter Hand ange⸗ hört wurde, vernahm man zwar wieder verein⸗ zelte Pfiffe, die aber von der Mehrzahl der Zu⸗ ſchauer und der großen italieniſchen Kolonie durch Beifall unterdrückt wurden. Das herrliche Spiel der beiden Mannſchaften ließ die erſten 45 Mi⸗ nuten wie im Fluge verrinnen. Die ſofort ein⸗ geleiteten gefährlichen Angriffe der Italiener führten auch in der 5. Minute bereits zum Führungstreffer. Biavati kämpfte ſich an Lazar vorbei, gab das Leder an Piola, deſſen Flanke erwiſchte Colauſſi und der Linksaußen ſchoß für Szabo unhaltbar ein. Aebr Führung und Ausgleich wechſelten innerhalb einer Minute, denn gleich nach Wie⸗ deranſtoß konnte Dr. Saroſi nach ſiegreichem Zweikampf im italieniſchen Strafraum mit An⸗ dreoli den Ball an Sas weiterlenken. Dieſer be⸗ diente den freiſtehenden Titkos, der für Rbſchluß der Sonnwendkämpie der 66 in Bad Cölz -Standarte„Germania“ und Sd⸗Hauptamt die Sieger in beiden Gruppen Die ⸗Sonnwendkämpfe in Bad Tölz wurden am Sonntag nach einem ereignisreichen Tag abgeſchloſſen. Der Chef des-Hauptamts, j⸗ Obergruppenführer Heismeier konnte bei der Preisverteilung die 1. Mannſchaft des SD⸗ Hauptamtes als die Siegerin bei der allge⸗ meinen i und die 1⸗Standarte„Ger⸗ mania“ als die erfolgreiche Vertretung bei den Verfügungstruppen beglückwünſchen. Die 1. Mannſchaft des SD⸗Hauptamtes ge⸗ wann den Mehrkampf mit 15 Punk⸗ ten vor OA Main mit 27, OA Elbe mit 28, OA Nordweſt mit 33, SD 3. Mannſchaft mit 39, OA Südoſt mit 42, OA Südweſt mit 43 und OA Nordoſt mit 44 Punkten. Die J⸗Standarte„Germania“ als Siegerin der Verfügungstruppen kam auf 8 Punkte, ge⸗ folgt vom j⸗Totenkopfverband Oberbayern mit 8(ſchlechtere Leiſtung in der Leichtathletik) und dem ⸗TV Brandenburg mit 15 Punkten. Das Schießen holte ſich in Klaſſe 1(allgemeine 3j) die 1. Mannſchaft des SD⸗Hauptamtes mit 2716 Ringen vor der 3. Mannſchaft des SD⸗Haupt⸗ amtes mit 2651 und dem OA Elbe mit 2475 Ringen. Die Fechtkämpfe der gleichen Klaſſe ſahen gleichfalls die Vertreter des Sicherheits⸗ dienſtes in Front. Die 1. Mannſchaft des SD, in der auch ⸗Obergruppenführer Heydrich die Klinge kreuzte, ſiegte mit 6 Siegen und ohne Niederlage vor der 3. Mannſchaft des SD mit 5 Siegen und 1 Niederlage. OA Main kam mit 4 Siegen und 2 Niederlagen auf den 3. Platz. Am Samstagabend gab es dann als Ein⸗ lage ein Basketballſpiel, das von der Leibſtan⸗ darte„Adolf Hitler“ mit 14:4 gegen die z⸗ Kampfgemeinſchaft München gewonnen wurde. Am Sonntagvormittag traten die einzelnen eg in der Nähe des Sportplatzes der ⸗Junkerſchule zu der großen Vielſeitig⸗ keitsprüfung an, die neben einem mit Hin⸗ derniſſen bis an den Rand gefüllten 10⸗Kilo⸗ meter⸗Gepäckmarſch noch Keulenziel⸗ und⸗Weit⸗ wurf ſowie ein Scharfſchießen brachte. Trotz der großen Anforderungen gab es auch hier feine Leiſtungen, die von den zuſchauenden Ka⸗ — mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurden. In den reinen leichtathletiſchen Uebungen be⸗ hauptete in der Geſamtwertung die Standarte „Germania“ mit 7 Punkten die Spitze der Ver⸗ fügungstruppen, während bei der allgemeinen der OA Oeſterreich die beſten Leichtathleten ſtellte. In einem Handballfreundſchaftsſpiel ſchlug die ⸗Leibſtanddarte„Adolf Hitler“ die 1⸗SG Arolſen glatt mit 10:6(:). Reichsführer/ himmler an Brigadeführer hermann Reichsführer j Himmler ſandte an ⸗ Brigadeführer Hermann anläßlich der Sonn⸗ wendkämpfe in Bad Tölz folgendes Telegramm: „Lieber Hermann! Ich danke Ihnen für Ihre Meldung und ſende Ihnen und den Sonnwend⸗ kämpfern, zu deren Entſcheidungskämpfen ich leider nicht anweſend ſein kann, meine beſten Grüße. Heil Hitler! Ihr Himmler.“ Babern vor Würtembera und Heſterreich Gauvergleichskampf in Ulm Die beiden in dieſem Jahre von Württem⸗ berg ausgerichteten Leichtathletik⸗Gauvergleichs⸗ kämpfe in Heilbronn und Ulm nahmen einen glänzenden Verlauf, denn nahezu das geſamte olympiſche Programm der Männer und Frauen wurde in Ulm in vier Stunden abge⸗ wickelt. Die Württemberger können mit den er⸗ zielten Erfolgen zufrieden ſein. Den größten Erfolg erzielten die Schwaben im Hindernis⸗ lauf. Einen weiteren Doppelſieg konnten ſie im Speerwerfen der Frauen erringen. Die größte Ueberraſchung war der Sieg von Frau Engel⸗ hard(Württemberg) im 80 Meter⸗Hürdenlauf über die Spitzenläuferin Spitzweg(Bayern). Wie erwartet, gewann Bayern den Vergleichs⸗ kampf mit 31 297,41 Punkten vor Württemberg mit 30 090,98 und Oeſterreich mit 29 399,37 Pkt. Bei den Frauen gab es einen unangefochtenen Sieg der Bayern mit 1340 Punkten vor Würt⸗ temberg mit 1184 und Oeſterreich mit 864 Pkt. Brandenburgs Srauen lefen Weltrekord Die leichtathletiſchen Gauvergleichskämpfe zwiſchen Brandenburg, Sachſen und Schleſien wurden in der zweitägigen Veranſtaltung in Cottbus bei Männern und Frauen von Bran⸗ denburg gewonnen. Beide Male belegte Sachſen den zweiten und Schleſien den dritten Platz. Die hervorragendſte Leiſtung des zweiten Ta⸗ ges vollbrachten die 4 mal 200 Meter⸗Frauen⸗ ſtaffel von Brandenburg. In der Beſetzung Albus— Dörrfeldt— Voigt— Müller liefen ſie mit:45,3 Min. einen neuen Weltrekord und übertraf die bisherige Beſtleiſtung der deutſchen Nationalmannſchaft Albus⸗Krauß⸗Dollinger⸗ Dörrfeldt um eine halbe Sekunde. Wer Beruner Siege am dem maſchfee Auch der zweite Tag der 17. Hannoverſchen Ruderregatta auf dem Maſchſee war von beſtem Wetter begünſtigt. Zu ſchönen Erfolgen kamen die Berliner Vereine, die viermal die Sieger ſtellten. Für den vorjährigen Deutſchen und Europameiſter Renngemeinſchaft Wiking TiB Berlin war der erſte Vierer ohne Steuermann ein Spaziergang und auch der Ra am Wann⸗ ſee war im Zweier ohne Steuermann mit Eck⸗ ſtein/ Stelzer nicht zu ſchlagen. Ganz hervor⸗ ragend bewährten ſich die Achter des 1. Kieler RC, die am Samstag den zweiten und am Sonntag den erſten Achter gewannen. Roblenzer Auderregat“a, 2. Tag Am zweiten Tag der Koblenzer Ruder⸗ regatta war der Beſuch weſentlich beſſer als am Samstag. Der Kölner CfW zeichnete ſich mit drei Siegen aus, ſo daß er mit insgeſamt fünf Erfolgen zum erfolgreichſten Verein der weitägigen Veranſtaltung wurde. Dichtauf folgt der Kölner RVe 77 mit vier Siegen. Die Ergebniſſe vom 2. Tag: Fungmann⸗Einer: 1. RC Saar Saar⸗ brücken(Guyer):39,2; 2. RG Ruhrort(Ar⸗ nold):58.4. 1. Senior⸗Vierer: R6 Ruhrort kampflos. 3. Senior⸗Achter: Bonner RG kampflos. 3. Senior⸗Vierer: 1. RG Wiesbaden⸗Biebrich:15; 2. Undine Rüſſelsheim:20,8; 3. RV Rüſſelsheim:22. 1. Senior⸗Einer: 1. Kölner RV 77 (Schneider):34; 2. WS Godesberg(Sche⸗ ven):35, Jungmann⸗Achter: 1. Köl⸗ ner CfW:59,2; 2. RG Trier:07; 3. Mainz⸗ Kaſteler RG 612. 1. Junior⸗Vierer: 1. Kölner RV 77:55,4; 2. RV Rüſſelsheim :13,8. 1. Senior⸗Achter: 1. Kölner Ef W :11,4; 2. RG Ruhrort:23,4. Hocken⸗Exgebniße Auswahlſpiel In Krefeld: Krefeld— Heidelberg..:1 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: VfL Bad Dürkheim— HC Speyer(Sa.) kampflos für Dürkheim Vfè Bad Dürkheim— SC Forſthausſtraße aihhh Reichsbahn Kaiſerslautern— SV Höchſt 99 kampflos für Höchſt Tad. 46 Worms— Wiesbadener THG..:4 Mainzer HC— J6G Frankfurt..„:1 FSV Frankfurt— SG 46 Neuſtadt.„„„ 71 Gau Württemberg: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers..„:2 VfR Gaisburg— VfB Ludwigsburg..:1 Stuttgarter Kickers— VfR Gaisburg(Frauen):2 VfR Heilbronn— Stuttgarter SC(Frauen).:2 Eintr. Stuttg.— Breuninger Stuttg.(Frauen):0 Ulmer FV 94— Tgſ. Stutigart(Frauen).. 024 Olivieri unerreichbar„einkanonierte“. Nach weiteren zehn Minuten zog die Weltmeiſterelf endgültig in Front. Ein wunderſchönes Zuſammenſpiel, bei dem im ungariſchen Strafraum im Zeitraum von über einer Minute der Ball von Mann zu Mann wanderte, endete ſchließlich bei Piola, der den aber noch günſtiger ſtehenden Rechtsaußen Biavati bediente, der die einzigartige Chance durch einen erfolgreichen Torſchuß krönte. Die be⸗ ſtechende Mannſchaftsarbeit der Italiener drückte die Ungarn zeitweiſe bis in ihre eigene Hälfte zurück. Allerdings machten ſich die Magya reet wieder frei; aber in der 35. Minute iſt Italien auf:1 enteilt. Meazza war durchgebrochen und ſetzte den gegneriſchen Verteidiger Polgat matt, ſo daß Szabo ſich vergebens um den ſcharf einſchlagenden Ball bemühte. Nach der pauſe erreichte das Spiel nicht mehr die große Linie wie vor dem Wechſel. Beide Mannſchaften hat⸗ ten ſchon zu viel an Kraft hergegeben. Dazu kam, daß die Italiener die Taktik befolgten, den herausgearbeiteten ſicheren Vorſprung zu hal⸗ ten. Dadurch erreichten zwar die Ungarn im Feldſpiel klare Vorteile, aber ihre Ueberlegen⸗ heit zerbrach an der ſtabilen und eiſernen Ab⸗ wehr der Italiener. Bei dem hohen Einſatz des Kampfes blieb es nicht aus, daß der Ton des Spiels etwas rauher wurde. Hüben und drü⸗ ben ereigneten ſich Zuſammenſtöße; aber bald beſannen ſich die Spieler beider Mannſchaften und wahrten wieder die ſportliche Note. Die hoffnungen der Ungarn ſtiegen, als in der 25. Minute Dr. Saroſi das zweite Tor erzielen konnte und dadurch den Ab⸗ ſtand auf nur einen Treffer verringerte; aber die Magyaren betrieben das Innenſpiel im An⸗ griff zu langſam, ſo daß die Italiener ſtäridig klären konnten. Der Sieg wurde endgültig ge⸗ ſichert, als in der 35. Minute ein wieder wun⸗ dervolles Zuſammenſpiel der italieniſchen Stür⸗ mer von Piola, der zuvor noch zwei Gegner auf ſich gezogen hatte, mit denn vierten Tor ab⸗ ſchloß. Die Giegerehkung Nach dem ſiegreichen Kampf um die Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft im Pariſer Colombes⸗Stadion nahm die italieniſche Mannſchaft vor der Tri⸗ büne Aufſtellung. Der Spielführer Meazza nahm aus der Hand des Staatspräſidenten Le⸗ brun die wertvolle Trophäe in Empfang. Die italieniſchen Zuſchauer waren von einem Be⸗ geiſterungstaumel ohnegleichen erfüllt und als die Militärkapelle die Giovinezza und den Krö⸗ nungsmarſch geſpielt hatten, hallten die Viva⸗ Rufe noch lange über das ſich langſam leerende Stadion. Dramien Welkmeiitexschaftsdrilter Braſilien beſiegt Schweden in Bordeaux:2(:9 Entgegen den Vorausſagen n Mannſchuftsführer und Offiziellen traten die Südamerikaner am Sonntag in Bordeaux doch zu dem Kampf um den dritten Platz gegen Schweden an. Der Sieg des ſportlichen Geiſtes wurde durch den dritten Platz in der Welt⸗ meiſterſchaft belohnt. Die Südamerikaner begeiſterten wieder durch ihre große Technik, ihr wunderſchönes Spiel und nahezu akrobatiſchen Lei⸗ tungen der einzelnen Spieler. Beſter Mann war wieder der ſchwarze Mittelſtürmer Leo⸗ nidas, den man bei dem Spiel gegen Ita⸗ lien vermißt hatte. 3 Die Schweden ſpielten auch diesmal äußerſt aufopfernd und verteidigten zäh. Sie zeigten ein taktiſch kluges Spiel, konnten aber ſchließ⸗ lich in der zweiten Halbzeit dem mit großem Temperament durchgeführten Angriff der Süd⸗ amerikaner nicht mehr die nötige Kraft ent⸗ gegenſetzen. Immerhin gelang es ihnen, wenig⸗ ſtens zeitweiſe das Spiel offen zu geſtalten und die Südamerikaner zur Hergabe ihres gan⸗ zen Könnens zu zwingen. 5B Ofenburg eat am Im Gau Baden wurde am Sonntag nur ein Aufſtiegsſpiel durchgeführt, da in der Gruppe Nord das te Treffen VfR Pforzheim gegen TSG Plankſtadt auf einen ſpäteren Ter⸗ min verlegt wurde. Dagegen fiel in der Gruppe Süd an dieſem Sonntag die Entſchei⸗ dung: FV Offenburg iſt der neue Gauliga⸗ verein! In dem entſcheidenden Spiel beſieg⸗ ten die Offenburger den SC Freiburg mit 321 (:1) und ſicherten ſich damit den Aufſtieg. Die Tabellen: Gruppe Nord: Karlsruher 7FVV. 16: „Amicitia Viernheim 13: „TSG Plankſtadt 4. „VfR Pforzheim 4: Gruppe Süd: „ FV Offenburg VfR „SC Freiburg 9* Verliner 6ieg in letzter Minute Belgrad im Fußballſtädtekampf:2 geſchlagen Den Höhepunkt des„Olympia⸗Tages“, der am Sonntag in allen Städten Jugoſlawiens gefeiert wurde, bildete der Fußballſtädtekampf zwiſchen Berlin und Belgrad. Ueber 10000 Zu⸗ ſchauer nahmen recht eindeutig Partei für ihre Landsleute, ſo daß die Elf der Reichshaupt⸗ ſtadt, die ſich zudem auf dem ſtaubigen und un⸗ ebenen Platz ſchwer zurechtfand, vor einer ſchweren Aufgabe ſtand. Erſt in den letzten fünf Minuten ſtellten die Reichshauptſtädter durch zwei Tore von Wilde und Sucrow den Sieg mit:2 ſicher, nachdem Belgrad zur Pauſe noch :1 in Vorteil lag. Jugoſlaw'ens Miniſter für Körperertüchti gung Miletitch ſowie der deutſche Geſandte von Heeren waren Zeuge des Kampfes. 8 9 6 1 2470 6 „hakenkreuzbanner“ Die bunte Zeite Montag, 20. Juni 1938 Das Rãtsel der Tarnkappe elekiromàqnelisci gelõs Bluff oder fechnisches Wunder?/ Tarnkoppen-Experimenie von Berufſenen und Unberufenen „London. Vor fünf Monaten erwarb in London Edſel Ford, der Sohn des berühm⸗ ten Henry Ford, von dem Phyſiker Stephan Pribil aus Budapeſt ein neuartiges Strah⸗ lengerät, bei deſſen ee an gewiſſe Stoffe dieſe unſichtbar werden. Man kann da⸗ mit rechnen, daß in vier bis fünf Monaten Ford die reſtloſe Auswertung der Erfindung Pribils auf den Weltmärkten durchſetzen wird, ſofern nicht andere Faktoren zu einer Geheim⸗ haltung zwingen.“ So konnte man vor einiger Zeit in manchen Zeitungen leſen. Mit Recht fragten die betref⸗ fenden Blätter damals ſich und ihre Leſer, ob das wohl wirklich eine techniſche Senſation oder nur ein Bluff ſei. Und wahrhaftig, die Frage war nicht unberechtigt, handelt es ſich doch bei der Tarnkappe, die ihren Träger unſichtbar macht, um einen uralten Menſchheitstraum. In frühen germaniſchen Sagen ſpukt ſie als Nebel⸗ kappe oder-mantel, der neben Unſichtbarkeit auch Unverwundbarkeit verleiht. Siegfried be⸗ ſaß ſie und half darin König Gunther die kamp⸗ fesſtarke Brunhild gewinnen. Immer wieder taucht in den Sagen aller Völker die Tarnkappe auf als Ausdruck ewigen Sehnens der Men⸗ ſchen. Im Mittelalter galt als unſichtbar ma⸗ chend allgemein die ſogenannte Diebskerze, ein in Talg gehülltes Fingerchen eines toten, wo⸗ möglich aus dem Mutterleib geſchnittenen Kin⸗ des; noch im 17. Jahrhundert war dieſer Aber⸗ glaube ſtark verbreitet. Wenn heute die moderne Technik, die ſchon ſo vieles unmöglich Scheinende möglich gemacht hat, die Suche nach der Tarnkappe wieder auf⸗ nimmt, ſo tut ſie dies ohne jeglichen Aberglau⸗ ben. Ihre Forſchungen und Verſuche fußen ein⸗ zig und allein auf Tatſachen, auf naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Gegebenheiten und Wirklichkeiten. Dennoch muß eine Meldung, wie die aus Lon⸗ don kommende, zunächſt ungeheure Verblüf⸗ fung auslöſen. Nun, wir ſind der Sache ein⸗ mal etwas nähergegangen und haben die Ange⸗ legenheit um den Ingenieur Stephan Pribil, um Edſel Ford und die Tarnkappe unter die kritiſche Lupe genommen. Gemeinhin pflegen in ſolchen Fällen eine Zeitungsente, ein Re⸗ klametrick oder irgendein anderer Bluff zum Vorſchein zu kommen, aber diesmal ſcheint doch etwas mehr dahinter zu ſtecken. Wunder des Lichts Von dem jungen Phyſiker Stephan Pribil aus Budapeſt, dem es gelungen ſein ſoll, auf dem Gebiet der Strahlenforſchung eine elektro⸗ phyſikaliſche Senſation erſten Ranges zu ent⸗ decken, hörte man zuerſt vor rund einem 70 Man nahm es für den Spuk eines Scharla⸗ tans, wenn man las, daß Pribil imſtande ſei, auf einer Bühne einfach einen Stuhl durch An⸗ wendung eines Strahlengerätes verſchwinden zu laſſen. Seine Vorführungen, die er vor einer beſchränkten Oeffentlichkeit gab, und ſeine Ausführungen über Arbeits⸗ und Wirkungs⸗ weiſe der modernen Tarnkappe nahm man keine Sekunde ernſt. Wir haben uns damit ein⸗ gehend beſchäftigt und können deshalb einiges verraten. Doch um die Arbeits⸗ und Wirkungs⸗ weiſe überhaupt erfaſſen zu können, bedarf es eines kurzen Ausfluges in das ſo überaus in⸗ tereſſante, noch längſt nicht reſtlos erforſchte Ge⸗ biet des Lichts. Das Licht beſteht aus Wellen, die je nach Farbe des Lichts verſchiedene Längen haben. Allen Wellenlängen des Lichts iſt die Schnellig⸗ keit, mit der ſie ſich ausbreiten, gleich. Sie be⸗ trägt pro Sekunde 300 000 Kilometer(nach neueren genaueſten Meſſungen 299 796 Kilo⸗ meter). Phyſikaliſch iſt Licht als beſtiimmte perio diſche elektromagnetiſche Schwingungen aufzufaſſen. Wie die Elek⸗ trizität, ſo beſteht auch Licht aus Materie, iſt ſtofflich, doch ſind die einzelnen Teilchen ſo un⸗ vorſtellbar fein, daß über ihre„Größe“ nichts Genaueres geſagt werden kann. Wenn unſer Auge, die Kamera des Körpers, von Lichtteil⸗ chen, alſo beſtimmten periodiſchen elektromag⸗ netiſchen Schwingungen, getroffen wird, emp⸗ findet unſere Netzhaut eine Reizung, nur dann ſchen wir. Im Dunkeln gibt es kein Licht, alſo ehen wir dort nichts, ſo weit wir unſere Au⸗ gen auch aufſperren mögen.— Warum aber zſehen“ wir nicht nur Licht und Dunkelheit, ſondern Körper, und zwar in allen Abſtufun⸗ gen der Helligkeit? Ganz einfach: das Licht wird, ſobald es auf einen undurchſichtigen Kör⸗ per trifft, von dieſem nicht durchgelaſſen, wie es beim Glas geſchieht, ſondern zurückgewor⸗ fen. Dieſe zurückgeworfenen Strahlen treffen nun unſer Auge. Und zwar ſehen wir eine glatte Fläche glatt, weil die Lichtſtrahlen ja alle aus gleichmäßiger Entfernung unſer Auge treffen. Sobald aber der betreffende Gegen⸗ ſtand Vertiefungen aufweiſt, ſind dieſe Entfer⸗ nungen, entſprechend den Vertiefungen und Un⸗ ebenheiten, ungleichmäßig, und wir ſehen den betreffenden Körper als in ſeiner Fläche un⸗ gleichmäßig, uneben. Die Frage lautet nun: Wie kann es fertig⸗ gebracht werden, etwas nicht zu ſehen, das eigentlich von Natur aus, von uns geſehen wer⸗ den müßte? Ganz Schlaue ſagen: einfach die Augen zumachen. 5 4 Stephan Pribil, dem jungen Phyſiker, iſt nun die Löſung gelungen. Ueber den von ihm konſtruierten Apparat ſoll unten noch berichtet werden. Schon vor Pribil haben ſich andere mit dem Problem befaßt— Erfinder, die noch gänzlich unbekannte oder ſchon weitberühmte Namen tragen. Alle Verſuche gingen von die⸗ ſer Ueberlegung aus: Ein Apparat, der unſicht⸗ bar macht, müßte mit den Lichtſtrahlen, die von dem Beſchauten aus ins Auge des Beſchauers fallen und dieſem dort des erſteren Bild ſicht⸗ bar machen, irgendetwas anfangen. So hat z. B. der weltberühmte Erfinder Marconi auf ſeiner Laboratrriumsjacht„Elektra“ Ver⸗ ſuche mit Wellen durchgeführt, die von bisher unbekannter Kürze ſind. Er will einen Appa⸗ rat konſtruieren, der unſichtbar macht, indem er die Lichtquellen in Wellen von derartiger Kürze aufteilt, daß ſie vom Auge des Be⸗ ſchauers gar nicht mehr als ſolche empfunden werden, dieſer alſo gar nichts„ſieht“. Andere Erfinder ſchlugen andere Wege ein, um zum Ziele zu gelangen, z. B. den über die Inter⸗ ferenz(ſo nennt man den Vorgang, bei dem auf gleicher Bahn zuſammentreffende Licht⸗ ſtrahlen gleicher Farbe, alſo gleicher Wellen⸗ länge, ſich nicht etwa addieren, ſondern ſich ſchwächen oder gar gänzlich auslöſchen). Stephan Pribil ging ſeinen eigenen Weg. Sein Apparat hüllt den ganzen Körper in ein elektromagnetiſches Feld ein, das auftreffende Lichtſtrahlen nicht zurückwirft, ſondern feſthält. Ein ſo eingehüllear Körper kann alſo nicht ge⸗ ſehen werden, da ja keine von ihm zurückgewor⸗ fenen Lichtſtrahlen unſer Auge treffen und rei⸗ zen. Pribils Verfahren hat einen Nachteil: Wie jeder weiß, wandelt ſich Licht leicht. in Wärme um. Auf den mit der„Tarnſchicht“ ge⸗ wiſſermaßen einer unſichtbaren Dunkelheit ein⸗ gehüllten Körper treffenden Lichtſtrahlen wür⸗ den ſich, feſtgehalten, alsbald in ſolch große Wärme umſetzen, daß der in das elektromag⸗ netiſche Feld eingehüllte Körper verglüht. Ford kauft Pribils Tarnkappe Vor rund fünf Monaten wurde Stephan Pribil, ſo heißt es in der Londoner Meldung weiter, telegrafiſch nach London gerufen. Dort erwartete ihn niemand anders als Edſel Ford, der Sohn des berühmten Henry Ford. Die Konferenz dauerte einen halben Tag. Die an⸗ ſchließenden Vorführungen nahmen nochmals ſechs Stunden in Anſpruch. Dann gab Edſel Ford ein langes Telegramm an ſeinen Vater in Amerika auf. Zwei Tage ſpäter hatte Ste⸗ phan Pribil einen Vorvertrag in der Hand. Wir müſſen uns bei der Schilderung der Vor⸗ gänge, die ſich bei den Vorführungen abſpiel⸗ ten, auf das Zeugnis jener ſehr nüchternen und ſcharfſichtigen Perſonen beſchränkten, die gleichzeitig mit Edſel Ford von Stephan Pri⸗ bil eingeladen waren. Pribil hatte auf einer kleinen Bühne drei Muſiker mit ihren Inſtrumenten aufgebaut. Durch eine beſtimmte Schaltung an ſeinem Ap⸗ parat, den er in der Nacht zuvor eigenhändig aufgebaut hatte, erreichte er ein vollkommenes Verſchwinden aller metalliſchen Gegenſtände auf jener Bühne, ſo daß die Muſiker, die z. B. Trompete blieſen, auf einmal kein Inſtrument mehr in der Hand hatten. Das mutete wie Zauberei an, denn die Muſiker ſpielten, wie man ſah und hörte, weiter! Einige Zeit ſpäter ließ Pribil durch eine andere Schaltung plötz⸗ lich alle Muſikanten in Hemdsärmeln auf der Bühne ſitzen. Er hatte ihnen freilich vorher eine Kleidung aus einem metalliſchen Stoff zur Verfügung geſtellt. Pribils Apparat, deſſen Vorhandenſein man nicht als ganz und gar unglaublich von der Hand weiſen kann, iſt alſo noch nicht vollkom⸗ men, denn man kann ihn weder auf dem Rük⸗ ken noch in der Taſche bequem bei ſich tragen, vielmehr ſind langwierige Aufbauten und An⸗ lagen erforderlich. Ferner wirkt der Apparat nur auf metalliſche Stoffe, während alles an⸗ dere ſichtbar bleibt. Zur richtigen Tarnkappe ſcheint es demnach immer noch ein weiter Weg zu ſein. Aber warum ſollte er nicht zu Ende gegan⸗ gen werden können? Schließlich hat vor 50 Jahren auch noch niemand an Flugzeuge, Ra⸗ dio, Fernſehen uſw. geglaubt. Iſt es aber erſt mal ſo weit, dann könnte man mit dem durch den neuen Apparat erzeugten elektromagneti⸗ ſchen Feld, dem modernen„Tarn⸗Sirup“, nicht nur Menſchen, ſondern auch Tiere, Wagen, Ma⸗ ſchinen, Häuſer, Städte, ja die ganze Welt überziehen und unſichtbar machen. Die ſich er⸗ gebenden phantaſtiſchen Ausſichten und Mög⸗ lichkeiten mag ein jeder—15 zu Ende denken. Sie ſind in der Tat buchſtäblich unüberſehbar. Jedenfalls würde es wahrſcheinlich wohl un⸗ möglich ſein, als Unſichtbarer einfach etwa in eine Großbank zu gehen und ſich unter den Au⸗ gen der Detektive, aber unbe, helligt“, dicke Geldbündel zu holen. Denn ſicherlich werden bald Tarnkappen⸗Suchgeräte vorhanden ſein, die jedes abnorme elektromagnetiſche Feld, alſo jeden Unſichtbaren, aufſpüren und unwirkſam machen können. Anfänglich aber wird es wohl überall von Unſichtbaren nur ſo wimmeln. Wer weiß? Es kann ja heute noch niemand mit Si⸗ cherheit vorausſagen, ob dem menſchlichen Geiſt eine derart großartige Leiſtung, wie ſie ein ſol⸗ cher Apparat darſtellen würde, je in vollem Umfang gelingen wird. K. A. Ein lslandVulkan fobt unter dem Eis Ein Ausbrudi sußherhalb der vorgesehenen Zeit Eil. Expedition des Dr. Niels Nielsen/ Der kochende See Vatnajökull, der größte und aktivſte unter den 107 Vulkanen Islands, hat in dieſen Tagen— außerhalb der ſonſt zuverläſſigen Berechnungen — die Welt mit einem Ausbruch überraſcht. Von Dänemark aus iſt eine Eil⸗Expedition unter der Leitung von Dr. Niels Nielſen unterwegs. Schließlich ſind die Ausbrüche der Island⸗Vul⸗ kane mit die intereſſanteſten Naturereigniſſe des Erdballs. Die langen Nächte des Winters über Island ſind dem Frühling gewichen. Neues Leben blüht in den Tälern der Küſte auf. Die Bauern und Hirten kümmern ſich um ihre Rüben⸗ und Kar⸗ toffelfelder, um ihre Schaf- und Rinderherden. Aber auch in anderer Beziehung iſt neues Leben erwacht. Die Vulkane entwickeln eine ſtärkere Tätigkeit, als man erwarten konnte. Unter den großen Eisfeldern, in den Gletſchern tobt das Feuer, das tief aus der Erde einen Weg nach oben ſucht und findet. Die Geiſyr, die in regelmäßigen Abſtän⸗ Kleine Erfrischung bei sommerlicher Hitze Weltbild(M) Ein Deutscher erfand das Schlangenleder Vom Schonsteinſeger zum„Heiligsten aller Heiligen“ Der„Heiligſte aller Heiligen“ iſt in Braun⸗ ſchweig zu kurzem Beſuch eingetroffen. Er hielt allerdings nicht mit Wanderſtab, Büßer⸗ hemd oder Glorienſchein ſeinen Einzug in die Vaterſtadt, ſondern entſtieg als braungebrann⸗ ter Herr im flotten Reiſemantel dem fahrplan⸗ mäßigen D⸗Zug, drückte ſeiner 70jährigen Mut⸗ ter die Hand und ſagte:„Da bin ich wieder!“ Das wäre ſo ziemlich alles, was von dieſem „Heiligen“ zu berichten iſt. Aber Robert Wei⸗ demann, der dieſen ſeltſamen Titel von den Eingeborenenſtämmen auf den Philippinen er⸗ halten hat, iſt ja der Mann, dem die Damen der ganzen Welt die ſchönen Handtaſchen, Gür⸗ tel und Schuhe aus Echſen⸗ oder Schlangen⸗ häuten zu verdanken haben; kürzer ausgedrückt: er hat das Reptilleder erfunden und damit den Grundſtein zu einer völlig neuen Induſtrie gelegt. Von Beruf iſt Weidemann eigentlich Schorn⸗ ſteinfeger, wenigſtens hat er dieſes rußige Handwerk von ſeinem Vater gelernt. Aber wie das halt manchmal ſo iſt mit Söhnen, die„hoch hinaus“ wollen: Robert fühlte das Zeug de einem Chemiker in ſich, Braunſchweig wurde ihm bald zu eng, er wanderte nach England aus und wurde von dort ſchnurſtracks nach Afrika geſchickt, wo er Extrakt aus Schildkröten⸗ fleiſch zu fabrizieren hatte. Vom ſchwarzen Erd⸗ teil ging es im Auftrag der gleichen Firma nach Auſtralien, und Robert machte ſich dort ſo nebenbei auf die Jagd nach Reptilien, denen er meiſterhaft die Haut über den Kopf zu 1 verſtand. Da hielt er die Häute von ieſenechſen, Ochſenfröſchen, Anakondas und Haifiſchen in der Hand und ſagte ſich:„Wenn man zu Tut⸗anch⸗Amons Zeiten ſchon wußte, wie man den Panzer der Alligatoren zu Leder verarbeitet, warum ſollte man nicht... Hm, das müßte doch auch gehen...“ Der Gedanke wird zur Tat. Robert Weide⸗ mann kehrt nach Deutſchland zurück, experimen⸗ tiert über ein Jahr lang mit ſeinen ſchuppigen Häuten, bis er ſchließlich das ſchönſte Zierleder gegerbt hatte. Aber das Deutſchland der Nach⸗ kriegsjahre hatte kein Geld, eine Luxusartikel⸗ induſtrie aufzuziehen. Im Ausland dagegen hatte die neue Mode bald eingeſchlagen. Weide⸗ mann wurde in die Paradieſe der Südſee ge⸗ ſchickt, um den Reptilienfang planmäßig zu or⸗ ganiſieren. In Manila auf den Philippinen machte ſich der ſchließlich ſelbſtändig und richtete auf allen Inſeln Sammelſtationen ein. Mehr als 2000 Agenten arbeiteten für ihn, er wurde zum Rohſtoff⸗Gvoßlieferanten für die Zierleder⸗Induſtrie der ganzen Welt. Weide⸗ mann lernte die Sprache der Eingeborenen, man ernannte ihn feierlich zum„Heiligſten aller Heiligen“, brachte ihm die ſeltenſten Geſchenke, die jedem Völkermuſeum Ehre ma⸗ chen würden. Nun iſt er vor einiger Zeit zur Erholung nach Deutſchland zurückgekehrt, und im Sädti⸗ ſchen Muſeum zu Braunſchweig beſtaunt man jetzt ſeinen koſtbaren Schatz an Erinnerungs⸗ ſtücken aus ſeiner vierzehnjährigen Südſee⸗Zeit. Darunter befindet ſich auch ein handgeſchnitzter Kopf des Führers und Reichskanzlers, den ein geſchickter Eingeborener auf den P itippi⸗ nen nach einer Poſtkarte gefertigt hatte. In Zu⸗ ſammenarbeit mit einer Hamburger Firma will nun Robert Weidemann demnächſt nach Nairobi in Afrika gehen, wo er ſich haupt⸗ ſächlich der Krokodiljagd widmen will. den in die Höhe ſchießenden heißen Quellen Islands, ſind ſtärker als in anderen Jahren. Als vor einigen Tagen Hirten in der Nähe des Vatnajökull nach neuem Gras, nach friſchem Grün für ihre Herden ſuchten, wurden ſie darauf aufmerkſam, daß der Boden in der Nähe des Vatnajökull zitterte und den Tieren beim Freſ⸗ ſen des Graſes die Haare rings um das Maul ausfielen: die alten Isländer wiſſen, daß hier die Ausſtrahlungen der Lava wirken, daß ſich in den nächſten Tagen oder Stunden das heiße Waſſer, das Feuer, die Aſche einen Weg an die Oberfläche bahnen dürften. Nur in Island erlebt man— nach der bis⸗ herigen Kenntnis der Erde— das ſeltſame Phä⸗ nomen eines Vulkan⸗Ausbruches unter dem Eis. Die beiden Vulkane Vatnajökull und Myr⸗ dals⸗Eyjavallajökul liegen nahe bei⸗ einander. Sie ſind die ſtärkſten unter allen Vul⸗ kanen Islands. Mit ihnen hat man ſich in den letzten vierzig Jahren eingehend beſchäftigt. Beſonders der Vatnajökull wurde in den Jah⸗ ren 1903, 1922 und 1934 genaueſtens überwacht. Es glückte ſogar Dr. Niels Nielſen, die Vor⸗ gänge des Vulkanausbruches unter dem Eis aufzuklären und die dabei entſtehenden Wärme⸗ und Energie⸗Mengen zu berechnen. Allerdings waren in den verfloſſenen Jahr⸗ zehnten die Ausſtrahlungen der Lava und des ätzenden Fluor weniger ſtark als vor 60 Jahren. Damals ſtarben von 100 Stück Vieh 80 an den während auf 100 Menſchen 20 Tote amen. Kochender See emporgeſchleudert Wie aber wirkt ein ſolcher Vulkanausbruch unter einer Eisſchicht, unter einem Gletſcher? Der Trichter, der ſich am Vulkanmund bildet, hat meiſt 9 bis 10 Kilometer Durchmeſſer und eine Tiefe von 200 bis 400 Meter. Von unten her entwickelt ſich nun unter noch nicht ganz ge⸗ klärten Bedingungen durch aufſteigende Lava und durch heiße Gaſe ein Schmelprozeß, durch den in dem Vulkan, unter dem Gletſcher ein ge⸗ waltiger See gebildet wird. Eines Tages bricht dann dieſer See nach oben hin durch. Der Gletſcher wird durch das aufgeſtaute heiße Waſſer zerriſſen. Wie eine rieſige Sintflut ſchießt das Waſſer, durchſetzt mit Eis, zu Tal und über⸗ ſchwemmt oft Täler und Siedlungen. Man hat ausgerechnet, daß aus einer ſolchen Schmelz⸗ taſche bis zu 10 Milliarden Kubikmeter Waſſer und Eis hervorſchoſſen— abgeſehen von der heißen Luft, von dem Waſſerdampf, den Stei⸗ nen und der Aſche, die bis zu 12 Kilometer Höhe in die Luft emporgeſchleudert wurden. Was Dr. Niels Nielſen klärenn will Nach einem ſolchen Ausbruch ſtellt ſich meiſt eine längere Periode der Ruhe ein. Aber diesmal iſt die Ruhezeit ſehr kurz geweſen. Dr. Niels Nielſen mußte den ſchnellſten Dampfer nehmen, der ihm zur Verfügung ſtand, um ohne Zeitver⸗ luſt von Kopenhagen aus nach Reykjavik zu gelangen. Auf dem Pferderücken und mit Flug⸗ zeugen will man 4000 Quadratmeilen rings um den Vulkan genau unterſuchen. Nachdem Nielſen vor zwei bzw. vier Jahren ſogar die Wärme⸗ grade der Lava in der Tiefe berechnen konnte, will er nun feſtſtellen, welche Zuſammenhänge zwiſchen den Vulkanausbrüchen unter den Glet⸗ nen von Island und den Sonnenflecken be⸗ ehen. Ganz genau gesagi Graf Zeppelin nahm einmal an einer Abendgeſellſchaft teil und kam neben eine nicht ſehr gebildete Engländerin zu ſitzen. Im Zuge einer unterhaltſamen Ausſprache gebrauchte er auch ein Wort aus„Egmont“ worauf ſeine Sitznachbarin fragte, von wem das Zitat ſei. „Von Goethe“, erwiderte Graf Zeppelin ver⸗ bindlich.„Von was für einem Goethe?“, fragte ſie dann. Graf Zeppelin lächelte:„Das iſt je⸗ ner Goethe, meine Gnädiaſte, der die„ſämt⸗ lichen Werke“ geſchrieben hat.“ „hakenkr Haupt SW In der H AG, die unter; rats, Geheimrat vertraten 232 St. 389 637 700 RM. zugsaktienkapital, ſamt 391 637 700 ledigt. Die Vor⸗ Serie B wird vor zahlbar geſtellt. dieſe Mehrſtimm, beſteht, ſie unter entſtehen ſollte, d fändlichen u tigten 38 0000 Vorſtand wurde 1943 zur Erhöhu lionen Reichsmar gegen Geld oder Wie ſeitens der dieſes genehmigte der auf Grund d gezogenen 80 Mi Verwaltung hat aus dieſem genel kreten Abſichten. Anpaſſung an da⸗ Die weſentlichen Satzung ergeben ordnung und au; ziehung der Vorr 3 auf 2 Prozent 1 Der neue Auf Nach den Neum ſer wie folgt zuſa Dr. Richard Bar heimrat Prof. Dr ning, Kommerzier wig Duisberg, D Dr. Wilhelm Fe Dr. Eduard Mos ler, Dr. Guſtav 9 Rutger Jan Eug a. D. Dr. Friedri von Schrenck⸗No Karl Pfeiffer. Ausführunger Geheimrat Schn führungen: Beim mit den Vorjahre Bild ſtärker verän ſammen, daß wir tergeſellſchaften üb umfang weitex gel veſtitionen ſt erhöhten ſich nach wovon 31 Mill. d geſellſchaften bedi Forderungen um während ſich die! mäßigt haben und zugsaktien mit 26 Saldo von 60 M gegenüber erhöhte Wohlfahrtsfonds Deviſenſchulden 6, — Mill. RM. au ollen der Rechnn und Verluüſtkonto vor, daß das Jah bracht hat, deren Geldbeſchaffung b nicht nur von den hängen, ſondern a von der Ausgabe— geben. Im Jahresabſck 12 Mill. RM. be 6,8 Mill. RM. fü verwendet und al eine 7prozent. Dit forderlichen Betra⸗ haben wir den 9 aus dem Jahrese führt. Bei der Au den Aktionären ei len, wenn er auc Anleiheſtocke auch in Berückſicht durch Dividendenge Dynamit Nobel ih und Riebeck Mont Prozent erhöhen k werden könne, bed ungefähr eine 5pr mögens. Die erhöl Prämienzahlung Angeſichts der g Franłkfur Eflektenb Festverzinsl. Werte 3 t. Kelehsanl..27 Int. Ot. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgeblet 08. Augsburs Stadt v. Heidelbg. Gold v. 25 Ludwissh. v. 26 S. Hannhm. Gold v. 26 Hannbeim von ⁊7 pirmasens Stadt.26 Mum. Ablös. Altbes. Hless.Ld.Llau. R1-24 B. Kom. Goldhvv. 29 do. Goldanl. v. 30 do, Goldanl. v. 26 Bay. Hvo. Wechs. Gyt Erkt. 1* Goldhvv. Frankf. Llau. prkef. Gofdofdbr. VIII Frkf. Goldpfr. Llan. 65 eln. Hvo. 5 falZz. 500 Goldofd. falz. Llaun. falz. Hvv. Goldkom. Rhein. Hvv. Gdpf.-4 do.-»9. do. 5—„„* do. u.„„„ do. Gdkom.-III Südd. Beder.-Llau. Grobkraftwk. Mbm. Tind. Akt.-Obl. v. 26 RFhein-Main-Dona s2 16-Farbenind. v. 25 Industrie-Aktlev Aecumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellstoff Bavr Motor.⸗Werke Berl. Licht o. Kraf Braverel Klelnlein Brown Bov.. Mhm Cement Heldelbere halmler-Benz berisehe Erdoi Juni 1958 nſein man h von der jt vollkom⸗ dem Rülk⸗ ſich tragen, nund An⸗ r Apparat alles an⸗ Tarnkappe veiter Weg nde gegan⸗ at vor 50 zeuge, Ra⸗ s aber erſt dem durch romagneti⸗ rup“, nicht Zagen, Ma⸗ anze Welt die ſich er⸗ und Mög⸗ ide denken. überſehbar. wohl un⸗ ch etwa in er den Au⸗ igt“, dicke ich werden nden ſein, Feld, alſo unwirkſam d es wohl meln. Wer d mit Si⸗ lichen Geiſt ſie ein ſol⸗ in vollem ide Fee n Quellen en Jahren. Nähe des h friſchem ſie darauf Nähe des beim Freſ⸗ das Maul „ daß hier daß ſich in das heiße Veg an die * h der bis⸗ ſame Phä⸗ r dem Eis. nd Myr⸗ nahe bei⸗ allen Vul⸗ ſich in den häftigt. den Jah⸗ überwacht. „ die Vor⸗ dem Eis 'n Wärme⸗ nen Jahr⸗ a und des 60 Jahren. 80 an den n 20 Tote leudert nausbruch Gletſcher? ind bildet, neſſer und Von unten t ganz ge⸗ ande Lava zeß, durch her ein ge⸗ ages bricht taute heiße flut ſchießt und über⸗ Man hat Schmelz⸗ ter Waſſer tvon der den Stei⸗ Kilometer vurden. enn will meiſt eine r diesmal Dr. Niels r nehmen, ie Zeitver⸗ javik zu mit Flug⸗ rings um im Nielſen e Wärme⸗ en konnte, menhänge den Glet⸗ flecken be⸗ * an einer eine nicht Im Zuge rauchte er auf ſeine Zitat ſei. helin ver⸗ “, fragte as iſt je⸗ ie„ſämt⸗ kenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Montag, 20. Juni 1958 Sw In der HVider IG⸗Farbeninduſtrie Ac, die unter Leitung des Vorſitzers des Aufſichts⸗ ts, Geheimrat Prof. Dr. Carl Boſch, ſtattfand, bvertraten 232 Stammaktionäre ein Stammkapital von 389 637 700 RM. und ein Vorzugsaktionär ein Vor⸗ zugsaktienkapital, Serie B, von 2000 000 RM., insge⸗ famt 391 637 700 RM. Die Regularien wurden er⸗ ledigt. Die Vorzugsdividende für die Vorzugsaktien Serie B wird von 3½ auf 5 Prozent erhöht und nach⸗ zahlbar geſtellt. Die Verwaltung bezweckt hiermit, bieſe Mehrſtimmaktien ſo auszuſtatten, daß Ausſicht beſteht, ſie unterzubringen, falls einmal der Wunſch entſtehen ſollte, die jetzt in Konzernbeſitz be⸗ fendlichen und dort nicht ſtimmberech⸗ gten 38 0000 000 RM. zu veräußern. Der Vorſtand wurde ferner ermächtigt, bis zum 1. Juni 1943 zur Erhöhung des Grundkapitals um bis 80 Mil⸗ lionen Reichsmart durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Geld oder Sacheinlagen(genehmigtes Kapital). Wie ſeitens der Verwaltung ausgeführt wurde, ſoll dieſes genehmigte Kapital wirtſchaftlich an die Stelle der auf Grund des neuen Aktiengeſetzes kürzlich ein⸗ gezogenen 80 Mill. RM. Vorratsaktien treten. Die Verwaltung hat bezüglich einer Ausgabe von Aktien aus dieſem genehmigten Kapital zur Zeit keine kon⸗ keten Abſichten. Die Neufaſſung der Satzung unter Anpaſſung an das neue Aktiengeſetz wurde genehmigt. Die weſentlichen Aenderungen gegenüber der alten Satzung ergeben ſich aus den Beſchlüſſen der Tages⸗ ordnung und aus der kürzlich vorgenommenen Ein⸗ ziehung der Vorratsaktien. Die AR⸗Vergütung iſt von 3 auf 2 Prozent herabgeſetzt. Nach den Neuwahlen zum Auſſichtsrat ſetzt ſich die⸗ ſer wie folgt zuſammen: Generaldirektor Axel Aubert, Dr. Richard Bayer, Waldemar von Böttinger, Ge⸗ beimrat Prof. Dr. Carl Boſch, Dr. Walter von Brü⸗ ning, Kommerzienrat Lothar Brunck, Dr. Carl Lud⸗ wig Duisberg, Dr. W. Gaus, Dr. Jakob Haßlacher, Dr. Wilhelm Ferdinand Kalle, Dr. Karl Kreteler, Dr. Eduard Moslaer, Generaldirektor Dr. Paul Mül⸗ ler, Dr. Guſtav Piſtor, Dr. Walther vom Rath, Graf Rutger Jan Eugen Schimmelpenninck, Staatsminiſter . D. Dr. Friedrich Schmidt⸗Ott, Leopold Freiherr von Schrenck⸗Notzing, Prof. Erwin Selck, Direktor Karl Pfeiffer. Kusführungen von Geheimrat Schmitz Geheimrat Schmitz machte in der HV folgende Aus⸗ führungen: Beim Vergleich der vorliegenden Bilanz mit den Vorjahren wird man feſtſtellen, daß ſich das Bild ſtärker verändert hat. Es hängt dies damit zu⸗ fammen, daß wir im Jahre 1937 eine Reihe von Toch⸗ tergeſellſchaften übernommen haben und der Geſchäfts⸗ umfang weiterx gewachſen iſt. Vor allem ſind die In⸗ pbeſtitionenſtark geſtiegen. Die Anlagewerte erhöhten ſich nach Abſchreibungen um 82,6 Mill. RM., wovon 31 Mill. durch die Umwandlung von Tochter⸗ geſellſchaften bedingt ſind, Vorräte um 41,2 Mill., Forderungen um 12,8 Mill., zuſammen 136,6 Mill., während ſich die Beteiligungen um 50 Mill. RM. er⸗ mäßigt haben und der Poſten Reſteinzahlung auf Vor⸗ zugsaktien mit 26,6 Mill. RM. fortgefallen iſt. Dem Galdo von 60 Mill. RM. ſtehen auf der Paſſipſeite egenüber erhöhte Rücklagen von 17,3 Mill., erhöhter Wohlfahrtsfonds und Stiftungen 2,5 Mill., erhöhte Deviſenſchulden 6,2 Mill., während ſich der Reſt von 34 Mill. RM. aus den erhöhten Kreditoren und den Poſten der Rechnungsabgrenzung ſowie dem Gewinn⸗ und Verluſtkonto ergibt. Aus dieſen Zahlen geht her⸗ vor, daß das Jahr 1937 eine gewiſſe Anſpannung ge⸗ bracht hat, deren Fortdauer die Notwendigkeit einer Geldbeſchaffung bedingen kann. Der Zeitpunkt wird nicht nur von dem Tempo weiterer Inveſtitionen ab⸗ hängen, ſondern auch von den Auswirkungen, die ſich 3. der Ausgabenſeite und der Preisentwicklung er⸗ geben. Im Jahresabſchluß 1937 werden von dem rund 12 Mill. RM. betragenden Gewinnvortrag aus 1936 6,8 Mill. RM. für die 1prozent. Dividendenerhöhung verwendet und als Jahresgewinn 1937 nur den für eine 7prozent. Dividende und die AR⸗Vergütung er⸗ forderlichen Betrag ausgewieſen. Der freien Rücklage haben wir den Reſt des Gewinnvortrags 1936 und aus dem Jahresertrag weitere 10 Mill. RM. zuge⸗ führt. Bei der Auflöſung des Vortrages glaubte mau den Aktionären einen Anteil zukommen laſſen zu ſol⸗ len, wenn er auch zunächſt zur Bildung eines Anleiheſtockes Verwendung findet. Es wurde durch Dividendengarantieverträge verbundenen Firmen Dynamit Nobel ihre Dividende von 3½ auf 4 Prozent und Riebeck Montan ihre Dividende von 4,2 auf 4,8 Prozent erhöhen können. Wie aus der Bilanz erſehen werden könne, bedeutet die Dividende von 8 Prozent ungefähr eine 5prozentige Verzinſung des Bilanzver⸗ mögens. Die erhöhte Dividende wird bei der nächſten Prämienzahlung auch der Gefolgſchaft zugutekommen. Angeſichts der großen Aufgaben, die dem Unterneh⸗ guch in Berückſichtigung gezogen, daß die mit der JG. Hauptversammlung der IG-Farhenindustrie Aſ men auch weiterhin bevorſtehen, hielt die Verwaltung eine weitere innere Stärkung, alſo eine effektive Erhöhung der Rücklagen, für angezeigt. Es entſpricht der Sachlage, daß zu dieſer Stärkung das Jahresergebnis 1937 in angemeſſenem Umfange bei⸗ trägt. Deshalb wurde die Erhöhung der freien Rück⸗ lage in Höhe von 10 Mill. RM. aus dem Jahresertrag genommen. Das Geſchäft der Geſellſchaft hat ſich im 1. Viertel⸗ jahr 1938 weiterhin befriedigend entwickelt. Bei Farb⸗ ſtoffen und Chemikalien iſt im Inland eine erneute Umſatzſteigerung zu verzeichnen, während der Export durch den allgemeinen Konjunkturrückgang im Ausland und die Schwierigkeiten in Spanien und Oſtaſien leicht rückläufig war. Das Pharma⸗Geſchäft brachte'm erſten Quartal wiederum eine Zunahme im In⸗ und Auslande. In Foto⸗Produkten erzielte die Geſellſchaft trotz der Preisermäßigung einen gegenüber dem erſten Quartal 1937 erhöhten Umſatz, auch hier konnte im Auslandsgeſchäft eine Steigerung erreicht werden. Die erhöhte Kunſtſeide⸗ und Zellwolle⸗Produktion konnte, ebenſo wie die Benzinerzeugung, abgeſetzt werden. Auch die ſteigende Anwendung von Stickſtoffdüngemit⸗ teln iſt als ein Erfolg der zuſtändigen behördlichen Stellen beſonders zu vermerken und wird ſich hoffent⸗ lich auch in der kommenden Ernte entſprechend aus⸗ wirken. Die Arbeiten in Durchführung des Vierjahres⸗ planes gehen programmäßig weiter und ihre Ergeb⸗ niſſe ſind als recht erfreulich zu bezeichnen. Zum Schluß ſprach Geheimrat Schmitz der geſamten Gefolgſchaft den Dank der Geſellſchaft aus für ihren unermüdlichen Einſatz und ihre erfolgreiche Mitarbeit. Aktien meist Schwächer, fRenten ruhig Berliner Börse Die den Verkehr in der vorigen Woche kennzeichnende Geſchäftsſtille übertrug ſich womöglich noch in ver⸗ ſtärkter Form auf die Montagsbörſe. Die Feſtſetzung variabler Anfangsnotierungen war vielfach nur unter Schwierigkeiten und auf der Baſis von Mindeſtſchlüſ⸗ ſen möglich, für eine ganze Reihe von Werten kamen Kurſe überhaupt nicht zuſtande. Gelegentliche Deckun⸗ gen ſowie ebenſolche Glattſtellungen machten im weſentlichen den Handel aus, da das Publikum mit Aufträgen ſo gut wie völlig fehlte. Unter dieſen Um⸗ ſtänden kommt den Kursveränderungen auch keinerlei Bedeutung zu; jedenfalls können ſie nicht als Ausdruck einer beſtimmten Tendenz gewertet werden. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Klöckner und Rheinſtahl um je 56, von chemiſchen Papieren Koks⸗ ſowie Rütgerswerke um je ½/ Prozent. Farben waren mit 160 zunächſt unverändert, galten ſpäter aber nur 15956. Von Elektroaktien gaben Geffürel 1½, Siemens und Lichtkraft je 1»Prozent her, von Verſorgungs⸗ papieren waren RWeE um 176 Prozent gedrückt, Rh. AcG dagegen im Vergleich zur letzten Kaſſanotiz 2½ Prozent feſter. Faſt durchweg höher notierten auch Kaliaktien unter Führung von Salzdetfurth(plus ein Prozent). Völlig geſtrichen blieben Gummi⸗ und Lino⸗ leumaktien. Von Textilwerten erhielten nur Bemberg eine um 1 Prozent niedrigere Notiz. Sonſt ſind mit auffälligeren Veränderungen nur noch Allg. Lokal und Kraft(minus 2¼), Schultheiß(minus 1½), dagegen Dortmunder Union(plus 1) und Holzmann, die aus⸗ ſchließlich Dividende und Anleiheſtockausſchüttung ge⸗ handelt wurden(plus.70), zu erwähnen. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 5 Pfennig auf 131.80 an. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unv. 96. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotagesgeld⸗ ſätze um ½ auf 2/½—3 Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,31½, der Dollar mit 2,477 und der Frane mit 6,90½. Am Börſenſchluß ſetzten ſich die leichten Erholungen teilweiſe weiter fort, jedoch war die Kursentwicklung nach wie vor uneinheitlich. Farben erreichten einen Stand von 160¼(plus). Deutſcher Eiſenhandel und Demag ſtellten ſich gleichfalls je ½ Prozent höher, fer⸗ ner gewannen Verein. Stahlwerke ½ Prozent, Rhein⸗ ſtahl büßten hingegen ½, Geſfürel ½¼ Prozent ein. gab im Verlauf auf 131.70. nach. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wur⸗ den das engl. Pfund, der Dollar und der franz. Frane mit 12,315 bzw. 12,477 bzw. 12,477 bzw. 6,91 unver⸗ ändert feſtgeſetzt. Der holl. Gulden ſtellte ſich auf 137,45 (137,46) und der Schweizer Franken auf 56,89(56,87). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Deutſch⸗Aſiatiſche 7 RM, Deutſche Ueberſee⸗ bank ½ Prozent und Vereinsbank Hamburg ½ Pro⸗ zent. Beide Hypothekenbanken waren Meininger Hy⸗ potheken um 1, Bayer. Hypotheken um ¼, Weftd, Bodenkredit um /, Deutſche Zentralboden ſowie Deutſche Hypothekenbank je um ½ Prozent rückgängig. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen Hannoverſche Ueber⸗ land⸗Straßenbahn nach Unterbrechung um 2¼ Pro⸗ zent und Breitenburger Portland⸗Zement um 21½ Prozent. Atlas⸗Werke und Mundlos ſtellten ſich an⸗ dererſeits 3/ bzw. 4½ Prozent niedriger. Guano⸗ Werke gaben gegen die Notiz vom 16. 6. um 5 Prozent, Knorr gegenüber dem Kurs vom 28. 5. um 14½ Prozent nach, wobei bei letzteren jedoch ein Divi⸗ dendenabſchlag von 7,2 und ein Anleiheſtockabſchlag von 4,9 Prozent zu berückſichtigen iſt. Buſch Optiſche verloren gegenüber der Notiz vom 8. 6. 6 Prozent. Ferner gaben Kötitzer Leder um 2½ Prozent nach. Von Kolonialwerten büßten Otavi/ RM ein. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 34—38 wurden ge⸗ ſtrichen, der Reſt blieb unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Weiter abgeſchwächt Mangels jeglicher Anregung fehlten auch zum Wochenbeginn der Börſe Kaufaufträge aus Kund⸗ ſchaftskreiſen, ſo daß das vorhandene Angebot aus Abwicklungsverkäufen weiterhin nur zu ermäßigten Kurſen Aufnahme fand. Dabei blieben allerdings die Umſätze wie bisher in beſcheidenſtem Rahmen. Große Kursveränderungen gegenüber den Letztnotierungen traten nirgends auf, die Rückgänge betrugen zumeiſt nur Bruchteile eines Prozentes. So waren IG⸗Far⸗ beninduſtrie trotz der Ausführungen in der HV 36 Prozent ſchwächer, am Elektromarkt bröckelten Sie⸗ mens um ¼½ Prozent, Mainkraft um ½ Prozent und AEc ſogar 1 Prozent ab. Holzmann abzüglich 7,2 Prozent Dividende darüber hinaus etwa 1 Prozent ſchwächer genannt. Am Maſchinenmarkt gaben MAN 1 Prozent, Rheinmetall/ Prozent nach. Daimler ver⸗ loren/ Prozent, Adlerwerke Kleyer blieben behaup⸗ tet. Montanwerke lagen weiterhin allgemein ſchwächer, wobei Verein. Stahlwerke ½¼ Prozent, Rheinſtahl Prozent und Hoeſch ½ Prozent zurückgingen. Schließ⸗ lich wurden Reichsbankanteile noch/ Prozent niedri⸗ ger notiert, während bei allen übrigen Märkten die erſten Kurſe überhaupt nicht feſtgeſetzt werden konnten. Renten lagen ebenfalls ziemlich geſchäftslos, Kom⸗ munalumſchuldung wurden mit 96 nach zuletzt 95.95 gehandelt, auch ſpäte Schuldbücher eher etwas freund⸗ licher. Auch im weiteren Verlaufe konnten die günſtigen Meldungen aus der Wirtſchaft keinerlei Anregung ausüben, die Börſe blieb äußerſt ſtill und zeigte auch kaum noch Kursveränderungen. U. a. gaben Höſch noch/ Prozent nach. Rheinſtahl aber um /s Prozent gebeſſert, vor allem auch IG Farbeninduſtrie um ½ Prozent erhöht, wobei der bevorſtehende Dividenden⸗ abgang mitgeſprochen hat. Am Rentenmarkt hatten bei kleinſten Umſätzen Pfandbriefe keine Kursveränderungen, es konnte aber volle Zuteilung der Nachfrage im Gegenſatz zur bis⸗ herigen Marktlage erfolgen. Stadtanleihen gaben ver⸗ einzelte ¼ Prozent nach, ſo die 26er und 28er Darm⸗ ſtädter und die 28er Dresdner. Der Freiverkauf war ohne jede Veränderung. Ta⸗ gesgeld iſt ſehr leicht geworden. Der Satz wurde auf 2½(2½) Prozent herabgeſetzt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 20. Juni.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50; Standardkupfer, lfd. Monat 44.25 nom.; Originalhüttenweichblei 17.75 nom.; Standard⸗ blei lid. Monat 17.75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 16.50 nom.; Standardzink lfd. Mon. 16.50 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber(RM. p. 1 Kilo fein) 36.20 bis 39.20. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 20. Juni.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Juni mit November 44.25 nom. Brief, 44.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Juni mit Novem⸗ ber 17.75 nom. Brief, 17.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Juni mit November 16.50 nom. Brief, 16.50 G. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektie⸗Markt Marktlage: ſtetig. Sheets loro 6; per Juli/ Auguſt per Auguſt/ September 6¼. Preiſe in pence für ein lb. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 0. qu nĩ 7050 voꝛm. 9 O. ZlcbeaedaaUmets — ι½f⏑mnng— Augſeſmom — iamimronung- Inbrrhmron erte Vym? c gHum iob- „ Geson e ſebe/ NGμeF. Voch Oaviient moſi/g oHegen Soruhrogen Ohere, Gheιεαφ,ν. Schnes à. Schneemreſbꝰ Gebletè ni- — ene, E.,— Die raſche und kräftige Wärmezunahme am Wochenende hat ſehr raſch einen Vorſtoß küh⸗ lerer Meeresluft ausgelöſt. Dabei brachte der Durchzug einer Störungsfront am Sonntag⸗ nachmittag und ⸗abend auch unſerem Gebiet von Weſten nach Oſten fortſchreitende gewittrige Erſcheinungen, die teilweiſe auch heftige Böen auslöſten. Trotz überwiegend freundlichen Wetters läßt die Geſamtlage noch keine volle Beſtändigkeit erwarten. Die Ausſichten für Dienstag: Vielfach heiter, doch nicht durchaus beſtändig und beſonders nach Norden und Oſten auch vereinzelte ge⸗ wittrige Schauer, mäßig warm, Winde meiſt um Weſt. . und für Mittwoch: Nach neuer Wärme⸗ zunahme meiſt heiteres Wetter, ſpäter wieder gewittrig. 77190 3f Rheinwasserstand 19. 6. 38 J20. 6. 38 Waldshouf 351 348 Rheinfelcen 341 335 Brelsach„ 258 253 eeimm, 392 380 Maxcu* 0 0 3 5 0 589 564 Manahei 547 522 Fehs 405 379 Köln 0 0 0 3 0* 372 364 Neekarwasserstend 19 6. 38 f 20. 6. 38 h 541 508 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 20. Juni. Juni 962 Abr.; Juli 966 Brief, 958 Geld, 962 Abr.; Oktober 998 Brief, 994 Geld, 994 bez., 996 Abr.; Dezember 1006 Brief, 1005 Geld, 1007 bez., 1006 Abr.; Januar 1010 Brief, 1008 Geld, 1009 Abr.; März 1022 Brief, 1021 Geld, 1021 bezahlt, 1021 Abr.; Mai 1031 Brief, 1027 Geld, 1029 Abr.— Tendenz: ſehr ſtetig. Ver. St.v. Amerſka(Neuy.) 1Doll. frœnkfurter 16.6. 20.6. 16. 6. 20. 6. 16. 6. 20. 6. I.. 20. 6. 16.6. 20. 6 16 7 0 HeutscheLinolenmw. 160,50 16— Bank-Aktlen vVerkehrs-Aktien Hamburs Elektro. 151,25 151,25 verl. Glanzst. Elbert.—— verslcher.-Aktlen Eflektenbörse Ot. Steinzeuge'feld 107.— 107 Badische Bank..—— AG. vVerkehrswesen 126,50 126,25 Harburger Gummi Jraf Ver. Stahiwerke. 107,62 107,— Tn 18. 6. 20. 6. Durlacher Hof. 523— Baver. Hvp. Wechsei 102,— 102,50 Alig. Lok. u. Kraftw. 148,— 145,25 Harpener Bersbau 16 ,50 167,5 Ver. Ultramarinfabr.— 55 Afli Ali 275,— 275.— estverzinsl. Werte Eichb.-Werger-Br. 116,— 116,— 114.— 113,8/ 76,— 75,50 liedwieshütte„ 135,[ Vosef Telegr.-U—— khekeiadsant en 10 90 103) El. Kien&. Kra:— 140,50 Hentsche Ban. 120,25 120·25 166,— 168,— inanz Leben.— 230½— —— 95,75 99,75] Eneinser Upiep 187.— 154,.— Presdner Bant. I15 11½75 Noradentscherlloyvd—.50 Holzmann Pniiid* 9 Westd. Kaufnof AG.—— 43 d 99.87 99˙8 Gebr. Fahr AG. 160.25 160.50 Frankft. Hyp.-Bank 117,25 117,50 Südd. Eisenbahn 8,— 88,.— Hotelbetrieb 7 Westeregeln Alkali ayern Staat v. 1927 131,62 131,62 1,Farbevigdustrie. 136.— 136•50 Pfalz. Hvpoth.-Bank 104,50 104.50 Immob.-Ges...50„5% Wf. brahtind. Hamm—— fot.Ostafra... 113,.—— nl. Abl. d. Dt. Foh. 17,—beidmühie Pavler.—7 108. Reichsbank... 194,75 193.50 Eflektenkurse ſunghans Gebr 14 37—*— Wibner Metall.. 107,50 10/,.— Neu-Guineea—.— Sladt v. 20 99,50 99,50] Sestreh Lpere.. 137,25 135/50 Khein. Hvvoth.-Bank 145,75 145,75 Fapleborzellan. 153,— 153.— ellstos Walchol. 144,2— loOtavf ilin. v. Eisenb. 24,12 24,— ugsburg Gold 3 2⁵ 98 7⁵ 98 75 Th. Goldschmidt 0 5⁰˙12 22 verkeh Aktl Accumulatoren- Fbr. 218,.— 5 Kali Chemie„„„ 103.— 10²˙62 ***.1 35.25.25 Sroitenz Mum, v.—— Bad.A6.—2— Ale lneneh 118.25 11375—————— 118/62 116,— Berli bevisenk annbm. Gold v. 26 99,25 99,25 Grün& Bilfneer. 133,.— 133.— bt. Reichsb. Va. 125,12 124,75 Aschaffbg. Zellistotl. 125,75 125,50 C. H. Knorr 157˙50 5 riiner VDevisenkourse n R n Suhere Fargtezr 143,5 146,—f Koſtna, W lzam- 106,80 Plrmasen 4 arpener Berghan— 8 5 8 ollmar“ jourdan.. 3 5 Mum. Ablös. Altpes 144.— 1 tlochtiet A8., Essen 5* Alltanz Leben.— 50 Kötiz. Led. u. Wachs 149,59 147,25 11 e Wn Hess.Ld.Llau. Ri-2 100·— 100“ Hoſzmann Phi.. 162,8 Bad. Assecuranznes.— 35,—f f. P. Bemberg 137.— 134,62] Kronprinz Metall. 137,50„— B. Kom. Gofdhvp. 29 100.—— lise Bepgban,„—— MannhefmerVersſch.—— Bergmann Elektr.. 130,.—— Tahmever& Co.—55 16. Juni 20. Juni 3 do. Coldanl. v.—— 100.— 100.— do. Genußscheine Württ. Transportver.— 4 Braunk. u. Briketts—— kich. Eanz Mannheim%— 1½0 Aegvpt.(Alex.-Kalro) 1 A8. Pid. 12,600 12,630 12,600 12, e 5——* 5 4. iss 5 f ſis. 101.— 101.—f o. Ksehersieden 130 19.] Borliner Börse Peewer Woltahen, 1650.,] ſies Flewesv.: 1f5 17220 Srerilen Jte de Jan) ites 5] 347 Erankf. Liou. Vin 100,— 100,— Fleinschanzüin Beck 113·25 118·57 Kesscdkurse Brown Boverl. o 131,25] Mannesmannröhren. 143.— 142,50 Bulearien(Solla)... 100 Lewa 3,04) 3,055 3,047 3058 rkf. Goldofdbr. 101˙12 101.— Klöcknerwerke„„ 244.— 244.— Buderus Eisenwerke 113,25 113,25 Mansfelder Bergbau 0 1. W Dänemark(Kopenb.) 10⁰ Kronen 54,930 55,030 54,930 55,030 i. Goldvir. Llan. 100.— 100— Enorr-Flellbronn—— ot Reichsanl. 27 193,9 101,99 Contf Gummi... 205,87 290,[ Markt- u. Kühihaile 135.— 134.50 Danvie(Danziz).. 100 Gulden 41,000 47,100] 47,00% 47,100 .7 Fohnesvenſbr. Beaon 12,.— 128,50] 77 40, do. F ios⸗ 438 113 daimier-Bens 14˙50 12789 eer 196,25—[ Eneiand(Londom.. 1 Pfund———75 68130•270 1 14„„„— f 8 7 p. 14101.25 101,5] Kadwiech Atienb, 55. Sehoterchiete d5 e Flooland neisiugt 100 Enur. 2429 5450/“425 57329 falz. Llaun.⸗ 100.— 100.— do Walzmühie 145 112˙10*— Conti Gas 120,62 120,25 Nordd. Eiswerke 107787 107•50 Frankreich(pari) 100 Francs 6,908.917 6,903 6,917 r 50.— 100,.— Nannesmannröhrev 129,25 127,62 Ptancortol bentsche Erdöl.. 13,20 13˙25 Orenstein&, Koppel 96,— 9i,25 Sriechenland(Athen) 100Drachm 2,255] 2,357 350% 2,357 .— 105.— etellsesellschaft 111.— 1ii.— 6 er LA.- pfobriete.— 10 Deutsche Kabelwk. 160,— 160.— Fatheebher-WMaszon 140.25— foland(Amsterd. u. Rott.) 100G. 137,320 f137,500 137,310 137,550 100 e„ 12/— 12/.— Anst..-R. 19. 100.— 190,— J Heutsche Linolenm 50] Shelnfeigen Krakt. 223,25 224,50 lran(Teheran) 110 Kials 15,280 15,320] 15,280 1520 40. us. 100.75 100,62 Oarie- Fnrebr.Pirm. 169,— 169.— 52 do. do. R. 2 1— 100.— beutsche Steinzenz 176,25 176,50f Ppein. Braunkohlen 134, 12625 leiand(& Klavfi) 100 fsl Kr J 55,020 55,140 55,020] 55,.140 4 Har. f in 100,— 100,— Hiaiz Munienserite 167— 165.— 6% 49. do. Komm. Barener Metafl Tu G- Seis Seste. e eeie e 13,110 es Sakorzae 101,25 101,5 biniz Prelhefe Sprit 223.75 225,50 R, 20... 100,— 100,— Hynamit Nobei:. 86,12 66,— phein Stahlwerke kio u. Kobe).. 1 Ver ,16] 0,718] 0,716].718 Saag Bedef.-Laan.—Fpein Braunkghie 22—— ο Pr. Gttba.'leferunzen. 113.— 112·7z] Fbein. Westf Kaizz. 113,12 11775 lexosfw,(eie g Zssr) iobbin. 3693]%108 94 5½700 robkrattwie. Moc.— ſeheinelektra Stamm 124—— Gapt. 1928. 109,— 109,.— Ei. Schflesſen 117,• 115,75 Biebeck Montan A8 117.— 116,50 Kanads(Montreal) 1 Kan. Dollar 2,493] 2,457] 2,455] 2,459 40 Vorzuesaktien 140,— 140,25] 7% do. Kom. 1 100.— 100,— fi. Picht and Krän 141,75 149,5 Riedef I. B. 146•12 146.— J Kettiand(Rlaaz io0 Lats 49,100 f 49,200 45,750 48,850 Rit Hon,ez 130,82 150.75 Fheinstahl: 149,50 147,50 Bneinseriynlonsrerie 168˙12 180˙28] Füteerswerte Uftauen(Kopno/Kannas) 100 Lit. 41,30 42,020 41,940 42,540 i6⸗Farbenind. v. 275%0 Airere endro—— Benk-Ahen 103 75 103.62] Earbenindnstrie&.—* 3 Schſeben 16 Teeses 33— 47000 4765 om 3 5 5——. 5 5„ ,, i Schuckert el. 8 Hvo. Wechsel———[Sehubert aſzer 7 0 8 1* 4 4 aſhs Zeiztonn 145— 14%0 enwartz, Storehep 112.50— Commerk. Pflvatbb 14, 118/77 Sermm Poctt Sewen 105——[ Sehuekert&&o 255 101.— Zegrees Sochn 8 10 F. 540 aur Motor. Werkte 13875 14/30 Seimnd Wolß kbm 112, Deutsche Bank. 120,25 120,25J Gerresheim Cias s2 145 50] Sebvlth. patzenbote, 204.50 205.50] Sehwoiz(0r. Bas. Bernz 10 Fr. I 25,310] 56,380] 56,83.J 56,50 1 Uicht o, Kraf 161,50 161,37f Stemens Haiske 2— fe Soldaizkontpanh 103,— 104,7 J Cesfüref. Loewe 35•2 135,[ Semens& kiaiske 75⁵ 126•87 Spanien Alad: u. Bare.) 100 Pes. 1* 7*— bereſ kieiptei 115.— 135 2 Aphet, Jrunwinkel— O ljebersee. Bani 119,7 109,25 Cofdschmſdt Th. 133,— 149•75] Sioshr Kammescn, 1275 50,.— Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 3,611 6,829 3,611 3,629 wn Bov.. Mym.25 155˙ zudd, Zucker— Hresdner Banhk. 111,75 51 Qritzner-Kayser 1— 49,12 Soidegres Zinkhütte 218,62 218,.— Türkei(Istanbuh) 1 türk. Pfund 1,970% 1,962 1,97 1,952 ein feldewere 133˙50 139.— Wes,D, Ofie... 102,50 103,37f Meininger, Hov.-Bu r— 9Sroschgltz Tertn 114.— nr—— J Ungarn(Budapestj„ I Pengo 8* ene.. 139,50 1869] Westereseln„— Beiehsbank.. 1,59 128,.50 Gvano- Werne 92,75 Trer. Sazres. 132 ürneua(ontevid.j icold- Beso 5038% 304 5028% 3057 Erdoi. 137,— 136,50 Zeilst. Walch. Stamm Rbein. Hvpoth.-Bank 149,75 143,75 1 Hackethaf Braht: 184,62 184,25 1 Ver. pt. Nickelwerke 172,—— 2,4751 2,4790 1 7,751 2,475 „hakenkreuzbanner“ montag, 20. Junt 1058 Sie Quòlitöt-Hòöbel in Stil und Nodern ſeht prelw /ert einkaufen wollen, wenn Sie Wert auf grobe Ausw/ohl legen, wenn Sie gut befaten und aàufmerksam L. bedient zu werden wüͤnschen, besuchen Sie unverbindlich unsere grobe-Doppelstocł- werke umfassende Verkeufs- Ausstellung. sie untersllen Umstönden das, was 5ie 3u Dort finden chen. G. M. B. H. Mů̊ Belkhaus Lüncgen a Bafzdon Au 7, 29 Vorlängerung im goldenen Stern Jeen Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag 1244 am Nationaltheater ——. von 29.30 an Stralen · Anzüge von 33.00 an Sport-Sakkos. von 1 3. 30 an von 38.30 an von 14.00 an 1 Etage fur erken Kleidung * 3, 14(in Hause Thomasbrün) Umrandungen gute 31+ Plüsch-Oualität 90 breit Aleaage Helr der kürzlich seinen 70 em breit 31 50 defekten Füllhalter kompl., RM. JI. zur Reparatur 60 em breit brachte, war schlau, kompl., RW. J0.30 er 905 33—— UI bI rWäsche. Briefe 223— o L Bottworlagen Zen. i f e- ————— 9 7 17 L allen kommen Sie zu 13 Preislagen Fahlbusch im Rathaus. am Wasserturm H. à H. A0 Wir betrauern in dem In Ausübung seines Dienstes starb den Fliegertod am 17. Juni 1938 der Feldwebel TTrwin fiscdier Soldaten und guten Kameraden. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Hamntgeschwaver 1/255 Die Bestattung findet am Dienstag, den 21. Juni, 15 Uhr, von der Kapelle des Hauptfriedhofes aus statt. am 13 gett Notier': duf deinem Täfele für olonad- lelle Laee N 7, 2 Fernruf 270 74 ———————˖ Ableres els Lagerſchuppen, zweiſtöck. und Holz) ſowie großes ch, auf Abbruch abzugeben. Näheres: Fernſprecher 445 86. S ach, bill. (132 774 V) Nadio in großer Auswahl i. Radio⸗Fenſter b. Man& Holb lu 2, 4 à. Fernruf 240 07. Vex- Melfältiser faſt neu, preiswert Abzugeben. Au 2, 4 à. Fernruf 240 07. fohrt , pfleęt Uhren, die mòàn gerne troͤgt Toten einen vorbildlichen uf 25060 5 3, 11 — Ze, weiterleben. Nach kurzem schweren Leiden verschied unerwartet im 62. Lebensjahr unser lieber Mitarbeiter, Herr Johann—— Wiederum ist ein Arbeitsveteran und guter Kamerad aus un- seren Reihen geschieden. Auch er wird in unserer Erinnerung Betriebsfünrer und Sefoloscnaft der Frma JuRaHn Sehreiber Dabhlider zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std. Ateller Rohr, P2.2 Fernruf 266 68 Achtung Drahtmatranen 4 repariert P. Roſenzweig, ———— W Fernruf 282 04 j 223 Kunstfsfrasse N4. 13/% Wer hat Stoff? Wir fertigen gut⸗ sitzende Herren- Garderobe preiswert Krieger U. Zerkemeier A40 pE 5 2 4 Sie J. BUCHER Nannn].Mrε˙Iι.- 2ει + 1. 2 p 5, 13 Buf 285 25 Böb-Eleitr- broh-Heihu Automat 300 L ——45 A nnfl. zu verkaufen. 75 chriften u. Nr. VoeS an den Verlag dieſ. Blatt. Eichene 5 Speiſe⸗ zimmer ſchwere Ausführ. 1 Büfett, 1 Kre⸗ denz, 1 Auszug⸗ tiſch, 4 Polſter⸗ ft ie, d. Regen einige kl. Flecken abzugeben. Hch. Haumannslo. Verkaufshäuſer T 1, Nr. 7 Fernruf 278 55. Unhren sind hellehle Ge- schenke für je de Gelegenheit. Große Auswahl in allen hreislogen bel Uhrmachermeister Mäder 1 8. 5 Schoffscher FIferrier Amaez entlaufen bzugeben gegen Be lohnung bei: Landes, Landteilſtr. 13. geliebfer, Stall Desonderer Anzelge Um Namen der Hinterbliebenen: Dr. Karl Deiseri, neichsbhahnoberrar Iheo und Karl-Heinz, Enkelkinder 7 Noch Gottes hl. Willen entschlief heule sanſt und friedlich nach schwerem, mit großer Geduld eriragenem Leiden mein innigsigeliebter, herzensguter Nann, mein treubesorgter Veter und Schwiegervoter, unser gufter Ope, Bruder, Schwoager und Onkel, Herr J05ci Huld, Arantent im Alter von 68 Jahren, wohlvorbhereifet mit den hl. Sakramenten. NMannheim(2. Zt. Charlottenstr.), Wuppertal-Barmen, 19. Juni 1938 In fiefer Trauer: Anna HKuld, gen. Hesse Lene Deiseri, geh. Huld 1. Seelenomf Nittwoch, 9 Uhr, Heil.-Geisi-Kirche.— Beerdigung Dienstag, 21. Juni,.30 Uhr von der Leichenhelle NMeannheim aus.— Von Beileidsbesuchen bittet man obsehen zu wollen. Kaufgesuche lch kaufe Klber Franz Herren u. Frau Irmgurd Mannheim- Feudenheim, 17. Juni 1938 Lützoistraße 7 Unsere Renate hat ein Schwesterchen bekommen. In dankbarer Freude geb. Rothenberg Gegenstände, Nunzen FrZ. Arnold Machf., O 6, 6 an den Planken Offene Stellen Tüchtiges Mlochen f. Küche u. Haus⸗ halt ſofort geſucht. Bäckerei Mcker, Traitteurſtraße 47. Zuverläſſiger Fahrer für Golialh⸗ wagen geſucht Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 132 773 im Verlag d. Bl. 5 a Zu verkaufen in ſehr gutem Zu⸗ ſtand, aeeignet für Taxe o. Geſch wagen m. Anhän⸗ 80% meuwert. Be⸗ reifung. Angebote U. aweinmel. Opel 14/b0 p§ Merbeu.-Lim. oiyngis⸗ 7fen, aenrſrei, Limousine 4ſitzig, in allerbeſt. Zuftand, aus erſt. Hand ſ fofort zu verkaufen. Anfrag. Fernruf 400 38. (40 421 B) 1— er(Motor n eine 50 000 Klm. Nr. 40 255 VS d. Bl. n d. Verl. Hulsaute auf dem Wege v. Univerſum, lenreuther, Waſſerturm, Ring b zur Friedrichsbrücke verloren fore. Zu vermieten Tullastrane 1. 1 Treppe hoc Schöne4/-Jiimmer-Wohnung 2 Veranden, einger. Bad, Mädchen⸗ zimmer, Gart m. Garienzimmer, ntralh., z. Sept. zu vermieten. ſtallation 1. eh ant Praxis vorhanden. Anzuſeh. tägl. p. 3 Näheres unter Fernruf Immobilien —.———— 1— 14 artal und —2. Jüimiien⸗-Baus Heng G 2 Manſd. fan Saci, 5.36 3 du 24 (132 840 V) Eicht 3 gele. en, die e i e dieſ. Blatt, abzugeben.(132 775 V ſaaffatrarrarfaantmanmmf Mfffff aaaaawaanmnaaammeawawam n von Erfolgreichen- - inseriert im„HB“ fr ihanimm aiff 81i die Be Früh⸗Aue Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom* Helmuth Wüſt(in Urlaub).— Verantwortlich für nenpolitikt: elmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: il. helm Ratzel); für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolltir, und Helmut Schulz(in Ur⸗ laub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales:⸗ Friedrich Karl 8 für Sport: Julius Etz; Geſt altung der B⸗Ausgab Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll 115 Carl Lauer; die Bildexr die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in annheim.— Ständiger Berliner Mit⸗ arbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleltung: ans— Reiſchach, Ber⸗ lin SW 68, Charlottenſtr. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verla n ⸗Verlag und Vrucerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. fü. Verlag und Schriftleitung: Nr. 354 21. Schatz, Mym. Zur den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M ur Zeit Mabe Manne Preisliſten: Gefamtausgabe —15 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen —35 Asann A Mozat und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm..„ Hüber 16 500 Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe 6B Mhm. über 25 900 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe A Schw. über 600 Abendausgabe 4 Schiw. über 600 Ausgabe 6 Schw.. über.350. Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Whm.„über 500 Abendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe BWhm. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über 32 U00 Offerten nte onn in unserer Ausstellung 5ommerheſchirre zelgen wir lhnen viel schònes und interessòntes Dorzellan u. Steingul für lr Heim, Gorten.Verands. Sſe erholten viele Anregungen v/ie schõn mon im Sommer dos Heim gestalten kann besuchen Sie unsere Schàu im 1. Stoc unverbindlich Gazben am paradeplætz dos grobe Spezialheus Die junge de fort. In ihr Beachten Sie auchunsete 21. Juni 1919 Fenster Breite Strafe, Ff Kriegsmarine