20. Juni 1938 Au 7, 29 nat ein men. Freude mgard B R 34 1325„Sammel⸗Nr. 35421. Das 1 thenberg 12m Frei Haus monatl. 2 50W. 22 Anih min—— Kaft 10 33.Solel. ———71-———— 105 3 5 45—— Iſt die Be lauch Biad.— Unfbr· auf Eiitichädigung. Ribawepabe„ 6. Johrgong MANNHEIM 1 mope hut nmer-Wohnung ger. Bad, Mädchen⸗ m. Garienzimmer, Sept. zu vermieten. zahnärztl. tſeh. tägl. v. 10—13 Fernruf 200 59 im! ge— Araſ Eicht Bergſt—— mme 15 — neiches und der Enre naanangnanamannangmmaiaaagamgggamanmmmammmam Af nie Originab. se bellegen! SStellung 7 jeſchiree ſen viel schönes ſtes . Sleingut arten u. Verands. ele Anregungen im Sommer das bkann unsere Schàu im bindlich 4 ben 2 Spezialhòus Die junge deutsche Kriegsmarine setzt die ruhmreiche Tradition der Marine des Weltkrieges tort, In ihr lebt der Geist von Männern, die, wie Admiral von Reuter vor Scapa Flow am 21. Juni 1919, sieh für die Reinerhaltung der deutschen Ehre einsetzen. Scapa Flow ist für die Kriegsmarine nicht ein Name, sondern ein Besriff, der Ehre, Pilichterfüllung und Lebensein- auch unsete Strahe, F1 satz bedeutet.(Siehe auch Artikel aui Seite.) Bildarchiv n Geſamtan. im Textteil 60 Pf. Mann⸗ Millimeterzeile im S7 a. fünungsort“ Malmbeim. 8 Sſch **— baien a. Rh. 4960. Vertagsort Man Nummer 280 Maſu. V auf Seſte 3 unseren lLeitärtikel: alt. Millimeterzeile e 1 Pf. Die 4geſpalt. abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ — Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwi 38• rerfaprelt 10 Pfennis. Dienskag, 21. Juni 1938 Wuukonden Wcun Asgnnol 5 Bercelona schickt Valencis zwei Diuisionen Verstärkung — naljenisch- englische Spanien · Verhandlungen fortgesetat Ein neuer Erfolg der deutſchen Luſtfahrt Ein Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters DNB Berlin, 20. Juni. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat mit Erlaß vom 20. Juni 1938 die Abänderung der Bör⸗ ſenordnungen ſämtlicher deutſchen Börſen und amtlichen Großmärkte dahingehend veranlaßt, daß Juden nicht mehr zum Börſenbeſuch zuge⸗ laſſen werden. Damit entfallen zugleich die bis⸗ herigen Zulaſſungen von Juden. Um den fortſchreitenden Ariſierungsprozeß bei den zum Börſenhandel zugelaſſenen Firmen nicht zu ſtören, iſt bis auf weiteres die Möglich⸗ keit gegeben, daß ſich die jüdiſchen Firmen durch nichtjüdiſche Prokuriſten oder Bevollmächtigte an den Börſen und Großmärkten vertreten laſſen. brenzverletzung durch schweizer Militärflugzeuge * Freiburg, 20. Juni. Aus Richtung Full kommend überflog am Montagmorgen, kurz vor 9 Uhr, ein Schweizer Militärflugzeug die deutſche Grenze bei Walds⸗ hut, zog über der Stadt eine Schleife und ent⸗ fernte ſich dann in Richtung Lauffenburg rhein⸗ abwärts. Die Hoheitszeichen und die Nummer des Flugzeuges— 576— waren deutlich er⸗ kennbar. Ein anderes Schweizer Flugzeug überflog die deutſche Grenze bei Rheinfelden. Bei dem augenblicklich herrſchenden klaren Wet⸗ ter dürften ſich die Schweizer Piloten nicht ver⸗ flogen haben, zumal die Grenze durch den Rhein deutlich markiert iſt. Die Möglichkeit iſt daher nicht völlig von der Hand zu weiſen, daß es ſich um eine bewußte Grenzverletzung han⸗ delt, mit dem Ziel der Erkundung der bedeu · tenden großen Induſtrieanlagen am Hochrhein. llsfl-dampfer in Bartelona bombardiert f. b. London, 21. Juni.(Eig. Drahtbericht) Der amerikaniſche Dampfer„Wisconſin“ wurde, wie erſt jetzt bekannt wird, am Samstag im Hafen von Barcelona von einer Flieger⸗ bombe getroffen. Die Kommandobrücke und das Oberdeck wurden zerſtört, dagegen ſind keine Todesopfer zu beklagen. Die engliſche Preſſe veröffentlicht mit beſonderer Betonung die Er⸗ klärung des nationalſpaniſchen Innenminiſters, daß die nationalſpaniſche Regierung auch wei⸗ terhin mit größter Schärfe gegen die Schmug⸗ gelſchiffe vorgehen werde, die ihr Wirkungsge⸗ biet nunmehr auch auf Afrika ausgedehnt hätten. Cufikommiſſion für 5panien Hauptquartier in Toulouſe f. b. London, 21. Juni.(Eig. Drahtb.) Unterſtaatsſekretär Butler gab im Unterhaus am Montag bekannt, daß die Bildung einer Kommiſſion aus britiſchen, ſchwediſchen und norwegiſchen Luftfahrt⸗Sachverſtändigen nahezu abgeſchloſſen ſei. Die Kommiſſion werde dem⸗ nächſt abreiſen und in Toulouſe ihr Hauptquar⸗ tier beziehen. Sie werde bombardierte Städte auf beiden Seiten in Spanien ſofort aufſuchen und über ihre Beobachtungen berichten. fjankau vom Jangtſe bedroht Vor japanischen Angriffen auf Hainan (Oraohftberichtunseres londonerf Verfrefters) fb. London, 20. Juni. Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt man in England die Veitere Entwicklung der rieſigen Ueberſchwemmung des Gelben Fluſſes.„Daily Expreß“ nennt dieſes Ereignis„die größte Flut der Welt ſeit dem Einbruch des Mittelmeers in ſein Becken“.„Daily Telegraph“ prophe⸗ zeit eine der größten Kataſtrophen der Weltge⸗ ſchichte. Nach den neueſten Meldungen iſt nun auch der von den Chineſen an mehreren Stellen gegen die Japaner mit Flußſperren verſehene Nangtſe im Steigen begriffen, wodurch vor allem Hankau ſelbſt bedroht wird. Ein Sprecher des japaniſchen Auswärtigen Amtes erklärte heute, daß die Inſel Hainan im Golf von Tonking eines der nächſten Ziele der japaniſchen Kriegsführung ſei. Zapan werde Hainan aus militäriſchen Gründen be⸗ ſetzen laſſen. Es habe jedoch keinerlei territo⸗ rialen Intereſſen an der Inſel. Der japaniſch⸗ chineſiſche Vertrag von 1907 werde dadurch nicht verletzt. Japaniſche Bomber haben die Inſel bereits mehrmals überflogen und bombardiert. Fechs Tote bei einem Bootzunglück DNB London, 20. Juni. Auf dem Merſey⸗Fluß kenterte am Sonntag⸗ abend ein Segelboot infolge des herrſchenden ſtarken Windes. Sechs von den Inſaſſen, ein Mann und fünf Kinder im Alter von zwei bis ſieben Jahren, ertranken. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Juni 1938 Fronzöſiſche foffnungen J. Paris, 20. Juni. In den franzöſiſchen politiſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß in dieſer Woche wichtige diploma⸗ tiſche Entſcheidungen reifen werden. Man glaubt hier, daß die franzöſiſche Regierung, nachdem das Parlament in die Ferien gegangen iſt, eine größere Handlungsfreiheit haben wird. Die von der„Humanité“ in den letzten Ta⸗ gen aufgeſtellte Behauptung, die Regierung Da⸗ ladier habe beſchloſſen, die Grenze nach Kata⸗ lonien wieder vollſtändig zu ſchließen, wird am Montagnachmittag von dem nationaliſtiſchen „Intranſigeant“ beſtätigt. Dieſes Blatt ſchreibt, die franzöſiſche Regierung. habe, um die Einigung mit Spanien zu erleichtern, beſchloſſen, die Grenze nach Katalonien zu ſchlie⸗ ßen. So könne man nicht mehr behaupten, daß Frankreich zwar offiziell darauf beſtehe, die Achtung der Nichteinmiſchungspolitik von allen Seiten zu verlangen, ſelbſt aber vor dem Waf⸗ fenſchmuggel an der franzöſiſch⸗katalaniſchen Grenze die Augen ſchließe. Aus dem Artikel des„Intranſigeant“ geht auch klar hervor, welche Abſichten die franzö⸗ ſiſche Regierung mit dieſer geplanten Schlie⸗ ßung verfolgt. Man könne erwarten, ſo ſchreibt das Blatt nämlich, daß dann in mehr oder weniger naher Zukunft die italie⸗ niſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen wieder aufgenommen werden wür⸗ den. Beim Abbruch der italieniſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen habe bekanntlich die italieniſche Regierung dem Pariſer Kabinett mitteilen laſ⸗ ſen, vor einer vollſtändigen Schließung der Grenze nach Katalonien komme eine Weiterfüh⸗ rung der Verhandlungen für Italien nicht in Betracht. 50 Tote und 65 verletzte die Opfer der Eiſenbahnkataſtrophe im Staate Montana EP Neuyork, 20. Juni. Ueber die Eiſenbahnkataſtrophe am Cuſter⸗ Fluß im Staate Montana, von der der Luxus · zug Seattle—Chikago betroffen wurde und über die wir in einem Teil unſerer Auflage bereits berichteten, iſt eine amtliche Mitteilung ausge⸗ geben worden. Darin heißt es, daß ſich die Zahl der Toten und Vermißten auf 50 und die Zahl der Verletzten auf 65 beläuft. Die übrigen 40 bis 50 Reiſenden des Luxuszuges ſeien unver⸗ letzt geblieben. Die Urſache der Kataſtrophe ſei nunmehr faſt einwandfrei feſtgeſtellt worden. Durch das Hoch⸗ waſſer des Cuſter⸗Fluſſes ſeie nämlich der Hauptpfeiler der⸗Brücke faſt vollſtändig gebro⸗ chen, und die ſchwere Laſt des Luxuszuges habe genügt, um den Pfeiler zum Einſturz zu brin⸗ gen. Die Frage, ob die Gefahr rechtzeitig hätte erkannt und das Unglück vermieden wer⸗ den können, könne dagegen noch nicht beantwor⸗ tet werden. „Wie weiter bekannt wird, erklären die ver⸗ antwortlichen Dienſtſtellen der Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft, das Hochwaſſer ſei ſo plötzlich eingetre⸗ ten, daß keine Möglichkeit beſtanden habe, die Gefahr rechtzeitig zu erkennen. kin feiner ſierr braf Zuchthaus für einen Betrüger und Schädling DNB Berlin, 20. Juni. Der 31 Jahre alte Karl Ernſt Graf von Strachwitz wurde von der Vierten Großen Strafkammer des Landgerichtes Berlin zu fünf Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und 20 000 Reichsmark Geldſtrafe, hilfsweiſe weite⸗ ren 20 Tagen Zuchthaus verurteilt. Das Urteil wurde gefällt wegen fortgeſetzter ungenehmig⸗ ter Verfügung über ausländiſche Zahlungsmit⸗ tel, teilweiſe in Tateinheit mit Amtsunterſchla · gung, Untreue und Betruges. Der Verurteilte hat ſich im Auslande hohe Beträge widerrechtlich angeeignet und ferner an Ausländer ungedeckte Schecks ausgegeben. Zehn Monate Unterſuchungshaft wurden auf die erkannte Strafe angerechnet. der britiſche pian im mittelpunkt der erneuten Unterredung zwischen Ciano und Perth Prohtbericht unseres Dr. v. L. Rom, 21. Juni. Nachdem der italieniſche Außenminiſter am Sonntagabend eine dreiviertelſtündige Unter⸗ redung mit dem britiſchen Botſchafter in Rom hatte, fand am Montagvormittag erneut eine Ausſprache zwiſchen Graf Ciano und Lord Perth im Palazzo Chiggi ſtatt, die über eine Stunde dauerte. Im Mittelpunkt der Beſpre⸗ chungen ſtand die Spanienfrage, und zwar im Zuſammenhang mit dem Inkrafttreten des bri⸗ tiſch⸗italieniſchen Oſter⸗Vertrages vom 16. April 1938, der Zuerkennung der Kriegführenden⸗ Rechte für National⸗Spanien und der Diens⸗ tag⸗Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes. In römiſchen Kreiſen mißt man dieſer Sit⸗ zung große Bedeutung zu, da die in dem ſo⸗ genannten britiſchen Plan des Nichteinmi⸗ ſchungskomitees aufgeworfenen Fragen, die der Zuerkennung der Kriegführenden⸗ Rechte und die der Zurückziehung der Freiwilligen in ein aktuelles Stadium treten und ſowohl von britiſcher wie von ita⸗ lieniſcher Seite auf die Durchführung des bri⸗ tiſchen Planes gedrängt wird, damit der Oſter⸗ Vertrag zwiſchen London und Rom in Kraft treten kann. Bekanntlich iſt die Anwendung des britiſch⸗italieniſchen Vertrages vom 16. April 1938 in dem Notenwechſel zwiſchen Ciano und Perth von der Löſung der Spanienfrage ab⸗ hängig gemacht. Rudolf Heß auf dem Gauparteitag in Königsb erg römischen Verftrefers) Damit ſteht nunmehr feſt, daß ſowohl von britiſcher wie auch von italieniſcher Seite der gute Wille zum Einhalten des britiſchen Plans über Spanien durchaus unter Beweis geſtellt wurde, es aber nicht in der Macht dieſer beiden Regierungen liegt, wenn die Spanienfrage in⸗ folge der franzöſiſchen und ſowjetruſſiſchen In⸗ terventionen noch nicht gelöſt werden konnte. Weder Forderungen noch Abſagen Dementſprechend ſpricht der Londoner Korre⸗ ſpondent des„Giornale'Jtalia“ davon, daß Graf Ciano und Lord Perth ſich in ihren Beſprechungen darum bemühen, das Inkraft⸗ treten des Oſter⸗Vertrags zu beſchleunigen. Auf italieniſcher Seite werden dabei die Manöver der britiſchen Oppoſition aufgeführt, die die Situation ſo darzuſtellen belieben, als ob Ita⸗ lien England aufgefordert habe, den britiſch⸗ italieniſchen Vertrag unverzüglich ohne Berück⸗ ſichtigung der Löſung der Spanienfrage in Kraft zu ſetzen und die britiſche Regierung dar⸗ aufhin mit Nein geantwortet habe. Dagegen ſtellt man hier feſt, daß man weder von Forderungen noch von Abſa⸗ gen ſprechen kann und bezeichnet die Haltung der britiſchen Regierung, die die Bedingungen, unter denen der britiſch⸗italieniſche Vertrag in Krafttreten ſoll, nicht zu ändern wünſche, als verſtändlich. Weltbild(M) In seiner großen Rede auf der Großkundgebung zum zehnjährigen Gauparteitag in Königsberg nahm der Stellvertreter des Führers zur außenpolitischen Lage der letzten Wochen Stellung und erklärte, daß nur die Entschlossenheit des Führers Europa vor einem Krieg bewahrt habe. 7¹ Barcelona ſchickt Verſtärkung See-Transport zweier Divisionen nach Valencia (orohtbericht unseres römischen Vertrefers) Dr. v. L. Rom, 21. Juni. Die römiſche Zeitung„¾Tribuna“ läßt ſich vom Schlachtfeld bei Caſtellon melden, daß die ſpani⸗ ſchen Kommuniſten im Laufe der letzten beiden Tage während der Kämpfe bei Caſtellon an Toten und Gefangenen über 3500 Mann einge⸗ büßt hätten. Zugleich wird davon berichtet, daß das bolſchewiſtiſche Hauptquartier in Barcelona den Transport von zwei Diviſionen zu je drei Internationaler Streckenrekord 230 Kilometer im deutschen Hubschrauber DNB Berlin, 20. Juni. Wiederum hat die deutſche Luftfahrt eine neue hervorragende Flugleiſtung zu verzeichnen. Der von Prof. Focke geſchaffene Hubſchrauber, der im Sommer vorigen Jahres ſämtliche inter⸗ nationalen Rekorde dieſer Klaſſe in deutſchen Beſitz brachte, ſtellte mit 230 Kilometer einen neuen internationalen Streckenrekord auf. Sonntagnachmittag landete der Hubſchrauber, der unter der Führung des Chefpiloten von Focke⸗Achgelin& Co., Dipl.⸗Ing. Bode, in der Nähe von Bremen geſtartet war, auf dem Sport⸗ flughafen Rangsdorf bei Berlin. Er hat damit den bisherigen, auf 108 Kilometer ſtehenden Rekord weit überboten. Bei dieſer mit 160⸗pPS⸗Bramo⸗Motoren aus⸗ gerüſteten Maſchine handelt es ſich um den glei⸗ chen Hubſchrauber, mit dem im Herbſt vorigen Fal Flugkapitän Hanna Reitſch mit 108 Kilo⸗ meter den internationalen Frauenrekord für Hubſchrauber aufſtellte, der als ſolcher auch jetzt noch beſtehen bleibt. Die beiden Rekordflüge verdienen inſofern beſondere Anerkennung, als ſie die erſten gro⸗ ßen Ueberlandflüge eines Hubſchraubers über⸗ haupt darſtellen. Die im Ausland bisher er⸗ zielte Streckenhöchſtleiſtung beträgt 1078 Meter. Einen nicht unweſentlichen Beitrag zu dieſen Erfolgen haben die Brandenburgiſchen Motoren⸗ werke geleiſtet, in deren Werkſtätten Motor und Hubſchraubergetriebe entſtanden. Deutſcher For⸗ ſchungsgeiſt hat in dieſem Flugzeug, das nicht nur ſenkrecht ſtarten, ſenkrecht landen und in der Luft ſtillſtehen kann, ſondern auch imſtande iſt, große Strecken wie jedes andere Flugzeug zu⸗ rückzulegen, der geſamten Luftfahrt ein bahn⸗ brechendes Neuland erſchloſſen. Die am Sonntag erzielte Streckenleiſtung von 230 Kilometer wurde durch den Aeroklub von Deutſchland der F. A. J. zur offiziellen Anerken⸗ nung als internationaler Rekord gemeldet. Brigaden, und zwar die Diviſionen„Campe; ſino“ und„Liſter“ von Katalonien an die Le⸗ vanteküſte befohlen hätte. Zu dieſem Zweck ſeien die Truppen bei Nacht in kleinen katalaniſchen Schiffen eingeſchifft worden, mit dem Ziel Valencia. Die Truppentransporte ſeien durch Zerſtörer und U⸗Boote geſichert worden. Zur Zeit fehle jede Nachricht vom Verbleib dieſer beiden Diviſio⸗ nen, die bis jetzt noch nicht in Valencia gelan⸗ det ſeien. Die Anſicht ſcheine berechtigt, daß die Luftangriffe auf Valencia eine Aenderung der Route der Transporte herbeiführten und Kurs auf Barcelona genommen worden ſei. Die Möglichkeit, daß dieſer See⸗Transport nicht durchgeführt würde und die Transporte wieder die kataloniſche Küſte anlaufen, ſei groß, da die ſpaniſchen Bolſchewiſten die Luftangriffe mit Recht fürchten. So hätten die nationalſpani⸗ ſchen Luftſtreitkräfte an den Balearen allein am 15. und 16. Juni ein Kanonenboot und vier Schiffe im Hafen von Valencia vernichten kön⸗ nen, während ein unter franzöſiſcher Flagge laufender Dampfer ſchwer beſchädigt und 200 Schweröltanks durch Luftbomben in Brand geſetzt wurden. flbſolute Mehrheit für de Dalera f. b. London, 20. Juni. Die Zählung der Wahlergebniſſe in Irland iſt jetzt ſo weit fortgeſchritten, daß man die abſolute Mehrheit für die Partei de Valeras vorausſehen kann. Die bisherigen Ergebniſſe zeigen für die Regierungspartei 8 Sitze Mehr⸗ heit an. Die endgültigen Ergebniſſe werden erſt am Dienstag bekanntgegeben werden, jedoch iſt auch die Tatſache, daß alle Kabinettsmitglieder wiedergewählt wurden, ein weiteres Anzeichen für den Erfolg de Valeras. Auf dem zehnjährigen Gauparteitag in Königsberg hat der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Pg. Rudolf Heß, vor 70 000 Männern der Parteigliederungen und 4000 Soldaten der Wehrmacht in einer von dem Jubel der Zehntauſende begleiteten Rede die unverbrüchliche Kameradſchaft zwi⸗ ſchen Partei und Wehrmacht erneut doku⸗ mentiert. Partei und Wehrmacht ſind nach dem Willen des Führers die gewaltigen Säulen, die den nationalſozialiſtiſchen Staat tragen. Es ſind die Organiſationen, die berufen ſind, das vom Führer geſchaffene Werk gegen jeden inneren und äußeren Feind zu vertei⸗ digen. Nach den Erfahrungen der Geſchichte bedeutet allein die gegenſeitige Er⸗ gänzung von politiſcher und mi⸗ litäriſcher Führung und Erziehung der Nation durch Partei und Wehrmacht die Gewähr für den Beſtand eines großen und kraftvollen Reiches. In eindrucksvoller Weiſe hat der Stell⸗ vertreter des Führers die Schickſalsgemein⸗ ſchaft zwiſchen Partei und Wehrmacht im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland klargelegt. ohne den anderen zur Machtloſigkeit ver⸗ urteilt. Die beſte militäriſche Organiſation und eine Häufung materieller militäriſcher Mittel iſt wertlos, wenn hinter Kanonen und Maſchinengewehren nicht ein Volk ſteht, von dem einzigen Willen beſeelt, ſeine Le⸗ bensexiſtenz, ſein Recht und ſeine Ehre bis zum letzten zu verteidigen, und wenn dieſes Volk nicht zuſammengefaßt wird von einer politiſchen Führung, die in der Lage iſt, im richtigen Augenblick Entſcheidungen zu tref⸗ fen, wie ſie die Lebensnotwendigkeiten des Volkes erfordern. Ebenſoſehr iſt ein Volk ohne Wehr machtlos der Willkür ausgelie⸗ genheit erdrückende Beweiſe erhalten. Das im Nationalſozialismus durch Adolf Hitler geeinte deutſche Volk hat die Konſequenzen aus dieſen Erfahrungen gezogen und ſich eine politiſche und militäriſche Organiſation geſchaffen, die es heute in die Lage verſetzt, als innerlich gefeſtigtes und unabhängiges Volk vor aller Welt hinzutreten und ſein Recht zu behaupten. Partei und Wehrmacht ſind beide aus dem gleichen Geiſt des Nationalſozialis mus heraus geboren. In ſeinem unerhörten Ringen um die Seele der Nation hat der National⸗ ſozialismus die geiſtigen Grundlagen eben⸗ ſoſehr für die politiſche Wiedererneuerung des Volkes geſchaffen. Als der Führer im Januar 1933 das deutſche Schickſal in die Hand nahm, da wußte er, daß dieſes Voll reif war, reif geworden war unter dem Trommelfeuer der nationalſozialiſtiſchen Aufklärungspropaganda, für den Aufbau einer neuen politiſchen und militäriſchen Machtſtellung. Und ſo wie die Idee das neue Reich in ſeiner Macht und Größe ſchuf, ſo wird ſie Volkes ſein und die braune Front der poli⸗ tiſchen Soldaten mit den grauen Soldaten Adolf Hitlers unter dem gemeinſamen Banner unzertrennbar vereinen. Aillliiiliiisirrtmimmunsiitziiiitimnnnniiiivtttuunnnnniirriinnnmi“ In ſiürze Der Danziger Volkstag hielt aus Anlaß des fünfjährigen Beſtehens der nationalſozialiſti⸗ ſchen Regierung in Danzig eine Sitzung ab. en Senatspräſident Greiſer ſchilderte in der Re⸗ gierungserklärung die nationalſozialiſtiſche Auf⸗ bauarbeit ſeit 1933 und betonte am Schluß das freundſchaftliche Verhältnis Danzigs zu Polen. * In der Stadthalle zu Lübeck fand die Eröff⸗ nungskundgebung der als„Tag des Nordans“ durchgeführten fünften Reichstagung der Nor⸗ diſchen Geſellſchaft ſtatt. * Die vor einigen Wochen in Berlin begonne⸗ nen deutſch⸗engliſchen Wirtſchaftsverhandlun⸗ gen, die über Pfingſten eine kurze Unter⸗ brechung erfahren hatten, werden nun in Lon⸗ don fortgeſetzt. Vom 20. bis 26. Juai findet in Danzig die Gaukulturwoche ſtatt, in deren Mittelpunkt ein Gaſtſpiel der Berliner Staatsſchauſpielr. Ihren Höhepunkt findet die Gaukulturwoche durch den Beſuch von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, der am Sonntagvormittag im Staatsthea⸗ ter bei der kulturpolitiſchen Kundgebung das Wort ergreifen und weiterhin auf dem Langen Markt zu der Jugend ſprechen wird. * Am Montag wurde im Sankt⸗James⸗Palaſt in London die 16. Internationale Rote⸗Kreuz⸗ Konferenz von dem Vorſitzenden des engliſchen Kreuzes, dem Herzog von Glouceſter, er⸗ ffnet. * Die tſchecho⸗ſlowakiſchen Behörden haben zwei in Munkaes erſcheinende Zeitungen der Ver⸗ einigten ungariſchen Oppoſitionspartei, und zwar„Karpati Hirado“ und„Reggeli Hirado“ auf die Dauer von vier Monaten verboten. der nolitioclie Tag Beide ſind aufeinander angewieſen, einer fert. Deutſchland hat dafür in der Vergan⸗ wie damit auch für die Wehrhaftmachung auch in Zukunft die ewige Kraftquelle des ſteht. „De Zum Deu PNoch gan; Zuſammenb fanden ſich Studentenſch von Hambu ſammen. In der deutſcher klenntnis abg lland der Zu die verantw Selbſtführur zu jenem de zuſammen, Walter Li e deutſchen St heit im Sta⸗ ganze Beweg fer für den 7 liches Gefühl Der Führer Eroberung nationalſozio „Nichts gibt unſerer Idee zialismus a Male werder tenſchaften n. delberg ſich t. die erreichten mit der alter Dabei erfü ſonderer Fre ſchenſchaf ſtand auf die Sehn ein Groß'! ten Bataillon Kulariſtiſchen Langemarck einer Front Siegel des veꝛ ruft die Part⸗ Studententag nach der Erf ſtudentiſche G die Jahrhund Wienn wir Eintritt in d eeiiner Kamera zuſchreiben u in Altherrenſ Kameradſchaft und entſpring keit. Die Sch⸗ tile waren be⸗ gen Verbänd und Lebensfo derungen ein⸗ einer umfaſſe ſprachen. 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Deutſchland das EZiel Zum Deutſchen Studententag in Heidelberg Noch ganz unter dem Eindruck des deutſchen Zufammenbruchs im November 1918 ſtehend, fanden ſich in Würzburg 1919 die Vertreter der Studentenſchaften von Königsberg bis Graz, von Hamburg bis Wien zu einer Tagung zu⸗ ſammen. In der Stunde tiefſter Erniedrigung der deutſchen Nation haben ſie damals ein Be⸗ kenntnis abgelegt zu einem kommenden Deutſch⸗ land der Zucht und der Ehre. 1931 traten dann die verantwortlichen Männer der ſtudentiſchen Selbſtführung aus allen Teilen des Reiches zu jenem denkwürdigen Studententag in Graz zuſammen, an dem der Nationalſozialiſt Pg. Walter Lienau zum Vorſitzenden der ganzen deutſchen Studentenſchaft mit abſoluter Mehr⸗ heit im Staate Brünings gewählt wurde. Die ganze Bewegung und die Anhänger und Kämp⸗ fer für den Führer empfanden damals ein glück⸗ liches Gefühl über dieſen überwältigenden Sieg. Der Führer ſelbſt ſchrieb im Hinblick auf die Eroberung der deutſchen Univerſität für die nationalſozialiſtiſche Revolution im Jahre 1931: „Nichts gibt mir mehr Glauben an den Sieg unſerer Idee als die Erfolge des Nationalſo⸗ zialismus auf der Hochſchule“. Zum dritten Male werden nun 1938 die Führer der Studen⸗ tenſchaften nach dem Weltkrieg diesmal in Hei⸗ delberg ſich treffen, um Rückſchau zu halten über die erreichten Leiſtungen und um neue Ziele mit der alten Willenskraft ins Auge zu faſſen. Dabei erfüllt uns eine Tatſache mit ganz be⸗ ſonderer Freude. Seit 1813 die Urbur⸗ ſchenſchaften gegründet wurden, ſtand aufihren Fahnen geſchrieben die Sehnſucht und der Kampf für ein Großdeutſches Reich. 1848 ſtürm⸗ ten Bataillone der Studentenſchaften die parti⸗ kulariſtiſchen Barrikaden der Reaktion und bei Langemarck gaben ſie aus allen Stämmen in einer Front der alten Hoffnung das heilige Siegel des vergoſſenen Blutes. Zum erſten Male ruft die Partei Deutſchlands zu einem deutſchen Studententag. Er findet ſtatt wenige Monate nach der Erfüllung der Träume, für die eine ſtudentiſche Generation nach der anderen durch die Jahrhunderte hindurch geſtritten hatte. Wenn wir heute jeden Studenten bei ſeinem Eintritt in die Hochſchule auffordern, ſich bei einer Kameradſchaft des Studentenbundes ein⸗ zuſchreiben und gleichzeitig die Altakademiker in Altherrenſchaften anſchließen an eine ſolche Kameradſchaft, ſo hat das ſeinen tiefen Sinn und entſpringt einer geſchichtlichen Notwendig⸗ keit. Die Schüler der hohen Schulen der An⸗ tile waren bereits zuſammengeſchloſſen zu jun⸗ gen Verbänden mit eigenen Zuchtordnungen und Lebensformen, die den beſonderen Anfor⸗ derungen einer wiſſenſchaftlichen Tätigkeit und einer umfaſſenden geiſtigen Hochbildung ent⸗ ſprachen. In dem Augenblick, in dem die letzte hohe Schule Athens ihre Pforten ſchloß auf kai⸗ ſerlichen Befehl und damit eine Epoche von Wiſſenſchaft und Hochſchule ausklang, wurde durch die Kirche Roms in Monte Caſſino im Jahre 525 ein Benediktinerkloſter gegründet, das erſtmals weitgehend auf dem Boden der Kirche eine Forſchungsſtätte der Wiſſenſchaft ſchuf. Die Schüler waren organiſiert wiederum in eigenen Formen in den Orden der Kirche. Die abend⸗ ländiſche Univerſität, die unabhängig davon entſtanden iſt, geht, wie das Beiſpiel der Grün⸗ dung der Univerſität Paris eindeutig beweiſt, in ihrem ganzen Werdeprozeß zurück auf ſtu⸗ dentiſche Verbindungen. Um einen Meiſter ſiedelten die Schüler ſich zuſammen, die einzel⸗ nen Lehrſtätten unterwarfen ſich allmählich einem gewiſſen Zuſammenſchluß und daraus wurde die Hochſchule des Abendlandes. Dieſe Tatſache verdient ſchon deshalb beſondere Be⸗ achtung, weil ſich in ihr mit beſonderer Deut⸗ lichkeit die geſtaltende Aufgabe des Studenten an der Hochſchule ſpiegelt, die ſpäter in gewiſ⸗ ſen Zeiten ganz dem Untergange verfiel. Aus dieſen geſchichtlichen Zuſammenhängen heraus muß der Studententag betrachtet wer⸗ den, der eine großzügige Demonſtration der ſtu⸗ dentiſchen Leiſtung am Aufbau von Univerſität und Wiſſenſchaft bringen wird. Unter dieſen Geſichtspunkten iſt der ſtudentiſche Reichsberufswettkampf zu ſehen, der überraſchend gute Ergebniſſe gebracht hat, die vielen Stellen der Partei und des Staates fruchtbare Anregungen gegeben haben. Hier zeichnet ſich in den vielen einzelnen Arbeiten der ſtudentiſchen Jugend, die bereits ganz aus⸗ gerichtet ſind auf die Ziele unſeres Volkes und auf die Weltanſchauung der Revolution der Umriß und die Geſtalt einer neuen national⸗ ſozialiſtiſchen Hochſchule ab. Sie wird entſtehen auf der Grundlage der Verſuche und Leiſtun⸗ gen der Jungen, errichtet von den berufenen Führern. Und wiederum, wie ſo oft in ihrer Geſchichte, übernimmt die junge Mannſchaft der hohen Schule eine entſcheidende Rolle am neuen Tufbau. Mit gründlicher Härte wurde die deutſche Re⸗ volution machtpolitiſch und geiſtig in der Stu⸗ dentenſchaft durchgekämpft. Es iſt daher nicht zu verwundern, daß auch nach der Machtüber⸗ nahme es eines langen und tiefgehenden Pro⸗ zeſſes bedurfte, bis im November 1936 durch die Ernennung des Reichsſtudentenführers Dr. Scheel die Klärung geſchaffen und die Mög⸗ lichkeit der Befriedung vorhandener Gegenſätze gegeben wurde. Mit Fug und Recht kann der 4 Reichsſtudentenführer am deutſchen Studen⸗ tentag darauf hinweiſen, daß ein einiges und Der Tag von Scapa Floi Die Versenkung der deuischen Hodiseeflotte am 21. Juni 1919/ Der heldenhafte Absdiluß des Seekrieges NSKk. Am 11. November 1918, zwei Tage nach dem Ausbruch der roten Revolution in Deutſch⸗ land, wurde im Walde von Compiegne der Waffenſtillſtandsvertrag unterzeichnet. Sein Ar⸗ tikel 23 ſah die ſofortige Abrüſtung der Kriegs⸗ ſchiffe der deutſchen Hochſeeflotte vor. Nach der Abrüſtung ſollte der Hauptteil der Flotte in neutralen, oder falls ſie nicht verfügbar wären, in Entente⸗Häfen interniert werden. In Deutſchland gab es wohl kaum einen Marinefachmann, der im Ernſt mit einer ſol⸗ chen Möglichkeit der Internierung in neutralem Hafen rechnete. Das blieb weltfremden Ideo⸗ logen ſo lange vorbehalten, bis die Seifenblaſe einer allgemeinen Völkerverbrüderungsidee auch vor ihren Augen geplatzt war. England be⸗ ſtimmte als Appellplatz für die abgerüſtete deutſche Flotte den Firth of Forth. Hier⸗ hin ſetzte ſich am 19. November 1918 der Ueber⸗ führungs⸗Verband, zuſammengeſetzt aus elf Linienſchiffen, 5 Panzerkreuzern, 8 Kleinen Kreuzern und 50 Torpedobooten, in Marſch. Die deutſche Kriegsflagge mußte eingeholt werden Unmittelbar nach der Ueberprüfung der Ab⸗ rüſtung ließ England im Widerſpruch zu der Beſtimmung des Waffenſtillſtandsvertrages den deutſchen Verband nach dem britiſchen Hafen von Scapa Flow bringen. Hier wurden den deutſchen Schiffen die Liegeplätze angewieſen, die ſie Monate hindurch beibehalten ſollten. Die deutſche Kriegsflagge mußte eingeholt und durfte nicht mehr geſetzt werden. Die Be⸗ wachung übte ein britiſches Geſchwader von 5 Linienſchiffen und Zerſtörerverbänden aus, das durch armierte Hilfsſchiffe verſtärkt wurde. Sie waren teilweiſe mit Zivilperſonen bemannt, die an jenem Schickſalstag der deut⸗ ſchen Flotte, am 21. Juni 1919, noch eine beſon⸗ ders traurige Rolle ſpielen ſollten. Befehlshaber des engliſchen Bewachungsgeſchwaders war der Admiral Fremantle. Unnötige härten Abgeſchloſſen von aller Welt, nur auf die kümmerlichen verſpäteten Nachrichten aus der Heimat angewieſen, wo die rote Revolution ihre allgemeine Zerſtörungswut austoben ließ, durch⸗ lebte der Führer des Internierungsverbandes mit ſeinen wenigen Getreuen Wochen und Mo⸗ nate qualvoller Ungewißheit. England verhielt ſich nicht ſo, wie es der von ihm geprägte Be⸗ griff des Gentleman erfordert hätte. Den deutſchen Beſatzungen war nicht nur der Ver⸗ kehr von Schiff zu Schiff, ſondern auch jeder Landgang unterſagt. Gerade darin lag, beſon⸗ Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine in Wien Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, der zu einem dienstlichen Aufenthalt in Wien weilt, schrei- tet nach der Kranzniederlezung am Ehrenmal der Kriegsmarine die Front der Ehrenkompanie der Donauflottille ab. Weltbild(M) fiinter kugelſicherem blas Zuaven, Spahis u. Neger paradieren in Versailles vor Georg V. (Vonunserfer Poriser Schriftleitung) hw. Paris, 20. Juni Nicht 40 000 Mann, wie zuerſt angekündigt war, ſondern nur 25 000 franzöſiſche Soldaten werden an der Parade in Verſailles vor dem engliſchen König teilnehmen, die am 30. Juni ſtattfindet. Um den Vorbeimarſch zu beſchleuni⸗ gen, ſoll die Infanterie in Reihen zu 24 Mann defilieren. Unter den 14 000 Infanteriſten befinden ſich auch Senegalſchützen und Zuaven; unter der Kavallerie mehrere Schwadronen Spahis. 12 Batterien ſchwerer Geſchütze und 300 Tanks oder andere motori⸗ ſierte Fahrzeuge ſind vorgeſehen. Die Flotte entſendet neben Marineinfanterie zwei Schnellboote und ſieben Kreuzer⸗Pinaſſen. Das Königspaar wird nicht auf einer Privat⸗ jacht, ſondern auf einem umgebauten Motor⸗ boot der vorigen Weltausſtellung zum Rathaus fahren. Der Waſſerweg war beſonders aus Si⸗ cherheitsgründen den engen Straßen der In⸗ nenſtadt vorgezogen worden. Das Heck des Mo⸗ torbootes, auf dem das Königspaar und Staatspräſident Lebrun ſowie die franzöſiſchen Würdenträger Platz nehmen, iſt mit kugel⸗ ſicherem Glas verdeckt. Wie der„In⸗ tranſigeant“ hervorhebt, ſei es Pflicht der Or⸗ ganiſatoren, alles vorherzuſehen, ſelbſt das Un⸗ wahrſcheinlichſte. in ſich geſchloſſenes deutſches Studententum ge⸗ meinſam mit den alten Herren dieſen Tag im vollen gegenſeitigen Vertrauen feiert. 16 Nationen entſenden ihre Ver⸗ treter als Gäſte nach Heidelberg. Unter ihnen befindet ſich der Führer der it a⸗ lieniſchen Studenten und der Präſident der franzöſiſchen Studentenſchaft. Die Ju⸗ gend, die morgen den Staat in der Hand hal⸗ ten wird, findet ſich über alle Grenzen zu ge⸗ meinſamer Arbeit. Sie weiß um die Verant⸗ wortung, die ſie dereinſt zu tragen hat für die Kultur Europas, ſie kennt die Größe ihrer zu⸗ künftigen Aufgabe. Deutſchlands Studenten entbieten den Vertretern der ausländiſchen Studentenſchaften in einem politiſch ſo unruhi⸗ gen und bewegten Augenblick ihren Gruß im Zeichen des nationalſozialiſtiſchen Friedens der Arbeit und der Ehre. Die ſtudentiſche Führung tritt mit der Hei⸗ delberger Tagung vor das deutſche Volk. Das deutſche Volk ſoll wiſſen, daß ſeine Studenten heute in die Fabriken gehen, dort Arbeiter er⸗ ſetzen, ſo daß der Arbeiter ſelbſt einen mehr⸗ wöchigen, vollbezahlten Urlaub nehmen kann. Es ſoll wiſſen, daß in der Vorſtudienausbil⸗ dung der Reichsſtudentenführung Kameraden, die nur die Volksſchule durchlaufen haben, in einem Jahr zur Reife des Hochſchulſtudiums emporgeführt werden. Deutſchland ſoll voll Stolz auf den ſozialiſtiſchen Charak⸗ ter ſeiner Jugend an den Hochſchulen blicken. Der Glaube an den Führer, der die Millionen der deutſchen Volksgenoſſen begleitet und erfüllt im Kampf und in der Arbeit, iſt die große Kraft, mit der die Studenten unſeres Volkes ihre Pflicht in Angriff nehmen, uner⸗ ſchütterlich in der Zuverſicht zur Bewegung, un⸗ beugſam in der Hoffnung auf eine große deut⸗ ſche Zukunft und beharrlich in der Treue zum Vaterland. Wir heben unſere Hände und gehen an das Werk. Wiſſenſchaft und Hoch⸗ ſchule der Weg, Deutſchland das Ziel. Hans Bähr, Stellv. Goustudentenführer Baden. ders für die Mannſchaften der 50 Torpedoboote, die monatelang auf engſtem Raum zuſammen⸗ gedrängt waren, eine ungerechtfertigte und in jeder Beziehung unbillige Härte. Es kam hinzu, daß die Beſatzungen der großen Schiffe ſehr fühlbar von dem Geiſt der roten Zerſet⸗ zung angekränkelt waren. Es fehlte nicht an Diſziplinloſigkeiten. Dieſer Zuſtand beſſerte ſich erſt, als mit den von engliſcher Seite gefor⸗ derten Heimkehrertransporten auch die größten Schreier mit entfernt worden waren. JFünf Tage Friſt Durch Zeitungsnachrichten hatte der Führer des Internierungs⸗Verbandes erfahren, daß am 16. Juni 1919 der deutſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion eine fünftägige Friſt zur Annahme oder Ablehnung des Friedensvertrages geſtellt worden war. Aus früheren Meldungen, in denen auch das berüchtigte Scheidemann⸗Zitat von der verdorrten Hand aufgetaucht war, glaubte er entnehmen zu müſſen, daß die⸗ ſer unmenſchliche ſogenannte Friedensvertrag abgelehnt werden und damit der Kriegs⸗ zuſt and wieder eintreten würde. Am 21. Juni lief die Friſt ab. Nach den deutſchen Kriegs⸗ befehlen durfte kein Seebefehlshaber oder Kom⸗ mandant ein deutſches Kriegsſchiff unverſehrt in die Hand des Feindes fallen laſſen. Der Weg war alſo klar vorgezeichnet. Ebenſo klar wurde gehandelt. Unbeſiegt ins Wellengrab So ging am 21. Juni mittags das ſchon früher vereinbarte Signal am deutſchen Flagg⸗ ſchiff hoch:„Schiffe ſofort verſenken!“ Auf allen Schiffen wurden die Flutventile ge⸗ öffnet. Zum letzten Male ging die Kriegsflagge hoch, und während das Waſſer ſich rauſchend in das Innere der gewaltigen Stahlfeſtungen ergoß, machten die Mannſchaften die Boote klar oder ſprangen über Bord. Von 12.16 Uhr bis 17 Uhr ſank eines nach dem anderen der im Kriege unbeſiegten deutſchen Schiffe, ſank die ſtolze deutſche Flotte in ihr Wellengrab. Engländer ſchoſſen auf Wehrloſe Das Verhalten der Engländer jedoch ſetzte allem, was der Krieg an Greueln hervorgebracht hatte, die Krone auf. Offiziere und Mannſchaf⸗ ten, ja ſogar die Ziviliſten der Hilfsſchiffe, feuerten aus Gewehren, Maſchinenge⸗ wehren und Piſtolen auf die Wehr⸗ loſen im Waſſer. Man wollte ſie zwingen, an Bord der ſinkenden Schiffe zurückzukehren. Durch die ſinnloſe, wütende Schießerei wurden ein Offizier und ſieben Mann buchſtäblich hin⸗ gemordet, drei Offiziere und ſechzehn Mann ſchwer verwundet. Auch an Bord der engliſchen Schiffe hörten die Grauſamkeiten und Schika⸗ nen nicht auf. Das Gepäck der deutſchen See⸗ leute wurde vernichtet oder durchweg beraubt. Die geſamte deutſche Beſatzung des Internie⸗ rungs⸗Verbandes wurde in Gefangenenlager gebracht und erſt nach ſieben qualvollen Mo⸗ naten entlaſſen. Immer jedoch wird der 21. Juni 1919 fort⸗ leben in der Erinnerung eines Volles, deſſen Waffenehre noch in den Tagen des Umſturzes rein blieb, und das mit einer letzten mannhaften Tat ſeine tapfere Geſinnung noch im Untergang bekräftigte. Aus ſolchem Geiſt heraus erſtand im ſieghaften Zeichen des Hakenkreuzes andert⸗ halb Jahrzehnte ſpäter die neue deutſche Flotte. A. E. Das 5. Reichstreffen der Motor-H] im Harz Mit der„Motor-HJ-Fahrt im Harz“ wurde die Harzer Motorsportwoche eröffnet, an der 453 Hitlerjungen teilnahmen. Unser Bild zeigt eine Wasserdurchfahrt bei Schierke, die an Fahrer und Fahrzeuge besondere Anforderungen Stellt. Weltbild(M) „Bhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 21. Juni 1958 Tebie badiſche Meildungen Der Schuß aus dem Flobert Bretten, 20. Juni. In Oelbronn(bei Maulbronn) wurde der verwitwete, alleinſte⸗ hende Einwohner Leicht in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Ein Schuß aus einer Flobert⸗ flinte hatte ſeinen Tod b Ab⸗ ſicht oder ein Unglücksfall bei dem in geordne⸗ ten Verhältniſſen lebenden Manne vorliegt, konnte nicht geklärt werden. Hund lief ins Motorrad Pforzheim, 20. Juni. Am Sonntagabend gegen 19 Uhr fuhr der ledige Richard Sand aus Grötzingen bei Durlach mit ſeinem Motor⸗ rad von Unterreichenbach nach Pforzheim. 500 Meter von Dillſtein lief ihm ein Hund ins Rad, der ſofort getötet wurde. Der Beifahrer des Sand, der 28 Jahre alte Eugen Vortoſch, wurde auf die Straße geſchleudert; er erlitt einen Schädelbruch und ſtarb bald nach ſeiner Einlie⸗ ferung ins Krankenhaus. Lokomotive gegen Tangholzwagen Emmendiegen, 17. Juni. Am Samstag 15.47 Uhr wurde auf dem ſchienenebenen Ueber⸗ gang des Haltepunktes Teningen—Mundingen ein durch einen Traktor gez Perſe Langholzwa⸗ gen von der Lokomotive des Perſonenzuges 985 am hinteren Teil erfaßt. Die Ladung wurde auseinandergeriſſen und der auf der Bremſe ſitzende Arbeiter Guſtav Berblinger aus Bah⸗ lingen a. K. getötet. Die Schranke war nicht — Der Schrankenwärter wurde ver⸗ 8 e Auf einer Bootsfahrt ertrunken * Säckingen, 20. Juni. Bei einer abend⸗ lichen Bootsfahrt auf dem Rhein kenterte das Boot, wobei der in den 50er Jahren ſtehende landwirtſchaftliche Arbeiter Müller ertrank. Der zweite Inſaſſe des Bootes konnie ſich mit roßer Mühe retten. Das Boot wurde voll⸗ ommen zertrümmert am Rechen des Kraft⸗ werkes Ryburg⸗Schwörſtadt angeſchwemmt. flus den nachbargebieten Johannismarkt in Fürth Fürthi.., 20. Juni. Nur wenige Tage trennen uns von dem Johannismarkt in Fürth i.., der am Samstag, 25. Juni, beginnt; um 12 Uhr wird Fürth ſeinen Flaggenſchmuck an⸗ legen. Um 19 Uhr iſt Aufmarſch aller Forma⸗ tionen und Vereine durch die Ortsſtraßen nach dem Marktplatz. Dorten werden der Ortsgrup⸗ penleiter und der Bürgermeiſter die Gäſte be⸗ grüßen und Kreisleiter Pg. Brückmann wird ſprechen. Der Kreisbauernführer wird die Aus⸗ ſtellung und die Maſchinenlehrſchau des Reichs⸗ nährſtandes eröffnen. Bei anbrechender Dunkel⸗ heit werden Marktplatz und Umgebung beleuch⸗ tet werden. Um 14 Uhr beginnt der Feſtzug. Er wird durch einen Reitertrupp eröffnet. Am Montag, 27. Juni, iſt ſchon vormittags Leben im Feſtzelt. Um 15 Uhr wird ſich der Kinder⸗ feſtzug mit Märchen in Bewegung ſetzen. An⸗ ſchließend Jahrmarkt auf dem Marktplatz. Die kann an drei Tagen beſichtigt werden. Der Zuffenhauſer Poſträuber⸗Prozeß Zuffenhauſen, 20. Juni. Wie die Ju⸗ ſtizpreſſeſtelle Stuttgart mitteilt, wird die Hauptwerhandlung gegen die beiden Zuffen⸗ hauſer Poſträuber, den Poſtfacharbeiter Paul Schrauder und ſeinen Bruder in Bälde ſtatt⸗ finden. Die Anklage wurde auch auf die 30 Jahre alte Ehefrau des Paul Schrauder ausgedehnt, die bei der Beſprechung des Die⸗ besplanes anweſend war und u. a. für die Bei⸗ ſeiteſchaffung des geſtohlenen Geldes für den all der Verhaftung ihres Mannes und ihres Schwagers zu ſorgen hatte. Alle drei Angeklagte waren geſtändig. Feſtigung des Dillens zu dauerhaftem Frieden In Baden⸗Baden hat geſiern der Kongreß der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſellſchaft begonnen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) G. R. Baden⸗Baden, 20. Juni. Im neuen runden Ballſaal des Kurhauſes in Baden-Baden wurde am Montag⸗ vormittag der zweite Kongreß der Deutſch⸗Jranzöſiſchen Geſellſchaft eröffnet, der ſich zur Kufgabe geſtellt hat, die Arbeit der gegenſeitigen Verſtändigung zwiſchen den beiden Uationen ungeachtet einer vielleicht im augenblick herrſchenden politiſchen Schwüle fortzuſetzen. Eine Arbeit, die auf dem erſten Kongreß in paris ſeinerzeit begonnen wurde. Eine für die augenblicklichen Zeitumſtände ſehr beachtliche Zahl von Vertretern der Nach⸗ barnation hatte den Weg zur Eröffnungs⸗ feier in Baden⸗Baden gefunden, die ſchon vor Beginn der Feier freundſchaftlich von den deut⸗ ſchen Gaſtgebern begrüßt wurden. So ſah man unter den zahlreich erſchienenen Gäſten u. a. den bekannten franzöſiſchen Dichter Chateau⸗ Nachwuchs für die Luitfahrtindustrie In den junkers-Flugzeug- und Motorenwerken in Dessau fand, wie berichtet, die feierliche Ein- weihung der Ausbildungsstätten und der Unter (Atlantic-M) kunft der Fliegertechnischen Schule statt. An der Feierstunde nahmen Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Reichsjugendführer Baldur von Schirach, sowie General der Flieger Milch und Generalmajor Udet teil. Hier sieht man, wie sich Reichsorganisationsleiter Dr. Ley bei einem Rundsang mit einem Lehrling unterhält. die farisruner ſind boſonders badefreudig Brief aus der Gauhauptſtadt/ Ein Beſuch im Generallandesarchiv * Karlsruhe, 20. Juni, Man ſagt Karls⸗ ruhe manchmal nach, daß es dort im Sommer elegentlich recht heiß und ſchwül werde. Das flimmmt nicht. Karlsruhe gehört aber zu den Städten, die im Jahresdurchſchnitt die Temperatur(etwa 9 Grad) erreichen. a gibt es natürlich auch ſehr warme Tage. In dieſem Sommer können wir uns aber, we⸗ nigſtens vorläufig, über allzu große Hitze nicht beklagen, der Frühſommer ſah güffe nach küh⸗ lem Wetter aus und an Regengüſſen leichterer und ſchwerer Art iſt wie überall in dieſem Jahr auch kein Mangel. Aber an ſich fürchten die Karlsruher den Sommer und die Sonne nicht. Dazu hat ſich herausgeſtellt, daß Karlsruhe eine der bäderreichſten und badefreudigſten Städte iſt! Karlsruhe beſitzt insgeſamt 10 große Hal⸗ len⸗ und Freibäder, darunter das herrliche Rheinſtrandbad Rappenwört und das ſchöne Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten & Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem ganz unerwartet auch in Ladenburg die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, muß alles getan werden, die Seuche auf ihren Entſtehungsherd zu beſchränken. Um das zu er⸗ reichen, hat der Ortsbauernführer eine Anord⸗ nung erlaſſen, in der die örtlichen Bekämpfungs⸗ maßnahmen ausführlich angegeben ſind. Der Anſchlag an den Tafeln der Ortsbauernſchaft iſt daher zu beachten. Soweit die Anordnungen über den Kreis der Viehbeſitzer hinausgehen, iſt zu erwähnen, daß die Anbringung von Des⸗ infektionsſtreifen vor h mit allgemei⸗ nem Verkehr erforderlich iſt. „ Bachreinigung. Der Kanzelbach wird ab Montag, 27. Juni, zum Zwecke der Reinigung auf acht bis zehn Tage abgeſchlagen. s Die Mütterberatung in Ladenburg findet heute Dienstag, 21. Juni, ab 15 Uhr in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße 85, ſtatt. aus Ueckarhauſen „ Gründungsfeier des R9B. Anläßlich des —— Beſtehens der Gemeindegruppe Reckarhauſen des Reichsluftſchutzbundes wurde im„Zähringer Hof“ eine Gedenkſtunde durch⸗ geführt. Muſikvorträge umrahmten die Anſpra⸗ chen des Gemeindegruppenführers, ſeines Stellvertreters und der Frauenſachbearbeiterin über Luftſchutzfragen. Anſchließend fand im Gaſthaus„Zum Felſenkeller“ ein gemütlicher Kameradſchaftsabend ſtatt. Gartenfeſt. Für die zur Erholung hier wei⸗ lenden Kameraden aus Oeſterreich veranſtaltet die Gemeinde am 325., 26. und 27. Juni im Neckargarten ein Gartenfeſt. Ueues aus Schriesheim „ Kampf dem Kartoffelkäfer. Nachdem im Ge⸗ wann Boden(Sandgrube) ein Kartoffelkäfer gefunden worden iſt, wurden ſogleich alle Maß⸗ nahmen getroffen, um der weiteren Verbreitung dieſes gefährlichen Schädlings entgegenzuwir⸗ ken. Die Grundſtücksbeſitzer führten am Mon⸗ tagnachmittag eine allgemeine Suchaktion durch. * Der Stand der Reben iſt bei uns den Um⸗ ſtänden entſprechend gut und im Vergleich zu manchen anderen Gemeinden beſonders günſtig. Im Durchſchnitt kann ein halber Herbſt erwartet werden. In einer am Sonntagabend im „Hirſch“ abgehaltenen Winzerverſammlung ſprach Oberinſpektor Meinecke von der Rebver⸗ edlungsanſtalt Durlach über die Herbſtausſichten im allgemeinen. Er empfahl den Winzern, ſich noch mehr als bisher dem Edeltraubenbau zu⸗ zuwenden und vor allem das Vielerlei von Sor⸗ ten aufzugeben, beſonders von ſolchen auf un⸗ geeignetem Boden. „ Das Waldſchwimmbad wies am Wochen⸗ ende wieder einen ſehr guten Beſuch auf; der Badebetrieb wurde durch den Regen—— kurze Zeit unterbrochen, kam aber bald wieder in chwung. Auch die werktäglichen Beſucher des Bades haben 3 zugenommen. Mit Spannung ſieht man den Studentenwettkämpfen am Freitag und Samstag entgegen Schwimm⸗, Luft⸗ und Sonnenbad im Stadtteil Durlach angeſichts des Turm⸗ bergs. In Karlsnihe„entfallen“ au, den Kopf der Bevölkerung jährlich vier in öffentlichen Badeanſtalten abgegebene Bäder, während der Reichsdurchſchnitt bei 2,5 Bädern liegt. 1* Wußten Sie, daß Richard Wagner ſchon mal im„Verbrecheralbu“geſtanden hat? Si⸗ er nicht und man wird geneigt ſein, ſo etwas für einen dummen Witz zu halten. Und doch iſt es ſo, die Karlsruher Schriftleiter konn⸗ ten ſich auf einer jüngſt abgehaltenen Preſſe⸗ führung des Verkehrsvereins durch das Gene⸗ rallandesarchiv von der Wahrheit die⸗ ſer an ſich betrüblichen Tatſache überzeugen. Wagner erſcheint 1848 mit anderen Prominen⸗ ten im politiſchen„Verbrecheralbum“. Das Ge⸗ nerallandesarchiv in der Hildapromenade birgt, wie noch viel zu wenig bekannt iſt, in ſeinen acht weitläufigen Stockwerken etwa 170 000 hi⸗ ſtoriſche Urkunden, ungefähr 1½ Millionen Ak⸗ tenhefte, faſt 15000 Bände Protokolle..., eine unabfehbare Fülle von— altem Papier, aber Papier, das für die hiſtoriſche Forſchung von höchſter Wichtigkeit iſt und darum auch von orſchern und Hiſtorikern als unentbehrliches ilfsmittel und nie verſiegende Quelle immer wieder benutzt und bearbeitet wird. Wichtige Urkunden aus alten Zeiten ſind hier zu ſehen. * Eine Reihe von Feſten und Veranſtaltungen hat Karlsruhe in den letzten Wochen in ſeinen Mauern geſehen. Der Hochſchul⸗ und Studen⸗ tentag der Karlsruher Techniſchen Hochſchule brachte alte Studenten aus aller Welt in ihre alte Studienſtadt. In Kundgebungen und Reden kam die wichtige Stellung zum Ausdruck, die die Karlsruher Techniſche Hoch⸗ ſchule im Leben der Nation heute einnimmt, gilt es doch, den Ingenieur⸗ und Techniker⸗ nachwuchs hier zu ſchulen und zu erziehen, der die Aufgaben zu erfüllen hat, die deutſcher Technik in der Gegenwart zufallen. Aber auch die Kameradſchaft kam zum Wort; der Karls⸗ ruher Stadtgarten, der zer in der ſchönſten Sommerpracht ſteht, hat bei dieſer Gelegenheit wieder einmal ein glanzvolles Volksfeſt ge⸗ ſehen mit Feuerwerk und aller⸗ lei muſikaliſchen und künſtleriſchen Darbietun⸗ gen. — Im Badiſchen Staatstheater 8 ſich die Spielzeit ſchon ihrem Ende zu, am 10. Juli wird ſich für dieſen Sommer der Vorhang zum letzten Male ſchließen. Dafür hebr aber im„Karlsruher Sommertheater“ das Spiel bald' an. Das Naturtheater Lerchenberg im Stadtteil Durlach, ein reizendes, idylliſches Freilichttheater, wird der Schauplatz ſommer⸗ licher Luſtſpiele und Spielluſt ſein. briand und den Präſidenten des Comits Pran⸗ cais-Allemagne, George Scapini, unter den deutſchen Gäſten neben den Vertretern des Außenpolitiſchen Amtes aus Berlin Landeskul⸗ turwalter A. Schmid, Oberſtarbeitsführer Helff, Obergebietsführer Friedhelm Kem⸗ per ſowie den Oberbürgermeiſter der Stadt Baden⸗Baden. Für berſtändigung In ſeiner Begrüßungsanſprache hob der Vor⸗ ſitzende der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſellſchaft in Baden, Dr. Freiherr von Duſch, nach Dankes⸗ worten an die Teilnehmer des Kongreſſes für ihr zahlreiches Erſcheinen auf die beſondere Be⸗ deutung ab, die Baden⸗Baden im Leben der bei⸗ den Nachbarvölker von jeher zugekommen ſei. „Wir haben“, ſo fuhr der Redner, immer wie⸗ der durch den Beifall der Anweſenden unter⸗ brochen, fort„unſeren Freunden von jenſeits des Rheins gezeigt, daß ſie getreu dem Geiſte unſerer Geſellſchaft ſich nicht durch auftauchende Hinderniſſe in der Feſtigung ihres Willens, für Verſtändigung und dauerhaften Frieden zu wir⸗ ken, irremachen laſſen... Sie dürfen überzeugt ſein, daß, wenn wir in Deutſchland endlich das erreicht haben, was Frankreich ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten beſitzt, nämlich den Zuſammen⸗ ſchluß der großen Stämme in einem Reich, unſere Bewunderung für die Größe Frankreichs, für die Geſchloſſenheit und die klaſſiſche Linie ſeiner Geſchichte nicht geringer geworden iſt.“ Vielmehr könne jetzt Deutſchland nach der vollzogenen Einigung ſelbſt neidlos auf das benachbarte Frankreich ſchauen. So könne die auf dem erſten Kongreß von dem Prä⸗ ſidenten des Comité Francaise-Allemagne, George Scapini, in ſeiner Schlußrede aufgezeigte Linie auch auf dieſem Kongreß wieder auf⸗ genommen werden. Dieſer ergriff nun das Wort zu Ausfüh⸗ rungen, die auf die Bedeutung einer auf der Baſis dieſes Kongreſſes weiterſchreitenden gegenſeitigen Verſtändigung der beiden Nationen hinwieſen. Das falſche Bild von Deutſchland Der Vorſitzende der Deutſch⸗Franzöſiſchen Ge⸗ ſellſchaft, Achimvon Arnim, erteilte als er⸗ ſtem Redner dieſer Eröffnungsfeier dem Mit⸗ glied der Academié Francaise, Pierre Benoti, das Wort, der in ebenſo geiſtvollen wie form⸗ vollendeten Ausführungen über das Thema: „Zeitgeſchehen im Spiegel des franzöſiſchen Schrifttums“ ſprach. Leider habe man nie ſcharf unterſchieden zwiſchen jenen deutſchen Autoren, die den Franzoſen ein falſches Bild von Deutſchland gegeben hätten, wie z. B. Heinrich Heine und Jacques Offenbach, und denen, die das wirkliche Deutſchland gezeichnet hätten. Aber auch Deutſchland ſei jahrzehntelang mit einem falſchen Bild von Frankreich herum⸗ gelaufen.„Wir brauchen nicht zu betonen, wie gefährlich die lügneriſchen Entſtellun⸗ gen für die Beziehungen zweier großer Völker ſind, aber ſprechen wir von jenen großen fran⸗ zöſiſchen Dichtern, die Deutſchland erlebt und in künſtleriſcher Schau geſtaltet haben. Victor Hugo, der die Ufer des Rheins, das mittelalterliche Schwaben und Franken in großartigen Bildern gebannt hat. Laviſſe, der die Geſchichte Preußens in mei⸗ ſterhafter Form behandelte und der Friedrich dem Großen zwei Studien gewidmet hat. Mau⸗ rice Barres, der ſein Leben lang gebannt nach Deutſchland blickte und der ganze deutſche Leben in ſich zu begreifen ſuchte.“ Der gleiche Gedanke Seltſam genug! Bei manchen franzöſiſchen Schriftſtellern unſerer Tage findet ſich mehr alz ein Gedanke, der uns durchaus auch als ein deutſcher begegnen könnte. Georges Du⸗ hamel und Abel Bonnard, beide durch⸗ aus franzöſiſche Geiſter, beſchäftigen ſich in ihren tiefſten Gedankengängen immer wieder mit den Begriffen der Ehre, der Treue, des Opfers und der Gefolgſchaft. Begriffe, die für die deutſche Jugend maßgebend geworden ſind. In dieſem Zuſammenhang erwähnte der Red⸗ ner das Gedicht„Dem Soldaten des großen Krieges“ von Reichsjugendführer Baldur von Schirach und ſtellte daneben das Gedicht des im Jahre 1915 gefallenen Franzoſen Dr. Jean Marce Bernard. Endloſer Beifall dankte dem Redner für ſeine mit letzter Ausgefeiltheit vorgetragenen Ausführungen. Danach ergriff Prof. Dr. Joſef Nadler das Wort zu dem Thema:„Zeitgeſchehen im Spiegel des deutſchen Schrifttums“. Er gab einen Ueberblick über einen Teil des dichteriſchen Schaffens von 1918 bis zur Gegenwart. Im Anſchluß an die Ausführungen der beiden Red⸗ ner eröffnete der franzöſiſche Rechtsanwalt Mettetal die Diskuſſion, zu der dann noch Freiherr von Lersner und Dr. A. von Grolman ſprachen. Gegen 12.30 Uhr konnte der Vorſitzende die erſte Sitzung des zweiten deutſch⸗franzöſiſchen Kongreſſes ſchließen. lamyſt ſue den onaſtomus der 10.— als mitglled in der ns.⸗Delhe⸗ wohlfahrt. „hakenkr ————— Unsere Bil Wasserturt Darum 3. Doch rührent dieſe Manahei Rind und Kege ben es ſich nicht Vorbereitungen Graſe des Flug von daheim hie Decke, ſäuberlic Klappſtühlchen, da, und an Vat benötigte Ferng lerjüngſten auf ſer gucken kann und ſetzt die? und das dritte ter am Rock uei in den Bauch“. davon, ſie ſtarrt ſich gerade wied kmal und fällt ſowas!—, und Mutter hat ſcho die Augen zuf Sonne. Das roſa Rö les nur fürchter nicht halb ſo in der da drüben bingt mal von baraus wird da reiſe, eine Irrf volles Ende in Deſſen alleinige beileibe nicht iſt Kindergeſe les andere als Mädel machen Geſichter und ä die Tränen kolle große fremde L und ſehen die ge zauſten Schöpfe, daß ſie die Mutt folgt deen Wor Wehgeſchrei auf Im Lautſpre entrüſtete Männ es wimmele vo tern ſollten Ja, was das ſei die Loopings, ſie hat, die vie freulich, aber ſi— nicht. Man mi behalten! Im 1 welch kurzer Fr Maeinheimer M kann. Nach de Platze, nach ge. Graſe und den nach oben iſt ſie tigkeit und Dul raumen Friſt— — wird ihr Ge brauſend, und mei Ruh, frag was!!“ Aberen der Entdeckung, den verſchluckt mirſchter verzu Bu iſt weg! W auf!— von hin voll durch die waiges Brumm de Antwort erte der hot ſich ver fürchtig auseing Und nachher, Aermchen ſchon wieder eitel So 1. Juni 1958 es Comits Fran· i ni, unter den Vertretern des rlin Landeskul⸗ rſtarbeitsführer ꝛdhelm Kem⸗ ter der Stadt ſe hob der Vor⸗ Geſellſchaft in h, nach Dankes ⸗ Kongreſſes für beſondere Be⸗ Leben der bei⸗ igekommen ſei. er, immer wie⸗ eſenden unter⸗ n von jenſeits teu dem Geiſte ch auftauchende es Willens, für Frieden zu wir⸗ irfen überzeugt Vorum Bubi ſich verlaufen hat ind endlich das chon ſeit Jahr⸗ Zzuſammen⸗ ne in einem ür die Größe nicht geringer tzt Deutſchland ſelbſt neidlos h ſchauen. So von dem Prä⸗ lagne, George de aufgezeigte wieder auf⸗ t zu Ausfüh⸗ einer auf der iterſchreitenden higung der and anzöſiſchen Ge⸗ erteilte als er⸗ eier dem Mit⸗ rre Benoti, llen wie form⸗ das Thema: franzöſiſchen man nie ſcharf tſchen Autoren, es Bild von z. B. Heinrich und denen, die eichnet hätten. zehntelang mit ukreich herum⸗ u betonen, wie Entſtellun⸗ großer Völker n großen fran⸗ derlebt und geſtaltet die Ufer des Schwaben und n gebannt hat. eußens in mei⸗ der Friedrich met hat. Mau⸗ lang gebannt ganze deutſche • n franzöſiſchen t ſich mehr alz auch als ein orges Du⸗ d, beide durch⸗ iftigen ſich in immer wieder zer Treue, des brauſend, und es fallen Worte wie:„Loß mer mei Ruh, frag net, guck nach owe, da ſikſcht egriffe, die für geworden ſind. ähnte der Red⸗ r Baldur von Gedicht des im 'n Dr. Jean Beifall dankte Ausgefeiltheit ſef Nadler zitgeſchehen im es dichteriſchen egenwart. Im ſer beiden Red⸗ Rechtsanwalt der dann noch Dr. A. von Vorſitzende die ch⸗franzöſiſchen m der at W dieſe Manaheimer! FKind und Kegel mit. ben es ſich nicht verdrießen laſſen, umfangreiche theit und die Vorbereitungen zu treffen, auf daß ſich im Graſe des Flugplatzgeländes das Familienglück beileibe nicht iſt. die Loopings, Turns und Rollen. Da ſie hat, die vielen kleinen Kinder, iſt höchſt er⸗ freulich, aber ſie zu haben, genügt allein noch nicht. hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Dienstag, 21. Juni 1958 Wasserturms und des Eriedrichsplatzes. Doch rührend, denkt der fremde Beſucher, Bringen ſie wahrhaftig Dieſe braven Eltern ha⸗ von daheim hier fortſetzen möge. Da liegt die Decke, fäuberlich ausgebreitet, dort ſteht das Klappſtühlchen, eine Taſche voller Brote iſt auch da, und an Vaters Hals baumelt das allerſeits benötigte Fernglas. Eben ſtemmt er den Al⸗ lerjüngſten auf ſeinen Schultern, damit er beſ⸗ ſer gucken kann, das Mädel hat derweil Durſt und ſetzt die Thermosflaſche ans Mündchen, und das dritte im roſa Röckchen zupft die Mut⸗ ter am Rock unid fragt ihr ſozuſagen„ein Loch in den Bauch“. Indes, Mutter merkt nicht viel davon, ſie ſtarrt gebannt nach oben, denn da tut ſich gerade wieder was, da überſchlägt ſich einer kmal und fällt dabei doch nicht runter— toll ſowas!—, und hört überhaupt nicht auf damit, Mutter hat ſchon bald die Genickſtarre, ſie kneift die Augen zuſammen, vor lauter Licht und Sonne. Das roſa Röckchen aber findet, daß das al⸗ les nur fürchterlichen Krach macht und daß es nicht halb ſo intereſſant ſei wie der Spielball, ber da drüben liegt, und den man ſich unbe⸗ dingt mal von der Nähe betrachten muß! bdaraus wird dann eine ganz lange Entdeckungs⸗ reiſe, eine Irrfahrt ſchließlich, die ein tränen⸗ Und volles Ennde in einem der Rotkreuzzelte findet. Deſſen alleiniger Gaſt das roſa Röckchen aber Oh nein, da iſt eine ganze Kindergeſellſchaft beiſammen, zwar al⸗ les andere als luſtig, die kleinen Buben und Mädel machen vielmehr verſchüchterte blaſſe Geſichter und ängſtliche Augen, daraus endlich die Tränen kollern. Die Schweſter tröſtet, viele große fremde Leute kommen vorüber, ſchauen und ſehen die geſchwollenen Backen und die zer⸗ zauſten Schöpfe, lachen gar und rufen wohl zu, daß ſie die Mutter bald holen werde. Und prompt folgt dem Worte„Mutter“ ein vielſtimmiges Wehgeſchrei auf dem Fuße. Im Lautſprecher aber ertönt eine ziemlich entrüſtete Männerſtimme, ja, was das denn ſei, es wimmele von verlorenen Kindern, die El⸗ tern ſollten gefälligſt aufpaſſen. Ja, was das ſei? Schuld waren ſicher nicht nur Daß man Man muß auch einiges tun, um ſie zu behalten! Im übrigens ſtaunt man, innerhalb welch kurzer Friſt— keine Stunde!— ſo eine Mannheimer Mutter ihre Stimmung wechſeln lann. Nach der glücklichen Ankunft auf dem Platze, nach genießeriſchem Niederlaſſen ien Graſe und den erſten bewundernden Blicken nach oben iſt ſie eitel guter Laune, die Gutmü⸗ tigkeit und Duldſamkeit ſelber. Nach einer ge⸗ raumen Friſt— die Hitze macht ſich bemerkbar — wird ihr Gemüte ungeduldig, ja leicht auf⸗ was!!“ Aber nach weiteren fünf Minuten und n des großen I der Entdeckung, daß das Kind wie vom Erdbo⸗ den verſchluckt ſei, erfolgt ein Ausbruch zer⸗ mirſchter verzweiſelter Mütterlichkeit:„Mein Bu iſt weg! Wie eine Löwin gehts— ſprung⸗ auf!— von hinnen, es wird ſich temperament⸗ voll burch die Menge durchgekämpft, auf et⸗ waiges Brummen die augenblitzende anklagen⸗ de Antwort erteilt,,, muß mein Kläner ſuche.., der hot ſich verloffe“ worauf die Menge ehr⸗ fürchtig auseinanderweicht. ums“. Er gab Und nachher, aen Zelt angelangt, wo ſich zwei Aermchen ſchon entgegenrecken, da herrſcht— wieder eitel Sonnenſchein. st. Mannheim im Zeichen der Reichsurbeiisiugung„ Chemie“ 4. Unsere Bilder zeigen von links nach rechts: Das Zeichen der DAF am Wasserturm, die Ausschmückung des Platzes vor dem Hauptbahnhof und die Arbeiten zur Ausschmückung des Aufnahmen: Hans Jütte(3) Vor dem Begim der Chemiieiagune Die Rhein · Neckar- Stadt hat sich festlich geschmückt Vorꝛügliche Betreuung der Tagungsteilnehmer Mit einer Vorbeſichtigung der Lei⸗ ſtungsſchau in der Kunſthalle durch die Preſſe und einem Empfangsabend durch den Oberbürgermeiſter im Nibelungenſaal, fin⸗ det heute der Auftakt der Reichsarbeitstagung des Fachamtes„Chemie“ der DAß ſtatt. Am Mittwochfrüh iſt dann die Eröffnungs⸗ kundgebung, an die ſich die Haupttagung und die Sondertagungen anſchließen. Für die Tagungsteilnehmer ſind beſondere Teilnehmerhefte herausgegeben worden, die alle wichtigen Einzelheiten enthalten und die auch zur Entgegennahme von verſchiedenen Vergünſtigungen berechtigen. Dieſem Teilneh⸗ merheft haben Reichsamtsleiter Carius, der Leiter des Fachamtes Chemie, Oberbürgermei⸗ ſter Renninger, Gauobmann Dr. Roth und Kreisleiter Schneider beſondere Ge⸗ leitworte beigegeben. Weiterhin iſt ausführlich der Tagungsplan enthalten, dem ſich dann die Jubelnde Kinder im Flugzeug Die„Kindermöve“ über Mannheim/ Freiflüge für„angehende piloten“ Am Montagvormittag hat nun die„Kin⸗ der möve“ ihren Vollbetrieb aufgenommen. In erſter Linie waren es Kinder der Mann⸗ heimer Hauptſchule, die zum Flugplatz kamen und die nicht nur einen Flug über ihre Heimat⸗ ſtadt machten, ſondern die auch von fachkundi⸗ gen Männern mit allen zur Fliegerei gehören⸗ den Dingen bekanntgemacht wurden. Unentwegt, nur durch eine kurze Mittags⸗ pauſe unterbrochen, ging der Flugbetrieb. Das Intereſſe für die Rundflüge war ſogar ſo ſtark, daß die Kinder eine ganze Zeit warten mußten, ehe ſie an die Reihe kamen. Die Wartezeit wurde aber dann durch das herrliche Flug⸗ erlebnis reichlich entſchädigt. Setzte man doch gerade für die Kinderflüge eine der lang⸗ ſamen Maſchinen ein, ſo daß die kleinen Paſſa⸗ giere jeweils Gelegenheit hatten, in Ruhe ihre Heimat aus der Vogelſchau zu be⸗ trachten. Und dennoch ging alles viel zu raſch. Wie ſchnell waren doch die zehn Minuten eines Fluges herum und ehe man es ſich verſah, rollte der große Vogel ſchon wieder auf dem Flugplatz. Von unten ſah man bei dem Herein⸗ kommen des Flugzeuges nur lachende Geſichter und fröhlich winkende Kinder, die dann beim ——— Privataufnahme Verlaſſen der Maſchine laut ihrer Freude Aus⸗ druck gaben. Außer den kürzlich veröffentlichten Firmen, die ſich bereit erklärt haben, bedürftigen Kin⸗ dern Freiflüge zukommen zu laſſen, haben inzwiſchen noch weitere Unternehmen die Pa⸗ tenſchaft übernommen, ſo aus Mannheim die Firmen Daimler⸗Benz und Hommelwerke, aus Ludwigshafen Gebrüder Giulini, aus Heidel⸗ berg die Portland⸗Cementwerke und aus Fran⸗ kental die Firma Klein, Schanzlin& Becker. Dieſe Freiflüge kommen in erſter Linie ſolchen bedürftigen Jungen zugute, die ſich bereits flugſportlichintereſſiert zeigten und bei denen die Ausſicht beſteht, daß man durch die Vermittlung eines Flugerlebniſſes ſie noch ſtärker für die Fliegerei intereſſieren kann. Heute Dienstag werden zunächſt noch die Kinder der Mannheimer Hauptſchulen und der Höheren Schulen fliegen. Dazu kommen Schü⸗ ler aus Ladenburg, Heidelberg und Ludwigshafen, ſowie aus dem kleinen Ort Spiesheim. Der Mittwoch iſt vor allem von Heidelberg, Schwetzingen, Weinheim, Ep⸗ pelheim und Frankenthal belegt, während am Donnerstag nochmals Mannheimer und Lud⸗ wigshafener Schulkinder befördert werden. verſchiedenen Mitteilungen und ein kurzer be⸗ bilderter Hinweis auf die Sehenswürdigkeiten Mannheims anſchließen. Die Unterhaltungs⸗ möglichkeiten ſind ebenſo aufgezählt, wie die empfehlenswerten Gaſtſtätten und die Oeff⸗ nungszeiten der Sehenswürdigkeiten. Aus einer Zuſammenſtellung kann jeder Ta⸗ gungsteilnehmer entnehmen, wo er ſich hinzu⸗ wenden hat, wenn er eine Auskunft haben will, und welche Preisermäßigungen ihm beim Vor⸗ zeigen des Teilnehmerheftes zuſtehen und der⸗ gleichen mehr. Die Stadt iſt geſchmückt Sehr feſtlich iſt die Stadt anläßlich dieſer Tagung geſchmückt worden. Noch iſt man zwat eifrig am Werke, um dieſen Schmuck zu ver⸗ vollſtändigen. So wurden am Hauptbahn⸗ hofsplatz zwei große Schilder aufgeſtellt, auf denen in Goldſchrift zu leſen iſt, daß in Mannheim außer der Reichsarbeitstagung des Fachamtes„Chemie“ auch noch die Reichs⸗ Studentenmeiſterſchaften zum Aus⸗ trag gelangen werden. Zwiſchen dieſen beiden Tafeln ſind etwas zurückverſetzt zwei Maſten aufgeſtellt, die vom Hoheitszeichen gekrönt, mit goldenen Blattgewinden beſpannt ſind. Am Waſſerturm trifft man zwei Auf⸗ bauten mit grüner Beſpannung und geſchmückt mit dem goldenen DAF⸗Zahnrad. In ähnlicher Weiſe iſt der Zugang zum Roſengarten— dem Haupttagungsort— ausgeſtaltet worden, wäh⸗ rend die Friedrichsplatzfront des Waſſerturms mit goldenen Girlanden geſchmückt iſt. Auch der Waſſerturm wurde wieder entſprechend ausge⸗ ſchmückt. Der untere Sockel der Vorderfront hat eine rote Beſpannung erhalten, in deren Mitte das Hoheitszeichen in Gold angebracht wurde. Fahnen und goldene Symbole der Deutſchen Arbeitsfront bilden in halber Höhe die Ausſchmückung des Waſſerturms. Große Anſtrengungen hat man auch in der Auguſta⸗Anlage gemacht. Hier wurde an jedem einzelnen Lichtmaſt eine Hakenkreuz⸗ fahne gehißt— wie überhaupt die Hauptver⸗ kehrsſtraßen reichen Flaggenſchmuck erhalten haben. In der Auguſta⸗Anlage laufen von jeder Fahne noch zwei goldene Bänder herab, die man in Manneshöhe unten am Lichtmaſt befe⸗ ſtigte. Beſondere Ausſchmückungen werden im Laufe des Dienstagvormittags noch vor dem Benz⸗Denkmal, an der Reichsautobahn und am Horſt⸗Weſſel⸗Platz fertiggeſtellt. Am Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Platz hat man vor allem Fahnenmaſten mit doppelten roten Bändern aufgeſtellt, in deren Mitte in Gold das Zeichen der DAß prangt. Die Betreuung der Gäſte Um den ankommenden Gäſten alle nur denk⸗ baren Erleichterungen bieten zu können, wurde im Mannheimer Hauptbahnhof ein am 2. und 22. Juni Tag und Nacht geöffnetes Quar⸗ tierbüro eingerichtet, während ſich in der Wandelhalle des Roſengartens eine Auskunfts⸗ ſtelle des Verkehrsvereins befindet, die in der Lage iſt, ſämtliche Auskünfte zu geben und die VI IITI alles Ungeziefer sofort vernichtet.. Weil jede fllI- Konne ein hochwirksomes Minel enthölt, das olle löstigen lnsekten: fliegen, Moten, Wonzen und Kköchenkéfer sam: Brut tõtetl Verlongen Sie de: holb nur dos echte fllI ĩin der gelben konne mit schw]orzem hᷣond und Flſx- Soldoti flſf· Zerstõubung gibt eĩne fleccen und ĩst für Menschen unschödlich. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Juni 1958 auch Fahrſcheine für Straßenbahn, für Rund⸗ fahrten, Rundflüge uſw. verkauft. Die Betreuung der Tagungsteilnehmer geht aber noch weiter. Da bei ſolchen Tagungen auch viele Frauen mit ihren Männern kommen, wurden für die nächſten Tage Sonderfahr⸗ ten mit Omnibuſſen eingerichtet, ſo daß die Gäſte auch die nähere und weitere Umge⸗ bung Mannheims kennenlernen können. Bereits am Mittwochfrüh um 7 Uhr ſtartet eine Tagesfahrt nach dem Pfälzer Felſen⸗ land, während als Halbtagesfahrt eine Reiſe nach dem Pfälzer Wald durchgeführt wird. Um 10.30 Uhr iſt Gelegenheit zu einer*ſtündigen Stadtrundfahrt. am Mittwochmittag erſtmals mit einer Son⸗ derfahrt nach Frankfurt am Main zur Beſichtigung des Luftſchiffs„Graf Zeppelin“ gelangen. Die Stadtrundfahrten und vor allem die Sonderfahrten zum Luft⸗ ſchiff erfolgen auch an allen folgenden Tagen, während die Fahrtenziele ſowohl bei den Halb⸗ tagsfahrten, wie auch bei den Ganztagesfahr⸗ ten wechſeln. j Kommt zur Sonnwendfeier auf die Feierſtätte nach Heidelberg Die Studentenführung der Rheiniſchen In⸗ genieurſchule Mannheim bittet uns um Auf⸗ nahme folgenden Aufrufes: Wir rufen auf zur Großkundgebung auf der Feierſtätte Heiliger Berg in Heidelberg am Dienstag, 21. Juni, 21 Uhr. Es ſprechen Reichsminiſter Gauleiter Ru ſt und der Reichs⸗ ſtudentenführer Dr. Scheel. Tauſend Amts⸗ träger der Studentenführungen aus allen Gauen des Großdeutſchen Reiches und 40 De⸗ legierte ausländiſcher Schulorganiſationen, darunter der Führer der italieniſchen Studen⸗ ten, werden an dieſer Feierſtunde teilnehmen. Sämtliche Gliederungen der Bewegung werden aufmarſchieren und ſo ein machtvolles Bekenntnis zum Grofßdeutſchen Reich ab⸗ legen. Mannheimer zeigt eure Verbundenheit mit euren Studenten und kommt am Dienstag zur Kundgebung auf dem Heiligen Berg. Frühere abfahrt zur Sonnwendfeier Viele Teilnehmer an der Reichsarbeitstagun des Fachamtes„Chemie“ nehmen im Anſchlu an die Begrüßung durch den Oberbürgermeiſter im Nibelungenſaal am Dienstagabend an einer Sonderfahrt zur Sonnwendfeier des Gaues Baden der NSDaAq und der Reichsſtudenten⸗ führung auf der Feierſtätte Heiliger Berg in Heidelberg teil. Dieſe Sonderfahrt mit Omni⸗ buſſen mußte mit Rückſicht darauf, daß die Zu⸗ fahrt für Kraftfahrzeuge zur Feierſtätte früh⸗ zeitig unterbunden wird, ebenfalls frü her elegt werden, um noch mit den Fahrzeugen is zur Feierſtätte zu kommen. Die Abfahrt erfolgt daher bereits um 19.30 Uhr, und zwar ab Roſengarten. Sonnwendfeier der hHiller⸗Jugend zuſammen mit der Am Dienstag, 21. Juni, findet im Schnicken⸗ loch die diesjährige Sommerſonnwendfeier der Hitlerjugend zuſammen mit der iz ſtatt. An der Veranſtaltung nehmen jedoch nur die Ein⸗ heitendes Stadtgebietesteil, ferner der Motor⸗, Marine⸗ und Fliegerſtamm. Sämt⸗ liche Einheiten, die an dieſer Veranſtaltung teil⸗ nehmen, ſammeln ſich um 20.30 Uhr auf dem Marktplatz und rücken von dort aus geſchloſſen zent—55 ab, die um 21 Uhr im Schnickenloch beginnt. Großfeuerwerk am Mittwoch Aus Anlaß der Reichsarbeitstagung des Fachamtes„Chemie“ der Deutſchen Arbeits⸗ front findet am Mittwoch, 22. Juni, im Friedrichspark zu Mannheim ein Groß⸗ feuerwerk ſtatt. Es iſt allen Volksgenoſſen Gelegenheit geboten, dieſem Feuerwerk beizu⸗ wohnen. Der Eintritt zum Friedrichspark iſt frei. Italieniſcher Befuch Aus Anlaß der Chemietagung werden zehn italieniſche Gäſte in der Zeit vom 22. bis 26. Juni in Mannheim weilen. Die Delegation der italieniſchen chemiſchen Induſtrie wird ge⸗ führt vom Vizepräſidenten der Corperation Chemie, Abgeordneter Dr. Tarchi und dem Sekretär der faſchiſtiſchen Federation der Che⸗ mie⸗Arbeiter. Dieſer Auslandsbeſuch in Mann⸗ heim zeigt, welches Echo die Reichsarbeits⸗ tagung ſelbſt im Ausland findet. Die Be⸗ deutung, die ſowohl die Haupttagung, wie auch die einzelnen Sondertagungen haben, wird da⸗ durch aufs ſtärkſte unterſtrichen. Mannheim ſelbſt wird bemüht ſein, dieſen italieniſchen Gäſten das beſte Bild unſerer Stadt zu geben. — Rundfunk⸗Programm Dienstag, 21. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtil; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Gymnaſtik; .30 Morgenmuſik; 10.00 Die Fahrt über den Strom; 11.30 Volksmuſir und Bauernkalender; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Muſikaliſches Allerlei: 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag; 18.00 Der Eheſtand iſt gut beſtellt, wo jedes Teil ſein Zepter hält; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Muſikaliſche Kurzweil; 19.30 Feuer, ſpring auf; 20.00 Leicht angedreht; 21.00 Tanzmuſik; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dien⸗ ſtes; 22.35 Unterhaltungskonzert; 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Außerdem kann man Sonne und Freude im ſchönen Herrenalb 350 Mannheimer fuhren am Sonntag mit dem Sonderzug der Reichsbahn Freude brachten die 350 Mannheimer ſchon mit, als ſie am Sonntagmorgen den Sonder⸗ zug der Reichsbahn beſtiegen, um in den Schwarzwald zu fahren. Das ſchöne Albtal und das reizend gelegene Herrenalb waren dies⸗ mal das Ziel. Aber ſchließlich hängt der Erfolg ſolcher Fahrten entſcheidend vom Wetter ab. Daß es am Sonntag die Sonne mit den drei⸗ hundertfünfzig Mannheimern beſonders gut meinte, hat man ihr nach den kühlen Tagen der vergangenen Woche beſtimmt nicht übel⸗ genommen. So waren alſo alle Vorausſetzungen gegeben, um einen ſchönen Ablauf des Tages ſicherzuſtel⸗ len. Und wenn es auch am Nachmittag wenige Minuten regnete, ſo war doch im ganzen geſe⸗ hen das Wetter für eine ſolche Fahrt wie ge⸗ ſchaffen. Als man gegen halb 10 Uhr mit der ſchönen Albtalbahn in Herrenalb eintraf, hatte man ſich bereits— angeregt durch die Vorſchläge des Reichsbahnverkehrsamtes— ſein Tagespro⸗ gramm feſtgelegt. Wanderungen in die nähere Umgebung füllten den Reſt des Vormit⸗ tags aus. Vieles in Herrenalb erinnert an das um das Jahr 1150 durch Graf Berthold von Eberſtein gegründete Kloſter, deſſen Ueberreſte im ſogenannten„Paradies“ hinter dem Tor⸗ bogen des Kurhauſes darauf hindeuten, daß man ſchon früh erkannt hatte, wie ſehr dieſes Schwarzwaldtal zur beſchaulichen Niederlaſſung einlädt. Das Ziel vieler Wanderer war der in der Nähe von Herrenalb ſteil emporragende Fal⸗ kenſteinfelſen, der eine landſchaftliche wie geologiſch ſehr intereſſante Erſcheinung iſt. Auch das modern eingerichtete Schwimm⸗ und Luftbad ſowie die zahlreichen ſonſtigen Einrich⸗ tungen dieſes aufſtrebenden und immer wieder gern beſuchten Kurſtädtchens fanden aufmerk⸗ ſame Beobachter. Am Nachmittag unternahmen die meiſten Teilnehmer mit Sonderzug eine längere Hö⸗ henrundfahrt in die Umgebung von Her⸗ renalb, wobei man beſonders durch herrliche Ausblicke in das idylliſche Eyachtal belohnt wurde. Wer der Hitze„aus dem Wege gehen“ wollte, fand beim Tanztee im Kurſaal Unter⸗ haltung und Abwechſlung. Aber auch ein Bad im klaren Waſſer der Alb wurde von manchem als angenehme Unterbrechung des Nachmittags empfunden. So traf man ſich am Abend wieder in froher und heiterer Stimmung an der Albtalbahn, die die Teilnehmer in die Gauhauptſtadt brachte, wo man nach kurzem Aufenthalt die Rückfahrt in die Heimat antrat.—aa— Es iſt nicht leicht, ein Kind zu erziehen 32 Frauen aus Ueu⸗Eichwald haben an einem Erziehungskurs teilgenommen „Kommt, laßt uns unſern Kindern leben!“, dies ſchöne Wort des großen deutſchen Erzie⸗ hers Fröbel rief zum Schluß ihrer Worte Kurs⸗ leiterin Elſe Kiefer ihren Schülerinnen zu. Ihre Schülerinnen— das waren Frauen und Mädchen, Mütter von der Ortsgruppe Neu⸗ Eichwald, 32 an der Zahl und davon wiederum die Hälfte Mütter vom Bund der Kinderreichen, die im Frauenſchaftsheim der Ortsgruppe den Abſchluß ihres Mütterſchulungskurſes feierten. Es war diesmal kein Säuglingskurs geweſen, ſondern einer der Erzie hungskurſe, zu denen die S⸗Frauenſchaft aufgefordert und einberufen hatte. In ſeinen 9 Lehrſtunden wurde, wie Elſe Kiefer in ihrer Anſprache an die Mütter noch einmal wiederholte, die vier Kindheitsſtufen klargelegt, die Erſcheinungen und Dinge waren darin zur Sprache gekommen, die eine verſtändnisvolle Mutter dabei zu beachten habe. Es ſei wahrhaftig nicht leicht, eii Kind zu erziehen, ihm Führerin zu ſein, erſt recht nicht für eine kinderreiche mit Arbeit be⸗ bürdete Mutter; freilich, nun, da ſie dieſe Schu⸗ lung mitgemacht hätten, erſtünde ihnen die Ver⸗ allen anderen vorbildlich voranzu⸗ gehen. Die Feierſtunde ſollte nochmals eine ernſte Beſinnung ſein. So wurden denn Gedichte und Sprüche vorgetragen von den Frauen und Mäd⸗ chen, Worte Stammlers über die Kraft und Liebe und die Aufgabe der Mutter— ſehr ein⸗ drucksvoll von Hilde Schellenberger zu Gehör gebracht— und gemeigſame Lieder geſungen. Als Auftakt zur heiteren Kaffeeplauderſtunde, für die am Samstagabend alles hübſch herge⸗ richtet und mit vielen Blumen geſchmückt war, gaben Mädel von BDM und Jungmädelſchaft ein Märchenſpiel zum beſten, Dornröschen, das ſie bei den beſchränkten Möglichkeiten mit köſt⸗ lichem Humor meiſterten und ſo doch den Frauen viel Spaß bereiteten. Und nicht nur den Frauen, ſondern auch den Männern, die der Einladung von Frauen⸗ ſchaftsleiterin, Frau Schieß, Folge geleiſtet hatten. Der Ortsgruppenleiter war durch Pg. Rapalli vertreten, der Reichsbund der Kinder⸗ reichen durch Propagandaleiter Hartmann und auch die hatte ihren Vertreter geſchickt. st. e Mit adz in die Pfalz Am Sonntagmorgen wimmelte es ſchon um .30 Uhr morgens im Mannheimer Hauptbahn⸗ hof von Reiſe⸗ und Wanderluſtigen. Wie faſt an jedem Sonntag, ſo ſtieg auch diesmal wieder eine Koß⸗Fahrt. Diesmal ſollte Bergza⸗ bern in der Südpfalz das Reiſeziel ſein. Fröhliche Menſchen fuhren um.20 Uhr mit Sang und Klang über die Rheinbrücke dem ſchönen Reiſeziel entgegen, wo man auch ge⸗ gen halb 11 Uhr nach einigen Verzögerungen ankam. Dort konnte man ſich an einer der drei Wanderungen beteiligen. In Anbetracht der Hitze wurde dieſes Mal von der Großzahl der Teilnehmer die kleineren Wanderungen bevor⸗ zugt. Aber auch die dreiſtündige Wanderung befriedigte alle Wanderluſtigen reſtlos. Am Nachmittag ſollte als Belohnung für die„harte Anſtrengung“ des Tages ein gemütliches Bei⸗ ſammenſein mit Tanz ſtattfinden, das aber lei⸗ der wegen Raummangel abgeſagt werden mußte. Aber es gab ja in der Umgebung und vor allem in dem reizenden Städtchen Berg⸗ zabern ſelbſt ſo viele Möglichkeiten, ſich die Zeit zu vertreiben, ſo daß die Stunde der Ab⸗ fahrt viel zu früh ſchlun. Wenn auch etwas müde, ſo kam man doch fröhlich und in beſter Stimmung im„heimatlichen Hafen“ an. Dieſer Tag war wiederum für alle Teilnehmer ein ſchönes Erlebnis, an das ſie immer wieder gerne zurückdenken werden. Erſte Siedlungsfahrt am Donnerstag Am kommenden Donnerstag, 23. Juni, wer⸗ den die Siedlungs zeß Fah aufgenom⸗ men. Leider laſſen ſich dieſe Fahrten zunächſt nur jeweils an Donnerstagen durchführen, da die zum Kesl elangenden Omnibuſſe ander⸗ weitig befetzt ſind und für dieſen Zweck nicht freigemacht werden können. Durch längere Verhandlungen.— nun gelungen, wenigſtens einen großen Wagen für donnerstags frei⸗ zubekommen. Die Fahrt beginnt jeweils um 15 Uhr am Paradeplatz und 110 durch das geſamte nördliche Siedlungsgebiet unſerer Stadt. Auf der Blumenau wird eine—* eingelegt, um die Möglichkeit zu bieten, die Blumenau ſelbſt und die Gärtnereiſiedlung Blumenau kennen zu ler⸗ nen. Rückkunft etwa um 18 Uhr. Da bei dem Wagenmangel nur ein Großomnibus zur Ver⸗ fügung ſteht, iſt es unbedingt erforderlich, daß die Fahrkarten im Vorverkauf beim Ver⸗ kehrsverein im Plankenhof gelöſt werden. Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAꝰP Schlachthof. 21.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher uni⸗ formierten Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Deutſches Eck. 21.., 20.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher uniformierten Pol. Leiter und ⸗Anwärter auf dem 6⸗2⸗Schulplatz. Feudenheim⸗Weſt. 21.., 21.15 Uhr, treten alle Pol. Leiter, Walter und Warte im Hofe des Partei⸗ heims zur Sonnwendfeier an. Nichtuniformierte mit Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 21.., 20.15 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Pol. Leiter in Uniform vor der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Humboldt. 21.., 20.45 Uhr, haben ſämtliche Pol. Leiter und⸗Anwärter auf dem Marktplatz Neckarſtadt anzutreten. Dienſtanzug: Dienſtbluſe, Zivil mit Arm⸗ binde. Ilvesheim. 21.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor dem Parteiheim. Friedrichsfeld. 21.., 21 Uhr, treten die Pol. Lei⸗ ter, Walter und Warte an der Parteigeſchäftsſtelle zur Sonnwendfeier an. Sandhofen. 21.., 20.15 Uhr, Appell der Pol. Lei⸗ ter, Walter und Warte im Hof des Parteihauſes. An⸗ ſchließend Teilnahme an der Sonnwendfeier. Waldhof. 21.., 21 Uhr, treten ſämtliche Pol. Lei⸗ ter, PL⸗Anwärter, Walter und Warte vor der Orts⸗ Mannheim, Rheinstraße 1 gruppe, Sandſtraße 15, an. Uniform, Zivil mit Arm⸗⸗ bi nde. Plankenhof. 21.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter,-Anwärter ſowie Walter und Warte der DAß und NSV in tadelloſer Uniform am Lamey⸗ haus, R 7. Zivil mit Armbinde. Strohmarkt. 21.., 20.25 Uhr, Antreten aller Pol. Leiter vor dem Haus der Ortsgruppe. Anzug: Dienſt⸗ bluſe. Neckarau⸗Süd und ⸗Nord. 21.., 20.50 Uhr, treten die uniformierten Pol. Leiter und Pe⸗Anwärter der Ortsgruppen Neckarau⸗Süd und ⸗Nord vor dem Orts⸗ gruppenheim in der Luiſenſtraße zur Sonnwendfeier an. Dienſtanzug. „30. Januar.“ 21.., 20.30 Uhr, Antreten der Pol. Leiter vor der Peſtalozziſchule in Uniform(Zivil mit Armbinde) zur Teilnahme an der Sonnwendfeier. „30. Januar.“ 28. 6. feierliche Verpflichtung unſerer Parteianwärter im„Zähringer Löwen“. Die Ein⸗ ladungen ergehen noch ſchriftlich. Waſſerturm. 21.., 20.45 Uhr, Antreten der unifor⸗ mierten Pol. Leiter und Pe⸗Anwärter an der Kon⸗ kordienkirche(Straße zwiſchen KR 1 und K 2) zur Teil⸗ nahme an der Sonnwendfeier. Rheinau. 21.., 20.45 Uhr, treten zur Sommer⸗ ſonnwendfeier 1938 ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen auf dem Marktplatz in Rheinau an. Uniform iſt anzulegen. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. 21.., 19.30 Uhr, Stab⸗ und Zellen frauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung. 20 Uhr Sing⸗ probe bei Bode, Käfertaler Straße. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 21.., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 9, 7. Humboldt. 21.., 20 Uhr, Sinaprobe bei Frau Leux, Lortzingſtraße. Bismarckplatz. 22.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Schwarzwälder Hof“, Ecke Keppler⸗ und Rhein ⸗ häuſerſtraße, für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Nach dem Heimabend Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen. Lieder⸗ bücher mitbringen. Neckarau⸗Süd. Der Pflichtheimabend am 22. 6. füllt aus. Dafür nehmen die Frauen an der feierlichen Ver⸗ pflichtung der Parteianwärter am 22.., 20 Uhr, im Volkschor teil. Sandhofen. 21. 6. fällt der Heimabend aus. Reuer Termin wird bekanntgegeben. Humboldt. 21.., 20 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes, Mittelſtraße 24. Berichte mitbringen. Humboldt. 23.., 20 Uhr, Heimabend in der Alp⸗ hornſtraße 17. Feudenheim⸗Weſt. 22.., 20.15 Uhr, Heimabend im „Schützenhaus“ für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Käfertal⸗Nord. 21.., 20.30 Uhr, Singſtunde im „Schwarzen Adler“ für alle Mitglieder. Jugendgruppe. Sämtliche Jugendgruppenführerinnen holen die Arbeitsberichtsblätter bei der Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung, Abt. Kartei, ab. Jugendgruppenfach. Jugendgruppe Humboldt. 23.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Fröhlichſtraße 15. Jugendgruppe Erlenhof. 21.., 20 Uhr, Heimabend bei Dietz, Zeppelinſtraße 36. Neckarau. 22.., 20 Uhr, Heimabend im Gemeinde⸗ haus. BDM 3/171 Schwetzingerſtadt 1. 21.., 20 Uhr, Eport ſtatt Heimabend, Mädchenberufsſchule. 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 21.., 21 Uhr, treten alle Führerinnen, Gruppenſportwartin und Gruppengeld⸗ verwalterin in tadelloſer Dienſtkleidung vor dem Schlageterdenkmal zur Sonnwendfeier an. 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 22.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädel auf dem Clignetplatz. Sport mit⸗ bringen. Nichtturnerinnen erſcheinen ebenfalls. 7/171 Lindenhof 2. 22.., 19 Uhr, treten alle Mä⸗ del mit Sportzeug auf dem Gontardplatz zur Haupt⸗ probe für Sportfeſt an. Sämtliche Teilnehmerinnen am Mädeltanz treten ebenfalls an. Diejenigen Mädel, welche mit dem Rad fahren, treten um 20 Uhr an den Rhein⸗Neckar⸗Hallen an. 11/12/171 Humboldt⸗Erlenhof. 21.., 20.15 Uhr, kommen ſämtliche Führerinnen, Gruppenkaſſiererinnen und Sportwartinnen in Dienſtkleidung(weiße Söck⸗ chen) auf den Meßplatz. 11/12/171 Humboldt⸗Erlenhof. 21.., 20.45 Uhr, treten ſämtliche Mädel beider Gruppen in Dienſt⸗ kleidung auf dem Marktplatz zur Sonnwendfeier an. Wimpel mitbringen. Gruppenführerinnen. Sofort Fächer leeren! 13/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 21.., 20.15 Uhr, Antreten an der Uhlandſchule in Bundestracht zur Sonn⸗ wendfeier. 5/171 Oſtſtadt. 21.., 19.40 Uhr, treten alle Führe⸗ rinnen am Karl⸗Benz⸗Denkmal in Dienſtkleidung (weiße Söckchen) zur Sommerſonnwendfeier an. 5/171 Oſtſtadt. 22.., 20 Uhr, treten alle Mädel mit Sportzeug an der Rhein⸗Neckar⸗Halle zur Sport⸗ probe an. 2¹1.., 21.30 Uhr, Antreten am Feudenheim. Schulplatz. Sport— BDM Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 22.., 20 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für die Gruppen 2, 3, 4, 5, %7 8, 9/%½ n. Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 23.., 20 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für die Gruppen 11, 12, 13, 14, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 24, 26, 27, 28, W Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 24. 6. übt jede Mädelgruppe auf ihrem Sportplatz bzw. in ihrer Turnhalle für ſich die Körperſchule. Teilnehmerinnen am Mädeltanz. 22.., 20 Uhr, in der Dieſterwegſchule und am 24.., 20 Uhr, in 4 der Rhein⸗Neckar⸗Halle für die Gruppen 6, 7, 11 22, 26/171. Sport— ZM Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 21.., 18 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für die Ringe 1, 2, 7/171. Teilnehmerinnen an der Körperſchule: 22.., 15 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für Ring 3 und Gruppe 21 und 22.— 16.30 Uhr für Ring 8 und Gruppe 41. Teilnehmerinnen an der Hindernisſtaffel. 18 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für die Ringe 1, 2, 3, 7 und 8 und die Gruppen 21, 22, 26, 41. Teilnehmerinnen am Mädeltanz. 22.., 19 Uhr, in der Wohlgelegenſchule und 24.., 18 Uhr, in der Rhein⸗Neckar⸗Halle für die Gr. 21, 26, 34, 35/171. HJ Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gefolgſchaft tritt am 21.., pünktlich 20 Uhr, in Sommeruniform im Schloßhof an. Motorgefolgſchaft 2/171 Oſtſtadt⸗Neuoſtheim. 21. 6, 19.50 Uhr, Antreten der geſamten Gefolgſchaft im Schloßhof zur Sonnwendfeier. Amt für Technik— NSBD Sprechſtunden jeweils dienstags und donnerstags 4 von 18—20 Uhr in der Geſchäftsſtelle, N 7, 7. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAð Der Lehrgang Buchführung für Handwerker beginnt am Dienstag, 21. Juni, um 19 Uhr, in C 1, 10, Zimmer 26. Anmeldungen hierzu können noch beim Lehrgangsleiter abgegeben werden. Zu dem neuen Buchführungslehrgang Stufe II, der jeweils dienstags und freitags von 20.30—22 Uhr ſtattfindet, werden noch Anmeldungen angenommen. Ortswaltungen Feudenheim⸗Weſt. Sämtliche Stabs⸗, Zellen⸗ und Blockobleute treten am Dienstag, 21. Junt, um 21.15 Uhr, im Hofe des alten Schützenhauſes zur Teilnahme an der Sonnwendfeier an. K. . Rraft. hreude Abteilung: Volksbildungswerk Heute, Dienstag, 21. Juni, 20.15 Uhr, ſpricht in der Aula, A 4, 1, Profeſſor Dr. Thoms, Heidelberg, über: „Der großdeutſche Wirtſchaftsraum“ Eintritt für In⸗ 23.., Man Zum Gudeh Es war eine( des Mannheim abend erfüllte. gaben ſich im Ke um ihrem Altme I Shagnb geie 4 ub gelei der Geſchichte d Schachvereins( Burger im N emeinde dem 70. Geburtstag g lit deſſen Bede lüngeren Anſpra 1 der Poer fiedelte— er ſell da hatte der„Kl den Spieler gef. 4 tale Führer, der ſeit ihn mit der Sce Izzum Beſten des Blobter wußte.? 3 ae aus Stelle bereits 0 unlanwermöges —— „ 4 Gchecks— cchatzanweiſung Kaſſenbeſtand ein Andere Bankgut! 4 w. ponen, die der x 4———— —7— r ufgel La Nach dem Beſchluf die Deutſche Golddiskon Auf unſere Teilſ Die lung d — 7 . aachſiehende 2 Delb ickler? Hardy à Co. G. m. ——————— —— Gehelmer Kot Rn t. Or. Ehriſti Or. Georg „Oltto Ambros, br. Max Brüggem Dr. Ernſt Bürgin, Dr. Heinrich Büte Miniſterialrat a. D. Dr. „Max Ilgner, 2 34415 a haber der Hörerkarte der Volksbildungsſtätte frei, Ber Vortrag wird in Verbindung mit der Verwaltungs⸗ akademie durchgeführt. Juni 1958 ——— ⸗und Zellemn; Uhr Sing⸗ 15 Uhr, Be⸗ be bei Frau ichtheimabend ⸗und Rhein · und Frauen⸗ Beſprechung nnen. Lieder⸗ m 22. 6. fällt eierlichen Ver⸗ „ 20 Uhr, im d aus. Neuer ng des Orts⸗ e mitbringen. d in der Alp⸗ Heimabend im nſchafts⸗ und zingſtunde im ſenführerinnen Kreisfrauen⸗ ruppenfach. Uhr, Heim⸗ zr, Heimabend im Gemeinde⸗ o Uhr, Sport yr, treten ale Gruppengeld⸗ ing vor dem n. Uhr, Antreten z. Sport mit⸗ nfalls. reten alle Mäͤ⸗ itz zur Haupt⸗ ilnehmerinnen enigen Mädel, n 20 Uhr an ., 20.15 Uhr, nkaſſiererinnen (weiße Söck⸗ .„ 20.45 Uhr, n in Dienſt⸗ iwendfeier an. eeren! Uhr, Antreten t zur Sonn⸗ en alle Führe⸗ Dienſtkleidung feier an. en alle Mädel lle zur Sport⸗ Antreten am e. 22. 6. en 2, 3, 4, 5, e. 23. 6% en 11, 12, 13, 28, 29/171. e. 24. 6. übt bzw. in ihrer „., 20 uhr, ,„ 20 Uhr, M. 6, 7, 11, ſe. 21.., 1, 2 1 eꝛ 22. 6 nd Gruppe 21 Gruppe 41. ſtaffel. 23.., 10 1, 2, 3, 7 ., 19 Uhr, in Uhr, in der 34, 35/171 echarſt adt. ich 20 Uhr, in ſſtheim. 21. 6, zefolgſchaft m DT d donnerstagsg N7, 7 sche ront „ Rheinstr. 3 DAð werker beginnt in 0 1 ſen noch beim Stufe II, der 20.30—22 Uhr ngenommen. „ Zellen⸗ und unt, um 21.15 zur Teilnahme ude verk delberg, über: ntritt für In⸗ tätte frei. Der Verwaltungs⸗ Dienstag, 21. Juni 1958 Mannheims Altmeiſter im Schachſpiel Zum Gudehus⸗Abend im Schachklub/ Sieger der letzten Turniere wurden geehrt Es war eine welche die Leitung des Mannheimer Schachklubs am abend erfüllte. Die Freunde des Schachſpiels gaben ſich im Kaffee„Merkur“ ein Stelldichein, um ihrem Altmeiſter zu danken für das, was er über vier Jahrzehnte für den Mannheimer Schachklub geleiſtet hat. Alte Erinnerungen aus der Geſchichte dieſes größten ſüdweſtdeutſchen chwereins ließen ſich nicht bannen, als Bürger im Namen der Mannheimer Schach⸗ gemeinde dem Altmeiſter herzlich zu ſeinem 3 0 Geburtstag gratulierte und Dr. Schanda⸗ lit deſſen Bedeutung und Verdienſte in einer längeren Anſprache würdigte. Als Gudehus an⸗ fangs der 9oer Jahre nach Mannheim über⸗ 3 f— er ſelbſt iſt bekanntlich Hamburger— a hatte der„Klub“ nicht nur einen überragen⸗ den Spieler gefunden, ſondern auch den orga⸗ 4 talentierten und kenntnisreichen Führer, der ſeine zahlloſen Beziehungen, die ihn mit der Schachwelt verbanden, ſehr wohl zum Beſten des Mannheimer Schachlebens ein⸗ zuſetzen wußte. Wie ſich dies alles im Laufe der Zaiea auswirkte, haben wir an anderer Stelle bereits Ffeeee Mit beſonderem Bei⸗ fall begrüßten die verſammelten Schachfreunde Dr. Schandaliks Feſtſtellung, daß kaum jemals in einem Schachverein eine Perſönlichkeit auf ſo lange Zeit ſhe das Vereinsleben grund⸗ ſätzlich beherrſchte und den Aktiven Lehrer Ehren ſche 5— 3—— rengeſchenk de annheimer chllub (mit 1 künſtleriſchen Widmung von Schach⸗ freund Raſpe) überreichte, wurde dieſer ſtür⸗ miſch gefeiert. Gudehus würdigte in ſeinen Dankesworten die umſichtige Arbeit des Ver⸗ einsleiters Burger und jede ihm mögliche Un⸗ terſtützung wolle er dem Klub bei beſonderen Anläſſen angedeihen laſſen. Es folgten Siegerehrungen aus den letzten Turnieren. Wie nennen nochmals die Namen der(erſten) Preisträger. Im Winterturnier ſiegte Heinrich mit deutlichem Vorſprung in der Klubmeiſterklaſſe, Schrodt in der zweiten, Wild in der dritten und Schiering in der vierten Klaſſe. Das Gudehusturnier, ein F dem Schiveizer Syſtem ſtattgefundener Fünf⸗Run⸗ denkampf, gewann Beck in der erſten Gruppe, während Hutmacher(Neckarſtadt) ſich in der zweiten Gruppe an die Spitze ſetzte. Im Blitzturnier f9t Heinrich, gefolgt von Beck und(in kurzem Abſtand) Leonhardt, an der zweiten Abteilung errang Hirſchauer den erſten Hecker den zweiten und Wolter den drit⸗ ten Preis. In der dritten Abteilung hieß die Reihenfolge Friederich, Lay und Niſſen. Ein Thematurnier wird—— die In⸗ tereſſenten für Eröffnung und Spielaufbau über Sommer beſchäftigen. Beck wurde beauf⸗ tragt, beſonders lehrreiche Varianten der be⸗ kannteſten Eröffnungen praktiſch ausprobieren 1 laſſen. Von Runde zu Runde etwas Neues! eldungen können jetzt ſchon erfolgen. Urteile des Schöffengerichts Ein Jahr Gefängnis erhielt der 1903 in Rammental geborene Karl Bolack. Nach der Anklage hat der Beſchuldigte ſeinen Arbeits⸗ kameraden eines hieſigen Fabrikbetriebs die Fahrräder geſtohlen und dieſe teils ſelbſt, teils durch Verwandte veräußert und durchſ nittlich 20 bis 30 Mark für ein Rad erhalten. Das Ge⸗ richt hielt den Angeklagten in ſämtlichen 27 Fällen für überführk. Nur einige Fälle des Be⸗ trugs wurden fallen gelaſſen. Der 37 Jahre alte Adolf Kropp aus Lud⸗ wigshafen betätigte ſich als Vertreter einer Krankenverſicherung, machte den Intereſſenten ungewöhnliche Verſprechungen, die von der Krankenverſicherung nie erfüllt werden konnten und gelangte durch dieſe Schwindelmanöver zu Proviſionsgeldern, die ihm nicht zuſtanden. Er wurde zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Rückfallbetrüger iſt der 29 Jahre alte Kurt Weisſchu aus Mannheim⸗Neckarau, der jetzt wieder wegen mehrerer raffiniert ange⸗ legter Schwindeleien von Gericht ſtand. Dieſes verurteilte den Unverbeſſerlichen zu 1 Jahren Gefängnis. Schließlich wurden zwei Sittlichkeitsverbre⸗ cher abgeurteilt. Der 1910 in Erfurt geborene Auguſt Rolf Wunder ſtellte ſich ſelbſt der—5 lizei und beſchuldigte ſich der widernatürlichen Unzucht, vegangen in ſechs Fällen in Düſſeldorf und Mannheim. Der Mitangeklagte Lothar Walter Hammer, 1916 in Mannheim ge⸗ boren, beſtritt ſeine Verfehlungen, die er zu⸗ ſammen mit W. begangen hat. Hammer hat nach dem Geſtändnis des Wunder dieſen zu erpreſſen verſucht und ihm an einem Abend 18 Mark herausgelockt und forderte weitere 10 Mark zwei Tage ſpäter. Stgtt die 10 Mark in Empfang zu nehmen, wurde er von der Po⸗ lizei verhaftet. Wunder erhielt 1 Jahr 3 Mo⸗ nate, Hammer 1 Jahr Gefängnis. iuch die matter⸗-Derfalgene oedeen du durch deinen mitolledo⸗ peltrag zue nob.! 3˙6 Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft, Frankfurt(Main) „Denken Sie an die Entdeckung“ Sie müssen Velvete unbedingt lennenlernen!“ ————— ſpricht in der — den Zahresabſchluß erlautert, —— die Deutſche Golddiskontbank ———— der Dividende erfolgt ſofort d Babneh (Maln), Gruͤn 4— — Gehelmer Dr. Hermann Schmi Dr. Friz Gafewſki, Leipzig, 3577 görkein, Wuppertal⸗Elberfeld, Dr. Auguſt v. Knierlem, Mannheim, Or. Carl Krauch, hHeidelberg⸗Schlierbach, 29 16 385 Oberingenieur Friebr ähne hans Kühne, Leverkuſen ⸗W. acobi, Frankfurt(Maln), * 8 Eduard We rankfurt(Maln) iesborf, fb cmonh, den 20, Zum 1oas Ka 4 * ergednis mei Grund der Bücher und der Ge ——+ und Aagwele——— der Zehreaahfong— der 84340 0 dwigshafen a. 80. Heibeberg Vorſttzer, Dr. Hans i Main), er⸗An Dr. Carl Wurſter, Ludwigshafen a. Rh. etzlichen Vorſch DOr. Wilhelm Voß Wirtſchaftsprüfer naß den Beſchluß der gauptderſammlung vom 18. Zunl 1038 wird füe das Geſchäftsjahr 1037 eine Oivid en de don doy dertelll. ierdon wird 1 zur Bildung eimes Anlelheſtocs an — unſere Teilſchuldöerſchrelbungen vom Jahre 1928 entfallen demzufolge, in Abereinſtimmung mit 52 der ſen anf die Zh für das Kalenderſahr 1937 6% Zlinſen. en Einreichung des Gewinnanteilſcheines Nr. 16; die Auszahlung der Zinſen auf die Teilſ r. 10(per 1. Juli 1938) ſchaftskaſſen: ntral⸗ Finanzverwallung in Berlin NW 7, Unter den Linden 82, Vbei—— So30, Lohmahlenſtraße 65, —.——— 400 unſeren Werlen in: „(Main Leverkuſen bel Koͤln, Ludw a. Rh., Uerdingen a. Nied ſei er Zume Kalle a Eo, Amengeß lſchaft iesbaden⸗Biebrich, 82 Banken und deren deutſche Zweigniederlaſſungen: Zentralausſchuß Dr. Axel 1t Karl Pfeiffer, reae, Frankfurt(Main), Leo pold Profeſſor 8. 0. Farbeniadultrie Aktiengeſellſchakt ſowle der vom er— ulbverſchreibungen vom Jahre 1928 Geheimer Kommerzienrat Profeſſor Dr. Carl Boſch,——— 0 Dr. Walther vom Rath, Kron), ſtellv. V—— dr. Wilzein e W. K u1 ſtellv. Vorſitzer, berk, Oslo, Dr. Richard Baper, Haus Falkenberg, Trills über Wuppertal ⸗ Dr. Paul a. Rhein. Dr. Guftav Piſter, Leipzig. Graf Rutger Jan Eugen Schimmelpenninck, Hen Staatsminiſter a. D. Dr. Friedrich Schmidt⸗Ott, Exz., Bin.⸗Sieglitz, enck⸗Notzing, Berlin 5 585 Bilanz am 31. Dezember 1937 Paſſiva ————— um Eet (rameg mi———— J0000000.—* Stammaktten-napttar. Stimmrecht ſur RM. 72000000.—— — ais⸗ Worzunzaltien Serie Umdennmertzrm. 280000— 20030000———————2 000000— Dortrag Abdgang 0⁰.— 40000000— L———— Vorzugsartien · Rapital Serie B Etlmmrecht fur„ 400 O000 m Seſchaͤſts· 410.— 2— Noch nicht begebenes bedingter e 2242 5 2167738.— 79076 488 22 tammak en⸗Kapital„„„„„»„„„„„„„„0 170868600.— Fabrit. Il. Rücklagen 142497420.—* 976907.— Geſetzliche Ruͤcklage„„ OOOοο„„. 182900 140 73 4³³53472— e4326874.— 179553 1100— Dant Vücklage 606549.— 150 4588.— ortrag 198).„οο„. RM. 17708644.32 54714364—]14757884.— 58394070.— Aus Gewinnvortrag 1930.—.„ 35294109.85 400 104097— 1309 090.— Weitere Zuweiſung...„„„ 10000000.— 33002814/17 468 230α——] 253710127.— 1917755100— 7³0 3705163—] 2218800 Ill. Wertberichtigungen„„.„ Benlebs· und Geſchäftsimdentar 3336 788.— + 4324633.— 5258376— W. Rückſtellungen 72000000— Vatente,.—+4——.— V. Verbindlichkeiten —— 1——— vom gahre 1028 Rm. 242750000.— — 2108148.— hiervon in unſerem———————————— 30312400.— —+n 405 133235.— hietn bel der Auchzziano ſpanehoss an RM. 162708 200.— 667260.12 erzu er 3 33 K.—————— 60 709899.67—3074233837 228593414 66 5 Juli 1945 faliges ufgeld„„„„„„„ O 16240820.— 178649020 7 mm. umlan Gekündigte Obligationsanleihen 21798470 ——— Gebundene Wohlfahrtsfonds Bioh⸗, Hinſs- and Vemiebsfhoſſe RW. 82910074.— Penſions- und Unterftüzungskaſſen..... RXM. 45400000 Gigene Erzeugniſſe und Handelswaren....„ 125708309.84 47968504384 4—— 0„ 3000000— 48400000— . erbin eiten n. 1*8˙sD˙T%2 Auehein, Grund⸗ und Rentenſchulden.. Rmm. 1729501.43 3 derungen nzahlungen und Kautionen von Kunden.„ 6302149.73 ———- Wanleen 10 ahnn 3 arenlieferungen und Leiſtungen 1 auf Grund geleiſteter krbngen n.„„—— 6921 142.37 Berbindüchtelten gegenũber auforund von und keiſtngen„ 190997921.95 Konzernunternehmen...„„„„„ 20608936.20 Aonzemunternehmen.——— 18770222.50 Verkindlichkeiten gegenüber Banken.„ 11302576.62 5 Wechſel———————————————————————»»»„»„»»»„+I 22295075 98 Sülftungen Wechſeln%⏑ 3 aoess————1„S10510 nfer erf Seilhribreeribnö 3— 4 Gchatzanweiſungen»——— 2 5 ιο ιο⏑ο οπ„οοοο*. 9 49928691——◻— 1„„„„„„„„„»»„„„„„„„„„„„„„*„— 2333 209090 410 0² Kaſſenbeſtand einſchließlich von Reichsbank und Voſtſcheckguth 7300208 38 3 ——— n e 4J 1038732½1/12 Il. Poſten, bie des diehinöza5grnunö dieren. ee een wie derachmmgkubmrensnmg bieuca.. uss0185/00 Vüt Mqeff des Gewinnwortrages 1556... KMM. 0690000.— VBei Rückzahlung der Teilſchuldverſchreibungen vom Zahre 1928 Gewinn des gahres 198372..„ 413053 328.75 5485332875 . 10240 8200.— Haftungsverbindlichtelten 1555½755.77—— —————— Am. 145037405.70 3 2 2 er„——„O—— —— 163831705967 1638317059f67 —————— Auſwendungen Gewinn· und Verluſt⸗Rechnung für 1937 Erträge —— 00 Rm Rm 1 4 Löͤhne, Gehãller, Tanlĩemen amd vrämien„„„„„„„„„„„„„„„.„„„„[„ 295902739— Gewinn⸗Vortrag aus 1936..„„„„„„„„„„„„ 12094 16985 Geſetzliche Gozlal⸗Abgaben——————(—————„„„„„„„„„„„„„„.„„I 17465022— Jahresertrag„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ 53500266572 aulbſchreibungen auf das Anlagevermögen 105 25029597 Ertrãgniſſe aus Beteiligungen„„„„„„„„„„„„ 18668 492— Zuſen auf Zellſchuldverſchrelbungen vom Zahre 1023. 9744492—] Zinſen und ſonſtige Kapitalettraͤgniſſo. 12945557— Sieuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermoͤgen 4 79198358—] Außerordentliche Erträgee.„ 251789— 4 e gu Berufsvertretungen, ſoweit die Zugehörigleit auf geſetzlicher 4 3 Wbernh»„„«„„„„„„„„„„„„—————◻4̃ 1254268— 4 freten Rücklagg 3 Gewinnvortrag 1930..„4 RM 5294169 Z. 4. Weltere Zuweiſung—%——. 10000000.— 15294 169185 4 3 225 4..„ 5 4 Re——-⏑◻οO— RM 6800000. 4 Gehinn des Zabres 4937—4023228/6488232J25 — 5002075f57 57890267357 ſoweit erfolgt ab Aalecu oll lermrb,. Velveto bedeuteł ndmiich eie erfreuliche gereicherung des Köchenzettels und eine leckere Abwechslung för olr und jung. Und wie schön ist es, doſzʒ er om besten ohne gufter schmeckt. Er streicht sich ouch wie gurter und ist do durchsehr ergiebig. Mit einer Ecke kõnnen Sie schon 4 bis 6 Brote belegen. So hilff er lhnen im Haushole sporen.— Velveto ist eine vollfette Kkösezubereitung mit reĩichem Geholt on Milchzucker, Milcholbumin und Milchminerolien. Edler Chester · Rohmköse gibt ihm seinen wörzigen und zorten Geschmock.= Velveto isf in allen guten lebensmittelgeschöffen erhöltlich. Am vorteilhoffesten kaufen Sie ihn ols groſzen Block, der ebenso viel wiegt wie dreĩ der bekonnten Ecken. Bringen Sie nur recht off Velveto ouf den ſischl K RAFT„S .. IVE — 5 ————— Vom 1 einer Friſt von a na a3(gol), en ergriffen anlagungen zur „ für die ſenhof · Bo„ Oberurſel Taunus). Monat Rechtskraf Dekannkmachung an die Gemeinden enthalten u. a. fol⸗ Rechtsmittelverfahren: 1.. April 1939 an iſt die Gebhäudeſonderſteuer in der einem Monat einf fü Zif⸗ ußerdem erlangen auch alle Ver⸗ ebäudeſonderſteuer eit vor dem 1. April 1938 nach Ablauf 2752 Friſt von einem .Die Friſt von einem Mong — eines Rechtsmittels a) E5 alle erſt nach der Verkündigung e Oeurſche Bank, Berlin, Metallgeſellſchaft Akliengeſellſchaft, Frankfurt a.., Allgemeine Deutſche Crebit⸗Anſtalt, Lei etzes(4. Juni 1938) erfol⸗ Beriner Hondeis- Gefenſ. aft. Berlin, Gebrüber Duhniun, n Baheri Se und Wacha⸗Bail München, Das Aenderungsgeſetz zumGebäude——— n 2— und Aktlengeſellſchaſt, Berlin,—*— Hauck& Sohn, Frankfurt a.., Bayerlſche Bereinsbank, München, derſt nber 33 3⁵ uni 1938. äudeſonderſteuer mit dem Ablauf Hieuſſche Länderbank Aktiengeſellſchaft, Berlin, B. Metzler ſeel. Sohn à Co., Frankfurt a.., Dreit demit Kifrärng vom 1 Ppril 1938] des Nages, an dem der Beſcheid Dresdner Bank, Verlin, M. M. Wardurg à Co., Ham 14 erck, Finck Co., 1nh— das mit Wirkung vom 1. 4 ioder die Verfügung dem Berech⸗ —— Berlin, BVankhaus Pferdmenges& Co., Köln a. Rh., Oeſterreichiſche Ereditanſtalt— Wiener Bankverein, Wien, in, Kraft getreten und am nas latt tigten zugeſtellt oder wenn keine VBeigs⸗Aredu⸗Geſeuſchaft Arniengeſellſchaft, Bern,.5. Siein, Köin a. Rh, Wierkurbank, Wien. lordum Geodand eſanperdis Vou⸗] Zuſtehung erfolgt, berannt gewor⸗ rück Schickler& Eo., Berlin, verkündet worden iſt, ſowie die Voll⸗ den iſt oder als bekannt gemacht Baih a.nt. B. Benin feigchenners un m ſuch der Amad⸗uw) 0e li teeeee, na er Ufgabe zur oſt); Vor ſtand. Aufſichtsrat. kers 5e, unden dond Juni 1³⁸ b) für die bereits eran⸗ lagungen zur Gebäudefonderſteuer ende neue Vorſchriften über die für das R echtskraft der Veranlagung der Ge⸗ r das Rechnungszahr 1938 ſowie — bäudeſonderſteuer ſowie lber das] für alte noch nicht berſahrien Ver⸗ anlagungen für frühere Jahre mit dem Tage 7 der Verkündigung deß Geſetzes( uni 1938). 3. Al iſt die bei dem leichen 8 Rechtsmitte Or. Fritz ter Meer, Kronberg(Caunus), Weiſe mit Steuerbeſcheid anzufordern, 8 Lönimien Sgrziber, Leano, Vohwinkel, wie diechrundſteuer und die Gewerbe⸗ Se— Or, Georg von Schnitzler, Frankfurt(Maln), 3— N———————— h die Auffichtsbehörde(Landeskommif⸗ 3 r. alter von rüning, vo d.., Se x a.„ + for 4 6 ee een, u B tit Ernh Barglu, Bineiſeld Generaltonfu Witheim audelf Mannnn Fonmatandwiag paried grez KeSnseendenhefine fachem Forderungszentel möglich. nzig bas andere aus. Bel' Krbeb n0 gelneich Vafeſtich, Lene ee acdem eniprechend werden alle Ver⸗ 375„Pelgwerde unß der Aage arz 3 wanffum Gmon Wllzein B11o, An⸗ Zeblend rf⸗W.— 333* Haßslacher, Duisbung⸗Ruhrort. 2 anlagungen zur Gebändeſonderſteuer m 4—3 17 Scarf. Hale Saslch n.-Zehlendorf⸗ W. 87 23• 1: für die Zeit vom 1. April 1938 anf 4. Für alle bereits erfolgten Ver⸗ S. Mar gigner, Berün-⸗Sieglit, Kommerzienral Hermann Walbel, Wiesbaden, SZeuk Maller“ Zin 4 Nz rechtskräftig, wenn nicht, innerhalbſanlägungen zur Gebäudeſonderſteuer x. das Rechnungsfahr 1938 und di früheren Jahre wird die jonſt für jede rechtskräftige Steuerveranlagung nach 8 211 der eichsabgabenordnung vorgeſchriebene a echſe einer Rechtsmittelfriſt und Rechksmittelbe⸗ lehrung, die in zahlreichen Fällen fehlen wird, allg⸗mein durch die Ben t zurſkanntmachung erſetzt. be⸗ Mannheim, den 17. Juni 1938. Der Oberbürgerm̃eiſter. „hakenkreuzbanner“ 5port und Spiel Dienstag, 21. Juni 1938 Ehil ſihrr jet mk ze Minien vitiptng möorhen élurt zur Sudenlennaenigab vs die Kameradſchaften eröffnen die Wettkämpfe bei der Deutſchland⸗Rundfahrt/ Der Chemnitzer begeiſterte das Induſtriegebiet „Der Spitzenreiter Hermann Schild voll⸗ brachte auf der Etappe der Deutſchland⸗ Rundfahrt von Köln nach Bielefeld, die mit 304 Kilometer zugleich die längſte der gan⸗ zen Rundfahrt war, eine phantaſtiſche Leiſtung und dürfte damit bereits die Entſcheidung her⸗ heigeführt haben. Der Chemnitzer zeigte eine blendende Einzelleiſtung, die ihn zum tatſäch⸗ lich beſten Mann im ganzen Felde ſtempelt. Ueber 250 Kilometer lag er allein an der Spitze, dehnte in einer unerhört ſchnellen Fahrt ſeinen Vorſprung immer weiter aus und gewann ge⸗ gen das ganze Feld, mit Ausnahme von Sie⸗ belhoff nicht weniger als 33 Minuten. vor dem verdienten Geſamtſiegꝰ Mit über 36 Minuten Vorſprung führt er nun das Feld an und nur noch ganz außerge⸗ wöhnliche Zwiſchenfälle könnten ihn j0 um ſei⸗ nen wohlverdienten Geſamtſieg bringen. In 7555.30 Stunden beendete er die Etappe als überlegener Sieger und erreichte dabei das nahezu“unglaubliche Mittel von 37,8 Std.⸗Klm. die 11. Etappe 0 ſich zu einer wah⸗ ren Triumpffahrt durch das rheiniſche Indu⸗ ſtriegebiet. Dicht gedrängt ſtanden die Men⸗ ſchen auf den Straßen entlang der ganzen Strecke und jubelten den Fahrern zu, ſo daß die Durchfahrt mitunter eng wurde. Einzelne Werke hatten aus Anlaß der Durch⸗ fahrt gar die Arbeit ſtillgelegt und waren voll⸗ ählig mit ihrer Belegſchaft zur Begrüßung der Fahrer angetreten. Siebelhoff und Schild fuhren davon Die erſten Vorpoſtengefechte wurden auch an dieſem Tag von den Fahrern nicht ernſt ge⸗ nommen. Nach ungefähr 30 km hatte ſich eine Spitzengruppe, von Schild geführt, gebildet, der auch noch Jakobſen, Hanſen, Siebelhoff ange⸗ hörten. Siebelhoff und Schild gingen dann allein dem Feld davon, während aus dem Hintergrund vorübergehend Seidel aufkam, der jedoch ſpäter wieder durch einen Sturz Boden verlor. Siebelhoff konnte dann ſogar noch allein davonfahren, aber Schild erkanate bald die Gefahr, drehte mächtig auf und hatte ſo den Ausreißer bei der Verpflegungsſtation Dortmund(140 Klm.) bereits wieder bis auf 40 Sekunden eingeholt. Rückenwind und eine überaus große Ueberſetzung begünſtigten Schild dann weiter bei ſeiner Verfolgungsjagd und ſo hatte er ſchon nach kurzer Zeit Siebelhoff eingeholt und war dann auch allein in Front gegangen. Das Feld buenmelte ſtark, da ſich leiner der deutſchen Fahrer für die Führung opferte und auch keiner der Ausländer die Initiative über⸗ nahm. Mit ſieben Minuten Vorſprung fuhr dann Schield ſchließlich vor Siebelhoff in Bie⸗ lefeld ein und dann verging anſchließend noch eine ganze halbe Stunde, ehe die Hauptgruppe geſchloſſen das dortige Stadion erreichte. Die Ergebniſſe: 11. Etappe, Köln— Bielefeld(304 Kilometer): 1. Schild'(Chemnitz):55:30 Std.; 2. Siebelhoff (Dortmund):02,50; 3. Wengler(Bielefeld):31155: 4. Bautz(Dortmund); 5. Lachat(Frankreich); 6. Kijewſki(Dortmund); 7. Dedonder(Belgien); 8. Ja⸗ kobſen(Dänemark); 9. Umbenhauer(Nürnberg); 10. Meyer(Chemnitz); 11. Ruland(Köln). Alle übrigen Fahrer auf dem 12. Platz. Geſamtwertung: 1. Schild(Deutſchland) 80:31:51 Std.; 2. Bonduel(Belgien) 81:10:54; 3. Weckerling(Deutſchland) 81:11:49; 4. Thierbach (Deutſchland) 81:15:45: 5. Bautz(Deutſchland) 81:16:13; 6. Peterſen(Dänemark) 81:17:09; 7. De Caluwe(Belgien) 81:20:16; 8. Umbenhauer(Deutſch⸗ land) 81:21:15; 9. Wierinckr(Belgien) 81:30:42; 10. Kijewſki(Deutſchld.) 81:33:59; 11. Wengler(Deutſch⸗ land) 81:34:13; 12. Lachat(Frankreich) 81:46:48. Giegereheung bei der Motok⸗53 Dor der alten Kaiſerpfalz in Goslar Nach den prächtigen Kämpfen im Gelände und auf dem Sportplatz marſchierte die Motor⸗ Linnhoif lief neuen deutschen Rekord über 400 Meter Bei den leichtathletischen Vergleichskämpfen der Gaue III(Berlin-Brandenburg), IV(Schlesien) und V(Sachsen) konnte Linnhofi-Berlin die bis- herige Bestleistung von Harbig um drei Zehn- tel Sekunden unterbieten. Mit 47,3 Sekundén schuf er einen neuen deutschen Rekord. PBZ HI mit Fahnen und Wimpeln zur Preisvertei⸗ lung vor der alten Kaiſerpfalz in Goslar auf. Als erſter ſprach ihr Ehrenführer und Schirmherr des Reichstreffens, Korpsführer Hühnlein. Er lobte die Einſatzbereitſchaft und Begeiſterung am ſportlichen Kampf. Worte höchſter Anerkennung fand Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach. Als Aner⸗ kennung für die auf der Fahrt gezeigten Lei⸗ ſtungen verlieh der Reichsjugendführer der Motor⸗HJ eine beſondere Kopfbedeckung. Bei der Preisverteilung erhielt das Gebiet Berlin den Preis des Jugendführers für die beſte Mannſchaftsgeſamtleiſtung. Der Wan⸗ derpreis des Korpsführers Hühnlein im Ge⸗ ländefahrſport fiel an das Gebiet Nordſee. Das Gebiet Berlin wurde außerdem mit dem Preis des Reichsſportführers für die beſte Mannſchaft im Fünfkampf ausgezeichnet. Leichte Motor⸗ räder als Preiſe erhielten die Gebiete Würt⸗ temberg, Nordſee, Niederſachſen, Hochland, Heſ⸗ ſen⸗Naſſau, Weſtfalen, Ruhr⸗Niederrhein, Sach⸗ ſen und Berlin. Nur noch ein Tag trennt uns vom Beginn der Deutſchen Studentenmeiſterſchaften Mannheim 1938. Die Organiſationsleitung, die ihr Büro inmitten des ehemaligen Sonnenbades im Mannheimer Stadion aufgeſchlagen hat, arbei⸗ tet mit vollen Touren an den letzten Vorberei⸗ tungen. Das Stadion verändert von Tag zu Tag mehr ſein Ausſehen. Die Raſenflächen werden kurz geſchoren und geſprengt, die Lauf⸗ flächen erhalten durch mehrfaches Walzen die nötige Härte. Die Tribüne wird geſäubert, die Kiesflächen geharkt, Sprunggruben aufgefüllt, und was der notwendigen Inſtandſetzungen mehr ſind. Auf dem Platz 4 des Stadions entſteht das große Zeltlager für die Kameradſchaftsmann⸗ ſchaften und Junioren, aufgebaut durch den Pionierſturm der SA⸗Standarte 171. In zwei Reihen ziehen ſich 50 Rundzelte in Hufeiſenform über den Platz. Hier im Zeltlager verbindet ſich die Romantik des Lagerlebens mit der Härte des ſportlichen Wettkampfes, und ier reift am beſten der Faktor heran, der der ittelpunkt des jungen deutſchen Studenten⸗ tums bildet, die Kameradſchaft. Im „lmicitia“ Achter flaetet für Deuchand beim Tänderkampf gegen Dänemark in Frankfurt/ Glüchwunſch des Fachamtsleiters Eine freudige Ueberraſchung wurde am frü⸗ hen n dem Mannheimer Ru⸗ derverein„Amicitia“ durch ein Telegramm von Reichsfachamtsleiter Pauli zuteil, das nachſtehenden Wortlaut hat:„Einſetze Ihren Achter Länderkampf gegen Schweden in Frankfurt— Herz⸗ lichen Glückwunſch zum geſtrigen Erfolg“. gez. Pauli, Fachamt Rudern. Dieſer ehrenvolle Auftrag, der damit der „Amicitia“ übertragen wurde(wozu auch wir herzliche Glückwünſche entbieten. D. Schriftltg.) und über den ſich die geſamte Mannheimer Ruderhochburg freuen wird, beweiſt, mit wel⸗ chem Intereſſe höheren Orts das ruderſportliche Geſchehen bei der Oberrheiniſchen Regatta im Mannheimer Mühlauhafen verfolgt wird. Je⸗ der, der am vergangenen Samstag dort das eindrucksvollſte Rennen des Tages im Erſten Senior⸗Achter miterleben und dabei die blitz⸗ ſaubere Arbeit des Amicitia⸗Achters im Kampf Mannheims Kannken waren am erfolgxeichtlen. gegen erſtklaſſige Mannſchaften wie Etuf Eſſen, Wratiſlavia Breslau, Germania Frankfurt und RV Friedrichshafen bewundern konnte wird die Einſetzung des Amicitia⸗Achters freudig be⸗ rüßen und als durchaus verdient empfinden. ies um ſo mehr, als dann am Sonntag die Mannheimer nach einem großartigen Endſpurt mit über einer Länge vor Frankfurt, Eiſten Breslau und Wiking Linz wiederum den Erſten Senior⸗Achter glatt gewannen. Vorausſichtlich ſteigt bereits am kommenden Samstag in Frankfurt a. M. der Ruder⸗Län⸗ Deutſchland— Schweden. Die ganze Mannheimer Sportgemeinde und darüber hin⸗ aus das ganze Ruder⸗Deutſchland vertraut auf den ſich in prächtiger Form befindenden Se⸗ nior⸗Achter der Mannheimer„Amicitia“ und hofft ſelbſtwerſtändlich auf einen Sieg für Deutſchland, mit der die ehrenvolle Berufung ihre ſchönſte Beſtätigung erfahren 1 auf der 2. Heidelberger Kurzſtrechen⸗Re gatta Am Sonntag wurde in Heidelberg die zweite Kurzſtrecken⸗Regatta durchgeführt, die einen ganz ausgezeichneten Beſuch zu verzeichnen hatte. Die ſehr ſtarke Beteiligung ließ dieſe Re⸗ gatta zur bisher größten in Süddeutſchland werden. Allgemein wurden gute Leiſtungen ge⸗ zeigt, vor allem die Mannheimer Kanuten, die die weitaus meiſten Siege feierten, und die Vertreter vom Wanderfalken Eſſen, der mit einem ſtarken Aufgebot erſchienen war, gefielen. — Auch bei den Frauen⸗ und Jugend⸗Wettbe⸗ werben ſchnitten die Mannheimer Kanuvereine am erfolgreichſten ab. Ergebniſſe: Männer. Einer⸗Kajak. 1. Mannheimer Kanu⸗ Geſellſchaft(Roller):03,8; 2. Wanderfalke Eſſen(Strathe): 3. Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft (Plitt).— Einer⸗Kanadier. 1. Mannheimer Kanu⸗Club(Sonns):23; 2. Mannheimer Kanu⸗ Club(Volz):35,5.— Zweier⸗Kajak. 1. Eſſen(Kube⸗ Triggemann):35,2; 2. Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft (Roller⸗Plitt; 3. Mannheimer Paddel⸗Geſellſchaft (Klinger⸗Ochs).— Zehner⸗Kajak(unbeſchränkt). Mannheimer Paddel⸗Geſellſchaft:56,6; 2. WMS Sandhofen:57,5; 3. Mannheimer Paddel⸗ Geſellſchaft:02,4.— Vierer⸗Kajak. 1. Eſſen:23,6; 2. Groß⸗Stuttgarter Kanu⸗Vereine:26,9; 3. Mann⸗ heimer Mͤ:28— Zweier⸗Kanadier. 1. Mann⸗ heimer Kanu⸗Club(Rauth⸗Kuhn):27,2; 2. Mannheimer Paddel⸗Geſellſchaft(Stumpf⸗Wirth) :47,3; 3. WMS Sandhofen(Zellner⸗Lautenbach) :08,2.— Alle Rennen gingen über 1000 Meter. Frauen. Zweier⸗Kajat. 1. Mannheimer Pad⸗ del⸗Geſellſchaft(Rieger⸗Groh); 2. Mannhei⸗ mer Kanu⸗Geſellſchaft(Marach⸗Schleicher).— Einer⸗ Kajak. 1. Mannheimer Paddel⸗Geſell⸗ ſchaft(Erita Rieger):33,8; 2. KG Neckarau(Käthe Obermaier); 3. Mannheimer Kanu⸗Club(Schleicher). — Die Frauen⸗Rennen gingen über 600 Meter. Lenmiskurnter des Tcc„Grün⸗Welß“ beendet dor. Hildebrandt gewann das Herren⸗Einzel der Klaſſe A vor Endriß(Darmſtadt) Der Sonntag brachte den Schluß der wohl⸗ gelungenen Veranſtaltung, die den Teilnehmern aus Wiesbaden, Darmſtadt ſowie dem Tennis⸗ klub Mannheim ſchöne Siege brachte. Das der Klaſſe A holte ſich Dr. ildebrandt durch einen:6⸗, 60⸗Sieg über Sigwart, der gegen die placierten Schläge ſeines Gegners nicht mehr zum Angriffsſpiel kam. Vorher ſchaltete Dr. Hildebrandt Endriß aus, obwohl dieſer den erſten Satz:2 an ſich gebracht hatte. In der Vorſchlußrunde verlor Kirchgäſſer gegen Sigwart, nachdem er vorher Schwab II beſiegen konnte. Im Herren⸗ Doppel kam kein Paar an die Leiſtung der bewährten Kombination Sigwart⸗Endreß, ſo daß die ſympathiſchen Darmſtädter wieder einmal mehr den Sieg mit nach Hauſe nahmen. Im Damen⸗Einzel ſetzten ſich die Wies⸗ badnerinnen de Jong und Debußmann ohne viel Mühe durch und der Sieg fiel ohne Spiel an Frl. Debußmann, da Frau de Jong auf das Schlußſpiel verzichtete. Im Damen⸗Doppel ſetzten ſich die Mannheimer Bub⸗Mogendorf bis ins Schlußſpiel durch, wurden jedoch von den Wiesbadnerinnen geſchlagen. Beim gemiſ Kun es in den Vorſchlußrunden durchweg knappe Ergebniſſe, Kautter⸗Sigwart konnten in eine Dreiſatzkampf den Sieg über De Jong⸗ Endriß an ſich bringen. Im Herren⸗Einzel der Klaſſe B kämpfte ſich der talentierte Jugendſpieler des FG⸗Ten⸗ nisklubs Ludwigshafen bis zur Schlußrunde durch, wurde jedoch von ſeinem, um Jahre älte⸗ ten Gegner, Schneider, im Endſpiel geſchlagen. Im Herren⸗Doppel errangen die Tennis⸗ klubſpieler Jung⸗Weihrauch einen ſchönen Sieg über die Darmflädter Arnold⸗Spieß. Die Mi⸗ xed war eine interne Angelegenheit des TCM, chten Doppel der Klaſſe A bei der Schellenberg-Sputh Erſte wurden. Die Endrunde im Damen⸗Ein Dienstag zwiſchen Frau To Nuß zum Austrag. Ergebniſſe: Herren⸗Einzel. Klaſſe A. Kirchgäſſer— Schwab II. :2,:3; Endriß— Arnold:6,:4,:2; Sigwart.— Kirchgäſſer:5,:5; Hildebrandt— Endriß:6,:4, :2; Hildebrandt— Sigwart:6,:0.— Herren⸗ Doppel. Klaſſe A. Sigwart⸗Endriß— Sputh⸗Waßner :0,:6,:3; Armbruſter⸗Kirchgäſſer— Schwab[.⸗ Engert:6,:3,:1; Sigwart⸗Endriß— Armbruſter⸗ Kirchgäſſer:2,:1.— Damen⸗Einzel. Klaſſe A. Schneider— Huck:2,:6,:0; Debußmann— Mo⸗ gendorf:2,:1; Debußmann— Schneider:2,:1; de Jong— Bub:3,:3; Debußmann— de Jong (ohne Spiel).— Damen⸗Doppel. Klaſſe A. Heßler⸗ Schneider— Hoffmann⸗Tobias:1,:3; Seubert⸗Nuß — Grieshaber⸗Grieshaber:2,:6; Bub⸗Mogendorf — Seubert⸗Nuß:0,:3; de Jong⸗Debußmann— Heßler⸗Schneider:3,:4; de Jong⸗Debußmann— Bub⸗Mogendorf:3,:5.— Gemiſchtes Doppel. Klaſſe A. Kautter⸗Sigwart— Bub⸗Schwab 1I.:6, :2,:4; de Jong⸗Endriß— Huck⸗Hildebrandt 108, 11:9; Kautter⸗Sigwart— Debußmann⸗Kirchgäſſer:11, :3,:2; Kautter⸗Sigwart— de Jong⸗Endriß 613, :6,:0.— Herren⸗Einzel. Klaſſe B.'Dowed— Spieß:3,:3,•4; Witte— Schlicker:4,:4; Schneider— Geißler:2,:6,:0; Witte— O' Dowed :6,:4,:3; Schneider— Stephan:8,:4,:0; Schneider— Witte:4,:2.— Herren⸗Doppel. Klaſſe B. Jung⸗Weihrauch— Schwab.⸗Kuß:0,:5; Jung⸗Weihrauch— Arnold⸗Spieß:6,:4.— Damen⸗ Einzel. Klaſſe B. Schellenberg— Hoffmann:6, 11:9, :4; Nuß— Wenk⸗Wolff:9,:4,:4; Eichler— Rikoff:3,:6,:2; Nuß— Eichler:0,:5.— Gemiſchtes Doppel. Klaſſe B. Baur⸗Krüger— Nuß⸗ Träumer:9,:3,:5; Tobias⸗Haeßner— Eichler⸗ Schlowalter:5,:2,:5; Schellenberg⸗Sputh— Baur⸗ Krüger:2,:3; Schömbs⸗Brunner— Tobias⸗Haeß⸗ 3 5:1; Schellenberg⸗Sputh— Schömbs⸗Brunner ias und Frl. el kommt am Laufe des Dienstags trafen alle Kameradſchafts⸗ mannſchaften, die 40 beſten aus allen deutſchen Gauen, und die Junioren in Mannheim ein. Bis Dienstag 20 Uhr ſind annähernd 500 Studenten aus den Kameradſchaften und der Grundausbildung im Zeltlager eingetroffen, während die Juniorinnen, etwa 100 an der Zahl, in der ſchönen Jugendherberge am Rhein unter der Obhut der deutſchen Schimeiſterin Chriſtl Cranz ihr Quartier aufſchlagen. Das Zeltlager der Studenten ſteht unter der Leitung des Direktors des Hochſchulinſtituts für Leibesübungen in Heidelberg, Dr. Otto Reu⸗ mann. Selbſtverſtändlich unterliegt der Lager⸗ 4 betrieb militäriſcher Diſziplin. Der Tagesplan für Mittwoch beginnt mit dem Wecken um.45 Uhr, denn ſchon um 8 Uhr treten die Wettkämpfer zum 3 Mannſchaftskampf an, von dem der 100⸗Meter⸗ Lauf, Kugelſtoßen und Keulenwerfen bereits am Vormittag erledigt werden. Der Donnerstag beginnt mit der M Difziplin des Sechskampfes, dem Kleinkaliber⸗ ſchießen. Am Nachmittag folgt der 3000⸗Meter⸗ Lauf rund um das Stadion und die Entſcheidung in den Einzelkämpfen. mannſchaften der Kameradſchaften wird nicht we⸗ niger erbittert um den Sieg gerungen, geht es doch um den Sieg der Mannſchaft. Der Reichsſtudentenführer Dr. Scheel wird am Donnerstagnachmittag Gelegenheit nehmen, die jungen Kameradſchaften, die zum erſten Male im ſportlichen Wettkampf vor die Oef⸗ fentlichkeit treten, zu begrüßen. Damit ſind die Wettkämpfe der Kameradſchaften und Junioren beendet, aber das Zeltlager bleibt bis zum Schluß der Studentenmeiſterſchaften beſtehen. Am Freitag und Samstag ſind die jungen Stu⸗ denten und Studentinnen Zuſchauer bei den Meiſterſchaften der ſtudentiſchen Sportelite, um aus den Kämpfen der Aelteren zu lernen und ſich am harten Kampf der Könner zu begeiſtern. Henner Henkel und Rolj Göpiekt In Wimbledon erfolgreich In den Sechskampf⸗ Bei herrlichem Sommerwetter eröffneten die 4 64 Spieler im Männereinzel am Montagnach⸗ mittag wie üblich die Weltmeiſterſchaften in Wimbledon. auf dem Hauptplatz der Weltrangliſtenerſte Donald Budge den Engländer Sandar Do⸗ enner 2,:3,:3 bezwang, überſpielte Henkel auf Platz 1 den Briten Bull 62, ;0,:2 und auch Rolf Göpfert kam durch einen ſchwer erkämpften:2,:6, 673,:6, 633⸗ Sieg über den Inder Singh in die wer 6: inoffiziellen Tennis⸗ Während weite Runde. Henkel hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck. Sein variiertes Spiel gab dem lang⸗ ſameren Engländer keine Ausſichten auf Ge⸗ winn auch nur eines Satzes. Din Maunbeim knapp vefegt Die Arbeit geleiteten Sen Berliner Uni ſemeſter ganz ſtellung. Die die einzelnen deutſchem Bo den Ausſtellu hetzeben iſt, Nachbildunger 4 Werkſtätten vo 5 ſichtigen. Liſſen— Ede Eine Frage eſſiert, wenn r marktes denker FErz⸗ und Eife des dem erſten Ei iedes verhältnismäf ſchmolzen wir lich früher bel baren iſene vor Zr. iſt die und ſpäter f Bronze, neben ausgewertete Nun wurde Eireignis der des iſens wi aber nur als voller Bronzet Wie ham es, d edelſtein ä häufigſten Gel wenigen Jahr Kupfererzgri Der Grund erz. Die Erz, Süden, die ei an Rohſtoff k und da— —.*— er verhüttung in men „In Kärn aſien konnte ſ. anfäſſigen In An Mnfons um das Mete 3——9 wie wi ennen: Es g lenntnis“ auch durch rens anne len. Auch ir gedauert. Den nnicht nur gleie dern die be Schmuck und hin in Bronze hamburger SD— pPfk Mannheim:2 Vor etwa gegen 4000 Zuſchauer lieferten ſich der Nordmarkmeiſter, Hamburger Sport⸗Verein und der Badenmeiſter Vfn Mannheim ein intereſſantes und ſchnelles Spiel, das die Ham: burger dank einer beſſeren Geſamtleiſtung in der erſten Halbzeit gewannen. Sie führten bis dahin mit:0 Toren. der VfR, der in Conrad, Striebinger und Langenbein ſeine beſten Leute hatte, zwei Tore aufholen. Zum Ausgleich reichte es nicht mehr, obwohl die Mannheimer das Eckballverhältnis auf:2 zu ihren Gunſten ſtellen konnten. Gachlen/ Anhalt in Sront beim Gepäckmarſch der polizei In Lübeck wurden am Montag die Meiſter⸗ ſchaften der deutſchen Polizei mit dem zum im Geüchtspumtien Dunzgefuhr neuen eſi unkten durchgeführte ſchwere Prüfung wurde von 19 Mannſchaften Es waren in Dienſtkleidung mit Stahlhelm, Kara⸗ biner und 25 Pfund Gepäck 25 Kilometer zu⸗ rückzulegen, wobei der Führer die in ſeiner Karte eingezeichneten Kontrollpunkte anzumar⸗ itte. Als Sonderprüfungen wurden dabei weiterhin noch ein Handgranatenziel erſten Male durchgeführten Titelkampf iee abgeſchloſſen. unter (ein Führer und 20 Mann) beſtritten. ſchieren hatte. werfen und Karabinerſchießen verlangt. Di beſte Mannſchaftsleiſtung vollbrachte die Mann ſchaft von Sachſen/ Anhalt, die keinen Ausfall zu verzeichnen hatte, 16 Schießtreffer und 10 Treffer im Handgranatenzielwurf aufwies Hinter dem neuen Polizeimeiſter im Gepäck marſch belegte die Mannſchaft der Inſpektion Bayern/ Südpfalz vor Hannover/ Braunſchweig den zweiten Platz. Die Marſchzeit des Siegers 3 betrug:07:23 Stunden. Elüdtekamop mannheun-Lubmashaen der Boxer— am 25. Juni in Ludwigshafen 14— den Städtekampf der Amateurboxer von Lu wigshafen, und Manheim, der am Samstag, 25. Juni, in Ludwigshafen ausgetragen wird, wurden jetzt die beiden Mannſchaften aufge⸗ ſtellt. Folgende Kämpfe werden— 4 Bantamgewicht: Geißler(M)— Fritz. Feder: Stätter(M)— Vierling(); Leicht: Piotrowſki(M)— Münch(); Welter: Mül⸗ ler(M)— Hoffmann(L) und Weiß(M) Halbichwer: f 7 r M 02 T5 1 Halbſchwer: Keller— Theilmann (); Schwer: Wagner(M)— Hareus(), 2 Nach der Pauſe konnte wurde Mannh Sonnta liebter M gervater. Cl nach ein. Mannhein burg, I Es wir wollen. Juni 1938 1958 neradſchafts⸗ len deutſchen Mannheim nähernd 500 ten und der eingetroffen, 100 an der ge am Rhein Schimeiſterin hlagen. ht unter der linſtituts für Otto Neu⸗ zt der Lager⸗ 5 Uhr, denn ämpfer zum r 100⸗Meter⸗ n bereits am it der fünften Kleinkaliber⸗ 3000⸗Meter⸗ Entſcheidung Sechskampf⸗ hird nicht we⸗ igen, geht es öIcheel wird heit nehmen, zum erſten vor die Oef⸗ mit ſind die nd Junioren ibt bis zum ten beſtehen. jungen Stu⸗ uer bei den portelite, um lernen und zu begeiſtern. Sbpfer ich röffneten die Montagnach⸗ llen Tennis⸗ . Während angliſtenerſte Sandar Do⸗ zielte Bull 62, t kam durch :3,:6,:3⸗ die zweite Sgezeichneten ab dem lang⸗ ten auf Ge⸗ befeat nheim:2 lieferten ſich Sport⸗Verein innheim ein has die Ham⸗ ntleiſtung in führten bis Pauſe konnte ebingere und e, zwei Tore 3 nicht mehr, allverhältnis konnten. kolt olizei die Meiſter⸗ it dem zum telkampf im hloſſen. Die durchgeführte Mannſchaften ſtritten. 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Die Studenten behandeln in Referaten die einzelnen Handwerkszweige der Vorzeit auf deutſchem Boden, da ja in dieſen Tagen in den Ausſtellungshallen die ſeltene Gelegenheit gegeben iſt, die ſchönſten Originalfunde und Nachbildungen koſtbarer Erzeugniſſe aus den Werkſtätten vorgeſchichtlicher Handwerker zu be⸗ ſichtigen. Eiſen— Edelmetall in der Bronzezeit Eine Frage, die uns heute beſonders inter⸗ eſſiert, wenn wir an die Probleme des Rohſtoff⸗ marktes denken, iſt die nach der vorgeſchichtlichen Erz⸗ und Eiſenverhüttung, nach dem Handwerk des Schmiedes und ſeiner Entwicklung und nach dem erſten Eiſen überhaupt. Da das Kupfer bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen ge⸗ ſchmolzen wird, war ſeine Verarbeitung natür⸗ lich früher bekannt als die des ſchwer ſchmelz⸗ baren Eiſenerzes. Das zweite Jahrtauſend vor Zr. iſt die Zeit, in der anfangs das Kupfer und ſpäter ſeine Legierung mit Zinn, die Bronze, neben dem koſtbaren Gold das einzige ausgewertete Metall waren. Nun wurde die aufgeworfen, welches Ereignis der Anſtoß zur ſtärkeren Verwendung des Eiſens wurde, das man zwar längſt kannte, aber nur als koſtbare Verzierungszutat wert⸗ voller Bronzegeräte(Ringe, Meſſer) verwandte. Wie kam es, daß dieſes Metall von einer edelſteinähnlichen Bedeutung zum häufigſten Gebrauchsmetall aufrückte und das in wenigen Jahrhunderten? Kupfererzgruben waren erſchöpft Der Grund war Rohſtoffmangel an Kupfer⸗ erz. Die Erzgruben in Mitteleuropa und im Süden, die ein Jahrtauſend lang den Bedarf an Rohſtoff hatten decken können, waren hier und da erſchöpft. So begann man dort, wo ſo⸗ wohl Kupfer wie Eiſenerz anſtanden, die Eiſen⸗ verhüttung im Großbetrieb in Angriff zu neh⸗ men. In Kärnten und Steiermark und in Klein⸗ aſien konnte ſo die Umſtellung eines Teiles der Aigin Induſtrie vor ſich kohlen im Anfang aller u, de leme, die ſich um das Metall drehen, ſteht der gleiche Vor⸗ gang, wie wir ihn aus der Gegenwart auch n niſche Un⸗ u überwinden, ſondern erbilligung des Verfah⸗ rens annehmbare Freife zu erzie⸗ len. Auch in der Vorzeit hat das ſeine Zeit gedauert. Denn die Bronze hält ſich noch lange nicht nur gleichberechtigt neben dem Eiſen, ſon⸗ dern die beſſeren Ge*—— kunſwoller Schmuck und wertvolle Waffen werden weiter⸗ hin in Bronze gearbeitet. kenntnis auch durch (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Es gilt alſo, auch hier mit einem falſchen ee denn das Eiſen war anfangs wirklich„nur“ Erſatzſtoff. Nos Jahrhunderte lang konnte man die Bronze beſſer härten als das Eiſen, ſo daß das vorge⸗ ſchichtliche Bronzeſchwert dem gleichzeitigen Stahlſchwert anfangs mindeſtens gleich⸗ wertig war. Und doch wurde dann aus dem „Epfatzſtoff“ dank der zähen Arbeit von Gene⸗ rationen Handwerker das beſ⸗ ſere verwendbare Rohmaterial. „Induſtriegebiete“ der Vorzeit Allerdings ſah der vorgeſchichtliche„Hochofen“ noch ſehr einfach aus und war nur etwa einen Meter hoch bzw. in die Erde eingetieft. Auch das geſchmolzene Eiſenſtück, die Luppe, erreichte nur ein Gewicht von 7 bis 8 Kilogramm. Aber ſchon im vorgeſchichtlichen Deutſchland gab es „Induſtriegebiete“, z. B. in ittel⸗ deutſchland in der Gegend von——— in Poſen und im damals keltiſchen Bayern un⸗ weit von Ingolſtadt. Im Siegerland lag das vorgeſchichtliche„Ruhrgebiet“ und in Schleſien, beim Fundort Targsdorf, hat man 36 000 alte Schmelzöfen ausgegraben. Allerdings nimmt man an, daß es zur Herſtellung der Luppen nötig war, den Ofen oft zu erneuern. Den mo⸗ dernſten Schmelzofen beſitzt die Mark Branden⸗ burg, die zur Zeit der Germanen(alſo vor der Slawenzeit), was ihre kulturelle Entwicklung betrifft, durchaus nicht den Namen„Streuſand⸗ büchſe“ verdiente, den ſie vom Mittelalter bis Goethes und Fontanes Zeiten beſaß. Dr. Beſte⸗ horn hat dieſen Ofen bei Krampnitz unweit Potsdam ausgegraben. Er gehört dem erſten Jahrhundert nach Zr. an, als die ſwebiſchen Semnonen in der Mark wohnten. Werkſtattſtempel auf Germanenſchwertern Auch Werkſtattſtempel kennt die Vor⸗ geſchichte, die als galten wie in der modernen Welt das„Made in Germany“. In der Wikingerzeit beſaßen die Ulfbert⸗ ſchwerter“ beſonderen Ruhm. Sie entſtam⸗ men der wikingiſchen Schmiedewerkſtatt des Ulf⸗ bert, deren genaue Lage auf deutſchem Boden die Vorgeſchichtsforſchung allerdings noch nicht hat ermitteln können. Wenn heute der Schmied die Zange und den Hammer oder der Gärtner und der Hirte die einfache Schere zur Hand nehmen, ſo arbeiten ſie mit genau denſelben Geräten, wie die Ger⸗ manen ſchon vor zweieinhalbtauſend Jahren. Es wäre eine dankbare Aufgabe, einmal für je⸗ des Werkzeug die ganze Entſtehungs⸗ und Ver⸗ breitungsgeſchichte feſtzuſtellen. Her zahlreiche Geräte würde man die Vorform oder auch ſchon die heute noch gebräuchliche Geſtalt in der Werk⸗ müfſen. germaniſchen Schmiedemeiſters ſuchen müſſen. Mannheimer Getreidegroßmarlct Weizen: 75/77 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet W 14, per 1. April bis 31. Juli 1938, RM. 20.70, W 15 20.80, W 16 20.90, W 17 21.00, W 19 21.30, W 20 21.50, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo .30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 14, per Juni 1938, RM. 18.50, R 15 18.60, R 18 19.00, R 19 19.20, Ausgl. plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½ RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½ RM.— Futtergerſte: 59 /60 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G 7, per. Juni 1938, RM. 16.40, Gü8 16.70, G 9 16.90, G 11 17.20, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtriegerſte: Zu⸗ läſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeuger⸗ ſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 per 100 Kilor), Raps inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack geſtr.— Futterhafer: 46/49 Kilo⸗), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per Juni 1938, RM. 16.50, H 14 17.00, H 17 17.30, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, ab 19. 9. 1936, Preisgebiet W 14 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00 RM., Weizen⸗ vollkleie plus RM..50, Roggenkleie, ab 15. 8. 1936, Preisgebiet R 14 10.10, R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, Roggenvollkleie plus.00 RM., Aus⸗ gleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7, per Juni 1938, 18.10 RM., G 8 18.40, G 9 18.60, G 11 10.90: Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik Höchſt⸗ preis 14.00, Malzkeime ab Fabrik Höchſtpreis 13.40, Ausgleich plus 30 Pf.) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. 7) Feine und Ausſtichware RM..70 bis.50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futtermittel: Erdnußkuchen, prompt, Feſt⸗ preis ab Fabrik, Juni 1938 RM. 15.80, Sojaſchrot Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Raps⸗ chenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30; Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per Juni 1938, RM..04, Rohmelaffe.36, Steffenſchnitzel 11.24, Zuckerſchnitzel vollw. 12.24, Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Heu: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken, RM. .30/6.20, Luzernkleeheu, loſes, gut, geſund, trocken, .—/7.40. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſſung von Heu darf ein Zu⸗ ſchlag von.40 RM. für je 100 Kilo erhoben wer⸗ den. In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Gewinn⸗ ſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Decken⸗ miete dürfen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanliefe⸗ rung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pf. für je 100 Kilo erhoben werden. Stroh(Großhandelspreiſe ab bad. Verladeſtation): Roggen⸗ und Weizenſtroh loſe oder bindfadengepreßt RM..20/3.60, do. drahtgepreßt.60/4.—, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh bindfadengepreßt.—/3.40, do. draht⸗ gepreßt.40/3.80, Futterſtroh(Hafer⸗ und Gerſten ⸗ ftroh gebunden):.50—.90. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Stadtanliefe⸗ rung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pf. für je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerb⸗ mühle.70/3.—.— Mehlnotierungen: Weizenmehl per Juni: Preisgebiet Baden 14, Type 812 aus Inl.⸗ Weizen 29.60, 15 29.60, 16 29.60, 17 29.60, 19 29.95, 20 29.95, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 19 29.95, 20 29.95. Roggenmehl und Maismehl ab Mühle ab 15. März 1937: Preisgebiet Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Pro⸗ zent Ausl.⸗Wz. Aufſchl. RM..50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkanntem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo. Zuzüg⸗ lich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizen⸗ 0 bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Meldungen aus der industrie Hu der Motoren⸗Werke Mannheim Ac vorm. Benz Abt. Stationärer Motorenbau. Die ohV, in der 1557 900 RM Ang vertreten waren, genehmigte ohne Ausſprache den bekannten Abſchluß mit 6(5) Pro⸗ zent Dividende, ſowie die dem Aktiengeſetz angepaßte neue Satzung. Der Aufſichtsrat wurde bis auf Herrn Werner Carp(Düſſeldorf) in ſeiner bisherigen Zu⸗ ſammenſetzung wiedergewählt und durch die Zuwahl von Dr. Maretzki, Vorſtandsmitglied der Knorr⸗ Bremſen AG, Berlin und Direktor Waldſchmidt, Vor⸗ ſtand der Süddeutſchen Bremſen AG, München, er⸗ weitert. Ueber die Entwicklung des Unternehmens im neuen Geſchäftsjahr wurden in der HV keine weiteren Mitteilungen gemacht, nachdem im Geſchäfts⸗ bericht von einer günſtigen Beurteilung des Fahres 1938 geſprochen wird. 36 Farbeninduſtrie AG, Frankfurt a. M.— Det AR⸗Vorſitzende. Der in der letzten o gewählte 20gliedrige Aufſichtsrat der JG Farbeninduſtrie AG beſtimmte zum Vorſitzer Geheimrat Profeſſor Dr. Boſch(Heidelberg), zu ſtellv. Vorſitzern Dr. Walther vom Raath(Kronberg) und Dr. Wilhelm Ferdinand Kalle(Frankfurt a..) Die Mitglieder des Zentral⸗ ausſchuſſes wurden noch nicht ernannt. fhein-Mainische Abendbörse Behauptet Trotz der großen Geſchäftsſtille zeigte die Abend⸗ börſe die über den ermäßigten Mittagsſchlußkurs einigermaßen behaupteten Kurſe. Etwas leichter lagen Erdöl, und zwar ½ Prozent, Metallgeſellſchaft, die nachbörslich mit 127/½(129½) zurückfielen, waren auf dieſer Grundlage eher noch angeboten. Rheinmetall in Anpaſſung an den ſchwächeren Berliner Kurs bis 141½¼ abgeſchwächt. IG⸗Farben dagegen ½ Prozent freundlicher. Die übrigen Werte wurden, ſoweit über⸗ haupt Nennungen erfolgten, auf unveränderter Kurs⸗ grundlage geſprochen. Renten wiederum ohne Umſatz, man hörte Kom⸗ munalumſchuldung 96. Die Abendbörſe ſchloß ſtill. Getreide Rotterdamer Getreide vom 20. 6. 1938 Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Juni.10, Sept. .72½, Nov..67½, Jan..70 Geld.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Juni 100, Sept. 104, Nov. 104½, Jan. 105. Slall bhesenderer Anzeęeligę Iodesanzeige NMein lieber Mann, unser guter Vater und Bruder FUr Mk. 2. 10, Ober nur in Apoteen Ivest.: Engel-, Einhorn-, Friedrichs-, Hof-, Kronen-, Löwen-, Luisen-, Mohren-, Pe- likan-, Schwan- u. 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Juni 1938 von seinem Leiden durch den Tod erlöst. Mannheim(L 7. 4a), Hamburg, Lahrbach(Rhön) und Freiburs i. Br., 21. Juni 1938. In tie fer Trauer: Nmalie Scheffelmeier heb. fau Hlbrecnt Scheffelmeier, Gerichtsassessor Haria Scheffelmeier Lore Schelimann geb. Soheffelmeler Nach dem Wunsch des Verstorbenen hat die Beisetzung in aller Stille statt- gefunden.-Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend absehen zu wollen. Mittwoch früh 7 Uhr Kunfleisch, ohne Mr. Lachana Die Badiſche Handwerkskammer in Karlsruhe hat das Aufgebot folgender urkunde beantragt: vpothekenbrief über 115 000.— GM, eingetragen im lauſgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag. den 27. Oktober 1938, vormittaas 9 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, 2. Stock. Zimmer Nr. 264, anberaumten Mn min ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 13. Juni 1938. Amtsgericht BG. 3. Iodesanzeige Sonntag früh verschied unerwartet mein innigstge- liebter Mann, unser liebevoller Vater, Bruder, Schwie- gervater, Schwiegersohn und Grohßvater. Herr Curt Dledisdimat nach einem arbeitsreichen Leben. Mannheim(Brahmsstr. J, Frankfurt a.., Süpplingen- burg, Dölau u. Alzey. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Mathilde Blecehschmidt Wwe. und Angehörige Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Tieferschüttert geben wir allen Verwandten, Freun- den und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein hoffnungsvoller Sohn und lieber, zuter Bruder Hans uns durch den unerbittlichen Tod im Alter von 23 Jah- ren entrissen wurde. Mannheim(U 4. 25), den 20. Juni 1938. In unsagbarem Schmerz: Rosa Mart Whwe., geb. Dillig Inge Hart Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 22. Juni 1938. vorm. 10.30 Uhr. statt. Mannheim, Bunſenſtraße 10 indenburgbr. Nh. Fern beb-) 46.— send-„ der inleressanten, illustrierlen Aufklirunzsschrift C 330 von Dr. phil. nat. Stiauß, Werbeschriftsteller. nillogen I uUnteriht Zuanosversieigerungen egen Belohnung:Ange lin d. Kafernen 28——33K e‚den Verlag d. Bl. und ſonſtiges. A 9 Wigtang. Gzugrel Gelbe.(eszs)] Wer erteilt mittwoch, den 22. Juni 1938 iten von Frau Sttilie Thereſe Hirſch Dellenſiklich Lauten⸗ nachmittags 2½ Unr, werde ich im Iend' eauf dem Grändſtück Wgb. A. entfl ört 1 ſoht? ae3 aulng' im Wonliremialinege 5 ⸗entflogen. d. 2120. Der Inhaber der Urkunde wirdſ„Hanſi“, Abzugeb. ſterr t7 öffentüch verſteigern: 1 Zugmaſchine(Hanomag), Möbel Spreng, Gerichtsvollzieher. Lkauekkaxten- Trauerbriefe lefeft schnell und sut Hakenkreuzbanner-Druckerei Hanlsagung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes spreche ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank aus. Mannheim(Rheinhäuserstr. 13), den 21. Juni Frau Haroline Baumann uwe. geb. Fettig 1938. „HBakenkreuzbanner“ Unternaltung und Diſſen Dienstag, 21. Juni 1958 Münchner Künstlerleben im 19. ahrhundert Die Stadt der Schönheit, der großen Anregungen und Aufträge Kein feinfühliger Menſch kann ſich dem Zau⸗ ber der eigentümlichen, geiſtigen Stimmung des Ateliers, der Werkſtätte des bildenden Künſtlers entziehen. Es liegt meiſtens hoch im dritten oder vierten Stock, unter dem Dache, hinausgehoben über den Straßenlärm und das Getriebe des Alltags und es hat Nordlicht, das ruhig und gleichmäßig, wunderbar harmoniſch modellierend auf den Dingen liegt, und ſie eigentümlich ſachlich und zugleich verklärt, eben künſtleriſch, erſcheinen läßt. Das Atelier und die künſtleriſche Arbeit mit ihren Höhepunkten des ſchöpferiſchen Geſtaltens und ihrem unerläß⸗ lichen Alltag ernſthafter und unermüdlicher Ar⸗ beit, iſt der Schwerpunkt des Künſtlerlebens. Und auf Grund innerlich— und wenn es die Götter geben— äußerlich erfolgreicher künſtle⸗ riſcher Arbeit, erblüht dem Künſtler jene gött⸗ liche Heiterkeit jener köſtliche Humor, können jene Improviſationen voll geiſtreicher Schalk⸗ haftigkeit wachſen und gedeihen, die von jeher mitfühlende und mitſchwingende Geiſter ent⸗ zückt haben. Der echte Künſtler gehört zu jenen geiſtigen Menſchen, die unbewußt der alten Weisheit folgen, und dem Werke, nicht dem Erfolg des Werkes leben; und ihr Lebensſchiff hat genü⸗ gend geiſtigen Tiefgang, auch wenn der Erfolg zögert. Hier liegen die feinen und geiſtigen Wurzeln für die freiere und heiter⸗beſchwingte Lebensauffaſſung, die das Künſtlertum in ſo verklärtem Lichte erſcheinen läßt. Ihre beſondere Klangfarbe bekommt die Atmoſphäre des Ate⸗ liers aus der beſonderen Art der bildenden Kunſt, die höchſtes Geiſtiges im An⸗ ſchaulichen ausdrücken muß, die von der Anſchauung der Dinge ausgeht und ihr Geiſti⸗ ges nicht auf abſtraktem, begrifflichen Weg er⸗ ſchließt, ſondern in lebendig geſchauten, klar ge⸗ formten Ideen aus ſich herausſtellen muß. Der Künſtler iſt in einem beſonderen und gehobenen Sinn der totale Menſch, in dem alle Fä⸗ higkeiten der Seele zuſammenwirken unter der voranleuchtenden Kraft der Phantaſie. In München ſtrömten im 19. Jahrhundert die Künſtler zuſammen aus Nord und Süd, ange⸗ zogen von der Fülle großartiger Aufträge und hoher ſozialer Anerkennung, und ſie ſelber, be⸗ glückt und angeregt durch die bauliche Schön⸗ heit der Stadt und die erleſenen großartigen Kunſtſammlungen, waren bald bedeutend und, mächtig genug, um ihrerſeits dem öffentlichen Leben den Stempel künſtleriſchen Geiſtes aufzu⸗ drücken und Anziehungspunkt für Kunſtfreunde aus ganz Europa und darüber hinaus zu wer⸗ den. Die Künſtler fühlten ſehr bald die ihnen ſym⸗ pathiſche und verwandte Luft in der Atmo⸗ ſphäre der Stadt, wo niemand nach Beſitz, Stand oder Titel fragte, ſondern wo auf dem Bierkeller der Miniſter neben dem Dienſtmann, der Profeſſor neben dem Bauern ſaß, und wo die Könige früh anfingen, geiſtreiche Leute bür⸗ gerlicher Herkunft und am liebſten bildende Künſtler bei ſich zu ſehen, und wo Graf Pocci, höchſte Hofcharge, Exzellenz, nicht nur von gan⸗ zem Herzen und mit viel Talent dichtete, zeich⸗ nete und malte, ſondern auch wie ein Holzknecht ſein Pfeiſchen ſchmauchte. Das war kein bewuß⸗ tes Herabſteigen, ſondern ein Empfinden ſelbſt⸗ verſtändlicher Vollsgemeinſchaft. Und der König ſelbſt ließ ſich in ſeiner Schönheitengalerie die Erzherzogin neben der Bäckerstochter porträ⸗ 58 Fortſetzung Herr Kleinſchmidt hatte inzwiſchen den Riegel vorgelegt und ſtöhnte vor Freude. Wonnewimmern zog er Kleider und Schuhe aus und legte ſich— achachach— in die kühlenden, ſeligen Kiſſen, in die Errettung. So lag er und hatte juſt angefangen zu ſchla⸗ 43 als er in Aengſten hochfuhr, denn draußen onnerte es gegen die Tür, und Stimmen rie⸗ fen zu ihm hinein, eine ſogar in deutſch, und dieſe Stimme kannte er.„So, zum Teufel, ſo machen Sie wenigſtens immerhin auf!“ rief draußen Rotter. Er ſtand auf und öffnete tatſächlich die Tür. „Warum machen Sie Lärm in der Nacht?“ lallte er. „Es iſt gar nicht Nacht, es iſt drei Uhr nach⸗ mittags. Ich glaube, die Leute haben hier nur dieſes eine Zimmer.“ 4 3 Aber er ſah, obwohl es ihm wie ein Traum vorkam, wie die barfüßige Magd jetzt das zweite Bett, das andere, zurechtmachte. Zu ihrem Schutz ſtand die geſamte Bevölkerung in der Tür und fah auf die beiden Fremden, die ſich zankten. „Und wenn Sie ſonſt was machen“, klagte Rotter,„aber in dieſes Bett hier lege ich mich, mir iſt ſterbensübel, ich bin um neunzig Grad betrunkener, als ein Menſch es aushalten kann: mir brennen die Eingeweide aus, ich lege mich hier ins Bett.“ Der reichlich unruhige Zimmergenoſſe Und er legte ſich hin. ächzend. aufſchluckend, ſtöhnend und wimmernd. Mit einem tieren: das, was in München galt, war Schön⸗ heit und Talent— und Gemütlichkeit. Und hier war die Brücke des Künſtlertums zum breiten Publikum. Wieviel ver⸗ dankte der Künſtler der frohen und läſſigen Münchener Lebensart, dieſem Leben und Leben⸗ laſſen, wieviel verdankt München dem genera⸗ tionenlangen Einſtrömen künſtleriſchen Geiſtes und Witzes? Zahlreiche Geſellſchaften, in denen die Künſtler unter ſich waren, und zahlreiche geſellige Vereinigungen, in denen die Brücken geſchlagen wurden zum außerkünſtleriſchen München, haben ſich im Laufe der Jahrzehnte köſtliche Denkmale der Erinnerung geſetzt, Er⸗ innerungen an beſonders gelungen improvi⸗ ſierte Abende und großartige Feſte. Und wich⸗ tige Ereigniſſe des öffentlichen Lebens wurden durch geſtalten⸗ und formenreiche Feſtzüge ge⸗ feiert, die ſich farbenprächtig durch die groß⸗ artig gebauten Monumentalſtraßen der Stadt bewegten. Und wenn die Hoch⸗Zeit der Feſte, der Münchener Karneval, berühmt geworden iſt Am alten Wachtturm Wo einst der Stadtsoldat die Wache hielt, Um scharf des Fremden Reisepaß zu sichten, Efeuumrankt, vom Sommerwind umspielt, Erzählen Turm und Tor sich längst Geschichten Selix Riemkasien „Um Gottes willen, rief Kleinſchmidt,„ſind Sie erkrankt?“ „Nur be.., be...“ würgte der Junge, und kaum daß er ſich niedergelegt hatte, ſo ſprang er heraus, riß die Tür auf und war verſchwunden. „Hah“, machte Kleinſchmidt und öffnete den Mund und ſchloß ihn nicht mehr und ſtand nur noch da. Er hörte im Hofe einen Hund bellen, er hörte auch durchdringende menſchliche Schreie und dann eine knallende Tür, aber danach hörte er nichts mehr, bis die Tür zu ſeinem Zimmer wieder geöffnet wurde und Herr Rotter im Hemd hereinkam, bleich und ermattet. „Ah, ha, ääh“, hörte Kleinſchmidt ihn ſtöhnen. Er hörte ihn ſtöhnen, und dann hörte er ihn nicht mehr ſtöhnen. Er ſank in den Schlaf zu⸗ rück, der nun in ſeinen Schläfen ſchon beinahe trillerte vor Dringlichkeit. der erſte Schlaf nach drei Tagen und zwei Nächten. Es war aut, daß er ſo beſtialiſch tief ſchlief. So vernahm er nichts und ſpürte es nicht, als der Schlafaenoß einmal über das andere auf⸗ ftand, die Tür öffnete, hinauslief, wankend wie⸗ der hereinkam, und allemal bellte der angekettete große Hund, und einmal ſogar ſchrie gellend eine Stimme, die Stimme der Maad Und dann wurde es Morgen, ſchon ſehr hoher Morgen. als in der Kammer die beiden Schläfer er⸗ wachten. „Guten Morgen!“ äußerte Herr Rotter ziem⸗ lich verlegen Und Herr Kleinſchmidt ſagte inſtinktiv:„Wo⸗ nach riecht das hier?“ in der ganzen Welt, es iſt der mächtige, hin⸗ reißende und berauſchende Impuls, den ſchöp⸗ feriſcher Künſtlerſinn dieſem elementarſten aller Feſte zu geben wußte. Und doch fehlte dem Münchener Künſtlerleben etwas ganz Weſentliches, ohne den Hinter⸗ grund des leuchtenden Landes. Was wäre Münchener Künſtlerleben ohne die Pracht des Iſartals, ohne die Seen, den Starnberger⸗, den Ammer⸗- und den Chiemſee mit ihren hoch⸗ getürmten Wolkenbildungen, ohne die im Sü⸗ den blauenden Berge? Und wenn ſich heute die Münchener und ihre Gäſte an all dieſen Schön⸗ heiten erfreuen, die Künſtler ſind zuerſt hinaus⸗ gezogen und haben in ihren Landſchaften be⸗ glückte Kunde gebracht von dem, was ſie ge⸗ ſchaut. Das Münchener Künſtlertum lebt ſeit Generationen ein aufgeſchloſſenes und genuß⸗ fähiges Leben vor, und wer willens iſt, in dieſe hohe Schule des Daſeins zu gehen, erhält am Tage der Deutſchen Kunſt 1938 die beſte An⸗ leitung. Von Wanderlust und Liebesabenteuern.. Ein heimlich Flüstern raunt in den Gemäuern.. Still! Hörst du nicht das Herz im toten Stein?! Wilhelm Clobes Herr Rotter ſagte:„Das wird der Dünger⸗ haufen ſein, vor dem Fenſter.“ Kleinſchmidt ſah ihn ſuchend an. Er erinnerte ſich jetzt. Richtig, er war mit der Bahn gefah⸗ ren, die Dame aus Bielefeld war er los, und dann war er vor Müdihkeit hier ausgeſtiegen und hatte die Fahrt unterbrochen. „Wieſo ſind Sie ausgerechnet hierher gekom⸗ men? Es aab doch noch das Bahnhofsgebäude?“ „Das iſt wahr, aber das ſchien mir zu teuer zu ſein“, ſagte Rotter.„Sie wiſſen doch, daß ich gern billia leben möchte.“ „Eine Peſt iſt Ihr Leben“, entlud ſich Klein⸗ ſchmidt,„eine immerwährende Peſt! Sie ver⸗ peſten mir die ganze Reiſe. Können Sie wirklich weiter nichts, als mir andauernd— ondauernd —2 O Gott, und da ſitzt das nun, ſitzt da im Vachthemd auf dem Bett und ſtiert mich an. Wenn Sie ſich wenigſtens doch umdrehen woll⸗ ten, damit ich in die Unterhoſen fahren kann! Das iſt das wenioſte, was ich erwarten kann.“ „Ja, ia, bitte ſchön. bitte“, haſtete Rotter und drehte ſich um. Nach einer aanzen Weile fraate er ſchüchtern an:„Sind Sie jetzt drin in der Hoſe?“ In der Hoſe war Kleinſchmidt drin, aber wie wollte er ſein Gebiß reinigen, ſolange er nicht allein war? Bedenkliche Irrwege im Gaſthaus „Ich ſehe wirklich nicht, was Sie gegen mich haben können“, redete der Junge.„Ich habe Ihnen nichts getan, ich kann doch wirkſich nicht dafür, ich wollte doch ſelber nicht. Hier aibt es nun eben bloß dieſes eine Fremdenzimmer. Denken Sie mal, wenn noch ein Dritter gekom⸗ men wäre!“ Als ſie in die Goſtſtube hinunteraingen, war⸗ tete der Wirt, die Wirtin und die Magd auf ſie und ſchienen entſchloſſen zu ſein, in der Not auch mit dem Beil ſich zu verteihigen. Herr Kleinſchmidt hatte ein autes Gewiſſen, denn er hatte geſchlafen. und im Schlaf lieat keine Sünde, aber Herr Rotter war nicht ſo ſicher. Er war geſehen worhen wie er im wehenden Hemd mit dem Hunde in der Nähe jenes Oert⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) Von denen, die hier gingen aus und ein, Salzburgs Festspielhaus verwandelt sich Vor dem erſten deutſchen Theaterſommer Salzburg iſt mit allen Kräften an der Ar⸗ beit, den Feſtſpielſommer würdig vorzuberel⸗ ten. Der Umbau des Feſtſpielhauſes nähert ſich bereits ſeiner Vollendung. Die Arbeiten im Garderobentrakt, im Bühnenhaus und auf der Nebenbühne dürften Ende Juni beendet ſein, ſo daß dann mit den Reinigungsarbeiten angefangen werden kann. Die Proben für die Feſtſpiele werden Anfang Juli beginnen. In dieſen Tagen regen ſich im Feſtſpielhaus noch viele Hände. Der Zuſchauerraum wird nach dem Umbau 2800 Sitzplätze faſſen. Im erſten Rang ſind drei Logen vorgeſehen. Eine große in der Mitte: die Führerloge, je eine kleinere links und rechts davon. Auf dem zweiten Rang befinden ſich die Lichtſpielkabine und die Verſtärkeranlage für die Radioübertra⸗ gungen. und den elektriſchen Spieltiſch für die Orgel. Die zwei Proſzeniumsanlagen enthalten die Sprecherkabinen für die Radioanſager. Ueber den Proſzeniumslogen ſieht man das erſte und zweite Manuale der Orgel, das dritte Manuale (Fernwerkh) befindet ſich auf der Hinterbühne. Es beſitzt Jalouſien, mit deren Hilfe man die Orgelklänge nach vorne auf die Bühne oder nach hinten hinaus auf den Platz zwiſchen Bühnenhaus und Kolleg St. Peter weiſen kann. („Richtſtrahler“.) Alle drei Manuale der Orgel werden vom Spieltiſch im Orcheſterraum be⸗ dient. In die Orgel iſt auch ein Glockenſpiel eingebaut für theatraliſche Zwecke. Die Bühne hat nun auch einen eiſernen Vor⸗ hang bekommen mit elektriſchem Antrieb. Von der Unterbühne abgeſehen, die leider nur eine Tiefe von 4½ Meter hat und keine Verſenkun⸗ gen aufweiſt, iſt die Bühne auf das modernſte eingerichtet. Sie mißt 24 Meter im Quadrat, iſt bis zum Schnürboden 24 Meter hoch und hat einen Rundhorizont. Sie beſitzt drei Be⸗ leuchtungsbrücken, fünf Beleuchtungsgerüſte und 84 Kuliſſenzüge. Rechtsſeitig liegt die Nebenbühne(Schiebebühne), deren Dimen⸗ ſionen 20 mal 15 Meter betragen. Ueber der Nebenbühne ſind Depots, Magazine und der Malerſaal untergebracht. Um Haupt⸗ und Re⸗ benbühne laufen drei Arbeitsgalerien. Das Garderobenhaus hat 21 Künſtlergarderoben und im Keller Tuſchen und die Heizungs⸗ anlagen. Bühne und Zuſchauerraum werden mit Warmluft geheizt. An der Südfront des Bühnenhauſes ſieht man eine Außenorgel mit Atrappenpfeifen und die Mönchsbergſtiege, die in die Wand ein⸗ geſchnitten iſt. Im Logenfoyer iſt das Mar⸗ morpflaſter bereits gelegt. Der kupfergetriebene etwa vier Meter hohe Wappenlöwe, der an das Vorderdeck ſtraßenſeitig zu ſtehen kommt, eine ſchöne Arbeit des Salzburgers Rudolf Reinhart, iſt derzeit noch auf der Reichshand⸗ werks⸗Ausſtellung in Berlin zu beſichtigen. Reichstheaterfeſtwoche in Wien un⸗ ter dem Protektorat des Reichsminiſters Dr. Goebbels— Das Frankfurter Modeamt im Oeſterreichiſchen Muſeum, Wien— Wiener Porzellan— In Peter Roſeggers Waldheimat — Freizeit am Waſſer— Mode— Sport— Humor— zweiten Juniheftes der„Wiener Bühne“ Preis RM—.60(64 Seiten), Verlag, Wien, IX. Caniſiusgaſſe—10. chens gekämpft hatte, nach dem er ſich geſehnt hatte und das der Hund verteidigt hatte, wie ein guter Hund es ſoll. Den Ort hatte Rotter ſich erkämpft, aber Frieden und hatte er nicht gewonnen, denn auf dem Rück⸗ wege hatte ſich Rotter geirrt, war in die Kam⸗ mer der Magd geraten und von da aus in die Kammer der Eheleute. Und nun traf man ſich hier allerſeits am Morgen. Er war ſehr ſtill und überließ Herrn Klein⸗ ſchmidt die Verhandlungen. Eine Gebärde des Trinkens wurde ziemlich mit Trotz beantwortet durch die Frage nach dem„Was“. Dieſe Frage wurde beantwortet mit der nur noch dringlicher wiederholten Gebärde des Trinkens. Und dann wurden ſie im Böſen allein Abt lah und das war lähmend. Herr Kleinſchmidt ſah mit Ver⸗ dacht auf den Jüngeren. Die verſchüchterte Magd ſetzte ihnen kurz und raſch ein Brett hin und er Furcht hinaus. Sie rannte mit allen Zeichen hatte Kaffee gebracht, Brot, Butter, Milch, Mus, Eier und Zucker, alles und jedes, um für alles vorgeſort zu haben und nicht wieder her⸗ Mädten einkommen zu müſſen. „Warum guckt ſie ſo ängſtlich?“ fragte Klein⸗ ſchmidt mit Energie.„Haben Sie Lausbube in der Nacht.. mit dem Mädchen... oder wie“ Das war ſeine Hauptſorge. diesmal hatte der Junge ihm nicht vorausge⸗ lebt, nein, hintendrangelebt hatte er. Milde Erinnerung an Zagreb „Wo denken Sie hin, Herr Kleinſchmidtſ Nein, die Nacht war furchtbar, ich habe nur mit dem Hund zu tun gehabt.“ Gut, den Hund gönnte er ihm. „Wenn es nur der Hund iſt“, ſagte er und ſchenkte für ihn ein,„das macht nichts.“ „Sie frühſtückten, und jetzt ergoß ſich wieder Sonne in Kleinſchmidts Herz Er vergaß Tu⸗ milt und Getobe geſchlafen hatte er— und wie!—, Lebens. „„Und wie, Herr Rotter. haben Sie eigentlich in Zaareb die Nacht verbracht, die vorige Nacht?“ (Fortſetzung ſolgt.) Der Orcheſterraum faßt 120 Mann das ſind die Hauptthemen des Freundſchaft Aber gottloh, Pufran und er fühlte ſich auf der Höhe des Entwicklung: stellung irei: LWertiet 1Wemaer 1dbenai⸗ (Anlernt Han Kon flotte? v. Mann gesuc 40 274 VI kreuzba. — —— Tüchtiger Herren⸗ mögl, verh., bei foibie zi iſe Salon Sohme Geſucht zum 501 kinen Ve her Vet für unſere Abteil Klein⸗Möbel.— Offerten erbeten Mannheim, Turr Argere flur belannt. Reßz un K Bewe ein. 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Fernſprech⸗Nr. jür Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Aur den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. ur Zeit Aate manse Preisliſten: Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgahe A Mhm. Hüher 14400 Ausgabe B Mhm. über 23900 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw... über 600 bendausgabe A Schw. über 600 usgabe B Schw... über.250 über 41 350 Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 950 rühausgabe A Whm. über 500 bendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm.. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über 52 L00 NIII Sirobe erald paulsen dem Jobis-FUm: MWIEIKER ERSTER FII. M vow DEN OLIMPISCMEM SPIELEM BERIIM 1936 GESTALTUNG: LENI RIETENSTAITI Symbol des Friedens und des stolzen Wettstfeites det Nationen, Fest der qugend, edler Kkrèft und Schönheit l. Teil 3 1age.. Dienstag Miitu/och Donnerstag Jugendliche heben Zutfitt! , APITQ1. 1000 Sitzplätze Heute Dienstag nochmittags und sbends IAN2 duf 4 Tenzflöchen EINTRITT FERITI National-Theater WMWannhelm Dienstag, den 21. Juni 1938: Vorſtellg. Nr. 361 Miete E Nr. 28 2. Sondermiete E Nr. 14 Rölig Nichard l. Schauſpiel in 5 Aufzügen(15 Bildern) von William Shakeſpeare. üb heute bhis einstil Donnerstag Terra ſanm kantan inmn Anben; nerbert Hübner Trude Marlen Begle: II Der in d. Tropen verchollene Geliebte einer chòõ- nen Ffou kehrt heim u. bringt ʒie,. die einem enderen gehort, in d. grobᷣ. Konfliłt ĩhres Lebens. Behutsom u. mit soub. 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Scho des ſozialiſtiſch auf deſſen parla niſterpräſident In⸗ und Ausle avouieren, konnt über die neuen ſiſchen Grenzbehi Das Geſchrei v Allerdings iſt — ein bezeichne wild, als daß fährdung der ſchließen könnte. u beſtehen, von liſchen Bemi Kompromiß in 2 lautet auch, daß Blondel eine unternehmen we— eine Entſpannun Franz: Außenminiſter paniſchen Botſcha Empfang am Mi Frankreich niem gen mit China Frankreichs Ha niſch⸗ chineſiſchen und die Behaupt über franzöſi gen an Chin⸗ china entbehrten j zöſiſchen Behörde ſungen ergangen für China auf fr. Zn den Erkläru