Juli 195C• im!- Haus 5 Zimmer, Warmwaſſer, 0—. —10.412 000 (127025B) Immobilien Ruf 281 10. w. Beſitzer, kaufen, Ein⸗ Preis RM 00. Steuern M 20 000.— Harmann (1²7 027 Iflerſteine àn geſucht traßenbau, (41589) 5onntag, 15 Uhr, Lucas⸗ ch⸗Straße, ⸗ſchwarzer haarfox in. friſche am Rücken) fen. Steuer⸗ 293. Ab⸗ geg. Belohn. zülpius, Lu⸗ anachſtr. 22. rech, 413 95. 1 600 * nn ib).— Chef vortlich für ipolitik Dr. nd Handel: r. Wilhelm Haas; für ig: Helmut ür Lokales: Etz; Geſtal⸗ 3. Dr. Wil⸗ n Knoll(in die Reſſort⸗ Berliner in⸗Dahlem. ſchach, Ber⸗ ſtunden der ußer Mitt ck ſämtlicher Gmbo. mheim. —12 Uh ruſprech⸗Nr Nr. 354 21 chatz, Mhm amtausgabe e Weinhein ie Anzeigen inen gleich⸗ ber 41 350 ber 6 950 ber 3 709 2 banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 ohn; durch die Poſt 1 Iit die Zeitung am Erichemen Lauch Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz ⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u 1 66,48 Pf.———— 115 „51,. Po„Beſtellgeld. .dob- Geivnli herhind. bei bt kein Mnſpr⸗ auf Elit ebühr) 7² Pf. Beſteli⸗ ſchüdiaung. 8. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die ageſpart. Minimeterzelle im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Miuimeterzeile 1 Aat Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinyeimer— Die 12geſpalt. Li⸗ Die ageſpaltene Millimeterzeile im 18 WPf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: meterzeile 4 Pf. e Uungsort Mannheim. WI. Die 40 Zahlungs⸗ und Er⸗ mnheim. Poſtſcheckkonto:.— aten a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 16 chfenn Nummer 304 Dienskag, 5. Juli 1938 —— dapan droht mit Entamnung aer vemden Eindingunge Uleder neun Araber im landatsland Palästing von Juden ermordet in der deutſchen Oſtmark Wien, 4. Juli.(HB⸗Funk.) Der Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront in der Oſtmark, der von Reichskommiſſar Bürckel in die Hände Hupfauers gelegt wurde, geht, wie die Sk meldet, mit Rieſenſchritten voran. 3 Seit dem Beſuch Dr. Leys in den öſterreichi⸗ ſchen Betrieben und ſeit der Eröffnung der erſten DAF⸗Dienſtſtellen haben ſich bereits 788 000 öſterreichiſche Arbeiter in die gemeinſame Front eingereiht. Dabei haben in mehr als 13 700 Betrieben die Arbeitskame⸗ raden vollzählig ihre Mitgliedſchaft zur Deutſchen Arbeitsfront erklärt. So hat der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft, der Betriebsführer und Gefolgſchaft in der DAß vereint, in der Oſtmark einen ſpontanen Widerhall gefunden. Der fampf am nanga Parbat München, 4. Juli.(HB⸗Funk.) Am Samstag flog das Flugzeug der deut⸗ ſchen Himalaja⸗Expedition bei günſtigem Wet⸗ ter zum vierten Male zum Nanga Parbat und warf bei Lager 4(6200 Meter) 12 Laſten mit Benzin, Ausrüſtung und friſchen Lebensmitteln ab. Da infolge des Neuſchnees die Verbindung mit dem unteren Lager behindert war, war die Verſorgung aus der Luft eine beſonders wirk⸗ ſame Unterſtützung der Bergſteiger durch das Flugzeug. EP Paris, 4. Juli. Die Pariſer Preſſe bringt die Nachricht von der franzöſiſchen Beſetzung der Paracel⸗Inſeln, die der ſüdchineſiſchen Küſte in der Nähe⸗der In⸗ ſel Hainen vorgelagert ſind. Es handelt ſich um eine Anzahl Korallenriffe, deren Lagunen ſich ſehr gut als Landeplätze für Waſſerflug⸗ zeuge eignen. Bisher waren die Inſeln nicht dauernd bewohnt. Am Quai'Orſay wird die Beſetzung dieſer Inſelgruppe beſtätigt. Man fügt hinzu, es Paris will„Siſcher ſchützen handle ſich nicht um eine Beſetzung im eigent⸗ lichen Sinne des Wortes. Die Inſeln unter⸗ ſtünden, wie behauptet wird, der franzöſi⸗ ſchen Souveränität, obwohl dies früher von China gelegentlich beſtritten worden ſei. Die Entſendung einer franzöſiſchen Flottille nach den Inſeln wird vom Quai'Orſay mit der Aufrechterhaltung der„Sicherheit der Fiſcher“ begründet. Die engliſche Regierung iſt von der fran⸗ zöſiſchen Regierung über die Beſetzung der In⸗ ſelhruppe verſtändigt worden. Eine Meldung des„Intranſigeant“ gibt offen zu, daß Wochenende in U5sf- 300 Tote Der ameèrikanische Nationalfeĩiertag hatte hõöse Folqen DNB Neuyork, 4. Juli. Das durch den montäglichen Nationalfeiertag verlängerte Wochenende hat in den Vereinigten Staaten einen rieſigen Verkehr gezeitigt, bei dem ſich auch wieder zahlreiche Unfälle ereig⸗ neten. Bisher ſind bereits über 300 Todesopfer zu verzeichnen. Etwa 200 Perſonen wurden bei Autounfällen getötet, 80 ertranken beim Baden in den Flüſſen, und eine große Zahl Perſonen Reichsführer Himmler bei der Heinrichsfeier in Ouedlinburg. Reichsführer Himmler ehrte, wie berichtet, in einer mitternächtlichen Feierstunde als Vertreter des gesamten deutschen Volkes den Gründer des Ersten Reiches der Deutschen, König Heinrich., und legte in der Krypta des König-Heinrich Domes zu Ouedlinburg am Grabe des deutschesten aller mittelalterlichen Könige und seiner Lebensgefährtin Mathilde Kränze nieder. Weltbild(.) iſt beim Abbrennen von Feuerwerk verletzt worden. Frankreich meldet neun Tote DNB Paris, 4. Juli. Am Samstag kam es auch in Frankreich wieder einmal zu außergewöhnlich vielen fol⸗ genſchweren Verkehrsunfällen. Die Unglücks⸗ bilanz des Tages beläuft ſich auf 9 Tote und 62 Verletzte. die Beſetzung der Paracel⸗Inſeln im Zuſam⸗ menhang mit den kürzlichen Berichten erfolgt ſei, wonach die Japaner die Abſicht hätten, die Inſel Hainan zu beſetzen. Die franzöſiſche Re⸗ gierung habe gegen eine ſolche Abſicht Einſpruch erhoben, da ſie dem Vertrag von 1907 zuwider⸗ laufe und die Sicherheit der franzöſiſchen Kolo⸗ nie Indochina bedrohen würde. Tokio bewohet Kühles Blut und beſtreitet Frankreichs Einſchreitungsrecht DNB Tokio, 4. Juli. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes nahm zu Gerüchten Stellung, die von einer Beſetzung der ſüdlich von der Inſel Hainan gelegenen Paracel-Inſelgruppe durch franzöſiſche oder anamitiſche Truppen wiſſen wollten. Der Spre⸗ cher erklärte, daß die japaniſche Regierung von einer Beſetzung bisher nicht unterrichtet ſei und auch keinerlei Nachrichten über eine ſolche Tat⸗ ſache vorliegen habe. Auf alle Fälle aber werde die japaniſche Flotte die Vorgänge im Bezirk von Hainan mit aller Aufmerkſamkeit verfolgen und bereit ſein, die auf den betreffenden In⸗ ſeln anſäſſigen Japaner zu ſchützen. Japan werde nicht davor zurückſchrecken, ge gebenen⸗ falls die fremden Truppen zu ent⸗ waffnen. Japan beſtreite ganz entſchieden dritten Staaten das Recht, die unter chineſiſcher Oberhoheit ſtehenden Inſeln zu beſetzen oder ſonſtwie in Anſpruch zu nehmen. Die politiſchen Kreiſe in Tokio beurteilen die Lage vorläufig ruhig, da bisher wohl nut unbedeutende franzöſiſche oder indochine⸗ ſiſche Polizeikräfte gelandet worden ſeien. Wiens neues Funkhaus ist bald fertiggestellt Mit der Vollendung des neuen großen Wiener Funkhauses wollte es vor dem Umbruch nicht recht weitergehen. Oftmals wurde ein endgültiger Termin für die Uebersiedlung in Aussicht gestellt, aber es gab immer wieder Verzögerungen. Das hat sich aber jetzt grundlegend geändert. Schon jetzt konnten einige Abteilungen übersiedeln und in wenigen Wochen wird der Sendedienst auch im neuen Gebäude auigenommen.(BZ ————————— 2 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Juli 1958 neun flraber in Paläſtina erſchoſſen Wieder schwere Zwischenſãlle im Mandatsland/ Britische Versudisfarm angezündet prahtbefleht unsefes londonef verffefers) f. b. London, 5. Juli. In Palüſtina kam es am Montag zu neuen ſchweren Zwiſchenfällen, bei denen insgeſamt neun Araber getötet wurden. Im arabiſchen Viertel von Safed iſt der Belagerungszuſtand verhängt worden, nachdem eine Demonſtration von 600 Arabern, geführt vom Bürgermeiſter, durch die Straßen gezogen war. Die Araber proteſtierten dabei gegen die militäriſche Be⸗ ſatzung und Durchſuchung einiger arabiſcher Ortſchaften in der Nähe von Safed. Militär patrouilliert durch die Straßen der Stadt, in der größte Unruhe herrſcht. Eine 70 Mann ſtarke Abteilung von arabi⸗ ſchen Nationaliſten brannte am Samstag die der Regierung gehörende Verſuchsfarm in Fa⸗ ridiya nieder. Die Abteilung hatte vorher alle zu der Farm führenden Brücken und Straßen zerſtört und die Telefondrähte durchſchnitten, um die rechtzeitige Ankunft der Polizei zu verhindern. Jüdiſche Bombenwerfer am Werk In Jeruſalem wurden am Montag durch jüdiſche Bombenwerfer drei Araber getötet und ſieben ſchwer verwundet. Im Laufe des Nach⸗ mittags wurden in der Nähe des amerikani⸗ ſchen Konſulats ein Araber und ſpäter im Ju⸗ denviertel zwei Araber von Juden erſchoſſen. Man vermutet jüdiſche Racheakte für die ara⸗ biſchen Ueberfälle in den letzten Tagen. In einer Gießereiwerkſtatt an der Grenze zwiſchen Jaffa und Tel Aviv wurden am Montag zwei Araber von Juden erſchoſſen und einer ver⸗ wundet, während faſt gleichzeitig im Zentrum von Jaffa eine Bombe explodierte, die einen Araber tötete und vier verwundete. Das Be⸗ treten der Straßen im Grenzgebiet Jaffa⸗Tel Avip iſt nach Einbruch der Dunkelheit ver⸗ boten worden, Als Proteſt gegen dieſe blu⸗ tigen Zwiſchenfälle, wie ſie ſich in dieſer Häu⸗ fung in Paläſtina noch nicht oft ereignet haben, haben die arabiſchen Ladenbeſitzer in Jaffa ge⸗ ſchloſſen. Arabiſche Pfadfinder⸗Organiſationen, die Proteſtdemonſtrationen organiſierten, wur⸗ den von der Polizei auseinandergetrieben. Gewehre und Uniformen geſtohlen Im polizeilichen Hauptquartier in Tulkarem, füdlich von Haffa, wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag eingebrochen und 22 Ge⸗ wehre, 1000 Patronenſtreifen und eine Anzahl Polizeiuniformen geſtohlen. Der Verkehr auf der Straße zwiſchen Naza⸗ reth und Tiberias iſt durch arabiſche Banden unterbrochen worden, wobei ein engliſcher Po⸗ liziſt und drei Juden ſchwer verwundet wur⸗ den. Bei Ziſchron wurde ein Jude erſchoſſen aufgefunden. Die„Times“ berichtet, daß plötz⸗ lich im Süden des Landes, den man in der letzten Zeit für völlig beruhigt angeſehen habe, wieder arabiſche Abteilungen aufgetaucht ſind, die den Verkehr behindern und jüdiſche Sied⸗ lungen anzünden. Intereſſant iſt ferner die Nachricht, daß der Preſſe in Paläſtina verboten worden iſt, künftig über Zwiſchenfälle beim Bau des großen Sta⸗ cheldrahtzaunes an der Nordgrenze des Landes zu berichten, weil angeblich in der ſyriſch⸗palä⸗ ſtinenſiſchen Preſſe die Beſchädigung dieſerGrenz⸗ anlagen durch Araberbanden ſtark übertrieben worden ſei. Paris will Warſchau ködern polen geht seinen eigenen Weg in der ischechischen Frage (drahtberichtunseref pofisef Schriffleffond) hw. Paris, 5. Juli. Die franzöſiſch⸗polniſchen Unterhandlungen der letzten Zeit, ausgelöſt durch die franzöſiſche Drohung, bei fortdauernder Unzugänglichkeit Warſchaus gegenüber den Mahnungen zur Ver⸗ beſſerung ſeiner Beziehungen zu Prag, ſei eine Einſtellung der franzöſiſchen Anleihe zu gewär⸗ tigen, haben bisher trotz der mehrfachen Zuſam⸗ menkünfte zwiſchen Bonnet und Lulaſſiewitz nicht zu einem ausreichenden Erfolg geführt. Frankreich— und, wie hier verlautet, auch England— haben zwar in der letzten Zeit neue Einwirkungen zur Beſſerung des Verhältniſſes zwiſchen Polen und der Tſchecho⸗Slowakei un⸗ ternommen, aber Paris iſt mit dem Ergebnis in Warſchau wenig zufrieden. Der Pariſer„Temps“ hält dem polniſchen Außenminiſter Beck vor— zweiſellos um einen noch kein ortſchritt in Pprag Eine amiliche Erklärung der Sudefendeuischen ParieI DNB Prag, 4. Juli. Das Preſſeamt der Sudetendeutſchen Partei teilt mit: Am 4. Juli erſtattete in Eger die Abordnung der Sudetendeutſchen Partei Kon⸗ rad Henlein eingehenden Bericht über den Stand der Geſpräche mit der Regierung. In dieſem Bericht wurde Konrad Henlein vorge⸗ tragen, daß die Regierung nach wiederholtem Drängen nur einen Teil des Nationalitäten⸗ ſtatuts übergeben habe und daß die Uebergabe des Hauptteiles nach der Zuſage des Miniſter⸗ präſidenten Dr. Hodſcha erſt in dieſer Woche erfolgen werde. Weiter teilte die Delegation mit, daß die von Miniſterpräſident Dr. Hodſcha bereits am 15. Juni d. J. zugeſagte Stellung⸗ Internationale Filmausstellung in Venedig Deutſchland zeigt ſechs Filme Die 6. Internationale nn in Venedig, die am 8. Auguſt eröffnet wird, kann bisher auf eine Beteiligung aus 14 Ländern rechnen. Die Zuſagen von Norwegen, Bra⸗ Argentinien und Mexiko ſtehen noch aus, önnen jedoch mit einiger Sicherheit erwartet werden. Mit dem ſtärkſten Aufgebot an Fil⸗ men erſcheinen die Vereinigten Staa⸗ ten, deren Filminduſtrie in Venedig acht ilme zeigen wird. Deutſchland, Eng⸗ and und Frankreich werden je ſechs ihrer neuen Produktion den Schieds⸗ richtern ſtellen. Italien und die Tſchecho⸗Slo⸗ wakei beteiligen ſich mit vier Filmen, während die ayderen Länder in der Mehrzahl ein bis zwei Filme zeihen werden. Bisher kann an⸗ genommen werden, daß die Ausſtellung mit rund 50 Filmen beſchickt wird. Rach Ar⸗ tikel I der Satzungen für die Ausſtellung dür⸗ eweils nur 20 Filme am Nachmittag und o Filme am Abend, insgeſamt 40 täglich, ge⸗ id werden, ſo daß für die Veranſtalter der Usſtellung noch einige Schwierigkeiten der erechten Einteilung zu überwinden ſind, wenn insbeſondere noch die lnet mit ihrer Zuſage ausſtehenden Länder teilnehmen. inſichtlich der deutſchen Filme in Venedig 120 feſt, daß der Olympia⸗Film Leni iefenſtahls gezeigt wird, der zwar in Mailand ſchon, aber noch nicht in vollſtändiger Form aufgeführt wurde. Die übrigen Lua deutſchen Filme werden noch bekannt. Italien zeigt „Giufeppe Verdi“, an dem die Sängerin an der Berliner Staatsoper, Frau Cebotari, be⸗ teiligt iſt, und außerdem A der 0 bis jetzt noch in Arbeit bef ndet, ſowie„Der Flieger Luciano Serrg“ der von den Erleb⸗ niſſen eines italieniſchen Jagdfliegers im abbeſſiniſchen Feldzug handelt und von dem Sohn des Duce, Vittorio Muſſolini, angeregt nahme der Regierung zu den Vorſchlägen der Sudetendeutſchen Partei noch nicht erfolgt iſt. Schließlich wurde auf die Worte des Miniſter⸗ präſidenten Dr. Hodſcha hingewieſen, es werde in der formalen Behandlung der Nationalitä⸗ tenfrage, alſo insbeſondere in der parlamenta⸗ riſchen Behandlung, nichts ohne Einvernehmen mit der Sudetendeutſchen Partei erfolgen. Konrad Henlein erteilte der Delegation wei⸗ tere Richtlinien und ſtellte abſchließend feſt, daß er erſt nach der offiziellen Stellungnahme der Regierung zu den Vorſchlägen der Sudeten⸗ deutſchen Partei und nach Vorlage des voll⸗ ſtändigen Nationalitätenſtatuts hierzu Stellung nehmen könne. wurde. die Filme der meiſten teil⸗ nehmenden Nationen noch nicht bekannt ſind, Zu Frankreich„Der Schachſpieler“,„La mort du Cygne“,„Quai des brumes“ und„Remon⸗ tons les Champs Elyſees“. Eröffnung der Römerberg-Festspiele Feſtakt vor dem Römer Die alte Kaiſer⸗ und Goetheſtadt Frankfurt am Main veranſtaltet in dieſem Jahr zum lebentenmal feſtliche Aufführungen auf em Römerberg. Wie in jedem Jahr ging auch diesmal der erſten Veranſtaltung ein eſtakt voraus, bei dem Oberbürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs zunächſt die zahlreichen Gäſte aus Fugoflawien, Rumänien, Skandinavien und England begrüßte und dann ſeiner Freude Ausdruck gab, neben den Vertretern von Staat, Partei und Wehrmacht wiederum, wie bereits im vergangenen Jahr, auch den Dichter Gerhart Hauptmann unter den moegi be⸗ rüßen zu können. Nach einem Rückblick, der der Bedeutung Frankfurts in der deutſchen Li⸗ teratur⸗ und Theatergeſchichte wurde, würdigte Dr. Krebs die Auſgabe der bexeits zur Tradition gewordenen Römerberg⸗Auffüh⸗ rungen, die unter beſonderer Herausſtellung der Klaſſik— Goethe, Shakeſpeare, Schiller—, den mehr der Romantik verbundenen Heidelberger Feſtſpielen, dazu berufen ſeien, das„Bayreuth“ der deutſchen Sprechbühne zu werden. Abſchließend verlieh Dr. Krebs dem rankfurter Schauſpieler Hermann Schom⸗ erg' den„Römerbergring“. Dieſe ehrende Auszeichnung für hervorrggende darſtelleriſche Leiſtungen wurde im vertzangenen Jahr den rankfurter Bühnenkünſtlern Ellen Daub und ichard Taube zu Teil. Die Goethe⸗Plakette, die höchſte Auszeichnung, die die Stadt Frank⸗ furt verleiht, erhielt mit einer Widmungsur⸗ kunde Generalintendant Hans Meißner, dem ſeit Jahren die Römerberg⸗Freilichtaufführun⸗ gen ihre lebendige wie gleichviel geiſtig ver⸗ tiefte Geſtaltung verdanken. Druck auf die polniſche Außenpolitik auszu⸗ üben— daß ſeine Bemühungen um die Errich⸗ tung eines Blocks von der Oſtſee bis zum Schwarzen Meer ergebnislos geblieben ſeien, vor allem durch die Haltung der ſtandina⸗ viſchen Staaten und Litauens(die von fran⸗ zöſiſchen Einflüſſen nicht ganz frei geweſen ſein dürften). Das franzöſiſche Blatt ſucht ferner in recht gehäſſiger Weiſe einen Störungs⸗ verſuch gegen die polniſch⸗deut⸗ ſchen Beziehungen zu richten, aus dem hervorgeht, in welcher Weiſe die franzöſiſche Politik ihre Hoffnungen auf die Lockerung die⸗ ſes Verhältniſſes ſetzt. Um ſo unangenehmer wird der Abſchluß des neuen deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsvertrags vermerkt, der nach Pari⸗ ſer Anſicht ebenſo große politiſche wie wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung beſitzt. Der„Temps“ be⸗ ſchwert ſich ausdrücklich, dieſes neue deutſch⸗ polniſche Abkommen, drohe zu Laſten des vol⸗ niſch⸗tſchechiſchen Güteraustauſchs zu gehen. Polen wird allein mit leicht drohendem Unter⸗ ton vorgehalten, es liege ſicherlich nicht in ſei⸗ nem Intereſſe, die Ausſichten für eine Beſſe⸗ rung des polniſch⸗tſchechiſchen Verhältniſſes zu gefährden. ver vute eröſſnet das breſher EP Rom, 4. Juli. Wie alljährlich in den Tagen der Getreide⸗ ernte, begab ſich auch in dieſem Jahr der italie⸗ niſche Regierungschef Muſſolini in das Gebiet der urbar gemachten Pontiniſchen Sümpfe, um dort das erſte Getreide zu dreſchen. In Be⸗ gleitung der Miniſter Starace und Alfieri, ſo⸗ wwie zahlreicher Verbandsſekretäre der Faſchiſti⸗ ſchen Partei erſchien Muſſolini am Montag⸗ mittag in einem Bauernhaus der neugegrün⸗ deten Gemeinde Aprilia. Eine große Menſchen⸗ menge erwartete den Duce. In der glühenden Mittagsſonne machte ſich der Duce an die Ar⸗ beit. Er legte Rock und Krawatte ab, zog das Hemd aus und beſtieg eine Dreſchmaſchine, von wo aus Muſſolini an die verſammelten Bauern Kulturelle Grofſausstellungen in Hamburg In der zweiten Hälfte des Jahres werden in Hamburg mehrere große Ausſtellungen ver⸗ anſtaltet werden, Zunächſt iſt die große Sude⸗ tendeutſche Kunſtausſtellung in der Hamburgi⸗ ſchen Kunſthalle zu nennen, die vom 24. Juli bis 14. Auguſt durchgeführt wird. Im Septem⸗ ber wird die Bibliothek der Hanſeſtadt Ham⸗ burg anläßlich des 50. Geburtstages des ich⸗ ters Hans Friedrich Blunck, des Altpräſiden⸗ ten der Reichsſchrifttumskammer, eine Sonder⸗ ausſtellung veranſtalten. Vom Oktober bis De⸗ zember iſt in der Hamburgiſchen Kunſthalle die Ausſtellung„Die Karikatur im Spiegel der Jahrhunderte“ vorgeſehen. Im November plant die Bibliothek der Hanſeſtadt eine Ausſtellung aus*. der 20jährigen Wieder⸗ kehr des Tages der Beendigung des Weltkrie⸗ ges. Schließlich wird das Muſeum für Ham⸗ burgiſche Geſchichte im Dezember die Ausſtel⸗ lung„Die Mode von 1870 bis 1914“ zeigen. Kommende Uraufführungen Die Generalintendanz des Deutſchen Natio⸗ naltheaters Weimar hat die heitere Oper„Die Schweinewette“ von Jaap Kool zur Ur⸗ aufführung in der Spielzeit 1938—39 ange⸗ nommen. Der bekannte Schauſpieler und Filmdarſteller Eduard Weſener hat ein Theaterſtück ge⸗ ſchrieben, das im Thalia⸗Theater in Hamburg ſeine erleben wird. Das Luſt⸗ ſpiel trägt den Titel„Der NRachtfuchs“. Arnold Krieger hat ein neues Schauſpiel „Ninon Gr ufche nka“ fertiggeſtellt, das den deutſchen Bühnen für die kommende Spiel⸗ zeit vorliegt. Balzacs„Mercadet“ iſt von Wolfgang Drews neu überſetzt und bearbeitet worden. Die neugeſtaltete Komödie, die den Titel„Wir alle haben Schulden“ erhalten hat, wurde von iummmmmmummmummuimmmmmummmmmmummmmmunmmmmmmmmnmmmmmunnmumnnummmmnnmmmmmmmmmmnummmmunnmummmmmnumunnmmmmmunnmmnmmmn. der nolitioclre Jag O Im engliſchen Unterhaus gab geſtern Sir John Simon in Vertretung des abwe⸗ ſenden Miniſterpräſidenten eine Erklärung zurletzten Rote der nationalſpa⸗ niſchen Regierung ab, Er war nicht in der Lage, eine genaue Stellungnahme der engliſchen Regierung zu verkünden, ſondern beſchränkte ſich auf eine genaue Inhaltsan⸗ gabe der Note aus Salamanka, in der aus⸗ drücklich betont wird, daß Franeo die rot⸗ ſpaniſchen Häſen als militäriſche Objekte anſehe und ſie demgemäß bombardieren müſſe, ob nun britiſche Schiffe darin liegen oder nicht. Weiterhin wird darin auch der Vorſchlag erörtert, Almeria zu einem neu⸗ tralen Hafen zu erklären. So wie die Stimmung in England heute iſt, wird der wirklich gutgemeinte Vorſchlag Franeos von Kreiſen der engliſchen Oppo⸗ ſition ſchwer angegriffen werden. Man hat mit der Bombardierung der britiſchen Schifſe in der engliſchen Oeffentlichkeit ein ſo gro⸗ ßes Geſchäft gemacht, daß es der Oppoſition nicht ſo leicht werden wird, den von der Vernunft diktierten Maßnahmen Chamber⸗ lains nachzugeben. Wie dem aber auch ſei, eines kann die engliſche Oeffentlichkeit nicht überſehen, nämlich die wirklich verſöhnende Geſte der nationalſpaniſchen Regierung, in der Schaffung eines neutralen Hafens den engliſchen Reedereien eine gewiff Sicher⸗ heitsgarantie für ihre Schifſe zu bieten. Da zudem die Wareneinfuhr in einem einzigen Hafen ſehr gut überprüfbar iſt, iſt ſomit auch Gelegenheit gegeben, den trüben Geſchäften gewiſſenloſer Spekulanten, die die britiſche Flagge nur als Aushängeſchild benutzen, um unter ihrem Schutz möglichſt viel Geld zu verdienen, ein Halt entgegenzuſetzen. Damit könnte auch ein weiterer ſehr ſchwerer Hin⸗ derungsgrund der nationalſpaniſch⸗engli⸗ ſchen Annäherung beiſeite geſchafft werden, nämlich das weitere Sterben engliſcher See⸗ leute für die Geſchäftemacher. Der Vorſchlag Francos zeigt ſowohl die Verſöhnlichkeit, als auch den politiſchen Weitblick der Regie⸗ rung in Salamanka. Filllimmiutusliiszsitiummunissiitzimummissiisrtuimimiussisswimmuiisikktb“ eine kurze Anſprache richtete. Dann machte er ſelbſt die erſten Handgriffe zur Eröffnung des Getreidedruſches und arbeitete etwa eine Vier⸗ telſtunde lang an der Dreſchmaſchine, während 0 32 Bevölkerung begeiſterte Kundgebungen ereitete. In fürze Die Zaht der Arbeitsloſen in Eng⸗ land belief ſich am 13. Juni auf 1,8 Millio⸗ nen. Seit dem vorletzten Stichtage, dem 16. Mai, hat die Zahl um 12000 zugenommen. Davon ſind 24000 Unterſtützungsberechtigte. Seit dem 30. Juni 1937 iſt die Zahl der Ar⸗ beitsloſen in England um 500 000 angewachſen. * Mit Genehmigung der amerikaniſchen und der portugieſiſchen Regierung wird die Deut⸗ ſche Lufthanſa in der Zeit von Mitte Juli bis Ende Oktober auf der Strecke Liſſabon— Horta— Neuyork wiederum verſuchsweiſe einen planmäßigen Luftverkehr über den Nord⸗ atlantik durchführen, der wöchentlich je einenal in beiden Richtungen betrieben wird. Heinz Hilpert für das Deutſche Theater Berlin angenommen. Hans Weißbach und Adolf Winds haben emeinſam eine neue Komödie„Mein ohn...“ fertiggeſtellt, die an einer großen Berliner Bühne zur Erſtaufführung gelangen wird. Der neue Intendant des Inns⸗ brucker Stadttheaters. Intendanten des Innsbrucker tadttheaters wurde Robert berufen. Vor dem Kriege war Hellwig Spielleiter am Reſidenz⸗ theater in Dresden. mäch ſeiner Rückkehr aus dem Felde ging er zunä 5 als Oberſpielleiter nach Naumburg dann an das Deutſche Theater in Hamm i. Weſtf. und anſchließend an das Stadtthegter in Wilhelmshaven, das er zwölf derfüg leitete. Der neue—— 33 0 niendant verfügt über eine beſonders reiche Erfahrung auf dem Gebiet der Beſucherorganiſation. Neuer Intendant in Brünn. Der Vorſtand der Deutſchen Theatergemeinde in Brünn hat den Intendanten des Stadttheaters in St. Gallen in der Schweiz, Dr. Theo Mo⸗ bes, zum Leiter der Deutſchen Bühne nach Brünn berufen. Dr. Modes, der gegenwärtig die Sudetendeutſchen Schiller⸗Feſtſpiele in Eger leitet, kann auf eine mehr als dreißigjährige 45 an großen Theatern zurück⸗ icken. Die„Parſifal!Aufführungen der Bayreuther Arſfal/ bei Die erſte Auf⸗ ührung des„Pärſifal“ bei den diesjährigen ayreuther un findet am Montag, den 2. Juli, ftatk. In allen„Parſifal“ Aufführun⸗ gen wird Germain Lubbny von der Parſſer Großen Lwer die Kundry ſingen. Den Parſifal ſingt erſtmals Franz Völker, den Am⸗ ortas Jaro Prohaska, den Klingſor Ro⸗ ert Brug und den Titurel Michael v. Rog⸗ gen. Weitere Aufführungen finden am.,., 9. und 18. Auguſt ſtatt. Franz von Hößlin dirigiert alle fünf Aufführungen des Bühnen⸗ weihfeſtſpiels. Se-( Der Italie Verhö und f genſei enger des Stabs im H noch 1 Ausbe vollen nären bedeut der A Vikt gehabt die fi auch d nen. 8 SA b ausſch der ſe und 2 immer närer Zielen leicht. Teile nach E Aus vorhan genſeit auch d derh⸗ Unterſ. Beſuch Lutze i in Deu Es gil. ſchen, ker Eu des Be dankba liche u manche gegnun ſchiſtiſc es ſich der Ka Begeiſt Truppe Vorbei den all dann d bei ei „Aida“ beit, ſo Dopola Zum lini de ließ ſie und zo Augen. als ihr Empfar kerung Ausdru diplo dern ſei. Au lazzo V und Kr ſten Ei— Hoppe Hidalgo im Sier Prüfung hofer w vor seir eſtern abwe⸗ ärung ſpa⸗ nicht ne der ndern ltsan⸗ aus⸗ e rot⸗ öbjekte dieren liegen ch der mneu⸗ heute rſchlag Oppo⸗ m hat Schifſe o gro⸗ oſition n der amber⸗ ich ſei, t nicht hnende ng, in is den Sicher⸗ en, Da nzigen it auch chäften ritiſche en, um ſeld zu Damit r Hin⸗ ⸗engli⸗ verden, r See⸗ rſchlag lichkeit, Regie⸗ Illuuꝰ ichte er ng des Vier⸗ ährend hungen Eng⸗ Millio⸗ „ dem ömmen. chtigte. er Ar⸗ zachſen. n und Deut⸗ uli bis hon— sweiſe Nord⸗ einenal ——— Berlin haben Mein großen langen nns⸗ neuen heaters r dem eſidenz⸗ hr aus elleiter Theater in das zwölf tendant ahrung — Der de in heaters Mo⸗ le nach wärtig n Eger jährige zurück⸗ n der te Auf⸗ ihrigen ag, den ührun⸗ Pariſer Barſifal n Am⸗ or Ro⸗ Rog⸗ 1.,., ößlin ühnen⸗ Dienstag, 5. Juli 1938 „Hakenkreuzbanner⸗ SA und die Mili⸗ Sü-Oberſturmbannführer Willi Körbel Der Aufenthalt des Stabschefs der SA in Italien iſt als voller Erfolg zu buchen. Das Verhältnis zwiſchen nationalſozialiſtiſcher SA und faſchiſtiſcher Miliz auf der Grundlage ge⸗ genſeitigen gründlichen Sichkennenlernens noch enger geſtaltet worden und wird aus Anlaß des bevorſtehenden Deutſchlandbeſuches des Stabschefs der Miliz, General Ruſſo, ſowie im Hinblick auf die ſachliche Zuſammenarbeit noch weiter ausgebaut werden können. Dieſer Ausbau der Beziehungen zwiſchen den macht⸗ vollen, breit im Volke verankerten revolutio⸗ nären Organiſationen der beiden Bewegungen bedeutet zugleich eine entſcheidende Verſtärkung der Achſe Rom—Berlin. Viktor Lutze hatte bereits früher Gelegenheit gehabt, ſowohl in Italien als in Deutſchland die führenden Männer des Faſchismus und auch die oberſten Führer der Miliz kennenzuler⸗ nen. Aber dieſer hier war der erſte Beſuch der SA bei der Miliz, die erſte unmittelbare und ausſchließliche Fühlungnahme. Sie hat ſich in der ſelbſtverſtändlichen kameradſchaftlichen Art und Weiſe vollzogen. Zwiſchen den alten und immer jungen Kampftruppen zweier revolutio⸗ närer Bewegungen, die in den weſentlichen Zielen übereinſtimmen, iſt die Verſtändigung leicht. Sie iſt ſo ſelbſtverſtändlich, daß beide Teile ſich gar nicht krampfhaft auf die Suche nach Gemeinſamkeiten begeben mußten. Aus dem gleichen Geiſte und aus der ſofort vorhandenen Kameradſchaft heraus, die die ge⸗ genſeitige Achtung mit ſich bringen, erwächſt auch die Anerkennung jener Beſon⸗ derheiten, die in volks⸗ und blutmäßigen Unterſchieden begründet ſind. So werden die Beſuche des Sommers 1938, der des Stabschefs Lutze in Italien und der des Stabschefs Ruſſo in Deutſchland, fruchtbar für die Zukunft ſein. Es gilt Erfahrungen und Kenntniſſe auszutau⸗ ſchen, die für das Leben der aufſtrebenden Völ⸗ ker Europas bedeutſam ſind. Die Höhepunkte des Beſuches des Stabschefs, der Italien mit dankbarer Befriedigung über die kameradſchaft⸗ liche und gaſtliche Aufnahme verläßt, waren mancherlei Art. In erſter Linie ſtehen die Be⸗ gegnungen mit dem Oberſten Führer der fa⸗ ſchiſtiſchen Miliz, Benito Muſſolini, der es ſich nicht nehmen ließ, die deutſchen Gäſte in der Kaſerne Muſſolini ſelbſt zu empfangen. Die Begeiſterung und der Schwung, mit dem die Truppen der Miliz ihre Lieder ſangen, und der Vorbeimarſch im Paſſo Romano hinterließen den allerbeſten Eindruck. Noch zweimal traf dann der Duce mit dem Stabschef zuſammen, bei einer wohlgelungenen Aufführung der „Aida“ beim Weltkongreß von Freude und Ar⸗ beit, ſowie auf dem Sportfeſt des italieniſchen Dopolavoro. Zum Abſchluß des Beſuches empfing Muſſo⸗ lini den deutſchen Gaſt im Palazzo Venezien, ließ ſich von ihm ſeine Begleitung vorſtellen und zog ihn in eine Unterredung unter vier Augen. Vor den SA⸗Führern erklärte der Duce, als ihm der Stabschef von dem herzlichen Empfang der SA⸗Abordnung durch die Bevöl⸗ kerung von Spezia berichtete, das ſei der wahre Ausdruck der Achſe, die nicht etwa eine diplomatiſche Konſtruktion, ſon⸗ dern Freundſchaft zwiſchen den Völkern ſei. Auf alle Teilnehmer am Empfang im Pa⸗ lazzo Venezia machte die ungewöhnliche Friſche und Kraft der Erſcheinung des Duce den ſtärk⸗ ſten Eindruck. Hoppegarten im Zeichen der Zweiijährigen Hidalgo mit Visek im Sattel nach seinem Sieg im Sierstorpf-Rennen, der ersten bedeutenden Prüfung des jüngsten Jahrganges. Der Erlen⸗ hofer wurde in Hoppegarten überlegener Sieger vor seiner Stallgefährtin Tatjana. Schirner(M) fim politiſchen ſchaltbrett des Datikans Die NMänner, die das Interesse der Kurie wahren/ Von Prof. Dr. Johunn von Leers Berlin, 4. Juli. Zur rechten Zeit, gerade als dieſe Kräfte wieder glaubten, es würde ſtiller um ſie wer⸗ den— und ſie brauchen die Stille ſo ſehr, um im trüben zu fiſchen!— bringt der Zentral⸗ verlag der NSDaAp(Franz Eher Nachfolger, Berlin) eine außerordentlich intereſſante Bro⸗ ſchüre mit dem Titel:„Männer um den Papſt“ heraus. Sie zeigt den Maſſen unſe⸗ res Volkes zuerſt einmal, wer eigentlich die päpſtliche Politit macht. Denn es iſt ia der Tat Politik, die vom Vatikan ausgeht, der über ein geiſtiges Weltreich von 365 Millionen Katholiken regiert, das von 1600 Erzbiſchöfen, Biſchöfen und Vikaren geleitet wird. Wer macht dort Politik? Zuerſt einmal die verfaſſungsmäßigen Rat⸗ geber des Papſtes, die 32 Kurienkardinäle, verteilt auf die 11 Kardinalskongregationen. Eine der intereſſanteſten dieſer Art iſt ſicher die „Kongregation für die außerordentlichen An⸗ gelegenheiten“, an deren Spitze heute der Kar⸗ dinal⸗Staatsſekretänr Eugenio Pacelli ſteht. In dieſer Kongregation ſind die meiſten ehemaligen Nuntien vereinigt, darunter etwa Leute wie der üble Sibilia, der Berater von Dollfuß und Schuſchnigg, aber auch Männer mit ſo langjähriger Erfahrung wie Kardinal Maglione, Nuntius in Paris, oder Kar⸗ dinal Marmaggi, der Warſchauer Nuntius. Der bedeutendſte von allen in dieſer Kongre⸗ gation iſt aber doch Pacelli, der Nachfolger des großen Kardinals Gaſparri, des Schöpfers des neuen kirchlichen Geſetzbuches— in dem die früheren Beſtimmungen gegen die Juden feh⸗ len... Pacelli, ein geborener Römer aus vornehmer Familie iſt heute 68 Jahre alt, ein Schüler des düſteren, glaubenseifrigen Kar⸗ dinals Merry del Val, den erſt Benedict XV. bei ſeiner Beſteigung des päpſtlichen Stuhles abſchob. Pacelli war von 1920 bis 1933 Nun⸗ tius in Berlin, der Schützer und Inſpirator der Zentrumspartei, durch und durch römiſcher Ariſtokrat— er mag das bornierte Spießer⸗ tum der deutſchen Zentrumsgrößen innerlich ehrlich verachtet haben; aber er hat es mit Ge⸗ ſchick für ſeine Pläne benutzt. Unter allen Zen⸗ trumsgrößen aber war es Kaas, der Vor⸗ ſitzende der Deutſchen Zentrumspartei, der ſich beſonders in die Gunſt des Kardigals Pacelli, enan darf wohl ſagen, hineingekrochen hat. Pacelli iſt ein unverſöhnlicher Gegner des Deutſchen Reiches— dem er innerlich nie ver⸗ gibt, daß es nationalſozialiſtiſch, kraftvoll und mächtig geworden iſt. Er iſt ein ſtarker Haſſer, dabei eine feinnervige Natur, ein gewandter, unnachgiebiger Fechter für die Intereſſen des politiſchen Katholizismus, der alle erreichbaren Kräfte gegen das Dritte Reich mobiliſiert, von den Biſchöfen Argentiniens und Amerikas angefangen bis zu den Elemen⸗ ten, durch die er verſucht, mit der franzöſiſchen Volksfront gemeinſame Sache gegen das Reich zu machen. Keußerlich religiös— innerlich politiſch Der Chef der Katholiſchen Aktion in der gan⸗ zen Welt, ebenfalls gelernter Diplomat der päpſtlichen Politik, iſt Kardinal Guiſeppe Pizzardo, ein Mann, deſſen Organiſations⸗ talent unbeſtritten iſt. Er hat in Italien den Kampf mit dem faſchiſtiſchen totalitären Syſtem in ſehr geſchickter Weiſe aufgenommen. Als die katholiſche Partei der„Popolari“ zerſchlagen, Reichsminĩister Ruet heĩ seinen siegreichen Hannoveranern Der neue Fußballmeister Hannover 96 während der Siegerehrung im Olympia-Stadion. Reichs- minister Rust, Hannovers Gauleiter(Mitte) beglückwünschte als einer der ersten die tapferen Sieger. Weltbild(.) Sowietbonze unter dem Traktor Die Rache eines Kollektivhauern in der Ukraine DNB Warſchau, 4. Juli. Auf die Verſchärfung der Unterdrückungspo⸗ litik, die von Moskau aus in der Sowjetukraine angewandt wird, weiſt heute der regierungs⸗ freundliche Warſchauer„KKurjer Poranny“ hin. Die Ruſſifizierungsbeſtrebungen der Kom⸗ muniſtiſchen Partei und der Sowjetregierung träten deutlich in der Beſetzung der Stellen der Parteiſekretäre in der Ukraine zutage. Nur in drei von den 13 Bezirken befänden ſich Sekre⸗ täre ukrainiſcher Volkszugehörigkeit. Unter den Ukrainern ſelbſt ſei eine immer ſtärkere Ablehnung gegen den Kommunismus feſtzuſtellen. In der Umgebung von Melitopol wurde der Vorſitzende der Reviſionskommiſſion des landwirtſchaftlichen Kollektivs. Pſomiadi, ermordet. Auf eine beſondere Art brachte ein ukrainiſcher Bauer den Vertreter des Oberſten Rates der Sowjetunion, Oskin, auf einem landwirtſchaftlichen Kollektiv ums Leben. Als Oskin ſich mit anderen Mitgliedern des Kollek⸗ tivvorſtandes in der ſommerlichen Hitze auf dem Feld ausruhte und einſchlief, fuhr der Bauer mit einem Traktor in die Gruppe der Schlafenden hinein. Den dort ruhenden Kommiſſar Oskin überfuhr er mit dem Trak⸗ tor, den anderen gelang es, zu entkommen, be⸗ vor ſie die Maſchine erreichte. Der Bauer wurde erſchoſſen. In der Nähe von Zytomierz wurde der Vorſitzende der Wahlkommiſſion, Ouſijtſchuk, hinterrücks erſchoſſen, worauf von ſeiten der Gpu unter den dortigen Bauern zahlreiche Verhaftungen vorgenommen wurden. Trotzdem iſt es nicht gelungen, den Attentäter zu faſſen. Aus dieſen und anderen Vorgängen, über die auch die Moskauer Preſſe berichtet, gehe hervor, daß die landwirtſchaftliche Kollektive in der Ukraine zum ſtändigen Schauplatz bäuerlicher Maßnahmen gegen Kommuniſten geworden ſind. Brandſtiftungen, Zerſtörungen landwirt⸗ ſchaftlicher Maſchinen und die Vernichtung von Ernteerträgniſſen ſeien an der Tagesordnung. ſſlit 1000 flusflüglern entoleiſt Eiſenbahn⸗Unglück in Oberſchleſien Eigener Bericht des„HB“) s. Gleiwitz, 4. Juli. Auf der Kleinbahnſtrecke Gleiwitz⸗Ra⸗ tibor der Oberſchleſiſchen Verkehrsbetriebe ſtieß ein aus Gleiwitz kommender Sonderzug mit einer aus entgegengeſetzter Richtung kommen⸗ den Lokomotive zuſammen. Mehrere Wagen des Sonderzuges, in dem ſich tauſend Aus⸗ flügler befanden, entgleiſten oder wurden in⸗ einandergeſchoben. Drei Fahrgäſte wurden ſchwer verletzt, acht weitere leicht. Die Schwer⸗ verletzten ſind Angehörige des Fahrperſonals. Die ſchwerſten Verletzungen erlitt der Führer der alleinfahrenden Lokomotive, der furchtbare Verbrennungen davontrug, als ſich infolge des Zuſammenſtoßes die Feuerbuchſe öffnete und die glühenden Kohlenmaſſen den Lokomotivfüh⸗ rer überſchütteten. Der Zuſammenſtoß auf der eingleiſig befahrenen Strecke iſt auf eine falſch verſtandene Zugmeldung zurückzufüh⸗ ren. die weltanſchauliche Vereinigung Italiens durchgeführt war, hat er ſyſtematiſch und ſtraff die als rein religiös bezeichnete, in Wirklich⸗ keit jederzeit für politiſchen Einſatz geeignete „Katholiſche Aktion“ aufgezogen, die zwar nicht ſelber Politik macht, aber ihre Mitglieder ſo führt, daß ſie überall in der Lage ſind, auf welchem Poſten ſie auch ſtehen, die Politik nach päpſtlichen Grundſätzen zu be⸗ einfluſſen. Viel zu wenig bekannt dagegen iſt der Aſſeſſor Ottaviani, der das Heilige Offizium, jene Kongregation, die als Lehr⸗ und Ueberwachungs⸗ inſtanz für alle Gläubigen und Fragen der kirchlichen Lehre zuſtändig iſt, verwaltet, Otta⸗ vianis Lehrbuch des Kirchenrechtes iſt die ſtärkſte Zuſammenfaſſung der kirchlichen Lehre nicht nur in der innerkirchlichen Verwaltung, ſondern auch gegenüber dem Staat. Es iſt nicht unintereſſant, was Ottaviani über den Sinn eines Konkordates, eines Vertrages der Kirche mit einem Staat, ſchreibt. Nach ihm ſchließt die Kirche jeden Vertrag nur mit dem Vorbehalt ab, daß nicht das Seelenheil gefähr⸗ det wird; ſobald ein ſolcher Fall eintritt, wor⸗ über das Urteil allein dem Papſt zu⸗ ſteht, kann die Kirche von dem Vertrage ganz oder teilweiſe zurücktreten. Der Staat kann nicht zurücktreten; fühlt er ſich geſchädigt, ſo mag er eine Abänderung erbitten— der Papſt entſcheidet dann, ob er einer ſolchen Bitte will⸗ fahren will, oder ob im Intereſſe des Seelen⸗ heils nicht doch ihm dieſe Laſten weiter zu⸗ zumuten ſind. Und iſt's noch ſo fein geſponnen Nehmen wir einige Beiſpiele dieſer vatika⸗ niſchen Politik, die nicht in dieſer Broſchüre enthalten, aber auch ſehr aufſchlußreich ſind. Während der Spannung in der tſchechi⸗ ſchen Frage hat in Polen die päpſtliche Po⸗ litik mit Feuereifer daran gearbeitet, zu ver⸗ hindern, daß etwa Polen wegen ſeines Gegen⸗ ſatzes zur Tſchecho⸗Slowakei das Deutſche Reich unterſtützte. Man verrät kein Geheimnis, wenn man ſagt, daß es der politiſche Katholizismus in Polen iſt, der immer wieder aufs ſchärfſte gegen das deutſche Volk hetzt. Man wird ſich auch daran erinnern, daß das Bündnis zwiſchen Prag und Moskau nicht zu⸗ ſtande gekommen wäre, wenn nicht der tſchecho⸗ ſlowakiſche Miniſter und Katholiſche Prieſter Monſignore Sramek und ſeine Partei ihre Einwilligung dazu gegeben hätten— und daß dies anläßlich des Prager Katholikentages in Anweſenheit des Pariſer Erzbiſchofs Kardinal Verdier abgeſprochen wurde. Und plötzlich werden die Fäden ſichtbar, die vom Vatikan über Paris nach Prag, nach War⸗ ſchau und in eine kleine, gegen Deutſchland arbeitende Krakauer Redaktionsſtube gehen. Man erinnert ſich, daß der jetzige Papſt, als er noch Kardinal Achille Ratti hieß und päpſtlicher Nuntius in Warſchau war, wo er zwar nie ein ordentliches Polniſch, aber alle Hintergründe der polniſchen Politik erlernte, mit dem franzöſiſchen General Weygand, dem jetzigen oberſten Chef des franzöſiſchen Heeres, ſich eng befreundete, daß er die Jungfrau von Orleans als Schutzpatronin Frankeichs heilig ſprach, um„dieſem Vaterlande, edel unter al⸗ len“ ein Zeichen ſeines Wohlwollens zu geben, daß er, um die enge Bindung der päpſtlichen Politik an Frankreich noch einmal zu unter⸗ ſtreichen, 1925 im Anno ſanto die„Thereſe vom Kinde Jeſu“, die Karmeliterin von Liſieux, heilig ſprach. Dieſe ſelbe Heilige Thereſe wurde dann zur Patronin aller katholiſchen Miſſionen in der Welt ernannt und nach Liſieux zog im Juni 1937 Kardinal⸗Staatsſekretär Pa⸗ celli, um die dortige Kathedrale einzuweihen, begrüßt von den Volksfrontminiſtern, empfan⸗ gen vom Außenminiſter... und er hielt in Li⸗ ſieux eine Predigtvoll der unfreundlich⸗ Anſpielungen auf Deutſch⸗ land. Das Dolk muß ſehend werden Man ſieht die feinen Fäden der vatikaniſchen Politik nicht immer, aber ſie ſind des⸗ Wirlsam, preisiert herrlich ertrischend, verhindert den Ansstz des gefürchteten Zohnsteins. Sroſie Tube 40 Pf., kleine Tube 235 Pf. 2 120 halb doch da. Und ſie werden geſponnen um Deutſchland, mit klugen, alten Greiſenhänden, unabläſſig, giftig wie ein Neſſushemd. Es iſt nötig, daß unſer Volk dieſe Hintergründe ſieht. Es müßte ſie noch viel deutlicher ſehen, und jene die glauben, dort Gott zu finden, wo die Politik vorherrſcht, mögen ſehend werden. Statt die„alte Schlange“, das ewige Böſe in der Welt, zu bekämpfen, dreſſiert man in der Citta Vaticana Giftſchlangen und Vipern aller Sorten gegen ein Reich und ein Volk, das wie kein anderes den Armen und Elenden bei ſich hilft, das den Frieden liebt und nur den einen Fehler hat— nicht nach der Pfeife des Herrn Kardinal⸗Staatsſekretärs Pacelli zu tanzen, nicht den Eſel für Sancho Panſa⸗Kaas darſtellen zu wollen. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 5. Juli 1958 Letzie badiſche meldungen Dr. Gechsle Leiter des Langemarch⸗ Studiums *beibdelberg, 4. Juli. Die bisher un⸗ ter dem Namen Vorſtudien⸗Ausbildung in Heidelberg laufende Ausbildung von Volks⸗ ſchülern, die nach einem eineinhalbjährigen Sonderlehrgang die Hochſchule beſuchen kön⸗ nen, erhielt vom Reichsſtudentenführer die Be⸗ zeichnumg Langemarck⸗Studium. Die Ausbildung wird zunächſt in Königsberg und Heidelberg ſowie in Hannover ausgebaut. Die Leitung des Langemarck⸗Studiuans hat der Reichsſtudentenführer dem früheren Gauſtuden⸗ ——705 von Baden, Pg. Dr. Oechsle, über⸗ ragen. Tagung der Arbeitshammer Baden „Karlsruhe, 4. Juli. Am 8. Juli, 11 Uhr, findet im Studentenhaus, Karlsruhe, die 5. Ta⸗ Hie der Arbeitskammer Baden ſtatt. Dieſe Tagung gibt den Start zum kampf der deutſchen Betriebe 1938/½39/½ Es ſprechen: Gauamtsleiter Dr. R. Roth, Gauob⸗ mann der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsamts⸗ leiter Dr. Run auer, Berlin, Beauftragter für den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe, und Gauleiter Robert Wagner, Reichsſtatt⸗ halter in Baden. Durch Eierhandgranate ſchwer verletzt * Farlsruhe, 4. Juli. Am Montagnach⸗ mittag wurde in einer Lumpenſortieranſtalt eine 19jährige Arbeiterin beim Sortieren von Lumpen durch eine exrplodierende Eier⸗ handgranate, die ſie in einer Hoſentaſche fand, ſchwer verletzt. Die Handgranate riß ihr die rechte Hand weg und verletzte ſie durch Splitter am Hals. Die Verletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Exploſion ereignete ſich, als das Mädchen im Begriff war, die Handgranate aus dem Lagerraum durch ein geöffnetes Fenſter in die Anlagen der Alb zu werfen. Dieſer Vorfall iſt eine ein⸗ dringliche Mahnung an alle Lumpenverkäufer, den Händlern nur Altmaterial zu überlaſſen, das vorher gründlich auf etwaige unfallver⸗ urſachende Gegenſtände unterſucht iſt. pg. Cink nach Berlin berufen Karlsruhe, 4. Juli. Der Leiter der Haupt⸗ ſtelle Rundfunk der Gaupropagandaleitung und Landesleiter Baden der Reichsrundfunkkammer, Pg. Erwin Link, wurde als Hauptſachbearbei⸗ ter der Abteilung Wirtſchaft und Technik nach Berlin in die Reichsrundfunkkammer berufen. Zwei Scheunen niedergebrannt * Lörrach, 4. Juli. In einer Doppelſcheune in Binzen bei Lörrach brach in der Nacht auf Sonntag ein Feuer aus, das in dem erſt 1 eingefahrenen Heuvorräten reiche Nahrung fand. Sofort rückten mehrere Wehren zur Bekämp⸗ fung aus, denen es G0 das Uebergreifen auf die benachbarten Wohngebäude zu verhin⸗ dern. Das Vieh konnte noch rechtzeitig gerettet werden, während das Geflügel in den Flammen umkam. Die Scheunen brannten bis auf die Grundmauern nieder. Jutta Rüdiger in Laufenburg Säckingen, 4. Juli. Sonntagvormittag traf die Reichsreferentin des BDM, Jutta Rü⸗ diger, zuſammen mit den Sachbearbeiterinnen in ein. Im Rahmen eines Appells prach ſie zu der verſammelten Führerinnen⸗ ſchaft des Untergaues. Im Anſchluß an die richtungweiſenden Ausführungen der Beauf⸗ tragten der Riß wurden die Untergaumeiſter⸗ chaften der Führerinnen im Schwimmen in em herrlich gelegenen Gartenſtrandbad in Lau⸗ fenburg ausgetragen. Skandinaviſche Lehrer beſuchen Konſtanz in conſtanz, 4. Fuli. Am Montag trafen in Konſtanz 150 ftandinaviſche Leh⸗ rer und Lehrerinnen ein, die bis zum 22. Juli an einem Sprachlehrgang in Konſpanz teilnehmen. Damit wird erfreulicherweiſe die Reihe der Sprachkurſe für ausländiſche Lehr⸗ krüfte, die im Jahre 1923 begann, aber vor einigen Jahren abriß, wieder fortgeſetzt. Um die Schließung der Fett⸗ und kiweißlücke Tagesfragen der Landwirtſchaft/ Ertragsſteigerung durch ſtärkeren Anbau von Winkerreys *Ladenburg, 4. Juli. Am Sonntag fand im Bahnhofhotel eine Zuſammenkunft der Ka⸗ meradſchaft ehemaliger Schüler der Landwirt ⸗ ſchaftsſchule Ladenburg ſtatt. Neben den zahl⸗ reich erſchienenen„Ehemaligen“ konnte der Vor⸗ ſitzende der Kameradſchaft, Bürgermeiſter Ehret⸗ Sulzbach, den Landeshauptabteilungsleiter II, Pg. Schmitt, und den Kreishauptabteilungslei⸗ ter II, Pg. Marzenell, Kreisamtmann Heiden und Obſtbauoberinſpektor Martin begrüßen. Der Landeshauptabteilungsleiter II, Bauer Schmitt, ſprach über Tagesfragen in der Landwirtſchaft. Dem Bauer und Landwirt falle in der Erzeugungsſchlacht in er⸗ ſter Linie die Aufgabe zu, die noch vorhandene Fett⸗ und Eiweißlücke zu ſchließen. Deutſchland braucht die Erzeugniſſe der Oelpflanzen, deren Eine Trachtengruppe aus dem großen Festzug, der aus Anlaß der 56. Hauptversammlung des Odenwaldklubs sich durch die Straßen Schwetzingens bewegte. Anbau in den letzten Jahrzehnten ſehr zurück⸗ gegangen war. Eine Ertragsſteigerung iſt vor allem durch ſtärkeren Anbau von Winter⸗ reps zu erreichen, als Sorte kommt nur „Lembkes Winterreps“ in Betracht. Die Bo⸗ denanſprüche ſind nicht allzu groß, da er mit Ausnahme von naſſen Böden und kalten Ton⸗ böden überall angebaut werden kann. Selbſt auf den leichten Sandböden gedeiht Reps mit ſehr gutem und ſicherem Erfolg bei richtiger Anbauweiſe. Eine unkrautfreie Vorfrucht, die ſo vechtzeitig das Feld räumt, daß der Acker zur Saat gar und geſetzt iſt, iſt notwendig. Die Ausſaat hat mit größter Sorgfalt zu er⸗ folgen. Die Ackergrundſtücke müſſen ſpäteſtens Anfang September angeſät werden, bei acht Kilo je Hektar Saatſtärke und einer Reihenweite von 40 Zentimeter. Ausreichende Volldün⸗ gung iſt zur Erzielung von Höchſternten Auin.: Stütz bebt den Jugendlichen genügend Uelaub! an alle Betriebsführer der Induſtrie, des handwerks und Handels Am 30. April 1938 hat der Führer das Geſetz über Kinderarbeit und über die der 51 endlichen, das Jugendſchutzgeſetz er⸗ aſſen, das dem Sireben des neuen Deutſch⸗ lands, die Jugendlichen zu ſeeliſch und körper⸗ lich geſunden Voltsgenoſfen zu erziehen, ent⸗ ſpricht. Den Betriebsführern werden in dieſem Geſetz manche Pflichten auferlegt, die nur dann ſinngemäß erfüllt und begriffen werden können, wenn man das Streben nach Sicherung der Volkskraft und Volksgeſundheit in der Jugend bejaht. Schon in dieſem Jahr muß jedem Jugendlichen ein Urlaub gewährt werden. Dieſer beträgt nach einem ununterbrochenen dreimonatlichen Lehr⸗ oder Arbeitsverhältnis: Für Jugendliche unter 16 Jahren 15 Werktage, für Jugendliche über 16 Jahren 12 Dieſer erhöht ſich in bei⸗ den Fällen auf 18 Werktage, wenn der Jugend⸗ lichemindeſtens zehn Tage an einem Lager oder einer Fahrt der Hitlerju⸗ gend teilnimmt. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Ein großes Volksfeſt wird, wie uns der Verkehrsverein Ladenburg mitteilt, vom 16, bis 18. Juli auf dem Sportplatz am Waſſerturm veranſtaltet. Immer iſt Ladenburg bei ſolchen Anläſſen ein für die Umge⸗ end genofſen und ſo werden auch diesmal die olksgenoſſen freudig herbeieilen, um dieſe Tage der Gemeinſchaft frohen Herzens zu fei⸗ ern. Ein geräumiges Feſtzelt und ein vorzüg⸗ — 95 Unterhaltungsprogramm ſichern den Er⸗ folg. Der Verkehrsverein le ſich vorgenommen, alles aufzubieten, um alle Beſucher auf 234— Rechnung kommen zu laſſen und mit dem Ge⸗ botenen zufriedenzuſtellen. Die Einwohnerzahl der Stadt Ladenburg betrug am 1. Juli 5156(am 1. Juni 5148), da⸗ von 2461 männlich und 2695 weiblich. Die Mütterberatung in Ladenburg findet heute Dienstag nachmittag ab 15 Uhr in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße 85, ſtatt. Edingen berichtet Von der NSV. Wiederum kann die Orts⸗ gruppe Edingen der NS⸗Volkswohlfahrt mit tolz auf ein gelungenes Werk zurückblicken. Rach mehrwöchigem Aufenthalt wurden die Kinder aus der Oſtmark und aus den Kreiſen Lörrach und Wolfach gut erholt und geſund in ihre Heimat zurückgebracht. Die Herzen der Kin⸗ 0 der waren beim Abſchied ſchwer, und auch die Pflegeeltern 8 tränenden Auges ihre klei⸗ nen Freunde ſcheiden; ihnen ſei an dieſer Stelle nochmals herzlich gedankt. Es gibt aber immer noch ſehr viele erholungsbedürftige Kin⸗ der, deren Eltern wirtſchaftlich noch nicht ge⸗ feſtigt ſind. Dieſen zu helfen, ſoll die nächſte Aufgabe ſein. Es iſt ja verſtändlich, daß nicht jede Familie in der Lage iſt, ein Kind oder einen Hitler⸗Urlauber für einige Wochen aufzunehmen, aber jeder kann durch eine kleine Spende dazu beitragen, daß hier geholfen wer⸗ den kann. Die NSV wirbt Ugch Mitglieder; an alle, die noch fernſtehen, ergeht der dringende Appell, in dieſe Hilfsgemeinſchaft einzutreten. Die Aktion Mutter und Kind, die Kinderland⸗ verſchickung, die Säuglingspflege, das Winter⸗ hilfswerk und viele andere Maßnahmen zeugen von der Aufbauarbeit der NSV. Der Beitrag iſt ſo gager daß ihn bei gutem Willen jeder Volksgenoſſe aufbringen kann. NUeues aus Schriesheim * Wenn man nichts vertragen kann. Ein ſchwer betrunkener junger Mann aus Mann⸗ heim warf ſich in der Nacht zum Montag— wohl in der Annahme, daß ihm Flügel gewach⸗ ſen wären— vor einen Omnibus, der ihn un⸗ fehlbar überfahren hätte, wenn nicht ein Vor⸗ übergehender die Geiſtesgegenwart beſeſſen hätte, den Fahrer auf das„Verkehrshindernis“ aufmerkſam zu machen. Die Lager und Fahrten ſtellen mit eine Hauptaufgabe der Erziehungsarbeit der Hitler⸗ jugend dar. Auf und Lager ſollen die g und Mädel bie nationalſoziali⸗ ftiſche Kameradſchaft erleben, ſollen ihre Heimat— Deutſchland— kennenlernen, körper⸗ lich geſtählt und mit neuer Schaffenskraft an ihre tägliche Arbeitsſtätte zurückkehren. Aus dieſer en heraus bitten wix die Betriebsführer, den Plan für die Urlaubsge⸗ währung im Jahre 1938 mit Berückſichtigung der Hitlerjugend⸗Lager und Fahrten aufzuſtel⸗ len. Hierdurch kann die Hitlerjugend die ſinn⸗ volle Urlaubsverbringung aller Jugendlichen ſo vorbereiten und geſtalten, daß das Streben der jungen Generation nach Sicherung der Volks⸗ kraft und der Wille der Reichsregierung ihre Erfüllung finden. Gleichzeitig wird dem Ge⸗ werbeaufſichtsamt, das die Durchführung der geſetzlichen Beſtimmungen zu überwachen hat, die Arbeit ſehr erleichtert. Wir rufen daher alle Betriebsführer auf, allen ſchaffenden Jugendlichen den entſprechenden Urlaub zu gewähren und hierdurch die Hitler⸗ filben in ihrer Erziehungsarbeit zu unter⸗ ützen. Badiſches Gewerbeaufſichtsamt: gez. Emele, Oberregierungsrat. Der Führer des Gebietes 21 Baden gez. Friedhelm Kemper, Gebietsführer. Bergſträßer sommernüchte * Heppenheim, 4. Juli. Am Samstag⸗ abend ſtarteten die diesjährigen„Bergſträßer Sommernächte“. Das etwas regneriſche Wet⸗ ter hatte keine Feſtesfreudigen vom Beſuch ab⸗ gehalten. Bürgermeiſter Dr. Köhler ſprach zu Beginn herzliche Begrüßungsworte. Bei Bergſträßer Wein und Humor ſtieg die Stim⸗ mung von Stunde zu Stunde. Beſonders Hans Holzamer hatte immer wieder neue Einfälle, die zu einer ausgelaſſenen Luſtigkeit und Fröhlichkeit beitrugen. Am Sonntagnachenittag durfte ſich Heppen⸗ heim eines Fremdenbeſuches erfreuen, wie er bisher kaum beobachtet werden konnte. Der große hiſtoriſche Feſtzug war der An⸗ ziehungspunkt. Tauſende umſtanden die Stra⸗ ßen, durch die der Zug ſich bewegte. Voran muſtizierende Herolde, dann Standartenträger, die verſchiedenen Zünfte mit ihren Symbolen, Blumenwagen, der Heppenheimer Wein in ſinnbildlicher Darſtellung, der Schlüſſel der Stadt Heppenheim in Rieſenformat, Heppen⸗ heims Wahrzeichen, die Starkenburg als ſchö⸗ nes Modell uſw. Im„Graben“, der Stätte der„Sommer⸗ und des großen Juxplatzes, endete der ug. erforderlich. Die Ernte muß früher als bisher erfolgen. Man beginnt mit dem Mähen, wenn das Stroh anfängt gelb zu werden. Hierauf wird der Reps zur Nachreife auf dem Feld in Puppen aufgeſtellt. Nach ausreichendem Trock⸗ nen wird eingefahren unter Verwendung von Wagen, die mit Tüchern ausgelegt ſind. Rentable Schweinemaſt Die Schweinemaſt muß rentabel ge⸗ ſtaltet werden können, wenn geeignete Raſſen⸗ wahl und richtige Fütterung eingehalten wer⸗ den. Man verwendet Friſchheringsmehl(Mi⸗ ſchung 40 Kilo Maisſchrot, 40 Kilo Gerſten⸗ ſchrot, 20 Kilo Friſchheringsmehl und 1 Kilo Kalk). In ſtärkerem Maße ſind Futterzuk⸗ kerrüben zu verwenden(Ovana). Jeder Landwirt ſollte auch Züchter ſein, um die Fer⸗ kel für den eigenen Bedarf hervorbringen zu können. In jedem landwirtſchaftlichen Betrieb muß Zwiſchenfruchtbau getrieben werden. Die Grünfutterperiode beginnt mit Futterreps, Futterroggen und„Landsberger Gemenge“ bie⸗ tet dann den Uebergang zu Klee und Luzerne. Markſtammkohl dehnt die Grünfütterung bis in den Januar hinein aus. Durch verſtärkten Mais⸗ und Sonnenblumenanbau beſteht die Möglichkeit, zuſammen mit Zuckerrübenblätter die Grünfutterſilos zu füllen. guch der Jungbauer hat ſeine Fachſchule Lebhafter Beifall dankte dem Redner, der aus der Praxis den Jungbauern wertvolle Hinweiſe gab. Anſchließend ſprach noch der Schulvor⸗ ſtand, Landesökonomierat Dr. Köbler, über die kommenden Winterkurſe an der Kreis⸗ landwirtſchaftsſchule in Ladenburg. Es liegen bereits 87 Anmeldungen für den erſten Kurs und 33 Anmeldungen für den Mädchenkurs vor. Es konnte in Ausſicht geſtellt werden, daß ein weiterer erſter Kurs durchgeführt wird, voraus⸗ geſetzt, daß das Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium noch eine Lehrkraft zur Verfügung ſtellt. Die Anmeldungen über das Geſetz vom 11. Juni 1938 über die„Lgändliche Berufs⸗ ſchule“ zeigten, daß in Zukunft auch der Jungbauer ſeine Fachſchule hat. Die Umwand⸗ lung der Fortbildungsſchulen in die ländlichen Berufsſchulen wird die Aufgabe des bisheri⸗ gen überwiegend allgemeinbildenden Lehrpla⸗ nes zur Folge haben und die berufliche Ausbildung in den Vordergrund treten laſſen. Damit iſt die beſte Gewähr gegeben, daß die ſchulentlaſſene Landjugend den ſpäter in ihrem Beruf und in ihrer Weiterbildung an der Fachſchule(Landwirtſchaftsſchule) an ſie herantretenden Anforderungen gewachſen iſt. Der weitere Verlauf des Treffens der ehema⸗ ligen Landwirtſchaftsſchüler und ⸗ſchülerinnen brachte noch Stunden froher Kameradſchaft. Zur Unterhaltung und zum Tanz ſpielte die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Ladenburg bis zum Abend. ſleues aus Tampertheim „* Unbeteiligter erhielt einen Meſſerſtich, In einem Hofe der Wilhelmſtraße gerieten geſtern zwei Männer in Wortwechſel, der zu Tätlichkei⸗ ten ausartete. Ein Mann aus der Nachbarſchaft verſuchte den Streit zu ſchlichten, wobei er einen Meſſerſtich erhielt, ſo daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Die Polizei nahm den Haupttäter feſt. * Kaninchen⸗ und Pelzſchau. Der Kaninchen⸗ zuchtverein H 65 Lampertheim vergnſtaltete am Sonntag eine Kaninchen⸗ und Pelzausſtellung. Es war eine Lokalſchau, die mit 103 Tieren be⸗ ſchickt war. Durchweg ſah man hochwertiges, gutgepflegtes Zuchtmaterial, das ſeinen Aus⸗ tellern alle Ehre machte. Auffallend bei dieſer Ausſtellung war, daß die Wirtſchaftsraſſen ſtark in den Vordergrund gerückt waren, ein wichti⸗ ges Erfordernis des Vierjahresplanes, da die Kaninchenzucht in ſtärkerem Maße zur Volks⸗ ernährung ſowie zur Wolle⸗ und Pelzerzeugung mit einbezogen wird. * 500 RM gewonnen, Ein brauner Glücks⸗ mann der Arbeitsbeſchaffungslotterie hatte bei einer hieſigen Familie etwas zu erledigen und bot hierhei ſeine an. Der junge Ehe⸗ mann zögerte lange, weil das Geld knapp im Hauſe und er bexeits längere e durch Krank⸗ 1 der Arbeitsſtelle fern bleiben mußte. End⸗ ich entſchloß er ſich doch dazu, wobei er einen Gewinn von 500 RM zog. kileine Diernheimer ſlacheichten * Immer noch Verkehrsſünder, In der ver⸗ gangenen Woche mußten wieder fünf Perſonen wegen Verſtoßes gegen die Verkehrsordnung angezeigt werden, während es im Monat Juni etwa 100 geweſen ſind, die gleich eine Mark zahlen mußten. * Ein Fuchs war auf Raub ausgezogen. In einer der letzten Nächte Meiſter Reineke in der traße einem ann 1 einen Beſuch ab und biß dabei insgeſamt 13 Hühner tot. Durch den Krach aufgeſchreckt, griff der Hausbeſitzer ſchnell zur Flinte, weil er Ein⸗ brecher im Hof vermutete— und fiel damit die Treppe hinunter. Inzwiſchen hatte der Fuchs das Weite geſucht. Hitleriugend auf Fahrt. Hitlerjungen und Pimpfe, 100 an der Zahl, haben ſich dieſer Tage auf Heſſen⸗Naſſau⸗Fahrt begeben, um ihre en⸗ gere Heimat kennenzulernen. „h a ———ð— Vell Ein An amte: eine außer Werh neu Es orden Mate Betri Kreiſ ihren Die laſſun verl die B haben winne ichen Betrie funde Di Wie die Re am Mi Beſu Dienſt tigen. ſino ei BDM dem di Oberge werden 1958 bisher wenn ierauf eld in Trock⸗ g von el ge⸗ taſſen⸗ wer⸗ (Mi⸗ erſten⸗ Kilo zuk⸗ Jeder Fer en zu muß erden. rreps, *bie⸗ zerne. bis in ärkten tdie lätter ule r aus iweiſe ulvor⸗ über Kreis⸗ liegen Kurs 8 vor. iß ein raus⸗ mini⸗ ſtellt. . uf s⸗ der wand⸗ lichen Zheri⸗ hrpla⸗ liche treten geben, ſpäter ng an in ſie iſt. hema⸗ innen ſchaft. te die gbis h. In eſtern ichkei⸗ ſchaft einen lfe in n den nchen⸗ te am llung. n be⸗ tige 8, Aus⸗ dieſer ſtark vichti⸗ a die Zolks⸗ igung lücks⸗ te bei tund Ehe⸗ p im rank⸗ End⸗ einen „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Juli 1958 Dalklebsfüpree und vekriebsobmänner Ein Aufruf des Kreisobmannes der Dür Anläßlich der Reichstagung des Jach⸗ amtes„TChemie“ wurde in der Kunſthalle eine Gusſtellung errichtet, in der außer Modellen von Muſterbetrieben und werkmannsarbeiten in anſchaulicher art neue Werkſtof fe uſw. gezeigt werden. Es iſt in dieſer Ausſtellung ein außer⸗ ordentlich reichhaltiges und intereſſantes Material zuſammengetragen, daß ich die Betriebsführer und Betriebsobmänner des Kreiſes Mannheim bitte, ſich dieſe mit ihren Gefolgſchaftsmitgliedern anzuſehen. Die Ausſtellung wird auf meine Deran⸗ laſſung hin bis zum 10. Juli dieſes Jahres verlängert. Es iſt insbeſondere für die Betriebsführer wertvoll, ſie beſucht zu haben, um einen Ueberblick darüber zu ge⸗ winnen, wie die Beſtrebungen der Deut⸗ ichen Arbeitsfront innerhalb der chemiſchen Betriebe bereits ihre Derwirklichung ge⸗ funden haben. Heil Hitler! (gez.) Schnerr, Kreisobmann. Die Reichsreferenkin des BDM kommt nach Mannheim Wie uns der BDM⸗Untergau mitteilt, wird die Reichsreferentin des BDM, Dr. Rüdiger, am Mittwochnachmittag dem Untergau 171 einen Beſuch abſtatten und dabei um 16 Uhr die Dienſtſtelle des BDM im Schlageterhaus beſich⸗ tigen. Anſchließend findet um 17 Uhr im Ka⸗ ſino ein Appell ſämtlicher Führerinnen des BDM und der Jungmädelführerinnen ſtatt, an dem die Reichsreferentin und die Führerin des Obergaues Baden, Hilde Kraft, teilnehmen werden. Bekanntlich werden von Mannheim aus regelmähig Omnibusfahrten zum Besuch des Luftschiff- und Flughafens Rhein-Main durchgeführt. Bei diesen Fahrten kommt man auch in das herrlich gelegene„Zeppelinheim“— der Siedlung. in der die gesamte Gefolgschaft der Zeppelin-Ree- derei wohnt und der Kapitän von Schiller als Bürgermeister vorsteht.— Auch mit der Deut- schen Lufthansa kann man zu ermäßigten Preisen in den planmäßigen Maschinen nach Frank- furt(Main) fliegen. Aufn.: Hans Jütte Großes Feſtkonzert der, Teutonia“ Der verdienſtvolle Jeudenheimer Geſangverein begeht ſein Jubiläum Auch heute wieder kann unſere Mannheimer Geſangschronik das Jubiläum eines aktiven Vorkämpfers für das deutſche Lied in ihren rei⸗ chen Annalen verzeichnen. Schon ſeit längerer Zeit waren in allen intereſſierten Kreiſen in unſerem Vorort Feudenheim, wo der Ge⸗ ſangverein„Teutonia“ 1863 ſich anſchickte, dieſes 75. Wiegenfeſt zu einer eindrucksvollen und wuchtigen Kundgebung des Liedes auszu⸗ geſtalten, deren Sprachrohr am Samstagabend ein großes Feſtkonzert im überbeſetzten großen Saal des Jägerhauſes war. In Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte, brachte der etwa 70 Mann ſtarke Männerchor ſames Werkzeug von Muſikdirektor Ma Schellenberger verlörpert, deſſen fei fühlende Stabführung alle verlangten Schatti rungen vom letzten Mann herausholt. Welch Geiſt die Teutonia⸗Sänger beſeelt, bewies u. die eindrucksvolle Wiedergabe von Friedr Hegar's Chorballade„Das Totenvolk“. Als Soliſt des Abends garantierte der Name unſeres einheimiſchen Konzertſängers Hans Kohl ſchon einen durchſchlagenden Erfolg. Sein ſtrahlender Bariton feierte in einem ſinn⸗ voll zuſammengeſetzten Geflecht netter Lieder wieder große Triumphe. Am Flügel war ihm Erwin Schmieder ein feinfühlender Be⸗ gleiter, der auch für ſeine Solovorträge nicht weniger dankbaren Beifall erntete. In Anſchluß an das Feſtkonzert folgte ein bei dem Vereinsführer Wilh. eckmann nach dankbewegten Begrüßungs⸗ worten die Feſtrede hielt. Er gedachte der auf dem Felde der Ehre gefallenen 19 Sängerkame⸗ raden ſowie derjenigen, die im Laufe der Jahre durch den Tod aus der Mitte der Teutonen ge⸗ riſſen wurden. In ſeinem geſchichtlichen Rück⸗ blick zeigte der Redner klar die Geſchichte des deutſchen Männerchores auf, dem als Kul⸗ turträger im neuen Deutſchland durch den Führer beſondere Aufgaben geſtellt ſind. Hoch⸗ intereſſant iſt die Entwicklungsgeſchichte der „Teutonia“. Mit der 1864 erfolgten Banner⸗ weihe ſchrieb ſich der Verein auch die Mitar⸗ 8a am vaterländiſchen Aufbau auf ſeine ahne. eich war die Betätigung anläßlich von Stif⸗ tungsfeſten und Geſangswettſtreiten. Glanz⸗ voll verliefen die verſchiedenen Jubiläumsver⸗ anſtaltungen. Heimat⸗ und Volkstumabende brachten dem Verein viele Freunde. Die leitet nun ſeit vielen Jahren Wilhelm Heckmann, ein mit Leil und Seele dem deutſchen Lied verſchriebener Mann. Seit 1901 iſt Kammermuſiker und Mu⸗ ſikdirektor Max Schellenberger hinge⸗ bungsvoller Betreuer des Männerchores. Groß war die Anzahl der Gratulanten. Kreisführer Hügel überbrachte die Glück⸗ wünſche der Bundesleitung. Mit einem—— ur Treue konnte er im Auftrage von Gau⸗ fübrer Schmidt eine Ehrenurkunde überrei⸗ chen und den alten Sangespionieren S. Back, Karl Setzer, Joh. Rihm und S. Rihm die goldene Ehrennadel des DeB für 40jährige Aktivität überreichen. S. Rihm, wurde mit dem Bild des Führers hielg für net ünd Max Schellenberger erhielt für 35⸗ jährige Wirn eine koſtbare Vaſe als Anerkennung ſeiner Verdienſte. Seitens der Vereinsführung wurden geehrt für 25jährige Aktivität die Sängerkamerg⸗ ſein 75jähriges Beſtehen feſtlich zu begehen fie⸗ berhafte Vorbereitungsarbeiten im Gange. Würdig und ſtilvoll ſeinen früheren Jubeltagen angepaßt, haben es die„Teutonen“ verſtanden, der„Teutonia“ einen Blütenſtrauß prächtiger Lieder und Balladen zu Gehör. Im Geſamtur⸗ den: 8. teil dürfen wir uns dahingehend ausſprechen, d, daß der Umfang und die wohltuende Fülle des vorhandenen Materials ein bieg⸗ und ſchmieg⸗ entzinger, Gg. Scheid (goldene Vereinsnade Müller, V.—— und Jak. Wagnen ). Die ſilberne Verein nadel für 15jährige Mitgliedſchaf 2 Zehn Minuten Zeit müssen Sie für das Schönste. was Ihnen Allmutter Natur mitgegeben hat, Ihr Kopfhaar, übrig haben. Es handelt sich um einen erleblichen Fortschritt auf dem Gehiete der Haarwuchserneuerung: Pflege der Kopfhaut, die als Haaracker Auherordentliches zu leisten hat. Wie kommt man zur Glatze! Man hat zwar noch volles Haar, bemerkt aber Kopfschuppen und zu starke Fettabsonderung. Was tut der Betroffene? Er wäscht sich kräftig den Kopf, meist mit gewöhnlicher Selie. Er muß die Kopfwaschung immer öfter wiederholen, weil die Schinnenbildung stärker wird und das Haar (durch übermähige Fettabscheidung) in immer kürzerer Frist„strähnig“ erscheint. Jetzt tritt noch ein Juekreiz dazu. Aber nicht das allein, es finden sich auch mehr Haare im Kamm als sonst. Man beruhigt sich nun damit, daß man mit parfürmiertem Spiritus das Jucken„weg- brennt“. Momentane Erleichterung wirkt be⸗ ruhigend. Die Sorge um das Haar stellt sich erst dann wieder ein, wenn die aufgepeitschten Haar- wurzeln die Haare in immer kürzer werdenden Zwischenräumen abstoßen— verstärkter Haar- ausfall. Nun wird das Herumexperimentieren im großen vollzogen. Das wird versucht, jenes wird versucht. Manchmal scheint dieses und jenes Anreizmittel zu helfen. In Wirklichkeit tut aber die Haarwurzel ihre Pflicht und produziert nach wie vor eifrig Haar. Nur der„steinige“ Haarboden als Haaracker behindert sie. Die Be- hinderung wird immer stärker, die Haarwurzel kann nicht mehr. Sie erzeugt nur noch dünnes. schwaches Haar. Allmählich versagt sie ganz und tritt nun gewissermaßen in einen schlum— mernden Zustand Mit anderen Worten: Die Er- kahlung ist da. Wir fragen alle dieienigen, die an Haarwuchsmängeln leiden, ob das nicht zu- trifft, was wir hier aufgezählt haben. Das Problem des Haarwuchses Nachdem es Dr. Ziegler gelungen war, das Sil- vikrin-Verfahren aus dem Jahre 1921, das vielen glücklichen Gebrauchern zu vollem Haarwuchs verholfen hat, durch Neo-Silvikrin 1931 zu er- setzen, hat diese Erfindung als Haarwuchsmittel in fast allen Kulturstaaten in größtem Umfange Eingang gefunden. Das Neo-Silvikrin-Verfahren bezweckt die Beseitigung der für den Haarwuchs in Betracht kommenden Hindernisse und gibt den Haarwurzeln neue Kraft. Das Problem so zu behandeln, als wenn es ein Geheimbuch mit sieben Siegeln ist, ist zänzlich verkehrt. Wir haben die Kopfhaut als Haarboden in drei verschiedenen Stadien zu behandeln, d. h. der Zweckbestimmung entsprechend zu pflegen: Michtein Hoon Ober Hoor hier-. und laore dort⸗.— Was bedoutet dos“ Kröfnger Herr im beſten Mannesolter mit ſtarken Augenbrouen und ſtarkem Scinurrbari— beſter Haar- wucdis alſo überall— nur auf dem Kopf nicht. 1. Die Glatze eine scheinbar vollkommen kahle Kopfhaut. In Wirklichkeit ist sie fast immer noch mit aller- dings schwer sichtbaren Flaumhärchen bedeckt. Die verhornte Kopfschwarte läßt andere Härchen gar nicht mehr hindurch, und dieses Hindernis hat auch eine Haarwurzelschwäche entwickelt. Man pflegt also die Kopfhaut derart. daß sie ihre alten Funktionen wiedergewinnt Dazu gehört etwas mehr als zur Pflege der anderen Haut. Verhornung bedeutet bei der anderen Haut Run- zelbildung, beim Haarboden, der Kopfhaut, Haar- losigkeit. Nun ist im Neo-Silvikrin-Fluid„Stark“ eine Schwefelalbumose enthalten, die die alte. ursprüngliche, naturgewollte Funktion an sich wiederherstellt, und zwar rein kosmetisch durch Zurückbildung der Verhornung. Dann wirkt die konzentrierte Haarwurzelnahrung im Neo-Silvi- krin-Fluid„Stark“, da sie ja die Haarbaustoffe enthält, als Anregungs- und Kräftigungsmittel auf die Haarwurzel selbst. Bei der absolut kahlen Kopfhaut wird also Neo-Silvikrin-Fluid „Stark“ mit dem Saugmassage-Apparat erfor- derlich sein, d. h. durch Erhöhung der Durch- blutung bessere Aufnahme der Nährstoffe und Zurückbildung der zum Teil verlorengegangenen wichtigen Funktionen der Haut schlechthin 2. Der schüttere Haarwucehs Hier ist der Haarboden zwar noch nicht erkahlt, aber die Stelle schon sichtbar, die möglicher- weise sehr bald gänzlicher Erkahlung anheimfällt. Hier hat man nicht nur den Haarboden, sondern auch das vorhandene Haar noch zu pflegen. Eine Kombination Neo-Silvikrin-Fluid„Stark“ mit Neo-Silvikrin-Fluid(einfach) ist das Gegebene Wir bezeichnen diese Packung mit Neo-Silvikrin- Fluid„Stark“ komplett. 3. Der Haarboden zeigt noch reiche Haarfiille aber man ist doch nicht so ganz davon überzeugt, daß diese Fülle und Schönheit des Haares durch- hält. Das sind wohl dieienigen, die alles mög- liche probieren, schönes, duftiges Haar auch tat- sächlich erzeugen, sich aber nicht um die Er⸗ kenntnis bemühen, was tatsächlich erforderlich ist. um haarwuchsfördernde Haarpflege zu treiben. So leiten wir das Neo-Silvikrin-Fluid(einfach) aus dem Neo-Silvikrin-Fluid„Stark“ ab, um mit einem täglich zu benutzenden Kopfwasser par excellence den auf ihr noch volles Kopfhaar stol- zen Interessenten den Weg zu zeigen, dasselbe zu erhalten und auch noch in seinem Bestand zu fördern. Duft und Schönheit des Haares sind beim Neo-Silvikrin-Fluid(einfach) als täglich zu benutzendes Kopfwasser selbstverständliche Zu- gaben. Nun kommt als viertes, und für alle ge- nannten Fälle Wichtiges, die Kopfwaschung Der Haarboden muß belebt werden, denn er ist mit seinem Reichtum an Drüsen und Blutgefäben ein Gebilde, das man nur nach Grundsätzen wahrhaft wissenschaftlicher Erkenntnis waschen darf, d. h. keine Strapazierung, sondern Anregung. gründliche Reinigung von Haut und Haar. Das Haar selbst muß nach der Waschung gepflegt und leicht irisierbar sein. alles selbstverständliche Dinge, nur immer mit dem Ziel: pflegende, hy- gienische Reinigung von Haarboden und Haar. Dazu ist das Neo-Silvikrin-haltige Shampoon erforderlich. Vielleicht sagen Sie nun: Ein biß- chen viel auf einmal, was ich mir merken soll. Merken Sie sich, bitte, jetzt zunächst noch nicht alles. Kreuzen Sie die Stellen auf dem Gratis- bezugsschein an, auf die es Ihnen ankommt, da- mit Sie die Schriften erhalten, die Sie ganz besonders interessieren. klärenden Schriften wuchs bedeckte Kopihautꝰ Haar zeigtꝰ 1 haarwuche fluid„Starz fluid„ei Ach// zur tägl. Haarpflege Shamz i einſchlõg. Geſchãlten erhãltlic Den aufklärenden Schriften, die Sie kostenlos erhalten, fügen wir noch eine Probe Neo-Sil- vikrin-Shampoon gleichfalls kostenlos bei. Hiler abtrennen! Grafiis-Bezugsschein ln einem mit 3 Rpf. frankierten offenen Briefumschlag senden an Kerato-Chemie, Berlin SW 68, M. H. Alexandrinenstraße 26 Senden Sie mir kostenlos eine Probepackung Neo-Silvikrin-Smampoon besonderer Art, ausreichend für zwei Waschungen. Auhßerdem bitte ich um Uebersendung Ihrer auf- Name: Das Sie besonders Interessierende ankreuzen“) 1. Wie pilege ich die erkahlte Kopfhautꝰ 2. Wie pilege ich die noch mit schütterem Haar- Wohnort ost):,„„„„„„„ Strahe::„„„ 3. Wie pilege ich die Kopfhaut, die noch volles Adresse deutlich vermerken „Hakenkreuzbanner“ erhielten: K. Bentzinger, A. Eſchelba W. Ewald, E. 820 Ad. Gg.— 7„ Haring, W. Kün ker, Gg. Rihm, F. Scheid, F. Sche und Fritz Stroh. Zu Ehrenmitg dern wurden ernannt: W. Bingener, Bentzin⸗ er, D. Brunner, Joh. Fleck, K. Feſel, J. Keck, 6 Krämer, Fr. Krampf, Gg. Müller, V. Schaaf, E. Schaffert, 15 Scheid und Jak. Wagner. Glüchkwünſche überbrachten noch Ortsgruppen⸗ leiter Kaufmann, GVſ Deutſche Einheit⸗ GV Germania⸗Feudenheim, TV Scer ſowie der Beauftragte des Ev. Kir⸗ nchors. Mit einem Treuebekenntnis auf das deutſche Lied, Führer und Vaterland klang der ein⸗ drucksvolle Abend in den Nationalliedern—35 r. Mannheimer Sänger, herhören! Aufruf der Sängerkreisführung Alle Sängerkameraden des Kreiſes XII Mannheim werden aufgefordert, zum feſtlichen Empfang der 150 Sänger aus der Oſtmark am Montag, den 11. Juli, kurz vor 17 Uhr, ſich am Hauptbahnhof einzufinden. Von jedem Sänger wird erwartet, daß er das Konzert am Montag, den 11. Juli, im Roſengarten beſucht, um dadurch ſeine Verbundenheit mit den Sän⸗ gern aus unſerer Oſtmark zu dokumentieren. Wer von den Sängern für zwei Uebernach⸗ tungen Freiquartier mit einfachem Früh⸗ ſtück für die Gäſte aus der Oſtmark zur Ver⸗ fügung ſtellen kann, melde dies ſofort dem Kreisführer. Telefon 230 20, ſchriftliche Zuſen · dung Q1,—6. Mannheimer Sänger! Rüſtet zum Sänger⸗ treffen, zeigt euch gaſtfreundlich und beteiligt euch an den Veranſtaltungen mit den Leobener Sängern. Ihnen gilt unſer beſonderer Feſtgrußl Die Sängerkreisführung: gez.: Karl Hügel, Kreisführer. Neuverpflichkungen an das Nationaltheater Intendant Brandenburg Si folgende Künſt⸗ ler vom Beginn der neuen Spielzeit ab an das Nationaltheater Mannheim verpflichtet: Oper: Heinrich Hollreiſer, I. Kapell⸗ meiſter vom heſſiſchen Landestheater in Darm⸗ ſtadt, Hildegard Rößler, Soubrette für Ope⸗ rette und er, vom Staatstheater Schwerin, Erika Schmidt, Koloraturſängerin, von den ſtädt. Bühnen Eſſen, Max Baltruſchat, Te⸗ norbuffo und Spieltenor für Operette vom Stadttheater Stettin. II. Schauſpiel: Annemarie Collin, I. Naive, vom Stadttheater Heidelberg, Hanſi K eßker Sentimentale, Ria Roſe, I. Salon⸗ dame und Liebhaberin von den ſtädt. Bühnen Breslau, Hanſi Thoms, Schauſpielſoubrette und Muntere vom Stadttheater Aachen, Heinz Evelt, Jugendlicher Komiker, vom Stadtthea⸗ ter Aachen, Wolfgang Hellmund, Jugendli⸗ 80 Liebhaber vom Deutſchen Nationaltheater Weimar, Walter Kiesler, I. ſchwerer Held und Charakterheld vom Schauſpielhaus Bre⸗ men. 5 Annemarie Collin ſpielt die Titelrolle in Kleiſts Schauſpiel„Das Käthchen von Heil⸗ bronn“, das am— den 7. Juli in der Infzenierung von Helmuth Ebbs im Natio⸗ naltheater erſcheint. 755 ihr ſind beſchäftigt die Damen: Blankenfeld, Mebius, Stieler, Zietemann und Kinzinger und die Herren: etcke, Bleckmann, Birkemeyer, Hammacher, noſchumacher, Hartmann, Hölzlin, Krauſe, Marx, Offenbach, Renkert, Ullmer und Zimmer⸗ mann. Zahlung eines Zuſchuſſes zum Krankengeld In zahlreichen Tarifordnungen wird be⸗ ſtimmt, daß den Gefolgſchaftsmitgliedern im Krankheitsfalle für eine fcilth Zeit ein Zu⸗ chuß zum Krankengeld in Höhe des nterſchiedes 4 dem Krankengeld und etwa 90 v. H. des Lohnes zu gewähren iſt. ur Behebung von Zweifeln weiſt der Reichs⸗ arbeitsminiſter darauf hin, daß dieſe Beſtim⸗ mungen auch für die Fälle gelten, in denen auf Grund der Reichsverſicherungsordnung an Stelle des Krankengeldes Krantenhauspflege und un⸗ ter Umſtänden Hausgeld gewährt werden. Für die Berechnung des Unterſchiedsbetrages iſt in dieſen Fällen das Krankengeld zu legen, das das Gefolgſchaftsmitglied erhalten würde, wenn es nicht ins Krankenhaus aufge⸗ nommen wäre. Drei Arbeitsjubilare. Am 1. Juli 1938 konn⸗ ten bei der Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft die Arbeitskameraden Richard Weber, Abteilungsdirektor, Paul Moſer, Handlungs⸗ bevollmächtigter und Heinrich Meyer, Abtei⸗ lungsleiter, auf eine 2jährige Dienſttätigkeit zurückblicken. Die Jubilare wurden durch eine kleine Feier mit Anſprachen des Betriebsfüh⸗ rers und Betriebsobmannes geehrt. Seitens des Betriebsführers und der Gefolgſchaft urde den Jubilaren zu ihrem Ehrentage an⸗ ehnliche Geſchenke überreicht. 79. Geburtstag. Der Eiſenbahnſchaffner a. D. Johann Münch, Mannheim⸗Neckarau, Adler⸗ ſtraße 49, feierte dieſer Tage ſeinen 79. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Frau Suſanna Wunder geborene Biedermann,-Mannheim⸗Feudenheim, Zeltſtraße 13, feiert am Dienstag, 5. Juli, bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Der Jubilarin gratulieren wir herzlichſt und wünſchen ihr einen zufriedenen und frohen Lebensabend. Die Umgestaltung des Geländes an der Reichsautobahneinfahrt in der Augusta-Anlage macht weiterhin sichtbare Fortschritte, Jetzt ist man dabei, die neue Seckenheimer Straße, die im großen Bogen um die künftige Anlage herumführt, zu bestücken und so die Fahrbahn zu be- festigen. Auin.: Hans jütte Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Sommernachtsfeſte und Reitturnier im hindenburgpark Die Fülle bunter Veranſtaltungen, die es zum Wochenende in der Schweſterſtadt Ludwigs⸗ hafen gab, litt teilweiſe bedenklich unter der ungünſtigen Witterung. So hatte das alljährlich an der„Großen Blies“ aufgezogene groſie Sommernachts⸗ und Strandfeſt zu⸗ nächſt nur einen ſpärlichen Beſuch aufzuweiſen. Aber wie einmal die Regenſchauer kurz nach⸗ ließen, ſtellte ſich doch noch der erwartete Be⸗ ſucherſtrom ein und in der großen Feſthalle und im ⸗Pionierheim gab es ein frohes Trei⸗ ben. Der Hauptbetrieb wurde aber am Sonntag geſtartet. Da gab es zunächſt am Nachmitta allerlei Kinderbeluſtigungen und am Aben eine Wre. Beleuchtung der Blies durch Scheinwerfer und bunte Lampions. Wer Luſt hatte, konnte in den feſtlich illuminierten Pon⸗ tons unſerer 3 Kahnpartſen auf der Blies un⸗ ternehmen und es braucht nicht erſt geſagt zu werden, daß dieſer„Sport“ allſeits großen An⸗ klang fand. Nicht minderen Zuſpruch hatte aber auch die feß bem Waſſer erſtellte Tanzfläche und abſchließend gab es noch einen Lampion⸗ Schwimmreigen, der alle Beſucher begeiſterte. War bereits der„Frohe Feierabend“ im Hin⸗ denburgpark dem Regen z Opfer gefallen, ſo ging es bei dem geplanten Lichtnachtfeſt nicht anders. Aber, erfinderiſch, wie man hier nun einmal iſt, verlegte man das Lichtnachtfeſt ein⸗ fach auf den nächſten Samstag und ließ das angekündigte Sonderkonzert mit. Wilhelm Striens und Betty Sedlmeyr einfach in der Feſthalle ſteigen. Bis auf den letzten Platz war alles beſetzt und alle Gäſte erlebten hier herrliche, unvergeßliche Stunden. Der Auibe— hinter der Feſthalle im indenburgpark war am Samstag und am onntag den Reitſportlern vorbehalten, denn hier wurde das SA⸗Reitturnier abgehal⸗ ten, an dem ſich auch die Wehrmacht ſtark betei⸗ ligte. Wegen des ſchlechten Wetters war der Beſuch am 1. Turniertag nur mäßig.— Nicht weniger als 161 Pferde waren mit insgeſamt 500 Meldungen angeſagt für dieſes 21. große Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier der SA⸗Reiter⸗ tandarte 51 Lenile Am Samstag wurden erledigt, bei denen das Jagd⸗ ſpringen im Vordergrund ſtand.— Mit dem 1 8 Beſuch des Vortages verſöhnte aber er Gäſteſtrom am Sonntag; es mögen über 3000 Beſucher geweſen ſein, die Zeugen eines herrlichen Reiterſportes wurden. „Einmal im Jahr macht die NSaͤOV mit ihren Kameraden und deren Angehörigen einen Sommerausflug. Weit über 100 Teilnehmer hatten ſich diesmal zu der frohen Fahrt einge⸗ funden, die nach dem Waldſtädtchen Ramfen füg Dort wurden die Ludwigshafener Aus⸗ lügler von dem nzei und der HJ empfangen und in das feſtlich geſchmückte Städtchen geleitet. Am Kriegerehrenmal gab es eine kurze Gefallenenehrung, bei der Kreisamts⸗ leiter Bohrmann ſprach. Den Teilnehmern ſtand dann der ganze Tag zur freien Verfü⸗ ſpast er wurde meiſt zu ausgedehnten Wald⸗ paziergängen benützt. Auf dem Feſtplatz im Walde gab es dann ein gemütliches Beiſam⸗ menſein mit Muſik, Tanz, Kinderbeluſtigungen und allerlei Ueberraſchungen. Froh und neu⸗ geſtärkt kehrte man in den erſten Abendſtunden wieder nach Ludwigshafen zurück, ⸗Ig⸗ Was Sandhofen zu berichten weiß 400 parteianwärter feierlich auf den Führer vereidigt In der Turnhalle des Turnverein 1887 e. V. fand die Verpflichtung der Parteian⸗ wärter der NSDaAp Ortsgruppe Sändhofen ſtatt. Die eindrucksvolle Feierſtunde wurde ein⸗ geleitet mit dem Pilgerchor aus„Tannhäuſer“, geſpielt vom NS⸗Orcheſter unter Leitung von g. Franz Brenner. Dann ſprach Küͤltur⸗ ſtellenleiter Pg. Nagel markante Worte des fuleein. Ortsgruppenleiter Pg. Weickum tellte in ſeiner Anſprache an die Parteianwär⸗ ter die Charakterſtärke des deutſchen Menſchen obenan. Hierauf vereidigte Orggniſationslei⸗ ter Pg. Gaßner 400 Parteianwärter auf den Führer. Die Kleingartenanlage„Weide“ der Klein⸗ gärtnerſchaft Sandhofen, ſetzt ſich nach erfolg⸗ tem Neuzugang aus Gärten zu je 320 Quadratmeter zuſammen. Die 42 neuhinzuge⸗ kommenen Gärten ſind bereits nach neuzeitli⸗ chen Richtlinien und Vorſchriften umzäunt. Die übrigen 180 Gärten haben ſich in den letzten fünf Jahren unter Führung von Pg. L. Spo⸗ nagel ſehr zum Segen der Kleingartenbeſitzer entwickelt. Hier hat intenſive Schulung durch die Stadtgruppenführung und deren Fachbera⸗ ter gute Erfolge aufzuweiſen. Ueber die Nut⸗ zung der Kleingärten konnten ſich bei der Gar⸗ tenſchau Hunderte von überzeu⸗ gen. Das Endergebnis der Prüfer fiel recht gut aus, trotzdem in keinem Garten eine volle Punktzahl notiert werden konnte. Anziehpunkt für viele war ſpäter dann das Gartenfeſt in der großen Anlage. Vereinsfüh⸗ rer Pg. L. Sponagel konnte u. a. auch die ge⸗ ſamte Stadtgruppenführung, an der Spitze Stadtgruppenführer Pg. Fritz begrüßen, außer⸗ dem die Vertreter und Gartenfreunde von Waldhof Sellweide und Seckenheim. Für al⸗ lerlei Kurzweil war geſorgt. So entwickelte ſich allmählich ein„zünftiger Betrieb“. Die Kriegsopfer der NSKOV Ortsgruppe Sandhofen unternahmen einen Ausflug nach Lindenfels mit dem Endziel Miltenberg. Die ahrt war für die Kriegsopfer, die ſich mit den Kameraden träfen, ein unvergeßliches rlebnis. Die bauliche Belebung macht auch nördli von Sandhofen emſige Fortſchritte. Mehrfiob⸗ lige Wohnhausneubauten ſind erſtanden in der Biblfferfrage im Leinpfad, Gernsheimerſtraße, Bibliſerſtraße, Hoherweg ſowie auf der Frie⸗ fenheimer⸗Infel. Weitere Bauvorhaben ſind bereits in Angriff genommen. Ein mächtiger, 14 Meter hoher Tabakſchuppen wurde ausgangs letzter Woche auf dem Scharhof vollendet. Den 91. Geburtstag feierte Winkler. Er 35 der letzte noch lebende Altvet⸗ran und der älteſte männliche Sandhofer. Im 70er Krieg ſtand er mit in vorderſter Linie, betei⸗ K e an der Belagerung von Straßburg, den Schlachten bei Wörth, Royon, Nuits, Dijon und Belfort. Bis in die füngſten Tage hinein 84 ſich der hochbetagte Jubilar noch auf der Scholle beſchäftigt. Wir wünſchen unſerem gi⸗ jährigen noch eine Reihe froher Lebensjahre in dem nun auch von ihm erlebten Großdeut⸗ ſchen Reich. Silberhochzeit feierten die Eheleute Georg Kraus und Ehefrau Katharina geb. Gärtner. Wir gratulieren. Leiche eines Mannheimer Jungen bei Worms gelündet. Aus dem Rhein wurde die Leiche eines ſiebenjährigen Knaben aus Mannheim geländet. Wie die Eltern erklären, hatte ſich der Junge von zu Hauſe mit der An⸗ gabe entfernt, er wolle auf eine Wieſe ſpielen gehen. Der Junge machte ſich in der Nähe der Mannheimer Rheinbrücke an einer Landeprit⸗ ſche zu ſchaffen, fiel dabei ins Waſſer und er⸗ trank. Dienstag, 5. Juli 1959 Das Hufeiſen Wer oft auf weiten Wegen über Land gehen muß, der kann viel erleben, manches hoöͤren unt ſehen und hie und da wohl auch einen ſchönen Fund mit nach Hauſe bringen, den ihm der Zu⸗ fall vor die Füße zauberte. Einmal habe ich auch auf dem Wege etwas liegen ſehen, mein Herz ſchlug ſchneller, als da ein blitzendes Ding vielverſprechend im grauen Staube lag. Ein Schmuck? Geld? Nein, ein Hufeiſen!l Nur ein Hufeiſen. Die Mienen werden nicht heller, wenn Enttäuſchung darüber ſchattet; das frohe Lächeln erſtirbt, man wirft das Verkannte är⸗ gerlich zur Seite. Vielleicht. Ich habe es auch tun wollen und nahm doch ſchließlich das Eiſen mit; ein leich⸗ tes, kleines Hufeiſen. Welch flinkes Pferdchen mag dieſen eiſernen Schuh verloren haben? Vielleicht, als es gerade in zierlichem Wagen die Herrſchaft ſpazierenfuhr, vielleicht, als ein junges, hübſches Mädel ausritt, um mit per⸗ lenden Zähnen der ſchmeichelnden Sonne zuzu⸗ lachen, die golden in den blonden Haaren ſpielte? Wieviel Gänge mag das Pferdchen mit dem verlorenen Eiſen getan haben! Es iſt ſchon alt, abgetreten, es hat ſeine kleine Hufeiſengeſchichte, kann vom Gut, von ſeinem Stall, von ſo vielen Fahrten ſchwatzen. Ob es einem ſtolzen und ſchmucken Pferd gehörte, vielleicht gar einem raſſigen Reitpferd, einem flinken Läufer? Viel⸗ leicht! Es iſt rührend zu bedenken, was ſo ein Hufeiſen alles erleben kann in ſeinem kurzen Daſein. Und nun? Ich hab es daheim zum alten Eiſen ge⸗ tan, da lagen noch manche Dinge, die ſo ihre Geſchichte haben mochten. Aber was will das beſagen? Bald werden ſie in reinigender Glut des Hochofens ſchmelzen und dann in neuer Form zu neuem Leben erwachen. Dieſe Ge⸗ ſchichte iſt fröhlicher als alle möglichen Erinne⸗ rungen, und dann iſt der ſcheinbar ſo wertloſe Fund doch zu einem kleinen Bauſtein im wirtſchaftlichen Aufbau aus eigener Kraft unſe⸗ res Volkes geworden. PH. Wer hat eigentlich recht? Von einem kleinen Erlebnis, das keinesfalls den Anſpruch darauf erheben will, den einen oder anderen zu„erſchüttern“, ſei hier berichtet. Es ſoll nur zeigen, welche Einwirkungen die Verkehrserziehungsaktion ſelbſt auf unſere Kleinen ausüben. tehe ich da vor einem Mannheimer Haus der Textilwarenbranche, in deſſen Schaufenſter als Dekoration die Nachbildung eines Mann⸗ heimer Straßenbahnwagens zu ſehen iſt. Mode⸗ uppen ſtehen davor und auf der Plattfgxm es Wagens iſt ein leibhaftiger Wagenführer in Uniform zu ſehen. Vor dem im Hintergrund ſtehenden Straßenbahnwagen ſind verſchiedene Modepuppen zur Aufſtellung gebracht. Mit muſternden Blicken prüft ein—djähriger Junge vor der Auslage, ob man an dem Wa⸗ gen auch alles„echt“ gemacht einen auch nichts vergeſſen wurde. Seine anſcheinend jün⸗ gere Schweſter betrachtet als fortſchrittliche Evastochter natürlich die Modeneuheiten. Des Rätſels Löſung gefunden W* haben, meint ſie dann erklärend:„Karlche, gell, die Re⸗ klame dafor, wie ma ſich for d' Straßenbahn an⸗ ziehe ſoll? Ein ſtrafender Blick trifft ſie von ihrem Begleiter. Dann aber legt er in brüder⸗ licher Liebe den Arm um das Schweſterchen und ſagt:„Du dabbigs Chriſtkind'l, verſtehſt net, daß des äVerkehrsſtörung zeige ſoll, wo doch d' Stroßebah' halde muß, weil die zwee dumme Luder(damit meint er die vor dem Wagen aufgeſtellten Modepuppen) uffm Gleis ſtehe un ſich was verzähle!“ Wollte der Dekorateur nun bei ſeiner Arbeit einen Beitrag für die Volkserziehung leiſten oder— hat er doch nur die neuen Kleider Wer hat nun recht, Bub 3 äde Wie wir die beneiden! Den Schwimmern in Frankfurt iſt große Freude widerfahren. Sie können in Zukunft bis 22 Uhr im Freien dem Schwimmſport hul⸗ digen, alſo auch nach Geſchäftsſchluß am ſpäten Abend noch in die Fluten tauchen. Die Sport⸗ feld⸗Schwimmbahn iſt mit Ueber⸗ und Unterwaſſer⸗ Beleuchtung verſehen worden, das Sprungbecken und der Sprung⸗ turm können jetzt taghell erleuchtet werden, ſo -daß alſo jeder Zweig des Sportſchwimmens abends einwandfrei ausgeführt werden kann. Keine Experimente bei den pflichtkrankenkaſſen Die Pflichtkrankenkaſſen konten von 1936 in 1937 und von 1937 in 1938 ohne Schulden gemacht zu haben. Sie waren jedoch auch nicht in der Lage, große Ueber⸗ ſchüſſe zu erzielen. Dieſe betrugen 1936 eiwa 3 Millionen und 1937 gegen 20 Millionen RM. Wenn man berückſichtigt, daß die Geſamtein⸗ nahmen der Pflichtkrankenkaſſen im Jahre 1937 etwa 1,4 Milliarden RM betrugen, ſo kann man von einem nennenswerten Ueberſchuß überhaupt nicht ſprechen. Dem Verſicherten kommt es dar⸗ auf an, daß mit ſeinen Beträgen haushälteriſch umgegangen wird und daß keine Experi⸗ mente gemacht werden, die ja letzten Endes von ihm zu tragen ſind. Der Reichsarbeitsdienſt ſucht Führeranwärter Zum 1. Oktober 1938 werden bei allen Ar⸗ beitsggauen Führeranwärter eingeſtellt. In Frage kommen Bewerber, die zum 1. Ok⸗ tober 1938 ihrer Arbeitsdienſt⸗ und aktiven Wehrpflicht genügt haben und nicht über 25 Jahre alt ſind. Der Bedarf erſtreckt ſich auf Bewerber für die untere Führerlaufbahn. Da. bei 90 Stüdtiſche Prunkri Neuord Theaterm ſchau: Stũdtiſche und Ur Sternwar Planetari Stũdtiſche boilche p Mannhein Ausſtell Schneid EStũvtiſche 17—19 Reichsſend .15 W .30 Fri 10.00 Ls richten. Allerlei. richt au Griff in die Ope 21.00 Et richten.? konzert. Deutſchlan richten. franzöſiſ 21.00 De 22.00 Na Seewette bis.00 Be⸗ „In den tigen in für 1938 ger der X erfeſtſetzu genau zu nur danr liebſame Steuerfeſ Steuererk wurde; auch dan Kpn entſpricht. flichtige teuer, d die event Abzüge in Falle dar gungsbeh rung zu pflichtigen gen von! Soweit gen hande teuererk Steuerpfli Empfang darüber ſ ſetzung du —————— l1 1959 w gehen zren ung ſchönen der Zu⸗ habe ich 'n, mein ſes Ding ag. Ein n! 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Bildlinks: Kreisleiter Schnelder überreicht vor dem Kreispistolenschleßen die Preise.— Mitte: Vorbeimarsch der Politischen Leiter und Männer der Gllederun as ist foute los? Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Dienstag, 5. Juli: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. Theatermuſeumt 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Stüdtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ ſäle: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Gra⸗ phiſche Sammlung und Kupferſtichhabinett. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Ausſtellung Fritz Hülsmann, München und Carl Schneiders, Berlin. Stüvtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Stäptiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Muſikbücherei: 10—413 und 16—19 Uhr, Aus⸗ leihe. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 5. Juli Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik. 10.00 Leb wohl Schoharie! 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Hörbe⸗ richt aus dem Frauenſchaftsheim Dennach. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15 Quer durch die Operette. 20.00 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. 21.00 Ewald Sträſſer, Sinfonie Nr. 4. 22.00 Nach⸗ —— 22.30 Unterhaltungskonzert. 24.00—.00 Nacht⸗ onzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter..05 Muſtk. .00 Morgenruf, Nachrichten..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00 Heilige deutſche Landſchaft. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.1 Seewetterbericht. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik. 12.55 Zeitzei⸗ chen. 13.00 Glüchwünſche. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Eine kleine Melodie. 14.15 Muſikaliſche Kurz⸗ weil. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte. 15.15 Orcheſterwerke. 15.40 Heitere Verſe und lachende Proſa. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00—17.10 (Pauſe)„Das Küchenfenſter der Unterirdiſchen“. 18.00 Lieder der Rebellen. 18.35 Kleines Zwiſchen⸗ ſpiel. 18.55 Die Ahnentafel. 19.00 Kernſpruch, Nach⸗ richten. 19.10... und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Das franzöſtſche Ballett vom 16. Jahrhundert bis heute. 21.00 Deutſchlandecho. 21.15 Beliebte Opernmelodien. 22.00 Nachrichten. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 22.45 Seewetterbericht..00 Muſik in der Nacht. 24.00 bis.00 Nachtmuſik. Beachlet die Steuerbeſcheide In den. Wochen ſind den Steuerpflich⸗ tigen in zahlreichen Fällen die Steuerbeſcheide für 1938 zugegangen. Es iſt für alle Empfän⸗ ger der Beſcheide wichtig, den Inhalt der Steu⸗ und die Ausrechnung der Steuer genau zu leſen und zu prüfen. Dies gilt nicht nur dann, wenn der Steuerbeſcheid eine„un⸗ liebſame Ueberraſchung“ bedeutet, das heißt, die Steuerfeſtſetzung höher ausfällt, als ſie nach der Steuererklärung vom Pflichtigen erwartet wurde; die e beſteht beſonders auch dann, wenn der Steuerbeſcheid der Vor⸗ ausberechnung des Pflichtigen im weſentlichen entſpricht. enn es— notwendig, daß der Pflichtige in jedem Falle die der teuer, die Begründung der zugelaſſenen und die eventuelle Ablehnung der nicht anerkannten Abzüge im einzelnen kennenlernt, um in jedem Falle daraus die Stellungnahme der Veranla⸗ gungsbehörde zu ſeiner eigenen Steuererklä⸗ rung zu erfahren. Das iſt für jeden Steuer⸗ pflichtigen für ſeine künftigen Steuererklärun⸗ gen von Bedeutung. Soweit es ſich um grundſätzlich wichtige Fra⸗ gen handelt, in denen das Finanzamt von der teuererklärung abgewichen iſt, muß ſich der Steuerpflichtige innerhalb eines Monats 05 Empfang(Zuſtellung) des Steuerbeſcheides darüber ſchlüſſig machen, ob er die Steuerfeſt⸗ ſetzung durch Einſpruch anfechten will. Ausweis verloren! Der Parteianwärter Karl Bauer, Mannheim, Ei⸗ chelsheimerſtraße 49, hat am Sonntag, 25. Juni, in Weinheim ſeinen vorläufigen gelben Mitgliedsausweis Nr. 36 019 verloren. Der Finder wird gebeten, den Ausweis auf dem Kreisperſonalamt, Mannheim, Rheinſtraße 1, oder auf einer Ortsgruppe in Wein⸗ heim abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt! Ortsgruppen der NSDAP Almenhof. Am 8.., 20.15 Uhr, findet in der Schil⸗ lerſchule ein Dienſtappell ſtatt, an dem alle Politiſchen Leiter, die Politiſchen Leiteranwärter, die Walter und Warte der DAß und der NSV teilzunehmen haben. Liederbücher ſind mitzubringen. Rheinau. Heute, 5.., 19 Uhr, Antreten ſämtlicher Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle zur Entgegennahme einer wichtigen Anordnung. Soweit der Zellenlelter verhindert, hat der Stellvertreter zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen der Ortsgrup⸗ pen Deutſches Eck, Feudenheim, Friedrichsfeld, Jung⸗ buſch. Wir fordern ſie hiermit nochmals auf, die Dia⸗ poſttive umgehend auf die Kreisfrauenſchaftsleitung zu bringen. Rheintor. 6.., zwiſchen 11 und 12 Uhr, Marken⸗ ausgabe bei Frau Rettig, G 6, 12, Humboldt. Die Singſtunden fallen vorerſt aus. 30. Januar. Die Frauen, die am Ausflug nach Waldhilsbach teilnehmen, holen ihre Fahrkarte am⸗ 5.., zwiſchen 20 und 21 Uhr, in der Geſchäftsſtelle Augartenſtraße 44 ab. Achtung! Jugendgruppen. Jede Ortsjugendgruppen⸗ führerin nimmt noch vor den Ferien die Verbindung mit der zuſtändigen BDM⸗Führerin auf, betreffs Ueberführung der BDM⸗Mädel. Humboldt. 5. 7. nehmen die Gemeldeten um 19.30 Uhr an dem Fiſchkochkurs in L. 12, 6 teil. 89 §I! Achtung! Die Streifengefolgſchaft Mannheim nimmt noch eine Anzahl Ha⸗Kameraden auf. Es kommen jedoch nur ſolche in Frage, die vollkommen geſund und in jeder Beziehung einwandfrei ſind. Außerdem müſſen dieſelben mindeſtens 1,65 Meter groß ſein und zwei Jahre Mitglied der 8J oder Di ſein. Meldungen ſind an die Streifengefolgſchaft 171, Mannheim, Schlageterhaus(Zimmer 67) oder tele⸗ foniſch unter 214 12 zu richten. Letzter Termin zur Anmeldung: 10. Juli 1938. Motorgefolgſchaft 5/171 Necharſtavt. Am 6. 7. um 20 Uhr tritt die Gefolgſchaft in Sommer⸗ dienſtuniform auf dem Clignetplatz an. BDM Mädelgruppe 7/171 Lindenhof. Am 5. 7. um 20 Uhr tritt die Schar 2(Schaft Künzig, Zeh) und Schar 3(Schaft Strack, Wittmann, Bockh) zum Heim⸗ abend auf dem Clignetplatz an. Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Am 5. 7. um 20 Uhr kommen alle Führerinnen und Kaſſiererinnen zur Be⸗ ſprechung ins Heim Beethovenſtraße 15. Die Deutsche arbeitsiront Organiſation Ich erinnere an das Rundſchreiben Nr. 26 vom 3. Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Juni 1938, nach dem bis 20. Juni Meldung an die Fachgruppe Hausgehilfen zu machen war. Die Orts⸗ waltungen, die ihre Meldung bis jetzt noch nicht ge⸗ macht haben, werden erſucht, dies umgehend nachzu⸗ holen. Abteilung: Propaganda Betr. Ausſtellung in der Kunſthalle. Die Anordnung(Rundſchreiben 61/38) über den Beſuch der Ausſtellung in, der Kunſthalle iſt beſchleunigt durch⸗ zuführen. Endgültiger Schluß der Ausſtellung am 10. Juli 1938. Frauenabteilung Erlenhof. Dienstag, 5. Juli, iſt um 20 Uhr ein Ge⸗ meinſchaftsabend im„Alphorn“, Alphornſtraße 17. ( Kraft. reude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Rheinfahrt nach Kaub. Dieſe Fahrt führt mit Son⸗ denzug bis Nierſtein. Von Nierſtein bis Kaub und zurück bis Niernſtein Dampferfahrt. In Kaub etwa drei Stunden Aufenthalt. Stark beſetzte Muſikkapelle befindet ſich an Bord. Karten zu 3,20 Reichsmark bei allen Vorverkaufsſtellen erhältlich. von der Zehniahresieier der Orisgruppe Schriesheim i 55 305 Horst-Wessel-Haus den Slegern lm gen vor dem Kreisleiter.— Rechts: Krelspropagandaleiter Flscher spricht Aufnahmen: Otto Nassauer(3) Großwanderfahrt an die heſſiſche Bergſtraße(Zwin⸗ genberg) mit Nachmittagstanz. Karten zu nur 1,20 Reichsmark bei allen Vorverkaufsſtellen. Zum Tag der Deutſchen Kunſt in München. Abfahrt des Sonderzuges in der Nacht vom 8. auf 9. Juli. Rückſahrt ab München am 11. Juli nachmittags. Koſten 15 Reichsmark; enthaltend ganze Fahrt, zwei Ueber⸗ nachtungen mit Frühſtück, Beſichtigung des Feſtzuges auf dem Königlichen Platz und Eintritt zum großen Künſtlerfeſt. Nur Fahrt 9 Reichsmark. Achtung! Die ud 85 nach Heſterreich iſt ausverkauft, Dagegen werden unter anderem für folgende Fahrten noch Anmeldungen entgegengenommen: Ugd 83 vom 21. bis 29. Juli in den prüchtigen Pinz⸗ gau(Zell am See). Geſamtkoſten nur 36 Reichsmark. uß 84 vom 5. bis 16. Auguſt nach Pongan, Dorf und Taxenbach. Geſamtkoſten nur 44,50 Reichs⸗ mark. Für dieſe———◻— iſt möglichſt ſofortige An⸗ meldung dringendratſam. Abteilung: Feierabend Wir weiſen beſonders auf den Deutſch⸗italieniſchen Gemeinſchaftsfilm„Der große Appell“ hin, der in her⸗ vorragender Weiſe eine Haltung im italieniſch⸗abeſſi⸗ niſchen Krieg bringt und den Begriff der Vaterlands⸗ verteidigung ausgezeichnet ſchildert. Ein beſonderes Ge⸗ präge erhält der Film durch Original⸗Front⸗Aufnah⸗ men aus dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieg. Der Film läuft zur Zeit im Univerſum. Kleine Wirtschaftsecke Mannheimer Getreidegrofmarkt Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 per 1. April bis 16. Jult 1938 RM 20,70, W 15 20,80, W 16 20,90, W 17 21, W 19 21,30, W 20 21,50, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40, Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 171 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet R 14 ver Juli 1938 17,80, R 15 17,90, R 17 18,20, R 19 18.50, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07½ per 100 Kilo, für 2 Kild 0,15, für 3 Kilo 0,22½.— Futtergerſte: 59/60*) Feſt⸗ preiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet G7 per 1. bis 9. Juli 1938 15,70, G 8 16, G 9 16,20, G 11 16,50, Ausgleich plus 40 Pfennig. — Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu 2 Reichsmark, unter 68 Kilo 10 Pfennig Abſchlag je Kilo.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20—22; Raps in⸗ ländiſcher ab Station 32; Mais mit Sack—.— Fut⸗ terhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet H 11 per Juli 1938 16,10, H 14 16,60, H 17 16,90, Ausgleich plus 40 Pfennig per 100 Kilo.— Induſtriehafer; Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 Reichsmark.— Mühlennach⸗ produkte: Weizenkleie ab 15. September 1936 Preis⸗ gebiet W 14 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11, Ausgleich plus 30 Pfen⸗ nig; Weizenvollkleie plus 50 Pfennig; Roggenkleie ab 15. Auguſt 1936 Preisgebiet R 14 10,10, R 15 10, 15, R 18 10,45, R 19 10,50, dazu 5 Pfennig Vermittler⸗ gebühr; Roggenvollkleie plus 1 Reichsmark.— Gerſten⸗ ſuttermehl: Preisgebiet G 7 per Juli 1938 18,10, G 8 18,40, G 9 18,60, G 11 18,90; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14; Malzkeime 13,40; Ausgleich plus 30 Pfennig.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtichware 0,70 bis 1,50 RM per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fabrik Juli 1938 15,80; Sojaſchrot 15,50; Raps⸗ kuchen inländiſcher 13,70; do. ausländiſcher 14,20: Rapskuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15; Leinkuchen 16,30; Trocken⸗ ſchnitzel Fabrikpreis loſe per Juli 1938 9,18; Roh⸗ melaſſe 6,42; Steffenſchnitzel 11,38; Zuckerſchnitzel voll⸗ wertig 12,38; Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauh⸗ futter, alte Ernte(neue Ernte im Preis entſprechend niedriger). Neu: Wieſenheu loſes, gut, geſund, trocken, 5,30—6,30; Luzernekleehen loſes, gut, geſund, trocken, altes—7,40. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſſung von Heu darf ein Zu⸗ ſchlag von 40 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden, In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Deckenmiete dür⸗ fen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höch⸗ ſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden.— Stroh(Großhandelspreiſe ab badiſcher Verladeſtation): Roggen⸗ und Weizenſtroh loſe oder bindfadengepreßt 3,20—3,60, drahtgepreßt 3,60—4; Hafer⸗ und Gerſten⸗ ſtroh bindfadengepreßt—3,40, drahtgepreßt 3,40 bis 3,80;Jutterſtroh(Hafer⸗ und Gerſtenſtroh gebunden) 3,50—3,90. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Stadtanlieferung durch den Emp⸗ fangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle 2,70—3. — Mehlnotierungen. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlandsweizen 29,20, 15 29,20, 16 29,20, 17 29,20, 19 29,55, 20 29,55, Pfalz⸗Saar 19 29,55, 20 29,55.— Roggen⸗ und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937 Preisgebiet Baden 14 22,70, 15 2,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, 19 23,50. Maismehl nach Bedingungen der Rſch. Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Aus⸗ landsweizen Aufſchlag 1,50 RM per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchen anerkanntem Kleberweizen Auſſchlag 1,25 RM je 100 Kilo. Zu⸗ zuglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. fhein-Mainische Abendbörse Still Nach dem ruhigen Verlauf der Mittagsbörſe verlief das Geſchäft im Abendverkehr nur ſchleppend, da Auf⸗ träge kaum vorlagen. Die freundliche Grundſtimmung konnte ſich aber deſſen ungeachtet behaupten, wenn auch die Kurſe nicht immer den Berliner Stand erreichten. Die Abweichungen hatten aber nur kleinſtes Ausmaß je ½ Prozent niedriger notierten IG Farben mii 156½¼, Mannesmann mit 115,¼. Von Renten wurden Kommunalumſchuldung in kleinen Beträgen mit 95,85 umgeſetzt, ZG Farbenbonds waren auf dem 1 Prozent ermäßigten Mittagsſtand von 125 gefragt. Getreide Frankfurter Produktenkurſe Roggen: R 12 180, 15 183, 18 187, 19 189; Weizen⸗ mehl: W 13 29,10 plus 50, 16 29,20 plus 50, 19 29,20 plus 50, 20 29,55 plus 50; Roggenmehl: R 16 22,95 plus 50; Weizenkleie: W 18 11; Roggenkleie: R 16 10,25; Treber geſtrichen; Heu trocken geſtrichen; Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepreßt geſtrichen, do. geſtrichen, alles andere unverändert. Ten⸗ enz: ruhig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 4. Juli. Weizen ein Hfl. ver 100 Kilo): Juni 5,85½, September 5,57½,'hembek 333 1 i 8 15 Hfl. per Laſt von ilo): Jun /, September 103¼, 104%, Januar 1043½/. i 3 Weil ſede fiſf· Kkonne ein hochwirłsomes Mittel enthölt, dos olle löstigen lnselcten: fliegen, Möcken, Motten, Wonzen und Köchen- ldfer samt Brut tõtetl Verlungen Sie desholb nur dos echte FłIH in der gelben Kanne mit sch)orzem Bond und flHI-Soldotl FI. Zerstdubung gibt keĩine flecken und ist für Menschen unschõdlich. Jotet en A eienteraskmeeegeren „hakenkreuzbanner“ sport und spiel Dienstag, 5. Juli 1958 Boxländerkampi gesen England auf dem Reichssportfeld. Runge ist fein durchgekommen und trifft den Engländer Preston hart. Der Deutsche wurde überlegener Punktsieger. Weltbild(VY. Wakum wurde die Renniormel geändert? Ein Schreiben von Korpsführer Hühnlein an den NZACR Mit aller Macht hat das Ausland, vor allem Frankreich, darauf gedrängt, daß im Autoſport die 750⸗Kilo⸗Rennformel durch eine neue abge⸗ löft wird. Die Urſache dieſes Wunſches war verſtändlich, denn außer Deutſchland und Ita⸗ lien brachte kein Land konkurrenzfähige Wagen an den Start. Das ſollte anders werden; aber wie kam es? Im Dezember des letzten Jahres ſagten ſich 24 Wagen als Teilnehmer des Großen Preiſes von Frankreich an, vor acht Tagen galten noch zwölf als Starter und erſchienen waren nun⸗ mehr nur neun Wagen. Während der vergan⸗ genen Formel⸗Aera bauten Deutſchland, Ita⸗ lien und anfangs auch Frankreich, Formel⸗ wagen. Kein anderes Land entſchloß ſich— USa ſchickt ſeine Fahrzeuge nicht nach Europa —entgegen allen Erklärungen, Wagen nach der neuen Formel zu bauen. So ergab ſich der Fall, daß Frankreich voll Hangen und Bangen nach Deutſchland ſehen * mußte, denn, wenn unſere Wagen nicht erſchic⸗ nen, war an eine Durchſuhrung des 32. Großen Preiſes von Frankreich nicht zu denken. Dieſe Tatſachen bewogen Korpsführer Hühn⸗ lein als Führer des deutſchen Kraftfahrſports in einem offiziellen Schreiben an die ASAC, die internationale Vereinigung der Motorſport⸗ klubs, ſeine Bedenken gegen dieſe Entwicklung darzulegen.„Warum mußte die internationale Formel überhaupt geändert werden?“, fragt der Korpsführer darin. Denn der Zweck, den man mit dieſer Aenderung erreichten wollte, wurde ja nicht erreicht. Kein anderes Land hat ſich entſchloſſen, Wagen nach der neuen Formel zu bauen. Die Gegner ſind die gleichen geblieben. Gewiß führte der Korpsführer weiter aus, iſt Deutſchland ſtets bereit, ſich in allen Grand⸗ Prix⸗Rennen zum Kampf zu ſtellen. Aber nie⸗ mand kann es ihm auch verdenken, wenn es „Rennen in eigener Konkurrenz“, wie ſie ſich neuerdings aus dem Fehlen internativnaler zwangsläufig ergeben, der„Ein⸗ fachkeit halber künftig gleich bei ſich zu Hauſe“ durchführt. Gkoße Ekfolge Mannheimer Kaunkvoruer bei der reichsoffenen Gruppenregatta in Starnberg Die vom Gau 6 Bayern der Faltboot⸗Abtei⸗ lung des MTV von 1879 zur Ausrichtung über⸗ tragene reichsoffene Gruppenregatta der Gaue Baden, Oſtmark und Bayern war ſo⸗ wohl am Samstag als auch am Sonntag nicht vom Wetter begünſtigt. Die Organiſation klappte ausgezeichnet. Samstag. Kajal⸗Senior⸗Zweier. 1. Kainz⸗Maurer (Kr. Schnecke Linz) 47:27,6; 2. Laumer-Galitz(MTV von 1879 München) 47:28,4; 3. Poiger⸗Schorn(TGM). — Kajak⸗Senior⸗Einer. 1. Riedl(TGM) 52:08,4; 2. Eberle(TGM) 52:18,6; 3. Landertinger(Kreis Nieder⸗ Donau) 53:50,4.— Faltboot⸗Senior⸗Zweier. 1. Reſch⸗ Muggenthaler(TGM):44,7; 2. Kreh⸗Fuchs„(MTV von 1879) 51:49,5; 3. Steinhoff⸗Steinhoff(TGWM) 51:56,5.— Faltbvot⸗Senior⸗Einer. 1. Noller (Mannheimer KG) 56:23,5; 2. Dorfner(Kr. Schnecke Linz) 57:09,0; 3. Triebe(TGM):00:50,6. Sonntag. Kajak⸗Senior⸗Einer. 1. Noller(mann⸗ heimer KG):17,0; 2. Riedl(TGM):19,4; 3. Triebe(TGM):20,4.— Kajal⸗Senior⸗Zweier. 1. Laumer⸗Galitz(mT von 1879):09,6; 2. Triebe⸗ Reſch(TGM):12,0; 3. Kainz⸗Maurer(Linz):14,5. — Faltboot⸗Senior⸗Einer. 1. Salzer(Linz):01,2; 2. Foertig(TGM):12,6; 3. Holzer(miTV von 1879) :13,4.— Faltboot⸗Senior⸗Zweier. 1. Eberle⸗Muggen⸗ thaler(TGM):16,0; 2. Steinhoff⸗Steinhoff(TGM) :19,6; 3. Klinger⸗Ochs(Mannheimer PG):21,9.— Kajak⸗Vierer. 1. TG München:25,4; 2. TG München 1. Mannſchaft:30,5; 3. MTV von 1879:31,8; 8. Mannheimer KG:35,0; 5. Kr. Schnecke Linz:35,4; 6 Mannheimer PG:42,6.— Kajak⸗Frauen⸗Einer. 1. Rieger(mannheimer PG):37,7; 2. Ober⸗ maier(KG Mannheim⸗Neckarau):40,2.— Kajak⸗ Frauen⸗Zweier. 1. Rieger⸗Groh(Mannhei⸗ mer PG):02,2; 2. Erlwein⸗Becker(TGM):03,0; 3. Dennſtedt⸗Moskotovc(PSV Wien):05,3.— Falt⸗ boot⸗Junior⸗Zweier. 1. Nolff⸗Weimann(Mann⸗ heimer PG):31,3.— Faltboot⸗Junior⸗Einer. 1. Weimann(Mannheimer PG):48,5. Gportsmänner kämpfen/ von dr. pau Saven Wir alle, die wir mit dem Sport aufwuchſen, denken gerne an die Zeiten jugendlicher Leiden⸗ ſchaft zurück, mit der wir Kämpfer wurden und Kämpfer ſahen. In allem, woran wir heute teilnehmen, klingt dieſe Erfahrung mit. Einmal vor dem Kriege war in unſerer niederrheini⸗ ſchen Stadt zum erſtenmal eine engliſche Mann⸗ ſchaft zu Beſuch, eine Fußballmannſchaft. Unſer Verein ſpielte damals unentſchieden gegen dieſe Könner von auswärts. Niemals erinnere ich mich, ſo überwälrigend das Fluidum eines Mannſchaftseinſatzes geſpürt zu haben, als da⸗ mals, da ich durch ein großes Aſtloch der Ein⸗ zäunung blickend, nur einige vorüberhuſchende Männer im roten und ſchwarzen Dreß ſah. Aber die Schwarzen, das waren die Unſeren, die mußten den Anſturm der gewaltigen Gäſte überſtehen. Es war die Kampfgemeinſchaft einer Vorſtadt aus Bubenräuberbanden empor⸗ gewachſen. Und jeder von uns Kleinen und Kleinſten, die wir auch einmal ſo ſpielen woll⸗ ten, fieberte mit in dem großen Rauſch des Lei⸗ ſtungswillens. Iſt nicht alles, was man ſpäter ſah und mit⸗ verfolgte, blaß gegen ſolche beſtimmenden Ein⸗ drücke der Jugend? Heftig klang mir die Erinnerung im Meiſter⸗ nberg 1934 durchs Blut, als in Berlin ich Nürnberg und Schalke gegenüberſtanden. Zwei große und gleichwertige Gegner, leiden⸗ ſchaftliche Freunde des Spiels und der, Fuß⸗ ballkunſt. Als ich in die Phaſe des Schlußberichts ein⸗ trat vor dem Mikrophon, ging es plötzlich wie zlektriſche Wellen von der Schalkemannſchaft aus. Es war der gleiche Zuſammenklang, der bislang alle Mannſchaftsleiſtung krönte und der das Schönſte an unſerem Volksſpiel überhaupt iſt. Das Geſetz der Gemeinſchaft hatte von allen Spielern Beſitz ergriffen. Der tapfere große Geg⸗ ner aus Nürnberg ſtutzte. Welche Kräfte waren am Werk? Das Geſetz der geſchloſſenen Gemeinſchafts⸗ kraft riß den Willen der einzelnen zum größten Einſatz. Glanzvolle Künſte der Ballführung, das Rankwerk verblüffend ſchöner Kombination verſank vor dem ſtraffen Kraftlauf, der die Ent⸗ ſcheidung wollte. Szepan und Kuzorra, die vielgrühmten Mei⸗ ſter des eleganten Spiels ſtürzten von ihrer Mannſchaft wuchtig vorangeſtoßen nach vorn, unaufhaltſam dem gegneriſchen Tor zu. Wie hingeſtreckt ſank Kuzorra um, nach dem entſchei⸗ denden Erfolg. Hermann Schertel zur Erinnerung Hermann Schertel, der Bergſteiger und Sportsmann, iſt tot. Noch nicht lange hatte man von ihm gehört. Einunddreißigjährig hatte er zum erſtenmal den Titel in der deutſchen Schilanglaufmeiſterſchaft errungen. Er ſchien vor ſportlichem Aufſtieg zu ſtehen. Jetzt fand er den Tod, als er Kameraden retten wollte. Noch denke ich an den Augenblick, als wir am Kilometerpunkt 25 bei Meſſilä in Finnland ſtanden. Es war beim 50⸗Kilometerlauf der Weltmeiſterſchaften. Wie waren die Finnen trainiert auf dieſe Strecke, wie ſpannten ſie ſich, den Angriff der Norweger und Schweden abzuwehren. Die Einheimiſchen huſchen in blauen Bluſen wie von der Kampferregung unberührteGeſpenſter hintereinander her. Hin und wieder einer der fkandinaviſchen Gegner. Schon iſt Palkanen, der finniſche ane vorbei, ſchon Lars Ber⸗ gendahl, der Norweger, den die Finnen fürch⸗ ten. Plötzlich kommt der einzige Deutſche, der im Rennen iſt. Ohne Ohrenſchutz mit offenem Hemd. Das ſchmale Geſicht vom ſtärkſten Wil⸗ lenseinſatz geformt zum erſtenmal in großer internationaler, in nordiſcher Konkurrenz: Her⸗ mann Schertel. * Deel Amerikaner zprangen 2 Meter hoch Usag-⸗Leichtathletik⸗Meiſterſchaften in Buffalo Das neue Städtiſche Stadion in Buffalo war Schauplatz der amerikaniſchen Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften. Im Hinblick auf den am 13. und 14. Auguſt im Berliner Olympia⸗ ſbadion ſtattfindenden erſten Länderkampf Deutſchland— US A werden die Ergeb⸗ niſſe bei uns größte Beachtung finden, ſind doch die bei den Titelkäanpfen gezeigten Lei⸗ ſtungen ausſchlaggebend für die Aufſtellung der amerilaniſchen Mannſchaft, die in drei Grup⸗ pen die Reiſe nach Europa antritt. „Die Meiſterſchaftskämpfe in Buffalo wurden nicht bei beſten äußeren Bedingungen ausgetra⸗ gen. Eine neue, etwas weiche Bahn, ſchar⸗ fer Gegenwind an beiden Tagen vereitel⸗ ten alle Rekordabſichten. Eine Ausnahme gab es im 3000 Meter Gehen, das von Henry Cie⸗ man in der neuen Rekordzeit von 13:39,9 ge⸗ wonnen wurde. Dennoch erlebten die am Haupttage erſchienenen 15000 Zuſchauer pak⸗ kende Kämpfe und alle Entſcheidungen waren denkbar knapp. So ſiegte über 100 Meter Ben Johnſon in 10,7 Sek. nur um Handbreite vor ſeinen auf gleicher Höhe liegenden Gegnern. Ueber 200 Meter ſchlug Mack Robinſon in 21,3 Sek. den Titelverteidiger Perrin Walker, da⸗ gegen holte ſich Ray Mallot in 47,6 Sek. wieder die 400⸗Meter⸗Meiſterſchaft. In Abweſenheit des Olympiaſiegers John Woodruff erkämpfte ſich Horward Borck den Sieg über 800 Meter in der ſchnellen Zeit von :51,5. Zum vierten Male hintereinander wurde Glenn Cunningham 1500⸗Meter⸗ Meiſter, diesmal jedoch in:525 erſt nach ſchwerſtem Kampfe mit dem nur unm Bruſt⸗ breite zurückliegenden jungen Charles Fensle. Nicht überragend ſind die Zeiten der Sieger in den langen Strecken, um ſo beſſer dafür die Leiſtungen in den Hürdenläufen. Hier wurde Fred Wolcott Doppelſieger, und zwar gewann er die 110 Meter in 14,3 und die 200 Meter in 23,6 Sek. Für die 400 Meter Hürdenſtrecke be⸗ nötigte Fack Patterſon nur 52,8 Sek. Unterſchiedlich ſind die Ergebniſſe im Stoß und Wurf. Herausragend iſt hier allein der Kugelſtoß des rieſigen Francis Ryan mit 15,92 Meter. Folwartſhny warf den Hammer 54,63 Meter weit, dagegen wurde Vukmanie mit 66,42 Meter ſchon Speerwurfmeiſter und Peter Zagar ſiegte im Diskuswurf mit 48,88 Meter. Beſtechend ſind die Leiſtungen in den Sprüngen. Im Hochſprung ſetztendrei Mannüber zwei Meter. Der Stabhoch⸗ ſprung wurde bei einer Höhe von 4,.28 Meter gewonnen und im Weitſprung kam Lacefield auf 7,63 Meter. Beide Staffeln wurden eine Beute des Neuyorker Athletic Clubs, deſſen Mannen die)4100 Meter in 41,9 und die %400 Meter in:15,2 an ſich brachten. Alles in allemn bedeuten die Leiſtungen durchaus lei⸗ nen Rückſchritt. Es wäre verkehrt, auf Grund der Ergebniſſe etwa die amerikaniſchen Leicht⸗ athleten in ihrer Kampfkraft zu unterſchätzen. Zwei Augenblicksbilder aus dem überfüllten Olympia-Stadion, wo Hannover 96 nach härte- stem Kampfi Schalke 04 im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft schlug. Oben: Pritzer ist aus dem Tor gestürzt, zwei weitere Hannoveraner versuchen Mecke den Weg zu versperren. Unten: Das entscheidende Tor, das in der Verlängerung fiel. Malecki schießt an Klodt vorbei zum vierten Tor ein. Hannover ist damit Deutscher Fußballmeister. Er wußte genau, daß er auf verlorenem Po⸗ ſten ſtand. Aber er hielt durch und kämpfte mit allem, was er einzuſetzen hatte. „Sei ſchiach!“ rief der Südtiroler Demetz, der mit zerbrochenem Schi aufgeben mußte. Hermann Schertel hob den Kopf wie um tie⸗ fer Luft holen zu können. Wie er ſo in der überwältigenden Uebermacht ſtand und ſtritt, wirkte er wie einer der vielen vorgeſchobenen deutſchen Kämpfer überall in der Welt, die ſtill und opfermutig ihre Pflicht tun. Meiſter in der Luft Man möchte den diesjährigen Meiſter, den Feldwebel Falderbaum, als den primus inter pares, als den Erſten unter gleichrangigen, be⸗ zeichnen. Ich ſprach mit Gerhard Fieſeler, dem erſten und bisher einzigen Weltmeiſter im Kunſtflug über die Fragen der Entwicklung in der Luftakrobatik. Einſtmals hatte dieſer verdiente Kriegsflieger Udet geſehen, den gewaltigen Improviſator kunſtfliegeriſcher Leiſtungen. Fieſeler hatte der Ehrgeiz und der Wille, dieſe Figuren in den rechten rhythmiſchen Aufbau zu bringen, nicht ruhen laſſen. Viele, der heute im Kunſtflug gezeigten Figuren hat er erfunden. Und nebenbei verdiente er, der älteſte der Fluggladiatoren das Geld, um ſeine Fabrik aufbauen und ſeinen Arbeitern die Löhne be⸗ zahlen zu können. „Sind wir noch entwicklungsfähig im Kunſt⸗ flug?“, fragte ich Fieſeler. Der Meiſter meint, die Deutſchen ſeien gerade in letzter Zeit in einem atemberaubenden Tempo ein Volk von Fliegern geworden. Wir hätten eine Wehr in der Luft mit ſchon vielen großen Könnern auch in der Beherrſchung des Flugzeugs. Der Luftkampf ſetze ja in ſeinen gewaltigen Anforderungen an' den menſchlichen Organis⸗ mus Kenntnis, ja Beherrſchung des Kunſtflugs in gewiſſer Hinſicht voraus. Es ſei ſchwer, den jetzt vorhandenen Figu⸗ renreichtum in der Akrobatik zu überbieten. Wirklich Neues aber könne die Entwicklung der Flugzeuge. Neues aber auch vorwärtsdrän⸗ Schirner(M) gende, ſchöpferiſche Perſönlichkeiten, ſozuſagen die im und mitedem Flugzeug geborene Gene⸗ ration der Flieger bringen. Echb dentichek Eporinege Frankreich bewundert deutſche Leiſtungen hw. Paris, 4. Juli. Das Ergebnis des deutſch⸗franzöſiſchen Leicht⸗ athletik⸗Länderkampfes hat in Pariſer Sport⸗ kreiſen deprimierend gewirkt.„Die deutſchen Sportler haben die unſeren vernichtet“, ſo lau⸗ tet in vielen Morgenblättern der Tenor der Berichte. Allgemein wird betont, daß dieſe franzöſiſche Niederlage zu erwarten geweſen ſei, aber ihr Ausmaß führt zu Erörterungen über die Gründe. Ein großer Teil der Kritiken ſpricht von ſchlechter Sportorganiſation in Frankreich, ſo die kommuniſtiſche„Huma⸗ nite“, die ſich ſogar über das troſtloſe Durch⸗ beim Schluß der Veranſtaltung auf⸗ regt. „Petit Pariſien“ ſpricht von einer„Ju⸗ gend ohne Freude“ in Frankreich und ſagt dem⸗ von uns:„Deutſchland hat nach dem rieg, unterernährt, anarchiſtiſch, in⸗Auflöſung begriffen, den Staat als einen der Faktoren ſeines Wiederaufſtiegs gewählt. Mit ernſter Arbeit und Methode iſt es im Begriff, die Vor⸗ herrſchaft aufzurichten... Die träge Germania hat ſich, der Mahnung Nietzſches folgend, in einen tanzenden Genius verwandelt, während Frankreich an ſeinem Ruf als Vorkämpfer der Geiſtigkeit Verrat übt und nicht mehr dazu ge⸗ langt, ſich von der Schwerfälligkeit freizuma⸗ chen“. Andere Blätter meinen, man müſſe doch ſind geeignete junge Sportler in Frankreich inden. Auch der Sieg im Großen Preis des Auto⸗ mobil⸗Clubs von Frankreich hat eine entſpre⸗ chende Wirkung gehabt; auch hier wird der franzöſiſchen Induſtrie und dem Staat der Vor⸗ wurf gemacht, nicht genügend Leiſtungen vorbe⸗ reitet zu haben.“ Der Bespräch m Rieſengroß wirtſchaft. e Volksvermöge kaum auszudt ten fünf Jah manch einer an Holz nicht rade dieſer B Staatsſekretä die Grundauf men des Vie Der Generalf Erlen aus b „Die Bedar gangenen Jal ſchen Waldes Forſtwirtſchaf vat, erwarb ſ ſtarke Beaeiſp ſen. Doch ſie deutſchen Wa Hauptſache in den Waldb er. Und weiter „Kloſterfrau⸗Y brauche ihn g ſtets damit z1 Verſuchen a 8 ode RM 2,80, 1,65 Wirts. 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Leicht⸗ r Sport⸗ deutſchen „ ſo lau⸗ enor der aß dieſe veſen ſei, gen über Kritiken tion in Huma⸗ e Durch⸗ ung auf⸗ ner„Ju⸗ agt dem⸗ nach dem uflöſung Faktoren ernſter die Vor⸗ zermania gend, in während pfer der dazu ge⸗ reizuma⸗ üſſe doch rankreich s Auto⸗ entſpre⸗ vird der der Vor⸗ n vorbe⸗ „Fakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Juli 1058 Der Baumarkt als größter Holzvyerhraucher Gespräch mit Generalforstmeister Alpers/ Leistungen des Waldes beim deutschen Aufbau Rieſengroß iſt das Gebiet der deutſchen Forſt⸗ wirtſchaft. Sie bildet ein Teil des deutſchen Volksvermögens. Ihre Werte ſind in Zahlen taum auszudrücken. Das lam gerade in den letz⸗ Herzbeſ aaaaaasanmasanassan ten fünf Jahren eindeutig zum Ausdruck, als manch einer fürchtete, daß die Bedarfsdeckung an Holz nicht geſichert werden könnte. Aber ge⸗ rade dieſer Befürchtung trat Generalforſtmeiſter Staatsſekretär Alpers entgegen, als wir auf die Grundaufgaben der Forſtwirtſchaft im Rah⸗ men des Vierjahresplanes zu ſprechen kamen. Der Generalforſtmeiſter betonte: Erlen aus Belgien nicht bewährt „Die Bedarfsdeckung an Holz hat in den ver⸗ gangenen Jahren dank der Leiſtungen des deut⸗ ſchen Waldes geſichert werden können. Die Forſtwirtſchaft, ganz gleich ob ſtaatlich oder pri⸗ vat, erwarb ſich damit große Verdienſte. Eine ſtarke Beanſpruchung iſt notwendig gewe⸗ ſen. Doch ſie ſtellte keinen Raubbau am deutſchen Walde dar. Wir haben hier in der Hauptſache Durchforſtungsreſerven in den Waldbeſtänden angegriffen. In Zukunft »werden wir vor allem überalterte, kranke, ſchlechtraſſige und verlich⸗ tete Beſtände nutzen, die waldbaulich von geringem Werte ſind. Zu den ſchlechtraſſigen Hölzern gehören beiſpielsweiſe die Kieſer aus Südfrankreich und die Erle aus Belgten. Beide haben ſich nicht in Deutſchland bewährt. An 15 Stelle hat ſtandortgemäßes Saatgut zu reten. Brennholz kommt an letzter Stelle Der Hauptabnehener iſt der Baumarkt. Auch die Zellſtoffinduſtrie verbraucht bedeutende Mengen. Außerdem wurde viel Grubenholz und Holz für Eiſenbahn⸗ ſchwellen benötigt. Das Brennholz da⸗ gegen muß den letzten Poſten einnehmen, da heute ein bedeutender Teil der Verwendung als Nutzholz, insbeſondere zur Herſtellung der Zellwolle, zugeführt wird. Wir haben allge⸗ mein verſucht, möglichſt viel Nutzholz zu ge⸗ winnen, und das iſt in hohem Maße gelungen.“ Generalforſtmeiſter Alpers ging dann auf die ſtarke Beanſpruchung des Waldes ein, die zur Intenſivierung der Forſtwirtſchaft geführt hat. Aber der ſtarke Einſatz von Arbeitskräften in der Forſtwirtſchaft und die gewaltige Abnahme ber Arbeitsloſenzahl in Deutſchland mußten bald zu einem gewiſſen Mangel an Arbeits⸗ kräften führen.„Wie iſt dieſer Mangel an Ar⸗ beitsträften in der Forſtwirtſchaft zu heben?“ Generalforſtmeiſter Alpers beantwortet die Frage dahingehend: 3000 Siedlungen für Waldarbeiter „Wir treffen heute Vorkehrungen, um ein bodenſtändiges Waldarbeitertum zu ſchaffen. In dieſer Richtung liegen auch unſere Siedlungen. Im letzten Jahre ha⸗ ben wir Pläne zur Schaffung von 3000 Wald⸗ arbeiterſiedlungen in Angriff genommen. Da⸗ zu koenmt die Schulung der Waldarbeiter, um den Einſatz beſter Arbeitsgeräte und den Ar⸗ beitsgang zu fördern, altes Brauchtum zu pflegen und eine ſtarle Kameradſcha ft zwiſchen Waldarbeitern und Beamten zu ſchaf⸗ fen. Die Schulung wird in der Hauptſache auf Ausbildungslagern für die deutſche Waldarbeit durchgeführt.“ Ueue„Seilrieſen“ für das Hochgebirge Zum Anſchluß Oeſterreichs an das Reich und die damit verbundene Auswirkung auf die ge⸗ ſamte Forſtwirtſchaft des Reiches betonte der Generalforſtmeiſter:„Die Auswirkungen ſind günſtiig“ und führte dann weiter aus: „Oeſterreichs Wälder ſind ſehr ertrag⸗ reich. Dazu kommt, daß in den niederen und mittleren Lagen auch die Vegetation günſtiger iſt. Die Oſtmark beſaß ja überdies von jeher gute Forſte, die zwar in der Syſtemzeit über⸗ nutzt wurden. Die Bewirtſchaftung erfolgt jetzt planmäßig. Wir werden hier vor allem den Transport verbeſſern. Das geſchieht durch den Bau neuer Straßen und Wege, aber auch durch neue„Seilrieſen“, die im Hochgebirge das Holz zu Tal bringen. Im Augenblick jedoch wirkt ſich der Anſchluß Oeſterreichs auf den Holzmarkt noch nicht be⸗ ſonders aus, da vorläufig alle Kräfte für den Aufbau in Anſpruch genommen wer⸗ den. Außerdem iſt Oeſterreich mit befreunde⸗ tenr Nationen mit uns in der Holzwirtſchaft vertraglich verbunden, und Deutſchland wird dieſe Verträge unbedingt achten und erfüllen. Eine plötzliche Loslöſung iſt hier unmödglich. Auf der anderen Seite ſind wir ſichere Abneh⸗ mer für die bedeutenden Holzausfuhrländer. Die Pflege dieſes Importes wird immer ein wichtiger Punkt unſerer internationalen Han⸗ delsbeziehucigen ſein müſſen. Zum Schluß wies Generalforſtmeiſter Alpers noch einmal darauf hin, daß unbedingt auch im Holzverbrauch größte Sparſamkeit zu herrſchen habe. Das Holz iſt für Deutſchland ein koſt⸗ barer Rohſtoff, der einen Teil des Volksver⸗ mögens ausmacht. Seine Werte ſind noch längſt nicht vollkommen ergründet. Durch Ver⸗ beſſerung unſerer Verwendungsmethoden muß überall eine Einſchränkung des Holzverbrauchs erzielt werden. Blutbildung. Flutſtr. 1, am 5. 10 —L „Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt brauche ich ſchon brauche ihn gegen Herz⸗ und Nervenſchwäche. Verſuchen auch 2,80, 1,65 und 9,90; niemals loſe..“ chwerden im Sommer Gerade im Sommer treten, unter dem Einfluß der Hitze, Herz⸗ und auch Rervenbeſchwerden ſtärker auf; häufig iſt Schlafloſigkeit damit verbunden. Gegen dieſes Uebel ſollte man regelmäßig. gleich bei den erſten Anzeichen, ein⸗ bis zweimal täglich—2 Teelöffe auf 1 Eßlöffel Waſſer trinken. Namentlich ältere Leute, deren ſchwächerer Geſamtorganismus der Hitze weniger Widerſtand leiſtet, ſollten es tun! Das hilft meiſt gut, weil Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt als Heilträuterdeſtillat eine heilſame, beruhigende Wirkung auf grundlegende Funktionen des menſchlichen Organismus ausübt, beſonders auf Herz⸗ und Nerventätigkeit und auf die Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt Schon viele haben Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei dieſen Geſundheitsſtörungen mit Erfolg Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt aus; denn er hat mir wirklich gute Dienſte geleiſtet. Ich bin herz⸗ und nervenleidend. Bei Anfällen irgendwe zu Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und wende 05 ſowohl äußerlich als au an. Den Kopf und die Herzgegend rei 5 meiſten Fällen war in kurzer Und weiter Frau Witwe Heinrich Goebbels(Bild nebenſtehend), Aa eit Jahren und mö abe auch ſchon andern damit geholfen. Dieſe waren ſtets damit zufrieden. Ich möchte Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt jedem empfehlen.“ Sie bei dieſen Beſchwerden I oder Drogiſten. 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Juli 1958 unternaltung und Wiſſen n Sommerfahrt ins Kärntner Land/ Man, Kioepfe, Acht Tage Kärntner Luft—, oder waren's drei Wochen? So weit lag der Alltag dahinter in Staub und Dunſt, waren unſere Stunden umfloßen von Seewind und Sonnenglanz und umſtanden von opalfarbenen Felszinnen im Süden, deren feinen Duft ins Wort zu ſchmie⸗ gen die Seele ſich wehrt. Als ob man die blaue Luft mit Ziegelſteinen ummauern wollte. Von„oben“ herab erfolgte der Einbruch, durchs einzige Tor, das dem Steirer ins Kärnt⸗ nerland geblieben, von der freien Rampe der weiland Kronprinz⸗Rudolf⸗Bahn, die mit dem weiten Einblick ins oberſte Murgtal ein Stück Mittelalter erſchließt. Ein Stück Mittelalter, das ſich wie von ſelbſt wieder aufbaut mit Markt und Mauern und Tor und Brunnen, mit ſteingrauer Wehrkraft und ſteilgotiſcher, farbenglutender Inbrunſt. Bild folgt auf Bild: An Friesach vorbei, dem burgengekrönten, an Althofen auf der Höh', bis ins ſtille Wieſental der Gurk, das auf raſenüberwachſenem Schienenweg zu neuen Wundern führt. Im grünen Wieſental der Dom zu Gurk!— dank muſtergültiger Denkmalpflege immer wei⸗ ter berühmt, immer höher verehrt als kirchliches Nationalheiligtum Kärntens. Unterm hundert⸗ ſchäftigen Säulenwalde der Unterkirche das Grabmal der ſeligen Gräfin Hemma von Friesach⸗Zeltſchach, dem Herzen des Alpenlän⸗ ders vertraut als ſagenumwobene Bergherrin, die hier ſeit 1465, dem Jahre ihrer Kanoniſie⸗ rung, bis auf heute gelaſſen ihrer Heiligſpre⸗ chung harrt. In den ſechs gotiſchen„Hemma⸗ Reliefs“, Holzbildnerwerken von urſprünglicher Farbigkeit, mit den ſchmerzbewegten Zügen der Frauen, mit der packenden Realiſtik, ja Sa⸗ tire der Kriegsknechte, Bürger und Bettler, fin⸗ det ihr leidgeprüftes Erdenwallen eine überaus lebensvolle Darſtellung. So wandern wir durch den Dom wie durch einen hohen Bilderſaal kirchlicher Kunſt, zu dem alle Kunſtübung ihrer Zeiten ihr Beſtes aufgeboten. Was Meiſter Viertelbergers behutſame Künſtlerhand von der kahlen Tünche ſpäterer Zeiten gelöſt, ſcheint unerſchöpflich an ſchlichter Innigkeit der Zeichnung, an Reiz der treuherzigen Farbe. Und wenn wir am Rande des ſicheren Linien⸗ ſtriches noch die Randkante des Pinſels ſpüren, ſo ſinnen wir in Gedanken noch der Perſönlich⸗ keit des Meiſters aus dem 12. Jahrhundert nach; wie er gekleidet, wie er gelebt im ſtillen Tale und was etwa ſein eigenes Schickſal ge⸗ weſen. Siegesſtolzer Barock rauſcht auf im himmel⸗ hohen Hochaltar und ſeinem im Goldprunk ſtar⸗ renden Standbildern, deren Köpfe in den Far⸗ ben natürlichen Lebens ſo ſeltſam eindrucksvoll auf uns niederſchauen. Nur Hemmas Gemahl, Graf Wilhelm, von der ſtrengeren Liturgik ſpä⸗ terer Zeit nur mit leiſer Mißbilligung an ſo hochheiliger Stelle geduldet, blickt etwas allzu⸗ frieden lächelnd im goldſtrotzenden Waffenkleide in den Ehrenſaal ſeines Hauſes. Nach ſolch ſtillem Gottesdienſt im Dom zu Gurk war die Raſt am Oſſiacherſee ein freundlicheres Verklingen ſchwingender Stim⸗ mungen. Und der Blick von der Kanzelhöhe, auf die wir ſicher an ſchwanker Seilbahn über ſinkende Tannwipfel gleiten, zur ſchier unbe⸗ grenzten Schau übers ſüdweſtliche Kärntner⸗ land, im gedämpften Blau und Grün der Wäl⸗ der und Talweiten, der Seen und Siedlungen. Bis das Auge müde wird, zu trinken und der ſinkende Abend das nahe Villach mit flim⸗ mernden Lichterreihen kränzt. Und nun Velden mit ſeinem frohen Be⸗ kenntnis zur ſorgloſen Gegenwart! Mit ſeinem Schloſſe, das breittürmig und bodenfeſt einen behaglichen Januskopf weiſt: mit der bis ans Dach von Efeu umſponnenen Parkſeite, mit dem läſſigen Springquell unter hohen Lindenkronen und den gepflegten Laubengängen. Und vor der altöſterreichiſc-gelben Schloßfront der ſchim⸗ mernde See. Dieſer köſtliche Wörtherſee, dies Sonntagsgeſchenk des Kärntner Landes, der ſo weithin und randvoll den Bergrahmen füllt im flirrenden Wechſelſpiel ſeiner Farben aus Himmelsbläue und Waldesgrün, überlächelt vom Silberlicht der Abendſonne. Den wir vor uns wiſſen auch beim Umgang landeinwärts, der vom Waldpfade aufſchimmert aus zarten Nebelſchleiern, der ſtets bereit liegt, uns zu h weiterer Bilderfahrt zu führen, etwa nach Maria Wörth, wo vielleicht vor einem Jahrtauſend ſchon der Mönch vom Einbaum aus den Saib⸗ ling holte; Maria Wörth, deſſen lindenumflü⸗ ſterte Gotik wie eine Inſel des Friedens auf dem Seeſpiegel ruht. Nicht nur räumlich gegenüberliegend ſchaut Pörtſchach nach ſeinen mondänen Seefeſten Das ſchöne Am Traunsee im deutſchland heute wie ſchuldbewußt unter niedergeſchlage⸗ nen Bootshüttenlidern nach ſeinen alten Ber⸗ gen. Und endlich das ſtadtnahe Seeufer, die neue Strandpromenade mit einer Badeanlage groß⸗ zügigſter Art, aus freigebiger Hand mit froher Zuverſicht geſchaffen als Beiſpiel, wie ſicher die⸗ ſes Land ſeinem weiteren Aufſtiege als Frem⸗ denziel entgegenſieht. Und nun Klagenfurt, das ſich ſeit den ſchläfernden Sonntagsnachmittagen unſerer Militärzeit zum frohbewegten Stadtbilde von heute gewandelt hat. Sein reiches Muſeum ſchenkt uns noch einmal eine farbige klare Rück⸗ ſchau über das jahrtauſendalte Land Kärnten, wo immer wieder ſich römiſche Bildwerke in die Mauern einfacher Wirtſchaftshöfe fügen und unter weiß überkalkten Kapellenwänden noch manch gotiſche Madonnen ihrer Auferſtehung arren. Virunum! Seit Jahren wird an ſeiner Bloß⸗ legung gearbeitet. Freilich muß aus wirtſchaft⸗ lichen Gründen das Gelände, wenn man ihm erſt ſeine Rätſel abgefragt, wieder eingeebnet werden. Unter jener Bodenwelle ruhen die Mauern des Forums,— und heute gehen wie⸗ der ſtillzufrieden die Rinder des Torfbauern über den grünen Raſen. Weltbild(I) Salzkammergut. Selix Riemkasien das gaoſie Alenleuer Copyright by August Scherl Nachfolger, Berlin Sw 68 23. Fortſetzung Er ſah ſie wacker betrunken an, aber er ſagte noch nichts, er ſah ſie nur auf ſolche Art an, daß ſie glauben durfte, er ſei weder ſchüchtern noch ein Knabe, aber dieſe Loni ſei nun eben ... da, iſt eben... und ſo ein Mann war er. „Jawohl“, ſagte er,„Loni!“ Dafür trat ſie ihm vor das Schienbein, doch dafür lächelte er nur und ſagte noch einmal „Loni!“, Aber als ſie landeten, nahm er flink ſein Köfferchen und ſorgte, daß er die gleiche Straßenbahn erwiſchte. und in der Hotelhalle — teures Hotel, ſehr teuer— ſtand er neben ihr und ihrer Mutter, lächelte ölig und drängte ſich vor. Den Paß hielt er ſchon bereit. Der Geſchäftsführer ſah hinein in den Paß, ſah in Herrn Rotters Geſicht und ſagte dann mit einem verruchten Glanz im Blick:„Darf ich Sie bitten, ins Büro zu kommen?“ „So“, ſagte er drinnen und wuchs ins Große, „es tut mir leid, aber mit dieſem Paß werden Sie zur Polizei gehen müſſen. Das heißt, die Polizei wird ſelbſt kommen.“ „Bitte ſchön“, ſagte Herr Rotter. Und gleich darauf lachte er und konnte dieſes rätſelhafte, durch nichts begründete Gelächter nicht mehr ſtoppen. Das ſchöne Mädchen mit dem feinen Geſicht ſah von draußen durch die Glastür. Es ſahen noch viele andere Leute durch die Glas⸗ tür auf den wild lachenden jungen Mann, und als die Polizei kam, gab es einen Andrang vor der Glastür. Durch dieſe Menſchenmauer ge⸗ führt, der Hochſtapler, Spion oder Mörder oder Bankdurchgänger oder was er ſonſt ſein mochte. Sein ſeltſames Lachen und ſein irrer Blick trie⸗ ben ein Grauen in die Herzen. Der Geſchäfts⸗ führer hob beide Arme gegen die Menſchen, die Näheres wiſſen wollten. „Dieſen Menſchen habe ich in der ganzen Zeit ſchon auf dem Schiff bemerkt“, ſagte die Mutter der jungen Dame.„Immer in unſerer Nähe hat er geſeſſen. Und ſchon auf dem Schiff hat er ſo irre ausgeſehen.“ X* Als die Anfrage der Polizei in Hvar ankam, war der ebenfalls verdächtige Herr Klein⸗ ſchmidt, die Erzellenz. nicht mehr anweſend. Er ſchwamm ſchon ſüdwärts, und während er ſchwamm, eilte eine andere Staatsdepeſche ihm voraus. Davon wußte er nichts. Er war froh um jede Seemeile, die das Schiff hinter ſich brachte. Bei Tiſch ſetzte ſich eine Dame an ſeine Seite. Herr Kleinſchmidt hatte genug von ſämtlichen Damen. Aber über dem Brötchen⸗ korb begegneten ſich ihre Hände. Die Dame lächelte, und Herr Kleinſchmidt entſchuldigte ſich. Damit hatte die Bekanntſchaft begonnen „Die Hitze oben iſt gräßlich“, ſagte er.„Ich trinke lieber hier unten Kaffee.“ „Und eine Zigarette dazu“, ſagte die Dame und hatte ein Lächeln daß Herr Kleinſchmidt alle Schwüre vergaß. Er vergaß aber deswegen nicht ſeinen Groll. Bisher hatte er ſich an das Wort gehalten:„Komm den Frauen zart ent⸗ gegen!“ Er wollte ihnen nie wieder zart be⸗ gegnen, er wollte brutal ſein. „Sie wiſſen wohl auch das Beſſere zu ſchät⸗ zen?“ fragte er. „Kommt darauf an“, meinte ſie,„was man für das Beſſere hält.“ Ihre Antwort hatte ihm ein bißchen den Atem verſchlagen, aber anderſeits verſpürte er eine erfriſchende Wirkung davon. Er ſah ihr frei ins Geſicht. Es war ein nicht mehr junges Geſicht, aber heute ſagte ihm ſein Herz, ſein ieriges Herz, daß die Frauen um vierzig ——. die eigentlichen, wahren Frauen ſeien. „Fahren Sie nach Dubrovnik?“ „Sie auch?“ fragte ſie dagegen. „Sicher, ſicher“, ſagte er.„Haben Sie feſte Ziele, oder bummeln Sie unverbindlich?“ „Unverbindlich auf alle Fälle“, ſagte ſie. Er ging ſofort in ihr unter. Dieſe Frau war ein Glücksfund. „Und Sie? Reiſen Sie allein?“ fragte ſie. Und vor den Bullaugen verrauſchte das Meer blau. blank, ſpurlos. „So allein“, ſagte er,„wie man überhaupt nur reiſeu ſollte“ Ganz geſchwinde opferte er den ſtörenden kleinen Rotter. Und da ſie ihn immer noch anſah, reich umwogt von Tabak⸗ dampf, ſtürzte er ſich noch eiliger hinein und hüllte ſich dick in Männlichkeit„Je nachdem“. ſagte er„ganz je nachdem.“ Kleinſchmidt verſucht ein Abenteuer „Hm“, ſagte ſie, nicht unangenehm. „Zu mir können Sie Vertrauen haben“, empfahl er ſich. Aber das war um mehrere Nummern zu groß. es kam zu früh, und ſie gefror ſofort Er knurrte:„Ich meine: von hier bis Dubrovnik. Geſtatten Sie übrigens: Kleinſchmidt!“ Das nahm ſie zur Kenntnis, wiegte aber Keine Stunde iſt es hinüber nach dem mäch⸗ tigen Maria⸗Saal, der wehrhaften Domburg⸗ ſtatt, darin jeder Torbogen von Kraft und Glau⸗ ben predigt. Und wieder bringt uns das Stein⸗ bild eines römiſchen Poſtwagens, eines Plan⸗ wagens, nicht viel anders als heute, das Leben vor anderthalb Jahrtauſenden ſo nahe, daß wir auf der Heimfahrt durch den verglimmenden Abend in jedem Bildſtock einen römiſchen Mei⸗ lenſtein ſehen wollen. So war die Scheideſtunde gekommen. An einem farbenklaren Nachmittage ſahen wir vom ſchwindelnd hohen Söller der mächtigen Hollen⸗ burg hinunter auf den vielverſchlungenen Draulauf mit ſeinen Erlenauen und hinüber nach den ſteinfahlen Wänden der Koſchutta. Aus berufenem Munde und tiefernſt erfuhren wir wieder an Ort und Stelle vom ruhmvollen Ab⸗ wehrkampf des Kärntner Volkes, neidlos, aber in würgendem Schweigen beim Gedanken an die Schickſale der Steiermark in jenen Tagen, an verſäumte Gelegenheit, an ängſtliche Hemmnis bei tiefer Bereitwilligkeit.— Und dieſe Stunde im Kreiſe von Freunden, die beſtimmend dabei geweſen, dieſen kleinen Ausſchnitt aus der gro⸗ ßen Weltgeſchichte zu ſchaffen, ſie war wie ein feſter treuer Rahmen zum goldſonnigen Bilde der verfloſſenen Wochen. Nun mußte es heimwärts gehen. Und ging wirklich im Fluge dahin; unmerklich ſanft im Aufſtieg und Landung, eine Märchenfahrt wie in Anderſens Galoſchen des Glückes, nur weit bequemer, dreitauſendachthundert Meter hoch über ziehenden Wolken, darunter immer ver⸗ trauter Bilder der Heimat ſchwanden. In drei Viertelſtunden ging es mit hundertfünfzig Ki⸗ lometer Geſchwindigkeit über die Saualpe, übers Lavanttal, über die Koralpe mit ihren unend⸗ lichen Weiten und Gräben, hin über den Berg⸗ fried von Hohenlandsberg und die grünen und braunen Schachfeldbretter des Grazer Feldes. Und bald ſtanden wir nach ſpielendem Aus⸗ lauf vor dem Auto und bald darauf, entthronte Könige, auf dem vielumſtrittenen Grazer Jako⸗ miniplatz, der ſeinen Namen auch nach einem Kärntner Bergherrn trägt. Haben die obersten Schichten wirklich die kleinste Kinderzahl? Wenn dieſe Frage auch wohl verneint wer⸗ den muß, ſo darf deshalb die unſerem Volke drohende Gefahr, die in der ungenügenden Ver⸗ mehrung dieſer Volksteile liegt, nicht etwa ge⸗ ringer eingeſchätzt werden. Das zeigen die Un⸗ terſuchungen„Ueber die Geſchwiſterzahl bei Danziger Schulkindern“, die Dr. Rudolf Könne⸗ mana im Juniheft der bekannten Monatsſchrift „Volk und Raſſe“(J. F. Lehmanns Verlag, München 15, Einzelheft RM.—.70) veröffent⸗ licht. In dem Ergebnis dürften ſich die Ver⸗ hältniſſe widerſpiegeln, wie ſie ähnlich auch in anderen Gebieten anzutreffen ſind. Verſtärkt wird dieſer Eindruck noch durch das betrübliche Bild, das die Erhebungen Dr. Wolfgang Knorrs über„Die Fruchtbarkeit der Aſozialen und die der Durchſchnittsbevölkerung“ ergeben. In einem ſehr lebendig gehaltenen Aufſatz„Be⸗ gegnung mit Balkanzigeunern“ berichtet Dr. G. A. Küppers über ſeine Erlebniſſe und Erfah⸗ rungen, die er während drei Reiſen ſammeln konnte. Die durch zahlreiche Aufnahmen von Zigeunertypen erläuterte Schilderung iſt zu⸗ gleich ein Beitrag zur Löſung der Zigeuner⸗ frage.— Mit der ſtändigen Ueberſicht„Aus Raſſenhygiene und Bevölkerungspoljtik“ und der Gloſſe„Ein Blick hinüber“ ſchließt das reich⸗ haltige wie immer mit hübſchen Bildern aus⸗ geſtattete Heft ab. nur freundlich den Kopf und nannte ihren Namen nicht. Sie lächelte und rauchte lang⸗ ſam hinſteigende Ringe. Er hatte inzwiſchen erkannt, daß ſie unter fünfunddreißig nicht ſein konnte. Oder dreiunddreißig. Vor ihrer Haltung nahm er ſich in acht. Das iſt Raſſe, ſagte er ſich und fühlte, daß er nun bald un⸗ ſicher werden würde. Eben darum nahm er ſich. zuſammen. „Sie reiſen alſo ganz allein?“ „In dieſer Hinſicht“, ſagte ſie,„können Sie beruhigt ſein.“ Das.„ faſt hätte er„Verdammt!“ geſagt. Er ſah hin, aber ſie ſaß ganz ruhig da. „Gehen wir ein bißchen auf Deck?“ fragte er.„Die große Hitze muß jetzt weg ſein.“ Ohne weiteres ſtand ſie auf. Die weiße Rohſeide mit dem blauen Gürtel ſtand ihr wunderbar. Es bliebe demnach, ſann er mit ſummendem Kopfe, dieſe uralte Geſchichte mit dem verlorengegangenen Reiſegelde und der Ueberweiſung, die nicht angekommen iſt. Er wollte ſein Herz bis dahin auf Eis legen. „Das iſt nun die Adria“, ſagte er.„Kennen Sie dieſen Witz von dem Reiſenden, der das Mittelmeer ſehen wollte, aber leider hatte er keine Mittel mehr?“ Er forſchte mit einem wahren Gebet im Herzen, ob ſie nun verlegen werden oder die bequeme Anknüpfung benützen würde, aber ſie ſah ihn nur an und ſagte:„Sie ſind furchtbar mißtrauiſch. Meine Mittel und das Meer ſtim⸗ men überein.“ Das hatte er gedacht, aber 1 Antwort war koloſſal geweſen. Er wiſchte ſich den Schweiß ab und ſah ſie mit Angſt an. In dieſer Frau lag ſein Glück und ſein Traum. ſeine Bewäh⸗ rung und ſeine Verſtoßung. Er nahm ſich eiſenfeſt zuſammen, um dieſes Wild nun nicht mehr ſchen zu machen. Er ſchwieg, aber er ſtellte ſich ſo, daß ſie ſehen mußte, er ſei im Profil ein ſchöner Mann, ein ſtattlicher Mann. (Fortſetzung folgt), Zakenk Ium Hutz- u Dillia Verbindur Ufer Nr. 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Stadtposaunenchor Mannheim und dem Mannheimer Sängerkreis, allen Kranzniederlegungen und den überaus zahlreichen Kranzspendern sowie allen lieben Freunden und Bekannten, welche unserer teuren Entschafenen auf ihrem letzten Wege in so großer Zahl das Geleite gaben. Mannheim, den 4. Juli 1938. Else Hanbuch. geh. Mozer Marie Luise Hanbuch, geh. Eisenring Llesel Hanbuch, geh. Sennelmaier philipn Haffelder vVon gitgold, Altsilber Friedensmarłk Zrillant⸗ sclimuci keelle Bedienung Lähar fesenmeper Hannneim, 9 1. 3 Nr. IV 6556,% Zu riften 4 erlag dieſ. Blatt. Musi-Roten gesucnt ür s Viol. 1 8 Mgris Klavier u 1 Hiok, avier.— u. Nr. an dei immopilien Wmane n flihze⸗ u ver äher. 4 —————, Achwegingen, mit Hausgärt, u. Stal⸗ lung für Kleinvieh an die Geſchlfhn des HB Weinheim Dienstag, 5. 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Mannheim, den 4. Juli 1938 heule für immer von uns. Unerwarfet rasch ging unser ůͤltester Nitorbeiter, Herr Drokurist Beiriebsiunrer und Geiolsschant der Eichbaum: werger- Braucreien.-G. Mannheim Trauerkarfen Trauertsriefe llefert schnell und gut Hakenkreuzbanner- Drckeret im Alter Am 1. Juli 1938 verschied nach kurzer Krankheit meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter und Großmutter, Frau Mannheim(G 7, 10), den 5. Juli 1938. Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Von Beileids- besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. ülne Feixger geh. Singer von 66 Jahren. In tiefer Trauer: pius Metzger Hilde Hermas, geh. Metger Hede Zimmermann, geb, Metoer Gertrud Jost, geb. Metzger Hurt Zimmermann Linl.-Ing. Paul Hermas Miehard Jost Und vier Enkelkinder Statt Karten! Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem so schweren Verluste meiner lieben Frau und herzensguten Mutter sagen wir unseren aufrichtigsten Dank. Besonders danken wir für die aufopfernde Tätigkeit der Aerzte und Schwestern der St. Hed- wigsklinik, Herrn Stadtpfarrer Zahn für die tröstenden Worte so⸗ wie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Augartenstr. 82), den 4. Juli 1938. Danksagung Die trauernd Hinterbliebenen: Friedrich Fiand und sSohn „hakenkreuzbanner⸗ reret 520 lische ne Dos ee er Opere 15 josel Srouß von W uumn W ur u 5 nn W* m elchr nexc Statt Kartenl geb. Beykirch Vermählte Mannheim, 5. Juli 1938 Dr. Rudolf Gunzert Dr. Pie Gunzerf Bismorckstraße, L 13, 10 Terien VoOMNMN ArTLTAGl Wenn die dabei àuf die hàus · lichen Bequem- lichleeiten nicht ver- zichten muͤssen, domnn ist die Fleude doppelt grob. Um den Trensport ihrer Sachen brauchen Sie sich leine Gedenłen zu mochen. Koffer- NHüllet hann ihnen in Koflern, Wösche- säcken, Schro nlloffern, Nucłksöcken uSV/. die grobe, schòõne Ausw'ohl zeigen Ch. W. 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Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin 8 W 68, Tharlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außzer Mitt. woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbos. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe r. 3. Ausgabe Mannbeim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.—, Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitia in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhin... uber 16 500 Abendausgabe A Mhm. über 14409 Ausgabe 6 Mhm.. über 25.200 Ausgabe A und B Mannheim Schulz; für 3 N über 41 350 Frübhausgabe 4 Schw... über 600 Abendausgabe A Schw.. über 600 Ausgabe B Schw.. über.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 rühausgabe A Whm.. über 509 enzges⸗ A Wöm. über 500 Ausgabe 5 Whm. über 3200 Ausgabe à und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1938 über 52 b00 Kübhl⸗ Matrasen la Java, Aufarbeita. billig. Braner. M à. 2. Dükromöbel Schreibliſch Kollſchrank Rillſſenſchrünke Uu...,neu u. gebr. Hch. Seel& Co. Qu 4. 5. von altem Tahngold „ Go'd „ Platin „ Silher „ Ffriedens- Silber- Mark Kachm. Bedienun? MNERMANN APEI. p 3, 14 pPlanken gegenüber Mode- haus Neugebauer G. 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Mittwoch verlängert! Pola Negri in dem Terra-Großfilm: e onne lüe Beginn.00,.30 Uhr für freien Arzt und Apotrheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis hik. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenans alten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeittäge: I1Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnanmebüro T2, 16 u. in den Filialen der Vororte, Damenbart sowie alle lästigen Haare entternt durch 5 3(GKurz- Diathermie veiie- 4— 500 Haare pro Stunde garantiert dau ern d und narbenſtei ſireil Stoll erin Kosmetikerin Hannheim. Tullastr. 19 Rut 443 98 HIlg. Urtskranenasse Hannheim Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranten⸗ und Arbeitsloſenverſicherung den Monat Juni 1933 ſind ür Arbeitgeber, welche die Beiträge 3—5 errechnen, zur Zahluna fällia ie hiermit ahlung Tagen, vorzunebmen. Fi 0 gen Arbeitgeher ſind die Beiträge innerhalb Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zab⸗ werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnuna der Zwanasvollſtreckuna Mannheim, den 5. Juli 1938. Der Vollſtrecungsbeamte. Aaae Herren Arbeitgeber aufgefordert, die innerhalb einer Friſt von Für alle ühri⸗ — Mittwoch fruh 7 Unr Kuhfleisch, ohne Mr. Hlaemibel Schrünke 1t. 34. Schränke 2t. 45.— Schränkegt. 105.— Küchenſchrk. 55.— Küchenſchrk. 75.— Büfett... 105.— Büfett... 115.— Schreibtiſche Eiche gebzt. 55.- Auszugtiſche 38.- olſterſtühle 10.— — Bett⸗Couch 95. Bücherſchrk. 40.— uſw. lich. Haumann aCo Verkaufshäuſer 13 1, Nr.—8. Ueberall folgt Ihnen das zur Kreuzbandnachlieferung bestellte „Hakenkreuzbanner“! Wenn Sie sich vor Aerger und Enttäu- schungen bewahren wollen, dann halten Sie Kontakt mit daheim. „Halcenlcreũæbanner werdenſ Beitrags⸗ — enti.-900 Haare pro Std) —— überrasch. schnelle Eriolge e 1 garantiert dauernd und narbenftei. 5(Uitra-Kurzweilen). Schwester A. 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Anfg. 20 Uhr Ende 22.45 Uhr. ——— amtl. Bekanntmachungen Gülerrechtstegiſtereinkrag Bd. 2 S. 14: Hermann Keller Kauf⸗ mann in Hohenſachſen und Ehefrau Karolina geb. Brunner. Vertrag vom 21. Juni 1933. Gütertrennung. Amtsgericht Weinheim. 2. Juli 1938. Karl Schweickert, Wirtſchaftsprüfer in Mannheim, P 3, 1, klagt gegen den Kaufmann Joſef Erlanger, früher in Mannheim, Mollſtraße 18, aus Beſorgung von Steuerangelegenheiten mit dem Antrage auf koſtenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 375.— RM nebſt 4 Prozent Zinſen ſeit 1. 5. 1938. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsſtreits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht BG. 8 Mannheim auf, Frei⸗ tag. den 26, Auguſt 1938, 10.30 Uhr, Zimmer 333, vorgeladen. Die Ein⸗ laſſungsfriſt beträgt zwei Wochen. Mannheim, den 28. Juni 1938. Fernruf 232 10 N 4, 7, Laden Geſchüftsſtelle des Amtsgerichts Mannheim Abt. 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