Lilli agen · Sima sten BRus- 5tol2 30.30.30 zugelassen MalZ reßgass“ rt und gut n noch freil Schlef onst ist der 1 Sie schnell 0 ennährmittel. hlafloslgkelt rquickenden ch geschützt. leln echt: rut 228 70 75, 853 50..70 gr 47. lee Verbrauch Hischung HLalzkaffee ket 38 Lilo 269 2 u. 439 ab 243 6 u. 224 E 9 u. 245 2 bis 1 0⁰ D bis.95 e 812 „Königs- ket 45 3 Dackung. nann hef vom Dienſ Sannen 1 M. Hageneien Bilhelm Ratze ir Kulturpoliti Schulz(in für den Heimah ich Karl Haah der B⸗Ausgab mann Knoll un ſſortſchriftleiich Berliner Mi Berlin⸗Dahlen Reiſchach, Beh hrechſtunden d r(außer Miſt hdruck ſämtliche kerei Gmbh. MNannheim 10.30—12 Uhr Fernſprech⸗ mel⸗Nr. 3542 N. Schatz, Mhm Geſamtausgabe zgabe Weinhein — Die Anzeigen rſcheinen gleich über 41 35 über 6 9aff über 3 70 r 52 LU 4 w „20 88483 l. 12mal. Leinſchl. 66,4 banner“ Ausgabe à erſcheint s die Poſt 2 eld. Au ZIit die Zeitung am Erſcheinen Lauch Abend⸗Ausgabe A bob. Ge Die Landstraßenräuber (Cötze hingerichtet DNB Berlin, 30. Juni. Die Justiznressestelle Berlin teilt mit: Heute jirüh sind die Gebrüder Walter und Max Götze hingerichtet worden, die vom Sondergericht in Berlin am 24. Juni 1938 zum Tode verurteilt worden sind. Sie haben in der Zelt vom Novem- ber 1934 bis zum Januar 1938 zahlrelche Raubüberiälle— insbesondere durch Stellen von Autofallen— auf Kraitwa⸗ gen, Tankstellen und Statlonskassen der Reichsbahn verübt. Dabel haben sile von den mitgeiührten Schulwaifen rücksichts- los Gebrauch gemacht und mehrere Per- sonen schwer verletzt. Walter Götze hat ferner den Pollzelioberwachtmeister Her. mann und den Maschinenarbeiter Bruno Lis ermordet. brkan uber Ostnreuſen Der Blitz erschlug 16 Kühe DNB Königsberg, 30. Juni. VUeber Ostpreußen ist ein schweres Un- wetter medergeganzen, das in der gan- non Provinz erhahlighe Sgchäüden verursacht hat. Durch den heitigen Wir- belsturm wurden starke Büume geknlekt oder entwurzelt, Fernsprechleitungen ge- stört oder Dächer abgedeckt. Im Kreis Neidenburg wurden mehrere Arbeiter, die in einem großen Schuppen vor dem Un- wetter Schutz gesucht hatten. erheblich verletzt, als durch den Wirbelsturm das Dach und Teile der Mauer einstürzten. Auch auf den Feldern und in den Gär- Der lesen Sie heute den kEflebnisbericht uneres Dr.-Sonderorre pondenten —————————. ten wurde Schaden angerichtet. vVon einem so schweren Unwetter ist Ostpreu- hen seit langem nicht mehr heimgesucht worden. Die orkanartigen Nordweststürme der letzten Tage haben den Wasserstand des Kurischen Haffis auf einen so hohen Stand gebracht, daß die angrenzenden Wiesen völlig überschwemmt sind. Man versucht jetzt, das Heu mit Trag- stangen nach höhergelegenen Stellen zu befördern. im Kreis Insterburg wurden bei dem mit dem Unwetter verbundenen schweren Gewitter 16 Kühe auf der Weide vom Blitz erschlagen. Leider hat der Sturm auch ein To⸗ desopfer geiordert. In der Näne von Darkehmen erlitt ein Straßenwärter, der seinen Dienst versah, durch einen herab- fallenden Baumast so schwere Verletzun⸗ gen. daß er bald darauf starb. 120 Todesopfer des Unwetters in ganz lapan DNB Toklo, 30. Juni. Das japanische Innenministerium hat elne amtliche Mitteilung über den Umiang der Unwetterschäden ver- öffentlieht. Danach sind 120 Tote und mehrere hundert Verletzte zu beklagen. Es wurden 300 000 Häuser überflutet und 104 Brücken jiortgeschwemmt. Erdrutsche erelgneten sich 107 in ganz Japan. Be- sonders schwer mitgenommen wurde die Stadt Tokio. ng: Mann R 3. 14/½18. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das kenkreu ————— 3— 97 reiſe: Frei Haus monatl. 2,20 5W. u. 50 W. R f.—— 30 Ah. 72 1 ie 3e 0 4 Eo b berblnh. Hetkedr kein Unſpr. Ct eb 1 Beſtell · 5 Träger⸗ eſtellgeld. t ſchädiaung. nipr. auf 8. Jahrgong MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauftage: Die 12 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die fülungsort Mannheim. abe: Die 12geſpalt. Mil Ageſpaltene—— usſchlietzlicher Gerichtsſtand: alz. Milimeterzenle 19 Pf. Die 4 tmeterzeile 1 Millimeterzeile 10 Pf. Die einheimer Die Mab alt. Milli⸗ im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ n mnheim. Poſtſcheckkonto: 0. etzinger und baten a. Rb. 4960, Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Wfenn Nummer 297 Donnerskag, 30. Juni 1938 Nauer deutſcher Segeſlugrerord: A Elllden in de Aft geblieben! Neuer Choco⸗Krieg?/ Tikkei und Srankreich eim Vurhünonszole Srand⸗ ind Anwuex⸗Aaairvoben die neue Delibeſtleiſung im Doppelſitzer DNB Schwäbiſch-Gmünd, 30. Juni. Auf dem Segelfluggelände hornberg gelang es jetzt zwei ſchwäbiſchen Segelflie⸗ gern, eine neue Weltbeſtleiſtung im Dauerflug in doppelſitzi⸗ gen Segelflugzeug aufzuſtellen. üm dienstag um 25 Uhr ſtarteten Segel⸗ flughauptlehrer NnSↄK-Truppführer Erich MRener und Flugſchüler Schneider mit einem Doppelſitzer vom Typ„Kranich“. Sie blieben bis Mittwoch 20 Uhr in der Luft. Es wurde eine Geſamtflug⸗ dauer von 1Stundenund 2mi.⸗⸗ nuten feſtgeſtellt. Die Landung ging glatt vonſtatten. Die Weltbeſtleiſtung iſt ſofort zur Anerkennung angemeldet wor⸗ den. Die beiden Flieger wurden nach ihrer LCandung von ihren Flugkameraden be⸗ geiſtert gefeiert. Der kleinste Mann der Weit In einer großen Schau in Atlantic-City(USA) wird Paul del Rio, der kleinste Mann der Welt, gezeigt, der nicht größer ist als die beiden übereinandergestellten Schuhe eines normalen Erwachsenen. Nach Angaben der Amerikaner hat Paul del Rio mit seinen 18 Jahren eine Gröhße von nur knapp 50 Zentimeter und wiegt zirka 5,5 Kilogramm.(Scherl-Bilderdienst-M) fiochbetrieb am Quai'Oeſay Flit der Türkei angeblich in allen hunkien einĩig DNB Paris 30. Juni. Die Pariſer Frühblätter von heute gehen nüher auf die geſtrigen diplomatiſchen Emp⸗ fünge am Quai'Orſay ein. Beſonders aus⸗ führlich befaßt ſich„Iournal“ mit dieſem Thema. So ſpricht das Blatt davon, zu den Beſprechungen des franzöſiſchen Außenminiſters mit dem türkiſchen Botſchafter verhehle man franzöſiſcherſeits nicht mehr, daß praktiſch eine Einigung mit Antara erzielt worden ſei. Türtiſcherſeits laſſe man ſogar durchblik⸗ ken, daß der Abſchluß eines Abkom⸗ mens bereits heute in der Form einer öffent⸗ lichen Erklärung bekanntgegeben werden könne. Zu der erneuten Beſprechung zwiſchen dem franzöſiſchen Außenminiſter und dem en g⸗ liſchen Botſchafter bemerkt„Journal“, daß die Lage im weſtlichen Mittelmeerbecken Gegen⸗ ſtand der Unterhaltung geweſen ſei. Der eng⸗ liſche Botſchafter habe Außenminiſter Bonnet über die Beſprechung des engliſchen Botſchaf⸗ ters in Rom mit dem italieniſchen Außenmini⸗ ſter Mitteilung gemacht. Die Lage bleibe aller⸗ dings weiter ziemlich verworren. Mit den franzöſiſch⸗türkiſchen Ver⸗ handlungen beſchäftigt ſich auch eine Meldung der Agentur Fournier. Sie berichtet, daß die Verhandlungen mit Frankreich mit allen zur Debatte ſtehenden Punkten zu einer völligen Einigung geführt hätten, deren Einzelhei⸗ ten noch im Laufe dieſer Woche bekanntgegeben werden könnten. In amtlichen Kreiſen Ankaras bringe man große Genutuung zum Ausdruck. Man betone, daß die Einigung dem Wunſche des franzöſiſchen Außenminiſters zuzuſchreiben ſei, die franzöſiſch⸗türkiſche Freundſchaft auf⸗ rechtzuerhalten. Wieder eine Tüge geplatzt Keine deutſchen Waffen für Spanien f. b. London, 30. Juni. Auf eine Anfrage im unterhaus erklärte un⸗ terſtaatsſekretür Butler, daß die engliſche Regierung über das Gerücht von einer angeb⸗ lich vor kurzem ſtattgefundenen deutſchen Waf⸗ fenlieferung an General Franco, die über den Brennerpaß und Genuga nach Spanien geſchafft worden ſein ſoll, keinerlei Beſtäütigung habe. fommt es zu einem neuen Chacokrieg? DNB Rio de Janeiro, 30. Juni. Die letzten Vermittlungsverſuche im Chaco⸗ konflikt, an denen Braſilien ſtark beteiligt iſt, nehmen einen wenig ausſichtsreichen Verlauf. Bereits treffen Meldungen ein von Truppen⸗ bewegungen auf beiden Seiten, und die Grenz⸗ bevölkerung in Paraguay wie in Bolivien ſoll bereits ihre Heimatorte verlaſſen. Tropenhitze in Budapeſt Drei Todesfälle durch Hitzſchlag v. M. Budapeſt, 30. Juni. Die Hitze, die ſeit Tagen über der ganzen ungariſchen Tiefebene liegt, hat in der Haupt⸗ ſtadt Budapeſt zu Rekordtemperaturen geführt. In den beiden letzten Tagen wurden als Durchſchnittstemperatur 30 Grad Celſius gemeſſen. Verſtärkt wird dieſe Hitze, die den normalen Junidurchſchnitt Budapeſts um über 10 Grad Celſius überſteigt, noch durch den überaus großen Feuchtigkeitsgehalt der Luft, wodurch eine dumpfe Treibhausatmoſphäre her⸗ vorgerufen wird. Die Hitzewelle forderte bis ietzt bereits drei Todesopfer durch Hitzſchlag. der Umrethmungskurs für Goldkronen im öſterreichiſchen Zolltarif Berlin, 30. Juni(HB⸗Funk) Mit Wirkung vom 22. Juni 1938 werden die auf Goldkronen lautenden Zollſätze des öſter⸗ reichiſchen Zolltarifes in der Weiſe in Reichs⸗ mark umgerechnet, daß eine Goldkrone einem Gegenwert von 0,90 RM entſpricht. ſſloskau ſchafft eine„Wüſtengrenze“ DNB Warſchau, 30. Juni Nach Meldungen polniſcher Blätter planen die Sowjetruſſen, einen zehn Kilometer breiten Streifen längs der geſamten Weſtgrenze der Sowjetunion von Gebäuden und Bäumen glatt zu raſſieren. Auf dieſe Weiſe ſolle künftig den Bewohnern des „Sowjetparadieſes“ die Flucht in die benach⸗ barten Staaten Europas erſchwert werden. 1 ———————————— „Hakenkreuzbanner“ bonnerstag, 30. Juni 1958 Im fliegenden-zug-Wagen nach ſtairo Der„Condor“-Flug vom Herzen Europas an die Ulfer des Nils/ Eine Grohiat der deuischen Verkehrsfliegerei, der leider der krõönende Trĩiumph versagt hlieb/ Sicherheit vor allem! Sicht. Obwohl wir dieſen Flugplatz erſt heute morgen in aller Frühe verlaſſen haben, kommt uns die Landung wie eine Rückkehr nach weirer Reiſe vor. „Sie werden ſchönes Wetter haben“ „Sie werden ſchönes Wetter haben“, meint einer der zahlreichen Zuſchauer, die den„Con⸗ 7 „Bal Dr Eine unerhörte fliegeriſche Leiſtung hat das neue in ei i i ti i deutſche Eroßperzährsugzeng Vode Wun„Con⸗ 3 3 im ſleren. Dand auteran luihen dor“ bewundernd betrachten.„Man ſoll in der Auf dor“ mit ſeinem Berlin⸗Kairo⸗Flug voübracht. 3 ern der Maſchine erfriſchend kühl iſt. Aber unſeren Flugplatz. Jetzt muß es richtig ſein: Fliegerei nichts vorherfagen, beſonders über Stadt „ Wenn auch den Fliegern der Triumph der Rück⸗ man ſieht es an dem prallen Glanz der Sonne Hallen, Flugzeuge, Landezeichen! Wir ſchwe⸗ p 3 icht“ b 13 lehr nach Berlin am gleichen Tage durch die Un⸗ über den Felſen der unzähligen Inſeln, die ben herab und ſetzen auf. Ganz oeheuer iſt en Balkan nicht“, bemerkt darauf einer von Reichs gunſt der Verhältniſſe verſagt blieb, ſo iſt der unſeren Flug über das Aegäiſche Meer beglei⸗ uns nicht, und als unſer„Condor“ gleich dar⸗ unſerer Beſatzung als habe er Ahnungen. die Au Flug, bei dem die 3100 Kilometer lange Strecke ten. Das Waſſer iſt hi n Strahlend blau iſt der Himmel über uns, als nach Kairo in weniger als 11 Stunden zurück⸗ r iſt hier von reinſtem kobalt⸗ auf von einer Schar britiſcher Kolonialſoldaten wir ſtarten. Die Dämmerung ſenkt ſich in Es g gelegt und eine Meeresſtrecke von 1200 Kilometer blau. Dort, wo es an die Ufer der Inſeln in Kniehoſen und dem typiſchen Tropenhelm windrt* 0 iel üb 935 lü d dert mit einem Landflugzeng überwunden wurde, doch braeidet, hat es einen ſmaragdgrünen Saum. auf dem Kopf umringt wird, da wiſſen wir, underbarſtem Farbenſpiel über das glühende ein neuer Beweis für die große Leiſtungsſähigleit Schon mehrere Stunden iſt unſer„Condor“ daß wir auf den engliſchen Militärflugplatz W* unſerer modernen deutſchen Verkehrsfliegerei. Ein* 69 m Mützurmugma unſer Flugzeug dem Ziel entgegen. Es wird Aufgal Sonderberichterſtatter des„Hakenkreuzban⸗ über das endloſe Meer gebrauſt, da ſchiebt ſich geraten ſind. Aber die Engländer, die mit ihrer ſchließlich auffallend ſchnell dunkel. Was iſt deutſch ner“ gibt im folgenden ſeine Eindruce von die⸗ vorn ein gelbgleißender Streifen in das Blick⸗ Bewunderung für die ſchöne Maſchine nicht 3 Die G— ſem wundervollen Flug wieder. feld. Afrita! Jetzt ſehen wir es genauer. Die zurückhalten, erweiſen ſich als humorvolle und Wehrh Genau 17 Minuten nach Mitternacht ſind wir Küſte, Land, Sand und dann den Nil, rechts hilfsbereite Leute. Leider haben wir keine rer au unter dem Lichtkegel des Scheinwerfers in davon nur in ſchwachen Umriſſen, Alexandrien. Zeit, ihre Einladung zu einem erfriſchenden deutſch Tempelhof geſtartet. In unſeren breit gepol⸗ Bald ertennen wir die Einzelheiten, das Ge⸗ Whisky anzunehmen. Schnell brauſen wir ab er ſte ſterten Sitzen laſſen wir uns bequem durch die wirr der kleingeſtückten Felder, die dem Land zu dem richtigen Flugplatz, der nur wenige nen: Luft tragen mit einer Geſchwindigkeit von 350 ſo reiche Früchte geben und den Nil, den alles⸗ Kilometer entfernt liegt. Immerhin haben wir 33 Kilometer in der Stunde mehr. beherrſchenden Nil. Gewaltig erſtreckt ſich in durch dieſen Umweg genau 35 Minuten ver⸗ Frau der Ferne die Wüſte. loren. Wir werden nun an unſerem Ziel von morgenkaffee in 5200 Meter höhe Die Sonne flienmert über allem. Wir kreiſen einer zahlreichen Zuſchauermenge, dem deut⸗ Der Schnell brin bereits über Kairo. Die Pyramiden von ſchen Geſandten und einigen führenden Per⸗ gegen ringen uns die vier Motoren auf Gizeh grüßen zu uns herauf. Herrgott! Wie ſönlichkeiten des ägyptiſchen Flugweſens herz⸗ 3000 Meter, ſpäter ſteigen wir auf 4000, 5000, ſchwer iſt es hier für den Flieger, ſich zu orien⸗ lich empfangen ja ſogar auf 5200 Meter. Das alles bewältigt tonte e 5* mit ſpielender Leichtigkeit. Nun 4 lands! 1 ind wir über Ungarn. Der Himmel ſchimmert 3 Hefnen Bia, Zeg de detene 3100 filometer in elf Itunden verat ſind wir bereits weit über Belgrad hinaus. Um 7 5 nicht j halb 4 Uhr taucht die Sonne über dem Horizont Auch ein Sportzeuge des Internationalen meter über das Waſſer zurücklegt, iſt vielleicht die fin auf, noch in dicken Dunſtſchleier gehüllt, aber Luftſportverbandes(FAs) iſt zugegen und nun die erſtaunlichſte Leiſtung des Fluges. vergew doch ſo ſtark, daß ſie die Kabinen zu erwärmen ſtellt ſich zu unſerer freudigen Verwunderung Saloniki und die nordafrikaniſche Küſte vor Oeſterr 4 beginnt. heraus, daß der„Condor“ allein mit ſeinem Kairo ſind ungefähr ebenſo weit voneinander weil ſie Behaglich trinken wir unſeren Morgenkaffee Herflug von Berlin nach Kairo in elf Stunden entfernt wie Berlin und Marſeille, Berlin und at und begrüßen die Strahlen der Sonne. Nach ſo nebenher einen Rekord für die ſchnellſte Rom oder Wien und Stockholm. Die griechiſchen Weltbild(M) amals der jugoſlawiſch⸗griechiſchen Grenze wird das Verbindung zwiſchen der deutſchen und der Inſeln tauchen bereits auf. Werden wir es Commander Rosendahl besucht Deutschland Es g Land zu unſeren Füßen noch zerklüfteter und ägyptiſchen Regierung aufgeſtellt hat, eine jener ſchaffen, heute abend rechtzeitig vor Mitternacht Der bekannte amerikanische Luftschiff-Führer, wirtſche wilder. Ueberall Felſen, kaun ein Baum und Höchſtleiſtungen, in denen ſich beſonders deut⸗ in Berlin⸗Tempelhof zu ſein? Obwohl wir Commander Rosendahl, kommt auf Einladung den ſin Strauch, weit und breit. Wir gehen allmählich lich die Fortſchritte des internationalen Lang⸗ durch das Tanken in Kairo koſtbare Zeit verlo⸗ der Deutschen Zeppelin-KReederei nach Deutsch- land C bis auf 1200 Meter hinunter. Flacher wird die ſtreckenluftverlehrs ausdrücken. In dem klei⸗ ren haben, ſteht es nach den Berechnungen gün⸗ land, um an den Eeierlichkeiten des 100. Ge⸗ Leute, Erde, und da blintt auch das Meer. Ein Damp⸗ nen Klubhäuschen am Rande des Flugplatzes ſtig. Die Motore tun ihre Pflicht, die Naviga⸗ burtstages des Grafen Zeppelin teilzunehmen. Oeſterr fer zieht weißſchäumend ſeine Spur. finden wir etwas kühlenden Schatten, freund⸗ tion iſt ausgezeichnet... Es herrſcht fröh⸗ frieden 1 liche Bewirtung und eisgekühlte Getränte. lichſte Stimmung an Bord, und wir denn das? Sind die Berge ſo hoch und ſchwarz? ſo iſt! Fünf Stunden bis Saloniki Arabiſche Diener huſchen lautlos von Tiſch zu zeigen uns gegenſeitig die ſeltſam geformten Oder iſt es eine Gewitterwand? Tatſäch⸗ Punkt 5 Uhr landen wir auf dem Flugplatz Tiſch und am Eingang des Eßraumes ſtehen Inſeln mit ihren aus der griechiſchen Sagen⸗ lich. Drohend ballen ſich die Wolken zuſammen, n zwei Mann von der Scharwache der deutſchen welt ſo vertraut klingenden Namen. Wir ſind vor uns, dann rechts und ſchließlich auch links. iſt um den Condor“ zu begrüßen. 1700 Kilo⸗ Geſandtſchaft in ihren reichgeſtickten ſeidenen etzt 17 Stunden unterwegs, aber die Fülle der Wir fliegen mitten hinein in den Dreck. Unſe⸗ 13 liegen ſcho hinter uns nach einem fünf orientaliſchen Trachten, den gekrümmten Säbel bunten Eindrücke hat uns wachgehalten. Nun rem„Condor“ kann das ja nichts ſchaden. Die⸗ 25 n h. einem fünf⸗ an der Linken und auf dem rechten Arm die erreichen wir das Feſtland. Saloniki iſt in ſer Meinung iſt auch unſere Beſatzung. Ab ſtündigen Flug. Direktor Tank, der während Hoheitszeichen des Deutſchen Reiches 111 ganzen Fluges nur ſelten vom Steuer⸗ San W zeit, als 5 enüppel gewichen iſt, freut ſich über die Leiſtun⸗ Das Tanken braucht lelder längere Zeit, a gen ſeiner Maſchine. Beſonders aber über ge⸗ wir erwartet haben. Die Eingeborenen ſind auf fieine Antwort mehr bom Boden Die) ringen Brennſtoffverbrauch. Als wir in Salo⸗ einen ſolchen Rieſenvogel nd„oss enetne a 2 7 verordn niti landen, haben wir noch rund 1000 Liter die Beſatzung des„Condor“ muß in der glü: Gerade ruft der Funter ſwieder eine Bpden⸗—Abor es gab dach Leine andere Entſcheidung— DScrrete Brennſtoff an Bord, alſo mindeſtens für zwei hend heißen Sonne ſchufken, daß ihr der ſtation an. Aber es kommt keine Antwort. Noch als den Befehl zur Rückkehr nach Saloniki auf weitere Flugſtunden. Punkt.05 Uhr Auf⸗ Schweiß in Bächen vom Geſicht rinnt. Selbſt ein zweiter Verſuch, ein dritter... Die Hände dem einzig noch freien Wege. Schweren Her⸗ Wirtſch bruch. Von unſerem Stammplatz in der Rau⸗ uns Nichtstuern ſchmort der Boden unter den kommen überhaupt nicht mehr von den Taſten, zens haben die Flieger vom„Condor“ damit Summe cherkabine des„Condor“, in der beruhigenden Füßen. Drinnen in der Maſchine iſt die Hitze ſo zahlreich ſind die Rufverſuche. Keine Station auf einen Triumph verzichtet, der beſtimm Nähe der kleinen Bordküche, ſehen wir ganz wohl auf 50 Grad geſtiegen, und als wir uns meldet ſich. Immer unheilvoller rücken die ſchon ſo nahe gerückt war und ſich zu dem ober⸗ ſchen K deutlich, wie das Flugzeug wenige Minuten in unſere 17 niederlaſſen, iſt es faſt uner⸗ ſchwarzen hoch getürmten Wände um uns zu⸗ ſten Grundſatz der deutſchen Fliegerei bekannt: A nach dem Start ſeine Beine mit den noch im⸗ tra glich heit. Lange ſehen wir noch die Ge⸗ ſammen. Der Funker verſucht weiter, Verbin⸗ Sicherheitvorallem!l Als wir in tiefſter us ſich mer laufenden Rädern nach vorn einzieht und ſtalten der vielen Menſchen, die ſich für den dung zu bekommen. Endlich muß es aufgegeben Dunkelheit nach Saloniki zurückflogen, da fühl⸗ deutſche wie ſich dann mit einem Schnapp die Deckel Abflug eingefunden haben, wie kleine Punkte werden. Funkſtille über dem ganzen ten wir alle an Bord: auf ſolche Männer kann Viel unter dem Fahrgeſtell ſchließen. Dieſe beſon⸗ im gelbflimmernden Sand. Schnell ſteigt die Balkan. Das iſt über dieſem fliegeriſch man ſich verlaſſen. warte dere Anordnung des Fahrwerkes iſt ein großer Maſchine auf 3000 Meter und mehr. Jetzt wird ſchwierigem Lande mit ſeinen wild zerklüfteten 0 der 40 Vorzug der Maſchine und verleiht dem Rumpf es friſcher in der Kabine. Wir beginnen aufzu:⸗ Vergen eine ganz gefährliche Störung. Die Die Dazariſtan-stämme dringen vor Dekreter eine glatte aerodynamiſch günſtige Form. atmen. Reben Dr. Tank ſitzen wir vorn im Füh⸗ Schlepypantenne haben wir bereits eingezogen. bB London, 30. Juni. Offene⸗ —5 Karte auf——* Es 01 Hilfe mehr—— den Bodenſtatio⸗ Am Mittwoch haben ſich an der indiſchen neuen W er„Condor“ zum zweiten Male über das ge⸗ nen. Sollen wir den Durchbruch nach dem Nor⸗ Nord f 3 i 3 Kobaltblau leuchtet das Meer waltige, blauſchimmernde Meer brauſt. den auf eigene Fauſt verſuchen? Auch die Be⸗ Der Tag iſt inzwiſchen heiß geworden. Wir Die Selbſtverſtändlichkeit, mit der ein Land⸗ ſatzung mag dieſen Gedanken ſo kurz vor dem men abgeſpielt. Mehr als 100 Angehörige des ermögli. ſpüren es hier oben nicht; denn wir fliegen flugzeug die große Strecke von über 1200 Kilo⸗ Ziel außerordentlich verlockend gefunden haben. Suleman⸗Khan⸗Stammes ſind gefallen. In ð *— memneeen——e n 3 für deren Inſzenierung der Duisburger Ober⸗ Von den deutschen Bühnen ie auf 11 ſpielleiter Otto Daue(der ſich als Textver⸗ tion a Ausgestaltung der Musikschulen für Jugend und Volk 8 iet Z e Ftfmusbi elgerSis, Biplnſs, K. S31 f 3 10 nete, hätte die parodiſtiſche Note getroſt no.., Dr. Oskar älterlin, iſt Singklassen- und Instrumentalunterricht/ Aufstellung einheitſicher Richtlinien ſtärter unterfreich 25 zülſen. Frit 9 0 n 1. als Direktor an das neugegründete Neue Schau⸗ 3 5 Auf Grund von Vereindarungen zwiſchen der Sing⸗ und Inſtrumentalunterricht an der als BHühnenbildnor, Walter Kujawſkis ſpielhaus Zürich berufen worden. hat ſich dem Reichserziehungsminiſter, dem Reichs⸗ Städtiſchen Jugendmuſikſchule in den Plan der Tanzleitung und Otto Matzerath als„Flü⸗ Der bisherige Kieler Generalmuſikdirektor ntlich innenminiſter, dem Deutſchen Gemeindetag, Hz aufgenommen wird. ſchufen und Dirigent des kleinen Drchäſſers Hans Gahlendeck heht mit Veginn der lom. 21 dem Kulturamt der Reichsjugendführung, ſowie chufen die rechte Stimmung, um dem reizvol⸗ menden Spielzeit als muſikaliſcher Oberleiter ſchließen dem Volksbildungswerk der NS⸗Gemeinſchaft„Budapest haup'postlagernd“ len Stück mit 33 Hoffmann und Carl des Mecklenburgiſchen Staatstheaters nach der ne. „Kraft durch Freude“ und dem Hauptamt für fiohe en in den Hauptrollen eine beifalls⸗ Schwerin. Er iſt zugleich als Dirigent der Sin⸗ digt: na Kommunalpolitik ſind, wie der Ric meldet, Uraufführung im Stadttheater Krefeld rohe Aufnahme zu ſichern. foniekonzerte verpflichtet worden. Richtlinien über die der Muſik⸗ Peter Klaus und Karlheinz Gutheim Friedrich W. Herz 02 Ferdinand Marian, der in der kommenden ſchulen für Jugend und Volk aufgeſtellt worden. nennen ihr unterhaltfames und nicht ohne Witz„Stülpner Karl“ von K. Schäter Spielzeit dem. Enſemble der Bayeriſchen Die Muſikſchule für Jugend und Volt umfaßt und Originalität, ſchmiſſig hingelegtn Stück Ei Sahnn wei e nämlich die Städtk⸗„Budapeſt hauptpoſtlagernd“ eine Magazin⸗ Eine Uraufführgngen Naturtheater auf den Erhard Siedel vom Alten Theater Leipzig che Zugendmufirſchule und die Mu⸗ ſieſchchte uaubmnon dendenKumſtbezrachlung Greifenſteinen Fi g— ilſchule des deutſchen Volksbil⸗ licherer n Kunſtbetrachtung Die Naturbühne auf den Greifenſteinen bei pflichtet. 5 3 Hõd dungswerkes. Der Lehrplan der Städti⸗ den Wind aus den Segeln. Ein junger unbe⸗ Ehrenfriedersdorf war Schauplatz der Urauf⸗ Das Deutſche Thegter Berlin hat für die kom⸗ ſchen Jugendmuſikſchule Lem 25 ſich in den kannter Aim abſß ver Angz ſeiner Freundin führung des erzgebirgiſchen Volksſtückes vom mende Spielzeit Paula Weſſely, Attila Singklaſſen⸗Unterricht, an dem 20 bis 30 Schü⸗ Maſcha beim Abſchied im arteſaal, ihr täg: Stülpner Karl, das eigens für dieſ Freilicht⸗ Hörbiger, Hans Moſer und Ewald B a l⸗4 ler ieilnehmen und den lich in ihre Heimat(Budapeſt, hauptpoſtlagernd) hühne verfaßt' worden iſt. Kanut Schäfer, ſer zu längeren Gaſtſpielen verpflichte. Ewald Die Te unterricht, der 3 bis 6 Schüler erfaßt. Die Ar⸗ zu ſchreiben. Aber Maſchas Mutter fängt in der Dichter der Dorfkomödie„Heirat nach Balſer wird u. a. den Fauſt in einer Beaxbei⸗ periode, beit innerhalb der Städtiſchen Jugendmuſik⸗ weiſer Fürſorge die Briefe ab, und ſo verlieren Maß“, hat in dem Spiel ein eindrucksvolles tung ſpielen, die die Wiedergabe beider Teile vorgeſeh ulen dient der geſamten außerſchuliſchen Mu⸗ ſich beide aus den Augen, Nach zwei Jahren Bekeniitis zur Heimat geſchaffen, das ziefſte ſeure wu Abend ermöglicht, Als neue Regiſ⸗ klauſel p f erziehung der HJ. Die Beſucher der Jugend⸗ gi t es ein dramatiſches Wiederſehen. Er iſt in⸗ Eindrücke hinterließ. In dem„Stülpner Karl“, E wurden an das Deutſche Theater Hans fes Mon muſikſchulen ſollen nach Verlaſſen der Schule zwiſchen unter einem Pfeudonym ein berühm. dem mutigen Raubſchütz und Volkshelden des himig und Hans Schnyder verpflichtet. künfti auf allen Gebieten des muſikaliſchen Lebens zer Schlagerkomponiſt, ſie eine nicht weniger Erzgebirges, ſchildert er einen Kämpfer, der„Die Voſksoper Berlin beginnt ihre neue uftie aktiven Anteil haben. Die beſonders veranlag⸗ berühmte Tänzerin und—2— geworden. einen ſchickſalshaften Auftrag erfüllte und der Spielzeit Anfang September mit der Neuein⸗ erneut ar ten und fortgeſchrittenen Schüler werden nach Alles löſt ſich in Wohlgefallen auf, und im noch heute in der Seele des Volles fortlebt. ſtndierung von Mozarts„Zauberflöte“, Muſika⸗ ter berich einem ein⸗ bis zdiindanhen Gruppenunterricht gleichen Warteſaal ſteigt das——4 Ein⸗ Die Aufführung fand bei den Zuſchauern, die liſche Leitung hat Erich Orthmann, Regie mächte A⸗ den ſtädtiſchen und ſtaatlich anerkannten Kon⸗ gerahmt iſt das Spiel von eimer kleinen Szene das weite Rund des neugeſtalteten Zuſchauer⸗ führt Carl Möller, Bühnenbildner iſt Walter 4 dieſer ſervatorien oder dem Einzelunterricht zugeführt. auf dem Bahnſteig, wo ein leſewütiges Mäd⸗ raumes füllten, herzliche Anteilnahme. Kubbernuß. kanntg n Annb 751 5. Geſchirht Kn A 50 5 4 britiſche inien für den Aufbau und Lehrplan der Mu⸗ eſchichte dem Zeitungsverka i 3; eunerbaron“ auf dem Hohen⸗ lichulen für Jugend und Voll. Während die die Füße zu werſen, Das Publikum hatie feden⸗ heutache Kliantler im Auefznd ef Nach Rezlers, ver Toneſer don Slt Jugendmuſikſchule eine ſtädtiſche Einrichtung falls eine beſſere Meinung von der Geſchichte, Kammerſängerin Gertrud Rünger iſt von lingen“ und Schönherrs Tragödie„Glaube und vielen Ki iſt, ſtellen die Muſikſchulen des Deutſchen Volks⸗ denn es unterhielt ſich ſichtbar gut und kargte der Mailänder Scala verpflichtet worden, bei Heimat“ erſcheint im Spielplan der Hohentwie⸗ betrage, bildungswerks Einrichtungen des Amtes Deut⸗ nicht mit Beifall, der nicht zuletzt der hübſchen der Aufführung von Verdis Oper„Macheth“, ler Feſtſpiele erſtmals am Sonntagabend, 3. daß Grof es Volksbildungswerk in der NS⸗Gemein⸗ Muſik Gutheims galt. Wo der Komponiſt auf mit der die neue Spielzeit im Herbſt eröffnet uli, als Triumph der Fröhlichkeit Johann ſchen 3 f„Kraft durch Freude“dar und dienen der ungariſch kommt, hat er ſofort gewonnenes wird, aufzutreten. trauß' farbenprächtige Operette„Der Zigeu⸗ werde, v uſikfchulung für Erwachſene. Der Beſuch der Spiel, aber auch ſeine Tonmalereien ſchmei⸗ Kammerſängerin Anny Kone ni von der nerbaron“. Inſzenierung: Intendant Dr. päiſche N ſtädtiſchen Jugendmuſikſchule iſt freiwillig. cheln ſich dem Ohr dankbar ein. Seine Schla⸗ Wiener Staatsoper wird in nächſter Zeit ein Schmiedhammer. Muſilaliſche Leitung: Kapell⸗ Höchſtk Die Schüler zahlen ein örtlich feſtzulegendes gerweiſen zeichnen ſich durch ihre geſangliche Gaſtſpiel in Buenos Aires geben. Die ünſtle⸗ meiſter Gerhard Buzengeiger. Weitere lich im Schulgeld. Di⸗ Reichsjugendführung veranlaßt inie aus. rin wird zum Spielzeitbeginn im Herbſt wie⸗ Aufführungstage des Zigeunerbaron“ ſind der bon 35 im übrigen, daß in den einzelnen Standorten Die Uraufführung im Krefelder Stadttheater, der in Wien ſein.., 10., 23., 24. und 31. Juli. on Juni 1938 erſt helite hen, kommt nach weiter n“ en“, meint den„Con⸗ ſoll in der iders über einer von ungen r uns, als nkt ſich in s glühende gkeit zieht Es wird Was iſt eltbid(M) utschland iff-Führ er, Einladung Deutsch- 100. Ge⸗ zunehmen. d ſchwarz? ? Tatſäch⸗ zuſammen, auch links. reck. Unſe⸗ aden. Die⸗ g. enl tſcheidung loniki auf eren Her⸗ or“ damit tet, der dem ober⸗ i bekannt: in tiefſter „ da fühl⸗ nner kann jen vor ). Juni. indiſchen zwiſchen enenſtäm⸗ jörige des n. nen en hauſes in erlin, iſt ue Schau⸗ tſikdirektor uder kom⸗ Oberleiter ſers nach t der Sin⸗ ommenden zayeriſchen wird, und er Leipzig piele ver⸗ r die kom⸗ y, Attila zald Bal⸗ tet. Ewald r Bearbei⸗ ider Teile ue Regiſ⸗ ater Hans erpflichtet. ihre neue r Neuein⸗ “ Muſika⸗ un, Regie iſt Walter Hohen⸗ rvon Säk⸗ laube und dohentwie⸗ zabend, 3. t Johann ſer Zigeu⸗ dant Dr. g: Kapell⸗ Weitere ſind der 3 3 „Bakenkreuzbanner'“ 4 Donnerstag, 30. Juni 1958 Dr. Seuß-Inquaet ſagt“s der Welt Wir sind heute alle eĩinĩiq l Die Greuelheize ist ein Werk der juden! DNB Kaſſel, 30. Juni. Auf einer großen Kundgebung in der Kaſſeler Stadthalle ſprach geſtern ⸗Gruppenführer Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart über die Aufgabe der deutſchen Oſtmark. Es gelte heute, das, was ſeit einem Jahrhun⸗ dert nebeneinander⸗ und auseinandergegangen ſei, zuſammenzufaſſen. Der Führer hat uns die Aufgabe geſtellt, endgültig den Lebensraum des deutſchen Volkes für alle Zeiten ſicherzuſtellen. Die Grundlagen dafür ſind die Arbeit und die Wehrhaftigkeit. Am 10. April hat uns der Füh⸗ rer aufgerufen. Jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau hat ſich bekannt. Wir ſind das erſtee Reich, von dem wir ſtolz bekennen kön⸗ nen: Es iſt nach dem Willen eines je⸗ den Mannes und jeder deutſchen Frau ausgerichtet worden! Der Reichsſtatthalter wandte ſich dann ſcharf gegen die Verbreiter der Greuelmärchen über Oeſterreich. Eines möchte ich, ſo be⸗ tonte er, gleich feſtſtellen: daß außerhalb Deutſch⸗ lands nie mand ſich um die inneren deutſchen Verhältniſſe zu kümmern hat, beſonders nicht jene internationalen Humanitätsapoſtel, die fünf Jahre zugeſehen haben, wie ein Volk vergewaltigt wurde! Wo waren ſie denn, als in Oeſterreich Tauſende hingemordet wurden, nur weil ſie Deutſche ſein wollten? Niemand hat ſich damals gerührt! Es gibt Leute, die mit der Entwicklung der wirtſchaftlichen Dinge in Oeſterreich unzufrie⸗ den ſind. Das ſind die Juden, die im Aus⸗ land Greuelmärchen verbreiten, das ſind jene Leute, die nur die Lautſprecher der Juden aus Oeſterreich bilden. Wenn die Juden nicht zu⸗ frieden ſind mit der Entwicklung in Oeſterreich, ſo iſt das für uns ein beruhigendes W/ir danken Bürckell“ Zeichen. Aber alle Deutſchen, und vor allem gerade alle Arbeiter, ſind mit der Entwicklung ſehr zufrieden. Es wird nicht ein Jahr ver⸗ gehen, und wir werden keine Arbeitsloſen mehr haben. Es wird auch gefaſelt von Streitig⸗ keiten. Die Leute ſollten ſich vor Augen hal⸗ ten, daß wir in der Oſtmark fünf Jahre lang gekämpft haben. Der Kampf hat uns zuſammen⸗ geſchweißt, ſo daß uns nichts mehr trennen kann. Wie ſollten da Streitigkeiten entſtehen? Ich möchte auch beſonders jenem Mann dan⸗ ken, den uns der Führer geſandt hat: Gauleiter Bürckel. Er iſt uns mehr als unſer Freund, er iſt heute ſchon unſer Schickſals⸗ genoſſe geworden. Wir ſind heute alle einig! Das Herrlichſte war die Heimkehr in unſer Deutſches Reich. Stürmiſche Heil⸗Rufe und Händeklatſchen dank⸗ ten dem Vertreter des heimgekehrten Oeſterreich. 1300 b00 Sdp-ſmiilieder Ungeheurer Zuſtrom ſeit Karlsbad tg. Prag, 30. Juni.(Eig. Bericht) Auf einer Kundgebung der Sudetendeutſchen Partei in Neu⸗Titſchein teilte der Organiſa⸗ tionsleiter der Partei, Abgeordneter Köllner, mit, daß die Partei Ende Mai 1 300 000Mit⸗ glieder zählte. Sie ſei damit Volksorga⸗ niſation im ſudetendeutſchen Gebiet gewor⸗ den. Es iſt in dieſem Zuſammenhang intereſſant zu erwähnen, daß am 24. April anläßlich der Karlsbader Tagung die Mitgliederzahl nur mit 800 000 angegeben werden konnte, ſo daß alſo ſeit dieſer Zeit ein ungeheurer Zuſtrom zur Sudetendeutſchen Partei, zu verzeichnen iſt. Ab 1. Juni herrſcht, wie bekannt, eine vorläu⸗ fige Mitgliederſperre. Daladiers notverordnungs-Cawine Aber noch keine einscineidenden Wirischaftsmaßnahmen h. w. Paris, 30. Juni(Eig. Bericht) Die Regierung Daladier hat ihren letzten Not⸗ verordnungsſchub herausgegeben: über 100 Dekretes, die alle möglichen Gegenſtünve der Wirtſchaft, der Finanzen uſw. betreffen. Eine Summe von 100 Millionen Franken iſt dazu beſtimmt, die Goldgewinne aus den franzöſi⸗ ſchen Kolonien zu fördern. Zu den hierfür in Ausſicht genommenen Gebieten gehört auch die deutſche Kolonie Kamerun. Viel beachtet wird die Tatſache, daß die er⸗ warteten neuen Abſchwächungen der 40⸗Stunden⸗Woche in den jetzigen Dekreten nicht enthalten ſind. Das ſogenannte Offene⸗Markt⸗Syſtem ſoll die Ausgabe von neuen Zahlungsmitteln(die ohnehin ſchon einen Rekordſtand erreicht haben) gegen Ankauf von Effekten und kurzfriſtigen Schatzwechſeln ermöglichen. In Finanz⸗ und Wirtſchaftskreiſen wird zu⸗ gegeben, daß ein Teil der jetzigen Maßnahmen, die auf die Ankurbelung der Produk⸗ tion abzielen ſollen, von dem deutſchen Vorbild ſtark beeinflußt worden ſind. Es fehlt dagegen wiederum an Maßnahmen ge⸗ gen die Preisſteigerungen. Auf dieſem Gebiete hat ſich die Regierung noch nicht zu den gele⸗ gentlich angekündigten radikalen Reformen ent⸗ ſchließen können. Statt deſſen werden ſchon wie⸗ der neue Tarifſteigerungen angekün⸗ digt: nach dem Benzin⸗ und Waſſertarif ſoll auch der Pariſer Gastarif erhöht werden, und zwar wegen des enormen Defizits, das die Stadt Paris und die ſtädtiſchen Betriebe zu er⸗ drücken droht. Paris wird im laufenden Jahre auf ein Defizit von faſt 1 Milliarde Franken kommen. Doller Sympathie für die 5fl Herzlichteit umfüngt den Stabschef in Rom Rom, 30. Juni(HB⸗Funk) Nach den in den letzten Tagen vorgenomme⸗ nen Beſichtigungen verſchiedener Milizforma⸗ tionen und ihrer Einrichtungen hat die SA⸗ Abordnung unter Führung von Stabschef Lutze am Mittwoch in Begleitung des Gene⸗ ralſtabschefs der faſchiſtiſchne Miliz, General Ruſſo, und anderer hoher Milizoffiziere die Ausſtellung der italieniſchen Freizeitbewegung beſucht. Nach einem Kameradſchaftseſſen in der Aus⸗ ſtellung der Freizeitbewegung begab ſich Stabs⸗ chef Lutze in das Römiſche Forum und zum Palatin und anſchließend in das Forum Muſſo⸗ lini, wo er den Schlußvorführungen der Turn⸗ unid Sportverbände der Freizeitbewegung und der alljährlich damit verbundenen Verleihung der Sportauszeichnungen durch Parteiſekretär Miniſter Starace beiwohnte. Ueberall wurden den Männern der SA, an der Spitze Stabschef Lutze, von der Bevölterung herzliche Sym⸗ pathiekundgebungen entgegengebracht. Englands fufrüſtung zur see Höchsttonnage und Höchstkaliber werden neu ſestgeselzi DNB London, 30. Juni. Die Tatſache, daß die dreimonatige Beratungs⸗ periode, die in dem Londoner Flottenvertrag vorgeſehen war, bevor eine Macht die Gleit⸗ klauſel praktiſch in Kraft ſetzen kann, Ende die⸗ ſes Monats verſtrichen iſt, wirft die Frage der zukünftigen Größe der Schlachtſchiffe erneut auf. Der Marinekorreſpondent von Reu⸗ ter berichtet, man erwarte, daß die drei Vertrags⸗ mächte Amerika, England und Frankreich noch in dieſer Woche ihre Beſchlüſſe be⸗ kanntgeben würden. Wie verlaute, habe die britiſche Regierung auch nicht den Wunſch, bis zu der neuen Höchſtgrenze, von der man in vielen Kreiſen annehme, daß ſie 45 000 Tonnen betrage, zu bauen. Es ſei daher wahrſcheinlich, daß Großbritannien ſich in der Mitte zwi⸗ ſchen 35000 und 45000 Tonnen halten werde, vorausgeſetzt, daß keine andere euro⸗ päiſche Macht dieſe Tonnage überſchreite. Das Höchſtkaliber der Kanonen werde vermut⸗ lich im Gegenſatz zu der bisherigen Beſtückung von 35 em 40 em betraſen. Großbritannien werde ſich wahrſcheinlich auch für das ſchwere Kaliber von 40 em entſchließen. Die vorläufige Beſchlüſſe der drei Londoner Vertragsmächte ſeien Deutſchland und Sowjetrußland bereits mitgeteilt wor⸗ den, da ein britiſcher Beſchluß, größere Schlacht⸗ ſchiffe zu bauen, den beiden Ländern auto⸗ matiſch geſtatte, ebenfalls von der Gleitklauſel Gebrauch zu machen. Der Marinekorreſpondent des„Daily Tele⸗ 4. befaßt ſich mit der vorausſichtlichen z a h⸗ enmäßigen Stärke der britiſchen Marine. Während der Manſchaftsbeſtand im Jahre 1933 auf 90 300 gefallen ſei,—4 Vor⸗ kehrungen getroffen, ihn noch in dieſem Jahre auf 119000 Mann zu erhöhen. Es ſei jedoch eine Endſtärke von 125000 Mann geplant. Welche Anforderungen bald an den Perſonal⸗ beſtand der Marine geſtellt werden würden, gehe ſchon daraus hervor, daß zur Zeit 130 neue Schiffe auf Stapel lägen oder in Auftrag geben worden ſeien. Darunter befän⸗ den ſich 7 Schlachtſchiffe, 24 Kreuzer, 6 große 40 Zerſtörer und 21 Boote. ſtier ↄyrieht dœs Hild „Albert Leo Schlageter“ heimgekehrt Das Segelschulschiff„Albert Leo Schlageter“ ist nach seiner mehrmonatigen Ausbildungs- reise nach Westindien wieder heimgekehrt. Eine große Menschenmenge stand an der Blücher- brücke des Kieler Hafens, um das stolze Schiff jubelnd zu begrüßen.(Scherl-Bilderdienst-M) Den Beireiern jolgt das Nationale Hiliswerk An allen Fronten folgen den siegreichen nationalspanischen Truppen die Spezialkommandos des nationalen Hilfsausschusses(Auxilio Social), die unmittelbar nach der Einnahme der Orte eingesetzt werden und für die Verpflegung der Bevölkerung sorgen, die nach zwei Jahren der Entbehrung und Tyrannei ihre Hände nach Brot ausstreckt.(Scherl-BilderdienstM) Tschechische Sokolteilnehmer aus Wien provozierten in Prag Während die Sudetendeutschen die größten Schwierigkeiten haben, an deutschen Veranstal- tungen teilzunehmen und diese Teilnahme von der tschechischen Regierung häufig verboten wurde, ist den tschechischen Teilnehmern aus Wien an dem Sokoltreffen in Prag von deut- scher Seite sogar ein Extrazug zur Verfügung gestellt worden. Bei der Ankunft auf dem Bahnhof in Prag wurden immer wieder von der Masse Rufe ausgebracht:„Es lebe das tsche- chische Wien!“ Diese Rufe janden bei den 1400 Sokoln aus Wien lebhafte Erwiderung. Da- mit hat sich erneut hewiesen, daß alles deutsche Entgegenkommen von dem Prager Chauvi- nismus in übelster Weise beantwortet wird. Auf unserem Bild sieht man die Ankunft der Wiener Teilnehmer in Prag.(Associated-Preß-.) „hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 30. Jun: 8 fileine badiſche nachrichten Kind tödlich verunglückt Mosbach, 30. Juni. In Daudenzell ſtürzte das ſechsjährige des Landwirts 4 er vom Scheunengebälk auf den untenſtehenden Wagen und zog ſich ſo ſchwere zu, daß bald darauf der Tod ein⸗ ra. Auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommen Bruchſal, 30. Juni. Ein Laſtwagenzug aus Eislingen(OA. Göppingen) fuhr auf der Reichs⸗ autobahn nach Bruchſal. Auf einem Raſtplatz kamen der Wagenführer und ſein Beifahrer in das Geſpräch mit einem Kraftradfahrer, der ſchon längere Zeit— vor dem Winde Schutz ſuchend— hinter dem Laſtzug herfuhr. Da der Laſtzug leer war, lud der Laſtzugführer den Kraftradfahrer ein, mitzufahren und das Kraft⸗ rad auf den Anhänger zu laden. Auf der Wei⸗ terfahrt nach Stuttgart fiel in den ſcharfen Kur⸗ ven am ſogenannten Schwallenbrunnen das das Motorrad um, weshalb der Beifahrer und dann auch der Kraftradfahrer während der Fahrt auf den Anhänger umſtiegen. Plötzlich war der Beifahrer verſchwunden. Er hatte offenbar das Uebergewicht bekommen und war dadurch auf die Straße geſtürzt. Der Mann ſiel dabei ſo unglücklich auf den Kopf, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Kraftwagen gegen einen Baum gerannt Lahr, 30. Juni. Der mit ſechs Perſonen be⸗ ſetzte Kraftwagen eines däniſchen Großkauf⸗ mannes wurde auf der Reichsſtraße Nr. 3 aus noch nicht geklärter Urſache plötzlich aus der Fahrbahn getragen, ſtieß in voller Fahrt gegen eine Telegrafenſtange, die er abraſierte, und rannte dann gegen einen Baum. Drei von den Inſaſſen—*—2 ſchwerverletzt ins Bezirks⸗ krankenhaus 3715 verbracht werden. Lebens⸗ Glrrt beſteht glücklicherweiſe für keinen der erletzten. Motorradfahrer tödlich verunglückt Steinach b. Wolfach, 30. Juni.— Auf der Gemarlung Unterentersbach wurde der 3ꝛjäh⸗ rige Gebhard Biegger aus 1390 ſchwerver⸗ 1 aufgefunden. Er war aus bisher noch nicht eklärter Urſache mit ſeinem Motorrad von der ahrbahn und die Böſchung hin⸗ abgeſtürzt. Kurze Zeit darauf iſt der Verun⸗ glückte infolge innerer Verletzungen geſtorben. zlich ubers cand Die Marrzeller sägemünle niedergebrannt nächtliches Großfeuer im Albtal/ Wertvolles Waldgebiet in Gefahr Ettlingen, 30. Juni. In der Nacht zum Donnerstag, gegen.15 Uhr, brach in der Säge⸗ mühle und Holzverwertung Benno Schneider in Marxzell(Albtal) ein Brand aus, der bald größeren Umfang annahm und ſchließlich zur Vernichtung des Werkes führte. Wenige Minuten nach 561 Uhr traf bei der Karlsruher Feuerlöſchpolizei der Alarmruf aus Marxzell ein, dem der aus drei Fahrzeugen beſtehende Ueberlandlöſchzug ſofort Folge leiſtete. Um.10 Uhr wurde noch ein viertes Fahrzeug angefordert, da für das rings um Marxzell gelegene wertvolle Waldgebiet gröfßte Gefahr beſtand. Die Flammen fanden in den umfangreichen, durch die Hitze der letzten Tage ſtark aus⸗ gedörrten Holzſtapeln reiche Nahrung und ließen binnen kurzer Zeit den nächtlichen Himmel in feurigem Rot erſtrahlen. Als ein großes Glück muß es bezeichnet werden, daß der ſtarle Süd ⸗ weſtſturm, der noch in den ſpäten Nachmittags⸗ ſtunden geherrſcht hatte, ſich gegen Abend legte und ſo dem verheerenden Element nicht Vor⸗ ſchub leiſten konnte, wie dies in den vorher⸗ gegangenen Nacht um die gleiche Nachtſtunde beim Brand der Zigarrenkiſtenfabrik in Bruch⸗ ſal der Fall war. Gegen 2 Uhr wurde noch immer an der Be⸗ kämpfung des Brandes gearbeitet. Die geſamte Einwohnerſchaft des kleinen Ortes Marxzell und mehrere Wehren aus der Umgebung gingen dabei den Karlsruher Feuerlöſchpoliziſten an die Hand. die Ciebesbriefe aus dem befüngnis Gefährlicher Heiratsſchwindler unſchädlich gemacht/ 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus fm. Karlsruhe, 30. Juni. Mit einem ge⸗ führlichen Burſchen hatte ſich heute die z3. Karlsruher Strafkammer zu befaſſen: Dem 28⸗ jährigen ledigen Ernſt Kohler aus Bubendorf, der in der letzten Nacht im Gefüngnis zuſam⸗ men mit einem Mitgefangenen bei einem miß⸗ lungenen Ausbruchsverſuch einen Auf⸗ ſeher überfallen hatte, wobei letzterer mit Schlägen mit einer Eiſenſtange am Kopfe er⸗ heblich verletzt wurde. Schon bei ſeiner Feſt⸗ nahme unternahm er einen Fluchtverſuch; er ließ erſt davon ab, nachdem ihm der Krimi⸗ nalbeamte mit dem Piſtolenknauf auf den Kopf geſchlagen hatte. Der Angeklagte wurde ge · feſſelt dem Gericht vorge führt. Der Vorſitzende machte ihn darauf aufmerkſam, daß die Polizei Weiſung zum ſchärfſten Vorgehen habe. Hinter und neben dem Angeklagten nahm je ein Polizeibeamter Platz. Der Angeklagte iſt bereits neunmal wegen Betrugs, Diebſtahls und anderer Delikte vor⸗ beſtraft 1931 wurde er 21jährig zuſammen mit Die Modellbauflotte fährt elbaufwüärts (Scherl-Bilderdienst-.) In diesen Tagen besuchte die Ostpreußenkleinflotte des Reichsbundes Deutscher Seegeltung den Gau Sachsen. Auf unserem Bild sieht man die„Tannenberg“ vom Seedienst Ostpreu- zen, Kreuzer„Könissbers“ und den Dampier„Franz Clasen“ vor Anker in Rathen. jeiner damals 45jährigen Mutter wegen Blut⸗ ſchande verurteilt. Insgeſamt hat er ſechs Jahre im Gefängnis zugebracht. Zuletzt wurde er wegen Heiratsbetrugs im Jahre 1935 beſtraft. Seine letzte Strafe von zuſammen zwei Jahren vier Monaten Gefängnis verbüßte er in Frei⸗ burg. Im Gefängnis war es ihm langweilig und er ſuchte von dort aus Anſchluß. Ein Mit⸗ gefangener gab ihm die Adreſſe eines 30jähri⸗ gen Dienſtmädchens in Baden⸗Baden und dann ſchrieb er vom Gefängnis aus an die Unbe⸗ kannte in romanhaftem Stil. glaß hende Liebesbrief. Das törichte Mädchen ließ ſich von dem ſüßen Schmuß umgarnen und antwortete ihm in dem Glauben, es mit einem gebildeten Mann zu tun zu haben. Einen Monat ſpäter folgte ein zweiter Brief des Schmachtenden:„... unerwartet wie ein Bote des Himmels traf Ihr liebevoller Brief ein. Ich fühle es in meinem Innern, daß Sie ſchon lange auf meinen Brief warten...“ Er erweckt dann den Anſchein, als habe er ſie frü⸗ her ſchon in Baden⸗Baden geſehen und ſtellt im weiteren Verlauf den Grund ſeines„ein⸗ ſamen“ Aufenthalts in Freiburg als eine Be⸗ langloſigkeit hin:„Nach rein menſchlicher Auf⸗ faſſung war es ein materielles Vergehen, je⸗ doch von juriſtiſcher Seite wird es paragraphen⸗ mäßig beurteilt.(Das ſind die—4 Jahre vier Monate Gefängnis!) Um die Not einiger Mit⸗ menſchen zu lindern, habe ich mich ungewollt einer Unterſchlagung ſchuldig gchaffen ohne mir irgendwelchen Nutzen zu ver chaffen. Zeu⸗ gen hätte ich genug gehabt, aber in der Not gehen 1000 Freunde auf ein Lot. Die Aktenab⸗ ſchrift wird Ihnen weitere Aufklärung geben. Nun tadeln Sie mich tüchtig. Von Ihnen nehme ich das dankbar hin. Es grüßte Sie mit zärtlichſter Liebe...“ Im dritten Briefe teilte er ſeine Entlaſſung mit. Nach ſeiner Strafentlaſſung am 11. Au⸗ guſt 1937 begab er ſich nach Karlsruhe, wo er vorübergehend mit Notſtandsarbeiten beſchäf⸗ 110 war. Er ſetzte den Briefwechſel mit dem Mädchen fort und fragte, ob ſie ſeine Frau werden wolle:„Ich meine es grundehrlich mit Ihnen“...„da ich an Weihnachten zu heiraten gedenke, bitte ich um baldige Antwort.“ Er traf ſich mit dem Mädchen und es entſpann ſich ein' Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Er erzählte ihr, daß er die Kraftfahrerprüfung ablegen wolle, um eine feſte Anſtellung als Kraftfahrer zu erlangen. Dazu benötige er 250 RM. Das Mädchen gab ihm bereitwillig für dieſe vorgeſpiegelte Exiſtenzgründung 150 RM. Zum Teil verwendete er das Geld zur Anſchaf⸗ fung eines Anzugs, 50 RM gab er ſeiner Mut⸗ ter und 70 RM ſeinem Bruder. Er beſuchte ſie mit ſeinem Bruder mit dem Motorrad in Ba⸗ den⸗Baden, wo er dem Mädchen 20 RM für Kraftradreparatur abknöpfte. Er nächtigte in der Wohnung des Bruders des Mädchens und benutzte die Gelegenheit, mit der Schwägerin anzubändeln. In Karlsruhe begann er gleich⸗ zeitig ein Verhältnis mit einer Witwe, die er ebenfaus heiraten wollte. Schließlich erzählte er ſeiner„Braut“, er habe ſich mit ſeinen El⸗ tern überworfen und wolle ein eigenes Zim⸗ mer mieten. Zum Kauf eines Schrankes und Bettes gab ſie ihm weitere 40 RM. Heute behauptet der Angeklagte, dieſe Briefe habe er nur zum Scherz geſchrieben und aus Neugier, um zu ſehen, welche Mädels darauf antworteten. Die Hauptzeugin gab an, ſie habe den Abſender für einen gebildeten Menſchen gehalten. Insgeſamt wurde ſie um 210 RM ge⸗ ſchädigt. Von der Schweſter des Angeklagten erfuhr ſie, daß er mit einer Witwe in Karls⸗ ruhe ein Verhältnis unterhielt. Wenn ſie ihn gekannt hätte, hätte ſie ſich nicht mit ihm ein⸗ elaſſen. Das Mädel entſtammt einer achtbaren Familie. Der Staatsanwalt beantragte wegen Rück⸗ fallbetrugs zweieinhalb Jahre Zuchthaus, drei Jahre Ehrverluſt, ſowie die Anordnung der Sicherungsverwahrung. Die Strafkammer verurteilte den Angeklag⸗ ten als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher we⸗ Betrugs im Rückfall zu zwei Jahren echs Monaten Zuchthaus, ſowie drei Jahren Ehrverluſt. Von der Siche⸗ rungsverwahrung wurde Abſtand genommen, weil er bisher immer mit einer gewiſſen Milde behandelt wurde und ihm der Ernſt des Lebens noch nicht bewußt geworden iſt. Beamtendienſt erfordert reſtloſen kinſatz Tagung der politiſchen Leiter des Amtes für Beamte in hornberg Karlsruhe, 30. Juni. Die Politiſchen Lei⸗ ter der NSDAp— Gauleitung Baden, Amt für Beamte— und die Kreisamtsleiter der NSDAp— Aemter für Beamte— waren die⸗ ſer Tage wiederum zu ihrer alljährlichen Ar⸗ beitstagung in der Gauſchule Hornberg ver⸗ ſammelt. Die Tagung ſtand im Zeichen des verſtärkten Einſatzes zur politiſchen und welt⸗ anſchaulichen Ausrichtung der Beamten. Gauamtsleiter und Gauwalter Pg. Mauch leitete die Tagung mit einem großen Vortrag ein, indem er u. a. beſonders die Tatſache un⸗ terſtrich, daß der Beamte im nationaſforialiſti⸗ ſchen Staat von dem unbändigen Willen beſeelt ſein muß, ſeine ganze Kraft Partei, Volk und taat zu widmen und dem Führer als getreuer Gefolgsmann zu dienen. Der Beamte hat eine hohe Aufgabe zu erfüllen und bedarf hierzu des uneingeſchränkten Vertrauens aller Volks⸗ genoſſen. In ſeine Hände iſt eine Verantwor⸗ tung gelegt, die mit den wachſenden Aufgaben immer größere Selbſtloſigkeit an Hingabe und Opferfreude fordert. Daß der Wille zu dieſer Selbſtloſigkeit in der Beamtenſchaft ſehr weit vorwärts getrieben iſt, kann ſchon jetzt als eine feſtſtehende Tatſache angeſehen werden. Die Be⸗ amten dürfen heute nicht mehr der alte Büro⸗ kratengeiſt behaften, ſondern ſie haben im Voll⸗ ug der nationalſozialiſtiſchen Geſetze den toten —————— Leben und Wärme zu geben, wie das unſere Weltanſchauung und die natio⸗ nalſozialiſtiſche Staatsauffaſſung verlangt. Der Schlußtag brachte ein längeres Referat über die ſeit der Machtübernahme von der NSDaAP, Amt für Beamte, und dem von ihr geführten Reichsbund der Deutſchen Beamten im Gau Baden geleiſtete Arbeit. Mit Hilfe eines ſchlagkräftigen Mitarbeiterſtabes konnte es er⸗ möglicht werden, die Beamtenſchaft in kurzer Zeit in die Einheitsorganiſation„Reichsbund der Deutſchen Beamten“ zu überführen. Pg. Mauch beſchloß die Tagung mit wichtigen Aus⸗ führungen über die Perſonalpolitik, Er wünſchte, daß die in der Tagung aufgezeigten alten und neuen Aufgaben mit verſtärkter Einſatzbereit⸗ ſchaft zu weiterem Erfolge geführt werden mögen. 3 2 ——————— ————————◻— — ———„————„—————2 2 22: 1—21712 —Iig fnnn Unt.—————— +⏑⏑π⏑m. 111 11mM913 118 —— — 2227311:187::2122221 1. 28513 1 371713 21122111f117 2•. 4710 7 818. inHißiteji 11113 Herren-Leinen-Sakkos 1215 4* mit aufgesetatem Sattel. im Rül. 1151 ken mit Eurt oder Gummixug. 3 Sporilieh! RM18.-13.50 11.— 71 315 Herren-Leinen-Sakkos ausgesprochen gut. Vorrätig in vielen modischen Furbtönen. Gut waschbar! 32.⸗ 25.— 21.- n—»—r 1„* V 2 1n iiii11311— Herren-Leinen-Westen I- oder Areihiggeschnitten. Be- quem! Sommerlieh! VFür Straße und Sport! 10.90.50.80 Das neue BZuschhemd Auſßerlich eine. Jache, in der Tat ein Hemd. Leinen oder Popelin. Armel lang od.urꝛ! 18.— 16.50 Herren-Leinen-Hosen lang, in weiß oder grau. 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Au⸗ ſe, wo er beſchäf⸗ mit dem ne Frau rrlich mit heiraten ort.“ Er pann ſich en blieb. rprüfung ung als ge er 250 villig für 150 RM. Anſchaf⸗ ner Mut⸗ eſuchte ſie d in Ba⸗ RM für htigte in ens und wägerin er gleich⸗ he, die er erzählte einen El⸗ ies Zim⸗ nkes und ſe Briefe und aus s darauf „ſie habe enſchen RM ge⸗ geklagten in Karls⸗ n ſie ihn ihm ein⸗ achtbaren en Rück⸗ aus, drei nung der Angeklag⸗ techer we⸗ Jahren vie drei r Siche⸗ nommen, ſen Milde es Lebens ſatz zu dieſer ſehr weit t als eine „Die Be⸗ lte Büro⸗ im Voll⸗ den toten zu geben, die natio⸗ angt. s Referat von der mvon ihr Beamten zilfe eines ite es er⸗ in kurzer eichsbund ſren. Pg. igen Aus⸗ wünſchte, alten und ſatzbereit⸗ werden nzũge m, weiß en. 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Der gänzliche Ausfall der Kir⸗ ſchen macht ſich jetzt bemerkbar, dagegen haben ſich Pfirſiche in anſehnlicher Menge herüber⸗ gerettet in die Zeit, da man zur Bekämpfung der Hitze duftende Pfirſichbowlen zuzubereiten pflegt. Auch die Zeit der Johannis⸗ und Stachelbeeren iſt gekommen, und die Erd⸗ beeren erreichen allmählich erſchwingliche Preiſe. Gemüſe und Salat ſind ſo reichlich angeboten, daß jeder Hausfrau die Notwendig⸗ keit einleuchten muß, damit den Mittags⸗ und Abendtiſch täglich zu verſehen, nicht nur von wegen KdV, ſondern vor allem für die liebe Geſundheit.(Bei dieſem Stichwort erwähnen wir noch die von Markttag zu Markttag ſich vermehrenden Rettiche.) Vom Spargel gilt es Abſchied zu nehmen; die letzten Bündel werden jetzt angeboten. Dafür gibt es mehr Zwiebeln. Jetzt kann uns die ausländiſche Zwiebelſpekulation geſtohlen bleiben, denn unſere Ernte deckt den Bedarf bei weitem, und im nächſten Jahr werden wir uns vorſehen. Blumen in allen Farben beſtimmen das Bild des Marktes von der Breiten Straße her. Der Sommer hat ordentlich auf die Palette ge⸗ langt und läßt alles blühen, was uns die Küche, den Schreibtiſch und die gute Stube freundlich macht. Stellt Blumen in jeden Raum, ſolange ſie ſo wohlfeil ſind. Im Win⸗ ter iſt es zu ſpät dazu. Der Mann mit den blühenden Kakteen iſt wieder da. Noch ſchnell einen Abſtecher zur„zoologi⸗ ſchen Abteilung“. Ein vielſtimmiges Pie⸗ pen verrät uns den Standplatz der Hühner⸗ küken, die flaumig und erſtaunt in den ſonni⸗ gen Tag ſehen. Nebenan proteſtiert laut ſchnatternd eine Gans gegen die neugierigen Hände, die das Gewicht des in Ausſicht genom⸗ menen Bratens taſtend abſchätzen. Was weiß auch eine Gans von ſolchen Genüſſen! * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte 4,6 bis 5, neue 12 bis 14; Wir⸗ •8 10 bis 12; Weißkraut 12 bis 15; Rotkraut 5; Blumenkohl, St. 35 bis 50; Karotten, Bſchl. 6 bis 10; Rote Rüben, Bſchl. 8 bis 10; Spinat 12 bis 18; Mangold 10; Zwiebeln 15 bis 23; Grüne Bohnen 30 bis 85; Grüne Erbſen 10 bis 15; Spargeln 20 bis 50; Kopfſalat, St. 7 bis 12; Endivienſalat, St. 10 bis 18; Oberkohlra⸗ ben, St. 6 bis 10; Rhabarber 8 bis 12; Toma⸗ ten 35 bis 40; Radieschen, Bſchl. 5 bis 6; Ret⸗ tich, St. 6 bis 15; Meerrettich, St. 25 bis 40; Schlangen⸗Gurken(groß) St. 40 bis 60; Sup⸗ pengrünes, Wich 5 bis 7; Peterſilie, Bſchl. 5; Schnittlauch, Bſchl. 4 bis 5; Pfifferling 90 bis 100; Aepfel 60 bis 80; Birnen 30 bis 40; Kir⸗ chen 55 bis 65; Erdbeeren 42 bis 0; Pfirſich 42 bis 50; Heidelbeeren 60; Him⸗ beeren 50 bis 60; FJohannisbeeren 35 bis 40; Stachelbeeren 35 bis 55; Zitronen, St. 5 bis 10; Bananen, St. 8 bis 12; Markenbutter 160, Landbutter 140 bis 142; Weißer Käfe W bis 303 Eier, St. 10% bis 12½; Aale 120; Hechte 1203 Karpfen 90 bis 100; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 35 bis 40; Kabeljau 30 bis 40; Schell⸗ fiſche 40, Goldbarſch 40; Hahn, geſchlachtet 115 his 140; Huhn 100 bis 110; Tau⸗ ben, Re10 5 t. 70 bis 90; Rindfleiſch 91; Kalbfleiſch 110 bis 116; Schweinefleiſch 92 Rpf. Reißinſel ab 3. Juli geöffnet Die Reißinſel wird ab 3. Juli an den Mitt⸗ woch⸗, Samstag⸗ und Sonntagnachmittagen von 14 bis 19 Uhr für denallgemeinen Be⸗ ſuch geöffnet. Darüber hinaus kann auch an anderen Wochentagen geſchloſſenen Vereini⸗ ungen und Verbänden ſowie Schulen oder chulklaſſen unter Anweſenheit eines verant⸗ wortlichen Führers die Beſichtigung der Reiß⸗ inſel erlaubt werden. Der Zutritt iſt, wie ſeit⸗ her, nur durch das große Tor am Franzoſen⸗ weg geſtattet. Achkung, 9J-Reiter! Diejenigen Kameraden, die ſich zum Reiten haben, treten heute, 30. Juni, 20 Uhr, m Schlageterhaus, Lehrſaal der SA im 2. Stock an. Am 1. Juli, früh.26 Uhr, treffen im Mann⸗ heimer Hauptbahnhof 31 Urlauber aus dem Gau Tirol ein, die mit dem erſten geſchloſſe⸗ nen Hitler⸗Urlauber⸗Sonderzug unſeren Gau beſuchen. Der Sonderzug läuft durch den ganzen Gau und hat als Endſtation Heidelberg. Dort werden unſere Urlauber abgeholt. Es kommen ausſchlieflich SA⸗Männer und Politiſche Lei⸗ ter aus den Kreiſen Innsbruck, Telfs und Landeck. Beſonders iſt zu erwähnen, daß die 600 Frei⸗ ſtellen, die der Gau Baden aufzubringen hatte, innerhalb vier Tagen bereitſtehen mußten. Die isshieheezsthnzeh Sommermonaien ird an allen Ecken Mannheims geurbeitet Bauschutt aus den Plankendurchbrüchen Iund II aufgefüllte große Platz wird gegenwürtig BZB Der unter Zuhilfenahme von Transportbändern weggeschaffte Grund wird zu Auffüllungs- Werbung hat ein erfreuliches Ergebnis gezeitigt, ſo daß alle Urlaubskameraden recht gut untergebracht werden können. In Mann⸗ heim ſollen nun die Männer vor allen Dingen unſere nationalſozialiſtiſche Aufbauarbeit ken⸗ nen lernen, ſelbſtwerſtändlich in Verbindung mit einer genügenden Erholungszeit. Es handelt ſich faſt ausſchließlich um Männer, die lange Kerkerſtrafen hinter ſich haben. Die Männer werden vom Muſikzug der SäA⸗ Standarte 171 am Bahnhof abgeholt und nach der NSV⸗Küche in K 5 geführt. Dort findet die Begrüßung durch den Kreisleiter und den Kreisamtsleiter ſtatt. Während eines Frühſtücks erfolgt dann die Aufteilung auf die einzelnen Ortsgruppen. Das haben wir gewünſcht: Sommerwetter! Uach anfänglicher Unbeſtändigkeit wird das Wetter warm und heiter Witterungsvorherſage für die Zeit vom 30. Juni bis 9. Juli 1938. Herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvor⸗ herſage des Reichswettervienſtes in Bad Hom⸗ burg v. d. H. am 29. Juni 1938 abends. In Nordweſtdeutſchland von der weſtlichen Reichsgrenze bis etwa zur Linie Lübeck—Brok⸗ ken—Kaſſel vorwiegend(nach dem Binnenlande zu in abnehmenden Maße) unbeſtändig, leb⸗ hafte Winde aus meiſt weſtlichen Richtungen, an mehr als der Hälfte aller Tage Nieder⸗ ſchläge, anfänglich kühl, ſpäter warm, um das kommende Wochenende vielfach aufgeheitert. In Mitel⸗ und Oſideutſchland in den nächſten Tagen auch unbeſtändig, dann aber vielfach hei⸗ ter, ſeltenere Niederſchläge, nur vorüber⸗ gehende Störungen teilweiſe gewittriger Art, vorwiegend warm bis ſehr warm, beſonders in Schleſien häufig heiter und trocken. In Süddeutſchland vom Saargebiet bis zum Bayeriſchen Wald und zur Salzach nach anfänglicher Unbeſtändigkeit vielfach warm, heiter und trocken, je⸗ doch zeitweilig vorbergehende Störungen viel⸗ fach gewittriger Art. In der Oſtmark vorwie⸗ gend warm bis ſehr warm, heiter und trocken, jedoch mit gewittrigen Störungen, die im Al⸗ pengebiet und Voralpenland teilweiſe von ſtar⸗ ken Niederſchlägen begleitet ſind. Geſamtſonnenſcheindauer in den zehn Tagen in der Oſtmark, in Schleſten und Oſtpreußen größer als 80 Stunden. Das Schulheimſchiff„Hans Schemm“ trifft heute in Mannheim ein/ Eine herrliche Deutſchlandfahrt nach Wien Das Schulheimſchiff„dans Schem“, ein Geſchenk des NS⸗Lehrerbundes an die deutſche Schuljugend, unternimmt jedes Jahr eine große Deutſchlandfahrt. Das Schiff dient da⸗ bei jeweils einer Schulklaſſe für acht frohe Fahrttage als ſchwimmendes Heim. In ühn⸗ licher Weiſe wie in den Schullandheimen auf dem Lande ſteht das Gemeinſchaftsleben und das Erlebnis deutſchen Landes und Volkstums im Mittelpunkt. Als Ziel der diesjährigen Deutſchlandfahrt hat der Reichswalter des NSeB, Gauleiter Wächtler, die deutſche Oſtmark beſtimmt. Am 16. Mai fuhr das Schiff von Bremen ab, um auf Weſer, Mittellandkanal, Rhein, Main, Ludwigskanal und Donau nach Wien zu fahren, wo es Mitte Auguſt eintreffen wird. In Heſterreich ſind ſieben achttägige Fahrten mit öſterreichiſchen Kindern an Bord vorgeſe⸗ hen. Insgeſamt beteiligen ſich in dieſem Jahr 20 Schulklaſſen aus 12 verſchiedenen Gauen. Auf dieſer Fahrt wird das Schulheimſchiff heute, Donnerstag, gegen 18 Uhr, mit 50 Jungen aus Frankfurt am Main an Bord nach Mannheim kommen, um unſerer Stadt einen kurzen Beſuch abzuſtatten. Nach dem Empfang durch Vertreter der Kreiswaltung des NSo werden die Jungen das Planetarium beſuchen und am Freitagmorgen die Sehens⸗ würdigkeiten unſerer Stadt beſichtigen, um dann ihre Fahrt wieder fortzuſetzen. Am 6. Juli werden die Jungen von einer Heidelberger Klaſſe abgelöſt werden, die dann das Glück hat, wiederum acht herrliche Tage durch unſer ſchönes Vaterland zu fahren. Fr. Anfallſchutz für Kameradſchaftsabende Ein Gemeinſchaftsausflug gehört zur Betriebstätigkeit In einer kürzlich ergangenen Entſcheidung bejahte das Reichsverſicherungs⸗ amt die Frage, ob eine auf einem Kamerad⸗ ſchaftsabend erlittene Verletzung als Be⸗ triebsunfall anzuerkennen ſei und damit auch ein entſprechender Anſpruch auf un⸗ fallentſchädigung beſteht. Auf einem von der Freiwilligen Feuerwehr in einer Ortſchaft veranſtalteten Kamerabd⸗ ſchaftsabend, war ein Feuerwehrmann, der durch Auſſichtsführung bei einem Wettſchießen beſtimmt worden war, durch einen Schuß ver⸗ letzt worden, Wie das Reichsverſicherungsamt in der Entſcheidung feſtſtellt, hat ſich der Unfall zwar nicht bei der eigentlichen Feuerwehrtätig⸗ keit ereignet. Men müſſe jedoch beachten, daß die Auffaſſung von der Beſchäftigung im Be⸗ trieb gegenüber früher eine grundlegende Wandlung erfahren habe. Nach dem Geſetz zur Ordnung der Nationalen Arbeit, beſtehe die Betriebsgemein⸗ ſchaft aus der Betriebsführung und den Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern, die gemeinſam zur För⸗ derung der Betriebszwecke und zum gemeinſa⸗ men Nutzen von Volk und Staat zuſammenar⸗ beiten ſollen. Deshalb liege auch die Durch⸗ führung von Veranſtaltungen der Betriebsge⸗ meinſchaften, insbeſondere von Kamerad⸗ ſchaftsabenden, grundſätzlich in Sinne ner neuen betrieblichen Sozial⸗ ondnung. Derartig⸗ Veranſtaltungen der Aufnahmen: Jütte(3) Betriebsgemeinſchaft ſeien demnach weſentliche Beſtandteile der betrieblichen Gemeinſchaftsar⸗ beit und aus dieſem Grunde auch im Sinne der Unfallverſicherung alſo mit der Beſchäfti⸗ gung im Betrieb zuſammenhängende Veran⸗ ſtaltungen anzuſehen. In dem vorliegenden Fall kam als beſonderer Umſtand noch hinzu, daß ſich der Unfall bei einer Tätigkeit ereignete, zu der der Verletzte ausdrücklich beauftragt ge⸗ weſen ſei. Die Verſicherung ſei daher ver⸗ pflichtet, Schadenerſatz zu leiſten. Wegegeldzahlung bei Einberufungen Die Beſtimmungen über das Wegegeld bei Einberufungen ſind, wie das Oberkommando des Heeres bekannt gith dahin erweitert worden, daß Wegegeld bei allen Dienſtleiſtun⸗ .— Snonärichfig gekleidetl Vom kKnappsitzenden, wollenen Schv/immonzug bis zum flauschigen Bodemontel und feschen Strondonzug, vom Badeschoh bis zur Gummihoube. finden Sie alles in unserer neuzeiſ- lichen Faochobteilung för Bad v. Strand gen(Uebungen uſw.) bis zu zehntägiger Dauer und bei Beorderung zur Feſtſtellung der Dienſt⸗ fähigkeit auch vom vorübergehenden Beſchäf⸗ tigungsort oder vom Ort der auswärtigen Ar⸗ beitsſtelle ab erſtattet werden kann, wenn der Einberufene den Nachweis erbringt, daß er am Tage der Einberufung einen auswärtigen Ar⸗ beitsplatz innegehabt hat. Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle. Am Mittwochnachmitta kam auf dem Waldhof ein Radfahrer zu Fa und zog ſich eine Gehirnerſchütterung ſowie Hautabſchürfungen am linken Ellenbogen zu. Der Verletzte fand Aufnahme im Städt. Kran⸗ kenhaus.— Bei ſieben weiteren Verkehrsunfäl⸗ len wurden acht Perſonen verletzt und fünf Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Wegen dringenden Verdachts des Fahrrad⸗ diebſtahls wurde ein hier wohnhafter Mann — und in das Gefängnis einge⸗ iefert. „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Juni 1958 Martin Luther Eine Ausſtellung im Wartburg⸗Hoſpiz Luthers Leben und Werk und das Fortleben ſeines Werkes und Geiſtes will die Ausſtel⸗ lung im großen Saale des Wart⸗ burg⸗Hoſpizes zeigen. Eine große Fülle von Material wurde zuſammengetragen, zahl⸗ loſe Bilder von Luthers Zeitgenoſſen und aus ſpäterer Zeit, Fakſimiles der Frühdrucke Lutherſcher Kampfſchriften und der Bibelüber⸗ ſetzung, die Quellen der Bibelüberſetzung und die Ueberſetzungsverſuche vor Luther, ſeine Lied⸗ ſchöpfungen und vieles andere ergeben ein ab⸗ gerundetes Bild vom geſchichtlichen Ablauf ſei⸗ nes Lebens und von ſeinem Wirken. Viel Raum iſt weiter den Nachkommen Lu⸗ thers bis in unſere Zeit vorbehalten geblieben. Das Haus Luthers aber erſteht als Vorbild des deutſchen Pfarrhauſes. Zahlreiche Bildniſſe und Zeugniſſe über große Deutſche, die aus Pfarrhäufern kamen(„Männer aus dem evange⸗ liſchen Pfarrhaus in der Walhalla“), von den Blutopfern des deutſchen Pfarrhauſes im Welt⸗ kriege und im Kampfe für das Deutſchtum vor allem aus deen Baltenlande), von Pfarrersſöh⸗ nen, die Träger des Ordens pour le merite wurden, uſw. ſind ausgeſtellt. Die württember⸗ giſche Bibelanſtalt gibt an Hand von mehreren Hundert Ueberſetzungsproben einen Einblick in ihre Arbeit. Vorbereitet wird dieſe Abteilung durch einen geſchichtlichen Ueberblick über die Ueberlieferung der Bibel von den älteſten Zei⸗ ten über das Zeitalter der Weſtgoten, die deutſche Frühzeit(Heliand, Frühmittelalter und Mittelalter) und Luthers Zeit bis heute. Eine weitere Abteilung iſt der äußeren Miſſion ge⸗ widmet. Hier fallen beſonders die Original⸗ drucke aus der chriſtlichen Miſſion in 53 auf. Ueue Sonderpoſtwertzeichen Zum 5. Rennen um das Braune Band von Deutſchland am 31. Juli 1938 in München⸗ Riem gibt die Deutſche Reichspoſt eine Sonder⸗ briefmarke zu.50 RM in Stahlſtich auf Pa⸗ pier ohne Waſſerzeichen, entworfen von Proſeſ⸗ 5 Richard Klein in München, heraus. Der Freimachungswert beträgt 42 Rpfg. je 54 Rpfg. ffießen dem Kulturfonds des Führers und dem Kuratorium der Reichsorgäniſation„Das Braune Band von Deutſchland e..“ zu. Dieſe Briefmarke kann bis zum 9. Juli bei allen Poſt⸗ ämtern und Amtsſtellen oder ſchriſtlich bei der Verfandſtelle der Sammlermarken Berlin W 30 beſtellt werden. In einem Jahr 8388 Tote und 174 000 Verletzte Mit einer so ungeheuren Schnelliskeit ist in den letzten fünf Jahren die Motorisierung Deutsch- lands vor sich gegangen, daß alle Beteilisten— von der Polizei bis zu jedem einzelnen Ver- kehrsteilnehmer— vor schwierige Aufgaben gestellt wurden. Aus Mangel an Schulung der Massen, konnten siée nur teilweise gelöst werden; und wenn wir auch von Unfallziffern ame- rikanischen Außmaßes verschont bleiben, so haben wir im Jahre 1936 doch 8388 Tote und rund 174 000 Verletzte zu beklagen. Durch die sich immer stärker auswirkende Aufklärung und Erziehung konnte zwar im vergangenen Jahr die Zahl der Toten um etwa 9 v. H. ge- senkt werden, aber diese Verkehrsopfer sind für uns ganz untragbar. Darum fahrt vorsich- tig und beachtet die Verkehrsvorschriften, damit es euch nicht So geht wie diesem Auto-⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) fahrer. Nicht ſo viele Vornamen geben! Uamen deutſcher Herhunft ſind zu bevor zugen andere viele Verwandte zu Paten ernennen, um ſie zu ehren oder um von ihnen Fürſorge oder Geſchenke zu verlangen. Das bedingt eine Fülle von Verwaltungs⸗ Im Rahmen der Neuregelung des Perſonen⸗ ſtandrechtes werden in der Zeitſchrift für Stan⸗ desamtsweſen Vorſchläge für eine Regelung auf dem Gebiet der Vornamen gemacht. Nach dem heutigen Recht iſt die Zahl der Vor⸗ namen, die dem Neugeborenen beigelegt werden können, unbeſchränkt. Man kann ſeinem Kind ein ganzes Dutzend Vornamen geben. Manchem erſcheint eine große Reihe von Vornamen als Zeichen höherer Kultur. Manche vollen alle Vornamen der Großväter wiederholen, wieder arbeit. Hinzu kommt, daß der Rufname nicht feſtliegt. Es iſt denkbar, daß jemand mit ſechs Vornamen an jedem Werktag einen anderen als Rufnamen benutzt. Dadurch iſt dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Es wird deshalb vorgeſchlagen, die Zahl der Vornamen für deut⸗ ſche Kinder künftig zu beſchränken und zu der früheren Sitte zurückzukehren, dem Kinde einen oder zwei Vornamen zu geben. Der Rufname ſoll bei der Geburtsanzeige be⸗ zeichnet und feſtgelegt werden. Als Vornamen follen nur Worte zugelaſſen werden, die nach deutſchem Sprachempfinden Vor⸗ namen ſind. Auch Namen bekannter Perſön⸗ lichkeiten oder aus politiſchen Begriffen dürfen Vornamen nicht gebildet werden. In übrigen müſſen die Vornamen das Geſchlecht des Kindes erkennen laſſen, da die Geburtsurkunde darüber nichts beſagt. Nur Maria kann für einen Kna⸗ ben als Nebennamen verwendet werden. Na⸗ men deutſcher Herkunft ſind zu be⸗ vorzugen. Reichseinheitliche Lehrpläne für Berufs⸗ und Fachſchulen Auf einer Arbeitstagung des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks, an der auch Vertre⸗ ter des Reichserziehungsminiſteriums teilnah⸗ men, kam zum Ausdruck, daß mit der Schaffung der fachlichen Vorſchriften für die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung die Grundlagen zur Ausar⸗ beitung reichseinheitlicher ylchn⸗ pläne für die Berufs⸗ und Fachſchu⸗ Wenn der Kunde sagt: „lhre Auswahl istunglaublich großl“ -dann können Sie dies durch einen un- verbindlichen Besuch leidit feststellen] 5,17•-19 ſchulen, ſoweit handwerkliche Lehrlinge be⸗ troffen werden, gegeben ſind. Im Einverneh⸗ men mit dem Reich Zminiſterium hat der Reichsſtand mit der 7 achſchaft 6 des NS⸗ Lehrerbundes die erforderlichen Vereinbarungen getroffen, um eine beſchleunigte Bearbeitung der Entwürfe für reichseinheitliche Lehrpläne ſicherzuſtellen. Cn lauen Sommerabenden aaaanmanaananaamanamanmm zrOre, Oerhserbe Siclern irn Frelen bieten die neue Terrésse u n d de Görten des5s HANNHEIH Angenehmen Aufenthelt Rotengarten-Restaurànts AHFRIEDRNIcHSPTATZ Friedrichspark-Restaurant Sckönste Sommer- Terrasse Mannheims Erstklussige Küche(Mittagessen Eintritt lrei) Eigene Konditorei Sonntag und Mittwochnachmittag K ONZERT Friesenheimer insel Spezialität: Ruf 510 46 erbeten! Frische Zheinfische Asl in Sölbei Junge Höhnchen Hesuchen sSie des schöne Waldrestaurant Karlstern mit Tlerperk im Köfertsler Wald n Konditorei-Café M 7, am Keiserting prima Eis u. Erfrischungen der schönsfe um cole Vesseriat * m ooeliamener Sommergarten mitzelner Behaglichkelf Mit Texraſe Tüglich Künstler-Konzert Verlangen 6ie in Saftitätten das, Hakenkrensvanner BReichs-Aufobahn-Gastisfäffen Spezial-Ausschank von Habereckl-Bier Gemütl. Aufenthalt. Aufmerksame Bedienung. Zeitgemäße Preise. Kaffee, Kuchen, Eis, reine Weine. Eig. Schlachtung. den' Veklag diefes ſfechartalt b, Mr. 14: Schöne OttoBeck⸗Straße Elllfamilien-ViI1a mit mod. Ausſtatt., eben geleg. mit gr. Garten ſofort beziehbar zu vermieten. Herrlich. Ruheſitz! Reggio. Immobil., P 7. 23 Fernſprecher Nr. 268 29/ 538 61. Lindenhof! -Ummer⸗ Gohnune geräumig, zum 1. Aug. zu vermieten Näh. Meerfeldſtr. Nr. 33, partr., bei Leupold.(390749;. 1. Okt. zu verm. Fernſprech. 286 04. Neuoſtheim, Schwindſtr. Za ptr. -Jimmer- Lohnung Mädchenzimmer, eingerichtetes Bad, Garage u. Zube⸗ hör, Etagenheizg., (9384“) 0⸗Jimmerwag. In ſchönſt. fr. Lage Kleingemünd auf 1. Oktober 1938 zu vermieten. 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Briefe ſiefert schnellstens Hlakontrou hanner- Druckerel gegen Belohnung im Fundbüro.— Gr. Merzelſtr. 15. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Blumenspenden und das ehrenvolle Geleit zur lieben Entschlafenen sprechen wir hierdurch allen unseren innigsten Dank aus. Mannheim, den 30. Juni 1938. Danlsagung letzten Ruhestätte unseres Dauline Geiſpler Ww. und Angchörige an d. Verlag d. B. „Haken 6ß Ein Ri Für den durch Freu appell der lichen Gefol Belegſchafts triebe beteil Wettbewerb lichen Uebu ſchaft als lich die Be ſportgemein nachſtehende „Der Rei am 11. Jur Sportappell hiermit alle Appell für 1. Auguſt b ren. Der S Kundgebung erziehung w ſtehe tätigung zuf Ueberblüch üi liche Verfaſſ „Ich bin ü führung die lenſtein auf Volk in Le v. Tſcham Neuer Es iſt be⸗ ſchweren Sch Rekordfahrte rankfurt a. 8 97 und jetzt ſtel Schon rein ſeinem Vor zipien auchen nommen wer Motors war kleinern. Der geordnete Ta längs der Fl die Verkleidr Fahrerſitz w dieſe Weiſe 1 teilung erreie tigen Studie günſtige For wurde eine einbezogenen große Avusn nert. Wie ſchon der Monzaba Auspuffrohre tor iſt ein 31 liegenden Zy verſtändlich 1 tor mit angel getriebe liegt die Doppelge verſchiedene Union aufwe Nun wird Händen von! Sonntag in 9 Frankreich ſei Gech Bennn Li Eine große woch beim 2 meiſterſchaft amerikaniſchen 3—— ſechs P itels ohne ſeiner Laufbe Europas ſchli Erfolg kämp wahrſcheinli Krone weiter ————————— Der Deutſchland Sommer beſſe Vertrauen ſch Jahre alten 2 35 4 Su euling Lu Meter⸗Marke. ihnen gelinger Ganz ſicher. von Hammern den Grenzen Immer fehlt! Zu denen, träumten, geh Olympiaſieg v einziges Mal dabei zweimal hatte. Blask Könnens über daß nun plötz und dabei ein erreichte? Die eit zum Tra oldat, der in lich, daß er m Metern nochen hat. 0 in dieſen Dr.'Callaghe Die Frage, o die der doppel ſol. aus Irlaꝛ oll, im Bereie wortete Blask mal einen Wur Technik Heins, habe ich mir i Juni 1938 dem Kinde F n zu geben. Zanzeige be⸗ Vornamen n, die nach den Vor⸗ iter Perſön⸗ iffen dürfen In übrigen t des Kindes nde darüber einen Kna⸗ verden. Na⸗ nd zu be⸗ ir Berufs⸗ —3 tandes auch Vertre⸗ ims teilnah⸗ er Schaffung zeſellen⸗ und ir Ausar⸗ her Le 3 r⸗ Fachſchu⸗ Sagf: lich großl“ heinen un⸗ ht fesistellenl zehrlinge be. . Einvernehen niſterium hat t 6 des NS⸗ einbarxungen Bearbeitung he Lehrplänẽ bau- ker leh Auguſt 1938 lt. Baubüro V ellengeiuche mbere, ehrliche au vomWaldhof ht Arbeit glei lch „ Art. Ueber⸗ 1 nmt—1325 3 g. u. 132 51 b. Verlag d. B. Trauer- fiaeten Teauer- Briefe iefert schnellstens atenlrous: hanner- lnahme nd das unseres allen —— tellen 1aeereen ee 3 r ſofort geſucht. ch er, U 1, 4. 1 B) Dmekm und dabei eine zuvor no erreichte? Die Antwort gab Blask ſelbſt:„Ich 30 in dieſem Jahre zum erſtenmal wirklich Ww. ——————— 5 — „Hakenkreuzbanner“ Spoet und Spiel Donnerstag, 30. Juni 1958 Gpoklappell der Vetriebe Ein Kufruf des Reichsſportführers Für den vom Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ ins Leben gerufenen„Sport⸗ appell der Betriebe“, an dem ſich die männ⸗ lichen Gefolgſchaftsmitglieder der nach ihrer Belegſchaftsſtärke in Klaſſen eingeteilten Be⸗ triebe beteiligen können— vorgeſehen ſind ein Wettbewerb des guten Willens mit drei ſport⸗ lichen Uebungen, der Wettbewerb der Mann⸗ ſchaft als und ſchließ⸗ lich die Bewertung der Größe der Betriebs⸗ ſportgemeinſchaft— hat der Reichsſportführer nachſtehenden Aufruf erlaſſen: „Der An Dr. Ley hat am 11. Juni 1938 auf meinen Vorſchlag den Sportappell der Betriebe verkündet. Ich rufe hiermit alle deutſchen Betriebsführer auf, dieſen Appell für das Jahr 1938 in der Zeit vom 1. Auguſt bis zum 30. September durchzufüh⸗ ren. Der Sportappell ſoll zu einer machtvollen Kundgebung für den Gedanken der Leibes⸗ erziehung werden; er ſoll auch den letzten, noch abſeits ſtehenden Volksgenoſſen ſportlicher Be⸗ tätigung zuführen und damit gleichzeitig einen Ueberblick über die körperliche und geſundheit⸗ liche Verfaſſung der geben. Ich bin überzeugt, daß die erſtmalige Durch⸗ führung dieſes Appells ein bedeutſamer Mei⸗ lenſtein auf dem Wege zum hohen Ziel„Ein Volk in Leibesübungen“ ſein wird. v. Tſchammer und Oſten, Reichsſportführer.“ Meuex Auio⸗Anlon⸗Rennwagen Es iſt begreiflich, daß die Auto⸗Union den ſchweren Schlag, den ſie am 28. Januar bei den Rekordfahrten auf der Reichsautobahn bei a. M. erlitt, erſt verwinden mußte. ann aber wurde unverdroſſen weitergearbeitet und 440 ſteht der neue Rennwagen. Schon rein äußerlich unterſcheidet er ſich von ſeinem Vorgänger, deſſen Konſtruktionsprin⸗ zipien auch mit bei der neuen Rennformel über⸗ nommen werden konnten.— des Motors war es möglich, den Radſtand zu ver⸗ kleinern. Der bisher hinter dem Fohrerſit an⸗ geordnete Tank iſt zweigeteilt und befindet ſich ängs der Flanken des Wagens, einbezogen in die Verkleidung. mung war es möglich, den deſe Mef weiter nach hinten zu rücken. Auf dieſe Weiſe wurde eine günſtigere Gewichtsver⸗ teilung erreicht. Die Karoſſerie iſt nach ſorgfäl⸗ tigen Studien im Windkanal auf ſtrömungs⸗ günſtige Form gebracht worden. Außerdem wurde eine zweite Stromlinienkaroſſerie mit einbezogenen Rädern konſtruiert, die an das große Avusmodell und den Rekordwagen erin⸗ nert. Wie ſchon bei den erſten Verſuchsfahrten au der Monzabahn vermutet wurde, waren die 1 Auspuffrohre teilweiſe Tarnung. Der neue Mo⸗ tor iſt ein Zwölfzylinder mit zwei in filoit liegenden Zylinderreihen mit 3000 com, ſelbſt⸗ verſtändlich wieder mit Kompreſſor, Der Mo⸗ tor mit angeblockter. Men getriebe liegt wie bisher im W Aachſe Neu iſt e, die Doppelgelenkachſe als Hintera wie ſie verſchiedene Perſonenwagenmodelle der Auto⸗ Union aufweiſen. Nun wird der neue Auto⸗Union unter den Händen von Haſſe, Müller und Kautz am Sonntag in Reims beim 32. Großen Preis von Frankreich ſeine Feuerprobe zu beſtehen haben. bechs Pund zuviel Hewicht Bennn Lunch nicht mehr Weltmeiſter Eine große Ueberraſchung gab es am Mitt⸗ woch beim Wiegen zur Fliegengewichts⸗Welt⸗ meiſterſchaft zwiſchen Benny Lynch und dem amerikaniſchen Meiſter Jack Jurich. Lynch 3—— ſechs Pfund 8 viel und ging ſo ſeines itels ohne Kampf verluſtig. Lynch, der in ſeiner Laufbahn die beſten Fliegengewichtler Euxopas ſchlug und auch in USA mit großem Erfolg kämpfte, hätte ohne dieſes Mißgeſchick wahrſcheinlich auch gegen Jack Jurich ſeine Krone weiter behauptet. Dutzurg- abite Aesalg dts Zahke Vor Heilbronn bringt Mainz den höhepunkt der Ruderſaiſon Im Gegenſatz anderen Landesteilen herrſcht im Weſten des Reiches in dieſem Jahre ein ſtark geſteigerter Rennruderbetrieb. Die Trai⸗ ningsmannſchaften ſind in vielen Vereinen weit zahlreicher als 1937. Die Folge davon ſind ſehr Zut beſetzte Regatten. So wurden für die am und 3. Juli ſtattfindende Regatta in Duis⸗ burg nicht weniger als 932 Ruderer in 186 Boo⸗ ten gemeldet; für Duisburg ein neuer Rekord und zugleich die bisher größte Regatta des Jahres, die kaum noch übertroffen werden dürfte. Die Beliebtheit der Duisburger Regatta iſt übrigens nicht zuletzt auf die vorzügliche Strecke zurückzuführen, die eigens als Ruder⸗ kampfbahn in der Wedau geſchaffen wurde. Ein beſonderes ſportliches Intereſſe auf der Regatta erweckt das erſtmalige Zuſammentreffen der Deutſchen Meiſter im Zweier ohne vom Han⸗ noverſchen RC mit den Olympiaſiegern Strauß⸗Eichhorn vom Mannheimer RE, die im Vorjahr mit dem Training ausgeſetzt hatten. Die Danziger Ruderer und beſonders ihre Regatta litten bisher unter unzulänglichen Ein⸗ richtungen, für deren Verbeſſerung die Mittel Dank der großzügigen Unterſtützung urch den Senat iſt es jetzt möglich geworden, den langerſehnten Ausbau des Regattageländes bei Neufahrwaſſer vorzunehmen. Es wird neben vielen kleineren Anlagen eine gedeckte Halle von 80 Meter Länge mit zwei Seiten⸗ flügeln von je 25 Meter Länge errichtet. Duſch⸗ räume, Stegbauten, Zielrichterhaus, Gleis⸗ anſchluß vervollſtändigen die außergewöhnliche Leiſtung des Danziger Regattavereins. Die feierliche Flaggenhiſſung auf den neuen An⸗ lagen findet am Regattatag, 17. Juli, ſtatt, wo⸗ zu man beſonders ſtarke Beteiligung aus dem Reiche erwartet. 5 * Nach den Länderkämpfen am 25. Juni in Grünau und Frankfurt a. M. folgen am 9. Juli in Eſſen auf dem Baldeneyſee drei weitere Län⸗ derkämpfe, und zwar gegen Holland, Belgien und England. Den Höhepunkt und Abſchluß der Länderkampfreihe bildet dann am 17. Juli der Zweikampf Italien— Deutſchland auf der Mainzer Regatta. X Dank dem großzügigen fachlichen Schulungs⸗ weſen des Da konnten die Ruderer ſeit zwei Jahren ihre bisherigen Ruderwartlehrgänge nicht nur von einer auf zwei Wochen verlän⸗ gern, ſondern ſie konnten die Zahl der Lehr⸗ gänge, die ſämtlich auf dem klaſſiſchen Grünauer Regattagelände ſtattfinden, von jährlich drei auf jährlich zehn erhöhen. Rund 300 Ruder⸗ warte und Ruderwartinnen gehen ſeit 1937 jährlich durch die„kleine Reichsaka⸗ demie“ der Ruderer. Das Fachamt Rudern teilt mit, daß alle zehn Lehrgänge des Jahres 1938, die bis in den September hinein laufen, völlig„ausverkauft“ ſind, ſo daß weitere An⸗ nicht mehr berückſichtigt werden önnen. Mannheim und Sreibneg veim Ctädteihenier des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau Das im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau veranſtaltete Handball⸗ Städteturnier dürfte mit einer Beteiligung von 40 Mannſchaften das größte Turnier ſei⸗ ner Art ſein. Nach den in allen Gauen des Deutſchen Reiches veranſtalteten Ausſcheidungs⸗ ſpielen zur Ermittlung der je zwei beſten Städtemannſchaften ſtehen nunmehr ſämtliche teilnehmende Mannſchaften feſt. Zu den ein⸗ ſchließlich Danzig gemeldeten 36 Städten Groß⸗ deutſchlands(der Gau Oſtmark ſchaf mit Wien, Graz und Klagenfurt drei Mannſchaften) kommt noch je eine Vertretung der Sudetendeutſchen ſowie der Auslandsdeutſchen in Polen und Holland hinzu. Nachſtehend die genaue Teilneh⸗ merliſte: Oſtpreußen: Königsberg, Inſterburg; Pom⸗ mern: Stettin, Swinemünde; Brandenburg: Berlin, Forſt; Schleſien: Breslau, Görlitz; Sachſen: Leipzig, Dresden; Mitte: Weißenfels, Magdeburg; Nordmark: Hamburg, Kiel; Nieder⸗ ſachſen: Hannover, Bremen; Weſtfalen: Dort⸗ mund, Hamm; Niederrhein: Wuppertal, Duis⸗ burg; Mittelrhein: Aachen, Koblenz; Heſſen: Der neue Auto-Union-Rennwagen Bei dem Großen Preis von Frankreich, der am kommenden Sonntag bei Reims ausgefahren wird, geht der neue Auto-Union-Rennwagen, der auf Grund der neuen Rennformel gebaut wurde, erstmalig an den Start. Unser Bild zeigt den Normaltyp des neuen Rennwagens, mit -Liter-I2-Zylinder--Motor und Kompressor ausgerüstet. Der Hammer fliegt zur 60Meter⸗Grende Wo machen die Zwei⸗Zentner⸗Koloſſe haltꝰ Deutſchlands Hammerwerfer ſind in dieſem Sommer* denn je. Man kann ihnen das Vertrauen ſchenken, daß ſie Ryans nahezu 25 Jahre alten Weltrekord von 57,77 Metern end⸗ lich ins Jenſeits befördern. Blask und der Neuling Lutz kamen beide ſchon über die 56⸗ Meter⸗Marke. Wird es nun bald einem von ihnen gelingen, auch die 60 Meter zu erreichen? Ganz ſicher. Denn die Zwei⸗Zentner⸗Koloſſe von Hammerwerfern ſind noch längſt nicht an den Grenzen ihres Könnens angelangt. Immer fehlt die Zeit zum Trainieren Zu denen, die vielleicht von den 60 Meter träumten, gehört auch Hein, der nach ſeinem Olympiaſieg von 1936 im Jahre 1937 nicht ein einziges Mal geſchlagen wonden war, und dabei zweimal den deutſchen Rekord verbeſſert hatte. Blask dagegen ſchien den Zenith ſeines Könnens überſchritten zu haben. Wie kam es, daß nun plötzlich Blask hinter ſich ließ nie erzielte Weite eit zum Trainieren!“ Und deshalb hofft der Soldat, der in Wünsdorf ſteht, auch zuverſicht⸗ lich, daß er mit ſeinen kürzlich erzielten 56,3 —35 noch nicht ſein letztes Wort geſprochen at. Dr.'Callaghans Rekordmarke Die Frage, ob die viel beſungenen 60 Meter, die der doppelte Olympiaſieger Dr. OCallag⸗ han aus Irland ſchon einmal geſchafft haben ſoll, im Bereich der Möglichkeit liegen, beant⸗ wortete Blask mit:„Natürlich! Laſſen Sie mich mal einen Wurf rauskriegen in der vollendeten chnik Heins, dann iſt es paſſiert. Früher be ich mir immer geſagt, das werde ich nie erreichen. Aber jetzt hoffe ich, daß ich es doch noch ſchaffe“. An eine weitere Entwicklung Heins glaubt Blask nicht recht:„Hein wirft ſchon zu vollendet, als daß ſich da noch viel ſtei⸗ gern ließe. Natürlich hat auch er einen Welt⸗ rekord bei günſtigen äußeren Bedingungen je⸗ derzeit in der Hand!“ Und dann erinnert Blask an vergangene Zei⸗ ten, da er als Steinſtoßer einen deutſchen Re⸗ kord ſchuf, der heute noch beſteht. Das war 1934, ſchon ein Jahr ſpäter warf Blask erſt⸗ mals deutſchen Rekord, mit der Weite von 49,17 Meter, die ihm heute lächerlich erſcheint. Als erſter glückten ihm ſpäter die 50 Meter, wofür ein Sportfreund eine wertvolle Armbanduhr geſtiftet hatte. Um drei Zentimeter war der Hammer zu lang Wenn Blask anerkennend von der Technik Heins ſpricht, dann darf man nicht glauben, daß er ſelbſt keine beſäße. Oder ſpricht es nicht von der Präziſſion ſeines Schwingens, wenn er jüngſt auf ſeiner Irlandreiſe in Dublin mit dem Hammer vor dem Abwurf immer wieder den Boden ſtreifte, worauf man die Hammer⸗ länge als drei Zentimeter zu groß ermittelte! Der Fahrt nach der Grünen Inſel war übri⸗ gens ein Duell Blask⸗Hein vorausgegangen. er Beſſere ſollte fahren. Das war an dieſem Tage Blask, der auf 55,31 Meter gegen 55,12 Meter Heins kam. Ein Dritter tauchte auf „Seitdem hat Hein erſt lange nichts von ſich hören laſſen; eine Grippe hatte ihn befallen. Jetzt iſt er wieder im Kommen. Hein und Blask aher ſehen ſich plötzlich hart bedrängt von einem dritten dentſchen Hammerwerfer, der auch im Vorjahr ſchon mit 54⸗Meter-Würfen Weltbild(M) aufwartete, im allgemeinen aber noch zu unbe⸗ ſtändig war und beiſpielsweiſe bei der Deut⸗ ſchen Meiſterſchaft 1937 noch nicht einmal in die Entſcheidung gelangte. Jetzt aber ſcheint er — Lutz iſt ſein Name— ſich auch in dieſer Richtung zu beſſern. 51 und 52 Meter hat er ſicher, und mit ſeinem letzten Beſtwurf von 56,43 Meter ſteht er im Augenblick ſogar über Blask und Hein. Leicht kann der im Schatten dieſer Werfer ſtehende Beſtand deutſcher Hammerwerfer ver⸗ geſſen werden. Obwohl ſich auch unter ihnen Männer befinden, die wie Wolf ſelbſt in Ame⸗ rika eine führende Rolle ſpielen könnten. Hotkes im Gau Güdweſt 6 Gauligavereine— 6 Bezirksklaſſe⸗ Gruppen Nachdem die ſechs Gauliga⸗Hockeyvereine des Gaues Südweſt bis auf einen feſtſtehen, konnte nun auch die Einteilung der Bezirksklaſſen vorgenommen werden. In ſechs Gruppen ſpie⸗ len jeweils vier Mannſchaften. Am Schluß des Jahres rücken die beiden ſchlechteſten Mann⸗ ſchaften der Gauliga in die Bezirksklaſſe ab, während ſechs Vereine der Bezirksklaſſe aufſtei⸗ gen, ſo daß mit Beginn der Spielzeit 1939 die Südweſt⸗Hockeyliga zehn Vereine umfaſſen wird. Der Aufſtiegsplan liegt ſchon feſt. Die beiden beſten Mannſchaften der ſechs Gruppen, alſo zwölf Vereine, ſpielen in zwei Abteilun⸗ gen mit Hin⸗ und Rückſpiel. Die drei Beſten jeder Abteilung ſteigen dann auf. Die Klaſſen⸗ einteilung hat folgendes Ausſehen: Gauliga TV 57 Sachſenhauſen, Mainzer HC, Ein⸗ tracht Frankfurt Wiesbadener THC, TSG 61 Kaiſerslautern, SC Frankfurt 1880 oder RV Mainz. Bezirksklaſſe Gruppe 1: Sc Forſthausſtraße Frankfurt, ———————————————————————————————— Kaſſel, oder Gießen; Südweſt: Frank⸗ furt a.., Wiesbaden; Baden: Freiburg, Mannheim; 40 Stuttgart, Göp⸗ pingen oder Eislingen; ayern: München, Oſtmark: Wien, Graz und Klagen⸗ urt. Das Turnier beginnt am 27. Juli in Breslau mit der Vorrunde und wird am 27. Juli mit der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Die Vorſchluß⸗ runde wird am 29. Juli abgewickelt und am 30. Juli findet dann das Endſpiel ſtatt. Gleich⸗ zeitig wird ein Troſtturnier für die ſchon vom erſten Spieltag an unterlegenen Mannſchaften bis zur Entſcheidung durchgeführt. Handball⸗Endſpiel in Halle Das Endſpiel um die Deutſche Handballmei⸗ ſterſchaft zwiſchen den Mannſchaften von MT⸗ SA Leipzig und MSV Weißenfels wird am 17. Juli in der Horſt⸗Weſſel⸗Kampfbahn in Halle durchgeführt. Vor dem um 17 Uhr beginnenden Schlußkampf der Männer findet ein Vorrun⸗ denſpiel zur Deutſchen Frauenmeiſterſchaft zwi⸗ ſchen Germania/ Jahn Magdeburg und Heſfen⸗ Preußen Kaſſel ſtatt. öchwaben 6iuttgart nicht Duisbueg 98 „Das Ergebnis des Vorrunden⸗Turniers um die Deutſche Waſſerballmeiſterſchaft in Lever⸗ kuſen wurde von der Reichsſportführung dahin⸗ gehend geändert, daß als Turnierſieger nicht uisburg g, ſondern Schwaben Stuttgart am Vorſchlußrunden⸗Turnier am kommenden Sonntag in Hannover teilnimmt. Duisburg 98 war in der Verlängerung des Spieles gegen EWASc Wien zu einem Torverhältnis gekom⸗ men, das ihm den Turnierſieg vor Schwaben Stuttgart ſicherte. Die Verlängerung dieſes Spiels wurde aber von der Reichsſportführun nicht anerkannt, ſo 9 Schwaben Stuttgart 44 Grund des beſſeren Punktverhältniſſes von 4: fatt:3 von Duisburg der Turnierſieg zu⸗ ällt. Das Vorſchlußrunden⸗Turnier der vier Grup⸗ penſieger am kommenden Samstag und Sonn⸗ tag in Hannover wurde wie folgt ausgeloſt: Samstag: München 99— Schwaben Stutt⸗ art fagt Magdeburg— Waſſer⸗ reunde 98 Hannover Sonntag: München 99— Waſſerfreunde 98 annover ellas Magdeburg— Schwaben tuttgart München 99— Hellas Magdebur München 99—hHellas Magdeburg Waſſerfreunde 98 Hannover— Schwaben Stuttgart. Der Sieger und Zweitplacierte aus dieſem Vorſchlußrunden⸗Turnier beſtreiten am 16. September in Hamburg das Endſpiel um die Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft 1938. Tuulis in Wimbiedon Fabyan/ enkel unter ven ketzten Acht Am ſpäten Nachmittag kam es auf Platz 1 in Wimbledon zu dem Rn Poon der bei⸗ den deutſch⸗amerikaniſchen Paare Wheller/ von Metaxa und e Fabyan/ Henkel wieſen das beſſere M auf und ſiegten:4,:3. Henkel war kaum wieder zu er⸗ kennen und gab einige Aſſe auf, ſtürmte oft ans Netz vor, was jedesmal einen Gutpunkt be⸗ deutete. Auf der anderen Seite war Metaxa wieder etwas ſchwach. Der Wiener kam erſt gegen Schluß beſſer auf, als er bei:5 den erſten Matchball abwehrte und durch einen un⸗ nehmbaren Aufſchlag auf Einſtand kam. Den Matchball verwandelte Henkel dann och. Mit dieſem Sieg kamen Fabyan/ Henkel unter die 1853 Acht, wo Heine⸗Miller /Olliff die Gegner ſein werden. Ergebniſſe: Gemiſchtes Doppel: Fabyan/ Henkel— Wheeler/ von 977•4:4,:3; Marble/ Budge— Moody/ Borotra :1,:4. ——— Allianz Frankfurt, T Fechenheim, DRe Darmſtadt; Gruppe 2: SV 99 Höchſt, RV Offenbach, DHC Wiesbaden und ein vierter Verein: Gruppe 3: Rotweiß Frankfurt, FSV Frankfurt, JG⸗Sꝰ Frankfurt, TV 60 Frank⸗ furt; Gruppe 4: HC Speyer, TV Franken⸗ thal, Schwarz⸗Weiß Worms und ein vierter Verein; Gruppe 5: Vfè Bad Dürkheim, Reichsbahn Ludwigshafen, Tgde. 46 Worms, SG 46 Neuſtadt; Gruppe 6: Saar 05 Saar⸗ brücken, Reichsbahn Kaiſerslautern, Boruſſia Neunkirchen, VfB Dillingen.— Die Meiſter⸗ ſchaftsſpiele beginnen am 28. Auguſt. Am 4. September, dem— 5 des deut⸗ ſchen Sports, werden Auswahlſpieke ausgetra⸗ gen. In Frankenthal ſpielt eine Vorderpfalz⸗ vertretung gegen eine Wiesbaden⸗Mainzer Kombination, während in Frankfurt⸗M. di Gaumannſchaft zur Vorbereitung auf die Sil⸗ berſchildſpiele gegen eine Gau⸗Nachwuchself antreten ſoll. Wormana Worms ausgeſch eden Opel RüſſelsheimWormatia Worms:1(:0) Einen ſchönen und ſpannenden Kampf, der nur leider manchmal etwas zu hart wurde, be⸗ kamen in Rüſſelsheim 1500 Zuſchauer bei dem Tſchammerpokalſpiel Opel Rüſſelsheim— Wor⸗ matia Worms zu ſehen. Mittelſtürmer Eckert mußte ſogar des Platzes verwieſen werden. In der erſten Halbzeit lieferten ſich die bei⸗ den Mannſchaften ein ausgeglichenes Spiel, ſpäter erkämpften ſich aber die Rüſſelsheimer eine leichte Ueberlegenheit, die ihnen auch zu einem knappen, aber verdienten:1⸗(:0⸗)Sieg verhalf. In der 25. Minute war Rüſſelsheim durch ſeinen Halblinken Herberich in Führung gegangen, und nach dem Wechſel erhöhte Bitter auf:0. In der 24. Minute konnte dann Fath ein Tor aufholen, aber zum Ausgleich reichte he 935 mehr.— Schiedsrichter Müller(Gries⸗ eim). 4 4 „Bhakenkreuzbanner“ Die bunte sSeite Frau justitia madi komische Dinqe Womit sich in USA Richter und Anwälte beschäffigen Daß gegen Tiere gerichtete Prozeſſe auch heute noch möglich ſind, wird gewiß manchen Leſer verwundern. Gewiß, jeder hat von den ſeltſamen Gerichtsverhandlungen der Vergan⸗ genheit gegen Hunde, Katzen, Pferde und ſogar Ameiſen gehört. Man belächelt dieſe Methoden und nennt ſie der„guten alten Zeit“ zugehörig. Sie waren kindlich, naiv und längſt aufgegeben. Aufgegeben...? „Pfotenabdruck“ im Unter⸗ ſuchungsverfahren Dieſer Fall trug ſich im Monat März des Jahres 1934, und zwar im Lande der unbe⸗ renzten Möglichkeiten, zu Cortland im Staate euyork, zu. Ein ſechsjähriges Mädchen wurde auf dem Rückweg von der Schule von vier Hun⸗ den überfallen, niedergeriſſen und gräßlich zer⸗ fleiſcht. Als die Hunde von ihrem Opfer ab⸗ ließen, glaubte man das Kind tot, und es war ein Wunder zu nennen, daß es den Aerzten ge⸗ lang, die Kleine zu retten. Doch jetzt trat Dame Juſtitia auf den Plan. Die Hunde wurden vom Sheriff feſtgenommen und eingeſperrt. Praktiſch war dieſes Verfahren durchaus normal; hatte man immerhin die Pflicht, die Tiere auf eine mögliche Tollwut zu unterſuchen, um bei der Behandlung des Kin⸗ des die entſprechenden Maßnahmen ergreifen zu können. Doch nach dieſen Feſtſtellungen nahm die Unterſuchung ihren Fortgang. Ein Akt wurde angelegt, man nahm den Hunden„Pfo⸗ tenabdrücke“ ab, erhob Anklage gegen ſie und ſtellte ſie vor ein Gericht. Wie bei großen Prozeſſen traten Zeugen auf, Rechtsanwälte verteidigten ihre„Mandanten“, und endlich ſprach das Gericht die„Verbrecher“ des unvorbedachten Mordverſuches ſchuldig und verurteilte ſie zum Tode, ohne ihnen mildernde Umſtände zuzuſprechen. Ein Henker impfte den Tieren ein ſtarkes Gift ein, und der Gerechtig⸗ keit war Genüge getan. Nicht Jahrhunderte, nicht einmal Jahrzehnte, ſondern nur vier Jahre ſind ſeit jenem Geſche⸗ hen vergangen. Doch der Fall iſt nicht einzig in ſeiner Art. Ebenfalls 1934, kaum vier Monate ſpäter, er⸗ eignete ſich in Bombay ein ähnliches Geſchehen. Charlott Daudert im Ufa-Film„Heimat“ Ufa-Froehlich-Film Ein Dickhäuter war angeklagt worden, zwei Ele⸗ fantenführer getötet zu haben, man klagte den Täter des Mordes an, und das Gericht ordnete das perſönliche Erſcheinen des Elefanten an. Sein Beſitzer hatte es übernommen, ſelbſt die Verteidigung durchzuführen; erſchüttert und mit ſchwankender Stimme ſchilderte er, wie das Tier bis heute, in der Blüte der Jugend— der Ele⸗ fant zählte 65 Jahre— ſich keinen Fehltritt zu⸗ ſchulden kommen ließ. Nur ein vorübergehen⸗ der Anfall von Geiſtesverwirrung konnte ihn zu jener Tat hinreißen, aber durfte man ihn hierfür verantwortlich machen? Die Richter ſchienen gerührt und zur Milde bereit, ſchon neigte ſich das Stimmungsbaro⸗ meter zugunſten des Uebeltäters, als ein Zit⸗ tern durch deſſen Körper ging und dieſer mit letzten lauten Trompetenſtoß zu Boden ürzte. Offenbar waren die Aufregungen und der un⸗ gewohnte Gerichtsapparat zu viel für ihn ge⸗ weſen. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende bereitet. Früher war es noch ſchlimmer! Man könnte noch zwei oder drei ſehr kurze Zeit zurückliegende Fälle anführen, die Vier⸗ füßler als Gerichtsangeklagte ſahen. Immerhin aber handelte ſich hier um Tiere von einer ge⸗ wiſſen Gefährlichkeit. Es iſt jedoch kein neuerer Prozeß bekannt, der nur im erntfernteſten an jene ſeltſamen extravaganten Gerichtsverfahren vergangener Jahrhunderte heranreichen kann. So wurde im Jahre 1519 zu Nürnberg eine Verhandlung gegen die überhandnehmenden Mäuſe durchgeführt. Um die Form zu wahren, wurden den„Angeklagten“ auch Verteidiger zu⸗ geſtellt, und dieſe machten ihre Sache ſo gut, daß das Gericht beſchloß, den Mäuſen Geleit⸗ ſcheine und Päſſe zur Verfügung zu ſtellen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, in andere Ge⸗ biete zu ziehen. Die Päſſe wurden ausgeſchrieben, doch ob die Mäuſe von dieſen Gebrauch machten, verſchweigt leider die Chronik. Einige Jahre vorher hatte ein Frankfurter Pfeifer und großer Kirſchenliebhaber eine Klag⸗ Toast Zzu dritt Paul Hörbiger, Heinrich George und Zarrah Leander in dem von Carl Froelich inszenierten Ufa-Film„Heimat“. gegen die Maikäfer eingebracht, die ſeine Pflan⸗ zungen verwüſtet und großen Schaden angerich⸗ tet hatten. 3 Die Angelegenheit wurde mit großem Ernſt behandelt und zuletzt das Urteil gefällt, daß der Kläger die Beklagten während zweier Tage wö⸗ chentlich zur Arbeitsleiſtung heranziehen dürfe und dies ſo lange, bis der Schaden wieder be⸗ hoben ſei. B5. Die„Jemperalur in der Sonne“ Luftlemperoluen nur im Schotten messen/ Thermomeler nichi in die Sonne hängen Gibt es eine„Temperatur in der Sonne“? Wie oft erzählen Leute, auf ihren Südbalkonen hätte das Thermometer 50 Grad in der Sonne gezeigt und an der Nordwand im Schatten ſeien noch 27 Grad geweſen! Es wird dann noch ſchaudernd hinzugefügt, daß das ja ſchon tropiſche Verhältniſſe ſeien. Nun liegt hier ein kleiner, aber weitverbreiteter und feſt einge⸗ wurzelter Irrtum vor: Die Luft iſt nämlich in der Sonne und im Schatten gleich warm. Es gibt keine„Temperatur in der Sonne“ und „Temperatur im Schatten“, es gibt nur eine Temperatur der Luft, und dieſe kann mit Hilfe eines Thermometers nur dort einwandfrei feſt⸗ geſtellt werden, wo das Thermometer der Einwirkung der direkten Sonnenſtrahlen ent⸗ zogen iſt. Denn die wahre Lufttemperatur iſt diejenige, welche ein Thermometer anzeigt, deſſen Queck⸗ ſilberfaden nur durch Wärmeleitung der Luft und nicht durch Strahlung in die Höhe getrieben wird. Man hat dieſe Definition gewählt, um zu einem eindeutigen Temperatur⸗ begriff zu gelangen. Denn in der Sonne zeigen verſchiedene Thermometer voneinander abwei⸗ Scw/ alben im Dienste der Volksgesundheit jnsektenjãger in den Ponlinischen Niederungen Mit völlig neuen wiſſenſchaftlichen Methoden ſind auf Veranlaſſung der italieniſchen Regie⸗ rung im Gebiet der trockengelegten Pontiniſchen Sümpfe Schwalben in künſtlichen Neſtern angeſiedelt worden, die ſich als wertvolle Schüt⸗ zer der Volksgeſundheit und Helfer im Kampf gegen die Malaria erwieſen haben. Wie eine Wunderwelt ſind aus den ehemali⸗ gen Pontiniſchen Sümpfen, einem gefürchteten, von Moskitoſchwärmen erfüllten Seuchenherd neue Städte erſtanden, aus dem Boden ge⸗ ſtampft dank der Initiative des italieniſchen Regierungschefs Muſſolini, der hier, allen Zweiflern zum Trotz, eine faſt unmöglich er⸗ ſcheinende Aufgabe erfüllte. Wo einſt ſumpfi⸗ ges Gelände den menſchlichen Fuß hemmte, hat ſich nun pulſierendes Leben eingeſtellt, das voll⸗ kommen war bis— auf die Schwalben. Dieſe fleißigen Inſektenvertilger wollten ſich in fel Neuland trotz aller Bemühungen nicht ein⸗ ellen. Aber auch dieſes Uebel iſt nun dank der vor⸗ bildlichen wiſſenſchaftlichen Arbeit des berühm⸗ ten Ornithologen Italiens, Prof. Budinis, behoben worden. Das Experiment, das er un⸗ ternahm, um die Pontiniſchen Niederungen nicht nur mit dem Gezwitſcher der Schwalben u erfüllen, ſondern um vor allem die Moskito⸗ die da und dort noch hauſen, zu be⸗ kämpfen, iſt voll und ganz geglückt. Die Mos⸗ kitos ſind inſofern der Volksgeſundheit beſon⸗ ders ſchädliche Inſekten, als ſie, wenn ſie in Maſſen auftreten, zu Brutſtätten der Mala⸗ kiagefahr werden. Da aber nach Muſſolinis Willen die neuen Siedlungen hundertprozentig geſund ſein ſollen, durften die Schwalben, die ſich in ihrer Eigenſchaft als Inſektenvertilger als wertvolle Schützer der Volksgeſundheit er⸗ weiſen, nicht fehlen. Man bedenke, daß jeder dieſer Moskitojäger in ſeinen erſten 20 Lebens⸗ tagen allein ungefähr 150 000 Inſekten vertilgt! Wie iſt es nun gelungen, die Schwalben in den Pontiniſchen Niederungen anzuſiedeln? Jahrelang hat Profeſſor Budini in ſeiner or⸗ nithologiſchen Beobachtungsſtation in Ferrara Verſuche gemacht, die ſchließlich zu der Ent⸗ deckung einer ganz neuen Technik der Vogel⸗ ſiedlung führten. Zum erſten Male iſt dem Forſcher, den man in Italien den„Schwalben⸗ vater“ nennt, die künſtliche Aufzucht jun⸗ ger Schwalben gelungen. Ex entnahm im Früh⸗ jahr die jungen Tierchen den Neſtern der El⸗ tern, um ſie in künſtliche Neſter, die aus Ton und Pflanzenfaſern hergeſtellt wurden, unter⸗ chende Werte, da die Sonnenſtrahlung auf ſie, je nach ihrer Größe, Form, Glasſorte und Farbe, völlig verſchiedenartig wirkt. Iſt der Strahlungseinfluß jedoch ausgeſchaltet, ſo müſ⸗ ſen gute Thermometer ein und denſelben Wert anzeigen: nämlich die wahre Lufttemperatur. Es wird manchem nicht recht verſtändlich ſein, daß die Luft in der Sonne und im Schatten gleich warm iſt, denn jeder weiß ja, daß man in den Schatten gehen muß, um ſich abzuküh⸗ len, und in die Sonne, um ſich zu erwärmen. Dieſe Erfahrungstatſache hat aber mit der Luft⸗ wärme nichts zu tun, ſondern iſt ein Effekt der Strahlung. In der Sonne erwärmt ſich unſer Körper und unſere Kleidung, und wir können ſelbſt bei recht tiefen Froſttemperaturen ein angenehmes Gefühl der Wärme haben. Man denke nur an das Gebirge, wo der Schi⸗ läufer in Hemdsärmeln aufſteigen kann, wenn nur die Sonne ſchön ſcheint. Der Schnee ſchmilzt bei dieſer ſtarken Sonnenſtrahlung nicht, da er anders als der menſchliche Körper und ſeine Kleidung darauf reagiert. Er reflek⸗ tiert den allergrößten Teil der Strahlung, ſo daß ihm deren Wärmewirkung nichts anhaben Aufn.: Uia-Froehlich-Film kann. Auch die Luft wird von der Sonnenſtrah⸗ lung ſo gut wie gar nicht erwärmt. Die tägliche Temperaturerhöhung der Atmo⸗ ſphäre durch die Einſtrahlung beträgt im Höchſt⸗ falle Grad! Die großen Temperaturunter⸗ ſchiede, die wir täglich und jährlich erleben, kommen folgendermaßen zuſtande: Die Sonnen⸗ ſtrahlung erwärmt, beziehungsweiſe erhitzt den Erdboden. Dieſer erwärmt durch Wärmeleitung die auf ihm lagernde Luftſchicht, Wärmeleitung iſt die Wärmeübertragung zwiſchen zwei ver⸗ ſchieden temperierten Körpern durch Berüh⸗ rung. Dieſe erwärmten Luftteilchen werden nun leichter als die über ihnen lagernden, folglich ſinken die höher gelegenen, kälteren und ſchwe⸗ reren Luftteilchen auf den Platz der leichteren erwärmten herab, die an den Platz der herab⸗ ſinkenden hinaufſteigen. Jetzt werden die herab⸗ geſunkenen aber auch vom Erdboden erwärmt, ſie ſteigen ebenfalls auf, und allmählich werden immer mächtigere Luftſchichten von dieſem Vor⸗ gang, den man Konvektion nennt, ergrif⸗ fen. Auf dieſe Weiſe wird die Temperatur der Luft bis zu einer Höhe von einem Kilometer und mehr vom Erdboden aus geregelt. Dr. Ingrid Weißh. Ein Blitz geht spazieren Einen ſeltſamen Spaziergang unternahm, wie italieniſche Blätter berichten, ein Blitz, der wäh⸗ rend eines heftigen Gewitters in ein Gaſthaus von Vittorio Veneto„eintrat“, wobei er die Eingangstür zertrümmerte. Er fuhr dann an der elektriſchen Lichtleitung rund um das Gaſt⸗ zimmer, ſauſte durch die anſtoßende Kegelbahn wieder ins Freie und ſchlug ſchließlich mit Getöſe in einen benachbarten Kirchturm. Es dauerte einige Minuten, bis die in der Gaſtſtube und der Kegelbahn befindlichen Gäſte die Sprache wiederfanden und ſich dazu beglückwünſchen konnten, daß ſie alle unverletzt geblieben waren. mneee, weeeeenen zubringen. Die noch nicht flüggen Vögelchen fühlten ſich in der neuen Umgebung recht wohl und ließen ſich bereitwillig mit einem Brei aus Mehl, Milch und Inſekten füttern, der ein„Ge⸗ heimrezept“ des Profeſſors Budini iſt und ſich als das beſte künſtliche Nährmittel für junge Schwalben erwies. So wurden viele hundert Jungtiere in den Pontiniſchen Niederungen an⸗ geſiedelt und mit großer Geduld großgezogen, bis ſie flügge wurden und nun begannen, Jagd auf die Moskitos zu machen. Aengſtlich wartete man auf den Tag, da die Schwalben nach dem Süden ziehen. Würden ſie hierher, wo man ſie künſtlich angeſiedelt hatte, zurückkehren? Profeſſor Budini behielt recht. Die Schwalben kamen wieder. Sie bauten ihre Neſter allenthalben in den Land⸗ ſtrichen des ehemaligen Sumpfgebietes. Wo nie eine Vogelſtimme hörbar war, vernimmt man nun ihr luſtiges Gezwitſcher, und die letzten Brutſtätten der Moskitos werden in Kürze aus⸗ gerottet ſein. Der Mann, der Denkmäler Sfiftete Er lebte auf Kosten Poincarés und Napoleons Der Polizei von Lyon iſt ein großer Fang geglückt: vor wenigen Tagen konnte man Xavier Gioganti, d.„einfallsreichſten Schwindler der Welt“, verhaften, unter deſſen Opfer ſich Miniſter, Abgeordnete, führende Po⸗ litiker, Univerſitätsprofeſſoren, Bürgermeiſter, Induſtriemagnaten, Aerzte, ja ſogar Rechts⸗ anwälte befinden, die auf die originellen Tricks des Gauners hereinfielen. Xavier lebte jahrelang und in Freuden auf anderer Leute Koſten. Er war der Mann, der in den verſchiedenſten Städten Frankreichs Gelder für die Errichtung eines Denkmals ſammelte, das nie erbaut wurde. Bald ſam⸗ melte er für ein Denkmal zu Ehren des ver⸗ ſtorbenen Staatsmannes Poincaré und rief zu Spenden auf, die er in ſeine Taſchen fließen ließ. Er packte die Sache ſo geſchickt an, daß ſelbſt der Expremier Monſieur Blum ſein Scherflein dazu beiſteuerte, ohne zu ahnen, daß er einen Betrüger unterſtützte. Ueber 200 000 Francs hat Kavier mit ſeinem Poin⸗ caré⸗Denkmal verdient. Dann ſuchte er ſich einen neuen Helden, nämlich Napoleon. Er gründete in Lyon ein Napoleon⸗Komitee, das die Mittel zum Bau eines Napoleon⸗Denkmals in der Stadt aufbringen ſollte. Avermals hatte er Erfolg. Die berühmteſten Leute Frankreichs beteiligten ſich an der Sammlung, und die Gel⸗ der wanderten in Xaviers weite Taſchen, der ſich rechtzeitig empfahl. Als der Denkmal⸗Schwindel dann nicht mehr zog, dachte ſich Xavier einen neuen, nicht min⸗ der wirkſamen Trick aus. Er reiſte in eine Provinzſtadt und machte in den Zeitungen oder ſonſt irgendwie ausfindig, wenn eine füh⸗ rende Perſönlichkeit der Stadt auf Reiſen war. Er begab ſich dann in die Stadt, wo der Be⸗ treffende gerade weilte, und gab, nachdem er ſich vorher über die Familienverhältniſſe ſeines Opfers informiert hatte, vom Hauptpoſtamt ein Telegramm an die Angehörigen des Man⸗ nes auf, das ſtets folgenden Wortlaut hatte: „Bin beſtohlen worden. Sendet ſofort 5000 Franes telegraphiſch hauptpoſtlagernd.“ Die Angehörigen beeilten ſich faſt immer, dieſe Sen⸗ dung zu erledigen und ſetzten ſich erſt, wenn Xavier mit ſeiner Beute ſchon längſt über alle Berge war, mit dem angeblich Beflohlenen in Verbindung, um zu erfahren, daß ſie geprellt worden waren. Ein erneuter Beſuch in Lyon wurde Xavier endlich zum Verhängnis. Er hatte in Er⸗ fahrung gebracht, daß ſich in der Stadt gegen⸗ wärtig ein reicher— 2— aus Verneuil⸗en⸗ Bourbonnais befand, der auf einer Geſchäfts⸗ reiſe war. Er ſandte ein Telegramm an die Frau dieſes Mannes, mit dem Inhalt, daß er ſeiner ganzen Barſchaft beraubt worden ſei und um ſofortige Ueberſendung von 10 000 Francs bitte. Ehe die Ehefrau dieſen Auftrag aus⸗ führte, ſetzte ſie ſich mit ihrem Mann telefoniſch in Verbindung und erfuhr, daß das Telegramm nicht von ihm war. Man ſofort die Kriminalpolizei von Lyon, die den noch auf dem Poſtamt auf„ſeine“ Geldſendung wartenden Kavier verhaften konnte. End⸗ lich iſt der einfallsreiche Schwindler in die Hände der Juſtiz gefallen. Es wird eine pein⸗ liche Gerichtsverhandlung werden, denn als Zeugen ſind eine Reihe bekannter Perſönlich⸗ keiten aus Politik, Wiſſenſchaft und Induſtrie vorgeladen worden, die dem Betrüger auf den Leim gingen und von ihm um ganz erhebliche Geldbeträge geprellt worden ſind. 13 4 5 7 — 4 „Hak —.——— feick rd. Da funf Jah iſt heute emporgew beſondere autobahne beſchäf der beſon hat eine aufgeworf bildlicher der Sozia ihren eige geworden. autobahne Reichsanſt zum erſte den Aufta Auch ar autobahne den. Dur⸗ 33 und nicht Ausrichtun endhei den Reich⸗ ſpäter bei eingeführt regelur beitszeit i Reichsaute Stunden] ordnung„ ausgedehn Trennu Bauvorha Für die verhältniſſ nungen lich gewi erlaſſene 2 in Salzgit autobahn⸗ Eine bef gung de richtung z bahnarbeit ſeinem eig Heim zu einem Lac vereinigt. für das ſo Menſchen. Lagers, fü ſondern e— echten Kan Freizeitgeſ dung von die Beſcha Lagerbibli. Hinſicht d „Kraft einer Vere Sonder bahnen der Reichs Note gege lager, insl ſchaftsräun „Schönh Unter de Unfallverhi Raum ein. reiminr. mers ins daß dem 2 terielle und währt wir bisher ſehr die Genere rufsgenoſſe Profeſſor gibt. So iſt in ſchaft des geſorgt un nach den ethik gelöſt Ueberall, nen, bei de chen und N maſchinen Betonmiſchr es kaum m den Bauar! ſchwer zu( Maſchinenfa einen beſtell noch länger daß ſie 9 dings Baun Freii Effek Festverzinsl. 2οοt. Reichst Int. Dt. Relch. Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. E Dt. Schutzgeb Augsburs Sta Heidelbg. Gol Ludwissh. v. Mannhm. Gole Mannheim vor Pirmasens Sta Mhm. Ablös. Hess.Ld. Liou. B Kom. Gold!l do. Goldan!. do. Goldanl. Bav.Hvv.Wee Frkf Hvv. Go Frankf. Lion. Frkf. Goldofdl Frkf. Goldofr. Mein. Hyv. Mein. Hvo. L. Pfälz. Hvp. G Pfälz. Llon. Pfalz. Hvo Gol Rhein Hvp Gd do. do. 12-18 do..lon. do. Gakot Südd. Boder.- Grohkraftwxk. Lind Akt.-Obl Rhein· Maln Do -Farbenind. Industrie-Ak Accumulatorev Adt Gebr. Aschaffhe Zelſ Bavr Motor.- Ber! Licht o Brauerel Klein Browop Bov. Cement feigeſ almler- Benz utsche Erdòl lerten Film nſtrah⸗ Atmo⸗ Höchſt⸗ runter⸗ rleben, zonnen⸗ itzt den leitung leitung ei ver⸗ Berüh⸗ en nun folglich ſchwe⸗ ichteren herab⸗ herab⸗ wärmt, werden m Vor⸗ ergrif⸗ tur der lometer ſeik. zm, wie er wäh⸗ aſthaus er die ann an 5 Gaſt⸗ gelbahn Getöſe dauerte be— Sprache ünſchen waren. — en, der ht mehr ht min⸗ in eine itungen ine füh⸗ en war. der Be⸗ dem er eſeines poſtamt s Man⸗ rſönlich⸗ nduſtrie auf den hebliche ——————— — „Hakenkreuzbanner⸗ die Wietſchaftsſeite Donnerstag, 30. Juni 1938 4. Reichszutobann oꝛiaipolltischt rd. Das Unternehmen Reichsautobahnen, das vor fünf Jahren vom Führer ins Leben gerufen wurde, iſt heute zu einer der größten Betriebsgemeinſchaften emporgewachſen, die damit auch in ſozialer Hinſtcat beſondere Pflichten erhält. An den Strecken der Reichs⸗ autobahnen ſind zur Zeit über 110000 Arbeiter beſchäftigt. Ihre ſoziale Betreuung war infolage der beſonderen Umſtände nicht immer ganz einfach und hat eine Reihe neuer ſozialer Probleme aufgeworfen. Man kann heute ſagen, daß dieſe in vor⸗ bildlicher Weiſe gelöſt wurden. Auf vielen Gebieten der Sozialpolitik ſind die Reichsautobahnen ſogar über ihren eigentlichen Arbeitsbereich hinaus bahnbrechend geworden. So erfolgte zum Beiſpiel bei den Reichs⸗ autobahnen auf Grund einer Vereinbarung mit der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung vom Jahre 1934 zum erſten Male der planmäßige Arbeitseinſatz, der den Auftakt zum Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit gab Auch auf tariflichem Gebiete ſind bei den Reichs⸗ autobahnen beachtliche ſoziale Fortſchritte gemacht wor⸗ den. Durch die Einführung der Strecken⸗ tarife iſt erreicht worden, daß die vielen örtlichen und nicht mehr berechtigten Lohnſätze eine einheitliche Ausrichtung erfuhren. Die Neuregelung der Wochen⸗ endheimfahrt⸗Tarifordnung iſt zuerſt bei den Reichsautobahnen vorgeſchlagen worden, um dann ſpäter bei allen Bauvorhaben der öffentlichen Hand eingeführt zu werden. Auch die Schlechtwetter⸗ regelung, die dem Arbeiter eine 32ſtündige Ar⸗ beitszeit in der Woche garantiert, iſt zuerſt bei den Reichsautobahnen eingeführt und dann ſogar auf 36 Stunden pro Woche heraufgeſetzt worden. Dieſe Tarif⸗ ordnung wurde ſpäter auch auf die Wehrmachtsbauten ausgedehnt. Die Gewährung von Wege⸗ und Trennungsgeldern iſt ebenfalls zuerſt bei dem Bauvorhaben der Reichsautobahnen eingeführt worden. Für die tarifliche Geſtaltung der Lohn⸗ und Arbeits⸗ verhältniſſe im Tiefbaugewerbe ſind die Tariford⸗ nungen der Reichsautobahnen vorbild⸗ lich geworden. Bezeichnend iſt, daß die vor kurzem erlaſſene Tarifordnung für die Hermann⸗Göring⸗Werke in Salzgitter den gleichen Wortlaut wie die Reichs⸗ autobahn⸗Tarifordnung hat. Eine beſondere Aufgabe bedeutet die Unterbrin⸗ gung der Arbeiter. Dieſe wurde durch die Er⸗ richtung zahlreicher Wohnlager gelöſt, die dem Auto⸗ bahnarbeiter, der ſeinen Arbeitsplatz meiſt weit von ſeinem eigentlichen Wohnſitz entfernt hat, das fehlende Heim zu erſetzen vermögen. Je 100 Mann ſind in einem Lager unter der Führung eines Lagerführers vereinigt. Der Lagerführer trügt die Verantwortung für das ſoziale Wohl der ihm anvertrauten ſchaffenden Menſchen. Er hat nicht nur für die Inſtandhaltung des Lagers, für gute Verpflegung uſw. Sorge zu tragen, ſondern er ſoll auch unter ſeiner Belegſchaft einen echten Kameradſchaftsgeiſt fördern und eine vorbildliche Freizeitgeſtaltung organiſieren. Dazu gehört die Bil⸗ dung von Muſitgruppen, Sprechchören, Sportgruppen, die Beſchafſung von Zeitungen, die Einrichtung einer Lagerbibliothek uſw. Ganz beſonders hat ſich in dieſer Hinſicht die enge Zuſammenarbeit mit „Kraft durch Freude“ bewährt. Auf Grund einer Vereinbarung mit Koc wurden die ſogenannten Sonderaktionen für die Reichsauto⸗ bahnen ins Leben gerufen, die durch die Schaffung der Reichsautobahnbühnen dem Lagerleben eine neue Note gegeben haben. Die Ausgeſtaftung der Wohn⸗ lager, insbeſondere der Küchen, Waſch⸗ und Gemein⸗ ſchaftsräume iſt nach den Grundſätzen des Amtes „Schönheit der Arbeit“ erſolgt. Unter den ſozialpolitiſchen Maßnahmen nimmt die Unfallverhünng und unfallfürſorge einen beſonderen Raum ein. iſt der Generalinſpertion gelungen, eine daß dem Vlfunglückten während ſeiner Krankheit ma⸗ terielle und ldeelle Hilſe durch den Betriebsführer ge⸗ währt wird. Dieſe freiwillige Unfallfürſorge hat ſich bisher ſehr gut bewährt. Für Schwerunſallverletzte hat die Generalinſpektion veranlaßt, daß die Tiefbaube⸗ rufsgenoſſenſchaft dieſe Verletzten in die Heilſtätte von * Gebhardt in Hohenlychen in Behandlung 9 So iſt in jeder Beziehung für die gewaltige Gefolg⸗ ſchaft des Unternehmens Reichsautobahnen vorbilbdlich geſorgt und die ſchwierigen ſozialen Probleme ſind nach den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Arbeits⸗ ethik gelöſt worden. Baumaschinen in Mlete Ueberall, wo heute gebaut wird, bei den Autobah⸗ nen, bei den Großbauten in Berlin, Hamburg, Mün⸗ chen und Nürnberg, beim Wohnungsbau werden Bau⸗ maſchinen gebraucht. Eine Bauſtelle ohne Bagger, Betonmiſchmaſchinen, Förderbänder, Krane uſw. gibt es kaum mehr. Die Baumaſchinen müſſen die ſehlen⸗ den Bauarbeiter erſetzen. Dieſe Maſchinen aber ſind ſchwer zu bekommen, denn bei der Beſchäftigung der Maſchinenfabriken kann heute ein Bauunternehmer auf einen beſtellten Bagger unter Umſtänden ein Jahr oder noch länger warten. Die Baufirmen helfen ſich dadurch, daß ſie Maſchinen mieten. Nun wurden aller⸗ dings Baumaſchinen ſchon immer vermietet. Beſonders Freinlefurter Effektenbörse Festverzinsl. Werte 29. 6. 30. 6 2ᷓt. Reichsanl..27 101,90 101,20 Int. Ot. Refchsanl. 30 101.52 101,50 1 vern Staat v. Kis d. 955—* 131,60 131,50 t. utzge— Auxsburs Stadt v. 26 99,50 99,50 Heidelbg. Gold v. 26 96,50 99,50 Ludwirsk. v. 26 S. 1 99,25 99,25 Mannhm. Gold v. 26 99,— 99,.— Mannbeim von 27 99,25 99,25 pirmasens Stadt.26 98.75 98,75 Mhm. Ablos. Aitbes. 137,50 137,37 Hess. Ld. Liou. Ri-24 1 105.5 10. Voidant. v. 50 100— 100—iise Bereban Goidani. v. 2 Bur Kru. ecdse, So⸗ 101,— 101,— Prkf Hyp. Goidbvo 100— 100,— n Kkf. Goldofdbr. Me B Eikt. Coldoir..00 100,62 100,e Mein. HVvopv... 109,— F5 Mein. Hvo. Llau., 100, 75 100, 75 DOeutscheLinoleumw.— Dt. Steinzeuge'feld. Durlacher Hot Eichb.⸗Werger · Br. Enzinger Union e Gebr. Fahr AG. Feldmühſe Papler. Tu. Goldschmidt. Gritzner-Kavser, Grun& Bilfinger 125 Hanfwerke Füssen Harpener Beræhau — 100 — do. Genußschelne 193.— 192. lunghans Gebr Kali Chemle. Klöcknerwerke norr· Heſſhronn Konserven Lahmever Fiiſe Fr. Coiivis. 40i.fs L0l,ie] krastest utienbe 143.— 145.— 112,.25 112,75 130,.— 131.40 es„„„ 1* 15 bark-v. BFnrebr. Piem 18.— 167— pale Münlenserke 167.— 1657. Pfälz. Llun. pfaſz Hvo Goldkom. 100,.— 109.— Rhein Hyp Gdpf..4 109,— 109.— do. u„„ 0 2 1 nnn⸗ do. Gdrom.-in 100,— 100.— Sudd. Boder.-Llou. 101,— 101,— — 10⁵50 Ie acheniad v. 2 1806ꝛ 120065 lndustrie-Ak tſen 5 11.— „„ 3 129.75 2 tor.⸗Werke Bert Kleht“e Kras 161,50 161.— Brauerel Kleinlein 115,— 119. Brown Bov. Mhm 125,12 124,.87 Cement Heideſbere 151ʃ,— 130.20 almler-Bens... 139.— 137,37 utsche Erdsl.. 167,25 187.— do. Wafzmühſe Mannesmannröhren Metalleesellschaft Pfälz Preßhefe Sprit Rhein. Rae Rheineſektra Stamm Rheinstah!—„——— Rüteerswerke Zalzwerk Heilbronn 11.— Sohlinck. 70,50 schnekert ei Sehwartz. Storchen Sſemens Halske, ZSinner- Grünwinkel Sidd Zucker Ver Dt Oeſo„% O 7elſst Waldh Stamm Leeesäerendes Rntemed. mers insſfeben zu rufen, die ſich darauf erſtreckt, 29. 6. 107.— 143.— Ei. Licht& Kraft. 140.— 54.—* IG Farbenindustrie. 135·75 138•62 Gesfürel-Loewe 145, 5 49,12 45,75 Großkraft Mum. Va. 153,50 — 132,62 165,37 155,50 fiochtief 40. Essen 155,0 zbei5s 137,50 do. Aschersſeben 198.— 00 KleinSchan?lin Becł 120,50 12 ,25 2 50 . Brann 126 50 127.— do. Vorzugsaktlen 147 25 14.5 7⁰ 148.——**— 15.50 175.25 .— Leiiind Wolß uben.— 215.— Wefteteren 145 8 14575 Berliner Börse Das ſeit einigen Tagen lebhaftere Geſchäft am Aktienmarkt wurde von der Börſe auch heute wieder mit Befriedigung feſtgeſtellt. Die Umſätz e haben ſich dadurch veorgrößert, daß einerſeits verſtärkt An⸗ lagekäufe vorgenommen werden, andererſeits aber auch wieder laufend Abgaben nichtariſcher Kreiſe erfolgen. Im Charakter dieſes Umſchichtungsproꝛeſſes liegt es, daß das Kursniveaukeine nennenswerte Veränderung erfährt, und nur gelegentlich etwas ſtärkerer Abgabedruck beziehungsweiſe größerer Bedarf zu entſprechenden Kursaufſchlägen führen. Aum Mon⸗ tanmarkt fielen Harpener mit einer gegen den letzten Kaſſakurs erzielten Steigerung von 2½¼ Proꝛent, Buderus mit plus 1½ Prozent auf. Rheinſtahl waren dagegen eher im Angebot und ¼ Projent ſchwächer. Braunkohlenaktien ſagen nach den lebhafte⸗ ren Vortagen auf wenig veränderter Kursbaſis ruhig und eher etwas feſter. Kaliwerte dagegen gerina⸗ fügig ſchwächer. Von chemiſchen Werten konn⸗ ten Farben einen Anfangsgewinn von ½ Prozent ſo⸗ gleich verdoppeln(156½), Rütgers zogen um 1 Prozent an. Bei den Elektrowerten fielen Siemens mit einer Steigerung von 2¼ Prozent auf. Geſſürel wur⸗ den ausſchließlich Anleiheſtock und Dividende gehan⸗ delt; dabei konnte ein Anſangsgewinn von zirka ½ Prozent ſceleich auf/ Prozent verbeſſert werden, Zu den feſteren Papieren gehören im übrigen noch Holz⸗ mann und Süddeutſche Zucker mit je plus 2½ Prozent, BMm mit plus 1½ Prorent und Zellſtoff Wafdhof mit plus 1 Prozent, während Berliner Maſchinen um 3½¼ Prozent bei einem Umſatz von nur 6000 Reichs⸗ mark, Nord⸗Lloyd um 1½¼ Prozent, Bemberg und Deutſcher Eiſenhandel um je 1½ Prozent, ſowie Jung⸗ bans um 1 Prozent nachgaben. Im geregelten Frei⸗ verkehr ermäßigten ſich Deutſche Grammophon um 3 Prozent. Von den variabel gehandelten Renten erzielten Altbeſitz mit einer Steigerung um 10 Pfennig auf 131,90 einen ſeit längerer Zeit nicht mehr erreichten Höchſtſtand. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 95,95. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld um 3% Prozent höhere Sätze von 3¼ Prozent bis 3/ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,31, der Dollar mit 2,48½¼ und der Franken mit 6,92. Obwohl ſich am Börſenſchluß die höchſten Tages⸗ kurſe nicht immer voll behaupteten, war die Hal⸗ tung weiterhin freundlich. Vereinzelt traten ſogar erneut leichte Steigerungen ein. Farben ſchloſſen mit 156½1. Deſſauer Gas ſtiegen um ½, Schuckert und Deutſcher Eiſenhandel je um ½ Prozent. An⸗ dererſeits ſtellten ſich Klöckner ½ und Rheinſtahl Prozent niedriger. 4 Nachbörslich blieb es ruhig Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieben das engliſche Pfund mit 12,315, der Dollar mit 2,485 und der franzöſiſche Franken mit 6,92 unverändert. Der holländiſche Gul⸗ den ſtellte ſich auf 137,54(137,55) und der Schwei⸗ zer Franken auf 56,96(56,94). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien ſtiegen Deutſche Ueberſee um 1 Prozent. Deutſch⸗Aſtatiſche büßten 5 Reichsmark ein. Bei den Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Hypothekenbanken gewannen Bayeriſche Hy⸗ potheken/ Prozent, demgegenüber verloren Meinin⸗ ger Hypotheken/ Prozent. Am Markt der Ind u1. ſtriepapiere kamen Mühlheimer Bergbau, Sie⸗ gersdorfer Werke Rheinfelden und Vereinigte Gum⸗ binner Maſchinen je um 3 Prozent höher an. Deutſche Steinzeug gewannen 3/ Prozent. Andererſeits ver⸗ loren Mundlos 3/ Prozent. Eutin⸗Lübecker Eiſenbahn und Rheiniſch⸗Weſtfäliſche— beide nach Pauſe— ſchwächten ſich um 4 beziehungsweiſe 5 Prozent ab. Von Kolonialwerten ſtellten ſich Doag ½ Pro⸗ zent und Otavi/ Reichsmark niedriger. Demgegen⸗ über gewannen Schantung 76 Prozent. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 34/8 wur⸗ den geſtrichen, der Reſt iſt unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe hatte eine ziemlich widerſtandsfählge Grundhaltung, nur waren die Umſätze gegenüber den Vortagen etwas geringer geworden. Angeſichts des jetzigen Standes einer guten Verzinſung bei vielen Aktienwerten kam immer wieder Anlagebedürfnis an den Markt, gleichzeitig drückt das Angebot aus den be⸗ kannten Quellen, ſo daß zunächſt die Börſe uneinheit⸗ lich eröffnete. Werte, die an den Vortagen ſtärkere Erholungen hatten, büßten zum Teil davon wieder etwas ein, andere konnten ihre Feſtigkeit fortſetzen. IG Farbeninduſtrie lagen ½ Prozent, Metallgeſell⸗ ſchaft 1 Prozent feſter. Von Verſorgungswerten waren Lechwerke erneut ½ Prozent, Lahmeyer ebenfalls ½ Prozent, Akkumulatoren 2 Prozent feſter. AEG aber nur knapp gehalten. Automobil⸗ und Maſchinenwerte überwiegend wieder etwas rückläufig, wobei Daimler ½ Prozent, Junghans und Rheinmetall je/ Prozent einbüßten. Ausgeſprochen freundlich blieben Montan⸗ werte. Hier holten Harpener 23/ Prozent, Ilſe Genuß 1½ Prozent, Buderus 2½ Prozent, Mannesmann 3 Prozent auf, unverändert gut gehalten waren nach der vorausgegangenen Steigerung Klöckner, daneben auch Vereinigte Stahlwerke. Von fonſtigen Bewegungen iſt die Erhöhung von 1 Prozent bei Süddeutſche Zucker, wo Abſchlußerwartungen vorliegen, zu vermerken, die Erholung bei Aſchaffenburger Zellſtoff um ½ Prozent, Reichsbank ebenfalls um ½ Prozent. Dagegen verloren Kaufhof 1 Prozent, Zement Heidelberg ½ Prozent, Conti Gummi 1¼ Prozent. Renten lagen zwar noch ſehr ſtill, doch machte ſich im Gegenſatz zu bisher eher wieder etwas Nachfrage geltend. Kursveränderungen von Belang traten hier nicht ein, Altbeſitz/ Prozent befeſtigt. Im weiteren Verlauf übertrug ſich die feſte Haltung des Montanmarktes auch auf eine Reihe anderer Spitzenwerte. Bei teilweiſe lebhafteren Umſätzen konn⸗ ten unter anderem JIG Farbeninduſtrie weitere ½ Prozent, Vereinigte Stahlwerke 56 Prozent, Höſch 1 Prozent, Mannesmann 1 Prozent, Metallgeſellſchaft erneut ½ Prozent, Buderus noch/ Prozent anziehen. In Verbindung mit dieſer Bewegung ſchloß die Börſe für ſämtliche Marktgebiete recht freundlich. Renten blieben allerdings ohne Anregung und Ver⸗ änderung, Kommunalumſchuldung 95,95, 4prozentige Rentenbankablöſung 94½(94/). Tagesgeld war zum Monatsende ziemlich ſtramm geſucht, der Satz wurde auf 3½(2½) erhöht. die endhen-malpoineglepriren unterhielten einen Ma⸗ ſchinenpärk, um dem Kunden bis zur endgültigen Liefe⸗ rung der neuen, beſtellten Maſchine leihweiſe eine alte zur Verfügung ſtellen zu können. Dieſen Zweig ihrer Tätigkeit haben ſie jetzt ſtark ausgebaut. E3 werden nicht nur Maſchinen an Käufer von neuen Maſchinen verliehen, auchandere Bauunternehmertönnen Maſchinenbei ihnen mieten. Bei den Baumaſchinenhändlern iſt aber die Baumaſchinenvermietung zum wichtigſten Ar⸗ beitsgebiet geworden. Unter ihnen ragen 20 bis 30 grötzere Händler beſonders hervor. Wollten ſie ihren Maſchinenpark verkaufen, ſo könnten ſie ihr Geſchäft zumachen, denn neue Maſchinen erhalten ſie nur nach Lieferfriſten. Ihre beſten Kunden ſind die kleinen und die mittleren Bauunternehmer, die oft mit verhältnis⸗ mätig großen Aufgaben betraut werden. Manche dieſer Betriebe haben vier Fünftel ihrer Maſchinen gemietet. Die großen Unternehmen mieten dagegen nur wenige Maſchinen zu ihrem eigenen Beſtand hinzu. Im ge⸗ ſamten werden wohl ein Sechſtel bis ein Fünftel aller Maſchinen auf den Bauſtellen gemietet ſein. Die Mietpreiſe ſind zum Teil ſehr hoch. Für ein 15 Meter langes Förgerband mit 50 Zentimeter breitem Gurt mußten zum Beiſpiel monatlich von einem Unternehmer 325 Reichsmark gezah't werden. Ein ſolches Förderband koſtet etwa 2800 Reichsmart. Der Mieterlös von drei Vierteljahren genügt alſo zur Bezahlung, obwohl es bei einer gelegentlichen Er⸗ neuerung des Bandes gut acht Jahre hält. Die Bau⸗ unternehmer helfen ſich daher gelegentlich untereinan⸗ der aus. Ihre Wirtſchaftsgruppe hat dafür eine Ge⸗ 30. 6. — Bauk-Aktlen 7 Badische Bank 15.— Baver. Hvv. Wechsel 10 0 eutsche Bank 115.25 Dresdner Bank,. Frankft. Hvp.-Bank Pfälz Hvpoth.-Bank Reichsbank Rhein Hvpoth.-Bank Verkehrs- Ak tlen Bad. AG. f. Rheinsch. Ot. Reichsb. Va. Versicher.-Aktien Alltanz Leben Bad. Assecuranzges. MannheimerVersſich.— 44 Württ Transvortver.—— Slüdd. Eisenbahn 138,.— 13⁰,6 — 127725 15750 3 161.— I P. Bemberg 156 8 105, 75 Berliner Börse 52 Dt Feichsanl 27 102,— 101,90 4% do. do. v. 1937 35,90 0, Ot Anl. Ausl Aftbes. 131,75 132.— ht Schut/eehlete 66— 11,98 Pfandbrieſe 6 P Ld · Pfahrieſe Anst.-R 10. 109.— 18* 52 do. do. K 21 100,— 100,— 167.— 67 do de Komm. 223.75 R 2. 117.50 ½4 Pr Ctrbd. dot. 192s do. Kom./ Banłk- Aktlen Bremer 240.— 93.— 110.— Demae Deutsche Erdöl 100.— 109.— 100,— 100 Ei Ticht ond K Enzinrerljnonwe d 102.75 3205 f% r 108. Baver Hvp Wechee 5 11 4 Commers Pritwatbk Heutsche Hank O Gofadiskontbank r tehersee Barb n Hreedner Ranł 13 Uelninrer Hvo.-Bk 1— 1 Relchsbank„„* 145˙60 105,— 702,50 127.— Gorrosbelm Glas Costbrel-LoewI Jaſdscholdt Tu Irſtzner Kayser Zuane. Werke bren Hvpoth Bans obhaI Froh⸗ Verkehrs-Aktlen 46. Verkehrswesen 128,— Allg. Lok. u. Kraftw. 140, 50 Hbs.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. 130 50 Norddeutscherlovq 17.0 Eflektenkurse Accumuſatoren· Fbr. Kaft Allgem. Bau Lenz AEG(neue. Aschaffba Zelistofſ Augshurg- Nürnbere B Motoren(BMW) Baver Spſezelglas Bersmann Biektr. 127,— 121.— Tahmever& Co. Braunk a Briketts Braunschweis.-G. Bremer Vulkan Wollkamm Brown Boverr Buderus Eisenwerke 2 70 Conti Gummſ„„ 0 Dalmler-Benz Ot Atlant. Telegr. Deutsch Conti Gas Deutsche Kahelwk. Deutsche Llnoleum Deutsche Steinzeus Ohrener Metaf. Dvnamit Nobel E Lſeferungen El Schlesten Farbenindustrie 18 belten& Hulii 136. 2 128•3 Germ Portl.Cemem 120.— Iroschwitz Teztn räteaustauſchſtelle geſchaffen, bei der die Betriebe Be⸗ darf und Angebot anmelden können. Sie wirkt ſo der Preistreiberei entgegen, gegen die der Preisbildungs⸗ kommiſſar ſchon mit Strafen eingeſchritten iſt. Meldungen aus der Industrie SwW. Gebrüder Stumm Gmbch, Neunkirchen(Saar)⸗ Eſſen. Die Geſellſchaft veröffentlicht jetzt das Ziffern⸗ werk ihres Abſchluſſes zum 31. 12. 1937, dem erſten nach der Umwandlung des Konzerns. Der Rohertrag wird mit 25,76 Mill. RM. ausgewieſen. Daneben ſind 1,74 Beteiligungs⸗ und 0,52 ao. Erträge verzeichnet. Andererſeits erforderten Lohnauſwendungen 16,33, ſo⸗ ziale Abgaben 2,52, Zinſen 1,37 Steuern 1,60, Berufs⸗ vertretungsbeiträge 0,02 und ao. Aufwendungen 0,12 Mill. RM. Nach Abſchreibungen und Wertberichtigun⸗ gen auf das Anlagevermögen von 2,93 Mill. RM. ſo⸗ wie nach Berückſichtigung eines Buchverluſtes auf um⸗ gewandelte Beteiligungen von 5,39 Mill. RM. ergibt ſich für das Berichtsjahr ein Verluſt von 1,24 Mill. Reichsmark.— In der Bilanz(in Mill. RM.) ſind neben dem Stammtapital von 36,0 Rücklagen mit 8 31, Rückſtellungen mit 4,46 verzeichnet. Verbindlichteiten ſtellen ſich auf insgeſamt 29,51. Hierunter betragen An⸗ leihen 18,03, aufgewertete Anleihen 0,89, Warenver⸗ bindlichkeiten 1,16, Akzeptverbindlichreiten 3,24, Still⸗ haltekredit 3,18, Bankſchulden 1,18. Demgegenüber ſtellt ſich das Umlaufsvermögen auf 13,29. Hierunter ſind Vorräte mit 1,43, Wertpapiere mit 0,88, eigene Ge⸗ ſchäftsanteile mit 1,80, verbucht. Geleiſtete Anzahlungen 49. 6. 30. 6. 29. 6. 30. 6. Hamburs Elektro. 7⁰ Harburger Gummi 6 Harpener Bergbau Hedwisshütte Hoesch Eis. u Stahl Holzmann Philiop 88,87 Hotefbetrielb. lmmob Ges. ſunghans Gehr Kahla Porzellan. Chemle. Kallw. Aschersleben Klöeknerwerke 1 C. H Knorr Kokswu, Chem. Fb. 70,20 Verl. Glanzst. Elbert. Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabhr.— ————— anderer-Werke, Westd. Kaufhot AcG. 99,/5 99,25 5 Drahtind Hamm— Wihgner Metall„,„ 107,50 Zellstoff Waldhof Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die kräftige Wirbeltätigkeit der letzten Tage brachte Deutſchland ſchwerere Stürme und ſtär⸗ kere Regenfälle. Die Urſache dazu iſt in der Hauptſache darin zu ſuchen, daß die über dem europäiſchen Feſtland in der Höhe ſehr warmen und trockenen Luftmaſſen vorhanden ſind, die jede ſtärkere Niederſchlagsneigung verhindern. Der Höhepunkt der ſtürmiſchen Luftbewegung wurde am Mittwoch mit Windgeſchwindigkei⸗ ten bis zu 100 Stundenkilometer erreicht. In⸗ zwiſchen iſt mit der Nordverflachung des Sturmwirbels eine weſentliche Beruhi⸗ gung eingetreten. Die Ausſichten für Freitag: Vielfach heiter, tagsüber warm, Winde meiſt aus weſtlichen Richtungen. ... und für Samstag: Jan weſentlichen hei⸗ teres und trockenes Wetter. Rheinwasserstand 29. 6. 38[ 30. 6. 88 3³⁰ 83³ 822² 82² 2³¹ 22² 348 345 509 5C2 419 4²⁰ 269 27⁰ 2³8 2³⁰ WIidshut. Neheinfelden Btelsoch Kem Mxowu MWonnbeln Keihsß Necłk rwOSse οVι O– 29 6. 3t J 30 6. 38 Maonnhelnm„ 405 402 betragen 1,67, Warenforderungen 2,36, Konzernforde⸗ rungen 1,49, Bankguthaben 2,18. Anlagen ſtehen unter Einſchluß von 25,30 Beteiligungen mit 62,87 zu Buch. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 30. Juni. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 53,75; Standardkupfer lfd. Monat 48.; Originalhüttenweichblei 19.; Standardblei lfd. Monat 19.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Sta⸗ tionen 17,50.; Standardzink lfd. Monat 17,50.; Originalbüttenalumintum 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,80—39,80(RM für 1 Kilo). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 30. Juni. RM für 100 Kilo. Kupfer: Juni, Juli, Auguſt, September, Orxtober, November 48 n. Brief, 48 Geld; Tendenz: ſtetig.— Bleinn Juni, Juli, Augnſt, September, Oktvber, November 19 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zint: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 17,50 n. Brief, 17,50 Geld; Tendenz: abgeſchwächt. Baumwiolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 30. Juni. Juli 993 Brief, 989 Geld; Oktober 1017 Brief, 1016 Geld; Dezember 1028 Brief, 1026 Geld; Januar 1033 Brief, 1031 Geld; März 1043 Brief, 1041 Geld; Mai 1047 Brief, 1046 Geld.— Tendenz: ruhig, ſtetig. Kautschuk Sheets loro 7½; per Juli⸗Auguſt 75%8; per Auguſt⸗ September 7½¼. Preiſe in Pence für ein lb. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 230 Ferkel, 71 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 20—25 RM., über ſechs Wochen 26—32 Reichsmark, Läufer 33—44 RM. Verlauf: lebhaft. 29. 6. 30. 6. 29. 6. 30. 6. Verslcher.-Aktlen Aachen-München— 972.— Allianz Allgem.* 268,50 2— Allianz Leben 228,.—— 107,50 107587 155,65 155,23 Kolonlal-Paplere Ot.-Ostafrika—* 108, 50 108,.— 106,25 Neu-Gulnea 115.50 146,25 J Otavf Min u. Eisenb. 27,87 24.— Alkali 105,50 105,— Berliner Devlsenkurse Kollmar fourdan Kötiz, Led u Wachs Oeld Brief Geid I Brief Kronprine Metall. Heh.anz Mannhelm Lanrahütte Leopold-Grube lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Hanslelder Befgbav 1 Markt. Kimſihaſte Masch · Buckan Wolf 11——*+ 8 elmer 2 13738 1 Jr% re 137.50 1 Orenstein& Kopbe! 44˙ J Satheeber. Waneon Rneinfelden Vroft Rhein Bragakohlen Rhein Elekrf Fhein Sta“ zerke Rhein Wesrf Kaſk w. Rieheck Montan A6 Riedel 1 O. Rötgerswerke Sachsenwerk Zaghtleben Aa6 Zaſydetfneth Kah Zehnbert& Salze Zehnehert& Co. ulth Patyenhofe/ 145,— 14 Jemena& Halake 36—— toſberret Jinkhött⸗ Sod Zucker.„ 219, 50 35 lr Gasges.** 139.— 13 5 Ver P Nicketwerte⸗ 172.— 101, 0 130.— 170,15 11•,6• 0— 1³3,75 165.— 110.25 92,.20 23— 444, 50 141.75 1 158.25 166,37 170, 83,75 4, 25 19,.—— 115˙25 116,— — 139.— 116.50 115,75 156,— 156.— 134,75 133,75 36.— 130.50 50 115,75 149.— e 159,— 139,75 175,0 100 87 404.— 79.50 49. 49,7⁰ 114,90 115.— 04,2 103.— 184.25 135.— Aegvot.(Alez-Kalro) 1 f8. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Fels(Bihssel u Antw.) 100Belga Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarlien(Sofla).. 100 Lewa Dönemark(Ropenb.) 100 Kronen Danzie(Danzig).. 100 Gulden Ensland(London) Fafland(Rev. Tall.) 100 estn Kr Finnlanq(Helsingf Frankreich(Paris) Crlechenland(Athen) 100Drachm flonaad(Amsterd u Rott) 1006. lron(Teheran). lsland(Revk ſavix) ltanen(Rom o Maffand) 100 Lfre 78,— J leben(Cfokſos Kobe) IFey lneoslaw(Beſe u Zagr) 100Din Kanads(Montreaf) fkan Dolia- Vettland(Riea). — tauen(KowWno/Kaunas) 100 Lit Norwegen(OsIO) bolen(Warschau/Pos) 10% Zlotv portusal(l. issabon) i00 Escudo Numänien(Bukatest), 100 Lei Jehweden(Stockh. u..) 100 Fr. ⁊ehwel(Züt. Bas., Bern) 100 Fr. Inonlen /Madr v. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkef Istanbuf UHngarn(Budap f Pengs Uruguav(Montevid. icdo-Pese Vor St v. Amerſke Nenv.) IDall. 29. Juni 12,680 30. Juni IPfund 100 finn Mk. 100 Franes 110 Rials 100 lst Kr. 100 Lats 100 Kronen 68,540 57.000 8,629 1türk. Pfund 6% 1,362 .,051 2⁴l³⁸⁵7 68,420 36,880 ——————— DRESDNER BAN FILIATLE HANNHEIH HAUDPTGESCHAFT P2, 10-13 beposiltenkasse Am Wasserturm-⸗Ausgusta-Anlage 3 herlcelirs Wir haben elne kleine Schrift „Verkehrtwinke. herausgebracht, die an unseren Schaltern erhältllch ist. mmnmmnnnmmmmnunmmmnnmmmumnnnnmmmunmmmmmunmmmnmnmunmmmmummmnnmnmmnnunmmumnumumnnmnmmimnnnnmunummunnm leden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag.? 2 J verKkaufen. 4 32.14% —— 20 Vorlängerung 5 für Berut und Erholung Seeeeaebe— 3 m— 5 ein Fahrrad von Schnez 9 e Nationaltneater Js 69— das geeignete Verkehrsmittel 4 —— Niedrige Preise und Ratenzahlung 5 cmenſiite———— TAN2-S8 A2 8 1000 Ausustschnez] —— f Fahrrauhandlung, f 6, 10-12, Ruf 250 38 —— KRoffer — 3 —. rt...—————————— 2 2 4 43— zur Auswahl Taglich 14 fen 3 mmobilien —— has vornehmste amm pfafze G5.6 Ab 1. quli ũbernehmen wir die Geschôfte der fitme urs unnisbeer- GEScM⁴ISsTER GUTHH2 ⏑ roser Mell, ame- Gesckiüfisübernahme!— A narfr Zigeaes Haus 1 Der verehrlichen Einwohner⸗ und Nachbarſchaft in Mannheim. 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Monat Mai 1938 über 92 Jo⁰ n 7. 30 fuf 2837 4 a5 ẽg 0* 3 AFeünrabtMuMte