zugelassen Adeplatz h 14 Uhr 0 RM..— h RM..20 RM..50 „ RM..50 n RM..50 ags 7 Uhr „ RM..— „ RM. 6. 50 0 RM..— enthalt! nnibusges., isebilros zuli 1938: achm.⸗Vorſtell. ten(3 Bilder) Roſſini de 17.15 Uhr. zuli 1938: iete B Nr. 28. Nr. 14 r Miniſter kten von eau twa 22.30 Ubr n ein wohlriech. l. Beutel 50 Marktplatz, H 1, 16. 267967/97 ———— en⸗ ze Möglichkeit t los zu wer⸗ lut⸗ u. Darm⸗ n prompt und 120 St..80. Schütthelm, ichsplatz 19. ——— s Meister rnruf 219 32 isterarbeitin len Fu und r orthep. „ Bandagen cenkassen und 10334V ſeber nruf 42976 .-Karl-Str. 2 Ig. Schweiger Ibernahme jerarbeiten + Achrinenung: Maundeim. à 9, 4½10 Bernſpr.⸗Sammei-Mi. 394 21. Das„atentreuz. W 3 mal. 2570 Haus monail..20 R. u. 30.W0 Veriag a. danner: UAusgabe 4 1.20 WM. Leinſchl. 66, Trageriogn; durch die el b1 l. 22 Pi. Beſtell· In die Zeituno am Erichetnen lauch d. dod. o veirhmd. eb. tein Uawz au/ En auna Abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgong Millimeterzeile meterzeile 4 PI MANNHEIM A im Textteit 60 3 m füuundsben Mannbeim.“ Musſchlietzüücher dafen a. Rb 4960 Verlaasort Mannbeim— Einzelverkaufspre Nummer 303 ngengem Oeſamtauflage: Die 12geſpalt. Miümererzene 19 Pi. Die 4geſpalt. Millimeterzetle Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzelle 1 1 Die 4geſpalt Textteil 45 Pf. etzinger und imer Ausgabe: Die Die 40 tene Millimeterzeile im*— 18 V — annhe + 2geſpalt. Milli⸗ —, Bahlungs⸗ und Er⸗ heim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs ⸗ 1s 10 Pfennig. Montag, 4. Juli 1938 Die türkischen Truppen im Sandschak Mexandrette EP Istanbul. 4. Juli. Nach hier vorliegenden Mel- dungen sind die türkischen Trup- pen jetzt im Sandschak Alexan- drette einmarschiert. Es handelt sich um insgesamt 2500 Mann. Die türkische Grenzbe völkerung des Sandschaks bereitete den einmarschierenden Truppen einen begeisterten Empfang. Die Dör- fer waren festlich geschmückt. Zu Ehren der türkischen Solda- ten wurden zahlreiche Schaie geschlachtet. lhaͤßten Sie oclion, daß das neùe Deutsclland niclit nůs Geotecreick. heimgelolt lal sondeen oeit 7773 aùcl. eine ganæe Nrouinæ oline jeden lrieg„erobecte“? Söb0c Helar enland nZ0ht 51 Die tschechischen Provokationen planmäſig organisiert Oulan iber Olnruzen/ Oberlmwober n pnien/er Lest Alergun beneral Pariani in Berlin Der Generalſtabschef des italieniſchen Heeres DNB Berlin, 4. Juli. Auf dem Anhalter Bahnhof traf am Sonntag, kurz nach 20 Uhr, aus Rom kommend, der Oberbefehlshaber und Chef des Generalſtabes des italieniſchen Heeres, General Pariani, ein, der auf Einladung des Oberbefehlshabers General Pariani(Mitte), Generaloberst von Brauchitsch(rechts) und Oberst von Rinteln des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, verſchiedene Heereseinrichtungen in der Um⸗ gebung von Berlin und Hannover ſowie die Sehenswürdigkeiten Potsdams beſichtigen wird. Zu ſeinem Empfang hatten ſich Generaloberſt von Brauchitſch und der Chef des General⸗ ſtabes, General Beck, eingefunden. Von ita⸗ lieniſcher Seite ſah man den Botſchafter Att o⸗ lico, den Militärattache General Marras und zahlreiche weitere Mitglieder der Bot⸗ ſchaft. Auf dem Bahnſteig war ferner eine Abordnung des Berliner Faſcio angetreten. kin jüdiſcher Pfarrer verprügelt.. DNB Warſchau, 4. Juli. In einer katholiſchen Kirche Warſchaus kam es am Sonntag zu einem aufſehenerregenden Zwiſchenfall, der eine intereſſante Vorgeſchichte hat. An der betreffenden Kirche war längere Zeit ein Geiſtlicher tätig geweſen, der einer der ent⸗ ſchiedenſten Gegner des Judentums war. Die⸗ ſer war vor kurzem durch einen anderen Geiſt⸗ lichen erſetzt worden, der ausgerechnet Vollblut⸗ iude iſt. Dieſe Tatſache hat in der Bevölkerung ungeheures Aufſehen erregt. Der jüdiſche Pfar⸗ rer wurde am Sontnag in der Kirche über⸗ fallen und durch mehrere Schläge verletzt. Der große krfolg der Landeskultur-flebeiten Angeſichts der Tatſache, daß die großen Erfolge der Tandeskultur⸗ arbeiten des nationalſozialiſtiſchen Staates nicht immer die genü⸗ gende Beachtung finden, daß hier und da ſogar geſagt wird, durch den Bau von KReichsautobahnen, die großen Siedlungen und andere um⸗ fangreiche Bauprojekte unſerer Zeit werde viel Land der Ernäh⸗ rungswirtſchaft entzogen, angeſichts all dieſer dinge kommt der nachſtehenden Meldung eine beſondere Bedeutung zu. rd Berlin, 4. Juli.(Eig. Ber.) Ein ſoeben vom Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft herausgegebener Be⸗ richt über die Meliorationen in den Jahren von 1933 bis 1936 gibt einen umfaſſen⸗ den zahlenmäßigen Ueberblick über die in den einzelnen Teilgebieten des Landeskulturwerkes erreichten Leiſtungen. Reichsminiſter R. Wal⸗ ther Darré ſtellt in ſeinem Vorwort feſt, daß ſich der von ihm 1933 geprägte Satz,„ohne eine erfolgreiche Durchführung des Landeskultur⸗ werks in allen ſeinen Teilen kann die Erzeu⸗ gungsſchlacht auf die Dauer nicht gewonnen werden“, inzwiſchen als eine unerbittliche Wahrheit erwieſen habe. Darré hatte ſeine Gründe Die von der Landwirtſchaft ſeit 1933 allen Schwierigkeiten zum Trotz erreichte Erwei⸗ terung unſerer Ernährungsgrund⸗ lagen wäre unmöglich geweſen, wenn wir nicht im Rahmen der national⸗ ſozialiſtiſchen Agrarpolitik mit großem Einſatz auch an die Erſchließung der uns in unſerem engen Raum noch zur Verfügung ſtehenden Bodenreſerven herange⸗ gangen wären. Dabei hat das Landeskul⸗ turwerk nicht nur in den Anfängen der Arbeits⸗ ſchlacht wertvolle Hilfe bei der Arbeitsbeſchaf⸗ fung geleiſtet, es hat ſich vor allem als die einzige Möglichkeit erwieſen, um die unvermeid⸗ baren Verluſte an landwirtſchaftlicher Nutzfläche durch mittelbare oder unmittelbare Gewinnung von Neuland einigermaßen auszugleichen. Her⸗ vorzuheben iſt beſonders die Feſtſtellung Darrés, daß Landeskultur nicht in erſter Linie Arbeits⸗ beſchaffung, ſondern vor allem eine untent⸗ behrliche Waffe im Kampf um die Nahrungsfreiheit darſtellt. Deshalb darf die Entwicklung des Landeskulturwerks nicht von dem Umfang der arbeitſuchenden Kräfte, ſondern lediglich durch die Stärke des Willens zur Unabhängigkeit unſerer Volks⸗ ernährung vom Ausland beſtimmt werden. Der Erfolg der Flußregulierungen Wie umfangreich die bisher erreichten Leiſtun⸗ gen ſind, mag man aus der Tatſache ermeſſen, daß in den erſten vier Jahren des nationalſozialiſtiſchen Landeskulturwerkes Ar⸗ beiten durchgeführt wurden, die im ganzen 560 000 Hektar Neuland entſprechen. Der Bericht behandelt dann die einzelnen Gebiete der Landeskultur und kommt dabei zu erſtaunlichen Feſtſtellungen. Der ſtärkſte Flä⸗ chengewinn wurde durch Flußregulierungen er⸗ zielt. Hier wurde eine Fläche von faſt 600 000 Hektar verbeſſert, was einem Neulandgewinn von rund 120 000 Hektar entſpricht. Die be⸗ arbeitete Flußlänge betrug rund 11 600 Kilometer und entſpricht etwa der Entfernung von Berlin bis Tokio. Etwas geringer, nämlich rund 470 000 Hektar, war die bearbeitete Fläche bei der Entwäſ⸗ ſerung durch offene Gräben. Hier wurde verſumpftes Kulturland in einem Um⸗ fang entwäſſert, der einer Neulandgewinnung von rund 121 000 Hektar gleichkommt. Durch Drainierungen(Entwäſſerung mit Hilfe von Röhrenanlagen) wurden rd. 180 000 Hektar verbeſſert. Hier iſt die Ertragſteigerung auf der verbeſſerten Fläche erheblich größer als bei den vorhergenannten Maßnahmen, ſo daß 5 die Drainagearbeiten einer Neulandgewinnung von rund 62 000 Hektar gleichkommen. Beſonders groß iſt die Ertragſteigerung bei der Oedlanderſchließung, deren Durch⸗ führung allerdings erheblich umfangreichere Geldmittel erfordert. Hier wurden mehr als 82000 Hektar bearbeitet, was einer Neuland⸗ gewinnung von 85 000 Hektar entſpricht. Der hier erzielte Kulturlandgewinn entſpricht etwa der Größe der landwirtſchaftlich genutzten Fläche des Saarlandes oder der Schaffung der Lebensbedingungen für 4000 Siedlerſtellen. Erſtaunliche Zahlen Während ſich die bisher genannten Arbeiten über das ganze Reich verteilen, iſt die Oedland⸗ erſchließung ebenſo wie die Eindeichungs⸗ arbeiten ein wichtiges Betätigungsfeld für Großunternehmungen. Hier ſind beſonders zu nennen die Kultivierungsarbeiten im großen Moßbruch, im Drömling, im heſſiſchen Ried und vor allem im Emsland. Durch Eindeichungen wurden nahezu 200000 Hektar verbeſſert, was einem Neulandgewinn von etwa 40 000 Hektar entſpricht. Schließlich ſind noch die durch die Bewäſſerung, insbeſondere durch die landwirtſchaftliche Abwaſſerverwer⸗ tung verbeſſerten Flächen von rund 17000 Hektar oder 10000 Hektar Neuland ſowie die Ein Flugkapitän, der die zweite Million Flugkilometer erreichte Flugkapitän Planert von der Deutschen Lufthansa hat gestern mit der Ankunft aus Bukarest seinen 2 000 00% Fugkilometer erreicht. Zahlreiche Gratulanten standen bereit, den„Multi- Luftmillionär“ bei der Landung zu beglückwünschen. U. a. wurde ihm eine Ehrennadel für diese seltene Leistung überreicht.— Hier nimmt Flugkapitän Planert die Glückwünsche 5³ Frau entgegen. „Bakenkreuzbanner“ Montag, 4. Juli 1958 eigentlichen Landgewinnungsarbei⸗ ten mit rund 2000 Hektar zu nennen. Daenit ſind die im Vordergrund ſtehenden Landgewinnungsarbeiten im weiteren Sinn be⸗ handelt, ſoweit ſie von den ſtaatlichen Kultur⸗ bauverwaltungen ſelbſt oder unter ihrer Mit⸗ wirkung ausgeführt wurden. Dazu kommen noch Meliorationen, die von Beteiligten ſelbſt oder auch von einzelnen Bauern geſchaffen wur⸗ den. Gerade dieſe Meliorationen vom Hofe aus ſind in den letzten Jahren in zunehmen⸗ dem Maße betrieben worden. Sie ſtellen eben⸗ falls einen wichtigen Teil der Erzeugungs⸗ ſchlacht dar, ſind aber zahlenmäßig ſchwerer zu erfaſſen. Die ſogenannte Umlegung Weniger bekannt aber nicht weniger bedeut⸗ ſam ſind andere Gebiete des Landeskulturwerks. Im Vordergrund ſteht hier die Flurberei⸗ nigung, die ja durch die neue Reichsumle⸗ gungsverordnung eine weſentliche Förderung erführt. Die Hauptgebiete der Umlegung liegen in Mittel⸗, Süd⸗ und Weſtdeutſchland, wo die Zerſplitterung des Grundbeſitzes ſich als Folge der Erbſitte, den Beſitz gleichmäßig unter die Erben aufzuteilen, in unheilvollſter Weiſe aus⸗ gewirkt hat. Die Umlegung bewirkt eine Er⸗ tragsſteigerung von 25—30 Prozent. Ihre Be⸗ deutung kann man ermeſſen, wenn man berück⸗ ſichtigt, daß in den 4 Berichtsjahren rund 400 000 Hektar Flächen umgelegt wurden, daß aber im ganzen Reich insgeſamt eine Flüche von 600 000 Hektar umlegungsbe⸗ dürftig iſt. Bei der Durchführung aller dieſer Aufgaben hat der Reichsarbeitsdienſt an maß⸗ geblicher Stelle mitgewirkt. Er wird hier auch in Zukunft ein beſonders wichtiges Aufgaben⸗ gebiet finden. Daneben muß aber auch für die Bereitſtellung ausreichender Fach⸗Arbeiterkräfte Sorge getragen werden. Die zu löſenden Fi⸗ nanzierungsprobleme mag maa daraus er⸗ kennen, daß von 1933 bis 1936insgeſamt 804 Millionen R M. aufgewandt wurden. Jen zweiten Vierjahresplan bis 1940 ſoll ein Geſamtbetrag von 1,05 Milliarden RM. bereitgeſtellt werden. Davon ſind 575 Mill. in Form von Beihilfen der öffentlichen Hand und 475 Mill. RM. in Form von Darlehen einge⸗ ſetzt worden. lleuer iſchechiſcher Ueberfall Prag, 4. Juli. HB⸗Funk. Wie erſt jetzt bekannt wird, haben anläßlich der Sonnwendfeier in Schlowitz an der Pil⸗ ſener Sprachgrenze 40— 50 Tſchechen eine Gruppe deutſcher Jugendlicher überfallen. Bei dieſem zweifellos organi⸗ ſierten Ueberfall wurden deutſche Jungen und Mädel verprügelt und niedergeknüppelt, ſo daß einige von ihnen bewußtlos im Straßengraben liegen blieben. Als Organiſa tor vermutet man einen tſchechiſchen Fachlehrer aus Lit⸗ titz, der wiederholt ſeinem Deutſchenhaß Aus⸗ druck verliehen hat. Nicht weniger als 26 Tſche⸗ chen konnte bisher ihre Beteiligung nachgewie⸗ ſen werden. Bei den verletzten Jungen und Mädel handelt es ſich durchweg um Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Aufßerordentlich bezeichnend iſt das Verhal⸗ ten der tſchechiſchen Gendarmen, die den Ueberfall zu unterſuchen hatten. Erſt verſuchten ſie, die Angelegenheit als belanglos hinzuſtel⸗ len oder umzufälſchen als eine deutſche Provo⸗ kation. Das Unterſuchungsergebnis hat jedoch klar erwieſen, daß die tſchechiſchen Rädels⸗ führer den Ueberfall bereits vor der Sonn⸗ wendfeier beſprochen und unbedachterweiſe ſo⸗ gar Drohungen gegen die Deutſchen aus⸗ geſtoßen hatten. deutſche Frontſoldaten in polen zu baſt Herzliche Kundgebung der Kameradschaft/ Oberlindober spraci fũr Deuischland DNB Warſchau, 3. Juli. Der Vorſitzende des Verbandes polniſcher Frontkämpfer, General Dr. Gor ecki, gab am Sonntag für die geſtern in Warſchau einge⸗ troffene deutſche Frontkämpferab⸗ ordnung einen Empfang, dem als Gäſte auch der polniſche Kriegsminiſter General Kasprzycki, der ſtellvertretende Chef des polni⸗ ſchen Generalſtabes Malinowſki, der Berliner polniſche Botſchafter Lipſki, der deutſche Bot⸗ ſchafter von Moltke und der Vizepräſident der Stadt Warſchau Olpinſki beiwohnten, der gleichzeitig der Vorſitzende des polniſchen Front⸗ kämpferverbandes für die Woiwodſchaft War⸗ ſchau iſt. Freundſchaft von volk zu Bolk General Dr. Gorecki erklärte in ſeiner An⸗ ſprache u..: Mit aufrichtiger Genugtuung könne feſtge⸗ ſtellt werden, daß die deutſch⸗polniſche Entſpannunh, die dem genialen politiſchen Fernblick zweier Staatsmänner und zweier Frontkämpfer, des deutſchen Führers Adolf Hit · ler und des polniſchen Marſchalls Pilſudſti, zu verdanken ſei, ſich nicht nur als eine zeitweilige Zwiſchenlöſung erwieſen, ſondern bereits die Zeitprobe beſtanden habe. Aus der Ent⸗ ſpannung ſei ein gegenſeitiges vertrauensvolles Beſtreben erwachſen, feſte Grundlagen für eine auf weite Sicht berechnete politiſche Zuſammen⸗ arbeit zu ſchaffen. Das Ziel dieſer Zuſammen⸗ arbeit ſei der aufrichtige Wille, den europäiſchen Frieden nicht nur nicht zu gefährden, ſon⸗ dern ihn nach Menſchenkräften in jenem poli⸗ tiſch⸗geographiſchen Gebiet zu feſtigen, das noch vor wenigen Jahren als beſonders be⸗ droht und unheilſchwanger gegolten habe. Das Ziel dieſer Zuſammenarbeit müſſe den Frontkämpfern beſonders am Herzen liegen. Sie hätten die Bereitſchaft gezeigt, das höchſte Opfer zu Ehren ihres Vaterlandes dar⸗ zubringen. Die Frontkämpfer hätten das Er⸗ hebende und das Bedrückende, den Ruhm und den Schrecken des Schützengrabens kennenge⸗ lernt. Wenn die Regierungen ihren Friedens⸗ aufgaben gerecht werden wollten, ſo müßten ſie ſich auf die Stimmung und das gegenſeitige Ein Bild von der Abreise der deutschen Frontkämpfer-Delegatlon nach Polen SA-Gruppenführer Oberlindober(ohne Hut) und links neben ihm der polnische Militärattaché Major Steblik, der die Frontkämpier in Berlin verabschiedete. Verſtehenwollen ihrer Völker verlaſſen können. Hierbei hätten die Frontkämpfer beſondere Auf⸗ gaben zu erfüllen. Weiter wandte ſich General Gorecki an die Vertreter der Stavt Magdeburg, die dem polniſchen Herzen beſonders durch ihren denk⸗ würdigen und hochgerühmten Beſchluß nahe⸗ ſtehen, die mit dem Andenken an Marſchall Pilſudſki verbundene Stätte dem polniſchen Volk als Freundſchaftsgeſchenk dar⸗ zubringen. General Gorecki hob das Glas auf das Wohl der Heimat der deutſchen Front⸗ kämpfer und ihres Führers Adolf Hitler. mit der Sprache des Schützengrabens Reichskriegsopferführer Oberlindober brachte in ſeiner Erwiderungsrede den herz⸗ lichen Dank der deutſchen Frontkümpferabord⸗ ſiüſtenſlug des nssß beendet Haupisturmfũührer Gonhold wurde Sieger DN Wyk auf Föhr, 3. Juli. Nachdem die Aufgaben für die Wettbewerbs⸗ teilnehmer am erſten Wettbewerbstage wegen ungünſtiger Wetterlage im pommerſchen und oſtpreußiſchen Küſtengebiet nur teilweiſe zur Durchführung gelangen konnten, war am Sonntag für die Wettbewerbsteilnehmer in dem nunmehr zu berührenden Küſterſtreifen ausge⸗ zeichnetes Wetter. So konnte für die Beſatzun⸗ gen, die die Nacht über in Roſtock geblieben waren, gegen.45 Uhr der Start freigegeben werden. Zur Sielle waren alle Flugzeuge bis auf eine Maſchine, die am erſten Wettbewerbs⸗ tag an der pommerſchen Küſte hatte notlanden müſſen. Als Erſter ſtartete der Korpsführer des NSßF, Generalleutnant Chriſtian⸗ ſen, um wie alle Wettbewerbsteilnehmer die vorgeſchriebenen Aufgaben zu löſen. In Ab⸗ ſtänden von je einer Minute gingen dann die anderen 150 Flugzeuge auf die Strecke. Die Landung aller morgens am Start erſchienenen Maſchinen erfolgte im Laufe des Nachmittags Orkan erneut über Oſtpreußen Großer Schaden vor allem in lnsterburg DNB Königsberg, 4. Juli. Nachdem Oſtpreußen erſt in den letzten Tagen von einem ſchweren Sturm heimgeſucht wurde, ging dort jetzt erneut ein furchtbares Unwetter nieder, das großen Schaden anrichtete. Be⸗ ſonders ſchwer hat in Inſterburg ein orkan⸗ artiger Gewitterſturm von einhalbſtündiger Dauer gewütet und große Verheerungen ver⸗ urſacht. Binnen wenigen Minuten waren die Straßen in reißende Bäche verwandelt und über 200 Bäume entwurzelt. Zwei Paddelboote, die auf der Angerapp mit je zwei Perſonen beſetzt unterwegs waren, wer⸗ den vermißt. Die Straßen mußten ſtunden⸗ lang für den Verkehr geſperrt werden, da zahlreiche Bäume umgeſtürzt waren. In vielen Häuſern wurden Fenſter eingedrückt und ganze Wohnungen unter Waſſer geſetzt. Nachdem das Unwetter vorüber war, ging eine Stunde ſpä⸗ ter nochmals ein Wolkenbruch nieder, der eben⸗ falls erheblichen Schaden anrichtete. Aus allen Teilen der Provinz laufen Mel⸗ dungen ein, wonach mehrere Gebäude durch Blitzſchlag eingeäſchert wurden, wobei Fut⸗ tervorräte und teilweiſe auch Vieh ein Opfer der Flammen wurde. In einem Falle ſchlug der Blitz dreimal hintereinander in dasſelbe Gehöft. der Jugoflawe Pirc ſiegte beim großen Harzburger Schachturnier DNB Bad Harzburg, 4. Juli. Am Sonntag ließ der Großdeutſche Schach⸗ bund im Kurhaus Bad Harzburg die Schluß⸗ runde ſeines bedeutſamen internationalen Schachturniers austragen. Das Endergebnis lautet: 1. Pire(Jugoſla⸗ wien) 6½ Punkte, 2. Bogoljubow(Bad Tri⸗ berg) 6.; 3. Kieninger(Köln) 5½.; 4. und 5. Eliskaſes(Innsbruck) und Heinicke(Ham⸗ burg) je 5.; 6. und 7. Lokvene(Wien) und Petro(Lettland) 4½.; 8. Sämiſch(Berlin) 4.; 9. Richter(Berlin) 3½.; 10. Preuße (Roßlau) 74 P. auf dem Flugplatz in Wyk auf Föhr. Der dies⸗ jährige Küſtenflug war damit zu Ende. Am Abend nahm der Korpsführer die Sie⸗ gerehrung und die + reisverteilung vor. In einer kurzen Anſprache dankte er allen Män⸗ nern des Korps für ihre Hingabe an die ihnen geſtellten Aufgaben und für ihre Leiſtungen. Die Preisträger des diesjährigen Küſtenfluges ſind: 1. NSFK⸗Hauptſturmführer Gotthold (Beobachter Lachmann) NSỹK⸗Gruppe 6; 2. NSFK⸗Sturmführer Helmers(Beobach⸗ ter NSFK⸗Gruppenführer Dr. Erbacher), NS⸗ FK⸗Gruppe 15; 3. Oberleutnant Ploehn(Beobachter Leut⸗ nant Kolle), Fliegergruppe Gießen; 4. NSFK⸗Standartenführer Schwarz(Be⸗ obachter Sturmführer Kuhn), NS§FK⸗Gruppe Danzig. Der erſte Sieger erhielt eine goldene Pla⸗ kette. Weiter wurden neun ſilberne Plaketten verliehen. Im Rahmen des Küſtenflugs fand gleichzei⸗ tig ein Wettbewerb für Privatflugzeugbeſitzer ſtatt, an dem ſich 12 Flugzeugführer beteiligten. Die zu löſenden Aufgaben waren im weſent⸗ lichen die gleichen wie die beim Küſtenflug ge⸗ ſtellten. Sieger wurde Otto Junker mit Dr. Scherzer aus Lammersdorf. Sie erhielten die ſilberne Siegerplakette des Korpsführers des NSFK. Ferner fand im Rahmen des Küſtenflugwett⸗ bewerbs ein Zuverläſſigkeitsflug für Sportfliegerinnen ſtatt. Die Flugſtrecke ging über Berlin⸗Rangsdorf, Magdeburg, Ham⸗ burg, Braunſchweig, Hamburg nach Wyl auf Föhr, wo eine Geſchicklichkeitsprüfung abzu⸗ legen war. Es waren 13 Teilnehmerinnen, die alle glücklich in Wyk auf Föhr landeten. Sie⸗ gerin wurde die Sportfliegerin Melitta Schil⸗ ler mit Hildegard Alt. Auch ſie erhielten die ſilberne Plakette des Korpsführers des NS§. Auf einer Tagung der Bauerntumsreferenten und-referentinnen der HF'in Klagenfurt hielt Reichsjugendführer Baldur von Schirach geſtern eine Rede, in der er als die entſchei⸗ dendſte Aufgabe, die der deutſchen Jugend zu löſen vorbehalten ſei, die Ueberwindung der Landflucht bezeichnete. (FEBZ) nung zum Ausdruck und überbrachte die Grüße des Präſidenten der Vereinigung deutſcher Frontkämpferverbände, des Herzogs von Co⸗ burg. Die Frontſoldaten ſeien dadurch beſon⸗ ders gekennzeichnet, daß ſie ihrem Land und Volk ihren Tribut entrichtet hätten. Deshalb ſchätzten gerade die Frontkämpfer die Leiſtun⸗ gen der Kameraden eines anderen Volkes. Der Reichskriegsopferführer erinnerte daran, daß ſowohl Marſchall Pilſudſki als auch der Führer Adolf Hitler am 6. Auguſt 1914 zwei unbekannte Männer waren. Wenige Jahre ſpäter ſeien beide die anerkannten Führer ihrer Nation gerade durch ihre grenzenloſe Hingabe an ihr Volk geworden. Die Sprache der Frontſoldaten ſei keine diplomatiſche. Die Frontſoldaten ſprächen frei heraus die Sprache des Schützengrabens. Je⸗ doch wollten ſie gerade als Frontkämpfer das Werk der Diplomatie unterſtützen. Man ſollte an die Leiſtungen der Frontſoldaten und ihre Opfer nicht nur am Heldengedenktage denken, ſondern ſich ihrer'ſtets erinnern. „Denn gerade die Frontſoldaten geben durch ihre Kameradſchaft den Beweis dafür, daß auch die verſchiedenen Völker zu echter Kame⸗ radſchaft und Zuſammenarbeit fähig ſind. Aus den zehn Millionen Gräbern des Weltkrieges muß neues Leben für die Völker der Welt er⸗ wachſen. In dem Sinne kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit ſind die Frontſoldaten beſtes Vorbild für die Jugend!“ Reichskriegsopferführer Oberlindober hob ſein Glas auf das Wohl des polniſchen Staats⸗ präſidenten Moſcicki und der polniſchen Nation. In flürze Die Chamberlain⸗Rede in Kettering findet in der engliſchen Preſſe ein ſtarkes Echo. Die„Times“ ſagt, der Geiſt der Rede ſollte, wenn er in England wie im Ausland richtig aufgenommen werde, das Vertrauen beſtärken. Der„Daily Telegraph“ meint, daß der Opti⸗ mismus in der Rede Chaaberlains gerechtfer⸗ tigt ſei. Die Rede Chamberlains wird bemer⸗ kenswerterweiſe nur von wenigen Pariſer Blättern behandelt. Die Linksblätter er⸗ gehen ſich dabei in plumpen Ausfällen gegen den engliſchen Premierminiſter. Der Pariſer„Jour“ ſtellt marxiſtiſche Lügen richtig und erklärt auf Grund eingehender Feſt⸗ ſtellungen ſeines Sonderberichterſtatters, daß an der nationalſpaniſchen Grenze keine Befeſtigungen vorhanden ſeien. * Der„Daily Expreß“ berichtet über eine neue „Säuberungsaktion“ in der fernöſt⸗ lichen GPu. —. Der ungariſche Honvedminiſter General Ratz erklärte in einer Rede in ſeinem Wahlbe⸗ zirk, daß die Regierung ihr nationales Aufbau⸗ programm unter dem Schutz einer ſtarken Armee durchführen wolle. * fe. 4+◻ —— 5 ak ——— Die Von un Der„ hoch, iſt ter Nam Gewehrſ⸗ Damit if ten im 2 meekorps gaden, v geſchwad den Verl verhinder der um i erfolglos Der„ eines Dr bielos li Baſis ſich telmeerkü chen von nationale matiſcher Taktik, äl Mit dem des und ohne Fro räumt we Dieſe? langen ö Caſtillo d gras“ vor Ribeſalbe unter Ga Armeekor auf die Li ten wurd⸗ Widerſtan der natio Bahn v rückgedrär bisher, di die dem 6 vorſchreibt und ſich Schlacht u lencia— heit der r den. Von be Entwicklu knotenpun rungen w kannter re les nach zugsſtraße Feuer. St flüchtete i bung, wä hochgelege ſchanzte. nale Führ ſcheidung. Bomben Artillerie und Gräbe Endlich w Tage lang hatten. Um Ont zu ſchützen Süden for Die„Aetion Francaiſe“ äußert ſich heute über die jüdiſche Vorherrſchaft in Frankreich, wobei ſie von dem Anſturen ſpricht, den habſüchtige Judenhorden zur Zeit auf das franzöſiſche Vaterland ausübten. Bechi liegt Roten zu ten. Die ⸗ Vorbereitu Feind zog Gipfeln zi Zeit zur 8 ſchlich ſich ſchen Heer⸗ durch. Pur Rücken e liches Krie Acht Minu Graben di aufgegeben dan ſind e bei Artana und der S. mathem die lange? nach Weſte punkt auf: aus ihrem Sarrion, A Der nati Sagunt gen konnter dratkilomet werden. 5¹ Die Chineſe Swata hafen, 175 wurde geſte fen beſchoſſ bardiert. Chineſiſck dung des Jangtſe⸗De neue Ueber marſch auf halten. Juli 1938 ſt en tärattaché (PBZ) die Grüße deutſcher von Co⸗ urch beſon⸗ Land und Deshalb ie Leiſtun⸗ Volkes. erte daran, mals auch uguſt 1914 nige Jahre ührer ihrer ſe Hingabe ſei keine rächen frei ibens. Je⸗ mpfer das Man ſollte und ihre ge denken, eben durch ffür, daß ter Kame⸗ ſind. Aus Beltkrieges Welt er⸗ ſchaftlicher ten beſtes ber hob n Staats⸗ n Nation. Kettering rkes Echo. de ſollte, id richtig beſtärken. der Opti⸗ zerechtfer⸗ d bemer⸗ zariſer ätter er⸗ en gegen he Lügen der Feſt⸗ ers, daß Grenze ſeien. ine neue fernöſt⸗ General Wahlbe⸗ Aufbau⸗ tarken ch heute Ain Anſturem zur Zeit n. 4+◻ „Bakenkreuzbanner“ Montag, 4. Juli 1938 Die Schlacht um Sagunt Von unserem Vertreter in Nationolspaniĩen, Honns Decke, Solomonko Der„Backenzahn“ von Sarriön, 1486 Meter hoch, iſt erobert. Er beherrſcht wie ſein berühm⸗ ter Namensvetter von Teruel die Stadt, die in Gewehrſchußweite der nationalen Kugeln liegt. Damit iſt die zweite Verteidigungslinie der Ro⸗ ten im Beſitz General Varelas und ſeines Ar⸗ meekorps von Kaſtilien. 32 bolſchewiſtiſche Bri⸗ gaden, verſtärkt durch neue Kontingente, Tank⸗ geſchwader und Maſſen von Artillerie konnten den Verluſt dieſer roten Schlüſſelſtellung nicht verhindern. Die verzweifelten Gegenangriffe der um ihr Leben kämpfenden Milizen endeten erfolglos und wurden infolgedeſſen aufgegeben. Der„Backenzahn“ iſt der weſtliche Eckpunkt eines Dreiecks, deſſen Spitze in Mora de Ru⸗ bielos liegt und deſſen 40 Kilometer lange Baſis ſich bis an das Kampfgebiet an der Mit⸗ telmeerküſte erſtreckt. Mora iſt ſeit vielen Wo⸗ chen von einem ſtarren Halbkreis roter und nationaler Befeſtigungen umgeben. Sein auto⸗ matiſcher Fall iſt eine Frage der nationalen Taktik, ähnlich wie es der von Albocacer war. Mit dem Zuſammenbruch des roten Widerſtan⸗ des und der Zuſchnürung des Sackes wird es ohne Frontalangriffe der Truppen Francos ge⸗ räumt werden müſſen. Dieſe Verengung des Luftloches iſt auf der langen öſtlichen Dreieckſeite angebahnt. Bei Caſtillo de Villamalefa ſtoßen die„Flechas Ne⸗ gras“ vor. Sie bilden zuſammen mit den bei Ribeſalbes angeſetzten Diviſionen von Navarra unter Garcia Valino die Verbindung mit dem Armeekorps General Arandas. Letzteres drückt auf die Linie Onda⸗Burrriana. An allen Punk⸗ ten wurden die roten Milizen trotz ſtärkſten Widerſtandes in der Richtung auf das Ziel der nationalen Offenſive, die Straße und Bahn von Teruel nach Sagunt, zu⸗ rückgedrängt. Der entſcheidende Faktor iſt, wie bisher, die Initiative der nationalen Leitung, die dem Gegner den Zwang zum Handeln dort vorſchreibt, wo er es am wenigſten erwartet und ſich nicht vorbereitet hat. Auch dieſe Schlacht um Sagunt— und vielleicht um Va⸗ lencia— wird durch die taktiſche Ueberlegen⸗ heit der nationalen Strategen gewonnen wer⸗ den. Von beſonderer Bedeutung für die weitere Entwicklung war die Einnahme des Straßen⸗ knotenpunktes von Onda, um den fünf Tage ge⸗ rungen wurde. Die Bewohner ſollten nach be⸗ kannter roter Methode evakuiert und über Nu⸗ les nach Valencia geſchafft werden. Die Rück⸗ zugsſtraße lag jedoch ſchon unter nationalem Feuer. So benutzte man die Gelegenheit und flüchtete in einige Höhlen der näheren Umge⸗ bung, während ſich die rote Beſatzung in der hochgelegenen und feſten Burg von Onda ver⸗ ſchanzte. Nach dreitägigem Kampf gab die natio⸗ nale Führung den Befehl zur endgültigen Ent⸗ ſcheidung. Die Luftwaffe belegte die Burg mit Bomben ſchwerſten Kalibers. Herbeigezogene Artillerie zertrümmerte die letzten Bruſtwehren und Gräben und machte die Stellung ſturmreif. Endlich wurden die Bewohner befreit, die fünf Tage lang unter dem Kugelregen ausgehalten hatten. Um Onda vor weiteren roten Gegenangriffen zu ſchützen, ſollte der Vorſtoß nach Weſten und Süden fortgeſetzt werden. Zwiſchen Onda und Bechi liegt eine Reihe von Bergzügen, die die Roten zu ſtarken Befeſtigungen ausgebaut hat⸗ ten. Die erſten drei wurden nach gründlicher Vorbereitung durch die Luftwaffe erſtürmt. Der Feind zog ſich auf die zweite Linie von fünf Gipfeln zurück. Man wollte ihm jedoch keine Zeit zur Sammlung laſſen. Nachts um 10 Uhr ſchlich ſich ein Tabor des regulären marokkani⸗ ſchen Heeres unbemerkt durch ſeine Linien hin⸗ durch. Punkt 11 Uhr erhoben die Mauren im Rücken der roten Milizen ihr unheim⸗ liches Kriegsgeſchrei und eröffneten das Feuer. Acht Minuten ſpäter wehte auf dem erſten roten Graben die nationale Flagge. Bechi wurde aufgegeben. Die Ausläufer der Sierra de Eſpa⸗ dan ſind erobert. Francos Truppen ſtehen jetzt bei Artana, das nur 15 Kilometer von Segorbe und der Straße Teruel-Sagunt entfernt iſt. Mit mathematiſcher Konſequenz ſchwenkt die lange Dreiecksſeite um den Drehpunkt Mora nach Weſten, um ſich mit ihrem unteren End⸗ punkt auf die einzige Rückzugsſtraße der Roten aus ihrem ungeheuren Befeſtigungsſyſtem bei Sarrion, Albentoſa und Viver zu ſetzen. ** Der nationalſpaniſche Vormarſch in Richtung Sagunt geht weiter. In den letzten zwei Ta⸗ gen konnten an der Teruelfront über 200 Qua⸗ dratkilometer ſchwierigſtes Gelände beſetzt werden. SWatau bombardiert Die Chineſen durchſtachen die Jangtſe⸗Deiche f. b. London, 4. Juli. Swatau, der ſüdchineſiſche Vertrags⸗ hafen, 175 Meilen nordöſtlich von Hongkong, wurde geſtern von japaniſchen Kriegsſchif⸗ fen beſchoſſen und bei zwei Luftangriffen bom⸗ bardiert. Chineſiſche Truppen haben, nach einer Mel⸗ dung des„Obſerver“, ſyſtematiſch weitere Jangtſe⸗Deiche durchſtochen, um damit durch neue Ueberſchwemmungen den japaniſchen Vor⸗ marſch auf Hankau entlang des Jangtſe aufzu⸗ halten. das enderbu⸗Cand wird enträtſelt Eine neue große Aufgabe fũr Lincoln Ellsworih/ Man hofft auf NMineralschätze im Eis! Neuyork, 4. Juli(Eig. Bericht) An zwei Plätzen beginnt jetzt in der Antarktis die Jagd auf Mineralien. Ellsworth win den Reichtum von Enderby⸗Land endgültig feſt⸗ ſtellen. John Rymill iſt beauftragt, in Wil⸗ kesland nach Mineralſchätzen zu ſuchen. Fremde Uamen, alte Geſchichte Wer weiß heute ſchon etwas von Enderby⸗ Land oder von Wiltesland, ſofern man ſich nicht direkt mit der Wiſſenſchaft der Südpol⸗Geogra⸗ phie beſchäftigte? Und doch iſt die Geſchichte dieſer beiden antarttiſchen Zonen rund 100 Jahre alt. Die mutigſten Männer ſetzten ſich vor einem Jahrhundert dafür ein, den Schleier des Geheimnisvollen von der Antarktis weg⸗ zuziehen. Und bei dieſer Gelegenheit entdeckte man Enderby⸗Land und Wilkesland. Man war um das Jahr 1815 neugierig ge⸗ worden, was ſich eigentlich ſüdlich von den Neu⸗ Südſhettlands⸗Inſeln befinde. Robbenjäger wie Bransfield, Weddell, Palmer und Biscoe wagten ſich alſo weiter nach Süden in die kalten Gewäſſer hinein. So entdeckte man Grahams⸗ Land, Weddell⸗Land und eines Tages auch En⸗ derby⸗Land. Für die Entdeckung von Enderby⸗Land iſt di⸗ rekt John Biscoe verantwortlich, der im Auf⸗ trag des Londoner Handelshauſes Enderby ausgezogen war, um neue Fanggründe für Robben und See⸗Elefanten zu ermitteln. Er kam allerdings nur bis in die Nähe der Küſte von Eeiderby⸗Land, lieferte jedoch eine ſehr ge⸗ naue Beſchreibung, mußte dann aber wegen des ſchlechten Geſundheitszuſtandes der Mannſchaft umkehren. Charles Wilkes drang im Jahre 1838 nach Ein Kind allein im großen Krieg (Scherl-Bilderdienst-.) Ein erschütterndes Bild von dem japanisch-chinesischen Krieg. Auf der Flucht hat eine chi- nesische Familie ihr Jüngstes in einem Kornfeld zurückgelassen. Es wurde von nachrücken- den japanischen Soldaten gefunden, die sich seiner mit geradezu mütterlicher Liebe annahmen. neue Juſpitzung in Paläſtina Tãglici mehr blulige Zwischenfãile und Sabotfageakte DNB Jeruſalem, 4. Juli. In Jeruſalem wurden acht jüdiſche Banditen von der Polizei unter dem Ver⸗ dacht, Araber überfallen zu haben, in Haft genommen. Zu den letzten blutigen Zwiſchen⸗ fällen wird noch mitgeteilt, daß z wei ver⸗ wundete Hilfspoliziſten inzwiſchen ge⸗ ſtorben ſind und ein arabiſcher Poliziſt ſowie ein jüdiſcher Farmer erſchoſſen wurden. Bei Zuſammenſtößen in und bei Tiberias gab es ſieben Verwundete, darunter befindet ſich auch ein britiſcher Poliziſt. Sechs Juden und acht Araber wurden entführt. Das Schickſal der drei vor zwei Wochen ent⸗ führten Juden iſt immer noch ungewiß. Ueber⸗ all werden Sabotageakte an Eiſenbahnkörpern und Telephonleitungen verübt. Das Militär⸗ gericht in Haifa verurteilte einen Araber zum Tode. In ſechs Fällen wurden wieder Angriffe auf den Ueberlandverkehr unternommen. Unbe⸗ kannte Täter ſtahlen mitten aus dem Polizei⸗ revier Tulkarem Gewehre und Munition. Aus allen Meldungen geht immer wieder hervor, daß ſich die Lage in Paläſtina in den letzten Tagen ganz außerordentlich verſchärft hat. Unerwariet lange Reiſe des„Admiral Karpfanger“ Von unserer Berliner Schriffleltung) rd. Berlin, 4. Juli. Das deutſche Segelſchulſchiff„Admiral Karpfanger“(Hapag) hat am 8. Februar mit einer Ladung Getreide ſeine Heimreiſe nach Europa von Forſt Germein, Spencers Golf (Auſtralien) über Cap Horn angetreten. Am 1. März hat der Segler ſeine Poſition funkentelegraphiſch über Norddeich auf 51 Grad ſüdlicher Breite und 178 Grad öſtlicher Länge gemeldet. Aus Nachrichten, die bei der Reederei nach Abgang des Schiffes aus Auſtralien eingegan⸗ gen ſind, iſt erſichtlich, daß in den Motoren zur Erzeugung des elektriſchen Stromes für die Funkſtation Störungen aufgetreten waren, ſo daß mit regelmäßigen eigenen radiotelegraphi⸗ ſchen Poſitionsmeldungen des Seglers auf der Heimreiſe nicht mehr gerechnet werden konnte. Anſcheinend hat der Segler, was erfahrungs⸗ gemäß als normal anzuſehen iſt, ſich außer⸗ halb der Dampferwege gehalten und iſt nicht geſichtet und gemeldet wor⸗ en. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit iſt die Reiſedauer des Schiffes auf dieſer Segel⸗ route bis jetzt zwar als lang, aber durchaus nicht als ungewöhnlich anzuſehen. Obgleich alſo kein Grund zur Beſorg⸗ nis vorliegt, hat die Reederei mit Rüchſicht auf die Nachricht erwartenden Angehörigen der Beſatzung über die deutſche Großſtation und über Lloyd's(London) eine drahtloſe Rund⸗ frage an die Schiffe aller Nationen gerichtet, um eine Standortmeldung über „Admiral Karpfanger“ zu erhalten. Süden vor und kam bis zum Wilkes⸗Land, von dem er einige aus dem Eis herausgelöſte Ge⸗ ſteinsproben mit nach Hauſe brachte. Wo Shackleton und Mawſon verſagten Die Berichte von Enderby⸗Land reizten ſchon ſehr früh die Forſcher, den wahren Charakter dieſes Landes genauer zu erkunden. Sir Erneſt Shackleton ſtarb bei dem Verſuch, Enderby⸗ Land in Bezug auf ſeinen Mineralreichtum zu erforſchen. Mawſon erreichte das Land und fand auch ſehr wertvolle Erzſchätze, mußte ſich dann aber nach Erſchöpfung ſeiner Vorräte wieder zurückziehen. Nun aber iſt in den letzten zwei Jahren das Intereſſe an den Mineralreichtümern von En⸗ derby⸗Land und an den Erzen der ganzen Ant⸗ arktis beträchtlich gewachſen. So erklärt es ſich, daß man Lincoln Ellsworth beauftragte, ſich im Intereſſe Amerikas einmal Enderby⸗ Land nüher anzuſehen. Lincoln Ellsworth iſt Millionär, hat in der Schweiz ein ſchönes Schloß und in Amerika eine große Ranch. Doch von Zeit zu Zeit zieht es ihn immer wieder in die Antarktis, die er ſchon mehrfach mit dem Flugzeug zu bezwingen hoffte. Nun hat er offenbar ſeine alten Flug⸗ träume zurückgeſtellt, nachdem er vor zwei Jah⸗ ren beinahe ſein Leben bei einer ſolchen Un⸗ ternehmung verlor. Er konzentrierte ſich alſo nur auf die Erzſuche. mit großer Erfahrung nach Wilkes⸗Land John Rymill, der die Expedition nach Wilkesland leiten ſoll, war in den Jahren 1934 bis 1937 der Organiſator und Führer der gro⸗ ßen engliſchen Graham⸗Land⸗Expedition. Dieſe Expedition war unter wiſſenſchaftlichen Ge⸗ ſichtspunkten ein voller Erfolg. Für John Rymill aber war es beſonders wichtig, daß er daenals die nötigen antarkti⸗ ſchen Erfahrungen ſammeln konnte, die ihm heute nützlich ſind. Die auſtraliſche Re⸗ gierung wandte ſich alſo an John Rymill und beauftragte ihn, das Territorium des Wilkes⸗ Land, das von Auſtralien im Jahre 1933 offi⸗ ziell in Beſitz genommen worden war, in Be⸗ zug auf die Mineralſchätze zu unterſuchen. Die im Laufe der Jahre eingebrachten Geſteins⸗ proben ſcheinen zu größten Hoffnungen zu be⸗ rechtigen. minen⸗Großbetrieb in fünf Jahrenꝰ Wenn man den Optimiſten unter den Ant⸗ arktis⸗Fahrern Glauben ſchenken darf, dann ſteht die Antarktis vor einem Wende⸗ punkt ihrer Erforſchung und Auswertung. Während der Nordpol bekanntlich ein tiefes Seebecken iſt, iſt der Südpol feſtes Land, das allerdings zum großen Teil unter einer dicken Eisdecke ruht. Hat die Menſchheit erſt einmal wirklich Erz⸗ ſchätze auf Enderby⸗Land, auf Wilkes⸗Land und an anderen Plätzen in der Antarktis feſtgeſtellt, dann iſt die Auswertung nur noch eine Frage der Zeit. Der Minen⸗Großbetrieb in der Nähe des Südpols könnte, techniſch geſehen, in 5 Jahren beginnen. Wichtig wäre allerdings, daß man auch noch Kohle fände, um die Minenbe⸗ triebe richtig durchführen zu können. Im Not⸗ fall allerdings kann man ſich mit Windrädern helfen, die unter der Wirkung der ewigen Stürme in der Antarktis die entſprechende elek⸗ triſche Kraft liefern. Nach jiüniwöchigem Sitzstreik durch Tränengasbomben vertrieben 1700 vom Bolschewismus verhetzte Arbeitslose„eroberten“ das Postgebäude von Vancouver (Kanada). Nachdem sie es fünf Wochen lang besetzt hatten, wurden sie von der Regierung aufgefordert, das Gebäude zu räumen. Da sie sich weigerten, diesem Befehl Folge zu lei- sten, wurde Polizei alarmiert, die die Streikenden mit Tränengasbomben vertrieb. Innerhalb weniger Minuten war kein einziger„Sitzstreikender“ in den Räumen mehr zu sehen. Auf un- serem Bild sieht man, wie die Streikenden fluchtartig, mit Tränen in den Augen das Postge- bäude verlassen. (Scherl-Bilderdienst-M) „hakenkreuzbanner“ Die bunke Seite Montag, 4. Juli 1938 „Nlönner fur alles“ in Dalherda fehien die Frauen/ Kleinkinderpllege Socie der NMönner Im ſchönen Land der Rhön gibt es ein ge⸗ flügeltes Wort, das von geplagten Ehemännern dann gerne angewendet wird, wenn ſie zu Hauſe nicht zu Worte kommen. Seufzend ſagen ſie:„Wäre ich doch in Dalherda, da gibt es wenigſtens keine Frauen!“ Das hört ſich freilich ein wenig gehäſſig an, aber niemand meint es ernſt mit dieſem Wunſch, denn ſchließlich haben auch die Männer von Dalherda nichts zu lachen. Gewiß, wenn der Fremde an einem Werktag in dieſes Dorf der Schnitzer kommt, macht er nicht wenig erſtaunte Augen, auf den Stra⸗ ßen oder in den Stuben kaum ein weibliches Weſen anzutreffen. Er blickt nur in die ge⸗ bräunten Geſichter von Männern und immer wieder Männern, die hier gar nichts dahinter finden, einen Kinderwagen zu ſchieben, Wäſche aufzuhängen oder vor dem Küchenofen zu ſtehen. Sie nähen, flicken, ſtricken, baden und kleiden den jüngſten Sproß, reichen ihm die Milchflaſche, kochen ihm den Brei und wiegen ihn in den Schlaf— kurz und gut, ſie verrichten alle Arbeit, die ſonſt nur einer Mutter oder einem Kindermädchen zuſtehen würde. Aber ſorgende Frauenhände fehlen oben in Dalherda und wenn man einen Dreikäſehoch danach frägt, dann bekommt man zur Antwort:„Meine Mut⸗ ter iſt auf Geſchäftsreiſe!“ Allmählich dringt man in das Geheimnis dieſes Dorfes ohne Frauen. Die Männer üben neben dem bißchen Landwirtſchaft, das der karge Boden zuläßt, von früh bis ſpät die Schnitzkunſt aus, die ja die Rhön überall bekannt gemacht hat. Da aber die Ware abge⸗ ſetzt werden muß, machen ſich die Frauen jeden Montag auf die Reiſe durch Thüringen, Sach⸗ ſen, Heſſen und anderen deutſchen Provinzen und bemühen ſich, die hübſchen Schnitzereien gegen klingende Münze einzutauſchen. Am Samstag kehren ſie dann mit mehr oder we⸗ niger gefüllter Börſe wieder nach Dalherda zu⸗ rück, und es braucht wohl nicht des langen und breiten erzählt zu werden, was das jedesmal für ein Jubel für die Kinder iſt, wenn die Mütter mit dem leeren Traggeſtell auf dem Rücken von ihrer langen Wanderfahrt nach Hauſe zurückkehren. Dann geht gleich ein Fra⸗ gen und Erzählen los: ob Franzl auch fleißig ſeine Suppe gegeſſen habe, ob die Kuh ſchon gekalbt oder der Garten gut gepflegt worden ſei. Und die Väter freuen ſich, wenn der prüfende Blick der Gattin alles in Ordnung findet und ein Kuß oder liebes Wort es ihnen dankt, daß ſie eine Woche lang Mutter, Magd, Wäſcherin, Köchin und weiß Gott was alles geſpielt haben. Ja, ſie ſind ſchon tüchtig, die Schnitzer von Dalherda, die während ihrer Heimarbeit immer noch Zeit finden müſſen, die Stuben blank zu fegen, die Fenſter zu putzen, Feld und Stall zu verſorgen und die Kinder zu pflegen und zu be⸗ hüten. Wenn ſie ſich des Feierabends ein Glas Bier im Dorfkrug gönnen, dann nur für einen Sprung, oder wenn ſie wiſſen, daß ein größeres Kind die Obhut über die Kleinen übernommen hat. Ein Pflichtvergeſſener würde ſich der Ver⸗ achtung des ganzen Dorfes ausſetzen, denn es iſt nun mal ein altes heiliges Geſetz in dieſem Dorf der Rhön, daß die Männer die Rechte und Pflichten der Frau ausüben, die ja auch ihr ſchweres Teil der Arbeit trägt und in Städten und Dörfern, bei Wind und Wetter, für das tägliche Brot im Hauſe ſorgt. Wenn ein ver⸗ ärgerter Ehemann ſich alſo nach Dalherda wünſcht, dann hat er wohl keine Ahnung, daß es in dieſem„Paradies der Männer“ für das ſtarke Geſchlecht wirklich nichts zu lachen gibt. Foto: NFK-Terra Der Einbrecher Schmoll(Josef Sieber) will sich nicht in eine Mordsache verwickein lassen. Drei Kriminalisten(Reinhold Bernt, Harald Paulsen und Hans Leibelt) müssen sich tüchtig anstrengen, inn zu beruhigen. Eine spannende Szene aus dem Terrafilm„Mordsache Holm“, Die Wachispuppen der Nadame de NMarfières Fine Hexe mit dem Geheimnis der ewigen jugend/ Sie nahm ihr Gehelmnis mit 5ich In einem ſüdfranzöſiſchen Privatmuſeum iſt man auf eine Mumienhand aufmerkſam gewor⸗ den, die aus dem myſteriöſen Kabinett der Ma⸗ dame de Martiòres ſtammen ſoll, einer der un⸗ heimlichſten Frauengeſtalten der franzöſiſchen Geſchichte. Am franzöſiſchen Hof in Verſailles tauchte um 3s Jahr 1670 eine* ſchöne Frau, eine Madame de Martieres, auf, die mit S0 ele⸗ anten Art, mit ihrer berückenden önheit ald alle Höflinge und ſelbſt den König Louis in ihren Bann gezogen hatte. 30 Jahre ſpäter war der damals 60 Jahre Eine Fabel bestätigt sich Wieder einmal ist der stachelige Geselle klüg er. In der Fabel mußte der Hase das Lehrgeld zahlen, hier ist es die Schildkröte, deren gepanzerter Rücken beim Ausflug der iungen Igel herhalten muß. Weltbild(M) Ein Braucditum, Pariser Jahrmärkie/ de, s0 2un s,en Den Pariſer Jahrmärkten, die regelmäßig zu verſchiedenen Jahreszeiten in den Stadtvierteln von Paris abgehalten werden, hat man in den letzten Jahren immer wieder den Tod voraus⸗ geſagt. Tatſächlich trug ſich der Gemeinderat ſchon des öfteren mit dem Gedanken, dieſe im Großſtadtverkehr als läſtige Einrichtung emp⸗ fundenen Jahrmärkte, die zum Teil bis ins Mittelalter zurückdatieren, zu verbieten. Aber die Volkstümlichkeit der Jahrmärkte iſt zu groß und ihr kurzlebiges Daſein ſo ſehr im Brauch⸗ tum der eingeſeſſenen Pariſer Bevölkerung ver⸗ wurzelt, daß man ſchließlich doch nicht gewagt hat, ſie zum Verſchwinden zu verurteilen. Zwei beſonders beliebte und ſtark beſuchte Jahrmärkte ſind der Foire du rerraille et du chambon(Alt⸗ eiſen⸗ und Schinkenmarkt) und der Foire du Thröne. Der erſte ſchlägt alljährlich um dieſe Zeit ſeine Zelte und Buden an den breiten Boulevards zwiſchen der Place de la Republi⸗ que und der Baſtille auf. Der andere findet ebenfalls im April an der Porte de Vincennes, im Oſten von Paris ſtatt. Eiſen⸗ und Schinkenmarkt Der Eiſen⸗ und Schinkenmarkt iſt das Stell⸗ dichein des Urväterhausrats, der bei dieſer Ge⸗ legenheit die Speicher der Bürgerhäuſer ver⸗ läßt, um nach oberflächlicher Reinigung in den Trödlerbaracken des Alteiſenmarkts als„ſeltene Gelegenheit“ wieder an den Mann zu kommen. Dabei ſoll es wiederholte Male vorgekommen ſein, daß der frühere Beſitzer eines alten Mö⸗ bels dieſes als„wertvolle Entdeckung“ neu er⸗ ſtanden und ihm einen Ehrenplatz in ſeinem Salon eingeräumt hat. Liebhaber„garantiert“ echter und mit dem Namenszug des Künſtlers verſehener alter Gemälde kommen hier eben⸗ falls auf ihre Rechnung. Wer würde da lange zögern für eine Waldlandſchaft von Courbet wenn ſich der Courbet hinterher als einwand⸗ freie Fälſchung entpuppt?— Aber der Haupt⸗ anziehungspunkt des Alteiſen⸗ und Schinken⸗ markts ſind weniger die falſchen Meiſter als die Delikateſſen aus ſämtlichen franzöſiſchen Pro⸗ vinzen, die, Regen, Wind und Staub ausgeſetzt, in rieſigen Mengen von Bretonen, Elſäſſern, Auvergnaten und geſprächigen Südfranzoſen feilgeboten werden. Da mit Koſtproben nicht f0 geizt wird, braucht man ſich nach einem Kilo⸗ meter Wanderung zwiſchen den Wurſtbuden keine Sorgen mehr um das Abendbrot zu machen. Der Foire du Thröne Auf dem Foire du Thröne kommt im Gegen⸗ alte König von Frankreich ihr ſo attungslos verfallen, daß ein regelrechter Skandal daraus u entſtehen drohte. Doch inzwiſchen hatten f0 allerlei Gerüchte breitgemacht. Man wies darauf hin, daß jene Frau gar nicht älter werde, daß ſie noch immer ſo eis und ſo ſchön ſei wie damals vor 30 Jahren. Sie mußte das Geheimnis der ewigen Jugend beſitzen. Viel⸗ leicht war ſie eine Hexe? Geheimnisvoll und verſchwiegen. Selbſt den Spitzeln der franzöſiſchen Polizei gelang es nicht, einwandfrei zu ermitteln, wo ſich Madame de Martieères in den Zeiten 1 ielt, in denen ſie weder am Hofe in Verſai les noch in ihrer eleganten Wohnung der Rue de Gravin weilte. Sie war in ihrem Um— mit den Menſchen wechſelvoll. Das eine Mal war ſie kalt und ablehnend wie Eis. Dann wieder war ſie be⸗ 24 2* zaubernd und feſſelte jeden Mann, jede Frau an ſich, wenn ſie ihr in irgendeiner Form von Intereſſe zu ſein ſchienen. Vergebens verſuchte man, aus ihr das Geheimnis ihrer Jugend, ihrer +* Schönheit herauszulocken. Ma⸗ dame de Martieres war über dieſen—485 ge⸗ nau ſo verſchwiegen wie über ihre Reiſen ir⸗ gendwohin in Frankreich. Ueberraſchung für die Gäſte Auch in ihr Haus in der Rue de Gravin ließ lange Jahre hindurch Madame de Martieres niemanden eintreten. Sie behauptete gegen⸗ über ihren Freunden und Freundinnen aus der Ariſtokratie, daß ſie ſich mit Kunſtarbeiten befaſſe und erſt ihre Werke vollenden wolle, ehe ſie anderen Menſchen Einblick in ihr Tun und * geſtatte. och eines Tages veranſtaltete ſie ein großes Eſſen, zu dem B Ariſtokraten eingeladen wa⸗ ren. Nach Abſchluß des Eſſens führte Madame de Martières ihre Gäſte in einen großen Saal. Und hier erblickte man eine Anzahl Figuren, ſatz zum Alteiſenmarkt die Schauluſt auf ihre Rechnung. Zirkuſſe, Menagerien, Wahrſager, Liliputaner und„Frauen ohne Unterleib“ zäh⸗ len zum eiſernen Beſtand des Foire du Thröne, der übrigens auch in ſeiner äußeren Aufmachung und Ausſchmückung ſtark mit der Zeit geht. Schon von weitem gewahrt der Beſucher das luſtige Geblinzel bunter Laternen, vernimmt man das Geſchrei der Zuckerbäcker und Bonbon⸗ verkäufer, welche ihre Ware unter den Augen der bewundernden Menge aus farbigen Teig⸗ ſträhnen mit Achtung einflößender Geſchicklich⸗ keit an Ort und Stelle in beſonderen Apparaten erzeugen. Gut gelaunt und Waffeleis lutſchend ſchiebt ſich der breite Strom der Vorſtadtbevöl⸗ kerung mit Kind und Kegel durch die im Schein⸗ werferlicht erſtrahlende Hauptſtraße des Foire du Thröne, der nicht nur für die kleinen, ſon⸗ dern auch für ſo manchen erwachſenen Pariſer der Inbegriff ungeahnter Freuden iſt. Die Schlucit der dSelbstmörder/ Fome Brücs d Wen Conſtantinnſe iſt jene in Algerien gelegene Stadt, die in ihren Reiſeproſpekten behauptet, die höchſte Brücke der Welt zu beſitzen. 192 Meter trennen die Brücke von der Sohle des Abgrundes, dem Rhumel, in welchem— einer alten Eingeborenenſage nach— der Geiſt der Schlucht, der Dienum, hauſt. Dunkel und ſchäumend raſen die Waſſer in der Schlucht, von hier oben in der Ungewiß⸗ heit der Tieſe kaum zu erkennen. Winzig klein ſchauen die Menſchen aus, die auf der 170 Me⸗ ter tiefer gelegenen Straße am Rande der Schlucht ſpazieren und vielleicht auch nachdenk⸗ lich vor dem„Fels der Ehebrecherinnen“ ſtehenbleiben, der finſter und feindſelig in die Luft ragt. Von hier aus ſtießen die Berber in jenen Zeiten, da Frankreich das Land noch nicht er⸗ obekt hatte, ungetreue Ehefrauen in die Tiefe — um den Geiſt der Schlucht, den Djenum, zu befriedigen, der nach einer alten Sage alljähr⸗ lich nicht weniger denn zehn Opfer verlangt. Zehn Opfer— nicht nur in ſagenhafter Ver⸗ gangenheit, ſondern auch heute. Denn der Rhumel iſt auch der klaſſiſche Zufluchtsort aller Verzweifelten, aller Menſchen, die das Leben von ſich zu werfen ſuchen. Noch nie iſt ein Jahr vergangen, da dem Geiſt ſeine zehn Opfer nicht wurden. Mitunter ſind es Selbſtmörder, manchmal ſtößt ein ver⸗ brecheriſcher Mörder ſein Opfer hinab in die Schlucht. Nicht ſelten aber auch ſind es toll⸗ kühne Neugierige, die in die Tiefen des Ab⸗ grundes hinabſteigen und ihren Mut mit dem Leben büßen müſſen Ein großer Schatz liegt hier verborgen, will die mit größter Kunſtfertigkeit hergeſtellt ſchie⸗ nen. Eine gebeugte Frau, die vom Holzſam⸗ meln kam, ein Holzfäller, der die Axt in die Höhe reckte, ein eleganter Engländer, der in ſeinen Händen ein hielt,— das wa⸗ ren Meiſterwerke dieſes Saales. Die Gäſte waren ſprachlos. Wer hatte dieſe prachwollen Wachsbilder geſchaffen? Madame de Martieères ſtellte ſich ſelbſt als die große Künſtlerin vor. Eine ſchauerliche Entdeckung Zwar nannte ſie ſich ſelbſt die Künſtlerin, aber ſie verriet niemandem ihre Methode. Ihr aus wurde in der Folgezeit von Beſuchern be⸗ lagert. Künſtler aus ganz Frankreich ſtrömten hepbei, um die Arbeit in Wachs zu bewundern. ines Tages kam zuſammen mit einem Holz⸗ bildhauer auch deſſen zwölfjähriger Sohn. Und dieſer Junge ging in ſeiner Neugierde daran, mit ſeinem Taſchenmeſſer einige dieſer Figuren anzubohren. Plötzlich kam er zu ſeinem Vater gelaufen und erzählte dieſem, daß er der Figur in den Finger geſchnitten habe, und in dem Finger ſitze ein richtiger Knochen! Der Hol⸗ floh entſetzt aus dem Haus in der Rue de Gravin und machte dem Chef der Ane Polizei von ſeiner unheimlichen Beobachtung Mitteilung. Als der Polizeichef in dem Hauſe in der Kue de Gravin vorſprach, war Madame de Mar⸗ tieres verſchwunden. Aber ihre Statuen, ihre fifſftelker waren Es ließ ſich ſchnell eſtſtellen, daß es ſich um echte menſchliche Kör⸗ per handelte, die auf eine bis zum heutigen Tag unbekannt gebliebene Art und Weiſe mumifi⸗ ziert worden waren. Jene unheimliche Madame de Martieères hatte ſich anſcheinend die Leichen verſchafft, viel⸗ eicht ſogar durch Mörderhand. Sie ſelbſt wurde nie mehr geſehen. Man vermutete damals, ſie ſei über die Schweizer Grenze entkommen. Und mit ſich nahm ſie ihr unheimliches Verfahren zur Präparierung von Toten. eine Sage wiſſen, und der Dienum, jener blut⸗ gierige Geiſt, iſt zu ſeinem Hüter beſtellt. Der„Atem des Geiſtes“ tötet jeden „Die meiſten der Schatzſucher kommen in den giftigen Bodengaſen, dem„Atem des Geiſtes“, um. Selten iſt es einem bis zum Abgrund Vorgedrungenen möglich, ſich noch rechtzeitig zu retten. Auch Hilfsexpeditionen geſtalten ſich außerordentlich ſchwierig, da es zum Erreichen der Tiefe einer ſehr ausgeprägten Akrobatik bedarf. Keiner der wenigen ſolcherart Geretteten, mag es ſich nun um Europäer oder Eingeborene handeln, will zugeben, den Erdgaſen zum Opfer gefallen zu ſein. Im Gegenteil— ſie alle erzählen, daß der Djenum ſelbſt ſie an⸗ griff: der Djenum, ein grüner Dämon, deſſen Ateen tödlich wirkt, der den Eindringling um⸗ ſchließt in unentrinnbarer Umarmung. Er hat ſteinerne Hörner, rot leuchten ſeine Augen und feucht, moosbedeckt iſt ſein Körper. Das iſt das Geheimnis des Rhumel und ſei⸗ nes Hüters, das zu enträtſeln bis heute noch niemanden gelungen iſt. P. S. Beleidiqt durdi einen Film Der Verband der amerikaniſchen Süßwaren⸗ fabrikanten fühlt ſich durch den neueſten Shir⸗ ley⸗Temple⸗Film„Das Mädchen von der Sunnybrook Farm“ aufs höchſte beleidigt und hat gegen die Fox⸗Filmgeſellſchaft eine Schadenerſatzklage über 100 000 Dollars einge⸗ reicht. Dieſe Klage bezieht ſich auf eine Stelle im Dialog des Filmes. Die Farmerin fragt das kleine vagabundierende Mädchen:„Haſt du ſchon etwas zu eſſen gehabt?“—„Oh ja,“ antwortet Shirley,„Onkel Harry kaufte mir eine Zucker⸗ ſtange.“—„Zuckerſtange?“ ruft die Farmerin empört aus,„nehmt das Kind mit in die Küche und gebt ihm etwas Anſtändiges zu eſſen!“ »Dieſe Szene iſt es, die das Mißfallen der Süß⸗ warenfabrikanten erregt hat, denn ſie ſehen ſich und ihr ehrſames Gewerbe damit herabgewür⸗ digt. Nun fordern ſie einen Schadenerſatz von 100000 Dollars und die Entfernung des„an⸗ ſtößigen Dialoges“ aus dem Filmſtreifen. h a Fr Beſ als i und terten die P die p einen wohlb Landſ den 2 Neckat und ſi Appet Buma Anſtre Spazi gen n als zu nen z1 ſchloß. die ſie riedko Je na teilnel Das eine wald. vom 9 befürck Nachm luſt ar gebune Sonne ſogar Am terhauf mann herrl ten. ſind da len Ge raden Tage Schwar Erholu laufend Das Glücksi heim( Mitglie wurde. ſondere Geburt nahm d mer. 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Da es aber auch viele Bumeanler gibt, die gerne einer überflüſſigen Anſtrengung ausweichen, war für ſie ein kleiner Spaziergang in das Tagesprogramm einbezo⸗ gen worden, der zum Tillyſtein führte. Mehr als zwei Stunden brauchte keiner auf den Bei⸗ nen zu ſein, der ſich dieſer Wandergruppe an⸗ ſchloß. Es gab noch eine dritte Wandergruppe, die ſich den Melacpaß, Waldhilsbach, Neckar⸗ riedkopfhütten als Zielpunkte vorgeknöpft hatte. Je nach Geſchmack und Laune konnte der Fahrt⸗ teilnehmer die Wahl treffen. Das Wetter erwies ſich als ideal für eine Wanderung durch den ſommerlichen Oden⸗ wald. Niemand kam in Schweiß oder wurde vom Regen eingeweicht, wie manche insgeheim befürchtet hatten. Die Strandjünger, die den Nachmittag dazu benützten, ſich nach Herzens⸗ luſt am Neckarufer mit ſeiner herrlichen Um⸗ gebung zu aalen, liefen-nicht Gefahr, ſich einen Sonnenbrand aufzuhalſen. Es war mitunter ſogar etwas kühl. So war alles in beſter Ord⸗ nung. Höhepunkt der frohen Laune bildete ein Tänz⸗ chen, das man abwechſelnd in zwei Gaſtſtätten des ſchmucken Städtchens abſolvieren konnte. Ein abwechſlungsreicher Ausflugstag, ein bil⸗ liges Vergnügen. Und das Schöne, daß man ohne lange Fahrt wieder auf das ſaubere Mannheimer Pflaſter geſetzt wurde. Wer machte nicht wieder mit? hk. Fahrt in den Schwarzwald Am Montagfrüh war im Hofe des Schlage⸗ terhauſes ein reges Leben, die erſre Lager⸗ mannſchaft war zur Fahrt in den herrlichen Schwarzwald angetre⸗ ten. Jungen aus dem ganzen Bannbereich ſind dabei, alle mit ſtrahlenden erwartungsvol⸗ len Geſichtern. Die Erwartungen der Kame⸗ raden werden nicht enttäuſcht ſein! Dieſe acht Tage im ſchönſten Teil unſeres badiſchen Schwarzwaldes werden voll von Erleben und Erholung ſein! Wir bringen an dieſer Stelle laufend Berichte vom Lager. Fips. Der„Nietenkönig“ Das war eine Freude, als der„Braune Glücksmann“ das„Schützenhaus“ in Feuden⸗ heim betrat und mit großem Hallo von den Mitgliedern des Poſtſportvereins empfangen wurde. Sie hatten ſich vorher ſchon etwas Be⸗ ſonderes ausgedacht, denn jeder zählte ſeinen Geburtstag, Jahr und Tag zuſammen und nahm dann das Los mit der errechneten Num⸗ mer. Sie machten dasſelbe nochmals mit den Geburtsdaten ihrer Ehefrauen. In kürzeſter Zeit hatten ſie über 20 Mark Gewinne gezogen. Doch einer war dabei, dem glückte nichts, ob⸗ wohl er faſt ſämtliche Geburtsdaten ſeiner Fa⸗ milienangehörigen durchprobierte. „Jetzt wird es mir aber zu dumm, nun nehm ich einfach das nächſte, wie es kommt.“ Seine Freunde betitelten ihn ſchon in ihrer luſtigen Stimmung als Nietenkönig. Innerlich war er feſt überzeugt, daß er wiederum nichts gewonnen habe. Aber es kam ganz anders. Als er das Los öffnete, verſchlug es ihm die Stimme und mit beiden Armen fiel er ſeinen Freunden und dem braunen Glücksmann um den Hals und ſchwenkte ununterbrochen das Los dabei wie ein Fähnchen. Diesmal ſtand darauf:„Dieſes Los hat 500.— Reichsmark gewonnen.“ Groß war die Freude bei ſeinen Kameraden, denn der Gewinner, ein Poſtangeſtellter mit drei Kindern, kann dieſen Betrag notwendig gebrauchen. Studienfahrk der DA) im Juli Das Amt für Berufserziehung und Betriebs⸗ ührt in der Gauwaltung Baden der DAß ührt im Juli zwei ihrer bekannten wirtſchafts⸗ undlichen Studienfahrten durch, die bisher ſchon überall regen Anklang gefunden haben. Vom 11. bis 16. Juli wird für die Fachabtei⸗ lung Druck und Papier eine Fahrt durch das Neckartal Bemenpreſfenadrih er Dabei werden eine Schnellpreſſenfabrik in Hei⸗ delberg, ein Mannheimer Aabiiten Bum und eine Papier⸗ und Tapetenfabrik in Bammen⸗ tal beſichtigt. Nach Beſichtigungen in Heilbronn und Gemmrigheim am Neckar wartet ein über⸗ aus umfangreiches und intereſſantes Beſichti⸗ gungsprogramm in Stuttgart auf die Fahrt⸗ teilnehmer, das ihnen neue Erkenntniſſe und a vermitteln wird. Die Rückfahrt erfolgt über Bietigheim und Bruchſal. Sam⸗ mel⸗ und Endpunkt der Fahrt, deren—.—3 koſten ſich auf 42 Mark belaufen, iſt Heidelberg. Für die nn Holz wird vom 25. bis 30. Juli eine Fahrt durch die Sägeindu⸗ ſtrie des badiſchen Schwarzwaldes durchgeführt. Ausgangspunkt der Fahrt iſt Karlsruhe, wohin die Teilnehmer auch zurück⸗ kehren. Die Koſten betragen 43 Mark. Es wer⸗ den Betriebe in Geroldsau, Achern, Ettenheim, St. Georgen bei Freiburg, Hölzlebruck, Löffin⸗ gen und Raſtatt beſichtigt. Außerdem haben die Fahrtteilnehmer Gelegenheit zu einer Stadt⸗ beſichtigung in Baden⸗Baden und Freiburg. Die Abſchlaßfeier des Führerſchulungs⸗ werkes der hitlerjugend findet heute Montag, 20.30 Uhr, im alten Rathaus⸗ ſaal ſtatt. Ferienhieucdlen in der ſteimœt Das Mannheimer Strandbad bietet Erholung und Freude für alle, die ihren Urlaub in der Hei- mat verbringen. Besonders dann, wenn die Sonne vom wolkenlosen Himmel lacht. Aufn.: Artur Pfau. Aus Lehrlingen wurden Geſellen Cosſprechungsfeier der Malerinnung Mannheim Im Trabantenſaal des Schloſſes fand am Samstagnachmittag die feierliche Losſprechung der Geſellenprüflinge ſtatt, die im Frühjahr die Geſellenprüfung im Maler⸗ und Lackiererhand⸗ werk beſtanden haben. Nach einer muſikaliſchen Einleitung durch das Fallot⸗Quartett, das den erſten Satz einer Sinfonie von F. X. Richter ſpielte, begrüßte Obermeiſter Karl Körner die Vertreter der Stadtverwaltung und der Deutſchen Arbeits⸗ front, die Handwerksmeiſter und die Ober⸗ meiſter der anderen Innungen. Mit zum Teil hervorragenden Leiſtungen haben 68 Lehrlinge ihre Geſellenprüfung beſtanden und können in den Gehilfenſtand erhoben werden. Der Platz reichte nicht aus, um all die guten Arbeiten auszuſtellen. Es konnten in dieſem Jahr 14 Prämien verteilt werden.“ Mängel in der Ausbildung wurden beſeitigt, und die jun⸗ gen Gehilfen können auf ihren ſchönen Beruf ſtolz ſein. Lehrlingswart Otto Dubbernell wies darauf hin, daß für die jungen Geſellen nun ein neuer Lebensabſchnitt begonnen habe; ſie ſind in die freie Gehilfenzeit eingetreten, aber noch gilt es, ſich jenen Geſetzen zu unter⸗ werfen, die für das neue Arbeitsverhältnis maßgebend ſind. Der Lehrlingswart forderte auf, auf dem ferneren Lebensweg gute deutſche Sitten und Tugenden zu üben und das Gefühl der Standesehre zu wecken. Darauf ſprachen die jungen Geſellen die Worte des Gelöbniſſes nach und wurden damit freigeſprochen. Geſellenwart Franz Burk⸗ hard machte auf die guten Weiterbil⸗ dungsmöglichkeiten in Mannheim aufmerkſam, auf die Gelegenheit, Fachſchulen und Abendkurſe zu beſuchen, und wandte ſich auch an die Eltern mit der Bitte, darauf hin⸗ zuwirken. Schließlich dankte der Geſellenwart den Meiſtern für die Mühe, die ſie ſich gaben, um die Lehrlinge zu tüchtigen Gehilfen aus⸗ zubilden, Nach der Preisverteilung ſprach noch Kreishandwerksmeiſter Pg. Stark im Auf⸗ trage des Oberbürgermeiſters. Anſere Siedler hatten wirklich Glück Ein günſtiger Stern ſtand über dem zweiten Siedlerfeſt Der Wettergott hatte es alſo doch gut ge⸗ meint mit den Siedlern. Er ließ die ſchöne warme Sommerſonne ſcheinen, als der Feſtzug der Siedler mit ſeinen Gruppen und en durch die Straßen der Gartenſtadt ſeinen Weg nahm. Von der Waldpforte aus durch die „Hauptverkehrsſtraßen“ der Gartenſtadt und wieder zurück. Die Leute, die ſchon ſeit einer Stunde erwartungsvoll aus dem Fenſter lehn⸗ ten und die vielen, die ſich am Wege aufgeſtellt hatten, waren voll Erwartung. Als der Zug vorbeizog, ſagten die Leute:„Das haben ſie mal wieder prächtig gemacht, unſere Siedler 58 Siedlerfvauen— und die Siedlerkin⸗ 372 Allerhand originelle und mit Humor und Witz getroffene Darſtellungen aus dem ar⸗ beitsreichen Siedlerdaſein trafen das Charal⸗ teriſtiſche dieſes Siedlerzuges. Da war die Siedlergemeinſchaft Baldurſtraße, deren„Sied⸗ lerglück“ beſonders gefiel. Oder die gleichfalls preisgekrönte Schönau, die in einer ganzen Wagenreihe das„Siedler⸗ tageswerk“ anſchaulich machte. Es gab da einen Wagen„Hausbau“, einen anderen„Erde“, einen dritten mit einem Garten, einen mit der Jaucheanlage, dem„Siedlergold“, wie es treffend und witzig eine ähnliche Darſtellung in einem anderen Feſtzuge nannte. * Das Siedlerfeſt am Sonntag auf dem 131 beim Schützenhaus„Diana“ nahm morgen ſeinen endete erſt tief in der Nacht. Viele Autos, die vom„Stern“ herkamen, mach⸗ ten neugierig halt. Die Menſchen ſtiegen aus und machten für ein oder zwei Stunden oder auch für den ganzen Abend mit. So etwas wie den„Siedler⸗Ferkeltanz“ dürfte es ſchließlich ſo ſchnell nicht wiedergeben. Schon die ganzen Stunden über war an der Aufbewahrungsſtelle der Hühner und Kaninchen(Preiſe der Lotte⸗ rie, geſtiftet von Siedlern) Betrieb. Immer wieder mal kam einer, bekam ſein Kanickel in den Arm gedrückt, das er liebevoll mit nach Hauſe ſchleppen durfte. Hauptanzie⸗ hungspunkt aber war das Ferkel. „Meine Damen und Herrn, Antreten zum Ronawz ertönte es da auf einmal im Mi⸗ rophon. Die Paare, die in der Lotterie Loſe gewonnen hatten und zur Teilnahme am Tanz berechtigt waren, kamen etwas verlegen lächelnd herbei, mußten ſich im Walzer ein Blu⸗ menſtrauß wurde von Paar zu Paar gereicht. Irgendwo in einer Baumkrone war ein Ka⸗ nonenſchlag verſteckt.„Die Zündſchnur brennt!“ verkündete das Mikrophon,„Die Erregung ſteigt..“, Und als es knallte, hielt ein Soldat und ſein Mädchen den glückverheißenden Blu⸗ menſtrauß in der Hand. * Das Glücksſchwein hat von nun ab die Auf⸗ gabe, ſich im Stalle einer Käfertaler Siedlung, allwo die Braut des Soldaten zu Hauſe iſt, mäſten zu laſſen. Um eines ſchönen Tages als Hochzeitsbraten auf den Tiſch des Hau⸗ ſes zu kommen. Wir gratulieren! * Kaum, daß man ſich von dieſem„Höhepunkt“ erholt hatte, Pab es auch ſchon anderes. Die SSabſhne gruppe zeigte Lope de Vegas „Halsabſchneider“ und„Die Zaubergeige“ von Plachetta. Alles ſehr nett und voller Witz in der Darſtellung. In einer anderen Ecke, haben die Kinder ihren Spaß am Kaſperletheater. Zur Abwechſlung wurde auf den erhöhten kleinen runden Platz— die Illuſion des Rings war fertig— Boxkämpfe veranſtaltet. HJ und Jungvolk zeigten ihre Endkämpfe.(Es war bereits am Morgen ſchon geboxt worden; im Handballkampf hatte HJ gegen SA ge⸗ ſiegt mit:11.) Auch ein aukampf von zwei Boxmeiſtern, die beide in der HJ zu boxen be⸗ gonnen hatten, wurde gezeigt. St. „Sieben Glas Bier in fünf Stunden ſind zu viel! Das Reichsgericht bringt in einer neuen Verkehrsentſcheidung zum Ausdruck, daß ein Kraftfahrer ohne weiteres ſchuldhaft handelt, wenn er in fünf Stunden ſieben Glas Bier trinkt und ſich dann noch ans Steuer ſetzt. Nach der allgemeinen Erfahrung mußte ſich der be⸗ treffende Kraftfahrer ſagen, daß ihm die Zu⸗ führung von Alkohol die Fähigkeit zu ſchnellen und ſicheren Entſcheidungen nehmen könnte. Vom Grundſatz über den Beweis des erſten Anſcheins ausgehend, iſt mit Recht auf ein Ver⸗ ſchulden des Kraftfahrers geſchloſſen worden, der mit 3 Prozent Alkoholgehalt im Blut, alſo nach einem erheblichen Alkoholgenuß, mit ſei⸗ nem ſchweren und temperamentvollen Wagen nachts mit mindeſtens 60⸗Stunden⸗Kilometer hinter einer leichten Kurve an einen Baum ge⸗ prallt iſt. Das ſchöne Bildtelegeamm Das Senden von Bildtelegrammen erobert ſich immer mehr das poſitive Intereſſe, ins⸗ beſondere der deutſchen vor allem für die Familienfeſte. ie Entwicklung im Rechnungsjahr 1937, über die Amtsrat Goetſch vom Reichspoſtminiſterium in der„Deut⸗ ſchen Poſtzeitung“ berichtet, iſt ein kla⸗ rer Beweis hierfür. Der geſamte Bildtele⸗ innerhalb Deutſchlands und mit em Auslande ſtieg der Stückzahl nach um 375,20 Prozent und der Zahl der verarbeiteten Quadratzentimeter Bildfläche nach um 270,11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Inland⸗ dienſt ſtieg 1937 die Zahl der Bearbeitungen, alſo der Sendungen und Empfänge um 5321 oder um 1136,97 Prozent auf 5789, die der zu⸗ 84759“5 Quadratzentimeter um 757581 auf 44 852 oder um 868,08 Prozent, Der gewal⸗ tige Aufſchwung des Inlandbilddienſtes im letzten Jahre iſt vor allem der Einführung der zurückgeſtellten(2⸗) Bildtelegramme zu halber Gebühr zu verdanken. Sie wurden zu beſon⸗ deren Gelegenheiten, auf dem Erntedankfeſt, auf Meſſen, usſtellungen uſw. zugelaſſen. und haben in kurzer Zeit breite Bevölkerungs⸗ kreiſe für den Bildtelegrafendienſt gewon⸗ nen. Aber auch die übrigen Erleichterungen haben ſich bewährt. Die Zahl der Ortsbild⸗ telegramme erhöht ſich um 546,53 auf 1306, ein eichen dafür, daß die Bildtelegrafie in er⸗ eblich zunehmendem Maße in Familienkreiſen Eingang findet. Der Bildtelegrafendienſt mit dem Auslande ergab im Berichtsjahr einen kleinen Rückgang von 935 auf 878 Bildtele⸗ gramme. „Ewiges Deulſchland“ In Gold getaucht von den Strahlen der Juli⸗ Sonne ſind die Blätter und Gräſer am plät⸗ ſchernden Bach— ein feiner Dunſt hängt über der Lichtung— leiſe wiegen ſich die Zweige und Halme und das ganze Bild atmet Leben, Wachſen und Reifen in Wald und Flur— Sommer im„Ewigen Deutſchland“! Könnte es von anderem erzählen, uns ande⸗ res zeigen als deutſchen Sommer— und rei⸗ fendes Korn— ein Sommerſonntag— weit in der Ferne die kreiſenden Flügel der Wind⸗ mühlen am lachenden blauen Himmel— Höfe und Gärten und Wälder: unſer„Ewiges Deutſchland!“ Freude und Sonne lacht aus den Augen des blonden Mädels im Titelbild — und Sonne gibt uns im Juli⸗Heft das „Ewige Deutſchland“! Freude an den Blumen am Wegrand— an den wilden Buben im Sommerheim— am Spiel der Kleinen und Kleinſten— und an„Hanske“, der in den Wald zog! Wir blicken hinauf nach Norden zu den Brüdern in Skandinavien— erleben im Gau Weſer⸗Ems die unendlichn Marſch— *. in Ehrfurcht vor dem brandenden Giſcht er Nordſee— da weht ein Lied von deutſchen Mädels an unſer Ohr:„Und die Morgenfrühe, das iſt unſere Zeit———“ Nachfrage nach ariſchen Handelsvertretern. Bei Unternehmungen der verſchiedenſten Art iſt eine ſteigende Nachfrage nach ariſchen Handels⸗ vertretern zu verzeichnen. Um es geeigneten Handelsvertretern zu ermöglichen, mit ſolchen Firmen in Verbindung zu treten, hat das Fach⸗ amt„Der Deutſche Handel“ in der DAß, Fach⸗ ſchaft Handelsvertreter und Handelsmakler, in ſeinem fachlichen Schulungsblatt„Der reiſende Kaufmann“ eine ſtändige Rubrik eingerichtet, in der alle der Fachſchaft mitgeteilten offenen Ver⸗ tretungen bekanntgegeben werden. Firmen, die ariſche Handelsvertreter benötigen und von die⸗ ſer Einrichtung Gebrauch machen wollen, wen⸗ den ſich unter Angabe des Namens, der Firma, des Artikels und des Vertretungsgebietes an die genannte Fachſchaft(Berlin SW 11, Saar⸗ landſtraße 92/102). Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am 3. Juli, 13 Uhr, ſtieß auf dem Friedrichsring bei Ou 7 ein Kraftradfahrer aus Landau mit f Kraftrad gegen einen eiſernen Maſt und erlitt beim Sturz ſchwere Verletzungen, welche alsbald ſeinen Tod herbei⸗ führten. Der Tote war offenbar mit der ge⸗ liehenen Maſchine nicht genügend vertraut.— Am 4. Juli, früh 1 Uhr, lief auf der Waldhof⸗ ſtraße ein bis jetzt unbekannter junger Mann beim plötzlichen Ueberqueren der Fahrbahn Gate einen Perſonenkraftwagen, wurde—5 Seite geſchleudert und ſchwer verletzt; eine Stunde nach ſeiner Einlieferung ins Kranken⸗ aus iſt der Verunglückte verſtorben. Seine zerſonalien ſind bis jetzt noch nicht bekannt. Leichenländung. Am 2. Juli morgens wurde bei der Rheinbrücke die Leiche eines unbekann⸗ ten Mannes geländet, die etwa acht Tage im Waſſer gelegen haben mag. Achtung! Geflügeldiebe, In letzter Zeit wurde in den Vororten aus Geflügelſtällen in mehre⸗ ren Fällen Junggeflügel entwendet, welches vermutlich verkauft wird. Sachdienliche Mit⸗ teilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei. Wegen unzüchtigen Handlungen feſtgenom⸗ men wurde am Sonntagnachmittag ein 27 Jahre alter Schloſſer, der ſich in unſittlicher Weiſe kleinen Mädchen zu nähern verſuchte, und am Sonntagabend ein 51 Jahre alter Mann, der auf dem Schießplatz„Diana“ an einer Schülerin unzüchtige Handlungen vornehmen wollte. Die Feſtgenommenen wurden in das Bezirksgefäng⸗ nis eingeliefert. Wegen groben Unfugs bzw. Ruheſtörung mußten in vergangener Nacht 13 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. Am 4. 7. haben ſämtliche Parteigenoſſen, die bereits vor dem 30. Januar 1933 Mitglied der NSDaAP waren, um 20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle (Erlenſtraße 40) perſönlich vorzuſprechen. „Bakenkreuzbanner“ spoet und Spiel Montag, 4. Juli 1958 Riedel übervot Weltrekord Beim neunten Segelflug⸗Wettbewerb in El⸗ mira(SA) ſtellte der deutſche Segelflieger Peter Riedel im Zielſtreckenflug einen neuen Weltrekord auf. Von Elmira bis Waſhington über 366 Kilometer überbot er die beſtehende Weltbeſtleiſtunn von Flugkapitän Hanna Reitſch mit 250 Kilometer ganz beträchtlich. Mit ſeinem„Kranich“ benötigte Riedel 7 Stun⸗ den und 15 Minuten für den Flug und erhielt dafür den 1000⸗Dollar⸗Preis des National Fidoucery Council. Riedel errang noch einen weiteren Erfolg mit ſeinem Flug von Elmira nach Harrisbord über eine Strecke von 208 Kilometer, wofür er die vom Gouverneur von Penſylvania aus⸗ geſchriebene Trophäe erhielt. Deklins Ga⸗Handbauer im Endſpiel Am Sonntag ſtanden ſich in Alzey die Handball⸗Mannſchaften der SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz und der SA⸗Gruppe Berlin in dem Vor⸗ ſchlußrundenſpiel zur SA⸗Handballmeiſterſchaft gegenüber. Vor gutem Beſuch erwieſen ſich die Berliner als die ſtärkere und ausgeglichenere Mannſchaften und konnten die Mannſchaft von Kurpfalz mit 16:7(:)⸗Toren beſiegen und die Schlußrunde erreichen. Die Berliner Mann⸗ ſchaft gefiel beſonders durch ihre ſchöne Zuſam⸗ menarbeit. Sie hatte zudem in dem früheren internationalen Torhüter Schuſcha einen faſt unüberwindlichen Schlußmann. Dora Ratjen geſchlagen Frauen⸗Prüfungskämpfe in Leipzig Obwohl einige Spitzenkönnerinnen bei den Frauenprüfungskämpfen des Fachamts Leicht⸗ athletik in Leipzig fehlten, gab es dort gute Leiſtungen. Eine große Ueberraſchung war die Niederlage der neuen Weltrekordinhaberin im Hochſprung. Dora Ratjen blieb um 10 Zenti⸗ meter hinter ihrer Leiſtung vom Vorſonntag zu⸗ rück und wurde von der Würzburgerin Fried⸗ rich geſchlagen. Hervorragend waren wieder die Hürdenläuferinnen, die wieder in 12,1 12,3 und 12,4 Sek. einkamen. Gute Leiſtungem gab es auch im Weitſprung, wo die Berlinerin Voß mit 5,82 Meter bis auf 2 Zentimeter an ihre alte Jahresbeſtleiſtung herankam. Tichechei vor der Echwelẽ bei der Weltmeiſterſchaft im Turnen Die Weltmeiſterſchaft im Kunſtturnen wurde in Prag abgeſchloſſen. Die Tſchechen gewannen durch Gajdos den Einzelkampf und ſiegten auch im Mannſchaftswettbewerb. Obwohl die Schweiz vier Einzelſieger ſtellte, kam ſie im Länderkampf nur auf den zweiten Platz. Dabei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß der in 733 durchgeführte Fünfzehnkampf ſich nicht ausſch ießlich auf die Geräte beſchränkte, ſondern noch drei leicht⸗ athletiſche Uebungen— 100⸗Meter⸗Lauf, Hoch⸗ ſprung und Kugelſtoßen— enthielt. Die will⸗ kürliche Abkehr vom reinen Kunſtturnen hatte nicht zuletzt die führenden Länder bewogen, an der Prager Weltmeiſterſchaft nicht teilzunehmen. Die Ergebniſſe: Einzelturnen: Pferdſprung: 1. Eugen Mack(Schweiz); Reck: 1. Michael Reuſch(Schweiz); Barren: 1. Mich. Reuſch(Schweiz); Seitpferd: 1. Michael Reuſch (Schweiz); Ringe: Hudec(Tſchecho⸗Slowakei); Frei⸗ übung: 1. Gajdos(Tſchecho⸗Slowakei)— Geſamt⸗ Einzelwertung: 1. Gajdos(Tſchecho⸗Slowakei) 138,066 Punkte; 2. Sladek(Tſchecho⸗Slowakei) 137,466.: 3. Eugen Mack(Schweiz) 136,4 P.— Länderwertung: 1. Tſchecho⸗Slowakei 809,533 Punkte: 2. Schweiz 791,2.; 3. Frankreich;., Jugoſlawien; 5. Polen; 6. Luxemburg; 7. Belgien; 8. Bulgarien. Frauen: Geſamt⸗Einzelwertung: 1. S. M. Folt (Tſchecho⸗Slowakei).— Länderwertung: 1. Tſchecho⸗ Slowakei 478,12.; 2. Polen 474,36.; 3. Jugo⸗ flawien 463,90.; 4. Bulgarien 297,15 P. Das Sdw/ einchen hat ĩhnen Glüdæ gebracii PBZ) Schlachtenbummler aus Hannover feiern den Sieg ihrer Mannschaft. Das Glückschweinchen, Regenschirme und Fähnchen prangen in den schwarz-weiß-grünen Clubfarben der Hannoveraner Deutjchland gewann den Kad⸗Länderkampf Benedetti(Italien) beſter Einzelfahrer Der zweite Rad⸗Länderkampf unſerer Stra⸗ ßenfahrer gegen Italien anläßlich der Fern⸗ fahrt München—Mailand ergab in der Län⸗ derwertung den Sieg der deutſchen Mann⸗ ſchaft, die damit den Ehrenpreis des Duce er⸗ oberte. In der Einzelwertung wurde das Rennen erſt in letzter Sekunde del Italien ge⸗ wonnen. Der Schweinfurter Heller war im Endkampf eingeſchloſſen und wurde nur Sech⸗ ſter, ſo daß der Etappenſieger Benedetti mit ihm Punktgleichheit erzielte, und auf Grund ſeiner beſſeren Placierung Geſamtſieger und Gewinner des Ehrenpreiſes des ührers wurde. Die vier Erſten in der Einzelwertung erreichten alle eine Fahrzeit von insgeſamt 17:40:50 Stunden, ſo daß die Punkte entſcheiden mußten. Die letzte Etappe Trient-Mailand (229 Kilometer) führte über größtenteils glatte Straßen. Lediglich heftiger Gegenwind ex⸗ ſchwerte den 0 rern ihre Aufgabe. Das Feld erreichte geſchloſſen Mailand, nachdem die Aus⸗ reißverfuche von Ricci jedesmal von den Deutſchen ſchnell feſtobr worden waren. Irr⸗ ang kam in Mailand noch ſchwer zu—3— aber Haclebeil gab ihm ſofort ſeine Maſchine und ſo wurde der Mannſchaftspreis gerettet. Die Italiener fuhren als Erſte in die Vigorelli⸗ Bahn ein und Benedetti behauptete ſich ſicher vor Marini und Richter in Front. 3. Etappe Trient—Mailand(229 Kikometer): 1. Benedetti(J):47:29. Std., 2. Marini(), 3. Richter(), 4. Spadolini(), 5. Tocacelli (). 6. Heller(), 7. Fragomani(), S. Pede⸗ villa(), 9. Lorenzini S. 10. Fiſcher(), 11. Goſi(), 12. Saponetti(). 13. Irrgang (), 14. Meurer(), 15. Schellhorn(), 16. Sztrakati(), alle dichtauf. Geſamtwertung: 1. Benedetti(J) 27., 2. Heller(D) 27., 3. Richter(D' 20., 4. Irr⸗ gang(D) 14., alle 17:40:50 Stdn. Fahrzeit. Länderwertung: Deutſchland 106:06:13 Std., 2. Italien 106:32:31 Std. Richter egt in paris Der Große Preis von Paris wurde am Sonn⸗ tag auf der Bahn von Viccennes entſchieden. Der Deutſche Meiſter Albert Richter, der in die⸗ ſem Jahr als einziger Deutſcher teilnahm, konnte ſeinen Sieg aus dem Jahre 1934 wie⸗ derholen und ſchlug im Endlauf den Holländer van Vliet ſicher. Weltmeiſter Scherens, der ſich als Dritter für den Endlauf qualifiziert hatte, kam in vollem Spurt zu Fall und mußte mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Das gleiche Rennen der Amateure, in deſſen Siegerliſte ſich auch die Namen von Rich⸗ ter und Merkens befinden, gewann überraſchend Renaudin vor Loatti und Weltmeiſter van der Vijver. Jan Omnium war Kaers der überle⸗ 5 Mann. Der Belgier gewann ſämtliche drei äufe. Radrennen in Pforzyeim Die großen Eröffnungsrennen auf der Rad⸗ rennbahn Pforzheim⸗Buckenberg wur⸗ den in dieſem Jahr von dem bekannten Stutt⸗ garter Radfahrer⸗Verein Stuttgardia durchge⸗ führt und hatten eine erſtklaſſige Beſetzung auf⸗ zuweiſen. Den intereſſanten Kämpfen wohnten etwa 2000 Zuſchauer bei. Der Große Fliegerpreis über 1 Kilometer gleich 3 Runden wurde eine ſichere Sache des Ludwigshafeners Kurt Walther,, der ſich hier an die Spitze ſetzte. Das auſtraliſche Ausſchei⸗ dungsrennen der Nichtplacierten des Großen Fliegerpreiſes wurde von Adolf Kurz(Cann⸗ ſtatt) klar gewonnen. Das Hauptintereſſe be⸗ anſpruchte das 200⸗Mannſchaftsfahren nach Sechstageart, das 10 Mannſchaften am Start ſah. Die meiſten Wertungen holten ſich die Gebr. Walther(Ludwigshafen), die mit iersgeſamt 45 Punkten in:45 Sekunden unan⸗ gefochten Sieger wurden. Auf dem zweiten Das war Vimbledon 19338 Amerika gewann alle Titel/ Schwache Männer und sturke Frauen (Eigener Bericht des HB) Zwölf Tage Wimbledon! Wir blättern in den Annalen dieſer All⸗England⸗Tennismeiſter⸗ ſchaften nach, die 1877 zum erſten Male ausge⸗ ſpielt worden ſind, und vergebens ſuchen wir eine Parallele zu dem Endergebnis der dies⸗ jährigen Titelktämpfe. Fünf Titel wurden ver⸗ geben und fünf Titel wandern aus nach Ame⸗ rika! Wimbledon! Eine ganz eigenartige Athmo⸗ ſphäre umfängt den Beſucher. Man denkt un⸗ willkürlich an eine mittelalterliche Turnierſtätte zurück. Alles atmet hier Tradition und nur die kurzen Höschen der Frauen, die nicht mehr wie einft gerade eben fußfrei in wallenden Röcken ſpielen, verraten die Wandlung. Und außer⸗ deen feiert auch der engliſche Rundfunk in die⸗ ſem Jahre ſchon ein Jubiläum: Zehn Jahre Rundfunkübertragung in Wimbledon! Frauentennis ſteht hoch im Kurs Es ſoll keine Herabſetzung Wimbledons ſein, aber man kennzeichnet den ganzen Betrieb am beſten mit dem Ausdruck„Zirkus“. Die per⸗ ſönliche Note fehlt ſo ganz, und ſie muß wohl auch fehlen angeſichts dieſer Zahlen. Das Heer der Spieler: 128 im Männer⸗Einzel, 64 im Männerdoppel, 96 im Fraueneinzel, 48 im Frauendoppel, 81 Paare im Gemiſchten Dop⸗ pel. Das bedingt allein ſchon einen Rieſenappa⸗ rat und ſchaltet dieſen perſönlichen Kontakt aus. Jen übrigen iſt Wimbledon ein Bombenge⸗ ſchäft, und ſchmunzelnd werden im Herbſt die Aktionäre die Dividenden einſtreichen, die auch in dieſem Jahre verteilt werden und mit zehn Prozent nicht zu hoch angeſchlagen werden. Wimbledon iſt ja ſtets um Weihnachten herum für das kommende Jahr bereits ausvertauft: man braucht ſich keine Sorgen zu machen, wie man das Haus füllt. Zuſchauer— vor Transparenten Der Laie macht ſich überhaupt keinen Begriff vor dem Leben und Treiben in Wimbledon. Es gibt neben den feſten Sitz⸗ und Stehplätzen die ſogenannten„Free-stands“, die man mit einem Ausweis für eineinhalb Schilling(etwa 80 Pfennige) betreten darf. Man kann ſich vor⸗ ſtellen, daß dieſe Frei⸗Stehplätze ſchnell beſetzt ſind. Es wäre nun ſehr einfach, ſich andere Spiele auf den anderen Plätzen anzuſehen, die man ebenſo betreten darf: aber es gibt Hun⸗ derte, die geduldig vor den geſchloſſenen Git⸗ tern dieſer Freiſtände des Centre⸗Courts ſtehen und warten, bis jemand herauskommt. Sie murren nicht, ſie ſchelten nicht. Sie ſehen an großen Transparenten ſederzeit den Stand des Spiels in Sätzen, Spielen und Punkten. Sowie ein Ball entſchieden iſt, leuchtet an dieſen Trans⸗ parenten der genaue Spielſtand auf, und ein rotes Zeichen zeigt ſogar an, wer gerade auf⸗ ſchlägt. Anita fand keine Gnade Was hat es nun ſportlich gegeben? Auf einen Generalnenner gebracht etwa dieſes: bei den Männern durchweg ſchwache Leiſtungen, ange⸗ ſichts derer das Können des Weltrangliſten⸗ Erſten und dreifachen Wimbledonſiegers Donald Budge doppelt hell ſtrahlt; bei den Frauen ganz hervorragende Leiſtungen, wie man ſie wohl ſelten zu ſehen bekommt. Hier war wirtlich alles vertreten, was im Welttennis einen Namen hat. Nur die jung verheiratete Titelverteidigerin Dorothy Round war nicht zur Stelle. Selbſt die Meiſterin Amerikas. Anita Lizans fand in den Augen des Ausloſungskomitees keine Gnade ueid wurde nicht einmal geſetzt! Hilfeſtellung für Englands Spieler Das Setzen in Wienbledon iſt überhaupt eine Angelegenheit für ſich und geht nach unwandel⸗ baren, aber durchaus eigenen und eigenſinnigen Geſetzen. Man macht das ſeit Jahr und Tag ſo unendlich geſchickt, daß irgendwo ſtets ein Engländer oder eine Engländerin wenigſtens in der Vorſchlußrunde erſcheinen muß! Das iſt ſeit Jahrzehnten ſo und wird auch immer ſo bleiben. Die ganze Eigenſinnigkeit der engli⸗ ſchen Tenniswelt erkennt man aber auch noch aus einer anderen Tatſache: Frl. Norke iſt in dieſem Jahr die einzige geweſen, die, an der Seite der„bonne mere“ Frau Matthieu eine Schlußrunde erreichte! Frl. Porke iſt aber bis heuer noch nicht für würdig befunden worden, in den Reihen der Nationalmannſchaft für den Wiohtman⸗Cup(alljährliche Kämpfe England — Amerika) zu ſtehen, obgleich ſie eine der fesKen Vertreterinnen des Inſelreich⸗Tennis iſt Der achte Sieg in Wimbledon! Aus den unvergleichlichen Leiſtungen der Frauen in Wimbledon iſt eine beſondere heraus⸗ zugreifen: Helen Wills— Moodys achter Wim⸗ bledon⸗Sieg! 32 Jahre alt iſt dieſe einmalige Tenniserſcheinung, die ihre Siege durchaus nicht etwa der Tatſache verdankt, daß ihre Ri⸗ valinen ſehr ſchwach ſind. Die Gegnerſchaft war rieſengroß. Schade, daß es im Endſpiel nicht den erwarteten großen Kampf gab, da He⸗ len Jacobs eine Fußverſtauchung bekam und im zweiten Satz widerſtandslos aufgeben mußte, aber tapfer durchhielt! Zum ſechſten Male ſtand Helen Jacobs im Endſpiel, zum vierten Male Helen Moody gegenüber, die 1927 zum erſten Male auf dieſem klaſſiſchen Raſen Siegerin wurde! „Altertümliche“ Mode fiel auf Mit Helen Wills⸗Moody gewann noch einmal der alte, orthodoxe Stil. Im Endſpiel ſtanden dieſes Mal zudem zwei Frauen, die im Ten⸗ nis. trock ſpielten und nicht in den immer kürzer werdenden Hoſen! Die alte Queen Platz landeten Kimmig/ Moosmann(Stuttgart/ Freiburg) mit 24 Punkten, Dritte wurden Kurz/ Renz(Cannſtatt/ Stuttgart) mit 15 Punkten. München⸗-Hannover im Endſplel Im letzten Vorſchlußrundenturnier um die Deutſche Waſſerballmeiſterſchaft wurden mit dem Titelverteidiger Waſſerfreunde Hannover unnd München 99 die beiden Endſpielteilnehmer für den Schlußkampf am 18. September in Han⸗ nover feſtgeſtellt. Das Turnier in Hannover war den gezeigten Leiſtungen nach eine Enttäu⸗ ſchung. Ueberragend war allein der Titelver⸗ teidiger und in klarem Abſtand hielten ſich die drei übrigen Mannſchaften die Wage. Die Reihenfolge und die Teilnahmeberechti⸗ gung am Endſpiel mußten errechnet werden! München 99 zog als die härteſte Mannſchaft, die den Hannoveranern am meiſten Widerſtand entgegenſetzte, in die Schlußrunde ein. Schwa⸗ ben Stuttgart erwies ſich als nicht hart genug und die verjüngte Sieben von Hellas Magde⸗ burg war den ſchweren Kämpfen noch nicht ge⸗ wachſen. Die Schwaben verloren gegen die Hellenen:4 (:), die in der zweiten Halbzeit bedrohlich nachließen, und dann gegen München 99 hoch mit:5(:3) verloren. Die Waſſerfreunde hat⸗ ten gegen München hart zu kämpfen, bis ſie:3 (:1) ſiegten. Schwaben Stuttgart wurde dann aber hoch mit:2(:1) Toren abgefertigt. drei Derby⸗öleger im vraunen vand Im Großen Preis von Paris trafen kürzlich drei Derbyſieger, Nearco, Cillas und Bois Rouſſel, zuſammen und gaben dem Rennen mit den Spitzenpferden von Italien, England und Frankreich eine ſenſationelle Note. Der gleiche Fall konnte am 31. Juli im„Braunen Band von Deutſchland“ in München eintreten. Al⸗ cazar, der Sieger im tſchecho⸗ſlowakiſchen Derby und der Wiener Derbyſieger Berna⸗ dotte gelten als ſichere Starter und auch mit dem Laufen des Graditzer Abendfrieden, dem deutſchen Derbyſieger von 1937, iſt zu rech⸗ nen. Auch Nearco hat noch ein Engagement, man weiß jedoch bisher noch nicht, ob ſein neuer Beſitzer den Hengſt noch weiter auf der Renn⸗ bahn ausnutzt. 4. Jnternalionale Wedauregalta Bei der Internationalen Wedauregatta in Duisburg gab es auch am zweiten Tage vor 3000 Zuſchauer ſchöne Kämpfe. Eine Ueber⸗ raſchung gab es im Stadt⸗Einer, der überra⸗ ſchend von dem jungen Godesberger Heinz Neuburger in:3 vor v. d. Berg(Mainz) und dem Kölner Schneider gewonnen wurde. Einen überragenden Erfolg ruderte der Hanno⸗ verſche Ra 1880 im Erſten Senior⸗Zweier m. St. vor Germania Homberg und SRNA Ant⸗ werpen heraus. Im Erſten Senior⸗Doppel⸗ zweier übernahm Germania Frankfurt(Paul/ Marquarodt) bei 1300 Meter die Führung. Der belgiſche Doppelzweier von SRNA Antwerven kam wohl kurz vor dem Ziel gut auf, oyne die Frankfurter jedoch gefährden zu können. Wie erwartet holte ſich die Eſſener Renngeenneinſchaft von Etuf und Kruwa den Groß⸗Deutſchland⸗ Achter. Unterwegs war ſie nur vorübergehend durch die Frankfurter Germania gefährdet ge⸗ weſen, der Eſſener Sieg fiel aber ſchließlich mit einer Länge noch klar aus. Frankfurter Ruderer ſiegen in Cille Die Frankfurter RG Oberrad nahm am Sonntag an einer Internationalen Ruder⸗ regatta in Lille teil. Die Frankfurter ſtegten im Erſten Senior⸗Vierer m. St. mit Sekunden Vorſprung vor UN Lille. Im Zweier m. St. mußten die Deutſchen ein fremdes Boot benut⸗ zen, trotzdem wurden ſie aber von Roubaix nur knapp geſchlagen. meeeeeee eebeeeeeeeieneermmerinmutuntho mhr vngrrira utl, duardepnumeuhzit emn tsan eßgnicrukurim run rriwiagrtnmmgntte Mary, die zuſammen mit der Herzogin von Nork, dem Lord⸗Mayor von London, Miniſter Eden und vielen Perſönlichkeiten der engli⸗ ſchen Ariſtokratie den beiden Schlußtagen bei⸗ wohnte, vor einigen Jahren einmal ſtark cho⸗ kiert, als Suzanne Lenglen den Mut aufdrachte, im Beiſein des königlichen Hofes in Shorts an⸗ zutreten und damit ganz London in Beſtürzung verſetzte(ebenſo wie ſie, in das Kampfgeſchehen völlig vertieft, von dem Erſcheinen des Königs⸗ paares keinerlei Notiz nahm) konſtatierte dieſe Tatſache ſofort. Sie hatte ſich ſchon inzwiſchen derarts an die Shorts gewöhnt, daß ihr dieſe „altertümliche“ Mode ſofort auffiel! Eefla und Gindelar als Cafetiers Wiener„Profis“ wieder im Beruf Das Berufsſpielertum in Oeſterreich iſt be⸗ kanntlich mit dem 30. Juni abgeſchafft worden und gleichzeitig wurden eine ganze Reihe von bekannten Spielern wieder zu ihrem eigent⸗ lichen Beruf zurückgeführt. Durch das Ent⸗ des Bürgermeiſters der Stadt ien haben u. a. Adamek, Jeruſalem, Jokſch, Peſſer, Skoumal, Schmaus, Pekarek, Andritz, Neumer, Stroh, Zöhrer, Binder, Mariſchka, Kaburek, Hanreiter und Walzhofer eine Anſtel⸗ lung in Städtiſchen Werken und auch Mock, Hahnemann und Schall haben eine Beſchäfti⸗ Bies im Kanzleidienſt gefunden. Die Gebrüder iertl ſind als gelernte Brauer und Hablicek als Baupolier wieder in ihrem alten Beruf untergekommen und Seſta und Sindelar haben die Erlaubnis zur Führung eines Kaffeehauſes erhalten. * Vom Züricher See erreichte uns ein ſchöner Kartengruß der Amicitia⸗Mannſchaft. Nach dem Sieg über Canottieri Milano waren die Mannen um Gaber natürlich in allerbeſter Laune. Es grüßen Geißinger, Albus, Schön⸗ wald, Stech, Größle, Dr. Loſert, Salzmann, Gaber und Waſann. „Hak ———— Berli tenbankkre zu dieſem ſtark gewe Ende Ju um 984,6 wobei ſich um 938,9 gen um 1 Wertpapie Reichsſchat höht habe ſtellen ſich Mill. RM konten ein Juni 193“7 zeichnet. 2 der neubec ſontermin tätigkeit ne zu berückſi⸗ Anlagekont banknoten! Reichsmarl ſich der U 6440,0 Mil 15,4 auf Scheidemüt zu. Der ge ſich ebenfal der Oſtma Halbjahres Reichsmark gleichen Ze zur gleiche mit 1119,3 Reichsmark haben entf haben. Der auf 1161,3 die teilweif ches, daneb guthaben u Deckungsbe Mill. RM. 70,8 Mill. die mit 5,7 entfällt. Indust. SW Bad delberg AG die Stadt Dresden, ſ Mannheim, Betriebserli noch 3277( Erträge. Ne 17 034(5092 winn von 3 um den Vo verzeichnet Grundſtücke und maſchin tungen und 3167(3193) dagegen Hr ſonſtige lan 50 000 RM. neu gewähl (Vorſitzer), Fritz Gahle: SWErhö des Weltrol höhung des Gebietsfachg dem Vorgeh ſomit mit 2 bleche je 100 ſchon ab 1. erfolgt war. SW Aende von Höchſtp. die Feſtſetzu 11. Mai 193 wird durch Wirtſchaftsm geändert: 5 handel iſt ve Speiſeöl fra⸗ mehr als 50 Fracht in Re handel Speif liefert hat, v Dieſe Ano gung— 28. SW Schuln Weinverteiler Weinbauwirt Juli in Fr der Landesf Frean Effekt Bestverzinsl. 30.t. Reichsa- Jnt. Dt. Reichs Baden Freist. Bayern Staat Ani.-Abl. d. Dt di Schutzgebl Augshurs Stad Veidelbs, Golc Tudw/issh..“ Mannhm. Gold Mannhelm von Pirmasens Stad Mnm. Ablös.“ Hess Ld.Liau. B. Kom. Goldh do. Goldanl. do Goldanl. Bav Hvo. Wech Frkf Hvv. Gol Frankf Lian. Frkf Goldofdb Frkf. Goldpfr. Mein. Hvo. Mein Hyv. LAa Pfälz Hvv. Go Pfälz Lian.* pfälz Hvo Gole Rhein Hvop Gar Sudd Bodcor.-L. Grohkraftwk. Lind Akt.-Obl. Rhein- Maln-Do 16-Farbenind. lnqdustrie-Akt Accumulatotev Adt Gebr. Aschaffhe Zells Bayr. Motor.V Berl Licht o Braverei Klein] Broon Bov Cement Heiqen Daimler Benz Deutsche Erdðl 1958 tgart/ Kurz/ en. lel n die mit nover ehmer Han⸗ nover nttäu⸗ elver⸗ ch die rechti⸗ rd en! ſchaft, ſtand chwa⸗ genug agde⸗ yt ge⸗ n:4 ohlich hoch hat⸗ ie:3 darin d rzlich Bois n mit uaid leiche Band Al⸗ iſchen na⸗ h mit den, rech⸗ ment, neuer tenn⸗ a in age eber⸗ ſerra⸗ deinz ainz) urde. inno⸗ rom. Ant⸗ ppel⸗ Paul/ Der erpen r die Wie ſchaft land⸗ hend t ge⸗ h mit am uder⸗ n im nden .St. enut⸗ nur von niſter ugli⸗ bei⸗ cho⸗ achte, 3 an⸗ zung jhehen nigs⸗ dieſe ſchen dieſe öner die eſter chön⸗ ann, 1 „hakenkreuzbanner⸗ die wietſchaftsſeite montag, 4. Juli 1958 Die Reichsbank am Hlalblahfesultimo Berlin, 4. Juli. Die Inanſpruchnahme des No⸗ tenbankkredits iſt am 30. Juni 1938 entſprechend dem zu dieſem Zeitpunkt üblichen größeren Geldbedarf ſehr ſtark geweſen. Nach dem Ausweis der Reichsbank von Ende Juni hat die geſamte Kapitalanlage der Bank um 984,6 auf 7092,8 Mill. RM. zugenommen, wobei ſich die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 938,9 auf 6136,2 Mill. RM., an Lombardforderun⸗ gen um 13,5 auf 71,3 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,9 auf 546,9 Mill. RM. und an Reichsſchatzwechſeln um 31,2 auf 38,6 Mill. RM. er⸗ höht haben. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich bei einer geringfügigen Zunahme auf 299,7 Mill. RM. Zum Jahresende 1937 hatten die Anlage⸗ konten einen Zuwachs von 896 Mill. RM. und Ende Juni 1937 einen Zuwachs von 864 Mill. RM. ver⸗ zeichnet. Bei dem diesmal noch ſtärkeren Anſchwellen der neubeanſpruchten Kreditmittel iſt neben dem Sai⸗ ſontermin und der Zunahme der laufenden Wirtſchafts⸗ tätigkeit naturgemäß auch die Angliederung Oeſterreichs zu berückſichtigen. Entſprechend der Bewegung auf den Anlagekonten ſind auf der anderen Seite an Reichs⸗ banknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 731,1 Mill. Reichsmark in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 715,7 auf 6440,0 Mill. RM., derjenige an Rentenbankſcheinen um 15,4 auf 389,9 Mill. RM. erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 93,3 auf 1636,4 Mill. RM zu. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf, in deſſen Höhe ſich ebenfalls die erhöhten Geldbereitſtellungen im Zuge der Oſtmark⸗Eingliederung widerſpiegeln, betrug am Halbjahresultimo 8466 Mill. RM. gegen 7642 Mill. Reichsmark in der Vorwoche. 8282 Mill. RM. zum gleichen Zeitpunkt des Vormonats und 6941 Mill. RM. zur gleichen Vorjahreszeit. Die Giroguthaben zeigen mit 1119,3 Mill. RM. eine Zunahme von 89,7 Mill. Reichsmark, die ausſchließlich auf die privaten Gut⸗ haben entfällt, da die öffentlichen noch abgenommen haben. Der Rückgang der ſonſtigen Aktiven um 78,5 auf 1161,3 Mill. RM. entfällt zum größeren Teil auf die teilweiſe Abtragung des Betriebskredites des Rei⸗ ches, daneben auch die Verminderung der Poſtſcheck⸗ guthaben und den Abfluß von Rentenbankſcheinen. Die Deckungsbeſtände verminderten ſich um 0,3 auf 76,4 Mill. RM., und zwar blieben die Goldbeſtände mit 70,8 Mill. RM. unverändert, ſo daß die Abnahme auf die mit 5,7 Mill. RM. ausgewieſenen Deviſenbeſtände entfällt. Industrie- und Wirtschaftsmeldungen SW Bad Heidelberg AG, Heidelberg. Die Bad Hei⸗ delberg AG, an deren Grundkapital von 250 000 RM. die Stadt Heidelberg, die Sächſiſche Wohlfahrtshilſe, Dresden, ſowie die Firma Grün& Bilfinger AG, Mannheim, beteiligt ſind, erzielte im Geſchäftsjahr 1937 Betriebserlöſe von 90 649(73 444) RM. Dazu treten noch 3277(1229) RM. Zinſen, Mieteinnahmen und ao. Erträge. Nach Abzug der Unkoſten und Vornahme von 17 034(5099) RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Ge⸗ winn von 310 RM.(i. V. 3249 RM. Verluſt), der ſich um den Vortrag auf 481 RM. erhöht.— Die Bilanz verzeichnet u..: Gebäude 355 000(358 500) RM., Grundſtücke und Quelle unv. 200 000 RM., Maſchinen und maſchinelle Anlagen 29 250(31 300) RM., Einrich⸗ tungen und Wäſche 7500(12 500) RM., Forderungen 3167(3193) RM., Bankguthaben 13 1250(5639) RM., dagegen Hypothekenſchulden 353 500(365 500) RM., ſonſtige langfriſtige Schulden an Großgläubiger unv. 50 000 RM. Lieferſchulden 11 072(5964) RM.— Dem neu gewählten AR gehören an: Dr. C. Neinhaus Gorſitzer), Ernſt Ufer(ſtellv. Vorſ.), Walter Aſtar,, Fritz Gabler, Ernſt Kobe, Prof, Dr. Hans Nieland. SwW Erhöhung der Zinkblechpteiſe. Die Anpaſſung Ferner, werden eine Anzahl Vertrauensmänner der mnd 5 5„Weinhanzelsvertreter, f 4 des Weltrohzinkmarktes führte erneut zu einer Er⸗ höhung des Preiſes für Zinkbleche. Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat entſprechend dem Vorgehen des geſamten Zinkwalzwerksverbandes ſomit mit Wirkung vom 2. Juli die Preiſe für Zink⸗ bleche je 100 Kilo um.75 RM. heraufgeſetzt, nachdem ſchon ab 1. ds. Mts. eine Heraufſetzung um.25 RM. erfolgt war. SW Aenderung der Anordnung über die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Speiſeöl. Die Anordnung über die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Speiſeöl vom 11. Mai 1938— Badiſcher Staatsanzeiger Folge 38— wird durch Anordnung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters— Preisbildungsſtelle— wie folgt geändert:§ 1 erhält folgenden Abſatz 3: Der Groß⸗ handel iſt verpflichtet, auf eine Entfernung bis 50 Klm. Speiſeöl frachtfrei zu liefern. Auf eine Entfernung von mehr als 50 Klm. darf nur die 50 Klm. überſteigende Fracht in Rechnung geſtellt werden. Soweit der Groß⸗ handel Speiſeöl bisher zu günſtigeren Bedingungen ge⸗ liefert hat, verbleibt es bei dieſer Regelung. Dieſe Anordnung tritt mit dem Tage der Verkündi⸗ gung— 28. Juni 1938— in Kraft. SW Schulungstagung der Landesfachſchaftsleiter der Weinverteiler. Die Hauptvereinigung der Deutſchen Weinbauwirtſchaft führt in der Zeit vom 7. bis 10. Juli in Frei burg i. Br. eine Schulungstagung der Landesfachſchaftsleiter der Weinverteiler durch. .7. J. 4„. Frankfurter heutscheLinoleumw. 161,25 160,.— Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen Hamburs Elektro. 151,75 152,— Eflektenbörse Dt. Steinzeuge'feld 106.25 Badische Bank. Ma 10, 50 A6. Verkehrswesen 128,.— 128.— Harburger Gummi 9.— Hurlacher Hot.. 115·50 116.— Haver. Hvp. Wechsel 103.— 109, Alis. Lot. u. Kraftw. 145.25 146·25] Harvener Bereban 170,50 108,50 Bestverzinsl. Werte 2. 7. 4. 7 Bichb⸗Werner-Br. 30 t Relchsanl..27 133 102.— Ei. Licht& Kraft. 189,75 Int. DOt. Reichsanl.— 9962 99.50 Enzinger Union 154.25 155,.— B 555 1,75 13— rankft, Hyp.-Bank 2 16 Farbenindustrie,.—*— 133.34 Pfälz. Hypoth.-Bank 104,50 105.— Feldmühle Papler. 139˙25 197,75 Baden Freist. v. 19 Gebr. Pabr A0. t v. 1027 99,87 99,8) Lai.-Adi. 4. bi. Bch. 132,25 11151 di Schutzgeblet 08 Gesfürel-Loewe Kossbors Stadt v. 20 99,50 88,59 Pö Gofschmiat 50.50 51, Ueidelbs. 933 9925—⁰ Gritzner. Kavser. 7 7 Eudwigsh. v. Großkraft Mhm. Vz. Mannhm. Gold v. 206——— 9325 Grüs& kiungeer. 135.— 183,50] öt. Reſchsb. Vz.. 124,50 124,37 A 3 99˙— 66,75] Hanfwerke Füssen 127.20 137,50] Harpener Beredav Hess Ld.Liqn. Rl-24 190,75 100 B. Kom. Goldhvv. 20 199.— 3 ——2 5 25 100.— 100.— do. Genußscheine 1- Frnn 101,50 100,20 do. Aschersleben Prkt Goĩdpfabr. Vill 100,.— 100,— KleinSchan⸗lin Beck Erki Coldofr.-iau. 100,12 101,12 Hlöcknerserke. Holzmann Phil. ise Berghan —3 155 Uian. 100,7 101.—] Konservenfbr. Brann Pfalz Hvv. Goldold- Pfälz Liodm. 100.— 100.— pialz Hvo Goldkom. do Walzmühle — 100,.— Mannesmannröhren n Rben 3 183.——Metaſſeesellschaft itte dJo. 1215 100,— 100,— Nes 127,— 40 faw 101,25 101,40 Hzri-o finrebr Pirm 165 Llau. 2. 40. Gakom i. in 101— 41— S* Bhein Braunkohle r ind Akt.-Obl. v. 26.—— Ehein- Mais-Bonaos 101, 75 101, 75 1G-Farbenind. v. 25 126, pütgerswerke 265.— lIndustrie-Aktlen 217.— Sahzwerk Heilbromwm.— Accumulatoter-— 0— Sehhnch 176.75 Adt Gebr.— 123•62 126,—. 4 120.— schaffhe Zellsto Schwartz- Stor* ——*— 150.— 180,25] Seiund Woſt Mbm. 110, „Motor.-Werke Berr Kraft 161,50 161½2 0 G— Soment Helgewers..75 153,25 Daimler Ben: Deutsche Erdöl 140,25 115,25 Zjnner-Grſinwinkel ISfldd Zuckerr vef ht Oeſe 10⁵ 30,.— 7 Westeregeln 146. 134,12 138,50 f 7eſist. Waldh Stamm 146, 150,75 151.50 100,75 Hochtief AG.. Essen 155,50 105,50 Alllanz Leben. 127562 5 10n, 75 hahmever 7⁵ 7 5 Vudwiesh Aktfenbr. 145.— pfaſz Mnhfenwerke— 1,.— 1 Heatz Preßhefe Sprit 225.50 bheſnelektrs Stamm 116,.— 116,— do Vorzussaktien 14212 Kheinstall.... 150.— 150 Zemenz Halske. 126,— 6² 105,25 Meinineer Hov.-Bl Alctien bei runigem Geschift freundlich Berliner Börse Die in den letzten Tagen zu beobachtende freund⸗ liche Grundſtimmung an den Aktienmärkten übertrug ſich auch auf die neue Woche, ohne daß jedoch ein nennenswert vermehrter Auftragseingang zu ver⸗ zeichnen war. Die Erwartung, daß der Coupontermin ſich in lebhafteren Anlagekäufen auswirken werde, hat ſich nicht erfüllt, jedoch zeigt ſich laufend, wenn auch nur in geringem Ausmaße, Kaufneigung zu Anlage⸗ zwecken. Bemerkenswert iſt, daß andererſeits lediglich aus den bekannten nichtariſchen Kreiſen Verkäufe er⸗ folgen, während ſonſt kaum Abgabeneiaung beſteht. Montane, die in der letzten Zeit mehr im Vorder⸗ grund geſtanden hatten, lagen verhältnismäßig ruhig. Lediglich Rheinſtahl fanden in Anbetracht der Divi⸗ dendenentſcheidung(7 gegen 6 Prozent) ſtärkere Be⸗ achtung und beſſerten ihren Kursſtand um/ Prozent. Auch Vereinigte Stahlwerke wurden um ½ Prozent heraufgeſetzt. Andererſeits gaben Buderus um/%½ nach. In Braunkohlenaktien lagen Aufträge kaum vor, ſo daß die meiſten Werte ohne Anfangs⸗ notiz blieben. Am Kaliaktienmarkt fielen Salzdetfurth durch eine Steigerung um 1 Prozent auf, Kali Chemie zogen gegen die letzte Notiz unter Be⸗ rückſichtigung des Dividenden⸗ und Anleihekursabſchla⸗ ges um 0,40 an., In der chemiſchen Gruppe blieben Farben mit 157½¼ unverändert, während Kokswerke um/ Prozent nachgaben. Gummi⸗ und Linoleumwerte waren uneinheitlich. Conti Gummi kamen 1% höher an, während Deutſche Lino⸗ leum im gleichen Ausmaß herabgeſetzt wurden. In Elektro⸗ und Verſorgungswerten be⸗ ſtand etwas Kaufintereſſe, lediglich Siemens bildeten mit einem Verluſt von 2 Prozent eine Ausnahme. Demgegenüber zeichneten ſich jedoch Deutſche Atlanten durch eine Befeſtigung um 3 Prozent aus, auch Lah⸗ meyer erhöhten ſich um 1 Prozent, ferner befeſtigten ſich Schleſiſche Gas um 1½ Prozentt Erwähnens⸗ werte Veränderungen ergaben ſich ferner in Bau⸗ werten, von denen Holzmann 2 und Julius Berger / Prozent gewannen. Außerdem ſtiegen Bemberg, Feldmühle und Gebr. Junghans je um ¼ Prozent. Am Rentenmarkt ſtellte ſich die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf unverändert 132,40. Die Gemeinde⸗Um⸗ ſchuldungsanleihe kam um 10 Pf. niedriger mit 95,80 zur Notiz. Am Geldmarkt machte die Verflüſſigung wei⸗ tere Fortſchritte, ſo daß ſich die Blanko⸗Tagesgeldſätze um ½ Prozent auf 2/½ bis 3½ Prozent ermäßigten. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 5 der Dollar mit 2,484 und der Franken mit Gegen Ende des Verkehrs wurde das Geſchäft bei zumeiſt ungefähr gehaltenen Kurſenſtill. Reichsbank ſchloſſen auf dem Anfangsſtande von 198¼, gaben alſo den im Verlauf erzielten Gewinn wieder her. Vereinigte Stahl beendeten den Börſen⸗ tag mit 108⅛½(anfangs 108⸗¼). Farben notierten ſchließlich 156¼ nach 157½ zu Beginn. Nachbörslich waren Kurſe nicht mehr zu hören. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung waren das engliſche Pfund mit 12,315, der Dollar mit 2,484, der franzöſiſche Franken mit 6,92 unverändert. Der Gulden ſtellte ſich dagegen auf 137,50(137,54) und der Schweizer Franken auf 56,98(57,00). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien kamen Deutſche neberſeebank um 2 Prozent, Deutſch⸗Aſiatiſche Bank um 2 Mk. höher an. Sonſt waren auf dieſem Marktgebiet keine Veränderungen zu beobachten. Bei den Hypothekenbanken wurden Hamburger Hypotheken gegen die letzte Notiz um 3 Prozent heraufgeſetzt, Rheiniſche Hypotheken bröckelten hingegen um ½ Prozent ab. Kolonial⸗ werte zogen mit Ausnahme von Neu⸗Guinea, die ohne Notiz blieben, durchweg um 1 bis 1½ Prozent an. Von den zu Einheitskurſen gehandelten In⸗ duſtpie werten, bei denen, ſoweit ſich Verände⸗ rungen ergaben, Beſſerungen von 2 bis 4½ Prozent überwogen, waren chemiſche Werke Albert mit einem Gewinn von 4½ Prozent und Lindes Eis mit einem ſolchen von 4 Prozent zu erwähnen. Andererſeits erlitten Kemp eine Einbuße von 10,3 Prozent, hierbei iſt allerdings der Dividenden⸗ und Cuponabſchlag zu berückſichtigen. Spiegelglas verloren 4¼½. Steuergutſcheine vom 1. 12. 37 wurden mit unverändert 82½ bewertet, der Reſt blieb geſtrichen. Rhein-Mainische Mittagbörse Nicht ganz einheitlich Zum Wochenanfang kam das Geſchäft nur langſam in Gang, da ſich keine beſondere Unternebmungsſuſt zeigte, wie auch die Aufträge von außen hier wider Erwarten klein blieben. Soweit hin und wieder aus den bekannten Quellen etwas ⸗Material herauskam, wurde es verhältnismäßig glatt und ohne größere Kursveränderung aufgenommen, da andererſeits klei⸗ ner Anlagebedarf vorhanden war. Am Aktienmarkt war die Entwicklung nicht ganz ein⸗ heitlich, doch vorwiegend freundlich. Die durchſchnitt⸗ lichen Abweichungen lagen bei—1 Prozent. Größere Umſätze erfolgten kaum. Montanwerte lagen voll be⸗ hauptet, Verein. Stahl 109(108¼), Mannesmann /½ Prozent ermäßigt auf 115½. Von Maſchinenwerten ſtiegen Eßlinger auf 107(106) und Daimler auf 138/½ (138), hingegen Mönus 130½(131). Elektropapiere ſchwankten bis 36 Prozent. Von den chemiſchen Papie⸗ ren blieben Farbeninduſtrie gehalten mit 1567(157), Goldſchmidt nach Pauſe 137(136). Bemerkenswerte Veränderungen verzeichneten u. a. Feldmühle Papier mit 136¼(134½), andererſeits Deutſche Linoleum 160 (161¼) und Nordd. Lloyd nach Pauſe mit 76(7736). Am Rentenmarkt blieb das Intereſſe für die Altbe⸗ ſitzanleihe des Reiches wach, bei größeren Umſätzen infolge von Anlagekäufen aus dem Zinstermin er⸗ reichte ſie den Stand von 132½(13236). Kommunal⸗ umſchuldung waren etwas angeboten und niedriger mit 95.80—95.85(95.92½). Reichsſchatzanweiſungen bei kleineren Umſätzen wenig verändert. Sehr ruhig blie⸗ ben Pfandbriefe bei unveränderten Notierungen. Stadt⸗ anleihen wieſen leichte Abweichungen auf. Von Indu⸗ ſtrieobligationen büßten Farbenbonds 1 Prozent auf 125 ein. Für die Reichsaltbeſitzanleihe verblieb auch ſpäterhin etwas Nachfrage. Die zweite Börſenſtunde lag ſehr ruhig, ſo daß das Schlußgeſchäft unter leicht ſchwankenden Kurſen von etwa ½—½ Prozent ſehr bald zum Erliegen kam. Die ſpäter notierten Papiere zeigten im weſentlichen die anfangs erwähnten Abweichungen, darüber hinaus waren Scheideanſtalt bei kleinſtem Angebot 4 Prozent niedriger mit 236, dagegen Cement Heidelberg bei eini⸗ gem Bedarf feſt mit 152½—153½¼(151½). Von Ein⸗ heitswerten ſtiegen Deutſche Ueberſeebank auf 113(111). Der Freiverkehr war ſehr ſtil und faſt ohne Ver⸗ änderung. Raſtatter Waggon 53½(53), Elſ. Bad. Wolle 84—85(86). Tagesgeld ermäßigt auf 2½(2¼) Prozent, e ſowie die Vorſitzenden, die Ge⸗ ſchäftsführer, die Reviſoren und Prüfer der Weinbau⸗ wirtſchaftsverbände an dem Lehrgang teilnehmen. Engliſche Kredite für Polen? Die„Gazeta Hand⸗ lowa“ ſchreibt in einem Artikel über die angekündiate wirtſchaftliche Expanſion Englands in Südoſteuropa, daß nach engliſcher Quelle England bereit wäre, Polen eine größere Anleihe zu gewähren. Verhandlungen über eine ſolche Kreditaktton ſollen bereits im Ganze ſein. Ein Teil des zur Verfügung zu ſtellenden Betra⸗ ges ſoll für Inveſtitionen im neuen Zentralinduſtrie⸗ gebiet verwendet werden. Es iſt möglich, daß dieſe Nachricht im Kern den Tatſachen entſpricht, inſofern, als Verhandlungen wegen einer Anleihe für die Elek⸗ trifizierungsvorhaben in Polen im Gange ſind. Dieſe Anleihe, die zu einem großen Teil in Sachwerten ge⸗ geben werden wird, dürfte aber kaum eine ausſchlag⸗ gebende Bedeutung haben. Bisher hat das engliſche Kapital ſich von größeren Inveſtierungen in Polen zurückgehalten. Es iſt aber möglich, daß einzelne Groß⸗ unternehmen für ſich Kredite in England erhalten. Gründung einer polniſch⸗litauiſchen Handelskammer. Nach dem Muſter der ſchon beſtehenden zahlreichen ge⸗ miſchten polniſchen Handelskammern ſoll zur Förde⸗ rung der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Polen und Litauen auch eine polniſch⸗litauiſche Handelskam⸗ mer in Warſchau errichtet werden. Die Satzungen ſind beim Regierungskommiſſariat zur Beſtätigung bereits Deutsche Bank.„25 120,25 Keichshankk. 7 unghans Cehr.: 118.— 116,2 136.75 Fhein vvoth, Banh 143.— 140,25 4 kfloktenkurse 7 geumulatoren- Fbr.„. r all Chemie. 32 „verkehr-Aktien Allsem. Ben Trus 1250 125727] Kall. Nschersicben 10678 106, Bad. AG. t. Rheinsch. 1 51550 Verslcher.-Aktlen 54 Bad. Assecuranzges. 5 Mannhelmer Versich. W Württ Transbortver. I. P. Bemberg Braunschwel 106,5. Berliner Börse 121,50 Kosseilurse Brown Boveri 126•37 do. do. v. 1034 99,52 99,62 110,—[Ot Ani.-Aosl. Aitbes. 1 145,— J Ot. Schutzsebiete b8— Pfandbrieſe 112,.— 6% Pr Ld · hfdbrieſo 127.— Anst..-K 10— 122.— 169,.— 2 116,.—%%% p, Ctrba. 91 10 100.— 109.— 265.— Bank-Aktlen * Ze 176,50 Bank für Brauind. 128.7 127.50 110,.—J Commerz- Privatbk. 2 — Deutsche Bank 120.25 Greedner Banłk 115,90 115.59 197, lüol Kheinkirvofk..n 1üf 36 lis ibl fiacketaf Bi AEG(neue). 119,12 116,75 Klöcknerwerke Aschaffhs. Filetos, 124.17 125,½50 C. N Knorr Augsburs- Nürnbers, 5 Fotoren 18f 001“ 140,— 149.75 Folimar 25 konfdan 147.— 14525 Bavet———+5 135.12 147,50 Bergmann Elektr. Braunk. u. 7 192,— Bremer Vulkan 75.— Bremer Wolfkämm. 126.— 12⁵ „ 2—.— 245.— 2 Bud Elsenwerie 113,62 13½ Mansfeider Berebav 4 100.— 100.— Knorr-Heiprony 92,75 55 ht. Keichsanl. 27* 10,] Lond Eomm z0ß, 7⁰ Daimler-Bena 32,37 132,40 f h„„ 140,50 146,27 b1 Xliast Felegr.— 1115.25 Mumeimer Bergw. Deutseh Conti Cas 134“7 133,— Deutsche Erdöl Kes Dentsche Kabelwk. 60. 165.— Katheeher Waggon hentsche Linsfenm 12* 171•50 Sbelnfeigen Kraft — in Begewüklehel:: 117ss 18— Sele Siebieerte 4 0„ 14%7% nh do. Kom. 1 100.— 100,— fi Pfens 250 Erun Enzlngerlinonwerke 102.75 193,J0 FeſgpanerPanzer 185,12 185,0 Feſt Quln 120,— Baver flvo Wechsel 198,0 103,0 133•7 115,57 Germ Portl.-Cemen % Golddiskontban— Zeafiref 12—0 — zolddiskon Zes 217,5 ſ ehersee · Banłk 1— Zojdschmidt Tö 111. Zritiner Kavser 188,75 Iruschwltꝛ Texti Hackethaf Brabt eingereicht worden. Als Gründer haben die Satzungen unterzeichnet: Ingenienr Chodawſti, L. Reinſchmidt und E. Schummer⸗Szermentowſti. Bisher hat die litauiſchen Fragen die baltiſch⸗ſtandinaviſche Handels⸗ kammer in Warſchau bearbeitet. SW Getreidepreisregelung im Wirtſchaftsjahr 1938/39. Der Reichstommiſſar für die Preisbildung hat eine Verordnung zur Regelung der Getreidepreiſe im Wirt⸗ ſchaftsjahr 1938/½39 erlaſſen. Die Verordnung iſt im Reichsgeſetzblatt vom 1. 7. 1938 veröffentlicht und gilt nicht für das Land Oeſterreich. Sw Der Stand des Gemüſes Ende Juni 1938. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden in den Hauptgemüſeanbaugebieten des Deutſchen Reiches folgende Noten für den Wachstumsſtand der einzelnen Gemüſearten ermittelt, wobei die Ziffern 1 ſehr gut, 2— gut, 3- mittel, 4- gering bedeuten: Weißkohl 2,(Vormonat 2,8), Rotkohl 2,5(2,0, Wirſingkohl 2,5 (2,7), Blumenkohl 2,9(3,1), Kohlrabi 2,7(3,0), grüne Pflückerbſen.3(2,5), grüne Pflückbohnen(Stangen⸗ bohnen) 2,6(2,8), grüne Pflückbohnen(Buſchbohnen) 2,7(2,9), Gurken 3,1(2,9), Tomaten 2,6(2,6), Spinat 2,3(2,4), Salat 2,3(2,8), Zwiebeln 24(2,8), Möhren, Karotten 2,5(2,9), Sellerie 2,6(2,7), Meerrettich 2,4 (2,.). Infolge der etwas günſtigeren Witterung Ende Mai hat ſich das Urteil über den Wachstumsſtand bei allen Gemüſekulturen mit Ausnahme der Gurken und Tomaten gegenüber dem Vormonat verbeſſert. Hoesch. Eis. u. Stahl Immod.⸗Ces.•62 76,— 121,75 121,12 247 34.— Koksw. u. Chem. Fb. 150,62 150,37 ————=* 105˙75 1 05• T.„„—— Ver. Stramafginbr. 142.05 14,25 Affors Alpaehen. 28h— 950.— 141.75 Commerz. Privatbk. 118,7 113,87 Hbs.-Amer.-Paketſh. 74,25 74,62 Hedwiashütte..—5 Vosel Telegr.-Dr. 25 1 florzcenegeh Ppfeeiz 7 Foii 32 132)2— orddeutscherLloyd—*— olzmann pp 2 3 Südd. Elsendahs— 34,50 Hoteſbetrieb. 55,— 96,37 Wanderer-Werke Westd. Kaufhof A8. 96,75 100,— Westereseln Alkali 106,— 105, 75 Wf. Drahtind. Hamm— we 145·50 Wibner Metall. 108,59 107,75„—.— Kahla Porzellan 146,— 49•50[ Zeliston Waldhoi, 146,50 146,75 J Otavf Min. u. Eisenb. 24,12 25,87 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die gegen Ende der Vorwoche aufgekommene Weſtwetterlage bleibt erhalten. Die Tempera⸗ turen werden dabei meiſt etwas unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt liegen. Die Nei⸗ gung zu Niederſchlägen verſtärkt ſich. Ausſichten für Dienstag: Unbeſtändig und zeitweiſe Regen, bei lebhaften, gelegentlich auch böig auffriſchenden weſtlichen Winden ziemlich kühl. ... und für Mittwoch: Unbeſtändig und zu Regenfällen neigend. Rheinwaesserstenel 8. 7. Waldshut„ 889 38¹ Rheinfelcen„ 372 372 Breisch„„ 273 283 anh i 360 400 e 511 551 Maonnbhelm e„„» 413 431 Koasß 231 263 Köln— 0 0 0 0 0 223 222 Neckerwesserstend A. 7. WMonnhelm 397 414 Was ist Adefa-Regnol-Kleidung? PW Im Rahmen der 2. Adefa⸗Ausſtellung fand eine Reihe von Sondervorführungen von Adefa⸗Regnol⸗ Kleidung ſtatt, die das lebhafte Intereſſe der Fach⸗ kreiſe, insbeſondere des Einzelhandels fanden. Ent⸗ gegen einer auch heute noch hier und da anzutreffenden Anſicht kann und will die Imprägnierung der Adefa⸗ Regnol⸗Kleidung keineswegs den Regenmantel oder Regenſchirm überflüſſig machen. Bei ſtarkem anhalten⸗ den Regen können dieſe Schutzmittel nicht entbehrt wer⸗ den. Vielmehr ſoll die erwähnte Imprägnierung ledig⸗ lich dazu dienen, die Stoffe waſſerabſtoßend zu machen und damit das Kleidungsſtück vor unerwünſchter Ver⸗ änderung in der Form zu bewahren. Der Regen perlt an der Adefa⸗Regnol⸗Kleidung ab, da das Waſſer in die imprägnierte Faſer nicht einzudringen vermag. Eine Durchfeuchtung und dadurch Verzerrung des Ge⸗ webes kann nicht eintreten, ſo daß nicht nur der gute Sitz des Mantels oder Koſtüms erhalten bleibt, ſon⸗ dern auch die darunter befindlichen Kleidungsſtücke vor Regen geſchützt ſind. Dabei iſt das Gewebe abſolut luftdurchläſſig und zeigt auch ſonſt im trockenen Zu⸗ ſtande keinerlei beſondere Kennzeichen, die es von nicht⸗ imprägnierter Ware unterſcheidet. Welche Bedeutung die Adefa⸗Regnol⸗Imprägnierung im Hinblick auf die Erhaltung volkswirtſchaftlicher und privatwirtſchaftlicher Werte hat, braucht nicht näher ausgeführt zu werden, wenn man berückſichtigt, daß durch die Schonung der Oberkleidung nicht nur Roh⸗ ſtoffe, ſondern auch Arbeitskräfte geſpart werden. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektic⸗Marxkt Marktlage: ſtramm. Sheets loro 7½; per Aug./ Sept. 77/16; per Sept. /Okt. 756. Preiſe in pence für ein lb. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 4. Juli.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 54.75; Standardkupfer, Ifd. Monat 49; Ori⸗ ginalhüttenweichblei 19.75; Standardblei lfd. Monat 19.75; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 18.50; Standardzink lfd. Monat 18.50; Originalhüttenalumi⸗ nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber(RM. per 1 Kilo fein) 36.70—39.70. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen. 4. Juli. Juli 1028 Brief, 1018 Geld. 1023 Abr.; Oktober 1044 Brief, 1041 Geld, 1043 Abr.; Dezember 1053 Brief, 1052 Geld, 1053 bez., 1053 Abr.; Januar 1060 Brief, 1058 Geld, 1058 bez., 1058 Abr.: März 1070 Brief, 1068 Geld, 1068 bez., 1068 Abr.; Mai 1076 Brief, 1075 Geld, 1075 bez., 1075 Abr.— Tendenz: mehr ſtetig. 2. 7. 4. 7. 2. 7. 4. 7. versloher.-Aktlen 24— Allianz Allgem. 159,50 160,.— Allianz Leben 230,— 226,— Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika 106,75 110.— Neu-Gulnea Berllner Devlsenkurse Oeid Briet J Oeid Brief Kötiz Led u Wachs Kronprinz Metall 143 1733 lahmever& Co. 162,.— 132.— — E 0 -eopold-Grube 169.— 113— 75 Lindes-Fismasch. 1 Mannesmannröfren 115,75 18,15 131,.—-— Markt- u Kühfhalie Masch-Buckan Wolf 3. 139.30 Mavimffianshütte 114 Nordd Elswerke 7¹ 27 „ Vrenstein& Koppe! 33 20 Fhein Braunkohſen—116.— bhein Elektr. 14255 143.25 Rhein Westf Kallkw 115,50 115,9 Bfeheck Montan A6 77 140 114.5 Fiecef 17. 130,— 150,89 2 156•75 Rütgerswerke 15.— SachsenwerKx Sachtſeben A00. 226,— 220,—f lran(1 — Norwegen(0s0 poien Warsehan /Pos.) 100 Zioty 17,000 f 47,100 47,000 47,100 2. Juli 4. Juli Heh.an? Mannheim 17,.— 17,50 Aegvpt.(Alen-Kalro) 1 àg. Pfd. 12,600 12,630 12,600 12,630 131,— Argentin.(Buenos Ait.) 1Pap.-P. 0,645 0,649] 0,646 0,650 Bels.(Brosseſa Antw.) 100Belga J 42,060 42,160 42,090 42,170 Brasllien(Kio de lan.) 1 Mlreis 0,145 9,147 0,145 0,147 Bulgarien(Sofia) Dänemark(Kopenb.) 100 Kronen 54,330 55,030 54,930 55,030 33*. ngland(London) Estland(Rev., Tafl.) 100 estn. Kr. J 68,130 65,270] 68,130 55,270 — 100 finnt Mx. 5,425 5,435] 5,425] 5,435 ranł reĩc aris) Criecheniand CAthem) 10Drachm. I 2,353 2,35) 2,358 Holland(Amstęrd. u. Rott.] 100C, 137,400 eheran). Krn.——4 Kr. allen(Rom u. Malland jre lener, Seig 25) ihre. 58 L 8 ugoslaw.(Belg u Zagr.) 100Din. feigzag e⸗0 n 549] 2,483] 3,401 2,45 ettlan Litauen(KownDMKannas) 100 Lit. 41,940 42,020] 41,540] 42,040 ... 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 3,053 „„ 100 Golcen f 47,900[ 77,100] 47,550 47,105 1Piund f 12,300 12,330] 12,300 12,330 100 Franes 5,913] 5,27 6,913] 6,827 110 Riais 15,280] 15,320] 15,250 15,320 .i00 Lats 18,750 45,850 45,750 45,850 5. 100 Kronen 51,820 61,940 61,820 61,540 3 159, 150, 5—** Duae n 139,.— 140,25 portnesl.lssabon) 100 Bscudo li, 160 li, 180] 11,160] 11.150 ———**& co 177,50 1/6,20 Rumümen(Bukarest), 100 Lel 68.720 685 775— — 141,— Schufth Patsenbofer 102.— 4225 Sehwegen(Stockkh. u..) 100 Kr. J 88, 69,549 83,420 63,549 140.— 135,75 Feme 4 Hala e 205,— 208,75 Sehweiz(Zür., Bag. Bernh 100 Pr. I 56,940 57,060 56,520 57,040 136.50 136 ee ee— Soanlen(Madr. 1. Bare) 100 Pes.* 1* ammes Tsehechosiowakef(Prag) 100 Kr.[ 3,611 9,611].629 „ 90,75 d9, 75 Stalherger Jinkhültte 116—— Sudd Zucker 3270 V 5700 Thur G 8. 5 5 f 134.25 134,25 1 ver. Pt. Nickelcherte 172.— 173,15 ngarn 4* eng*** Ururnav(Montevid,3 ico d. Peso 1,049 1 10511 1042% 105 8,629 6 1 türk. Plund 1,976.962 1,57].352 Ver.St.v. Ameriia Menyꝶ ĩbo-f 2,486 2,1821 2, „Zakenkreuzbanner⸗ Montag, 4. Juli 1958 ——— Familienanzeigen gehören ins„55“ hett, Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- Giker⸗ 1 mein lieber Catte, unser guter Bruder, Schwager und „ Herr 011 Schmift OlbdasVertretung miagkrüh nlötzlich und unerwartet rasch im Alter von 4— un den Folgen einer Operation verschieden ist. Mannhelm(Hansastraße 48), den 4. Juli 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Schmitt geb. Wegert. findet nach erfolgter Ueberführung am Mittwoch. „ aük dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. Die 6. N Danksagune Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns unersetzlichen Verluste unserer lieben Entschlafenen sagen wir hiermit allen innigsten Dank. Besonders danken wir für die vielen Kranz- und Bumenspenden und für das ehrenvolle Geleit zur letzten Ruhestätte. Mannheim(Collinistr. 18), den 4. Juli 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: N. Bassemer und Zonn TIodesanzeige 2. Iuli 1938 ist nach kurzer Krankheit unser imerad. Herr Friiz Heise Hoi-Meister im Alter von 59 Jahren verschieden. Wir werden dem Verstorbenen, der über 33 Jahre in unseren Diensten stand und sich stets durch Fleiß und Pflicht- —— ausgezeichnet hat, ein ehrendes Andenken be- wahren. Mannheim, den 4 Juli 1938. Betriebsführer und Gefolgschaiĩt der FHonnheimer NMæschinenfabrił Hohr 4 Federhaff.-G. Arb Umrandungon gute Plüsch-Uualität kompi, Kz. ö3. 0 Lompl, ö. Jl. kompi, B. Jß.b Bortworlagen In allen prelslagen H. à H. II — Kontroll. 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Hermann Maas Heimutn Janson LIIV Stermberv, veb, Bentmann Und 7 Enelkinder Die Feuerbestattung fand nach dem Wunsche des Entschlafenen in aller Stille statt.⸗Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Jeden Montag, Vorlängerung im goldenen Stern MIAn Donnerstag, Samstag und Sonntag 1254 adon Pfeiffer Rasenmäher Gartenschlãuche Schlauchwagen Rasensprenger in grober Auswöhl bei K 1, 4 FLAae 7. 17 aᷣm Wasserturm für Sport und Strahge, Sakkos und Hosen. Mäntel, billigste Preise. Große Auswahl! Teilzahlung! Bequeme daeXJ ANZU GE Normalſlasehe 3 ausreichencl für e ꝗ kg Mormelocde RMN—565 Dreiſachflasche ousreĩchend fũr 3 maſ łg Marmelace RI L50 Geleeguß-Beutel ausreiĩchend ſũr eine Obaſtoste. —. 10 Ogemũ iedn eιν/” π¾”%eoflen kRezepte unci Giꝭser E ne del hede- Flasche. Rereptbuch koshenlos von der OGENMHIGOes. m. h.., Mainz För alle Marmeſsden u. Geſees Etag e für errenkleidung pP3, 14(i. Haus. Thomasbrãu) Offtene Stellen Haufmänn. Hngestellte Uler Hngestellter. perfekt in all. 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Hageneier(in Urlaub).— Chef vom Dienſt; Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth W ſch für Außenpolitik Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Dr. Wilhelm ———.—— für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Sagee für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Spört: Julius Etz; Geſtal⸗ tung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Dr. Wil⸗ helm Kicherer): für Beilagen: Dr. Hermann Knoll(in Urlaub) und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin SwW. 68. Charlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uh⸗ laußer Samstag und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421 Für den Anzeigenteil verantw.: Wirh. M. Schatz, Mym Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinhein Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitia in der Ausgabe B. .über 16 500 Frühausgabe A Mhm. Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe 6 Mhm.. über 22900. Ausgabe A und B Mannheim über Frühausgabe A4 Schw.— 600 0 300 Abendausgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe B Schw. über.350 Ausgabe à und B Schwetzingen üb ausgabe.. Ausgabe 3 Wöom. über 22⁰⁰.— Ausgabe A und B Weinheim über 3 709 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über sle günstige Angebotel 2U4 Verlag banner Träger — A ohn; 1 t die Frül DAxð Widerl Am ſchen ter zur warf b Benzin ab. De mit de Verſor ſame 1 Flugze Reich. Vertr. König Grabe Kränz