itag, 1. Zuli 1058 1 ie dabei àuf die hòus· lichen Bequem- 22 N 2 2 7 lichkeiten 0 nicht ver-* 508 zichten Frr 41 mossen, A.— LIIILLILLELAL donn ann 7 3 9 n 4f10. gernſpi.Zammei⸗Mi. 35421. Das Hatenteng. angensgen: Selomtauflage: Die:“ Miumererzeile 43 W. Die ist.12mal Frei Haus mongtl..20 RM. u. 50————— im Texttelf 60 Pi. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 7 210 66,48 Wl.— A 72 Pf. Beſten.—————+ Millmeterzeile im Texiteil 45 PI etzinger und indeimet Ausgabe: 4 die„ woöchii, Imal. Bezugspreiſe? Frei Haus monall..70 RM. u, 30 Pi. Träger.——◻ 0 meterzeile 4 Pl. Die altene Millimeterzeile im— 18 Vf.— e 70 RM. leinſchl. 51,35 Pi. Gottzeitun Dei Unſr. 32 eſtellgeld—— tüluungsort: Manndeim. Sſchlietzlicher nd: annbeim. Freude cheinen lauch d. dod. Gewalb) verbind ſtebt lein Unſpt. au Entchöͤdiauna dafen a nb 4960 GBenaasort Mannbeim— Einzelverfaufsvreis 1 eunio doppelt groß. den Transport lhrer brauchen Sie sich mochen. 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Juli. hſtſche Regierung hat Maſmahmen biet der Landesverteidigung ge⸗ or allem darauf abzielen, farbige in immer ſtärkerem Maße auch im —Frankreich einzuſetzen und die bis⸗ „frechterhaltenen Unterſchiede all⸗ ehezn beſeitigen. Der Kriegsminiſter hat unt ngung erhalten, Eingeborene aus en Kenen nach Bedarf in Truppenteile und Wenſtfeeten Europäiſch⸗Frankreichs einzuſetzen, nſchl ſogar der Luftwaffe, in der es bis⸗ rbigen in Frankreich gab. aznahme wird vorläufig nur mit rtenſchwachen Jahrgän⸗ Aindet. In Anbetracht der un⸗ „wvölkerungsentwicklung Frankreichs zweifellos für die Dauer gedacht. zas bisherige Oberkommando der Kolonialtruppen in Europäiſch⸗Frankreich be⸗ ſeitigt worden. Die Verwaltung der farbigen Truppen wird dezentraliſiert und geht auf die normalen örtlichen Dienſtſtellen über, ſo daß die farbigen mit den weißen Truppen verwal⸗ tungsmäßig und kommandomäßig völlig gleich⸗ geſtellt werden. Eine weitere Erhöhung der Kolonialtruppen und vor allem die Möglichkeit ihrer Aushebung vollkommen nach europäiſchem Muſter wird vollzogen durch eine Verordnung, durch die alle bisher nur für Algier geſchaffenen derartigen Vorſchriften auf die übrigen Kolonien ausge⸗ dehnt werden. Weitere Anordnungen betreffen die Errich⸗ tung eines neuen Armeekommandos an der Nordoſtgrenze und die Dezentraliſierung der kriegswichtigen Betriebe. Alle Verlegungen, Er⸗ weiterungen uſw. ſolcher Werke werden für ge⸗ nehmigungspflichtig erklärt. Schließlich wird die Todesſtrafſe vorgeſehen für den Verkauf franzöſiſcher Erfindun⸗ Die berüchtigte französlsche„Teufelsinsel“ soll verschwinden ner neuen Verordnung der französischen Regierung ist die berüchtigte französische enie auf der„Teufelsinsel“(Französisch-Guayana) aufgehoben worden. Die auf der In- lichen Sträflinge müssen jedoch ihre Strafe noch dort abbüßen, doch werden keine Iflinge mehr nach der„Teufelsinsel“ entsandt. Unser Bild zeigt Angehörige einer nalen Whliahrtsorganisation bei der Besichtigung der„Teufelsinsel“.— Man sieht bei der Entwässerungsarbeit an einem Sumpi. (Scherl-Archiv-M) gen an das Ausland, ſoweit ein Inter⸗ eſſe der Landesverteidigung daran beſtehen köente. In der Begründung wird behauptet, dern iſt von jetzt ab ſtreng verboten, in der Nähe von Kaſernen oder beſeſtigten Werken zu wohnen. Dor einer broßoffenſive der nationalſpaniſchen Streitkräfte DNBE Bilbao, 1. Juli. An der Caſtellonfront überwanden die natio⸗ nalſpaniſchen Streitkräfte General Gareia Va⸗ linos im Kampfabſchnitt Fanzara einen ſtarken feindlichen Widerſtand, der ſich hinter muſter⸗ haft ausgebauten Gräben verſchanzt hatte. Nach heftigen Kämpfen drangen die nationalen Trup⸗ pen in die erbittert verteidigte Stellung ein. Zwiſchen Bechi und Artana ſtießen die Trup⸗ pen General Arandas gleichfalls vor. Dieſe Vorſtöße ſind als Vorbereitung einer neuen Großoffenſive unternommen worden. Die Vor⸗ bereitung dazu dauern bereits die ganze letzte Woche an. Der Heeresbericht An der Katalonienfront wurden im Abſchnitt Tremp von den nationalen Streitkräften bol⸗ ſchewiſtiſche Angriffe abgewieſen. Vergangene Nacht und heute morgen griffen die Roten an der Teruelfront bei Puebla Valverde erfolglos an, wobei ſie über 100 Tote zurückließen. An der Caſtellonfront im Abſchnitt Onda wurden die Höhen weſtlich des Ortes beſetzt. Im Ab⸗ ſchnitt Bechi wurde der Vormarſch der natio⸗ nalen Truppen fortgeſetzt und die Gabelung der Straßen Artana und Villavieja erreicht. Der Feind ließ hier über 300 Tote und zahl⸗ reiches Material zurück. Bei Peralera Zaucejo an der Eſtremadurafront wurde ein roter Ge⸗ genangriff abgewieſen. Die Luftwaffe bombar⸗ dierte Fabriken nördlich von Valencia und die Bahnhöfe Maſamagrel und Alcira, wo gerade große Materialtransporte eingetroffen waren. Japan verhandelt nicht mehe mit Tſchiangkaiſcheck DNB Tokio, 1. Juli. Der japaniſche Kriegsminiſter dementierte am Freitag alle Gerüchte über angebliche Verſuche dritter Mächte, zwiſchen Japan und China zu vermitteln. Er erklärte, dieſe Gerüchte bewieſen, daß anſcheinend weder jene Mächte noch Han⸗ kau die klaren Kriegsziele Japans begriffen hätten. Es gebe keinen Frieden zwiſchen Japan und China, ſolange das Tſchiangkeiſchek⸗Regime im Amte ſei. Die Erklärung, die die japaniſche Regierung im Januar abgegeben habe, nicht mehr mit dem Tſchiangkeiſchek⸗Regime zu ver⸗ handeln, ſei ein endgültiger Beſchluß der Re⸗ gierung und nicht etwa eine„nichtsſagende Geſte“. Wo die Kölner Verkehrsausstellung entsteht Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller, der Präsident der Internationalen Ver- kehrsausstellung Köln 1940, besichtigt auf dem rechten Rheinufer das unmittel- bar dem Kern der Stadt Köln gegenüber- gelegene Gelände, auf dem die Interna- tionale Verkehrsausstellung erstehen wird. Rechts Dr. Compes, der geschäfts- führende Leiter der Ausstellung. Wieltbild(M) Vorläufig kKeine Bestellungen auf KdF-Wagen Drahtber. uns. Berl. Schriftleitung) rd. Berlin, 1. Juli. Die Gesellschait zur Vorbereitung des deutschen Volkswagens. Berlin-Grune- wald, teilt nochmals mit, dahb zur Zeit weder für die Gesellschait zur Vorberei- tung des deutschen Volkswagens Berlin- Grunewald noch für die Aufbaubetriebe des KdF-Wagenwerkes in Fallersleben Personaleinstellungen irgendwelcher Art vorgenommen werden. Ebenso können Bestellungen von KdF-Wagen, Anträge auf Uebertragung von Vertretungen usw. nicht entgegengenommen werden. Alle nicht angeiorderten eingehenden Gesuche müssen wegen Ueberlastung unberüch⸗ sichtigt und unbeantwortet bleiben, da- her werden Bewerber und Interessenten gebeten, von Zuschrüten abzusehen, bis entsprechende Presseveröflentlichungen durch die Gesellschait eriolgen. 43 Grad im Schatten Aequatorhitze am Donnerstag (Von uns. Budapester Vertreter) v. M. Budapest, 1. Juli. Die Hitzewelle, die seit einigen Tagen über Südost- und Mitteleuropa lastet, hat sich im Laufe des Donnerstag weiter verstärkt. In Budapest sowie in der gan- zen ungarischen Tieiebene stieg das Tnermometer im Laufe des Donnerstag fast auf 40 Grad. Die Durchschnittstem- peraturen liegen ebenfalls über 30 Grad. Die Hitze hat in Ungarn bereits neun To- desopfer dureh Hitzschlag gefordert. Wie aus Bukarest gemeldet wird, be- trug die Hitze dort am Donnerstag 43 Grad im Schatten. Groſfeuer in München Blitz zündet in Holziabrik DNB München, 1. Juli. in den späten Abendstunden des Don- nerstag schlug während eines Gewitters der Blitz in das aus Holz gebaute Zim- merei-Gebäude der„Isartaler Holzhaus- Gesellschaft“. Das Haus stand binnen kurzer Zeit in hellen Flammen. Diese griffen auch auf ein weiteres Gebüude über, in dem der Maschinenraum lag. Das Zimmereigebäude brannte voll- ständig aus. Im Nebengebäude wurden wertvolle Maschinen zerstört und grobe Teile des dort lagernden Sperrholzvor- rats vernichtet. Erst nach Mitternacht war der Brand gelöscht. Der Schaden dürfte recht beträchtlich sein. Autodiebe springen über Zäune Flucht nach schwerem Zusammenstoß Berlin. 1. Juli.(Eig. Meldung.) Im Berliner Westen stießen zwei Per- sonenwagen in voller Fahrt zusammen. Während man noch dabei war, die bei- den schwerverletzten Insassen des einen Wagens aus den Trümmern ihres Fahr- zeuges zu bergen, ging der Fahrer des anderen Wagens mit seiner Begleiterin auf und davon. Die beiden rannten in den Hof eines Miethauses, sprangen über mehrere Zäune und entkamen duroem den Flur eines anderen Hauses. Als sich die Polizei ihren Wagen etwas näher ansah, mußte sie feststellen, daß er kurzé Zeit vorher in der Nähe gestohlen war. — 4 1153 5 4 1 4 „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Juli 1938 Weiter gespannte Lage in Palästina f. b. London, 1. Juli. Durch die Agitation der Juden nach der Hinrichtung des zum Tode verurteilten Salo⸗ mon Ben Joſeph iſt, wie„Star“ berichtet, eine geſpannte Lage entſtanden. Die meiſten Füh⸗ rer der jüdiſchen Parteien haben zwar einen Aufruf an die jüdiſche Bevölkerung gerichtet, in dem zur Ruhe gemahnt wird, aber die Auf⸗ wiegelung durch radikale zioniſtiſche Elemente geht weiter, ſo daß die engliſchen Behörden weitreichende Vorſichtsmaßnahmen getroffen haben. In Jeruſalem ſind u. a. alle öffentlichen Proteſt⸗ und Trauerkundgebungen verboten worden. Die engliſche Preſſe verzeichnet ferner Mel⸗ dungen, daß die engliſche Geſandtſchaft in Warſchau vor gewalttätigen Kundgebungen des jüdiſchen Pöbels polizeilich geſchützt werden mußte und im engliſchen Konſulat in Amſter⸗ dam von jüdiſchen Reviſioniſten ein Fenſter mit Steinen eingeworfen wurde. Die holländi⸗ ſchen Behörden mußten ſich beim britiſchen Konſul für den Vorfall entſchuldigen. Kowno, 1. Juli.(HB⸗Funk) Donnerstagabend wurde in den Büroräumen der engliſchen Geſandtſchaft durch Steinwürfe ein Fenſter eingeworfen. Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden; man nimmt jedoch an, daß es ſich um einen Juden, der dadurch ſeinen Proteſt gegen die in Paläſtina erfolgte Hinrichtung eines Juden kundtun wollte, han⸗ delt. ſſlarxiſtiſche Bluttat in örenoble DNB Paris, 1. Juli. In Grenoble haben ſtreikende Marxiſten eine ſchwere Bluttat verübt. Seit acht Tagen ſind dort die Belegſchaften der Baufirmen im Aus⸗ ſtand. Vor der Arbeitsbörſe begegnete am Don⸗ nerstag eine Gruppe Streikender einem Ar⸗ beitskameraden, der aus der roten CGT⸗Ge⸗ werkſchaft ausgetreten war. Sie beſchimpften ihn als Streikbrecher und beläſtigten ihn. Als der Mann ſich den Anpöbeleien der Rowdys entzog, verfolgten ihn zwei Kommuniſten bis in die Nähe ſeiner Wohnung. Plötzlich krachte ein Schuß, und der Verfolgte ſtürzte, von der Kugel in den Leib getroffen, ſchwerverletzt nie⸗ der. Die beiden Täter konnten feſtgenommen werden. In Beziers ſind 1800 Arbeiter der Fonga⸗ Werke in den Streik getreten und haben die Fo⸗ brikräume beſetzt, weil ſich die 40ſtündige Ar⸗ beitszeit in dem Werk als unzureichend heraus⸗ geſtellt hatte und durch einen neuen Kollektiv⸗ vertrag erhöht werden ſollte. 5 Frau„beſchoß“ acht Männer Pantoffel und Knödel als Munition Von unserer Wiener Schriftleitunz) rd. Wien, 30. Juni. Vom Kreisgericht Krems wurde eine 33jäh⸗ rige Frau wegen öffentlicher Gewalttätigkeit und gefährlicher Drohung zu vier Monaten ſtrengen Arreſt verurteilt. Die Vertreterin des „ſchwachen Geſchlechts“ hatte es fertig gebracht, ſich gegen nicht weniger als acht Männer zu verteidigen, als ſie exmittiert werden ſollte. Als der Exekutor mit der rabiaten Frau nicht fer⸗ tig werden konnte, holte er ſich zunächſt fünf Gendarmen zur Hilfe, aber auch das nutzte noch nichts. Mit Pantoffel und Knödeln„be⸗ ſchoß“ die Frau die Männer, ſo daß nunmehr auch noch der Bürgermeiſter und der Zwangs⸗ verwalter zugezogen werden mußten. Erſt nach⸗ dem die Frau alle ihre„Munition“ verſchoſſen hatte, gelang es einem Generalangriff der acht, ſie zu überwältigen. Im Ikuno⸗Silberbergwerk bei Kobe in Ja⸗ pan riß geſtern das Seil eines Aufzuges, der ſich in Fahrt befand. 12 Grubenarbeiter wurden hierdurch getötet. Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 1. Junli. Der Bundesgerichtshof beſchäftigte ſich mit einer Steuerbeſchwerde, die der Jude Ben⸗ kamin Weinberg eingebracht hatte. Wein⸗ berg war im Jahre 1936 verhaftet worden, da man einen von ihm raffiniert angelegten De⸗ viſenſchmuggel auf die Spur gekommen war. Er hatte bei einem Wiener Poſtamt eine„Muſter⸗ ohne⸗Wert“⸗Sendung von Metallknöpfen nach Zürich aufgegeben. Das Päckchen kam einer Poſtbeamtin verdächtig vor, und als man vor⸗ ſichtig einen Knopf anfeilte, entdeckte man eine ſorgfältig zuſammengefaltete Hundertſchilling⸗ Mmit dem Beil gegen die beliebte Ein Nahnbrief war die Ursache der Tat Berlin, 1. Juli.(Eig. Meldung.) Der 24jährige Otto., der jetzt unter der Anklage des verſuchten Totſchlags an ſeiner früheren Geliebten vor dem Berliner Schwurgericht ſteht, hatte ſeit dem Jahre 1926 mit einer gewiſſen Erna., gegeei die ſich ſein Anſchlag richtete, ein Liebesverhältnis unter⸗ halten. 1927 war dieſem Verhältnis ein Knabe entſproſſen. Die beiden gingen aber nicht mit⸗ einander die Ehe ein, ſondern der Angellagte verheiratete ſich 1933 mit einer anderen Frau. Erna war über dieſe Eheſchließung ihres Freundes nicht weiter erboſt, ja ſie verkehrte ſogar ſtändig in der Faailie ihres ehemaligen Geliebten. Inzwiſchen hatte Erna aber auch, einen anderen Mann kennengelernt, den ſie demnächſt heiraten will. Otto und Erna ver⸗ ſtanden ſich an ſich recht gut, doch ab und zu kam es zu kleinen Reibereien, weil der Ange⸗ klagte ſeinen Unterhaltsverpflichtungen immer pünktlich nachkam. Ernas Verlobter Engliſche Sumpathien fü Bemerkenswerie Brũüskierung lialiens 55 Summe von det italfeniſchen Regierung be⸗ anſprucht werde. Das Urteil hat im Rahmen der engliſch⸗italieniſchen Politik zweifellos eine Großes Aufſehen hat hier die Entſcheivung des Berufungsgerichtes erregt, daß Haile Se⸗ laſſie ein Recht habe, ſeinen Anſpruch auf Zah⸗ lung der gegen eine britiſche Telegrafengeſell⸗ ſchaft eingeklagten 10 613 Pfund vor engliſchen Gerichten vorzubringen. Dieſes Recht iſt dem Ex⸗Negus vor einiger Zeit von dem zuſtändigen engliſchen Gericht abgeſprochen woren. Das Gericht hatte ſeiner⸗ zeit entſchieden, daß es für die Feſtſtellung der Anſprüche des Herrn Haile Selaſſie nicht zu⸗ ſtändig ſei. Das Berufungsgericht hat dieſe Entſcheidung verworfen und den Fall zur Ver⸗ handlung an das Vorgericht zurückgegeben. Die engliſche Preſſe findet es dabei beſonders be⸗ merkenswert, daß in der Begründung Haile Selaſſie mit ſeinen vollen frü⸗ heren Titeln und ſogar als„Maje⸗ ſtät“(1) angeſprochen wird. Die italieniſche Botſchaft hat wiſſen laſſen, daß die geſchuldete drei bauzeitungen in der oſtmark Parieiverlage in Linz, Graz und lnnsbrudc Linz, 1. Juli.(Eig. Bericht.) Im Aufbau der parteiamtlichen Preſſe der Oſtmark iſt ein wichtiger Schritt vollzogen worden. Mit dem 1. Juli ſind drei große par ⸗ Kamtliche Verlage und Tageszeitungen der NSDAp in der Oſtmark geſchaffen, nachdem be⸗ reits unmittelbar nach den hiſtoriſchen März ⸗ tagen in Wien eine eigene Ausgabe des„Völ ⸗ kiſchen Beobachters“ entſtanden war. In Linz erſcheint heute erſtmalig die Tages⸗ zvitung„Volksſtimme“. Sie trägt den Na⸗ men eines 1923 gegründeten und 1933 verbo⸗ tenen nationalſozialiſtiſchen Wochenblattes in Linz umd ſtellt die Fortführung der Tageszei⸗ tung„Arbeiterſturm“ dar, die ſeit dem 12. März erſchienen war. Gleichzeitig ſtellt das „Linzer Volksblatt“ ſein Erſcheinen ein, nach⸗ dem die NiSDAP deſſen Betriebs⸗ und Ver⸗ lagsrechte erworben hat. Vier mit dem„Lin⸗ zer Volksblatt“ verbunden geweſene Wochen⸗ zeitungen werden in nationalſozialiſtiſche Hei⸗ matblätter umgewandelt. In Graz iſt die zweimal täglich erſcheinende „Tagespoſt“, in Innsbruck ſind die„Innsbruk⸗ ker Nachrichten“ mit ihrer Nachmittagsausgabe „Neuefte Nachrichten“ in den Beſitz der Partei übergegangen. Beide Blätter haben partei⸗» gauamtlichen Charakter erhalten. Deut'che§egeiflugerfolge DNB Berlin, 1. Juli. Während die Teilnehmer am deutſchen Ziel⸗ ſtrecken⸗Segelflug⸗Wettbewerb bemüht ſind, ihre ſchwierigen Aufgaben zu löſen, ſind auch die NSßK⸗Angehörigen in den Segelfluglagern nicht untätig. So können vom geſtrigen Tage wieder zwei ſchöne Erfolge im Segelflug ge⸗ meldet werden. Segelflug⸗Hauptlehrer Denker auf„Rhön⸗ Buſſard“ erreichte im Zielſegelflug von der Segelflugſchule Harsberg den Sportflughafen Rangsdorf bei Berlin. Die Geſamtſtrecke betrug 240 Kliometer. Der Start erfolgte 11.40 Uhr, die Landung 16.10 Uhr. Mit dieſem Flug be⸗ wirbt ſich Denker um den Leiſtungs⸗Segelflie⸗ ger⸗Wanderpreis des Korpsführers des NS⸗ Fliegerkorps, der für die beſte Leiſtung im Ziel⸗ ſtrecken⸗Segelflug ausgeſchrieben worden iſt. Einen weiteren beachtenswerten Flug führten. die dem NSF angehörenden Segelfluglehrer Zobel und Rungl durch. In einem Doppelſitzer „Kranich“ machten ſie einen Streckenflug von Trebbin(bei Berlin) nach Kolberg(Oſtſee). Die Entfernung betrug 300 Kilometer, der Start erfolgte um 10 Uhr, die Landung um 16.20 Uhr. nicht ſchrieb deshalb öfter Mahnbriefe an den Angeklagten. Ueber einen dieſer Briefe will L. dann ſo in Wut geraten ſein, daß er den Aerger in Alkohol zu vergeſſen ſuchte. Am nächſten Tag trank er ſich mit 20 Mollen zunächſt einmal Mut an und ging in die Woh⸗ nung ſeiner früheren Geliebten, um deren Ver⸗ lobten zu ſprechen. Als dieſer erſchien, rief ihm der Angeklagte entgegen:„Du biſt alſo der Schweinehund, der mir dauernd Briefe ſchreibt. „Was ſtellſt du hier eigentlich vor— etwa einen Heiratsſchwindler?“ Dieſer Ton ſchien Erna etwas zu rabiat. Sie trat dazwiſchen und wies L. aus der Wohnung. In dieſem Augenblick ergriff der Angeklagte ein in ſeinem Ruckſack mitgeführtes Beil und ver⸗ ſetzte dem Verlobten des Mädchens einen Schlag, ſo daß dieſer ins Wehnzimmer zurück⸗ taumelte. Dann ſtürzte er ſich auf ſeine frühere Geliebte und brachte ihr einige lebensgefähr⸗ liche Verletzungen am Kopf bei. fjaile delaſſie beſondere Bedeutung. Der Stabschef bei der italieniſchen firiegsmarme DNB Rom, 1. Juli. Der Stabschef der SA, Lutze, und die SA⸗ Abordnung haben in Begleitung des General⸗ ſtabschefs der Faſchiſtiſchen Miliz, General Ruſſo, den Donnerstag in La Spezia verbracht. Bei ihrer Ankunft wurden die deutſchen Gäſte von der Bevölkerung auf das herzlichſte be⸗ grüßt. Schnellboote brachten ſie ſodann zu einer Küſtenbatterie, die dem Stabschef Lutze und ſeiner Begleitung ein Uebungsſchießen auf be⸗ wegliche Ziele vorführte. Anſchließnd beſichtig⸗ ten ſie die Kaſerne der Hafenmiliz, wo eine Totenehrung ſowie die Enthüllung einer Ge⸗ denktafel für die in Spanien und Abeſſinien Gefallenen ſtattfand. Auf einer Fahrt mit einem Torpedoboots⸗Zerſtörer wurde den deutſchen Gäſten die ſchnelle Wendigkeit und Manövrier⸗ fähigkeit der italieniſchen Zerſtörer vor Augen geführt. Den Kreuzer„Bolzano“ beſichtigte die SA⸗Abordnung eingehend. Im Laufe des Nachmittags empfing der Präfekt den Stabs⸗ chef Lutze und ſeine Begleitung wiederum im Beiſein des Generalſtabschefs der Faſchiſti⸗ ſchen Miliz, General Ruſſo, der ſelbſt fünf Jahre Präfekt von La Spezia war. Auf der dann folgenden Fahrt durch die mit Haken⸗ kreuzfahnen geſchmückten Straßen zum Emp⸗ fang im Rathaus wurden den deutſchen Gä⸗ ſten herzliche Sympathiekundgebungen darge⸗ bracht. Den Abſchluß des Tages bildete ein Abendeſſen in der Villa Marigloa, an dem führende Perſönlichkeiten von Staat und Par⸗ tei ſowie hohe Offiziere teilnahmen. In der Nacht traten die Gäſte die Rückfahrt nach Rom an, wo ſie am Freitagmorgen gegen 10 Uhr eintrafen. fiiler-Jugend fühet nach Nippon“ Eine Einladung der japaniſchen Regierung Bremen, 1. Juli.(Eig. Bericht.) Am 12. Juli wird eine Gruppe von 30)⸗ Führern aus dem ganzen Reich unter Führung von Jungbannführer Redeker⸗Bremen mit dem Schnelldampfer„Gneiſenau“ eine halbjährige Fahrt nach Japan antreten, wo ihr auf Ein⸗ ladung der japaniſchen Regierung eine einzig⸗ artige Studienreiſe durch das befreundet⸗ In⸗ ſelreich im Fernen Oſten geboten wird. 9 Judenpöbel tobt gegen england Jud Weinbergs Metallknöpfe Sie enihielien ĩoo-Schillingscheine und wurden verschohen note. Den gleichen Inhalt wieſen auch die übri⸗ gen Knöpfe auf. Viermal hatte Weinberg vor⸗ her ſolche„Muſter⸗ohne⸗Wert“⸗Pakete unbean⸗ 1 ſtandet nach der Schweiz ſenden können. Durch die Verhaftung des Deviſenſchmugglers konnte ein Steuerverfahren, das ſich ſchon jahrelang hingezogen hatte, angeſchloſſen werden. Der jü⸗ diſche Schmuggler hatte nämlich für die voran⸗ gegangenen Jahre keine Einkommenſteuer⸗Er⸗ klärung abgegeben und ſich, damit man ihm nicht auf ſeine Schliche kommen konnte, aus Oeſterreich„abgemeldet“. Der Steuerſchwindel flog nun aber auf. Wegen der gegen ihn er⸗ laſſenen Steuerſtrafe wagte der Jude mit echt hebräiſcher Frechheit Beſchwerde einzulegen, die ihm jetzt vom Bundesgerichtshof abgelehnt In fiürze Anläßlich der fünften Wiederkehr der Ueber⸗ nahme des Reichsernährungsminiſteriums hat der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, an den Reichsbauernführer R. Walther Darré ein Telegramm gerichtet. Reichsminiſter Dr. Goebbels überſandte ebenfalls ſeinen Glück⸗ wunſch. * Die Preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften gedachte am Donnerstag in einer feſtlichen Sit⸗ zung des Jahrestages ihres geiſtigen Begrün⸗ ders und erſten Präſidenten Gottfried Wilhelm Leibniz. * Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley iſt, wie der „Völkiſche Beobachter“ berichtet, mit ſeiner Be⸗ gleitung aus Rom nach München zurückgekehrt. Dr. Ley fährt am Freitag nach Nürnberg, wo er mit einer Arbeitsſitzung die Vorarbeiten für den Reichsparteitag eröffnen wird. * Der Parlamentariſche Klub der Sudetendeut⸗ ſchen Partei hielt eine Vollſitzung ab. Er be⸗ tonte, daß er Scheinlöſungen in der Nationali⸗ tätenfrage entſchieden ablehne und an den Karlsbader Forderungen feſthalte. — Für kommenden Dienstag iſt eine Vollſitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes einberufen wvorden, in der ſämtliche Mächte erſucht werden ſollen, dem britiſchen Plan zur Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien zuzuſtimmen. * Der erſte Botſchafter des nationalen Spanien beim Heiligen Stuhl, Joſi Janguas Meſſia, wurde am Donnerstag zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibens von Papſt Pius XI. in Caſtell Gandolfo empfangen. * Der Ständige Verwaltungsausſchuß der franzöſiſchen Sozialdemokratiſchen Partei ſprach ſich gegen eine Grenzſchließung aus.„Matin“ drückt ſich präziſer aus und meldet, der Aus⸗ ſchuß habe einſtimmig beſchloſſen, ſich beim Mi⸗ niſterpräſidenten für eine offene Spanien⸗ grenze einzuſetzen. In einem Schreiben an die Kommuniſten, die eine gemeinſame ſozial⸗ demokratiſch⸗kommuniſtiſche Aktion in der Frage der Spaniengrenze angeregt hatten, wird die⸗ ſen eine mehr oder weniger deutliche ableh⸗ nende Antwort gegeben. Es wird darin zum Ausdruck gebracht, daß die Kommuniſten zwar ſtändig von einer Gemeinſchaftsaktion ſprächen, aber die Sozialdemokraten, wo ſie nur könnten, angriffen. * In einer Verlautbarung des franzöſiſchen Außenminiſteriums wird erklärt, daß die Un⸗ terzeichnerſtaaten des Londoner Flottenabkom⸗ mens von 1936 beſchloſſen hätten, ſich von den im Abkommen genannten Tonnageabgrenzun⸗ gen freizumachen. Als Begründung wird das Ausbleiben der gewünſchten Aufklärung über den Stand des japaniſchen Flottenbaues ange⸗ geben. In London haben daraufhin Beſprechungen ſtattgefunden, bei denen die Höchſttonnage für Linienſchiffe auf 35 000 bis 45 000 Tonnen feſt⸗ geſetzt wurde. Die neue Benzinpreiserhöhung in Frank⸗ reich hat überall ſtürmiſchen Proteſt ausgelöſt. Gegen dieſe Schraube ohne Ende wenden ſich nicht allein die Kraftfahrer, ſondern auch die Betriebsſtoffhändler und die Tankſtellenbeſitzer, die ihrer lebhaften Entrüſtung Ausdruck geben. „Popolo'Italia“ beſchäftigt ſich in einem Artikel mit dem Vordringen Moskaus nach dem Weſten. Als Einfallstore für den Kom⸗ munismus nach Spanien brandmarkt das Blatt Paris und Genf. * Das dreimotorige Flugzeug der Strecke Al⸗ gier—Madagaskar iſt im Urwald zwiſchen Fort Archambaud und Bangui wegen Störung der Benzinzufuhr zu einer Außenlandung gezwun⸗ gen worden. Niemand von der Beſatzung und den Fluggäſten wurde verletzt. Das Bukareſter Militärgericht verurteilte heute à1 Anhänger Codreanus zu hohen Ge⸗ fängnis⸗ und Geldſtrafen. „Dah ———— Do. meiſt Im Ei ſtatthalte mit den ſtreisleit Ortsgruß Fred Hi Mosbach Pg. D. herwaltu „ährter ſozigliſtiſch Kreis jene das im? zartei Meßcheſtude eeger belannten und zählt bor der M nationalſoz — ——— 4 —— Manr „ 1. Juli 1958 pfe rschohen 3 n auch die übri⸗ Weinberg vor⸗ Pakete unbean⸗“ können. Durch nugglers konnte ſchon jahrelang verden. Der jü⸗ für die voran⸗ mmenſteuer⸗Er⸗ amit man ihm en konnte, aus Steuerſchwindel gegen ihn er⸗ Jude mit echt einzulegen, die shof abgelehnt kehr der Ueber⸗ iniſteriums hat Rudolf Heß, Walther Darré hsminiſter Dr. s ſeinen Glück⸗ Wiſſenſchaften r feſtlichen Sit⸗ ſtigen Begrün⸗ tfried Wilhelm Ley iſt, wie der mit ſeiner Be⸗ n zurückgekehrt. Nürnberg, wo Vorarbeiten für rd. r Sudetendeut⸗ ing ab. Er be⸗ der Nationali⸗ und an den te. eine Vollſitzung es einberufen erſucht werden Zurückziehung uzuſtimmen. nalen Spanien inguas Meſſia, reichung ſeines apſt Pius XI. zausſchuß der Partei ſprach aus.„Matin“ ldet, der Aus⸗ „ſich beim Mi⸗ ene Spanien⸗ Schreiben an einſame ſozial⸗ n in der Frage ten, wird die⸗ eutliche ableh⸗ ird darin zum muniſten zwar ktion ſprächen, e nur könnten, franzöſiſchen „ daß die Un⸗ Flottenabkom⸗ , ſich von den lageabgrenzun⸗ ung wird das ifklärung über enbaues ange⸗ Beſprechungen hſttonnage für 0 Tonnen feſt⸗ ng in Frank⸗ oteſt ausgelöſt. de wenden ſich dern auch die ikſtellenbeſitzer, usdruck geben. ſich in einem Moskaus nach für den Kom⸗ indmarkt das er Strecke Al⸗ zwiſchen Fort Störung der dung gezwun⸗ Beſatzung und ht verurteilte zu hohen Ge⸗ ungeſchriebener Uniform und „Habenkreuzbanner⸗ brop- Mannheim Freitag, 1. Juli 1958 Po. de. fimmel zum kürger⸗ meiſier von mosbach ernannt Im Einvernehmen mit Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner und in Beratung mit den Ratsherren der Stadt Mosbach hat Freisleiter Senft den Ortsgruppenleiter der Drtsgruppe Mannheim⸗Neueichwald, Pg. Dr. Fred Himmel, zum Bürgermeiſter der Stadt Mosbach ernannt. * Pg. Dr. Himmel, der bisher bei der Stadt⸗ verwaltung Mannheim tätig war, iſt ein be⸗ „ſährter und verdienter Kämpfer der national⸗ Pg. Dr. Fred HIimmei Aufnahme: J. Schmidt Hiſtiſchen Bewegung. Er gehört zu dem jener Studentenführer, die im Kampf das ſchwarz⸗rote Syſtem in Heidel⸗ im Vordergrund ſtanden. Zuſammen mit zaxteigenoſſen Dr. Scheel, dem heutigen ſſtudentenführer, Dr. Scherberge ler⸗Kelbe und Doerr brachte er den ſanmnten Gumbel⸗Skandal ins Rollen zihlt zu jenen Männern, die ſchon Jahre er Machtergreifung Heidelberg zu einer alſozialiſtiſchen Hochburg ausbauten und tudentenſchaft in die Reihen der Bewe⸗ ührten, als noch in anderen Univerſitäts⸗ Litheralismus und Marxismus herrſchten. Gründung der Ortsgruppe Neueichwald, die geſamten Siedlungen Mannheims nengefaßt ſind, berief der damalige eiter und heutige Gauobmann der DA, dr. R oth, den Parteigenoſſen Dr. Himmel Atsgruppenleiter, zumal er auch durch Lätigkeit bei der Mannheimer Stadwer⸗ ig mit den Siedlergemeinſchaften eng erhmaden war. Wer Dr. Himmel aus ſeiner tigteit als Ortsgruppenleiter der Siedler⸗ grappe Neueichwald kennt, weiß, wie gut verſtanden hat, die auf neuem Grund oden wohnenden Menſchen im beſten e des Wortes zu betreuen und zu en. Gerade die Siedler werden daher r. Himmel nur ungern aus Mannheim ſehen. hitler⸗Jugend, herhören! liche Teilnehmer des Südweſtmarklagers Aonnes Mannheim, 171, in Hornberg vom l0. Juli treten am Montag, den 4. Juli, Ausrüſtung ihr im Schlageterhaus an. Hamig für Benützer der Rundreiſehefte nit 20prozentiger Ermäßigung neugeſchaffene Reiſeerleichterung durch führung der um 20 Prozent ermäßigten iſehefte hat bei dem reiſenden Publi⸗ ßerordentlich großen Anklang gefunden. n Mannheimer Reiſebüros herrſcht ge⸗ der Ausgabe dieſer Fahrkarten Hochbe⸗ umal die Rundreiſehefte nur in den eifet ros und nicht an den Bahnhofsſchal⸗ jältlich ſind. Nannheimer Reiſebüros erſuchen uns, hinzuweiſen, daß es völlig ausgeſchloſ⸗ die Rundreiſehefte bei der Beſtellung uszuhändigen. Denn die meiſten Strek⸗ ſen erſt einzeln herausgeſchrieben wer⸗ ja die Zuſammenſtellung der Hefte nach en der Reiſenden erfolgt. Kämpfer aus Oſtmark kamen an Freudiger Empfang am Hauptbahnhof Kreisleiter Schneider ſprach Mit dem erſten geſchloſſenen Hitler⸗ Urlauber⸗Sonderzug trafen am Frei⸗ tag in der Frühe um.26 Uhr eine Anzahl ver⸗ dienter Kämpfer der Bewegung aus der deut⸗ ſchen Oſtmark in Mannheim ein. Auf dem Hauptbahnhof wurden ſie vom Kreisleiter und dem Kreisamtsleiter der NSV begrüßt. Strahlende Freude leuchtete aus den Ge⸗ ſichtern der Schar alter, verdienter Kämpfer der Bewegung, die da in der Frühe aus den Ab⸗ teilen ſtiegen. Am Donnerstagnachmittag gegen 4 Uhr ſind ſie in Tirol, wo die meiſten von ihnen her ſind, Leider mußten ſie einen Großteil der Fahrt in der Nacht zurück⸗ legen, ſo daß ſie nicht ſehr viel von der land⸗ ſchaftlichen Schönheit ihrer Reiſe hatten.—5 darum ging es ja nicht in der Hauptſache. Wa für ſie im Vordergrund ſtand, war das Sich⸗ kennenlernen über die einſt trennenden Grenzen hinweg— war das perſönliche Er⸗ leben des heutigen Geſchehens im Altreich, wo ihre Träume, um die ſie jahrelang gekämpft und in den Kerkern gelitten hatten, in die Tat umgeſetzt worden ſind. Ein Teil der erwarteten Urlauber war bereits in anderen badiſchen Städten geblieben, der Reſt aber wurde hier herzlichſt aufgenommen. Aus den Kreiſen Innsbruck, Telfs und Land⸗ eck kamen ſie, um hier im Altreich einige Wo⸗ chen Erholung und Freude zu finden. Zunächſt wurden ſie nach dem klingenden Empfang durch den Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Lei⸗ tung des MZ⸗Führers Homann⸗Webau durch die Straßen der Stadt nach der NSV⸗ Küche geleitet, wo ſie ein ordentliches Frühſtück vorgeſetzt erhielten. Bei dieſer Gelegenheit ſprach zunächſt der Kreisamtsleiter der NSV, Pg. Eckert, herzliche Begrüßungsworte, wo⸗ bei er die zum Ausdruck brachte, daß ſich die Gäſte im Altreich ordentlich erholen und neue Kraft zum weiteren Kampf in der Heimat ſchöpfen mögen. Anſchließend wandte ſich Kreisleiter Schnei⸗ der in kameradſchaftlichen Worten an die SA⸗ Männer und Politiſchen Leiter aus der Oſt⸗ mark. Dieſer Aufenthalt, den die Volksgenoſſen aus Mannheim ermöglichen halfen, möge als ein kleines Zeichen unſeres Dankes für ihren heldenhaften Einſatz um die Heimat und damit um das Großdeutſche Reich betrachtet werden. Neben dem Kampf des Alltags aber haben wir in Deutſchland noch genügend Zeit und Sinn für die Freude und die Fröhlichkeit. Auch dies mögen ſie mit in ihre Heimat hinübertragen. Und dann ging es ans Frühſtück. Einen ſchönen Zug offenbarten unſere Gäſte dabei durch Ueberreichung einiger ſchlichter Sträuß⸗ chen von Alpenröschen und echtem Edelweiß. Nach dem Frühſtück wurden unſere Oſtmark⸗ kämpfer alsdann in die einzelnen Ortsgruppen⸗ quartiere verteilt, wo ſie für einige Zeit gut aufgehoben ſein werden. Das Schulheimschiff„Hans Schemm“ nach seinem Eintrefien in Mannheim. Aufn.: Pfau Anſere Siedler feiern wieder Das zweite große Siedlerfeſt der ortsgruppe Ueueichwald und des Siedlerbundes So jung und in ſeiner Art neu und unge⸗ wohntdieſes„große Mannheimersied⸗ lerfeſt“ noch iſt, hat es doch ſchon von vielen Herzen Beſitz ergriffen. Schon iſt es nicht mehr zu trennen vom Leben und der Gemeinſchaft der Siedler, es gehört zu ihnen wie die Arbeit ihrer Werktage. Ueberall, wo an Mannheims Rand Siedler wohnen, hat man dieſes Feſt mit Freude erwartet. Um im geeneinſamen Wettſtreit be⸗ ſtehen zu können, hat maan mancherlei Vorbe⸗ reitungen getroffen. Dies alles iſt das beſte Zeichen dafür, daß in unſerer Stadt nicht nur Siedlungen gebaut worden ſind, ſondern daß es auch gelungen iſt, eine neue wirkliche Gemeinſchaft zu bilden. Etwas Aehn⸗ liches entſtehen zu laſſen wie das Bewußtſein der Zuſammengehörigteit in einem Dorfe. Brauch und Sitte ſollten da nicht ferne ſein. Und tatſächlich gibt es hier ſchon ſo etwas wie Siedlerbrauch. Dazu gehört etwa, wie im vergangenen Jahr der„Feſtzug mit Feſt⸗ wagen“, ſorgſam und mit viel Phantaſie von den Siedlern vorbereitet, dazu gehören die Spiele und Tänze des„Allgemeinen Volks⸗ feſtes“ mitſamt ſeihem„Manaheimer Siedler⸗ Ferkeltanz“ und manch anderem feſtlich heiteren „Brauch“. Ortsgruppenleiter Dr. Himmel gab uns Auskunft über den Verlauf des diesjährigen zweiten großen Siedlerfeſtes, das von der VSDaAP⸗Ortsgruppe Neu⸗Eichwald in Verbindung mit dem Deutſchen Siedlerbund und Koß veranſtaltet wird. Nach dem Auftakt am Freitag wird der Samstag als„Tag der Siedlerjugend“ der Jugend gehören. Ab 17 Uhr wird ſich im Zelt⸗ lager beim Feſtplatz frohes Lagerleben der HJ derer Hö Und dann ab 20 Uhr: tanzt, eine Verloſung findet ſtatt, zum ſchießen und Preiskegeln iſt Gelegenheit. Für Muſik ſorgt die We entwickeln. In einer Feierſtunde der Siedler⸗ gemeinſchaften auf der Sportplatz am 110er⸗ Weg um 20 Uhr werden die Sonnenfeuer der „Sommer-Sonnen-Weihe“ entzündet. Die Werk⸗ ſcharen und Werkfrauengruppen von den Be⸗ trieben Hildebrandimühle und Bopp& Reu⸗ ther helfen mit, die Feierſtunde würdig zu ge⸗ ſtalten. Um 21 Uhr beginnt dann der Kamerad⸗ ſchaftsabend der Mannheimer Siedler. Er wird geſtaltet von der Kreisgruppe des Deutſchen Siedlerbundes. Der Sonntag nerint ſich Siedler⸗Som⸗ mertag. Früh 10 Uhr beginnt ein Kleinkali⸗ berpreisſchießen. Um 14 Uhr nimmt der Feſt⸗ zug ſeinen Weg über den Herrſchaftswald, Soldatenweg, Wotanſtraße zum Freyaplatz, durch die Freyaſtraße, Waldfrieden und endlich zum Feſtplatz. Die Gliederungen der Partei und Vereine des Ortsgruppengebietes und ein⸗ zelne Siedlergemeinſchaften ſind an der Aus⸗ 050. und Ausſchmückung des Feſtzuges be⸗ eiligt. Eine Stunde danach, um 15 Uhr, fängt das „Allgemeine Volksfeſt“ an; geſangliche und ſportliche Darbietungen wird es geben. Beſon⸗ epunkt: der Mannheimer⸗Siedler⸗Fer⸗ Es gibt eine Menge Ueberraſchungen. Fröhlicher Sommerabend in Neu⸗Eichwald. Und am Montagabend Fort⸗ ſetzung und Schluß. An allen Tagen 5 8 reis⸗ kel⸗Tanz! kapelle der Firma Bopp & Reuther. Der—44% liegt beim Schützenhaus Diana Waldhof rtenſtadt. Für die vielen, die aus der Stadt kommen— gerade ihnen— hat es im vergangenen Jahr beſonders gut auf dem Siedlerfeſt gefallen— ſei geſagt: Der Feſt⸗ platz iſt zu erreichen mit Straßenbahnlinie 3 und anſchließend dem Omnibus Gartenſtadt. Ran Minuten von der Halteſtelle Waldpforte iegt der Platz. Der letzte Omnibus ab Garten⸗ ſtadt fährt nachts 12.15 Uhr. Preisausſchreiben des Oberkommandos der Kriegsmarine Im Intereſſe der Werbung für den Marineoffiziersnachwuchs hat das Oberkommando der Kriegsmarine im Oktober 1937 bei allen Höheren Schulen(Vollanſtalten) des Reiches ein Preisausſchreiben veranſtaltet, an dem ſich die Schüler von Obertertia bis Oberprima beteiligen konnten. Als Preisauf⸗ gaben waren geſtellt: Anfertigung eines Mo⸗ dells des Panzerſchiffes„Deutſchland“ oder eines Torpedobootes der Raubtierklaſſe, oder ein Aufſatz über das Thema„Was iſt Seegel⸗ tung, und warum kann Deutſchland auf See⸗ geltung nicht verzichten?“. Das Preisausſchreiben hat erfreulich viel Anklang gefunden. Die Beteili⸗ aung war groß und das Ergebnis ſehr gut. ei der vorgenommenen Preisverteilung konn⸗ ten verteilt werden: 112 erſte Preiſe, beſtehend in einer ſiebentägigen freien Einſchiffung an Bord, 286 zweite Preiſe, 347 dritte Preiſe, 352 vierte Preiſe, 988 fünfte Preiſe, beſtehend in verſchiedenen wertvollen Buchpreiſen. Jeder Teilnehmer hat außerdem ein Anwei⸗ ſungsbuch über die Anfertigung von Kriegs⸗ ſchiffmodellen und eine künſtleriſch ausgeführte, vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine unter⸗ ſchriebene Teilnehmerurkunde erhalten. Aus dem Schachbezirk Mannheim Die Bezirksklaſſe B, welche mehr Spiele zu beſtreiten hat, kommt dem Ende nä⸗ her. Letzten Sonntag ſiegte Seckenheim über Friedsrichsfeld mit 10:0, obwohl die noch nicht ſo routinierten Friedrichsfelder ſich kräftig zur Wehr ſetzten. Am erſten Brett ſiegte Ehret über Keibel, Dr. Müller über Stochow. In der anderen Gruppe beſiegte die dritte Manaiſchaft des Mannheimer Schachklubs Wald⸗ 5 Zweite mit:3. Aus den Einzelergeb⸗ niſſen: 1. Wild 0 Layer, 2. Walter 1 Bernhaupt, 3. Reiſer 0 Spieß, 4. Häringer 1 Kugelmann, Bollinger 1 Mehner uſw. „Die JZeudenheimer Schüler ſchlugen im Rücktampfe die Waldhöfer faſt mit dem gleichen Ergebnis des Vorſpiels 11%: 5½. Zur Zeit iſt im Feudenheimer Schachklub das Vorgabeturnier, welches auch außerhalb Klub⸗ kreiſen Anklang gefunden hat, im vollen Gange. Die Ueberraſchungen ſind beſtimmt nicht aus⸗ geblieben! Vorgeben will gelernt ſein, wenn man auch ſonſt„beſſer“ ſpielt.“ Hauptſächliche Schwierigkeiten bereitet das Fehlen des B 171 * Auch der Mannheimer Schachklub iſt den Schachvereinen nun beigetreten, welche die löbliche Gewohnheit haben, im Sommer„mal was anderes aufzuziehen“! Am»Montagabend beginnt er ſein Sommerturnier. Die Wahl der Eröffnung nimmt Turnierleiter Beck vor, der ſich auf lehrreiche Abſpiele bekannter Eröff⸗ nungen feſtlegen wird. Spieler jeder Stärke ſind willkommen. Es ſollten dieſe Uebungsmög⸗ lichkeiten(ohne die ſtrengeren Bindungen der Winterturniere) ausgenutzt werden. Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten ſich 5 Verkehrsunfälle, wobei 3 Perſonen ver⸗ letzt und 5 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ ten der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen. Unbekannte Leiche geländet. Am 29. Juni, morgens, wurde aus dem Neckar beim Boots⸗ haus der„Amititia“ eine bis jetzt unbekannte männliche Leiche geländet. Beſchreibung: 30 bis 40 Jahre alt,.68 Meter groß, ſchlank, dunkelblondes, langes Haar, hellbraune Augen, große, abſtehende Ohren, im Oberkiefer fehlen rechts zwei Zähne, links ein Zahn. Die Leiche, die etwa eine Woche im Waſſer gelegen haben mag, war bkleidet mit langer, grauer Pfeffer⸗ und⸗Salz⸗Hoſe mit Aufſchlägen, dunkelgrauem Ein klangvoller Flügel das Schmuckstück lhrer Wohnung- Lassen Sie sich beraten von Scharf u. HMauk, c 4, 4 piano- u. Flügelfabril Sporthemd, mit feſtem Kragen, ſchwarz⸗grauen Wollſocken, ſchwarzen Halbſchuhen mit Gummi⸗ abſätzen. Schuhgröße 42 oder 43. Wer über die Perſon des Verletzten Angaben machen kann, wird gebeten, ſchleunigſt bei der Kripo, Mannheimer Pol.⸗Präſidium, L 6, Fernſpre⸗ cher 358 51— oder der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation vorzuſprechen. Verloren ging. Am 24. Juni vom Hotel Na⸗ tional bis zum Hauptbahnhof hier eine gol⸗ dene, viereckige Herren⸗Armbanduhr mit brau⸗ nem Lederarmband. 85 annheim- nolan d Anmonmalluli der preiswerte markenſchun für den ferrn bequem Ludw/igshafen, Ludwigstraße 26 — —— ——— — „Bakenkreuzbanner“ Nach dem neuen Familiengeſetz ſind auch neue Beſtimmungen über Verlobung und Aufgebot ergangen, die zukünftig beachtet werden müſſen. Die Verlobten ſollen das Aufgebot nach Mög⸗ lichkeit perſönlich vor dem Standesbeamten be⸗ ſtellen. Iſt einer der Verlobten hieran verhin⸗ dert, ſo ſoll er eine ſchriftliche Erklärung dar⸗ über abgeben, daß er mit der Beſtellung des Aufgebots durch den anderen Verlobten ein⸗ verſtanden iſt. Ueber die Beſtellung des Auf⸗ gebots nimmt der Standesbeamte eine Nieder⸗ ſchrift auf. In Ausnahmefällen kann das Auf⸗ gebot auch ſchriftlich beſtellt werden. Die Verlobten müſſen dem Standesbeamten nachweiſen, daß der beabſichtigten Ehe kein ge⸗ ſetzliches Hindernis entgegenſteht. Zum Nachweiſe der deutſchen Staatsangehö⸗ rigkeit der Verlobten genügt in der Regel eine polizeiliche oder ſonſtige behördliche Beſcheini⸗ gung. Ein förmlicher Staatsangehörigkeitsaus⸗ weis iſt nur in Zweifelsfällen zu verlangen. Fremde Staatsangehörige müſſen durch Vorlegung ihres Reiſepaſſes oder einer Beſcheinigung der zuſtändigen Behörde ihres Heimatſtaates ihre Staatsangehörigkeit nachwei⸗ ſen. Beſteht der Heimatſtaat aus mehreren Rechtsgebieten, ſo iſt auch feſtzuſtellen, welchem Rechtsgebiet die Verlobten angehören. Fremde Staatsangehörige und Staatenloſe müſſen nach⸗ weiſen, daß ihnen der Aufenthalt im Deutſchen Reich geſtattet iſt. Das Aufgebot iſt in den Gemeinden bekannt⸗ zumachen, in denen die Verlobten während der letzten ſechs Monate ihren Wohnſitz gehabt haben. Fehlt es an einem Wohnſitz oder haben die Verlobten ihren gewöhnlichen Aufenthalt außerhalb ihres Wohnſitzes gehabt, ſo muß das Aufgebot in den Gemeinden bekanntgemacht werden, in denen ſie ihren gewöhnlichen Auf⸗ enthalt gehabt haben. Das Aufgebot enthält die Bekanntmachung, daß die Verlobten, deren Vor⸗ und Familien⸗ namen ſowie Beruf und Wohnort anzugeben ſind, die Abſicht haben, die Ehe miteinander einzugehen, und die allgemeine Aufforderung, etwa bekannte Ehehinderniſſe dem Standesbe⸗ amten mitzuteilen. Das Aufgebot muß zwei Wochen lang am Standesamt, Rat⸗ und Gemeindehaus oder an der Stelle, die die Gemeindebehörde für ihre Bekanntmachungen beſtimmt hat, ausgehängt werden. Daß dies geſchehen iſt, muß der Be⸗ amte, der den Aushang bewirkt hat, beſcheini⸗ gen. Die Ehe kann ohne Aufgebot geſchloſſen wer⸗ den, wenn einer der Verlobten lebensgefährlich erkrankt iſt und die Heirat nach ärztlichem Zeugnis nicht aufgeſchoben werden kann. In ſolchem Falle brauchen die Verlobten auch ein Ehetauglichkeitszeugnis nicht beizubringen. Die Ehe kann ferner ohne Aufgebot geſchloſ⸗ ſen werden, wenn Befreiung vom Aufgebot be⸗ willigt iſt. Die Befreiung vom Aufgebot erteilt die Aufſichtsbehörde des Standesbeamten, vor Berlobung und Aufgebot Die neuen Beſtimmungen/ Was jeder wiſſen muß dem die Ehe geſchloſſen werden ſoll. Wird die Befreiung venſagt, ſo iſt die Beſchwerde im Ver⸗ waltungswege zuläſſig. Der Standesbeamte hat, wenn er die Bei⸗ bringung eines Ehetauglichkeits⸗ zeugniſſes nicht verlangt, den für die Ver⸗ lobten zuſtändigen Geſundheitsämtern unver⸗ züglich von der Beſtellung des Aufgebots Kennt⸗ nis zu geben. Die Geſundheitsämter haben dem Standesbeamten alsbald Mitteilung zu machen, falls ſie die Vorlegung eines Ehetaug⸗ lichkeitszeugniſſes für zweckmäßig halten. In dieſem Falle muß der Standesbeamte die Vor⸗ legung eines Ehetauglichkeitszeugniſſes verlan⸗ gen. Wollen die Verlobten vor einem Standes⸗ beamten heiraten, der nach den Vorſchriften des Familienrechts für die Eheſchließung nicht zu⸗ ſtändig iſt, ſo müſſen ſie dieſem eine von dem zuſtändigen Standesbeamten ausgeſtellte Er⸗ mächtigungsurkunde vorlegen. Hat das Geſundheitsamt das Ehetauglichkeits⸗ zeugnis wegen eines Ehehinderniſſes im Sinne des 9 6 der Erſten Verordnung zur Ausführung des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre verweigert, ſo können die Verlobten zum Nachweiſe ihrer Ehetauglich⸗ keit die Entſcheidung der dem Geſundheitsamt vorgeſetzten Behörde vorlegen, daß ein Ehehin⸗ —0 im Sinne dieſer Beſtimmung nicht be⸗ teht. Die Koſten betragen für die Entgegennahme eines Antrags auf Anordnung des Aufgebots 2 RM. Kommt ausländiſches Recht zur Anwendung, ſo—4 die Gebühr bis auf 12 RM erhöht werden. Wird die Ehe wegen lebensgefährlicher Er⸗ krankung eines Verlobten ohne Aufgebot ge⸗ ſchloſſen, ſo wird die Gebühr für die Eheſchlie⸗ ßung erhoben. Strumpfe kaum mon bei Strumpf-Hornung O 7. 5 Weiter ſind zu zahlen für die Befreiung vom Aufgebot 2 bis 20 RM; für die Abkürzung der Aufgebotsfriſt 2 bis 10 RM; für die Befreiung von der Wartezeit bei der Eheſchließung 2 bis 20 RM; für die Ausſtellung eines Ehefähigkeitszeug⸗ niſſes für einen deutſchen Staatsangehörigen im Ausland 2 bis 20 RM; für die Abnahme einer eidesſtattlichen Ver⸗ ſicherung 1 RM; für die ſchriftliche Ermächtigung eines ande⸗ ren Standesbeamten zur Eheſchließung und die Beſcheinigung über das Aufgebot, einzeln oder zuſammen 50 Pfennig; für die Eheſchließung vor einem Standesbe⸗ Damten, der das Aufgebot nicht erlaſſen hat 1 bis 3 RM. tandesamtiiche Nachrichten Hannheim Brautkrünze, Schleier, Zukens Hirchen- und Tafeldekoratlon descho, Kurcher 1.5 Fernruf 235 67uch nach beschüktsschluß Glüecklich? Jawohl durch Möbel von Dietrieh ⸗ E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! Filiale in Schwetzingen pRINTZ färbt und reinigꝗt chemiĩsch MANMNHMEIM: 7,14- Fernruf 24105 ruDoWIGSSNMATEN: Lucdwigstraße 55 ⸗ Fernruf 60785 Au 3, 17-19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stocłv/ erken! glbt es durch die von allen he· Gchtete Femilienanzelge lim „Hekenkreuzbenner“ bekennt! Sonderermäßlgung für Fomillen anzeigenl Komplette Erstlinos· Ausstattung Tortmull- Bettung laufen Sie in bester Quòlitöt preisvert im Spezlelgeschöft Weidner& Weiss Rathausbogen 7072 am perodeplat⁊ Verkündete Monat Juni 1938 Elektro⸗Ing. Martin Zöllmer u. Emmy Riegler Mechaniker Erich Graßmück u. Berta Winter Elektromont, Erwin Leibold u. Eliſabetha Wildmann Handelsſchulaſſeſſor Emil Schwab u, Soſie Stiegeler Bahnarbeiter Erich Badmann u. Eliſabeth Knieper Prokuriſt Wilh. Wallner u. Helene Streeſe Lackierer Eugen Maier u. Eliſabetha Heiſelbetz Metzgermeiſter Kurt Schweizer u. Hilda Fiſcher Stadtſekretär Ludwig Laruell u. Johanng Springer Küfer Wilh. Ph. Kuber u. Elſa Vögele Kaufmann Auguſt Lehmann u. Anna ZJäger Schleifer Friedr. Deſchermeier u. Jeanette Schlachter Kaufmann Heinrich Hahl u. Amanda Wohlſahrt Betriebsleiter Franz Wolf u. Maria Fiſcher Drogiſt Alfred Fiſcher u. Aluiſe Abt Elektro⸗Ing, Konrad Würtz u. Anna Keller Sattler Walter Haesler u. Anna Weigel Maler u. Tüncher Willi Daum u. Margareta Stoll Elektrotechniker Hch. Bechler u. Eliſabeth Pirron Arbeiter Adam Jakob u. Emma Herbold Straßenbahnſchaffner Wilh. Dörſam u. Emilie Frank Verſorgungsanwärter Siegmund Büchner u. Johanna Brinz Arbeiter Alb. Grether u. Minna Schöͤnig Kaufmann Hch. Hausmann u. Annelieſe Albrecht Hilfsſchloſſer Martin Stolzenthaler u. Thereſia Metzger Kaufm. Angeſt. Guido Franz u. Anna Scherer Elektromonteur Willi Kuhn u. Roſa Ritter Kaufmann Erich Schmitt u, Luiſe Rupp Geborene Monat Juni 1938 Baldur, Vater Daniel Korn Volker Bode, Vater Fritz Gümbel Helga Eliſabeth, Vater Heinrich Schweinfurth Martin Friedrich, Vater Wilhelm Wendler Z AHLUNS —— beim Lauf för /x 300.3 Anzahlung Mk- 60.7 Monatsrafe Mk. 15.7 LLTHATEHER NMS GB IMTURMHACUSNI, 3 — Alles v/%eSs Photo betiffft gut und preisweft bel photo- Kloos „15 sei 1896 Fernruf 21254 escEs ekErierFFbssT/ + BERUFTN MANE 2B 1. 7 —— 12 11³ FURroRBaGtzot, 50 KEISTUMoEN—+ Nöpbeinaus Lindenhof liefert Cualitâts mõbel sller Art in günstiger preislege E. Trabold Meerfeldstr. 7 MANNMIMEITAER BMDERHA“S Wilnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Oerahmte und ungerahmte Biſder für Geschenke geeignet. 3 7, 37 Tel. 265 30 Medizinalverein Mannheim II,-Jin Harktel. Gegr. 1880 Ruf 21171 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operatlon, Arznei, Zahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. fral. Mohe Zusehllsse bei Kranken- hausbehandlung, Durchleuchtunę und Bestrahlung- Wochenhilfe und Sterbegeld Menatsbe:träge: Einzelperson.50; 2 Personen.51 3 und meht Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Gestorbene Monat Juni 1938 Marta Hoffmann, 25 Jahre Berta Schweiler Wwe., geb. Langenſee Philipp Jung. 58 Jahre Adam Heid, 31 Jahre Paul Wildgruber, 74 Jahre Suſanna Schweinfurth Wwe., geb. Hanneck Gertrud Leibrock geb. Krauſe, 46 Jahre Ludwig Hieißler, 75 Jahre Aanes Miiſch, geb, Vögele, 22 Jahre Ludwig Thomas Weter⸗Hellmut Tſchepke, 27 Jahre Martin Weidner, 62 Jahre Dorotheg Mable Fiand, 47 Jahre Philipp Jung, 58 Jahre Friedrich Kaiſer, 65 Jahre Luiſe Schneider, geb. Müller e Ein Krunz von sommerlichen Fischrezepten Fiſchkraftſuppe mit Gemüſe 1 gehäuften Suppenteller Gemüſe, 1½ Liter Fiſchbrühe, 1 kl. Doſe Tomatenmark, 1 Zwie⸗ bel, Salz, Suppenwürze, 2 Eßlöffel Butter, 3 Chisffel meht. 5 Gemüſe der Jahreszeit wird gereinigt und —1— oder in Scheiben geſchnitten. Man ann verſchiedene Gemüſe zuſammennehmen wie Sellerie, junge Bohnen oder Erbſen und Wurzeln oder Porree und Wirſing. Das Sup⸗ pengrün wird mit etwas Fett und Waſſer be⸗ ſonders aufgeſetzt(die Garzeit des Gemüſes iſt länger), gibt zum Schluß das Gemüſe ins iſchwaſſer— bindet mit Mehl und ſchmeckt mit alz und Tomatenmark ab. Dieſe Gemüſe⸗ ſuppe kann als vollſtändige Mahlzeit gelten, namentlich, wenn man noch Fiſchklößchen dazu⸗ —5 Es paſſen aber ebenſogut Schwammklöße, rießklöße oder Kartoffelklöße hinein. Seefiſch auf Gemüſe 1 Kilo Seefiſch, 1 Sellerie, 1 Kilo Möhren, Aione Dag Fett, Mehl, Lauch, Eſſig oder Zitrone, Salz, Gewürz. Das Gemüſe wird gewaſchen, in kleine Wür⸗ el geſchnitten. Etwas Fett, einige Eßlöffel aſſer gibt man zu dem Gemüſe und läßt es garen. ährend dieſer Zeit wird der Fiſch gut e Hanen und mit Eſſig oder Zitrone eträufelt. Dann legt man ihn lnh das halb⸗ weichgekochte Gemüſe. Zum Schluß wird die Tunke mit etwas verquirltem Mehl ſämig ge⸗ loffel und abgeſchmeckt. Hierzu reicht man Kar⸗ offeln. Gefüllte Fiſchrouladen mit rohen Kartoffelſcheiben Das Fiſchfilet ſchnell waſchen, in Stücke von etwa 180 Gramm ſchneiden, etwas flach klop⸗ fen, mit Fiſchhackmaſſe, die mit Tomatenmark, etwas Moſtrich und Speckwürfeln ſowie angerö⸗ ſteten Zwiebeln vermengt wird(pro Filet 25 bis 30 Gramm) beſtrichen. Die Fiſchfilets rol⸗ len, in Mehl wälzen, anbraten, in die Pfanne einſetzen, dann eine Tomatentunke fertighalten. Die eingeſetzten Rouladen mit den rohen Kar⸗ toffelſcheiben in den Ofen ſchieben und die Tomatentunke darüber gießen. Die Rouladen im Ofen 20 bis 25 Minuten dämpfen laſſen. Beigabe: Junge Erbſen, Mohrrüben oder friſcher Salat. Eine Familie wu aus einem früheren Vorort- ſelzt längst eingemeindel- Kouff seif Qrohbvolerszellen zeinen goanzen Fomilienbedorſ an Schuhwerk bei C e 3, 14 an den Planken Bade- Anziüge Bade-Mäntel alles für Bad und Strand von Lecæera Mannhe m Ludwigshafen O 3, 4a Bismarekstr. 49 Kapokmæatratzen extra diek gefüllt Schlaraftiamatratzen nur beste Verarbe tung vom Bettenspeszlalgesenhäft H. Schmalzl, N 4. 9 Ehestandsdarlenen gegenuber 8 4 inderbeihllie Ruf 266 2f, Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung au 3. 1 ial. 237 85 Spezialhaus für Berufskleidune klchendorfistrahe 9 femruf 303 43 Mannheimer Groß- Wäscherei r. Kratzer Weibwäscheren, Gardinenspannerei, ndustrie-Wäschere(putztöcherrein.5. fHannheim, Urosselstr. 8 ſel 53007 NDD „/e sje sein sollen, in bestet Qusdlltät, foimschön und dabei doch billie von Gonizianer am Meßplatz 5 2, 6 am Marktplatz, Mittelstraſe 1: Ehestandßäsfkene Treitag, 1. Jult 1938 len 3 1. Duli 1858 ff zefährlicher Er⸗ Aufgebot ge⸗ r die Eheſchlie⸗ O 7, 5 Befreiung vom botsfriſt 2 bis artezeit bei der efähigkeitszeug⸗ atsangehörigen ſtattlichen Ver⸗ ng eines andee ießung und die t, einzeln oder em Standesbe⸗ erlaſſen hat 1 ** heren Vorort- jetzt ieindet- Kauft zeif en zelnen ganzen ran Schuhwerk bel Inziüge Mäntel und Strand von SErd Lucdwigshafen Bismarekstr. 49 — zen ze füllt idmatratzen arbe,tung ezlalgesehäft A, N 4, 9 gegen über 8 4 Ruf 266 28 7 reeeee erberrr. wuemn —— fertigung mmann Tel. 237 89 Zerufskleiduns fernruf 303 43 mer Groß- — 5 lereli er dinenspannerei, (putztöcherrein.. Istr. 8 ſel 53007 e — — ztrahe 138 1ärlehen Se eee gor- „akRenkreuzbanner' nlich übers cand Freitag, 1. Juli 1938 Do und wann darf man rauchen? leue Derordnung zum Schutz des Waldes/ Derſchärfung der Strafen für Jahrläſſige er deutſche Wald iſt ein wertvoller Beſtand⸗ des deutſchen Volksvermögens. Gerade zeute hat der Wald als Rohſtoffquelle enne erhöhte Bedeutung erlangt. Den zenſchen Wald vor Brandſchäden zu entzen, iſt daher Pflicht eines jeden Volks⸗ genoſſen. einer Verordnung des Beauftragten für Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Her⸗ nann Göring, werden daher jetzt die be⸗ ſtehenden Rechtsvorſchriften zur Verhütung zon Waldbränden reichseinheitlich zuſammen⸗ aßt und in ihnen den deutſchen Volksgenoſſen aine ausdrückliche Fürſorgepflicht für den deut⸗ ſchen Walbdbeſtand auferlegt. Af Grund der neuen Verordnung ſind bei el-, Moor⸗ und Heidebränden neben den generwehren alle geeigneten Perſonen un⸗ gefordert zur Hilfeleiſtung ver⸗ ichtet. Wer im Walde, auf Moor⸗ oder flächen oder in gefährlicher Nähe ſolcher ete, ein Schadenfeuer wahrnimmt, iſt ver⸗ chtet, es ſofort zu löſchen, ſofern er hierzu ne erhebliche eigene Gefahr in der Lage iſt. menn das Feuer bereits ſo weit verbreitet iſt, zaß ein einzelner nichts mehr auszurichten ver⸗ atz, ſo muß auf dem ſchnellſten Wege eine en oder Polizeidienſtſtelle benachrichtigt wer⸗ Wenn mehrere Perſonen ein Feuer be⸗ wenhen, ſo ſoll nur einer Hilfe herbeirufen und hrigen unverzüglich mit Löſchverſuchen be⸗ Künnen. Eine Anzeigepflicht beſteht aber auch anm, wenn es gelungen iſt, ohne Hilfe von enerwehren, Polizei oder Forſtleuten einen ngenoffenen Brand zu löſchen. Dieſe Verpflichtungen gehen über die bisher heſtehenden Beſtimmungen hinaus. Sie enthal⸗ zen ndie ausdrückliche Feſtſtellung, daß jeder lsgenoſſe dazu beitragen muß, einen koſt⸗ zaren Beſitz des ganzen Volkes zu erhalten und nor Schaden zu bewahren. i bisher geltenden Beſtimmungen über zent gerbot des Rauchens und Feueranlegens ildern oder auf Moor⸗ und Heideflächen hen in Kraft. Allerdings ſieht die neue Ver⸗ zung Ausnahmen für ſolche Perſonen vor, eruflich in den gefährdeten Wald⸗ und lebieten tätig ſind. Der Geſetzgeber nimmt ſen Fällen an, daß die betreffenden Per⸗ anen das nötige Verantwortungs⸗ hlſund Kenntnis der Gefahren beſitzen,, zun e ſich beim Rauchen ſo verhalten, daß kein ahen entſtehen kann. Dieſe Ausnahme auch für Jagdberechtigte. Der ier darf alſo auch in Zukunft ſein Pfeifchen in Walde weiter ſchmauchen. Wenn ſich jedoch Hergnzſtellen ſollte, daß trotzdem eine Fahr⸗ igleit begangen wurde, ſo wird den Betref⸗ enden das Geſetz beſonders ſchwer treffen. e Straßen mit mindeſtens 4 Meter brei⸗ ten Zahrdecke, ſo auch Autobahnen, ſind nonm dem Rauchverbot ebenfalls ausgeſchloſſen. zuh hier wird vorausgeſetzt, daß jeder Volks⸗ genoſſe die nötige Vorſicht walten läßt. Rleine badiſche Nachrichten Don der Univerſität Heidelberg idelberg, 1. Juli. Die Preſſeſtelle der erſität Heidelberg teilt mit: Der Lehrauf⸗ es Dozenten Dr. Juza über ausgewählte zahil der anorganiſchen Chemie und der quantitativen Mineralanalyſe iſt bis auf wei⸗ teres verlängert worden. Der Direktor der Chi⸗ rurgiſchen Klinik der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Dr. Martin Kirſchner, wurde zum Ehrenmitglied der Vereinigung Nordoſtdeut⸗ ſcher Chirurgen ernannt. Jutta Rüdiger kommt nach Baden * Karlsruhe, 1. Juli. In der Zeit vom 2. bis 5. Juli wird die Reichsreferentin des BDM, Jutta Rüdiger, den Obergau Baden beſuchen. Die Reichsreferentin trifft am 2. Juli in Karlsruhe ein, beſichtigt hier die Dienſtſtelle des Obergaues und beſucht anſchließend die neue Haushaltungsſchule. Am Nachmittag des Samstag wird die Werkſchule Bemersbach beſichtigt. Jutta Rüdiger fährt dann über Breiſach Südweſtmarklager nach Freiburg weiter. Am 3. Juli iſt ſie in der Fungmädel⸗Führerinnenſchule in Laufenburg, um am gleichen Tage nach Donaueſchingen und Konſtanz zu fahren. Ueber Ueberlingen, Bad Dürrheim und Lahr fährt Jutta Rüdiger nach Bühl, wo ein Beſuch der zweiten badi⸗ ſchen Haushaltungsſchule vorgeſehen iſt. An einen Baum gerannt Kehl, 1. Juli. Auf der Landſtraße zwiſchen Bodersweier und Kehl, unweit der Auenhei⸗ mer Mühle, exeignete ſich gegen 19 Uhr ein ſchweres Unglück. Ein Kraftwagen aus Dres⸗ den, der von Kehl kam und ſich auf dem Wege nach Baden⸗Baden befand, fuhr in ſchneller Fahrt durch die Kurve. Aus unbekannter Ur⸗ ſache verlor der Fahrer die Herrſchaft über das Steuer; er überrannte einen Radfahrer und prallte mit ſolcher Wucht an den Baum, daß der Wagen vollſtändia in Trümmer aing. Die vier Inſaſſen erlitten wie durch ein Wunder nur leichtere Verletzungen. Der Radfahrer da⸗ gegen, ein Schiffer namens Winkler aus Schönau bei Heidelberg, mußte lebens⸗ Wurben ch verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. — nlür für Pimpſe Ueuartige Stufung in der Zeltlagerarbeit der h)/ Drei altersklaſſen * Karlsruhe, 1. Juli. Nachdem die Hit⸗ lerjugend durch jahrelange Zeltlagerarbeit reich⸗ liche Erfahrungen für dieſen ihren wichtigſten Faktor der körperlichen Ertüchtigung und Schu⸗ lung innerhalb des Sommerdienſtplanes ge⸗ ſammelt hat, wird in dieſem Jahre erſtmalig ein neues Syſtem in Anwendung gebracht, wo⸗ nach die geſamte Fahrt⸗ und Lagerarbeit ſich in Altersklaſſen der Lagerteilnehmer glie⸗ dert. So werden die 10⸗ und 11jährigen Pimpfe künftighin nur noch feſte Lager beziehen, alſo Jugendherbergen uſw., oder Kurzfahrten in AZum Jode Siegfried Anheifers Die Schaffung des deutschen Mozart-Textes als Lebensaufgabe Ler im Urtext italieniſch geſchriebene„Figa⸗ „„ber„Don Giovanni“, der„Re Paſtore“, Got fan tutte“, und wie die Opern heißen! n die Deutſchen ihren Mozart? Kennen Haaliener ihn nicht beſſer, weil dieſer deut⸗ eiie Genius gezwungen war, ſeine Opern nach talieniſchen Texten zu komponieren, und waren nicht die meiſten ſeiner Epigonen Ita⸗ genen? Hier winkte für Siegfried Anheißer, an 56jährig verſtorben iſt, eine Lebensauf⸗ hn, Zwar gibt es verdeutſchte Texte für dieſe pern, ſo die von Kn ieß von Nie ſe, von — aber waren dieſe Ueberſetzer keine mentalen Verſeſchmiede, die den Versrhyth⸗ VHöllig verkannten und zerſtörten? Klafft derart hen der Muſik Mozarts und en wutſchen Ueberſetzung ein weiter Riß? ne Auftrag und ohne Ausſicht auf Erfolg hegeht ſich Anheißer ſchließlich ans Werk und aant zuerſt mit der Ueberſetzung des„Fi⸗ Er nimmt Zuflucht zur Preſſe, um für —Plan Verſtändnis zu finden. Im Jahre erſcheint in einer weſtdeutſchen Zeitung in Hufſatz aus ſeiner Feder, der ſich für die ung der Textſchmach in mhar Opern nicht fett. Die Fachkreiſe werden aufmerkſam, er znn Oberſpielleiter für Muſik an dem neu ge⸗ eten Weſtdeutſchen Rundfunk(1926). Das ibare Wirken am Rundfunk iſt nicht Sache eſen, Rückſchau. Jedenfalls hat er das Ver⸗ in einer troſtloſen Zeit der Verflachung er Unterſchlagung unſerer großen Meiſter ie utſche klaſſiſche Muſik in der zeit und in habes und Familie wieder heimiſch macht zu haben, mit ſeinem Beiſpiel allen iſhen Sendern fruchtbare Anregungen ge⸗ h ſein Hauptverdienſt iſt die Durchführung ſpät begonnenen, aber glücklich vollende⸗ benswerkes: Er hat gegen den Unperſtand bes„Wublikums“, gegen die Geringſchätzung ſich ganz dieſer Lebensaufgabe zu widmen der Bühnenleiter, Kapellmeiſter und Bühnen⸗ rößen, gegen die kühle Ablehnung durch die Regierungen für den deutſchen Mozart gerungen, für eine gültige deutſche Sprachform der italieniſchen Opern Mozarts. Ich weiß aus den Geſprächen mit ihm, gegen welche Vorurteile er anrennen, welche Geduldsproben er beſtehen, welche Gleich⸗ gültigkeit er beſiegen, welche Enttäuſchungen er erleiden mußte, bis er ſich in i har⸗ ter Arbeit bei den meiſten deutſchen Bühnen durchſetzte und f mit der Ueberzeugungs⸗ kraft ſeiner Meiſterſchaft als Ueberſetzer ſei⸗ nen deutſchen Operntext aufzwang. „Er ſelbſt ſagte einmal:„Eine ſolche Frage läßt ſich nicht nebenher löſen, man muß ſie ſchon als Lebensaufgabe betrachten.“ Und 5 gab. er ſeinen exiſtenzſichernden Beruf beim Weſt⸗ deutſchen Rundfunk auf. So hat er denn durch Jahre des Opferns und Kämpfens den Erfolg ſeines Wirkens noch erlebt, Wer ſeine Leiſtung nicht begriff, geringſchätzte oder gar mißachtete, war ſein perſönlicher Feind. Seine Perſon ſetzte er ſo ſtark mit ſeinem Werke gleich, daß ihn jeder Angriff zu heftiger Abwehr veranlaßte. Die ſprachgeſtaltende Leiſtung Siegfried An⸗ heißers, die dem Genius Mozart ehrfurchts⸗ vollen Tribut zollt und ſeinem muſikaliſchen Wollen aus tiefſter Erkenntnis ſeiner Schöp⸗ fung gerecht wird, iſt ein unvergängliches Denkmal. Dieſe Leiſtung, die das Werk Mo⸗ zarts zu lebendigem, unverfälſchtem Ausdruck bringt, muß ſo lange gelten, wie die Muſik Mo⸗ zarts Gemeingut des deutſchen Volkes bleibt. Dr. Riohard Wichterlch. Proben zu den Bayreuther Festspielen Die Proben zu den Bayreuther Feſtſpielen ſind unter der Leitung von Generalintendant Kein Schlif mehr durch die„Stelnerne Brücke“ in Regensburg Durch den Ausbau der Rhein-Main-Donau-Schiffahrtsstraße war die Frage akut geworden, ob die„Steinerne Brücke“ von Regensburg, ein berühmtes Bauwerk mittelalterlicher deutscher Baukunst, bei einer Tleferlegung des Donaubettes erhalten werden kann. Die Frage ist da- hingehend gelöst worden, daß die„Steinerne Brücke“ durch einen großzügig angelegten Ka- nal umgangen werden soll. die nähere Umgebung ihres Heimatortes durch⸗ führen. Die 12⸗ und 13jährigen Pimpfe beſuchen das große Südweſtmarklagexr bei Offenburg und ihre Jungbannlager, oder ſie werden Fahr⸗ ten in die weitere Umgebung ihres Heimatortes unternehmen. Die 14jährigen Pimpfe können dann bereits Großfa rten durchführen, zeit ufhlibt daß es ihre körperliche Bedingt⸗ heit zuläßt, Mit Erreichung des 14. Lebensjah⸗ res werden die Pimpfe bekanntlich in die Hit⸗ lerjugend überge 3¹ Hier verfügen ſie dann nach ihrer pierfähr en Schulung beim Jung⸗ volk über die notwendige Vorausſetzung zu den ———————————— (Atlantik-M) Heinz Tietjen in vollemm Gange. Die Feſt⸗ ſpiele werden am den 24, Juli, mit „Triſtan und Iſolde“ eröfſiet. Max Lorenz ſingt in dieſer Aufführung zum erſten mal den Triſtan. Frida Leider ſingt die Iſolde, Joſef von Manowarda den König Marke, Faro Pro⸗ haska den Kurwenal, Margarete Kloſe, die Brangäne und Fritz Wolff den Melot, Weitere Aufführungen von„Triſtan und Iſolde“ ſinden ſtatt am 26. Juli und am.,., 10, und 19. Au⸗ guſt. Sämtliche Aufführungen dirigiert Karl Elmendorff. Berlin fördert Musikernachwuchs Das Konſervatorium unter Bruno Kittel Das Konſervatorium der Hauptſtadt Berlin, das am 1. Februar 1936 in ſtädtiſchen Beſitz übergegangen iſt und ſeitdem unter der Leitung von Profeſſor Bruno Kittel ſteht, gibt jetzt in einem Rechenſchaftsbericht Aufſchluß über ſeine Tätigkeit innerhalb dieſer Zeit. Während das Konſervatorium im erſten Schuljahr von 227 Schülern beſucht wurde, konnte es den Schülerbeſtand bereits nach zwei⸗ jähriger Aufbauarbeit auf 610 ſteigern, unter denen ſich 37 Ausländer befanden. Der Lehr⸗ körper umfaßt 80 Lehrkräfte und ſetzt ſich aus hervorragenden Künſtlern und Muſikpädagogen zuſammen. Der Lehrplan des Inſtitutes iſt darauf ausgerichtet, der jungen Generation die Meiſter der Vorklaſſik, der Klaſſik und der Ro⸗ mantik als Grundlagen der muſikaliſchen Aus⸗ bildung nahezubringen, und ſie zu befähigen, die Leiſtungen der Tonkunſt in ihrer Geſamtheit zu erfaſſen. Die neugegründete Berliner Städtiſche Singſchule wurde dem Konſerpatorium vor einem Jahre angegliedert. Schon im erſten Jahre ihres Beſtehens erreichte ſie eine Mit⸗ liederzahl von 500. Um auch minderbemit⸗ elten, muſikaliſch begabten Volksgenoſſen Aus⸗ bildung und künſtleriſche Förderung am Konſer⸗ vatorium i ermöglichen, gewährt neben der Reichsmuſikkammer und der Reichstheaterkam⸗ mer hauptſächlich die Stadt Berlin Stipen⸗ Bannzeltlagern, Lagern der Sonderformatio⸗ nen,(Motor, Fliegex, Marine⸗HJ uſw.), Groß⸗ fahrten, ſowie als Höhepunkt— für die Grenz⸗ und Auslandsfahrten.— Die geſamte Lagerarbeit wird ſeitens der Ge⸗ bietsführung zentral bearbeitet. Dadurch wird der geſamten Lagerarbeit ein einheitliches Bild und eine einheitliche Linie gegeben. Dies er⸗ folgt jedoch nicht lediglich durch eine gemein⸗ ſame Organiſation, ſondern in erſter Linie durch eine einheitliche Zielſetzung in der körperlichen und weltanſchaulichen Ausbildung und Aus⸗ richtung, der Lagerteilnehmer. Um Sieſe Einheitlichkeit auch nach außen hin um Ausdruck zu bringen, erhalten ſämtliche eltlager innerhalb des Gebietes Baden die ge⸗ meinſame Bezeichnung„Südweſtmark⸗ lager der badiſchen Hitlerjugend“ mit der mi der betr, Einheit. Bisher trug bekanntlich nur das Wenmei bei Of⸗ 3235 die Bezeichnung„Südweſtmarklager“. ieſes Offenburger Lager findet auch in die⸗ Jahre wiederum in zwei Abſchnitten ſtatt: Erſtmalig wird jedoch in dieſem Jahre eines der beiden Lager ein Führerlager für Jungen⸗ 1 und Angboltfüpzer repräſentieren. 000 bis 3000 Füngvolkführer erhalten auf die⸗ 3 erſten Lager in der Zeit vom 30. Juli bis „Auguſt eine einheitliche Ausbildun 1 allen praktiſchen Gebieten der Mannſchaftsfü 4. Den zweiten Lagerabſchnitt wird ein Mann⸗ ſchaftslager bilden, an dem gleichfalls etwa 2000 Jungen teilnehmen werden. Außerdem werden fie dieſem Lager die 7 ungzüge aus ſämt⸗ ichen Jungbannen des Gebiete aden einbe⸗ —.— werden, um ſel den beſten Jungzug des Gebietes herauszuſtellen. Bekanntlich erſtreckt ſich der Jungzugwettkampf auf Singen, Baſteln, Erzählerwettſtreit und Federwettſtreit(Schrei⸗ ben), Während die beſten Leiſtungen des Feder⸗ wettſtreites in dieſen Tagen bexeits entſchieden werden, kämpfen auf dem Offenburger 77 70 die beſten Jungzüge im Singen und Erzählen ſowie Baſteln um die Gebietsmeiſterſchaft. . eine kleine der beſten Baſtelarbeiten auf dem Zeltlager ſtatt. So wird das diesjährige Südweſtmarklager ein echtes W mit Sport, Wandern, fee ein Lager der Erholung und kin unverbeſſerlicher Beirüger Karlsruhe, 1. Juli. Wegen mehrfachen Rückfallbetruges ſtand vor der Großen Straf⸗ kammer des Landgerichts der 51 Jahre alte, mit Gefängnis und Zuchthaus mehrfach Lelhgagig vorbeſtrafte Karl Max Luft aus Leipzig. Nach Verbüßung ſeiner letzten Strafe im Oktober 1937 begab er ſich nach Baden⸗ Baden, wo er ſich als Vertreter mit dem Ver⸗ trieb eines Brettſpiels befaßte, nebenbei aber offte, auf der Spielbank ſein Glück zu machen. ör mietete ſich als 30 zahlungsfähiger Gaſt in einem Gaſthof ein, wo er Koſt und vom 5. bis. 27. Dezember bezo W5 er verhaftet wurde, hatte er noch eine Meſſhchn d von 69 RM. zu bezahlen. Einem Spanienflücht⸗ ling, mit dem er in der Gaſtſtätte bekannt war, erzählte er, er bekomme wöchent⸗ ich 50 RM. aus einem Auslandsguthaben, und verſtand es, von dieſem ein Darlehen von 30 RM. zu ergattern, das er nur zum Teil zu⸗ rückbezahlt hat. Für den angeblich gewinnbrin⸗ genden Vertrieb des Brettſpiels ſuchte der„Ge⸗ nexalvertreter“ einen Teilhaber, und fand einen ſolchen in der Perſon eines Kaufmannes, der ihm im Vertrauen auf erſprießliche Zuſammen⸗ arbeit 100 RM. zur Verfügung ſtellte. Leider mußte er einige Tage darauf erfahren, daß er das eines notoriſchen Betrügers gewor⸗ den iſt. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Rückfallbetrugs zu 1½ Jahren Ge⸗ fängnis und rechnete auf dieſe Strafe drei Monate Unterſuchungshaft als verbüßt an. X dien, Freiſtellen und Unterrichtsgeldermäßi⸗ gungen. Der Unterricht erſtreckt ſich neben der Unter⸗ weiſung in den geläufigen Inſtrumenten auf die Gebiete der Muſikgeſchichte, Kompoſition, der rhythmiſchen Erziehung, des Orcheſterſpiels, Dirigierens und Gefangs. In der Opernabteilung wird neben der geſang⸗ lichen Seite auf die ſchauſpieleriſche Ausbil⸗ dung in gleichem Maße Wert gelegt. In einer Reihe von Konzertveranſtaltungen in der Ber⸗ liner Philharmonie und im Haus des Rund⸗ funks hat das i der Hauptſtadt Berlin vielfach Proben Erziehungsarbeit 5 Johee fampf und kelltung der nob. fur's„(wise deutfchfand“, auch vor der Oeffentlichkeit ablegen können. Schubert⸗Feſt in Freiburg i, Br. Beim 4. Freiburger Muſikfeſt vom 8, bis 17. Juli in der Schwar pielt das delannte Trio: 1 Elly Ney, Prof. Max Strub, Prof, Ludwig Hoelſcher auf dem 2. Kammermuſikabend am Dienstag, 12. Juli. Das n 35 vor; das„Trio für Kla⸗ vier, Violine und Violoncello Es-dur(op. 100)“%, die Ja(Cello und Klavier) und das„Klavierquintett-dur op. 114“(„Fo⸗ 1 für Klavier, Viola, Violoncello und Kontrabaß. Ein neuzeitlicher Theaterbau in Bamberg. Da das 1808 errichtete Bamber⸗ ger Theater am ſehr baufällig iſt hat ſich die Stadtverwaltung entſchlo ſen, das ebäude abzureißen und einen modernen 3875 aterbau zu errichten. Die Holzmodelle zu die⸗ ſem Neubau wurden in der Kanzlei des Füh⸗ rers von von Hermann Göring und von Fri ächtler beſichtigt und gutgehei⸗ ßen. Der Neubau wird alsbald in Angriff genommen. Profeſſor Reichwein an der Wie⸗ ner Staatsoper. Proſeſſor Leopold Reich⸗ wein wird in der kommenden Spielzeit an drei⸗ zig Abenden am Dirigentenpult der Wiener Staatsoper als Gaſt erſcheinen. Der Künſtler wird einige Repertoirewerke dirigieren und auch Neueinſtudierungen dürchſühren. ——fſn— „hakenkreuzbanner⸗ Die bunte Zeite Freitag, 1. Juli 1038 „ch hole Napoleon im U. Bootl“ lnieressonte Enideckungen in einem Londoner Museum/ Thomas Johnsons größtes Schmuggler-Drojeki In dem nur für Fachleute zugänglichen Schmuggler⸗Muſeum im Londoner Zollhafen entdeckte man unter vergilbten Papieren ein bis in die letzten Einzelheiten ausgearbeitetes Pro⸗ jekt eines engliſchen Schmugglers, Napoleon von St. Helena mit Hilfe eines U⸗Bootes zu entfüh⸗ ren und nach Amerika zu ſchaffen. Fener Schmuggler war ein gewiſſer Thomas Johnſon, eine der abenteuerlichſten Geſtalten aller Zeiten. Wenn man in ſpäter Nacht in Hampſhire den Boden zittern fühlte, wenn man hörte, daß ein paar Dutzend Roſſe in wilder Jagd über die Landſtraßen brauſten, dann ſchloſſen die Bau⸗ ern die Tore ab. Die Mütter beteten an den Betten ihrer Kinder und rieten ihnen, den Kopf zur Wand zu wenden und nicht zum Fenſter hinauszuſchauen. Denn draußen gehe die wilde Jagd vorüber. Der wilde Jäger aber war Thomas Johnſon. Er und ſeine Bande waren die erfolgreichſten Schmuggler ihrer Zeit. Aus Frankreich und ſonſt von der europäiſchen Küſte brachte man Schmuggler⸗Ware herüber. Die Johnſon⸗Bande ſchaffte ſie tief ins Land hinein, um ſo alle Spuren zu verwiſchen und den Abſatz zu er⸗ leichtern. Zu offiziellen Dienſten gebraucht Jahre hindurch ſtanden 500 Pfund Sterling auf den Kopf des Thomas Johnſon. Doch die Bauern und die Fiſcher hörten und ſahen nichts. Sie drehten ſich um, wenn die Wagen und die Pferde des Thomas Johnſon vorüber⸗ jagten. Sie wußten, daß Johnſon und ſeine Bande gefährlich waren. Als aber eines Tages die engliſche Flotte nach Holland hinüber mußte, holte man im amtlichen Auftrag Johnſon herbei und beauf⸗ tragte ihn, die engliſchen Schiffe als Lotſe zum Feſtland hinüberzuführen. Er erledigte ſeine Aufgabe zur vollen Zufriedenheit der britiſchen Admiralität. Er bekam eine hohe Belohnung und lebte wie ein Lord, als er nach vielen Mo⸗ naten wieder nach England zurückkam. Doch das Geld war ſchnell vertan. Wieder begann Johnſon zu ſchmuggeln. Wieder ſetzte man eine ſeinen Kopf. Doch niemand ing ihn. Angebot Napoleons zurückgewieſen Als ſich aber das Netz um ihn immer enger zuſammenzog, beſchloß er, nach Holland zu ent⸗ liehen. Und hier wurde er durch den franzöſi⸗ — Geheimdienſt aufgeſpürt und gefangen⸗ geſetzt. Aber am 2. Tag ſeiner Gefangenſchaft wurde ihm im Auftrag Napoleons folgender Vorſchlag unterbreitet: er ſollte die franzöſiſche Flotte zur engliſchen Küſte als Lotſe hinüberführen. Man verſprach ihm eine ungeheure Entſchädi⸗ gung und die franzöſiſche Staatsbürgerſchaft. ber Thomas Johnſon mochte ein gefährlicher Schmuggler ſein,— das Angebot des Korſen lehnte er ab:„Ich bin ein zu guter Pa⸗ triot, um meine Freiheit und meinen Reich⸗ tum auf Koſten meines Landes zu erkaufen!“ Napoleon behielt ihn alſo hinter Schloß und Riegel. Mit der Bombe auf dem Kopf Doch es gelang ihm zwei Monate ſpäter, zu entfliehen. Die britiſche Regierung hatte von der Ablehnung der Offerte Napoleons Wind bekommen und ſicherte ihm, dem gefährlichen Schmuggler, zum zweitenmal einen General⸗ Pardon zu. „Johnſon zeigte ſich erkenntlich. Als die Eng⸗ länder eine militäriſche Expedition nach Wal⸗ cheren in Holland unternahm, war Johnſon. wieder der Lotſe, der ſelbſt mit einer Bombe auf dem Kopf zum Strand ſchwamm und einen Teil der Befeſtigungen in die Luft ſprengte. Als er ſpäter wieder nach England zurückkehrte, ſtellte ihm die engliſche Zollbehörde ein eigenes Schiff mit dem Namen„Fox“ zur Verfügung. Er wurde— Schmugglerjäger. Und in dieſer Zeit dachte Johnſon ſein größtes Schmuggler⸗ Projekt aus: er wollte Napoleon von St. He⸗ lena entführen und nach Amerika bringen. Ein mißglücktes U⸗Boot⸗Projekt Zu dieſem Zweck konſtruierte Johnſon ein U⸗Boot, wohl das erſte, brauchbare Fahrzeug dieſer Art. Es ſank dadurch, daß die Ballaſt⸗ Tanks mit Waſſer gefüllt wurden. Das Aus⸗ pumpen des Waſſers mußte freilich mit der Hand beſorgt werden. Das(]⸗Boot hatte richtige Maſten und Segel, die natürlich vor dem Untertauchen eingezogen werden konnten. Johnſon ſtand mit gewiſſen Kreiſen in Amerika in Verbindung. Man bot ihm die Summe von 40 000 Pfund Sterling für die erfolgreiche Durchführung ſeines Pla⸗ nes. Aber Napoleon ſpielte inſofern Johnſon einen letzten Streich, als er zu früh ſtarb— ehe auch nur ein Pfund Sterling jenes Geldes be⸗ zahlt worden war. Das Schiff des Thomas Johnſon fuhr in ſpäteren Jahren zwar nicht als U⸗Boot, aber als einfacher Verkehrsſegler auf der Themſe. Neue Pläne jür die Fabrikation Bernhard Minetti und Willy Fritsch im Uia-Film„Am seidenen Faden“ Biber als Sfddtsbeamie ndien wird nũdiern Ein Alkoholverbol, das England nidit gerne sieht/ Erſshrungen mit der Prohibilion Die Prohibition hat ſich ein neues Land er⸗ obert! Es unterliegt nunmehr keinem Zweifel mehr, daß In dien in kurzer Zeit vollſtändig „trocken gelegt“ wird und ſowöhl die Herſtel⸗ lung als auch den Verkauf von alkoholiſchen Getränken mit ſchwerer Strafe belegt. Während man bislang Alkoholverbote in erſter Linie aus moraliſchen Erwägungen verhängte, hat die an⸗ gekündigte Prohibition in Indien vorwiegend politiſche Hintergründe, wenngleich ſie äußerlich von den indiſchen Nationaliſtenfüh⸗ rern als eine ſoziale Notwendigkeit hingeſtellt wird. Letzteres deshalb, weil es bei den beſchei⸗ denen Einkommensverhältniſſen der eingebore⸗ nen Bevölkerung von ſchlimmen Folgen iſt, wenn die Männer einen großen Teil ihres Ver⸗ dienſtes für alkoholiſche Getränke ausgeben. Vielleicht wird man mit der Prohibition in Indien, die von den Engländern durchaus nicht 4 Foto: Bavaria-Film(M) Lucie Englisch in dem neuen Bavaria-Film„So weit geht die Liebe nicht“— Regie: Franz Seitz ſonderlich begrüßt wird— ein Volk, das ſeine Sorgen im Alkohol ertränkt, iſt leichter im Zaum zu halten, als eines, das ſtets nüchtern bleibt!— beſſere Erfahrungen machen, als ſie in anderen Ländern gemacht wurden, weil hier, wie geſagt, ganz andere Vorausſetzungen dafür gegeben ſind. Bei den bisherigen Verſuchen, die, neben einigen kleineren mittelamerikaniſchen Staaten wie Panama und Honduras, die Ver⸗ einigten Stgaten, Norwegen und Finnland mit der Prohibition machten, erwies ſich die ſtaat⸗ liche Alkoholbekämpfung bei weitem nicht als ſo ſegensreich, wie man anfänglich glaubte. Im Gegenteil, in den USA wie in Norwegen und Finnland wurde die Prohibition zu einem aus⸗ geſprochenen Mißerfolg, und wurde darum in allen drei Staaten, wenigſtens zum größten Teil, wieder aufgegeben. Seit dem Jahre 1869 hatte die Prohibitions⸗ partei in USA für ihre Ziele gekämpft, die ſie nach erbittertem Für und Wider 1 1920 durch ein offizielles ſtaatliches Alkoholverbot erreichte. Dennoch blieb die die ein uner⸗ trägliches Anwachſen des Gangſter⸗ und Boot⸗ leggertums zur Folge hatte, umſtritten. Die Wahl des Präſidenten Rooſevelt brachte einen Sieg der Prohibitionsgegner. Seit 1933 iſt in den USA, von einigen Bundesſtaaten abge⸗ ſehen, wieder der Ausſchank von Getränken bis u 3,2 Prozent Alkoholgehalt— In Finnland trat das ſtaatliche Alkoholverbot 1919 in Kraft, geſtützt vor einer Abſtinenzbe⸗ wegung, deren Mitglieder ſich in erſter Linie aus Bauern und Geiſtlichen zuſammenſetzten. Finnland iſt ſchon immer das nüchternſte Land Europas geweſen und hat, auf den Kopf der Bevölkerung gerechnet, den geringſten Alkohol⸗ verbrauch gehabt. Gleichwohl brachte die Pro⸗ hibition neben dem Aufblühen der Schwarz⸗ brennereien und des Schmuggels große wirt⸗ ſchaftliche Schwierigkeiten, da ſich die Weinlän⸗ der Europas nunmehr weigerten, finniſche Wa⸗ ren zu kaufen. So wurde das Alkoholverbot 1932 wieder aufgehoben, Allerdings iſt auch nach dem neuen Alkoholgeſetz an 194 Tagen im Jahr in Finnland jeglicher Ausſchank und Ver⸗ kauf von Alkohol verboten. In Norwegen brachten Volksabſtimmun⸗ gen über die Alkoholfrage die unterſchiedlichſten Reſultate. Man änderte das Alkoholverbot ſchließlich dahin ab, daß es nur für das Land⸗ gebiet und für Städte unter 4000 Einwohnern gilt. Ein faſt vollſtändiges Alkoholverbot gibt es gegenwärtig nur in Island, das nur eine einzige ſtaatlich genehmigte Schankſtätte in Reykjavik beſitzt. Zeichnung: Markowsky-Ufa Fräulein Marianne aus dem Dach-Atelier Ingrid Bergman im Ufa-Film„Die vier Gesellen“. Zeichnung: Cyran-Uia Ein aussterbender Stomm Unter den zahlreichen Völkern und Stämmen, die rings um Burma leben und oft unter ſchwerſten Verhältniſſen ihr Leben friſten, ſind die Selungs ohne Zweifel die intereſſanteſten. Von den Selungs weiß man nur, daß ſie zu einer Miſchgruppe von Inder und Chineſen ge⸗ hören, im übrigen aber von einer gewiſſen Ur⸗ form beider Raſſen abſtammen müſſen. Sonſt könnte man ſich ihre Aengſtlichkeit, ihre Furcht vor jeder Berührung mit der anderen Welt nicht erklären. Der Forſcher Dr. A. Bernatzik wagte vor kurzem eine Reiſe zu den Selungs, um ihre Lebensverhältniſſe zu ſtudieren und nähere Er⸗ mittlungen über die noch lebende Kopfzahl der Selungs anzuſtellen. Nur mit größter Mühe konnte eine Verbin⸗ dung zu den Selungs hergeſtellt werden, Sie ſind auch heute noch Fiſcher, die ſich nur dadurch halten können, daß ſie einen Chineſen oder einen Malaien als Führer ihrer kleinen Gruppe annehmen und ihm die Geſchäfte des Stammes übertragen. Um eine Berührung der Selungs mit den Weißen oder gar Beſchwer⸗ den bei den engliſchen Regierungsſtellen und anderen Verwaltungen zu verhindern, berich⸗ ten die Chineſen und Malaien, die ſich als Führer der Selungs aufſpielen, dort wahre Schreckensgeſchichten von den Weißen, ſo daß die kleinen Selungs froh ſind, wenn ſie nur von ihren Malaien oder ihren Chineſen betro⸗ gen werden. Ein imeressanles Experiment/ lngenieure aus dem Jierreich helfen dem Farmer Die amerikaniſche Bundesregierung hat in die Liſte ihrer feſtbeſoldeten Beamten— 600 Biber eingereiht. Die Nagetiere, deren Ge⸗ ſchiclichkeit im Bauen von Burgen und Däm⸗ men ja bekannt iſt, werden an den Flüſſen und Strömen des Staates Idaho als„Bauarbeiter“ eingeſetzt, um das Land zu bewäſſern und die fortſchreitende Bodeneroſion einzudämmen. 600 Biber helfen den Farmern von USA! Das klingt zunächſt wie ein Scherz, aber es iſt durchaus ernſt gemeint. Jeder Steuerzahler von Idaho, dem die Tätigkeit der Biber zugute kommt, hat fünf Dollar zufbringen müſſen für den Unterhalt der 600 neuen„Beamten“ aus dem Tierreich, die eine Arbeit vollbringen ſol⸗ len, welche, wollte man ſie mit Menſchenhänden ausführen, eine halbe Million Dollar koſten würde. Der Durchführung dieſes ungewöhnlichen und hochintereſſanten Experimentes, das den Biber gleichſam zu einem Haustier und werwollen Helfer des Menſchen macht, kiegt ein kleinerer Verſuch zugrunde, den man bereits im Vorjahr mit 200 Bibern in Idaho machte. Man ſetzte die geſchickten und klugen Nagetiere da ein, wo man Dämme errichtet haben wollte, um die zer⸗ nagende Tätigkeit des Waſſers an fruchtbarem Land zu verhindern, aber auch dort, wo man mit Hilfe kleiner Kanäle eine gleichmäßige Be⸗ wäſſerung des Ackerbodens zu erzielen wünſchte. Mit einer Tüchtigkeit, die jedem menſchlichen Ingenieur Ehre gemacht hätte, begaben ſich die Biber ans Werk, als wüßten ſie genau, worauf es ankomme. Sie bauten ihre Dämme aus Schlamm, Steinen und Baumſtümpfen, die ſie gemeinſam in die gewünſchte Lage brachten, und höhlten zugleich dieſe Dämme aus, um hier ihre Wohnungen einzurichten, womit ſie unbe⸗ wußt ganz automatiſch Bewäſſerungskanäle ſchufen. Mit ihren ſcharfen Vorderzähnen fäll⸗ ten ſie kunſtgerecht die Bäume, die ſie für ihre Burg benötigten, und zwar ſo geſchickt, daß die Stämme in der gewünſchten Richtung zu Boden fielen! So erwies ſich das Experi⸗ ment als über Erwarten erfolgreich und erregte in ganz Amerika Erſtaunen. Nun ſoll der Verſuch in großen Ausmaßen wiederholt werden. 600 Biber werden in einzelne Gruppen eingeteilt, um an den Flüſ⸗ ſen Indahos ihre Burgen zu errichten— im Intereſſe der Landwirtſchaft, die durch die Trok⸗ kenheit und durch die Bodeneroſion in gleicher Weiſe getroffen iſt. Jeder einzelne Biber wird, wie man ausgerechnet hat, Arbeit im Wert von mindeſtens 500 Dollar leiſten, indem er die Ufer befeſtigt und zugleich durch die An⸗ legung von Kanälen dem Lande zu beiden Sei⸗ ten des Fluſſes eine Waſſerzufuhr verſchafft. Darüber hinaus werden die„amtlichen“ Bi⸗ berkolonien innerhalb eines Jahres ihren Be⸗ ſtand an Tieren verdoppeln und in den folgen⸗ den Jahren mit einer Rate von 150 Prozent anwachſen, ſo daß der Arbeiterſtand auch für die Zukunft hinreichend geſichert iſt. Selbſtver⸗ ſtändlich genießen die en Hilfs⸗ arbeiter jeden nur erdenklichen Schu tz. Die Erlegung eines ſolchen Bibers wird mit Ge⸗ fängnisſtrafen geahndet. Ghemals in Europa weitverbreitet, findet man den Biber heute in der alten Welt nur noch an e. Punkten Norwegens, Frank⸗ reichs uld Deutſchlands, hier im Elbgebiet zwiſchen Torgau und Magdeburg. Auch in Nordamerika iſt der Biber durch die Maſſen⸗ jagden, denen er Jahrzehnte ausgeſetzt war, im Ausſterben. Die meiſten Exemplare gibt es noch in der Hudſonbai und Eskimobai, wo ſie unter Naturſchutz ſtehen. Hier ſind auch die 600 neuen„Beamten“ der Regierung zum Ein⸗ ſatz im Staate Idaho gefangen worden. Das„Sschwarze Buch“ der Schineider Einen ungewöhnlichen Erfolg hat ein Buch zu verzeichnen, das unlängſt in Prag erſchienen iſt und nun bereits die Herausgabe ſeiner elf⸗ ten Auflage ankündigt. Es handelt ſich keines⸗ wegs um einen ſpannenden Kriminalroman, ſondern vielmehr um ein Buch, das die tſchecho⸗ ſlowakiſchen Schneidermeiſter herausgegeben haben. Es enthält die Namen aller„fauler Kunden“, das heißt, jener Leute, die trotz wiederholter Mahnungen ihre Schneiderrech⸗ nungen nicht bezahlt haben. Die Schneidermei⸗ ſter wollen ſich durch die Veröffentlichung davor ſchützen, weiterhin Kunden zu bedienen, die nachher nicht bezahlen. Daher wird jeder Be⸗ ſteller eines Maßanzuges erſt daraufhin ge⸗ prüft, ob ſein Name nicht etwa im„ſchwarzen Buch“ verzeichnet iſt. Während im Vorjahr die⸗ ſes„Buch der faulen Kunden“, als es zum erſtenmal erſchien, nur 867 Namen enthielt, weiſt es in dieſem Jahr über 8000 Namen auf! Dementſprechend iſt auch ſeine Auflage ge⸗ ſtiegen, denn nicht nur die Schneidermeiſter, ſondern viele andere Geſchäftsleute erwerben dieſes Buch, da man annehmen kann, daß ſich die hier verzeichneten Leute nicht nur den gegenüber als ſäumige Zahler er⸗ weiſen. ———— „Bak Sehr Der z ßen Pr. ecksſtrec größeret Merced⸗ Modelle celin un bot zur Leider Mannſckh Trainin Mittwoe des alte Mit den Gefährli waren feſtzuſtel Kurven ſiebten 2 Haſſe mehr zu bekannt, zugeſtoße war Hafſt glatten und nach 150 Mete zum Stel ſtein link kleidung, eingeſetzt Eine 2 erwiſchte mer. Die der Chei Mülle: in der u nächſten! gen ſtellte ſchli der ſchlug ſick 50 Meter gen. Mü aus, doch Arm, an! die ſeine forderlich Fahrers i doch muß chung abr Eldl Die End ballmeiſter Vorrunde chen Mant des Deutſcd lau den! Der Spi des Ausſe Aſco Kö tin; Tgde. Polizei So nia— Je Kaſſel in Brinkmann Stahlunior annſta Die 3 27. Juli, d und das E getragen. oralkre Frankreic augenblickli ten Trainii dion. Ram ſo übexraſck nard, Deſtr ſalam mäch daß das He tagsſtunden darauf hint dieſer Zeit! und billig i ſen Stunder Olon Der erſte ampfba rung vorar wurde in e Leni Rie Sportpreſſe „einzigartige Trotz des der Pariſer Rilenütru ritik nicht mehrere Blä ter, die der öffentlicht. Der Film „Epoque“, dern auch ei hem Wert. J dern von jer fen, wie ſie vermöge. Die ein Hochgeſar eit, und ve ionen Menſe nicht perſönli Vorſtellung Sportler. Auch der, Anerkennung Blatt weiſt be lange Vorarb jeden Sportt: Lehre ſei. Abe eſſe hinaus h ſtahls jedem bisher vorlieg mit welcher 2 Freigabe des eit entgegenſi 1. Juli 1938 2 ach-Atelier im„Die vier g: Cyran-Uia tomm nd Stämmen, id oft unter friſten, ſind tereſſanteſten. r, daß ſie zu Chineſen ge⸗ gewiſſen Ur⸗ tüſſen. Sonſt t, ihre Furcht inderen Welt ik wagte vor igs, um ihre d nähere Er⸗ Kopfzahl der eine Verbin⸗ werden. 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Juli 192 Aulo Aion im vag bot zur Stelle waren. eingeſetzi werden kann. der Chemnitzer, in der mit„Ausrutſcher“ forderlich machten. chung abwarten. Endipiele im öranen⸗Bandvau Die Endſpiele in der deutſchen Frauen⸗Hand⸗ ballmeiſterſchaft beginnen am 17. Juli mit der Die acht ſiegrei⸗ chen Mannſchaften ermitteln dann im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Bres⸗ Vorrunde der 16 Gaumeiſter. lau den deutſchen Frauen⸗Handballmeiſter. Der Spielplan für den 17. Juli hat folgen⸗ des Ausſehen: Aſcoo Königsberg— Preußen⸗Boruſſia Stet⸗ tinf Tgde, in Berlin— Reichsbahn Breslau; Polizei SV Dresden— TV 60 Fürth; Germa⸗ nia— Jahn Magdeburg— Heffen⸗Preußen Kaſſel in Halle, DSV Eimsbüttel— BSG Brinkmann Bremen, Dortmunder Sc 95— Stahlunion Düſſeldorf, Kölner BE— Eintr. Vf R Mannheim— TV Bad annſtatt. Die Zwiſchenrundenſpiele werden am 27. Juli, die Vorſchlußrundenſpiele am 28. Juli und das Endſpiel am 30. Juli in Breslau aus⸗ getragen. orankreichs Epieler hart im Cralning Frankreichs Davispokalmannſchaft unterliegt augenblicklich fern von Wimbledon, einem har⸗ ten Training im Pariſer Roland Garras⸗Sta⸗ dion. Ramillon, der ſeinerzeit die Jugoſlawen ſo übexraſchend weit führte, nimmt Petra, Ber⸗ nard, Deſtremau, Leſueur, Pallizza und Adbeſ⸗ ſalam mächtig heran. Bemerkenswert iſt dabei, daß das Hauptraining in den frühen Nachmit⸗ tagsſtunden abgewickelt wird. Mit Recht wird darauf hingewieſen, daß Davispokalſpiele zu dieſer Zeit beginnen und daß es daher nur recht und billig iſt, wenn das Haupttraining in die⸗ ſen Stunden ſtattfinden. Olompia⸗Fiim in örankreich Der erſte Teil des Olympiafilms, der in den, Titel„Die Götter der Kampfbahn“ führt, und deſſen Feſtauffüh⸗ rung vorausſichtlich Mitte Juli ſtattfindet, wurde in einer Sonder⸗Vorſtellung, der auch Leni Riefenſta heil beiwohnte, der Pariſer Sportpreſſe gezeigt, die eines Lobes über dieſes „einzigartige Zeitdokument“ iſt. Trotz des ſtillſchweigenden Uebereinkommens der Pariſer Sportſchriftleiter, der erſt nach der Ailnütrung in Erſcheinung tretenden Film⸗ ritik nicht vorzugreifen, haben doch bereits mehrere Blätter die Eindrücke ihrer Mitarbei⸗ ter, die der Preſſevorſtellung beiwohnten, ver⸗ öffentlicht. Der Film Leni Riefenſtahls, ſchreibt die Epoque“, ſei nicht nur ein ſport iches, ſon⸗ dern auch ein menſchliches Dokument von ho⸗ hem Wert. Man werde ſchon bei den erſten Bil⸗ dern von jener unſagbaren Stimmung ergrif⸗ fen, wie ſie nur ganz große Kunſt zu erwecken vermöge, Dieſer Film, fährt das Blatt fort, ſei ein Hochgeſang auf das Schönheitsideal unſerer eit, und vermittle gleichzeitig auch den Mil⸗ ionen Menſchen, die den Olympiſchen Spielen nicht perſönlich beiwohnen konnten, eine klare Vorſtellung von der Leiſtung der einzelnen Sportler. Auch der„Matin“ geizt nicht mit ſeiner n der„Götter der Kampfbahn“. Das Blatt weiſt beſonders auf die gigantiſche jahre⸗ lange Vorarbeit zu dieſem Kußße hin, der für jeden Sporttreibenden ein Anſporn und eine Lehre ſei. Aber über das rein ſportliche Inter⸗ eſſe hinaus habe die Schöpfung Leni Riefen⸗ ſtahls jedem etwas zu ſagen. Schon aus den bisher vorliegenden Würdigungen erkennt man, mit welcher Spannung man in Frankreich der 1 reigabe des Olympiafilms für die Oeffentlich⸗ Jkeit entgegenſieht. 0 Sehr ſchnelle Mercedes auf glatter Strecke Der zweite offizielle Trainingstag zum Gro⸗ ßen Preis von Frankreich brachte auf der Drei⸗ ecksſtrecke von Guyeux bei Reims einen weit größeren Trainingsbetrieb, da neben den drei Mercedes⸗Benz⸗Wagen nunmehr auch die drei Modelle der Auto⸗Ünion und zwei von Etan⸗ celin und Carriere geſteuerte franzöſiſche Tal⸗ Leider verlief der Tag für unſere Auto⸗Union⸗ Mannſchaft recht unglücklich. Schon nach dem Training der drei Mercedes⸗Benz⸗Wagen am Mittwoch hatten ſich an verſchiedenen Kurven des alten Streckenteils glatte Stellen gezeigt. Mit dem erhöhten Trainingsbetrieb wurde die Gefährlichteit des Kurſes immer deutlicher. Es waren nunmehr regelrechte Verſchmierungen feſtzuſtellen und die Wagen fuhren in gewiſſen Kurven wie über eine Oelfläche. Aus ſeiner ſtebten Trainingsrunde kam dann auch Rudolf Haſſe auf dem Stromlinien⸗Auto⸗Union nicht mehr zurück. Glücklicherweiſe wunde ſchon bald bekannt, daß dem ſympathiſchen Sachſen nichts zugeſtoßen war. Ausgangs des Dorfes Guyeux war Haſſe in einer leichten Rechtskurve auf der glatten Straßenfläche ins Rutſchen getommen und nach zweimaligem Umdrehen des Wagens 150 Meter weiter am Rande eines Weizenfeldes zum Stehen gekommen. Leider verbog ein Feld⸗ ſtein links einen Teil des Chaſſies und der Ver⸗ kleidung, ſo daß der Wagen kaum im Rennen Eine Minute vor Beendigung des Trainings erwiſchte es dann die Auto Union noch ſchlim⸗ mer. Diesmal blieb der zur Zeit beſte Fahrer der Weſtfale Hermann P. Müller, in ſeiner letzten Runde. Er kam Haſſes folgenden nächſten Rechtskurve ins Schleudern. Der Wa⸗ gen ſtellte ſich quer, ſtieß dann gegen die rechts von der Straße liegende hohe Böſchung, über⸗ ſchlug ſich und drehte ſich und blieb dann nach 50 Meter mit dem Bug im Straßengraben lie⸗ gen. Müller ſtieg noch ſelbſt aus dem Wagen aus, doch hatte er ſich einige Verletzungen am Arm, an den Beinen und im Rücken zugezogen, die ſeine Ueberführung ins Krankenhaus er⸗ Der Zuſtand des jungen Fahrers iſt auf keinen Fall beſorgniserregend, doch muß man die genaue ärztliche Unterſu⸗ roßer Bandbalſteg der Eg⸗Gruppe Kurpalz Sñ· Gruppe mitte wurde in halle mit 12:4 doren geſchlagen möb ige trafen ſich die beiden Handballmannſchaften der SA⸗Gruppe Mitte und SA⸗Gruppe Kurpfalz in der zweiten Runde der Ausſcheidungskämpfe der Oberſten SA⸗ Führung auf der„Mitteldeutſchen Kampfbahn“ in Halle a. d. Saale gegen⸗ über. Die Mannſchaft der SA⸗Gruppe Mitte trat in ſtärkſter Aufſtellung an. Die Kurpfälzer mußten mit einem Erſatzmann in dieſen ſchwe⸗ ren Kampf gehen. Vom Anpfiff an entwickelte ſich ein Spiel, das die 5 immer wieder zu Beifalls⸗ ſtürmen inriß. Die Kurpfälzer legten ſofort mächtig los und konnten, die Ueberraſchung ausnützend, ſofort in Führung gehen. Die Mannſchaft der Gruppe Mitte, die etwas ver⸗ blüfft war, ſetzte nun ſofort mit Gegenangrif⸗ fen ein, erzwang den Ausgleich und konnte ſo⸗ gar mit 21 in Führung gehen. Die Kurpfälzer, die ſich nun zuſammen gefunden hatten, konn⸗ ten den Gleichſtand wieder erzwingen und ſich bis zur Halbzeit ſogar einen Vorſprung von :2 Toren ſichern. In der zweiten Halbzeit wurde nun von bei⸗ den Mannſchaften mit vollſtem Einſatz ge⸗ kämpft. Die Männer der Gruppe Mitte verſuch⸗ ten alles, um die drohende Niederlage abzu⸗ wenden. Die Kurpfälzer aber zeigten nun erſt recht, was ſie können. Das Ergebnis dieſes Ein⸗ ſatzes waren weitere ſechs Treffer, denen die Männer der Gruppe Mitte nur zwei entgegen⸗ ſetzen konnten. Mit 12:4 Toren mußte ſich die Mannſchaft der Gruppe Mitte geſchlagen be⸗ kennen und war damit aus den weiteren Ausſcheidungskämpfen ausgeſchieden. Am Sieg der Gruppe Kurpfalz hatte der Torwart, SA⸗ Mann Dreis, durch ſein hervorragendes Spiel einen großen Anteil. Golflporner und öchwimmer hatten das Wort m zweiten Tag des Kreisprobetreffens für Breslau Auf der rund 2700 Meter langen Raſenbahn der ſtädtiſchen Rennwieſe trafen ſich die Mann⸗ heimer Golfſportler mit den einheimiſchen Sportfreunden. Erſtmals durfte mancher Zeuge dieſes hochintereſſanten Spieles ſein, das ent⸗ ſchieden größere Fertigkeiten in Schlag und Berechnung verlangt, als gar mancher bis da⸗ Spitzenkönnern Deutſchlands weilt— reichen hin zu glauben geneigt war. Wie bei jeder Beifall fand anderen Sportart iſt auch hier jahrelanges Training erforderlich. Die Anweſenden wur⸗ den in Theorie und Praxis eingehend belehrt. Ab 20 Uhr wurden im gutbeſuchten Hallen⸗ bad die Schwimmwettkämpfe ausgetragen. In⸗ folge Beurlaubung mußte man wohl auf ver⸗ ſchiedene gute Kräfte verzichten, doch waren die Felder in allen Kämpfen trotzdem ſehr gut be⸗ ſetzt. Anfeuerungswellen durchbrauſten immer wieder die Halle, wenn die Felder erbittert Schulter an Schulter bis kurz vor das Ziel kämpften, wo das beſſere Spurtvermögen ſchließlich den Ausſchlag gab. Launiſch, wie die Siegesgöttin einmal iſt, verſchenkte ſie ihren Siegeslorbeer. Im Waſſerball gab es ein erfreulich torreiches Trefſen zwiſchen TVi46— Rei ch S⸗ bahn, bei dem die 46er zunächſt das Heft voll⸗ kommen in der Hand hatten und eine:0⸗Füh⸗ rung herausholten, doch ſpäter kamen die Reichsbahner noch zu Schußgelegenheiten, muß⸗ ten ſich aber ſchließlich doch mit:4 geſchlagen bekennen. Zu Beginn der Schwimmwettkämpfe fand Kreisführer Stalf paſſende Dankesworte für die Einſatzfreudi it der Schwimmer. Unter 84(•). kr. Wis ber nort an Woherenpe brna Nochmals: Schalke o4— Hannover 96/ Bor-Länderkampf Deutſchland— England in Berlin/ Länderkämpfe unſerer Leichtathleten/ Großer preis von Frankreich für Rennwagen/ Internationale Henlen-Regatta „Der Sport am Wochenende bringt uns wieder fſchon Pinen von Länderkämpfen, die das ſo ſchon vielſeitige Programm noch abwechf⸗ lungsreicher und ſpannender geſtalten.— Im Fußball tritt in den deutſchen Gauen allgemein bereits die Sommerſperre ein, trotzdem beſchert uns der Sonntag aber noch das größte Ereignis des deutſchen Fußballſports. Schalke 04 verteidigt in dem Wiederholungsſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft ſeinen Titel gegen Hannover 96 und Fortuna Düſſeldorf und Hamburger SV ſtehen ſich in dem Kampf um den dritten Platz gegenüber. Erwähnung verdient hier außer⸗ Beifall konnte er Frl. P. Immeſtberger für langlährige Verdienſte um die Schwimm⸗ ſache den Kreisehrenbrief überreichen. Erwähnt ſei ſchließlich noch die Springer⸗ ſchule, die für ihre exakten Darbietungen— ohne Volk, der noch in Hirſchberg bei den Ergebniſſe: Männer⸗Bruſt 100 Meter. 1. Ad. H annack(SVM) :20,4; 2. Schenk(36 Ludwigshafen):22,0: J. Th. Jeck(SBM):23,4.— Frauen⸗Kraul 100 Meter. 1. Ilſe Gurris(TV 46):30,2; 2. Lilli Kühn(SBM) :32,4; 3. Trudel Piſter(SB Rheintöchter):33,8.— Männer⸗Rücken 100 Meter. 1. Vittor Kretzler (SBM):24,4: 2. Lenk(JG Farben Ludwigshafen) :26,8; 3. Buhles(SBM):28,6.— Frauen⸗Bruſt 100 Meter. 1. Gertrud Mailahn(SVM):43,9; 2. Trudel Blant:44,0; 3. Liſelotte Enzinger(TV 46) :46,1.— Männer⸗Kraul 100 Meter. 1. Wei ngärt⸗ ner:07,2: 2. R. Winkler(SBm):09,4; 3. Fitzner (TV 46):10,4.— Männer⸗Bruſt 200 Meter. 1. Ad. Hannack(SBM):58,8; 2. Theo Aeck(SVM) .00,8; 3. Karl Frank(TV 46):20,4.— Frauen⸗ Rücken 100 Meter. 1. Liſelotte Enzinger(TV 46):53,8; 2. Trudel Piſter(SB Rheintöchter):54,1; 3. Inge Karle(SVM):57,2.— Männer⸗Kraul 200 Meter. 1. Erich Weingärtner(SVM):41,8; 2. Rud. Winkler(SVM):43.6.— Männer⸗Bruſt⸗ Staffel 4 mal 100 Meter. 1. SBM 5755,2; 2. TV 46 :02,2; 3. Reichsbahn TS:23,8.— Männer⸗Lagen⸗ Staffel 3 mal 100 Meter. 1. SVM:54,0; 2. JG Ludwigshafen:57,7; 3. TV 46:21,0.— Männer⸗ Kraul⸗Staffel 6 mal 50 Meter. 1. SVM 3214,5; 2. TV 46:16,0.— Waſſerball. TV 46— Reichsbahn TS denn das Fachamt hat das Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft mit Rückſicht auf die Weltmeiſterſchaft vom Spielplan abgeſetzt. Das einzige Ereignis von einiger Bedeutung iſt das Auswahlſpiel Breslau gegen Polens Weltmeiſterſchaftsmannſchaft. In Mannheim findet außerdem das Ausſcheidungsſpiel für Breslau, Mannheim— Ketſch, ſtatt.— Ruhig iſt es im Hockey, wo lediglich in den ſüddeutſchen Gauen die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt werden.— Nur klein iſt auch das Programm im Boxen, dem noch die Islandreiſe der deutſchen Aus⸗ S15 23- dafür bietet es aber mit dem Länderkampf n— Hanau Frank⸗ Deutſchland— England auf der Dietrich⸗ Handball Eckardt⸗Bühne in der Reichshauptſtadt zugleich herrſcht am Sonntag Ruhe vor dem Sturm, ſport. Im Vorkampf in London hatten unſere Ein lustiger Schnappschuß aus dem Trainingsl ager unserer Englandboxer Die deutsche Boxmannschaft für den Kampf gegen England, der auf der Dietrich-Eckart-Bünne ausgetragen wird, konnte das Training abschliehen. Der an einer alten Handverletzung lei- dende Schöneberger(Frankfurt) wurde durch Wiens besten Boxer Jaro ersetzt. Hier sieht man Kunge mit dem Söhnchen des Sportlehrers Schmidt(ganz links). Rechts Pietzsch und Obermauer. Mannzeim ein Stelldichein.— J Veranſtaltun ball⸗Vorſchlußrunden⸗Türnfer in Hannover. eines der größten Ereigniſſe im Amateurbor⸗ 3 ſtellte Fa men, und auf der Oſtſeite kommen pylonen für je einen der 17 Gaue des Deutſchen R für Leibesübungen zur Aufſtel⸗ ung. Die hiſtoriſchen Gebäude wie das„Zepter“ und das Studenten zum Freiheitskampf aufrief, werden — kenntlich gemacht. Während beim vor⸗ rigen Sängerbundesfeſt das Denkmal Her⸗ Heinrichs auf dem Ri aufgeſtellt wurde, wird je Charakter dieſes Feſtes, eine Großplaſtik der „Diskuswerfer“ über den Chriſtopherie⸗ platz im Zentrum der Stadt ragen. Der Führer⸗ §bmannring⸗ Sportfe ird in rot und gold ausgeſchlage (Schirner-M) ſein. b liã z0 Amateure noch mit einem:-Unentſchieden vorlieb nehmen müſſen, allerdings nur“ weil die Auffaſſung des engliſchen Kampfgerichts ſehr weit von der kontinentalen Kampfbewer⸗ tung abwich. In Berlin wird nun unſeren Amateuren hoffentlich ein fraf gelingen, umſo mehr, als diesmal ein neutrales Kampfgericht eingeſetzt wird.— Im Tennis werden am Samstag die Internationalen Meiſterſchaften von England in Wimbledon, die inoffiziellen Weltmeiſterſchaften der Ten⸗ nisſpieler, beendet und in Deutſchland findet als einzige gröhere Veranſtaltung das Turnier in Nürnberg ſtatt.— Der Radſport bringt als bedeutendſte Veranſtaltung des Wochenendes den Länderkampf unſerer Ama⸗ teure gegen Italien auf der Strecke München SMailand. Im Vorjahr hatten bekanntlich die Italiener in umhekehrter Richtung einen ſchönen Sieg erkämpft, weil ihre Mannſchaft in den Bergen ſtärker war. Die ſyſtematiſche Schulung unſerer Amateure in der Zwiſchen⸗ zeit wird den Italienern einen neuen Sieg allerdings ſehr ſchwer machen.— Im Motorſport treffen am Sonntag nach längerer Pauſe die neuen Formelwagen im Großen Rreis von —— bei Reims erneut aufeinander. eutſchland ſtellt hier mit den Aufgeboten von Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union erneut die Favoriten. Deutſchlands Motorxradfahrer ſtar⸗ ten in Nürnberg um den Preis der Stadt der Reichsparteitage und das NSac führt eine Zuverläſſigkeitsfahrt quer durch Bayerns Berge und Tirol durch.— In der Leichtathletik ſtarten die deutſchen Vertreter in Paris zum erſten Länderkampf des Jahres. Die Auswahl der deutſchen Mannſchaft wurde ſehr ſorgfältig ſcherift ſo daß man unſeren Athleten einen i ſicheren Sieg über Frankreichs Ländermann⸗ ſchaft zutrauen kann. In Wien ermittelt der Gau Deutſchöſterreich ſeine Meiſter, die Su⸗ detendeutſchen führen ihre Meiſterſchaften in Auſſig durch.— Im Fechten tragen neben unſeren Männern auch die Frauen einen Länderkampf aus. In Nftad 155 unſere Männer in einem Degen⸗Länder⸗ am ſere Flalln auf Florett in Offenbach auf Dä⸗ nemark. I ein Sübel⸗ ſtatt.— J auf die Vertretung Schwedens und un⸗ n. Venedig findet außerdem noch Länderkampf Italien— Ungarn m Waſſerſport iſt die größte internationale Veranſtaltung die Henley⸗Regatta, die in dieſem Jahr auf eine hundertjährige Geſchichte urückblicken kann. In Deutſchland felbſt finden Ruder⸗ regatten in Heidelberg, München, Duisbur Lübec Paffau und Leip⸗ zig ſtatt. Bei der Internationalen Regatta in Zürich geht u. a, auch der Mannheimer ſcher micitia an den Start. Die ſüddeut⸗ en Kanuten geben ſich bei der Regatta in m Schwimmen 33 die Gaue Bayern und Mitte in Hof zw. Weißenfels ihre Meiſterſchaften durch und in Helſingör findet ein großes Internationales eſt ſtatt, bei dem auch zahlreiche deutſche wimmer an den Start gehen. Die größte in Deutſchland iſt das Waſſer⸗ Boi⸗Gchühentrefen in mannpeim Die Schützenabteilung des Poſt⸗Sportvereins Mannheim führt am./3. Juli auf den Schieß⸗ ſtänden der Schützengeſellſchaft an der Feuden⸗ heimer Landſtraße das 3. Badiſche Poſt⸗Ver⸗ gleichſchießen durch. Faſt alle badiſchen Poſt⸗ portvereine mit nahezu fünfzig Mannſchaften haben ihre Beteiligung zugeſagt. Neben Mann⸗ ſchaftskämpfen wird ein Einzelpreisſchießen in Kleinkaliber und Wehrmannbüchſe durchgeführt. Preisverteilung und „Juli von 18 bis 19 Ehrung der Sieger am Uhr. zo000 Meter Gielanden in vreslan Flammenpylonen an ſämtlichen Plätzen Breslau, 30. Juni. Für das Turn⸗ ung Sportfeſt wird ſich Bres⸗ lau feſtlich ſchmücken. Die Stadtverwaltung läßt 45 die Plat das Verkehrsne und die Plätze der Innenſtadt herrichten. 30 Maſten mit etwa 6000 i kleinere Fahnen an den Verſpannungsdrähten der Straßenbahn verwandeln Breslau in ein Flaggenmeer. Fahnen, weitere 3000 Vier Architekten ſind verpflichtet worden, de⸗ nen neben aber Tauſend Fahnen auch noch 30 000 Meter Girlanden zur Verfügung ſtehen. Beſonders prächtig werden der Bahnhofsvor⸗ platz und die Ankunftsſtraßen geſtaltet. Auf der Gartenſtraße ſpannen ſich Baldachine von Gir⸗ landen von den Maſten zu den Häuſern. Sämt⸗ liche ſind mit Pylonen beſtückt. Eng ge⸗ nenmaſten werden den Ring einrah⸗ Flammen⸗ Haus, in dem Profeſſor Steffens di⸗ nge in den Feſttagen t, entſprechend dem „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Juli 1958 Die Sekte der„Heiligen Wälzer“ „Religiöſe“ Uarreteien in Amerika/ Mrs. Ruſhing ſtarb an einem Schlangenbiß „Holy nennt lich eine der merlwürdi ordentlich verbreiteten religiöſ Vereinigten Staaten, deren Mitglieder ben, ſie würden von ihren Sünden befreit, auf— dem Boden wälzen. Im n im iſiana, wenn ſie ſich Hauptquartier dieſer Sekte in amerikaniſchen Bundesſtaat Lou ſich dieſer Tage ein furchtbarer Vorfall ab, der ſo recht bezeichnend für die Auswüchſe des Set⸗ tentums in den ÜSA iſt, gegen die mit geſetz⸗ lichen Mitteln kaum eingeſchritten werden kann. Für die„Heiligen Wälzer“, deren religiöſe Verſammlungen Bild bieten— die Sektierer wälzen ihre Leiber oft ſtundenlang auf hartem Boden, in beſonde⸗ ren Fällen ſogar ſie mehr in Uebung der römmigkei Rollers“, wörtlich„Heilige Wälzer“, ten, aber außer⸗ en Sekten in den in der Tat ein auf Glasſche Gebete murmeln und immer ſtaſe geraten— gilt das als höchſte t, wenn ſie ſich dem Biß einer Giftſchlange ausſetzen, zu beweiſen, daß 0 ſind. Der Europäer mag „gereinigt“ Dinge ungläubig den Kopf ſchütt das Sektenweſen Amerikas lau⸗ ſpielte ſchauerliches rben, wobei gleichſam um ihre Körper von der Sünde über dieſe eln, aber wer kennt, weiß, daß ier Begriffe des dunkelſten Mittelalters, vom lagellantentum bis zur „Feuerprobe“, eine be⸗ ängſtigende Auferſtehung feiern. So wohnten etwa Als Vorlag des Evange „Sie ſollen S ſie irgendeine töd es ſie nicht verletzen⸗ des e Wer dieſe Pro dem Schlangenkult der„Ho ſiana viele Hunderte von zwanzig waren bereit, ſich der Rollers“ in Loui⸗ ektierern bei, und Prüfung zu unterziehen. beſteht, wird von den„Holy robe. Die Diana Ruſhing, ſchrie p mich gebiſſen. brach zuſammen un Frau in ihre Wohnung, betend vor dem Hauſe ve Irgend jemand, vermutlich ein unbeteili⸗ t herbeigerufen. uſchauer, hatte einen rs. Ruſhing weigerte a kommen zu nahmen gegen tung ein.„Stört ſie nicht Teufel!“ riefen ſie, und nur Rollers“ in die Liſte der„Heiligen“ eingereiht. Die Veranſtaltung begann mit dem Wälzen auf dem Boden, begleitet von Geſängen und Ge⸗ beten, das mehrere Stunden in Anſpru e dient der 18. Vers des 16. liſten St. Markus, in dem es heißt: chlangen aufnehmen. Und wenn liche Flüſſigkeit trinken, ſo wird „Eine Schlange wurde aus einem Schrein geholt. Sechs der Sektierer über⸗ ſtanden die nahm. apitels eine Mrs. ötzlich auf:„Sie hat Ich bin eine Sünderin!“ Sie d man brachte die junge wo ſich die Sektierer rſammelten. ter ber ich, ihn an ihr Bett ſen. Auch die Sektenmitglieder en Doktor eine feindſelige Hal⸗ — ſie ringt mit dem mit Mühe konnte der Arzt ſchließlich doch zu der langen. Sie ſchrie ihn an, er mö gen, ſie zu berühren. Als der aufmerkſam machte, ſie werde ver der Verletzten ge⸗ e es ni cht wa. rzt ſie darauf mutlich an dem Schlangenbiß ſterben, wenn ſie ſich nicht mit einem Serum behandeln ließ jeden Ratſchlag und wies dem e, verbat ſie ſich Doktor die Türe. Sie werde, ſo erklärte Mrs. Ruſhing röchelnd, das Gift in ihrem Körper„von ſi zen“, wie ſie es gewöhnt ſei, die Si Fußboden abzuwälzen. Tatſächlich begann Kraft ſich in ihrem Zimmer auf dem ſie mit letzter ch wäl⸗ ünden auf den Dielenbrettern des Fußbodens hin⸗ und und der Arzt mußte untätig zu⸗ ehen, wie ihre Bewegungen ſchwächer und ſchwächer in dieſem„Ringkampf mit dem Teu⸗ fel“ wurden, bis ſie endlich reglos dalag. Sie war tot. Die Sektierer zo Dem Doktor blieb nichts an en ſich ſtill eres übrig, a s von dem Vorfall den Behörden Meldung zu eyſtat⸗ ten. Man wird glei nichts anhaben ohl den„Holy Rollers“ können, denn in Amerika ſteht es jeder Sekte frei, ihre 825 Tätigkeit zu entfalten—33 ſie nicht die Sicherhe rdet oder der Vielweiberei hul⸗ Staates gefä digt. icherheit des Wieſo kann Haſſan rechnen? Man iſt in Anatolien auf einen Mann auf⸗ merkſam geworden, der bis heute, das heißt bis zu ſeinem 51. Lebensjahr, und den alltäglichen N Schafhirt war amen Haſſan führt. Haſſan iſt im Augenblick wohl der beſte Rechner in der ganzen Türkei. 40 Jahre hat er in ſeiner Heimat gelebt, unbeachtet von der Welt. Jetzt iſt er in Iſtanbul aufgetaucht und führt ſeine Künſte vor. Eines ſeiner die Frage nach intereſſanteſten Experimente iſt dem Alter oder nach dem Ge⸗ burtsdatum eines Menſchen. Einen Augenblick ſpäter ſagt Haſſan ſofort, wieviel Sekunden der Menſch auf der Welt geweilt hat. Wenn man nachher die Angaben Haſſans prüft, ſind ſeine Ziffern immer richtig. Das Seltſame an Haſſan aber iſt, daß er weder leſen noch ſchreiben kann. Er behauptet, er habe rechnen gelernt, indem er nachts unter freiem Himmel die Sterne betrachtete. Erſt der Vorſtand In einem kleinen Dorfe gab es plötzlich einen mächtigen Krach im Gaſthof.„Immer dieſe Fremden! Immer dieſe Fremden zuerſt!“, ſchimpfte ein Einheimiſcher,„ſie ſitzen an den beſten Tiſchen, ſie rauchen unſere beſten Zigar⸗ ren, ſie trinken unſere beſten Weine weg und jetzt ham's mir meine letzte Kalbsſtelzen a noch zaanmfreſſen! Aber das oane will ich dir ſagn, Wirt, zuerſt kommen immer noch wir, wir Ein⸗ heimiſchen!“—„Wer iſt denn dieſer ſeltſame Herr?“ Der Wirt flüſterte:„Der? Ach das iſt nur unſer Vorſtand verein!“ vom Fremdenverkehrs⸗ Ottene Stellen u. bieten freie — freie Arb. n nten u. 132 Angeb. Wir ſuchen zum Ausbau eines Bezirks noch einige t ücht ig e Propaganditinnen ahrt, freie Ueber⸗ Berpfleg., Umfatz⸗ robiſion u. Prämie, u. verlangen vorhand. Adreſſ. 43V a. d. Verl. Zu vermieten 1 Jim. u. Küche Amerikanerſtraße 3 1. Stock, Miete/ 22.—, zu vermiet. n gut. rh. Haus deim Schloß: Manſ.-Dohug. 2 Räume, f, Aug. zu verm. Ferner: J Fimm., Küche u. Balkon. Offert. u. Nr. 132 548 VS an d. Verlag d. B. Schöne -Jimmerwoh⸗ nung mik Bad in ruh. Lage Feu⸗ denheims per ſo⸗ fort oder ſpät. zu vermiet. Zu erfr. Ebertsburg, Feu⸗ denheim, Scharn⸗ horſtſtr. 25.(7595“ In ſchönem Zwei⸗ familienh.(Vorort) iſt auf 1. 8. 1938 ſonnig. u. geräum. -Jimm. Dohn. m. eingericht. Bad zu vermieten. 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Juni 1938 im 61. Lebensiahre unerwartet von uns sesansen. Mannheim, Enkenbach, Frankenthal, Kaiserslautern, den 1. Juli 1938. In tiefer Trauer: Leonhard Hanbuen Die Beerdigung findet am Samstag, nachmittass 3 Uhr, von der Friedhof- kapelle aus statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. 2 starke Touren-Modelle 3007 600 cem beĩ grõſzter Preĩswrdigkeit. zerienmöſzige Ausstottung mit 4 Gong fußscholtuag 995 Mk. 1035 Mk. Islinger& Heiss tappmühlstraße 32 Nähe Schiachthof- Fernruf 40756 Bebrauchte Hrafttanreuve 2 Lt. Opel⸗Limouſ. 2 Liter Opel⸗ Limouſine 4türig, Opel Super 6 Limouſine 4türig, 2 Ltr. BWMW⸗Lim. 1,5 Liter B M W Vollkabrio, 1,5 Liter Fiat⸗ Limouſine, 4türig, 1,8 Ltr. Opel 4tür. 1,8 Liter Opel Vollkabrio, 1 Lt. Fiat⸗Ballilla 500cemFiat⸗Dabol. Motorrav BMW. 500 cem, zu verkf. Rudolf Reich, Mannheim, Waldhofſtraße 7 Fernruf 509 01. (127 054 V) Kraftfahrzeuge Llie 5io dn IIV. 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RM. rend die Ver nicht erſichtlie geſetzlichen R neu gebildete Rechnung). J mark) ſteht d gang hauptſä lagen mit 3,4 Umlaufsverm unter 1,27( Wertpapiere, Warenforderu Bankguthaben die Rücklagen (0,12) verſtär vermögens er keiten haben Kundenanzahl 0,71(0,24), a Der Aufſichtsr: lung vom 23. genden Mitgl a. d..; Br Hans Sulzer, Winterthur. SW. HV de AG, Heidelber teilte Abſchluf dende auf 80 Prozent Divid ſtimmig genel elf Mitglieder glieder zu b Mager durch; Ernſt Kobe, L infolge berufl lig niederlegte wiedergewählt tretern der St drei— bleib— im Auftrag de höhere Dividet innere Geſund ſellſchaft habe wodurch zahlr Aber auch d weſentlich vor 126 000 RM. Verlauf der ſchäftsjahres vorausſichtlich — Sw Interna nehmungen A⸗ liche Generalv dem Vorſitz vo am Rhein) in 573 770 Aktien wurden einſti einer Dividend eingezahlten 2 auf die voll e zahlten Stam Millionen Sch dent hob herv eine 5prozentig ſtelle. Dieſes könne unter de bezeichnet wer ließen, habe d ſich die Verhä Konjunkturrück ſtalten, ſo de Dividendengar⸗ zielen zu köm Grundkapitals nell 170 Milli den Vorſchläge men. Das Akt ſetzt ſich zuſan lautender 6proz 100 Schweizer Prozent— 2 Frank Effekte Festverzinsl. W 3% t. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bavern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. I Dt. Schutzgeblet Augsburs Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v. Mannhelm von 27 Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Alt! Hess. Ld.Liqu. R B. Kom. Goldhvv do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bav. Hvo. Wechs. Frkf. Hvv. Goldh Frankf. Llduu. Erkf. Goldofdbr.“ Erkf. Goldofr. Mein. Hyp. Mein. Hvo. Lian. Pfälz. Hvo. Goldt Pfälz. Liuun. Pfalz Hvp Goldk. Rhein Hvp. Gdpf. do. 59„. do. 12-13. do. Llau. do. Gadkom. Südd Boder.-Lid Großkraftwk. M Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main-Dona 1G-Farbenind. v. lndustrie-Aktie Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellsto Bavr. Motor.-We Berl Licht u. K Braverel Kleinleſt Brown Bov.. MI Cement Heideſbe almler-Benz., utsehe Erdòl Juli 1958 ſte Rechner r in ſeiner Welt. Jetzt führt ſeine rimente iſt h dem Ge. Augenblick kunden der 4 Wenn man ſind ſeine iſt, daß er behauptet, achts unter — itzlich einen umer dieſe n zuerſt!“, ſen an den ſten Zigar⸗ e weg und lzen a noch h dir ſagn, r, wir Ein⸗ er ſeltſame Ach das iſt enverkehrs⸗ ). Vochen⸗ sheim har zu kaufen nt. Nr. 9448“ Matt. erbeten. 3 * arundſtuc m. Fahresumſatz ein. Mannh. lb. ſehr preis⸗ Anzahlung zu rechnung und eilt:(390295) iob., L 14, 8. — bürgt s8chen industrie tdurch die hanner „Hakenkreuzbanner⸗ bie Wirtſchaftsſeite Freitag, 1. Juli 1038 Meldungen aus der Industrie Sw Gebrüder Sulzer AG, Ludwigshafen am Aheim. Die Gebrüder Sulzer AG, Ludwigshafen am Rhein, ſchließt das zweite Geſchäftsjahr nach ihrer Sanierung mit einem gegenüber dem Vorjahr erhöhten Reinge⸗ winn ab. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zeigt einen Jahresertrag von 4,96 Mill. RM. auf(im Vorjahr 4,45 bei 0,46 Mill. RM. Sonſtigen Auſwendungen), wozu noch 0,15(0) Mill. RM. außerordentliche Erträge treten(im Vorjahr 0,05 Mill. RM. Sonſtige Erträge und 0,10 Mill. RM. außerordentliche Zuwendungen). Demgegenüber werden Löhne und Gehälter mit 3,73 (2,90), ſoziale Abgaben mit 0,28(0,42), Abſchreibungen mit 0,29(0,26), Zinſenmehr mit 0,0006(0,06), Steuern mit 0,55(0,31) und Beiträge an Berufsvertretungen mit 0,01(0) Mill. RM. ausgewieſen. Unter Berück⸗ ſichtigung dieſer Aufwendungen verbleibt ein Reinge⸗ winn von 253 175(187 208) RM., der ſich um den Vor⸗ trag auf 290 383 RM. erhöht. Davon werden.05 Mill. RM. der geſetzlichen Rücklage zugeführt, wäh⸗ rend die Verwendung des verbleibenden Reingewinns nicht erſichtlich iſt(im Vorjahr 0,10 Mill. RM. an den geſetzlichen Reſervefonds und 0,05 Mill. RM. an den neu gebildeten Unterſtützungsfonds, der Reſt auf neue Rechnung). In der Bilanz(alles in Millionen Reichs⸗ mark) ſteht das Anlagevermögen bei 0,27(0,11) Zu⸗ gang hauptſächlich bei Maſchinen und maſchinellen An⸗ lagen mit 3,41(3,43) ein. Das auf 5,485(3,05) erhöhte Umlaufsvermögen enthält 1,86(0,95) Vorräte, dar⸗ unter 1,27(0,43) halbfertige Erzeugniſſe, 0,12(0,12) Wertpapiere, 0,31(0,07) Anzahlungen, 2,76(1,13), Warenforderungen, 0,12(0,61) Wechſel und 0,22(0,10) Bankguthaben. Andererſeits ſind bei 3,60 Aktienkapital die Rücklagen auf 0,20(0,15), Rückſtellungen auf„90 (0,12) verſtärkt. Die Wertberichtigung des Umlaufs⸗ vermögens erſcheint mit 0,055(0,28). Die Verbindlich⸗ keiten haben auf 3,85(2,26) angezogen, wobei auf Kundenanzahlungen 1,67(0,89), auf Warenſchulden 0,71(0,24), auf Konzernſchulden 0,67(0,87) entfallen. Der Aufſichtsrat beſteht nach der in der Hauptverſamm⸗ lung vom 23. Juni 1938 erfolgten Neuwahl aus fol⸗ genden Mitgliedern: Direktor Karl Eychmüller, Ulm a. d..; Dr. Friedrich Heerwagen, Mannheim; Dr. Hans Sulzer, Winterthur und Dr. Heinrich Wolfer, Winterthur. Sw HV der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗ AG, Heidelberg. In der oyV wurde der ſchon mitge⸗ teilte Abſchluß für 1937 mit wieder 6 Prozent Divpi⸗ dende auf 80 000 RM. Vorzugsaktien und wieder 3½/ Prozent Dividende auf 805 000 RM. Stammaktien ein⸗ ſtimmig genehmigt. Der Auſſichtsrat, der bisher aus elf Mitgliedern beſtand, iſt künftig auf ſieben Mit⸗ glieder zu beſchränken. Nachdem Syndikus Lothar Mager durch Tod ausgeſchieden iſt und die Ratsherren Ernſt Kobe, Lorenz Reichert und Dr. Alfred Leonhard infolge beruflicher Ueberlaſtung ihre Aemter freiwil⸗ lig niederlegten, wurden die übrigen AR⸗Mitgkieder wiedergewählt. Das bisherige Verhältnis von Ver⸗ tretern der Stadt zu den freien Aktionären— vier zu drei— bleibt gewahrt. Direktor Bergmaier erklärte im Auftrag des Vorſtandes, daß die Geſellſchaft keine höhere Dividende verteile, weil man größten Wert auf innere Geſundung des Unternehmens lege. Die. Ge⸗ ſellſchaft habe viele Jahre mit Verluſt abgeſchloſſen, wodurch zahlreiche notwendige Arbeiten unterblieben. Aber auch darin ſei das Unternehmen inzwiſchen weſentlich vorwärts geſchritten, wie dies auch die um 126 000 RM. erhöhten Betriebsausgaben zeigen. Der Verlauf der erſten Betriebsmonate des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres laſſe erkennen, daß ſich das Ergebnis vorausſichtlich weiter verbeſſern werde. ———— * Sw Internatlt V ellſchaft für Ghemiſche, Unter⸗ nehmungen AG Khemie), Baſel] Die lz⸗ordent⸗ liche Generalverſammlung der IG Chemie fand unter dem Vorſitz von Geheimrat Dr. Schmitz(Ludwigshafen am Rhein) in Anweſenheit von 23 Aktionären mit 573 770 Aktienſtimmen ſtatt. Jahresbericht und Bilanz wurden einſtimmig genehmigt und der Verteilung⸗ einer Dividende von 6 Prozent auf die mit 20 Prozent eingezahlten Vorzugsaktien und von 8½(8) Prozent auf die voll einbezahlten und mit 50 Prozent einbe⸗ zahlten Stammaktien aus dem Reingewinn von 11,3 Millionen Schweizer Franken zugeſtimmt. Der Präſi⸗ dent hob hervor, daß die Dividende von 8 Prozent eine 5prozentige Verzinſung des Bilanzvermögens dar⸗ ſtelle. Dieſes aus eigener Kraft erzielte Ergebnis könne unter den heutigen Zeitumſtänden als erfreulich bezeichnet werden. Soweit ſich Vorausſagen machen ließen, habe die Geſellſchaft Grund, anzunehmen, daß ſich die Verhältniſſe im neuen Geſchäftsjahr trotz des Konjunkturrückganges verhältnismäßig befriedigend ge⸗ ſtalten, ſo daß man hofft, unabhängig von dem Dividendengarantievertrag eine angemeſſene Rente er⸗ zielen zu können. Die beantragte Herabſetzung des Grundkapitals von nominell 290 Millionen auf nomi⸗ nell 170 Millionen Schweizer Franken wurde gemäß den Vorſchlägen der Verwaltung einſtimmig angenom⸗ men. Das Aktienkapital von nominell 170 Millionen ſetzt ſich zuſammen aus 2000 Stück auf den Namen lautender öprozentiger num. Vorzugsaktien von je 100 Schweizer Franken nominell, einbezahlt mit 20 Prozent— 20 Millionen Schweizer Franken und e Aktien freundlich, fenten gefragt Berliner Börse Die Aktienmärkte waren auch heute wieder auf einen freundlichen Grundton geſtimmt. Allerdings entſpra⸗ chen die Anlageläufe aus Mitteln des Kupontermins, der Hypothekenzinſen, Rückzahlungen uſw. nicht ganz den Erwartungen, doch wird man dabei berückſichtigen müſſen, daß in dieſer Beziehung ſchon in den letzten Tagen lebhafte Verkäufe ſtattgefunden haben. Sch'ieß⸗ lich darf auch nicht überſehen werden, daß die jüngſt begebene Emiſſion(Vorarlberger Oelwerke— Her⸗ mann⸗Göring⸗Werte) einen Teil der Mittel des An⸗ lagetermins abſortiert haben. Auch heute waren wie⸗ der Abgaben aus den bekannten Quellen zu beob⸗ achten, doch wurden dieſe durch die vorliegenden Käufe überdeckt, ſo daß die Kurſe eher Beſſerungen verzeich⸗ neten. Am Montanmarkt fielen Mannesmann und Rheinſtahl mit Beſeſtigungen von 1½ Prozent bezie⸗ hungsweiſe 1 Prozent auf. Sehr ruhiges Geſchäft hat⸗ ten Braunkohlen und Kaliwerte, nur Leopoldgrube plus 1 Prozent. In der chemiſchen Gruppe zogen von Heyden nach Pauſe auf einen Bedarf von nur 4000 Reichsmark um 2½¼ Prozent an. Farben konnten einen Anfangsverluſt von ¼ Prozent fogleich wieder wett⸗ machen. Elektro⸗ und Verſorgungswerte waren um Prozentbruchteile gebeſſert. Deſſauer Gas gewannen auf die Dividendenerhöhung 1 Prozent. Von Maſchi⸗ nenbauwerten ſind Deutſche Waffen mit plus 2½¼ Pro⸗ zent hervorzuheben; die heute ausſchließlich Dividende gehandelten Rheinmetall Borſig waren behauptet. Sonſt fielen noch Metallgeſellſchaft mit plus 2 Prozent, an⸗ dererſeits Allgemeine Lokal und Kraft mit minus 1½¼ Prozent und Süddeutſche Zucker mit minus 1¼ Proz. als nennenswert verändert auf. 5 Am Rentenmarkt ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf unverändert 132½, die rentenähnlichen Reichs⸗ bahnvorzüge waren um ½ auf 124½ erholt. Für die Gemeindeumſchuldungsanleihe kam ein Kurs von 95,90 (minus 5 Pfennig) zuſtande. Am Geldmarkt ermäßigten ſich bereits heute die Sätze für Blankotagesgeld auf 3½—3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,31½, der Dollar mit 2,48½ und der Franken mit 6,92. Rhein-Mainische Mittagbörse Spezialwerte weiter feſt Die Börſe war etwas lebhafter, wobei aber wieder im weſentlichen einige Spezialwerte bevorzugt waren. Immerhin zeigte ſich zum Monatsanfang auch ſtärkere Nachfrage nach Einheitswerten, was auf ein bisher zurückgehaltenes Anlagebedürfnis ſchließen läßt. Die herauskommende Ware fand ſehr gute Aufnahme, ſo daß die Geſamtverfaſſung der Börſe ſich weſentlich beſſer und ausgeſprochen freundlich entwickelte. Im Vordergrund ſtanden wiederum Montanwerte, wo Mannesmann um 1¼, Vereinigte Stahlwerke um /, Rheinſtahl um ¼ Prozent aufholten. Daneben rückten auch einige Maſchinenwerte in den Vorder⸗ grund, Demag etwa 1 Prozent höher geſucht, von Automobilaktien zogen Adlerwerke ½ Prozent, Daim⸗ ler ½ Prozent an. Verſorgungswerte auch etwas leb⸗ hafter, hier konnten AEG ½, Schuckert /, Felten und Mainkraft je ½ Prozent gewinnen. Am Markt für Chemiewerte waren zunächſt JG⸗Farbeninduſtrie vernachläſſigt und Prozent niedriger, ſie glichen aber raſch im Zuge der allgemeinen Feſtigkeit dieſen Anfangsverluſt aus und gewannen dazu noch ½ Pro⸗ zent. Metallgeſellſchaft bei etwas größeren Umſätzen ſtärker um 2 Prozent erholt, Rütgers gehalten, Deutſche Erdöl 3/ Prozent befeſtigt. Ohne weſentliche Veränderung lag zunächſt der Zellſtoffmarkt. Auch Bau⸗ und Zementaktien ruhiger. Im einzelnen lagen Reichsbank ½ Prozent, VdM 1 Prozent freundlicher. Der Rentenmarkt war zwar nicht ganz ſo ſtill wie an den Vortagen, aber immer noch ruhig bei eben⸗ falls wieder unveränderten Kurſen. Reichsaltbeſitz konnten ihre geſtrige Erhöhung voll behaupten, Kom⸗ munal⸗Umſchuldung 96. Im weiteren Verlaufe hielt die Feſtigkeit an, wo⸗ bei nach wie vor einige Spezialwerte beſonders ver⸗ langt waren. So lagen VdM nochmals 1 Prozent, IG-⸗Farbeninduſtrie bei lebhafteren Umſätzen weitere ½ Prozent, AEG ¼ Prozent über dem erſten Kurs. Von den ſpäter notierten Werten waren Scheide⸗ anſtalt um 3 Prozent, Aſchaffenburger Zellſtoff um 1½, Lahmeyer um 1, Rhein. Braun um ¼ Prozent über Vortagskurs. Renten blieben im Verlaufe ohne Anregung und weiterhin ſehr ſtill, Kommunal⸗Umſchuldung bis 95,925 abgeſchwächt, Tagesgeld am ultimo etwas leichter. Der Satz wurde auf 3(3½) Prozent herabgeſetzt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 1. Juli. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 53,75; Standardkupferllfd. Monat 47,50.: Originalhüttenweichblei 19.: Standardblei lid. Mo⸗ nat 19.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchan Stationen 17,75 un.; Standardzink lfd. Monat 17,75.;: Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,80—39,80(RM für 1 Kilo). Kautschuk Marktlage; ſtetig. Sheets loko 73/16; per Auguſt⸗ September 7½; per September⸗Oktober 75/16. Preiſe in Pence für ein lb. 300 000 Stück auf den Inhaber lautender Stammaktien von je 500 Schweizer Franken nominell, davon voll einbezahlt 70 Millionen und mit 50 Prozent 80 Mill. Schweizer Franken. Soweit die Aktien nicht voll ein⸗ bezahlt ſind, beſchließt der Verwaltunasrat über die weitere Einzahlung. An Stelle des verſtorbenen Ver⸗ waltungsratsmitglieds Profeſſor Dr. Fleiner wurde neu in Getirie Keller(Aarau), Auf die Anfrage eines Artlo⸗ iar Vermiſlinngsratsmitglied Dr. Ifelin, dak.⸗die ⸗Borteile für die verbleibenden Aktionäre nach Vornahme der Kapitalherabſetzung darin beſtehen, daß reine Dividende mehr zu bezahlen iſt für die einge⸗ zogenen Aktien und die Beteiligung der einbefahlten Aktien an dem Reſervefonds von 100 Mill. Schweizer Franken wegfällt, ſo daß die Anſprüche der verbleiben⸗ den Aktionäre entſchieden größer geworden ſind. Dor Jahresbericht der Barmer Ersatzkasve Steigerung der Leiſtungen für Familienangehörige dak— Die Barmer Erſatzkaſſe kann mit den Ergebniſſen des Arbeitsjahres 1937 außerordentlich zu⸗ frieden ſein. Ihre erfolgreiche Arbeit beſtätigt aufs neue, daß eine geſunde Volkswirtſchaft auch eine ge⸗ ſunde Sozialverſicherung trägt. Die Kaſſe hat für das Berichtsjahr einen Zuwachs um 67 352 Stammver⸗ ſicherte zu verzeichnen. Das bedeutet eine Zunahme um nahezu 10 v. H. einſchließlich der übernommenen Verſicherten der Hannoverſchen Kranken⸗ kaſſe betrug Ende 1937 die Zahl der Stammver⸗ ſicherten 785 352 und die Geſamtzahl der verſicherten Perſonen, alſo einſchließlich der verſicherten Familien⸗ angehörigen, 1 250 001. Auch im vergangenen Jahre hat die Verlagerung von den unteren zu den oberen Beitragsklaſſen weitere Fort⸗ ſchritte gemacht. Die Jahresgrundlohnſumme hat ſich den Verwaltungsxat gewählt Ständerat Dr. je Mitglied wiederum erhöht und zwar von rund 1904 RM. im Jahre 1936 auf 1953 RM. im Jahre 1937. Dieſe Entwicklung hat zu einer nochmaligen Ver⸗ beſſerung des Beitragsdurchſchnittes geführt, die einen beträchtlichen Vermögenszugang be⸗ wirkt hat. Die Leiſtungen der Kaſſe ſind ganz weſent⸗ lich angeſtiegen. Die reinen Leiſtungsausgaben(ohne Zuweiſungen an die Schadenreſerve) wuchſen von 50.2 auf 57,9 Millionen RM. Dieſe Steigerung iſt, zum, großen Teil auf 15 ſtarken Zuwachs an“-miitzu⸗⸗ T verſorgendenFamiltenangehörigen zurückzuführen. Aber auch die ſtarke Zunahme der Wochenhilfefälle, die von 23 485 im Jahre 1936 auf 28 551 im Jahre 1937 angeſtiegen ſind, hat einen großen Anteil an der Leiſtungsausgabe. Aus dieſen Zahlen kann u. a. geſchloſfen werden, daß die früher vorwurfsvoll betonte„Geburtenarmut der Angeſtellten“ ſich erheblich gewandelt hat. Die Steigerung der Leiſtungsausgaben iſt aber nicht nur abſolut, ſondern ſie iſt auch je Mitglied geſtiegen. Dies iſt um ſo bemerkenswerter, als die Geſundheits⸗ verhältniſſe nicht ungünſtiger als im Vorjahr waren. So wurden die Verſicherungsleiſtungen abermals verbeſſert. Insbeſondere wurden er⸗ hoͤhte Mehrleiſtungen zugunſten kinderreicher Verſicher⸗ ter eingeführt. Ebenſo iſt die geſund heitsfür⸗ ſorgeriſche Arbeit der Kaſſe zahlenmäßig ver⸗ ſtärkt worden. Aus der Erkenntnis, daß die Erſatzkaſſe ſelbſt für die Erhaltung des Beſtandes und ihrer Ent⸗ wicklung Sorge tragen muß, war ſie auch im ver⸗ gangenen Jahre bemüht, ihre Mitglieder gut zu be⸗ treuen und eine enge Verbundenheit zwiſchen Kaſſe und Mitgliedern zu pflegen. f Berliner Verein, Krankenverſicherung auf Gegenſei⸗ tigkeit. Dieſe bisher in Organiſationsgemeinſchaft mit der bekannten Barmer Erſatzkaſſe ſtehende Kranken⸗ verſicherung hat ihren Geſchäftsbericht für das Jahr 1937 herausgegeben. Aus ihm iſt zu erſehen, daß die Entwichlung des Unternehmens eine günſtige war. Der Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 1. Juli 4958, vor r. Die großen ie a in Europa, die vor allem um die Mitte der Woche ſchwere Stürme⸗ haben wenigſtens über dem Feh and eine raſche Ausgleichung erfah⸗ ren. Dabei konnte ſich hier eine flache Störung entwickeln, die das Eindringen kühler Meeres⸗ luft und damit das Auftreten von Regenfällen begünſtigte. Anſchließend verbleiben wir in einem Zuſtrom von Meeresluft, ſo daß eine weitere Unbeſtändigkeit erhalten bleibt. Ausſichten für Samstag: Wolkig bis aufhei⸗ ternd, noch unbeſtändig, mit Neigung zu Nie⸗ Wen, Kühler als bisher, Winde meiſt um eſt. ... und für Sonntag: Häufig aufheiternd, doch leicht unbeſtändig und zu Niederſchlägen neigend. Temperaturen wenig verändert. Rheinwasserstond 30. 6. 38[ 1. 7. 38 Waldshvur— 0 0* 0 333 323 Rheinfelcden 922 322 Bfalsgehgh 222 222 Kehl 4 3 345 342 Manco 502 500 Monnbhelm 420 410 M- 270 266 e 4 229 2 16 Neckorwoss orsieinc 5 30 6. 36 J 1. 7. 38 WMaonnbhelm 402 895 Verſichertenbeſtand iſt von 89 588 Ende 1936 auf 115 462 im Jahr 1937 geſtiegen. Dies bedeutet einen Reinzuwachs von insgeſamt 25 874 Verſicherten. Auch das ſinanzielle Ergebnis kann als durchaus günſtig bezeichnet werden. Der Ueberſchuß betrug RM. 1007 166.18. Dieſer wurde wie folgt verwandt: Abſchreibungen und Wertberichtigungen RM. 44 078.13, Rückſtellungen für Penſtonsverpflichtungen RM. 11 400, Erhöhung der Rückſtellung für Verwaltungskoſten RM. 45 000.—, Erhöhung der Schadenreſerve 625 000 Reichsmark, Zuweiſung an die Rücklage RM. 281688.05. Am 1. Januar 1938 wurde die Organiſationsgemein⸗ ſchaft mit der Barmer Erſatzkaſſe gelöſt. Es erfolgte um eine möglichſt nahe Verbindung mit den Verficher⸗ ten herzuſtellen, eine gebietsmäßige Aufteilung nach hauptamtlichen Bezirksgeſchäftsftellen und Geſchäfts⸗ ſtellen, denen zur weiteren unmittelbaren Fühlung⸗ nahme mit den Verſicherten die ehrenamtlich geleiteten Geſchäftsſtellen(Zahlſtelen) zur Verfügung ſtehen. Insgeſamt beſtehen in Deutſchland an 41 Plätzen Be⸗ zirksgeſchäftsſtellen und Geſchäftsſtellen. Die Ausſichten für das Jahr 1938 werden als gut bezeichnet. 1* 45 30. 6. 1. 7. 30. 6. 1./ n.8 1. 2 3 Frankfurter 50. 6. J./ 50.6..7. 50. 6. 1. 7. — geutschellnolenmp.— 160,.— Bank-Aktien verkehrs-Aktlen Hambure Elektro. 151,75 152,— Eflektenhörse hiSteinzenee Fiteld 10.— 160 50] Badische Bank-„, 46. Verkehrswesen 127,— 127,.— flarburrer Cummi“ lös.— 185.— 105 er 10520 J Ichen. Mnrenen 972.— 971 Festverzinsl. Werte 30. 6. 1. 7. J Durlacher Hof. t4 145 Baver.Hyg Wechsel 192,62 102. L Alis. Lok. u. Kraftw. 145.55— lllarpener Berebau 178,— 168,50 ver. Gitramarintabr. 141,— 142,50„ 263.— 267.— Flehh⸗ Werger Br. 115.— 140.—] Sommerz. Pffvatök. 113)27 143,75 fübs.-Kmer.-Paketch. 8,.— 14.50 J kecwishütts... 139.—— Vosel Teiegr.-br.—— lang flieen.% 3 t. Reichsanl..27 101,90 101,90— 140,.— gommerz. Privat.Haketfh. 133· 85 Allianz Leben— 230.— t. Relchsanl.v. 101·50— El. Licht& Kraft. 115˙28 Heutsche Bank.. 120,25 120,25 Ubg.-Südam. Dpisch. 129•— 128 50 Hoesch. Eis, u. Stahi 114,— 115.— Wanderer-Werke 159,25— 2 Batjen Feist v. 1927 99,52 99,50 Baeiorer Unzen. 13,3 157.50 Breraner Bant: fi2 Mi,4] Noradentscherklors 78.— 16.— lioizmann Fhiioo 18320 155,—[ Weotc Kanfnol 48. 39,25 99,50 Baben Fg1 7. 15—+ f61 benß Sa 183·83 135•8) Fafgi Hyp.-Bank 35 13 Südd. Eisenbahn 85.75 63, 50 3 Westereseln Amafi 105,— 105,50 Kolonlal-Paplero 106 1 Abt d. be Rch. 131/80 131/50. geee— fälz. Hypoth.-Bank„ 50 mmob.-Ges. Wt. Drahtind. Hlamm It.-Ostafriha— 108,— Fg e n eeene, e,: l— lii Afesoie: 18 L8 3— 30 Augsburg Stadt v. 5 9 Th. Goldschmidt. 4 128 83 Accumulatoren- Fbe.— 217.— Kali Chemie 75 f eene i- *21.— 0 ad. AG. f. Rheinsc*** 4„„„ cknerwerke Aannbeie 27 43 39.25 3326 Grün& Bilfinger. 13762 183,50 öt. Reichsb. Va.. 124,25 124,62 Aschafba. Zeilston 121.50 123.— C. H. Knorr. 150˙75 3 Berlliner Devlsenkurse ierasze Sacf.25.45 13538] Harbeper berehen is 155˙90] Veraieher-Arles nn M255. 137,37 137 70 Motoren„ 5 QOeld Brief Geld 8 A e e———— B. Kog. Colghvv. 79 188·— 108.— LiiseBerzban 16l,.— 2 Fannhelmer Versſch.—— zmann Elettr. i—.— Fabmever& Co.. 14,— 12,50 30. Junt 1. Jul do. Coldanl. v. 22 2 183— do. Genußscheine 52 7— Württ Fransvortver.———— 5 tts 193,.—— Heh an⸗ 181,— 132,— 12.600 1 12.630 do. Goidanl. v. 26 210.—E 117, rannk. u. Brike— 17˙.25 Aexvot.(Alen-Kalro) 1 fg. Pfd.„800] 12,830 12,600 12,630 Bay Hyv. Wechs. Gvt 101,— 101,.— kmenane Gebr.. 155,.—— Braunschweln.-G. 2—[Taurahdtte 130,— 130,—[ Argentio.(Buenos-Aft.) Iap.-P. 0,645 0,649 0,645 0,645 Frkf. Hvp. Goldhvo. 100,— 100— Kall Chemie. 105,75 105, 50 Berllner Börse Bremer Vulkan 169. 2 leopoſd. Grube. 170•12 1639˙— LBele.(Brüssel u 1 100Belga 42, 100 42,180 f 42,0% 42,150 Franif. Liau.. 101,— 101,50 e——+2— Bremer, Wollkmm 12277 126,50 Vndes-Elamazeh. 114/82 114•75 Braslien(Kio de ian.) 1 Mfireis 5,145 5,14) 0,138 6,147. Erkf. Goidpfabt. Vin 100,— 100.— Fieinsehanehn Bech 12725 121,.— Kossckurse Brown Bgrert. 117/— 117•75 Nanvezmanngöhren—— J Bulsarien(Sofla)... 100 Lewa 3,047 3,058] 3,04 0⁵⁰ Goidvir.-iau. 100,62 100,87] Flocknerwerke... 240,.— 240.— Buderus Elsenwerke 206— arsfelder Befebar 133,75 131.25] Dönemarh(Kopenb. j 100 Kronen J 54,380 58,630 54,.550 8,030 Erkf. Goldofr.— 100.—] Knorr-Heiſbronn 5% Ot. k 27 191,0 101, 90 206,75 203,— Markt⸗ ſhaft 100 Mein. H 00,— 100. 93.— 35.— etohsanl, 27 1935 33] Fonti Gummi. arkt. 2 Kunſnatle 13² Danzie(Hanzia) 100 Gniden J 47,000 47,100] 47,000 10⁰0 ein. 4— Liau., 140,75 100,67 Kogservenfbr. Braun 123,— 121.— 4% do. do. v. 1084 99,70 99,62 halmier Benn 131/8/ 137% Vasch-Bockan e iig ee 1Pfund J 12,500 12,350 12,300 12.330 Blafe Mvd. Eoläola. 100,J5 100,5] Fahmever, 114— lic- de Ani.-Avel Aitdes. 153. 18, geme. 146, 146,20] Mszimffanehhtre 165.—— Ealiaad(Rev, Tait) 1007sstn. Kr. ö8,185 65,270J 65,1“/ ,270 iße Kegeieon. 0. 10.— 4 Weininte lif ii ehe ſ d z keies, 1if.25 12.] Ji enesfBit 100 zren m. 34 pPfalz ffvo Goldkom. 100,— 10d.—„4 Walzmhhle. 112,75 114,9% p Zeotzeh Cone Cis, 135. 139.25f Zerde isrerze. 110.25 110787] Srenbrelch parist 100 Francs 35/18 3,327 5,81s 27 Rbein fvp Gapi..7 100,— 190.— Janneemafnehneer 131.40 138,75 Bentzeze Frgehe 1f.— 138,— Hrchrr. Waerebe 52.25 28 25] Liiesbentane liperhloobrrchg. 55 C———5 ee 111.— 1— 100.— 100.— Bensche 3—* 143.— 147,75 floliand(Amsterd. u. Rott.) 100G. 47 3 113700 12328 5-13.. 3 A. 1—.— eutsche Llnoleum ur n 7 224 f 5 15,320 — 1502 7 101.— 101,25 pert-.inredr irm. 165,— 168,— 22 40. 40. K 21 100,— 106,—f gentsche Seſezeno 170.— Fbein Hraunkobien 22—780 1135 100 far E. 38,020 38140 5,.020 55,140 e-- e, Südd Boder.-Lian. 73275 35 Rhein. Braunkoh le 5„%% p Gt rbd. 3 vnamit Nobe——*—ιιn. Rhein W tf Kaſtł 178,— 127.— J ladan(Tokjo u Kobe) I Vesr 25 5„ 5 —— 5,684 fS 10500 e ee fif Möss m4en I- kz V, i Ms 8 nn— Vafrr enß 0 Fei, 4 Bheln-liain-Donavzs 101,30 J Kügnstzntien 140,55 142,5 m do. Kom. 1 100.— 1 kent ang Krn 1j5½5— Seri 1 h 149.— 148,— Lettiand Rleg. 100 Kats 18,50 48,880 45.750 43,650 16. Farbenind. v. 23 130,32 125/ö Phersrswerig 165.— 238.— Bonk-Altieo 17820)J 6,040 17320 J 6110 38 5 arbenindustrie 16 1 34˙74—— orw OSsIo) 100 Kronen Neerpriaisten, 2.. Sinet„ in— gast ür Brrte. 12 8 eedeer“ 30 35/J S47fher g,. 153.— Polen WiierbeoposJ100 Nor 4,07 J 46 J 257J 3408 L Gebr. 050 f55] Lebvekerreh. 11825 Rnn Sebpers Sw 14,30„ Dpnberr 4 Siee, 139,75 140,— bortresi&Issabon) Viob Eendo f fi,166 fi,80J fi,1650] 1i.186 „»»„„„ 2„ 5405 i 95— 3 7. An e e vr.— 202,50— eutsche Bank 50 1 Serresbeim Gias 7 138˙87 Sedu Heſae“ 204.-— Sehweiz(2ür., Bas., Bern) 100 Fr 6,950 57.070, Berl Licht u. Kraf, 161,— 161,50 Stemens Halske 127˙ 5% Golddſskontbank 100,50 100. 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Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin SW 68. Chgrlottenſtr. Schriftleitung: tägli woch, Samstag und Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbd. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Geſchäftsfübrer: Ständiger .— Sprechſtunden der von 16—17 Uhr(außer onntag).— Nachdruck ſämtlicher BademBaden zonniag, den 3. Juli, 20.30 Unr Mnmmmmmmmnmnmnummmnmmmunmnnmmnmmnnmnnnmmnmnmmmnmnmmnunmnnmnmmmm Kurgarten und Liehtentaler Allee 4 Musikkapellen Elntritt ,50 RfA. Vorverk. a. d. Kurhautkatte ut 2151/54) kin foffer⸗-Ihe foffer denn in jeder Gröbe, in jeder Ausſührung, hölt- bar und preiswert, läößt hnen mein lager lhre Wahl leicht Werden A en ◻ 14 G2 —— M 1, 3, breite Strobe der Nordsee gegenũber Premanluned Bequeme Raten Anzide für Ssport und Strae SaKKʒK08s und Hosen Mäntel, billigste Preise Große Auswahnl! Etage fur —— 3, 14(in Hause Thomasbrüu) zonder- Schau vom 1. bis 10. Jult von Höchstleistungen handwerkelich. 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