22. Juni 1938 die Kochplatten rs in kleinen iſparendes Ge⸗ lappt wird und iſt, ſehr viel gen Fahren im neuen Formen en worden iſt, erkſtoffe ſparen, tens auch ge⸗ gellung heute wieder ichtigſten chemi⸗ ntheſen entfällt 1932 bis 1937 ſamterzeugung, n 5 Milliarden können und ihr ) v. H. ge verantwort⸗ r die Anzeigen: rische mzelfàll „ Hoch- Wäalz- EM&d heim O00. O000,.— o00. O00.— oo0. ooo.— 000. O000,— Hustrie ernruf 208 352 leimer Str. I5 Fernruf 285 h frei Haus geg dusgef.werden 5 Reichsamtsleiter Carius, der Leiter des Fachamtes„Chemie“ der DAF. Aufn.: Mechke Neue Rekorde auch bei den Segelfliegern DNB Berlin, 22. Juni. Fast zur gleichen Zeit mit den Welt- bestleistungen des deutschen Hubschrau- bers stellten die beiden Segeliluglehrer NSFK-Truppführer Katzner und als Flug- gast NSFEK-Truppführer Spaeter von der Reichsschule für Segelilug auf der Insel Sylt einen deutschen Rekord im Dauersegelflus für Zwelsitzer auf. Der Flug wurde nach 17 Stunden 22 Minuten wegen ungünstigen Windes abgebrochen, nachdem die bisherige Best- leistung von Jachtmann mit 13:59 Stun⸗ den längst überboten war. Sonnwendfeiern der Sudetendeutschen DNB Prag, 22. Juni. Ueberall im sudetendeutschen Sledlungs- gebiet wurde gestern unter ungeheurer Beteiligung der deutschen Bevölkerung die Sommersonnenwende ge⸗ felert. In Eger wurde die Sonnenwend⸗ feier bei herrlichem Wetter zu einer Kundgebung der ganzen Bewohnerschait. Das ganze deutsche Eger, Frauen und Männer, Greise und Kinder, füllten den weiten Platz um den Steinbruch im Eger- tal, auf dessen höchstem Punkt bei macht- vollem Klang des Liedes, Flamme empor“ das Sonnenwendfeuer entzündet wurde. In gleicher Weise wie in Eger wurden in allen Orten des deutschen Siedlungs- gebiets die Sonnenwende gefeilert. Die Berghöhen der Randgebirge bildeten einen lodernden Kranz weithin leuchten- der Höhenfeuer. 5 Tote bel einem Autounfall DNB London, 22. Juni. Am Dienstagabend stieß in Doncaster in der Grafschaft Vorkshire ein Personen- kraitwagen, der mit iüni Männern besetzt war, die ein Rennen besuchen wollten, mit einem schweren Lastwagen zusam- men. Der Personenwagen überschlug sich und prallte über einen zweiten Lastwagen hinweg auf das Pilaster. Die jüni Insassen wurden getötet. 16 Sitze Mehrheit für de Valera DNB Dublin, 22. Juni. Das Endergebnis der Wahlen in Irland hat, wie bereits angekündist, eine abso- lute Mehrheit für de Valera von 16 Sit⸗ zen über alle anderen Partelen ergeben. Das Endergebnis lautet: de Valera 77(67), Cosgrave 45(48), Labour Party 9(13) und Unabhängige 7(8) Sitze. Zerfall in Valencia Paris, 21. Juni. Der bolschewistische„Ministerpräsi- dent“ Negrin hat mit einer Erklärung die Flucht an die Oefientlichkeit angetreten. In dieser Erklärung enthüllt er, daß der zunehmende militärische und politische Kräfteveriall bei den spanischen Bolsche- wisten zu Cliquenkämpien und Intrigen führt. England vor Meuwahlenꝰ London, 22. Juni.(HB-Funk.) Auf der Tagung der Liberalen in Lon- don sprach am Mittwoch der britische Schatzkanzler. Er machte die auisehen- erregende Mitteilung, daß Neuwahlen in Großbritannlen nicht mehr jern seien. Wörtlich erklärte er:„Noch bevor die nächste Konferenz der Liberalen abge- nalten wird, werden wir, so nehme ich an, der Ansicht sein, daß wWir. am Vor- abend von Neuwahlen stehen.“ vanner“ Ausgabe A er chein wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Fre Abend⸗Kusgabe A Wiweite Reichstagung desda Alltes ,Chenne“ eierch eröfnet Vertageu Schrifttenun Mannyerm, 9. 1½ Bernſpr.—— Nr. 394 21. Haus monagil..20 92.50 PI Tragerlohn; durch die Poſt.20 MM. einſchl. 66,4 W S zuzügl. 7— geld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl..70 RM. u. 51 Träger⸗ kohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Wi. Poſtzenungsgebühr) zuzugi. 42 Pf. Befteügeld Jin die Zeiiung am Erſcheinen lauch d böb. Gewalh verbind⸗ bdeſtebt kein Unſpr. auf Ennchädiaung 8. Jahrgang Das„Hatentreuz“ im Textteit 60 Pi. meterzeile 4 PI MANNHEIM Angengen:————— Die A2gelpan.———— —.——— Uusgabe: Die 12g Millimeterzeile im——* 45 M. Schw ndeimer .Die geſpaltene———— 5. tteil in lüllungsort. Mannbheim. Ausſchlietzlicher Gerichtsſta dafen a Rh 4960. Vertaasorf Mannbeim— San 10 Vfennig. Nummer 285 9. Pl. e 4gelpalt. —— 152 10 geſpali. Aus— 32 29 palt. Milli⸗ nio: Ludwigs ⸗ etinger—3 Mittwoch, 22. Juni 19589 . Lerum eegen die Maul-und Mlauenseuche entdeckt Feſtlicher fluftakt im nibelungenſaal F. K. H. Mannheim, den 22. Juni. In Anweſenheit von Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner und zahlreicher führender Männer von Partei, Staat und Wehrmacht wurde am Mittwochvormittag im Nibelungenſaal des Roſengartens die zweite Reichsarbeitstagung des Fachamtes„Chemie“ der Deutſchen Arbeitsfront von dem Leiter des Fachamtes„Chemie“, Reichsamtsleiter Carius, eröffnet., Im Mittelpunkt der Kund⸗ gebung ſtanden herzliche Begrüßungsanſprachen des Gauleiters und Reichsſtatthalters, des Gau⸗ Modenschau im Schaften des Funkturms Entzückendes Gesellschaftskleid quf der Modenschav des deutschen Handwerks auf dem freigelände der lnternotionolen Hondwerksschau. Presse-Bild-Zentrale obmanns der DAß und des Oberbürgermeiſters der Stadt Mannheim. (Ausführlicher Bericht im Innern des Blattes) Malieniſcher Flottenbeſuch in Malia DNB London, 22. Juni. Ungewöhnlich dichter Nebel lag über Malta, als das italieniſche Geſchwader am Dienstag⸗ morgen zu ſeinem angekündigten Beſuch in der engliſchen Seefeſtung einlief. Das Geſchwader, das aus den Schlachtſchiffen„Ceſare“ und „Cavour“ ſowie aus vier Zerſtörern beſteht, wurde von den britiſchen Batterien mit einem Salut von insgeſamt 164 Schuß begrüßt. Es handelt ſich um den erſten Beſuch italieniſcher Schiffe in Malta ſeit zwölf Jahren. Tirol ehrt Manga-Parbat-fielden Gedenktafel für Bert Fankhauſer (Eigener Bericht des HB) h. München, 22. Juni. Der vor Jahresfriſt am Nanga Parbat mit den übrigen Mitgliedern der Deutſchen Hima⸗ laja⸗Expedition tödlich verunglückte 29 Jahre alte Bert Fankhauſer aus Telfs in Tirol, er⸗ freute ſich in ſeiner Heimatgemeinde und in Bergſteigerkreiſen größter Beliebtheit. Anläß⸗ lich ſeines erſten Todestages hat jetzt die alpine Vereinigung„Die Karwendler“ in Innsbruck auf der Maskarſpitze im Karwendel eine Bronze⸗ tafel enthüllt, die dem Andenken Fankhauſers gewidmet iſt. Der ergreifenden Gedenkſtunde ging eine ſchlichte Bergfeier voraus. 15 fumpel im brennenden Schacht Im letzten Augenblick gerettet (Eigener Bericht des HB) la. Dresden, 22. Juni. In einem Stollen bei Sadisdorf im öſtlichen Erzgebirge wurden bei einem plötzlich ausge⸗ brochenen Oelbrand 15 Bergleute aufs höchſte gefährdet. Da ihnen der Rückweg abgeſchnitten worden war, drohte ihnen durch die ausſtrömen⸗ den Gaſe der Erſtickungstod. Die ſofort von der Leitung der Grube eingeleiteten Rettungsmaß⸗ nahmen hatten jedoch zum Glück noch rechtzeitig Erfolg. Die Eingeſchloſſenen konnten ſämtlich gerettet werden. Dierfacher Frauenmörder hinoerichtet DNB Hannover, 22. Juni. Die Juſtizpreſſeſtelle Hannover teilt mit: Am 22. Juni wurde der am 1. Januar 1901 geborene Robert Koernig aus Cuxhaven hinge⸗ richtet, der vom Schwurgericht in Stade wegen vierfachen Mordes und dreifacher Notzucht zum Tode veruxteilt worden war. Der vielfach vor⸗ beſtrafte Koernig war durch ſeine Ueberfälle auf Frauen der Schrecken der Bevölkerung an der Elbemündung geworden und hat in den Jah⸗ ren 1929 bis 1937 in vier Fällen Frauen verge⸗ waltigt und ermordet. „hakenkreuzbanner“ Berlin, 22. Juni(HB⸗Funk). Ueber die Errichtung des Lagers 3 der deut⸗ ſchen Nanga⸗Parbat⸗Expedition gibt die Expe⸗ dition in einem Telegramm an die Deutſche Himalaja⸗Stiftung u. a. nachſtehende Einzelhei⸗ ten bekannt:„Am 8. Juni gelang es drei Mit⸗ gliedern unſerer Mannſchaft, einen Weg durch das Labyrint des Eisbruches des Rakiot⸗Glet⸗ ſchers zu finden, und ſie erreichten die Terraſſe, wo das Lager 2 von früheren Jahren geſtanden hatte. In den folgenden Tagen wurde eine be⸗ trächtliche Anzahl Laſten mit Nahrungsmitteln und Ausrüſtung von den Suerpa⸗ und Balti⸗ trägern hinaufgetragen. Während das Lager 2 ausgebaut wurde, machte uns das Flugzeug der Expedition am 10. Juni in den frühen Morgenſtunden ſeinen erſten Beſuch. Die Maſchine hatte von dem Flugplatz Sringan den Weg über die Chan⸗ gra⸗Gipfelineiner Höhe von ungefähr 7600 Meter gegen das Industal zu genom⸗ men. Da hinter dem Rakiottal ſchwere Wolken lagerten, hatten wir zunächſt Zweifel, ob der Flugzeugführer imſtande ſein würde, ſein Ziel zu erreichen. Bald darauf ſahen wir aber das Flugzeug einige tauſend Meter tiefer zurück⸗ kehren und auf das Hauptlager zufliegen. Es kreiſte ſechsmal hintereinander über uns und warf Laſten mit Lebensmitteln, friſchem Obſt und Gemüſe herab. Für einige Tage wurde dann unſer Fort⸗ ſchreiten am Berg behindert, da ſehr ſchlechtes Wetter einſetzte. Alle Verbindung mit Lager 2 war vom 12. bis 15. Juni unterbrochen. Als wir unſere dort eingeſchloſſenen Freunde wie⸗ der erreichten, nachdem wir mühevoll durch den tiefen Schnee geſpurt hatten, waren wir froh, zu ſehen, daß ſie den Sturm in einem geſchütz⸗ 5 Lager in allerbeſter Verfaſſung überſtanden atten. Am 16. Juni wurde das Lager 3(5900 Meter) erreicht und beſetzt. An dieſem Morgen warf (Eigener Bericht des HB) fj. Koblenz, 21. Juni „Keinen Pfennig kann die Gemeinde geben“, hatte der Ortsbürgermeiſter des kleinen Eifel⸗ dörfchens Niedermendig zu ſeinem Leidweſen erklüren müſſen, als ſich die Niedermendiger Hitlerſugend an ihn wandte wegen Bereitſtel⸗ lung von Mitteln für ein HJ⸗Heim. Die Hitler⸗ jungens fanden einen Ausweg. Sie erinnerten ſich daran, daß die Amerikaner, als ſie nach Be⸗ ſetzung des Rheinlandes die Vordereifel wieder räumten, keine Luſt verſpürten, all ihre Mu⸗ nition und ihr Handwerkszeug nach Hauſe zu ſchleppen. Lange Zeit veranſtalteten ſie daher ein friſch⸗fröhliches Artillerieſchießen auf einem Berghang in der Nähe des Orts Niedermen⸗ dig. Die geſamte Munition wurde auf dieſe Weiſe verpulvert und außerdem verbuddelten die Nankees alles läſtige Handwerks⸗ und Schanzzeug. Daran, wie geſagt, dachten unſere Hitler⸗ iungen. Und nun rückten ſie mit ihrem Gefolg⸗ Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 22. Juni. Das gewaltige Rund des neuen Weltflug⸗ hafens Tempelhof iſt jetzt ſchon zum grüßten Teil von den Verkleidungsgerüſten befreit wor⸗ den. In beſonderer klaſſiſcher Schönheit dehnen ſich die impoſanten Fronten der zukünftigen Verwaltungsgebäude, in die bereits teilweiſe die Arbeit eingezogen iſt, obwohl auf dem übri⸗ gen Gelände noch mit Hochdruck an der Fertig⸗ ſtellung des ſchönſten und größten Flughafens der Welt gearbeitet wird. Die Lufthanſa, die einen großen Teil der neuen Bauten für ihre Verwaltungsbüros in Beſchlag nehmen wird, hat es beſonders eilig. Sie iſt bereits mitten im Umzug und wird in kurzer Zeit ihren ge⸗ ſamten Betrieb in die neuen Bauten in Tempel⸗ hof verlegen. Jn der Lindenſtraße, wo die Lufthanſeaten ſchon ſeit rund 10 Jahren werken und arbeiten, herrſcht Auf⸗ und Abbruchſtimmung. Zwiſchen Papierſtapeln, die ſich hoch zur Decke türmen und zugenagelten Kiſten wird der Betrieb ien Feldlager⸗Stil weitergeführt, während die er⸗ ſten Vortrupps der Lufthanſeaten Schritt für das Flugzeug wiederum friſche Lebensmittel und Poſt über dem Hauptlager ab. Alle Mitglieder der Mannſchaft ſind bei guter Geſundheit und machen ſich das günſtige Wet⸗ ter zunutze, um zu den höheren Lagern vorzu⸗ ſtoßen. Wie verlautet, iſt im Sekretariat der Genfer Liga eine Note der türkiſchen Regierung ein⸗ gegangen, in der dieſe erklärt, daß ſie alle wei⸗ teren Beziehungen zu dem Genfer Ausſchuß im Sandſchak ablehne ſim 16. Juni wurde Lager 3 erreicht Gegen jüdiſche Unverſchämtheiten Nanga · Parhat-Expediſion wird durch Flugzeug verpſlegi Dr. Goebbhels sprach vor Berlin, 22. Juni. Im völlig gefüllten Olympiaſtadion beging die Reichshauptſtadt am Dienstag ihre Sonnen⸗ wendfeier, bei der Berlins Gauleiter, Dr. Goebbels, zu 120 000 Berlinern ſprach. Nach einem Hinweis auf den Sinn der Feier als altem germaniſchen Brauch und auf die künftige bauliche Geſtaltung Berlins, kam der Reichsminiſter auch auf politiſche Fragen zu ſprechen. „Wir haben nicht ſieben Jahre in Berlin gegen das internationale Judentum gekämpft, damit es ſich heute im nationalſozialiſtiſchen drama eines ſpaniſchen dorfes Die z00-Kkõpfige Bevõlkerung von den Roten vernichfet DNB Paris, 22. Juni. Einen bezeichnenden Einblick in die wahre Stimmung der Bevölkerung im ſowjetſpani⸗ ſchen Gebiet gewährt ein Bericht des Pariſer „Journal“, der von dem Ende der Ort⸗ ſchaft Santa Catharina del Pulpis in der Nähe Caſtellons erzählt. Der Bevölkerung dieſes Ortes, die etwa 500 Köpfe zählte, war es in wirtſchaftlicher Hin⸗ ſicht ſeit jeher ziemlich ſchlecht gegangen. In⸗ folgedeſſen hatte ſich eine unklare revo⸗ lutionäre Stimmung verbreitet. Als der Bürgerkrieg ausbrach, bildeten die Ge⸗ meindevertreter auf eigene Fauſt einen lokalen Sowjet, der von der Bevölkerung, die viel von den Theorien des Marxismus gehört hatte, ohne Widerſpruch hingenommen wurde. Der Widerſtand begann erſt, als der Sowjet be⸗ ſchloß, die allgemeine und reſtloſe Kollektiv⸗ wirtſchaft einzuführen. Die Bauern er⸗ fuhren eines Tages auf dieſe Weiſe, daß⸗ihnen nichts mehr gehörte. Häuſer, Geräte, Vieh, Möbel, Aecker, Wieſen und Ernte wurden zum Usfl-Granaten finanzieren fiJ-fieim Eifeljungen fõörderten fast 100 2 Mefali Z2¹ Tage ſchaftsführer Abend für Abend nach jenem Ziel⸗ hang der Amerikaner und ſuchten den ganzen Berg nach dem Granatmaterial ab. Es war eine mühſelige Arbeit— doch ſie lohnte ſich. In⸗ nerhalb zweier Jahre brachte man fünf Zentner Meſſing, 11 Zentner Schrappnellzeug, 80 Zentner Gra⸗ natſplitter und über achthundert Zentner Alteiſen ans Tageslicht. Mit dem Erlös dieſes Altmaterials gingen die Niedermendiger Hitlerfſungen an den Bau ihres Heims. Achttauſend Mark hatte mac zuſammengebracht. Und als der Reichsjugendführer von dieſer vorbildlichen Selbſthilfe der fünfundzwanzig Jungen erfuhr und kürzlich ſelbſt mal in die Eifel kam, freute er ſich von Herzen und verſprach die noch feh⸗ lenden Mittel durch den Heimbauausſchuß der HJI zur Verfügung zu ſtellen... So iſt das Niedermendiger HZ-Heim ſinnfälliger Beweis dafür, daß die Hitlerjugend in der Heimbeſchaf⸗ fung nicht vom grünen Tiſch aus einfach mit Forderungen an die Gemeinden, Kreiſe und Länder herantritt, ſondern auch trotz ſchwierig⸗ ſter Verhältniſſe aus eigener Kraft Höchſtlei⸗ ſtungen an Einſatz und Arbeit zu vollbringen vermag. der Weltſlughafen ſchon in Betrieb Die Lufthansa hezieht in Tempelhof ciie neuen Nãume Schritt in die funkelnagelneuen Bauten am Rande des Flughafens Tempelhof einrücken, hier inmitten einer von Tag zu Tag empor⸗ wachſenden Welt ragender Gerüſte und himmel⸗ ſtürmender Eiſenpfeiler, von Klopfen und Häm⸗ mern umgeben. Ende Juni, Anfang Juli werden alle Büros der Deutſchen Luft⸗ hanſa in den ſchönen Räumen der neuen Tempelhofer Flughafenan⸗ lagen untergebracht ſein, inderen Oſt⸗ flügel die Hanſa⸗Luftbild⸗Gmbh. als erſte be⸗ reits im vorigen Dezember ihr Quartier bezo⸗ gen hat. So werden bedeutende Teile dieſer ge⸗ waltigen Fluganlagen, dieſes„Luftkreuzes von Europa“, bereits in Betrieb genommen, wäh⸗ rend die rotleuchtenden Träger, die ſpäter das Dach über den Flugſteigen halten ſollen, noch nackt in den Himmel zeigen. Später, wenn der geſamte Flugverkehr an der neuen Stelle eröff⸗ net iſt, wird hier alles vereinigt ſein, was der Dienſt eines Weltflughafens erfordert. Die Deutſche Lufthanſa macht den hoffnungsfrohen Anfang. Viele herzliche Wünſche begleiten ſie auf ihrem Umzug in ihr neues Heim am Tem⸗ pelhofer Feld. „Kollektiveigentum“ erklärt. Die Bauern, die der Meinung geweſen waren, daß ihnen der Marxismus eine Vermehrung des Beſitzes bringen werde, mußten nun erfahren, daß ſie ſelbſt ihren bisherigen kleinen Beſitz verloren hatten. Die Oppoſition entwickelte ſich ganz unwill⸗ kürlich ebenſo wie in Sowjetrußland: Die Bau⸗ ern beſtellten ihre Felder nicht mehr und die Ernte fiel dementſprechend aus. Das hatte „Säuberungsaktionen“ zur Folge. Aber auch die ſchärfſten Maßnahmen änderten nichts an der Lage, ſondern ſteigerten nur die Erbitte⸗ rung der Dorfbewohner. Schließlich wurde der Sowjet zu einer Sonderſitzung einberufen, an der das ganze Dorf teilnehmen ſollte, um eine Klärung her⸗ beizuführen. Die Bauern fielen jedoch mit Miſt⸗ gabeln und Meſſern über die Mitglieder des Sowjets her und machten dieſe bis auf den letzten Mann nieder. Als der Kreisausſchuß der Kommuniſtiſchen Partei in Caſtellon davon erfuhr, entfandte er auf einem Laſtauto zwan⸗ zig Sturmgardiſten nach Santa Catharina, um die Ruhe wiederherzuſtellen und ein Straf⸗ gericht abzuhalten. Die Bauern jedoch, die et⸗ was Aehnliches erwartet hatten, lauerten dem Auto auf, überfielen es und töteten ſämtliche Gardiſten. Das war den bolſchewiſtiſchen Bonzen in Caſtellon und Valencia zu viel. Sie entſand⸗ ten nunmehr eine größere Abteilung einer internakionalen Brigide, Uüm„reinen Tiſch“ zu machen. Der Befehl wurde nun gründlich befolgt. Die ganze Ortſchaft ging in Flam⸗ men auf und wurde dem Erdboden gleichge⸗ macht. Von den 500 Einwohnern blieben nur ganz wenige übrig, die rechtzeitig in ſchwer zu⸗ gänglichen Schluchten der nahegelegenen Berg⸗ kette Zuflucht geſucht hatten. Nach dem Vor⸗ marſch der nationalen Truppen wagten ſie ſich wieder aus ihren Schlupfwinkeln hervor und begannen ihre bis auf die Grundmauern niedergebrannten Häuſer aufzubauen. Bei dieſer Arbeit traf ſie der Berichter des „Journal“ an, dem ſie das Schickſal ihres Or⸗ tes berichteten. Schach der Maul- undſlauenſeuche Grohiat deuischer Wissenschaftler/ Neues Serum erprobt po. Stettin, 22. Juni.(Eig. Bericht.) In der Staatlichen Forſcheranſtalt auf der Inſel Riems bei Greifswald iſt nach jahre⸗ langen Verſuchen gelungen, einen neuen Impf⸗ ſtoff gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche zu fin⸗ den. Die Entdecker des neuen Serums ſind Profeſſor Dr. Waldmann und Dr. Köbe. Während das bisher gebrauchte Serum die ge⸗ impften Tiere nur zehn Tage vor der An⸗ ſteckung ſchützte, hilft der neue Impfſtoff mit Sicherheit mehrere Monate lang. Das neue Serum beſtand die erſten praktiſchen Proben glänzend. In einer Unterredung erklärten die beiden Forſcher, daß das neue Verfahren bereits im Bezirk Breslau, der am ſtärkſten von der Maul⸗ und Klauenſeuche betroffen iſt, an 50000 Rindern erprobt und mit Erfolg durchgeführt worden iſt. Faſt alle ge⸗ impften Tiere haben ſich nach Ablauf von ſechs Wochen noch als völlig immun gegen die Seuche gezeigt. Das bisher gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche angewandte Serum war nur zehn Tage wirkſam. Nach Ablauf dieſer Friſt waren die Tiere aber ebenſo anfällig gegen die Seuche wie bisher Die enorme Bedeu⸗ tung dieſes Mittels liegt nun darin, daß die mit ihm geimpften Tiere mehrere Monate mit Sicherheit gegen jede Anſtechung immun ſind. Ob das neue Serum aber ſtark genug iſt, um die Seuche völlig zu vernichten, müſſen die wei⸗ teren Verſuche ergeben. Es ſind jedenfalls ſo⸗ fort 2½ Millionen Markzum Ausbau der Forſchungsanſtalt auf der In⸗ ſel Riems bereitgeſtellt worden, da⸗ treter der Schweiz, Legationsſekretär Broye, zur Uebergabe ſeines Beglaubigungsſchreibens als Vertreter der Schweizer Regierung in Ra⸗ tionalſpanien. 12000% im Olympiastadion Berlin beinahe breiter macht als je zuvor. Ge⸗ gen dieſe provozierende Haltung des inter⸗ nationalen Judentums in Berlin müſſen wir ſchärfſtens proteſtieren. Mitunter habe man faſt den Eindruck, daß ſich die Juden in Berlin noch genau ſo wohl fühl⸗ ten, wie in den Zeiten vor unſerer Revolution, 4 rront aus und ſie fänden offenbar noch Gelegenheit genug, in Berlin ihre ſchmutzige Geſchäftemacherei den—03 5 Augen der Oeffentlichkeit zu entziehen.„* Mit Nachdruck betonte dann Dr. Goebbels, dieſe bedeutſa daß die Auseinanderſetzung mit dem internati⸗ ſengarten, nalen Judentum in Berlin legal und Sondertagung ſtreng nach dem Geſetz von der Partei und vom Staate und nicht von der Straße voll⸗ zogen werde. Im übrigen würde ſchon durch geſetzliche Maßnahmen dafür geſorgt, daß in abſehbarer Zeit der jüdiſche Einfluß auch in der Wirtſchaft gehorchen werde. Er richte das Er⸗ ſuchen an die Juden, nicht weiterhin ſo provo⸗ zierend in der Oeffentlichkeit aufzutreten. Dr. Goebbels gab vor allem den nach Berlin in der jüngſten Zeit zugewanderten Juden den dringenden Rat, Berlin möglichſt ſchnell wieder zu verlaſſen. Wenn ſich im übrigen die marxi⸗ ſtiſch⸗jüdiſche Auslandspreſſe ſo ſehr für die Zurückweiſung jüdiſcher Unverſchämtheiten intereſſiere und von Unterdrückung ſpreche, ſo könne er nur empfehlen, ſich näher mit der Terroriſierung und brutalen Unterdrückung von 3½ Millionen Deutſchen in einem anderen Lande zu be⸗ faſſen. „Deutſchland will“, ſo erklärte der Miniſter unter immer wiederholten ſtürmiſchen Zuſtim⸗ mungskundgebungen der Hunderttauſend,„den Frieden, aber nicht den Kirchhofsfrieden, der in Verſailles organiſiert werden ſollte. Wenn man im Auslande etwas für den Frieden tun äußeres Geſich Insbeſonder ſchon ſo viele der Partei ſah tion aller ſchaff ſeite und Seit chen der Bewe in Silber und Die Kundgeb Munkt 9 Uhr ſtatthalter Ro von Gauobm Schneider ninger im zuvor die Frot getretenen Ehr ſchritten hatte. gäſten, die an nahmen, ſah der italieniſche Berna, ſowi viſion, General will, dann ſoll man möglichſt ſchnell dafür ſor⸗ Unter den K gen, daß die unhaltbaren Bedingungen dieſe marſchierten di Vertrages verſchwinden. Wenn die Völker eing 3 aus dem Kriege gelernt haben müßten, dann ie Fahnen 1 wäre es die Tatſache, daß es im 20. Jahrhun⸗ dert nicht mehr möglich iſt, auf die Dauer Voll von Volk zu trennen.“ „Wenn ich alſo bei dieſer feſtlichen Gelegen⸗ heit erneut an die Welt appelliere und von ihr Einſicht und Vernunft fordere, ſo tue ich das nicht als Chauviniſt, ſondern als Menſch mit geſundem Menſchenverſtand, Deutſchland bildet keine Kriegsgefahr; es will nur, daß die Elemente, die die Urſachen kom⸗ mender Kriege in ſich ſchließen, beſeitigt werden. Deutſchland will nur ſein Le⸗ bensrecht. Es kann auf ſein Lebensrecht gar nicht Verzicht leiſten, und wir haben auch keineswegs die Abſicht, uns für dauernd in die Kategorie der Habenichtſe einreihen zu laſſen. Dieſe große Lehre hat uns der Führer gelehrt. Er hat unſerem Volke ſeinen nationalen Stolz zurückgegeben. Das war vielleicht unter ſeinen vielen Taten die größte Tat.“ on Spitta, ge chen Hochſchul. die Werkſchar! und Lieder zur m Mittelpu Der Leiter DAß, Reichsan zweite Reichs „Chemie“ und den Gauleiter Wagner, Ge den Vertreter d und die Kamer Carius erinner des Fachamtes daß der Weg 1 des Erfolgs ger dieſer Ar! Menſch. Und 4 bilde die Kröm ber Gauleiter der partei un Freudig begr und Reichsſtattl um in einer ku mit ſo ſchnell wie möglich mit der Maſſenher⸗ 1 ſtellung des neuen Impfſtoffes begonnen wer⸗ den kann. Schon jetzt entſtehen auf der Inſel* größere Neubauten, die mit großen Maſchinen⸗ lächen Männer anlagen verſehen ſind. Weiter werden verſchie⸗. der dene Spezialapparate angeſchafft. Man hofft, begrüßen.„Die daß bereits im Frühjahr 1939 die Anlagen ſo⸗ weit ausgeſtaltet ſind, daß mit der Maſſenher⸗ ſtellung begonnen werden kann. 10 kine amtliche milteilung über die Einigung im Nichteinmiſchungsausſchuß EP London, 22. Juni(Eig. Meldungh. Ueber die zweieinhalbſtündige Nachmittags⸗ ſitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wurde am Dienstagabend eine längere Verlautbarung bekanntgegeben. In dieſer wird einleitend feſt⸗ geſtellt, daß die Verhandlungen zur einſtimmi⸗ gen Annahme der Einzelheiten des engliſchen Planes für die Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen in Spanien, die Gewährung der Rechte von Kriegführenden an die beiden ſpani⸗ ſchen Parteien und die Wiederherſtellung der Land⸗ und Seekontrolle geführt haben. Das zur Beratung ſtehende Schriftſtück, ſo heißt es in der amtlichen Verlautbarung weiter, werde nun⸗ mehr endgültig umgearbeitet und nach Fertig⸗ ſtellung ſämtlichen Mitgliedern des Ausſchuſſes zugeleitet werden, damit es dann in einer Voll⸗ ſitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes ange⸗ nommen werden könne. Hierauf werde der Plan den beiden ſpaniſchen Parteien zugeleitet, Außenminiſter Jordana empfing den Ver⸗ Bild lin Rohert „Juni 1958 eiten dion je zuvor. Ge⸗ g des inter⸗ nmüſſen wir druck, daß ſich ſo wohl fühl⸗ r Revolution, zenheit genug, emacherei den ehen. dr. Goebbels, m internatio⸗ egal und n der Partei r Straße voll⸗ e ſchon durch orgt, daß in iß auch in der ichte das Er⸗ hin ſo provo⸗ utreten. nach Berlin n Juden den ſchnell wieder n die marxi⸗ ſehr für die rſchämtheiten ig ſpreche, ſo äher mit brutalen Nillionen Lande zu be⸗ der Miniſter ſchen Zuſtim⸗ auſend,„den sfrieden, der ſollte. Wenn Frieden tun ell dafür ſor⸗ ungen dieſes Völker eins rüßten, dann 20. Jahrhun⸗ Dauer Voll hen Gelegen⸗ und von ihr tue ich das Menſch mit utſchland r; es will rſachen kom⸗ n, beſeitigt ſein Le⸗ Lebensrecht haben auch uernd in die n zu laſſen. hrer gelehrt. nalen Stolz unter ſeinen uche rprobt Maſſenher⸗ onnen wer⸗ f der Inſel Maſchinen⸗ ſen verſchie⸗ Man hofft, Anlagen ſo⸗ Maſſenher⸗ lung igsausſchuß Meldung). achmittags⸗ uſſes wurde Hautbarung leitend feſt⸗ einſtimmi⸗ engliſchen sländiſchen ährung der iden ſpani⸗ tellung der n. Das zur zt es in der berde nun⸗ ach Fertig⸗ Ausſchuſſes einer Voll⸗ uſſes ange⸗ werde der zugeleitet. den Ver⸗ är Brohe, ſchreibens ng in Na⸗ „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Juni 1938 „Dir ſind ſtolz auf die Leiſtungen der chemie“ Gauleiter und Reicisstatthalter Robhert Wagner sprach beiĩ der Eröffnung der Reĩchstagung„Chemie“/ Großer Leistungsbericht des Reichsamisleiiers Carius Seit einigen Tagen ſteht Mannheim völlig im Zeichen dieſer großen Reichsarbeitstagung, an der über 3500 Betriebsführer und Betriebs⸗ obmänner ſowie die Walter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront aus ſämtlichen chemiſchen Betrieben Großdeutſchlands teilnehmen. Die Rhein-Neckar⸗ Stadt hat Feſtſchmuck angelegt. Beſonders die Hauptverkehrsſtraßen und Plätze ſind ganz auf dieſe bedeutſamen Tage abgeſtimmt. Der Ro⸗ ſengarten, in dem ſämtliche Haupt⸗ und Sondertagungen ſtattfinden werden, hat ſein äußeres Geſicht völlig gewandelt. Insbeſondere der Nibelungenſaal, der ſchon ſo viele große Kundgebungen und Feiern der Partei ſah, ſteht im Zeichen der Organiſa⸗ tion aller ſchaffenden deutſchen Menſchen. Stirn⸗ ſeite und Seitenwände tragen das Hoheitszei⸗ chen der Bewegung und das Zeichen der DAß in Silber und Gold. Die Hakenkreuzfahnen, die die Stirnſeite verkleiden, ſind mit mächtigen Goldgirlanden umrahmt, während das Grün der Zierſträucher den Raum lebendig geſtaltet. Die Kundgebung beginnt Punkt 9 Uhr traf unſer Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner in Begleitung von Gauobmann Dr. Roth, Kreisleiter Schneider und Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger im Nibelungenſaal ein, nachdem er zuvor die Front der vor dem Roſengarten an⸗ getretenen Ehrenformationen der Partei abge⸗ ſchritten hatte. Unter den zahlreichen Ehren⸗ gäſten, die an der Eröffnungskundgebung teil⸗ nahmen, ſah man u. a. auch den Vertreter der italieniſchen Abordnung, Abgeordneter Dr. Berna, ſowie den Kommandeur der 33. Di⸗ viſion, Generalmajor Ritter von Speck. Unter den Klängen von„Preußens Gloria“ marſchierten die Werkſcharen durch das Spalier der Tagungsteilnehmer zur Tribüne. Dann klang der„Badenweiler Marſch“ auf, während die Fahnen der Deutſchen Arbeitsfront, an ihrer Spitze die zwei goldenen DAß⸗ Fahnen der beiden Muſterbetriebe der chemi⸗ ſchen Induſtrie Deutſchlands, durch die Reihen getragen wurden. Nach der Feierlichen Muſik von Spitta, geſpielt vom Orcheſter der Städti⸗ ſchen Hochſchule für Muſik und Theater, leitete die Werkſchar durch Einzelſprecher, Sprechchöre und Lieder zur eigentlichen Eröffnung über. Im mittelpunkt ſteht der Menſch Der Leiter des Fachamtes„Chemie“ der DAß, Reichsamtsleiter Carius, eröffnete die zweite Reichsarbeitstagung des Fachamtes „Chemie“ und begrüßte mit herzlichen Worten den Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, Generalmajor Ritter von Speck, den Vertreter der chemiſchen Induſtrie Italiens und die Kameraden der deutſchen Oſtmark. Pg. Carius erinnerte an die letzte Arbeitstagung des Fachamtes im Dezember 1936 und betonte, daß der Weg von damals bis heute ein Weg des Erfolgs geweſen ſei. Im Mittelpunkt dieſer Arbeitstagung ſtehe der Menſch. Und dieſer ſchaffende deutſche Menſch bilde die Krönung der erfolgreichen Arbeit. Der Gauleiter überbringt den Gruß der Partei und des Reiches Freudig begrüßt trat, dann unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner vor, um in einer kurzen Anſprache die verantwort⸗ lichen Männer des Fachamtes„Chemie“ und der chemiſchen Induſtrie Großdeutſchlands zu begrüßen.„Die NSDApP,“ ſo führte der Gau⸗ leiter aus,„hat unſer Volk gelehrt, auf große nationale Leiſtungen wieder ſtolz zu ſein. Ohne dieſen Stolz gäbeeskein ſtar⸗ kes und freies Reich. Beſonderer Stolz erfüllt uns über die gemeinſchaftlichen Leiſtun⸗ gen der chemiſchen Wiſſenſchaft und Induſtrie. Die chemiſche Induſtrie hat einſt dazu beige⸗ tragen, der deutſchen Wirtſchaft Weltruf zu ver⸗ ſchaffen. Heute trägt ſie dazu bei, daß ſich Deutſchland wieder einer blühenden Wirtſchaft erfreuen kann. Ohne die chemiſche Induſtrie wäre der Vierjahresplan ein unzulängliches Stückwerk.“ „Uns Badener“, ſo fuhr der Gauleiter fort,„erfüllt es mit beſonderer Freude, daß die Tagung nach Mannheim gelegt wurde. Wir ſehen darin eine Anerkennung der Leiſtungen, die Mannheim und das Land Baden auf dem Gebiete der Chemie vollbracht haben. So ent⸗ biete ich Ihnen die Grüße der Partei und dankt ſie allein der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, die auch die Grundlage zu neuer Ar⸗ beitsfreude und ſtolzer Leiſtungsſteigerung ſchuf. Die Zeiten ſind endgültig vorbei, in denen die chemiſche Induſtrie Stützpunkte internatio⸗ naler Anſchauungen war. Mit Stolz dürfen wir heute bekennen, daß dieſe Betriebe Hoch⸗ burgen des Nationalſozialismus geworden ſind. Mit dem Wunſch für einen er⸗ folgreichen Verlauf der Tagung, ſchloß der Gauobmann ſeine Ausführungen. Mannheim grüßt die Gäſte Oberbürgermeiſter Renninger ergriff hierauf das Wort, um mit herzlichen Worten dafür zu danken, daß die Stadt Mannheim, die ſich ſchon immer mit der chemiſchen Induſtrie eng verbunden fühlt, als Tagungsort auser⸗ ſehen wurde. Der Oberbürgermeiſter erinnerte Gausonnwendfeier auf der Felerstätte Heiliger Berg bei Heidelberg Nachdem Reichsminister Gauleiter Rust und Reichsstudentenführer Dr. Scheel gespro-— chen hatten, wurde der Holzstoß entzündet. die Grüße des Reiches und wünſche Ihnen einen guten Erfolg der Tagung.“ Anſprache des Gauobmanns Dr. Roth Der Gauobmann der DAß, Dr. Roth, der zu dieſer Reichsarbeitstagung eigens von ſeiner augenblicklichen Wirkungsſtätte in der deutſchen Oſtmark nach Mannheim geeilt war, ging ein⸗ leitend auf das Weſen der chemiſchen Wiſſen— ſchaft und Induſtrie ein.„Früher hatte man“, ſo fuhr der Gauobmann fort,„über alle Arbeit vorgeſſen, ſich um den Men⸗ ſchen zu kümmern. Darum konnten auch die Leiſtungen und Erfolge nicht der Geſamtheit zugute kommen. Erſt der Nationalſozialismus hat alle ſchaffenden Deutſchen in den Dienſt der tation geſtellt. Betriebsführer müſſen heute zu⸗ gleich auch Menſchenführer ſein und alle im Be⸗ trieb Schaffenden müſſen dafür ſorgen, daß die Betriebsgemeinſchaft zu einer wahren Be⸗ triebskameradſchaft vertieft wird. Daß die Wirtſchaft ſo aufblühen konnte, ver⸗ Aufnahme: Heiß in dieſem Zuſammenhang an die Tagung der deutſchen Chemiker im Jahre 1904 in Mann⸗ heim und unterſtrich die Tatſache, daß der Krieg und die Syſtemzeit der wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung, insbeſondere unſerer Grenz⸗ markim Südweſten des Reiches und damit auch der Rhein⸗Neckar-Stadt ein Ende ſetzten. Er erinnerte daran, daß der Führer von dieſer Stelle aus zweimal in den Jahren des Kamp⸗ fes um die Macht zu den deutſchen Menſchen dieſer Stadt ſprach und betonte mit beſonderer Genugtuung, daß die Teilnehmer an der Reichs⸗ arbeitstagung heute in eine nationalſo⸗ zialiſtiſchhe Stadt kommen, in eine Stadt, die erfüllt iſt, von einer Schaffensfreude wie nie zuvor. Mit dem Wunſche, daß die Tagung von dem Glauben an den Führer ge⸗ tragen ſein möge, ſchloß der Oberbürgermeiſter ſeine Anſprache. Nach dem Vorſpiel aus Richard Wagners „Meiſterſinger“ wurde die Eröffnungskundge⸗ bung anläßlich der zweiten Reichsarbeitstagung Das Abzeichen jür die Westmark-Fahrer Am Dienstag begann die große Fahrt der 600 alten Kämpfer durch den Gau Koblenz-Trier. Jeder der Teilnehmer trägt dieses Abzeichen aus Achatsteinen, auf dem ein goldenes Haken⸗ kreuz befestigt ist. Das wirkungsvolle Abzei- chen wurde von den berühmten Goldschmieden in Idar-Oberstein gefertigt. (Scherl-Bilderdienst-M) des Fachamtes„Chemie“ der DAß mit dem Gruß an den Führer geſchloſſen. Im Anſchluß an die Kundgebung gab Reichsamtsleiter Ca⸗ rius einen ausführlichen Leiſtungsbericht des Fachamtes„Chemie“, woran ſich am Nachmittag die weiteren Vorträge im Rahmen der Haupt⸗ tagung anſchloſſen. Dariſer Itimmen zum Baden⸗Badener Kongreß hw Paris, 22. Juni. Der deutſch⸗franzöſiſche Kongreß in Baden⸗Baden findet erfreulicherweiſe in der franzöſiſchen Preſſe mehr Beachtung als ſonſt die Bemühungen um eine deutſch⸗-franzö⸗ ſiſche Annäherung. Mehrere Blätter veröffent⸗ lichen Berichte über die Anſprache des franzö⸗ ſiſchen Schriftſtellers Benoit und über die Atmoſphäre des Kongreſſes.„Fournal“ meint in einem Bericht, die Teilnehmer des Kongreſſes hätten zu dieſer Tagung„viel gu⸗ ten Willlen und auch einigen Mut“ benötigt. Die„Liberté“ glaubt ſogar ſagen zu müſſen, daß Deutſchland„durch ſeine Dynamik und ſeine mächtige Orga⸗ niſation“ einen großen Teil zur internatio⸗ nalen Unruhe beitrage, mißt aber auch den Feh⸗ lern und Schwächen der„Volkfront“ die Er⸗ regung vieler Sorgen bei. Benoit habe die Kern⸗ frage offen angegriffen. Die franzöſiſch⸗deutſche Debatte ſei mutig aufgenommen worden. Ihre dauernde Berechtigung und Notwendigkeit ſei durch den franzöſiſchen Sprecher nachdrücklich dargelegt worden. Der„Temps“ hebt als charakteriſtiſch die Wahl des deutſchen Sprechers hervor, denn Profeſſor Nadler ſei ſudetendeut⸗ ſchen Urſprungs und Lehrer an der Wiener Uni⸗ verſität. Er werde von vielen als der beſte Hiſtoriker der deutſchen Literatur betrachtet. Brand im Touvre-ſfluſeum helöſcht DNB Paris, 22. Juni. Der Brand im Pariſer Louvre⸗Muſeum konnte nach zweiſtündigen Arbeiten der Feuer⸗ wehr gelöſcht werden. Obgleich über die Urſache noch nichts bekannt iſt, vermutet man, daß Ar⸗ beiter bei Ausbeſſerungsarbeiten im Dachboden eine brennende Zigarette liegengelaſſen haben. Die in der Nähe der Brandſtelle befindlichen Gemälde, die ſämtlich einer ſpaniſchen Schule gehören, wurden rechtzeitig aus der Nähe des Feuers entfernt, ſo daß der Sachſchaden nur äußerſt gering iſt. bauleiter Robert Wagner bei der Reichsarbeitstagung„chemie“ in mannheim Bild links: Einmarsch der Fahnen in den Rosengarten zur Eröffnungskundgebung der Reichsarbeitstagung„Chemie“ der DAF.— Bild Mitte: Gauleiter und Reichsstattlafer Rohert Wagner schreitet nach seinem Eintreffen in Mannheim die Front der Ehrenformation ab.— Bildrechts: Der Gauleiter beim Betreten des Rosengartens. Aufn.: Jütte(3) „hakenkreuzbanner“ Blick übers cand mittwoch, 22. Juni 10 der neue Tup des geiſtig ſchaffenden menſchen Der Deutſche Studenkenkag: Namensverleihung an die neuen Kameradſchaften/ Eröffnung der Arbeitstagung (Eigener Berichf des„Hlaokenkreuzbannetr“) * Heidelberg, 22. Juni. Am Mittwochvor⸗ mittag, dem 2. Tag des Deutſchen Studenten⸗ tages ſammelten ſich die Tagesteilnehmer und die Ehrengäſte im Hofe der neuen Univerſität vor dem Mahnmal der Heidelberger Studenten und Dozenten zur Totenehrung und Namens⸗ verleihung an die neuen Kameradſchaften. Die Totenehrung wurde eingeleitet durch den Ein⸗ marſch der Fahnen. Anſchließend ſprach der Reichsſtudentenführer SS⸗Oberführer Dr. Gu⸗ ſtav Adolf Scheel und nahm die Namensver⸗ teilung an die neuen Kameradſchaften aus dem ganzen Reiche vor. Mit dem gemeinſamen Lied „Nun laßt die Fahnen fliegen“ fand die er⸗ hebende Feierſtunde ihren Abſchluß. Anſchließend wurde die Arbeitstagung in der Stadthalle eröffnet. Eingeleitet wurde ie mit der„Rienzi“⸗Ouvertüre von Richard agner, es ſpielte das Reichsſtudenten⸗Orche⸗ ſter unter Leitung von Willi Niepold. Dann begrüßte der Reichsſtudentenführer die Ta⸗ ungsteilnehmer, vor allem die ſudetendeutſche bordnung, die Kameraden aus der Oſtmark, die Volksdeutſchen aus den verſchiedenen Staa⸗ ten, die ausländiſchen Delegationen, beſonders die Italiener und die Vertreter der Bewegung und des Staates. Standartenführer Horn gab den Rechenſchaftsbericht, der der grund⸗ ſätzlichen Ausführungen zum Mittelpunkt des weiten Tages wurde. Der Standartenführer führte unter anderem aus: „Unſeren Studenten hat die nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung eine neue Erziehung und Be⸗ rufsideal geſchenkt, das Ideal des deut⸗ ſchen Mannes überhaupt. Solche Ideale braucht eine Jugend, weil nur der Idealiſt, d. h. der Menſch, der ein lebendiges Bild, von dem was geſtalten will, in ſeinem Innern trägt, alle Dinge des Lebens in ihrem tiefen ————— begreift. So handelt es ſich dar⸗ Um, mit dieſem Ideal als Leitſtern einen neu⸗ en Typ des geiſtigſchaffenden Men⸗ ſchen zu erziehen. Es wird kein überſpanntes, verkrampftes, kein in allem dem Inſtinkt gehor⸗ chendes Weſen, kein„Nurgemütsmenſch“ und auch kein bloßer Kraftmenſch ſein, ſondern alle von Natur in ihm wohnenden Kräfte werden ihre Entwicklung in einer inheit erfahren. Ein ſolcher Typ wächſt nicht in der ſtillen Studierſtube, ſondern iſt das Ergebnis eines feſten Erziehungsſyſtems, d. h. einer ſtraffen Zucht, einer Unterwerfung unter höchſte und härteſte Anforderungen.“ Mitarbeit aller, die willens ſind Es war aber deshalb die erſte des Reichsſtudentenführers die Frage der alten Stu⸗ n ten, der Verbände und Organiſationen zu löſen. Er ging dabei von dem Grundſatz aus, die vorhandenen Kräfte nicht auszuſchalten, ſondern, ſoweit ſie über⸗ haupt gewillt und geeignet dazu waren, unter der eindeutigen und klaren Führung des NS⸗ Studentenbundes zur Mitarbeit aufzu⸗ rufen. Dementſprechend galt es, ein im Willen einheitliches und im Handeln ent⸗ ſchloſſenes Studentenführerkorps aufzubauen. In der Erkenntnis, daß das zu ſchaffende Erziehungsſyſtem ſeinen Schwerpunkt in kleinen Erziehungsgemeinſchaften finden muß, war der Ausbau der Studentenkamerad⸗ ſchaften Anfang und Grundlage der geſamten Arbeit. Dann gab der Standartenführer eine klare Ueberſicht über die geleiſtete Aufbauarbeit und erklärte u..:„Die Verwirklichung der Ziele und Grundſätze und der Appell des Reichs⸗ danzaremompenanannnrmnman ſtudentenführers, die in den zu bildenden ſtu⸗ dentiſchen Gemeinſchaften lebendig Geſtalt wer⸗ den zu laſſen, fanden im Studententum einen neuen lebhaften Widerhall, daß heute bereits 875 Kameradſchaften des NS⸗Studentenbundes an allen deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen be⸗ ſtehen. Davon an den Univerſitäten 188, an den techniſchen Hochſchulen 15, an den Kunſthoch⸗ ſchulen 13, an ſonſtigen Hochſchulen 36 und an den Fachſchulen 342. Wie ſehr vor allem die jüngeren Studenten dabei ſind, die durch die Kameradſchaft geſtellten Anforderungen freiwil⸗ lig zu erfüllen, beweiſt die Tatſache, daß 18 356 junge Kameraden den 875 Kameradſchaften an⸗ gehören, das ſind 70 Prozent aller 1. bis 3. Se⸗ meſter. Die Erziehungsgemeinſchaft braucht ein Heim als Mittelpunkt ihrer Arbeit. Deshalb gilt die größte Sorge des Reichsſtudentenfüh⸗ rers der Beſchaffung von Räumen für Kame⸗ radſchaften. Heute ſtehen 149 Häuſer, 28 Woh⸗ nungen, 102 Zimmer, insgeſamt 279 eigene Räume den Kameradſchaften zur Verfügung. Im Landdien ſt lernt der Student hart zu werden gegen ſich ſelbſt und mit dem Schwie⸗ rigſten fertig zu werden, ſich durchzuſetzen, ſich Vertrauen und Anerkennung zu verſchaffen, mit einem Wort, was er auf der Univerſität nicht lernt: Handeln! Der zweite Mangel: die einſeitige verſtandesmäßige und theoretiſche Ausbildung riegelt den Studenten von der Wirklichkeit und damit von dem politiſchen Le⸗ ben des Volkes ab und macht ihn weltfremd. Dieſe Ueberlegung hat den Reichsſtudentenfüh⸗ rer veranlaßt, die Bewährung der Studenten in dieſem wahrhaft politiſchen Leben des Land⸗ dienſtes zur Vorausſetzung für die Auf⸗ nahme in den VS⸗Studegtenbund zu machen. Das gemeinſame Lied„Ein junges Volk ſteht auf“ und der Fahnenausmarſch beendeten die Feier. Die Arbeitstagung findet ihre Fort⸗ ſetzung am Mittwochnachmittag in der Aula der Neuen Univerſität und verlegt ſich in Einzel⸗ tagungen auf die nachfolgenden Tage. zwei ſlationen lieben die Fliegerei Ein Rundgang durch die deutſch⸗franzöſiſche Kusſtellung in Baden⸗Baden (Eigener ZBerichf des„lakenkreuzbonner“) G R. Baden⸗Baden, 22. Juni. Wie an anderer Stelle berichtet, wurde in der Städti⸗ ſchen Kunſthalle in Baden⸗Baden die Ausſtel⸗ lung„Deutſchland und Frankreich, Land und Leute“ eröffnet. Die Schau bekommt durch eine Anzahl ausgezeichneter und typiſcher, zu einem breiten Band ſich durch das Ganze ziehender Fotos ihr Gerippe. Und um dieſe Fotos grup⸗ pieren ſich nun die für jeden Landſtrich typi⸗ ſchen Erzeugniſſe der Kunſt, des Kunſtgewerbes und des Geiſtes als ſprechende Zeugen für die Kultur und Ziviliſation jedes der beiden Länder. Daß hier bei den Franzoſen eine Reihe ausgezeichneter Gemälde von der Hand bekann⸗ ter Künſtler zu uns ſprechen, will uns bei der Bedeutung der franzöſiſchen Malerei in der Kunſt Europas nicht weiter verwunderlich er⸗ ſcheinen. Die in zwei nebeneinanderlaufenden Abtei⸗ aufgeteilte Ausſtellung gipfelt in der Liebe beider Nationen zum Himmel und zur Fliegerei. Und hier wurde die Büſte des 1937 bei einem Ozeanflug verunglückten fran⸗ zöſiſchen Fliegers Mermoz aufgeſtellt als ein Symbol des Heldentums und der Einſatzbereit⸗ ſchaft für eine Idee. Gleichzeitig aber mag an dieſer Stelle dieſe Büſte als Ausdruck der deutſch⸗franzöſiſchen Zuſammenarbeit angeſehen werden, denn nach dem Unglück beteiligten ſich deutſche und franzöſiſche Flieger an der Suche nach dem Verunglückten. So bildet dieſe Büſte den Mittelpunkt der in gemeinſamen Skilagern und Kongreſſen zum Ausdruck kommenden deutſch⸗franzöſiſchen Zuſammenarbeit. Von deutſcher Seite konnte für die Aus⸗ ſtellung das ſchönſte Gut deutſcher Volkskunſt in Keramiken, Schmiedeeiſenkunſt und Drechſler⸗ arbeiten zur Verfügung geſtellt werden. Wir finden die Uhren aus dem Schwarzwald und die ſchönen Bernſteinketten aus dem Norden. Daneben ſteht würdig das wertvolle Schrifttum beider Nationen und einige beſonders wert⸗ Feierliche Enthüllung einer Harada-Büste in Tokio in Würdigung der Verdienste Haradas für den deutsch japanischen Kulturaustausch Am Montag erfolgte die feierliche Uebergabe einer Harada⸗Büſte an den Präſidenten der „Harada⸗ Wohltätigkeitsſtiftung“, Hiſada. Die Stiftung hat zur ſches erheh des deutſch⸗japaniſchen Kulturaustauſches erhebliche Mittel zur geſtellt und u. a. auch den Austauſch von Profeſſoren und Studenten zwi⸗ ſchen Deutſchland und Japan durchgeführt. Erſt vor kurzem hatte die Stiftung außerdem für den Bau des japaniſch⸗deutſchen Hau⸗ ſes in Tokio 100 000 Pen geſpendet. Die Feier, die im Freundſchaft beider Länder ſtand, erhielt eine beſondere Be⸗ deutung durch die Anweſenheit des Fürſten Konoye, des Außenminiſters Ugaki, des Kultusminiſters Araki, des Marineminiſters onai ſowie mehrerer hundert Vertreter aller japaniſchen Kulturkreiſe, der Vertreter der Be⸗ der Wehrmacht, der deutſchen Bot⸗ ſchaft und der deutſchen Kolonie. Nach Muſikvorträgen deutſcher Künſtler wür⸗ digte der Geſchäftsträger Noebel in einer ausführlichen Rede die Verdienſte der Harada⸗ Stiftung und ihres Präſidenten Hiſada um den Kulturaustauſch als Mittel zur Verſtändi⸗ gung, die wiederum die Vorausſetzung für die politiſche Annäherung ſei. Sodann erfolgte durch die Enkelin Hiſadas und durch eine Vertreterin der deutſchen Ju⸗ gend in Japan die Enthüllung der Büſte, die von dem deutſchen Bildhauer Freudenberg geſchaffen worden war. Im Anſchluß daran bedankte ſich Präſident Hifada im Namen der Stiftung für das Ge⸗ ſchenk, worauf Fürſt Konoye und die Generale Ugaki und Araki in längeren Reden die Bedeu⸗ tung Haradas für die deutſch⸗japaniſchen Be⸗ ziehungen behandelten und den kulturellen Aus⸗ tauſch zwiſchen beiden Ländern als den Kern ihrer Freundſchaft bezeichneten. Als Vertreter der Landesgruppe der NS⸗ DAP in Japan würdigte Pg. Donat in einer japaniſchen Rede das Leben und Wirken Ha⸗ radas ſowie die Verdienſte Hiſadas. Berliner Staatstheater in Danzig „Emilia Galotti“ als Auftakt der Gaukulturwoche Am erſten Tage der Danziger Gaukultur⸗ woche fand im Danziger Staatstheater die Auf⸗ führung von Leſſings Tragödie„Emilia Ga⸗ lotti“ durch die Berliner Staatsſchauſpiele ſtatt. Das große Geſchenk, das Reichsminiſter Dr. Goebbels durch die von ihm ins Leben gerufe⸗ nen Enſemble⸗Reiſen der Berliner Staatsthea⸗ ter vielen tauſenden deutſcher Menſchen außer⸗ halb der Reichshauptſtadt gemacht hat, iſt ſomit der Stadt Danzig zuteil geworden als Auf⸗ takt der Gaukulturwoche. Durch den Unfall, den Staatsrat Guſtaf Gründgens erlitten hat, wurde eine Um⸗ beſetzung notwendig. An ſeiner Stelle ſpielte Hans Georg Laubenthal die Rolle des Prinzen. Die Emilig Galotti ſpielte unver⸗ gleichlich Marianne Hoppe, Friedrich Kayß⸗ ler verkörperte deren Vater, Hermine Kör⸗ ner die Mutter Galottis, Käthe Dorſch ſtellte die Gräfin Orſina dar, Bernhard Minetti den Kammerherrn Marinelli, Günther Ha⸗ dank den Grafen Appiani. Walter Bloem 70 Jahre In Berlin beging Dr. Walter Bloem den 70. Geburtstag. Wer allein ſeine an die großen Geſchehniſſe von 1870/1 anknüpfende Trilogie las:„Das eiſerne Jahr“—„Volk wider Volk“ —„Die Schmiede der Zukunft“ und ebenſo ſpä⸗ ter die drei erſchütternden Weltkriegsbände „Vormarſch“„Sturmſignal“,„Das Ganze halt!“ der hat das Weſen Bloems erfaßt, der immer volle Leihgaben der Preußiſchen Staatsbiblio⸗ thek, in denen in Briefen Voltaires und Fried⸗ richs des Großen die Beziehungen beider Län⸗ der ſich ausdrücken. Potsdam und Ver⸗ ſailles ſind die beiden Reſidenzen, und Na⸗ poleon und Friedrich der Große ſind die beiden Pole, zwiſchen denen ſich Welten ausbreiten. Schillers, Goethes und Humboldts Wirkung in Frankreich vermögen wir aus Dokumenten zu erkennen, während an anderer Stelle die Büſte Sonntagsschule für Verkehrssünder In Berlin wurde am Sonntag zum erstenmal durch eine„Nachhilfestunde“ für Verkehrssünder abgehalten. Hier sieht man, wie einem Verkehrs sünder die Verkehrsverhältnisse am Halleschen Tor in Berlin an einem Modell durch beson- ders geschulte Kräfte des NSK K erläutert werden. zu uns ſpricht, die Friedrich der Große Vol⸗ taire zum Geſchenk machte. Nicht zu vergeſſen ſind auf deutſcher Seite die Modelle des Reichsluftfahrtsmini⸗ Rhein ſteriums, einer Jugendherberge und die große Das völli Karte des Autoſtraßennetzes ſowie das Modell ührte in d der Saalebrücke, die den neuen Geiſt ſtarken Fal lands atmen, während zahlreiche Plaketten weiſe über Staatlichen Porzellanmanufaktur, Berlin, Zeug: in unſerem nis von der hohen Kultur vergangener Zeit in brachten. ablegen. Das deutſche Kunſthandwerk iſt durch Der Rhe die Handweberei Hablil⸗Lindemann, Schmiedee Woche nack meiſter S. Prütz, Geigenbauer— Harlan; die 1 Wochenanfan deutſche Induſtriearbeit durch Solinger Klin⸗ reichte ſeiner gen und durch Modelle der Siemens⸗Lokomo⸗ Samstag. tiven, wie durch Erzeugniſſe der Zeiß⸗Werke von 24 Stu— vertreten. bis nah⸗ So vermag dieſe Ausſtellung ein ſchnelles Bild ſteellen. zu zeichnen von den Leiſtungen beider Natio⸗ Der Neckar ren Waſſerſt. hatte, war be Tage vor d. ſtand von 5, zum Samsta zugehen. De Fallen ein, d wie das Fal lehr zu norn durch die Fä Vor allem d Geſicht, er i nen, die bei der Verſchiedenheit ihrer Leiſtun⸗ en ſich nicht neidvoll zu betrachten brauchen, ondern beide voller Achtung auf die Erzeug⸗ niſſe des anderen ſchauen können. fleine badiſche lacheichten Reichstagung des Lederhandels 4 Freiburg, 22. Juni. In den Tagen vom 24. bis 28. Juni wird in Freiburg die Fach⸗ abteilung Leder und Schuhbedarfs⸗ artikel ihre Reichstagung abhalten. Die Fachabteilung iſt aus dem Reichsverband deul. alle kennen. ſcher Lederwarenhändler, der 1914 gegründet wurde, hervorgegangen und iſt heute der großen 3 Er Aairſchaffs Bekleidung, Textil und Leder der Hausfrauer irtſchaftsgruppe Einzelhandel zugeteilt. Der Fachabteilung, die ihren Sitz in Berlin hat, gehören heute etwa 4500 Lederhändler an. n„Heute, m dieſem Jahr iſt der Bezirk Baden berufen, I Speiſeabfälle etwa 400—500 Lederhändler aus allen Gauen ent S aufgeſtellt. 8 d i 3 O es Reiches, auch aus der Oſtmark fäßlich 13 7 n er übergeben fli ſchaften direk⸗ Die Danzig und aus dem Ausland, an Reichstagung zu empfangen. Beſuch ſchwediſcher Lehrer Konſtanz, 22. Juni. Nach mehrjähriger Pauſe werden in dieſem Sommer wieder ſoge⸗ nannte Ferienkurſe für ſchwediſche Lehrer und Lehrerinnen abgehalten. Am 4. Juni 4 renz hier über 100 ſchwediſche Lehrer und Lehre⸗ Wallſtadt 3 rinnen ein. Sie werden zirka drei Wochen in fleinkraftrad Konſtanz bleiben und hier am Unterricht in den Schulen teilnehmen. Kraftrades u render Mann Beide Verletz. pruch nehme ürfte den F weil er mit Straßenkreuzr teren Verkehr verletzt, 7 Kre ſchädigt. Au⸗ unfälle auf N ten zurückzufi nommenen V ſonen gebühr Kraftfahrzeugl händigt wer Der Korpsf neralleutnant Korpsbefehl er Der Monat NSßK⸗Führer meln fliegeriſch wichtigen vor ordne daher Sturmdienſt, a den NSKK-Verkehrs-Erziehungsdienst Fliegerkorps a (Scherl-Bilderdienst-M beides ſein wollte: Dichter und Soldat. Stets bereit, die Feder mit dem Degen zu vertau⸗ ſchen, 150 er 1914 in einen Krieg, aus dem der Rheinländer zwar vier Jahre ſpäter mit den Achſelſtücken des Majors und höchſten Kriegs⸗ auszeichnungen, aber auch drei ſehr ſchweren Verwundungen, grau, hager und ausgemer⸗ gelt in eine veränderte Heimat zurückkehrte. Un⸗ erſchütterlich weiter ſeine Romane und Dramen ſchreibend, verſuchte er wie ſo viele Künſtler, den neuen Tatſachen gerecht zu werden, um aber nach dem Verluſt des erarbeiteten Gutes eine Enttäuſchung nach der anderen zu erleben. So wurde auch Walter Bloem, der ſich lange aufs Land geflüchtet hatte, der Anbruch des Hitler⸗Reiches eine Erlöſung. Eng zuſammen⸗ geſchloſſen mit ſeinen Kameraden, die ebenſo ihr Blut hingaben für Deutſchland, dient er nun der nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft. Der jetzt Wuig der 1933 die Goethe-Medaille er⸗ hielt, wirkt dabei wie einſt weiter, ſeine Arbeit Lie dem Buch, dem Film und mit beſonderer iebe der Bühne. Neuer Film in Mannheim „An der blauen Adrie Alhambra: Angekündigt war dieſer Film unter dem Titel„Die Korallenprinzeſſin“. Er führt an die dalmatiniſche Küſte und ſtellt das mondäme Leben der Fremdenorte dem harten Werktag der Korallenfiſcher von Zlarin gegen⸗ über. Die veralteten Fangmethoden der Fi⸗ ſcher bringen nicht den bei den niedrigen Prei⸗ ſen notwendigen Ertrag. Der alte Vutowitſch, der, wie ſeine Vorfahren die Fiſcher anführte, ruft ſeinen Sohn, der mit Leib und Seele Flie⸗ ger iſt, zurück, damit er der Inſel helfe. Durch ein modernes Fangſchiff und eine Taucheraus⸗ rüſtung allein kann den Fiſchern geholfen wer— den. Der Film ſchildert, wie ein reiches, ſehr verwöhntes Mädchen durch das Beiſpiel des jungen Vukowitſch und durch die große Liebe die guten Seiten ihres Weſens und ihre im Grunde unverdorbene Natürlichkeit entwickelt, und damit allen— ſich ſelbſt, unſerem Flieger 4 und den Fiſchern— hilft. Die Außenaufnahenen aus Dalmatien, dem ſchmalen Streifen zwiſchen Berg und Meer, vom Leben auf der Inſel der Korallenfiſcher Zlarin und vom fröhlichen Treiben in Sonne Aus u und blauen Fluten machen den Film vor allem beachtenswert. Sie ſind mit Unterſtützung der jugoſlawiſchen Behörden durchgeführt und laſ.⸗ voll 5 des Films wirtlich eine eine Reiſe ins Land der tauſend Inſeln und der vielen Wunder machen. Für die Rolle des! Mit einer Gr Fliegers, der die ausſichtsreiche Offizierslauf: leitung Ludwig bahn ohne weiteres der erkannten höheren Deutſchtum im Pflicht, der Sorge um die Inſel ſeiner Vüter Rfentlichkeit. S opfert, der den Dienſt an der Gemeinſchaft nicht 1 nur mit Worten, ſondern auch durch die Tat Feſthalle des über alles ſtellt, wurde Jvan Petrovich aus⸗ deutſchen Tag“ gewählt. Die Rolle des verwöhnten Mädchens als Gäſte gelad ſpielt mit Charme, Laune und viel Tempera⸗ Der Nachmit ment Hilde Seſſat. Einen prächtigen Ehu⸗ landsdeutſches rakter gibt Eduard von Winterſtein als tra. Auslandsdeutſo ditionsſtolzer, dickſchädeliger Vater Vukowitſch. Tereſe Kunze⸗ Ausgezeichnet ſind Ita Rina als Mädchen von wurde. Die F. Zlarin und Wilhelen König als junger Ji. Trachtenträger ſcher. Das komiſche Gegengewicht zu allen Lau⸗ wie ſie in ihr⸗ nen der verwöhnten jungen Dame bieten das werden, einme beſorgte Onkel⸗Tante⸗Faar Olga Lim burg und Walter Steinbeck. Carlheinz Schroth als charakterſchwacher, vergnügter Niko und Herta Worell als ſeine erheblich energiſchere Schweſter, Heinz Pieper und Heinrich Schroth ſind in weiteren Rollen eingeſetzt. Dr. Car J. Brinkmß lbſt brachte ei er in Trachten Ludwigshafenij, ein ſchleſiſches einer Zipſer Ho Als zweiter 2 ſchen Kreiſe e einem ſchmackhe che Arbeitsdien urde getanzt, 3 zbernehn Stadttheaters. Im Einvernehmen mi der Reichstheaterkammer hat der Bürgermeiſte ens der Stadt Innsbruck Robert Hell wig zun willkommene u Intendanten der Innsbrucker ſtädtiſchen Bühn bildeten die vor für das Spieljahr 1938/9 beſtellt. Das Inns⸗ genen Dialettge brucker Stadttheater, dem unter der Syſt ortragende, ei herrſchaft für die kommende Spielzeit die Schlie ⸗Werb. geht ſomit einer neuen B. ezeithenza hakenkreuzbanner⸗ sroß-Mannheim Mittwoch, 22. Juni 1938 .oh Es iſt vorbei hrt 4 Rhein und Neckar wieder gefallen und die große Das völlige Aufhören der Niederſchläge je das Modell—— in den vergangenen Tagen zu einem Geiſt arken Fallen der Flüſſe, die wohl ſtellen⸗ Plaketten weiſe über die Ufer getreten waren, die aber Berlin, Zeug⸗ 4 gangener Zeit werk iſt durch nn, Schmiede⸗ z. Harlan; die solinger Klin⸗ mens⸗Lokomo⸗ er Zeiß⸗Werke iſchnelles Bild beider Natio: en ö en brauchen, if die Erzeug⸗ hachten. Hochwaſſergefahr Der Rhein, der gegen Ende vergangener Woche nach dem ſprunghaften Steigen zu Wochenanfang nur noch langſam ſtieg, er⸗ Samstag. Von dieſem Tag an iſt innerhalb von 24 Stunden ein Fallen von einem vier⸗ 4 felen nahezu einem halben Meter feſtzu⸗ ſtellen. Der Neckar, der einige Tage lang einen höhe⸗ ren Waſſerſtand als der Rhein zu verzeichnen hatte, war bereits am Donnerstag— alſo zwei age vor dem Rhein— auf ſeinem Höchſt⸗ ſtand von 5,92 Meter angelangt, um dann bis zum Samstag nur um elf Zentimeter zurück⸗ ugehen. Dann ſetzte auch hier ein ſtärkeres ichten Fallen ein, das ſich in den gleichen Ausmaßen handels wie das Fallen des Rheines hielt. Die Rück⸗ n Tagen vom lehr zu normalen Verhältniſſen kommt auch 75 die Fach⸗ durch die Färbung des Waſſers zum Ausdruck. PVor allem der Rhein zeigt wieder ſein altes Geſicht, er iſt wieder grün, ſo wie wir ihn alle kennen. Ernährungshilfswerk abete abhalten. Die sverband deut⸗ 914 gegründet ute der großen und Leder der Hausfrauen der Ortsgruppen Plankenhof e indler an In„Heute, Mittwoch, hat die Sammlung der den berufen, Speiſeabfälle für das Ernährungshilfswerk allen 8 e Sammeleimer werden in den Höfen * gufgeſtellt. Flüſſige Speiſeabfälle ſind nicht in Banlißlich 13 die zu ſchütten. Die Hausfrauen übergeben flüſſige Sachen den Sammelmann⸗ ſchaften direkt. hrer mehrjähriger Die Polizei meldet: r wieder ſoge⸗ he Lehrer und „Dum Straßenkreuzung Römer⸗ und Schulzenſtraße in Wallſtadt ein Lieferkraftdreirad mit einem Kleinkraftrad zuſammen, wobei der Führer des Kraftrades und ein auf dem Sozius mitfah⸗ render Mann erheblich verletzt wurden. Beide Verletzten mußten ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Die Schuld an dem Unfall ürfte den Führer des Kraftdreirades treffen, weil er mit übermäßiger Geſchwindigkeit die Straßenkreuzung überquerte.— Bei ſechs wei⸗ ren Verkebrsunfällen wurden drei Perſonen herletzt, 7 Kraftfahrzeuge und 2 Fahrräder be⸗ ſchädigt. Auc hicn ſind ſämtliche Verkehrs⸗ umfälle auf Nichtbeachten der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen.— Bei der geſtern vorge⸗ nommenen Verkehrskontrolle mußten 53 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an elf Mfifahrzeughalter rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ ehändigt werden. Dienſtruhe im Juli für das NSIñ 3 Ein Befehl des Korpsführers Der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps, Ge⸗ neralleutnant Chriſtianſen, hat folgenden Korpsbefehl erlaſſen: „Korpsbefehl! Der Monat Juli gilt der Erholung aller NScK⸗Führer und⸗Männer und dem Sam⸗ meln fliegeriſcher Kräfte für die zahlreichen und wichtigen vor uns liegenden Aufgaben. Ich ordne daher an, daß im Monat Juli jeder Sturmdienſt, ausgenommen Segelflug, im NS⸗ Fliegerkorps ausfällt. Außerdem ſind alle angeſetzten bzw. laufenden Lehrgänge und Wett⸗ bewerbe ausgenommen. 3 Fr. Chriſtianſen, Geeneralleutnant und Korpsführer nſerem Flieget. des NS⸗Fliegerkorps.“ 4 r und Lehre⸗ rei Wochen in terricht in den iehungsdienst 'm vVerkehrs· durch beson:- lderdienst-M) almatien, dem rg und Meer, Korallenfiſcher iben in Sonne Film vor allemm iterſtützung der führt und laſ⸗ wirklich eine nd Inſeln und die Rolle des Offizierslauf nnten höheren lſeiner Vüter neinſchaft nicht durch die Tat trovich aus⸗ nten Mädchens viel Tempera⸗ rächtigen Cha⸗ ſt e in als tra⸗ ter Vukowitſch. Mit einer Groſweranſtaltung trat die Bezirks⸗ leitung Ludwigshafen des Volksbundes für das Deutſchtum im Auslande erſtmalig an die Oef⸗ fentlichkeit. Sie veranſtaltete in der großen Feſthalle des Hindenburgparkes einen„Volks⸗ deutſchen Tag“, zu dem 150 Batſchka⸗Pfälzer als Güſte geladen waren. Der Nachmittag brachte zunächſt ein Aus⸗ landsdeutſches Trachtenſpiel, das von einer Auslandsdeutſchen aus Siebenbürgen, Frau Tereſe Kunze⸗Mennig einſtudiert und geleitet — 5 Mädchen von.· wurde. Die Feſthalle war gut beſucht, als die als junger Fi⸗ Trachtenträger in ihren maleriſchen Koſtümen, t zu allen Laue wie ſie in ihrer Heienat heute noch getragen me bieten das werden, einmarſchierten. Das Trachtenſptel a Lim burg elbſt brachte einen Tanz ungarländiſcher Kin⸗ einz Schroth ter Niko und ich energiſchere und Heinrich n eingeſetzt. er in Trachten(Kindergruppe der Rheinſchule udwigshafen), eine Banater Kirchweihſzene, ein ſchleſiſches Pfingſtbaumſetzen, Tänze zu eiter Zipſer Hochzeit uſw. Als zweiter Teil ſtieg dann im auslandsdeut⸗ rinkmann, ſchen Kreiſe ein Kameradſchaftsabend. Nach einem ſchmackhaften Abendbrot, das der weib⸗ „ liche Arbeitsdienſt Ludwigshafen bereitet hatte, nusbrucke wurde getanzt, wobei die bunten Trachten der ſernehmen m Gäſte beſonders hervorſtachen. Mit fröhlichen Bürgermeiſt Weiſen erfreute ein Doppelquartet und eine „ell wi willkommene und abwechflungsreiche Einlage dtiſchen! bildeten die von Fräulein Mengel vorgetra⸗ lt. Das Inn enen Dialektgedichte aus der Batſchka... Die r der Syſtem⸗ ortragende, einne junge Batſchkapfälzerin aus Neu⸗Werbaß, die zur Zeit an der Mannheimer Modezeichenakademie ſtudiert, erzählte zunächſt in dem Gedicht„Mei Werbaß“ davon, wie ſchön re Heimat iſt, und wußte denn auch in dem er neuen Blü reichte ſeinen Höchſtſtand mit 5,97 Meter am⸗ Verkehrsunfälle. Dienstagmittag ſtieß an der Feuer lodert zum näcitlichen Himmel Eine erhebende Sonnwendfeier draußen im Schnickenloch“ Am Dienstag, den 21. Juni, fand auf der Rheinwieſe vor der Jugendherberge die dies⸗ jährige Sonnwendfeier der Hitlerjugend, der j und der Politiſchen Leiter ſtatt, an der auch eine Abordnung der Polizei ſowie mehrere Stürme der SA teilnahmen. Zu dieſer Feier waren außerdem Kreisleiter Pg. Schneider, Polizeipräſident Ramſperger und J⸗Bri⸗ gadeführer Dr. Katz erſchienen. Die Feier⸗ geſtaltung oblag der Kulturſtelle des Bannes 171 in Zuſammenarbeit mit der. Da man den Einbruch der Dunkelheit voll ab⸗ warten wollte, wurde die Feier erſt nach 21.15 Uhr mit dem Lied„Laſſet im Winde die Fahnen wehn“ eröffnet. Nach dem Lied„Vorwärts, vorwärts“ entzündete Jungbannführer Wak⸗ kenheim das Feuer. Einige Feuerſprüche und das Lied„Flamme empor“ leiteten über zu der Anſprache des Jungbannführers. Der Red⸗ Wer ſpringt noch ein, wer hilft? An alle Kraftfahrzeugbeſitzer von Mannhe im und Umgebung! Am Sonntag, den 10. Juli, führt das Mann⸗ heimer NSKK, gemeinſam mit dem DꝰDaAé, Ortgr. Mannheim, die diesjährige Schwer⸗ kriegsbeſchädigtenfahrt durch. Dieſe Fahrt ſoll den Kriegsbeſchädigten wiederum einen Tag der Freude in heimatlicher Natur und des kameradſchaftlichen Beiſammenſeins ermöglichen und ihnen ein erneuter Beweis da⸗ für ſein, daß die Allgemeinheit ihrer ſtets dank⸗ bar gedenkt. Da die bereits gemeldeten Fahrzeuge bei wei⸗ tem nicht ausreichen, um die von der NSKOV gemeldeten 1100 Schwerkriegsbeſchädigten beför⸗ dern zu können, richten wir an alle Kraftfahr⸗ von Mannheim und Umgebung die itte, ſich mit ihrem Fahrzeug für dieſe ein⸗ mal im Jahr ſtattfindende Fahrt zur Verfü⸗ gung zu ſtellen. Die Fahrt führt über Neu⸗ ſtadt nach Kaiſerslautern und zurück über die Autobahn nach Mannheim, Meßplatz. Geſamtkilometer 130. Um die Fahrzeuge für den gedachten Zweck reſtlos einſetzen zu können, bitten wir Familienangehörige zur Fahrt nicht mitzubringen. Kraftfahrer, ſtellt euch mit euren Fahrzeugen ur Verfügung und helft dadurch mit, unſeren ſchwerkregsbeſchädigten Volksgenoſſen einen kleinen Teil unſerer großen Dankesſchuld abzu⸗ tragen. Fahrzeugmeldungen nehmen entgegen: Natio⸗ nalſozialiſtiſches Kraftfahr⸗Korps(1Sei8), Mo⸗ torſtaffel I/M 153 Mannheim, I. 13, 9, Ruf Nr. 215 14, Der Deutſche Automobil⸗Club(DDAc) e.., Ortsgruppe Mannheim, Friedrichsplatz 3, Ruf 436 73. gez.: Kaiſer, NSKK-⸗Staffelführer. Die den Honig ſchlecken, fragen nicht danach Die Imker des Kreiſes Mannheim tagten/ Zwei lehrreiche borträge Aus allen Ortsfachgruppen des Kreiſes hatten ſich die Imker in den großen Saal der„Bäcker⸗ innung“ zu einer wichtigen Tagung eingefun⸗ den. Nach der Begrüßung durch den Vorſitzen⸗ den der Kreisfachgruppe„Imker“, Hoff⸗ mann, hörten die Teilnehmer einen Vortrag non Prof. Dr. Geinitz, Freiburg. Dieſer Kurzlehrgang hatte den Zweck, die wiſſenſchaft⸗ lich erforſchten Krankheiten der Biene und ihrer Brut ſowie deren Bekämpfung und Heilung einem größeren Kreis von Imkern klar zu machen und dieſe ſo zu Helfern im Kampf um unſere Nahrungsfreiheit heranzubilden. Prof. Geinitz verſtand es ausgezeichnet, die Ergebniſſe der Forſchung in leicht verſtändlicher Art auch dem einfachſten Menſchen vor Augen zu führen. Mit ſpannender Aufmerkſamkeit wurden die intereſſanten Ausführungen ver⸗ folgt, die unterſtützt wurden durch bildliche Dar⸗ ſtellungen und lebendes Material. Am Schluß ſeiner Darbietungen ſprach Prof. Geinitz den Wunſch aus, daß aus dieſen Lehr⸗ gängen freiwillige Helfer hervorgehen mögen, die beratend in ſtändiger Fühlung mit den Im⸗ kerkameraden ihres Wohngebietes ſtehen und verdächtige Erſcheinungen an den Bienenvölkern dem Bienenſachverſtändigen weitermelden. Auf dieſem Wege darf man zuverſichtlich hoffen, die Krankheitsbekämpfung erfolgreich zu geſtalten und dadurch eine Leiſtungsſteigerung zu er⸗ zielen. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen 5 bolksdeutſcher Tag— eine Großveranſtal tung des bod-Ludwigshafen zweiten Vortrag,„'s Schlachte“ davon zu be⸗ richten, wie nahe Pfälzer und Batſchka⸗Pfälzer Bräuche miteinander verwandt ſind. Sehr bei⸗ fällig wurde auch der im verdunkelten Saal ſich wirkungsvoll abhebende„Fackeltanz“, getanzt von der Werkſchar der IG-Farbeninduſtrie Ludwigshafen, aufgenommen. Es war eine ſehr ſchöne Veranſtaltung, die den ihr zugruaide gelegten Zweck vollkommen erfüllt hat. Einen außerordentlich guten Beſuch hatte auch diesmal wieder der„Frohe Feierabend“ im Hindenburgpart aufzuweiſen, der neben dem Konzert des Saarpfalzorcheſters unter der Lei⸗ tung von Muſifdirektor Ernſt Schmeißer artiſti⸗ ſche Einlagen brachte. Künſtler und Orcheſter wurden gleichermaßen ſtürmiſch beklatſcht. Der Ludwigsplatz am Hauptbahnhof, der im Zuge der Aktion„Macht Ludwigshafen ſchöner“ neugeſtaltet wird, geht nunmehr ſeiner Vollen⸗ dung entgegen. Die geſchmackvollen Anlagen prangen in ihrem erſten Grün und auch bei dem in der Platzmitte entſtehenden großen Spring⸗ brunnen iſt man gerade daran, letzte Hand an⸗ zulegen. Im Zuge dieſer Arbeiten geht auch der neue Verkehrskiosk ſeiner Fertigſtellung entgegen. Mit dieſem netten und in einem ſehr ſchönen Stil errichteten Bau an der Oggersheimer Str. wurde vor allem eine geſchmackvolle und gün⸗ ſtig gelegene Auskunftsſtelle des Verkehrsver⸗ eins Ludwigshafen geſchaffen. Die Innenaus⸗ ſtattung des neuen Verkehrskiosk wird nach mo⸗ dernſten Geſichtspunkten erfolgen, ſo daß Lud⸗ wigshafen auch auf dem Gebiete des Fremden⸗ verkehrs einen Zentralpunkt hat, der allen An⸗ ſprüchen gerecht werden kann.—r— Nach kurzer Mittagspauſe ſprach Prof. Dr. Geinitz im ſelben Saal vor einem größeren Zu⸗ hörerkreis über„Bienenzucht und Land⸗ wirtſchaft“. In feſſelnder und erſchöpfender Weiſe wurde das intereſſante Thema in Vor⸗ trag, Ausſprache und Lichtbildvorführung be⸗ handelt. Beſonders die bildlichen Darſtellungen aus dem Leben der Biene fanden große Beach⸗ tung. Die Unentbehrlichkeit der Bienenzucht für den Obſtbau wurde augenſcheinlich dargeſtellt durch Bilder von Blüten der Kirſchbäume am Kaiſerſtuhl, wo einzelne Zweige durch Ver⸗ hängung keinen Bienenbeſuch erhielten und da⸗ durch vollkommen unfruchtbar blieben, während die andern Zweige reiche Ernte brachten. Auch bei andern Obſtarten wurde die Notwendigkeit nes Bienenbefluges gezeigt. Auch die verheerende. Wirkung arſenhaltiger Spritzmittel, beſonders zur Blütezeit, auf Bienen und Brut wurde durch mehrfache Verſuche gezeigt. Zuſammen⸗ arbeit und Aufklärung ſollen hier Wandel ſchaffen. „ chel. Das Banner unſerer ner umriß zunächſt in kurzen Worten die Auf⸗ bauarbeit des Führers, die ihre Krönung durch die Schaffung des Großdeutſchen Reiches gefun⸗ den hat. Am Schluß ſeiner Anſprache erinnerte Jungbannführer Wackenheim daran, daß dies⸗ mal auch unſere Brüder und Schweſtern in der neuen Oſtmark des Reiches als freie Menſchen ſich um das Sonnwendfeuer verſammeln und las darag anſchließend ein Gedicht einer öſter⸗ reichiſchen Kameradin„Und brennt auch das Feuer“, das dem Bändchen„Das Lied der Ge⸗ treuen“ entnommen iſt. Nach dem Liede„Wenn alle untreu werden“ und dem Treuelied der j übergab Jungbann⸗ führer Wackenheim das Feuer, das bei der letz⸗ ten Winterſonnwende von der ij der H§ über⸗ geben wurde, wieder zurück in die Hände der. Durch dieſe Handlung ſoll die innere Verbun⸗ denheit von Hitlerjugend und ih zum Ausdruck kommen. Die beiden Hyennen der Nation be⸗ egideten die Feierſtunde, worauf die Einheiten geſchloſſen abrückten..t. Mit ad in den Schwarzwald Dem nördlichen Schwarzwald gilt der nächſte Beſuch eines Koß⸗Sonderzuges. Als Ziel iſt das herrliche Bühler Tal gewählt. Von Ober⸗ tal aus geht es auf verſchiedenen Wanderungen in die unvergleichlich ſchönen Berge und Wälder: 1. Wandergruppe: Obertal— Herren⸗ weg— Gertelbachfälle— Kurhaus Wieden⸗ felſen— Paradiesweg— Jubiläumsweg— Schindelpeter— Obertal. Wanderzeit(Raſt nicht eingerechnet) etwa 3 Stunden. 2, Wandergruppe: Obertal— Gertel⸗ bachfälle— Wiedenfelſen— Paradiesweg— Sand— Königin⸗Wilhelmine-Weg— Kurhaus Plättig— Falkenfelſen— Briefträgerweg— Obertal. Wanderzeit(Raſt nicht eingerechnet) etwa 5 Stunden. 3. Wandergruppe: Obertal— Gertel⸗ bachfälle— Wiedenfelſen— Paradiesweg— Sand— Badener Höhe— Panoramaweg— Plättig— Falkenfelſen— Hertahütte— Brief⸗ trägerweg— Obertal. Wanderzeit(Raſt nicht eingerechnet)—7 Stunden. Dieſe drei Wanderungen vermitteln die ganze Schönheit des Schwarzwaldes mit ſeinen un⸗ endlichen Wäldern, mit ſeinen tauſend Bächen und Quellen, mit ſeinen wuchtigen Bergen und der Geborgenheit ſeiner lieblichen Täler. Zum Abſchluß des Tages findet in Obertal für die Sonderzugsteilnehmer eine gemütliche Tanz⸗ unterhaltung ſtatt.— Da der Teilnehmerpreis für dieſe Fahrt nur .90 RM beträgt, iſt allen Volksgenoſſen Ge⸗ legenheit geboten, einen Sonntag in unſerem ſchönen Schwarzwald zu verbringen. Schütze dich und die Deinen! Die rechtzeitige Verſorgung der ganzen Fa⸗ milie mit der Volks gasmaske VM 37 iſt moraliſche Pflicht. Im Ernſtfall iſt es zu ſpät! Die Masle ſchützt ſen ie nae Vorſvfſi Vertraue ihr und pflege ſie nach Vorſchrift! Stadt auch in Berlin Es iſt im Bannerarchiv des Deutſchen Gemeindetages enthalten Als der Führer vor einigen Tagen den Be⸗ fehl gab, zugleich an 16 Stellen mit der Durch⸗ führung von Baumaßnahmen zu beginnen, die der Neugeſtaltung der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches dienen ſollen und dazu beſtimmt ſind, Berlin ein neues Antlitz zu geben, da wehten von einer dieſer 16 Bauſtellen neben den Fah⸗ nen des Reiches die Banner der großen Städte. Auch bei ſonſtigen Großkundgebungen kann man ſeit einigen Jahren neben den Fahnen des Reiches und der Länder immer wieder Städtebanner erblicken. Sicher hat ſich ſchon mancher gefragt, woher dieſe Städtebanner ſtammen. Wir können dieſe Frage beantwor⸗ ten: aus dem Bannerarchiv des Deutſchen Gemeindetages. Wie wir erfahren, be⸗ findet ſich am Bannerarchiv des Deutſchen Gemeindetages, das von der Hochbauverwal⸗ tung der Reichshauptſtadt verwaltet wird, auch das Mannheimer Stadtbanner. Die Errichtung des Bannerarchivs des Deutſchen Gemeindetages geht auf die Olympiſchen Spiele zurück. Die damals aus Anlaß der Olympi⸗ ſchen Spiele 1936 in Berlin und Kiel von zahl⸗ reichen Gemeinden zur Ausſchmückung der Feſtſtraßen zur Verfügung geſtellten Banner der Gemeinden ſind in dieſem Bannerarchiv des Deutſchen Gemeindetages vereinigt worden. Gegenwärtig iſt ein Beſtand von 278 Bannern vorhanden. Zweck der Einrichtung des Ban⸗ nerarchivs iſt, den Gemeinden auch künftig bei beſonderen Feierlichkeiten die Möglichkeit zu geben, Banner aus dem Archivp zu entleihen. Mit der Reichshauptſtadt Berlin iſt vor kur⸗ zem vertraglich vereinbart worden, daß ſie die Aufbewahrung, Reinigung, Inſtandhaltung, Erneuerung und Entleihung der im Bamier⸗ archiv des Deutſchen Gemeindetages befind⸗ lichen Banner der Gemeinden übernimmt. Zur Deckung der daraus entſtehenden Koſten wird als Entgelt für die Ueberlaſſung der Städte⸗ banner außer den eigentlichen Verſandkoſten ein Mietzins erhoben, deſſen Höhe alljährlich nach der Abrechnung für das abgelaufene Jahr feſtgeſtellt wird. Das Bannerarchiv des Deut⸗ ſchen Gemeindetages befindet ſich im Stadt⸗ haus der Reichshauptſtadt; ſeine Verwaltung liegt in den Händen der Haupt⸗ hochbauverwaltung der Reichshauptſtadt. Schützenverein Sandhofen häll Rückſchau Der Schützenverein, E.., Mannheim⸗Sand⸗ hofen, hielt ſeine ordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung im Gaſthaus„Zum Adler“ ab. Aus den Geſchäftsberichten des Oberſchützenführers und ſeiner Mitarbeiter ergab ſich einmal, daß die geldlichen Verhältniſſe und das Kaf enweſen in Ordnung ſind,— die anläßlich des Schützen⸗ hausneubaues aufgenommenen Verpflichtungen ſind im Vergleich zur erſtellten Anlage gering und können in abſehbarer Zeit getilgt werden —, zum anderen war aus den Berichten zu ent⸗ nehmen, daß der Schießbetrieb ſich wieder in aufſteigender Linie bewegt. Auch die Mitgliederzahl iſt ſtändig im Wachſen begriffen. Ganz beſonders wurde auf das am 16., 17. und 18. Juli ſtattfindende Schützenfeſt hin⸗ gewieſen, das ganz groß aufgezogen wird; es wird dabei auch der Wettkampf um den Wan⸗ derpreis der Stadt Mannheim ausgetragen. fürben ſollen Volksbeluſtigungen aller Art ſtatt⸗ inden. Morgenfeier der Ortsgruppe Waldhof Am letzten Sonntag wurde von der Orts⸗ gruppe Waldhof der NSDaA Mannheim⸗Wald⸗ hof eine Mor f n ier durchgeführt. Betei⸗ ligt hatten ſich ſämtliche Gliederungen der NS⸗ DA ſowie alle Vereine von Wald of. Nachdem die Gliederungen und Vereine ſich auf dem urſchlerkkrf um.30 Uhr verſammelt hatten, marſchierten ſie unter des Orts⸗ gruppenleiters durch die raßen Waldhofs zum Ortsgruppenplatz. Nach dem Einmarſch auf dem Ortsgruppenplatz wurde die Morgen⸗ feier durch den Fahneneinmarſch der Forma⸗ tionen eröffnet. Es folgten dann noch Einzel⸗ ſprecher und Lieder von der HJ ſowie eine An⸗ ſprache des Pg. Bieber, der den Sinn der Morgenfeier hervorhob. Die vollstümliche Feier nahm einen ſchönen Verlauf. —— „hakenkreuzbanner“ die bunte Seite SchwW arze, Affen und Sandflöhe Paul Lieberenz erzählt von seiner Kamerun-Filmexpedition „Ich muß Ihnen eine große Enttäuſchung be⸗ xeiten“, beginnt Paul Lieberenz,„ich habe auf dieſer Afrikareiſe ſo gut wie nichts erlebt. Es war eine ſehr ruhige Angelegenheit. Ich bin weder von einem Löwen angefallen noch von einer Giftſchlange gebiſſen oder von heimtücki⸗ ſchen Pfeilen getroffen worden. Das einzig aufregende Erlebnis hatte ich auf der Rückfahrt im Hamburger Hafen. Wir rammten eine hüb⸗ ſche, weiße Segeljacht, die augenblicklich in Stücke ſelte und ſahen dann einige Menſchen verzweifelt mit den Wellen kämpfen, bis ſie von einem Schleppdampfer aufgenommen wur⸗ den. 8000 Meter Film Lieberenz lacht.„Dazu fährt man nun fünf Monate nach Afrika, um im Hamburger Ha⸗ fen eine kleine Kolliſion mitzuerleben.“ Jetzt ſitzt er wieder in ſeinen vier Wänden. Das Vergrößerungsglas ins Auge geklemmt, iſt er damit beſchäftigt, das mitgebrachte Filmmate⸗ rial zum erſten Mal flüchtig zu überprüfen. Ob er zufrieden iſt?„Es geht ſchon. Ich habe ſo allerhand durchgekurbelt!“ Eine Handbewe⸗ gung— ringsum liegen ſtapelweiſe aufgeſpulte ilmbänder.„8000 Meter ſind ſchließlich keine leinigkeit. Genug für vier abendfüllende Filme. Es ſollen aber nur fünf kürzere Kul⸗ turfilme daraus entſtehen. Als der Maſſa einmal nicht hinſah.. „Nanu, was iſt denn das?“ Paul Lieberenz ſchüttelt mit dem Kopf.„Das hat ſicher wieder mein Boy gekonnt. Licht im Film! Meter um Meter unbrauchbar, kann ich gleich wegwerfen!“ Zweimal ſchnappt die Schere zu. Dann läuft der Film weiter. „Das ſind ſo die Ueberraſchungen, die ich jetzt erlebe. Da hat mein ſchwarzer Gehilfe ſicher mal geſehen, wie ich einen Film eingelegt habe. Es hat—5 natürlich mächtig intereſſiert, und als der Maſſa mal für einen Augenblick nicht hat er es nachgemacht. Ueberhaupt dieſe ingeborenen... Es ſind hilfsbereite, nette Kerle, richtige Kinder. Aber man muß ſcharf auf ſie aufpaſſen.“ Schlangenbraten— eine Sonntags⸗Delikateſſe „Hier zum Beiſpiel haben ſie mir eine wun⸗ derhübſche Szene verdorben. Ich kann es ihnen in dieſem Fall allerdings nicht. denn die Python war immerhin vier Meter lang und ſie ſchlug wie raſend um ſich. Wir hatten einen mächtigen Urwaldbaum gefällt. Kaum war er mit mächtigem Getöſe niederge⸗ brochen, als aus dem dichten Gezweig ſeiner Krone eine Rieſenſchlange hervorbrach, die über dieſe Störung ihrer Mittagsruhe äußerſt ungehalten war. Ich zückte meinen Filmappa⸗ rat, und ſchon hatten ſich meine Eingeborenen auf ſie geſtürzt und ſie mit einem wohlgezielten Hieb ihrer Buſchmeſſer einen Meter Kürzer ge⸗ macht. Die reſtlichen drei waren gleichfalls im Nu aufgeteilt. Es wurde ein üppiges Sonn⸗ tagsmahl. Das iſt überhaupt das einzige Ver⸗ hältnis, daß die Neger zu Tieren haben: ſie freſſen ſie auf, mit Haut und Haaren. Angſt kennen ſie überhaupt nicht. Selbſt vor Gift⸗ ſchlangen nicht. Nur ein Tier jagt ihnen Schauer und Entſetzen ein,— das Chamä⸗ leon. Sie fürchten es wie einen böſen Geiſt!“ Die„Kammerjäger“ Afrikas „Im übrigen iſt es tatſächlich ſo, daß man vor den größeren Tieren weniger Angſt zu ha⸗ ben braucht als vor den kleinen. Mit Löwen, Tigern und Elefanten habe ich auf allen meinen Reiſen keine unliebſame Bekanntſchaft gemacht, aber da gibt es eine Ameiſenart,— die kann einem zur Verzweiflung bringen. Dieſe kleinen Bieſter, rotbraune Tierchen, die durchaus un⸗ ſeren Waldameiſen 8 ſehen, wandern in ungeheuren Scharen durchs Land, zu beiden Seiten von weißen„Soldaten“ flankiert, die etwa viermal ſo groß ſind wie ſie ſelber und ſich ſofort auf alles Fleiſch ſtünzen, was ſie wit⸗ tern. Sie ſind dauernd im Angriff, und wenn 10 eine Horde ein Haus oder ein Lager über⸗ jällt, ſo gibt es nur eins: ausreißen, 0 ſchnell Schauen Sie— lauter es geht! Sie ſaugen ſich ſonſt an Händen und Armen feſt, man wird ſie nicht wieder los ſelbſt wenn man ſie einzeln abreißt, ihr Kop bleibt in der Wunde ſtecken. Sie haben aber auch ihr Gutes. Wo ſie hergezogen ſind, iſt es garantiert ungezieferfrei, beſſer als wenn man mit den Mitteln moderner Chemie zu Felde geht. Noch unangenehmer aber ſind die Sand⸗ fliegen. Sie freſſen ſich durch das dichteſte Mos⸗ kitonetz hindurch. Ihre Stiche jucken derartig, daß nervenſchwache Menſchen davon regelrecht verrückt werden.“ „Weil wir gerade bei den Tieren ſind“— Paul Lieberenz ſpult jetzt ein neues Filmband ab, das er, indem er es gegen das Licht hält, gleichfalls ſcharf beäugt—„dieſes Viech hier iſt der Hauptdarſteller in meinem Film„Am Rande des Urwaldes“. Es iſt Jonny, der Affe, ein fünfjähriger Schimpanſe, der bei einem deutſchen Farmer aus⸗ und einging. Er war ein großer Biertrinker. Wenn eine Bierflaſche auf den Tiſch kam, geriet er in Entzücken. Nichts hielt ihn dann mehr. Und wenn er uns die Flaſche vom Munde reißen mußte, er griff zu und ſauſte damit ab, auf den nächſten Baum, wo er ſie ſtilgerecht an den Hals ſetzte und aus⸗ trank. Er konnte übrigens einen ganzen Stiebel voll vertragen.“ Das„Mädchen Johanna“ war für Palmwein „Bei einem anderen deutſchen Farmer lebte ein älteres Schimpanſenmädchen, Jo⸗ hanna geheißen. Sie war ebenfalls gänzlich dem Alkohol verfallen. Allerdings zog ſie Bimbo vor, einen Palmwein, den die Eingeborenen brauen und auf Märkten verkaufen. Johanna wußte das genau und verübte regelrecht Ueberfälle. Plötzlich kam ſie angeſprungen, dann griff ſie ſich ſo viel Flaſchen, wie ſie kriegen konnte und ſauſte damit ab. Wie ein geölter Blitz, vauf auf den nächſten Baum! Nachher bewarf ſie die Ne— ger mit den leeren Flaſchen. Gabriel, der Fiſcher Ein neuer Filmſtreifen. Bilder aus einem Eingeborenendorf. Ein Vater geht mit ſeinem Sohne angeln. Es iſt Gabriel, der Fiſcher.. Lieberenz erzählt:„Einen von den fünf Filmen will ich dem Fiſcher Gabriel widmen. Ich zeige ſeinen ganzen Tageslauf. Wie er frühmorgens aufſteht und mit ſeinem Sohne fiſchen geht. Wie er die Fiſche dann zum Trocknen aufhängt oder auf dem Markt verkauft. Für den Erlös kauft er ſich einen Hut, auf den Vater und Sohn ſehr Das gew/altiqe Schauspiel der BurqStalvan Fin Wald siürzt in den Königssee/ Si. Bortholomä erlebt alle vier Johre ein, Holzgewiller“ Alle vier Jahre iſt es den Fremden und Ein⸗ heimiſchen rund um den Königsſee vergönnt, ein Schauſpiel zu erleben, das in ſeiner Wucht und Schönheit kaum übertroffen werden kann: den Holzſturz von der Burgſtall⸗ wan d. Schon wochenlang vor dem großen Er⸗ eignis bereiten die Holzfäller des Hochgebirges den Abſturz der eigenartigen Lawine vor. Das Holz iſt in monatelanger Arbeit geſchlagen und geſchält, die härteſte Arbeit iſt vorüber. Nun⸗ mehr gilt es, die rieſige Menge der aalglatten Stämme auf ſchnellſtem Wege ins Tal zu be⸗ fördern. Seiltrift iſt zu koſtſpielig Bei aller forſtlichen Nutzung des Waldbe⸗ ſtandes, ſoweit man in dieſer Höhe noch davon reden kann, iſt der Ertrag nicht lohnend genug, um die Anlage einer Seiltrift von der über 400 Meter aufragenden Wand zum jenſeitigen See⸗ ufer zu erlauben. Da geländemäßig aber die denkbar beſten Vorausſetzungen geſchaffen ſind, das Holz kurzerhand in den See zu ſtürzen, wird ſeit Jahrzehnten dieſer verhältnismäßig billigſte und rentabelſte Weg des Transportes gewählt. Männer werden zu Kindern „Edle des Zuhrah-Tempels von Minneapolis schen Männerorganisationen, überraschen Los Angeles. 46„ 9 Angehörige einer der zahlreichen amerikani- die Stadt des Sonnenscheins, wohin sie zu einem Kongreß gekommen sind, mit künstlichem Regen aus einer Feuerspritze und tum- meln sich, mit Angeln ausgerüstet, in Badeanzüsen und Nachthemden. Weltbild(M) Auf Urlaubsfahrt Bevor es weitergeht, wird die Karte noch ein mal genau studiert. ſtolz ſind. Bis Gabriel⸗Vater merkt, daß der Hut ein Loch hat. Es beginnt ein großes Handeln und Geſtikulieren. Plötzlich kommt wieder ein Affe angeſprungen, nimmt den Hut, flüchtet auf den nächſten Baum und ſtülpt ihn ſich auf ſei⸗ nen blanken Schädel... Ein anderer Film iſt dem Leben der eingeborenen Plantagenarbeiter vorbehalten. Mein Hauptfilm aber zeigt das Leben des weißen Pflanzers ſelbſt.“ Vorpoſten der Ziviliſation „Er zeigt es ſo, wie dieſes Leben iſt: ein har⸗ tes, ſchweres, entbehrungsreiches Daſein, in dem der Pflanzer ganz und gar auf dem Poſten ſein muß, wenn er ſich durchſetzen will. Da iſt keine Zeit, whiskytrinkend auf der Veranda zu ſitzen, wie man ſich das ſo gerne vorſtellt, von früh bis ſpät iſt der Pflanzer meiſt auf den Beinen. Auch ſeinen Tageslauf verfolge ich von morgens bis abends. Ich hoffe, damit einmal ganz klar zu zeigen, was es heißt, auf Vor⸗ poſten der Ziviliſation zu ſtehen und einem Für die Holzknechte von St. Bartholomä ge⸗ hört der Tag des entfeſſelten Holzgewitters zu jenen großen Volksfeſten, wie ſie alljährlich im Kalender dieſer Gegend wiederkehren. Schon am frühen Morgen bringen Kähne und Motor⸗ boote blitzſaubere Dirndl in ihren maleriſchen Trachten und fröhliche Jager über den Königs⸗ ſee zu der eigentlichen Stelle des Holzſturzes. Verwundert huſcht die aufgeſcheuchte Gemſe über das kahle Geſtein der ſchroff abfallenden Felſen und laute Jodler brechen ſich übermütig im Labyrinth der Wände. Wir haben auf den Geröllfeldern Aufſtellung genommen, die der Eisbach vom Watzmann herübergeſchwemmt hat. Fieberhafte Erwartung beherrſcht die zahl⸗ reichen Menſchen, die den drei Böllerſchüſſen, dem Signal zum Ablaſſen der Lawine, ent⸗ gegenlauſchen. Die Taue werden geſprengt In weitem Umkreis iſt die Stelle des Auf⸗ ſchlages durch lange Holzſtämme geſichert. Hoch droben in ſchwindelnder Höhe erkennt man ge⸗ duckt wie ein gefeſſeltes Raubtier, das ſeiner Befreiung entgegenſieht, die ungeheuren Holz⸗ maſſen. Um keine unliebſamen Ueberraſchungen zu erleben, ſind neben ſtarken Seilen die Stämme durch mehrere Querbalken nochmals beſonders abgeriegelt. In früheren Jahren mußten die Holzknechte auf ein beſtimmtes Zei⸗ chen hin, dieſe Seile mit kräftigen Axthieben durchſchlagen. Das war kein ungefährliches Be⸗ ginnen und noch heute erzählt man ſich am Stammtiſch der niederen Gaſtſtuben um den Königsſee von dem und jenem, den die ent⸗ feſſelten Hölzer mit in die Tiefe geriſſen haben. Heute gibt man der Lawine durch Sprengung ihrer Feſſeln den Weg über die Wand frei. Als ob die Hölle losgelaſſen ſei In dieſem Jahre waren 650 Ster Holz ge⸗ ſchlagen. Schon purzeln die erſten Stämme wirbelnd herab. Sie bilden gleichſam den Willkommensgruß der Holzknechte an die Zu⸗ ſchauer drunten in der Tiefe. Zur Erhöhung des ohnehin gigantiſchen Schauſpiels ſind einige Stämme ſogar mit Pulver gefüllt, ſo daß ſie größtenteils beim Aufſchlagen krachend mit lautem Knall zerberſten. Dann erſchallen die drei Signalböller und wenige Sekunden ſpäter bricht ein Gewitter los, deſſen grandioſe Wucht unmöglich in Worte zu kleiden iſt. Das ſplittert und ſchäumt und kracht und wirbelt in tollem Durcheinander durch die Luft, als ob die Hölle losgelaſſen ſei und mit raſender Geſchwindig⸗ keit dem Seeſpiegel zuſtrebe. Haushoch ſpritzt das Waſſer auf, wenn die Stämme die Ober⸗ fläche berühren, gurgelnd ziſchen die Wellen an den Hölzern hoch, reißen ſie hinab auf den ſchlammigen Grund und ſtoßen ſie kurz darauf wieder zur Höhe empor. Minutenlang tobt die⸗ ſer Lärm, gebannt hält die Menge den Atem an und wie erſtarrt richten ſich die Blicke nach der unheimlich drohenden Wand. rer ſpazieren. Die beiden hatten über den Ein⸗ Ueber den A o gut wie alle ſtehenden Boxg s gibt darur einen entſcheid ausſagen. Zu 1 der einſtige W. unſeren Lands Boxkunſt und ger ſtellt, der; Fauft des Deu chon 63 Jahr überraſchend ge ſtellt und nann Louis moraliſc Schmeling nich die gleiche Ker ſpätere Beſiege: en größten S ierte. Dieſer? der in Schmel nöhie ſieht. größtes Boxido Jack Sharke Baer haben 1 3—— In erft 3 75 ney legte ſi aber Schmeling Kampf länger 9o ooo Zuſcha Löhrich() An dem äuße wild und üppig wuchernden Boden ſeine Früchte en keine abzuringen.“ beſchleunigten 9 beendet, die Not Der„Götterberg“ im Film—⸗——— alles if Hhankee⸗Stadion „Mit einem dieſer deutſchen Pflanzer— der FTribün f engliſche Teil Kameruns wird faſt Küberflo 4 von deutſchen Pflanzern bebaut— überflog ich Zuſchauern, die das Kamerungebirge mit dem über 4000 Meter innahme wird hohen Kamerunberg, den die Eingeborenen den ten, das bedeut Götterberg nennen... Mit einer kleinen Meſſer⸗ aber dennoch ſ ſchmitt-Maſchine gelang es uns zum erſtenmal, wirtſchaftlichen in der heißen Tropenluft ſo hoch zu ſteigen, daß Fa Abzu a der Kamerunberg weit unter uns lag. Aller⸗ 30 rozent 1— dings glückte es erſt nach zwei Verſuchen, und 425 Pro ent auch dann brauchten wir über eine Stunde, um kann 5 uns auf viertauſend Meter Höhe hochzuſchrau⸗ ben. Aber es lohnte ſich! Wir überflogen ein wetten nur ne gewaltiges Felsmaſſiv, deſſen bizarre Formen ſcharf und klar unter uns aufragten.“ Ungeachtet de So erzählt Paul Lieberenz, der Mann, der W auf ſeiner letzten Afrikareiſe„nichts“ erlebt hat Dann liegt plötzlich Totenſtille über dem See, Wenigſtens ſcheint es ſo nach dem fürchterlichen Lärm, den die Holzlawine auslöſte. Hier und da hängen noch einige Stämme in der Wand oder kommen als Nachzügler behäbig herab⸗ getorkelt. Zu einer einzigen großen Herde zu⸗ ſammengefaßt ſchwimmen nun die 650 Ster unweit von St. Bartholomä friedlich nebenein⸗ ander, als ſeien ſie immer hier geweſen, laſſen Deutsche Polize Vorkührungen Keckturnen in Muſſount Der Duce hat Hilde Hildebrand im Ufa-Film„Das Mädchen von gestern Nacht“ 1 Aufn.: Ufa-Hämmerer werden bei der fe ger im kommen für Kunſt und ſich von den ſmaragdenen Wellen ſchaukeln und nur die Holzfetzen, die manch einem der Stämme „vom Leibe“ hängen, künden von dem harten, nicht immer reibungsloſen Sturz über 400 Meter. Wenige Tage ſpäter werden die in einem großen„Holzbogen“ zuſammengefaßten Stämme über die reißende Königsſeer Ache nach Berchtesgaden abgetriftet. Dr. Ehrhard Hauck. Heutſchlands g (Ei In fieberhaft. auf der Bresla Aufme ungen zum Sportfeſt di 1 svermögen eelän Der moderne Dr. Faust Der berühmte Germaniſt Profeſſor Ho hen⸗ auer ging eines Tages mit einem ſeiner Hö⸗ fluß Goethes auf die Weltliteratur geſprochen und gingen nun einige Minuten ſchweigend nebeneinander her. Mit einemmal wandte ſich Profeſſor Hohenauer in ſelbſtbewußtem Ton, in dem die Ueberzeugung von der Größe der anlage eben eigenen Perſönlichkeit mitſchwang, an den Kan, Fribünen ſind didaten:„Sie könnten jetzt, junger Mann, mite ſet Auch. den Worten Goethes aus deen„Fauſt“ ausru⸗ mit allen Sond fen: Mit Euch, Herr Doktor, zu ſpazieren, iſt geſchloffen Bef er 36 Meter ſeite, von dem ehrenvoll und bringt Gewinn— wobei Sie na⸗ türlich„Euch“ durch„Ihnen“ und„Doktor“ durch„Herr Profeſſor“ zu erſetzen hätten!“ 2. Juni 1938 Löhrich() en ſeine Früchte m Film⸗ Pflanzer— der ſt ausſ Ao — überflog i ber 4000 Meter ngeborenen den kleinen Meſſer⸗ zum erſtenmal, zu ſteigen, daß ns lag. Aller⸗ Verſuchen, und ne Stunde, um je hochzuſchrau⸗ überflogen ein izarre Formen en.“ der Mann, der jts“ erlebt hat. 1d fter“ über dem See, m fürchterlichen löſte. Hier und »in der Wand behäbig herab⸗ oßen Herde zu⸗ die 650 Ster edlich nebenein⸗ geweſen, laſſen „Das Mädchen Ufa-Hämmerer n ſchaukeln und em der Stämme on dem harten, turz über 400 werden die in ammengefaßten önigsſeer Ache hard Hauck. Faust feſſor Hohen⸗ nem ſeiner Hö⸗ über den Ein⸗ itur geſprochen ten ſchweigend nal wandte ſich ewußtem Ton, der Größe der g, an den Kan⸗ ger Mann, mit „Fauſt“ ausru⸗ u ſpazieren, iſt wobei Sie na⸗ und„Doktor“ n hätten!“ „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Mittwoch, 22. Juni 1938 Der Aößte„Kampf des zahrzehnts“ Schmeling gegen Touis im Für und Wider Ueber den Ausgang des Kampfes haben nun f gut wie alle früheren und noch im Sonnenlicht ehenden Boxgrößen ihre Meinung abgegeben. Es gibt darunter eine Menge Stimmen, die einen entſcheidenden Sieg des Deutſchen vor⸗ ausſagen. Zu dieſen aufrechten Männern zählt der einſtige Weltmeiſter Jack Dempſey, der unſeren Landsmann dank ſeiner vollendeten Boxkunſt und Intelligenz weit über den Ne⸗ er ſtellt, der zudem von der ſchweren rechten fn des Deutſchen leicht zu treffen ſei. Der ſchon 63 Jahre alte Jack Johnſo'n war überraſchend gegen ſeinen Raſſegenoſſen einge⸗ ſtellt und nannte als Hauptgrund dafür, daß Wuis moraliſch ſeine erſte Niederlage durch Schmeling nicht überwinden werden könne. In die gleiche Kerbe haute Jeß Willard, der eſieger Johnſons, der Schmeling als en größten Schwergewichtsboxer aller Zeiten . Dieſer Anſicht üſt auch Tommy Burns, er in Schmelings Rechte eine vernichtende Waffe ſieht. James Jeffries, Amerikas — tes Boxidol vor der Jahrhundertwende, ack Sharkey und ſelbſtverſtändlich Max Baer haben den Neger auf ihren Schild er⸗ —— In erſter Linie führen ſie die größere ugend des Weltmeiſters ins Feld. Gene Tun⸗ ney legte ſich übefferebt nicht feſt, bewilligte aber Schmeling beſſere Ausſichten, wenn der Kampf länger als vier Runden dauern würde. 9o ooo Zuſchauer— 1,4 Millionen Dollars An dem äußeren Erfolg der Weltmeiſterſchaft heſtehen keine Zweifel mehr. Die mit Hochdruck heſchleunigten Arbeiten im ankee⸗Stadion ſind beendet, die Nottribünen errichtet, der Ring auf⸗ ebaut, alles iſt bereit. Das Baſeballfeld des ankee⸗Stadions mit ſeinen ſteil aufragenden Tribünen wird bis auf den letzten Platz beſetzt ſein. Das Faſſungsvermögen liegt bei 90 000 die beſtimmt da ſein werden. Die Einnahme wird eine Million Dollars überſchrei⸗ ten, das bedeutet zwar keinen neuen Rekord, aber dennoch ſind die Eintrittspreiſe bei dem wirtſchaftlichen Tiefſtand in USA unerhört hoch. Nach Abzug aller Unkoſten erhält Schmeling Prozent, während Louis als Titelverteidiger Prozent der Netto⸗Einnahme einſtecken ann. Wetten nur noch:5 für Louis Ungeachtet des ſtarken Eindrucks, den Louis bei ſeinem Abſchlußtraining in Pompton Lake Deutsche Polizeimeisterschaiten 1938 in Lübeck Vorführungen der Hamburger Schutzpolizei: PBZ Mufolint empfängt die Weltmeiſter Der Duce hat dem Präſidenten des italieni⸗ ſchen Olympiſchen Komitees, Parteiſekretär Sta⸗ race, mitgeteilt, daß er die Fußball⸗Weltmeiſter⸗ elf im Palazzo Venezia empfangen will, um den Spielern perſönlich ſein Lob auszuſprechen. Die Gewinner der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft werden bei der feierlichen Ehrung verdienter Sie⸗ her im kommenden Jahr die goldene Medaille für Kunſt und Sport erhalten. Reckturnen in Uniform. hieterließ, ſind die Wetten von:5 auf:5 gefal⸗ len. Schmeling beendet ſein Training in Spe⸗ culator mit leichter Arbeit und ſparrte nur vier Runden. Am Dienstag trafen beide Boxer in Neuyork ein. Schmeling wohnt im Eſſex⸗Hotel am Zentralpark, während Louis im Alamac⸗ Hotel mit ſeinem Troß abgeſtiegen iſt. Drückende Hitze über Neunork Neuyork dampft und raucht in einer wahren Tropenglut. Die ſteinernen Quader der 7⸗Mil⸗ lionenſtadt ſtrahlen eine glühende Hitze aus. Ein weiteres Anſteigen der Temperaturen wäre für den hitzeempfindlichen Deutſchen ſehr zum Nachteil. Allerdings beginnen die Kämpfe erſt um 22 Uhr abends und weiterhin iſt für Mitt⸗ woch ein Rückgang der Hitzewelle angekündigt worden. Wenn die Tiefſtrahler in dieſer lauen Sommernacht über den Ring im Nankee⸗Sta⸗ dion vor dem nach deutſcher Zeit zwiſchen 3 und 4 Uhr beginnenden Hauptkampf aufflammen werden, wird die Spannung ihren Höhepunkt erreicht haben. Viele Mitglieder der Regierung, zahlreiche Gouverneure der einzelnen Bundesſtaaten, die Oberbürgermeiſter nahezu aller oſtamerikani⸗ ſchen Großſtädte werden zuſammen mit den aus Hollywood herbeigeeilten Filmſternen auf den erſten Ringplätzen einen prunkvollen Rahmen für den„Kampf des Jahrzehnts“ zwiſchen und Louis um die Weltmeiſterſchaft bilden. Die Spiele um die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft haben das im eigenen Lande noch ausſtehende wichtigſte und die Spielzeit beſchließende End⸗ ſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft etwas in den Hintergrund treten laſſen. Am Wochen⸗ ende werden die letzten Meiſterſchaftskämpfe ausgetragen: Im erliner Olympiaſtadion treffen am Sonntag, 26. Juni, FC 04 Schalke, der Titelverteidiger, und Hanno⸗ ver 96, der Meiſter des Gaues Niederſachſen, im Kampf um die höchſte Würde, die Deutſch⸗ lands Fußballſport zu vergeben hat, aufeinan⸗ der, während bereits am Vorabend in der Bre⸗ mer Weſer⸗Kampfbahn der Hamburger S Weund Fortuna Düſſeldorf, die bei⸗ den in der Vorſchlußrunde geſchlagenen Mann⸗ ——— um den dritten und vierten Platz pielen. Etwas Dorgeſchichte Dieſe Endſpielpaarung, Schalke 04 gegen Hannover 96, hatten nur die wenigſten Fuß⸗ ballfreunde erwartet, als die ſechzehn Gaumei⸗ ſter die Gruppenſpiele aufnahmen. An Schalke, das nun bereits zum fünften Male in den End⸗ kampf zieht, dachten ſchon viele, aber an Han⸗ nover? Und dann mit dem Nürnberger„Club“ in einer Gruppe— da war nichts zu wollen für dieſen—„Außenſeiter“. Die glorreiche Unge⸗ wißheit des Fußballſports ließ noch einmal alles anders kommen. Die„Knappen“ hatten ihre liebe Not und Mühe, überhaupt Gruppenſieger zu werden. Der Badiſche Meiſter Vf R Mannheim nahm den Weſtfalen drei wertvolle Punkte und damit ſchien die Entſcheidung gefallen zu ſein. Schließlich rettete Deſſau 05 noch einmal die „Königsblauen“, die nun den VfR Mannheim auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes über⸗ flügeln konnten. Fortuna Düſſeldorf und der Hamburger SV waren mehr oder weniger ſicher der Gruppen⸗ meiſterſchaft zugeſtrebt, während'in der vierten Abteilung Hannover 96 zweimal gegen den 1. FC Nürnberg gewann und damit zu einem klaren Enderfolg kam. Das wichtigſte Merkmal der Vorſchlußrunde war das Fehlen eines ſüd⸗ deutſchen Vertreters überhaupt. Hier gab es dann zwei Glücksſiege. Schalke ſchaltete For⸗ tuna aus und Hannover ſchaffte auch einen Sieg über den HSP, wobei der Unterlegene jedesmal ebenſo gut hätte gewinnen können. Immerhin war der Sieg der Hannoveraner ein⸗ drucksvoller als der der„Knappen“. Wie wird es nun im Endſpiel? Wird es Schalke 04, das 1936 durch den „Club“ daran gehindert wurde, zum dritten Male hintereinander Meiſter zu werden— die⸗ ſen Rekord möchten die Weſtfalen als erſte Sporigerate verünken im voden Heutſchlands größtes Aufmarſchfeld vor der bollendung/ 600 ooo Menſchen finden platz (Eigener Bericht) n fieberhafter Eile werden in dieſen Tagen 1 der Breslauer Frieſenwieſe, Deutſchlands rößtem Aufmarſchfeld, die letzten Vorberei⸗ ungen zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt durchgeführt. Mit einem Faſ⸗ svermögen von 600 000 Menſchen ſtellt das aände die größte deutſche Sport⸗ anlage eben dem Reichsſportfeld dar. Die Tribünen ſind für 200 000 Zuſchauer eingerich⸗ tet. Auch Ausbau der Schleſierkampfbahn mit allen Sonderanlagen iſt nunmehr faſt ab⸗ eſchloſſen Beſonders eindrucksvoll wirkt hier 36 Meter hohe Glockenturm an der Oſt⸗ feite, von dem ſtündlich ein Breslauer Lied er⸗ klingt. Den modernſten ſportlichen Anforde⸗ rungen entſpricht auch die neue große Turn⸗ und Sporthalle, die auf dem Sportgelände er⸗ richtet wurde. Die Geräte dieſer Halle ſind eingebaut und verſenkbar, ſo daß der Hallenraum auch als Tennisplatz oder Basket⸗ ballfeld benutzt werden kann. Beſonders wergvoll iſt die im Nordflügel eingerichtete ſportärztliche Beratungs⸗ und Un⸗ terſuchungsſtelle, der ein Röntgen⸗Laborato⸗ rium zur Verfügung ſteht. Außerdem iſt eine vorbildliche Regattaſtrecke vorhanden ſo daß ſich eine in keiner anderen deutſchen Stodt er⸗ reichbare Geſchloſſenheit ſämtlicher Sport⸗ anlagen ergibt. Die Welt in Erwartung des großen Boxkampfes Schmeling— Louis(Scherl-Bilderdienst-M) Seit Tagen schon ist die ganze Welt voller Erwartung über den Ausgang des großen Welt⸗ meisterschaftskampfes zwischen Schmeling und Louis, der im Vankee-Stadion in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag ausgetragen wird. Unser Bild zeigt eine Kampfphase aus dem letzten Zusammentreffen der beiden großen Boxer im Jahre 1936 in Amerika. Rechts der Neger Joe Louis, der nach den Schlägen Max Schmelings den Boden aufsuchen mußte. 6chalke o4 und Hannover 90 kämpfen um den meiferfiel Das Jußballendſpiel findet im Ber liner Olympia⸗Stadion ſtalt/ h5 V und Jorkuna ſpielen um den 3. Platz Mannſchaft erreichen—, erneut gelingen, die „Viktoria“ zu gewinnen? Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß in einem ſolchen Spiel, auch wenn der eine Partner ein„Außenſeiter“ iſt— als ſol⸗ cher iſt Hannover nach den voraufgegangenen Spielen aber nicht mehr anzuſehen— die Aus⸗ ſichten ziemlich gleichwertig verteilt ſind. Nur in einer Hinſicht beſtehen große Unterſchiede, Schalke hat nur zwei Spieler in der Mann⸗ ſchaft, die noch nicht im Endſpiel ſtanden, wäh⸗ rend Hannover dieſes große Ziel zum erſten Male in ſeiner langen Geſchichte überhaupt erreichte. Schalkes größerer Technik werden die Niederſachſen ungeahnten Einſatzwillen ent⸗ gegenſtemmen. Hüben wie drüben iſt der An⸗ griff der beſte Mannſchaftsteil. Die„Knappen“ allerdings müſſen auf ihren Linksaußen Ur⸗ ban verzichten, ſie ſind aber in der glücklichen Lage, in Mecke einen vollwertigen, wenn Auch nicht gleichwertigen Erſatz zu haben. Aue Szepan, der bei der Weltmeiſterſchaft ver⸗ (Schirner-.) Um diesen Preis geht es Unser Bild zeigt den Meisterschaftspreis, den Schalke 04 zu verteidigen hat, mit den Namen der bisherigen Deutschen Meister. letzt wurde, iſt wieder hergeſtellt, ſo daß die Weſtfalen ihre augenblicklich ſtärkſte Elf ein⸗ ſetzen können. Malecki und Gebrüder Meng ſind die„Kanonen“ des hannoverſchen Angriffs, die für ſtändige Beunruhigung der gegneriſchen Verteidigung ſorgen. In der Läuferreihe hat Schalke vielleicht ein kleines Plus, während die übrige Hintermannſchaft auf beiden Seiten gleichwertig ſein wird. Insgeſamt hat der Titelverteidiger ein geringes Uebergewicht, das vielleicht zum knappen Sieg ausreicht. Wir ver⸗ zeichnen aber die Abſicht der Hannoveraner, ſich nach dem erfolgreichen Anlauf nun auch im Endſpiel ſiegreich behaupten zu wollen. Den ſchweren Kampf werden wahrſcheinlich folgende Mannſchaften aufnehmen: Schalke 04: Klodt; Bornomann, Sontow; Gelleſch, Tibulſki, Berg; Kallwitzki, Szepan, Pörtgen, Kuzorra, Mecke. Hannover 96: Pritzer; Sievert, Petzold; Jacobs, E. Deike, Männer; Malecki, Pöhler, E. Meng, Lay, R. Meng. Un den dritten Platz Seit einigen Jahren wird auch jeweils um den dritten und vierten Platz in der deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft geſpielt. In dieſem Jahre iſt wiederum der Hamburger SV dabei, der 77 heißt Fortuna Düſſeldorf. Der HSV verlor vor einem Jahre gegen VfB Stuttgart :0 und es ſieht ganz ſo aus, als ſollten die Norddeutſchen heuer das gleiche Schickſal erlei⸗ den. Fortuna Düſſeldorf ſchied gegen Schalke recht unglücklich aus, die Elf iſt auch jetzt noch, wie die letzten Spielergebniſſe gezeigt haben, in beſter Form, ſie wird ſich für die Niederlage in der Vorſchlußrunde entſchädigen wollen. Der gefährliche Hamburger Angriff wird in Bre⸗ men auf eine ausgezeichnete Hintermannſchaft treffen, die in Janes über einen Spitzenkönner verfügt. Der HSV empfiehlt ſich für dieſes Spiel mit einem:2⸗Sieg über den VfR Mannheim, allerdings ſollen ſich die Hambur⸗ ger in dieſem Treffen auch nicht gerade mit Ruhm beladen haben. Immerhin werden die Bremer einen ſpannenden Kampf erleben, den u. E. Fortuna Düſſeldorf gewinnen müßte. Wahrſcheinlich werden folgende Mannſchaften antreten: Fortung Düſſeldorf: Peſch; Janes, Bornefeld; Mehl, Bender, Zwolanowſki; Al⸗ brecht, Heibach, Wigold, Pickartz, Kobierſki. Hamburger SV: Warning; Dörfel 1, Bohn; eber, Reinhardt, Kahl; Sikorſki, Dörfel 2, Höffmann, Noack, Carſtens. Giebzehneinhalb 6lunden in der Luft Weltrekord um 3 Stunden überboten Der deutſche Segelflugſport konnte in ſeine Weltrekordliſte einen neuen ſenſationellen Er⸗ folg einſchreiben. Dem Segelfluglehrer Katz⸗ ner und ſeinem Begleiter Späther gelang es in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni mit Cranich D3/46 den Dauexweltrekord für Dop⸗ pelſitzer auf eine Geſamtflugzeit von 17 Stun⸗ den und 22 Minuten hinaufzuſchrauben. Die bisherige Weltbeſtleiſtung von Jachtmann wurde damit um 3 Stunden 23 Minuten über⸗ trumpft. Der Flug iſt ordnungsgemäß be⸗ urkundet und zur Anerkennung als internatio⸗ naler Rekord dem Aero-Klub von Deutſchland angemeldet worden. Husfcheidungszpiele in Vaden Das Gaufachamt Handball hat nunmehr die letzten Ausſcheidungsſpiele zur Teilnahme ba⸗ diſcher Handballer am Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau angeſetzt und den Spiel⸗ plan veröffentlicht. Die Spiele Freiburg gegen Karlsruhe, bzw. Mannheim gegen Ketſch oder Weinheim werden als Hin⸗ und Rückſpiele er⸗ ledigt. Nach Abwicklung aller Spiele fahren 1* beiden ſiegenden Mannſchaften nach Bres⸗ au. Der Spielplan: 26. Juni: Ketſch gegen Weinheim; Freiburg— Karlsruhe; 3. Juli: Mannheim— Ketſch oder Weinheim; 10. Juli: Ketſch oder Weinheim— Mannheim; Karls⸗ ruhe— Freiburg. 4 Sollte aus dieſen Spielen Punktgleichheit entſtehen, ſo wird am 17. Juli ein Entſchei⸗ dungsſpiel in den Mauern der Stadt ausgetra⸗ gen, deren Vertretung die wenigſten Tore er⸗ zielte. Am 24. Juli ſpielen dann die beiden Breslaumannſchaften um den erſten und zwei⸗ ten Platz. „Hhakenkreuzbanner⸗ Der Bauſpiegel 3 1 3 mittwoch, 22. Juni 1958 5 ahenkre Mehr Technik und Wissenschaft in der Bauwirtschaft Gesundes Nlißtrauen gegen das„gewohnte Alte“ ist nölig „Das Bauweſen, das mit zu den älteſten Ge⸗ bieten menſchlicher Kultur und techniſch wirt⸗ ſchaftlicher Betätigung gehört, iſt gerade wegen ſeines ehrwürdigen Alters in mancher Hinſicht hinter jüngeren Gebieten der Technik zurückge⸗ blieben.“ Dieſer in ſeiner Härte etwas ver⸗ letzende Satz war der Mittelpunkt von Aus⸗ führungen, die der bekannte Fachmann für Haustechnik, Dr.⸗Ing. Mengeringhauſen aus Anlaß der Tagung„Werkſtoffeinſatz im Wohn⸗ und Zweckbau“ machte, um Ziele und Zwecke dieſer vom Verein Deutſcher Ingenieure und der Deutſchen Geſellſchaft für Bauweſen gemeinſchaftlich veranſtalteten Ta⸗ gung näher darzulegen. Bei näherem Zuſehen kann man der Feſtſtellung in der Tat leider nur recht geben und beſtätigen, daß hier noch vieler⸗ lei mangelt. Was wir brauchen, iſt die nachhaltige Er⸗ kennmis aller Beteiligten, der Architekten, Bau⸗ meiſter und Ingenieure, aber auch der Hand⸗ werker aller Bauſparten, daß uns bisher die innere Umſtellung auf neuzeitliche Bauſtoffe und Bauweiſen leider noch volllommen fehlt. So wie unſere Vorfahren das Fenſterglas an Stelle des Oelpapiers, das Porzellangeſchirr an Stelle des Holztellers oder des Zinngeſchirrs odder das Ziegeldach an Stelle von Stroh⸗ oder Schindeldach geſetzt haben, ſo müſſen wir uns heute auch im Bau den neuen Werkſtoffen zu⸗ wenden. So gut die Ueberlieferungs⸗ gebundenheit unſeres Handwerks auf vie⸗ len Gebieten auch iſt, ſo wenig darf man ihr fröhnen, wenn es um den Einſatz ebenſo guter oder gar noch beſſerer Werkſtoffe geht. Hier ha⸗ ben unſere neuen Berufsſchulen ſchon viel geleiſtet, weil ſie dem neu in ſeinen Beruf hineinwachſenden Lehrling und Geſellen die Kenntniſſe von den Eigenſchaften und Ein⸗ ſatzmöglichkeiten all der Werkſtoffe vermitteln helfen, die der Meiſter ſelbſt noch kaum kennen kann, weil ſie in ſeiner Lehrzeit noch gar nicht vorhanden waren. Oft wird dieſe Schulungs⸗ arbeit aber auch noch durch nachträgliche Er⸗ wachſenen⸗Weiterſchulung ergänzt werden müſſen, wenn Fehllenkungen wichtiger Werkſtoffmengen vermieden werden ſollen. Ebenſo wichtig iſt es, daß wir endlich auch beim Bauweſen in viel ſtärkerem Maß zur Forſchung uns bekennen und entſchließen. Im Jahre 1933 und 1934 lagen bezeichnender⸗ weiſe beim Beginn des Autobahnbaus weder Forſchungsergebniſſe für den Betonſtraßenbau noch für Bodenmechanik vor, ſo daß General⸗ inſpektor Dr.⸗Ing. Todt zuerſt mit ad hoc aufgeſtellten Erfahrungsſätzen arbeiten und dann erſt ſelbſt die Forſchung auf dieſen Gebie⸗ ten in Gang bringen mußte. Es ſtellte ſich da⸗ bei heraus, daß wir eigentlich unſere Straßen dacht! Denn wer den Fortſchritt will— und welcher Jaigenieur wollte und erſehnte ihn nicht— der ſollte niemals zurückblicken und das techniſch Veraltete für beſſer halten, als das an ſeine Stelle getretene Neue, das wir ja nicht als„Behelf“ einführen, ſondern weil wir er⸗ kannt haben, daß die frühere Gewohnheit un⸗ Emsig am Werk im Untergrund noch genau ſo bauten, wie die Römer vor dreitauſend Jahren. Beim Wohn⸗ und Zweckbau iſt es vielfach nicht anders. Dem gewaltig geſtiegenen Bauſtoff be⸗ darf müſſen durch Bewirtſchaftung wichtigſter Bauſtoffe, durch Verwendungsverbote und durch Baugenehmigungs⸗Verpflichtungen über⸗ all Beſchränkungen auferlegt werden. Noch wer⸗ den ſie nur als„notwendiges Uebel“ aufgefaßt in der Hoffnung, eines Tages werden wir wie⸗ der zur alten Bauweiſe zurückkehren können, wie das nach dem Weltkrieg der Fall war. Das iſt techniſch geſehen ganz verkehrt ge⸗ wirtſchaftlich war oder gegen die Belange einer wohldurchdachten Nationalwirtſchaft mit unſe⸗ — vorhandenen Heimſtoffen ver⸗ tieß. Wenn man noch des öfteren den Einwand hört, daß es gerade beim Bauen oft gut ſei, auch die„Erfahrungen“ zB. des in unſeren Breiten ſehr wichtigen Klimaeinfluſſes zu berückſichti⸗ gen, ſo kann man nur darauf erwidern: alles ſchön und gut, aber das darf nie dazu führen, daß wir uns dieſer„Erfahrungen“ wegen gegen das Neue und Beſſere ſtemmen, bloß, weil es noch keine Bauwerke aus dieſen neuen Werr⸗ Stein aui Stein wird zum Bau gefügt Aufn.: W. M. Schatz(2) ſtoffen gibt, die ein Jahrhundert überdauert haben. Das gilt beſonders auch von der In⸗ nenausſtattung neuer Häuſer, bei denen die bisher gewohnten Werkſtoffe beſon⸗ ders oft fehlen und der Einſatz neuer erforder⸗ lich wird. Ihr Wert wird von Sachkundigen auf rund 2 Milliarden Mark im Jahr geſchätzt. Hier gibt es für Wiſſenſchaft und Forſchung noch höchſt lohnende, national⸗ wirtſchaftlich außerordentlich wichtige Arbeit, ſelbſt wenn zuerſt einmal mit Dingen ange⸗ fangen werden muß, deren ſicheren Erfolg man noch nicht vorausſieht. Auch hier muß reine For⸗ ſchung und Zweckforſchung gut ineinander ein⸗ gefügt werden. Nur wenn wir hier raſch Fort⸗ ſchritte machen, können wir erwarten, daß auch der ausführende Handwerker und der einſetzende Architekt ſich„ein geſundes Mißtrauen gegen das gewohnte Alte“ angewöh⸗ nen, ohne welches die unbedingt erforderliche Großumſtellung ſich nicht vollziehen kann, die allein die Gewähr dafür gibt, daß die zu⸗ gegebenermaßen manchmal etwas heikle Frage der Preiſe durch das auch hier wirkſame Geſetz der großen Umſätze gelöſt werden kann. Dic. FARBEIN Lacke, Oele, Pinsel prodorit-Lacke, Silo-Lack Frledr. Becker- G 2, 2 fernsprecher 207 40 Dachpappen, chem. 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Franki.io 4 ◻ E Die zur Fendel⸗ ſchaften, die Badiſch⸗ Transport in Mann geſellſchaft in Mann vorm. Fendel in 9 ſchäftsjahr 1937 auf eine Dividende von dem Vorjahr etwas Nach den gleichlau Geſellſchaften brachte ſchen Wirtſchaft im des zweiten Vierja ſowohl des innerder Port⸗Verkehrs mit ſi Daſet und Straßbur deutende Steigerung beiden vorangegange lich günſtigen Waſſ Rheinwaſſerſtraße a⸗ ung des Berichtsja men. Die Geſamtz; 164 793 000 Tonnen Tonnen im Jahr 1 Perichtsjzahr. Die E kend des ganzen Erſt in den beiden gang des Waſſerſtan Fahrt herbei. Der ſich faſt ausſchließlie felden abwickelt, ha. ſteigert, ſo daß erſtm iffer, von 100 O00 08 704 Tonnen 1936.) Auch der V. kar nach Heilbronn ſein Drittel der Mer Tonnen geſteigert. weiterer Schiffsraun den, um den geſteig ſchen. Der Moſelverl wickelt. Infolge de⸗ ſungünſtiger Umſtänd Agenkonjunktur entſpi betriebes zu erzieler der Wettbewerb der Bahnen infolge der licher übrigen Rhei⸗ Kiefſtand der Fracht 10 die Bemühunger teil an dieſem Verkel Uzielle Opfer auferle bootsgeſchäft iſt das worden, daß ſich dur ſchiffen, hauptſächlich dereien, der Wettb⸗ weſentlich verſchärft geſchäft bewirkten di ten Getreideeinfuhr Getreidelagerhäuſer, hielt. Im ſonſtigen nutzung der Anlag⸗ früherer Jahre infol, dingt durch die grö ernunternehmungen im Berichtsjahr erfo blick auf das Jahr Alerdings entſprech nicht den durch die ſätzen. Die gute Beſe hält im laufenden J Unter Hinweis ar Brachtverſtändigung Rohlen nach dem Ni Konzern führend be Wunſch zum Ausdri Vere ungeſunden Wettbe zur Folge haben n ſchiffahrt⸗Ac vorm. Rohüberſchuß von 2 dem noch 0,97 Mi! überſtand). Erträge 36(0,12), ao, Er berten Anlageabſchr⸗ onen ergibt ſich ei pon 267 557(250 99 Hiagen bei.64(2,21 permögen 3,46(3,05 Wertberichtigungen (0,19), Verbindlichke der zwei Aktionäre edigte die Regular 5 at in der bisherige Zulius Andrae(Hei öln) wieder; hinzu eld(Berlin) und Mi Die Badiſche AG port Mannheim ſchli 1345 Mitlionen R frankfurte Eflektenbör 4 styereinsl. Werte? or Feichsanl..27 10 nt, Ot Reichsanl. 30 10 Baden Freist. v. 19 Fwenn Staat v. 10²7 Ini.-Abl. d. Dt. Rch. 15 be Schutzgebiet 08 Aaesbure Stadt v. 26 3 Feideipe Gold v. 26 udwiesh. V. 26.! Mannhm Gold v. fiannheim von 27— Piemssens Stadt.26 1 m Abfös. Aitbes. 13 rom Goldnvo. 29 18 do. Coldanl. v. 30 13 do Golcdanl. v. 26 gay Hvo Wechs Got 12 Ft Cofdpfabr. VIII 4 Frkf Goldofr. Lioo. Mein Hyöo. fiein Hvo Llan. 13 pin vo Goldold. 3 ie Liooe 18 Hyp Goldkom. 1 n Hyp Gapf.•4 0 Llan. % Gadxom.in 10 Sdacd Boder.-Llan. 10 Frobkrattwke Mbm. Ting alt Opl. v. 26 ean. Honaoes 13 Farhenind v moostrie-An ties Feevmolatoren Adt Gedr. n Veneffpe Zellstoff 14 Bavr Motor- Werke Bert Licht o Kraf- 1 Brauerel Kleinlein 13 Brown Bov. Mhm 1³ Lement Heldeſhere Palmler-Benz gehe Erdoi. 13 Juni 1958 M. Schatz(2) 1 t überdauert von der In⸗ äuſer, bei kſtoffe beſon⸗ uer erforder⸗ Sachkundigen 7ahr geſchätzt. chaft und de, national⸗ htige Arbeit, dingen ange⸗ Erfolg man uß reine For⸗ einander ein⸗ er raſch Fort⸗ ten, daß auch er einſetzende tißtrauen e“ angewöh⸗ erforderliche lziehen kann, daß die zu⸗ heikle Frage rkſame Geſetz ann. D10. belügen Isgöngen. Löden Urbelten Heuse chler —— chluge TArT- IDGrs ungskörper obhöndlungę achgeschäfte ume H7. 33 in Sandu. glüſsen. vorzugte Preise) chmiat ei und Schilder · Lindenhofstr. 33 zenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite mittwoch, 22. Juni 1958 Die zur Fendel⸗Gruppe agehörenden drei Geſell⸗ haften, die Badiſche AG für Rheinſchiffahrt und See⸗ kransport in Mannheim, die Mannheimer Lagerhaus⸗ eſellſchaft in Mannheim und die Rheinſchiffahrts⸗AG vorm Fendel in Mannheim verteilen für das Ge⸗ tsjahr 1937 auf ihr AK von je 4 Millionen RM une Dividende von wieder 6 Prozent bei gegenüber Vorjahr etwas erhöhtem Reingewinn. Nach den gleichlautenden Vorſtandsberichten der dret ſellſchaften brachte der weitere Aufſchwung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft im Jahr 1937 und die Durchführung zweiten Vierjahresplanes eine ſtarke Belebung hl des innerdeutſchen wie des Import⸗ und Ex⸗ hort⸗Verkehrs mit ſich. Auch der Tranſit⸗Verkehr nach haſel und Straßburg erfuhr im Berichtsjahr eine be⸗ eutende Steigerung. Das Berichtsjahr war, wie die den vorangegangenen Jahre ein Jahr außerordent⸗ günſtigen Waſſerſtandes. Dadurch konnte die nwaſſerſtraße an der allgemeinen Verkehrsſteige⸗ kung des Berichtsjahres in vollem Umfange teilneh⸗ Die Geſamtziffer des Rheinverkehrs ſtieg von 4793 000 Tonnen im Jahr 1935 auf 71 811 000 70 nen im Fahr 1936 und 85 513 000 Tonnen im n, Die Schiffahrt nach Baſel konnte wäh⸗ des ganzen Jahres aufrechterhalten werden. in den beiden letzten Monaten führte der Rück⸗ ang des Waſſerſtandes Einſchränkungen der Basler Fahrt herbei. Der Verkehr auf dem Hochrhein, der ſch faſt ausſchließlich über die Niederlaſſung Rhein⸗ en abwickelt, hat ſich im Berichtsjahr weiter ge⸗ kgert, ſo daß erſtmals im Jahr 1937 die Umſchlags⸗ ifer von 100 000 Tonnen überſchritten wurde. 108704 Tonnen gegen 74277 Tonnen im Fahr 2 Auch der Verkehr auf dem kanaliſierten Nek⸗ nach Heilbronn hat ſich im Fahre 1937 um über u Drittel der Menge des Vorjahres auf, 1 675 000 onnen geſteigert. Auf der regulierten Lahn mußte weiterer Schiffsraum in den Verkehr eingeſtellt wer⸗ en, um den geſteigerten Anforderungen zu entſpre⸗ hen. Der Mofelverkehr hat ſich ebenfalls günſtig ent⸗ wickelt. Infolge des Zuſammenwirkens einer Reihe ing ünſtiger Umſtände war es nicht möglich, der Men⸗ konjunktur entſprechende Ergebniſſe des Reederei⸗ ſettiebes zu erzielen. Im Tranſitwerkehr wirkte ſich der Wettbewerb der ausländiſchen Rheinflotten und .* infolge der Abwertung der Währungen ſämt⸗ her übrigen Rheinuferſtaaten in einem derartigen kieſſtand der Frachten— in RM gerechnet— aus, iß die Bemühungen, den bisherigen bedeutenden An⸗ an dieſem Verkehr aufrechtzuerhalten, große finan⸗ Opfer auferlegten. Im Stückgut⸗ und Güter⸗ tsgeſchäft iſt das Ergebnis dadurch beeinträchtigt en, daß ſich durch verſtärkten Neubau von Motor⸗ n, hauptſächlich ſeitens der ausländiſchen Ree⸗ ereien, der Wettbewerb in dieſem Geſchäftszweig weſentlich verſchärft hat. Im Umſchlags⸗ und Lager⸗ ſchäft bewirkten die im Frühjahr einſetzenden größe⸗ ren Getreideeinfuhren eine beſſere Ausnutzung der ſetreidelagerhäuſer, die bis Ende der Berichtszeit an⸗ Im ſonſtigen Lagereigeſchäft entſprach die Aus⸗ ing der Anlagen nicht mehr dem Durchſchnitt küherer Jahre infolge geringerer Vorratshaltung, be⸗ ingt durch die größere Konſumnachfrage. Die Kon⸗ krnunternehmungen an den Kanalplätzen haben ſich m Berichts jahr erfolgreich weiterentwickelt. Der Aus⸗ lick auf das Jahr 1938 fiſt bis jetzt nicht ungünſtig. llerdings entſprechen die Frachtraten immer noch icht den durch die Selbſtkoſten bedingten Mindeſt⸗ „Die gute Beſchäftigung der Getreidelagerhäuſer ů ült im laufenden Jahr weiter an. Unter Hinweis auf die im Frühjahr 1938 erzielte rachtverſtändigung über Transporte ausländiſcher Jonlen nach dem Nieder⸗ und Oberrhein, an der der zonzern führend beteiligt war, wird im Bericht der ſch zum Ausdruck gebracht, daß dieſer Teilerfolg ergehende Vereinbarungen zur Befriedung der geſunden Wettbewerbsverhältniſſe auf dem Rhein Folge haben möge. Der Abſchluß der Rhein⸗ chiffahrt⸗ AG vorm. Fendel, Mannheim, zeigt einen hhüberſchuß von 2,05 Millionen RM(i. V. 2,756, en noch 0,97 Millionen übriger Aufwand gegen⸗ 623 Erträge aus Beteiligungen erſcheinen mit 536(0,12), ao, Erträge 0,06(0,44). Nach vermin⸗ 4 en Anlageabſchreibungen von 0,49(0,78) Mil⸗ en ergibt ſich einſchließlich Vortrag ein Gewinn m 267 557(250 992) RM.— Aus der Bilanz: An⸗ 7 bei.64(2,21) Zugang 7,42(5,13), Umlaufs⸗ lermögen 3,46(3,05), dagegen Rücklagen unv..46, hertberichtigungen 0,12(0. 10), Rückſtellungen.51 „100, Verbindlichkeiten 5,51(3,26).— Die oV, in er zwei Aktionäre 3 778 00⁰ RM An vertraten, er⸗ hicie die Regularien und wählte den Aufſichts⸗ 0 in der bisherigen Zuſammenſetzung bis auf Dir. ulius Andrae(Heidelberg) und Dir. Julius Weiß köln) wieder; hinzukommen Staatsfinanzrat Bregen⸗ eld(Berlin) und Miniſterialrat Dr. Weſphal(Berlin). Die Badiſche AG für Rheinſchiffahrt und Seetrans⸗ ort Mannheim ſchließt mit einem Rohüberſchuß von 345 Millionen RM(2,695 bei 0,995 Miflionen 21. 6. 157,50 107.— 116,50 140.— 158,50 fronkfurter kflekrenbörse ereinsl. Werte 21. 6. 22. 6• 101,90 101.50 30 103,25 103,— eist. v. 1927 re 99, 87 99, 87 40 v. 4243 134.80 101 50 99, 5⁰ 98, 75 DeutscheLIlnoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. Enzinser Union Gebr. Fahr AG. 1G Farbenindustrie. Feldmühle Pavier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt fangsverluſt von übrigen Aufwendungen). Nach 0,28(0,78) Anlage⸗ abſchreibungen verbleibt einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 280 217(263 652) RM.— Aus der Bilanz: Anlagevermögen bei.04(.57 Millionen Zugang).89(3,92), Umlaufsvermögen 1,85(2,57); andererſeits unverändert 0,46 Rücklagen 0,08(0,05) Wertberichtigungen, 0,35(0,15) Rückſtellungen und 1,59(1,52) Vetbindlichkeiten.— Die HV, in der zwei Aktionäre ein Ac von 3 388 000 RM vertraten, ge⸗ nehmigte den Abſchluß und wählte den bisherigen Aufſichtsrat mit Ausnahme von Dir. a. D. Friedrich Brans(Heidelberg) und Dr. Ernſt Wecker(Heilbronn) wieder. Der Abſchluß der Mannheimer Lager⸗Geſellſchaft Mannheim weiſt einen Rohüberſchuß von 2,42 Mil⸗ lionen RM aus(i. V. 3,49 bei andererſeits 1,12 übrigen Aufwendungen). Beteiligungserträge vermin⸗ derten ſich auf 0,04(0,14), ao. Erträge auf 0,06 (0,10) Millionen. Nach 0,41(0,84) Millionen Ab⸗ ſchreibungen beträgt der Reingewinn einſchließlich Vortrag 287 244(259 279) RM.— Aus der Bilanz: Anlage 3,61(3,64), Umlaufsvermögen 3,55(.80), dagegen Rücklagen unv. 0,46, Wertberichtigungen 0,08 (0,06), Rückſtellungen 0,42(0,15), Verbindlichkeiten 189.115). Die HV, in der vier Aktionäre mit 3 571 000 RM An vertreten waren, genehmigte den Abſchluß. Der Aufſichtsrat wurde bis auf Dir. Herbert Böhm(Braunſchweig) in der bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt; hinzukommt Herr Compes, Vorſtandsmitglied der Hibernia AG. Die Hauptverſammlungen, die von Generaldirektor Wilhelm Tengelmann(Hilbernia AG) geleitet wur⸗ den, nahmen außerdem die neue für die drei Geſell⸗ ſchaften einheitliche Satzung an. Erleichterter Warenverkehr mit Oesterreicn Einkaufsgenehmigung nicht mehr erforderlich (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 22. Juni. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter und dem Reichsernäh⸗ rungsminiſter angeordnet, daß vom 20. Juni an auch für ſolche Waren öſterreichiſchen Urſprungs, die zur Zuſtändigkeit der Ueberwachungsſtellen—IV und vI gehören, deviſenrechtliche Genehmigungen nicht mehr erforderlich ſind. Gleichzeitig wurde die Verordnung über den Warenverkehr mit Oeſterreich vom 23. März 1938, die beſondere Einkaufsgenehmigung für die Ein⸗ fuhr öſterreichiſcher Waren nach dem Altreich vorſah, aufgehoben. In Zukunft bedarf alſo die Einfuhr öſter⸗ reichiſcher Waren weder einer deviſenrechtlichen Geneh⸗ migung noch einer Einkaufsgenehmigung. Um zu vermeiden, daß ſich Schwierigkeiten in der Verſorgung mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen im Lande Oeſterreich durch einen ungeregelten Abfluß in das alte Reichsgebiet ergeben, iſt gleichzeitig angeord⸗ net worden, daß Waren dieſer Art nur mit ſchrift⸗ licher Genehmigung der zuſtändigen Ueberwachungs⸗ ſtalle aus Oeſterreich in das übrige Reichsgebiet ver⸗ bracht werden dürfen. Der Genehmigungspflicht unter⸗ liegen auch Waren wie Butter, Margarine, Eier, Honig, Mehl, gewöhnliches Backwerk, die im Reiſe⸗ verkehr eingebracht werden und im alten Reichsgebiet einen Geſamtwert(Verbraucherpreis) von mehr als RM..— haben, ferner Waren, die im kleinen Grenz⸗ verkehr für den eigenen Bedarf der Grenzbewohner im alten Reichsgebiet eingebracht werden, wenn ihr Ge⸗— ſamtwert den Betrag von RM..— überſteigt. Nähere Auskunft erteilen die zuſtändigen Ueberwachungsſtellen. Alctien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Bedingt durch die übliche Stille bleiben die Um⸗ ſätz e an den Aktienmärkten auf einem kaum noch zu überbietenden Tiefſtan d. Infolgedeſſen konnte ſich eine ausgeſprochene Tendenz nicht entwickeln. Meiſt genügen ſchon Angebot bzw. Nachfrage von einigen wenigen Reichsmark, um die Kursgeſtaltung nach der einen oder anderen Seite maßgebend zu be⸗ einfluſſen. Im allgemeinen kann die Haltung eher als widerſtandsfähig bezeichnet werden, insbeſondere auch daraus, daß von jüdiſcher Seite weitere Poſitions⸗ löſungen erfolgen. Am Montanmarkt hatten lediglich Mansfeld mit minus 1 eine nennenswerie Einbuße zu verzeichnen. Klöckner konnten einen An⸗ ½ Prozent ſogleich wieder wett⸗ machen. Lebhafterer Kaufbedarf erhält ſich für Farben, die bei einem Anfangsumſatz von 60 000 RM. um 556 Prozent auf 156¼ anſtiegen. Rütgers gewannen 1, Schering auf den Abſchluß hin ½/ Prozent. Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen Lahmeyer mit minus 1¼½, Deutſche Atlanten mit minus 1, dagegen Siemens mit plus 1 und Deſſauer Gas in Erwartung einer höheren Ausſchüttung mit plus/ Prozent auf. An den übrigen Märkten waren Orenſtein und Feldmühle mit je plus 1½¼, Eiſenbahn⸗ verkehr auf eine auf 2 Prozent erhöhte Dividende hin, 2 Prozent feſter. Schubert& Salzer ſowie AG für Verkehr gewannen 1½, Holzmann, Bemberg und Aſchaffenburger je 1 Prozent ſchwächer. Am variablen Rentenmarkt wurden Reichsalt⸗ beſitz unverändert mit 131.60, die Umſchuldungsanleihe 5 Pfennig niedriger mit 95.95 gewertet. Die dem Rentenmarkt zuzurechnenden Reichsbahn⸗ vorzüge waren erneut um ½ Prozent auf 124½ ge⸗ drückt. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2/½—3 Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,30½, der Dollar mit 2,48¼ und der Frane mit 6,92. Tendenz: Gut behauptet. Am Börſenſchluß traten nennenswerte Veränderun⸗ gen nicht ein, zumal das Geſchäft eher noch weiter an Umfang abnahm. Farben blieben mit 156 unver⸗ ändert, Mannesmann und Klöckner ſtiegen je um/ Prozent, während Hoeſch in gleichem Ausmaße nach⸗ gaben. Die Reichsaltbeſitzanleihe konnte ſich kräftig erholen und wurde mit 131.70 notiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund auf 12,31(12.31½) feſtgeſetzt. Der franzöſiſche Frane blieb mit 6,92 unverändert. Der Dollar ſtellte ſich auf 2,485(2,482), der holl. Gulden auf 137,54(137,47) und der Schweizer Fran⸗ ken auf 57,08(56,95). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien gewannen Berliner Handelsgeſellſchaft/ und Vereinsbank Hamburg ½ Prozent. Deutſche Ueber⸗ ſee gaben um 5tz Prozent nach. Bei den Hypothe⸗ 22. 6. 21. 6. 22. 6. 157.— 107.— 116.— 139,— 154 7⁵ 155,62 Bank-Aktien Badische Bank Baver. Hvv. Wechsel Commerz- Privatbk. 113,75 Deutsche Bank 3 20,25 Dresdner Bank. 82 Frankft. Hvp.-Bank 117 52⁵ piälz. Hiypoth.-Bank 104,50 Beichsbankk.... 153,25 khein. Hvpoth.⸗Bank 149,75 Verkehrs-Aktien 102.— Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 125,— Allg. Lok. u. Kraftw. Hbs.-Amer.-Paketfh. 7525 Hbs.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLlovd 75, 2⁵ Südd. Eisenbahn Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. kenbanken ſielen Bayeriſche Hypothelen und Weſt⸗ deutſche Bodenkredit mit einem Verluſt von/ bzw. 1 Prozent auf. Hamburger Hypotheken wurden um“ Prozent höher bewertet. Am Markt der Induſtrie⸗ papiere ſtiegen Bayeriſche Elektriſche Werte um 4 Prozent. Andererſeits büßten Fröbeln⸗Zucker 2 und Viktoriawerke 336 Prozent ein. Heidenau Papier und Bachmann⸗Ladewig, beide nach Unterbrechung, ſtellten ſich 2½ bzw. 2¼ Proz. niedriger. Von Kolonial⸗ werten ſchwächten ſich Doag um 2 und Kamerun um ½ Prozent ab. Steuergutſcheine blieben unverändert. fthein-Mainische Mittagbörse Noch uneinheitlich Die Börſe hatte eine widerſtandsfähigere Grundhal⸗ tung, wozu neben den Anregungen aus der Wirtſchaft auch eine ruhigere außenpolitiſche Betrachtung beitrug. Aus Kreiſen der Bankenkundſchaft mehren ſich die Kaufaufträge, die z. T. im Kurſe feſt begrenzt ſind. Auf der anderen Seite gehen die Abwicklungsverkäufe — beſonders in einigen Spitzenwerten— noch weiter, ſo daß die Kursentwicklung noch uneinheitlich blieb. Etwas lebhafter waren wiederum IG⸗Farbeninduſtrie mit einer Kursbeſſerung von 36 Prozent, daneben ge⸗ wannen Metallgeſellſchaft und Deutſche Erdöl je/ Prozent. Zellſtoffwerte zum Bruchteil eines Prozentes freundlicher bis auf Aſchaffenburger, die ½ Prozent verloren. mever um 1½ Prozent und AcG um ½ Prozent niedriger, aber Geſfürel ½ Prozent erhöht:. Maſchi⸗ nenwerte lagen uneinheitlich, Junghans ſetzten ihren Rückgang um/ Prozent, Rheinmetall um ½ Prozent fort, etwas freundlicher lagen Demag, Mönus und BMW. Am Montanmarkt blieben die Umſätze gering, Rheinſtahl ½ Prozent und Mannesmann ½ Prozent erholt, Vereinigte Stahlwerke aber um 56 Prozent niedriger angeboten. Im einzelnen büßten AG für Verkehrsweſen 1 Prozent, Conti Gummi 1 Prozent, Süddeutſche Zucker 1 Prozent und Deutſche Linoleum ½ Prozent ein. In Reichsbahnvorzugsaftien kommt immer noch Ware heraus, der Kurs war weiter, dies⸗ mal um ½ Prozent, abgeſchwächt. Am Rentenmarkt ſind die Umſätze an ſich äußerſt beſcheiden, es überwiegt immer noch faſt mehr das Angebot. Die Kurſe blieben ziemlich unverändert, Kommnunalumſchuldung 95,95(96). Bemerkenswert iſt auch das ſtetige, wenn auch nicht ſehr drängende An⸗ gebot von Induſtrieobligationen, die offenbar zum Zwecke der Geldbeſchaffung angeboten ſind. Hier neigen die Kurſe um eine Kleinigkeit nach unten, Im weiteren Verlauf der Börſe ſchrumpften die Umſätze auf ein Minimum zuſammen. Vereinzelt lagen kleine Erholungen vor, ſo bei Vereinigte Stahl⸗ werke um/ Prozent. Weſentliche Kursveränderungen traten nirgends mehr auf. Renten lagen ebenfalls, unverändert. Pfandbriefe hatten einen ſehr engen Markt, das Angebot iſt ge⸗ meme 21. 6. 151,— 156,25 167, 5⁰ 117,— 154˙75 96.— 33 116.— 145,25 103, 3,50 22. 6. 151,— 167.— 112,— 155,— 96,— 74, 7⁰ 115, 5⁰ 140, 2⁵ 1055 5⁰ 21. 6. 22. 6. Hamburgs Elektro. Harburger Gummi Harpener Bergbau Hedwisshütte Hoesch. Eis, u. Stabl Holzmann Philipp Hotelbetrieb lImmob.-Ges. funghans Gebr Kahla Porzellan Kali Chemie. Kaliw. Aschersleben 123,87 145,12 75,— 11.— 87.— 140.12 Elektrowerte nach wie vor ſehr ſtill, Lah⸗ Verl. Glanzst Elberl. Ver. Stahlwerke. Ver. Ultramarinfabr.— W Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke, Westd. Kaufhof 46. 90,50 Westeregeln Wf. Drahtind Hamm Wihner Metall. Zellstoff Waldhof. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Ueber das europäiſche Feſtland 3 ſich ein Hochdruckrücken. Er iſt im weſentlichen auch für unſer Wetter beſtimmend, ſo daß heiteres Wetter vorherrſcht. Die Möglichkeit zum Auftreten örtlicher gewittriger Störungen iſt jedoch für die Geſamtlage gegeben, wenn auch eine durchgreifende Aenderung damit nicht verbunden ſein wird. Die Ausſichten für Donnerstag: Heiter bis wolkig, höchſt vereinzelt auftretende gewitt⸗ rige Störungen, veränderliche Winde. Rheinwasserstnd 21. 6. 38 329 335 243 370⁰ 548 489 22. 6. 388 3² 3³⁰ 2³8 362 5³ẽ 466 3² 308 Waldshuf. gheinfelden Breisach. Kehls 5 Maoxcu. Monnheim 4 obß 347 Köln: 334 21. 6. 38 478 22. 6. 38 452 Maoannhelm genüber der Nachfrage weiterhin zu klein. Die beiden Frankfurter Liquidationspfandbriefe um je ¼ Pro⸗ zent abgeſchwächt.— Am Einheitsmarkt Hartmann und Braun auf die günſtige Abſchlußvorlage weſent⸗ lich höher geſucht, aber Konſervenbraun bei etwa 8000 RM Angebot um 43¼ Prozent niedriger taxiert. Tagesgeld bleibt leicht bei 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 22. Juni.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ wikupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50.75; Standardkupfer, lfd. Monat 45 nom.; Originalhüttenweichblei 18.25 nom.; Stan⸗ dardblei 18.25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17 nom.; Standardzink lfd. Monat 17 nom.; Sriginalhüttenalumimum, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber(RM. per 1 Kilo ſein) 36.60—39.60. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 22. Juni.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz feſter: Juni mit November 45 nom. Brief, 45 Geld. Blei, Tendenz feſter: Juni mit November 18.25 nom. Brief, 18.25 Geld. Zink, Tendenz feſter: Juni mit November 17 nom. Brief, 17 Geld. Baumwolle Notierungen der Bremer Buumwollterminbörſe Bremen, 22. Juni. Juni 983 Abr.: Juli 984 Brief, 982 Geld, 983 Abr.; Oktober 1010 Brief, 1008 Geld, 1010/08 bez., 1008 Abr.;„; Dezember 1019 Brief, 1018 Geld, 1019 bez., 1019 Abr.; Januar 1024 Brief, 1022 Geld, 1023 bez., 1023 Abr.; März 1034 Brief, 1032 Geld, 1034/33 bez., 1033 Abr.; Mai 1041 Brief, 1040 Geld, 1041/½40 bez., 1041 Abr. Tendenz: ſtetig. Beſitzwechſel im Mannheimer Feinpapiergroßhandel Die Firma„Süpag“ Süddeutſche Papier⸗Manu⸗ falktur A.., das bekannte ſüddeutſche Haus des Fein⸗ papiergroßhandels, wurde, wie wir erfahren, am 15. Mai 1938 in eine Kommanditgeſellſchaft umgewan⸗ delt und firmiert jetzt:„Süpag“ Süddeutſche Papier⸗Manufaktur Dummeldinger& Co.,. G. Gleichzeitig ging dieſe ſeit 30 Fahren beſtehende Firma in ariſchen Beſitz über und wird unter der bewährten Leitung des ſeitherigen Betriebsführers, Direktor J. W. Dummeldinger, in unveränderter Weiſe fortgeſetzt. Italien kauft deutſche Maſchinen Die freundſchaftlichen politiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Italien haben auch zu einer Verbeſſerung der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern geführt. Das zeigt ſich z. B. auch an dem Anteil Deutſchlands an der italieniſchen Ma⸗ ſchineneinfuhr, Für faſt alle Maſchinen iſt Deutſch⸗ land der wichtigſte Lieferant Italiens. Deutſchland konnte dieſe Stellung ſogar 1937, alſo im erſten Jahr nach den Sanktionen, noch verbeſſern. Von 1936 auf 1937 iſt die deutſche Maſchineneinfuhr nach Italien von 40,8 auf 52,4 Mill. RM., alſo um faſt ein Drittel, geſtiegen. Beſonderen Anteil daran hatten die Werk⸗ zeugmaſchinen, ihre Einfuhr ſtieg von 13,3 auf 18,7 Millionen RM., während ſich die Einfuhr der Kraft⸗ maſchinen von 5,3 auf 7,4 Mill. RM. erhöhte. eaanrmeaaeraranapenwen-varotranavasaasach-n r mis gselhasvatas: venaugaiaehaabeenueterr-naaa,anmmaaavea-vnpe mnasmperorhpe,eu 21.., 22. 6. 21. 6. 22. 6. Verslcher.-Aktlen Aachen-München— 960,— Allianz Allgem.. 275,.—— Allianz Leben 106,62 105550 165 50 166,— 9, 12 Alkali 103, 90 103, 50 105,50 107,50 144,62 144,75 Kolonlal-Paplere Ot. Ostafrika. Neu-Guinee Otavi Min. u. Eisenb. 112,75 110,75 24.— 2e28 90, 2 9, 5 — 25⁵ 137 5⁰ 13 5⁰ 10¹,— 100, 1⁵ e del odwiesh. v. 26 annhm Gold v. 2õ 3 heim von 27 nssens Stadt v. 2 Ahlös. ess Ld Llan Kom(Goidnvp. 20—— 25 9. Coldanl. v. 30 8 7. 100. 18 Goldanl. v. 26 00.— 3 Hvo Wechs Gyt— 100.— Le. 100 67 100,82 Llo Glaniav⸗ vVin 100,——— 101• 1² 100.75 Goldoft. Llou. 100.— 35— 5% 5 1 50 Coldo d. 101¼2 101.25 100,— 450— 5 vGoldkom. 100.— 100.— vb Gdvoł. Z·4—3— Main⸗ Bonao?3 ehenind v lndustrie-Aktier el nolatoren 10 2 13⁰ 2⁵ 130 62 Gritzner-Kavser, Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief 4G. Essen Holzmann Phil. se Berghau„ do. Genußscheine lunghans Gebr Kali Chemie do. Aschersleben KleinSchan/lin Beck Klöcknerwerkee Knorr-Heiſhronn Konservenfbr. Braun Lahmever. Ludwissh Aſctienbr. do Walzmühſe Mannesmannröhren n Hark. u Bhrehr pirm fa oflz Preßhefe Sprit Rhein Braunkohle RNheineſektra Stamm do Vorzussaktien Fheinstahl Dſitgerswerke Salſywerk Heilhronn Schlinek Schuckert ell Schwartz · Storchen Sefhind Wolff Mym Siemens Halcke Zinnev-Grflowinkel Sſid Tuckher Ver Dt Oele Westeregeln Zellst. Waldh.Stamm 122,25 159.— 137,12 103,12 13•— 12.— 244.— Mnnfenwerke 1 129.— 2¹19, 50 103,— 14¹, 55 155,50 137.— 104,— 13², 90 117, 35 242,*+ 1255 12 1 145, 111,7 125,50 111, 139, 5⁰ 146 7⁰ 177.0 11025 203.— 218,25 103.— 144,25 Bad. AG. f. Rheinsch. DOt. Reichsb. Vza. Versicher.-Aktien Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ Transportver. 124˙50 239.— 35.— Berliner Börse Kesscdkurse 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Dt Anl.-Ausl. Altbes. Ot. Schutzsebiete 08 Pfandhrieie 6% Pr Ld.- 1 . 6% do. do. Komm. 4½%% Pr. Ctrbd. dof. 1028. %%% do. kKom. Bank-Aktien Adca Zank für Brauind. Baver Hvp Wechsel Commerz. Prſvathłk Dentsche Bank 101,80 „70 131,60 11 96 7* Holdqickontbank 1 Ot Hehersee Bank Mresdner Bank Meininge: Hvo.-Bu 1 Relchsbank Rhein. Hvvoth.-Bank 101,90 99,50 131,50 100.— 100.— 100.— 100.— 103,50 „50 1⁰ 115, 7⁵ 120. 2⁰ 101.— 109.25 111.62 114, 5¹ 155, 5⁰ 149.75 Allgem. Bau Lenz AEG(neueh Aschaffbg. Zellstoff. Augsburg- Nürnbers B Motoren(BMW). Baver Spieselslas P. Bemberg Bergmann Elektr.. Braunk. u. Briketts Braunschweis.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boveri Buderus Eisenwerke Conti Gumm Daimler-Ben: Demagg Ot Atlant. Telesr. Deutsch Conti Gas Deutsche Erdöl Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Dhrener Metall. Dvnamit Nobel E Lleferungen El Schlesſen. El Licht und Kraft BFnyingerlnionwerke Farhenindustrle 16 Beldmühle Papier Feſten& Gufeaume Zehhard& Co. Germ Portl.-Cement Jerresheim Glas Jesfſlrel Loewe Joldschmidt Th Irityner Kavser Jruschwitz Teztſ Guano-Werke Haekethal Draht 115 7⁵ 1* 134.50 147,75 136,50 1² 4, 147,75 135.37 Klöcknerwerke Knorr Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar“ fourdan Kötiz. Led u Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube indes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Berghan Markt- u Kühlfhalle Masch-Buckan Wolf Maximillanshütte,, Mülheimer Bergw. Nordd Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeher · Waeeon Rheinfelden Kraft Khein. Braunkohlen Rhein Elektr. Rhein Stahlwerke Rhein· Westf Kalk w Rfebeck 23 35 Niedel 1 D. onteerswerke 4 Sachsenwerk Sachtſehen A6 Salzdetfurth Kan Schubert& Salzer Zchuckert& Co 115,20 156 7⁵ 106,— 147,75 1265 50 179,— 17.50 126,25 224.25 150.— 1165 5⁰ 147, 2⁵ Schnlth Patꝛenhofe: 7 Sſewens& Halske Stoehr Kammgarn Stoſhetser Jinkhütte Sldd Zucker Thür. Gasges. 9 Ver Dt. Nickelwerke 11/, 50 157,50 198, 00 130.— 108,25 224,15 140,15 159,50 17⁴, 177⁰ 101 12 202, 5⁰ 129˙37 218 5⁰ 1375 5 171,— Berlina Devlsenkurse Geld Brie ield trief 21 Juni Aegyvpt.(Alex.-Kairo) 1 A48. Pfa J 12,600 Argentin.(Buenos Air:) IPap.-P. 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Hageneier: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel. für Bewegung: Friedrich Kark Haas; für Kulturpolſtik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz ein Ur⸗ kaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Frievrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Witheim Ratzel; für Beikagen: Dr. Hermann Knoll und Carl die Bilder die Reſſortſchriftleiter, fämtliche in' Mannheim.— Ständiger Berliner Mit⸗ arbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schrifileitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin SwW 68, Tharlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(laußer Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbd. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechftunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr faußer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9g.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgabe A Mhm. üher 14400 Ausgabe 65 Mhm... über 25200 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw... über 609 Abendausgabe A Schw.. über 600 Ausgabe 5 Schw...„über.2 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm.. über Abendausgabe A Whm.. über 500 Ausgabe B Whm.„„ über 3200 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. 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