. Juni ſ958 Bertag u. Schriterung: Manngerm. K. SerntyrSummel-WMr. 284 24. Das„ Hatentreuz. 5. 42 e— u 5 1 eld. Ausgabe wöchtl. 7mal. B Frei Haus———.70 KWM. u- 30 Bf.Rager⸗ Angengen. Gelamtaunageꝛ Sie rꝛgeſpan. 2 im Textteu 60 Pi. Mannheimer Ausgabe: Die Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwezinger. metexzeile 4 Pi. Die ageſpaltene Millimeterzeile ohn; durch die Poſt.20 Lei.5135 1. Pofczeitungsgebüh ügl. 42 Pf. Beſtellgeld. üllungsor: M i A 1 Sſt. Ilt die Zeitung am Erkbeimen zolich bebbz. Benale verbdind. eltebn keln Unipr. auf Eneichlbiahng 22 2 Av. 4960 Weriaosolt Manndeam f n 5 eisportschule) früh⸗Ausgabe A 8. lohrgong MANNHMHEIM VLommor 262 Mittwoch, 22. Juni 1938 sterschaften in r Zehnkampi- (Schirner-M) urg ausgetra⸗ intag wohnten hrer von Ja⸗ r der Partei, den und der er von Jagow — I10 zeichnete n uͤgendes Bild rbereiten SA⸗ Kameradſchaft igen und ma⸗ hswettkämpfen zurde in allen bertruppführel irg) kam im m Kugelſtoßen lerfolg. Elf der SaA⸗ Vertretung der ) Toren. auch in den ann Plath ) Meter Frei⸗ n 2. Platz. —— Jarnitur h(Peddigrohr), Sofa, Teetiſch rt zu verkaufen, 3, 4. St. lks. Celge mit Kaſten llig zu verkaufen, Traitteurſtr. 2 II, rechts. (130 751 V) fleicl,, 50 000 wis- vas verkov- größer die Sie quf lht sen, um 80 Sie damlt irklich Kãu · eshalb soll- den Klein- s„Haken⸗ enützen.— Leserzohl von einer en Zeltung mzeigen im g, fast js- r liest sle I ränke 5 BC-Siemen 120 Utr. l 310. ingetroffen erleichtetungl 4 deplàtʒ + Mi jelern die onnenwende umierer Feik Aaichsmianter Rut und Relchsnindentenzührr Dr. Gcheel in Heidelberg khamberlain erteilt der dppoſition wieder eine ſcharfe Abfuhr Feier auf dem ſjeiligen Berg Ein mitreißendes Bekenninis zu nãchllicher Siunde Von unserem f. K..-Schriffleltungsmitgliech Heidelberg, 21. Juni. Auf der Feierſtätte Heiliger Berg bei Heidel⸗ berg fand, wie alljährlich, am Dienstagabend die Sonnwendfeier des Gaues Baden der NedDaAp und der Reichsſtudentenführung ſtatt, in deren Mittelpunkt Anſprachen des Reichs⸗ erziehungsminiſters, Gauleiter Ruſt, und des Reichsſtudentenführers, y⸗Oberführer Dr. Gu⸗ ſtavy Adolf Scheel, ſtanden. Die Sonnwend⸗ feier bildete zugleich Höhepunkt und Abſchluß des erſten Tages der alljährlichen Tagung der Deutſchen Studentenſchaft. Als die untergehende Abendſonne noch glut⸗ rot am Horizont ſtand und die weite Rhein⸗ ebene mit ihrem Lichte überflutete, wanderten bereits Tauſende und aber Tauſende Volksge⸗ noſſen aus Heidelberg und Nordbaden hinauf zur Feierſtätte auf den Heiligen Berg, auf der alljährlich die nationalſozialiſtiſche Bewegung unſeres Grenzgaues Sommerſonnenwende feiert. Im friſchen Abendwind flatterten die Fahnen der Bewegung, jene Fahnen, die als Symbole emporragten zu den Sternen. Schon vor 21 Uhr waren die Ränge der Feierſtätte bis zum letzten Platz ge⸗ füllt. Tauſende und aber Tauſende hatten es ſich nach des Tages Arbeit und Mühen nicht nehmen laſſen, Zeugen einer erhebenden Feier⸗ ſtunde zu ſein. Aus dem Grau der Maſſen leuchteten die weißen Gruppen des BDM. Da⸗ zwiſchen ſah man die mächtigen braunen Blocks der Männer ſämtlicher Gliederungen der Be⸗ wegung. Als dann kurz vor Beginn der Feier die Studentenabordnungen der deutſchen Oſtmark die Feierſtätte betra⸗ ten, wurden ſie mit freudigem Beifall begrüßt. Ein beſonders herzlicher Gruß galt auch einer Abordnung unſerer ſu⸗ detendeutſchen Brüder, die mit erho⸗ bener Rechten durch das Spalier der Tauſen⸗ den ſchritt. Kurz nach 21.30 Uhr betrat Reichsminiſter Gauleiter Ruſt in Begleitung von Reichsſtu⸗ dentenführer Dr. Scheel die Feierſtätte, in der ſich inzwiſchen auch zahlreiche führende Männer von Partei, Staat und Wehrmacht ein⸗ gefunden hatten. Unter den Klängen der Fah⸗ nenmuſik von Komma ſchritten die Abordnun⸗ gen des NSDStB hinter den Fahnen die Stu⸗ jen der Feierſtätte herab, um zu beiden Seiten des Holzſtoßes, der in der Mitte des weiten Runds aufgeſchichtet war, Aufſtellung zu neh⸗ men. Hitler⸗Jugend und Werkſchar umſäumten die Fahnen mit dem Licht ihrer Fackeln und bildeten eine feurige Kette, die im Scheinwer⸗ ferlicht ein einzigartiges Bild abgab. der Reichsſtudentenführer ſpricht Rach dem Lied„Heilig Vaterland“, das hon den Tauſenden ſtehend geſungen wurde, ergriff der Reichsſtudentenführer, j⸗Oberfüh⸗ rer Dr. Guſtav Adolf Scheel, das Wort. „Der Berg, auf dem wir ſtehen“, ſo begann der Reichsſtudentenführer,„ſpricht die Sprache der Jahrtauſende. Hier haben ſich einſt die Germa⸗ nen verſammelt und hier wird uns bewußt, daß die große deutſche Vergangenheit das Funda⸗ ment des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland iſt. Hier vermag man zu ermeſſen, was es bedeu⸗ tet, Glied zu ſein einer großen Gemeinſchaft.“ Der Reichsſtudentenführer bezeichnete im wei⸗ teren Verlauf ſeiner Rede als Sinn und Inhalt unſeres Lebens den Kampf an dernationalſozialiſtiſchen Front. „So oft wir uns hier treffen, bekennen wir uns zur Gemeinſchaft aller Deutſchen diesſeits und jenſeits der Grenzen. Gerade hier erkennen wir mit voller Klarheit den bleibenden Wert unſeres Kampfes: Das Deutſchland, für das unzählige Generationen unſeres Volkes geſtrit⸗ ten und geblutet haben und für das Millionen der Beſten unſeres Volkes in den Tod gegan⸗ gen ſind.“ Aus tiefſter Demütigung hat ſich unſer Volk erhoben zu neuer Größe und Macht. Es iſt auf⸗ erſtanden die große Sonnenwende un⸗ ſerer Zeit. Ein Glaube erfüllt unſer Uolk Die Tugenden, die die Garanten des Sieges waren, werden auch für immer die Tugenden der deutſchen Studenten ſein. So grüßt das deutſche Studententum angeſichts des Feuers die deutſche Revolution. Uns alle erfüllt ein Wille und ein Glaube, und dieſer Glaube ver⸗ vielfacht unſere Kraft und macht uns treu in der Geſinnung.“ Am Schluß ſeiner Rede erinnerte der Reichs⸗ ſtudentenführer an die Leiſtungen des deutſchen Studententums in den Freiheitskriegen, im Weltkrieg und im Kampfe um ein nationalſo⸗ zialiſtiſches Deutſchland. Seine Rede klang aus in einem Bekenntnis zum deutſchen Volk und zu der es erfüllenden nationalſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung. Anſprache des Reichserziehungsminiſters Dann trat Reichsminiſter Gauleiter Ruſt vor, um in einer etwa einſtündigen Anſprache die großen, uns alle bewegenden Ideen und Glaubensſätze der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung aufzuzeigen.„In dieſer Stunde“, ſo führte Reichsminiſter Ruſt u. a. aus,„zieht ein Fortsetzung siehe Seite 2 Sonnwendfeier im Olympia-Stadion Ein Ausschnitt von⸗ der Generalprobe zur Berliner Sonnwendfeier, die im Olympia-Stadion auf dem Reichssportfeld vom Gau Berlin der NSDAP durchgeführt wird. An der gewaltigen Massenkundgebung, auf der Reichsminister Dr. Goebbels spricht, sind 10 000 Mitwirkende beteiligt, Weltbild(M) KRampftruppe gegen Rohſtoffnot Zur Reichstagung des Fachamtes Chemie Mannheim, 22. Juni. Die Reichstagung des Fachamtes Chemie hat heute in den Mauern unſerer Stadt ihren An⸗ fang genommen. Während in Bayreuth die Wiſſenſchaftler und Forſcher tagten, werden in Mannheim die ſozialpolitiſchen Probleme er⸗ örtert, die den arbeitenden Menſchen auf dem Gebiete der Chemie angehen. Der Führer kennt, wie kein anderer, die Nöte, Sorgen und Hoff⸗ nungen der Arbeiterſchaft. Hat er doch ſelber im vergangenen Jahr beim Richtfeſt in Berch⸗ tesgaden zu den Bauarbeitern geſagt:„Ich rede zu euch als ein Mann, der ſelber vom Bau ſtammt und vom Bau gekommen iſt. Ich habe ſelbſt im Bau gearbeitet und weiß, wie ſchön, aber auch wie unſchön es manchmal iſt. Ich weiß, wie ſchön es iſt, wenn das Werk fertig iſt, aber wie ſchwer es iſt, bis es entſteht.“ In verantwortungsbewußter Prüfung der Lage und der Verhältniſſe will die Reichstagung des Fachamtes wie alljährlich die Wege ebnen und die Bedingungen ſchaffen, die alle Voraus⸗ ſetzungen einer frohen und hingebungsvollen Arbeit des Frontabſchnittes Chemie erfüllen. Aus allen Teilgebieten dieſer großen in die Praxis umgeſetzten Wiſſenſchaft ſind die füh⸗ renden Männer gekommen, um in ernſter Arbeit die Durchführung dieſer Aufgabe zu beraten, und ſie in die Tat umzuſetzen. Das iſt wichtig und notwendig. Ohne die Bedeutung der an⸗ deren Berufsgruppen zu ſchmälern, können wir ſagen, daß in dem Arbeitsabſchnitt Chemie die Frontſoldaten unſerer Wirtſchaft ſtehen. Sie ſind die Kampf⸗ truppe gegen die Rohſtoffnot, die im täglichen Einſatz für unſere wirtſchaftliche Frei⸗ heit wirkt. Da die Chemie, wie überhaupt die Technik ſchlechthin, nicht aus ſich ſelber wirken kann, ſondern der Menſch mit ſeiner Haltung, ſeinem Charakter und ſeiner Hingabe im Mit⸗ telpunkt des Werkes ſteht, müſſen in dieſem Frontabſchnitt Bedingungen geſchaffen werden, in denen ſich alle ſchöpferiſchen Kräfte entfalten können. Was der deutſche Forſcher, Wiſſenſchaft⸗ ler, Erfinder und Arbeiter auf dem Gebiete der Chemie geleiſtet hat, ſteht beiſpiellos in der Welt da. Der Führer hat im Frühjahr 1934 erklärt:„Die deutſchen Ingenieure und Tech⸗ niker, unſere Phyſiker und Chemiker, ſie gehören zu den Bahnbrechern auf dieſer Welt“. In dieſer Ueberzeugung konnte der Führer das große Werk wagen. Alle dieſe Männer haben ſich auch jetzt wieder im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes ihren großen Aufgaben ver⸗ ſchrieben, und das Geheiß des Führers hat ſie zu Leiſtungen befähigt, die das deutſche Volk voll bewundernder Dankbarkeit anerkennt. Der Mann an der Retorte, in den Laboratorien, der Arbeiter in den Rohſtoff⸗, Gas⸗ und Hydrie⸗ rungswerken ſteht auf dem Schlachtfeld für ſein Volk. Die Wende und der neue Wille im Reich hat ſie alle auf den Plan gerufen im Kampf gegen die Rohſtoffknappheit und für die Wehr⸗ haftmachung. Die Erfolge beweiſen, daß hier jeder Leiſtung und Perſönlichkeit in die Waag⸗ ſchale geworfen hat. Haben ſchon vor dem Ruf „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 22. Juni 195 des Führers unſere Chemiker an der Spitze der ihrer Seele der Aufgabe und dem Werke hin⸗ gegeben und ſind getreue und erfolgreiche Sol⸗ daten Adolf Hitlers geworden. Ihre Pionier⸗ arbeit, ihre Erfindungen, haben Hunderttauſen⸗ den von Volksgenoſſen Brot und Arbeit gegeben. Ein neuer Geiſt iſt es, der dieſe Männer bewegt und befruchtet. Aus der Not heraus haben ſie ihrem Volke unſchätzbare Werte geſchaffen, die wir ihnen nie und nimmer in klingender Münze entgelten können. Sie ſind zu Anwälten der wirtſchaftlichen Freiheit un⸗ ſeres Volkes geworden, die nicht für ihren perſönlichen Gewinn, ſondern für das Wohl und die Kraft der ganzen Nation ſchaf⸗ fen. Mit ihnen hat das deutſche Volk den Weg zur Unabhängigkeit angetreten. Mit ihnen wird es das Ziel erreichen. Und es wird den Dank nicht vergeſſen, den es dieſen Männern ſchuldet. Dr. W. Kattermann. flrbeitstagung der Gauwirtchaftsberaler Reichswirtſchaftsminiſter Funk hatte am Dienstagnachmittag ſämtliche Gauwirtſchafts⸗ berater erſtmalig zu einer Arbeitstagung nach Berlin ins Reichswirtſchaftsminiſterium be⸗ rufen. Der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politik der NSDaAp, Bernhard Köhler, München, dankte in einer kurzen Anſprache dem Reichswirtſchaftsminiſter dafür, daß er die Ini⸗ tiative ergriffen habe, um eine enge Fühlung mit den Wirtſchaftsberatern der Gaue der NSDaApP aufzunehmen. In eieigehenden Ausführungen behandelte Reichswirtſchaftsminiſter Funt alle grundſätz⸗ lichen und aktuellen Wirtſchaftsfragen. An die Anſprache ſchloß ſich eine längere Ausſprache, an deren Schluß Reichswirtſchaftsminiſter Funk ſeine Abſicht bekanntgab, die Gauwirt⸗ ſchaftsberater regelmäßig zu Arbeitsta⸗ gungen nach Berlin zu berufen, die dazu beitragen ſollen, das Verhältnis von Par⸗ tei, Staat und Wirtſchaft noch enger und die Arbeit noch erfolgreicher zu geſtalten. Trier, 21. Juni.(OB⸗Funk.) Das 2000jährige Trier hat am Dienstag der Alten Garde des Führers, die von dieſer Grenz⸗ feſte deutſcher Art und deutſchen Weſens ihre * dreitägige Weſtmarkfahrt antritt, einen über⸗ wältigenden Empfang bereitet. Sein Höhepunkt war die abendliche Großkundgebung vor dem ehemaligen Kurfürſtlichen Palaſt, auf der Dr. Ley die Alte Garde begrüßte und ihre Fahne dem Gau Koblenz⸗Trier in treue Obhut über⸗ gab. Den Ausklang bildete eine von den Jun⸗ kern der Ordensburg Vogelſang geſtaltete erhe⸗ bende Feierſtunde. Die an herrlichen Bauten, Denkmälern und Koſtbarkeiten überreiche Stadt im Moſeltal zwiſchen Hunsrück und Eifel prangt im zauber⸗ Wenn ſich die Jugend mit kulturellen Dingen weſentlich auseinanderſetzt, wenn ſie ſich ſelbſt zu ſchöpferiſcher Wirkſamkeit berufen fühlt, ſo geſchieht das weder aus falſcher Ueberheblich⸗ keit noch aus einer unangebrachten Beſcheiden⸗ heit heraus. Die Jugend Adolf Hitlers hat das Prinzip„Jugend muß durch Jugend ge⸗ führt werden“ zum inneren Geſetz ihres Han⸗ delns erhoben und wird es auch im kulturellen Wirken zur Bewußtheit erheben. In ſolchem Geiſt findet ſich auch die Jugend in einem Ar⸗ beitslager des Kultur⸗ und Rundfunkamtes zu⸗ ſammen. In ſoldatiſchem Geiſt findet ſich die große Kameradſchaft zuſammen, die wirken will und Anregung, Hinweis und Kraft für ihr Wirken gewinnen möchte. Und„ſoldatiſch“, das bedeutet keineswegs etwas Nur⸗militäriſches— „ſoldatiſch“ iſt Haltung— iſt Diſziplin von Innen heraus! Gerade das betonte in den Ausſprachen der Lagergemeinſchaft im⸗ mer wieder Obergebietsführer Cerff, der Lei⸗ ter des Kultur⸗ und Rundfunkamtes der Reichs⸗ nt n Weimar— auf der Glockenwieſe— alſo nicht weit von den ſtillen Plätzen, wo Goethe einſt lebte(nicht weit von ſeinem Garten⸗ f ſtehen die Zelte. Eine kleine Zeltſtadt aßt die Lagergemeinſchaft zuſammen, die in ſtraffem Dienſt mit Vorträgen, Ausſprachen, Veranſtaltungen, Sport dort etwa 12 Tage ver⸗ bringt. Und dieſe Zeltgemeinſchaft, dieſe junge Kameradſchaft kultureller Wirkſamkeit und kul⸗ tureller Bereitſchaft will nicht allein aufneh⸗ men und hören und ſchauen— ſie will auch mitteilen und ſchenken. Sie veranſtaltet ſelbſt Abende und Nachmittage für die Volksgenoſſen auch für die Kinder aus Weimars Umge⸗ Nach einem ſtarken Erlebnis des Elly⸗ Ney⸗Konzertes und des collesium musicum Berlin, 21. Juni(HB⸗Funk) 2 2 Sonnwendfeier in ſjeidelberg imikiuunumiiiuumiiiirmmiziiiazrrsrrrzzizzrrrirzzizzrrsiriziazzrirrriizzszirtziizzzvzzrirzkkizzzzirrriikktzszittsIxsiu: Fortse tzung von Seite 1 neues Volk hinter ſeinen Fahnen in die Na⸗ tur. Es ſind dieſelben Fahnen, unter denen ſich die deutſchen Menſchen zu einem großen Volk zuſammengefunden haben.“ Reichsminiſter Ruſt erinnerte daran, daß wir einſt nicht mehr wußten, wie weit wir uns von den Quellen unſeres Volkstums entfernt hat⸗ ten.„Heute fühlen wir, daß der ewige Schöp⸗ fer zu uns ſpricht. Wir beugen uns vor ihm, aber nicht als ängſtliche Sklaven der Sünde, ſondern als ehrliche Kämpfer dieſer Welt. In der Sonnwendnacht be⸗ greifen wir ſo recht, daß die Geſchlechter ewi⸗ gem Wechſel unterworfen ſind. Nicht weltent⸗ rückte Romantik erfüllt uns heute. Wir haben das Hakenkreuz auf unſere Fahnentücher geſetzt als ewiges Zeichen unſeres Glaubens.“ Reichsminiſter Ruſt wies darauf hin, daß viele, die das Wunder der deutſchen Revolution ſahen, ihre Herkunft nicht begriffen haben. Das große Wunder aber iſt nichts anderes, als das: „Der deutſche Menſch hat ſich erho⸗ ben aus den Irrgängen von Fahr⸗ hunderten und eine neue Welt i ſt auferſtanden!“ Dann fuhr der Reichsminiſter fort:„Für Freiheit und Brot ſind wir einſt angetreten zum Kampf um Deutſchland. Was in 500 Jah⸗ ren verſäumt wurde, muß eine kämpferiſche Generation nachholen. Eine Weltanſchauung umſchließt heute unſer Volk und gerade in dieſer Stunde ſehen wir vor uns die wunderbare Sendung des Führers“. Reichsminiſter Ruſt erinnerte an eine Gau⸗ leitertagung, die vor zehn Jahren in München ſtattfand und auf der der Führer ſeiner Ueber⸗ zeugung Ausdruck gab, daß der Sieg unſer ſein muß und wird. Adolf Hitler hatte nicht nur den Willen zum Sieg, er hatte auch die rich⸗ tige Einſicht in die Geſetzmäßigkeit des Lebens eines Volkes. Heute begreifen wir, wie ausſichtslos Konſtruktionen ſind, die nicht auf politiſchen Realitäten begründet ſind. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede ging Reichsminiſter Ruſt auf eine Anſprache ein, die ein Mitglied der franzöſiſchen Regierung vor wenigen Tagen bei der Einweihungeines Denkmals für jüdiſche Frontkämp⸗ fer hielt. Der franzöſiſche Miniſter erklärte, Frankreich bleibe den Parolen von 1789 treu und überlaſſe die Raſſenlehre den anderen. begen falſche Parolen Mit beißender Jronie antwortete Reichsmi⸗ niſter Ruſt:„Wir haben dieſe Parolen erlebt. Die„Gleichheit“, die den Juden aus dem Ghetto holte und die„Freiheit“, die die Völ⸗ ker zerſtörte. Sie mögen bei ihren Parolen blei⸗ ben. Juden ſind es, die die Völker in die Arme des Bolſchewismus führen wollen.“ Der Reichsminiſter erinnerte daran, daß die völkiſche Ordnung erſte Vorausſet⸗ zung für den Aufbau im national⸗ fozialiſtiſchen Deutſchland war.„Das deutſche Volk muß ſtark und mutig ſein, um beſtehen zu können. Alle Güter dieſer Erde ſind Wanderpokale, die den Schwachen entſinken und Trier ehrt die fllte barde Der Auftakt zur großen Westmark-Fahrt haften Schmuck. Triumphbögen und Fahnen⸗ gaſſen, Girlanden ohne Ende, Führerbilder und Embleme der Bewegung, an den Fronten und Fenſtern breite Bänder mit herzlichen Will⸗ kommgrüßen an die Getreueſten des Führers; Goldlorbeer auf dem grauen Geſtein der alten Bauten und auf dem friſchen Grün der Ehren⸗ pforten bilden eine wahre Farbenſinfonie. Bis zum Mittag waren alle 650 Teilnehmer der Weſtmarkfahrt in Trier eingetroffen. Am Nachmittag beſuchten ſie unter kundiger Füh⸗ rung die zahlloſen ſteinernen Zeugen aus 2000⸗ jähriger deutſcher Geſchichte, überall von der herzlichen Freude der Bevölkerung umgeben. Ihren ſchönſten Ausdruck aber fand dieſe bei der Großkundgebung vor dem ehemaligen Kur⸗ fürſtlichen Palais und beim anſchließenden Marſch durch die Stadt. Jugend im kulturellen Einsatz Das 4. Arbeitslager des Kultur- und Rundfunkamtes der Reichjugendführung mit Profeſſor Hermann Diener, ſowie den Dichterleſungen von Hans Helke und Hans Baumann brachte der Freitag ein großes Kon⸗ zert in der Weimarhalle, das Gipfelwerke deut⸗ ſcher Komponiſten in bedeutſamer Interpreta⸗ tion brachte. Die Staatskapelle des National⸗ theaters Weimar unter ihrem Gaſtdirigenten Eugen Jochum ſowie Prof. Kulenkampff und Kammerſänger Hüſch haben ſicherlich emp⸗ funden, daß der ſtarke Beifall keine konventio⸗ nelle Aeußerung eines üblichen Konzertpubli⸗ kums war, ſondern Dank und Zuſtimmung einer jungen Gemeinſchaft bedeutete, zuglei aber auch Bekenntnis zu den großen Meiſtern Weber, Mozart, Beethoven, Hugo Wolf wurde. War dies der Höhepunkt des Tages— ſo ſind die Stunden im Lager keineswegs geringer zu werten. Das Erlebnis der Kameradſchaft im kulturellen Wirken wird in ſolchen Lagerſtun⸗ den immer beſonders deutlich. Wenn Hans Baumann beiſpielsweiſe mit uns ſeine neue⸗ ſten Lieder für die junge Mannſchaft übt, wenn Wolfgang Stumme uns mit einem neuen herrlichen Lied von Karl Bröger, das Heinrich Spitta vertonte—„Morgenſonne lächelt auf mein Land“ vertraut macht— wenn in Geſprä⸗ chen Erfahrungen und Wünſche ausgetauſcht werden— wenn Obergebietsführer Cerff neue Erkenntnis und neue Richtlinien der Kultur⸗ arbeit ausgibt, ſo wird damit eine, weniger öffentliche— aber keineswegs geringwertige poſitive Lagerſtunde gegeben, die dem einzel⸗ nen das bietet, was er für ſeine Tätigkeit in den Einheiten ſpäter dringend braucht. Samstag morgen brachte noch den Vortrag von Oberführer Klähn über die kulturxellen Aufgaben der SA, die der Vortragende aus den allgemeinen Aufgaben der SA entwickelte. Dabei wurde vor allem auch bewußt, wie rich⸗ tig die enge Zuſammenarbeit der Parteiglie⸗ von den Starken aufgegriffen werden.“ Zum Schluß ſeiner Rede ermahnte Reichsminiſter Ruſt die deutſche Studentenſchaft, niemals die Fühlung mit der Arbeit der Bewegung zu ver⸗ lieren und die Fahnen feſtzuhalten, die über dem Deutſchland Adolf Hitlers flattern. Nach der mit freudigem Beifall aufgenom⸗ menen Anſprache des Reichsminiſters wurde der Holzſtoß entzündet. Ein Sprecher der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft gedachte der Toten des Freiheitskrieges und des Weltkrieges, der Ge⸗ fallenen der Bewegung und der Brüder und Schweſtern jenſeits der Grenzen des Reiches. Drei grüne Kränze, die in die Glut des Feuers geworfen wurden, verliehen den Worten ſym⸗ bolhaften Ausdruck. Dann trat nochmals der Reichsſtuden⸗ tenführer vor und faßte das Gelöbnis der Tauſenden in den Gruß an den Führer zuſammen. Die Lieder der Nation beendeten die Feierſtunde auf dem Heiligen Berg. Süreit um den Fandſchak Bisher kein franzöſiſch⸗türkiſcher Ginmarſch DbN Damaskus, 21. Juni. In hieſigen politiſchen Kreiſen will man in der Vertagung des für heute erwarteten ge⸗ meinſamen Einmarſches türkiſcher und franzö⸗ ſiſcher Truppen in den Sandſchak ſowie in der Unterbrechung der Generalſtabsbeſprechungen die Folge einer Verſteifung der franzöſiſchen Haltung ſehen. Die Generalſtabsbeſprechungen, die geſtern abgebrochen wurden, ſind noch nicht neu anberaumt worden. Der franzöſiſche Ober⸗ kommandierende, General Huntzinger, iſt mit dem Flugzeug nach Beirut gereiſt. Der Grund dafür wird hier darin geſehen, daß die Türken Forderungen geſtellt derungen iſt. Im Verlauf dieſer Tage fanden — von Obergebietsführer Cerff beſonders be⸗ tont— noch Fragen einer zeitnahen Geſellig⸗ keit und Aufgaben unſerer Feiergeſtaltung be⸗ ſondere Berückſichtigung. Als weſentliche Vorträge— neben den Aus⸗ führungen von Obergebietsführer Cerff zur praktiſchen Kulturarbeit der HJ— ſeien vor allem die Gedanken von Prof. Geißler⸗Jena erwähnt, der die Sprachpflege als Raſſenpflicht kennzeichnete. Die deutſche Sprache bezeichnete er— im Gegenſatz zu anderen Sprachen, die abgeleitet erſcheinen— als Urſprache. In ſich das Gefühl für das Quel⸗ ende. Die muſikaliſchen Eindrücke des Lagers wur⸗ den oft und ſtark bereichert. Zu verſchiedenen Veranſtaltungen 35 das Orcheſter des Na⸗ tionaltheaters. u einer Dichterleſung von Franz Tumler und Bruno Brehm, der ebenſo packend und tiefgründig Sinn und Le⸗ benskreis des Krieges deutete, wie er eine Jungengeſchichte köſtlich und echt und lebendig brachte, ſpielt das Strub⸗Quartett, das ſich mit einem Haydn⸗Werk als wahres Meiſter⸗Quar⸗ tet bewies. Neben der Münchener Rundfunk⸗ Spielſchar, die immer wieder im Lager ihre freudigen Hörer fand, Hörer, die das gebotene ſchöne Volksliedgut zur eigenen Singfreude in ſich aufnahmen, bewies auch das Orcheſter des Bannes 109(Karlsruhe) ſeine großen Fähig⸗ keiten und die prachtvolle Einſatzbereitſchaft der Jungen und Mädel. Auch die Feiergeſtaltung und Feier⸗ abendgeſtaltung wurde vom Lager praktiſch an⸗ gefaßt. Nachdem der Dorfabend und der Kin⸗ dernachmittag wirklich frohe Stunden ohne Mache und ohne billige Mittel zu rechtem ka⸗ meradſchaftlichem Zuſammenſein geworden wa⸗ ren, nachdem die Hohnſteiner Puppen⸗ ſpiele im Lager den außerordentlichen Wert ſolcher Spiele für Veranſtaltungen am Feier⸗ abend bewieſen haben, fand auch die Werkfeier deutſche“ mit deutſchen Arbeitern in Weimar den rechten dee nolitisclre Zag Der frühere Miniſterpräſident Flandin hat Dienstagvormittag im Rundfunk eine Erklärung abgegeben, die be⸗ ſonders in der gegenwärtigen außenpoliti ſchen Geſaantlage von Intereſſe iſt. Flandin hat, um ſich mit ieinerfranzöſiſchen Kritikern Ein deu auseinanderzuſetzen, anertannt, daß Frankd⸗ Ein me reich nicht allein den ſpaniſchen Krieg ver⸗ längere, ſondern daß es Kriegsmacher lagerung auch anderswo als in Wanen ſeinem K1 gebe. Aber er hat mit ebenſo großem Nach⸗ bruck feſtgeſtelt, daß die Regierung Blum anſchaulie durch eine geheime Kabinettsentſcheidung mungen i vom 17. März den Tranſit nach Rotſpanien 1 neſe dieſe in vollem Umfange hergeſtellt hat. Auf dieſe Weiſe ſeien mehr als 25000 Ton- gLern, zum nen Kriegsmaterial im April und ſelbſtverſt Mai nach Rotſpanien gelangt. hat. Flandin hat ferner die Ausrichtung der franzöſiſchen Politit nach England und nicht nach Sowjetrußland verlangt. Zum Schluß in den erklärte er: Wer das Riſiko eines ſoforti⸗ riſſenen drei gen Krieges eingehen wolle, um einem an⸗ zwei als Lei geblich unvermeidlichen künftigen Krieg vor⸗ es regnet nie zubeugen, den halte er für einen verbreche⸗ 4 Vor die Berge riſchen Narren. er, grauer Schl Die franzöſiſche Preſſe behauptet bei Be⸗ ganzen Tag ein ſprechung der lebhaften diplomatiſchen Tu⸗ der Landſchaft. tigkeit, die zur Vorbereitung der Londoner Gelb, dick und ſ Von Zeit zu Windſtoß du vor dem Hauſe Mittag ſetzt, wi wind kurz aus. der dahinſtürme e Waſſermaſſe geſtern eingera Komiteetagung entfaltet wurde, daß der eng⸗ liſche Botſchafter in Rom, Lord Perth, der italieniſchen Regierung die Wiederaufnahm der Geſpräche mit Frankreich nahegeleg habe, zumal Frankreich doch durch Sperrung der Pyrenäengrenze ſeinen guten Willen nunmehr kundgetan habe(22). Die Frage der Pyrenäengrenze bleibt praktiſch jedoch immer noch im Dunkeln, nachdem Havas die engliſchen Meldungen, daß Frankreich ſeine ſpaniſche Grenze nunmehr ſchließen wolle, als„tendenziös“ hingeſtellt und gewiſſer maßen dementiert hat mit der Behauptung die franzöſiſche Regierung habe nie aufg hört, ihre Nichteinmiſchungsverpflichtungen zu erfüllen. Dieſe Bemerkung erhält durch die Flandin Erklärung ihre richtige Beleuchtung. Di Kommuniſten ſchimpfen zwar, daß ſeit Tage die Pyrenäengrenze für Tranſit nicht meh benutzbar ſei, aber es erſcheint nach wie vo zweifelhaft, ob ſie hiermit nicht nur eine taktiſchen Druck auf die Regierung Dala ausüben wollen. IIIee haben, auf die bie Franzoſen nicht eingehen konnten. Auf türkiſcher Seite macht ſich üher dieſen Verlauf in der Konferenz ſtarke Ent täuſchung bemerkbar. Die Türken hatten a ſcheinend vor, die politiſche Lage Frankrei weitgehend auszunutzen und hofften, ſehr r zu ihrem Ziel gelangen zu können. Sie ſtie⸗ ßen dabei aber bei den Franzoſen, die nicht über beſtimmte Zugeſtändniſſe hinausgehe wollten, auf Widerſtand. Dieſe Enttäuſchun bei den türkiſchen Verhandlungsführern ſteh in einem gewiſſen Kontraſt zu der Stimmung bei der türkiſchen Bevölkerung, die ihre Häuſer reich geſchmückt und geflaggt hat und des Ein⸗ marſches der türkiſchen Truppen harrt. 4 Mehrere hundert arabiſche Männer und Chinesische Ku beitet, machen gende Gewehr Frauen, die einen Demonſtrationsmarſch nach 1 die Telefonmaſt Antiochia veranſtalteten, um für die Frei⸗ Aus dem ſchma laſſung arabiſcher und alautiſcher Führer ein⸗ bett iſt ein 100 zutreten, werden weiterhin durch franzöſiſches geworden. 9 Der Fluß tritt umſäumen, ſwer in die Flut. D die Ufer zu rä müſſen meiſt g reißen. Gegen Anfang. In ei ſich der Fluß Chineſen um il lt, frißt das? ich über die S Militär am Betreten der Stadt gehindert. Gemeinſchaftsgeiſt. Ein Höhepunkt im Lagerprogramm: der große Straßenbauer des Führers, Dr. Todt, ſprach. Er charakteriſierte die kulturelle Auffaſſung der Technik, wie ſie die HJ vertritt, als die wahr⸗ haft nationalſozialiſtiſche Auffaſſung und cha⸗ rakteriſierte die Notwendigkeit und Bedeutung dieſer Einſtellung gegenüber reinen Rützlich⸗ auern, die di keitswünſchen liberaler Zeiten. Ein packender obzubröckeln. V ausgezeichneter Lichtbildervortrag machte die ſuchen die Me Teilnehmer mit den Fortſchritten des Autoſtra⸗ ſchützen, aber a ßenbaues vertraut, vor allem zeigte er die heu⸗ Wohlleben, heraus zum Ka ſer. Gemeinſam ſen unermüdlic ſhimm und el⸗ aus. Im Dämæ pfercht auf dem tigen Brückenbauten in Materialgeſetzen und Formprinzipien. 73 Ein letztes muſikaliſches Ereignis ſollte die Lagerteilnehmer wiederum begeiſtern: Prof. Ewin Fiſcher ſpielte. Nachdem in der Inſz nierung von Max Brock„Der zerbrochen Krug“ durch einen kräftigen herzlichen Luſt Kinder, Hund ſpielton prächtiges unterhaltſames Spiel ge⸗ en⸗ worden war, brachte der nächſte Abend der Wei⸗ mar⸗Feſtſpiel der deutſchen Jugend die „Meiſterſinger-Aufführung unter muſikaliſche Leitung von Paul Sixt. Mit einer große Thüringenfahrt nach Eiſenach fand das 4. Ar⸗ beitslager des Kultur⸗ und Rundfunkamtes der RIß ſeinen Abſchluß. H. H. Reeder keiner von Die armen chin füßen, wehrlos bringt ſie fort. oder Kind, lich in Sicherhe Das Waſſer ſt Ein Sprung Sie liegt wie einer braunen Augenblick aus ſchmeißt mich Allerlei Getier öhe und ren. Hö und Stühle. Ja 2 300000 RM. für die Grazer Bühne Reichsminiſter Dr. Goebbels hat an Gauleiter Uiberreither 300 000 RM fü die Grazer 1 Bühne überweiſen laf ſen, wovon 150 000 RM für den Um⸗ und Aus bau des Theaters und ſeines techniſchen Appa⸗ rates und 150 000 RM für ſeine kulturelle Sen⸗ dung verwendet werden. Die großzügi Hilfsmittel des Reichsminiſters Dr. Gpehhn ſollen dazu verhelfen, daß das Theater deutſchen Südoſtens ein wahres Theater des deutſchen Volkes werde. 2. Juni 1938 —— elag ent Flandin Rundfunk eben, die be⸗ in außenpoliti⸗ ſe iſt. Flandin ſchen Kritikern it, daß Frank⸗ hen Krieg ver⸗ iegsmacher Frankreich großem Nach⸗ gierung Blum ttsentſcheidung ach Rotſpanien ellt hat. Auf 25000 Ton⸗ m April und n gelangt. üsrichtung der zland und nicht Zum Schluß eines ſoforti⸗ um einem an⸗ gen Krieg vor⸗ inen verbreche⸗ auptet bei Be⸗ oenatiſchen Tůͤ⸗ der Londoner he, daß der eng⸗ ord Perth, der ziederaufnahme ich nahegelegt zurch Sperrung guten Willen ). Die Frage praktiſch jedoch dem Havas die Frankreich ſeine ſchließen wolle, und gewiſſer⸗ er Behauptung, abe nie aufge⸗ verpflichtungen ch die Flandin⸗ leuchtung. Die daß ſeit Tagen nſit nicht mehr it nach wie vor licht nur einen erung Daladier IAAA nicht eingehen nacht ſich über nz ſtarke Ent⸗ ken hatten an⸗ ge Frankreichs ften, ſehr raſch inen. Sie ſtie⸗ zoſen, die nicht »hinausgehen Enttäuſchung zsführern ſteht der Stimmung die ihre Häuſer t und des Ein⸗ harrt. Männer und onsmarſch' nach für die Frei⸗ er Führer ein⸗ ch franzöſiſches gehindert. — nar den rechten imm: der große Todt, ſprach, Auffaſſung der als die wahr⸗ ſſung und cha⸗ und Bedeutung einen Nützlich⸗ Ein packender ag machte die n des Autoſtra⸗ igte er die heu⸗ algeſetzen und ignis ſollte die zeiſtern: Prof. n in der Inſze⸗ her zerbrochene ſerzlichen Luſt⸗ nes Spiel ge⸗ Abend der Wei⸗ Jugend die er muſikaliſcher t einer großen ind das 4. Ar⸗ dfunkamtes der H. Reeder zer Bühne els hat an 00 RM für iberweiſen laſ⸗ Um⸗ und Aus⸗ hniſchen Appa⸗ kulturelle Sen⸗ Ge Dr. Goe 3 Theater des s Theater des bels „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 22. Junk 1938 Ein deuisches Soldaten-Tagebuc aus der Zeit der Belaserungs Isingiaus Schlldert eine verneerende Fluſ-Ueberschwemmung/ von W. T. Uhlenhuth Ein mannheimer, der als deutſcher Soldat in Oſtaſien weilte, als die Be⸗ lagerung Cſingtaus durch die Japaner einſetzte, ſtellt uns einige Blätter aus ſeinem Kriegstagebuch und auch einige Totografien zur berfügung, die ein anſchauliches Bild davon geben, mit welcher plötzlichkeit die Ueberſchwem⸗ mungen in dieſem Rieſenland einſetzen und mit welcher hHilfloſigkeit der Chi⸗ neſe dieſen Ereigniſſen gegenüberſteht. Wir bringen dieſe Deröffentlichung gern, zumal ſie angeſichts der verheerenden Kataſtrophe am Gelben Fluß, die ſelbſtverſtändlich viel größere Dimenſionen hat, beſonders aktuelles Intereſſe hat. Tſingtau, 30. Auguſt 1914. Von den geſtern vom Litſunfluß mitfortge⸗ riſſenen drei Seeſoldaten wurden heute morgen zwei als Leichen angeſchwemmt. Es regnet nicht mehr, es gießt vom Himmel. Vor die Berge des Lauſchan hat ſich ein dunk⸗ ler, grauer Schleier gezogen und es bleibt den ganzen Tag ein unheimliches Dämmerlicht über der Landſchaft. Ein Rauſchen erfüllt die Luft. Gelb, dick und ſchmutzig ſtürzt der Fluß davon. Von Zeit zu Zeit ſtößt ein heulender Windſtoß durch das kleine Akazienwäldchen vor dem Hauſe, in dem ich kampiere. Gegen Mittag ſetzt, wie zum Atemholen, der Sturm⸗ wind kurz aus. Wir ſtehen am Ufer und ſchauen der dahinſtürmenden Flut zu. Sichtbar ſteigen die Waſſermaſſen empor. Langſam ſinken die geſtern eingerammten Sicherheitspfähle und Chinesische Kulis, die an den Dämmen gear- beltet, machen eine Eßpause. Das vorne lie- gende Gewehr zeigt, daß auch die Soldaten feste mitarbeiten. die Telefonmaſten um, einer nach dem anderen. Aus dem ſchmalen Rinnſol im ſandigen Fluß⸗ bett iſt ein 1000 Meter breiter Strom geworden. Raſender Regen ſetzt wieder ein. Der Fluß tritt über ſeine Ufer, Bäume, die ihn umſäumen, werden unterſpült und wälzen ſich in die Flut. Die deutſche Ortspolizei befiehlt, die Ufer zu räumen. Alles hilft mit, aber wir müſſen meiſt gewaltſam die Chineſen heraus⸗ reißen. Gegen 4 Uhr nimmt das Unheil ſeinen Anfang. In einem dicken, gelben Brei wälzt ſich der Fluß heran. Die Sandwälle, die die EChineſen um ihre Häuſer in der Eile geſchau⸗ felt, frißt das Waſſer wieder gierig und drängt ſich über die Schwellen. Die Lehm⸗ und Stein⸗ mauern, die die Häuſer umziehen, fangen an abzubröckeln. Bis zum Bauch im Waſſer ver⸗ ſuchen die Menſchen, ihr Hab und Gut zu ſchützen, aber alles iſt vergebens. Wachtmeiſter Wohlleben, der Ortsgewaltige, brüllt alles heraus zum Kampf gegen die drohenden Waſ⸗ fer. Gemeinſam arbeiten Deutſche und Chine⸗ en unermüdlich gegen die Gefahr an. Es ſieht anm und elend in den durchſpülten Häuſern aus. Im Dämmerlicht hockt alles zuſammenge⸗ pfercht auf dem erhöhten Kang(Bett), Weiber, Kinder, Hunde und Ratten. Weinen und Schreien. Eine ſchreckliche Angſt ſteht allen im Geſicht, ſie ſehen den Untergang und doch w 5 keiner von Haus und Habe weichen. Die armen chineſiſchen Frauen mit ihren Holz⸗ füßen, wehrlos und faſt gefeſſelt. Nur Gewalt bringt ſie fort. Auf jedem Arm ein W ei b oder Kind, ſo bringen wir ſo viel wie mög⸗ lich in Sicherheit. Das Waſſer ſteigt Ein Sprung zurück zu meiner Behauſung. Sie liegt wie eine Waſſerburg umſpült von einer braunen Schokoladenbrühe. Nur einen Augenblick ausruhen, aber das ſteigende Waſſer ſchmeißt mich hinaus. Es wird ungemütlich. Alerlei Getier, Ratten und Mäuſe, ſucht die Höhe und rennt wie toll über Betten, Tiſche und Stühle. Mit dem blanken Schwert wird Zagd auf ſie gemacht. Aber wir haben keine Zeit zu verlieren. Gewehr umgehängt, alles an⸗ dere bunt durcheinander in die Zeltbahn ze⸗ Die Schriftleitung. worfen, denn Eile iſt geboten. Durch die Dun⸗ kelheit ins hochgelegene Polizeihaus. Wieder zurück. Bis zur Bruſt reicht ſchon das Waſſer und in der alten Behauſung ſchwimmen Tiſch, Stühle und Strohſäcke munter herum und die Ratten fahren Kahn darauf und pfeifen in ihrer Todesangſt ein Lied dazu. Immer noch rauſcht der Regen und ſteigen die Waſſer. Eine unheimliche Nacht bricht herein. Seit 5 Uhr haben wir ſchon keine Sprechverbindung mit Tſingtau mehr. Bei Wohlleben nehmen wir eine Henkers⸗ mahlzeit. Deutſche Wurſt, Eier und Schwarz⸗ brot. Es ſchmeckt und ein heißer Rotwein durch⸗ wärmt die naſſen, kalten Knochen. Halbnackt liegen wir auf den Fellen und Teppichen her⸗ um und ſtrecken die müden Glieder. Rettungsaktion im Tempel Es regnet weiter in Strömen. Reißende Bäche durchſtürzen das Dorf. Ein Chineſe kommt atemlos herein und fleht um Hilfe. Und ſo machen wir uns noch einmal um 11 Uhr nachts auf den Weg mit Sturmlampe, drei Kochgeſchirren mit heißer Suppe und ſechs Kommißbroten. Ein lebensgefährliches Unter⸗ nehmen. Die raſenden Waſſer ſpülen oft bis zum Hals und drohen uns die Füße unter dem Leibe wegzureißen. Die Dunkelheit liegt läh⸗ * „In der kath. Kirche ſind noch viele Chine⸗ ſen“, rief irgend woher aus der Dunkelheit eine chineſiſche Stimme. Wir kämpften uns dorthin durch. Noch reichte das Waſſer nicht bis zu ihrem Eingang. Ich ſah, als wir ins Innere drangen zuerſt nur das Maleriſche. Vom Altar herab leuchtete eine ſchwelende Oelfunſel, als einziges Licht in den Raum hinein. Das meiſte lag in ein myſtiſches Dunkel gehüllt, aus dem nur ab und zu ein angſtierender gelber Kopf hervor dämmerte, ein roter Rock glühte. Im Altarraum lagen in einem unentwirrbaren Knäuel die Frauen und Kinder. Wie in dem chineſiſchen Tempel die hölzernen Götter und Geiſter des Buddha die Angſt von den Geſich⸗ tern nicht zu verſcheuchen vermochten, konnte auch hier das Kreuz dieſem von Naturgewalten geſchlagenen Volke weder Frieden noch Sicher⸗ heit geben. Wohl lallte auch hier ein alter Mann Gebete, wirkliche Faſſung und neues Leben brachte jedoch erſt Wachtmeiſter Wohlleben mit einigen herzhaften Flüchen in die Menge. Aus allen Ecken kamen die Chineſen hervorgekrochen. Gierig reckten ſie die Hände nach dem Brot und ſie ſchrien und ſcherten ſich nicht darum, daß an dieſem Orte ſonſt nur das Brot gereicht wurde, um den Hunger der Seelen zu ſtillen. Mit zwingender Macht fühlten wohl alle, daß nur der Menſch dem Menſchen helfen kann. Das Derzagtſein der Chineſen Ueber mich ſelbſt war eine übermütige Laune gekommen. Dieſe aufregenden Stunden mit ihren drohenden Gefahren ſchienen den Abwehr⸗ willen ins Grenzenloſe zu ſteigern. Faſt freu⸗ dig war man geſtimmt. Das Verzagtſein der Chineſen ſchien uns Nordleuten faſt unbegreif⸗ lich. Der Unterſchied zwiſchen den Chineſen Um Hab und Gut gebrachte Chinesen vor ihren zerstörten Häusern. Foto: Uhlenhuth(4) mend auf uns. Mühſam kommen wir bis zum erſten kleinen Tempel. Welch Bild! Zuſammen⸗ gedrückt, nur mit dem Notdürftigſten bekleidet hocken Männer, Weiber und Kinder eng zuſam⸗ men. Die alten Leute, wie ſchützend vorne am Eingang, die jungen Frauen und Kinder hinten bei den Götterbildern. Ein widerlicher, durch⸗ dringender Duft nach Schweiß, Tabak und Schnaps, Rauch erfüllte den Raum, den ein paar Kerzen elend erleuchteten. Geſpenſtiſch und komiſch ſchienen die alten, hölzernen chine⸗ ſiſchen Götter auf das alles höhniſch herabzu⸗ grinſen oder zu lachen. Vor irgendeinem be⸗ ſonders grimmig dreinſchauenden Götzen brannten Weihrauchſtengel und ein alter Mann mit einem langen weißen Bart lag vor ihm auf den Knien und lallte, tränenden Auges Ge⸗ bete. Niemand ſonſt kümmerte ſich um die Göt⸗ ter, an deren Hilfe wohl niemand mehr glaubte und denen Bitten und Drohungen zu ſagen ja ſchließlich der alte Mann da war. Als, wir erſchienen, erhob ſich das Jammern zu einem wahren Geheul. Die Menge hielt uns hilfeflehend die Hände entgegen, denn der Jang Guitze(fremder Teufel) kann ja und mußte helfen. Wie die Geier ſtürzten ſich die kräftigſten Männer zuerſt auf uns, doch wir ſchlugen ſie mit den Fäuſten zurück und gaben den Frauen und Kindern. Leider nur viel zu wenig, ein Nichts für die vielen Hungernden. Dann ging es wieder hinaus in die ſchauerliche dunkle Nacht. Im Scheine unſerer Laterne glühten über den unheimlich gurgelnden Waſ⸗ fern die Wände der zerfallenen Häuſer auf. Gei⸗ ſterhaft. Im Garten der katholiſchen Miſſion ſtanden bis zum Hals im Waſſer die Ponys unſerer Maſchinengewehrabteilung. Die Tiere waren dem ſicheren Tod geweiht, da angebun⸗ den, wenn wir ſie nicht auf einen erhöhten Ort gebracht hätten. Der pflichtvergeſſene Ser⸗ geant hat ſich ſelbſt ins Trockene gerettet. und uns Deutſchen wurde mir ſo vecht klar. In vielen Jahrtauſenden hatte eine weiche, weh⸗ leidige Weltanſchauung des Konfuzius wohl die Willenskraft des ganzen Volkes untergraben. Bei uns Deutſchen jedoch hatten 1000 Jahre eines ähnlichen Glaubens nicht vermocht, unſer urväterliches Selbſt⸗ und Kraftbewußtſein, unſere Tatenluſt einzuſchläfern. Und trotz unſe⸗ res harten Ueberlegenheitsgefühls, ſind wir doch immer die gütig vom Herzen Helfenden und Gebenden geblieben. Die Lebensluſt erwacht Friſch und aufmunternd klangen unſere Stim⸗ men durch den weiten, dunklen Raum, in dem ſonſt nur andächtiges Schweigen, und eben noch Seufzen und Jammern herrſchte. Die Gleich⸗ gültigkeit und Aengſtlichkeit wich von den gel⸗ ben Geſichtern und die Luſt zum Leben ſtieg langſam in den Fluwertriebenen wieder auf. In einer Ecke hinter dem Altar bemerkte ich jetzt erſt eine Gruppe Chineſinnen, die im Ge⸗ genſatz zu den anderen ärmlichen Geſtalten ſchöne, bunte Iſchangs(Kleider) trugen. In den weiß gepuderten Geſichtern glühten auf den Wangen apfelrote Farben, der Mund leuch⸗ tete grell zinnobern und tiefſchwarz zog ſich ein Tuſchebogen über die Augen. Ich kam mir vor dieſen verſtohlen, dreiſt lächelnden Weibern wie Paris vor, nur daß mein Urteil nicht die Qual der Wahl gehabt hätte. Wohlleben jedoch, der über die Sittlichkeit im Dorfe zu wachen hatte, führte mich aus dieſem heiligen Orte. Aber was iſt in einem Kriege ſchließlich noch heilig. Als wir vor die Kirchentüre traten, fiel kein Tropfen Waſſer mehr vom Himmel. Doch wütend rauſchten und gurgelten die Waſſer Die letzte Wäsche im steigenden Litsunfluß. Die Chinesin fleißig wie immer. e.——————— In Litsun, bei Tsingtau, dureh die Ueberschwem- mung zerstörtes Dorf. Im Hintergrund der noch erhaltene Tempel immer noch durch die unheimliche Nacht. Jede Straße ein reißendes Flußbett, in dem der Fuß oft den Grund verlor. Und von den Häuſern ragten meiſt nur noch die Mauern aus den Fluten.— Grauenhaft. Zu Hauſe angelangt nach einem Kampf oft ums Leben, trieben wir durch einige ſteife Schnäpſe den Froſt aus den Gliedern und ſchliefen, wo wir gerade lagen von Müdigkeit übermannt ein. Brand im Touvre-Muſeum Paris, 21. Juni.(HB⸗Funk.) In den Abendſtunden des Dienstag brach in einer Gemälde⸗Abteilung des Pariſer Louvre⸗ Muſeums aus unbekannter Urſache ein Feuer aus. Mehrere Feuerlöſchzüge wur⸗ den eingeſetzt. Die Polizei ſperrte die Brandſtelle weiterhin ab. Es ſcheint der Feuer⸗ wehr gelungen zu ſein, jede weitere Aus⸗ dehnung der Flammen zu verhin⸗ dern. Engliſche Flolten-Uebungen im fanal Der König nimmt daran teil EpP London, 21. Juni. Zur Beteiligung an einer kurzen Uebung des engliſchen Heimatgeſchwaders begab ſich König Georg am Montag nach Weymouth. Der größte Teil des Geſchwaders ankert in der Bucht von Weymouth. Das Flaggſchiff wird während den Uebungen die Standarte des Königs hiſſen, der der jüngſte Admiral der engliſchen Marine iſt. Die Uebungen werden am Dienstagmorgen im Kanal ihren Anfang nehmen und unter kriegsmäßigen Bedingungen durchgeführt wer⸗ den, um dem König Gelegenheit zu geben, die ängſtlich gehüteten Geheimniſſe der engliſchen Flotte kennen zu lernen. Im Mittelpunkt der Uebungen wird das ferngelenkte Kriegsſchiff „Centurian“ ſtehen, das mit ſcharfer Mu⸗ nition beſchoſſen werden ſoll. Auch ferngelenkte Flugzeuge werden an den Manövern in großem Umfange teilnehmen. Dem König ſoll die Wirk⸗ ſamkeit der engliſchen Flugabwehr vor Augen geführt werden. Dabei ſollen auch die neuen Flak⸗Batterien, deren Geſchütze 500 Schußin der Minute abzufeuern vermögen, in einem dem Ernſtfall angepaß⸗ ten Angriff vorgeführt werden. Ferner ſind Torpedoangriffe auf die Groß⸗ kampfſchiffe vorgeſehen.— Am Mittwoch wird der König die Unterſeeboot⸗Abwehrſchule in Portland beſichtigen. berkehrsvorſchriften für Radfahrer in Großbritannien Ep London, 21. Juni.(Eig. Bericht.) In einer Veröffentlichung des Verkehrsbei⸗ rats des Transportminiſteriums werden neue Verkehrsvorſchriften für Englands Radfahrer, die auf zehn Millionen geſchätzt werden, be⸗ kanntgegeben. Die hauptſächlichſten dieſer Vorſchriften ſind: Einführung von roten Rücklichtern; Anbrin⸗ gung von Schildern an den Fahrrädern mit dem vollen Namen und der Adreſſe des Be⸗ ſitzers; Verbot des Nebeneinanderfahrens von mehr als zwei Perſonen. Der Beirat empfiehlt unter anderem den Bau von Radfahr⸗ wegen zu beiden Seiten der Landſtraßen. Ferner wird für Radfahrer ebenſo wie für Kraftfahrer eine Meldepflicht für Unfälle einge⸗ führt. Räder mit Freilauf müſſen in Zukunft mit zwei Bremſen ausgerüſtet ſein. Die Vor⸗ ſchläge für die Feſtſetzung einer Altersgrenze für Radfahrer zur Erwerbung eines Fahr⸗ ſcheines ſowie für den Abſchluß einer Haft⸗ pflichtverſicherung wurden von dem Verkehrs⸗ beirat abgelehnt. Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Juni 195 enbr beneraloberſt von Brauchitſch in Diener-neuſtadt Wien, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, der ſich gegemvärtig auf einer Dienſtreiſe durch die Oſtmark befin⸗ det, ſtattete am Dienstag der Kriegsſchule Wie⸗ ner⸗Neuſtadt einen Beſuch ab, nachdem er am Montag eine Beſichtigung der Truppenunter⸗ künfte in Wien vorgenommen hatte. Der Generaloberſt traf im Laufe des Vor⸗ mittags in Begleitung führender Offiziere des XVII. und XVIII. Armeekorps im Gebäude der ehemaligen thereſianiſchen Militärakademie, die nunmehr eine Kriegsſchule der deutſchen Wehrmacht beherbergt, ein. Im inneren Hofe begrüßte der Inſpekteur der Kriegsſchulen, Ge⸗ neralmajor Brand, den Generaloberſt. Gene⸗ raloberſt von Brauchitſch richtete an die jungen Fähnriche eine Anſprache, in der er ihnen die Pflichten und Aufgaben eines ſoldatiſchen Füh⸗ rers und das große Beiſpiel ihres Oberſten Be⸗ fehlshabers vor Augen hielt. Begeiſtert ſtimm⸗ ten die jungen Offiziere von morgen in das dreifache„Sieg Heil!“ auf den Führer ein. Slabschef Cutze nach Malien eingeladen Berlin, 21. Juni(HB⸗Funt) In der Zeit vom 24. Juni bis 1. Juli 1938 wird Stabschef Lutze auf Einladung des Ge⸗ neralſtabschefs der Faſchiſtiſchen Miliz, Excel⸗ lenz Ruſſo, in Italien weilen und dort Ein⸗ richtungen und Vorführungen der Faſchiſtiſchen Miliz ſeheci. In Begleitung des Stabschefs werden an der Fahrt teilnehmen: der Führer der Gruppe Südweſt, Obergruppenführer Ludin, der Füh⸗ rer der Marinebrigade IV, Kiel, Brigadeführer Gontermann und der Abteilungschef in ber Adjudantur des Stabschefs, Standarten⸗ führer Beſſerer. In fürze Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Freiherr von Weizſäcker und der Königlich Rumäniſche Geſandte Dhuvara ſowie der Leiter der rumäniſchen Wirtſchaftsdelegation, Geſandter Chriſtu, und der Leiter der deut⸗ ſchen Delegation haben heute im Auswärtigen Amt eine Reihe von Vereinbarun⸗ gen wirtſchaftlicher Art unterzeichnet. 4 Ein Flugſchüler der Luftwaffe, der ſich in einem einſitzigen unbewaffneten Uebungsflug⸗ zeug ohne Funkgerät auf einem Ueberlandflug befand, iſt am Montag verſehentlich auf dem Flugplatz Pilſen gelandet. „Der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps, Ge⸗ neralleutnant Chriſtianſen, hat für den Monat Juli Dienſtruhe angeordnet. 1* Die Sowjets in Valencia haben jetzt auch die Angehörigen der Jahrgänge 1923 und 1924 zu Befeſtigungsarbeiten gepreßt. Die letzten noch tätigen Handelsgeſchäfte müſſen ſchließen, weil ihnen ſo die Arbeiter und An⸗ geſtellten genommen werden. * Der Vormarſch der Japaner in Mittelchina dauert trotz Flut und Regen an. — In London begann am Montag die 16. Ta⸗ gung des Internationalen Roten Kreuzes, an der Vertreter aus 30 Ländern teilnehmen. Die Tagung wurde durch den Her⸗ zogvon Glouceſter eröffnet. „Als Jean Paul in Stuttgart weilte. Der Verfaſſer dieſer Hörfolge um die Silber⸗ burg hatte für ſein Funkſpiel die Juni⸗Tage des Jahres 1819 gewählt, die Tage nämlich, da Jean Paul in Württembergs Hauptſtadt weilte und durch ſein Erſcheinen die biedern Schwa⸗ ben in keine geringe Aufregung verſetzte. Lud⸗ wig Hofmeier zeigte die Geſtalt des Dichters im Verlaufe der Folge von verſchiedenen Blick⸗ punkten aus, einmal als den reſpektheiſchenden Legationsrat Richter, der nun aber garnicht dieſes Amt und dieſe Würde zur Schau tragen wollte— dafür erhielt dieſe merkwürdige Per⸗ ſönlichkeit durch den weitblickenden Beſitzer des „König von England“ auch„nur“ das Zimmer Nr. 28 im dritten Stock zugewieſen!—, ſondern als Jean Paul die Neugierde der lebhaft in⸗ tereſſierten Zeitgenoſſen, natürlich auch der wak⸗ kern Stuttgarter erregte, dann aber auch als den poeſievollen Romantiker, der die geſamte Damenwelt— Fräuleins und Mademoiſelles — bezauberte, und endlich als den gequälten und zerriſſenen Menſchen, der in ſeinen Träu⸗ men in das Land ſeiner Kindheit flieht. Dann aber war es vor allem die Szene auf der Sil⸗ berburg, die vom Verfaſſer ausgezeichnet geſtal⸗ tet war und in welcher Jean Paul im Mittel⸗ punkt des Geſchehens ſtand. Recht originell war hier übrigens der Einfall, einen gewiſſen Müller aus Bremea in der Rolle des Dichters auftreten zu laſſen. Für die Spielleitung zeich⸗ nete Fr. W. Wallenborn verantwortlich. „Bruckner⸗Konzert aus München“ Der Reichsſender München übertrug ein Kon⸗ zert, welches unter der muſikaliſchen Leitung des Karlsruher Staatskapellmeiſters Karl Köhler ſtannd. Zur Aufführung gelangte Bruckners dritte Sinfonie, welche bekanntlich Richard Wagner gewidmet iſt und im eigent⸗ ichen Sinne als Geburtsſtunde des Bruckner⸗ chamberlain für Cuftkriegs-flbmachungen Eine große Debalie im Unterhaus/ Ohrfeigen jũr die Opposition/ Sankiionen zwedelos (Orohtberichftonsetes londope, Vertreiefs) f. b. London, 22. Juni. Im Unterhaus griff die Oppoſition die Bombardierungen durch Flugzeuge in China auf und verlangte von der Regie⸗ rung„entſprechende Gegenmafmahmen“ gegen Japan und National⸗Spanien. Miniſterpräſi · dent Chamberlain antwortete mit einer länge⸗ ren Rede, in der er dieſe Bombardierungen be⸗ dauerte, zugleich aber auf die Schmierigkeiten hinwies, über den Luftkrieg internationale Ver⸗ einbarungen zu treffen, die zugleich praktiſch und durchführbar ſeien. Eine Bombe müſſe von einem ſchnellfliegenden Bombenflugzeug ſchon einige Kilometer vor dem Ziel ausgelöſt wer⸗ den, wobei es natürlich ſchwer ſei, ein militü⸗ riſches Objekt zu treffen, ohne die daneben wohnende Zivilbevölkerung in Mitleidenſchaft zu ziehen. Dieſes eine Beiſpiel zeige ſchon, welch große Schwierigkeiten internationale Abmachungen über den Luftkrieg begegnen, trotzdem ſich die britiſche Regierung gegenwärtig mit der Aus⸗ arbeitung ſolcher Vorſchläge beſchäftigt. In⸗ zwiſchen könne man aber bereits die Grundſätze der beſtehenden internationalen Beſtimmungen Cager 3 in 5900 Meter ſjöhe Schneejãlle hehinderten die deuische Himalaja · Expe dition München, 21. Juni(HB⸗Funk) Nachdem die Himalaja⸗Expedition am Nanga Parbat das Lager 2 am 9. Juni errichtet hatte, kamen ſo ſchwere Schneefälle, die weit herunter reichten, daß das Vordringen für einige Tage behindert wurde. Nach eingetretener Beſſerung wurde am 16. Juni das Lager 3 in 5900 Meter Höhe errichtet. Die Bergſteiger ſind in guter Geſundheit und bereiten ſich vor, weiter vorzu⸗ dringen. Silberbaeren aus Sowietſpanien Ep Paris, 21. Juni. Am Dienstagmorgen iſt in der ſüdfranzöſi⸗ ſchen Grenzſtadt Cerbere aus Sowjetſpanien kommend ein Eiſenbahnzug eingetroffen, der 180 Tonnen Silberbarren im Werte von etwa 80 Millionen franzöſiſche Franken mit ſich Marianne& Co., Transporfe führte. Dieſe rieſige Silberladung wird auf dem Bahnwege nach Le Havre weiterbefördert und dann nach den Vereinigten Staaten verſchifft werden. Sie iſt zur Bezahlung von Kriegsmate⸗ rial beſtimmt, das Sowjetſpanien in Amerika gekauft hat. In den letzten Wochen waren be⸗ reits zwei größere Silber⸗ und Gold⸗ ladungen aus Sowjetſpanien auf dem glei⸗ chen Wege und für die gleichen Zwecke nach den Vereinigten Staaten abgegangen. Der Schluß der 5. Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft in Lübeck ge⸗ wann beſondere Bedeutung durch eine große Rede des Reichsleiters Alfred Roſenberg. Gau⸗ leiter Oberpräſident Lohſe begrüßte die Erſchie⸗ nenen und hieß beſonders den erſt am Dienstag in Lübeck eingetroffenen Reichsminiſter Darré ſowie den Stabschef der SA, Lutze, willkommen. und Schĩiebungen en gros! Eine Karrikatur, die trotz aller Erklärungen noch ihre Berechtigung hat Unser Rundfunkbericht der Woche ſchen Ethos betrachtet werden kann. Neben einem ausgeſprochenen Zug zum Heldiſchen ſind es einige paſtorale Stellen, welche die Ge⸗ fühlswelt des oberöſterreichiſchen„Dorforga⸗ niſtſten“ überzeugend offenbaren. Karl Köhler wußte dieſe Muſik gänzlich aus dem Geiſte ihres Schöpfers zu interpretieren, er erſchöpfte den Stimmungsgehalt der einzelnen Sätze und ſtei⸗ gerte das ganze Werk zu einer imponierenden Größe. Das Orcheſter des Reichsſenders Mün⸗ chen muſizierte tonſchön und diſzipliniert. „Der Schimmelreiter“ Im Rahmen des Schulfunks hörten wir die⸗ ſes Hörſpiel von Wolfgang Jünemann nach der gleichnamigen Novelle Theodor Stroms. Der„Schimmelreiter“ iſt ja fürwahr reich an dramatiſchen Spannungen und weiſt eine Fülle von Bildern auf, die den Hörer in weiteſtem Maße zu feſſeln vermögen. Jünemann hatte die einzelnen Geſpräche und Unterhaltungen ſehr klar gefaßt und die verſchiedenen Spielab⸗ ſchnitte recht wirkungsvoll angelegt. Die Ge⸗ ſtalt des Deichwarts beherrſchte jederzeit das Geſchehen, auch wenn er nicht gerade ſelbſt in Erſcheinung trat, darüber hinaus muß die Dar⸗ ſtellung des Hereinbrechens der Kataſtrophe in funktechniſcher Hinſicht als reſtlos geglückt betrachtet werden. Die Spielleitung lag in Händen von S. O. Wagner. „Lieder der Nationen“ Im Rahmen einer Reichsſendung lernten wir am verfloſſenen Mittwochabend Volkslieder und volkstümliche Geſänge von Deutſchland, Italien, Japan und Bulgarien kennen. Inter⸗ eſſant war insbeſondere der Liedvortrag des Kinderchores der japaniſchen Schule in Berlin, wobei man iam aller Deutlichkeit die raſſemäßige Biendung der Kunſt, vor allem der Muſik ge⸗ wahr werden konnte. Wie anders berührte da Sonder Wie ſchon Reichsarbeitst⸗ in der Zeit vi Sonderfah führt, an dene nehmer beteili über den See⸗ und Landkrieg anwenden, nach denen eine abſichtliche Bombardierung der gemein zugäng Zivilbevölkerung im Feindesland„unzuläſ⸗ Am heutigen am Paradepla ſigꝰ ſei. Ueber die Angriffe auf britiſche Schiffe in einde Stad: nerstag und 8 ſpaniſchen Häfen wiederholte Chamberlain um 14 Uhr ſeine Feſtſtellungen von der vorigen Woche und ucht des Lu fügte hinzu, er hätte die Ausflüchte der Oppo⸗ 0 ſition hören mögen, wenn es ſich um britiſche Omnibusfahrt Schiffe in nationalſpaniſchen Häfen gehandelt unternehmen. hätte. Dangn würde die Oppoſition ſicherlich be⸗ Für den hauptet haben, die Lieferanten General Fran⸗ Schwarzw⸗ cos erzielten rieſige Gewinne und müßten des⸗ Murgtal 5 halb auch das Riſiro ſelber tragen. Dasſelbe acbe 10 gelte aber auch für Schiffe, die Waren nach Parad eplatz Rotſpanien bringen. Durch eine Abberufung'um 14 ühr des britiſchen Vertreters in Burgos würde ſiſchen Oden nichts erreicht, ebenſowenig wie durch wirt⸗ Zwingenberg, ſchaftliche Sanktionen, und zwar ſchon deshalb die Reichsauto nicht, weil ſich andere Nationen nicht daran be- Eine Omnil teiligen würden. Solange der Krieg in Spa⸗ Weinſtraß Forſt, Wachen wird am Frei Nicht unerw lichen Tagen Paraveplatz zu lin“ erfolgen. nien weitergehe müſſe man ſich immer wieder auf ähnliche Zwiſchenfälle geſaßt machen, gegen die die britiſche Regierung ſchon oft genug pro⸗ teſtiert habe. Die letzte Abhilfe ſei nur eine Beendigung des Krieges in Spanien. Ob das durch die Bemühungen enn werden könne, ſei allerdings fraglich. Alles, was er, Chamberlain, darüber ſagen könne, ſei, Die Deulſch daß die britiſche Regierung regelmäßig von Zeit komm zu Zeit ſondiere, ob Ausſichten auf eine Beendi- Die Teilnehn gung des Krieges vorhanden ſeien. Franzöſiſchen men am Sam, nach Schwetzir um 16 uffi Theaterauffühn riens“ von Mi Was RKotſpanien importiert In der Ausſprache forderte zunächſt der Li⸗ berale Sir Archibald Sinclair Auskünfte über die engliſch⸗italieniſchen Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in Spanien und zur baldigen Inkraftſetzung des engliſch⸗italie⸗ niſchen Abkommens. Unter den Erklärungen des Sozialiſten Noel Baker iſt bemerkens⸗ wert, daß nach ſeinen Angaben Rotſpanien in den letzten 6 Monaten für 2 Mill. 250000 Pfund britiſche Waren aufgenommen und außer⸗ dem auſtraliſchen Weizen in Höhe von 2 Mil⸗ lionen Pfund aufgekauft habe. 4 Monſtreprozeß in Palermo Ep Mailand, 21. Juni. Vor dem Strafgericht von Palermo hat ein Rieſenprozeß gegen 281 Ange⸗ klagte begonnen, die zahlreiche Raubüber fälle, Erpreſſungen und Diebſtähle begange haben. Außerdem ſind ſie der Bildung eine verbrecheriſchen Organiſation, ähnlich der frü heren Maffia in Sizilien, angeklagt. Zur Verteidigung der Angeklagten wurden über 100 Rechtsanwälte aufgeboten. Um die Häftlinge unterbringen zu können, mußte der große Saal des Schwurgerichts erweitert werden. Veranſtaltung kehrsverein n haben. Großer Am kommei gende Künſtlen sgezeichnete gartens; das 2 es, Balance⸗ ite Devil, s Elaſtikwr Doppel⸗Recknu Anſchließend in der Wandel Kapelle Holl ten ſiehe Kdỹ⸗ Zeitungsmeldungen zufolge hat ſich Moskau inſofern in die Sandſchakverhandlungen einge⸗ 4 ſchaltet, als es von der Türkei die Abtretung Zum Fag de zweier nordtürkiſcher Provinzen fordert, gewiſ⸗ Zuli in Münch ſermaßen als Entgelt für eine Zuſtimmung zu den türkiſchen Wünſchen hinſichtlich des Sand⸗ ſchon das Singen der Italiener und Bulgaren. Während die japaniſche Muſik uns Europäern eben doch immer ein mehr oder weniger großes Rätſel bleiben dürfte,— alſo rein gefühlshaft zu verſtehen— ſo iſt uns die ſtammesmäßige bezw. völkiſch bedingte Verſchiedenheit der Kul⸗ turkreiſe unſeres Erdteils doch ohne weiteres zugänglich. „Marionetten“ Auch heute noch übt die Kunſt des Marionet⸗ tenſpiels eine unverminderte Anziehuagskraft aus. Und ſo hatte der verantwortliche Leiter dieſer Sendung, Elwenſpoek, zunächſt dem Puppenmuſeum des Stadtbibliothekars Zink in Heidelberg einen Beſuch abgeſtattet und bei der anregenden Unterhaltung konnten wir einen aufſchlußreichen Einblick in die Welt des Mario⸗ nettentheaters gewinnen. Nicht weniger inter⸗ eſſant waren die Geſpräche mit Ivo Puhonny und Direktor Ehlert in Baden⸗Baden und endlich das Bekanntwerden mit Georg Dei⸗ ninger vom Stuttgarter Marionettentheater. Dieſe Sendung war einmal etwas völlig an⸗ ders, und doch ſind wir davon überzeugt, daß ſie viele Freunde gefunden hat. „Seine Frau, die Sekretärin“ Zum Schluſſe wollen wir noch eines gehalt⸗ vollen Luſtſpiels von Waldemar Reichardt gedenken, welches amFreitagabend von Deutſch⸗ landſender vermittelt wurde.„Seine Frau, die Sekretärin“ zeichnete ſich durch einen außer⸗ ordentlich flüſſigen und geiſtreichen Dialog aus. Der Verfaſſer ſtellt zwei Menſchen unſerer Tage in den Mittelpunkt ſeiner Handlung, die junge Frau Chriſtine will ihren Mann in ſeinem Exi⸗ ſtenzkampfe tatkräftig unterſtützen und nimmt eine Stelle im Büro an. Doch wird die ju⸗ gendliche Privatſekretärin des Generaldirektors gar oft bis in die Abendſtunden hinein an ihrem Arbeitsplatz feſtgehalten. Selbſtverſtänd lich konnte dieſer Umſtand nicht als die alück⸗ lichſte Vorausſetzung für eine junge Ehe be⸗ trachtet werden und der Verfaſſer des Hörſpiels ſchaks. läßt uns dann doch noch das gewünſchte hapyy end erleben, jedoch recht geſchmackvoll und über⸗ viien-vie zeugend, alſo keineswegs ſozuſagen an den Haa⸗ ren herbeigezogen. Darſteller von Format wie Bewegung So Luiſe Ullrich, Viktor de Kowa, Charlotte Sonderſtempel Daudert, Grete Wiedecke, Robert Dor⸗ Hauptſtadt der ſay u. a. erhoben das Spiel zu beſter Wirkung. Kunſt 1938“% Spielleitung Gerd Fricke. Bamberger R Richard Slevogt. das Hoheitszei Münchener Opernfestspiele 1938 der Ja! Die Opernfeſtſpiele der Münchener Staats⸗ kanntlich zur oper 1938 beginnen am 24. Juli mit der Ur⸗ ſind heute, M aufführung der Richard⸗Strauß⸗Oper„Der Friedenstag“ in der Inſzenierung von Rudolf Hartmann und unter der muſikaliſchen Leitun von Profeſſor Clemens Krauß. Schöpfer de Bühnenbilder iſt Ludwig Sievert. Der A führung voraus geht eine ſzeniſche Wiederg von Beethovens„Die Geſchöpfe des Pro theus“ unter der choreographiſchen Leitung Pino Mlakar vom Stadttheater Zürich als G Das Programm der Münchener Opernfeſtſp umfaßt weiter drei Aufführungen der„Mei ſinger“, drei Aufführungen von„Parſifal“, z Aufführungen des„Fliegenden Holländer“ zwei Aufführungen von„Triſtan und Iſolde und„Lohengrin“, drei Aufführungen der„Za berflöte“, vier Aufführungen von„Don Gi vanni“, je zwei Aufführungen von„Figare Hochzeit“ und„Coſi fan tutte“, fünf Aufführ gen von Richard Strauß'„Friedenstag“ ſein ſchließlich der Uraufführung), je drei Auffüh⸗ rungen von„Ariadne auf Naxos“ und„Der Roſenkavalier“ und zwei Aufführungen vo „Salome“. Den Abſchluß der Feſtſpiele bi eine italieniſche Feſtwoche mit je zwei Auff rungen von Verdis„Don Carlos“ und„Ai zwei Aufführungen von Roſſinis„Der Barxbie von Sevilla“ und einer Aufführung von Pu einis„Tosca“ in italieniſcher Sprache. A 3. September wird Gino Marinuzzi ein Feſt konzert des Bayeriſchen Staatsorcheſters dir gieren. Männer von Juni 1958 gen Zweclos wenden, nach rdierung der nd„unzuläſ⸗ he Schiffe in Chamberlain en Woche und te der Oppo⸗ um britiſche fen gehandelt ſicherlich be⸗ zeneral Fran⸗ müßten des⸗ en. Dasſelbe Waren nach » Abberufung irgos würde durch wirt⸗ ſchon deshalb icht daran be⸗ rieg in Spa⸗ mmer wieder machen, gegen ft genug pro⸗ ſei nur eine tien. Ob das ender erreicht aglich. Alles, gen könne, ſei, äßig von Zeit feine Beendi⸗ n. nächſt der Li⸗ ir Auskünfte zerhandlungen Spanien und engliſch⸗italie⸗ Erklärungen ſt bemerkens⸗ Rotſpanien in 250000 Pfund en und außer⸗ e von 2 Mil⸗ e. alermo d, 21. Juni. lermo hat ein 81 Ange⸗ he Raubüber⸗ hle begangen Bildung einer nlich der frü⸗ ngeklagt. Zur vurden über eboten. Um önnen, mußte urgerichts t ſich Moskau lungen einge⸗ die Abtretung fordert, gewiſ⸗ uſtimmung zu ich des Sand⸗ —eeeeee hünſchte happy voll und über⸗ n an den Haa⸗ n Format wie va, Charlotte Robert Dor⸗ ſeſter Wirkung. d Slevogt. ſele 1938 hener Staats⸗ mit der Ur⸗ zuß⸗Oper„Der ig von Rudolf liſchen Leitung Schöpfer der rt. Der Auf⸗ he Wiedergahe » des Prome⸗ n Leitung von zürich als Gaſt. Opernfeſtſpiele ider„Meiſter⸗ Parſifal“, zwei Holländer“, je mund Iſolde“ igen der„Zau⸗ on„Don Gio⸗ von„Figaros inf Aufführun⸗ denstag“(ein⸗ drei Auffüh⸗ os“ und„Der ührungen von eſtſpiele bildet zwei Auffüh⸗ “ und„Aidal „Der Barbier ung von PRus⸗ Sprache. Am uuzzi ein Feſt⸗ orcheſters diri⸗ 3 Bewegung Sonderpoſtanſtalten errichtet. „hokenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim mittwoch, 22. Juni 1958 Sonderfahrken während der Chemie⸗-Tagung Wie ſchon berichtet, werden anläßlich der Reichsarbeitstagung des Fachamtes„Chemie“ in der Zeit von 22. bis B. Juni verſchiedene Sonderfahrten mit Omnibuſſen ausge⸗ führt, an denen ſich nicht nur die Tagungsteil⸗ nehmer beteiligen können, ſondern die auch all⸗ gemein zugänglich ſind. Am heutigen Mittwoch beginnt um 10.30 Uhr am Paradeplatz eine etwa 1½ Stunden dau⸗ ernde Stadtrundfahrt, die auch am Don⸗ nerstag und Freitag wird. Um 14 Uhr beſteht die Möglichkeit, zum Be⸗ ucht des Luftſchiffs„Graf Zeppelin“ nach rankfurt am Main wegzufahren oder eine mnibusfahrt in den Pfälzer Wald zu unternehmen. Für den Donnerstag iſt eine große Schwarzwaldrundfahrt durch das Murgtal zum Mummelſee und der Hornis⸗ —005— Rückfahrt über Baden⸗Baden und arlsruhe— vorgeſehen. Abfahrt 7 Uhr am Paradeplatz. Um 14 Uhr fährt ein Omnibus in den heſ⸗ ſiſchen. Odenwald über Weinheim, Seeheim, Zwingenberg, Bensheim, mit Rückfahrt über die Reichsautobahn. Eine Omnibusfahrt nach der Deutſchen Weinſtraße— Ruppertsberg, Deidesheim, Forſt, Wachenheim, Bad Dürkheim uſw.— wird am Freitag ab 14 Uhr ausgeführt. Richt unerwähnt ſoll bleiben, daß an ſämt⸗ lichen Tagen ab 14 Uhr die Sonderfahrten ab Paraveplatz zur Beſichtigung des„Graf Zeppe⸗ lin“ erfolgen. Die Deulſch⸗Franzöſiſche Geſellſchaft kommt nach Schwetzingen Die Teilnehmer an der Tagung der Deutſch⸗ Franzöſiſchen Geſellſchaft in Baden⸗Baden kom⸗ men am Samstag, 25. Juni, zu einem Beſuch nach Schwetzingen. Aus dieſem Anlaß findet um 16 ifi im Schloßgarten⸗Theater eine Theateraufführung ſtatt, wobei„Les petites riens“ von Mozart und die„Pilger von Mekka“ von Gluck zur Aufführung gelangen. Zu dieſer Veranſtaltung ſind beim Mannheimer Ver⸗ noch einige Eintrittskarten zu aben. Großer aͤdF-Abend mit Tanz! Am kommenden Samstag veranſtaltet die RScG„Kraft durch Freude“ anläßlich der Reichstagung des Fachamtes„Chemie“ der einen großen bunten Abend mit anſchließendem Tanz. Die Veranſtaltung be⸗ innt um 20 Uhr und findet im Nibelungenſaal es Roſengartens ſtatt. Ein erſtklaſſiges Kdỹ⸗ Programm wird wieder zum beſonderen Ereig⸗ nis für Mannheim. Wir erfahren, daß Adolf Gondrell, Deutſchlands beſter Plauderer, den Abend anſagt, an welchem u. a. noch fol⸗ gende Künſtler auftreten: Hermann Held, der äusgezeichnete Komiker des Berliner Winter⸗ gartens; das Ballett Maroszyk; Pepita Y Pan⸗ ches, Balance⸗Akt; Joſef Gräf, Kunſtpfeifer; White Devil, Rhönradevolutionen; Charlott, das Elaſtikwunder; Dallas, Cowboy⸗Spiele; Doppel⸗Recknummer uſw. Anſchließend findet im Nibelungenſaal und in der Wandelhalle Tanz nach den Klängen der Kapelle Hollinger ſtatt. Nähere Einzelhei⸗ ten ſiehe Kd⸗Parole. Sonderſtempel zum Tag der Deutſchen Kunſt Zum Tag der Deutſchen Kunſt, vom 8. bis 10. Zuli in München werden in der Hauptſtadt der Denn die flugen Platz nimmer taugen Kau fhaus geh' zu Brllien-gieferant aller Krankenkaſlen Der Sonderſtempel trägt die Inſchrift:„München Hauptſtadt der Bewegung— Tag der Deutſchen Kunſt 1938“. Wiedergegeben iſt der Kopf des Bamberger Reiters aus der Feſtplakette und das Hoheitszeichen. der Jahrgang 1918/19 wird be⸗ kanntlich zur Zeit gemuſtert. An der Reihe ſind heute, Mittwoch, 22. Juni, die jungen Männer von E und F, Jahrgang 1918. Der Rosengarten in seiner Ausschmückung für die Reichsarbeitstagung des Fachamtes„Chemie“. Eine halbe Mimon in der Chemie Sozlalpolliische Auigaben im Zauberreih chemie/ Eine Inierredung mit Neisamislelter Carius Während in Bayreuth die Wiſſenſchaftler und Forſcher zu Worte kamen, werden nunmehr in Mannheim bei der heute beginnenden Arbeits⸗ tagung des Fachamtes Chemie alle ſozialpolitiſchen Fragen auf dem Arbeitsabſchnitt Chemie er⸗ örtert werden. Denn was nützte Deutſchland alle Forſchung, wären nicht die Männer und Frauen täglich am Werk, die nun die Ergebniſſe in die Praxis umſetzen. Ueber wichtige ſozial⸗ politiſche Fragen des Fachamtes Chemie gibt ſein Leiter, Pg. Carius, uns in einem Ge⸗ ſpräch Auskunft. „Wenn Sie bedenken“, ſo beginnt die Unter⸗ redung,„daß 1913 in Deutſchland 277 000 Ar⸗ beitskameraden in den deutſchen chemiſchen Fa⸗ briken ſtanden und daß heute faſt eine halbe Million da ſchaffen, dann werden Sie ſich ein Bild machen, wie auch die Aufgaben derjenigen gewachſen ſind, die dieſe Menſchen betreuen.“ „Eine große Sorge iſt die Berufserzie⸗ hung. Sie iſt das wichtigſte Kapitel der chemi⸗ ſchen Induſtrie. Die Produktionsſteigerung wird in den kommenden Jahren ein immer größeres Ausmaß annehmen. Die Zahl der zur Verfügung ſtehenden Arbeitskräfte wird aber immer geringer. Jetzt machen ſich die Folgen der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit bemerkbar. Es wird notwendig, daß wir den Menſchen ein gediegenes Berufswiſſen mitgeben. Der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, betont immer wieder, daß in Deutſchland der unge⸗ lernte Arbeiter verſchwinden muß. Mein Fach⸗ amt kämpft für die Anerkennung der Berufe der Chemofachwerker und Chemolaboranten. Im Um freitan Sbricht Dr. Ley Zu uns Die Reichstagung„Chemie“ hat ihren Anfang genommen. Tauſende Betriebs- führer und Betriebsobmänner der chemiſchen Induſtrie des ganzen Deutſchen Reiches werden in dieſen Cagen in Mannheim weilen. Das ſchaffende Mannheim heißt dieſe Männer der Arbeit herzlich willkommen. am Freitag, 24. Juni, wird der Reichsorganiſationsleiter der USDdGp und RKeichs⸗ leiter der Deutſchen Arbeitsfront, pg. Dr. Robert Ten, in einer Großkundgebung um 17 Uhr im Uibelungenſaal des Koſengartens ſprechen.(Hicht wie ur⸗ ſprünglich angegeben um 20.50 Uhr.) Der Reichsorganiſationsleiter wird gegen 16 Uhr in mannheim eintreffen und vom Flugplatz durch die Auguſta-Anlage zur Kundgebungsſtätte fahren. Die Stadt der arbeit wird dem Reichsorganiſationsleiter einen feſtlichen Emp⸗ fang bereiten, Mannheims männer und Frauen werden zur Stelle ſein und ſich an der Großkundgebung um 17 Uhr beteiligen. Soweit im Nibelungenſaal ſelbſt keine plätze mehr zur Derfügung ſtehen, iſt für ausreichende Uebertragung auf dem großen platz vor dem Roſengarten(Waſſerturmſeite) Sorge getragen. heil Hitler! Der Kreisleiter(gez.) Schneider. Der Kreisobmann(gez.) Schnerr. Am Vorabend der großen Taaung gus dem ganzen Reich ſind die preſſevertreter eingetroffen Aus dem ganzen Reich waren am Dienstag⸗ mittag die Preſſevertreter zuſammengekommen, die über den Verlauf der Reichsarbeitstagung des Fachamtes„Chemie“ berichten werden. Um die Preſſevertreter mit den wichtigſten Einzel⸗ heiten der Tagung bekanntzumachen, fand im Palaſthotel„Mannheimer Hof“ ein Preſſe⸗ Empfang ſtatt, bei dem Reichsamtsleiter Stöcker grundlegende Ausführungen zum Vortrag brachte und darlegte, wie die bei ſol⸗ chen Tagungen geleiſtete Arbeit ihren ſpäteren Ausſchlag in der Produktion finden wird. Der Leiter des Fachamtes„Chemie“, Pg. Carius, legte dar, warum gerade dieſe ſo be⸗ deutſame Tagung in das Mannheimer Gebiet gelegt worden iſt, das als Urſprung der Chemie anzuſehen ſei. Bei der Tagung gelte es, das Bild abzurunden, das Bild von unſerem Kampf und unſerer Arbeit, wobei zu beachten ſei, daß in erſter Linie der Menſch intereſſiere, Beſondere Erwähnung fand die Tatſache, daß als Gäſte bei der Reichsarbeitstagung nicht nur die italieniſche Abordnung zugegen iſt, ſondern daß auch Chemiker der Oſtmark, Ar⸗ beitsveteranen der chemiſchen Induſtrie und nicht zuletzt die zwölf Reichsſieger der Chemie im Reichsberufswettkampf teil⸗ nehmen. m Anſchluß an den Empfang fand eine Be⸗ ſichtigung der Leiſtungsſchau ſtatt, über die wir ja an anderer Stelle berichten. Oberbürgermeiſter Renninger begrüßt die Teilnehmer Als Auftakt zur Reichsarbeitstagung der Fachgruppe„Chemie“ fand im Nibeluüngenſaal des Roſengartens am Dienstagabend ein Be⸗ grüßungsabend ſtatt, zu dem die Stadt⸗ verwaltung Mannheim eingeladen hatte. Oberbürgermeiſter Renninger hieß vor allem die Gäſte aus Italien, aus der Oſt⸗ mark und die Sieger aus dem Reichsberufs⸗ wettkampf willkommen, ehe er auf die Bedeu⸗ tung der Chemietagung einging und dabei u. a. ausführte, daß gerade die Zeit außer⸗ ordentliche Taten von der Chemie verlange und daß es nichts geben kann, was nicht von der Chemie erfüllt wird. Der Chemiearbeiter ſei nicht nur ein ſchöpferiſcher Menſch, ſondern auch erfüllt von außerordentlicher Energie. Es ſei nicht zufällig, daß dieſe Reichsarbeitstagung ge⸗ rade in Mannheim ſtattfinde, denn von die⸗ ſer Stelle aus habe die Chemie eine große Entwicklung genommen. In ſeinen weiteren Ausführungen unterſtrich Oberbürgermeiſter Renninger die Tatſache, daß die Deutſche Arbeitsfront am deutſchen Men⸗ ſchen arbeitet, die Schaffenden zuſammen⸗ ſchweißt und ihnen Arbeitsfreude gibt. Beſon⸗ ders erwähnte er, wie gerade in Mannheim vor der Machtübernahme bei Zehntauſenden von Arbeitsloſen Bitternis herrſchte und wie gerade wir zu ſchätzen wiſſen, was es heißt, den neuen deutſchen Menſchen zu formen. Mit dem Wunſche, daß die Reichsarbeitsta⸗ gung des Fachamtes Chemie die Bindungen zwiſchen Forſcher und Mitarbeiter noch enger zuſammenſchweißen mögen, klang die Anſprache aus. Umrahmt wurde das Beiſammenſein durch Darbietungen des Muſikzuges der SA⸗Stan⸗ darte 171 unter' Leitung von Muſikzugführer Homann⸗Webau. Ein Teil der Gäſte be⸗ ab ſich anſchließend zur Sonnwendfeier auf die Feierſtatte nach Heidelberg, während die übri⸗ gen kameradſchaftlich beiſammen blieben. platz und auf einen der Adler am Eingang in der Rosengartenstraße. Ein Blick auf die Front zum Friedrichs— Aufnahmen: Hans Jütte(3) vergangenen Jahre konnten wir ſchöne Erfolge verzeichnen, denn es wurden faſt 100 Lehrwerk⸗ ſtätten in der chemiſchen Induſtrie errichtet, deren Ziel die Heranbildung des Chemofachwer⸗ kers iſt.“ Dorbildliche Geſundheitsführung „Und wie ſteht es mit der Geſundheits⸗ führung in den chemiſchen Betrieben? Ge⸗ rade auf dieſem Arbeitsgebiet hört man immer wieder von der Gefahr der Geſundheitsſchädi⸗ gung?“ „Bei der heutigen Arbeitsleiſtung muß natür⸗ lich gerade dieſem Punkt beſondere Auf⸗ merkſamkeit geſchenkt werden“, betont Pg. Carius.„Vorbildliche allgemeine Unterſuchungs⸗ einrichtungen und vor allem gute Zahnkliniken ſind in den neuen Betrieben überall für die Ge⸗ folgſchaft eingerichtet worden. Das Sportamt, das Amt für Volksgeſundheit ſind mit ihren Be⸗ ſtrebungen durchgedrungen und die prozentual hohen Zahlen von Leiſtungsabzeichen für Volks⸗ geſundheit, für Schönheit der Arbeit und Sied⸗ Die Fahnenmasten am Horst-Wessel-Platz lungsweſen legen dafür Zeugnis ab. Eine hohe Zahl muſtergültiger Siedlungen bindet die Facharbeiter an die Werke“. joo-Tage-Kampf dem Derderb „Beſonders aber iſt Urlaubszeitrege⸗ lung für die Jugendlichen zu beachten“ be⸗ richtet Pg. Carius.„Bisher hatten die Jugend⸗ lichen in der chemiſchen Induſtrie keinen geſetz⸗ lichen Urlaubsanſpruch. Als einzige Induſtrie gewährte ſie 1937 15 Urlaubstage für die Ju⸗ gendlichen, und dieſe Urlaubsordnung wurde im Jugendſchutzgeſetz nun auch für die anderen Induſtriezweige erreicht.“ „Und welche Maßnahmen wurden in den Betrieben eingeführt?“„Das Fachamt Chemie hatte zu Beginn des Jahres 1937 zu einem 100⸗Tage⸗Kampf aufgerufen, durch welchen vor allem auch der Begriff„Kampf dem Verderb“ an die Maſſe der Chemiewerker herangetragen 2 40 Iriseh un gepllegt milt nwerdger —ALn. lamen, wurde. Der Erfolg dieſes Kampfes war über Erwarten groß. Einzelne Betriebe meldeten, daß durch Sparmaßnahmen uſw. monatlich Zehntauſende von Reichsmark erſpart werden konnten. Die Zahl der Betriebe, die an dem Leiſtungskampf teilnahmen, war recht erheb⸗ lich! In dieſem 100⸗Tage⸗Kampf wurden auch die anderen Ziele, die der Durchführung des Vierjahresplanes dienen, behan⸗ delt. Der ſchönſte Erfolg aber war darin zu ſehen, daß die meiſten Betriebe, die ſich am 100⸗Tage⸗Kampf beteiligt hatten, mitteilten, daß die Maßnahmen des 100⸗Tage⸗Kampfes für ihre Betriebsgemeinſchaft zur Dauerein⸗ richtung geworden ſeien.“ „So ſehen wir unſeren Beitrag zum Vier⸗ jahresplan zum erſten in dem 100⸗Tage⸗Kampf und zum weiteren in der Berufserziehungs⸗ frage, deren Arbeit in der Zukunft den Nach⸗ wuchs, welcher für die chemiſche Induſtrie er⸗ forderlich iſt, ſicherſtellt, in den Vorarbeiten der Geſundheitsführung, durch welche die Menſchen in der Chemie leiſtungsfähig erhal⸗ ten bleiben und auch zur Leiſtungsſteigerung befähigt werden. Die Mannheimer Tagung ſoll nun einmal ein großer Rechenſchaftsbe⸗ richt unſerer Arbeit werden, zum anderen aber der Ausrichtung für das kommende Ar⸗ beitsjahr dienen, das gerade im Rahmen des Vierjahresplans uns viele neue Aufgaben ſtellt.“ „hakenkreuzbanner' mittwoch, 22. Juni 193 hakenkr OOas iot heute Mittwoch, 22. Juni: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlung in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder: ſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Graphiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Karl Truppe, Graz, Eugen Wolff, Filſeck, Gedächt⸗ nisausſtellung. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. — Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗ ausſtellung. Städtiſche Volksbücherei? Ausleihe 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16 30—21 Uhr. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 22. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik: .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Freut euch des Lebens;.00 Nachrichten;.00 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik; 10.00„Du Land voll Lieb und Leben, du herrlich Hermannsland“; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Werkpauſen⸗ konzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Heitere Klänge zum Nachtiſch; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Aus Operette und Tonfilm; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15„Bremsklötze weg!“; 19.45 Muſik zum Feier⸗ abend; 20.20 Botſchaft des Herzens; 21.00 Ludwig Siede dirigiert eigene Werke; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Bunte Muſik; 24.00 Nachtkonzert;.00 Ring frei! Schmeling und Louis kämpfen um die Weltmeiſterſchaft in USA. Mannheimer alte Grenadiere beſuchten junge Kameraden in Heidelberg Fröhlich ging's am Sonntagmorgen los zum Jahresausflug der 110er. 700 Mann ſtark waren die alten Grenadiere am OcG⸗Bahnhof angetreten, alſo faſt ſo ſtark wie einſt die zwei Mannheimer Bataillone der Mannheimer Gre⸗ nadiere waren. Allerdings, Weib und Kind wa⸗ ren hier mitgerechnet, denn letztere wollten ihre Männer und Väter nicht allein laſſen, beſon⸗ ders wenn es nach dem ſchönen Heidelberg ging, in dem man dem bekannten Schlager zufolge ſo leicht ſein Herz verlieren konnte. Am Ziele angekommen, ging erſt einmal das Steigen los. Zum Ehrenfriedhof hinauf führte vor allem der Weg, auf deſſen Steinen der , Eintopf- Gerichte: Tomatenreis m. Rindfleisch. Königsberger Klops m. Reis, Szegediner Gulasch m. Sauerkraut. Gülasch m. Makkaroni, Schweinsgulasch m. Spätzle. Grüne Boh- nen m. Hammelfleisch. Hühnerreis m. Fleischklöhßen, Kalbskopf m. Nudeln u. Madeira, Majorankartoffeln mit Schweinefleisch. Kilodose c2 port.j Mn..25 VSpeslelie 5 II E lel f E 3 hinter.Hauptpott, Ruf 236 24 Name ſo manches braven 110ers eingegraben iſt. Dort legte der Kameradſchaftsführer einen Kranz nieder. Mancher Kamerad, der ſeine Dienſtzeit in Heidelberg beim II. Bataillon zheruntergeriſſen“ hatte, dachte, als er am Schießſtand beim Bierfelder Hof vorüber kam, mancher ſchönen Stunde an dieſer Stätte. Nach kurzem Aufenthalt marſchierte man nach wo eine freudige Begrüßung mit n jungen Soldaten des I. Bataillons 110 war. Die alte und angenehme Bekanntſchaft von Mannheim her wurde hier in Anſprachen des Batl.⸗Komm. Oberſtleutnant Specht und des fameradſchaftsführers Haberkorn wiederaufge⸗ nommen und dann gings ans Eſſen in der ſaſerne. Ob's gut war? Wir verraten nur, daß es Kameraden gab, die dreimal nachfaßten. Eine Führung durch die Kaſerne und ein Preisſchießen ſchloß ſich an. Bei dieſem Schie⸗ ßen wurden 16mal 36 Ringe mit drei Schuß auf Zwölfer⸗Scheibe geſchoſſen. Da nur fünf Preiſe zur Verfügung ſtanden, ſo konnten elf von hieſen Schützen keine Preiſe erhalten, trotz⸗ dem ſie drei Zwölfer geſchoſſen hatten. Aber ſchön war's doch. 70. Geburtstag. Frau Maria Nal bach, Mannheim, Traitteurſtr. 56 feierte am Diens⸗ tag, den 21. Juni bei beſter Geſundheit ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 71. Geburtstag. Frau Regina Müller, Mannheim, Gärtnerſtr. 19 feiert am Mittwoch, den 22. Juni in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 71. Geburtstag. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche. Wegen Reinigung bleiben die Räume des Steueramts in N 2, 3 II. Stock(Vergnügungs⸗ ſteuer, Bier⸗ und Getränke⸗ und Hundeſteuer fowie Gewerbeſteuer) und in N 2, 4(Adrema⸗ zentrale und Kundenliſtenſtelle) aam Don⸗ nerstag den 23. Juni geſchloſſen. Friedrich Schery Ausbildungslehrer für Kla⸗ vier an der Städt. Hochſchule für Muſitk und Theater in Mannheim, iſt ſoeben voe einer Konzertreiſe aus England zurückgekehrt. Die engliſche Preſſe erwähnt einſtimmig ſeine her⸗ vorragenden Eigenſchaften als Interpret klaſ⸗ ſiſcher Klavierwerke. Frl. Liſe Heller, Buchhalterin, Mannheim⸗ Käfertal⸗Süd, Forſterſtr. 18 beging am 21. Juni ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum. Wir gratu⸗ lieren. os? fleute heelnnen die Studentenmelsterschakten an die Bevölkerung des Kreiſes Mannheim Heute beginnen die ſportlichen Deranſtaltungen anläßlich der Deutſchen Stu⸗ dentenmeiſterſchaften 1938 in mannheim. Die Bevölkerung Mannheims freut ſich, daß dieſe alljährlich wiederkehrende Reichsveranſtaltung in dieſem Jahr in ihrer Stadt zur Durchführung gelangt und heißt den in dieſen Tagen in Mann⸗ heim weilenden Reichsſtudentenführer, ſeine Mitarbeiter, ſowie alle Studenten und Studentinnen herzlich willkommen. Das ſportfreudige Mannheim wird durch eine rege Beteiligung an den einzelnen veranſtaltungen, vor allem aber an der hauptveranſtaltung am Samstag, 25. Juni. ſeine berbundenheit mit den deutſchen Studenten bekunden. Jedem Dolksgenoſſen iſt Gelegenheit geboten, bei ſehr niedrigen Eintrittspreiſen den intereſſanten Meiſter⸗ ſchaftskämpfen auf allen Gebieten des Sports beizuwohnen, an denen ſich unter an⸗ derem eine Reihe bekannter Olnumpiakämpfer und ⸗ſieger beteiligen. Heil Hitler! Der Kreispropagandaleiter (gez.) Jiſcher. Mit Kind und Kegel ins„Blaue“ Die llier-Kameradſchaft auf„großer Jahrt“/ Weinheim war das Ziel Zu der„Fahrt ins Blaue“, die die 111er⸗ Kameradſchaft Mannheim bei herrlichſtem Wet⸗ ter veranſtaltete, hatten ſich die Kameraden in recht ſtattlicher Zahl mit ihren Familienange⸗ hörigen eingefunden, Die OEG brachte die Teil⸗ nehmer in raſcher Fahrt nach Weinheim, wo ſich die dortige 111er⸗Kameradſchaft an⸗ ſchloß. Am wuchtigen Ehrenmal vorbei und am Hauſe unſeres badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler ging es in der Morgenfrühe der Weſchnitz entlang durch das romantiſch⸗ver⸗ träumte Weinheim. In der bekannten Fuchs⸗ ſchen Mühle gab es die erſte Raſt. Auf prächti⸗ gen Waldwegen war in etwa einer Stunde die Wachenburg erreicht. Bei Muſik, Tanz und gemeinſamen Liedern verflogen nach dem Eſſen raſch die Stunden. Zur Ueberraſchung wurden die Frauen der Ka⸗ meraden mit Kaffee und Kuchen bewirtet; auch für die Kinder gab es allerlei Leckeres. Die Ka⸗ meraden wetteiferten im Preiskegeln um den Sieg, für den recht wertvolle Preiſe winkten. Die erfolgreichſten Kegler waren die Kameraden Krämer, Schellmann, Ströhlein, Hohmann und Reinhardt. Kameradſchaftsführer Pg. Hoh⸗ mann hieß in ſeiner Begrüßung insbeſondere die Weinheimer Kameraden willkommen. Auf Veranlaſſung des Weghen Kameraden Wetzel(./111) erfreute der Männergeſangverein „Eintracht“ die Mannheimer Gäſte durch einige gelungene Liedvorträge, die mit ſtarkem Beifall aufgenommen wurden. Gegen Abend wurde in beſter Stimmung die Rückfahrt nach Mannheim angetreten. Für das nächſte Jahr iſt von der 111er⸗Kame⸗ radſchaft eine Frontfahrt zur Lorettohöhe, zum Chemin de Dames uſw. geplant, zu der ſich jetzt ſchon eine Reihe Mannheimer und Wein⸗ eimer Kameraden gemeldet haben. Weitere nmeldungen werden jederzeit von Kamerad⸗ ſchaftsführer Hohmann, Windeckſtraße 92, ent⸗ gegengenommen. Vergünſtigungen für welche Schüler? Eine notwendige Klarſtellung, die manches mißverſtändnis aufklärt Seit Beginn des Schuljahres 1938/39 ſind beim Beſuch höherer Schulen folgende Ver⸗ günſtigungen in Kraft getreten: 1. Geſchwiſterermäßigung. Ohne Rückſicht auf das Einkommen der Eltern erhalten alle Eltern mit mehreren Kindern eine Ermä⸗ ßigung des Schulgeldes. Dieſe beträgt bei zwei Kindern ein Zehntel des Grundbetrages des zu zahlenden Schulgeldes, bei drei Kindern drei Zehntel, bei vier Kindern fünf Zehntel, bei fünf Kindern ſechs Zehntel, bei 6 und mehr Kindern ſieben Zehntel. Hierbei ſind alle Kin⸗ der mitzuzählen, die noch nicht 21 Jahre alt ſind und ſich noch in der Berufsausbildung be⸗ inden und weniger als 30.— RM im Monat eigenes Einkommen haben, Erforderlich iſt nur die Ausfüllung einer Erklärung über die Ge⸗ famtkinderzahl, der Vordruck(G) iſt bei der Direktion jeder Schule erhältlich.— Die Ermä⸗ ßigung gilt nicht für Juden und Miſchlinge; für Staatenloſe gilt ſie nur in Ausnahmefällen. — Falls auch Kinder zwiſchen dem 21.—25. Le⸗ bensjahr berückſichtigt werden ſollen, muß ein beſonderer begründeter Antrag geſtellt werden. 2. Dieſe kann nur begabten Schülern aus minderbemittelten Familien gewährt werden. Miſchlinge fowie nicht dem deutſchen Volkstum angehö⸗ rende Ausländer und Staatenloſe ſind ausge⸗ ſchloſſen.— Erforderlich iſt für jeden einzelnen Fall ein ſchriftlicher Antrag auf Vordruck D, welcher bei der Direktion erhältlich iſt.— Die Begabtenförderung umfaßt: a) Schulgeld⸗ ermäßigung oder ⸗erlaß: für begabte und würdige Schüler; b) Staatliche Er⸗ 5 ehungsbeihilfe: nur für hervorragend egabte aus minderbemittelten Familien, denen auch bei Gewährung von Nr. 1 ünd 2a die Auf⸗ hringung der Schulkoſten nicht möglich 1 c) Andere Beihilfen, wie z. B. Fahrkoſten⸗ erſatz, Reiſebeihilfen, Geſtellung von Schul⸗ büchern aus der Hilfsbücherei uf 3. Ausbildungsbeihilfen und Frei⸗ ſtellen für Schüler aus kinderrei⸗ chen Familien(d. h. Familien mit minde⸗ ſtens vier Kindern; eine Witwe oder geſchiedene alleinſtehende Frau gilt auch dann als kinder⸗ reich, wenn ſie weniger als vier Kinder hat.,— Für dieſe Beihilfen iſt das Finanzamt zuſtän⸗ dig, bei dem auch die Antragsvordrucke abzu⸗ holen ſind. Vorausſetzung: Die Eltern müſſen deutſche Stagtsangehörige, deutſchen oder art⸗ verwandten Blutes ſein. „Die Anträge zu 1 und 2 ſind, ſowei dies noch nicht geſchehen iſt, ſofort bei den Direktionen einzureichen; für Anträge zu Nr. 3 iſt Friſt bis Zan: 30. Juni.— Späterhin ſind die Anträge feller jeweils zu Beginn des Schuljahres zu tellen. Der letzte Säuglingskurs Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß am heutigen Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr, der letzte ütterſchulungskurs in Säuglingspflege beginnt. Der Kurs findet je⸗ weils mittwochs und freitags, von 20 bis 22 Uhr, ſtatt und dauert fünf Wochen. Die Kurs⸗ gebühr beträgt 5 RM. Es wird jedoch in Be⸗ darfsfällen weitgehendes Entgegenkommen ge⸗ zeigt werden. Anmeldungen erbittet möglichſt noch vor Be⸗ inn des Kurſes die Mütterſchule Mannheim, aiſerring 8. Geſchäftszeit von—12 und 15 bis 18 Uhr. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Juli⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt einge⸗ troffen und muß noch in dieſer Woche abgeholt werden. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 22.., um 20.15 Uhr, treten die Politiſchen Leiter, Walter und Warte vor der Geſchäftsſtelle zum Formaldienſt in Uniform an. Ziviliſten mit Armbinde. Erlenhof. 28.., um 19.30 Uhr, treten ſämtliche Parteianwärter vor der Geſchäftsſtelle zum Abmarſch zur Verpflichtung an. Uniformträger in Uniform, Zi⸗ viliſten mit Armbinde. Parteianwärterinnen haben bis ſpäteſtens 20.15 Uhr ihren Platz in der„Flora“, Lortzingſtraße 17, einzunehmen. Edingen. Am 27.., 20.30 Uhr, in den Alhambra⸗ Lichtſpielen, feierliche Vereidigung der Parteianwärter Näheres ſiehe Gemeindeanſchlag. Ilvesheim. Achtung! Parteianwärter. Am 24.., 20 Uhr, findet in der Badiſchen Blindenanſtalt die feier⸗ liche Uebernahme der Parteianwärter und Partei⸗ anwärterinnen als Parteigenoſſen in die Reihen der NSDaAp ſtatt. Die Parteianwärterinnen treffen bis 19.55 Uhr in der Blindenanſtalt ein. Die Parteian⸗ wärter treten pünktlich um 19.40 Uhr vor dem Orts⸗ gruppenheim, Hauptſtraße 12, an. Alle übrigen Poli⸗ Mannheim, Rheinstraſie 1 tiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und der NSr haben bis 19.40 Uhr in der Blindenanſtalt zu ſein. Uniformträger in Uniform, Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Kaſſenwalterinnen. Wertmarken können ab⸗ geholt werden. Erlenhof. 22.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Wallſtadt. 23.., 20.30 Uhr, Singſtunde für alle Mitglieder im„Pflug“. Edingen. 23.., 20.30 Uhr. Pflichtheimabend im Schulhaus. Waldhof. 23.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Lotal Brückl. Frauenwerk und Jugendgruppe iſt eingeladen. Feudenheim. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Bismarckplatz. 22.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Schwarzwälder Hof“, Ecke Keppler⸗ und Rhein⸗ häuſerſtraße, für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Nach dem Heimabend Beſprechung der Zellenfrauen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen. Liederbücher mitbringen. Humboldt. Der Heimabend findet nicht am 23.., ſondern am 22. 6. in der Alphornſtraße ſtatt. Neckarau⸗Süv. Der Heimabend am 22. 6. fällt aus. Die Frauen nehmen an der feierlichen Verpflichtung der Parteianwärter am 22.., 20 Uhr, im Volkschor t l. 4 Feudenheim⸗Weſt. 22.., 20.15 Uhr, Heimabend im — tetdie b Schützenhaus für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ Einbruck werksmitglieder. Walvpark. 23.., 15.30 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ Karlsr frauenſchaftsleiterinnen. Abrechnen der Ausweistaſchen, poliz ei Karlsr 16.30 Uhr Singen in der Dieſterwegſchule. 4˙U Neckarau. 22.., 20 Uhr, Heimabend im Gemeinde⸗ 4 11580 hrn haus. in der Waldf Achtung! Jugendgruppe. Sämtliche Jugendgruppen⸗ oben das ſch führerinnen holen die Arbeitsberichtblätter bei der uslagefenſter Kreisfrauenſchaftsleitung, Abteilung Kartei, ab. Ju⸗ nen die Scheib gendaruppenſach. Jioo Rm ührs Jugendgruppe Humboldt. 23.., 20 Uhr, Heimabend in der Fröhlichſtraße 15.— Jugendgruppe Rheinau. 22.., 20 Uhr, Heimabend ch 5 5 im„Badiſchen Hof“. nnnmer Zugendgruppe Plankenhof. 23.., 20 Uhr, Heim⸗ Kriminalpolize abend in P 7, 7a.— Jugendgruppe Bismarckplatz. 23.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Thoräckerſtraße 10. Erdbee 93 Bühl, 21.8 Motorſtam m. Alle Hitlerjungen, die ein Motor. um. rad oder Auto beſitzen und nicht dem Motorſtamm war, ha en f Mannheim angehören, haben ſich ſofort auf der ce Zahre infolge choben. Jetzt em Gang, un den Markt, ſo Bühl 4200 Zen den Erdbeeren imbeeren gut mmen, dagec 3 den nur eine Dritt ſchäftsſtele des Motorſtammes, U 5, 5a, am 23. 6% oder 24.., zwiſchen 20 und 21 Uhr, zu melden. 4 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gruppe 4 der Gefolgſchaft hat am 23.., um 20 Uht, motortechniſchen Dienſt. Die Gruppe B der Geſfolg⸗ ſchaft hat am 24.., um 20 Uhr, motortechniſchen Dienſt. BDM Mäbdelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Am 22.., um 20 Uhr, treten alle Mädel mit Sportzeug an der Rhein⸗ Neckarhalle zur Sportprobe an. —— Mädelgruppe 7/171 Lindenhof 2. Am 22.., um Fam Uhr, treten alle Mädel mit Sportzeug auf dem Gon⸗ tardplatz zur Hauptprobe für Sportfeſt an. Sämtliche f e Kehl, 2 Teilnehmerinnen am Mädeltanz treten ebenfalls an. 12 r, wurde Diejenigen Mädel, welche mit dem Rad fahren, treten Stra durch r um 20 Uhr an den Rhein⸗Neckarhallen an.„Der ii Gruppe 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 23.., um 20 Uhr, ſeit länger Antreten ſämtlicher Teilnehmerinnen der Körperſchule nenden Frau in den Rhein⸗Neckarhallen. Sport am Mittwoch fällt nung au ſeine aus, dafür treien am Freitag um 20 Uhr fämtiiche am Mäbel mit Sport auf dem Herzogenriedplatz an. werſchüſſe Nichtturnerinnen erſcheinen ebenfalls. die zwei Schi Gruppe 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 22.., um durch einen Sy 20 Uhr, Sport in den Rhein⸗Neckarhallen. 4 15—— E 3 Frau Krauß, Sport BDM iefrau fand Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 22.., um 20 Uhr, Rhein⸗Neckarhallen die Gruppen 2, 3, 4, 5, h, 7, 8, 9/171.— 23.., um 20 Uhr, Rhein⸗Neckarhallen, für die Gruppen 11, 12, 13, 14, 17, 18, 19, 20, 21, lenhaus. Der ten Eindruck ſetzte, wurde a 24, 26, 27, 28, 29/171.— 24. 6, übt jede Mädelgruphe Oſffenbar hatte auf ihrem Sportplatz beziehungsweiſe in ihrer Turn: des Kind* halle für ſich die Körperſchule. der deshalb Teilnehmerinnen am Mädeltanz. 22. 6. um 20 Uhr, in der Dieſterwegſchule, und 24.., um 20 Uhr, Rhein⸗ Neckarhallen, für die Gruppen 6, 7, 11, 12, 22, 2/171. griff er dann z Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 22.., um. wo Uhr, Rhein⸗Neckarhallen, für Ring 31 und Gruppe 1 und 22. Beginn 16.30 Uhr Rhein⸗Neckarhallen ſür St. Mär Ring 8 und Gruppe 41. üb kurz vo Sport— 3M 8t. Märgen m Teilnehmerinnen an der Hindernisſtaffel. 23.., um 39. en 18 Uhr, Rhein⸗Reckarhallen, für Ring 1, 2, 3, 7, 8 und es, re Gruppen 21, 22, 28, 41. Feuer im Teilnehmerinnen am Müdeltanz. 22.., um 19 Uht, 1 wohner bei d Wohlgelegenſchule, und 24.., um 18 Uhr, Rhein⸗ Not konnte da Neckarhallen für die Gruppen 26, 21, 34, 35/171. burfache Amt für Technit— Resdr IBrandurſache Bei — Sprechſtunden jeweils Dienstag und Donnerstag bis 20 Uhr in der Geſchäftsſtelle, N 7, 7. Sückinge Die Deutsche f fsg S Arbeitsfront ſ en Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr,.) ſahrt entſchloſſ enterte bald Ortswaltungen Zahren ſtehen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am Donnerstag, 23. Juni, 2000————— ubr, im Saale des Städtiſchen Leihamtes, Schuelt mit Aufbietun zinger Straße 118, Eingang am„Platz des 30. 30, retten konnte. nuar“, Fachgruppenabend für Hausfrauen und dauz] am Stauwehr gehilfen. Hierzu ſind alle Hausfrauen und Hausges geſchwemmt. hilfen der Ortsgruppe eingeladen. Friedrichspark. Am Mittwoch, 22. Juni, 20.15 Uhr, wichtige Sitzung der Betriebsobmänner in der Ge⸗ ſchäftsſtelle in D 5, 11. Erſcheinen iſt Pflicht. 3 2 4 Sport für jedermann 3 WiS( Lebensrett Mittwoch, 22. Juni Angemeine Körperſchule. Offene Kurſe füt Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Fried⸗ richſchule U 2; 20—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule; M bis 21.30 Uhr, Liſelotteſchule; 20—21.30 Uhr, Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſium; 19.30—20.30 Uhr, Stadion.— Betriebsſportkurſe:.30—.30 Uhr, Stadion, Kaufhaus Vetter; 16.15—20 Uhr, Waldhof TV⸗Platz, Bopp& Reuther; 17—18.30 Uhr, Planetarium, Rhein. Braunkohlenſyndikat; 17—18.30 Uhr, Planetarium, Mannheimer Milchzentrale; 17—18.30 Uhr, Stadion (Feld), Adlerwerke AG; 17—18.30 Uhr, Stadion (Hauptfeld), Vereinigte Armaturen⸗Geſellſchaft; 17.30 bis 19 Uhr, Stadion(Feld), Waldherr, Apparate⸗ bau; 17.30—19 Uhr, Stadion(Feld), AéEG; 17.30 bis 19 Uhr, Stadion(Feld), J. Reiß; 18—19.30. Uhr, Stadion(Hauptfeld), Andreae⸗Roris⸗Zahn; 16 bis 21 Uhr, 48ex⸗Platz Almenhof; Heinrich Lanz Acz 18.30—20 Uhr, Stadion, Ed. Kaufmann Söhne; 1730 bis 19 Uhr, Schillerſchule, Nagel& Co.— Fröhliche Gymnaſtik u. Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr, Wohlgelegenſchule; 20—21.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal; A bis 22 Uhr, Uhlandſchule.— Betriebsſportkurſez .30—.30 Uhr, Stadion(Feld), Hermann Fuchs; 16.15—17.45 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 17 bisß 18 Uhr, Luzenbergſchule, Pilo⸗Werk; 20—21 Uhr, Uhlandſchule, Gebrüder Braun.— Kindergymnaſtik, 15—15.45 und 15.45—16.30 Uhr, Gymnaſtikſaal Goethe⸗ ſtraße 8; 17.30—18.30 und 18.30—19.30 Uhr, Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käfertal.— Deutſches Reichsabzeichen für Leibesübungen(Reichsſportabzeichen). Offener Kurs für Frauen und Männer: 18—1980 Uhr, Stadion(Feld).— Schwimmen. Offener Kurs für Frauen und Männer:.30—83 in dem klarſf Den geſunden 1 5 hier in treiben, iſt do ſchönſten in w entſpricht allen beweiſt immer ſtrom, der an en heranf lagen iſt das Somi fann; den ga abends 21 üh beſonders nach tung für das noch nicht ſchr legenheit, es( finden Kdỹ⸗K Schwimmv und das Schn wird von ein. meiſter beaufſ ſtehen, die bei Uhr, Städtiſches Hallenbad(Haule).— Betriebs tun 55 eſe fportturſe: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallendad und Leiſtungs (Halle), Strebelwerte; 21.30—23 Uhr, Städtiſches fähig ſind, ein Hallenbad(Halle), Joſ. Vögele AG.— Schwer⸗ u bewahren. aihletit. Betriebsſportkurs: 18—20 Uhr, Tu⸗ urg auch zwe Halle Waldhof, Bopp& Reuther.— Tennis. Offe Schwimmer u Kurſe für Frauen und Männer:—7 u 3 eoretiſch un 19—20 Uhr, Tennisplatz Friedrichsring.— Rollſchuh ⸗ ie mancher! lauf. Offener Kurs für Frauen und Mä ner: 20—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſt Moltkeſtraße.— Reiten. Offene Kurſe f Frauen und Männer: 16—17 und 17—18 Reithalle(Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof). daß ein Menf impfte und e daß ihm hakenkreuzbanner“ 3 1 33 8—— Bück übers cand mittwoch, 22. Juni 1958 22. Juni Uhr, im Voltschot hr, Heimabend im hafts⸗ und Frauen⸗ letzte badiſche Meldungen Einbruch in ein Juweliergeſchäft rKaxlsruhe, 21. Juni. Die Kriminal⸗ polizei Karlsruhe teilt mit: Am Dienstagfrüh 115 4 Uhr wurde in einem Juweliergeſchäft m der Waldſtraße eingebrochen. Die Täter he Jugendgruppen⸗———*— das ſchwere Gitter, das ſich vor dem chtblätter bei der Auslagefenſter befand, hoch, ſchlugen mit Stei⸗ Kartei, ab. Zu⸗ 50 5 3— für.— zren un muckſachen. Die Täter 0 Uhr, Heimabend ſind vermutlich mit einem Kraftwagen entkom⸗ o Uhr, Heimabend men. Zeugen, die ſachdienliche Mitteilungen „ 20 Uhr, dein. Kriminalpolizei Karlsruhe zu melden. rechung der Zellen⸗ er Ausweistaſchen, gſchule. end im Gemeinde⸗ machen können, werden gebeten, ſich bei der Erdbeerernte in Mittelbaden Bühl, 21. Juni. Während im vorigen Jahre um dieſe Zeit die Erdbeerernte nahezu beendet war, haben ſich die Verhältniſſe in dieſem ZJahre infolge der ver⸗ —**=— Jetzt erſt iſt die Erdbeerernte in vol⸗ ſem Gang, und es gelangen große Mengen an den Markt, ſo am Sonntag und Montag in Bühl 4200 Zentner, in Achern 450 Zentner. Mit imbeeren gut über die Nachtfröſte hinwegge⸗ mmen, dagegen iſt die Kirſchenernte nur ge⸗ ning. Bei den Zwetſchen und Aepfeln dürfte nur eine Drittelernte zu erwarten ſein. ., 20 uhr, dein⸗ T en, die ein Motor⸗ dem Motorſtamm ofort auf der Ge⸗ 5, 5a, am 23. 6, r, zu melden. Neckarſtadt. Die 23.., um 20 Uhr, pe B der Gefolg⸗ r, motortechniſchen 22.., um 20 Uhr, an der Rhein⸗ Am 22.., um 19 ug auf dem Gon⸗ tffeſt an. Sämtliche eten ebenfalls an. Rad fahren, treten en an. Familientragödie in Uehl Kehl, 21. Juni. Am Wn8 gegen Uhr, wurden Paſſanten in der Adolf⸗Hitler⸗ Straße durch mehrere Schüſſe und Hilferufe er⸗ „Der in Offenburg wohnhafte Daum, der ſeit längerer Zeit von ſeiner in Kehl woh⸗ nenden Frau getrennt lebte, gab in der Woh⸗ nung auf ſeine Frau und ihre Mutter mehrere Revolverſchüſſe ab. Während ſich Frau Daum, die zwei Schüſſe in die Beine erhalten hat, durch einen Sprung aus dem Fenſter in Sicher⸗ 15 bringen konnte, wurde ihre Mutter, eine aim Mittwoch fällt 20 Uhr ſämtliche zogenriedplatz an. . rſtadt..., um hallen. rau Krauß, tödlich getroffen. Die verletzte Ehefrau fand Aufnahme im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus. Der Täter, der einen gänzlich verſtör⸗ ten Eindruck machte und ſich nicht zur Wehr ſetzte, wurde an Ort und Stelle feſtgenommen. Offenbar hatte Daum ſein bei der Frau leben⸗ des Kind* ſich holen wollen. Im Verlauf der deshalb entſtandenen Auseinanderſetzung griff er dann zur Waffe. chule. 22.., um ppen 25 3, 4, 5 6, Rhein⸗Neckarhallen, 18, 19, 20, 21, 2, jede Mädelgruppe iſe in ihrer Turn⸗ 22. 6. um 20 Uhr, im 20 Uhr, Rhein⸗ 11, 12, 22, 2/17ʃ. ule. 22.., um 16 31 und Gruppe A n⸗Neckarhallen für Wohnhaus abgebrannt St. Märgen, 21. Juni. Am dDienstag⸗ früh, kurz vor 8 Uhr, brannte die zwiſchen 8. Märgen und dem bekannten Gaſthaus Neu⸗ sſtaffel. 23. 6, um gelegene„Pfiſter Rütte“, das Wohnhaus g 1, 2,3, 7, Fund des Ratsſchreibers Schwär, nieder. Als das Seer im uhl entſtand, waren alle Be⸗ Fe Dachſtuhl entſtand, w alle Be 2.., um 19 Uuhr, 1 wohner bei der Feldarbeit. Mit Mühe und 18 Uhr, Rhein⸗ Not konnte das Vieh aus dem Stall und einige „34, 35/171. Pohnungsgegenſtände gerettet werden. Die BDr Brandurſache iſt bis jetzt noch nicht bekannt. 5 1 25 Beim paddeln ertrunken Säckingen, 2. 4 Ein Paddelboot⸗ tsche unglück trug ſich dieſer Tage kurz unterhalb Wallbachs auf dem zur Zeit hochgehenden Rhein front zu, Zwei Wallbacher Einwohner hatten ſich in ſpäter Abendſtunde noch zu einer Paddelboot⸗ elm. Rheinstr.) fährt entſchloſſen. Bei der reißenden Strömung 3 kenterte bald das Boot und der in den 50er Jahren ſtehende Knecht Müller ging in den Fluten unter, während ſein Kamerad ſich noch mit Aufbietung ſeiner letzten Kräfte ans Land retten konnte. Das Boot wurde zertrümmert am Stauwehr des Kraftwerkes Schwörſtadt an⸗ geſchwemmt. g, 23. Juni, 2030 eihamtes, Schwei⸗ Platz des 30. Ja⸗ frauen und Haus uen und Hausge⸗ Juni, 20.15 Uht, inner in der Ge⸗ t Pflicht. mn ni ne aurfe ſür! Lebensrettungskurſe im Ladenburger 21.30 Uhr, Fried Schwimmbad ˖ le; 2 .30 uhr ig Ladenburg, 21. Juni. Der Sommer hat Uhr, Stadion.— einen Einzug gehalten. Niemand kann ihn .30 Uhr, Stadion, ehnlicher erwartet haben als unſere Waſſer⸗ anet wimmbad tummeln und dur wimme — uhr, 5. 4 Muafer aufricher⸗ 5 Den geſunden wimmſport kann man aller⸗ Z aerin in Ladenburg nach Herzensluſt be⸗ dherr, Apparei freiben, iſt doch unſer Schwimmbad eines der , Ac; 1730 1 ſchönſten in weiteſter i Die Anlage „Reiß; 18—1930. an allen ihe Renſchen⸗ e⸗Roris⸗Zahn; 1 beweiſt immer wieder der große enſchen⸗ — 1 ſtrom, der an W 34223 fille 35 anm ne; 1730 zeugen heranflutet. An den ſtilleren Wochen⸗ os, iai lagen 1 bas Ladonburger Schwimmbad die Kestat,A chönſte Sommerfriſche, die man ſich denken gnfer fann; den ganzen Tag, von früh 6 1h0 bis sſportkurſee abends 21 uͤhr kann man ſich darin aufhalten, böbeſonders nachdem jetzt auch durch Bewirtſchaf⸗ K fung für das leibliche Wohl geſorgt iſt. Wer erk; 20—21 Uhr, noch nicht ſchwimmen kann, hat genügend Ge⸗ Kindergymnafil, legenheit, es hier zu erlernen. Jeden Sommer nnaſtikſaal Goeihe⸗ finden Kdß⸗Kurſe ſtatt. Außerdem beſteht ein „30 Uhr, Albrecht ⸗ s Reichsabzeichen ichen). Offenet nner: 18—19.30 nmen. Offener nner:.30—28 .— Betriebs⸗ dtiſches Hallenbad Schwimmverein, in den jeder eintreten und das Schwimmen erlernen kann. Das Bad wird von einem pflichttreuen, tüchtigen Bade⸗ meiſter beaufſichtigt, dem Kameraden zur Seite ſtehen, die bei der Deutſchen Lebensret⸗ den Grundſchein eiſtungsſchein erworben haben und damit fähig'ſind, einen Menſchen vor dem naſſen Tod zu'bewahren. Jeden Sommer finden in Laden⸗ urg auch zwei Kurſe der DRG ſchut in denen Schwimmer unter Leitung gut geſ ulter Kräfte um und praktiſch ausgebildet werden. ie mancher hat vielleicht ſchon erleben müſſen, ß ein Menſch mit dem Tode des Ertrinkens kämpfte und plötzlich in den Fluten verſank, daß ihm geholfen werden konnte, weil kein Viehhof). ettungsſchwimmer zur Stelle war. Es iſt mo⸗ dDeutſchland und Frankreich⸗Tand und Leute Der zweite Tag des deutſch⸗franzöſiſchen Kongreſſes in Baden⸗Baden/ Die Architekten der Völker G. R. Baden⸗Baden, 21. Juni. Der zweite Tag des deutſch⸗franzöſiſchen Kongreſſes in Ba⸗ den⸗Baden ſtand im Zeichen der bildenden Kunſt beider Völker. Nicht nur die in den Vormit⸗ tagsſtunden in den Ausſtellungsräumen der Städtiſchen Kunſthalle Baden⸗Baden eröffnete Ausſtellung„Deutſchland und Frankreich, Land und Leute“, ſondern auch die beiden umfaſſen⸗ den Referate von Profeſſor Auguſte Perret und von Profeſſor Dr. Sagebiel, trugen da⸗ zu bei, ein Bild von der bildenden Kunſt und vor allem von der Baukunſt der beiden Völker zu entwerfen. In den Vormittagsſtunden verſammelten ſich die Teilnehmer des zweiten deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Kongreſſes in den Räumen der Städti⸗ ſchen Ausſtellungsgebäude zur Eröffnungsfeier. Die von der Reichskammer der bildenden Künſte im Auftrag der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſell⸗ ſchaft aufgebaute Ausſtellung gibt an Hand von Bildern und Einzelgegenſtänden nach Stich⸗ worten, wie das Meer, die Inſel, der Hafen, die Stadt, das Land uſw. geordnet, einen Ueberblick über die typiſchen und charakteriſti⸗ ſchen Eigenheiten der beiden Länder. Unter den zur Eröffnungsfeier erſchienenen Ehrengäſten bemerkte man neben den foren chen franzöſiſchen Gäſten und den Profeſ oren der Kunſthochſchule Karlsruhe, Dr. Breuer, 150 Audentenfahnen geweiht Der Reichsſtudentenführer eröffnete den Deutſchen Studententag 1958 (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Heidelberg, 21. Juni. Heute nachmittag empfing der Reichsſtudentenführer im Königs⸗ ſaal des Heidelberger Schloſſes die Bereichs⸗ führer und Gauſtudentenführer ſowie die Ver⸗ treter von Partei, Staat, Wehrmacht und Be⸗ hörden. Er führte dabei aus, daß es gerade ihn beſonders freue, daß die deutſchen Studenten⸗ tage in Heidelberg ſtattfinden würden. Dieſe deutſchen Studententage ſeien vor allem des⸗ halb ins Leben gerufen worden, um drei weſent⸗ liche Aufgaben zu erfüllen, und zwar der Na⸗ tion jenen Beitrag aufzuzeigen, den der Stu⸗ dentenbund gegeben habe zur Wiedergeburt der Kraft des deutſchen Volkes, daß Rechenſchaft ab⸗ gelegt werden ſoll über Wollen und Handeln des deutſchen Studentenbundes und daß die Ziele des deutſchen Studententums aufgezeigt würden. Dann überbrachte Dr. Scheel ganz beſon⸗ dere Grüße der Heidelberger Univerſität und ihrem Rektor, Dr. h..Ernſt Krieck, als dem erſten Repräſentanten deutſchen Forſchertums und deutſcher Wiſſenſchaft. Der Rektor der Hei⸗ delberger Univerſität, Dr. Krieck, dankte dem Reichsſtudentenführer im Namen der Gäſte und der Univerſität. Er fand ganz beſonders an⸗ exrkennende Worte für den Reichsſtudenten⸗ führer, der von Heidelberg aus urſprünglich für die Erſtarkung des deutſchen Studententums gekämpft habe. Anſchließend ſprach Gauſtudentenführer Ri⸗ chard Oechsle im Namen der badiſchen und beſonders der Heidelberger Studentenſchaft. Am ſpäten Nachmittag meldete der ſtellvertretende Heichsſmidentenführer, Pg. Ernſt Horn, dem Reichsſtudentenführer auf dem Langemarck⸗Platz 380 Studentenbundkameraden mit 150 Fahnen angetreten zur Fahnenweihe. Nachdem der Reichsſtudentenführer in einer kurzen Anſprache auf die Bedeutung der Fahne als Symbol der Arbeit an Volk und Reich und der Treue zum Führer hingewieſen hatte, weihte er mit der erſtmals vom Stellvertreter des Rufanhe in München geweihten erſten Studen⸗ tenfahne 60 neue Fahnen. Nachdem unter Orgel⸗ begleitung das feierliche Lied„Auf hebt die Fahnen“ verklungen war, marſchierten die Teil⸗ nehmer geſchloſſen zur politiſchen Großkund⸗ gebung und Sonnwendfeier auf der Feierſtätte Heiliger Berg. Schriesheim in berkehrswerbung voran Ein neues Faltblatt/ Holzgeſchnitzte Schilder werden aufgeſtellt »Schriesheim, 2. Juni. Der Verkehrs⸗ verein Schriesheim, der vor kurzem ſeine neue Geſchäftsſtelle im Horſt⸗Weſſel⸗Haus bezogen hat, hielt am Montagabend im Gaſthaus„Zur Pfalz“ ſeine Generalverſammlung ab. Vor⸗ ſitzender Lotz gab einen ausführlichen Tätig⸗ keitsbericht und wies auf die einzelnen Mafz⸗ nahmen hin, die der Verkehrswerbung dienen ſollen. Dazu gehören auch das neue Faltblatt und die Kartenmäppchen mit neuen Aufnah⸗ men von Schriesheim. Großen Anklang fanden die an den Spazier⸗ wegen aufgeſtelltenneuen Bänke mit Leh⸗ nen, denen weitere folgen werden. Eine Groß⸗ Zischen Neckar und Sergstraſße raliſche Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, das Rettungsſchwimmen zu erlernen, vorausgeſetzt, daß er ſchon Schwimmer iſt. Man bedenke nur, wie viele junge Menſchenleben jährlich den Tod im naſſen Element finden: es ſind 3000 Men⸗ ſchen in den deutſchen Binnengewäſſern, acht im Tagesdurchſchnitt. Darum Kampf dem naſſen Tod! Jeder Deutſche ein Schwimmer, und jeder Schwimmer ein Retter! Am Donnerstag. 23. Juni, beginnt in Ladenburg der erſte Kurs der DeRé6, für Jugendliche von 19 bis 20 Uhr, und für Erwachſene von 20—21 Uhr. Die Ausbil⸗ dung iſt vollſtändig koſtenfrei. Edingen berichtet * Verkehrsunfälle. Ein neunjähriger e der aus Unvorſichtigkeit gegen einen Perſonen⸗ kraftwagen lief, wurde angefahren und verletzt. Dieſer Unfall follte eine Mahnung an die El⸗ tern ſein, ihre Kinder ſtändig vor den Gefahren der Straße zu warnen.— Im Ortsteil Neu⸗ Edingen wohl infolge Verſagens der Steuerung, ein Laſtzug mit zwei Anhängern die Böſchung hinab. Beide Fahrer wurden er⸗ 4f0 verletzt; der eine von ihnen mußte in halbſtündiger Arbeit unter dem Fahrzeug her⸗ ausgegraben werden. NUeues aus Schriesheim * Im Fahnenſchmuck ſoll Schriesheim ſich den Gäſten zeigen, die anläßlich der Schwimm⸗ meiſterſchaften der Deutſchen Studentenſchaft in unſer Dorf kommen. Es ergeht daher an die Einwohnerſchaft die Bitte, die Häuſer von Don⸗ nerstagabend bis Samstagabend dieſer Woche zu beflaggen. 4 * Preiſe für vorbildlichen Blumenſchmuck. In den nächſten Tagen werden den Preisträgern der Blumenſchau ihre Prämien zugeſtellt. Es konnten 10 erſte, 33 zweite und 15 dritte Preiſe ausgegeben werden, eine erfreulich große An⸗ zahl, die zur Nachahmung ermuntern ſollte. werbung für Quartiere wurde durchgeführt und mit dem Ergebnis eine Kartei angelegt. Geplant iſt ein Vortrag eines Herrn vom Lan⸗ desfremdenverkehrsverband über Gaſtlich⸗ keit. Der Kaſſenbericht wurde verleſen und in Ordnung befunden. Bürgermeiſter Urban — bekannt, daß innerhalb der nächſten zwei ahre eine Umſtellung bei der OEcG erfolgen ſoll, von der Verkehrsverbeſſerun⸗ gen zu erwarten ſind. Es iſt vorgeſehen, an den vier Ortseingängen künſtleriſche, holzge⸗ ſchnitzte Schilder aufzuſtellen, wie man ſie im Schwarzwald findet; zwei dieſer Schilder ſol⸗ len demnächſt ſchon den Eingang in das Mu⸗ ſterdorf des Kreiſes Mannheim bezeichnen, die andern beiden folgen im Laufe des Jahres. Die Wirte wurden ermahnt, ſich noch mehr als bisher auf den Fremdenverkehr einzuſtellen und mit den Bemühungen des Verkehrsvereins Schritt zu halten, die letzten Endes ihnen wie⸗ der zugute kommen. Der Bürgermeiſter dankte zum Schluß all den Männern, die ehrenamtlich im Verkehrs⸗ verein tätig ſind, und forderte auf, den Ar⸗ beitsausſchuß in jeder Weiſe zu unterſtützen. Maſſenbeſuch auf dem Inſelfeſt * Ilvesheim, A. Juni. Am dritten und letzten Tag des Ilvesheimer Inſelfeſtes war der Beſuch faſt noch ſtärker als am Samstag und Sonntag; der freie Eintritt übte da ſeine beſondere Anziehungskraft aus. Wieder wurde ein ausgezeichnetes Programm geboten, bei dem diesmal Joſef Offenbach vom Natio⸗ naltheater Mannheim als Anſager wirkte. Schon bei der herzlichen Begrüßung ſeiner lieben Ilvesheimer war der Kontakt hergeſtellt, und man konnte ſich auch noch ſpäter davon überzeugen, wie beliebt dieſer Künſtler bei den Inſulanern geworden iſt. Er hatte aber auch ein vielſeitiges Amt zu verſehen, denn neben der Anſage galt es noch zu verkünden, daß ein Hausſchlüſſel gefunden wurde, daß ein Auto⸗ beſitzer an den Parkplatz kommen ſolle und, daß die Marie haam kumme ſoll, weil ihr Kind kreiſcht“. Eine angenehme Unterbrechung und Luftver⸗ änderung gab es, als das große Feuerwerk angekündigt wurde. Alles ſtrebte hinaus in Richtung Quetſchewäldche, wo der Kunſtfeuer⸗ werker Buſch ſeine großen und kleinen Kaliber aufgebaut hatte. Es war wirklich ein ſehens⸗ wertes Feuerwerk mit ſeinen Bomben, Rake⸗ ten und Waſſerfällen, und die Zuſchauer wur⸗ den nicht enktäuſcht. Dann gings in der Feſt⸗ halle wieder weiter. Um Mitternacht hatte ſich das Gedränge ſoweit gelichtet, daß man ohne größeren Zeiwerluſt durch die Gänge kommen konnte. Eine Verloſung verhalf man⸗ chem Beſucher zu einem ordentlichen Ballaſt für den Heimweg in Form von Blumentöpfen und anderen ſchönen Dingen. Beim Preiskegeln wurde ein Fahrrad als Hauptgewinn vergeben. Botſchaftsrat an der deutſchen Geſandſchaft in Paris, in Vertretung des Reichskriegsopfer⸗ führers Gauamtsleiter Dr. Dick Landeskultur⸗ walter Adolf Schmid, ſowie zahlreiche Vertreter des Staates und der Stadt Baden⸗Baden. Der bekannte Staatsrechtler Prof. Dr. Grimm⸗Eſſen eröffnete in einer im flüſſigen Franzöſiſch ge⸗ haltenen Anſprache die Ausſtellung. Er zeigte auf, daß dieſe Ausſtellung in einem kleinen und beſcheidenen: Rahmen ein Bild davon geben folle, was Deutſchland und Frankreich zur Kul⸗ tur und Ziviliſalion Europas— jedes Land ſeiner Eigenart entſprechend— beigetragen ha⸗ ben. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Schau mit dazu beitragen möge, das Verſtänd⸗ nis und die Achtung der beiden benachbarten Länder voreinander zu heben. Im Kurhaus ſprach dann Dr. Sagebiel, der Erbauer des Reichs uftfahrt⸗ miniſteriums, über„Die neue deutſche Architek⸗ tur“. Er zeigte, durch Lichtbilder unterſtützt, an den in Berlin, München, Nürnberg und ande⸗ ren deutſchen Städten ſchon erſtandenen neuen Bauwerken des Deutſchen Reiches die für jeden —— deutlich ſichtbare Aſchtand und arakteriſtiſche Bauart in Deutſchland auf. Für die Architektur in Deutſchland ſei beſtimmend, daß alles im Hinblick auf das Ganze geſchehe. Der Rang beſtimme auch die Geſtaltung eines Bauwerks. Die ſtaatlichen Gebäude unterſchie⸗ den ſich ſchon rein äußerlich von den übrigen Gebäuden durch ihre Monumentalität. Darnach ergriff Profeſſor Perret in der Sprache ſeines Landes das Wort zu tiefgründi⸗ gen Ausführungen über„Die moderne Archi⸗ tektur der Gegenwart in Frankreich“, bei denen er die ihm nicht zur Werfügung ſtehenden Lichtbilder durch klare Formulierungen erſetzte, die man als den Extrakt eines ebenſo reichen wie genialen Architektenlebens anſehen möchte. Der Redner arbeitete die für jeden Architek⸗ ten maßgebenden Geſetze heraus, die wir in Deutſchland durch unſeren großen Baumeiſter Adolf Hitler klar und deutlich immer wieder ausgeſprochen finden.„Man erkennt“, ſo ſagte Profeſſor Perret u..:„ob ein Bau wohldurch⸗ dacht iſt, wenn es unmöglich iſt, etwas hinwegzu⸗ nehmen oder hinzuzufügen, ohne ſeine Harmo⸗ nie zu ſtören. aneben muß der Bau aber auch Charakter haben, das heißt, er muß beim Anblick ſeine Beſtimmung klar erkennen laſſen, und drittens iſt Harmonie und Proportion eine S jeder Architektur, von den alten Griechen bis auf unſere Tage. Das Maß dafür aber iſt der Menſch.“ Weiter ſagte der franzöſiſche Baumeiſter, die deutſche Architektur bilde einen Rahmen, der ſche Bildhauerei und Malerei wie ge⸗ chaffen ſei. Dieſe beiden Künſte würden der modernen Baukunſt immer notwendiger, um den heutigen Baudenkmälern wieder jene Ver⸗ bindung zum Menſchen zu geben, die ſie in ſteigendem Maße, mit Hilfe mächtiger Ma⸗ ſchinen gebaut, broße und mehr verloren haben. Damit drückte Profeſſor Perret jenen Gedanken aus, den Profeſſor Sagebiel in ſeinem Satz von der Architektur als der großen Anregerin für die Schweſterkünſte gemeint hat. In den Ausführungen Profeſſor Perrets drückte ſich auch Verantwortung vor der Zukunft aus, als er ſagte:„Man ſage uns nicht, daß ein Bau, der uns nicht mehr gefällt, morgen nieder⸗ geriſſen werden kann. Das ſind Illuſionen einer Inflationsperiode. Nein! Der Bau muß dauern, er muß Vergangenheit ſchaffen, Vergangenheit die das Leben verlängert. Ein Land iſt alt durch ſeine„Baudenkmäler, die Architektur iſt ewig jung. profeſſor Dr. Teichmüller Karlsruhe, 21. Juni. In Marburg, wo er ſeit kurzem im Ruheſtand lebte, iſt der Pro⸗ feſſor der Elektrotechnik, Dr. Joachim Teich⸗ 'üller, geſtorben. Geboren am 4. Mär 1866 in Bernburg(Anhalt) wirkte er ſeit 193 an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, wo er auch das Lichttechniſche Inſtitut ins Leben vief und zu hoher Blüte brachte. Der Sprungturm im Ladenburger Schwimmbad mit Sprungbretter in ein, drei und fünf Meter Höhe. Aufnahmen: Nagel „hakenkreuzbanner“ 4 Mittwoch, 22. Juni 1958 Mallues, Oalulobs- Was die Mutter braucht, holt ſie ſich aus ihrem Kleingarten. Sie nennt ihn ſo, in Wirk⸗ lichkeit verdient er dieſen Namen nicht. Denn er iſt immerhin faſt fünfzig Meter lang und auch nahezu zehn Meter breit, alſo ſchon mehr ein richtiger Acker— aber doch ein rechter Grünladen“, der alles trägt, was die Mutter ſo tagtäglich für ihre zahlreiche Familie braucht. Ja, er iſt wirklich unbezahlbar, dieſer Gar⸗ ten. Heute liefert er Mutter den köſtlichen Spi⸗ nat— nirgends ſchmeckt er ſo fein— morgen kommt eine rieſige Schüſſel mit goldgelbem S a⸗ lat, der auch auf ſeinem Grund und Boden gewachſen iſt, auf den Tiſch und übermorgen werden's wohl Gelbrüben oder.. wieder Salat, diesmal aber eine andere Sorte, ſein. Auch neue Kartoffeln hat Mutter vor wenigen Tagen erſt auftiſchen können. Die ſchmeckten aber fein, gſchabt und in Fett gebra⸗ ten! Und dazu die übliche grüne Beigabe— es war ein wahres Feſteſſen. Der zehnjährige Kurt ſaß ſelbſtvergeſſen hinter ſeinem Teller und bedauerte, daß er bereits nach zwei Por⸗ tionen den mit ſeinem etwas jüngeren Bruder im ſtillen vereinbarten„Wettkampf“ wegen „Platzſchwierigkeiten“ aufgeben mußte. Werner rinſte darauf ſiegesſicher.„Trbeit es nicht gar o arg“, meinte die Mutter, die gas Ganze im Geheimen beobachtet hatte. Ihr Aelteſter, der mal wieder den Kürzeren gezogen hatte, tat ihr ein wenig leid. Ja, der Werner, dieſes braun⸗ gebrannte, drahtige Bürſchlein, hatte ſchon im⸗ mer einen guten Appetit. Nun, den neidet ihm keiner, der junge Burſche wird groß und ſtark dabei werden— auch mit dem„Vierer“ im eichnen, den ihm der viel hellere, aber auch oshafte Kurt bei jeder Gelegenheit unter die Naſe bält. Der Garten macht der Mutter viel Arbeit und niemand hilft ihr dabei. Vater iſt nur am Wo⸗ chenende bei ſeiner Familie, da muß, ſoll das „Grünzeug“, wie er's nennt, gedeihen, die Gar⸗ Im bànten Ladcehen Kunststrabe N5, 10 sind herrfliche (Dem Worenkaufabłkommen dngeschl.) Line Reichlinę tenarbeit getan ſein. Die zwei Jungen ſind ja nicht dazu zu gebrauchen. Vorläufig we⸗ nigſtens! Die haben ja nur Lausbubenſtreiche im Kopf. Anfang Mai ſollten ſie einmal ein Stück Gartenland umſchoren, jeder bekam einen kleinen Spaten in die Hand gedrückt und dann einen Schubs! So, zeigt mal, was ihr könnt. Oh, ſie zeigten es! Bei einem der erſten Spatenſtiche war e ein Mu äf unter der umgegrabenen Erde ein Maikäfer, fix und fertig, ſtartbereit ſozuſagen. Er hatte gewiß die Abſicht, am gleichen Vormittag noch den nächſt⸗ liegenden Apfelbaum anzufliegen. Ihm war ein elendes Los beſchieden. Statt auf den Apfel⸗ baum kam er in eine mit der ſchö⸗ nen Aufſchrift„Raucherglück“. Tolpatſch Mai⸗ käfer blieb aber nicht allein. Denn die Jungen hatten nach dem glücklichen Fund nur noch eine Parole und die hieß: Maikäfer. Da wurde gegraben und gehackt, daß der Schweiß in Strömen die ſchmalen, braunen Körper hin⸗ unterrann. Bis der Mutter, die des Verwun⸗ derns voll war über ihre fleißigen Buben, ein Licht aufging.. Heut' gibt's das nicht mehr. Der Garten trägt reiche Frucht.„Minierarbeiten“ kann er nicht mehr vertragen. Aber im nächſten Früh⸗ jahr, denken die beiden Brüder...I. Was essen wir diese Woche Mittwoch: Sagoſuppe, gegrillter Fiſch, Kartoffelſalat; abends: Quark und gedämpfte Kartoffeln. Donnerstag: Kerbel und Sauerampfer⸗ ſuppe, Grünkernküchlein, Kopfſalat mit wenig Tomaten vermiſcht; abends: Majorankartoffeln mit Leberwurſtfülle, Gewürzgurken, deut⸗ ſcher Tee. reitag: Bohnenſuppe mit Speck geſchmälzt, Schneckennudeln, Fruchttunke aus verbilligter Marmelade; abends: Geräucherter Fiſch, Kar⸗ toffeln, Salat, deutſcher Tee. Samstag: Nudelſuppe, ſaure Kartoffeln, Rettichſalat; abends: Zwiebelſteiſch(aus Sup⸗ penfleiſch), Kartoffeln. Sonntag: Suppe vom Samstag, Schweine⸗ ſchnitzel, es Salzkartoffeln; abends: verſchiedene belegte Brote, deutſcher Montag: Einlaufſuppe mit reichli eter⸗ ſilie, gebackene Spätzle, abends: He⸗ ringskartoffeln, Salat, deutſcher Tee. Dienstag: Schwarzbrotſuppe, angold, Rindsbraten, Sherolen, abends: Wurſt⸗ ſalat und Kartoffeln. Die deutſche Srau Lebensspiegel des deutschen Volkes 1934— das Jahr der Ehesdiliehungen/ Die Zibeit- und Drittgeborenen nahmen in den letzten. Jahren iwieder zu Auf keinem anderen Gebiet werden Zahlen ſo leicht mißdeutet wie bei der Beurteilung der Bevölkerungsbewegung. Das Gegen⸗ wartsbild iſt immer nur ein Ausſchnitt aus dem Fluß der Generationen, die wie mit einer Kette unlöslich in Urſache und Wirkung anein⸗ ander gebunden ſind. Denn der Wille der jungen Generation zur Ehe und zum Kinde wird mitbeſtimmt durch die„Sünden“ der Väter. Wie eine Hypothek im Guten und im Böſen laſten die vorausgegangenen Jahrzehnte auf der Gegenwart. Drei Tatſachen beſtimmen unab⸗ änderlich die Entwicklung unſerer Tage: die Zahl der 40jährigen iſt größer denn je, weil die Geburtenjahrgänge um die Jahrhundertwende am ſtärkſten beſetzt waren; die Zahl der heirats⸗ fähigen wird vorübergehend ſinken, weil die geburtenſchwachen Kriegsjahrgänge jetzt eben mündig werden; und der Zuſtrom junger Ar⸗ beitskräfte aus den geburtenſtarken erſten Nach⸗ kriegsjahren wird wieder verebben, weil die Geburtenziffer von 1921 bis 1933 ſtändig abge⸗ ſunken iſt. Kriegskinder ſind recht heiratsluſtig Die nackten Zahlen 1937 über Eheſchließun⸗ gen(619 000) und Geburten(1 275 000), über Sterbefälle(793 000) und Geburtenüberſchuß (482 000) dürfen daher nur im Zuſam⸗ menhang der großen Welle betrachtet werden. Die Hoch⸗Zeit der Hochzeiten 1934 mit 740 000 Eheſchließungen war einmaliges Ereig⸗ nis, wie es in den letzten fünfzehn Jahren nur noch einmal, in den Jahren unmittelbar nach dem Kriege, zu beobachten war. Damals, wie 1934, handelte es ſich um ein Nachholen von den in Kriſen und Kriegszeiten aufgeſchobenen Eheſchließungen. Wenn 1936„nur“ 610 000 Ehen, im vergangenen Jahre 619 000 geſchloſſen worden ſind, ſo liegt damit die Heiratsziffer immer noch über faſt allen Vorkriegsjahren, ſie iſt, trotz des Rückganges gegenüber 1934, ge⸗ ſtiegen und außerordentlich hoch. Denn die Zahl der heiratsfähigen Männer hat ſich ver⸗ ringert; jetzt rücken die ſchwach beſetzten Kriegs⸗ jahrgänge in das heiratsfähige Alter ein, die Zahl der Heiraten muß damit zwangsläufig für vier Jahre zurückgehen. Der Ausfall würde ſich auch ſchon ſtärker bemerkbar gemacht haben, wenn nicht zugleich Wehrpflicht und Arbeits⸗ dienſt das Heiratsalter heraufgeſchoben hätten. Im vergangenen Jahre haben 59000 Männer unter 23 Jahren weniger geheiratet als 1934. Wenn trotzdem die Zahl der Eheſchließungen gegenüber dem Vorjahre noch einmal gewachſen iſt, ſo bedeutet das einen geſteigerten Willen zur Ehe. Dabei mag die Gewährung von Eheſtandsdarlehen ebenſo beigetragen haben, wie die Heiratsluſt der erſten„Reſer⸗ viſten“. Der großen Ehefreudigkeit der erſten Jahre ſind im des neuen Reichs entſprach der Kinderſegen der nächſten Jahre. Die Zahl der Geborenen, die 1933 mit 971 000 einen außer den ſchlimmſten Kriegsjahren ſeit fünfzig Jahren nie wieder erlebten Tiefſtand erreicht hatte, iſt ſeitdem ſtändig geſtiegen und hat mit 1 279 000Kindern im Jahre 1936 offenbar einen vorläufigen Höhepunkt erklom⸗ men. Wenn die Kinderzahl im vergangenen Jahre auch um 3000 kleiner geweſen iſt, ſo iſt der Wille zum Kinde doch offen⸗ bar noch ſtärker geweſen als in den vorausgegangenen Jahren. Mit dem Rückgang der Ehe⸗ ſchließungen hat in den letzten beiden Jahren die Zahl der Erſtgeburten nachgelaſſen. Aber die neuerwachte Liebe zum Kinde zeigt ſich ſtärker in der wachſenden Zahl der Zweit⸗ und Drittgeborenen. Es vergangenen Jahre etwa 15 000 zweite und dritte Kinder mehr geboren als im Vorjahre. Insgeſamt haben in den vier Jahren 1934 bis 1937 1171 000 mehr Kinder das Licht der Welt erblickt als es bei der gleichen Geburtenzahl wie 1933 der Fall geweſen wäre. Die deutſche Mutter hat alſo in vier Jahren fünf Jahrgängen das Leben geſchenkt. Die Herrſchaft der 40jährigen Die ſtarke Beſetzung der Ge⸗ burtenrückgänge 1894 bis 1914 zeigt ſich heute in der wachſenden Bedeu⸗ tung der 40jährigen auf allen Gebieten des menſchlichen Lebens. Die Zahl der 40jäh⸗ rigen war noch nie größer und ihre Le⸗ benserwartung noch nie höher. Für ſie beginnt das Leben erſt mit Vierzig— weil ſie dank der ärztlichen Kunſt länger als die vorige Gene⸗ ration leben dürfen. Die 30⸗ bis 40jährigen Männer ſtellen jetzt ein Viertel aller Erwerbs⸗ tätigen. Während noch 1933 die junge Schicht der Erwerbstätigen von 14 bis 30 Jahren faſt ebenſo groß war wie die Schicht der Aelteren bis 50, hat ſich in dieſem Jahre das Schwer⸗ gewicht zu den Aelteren verlagert. Dieſe Ver⸗ ſchiebung in der Gliederung der Arbeitskräfte wird ſich fortſetzen, ſie iſt ein Erbe der voraus⸗ gegangenen 30 Jahre. Der Anteil der jugend⸗ lichen Gruppen wird immer geringer, ſie ſind nicht ſtark genug, um ſpäter den Ausfall der heute 40⸗ bis 50jährigen zu decken. Die Klippe der Entwicklung wird ſich um die Mitte des Jahrhunderts bemerkbar machen. Die Schwierigkeit dieſer Aufgabe wird ge⸗ Hier erscheint ein„Stellungswechisel“ notwencdig Auin.: PpBZ Aufn.: Gertrud Knauer ſteigert durch die Einbeziehung von Oeſter⸗ reich. Denn Oeſterreich war das einzige euro⸗ päiſche Land neben Frankreich, in dem die Be⸗ völkerung nicht mehr gewachſen, ſondern in jedem Jahr zurückgegangen iſt. Der Tiefſtand der Geburtenhäufigkeit in Oeſterrei zeigt ſich deutlich im Vergleich mit dem glei roßen vechtsrheiniſchen Bayern. Während in ayern 1937 die Bevölkerung um 50 400 Köpfe gewachſen iſt, ging ſie in Oeſterreich gleichzeitig um 4000 zurück! Dieſe Entwicklung 1 in Oeſterreich erſt in den letzten Jahren eingeriſſen, wohin ſie aber hätte führen können, ergibt ſich aus dem Schickſal Frankreichs. Noch 1870 zählte rankreich in ſeinem heutigen biet mehr enſchen als Deutſchland in ſeinem heutigen Umfang(ohne Oeſterreich)— ſeitdem iſt das franzöſiſche Volk um 4 Millionen Köpfe, das deutſche Volk aber um 20 Millionen angewachſen. Aber der Lebenswille der deutſchen Bevölle⸗ rung allein kann nicht über die europäiſche Entwicklung hinwegtäuſchen. Nach faſt 300⸗ jährigem Anſtieg ſcheint das Wachſen der weſt⸗ und nordeuro Völker nachzulaſſen. Sie haben ſich in nen vermehrt und Amerika mit Menſchen der weißen Raſſe beſiedelt. Heute ſtellt Europa ein Viertel der Menſchheit. Verlang⸗ ſamt ſich in Europa das Wachstum, dann wer⸗ den zwar im Jahre 2000 auch noch 500 bis 600 Millionen Menſchen in Europa leben, in Ame⸗ rika werden aber dann ſtatt 250 Millionen ebenſoviel wie in Europa wohnen, Afrika ſoviel Einwohner zählen wie heute Amerika und im Oſten dann mehr Menſchen beheimatet ein als heute auf der ganzen Erde. Wenn Mutter mit dem Säugling reist Es iſt nicht immer ein reines Vergnügen, mit einem auf die Reiſe zu 1 weder für die Mutter, noch für die Mitreiſen⸗ den, denn das Sprichwort:„Der Menſch iſt ein Gewohnheitstier“, gilt im beſonderen für dieſe kleinſte Ausgabe Menſch. Da wäre alſo erſtens dafür zu ſorgen, daß das Kindchen einen guten Platz für den gewohnten Schlaf hat und nicht etwa die ganze Zeit f dem Schoß der Mutter liegen muß. Ein Reiſekorb in der Art der japaniſchen, der aus zwei ineinander K nen Teilen beſteht und in deſſen Deckel man die nötigen Kiſſen Vlut eignet ſich als mhen vorzüglich. Einen Platz für dieſes Bettchen au Bank oder Fußboden dürfte man bei der Rück⸗ ſicht, die heute auf jede mit einem kleinen Kind reiſende Mutter genommen wird, ſtets finden. Sodann würde man den kleinen Reiſenden na⸗ türlich ſchwer kränken, wenn er ſeine Milch nicht pünktlich und in der richtigen Wärme be⸗ käme. Eine, bei längeren Reiſen zwei mit hei⸗ Fr Milch gefüllte Thermosflaſchen löſen dieſe rage. ———————————-———————.——— —————————— ieſer Zeitſpanne um 400 Millio⸗ Schuhe „»hakenb ————◻mmDeε⏑ Wer in Se Gemüt offen alles beherrſe mitteilen, Fa liegt über de ſchwellende,! Holzhäuſern ſterrahmen, der Birkenwi moor ziehen, ſich ſpiegeln meilenweiten tenbeſtände, men der Hüge wir am We Truhen, wie treffen, an i Volkstrachten dieſer Gewän Dörfern in Kirche fahren ſo lieben Sit allen nur mi Hausnähe au gehißt und i dem des Hin hat, als we Kreuzen beſt erreichen, un bunte Bewee dem Norden denen als wunderve ſchloſſen. Wi und es iſt, al ſeine aus J brechenden L über das La bas gedämpf licht die La arbeitet erſch Mitternachts größten Nat licht. 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Juni 1958 Antlitz der schwedischen Landschaft Bericht einer Fahrt in das sommerliche Nordland von Fritz Skorzeny Wer in Schweden reiſt und dabei Augen und Gemüt offen hält, dem wird ſich ſehr bald ein alles beherrſchender Eindruck ſtarker Farbigkeit mitteilen, Farbigkeit, aber nicht Buntſcheckigkeit liegt über der Landſchaft, ſpricht aus den über ſchwellende, hellgrüne Matten verſtreuten roten Holzhäuſern mit ihren weißen Tür⸗ und Fen⸗ ſterrahmen, aus den ſilbergeäderten Fronten ber Birkenwälder, die über das ockerrote Hoch⸗ moor ziehen, in den tiefen Augen der Seen ſich ſpiegeln und die Vorhut bilden für den meilenweiten Heerbann der ſchwarzgrünen Fich⸗ tenbeſtände, die gelaſſen die ſanftgelöſten For⸗ men der Hügel herabſteigen. Farbenfreude ſehen wir am Werk in bemalten Schränken und Truhen, wie wir ſie in den Bauernhäuſern an⸗ treffen, an ihrem Inhalt, den ſchönen, alten Volkstrachten. Farbenfreude an den Trägern dieſer Gewänder, wenn ſie Sonntags aus ihren Dörfern in hellen Booten über den See zur Kirche fahren, ebenſo wie in der dem Schweden ſo lieben Sitte der Beflaggung. Da werden bei allen nur möglichen Gelegenheiten auf dem in Hausnähe aufragenden Maſt die Landesfahnen gehißt und ihr tiefes Blau vermählt ſich mit dem des Himmels, ſo daß es oft den Anſchein hat, als wäre das Firmament mit gelben Kreuzen beſtickt. Je höhere Breiten wir aber erreichen, um ſo deutlicher wird die fröhliche, bunte Bewegtheit der Töne von einem nur dem Norden eigentümlichen, oft mehr empfun⸗ denen als wirklich ſichtbaren Leuchten zu wundervoll ruhiger Harmonie ge⸗ ſchloſſen. Wir ahnen die Nähe der Polarzone und es iſt, als ſende dieſer ewige Rieſenſpiegel ſeine aus Meer und Himmel und Gletſcher brechenden Lichtfluten in zitternden Wellen über das Land. Zur hellen Mittſommernacht das gedämpfte Silbergrau, in deſſen Dämmer⸗ licht die Landſchaft wie aus Perlmutter ge⸗ arbeitet erſcheint, die matte, ſtumpfe Röte der Mitternachtsſonne am Horizont und eines der größten Naturwunder Schwedens, das Nord⸗ licht. Bald ſind es ſchwefelgrüne Fäden, die den Himmel mit einem ſpinnwebenzarten Netz über⸗ ziehen, dann wieder breit ſich aufrollende, ſelt⸗ ſam unterbrochene Bänder, Bögen, Schleifen und ringförmige Gebilde, milchweiß oder von magiſchem Lila, auch zackige, rotgelbflammende Strahlenkronen— immer aber in Bewegung, huſchend, wogend, mächtig aufſtrahlend und wieder plötzlich abblendend. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſes Weſen der Farbigkeit vor allem auf dem freien Lande am kräftigſten in Erſcheinung tritt. Aber ſelbſt dort, wo nicht die Weite der Landſchaft den ſchier unbegrenzten Rahmen für dieſe erlebnis⸗ hafte Schau abgibt, in den großen Städten, wird es deutlich ſpürbar. So iſt, um nur ein Beiſpiel zu nennen, ſelbſt in Stockholm, der verhältnismäßig ſehr ſüdlich gelegenen Haupt⸗ ſtadt, der kennzeichnende Eindruck des ganzen Landes, über oberflächlichen Amerikanismus hinweg, in ſeiner fröhlichen Kraft lebendig. Hochhäuſern und Zweckbauten iſt durch eigen⸗ artige Linienführung und Verwendung farbi⸗ gen Werkſtoffes ihre Charakterloſigkeit genom⸗ men, buntes Maſten⸗ und Segelgewirr in den Hafenanlagen, das Spiegelbild ganzer Stadt⸗ teile im Meer, die wundervolle Mannigfaltig⸗ keit in Form und Farbe der Schärenzone mit ihren hunderten, gleich bemooſten Urtieren aus den Fluten auftauchenden Inſelchen, den ins Grün geduckten, ſchmucken Landhäuſern darauf und dem Netz ſchmaler Waſſerſtraßen und Brücken dazwiſchen— das alles zuſammen gibt ein ebenſo feſſelndes als anziehendes Abbild der Freude am Hellen, der dem Leben zurück⸗ gekehrten, ſinn⸗ und ſtilvoll und ohne Aufdring⸗ Aber auch die Wälder Jämtlands und Anger⸗ manlands ſoll man einmal durchwandert haben. Das iſt nun freilich bei der oft weg⸗ und ſteg⸗ loſen Unerſchloſſenheit, den vielen gefahrvollen Hochmooren und der dünnen Beſiedlung Norr⸗ lands keine ganz leichte Sache. Man ſchließt ſich am beſten irgendeiner Gruppe von Forſtarbei⸗ tern an, bezieht eine ſtundenweit von jeder menſchlichen Behauſung gelegene, unſeren Alm⸗ hütten vergleichbare Fähboda und durch⸗ Silberne Schwingen Silbermöwen. Aus dem Ufa-Kulturfiim„Stammgäste an der Nordsee“ Auin.: Ufa-Schulz(113 K) lichkeit zur Schau getragenen Weſensart eines im Grunde natürlichen und geſunden Volkes. Wer aber die geheimſten Naturſchönheiten des Landes kennen lernen will, der muß ſchon wenigſtens bis nach Norrland vordringen. Dort, etwa in der geografiſchen Breite von Is⸗ land, wird ihm die andere hervorſtechende Eigentümlichkeit der ſchwediſchen Hügel⸗ und Mittelgebirgslandſchaft zum großen Erlebnis werden: eine ſchier unermeßliche, grenzenloſe Weite, die, der Großartigkeit unſerer Hochge⸗ birge ebenſo fremd, als der Anmut der Vor⸗ alpen, gerade in ihrer unpathetiſchen Feierlich⸗ keit und kühlen Klarheit unſagbar ergreifend wirkt. Bedenkt man, daß jedes der hunderte vom Hauptkamm des norwegiſch-ſchwediſchen Grenzgebirges herab das Land in ſüdöſtlicher Richtung gliedernden, von gewaltigen Gletſcher⸗ ſtrömen durchrauſchten Trogtäler eine Unzahl von Seen birgt, hält man daneben, daß um dieſe herum oft eine halbe Million Hektar ge⸗ ſchloſſener Waldbeſitz anzutreffen iſt, ſo mag man ſich vielleicht ein Bild machen von dieſer Weite des Blicks, der unvergeßlich ſeligen Ein⸗ maligkeit der Schau, die ſich von irgendeinem Höhenrücken dieſer Landſchaft darbietet. 12. Fortſetzung Dieſe Fragen verhandelten ſie aber ſchon draußen. Die hohe Sonne ſchien. Ueber die Bahnlinie hinweg ſtieg graſig die Alm hinan bis zu einer Waldſtelle, und es roch ringsum ſo würzig und herbe nach Alpenkräutern, daß ihre Lungen ſich dehnten in der Freude am Atmen. „So alſo war es“, berichtete Rotter.„Sie hat⸗ len mir die zwanzig Mark gegeben, und dann dachte ich: Jetzt gehſt du in die Giftbude hinein, Sie wiſſen doch, dieſe Giftbude, von der Sie ſagten, Sie möchten da lieber nicht hineingehen.“ „Wäre ſicher auch für Sie beſſer geweſen.“ „Wieſo denn? Es war ſehr ſchön. Es war innen größer, als es von außen ausſah, und dann war da eine Dame in der Kapelle, die atte ein roſa Kleid und ſehr ſchöne Arme. Und ugen hatte ſie, die waren... na, ich ſage Fhnen, das waren Augen, Herr Kleinſchmidt!“ „Erzählen Sie weiter. Die Augen gehen uns nichts an.“ „Das denken Sie. Aber allein von den Augen unte einer ſtundenlang erzählen. Und dann e ich gelächelt, danach hat ſie wieder ge⸗ 4¹ elt „Alſo..“ machte Kleinſchmidt und faßte ſich in den Kragen, ſehr beunruhigt. Würde der Zunge ihm jetzt erzählen, daß er mit ſeinen . Mark, nein, mit ſeinen zwanzig a Kleinſchmidt iſt recht neugierig habe mich aber doch lieber nicht ge⸗ mal geſtand Herr Rotter.„Das war für mich kreuzt nun mit den einfachen, liebenswerten Kindern des Volkes eine Woche lang die rings⸗ um ſich auftuende Märchenwelt. Viele Stunden weit dehnen ſich die Hoch⸗ moore aus und auch die Durchquerung eines dieſer Naturwunder ſoll man einmal, in Ge⸗ ſellſchaft kundiger Führer und gute Stiefel aus Seehundsleder an den Füßen, gewagt haben; dann erſt erſchließt ſich uns ſeine eigenartige Schönheit ganz. Da gilt es, die kaum ſchritt⸗ breiten Bänder von bleichem, ſcharfem Gras zu verfolgen, die ſich durch das ganze Moor in vielfach verſchlungenen Windungen hinziehen, oft unterbrochen, ſo daß ein mitgeführtes kur⸗ zes Brett gute Dienſte leiſtet, will man nicht einen Sprung ins höchſte Ungewiſſe wagen. Zu beiden Seiten die ſtillen, ſchwarzen, fettig glän⸗ zenden Tümpel, die unergründlichen Augen des Todes, umgeben von dem in ſüdlichen Farben aufglühenden, leidenſchaftlich ſchwellenden und blühenden Gepränge der Mooſe, Flechten, Schachtelhalme und Sumpfbeeren. Alles quillt, ſchwankt, gurgelt, gibt unter den Tritten nach, und zwei Stunden ſolchen Marſches genügen, um rechtſchaffen müde und von der beſtändig nötigen Vorſicht ordentlich abgeſpannt zu ſein. ieee Selix Kiemkasien das große Abenteuer Copyright by August Scherl Nachfolger, Berlin SwW 68 10 große Klaſſe. Man weiß da nie, wohin man ommt.“ „Sehr richtig“, lobte Kleinſchmidt ihn warm. „Das haben Sie richtig gemacht.“ „Denn die Liebe“, ſagte der Junge,„muß gra⸗ tis ſein, ſonſt iſt es keine. Na ja. Und dann kamen zwei Herren an den Tiſch und ſpielten Karten. Ich habe es natürlich gleich gemerkt. Ich dachte: Das iſt nun ſchon der allerfaulſte Zauber! Und richtig, ſie laden mich ein, ich —0 mitſpielen. Da habe ich natürlich mitge⸗ pielt.“ „Herr Rotter“, rief Kleinſchmidt und ſtand in der kahlen Alm ſtill,„Sie haben doch nicht...?“ „Aber warum denn nicht? Es war doch klar, daß ſie mich im Anfang würden gewinnen laſ⸗ ſen? Ich habe ganz ſchön gewonnen. Und dann, als ich dachte, nun genüge es für dieſen Abend, da bin ich gegangen.“ „Zum Teufel, und Sie wollen mir erzählen, daß das gut ausgegangen ſei?“ „Beinahe nicht. Was glauben Sie, was ich gerannt bin? Mir hat das Herz nur immer ſo gegen die Rippen gehämmert, aber auf tauſend Reter bin ich in Uebung, da ſoll mir einer mal nahekommen!“ Das konnte Herr Kleinſchmidt zux Not begrei⸗ fen; auch exregte ihn dieſe Erzählung nicht. Auf Tauſendmeterlauf richtete ſich ſeine Sehn⸗ ſucht nicht. Aber von alledem kann ein Menſch e nicht ſo rieſig, ſo überlebensgroß etrunken.. „Entſchuldigen ten Sie ſich...2 „Ja, das wieder“, ſagte Rotter,„das war nun wieder ein anderes Blatt.“ Er erzählte ihm von der Eiſenbahnfahrt, von der luſtigen Unterhaltung und vom Paprika. „Und da kann kein Menſch was machen“, ver⸗ teidigte er ſich.„Ich dachte nur: Hier Bahnhof, hier Pumpe, und nichts als'raus!“ „Schön“, ſagte Kleinſchmidt.„Gut“, ſagte er, „Ihnen ſage ich gar nichts, Sie können nicht dafür, und das iſt damit erledigt. Ich möchte Sie nur bitten, mir zu ſagen, wohin Sie von Splitt aus weiterreiſen. Ich reiſe dann woan⸗ ders hin. Sie ſollen zuerſt wählen, Sie ſollen durchaus freie Hand haben. Sehen Sie, man reiſt ſo, nicht wahr, und wenn man dann ſo reiſt, möchte man gerne für ſich reiſen. Jeder Menſch hat ſeinen Traum...“ „Aber natürlich“, ſtotterte Rotter und wurde rot vor Verlegenheit.„Natürlich kann ich das verſtehen. Und nach Split werden wir ja zu⸗ ſammen noch hinkommen, und da iſt es dann Lebewohl und geſchieden. Aber wohin ich nach⸗ her fahre, weiß ich wirklich ſelber noch nicht. Ich verſpreche Ihnen, daß ich es Ihnen in Split ſagen werde.“ Darauf gaben ſie ſich die Männerhand. Und dann gingen ſie, um zu Mittag zu eſſen. „Ich bezahle natürlich den Aufenthalt hier“, ſagte Kleinſchmidt, denn er war ſatt, es hatte geſchmeckt, ſeine vielen Grobheiten taten ihm leid, und ſchließlich kann man ſo ein junges Blut ja doch nur mit Erbarmen anſehen. „Herr Kleinſchmidt, das iſt großartig“, ſagte der Junge.„Dafür kann 5 gleich wieder einen Tag länger in Dalmatien bleiben.“ „Nur nicht ſo nahe an mich heran!“ „Nein, nein, weitab, das verſteht ſich.“ Und es war merkwürdig, daß Herr Klein⸗ ſchmidt, obwohl er den Jungen entſchieden nicht leiden konnte und eine Fahrkarte zweiter Klaſſe hatte, mit dem Jungen zuſammen in ein Ab⸗ teil dritter Klaſſe einſtieg. Es war merkwürdig; aber er verbot es ſich, über dieſe Merkwürdig⸗ keit nachzudenken. Der Zug fuhr ab, und nach etlichen Stunden tat ſich draußen die Karſtland⸗ Sie“, bat er,„aber wie konn⸗ 4¹ Wie erquickend nimmt uns da der Schatten und der gute harte Boden eines der herrlichen „Zündholz wälder“ auf. Das ſind ausge⸗ dehnte, gepflegte Beſtände hochſchäftiger und aſtreiner Eſpen, deren Stämme zu den ſchwe⸗ diſchen Zündhölzern verarbeitet werden. Pferdeſchnauben mitten im Walde läßt auf⸗ horchen. Auf einer Lichtung ein Zelt aus Bir⸗ kenſtangen und Rinde, ein Kegel, kaum mehr als mannshoch, mit einem Loch, aus dem blauer Rauch aufkräuſelt. Menſchen in bunten Kleidern davor, eine ganze Familie, Mann, Weib und Kinder, alle mit ſtark mongoliſch ge⸗ ſchnittenen Geſichtern: es ſind Lappen, die den Sommer hier oben verbringen und von den weit entfernten Dörfern gegen mäßiges Entgelt die Pferde zur Weide mit heraufneh⸗ men. Sie verſtehen mit ſchöner Fertigkeit Mützen, Taſchen und allerlei Gebrauchsgegen⸗ ſtände aus Leder und buntem Filz zu arbeiten und friſten ſo kärglich ihr ſtetes Wanderleben, das ſie im Winter wieder nach den wärmeren Gegenden Norwegens führt. So bringt jeder Tag Neues, Wunderſames, Unvergeßliches. Und dann die Abende in der Fähboda! Wenn die Nacht lind und weich wie Federflaum aus den Kronen der Fichten her⸗ abtropft, Irrlichter überm Moor tanzen und in den winzigen Fenſterchen des in Jahrhunder⸗ ten ſchier verſteinten Hüttengebälks des Nord⸗ lichts fahles, bengaliſches Grün liegt! Wenn drinnen auf offener Feuerſtelle die letzten Bu⸗ chenſcheite zuſammenſinken und das Flackerrot ihrer Glut über die Blondköpfe der einfachen Menſchen huſcht, die da auf dem Lager aus friſchem Tannenreiſig hocken und, ein Stück Zucker zwiſchen den Lippen, ihren Tee aus den Untertaſſen ſchlürfen, oder wenn ſie Sagen und Märchen erzählen, vielleicht auch ganz leiſe eines der ſchwermütigen alten Volkslieder anſtim⸗ men, während der Wurm im Holz tickt und draußen die Nacht in den dunklen Klagen der Tierlaute lebendig wird— wer das nur einmal erlebt hat, der wird ſich danach ſehnen ſein Leben lang. „Aufstand in Nürnberg“ Von Joſef Buchhorn. 396 Seiten. Ganzleinenband. 6 RM. Verlag Albert Heine.⸗G., Cottbus. Der bekannte Schriftſteller und Journaliſt, der in der Syſtemzeit Vorkämpfer für eine reine deutſche Kultur war, ſchildert hier ein wenig beachtetes, in ſeinen Zielen aber für das Mittel⸗ alter unerhörtes Geſchehen. Der Tod Kaiſer Ludwigs des Bayern, die Nöte um die Kaiſer⸗ krone und die Gefahr eines Gegenkaiſers wer⸗ fen ihre Schatten auf die freie Reichsſtadt Nürn⸗ berg. In den tiefen Frieden der mittelalter⸗ lichen Stadt zucken die Flammen des Aufruhrs, branden die Wogen der Empörung. Die Be⸗ wegung der Geißler durchzieht und erregt das Land. Die Schlacht von Mühldorf tobt, wäh⸗ rend ſich unerbittlich das Grauen des ſchwarzen Todes aus Aſien heranſchiebt und die Juden⸗ viertel in Flammen aufgehen. Dazwiſchen be⸗ . wir dem ſtillen Glück des Nürnberger eihnachtsmarktes. Gegen die Vorrechte der Geſchlechter und die Willkür des Rates tobt die Erhebung. Sie iſt keine Sklavenrevolte, ſondern der Durchbruch eines Willens, der zum erſten⸗ mal den Weg zum Volk ſucht, den Weg zur Gemeinſchaft. Die neue Dichtung Buchhorns, der u. a. „Wende in Worms“,„Ferdinand Schill“ und „Die Göttinger Sieben“ vorausgingen, ſtellt ein kulturgeſchichtliches Dokument eines frühen deutſchen Willens zu einem einzigen Reich dar. Gerade in unſeren Tagen, da das Großdeutſche Reich Wirklichkeit wurde, wird dieſes Buch ganz beſonderen Widerhall finden. Friedrich Karl Haas. wheneeen nr dnuatln Tesmatkigebaaler rapakr Arkasragazenedewn anet tristripres avesKafahenn gazn wre-Ebsenu borft auf, die Welt der toten Berge, der Steine, er Glut und des heißen Himmels darüber. Dann wurde es Nacht, eine blaue, verlorene, hohe Nacht voll Milde und Traurigkeit und Ferne. Und wiederum nach langer Zeit glühten unerwartet Lichter auf, feierliche, beſtändige Lichter tief unten. Und die Luft war eine andere geworden. „Bei Gott!“ rief Kleinſchmidt und ermunterte ſich.„Das muß das Meer ſein, das iſt Spalato. Spüren Sie, wie der Zug abwärts geht?“ „Ich dachte es ſchon die ganze Zeit“, ſagte der Junge.„Es kommt mir ſo wunderbar vor, daß ich es nicht glauben möchte. Da ſoll ich alſo tat⸗ ſächlich an die Adria kommen, da ſoll ich das wirklich erleben!“ Der Große achtete wenig auf dieſe Begeiſte⸗ rung. Er dachte mit Bangen: Jetzt bin ich dal Uun kann Dalmatien beginnen Im Bahnhofsgewühl und nach der langen Fahrt waren ſie beide hilflos geweſen und hat⸗ ten hinter dem Kofferträger hergehen müſſen. Der Kofferträger führte ſie ins Hotel, und dort bekamen ſie die Zimmer Nr. elf und zwölf und hatten gar nicht die Gelegenheit, dem Mann im Empfangsbüro lange Reden zu halten. Sie wa⸗ ren einfach wieder einmal zuſammen, und es gab keine Berufung. Am anderen Morgen geſchah das Peinliche: Sie trafen ſich. „Alſo, Herr Rotter“, rief Kleinſchmidt,„kom⸗ men Sie nur!“ Sie frühſtückten. Den Herrn Rotter ängſtigte es, denn je beſſer er frühſtückte, um ſo kürzer würde er leben. Er hatte ſchon oben im Zimmer geleſen, was dieſes immer zu koſten gedachte. „Und wohin gedenken Sie jetzt zu gehen? Ich meine damit: jetzt ſofort, heute morgen? Was mich betrifft, ſo gehe ich zur Hauptpoſt und frage nach meinen Briefen. Gehen Sie um alles in der Welt nicht nich zur Poſt, Herr Rotter!“ „Nein, beſtimmt nicht. Ich bummle am Hafen umher.“„Tun Sie das. Kundſchaften Sie gut aus, wo es hier enge, vielverſprechende dunkle Gaſſen gibt.“ (Fortſetzung folgt.) O. Leqiun „hakzenkreuzbanner“- mittwoch, 22. Junt 1958 Das Ziel: Der gesunde deutsche Mensch Die Einrichtungen des nationalsoꝛialistischen Deutscilands zur Gesunderhaltung unseres Volkes Es verlohnt ſich wohl, einmal das Leben des deutſchen Menſchen in ſeinem Ablauf zu ver⸗ Kuem. um ſich klar fi werden, in welchem usmaß der nationalſozialiſtiſche Staat für die Geſunderhaltung aller ſorgt und wie viel ⸗ fältig die Einrichtungen ſind, alles zu tun, dieſe wichtige Forderung des Führers zu er⸗ üllen.„Nur in einem geſunden Leib wohnt ein geſunder Geiſt“, und nur ein geſundes Volk vermag im Leben etwas zu leiſten und Kultur zu ſchaffen. Lernt unſere Jugend heute ſchon auf der ule das Wichtigſte aus dem Gebiet der Erb⸗ und Raſſenpflege, ſo hat beſonders jeder hei⸗ ratsfähige junge Menſch⸗ Gelegenheit, ſich die nötigen Kenntniſſe über Erbgeſund⸗ — anzueignen, ſo daß er bei der Wahl des epartners die notwendige Sorgfalt walten laffen kann. Frauen und Mädchen werden betreut Damit iſt der Vererbung krankhafter Anlagen wirkſam geſteuert. Nun genügt es ja nicht, daß das Kind erbgeſund zur Welt kommt, es muß auch geſund bleiben, und da ſind es in erſter Linie die Einrichtungen des Deutſchen Frauenwerks, die allen Mädchen und Frauen ermöglichen, ſich über die richtige und fachgemäße Pflege des Neugebore⸗ nen und des Kleinkindes zu unterrich⸗ ten. Während die junge Mutter ihr Kind war⸗ tet, ſteht ihr die Schwangerenfürſorge, die meiſt in den Händen der Kommunalbehörden ruht, zur Verfügung. Iſt dann das Kind geboren, forden die Mütter eratungsſtellen für die re⸗ elmäßige Kontrolle der Entwicklung des Säug⸗ ings und des Kleinkinds. Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ hat es ſich det vordringlichſten Aufgabe gemacht, beide 43 betreuen. Taufende von Frauen nehmen äglich dieſe Einrichtungen in Anſpruch. Wo ſich durch Krankheit oder Ueberlaſtung Not und Gefährdung für die Mutter einſtellen, wird den Müttern durch die NSV Erholung und Hilfe zuteil. Früh ſchon ſetzen au die Verſchickun⸗ gen der Kinder ein. Kindergärten und ⸗horte in Stadt und Land pflegen die Kinder der im Erwerbsleben ſtehenden Mütter während ihrer Abweſenheit von zu Hauſe. Aerzte wachen über unſere Jugend Von dem Augenblick des Schuleintritts an wacht der hierzu beauftragte Arzt über die geſundheitliche Entwicklung der Jugend, bis dann vom 10. Lebensjahr an auch die Reichs⸗ jugendorganiſation dieſes Werk unterſtützt, in⸗ dem ſie alle, dem Deutſchen Jungvolk und der Hitlerjugend unterſtehenden Jungen und Mã⸗ del, in regelmäßigen Abſtänden un⸗ terſuchen läßt, ob ſie auch den an ſie ge⸗ ſtellten Anforderungen an ſportlichen Leiſtungen gewachſen ſind. Für alle dieſe Aufgaben ſtellt das deutſche Volk ein Heer hervorragend ausgebil⸗ deter Aerzte auf allen Gebieten der Medi⸗ f9 und ein ebenſolches Heer erſtklaſſig ge⸗ chulten ärztlichen Hilfsperſonals. Wenn man ſich dieſe Dinge einmal vergegenwärtigt, dann wird offenbar, was der nationalſozialiſtiſche Staat für die Geſunderhaltung des deutſchen Menſchen tut. Einrichtungen dieſer Art hat es ſchon viele gegeben, aber erſt heute arbei⸗ ten ſie alle in gemeinſamer Ausrich⸗ tung auf die geſtellte Aufgabe, ein geſundes deutſches Volk zu ſchaffen. Und erſt heute kön⸗ nen wir darum von einer zielklaren, willens⸗ beſtimmten Geſundheitsführung unſeres Vol⸗ kes ſprechen. Das Land der Störche und Kinder Von Hans Decke, Salamanka „Flugzeuge!— Rote Flugzeuge!“— Schon wollten wir aus dem Wagen ſpringen und uns platt auf den Bauch, alle Viere weit ausge⸗ ftreckt, in den Straßengraben werfen, als wir merkten, daß es nur— Störche waren, die mit ausgebreiteten Schwingen über uns krei⸗ ſten, faſt ohne ſie zu bewegen. Spanien iſt voll von Störchen. Majeſtätiſch ſtolziert Langbein über Felder und Wieſen, unbekümmert ob der Nähe der Menſchen, für deren Fortpflanzung er bekaaintlich von gewiſſer Bedeutung iſt. Wie die„Grgelpfeifen“. Oben die Störche, unten die Kinder, wer noch irgend welche Zweifel an der Zuſammenge⸗ hörigkeit dieſer beiden Exiſtenzen hat, dem werden ſie in Spanien vergehen. Spanien iſt das Paradies der Kinder. Straßen und Plätze fließen von ihnen über. Die Spanier ſind kein Rieſengeſchlecht, das ſieht man an den Spröß⸗ lingen. Wie Püppchen liegen ſie in dem gummi⸗ beräderten Kinderwagen, den die Mutter, aber auch der Vater ſtolz über den Fußſteig ſchiebt, oder in den Armen der Amme, die nun ein⸗ mal zum unerläßlichen Inventar einer ſpani⸗ ſchen Familie gehört. Später zieht man ſie wie kleine Prinzen an, und zwar nicht nur in den bemittelten, ſondern auch ärmeren Kreiſen. Darauf verwendet die Mutter Zeit und Geld. Stundenlang hockt ſie auf einem niedrigen Schemel und dreht geduldig die auf einem Stuhl poſtierte Handnähmaſchine, der man an⸗ fieht, daß ſie die Großmutter der herumſpie⸗ lenden„Orgelpfeifen“ auch ſchon bewegt hat. „JFedes Jahr ein Kind“, ſo könnte man über mancher ſpaniſchen Haustür ſchreiben. In den Familien der bäuerlichen Bevölkerung, die aus⸗ ſchlaggebend für die Erhaltung der ſpaniſchen Raſſe iſt, ſind drei bis vier Söhne keine Aus⸗ nahme. Es gibt keine Scheidungen in Spanien, und keine„Findlinge“. Auch die uneheliche Mut⸗ ter läßt ihr Kind nicht im Stich. Heiratet ſie, ſo wird es als ſelbſtverſtändlich legitimiert. Unter 100 Geburten fällt im Durchſchnitt nur eine einzige der öffentlichen Wohltätigkeit zur Laſt. Allerdings iſt die Kinderſterblichkeit noch eine verhältnismäßig hohe. Ihr durch Erziehung und Aufklärung entgegenzuarbeiten, iſt eine der vornehmſten Aufgaben, die ſich „Falange“ und der neue Staat geſtellt haben. Trotzdem beträgt das„Superavit“ in dem demographiſchen Hauptbuch der ſpaniſchen Na⸗ tion der letzten Jahre 200 000 Menſchen. Kinder, Kinder, wo man hinkommt. Mit rührender Sorgloſigkeit ſpielen ſie in den Stra⸗ ßen von Carabanchel, dem Vorort von Madrid, wo ſich Freund und Feind in Hörweite gegen⸗ überliegen, in irgend einer der vielen anderen Ortſchaften, die die eigentliche Front bilden. Alte Männer, Frauen und Kinder findet man in den zerſchoſſenen eben erſt eroberten Dör⸗ fern, in Belchite, Teruel, Caſpe und Alcaniz, und ſchon ſitzt die Mutter vor der einen Stube zu ebener Erde, die ſie mit dem Reſt des Haus⸗ rates, ſoweit er nicht von den Roten geſtohlen oder verbrannt wurde, wohnbar machte, näht in der Frühlingsſonne an den Kleidern der Kleinen und ſchwatzt mit der Nachbarin, die dasſelbe tut. Das„Soziale Hilfswerk“ ernährt ſie. Denn der Bolſchewiſt ließ den Acker brach liegen, leerte Keller und Laden, und führte das Vieh, Pferde, Eſel, Schweine und Hühner mit ſich. Nichts ließ er übrig. Aber eins konnte er nicht zerſtören, die ſtarke, natürliche Lebensluſt und Elaſtizität eines Volkes, das ſich in ſeinem Nachwuchs wieder⸗ erzeugt. Der schõne Sir auß ist schon verwelkl? Wenn Blumen lange friſch bleiben ſollen müſſen ſie jeden Abend, nachdem die Stengel ein wenig ſchräg abgeſchnitten und holzige Stiele am Ende etwas aufgeſpalten und ein Stückchen Rinde abgeſchält wurde, mit den Stengeln bis an die Blüten in einen Eimer mit kaltem Waſſer geſtellt und ſodann noch mit der Blumenſpritze angeſpritzt werden. Wenn die Blumen trotzdem welken, ſtellt man ſe eine Weile in ein Gefäß mit heißem Waſſer und dann wieder in kaltes. Roſen vor allem erholen ſich auf dieſe Art oft wieder und halten ſich dann noch tagelang. 1 Reſtverschlösse bestimmen den ti dieses flotten Relsekostüms aàus rünem knitierfreien Wollstoft, Die flagenlose Form, ist einfach zu arbeſten, Ertord. für Gröge O: etva .35 in Stoft 130 om breit. Vobach- Schnitt 84664 für Sröbe O und ll. ESeht praktisch ist auch das drel- ieſſige Kompiet aus hoppigem und uni Wolistoff. Erf. für Gröge l:-W 3,15 m gemusterter Stoff. 0,90 m uni Stott, je 140 om hreit. Vobach- Schnitt 84743 für Gröbe l und lll. Für heiße Tage— das helle elnemostùm mit farbiger Tresseg. 2 Erforderlich für Größe 1V: etwa z im Stoff 180 om breit. Vobach- Schnſtt 84740 für Größe i und IV. Karlerte Regenselde für dlesen feuen Regenmantel in der beliebten ſosen Raglanform. Abgefütterter Krawattenkragen. Modell: Gloria. Erforderlich fuͤr Gtöge ll: etwa 3,40 m Stoft, 120 om breit ſiegend. Vobach- Schnitt 84429 für Gröbe 1 und lll. mmer mantelartiger werden die ſangen Regencapes, die man über Kostüm oder Mantel tragen kann. Beachten Sie die Rückenpasse! VModeil: Gloria. Erf. für Gröhe l; etwa 3,85 mm Stott 129 œm bleit. Vobach- Schnitt 84428 für Gröse O und ll. Aue Bahnhöfe sind angefüllt mit einem zuge laufen ein, Landkarten werden belage Strom reiselustiger Familien, Sonder- rt, Gepück verstaut, und uberall nerrscht jene aufgeregte fröhliche Atmosphäre, die man Reisefieber nennt. dede Frau Wilt zur Gelegenneit passend bequem, stilvoll und modisch angezogen sein, WiII am Reisezfel ebenso frisch wirken wie am An Empfehlenswerteste, die dacke wird aufgehängt, der glatte Rock K ein strenges Blũschen ist immer reisemãßig. Sehr schick sind auch die dreiteiligen Reiseanzüge mit gemusterter qacke und Mantel zum uni Rock. Ein loser Mantel. 2um kostùüm passend, muß für alle Fälle mitgenommen werden— denn aàauch die ersehntesten Ferien können verregnen— und dann muß man gut gerüstet seinl fang. Da ist ein gutes Kostùm das nittert nicht, und — — 1 8 ————— —— ———— — — + S — „——— 1 181 — 74 an der Trinitatiskirthe rutig Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5, 1 femsprecher 25207 NMannheimer Textilhaus G. m. b.., Qu.1(Sreite Straſle) Aud die 5 laauißt man bei UCZ L — Das vankee-S tete Treffen un der Vorverkar Einnahmesumn 3 B.— Henk Kämpfe im F löſten am Diens —50 Tennism Männereinzel a Spielern und i und be —55 Sperling Kovac den Anfa n den Stunder wahre Tortur. mit der Jugoſl ſiegte leicht:1, die Amerikaneri 1 — tapfer, konnten nſpiel der Br Landau⸗Medecie Budge⸗Mako als Unſer Da Metaxa ſchlu, einem Vierſo Dr. Das Tennistr dieſem Jahre w Beſetzung durche der Mannheim⸗ fſammen mit ſe auch das Dopp⸗ brachte Frl. We Ergebniſſe: M runde Dr. Buß burg):1,:4 mer(Frankfurt Männerdop ———————— 15 7 Die dritte W Vergangenheit.“ getragen, der ir ar wird, wen. bringt mit den ballſports in d Weltmeiſter, 193 Erfolg der Pre und nun wieder eute keinen Zu talien die füh uropäiſchen Ko durch die drei S konnte es nicht Es⸗s iſt das Geheimni⸗ wie ſie ihre M . wie ſich ſpäter iber Selnkreick Juni 1938 liche Mut⸗ deiratet ſie, legitimiert. hnitt nur ohltätigkeit ſterblichkeit Ihr durch zuarbeiten, i,„F die ſich tellt haben. “ in dem niſchen Na⸗ hen. mmt. Mit den Stra⸗ on Madrid, heite gegen⸗ en anderen ynt bilden. findet man 4 ſerten Dör⸗ id Alcaniz, inen Stube des Haus⸗ n geſtohlen gachte, näht eidern der hbarin, die rk“ ernährt Acker brach führte das hühner mit S konnte natürliche it eines ichs wieder⸗ erwelki? iben ſollen die Stengel ind holzige en und ein e, mit den Eimer mit och mit der Wenn die an 0 eine Waſſer und lem erholen halten ſich ———————— initatiskirhet ner 25267 Straße) port und Spiel mittwoch, 22. Juni 1938 Einnahmesumme von 750 000 Dollar erreicht. Fämpfe im Fraueneinzel und Männerdoppel löſten am Dienstag in Wimbledon bei den eng⸗ liſchen Tennismeiſterſchaften die erſte Runde im Männereinzel ab. Eine Hitzewelle machte den Spielern und Zuſchauern gleichermaßen zu i und beſonders auf dem Hauptplatz, wo lde Sperling und Jugoſlawiens Meiſterin ovac den machten, war der Aufenthalt n den Stunden des frühen Nachmittags eine wahre Tortur. Die frühere Eſſenerin machte mit der Jugoſlawin wenig Federleſens und 1 169 leicht:1,.2. Giſela Enger traf auf die Amerikanerin S. Fabyan, der ſie:6,:6 unterlag. Die Berlinerin fand ſich mit dem har⸗ ten Aufſchlag der Amerikanerin nicht ab, bewies her ein großes Kämpferherz. Im Männerdoppel trafen Koch⸗Göpfert das frühere engliſche Davispokaldoppel üghes⸗Wilde. Die Deutſchen, die wenig auf⸗ einander eiggeſpielt waren, wehrten ſich recht tapfer, konnten aber dem großartigen Zuſam⸗ uſpiel der Briten nichts entgegenſetzen. Als im zweiten Satz die Lobbälle von Koch⸗Göpfert zu Gutpunkten geſchmettert wurden, änderten ie Briten ihre Taktik und ſiegten:0,:4,:2. 4 —53 einen:3,:5,:3⸗Sieg über die Monegaſſen Landau⸗Medecia in die zweite Runde, die ihnen Budge⸗Mako als Gegner bringen wird. Unſer Davispokal⸗Doppel Henkel⸗ Metaxa ſchlug die Schweizer Elliner⸗Maneff einem Vierſatzkampf:6,:2,:4,:5. Dr. Buß ſiegt in Titiſee Das Tennisturnier in Titeſee wurde auch in bdieſem Jahre wieder mit einer ausgezeichneten Beſetzung durchgeführt. Im Männereinzel war bder Mannheimer Dr. Buß erfolgreich, der zu⸗ ſammen mit ſeinem ſtändigen Partner Wetzel auch das Doppel gewann. Das Fraueneinzel“ brachte Frl. Weihe(Freiburg) an ſich.— Die Ergebniſſe: Männereinzel: Vorſchluß⸗ runde Dr. Buß(Mannheim)— Weihe(Frei⸗ burg) 6: 1,:4; Schlußrunde Dr. Buß— Bäu⸗ mer(Frankfurt a..):7,:2,:1.— Männerdoppel: Dr. Buß,/ Wetzel— Bäu⸗ Das Vankee-Stadion in Neuyork, in dem das in der ganzen Welt mit Höchstspannung erwar- 4 tete Treffen um die Schwergewichtsmeisterschaft entschieden wird. Bereits am Samstag hatte der Vorverkauf die schon seit Jahren im amerikanischen Boxsport nicht mehr dagewesene Kleinſchroth⸗Cſikos hingegen gelangten durch (Scherl-Bilderdienst-M) Tropenhite herrichte in Wimviedon Henkel⸗ von metaxa ſchlugen das Schweizer Doppel im Dierſatzkampf mer/ Kleinlogel:4,:2. Fraueneinzel: Frl. Weihe(Freiburg)— Fr. v. Reitzenſtein Stuttgart:0,:3. die Mannſcaften für den Dreiſtädteachter Einer der Höhepunkte der Großen Grünauer Regatta am kommenden Wochenende wird der Dreiſtädteachter ſein. Er führt die beſten Boote von Budapeſt, Wien und Berlin zuſammen. Den Kampf auf der olympiſchen Regattaſtrecke neh⸗ men Pannonia Budapeſt, der deutſche Ruderverein Frieſen ien und der Ruderklub am Wannſee auf. dwei zugendkämpie- Bereits vor Wochenfriſt ſtarteten die Jugend⸗ lichen der MTG in ihrem erſten Mannſchafts⸗ kampf, der gegen Jahn Seckenheim einen überlegenen Sieg von 77 zu 43 Punkten brachte. In ſämtlichen Uebungen, mit Ausnahme des Speerwerfens, ſtellten die Mannheimer den Sieger; als beſondere Leiſtungen ſind die Zeit des 16jährigen Oberle über 100 Meter mit 11,4 Sek., die Weitſprungleiſtung von Hans Herrmann mit 6,04 Meter ſowie der 800⸗ Meterlauf von Seitz zu erwähnen, der auf nicht gerade guter Bahn 2,13,3 Minuten heraus⸗ lief. In Gund beſaß die Seckenheimer Mann⸗ ſchaft eine wertvolle Kraft. Bedeutend abwechſlungsreicher und im Ver⸗ lauf ſpannender geſtaltete ſich der auf dem Poſt⸗ ſportplatz durchgeführte Klubkampf zwiſchen M TG und Poſtſportverein, der für die Turngeſellſchaft einen überraſchenden Erfolg von 63 zu 58 Punkten ergab. Ausnahmslos wurde in allen Wettbewerben mit letzter Hin⸗ gabe und vollem Einſatz gekämpft, insbeſondere die Laufwettbewerbe zeigten packende Kämpfe und auch gute Ergebniſſe. Oberle ſetzte ſich über 100 Meter gegen die beſten Poſtler ſicher Vor großen Tagen im Mannbeimer 6ladlon Die Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften in der Leichtathletik Für die Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften in der Leichtathletik, die am Samstag, im Mann⸗ heimer Stadion entſchieden werden, gaben die in den Ausſcheidungskümpfen der letzten Wo⸗ chen ermittelten Studentinnen und Studenten 385 Einzel⸗ und 47 Staffelmeldungen ab. 301 Studenten ſtarten in 14 Einzel⸗ und zwei Staf⸗ felwettbewerben, während 131 Studentinnen für acht Einzel⸗ und einen Staffelwettbewerb zugelaſſen wurden.— Hierzu kommen ſelbſt⸗ verſtändlich noch die Nennungen für die Ka⸗ meradſchaftsmeiſterſchaften der Junioren, ſo daß zuſammenfaßend feſtgeſtellt werden muß, daß die Meiſterſchaften ein wirklich glünzendes Meldeergebnis gefunden haben. Erſte Klaſſe unter den Teilnehmern In der Liſte der Wettkampfteilnehmer finden wir eine ganze Reihe bekannter Namen. Bei den Sprintern ſind beſonders der Kölner Vo⸗ gelſang, Bönicke(Jena) und Struckl(Wien) zu erwähnen. Schwächer beſetzt ſind die Mit⸗ telſtrecken, wo lediglich Rinck(Berlin) und der Kölner Bialowitz größere Erfolge aufzuweiſen haben. Graßhoff(Halle) ſteht an der Spitze der Hürdenläufer, während im Weitſprung Wein⸗ kötz(Köln), Wöllner(Leipzig), Kramer(Erlan⸗ gen) und Gabler(Leipzig) aus dem großen Feld herausragen. Im Hochſprung dagegen ſtehen Wein⸗ kötz und der Berliner Auguſtin allein auf wei⸗ ter Flur. Im Kugelſtoßen ſind mit Zehnkampf⸗ meiſter Müller(Uni Kiel), Dr. Debus(Köln), Hilbrecht(Königsberg), Kramer(Erlangen) und Luh(Gießen) einige hervorragende Athle⸗ ten am Start. Fritz Müller(Kiel), Bartels (Marburg) und Stechemeſſer(Münſter) dürften wohl die Stärkſten im Speerwerfen ſeinn. Im Diskuswerfen hat der vielſeitige Hilbrecht kei⸗ nen Konkurrenten. Bei den Studentinnen ſind ebenfalls einige Vertreterinnen der deut⸗ ſchen Extraklaſſe am Start. So vor allem im Abei MXG⸗Kxjolge durch— 11,6 Sekunden wurden gezeitet— auch Seitz, der die 1500 Meter in der famoſen Zeit von 4,24,6 Minuten bewältigte, ſchaffte einen überlegenen Sieg. Hochſprungſieger wurde Kiß (Poſt) mit 1,64 Meter, deſſen Klubkamerad Sutter warf 39,81 Meter Diskus, mußte aber im Kugelſtoßen dem MTGler Peter Herr⸗ mann den Vortritt laſſen. 8 Erqbbniſſe: 100 Meter: 1. Oberle(MTG) 11,6 Sek.; 2. Schmitt (Poſt) 11,8; 3. Kiß(Poſt) 11.9.— Kugelſtoſen: 1. P. Herrmann(MG) 13,30 Meter; 2. Büchner(Poſt) 12,48; 3. Sutter(Poſt) 12,43.— Hochſprung: 1. Kiß (Poſt) 1,64 Meter; 2. H. Herrmann(MTG) 1,59: 3. Jung(Poſt) 1,59.— 45100 Meter: 1. Poſt 46.3 Sek.; 2. MTG 46,4.— Speerwerfen: 1. Weller(Poſt) 46,53 Meter; 2. Suiter(Poſt) 41,28: 3. Steidle(MTG) 33,94. — Weitſprung: 1. H. Herrmann(MTG) 5,86 Meter; 2. Feuerſtein(Poſt) 5,76: 3. Brock(Poſt) 5,76.— 400 Meter: 1. Wacker(MTG) 56,6 Sek.; 2. Tüchert (MTG) 57,0; 3. Mack(Poſt) 57,6.— Dreiſprung: 1. Huber(MTG) 11,83 Meter; 2. H. Herrmann(MTG) 11/61; 3. Sutter(Poſt) 11,48.— 1500 Meter: 1. Seitz (MTG).24,6 Min.; 2. Huber(MTG).30,8; 3. Sut⸗ ter(Poſt).35,4.— Diskuswerfen: 1. Sutter(Poſt) 39,81 Meter; 2. Müller(Poſt) 33,65; 3. P. Herrmann (MTG) 31,80.— 124100⸗Meter⸗Staffel: 1. MæG 2,24 Min.; 2. Poſt.25,6. 80 Meter Hürdenlauf, wo unter den nur ſechs Teilnehmerinnen mit Anni Steuer(Kiel), Do⸗ ris Eckert(Frankfurt a..) und Charlotte Bachenann(Halle) gleich drei Spitzenkönnerin⸗ nen aufeinandertreffen. Jaitereſſant iſt auch, daß Chriſtl Cranz, Deutſchlands Weltmeiſterin im Stilauf, auch an den leichtathletiſchen Wett⸗ bewerben teilnimmt. Sie hat für das Kugel⸗ ſtoßen und Diskuswerfen gemeldet. Eine wei⸗ tere Vertreterin deutſcher Extraklaſſe iſt mit Gerda Bachmann(Berlin) im Sperrwerfen am Start, wo ſie es beſonders mit der Hambur⸗ gerin Kahle zu tun haben wird. Im einzelnen verteilen ſich die Meldungen wie folgt: Studenten: 100 Meter 34 Bewerber; 200 Meter 28; 400 Meter 16; 800 Meter 15; 1500 Meter 22; 5000 Meter 15: 110 Meter Hürden 13; 400 Meter Hürdeen 7; Weitſprung 25: Hoch⸗ ſprung 24; Stabhoch 8; Kugelſtoßen 19; Sperr⸗ werfen 19: Diskus 23; 4 mal 100 Meter Staf⸗ fel 18; 4 mal 400 Meter Staffel 15. Studentinnen: 80 Meter Lauf 31 Be⸗ werberinnen; 200 Meter 11; 80 Meter Hürden 6; Weitſprung 21; Hochſprung 13; Kugelſtoßen 12: Diskuswerfen 11; Speerwerfen 12; 4 mal 100 Meter Staffel 14. „Rund um 6chotlen“ Mitten in den heißeſten Monat hat diesmal der Veranſtalter des 12. Schottenrennens, die Oberſte Nationale Sportbehörde(ONS), den Termin gelegt. Und das mit gutem Grund, denn es pfeift ſchon im frühen Herbſt ein emp⸗ findlicher Wind im honen Vogelsberg. Deſto mehr werden ſich die vielen Tauſende alter An⸗ hänger und begeiſterter Beſucher freuen, dies⸗ mal den Genuß einer Gegend voll herrlicher landſchaftlicher Reize und die Spannung ausge⸗ zeichnet beſetzter Motorradrennen verbinden zu können. Die große Chance für die mit der Durchführung beauftragte NSKK⸗Motorgruppe Heſſen, deren Stab ſchon ſeit Monaten mit den umfangreichen und unglaublich viel⸗ ſeitigen Vorbereitungen fieberhaft beſchäftigt iſt, liegt im Ausfall des diesjährigen Eifel⸗ rennens. Dadurch ergibt ſich für alle Rennſtälle und auch für alle Lizenzfahrer die Notwendig⸗ keit, Schotten als Auftakt für den am 24. Juli auf dem Nürburgring ſtattfindenden„Großen Preis von Deutſchland“ zu beſuchen. Die Schot⸗ tener Rennſtrecke, die ſich in idealer Verfaſſung befindet, 5h mit ihrer Länge von 16,4 Klm., 1450 Höhenunterſchied von 660 Meter und ihren vielen ſpitzen Kehren, Steigungen und Gefälle für alle Motorradrennſportler die letzte und einzige Gelegenheit zur Ueberprüfung von Fahrer und Maſchine, gewiſſermaßen eine Ge⸗ neralprobe„mit allem drin!“ Wir werden alſo alle Spitzenfahrer und den beſten, in dieſem Jahr beſonders ſtark nachdrängenden Nachwuchs am Start ſehen. Wie alljährlich, ſo iſt auch in dieſem Jahr wieder durch weitgehende, dankenswerte Förde⸗ rung des Reichsſtatthalters Gauleiter Sprenger am Ausbau des Schottenringes gearbeitet wor⸗ den. Neue Verbindungswege für die Friofraße entſtehen und eine ganz neue Anfahrtsſtraße zu dem um 200 Meter in Richtung Rudings⸗ hain verlegten Start und Ziel wird gebaut. Durch dieſe Verlegung iſt die Aenderung des Rennkurſes notwendig geworden. Es wird nunmehr rechtsherum, alſo im Uhrzeigerſinn, gefahren, wodurch natürlich ganz neue inter⸗ eſſante Blickpunkte für die Zuſchauer entſtehen. Beſonders die Fahrer ſind vor neue, zum Teil ſehr ſchwierige Aufgaben geſtellt. So müſſen B. die zahlreichen ſteilen Kurven zwiſchen oppenſtruth und Rudingshain in raſender Abfahrt genommen werden. ———— 1 ————— 5 Die dritte Weltmeiſterſchaft im 33— iſt Vergangenheit. Italien hat einen Erfolg davon⸗ ragen, der in ſeiner ganzen Bedeutung erſt klar wird, wenn man ihn in mieieſchen uß⸗ bringt mit den Erfolgen des italieniſchen Fuß⸗ Weltmeiſter, 1936 Olympiaſieger(alſo nach dem Erfolg der Profis auch Sieg der Amateure) und nun wieder die Weltmeiſterſchaft. Es kann 1 leinen Zweifel mehr darüber geben, daß Stalien die führende Fußball⸗Nation auf dem europäiſchen Kontinent iſt. Eindrucksvoller als durch die drei Siege in dieſer kurzen Zeitſpanne nicht beſtätigt werden. * das Geheimnis der Italiener, wie ſie ihre Mannſchaft in dieſe große Form gebracht haben. Nach dem Start a verzweifelt, ſchien keinen Monzeglio, der bewährte Verteidiger der Weltmeiſterſchaftself 1934, hatte ſo ſchwach geſpielt, daß er durch Foni erſetzt werden mußte. Das italieniſche Verteidigerpaar Rava⸗Foni 1 im olympiſchen Turnier ſchon eine große Rolle geſpielt. Im Sturm nahm man mit Batavia und Colauſſi andere Flügel⸗ leute, Es war eine Meiſterleiſtung kluger Regie, wie ſich ſpäter zeigen ſollte. Italien ſpielte ſich über Frankreich und Braſilien in eine einzig⸗ tige Form und erreichte am entſcheidenden Tag Weltmeiſter⸗Format. Wie ſehr ausgeprägte Technik Vorbedingung meiſterhaftem Fußballſpiel iſt, haben Italien h— mit einiger Einſchränkung— auch Un⸗ un gezeigt. Es iſt kein Zufall, daß Italien ſich bſt leichte taktiſche Schwächen(mit deutſchen gen gefehen) leiſten kann. Das techniſche innen dieſer Spi⸗-ler gleicht alles zumeiſt wie. aus, zumal der berühmte Einſatz, die kaum ballſports in den letzten vier 1934 15 Tage Fußballweltmeiſterſchaft Ein vergleichender und belehrender Rückblich glaubliche Schnelligkeit in allen Aktionen hinzu⸗ kommt. Wie iſt die neue Weltmeiſterſchaftself im Gegenſatz zum Jahre 1934?2 Eine Frage, die am beſten durch eine neue Frage beantwortet wird: Wie waren die Gegner Italiens im Jahre 1934 im Verhältnis zu 1938? Und da möchte man faſt behaupten, daß ſie diesmal nicht ſchwer geweſen ſind. Es hat nach dieſem großen Turnier, an dem eine Reihe der beſten Fußballnationen der Welt teilgenommen haben, den Anſchein, als ob im Fußballſport auch in⸗ ternational ein Rückſchritt eingetreten wäre. Zum Beiſpiel ſpielten die Tſchechoſlowakei und auch Deutſchland 1934 in Italien beſſer. Spa⸗ nien mit ſeiner großen Leiſtung in zwei Spie⸗ len gegen Italien hat für alle Zeiten einen 1 in den Annalen der Fußball⸗Weltge⸗ chichte.— Im italieniſchen Spiel des Jahres 1934 ſteckte noch mehr Fluß, war vor allem die Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Läuferreihe und Angriff noch wirkungsvoller ausgeprägt. Bertolini und Fer⸗ raris waren ſeiegneh damals f Außenläu⸗ fer, die in jede engliſche Profeſſional⸗Mann⸗ ſchaft gepaßt hätten. Italiens Sturm mußte ſich damals mehr anſtrengen, um Tore ſchießen zu können, zumal gegen Spanien, die Tſchechoſlo⸗ wakei und auch gegen Ungarn. Man möchte ſa⸗ gen, daß Italien mit ſeinem Sturm von 1934 diesmal gegen Ungarn mit ſechs Toren Unter⸗ ſchied gewonnen haben würde.— Lehren für Deutſchlandꝰ Sind wir auf dem Weg, zu einem Mittelmaß zwiſchen Erſtklaſſigkeit und Annäherung an zweitklaſſigen europäiſchen Fußball herabzu⸗ ſinken? Es wäre falſch, ſich mit dieſer Frage überhaupt ernſthaft zu beſchäftigen. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß uns dieſe Weltmeiſterſchaft recht ungünſtig kam, daß ſie gerade in eine Zeit⸗ ſpanne fiel, in der wir den Verſuch machen mußten, den deutſchen und Wie⸗ ner Stil zu verſchmelzen. Das ging nun einmal nicht von heute auf morgen und es war über⸗ triebener Optimismus, an einen devart ſchnel⸗ len Wandel zu glauben. Inwieweit das zu große deutſche Programm auf das Leiſtungs⸗ vermögen unſerer Spitzenſpieler ſich ausgewirkt hat, darüber gibt es keine Debatten. Reichsfach⸗ amtsleiter Linnemann hat hier ſelbſt die»beſte Antwort gegeben, als er die Notwendigkeit einer Einſchränkung der Berufung der Spieler auf höchſtens ſechs internationale Spieler her⸗ ausſtellte. Zahlen von der Weltmeiſterſchaft Nach dem Schlußkampf am Sonntag hat der mit der Durchführung der 3. Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft betraute franzöſiſche Verband die Ab⸗ rechnung über das Weltturnier vorgelegt. Die finanzielle Seite hat erfreulicherweiſe die kühn⸗ ſten Hoffnungen übertroffen. Die Einnahmen aller in Frankreich ausgetragenen Endrunden⸗ ſpiele betragen 5 866 000 Franes, die Ausgaben dagegen nur 4500 000 Franes, ſo daß ein Bruttogewinn von 1 366 000 Frances zu verzeich⸗ nen iſt. Das Endſpiel am Sonntag im Pariſer Colombes⸗Stadion zwiſchen Italien und Un⸗ garn war etwas überraſchend nur von 45124 zahlenden Zuſchauern beſucht, die einen Kaſſen⸗ umſatz von 808 268 Franes brachten. An der Spitze aller Weltmeiſterſchaftsſpiele ſteht dem⸗ nach der Zwiſchenrundenkampf zwiſchen Frank⸗ reich und Ftalien am 12. Juni im Colombes⸗ Stadion, bei dem mit 58 455 Zuſchauern und 875 813 Franes alle für Frankreich gültigen Rekorde in Bezug auf Beſuch und Einnahme erheblich überboten wurden. das ebenfalls Gpokt der Eg⸗Skunpe ,urp als Spannende Wettkämpfe der SA in ſechs Städten Wie wir bereits mitteilten, werden am 26. Juni in den Städten Saarbrücken, Heidel⸗ berg, Mannheim, Darmſtadt, Offenbach und Mainz die Ausſcheidungskämpfe der Gruppe Kurpfalz für die am 15./17. Juli in Berlin ſtattfindenden Reichswettkämpfe der SaA aus⸗ getragen. Die wehrſportlichen Kämpfe, die von der SA entwickelt wurden und die Endziel des ge⸗ ſamten SA⸗Sports überhaupt ſind, erfreuen ſich zunehmender Beliebtheit. Man muß die Spannung miterleben, wenn die Mannſchaft in Stärke von 37 Mann geſchloſſen nach einem Marſch von 20 Kilometer mit voller Ausrüſtung über die 250 Meter lange Wehrkampfbahn geht, dabei einen Meter breiten Waſſer⸗ graben, ſpaniſche Reiter und ein Kriechhinder⸗ nis überwindet und dann die Handgranaten in einen 25 Meter entfernten Graben wirft. Auch auf dem rein leichtathletiſchen Gebiet, in den Sportbetrieb der SA eingebaut wurde, werden die Männer mit gu⸗ ten Leiſtungen aufwarten. Die ſportlichen Wettkämpfe finden wiederum in drei Alters⸗ klaſſen ſtatt und zwar Klaſſe A 18—30jährige, Klaſſe B 30—40jährige, Klaſſe Cüber 40jährige. Die 25⸗Kilometer⸗Radfahrſtreife mit Sonder⸗ aufgaben wird in dieſem Jahre zum erſten Male gefahren und beſteht aus einem Führer und elf Mann. Während die Kämpfe am 26. Juni in aller⸗ erſter Linie der Ermittlung der beſten Mann⸗ ſchaften und Einzelkämpfer für Berlin dienen, veranſtaltet die Grupve Kurpfalz am 7. Au⸗ auſt. alſo noch vor den NS⸗Kampfſpielen. ein Sportfeſt in Mannheim. das die Leiſtungen und das Können der SͤA in allen von ihr gepfleg⸗ ten Sportarten zeigen ſoll. „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Sozialpolitik Mittwoch, 22. Juni 108 Eine einzigartige Schau sozlaler Leistungen der Chemie-industrie in der Mannhelmer Kunsthalle W. R. Mannheim, 21. Juni. Anläßlich der zweiten Reichstagung des Tachamtes Chemie der Ddüs wird in mannheim am 22. Juni in der Kunſthalle eine Ausſtellung eröffnet, die in ihrer Art einzigartig iſt. Sie befaßt ſich nämlich nicht mit der produktion und den Erzeugniſſen der heute als Schlüſſelinduſtrie unſerer Kohſtoffverſorgung und unſeres Wirtſchafts⸗ aufbaues geltenden chemiſchen Induſtrie. Was ſie diesmal zeigt, ſind Darſtellungen der betrieblichen ſozialen Leiſtungen der einzelnen Werke. Damit wird der Geffent⸗ lichkeit zum erſtenmal ein Guerſchnitt der Leiſtung eines großen und bedeutenden Sektors der deutſchen Induſtrie auf einem Gebiete gezeigt, das ſonſt nur in den Geſchäftsberichten der Werke Erwähnung findet. viel verdient— viel geleiſtet Der erſte Eindruck der Schau iſt der, daß in der chemiſchen Induſtrie auf allen Gebieten der ſozialen Betreuung der Gefolgſchaft ſehr Vieles und vor allem Umfangreiches geleiſtet wird. In der chemiſchen Induſtrie wird zweifellos viel verdient, daran haben aber auch in Form der Sozialleiſtungen alle Schaffenden in den Be⸗ trieben teil. Das trifft nicht nur auf dem Ge⸗ biete der Siedlung, ſondern auf allen den Ge⸗ bieten zu, die dem einzelnen Werksangehörigen nicht nur das Leben und die Arbeit ſelbſt ver⸗ ſchönern, ſondern auch erleichtern. Ehrenraum für Muſterbetriebe Wer die Ausſtellung betritt, kommt zunächſt in eine kleine, aber eindrucksvoll ausgeſtattete Ehrenhalle. Sie wird beherrſcht von einem überlebensgroßen Bild des Führers, das von den Fahnen der Bewegung flankiert iſt. Auf der einen Seite des Raumes haben die drei Mu⸗ ſterbetriebe der chemiſchen Indu⸗ ſtriye, nämlich die Deutſchen Milchwerke in Zwingenberg, die Vereinigten Glanzſtoff⸗Fa⸗ briken in Obernburg und die Deutſchen Pyro⸗ techniſchen Werke Kloſter Lechfeld, Neuwark/ Oberpfalz ihre kleine eigene Leiſtungsſchau. Auf der anderen Seite, gegenüber alſo der Ausſtel⸗ lung der Muſterbetriebe, kommen die diesjäh⸗ rigen Reichsſieger aus der Wettkampfgruppe „Chemie“ in den verſchiedenſten Darſtellungen zu Wort. Siedlungen— muſtergültig und ſchön Wer ſich erinnert, wie vor Jahren der deut⸗ ſche Arbeiter wohnen mußte, wie vor Jahren noch für den Arbeiter jedes Loch als Wohn⸗ vaum für gut genug gefunden wurde, der emp⸗ findet es doppelt erfreulich, daß gerade auf dem Gebiete der beſſeren, ſchöneren und geſünderen Heimgeſtaltung für den Arbeiter ungeheuer viel getan wurde. Ein großer Teil der deutſchen Ar⸗ beiter wohnt heute nicht nur beſſer und ſchöner wie früher, nein, er hat bei ſeiner Wohnſtätte immer noch ein Stück Natur, das ihm zudem noch die Ausſpannung erleichtert und eine an⸗ ders geartete Freizeitarbeit geſtattet. Gerade die Abteilung Siedlungsweſen der Ausſtel⸗ lung iſt ein Beiſpiel dafür, daß man in den Werken, beſonders der chemiſchen Induſtrie, ſehr ſtark danach ſtrebt, vorbildliche Werksſied⸗ lungen zu errichten. Zahlreiche Modelle von Siedlungen und noch zahlreichere Bilder, die auch einen Einblick in die innere Raumgeſtal⸗ tung gewähren, laſſen einen Blick tun gerade auf dieſem Gebiet der ſozialen Betreuung der Gefolgſchaft. Das Modell eines Sied⸗ lungshauſes, das von den Lehrlingen der Lehrwerkſtätte des Muſterbetriebes der Vereinigten Glanzſtoff⸗Fabriken Obernburg her⸗ geſtellt wurde, iſt ſehr groß ausgefallen und läßt ſich aufklappen, ſo daß man die innere Ein⸗ teilung des Siedlungshauſes ſehr gut erkennen kann. Wenn hier an dieſer Stelle das Modell einer Siedlung, nämlich das der Para⸗ Gummi⸗Werke in Elberfeld heraus⸗ geſtellt werden ſoll, dann deshalb, weil man es bewundernswert findet, daß ein Betrieb mit nur 90 Mann Gefolgſchafteine ſchon recht umfangreiche Werks⸗ ſied lung geſchaffen hat. Und noch eine Sied⸗ lung ſoll hier Erwähnung finden, weil ſie am beſten Beweis dafür iſt, daß heute, im Gegen⸗ ſatz zu früher, in den Werken ſehr wohl für die beſſere Lebensgeſtaltung des Arbeiters geſorgt wird. In Schwarza in Thüringen befinden ſich die Thüringer Zellwoll⸗Fabriken. Die Arbeiter⸗ ſchaft mußte teilweiſe 4 bis 5 Stunden täglich unterwegs ſein, um an ihre Arbeitsſtätte zu ge⸗ langen. Oft brachte ſie ſich nur ein kümmerliches Stück Brot als Nahrung für den ganzen Ar⸗ beitstag mit. Heute iſt das anders geworden. Der ausgehungerte, nicht nur von der Arbeit, ſondern auch vom Weg zur Arbeitsſtätte aus⸗ gemergelte und kaum die notwendige Ruhe ha⸗ Das Modell der grohßzügig ausgebauten Sportplatzanlage des Ammoniakwerkes Merseburg G. m. b. H bende Arbeiter jenes Werkes wohnt und erholt ſich in herrlich angelegten Siedlungen und wird verpflegt in muſtergültig ausgeſtatteten Kan⸗ tinen. Aus den wirklich in drückenden und er⸗ drückenden Verhältniſſen lebenden Schaffenden der vergangenen Zeit iſt heute ein freudig ſchaffender und freudig lebender Menſch ge⸗ worden. Der deutsche Arbeiter war niemals Proletarier Wohl die intereſſanteſte und für die Intelli⸗ genz der deutſchen Arbeiter aufſchlußreichſte Abteilung innerhalb der Ausſtellung iſt die, in der die ſchöpferiſche Betätigung der Schaffen⸗ den in der Freizeit zum Ausdruck kommt. Viele Dinge, die hier ausgeſtellt werden, gehen weit über das Handwerksmäßige hinaus. Und viele Dinge wiederum laſſen erkennen, daß ſo man⸗ cher Arbeitskaanerad neben ſeinem beruflichen Können, auch ſolches auf einem anders gearte⸗ ten Gebiet aufweiſt. Man kann tatſächlich ſehr lange bei den einzelnen Ausſtellungsſtücken in dieſer Halle verweilen, immer wieder muß man über die zweifellos oft bewundernswerte Ge⸗ duld, die für irgendeine Arbeit aufgewendet wurde, ſtaunen. Aus jeder Einzelarbeit ſpricht viel Liebe und aus vielen Arbeiten aber auch ſehr viel künſtleriſches Empfinden. Da iſt z. B. ein einfacher Arbeiter aus den Vereinigten Glanzſtoffabriken, der in ſeiner Freizeit eine wirklich reizende und ſtilvolle Puppenkommode hergeſtellt hat. Eine Arbeiterin aus dem Werk Wolfen der IG⸗Far⸗ ben hat in jahrelanger Arbeit in ihrer Freizeit eine wundervolle Spitzendecke gehäkelt. Ein Transportarbeiter, alſo ein Mann, der täglich und ſtündlich nichts anderes tut als Fäſſer und Kiſten zu transportieren, hat ebenfalls in jahrelanger Arbeit maßgerecht eine kleine elektriſche Lokomotive mit einem Güterwagen angefertigt. Die mit zäher Blick auf einen Teil der Ausstellung mit Gegenständen, die von Chemiewerkern nach Feier- abend geschaffen wurden. Aufn.: Mäschke Ausdauer, viel Liebe ausgeführte, aber auch viel Können verratende Arbeit veranlaßte den Betriebsführer dieſes Arbeiters, ihn an den rechten Platz zu ſtellen. Heute iſt er einer der beſten Feinmechaniker ſeines Werkes. Ein al⸗ ter Arbeiter aus der Abteilung in Leverkuſen, in der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley tätig war, hat aus Holz eine Filterpreſſe gefertigt und hier ausgeſtellt. Wir können uns vorſtellen, daß ſich der Reichsorganiſationsleiter anläßlich ſeines Beſuches in Mannheim gerade über dieſe Arbeit beſonders freuen wird. Zahl⸗ reiche, teilweiſe recht humorvolle Schnitzereien, Holzarbeiten, viel Metallarbeiten, Schmuckſtücke und nicht zu vergeſſen, oft wirklich kleine Kunſtwerke der Malerei ergänzen dieſe Abteilung der Ausſtellung, die beweiſt, daß der deutſche Arbeiter niemals ein Pro⸗ letarier war. Der Grbeitsplatz der Frau Gerade in der chemiſchen Induſtrie ſpielt die. Beſchäftigung der Frau eine außerordentlich große Rolle. Es iſt daher verſtändlich, wenn die deutſche Arbeitsfront ſich immer wieder die Frage vorlegt, wo und an welchem Platz iſt die Frau als Arbeiterin richtig hingeſtellt und wo nicht. Es iſt nämlich für die biologiſche Auf⸗ gabe der Frau, Mutter zu werden und zu ſein, von ungeheurer Wichtigkeit, daß ihr Arbeits⸗ platz ſie nicht an ihrer Geſundheit ſchädigt. Was deshalb in dieſer Ausſtellueig gezeigt wird, iſt außerordentlich inſtruktiv. Es wird gezeigt, wo die Frau als Arbeiterin am rechten Platz iſt und wo nicht. Beſonders behandelt werden die verſchiedenen Themen der Geſundheitsführung. Darüber hinaus iſt der Unfallverhütung und dem Unfallſchutz ein weiter Raum gegeben. Zahlreiche Betriebe haben hier ſchon Muſter⸗ tiges geleiſtet und wollen auch in dieſer Aus⸗ ſtellung ihr Licht nicht unter den Scheffel ſtel⸗ len. Facharbeiter tun not Mit eines der wichtigſten Gebiete der ſozialen Betreuung der deutſchen Arbeiter iſt wohl das der Berufserziehung. Auch dieſes Gebiet kommt im Rahmen der Leiſtungsſchau der Che⸗ mie zu Wort. An Hand der zahlreichen Arbei⸗ ten aus den Berufserziehungsſtätten und der Lehrwerkſtätten bekommt man einen Einblick in das heute außerordentlich wichtige Gebiet der Erziehung unſeres Nachwuchſes zu tüchti⸗ gen Facharbeitern. Es iſt immerhin intereſ⸗ ſant von dem Leiter der Ausſtellung, Haupt⸗ ſchriftleiter Stöcker zu erfahren, daß gerade in der chemiſchen Induſtrie der fachlichen Ar⸗ beit des einzelnen Arbeiters, der zudem noch oft eine ſehr große Verantwortung zu tragen hat, früher weniger Beachtung geſchenkt wurde. Er galt im Durchſchnitt als ungelernter Aufn.: Mäschke Arbeiter. Heute gibt es das nicht mehr. Ge⸗ mäß einem Wort des Leiters der Deutſchen Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, ſollen und müſſen die ungelernten Arbei⸗ Arbeitsfront, ter in den Betrieben zu Facharbeitern werden. Aus dieſem Grund wird gerade der Berufs⸗ erziehung auch innerhalb der chemiſchen Indu⸗ ſtrie eine ſehr große Bedeutung beigemeſſen, Dieſe Erziehung erfolgt nach einem ganz be⸗ ſtimmten Syſtem, das eine nach den Neigungen und dem Können gemäße Auswahl der Fach⸗ kräfte zuläßt. Auch dieſe Abteilung iſt ſehr in⸗ ſtruktiv und unterſtreicht die Notwendigkeit einer intenſiven Berufserziehungsarbeit. Kdꝰ— ganz groß Der Leiter des Fachamtes Chemie, Pg. Ca⸗ rius, betonte einmal in einer Beſprechung, daß gerade die Pflege von Koͤß innerhalb der Werke der chemiſchen Induſtrie ausgezeichnet ſei. Wenn man die im Rahmen der Ausſtellung gezeigten zahlreichen Bilder und Modelle von Erholungsſtätten(Schwimmbäder, Sportplätze uſw.) betrachtet, dann muß man dieſen Aus⸗ Kraft durch ſpruch nur unterſtreichen. Freude wird in der chemiſchen ZIn⸗ duſtrie dert. Wenn der Hauptraum der Ausſtellung von einem rieſigen faſt drei Meter hohen DAß⸗ Zahnrad beherrſcht wird, dann hat dies ſeinen Alles, was hier in dieſem Raum und in der Ausſtellung gezeigt wird, iſt die Folge davon, daß ein Mann den Befehl gab, für die Schaffenden zu ſorgen, den Schaffenden andere Lebensbedingungen, andere Arbeitsbe · dingungen zu bieten. Der Führer gab den Be⸗ fehl zur Organiſation der Schaffenden. Auß dieſer Organiſation wuchs die Kraft, all die herrlichen Fortſchritte der ſozialen Betreuung, wie ſie die Ausſtellung zeigt, in den wenigen Jahren nach der Machtergreifung zu ſchaffen. guten Grund. Die Ausſtellung iſt deshalb nicht nur ein Lei⸗ ſtungsbeweis für die chemiſchen Betriebe, ſon⸗ dern auch gleichzeitig ein Leiſtungsbeweis der Deutſchen Arbeitsfront. 50 Jahre Mähmaschinenhandel Der Verband deutſcher Nähmaſchinenhändler feiert am 22. Juni in Stuttgart ſein 50jähriges Jubiläum. Das Erſcheinen der Nähmaſchine, der erſten Maſchine im Haushalt, um die Mitte des 19. Jahrhunderts hak frühzeitig zur Bildung von beſonderen Fachgeſchäften geführt, die ſich ſchon bald beruflich zuſammenſchloſſen. Der Nähmaſchinenhandel dürfte damit zu den Zweigen des Einzelhandels gehören, die am früheſtens Fachver⸗ bände gebildet haben. Den Anſtoß zu dieſer Organn⸗ ſation des Fachhandels gaben bereits damals der Wettbewerb mit den von den Fabriken eingerichteten Dieſe„zweigleiſige“ Vertriebsorgani⸗ ſation, Direktverkauf und Fachhandel, iſt bis heute ge⸗ blieben und hat durch die ſtarke Beſchäftigung von Verkaufsſtellen. Warenvertretern in den letzten Jahren eine gewiſſe Aufblähung erfahren. auf dem Nähmaſchinenmarkt das Bedürfnis nach einer Neuordnung aufkommen laſſen. Von der Stuttgarter Tagung werden Vorſchläge über eine Marktordnung in der Nähmaſchinenwirtſchaft zu erwarten ſein. fRhein-Mainische Abendbörse 4— 132 Die Abendbörſe verkehrte in ruhiger Haltung bei kleinſten Umſätzen. Soweit ſolche überhaupt zuſtande kamen, lagen die Kurſe auf Mittagsſchluß behauptet, Eine Ausnahme machten Klöckner auf eine Lufalls order mit 117½(117½), alſo /s niedriger. J6. Farben mit 155/ und Metallgeſellſchaft mit 129 auf Mittagsſchluß gehalten. Am Rentenmarkt war auf Baſis der Mittagskurſe 1 kleinere Nachfrage vorhanden. Die Börſe ſchloß ruhig. wirklich ganz groß geför⸗ Dieſe Verhältniſſe haben auh zhakennre Zum baldigen in Trikotagen rung gesuc Lager. 1 mit d. Möglich Erforderlich: IAbnehmern in Lebenslaui, Ge Lichtbild unter Wir zuchen e Lontoriste bewandert in 8 und erfahren i1 möglichst Zuschrift. vVe kür Bezirk Man hafen, Weinhei einschlägigen Wollen unter d dieses Blattes n Wir ſuchen m Snlnnzfinen ait Mfe Grundbr ebingung. Bew ſiſen Zeugniſſen badiſche Treuhandſtelle lungsweſen, K Ai Hfit mit 1** afie und M ſu Der wie) muß auch Büroo ausführen können elbſtgeſchr. Leben ehalt Lichtbild G fützanſtztrch unter Nr. 40 273 fahrunosmitteif zur regelm. 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Beorg Rudolnh und Nngehörige Hauptſchriftleiter: für Wirtſchaftspolitik und Handel: 3 für Bewegung: Friedrich Karl Haas; fü Feuilleton und Unterhaltung: Helmut laub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); f teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedri für, Sport: Juligs Etz; Geſtaltung d Carl Lauer; für die — Berliner Schriftleitung: Hans Graf lin Sw. 68, Charlottenſtr. 82. Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Geſchäftsführer: Sprechſtunden der Verlagsdirektion: (außer Samstag und Sonntag). für Verlag und Schriftleitung: der Ausgaben 4 Morgen und Abend er zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm.. Abendausgabe A Mhm. über 14400 Ausgabe B Mhm.„über 25 900 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe A Schw... über 600 Abendausgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe B Schw.„ über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm.„über 500 über 16 500 Abendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm. über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt(in Urlaub).— Verantwortlich für In⸗ nenpolitik: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Wil⸗ helm Ratzel); für Außenpolitit: Karl M. Hageneier; Wilhelm Ratzel; r Kulturpolitik, Schulz(in Ur⸗ ür den Heimat⸗ ch Karl Haas; er B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Bildex die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mit⸗ arbeiter; Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Reiſchach, Ber⸗ Sprechſtunden der Mitt⸗ Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbh. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 10.30—12 Uhr Fernſprech⸗Nr. 1 da u Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. 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