„ 22. Zuni 055 dlung ort zum Besuch ner-Kundschaft in n lel ebote mit Gehalts- und Bekanntgabe 296 VS an Verlag. —— Umzugsh. zu ver⸗ kaufen: Weifer Uickelherd —1 Kronleuchler Max⸗Joſef⸗Str. B 1 Treppe, rechts, —(8697“%) LgebrGinbu Vadewanne Abillia zu verkaufen Adreſſe zu erfr. 40 128 V inVerlag er Leberkoffet Zurückgenomm. gebraucht, in gu⸗ tem Zuſtand: ich. Zmanmiu Vemauffen rurüf 2788 —47430 lee eeeeeeee L inser er im nen a1S0 or Sie Ehen. MMER rd deplatz BVerlag u. Schriftlei ꝛ Mannheim. R 3. 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das entreuz ⸗ A +— amtan, 2 hanner“ Ausgabe a erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 u. 50 Pf. im Lexutet 65 S. Mann e 1 Trägerlohn; durch die 15 2,20. RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) A. 72 Pf. Beſtell⸗ Millimeterzeile im Textteik à. abe: Die Lzgeſbalt- Milli⸗ 477 5 f. ngso annhe em. wigs⸗ Iit die Zeitung am Erſcheinen ĩauch boh. Gewalt verbhind., ketkedt L4n Anſpe. chüdigung.— W Rh. 4960. Vertag3olf Mao„ranfs 23 170 23 3 0. Früh⸗Ausgabe A 8. Jaohrgong MANNIHIEI M Mummor 284 Donnerstag, 23. Juni 1938 Dei Gchmuggeljchifie vor Valencia verienkt Von Lufttornedos getroffen und mit Vaschinengewiehrfeuer bestrichen Clappenweife Neugeſtaltung der Stadt Nüenberg Benesch lehnt„gewisse“ Verfassungsändeningen ab Die Beſatzungen gerettet (Drohtberichtonsefes londone veffiefeis) f. b. London, 23. Juni⸗ Nach Londoner Blättermeldungen wurden im Hafen von Valencia zwei weitere angeblich eng⸗ liſche Schiffe bombardiert und verſenkt. Es handelt ſich einmal um den Dampfer„Thor⸗ peneſſi“, der, trotzdem er bereits ſchon frü⸗ her mehrfach von Fliegerbomben getroffen wurde, ſeinen Schmuggel nach Rotſpanien nicht eingeſtellt hat. Nach der Schilderung des Kapitäns des Dampfers ſoll das ihn angreifende Flugzeug mit dem erſten Lufttorpedo das Schiff getrof⸗ jen und es dann mit Maſchinengewehrfeuer beſtrichen haben. Ein Teil der Befatzung und ein an Bord befindlicher franzöſiſcher Nichtein⸗ miſchungsbeamter retteten ſich in ein Boot, während der Kapitän und der Reſt der Beſat⸗ zung ins Waſſer ſprangen, als das Schiff ſank. Kurz darauf wurde die„Sunion“ ebenfalls bombardiert und verſenkt. Kapitän und Mann⸗ ſchaften wurden von einem rotſpaniſchen Schiff gerettet. Die Nationalität des„Sunion“ wurde vom„Star“ als griechiſch angegeben, während „Evening Standard“ behauptet, das Schiff ge⸗ höre ſeit kurzer Zeit einer Londo⸗ ner Firma. Bisher unbeſtätigte Meldungen ſprechen ferner von der Verſenkung eines noch unbekannten dritten engliſchen⸗Schiffes außer⸗ halb des Hafens von Valencia. zwei Todesurteile vollſtreckt DNB Berlin, 22. Juni. Am 22. Juni 1938 wurden der am 17. Juli 1903 geborene Bernhard Bromberg und der am 17. Juli 1903 geborene Paul Maaß hingerich⸗ tet, die vom Schwurgericht in Schwerin wegen Mordes und Anſtiftung zum Mord zum Tode verurteilt worden waren. Bromberg hat am 23. Auguſt 1936 auf An⸗ ſtiftung des Maaß deſſen uneheliches Kind ge⸗ gen Entgelt ermordet. Maaß hat zu dem Mord angeſtiftet, weil er durch die Ermordung die Entdeckung eines von ihm an dem Kind ſeit Jahren verübten Sittlichkeitsverbrechens ver⸗ hindern wollte. Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha ſprach am Diens⸗ tag auf der Tagung der Regierungsliberalen in London. Er erklärte u.., daß England für die Aufrüſtung rund eine Million Pfund täglich (12,3 Millionen Reichsmark) ausgebe. Hore⸗ Beliſha gab dann bekannt, daß England zur Zeit über 181 000 Freiwillige in der Territo⸗ rialarmee verfüge, während es im Jahre 1936 nur 136 000 geweſen ſeien. Sonnwendfeier der 120 000 im Olympia-Stadion Ein Feuerwerk von seltener Schönheit beschloß die nächtliche Feierstunde zur Sommerson— nenwende im Olympia-Stadion. Im Mittelpunkt der Feier war die Rede des Gauleiters von Berlin, Reichsminister Dr. Goebbels. Weltbild(M) Empiang für die Teilnehmer am Internationalen Verlegerkongreß in Leipzig Für die Teilnehmer an der 12. Tagung des Internationalen Verlegerkongresses in Leipzig gab der Oberbürgermeister der Stadt einen Empfang im Neuen Rathaus. Hier trägt sich der fran- zösische Verleger Hachatte in das Goldene Buch ein. Von links: Lichtenhahn-Schwelz, Ove Tryde-Dänemark, L. Hachatte-Frankreich, Stadtkämmerer Köhler, Oberbürgermeister Dönicke und Bürgermeister Haake. Foto: Meteor-Tobis Max dchmeling geſchlagen Joe Louis“ Heberrumpelung gelang dSchmeling in der ersten Runde łk. o. Im vollbeſetzten Hankee⸗Stadion zu Neuyork kam es im Kampf um die Schwergewichtswelt⸗ meiſterſchaft zwiſchen Max Schmeling und Joe Louis zu einer unerwartet ſchnellen Entſchei⸗ dung. Dem Negerboner gelang ſeine Ueberrum⸗ pelungstaktik, Schmeling mußte ſchon in der er⸗ ſten Runde aufgeben. Ein Sportsmann ohne Tadel Seit drei Jahren hält der Weltmeiſterſchafts⸗ kandidat Max Schmeling eine ganze Welt in Atem. Jawohl, eine ganze Welt, denn nicht nur die von„zwiſchen den Seilen“ verfolgen ſeit jener denkwürdigen Begegnung im Madiſon Square Garden im Hochſommer des Jahres 1936, alſo Wochen vor der großen Olympiade zu Berlin, den verbiſſenen Kampf eines Man⸗ nes, eines Sportsmannes im wahrſten Sinne des Wortes, um ſein Recht und ſeinen Titel, nein auch die, die ſonſt dem Sport gar nicht ſo hold ſind, leben ſeit Monaten ganz in dem Ge⸗ danken, ob es wohl einem Deutſchen als Erſtem gelingen werde, den Titel eines Weltmeiſters aller Klaſſen zum zweiten Male zu erringen. Die Vorſtellung des„They never come back“ — iſt in den Staaten ſchon ſo ſtark verwurzelt, daß man glaubte, Max Schmeling mit einigen Finten den rechten Geſchmack an einer neuer⸗ lichen Begegnung nehmen zu können. Manager und Geſchäftemacher traten alle Geſetze ſport⸗ lichen Anſtandes mit Füßen und verlegten einem ehrlich kämpfenden Sportsmann den Weg. Sie konnten es ja leicht, denn inzwiſchen war die Angelegenheit der Schwergewichtswelt⸗ meiſterſchaft eine Sache der politiſchen Unter⸗ welt geworden. Der ſonſt ſo ſelbſtbewußte Ame⸗ rikaner vergaß über allem ſogar die colour line, die Farbenlinie, die ſich durch die ganze Ent⸗ wicklungsgeſchichte ſeiner Staaten wie ein roter Faden hindurchzieht. Hier im Falle Schmeling gegen Louis, da vergaß er ſie, die Farbenlinie, in der Hoffnung, die Meiſterſchaft aller Klaſſen dem Sternenbanner, den stars and stripes, wenn auch durch einen Neger, zu erhalten. Sieg der Beharrlichkeit Doch im geſunden ſportlichen Empfinden des Amerikaners hatte ſich ganz langſam eine Wandlung vollzogen. Schmeling war durch alle Machenſchaften nicht aus dem Konzept zu brin⸗ gen, er tat alles, was man von ihm verlangte. Nachdem ein ſogenannter Weltmeiſter namens Braddock ſich erlauben durfte, vor ihm zu kneifen, „hakenkreuzbanner“ * Donnerstag, 25. Juni 1938 ließ er es zu, daß der von ihm geſchlagene Louis den Titel bekam und man ihm erſt nach zwei Jahren und verſchiedenen Qualifikations⸗ kämpfen die Möglichkeit zur Wiedererringung des Titels, die Möglichkeit zum„come back“, gab. Dieſe Beharrlichkeit imponierte aller Welt und nicht zuletzt auch dem Amerikaner. Der Weg zum Nankee⸗Stadion Im Laufe der letzten Jahrzehnte gingen ſo viele Sportler großen Formats über die Sport⸗ bühne der Welt, aber es waren wenig, ſehr wenig Perſönlichteiten großen Formats unter ihnen. Was ſind ſchon Max Baer, oder„King⸗ ſiſh“ Lewinsky gegen einen Max Schmeling? Inzwiſchen iſt Max Schmeling ein Mann von 33 Lenzen geworden, den nur ganz erſtklaſſige ſportliche und auch menſchliche Qualitäten den Weg zum tobenden Nankee⸗Stadion in Neuyork zur letzten Auseinanderſetzung haben gehen laſ⸗ ſen. Broadway, Preſſe und politiſche Giftküchen ſtehen ſeit Tagen Kopf, ſie überſchlagen ſich ſörmlich, teils in Reklame und Senſation, teils in abgeſchmackteſten Abhandlungen, erfundenen Interviews und all den Dingen, die jedem nor⸗ malen Empfinden zuwiderlaufen, in USA aber höre einmal zu ſolchen großen Ereigniſſen ge⸗ ören. Es iſt ſoweit Eine Spannung ohnegleichen hat ſich bis zur 10. Abendſtunde im Nankee⸗Stadion breitge⸗ macht als Max Schmeling und Joe Louis die Arena betraten. Bis dahin war auch die Frage der Boxhandſchuhe entſchieden. Die in Neu⸗ york gültigen Handſchuhe werden benutzt und damit ſind alle Zweifel behoben. Nach einer kurzen und höchſt überflüſſigen Vorſtellung Braddocks im Ring iſt es ſoweit. Der Moment iſt gekommen, auf den ſich Max Schmeling ſeit Jahren vorbereitet hat. Die bei⸗ den Boxer werden dem vollbeſetzten Haus vor⸗ geſtellt. Zuerſt Schmeling und dann Louis. Der Ringrichter gibt beiden Boxern noch die übli⸗ chen Ermahnungen. Ring frei zum Kampf des Jahrzehnkts! Und der Kampf begann, blitzſchnell war der Neger an ſeinem Gegner. Man wußte es ja, daß es ſo kommen würde, daß der Neger unter keinen Umſtänden über die Diſtanz von 15 Run⸗ den gehen wollte. Die Chance Joe Louis lag einzig und allein in einer ſchnellen Entſchei⸗ dung. Und dieſe Chance hat der Weltmeiſter genutzt. Er ging wie aus der Piſtole geſchoſſen an den Mann und feuerte ſeine wuchtigen Schläge mit ungeheurer Kraft los. Es muß ein kleiner Deckungsfehler, eine Unachtſamkeit von Bruchteilen einer Sekunde geweſen ſein, die den Neger ſo ſchnell zum Ziel kommen ließ. Und ſo kam es, daß, kaum begonnen, der Kampf ſchon entſchieden war zugunſten von Joe Louis. Max Schmeling war hart getroffen wor⸗ den und nicht nur das, dieſer Schlag erſchüt⸗ terte den unentwegten Kämpfer und zwang ihn auf die Knie. Das Handtuch wurde geworfen, der große Kampf war beendet. Es war wie damals im Frankfurter Hippo⸗ drom, als unſer Max Schmeling als neuer Stern am Boxhimmel ſchon in den erſten zehn Se⸗ kunden zu Boden gehen mußte und lange brauchte, bis er ſich von dieſem Schlag erholt hatte. Max Schmeling iſt in Ehren unterlegen. Er hat als Sportsmann ſein Beſtes gegeben. Sein Kampf war ehrlich und vorbildlich für alle Bo⸗ xer der Welt. Amerika iſt befriedigt. Es bleibt dabei:„They never come back“. Für uns aber bleibt Max Schmeling, der große und faire Sportsmann. Dimitroff gegen nichteinmiſchung Doppelspiel der Bolschewisten wieder einmal offensiduilich (Von unserem Londoner Vertreter) f. b. London, 22. Juni. Die neueſte Kampfanſage des Generalſekre⸗ tärs der Komintern, Dimitroff, gegen die Nichteinmiſchungspolitik in Spanien, die aus⸗ gerechnet im Augenblick einer angeblichen Zu⸗ ſtimmung der Sowjets zur Durchführung der Freiwilligen-Zurückziehung in die Welt hinaus⸗ poſaunt wird, muß, wie„Times“ ſchreibt, „Herrn Litwinow und ſeine etwas verſchleierte Diplomatie ſtark in Verlegenheit bringen“. Der Fanfarenruf des Komintern-Generalſekretärs fordert die Arbeiter Frankreichs, Englands und der Vereinigten Staaten auf, ihre Regierungen zur Vernichtung Deutſchlands, Italiens und Japans zu zwingen. Die Nichteinmi⸗ ſchungspolitik,„die nur den Faſchi⸗ ſten hilft“, müſſe aufhören. Zuletzt fordert Dimitroff einen Pakt zwiſchen den Ar⸗ beitern aller kapitaliſtiſchen Länder zu gegen⸗ ſeitigen Unterſtützung im Sinne Stalins. Dieſe „Proklamation“ hat in London einige Verſtim⸗ mung ausgelöſt, denn ſie wirft wieder einmal ein bezeichnendes Licht auf einen„guten Willen“ der Sowjets zur Zuſammenarbeit in Spanien und enthüllt gleichzeitig das Doppelſpiel der ſowjetiſchen Taktik. Skeplis in Frankreich über die Londoner Einigung Paris, 25. Juni.(HB⸗Funk.) Die Pariſer Abendblätter befaſſen ſich eben · falls mit der Einigung im Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß und fragen nach den Erfolgsausſichten des Londoner Planes. Das Volksfront⸗Abendblatt„Le Soir“ ſtellt eine Berechnung an, wonach ein wirkſamer Fortſchritt in der Zurückziehung der Freiwilligen nicht vor vier Mona⸗ ten zu erwarten ſei. Ende Juli ſei die Entſendung der internationalen Ausſchüſſe vor⸗ geſehen, deren Arbeiten 30 bis 45 Tage dauern würden, dies bedeute alſo, daß keine weſent⸗ lichen Rückbeförderungen von Freiwilligen vor dem Herbſt ſtattfinden würden. flufbau der ungariſchen Luſtwaffe Oeffentliche Geldsammlungen/ Spenden der Beamien (Von unserem Vverfreten) rd. Budapeſt, 22. Juni. Der ungariſche Luftfahrtbund hat unter dem Vorſitz des Erzherzogs Joſef Franz eine Sit⸗ zung abgehalten, auf der Stefan Horthy, der Sohn des ungariſchen Reichsverweſers, zum neuen Präſidenten ernannt wurde. Im Zuſam⸗ menhang mit der Tatſache, daß zum 70. Ge⸗ burtstag des ungariſchen Reichsverweſers von der Regierung ein nationaler Fliegerfonds ge⸗ gründet worden iſt, hat der ungariſche Luft⸗ fahrtbund beſchloſſen, eine völlige Neuorgani⸗ ſierung durchzuführen, um auf möglichſt breiter Grundlage die ungariſche Jugend im Luftſport ausbilden zu können. Der Aufruf der Regierung, ſich am Aufbau der ungariſchen Luftwaffe zu beteiligen, hat weiterhin alle Beamten und Angeſtellten des Innenminiſteriums veranlaßt, 1 Prozent ihres Juligehaltes dem nationalen Fliegerfonds zu⸗ zuführen. Unter Umſtänden ſoll auch eine be⸗ ſondere Fliegermarke eingeführt werden, deren Erlös ebenfalls dem Fonds zugute kommen wird. Die ungariſche Oeffentlichkeit wird durch Aufrufe in den Tageszeitungen aufgefordert, ſich durch Spenden am Aufbau der ungariſchen Luftwaffe zu beteiligen. Jwer engliche Fugzeuge abgeſlürzt Sechs Tote EP Singapur, 22. Juni.(Eig. Meldg.) Bei einem Uebungsflug ſind zwei engliſche Torpedoflugzeuge der Flugzeugbaſis Singapur aus bisher noch nicht geklärten Gründen abge⸗ ſtürzt. Sechs Mitglieder der Beſatzungen kamen ums Leben. ſuerillakrieg in china DNß Schanghai, 22. Juni. Die gegenwärtige Kriegslage iſt durch drei Faktoren gekennzeichnet: erſtens durch die in⸗ folge der Hochwaſſer⸗Kataſtrophe des Gelben Fluſſes erforderlich gewordene Umgruppie⸗ rung der japaniſchen Streitkräfte ſüdlich der Lunghai⸗Bahn, zweitens durch das Die Deutschlandiahrer machen Pause In Bielefeld, der Ruhepause vor den letzten vier Etappen der Deutschlandfahrt, muß man selbstverständlich einmal einen Steinhäger versuchen. Unser Bild zeigt Geyer, die Franzosen Le Calvez und Lachat beim Probieren. Schirner(M) ſchlagartige Aufleben des Gue⸗ rilla⸗Krieges, der ſich über das ausge⸗ dehnte Gebiet nördlich von Peking bis ſüdlich der Lunghai⸗Bahn ausdehnt, drittens durch den weiteren Vormarſch der japaniſchen Landſtreitkräfte und der Flotte im Jangſe⸗Tal. Vor allem dem Guerilla⸗Krieg kommt zur Zeit eine größere Bedeutung zu. Dieſer ſcheint zum erſtenmal zentral geleitet und in Uebereinſtim⸗ mung mit den Operationen auf dem Haupt⸗ kriegsſchauplatz gebracht worden zu ſein. Nach japaniſchen Mitteilungen haben die Chineſen mindeſtens 27 Guerilla⸗Diviſionen eingeſetzt, die zum Teil mit den modernſten Waffen ausge⸗ rüſtet ſind. Dieſe ſtoßen fortgeſetzt gegen alle Nord⸗Süd⸗Bahnen vor, um den japaniſchen Auf⸗ marſch und die Umgruppierung zur„Hankau⸗ Offenſive zu ſtören. Der halitioclie Jag Mit einiger Erleichterung kommentiert die Pariſer Preſſe die Einigung im Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß. Obwohl die An⸗ ſichten über ihre praktiſche Auswirkung er⸗ heblich voneinander abweichen, iſt man der Meinung, ſie als Fortſchritt in Bezug auf das Inkrafttreten des engliſch⸗italieniſchen Abkommens werten zu können, wobei man an die italieniſche Adreſſe wieder einmal verſichert, daß nur ein franzöſiſch⸗italieni⸗ ſcher Vertrag dem engliſch⸗italieniſchen Ab⸗ kommen volle Wirkſamkeit verſchaffen werde. Andererſeits wird behauptet, daß der Quai 'Orſay auf London dahin eingewirkt habe, den römiſchen Oſtervertrag nicht früher in Kraft zu ſetzen. Frankreich hat dafür, wie der„Petit Pariſien“ verkündet, auf die Sowjetunion eingewirkt, ſich in London „maßvoll“ zu zeigen, und dieſe Mahnungen ſeien auch nicht vergeblich geblieben. Der „Figaro“ drückt allerdings die Befürch⸗ tung aus, daß die Sowjets vielleicht auf die allzu ſichtbare Sabotage in Lon⸗ don nur verzichtet hätten, um das Kompro⸗ miß durch ihre Agenten in Barcelona zum Scheitern zu bringen. Auch in anderen Blät⸗ tern melden ſich Zweifel, ob die ſpaniſchen Roten die Durchführung des Kompromiſſes ermöglichen werden. Die Haltung der franzöſiſchen Kommu⸗ niſten und Marxiſten iſt dazu angetan, dieſe Zweifel zu beſtätigen. Die Pariſer Ge⸗ werkſchaftsunion hat bereits einen Beſchluß gefaßt, der pral⸗ tiſch auf die Ankündigung hin⸗ ausläuft, die Durchführung der Pyrenäenſperre zu ſabotieren, entſprechend dem Wort des Gewerkſchafts⸗ führers Jouhaux, das franzöſiſche werktätige Volk werde dieſe Grenzſchließung nicht zu⸗ laſſen. Während ein Teil der Rechtspreſſe hofft, daß Frankreich jetzt Italien gegenüber in einer ſehr ſtarken Poſition ſei, fürchtet die„Humanité“, daß England einen erſten Teil des engliſch⸗italieniſchen Vertrages auf Grund des Kompromiſſes doch ſofort in Kraft ſetzen, und daß Frankreichs Intereſſe fürchtungen ſcheinen, wenn auch unausge⸗ ſprochen, an anderer Stelle zu beſtehen, denn wie in den Vortagen bemüht ſich die Pariſer breitung ungünſtiger Nachrich⸗ ten über Italiens Lage— eine ſelt⸗ ſame Art, die angeblich gewünſchte Ver⸗ handlungsaufnahme in Gang zu bringen. nagx Alnmnnamnnummmanunnmamnummaunmnnamnnnnnannnnmmannnnnnummnamnannamnaummaunaummnanunnmmunnnmmaneneeeememnamnananamnn 1 Beneſch gegen Uerſtändigung Ablehnung„ewisser“ Verfassungs- und Systemänderungen (Von unserer Pariser Schriftleituns) hw/. Paris, 22. Juni. Der„Matin“ behandelt in einer Informa⸗ tion, die in Pariſer diplomatiſchen Kreiſen viel Aufſehen erregt hat, die Möglichkeit, daß ſich die„äußere Kriſe“ der Tſchecho⸗Slowakei durch eine innere Kriſe verſchlimmern könne. Nach dem großen franzöſiſchen Blatt ſoll Präſident Beneſch die Abſicht haben, lieber ſeinen Poſtenzuverlaſſen, alsin,gewiſſe“ Aenderungen der Verfaſſung oder des Regierungsſyſtems einzuwil⸗ ligen, die jedoch bei einer Verſtän⸗ digung mit den Sudetendeutſchen und den übrigen nationalen Min⸗ derheiten notwendig ſeien. Der„Ma⸗ tin“ weiſt darauf hin, daß Beneſch der Mann des tſchechiſch-ſowjetruſſiſchen Vertrages iſt, der den franzöſiſch⸗ſowjetiſchen Vertrag ergänzt. Don Dierckſen bei Chamberlain Die engliſch⸗italieniſchen Verhandlungen vor dem Unterhaus f. b. London(Eig. Drahtmeldg.) Miniſterpräſident Chamberlain erklärte im Unterhaus auf Anfrage, daß die italieniſche Regierung den Wunſch geäußert habe, das eng⸗ liſch⸗italieniſche Abkommen ſo bald als möglich in Kraft zu ſetzen. Die britiſche Regierung teile dieſen Wunſch, ſobald die erforderlichen Vorbe⸗ dingungen erfüllt ſeien. Chamberlain empfing im Unterhaus am Mittwochabend den zur Rot⸗Kreuz⸗Konferenz hier anweſenden amerikaniſchen Sonderbotſchaf⸗ ter Norman Davis und ſpäter den deutſchen Botſchafter Dr. von Dierckſen. Frauen schaffen jür Deutschland in den Ausstellungshallen von Altona wurde die große Schau der schaffenden deutschen Frau eröffnet. Unser Bild: Reichsfrauenführerin Schoitz-Klink und Reichsstatthalter Gauleiter Kauf- mann vor einem Relief, das ein Arbeitsgebiet der NSV veranschaulicht. Weltbild(M) daran zu kurz kommen könne. Aehnliche Be⸗ Preſſe von rechts bis links um die Ver⸗ 3 5 akenk udiſ In den letz Zudenprobler Entwicklung dem hyſteriſc üöber„Juden ſchen Deutſchl werden konn— kürzeſter ſtadtzuge ſchäftsneugrü doch alles An Hauptſtadt d keineswegs v wohlgefühlt z Dieſe groß; liſtiſchen Füh poke jedoch in worden. N ſich die Jude breit gemacht überraſchende geben haben, internati ſtapler⸗ u den. Die jüd daß ariſche B pöbeleien ſiche nis hat die wicklung verf über den jüdi geben, daß ei nicht zu verm ſchämtheit in Reichsminif Rede auf der lin eine ſehr den gerichtet, Der National ter dem ſtürm ſieben Jahre kämpft, dami⸗ je zuvor. In großzüg liſtiſche Staa Rahmen der taum zugewi⸗ cherheit bewe dieſe Toleran nen und es m mal mit aller die Zeite vorüber ſi werden, wie auf wirtſchaft den müſſen, Raſſenbrut d In einigen völkerung in rüſtung über zu Selbſth Die geſchickt tragen allentl die deutſche B ſer Betrügerf zigen Jud ſpielloſer ten Aktion den, und we naille in den pörung heuche mit Recht bet einmal mit de den gegen dre ſche zu beſchä leid, aber wer ken und Betr dann hebt ein nach Neuyork. Das deutſch artige Machen ſchloſſenheit n neuen Geſetze Miſchpoke nun tertürchen geſſ Im nation⸗ ſicher jeder A ohne Furcht derswo das Geſchäften ne Gäſte aber keinen Ple In diesem fe: schatz der V Philadelphia 32 Kilogram: diesem Gebã Stahltür. Juni 1938 ——— ag nmentiert die im Londoner wohl die An⸗ Swirkung er⸗ iſt man der n Bezug auf h⸗italieniſchen „ wobei man ieder einmal öſiſch⸗italieni⸗ ieniſchen Ab⸗ haffen werde. aß der Quai gewirkt habe, cht früher in t dafür, wie erkündet, auf ch in London »Mahnungen blieben. Der die Befürch⸗ lleicht auf die ge in Lon⸗ das Kompro⸗ arcelona zum inderen Blät⸗ hie ſpaniſchen kompromiſſes hen Kommu⸗ ingetan, dieſe ariſer Ge⸗ bereits der pral⸗ zung hin⸗ rung der ibotieren, zewerkſchafts⸗ che werktätige ing nicht zu⸗ Rechtspreſſe en gegenüber ſei, fürchtet einen erſten zertrages auf ch ſofort in chs Intereſſe Aehnliche Be⸗ ich unausge⸗ ſeſtehen, denn h die Pariſer n die Ver⸗ Nachrich⸗ — eine ſelt⸗ ünſchte Ver⸗ zu bringen. Lllkftikttttii ꝛrungen rages iſt, der z ergänzt. herloin indlungen ahtmeldg.) erklärte im italieniſche ke, das eng⸗ als möglich gierung teile ichen Vorbe⸗ terhaus am uz⸗Konferenz nderbotſchaf⸗ en deutſchen schen Frau eiter Kauf- eltbild(MA „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Juni 1958 Jũdiſche Frechheiten In den letzten Wochen und Monaten hat das Zudenproblem in der Reichshauptſtadt eine Entwicklung genommen, die keineswegs mit dem hyſteriſchen Geſchrei der Auslandspreſſe über„Judenverfolgung“ im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland übereinſtimmt. Wie ſeſtgeſtellt werden konnte, ſind über 3000 Juden in kürzeſter Friſt in die Reichshaupt⸗ ſtadtzugewandert. Sogar jüdiſche Ge⸗ ſchäftsneugründungen ſind erfolgt. Offenſichtlich doch alles Anzeichen, daß die Juden ſich in der Hauptſtadt des nationalſozialiſtiſchen Reiches keineswegs verfolgt, ſondern im Gegenteil recht wohlgefühlt zu haben ſcheinen. Dieſe großzügige Duldung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Führung iſt von der jüdiſchen Miſch⸗ poke jedoch in ſteigendem Maße mißbraucht worden. Mit beiſpielloſer Dreiſtigkeit haben ſich die Juden wieder in der Reichshauptſtadt breit gemacht. Beſtimmte Lokale ſind, wie die überraſchenden Razzien der Staatspolizei er⸗ geben haben, geradezu zu Zentren eines internationalen jüdiſchen Hoch⸗ ſtapler⸗ und Verbrechertums gewor⸗ den. Die jüdiſche Frechheit ging ſogar ſoweit, daß ariſche Beſucher dieſer Lokale nicht vor An⸗ pöbeleien ſicher waren. Mit wachſender Beſorg⸗ nis hat die Berliner Bevölkerung dieſe Ent⸗ wicklung verfolgt. Die jüngſten Erhebungen über den jüdiſchen Zuzug haben denn auch er⸗ geben, daß ein neues Eingreifen des Staates nicht zu vermeiden iſt, um die jüdiſche Unver⸗ ſchämtheit in ihre Schranken zu weiſen. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat in ſeiner Rede auf der Sonnwendfeier des Gaues Ber⸗ lin eine ſehr eindeutige Warnung an die Ju⸗ den gerichtet, den Bogen nicht zu überſpannen. Der Nationalſozialismus hat nicht, wie er un⸗ ter dem ſtürmiſchen Beifall der Maſſen erklärte, ſieben Jahre in Berlin um das Judentum ge⸗ kämpft, damit es ſich heute breiter mache wie je zuvor. In großzügiger Weiſe hat der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat den Juden in Deutſchland im Rahmen der Geſetze einen beſtimmten Lebens⸗ taum zugewieſen, in dem ſie ſich in aller Si⸗ cherheit bewegen konnten. Die Juden ſcheinen dieſe Toleranz jedoch nicht vertragen zu kön⸗ nen und es muß ihnen deshalb jetzt wieder ein⸗ mal mit aller Deutlichkeit geſagt werden, daß die Zeiten von einſt für allemal vorüber ſind. Die geſetzlichen Schranken werden, wie die Erfahrungen gezeigt haben, auf wirtſchaftlichem Gebiet enger gezogen wer⸗ den müſſen, damit ſich nicht eine ungebetene Raſſenbrut durch die Maſchen ſchleicht. In einigen Berliner Stadtteilen hat die Be⸗ völkerung in den letzten Tagen in ihrer Ent⸗ rüſtung über die jüdiſche Dreiſtigkeit teilweiſe zu Selbſthilfe⸗Maßnahmen gegriffen. Die geſchickt getarnten jüdiſchen Schmutzläden tragen allenthalben jetzt ein Kennzeichen, das die deutſche Bevölkerung vor dem Betreten die⸗ ſer Betrügerſtätten warnt. Keinem ein⸗ zigen Juden iſt bei dieſer mit bei⸗ ſpielloſer Diſziplin durchgeführ⸗ ten Aktion ein Haar gekrümmt wor⸗ den, und wenn die jüdiſche Auslands⸗Jour⸗ naille in den letzten Tagen von neuem Em⸗ pörung heuchelt, ſo kann ihr, wie Dr. Goebbels mit Recht betonte, nur empfohlen werden, ſich einmal mit den brutalen Unterdrückungsmetho⸗ den gegen dreieinhalb Millionen Sudetendeut⸗ ſche zu beſchäftigen. Hier kennt man kein Mit⸗ leid, aber wenn ein paar jüdiſchen Schmutzfin⸗ ken und Betrügern ihr Handwerk gelegt wird, dann hebt ein Wehgeſchrei an von Moshau bis nach Neuyork. Das deutſche Volk wird ſich jedoch durch der⸗ artige Machenſchaften in ſeiner Ruhe und Ent⸗ ſchloſſenheit nicht beeinfluſſen laſſen und die neuen Geſetze werden dafür bürgen, daß der Miſchpoke nun auch in der Wirtſchaft die Hin⸗ tertürchen geſperrt werden. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland kann ſicher jeder Anſtändige in ſicherer Ruhe und ohne Furcht vor Streik und Terror, die an⸗ derswo das Wirtſchaftsleben lahmlegen, ſeinen Geſchäften nachgehen. Für ungebetene Gäſte aber hat das deutſche Volk keinen Platz mehr. Festung für 2 Billionen Silberdo Oberbür germeister Lĩiebel ũber die Neugestaliung Nürnberg, 22. Juni.(HB⸗Funk.) In der Beratung mit den Ratsherren der Stadt der Reichsparteitage ſprach am Mittwoch Oberbürgermeiſter Willy Liebel über die Ver⸗ ordnung über die Neugeſtaltung der Stadt der Reichsparteitage, Nürnberg, vom 1. Juni 1938 und nannte vier große Aufgabengruppen: 1. Um den weiteren Ausbau des Reichs⸗ parteitaggeländes mit den unmittel⸗ bar dazu gehörigen Anlagen einſchließlich eines großen Sportſees. Deutsch- französischer Kongreß in Baden-Boden 2. Um die Löſung der großen Verkehrspro⸗ bleme, vor allem der organiſchen Verbindung der Stadt mit dem Reichsparteitaggelände durch große Ein⸗ und Ausfallſtraßen und leiſtungsfähige Verkehrseinrichtungen. 3. Um die Ausgeſtaltung der Stadt⸗ planung in allen übrigen Teilen des Stadt⸗ gebietes mit dem Ergebnis, daß auch hierbei dem Verkehrsbedürfnis der Reichsparteitage Rechnung getragen wird. 4. Endlich hat Nürnberg die Aufgabe, die Schönheiten ſeiner Umgebung zu prof. Ernest Fourmeco, einer der fronzösischen Teilnehmef aom gegenwärtig tagenden debtsch-ffonzösischen Kongreß, im Gespräch mit leni Riefenstahl, der Gesfolterin des deutschen Olympia-Films Aufn.: Foto-Kühn 800 Delegierie von 60 Natfionen in Rom (Von unsefemrömischen Verfrefer) Dr. v. L. Rom, 22. Juni. Mit einer Sitzung im Feſtſaal des Capitols wird am Sonntag, 26. Juni, in Rom der dritte Weltkongreß.„Arbeit und Freude“ eröffnet. Seine vier großen Verſammlungen, deren letzte am 29. Juni ſtattfindet, werden Bericht und Wertung über jenes gigantiſche ſoziale Werk der Feierabendgeſtaltung des ſchaffenden Menſchen ———— lar In diesem festungsartigen Gebäude in der Nähe von West-Point(OSA) wurde jetzt der Silber- schatz der Vereinigten Staaten, der bisher in den Banktresoren von San Franzisko, Denver und Philadelphia schlummerte, untergebracht. Die 100 000 Silberbarren, von denen jeder etwa 32 Kilogramm wiegt, stellen einen Wert von 2 Billionen Silberdollar dar. Der Eingang zu diesem Gebäude, dessen Wände fast meterdick sind, erfolgt durch eine 15 Tonnen schwere Stahltür. AScherl-Bilderdienst-M) ſein, in dem ſowohl nach Teilnehmerzahl ſowie Organiſation das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und das faſchiſtiſche Italien mit der Opera Nazionale Dopolavoro abſolut führen und richtungweiſend für andere Nationen ſind. Unter dem Namen„Arbeit und Freude“ ſind nach dem internationalen Sprachgebrauch alle Organiſationen zuſammengeſchloſſen, die ſich mit der Erholung und geiſtigen wie körperlichen Bildung des ſchaffenden Menſchen in den ver⸗ ſchiedenen Ländern beſchäftigen. Gemäß ihrer Stellung innerhalb des Weltkongreſſes werden Deutſchland und Italien durch die ſtärkſten Ab⸗ ordnungen vertreten ſein, wobei die deutſche Delegation unter der Führung von Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, die italieniſche un⸗ ter der des Präſidenten des Dopolavoro, Par⸗ teiſekretär Starace, ſteht. Insgeſamt werden 800 Delegierte von mehr als 60 Nationen an dem 3. Weltkongreß teilnehmen. Die erſten Reichslautſprecherſäulen DNB Berlin, 22. Juni. Am heutigen Donnerstag findet um 15 Uhr die feierliche Inbetriebnahme und Uebergabe einer Muſteranlage der Reichslautſprecherſäu⸗ len anläßlich eines Feſtaktes im Rathaus zu Breslau durch Staatsſekretär Hanke vom Reichspropagandaminiſterium ſtatt. Damit hat der Aufbau eines Reichslautſprechernetzes, das ſich über das geſamte Reich erſtrecken ſoll, ſei⸗ nen Anfang genommen. erhalten und die Verſchönerung des ganzen Gebietes durchzuführen. Nach der Löfung aller organiſatoriſchen und finanziellen Vorausſetzungen wird die Durch⸗ führung etappenweiſe erfolgen. Die großen Auf⸗ gaben Nürnbergs werden ſo gelöſt, daß ihre Verwirklichung vor der Zukunft und den kom⸗ menden Generationen beſtehen kann. fieichsminiſter Dr. Goebbels ſor cht am Freuag über alle deunſchen sender Berlin, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Die Woche vom 24. bis 30. Juni wird im Zeichen einer großzügigen Aktion zur Ver⸗ hütung der Verkehrsunfälle ſtehen. Am Abend des 24. Juni, in der Zeit von 19 bis 19.15 Uhr, ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels zum Pro⸗ blem der Verkehrsunfälle über alle deutſchen Sender. In fiürze Unter dem Vorſitz des Präſidenten der deut⸗ ſchen Gruppe der Arbeitsgemeinſchaft für die deutſch⸗italieniſchen Rechtsbeziehungen, Präſi⸗ dent des Volksgerichtshofes Dr. Thierack, fand am Dienstagnachmittag im italieniſchen Juſtiz⸗ miniſterium die erſte Arbeitstagung der Ar⸗ beitsgemeinſchaft ſtatt. An der Tagung nah⸗ men der italieniſche Juſtizminiſter Solmi und Reichsminiſter Dr. Frank teil. — Die Mitglieder des tſchechiſchen politiſchen Miniſterausſchuſſes traten am Donnerstag zu einer„informativen Sitzung“ mit den Vertre⸗ tern der Sudetendeutſchen Partei im Prager Miniſterpräſidium zuſammen. —* Da das Urteil gegen Cotreanu mi' der Ver⸗ handlung vor dem militäriſchen Kaſſationsge⸗ richtshof am letzten Donnerstag rachtskräftig geworden iſt, wurde der Führer deiß Eiſernen Garde unmittelbar aus dem Militäsgefängnis Jilava in ein Salzbergwerk gebracht, wo die Schwerverbrecher ihre Zwangsarbeit ableiſten müſſen. * Zu den Gerüchten über eine etwage kurz bevorſtehende offizielle Reiſe des tſchechiſchen Staatspräſidenten Beneſch nach Frankreiih wird in zuſtändigen franzöſiſchen Kreiſen erklägt, daß Beneſch ſich tatſächlich im Juli nach Frautreich begeben wollte, um in den Vogeſen an den Ein⸗ weihungsfeierlichkeiten für ein Kriegerdenjmal Sie können ſtärker bräunen indem Sie Ihre Haut durch Nivea auf das Sonnen⸗ bad vorbereiten u. damit deren natürliche Wider⸗ ſtandsfähigkeit verſtärken. teilzunehmen. Infolge der inzwiſchen einge⸗ tretenen internationalen Ereigniſſe ſei Beneſch jedoch gezwungen worden, ſeinen Plan vorläu⸗ fig zu verſchieben, doch werde er dieſe Reiſe unternehmen,„ſobald die Umſtände es erlaub⸗ ten“. — Vor dem rumäniſchen Miniſterrat erſtattete der Arbeitsminiſter Bericht über ſeine Ein⸗ drücke, die er bei der Hamburger Koỹ⸗Ta⸗ gung empfangen hatte. Ferner legte der Ar⸗ beitsminiſter einen Geſetzentwurf über die Einführung des Achtſtundentages in Privat⸗ betrieben vor, über den noch nicht entſchieden wurde. See. Hans-Schemm-Grenzlandschule, Bollwerk des Deutschtums In Neudorf in der Bayerischen Ostmark fand jetzt in feierlichem Rahmen in Gegenwart von Reichsstatthalter Gauleiter Wächtler die Schluß- steinlegung für die Hans-Schemm-Grenzland- schule statt. Die neue, modern eingerichtete Schule liegt dicht an der Grenze. Unser Bild zeigt einen Ueberblick während der Rede des Gauleiters und Reichsstatthalters. (Scherl-Bilderdienst-M) „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 23. Juni 1938 letie badiſche ſeldungen Beſſerer Seuchenverlauf Karlsruhe, 22. Juni. Zum Glück iſt ſeit dem 14. Juni 1938 der Verlauf der Maul⸗ und Klauenſeuche günſtiger geweſen, als dies von den vorhergehenden Wochen berichtet werden konnte. Die Zahl derjenigen Gemeinden, in denen die Seuche erloſchen iſt, übertrifft die⸗ jenigen von der Seuche befallenen erheblich. Seit dem vorerwähnten Tage wurde eine Ge⸗ meinde neu und ſechs Gemeinden wieder von der Maul⸗ und Klauenſeuche betroffen. In 10 Gemeinden, darunter allein beif im Amtsbe⸗ irk Sinsheim, iſt glücklicherweiſe feſtzuſtellen, ß die Seuche die Stallungen verlaſſen hat. Badiſche Marine-h) bei der Kieler Woche Karlsruhe, 22. Juni. Am Mittwoch, um 22 Uhr, fuhr die Gebietsmannſchaft der Ma⸗ rine⸗Hi Pforzheim von Karlsruhe aus zur Teilnahme an den im Rahmen der Kieler Woche ſtattfindenden Ausſcheidungswettkämpfen der Marine⸗Hitlerſugend aus allen Gebieten des Reiches nach Kiel. Wie bereits gemeldet, ging die Pforzheimer Mannſchaft der Marine⸗Hit⸗ lerjugend bei den am 12. Juni in Heidelberg durchgeführten Ausſcheidungskämpfen des Ge⸗ biets Baden als erſter Sieger hervor. Oekonomiegebäude in FTlammen * Freib e 9 22. Juni. Aus bisher unbe⸗ kannter Urſache brannte am Mittwoch, kurz vor 14 Uhr, das Oekonomiegebäude des Landwirts ingerlin in Brombach nieder. In kurzer eit ſtanden Scheune und Stallungen in hellen lammen, ſo daß das Vieh nur noch mit Mühe gerettet werden konnte. as Feuer, das auch auf das Wohngebäude übergriff, vernichtete den ganzen Dachſtuhl. Das Mobiliar konnte teil⸗ weiſe gerettet werden. lleues aus Tampertheim Auch in hüttenfeld Kartoffelkäfer gefunden * Hüttenfeld, 22. Juni. In der zu Lam⸗ pertheim gehörenden Filialgemeinde Hütten⸗ feld wurde durch die Schulen eine Suchaktion in den Kartoffelfeldern nach dem Kartoffelkäfer durchgeführt. Hierbei fand man an einer Kar⸗ toffelſtaude einen Coloradokäfer, was einwand⸗ frei feſtgeſtellt werden konnte. Der Polizei wurde ſofort Meldung gemacht. Die Suchaktion wird nun in verſtärktem Maßie weitergeführt. * Lampertheim, 22. Juni. In dieſen Tagen wird dés Tierzuchtamtes Darm⸗ ſtadt die Milchleiſtungsprüfung in un⸗ ſerer Gemeinde durchgeführt, bei der alle Vieh⸗ beſitzer mit zwei und mehr Kühen erfaßt wer⸗ den.— Wegen Kontrolle der Tabakfelder haben ſämtliche Pflanzer ihre Felder mit Tafeln zu kennzeichnen, af denen ausführlicher Name der Tabakpflanzer ſowie Flur und Nummer des Ackers deutlich zu leſen ſein muß. Nichtbefol⸗ gung dieſer Anordnung wird beſtraft. Fackelmarſch der tauſend Studenten durch heidelberg Empfang durch den Oberbürgermeiſter der Stadt Hheidelberg/ Eröffnung der Ausſtellung (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner) * Heidelberg, 22. Juni. Am Mittwoch⸗ nachmittag empfing der Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg, Dr. Neinhaus, im Schloß⸗ hotel den Reichsſtudentenführer, die Mitglieder der Reichsſtudentenführung, die Bereichs⸗ und Gauführer der Studentenſchaft ſowie die Ehrengäſte zum Deutſchen Studentag 1938. Der Oberbürgermeiſter ſtellte in einer kurzen Anſprache jenes herrliche Stadtbild dar, das von Dichtern beſungen, einen guten Klang er⸗ halten hat in der ganzen Welt. Er betonte da⸗ bei, daß er hier von einem lebendigen und we⸗ ſenhaften Heidelberg ſpreche und nicht von je⸗ nem, das im Laufe der vergangenen Jahre ver⸗ kitſcht und mit einem Mantel einer unwah⸗ ren„Romantik“ umgeben worden ſei. Seine beſondere Freude brachte er darüber zum Ausdruck, daß ihm als Oberbürgermeiſter der Stadt Gelegenheit geboten ſei, den Reichsſtu⸗ dentenführer und deſſen Mitarbeiter ſowie die Ehrengäſte vom Deutſchen Studententag 1938 begrüßen zu dürfen. Der Reichsſtudentenführer, SS⸗Oberführer Dr. Guſtav Adolf Scheel, brachte dem Oberbürgermeiſter im Namen aller Gäſte den herzlichen Dank entgegen. Er erklärte u. a. es ſei heute der feſte Wille der Führerſchaft des deutſchen Studententums, eine echte Roman⸗ Der Badiſche denkmalsrat in Tadenburg Ein Dortrag über die erſte germaniſche Be ſiedlung des unteren Ueckarlandes (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Ladenburg, 23. Juni. Am heutigen Donnerstag hält der Badiſche Denkmalsrat, Ab⸗ teilung Ur⸗ und Frühgeſchichte, ſeine diesjäh⸗ rige Tagung in Ladenburg ab. Nach einer ge⸗ ſchloſſenen Sitzung findet abends, 20.30 Uhr, im großen Saal des Gaſthauſes„Zur Roſe“ ein öffentlicher Vortrag von Profeſſor Dr. H. Gro⸗ pengießer, Mannheim, über„Die erſte germani⸗ ſche Beſiedlung des unteren Neckarlandes“ ſtatt. Für die Stadt Ladenburg iſt dieſe Tagung, die unter dem Vabſ von Miniſterialdirektor Frank vom Badiſchen Kultusminiſterium ſteht, von beſonderer Bedeutung, erhält ſie doch damit Gelegenheit, die Denkmäler ihrer reichen geſchichtlichen Vergangenheit aus zwei Jahrtau⸗ ſenden den berufenen Fachmännern des badi⸗ ſchen Landes zu zeigen. Gerade hier in Laden⸗ burg beſteht aller Anlaß, den Wert einer be⸗ wußten und fürſorglichen Denkmalspflege zu ſchätzen; deshalb iſt zu hoffen, daß die Bevöl⸗ kerung beſtrebt ſein wird, ihre Stadt dem Ba⸗ diſchen Denkmalsrat im beſten Gewande zu zei⸗ gen. Nur wenn die Einwohner ſelbſt bekunden, daß ſie ſich des Wertesihreralten Kul⸗ turdenkmäler bewußt ſind— und Laden⸗ burg beſitzt ſie wie kaum eine andere badiſche Stadt—, dann können ſie auch auf eine ent⸗ ſprechende Förderung durch die dazu berufenen Behörden rechnen. Der am Donnerstagabend ſtattfindende Vortrag von Profeſſor Gropengie⸗ ßer gibt jedermann Gelegenheit, ſich auch mit der germaniſchen Sa unſerer Gegend ver⸗ traut zu machen. Im Intereſſe der Sache kann ein zahlreicher Beſuch dieſes Vortrages nur ſehr Deulſche und franzöſiſche Filmarbeit Leni Riefenſtahl und der Franzoſe Leſtrin guez ſprachen in Baden⸗Baden (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) G. R. Baden⸗Baden, 22. Juni. Der geſtrige Nachmittag des deutſch⸗franzöſiſchen Kongreſſes in Baden⸗Baden war der jüngſten aller Künſte, dem Film, gewidmet. Vor einem intereſſierten Publikum erzählte zunächſt die Trägerin des diesjährigen Filmpreiſes, Lenie Riefenſtahl, lebhaft begrüßt, von ihrer Ar⸗ beit am Olympia⸗Film und ſtellte einige bemer⸗ kenswerte Grundſätze des Dokumentar⸗Filmes überhaupt auf. Den Unterſchied zwiſchen deutſchem und fran⸗ öſiſchem Filmſchaffen dokumentierte ſie dahin, aß der deutſche Film von Natur aus pro⸗ blematiſch ſei und in allen ſeinen Formen ſtets irgendeine Frage ſtelle, deren Beanwor⸗ tung er erheiſche. Das franzöſiſche Filmſchaffen dagegen baſiere größtenteils auf der Atmo⸗ ſphäre, auf der Stimmung und Impreſſion. Gerade um dieſer Verſchiedenheit willen könne ein reger Austauſch zwiſchen dieſen beiden füh⸗ renden europäiſchen Filmländern für beide nur ruchtbar ſein. Der Dokumentarfilm, von dem ſie febſt in„Triumph des Willens“ und„Olympia“ zwei Standardwerke ſchuf, dürfte die Ereigniſſe nicht einfach wiedergeben, ſondern müſſe ſie filmiſch geſtalten. An Stelle des durch ſeine eigene Atelierarbeit verhinderten Saſcha Guitry ſprach der be⸗ kannte Schauſpieler und Filmpionier Leſtrin⸗ guez über„Film und Theater in Frankreich“. In amüſanten und überaus geiſtvollen Anek⸗ doten entwarf er zunächſt ein Bild über die bisherige Entwicklung des franzöſiſchen Films, der in ſeinen Anfängen durchaus individuali⸗ fan war und nur einigen wenigen Pionieren eine Exiſtenz verdankt. Der Einbruch des ame⸗ rikaniſchen Monſtre⸗Films durch Abel Ganze, die intereſſanten Verſuche René Clairs, Jean Renoirs und des Redners ſelbſt, gaben dem franzöſiſchen Filmſchaffen neue Impulſe. Die Situation des franzöſiſchen Thea⸗ ters charakteriſierte der Redner, deſſen bril⸗ lante Ausführungen oftmals von ſpontanem Beifall unterbrochen wurden, dahin, daß auch hier ſich ein tiefgreifender Wandel zur Gemein⸗ ſchaftlichkeit hin vollzogen habe. Ziel und Auf⸗ gabe der derzeitigen führenden franzöſiſchen Regiſſeure ſei es, den äußeren Glanz der Aus⸗ ſtattung mit dem inneren Reichtum der Gedan⸗ ken zu verbinden, wozu ſich bereits einige be⸗ merkenswerte Anſätze den Zuhörern ſah man u. a. Miniſterpräſident Wal⸗ jer Köhler und den Präſidenten der Ufa, Dr. von Stauß, der den Dank der Kongreßteilneh⸗ mer an die große Filmſchöpferin Lenie Riefen⸗ ſtahl und ihren bedeutenden franzöſiſchen Kol⸗ legen zum Ausdruck brachte. begrüßt werden. Kein Ladenburger des⸗ halb verſäumen, ſich mit dieſen Forſchungser⸗ gebniſſen vertraut zu machen, denn es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß man ſich mit der Ge⸗ ſchichte ſeiner Heimat befaßt und jede Gelegen⸗ heit benutzt, vielleicht noch etwas Neues dar⸗ über zu hören. Schon der Name der Stadt exklärt, wie Pro⸗ feſſor Gropengießer in einem ſeiner ge⸗ ſchichtlichen Aufſätze ſagt, ihre Geſchichte in Zügen. Als Lobetenburg und Lobden⸗ urg iſt er uns in den altdeutſchen Urkunden des Kloſters Lorſch erhalten; davon war burg der altdeutſche Name für die umwehrte Stadt, und Lobden iſt aus dem römiſchen Namen Lo⸗ podunum zuſammengezogen, der aus der vor⸗ römiſchen, keltiſchen Siedlungsperiode über⸗ nommen wurde. In drei große Abſchnitte alſo die Siedlungsgeſchichte unſeres tädtchens: einen keltiſchen in vorchriſtlicher Zeit, aus der nur Gräberfunde in den Muſeen von Mannheim und Karlsruhe zu uns ſprechen, und in einem römiſchen, der dann auch das Bild der deutſchen Stadt bis heute mitbeſtimmt hat. Der Stadtplan zeigt deutlich, wie die Ent⸗ wicklung gegangen i.—5 all die letzten Jahrhunderte hat die Stadt das große Glück 903•8 in ihrem Innern bis in unſere Tage as Bild ihrer ſchönſten 119 im deutſchen Mit⸗ telalter ſich verhältnismäßig treu bewahren zu können. Ein großes Denkmal iſt ſie ge⸗ worden, das es in ſeinen mit allen Kräften im Wettſtreit für Bürgerſchaft und Staat zu ſchützen und zu bewahren gilt. Bekannte Ali- Ladenburger Baudenkmãler tik anzuerkennen und in den Vordergrund ihrer Tätigkeit zu ſtellen. Einen beſonderen Gruß brachte Dr. Scheel den beiden Rektoren von der Univerſität und der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Prag entgegen. Der Reichsſtudentenfüh⸗ rer ſchloß mit dem Wunſch, daß dieſem Studen⸗ tentag noch viele weitere folgen mögen, ſo daß mit Recht von einer wirklichen Stadt der deut⸗ ſchen Studenten Adolf Hitlers geſprochen wer⸗ den kann. Unter den Gäſten des Oberbürger⸗ meiſters bemerkte man u. a. auch die am Diens⸗ tag in den ſpäten Abendſtunden eingetroffene italieniſche Studentendelegation. Im Laufe des Mittwochnachmittag wurde die Arbeitstagung in der Aula der neuen Univerſi⸗ tät fortgeſetzt. Es ſprachen die Leiterin des Amtes Studentinen Inge Wolff, und der Beauftragte für Fachſchulen, Friedrich Sip⸗ mann, Stabsführer Ernſt Horn dankte den beiden Referenten im Namen des Reichsſtuden⸗ tenführers. Im Laufe des Nachmittags wurde außerdem die Ausſtellung„Hochſchulen im Oſten“ im Haus der Kunſt durch Bereichsführer Oſt⸗ land, Kurt Rothherr, und die Sonderſchau des dritten Reichsberufswettkampfes der deut⸗ ſchen Studenten im Kurpfälziſchen Muſeum durch Rolf Engel, Reichswettkampfleiter des Reichsberufswettkampfs der deutſchen Studen⸗ ten, eröffnet. Ferner einpfing der Reichsſtu⸗ dentenführer im Laufe des ſpäten Nachmittags die ausländiſchen Gäſte„Europäiſcher Hof“, Der Tag fand ſeinen Abſchluß in einem impoſ⸗ ſanten Fackelmarſch von über 1000 ſtudenti⸗ ſchen Amtsträgern, der gleichzeitig verbunden war mit einer feſtlichen IFllumination der In⸗ nenſtadt. Der Fackelmarſch fand ſtatt zu Ehren der Heidelberger Bevölkerung. Die Stadtverwal⸗ tung Heidelberg veranſtaltete zu Ehren der Ta⸗ gungsteilnehmer am ſelben Abend eine große Schloßbeleuchtung. 2500 Beamte ſpendeten Freiplätze * Karlsruhe, 22. Juni. Für die Unter⸗ bringung der erholungsbedürftigen öſterreichi⸗ ſchen Kinder haben die Beamten im Gau Ba⸗ den insgeſamt 2500 Freiplätze zur Verfügung geſtellt. Allein 1500 e waren ſchon we⸗ nige Tage nach der Rückgliederung Oeſterreichs in das Altreich von den einzelnen Beamten der NSV worden. Eine von der Ns⸗ DAP, Gauleitung Baden(Amt für Beamte), noch nachträglich durchgeführte Werbung ei⸗ brachte weitere 1000 Freiplätze. Links: Der große gotische Torbogen zum Jesuitenhof, der mit seinen umfangrel⸗ chen Wirtschaftsgebäuden einst im Besitz des kraichgauischen Geschlechts von Bettendorf war, an dem im Mittelaltezaber auch die Erlikheim, Göler, Otzberg und Neipperg beteiligt waren. Durch Schenkung Kam der Hof mit seinen Gefällen an das Jesuitenkloster in Mann⸗ heim, daher sein heutiger Name. Rechts: Das Neunheller-Haus., nach seinem ehemaligen Verputz auch„Rotes Haus“ genannt. Es ist das größte und höchste Fachwerkgiebelhaus weit und breit und nach seiner vor einigen Jahren erfolgten Wiederherstellung durch den Staat eine besondere Sehenswür⸗ digkeit. Aus zwei Häusern zusammengewachsen zeigt es eine Reihe verschiedener Bauperio- den von der romanischen Zeit an. Aufnahmen: Bergmayer(2) mit Leig: 150 g Weizenmehl. 1geſtr. Teel.(7g) De. Oetner's„Backin“, 60 g Zucker, 1 kigelb, 1 Eſfl. Waſſer, 65 f Butter. Zelag: 750 h Quack. /½- ½ lſſlilch. 2 kier. 1 kiiweiff. 200 g Zucker. /2 Flãſchchen Dr. Oetker's Backöl zitrone. Iäckch. Dc. Oetker's Soſſenpulver Danille-Geſchmack. b0 g Dr. Oetker's„ Guſtin“. Igeſtr. Teel.(3g) Dr. Oetker's„Backin“, 50.75 g forinthen. KdSetortæ- Fo 6 acłken zcri- Lie„ Leig: ſnehl und Backin werden gemiſcht und auf ein Backbrett geſiebt. In die ſſlitte macht man eine Dertiefung. in welche man zucket. kigelb und Maſſer gibt. Mon verrühet mit etias ſmehl-,, Bachin-Gemiſch zu einem dicken Brei. gibt die kalte, in Stüche geſchnittene Buttet darouf. beſtreut mit etwas ſſlehl und oerknetet alles ſchnell zu einem glatten Teig. 2j des leiges tollt man auf dem hoden einer Syringkoem aus. Uon dem geſt formt man eine Rolle. die man als Band um den hoden legt. elen Den Quack läſſt man auf einem zĩeb ablaufen und ſtreicht ihn durch ein feines Sieb. as mit einem Teil der ſſlilch angerühcte Soſſenpulber, kigelb. 23 des zuckers, Backöl und das mit Bochin“ gemiſchte und geſiebte. Guſtin gibt man zu dem Quͤack und fügt ſoviel ſHilch hinzu, daſt die ſMaſſe eine kartoffelbreiähnliche Beſchaffenheit hat. Danach gibt man die gereinigten forinthen hinein. Das kiiweiſt wird zu Schnee geſchlagen, in den man nach und nach den Reſt des Zuchers gibt. ſſan muſi einen ſehe ſteifen kiſchnee erhalten, der dem helag den nõtigen fjalt dibt. ſhan zieht ihn vorſichtig mit dem Schneebeſen unter die Juack · maſſe. Den delag füllt man auf den Boden und hãuſt ihn zur ſſlitte hi⸗ etiwas an. weil er nach dem Backen leicht etwas einſinkt. „ Bachzeit: 50-60 ſſlinuten bei guter ſMittelhite. Bitte ausſchnelden! „hakenk An all⸗ des Kr Am Freitag niſationsleiter Deutſchen Arl um 17 Uhr, in lungenſaal de Empfang des Kundgebung marſch werde Mannheims b Partei angehü Ich bitte die die Bedeutung Gliederungen geben, daß kommen könne Der 310 Wieder einr tag“ verzeichne kühlungsb erte. Nach 7 Grad im E Queckſilberſäu bei 31 Gra! zeitweilig ein bie doch witzte doch —— Abend aß man alſe wartete. Wir Hitze ſtöhnen, gerade zurer ge eigt hat wolken nicht Horizont gebi nichts anderes Wetter erhalte Wetterſchikane können. Nicht nur in im Strandbad weſentlich ahlen. So lad 8500 Vo 58 währent eſtgeſtellt wur Jonderpof Turn-: Von den zu Breslau 1938 zeichen haben zunächſt nur Werte zur Ve Die Auflage den, daß jede: lichkeit hat, di halten. 80 SA-Män kreuzba und eine 5. Juni 1938 lberg Vordergrund en beſonderen iden Rektoren hniſchen Hoch⸗ Sſtudentenfüh⸗ ieſem Studen⸗ mögen, ſo daß ſtadt der deut⸗ eſprochen wer⸗ 3 Oberbürger⸗ die am Diens⸗ eingetroffene elegation. ttag wurde die euen Univerſi⸗ Leiterin des lff, und der iedrich Sip⸗ en dankte den Reichsſtuden⸗ irde außerdem im Oſten“ chsführer Oſt⸗ Sonderſchau hſes der deut⸗ hen Muſeum impfleiter des ſchen Studen⸗ der Reichsſtu⸗ Nachmittags häiſcher Hoſ“, einem impoſ⸗ 1000 ſtudenti⸗ ig verbunden ition der In⸗ u Ehren der Stadtverwal⸗ Ehren der Ta⸗ id eine große reiplätze ir die Unter⸗ en öſterreichi⸗ im Gau Ba⸗ ur Verfügung ren ſchon we⸗ g Oeſterreichs Beamten der von der RS⸗ für Beamte), Werbung er⸗ umfangrel- Bettendorf rg beteiligt r in Mann⸗ Lotes Haus“ nach seiner Sehenswür⸗ r Bauperio- rgmayer(2) n e ſllitte macht hrt mit etinas nittene Butter Teig. 2j des an eine Rolle. nfeines Sieb. 5, Gackõl und nd fügt ſoviel ach gibt man en man nach lten, der dem er die uark · weil er nach e Mittelhitze. ſchnelden! lungenſaal des Roſengartens ſprechen. „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 25. Juni 1958 An alle Betriebsführer des Kreiſes Mannheim Am Freitag, 24. Juni, wird der Reichsorga⸗ niſationsleiter der NSDApP und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Robert Ley, um 17 Uhr, in einer Großkundgebung im Nibe⸗ Zum Empfang des Reichsorganiſationsleiters, der Kundgebung und dem anſchließenden Vorbei⸗ marſch werden Männer aus den Betrieben Mannheims benötigt, die den Gliederungen der Partei angehören. Ich bitte die Betriebsführer, mit Rückſicht auf die Bedeutung dieſes Tages den Männern der Gliederungen der Partei ſo frühzeitig frei z u geben, daß ſie ihrem befohlenen Dienſt nach⸗ kommen können. Heil Hitler! Der Kreisobmann: gez.: Schnerr. 31 Grad im Schalten Wieder einmal durften wir einen„Tropen⸗ tag“ verzeichnen, der bei uns natürlich das A b⸗ kühlungsbedürfnis gewaltig ſtei⸗ erte. Nachdem bereits am Dienstag über 7 Grad im Schatten erreicht wurden, ſtieg die Queckſilberſäule am Mittwoch noch höher, um bei 31 Grad ſtehen zu bleiben. Wohl wehte zeitweilig ein heftiger Wind, der die Schwüle etwas zu bannen vermochte— aber man ſchwitzte doch recht kräftig. Es waren in der —— Abendſtunde immer noch 29 Grad, ſo aß man alſo vergeblich auf die Abendkühle wartete. Wir wollen aber keinesfalls über die Hitze ſtöhnen, weil wir alle froh ſind, daß ſich gerade zur rechten Zeit der Sommer Foiten mi hat. Wir wollen auch die Gewitter⸗ wolken nicht ſehen, die ſich bereits wieder am Horizont gebildet haben. Wünſchen wir doch nichts anderes, als daß uns das ſommerliche Wetter erhalten bleiben möge, damit wir die ** der letzten Wochen vergeſſen önnen. Nicht nur in den Badeanſtalten, ſondern auch im Strandbad brachten die warmen Tage eine wefentliche Zunahme der Beſucher⸗ 00 So ſuchten am Dienstag im Strand⸗ ad 8500 Volksgenoſſen Abkühlung vor der 58 während am Mittwoch 9000 Badegäſte eſtgeſtellt wurden. Sonderpoſtwertzeichen zum Deutſchen Turn- und Sportfeſt in Breslau Von den zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 herausgegebenen Sondexpoſtwert⸗ zeichen haben den Poſtämtern und Amtsſtellen zunächſt nur geringe Mengen der einzelnen Werte zur Verfügung geſtellt werden können. Die Auflage iſt jedoch ſo hoch feſtgeſetzt wor⸗ den, daß jeder Briefmarkenſammler die Mög⸗ . hat, die Marken auch noch ſpäter zu er⸗ alten. 80 SA-Männer aus Kärnten, die gegenwärtig in Heddeshei kreuzbanner“, Unsere Bilder zeigen die Gäste aus der Ostmark bei i und eine Gruppe in der Anzeigensetzerei. Die Nhein-eckar-Ltadt— dem Ausland dargestelt Die Schönheiten Mannheims„in englisch und ſranzõsisdi“/ Aus dem neuen Deuischlandhef Nun hat die Reiſezeit wieder begonnen, und aus allen Teilen der Welt kommen die Men⸗ ſchen in die Gaue des fröhlichen und glücklichen Deutſchlands. Sie ſind uns willkommen. Deutſchland, eines der landſchaftlich ſchönſten Länder der Erde und das wichtigſte Zentrum europäiſcher Kultur und Ziviliſation, iſt auf dem Wege, eines der beſuchteſten Reiſe ⸗ länder der Erde zu werden. Deutſchland, das unter einer ſelbſtbewußten und ſtarken Staatsführung glücklich iſt und dieſem Glück in zahlreichen Kundgebungen freudigen Ausdruck verleiht, freut ſich auch über den Beſuch der Ausländer aus allen Staaten der Erde. Trotz⸗ dem muß immer wieder für den Deutſchland · beſuch eine wirkungsvolle Werbung durchgeführt werden. Eines der hervorragend⸗ ſten Mittel in dieſer Deutſchlandwerbung ſind die(Deutſchland⸗Hefte der Reichsbahn ⸗ zentrale für den deutſchen Reiſeverkehr, die in verſchiedenen Sprachen erſcheinen. Die 6 Deutſchland⸗Hefte heißen:„Süd⸗ deutſchland“,„Weſtdeutſchland“,„Mittel⸗ deutſchland“,„Berlin und Brandenburg“, „Norddeutſchland“ und„Oſtdeutſchland“. Die Schönheiten unſerer Heimatſtadt Man nheim werden im Deutſchland⸗Heft„Süddeutſchland“ zur Darſtellung gebracht. Das Deutſchland⸗Heft „Süddeutſchland“ iſt in deutſch, engliſch, fran⸗ zöſiſch, holländiſch, italieniſch, ſpaniſch und por⸗ tugieſiſch erſchienen. Deutſchland iſt überall ſchön, inter⸗ eſſant und ſehenswert. Aber wo ſoll man hin⸗ gehen, um dieſes Deutſchland zu erleben, ſo wie es iſt und wo man ſein Geſicht am klarſten er⸗ kennt?... Dieſes verjüngte Deutſchland, das vielen jenſeits der Grenzen noch immer ein Rätfel zu ſein ſcheint?! Die Deutſchland⸗Hefte wollen ein Führer ſein. Der Reiſende ſoll zu⸗ nächſt dieſe Blätter leſen, die ihm eine Vor⸗ ſtellung vermitteln möchten von dem, was Deutſchland iſt und zu bieten vermag. Wirkungsvolle Werbung Hören wir nun einmal, mit welchen Worten in der Welt für den Beſuch unſerer Heimatſtadt Mannheim geworben wird. Wir müſſen uns dabei bewußt ſein, daß in dieſer Form in engliſch, franzöſiſch, holländiſch, italieniſch, ſpa⸗ niſch und portugieſiſch für Mannheim gewor⸗ ben wird. Im Deutſchland⸗Heft„Süddeutſch⸗ land“ heißt es: „.. Dort drüben mündet der Neckar in den Sie hatten den Arlaub wohl verdient 80 Kärntener Sü-Männer beſuchten das„Hakenkreuzbanner“ In dem benachbarten Heddesheim ſind gegenwärtig 80 SA⸗Männer aus Kärn⸗ ten zu einem dreiwöchigen Erholungsaufent⸗ halt untergebracht. Mit dieſer Einladung kann den Männern, die ſich trotz aller Schikanen durch das Dollfuß⸗Schuſchnigg⸗Syſtem unentwegt für den Nationalſozialismus in der Oſtmark einge⸗ ſetzt haben, ein ganz kleiner Dank für ihre Dreue abgeſtattet werden. Die Heddesheimer erkannten, um was es hier geht und ſtellten mit Freude die Freiplätze für die 80 Volksgenoſſen zur Verfügung, die durch⸗ weg eine ſchwere Leidenszeit hinter ſich haben. Einer unter ihnen— die meiſten ſtammen aus Villach— hat eine mehrjährige Ker⸗ kerſtrafe verbüßt und auch andere Kame⸗ raden mußten lange Zeit in Kerkern ſchmachten und vieles für den Nationalſozialismus erdul⸗ den, dem ſie zum Siege verhelfen wollten— und ihm durch ihre Treue auch zum Siege ver⸗ halfen. Mehrere der Kärtner SͤA-Männer ſind auf Grund der neuen Beſtimmung über den Blutorden Anwärter auf dieſes Ehrenzeichen der Bewegung. Daß alle Hebel in Bewegung geſetzt wurden, um dieſen alten öſterreichiſchen SA-⸗Männern den Aufenthalt in unſerer Gegend ſo ſchön wie nur möglich zu machen, braucht wohl laum be⸗ ſonders erwähnt zu werden. Zunächſt wußten die Männer überhaupt nicht, wie ihnen geſchah, denn ſie kamen ja ausnahmslos aus einer großen Not heraus. Einer von ihnen be⸗ faß keine anderen materiellen Güter, als die Hoſe und das Hemo, die er auf dem Leibe trug. Man hat verſucht, zu helfen, wo es ging und darüber hinaus vermittelte man den Oeſterrei⸗ chern verſchiedene Freuden, ließ ſie an Ausflü⸗ gen an den Rhein, nach Heidelberg uſw. teilneh⸗ men, um ihnen frohe Stunden zu ſchenken und ihnen die Schönheiten unſerer Heimat zu zeigen. Im Rahmen dieſer Betreuung leiſteten die 80 öſterreichiſchen SA-Männer auch einer Ein⸗ ladung des„Hakenkreuzbanner“ zu einer Betriebsbeſichtigung Folge. Bei dem Rundgang konnte den Kameraden aus der Oſt⸗ mark der Werdegang einer modernen Tages⸗ zeitung gezeigt und ihnen ein Einblick in einen Druckerei⸗Großbetrieb gewährt werden. Nach einem kameraoſchaftlichen Beiſammen⸗ ſein, das Gelegenheit zu regem Gedankenaus⸗ tauſch gab, fuhren die SA-Männer nach Heidel⸗ berg weiter.—— m einen dreiwöchigen Erholungsurlaub verbringen, besichtigen das„Haken. hrer Ankunft vor dem Verlagsgebäude des„Hakenkreuzbanner“ Aufnahme: Jütte(2) Rhein, dort drüben liegt der zweitgrößte Binnenhafen Deufchlandz die größte reichſte Stadt Badens, die Viertelmillio⸗ nenftadt Mannheim. Könnte man Mannheim von oben ſehen, aus dem Luftſchiff oder aus dem Flugzeug, man würde überraſcht ſein; wie ein Schachbrett liegt es unten, in regelmäßige Rechtecke eingeteilt, von einem weiten Halb⸗ kreis, dem„Ring“, an den Rheinſtrom ge⸗ drängt, und dort am Ufer des Rheins ſteht das alte Kurfürſtenſchloß. Und da iſt, im Halbkreis noch die Altſtadt eingeſchloſſen... das Natio⸗ naltheater, das nun über 150 Jahre alt iſt, und das noch heute als eine der lebendigſten Bühnen Deutſchlands gilt; das alte Rathaus am Markt und das zum Rathaus umgebaute ehemalige Kaufhaus am arade⸗ platz, ein Barockbau aus der erſten des 18. Jahrhunderts. Drüben, jenſeits des Neckars, haben ſich mächtige Induſtriewerke, moderne Villenviertel und Wohnſtädte angeſiedelt. Eine Sehenswürdigkeit beſonderer Art iſt eine Rundfahrt durch die Rhein⸗ hafenanlagen Mannheims; über 40 Kilo⸗ meter lang ſind die Verladeufer, über 160 La⸗ gerhäuſer und Werfthallen, über 100 Induſtrie⸗ anſiedlungen liegen hier und faſt 200 Krane, Verladebrücken und Elevatoren bedienen den Schiffsverkehr. Ein Reſt von Mannheims höch⸗ ſter Blüte als wird noch einmal leben⸗ dig im Schloßpark von Schwetzingen. Man hat Schwetzingen das„pfälziſche Verſail⸗ les“ genannt, ſeines herrlichen Parks wegen, durch den man faſt zwei Stunden wandert und der immer neue maleriſche Landſchaftsbilder gedämpft in ihrer Anmut durch den herben Ernſt engtiſcher Gartengeſtaltung, die dem Park Schwetzingen ein eigenes und eigen⸗ artiges Geſicht gibt...“ mit Sonntagsfahrkarten zu den Bühnen⸗ feſtſpielen nach Bayreuth Zum Beſuch der voen 24. Juli bis 19. Auguſt ſtattfindenden Bayreuther Bühnenfeſtſpiele gibt die Deutſche Reichsbahn wieder von allen Bahnhöfen Sonntagsrückfahrkarten nach Bayreuth aus. Sie gelten zur Hinfahrt jeweils am Tage vor den in den Eintrittskarten ROTBART SLAULACK 10 Stũck 90 Pfg⸗ genannten Tagen von 0 Uhr an und an dieſen Tagen ſelbſt, zur Rückfahrt von den in den Ein⸗ trittskarten angegebenen Tagen ab 20 Uhr bis zum übernächſten Tag 24 Uhr; zu dieſem Zeit⸗ punkt muß die Rückfahrt beendet ſein. Beſuchen Reiſende zwei oder mehrere Feſtſpielaufführun⸗ gen, zwiſchen denen ein oder mehrere Tage lie⸗ gen, ſo iſt für die Hinfahrt die Eintrittskarte für die früheſte Aufführung, für die Rückfahrt die Karte für die letzte Aufführung maßgebend. Ruf nach dem Sanitäter Beim vergangenen Großflugtag waren die männlichen und weiblichen Bereitſchaften der Kreisſtelle Mannheim des Deutſchen Roten Kreuzes mit einer Stärke von über 100 Mann eingeſetzt. Im Verlaufe des Großflugtages mußten 60 Hilfeleiſtungen durchgeführt werden. (˖ie Normalflosche. 40 S Doppelflasche 12389.45 ohT0 heröbgesent afatl4 el 36 78 ekx Teaclcen: Beutel für 4 ke Marmelade 82* 65⁵ Beufel für 2 kę Marmelade 34 Beutel für 1 k Marmelade 19 10 jchre hält das große Vertrauen zu Opekid unvermindert an. Millionen Hausfrauen kennen aus eigener Erfahrung die un- übertroffene Qudlifäf und bereiten mühelos und bequem „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 23. Juni 1953 Am Sonntag HZJ⸗Bannſportfeſt Ein reichhaltiges programm im Mannhei mer Stadion Am Sonntag, 26. Juni, führt der Bann 171 der Hitler⸗Jugend und der Untergau 171 des Bundes Deutſcher Mädel das diesjährige Bannſportfeſt durch, mit dem auch die Bann⸗ und Untergaumeiſterſchaften in Leicht⸗ athletik, Schwerathletik und Schwimmen ver⸗ bunden ſind. Die eigentliche Veranſtaltung be⸗ ginnt bereits am Donnerstag, 23. Juni, 20 Uhr, mit der Austragung der Schwimm⸗ meiſterſchaften im Städtiſchen Hallenbad. Am Samstag, 55. Juni, werden auf dem Sta⸗ dion die Vorkämpfe zu den Bannmei⸗ ſterſchaften in Leichtathletik und Schwerathletik ausgetragen. Am Sonntag, 26. Juni, 7 Uhr, finden dann die Mannſchaftsmehrkämpfe der Ge⸗ folgſchaften, Fähnlein, BDM⸗ und IM⸗Grup⸗ pen ſtatt. Wie wir aus Anlaß des Reichsſport⸗ wettkampfes vor einigen Wochen berichtet ha⸗ ben, werden die damals ermittelten elf Beſten einer jeden Gefolgſchaft, eines jeden Fähnleins uſw. zur Ermittlung der beſten Einheit des Bannes beziehungsweiſe Jungbannes und Un⸗ tergaues zum Dreikampf in 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung und Keulen⸗ beziehungsweiſe Schlagballweitwurf antreten. Die Sieger kämp⸗ fen dann wiederum im Rahmen der Gebiets⸗ und Obergauwettkämpfe um die Berechtigung, das Gebiet beziehungsweiſe den Obergau bei den Kampffpielen der HJ auf dem Reichsparteitag in Nürnberg vertreten zu dürfen. Im Rahmen der Leichtathletikbannmeiſter⸗ ſchaften werden ausgetragen: 100⸗Meter⸗Lauf, 1000⸗Meter⸗Lauf, 100⸗Meter⸗Hürdenlauf, 44100⸗ Meter⸗Staffel, Hochſprung, Weitſprung, Stab⸗ hochſprung, Keulenwerfen, Kugelſtoßen, Speer⸗ werfen, Hammerwerfen, Diskuswerfen. Die Bannmeiſterſchaften in Schwerathletik beſtehen aus: Ringen, Gewichtheben, Gewichtwerfen, Hammerwerfen und Hammerſtoßen. Die endgültigen Entſcheidungen werden dann am Sonntag im Rahmen der Hauptveranſtal⸗ tung, zu der ein reichhaltiges und intereſſantes Programm zuſammengeſtellt wurde, ausgetra⸗ gen. Dieſe Veranſtaltung findet auf dem Hauptfeld des Stadions ſtatt und be⸗ ginnt um 15 Uhr mit der Flaggenhiſſung. Aber nicht nur die Entſcheidungen der Bann⸗ meiſterſchaften werden hierbei zum Austrag gelangen. Auch die Vorführungen der Flie⸗ ger⸗, Motor⸗ und Marine⸗Hitlerju⸗ gend, die Körperſchule aller Einheiten, und die Tänze des Bundes Deutſcher Mädel werden dieſe Veranſtaltung zu einem der bedeutendſten ſportlichen Er⸗ eigniſſen des Jahres machen. Am mei⸗ ſten iſt unſere Jugend natürlich auf das Hand⸗ ballſpiel der Hi⸗Führerſchaft gegen die Di⸗ Führerſchaft geſpannt. Die HJ⸗Führerſchaft iſt beſonders eifrig beim Training, gilt es doch, die Scharte des letzten Treffens beim Hallen⸗ ſportfeſt im Nibelungenſaal auszuwetzen. Daß die Di⸗Führerſchaft in Anbetracht des letzten Sieges natürlich voll Optimismus ins Feld rücken wird, iſt klar.(In den Kreiſen der Hs⸗ Führerſchaft wird behauptet, daß die Jung⸗ volkführer nur deshalb um jeden Preis ſiegen wollen, damit ſich ihre Pimpfe mal wieder richtig„ausbrüllen“ können, was aber ſicher nicht den Tatſachen entſpricht.) it der Einholung der Flagge iſt dann die Veranſtaltung auf dem Stadion, deren genaues Programm wir in den nächſten Tagen veröf⸗ fentlichen werden, abgeſchloſſen. Um den Tag Die Schnellboote der Marine⸗SA ſind da Am Mittwoch trafen die Boote„Uordmark“ und„Kiel“ in Mannheim ein Die beiden Schnelbvote der Marine⸗SA⸗ Schule Kiel„Nordmark“ und„Kie!l“ ka⸗ men auf ihrer Rheinfahrt am Mittwochnachmit⸗ tag nach Mannheim und machten im Neckar oberhalb der Friedrichsbrücke feſt. Die Mannheimer intereſſierten ſich lebhaft für die beiden Boote, die nach Feſtmachung an dem Steiger zur Beſichtigung freigege⸗ ben wurden. Leider mußten um 20 Uhr be⸗ reits die Boote geräumt werden, weil die Be⸗ ſatzung verſchiedenen Verpflichtungenn nachzu⸗ kommen hatte. Bei den beiden Schnellbooten handelt es ſich um Schiffe, die bereits in den Jahren des Weltkrieges bei der Kriegsmarine als U⸗Bootszerſtörer in Dienſtſtanden und die nun von der Marine⸗SA für ihre Aus⸗ bildoungszwecke umgeſtaltet wurden. An Stelle der alten Benzinmotoren erhielt die„Nord⸗ mark“ einen 200⸗Ps⸗Dieſelmotor, der dem Haltloſe und charakterſchwache Menſchen vor dem Richter/ Urteile der Mannheimer Strafhammer Wenn man 30 Jahre alt iſt, ſollte man Wil⸗ lenskraft genug haben, um Verſuchungen zu be⸗ gegnen, die ins Geſängnis führen können. Man ſollte es meinen. Aber die Verhandlungen vor der Strafkammer zeigen immer wieder, wie Menſchen reiferen Alters ſtraucheln, weil ihre Widerſtandskraft gerade in ſittlicher Be⸗ ziehung zu ſchwach iſt. Der verheiratete Franz., in Mannheim⸗ Käfertal wohnhaft, nahm zur Unterſtützung ſeiner Frau im Haushalt ein noch nicht fünf⸗ zehnjähriges Mädchen auf, die Tochter ſeiner Schwägerin. Nicht genug, daß er das Mäochen verführte, er ſetzte die Beziehungen auch noch monatelang fort. Vor dem Richter ſuchte ſich der Mann mit faulen Ausflüchten herauszure⸗ den, er habe nicht gewußt wie alt das Mädchen ſei. Am liebſten möchte er die Sache ſo hin⸗ ſtellen, als wenn er verführt worden wäre. Einen beſonders ungünſtigen Eindruck machte der Angeklagte dadurch, daß er in der Vor⸗ unterſuchung behauptete, nicht vorbeſtraft zu ſein, während er in Wirklichkeit eine ganz anfehnliche Strafliſte hat. Dennent⸗ ſprechend konnten auch ſeine ſonſtigen Ausſagen bewertet werden. Da das Mädchen ſeinerzeit noch nicht 16 Jahre alt war, ſtellten die Eltern Strafantrag wegen Beleidigung. Der Staats⸗ Das Szenenproblem bei Richard Wagner anwalt hielt eine Gefängnisſtraſe von ſieben Monaten für angemeſſen; das Gericht erkannte wegen Beleidigung in Tateinheit mit Verfüh⸗ rung auf fünf Monate Gefängnis. Viel ernſter war der Fall des 22üährigen Fer⸗ dinand Sir aus Mannheim, der ſich wegen mehrfacher Sittlichteitsverbrechen nach§ 176, 3 und in zwei Fällen wegen§ 175 zu verantwor⸗ ten hatte. Er galt bei Begehung der Strafta⸗ ten als Siebzehnjähriger wohl noch als„Ju⸗ gendlicher“ im Sinne des Geſetzes, aber die Stellung, die er damals ſchon bekleidete, machte ihn beſonders verantwortlich. Ein Milderungs⸗ grund ließ ſich alſo daraus nicht herleiten, da⸗ gegen konnten mißliche Familienver⸗ hältniſſe berückſichtigt werden. Für die elf verſchiedenen Straftaten, die zum Teil fortge⸗ ſetzte Verbrechen darſtellen, beantragte der Staatsanwalt Gefängnisſtrafen von je zwei bis ſieben Monaten, zuſammenzuziehen zu zwei Jahren Gefängnis. Der Verteidiger bemühte ſich, die Erziehereigenſchaft zu widerlegen., Das Urteil lautete auf ein Jahr ſechs Mo⸗ nate Gefängnis als Geſamtſtrafe, in einem Fall erfolgte Freiſpruch. Da der Ange⸗ klagte geſtändig war, wurden ihm drei Monate und zwei Wochen Unterſuchungshaft angerech⸗ net. wn. Emil Preetorius zu seinem„Lohengrin“ am Tag der Deutschen Kunst in München Es gibt in der ganzen dramatiſchen Litera⸗ tur kaum noch ein Werk, deſſen ſzeniſche Ge⸗ ſtaltung ſo ſehr im Kampf der Meinungen ſteht, ſo ſehr Gegenſtand iſt immer erneuter Verfuche, wie das Werk 5 5 Wagners. Das rührt vor allem daher, daß das Wagner⸗ ſche Muſikdrama in ganz beſonderem Maße der ſinngebenden Ergänzung durch die bildmäßige Verwirklichung auf der Bühne bedarf. Denn in derengen Verknüpfung von Mu⸗ ſik und Bildliegt ſeine unvergleich⸗ bare Eigenart: beide, lebendig aufeinan⸗ der bezogen, bilden zuſammen mit dem Worte als dem dritten Element ein untrennbar orga⸗ niſches Ganze, ſie ſchaffen ineinanderwirkend die eigentümliche Sprache des Wagnerſchen Mythus. Darum ſind die ſzeniſchen Forderun⸗ gen und Gedanken bei Wagner maßgebender, zwingender, bedeutſamer als bei irgendeinem anderen Dramatiker, und je getreuer ſie erfüllt werden, deſto ſtärker und eindringlicher iſt die einander ſteigernde Verſchmelzung von Ton⸗ welt, Bildwelt und Dichtung. So wichtig aber die genaue ſzeniſche Aus⸗ geſtaltung bei Wagner auch iſt, ſo groß ſind doch die Schwierigkeiten, die ſie bietet: Schwie⸗ rigkeiten, die nicht nur in dem hohen und vielfältigen techniſchen, dekorativen und ko⸗ Anforderungen Wagners liegen, ondern noch in einem beſonderen Umſtande begründet ſind. Der bildneriſche viſem 2 der Wagnerſchen Szene iſt in gewiſſem Sinne zwieſpältig und ſtellt an den Bildner zwei einander entgegengeſetzte Forderungen. Die Forderung nach ſymboliſcher Einfachheit und Größe und die andere nach einem gewiſſen Illuſionismus naturaliſtiſcher Art im alten Theaterſinne. Denn Wagners Muſik iſt voll iluſtrierender, erzählender Elemente, die zu ihrer vollen Wirkung und Verſtändlichkeit dieſer realiſtiſchen Details und Illuſionen be⸗ dürfen. Aber die Muſik Wagners iſt anch wie⸗ der von hohem ſinnbildlichem Charakter, gedacht als tönender Spiegel der Grundkräfte der Welt und darum nur durch eine eindringlich große, klar akzentuierte, bildneriſche Faſſung anſchau⸗ lich zu machen, eine Faſſung, die alle notwen⸗ digen realiſtiſchen Details einem machtvoll ge⸗ ſchloſſenen Geſamteindruck unterzuordnen weiß. Kurz geſagt: bei der Szenengeſtaltung von Wagners Muſikdrama gilt es, zwei Gegenſätze zuſammenzuzwingen, zwei kontraſtierende Forde⸗ rungen zu vereinen, das Widerſprechende in einer höheren Einheit zu verſchmelzen, ſoll ſein zwiefacher Charakter voll veranſchaulicht wer⸗ den. In wachſendem Maße iſt es der ſchöne Ehr⸗ geiz aller Deutſchen, ja auch aller ausländiſchen Bühnen von Bedeutung geworden, dem größ⸗ ten muſikdramatiſchen Erneuerer den Weg zu bereiten und Darbietungen ſeines Werkes zu⸗ ſtande zu bringen, die ſeine großartigen Viſio⸗ nen andeutend nachſchaffen, jene Viſionen, die ein Bild vom Kampf allen Lebens ſein ſollen, Symbol des ewig unabänderlichen Weltgeſche⸗ hens. Solch wetteiferndem Streben der bild⸗ neriſche Helfer zu ſein, iſt eine hohe und ver⸗ antwortungsreiche Aufgabe, ſei es draußen in der Fremde, ſei es bei uns, und der reiche Lohn aller aufgewandten Mühe iſt das immer neue Erlebnis von der machtvoll bezwingenden Wirkung, welche die großartig ſeltſame Welt Wagners mit ihren Naturgewalten und Leiden⸗ ſchaften, Ueberwelten und Unterwelten, Göttern und Menſchen überall ausübt: in Mailand nicht anders als in London, in Paris nicht anders als in Amſterdam, Wien, Berlin oder Bayreuth. Dabei hat jede Bühne ihre beſon⸗ dere und lchniſc ihre beſonderen architektoni⸗ ſchen und techniſchen Gegebenheiten, ihre beſon⸗ Schiff eine Geſchwindigkeit von 12 Meilen verleiht, während die„Kiel“ einen 260⸗PS⸗Dieſelmotor für eine Leiſtung von 14½ Meilen erhalten hat. Die Beſatzung beſteht aus je acht Mann Stammperſonal. Die Rheinfahrt brachte für die Beſatzung der Boote ſehr viel Neues und Intereſ⸗ ſantes, zumal man bis jetzt nur die See und das Fahren zur See kennengelernt hatte. So erfüllt dieſe Fahrt auf dem Rhein vollauf ihren Zweck als Ausbildungsfahrt. Am Donnerstagfrüh machen die beiden Boote wie⸗ der klar und treten die Fahrt ſtromabwärts an, nachdem Mannheim als nördlichſter End⸗ punkt beſtiment war. Waldausblick auf dle Blumenau einen würdigen Abſchluß zu verleihen, rücken die Einheiten der Hitlerſugend und des Deut⸗ ſchen Jungvolks zum Vorbeimarſch vor dem Bann⸗ und Jungbannführer in die Stadt. Eltern! Beſucht am Sonntag um 15 Uhr das Bannſportfeſt der HJ und bekundet dadurch eure Verbundenheit mit eurer Jugend! Lernt dort einen Ausſchnitt aus der Arbeit der Hit⸗ lerjugend kennen und überzeugt euch von dem Stand ihrer Leiſtungen!-l. Ueẽne Reichsbahnfahrpreiſe in der Oſtmark ab 15. Juni Wie das Reichsverkehrsminiſterium, Abwick⸗ lungsſtelle Oeſterreich, mitteilt, ſind im Zuge der Angleichung der öffentlichen Einrichtungen des Landes Oeſterreich am 15. Juni die fübn preiſe der Reichsbahn in Oeſterreich ührt worden. Dadurch werden die m all⸗ gemeinen, vor allem im Na u herab⸗ eſetzt. Auch die jetzigen Bergzu läge(Zu⸗ ſchlagkitometer, die 55 einzelnen Linien bis zu 40 Klm. betragen, fallen bis auf ganz we⸗ nige Strecken weg. Durch die Verſchiedenheit der Fahrpreisermäßigungen in Oeſterreich und im Altreich und durch den Fortfall des öſter⸗ reichiſchen Staffeltarifs werden ſich vereinzelt auch Erhöhungen ergeben. Auch bei den ermäßigten Fahrpreiſen wird das Syſtem der Reichsbahn mit we⸗ Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum G 7. 17 u. 172 Fernſprecher 24673 nigen Abweichungen übernommen. Es werden zahlreiche neue Ermäßigungen ein⸗ eführt, dafür entfallen einige bisherige Ermü⸗ igungen. Zum Teil werden die günſtigeren öſterreichiſchen Verbindungen und Rreiſe ſowie einige im Altreich nicht beſtehende Peiher gen noch für eine Uebergangszeit beibe alten. Aufnahme: Hans Jütte Die Siedlungsfahrten durch das nördliche Siedlungsgebiet unserer Stadt werden am heutigen Donnerstag erstmals wieder aufgenommen. Vorläufig finden— da es an Omnibussen fehlt— die Fahrten nur donnerstags und nur mit einem Wagen statt.— Unser Bild zeigt den Wald- bliek zur Blumenau— dem Wendepunkt der Fahrt. So sieht der Fahrgast nach der Durchfahrt des Waldstückes am ehemaligen Luftschiffhafen die Blumenau auftauchen, auf der gegenwärtig die Vorbereitungen für den Bau weiterer Eigenheime getroffen werden. deren Grenzen, ſo daß der Szeniker die gleiche Aufgabe 400 immer wieder andere Art anfaſſen und döch immer eine Löſung erdenken muß, die jeweils Wagners Abſichten ſinnvoll verwirklichen. Zur Feier des 12 der Kunſt 1933 ſoll auf des Führers Wunſch in München, der Stadt der Bewegung und der Künſte, ein feſtlicher„Lohengrin“ erſtehen. Und es geht für den e der den Lohen⸗ grin Bayreuths vom letztergangenen Jahre geſtaltet hat, in erhöhtem Maße um die Auf⸗ gabe, dieſem Münchener Lohengrin wiederum eine andere neue Geſtalt zu geben. Szenen⸗ raum und Szenenkleid für die ritterliche Le⸗ gende zu ſchaffen, die den beſonderen Gegeben⸗ heiten des Nationaltheaters entſprechen und doch dies hohe Sinnbild des Sieges von Liebe und Glaube über Neid und Haß nicht minder eindringlich machen mit all ſeinem Glanz und all ſeinem Wunder. Mozart-Fest in Würzburg Vom 25. bis 30. Juni findet in Würzburg zum 17. Male das Würzburger Mozart⸗Feſt ſtatt, deſſen Leitung wieder ſein Begründer Profeſſor Hermann Zilcher hat. Zur Auf⸗ führung gelangen eine Nachtmuſik, zwei Orche⸗ ſterkonzerte, ein Kirchenkonzert und eine Kam⸗ mermuſik. Reichstheatertage der H] Vom 23. bis 30. Oktober werden in Haenburg die Reichstheatertage der HZ.. wer⸗ den. Wie der Hauptreferent des Kultur⸗ und Jugendamtes der Reichsjugendführung, Ober⸗ gebietsführer Cerff, mitteilte, wird in dieſen Tagen die junge lebende Dramatik zur deut⸗ ſchen Jugend ſprechen, hier wird ſich ihr künſt⸗ leriſches Wollen und ihr künſtleriſcher Weg offenbaren. In dieſem Jahre werden außer dem„Untergang Karthagos“ von Eberhard Wolfgang Möller vorausſichtlich der„Alpen⸗ zug“ von Lützkendorf im—„Prin⸗ zeſfm Plumpudding“ von Thilo von Trotha im Thalia⸗Theater, der„Fliegende Holländer“ in der Staatsoper und das Spiel„Vör de Katt“ von 3 Hinrichs im Altonaer Stadtthen⸗ ter zur rung gelangen. Vorgeſehen iſt ferner ein ettabend in der Staatsoper. Unbekannter Schiller-Brief In Güſtrow in Mecklenburg konnte in Pri⸗ vatbeſitz ein bisher unbekannter Brief Schillert entdeckt werden, der ſich unter alten Papieren befand. Der Dichter hat dieſen Brief im Jahre 1780 an ſeine Schweſter gerichtet, der er ſeine Zukunftspläne mitteilte. Er befand ſich da⸗ mals auf der Reiſe von Stuttgart nach Berlin, wo er dann weiter nach Petersburg wollte. Mittervachtsmusiken im Harz Auch in dieſem Jahre werden von Juni bis September jeweils in der Vollmondnacht des Monats die unter der Schirmherrſchaft von Miniſterpräſident Klagges ſtehenden Mitter⸗ nachtsmuſiken im Harz in dreizehn Harzrand⸗ ſtädten durchgeführt. Das diesjährige Pro⸗ . Auffuß etwa fünfzig hochwertige muſi⸗ aliſche Aufführungen. Die Veranſtaltung am 12. Juli, die Ur⸗ und Erſtaufführungen von Werken lebender Komponiſten umfaßt, findet leichzeitig in Bad Harzburg, Bad Lauterberg, ad Sachſa, Ballenſtedt, Blankenburg, Goslar, Alſenburg, Nordhauſen, Oſterode, Seeſen, Thale, Walkenried und Wernigerode ſtatt. In der Vollmondnacht am 11. Auguſt werden be⸗ Soliſten aus ganz Deutſchland mitwir⸗ en. 25 Jahre Wiener akademiſche Mo⸗ zart⸗Gemeinde. Die Wiener akademiſche Mozart⸗Gemeinde kann in dieſem Jahre ihr 25jähriges Beſtehen feiern. Aus dieſem Anlaß werden unter Leitun Kabaſta am 27. Juni ein Kammermuſil⸗ abend im Palais Palffy und am 29. Juni eine Abendmuſik im Mozart⸗Hof des Deutſchen Rit⸗ terordens veranſtaltet werden. Zur Aufführung kommen ausſchließlich Werke von Mozart. von Profeſſor Oswald „haken! Oa. Stüdtiſches Se Prunkräume Neuordnung. Theatermuſeum ſchau: Ade' Stüdtiſches Zer und Urgeſchi— Sternwarte: 10 Planetarium: 1 Stüdtiſche Kun ſaal: 10— Graphiſche S Mannheimer Karl Truppe dächtnisausſt Städtiſche Schl 17—19 Uhr. —Sonde ausſtellung. Städtiſche Volk 16—19 Uhr.- 21 Uhr. Stüdtiſche Muf vorführungen Stüdtiſches Hal nen⸗ und Spe Hafenrundfahrt richsbrücke. Rheindampferfa und zurück. Germersheim nach Worms Flughafen: Ri Nationaltheater Herr Miniſte 20 Uhr. Sonderkonzert burgpark in L Reichsſtudentenſ Ru 2 Reichsſender St .15 Wiederh .30 Frühlonz .30 Ohne So ſingen; 11.30 Mittagskonzer Wetterbericht; terhaltung; 1 kleine Rundfi Muſterknaben; richten; 19.15 gendes Frank Wetter⸗ und e haltungsmuſik; Deutſchlandſende Muſik für Fi richten;.30 Volksliederſing 12.00 Muſik; und Neueſte N drei; 15.00 We Hausmuſik ein Kinder ſpielen 16.00 Muſik a Hitlerfugendfül Wort hat der richten, Wetter abend“, Neuſee Wetter⸗ und echo; 22.30 Di Goslar; 22.45 .00 Nachtkonze Alle n Familienal Wenn die„ lieder und§ ädt, dann wir olge geleiſtet. amilienabend leine Saal d halle“ auf, ally ihren Mitglied vergnügten St führer Johann mit herzlichen insbeſondeer b Schweſtergeſellſ ſchaft Lindenho en unterhal bekannten Kräf der bewährten Reiſche r. V Brauch iſt, ſo d Antelt“ herrf chunkelt und g von der Gr. Ke morvollen Reim 0 der eie Pfa 15 was je Präſident Hol raf von der„? ertreter der 9 ſident Reiſcher g Trinkſprüchen lichen Zuſamm niſten“ trugen n ur Unterhaltun itternacht, als gemeinſamen„7 wieder beiſamm Nationaltheat erſten Male:„A Luſtſpiel von A Be. theater beſchließ rungen klaſſiſck 193/%08 mit He Das Käthchen Fuli zur Auffül 8 Helmuth El riedrich Kalbfri eeeeee nraeree rmmorn Juni 1938 eihen, rücken id des Deut⸗ ſch vor dem e Stadt. um 15 Uhr indet dadurch ugend! Lernt beit der Hit⸗ uch von dem 2 L. her Oſtmark ium, Abwick⸗ nd im Zuge Linrichtungen ni die fübn ich ührt preiſe im all⸗ h herab⸗ uſchläge(Zu⸗ 1 Linien bis zuf ganz we⸗ erſchiedenheit eſterreich und all des öſter⸗ ich vereinzelt preiſen wird in mit we⸗ inn und Handwerk recher 24673 rnommen. igungen ein⸗ herige Ermü⸗ günſtigeren Preiſe ſowie Peibeß beibehalten. : Hans Jütte m heutigen sen fehlt— en Wald- t nach der en, auf der en. meeeeeeeee holländer“ in Bör de Katt“ r Stadtthea⸗ orgeſehen iſt taatsoper. Zrief unte in rie rief Schillerl ſen Papieren ief im Jahre der er ſeine and ſich da⸗ nach Berlin, rg wollte. Harz 4 4 3 ————— 7 Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 23. Juni 19359 Donnerstag, 23. Juni: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlung in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Stüdtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte) zur Zeit im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Etüdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ faal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Graphiſche Sammlung und Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 uhr. Karl Truppe, Graz, und Eugen Wolff, Filſeck, Ge⸗ dächtnisausſtellung. Städtiſche Schloßbücherei: Auslelhe: 10—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. —Sonderausſtellung: Hutten:Gedächtnis⸗ ausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Stüdtiſche Muſikbücherei: 10—16 Uhr: Schallplatten⸗ vorführungen. Stüvtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Rheindampferfahrten:.25 Uhr: Mannheim Worms und zurück.— 14.25 Uhr: Mannheim—Speyer— Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms und zurück. Hiughafen: Rundfluge über Mannheim. 3„ Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; haltungsmuſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. Rationaltheater: Zum erſten Male:„Mein Sohn, der 3 Miniſter“, Komödie von Birabeau. Beginn: hr. Sonderkonzert des Saarpfalz⸗Osheſters im Hinden⸗ burgpark in Ludwigshafen a. Rh.: Beginn: 20 Uhr. Reichsſtudentenſporttreffen im Stadion. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 23. Juni: .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Gymnaſtik; .30 Ohne Sorgen, jeder Morgen; 10.00 Volkslieder⸗ ſingen; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten und Wetterbericht; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Zur Un⸗ terhaltung; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Das kleine Rundfunkorcheſter ſpielt; 18.00 Muſikaliſche Muſterknaben; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nach⸗ richten; 19.15 Melodienkranz; 20.10 Singendes, klin⸗ gendes Frankfurt; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Volks⸗ und Unter⸗ Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Muſik für Frühaufſteher;.00 Morgenruf, Nach⸗ richten;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliederſingen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Hausmuſit einſt und jetzt; 15.40 Mütter, laßt eure Kinder ſpielen; anſchließend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſtr am Nachmittag; 18.00 Der Beruf des Hitlerſugendführers; 18.10 Cellomuſik; 18.45 Das Wort hat der Sport; 19.00 Kernſpruch, Kurznach⸗ richten, Wetter; 19.10„. abend“, Neuſeeland; 20.00 Augsburg; 22.00 Tages⸗„ echo; 22.30 Drei Tage Mittelgebirgsfahrt 1938 in Goslar; 22.45 Deutſcher Seewetterbericht; 24.00 bis .00 Nachtkonzert. Alle waren ſie wieder da Familienabend bei der„Fröhlich Pfalz“ Wenn die„Fröhlich Pfalz“ ihre Mit⸗ 10 und Freunde zu fröhlichem Tun ein⸗ ädt, dann wird den Einladungen immer gerne olge geleiſtet. So war es auch beim letzten amilienabend. Nur wenige Lücken wies der leine Saal des Stammhauſes„Zur Lieder⸗ halle“ auf, allwo ſich die Fröhlich Pfälzer mit ihren Mitgliedern und Freunden zu einigen vergnügten Stunden verfammelten. Vereins⸗ führer Johannes Appel eröffnete den Abend mit herzlichen Begrüßungsworten an die Gäſte, insbeſondeer begrüßte er die ſtark vertretenen Schweſtergeſellſchaften Große Karneval⸗Geſell⸗ 3 ſhen Lindenhof und„Rheinſchanze“ Ludwigs⸗ hafen. en unterhaltenden Teil wieder die beekannten Kräfte der„Fröhlich Pfalz“ unter der bewährten Leitung ihres Präſidenten Ph. Reiſcher. Wie es unter Kappenbrüdern Brauch iſt, ſo dauerte es nicht lange, bis Hoch⸗ Pal timmung herrſchte. Es wurde geſungen, ge⸗ ſcunielt und gelacht. Kappenbruder Körner von der Gr. KG. Linden 5 karikatierte in hu⸗ morvollen Reimen die„auß rſaiſonmäßige“ Tä⸗ tigkeit der——— Elferräte der„Fröhlich 0 155 was jedesmal große Heiterkeit auslöſte. Präſident Holz von der„Grokageli“ und Zick⸗ raf von der„Rheinſchanze“ einerſeits und der ertreter der Ranzengarde, Blepp, ſowie Prä⸗ ſident Reiſcher gedachten in ihren wechſelſeitigen Nund jetzt iſt Feier⸗ tter⸗ und Sportmachrichten;.00 Deutſchland⸗ Oas ist heuto(os? Großkampftage im Mannheimer Stadion Die Deutſchen Studentenmeiſterſchaften haben begonnen Wer ſich in dieſen Tagen die Mühe macht, das Mannheimer Stadion zu beſuchen, der wird erfreut und erſtaunt zugleich ſein. Unſere Groß⸗ kampfſtätte präſentiert ſich in reichem Flaggen⸗ ſchmuck und feſtlich geſchmückter Tribüne, wäh⸗ rend die ſonſt ſo ruhig daliegenden Kampffelder einen Betrieb aufweiſen, der wirklich ſehens⸗ wert iſt. Bereits am Mittwoch in der Frühe haben die Studenten und Studentinnen mit den Vorkämpfen begonnen. Die Organiſationsleitung hat einen glänzend funktionierenden Apparat aufgezogen, der in dem bewegten Treiben der ungefähr 500 Stu⸗ denten und Studentinnen, die ſich in den ver⸗ ſchiedenen Diſziplinen der Leichtathletik zu meſ⸗ ſen haben, keine Stockung eintreten läßt. Wie iſt es auch anders möglich, wo ſo tüchtige Männer wie die Organiſatoren Schröder und Pa⸗ penfuß und ſo altgediente Sportleute wie Dr. Otto Neumann, Direktor Söllinger und Chriſtl Cranz am Werke ſind? Weitſprung, Kugelſtoßen, 100⸗Meter⸗Lauf und Keulenwerfen wechſeln miteinander ab. Dort knallt die Piſtole des Starters, hier wird die Weite des Sprunges gemeſſen oder die Zeit des Laufes geſtoppt. Ruhig liegt die Stadt der 52 Zelte da, die den Teilnehmern an den Kame⸗ radſchaftskämpfen Unterkunft bietet. Otto Neu⸗ mann iſt Leiter des Zeltlagers, während Chriſtl Cranz die Studentinnen zu betreuen hat. Sie tut es in ihrer natürlichen, ruhigen und ange⸗ nehmen Art. Und wenn der Samstag gekommen iſt, dann treibt alles der letzten Entſcheidung entgegen. Dann geht es um Sieg und Ehre, um den ſtol⸗ zen Titel„Deutſcher Studentenmeiſter 1938“. K Ueues Telegrammſchmuckblat. für Trauerfälle Die Deutſche Reichspoſt führt am 1. Juli d. J. ein neues Formblatt für LXx⸗Telegramme(LxI11) ein, das in Trauerfällen Verwendung finden ſoll. Das Telegrammſchmuckblatt„Menſch im Weltall“ iſt ein nach einem Entwurf des Kunſt⸗ malers Willibald Krain in Berlin⸗Friedenau hergeſtellter ſechsfarbiger Offſetdruck. Daten für den 23. Juni 1938 1894: Eduard VIII., ehem. König von Großbri⸗ tannien, in White Lodge, Surrey geb. 1916: Erſtürmung des Panzerwerkes Thiau⸗ mont von Verdun durch die Deutſchen. 1919: Das Weimarer Syſtem nimmt die Be⸗ dingungen des Verſailler Diktates an. 1933: Errichtung von Reichs⸗Autobahnen von der Reichsregierung beſchloſſen. 1937: Das Deutſche Reich und Italien ziehen ſich endgültig aus der internationalen ſpaniſchen Seekontrolle zurück. Links oben sieht man die Zeltstadt der Studenten auf einem der Felder im Mannheimer Stadion. Rechts oben Christl Crantz und Otto Neumann, die beiden Lagerleiter„Die unte- ren Bilder zeigen Momentaufnahmen vom 100-Meter-Lauf der Studentinnen. (Aufn.: Schröder-Organisationsleitung) Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Achtung, Stadtortsgruppen! Entgegen dem Befehl vom 21. 6. ſtehen am Freitag die für die Kundgebung eingeteilten Fahnen um 16.40 Uhr im Hof des Roſengartens angetreten. Die für den Vorbeimarſch beſtimmten Politiſchen Leiter treten bereits um 17 Uhr ortsgruppenweiſe im Schloßhof an. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Juli⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt ein⸗ getroffen und muß noch in dieſer Woche abgeholt werden. Ortsgruppen der NSDAP 30. Januar. 24.., 20 Uhr, treten die uniformierten Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle in der Friedrichs⸗ felder Straße an. Rheinau. 23.., 20 Uhr, haben ſämtliche Zellen⸗ leiter in der Geſchäftsſtelle zu erſcheinen und wichtige Mitteilungen für die Verpflichtung der Parteianwärter in Empfang zu nehmen. Rheinau. 24.., 20—21 Uhr, Formaldienſt und Sport auf dem Sportplatz. Das Erſcheinen aller Pol. Leiter, Walter und Warte iſt Pflicht. Rheinau. 25.., 20.30 Uhr, im Sportheim am Heu⸗ Jugendgruppe Humboldt. 23.., 20 Uhr, Heimabend in der Fröhlichſtraße 15. Jugendgruppe Plankenhof. 23.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in P 7, 7a. Rheinau. 23.., 20 Uhr, Heimabend in der Koch⸗ ſchule der Rheinauſchule. Vorführung des Saftfix⸗ Apparates. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Jugendgruppe Bismarckplatz. 23.., 20 Uhr, Heim⸗ abend, Thoräckerſtraße 10. 93 Motorgefolgſchaft 5/17 1. Die Gruppe A der Gefolgſchaft tritt am 23.., 20 Uhr, auf dem Clignetplatz zum motortechniſchen Dienſt an. BDM 7/171 Lindenhof 2. 24.., 20 Uhr, tritt die ganze Gruppe mit Sportzeug am Gontardplatz an. Die Heim⸗ abende fallen aus. Der Heimabend der Mädelſchaft E. Kramer fällt am 23. 6. ebenfalls aus. 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 23.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädel, die bei der Körperſchule mitmachen, in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20 Uhr, Antreten der rinkſprüchen der gegenſeitigen freundſchaft⸗ lichen Zuſammenarbeit. Hie Muleneidlenb⸗ niſten“ krugen mit ihrem herrlichen Geſang viel ur Unterhaltung des Abends bei. Es war nach Mitternacht, als man ſich mit dem Wunſche, zur gemeinſamen„Fahrt in die Pfalz“ am 7. Auguſt wieder beiſammen zu ſein, verabſchiedete. au⸗- weg feierliche Verpflichtung der neuen Parteianwär⸗ ter. Das Erſcheinen aller Parteianwärter ſowie der Pol. Leiter der Ortsgruppe iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Kaſſenwalterinnen. Wertmarken können ab⸗ geholt werden. Wallſtadt. 23.., 20.30 Uhr, Singſtunde für alle Mitglieder im„Pflug“. Edingen. 23.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend im Schulhaus. Waldhof. 23.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Lokal Brückl. Frauenwerk und Jugendgruppe iſt eingeladen. Feudenheim⸗Oſt. Heimabend fällt dieſe Woche aus. on Juni bis ondnacht des errſchaft von nden Mitter⸗ n Harzrang⸗ ährige Pro⸗ vertige muſi⸗ iſtaltung am hrungen von Nationaltheater. Heute, Donnerstag, zum nfaßt, findet erſten Male:„Mein Sohn, der Herr Miniſter“, Lauterberg. Vüſtſpiel von André Birabeau. Regie Rudolf ur Goslas Hammacher. Beginn 20 Uhr.— Das National⸗ ſheater beſchließt die Reihe der Neu⸗Inſzenie⸗ de, Seeſen, f Welzef Waldpark. 23.., 15.30 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ de ſtatt, In mngen klaſſiſcher. Werke in der Spielzeit frauenſchaftöleiteriünen. Abrechnen der Ausweisiaſchen. werden be⸗ 15 bon Hellb: onhlf 5s n 16,0 Ubr Singen in der Dieſterwegſchule. and m 1 Fuli zur Aufführung kommen wird. Die Regie fusterinn ae e ercger bhat Helmuth Ebbs. Die Bühnenbilder entwirft Kreisfrauenſchaftsleitung, Abteilung Kartei, ab. Ju⸗ LDriedrich Kalbfuß. gendgruppenfach. iſche Mmo⸗ akademiſche 1 Jahre ihr ieſem 4 ſſor Oswald ammermuſil⸗ 9. Juni eine eAuffh Rit⸗ Aufführung Mozart. Gruppe mit Sport auf dem Clignetplatz. Nichtturne⸗ rinnen erſcheinen ebenfalls. 11/12/171 Humboldt⸗Erlenhof. 23.., 19.50 Uhr, treten alle Teilnehmerinnen der Körperſchule vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle rechts mit Sport an. Sport Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 23.., 20 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für die Gruppen 11, 12, 13, 14,17%½ 18, 10, 20, 21, 22, 24, 26. 7, 28, 29/171. Teilnehmerinnen an der Körperſchule. 24. 6. übt jede Mädelgruppe auf ihrem Sportplatz bzw. in ihrer Tunhalle die Körperſchule für ſich. Teilnehmerinnen am Mädeltanz. 24.., 20 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für die Gruppen 6, 7, 11, 12, 22, 26/171. JIM Teilnehmerinnen an der Hindernisſtaffel. 23.., 18 Uhr, Rhein⸗Neckarhallen für Ring 1, 2, 3, 7, 8 und die Gruppen 21, 22, 26, 41/171. Teilnehmerinnen am Mäveltanz. 24.., 18 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle, für die Gr. 21, 26, 34, 35/171. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAð Am Freitag, 24. Juni fallen ſämtliche Lehrgünge wegen der Großkundgebung im Roſengarten aus. Zu dem Lehrgang Starkſtrom, Stufe 1, der am Mittwoch, 22. Juni, 19 Uhr, in 0 1, 10, begann, werden noch Anmeldungen angenommen. Dieſelben müſſen umgehend in C 1, 10 abgegeben werden. In den nüchſten Tagen beginnt ein neuer Lehrgang für Maſchinenſchreiben für Anfänger. Anmeldungen zu dieſem Lehrgang, der jeweils dienstags und frei⸗ tags von 20.30—22 Uhr ſtattfindet, werden in C1, 10, angenommen. Am Dienstag, 28. Juni, beginnt ein neuer Kurz⸗ ſchriftlehrgang, Stufe U1, Der Lehrgang findet jeweils dienstags und freitags um 19 Uhr ſtatt. Anmel⸗ —— müſſen umgehend in C 1, 10 abgegeben werden. Ortswaltungen Horſt⸗Weſſel⸗Plau. Am Freitag, 24. Juni, findet im Nibelungenſaal des Rofengartens anläßlich der Reichstagung„Chemie“ eine Großkundgebung ſtatt, bei der der Reichsorganiſationsleiter der NSDAp und Leiter der DAß, Dr. Robert Ley ſprechen wird. Der Stab der Ortswaltung, Straßenzellen⸗ und Straßenblockobmänner, Betriebsobmänner und ihre Mitarbeiter treten am 24.., 16.45 Uhr, vor der Ortswaltung an. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Waſſerturm. Freitag, 24.., 16.30 Uhr, treten ſämt⸗ liche Betriebsobmänner, Betriebszellenobmänner, Be⸗ triebsblockobmänner, Straßenzellenobmänner und Stra⸗ ßenblockobmänner vor der Chriſtuskirche zwecks Teil⸗ nahme an der Großkundgebung im Roſengarten an. Uniſorm, Zivil mit Armbinde. Erlenhof. Freitag, 24.., 16.15 Uhr, treten fämt⸗ liche Betriebsobmänner, Betriebszellenobmänner, Be⸗ triebsblockobmänner, Kdỹ⸗Warte, Straßenzellenobmän⸗ ner, Straßenblockobmänner und DAß⸗Walter des Ortsſtabes auf dem Meßplatz(Seite Feuerwache) an. 13. März. Dienſtſtunden ab 26. 6. täglich von 8 bis 16 Uhr; abends: Dienstags, donnerstags und frei⸗ tags von 18—19.30 Uhr. 13. Mürz. 19.15 Uhr Antreten ſämtlicher DAß⸗ Walter, Betriebsobmänner, Betriebszellen⸗ und Be⸗ triebsblockobmänner vor dem Ortsgruppenheim. Uni⸗ form, ſoweit vorhanden. —— Kraft nFreude Achtung! Am kommenden Sonntag, 26.., mit Sonderzug in das herrliche Bühlertal im Schwarz⸗ wald. Abfahrt ab Mannheim.10 Uhr, ab Neckarau .17, ab Rheinauhafen.23, ab Schwetzingen.34 Uhr. Rückkunft Mannheim an 22.15 Uhr. Es werden drei ſchöne Wanderungen geführt(ſiehe im lokalen Teil dieſer Ausgabe), nachmittags Tanzunterhaltung. Der Teilnehmerpreis beträgt nur.90 RM. Karten — bei allen Koͤß⸗Vorverkaufsſtellen ab heute erhält⸗ Radwanderung am kommenden Sonntag nach Heppenheim. Von dort Fußwanderung nach Unter⸗ hambach— Lindenſtein— Helenenruhe— Starken⸗ burg— Heppenheim. Abfahrt.30 Uhr ab Waſſer⸗ turm. Fahrradlampen anbringen. Räder vorher in⸗ ſtandſetzen! Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Koß! Zu einer Anzahl Urlaubsreiſen, darunter Fahrten nach Oeſter⸗ reich(Oberinntal, Pinzgau, Pongau, Salzkammer⸗ gut, Krems⸗Oberdonau, Außenferngebiet, Wiener Ge⸗ biet) werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Erkundigen Sie ſich bei den Geſchäftsſtelen. Eine beſonders preiswerte Reiſe ſei hier noch erwähnt: UF. 33 vom 6. bis 17. Juli in das ſchöne Fichtel⸗ gebirge und in die idylliſche Fränkiſche Schweiz zum Preiſe von nur 23.— RM. Abteilung: Volksbildungswerk Am Sonntag, 26. Juin, findet eine Beſichtigung des Botaniſchen und Zoologiſchen Gartens in Heidelberg unter fachmänniſcher Führung ſtatt. Die Teilnehmer ſammeln ſich in Heidelberg an der Halteſtelle Schlacht⸗ hof zwiſchen.45 und 9 Uhr. Fahrgelegenheiten:.10 Uhr ab Friedrichsbrücke mit der OEG oder.06 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim mit der Reichsbahn. Rückfahrt in beiden Fällen beliebig. Verwaltungs⸗ ſonderzug: 7 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim; Rück⸗ fahrt 19.13 Uhr ab Heidelberg. Die Sonntagskarte koſtet 1,10 Reichsmark; mit Verwaltungsſonderzug 70 Pfennig. Die Eintrittspreiſe betragen: für Botaniſchen Garten 10 Pfennig, für Zoologiſchen Garten 25 Pfen⸗ nig und werden jeweils vor dem Eintritt entrichtet. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils 20 Uhr in der Liedertafel, K 2: Montag, 27. Juni, Probe für Männer; Mittwoch, 29. Juni, Probe für Frauen; Montag, 4. Juli, Probe für Männer; Mittwoch, 6. Juli, Probe für Frauen; Mon⸗ tag, 11. und Mittwoch, 13. Juli, Geſamtprobe. Betriebsſportgemeinſchaften herhören! Am Donnerstag, 23. Juni, 20 Uhr, wird im Saal des Friedrichsparkes die anläßlich der Reichstagung der NSG„Kraft durch Freude“ in Hamburg aus dem Wettbewerb der Betriebsſportgruppen als Reichs⸗ ſieger hervorgegangene Betriebsſportgruppe Kaufhaus Hanſa Ac, Mannheim, dem Kreisleiter und Kreis⸗ obmann vorgeſtellt. Daran anſchließend zeigt ſich die in ihrer Vorführung von Ham⸗ urg. Zu dieſer Feier, die muſtkaliſch umrahmt iſt und mit einem Tanz ausklingt, ſind die Mitglieder aller i ehn herzlichſt eingeladen. Ein⸗ ritt frei. Kursausfall im Stadion! Vom 22. bis einſchließlich 25. d. M. fallen ſämtliche Kurſe des Sportamtes auf dem Stadion aus. Sonntag beginnt um 10 Uhr auf dem eld l. Der Reichsſportabzeichenkurs Im fllter heborgen- die Deinen geſchützt! Das iſt der SBegen Deiner Cebensverſicherung. —— 14 . ——. „BHakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Donnerstag, 25. Juni 195 Die junge Alte Garde Don helmut Sündermann Die Zeit des Kampfes um die Macht im Reich— rückt ſie nicht im wachſenden Maße zeitlich von uns ab? Iſt nicht ein Rückblick auf jene Jahre, in denen der Führer— umgeben von ſeinen alten Kampfgenoſſen— in wildem und zähem Ringen mit den Gegnern ſich aus⸗ einanderſetzen mußte, ein Rückblick auf längſt vergangene Zeiten? Sind nicht in dieſem Jahre ſchon zwei Jahrzehnte verfloſſen ſeit dem Ende des Weltkrieges, und anderthalb Jahrzehnte ſeit dem Marſch des Führers an die Feldherrn⸗ halle? Und ſeit den Tagen, in denen die erſten hunderttauſend Parteigenoſſen— die Träger des Goldenen Ehrenzeichens— hinter dem Führer geſchart waren— iſt nicht auch ſeitdem ein volles Jahrzehnt vergangen? Rückt nicht das Wort von der„Alten Garde“ bereits aus dem Bereich der politiſchen Wirkſamkeit in das Bereich des Symbols? Solche Fragen werden dem geſtellt, der an Tagen, wie wir ſie jetzt bei der„Fahrt der Al⸗ ten Garde“ wieder erleben, einen Blick werfen will auf die Stellung dieſer„Alten“ in unſerem heutigen öffentlichen Leben, in der Partei. Eine Antwort muß dabei vorweggenom⸗ men werden: Die„Alten“ ſind nicht alt an Jah⸗ ren, ſie ſtehen nicht etwa mit dem Abſtand ho⸗ hen Lebensalters über den Aufgaben des Ta⸗ ges, ſondern ſie ſtehen mitten drin im täglichen Leben unſeres Volkes: Ueberall im ganzen Reiche ſind ſie verſtreut, an Zehntauſenden von Arbeitsplätzen ſchaffen ſie— die älteſten unter ihnen ſind die Frontſöldaten, die jüngſten ha⸗ ben vielleicht kaum das dreißigſte Lebensjahr erreicht! Seit der Führer die Partei begrün⸗ dete, hat die Jugend ſich zu ihr bekannt. Und ſeit es Kämpfer für den Führer gab, waren ihre Herzen jung! So ſteht die„Alte Garde“ der Jugend der Partei am nächſten! Sie iſt in des Wortes voller Bedeutung unſere junge „Alte Garde.“ Und doch ſteht ſie auf einer anderen Warte! Wie das Erlebnis des Krieges nicht im Büro, ſondern nur im Schützengraben erlebt werden konnte und ſich wohl nur dem, der draußen ſtand, in ſeiner ganzen Kraft eingeprägt haben mag, ſo hat auch der Nationalſozialiſt, der jene Atmoſphäre der Kampfzeit mit ihrer Forde⸗ rung an die Glaubensſtärke, an die Abkehr vom materiellen Vorteil und ihrer Hingabe an ide⸗ elle Poſtulate, ſelbſt als Kämpfer miterlebt hat, Eindrücke und Antriebe erhalten, die ihn ein langes Leben hindurch erfüllen und ihn immer aus dem Kreis der übrigen Parteigenoſſen her⸗ ausheben. Dieſem rein perſönlichen Argument fügt ſich noch ein zweites größeres hinzu: Die Kampfzeit der Partei war eine Menſchenaus⸗ leſe von einmaligem Umfang: Wer damals zum Führer kam, war ohne jeden Zweifel eine Perſönlichkeit von ingerer Willensſtärke, von politiſcher Entſchlußkraft und hiſtoriſchem Weit⸗ blick, vor allein aber von einer Begeiſterungs⸗ fähigkeit und Einſatzbereitſchaft, wie ſie nur den wertvollſten Menſchen gegeben iſt! Die Forderung, die an die alten Parteigenoſ⸗ ſen nach der Machtergreifung geſtellt war, aber lautete dennoch nicht:„Sondert euch ab“. Nein: Das iſt das Große an unſerer„Alten Garde, das ſie zu einem heute noch ebenſo wie vor zehn Jahren lebendigen Begriff in unſerem deutſchen Leben werden ließ: Sie trachtete nie danach, ein Sonderdaſein in der Partei zu führen, ſon⸗ dern ſie iſt, nachdem der Sieg erkämpft war, das Rückgrat der neuen größeren Partei gewor⸗ den. Die alten Parteigenoſſen ſtehen heute ebenſo mitten in der Arbeit der Partei, wie ſie einſt mitten inihrem Kampfeſtanden. Es war die große Frage der Jahre nach der Machtergreifung, ob wohl die Alten und die Neuen zuſammenfinden. Heute können wir ſagen: Sie haben es getan, weil die Alten aus dem Erlebnis von einſt die innere Autorität be⸗ ſaßen, um die Partei bis in den letzten Häuſer⸗ block hinein mit jenem alten Geiſte zu durch⸗ tränken. Die Alten haben in dieſen Jahren auch die„größere Partei“ geiſtig auf dem Weg der alten Partei weitergeführt. So iſt unſere „Alte Garde“ nicht eine Gruppe von Menſchen, die nur von Erianerungen zehrt, ſondern ſie iſt der Sauerteig der Millionenbe⸗ wegung unſerer Parteil Deshalb iſt ſie im Leben der Partei trotz all der Jahre, die vergingen, nicht ein Begriff der Vergangenheit geworden. Die„Alte Garde“— und das iſt mit Recht ihr Stolz— iſt für die ganze natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung lebendigſte Gegen⸗ wart! Die„Alte Garde“ iſt die Garde der Partei geblieben! Die Stunden, in denen die Alten ſich treffen, ſind ſelten. Im Getriebe des täglichen Schaf⸗ fens finden ſie nicht oft die Muße, der ſtolzen Gemeinſamkeiten von einſt zu gedenken. Die Aufgaben des Politiſchen Leiters, des Forma⸗ tionsführers, des Jugendführers, des ſtillen Helfers an einem der großen Werle der Par⸗ tei laſſen ihnen nicht viel Zeit zur Erinnerung. Tagaus, tagein ſtehen ſie in der Arbeit für die anderen, für die Jungen. Einmal im Jahr aber haben ſie große Tage, einmal im Jahre ſind die alten Nazi unter ſich. Da ſtrömen ihrer viele aus allen Gauen des Reiches zuſammen zur„Fahrt der Alten Garde“, zu der ſie Dr. Ley nun ſchon zum fünf⸗ ten Male einlädt. Gewiß: Es ſind immer nur einige der Alten eines Gaues, die an der Fahrt — 9 74 1 4 1 oie Kreise Bruchsal und Sinsheim beschliefen diĩe keine der groſen Appelle des Gaues Baden der NSDA Die Reihe der Kreistage des Frühſommers beſchließen Ende dieſer Woche die Kreiſe Bruchſal und Sinsheim. Der Bericht⸗ erſtatter des NS⸗Gaudienſtes ſchildert uns im folgenden die Eindrücke einer Fahrt durch den Bruhrain nach Bruchſal und weiter nach dem in das fruchtbare Hügelland des Kraichgaues eingebetteten Sinsheim. Schwere Kampfjahre in Bruchſal Nicht in allen badiſchen Städten prallten vor 1933 oie politiſchen Gegenſätze heftiger aufein⸗ ander als in dem ſchmucken Landſtädtchen Bruchſal. Daß in einer Stadt, die von 17 000 Einwohnern 700 Juden zählte, die NSDAP keinen leichten Stand hatte, darf nicht über⸗ raſchen. Zwar regte ſich ſchon früh die Abwehr in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die be⸗ reits 1923 in Bruchſal Fuß faßte. Jahre hin⸗ durch konnte ſie ſich aber nicht gegen die von den Juden organiſierte gegneriſche Front durch⸗ ſetzen. Im Februar 1933, alſo nach der Macht⸗ übernahme, verübte die Kommune noch einen Feuerüberfall auf ein national⸗ ſozialiſtiſches Parteilokal, nachdem ſie in der letzten Wahl des Jahres 1932 1100 Stimmen gezählt hatte. Bei den Bruchſaler Kommuniſten handelte es ſich übrigens um eine Oppoſitionsgruppe, der die KPoꝰ nicht radikal angefangen, als ein dicker SPD⸗Bonze Zwi⸗ ſchenrufe machte. Robert Wagner:„Wenn Sie nicht ruhig ſind, ſchmeißen wir Sie hinaus!“ Der Gauleiter greift ein Gelächter. Aber gleich nach dem nächſten Zwi⸗ ſchenruf ſchwang ſich Robert Wagner über den nächſten Tiſch, um ſeiner Warnung die Tat fol⸗ gen zu laſſen. Moraller und Müller liefen um die Wette: Ran an den Feind! Erſterer er⸗ griff ein vor dem Ruheſtörer ſtehendes Bierglas und kippte es dieſem ins Geſicht. Das ging ſo ſchnell und der Anblick des begoſſenen Bonzen war ſo komiſch, daß Freund und Feind in Ge⸗ lächter ausbrachen. Die Situation war gerettet. Wäre das Bierglas auf dem Schädel gelandet, wäre es den drei Nationalſozialiſten ſchlecht gegangen. Es iſt ſchon ſo, wie Kreisleiter Epp uns verſicherte, Bruchſal war ein ungewöhnlich ſchwieriges politiſches Gelände, das er in den Jahren vor der Machtübernahme zu bearbeiten hatte. Und es will ſchon etwas beſagen, wenn hier die feindliche Uebermacht gründlich zerſchla⸗ gen wurde. Die Partei ſah ſich auch im Bereich der Wirt⸗ Schöne Kraichgaulandschaft: Am Steinsberg bei Sinsheim, der wegen seiner beherrschenden Lage„Kompaß des Kraichgau“ genannt wird. genug war und die in Bruchſal die zweitſtärkſte Ortsgruppe Deutſchlands beſaß. Eine verzweifelte Angelegenheit, die nur durch Komik gerettet werden konnte, war eine Verſammlung, die unſer Gauleiter nach Bruchſal einberufen hatte. Er brachte ſeinen Saalſchutz mit in der imponierenden Stärke von zwei Mann; es waren Franz Moraller, der jetzige Reichskulturwalter, und Eugen Müller, der Hausmeiſter der Reichsſtatthal⸗ terei. Die Zuhörer waren einige harmloſe Bruchſaler Bürger und ein Saal voll tobender Marxiſten. Kaum hatte der Redner zu ſprechen Aufnahme: Dietmeier ſchaft ungünſtigen Verhältniſſen gegenüber. Der übervölkerte Kreis hat ſo wenig Induſtrie, daß täglich mehrere Omnibuſſe mit Arbeitern von Bruchſal nach dem benachbarten Württemberg fahren müſſen, wo die Arbeiter ihrem Broter⸗ werb nachgehen. Nahezu die Hälfte aller im Kreisgebiet beſchäftigten Arbeiter geht in die zahlreichen Zigarrenfabriken, die nur geringe Verdienſtmöglichkeiten bieten. Die flei⸗ ßigen Landwirte ſind auf den Handelsgewächs⸗ bau angewieſen, mit dem allein ſie ein Maxi⸗ mum an Erträgen aus den ſchmalen Aeckern herausholen können Dafür legt die Leiſtungsſchau Zeugnis ab. Einen hervorragenden Platz nimmt die Sied⸗ lungstätigkeit ſowohl in der Kreisſtadt als auch in den Landgemeinden ein. Vor etwa zehn Ta⸗ gen erſt wurde in dem großen Zigarrenarbeiter⸗ dorf Oeſtringen durch Innenminiſter Pflau⸗ mer der erſte Spatenſtich zu einer Heimſtätten⸗ ſiedlung mit 27 Stellen getan. Eine in Baden einzig daſtehende Einrichtung, die beſonders bei der Arbeiterbevölkerung ſtar⸗ ken Anklang gefunden hat, iſt die vor etwa 1½ Jahren geſchaffene Kleintier⸗Muſter⸗ farm. Es wurden etwa 20 Stallungen für Ka⸗ ninchen, jede mit einem Stück Garten, nach ein⸗ heitlichen Geſichtspunkten angelegt, in denen die Tierhaltung laufend überwacht wird. Der Kreisleiter hat für die beſten Zuchtleiſtungen des Jahres Preiſe ausgeſetzt. Die guten Er⸗ gebniſſe machten es möglich, im vorigen Jahr die erſte Landesſchau für Kleintierzucht in Ba⸗ den zu veranſtalten. Die Gemeinden geben auf der Kreisleiſtungs⸗ ſchau hauptſächlich eine Ueberſicht ihrer Bau⸗ tätigkeit: Siedlungen, Rathaus⸗ und Schul⸗ hausbauten, Schwimmbäder, Sportplätze und Dorfverſchönerung. In der Kreisſtadt ſelbſt wächſt zur Zeit die Hans⸗Schemm⸗Schule, der größte und wohl auch neuzeitlichſte Schulhaus⸗ neubau Südweſtdeutſchlands, aus den Grund⸗ mauern. Um Pfingſten fanden dieſes Jahr wieder die hiſtoriſchen Schloßkonzerte ſtatt, in teilnehmen können— aber alle ſehen in dieſer Fahrt ihre Fahrt, in dieſen Tagen ihre Tage. Es ſind die wenigen Tage des Jahres, in de⸗ nen ſie an nichts anderes denken als an die ſtolze Vergangenheit. Da werden die Erinne⸗ rungen wieder lebendig, da wird von Hunder⸗ ten am Tage dutzendmal das Wort geſprochen: „Parteigenoſſe, weißt du noch...?“ Die„Alte Garde“ hat darauf verzichtet, das Jahr hindurch dieſer Vergangenheit zu leben, und ſie hat dafür der Arbeit und dem Werk des Tages ihre Kraft gewidmet, in dieſer Woche aber hat ſie ein Recht darauf, daß nicht nur ſie ſelbſt dem Stolze der Erinnerung ſich widmet, ſondern daß auch die ganze Nation an ihren Feſttagen Anteil nimmt! Vor allem die deutſche Jugend möge in die⸗ ſen Tagen ſich erneut vornehmen, dem Beiſpiel dieſer alten Parteigenoſſen, die der Partei ihr ganzes Leben verſchrieben haben, mit der Tat⸗ kraft und der nationalſozialiſtiſchen Geradheit zu folgen, die allein das Band zwiſchen den Alten und den Jungen zu flechten vermag. Die alten Nazi werden diesmal in der Weſt⸗ mark dieſe Tage„unter ſich“ verbringen. Die Parteigenoſſen und die Volksgenoſſen des Gaues Koblenz⸗Trier werden ihnen einen herzlichen Empfang bereiten. Alle Deutſchen aber werden dabei derer gedenken, die einſt des Führers treue Kamfgenoſſen in ſchwerſter Zeit waren und die heute die eiſerne Garde der Partei Deutſchlands ſind, die als Gefolgsmän⸗ ner des Führers das Reich von heute erkämpf⸗ ten und als Bannerträger der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Partei das Ewige Reich der Zukunft durch ihr Lebenswerk begründen. denen im Saal des Rokoko, mit den gleichen In⸗ ſtrumenten wie ehedem, in denſelben Gewän⸗ dern und unter der gleichen Beleuchtung die graziöſe Muſik der galanten Zeit vor einer kleinen kunſtfreudigen Gemeinde erklingt. Am Kreistag wird nun die ganze Kreisſtadt von dem ſtarken Pulsſchlag unſerer Zeit erfüllt ſein. Am Samstag, 25. Juni, wird die Leiſtungs⸗ ſchau eröffnet. Stellvertretender Gauleiter Röhn ſpricht auf der Führertagung. Abends 20 Uhr erfolgt die Feſtaufführung von„Der 18. Oktober“. Sonntagvormittag nimmt der Stell⸗ vertretende Gauleiter nach einer Morgenfeier, der erſten in dieſem großen Rahmen, den Ap⸗ pell der Politiſchen Leiter ab. Um 13.30 Uhr folgt die Großkundgebung auf dem Maifeld mit Staatsſekretär Kögelmaier⸗München. Im bäuerlichen Kreis Sinsheim Ein ſtilles Landſtädtchen, in deſſen Straßen der Kraftwagen dem Heuwagen begeg⸗ net, liegt abſeits von der großen Heerſtraße: Sinsheim an der Elſenz. Wir befinden uns in einem ausgeſprochen bäuerlichen Bezirk.„Wir haben faſt gar keine Induſtrie“, ſagt mit einem halben Bedauern Kreisleiter Geiger.„Es gibt bei uns einige Ziegeleien, die Aufträge im Ueberfluß haben. Daneben ein Eiſenwerk in Sinsheim, Zigarrenfabriken und einige andere Kleinbetriebe. Im Auguſt ſoll in Obergimpern ein Zementwerk in Betrieb genommen werden, das im weiten Umkreis Arbeiter beſchäftigen kann. Arbeitsloſe gibt es bei uns ſeit langem kaum mehr. Wenn es uns noch gelingt, daß kein Arbeiter des Kreisgebietes mehr nach außerhalb auf Arbeit gehen muß, haben wir ge⸗ nug Induſtrie.“ Die Landwirtſchaft iſt und bleibt die Stärke des Kreiſes. Der Ackerbau iſt hoch entwickelt; die Beſitzverhältniſſe ſind weſentlich günſtiger als im benachbarten Kreis Bruchſal. Der Bezirk zählt mehrere hundert Erbhöfe und eine große Zahl anderer guter Mittelbetriebe. Sehr gute Erträge liefern Zuk⸗ kerrüben, Mais und auch Tabak. Ruhige und ſtete Entwicklung Es iſt das Bild einer ruhigenund ſteti⸗ gen Entwicklung in dieſem Bauernland. Bemerkenswert iſt die lebhafte Siedlungstätig⸗ keit auch auf dem Land. Einen ſtarken Auf⸗ ſchwung hat nach der Schaffung des Sole⸗ ſchwimmbades, des einzigen in Süddeutſchland, in dem ſchönen Kurpark das ſchöne Bad Rappenau genommen. Der Kurort iſt noch viel zu wenig bekannt. Mit ſeiner ſchönen Wasserspeier am Bruchsaler Schloß Archivbild landwirtſchaftlichen Umgebung und der ruhigen Lage iſt er zur Erholung wie geſchaffen. Die heilkräftige Sole kann man ebenſo auf die äußeren Organe im Schwimm⸗ oder Hallenbad 4 wie auf die inneren durch Trinkkuren am Brun⸗ nen auf ſich wirken laſſen. Die Fremdenzif⸗ fern bezeichnen eine aufſteigende Entwicklung. Nach den Zehnjahresfeiern der Ortsgruppen Eichtersheim, Stebbach, Kirchardt und Ittlingen, die zu den erſten in Baden zählen, vereinigt nun der Kreistag die Bevöl⸗ kerung aus Stadt und Land zu einem noch nie erlebten Feſt. Er beginnt Samstag, 25. Juni, mit der Eröffnung der Antibolſchewiſtiſchen Schau. Es folgen die Führertagung mit dem Stellvertretenden Gauleiter Röhn und ein von Muſikern des Kreiſes durchgeführtes gemiſchtes Konzert, das mit einem Volkslied aus dem 15. Jahrhundert beginnt und mit Liedern der Ge⸗ genwart ausklingt; zum Schluß jedes Liedes ſingt alles mit. Am Sonntag iſt die Großkund⸗ gebung auf dem Robert⸗Wagner-Platz, auf der Miniſter Dr. Schmitthenner ſpricht. 3 Es waren hunderts h und kupfern⸗ ſer Namen u1 umrahmt ve und Weinb Bierkrug, u einen guten und Wohnu ein Fuhrma ſtellt, wie en zur Einkehr Landkutſche, Wein in der chen in der a Wirtshaus d oder ſchwarz den Zuſatz: fahrend Pe hängte der ar was Beſond oder das We anderen Bed hatten ſie au ſpeiſt. An 1 lands waren derartige Bil Wert als A gung und Ne die Vorläufe pen. Aunn allerm Abbildungen Hirſches, Ad oder Hahnes, Farbe geme „Zum blaue Hahn“ bena Einkehrhaus licher Spottv man in ſolch Teufel von? iſt ein Wolf, den auffreſſer übel traktiert es ſo dunkel, gebracht hätt Schilder na lle künnen Vor Das Rund mit Schwer. Ach, eitler Der Mann Er will nick darauf er ſi Und, hebtn⸗ das Glück, Im Schatte ein altes Bi und zwiſche dein helles Geſchenks g. Die kühnen 13. Fortſetzung „Ah“, rief mitgehen? Gri — Lebens „Junger M. rück,„wenn ick das zu nennen dazu. Dazu bi Und damit nun doch. Er 1 treten, ſo verſt kungen in alle keit. Er traf verkäufer, er ſ auf den entzück ſein— d ſeiner Hauptpe Er ſah, daß mochte ihn ga Spalato, das Palmen ganz ſtaunte, und e Menſchen ſein Sonne in ſich Links zog ih baute Kirche a ihn en pähen chreckte ſhn Ur umm fordern war froh, daß das ſtrenge Bi den Schrecken Heiligen aus? ——— Juni 1958 —————— r NSDAp gleichen In⸗ lben Gewän⸗ euchtung die it vor einer erklingt. Am reisſtadt von t erfüllt ſein. ie Leiſtungs⸗ r Gauleiter ung, Abends von„Der 18. nt der Stell⸗ Morgenfeier, nen, den Ap⸗ m 13.30 Uhr dem Maifeld e r⸗München. n n, in deſſen vagen begeg⸗ mHeerſtraße: inden uns in zezirk.„Wir gt mit einem iger.„Es Aufträge im Eiſenwerk in inige andere Obergimpern men werden, beſchäftigen ſeit langem gelingt, daß mehr nach aben wir ge⸗ ni bleibt der Ackerbau jältniſſe ſind barten Kreis rere hundert nderer guter liefern Zuk⸗ Bauernland. edlungstätig⸗ ſtarken Auf⸗ des Sole⸗ ddeutſchland, höne Bad trort iſt noch iner ſchönen Schloß Archivbild der ruhigen ſchaffen. Die iſo auf die er Hallenbad 'n am Brun⸗ Fremdenzif⸗ Entwicklung. Ortsgruppen Kirchardt en in Baden die Bevol · iem noch nie ig, 25. Juni, ſchewiſtiſchen ng mit dem und ein von s gemiſchtes aus dem 15. ſern der Ge⸗ edes Liedes e Großkund⸗ latz, auf der ſpricht. kiungen in alle Unentſchloſſenheit und „Hahenfßronzbanner“ ———* Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 23. Juni 1958 Es waren das bis in die Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts hölzerne, ſchmiedeeiſerne, blecherne und kupferne Tafeln, worauf ſie der Wirtshäu⸗ ſer Naenen und Beſonderheiten vermerkt batten, umrahmt von einem Kranze von Weintrauben und Weinblättern, oder gekrönt von einem Bierkrug, um anzuzeigen, daß hier Fremde einen guten Trunk bekommen, beköſtigt werden und Wohnung finden konnten. Häufig wurde ein Fuhrmann mit Pferd und Wagen darge⸗ ſtellt, wie er über Land fährt, um Fuhrleute zur Einkehr zu verlocken. Zuweilen war es eine Landkutſche, neben der der Herr Wirt ein Glas Wein in der einen und den Hut oder ſein Käpp⸗ chen in der anderen Hand hielt. Zeigte das eine Wirtshaus die Aufſchrift„Zum weißen, roten oder ſchwarzen Rößlein“, manchmal auch noch den Zuſatz:„Gut Stallungen for Reuter und fahrend Paſſagiers und Roßtäuſcher“, ſo hängte der andere Gaſtwirt— wenn er ſchon et⸗ was Beſonderes vorſtellen wollte, das Bildnis oder das Wappen des Landesherrn oder eines anderen Bedeutenden über ſeine Haustür. Oft hatten ſie auch ſchon bei ihm gewohnt oder ge⸗ ſpeiſt. An vielen Wirtshäuſerm Oberdeutſch⸗ lands waren zuweilen zehn, zwanzig und mehr derartige Bilder, die oft von hohen Herren dem Wert als Anerkennung für die gute Herber⸗ gung und Nahrung geſchenkt worden waren— die Vorläufer der ſpäteren Hoflieferantenwap⸗ pen. Aen allermeiſten fand man Wirtshäuſer mit Abbildungen eines Löwen, Elefanten, Bären, Hirſches, Adlers, Falken, Raben, Schwanes oder Hahnes, oft Tiere, in einer beſtimmten Farbe gemalt, wonach dann das Gaſthaus „Zum blauen Elefanten“ oder„Zum roten Hahn“ benannt wurde. Viele tauften ihr Einkehrhaus„Zum Engel“. Ein mittelalter⸗ licher Spottvogel ſchreibt aber dazu: Kommet man in ſolchen Kretſcham, ſo findet man einen Teufel von Wirt. Im Gaſthof„Zum Lamm“ iſt ein Wolf, der den Gaſt mit ſaant den Pfer⸗ ben auffreſſen wollt, auch ein bös Weib, ſo ihn übel traktiert. Im„Güldenen Stern“ aber iſt es ſo dunkel, wenn man gleich eine Laterne mit⸗ gebracht hätt.— Andere Wirte wählten ihre Schilder nach den Herkunftsländern und 1 ble künnen Arme haben sich beschleden und ſteti⸗ Von Joſef Weinheber Das Rund der Erde meiſternd zu umfahn mit Schwert und Feuer, Lieb und Liebesgaben: Ach, eitler Traum, ach, frevles Ziel des Knaben— Der Mann hat längſt die Träume abgetan. Er will nichts mehr als ein Stück Erde haben, darauf er ſtehen, ſäen, ernten kann. Und, hebt nach Schweiß und Müh der Abend an, das Glück, an ſäpter Raſt ſich zu erlaben. Im Schatten eine liebgewordne Bank, ein altes Buch, ein Weg vom Lärm gemieden, und zwiſchen dämmerdunklem Blattgerank dein helles Kleid in dem arkadiſchen Frieden. Geſchenks genug! Geliebte, habe Dank! Die kühnen Arme haben ſich beſchieden. 13. Fortſetzung „Ah“, rief Rotter,„Sie wollen am Abend 1 mitgehen? Großartig.“ „Junger Mann“, warf 755 Kleinſchmidt zu⸗ rück,„wenn ich ſollte ausgehen wollen, wie Sie das zu nennen belieben, ſo brauche ich Sie nicht bazu. Dazu bin ich noch Manns genug.“ Und damit ging er. Geärgert hatte er ſich nun doch. Er war aber kaum vor das Hotel ge⸗ treten, ſo verſtreuten ihn Wünſche b Ziellonh⸗ ielloſig⸗ keit. Er traf auf die Obſtverkäufer, die Fiſch⸗ verkäufer, er ſtaunte auf die alten Häuſer hin, auf den entzückenden kleinen Platz, und nur mit Not ließ er dies alles hinter ſich und ſtrebte feiner Hauptpoſt zu. Ein Brief für ihn war da. Er ſah, daß es der richtige Brief war, und mochte ihn gax nicht leſen. Hier war Süden, Spalato, das Meer und die Sonne. Von den Palmen ganz zu ſchweigen. Er ging und flaunte, und es betrübte ihn, wie fröhlich die Menſchen ſein konnten.. Sonne in ſich aufgenommen hätten, dachte er. Als ob ſie alle die Links zog ihn eine machtvolle, verwinkelt ge⸗ haute Kirche an, kühle, dunkle Gäßchen lockten inhn weiter, und als er wie ein Lehrling des Lebens ſpähend und ſchauend weiterging, erz 3 ihn unerwartet eine rieſige Figur, die „ umm fordernd ein großes Buch hinhielt. Er war froh, daß er hier nur ein Fremder war und as ſtrenge Buch nicht zu leſen brauchte. Aber den Schrecken vor dieſem plötzlich daſtehenden Heiligen aus Metall verwand er nur langſam. Alte Wirtshausschilder/ ⸗ſtädten, aus denen ſie oder ihre Gäſte für ge⸗ wöhnlich ſtammten. Von der„Stadt Hamburg“ wußten dann die Hamburger, daß ſie hier die gewohnte Hamburger Koſt und Hamburger Landsleute finden und Hamborgiſch ſprechen lonnten. Welches denn über alle Maßen bequem iſt und einem Fremden nicht langes Nachfor⸗ ſchen verurſacht. Zuweilen hingen auch an den Wirtshäuſern noch ein oder mehrere Wappenſchilde verſchie⸗ dener Handwerkszünfte, die hier ihre Herbergen hatten, welches Aushängen, wenn das Wirts⸗ haus geändert wurde, in beſtimmter Art vor ſich ging. Die ganze Zunft holte das Schild mit Muſik in feierlichem Zuge vom alten Wirt ab und brachte es in den neuen Krug, wobei natür⸗ lich Wein und Bier des neuen Herbergsvaters ausgiebig verſucht wurdeni. Als ein großer Mißbrauch galt es vielfach, wenn Wirte religiöſe, namentlich bibliſche Ge⸗ ————— —2 25 X. 2 3——————— 438 9 . Z —— 3 f Ueber altes volkstümliches Kulturgut von Mathias Werner ſchichten auf ihr Schild malten, um davon einen ſehr weltlichen Gebrauch zu machen. So be⸗ ſchwerten ſich im Jahre 1673 die Geiſtlichen Thüringens darüber, daß ein Wirt auf ſeinem Schilde den mit Gott ringenden Jakob darge⸗ ſtellt und darüber geſchrieben hatte:„Zur guten Begegnung“, welche aber oftmalen ſchäeidlich und fündlich genug ausgefallen“. Ein anderer malte einen Pilger mit dem Wanderſtabe in der Hand auf dem Wege zum Himmel und als Bezeichnung ſeiner Wirtſchaft darüber:„Zuen guten Wege“,„der aber manchmal in das Fege⸗ feuer des Beutels führte“. Sehr gemein ſei auch ein Schild, das den jungen Tobias mit dem Engel Raphael darſtelle, ingleichen ein Bild mit dem Brunnen, bey welcheen der Heiland mit dem ſamaritaniſchen Weibe geſprochen habe, „in deſſen Andenken ſich dieſer Wirt des Woei⸗ ſergüßen unter den Wein nur mehr als zu viel bedienet“.— Olmütz, der Mittelpunkt Nordmährens Die Stadt Olmütz an der March im Mittelpunkt Nordmährens ist mit inren insgesamt fast 60 000 Einwohnern eine hervorragende deutsche Sprachinsel, die durch die Eingemeindung mehrerer tschechischer Nachbarorte besonders bedroht wurde. Einst war Olmütz Sitz eines reichsunmittelbaren Bischois und ist auch heute noch Sitz eines Erzbischofs. Festung von Olmütz ist berühmt. SFelix&Riemkasien das große Menteuer Copyright by August Scherl Nachfolger, Berlin SwW 68 Nach dem Heiligen verführten ihm immer wei⸗ tere Zinnen, Gänge, ſteinerne Treppen und Hohlgaſſen. Er ging und ſtieg und wanderte und fühlte immer ſchmerzlicher dieſes eine: Verſäumt habe ich die Jahre, und hier bietet ſich mir zum letzen Male das Leben! Berlin läßt von ſich hören Dann wieder, unten am Hafen, ſah er die Menge der köſtlichen Früchte und aß blaue, ſchwere, große Trauben, aß Brot dazu, ſetzte ſich auf die Ufermauer, ließ die Beine baumeln und ſaß ſo, ſchaute hin, ſchloß leiſe müde die Augen, und noch eine Weile ſpäter, während Sonne über Sonne auf ihn ſchien, fand er dies alles und alles überhaupt ſo leicht, oh, ſo belanglos leicht. Und dann ſchließlich las er auch den Brief. Mein lieber Winfried! Du haſt es ſo haben wollen, und ich habe Dir nichts in den Weg gelegt. Sogar allein abrei⸗ ſen wollteſt Du, und ich habe Dich beinahe nicht zum 0 bringen ſollen. Da reiſt du nun alſo umher in Deinem Dalmatien und liebſt natürlich die feurigen Frauen, die es dort gibt, und ich nehmen es Dir nicht einmal übel. Du biſt alt genug, und manchmal packt es die Männer. Aber wundere Dich nicht, wenn es auch die Frauen mal packt. Und gut wäre es, wenn Du mir von Deinen Erlebniſſen nachher nichts er⸗ zählſt. Seit Du weg biſt, habe ich die ſchrecklich⸗ ſten Stimmungen: ich bin manchmal ganz aus⸗ gelaſſen und manchmal ganz mutlos. Aber viel⸗ Die mährische (Jeichnung Reimesch— Scherl-Mͤ) leicht iſt es nicht das Schlechteſte, einen Mann zu haben, der nicht täglich von ſeiner Firma redet, ſondern ſich ein bißchen umgeſehen hat, und darum ſage ich Dir: Mach was Du willſt, aber treibe es nicht zu arg, und außerdem glaube ich, daß Du auf der Heimreiſe langſam wieder vernünftig wirſt und Dich zuletzt ſogar ein bißchen nach, mir ſehnſt! Ich hoffe nur, daß der Brief Dich in Split erreicht“ Du mußt mir ſchreiben, wohin ich nachher ſchreiben ſoll; ſonſt aber brauchſt Du Dich mit Schreiben nicht abzuplagen. Tante Otti ſagt, ſie findet es em⸗ pörend, daß Du kurz vor der Hochzeit ſozuſagen den Wilden Mann durchaus noch machen mußt, aber ich habe ihr geantwortet, daß ich es ſehr natürlich finde und daß dies eben eine andere Zeit ſei als damals, als ſie ihren Mann gehei⸗ ratet hatte, der nachher ohne Halsband über⸗ haupt nicht ins Freie durfte. Darüber iſt ſie nun natürlich verſchnupft— aber weshalb macht ſie ſolche Bemerkungen? Lieber Winfried, haſt Du mich auch ſo lieb? Aber Du brauchſt nicht zu lügen. Ich bin eine vernünftige reife Frau. Und Du biſt ein Gal⸗ genſtrick, aber ich beklage mich nicht, ich laſſe Dich reiſen, wie Du Luſt haſt. Bringe mir nichts Teures von der Reiſe mit, das Teure ſieht ſtets ſo fatal nach Reugeld aus und Büßergabe; es genügt, wenn Du mir ein Stückchen Band oder ein Tuch oder ſonſt etwas Türkiſches mitbringſt. Das iſt doch türkiſch, Dalmatien? Es grüßt Dich ſchön Edith.“ „Gut. Es grüßt Dich ſchön: Edith! Der Brief rührte ihn ſtark an, beſonders weil es ein ſchmeichelhafter Brief war. Gut war es, daß ſie fortan etwas ängſtlicher zu ihm aufſchaute. Das gab, ſo fand er, einen ganz anderen Anfang, wenn er wiederkam nach Berlin. Und eben des⸗ halb, ſo dachte er, muß ich unbedingt etwas er⸗ leben. Schließlich handelt es ſich um das ganze Leben! Es kommt nie wieder ſo ſchön! So dachte er, als er zufrieden in einer Wein⸗ ſtube ſaß. „Noch einen“ ſagte er zu dem Kellner und wies auf das Weinglas.„Wie heißt die Sorte?“ Felix Riemkasten: Die junge Frau Greven Man hat ſeine Freude an dieſen beiden jun⸗ en Menſchen, die faſt ſorglos durch das Leben chlenderten. Doch in den erſten Jahren ihrer Ehe lernen ſie ſich richtig kennen, merken Feh⸗ ler und Schwächen, die in den Zeiten der erſten Liebe verdeckt blieben. Und dennoch beſtehen ſie auch die Prüfungsſtunden, die ihnen das Schickſal nicht erſparte. Dazu kommen noch ein verkalkter Inſpektor, der dem jungen Manne ſein Glück nicht gönnte und ihn mit allen Mit⸗ teln der Welt hindern wollte, ein häuslicher Menſch zu werden. Dazu geſellt ſich eine junge Frau, die alles genießen kann, was die Welt ihr bietet. Die unſtete, nervöſe Frau droht das Glück der jungen Ehe zu ſtören. Noch zur rech⸗ ten Zeit weiß ſie aber ihren Weg zu gehen. Und Mutterglück läßt in der Ehe wieder alles vergeſſen, heiterer Sonnenſchein kehrt wieder ein. Es iſt ein fröhliches Buch mit Erlebniſſen aus dem Alltag, beſtimmt für fröhliche Men⸗ ſchen.— Verlag Quelle& Meyer, Leip⸗ zig, geb..80 RM. Fritß Das jüdische Uebel Dr. Hans Alfred Grunsky:„Der Einbruch des Juden⸗ tums in die Philoſophie“. Junker und Dünnhaupt Verlag, Berlin. Preis—.80 RM. Das vorliegende Heft bringt einen hochbedeut⸗ ſamen Beitrag zum Eindringen des Judentums in das deutſche Geiſtesleben. Es iſt nicht etwa eine langweilige Geſchichte der Philoſophie, ſon⸗ dern zeigt, wie geſchickt die Juden es verſtanden haben, den Geiſt der ariſchen Völker zu erobern. Wer ſich die Tatſache nüchtern vor Augen hält, daß in den erſten fünfzig Jahren des vorigen Jahrhunderts die konſervativen Kräfte des deut⸗ ſchen Volkes unter die Leitung des getauften Juden Stahl, die Arbeiterſchaft unter die Leitung von Karl Marx und das unterneh⸗ mende Bürgertum unter die geiſtige Führung des Juden Ricardo eigentlich Levy, kamen, daß das Geiſtesleben der Deutſchen von den Juden in Beſchlag genommen wurde, der wird die Bedeutung ſolcher Kämpfe auf rein geiſtigem Gebiet nicht unterſchätzen. Richtig ſagt der Ver⸗ faſſer:„Heute haben wir den Juden ihre In⸗ ſtrumente aus der Hand genommen, aber ihre Diſſonanzen ſchweben noch in der Luft, und es gibt noch immer Leute, die nach dieſen Weiſen -weitermuſizieren möchten. Ihnen gilt unſere unbarmherzige Kampfanſage. Denn wir wollen wieder die urſprünglichen wohlgeſtalteten The⸗ men, die enttalmudiſierten Themen unſerer Philoſophie hören.“ Proi. Dr. v. Leers. Auf teht das Reich gegen Rom Von Herm. Hirſch. 270 Seiten, Leinen.80 RM. Georg Truckenmüller, Verlag, Stuttgart⸗Berlin. „Es iſt der durch viele Jahrhunderte ſich hin⸗ 57 0 Kampf zwiſchen dem Reich und Rom, en der Verfaſſer in ſpannenden und einpräg⸗ ſamen Kapiteln plaſtiſch darſtellt. All die Großen der Geſchichte marſchieren auf und werden wie⸗ der lebendig in ihren geſchichtlichen Taten. Wir erleben in dramatiſchen Auseinanderſetzungen das Ringen um das Großdeutſche Reich von den erſten Anfängen der Ueberfremdung bis in die jüngſten Tage und gleichzeitig auch die Träger und Verfechter der Ideen von Armin bis zum Großen Kurfürſten und Friedrich dem Großen. Zwei Jahrtauſende unheilvoller Einflußnahme eines politiſchen Katholizismus' laſſen uns die Tragödie eines geſchichtlichen Werdeganges im⸗ mer aufs neue und immer deutlicher erkennen. Die Behandlung des Stoffes geſtattet einen klaren Ueberblick über die Zuſammenhänge deutſchen Geſchehens und deutſchen Seins im ſteten Ringen um das Werden des Reiches. Julius Etz. „Dingacz, mein Herr.“ „Den will ich mir merken. Ich war noch nie ſo glücklich wie heute. Dieſen Wein muß einer ſich merken.“ Es war ein ſchwerer roter Wein, und eigent⸗ lich brauchte in aller Welt nichts weiter zu fein als dieſer Wein und ein Stückchen Brot dazu. „Danach ging er vom Hafen weg, ging ganz überflüſſig noch einmal unter den Palmen ent⸗ lang, ſah ſeufzend die Ufermauer an und das Meer, ſah oben den lichtbraunen Wald mit der Marmortreppe, und dann ſchüttelte er den Kopf und wandte ſich gewaltſam weg, ging eſſen. Herr Rotter ſaß bereits da. Er ſaß ſchuld⸗ bewußt da und ſchielte geduckt. Das erbarmte Herrn Kleinſchmidt. Schließlich hatte der Junge ſich nichts vorzuwerfen, und ſchließlich war auch er kein Unmenſch. „Wenn Sie keine Dummheiten machen“, ſagte er,„können Sie nachher mit mir zuſammen bummeln gehen, immer vorausgeſetzt, daß Sie dazu Luſt haben.“ „Th, gern; ich dachte nur, Sie mögen mich nicht. Aber wenn Sie es erlauben? Sie haben eine Ruhe an ſich, ich finde das großartig. Ich glaube, wenn einer älter iſt, rennt er viel we⸗ niger und kommt trotzdem richtig an.“ „Trotzdem wird jetzt gegeſſen und nicht ge⸗ chwatzt. Und nachher wird geſchlafen. Bis 4205 hr, Herr.“ „Großer Gott, wer da ſchlafen kann in ſolcher Stadt!“ ſagte Rotter.„Da ſoll man ſchlafen, und draußen ſtehen die Wunder alle beiſam⸗ men! Bummel in Spalato errn Kleinſchmidt ſchlugen die Wunder eben⸗ falls aufs Herz, aber ſein Herz war ſchon ſo weit untauglich geworden, daß er trotz der Wun⸗ der Schlaf und Kaffee nicht entbehren mochte. Zu einem aber war er feſt entſchloſſen: Ediths Brief war ein Brief, der vorläufig in der Taſche zu ruhen hatte. (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Donnerstag, 25. Juni E al enkreu 1 1 Henner Henker eine Wimbledon⸗Runde weiter Unſer Uachwuchsſpieler Koch ausgeſchieden/ Leichter Sieg von Donald Budge Große Hitze lag über Wimbledon, als man in den frühen Nachmittagsſtunden daran ging, die zweite Runde des Männereinzels in An⸗ —— zu nehmen. Die Anteilnahme der Zu⸗ chauer war erheblich ſtärker als an den Vor⸗ tagen, iſt doch die Spreu ſchon zu einem gro⸗ ßen Teil vom Weizen geſondert. Henner Hen⸗ kel traf in dieſer Runde auf den Engländer Deloford, der* beherzt kämpfte, gegen das Spiel des Deutſchen jedoch nicht auf⸗ am. Henkel kommt allmählich in Form; ſeine Kon⸗ trolle über ſeine Schläge iſt erheblich beſſer ge⸗ worden und nun ſitzen auch ſchon einige ſei⸗ ner„Aſſe“ beſſer. Nicht ganz eine Stunde brauchte unſer Spitzenſpieler, um ſeinen Gegner :3,:1,:3 auszuſchalten. pallada ſcheidet aus Auch ohne Ueberraſchung ging es an dieſem Weltbild(M) Entscheidung in der Deutschlandrundiahrt geĩallenꝰ Der Spitzenreiter Schild(Chemnitz) nach sieg- reicher Beendigung der Etappe Köln—Bielefeld, auf der er 36 Minuten gewann. Mit einem Vor- sprung von nahezu 40 Minuten behauptet Schild die Spitze in der Gesamtwertung. zuternationaler Lufthvortwerband taat 120 Delegierte aus 23 Ländern Berlin, 22. Juni. Die Luftſportler aus aller Herren Länder kommen in dieſen Tagen nach Berlin. Die Durchführung der 38. Tagung des Internatio⸗ nalen Luftſportverbandes(Fédération Aeronau- tiaque Internationale, FAh), die am Freitagvormit⸗ tag um 10 Uhr im Hauſe der Flieger feierlich eröffnet wird, liegt in den Händen des Aero⸗ Klubs von Deutſchland. Die berühmteſten Namen der Luftfahrt wer⸗ den auf dieſer Konferenz des 1905 gegründeten Verbandes vereinigt ſein. Mehr als 120 Dele⸗ ierte aus 23 Ländern haben bisher zugeſagt. Zu den bekannteſten Beſuchern zählen der jetzige Präſident der FAl, Prinz Bibesco(Rumänien), Lord Londonderry, der uns von ſeinen verſchie⸗ denen Beſuchen in Deutſchland her in beſter Er⸗ innerung iſt, Lindſay Everard, der Präſident des Königlichen Aero⸗Klubs in England, ein hervorragender Vorkämpfer des Luftſports, der auf ſeinem Beſitz einen eigenen Flugplatz mit mehreren Maſchinen ſein eigen nennt, Maho⸗ med Taher Paſcha, der Vetter des ägyptiſchen Königs, und die neuſeeländiſche Rekordfliegerin Jean Batten, die durch ihren Flug von Lon⸗ don nach Neuſeeland die Aufmerkſamkeit der Welt auf ſich lenkte, um nur einige von den ausländiſchen Gäſten zu nennen. Viener öusballehrer geiragt Die Nachfrage aus dem Altreich nach guten Fußballehrern in Wien iſt außerordentlich groß. Bisher liegen Anträge dieſer Art von nicht weniger als 30 Gauligavereinen vor. Nach⸗ dem Joſef Uridil, einer der volkstümlichſten Wiener Spieler überhaupt, erſt kürzlich einen Vertrag mit Schwarzweiß Eſſen ab⸗ ſchloß, hat nunmehr Edi Bauer eine Beru⸗ fung als Fußballehrer zum Polizei SV Berlin erhalten. Bauer ſtand in der Nach⸗ kriegszeit wiederholt in der alten öſterreichiſchen Nationalelf und war anſchließend mit großem Erfolg zwölf Jahre hindurch Trainer des Mei⸗ ſtervereins Rapid Wien. Frauen⸗Handballmeiſtexichalt Der Reichsfachamtsleiter gibt bekannt, daß die Vorrundenſpiele um die Deutſche Handball⸗ meiſterſchaft der Frauen noch vor Beginn des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau ausgetragen werden. Die Vorrundenſpiele wer⸗ den am Sonntag, 17. Juli, in acht verſchiedenen und noch bekanntzugebenden Städten veranſtal⸗ tet. Die Sieger nehmen an der Zwiſchenrunde in Breslau teil, die am Mittwoch, 27. Juli, ab⸗ gewickelt wird. Die Vorſchlußrunde findet am Donnerstag, 28. Juli, und das Endſpiel am Samstag, 30. Juli, in Breslau ſtatt. Tag bei den Männern nicht ab. Wieder ein⸗ mal zeigte der baumlange Ire Littleton Ro⸗ ers, daß er auf Raſenplätzen ein ſehr ſtarker Spieler iſt, denn kein Geringerer als der ſtarke Jugoſlawe Pallada mußte ſich in vier Sätzen mit:5,:6,;3,:3 geſchlagen bekennen. Auch Donald' Budge trat ſchon in den frühen Nach⸗ mittagsſtunden in Aktion und ſetzte ſich in drei Sätzen mühelos mit:5,:1,:1 über Billing⸗ ton(England) hinweg. Unſer junger Nachwuchsſpieler Engelbort Koch(Münſter) mußte nun doch ſchon die Waffen ſtrecken. Fünf Sätze brauchte jedoch der Engländer Henderſon⸗Brooks, um den Wider⸗ ſtand des verbiſſen kämpfenden Deutſchen zu brechen. Mit•4,:6,:6,:4,:0 blieb der Engländer ſiegreich. Bei den Frauen kämpfte ſich unſere junge Wienerin Roſl Kraus auch eine Runde weiter. Sie ſchlug die Eng⸗ länderin'Connell:3,:5,:4 und iſt nun in der dritten Runde, wo ſie dann auf die Auſtra⸗ lierin Wynne trifft. Hollands Spitzenſpielerin Rollin⸗Couquerque benötigte auch drei Sätze, um die tapfere Engländerin Riddell:3,:10, :3 auszuſchalten, dagegen zog Alice Marbe (1SA) glatt mit•4,:0 über Piercey(Süd⸗ afrika) hinweg. Zum erstenmal Titelkampf im Mannschaitsgep äckmarsch der Polizeimeisterschaiten 4 4 7 * Deutſche Steinzeugn emiſche Induſtrie, Lüſſeldorf abgehal 551000 RM. Aktiet ſchluß für 1937 9 Prozent Dividend äbeſtockerlös der 3 0 RM. Nennwert Hufſichtsrat wurde in uugewählt Frl. Mar Fonden die Zuſtimmu eſchäftslage wurde i hachten Ausführunge häftigung ſich noch e ür 1938 mit einem b erden könne. Schiffs⸗ und M le Geſellſchaft bericht Ieſchäftsentwicklung ir Peſchäftigung hat ſich heiter fortgeſetzt. Im e„unvollendeten Ar ls in der Vorjahrsbi n 161 Mill. RM. l. RM. bei anderer wendungen“). Hin 1952(3291) RM lichsmark außerorde — Auf dem wechselnden Gelände der 25-Kilometer-Strecke bei Lübeck, wo der Mannschaftsge: päckmarsch der deutschen Polizeimeisterschaften zum erstenmal durchseführt wurde. mußten Klosettꝑ die Teilnehmer in zroßer Dienstkleidung mit Gewehr, Stahlhelm und Gepäck auch einen Fluß. lauf überqueren. Eludentenmeiſterſchakten 1958 geüartet Junioren und Kameradſchaften erledigten die Dierkämpfe Schon in den frühen Morgenſtunden des Mittwochs ſtrahlte eine glühend heiße Sonne vom faſt wolkenloſen Himmel, als die Junioren und Juniorinnen den erſten Wettbewerben des Mannſchafts⸗Sechskampfes der Kameradſchaften und den Vorkämpfen zu den Einzel⸗Meiſter⸗ ſchaften antraten. Nach den erſten drei Uebun⸗ gen(100-Meter⸗Lauf, Weitſprung, Keulenweit⸗ wurf) übernahm die Kameradſchaft Altobra von der Hfs Frankfurt/ Oder mit 306 Punkten vor der Kameradſchaft Bogislav von Selchow von der Uni Marburg mit 290 Punkten. Beſter 100⸗Meter⸗Läufer war dabei der Freiburger Kiefer mit 11,7 Sek., während im Weitſprung Burau(Uni Königsberg) und Berlin) beide auf 6,42 Meter kamen. Max Mül⸗ ler(Breslau) warf die Keule 64,00 Meter weit. Max Müller(Uni Breslau) übernahm auch die Führung im Junioren⸗Sechskampf mit 79 P. vor Braun(Uni Münſter) mit 77 und Buſch (Hfs Frankfurt/ Oder) mit 75 Punkten. Die Juniorinnen begannen ihre Wettkämpfe mit dem 100⸗Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen und Weitſprung. Im Kugelſtoßen kam Käthe Egger⸗ ſtedt Uni Hamburg) auf 9,63 Meter, ſie führt augenblicklich auch in der Fünfkampfwertung. Hella Haaſe(To Dresden) ſprang 4,71 Meter weit und Ilſe Lücker(Uni Hamburg) war mit 13,6 Sek. die Schnellſte im 100⸗Meter⸗Lauf. Die 18 Erſtplacierten bei den Studentinnen und bei den Studenten qualifizierten ſich gleichzeitig für die Endkämpfe um die Junioren⸗Meiſterſchaft. Reuer Sührerrat der öchpoxiier Nach Auflöſung des Oeſterreichiſchen Schiver⸗ bandes und ſeiner Ueberleitung in den Reichs⸗ bund für Leibesübungen hat der Reichsſport⸗ führer— 775 Umbildung des Führerrates des Fachamtes Schilauf vorgenommen: Reichsfachamtsleiter: Guftav Raether(Er⸗ furt); Stellvertretender Reichsfachamtsleiter: Dr. Franz Martin(Wien); Beauftragt mit der Geſchäftsführung in Innsbruck: Fred Schatz Sportwart: Baron Le Fort(Ber⸗ in);“ Sachbearbeiter für alpine Wettbewerbe: Dr. Franz Martin(Wien); Preſſe: Arthur Ke⸗ ſer(Berljn); Lehrweſen: Hermann Haaſe (Hirſchberg); Jugendwart: noch nicht beſetzt; Beratungsſtelle für ſchiſportliche Anlagen: C. J. Luther(München); Ehrenhalber gehören dem Führerrat außerdem Joſef Maier(Mün⸗ „chen) und Karl Merz(Wien) an. Der Sitz der Geſchäftsſtelle iſt ab 15. Juli Innsbruck. Dentſchland⸗Aundrahrt Jo aut wie enticheden Schild führt mit beinahe 40 Minuten Dorſprung Die Deutſchland⸗Rundfahrt muß als entſchie⸗ den angeſehen werden; denn der Vorſprung des Chemnitzers Hermann Schild hat ſich auf die Entſchlußkraft ſeiner 37 Gegner ſo lähmend ausgewirkt, daß es auf der zwölften Etappe von Bielefeld nach Hannover über 239,8 Kilometer faſt gar keine belebenden Momente gab. Zum erſtenmal gab es daher in Hannover eine Maſſenankunft und aus dem vollſtändig geſchloſ⸗ ſenen Feld erſpurtete ſich der Dortmunder Kijewſki in:24:15 Std. den Sieg vor dem Franzoſen Lachat, dem Belgier Dedonder und Wengler(Bielefeld). Kijewſki kam ſo zu ſeinem erſten Etappenſieg und verhalf ſeiner Fabrik⸗ mannſchaft damit auch zum erſten Erfolg. Das Rennen nahm einen recht eintönigen kKellnerinnen Londoner Teestuben veranstalteten einen eigentümlichen Verlauf, zumal die große Hitze die Kräfte der Fahrer ſchon frühzeitig erlahmen lietz. Das Tempo war nicht allzu ſchnell, und von Defekten betroffene Fahrer wie Hauswald und Wengler, die mit Pedal⸗ und Felgenbruch den Material⸗ wagen in Anſpruch nehmen mußten, kamen ohne große Mühe wieder heran. Immer wieder ſah man einzelne Fahrer in den Ortſchaften„Waſſer holen“ und kameradſchaftlich würde dieſe Beute geteilt, um den übergroßen Durſt zu löſchen. Hin und wieder verſchafften hilfsbereite Leute den Fahrern Abkühlung durch Sprengen oder Uebergießen mit dem kühlen Naß. Einmal ver⸗ ſuchten Nievergelt, Bonduel, Jacobſen und Hauswald, dem Feld auszureißen, wurden aber bald wieder eingeholt und hatten damit auch genug. Hauswald allerdings wollte es kurz vor Hannover noch einmal wiſſen, hatte aber aber⸗ mals keinen Erfolg. Umbenhauer führte das Wettbewerb, wobei sie mit einem Teetablett mit Tassen über die Hürden laufen mußten, ein Experiment, das eine große Balancierfähigkeit erforderte. »Scherl-Bilderdienst-M) Weltbild Y 10 Rollen, Krepp“ 7? pragmann' Dro Feld auf die Radrennbahn am Pferdeturm, wi ch der Endkampf abſpielte. 12. Etappe, Bielefeld—Hannover(239,8 Kilometerſt 1. Kiiewſki(Deutſchland):24:15 Std.; 2. Lachlſ (Frankreich); 3. Dedonder(Belgien); 4. Wenglet (Deutſchland); 5. Umbenhauer(Deutſchland); 6. N Calvez(Frankreich); 7. De Caluwe(Belgien); Arents(Deutſchland), alle dichtauf. Alle übrigen Fahrer wurden mit der gleichen Zeit auf den neunten Raſh geſetzt. 3 Geſamtwertung: 1. Schild 87:56:06; 2. Bonduel 88:35:09; 3. Weckerling 88:35:55; 4. Thierhah 88:40:00; 5. Bautz 88:40:44; 6. Peterſen 88:4124 7. De Caluwe 88:44:21; 8. Umbenhauer 88:46 00% 9. Wierinck 88:54:57; 10. Kijewſti 88:58:14 Std. noch 1 Pierde im deebh Für das Deutſche Derby war am Dienstuß letzte Einſatzzahlung. Die Zahl der teilnahme berechtigten Pferde iſt von 30 auf 17 zuſam mengeſchmolzen, unter den Geſtrichenen beſiß den ſich ausſchließlich Pferde, die auf Grun ihrer Leiſtungen nicht für einen Sieg oder zh mindeſtens ehrenvollen Platz in Frage kommen Ausgeſchieden ſind u. a. auch die beiden Gn ditzer Stuten Liebesgabe und Aſtrologie, ſo daß der fiskaliſche Stall nach ſeinem vorjährige Sieg mit Abendfrieden diesmal im Derby un vertreten iſt. Weiterhin hat der Stall Bodmil 89 Arbados Start verzichtet und von deh Schlenderhanern wurde der außer Gefecht gü ſetzte Marſchall Vorwärts geſtrichen. Aller Vo alcenlereuæ ausſicht nach werden 13 Pferde am kommendel 5 4 3 s —— *——— 1— 4 ———— us macht nichts, i ja das„Haken lch Kreuzband- ir Sommerirische! heuung und Unte hrtell, immer übe. bhtet zu sein, das feignet! Darum 3 Lehtzeitig lhre dresse auf! Sonntag im Kampf um das„Blaue Bandt ſtarten und zwar: Geſtüt Röttgens Frauenpreis 58(W. Priſ ten) und Nobelpreis 58(S. Staroſta), Fr. Opels Effner 58(H. Zehmiſch), Gebr. Rößlen 3 Brocken 58(M. Schmidt), Geſtüt Schlenden hans Orgelton 58(G. Streit), K. Stoofs Brohh 14%½16, Mindeſtgrüße 58(K. Narr), Graf C. A. Wuthenaus Elhe f graf 58(J. Raſtenberger), Geſtüt Waldfriehhg I Kauten l Angebote erbet. un an den Verlaa die Majoran 58(W. Held), Jaromir 58 oder R tron 58(W. Genz), Fr. Haniel und v. Rauh Cicerone 58(E. Huguenin), Geſtüt Ebbesloh Adlerfee 56½(O. Schmidt) und Föhreni 56½(R. Zachmeier), Geſtüt Erlenhofs Geifß 56½(K. Viſek). Hambueger derby⸗Turnier Zuſammen mit der Horner Derbywoche fiß det auf dem muſtergültigen Turnierplatz jf Hamburg⸗Kleinflottbet zum 19. Male das ti ditionelle Derby⸗Turnier ſtatt, deſſen Höht punkt am Samstag das Deutſche Springderh Allen Freu Mitteilung, da Schwiegersoh T bildet. Am Eröffnungstag gab es ein mith im Alter von leres Jagdſpringen um den Axel⸗Holſt⸗Preiß Golmar in denn unter 75 Bewerbern nur neun ohn den Birke Fehler oingen. Der Stall der Oberſten Sa Führung in München ſtellte in Fürſt(Sa Sturmm. Spieß) den Sieger. Fürſt hatte m 105,6 Sek. die beſte Zeit, ihm folgten auf deg nächſten Plätzen Goldammer(Rittm. E. Haſſe mit 110 Set., Schlemmer(i⸗Oberſtuf. Heiden reich) mit 111,6, Norne(Oblt. Huck) mit 115 und Galgenſtrick(y⸗Staf. H. Fegelein) m 115,8 Sekunden. 6bort in Kürze Ernſt Lehner, der Rechtsaußen der det ſchen Fußball⸗Natiomalmannſchaft, wurde alf Anlaß ſeines 40. und 41. Länderſpieles voß Oberbürgermeiſter ſeiner Heimatſtadt Augz burg mit der„Goldenen Sportplakette de Diie Beiset2 aller Stille st Von Beil Stadt Augsburg“ ausgezeichnet. Für die * ersetzlichen Zwei deutſche Schwimmrekorz unseren her fanden jetzt ihre Anerkennung. Es ſind Weß Herrn Dr. ner Plaths((Berlin) Leiſtungen über 300 Me⸗ kommando ter Kraul mit:32,9 und über 400 Meeet enl Kraul mit:50,5 Min., die der deutſche Meiſt 4 auf ſeiner Dänemartreiſe am 31. 3. 38 in g Frhr. v. Se penhagen auffſtellte. tuenden inn * raden gedac Nida Senff die holländiſche Olympiaſie⸗ gerin im 100 Meter Rückenſchwimmen, verſucht ſich in Enſchede in der Kraullage. Sie gewa die 100 Meter Kraul in:51,1 und war dami ebenſo ſchnell, wie ſie es in der Rückenlag auch iſt. —————— ſakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Juni 1938 aldungen aus der Industrie Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und hemiſche Induſtrie, Mannheim⸗Friedrichsfeld. In der Düſſeldorf abgehaltenen HV, in der 16 Aktionäre 51 000 RM. Aktien vertraten, wurde der bekannte lſchluß für 1937 genehmigt. Es werden wieder 0 Prozent Dividende ausgeſchüttet. Aus dem An⸗ lbeftockerlös der Jahre 1934/36 kommen auf je o RM. Nennwert.47 RM. zur Auszahlung. Der lufſichtsrat wurde in ſeiner Gefamtheit wieder⸗ und Heugewählt Frl. Maria Breuer. Die neuen Satzungen unden die Zuſtimmung der Verſammlung., Ueber die eſchäftslage wurde in Ergänzung der im Bericht ge⸗ lachten Ausführungen noch mitgeteilt, daß die Be⸗ ſhäftigung ſich noch etwas gehoben habe, ſo daß auch r 1938 mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet verden könne. Schiffs⸗ und Maſchinenbau AG in Mannheim. ſe Geſellſchaft berichtet von einer voll befriedigenden ſeſchäftsentwicklung im vergangenen Jahr. Die höhere eſchäftigung hat ſich infolge ſtaatlicher Maßnahmen ter fortgeſetzt. Im Zuſammenhang damit ſind auch Unvollendeten. Arbeiten“ am Bilanzſtichtag höher in der Vorjahrsbilanz. Es wird ein Jahresertrag on 161 Mill. RM. ausgewieſen(im Vorjahr 1,52 ill, RM. bei andererſeits 0,20 Mill. RM.„Uebrigen fwendungen“). Hinzu kommt noch ein Zinſenmehr 1952(3291) RM.(im Vorjahr außerdem 2500 Nach Abzug aller Unkoſten, wovon 1,36(1,09) Mill. RM. auf Löhne und Gehälter und 0,12(0,10) Mill. RM. auf ſoziale Abgaben entfallen, verbleibt ein Bruttoüber⸗ ſchuß von 96 448(93 174) RM., wovon zu Anlage⸗ abſchreibungen 62,.534(54 793) RM. und für Zuwei⸗ ſung an die geſetzliche Rücklage 40 000 RM.(im Vor⸗ jahr 15 500 RM,. an Delkredere) verwendet wurden, ſo daß einſchließlich Gewinnvortrag ein verfügbarer Reingewinn von 7621(26 207) RM. verbleibt, der wie⸗ der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Der zu Be⸗ ginn des neuen Jahres vorliegende Auftragsbeſtand läßt eine volle Beſchäftigung für das kommende Jahr erwarten, ſo daß das Geſchäftsjahr 1938 ein günſtiges Ergebnis bringen dürfte. In der Bilanz ſteht(alles in Millionen Reichsmark) das Anlagevermögen mit 0,58 (0,54) ein. Im Umlaufsvermögen von 1,81(1,10) er⸗ ſcheinen Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 0,25(0,17), Warenforderungen mit 0,25(0,28), Forderungen an Konzernunternehmungen mit 0,10(0) und Bankgut⸗ haben mit 0,14(0,045). Nach der Kapitalerhöhung er⸗ ſcheint das Grundkapital mit 1,00(0,60). Die aus der Kapitalerhöhung zugefloſſenen Mittel waren am Bi⸗ lanzſtichtag in der Hauptſache in Wertpapiere ange⸗ legt und ſollen zur Neuerſtellung von Werksanlagen, zur Verbeſſerung der Arbeitsplätze der Gefolgſchaft Verwendung finden und dem Kapitalbedarf Rechnung tragen, der mit den vorliegenden Aufträgen in Zu⸗ ſammenhang ſteht. Rücklagen und Rückſtellungen ſind auf 0,11(0,065) erhöht, Verbindlichkeiten auf 1,25 (0,96), wovon 0,43(0,65) auf Kundenanzahlungen und kichsmark außerordentliche Erträge). 0,54(0) auf Anzahlungen von Konzernunternehmungen entfallen.— Die ordentliche Hauptverſammlung, in der 650 000 RM. Aktien vertreten waren, nahm die Neu⸗ wahl des Auſſichtsrates vor, dem jetzt angehören: Rechtsanwalt H. Künzig(Mannheim), Dr.⸗Ing. h. e. J. Klein(Frankenthal), Dr. R. Weber(München), Generaldirektor Dr. E. Schuth(Mannheim) und Di⸗ rektor Fritz Fendel(Mannheim). Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft AG., Berlin. In der oèV der Mannheimer Lebensverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft AG., Berlin, wurde der Abſchluß für 1937 mit 6(i. V. 8)Prozent Dividende einſtim⸗ mig genehmigt, der Aufſichtsrat in ſeiner bisherigen Beſetzung neu beſtätigt und die übrige Tagesordnung mit der Neufaſſung der Saßung erledigt, In den er⸗ ſten fünf Monaten des neuen Geſchäftsjahres iſt, wie vom Vorſtand mitgeteilt wurde, der Verſicherungs⸗ zugang um ein Drittel höher geweſen als in der ent⸗ ſprechenden Vergleichszeit des Vorjahres,— Im Be⸗ richtsjahr wurde ein Reingewinn von 241 324 (287 294) RM. erzielt. Während hiervon 18 600 (24 800) RM. für die Aktionäre benötigt werden, er⸗ halten die Verſicherten einen Gewinnanteil von 222 724(254 494) RM. Der Verſicherungsbeſtand er⸗ höhte ſich auf 71,71(68,98) Mill. RM. Von der Zu⸗ nahme um 2,74 Mill. RM. entfallen 2,08 Mill. RM. auf die Großlebensverſicherung. Das Vermögen der Geſellſchaft in Hypotheken, Schuldſcheinforderungen, Wertpapieren, Darlehen auf Policen, Grundſtücken ſowie Guthaben bei Banken und Verſicherungsunter⸗ nehmungen ſtellte ſich am Jahresſchluß auf 12,10 (11,35) Mill. RM. Der Durchſchnittszinsfuß betrug im Berichtsjahr 4,73(4,85) Prozent. Ohne Berück⸗ ſichtigung der Zahlungen für vorzeitig aufgelöſte Ver⸗ ſicherungen ſtellten ſich die Verſicherungsleiſtungen auf 1 114 525(1 064 189) RM., davon entfallen 614 272 (450 747) RM. auf die Großlebensverſicherung. SwW Gebrüder Heinemann AcG, St. Georgen. Dieſe Maſchinenfabrik erzielte im Geſchäftsjahr 1937 einen Rohertrag von 1,52 Millionen Reichsmark; bei einem Vergleich mit dem vorjährigen Rohertrag von 1,68 Millionen Reichsmark ſind noch 0,34 Millionen Reichs⸗ mark übrige Aufwendungen abzuſetzen. Zinſen und ähnliche Erträge ſteuerten 0,04(Zinſen 0,04) Mill. Reichsmark bei, außerordentliche Erträge werden mit 0,06(0,04) Mill. RM. ausgewieſen. Es erforderten hiervon Löhne und Gehälter 0,89(0,81), ſoziale Ab⸗ gaben 0,06(0,055), Beſitzſteuern 0,28(0,19) Mill. RM. Nach 0,19(0,16) Mill. RM. Anlageabſchreibungen ver⸗ bleibt einſchließlich 14953(8456) RM. Vortrag ein Reingewinn von 215 139(214953) RM., aus dem wie⸗ der 10 Prozent Dividende auf 1. Million Reichsmark Aktienkapital ausgeſchüttet werden.— Aus der Bilanz: Anlagen(alles in Millionen Reichsmark) 0,44(0,45), wobei der Zugang an Maſchinen und maſchinellen Anlagen in Höhe von 0,175 voll abgeſchrieben wurde, Umlaufsvermögen 2,24(1,95), darunter 0,735(0,46) Vorräte, 0,65(0,52) Wertpapiere, 0,785(0,62) Außen⸗ ſtände, 0,03(0,15) Wechſel, 0,02(0,20) Bankguthaben, dagegen 0,65(0,55) Rücklagen, 0,10(0) Delkredere, 0,37(0,18) Rücklagen und 0,31(0,29) Verbindlichkeiten. rschaiten lannschaftsge- vurde, mußten ch einen Fluß⸗ Wäeltbild(M) Klosettpapier 10 Rollen„Krepp“ 75, 1 Rolle 8 pringmann'ꝛ Drogerle. pi.5 lImmobilien Pferdeturm, 239,8 Kilometehh 15 Std.; 2. Lachah en); 4. 34 utſchland); 6 we(Belgien); llle übrigen Fahrer den neunten Ra :06; 2. Bondef 55; 4. Thierboh zeterſen 88:41: nhauer 88:46:00% 88:58:14 Std. Derbh ir am Diensig der teilnahmt auf 17 zuſam ſtrichenen ri die auf Grunh n Sieg oder z Frage komme die beiden Gu ſtrologie, ſo di iem vorjährigen il im Derby uß r Stall Bodmel t und von deſ ußer Gefecht ge ichen. Aller Von am kommendeſ „Blaue Bandſ kehtzeitig lhre adt esse auf! has macht nichts, denn man er- Alt ja das„Hakenkreuzbanner“ reh Kreuzband-Nachlieferung Sommerfrische! keuung und Unterhaltung der orteil, immer über alles unter⸗- tet zu sein, das sich zu Haus keignet! Darum geben Sie uns Jchönes giedlerhaus alerlraurben, Oeffentliche Beamte, die ein Eigen⸗ heim bauen oder kauſen wollen, oder denen die Reſtfinanzierung von be⸗ reits errichteten Eigenheimen Schwie⸗ rigkeiten macht, erhalten wertwolle Auskunft, loſtenloſe Beratung und praktiſche durch 980 6 Finan⸗ e zierung auf Grund des amten⸗d ttengeſetzes(Sof 5 rtdar⸗ lehen).(130 846 V) Süddeutſche des Beamtenheimſtättenwerkes a. Rhein, Rieſſtahlſtr. 5. Fernruf 84. Zuel neubau- Elnfamillen- Hauser. 9 a—5000 RM' Eig—* 5 Küche, Ba ezimmer, Veranda ete., in allerbeſt. Wohn⸗ K9e, Nähe Schwetzin en(zirba 1737 Gelände), noch frei zum Verkauf.— Räheres durch: Immobitien leitzhörfer. Schwetzingen, Hindenburg⸗ ſtraßſe 2.— Fernruf 405. Neben Zer- Urlaubs-s Zimmer und Zubehör, enl Neckarau u. Lindenhof, ſo zu 4000 RM bar zu ver⸗ aufen. Angebote unter Nr. 8816“ an den Verlag dieſes Blattes erb. 3 58(W. Prin Staroſta), Fr. „Gebr. Rößlet eſtüt Schlender K. Stoofs Brohl Wuthenaus Elbe eſtüt Waldfrien nir 58 oder R lund v. Rauch zeſtüt Ebbesloh ———l Hil Lleiniahr f-.fge leu.I 3,15 Meter, A Kaufen gesuont. Angebote erbet. unt. 39 203 Vo Diele. Zubeh., Heiz. an den Verlaa dieſes Blattes. zum Unterſtellen für 2 Wagen, in Nähe Friedrichsbrücke, Stadtſeite, zu kaufen geſucht. Angebote u. Nr. 41 758 V an den Verlag dieſ. Bl. Fkllenneim: Einfamil.-Haus, — 35 im Villenviertel, 7 Zimm., Gärage, zum Olt. zu vertauf. öd. zu vermiet. Räheres: Fernruf 532 73. und Föhrenii örlenhofs Geißht Turnier Derbywoche fin Turnierplatz i „ Male das tuch che Springderbh ab es ein mit Axel⸗Holſt⸗Preit nur neun ohlt r Oberſten Sa in Fürſt(Sa Fürſt hatte mi folgten auf deſ Rittm. E. Haſſe Oberſtuf. Heiden Huck) mit 115 Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Gatte, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onxkel, TIII pelers im Alter von 31 Jahren verstorben ist. Colmar(Rue Henner 40), Mhm.-Waldhof(Unter den Birken), den 21. Juni 1938. Die Beisetzung hat auf Wunsch des Verewigten in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Herr Die trauernden Hinterbliebenen: Peters-Butleden, Rösicke. Fegelein) mf ort be⸗ eim Haus⸗ Küchengeräte). kura von Hermann Nachmann iſt er⸗ Amtsgericht M Für die Angaben XA 1017 Süpag Manufaktur Kommanditgeſellſ haben derart' Geſ B 182„* .— ie zung Hauptverſammlun 1938 in § 2 Abſatz 1(Ge nehmens). Die Fi (infolge teilweiſer fabrikaten aller Gegenſtänden. Grund der 58 1 Satzung in 8 4 etragen Grundkapital iſt 10.000 auf den Stammaktien zu aktien zu den Inhaber lau zu je 100 RM. A 196 Jacob Ka (Großhandel in ſtraße). Die Pfrang dem Firmenrecht Kaufmann Inh. 1938 mit Sitz in Anton Retzbach, 3 Verſchaf Geſchäft ſamt ohne Forderungen ten, iſt übergegan Anton melmann. ſind erloſchen. Der Geſellſchafter Dr. X 450 Albert M (Neckarau, loſchen ———+ Geſellſchaft Herzberger& Co., Mannheim(Tabakveredelung, Schwei. zingerſtraße 30). aufgelöſt. tiven und Paſſiv Firma über au mann in Mannheim Erlo 9 M. Wein Amtl. Bekanntmachungen handelstegiſter Mannheim, den 18. Juni 1 Neueintragung: Dummeldinger& Co., chaft, Mannheim (Werfthallenſtraße 14). Kommanditge⸗ ſeit 16. Mai 1938 mit Joſef ilhelm Dummeldinger, in Mannheim, als haften⸗ dem Geſellſchafter und 2 0 ditiſten. Johannes Renker und Franz Vogt, beide Kaufleute in Mannheim, vertretungsberechtigt ſind. Lne ene heim(Aerstwallenſtraße). Die Sat⸗ wurde durch Papier⸗ xport Aktiengeſe genſtand des Unternehmens iſt je handelsweiſer Export B 17 Brown, Boveri& Cie. Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim. Der Auſſichts⸗ rat hat ge3 Aktiengeſetz und auf 2 und 5 derl. Durch⸗ führungsverordnung ch der Einteilung des Aktienkapitals ge⸗ ändert und neugefaßt. wird veröffentlicht: Das auf den Inhaber lautende Stamm⸗ e 200 RM inländiſchen Rohtabaken, und Otto Fleck, beide in Saen haben das Geſchäft mit ren dasſelbe unter der Firma Jacob offener ſeit.Juni desprodukte⸗Südfrüchte, Einfuhr⸗Groß⸗ eltſtraße 16). mann Franz Himmelmann in Mann⸗ heim. Die Firma iſt Retzbach Inh. Ulrich&Co. Regenerierwerk, Laden⸗ burg. Die Prokuren von Oskar Wal⸗ ter Becker und Dr. Theodor Gerling woong jetzt in München. Das Geſchäft* mit Ak⸗ am den bisherigen Mit⸗ geſellſchafter Alfxed Herzberger, Kauf⸗ oſef Brüggemann und Annoncen⸗ zpedftion9 Mannheim iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. annheim in(0) 3 5 Süddeutſche Papier⸗ Kaufmann mman⸗ amtprokura, daß ſie Süddeutſche Papier⸗ ngeſellſchaft Mann⸗ Beſchluß der vom 21. April 1(Firma) und in genſtand des Unter⸗ rma iſt—— in: ſchaft. Ge⸗ t Aenderung): Eibz⸗ von Papier⸗ rt und verwandten hierzu dur die Geſellſchafts⸗ Abſatz 1 hinſichtlich Als nicht ein⸗ jetzt eingeteilt in: nhaber lautende je 1000 RM., 8500 „ und 3000 auf tende Stammaktien ufmann, Mannheim ausländiſchen und upprecht⸗ Kaufleute Wilhelm erworben und füh⸗ Pfrang& Fleck in Mannheim fort. Mannheim(Lan⸗ Das irmenrecht, jedoch und Verbindlichkei⸗ gen auf den Kauf⸗ eändert in: ranz Him⸗ perſönlich haftende Richard Jacobi ichel& Co. Mann⸗ Eiſenbahnſtraße 9, Die Pro⸗ Die Gefellſchaft iſt en und t der ſchen: (Druckſachen⸗ berger, Mannheim. e saußen der deuß haft, wurde ahß inderſpieles voh imatſtadt Augs portplakette de immrekorde „Es ſind Wet en über 300 Me iber 400 Metet deutſche Meiſteh 31. 3. 38 in f iſche Olympiaſie immen, verſuchtt ge. Sie gewanh und war dami der Rückenlage Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme ersetzlichen Verluste, der uns betroffen hat, sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Standortpfarrer 75 Heidland für seine tröstenden Worte, dem Standort- Kommando und der Ortsgruppe Waldhof der NSDAP für die Herzlichen Dank auch Herrn Oberleutnant Frhr. v. Schlippenbach für seine Mühewaltung und seine wohl- tuenden innigen Worte, mit denen er seines verunglückten Kame- raden gedachte, und für die zahlreichen Kranzspenden. Herrn Dr. erwiesene letzte Ehre. Danksagung Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wimeim Fischer, zausnester an dem un⸗ —— laa dieſes Blattes. biermit jedermann 5 ſalie Bauer, geb. Viernäuſel, irgend⸗ etwas zu Bellenſtraße 48. wer nent ſaschinell pafkeit. büden ab5 Angebote unt. Nr. 8759“ an den Ver⸗ Wer Agfa lsopon · Ffilm nimmt erhölt stets gute Bilder! 48 rd I56 der ollforbenempfindliche 8 Bilder 6x*x 9 cm nor RM.— Amtl. Bekanntmachungen Freitag früh 7 Uhr Kuhfleisch, ohne Mr. Viernheim Hundeſteuer 1938 pflichtigen in dieſen Tagen zu. Wenn auch das in Vorbereitung befindliche Geſetz zur Aenderung des Heſſiſchen Hundeſteuergeſetzes, auf dem die Er⸗ hebung der Huündeſteuer 1938 durch die Gemeinden(in den ſelbſtändigen Gemarkungen durch die Kreiſe) be⸗ ruhen wird, noch nicht erſchienen iſt, ſo wird den Steuerpflichtigen in ih⸗ rem eigenen Intereſſe doch——— empfohlen, zu den auf dem rungszettel terminen einſtweilen freiwillig die an⸗ geforderten Ratenzahlungen auf ihre Hundeſteuer 1938 zu leiſten. bekanntmachung leue chemische Bücher Zur Reichstagung des Fachamtes chemie der DAf unterhalten wir ein größeres Lager der neuesten chemischen Fach- literatur. Die Anforderungszettel für die gehen den Steuer⸗ Anforde⸗ angegebenen Fälligteits⸗ Beachten sie vite unser Sonder-Schaufenster und nehmen Iie unverbindlien Einsicht in die Zie interesslerenden Werke. Völk. Buchhandluns p4. 12 an den Planken Viernheim, den 20. Juni 1938. Der Bürgermeiſter. 3/ 58 Fr nachmirags 2½ Uhr, werde ich im Pfandlokal, 4 Schreibtiſche, 1 Radio⸗Apparat Sport⸗Roadſter und ſonſtiges. 2ſitzig, mit Verdeck Wär. Gerichtsvollzieher. und Seitenteile, maſchinell in aller⸗ beſter Verfaſſung, eitag, den 24. Juni 1938, zu verkaufen. Hans Mayer, Qu 6, 2, gegen Wnenn 5 eih. p 7,18, Panken Duto-Schuind- Fernruf 284 74 bare Zahlung im Vollftreckungswege N 5 30 55 öffentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch. 1 Bücherſchrank, Chaiſelongue, 1 Kleiderſchrank, 2 1 Oelgemälde u. a. m. Bin dert, Gerichtsvollzieher. Für Seibstiahrer erſt. ̃abrikat, ganz furz gefahren, weit unterm Fa kprs. u ve r aufen. eilzahlg. 49587 Zuſchr. unt. 8757“ an d Verlan d. B. Gut erhaltener Wagen -aus Privathand Autos zu Kuhen geſucht. P 4 und 7492 2 Fernrut 4 KAuto-Verleih 423z 2 MKiometer 8 Pfennis an Selbstfahrer Sehnlergarage Speyererötr.-9 Gebrauchte Motorräber Latle meiner Frau Ro⸗ leihen, da ich für nichts aufkomme. Emil vauer. Mannheim, 20 cem M 8 U %200 Stanoard Garagen (8761“) J00 com Hroie Gara E zum Schätzwert zu verk. Daſ. neue musendglcerlenennelt, urnzzet Seitenwagen große Wagen mit hierzugehör Hiller und Steib, großem Keller, eventl. auch a 8 ſofort lieferbar Werkſtatt und Lager zu vermiet. Ban im Quadr. II 7. Adreſſe zu Sedenheim, u. Nr. 41 751 V im Verlag d. Freiburger Str. 47 (130 852 V) Opel-Blitz zwillingsbereift,.— zu verkaufen. Karl⸗Benz⸗Str. 16, in Feudenheim in 3. Siog, kechts, kauf (8753“%) Kraftfahrzeuge Limmodilien venoren wangsversteigerungen Donnerstag, den 23. Juni 1938, nachmittags 2½ Unr, werde ich 0 hieſigen Pfandlokal, ou 6, 2, eger bare Zahlung im Vollſtreckungs— 75 offentlich verſteigern: Am Sonnt. wurde Ansteck · nadel haus mit Garlen u. 2 Wohnungen, mit je—4 Zim. en ept. 95 Mliag- Diesel- (Typ D 10). tritt in Kaufvertr. ein gegen 100 42 Fernruf 593 36. Angebote u an d. Verlaa d.* Halle von E 1 bisFried⸗ richspark einſchl. Verleren. Abzugeben agegen gute Belohnung: Ui. 5 Eadem) dohlenver Wer F„ ln un Land in Zahlg. genom. hillig zll berkf. Ludwigshafen⸗Rh. ———0 meler lung.—— Voll-Habriolettſ nstiear⸗at ſteuerfrei, in beſt.ſſehr geeignet, mitſl Geräumige, möblierte Auskunft ertei 1 sind immer be- Hafenſtr. 122.St. —2 bürgermeiſter gehrt. Duren eine H8U 200 oemſin Jürth.Hom.J vreime 3——(130 845 V) Anzelge K. Gramlich, rd h Ih meig0h ö fiaufluſnge J wunsehe nunt vanpg 36] lesen täglieb (130 849 V) HB-Kleinanzeigen 5* 10 7 3 4 c* e vustohtung gescMd mit echten Perlen ———————— „hakenkreuzbanner“ wietſchaſts⸗ und Sozialpolitih Ein stolzer Leistungsbericht Die soziale Betreuung des Chemiewerkers Sw. Im Rahmen einer feierlichen Kundgebung wurde am Mittwoch— wie bereits berichtet— in Mannheim die Reichstagung des Fachamtes Chemie der DAß durch den Leiter des Fachamtes, Pg. Ca⸗ rius, eröffnet. 2 Nachdem der Reichsſtatthalter und Gauleiter von Baden, Pg. Robert Wagner, der Gauobmann der DAfF, Pg. Dr. Roth, und der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim, Pg. Renninger, an die Verſamm⸗ lung Worte der Begrüßung gerichtet hatten, nahm die eigentliche Haupttagung ihren Anfang. Der Leiter des Fachamtes Chemie, Pg. Carius, gab einen umfang⸗ reichen Leiſtungsbericht. Er befaßte ſich in dieſem Zu⸗ ſammenhang u. a. mit Fragen der Organiſa⸗ tion, der Schulung und der Berufserzie⸗ hung. Aufbauend auf der Grundſchulung der DAß, die die Behandlung der nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ politik zum Inhalt hat, werden in der Schulung des Fachamtes Chemie alle arbeitspolitiſchen Aufgaben behandelt, die ſich aus der Struk⸗ tur und den Arteigenheiten der chemiſchen Induſtrie ergeben. Hinſichtlich der Berufserziehung ſtellte der Fachamtsleiter feſt, daß die chemiſche Induſtrie vor⸗ nehmlich mit an⸗ und ungelernten Arbeitern arbeitet. Gingen vor allem die in den Jahren 1935 und 1936 durchgeführten Arbeiten dahin, eine Berufsord⸗ nung in der chemiſchen Induſtrie durch⸗ zuführen, ſo war die Arbeit des Fachamtes 1937 ſo weit gediehen, daß von der theoretiſchen und pro⸗ grammatiſchen Verkündung der Gedanke in die Tat umgeſetzt werden konnte. Im ganzen Reichsgebiet werden in ununterbrochener Folge Betriebsbeſichti⸗ gungen von Lehrgemeinſchaften durchgeführt. Wirt⸗ ſchaftskundliche Studienfahrten für Arbeitskameraden aus der chemiſchen Induſtrie wurden überall im Reich abgewickelt, die Berufserziehungswerke der DAß wur⸗ den für die Chemie weiter ausgebaut und wieſen im Jahre 1937 eine mehr als 100prozentige Steigerung gegenüber 1936 auf. Die Chemie ſteht heute in einem Aufbau ohnegleichen. Aufgaben werden an ſie heran⸗ treten, deren Löſung zum Teil in naher Zukunft große Menſchenmaſſen verlangen. Dieſe Menſchen müſſen mit ihrer Arbeit vertraut gemacht werden. Sie können nicht aus der Backſtube heraus an die chemiſche Arbeit oder aus dem Friſeurladen an die chemiſche Apparatur geſtellt werden, ohne daß dieſe Menſchen ihren inneren Halt verlieren, wurzellos werden. Dieſe Menſchen müſſen mit ihrem Beruf be⸗ kanntgemacht werden, müſſen hereingeführt werden in das Weſen, in das Wunder der Chemie. So liegt es im ureigenſten Intereſſe der chemiſchen Induſtrie, daß ſie an eine Nachwuchserziehung geht, die für die Zu⸗ kunft den Beſtand ſichert und für alle Zeiten den Nachwuchs garantiert. Die Betreuung der Jugend⸗ lichen in der chemiſchen Induſtrie iſt eines der Ge⸗ biete, das am ſorgſamſten beachtet wird. Die 30 000 jungen Menſchen, die heute von der chemiſchen In⸗ duſtrie beſchäftigt werden, ſtellen mit das koſtbarſte Gut dar, das dieſer Induſtriezweig aufzuweiſen hat. Die Sorge um die Geſunderhaltung und Ausbildung der Jugendlichen⸗ ließ ſich das Fachamt beſonders an⸗ gelegen ſein. Mit der Förderung der Leiſtungsſteige⸗ rung kommt man zu einem Problem, das heute eines der brennendſten in der ganzen chemiſchen Induſtrie iſt, nämlich das der Geſundheitsführung. Das Fachamt Chemie verlangt, und dies nicht ſeinet⸗ wegen, ſondern des deutſchen Volkes wegen, daß jeder ſchaffende Menſch in der chemiſchen Induſtrie ſtändig beobachtet wird, daß ſein Geſundheitszuſtand dauernd einer Kontrolle unterſteht, um ſo zu verhindern, daß auch auf noch ſo unſcheinbare Weiſe irgendwelche Krankheiten in den in der chemiſchen Induſtrie arbei⸗ tenden Menſchen Platz greift. Wenn ſo die Geſund⸗ heitsführung im ganzen gefördert wird, ſo iſt es felbſtverſtändlich, daß ſie im einzelnen abgeſtellt wer⸗ den muß auf die Gegebenheiten der einzelnen Betriebe und der einzelnen Menſchen. In der chemiſchen In⸗ duſtrie arbeitet eine große Anzahl von Frauen, über die man wachen muß, daß ſie keine Schäden erleiden an Körper und Seele, daß ſie über ihre berufliche Arbeit hinweg fähig bleiben, Mütter unſeres Volkes zu ſein. Das Gebiet„Kraft durch Freude“ war eines der erfolgreichſten, auf dem die DAß mit den Betrieben der chemiſchen Induſtrie zuſammentraf. Nicht nür, daß alle Anregungen, die die DAß gab, von dem weitaus größten Teil der chemiſchen Betriebe in ſtärkſtem Maße befolgt wurden, darüber hinaus traten die Betriebs⸗ führer der chemiſchen Induſtrie mit eigenen Anregun⸗ gen hervor und gaben über den Rahmen deſſen, was zunächſt von der DAß vorgeſchlagen und empfohlen wurde, ihren Gefolgſchaften Arbeitserleichterungen und verſchönerten ihnen ihren Arbeitsplatz in kaum er⸗ wartetem Ausmaße. Es iſt überhaupt feſtzuſtellen, daßt das Vertrauen zwiſchen DAß und Betriebsführer gewachſen iſt. In der chemiſchen Induſtrie ſind es runo 1200 Betriebe geweſen, die ſich zum Leiſtungs⸗ kampf frellten. Von insgeſamt 2000 verliehenen Aus⸗ zeichnungen(bei einer Geſamtbeteiligung von 84 000 Betrieben) jur Betriebe aller Induſtrien entfielen auf die chemiſchen Betriebe 99 Auszeichnungn; ſie unter⸗ teilen ſich in drei Muſterbetriebe, in 15 Betriebe, die eines der drei Leiſtungsabzeichen erhielten, und in 81 Betriebe, die das Gaudiplom von ihren zuſtändigen Gauleitern der NSDaAp erhielten. Fachamtsleiter Carius gab zum Schluß ſeiner Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß in der chemiſchen Induſtrie Deutſch⸗ lands der nationalſozialiſtiſche Geiſt eingezogen iſt und daß die deutſche Chemie ſtets des Führers treueſte Gefolgſchaft und ſeine ſchärfſte Waffe iſt. Chemische lndustrie im Vierſahresplan Im Anſchluß hieran ſprach der Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Chemiſche Induſtrie, Dr. Johannes Heß, über:„Die chemiſche Induſtrie im Vierjahres⸗ plan“. In dieſem Vierjahresplan trat das Arbeits⸗ gebiet der Chemie in den Vordergrund. Das Aller⸗ notwendigſte war es, Benzin zu ſchaffen, das mit Hilfe der Chemie aus Kohle hergeſtellt wurde. Ebenſo wichtig war es, Eiſen zu haben. Die Chemie ſchuf auch hier neue Methoden, mit denen man die in Deutſchland eiſenarmen Erze verhütten kann. Ebenſo wichtig wie Treibſtoffe und Eiſen war die Sicher⸗ ſtellung der Ernährung. Vor allem ſind wir hier noch in der Fettverſorgung abhängig. Die Chemie wurde eingeſetzt, um Fettſäure aus Kohle zu gewinnen. Da⸗ mit wird ein großer Teil des techniſchen Bedarfs an Fettſäure gedeckt. Eine weitere große Lücke in der Selbſtverſorgung wird durch die Holzverzuckerung ge⸗ ſchloſſen. Die Holzverzuckerung iſt an ſich ein brauch⸗ bares Futtermittel. Jedoch läßt ſich auch hieraus die Futterhefe herſtellen, die aber ebenſogut wie aus Holz auch aus Kartoffeln gewonnen werden kann. Wir brauchen alſo nur einen Teil der Brennereikartoffeln, der bis jetzt auf Treibſpiritus verarbeitet wurde, auf Futterhefe zu vergären. An Stelle des Sprits in der Treibſtoffverſorgung tritt das Metanol und dann weiterhin das durch chemiſche Mittel klopffeſt gemachte ſfynthetiſche Benzin. Man ſieht an dieſem Beiſpiel, welche Fernwirkungen von der chemiſchen Errungenſchaft ausgehen. Die Benzinſyntheſe er⸗ leichtert nicht nur die Treibſtoffverſorgung, ſondern übt auch günſtige Rückwirkungen auf die Ernährungs⸗ wirtſchaft aus. Darüber hinaus hat die Chemie der Landwirtſchaft geholfen, eine beſſere Ausnutzung des Grünfutters zu erreichen, indem ſie Konſervierungs⸗ mittel lieferte, die das im Sommer reichlich vor⸗ handene Grünfutter für den Winter aufheben. Aus⸗ ſchließlich eine Angelegenheit der Chemie iſt die Ver⸗ forgung mit ſynthetiſchem Kautſchuk. Dieſe Aufgabe zählt zu den Verſorgungsfragen, die als gelöſt an⸗ zufehen ſind. Auch die Frage der Kleidung wurde ſchon vor Beginn des Vierjahresplanes geſtellt. Hier hat die Chemie ihren Anteil durch die erhöhte Ge⸗ winnung ſynthetiſcher Faſerſtoffe, Zellwolle und Kunſt⸗ ſeide geleiſtet. Zugleich damit hat die Chemie verſucht, den Verſchleiß an Textilgeweben herabzuſetzen. Eine ganz große Aufgabe der Chemie iſt die Unterbindung des vermeidbaren Rohſtoffverſchleißes durch Herauf⸗ ſetzung der Gebrauchsdauer. Das chemiſche Wirken ſchlechthin, ſowohl die Forſchungs⸗ und Ver⸗ fuchstätigkeit des wiſſenſchaftlichen Chemikers als auch das Planen und Entwerfen des induſtriellen Technikers und Unternehmers, hat durch den Vier⸗ jahresplan den Stempel größter volkswirtſchaftlicher Wichtigreit und Vordringlichkeit erhalten. Es hat ſich ergeben, daß faſt jeder Fortſchritt auf einem kleinen chemiſchen Teilgebiet imſtande iſt, die geſamte Aufgabe des Planes zu fördern. Die Chemie iſt dauernd dabei, die Materialauswahl der übrigen In ⸗ duſtriezweige zu vervollkommnen. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen aing der Redner auf die Geſchichte der chemiſchen Induſtrie ein, die aus der Sodaknappheit entſtanden iſt. und behandelte weiter die Bedeutung der Chemie für die verſchiedenen Induſtriezweige. Er gina in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die Entwicklung ein, die die Chemie auf dem Gebiete der Iſolierung, der Ferrolegierungen und der Leichtmetalle gebracht hat. Die neuen Stoffe, ſo hob der Redner hervor, ſind kein Erſatz, ſondern ſtellen Werkſtoffe dar, die heute viel wertvoller und leiſtungsfähiger als die Stoffe ſind, mit denen man früher gearbeitet hat. Dr. Heß gab weiter einen Ueber⸗ blick über die ungeheure Größenzahl der neuen Stoffe, die Azetylen als Grundlage haben. Dieſe Stoffe ſind nicht durch den Vierjahresplan erfunden worden, aber er hat bewirkt, daß ihre Verwendung richtig erkannt und daß ihre Herſtellung im großen aufgenommen wurde. Wenn man ſich vor Augen hält, welche Kämpfe es früher gekoſtet hat, um ein neues chemiſches Er⸗ zeugnis durchzuſetzen, dann kann man die für den Vierjahresplan geſchaffene wohlwollende Beurteilung chemiſcher Errungenſchaften nur begrüßen. Der Vierjahresplaniſt darüber hinaus der große Lehrmeiſter der Geſamtgeſin⸗ nung in der Wiſſenſchaft und in der Wirtſchaft. Allgemein hat ſich ein Erfahrungsaus⸗ tauſch in größtem Maße durchgeſetzt. So iſt nicht nur ein neuer Kameradſchaftsgeiſt in die Wiſſenſchaft ein⸗ gezogen, ſondern auch eine erfreuliche Zuſammen⸗ arbeit der Induſtriefirmen untereinander zuſtande ge⸗ kommen. Eine der wichtigſten Fragen, die bedacht wer⸗ den muß, iſt die Heranziehung des geeigneten Nach⸗ wuchſes. Die Aufgabe des Vierjahresplanes beſteht nicht nur aus Forſchung und Technik, ſondern ebenſo aus Menſchenführung, Gefolgſchaftsſchulung und Nach⸗ wuchsförderung. Wir tragen, ſo ſchloß Dr. Heß, eine hohe Verantwortung. Wir müſſen uns ſo verhalten, daß wir jederzeit dem Führer melden können: Die Leistungsschau der Chemie In der einzigartigen Ausstellung in der Kunsthalle anläßlich der Reichsarbeitstagung des Fa amtes„Chemie“ haben auch die Chemie-Musterbetriebe ausgestellt. Unser Bild zeigt das Mo- dell des Musterbetriebes der Deutschen Milchwerke in Zwingenberg, dem heute seitens der I gung ein Besuch abgestattet wird. chemiſche Induſtrie ſteht überall in vorderſter Linie nach Aufgabe, Leiſtung und nationalſozialiſtiſcher Haltung. Immer mehr Braunkohle veredeit Ein aufschlußreicher Bericht der Fachgruppe NWob Für den 823 der Bezirksgruppe Mitteldeutſchland der Fachgruppe Braunkohlen⸗ bergbau und des Deutſchen Braunkohlen⸗Indu⸗ ſtrie⸗Vereins ſind die Mitteilungen und Zahlen über die fortſchreitende Veredelung der Braun⸗ kohle kennzeichnend. Im vergangenen Jahre wurden 184,7 Mill. Tonnen Braunkohle geför⸗ dert. Damit überſchritt die Förderung zum erſten Male die bisherige Höchſtförderung aus dem Jahre 1929. Die Braunkohle, die zuerſt nur in der Form des Briketts im Haushalt Ver⸗ wendung fand, in der Kriegszeit ein wichtiger Brennſtoff für die Elektrizitätserzeugung wurde, iſt ſeit einigen Jahren in die dritte Eni⸗ wicklungsſtufe eingetreten. Hausbrand und Induſtrieabſatz gehen zurück In der veredelten Form über den Teer iſt ſie zum wichtigſten 13 für die ſynthetiſche Treibſtoffgewinnung geworden. Zwar haben die Briketts für den Haushalt und die Rohkohle für die Elektrizi⸗ tätserzeugung und für die anderen Zweige der Induſtrie für den Abſatz der raunkohlenindu⸗ ſtrie noch ihre große Bedeutung, jedoch ſie tre⸗ ten langſam hinter der Verwendung der Braun⸗ kohle für die Treibſtoffgewinnung zurück. Dies prägt ſich in den Zahlen über den eigenen Ver⸗ brauch der Braunkohlenwerke deutlich aus. In den Jahren 1929 bis 1937 iſt die Braunkohlen⸗ förderung insgeſamt um 6 v. H. geſtiegen. In der gleichen Zeit aber hat der Selbſtver⸗ brauch an Rohkohle bei den Unterne“Lnen der drei großen deutſchen Braunkohlenſyndikate um beinahe 30 v. H. zugenommen. Demgegenüber iſt der Brikettabſatz an die Haushaltungen in der gleichen Zeit um 10 v. H. zurückgegangen, und auch der Rohkohleabſatz an die Induſtrie iſt 1937 niedriger geweſen als 1929. Sowohl im Bereich des oſtelbiſchen als auch des rheiniſchen und des mitteldeutſchen Braunkohlenſyndikats ſteigt der Selbſwerbrauch der Werke. Der größte Selbſtwerbrauch liegt in Mitteldeutſchland, deſ⸗ ſen Braunkohlengruben eine Rohkohle enthal⸗ ten, die ſich ganz beſonders gut für die weitere Veredelung verwenden läßt. Aus der rohen Kohle gewinnen die Braunkohlenwerke in den ihnen angeſchloſſenen Betrieben den Teer. Die⸗ ſer Braunkohlenteer wird nach den verſchieden⸗ ſten Verfahren auf ſynthetiſche Treibſtoffe wei⸗ ter verarbeitet. Ein Großabnehmer iſt das Leunawerk der JG⸗Farben⸗ induſtrie. Andere Großabnehmer ſind die neuen Treibſtoffwerke der Braunkohle⸗Benzin AG. Etwa 90 v. H. der ſynthetiſchen Benzin⸗ erzeugung ſtammen aus der Braunkohle, aber auch Dieſelöl und Schmieröl laſſen ſich aus der Braunkohle über den Teer herſtellen. Schwelkohs verlangt Abſatz Bei der Weiterverarbeitung der Braunkohle zu Teer fällt neben anderen Erzeugniſſen auch der Schwelkoks als Nebenerzeugnis an. Von einer Tonne Rohlohle bleiben etwa 700 bis 800 Kilogramm als Schwelkoks zurück. Insgeſamt fielen im vergangenen Jahre 3,1 Mill. Tonnen Schwelkoks, davon 2,8 Mill. Tonnen allein in Mitteldeutſchland, an. Das bedeutet gegenüber 1929 eine Steigerung um 487 v. H. Der Abſatz und der Preis des Schwelkoks ſind entſcheidend für die Wirtſchaftlichkeit der Gewinnung ſyn⸗ thetiſcher Treibſtoffe aus der Braunkohle. Darum machen die Braunkohlenwerke alle An⸗ ſtrengungen, um den in immer 3— Men⸗ gen anfallenden Schwelkoks einer Verwertung zuzuführen. Insbeſondere ſoll der Schwelkoks als Heizmaterial abgeſetzt werden. Es gelang auch im vergangenen Jahre, 1,4 Mill. Tonnen in dieſer Form zu verkaufen. Davon nahmen die Induſtrie etwa 880 000 Tonnen und der Haushalt 522 000 Tonnen auf. Die reſtlichen 1,4 Mill. Tonnen wanderten unter die Keſſel der Elektrizitätserzeugung Dieſe Verwendung iſt aber wenig ſo daß verſucht wird, durch neue Verfahren zur Herſtellung von rauchfrei verbrennenden Schwelkoksbriketts eine beſſere Verwendung im Zimmerofen und in der Zentralheizung herbeizuführen. Ein neues Ab⸗ ſatzgebiet wird durch die Vergaſung des Schwel⸗ koks erſchloſſen. Das in beſonderen Generatoren hergeſtellte Gas dient als Antriebsmittel für die Dieſelmotoren. An die Stelle des Dieſelöls tritt dabei das Treibgas Daneben ruhen aber auch nicht die Arbeiten über neue Wege bei der Veredelung der Braunkohle. Da die Kohle ein Millionenjahre altes Holz iſt, alſo alle die Bauſtoffe des Holzes enthält, ſcheinen die Verſuche aus dem Lignit der Braunkohle Zellſtoff zu gewinnen, Ausſicht auf Erfolg zu haben. Sie ſind ſchon ſoweit gediehen, daß an Aufn.: Mechke verſchiedenen Stellen des Reiches Großverſ in Angriff genommen werden konnten. 1 ausbau koſtete 700 millionen Reichsmart Für alle dieſe Arbeiten brauchte die Braum kohleninduſtrie größere Kapitalien. Der Auz⸗ bau der Gruben und der Weiterverarbeitungz anlagen koſtete den Mitgliedern der Bezir gruppe——————— in den Jahren ſeit 1933 etwa 400 Mill. RM. Für die Arbeiten, d ſich aus dem zweiten Vierjahresplan ergeht alſo vor allem für alle Arbeiten, die mit det Erweiterung der ſynthetiſchen Treibſtofferzen. gung zuſammenhängen, wurden 200 Mill. Rin. aufgewandt. Die Braunkohleninduſtrie iſt dar⸗ über hinaus noch an der Braunkohlenbenzin AG. als Aktionär, als Lieferant und Abnehmer beteiligt. Am dieſe Beteiligung wurden bisher 88 Mill. RM aufgebracht. Von den unſ rund 700 Mill. RM konnten die Braunkohlen⸗ werke nur rund 575 Mill. RM aus eigener Kraft bereitſtellen. Sie haben im Betrage von 125 Mill. RM Bankkredite in Anſpruch genom⸗ men, ſie ſind Wechſelverbindlichkeiten eingegam gen oder haben noch andere Vexpflichtungen übernommen. Für die Jahre 1939 und 1040 wird mit weiteren Ausgaben in Höhe von 2 Mill. RM für den Ausbau der Werke zu rech nen ſein. Wpb. Im Zuge der Angliederungsmaßnahmen dez Landes Oeſterreich ſind jetzt auch die Beſtimmungen für die Reichsfinanzverwaltung getroffen worden. G werden im Lande Oeſterreich fünf Oberfinanzbezirke gebildet, und zwar Wien(Sitz des Oberfinanzprüſſ denten Wien), Niederdonau(Sankt Pölten), Ober⸗ donau(Linz), Graz(Graz) und Innsbruck(Inns⸗ bruch. Die früheren Finanzlandesdirektionen in Klah genfurth, Salzburg und Feldkirch bleiben als Zweig' ſtellen der zuſtändigen Oberfinanzpräſidenten beſtehen, die früheren Finanzlandesdirektionen und das Zol oberamt in Wien werden aufgehoben. ſthein-Msinische Abendbörss An der Abendbörſe fanden wenig Kursverände gen bei den wenig umgeſetzten Werten ſtatt. Immer⸗ hin war die Grundhaltung gut gehalten, die Ver⸗ änderungen nach oben und unten betrugen durchwe ) Prozent. Sonderbewegungen lagen nicht vor. Auch am Rentenmarkt war die Entwicklung weitet⸗ hin ſehr ruhig, Kommunalumſchuldung 95,95. In ei l. gen größeren Poſten umgeſetzt. Im Freiverkehr wurde die neuaufgelegte Vorarlberger Illwerkeanleihe mit 98½ gehandelt. 4 Die Abendbörſe ſchloß ſtill. Getreide Rotterdam, 22. Juni. Weizen(in Hfl. 100 Kilo): Juni 6,17½, September 5,82½, Nove 5,72½, Januar 5,72½.— Mais(in Hfl. per 2000 Kilo): Juni 98/, September 103, Nove 104½, Januar 105½. Angebote mit A unter Nr. 130 82 nit techniſchen Ker ungsbau). Ve nkauf von Fab erkonſtruktionen ufmänniſchen A andsaufträgen. 2 olgen. Bewerbun benskauf und Lich an den Verlag de v. Mannhe gesucht 40 274 VII kreuzbann aſchine ſonen melden. Güſt. Aheinſchm Socfabrit— Induf —— *0 güngerer, ti unter an 11 zabſchriften melde 22 Miae NC., 0. 4 4 . „ Pfalz 1. dent7 chten.— Na eelbſandiges Allein⸗ 128 1 Whait bis 1. 7. er ſpäter geſucht rnruf 505 02. 639 202 V) ort vorzuftell. b. ann Felb zomm. u. Wint. ampign.⸗Milz⸗ 1Kell od. Gar⸗ zir ert. koſten⸗ skunft. Uh⸗ horft ⸗ Defehd 21/121. 2 V) 4 for W222 1753 bann 25 dunt id—— Donnerstag, 23. Juni 1938 — Geſchäitstochter tüchtig im Bedienen, ſucht ſof. od. ſpüter Stelle in kleinem Café oder kleinem Reſtaurant. A. Dreßler, L 15,.— Oftene Stellen Höbl. Zimmer zu vermieten Schönes ſauber öll. Anmen mit 1 oder 2 Bet⸗ Zuverkaufen Günstige Gele genheit 3 Kleider⸗ und inn Schleiflack, eine amerik. Küche, 1 Kieiderſchrani Kürig, und ein Spiegelſchrank, 1türig, Paliſander, 1 Eisſchrank Ztürig, Marke 3* Polſtergarnitur, ſowie verſchiedene Speiſe⸗, Herrenzimmer unen deulſche Feuer-Berſ⸗Geſellſhaft (alle Zweige) hat ihre gung des Fach⸗ Zzeigt das Mo- seitens der Ta. Aufn.: Mechke 4 es Großverſuche konnten. en neichsmurh ichte die Braun lien. Der Auz⸗ erverarbeitungs rn der Bezirkz den Jahren ſe die Arbeiten, die esplan ergeben L fgentur Käferial zu beſetzen. Angebote mit Angabe von Beruf und Alter unter Nr. 130 828 VS an den Verlag erbeten lmſmm Lſucht mit i Kenntniſſen(Maſchinen⸗ und Rohr⸗ Verlangt werden Erfahrungen im Einkauf von Fabrikaten des Eiſenhandels, Son⸗ berkonſtrurtionen und Holz, ſowie in der reſtloſen kaufmänniſchen Abwicklung landsaufträgen. Der Eintritt müßte hurzfriſtig er⸗ folgen. Bewerbungen mit Gehaltsanſprüchen, Le⸗ benskauf und Lichtbild erb. unter Nr. 130 833 VS an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“. leitungsbau). von In⸗ und Aus⸗ Konkoristin tii Stenotypistin v. Mannheimer Großbetrieb baldmögl. Angebote unter Nr. 40 274 WMH an den Verlag des„Haken- Mannheim erbeten. gesucht. Ekreuzbanner“ Ausbildung. unter Nr. Abiturient ſucht anſchließend an ſeine Ent⸗ laſſung aus dem Heeresdienſt im September ds. Is. paſſende Lehrstelle in Ausſtener⸗ und Bettengeſchäft oder Großhandel zur gründlichen Vorſtellung Vereinbarung, Gefl. Zuſchriften 130 848 V. Verlag dieſes Blattes erbeten. nach S an den gegenüber dem Septbr. 1938 —— unter MnlaMaänang — Bad und allem I zum Zu vermieten Feudenheim! In ſchönſt. Villenlage Schmuckplatz, eine zu vermieten. Nr. 41 486 V an den Verlag dieſes Blattes erdeten. z. 1. Aug., zu verm. 3 Buarbiftiaße 13. Hdarütstrane 4. Waldgark! ſierrsci.-Zimmer⸗ Wennung mit eingericht. Bad, Zentralheiz, u. Wengiſferbeni. 8 nebſt Zubehör ſiowie 20 Garage ſof. u erf r. Karl Paul, Fernruf 211 23. 4 Gute Stenotypistin als Ferienaushilte ab 27. Juni für drel- einhalb Wochen zesucht. Vereiniote Jute-Spinnerelen und Webereien.-., Mannh.-alonof Fernsprecher Nr. 394 55. (41763V) Geſucht 3. ſofort. Eintritt etliche Fülfſtopferinnen e5 wollen ſich nur perfekte und Maſchinen vertraute Perſonen melden. bif. Abeinſcmiox, mym. Gachfabrit— Induſtrieſtraße 45. mit den Lehrling fleißig und gefäll., m. ſchön. Handſchr. für Textilwarenge⸗ chäft geſucht. i gauten Leiſtun⸗ 3421 entſprech. Ver⸗ fütung. riftliche ngebote u. Zeug⸗ nisabſchriften unt. Nr. 8813“S an d. Verlag nef Blatt. Füngerer, tüchtiger Konstruleteur en, die mit der Miuaen das kochen kann, f tagsüber geſu 41 linmer Rlüche und vad gr. Manſarde, auf 1. Juli, Neubau in Jeudenheim zu vermiet. Anfr. Jerüruf 42⁷ C⁷ (130 829 V) 3. immer- Lohnung m. Zubeh. 5 5 5 verm. Michel 3, 3. Stock,—12 Uhr (130 838 V) Sof. zu vermieten: eine 3⸗ U. eine -Fimm. Pohn. neu erbaut in ein. ſchön. Luftkurort i. Odenwald, wo ein billig. Lebensunter⸗ halt gebot. iſt. Be⸗ vorz. penſion. Leute die Ruhe ſuchen. Die 4⸗Zim.⸗Wohn. kann in eine 2⸗Zi.⸗ Wohn. eteilt ſwö. Mon.*.23. 30„, für 4 Zim. Klinmer⸗ Mohaang Küche, Bad u. all. Zubh., Prinz⸗ Wil⸗ helm Straße 19, ab „Juli 1938 U vermiet. Auskunft: Allmendinger, ptr. (40 318 V) Beim Friedrichs⸗ platz, Eliſabethſtr.3 1. Obergeſchoß, ſehr ſchüne —-zimmer⸗ Dohnung Zentralheizung u. Warmw., für Arzt od. Büro geeignet, per 1. Septbr. zu vermieten. Näher.: Hanß, Werderſtraße 23 partr. Ruf 419 79. fild. u vermieten hof als Lager⸗ Dlat o. Verkſl. zu vermieten. Kl. Riedſtr. 21. (8714) etie Iimſmne. u vermieten Klein, Zimmer m. eig. Eingang, leer od. möbl., an Frl. zu vermiet. F 4, 6 (8803“) Achtung! Schönes leetes zimmer an allſt., geſchäfts⸗ unabh. weibl. Perſ. abzugb. geg kleine Gegenleiſt. Neckar⸗ vorlandſtraße 143. (130 764 V) leere)immer zu moeten geicht ſeree Manſarde leere per ſof. zu mieten. Parkring⸗Schloß. Angeb, mit Preis unt. Nr. 8766“ an den' Verlag d. Bl. Mobi. Zimmer zu mieten geiucht Möbl. Jimmer od. leer. mit ſepar. Eing., von berufst. Fri. zu mieten geſucht. Zuſchr. unt, 8801“ an d. Verlag d. B Gulmöblierles zimmer Nähe Friedrichs⸗ Mietgesuche In freier Lage: ſonnige 2½. his 3⸗Zimmer-wohnung mit Bad, baldmögl. zu mieten ge⸗ ſucht. Junge, unter Nr. 40 271 dieſes Blattes erbeten. Vorort nicht ausgeſchloſſen. Angebote ahler. Verlag an den -Jimmer-wohnung mit Zubehör, mögl, per 1 Juli 38 in beſter Wohnlage von Mannheim Heidelberg oder nächſte Umgebung, zu mieten geſucht. Eilangebote unt. Nr. 130 806 VsS an die Geſchäftsſt. des HB Schwetzingen.— oder ſpäter in Umgebung eine Wir ſuchen für einen unſerer leitenden Mitarbeiter per 1. Juli 5⸗Zimmer⸗Etage oder ein Einfamilienhaus zu mieten.— Bremer Zigarrenfabriken, vorm. Biermann& Schörling, Mann⸗ heim, Tatterſanſtraße Nr. 13.— Mannheim und möglichſt 1 Garten (39201V)) 2 zimmer und Küche, eb. Babſe von jung.** per 1. 8. od. 9. geſucht 3250 unt. Nr. 8810“ an den Verlag d. Bl. ⸗Ang, ſucht z. 1. 8. od. 100. .3·3111 Geg Mohlgel. An⸗ denhof.,-Qüadr., Tatterfall. Angb. u. 130 801 V Verlag. Mobl. Zimmer ru vermieten Dohn-Schlaf⸗ zimm.(2 Dell.) zu vermieten. K 1, 9, Tavernier. (8809) Sonn., Jin gut J.(möbl. zimmer ſofort oder ſpäter zu vermieten. Jernruf 448 78 äu Kaufen geſ. Altgold ten, ſof. od..Juli mit oh. oh. Penſ., zu vermieten. 2. 9. 2 Tt. ln (132 795 V) Möbl. zimmer Woche4.50%/, zu v. Nalbach, Traitteur⸗ ſtraße 8005 ng 87 Gulmbl. zimm. an jüng, berufst. Herrn zum 1. Juli zu verm ie ten. Huber, I 5, 8, 1 Tr. (8731) Sehr gut Hlöbl. Ammer auch mit Penſion, preiswert zu ver⸗ —.305 Anzuſehen von 13—16 und ab 19 Uhr bei Schiller Luiſenring 57 ptr. (132 776 V) Möbliertes Manſ-zimmer zu vermieten. Schwetzingerſtr. 27 Eckladen. (8640) Gut möbliertes Vohn-u. Schlaf⸗ zimm.(2) mit Kla⸗ vier⸗ u. Küchenben, in gut. freier Lage ſofort od. 1. Juli zu verm. Adreſſe zu erfr. u. 41 765 im Verlag dſ. Bl. Kalifgesüche Kleiner falän Zuſchrifſten u. Nr. 130 763Vß an den Verlaa dieſ. Blatt. Gol d ſchmuck und Brillanten, Alt⸗Silbergeld, Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft Karl Leiſter. Qu 5, 15. An⸗ und Verkauf VI. 40426. Kleiner, geſpielt. und Schlafzimmer zu Df. Fritz HMà ge1, Mannneim. 0 5, 14 Fernruf 241 39. Uebernahme v. Verſteigerungen ve rkaufen. Det will weilerzahlen? Wenig gebrauchte Phoenix- Hühmaſchine mit Garantie, beſ. preiswert zu gün⸗ ſtigen Zahlungsbe⸗ ding. zu verkaufen Phoenix Näh⸗ maſchinen⸗Haus, Fernruf N J. 13 211 97. (109 092 V) 2⸗Kreis Lumophon m. getr. Lautſpre⸗ cher u. 1 kombin. Hett.Radio ſowie Netzanoden u. verſchied. Laut⸗ ſprecher preiswert zu verkaufen. Hauio, Hank. 450 55 Agerplab⸗ Gchuppen auf bahneigen Ge⸗ biet mit Gleisan⸗ ſchluß zu 8305 Zuſchrift. u. 8678“ an d. Verlaa d. B. Vogel- Volière (180 em hoch, 100 em tief, 80 em br.) mit Beſetzg. preis⸗ wert abzugeben. Adreſſe zu 1388 u. Nr. 130.7 im Verlag 5. 55 Gelge mik Kaſten billig zu verkaufen. Traitteurſtr. 2 II, rechts. Dunkler(Eiche) igiaah mit Marmorplatte preiswert zu verkaufen U f., 3 Ji. Besonders sunstie! Antike u. moderne Möbel, Perſer⸗ Teppiche u. Brücken, Porzenänfigu⸗ ren, Bronzen ete., Gold⸗ u. Bril⸗ lantſchmuck, Silbergegenſtände.— J. Diſtelhut, M 1, 2a, Breiteſtraße. Anfeuerholz Von 10 Zir. ab je.2 M. frel Haus., Fernruf 237 72 Westfälisone III hervorragend in Qualität u. Ausführg., ſehr preisgünſtia im Mövelhaus Mienatier Schwetzinger 40 Straße Nr. Ecke Kepplerſtr. Eheſtandsdarleh. Ihre gebr. Küche wird in Zahlung genommen. (8814˙) Gebr. Herren⸗ und—— damenfahrrad 15, 18, 20 RM., Fofreni0 wie neu Löſch 6 4, 24, Lad. 8769⁵) zin Kinder⸗ Sporlwagen zu S 3, 9, bei—— 8765 Wegen Märmong guterhalt., poliert. Schlafzimmer 53 Spiegelſchrank, Küche, pol. Komm., ant. Kaſſetie, Koch⸗ kiſte, Beleuchtungs⸗ körper zu jed. an⸗ nehmb. Preiſe zu verkaufen. Anzuf.: Hch.⸗Lanz⸗Str. 41, 1. Stock, links, Nadfahrer Achtung! Großer Posten Herren. Damen-, Kinderräder Halbrenner leicht transport- beschädigt, äuf. preisw. 2z. verkauf. Pfalfenhuber nur Markt 11 1. 14 Ecke 5 Schaufenster Gut erhaltene holzbellflellen abzugeben.— enhe eaße Nr. 43. (8806“ Uühmaſchine verſenbb., f. 40/ zu verk. Pflügers⸗ grundſtr. 33, pt. r. (8802% Fabrikneues eichenes Aalakümmer Ztürig mit Fri⸗ ſierkommode, m. ——* Transport⸗ abzugeb. fich. Haumanrato. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. (40 137 V) reibſtoffer e unſer techn. Büro geſucht. Bäckerei, 50 A. Wohn. bef.— brücke⸗Luiſenring(8750% 4 von 11—718 Ubr. Guterhalt. weiſfer —— Aol ff 151 Achennh— 7 7, 12. 68768•% lich im 2 Sloß, 3 LAbennäume ſofort zu mieten. Mar KK fl(130 753 VH)(8764²%) finderwagen nduſtrie if Da erianeung—— 2e ge ſu.0. Eummet⸗ Hell., freundl., gut gomolnierc Ein weißes Holz) preiswert zu ver⸗ aunkohlenbenzi t und Abnehmer wurden bishel mden— 1 ie Braun M aus eigener im Betrage vol Unſpruch genom⸗ eiten eingegam — und 194ʃ0 öhe von erke zu rech gsmaßnahmen dez die Beſtimmungen roffen worden. Ez Oberfinanzbezirke s Oberfinanzpräſt⸗ kt Pölten), Ober⸗ Innsbruck(Innz⸗ irektionen in Kloh eiben als Zweig äſidenten beſtehen, en und das Zol hen. 1 hendbörse Kursveränderun⸗ ten ſtatt. Immer⸗ ehalten, die Ven betrugen durchweh n nicht vor. ntwicklung weiter ing 95,95. In einl⸗ Freiverkehr wurde lwerkeanleihe Mafi f ſich unter Einſendung 105 Abenslaufes und der Ze chriften melden bei: hüne Hö. Dogersheim Pfalz. nisabſ ug⸗ Aun 1. Seyt. 28 gutgen. LDiriſchalt uf dem Luzenberg zu ver⸗ pachten.— Näheres: 1 Aktienbrauerei zudwigshafen a. Rh. eelbſtündiges mod. Geſchäfts⸗ on bis 1. 7. ſpäter geſucht ernruf 505 02 3 39 202 V) Welches Hüdhen löchte in Berliner aushalt(Gaſt⸗ 7*— hort vorzuſtell. b n Felbe Een ieis mit⸗Ludwigſtr. 38 65% zen(in Hfl. per 5,82½, nong (in Hfl. per La r 103, November ſer Hebenverdiens' 1 u. Wint. ir ert. koſten⸗ Auekunft. Uh⸗ Aet⸗ Verſand, 346 2l⁴K/* Ehrliches fleißiges Hanshalt—¹ nüdhen ſof, od. auf 1. 7. geſucht. Adre 0 zu erfrag. unt. 8754“ im Verlag ds. Bl. Polſterer und dekoraleur (Kundſchaftsarb. ſofort geſucht. Aug, Zimmer 217 63 (8733“%) Unabhg. Frau die aut bürgerlich kochen kann und ſelbſtändig in all. ⸗and. Hausarbeiten iſt, für tagsüber zum 1. Auguſt 1938 geſucht. Schriftl. unt. Nr. 109 146VS a den Verlag dieſ. Blatt. Foll. Zervier⸗ fräulein und einig.Aushilfe⸗ bedienungen für Garten geſucht. „Rheinpark“ Stefanienufer 1. (41 757 V) Ehrlicher gewandt. Aus⸗ trüger (Aadfahret) für Zeitſchriften in Wallſtadt geſucht. Angebote unt. Nr. 130 844 Va Verlag dieſ. aiwer Hüdchen per 1. Juli 1938 zu drei Kindern Etwas Hausarbeit iſt Wi Lindenhof, Gichelsheimekſtr 34 (41 755 V) mellengeiuche Sauber., zuverlüſſ. Früul. fucht für Abendſtunden Büro zu reinig. Zuſchr. unt. 8815“% an d. Verlaa d. B. an d. Verlaa d. B zwel große kuger, 6 2. 15 ſofort zu vermiet. Näheres: Laden, 6 2, b. (132 781 V) Mer Räume ſauber, trocken und hell, je 40 qm gr., a, geteilt, zu ver⸗ mieten. Näheres: lu I. 1 Hinter⸗ haus. in der Nähe des Schloſſes Straße), 231 qm, ſofort zu vermieten Pläne ſtehen zur Verfügung. Näher. Fernruf 503 953 helle lrochene Lagek xäumeſ (212 qm), Zentral⸗ heiz., el. Kraft⸗ u. Lichtſtrom, Lade⸗ rampe, gr. Toreinf. z. 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres: (Breiteſ1 Zuſchriften u. Nr. 130 7620 ùͤH an den Verlag dieſ. Blatt. 573 Herr ſucht z. 1. Juli möbl. oder Schlaſſtelle.— A u. 8699“ d. Verlaa d. B. Tauſche gr. 2 Zim. „K. Mieie 35.20, 5 gr. 1 Zim. u. mögl. Schwetz.⸗ Vorſt. z. 1. od. 15. Juli. Etwas am el. Licht muß vergüt. werden. Angebote unt. Nr. 8808“ an I., 3, Laden. den Verlag d. Bl. zimmer.z wonnungstausen Mobnung Bahnangeſt, ſucht: R unter r. 41 759 VS an den—*—* d. Bl. Mmöbl. zimmer evt. m. voll. Penſ. 1 autem Hauſe z. 1. Juli zu vermiet. Lohmann, Max⸗Joſeſ⸗Str. 9. (8742*% Zum 1. gegend LELD zu mieten gesucht Bohn⸗ U. Schlafzimmer mit Bad geſucht, Angebote mit Garage. Nr. 8747“ an den Verlag ds. m. Tel., u. Preis unt. Bl. mögl. Juli 1938 in beſter Wohn⸗ tannheim erſttlaſſiges gegen Kaſſe fofort zu Käufen ges. Angebote unter Nr. 109 484 VS an den Verlag dieſes Blattes. Unterrient in VIER und Block flöte n. bewährt.schnelif Meth. Mäß. Honor kissi Scehlatfer 3, 1 kuf 265 19 Lehunraeng. — beteiligt⸗ weiße herde tralheizg. zu derk. Schober, Straße 10.(8760“) Hatemad m. Torpedofreilauf in tadelloſ. Zuſtd. billig zu verkaufen Rheinhäuſerſtr. 44 3. Stock, links. (130 767 V) 1 weiß⸗emaillierter Hoeder⸗-herd 90 em, rechts, lKinderwagen alles faſt neu, wegzugshalber zu verkaufen an 23 II. rechts. 8737˙%) 122/67, weg. Zen⸗z OttoBeck⸗4 Kinderbelt u verkaufen. Alphornſtraße 22, „Stock links.— (8767) Günſtig! Eich. Schlafzimmer ſchönes Modell, Rompl. 205. Möbelverwertung J. Sche u ber U 1, 1 brünes Haus (40 139 V) Faſt neuer, ſchwer iaufen. Draisſtraße Nr. 6 rterre. Kiften. Rülons in verſchied. Grö⸗ ßen abzugeben. Beim Portier der Verbrauchergenoſ⸗ ſenſchaftMannheim S0 1) 6a. Herr.⸗u. Dam.⸗Rad ſowie Mädchenrad 14, 18 und 25 4, eichener, dunkelbr.] L. 2, 8, i Ausziehliſch evtl. auch Stühle dazu paſſ., zu verk. 191 Knaier, Käfer⸗ tal⸗Süd, ziel Die t, 876 Eis, Wendel⸗ Trephe 3,.48 Meter hoch, 19 Stufen, zu verk. Hch. Dugeorge, Mittelſtraße 90/%92 (109 216 V) Ein gut erhaltener weißer herd Nr. 35 v351% Hafenſtr. 2. 33 tock r. Eiſern. Kinderbett kaſtenwagen billigſg ien J 7, 23, 3. Stock, Hinterhaus(G820K Eisſchrant neuwert., Im hoch billig zu—— C 2, Za b. Gratzer (8811) u. dunklbl. Kinder⸗ 3 Mobern⸗. ter 88er linker Rohlenherd. elfenbein, faſt neu, emaill. Badewanne kupf. Gasbadeofen uSpiegel wegzugs⸗ „halber preisgünſt. zuu verkaufen. Brandt, Trübner⸗ ſtraße 9. Einige gebrauchte Dolſlerſtücke u. and. Möbelſt., 1 gt. Teppich u verkaufen. Mn, zu erfr, u. 748“ im Verlag. weiß, vernick., faſt neu,* Kafertal⸗„Sud.“ Jo⸗ ilnannieergezir 20 8749) (8807) p T Garten Nähe Schlachthof, mit 15 gr. Hühn. u. 30 Jungen, m. Gartenhaus billigſt abzugeb. Zu erfr. Seckenheimerſtr. 19 bei Wachter. (8734“) Gebrauchte Schühpreſſe billig zu verkaufen. Klliſer. (8738“ Ofenfertiges buchen⸗ brennholz bei 10⸗Ztr.⸗Fuhre Zuſchr u. 8135•8 an d Verlag d B. Afl. Gasherd (Roeder) m. Back⸗ ofen u. W ſehr gut erh., 40%% zu verkaufe 15 bei Allgeier, Vel40 61. „Bakenkreuzbanner“ Shirle/ Jemple der Liebling dec lyelt diesmòl àls Regimentstöchterlein, bezaubert wieder àlt und junę in hrem neuesten Grobfilm: Willi Winki Nach Eudyèrd Kiplinęs Neisternovelle Ein?Oth.-Cent.-Fox- Fllim in deutseher Sprache Eln entzückendes Kinderherz silegt ũber eine weite Welt, in der nur rouhe önnerherzen schlegen. Shirley ols Relrut enty/ offnet Freund und Feind in den Aben- teuern und Gefechten en lndiens Grenze. Dromatisch, packend und heiter verlòàuft ihr Siegesmarsch.. Flit den höchsten Preisen, die Film- Amerika au vergeben hãt, sind die bei- den Heuptdersteller: Shirle Temple und Viktor hc Laglen ausgezeichnet! Neueste Deullgtom/ oche und Kulturfilm: Die Werkstätt Deutschlends Antangszeiten:.50.30.25 8 40 Unr gugendliche haben Zutritt! lleũte · Donnerstag/ ScHAUBURd SPEZIATIITAT im Cafẽ Valentin im Rathaus am Paradeplatz in bekönnter Güte Angenehm kühle Zäöäume Des grohen Eriolges wegen verlängert! Hausfrauen Das leben wird schöner! Eine ganæe Ihalalæeit au nur einer leleinen Flamme Bedeutende Brennſtoffeinſparung Große. Vährwerterhaltung und Geſchmagſteigerung. Viel Zeiterſparnis— weniger Küchenarbeit. Kein Kochdunſt in der. Küche. Gelobt von Geſunden— wertvoll für Kranke. Viele begeiſterte Anerkennungen. Hausfrauen und Männer, kommen Sie zur gesunden und frohen Küche im Saale der„Harmonie“ Mannheim, b 2, 6 Donnerstag, 23. Juni jeweils 5 1 Freitag, 24. Juni 324 und 8 Uhr Sie werden über das Gezeigte und Gehörte ſtaunen! Leckere Koſtproben werden verteilt. Eine Uberraschung für die Hausfrau! Beſuchen Sie bitte die 1. Veranſtaltungen, da die letzten meiſtens überfüllt ſind Keine Pfeiftöpfe! Keine Herde! lesukra Angenehm gekünlter Saal Küche 2 2 Eintritt freĩ! Hlöeigen im 55 machen lch immer edahit Leitung: E. Werner ohne Vvorwärmune Munnsan d wovich. Müce We rochvollen Tobis zn der .00.10.10.25 Unt plauen Raria Nontsletvten3 13701 30. 36 a255 ſoene — §- U 3 K 8 3 — — und grõßere Mmiete H Nr. 27 mMannneim Donnerstag, den 23. Juni 1938 Vorſtell. Nr. 363 Nachmittags⸗Vorſtellung der audere öeloherr National Iheater- Anfang 15 Uhr Ende 17.15 Uhr Donnerstag, den 23. Juni 1938 Vorſtellung Nr. 364 1. Sonderm. H Nr. 14 Zum erſten Male: Mein Sohn, der Herr Miniſter Luſtſpiel in vier Akten von André Birabeau Elektro- Künlschränke C 1, 3 Reparaturen jetzt billtaſt Anf. 20 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr ———— Heute ietzter Tag! OITAPIAI Zitte, deictlieli ↄchreiben bei allen Anzeigen- Nonuskiipten Sie verhindern dodurch unlieb zame Reklamationen! II Schüritz M 6 16 L + 2 * —— N* 8* —* ————— Bade- u. Strand- BEKCLEITDUNG .— für Damen, Herren — N 2,-in der Kunststrsbe u. Nathẽusbogen neb.Cafè Volentin und Kinder Neueste Hoden in großer Auswähl 4 4 » Berichfigungꝗ 2UrT Ford Anzeige vom 19. Juni 1958. Richtige Anschrift: FELS u. FLACHS Ausstellungsräume fFriedrichsplatz 9 Ffernsprecher Nr. 438 65 374% 1 Blatt 1 Hagout 50 Junge Hahnen OLLAoEK aller Art lie fert u n d Hans Wetzel Rolla denfabrik Dalbergstraße 8 Fernsprecher 27514 repariert Suppenhühner Junge Enten Junge Gänse Junge Tauben Brunn Seckenh.-Str. 38 Fernruf 449 91. ereme Keſiler J7, dus hat Kocht mit„Turm“ Die neue geruchfreie Oelvergasung. Starke im Geſicht und am Körper entfernt ſofort vollkommen ſchmerzlos die völlig un⸗ ſchädliche viel tauſendfach bewährte Enthaarungs⸗ Artisin Tube M..—.25—50 Zu haben: Ludwig&Schütthelm 0 4, 3 u. Friedrichsplatz 19 (er Kein Michaelis⸗Orogerie Martkt 62, 2 Nizza⸗Parfümerie Gabriele Lauth Paradeplatz, D 1,—6 Herſteller: C. Lehr, Freft/.17 ——————————— Heizktaft, äußerst billig. Verhrauch /10 Liter pro Stunde preis von.75 an. Ohne Düse, o. Pumpe Ih. Hegele, Mannheim au 5. 5. Ruf 20361 Hiüge Möbel⸗Transporte Lagerung Paul Lotz, H 7, 36 Fernſprech. 223 34. Wie zerſchlagen ſteigt man morgens aus demBett, wenn manſchlecht geſchlafen hat. Muß das ſein?— Verſuchen Sie doch mal rote Ruhe⸗ Perlen! Pak. ⸗50 u..— Verkaufsſtellen: Lud⸗ wig& Schütthelm, 0 4, 3 u. Friedrichspl. 19; Neckar⸗Drog., Mittelſtraße Drog., Schwetzinger Str. 26; Merkur⸗Drog., 28a; Viktoria⸗ ontardpl. 2. Matie:- Filet ohne Gräten Eine Ruswahl gespielter gut erhaltener bei günstiser Zahlungsweise und Haut SEHT Zadr Heckel und nild Pianolager 0 3, 10 gunm 1 S en lucn inserate Nuelwanduaus And wichtig! feinkost, O 5, 3 duolitütsmöh el von der Möbelfabrik Georg Wagenblaſ E s ensia n OMN Schauſpiel in 3 Akten(7 Bilder) vonF Hanns Gobſch 33 Schülerm. B Nr. 15 duststütte„Alte pfalz Freßgass“ im neuen Gewand— preiswert und gut Nebenzimmer für 60 Personen noch freil innaber: Win) Baum Abendfahrt auf dem Rhein nach Worms Abföhft 20.15 Uhr.- Rückkunft gegen 24.00 Uhr. Einsteigestelle: Bootsùũberfahft Hannheim- Ludw/igshafen. Fahrpreis hin u. Zzur. Ef. 12 Karten: Nannheimer Reisebilro(Plankenhoſj Wonin heute abend! Beächten Sie unsere vVergnügunęsònzeigen! Für die Einmachzeit. Opekta nussig.. Flasche 78 u..45 Opekta trocken Paket 19 u. 343 Geliermittel.,0 gemit“ Fiasene 65 u..50 ſelatine weis und rot, Beutel mit 6 Bl. 13 Brief 7 4 Zum Einmachen besonders zu empfehlen: Kristallraffinade ungeblaut. 2½K ilo· pak.15 Sallzyl-Pergament Rolle mit 2 Bogen 10. Einmach- cellophan umschlag m. Bog. 18 Einmach-Cellophan Umschlag m. 2 Bog. 34 4 Sämtliche Einmachgewürze Salatessig 3½% Saure.. Liter 164 Tafelessig 5% saure... Iiter 20 Weinessig 5% Saure... Liter 303 Estragonessig 6% Saure. Liter 30% Essig-Essenz neu u. dunkel, 200-gr-Pl. 65. TZitrovin-Essig 3% RNabaft Literflasche 2. 00 Schlafzimmer ohnzimmer Nerrenzimmer usw. in vielen Holzarten zu günstigen Bedingungen abzugeben. Große Weikslätten⸗ und Lager-Räume. Verkaufsstelle: 5 3, 7 Ehestandsdarlehen. Teilzahl. gesta tet Arbeilsvergebung Wand⸗ und Bodenbelag einſchl. — Kath. Bürgerhoſpital, E 6, 1. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro D 5, 7. 2. Stock, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſo⸗ weit vorrätig, erhältlich ſind und die Zeichnungen offen liegen. Ein⸗ reichungstermin: Dienstag, 5. Juli 1938, 9 Uhr, Rathaus X 1, Zimm. 124 — Zuſchlagsfriſt: bis 3. Auguſt 1938. Atheifsvergebung Für den Bau von Arbeiterwohnſtät⸗ ten in Mannheim⸗Rheinau an der Relaisſtraße ſollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden: a) die Schloſſerarbeiten(Anſchlags⸗ arbeiten); b) die Terrazzoarbeiten, e) die Lieferung und das Anſetzen von Wanpplatten, d) die Lieferung der Kohlenherde. Die Angebotsvordrucke werden auf unſeren Geſchäftsräumen in K 7. Zimmer 301— abgegeben; dort lie⸗ gen auch die Zeichnungen und die näheren Bedingungen zur Einſicht auf. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäüteſtens Donnerstag, den 30. d.., vorm, 9 Uhr, bei uns ein⸗ zureichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim mbch. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt(in Urlaub).— Verantwortlich für In⸗ nenpolitik: elmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Wil⸗ helm Ratzel); für Außenpolitik: Karl M. Hageneiet; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz(in Ur⸗ laub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); für den Heimal⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für, Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mit it⸗ arbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem, — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin SW. 68, Charlottenſtr. arlo 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. und Verlag: Druck 9 Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbh. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr laußer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421. Für den Anzeigenteil verantw.: Wifh. M. Schatz, Mhm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. J, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgabe 4 Mhm. über 14400 Ausgabe 6 Mhm... über 25 200 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe A Schw. über 600 Abendausgabe 4 Schw.„Küber 600 Ausgabe B Schw.„ über 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm„über 500 Abendausgabe A Whm. über 500 Ausgabe B Whm. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über über 41 350 über 6 950 über 3 700 Berlag n. Schrif banner“ Ausgab Trägerlohn; dur Ausgabe ſohn; durch die Sdie Beiluns Abend⸗Au⸗ Letz lechniſch Die Türme Fernſehſender berg ſind jetzt ihrer äußeren beiden Berge u ihrer Höhe von Ebene. Im JIn anſchließenden dem Bau der nen worden. D beiden Station noch nicht aufge der techniſchen ßenden notwer viele Monate i Sender werden künftigen Fert Die Toch in Spoleto fat Tochter des be Marconi mit d. schen Botschaf Parsce, statt.