familien- àus . —bei 12000 t verkaufen. t Haiser. .,„ Feuden⸗ ſtadlerſtr. 18 rech. 529 14. 7 040 V) —————— 2222 7 Sle immer eine Anzelge li 1938: 11 Uhr —%5 Uhr 1938: -11 Uhr —%5 Uhr werden. Scheine ſind züglich der itragſtellers rzulegen. e zur Ab⸗ genau ein⸗ 1938. imgel. —————— — g des Kar⸗ Kartoffel⸗ rzuarbeiten aller mit idſtücke un⸗ ch Süchtag für „ innerhälb n an. der Grund⸗ Gemarkung zebaut hat, dem Such⸗ ür die Be⸗ itler⸗Str. andhofer der Adolf⸗ um ing, Wein⸗ und voll⸗ nachſichtlich einer Auf⸗ 1938. Orts⸗ OEUM SEOιᷓ˙NHEIERSIHDR. —— — 3 Haken DE MATIGNAIZIIAIIZTTCNE u. Schrift— — Ausgabe à erſcheint w Trãgerlohn; durch die 2,20. ———————— Früh⸗Ausgabe A Leinſcht 98483 Mannheim. R 3. 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das nkreuz⸗ 1.— Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20„ U. 50 Pf u .70 RM. 3 eitun bn 1 eſtellgeld. un belbind. beikebt 22 Maſpe 1—— S——9— 20 1 5 35 5 4 S Träger ⸗ 8. Jahrgang A— 72. 7 ————— MANNHEIM Anzelgen: Geſamtau, im Textteil 60 Pf. Mann. Millimeterzeile im Textteil a. füuungzorz“ Mefinbeim.“ Elusich — ungso annheim. Au baken a. Mb. 4960. Vertagsort Mas Nummer 3508 geſpalt. Milimeterzeile e 10. Pf. Die 4geſpalt. abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Gf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ -em. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ „taufspreis 10 Pfennig. Donnerskag, 7. Juli 1938 „Il Srankreich wonen ſie dalen ermorden⸗ Japans Warnung an die deitten Mächte/ Die Verlufiiite eines zahres Chinakrieg Dee öbelfel an der Durchfüyebarkeir des Londoner Kompromimes wachſen immer mehe Die Politik der nadelſtiche (Drahtbericht unserfes römischen vertrefers) Dr. v. L. Rom, 7. Juli. Die franzöſiſch⸗ĩtalieniſchen Beziehungen ſind zur Zeit von einer Klürung weiter entfernt denn je. Das Verhältnis zwiſchen Rom und Paris, das ſeit mehr als zwei Jahren ſehr viel zu wünſchen übrig läßt, unterliegt faſt täglich neuen Belaſtungen durch die Aeußerungen franzöſiſcher Politiker und franzöſiſcher Zei⸗ tungen. Im allgemeinen iſt die Haltung Ita⸗ liens dieſen Ausfällen gegenüber„geduldig, aber nicht gleichgültig“(„Giornale'Italia“). Der neue Lügenfeldzug der franzöſiſchen Links⸗ preſſe gegen Italien im Zuſammenhang mit der italieniſchen Ernte findet jedoch eine ſehr ſcharfe italieniſche Reaktion. Das italieniſche Regierungsorgan„Giornale 'Italia“ ſpricht von einer ſadiſtiſchen franzöſi⸗ ſchen Phantaſie und täglichen franzöſiſchen An⸗ griffen und Verleumdungen gegen Ztalien“. Das Blatt ſchreibt weiter:„Die franzöſiſch⸗ italieniſchen Beziehungen ſind zu geſpannt, als daß die Entſendung eines franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters nach Rom Italien volle Genugtuung verſchaffen könnte“. Der ſchärfſten italieniſchen Kritik begegnen die Ausführungen des ehe⸗ maligen franzöſiſchen Innenminiſters Dor⸗ moi im„Remiremont“, wo er ſchreibt, daß ———— viele Komplikationen vermieden worden wären, wenn die Sanktionen nach dem Willen der Marxiſten angewandt worden wären. Als Antwort darauf ſchreibt die„Tri⸗ buna“:„Dieſer ſchmutzige Jude beklagt ſich vor der Oeffentlichkeit darüber, daß Italien noch nicht tot iſt und Frankreich nicht genug manöveriert habe, um Italien zu töten. Das iſt der Friede der plutokratiſchen Demokratien, wenn der internationale jüdiſche Marxismus Eine furchtbare ſagt: Man muß Italien in einen Friedhof ver⸗ wandeln und dann zwiſchen den Gräbern tanzen.“ Das Ghetto hat ſich geirrt Das Blatt ſchreibt weiter:„Für diesmal hat ſich das Ghetto geirrt. Doch genügen dieſe Aeußerungen, um allen die Augen zu öffnen, die ſich mit dem Problem der franzö⸗ ſiſch⸗italieniſchen Beziehungen beſchäftigen. In Frankreich ſpricht man davon, Ita⸗ lien zu ermorden“. Das bezeichnendſte Kriterium des augenblicklichen Zuſtandes zwi⸗ ſchen Rom und Paris iſt vielleicht, daß zu an⸗ deren Zeiten Italien durch einen Schritt ſei⸗ nes Pariſer Botſchafters die Aufmerkſamkeit Flutkataſteophe Tausende in der joapanischen Stadt Kobe ertrunken Drahtbericht unseres f. b. London, 7. Juli. Die durch heftige Regenfälle und Flußz⸗ überſchwemmungen verurſachte Flutkata⸗ ſtrophe in der japaniſchen Hafenſtadt Kobe hat, wie„Exchange Telegraph“ berichtet, un⸗ erwartet große Ausmaße angenommen. Drei große Behälter der ſtädtiſchen Waſſerverſorgung ſind geborſten. Die Waſſerfluten überſchwemm⸗ Die japanischen Jugendiührer in Berlin Auf dem Anhalter Bahnhof trafen 30 japanische Jugendführer ein, die verschiedene Jugendver- bände ihrer Heimat vertreten. Sie wollen die Schönheit Deutschlands kennenlernen und die Art und Arbeit der deutschen Jugendorganisationen studieren. EBZ) Londoner Vertreters) ten die Stadt und vermehrten die allgemeine Zerſtörung. Tauſende von Menſchen ſind in den Fluten umgekommen, darunter auch 40 Euro⸗ päer und 600 Schulkinder. Die Waſſerverſor⸗ gungsanlage der Stadt iſt vollkommen zerſtört. Tauſende von Häuſern wurden verwüſtet. Der Verkehr in der etwa 70 000 Einwohner zählen⸗ den Stadt ruht völlig. der franzöſiſchen Regierung auf die unabläſ⸗ ſigen Provokationen der Stimmen in der fran⸗ zöſiſchen Oeffentlichkeit gelenkt hätte. Man be⸗ trachtet ein ſolches Vorgehen als zwecklos. Ita⸗ lien ſteht„geduldig, aber nicht gleichgültig“ den franzöſiſchen Angriffen gegenüber, was ſagen will, daß auch die pſychologiſchen Schwie⸗ rigkeiten zwiſchen Italien und der„Macht am anderen Ende der ſpaniſchen Barrikaden“ einen Höhepunkt erreicht haben. Als ein Zeichen, wie weit die Atmoſphäre be⸗ reits vergiftet iſt, kann die Feſtſtellung der „Action Francaiſe“ genommen werden, die beſagt, daß das franzöſiſche Kolonialmini⸗ ſterium bekannte Antifaſchiſten zu Funktio⸗ nären in Franzöſiſch⸗Somaliland ernennt, die natürlich alles daranſetzen, die italieniſche Auf⸗ bauarbeit in Abeſſinien zu hindern und Italien zu provozieren, ſoweit ſie es nur irgendwie können. Der Beſchluß, die großen franzöſiſchen Manöver im Sektor Grenoble-Beſançon, dicht an der italieniſchen Grenze abzuhalten, kann dementſprechend auch nicht geradezu großzügig genannt werden. Daris behält Spaniens bold Appellgerichtshof iſt unzuſtändig EP Paris, 6. Juli. In der Klage des Barcelona-Ausſchuſſes ge⸗ gen die Bank von Frankreich wegen Herausgabe eines bei ihr hinterlegten Goldbetrages der ſpa⸗ niſchen Nationalbank im Werte von etwa 14 Milliarden franzöſiſchen Franken hat ſich der Pariſer Appellgerichtshof am Mittwoch für un⸗ zuſtändig erklärt. Italien fireut sich einer guten Ernte Gemeinsam mit den Arbeitern drischt der Duce auf einem Siedlerhof der Stadt Aprilia in den trockengelegten ehemaligen Pontinischen Sümpfen das erste Korn der neuen Ernte(rechts).— Nach dem Dreschen beteiligte sich Mussolini an dem großen Volksfest(lIinks). Wieltbild-M. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Juli 1938 Ein Jahr chinakonflikt- die Verluſtliſte Japan gelobht weiteres Durchhalten/ Mit dritten Mächten wird nicht verhandelt DNB Tokio, 6. Juli. Eine japaniſche Zuſammenſtellung gibt die chineſiſchen Verluſte ſeit Ausbruch des China⸗Konfliktes mit 1 300 000 Mann an, wo⸗ bei die Zahl der Toten auf über 500 000 ge⸗ ſchätzt wird. Nach derſelben Quelle hatte Ja⸗ pan nur rund 37 000 Tote zu verzeichnen. Die beſetzte Zone in China umfaßt 1 249 000 Qua⸗ bratkilometer, alſo die dreifache Ausdehnung Japans. Die beſetzten Gebiete haben rund 130 000 000 Einwohner. Die japaniſche Preſſe bringt am Vorabend des Jahrestages des China⸗Konfliktes zahl⸗ reiche Artikel mit Bildern und Erklärungen der Miniſter, die alle die Entſchloſſenheit der Re⸗ gierung bekunden, kompromißlos den Kampf bis zum Ende durchzuführen. Unermüdlich vorwärts Der japaniſche Miniſterpräſident Fürſt Ko⸗ noye gab vor der japaniſchen Preſſe wichtige Er⸗ klärungen zur Lage ab, in denen er zunächſt betonte:„Jetzt wird unſere einmal beſchloſſene Haltung nicht mehr geändert werden, bis wir unſere Ziele erreicht haben. Welche Lage ſich auch immer ergeben wird, wir werden un⸗ ermüdlich vorwärts gehen!“ Zu den Gerüchten über Vermittlungsverſuche. dritter Mächte erklärte Fürſt Konoye, daß dieſe Verſuche grunoſätzlich nichts an dem japani⸗ ſchen Entſchluß ändern könnten, nur direkt mit China zu verhandeln. Auf die Frage, ob irgendeine Möglichkeit, durch Vermittlung einer dritten Macht zu einem Frieden mit Tſchiangkaiſchek zu gelangen, be⸗ ſtehe, antwortete Fürſt Konoye kurz mit„Nein!“ Der Miniſterpräſident beſtätigte dann nochmals, daß„keine neuen Entſchlüſſe zu faſſen ſeien und daß alle neuen Maßnahmen in Uebereinſtim⸗ mung mit der grundſätzlich beſchloſſenen Politik getroffen“ würden. Die Haltung gegen Tſchiangkaiſchek Auf die Frage, wie die japaniſche Regierung über das Tſchiangkaiſchek⸗Regime denke, erklärte Fürſt Konoye, daß Japan in Tſchiangkaiſchek und ſeiner Regierung deshalb keinen Verhand⸗ lungspartner ſehen könne, weil die bereits vie⸗ len Schwankungen unterworfene Politik Tſchi⸗ angkaiſcheks kein Vertrauen verdiene. Tſchiangkaiſchek, der früher kommuniſtiſch, dann nationaliſtiſch eingeſtellt war, habe ſich jetzt wie⸗ der an Moskau um Hilfe gewandt. Die„Natio⸗ nalregierung“ könne auch dann nicht als zen⸗ trale Regierung Chinas betrachtet werden, wenn Tſchiangkaiſchek durch einen japanfreund⸗ lichen Staatsmann erſetzt werde, da ſie keine Verbindung zum Volk habe. Das ſchließe nicht aus, daß eine neue vereinigte Zentralregierung Peking⸗Nanking mit einer reorganiſierten Hankau⸗Regierung verhandle. Sie wiſſen, was Japan iſt Auf eine Frage nach der Entwicklung der inneren Lage antwortete der Miniſterpräſident: „Selbſt wenn der Konflikt jetzt plötzlich beendet wird, ſo wird die Nation den Krieg im nächſten Jahr noch härter fühlen.“ Fürſt Konoye äußerte ſeine Ueberzeugung, daß es nicht zu einer Einmiſchung Englankds Frankreichs oder anderer Mächte komme. Ja⸗ pans Nationalkraft könne nicht mit der nach früheren Kriegen verglichen werden, und des⸗ halb würden dritte Mächte keine unüberlegten Handlungen begehen. Sortiert die Rotenl- flber wie? pariser Zweifel an der Dur chführbarkeiſ des Kompromisses Orahtberfichfonserer Porlser Schriffleiltung) h. w. Paris, 7. Juli. Wird es gelingen, die Zuſtimmung der bei⸗ den ſpaniſchen Bürgerkriegsparteien zum Lon ⸗ doner Kompromiß zu erhalten, und wann wird dieſes Kompromiß in Kraft treten? Dieſe Fra⸗ gen werden in Paris eifrig erörtert. Während die Linke zu unterſtellen ſucht, daß Franco Schwierigkeiten machen könnte, rechnet die Rechte mit neuen Obſtruktionen Bar⸗ celonas. 0 Sehr ſtolz iſt man in offiziöſen Kreiſen dar⸗ auf, daß es den franzöſiſchen Einwirkungen ge⸗ Mmoderne„Dölkerwanderung“ Die Regierungen von Sũdslav/ien und die Türkei organi- sieren einen gegenseitigen Von unserem Budapester Vertreter) v. M. Budapeſt, 6. Juli. Miniſterpräſident Stojadinowitſch be⸗ ſtätigte in einer großen Rede auf der Tagung der Radikalen Union offiziell, daß während des letzten Beſuches des türkiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten in Belgrad, Anfang Mai, zwiſchen Belgrad und Ankara Verhandlungen darüber ein⸗ geleitet wurden, wie die in Jugoſlawien leben⸗ den türkiſchen Volkgruppen und die in der Tür⸗ kei anſäſſigen jugoſlawiſchen Minderheiten je⸗ weils nach dem Heimatland umgeſiedelt werden könnten. Die Arbeiten für die Durchführung einer ſolchen Aktion ſeien bereits im Gange. Die Türkei verfügt in dieſer Frage zweifellos bereits über weitgehende Erfahrungen. Ge⸗ meinſam mit Griechenland hat ſie der München schmückt sich Nur noch eine kurze Spanne Zeit trennt uns von dem Tag der Deutſchen Kunſt 1938. Die Feſte und Feiern vereinen das ganze Volk mit ſeinen Künſtlern. In dem Feſtzug„Zweitau⸗ ſen Jahre deutſche Kultur“ wird der ſtolze Reichtum und die erhabene Schönheit deutſcher Kunſt offenbar. München wird ein feſtliches Haus mit prunkvoll gerichteten Räumen ſein. Auf Schritt und Tritt begegnet man überall im Stadtbild, hauptſächlich in dem neun Kilo⸗ meter langen Feſtzugsweg und den Stätten, wo die einzigartigen Künſtlerfeſte abgehalten wer⸗ den, den Vorbereitungen für den Feſtſchmuck. ier werden Tribünen aufgeſtellt, dort hohe ahnenmaſten eingerammt oder Triumph⸗ pforten errichtet, Beleuchtungseffekte geprobt, Schmuck⸗ und Zierbauten aufgeführt. Es dröhnt der Rhythmus einer freudigen Arbeit, die München— 5 und richtet zum großen Ehren⸗ tag der deutſchen Kunſt. Noch fehlt im Bild der Ferpilzen geſz die von unzähligen Lautſprecherpilzen geſäumt ind, das tragende Element, die Farbe. Aber chon in den allernächſten gen werden die Dekorateure große Stoffbahnen ziehen, wird die ganze Stadt in eine einzige leuchtende Stätte der Huldigung für deutſche Kultur und Kunſt verwandelt ſein. Die Geſamtleitung der Straßendekoration liegt in den bewährten Hän⸗ den von Profeſſor Georg Buchner, von dem auch ſämtliche Entwürfe ſtammen, ihm ſtand ein großes Heer von Mitarbeitern und Helfern zur Seite. Die musikalischen Darbietungen am Tage der Deutſchen Kunſt Die Muſik wird, wie im Vorjahre, auch beim kommenden Tag der Deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen einen breiten Raum———— Wieder werden führende deutſche Orcheſter und Chöre unter Leitung namhafter auf öffent⸗ lichen Plätzen für jeden Volksgenoſſen zugäng⸗ Austausch der Minderheiten Welt ſchon einmal den einzigartigen Verſuch der Rückſiedlung großer Volksteile erfolgreich vor Augen geführt. 1924 wurden in Verfolg des Lauſanner Vertrages und der Ausſöhnung Ankara—Athen alle griechiſchen Minderheiten in der Türkei und die türkiſchen Volksgruppen in Griechenland jeweils ins Heimatland zurück⸗ geſiedelt. Insgeſamt 300000 Moslems und 1,3 Millionen Griechiſch⸗Orthodoxe wechſelten damals ihren Wohnſitz. Obwohl es ſich in der überwiegenden Mehrheit— ſowohl bei den türkiſchen Minderheiten in Griechenland wie bei den griechiſchen Minderheiten in der Türkei — um Volksgruppen handelte, die bereits im neuen Lande bodenſtändig waren, iſt die Rück⸗ ſiedlung nach der Heimat in vollem Umfange geglückt. Die Erfahrungen dieſer damaligen modernen „Völkerwanderung“ werden jetzt ohne Zweifel für die zwiſchen Jugoſlawien und der Türkei geplante Rückſiedlung beſtimmend ſein. lich Feſtkonzerte veranſtalten, in denen die Meiſterwerke deutſcher Tonkunſt zu Gehör ge⸗ bracht werden. So werden die Berliner Phil⸗ harmoniker unter Leitung von Profeſſor Her⸗ mann Abendroth und unter Mitwirkung des Münchner Lehrergeſangvereins und des Münch⸗ ner Philharmoniſchen Chors ſowie namhafter Soliſten Beethovens Neunte Sinfonie auf dem Königlichen Platz zur Aufführung bringen. Profeſſor Leopold Reichwein wird das Konzert der Wiener Philharmoniker im Kaiſerhof der Reſidenz dirigieren, das dem Schaffen deutſch⸗ öſterreichiſcher Meiſter gewidmet iſt. Die Säch⸗ ſiſche Staatskapelle Dresden, die älteſte Or⸗ cheſtervereinigung der Welt, wird unter ihrem ſtändigen Leiter Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. Karl Böhm Werke von Carl Maria v. We⸗ ber, Johannes Brahms und Richard Strauß im Alten Botaniſchen Garten zur Darbietung bringen und das Reichs⸗Sinfonie⸗Orcheſter unter Leitung ſeines Dirigenten Franz Adam wird mit Werken von Ludwig van Beethoven, Max Reger und Richard Strauß auf dem Wit⸗ telsbacher Platz zu hören ſein. Das Konzert der Münchner Philharmoniker im Alten Hof bringt die Achte Kinfonie von Anton Bruck⸗ ner, die Profeſſor Oswald Kabaſta dirigieren wird. Es werden ferner konzertieren, das Rundfunkorcheſter des Reichsſenders München unter Leitung von Hans Adolf Winter, das Kammerorcheſter der Neuen muſikaliſchen Ar⸗ beitsgemeinſchaft unter S von Fritz Büchtger, das Kammerorcheſter Trapp unter Leitung von Jakob Trapp und das Kammer⸗ orcheſter Schmid⸗Lindner unter Leitung von Auguſt Schmid⸗Lindner. Von deutſchen Chören, die ebenfalls auf öffentlichen Plätzen ſingen werden, ſind vertreten: Der Kölner Männer⸗ eſangverein unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Profeſſor Eugen Papſt, der Wiener Männergeſangverein, die Regensburger Dom⸗ ſpatzen unter Leitung von Dr. Th. Schrems und die Augsburger Singſchule unter Leitung von Otto Jochum. Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Ludw. vom Hefiöchen Landestheater lungen ſei, die Widerſtände der Sowjets zu überwinden. Der„Temps“ unterſtreicht, daß die Moskauer Einwände gegen den Londoner Plan durch franzöſiſche Einflußnahme auf⸗ geräumt worden ſeien. Frankreich habe ſeit langem ſeine Anſtrengungen darauf verwendet, die Sowjetabordnung davon zu überzeugen, daß ſie keinerlei Intereſſe daran haben könne, außerhalb eines Abkommens zu bleiben. Dieſes Zuſammenſpiel beleuchtet die nach wie vor ſehr engen Zuſammenhänge zwiſchen Paris und Moskau. Was den Zeitpunkt des möglichen Inkraft⸗ tretens der Londoner Regelung betrifft, tippt der„Temps“ auf die erſte Hälfte des Monats September. Im Hinblick auf die Frage der Franco-Offenſive läßt er allerdings vorſichts⸗ halber offen, ob nicht vielleicht die vollendete Ausführung des Londoner Plans durch die Er⸗ eigniſſe überholt werden könnte. In der„In⸗ formation“ wirft de Brinon die Frage auf, wohin die Freiwilligen, wenn es zu einer Zu⸗ rückziehung kommt, geſchafft werden ſollen. Es handele ſich zum größten Teil gerade auf der Barcelona⸗Seite um politiſche Emigranten, denen die Rückkehr in ihre Heimat verweigert werden dürfte.„Wer ſoll ſich mit die⸗ ſen Leuten belaſten und ſie auf⸗ nehmen?“ Im übrigen bemühen ſich die der Regierung naheſtehenden Kreiſe, das Londoner Kompro⸗ miß, wie überhaupt alles, was in Sachen der Nichteinmiſchungspolitik geſchieht, auf das Ver⸗ dienſtkonto der Londoner und Pariſer Außen⸗ politik zu ſchreiben; allenfalls wird noch das Einlenken der Sowjets gerühmt. Davon, daß Deutſchland und Italien die jetzige Regelung ſchon vor eineinhalb Jahren vor⸗ geſchlagen haben, iſt nirgends die Rede. Nur die oppoſitionelle„Liberté“ erinnert an dieſe Vorgeſchichte und meint, daß man beſſer getan hätte, gleich zu Beginn des Bürgerkriegs die deutſch⸗italieniſchen Vorſchläge anzunehmen. Man hätte ſich dann das jetzige langwierige Verfahren erſparen können. Darmſtadt, der von Generalintendant Eugen Klöpfer an die Volksbühne Berlin verpflich⸗ tet wurde, ſpielt bei den diesjährigen Reichs⸗ feſtſpielen im„Fauſt“ die Hexe, in der„Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ den Tranio und in „Götz von Berlichingen“ den Liebe⸗ raut. „Hamlet“ auf dem Römerberg Peter Stanchina in der Titelrolle „Wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Laſters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieſes alles, ja noch mehr, durch die einfachſten Mittel.“ Dieſe Worte, die Goethe einmal über Shakeſpeare und ſeine Welt geſchrieben hat, treffen auch den geiſtigen Grundriß der drama⸗ tiſchen nordiſchen Ballade„Hamlet“, und ſie könnten weiter über der geſamten Frankfurter Freilicht⸗Inſzenierung ſtehen, die auf dem Rö⸗ merberg vorbildlich geſchloſſen abrollte. Die tief durchdachte Wiedergabe mit ihrer Intenſität war heroiſche Erbauung, Bekenntnis und Welt⸗ delchgranff Die Klarheit der Aufführung führte den Frankfurter Freiſtil⸗Inſzenierungsſtil um ein beachtliches Stück weiter, die Dramaturgie ſtellte ihn als einen wertvollen Beitrag für die Feſtſpielform unſerer Zeit heraus und die be⸗ zwingende Schauſpielkunſt aller krönte den Erfolg. Peter Stanchina als 335 war die großartige Leiſtung des Abends. Stanchina iſt ein planvoll aufbauender Schauſpieler mit glän⸗ zender Sprachbehandlung und außergewöhn⸗ lichem darſtelleriſchen Er begann ver⸗ alten, ſtand und ſprach manchmal wie unbetei⸗ igt auf der Szene, um ſich aber dann mit einer elaſtiſchen Aktivität und Leidenſchaftlichkeit bis in die unheimlichen Augenblicke überlegen ge⸗ ſpielter Tollheit zu ſteigern. Dieſer Hamlet war nicht nach der„romantiſchen Prägung“, er er⸗ öffnete ſeine Seele, er war auch Philoſoph und ein kluger, überdenkender Berechner, er war aber vor allem ein Menſch mit Lebenswillen Darſteller Der nolitioclre Jag Die herzliche Aufnahme, die die deutſchen Frontkämpfer bei ihrem Aufenthalt in War⸗ ſchau gefunden haben, kann als ein weiterer Beitrag zur Feſtigung der deutſch⸗pol⸗ niſchen Verſtändigung gewertet werden. Um ſo bedauerlicher iſt es, wenn von der polniſchen Oppoſitionspreſſe noch immer der Verſuch gemacht wird, einen Keil in die deutſch⸗polniſche Verſtändigungspoli⸗ tik zu treiben. Dieſe Blätter verſuchen krampfhaft, die Auffaſſung zu verbreiten, daß die polniſche Minderheit in Deutſchland unterdrückt werde. Einen Anlaß für dieſe übrigens vollſtändig ſinnloſe Behauptung bot die Haltung der deutſchen Reichsbehörden gegenüber einem Liederbuch für die polniſche Minderheitenjugend. Die deut⸗ ſchen Behörden hatten die Forderung auf⸗ geſtellt, daß in dem Liederbuch wie bei allen Schulbüchern in Deutſchland auch die Nationalhymnen, alſo das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, enthalten ſein müßten. men war, wurde das Liederbuch zur Ver⸗ teilung freigegeben. Einige polniſche Rechts⸗ blätter beſitzen die Geſchmackloſigkeit, auf dieſem Hintergrund eine wüſte antideutſche Hetzkampagne zu inſzenieren, in der von an⸗ geblichen deutſchen Schikanen() die Rede iſt. Es heißt in dieſen Artikeln unter ande⸗ rem:„Was würden die Deutſchen in Polen ſagen, wenn ſie gezwungen würden, in ihren Schulliederbüchern die polniſche National⸗ hymne und die„Rota“ zu bringen“. Mit dieſer Argumentation wird die pol⸗ niſche Oeffentlichkeit bewußt getäuſcht, denn ſelbſtverſtändlich iſt in den in Polen erſchei⸗ nenden deutſchen Schulliederbüchern die pol⸗ niſche Nationalhymne enthalten. Aller⸗ dings fehlt die„Rota“, denn ſie iſt ein aus⸗ geſprochenes deutſchfeindliches Lied, ein Haßgeſang gegen Deutſchland, der auf pol⸗ niſcher Seite ſelbſt bei offiziellen Gelegen⸗ heiten nicht geſungen werden darf. Sie ent⸗ ſpricht alſo keineswegs, wie dies polniſche Blätter weismachen wollen, dem Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied, denn dieſes iſt eine der beiden deutſchen Nationalhymnen und drückt vor allem keine Feindſchaft gegen eine fremde Nation aus. Man hat den Eindruck, daß die polniſche Oppoſitionspreſſe in ihrer einſei⸗ tigen francophilen Orientierung unter allen Umſtänden bemüht iſt, die Verſtändigungs⸗ athmoſphäre durch Querſchüſſe zu vergiften. Zweifellos wird ſich die polniſche Oeffent⸗ lichkeit auf die Dauer durch dieſe ebenſo plumpen wie naiven Manöver einer ver⸗ 4 1 kleinen Clique nicht täuſchen aſſen. SiilllllIIIiLLLtvilzjLsIAizzizztizVvzztszttzzziztLLLLZIILLLAWn“ AIlIIemeneniennnnnnnaemiimmnmmmamaumnnmmmnnmmnunmnaunnuummummnannnunmummmummmmunaumanananaumnanmann. Moskau unterzeichnet Flottenvertrag DNB London, 6. Juli. Wie bekanntgegeben wird, iſt am Mittwoch⸗ vormittag in London ein Ergänzungsprotokoll zum engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Flot⸗ tenvertrag unterzeichnet worden, das den Grundſatz der Gleitklauſel auch in dieſem vor⸗ ſieht. Das heißt alſo, daß auch Sowjetrußland ſich verpflichtet hat, die Höchſtgrenze für Groß⸗ kampfſchiffe mit 45 000 Tonnen und das Kali⸗ ber mit 16 Zoll(40,5 Zentimeter) als gültig an⸗ zunehmen. und Gerechtigkeitsſinn, der angriff und aktiv war bei der en zwiſchen ſei⸗ nem Schickſal und ſeinem Ich. Der königliche Böſewicht, der„gekrönte Ver⸗ brecher Claudius“, war Walter Richter. Auch dieſer Schauſpieler gab ſeiner Rolle eine pak⸗ kende Entwicklungslinie, die ihn vom Bruder⸗ mord weiter trieb zu neuen Freveltaten. Neben Richter ſtand Ellen Daub als Königin wie eine ſtete Mahnung des Gewiſſens, die in der meiſterhaft geſpielten Ausſprache mit Hamlet und am Grabe Ophelias ihre ſtärkſten Szenen hatte. Als Ophelia ſah man Gefion Helmke, den„reinen Geiſt, der in die Irre ging“. In ergreifender Kindlichkeit tappte ſie in ihr tragi⸗ ſches Unglück, als Pflicht und Liebe ihre Sinne verwirrten. Ihre irren Lieder griffen ans Herz. Generalintendant Hans Meißner hat den „Hamlet“ für den Römerberg eingerichtet; die Striche und Umſtellungen der Auftritte und die Verknappungen der Szenen waren in allem und erreichten eine logzech, Klarheit er dramatiſchen Entwicklung. Beſonders die Umſtellung der beiden erſten Szenen brachte eine neue und wirkungsvolle Grundlage für den erſten Akt. Alle ſtimmungsbildenden Mittel des Freilichttheaters hat Meißner eingeſetzt und in einer genialen wir⸗ kungsvolle Illuſionen erwecken können. Ein be⸗ geiſtertes Publikum ſtand noch minutenlang auf der Tribüne des Römerberges und feierte mit lebhaftem Beifall die Hauptdarſteller und den Generalintendanten Meißner. Otto Kropp. Der ſüdſlawiſche Dichter Milan Rakitſch geſtorben. In Zagreb ſtarb, 62 Jahre alt, der ſüdſlawiſche Dichter Milan Rakitſch, der von 1921 bis 1927 Geſandter in Sofia und ſpäter in Rom war. Der Verſtor⸗ bene iſt als Lyriker vor allem durch ſeine „Neuen Gedichte“ bekannt geworden, die zu den ſchönſten Werken modernen ſüdſlawiſchen Schrifttums gehören. . D 10 Erſt nachdem dieſe Ergänzung vorgenom⸗ Zum T. von Pre Die deut jahrtauſende die romaniſ⸗ tiefer und derne Forſck maniſchen 7 leuchtet der die epiſche ſondern aue ſtaltung in ſprüngliches Raſſe iſt, ar Kern das de der künſtler Bluterbes h. des Mittela geſchaffen. lichen Erbe von heute d der Künſtle Werke ſchaff Das oft 1 deutſchen K Jahren ſchor konnte, wur die ſchöpferi Blute liegt ginnt, ſofe geſproch erfolgt und verſtändlich, neuen eler Deutſchland tungen noc * Ismen meh hnäre verfeh Kunſt mit d meſſen wollt die Form gi und letzter 1 ſein, wenn v Entwicklune nen wollen. mehr die K * — Das stolze 0 ——— A Alete e eeee —————.—— 4 i E4.— akenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Juli 1959 7 IAZum Tag der Deutschen Kunst am 9. und 10. Juli Die bildende Kunst in Deutsdiland vertet*————— wenn el Von Professor Adolf Zie gler, NMünchen, Präsident der Reichkammer der bildenden Künste poli⸗ 7. Die deutſche bildende Kunſt hat eine drückt 1 jahrtauſendealte Tradition bis weit über n. 0 die romaniſche Kirchenbaukunſt hinaus. Je zrden tiefer und unvoreingenommener die mo⸗ die derne Forſchung in die Geſchichte der ger— —— maniſchen Frühzeit eindringt, um ſo klarer bei leuchtet der Tatbeſtand auf, daß nicht nur h die die epiſche Dichtkunſt in Sage und Cied, ſondern auch die Gabe künſtleriſcher Ge⸗ nom⸗ ſtaltung in Symbol und Bildnis ein ur⸗ Ver⸗ ſprüngliches Geſchenk der Uatur an jene Raſſe iſt, aus der ſich auch heute noch im utſche Kern das deutſche Dolk zuſammenſetzt. Aus Rede der künſtleriſchen Geſtaltungskraft dieſes ande⸗ 4 Bluterbes haben auch die deutſchen Meiſter olen des Mittelalters ihre unſterblichen Werke 8 geſchaffen. Gus dem gleichen unvergäng⸗ lichen Erbe ſchöpft auch das deutſche Dolk pol⸗ von heute die ſichere Gewißheit, daß auch e⸗ der Künſtler unſerer Seit ebenbürtige e pol⸗ Werke ſchaffen kann. u Das oft mißverſtandene Geheimnis der ein deutſchen Kulturpflege, die in wenigen pol· Jahren ſchon ſo viel Erſtaunliches ſchaffen 40 konnte, wurzelt in dieſer Erkenntnis, daß niſche die ſchöpferiſche Zubſtanz eines Dolkes im 4 Blute liegt und jederzeit zu wirken be⸗ vor ginnt, ſofern ſie nur richtig an⸗ emde geſprochen wird. Dieſer Aufruf iſt 325 erfolgt und beginnt zu wirken. do wird es allen verſtändlich, daß es unter der Macht eines ings⸗ neuen elementaren Lebensſtromes in 355 Deutſchland weder ſogenannte Kunſtrich⸗ tungen noch er⸗ d g es 3 fn. 11—— won m Was die neue Nünchner Ausstellung zeigt, mm⸗ Kunſt mit dieſen überalterten Maßſtäben die aàm Wochenende erõffnet wird meſſen wollte. Denn weder der Inhalt noch rag die Form gilt in Deutſchland als alleiniger links eine plastik von Schenk-München„Schreitendes Mõdchen-, 15 und letzter Maßſtab und kann er auch nicht doneben ein Gemälde von Woaldemor Appel„SA morschiert-. woch⸗ ſein, wenn wir nicht die ganze künſtleriſche Obenrechts weitere Plostiken, in deren Mitte eine Mossolini— tokoll Entwicklung eines Jahrtauſends verleug- Böste cufgestellt worde. Untenrechts die Tigergroppe von lot⸗ nen wollen. Entſcheidend ſcheint uns viel- kEmil Menz-Mönchen und ganz rechts der von Ferdinond lLieber- 455 mehr die Kraft der Geſtaltung, der tiefe mann geschoffene Föhrerkopf. Foto: Jilustrations-Verlag Wißmann, München hoß⸗ Blick in Uatur und Welt, die klare Kali⸗ Schlichtheit der haltung und die zweckge⸗ bundene Echtheit im Material. Unter dieſem Ideal einer kraftvollen, ſei⸗ geſunden Schönheit von Menſch und Kunſt⸗ werk geht die bildende Kunſt in Deutſch⸗ Auch land in die Erfüllung der großartigen Guf⸗ 1820 gaben, die das deutſche Volk in ſteigendem Reben Maße ſeinen Künſtlern ſtellt. Die moderne 4— bildende Kunſt im Keich hat das große amlet Glück, in Gdolf hHitler, dem Führer und Reichskanzler des deutſchen Dolkes, einen 5 verſtändnisvollen Freund und genialen Sinne Förderer zu beſitzen. In der eminent künſt⸗- Herz. leriſch empfindenden perſönlichkeit des 5 1 Führers ſelbſt liegt daher in Deutſchland die tiefe Einheit von ſchöpferiſcher Frie⸗ arheit denspolitik und friedlicher Kulturpflege 133 beſchloſſen, die einen Gegenſatz zwiſchen e für Kulturleben und Staatsleben nicht kennt. Pin Denn um den Führer ſelbſt und ſeine näch⸗ ſten Mitarbeiter verſammeln ſich die be⸗ nlang deutendſten deutſchen Künſtler unſerer Seit, und unermeßlich ſind die Ströme lee. bendiger Kraft und künſtleriſcher Anre⸗ 105 gung, die von dieſem Kern aus auch auf die bildende Kunſt ausſtrahlen. Zugleich * 3 hat der Künſtler in Deutſchland in dieſer 442 engen Derbindung mit der ſtaatstragenden rſtor⸗ politiſchen Bewegung des Dolkes auch wie⸗ ——5 der jenen inneren und äußeren halt ge⸗ iſchen funden, den der Künſtler zu allen Zeiten v Das stolze Haus der Deutschen Kkunst in Möünchen(Archivbild) benötigte, um ſeinem eigenen Schaffen f ——————— „hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 7. Juli 1938 einen Sinn im Leben ſeines ganzen Dolkes zu geben. So iſt es leicht erklärlich, daß einem auf⸗ merkſamen Blick überall in Deutſchland und in allen Zweigen der bildenden Kunſt, in der Baukunſt, der Bildhauerei, der Ma⸗ lerei, im Kunſthandwerk und in der Werbe⸗ graphik bis weit hinein in den Sektor in- duſtrieller Formgebung ein neuer Schaf⸗ fenswille und ein mutiger Beginn ſichtbar wird. Die Reichskammer der bildenden Künſte, die alle bildenden Künſtler zu Mit⸗ gliedern hat, iſt tatkräftig beſtrebt, dieſen Ueubeginn in immer breitere Kreiſe zu tragen. Immer weitere Volkskreiſe beginnen dem Schaffen des bil⸗ denden Künſtlers Derſtändnis und Gchtung entgegenzubringen. Ohne Zwang und Willkür politiſcher Art, vielmehr durch den reinen Gppell an die beſten Kräfte der Uation, durch vor⸗ bildliche Werke, ſelbſtloſe Förderung und die Weckung des Idealismus der Künſtler⸗ ſchaft ſchreitet die Geſundung und das Wachstum der bildenden Kunſt in Deutſch⸗ land unaufhörlich fort. Dieſes naturhafte Wachstum unter der Treuhänderſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels, als dem Prä⸗ ſidenten der Reichskulturkammer, wird im Caufe von Jahrzehnten jene Einheit des künſtleriſchen Willens und des Formemp⸗ findens entſtehen laſſen, die trotz unend- licher Mannigfaltigkeit der Künſtlerper- ſönlichkeiten ihre Werke einſtmals als Ausdruck des Stils der deutſchen Wieder⸗ geburt erſcheinen laſſen wird. „Aadt des ids-Uagens“ geſchaffen Der Führer wird ihr den Namen geben (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) en. Braunſchweig, 6. Juli. Durch Entſcheidung des Oberpräſidenten von Hannover iſt im Kreiſe Gifhorn mit Wir⸗ kung vom 1. Juli 1938 eine Stadtgemeinde ge⸗ bildet worden, in deren Gebiet die Kdỹ⸗Wa⸗ genfabrik liegt. Da der Führer ſich die end⸗ gültige Namensgebung vorbehalten hat, erhielt die neue Stadtgemeinde die vorläufi ge Be⸗ zeichnung„Stadt des KoF⸗Wagens bei Fallersleben“. Mit der Führung der Geſchäfte des Bürger⸗ meiſters der neuen Stadt iſt Regierungsaſſeſ⸗ ſor Bock vom Regierungspräſidium in Lüne⸗ burg beauftragt worden. Die Gemeinden Heß⸗ lingen, Rothenfelde und Rothehof werden vol⸗ lends in der neuen Stadt aufgehen. Sie haben theoretiſch mit dem 1. Juli zu beſtehen aufge⸗ hört. Auch Teile von Fallersleben, Mörſe und Sandkamp werden in den Bereich der Stadt des Ko⸗Wagens fallen. Die Vermeſſungsarbeiten für die Stadt haben bereits begonnen. Die Stadtneubauleitung iſt vorläufig in einer Ba⸗ racke am Klieversberge untergebracht; doch ſoll binnen kurzem ein auch für den Winter ver⸗ wendbarer Neubau geſchaffen werden. Für das Waſſerwerk hat man eine Quelle am Klievers⸗ berge in 120 Meter Tiefe angetroffen, die auch hinreichend ergiebig ſein ſoll. ſreaf Reventlow wollte ſchießen Der Londoner Sensationsprozeß hringt schu/ere Anklagen As London, 6. Juli. Vor dem Polizeigericht in der Bow Street in London begann am Dienstag der in unſerer Sonntagsausgabe bereits angekündigte Prozeß gegen den Grafen Haugwitz⸗Reventlow, der von ſeiner Frau, der ehemaligen Barbara Hutton und Erbin des Woolworth⸗Vermö⸗ gens, u. a. der tätlichen Bedrohung beſchuldigt wird. Der Andrang des Publikums zu der Verhandlung war ſo ſtark, daß der Saal ſchon lange vor Verhandlungsbeginn geſchloſſen wer⸗ den mußte. Unter den Erſchienenen befanden ſich auch zahlreiche Angehörige engliſcher und däniſcher Geſellſchaftskreiſe. Die Verhandlung wurde ſchließlich bis zum 13. Juli vertagt, um den beiden Parteien Ge⸗ legenheit zu geben, ſich außerhalb des Gerichts zu einigen. Die Verhandlung am Dienstag, zu der auch die Klägerin erſchienen war, begann mit der Begründung der Anklage durch den Anwalt der Gräfin, Sir Patrick Haſtings, der den Beklagten als hemmungsloſen und gewalttäti⸗ gen Menſchen bezeichnete. Das Ehepaar Re⸗ ventlow, ſo betonte der Anwalt, habe ſich An⸗ fang Juni über eine Trennung geeinigt, doch habe Graf Reventlow ſpäter ſeine Zuſtimmung widerrufen und die Gräfin ſogar bedroht. Da⸗ bei habe er auch erklärt, daß er die Klägerin, dazu ein ungenanntes Mitglied der engliſchen Geſellſchaft und ſich ſelbſt erſchießen werde. In dieſem Zuſammenhang habe der Graf, der im Beſitz eines Waffenſcheines ſei, ſich wiederholt mit ſeiner Fertigkeit im Piſtolen⸗ ſchießen gebrüſtet. Der erſte Zeuge war der Rechtsberater des Ehepaares. Er beſchrieb eine Unterredung mit dem Grafen, der ſich zu dieſer Zeit in einem Nervenſanatorium in Dijon befand. In dieſer Unterredung ſoll Graf Reventlow ſeine Frau in einem Augenblick aufs ärgſte beſchimpft und im nächſten Augenblick ſeine Beſchimpfungen wieder zurückgenommen haben. Dabei, fuhr der Zeuge fort, habe der Graf für ſeine Zuſtim⸗ mung zu einer Eheſcheidung eine Million Pfund verlangt, während die Gräfin ihm 50 000 Pfund geboten habe. Dieſe Summe habe der Graf als eine Beleidigung bezeichnet. Wei⸗ ter ſoll er gedroht haben, das ungenannte Mit⸗ glied der engliſchen Geſellſchaft„wie einen tol⸗ len Hund niederzuknallen.“ Der Beklagte habe ſich, ſo erklärte der Zeuge, völlig hyſteriſch be⸗ nommen und ſei wiederholt in Tränen ausge⸗ brochen. Mmit õummiknüppel und Rizinusöl behändelte Arresimeister Rösch Nationalsozialisten Vonunserer Wlenerf Schfiftleitong) rd. Wien, 7. Juli. Unglaubliche Mißhandlungen und Folterun⸗ gen eingekerkterter Nationalſozialiſten ſind der Gegenſtand eines Prozeſſes, in den ſich der frühere Kommandant der Klagenfurter Sicher⸗ heitspolizei und zwei Jaſpektoren wegen Miß⸗ brauchs der Amtsgewalt zu verantworten ha⸗ ben. Schon vor dem Jahre 1934 war es ſtadt⸗ bekannt, daß in dem Polizeiarreſt von Klagen⸗ furt Prügeleien an der Tagesordnung waren. Der Arreſtmeiſter Röſch, der jetzt mit vor Ge⸗ richt ſteht, wurde allgemein als Sadiſt be⸗ zeichnet. Nach dem Juli 1934 ſteigerten ſich die Prügelſzenen derart, daß man die Schmer⸗ zensſchreie gefolteter Illegaler auf dem Platz vor dem Polizeigefängnis deutlich vernehenen konnte Röſch, der nach dem Umbruch verhaftet wurde, hat zugegeben, etwa 100 Nationalſozia⸗ liſten mit dem Gummiknüppel geſchlageen zu ha⸗ ben. Er verantwortete ſich damit, daß dies auf den ausdrücklichen Befehl ſeines Vorgeſetzten geſchehen ſei. Dieſer, der Polizeimajor Wunſch, behauptete von dem damaligen Leiter der Staatspolizei in Klagenfurt direkten Auftrag cokomotive pralit ouf 5cmhulomnibus DNB Stettin, 6. Juli. Wie die Reichsbahndirektion Stettin mitteilt, erfaßte am Mittwoch gegen 16 Uhr die Lokomo⸗ tive des Perſonenzuges 276 an einem beſchrank⸗ ten Straßenübergang der Strecke Stralſund— Seeſtadt Roſtock bei Caſſebohm in der Nähe von Roſtock einen Kraftomnibus, der mit etwa 60 Kindern auf einer Schulfahrt von Parchim nach Rügen unterwegs war. Bei dem Unfall wurden drei Kinder ſchwer und zehn leicht ver ⸗ letzt. Aerztliche Hilfe war alsbald zur Stelle. Zur Klärung des Sachverhalts hat ſich der zu⸗ ſtändige Betriebsdezernent der Reichsbahndirek⸗ tion Stettin ſofort an die Unfallſtelle begeben. zu den Mißhandlungen der verhafteten Natio⸗ nalſozialiſten erhalten zu haben. Anlaß dazu ſei eine Funkdepeſche des damaligen Sicher⸗ heitsminiſters Fey geweſen, mit der Fey alle Ausſchreitungen gegen die verhaßten Illegalen gedeckt hatte. Die empörenoſten Fälle roher Mißhandlun⸗ gen kamen in der Verhandlunng zur Sprache. So wurde ein ſchwerinvalider Nationalſozia⸗ liſt, dem man ein Geſtändnis erpreſſen wollte, mit Gummiknüppeln ſo lange geſchlagen, bis er bewußtlos liegen blieb, ein anderer mit Fauſtſchlägen bearbeitet, ein dritter, als er nicht geſtehen wollte, gezwungen, ein vier⸗ tel Liter Rizinusöl zu trinken. Die Staatsanwaltſchaft wies die Berufueng der Angeklagten auf den erhaltenen Befehl zu⸗ rück, da derartige ungeſetzliche Befehle nicht zu befolgen geweſen wären. Auf Grund der Ergebniſſe des Beweisverfahrens wurde der Prügelpoliziſt Röſch zu zweieinhalb Jah⸗ ren ſchweren Kerkers, Wunſch, der noch die Stirn hatte, ſich als„national⸗geſinnt“ zu be⸗ zeichnen, zu drei Jahren ſchweren Kerkers ver⸗ urteilt. Diralen überfallen bri'iches 5chiff DNB London, 6. Juli. Nach einem Bericht aus Schanghai haben chi⸗ neſiſche Piraten ein britiſches Schiff mit Na⸗ men„Tſeang Tah“ überfallen. Mehrere Per⸗ ſonen ſeien durch Maſchinengewehre verletzt worden. Den Angreifern ſei Bargeld in Höhe von 400 Pfund in die Hände gefallen. Sben hjedin bei Reichsminiſter nuſt DNB Berlin, 6. Juli. Reichsminiſter Ruſt empfing am Mittwoch den ſchwediſchen Forſcher Sven Hedin und verweilte mit ihm über eine Stunde in einge⸗ hender Ausſprache. kngländer erſchießen d fleaber bei Aufdeckung eines Sabotageaktes f. b. London, 7. Juli. Britiſche Truppen und britiſche Poliziſten be⸗ ſchoſſen eine Araberabteilung, als dieſe bei der Unterbrechung der Erdölleitung vom Irak nach Haifa überraſcht wurde. Acht Araber wur⸗ den erſchoſſen. Bei einem anderen Zu⸗ ſammenſtoß in der Ebene Jesreal iſt ebenfalls ein Araber getötet worden. In Tel⸗Aviv explo⸗ dierte eine Bombe, die eine Jüdin tötete und zwei Juden verwundete. Ja Haifa wurde am Mittwoch gegen die Polizeiſtation eine Bombe geſchleudert. Es folgte darauf eine ſchwere Schießerei. 10 bis 15 Araber und Juden wurden dabei ge⸗ tötet und eine große Zahl verwundet. In der Stadt Haiſa wurde für die Zeit von 19 bis 6 Uhr das Betreten der Straßen verboten. 5ueien verweigert die Unterſchrift unter den Sandſchak⸗Vertrag DNB Jeruſalem, 6. Juli. Nach einer amtlichen Mitteilung des ſyriſchen Außenminiſteriums hatte der türkiſche Außen⸗ miniſter den Vertreter Syriens in Ankara, Emir Adel Arslan, zu ſich gebeten. In Ge⸗ genwart des franzöſiſchen Botſchafters wurde Emir Adel Arslan von dem türkiſchen Außen⸗ miniſter aufgefordert, den Vertrag Frankreichs mit der Türlei über den Sandſchak Alexandrette mitzuunterzeichnen. Der Vertreter Syriens leiſtete weder der Aufforderung, Platz zu neh⸗ men, Folge, noch gab er die gewünſchte Unter⸗ ſchrift. Er behielt ſich vielmehr die Wahrung aller Rechte vor, die Syrien im Sandſchak habe. Es erſcheint ſomit ausgeſchloſſen, daß Syrien, jedenfalls ſomit die gegenwärtige Regierung in Frage kommt, dem franzöſiſch⸗türkiſchen Sandſchak⸗Abkommen beitritt. In fürze Der Kriegskommandant des Memelgebietes hat neun Memeldeutſche wegen der Zwiſchenfälle bei Begrüßung des Seedienſt⸗ ſchiffes„Preußen“ zu Zwangsarbeitslager oder Gefängnis verurteilt. Sechs weitere Memel⸗ deutſche wurden dem Kriegsgericht zur Abur⸗ teilung übergeben. — Der Wortlaut des britiſchen Pla⸗ nes für den Rücktransport der Freiwilligen iſt am Mittwoch an die beiden ſpaniſchen Parteien abgeſandt worden.——— * Der Vertreter Syriens in Ankara, der den franzöſiſch⸗türkiſchen Vertrag mitunterzeichnen ſollte, hat ſich geweigert, die Unterzeichnung zu vollziehen. Man rechnet jetzt mit einem Rück⸗ tritt des ſyriſchen Kabinetts. Wie in Prag bekannt wird, findet die nächſte Sitzung des ſtändigen Rates der Kleinen Entente am 20. Auguſt in Bled in Jugo⸗ ſlawien ſtatt. Die für dieſen Zeitpunkt einbe⸗ ruſene Konferenz ſoll ſich vor allem mit Natio⸗ nalitätenfragen beſchäftigen. *. Nach einer Mitteilung des tſchechiſchen Ver⸗ teidigungsminiſters Machnik iſt eine Organiſa⸗ tion für die Zuſammenfaſſung der Wehrerziehung vorbereitet worden. Ins⸗ geſamt wird man in der Tſchecho⸗Slowakei 3000 Heereserziehungsanſtalten errichten. Ihre Kom⸗ mandanten werden im Auguſt in ſieben Aus⸗ bildungslagern zuſammengefaßt. * Die übliche Mittwochſitzung des briti⸗ ſchen Kabinetts befaßte ſich mit der Frage des Schutzes der britiſchen Schiffahrt in den ſpaniſchen Gewäſſern. Hier brachen die Dämme des Gelben Flusses Eine japanische Flugzeugaufnahme von den zerstörten Dämmen des Gelben Flusses, in dessen Fluten Zehntausende von Chinesen ertranken. Die Bruchstellen des Hauptdammes und des Sicherheitsdammes sind durch Kreise gekennzeichnet. Durch sie nahmen die verheerenden Wassermassen ihren Weg. Weltbild-M. Relchsminister Rust besucht die natlonalpolitischen Erziehungsanstalten Bei einem Besuch des Zeltlagers von 12 nationalpolitischen Erziehungsanstalten in Ahrenshoop auf dem Darß, wo rund 3000 Erzieher und Jungmannen aus dem ganzen Reich untergebracht sind, sprach Reichsminister Rust über Aufgaben und Ziele dieser Anstalten. Inmitten der Jungmannen verfolgt hier der Reichsminister die sportlichen Vorführungen. Weltbild(M) 0 worde fröhlic Das „Da bereits Schüle delber terhall mal mn Das S Mann ——— Zeac Repor gen ar erade chiff tägige unverf Ein die R. netari Nachm 5n W n F. reich Die Wie ßen A pfalz hafen Frau ſpricht großen der Gaues Ri In g Der ger 3 die eit Angek Aufga Schwi bringe Es bei de Gefolg Kündi zunger in dei chunge innel elbſtſ. komm. derart ſind. Nie hinder evtl. a kunger einer folgſck Maßn durch inden 1 19⁵8 eee aber es Juli. ſten be⸗ bei der ak nach wur⸗ en Zu⸗ henfalls vexplo⸗ ete und zen die rt. Es re i. 10 bei ge⸗ In der 19 bis ten. hriſt Juli. vriſchen Außen⸗ Ankara, In Ge⸗ wurde Außen⸗ nkreichs andrette Syriens zu neh⸗ Unter⸗ zahrung ak habe. Syrien, gierung irkiſchen gebietes jen der eedienſt⸗ ger oder Memel⸗ r Abur⸗ Pla⸗ ligen iſt Barteien der den zeichnen nung zu Rück⸗ nächſte einen Jugo⸗ t einbe⸗ t Natio⸗ en Ver⸗ vganiſa⸗ g der en. Ins⸗ Mei 3000 re Kom⸗ 'n Aus⸗ briti⸗ mit der fahrt in nshoop bracht en der ild(M) Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Juli 1958 leine Begegnung Helle Kinderſtimmen klangen heute vom Wieſenweg zu mir herüber, und dann hörte ich ein Sommerlied ſingen, ſo leicht und rein, daß es eine Freude war, zuzuhören. Beim Räherkommen ſprangen kleine Mädchen in hel⸗ len Kleidern auf mich zu. Ich hatte die Kinder⸗ gruppe der NS⸗Frauenſchaft vor mir. Es gab natürlich eine frohe Begrüßung mit der Lei⸗ terin und den Kindern, die mir ſtolz ihre neuen rot⸗weiß karierten Dirndelkleider zeigten, die etzt alle badiſchen Kindergruppenmädel tragen ürfen, wenn ſie am Gruppennachmittag bei⸗ ſammen ſind. Die guten Mütter haben den Stoff geſchenkt, und dann ſind die luſtigen Röck⸗ lein in der 3 der NS⸗Frauenſchaft ge⸗ näht worden.„Ihr ſeid ja vorhin ſo eifrig hin und her geſprungen; es ſah beinahe ſo aus, als würdet ihr Oſtereier ſuchen!“ ſagte ich. Aber da lachten mich die Kinder gründlich aus.„Ha, ha, Oſtereier im Juli, da haben wir etwas anderes lie tun! Tee haben wir ge⸗ ſucht!“ Und ſie ließen mich in den Weidenkorb hineinſehen, in den ſie Spitzwegerich geſam⸗ melt hatten.„Was fangt ihr denn damit an?“ fragte ich.„Ha, Spitzwegerich iſt doch gut für den Huſten. Und Kamillen ſuchen wir auch!“ ſagte ein anderes, und ein drittes Mädel er⸗ ählte ſchnell, daß die Mutter im Gärtlein da⸗ eim einen Pfefferminzſtrauch hat.„Oh, Pfef⸗ ferminz hilft gegen alles,“ rief eine Kleine mit abſtehenden Zöpfchen und einem kecken Näs⸗ chen,„die Großmutter hat's geſagt, und dann iſt's wahr!“ So redeten wir miteinander, und edes wußte etwas zu berichten. Die Leiterin reute ſich mit mir über ihre tüchtigen Lehr⸗ inge und ſie verſprach den Kindern, daß ſie mit ihnen im Laufe des Sommers noch man⸗ ches Heilkräutlein ſammeln will. Unterdeſſen war es Zeit zum Heimgehen ge⸗ worden, ein anmutiger Reigen beſchloß den fröhlichen Gruppennachmittag. Das Schulheimſchiff, hans Schemm' beſuchte Mannheim „Das Schulheimſchiff„Hans Schemm“, das bekeits in der letzten Woche mit Frankfurter Schülern hier war, hat am Mittwoch von Hei⸗ delberg kommend wiederum in Mannheim un⸗ terhalb der Adolf Hitlerbrücke, angelegt. Dies⸗ mal waren Heidelberger Volksſchüler an Bord. Das Schiff wurde ſchon von den Männern der Mannheimer Rundfunkſtelle erwartet, die eine Zeacliten Sie de.n Stellenmarkt in der Sonntagsauogabe — Reportage von dem fröhlichen Leben der Jun⸗ gen an Bord aufnahmen. Die Jungen waren ſerade beim Mittageſſen im Tagesraum des chiffes und gaben ihrer Freude über die ſechs⸗ tägige chger die ſie nun erleben dürfen, in unverfälſchtem Heidelberger Dialekt Ausdrock. Ein friſch geſungenes Matroſenlied beſchloß die Reportage. Nachdem die Jungen das Pla⸗ netarium beſucht hatten, fuhr das Schiff am Nachmittag zum Rheinſtrandbad hinaus, um andern Tags rheinabwärts weiterzufahren. In Frankfurt endet am 12. Juli die erlebnis⸗ reiche Fahrt der Heidelberger.“ Die Reichsfrauenführerin ſpricht beim Kreisappell der Oſtpfalzkreiſe Wie wir ſoeben erfahren, wird an dem gro⸗ ßen Appell der Oſtpfalzkreiſe des Gaues Saar⸗ pfalz vom 15. bis 17. Juli 1938 in Ludwigs⸗ hafen am Rhein auch die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klinck teilnehmen. Sie ſpricht am Sonntagvormittag um 11 Uhr im großen Saale des IG⸗Feierabendhauſes bei der Verpflichtung der S⸗Schweſtern des Gaues Saarpfalz. seoß-Mannnheim Unser wohltemperiertes Klavier“ einmal von der anderen Seite besehen Ein Besuch in einer Mannheimer Klavierbauerwerkstatt Wer ſich mit Muſik beſchäftigt, kennt wohl Bachs„Wohltemperiertes Klavier“, und wer Klavier ſpielt oder es erlernt, kommt ſchlechthin ohne Kenntnis davon kaum aus. Für den Laien aber ſei kurz erläutert, daß es hier mit dem Ausdruck„Temperatur“ ſeine eigene Bewandtnis hat. Nein— mit Wärme oder Kälte im Sinne von wirklichen Temperatur⸗ unterſchieden hat das„wohltemperierte“ Kla⸗ vier nichts zu tun. Das heißt— es ſoll damit nun wiederum nicht geſagt ſein, daß die im Sinne von Witte⸗ rungseinflüſſen aufzufaſſende Temperatur mit dem Klavier gar nichts zu tun habe. Man Der letzte Schliff— jetzt ist er mit dem Ton zufrieden. braucht ſeine„Drahtkommode“ daraufhin auch nicht gerade im Winter in einem feuchtkalten Raum unterzuſtellen und im Sommer auch nicht in die pralle Sonne zu ſtellen. Nicht nur, daß dabei wahrſcheinlich ein paar Saiten knallen und daß die Stimmung darunter erheblich lei⸗ den würde(beide Stimmungen, die der Sai⸗ ten und die perſönliche), ſondern wer das ris⸗ kieren wollte, würde auch am Reſonanzboden, an der Mechanik, ja ſchon am Holz des„Ge⸗ Rückſichtsloſe Betriebsführer am Pranger In gemeiner Weiſe ſollten langjährige Gefolgſchaftsangehörige„herausgeekelt“ werden Der Reichsehrengerichtshof hatte ſich vor eini⸗ ger Zeit mit einer Angelegenheit zu befaſſen, die eigentlich nicht mehr vorkommen ſollte. Der Angeklagte war ein Betriebsdirektor, der die Aufgabe hatte, einen Brauereibetrieb, der ſich in Schwierigkeiten befand, wieder in Ordnung zu bringen. Es dürfte wohl allgemein bekannt ſein, daß bei derartigen Reorganiſationen auch ſtets die Gefolgſchaft in Mitleidenſchaft gezogen wird, Kündigungen ausgeſprochen oder Gehaltskür⸗ zungen uſw. vorgenommen werden. Man hat in den Jahren des Syſtems derartige Strei⸗ chungen und Zurückverſetzungen ohne weiteres innehmen und dabei auch Demütigungen ein⸗ tecken müſſen, wie ſie eben nur aus dem Munde elbſtſüchtiger Abteilungsleiter oder Direktoren kommen konnten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Mätzchen im Dritten Reich unmöglich ind. Niemand kann einen Betriebsführer daran hindern, bei der Reorganiſation eines Betriebes evtl. auch Kündigungen oder ſonſtige Einſchrän⸗ kungen borzunehmen. Sie müſſen jedoch in einer Art und Weiſe geſchehen, daß auch die Ge⸗ Malnah ein volles Verſtändnis für derartige Maßnahmen aufbringt und dieſe natürlich auch durch den Vertrauensrat ſelbſt ihre Billigung inden.— Der Betriebsdirektor jedoch, der als ngeklagter vor dem Reichsehrengerichtshof ſtand, griff zur Erreichung ſeines Zieles zu Mitteln, die ſchärfſtens zu verurteilen ſind.— Dieſem Betriebsdirektor hatte es insbeſondere die Buchhaltung angetan, deren perſonelle Zu⸗ ſammenſetzung ihm höchſt überflüſſig erſchien und die für ihn Anlaß war, zu ausfallenden Aeußerungen. Vor allen Dingen wurde immer wieder zum Auscdruck gebracht, daß die„Leute“ abſolut überflüſſig ſeien und im übrigen machte man die Arbeit im Betrieb derart unerträglich und behandelte die Menſchen derart rückſichtslos, daß man auf dieſe Weiſe des„Rausekelns“ glaubte, ſein Ziel erreichen zu In Der Reichsehrengerichtshof hat dieſes Verhalten ent⸗ ſchieden abgelehnt. Die verletzende Herabſetzung von Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern, die lange Jahre dem Be⸗ trieb in Treue gedient haben, kann niemals als Mittel benützt werden, um dieſe zu veranlaſſen, ihren langjährigen Arbeitsplatz zu verlaſſen. „Auf ſolchem Wege überzählige Gefolgſchafts⸗ mitglieder zur Aufgabe ihrer lange innegehab⸗ ten Arbeits⸗ und Brotſtelle zu bewegen,“ ſo führte der Reichsehrengerichtshof aus,„iſt herz⸗ los und böswillig, läßt Sorge und Mitgefühl für die Gefolgſchaftsleute vermiſſen und bedeu⸗ tet einen Mißbrauch der Machtſtellung und Be⸗ fugniſſe der Leitung“. Der Angeklagte wurde zu einer Geldſtrafe von 3000 RM verurteilt und nur ſeiner Berufung war es zuzuſchreiben, daß er von der härteſten Strafe verſchont blieb. nämlich die Befähigung als Führer des Betrie⸗ bes aberkannt zu bekommen. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß ein derartiger Fall vereinzelt bleibt, und im übrigen wird der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe jene Un⸗ ebenheiten noch beſeitigen helfen, die der wah⸗ ren Betriebsgemeinſchaft nicht dienlich ſind. ſtells“ recht bald merken, welchen Schaden er damit ſeinem koſtbaren guten Stück zugefügt hätte. Doch das weiß man ja ſchließlich allge⸗ mein. Von dem, was man unter der„tempe⸗ rierten Stimmung“ verſteht, werden wir am Schluß noch einiges leſen; fangen wir alſo zunächſt von einer anderen Seite an! Mmit dem Schreinern fängt's an Zwar werden Klaviere ſchon ſeit geraumer Zeit fabrikmäßig hergeſtellt, immerhin gibt es aber auch von Hand gebaute. Auch in Mannheim haben wir einige Klapier⸗ bauer, und ein Beſuchineiner ſolchen Zeichn.: E. John Werkſtatt verſchafft einem inter⸗ eſſante Stunden. 1 So muß der Klavierbauer von vornherein im Schreinerberuf durchgebildet ſein, namentlich als Möbelſchreiner. Denn das Kla⸗ vier oder der Flügel verlangen an zwei Stel⸗ len die handwerkliche Arbeit des kunſthand⸗ werklichen Schreiners. Da iſt zunächſt der Re⸗ ſonanzboden, dem, wie bei anderen Inſtrumen⸗ ten, die Aufgabe zufällt, den in den Saiten erzeugten Ton weiterzupflanzen. Trotz man⸗ nigfachſter Verſuche mit allen möglichen Mate⸗ rialien iſt man immer wieder bei Fichten⸗ und Tannenholz geblieben und verwendet hierfür hauptſächlich die Bukowina⸗Tanne. So ein Reſonanzboden iſt entſprechend den verſchie⸗ denen Schwingungen vom Baß bis zum Dis⸗ kant auch verſchieden dick, 6 bis 8 Millimeter im Baß und 9 bis 10 Millimeter im Diskant. Er weiſt wie andere Reſonanzböden eine Wöl⸗ bung auf, die hier nach oben gerichtet iſt. Dieſe ſogenannte Reſonanztafel, auf der über dem Bodenſteg die Saiten laſten, ruht auf der Um⸗ randungsleiſte einer ſogenannten Raſt, auf die der Reſonanzboden aufgeleimt wird, der un⸗ ten mit Rippen verſtrebt iſt. Außer dieſer holzverarbeitenden Tätigkeit fällt dem Klavierbauer aber auch die Geſtal⸗ tung des äußeren Holzgeſtelles, das der Fachmann den Umbau nennt, zu Etwas über die Mechanik Während die Mechanik, das iſt jener Teil des Pianos(ob Klavier oder Flügel), der infolge des Taſtenanſchlags das Erklingen der Saiten bewirkt, noch vor einem Jahrhun⸗ dert von dem Klavierbauer einzeln von Hand angefertigt werden mußte, wird ſie heute fa⸗ brikmäßig gebaut. Die Zweckmäßigkeit der maſchinellen Herſtellung liegt in der un⸗ gleich ſijchereren Präziſionsarbeit, auf die es bei dieſem Uebertragungs⸗Hammerwerk ankommt. Es beſtehen auf dieſem Gebiet der Mechaniken vielerlei Syſteme, die jeweils ge⸗ wiſſe Normen aufweiſen. Was uns an dieſer Mechanik intereſſiert, iſt der Vorgang an ſich in ſeinem Arbeitsſchema. Denn wir ſehen be⸗ kanntlich von der geſamten Mechanik ſelten mehr als die Taſtatur, die Klaviatur. Jede einzelne Taſte(„Klavis“ genannt) iſt von der ſichtbaren Front(auf der man ſpielt) bis zum einige hinteren im Innern untergebrachten Teil der Klavis, bis zur Pilote, 39 bis 40 Zentimeter lang und bewegt ſich über einem ſogenannten Waagepunkt. Tiefgang und hintere Steighöhe ſind genau feſtgelegt und betragen vorne etwa 9,5 und hinten etwa 6 Millimeter, ob beim ianino, alſo Klavier, oder beim Flügel. Ueber Stoßzunge, Federn und Hammernuß wird der eigentliche, befilzte, Hammer bewegt, der die Saite zum Anklingen bringt. Bis in die heutige Zeit hinein iſt nament⸗ lich für den Flügelbau ein Mechanikſyſtem gleich geblieben, das 1826 erſtmals angewendet wurde. Dieſes ſogenannte Repetitionsſyſtem hat inzwiſchen nur einige Aenderungen und Verbeſſerungen erfahren, ohne im ſeiner Mechanik umgeändert zu werden. Da dieſe Mechaniken für den Klavierbauer fabrit⸗ mäßig hergeſtellt werden, bringt im Intereſſe der unbedingten Genauigkeit alle Vorteile mit ſich. Denn ſchließlich kann man von einem Klavierbauer zu ſeiner Vielſeitigkeit nicht auch noch verlangen, daß er ein guter„Mechanikus“ ſei. Was an der Klaviatur noch allgemein wiſſenswert iſt, langt das Niederdrucksgewicht für die einzelne Taſte an; die— mein gültig getroffene Gewichtsbeſtimmung be⸗ läuft ſich auf 50 bis 55 Gramm. Wenn 18 ooo Kilo ihre Sprache reden Ja, wenn 17⸗ bis 18 000 Kg. Zugkraft„ihre Sprache reden“, dann ſind die Vorbedingungen für die techniſche Seite der Tonſkala des Pianos erfüllt. Soviel beträgt nämlich die Zug⸗ kraft der Saiten. Vor etwa 130 Jahren gab man dieſe Zugkraft noch mit etwa 4500 Kilogramm an; inzwiſchen hat ſie ſich alſo nahe⸗ zu viermal vervielfacht. Um die Saiten zu be⸗ feſtigen, muß demnach ein ſtarkes Material den Rahmen abgeben. Aus dieſem Grunde wird für den Saitenrahmen Gußeiſen verwendet. Bei unſerem Mannheimer Klavierbauer wird auch die Herſtellung der Baßſaiten, das heißt, die Umſpinnung der eigentlichen Klangſaite mit Draht verſchiedener Stärke handwerklich⸗-maſchinell betrieben. Je tiefer die Baßſaite klingen ſoll, um ſo ſtärker iſt dem⸗ nach der Umſpinnungsdraht. Eine mächtige Ver⸗ ſpreizung gibt dem Gußeiſenrahmen die not⸗ wendige Feſtigkeit, um die volle Zugkraft der Saitenbeſpannung zu tragen. So wie beim Pfeifwerk einer Orgel eine ge⸗ wiſſe Geſetzbeſtimmung vorhanden iſt, nach der die Menſuren für die Behälter der Luftſäulen berechnet werden, ſo liegt auch für die Men⸗ ſuren der Pianoſaiten ein beſtimmtes Geſetz vor, nach dem eine jede Saite den Leſten für ſie beſtimmten Klang geben kann. Obgleich der Vergleich einer Klavierſaite mit einer Luft⸗ ſäule(wie jeder Vergleich) etwas hinkt, ſo kann man dabei doch von der Luftſäule lernen, daß ein Körper, um gut klingen zu können, auch einen der Länge entſprechenden Umfang haben muß. Auf dieſem Gebiet ſind ſeit Be⸗ ſtehen des Pianobaues eine Vielzahl von Ver⸗ ſuchen vorgenommen worden; doch das Grund⸗ prinzip gilt nach wie vor, daß man beim Ent⸗ wurf eines Pianos zunächſt den Saiten ein Längenverhältnis gibt, das mit dem Verhält⸗ nis der Arbeit der Saiten in Uebereinſtim⸗ mung ſteht, und ebenſo hat man auch mit dem Dickenverhältnis der Saiten zu verfahren. Don der„wohltemperierten Stimmung“ Von der Ausnahme des Vierteltonklaviers abgeſehen, iſt dem Piano in ſeiner jeweiligen Form das Prinzip der ſieben Grund⸗ tonfarben zugrundegelegt. Das menſchliche Gehör umfaßt etwa elf Oktaven. Auf dem Klavier werden davon nicht ganz acht Oktaven erfaßt. Die Klaviatur umfaßt gewöhnlich die Tonſkala vom Baß ſub⸗kontra A bis zum Dis⸗ kantton des fünfgeſtrichenen C. Der Klavier⸗ bauer muß demnach ſein Inſtrument auch ſelbſt ſtimmen können, er muß ſomit ein gutes muſikaliſches Gehör haben. Als Anhaltspunkt für die Stimmung der Saiten dient ihm das Normal⸗A, von dem aus er dann zunächſt in Oktav⸗, dann in Quintſchritten uſw. weiter⸗ geht, bis jeder einzelne Ton und Halbton genau feſtgelegt iſt. Es iſt wohl allgemein bekannt, daß unſere Pianos keine reine, ſondern eine für alle Ton⸗ verhältniſſe nach Möglichkeit ausgeglichene— ſogenannte temperierte— Stimmung haben. Die beſte temperierte Stimmung iſt die auch von Joh Seb. Bach empfohlene gleichſchwe⸗ bende Stimmung, das heißt, der Fortſchritt der Tonintervalle von Halbton zu Halbton muß durchweg in einem gleichen Verhältnis f C15* flusgetrochnete ſjaut wird leicht faltig. Darum ſteis vorbeugen mil Nivea, die Ihre Haut geſchmeidig macht, ſie kraͤftigt und ihr eine wunder · voll natürliche Braͤunung gibt ſtehen. Da ein ſolches Stimmen aber nicht durchführbar iſt, wählt man beim Stimmen den wohlbekannten Quintenzirkel, da die Quinte ein zur Prime beſtkonſonierender Ton iſt. Von der Quinte aus, die man aus der Oktave weiterentwickelte, ſchreitet man nach Akkordklängen zunächſt weiter. Kennzeichnend für die temperierte Stimmung iſt der matte Klang für die aufwärtsſtehenden Quinten und die Schärfe der nach der Höhe zu ſtrebenden Terzen. All dieſe Klangfärbung muß ſich je⸗ doch dem Weſen des Akkordes anpaſſen. Denn ausſchlaggebend für unſer Emp⸗ finden iſt ſtets der Akkordklang, auf dem ſchließlich ja auch das ganze Tonſyſtem auf⸗ gebaut iſt. HGN. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Juli 1958 liemand oline lollaogasmaolce. Die praktiſchen Erfahrungen, die ſeit Beginn des Vertriebes der Volksgasmaske in Deutſch⸗ land mit dieſem hochwertigen Schutzgerät gegen die im Kriege zur Verwendung kommen⸗ den giftigen Gaſe gemacht wurden, haben ſeine uneingeſchränkte Eignung für alle Zwecke des Selbſtſchutzes im Luftſchutz ergeben. Von dieſer Feſtſtellung ausgehend wird unter Aufhebung aller früheren Anord⸗ nungen durch einen Erlaß, den der Reichs⸗ miniſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe am 29. April 1938 im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsführer und Chef der Deutſchen Polizei beſtimmt, daß die deut⸗ ſche Volksgasmaske für den geſamten Selbſtſchutz als alleinige Gasmaske eingeführt wird. Alle Hausbewohner müſſen ſomit Volksgasmasken haben. Dieſe Entſcheidung berückſichtigt ſchon die bereits in Vorbereitung befindliche neue Vor⸗ ſchrift über den Selbſtſchutz. In dieſer wird beſtimmt, daß künftig alle Hausbewohner, ſo⸗ fern ſie körperlich dazu in der Lage ſind, zum Selbſtſchutz herangezogen werden. Aus dieſem Grunde wurde auch die Volksgasmaske für alle Selbſtſchutzkräfte als perſönliches Ausrüſtungs⸗ ſtück beſtimmt. Mit ad zum Boxgroßkampftag in Stuktgark Am Samstag, 16. Juli, findet in der Schwa⸗ benhalle der Boxkampf zwiſchen Wal⸗ ter Neuſel und dem Europameiſter Heinz La⸗ zek ſtatt. Außer dieſem Kampf werden weitere ſechs Kämpfe zwiſchen den beſten deutſchen Bo⸗ xern ausgetragen. Die 18 000 Zuſchauer, die in der Schwabenhalle Platz finden, werden einen der Krezen Kämpfe des Kontinents miterleben. Die ſtSG„Kraft durch Freude“ führt zu dieſen Kämpfen einen Sonderzug nach Stuttgart. Selbſtverſtändlich kann dieſer Sonderzug zum Beſuch von Verwandten oder zum Stadtbeſuch an ſich benutzt werden. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim gegen Samstagmittag, die Rück⸗ fahrt ab Stuttgart am Sonntag, den 17. Juli, abends. Es ſei noch kurz erwähnt, daß außer dieſer Veranſtaltung auf dem Cannſtatter Wa⸗ ſen noch der geſamte Vergnügungspark vom ſchwäbiſchen Sängerfeſt offen iſt. Die NSG„Kraft durch Freude“ bittet alle Intereſſenten, insbeſondere die Beſucher der Geſchüftsſt ſich zu der Fahrt ſofort bei den Geſchäftsſtellen anzumelden. Internationaler Erfolg eines jungen Mann⸗ eimer Architekten. Der junge Architekt Walter ahn, der ſich vor einiger Zeit bei einem ettbewerb in Singen⸗Hohentwiel einen An⸗ kauf erwarb, konnte erneut ſeine Leiſtung in den Vordergrund ſtellen. Bei dem Wettbewerb für ein Spaxkaſſengebäude in Kaunas(Litauen), bei dem alle internationale Architekten aufge⸗ fordert waren teilzunehmen, wurden unter 77 ausländiſchen Entwürfen die drei beſten gleichwertig prämiiert. Während 2 Preiſe nach Lettland und Schweden fielen, konnte Wal⸗ ter Zahn, als einziger Deutſcher, den letzten Preis der drei beſten gleichwertigen Ent⸗ würfe für ſich in Anſpruch nehmen. Alegale Tätigkeit kirchenpolitiſcher Gruppen wird nicht geduldet Der Reichsminiſter für die kirchlichen Ange⸗ legenheiten hat zur nochmaligen Klarſtellung eines an ſich bereits beſtehenden reichsgeſetz⸗ lichen Zuſtandes eine Bekanntmachung zur fünften Ordnung zur Durchführung des Geſetzes zur Sicherung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche erlaſſen. Eindeutig ſtellt der Miniſter darin feſt:„Kirchenpolitiſche Gruppen haben kein„Recht, kirchenregimentliche und kirchenbehördliche Befugniſſe auszuüben und haben zu keiner Zeit ein Recht dazu beſeſſen. Dieſe Rechtslage iſt unab⸗ hängig von der in§ 1 der Fünften Durchfüh⸗ rungsverordnung vorgeſehenen Schaffung kir⸗ chenleitender Organe. Die Beſtimmung des 8 1 beſagt lediglich, daß von dem Zeitpunkt der Bildung eines ſolchen Organes ab die Fort⸗ ſetzung illegaler Ausübung kirchenregi⸗ mentlicher Gewalt durch kirchliche Gruppen, ſelbſt wenn ſie vorher nicht verhindert wurde, ſtaatlicherſeits auf keinen Fall mehrnr ge⸗ duldet werden würde. In der evangeliſchen Kirche der Altpreußiſchen Union ſind ſeit dem 10. Februar 1936 auch in den Kirchenprovinzen Rheinland und Weſtfalen auf Grund des Ge⸗ ſetzes zur Sicherung der Deutſchen Evangeli⸗ ſchen Kirche vom 24. September 1935 Organe der Kirchenleitung gebildet. Damit iſt der vor⸗ erwähnte Zeitpunkt eingetreten.“ Seckenheims neues Gefallenen⸗Ehrenmal Das eindrucksvolle Modell iſt zur Zeit im Garten des Schlößchens aufgeſtellt Mit den im Gang befindlichen baulichen Ver⸗ änderungen am Seckenheimer Schloßgarten und dem angrenzenden Gelände wird nun auch die Frage des Ehrenmals zum Gedächtnis der im Weltkrieg gefallenen Seckenheimer einer Löſung entgegengeführt werden. Bei der Eingemeindung Seckenheims im Jahre 1930 beſaß die Gemeinde bekanntlich einen aus früheren Wirtſchaftsmitteln auf⸗ gebrachten Denkmalfonds, den die Stadt Mann⸗ heim mit der Verpflichtung übernahm, ihn„im gegebenen Zeitpunkt ſeiner Beſtimmung zu⸗ zuführen“. Dieſer Zeitpunkt iſt nun gekommen. Seit einiger Zeit iſt im Garten des Secken⸗ heimer Schlößchens, wo das Ehrenmal Aufſtel⸗ lung finden ſoll, ein Modell des geplanten Ehrenmals aufgeſtellt, um die Raumwirkung feſtzuſtellen und den endgültigen Platz zu be⸗ ſtimmen. Wie immer, vermittelt auch dieſes Modell nur ein ungefähres Bild des Ehren⸗ mals und lebhaft ſind die Erörterungen in Seckenheim darüber daher im Gange. Es er⸗ weiſt ſich daher als notwendig, einiges über die ſpätere Ausführung des Denkmals und die Geſamtanlage des Ehrenmals zu ſagen. Das Denkmal wird ja nicht als ein Stein⸗ monument für ſich allein ſtehen, ſondern ein⸗ gefügt ſein in eine planvolle gärtneriſche An⸗ lage, durch die das Ganze dann den Eindruck eines Ehrenhains zum Gedächtnis der Ge⸗ fallenen machen wird. Das Denkmal ſelbſt, das nach den Plänen eines bekannten Mann⸗ heimer Künſtlers in Stein werden wird, zeigt auf einem 8 Meter breiten Sockel eine etwa 4 Meter hohe und rund 3 Me⸗ ter breite Reliefplaſtik, die mit dem Hinter⸗ grund, aus dem ſie ſich bis 30 Zentimeter ab⸗ hebt, eine Geſamttiefe von über einem Meter erhält. Das Relief ſtellt einen aufwärts ſtürmenden Reiter dar, der die Fahne in der Linken und das Schwert in der Rechten hält, beides Sym⸗ bole des Kampfes und des Sieges. Es iſt wohl heute unſerem Zeitempfinden nicht mehr ge⸗ mäß, auf einem Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges trauernde Geſtalten abzubil⸗ den. Nach Jahren der Not und der Schwäche Reichsreferentin des BDN hesuchte NMannheim Unser Bild zeigt im Vordergrund die Keichsführerm des BoM, Ur. Rüdiger, nach ihrer Ankunft bei der Fahrt durch unsere Stadt. Aufnahme: Artur Pfau Die Poſtſchützen haben es geſchafft Zum zweiten Male bleibt der Wanderpreis in Mannheim/ Die Schießergebniſſe Anlüßlich des erſten Kreisprobetreffens erwie⸗ ſen ſich auch die Schützen als treue Anhänger des DRe⸗Gedankens. Draußen am Neckarplatt ſtartete die Schützenabteilung des Poſtſport⸗ vereins Mannheim im Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 1744 in dieſem Zuſammen⸗ hang das dritte badiſche Poſtver⸗ gleichsſchießen. Mit 42 Mannſchaften und über 250 Schützen aus 20 Poſtſportvereinen aus allen Teilen Ba⸗ dens— bis hinunter nach Singen und Kon⸗ ſtanz— hatte das Kampfgericht eine Rekordbe⸗ ſetzung abzufertigen und zu betreuen. Dank der kameradſchaftlichen Einſtellung von Schützen und anderen Poſtbeamten wurde auch dieſe Schlacht unter Leitung von Schießleiter Hak⸗ ker(Mannheim) organiſatoriſch gut unter Dach und Fach gebracht. Im gleichen Zuge aber kön⸗ nen wir berichten, daß die zum Teil aus ver⸗ wöhnten Gegenden kommenden Gäſte ſich über das gaſtfreundliche Mannheim, ſeine herrliche Schießanlage und nicht zuletzt über die vorbild⸗ liche Aufmerkſamkeit ſeitens des Verkehrsver⸗ eins lobend äußerten. Das Hauptintereſſe galt ſelbſtverſtändlich dem Mannſchaftskampf um den vom Poſtſportverein Karlsruhe 1936 geſtifteten ſchönen Wanderpreis, den ſich die Mannheimer im vergangenen Jahr bereits das erſtemal in Freiburg erkämpften. Auch heuer gab es wie damals einen ungemein ſcharfen Kampf, bei dem ſich die Mannheimer „um Naſenlänge“ durch die Kameraden Na⸗ gel, Ebert, Lehmann und Kohlhepp mit 571:569 Ringen erneut als Sieger vor Frei⸗ IJn. Fe SDDο⏑νς Ceòõraogen. Kabeſias Ananbenreh 7⁰. 45 Saz- Gorien: Was die Hausfrau im Monat Juli bevorzugt „„, Feeſachs Smene, Sobe, nei, Ge „OC. ohhnen Hefinge Zocke/ Hucſcliny. 0 0 15 ————————————— (Zeichnung Luschnat—Scherl-.) burg klaſſifizierten, was natürlich gebührend gefeiert wurde. Mannheims zweite Mannſchaft konnte ſogar noch den dritten Platz mit 564 Ringen belegen, was eine Anerkennung des guten Leiſtungsgra⸗ des unſerer einheimiſchen Poſtſchützen verdient. Iſt Fortuna den Mannheimern auch im näch⸗ ſten Jahre hold geſinnt, ſo wandert er endgültig nach Mannheim.— Im Frauenmannſchafts⸗ ſchießen traten fünf und von der Jugend zwei an den Schießſtand. Hierbei mußte Konſtanz bezw. Karlsruhe der Vorrang gelaſſen werden. —, Im Preisſchießen konnten ſich die Mann⸗ heimer durch Lehmann erneut in die Sie⸗ gerliſte eintragen laſſen, der mit 173 Ringen knapper aber verdienter Sieger vor Bianchi⸗ b1 eim(172 395 und Wehrle⸗Freiburg 171 Ringe) blieb. im Frauen⸗Einzelſchie⸗ ßen mußte Frau Maria Schmitt⸗Mannheim ſich Frau Frecken⸗Appenweier mit der immerhin iremn Leiſtung von 149:157 Ringen eugen. Viel Anreiz boten bei den verſchiedenen Wettbewerben die ſchönen Preiſe, die in dan⸗ kenswerter Weiſe durch die Poſtſchützen und Gönner aufgebracht wurden. Mit der und anſchließen⸗ dem Treuebekenntnis durch Schießleiter Hacker endeten die„ſchweren“ Stunden, die erneut be⸗ wieſen, daß unſere Poſtſportler gut verſtehen, „in's Schwarze“ zu treffen. Und nun die Ergebniſſe: I. Kleinkaliber: a) Männermannſchaften: 1. Mannheim 1. Mannſchaft(Nagel, Ebert, Lehmann und Kohlhepp) 571 Ringe(Wander⸗ beim 2. Freiburg 1. Mannſch. 569, 3. Mann⸗ eim 2. Mannſch. 564, 4. Konſtanz 1. Mannſch. 561, Karlsruhe 2. Mannſch. 559, 6. Freiburg 2. Mannſch. 558, 7. Karlsruhe 1. Mannſch. 547, 8. Baden⸗Baden 1. Mannſch. 539, 9 Pforzheim 1. Mannſchaft 538 Ringe.— b) Frauenmann⸗ ſchaften: 1. Konſtanz 256., 2. Bruchſal 248, 3. Karlsruhe 235, 4. Mannheim 223 Ringe.— e) Jugendmannſchaften: 1. Karlsruhe 248., 2. Ettlingen 216 Ringe.— d) Preisſchießen: 1. Lehmann, Mannheim, 173 Ringe, 2. Bianchi, Pforzheim. 172. 3. Wehrle. Freiburg, 171, 4. Deſchner, Wiesloch, 170, 5. Däuber, Sin⸗ en, 170, 6. Liebenrock, Freiburg, 170, 7. Flath Villi, Neckargemünd, 170, 8. Baral. Karlsruhe, 170, 9. Mendele, Pforzheim, 170, 10. Karle, Mannheim, 169 Ringe.— Frauen: 1. Frecken, Appenweier, 157 Ringe, 2. Schmitt Maria, Mannheim, 149 Ringe. II. Großkaliber(Preisſchießen): 1. Kirſch, reiburg, 56 Ringe, 2. Färch, Heidelberg, 55, „Faul, Mannheim, 54, 4. Müller Konrad, Freiburg, 53, 5. Stech, Freiburg, ö3 Ringe.“ hat ſich das deutſche Volk wieder aufgerafft, Adolf Hitler hat ihm die Bahn eines neuen Aufſtieges bereitet. So iſt der Weltkrieg wieder überwunden, hoffnungsvoll geht der Weg des deutſchen Volkes wieder aufwärts, wehrhaft berf ſo wie es das Relief zu deuten verſteht. Das Ehrenmal, das an ſich ſtark flächenhaft wirkt, muß man ſich nun umrahmt und ein⸗ gefaßt denken von einer gärtneriſchen Anlage, die auch die alten Linden und Kaſtanien des Gartens in natürlicher Weiſe einbezieht. Zu beiden Seiten des Ehrenhains und der Front gegen die Gleisanlage der OEch werden eine Hecke und eine Baumanlage einen natürlichen Abſchluß bilden. Frei bleibt einigermaßen der Blick hinüber zu den nahen Bergen der ſchönen Bergſtraße. Dieſer ſo zu geſtaltende Ehrenhain wird gleichzeitig der Partei und ihren Gliede⸗ rungen als ufmarſchplatz und als Feierſtätte dienen können, die nach den vorliegenden Plänen rund 8500 Menſchen faſſen wird. Seckenheim beſaß neifter keinen geeigneten Aufmarſchplatz. Die meiſten natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kundgebungen fanden vor dem Kriegerdenkmal von 1870/71 auf den ſogenann⸗ ten Planken ſtatt. Dabei machten ſich der ſtarke mitten im Vorort und beſonders die Bahnlinie der OEcG ſtörend bemerkbar. Die durch Hochwaſſer oft bedrohten Wörtel⸗ wieſen liegen ohnedies zu weit vom Dorf ab und ſind ungeeignet. So erſchien der Schloß⸗ garten, der jetzt durch den Abbruch der Garten⸗ mauer weſentlich erweitert wurde, beſonders geeignet. So wird mit dem Ehrenmal, das Seckenheim ſeinen Gefallenen ſetzt, ein langgehegter Wunſch verwirklicht und gleichzeitig erhält die Partei mit ihren Gliederungen einen würdigen Auf⸗ marſchplatz. Hoffentlich ſchreiten die Arbeiten nun ſo raſch vorwärts, daß im kommenden Frühjahr die Einweihung des Ehrenmals vor⸗ genommen werden kann. Es wird für Secken⸗ Fir eine würdige bauliche Bereicherung dar⸗ ſtellen. ko. Kein Bonzenkum im Handwerk Nr en Ferdinand Schramm äußerte ſich gegenüber dem„Deutſchen Hand⸗ werk“, über einige, die Organiſation betreffen⸗ den Grundſatzfragen. Er betonte, die Organi⸗ ſation, des Reichsſtandes des Deutſchen Hand⸗ werks, ſei nicht dazu da, einen wiriſchaftfichen oder gar politiſchen Gruppenegoismus zu ver⸗ treten. Sie ſei auch nicht in der Lage, den ein⸗ zelnen Handwerker vor der rauhen Luft des Wettbewerbes zu bewahren. Aus Art und Um⸗ fang der heute an den Handwerksmeiſter geſtell⸗ ten Anforderungen ergebe ſich ein ebenſo viel⸗ ſeitiges wie verantwortungsvolles, aber auch dankbares Aufgabengebiet für die Handwerksorganiſation. Ohne die bereitwillige, verſtändnisvolle Mitarbeit der 1,8 Millionen Handwerkskameraden in Stadt und Land ſei allerdings eine fruchtbare handwerkspolitiſche Aufbauarbeit nach den Grundſätzen des Natio⸗ nalſozialismus nicht möglich. Die Leiter des Handwerks müſſen ſtets das Rückgrat und gute Gewiſſen der handwerklichen Selbſtverwaltung ſein. Die allerbeſte Garnitur müſſe hier ver⸗ eint ſein. Er wünſche keine ſogenann⸗ ten Bonzen im Handwerk. Weſentlich ſei, daß jeder Amtsträger dem Bexufskamera⸗ den ein gutes Beiſpiel gebe und in der Oeffent⸗ lichkeit ein würdiger Reprväſentant echten Hand⸗ werkertums ſei. Goldene Hochzeit. Ludwig Rauch, Manin⸗ heim, Schwetzinger Straße 101, feiert am Don⸗ nerstag, 7 Juli, mit ſeiner Ehefrau Jukunda eb. Heck das Feſt der goldenen Hochzeit. Dem ubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche. Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putartikel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 Treue im Dienſt. Der Weichenwärter Richard Schönig, Mannheim, Luiſenring 51, feierte am Mittwoch, 6. Juli, bei der Deutſchen Reichs⸗ bahn ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Sein Ar⸗ beitsplatz iſt im Zentralgüterbahnhof. Dem Jubilar zu ſeinem Ehrentage nachträglich un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche. Sonderpostkarte zu den Reichswettkämpfen der SA Zu den Reichswettkämpfen der SA vom 15. bis 17. Juli auf dem Reichssportfeld in Berlin sind Sonderpostkarten mit dem Wertstempel einer besonderen-Rpf.-Marke in brauner Farbe nach einem Entwurf des Berliner Graphikers Werner Heudtlaß hergestellt worden. Weltbild(M) Städtiſche Prunkr Neuord Theaterm ſchau: Städtiſche und Ur Sternwat Planetart Städtiſche ſaal: phiſche Mannhei Ausſtel Schneil Stüdtiſch 17—19 Sont ſtellung Stüdtiſch 16—19 21 Uhr Städtiſch vorfüh Städtiſch Hafenru Friedr Rheinda und z mersh⸗ Worm Omnibu Murgt ſcher fels, L Reichsſet .15 .30 muſik liederf 12.00 tagsko mittag öffnur lerjug 19.15 ſingen 22.30 Nachtl Deutſchl Muſik Nachr terber am 2 13.45 14.15 und 2 15.40 Muſik zwei für ei 0⁰ 1958 rafft, neuen zieder g des zrhaft euten nhaft ein⸗ nlage, 15 „Zu Front eine lichen n der hönen wird liede⸗ als den chen einen tatio⸗ dem tann⸗ ſtarke s die örtel⸗ rf ab chloß⸗ irten⸗ nders iheim unſch zartei Auf⸗ heiten nden vor⸗ ecken⸗ dar⸗ llige, onen tiſche atio⸗ des gute tung ver⸗ nen⸗ itlich nera⸗ fent⸗ dand⸗ Gan⸗ Don⸗ unda Dem voots⸗ 1673 ——— hard ierte ichs⸗ Ar⸗ Dem Un⸗ en „ bis sind ꝛiner nach rner ⁰ „Bhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Juli 1958 oOas ist Rente Los2 Donnerstag, 7. Juli: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. Thentermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnisausſtellung. Städtiſches Zeughausmuſeum(Muſeum für Vöͤlkerkunde und Urgeſchichte): zur Zeit im Umbau begrifſen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetartum: 16 Uhr: Vorführung des Sternproſeltors. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Gra⸗ phiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Ausftellung: Fritz Hülsmann⸗München und Carl Schneiders⸗Berlin. Stüdtiſche Schloßbücherei: Auslelhe: 11—13 und 17—19 uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Aus⸗ ſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Auslerhe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Stüdtiſche Muſikbücherei: 10—16 Uhr: Schallplatten⸗ vorführung. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Friedrichsbrücke. Rheindampferfahrten:.W Uhr: Mannheim Worms und zurück; 14.25 Uhr: Mannheim—Speyer—Ger⸗ mersheim und zurück; 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms und zurück. Omnibusfahrten: Schwarzwald: Hornisgrinde, Murgtal, Mummelſee, Baden⸗Baden.— Heſſi⸗ ſcher Odenwald: 14 Uhr: Weinheim, Linden⸗ jels, Jugenheim, Bensheim, Kloſter Lorſch. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 7. Juli: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgen⸗ muſik„Ohne Sorgen jeder Morgen⸗; 10.00 Volks⸗ lederſingen; 11.30 Volksmuſtk und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mii⸗ tagskonzert; 14.00 Zur Unterhaltung; 16.00 Rach⸗ mittagskonzert; 17.00 Zum Fünf⸗uhr⸗Tee; 18.00 Er⸗ öffnung des Schwäbiſchen Liederfeſtes durch die Hit⸗ lerjugend; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Es ſtreiten ſich die Leut) herum; 20.15 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt; 22.00 Nachrichten; 22.30 Volts⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Wetter;.05 Muſik;.00 Nachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volkeliederfingen: 11.15 Seewel⸗ terbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten: 12.00 Muſik am Mittag; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Eine kleine Melodie; 14.15 Muſikaliſche Kurzweil; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt; 15.40 Kinderland iſt ein beſonderes Land; 16.00 Muſit; 17.00—17.10(Pauſe)„Sieben Orxhoft und zwei Piepen“; 18.00 Der Dichter ſpricht; 18.25 Lieder für eine Altſtimme; 18.45 Das Wort 5 der Sport; 19.00 Nachrichten; 19.10... und letzt 20.00 Reiſeberichte— Fremde Geſichte; 20.10 Die luſtigen Weiber von Windſor; 22.00 Nachrichten; 22.15 Deutſche Wameee in Düſſel⸗ dorf; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Seewetter⸗ bericht; 23.00 Nachtmuſtk; 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 7. Juli 1938 1807 Friede zu Tilſtt zwiſchen Frankreich und ußland 1815 Zweite Einnahme von Paris 1855 Ber Schriftſteller Ludwig Ganghofer in Kaufbeuren geb.(geſt. 190) 1868 Der Maler und Radierer Karl Bauer in Stuttgart geb. 1872 Der Schriftſteller Hans Heinrich Ehrler in Mergentheim geb. 1930 Der Schriftſteler Zulius Hart in Berlin geſt.(geb. 1859) veranſtaltungen im planetarium Donnerstag, 7. Juli, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 8. Juli, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 10. Juli, 16 Uhr:„Die Sterne des Südens“(mit Lichtbildern und Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors).— 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Beſichtigung der Bilderſchau und der techni⸗ ſchen Einrichtungen mit Kurzvorführung des Sternprojektors an Werktagen von 9 bis 12½ — 15 bis 18½ Uhr, außer Samstag nach⸗ mittag. ſt Feterabend; Chemie⸗Ausſtellung verlängert Jeder Betriebsangehörige ſollte dieſe Schau geſehen haben Die Ausſtellung der Fachabteilung Chemie in der Kunſthalle konnte bis einſchließlich Sonntag, 10. Juli, verlängert werden. Beſuchs⸗ zeit iſt nachmittags von 15 bis 19 Uhr. Es iſt wünſchenswert, daß dieſe aufſchlußreiche Schau in den wenigen noch zur Verfügung ſtehenden Tagen von recht vielen Betriebsführern, Be⸗ triebsobmännern und Gefolgſchaftsmitgliedern beſucht wird. All jene Neuerungen, die, 4 durch den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe, einge⸗ führt worden ünd, werden in anſchaulicher Weiſe gezeigt. Selten dürfte ein derart reich⸗ haltiges und vielſagendes Material zuſammen⸗ getragen worden ſein, wie gerade in dieſer Aus⸗ ſtellung. Plaſtiſche Modelle von Werkſiedlun⸗ gen, Kameradſchaftshäuſern und Sportfeldern laſſen erkennen, daß hinſichtlich der ſozialen Be⸗ treuung des ſchaffenden Menſchen von der In⸗ 1 Erfolge erzielt wurden, die der neuen Blülte unſerer Wirtſchaft würdig ſind. Selbſt⸗ verſtändlich hat ebülß die Parole„Schönheit der Arbeit“ dabei gebührende Beachtung gefunden. Anerkennenswert ſind im beſonderen die Lei⸗ ſtungen der chemiſchen Induſtrie auf all dieſen Gebieten, und es iſt erſtaunlich, in welchem Ausmaße die Sorge für die Volksgeſundheit bei den Betrieben Beachtung geſunden hat. Letzten Endes kommt aber auch die Leiſtung des geſunden und zufriedenen Arbeiters dem Werk zugute, zu deſſen Gelingen er beiträgt. Bemerkenswert iſt das Beſtreben nach berufli⸗ cher Er G ungelernter Arbeiter durch fach⸗ liche Schulung, vor allem in der chemiſchen In⸗ duſtrie; damit'allein läßt ſich das„Arbeiterpro⸗ letariat“ wirklich beſeitigen. Dieſer Gedanken⸗ gang kommt auch darin zum Ausdruck, daß das Fachorgan des Arbeiters in der chemiſchen In⸗ duſtrie„Chemie⸗Werker“ heißt, während es ſich früher„Der Proletarier“ nannte. Es ſind nicht nur kapitalkräftige Großbetriebe, die in vorbild⸗ licher Weiſe ſozlale Einrichtungen für ihre Ge⸗ folgſchaftsmitglieder ſchaffen, ſelbſt kleinſte Be⸗ triebe leiſten darin Muſtergültiges. Werkſcharen und Werkfrauen als die Stoß⸗ trupps in den Betrieben ſollten geſchloſſen dieſe Ausſtellung beſuchen, kein Betriebsführer und kein Betriebsobmann darf den Beſuch verſäu⸗ men. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstralle 1 Ortsgruppen der NS DAP Waſſerturm. 8.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Poli⸗ tiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwürter, Nev-⸗wWalter und DAß⸗Oömänner in der Rennwieſengaſtſtätte. An⸗ zug: Dienſtanzug, Nichtuntformierte mit Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Der Dienſtappell für den Monat Juli findet am 8.., 20.15 Uhr, im Bootshaus der „Amieitia“ ſtatt. Neckarau⸗Güd. Am 8.., 20.15 Uhr, findet im Ver⸗ einshaus Volkschor ein Dienſtappell ſtatt. Es haben daran teilzunehmen die Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter, ſowie die Walter der Duß und NSV. Dienſtanzug. Neckarau⸗Rord. Am 8.., 20.30 Uhr, findet im Gaſt⸗ haus„Zur Krone“ ein Dienſtappell ſtatt. An dem⸗ felben haben teilzunehmen ſämtliche Amtszellen⸗ und Blockleiter, ſowie die Zellen⸗ und Blockobmänner der DAß und Zellen⸗ und Blockwalter der Rev, ferner ſämtliche Vetriebsobmänner. Dienſtanzug, Zivit mit Armbinde. Zungbuſch. Am 7.., 20 Uhr, findet in der Lieder⸗ tafel, K 2, 31, ein Konzert ſtatt. Sämtliche Partei⸗ und Volksgenoſſen ſind zu demſelben eingeladen. Eintritt frei. Plantenhof. 8.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter ſowie Walter und Warte der Duß und der Reu in tadel⸗ loſer Uniform zum Dienſtappell am Lameyhaus, k 7. Renoſtheim. 8.., 20 Uhr, Lichtbildervortrag im Alle Parteigenoſſen müſſen er⸗ ſcheinen. „50. Januar“. Der Dienſtappell für den Monat Juli findet am 8.., 20.15 Uhr, im Verſteigerungs⸗ faal des Städtiſchen Leihhauſes ſtatt. Hierzu haben pünktlich und vollzählig zu erſcheinen ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter ſowie alle Walter und Warte der DAx und NSV. Uniform. Feudenheim⸗Oſt. Am 8.., 20.30 Uhr, auf dem Marktplatz, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter, ſowie für die Walter und Warte der Gliederungen. Ilvesheim. Am 8.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Schiff“, Dienſtappell für Politiſche Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Ilvesheim. Dienſtſtunden des Ortsgruppenleiters, die unbedingt einzuhalten ſind: dienstags und freitags von 20 bis Uhr. Die Dienſträume der Partei, DAxð und Rev befinden ſich jetzt Schloßſtraße 120. Seckenheim. Am 8.., 20.15 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der NSV und DAſ im Hof des„Badiſchen Hof“ zum Dienſtappell an. Waldppark. 8.., 20.90 Uhr, Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederun⸗ gen. Antreten um 20 Uhr an der Perſilnhr. Lieder⸗ bücher ſind mitzubringen. Rheinau. 8.., 20.15 Uhr, im„Badiſchen Hof“, Fitm: „Fern dem Land der Ahnen“. Einttittspreis 30 Pfen⸗ nig. Teilnahme für Pg., Politiſche Leiter, Walter und Warte iſt Pflicht. Innerhalb der Bevölkerung iſt für den Beſuch zu werben. Deutſches Eck. 8.., 20.15 Uhr, Antreten der Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte auf dem U⸗Schul⸗ Platz zum Dienſtappell im Kaſino. Dienſtanzug. Nicht⸗ uniformierte mit Armbinde. Strohmarkt. 8.., 20.30 Uhr, Dienſtappell für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Dienſtbluſe. Rheintor. 8.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte im Geſellſchafts⸗ Humbolpt. 7.., 20.30 Uhr, im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17/19, Dienſtappell. Teilzunehmen haben fämiliche Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter, ſowie die Stäbe der Gliederungen. Dienſtan zug: Dienſt⸗ bluſe, Zivil mit Armbinde. Lindenhof. 8.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter, Duß⸗ und NSV⸗wWalter vor dem „Rheinpark“ zum Dienſtappell. Jungbuſch. 8.., 20.15 Uhr, findet im unteren Saal der Liedertafel, K 2, 31, Politiſche⸗Leiter Appell ſtatt für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Almenhof. Am 8.., 20.15 Uhr, findet in der Schil⸗ lerſchule ein Dienſtappell ſtatt, an dem alle Politiſchen Leiter, die Politiſchen⸗Leiter⸗Anwärter, die Walter und Warte der Dolß und der NSv teilzunehmen haben. Liederbücher ſind mitzubringen. Ne.Frauenſchaft Jugendgruppe Plankenhof. 7.., 20 Uhr, Heimabend in P 7, 7a. Baſtelmaterial mitöringen. gungbuſch. Heute, Donnerstag, 20 Uhr, ſindet in der Liedertafel, K 2, ein Konzert ſtatt. Alle Frauen der Ortsgruppe Jungbuſch ſind hierzu herzlichſt einge⸗ laden. Eintritt frei. Achtung! Jugendgruppe. Jede Ortsjugendgruppen⸗ fuhrerin nimmt noch vor den Ferien die Verbindung mit der zuſftändigen BDM⸗Führerin auf, betreſſend Ueberführung der BoM⸗Mädel.— 8.., 20.30 Uhr, Führerinnenbeſprechung in L 9, 73 Monatsberichte mitbringen. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! Vom 1. Juli bis 31. Auguſt finden keine Heimabende mehr ſtatt. BDM Gruppe 14/171, RNeckarſtadt⸗Oſt. 7.., 20 Uhr, An⸗ treten fämtlicher Mädel auf dem Clignetplatz zum Gruppenappell. Muſit⸗ und Singſchar. 8.., 20 Uhr, gemeinſamer Abend in N 2, 4. Untergau. §3 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gruppe 4 tritt am 7.., 20 Uhr, auf dem Clignetplatz in Sommeruniform zum motortechniſchen Dienſt an. Die Deutsche C Arbeitsiront Organiſation Ich erinnere an das Rundſchreiben Nr. 235 vom Kreiswaltuns Mannhelm Rheinstr. 3 3. Juni 1938, nach dem bis 20. Juni Meldung an die Fachgruppe Hausgehilfen zu machen war. Die Orts⸗ waltungen, die ihre Meldung bis jetzt noch nicht ge⸗ macht haben, werden erſucht, dies umgehend nach zu⸗ holen. Der Kreisorganiſationswalter. Abteilung: Propaganda 1. Betr. Ausſtellung in der Kunſthalle. Die Anordnung(Runpſchreiben 61/38) über ven Ve⸗ ſuch der Ausſtellung in der Kunſthalle iſt beſchleunigt durchzuführen. Enwpgültiger Schluß der Ausſtellung am 10. Juli 1938. 2. Verkehrsſchutzaktion. Das Propaganda⸗ material für die Verkehrsſchutzaltion iſt reſtlos auf der Kreiswaltung abzuholen. 3. Monatsberichte. Die nberſandten Formu⸗ lare für den Monatsbericht Juni 1938 ſind umgehend ausgefüllt einzureichen. Der Kreispropagandawalter. Ortswaltungen Feudenheim⸗Weſt. Am 8.., 20.15 Uhr, im Hoſe des alten Schützenhauſes, Dienſtappell für ſämtliche Mit⸗ arbeiter. Erſcheinen unbedingt Pflicht. Dienſtanzug oder Zivil mit Armbinde. Feudenheim⸗Oſt. Am 8.., 20.30 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Mitarbeiter auf dem Marktplatz. Er⸗ ſcheinen unbedingt Pflicht. Dienſtanzug oder Zivil mit Armbinde. Walvhof. Sprechſtunden der Ortswaltung(außer der Kaſſe): Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils von 19—21 Uhr. Sprechſtunden der Kaſſe: Montag, Mitt⸗ woch und Freitag, jeweils von 15—18 Uhr. Rraftonenreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Rheinfahrt nach Kaub. Mit Sonderzug bis Oppenheim. Von Oppenheim bis Kaub und zurück Dampferfahrt. In Kaub etwa drei Stunden Aufenthalt. Stark beſetzte Muſikkapelle an Bord. Von der Damp⸗ feranlageſtelle Oppenheim bis Nierſtein(Mitte) 15 Minuten Gehzeit, bis Oppenheim 10 Minuten. Ab⸗ fahrt des Sonderzuges ab Mannheim.18 Uhr, ab Käſertal.28 Uhr, ab Waldhof.35 Uhr. Oppenheim an.41 Uhr. Sofort nach Ankunft Weiterfahrt mit Schiff. Rückfahrt ab Nierſtein 21.34 Uhr, ab Oppen⸗ heim 21.42 Uhr. Halte wie oben. Mannheim an 23.02 Uhr. Karten zu 3,20 Reichsmart bei allen Vorverkaufs⸗ ſtellen. Großwanderfahrt an die heſſiſche Bergſtraſſe(Zwin⸗ genberg) mit Nachmittagstanz. Karten zu nur.20 Reichsmark bei allen Vorverkaufsſtellen. Sonntag, 10. Jult: Radwanderung. Schwetzingen, Wiesloch, Heivelberg, Seckenheim, Mannheim. Abfahrt .30 Uhr, Waſſerturm. Fahrradlampen anbringen. Rä⸗ der vorher inſtand ſetzen 16. bis 17. Juli: Ky⸗300⸗Sonderzug nach Stuttgart zur Boxveranſtaltung Neuſel— Lazek. Eintrittskarten zu 1,50 und 2,00 Reichsmark ſind ſofort bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen vormerten zu laſſen. Preis für die Fahrt ab Mannheim 6,20 Reichsmark einſchließlich Ueber⸗ nachtung mit Frühſtlck(Fahrkarte allein 3,70 Reichs⸗ mark). Vorbeſtellungen ſofort an die Geſchäftsſtellen erbeten. Die Fahrt beginnt am Samstag, 16. Juli, gegen Mittag. Vom 21. bis 29. Juli in den Pinzgau. uß 83/38. Die Urlauber werden in den Orten Bruck, Zell am See, Hunnersbachmashofen, Sallbach, Saalfelden, Alm, Leogang und Umgebung untergebracht. In nächſter Nähe der Unterkunftsorte erhebt ſich das gewaltige Maſfiv der Hohen⸗Tauern. Kitzbühler Alpen, Zeller See und Tauern⸗Paß geben dieſer Landſchaft das Gepräge. Bahnfahrt, Unterkunft und volle Verpflegung 36 Reichsmark. Abteilung: Volksbildungswerk Lehrwanderung durch die Reiſtinſel. Am Sonntag, 10. Juli,.30 Uhr, treſſen ſich die Teilnehmer an der Waldparkgaſtſtätte„Zum Stern“. Fahrräder dort ein⸗ ſtellat. Die Inſel wird gegen 9 Uhr durch das Reiß⸗ pförtchen bei der Kuckucksinſel betreten. Leitung: Fritz. Sachs. Teilnehmerkarten zu 10 Pfennig bel der Ge⸗ ſchäftsſtelle Plankenhof und zu Boginn der Führung. Sport für jedermann Donnerstag, 7. Juli Allgem. Körperſchule. Betriebsſportkurſen .30—.30 Uhr Stadion, Feld 1, Wehrbezirkskom⸗ mando I1: 17.30—19 Uhr Stadion, Feld 11, Joſ. Vögele Ac.; 18—19.30 Uhr Stadion, Feld 1, Kohlen⸗ kontor Weyhenmeyer; 18—19.30 Uhr Stadion, Haupt⸗ feld, Wehrmacht; 18—19.30 Uhr Planetarium, Mohr 75 Federhaff; 16—18 Uhr Sportplatz der NSDAP Rheinau, Th. Goldſchmidt AG.: 17.15—20 Uhr TV⸗ Platz Waldhof, Bopp& Reuther; 18—21 Uhr 48er⸗ Platz Almenhof, Hch. Lanz AG.; 17—18.30 Uhr Sta⸗ dion, Feld 1, Bad. Aſſekuranz.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr Humboldtſchule; 20 bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule; 20—21.30 Uhr Wohl⸗ gelegenſchule. Betriebsſportkurſe: 16 bis 17.30 Uhr Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 18.45—20 Uhr Humboldtſchule, Hutchinſon; 20—21.30 Uhr Fartbil⸗ dungsſchule, Rhein. Kaufhalle; 20—21.30 Uhr Uhland⸗ ſchule, Kaufhaus Hanſa Ach., 18—19.30 Uhr 48er⸗ Platz Almenhof, Hch. Lanz AG.— Kindergymnaſtik. 17.00—17.45 Uhr Humboldtſchule; 17.45—18.30 Uhr Humboldtſchule.— Tennis. Offene Kurſe für Frauen und Männer:—10 Uhr Tennisplatz Friedrichsring 22/24; 18—19 Uhr Tennisanlage Friedrichspark, A 5; 19—20 Uhr Tennisplatz Fried⸗ richsring 22/24.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof;: 17—18 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 21—22 Uhr Reithalle Städt, Schlacht⸗ und Viehhof; 21—22 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 22—23 Uhr Reihalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 16.30—17.30 Uhr Geſundheitsamt, Haus der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. Zelte haus, Y 3, 13a. Pelz- Statt Karten! Danlksagung Beim Heimgang unserer zuten Mutter sind uns s0 viele Beweise aufrichtiger Teilnahme entgegengebracht worden, daß es uns unmöglich ist, jedem einzelnen zu danken. Wir bitten alle, die unsere liebe Entschlafene durch Wort, Schrift und Kranzspenden geehrt haben, unseren innigsten Dank entgegenzunehmen. Mannheim, fean-Becker-Straße 4. Jakob Modery und Mngehörtve luftmatr⸗ zen Reparaturen ſetzt billtaſt. Schüritz Mß 16 debrauchte ſudlonpparate verden ungeboten Kmann und gekauft duteh 2 3. 20 2 HR. Kleinanzelger—— bille beachten! Wenn der Schlutz einer öB⸗Anieige züſchtiften mer M. 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Hart⸗ lieb, ſprach über„Nationalſozialiſti⸗ ſche Geſchichtsauffaſſung“ und über „Nationalſozialiſtiſche Welta n⸗ ſch auun 9 In anſchaulicher Weiſe entwik⸗ kelte Gauhauptſtellenleiter Kayſerr vom Reichsnährſtand ſeine Gedanken über„Die Arbeit im Reichsnährſtand“ und Pg. Trübi⸗Karlsruhe über„Bevölkerung's⸗ politik“. Pg. Prof. Ruge⸗Karlsruhe ſprach über„Die Judenfrage“. Mit größter Auf⸗ ſhußrichen folgten die Zuhörer den auf⸗ chlußreichen Ausführungen der Redner. Konſulariſche Vertretung Schwedens Karlsruhe, 6. Juli. Der zum ſchwedi⸗ ſchen Wahlkonſul in Karlsruhe ernannte Vize⸗ präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe, Oscar Huber, iſt in der erwähn⸗ ten Eigenſchaft anerkannt und zugelaſſen wor⸗ den. Zu ſeinem Amtsbereich gehört auch der Gau Badden. Graphiker Heinrich Ehehalt 1 Karlsruhe, 6. Juli. Am Dienstagabend iſt der bekannte Bildhauer und Graphiker Hein⸗ rich Ehehalt im Alter von 58 Jahren ge⸗ ſtorben. Mit ihm verliert Karlsruhe einen be⸗ gabten Künſtler, der ſich innerhalb und außer⸗ halb Deutſchlands durch ſein künſtleriſches Schaffen großes Anſehen erworben hatte. Todesſturz von der Leiter * Or tenberg bei Offenburg, 6. Juli. Der 63jährige Poſtſchaffner i.., Georg Kornmaier, ſtieg mit einer ſchweren Laſt auf der Schulter auf einer Leiter zur Heubühne empor. Offen⸗ bar verlor er dabei das Gleichgewicht und ſtürzte ſo unglücklich auf die Tenne, daß er nach wenigen Miaguten ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. Steinzeitſiedlung auf der Mettnau Radolfzell, 6. Juli. Am kommenden Samstag findet die Eröffnung der Steinzeit⸗ ſiedlungen auf der Mettnau ſtatt. Die Sied⸗ lungen ſind an einer Stelle errichtet, auf der nach den Forſchungen von Profeſſor Dr. Rei⸗ nerth, des Vorſitzenden des Reichsbundes für vorgeſchichtliche Forſchung, und nach den geför⸗ n iedlungen beſtehen aus einem Dorf von 16 ovalen Hütten aus der mittleren Steinzeit und einem nordiſch⸗indo⸗ germaniſchen Haus mit Nebengebäuden aus der jüngeren Steinzeit,(zirka 2200 v. Chr.) Die Hütten ſind ausgeſtattet mit Geräten und Ein⸗ richtungen jener Zeit. Es handelt ſich hier um eine Darſtellung, des früheſt beſiedelten deut⸗ ſchen Raumes, wie ſie einzigartig in Deutſch⸗ land ſein dürfte. hr.) von Menſ n wenn er(der flls im Jahre 13 große Teuerung hereſchte. Aus einer allen Wertheimer Urkunde/ Viele mußten den Beltelſtab in die hand nehmen In der Handſchriftenſammlung der Univerſi⸗ tätsbibliothek zu Leipzig befindet ſich eine von dem Schuhmacher Johann Chriſtoph Wolff ſen. in Annanberg verfaßte Chronik von Annaberg, die über den Notſtand im Erzgebirge aus dem Jahre 1713 berichtet. Dieſe Einträge bilden gleichzeitig einen Beitrag zur Kulturgeſchichte jener Zeit. Aus Süddeutſchland findet ſich in dieſer Chronik ein Schreiben, das über„ähnliche Notſtände im Reich“ Auskunft gibt. Das er⸗ wühnte Schreiben lautet: „Extract eines Schreibens aus Wertheim vom 17. Juli 1713“ „Ich muß auch ein wenig den Zuſtand, Jam⸗ mer und Elend, wie es bei uns hergehet, berich⸗ ten. Es iſt die Noth ſo heſch daß ich es nicht eſchreiben kann; es iſt des Geldgebens ſo viel, daß ſchon viele Unter⸗ thanen nichts 3 ge⸗ ben können und haben Alles ſtehen laſſen und ſind davongegangen. Im Württemberger Lande gilt das Pfund Brod zehn Kreuzer; die Leute ſitzen auf der Gaſſe und eſſen Gras aus dem Säckel; wenn der Schinder ein Aas fährt, ſo lauf⸗ en die Leute heftig darnach und ſchlagen ſich darum. Am Rhein ſind die Leute mehrenteils da⸗ vongelaufen. Bei Re⸗ und Augs⸗ urg iſt die Noth eben⸗ ſo 7 Das Pfund Brod koſtet zwei Bat⸗ 575 Jetzt beſchießen ie Franzoſen Landau ranzos) dieſes weg ekommt, ſo ſind wir keinen Tag vor einem Einfall ſicher.— Der Jammer iſt größer, als es kann beſchrie⸗ ben werden; es muß der ganze Mainſtrom (die Anwohner) nach Mainz zum Schanzen. Die Noth im Oden⸗ wald iſt auch gar roß; geſtern ſind von ier 130 Mann, Bür⸗ er und Bauern, auf as Waſſer geſetzt und nach Mainz zum geführt wor⸗ en. Um den Wein iſt es diesfalls das Jahr ge⸗ lm das eigene Ichwimmbad auf dem cand Der Einſatz für die Schaffung von Schwimm gelegenheiten für die Landjugend Die alljührlich ſich beinahe mit periodiſcher Selbſtverſtändlichkeit wiederholenden Unglücks⸗ fülle auf dem Waſſer, bei denen wertvolle Men⸗ ſchenleben vernichtet werden, weil ſie des Schwimmens unkundig waren, laſſen von Jahr zu Jahr den Appell lauter werden: Schwimmen muß Volksſport wer⸗ den! Schafft genügend Bäder, vor allem aber Schwimmgelegenheit für die Landbe⸗ völkerung! Zwar ſtand auch in früheren Zeiten oftmals bder Bau einer Badeanſtalt auf dem Pro⸗ gramm ländlicher Gemeinden, aber wie es ja an der Tagesordnung in jenen Jahren war, vom Plan bis zur Tat war es ein weiter Weg. Und ſo blieben denn die Dörfer und Markt⸗ flecken ohne Schwienmgelegenheiten, die Jun⸗ gen und Mädel aber blickten ſehnſüchtig nach den glücklicheren Ortſchaften, in denen ſich eine frohe Jugend im Waſſer tummeln konnte. Die ſportliche Ertüchtigung der Jugend des Dritten Reiches verlangte gebieteriſch eine ſo⸗ fortige Abänderung der beſtehenden Verhält⸗ niſſe, denn man durfte ſich nicht damit abfin⸗ den, daß gerade der ſtärkendſte und im In⸗ tereſſe der Volksgeſundheit not⸗ wendigſte Sport einfach deshalb nicht von der Jugend ausgeübt werden konnte, weil keine Schwimmgelegenheiten vorhanden wa⸗ ren. Aber keiner hatte ſo unter dieſem Man⸗ gel zu leiden wie gerade die Land jugend. Es gab wohl Gewäſſer, die zum Baden viel⸗ leicht zur Verfügung ſtanden, aber da die Dorf⸗ jugend zumeiſt nicht des Schwimmens kundig war, war ein Baden darin mit zu großer Ge⸗ fahr verbunden, die nicht ſelten denn auch töd⸗ liche Unglücksfälle zur Folge hatte. Wie der propagandaausſchuß arbeitet Hier galt es vor allem Abhilfe zu ſchaf⸗ fen— und zwar umgehend! Daher wurde vor mehr als einem Jahr der Propa⸗ gandaausſchuß zur Förderung des Schwimmſports gegründet, dem Vertre⸗ ter aller zuſtändigen Parteidienſtſtellen und Behörden angehörten. Als dieſer Ausſchuß ſeine Arbeit begann, fand er folgende Zu ſtäeſde vor: von 49000 Gemeinden verfügten nur 5371 über ein Schwimmbad, das heißt, daß auf je 179 000 Einwohner nur eine Schwimm⸗ halle kam, oder: auf je 10000 Einwohner eine Waſſerfläche von 19 Quadratmeter. Dieſe Zah⸗ len, die nur erſt die Großſtädte erfaſſen, zeigen deutlich den Mangel an geeigneten Anſtalten, geradezu erſchütternd aber war die Feſtſtellung, daß auf dem Lande derartige Einrichtungen ſo gut wie überhaupt nicht vorhanden waren. Da aber die Landbevölterung den weitaus größten Teil unſeres Volkes ausmacht, konnte daraus gefolgert werden, daß auch die Mehr⸗ zahl unſerer Jungen und Mädchen Nicht⸗ ſchwimmer waren. Denn allein dadurch, daß man Badeplätze zur Verfügung ſtellte, erreichte man ja noch nicht, daß auch gleichzeitig ausge⸗ bildete Schwimmer von dem Angebot Gebrauch machten. Es fehlten Schwimmlehrer, die die ſportbegeiſterte Jugend in den Dörfern und Gemeinden dieſe Kunſt lehrten. Konzentration aller intereſſierten Kräfte Zu einer der erſten Aufgaben des Reichs⸗ nährſtandes gehörte es, dieſem Mangel abzu⸗ helfen. Aber die Tatſache, daß der Appell „Schafft Schwimmbäder auf dem Lande“ vorerſt nicht den gewünſchten Erfolg brachte, bedingte ſchließlich eine Konzentration aller an dieſer Forderung intereſſierten Kräfte, die ihren Ausdruck in der Gründung des er⸗ wähnten Propagandaausſchuſſes fand. Es iſt die Aufgabe dieſes Ausſchuſſes, in der Oeffentlichkeit für den Gedanken des Schwimen⸗ ſports zu werben und durch Beratung der Gemeinden und durch finanzielle Unterſtütz ung den Bau von ſportgerechten Schwimmſtätten zu fördern.„„Feder Pimpf und jeder Hitlerjunge ein Schwim⸗ mer, jeder HI⸗Führer ein Retter!“ Tödlicher Sturz Jeſtetten(A. Waldshut), 6. Juli. Bei der Ausführung von Abbauarbeiten in der Gemar⸗ kung Jeſtetten ſtürzte der 19 Jahre alte Hilfs⸗ arbeiter Max Schenk von einem Gerüſt aus 15 Meter Höhe. Durch den Sturz zog er ſich einen ſchweren Schädelbruch zu, dem er nach einer halben Stunde erlag. ſchehen und bekommen wir wohl ein Mißjahr; Gott helfe es uns ausſtehen. Die Leute haben den Weinſtock vergeſſen und ſeufzen nur um die lieben Früchte; die ſind zeitig, aber es iſt kein Wetter zum Schneiden. Das Heu verfault auf den Wieſen. Das Papier würde mir zu klein werden, wenn ich alles beſchreiben wollte; es liegt alle Nah⸗ rung darnieder und iſt auf keinem Handwerk nichts mehr zu verdienen. Es iſt ein Spengler hier, ſo einen Sohn gleichen Handwerks hat, und ſind beide anſeſſig. Der Sohn hat eine Frau und drei Kinder, und weil der Vater auf den Märkten gute Bekanntſchaft und beſſe⸗ ren Abgang als der Sohn hat, ſo hat der Sohn und ſeine Frau ſeinem leiblichen Vater und Mutter das Salz vergiftet, daß ſie in acht Ta⸗ gen alle beide geſtorben; die Magd aber lebet noch, iſt aber ganz contract, daß ſie auf Händen Aus Alt-Wertheim Aufn.: L. Heiß ſleues aus Tampertheim Neue Parteimitglieder wurden verpflichtet Bei dem am Montagabend im Reichsadlerſaale ſtattgefundenen Mitglieder⸗Appell der NSDAp wurden durch Ortsgruppenleiter Grüne⸗ wald zunächſt fünf neue Mitglieder verpflich⸗ tet und ihnen die Mitgliedskarten ausgehän⸗ digt; ferner überreichte der Ortsgruppenleiter 24 Parteigenoſſen die Mitgliedsbücher. Im Mittelpunkt des Abend ſtanden grundſätzliche Ausführungen von Kreisleiter Koch(Worms) über das Thema„Der Kampf der Bewegung geſtern, heute und morgen“. Erfreuliche Geburtenziffer. Im Monat Juni wurden beim Standesamt Lampertheim fol⸗ gende Eintragungen gemacht: 38 Geburten (25 Knaben, 13 Mädchen), 12 Todesfälle, 9 Ehe⸗ ſchließungen. und Füßen kriechen muß. Man hat ſie aufge⸗ ſchnitten und den Gift bei iſch gefunden; weil 1101105—. 0 1* ch, ſo wird er von katholiſcher Seite geſchützt. Jetzt hat ein Fihhrg einen katholiſchen Metz⸗ gergeſellen todtgeſchlagen; weil die Katholiſchen dem Spengler und ſeiner Frau ihr Recht nicht thun wollen, ſo wird der Fiſcher von luthe⸗ riſcher Seite auch maintenieret; es hat alſo auf dieſe Art ein übles Ausſehen.“ Im Jahre 1714 minderte ſich dann die Not, wozu die reiche Frucht⸗ und Kornernte des Jah⸗ res nicht wenig dazu betrug. Es war für die Menſchen eine ſchlimme Zeit und der Chroniſt meldet noch, daß„wo ſonſt bei guter Zeit noch ein einzelner Menſch oder Jungfrau hat können einen Thaler erwerben, muß er das(dieſes) Jahr wöchentlich mit—6 Groſchen auf das Meiſte vorlieb nehmen, und können doch die Arbeit, die ſie gemacht„nicht anwerden: daher die Leuthe insgeſamt ſo ſehr verarmet, und die meiſten müſſen den Bettelſtab in die Hände nehmen.“ W. F ſlus den lachbaegebieten Spener im Zeichen der Brezel Speyer, 6. Juli. Die vertrauteſte Erſchei⸗ nung in Speyer a. Rh. iſt der„Brezelbub“. Gern greift auch der Fremde in ſeinen Korb, um mit dieſer duftenden Speyerer Spezialität dem Magen eine beſondere Freude zu bereiten. In der Zeit vom 9. bis 11. Juli wird die Stadt ganz im 5— dieſes traditionellen Gebäcks ſtehen. Die Brezel bildet den Mittel⸗ punkt eines fröhlichen Volksfeſtes. Acht Mädchen ſtürzten in die Tiefe Bad Kreuznach, 6. Juli. Als im be⸗ nachbarten eine Gruppe junger Mädchen bei der Rückkehr aus dem Wald in der Nähe des Dorfes eine Holzbrücke über den Appelbach überſchritten, ſtürzte plötzlich die Brücke ein und riß acht Mädchen mit in die Tiefe. Glücklicherweiſe kamen die Mädchen mit einem unfreiwilligen Bad und leichten Ver⸗ letzungen davon. Dies und das * Flieger wollte in der Luft landen. Der engliſche Sportflieger G. Houlder, der an einem Fliegerfeſt bei Debrecin teilnahm, iſt beinahe das Opfer einer Fata Morgana geworden. Infolge einer Luftſpiegelung glaubte er bereits der Erde nahe zu ſein, während er in Wirklichkeit noch 30 Meter über dem Boden flog. Er wollte landen und ſtürzte ab. Das Flugzeug wurde vernichtet, der Flieger kam jedoch mit leichteren Verletzungen davon. — * Verkehrserziehung durch die— Braut. Eine größere Ausflugsgeſellſchaft mit Autobus hatte bei Holzminden Station gemacht. Ein junger Mann, der etwas zu tief ins Glas geguckt hatte, gefiel ſich darin, vor den Augen ſeiner Braut ſeinen„Mut“ zu beweiſen, in dem er vor zwei beladenen Heuwagen herumtanzte und ſchließ⸗ lich verſuchte, zwiſchen den beiden Wagen über die Deichſel zu ſpringen. Dabei kam er jedoch zu Fall und geriet in Gefahr, überfahren zu werden. Im letzten Augenblick konnte er ſich noch zur Seite wälzen und zwar dicht vor einem Rade. Mit käſebleicher Naſenſpitze ſtand er auf und verſuchte ſich beiſeite zu drücken. In dieſem Augenblick ſprang aber ſeine Braut auf ihn zu verſetzte ihm unter Beifall der vielen Augenzeugen des Vorfalls eine ſchallende Ohr⸗ feige. Man ſollte annehmen, daß den leichtfer⸗ tigen, jungen Mann dieſer Backenſtreich davor behüten wird, in ſeinem ferneren Leben ähn⸗ liche oder andere Seitenſprünge zu machen, wenn ſich ſeine Zukünftige in allen Lebensla⸗ gen ſo reſolut zeigt. Außerdem handelte es ſich hierbei wohl um eine ſehr deutliche Verkehrä⸗ erziehung. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Uachrichten * Von der Feuerlöſchpolizei. Am Sonntag, 10. Juli, vormittags 11 Uhr findet in der ſtädti⸗ ſchen Turnhalle die Ueberreichung der vom Füh⸗ rer und Reichskanzler geſtifteten Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit an fünf Kameraden der Feuerlöſchpolizei Ladenburg ſtatt. Am gleichen Tage wird morgens 6 Uhr eine große Uebung durchgeführt, an der ſich auch die Freiwillige Sanitätskolonne beteiligt. Die Wehrleute treten um.45 Uhr am Gerätehaus an. Die Teilnahme bei der Ehrung um 11 Uhr iſt ebenfalls Dienſt. * Das Neckarbett wird ausgebaggert. Zur Zeit iſt ein Schiffbagger damit beſchäftigt, die Fahrrinne für die Schiffahrt bei Ladenburg auszubaggern. Von Zeit zu Zeit werden Pei⸗ lungen im Flußbett vorgenommen, ob es noch tief genug iſt. Durch Hochwaſſer kommt es im⸗ mer wieder zu Anſchwemmungen und Ver⸗ ſetzungen von Sand und Kies, zu deren Beſeiti⸗ gung dann der Bagger eingeſetzt werden muß. Gegenwärtig hat der Neckar vom Rhein her et⸗ was Rückſtau, der ſich jedoch nur bis zum Kraft⸗ werk Feudenheim bemerkbar macht. * Der Odenwaldklub, Zweigverein Ladenburg, nahm am vergangenen Sonntag mit zehn Mit⸗ aliedern an der Hauptverſammlung des Geſamt⸗ Odenwaldklubs in Schwetzingen teil. Aus Ueckarhauſen * Schauprobeturnen. Der Turnverein 1892 Neckarhauſen hält am kommenden Sonntag, 10. Juli, 20 Uhr, im„Badiſchen Hof“ ein Schau⸗ probeturnen für Breslau ab. Anſchließend fin⸗ det ein gemütliches Beiſammenſein mit Tanz ſtatt. Von Neckarhauſen 4. drei Turner und drei Turnerinnen, die beim Probeturnen in Mannheim zugelaſſen wurden, nach Breslau. * Zahlung von Grundſteuern. Die Gemeinde⸗ kaſſe erinnert an die Zahlung der Grundſteuer für April, Mai und Juni. Letzter Zahlungs⸗ termin iſt der 20. Juli. Edingen berichtet * Die Kartoffelkäfer⸗Suchtage ſind in Edingen jeweils auf Donnerstag Fiam A Sammel⸗ punkt iſt immer um 13 Uhr am Rathaus. Am ., 14., 21. und 28. Juli ſammelt die Schulju⸗ gend, während die Suchaktion am., 11., 18. und 25. Auguſt und am 1. September nur durch die Kartoffelpflanzer durchgeführt wird. * Eine Feuerwehrübung findet hier am Sonn⸗ tag, 10. Juli, ſtatt. Die Mannſchaft tritt pünkt⸗ lich und vollzählig morgens 6 Uhr in Uniform mit Arbeitsmütze am Rathaus an. 1 — 2 98S3— 9 n S2 25 ifge⸗ den: d er Netz⸗ 8 nicht 1. 2135 —— Jah⸗ die oniſt inen ſes) das die aher die ände Der an ihm, ana ubte d er oden Das kam Eine zatte nger atte, raut zwei ließ⸗ über doch zu ſich vor and In auf elen Ihr⸗ ffer⸗ wor ihn⸗ hen, gen nel⸗ Am lju⸗ uch nn⸗ nkt⸗ rm 5 „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und zozialpolitih Donnerstag, 7. Juli 1938 Die Gemeinschaft war stärker als der Tod Das Schicksal der Wenceslausgrube/ Schreckensbotschaft vor acht Jahren/ Die Arbeiter ersteigerten inhr Bergwerl Im Jult 1930 eilte eine Schreckensbotſchaft durch das ſchleſiſche Land. 151 Bergleute waren Opſer eines Kohlenſäureausbruches auf der Wenceslaus⸗ grube bei Neurode geworden. Wer damals mit den Frauen und Kindern der Toten an einem leuchtend hellen Sommertag an den offenen Grä⸗ bern des Kumpelfriedhofes in Hausdorf ſtand, der wird das Schickſal dieſer Grube und ihrer Männer ſtets verſolgen. Acht Jahre ſind ſeitdem vergangen. Unſer Mitarbeiter ſprach jetzt die Männer, die heute die„Werkgemeinſchaft Wenceeslausgrube“ leiten. Der Wanderer, der das Eulengebirge durchſtreift, ſieht von der Zimmermannsbaude weit hinein ins Hausdorfer Tal. Dort liegt, wie in vielen Proſpekten und Reiſebeſchreibun⸗ en ze leſen iſt, maleriſch zwiſchen Bergen und äldern die Wenceslausgrube. Faſt immer ſchwebt eine weiße Rauchwolke über dem Tal, unaufhörlich bringt die Kipplore Schutt und Steine auf die hohe Spitzhalde, die ſchon zu einem ſtattlichen Berge angewachſen iſt und zum Wahrzeichen der Gegend wurde. 151 männer ſagten nicht mehr„Glück auf“ 3200 Mann arbeiten im Juli 1930 unter Tage. Sie ſtecken in der vierten Sohle, kom⸗ men eben an die beſte Kohle heran. Zwar geht nach den unſicheren Verhältniſſen der Infla⸗ tionszeit immer noch der Stillegungsgedanke um. Hunderte von Familien ſorgen ſich ums —8— Brot. In die äHelle des Julitages 1930 ellt da plötzlich das Signal. Eine unvor⸗ hergeſehene Kataftropbe hat ſich er⸗ eignet. Wieder einmal hat die Kohlenſäure, die im Neuroder Bergbau öfters Saicrhes wurde, über die— 5 5750 geſiegt. 151 Männer bringt der Förderkorb langſam hoch. Sie kön⸗ nen nicht mehr„Glück auf“ bei dieſer trauri⸗ Am Ausfahrt ſagen. Immer wieder meldet der nſchläger dem Fördermaſchiniſten die Aus⸗ —5 der toten Kameraden, langſam dreht ſich die Seilſcheibe zur letzten Ausfahrt. Noch liegt die Erſchütterung dieſer Kata⸗ ſtrophe über dem freundlichen Euledorf, da bricht auch ſchon die zweite herein: Am 28. Ja⸗ nuar 1931 fahren 2500 Männer 1 um letzten Male aus. Die Grube iſt ſtillgelegt. Alle Verſuche in Berlin, alle Vorſtellung bei Brü⸗ ning und Schreiber haben nichts geholfen. Der Konkurs wurde angemeldet und die Grube hätte erſaufen müſſen, wenn nicht einige ver⸗ nünftige Bergleute ohne Bezahlung die Pum⸗ pen in Betrieb gehalten hätten, die Strecken einigermaßen unterhielten und die Maſchinen vor der Verrottung ſchützten. Die Not im Winter wuchs. Die Alten hatten keine Winterkohlen. Da 120 Mann ran⸗ 90 angen und haben wenigſtens dafür geſorgt, daß die Menſchen, die auf der Kohle wohnten, -nicht erfrieren mußten. die„Rommune“ iſt dagegen In den Köpfen des Oberſteigers Zech und des kaufmänniſchen Mitarbeiters Kratzke iſt inzwiſchen ein Plan gepeift. Sie rufen im No⸗ vember 1931 die Gefolgſchaft zuſammen und er⸗ klären:„Wir wollen uns ſelber helfen und die Die ersten Ertragsreserven der Erzeugungsschlacht Grube aus der Verſteigerung retten.“ Es iſt ein kühner Plan. Jeder der Bergleute ſoll 5 RM Eintrittsgeld und 1 RM Schreibgebühr zahlen und einen Anteil von 100 RM erwer⸗ ben, dann kann die Weneeslausgrube gerettet werden. Die Kommune funkt dazwiſchen und gibt ne⸗ gative Ser aus. Aber 2200 Männer ſind dafür. Ihr geſunder Menſchenverſtand begreift dieſen Plan. Die älteſten und kinderreichſten Väter kommen zuerſt wieder zur Arbeit. Die⸗ jenigen, die ein Stück Land haben, das ihre Familien ernährt, müſſen länger warten. Und ſo kommt es ſchließlich, daß am 28. Juli 1933 nach langen Verhandlungen Kratzke und Zech die Grube erſteigern für die Betriebsgemein⸗ ſchaft Weneeslausgrube. Das letzte Geld, das ſie brauchten, iſt vom Sparkaſſenbuch der Frau Zech Wie ein Lauffeuer hat ſich das rgebnis der Gerichtsverhandlung in Reurode herumgeſprochen. Und als die Männer nach Hausdorf zurückkommen, wehen von allen Häu⸗ ſern die Fahnen. Ernährerin von 20 odo menſchen 200 Millionen Tonnen Kohlen liegen in der Erde. Auf der Wenceslausgrube ſtehen im Jahre 1934 nicht weniger als 600 Mann auf der Sohle vier. Langſam ſteigt die Beleg⸗ ae Im Jahre 1935 ſind es 700 Mann, 900 fahren 1936 Tag für Tag ein. Im Jahre 1937 wird das erſtemal die Zahl 1000 über⸗ ſchritten. Keiner der Männer hat bisher von ſeinem Recht, den Anteil an der Werkgemein⸗ ſchaft zu kündigen, Gebrauch gemacht, denn es hängen ja 13 Gemeinden an dieſer Grube, und die Summe von 2½ Millionen Mark an Löh⸗ nen kommt 20 000 Menſchen zugute. Man dringt jetzt in die fünfte Sohle vor. Dort hört die Plackerei mit den ſchmalen Flö⸗ zen auf, hier ſteht der Bergmann in der Kohle, und die Wenceslausgrube kann beſte Qua⸗ lität liefern. Inzwiſchen baut man Sied⸗ für die Bergarbeiter und durch die Sozialverſicherungs⸗Geſetzgebung iſt auch dem Bergarbeiter geholfen worden. Seit 1934 iſt Hausdorf ein vielbeſuchter Ort der Ko⸗Urlau⸗ ber, die aus dem Reich ins ſchöne ulenge⸗ birge kommen. Sie bedeuten gleichfalls eine wirtſchaftliche Belebung des Ortes. Eine weiße Rauchfahne als Denkmal Die 151 Männer von 1930 ſind auf einen ge⸗ meinſamen Friedhof gebettet. Der ganze Ort aber iſt heute ein Denkmal der Arbeit in der ſchönen ſchleſiſchen Landſchaft geworden. Ein ſchlichtes Holzkreuz am Eingang des Fried⸗ hofes iſt bisher das einzige Mahnmal an den 9. Juli 1930. Das ſichtbare Denkmal aber, das die Bergmänner von Neurode ihren toten Ka⸗ meraden geſetzt haben, iſt die wiederbelebte Wenceslausgrube, die mit ihrer weißen Rauch⸗ fahne am Geme des Eulengebirges als Sym⸗ bol einer Gemeinſchaftsleiſtung ſteht. Flugzeugfabriken- Dividendenspucker Die ganze Welt baut Flugzeugfabrlhen/ Machfrage übersteigt Produktion Die Flugzeugfabriken in der Welt haben alle ände voll zu tun. Sie ſollen nicht nur den edarf der heimiſchen Luftverkehrsunterneh⸗ men decken und den Anſorderungen der Luft⸗ 133 Kiferdt werden, ſie werden auch von den ausländiſchen Ahnehmern mit Anfragen und Aufträgen überhäuft. Bei dem verſtändlichen Mangel an Unterlagen über die Er, eugung der Flugzeuginduſtrie muß ihr nufſchwung aus den Außenhandelsziffern abgeleſen wer⸗ den. So hat im vergangenen Jahre der Welt⸗ handel an Flugzeugen zum 772 Male den Wert des Welthandels an Wafſen und Muni⸗ tion überſchritten. Er war ſo roß wie 1936. In den erſten Monaten des aufenden Jahres hat ſich dieſe Entwicklung n ſtürmiſcher fortgeſetzt. Der Gefamtwert der Aasn trie, der Welt wird auf rund 25. Mrö. Erzenaue de wh ungefähr der er deutſchen Walzwerke. Amerika und England kommen nicht nach Mit einem Rihnement von rund 287,5 Mill. RMm bat die Flugzeuginduſtrie der Vereinigten Staaten das bis⸗ Wert der Erzeugung Eins Schrift UÜber die Frage des Wiesenumbruches/ Unzurelchend genutzte, wertvolle Böden Wepbp In der bekannten Schriftenreihe des Reichs⸗ nährſtandsverlages„Arbeiten des Reichs⸗ nährſtandes“ iſt vor kurzem als Band 43 eine Arbeit„Wieſenumbruch und Wieſenpflege“ erſchienen. en ihr werden dem Landmann die notwendigen Kennt⸗ niſſe für die Durchführung dieſer wichtigen Arbeiten auf 45 Seiten zuſammengedrängt vermittelt. In der Einleitung gibt der Verfaſſer Richard Schwarz Ant⸗ wort auf die Frage nach der Bedeutung des Wieſen⸗ umbruchs. Er ſchreibt dazu u..: Die Werbetrommel für den Wieſenumbruch iſt noch nie ſo ſtürmiſch gerührt worden wie ſeit dem vergangenen Jahre. Ein Außen⸗ ſtehender könnte meinen, wir hätten zuviel Wieſen oder zuviel anderes Futter, weil er davon gehört hat, daß ein Teil dieſer umgebrochenen Wieſen in dauerndes Ackerland übergeführt werden ſoll. Nein, ſo iſt das nicht! Richtig iſt, daß wir zu wenig geha tvolles Futter haben, und weiter iſt richtig, daß wir ein Zu⸗ viel an vollkommen minderwertigen Wieſen beſitzen. Dieſen wollen wir zu Leibe rücken. Der Leitgedanke iſt folgender: Viele Wieſen in Deutſchland ſind nur noch nach der Statiſtik Wieſen. In Wirklichkeit ſind es vielſach nur ertragsſchwache oder mit minderwertigen Pflanzenbeſtänden beſetzte Ländereien. Damit müßte man ſich abfinden, wenn die Bodenverhältniſſe dergeſtalt wären, daß eben etwas Beſſeres auf dieſen Flächen einfach nicht zu ſchaffen wäre. Dieſe oben genannten ſchlechten Wieſen liegen aber vielfach auf ſehr guten Böden.. Es iſt ſchon untragbar, wenn Wieſen auf guten Böden (Aueböden und Niederungsmoorböden) auf einen Er⸗ trag bis 40 dz/ha herabſinken. Das Geſagte gilt nicht nur für die genannten guten Böden, ſondern auch für alle Zwiſchenſtufen bis zu den leichteren Böden hinab, nur daß dann ſelbſtverſtändlich ein anderer Maßſtab hinſichtlich der Ertragsmöglichkeiten angelegt werden muß. Die Dringlichkeit des Umbruchs für Dauerwieſen auf leichteren Böden iſt deswegen aber nicht geringer, denn ihre Futterwüchſigkeit iſt von Hauſe aus beſchränkt. Grundſätzlich iſt feſtzuhalten: Kann ein Boden, ſtatt als Wieſe als Acker genutzt, mehr bringen, dann muß die Wieſe rum. Kann eine Wieſe, die zwar auf einem für Wieſennutzung beſtens geeigneten Boden ſteht, je⸗ doch durch mangelnde Pflege ſtark vernachläſſigt wurde, mit einfachen Mitteln in zwei oder höchſtens drei Jah⸗ ken nicht wieder auf ihre volle Ertragshöhe gebracht Wearden, dann muß ſie gleichfalls rum. In der Umwandlung der minderwertigen Wieſen in Ackerland liegen daher die größten und die am ſchnellſten zu mobiliſierenden Er⸗ tragsreſerven in der Erzeugungs⸗ ſchlacht des deutſchen Landvolkes. Dieſes Reſerveland müſſen wir dazu verwenden, um das uns noch Fehlende an Brotgetreide, Futtergetreide, Oel⸗ und Geſpinſtpflanzen zu erzeugen. Aber auch ein ver⸗ beſſerter Futterbau auf dem Acker iſt nicht zu vergeſ⸗ ſen. Denn es iſt eine Zelbſtverſtändlichkeit, daß durch die Umwandlung von Wieſen in Ackerland unſer Vieh⸗ beſtand keinesfalls vermindert oder ſeine Leiſtung ver⸗ ringert werden darf. Im Gegenteil, auch auf dem Ge⸗ biete der Viehwirtſchaft müſſen wir noch zu einer größeren Erzeugung kommen, wenn Milch, Fett und Fleiſch für alle reichen ſollen. Der Weltkrieg hat uns doch eine nicht zu vergeſſende Lehre erteilt, und auch die Jetztzeit bringt uns den Beweis, daß wir in der Fleiſch⸗ und Fetterzeugung die Gefahrenzone noch nicht hinter uns haben. Gerade deswegen müſſen die ertragsarmen Wieſenländereien verſchwinden, denn ſie ſind ja mit in erſter Linie die Urſache, wenn unſere Viehbeſtände im Durchſchnitt noch nicht das leiſten, was ſie leiſten müſſen. Aus unſerem alten Dauergrünland kann und muß noch ſehr viel gemacht werden. Erinnern wir uns nur daran, was Staatsſekretär Backe auf dem letzten Reichsbauerntag in Goskar ausführte: Die Wieſen un' Weiden in Deutſchland nehmen 30 v. H. der landwirt⸗ ſchaftlich genutzten Fläche ein, ſie bringen aber nur 10 v. H. des Geſamtertrages der Landwirtſchaft. Bei richtiger Bewirtſchaftung des Dauergrünlandes und Heranziehung des Stoppel⸗ und Zwiſchenfruchtbaues benötigen wir dieſe 30 v. H. Dauergrünland jedoch nicht und können ohne Sorge ein Viertel davon zu Acker machen. Dieſe mögliche Einſparung an Fläche kann man einen Landzuwachs nennen, der den Bauern keinen Kaufpreis koſtet. VW 1929.%38 1937 Ver Staaten von Amerika 29•˙33 · 37 Koanaoa Ddeutſrnlano herige Rekordjahr 1929 um rund 147 Mill. RM weit überſchritten. Faſt alle großen Unter⸗ nehmen, wie Curtiß Wright, Glenn. L. Mar⸗ tin, Douglas Aireraft, Boeing United Aireraſt, North American und Lockheed, haben ihren Umſatz in den letzten Jahren verdoppelt. Sie ind bis an die Grenze ihrer Lei⸗ zieſerfrillen'werdent janegznust und ihre Lieſerfriſten werden immer länger. Die Ge⸗ winne haben ſich Aümzief gewaltig niſchn Sie ſtiegen bei den wi tigſten amerikaniſchen Unternehmen von 1936 von 17, Mill. RMauf 31,25 Mill. RM. Der. Durchſchnitts⸗ preis der Militärflugzeuge iſt im Jahre 1937 auf 97000 RM geſtiegen. Er hat ſich ſeit 1934 faſt verdoppelt. Dabei ſtellt ſich Amerika, das bisher vorwiegend Zi⸗ vilflugzeuge haute, immer ſtärker auf Militär⸗ flugzeuge um. Für 1938 wird mit einer Er⸗ fnema von rund 3000 Zivil⸗ und 1250 Mi⸗ itärflugzeugen gerechnet, nachdem 1929 erſt 677 Militärflugzeuge gebaut wurden. Aehnlich liegen die Verhältniſſe in Eng⸗ and. Die Steigerung der Erzeugung, die 1935 172 Mill. RM betrug und jetzt etwa 492 Mill, RM erreichen wird, iſt vor allem durch den Bau neuer Fabriken erzielt worden. Von den größten Unternehmun. en, wie Armſtrong Siddeley, Hawkwer Sidoeley, Briſtol, Fairey, De Havilland, Parnall Aireraft, Boulton Paul und Blackburn, ſind fünf erſt 1935 und ſpäter gegründet. Der engliſche Staat hat ſeine Aus⸗ aben für Flugzeuge und Erſatzteile im letzten ahre von 233,7 Mill. R guf 356,7 Mill. RM erhöht und wird ſie wahrſcheinlich im laufen⸗ den Jahre noch weiter erhöhen. So konnten die einzelnen Unternehmen außerordentliche Gewinne machen. Sie betrugen im. Jahre bei Armſtrong Siddeley 6,5 Mill. RM und ermöglichten die Ausſchüttun geiner Dividende von 150 v. H. Die ſechs auf Anregung der Regierung gegründeten ſoge⸗ nannten Schattenſabriken ſind größtenteils ſo⸗ weit ausgebaut, daß ſie ihre Erzeugung in die⸗ ſem Jahre beginnen können. Sie werden vor allem Flugzeugmotoren herſtellen und nach Er⸗ füllung des Aufrüſtungsprogramms wieder in ihr Schattendaſein zurückſinken. Ueberall wird ausgebaut Der Wunſch, ſich von der Einfuhr dieſes wich⸗ tigen Kriegsgerätes unabhängig zu machen. hat in faſt allen größeren Stagten zu dem Auf⸗ bhau einer eigenen Flugzeugindu⸗ ſtriſe geführt. Beſonders Japan foß große Anſtrengungen gemacht, die auch inſofern zu einem vollen Erfolg führten, als es im vorigen Fhg mit einer Erzeugung von rund 1200 lugzeugen ſeinen damaligen Eigenbedarf un⸗ gefähr decken konnte. Zu den beſtehenden etwa zehn großen Unternehmungen— das bisher rößte, das Kawaſacki⸗Unternehmen, hatte ein ktienkapital von 40 Mill. RM— ſind vier neue Betriebe gekommen, von denen das größte 4 (Tekoku Koku Koki) über ein Kapital von 71„ Polens An ee Mill. RM verfügt. in duſtrie, die ſeit 1919 langſam aufgebaut wurde, hat heute eine Leiſtungsfähigkeit von rund 700 Flugzeugen. In der Mehrzahl wa⸗ ren es Militärflugzeuge. Das größte Unter⸗ nehmen ſind die ſtaatlichen Flugzeugwerke PiL. In Holland haben die Fokker⸗Werke 1937 einen doppelt ſo großen Umſatz wie im Vorjahre erzielt. Kanada will ſeine etwa vierzehn kleinen Fabriken, die nach amerika⸗ niſchen und engliſchen Lizenzen arbeiten, aus⸗ bauen. Die bekannteſte italieniſche Flug⸗⸗ zeugfabrik Breda hat ihr Kapital im leh⸗ ken Jahre von 10,9 auf 16,5 Mill. RMerhöht. Aber auch bekannte Autofirmen, wie Alfa Romeo, Fiat, erzeugen Flugzeuge, ſo daß Ita⸗ lien 1937 ſeine Flugzeugausfuhr mit 8,7 Mill. 4 Reichsmark ſeit 1936 verdreifachen konnte. Aufgebaut und geplant ſind ferner Flugzeug⸗ jabriken in China, Schweden, Aegypten, Mexiko, Jugoſlawien, Braſilien, Südafrika, Rumänien und Lettland. Frankreich fällt zurück Frankreich iſt das einzige Land, in dem die Flugzeu o den allgemeinen Aufſchwung ihres Gewerbes nicht mitmacht. Die fran⸗ zöſiſche Flugzeuginduſtrie krankt noch an Um⸗ ſtellungsſchwierigkeiten im Zuſammenhang mit der Verſtaatlichung der größten Unter⸗ nehmen, die wie z. B. Hanriot, Breéget, Liore et Olivier und Farman zu insgeſamt ſechs regional verteilten Flugzeuggeſellſchaften zuſammengefaßt wurden. Dazu kommt noch die Einführung der 40⸗Stundenwoche, die ſich aleichfalls erzeugungshemmend ausgewirkt hat. Private Geſellſchaften, wie Landron Renault und Gnome et Rhne, berichten von einer Hal⸗ bierung des Umſatzes und ganz geringem Ge⸗ winn. Der Umſatz der geſamten franzöſiſchen Luftfahrtinduſtrie einſchließlich Motoren und Zubehör wird auf 2 Mrd. RM geſchätzt, Meldungen aus der industrie SW Mannheimer Börſenbau AG. Die ordentliche Hauptverſammlung der Mannheimer Börſenbau Ac am 28. Juli hat unter anderem auch über die Auf⸗ loͤſung der Geſellſchaſt Beſchluß zu faſſen. SW Deutſche Nickelbergwerk Ach, Wittenſchwand. Kaufmann Dr. Paul Buchholz iſt nicht mehr Vorſtand. — Vorſtand iſt Eduard Pape, Kaufmann in Wehr, eſtellt. SW Cumulus⸗Werke Ach, Freiburg i. Br. Dieſe Ge⸗ ſellſchaft, die ſich mit der Herſtellung von Maſchinen und Apparaten befabt und mit 100 600 RM. Grund⸗ kapital ausgeſtattet iſt, ſchließt das Geſchäftsjahr 1937 mit einem Gewinn von 1039(6404) RM., um den ſich der Verluſtvortrag weiter auf 27914 RM. vermindert. Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe erſolgten zwar nur kleine Um⸗ ſätze, doch war die Grundhaltung nach den Rück⸗ gängen im Mittagsverkehr etwas widerſtandsfähiger, da teilweiſe kleine Käuſe am hieſigen Platze vorge⸗ nommen wurden und auch von Berlin aus etwas In⸗ tereſſe vorlag. Die Kurſe kamen größtenteils unver⸗ ündert zur Notiz; ſoweit ſie unter dem Berliner Schluß lagen, waren ſie geſucht. Unter anderem no⸗ tierten J Farben 155, Mannesmann 113½, Geffürel 138, Bekula 161 Am Rentenmarkt waren Farbenbonds ½ Prozent böher geſucht mit 124¼½. Im Freiverkehr gingen ö⸗ prozentige Ewald mit 101½ um, für 7prozentige Deut⸗ ſche Kali-Syndikats⸗Anleihe zeigte ſich zu 94 vergeb⸗ liche Nachſrage, Kommuna umſchuldung nominell 95,95. Frankfurter Produkten Alles unverändert gegenüber Montag, 4. Jult.— Tendenz: ruhig. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 7 Juli. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Juni 5,72½ Brief, September 5,50. No⸗ vember 5,45, Januar 5,47½.— Mais(in Hfl. ver Laſt von 2000 Kilo): Juni 101½, September 104 Geld, November 104/. Januar 105. Sxromverbrauen ver wichrigſten 29 33 37 29 ˙35•37 Englans Frannkreich Kanoer ger Werr 14435 in miniaroen nwu 3 18,5 2% 35. 57 29˙35 2 Aalien 8 5. 5/½5 9· 38•37 chweoen 33. 37 29 · 335 · 37. Schweis Der Bericht über das Geſchäftsjahr 1937 der Sofina Gocléte Finaneiere de Transports et'Entreprises Industrielles S. A) enthält intereſſante Angaben über die es Weltſtromverbrauchs im Berichtsjahre. nter den einzelnen Ländern ſtehen die Vereinigten Staaten mit 114,2 Milliarden Kilowattſtunden und Deutſchland mit 50,4 Milliarden Kilowatt⸗ an der Spitze. Die Geſellſchaft geht ann näher auf verſchiedene Faktoren ein, denen die Zunahme des Stromverbrauchs hauptſächlich zu verdanken ſei. Vor allem ſei die Verwendung von Kraftſtrom in der In⸗ duſtrie ſehr flark geſteigert worden. Dazu komme die zunehmende Elektrifizierung von Eiſenbahnen. So ſei im Jahre 1937 in Frankreich die elektrifizierte Linie Paris—Le ans in Betrieb genommen worden. In Schweden habe man ſieben Eiſenbahnlinien elektrifiziert. Auch Südafrika habe 632 Kilo⸗ meter ſeiner Eiſenbahn elektrifiziert. Die Be⸗ leuchtung von Autoſtraßen bilde immer noch ein Problem. Hier ſpiele auch die Koſten⸗ frage eine große Rolle. In Amerika habe man berechnet, daß die elektriſche Beleuchtung von 80 000 Kilometer Autoſtraßen Koſten in Höhe von 150 Mill. Dollar verurſache, gleich etwa 6. v. H. der Geſamtkoſten. Der Stromverbrau dieſer Anlage werde auf jährlich etwa 40 Mill. Dollar geſchätzt. Möglichkeiten zunehmenden Stromverbrauchs biete noch der Aun Amerika habe für Radiozwecke im Jahre 1937 nicht weniger als 1600 Mill. Kilowattſtunden In den Vereinigten Staaten habe 60 der Verkauf von Rundfunkempfängern im ahre 1937 auf 7,6 Mill, Stück belaufen. „Hhakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 7. Juli 1958 Das graue Haus in der Johannesgaſſe nahe der Kärtner Straße, das Geſchichte erlebt hat — noch ſind in manchen Räumen die Einſchläge der Kugeln des 25. Juli 1934 zu ſehen— war ſchon der Ravag zu eng geworden. Man fing an zu bauen: Ein Funkhaus in der Ar⸗ gentinierſtraße in unmittelbarer Nachbarſchaft des berühmten Thereſianums wuchs empor. Langſam, freilich, ſehr langſam. Die chroni⸗ ſche Geldknappheit der Syſtemregierung zögerte die Fertigſtellung Jahr um Jahr hinaus. Es wurde ſtill um das neue Heim der Ravag. Nach dem Umbruch, als der Reichsſender Wien, mit ſeinen ſechs Stationen, Biſam⸗ berg und Graz, Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Klagenfurt der größte ſüd⸗ deutſche Sender, für ſeine neuen großen Auf⸗ gaben dringlicher als je moderne und ausrei⸗ chende Arbeitsräume brauchte, begann ſichs wie⸗ der mächtig zu rühren draußen im vierten Be⸗ zirk. Heute ſchon iſt eine ganze Anzahl von Abteilungen des Reichsſenders ins neue Heim eingezogen, und bereits im Herbſt ſoll hier der volle Sendebetrieb aufgenommen werden. Da⸗ mit wird der Reichsſender Wien, der bis dahin unter beſonders ungünſtigen Bedingungen ge⸗ arbeitet hat, nun vielen ſeiner„Kollegen“ im nis voraus ſein: Das neue Wiener Funk⸗ haus gehört zu den modernſten und zweck⸗ 5 mäßigſten Anlagen dieſer Art, die bisher ge⸗ baut wurden. 4 Im Dſchungel der Drähte Hammerförmig erſtreckt ſich das weiße vier⸗ ſtöckige Haus, an dem noch Hunderte Hände fleißig arbeiten. Maurer und Zimmerleute ſind fertig, aber noch iſt der Blick hinter die Kuliſſen frei: Ueberwältigend enthüllt ſich an den Decken und unter den Fußböden, in den Wänden und auf den Gängen in einem wahren Diſchungel von Drähten und Kabeln und Kon⸗ takten das ganze Wunderwerk moderner Sen⸗ detechnik. Man hat in dem neuen Funkhaus, deſſen fachliche Anlagen übrigens auf Pläne des bekannten Funkſpezialiſten Prof. Schwai⸗ ger zurückgehen, den Verſuch unternommen, 3 ſie in ein wohlgefälliges Gewand zu kleiden. Das gelang. Allein die Regietiſche, an denen mit geheimnisvollen blanken weißen und grũ⸗ nen und ſchwarzen und roten Hebeln eine Sen⸗ dung vom Anfang bis zum Ende ſicher an allen Klippen vorbeigeſchleuſt wird, monſtreuſe Un⸗ geheuer müßten ſie ſein, bedenkt man, was alles auf ihnen zuſammenläuft, und ſind elegante ſeidengraue Schreibtiſche mit beinahe zierlichem Aufbau, den bunte Knöpfe ſcheinbar ſpieleriſch ſchmücken. 17 Studios ſtehen zur Verfügung Der Raum, der im alten Funkhaus gefehlt hat und der ſchon die Ravag und nach ihr den Reichsſender Wien zwang, außerhalb, im Kon⸗ zerthaus etwa und im Ronacher, Quartier zu nehmen, ſteht in dem Haus in der Argentinier⸗ ſtraße ausreichend zur Verfügung. Es gibt 17 Studios ſchöne zweckmäßige Räume, es gibt einen kleinen, zwei mittlere und ſchließlich einen großen Sendeſaal, in dem neben 100 Mitwirkenden 300 Hörer Platz haben. Damit wird der Sender, deſſen Leitung Reichskommiſ⸗ ſar Bürckel den bewährten, tatkräftigen Hän⸗ —— ——————————————— 25 Fortſetzung Aber freilich, ſein Verlangen nach Tereſa konnte ihm der Polizeimajor nicht erfüllen. Das ſah er endlich ein. Mit einem Schlage brach ſeine Kraft. Er wurde klein und ſchwach. „Ein Hotelzimmer werde ich Ihnen vermit⸗ teln. Ich werde Sie und Ihr Gepäck durch einen Polizeiwagen hinfahren laſſen.“ fertig,„dann tun Sie das, bitte.“ „Aber nicht für mich“, rief der Junge hell dazwiſchen.„Ich lehne es ab, ein Hotelzim⸗ mer zu bezahlen, wo ich vor Unruhe dann doch nicht ſchlafen kann. Ich verlange, daß ich hier auf der Wache ſchlafen kann. Jawohl“, ſagte er weiter.„Ich bin unſchuldig verhaftet wor⸗ den, und jetzt verlange ich, daß ich meine Ruhe habe. Ich verlange nur, daß ich eine beſſere Decke bokomme, weil ich diesmal als Unſchul⸗ diger ſchlafe.“ „Sie ſind verrückt“, ſagte Kleinſchmidt. „Hier wollen Sie bleiben?“ „Herr Kleinſchmidt, miſchen Sie ſich nicht in meine Angelegenheiten! Ich lehne es ab, in der Nacht unnütze Koſten aufzuwenden.“ Ein Zimmer für Herrn Kleinſchmidt in einem Hotel fand ſich durch den Fernſprecher. und Herr Kleinſchmidt fuhr ab. Aber er war ein gebrochener Mann. Nur der Junge ſagte zufrieden und geſ'md:„Jetzt wird geſchlafen. „Gut“, ſagte Kleinſchmidt überraſchend fried⸗ den Dr. Raskins vom Saarbrückener Sender anvertraut hat, den Rahmen erhalten, der ſei⸗ nen neuen gewachſenen Aufgaben entſpricht. Sie liegen vor allem im techniſchen Ausbau— ſo hatte man etwa nur einen einzigen völlig veralteten Aufnahmewagen bei der Ravag des Schuſchniggs⸗Syſtem vorgefunden, ſo waren Rundfunk⸗ und telegraphiſche Leitungen in einem Zuſtand, der keine ſtörungsfreie Ueber⸗ tragung verbürgte.— Sie liegen aber auch in einer Umformung des Programms. Mehr als bisher arbeiten jetzt die einzelnen Landſchaften an ſeiner Geſtaltung mit— der Staatsbegriff Oeſterreich wird im Landſchaftsbegriff Steier⸗ mark oder Tirol oder Salzburg allmählich un⸗ tergehen. Wien wird ſtärker als bisher in ſeiner unſterblichen Muſik zu Worte kommen. Ein breiter Raum iſt dem Zeitfunk zuge⸗ wieſen. Schließlich wird auch ein lebhafter Der Reichssender Wien zieht um Das neue Funkhaus vor der Vollendung— Ein Sendesaal für 300 Hörer und 100 Mitwirkende Programmaustauſch mit den Ländern des ſüd⸗oſteuropäiſchen Raumes angebahnt. Vor allem mit Budapeſt konnten die Funkbezie⸗ hungen, an denen die übrigen deutſchen Sender teilhaben werden, bereits ſehr eng geſtaltet werden. 12000 neue Hörerim Mai Daß die Richtung in der der Reichsſender Wien marſchiert, in der Oſtmark lebhaften Widerhall findet, beweiſen die Ziffern, mit denen die Gebührenverrechnungsabteilung— ſie gehört noch zu den Kompetenzen des Reichs⸗ ſenders und wird nicht wie im Altreich von der Poſt erledigt, aufwarten kann: 12 000 neue Hö⸗ rer meldeten ſich im Mai an. 10 000 waren es bereits im April. Rekord⸗Ziffern, wie ſie die Ravag in ihrer 14jährigen Geſchichte bisher nicht gekannt hat. Der Mann, der seine Frau schlug Es war„Zum weißen Schwan“. Drei Männer ſaßen um einen Tiſch. Am Nebentiſch ſaß Bruno. Die Männer erzählten von daheim. Jeder erzählte ſeins. Dann kam Biedermann an die Reihe. Und Biedermann begann:„Ich habe geſtern abend daheim meine Frau geſchlagen— aber ſchon ſo geſchlagen— das war direkt eine Freude!“ im Wirtshaus Die Freunde jubelten:„Das war auch einmal höchſte Zeit!“ Bruno ſprang auf. „Und das ſagen Sie ſo?“ ſchrie er,„und Ihr anderen ſitzt da und freut euch noch darüber? Pfui Teufel! Wer ſeine Frau ſchlägt, dem ſoll die Hand verdorren! Eine wehrloſe Frau ſchla⸗ gen! Das iſt das Gemeinſte, Feigſte, Nieder⸗ trächtigſte, was es gibt auf der Welt!“ „Aber— aber—“, ſagte Biedermann. Doch Bruno ließ ſich nicht beſchwichtigen. Segen der Erde Der Landmann pflügt den Boden und vertraut ihm die Saat, auf daß Gott uns die Frucht gebe, die wir zu unseres Leibes Nahrung bedürien. Brot ist heilig! Aus einem Kulturfilm der Uia „Unser Brot“ SFelix Riemkasien das große Abenteuer Copyright by August Scherl Nachfolger, Berlin Sw 68 Unverhofftes Glück in der Brieftaſche Herrn Kleinſchmidts Schlaf war von Träu⸗ men oft unterbrochen worden. Jenes andere Hotel, in dem ſie ihn verhaftet hatten und das er im bitteren Humor„Hotel Tereſa“ nannte, lag in nächſter Nähe, es lag ſichtbar da. Beim Frühſtück erwog er, ob er es wagen dürfe oder nicht, ſich dort ſehen zu laſſen, und dachte ſchon wieder die eitelſten Gedanken. In roſenroter Erregung ging er zum„Hotel Tereſa“ hinüber. Leider verlief der Verſuch ſo, wie er ge⸗ fürchtet hatte. Etliche Gäſte, die auf der Ter⸗ raſſe frühſtückten, erkannten ihn, und die Gäſte folgten mit dem Mundtuch in der Hand. Da gab er es auf. Es war ausſichtslos, auf dieſe Weiſe an Tereſa heranzukommen. Als er dann unglücklich zu Mittag aß, er⸗ ſchien der jugendliche Herr Rotter, der einzige vernünftige Menſch, den es gab, und bei ſei⸗ nem bloßen Anblick lebte Kleinſchmidt auf. „Kommen Sie hierher Rotter. Haben Sie zu Mittag geſpeiſt? Weshalb kommen Sie jetzt erſt? Wo ſtecken Sie überhaupt? Wohnen Sie etwa dauernd auf der Wache? Menſch, was war das für eine Idee? Und überhaupt, wie iſt es Ihnen ergangen, ſeit Sie von Hvar ab⸗ gereiſt ſind? Bedenken Sie, ich weiß von nichts.“ „Das mit der Einladung zum Mittageſſen“. warnte der Junge,„das überlegen Sie ſich. Das iſt eine teure Speiſekarte, Einen Teller Suppe kann ich ja miteſſen. Wohnen tue ich Aufn. Ufa(117 K) unten in der Stadt, fabelhaft preiswert. Ja, und wie es mir ergangen iſt, das iſt bald er⸗ zählt. Verhaftet haben die mich. Es hat mir rieſigen Spaß gemacht.“ „Ihnen vielleicht“, grollte Kleinſchmidt in ſei⸗ nem Schmerz,„mir nicht. Aber das iſt eine Sache für ſich, das werden Sie nie verſtehen. Und Sie? Wie konnten Sie verhaftet werden? Erzählen Sie mal!“ Nun hätte der Junge doch eigentlich zuerſt nach Loni fragen müſſen; aber nach Loni fragte er nicht. Statt deſſen erzählte ex von ſeiner Dampferfahrt, und daß er,„ziemlich beſoffen“, vom Hotel gleich weg zur Wache gebracht worden wäre. Sie wären grob zu ihm geweſen, aber er hätte ſofort ge⸗ fagt:„Bitte ſchön, ich bin vernehmungsfähig; wenn Sie etwas wiſſen wollen, ſo erkundigen Sie ſich auf der Inſel Hvar, und jede weitere Auskunft lehne ich ab.“ „Sehr ſchön“, nickte Kleinſchmidt,„ſehr rich⸗ tig ſo. Und dann wird die Polizei telegrafiert haben, aber da war ich ſchon unterwegs.“ „Das wundert mich“, ſagte Rotter.„Sie hatten doch längere Zeit dort bleiben wollen, für— für Ihre privaten Angelegenheiten.“ „Die ſind alle erledigt worden“, ſagte Herr Kleinſchmidt haſtig.„Und dann gefiel es mir dort nicht mehr. Und dann dieſe Hitze, und dieſer Kerl, der Karopoulos...“ „Herr Kleinſchmidt, auf Karopoulos wollen wir nie ſchimpfen. Es war großartig, daß er die Päſſe verwechſelt hatte. Denken Sie nur: Wie die Brüder auf der Wache meine Brief⸗ taſche durchſuchen...“ „Werden ſchöne Sachen dringeweſen ſein.“ „Nicht ſo ſchlimm, es gibt beſſere. Nein, was ich Ihnen ſagen wollte—— ich habe, noch damals in der Eiſenbahn, als mir der alte Herr aus Dänemark die fünfzig Kronen ſchenkte, Sie wiſſen doch—— da habe ich da⸗ mals gejammert: O Gott, ich habe einen Tau⸗ ſenddinarſchein verloren! Und der war gar nicht verloren, Herr Kleinſchmidt. Der war in der Brieftaſche aus Verſehen ins Hinter⸗ jach unter das Futter gerutſcht, und dort haben ſie ihn gefunden. Das war ſehr gut, daß ſie mich verhaftet haben.“ „Schämen Sie ſich nicht? Kriechen Sie in kein Mauſeloch vor Schande? Pfui! Pfui und aber⸗ mals pfui! Ausſpucken müßte man vor Ihnen! Eingeſperrt gehören Sie! Aber Ihr Geſicht werde ich mir merken! Allen Leuten werde ich Sie zeigen, wenn ich Sie treffe, und allen Kin⸗ dern werde ich ſagen: Dort läuft der Mann, der ſeine Frau ſchlägt! Und ſo ein roher Pa⸗ tron rühmt ſich noch vor ſeinen Freunden mit ſeiner ſauberen Tat!“ Die Freunde ſaßen verdutzt. „Und Ihr, ſchaut nicht ſo blöd!“ ging jetzt Bruno auf die beiden los.„Ihr ſeid keinen Pfifferling beſſer als dieſer feine Herr! Laßt euch das ſeelenruhig erzählen und gebt ihm noch recht! Hört die Schweinerei und bleibt noch mit ihm an einem Tiſch ſitzen! Mit die⸗ ſem Helden, der ſeine eigene Frau ſchlägt!“ Die Tür der Gaſtſtube ging auf. Frau Biedermann erſchien. „Ach, da biſt du ja“, ſagte ſie zu ihrem Mann. Bruno ſchlug die Hacken zuſammen. „Geſtatten, gnädige Frau, Bruno mein Name — ich habe eben Ihrem ſauberen Herrn Ge⸗ mahl Beſcheid geſtoßen— habe ihm eben mal gründlich meine Meinung gezeigt— ſitzt hier im Gaſthof herum und rühmt ſich, Sie geſtern abend geſchlagen zu haben!“ „Das hat er auch“, ſagte Frau Biedermann freundlich. „Und das laſſen Sie ſich gefallen?“ „Warum nicht? Ich ſchlage ihn doch auch. Einmal ſchlägt er mich, und einmal ſchlage ich ihn.“ Bruno blieb die Spucke weg. „Na, das ſind ja nette Familienverhältniſſe!“ Frau Biedermann lächelte und fragte:„Jun⸗ ger Mann, was haben Sie eigentlich dagegen, wenn ich Abend für Abend mit meinem Mann Schach ſpiele?“ Jo Hanns Rösler P. C. E ttigkolfen: Das gefesselte Heer Von den eindrucksvollen Büchern Ettighof⸗ fers iſt dieſes, das ſeine Kriegsgefangenſchaft, alſo ein großes tiefes perſönliches Erleben, ſchildert das urſprünglichſte. Es iſt vielen ſeit langem bekannt, denn es wurde ſchon im Jahre 1932 herausgegeben. Dieſer neuen Ausgabe ſchickt der Verfaſſer ein Vorwort voraus, in dem es u. a. heißt:„Im Gedenken an die Ka⸗ meraden, die in Kriegsgefangenſchaft litten und ſtarben, im Gedenken auch an alle Feldgrauen, die kämpfend in Feindeshand gerieten, zur Eh⸗ renrettung aber für den anſtändigen franzöſi⸗ ſchen Frontſoldaten, der ſich nicht zu Uebergrif⸗ fen gegen wehrloſe Gefangene hinreißen ließ, ſondern dieſe traurige Arbeit der feigen Etappe überließ, übergebe ich dieſe Volksausgabe der Leſerſchaft“.— Es gibt viele Bücher, die die Erlebniſſe in franzöſiſcher Kriegsgefangenſchaft ſchildern, aber hier erſtehen das Straflager St. Geneſt⸗Lerpt, der Menſchenſchinder Blache, die Grube Montrambert und das Leben der Auf⸗ räumungskommandos auf den verlaſſenen Schlachtfeldern zu einer grauſigen Wirklichkeit wie ſonſt nirgends.— Wenn man erfährt, daß Ettighoffer zu den Kriegsgefangenen gehörte, die gegen alles Menſchenrecht in Frankreich zu⸗ rückgehalten und erſt im Frühjahr 1920 ausge⸗ liefert wurden, dann wird man ermeſſen kön⸗ nen, welche Summe Leides er erdulden mußte. — Der Verlag C. Bertelsmann in Güters⸗ loh hat eine ſehr anſprechende Ausgabe be⸗ ſorgt. Karl M. Hageneier. Gewiß, aber noch öfter wollte Herr Klein⸗ ſchmidt das nicht hören. „Erzählen Sie weiter“, ſagte er. „Gar nichts weiter. In der folgenden Nacht ſind Sie gekommen, und da war es aus. Das wiſſen Sie ja.“ „Aber Sie haben zwei Nächte und einen Tag auf der Wache verbracht. Was haben Sie in dieſer Zeit angefangen?“ Rotter macht Traubenkur „Angefangen? Ich habe es nicht bloß an⸗ gefangen, ich habe es vollkommen Ich muß doch meinem Onkel Bericht erſtatten über die Sehenswürdigkeiten, und natürlich haben ſie meine Schriften kontrolliert, und jetzt iſt es amtlich geprüftes Material. Aber das ſchönſte war, daß ich zwei Nächte lang geſchlafen habe, ohne es zu bezahlen, und beköſtigt worden bin ich auch noch.“ „Machen Sie Witze. Herr Rotter?“ „Wieſo? Durchaus nicht. Verſetzen Sie ſich in meine Lage. Und dann hat mir einer, der ein bißchen freundlicher war, ein billiges Quar⸗ tier aufgeſchrieben, bei ihm ſelber. Ich zahle neunzig Pfennig für das Bett mit Frühſtück, und mit dem Eſſen bin ich nun allmählich auch ſchon ſchlau geworden. Ich mache Trau⸗ benkur.“ „Trau—— Wies?“ „Ja, Traubenkur. Täglich drei Kilo Wein⸗ trauben, macht vierundzwanzig Pfennig nach deutſchem Gelde, und für ſechs Pfennig Brot. Damit kann ich—“ „Aber, Herr Rotter!“ „Kann ich“, rief er, erſtens Dingacz trin:en ſo oft ich will, und ich will meiſtens, und ich kann rauchen...“ „Nein“, ſagte Kleinſchmiedt,„darin kann ich Ihnen nicht folgen. Ich finde das ſchmutzig. Sie haben fünfzig Dänenkronen, Sie haben Ihre tauſend Dinare wieder, Sie haben—“ „Ich weiß. Und zwanzig Mark von Ihnen, und zweimal haben Sie für mich bezahti, jetzt eben auch ſchon wieder, und zweimal habe ich umſonſt geſchlafen und bin beköſtigt worden..“ (Fortſetzung folgt.) ————————————————— ——————— Antite Teppi. en, 2 antſch J. Di zbfrag. 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(9968“) faufluſtige lesen tiglicb HB-Kleinanzeigei Sommer-Wettbewerb des„fiakenkr euzbanner“ Dir konnten bereits eine große flnzahl butſcheine ausoeben. den, das Sie ſich ſchon lange gewünſcht haben. Senden Sie ab Ausſchneiden und an„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, R3, 14/15, einſenden. Fommer-Wettbewerb des„Hakenkreuzbanner“ Beteiligen auch Sie ſich am Wettbewerb des„HB“ und ſenden Sie untenſtehenden Beſtellſchein ausgefüllt an unſere Werbe⸗Abteilung. worbene Neubezieher die erſte Monatsquittung eingelöſt hat, erhalten Sie einen Gutſchein und können ſich dann in der„Völkiſchen Buchhandlung“ oder in unſeren Geſchäftsſtellen Schwetzingen oder Weinheim ein Buch nach Ihrer Wahl ausſuchen. Unter den vielen als Preiſe ausgeſetzten Büchern werden Sie beſtimmt eines fin⸗ Sobald der von Ihnen ge⸗ die einmalige Ausgabe B zu.— RM. an Herrn/ Frau die zweimalige Ausgabe A zu.70 RM. frei Haus Ort: Straße: Geworben durch: Name: Ort: Straße: Prbt(Zigarren ſpoif 5 5 10 18). Die Handelsrealler Amtsgericht Mannheim EFG 3b (Für die Angaben in 0 keine Gewährl!) Voltz in. Die Win iſt erloſchen A 822 Harry Moſgimena, 8 Die Firma iſt erloſchen Mannheim, den 4. Juli 1938 Mannheim, den 30. Juni 1938 Veränderungen: Erloſchen: B 124„Derop“ Deutſche Vertriebs⸗ Leopold Weill, Mannheim. Die Geſeli ſchaft für Ruſfſif Oel⸗Pro⸗ Firma iſt erloſchen. 3 en em g 5 aſſun annheim in Mannheim Mannheim, den 2. Juli 1938 SWeiahiebens ſung der Firma„De⸗ Neueintragungen: ſlher/ Rüfflſche 384 Anilit Geſellſchaft mit be⸗für„Ru e SOel⸗Produkte ien⸗ Yicantier Haſtung, Wiannheim,(Fa⸗ſgeſenſcheft Funerenperſan Durch Be. )Ibrirftatronsfiraße 35/43). Der Geſell⸗ſchluß der Generalverſammlung vom ſchaftsvertrag iſt am./27. Juni 3. Mai 1938 iſt der Geſellſchaftsver⸗ 1938 errichtet. Gegenſtand des Unter⸗trag neu Ren Die Fixrma i nehmens iſt: Heiſtellung von plaſti⸗geändert in: Derop Aktiengeſellſchaft ſchen Maſſen jéder Art, insbeſondere Zweigniederlaſſung Mannheim in ber unter dem Namen„Anilit“ in Manmheim, Hauptkſitz Bochum, unter den Vertehr eingeführten“ Kunſtharzeſder Firma Derop und Preßmaſfen, ſowie der Handel] Gegenſtand des Unternehmens iſt mit derartigen Erzeugniſſen. Die Ge⸗jetzt: ausſchließlich im Dienſte ihrer ellſchaft kann ſich an gleichen und]Aktionäre, die ſich zu einem Konſor⸗ lenlichen Unternehmungen beieiligenſtium inägimenf loſſen haben, in ſowie Siemanabfeaenpengt errichten. dem von den Konſoxten leweils be⸗ 8 Stammkapital beträgt 06lſtimmten Umfang Mineralölerzeug⸗ RM. Dr. Hans Hoffarth, Chemiker, hiſſe, i hecarg ruſſiſcher Her⸗ —— 91f Geſ guftsfävret. Sinöſkunft, und gleichartige Waxen zu ver⸗ mehrere Ge Haftsfübler beſtellt, fo treiben. Zur Erreichung des Geſell⸗ wird die Geſellſchaft durch peh Ge⸗ſcha tszwecks kann die Geſellſchaft ſchäftsführer gemeinſam oder durch ſolche Erzeugniſſe auch ſelbſt gewin⸗ einen Geſchäftsführer in Gemein⸗znen,— die hierzu dienen, er⸗ ſchaft mit einem Wroruriſten verire-werben, ober befreiben, Tranebori. ten.“ Der Geſellſchafter Dr. Hans Hof⸗ mittel erwerben oder pachten und alle •/lari iſt berechti einmalig, näm⸗ ſonſtigen Geſchäfte, die damit in mit⸗ ich auf den 31. 1939, dieſtelbarem oder unmittelbarem Zuſam⸗ Geſellſchaft zu' kündigen. Geſamt⸗ menhang ſtehen, vornehmen. Die Ge⸗ prokuriſten: Margarethe Kurth geb. Lae banden bei ihrer geſamten Seibt, Neckargemünd, und Ernſt ausſchlie lich aber riederi eiſungen k ber Bn Weindeim anſund für der Mitglieder des 4 1124 Juchs& Waelde, Mann⸗ 415 darf alſo für ei 700 hehn(Großhandlung in Därmen, Ge⸗ e 3 akb ch kein Gpfen Fien z efgreeeee den e fe 3 15. Slbien 98 1033 ei eptember —0 Heinrich Waelde und Hermann f Sur 354 der Gene⸗ beide Kaufleute in Mannheim, W5 Mai 1935 ſa perſömich haftenden Geſell⸗iſt daz Grund apital um 6 000 000 chaftern. eichsmark heraögeſetzt. Die Herab⸗ f labliad iſt durch 3* ührt. 330 Veränderungen: lapttah beträgt jetzt 4 000 000 R B 196 Süddeutſche Glashandels⸗Die Geſellſchaft wird, wenn— Vor⸗ Aktiengeſellfchaft Filiale Mannheim 70 aus mehreren Perſonert beſteht, Iin Männheim—— Za) als 116 zwei Vorſtandsmitglieder oder devtich niederlaſſung der Firma Süd⸗ durch ein Vorſtandsmitglied in Ge⸗ deu Glashandels⸗Menen eſeuſchaft meinſchaft mit einem Prokuriſten in Stuttgart. Durch Beſchluß derſvertreten. 255 tverſammlung vom 11. Maif, Die gleiche beim Amtsgericht des iſt die Satzung durchgreifend Hauptſitzes Bochum erfolgte Eintra⸗ fen und neugefäßt. Der Auf⸗gung wurde im Deutſchen Reichs⸗ Aftaret kann einzelnen Vorſtands⸗ 3 Nr. 135 veröffentlicht. beiteiheernleinverireiimgsbefuanis geiſehe de fmann& Söhne, Allien ſcha etamtefe Die gleiche im J. S. erſnlat iſter des Mannheim in Mamnbeim als 3 Hauptſthes am 7. 6. olgte Ein⸗niederlaffung der Firma Joſe 8 oßf⸗ kagüng wurde im Teutſchen Reichs⸗ mann& Shone, 1 Bas ellſchaft in blfenflicht vom 14. Juni 1938 ver⸗Ludwigshafen a. Rh. Dürch Beſchlu e der Hauptver*+ 31. Ma B 25 Druckereihaus 2 chaft mitſ 1938 wurde heſchinig r annheimſdig neuer urch Beſchluß der Ge⸗ 2 Vorſtand 130 eſellſ ſchaft beſteht wei oder mehr Perſonen. Die hafen a. — in vollſtän⸗ enommen. 0 vom 7. Juniſa 115 1938 iſt die Gefellſchaft aufgelöſt. Befte ung feübenzene Vorſtands⸗ Kaufmann Wilhelm Setton in Mann⸗ mitglieder iſt zuläſſig. Die Geſellſchaft Bes en Leiſendz rftands⸗ nn mitglied in Gemeinſchaft mit einem ie Prokuren' von—* Gerner und Prokuriſten vertreten. Der Auſſichts⸗ Korl Seeber ſind erloſchen. Julius Zobrerann peſſhließen, daß einzelne Gimbel Ehefrau Gertru 0 geb. Roth⸗ Vorxſtandsmitglieder allein zur Ver⸗ ſchild in Mannheim hat Prokura. ſoßtuns dor uſtav 3 befugt ſein ſollen. Franz Guſt— Reg.⸗ A 627 Gebrüder Schaefer— Dipl.⸗ agn n Ludwigs⸗ SAeſenn Würzburger& Co., Zweig⸗hafen a. Rh.⸗Rheingönheim iſt zum niederlaſſung Mannheim in Mann⸗ henrortrefenden Vorſtandsmitglied beſtellt; 105 Prokura iſt erloſchen. rokura von d iſt er⸗Dem Kaufmann einrich Lauthin, loſchen. Dem.—— Mannheim, 81 Prokurg in der Weiſe kuriſten Hans Mailänder, Kaufmann erteilt, daß er zur Vertretung der in Heivenheim/ Brenz. iſt Einzel⸗ Gefellfchaft in Gemeinſchaft mit einem rokura erteilt. Zu Geſamtproküri⸗Vorſtandsmitglied berechtigt iſt. ten ſind beſtellt: Albert Ketterle, Er⸗ Die 3233 beim Amtsgericht des win Bauer, Anton Schäffauer und Hauptſitzes Ludwigshafen a. Rh. er⸗ Hans Ganßloſer, ſämtliche Kaufleuteſfolgte Eintragung wurde im Deut⸗ in e eder vonfſchen den Nr. 143 ver⸗ ihnen vertritt die Geſellſchaft in Ge⸗ öffentlicht. meinſchaft mit einem anderen Pro⸗ che Fengbetrier annheim(L 1, kuriſten. gleiche am 30. F n oig a e gem heim/ Brenz erfolgte Eintragung R Abſ. 1 des Einführungsgefetzes zum —— 3* Deutſchen Reichsanzeiger Aktiengeſetz außer Kraft vom 7. 6. 38, Nr. 129, verzifen kicht Leſhmmndn en 555 Saßungen in den M 40 Peter Rixius, Mannheimſss 8 und 14 Ziffer 4, welche den (Mineralwaſſergroß Wffene Wle betreffen, eineut in Kraft 3260 Badiſch⸗Pfälzi 38 im Han⸗ in Die Nr. 2) delsregkſter des Zaupiſtdes Heiden⸗ 30 April 1 — elsgeſz uichaft fel f Fanuar gapelzgeſenlchaft e 4 Emil Herz, Mannheim(Parfü⸗ 1938, Kaufmann Ernſt Gberenther merkeſaorſf benerſeg 500. in Mannheim iſt in das Geſchäft als Das Geſchäft mit der Firma ging auf haftender Geſellſchafter ein⸗ Kaufmann einz getreten Ablen/ Weſtf. über. Die Haftung des Holz⸗Import und ⸗Handels⸗Geſell⸗Erwerbers für die im Geſchäft be⸗ ſchaft mit i Reenms infgründeten Verbindlichkeiten des frü⸗ Mannheim(p Wilhelm Set⸗heren Inhabers wurde ausgeſchloſſen. 120 iſt nicht mehr Geſchäftsfubrer. Der Erwerber führt das Geſchäft un⸗ Roſa Haußer in Mannheim⸗Neckaraufter der Firma Emil Herz Nachf, Inh. iſt zum Geſchäftsführer beſtellt; ihre Heinz Lenferding intek Verlegung rokura iſt erloſchen. Kene e W 5 849 Süddeutſcher Eiſenhandelſ We 0r e Firma geänder Hifimann à Co., Mannheim(Hafen⸗ 90 Emil Herz Nachf. Inh. Heinz ſtraße 21). Die“ Prokura von Karl enferding. Groſſart iſt erloſchen. Erloſchen: Bekanntmachung 295 Friedrich Sammet vormals egen Vornahme von Inſtand⸗ Gebrüder—5 Mannheim. Die 1 wird der Lindenhof⸗ 5 waaren⸗[Mannhe Ja5 e 20 4 in ausſichtlich 6. Auguſt d. F. geſperrt. ol Zweiggeſchüft Mannheim in Maunhei im 9210 Zweigniederlaſſung Mannheim, 5. Juli 1938. der Aema Chamotte⸗ und Thon⸗ Der Polizeipräſident B/ 45. enferding in Pagren Induſtriexudwi F a. 19 C. R .nachmittags ſapeien eopiahe. linoſeum 041 Vunshiroße zwängsverſteigerung— Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, 17. Oktober 1938, vorm. 9 Uhr, in ſeinen räumen in N 6, 5/6, das Grundſtück des Richard Kahn, Kauf⸗ mann, in Berlin, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 28. Juli 1937 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Giundbuch eingerragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigeruna vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ührigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Kceſa die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an dze Stelle des verſteigorten Gegenſtandes Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schatzuna kann ſedermann ein⸗ ſeben. Grundſtücksbeſchrieb: Nr. 17 021/10: 24 Hektar Induſtriegelände im fie 149a, Frieſenheimer⸗ aße 18a. Franzoſenſtraße 4/6. Schätzung: 77 544.— RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Donnerstag, den Juli 1938, ½ Uhr, Bes wir im 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswe oͤffentüͤch verſteigern: 5 1(Opel), 1 Tempo⸗ Dreirad, 1 1 1 Nüh⸗ maſchine, 1 72—7 1 Harmonika und Möbel aller A Bär, Paur, Gerichtsv. Freitag, den 8. Juli 1938, nachmittags 2½¼½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege verſteigern: 1 Perſonenwagen(Adler), 1 Opel⸗ Limouſine(1,8 Liter), 1 Kredenz, 0500(Schaub), 1 Ladentheke u Bindert, Gerichisvollzieber. Freitag, den 8. Juli 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Volltrecuügswege öffentlich verſteigern“ Damen⸗ und Herrenfahrrüder, 1 Partie Fahrradſpeichen, 1 Na⸗ tional⸗Regi Brandt, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 8. Juli 1938, nachmittags 21½/ Unr, ich im hieſigen Pfandlokal, Oy Ave gen bare Z 4— im Vollftregunig wege offentlich verſteigern: 1 Bett, 1 1 Nähmaſchine, 4 Mifpen 1 Sofa, 1 Vertiko und Sonſtiges Die 5, Gerichtsvollzieher. Gebol. öffenkl. Verſleigerung Freitag, den 8. Juli 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen fandlokal, Iu 6 2, gegen bare Zahlung gem. 5 1003 BGB. öffentlich verſteigern: 1 dreiteil. Herxenfriſeurtoilette aus Marmor mit 2 kl. Herrenbatterien, 1— 2 Herrenſtühle, 1 Damenſtuhl,. 1 Warm⸗ waſſerapparat„——750 beſtimm tephan, Gerichtsvonzieber. Verschiedenes Für einen großen, gut eingerichtet. Lastlug der regermäß. die Strecke 1 Mannheim-München und zurück führt, zaverihſſig u. ver⸗ antwortungsfreudig arbeitet, wer⸗ den Firmen geſucht, die für dieſe Strecke direkt vor⸗ oder bei⸗ laden wollen. Angebote unter Nr. 9951“ an den Verlag dieſes Blättes erbeten.— Geſchäftsleute und Handwerker! Als erfahrener und Buchhalter bilanzſicherer empfehle ich mich—5 Neuanlegen, Nachtrag. u. Abſchließen Ihrer Ge⸗ fchäftsbücher gegen billigſte Berechn. ++= unter Nr. 9750“ an den erlag dieſes Blattes erbeten.— Wer Agfo isopen. Film nimmt erhält stets— „Bhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 7. Juli 1958 Deutscher Sieg in der ersten Etappe Oberbeck-Hagen, der Sieger der 250 Kilometer langen Etappe Paris—Caen und Träger des Gel- ben Trikots in dem schwersten Radrennen der Welt. Weltbild(M) Miederrhein⸗klf gegen Vaden am 24. Juli in Schweidnitz Die Niederrhein⸗Fußballelf für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt, die am 24. Juli in der Vorrunde in Schweidnitz gegen Baden antritt, wurde wie folgt aufgeſtellt: (Rotweiß Oberhauſen); Janes(Fort. Düſſeldorf), Duch(Hamborn 07); Rodzinſki (Hamborn 907), Bender, Zwolanowſki(beide Fort. Düſſeldorf); Petry(Hamborn 07), Hei⸗ bach(Fort. Düſſeldorf), Oles(Hamborn 07), Pickartz, Kobierſki(beide Fortuna Düſſeldorf). Erſatz: Peſch(Fortuna), Albrecht(Turu Düſ⸗ ſeldorf), Stephan, Winkler, Stermſek(Schwarz⸗ weiß Eſſen). der Dus, Kreis Mannheim, teilt mit Abnahmeprüfung für das Sportabzeichen Am Sonntag, 10. Juli, pünktlich um 7 Uhr, findet in Waldhof vor dem Schützenhaus Diana die Abnahmeprüfung für Radfahrer ſtatt, wo⸗ ſelbſt auch Start und Ziel iſt. Der Kreisführer: L. Stalf. Frankinets nächſte Pierde⸗Aennen Die nächſten Pferderennen auf der ſchön ge⸗ legenen Bahn in Frankfurt a..⸗Niederrad werden am 14. und 16. Auguſt ausgetragen. Der ausgezeichnete Beſuch hat es den rührigen Ver⸗ anſtaltern ermöglicht, die Rennpreiſe wei⸗ terhin zu erhöhen. So werden die nächſten Rennen des Frankfurter Vereins einen Wert von 50 000 Mark repräſentieren. Die wichtigſten Rennen der beiden Tage ſind das Wälodches⸗ Rennen(10000 Mark), das Landgraf⸗Rennen (6000 Mark), das Heinrich⸗von⸗Opel⸗Erinne⸗ rungsrennen mit 4000 und der Preis vom Rhein mit 4700 Mark: udetendeutiche Ln⸗Meiſterſcharten Die erſten ſudetendeutſchen Leichtathletikmei⸗ ſterſchaften wurden auf einer zweitägigen Ver⸗ anſtaltung in Auſſig durchgeführt und brachten vor rund 10 000 Zuſchauern folgende Ergebniſſe: 100 Meter: Dr. Voigt(Brünn) 11,2.— 200 Meter: Dr. Voigt 23,4.— 400 Meter: Krolop(Brünn) 53,0.— 800 Meter: Keim(Loboſitz):02,7.— 1500 Meter: Keim:11,1.— 5000 Meter: Simm(Tetſchen) 15:46,0. — 10 000 Meter: Bürger(Reichenberg) 35:02,2.— 45410 OMeter: ASG Brünn 45,6.— 3541000 Meter: Reichenberger Sͤ:27,4.— 104 100 Meter: VSa Loboſitz:57,2.— Hochſprung: Palliſchek(Brünn).80. — Weitſprung: Honolka Loboſitz) 6,52.— Dreiſprung: Honolka 13,56.— Stabhoch: Junk(Loboſitz) 3,50.— Speerwerſen: Koberſtein(Reichenberg) 50,85.— Dis⸗ kus: Böhm(Brünn) 34,56.— Hammer: Posluſchny (Annowitz) 38,07.— Kugelſtoßen: Böhm(Brünn) 12,96.— Fünfkampf: Honolka 2982 Punkte. Vor dem Veginn der Deunchen Tennismethtexjchaften Amm Skellag beglant in vamburg am Rothenbaum die ausgezelchnet veſeste internatonale Dexauſtauung Am Freitag, 8. Juli, beginnen in Ham⸗ burg auf der hiſtoriſchen Kampfſtätte am Rothenbaum die Internationalen Deut⸗ ſchen Tennismeiſterſchaften 193838, die bekanntlich vom Auguſt auf den Juli vor⸗ verlegt worden ſind. Nachdem am Montag die Ausloſung der Männerwettbewerbe vorgenom⸗ men worden war, fand im Laufe des Dienstag⸗ abends die Ausloſung der Frauenwettbewerbe und des gemiſchten Doppels ſtatt. Bemerkenswert iſt, daß die Wettbewerbe der Frauen eine ebenfalls ſtarke Beſetzung gefun⸗ den haben; ja ſie erreichen qualitativ ſogar einen weit höheren Durchſchnitt als die der Männer. Im Fraueneinzel ſind in den einzel⸗ Maferus trägt bei der„Tonur“ das gelbe Tkikot weckerling und Wengler(Deutſchland) mit in der Spitze/ Oberbeck hatte Defekt Nach dem Etappenſieg des Deutſchen Ober⸗ beck ſtand die deutſche Mannſchaft auf der zwei⸗ ten Etappe der Frankreich⸗Rundfahrt von Caen nach St. Brieuc über 237 Kilometer natürlich im Mittelpunkt des Intereſſes. Vor allem die Teilnehmer der Fahrt hatten ein wachſames Auge auf die Deutſchen gerichtet. Willi Ober⸗ beck machte ſich auch ſofort wieder um die Füh⸗ rung verdient. Später warf ihn aber ein De⸗ fekt zurück und nur Weckerling und Wengler konnten ſich in der Spitzengruppe behaupten, die eine Minute Vorſprung gewonnen hatte. Im Spurt ſiegte dann der Luxemburger Ma⸗ jerus in:01:07 Stunden vor dem Franzoſen Goasmat und dem Magdeburger Otto Wecker⸗ ling, während Heinz Wengler an 6. Stelle ein⸗ kam. Majerus, der für ſeinen Etappenſieg 1 eine Minute Zeitvergütung erhielt, eroberte ſi in der Geſamtwertung die Spitze und damit das„gelbe Trikot“, da Oberbeck doch etwas Zeitverluſt aufzuweiſen hatte. Zur zweiten Etappe wurden in Caen noch 93 Fahrer Prion und Bouvet wa⸗ ren ausgeſchieden und auch der franzöſiſche Straßenmeiſter Maye trat nicht mehr an. Vom Start weg wurde von dem 54—5 eld ein ſcharfes Tempo angeſchlagen. Die deut⸗ chen Fahrer mit Oberbeck an der Spitze mach⸗ ten ſich um die Führung verdient. Nur Ruland, der ſchon tags zuvor das Tempo nicht richtig halten konnte, fiel zurück und mußte auch no vor Vire die Waffen ſtrecken. Schon nach 50 Kilometer inf Fal der erſte Vorſtoß, doch wur⸗ den die fünf Fahrer, unter ihnen die Deut⸗ ſchen Heide und Langhoff, in Vire wieder ein⸗ eholt. Nach hundert Kilometer legten ſich Lang⸗ 10 und Deforge mächtig ins Zeug und erar⸗ eiteten ſich bis zur Verpflegungskontrolle Afranches(109 Kilometer) 40 Sekunden Vor⸗ ſprung, doch wenige Kilometer danach wurden auch ſie wieder eingefangen. Nach weiteren 20 Kilometer gingen Oberbeck und Le Guevel allein los und fuhren 1½ Minuten Vorſprung heraus, die ſie bis 30 Kilometer vor dem Ziel halten konnten. Aber auch dann mußten ſie die Waffen ſtrecken. Gleich darauf ſpritzte eine Elfergruppe davon und jagte dem Etappenziel u. Aus dieſer Gruppe heraus erſpurtete ſich ann in St. Brieuc der ſpurtſchnelle Luxembur⸗ ger Majerus einen knappen Sieg vor dem Franzoſen Goasmat. Weckerling und Wengler hielten ſich ausgezeichnet und be⸗ legten den dritten und ſechſten Platz. Ergebnis: Zweite Etappe, Caen— Brieux(237 Kilometer): 1. Majerus(Luxemburg):00:07 Std.(1 Min. Zeit⸗ gutſchrift); 2. Goasmat(Frankreich) 130107 3. Weckerling(Deutſchland); 4. Speicher(Frank⸗ reich: 5. A. Magne(Frankreich); 6. Wengler (Deutſchland):; 7. Leducg(Frankreich); 8. Coſſon (Frankreich); 9. Lovie(Belgien); 10. M. Clemens (Luxemburg), alle gleiche Zeit; 11. Bourlon(Frank⸗ reich):02:07; 12. Goutorbe(Frankreich):03:46; 13. Vervaecke(Belgien):04:14; 14. Tanneveau (Frankreich); 15. van Neek(Holland); 16. Marcaillou (Frankreich); 17. Galateau(Frankreich); 18. Ober ⸗ beck(Deutſchland): 19. Heide(Deutſchland); 20. Diſſeaux(Belgien), alle gleiche Zeit;... 38. Aren t 3 (Deutſchland):06:19;... 62. Hauswald:07:27; 63. Scheller(gleiche Zeit);... 70. Wendel(gleiche Zeit);... Seidel:20:34;... 78. Langhoff(gleiche Zeit); 79. Schild(gleiche Zeit). Gefamtwertung: 1. Majerus(Luxemburg) 13:39:10 Stunden; 2. Weckerling(Deutſchland) 13:39:42; 3. Leducg(Frankreich) 13:40:02; 4. Magne(Frank⸗ reich) 13:40:10; 5. Goasmat(Frankreich) 13:40:10; 6. Clemens(Luxemburg) gleiche Zeit; 7. Lowie(Bel⸗ gien) 13:40:28; 8. Wengler(dDeutſchland) gleiche Zeit; 9. Speicher(Frankreich) gleiche Zeit; 10. Coſſon (Frankreich) 13:40:47; 11. Oberbeck(Deutſchland) 13:41:39;... 14. Heide(Deutſchland) 13:43:35 Stunden. 230 Erdkm. auf dem Gachſenring mögnc England, Italien und Deutſchland ſtarten beim Großen preis von Europa Nach dem großzügigen Umbau des Sachſen⸗ ringes, jener berühmten Rennſtrecke bei ſtein⸗Ernſtthal, auf der am 7. Auguſt der Große Preis von Europa und gleichzei⸗ tig der Große Preis von Deutſchland für Motorräder ausgefahren wird, ſind auf der Geraden Geſchwindigkeiten bis zu 230 Stdkm. möglich. Die Quackenbergkurve wird nach den Erfahrungen, die Winkler und Kluge gemacht haben, als ſie bewieſen, daß man mit über 100 Stdkm durchfegen kann, noch um einige Meter verbreitert. Ob die Bo Stdkm. allerdings erreicht werden, iſt fraglich, da die Ueberſetzung der Maſchinen dem übrigen Streckencharakter angepaßt werden muß. Nach den bis jetzt eingegangenen Mel⸗ dungen iſt ein ſtarkes Feld zu erwarten, das der Bedeutung dieſes Rennens voll und ganz ent⸗ ſpricht. Die berühmteſten Fahrer der im Mo⸗ torradrennſport führenden Länder England, Italien und Deutſchland ſind am Start. Deutſch⸗ land ſtellt ſein bewährtes Aufgebot von Auto⸗ Union/ DKW, BMW und NSlul. Aus England kommt die Norton⸗Mannſchaft, an der Spitze der jüngſte TT⸗Sieger Daniell; auch Velocette iſt vertreten, u. a. durch Mellors, Weltmeisterschaftskampf Heuser— Lewis in Berlin Nach Meldungen aus Amerika wurde der Halbschwergewichtsweltmeister John Henry Lewis zu einem Titelkampf mit dem Deutschen Adolf Heuser(links) verpflichtet, der am 11. September in der Deutschlandhalle in Berlin stattfinden wird. Weltbild(M) Ginger Wood fährt wieder die Exoelſior. Her⸗ vorragend iſt Italien vertreten: durch Aldrig⸗ hetti, Serafini(Gilera), Tennis, Andri(Guz⸗ ), Pagani und Alberti(Benelli). Die deut⸗ ſchen erke haben ihre noch nicht be⸗ kanntgegeben, doch iſt nicht daran zu zweifeln, daß unſere erfolgreichſten Meiſter Kluge n(NSu) und Meier (BMW) dabei ſind. Große Motorradoreiſe mit DàW Der Motorrad⸗Rennſtall von Auto⸗Union/ DaW wird in dieſem Monat, am 17. Juli, im Großen Preis der Schweiz in Bern und ſpäter im Großen Preis von Frankreich in Linas⸗ Montlherh eingeſetzt. In Bern ſtarten Kluge und Petruſche, zu denen in Linas⸗Montl⸗ hery noch Wünſche als dritter Fahrer kommt. Nauona mannicha t bei der atpemſabrt Die Solofahrer der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft, die vom 11.—16. Juli in Wales um die Trophäe der Internationalen Sechstagefahrt für Motorräder kämpft, ſtarten auch bei der deutſchen Alpenfahrt vom 28.—30. Juli. Es ſind Scherzer, Fähler und emel⸗ bauer. Sie gehen als ſächſiſche NSKK⸗Mann⸗ ſchaft auf DaW in den Wettbewerb, als die ſie zuletzt bei der zehnten Dreitage⸗Mittelgebirgs⸗ fahri ſo ausgezeichnet abſchnitten. 6fl⸗Gtandarte 171 in vöklingen Vergangenen Sonntag trafen ſich im Stadion zu Völklingen die vier beſten Fünfkampfmann⸗ ſchuften der SA⸗Gruppe Kurpfalz zum Aus⸗ ſcheidungskampf für die Reichswettkämpfe der SA in Berlin. Die Mannſchaft der Stan⸗ darte 171 errang hierbei den zweiten Platz. Schon nach der erſten Uebung(Schießen) lag die Standarte 171 mit 21 Punkten in Front. Bei Beendigung der nächſten Kämpfe(100⸗Me⸗ ter⸗Lauf, 400⸗Meter⸗Hindernislauf, Handgrana⸗ tenweitwurf) war ein Vorſprung von 56 Punk⸗ ten erreicht. Im Schlußkampf(Schwimmen) holte ſich die Standarte 12 durch ihre erſtklaſſige Schwimmleiſtung 160 Punkte und kam dadurch überraſchend auf den erſten Platz. Dieſer Wettkampf erbrachte wieder einmal den Beweis, daß die SA⸗Standarte 171(Mann⸗ heim) in Bezug auf Vielſeitigkeit und Gleich⸗ mäßigkeit in der Ausbildung mit an der Spitze marſchiert. 1* Englands Amateurboxſtaffel, die am letzten Sonntag in Berlin gegen Deutſchland eine :10ꝶNiederlage bezog, kämpfte am Dienstag⸗ abend in Saarbrücken gegen eine verſtärkte Süd⸗ weſt⸗Auswahl und ſiegte im Geſamtergebnis bei 12 Kämpfen mit 13:11 Punkten. nen Vierteln die nach der Papierform ſtärkſten Spielerinnen von oben nach unten geſetzt: Frau Sperling(Dänemark), Frau Miller⸗Heine( üd⸗ afrika), Frl. Wynne(Auſtralien) und Frl. Jedrzejowſka(Polen). Im Viertel von Hilde Sperling befinden ſich Ullſtein und Tonolli als ſtärkſte Spielerinnen. Frau Miller⸗Heine hat in ihrem Viertel Spielerinnen wie Frau Schnei⸗ der⸗Peitz, Scott, Wheeler, San Donnino. Die Auſtralierin Wynne muß über Cootes, Cou⸗ querque, Rollet in die Vorſchlußrunde zu kom⸗ men trachten, während Jadwiga Jedrzejowſka die Engländerinnen Lumb, Frau Hopman, Frau Wolf und Morphew als beachtenswerte Gegnerinnen hat. Große Kämpfe wird es in den Doppeln eben. Hier ſind von oben nach unten geſetzt: Sperling⸗Couquerque als Verteidiger des Ti⸗ tels, weiter Miller⸗Heine⸗Morphew, Lump⸗ Scott und Wynne⸗Coyne. Im erſten Viertel ſind als weiteres ſtarkes Paar Hopman⸗Ste⸗ venſon zu beachten. Im zweiten Viertel haben es die„Geſetzten“ vor allem mit Tonolli⸗San Donnino und den Deutſchen Wolf⸗Kraus zu tun. Wie ſtark das Paar So⸗ mogyi⸗Körmöczy iſt, muß abgewartet werden. Das dritte Viertel hat ein ſtarkes Paar in Wheeler⸗Cootes, während im vierten Hamel⸗ Heidtmann, Jedrzejowſka⸗Vollmer⸗ Jacobſen und Käppel⸗Schumann in Erſcheinung treten. Eine große Anzahl i Paare vereint das Gemiſchte Doppel, das in dieſem Jahr ſicherlich ein Höhepunkt des Turniers ſein wird. Geſetzt wurden hier: Horn⸗Denker, Jedrzejowſka⸗Baworowſki, Lumb⸗Filby und Miller⸗Heine⸗Pétra. Nachdem ſchon die„Geſetzten“ im Männer⸗ einzel und⸗doppel bei den ennismeiſterſchaf⸗ ten von Deutſchland in Hamburg bekanntgege⸗ ben worden ſind, wird jetzt auch die Beſetzung der einzelnen Viertel bekannt. Im Männereinzel ſpielen: .Viertel: H. Henkel, Aſboth, Koch, Pel⸗ lizza, Göttſche, Graf Bawarowſki, Dr. Tübben, Shayes—— 2. Viertel: Sigeti, F. Hen⸗ kel, Nelſon, Bartkowiak, Saß, Leſueur, Dr. Deſ⸗ Das schwerste Straßenrennen der Welt rollt Mit einer Rekordbesetzung wurde in Paris die Tour de France gestartet. 96 Giganten haben den Kampf um das gelbe Trikot aufgenommen, dessen Träger am 31. Juli unter dem Jubel der Bevölkerung wieder in Paris einziehen wird. Unser Bild zeigt zwei Asse der belgischen Mann- schaft, die auch diesmal wieder dabei sind, den Toursieger von 1936, Maes, und Verwaeke, beim Nehmen einer der vielen Kehren auf gebirgiger Strecke. Weltbild M. ſart, Tleiſcher, Wulff, Peten, Kleinert, v. Me⸗ taxa, Jebda, Statz, Dr. Hauß, Hildebrandt. 3. Viertel: Fiſcher, Avory, Redl, Eberſtein, Beuthner, Weuton, Dr. Canepele, Gulcz, Dr. Hendewerk, Dohnal, Gabory, Huſche van Sau, Dr. Heydenreich, Drache, Tloczynſki. 4. Vier⸗ tel: Filby, Göpfert, Dr. Dallos, F. Hartz, Den⸗ ker, Spychala, Pietzner, Deſtremau. Im Männerdoppel iſt die Beſetzung der einzelnen Viertel wie folgt ausgeloſt worden: 1. Viertel: Henkel⸗v. Metaxa, Avory⸗Peten, Nelſon⸗Weſton, Dr. Dallos⸗Aſboth. 2. Vier⸗ tel: Tloczynſki⸗Baworowſki, Dr. Heydenreich⸗ Dr. Hauß, F. Henkel⸗Hartz, Gulcz⸗Statz, Dr. Deſſart⸗Denker, Dr. Hendewerk⸗Pietzner, Pel⸗ lizza⸗Dr. Canepele, Kleinert⸗Kuſche. 3. Vier⸗ tel: van Sau⸗Drache, Koch⸗Saß, Hebda⸗Spy⸗ ala, Göttſche⸗Hildebrandt, Fiſcher⸗Fleiſcher, ulff⸗Eberſtein, Filby⸗Shayes. 4. Viertel: Szigeti⸗Gabory, Richter⸗Dohnal, Bartkowiak⸗ Beuthner, Pétra⸗Leſueur. 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Wilhelm Kicherer; für Wirt chaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Dr. Wilhelm Kicherer); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Frienef für den Heimatteil: Fritz Hags; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtal⸗ tung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Dr. Wil⸗ helm Kicherer); für Beilagen: Dr. Hermann Knoll(in Urlaub) und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berlinerx Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin SW. 68, Charlottenſtr. 32.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 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