-mitrempo., nder Kkomilel NARTT Fheiten ell ausgeführt rate impaek ive rogerie r 1 10. 6 er rgstr. 3 enring) n Wäldern s Schloß -Preisen. jetzt nach Berg- m Straſte .50. Zimmer Wochenende Abendessen h Tanzabend Odenwald Nichelstadt n. Gute Küche, ulbacher Wild- S. Heimich Lõb Bahnhof ſeigene f Adler leigene of Kranz, „Mefzg.) — Verlag u. S ———,————— eld. Ausgab n; durch die Po.70 5n die 10 45 Erſcheimen Lauch Abend⸗Ausgabe A 38 reif e: bůh. Gem LA ATeNATSLIAIIc n 44853—— 2382. u. 50 P.. —— die 015 180 Gen 5⁰4 b. Woneliungs 12b 1—— 35 A. rei Zons monalt 150 1 A— 6 Am⸗ L 3 alb Eelbinh eiteor in kſpr. an n räger⸗ eſtellgeld. digung. 8. Jahrgeng „14„ MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Sfr 40 45 Pf. Meterzeile 4 Pf. acugich füllungsort—— Nummer 311 wezing und Michlen Aun zeile im— 18—Zahlun plicher 8233 0 nheim oſtſch SWonts: 21—— baten a. Rh. 4960,——3 Manndeun innn 10 dlenn 0. 325 15 Pf. Die 4 alt. W eile .— 129—————— 1 fa Andet mer Ausgabe: Die 129 alt — r. Freitag, 8. Juli 1938 Das Feſt der Deutſchen Kunft hat begonnen Delhevoller umakt im daubexhoten München/ Die Rede Adoh Wagners Di deutſch⸗türkiſche Ausſprache heute in Berlin fortgeſetzt In flnweſenheit von Rudolf ſieß DNB München, 8. Juli. Deutſchlands Feiertage der Kunſt haben am Freitagvormittag ihren Anfang ge⸗ nommen. München, die Stadt der Kunſt, iſt wie verzaubert und in ein unbe⸗ ſchreiblich farbenfrohes und leuchtendes Gewand gehüllt. Gus allen Gauen Groß⸗ deutſchlands ſind die Künſtler in München zuſammengeſtrömt zu einer einzigartigen Huldigung der Freude über die Diedergeburt der heiligen deutſchen Kunſt und des Dankes an den großen Förderer und Meiſter der Künſte, Adolf hitler. Der Beginn dieſes Tages, an dem die ganze Uation Anteil nimmt, erfolgte auch in dieſem Jahre durch einen feierlichen Akt im Feſtſaal des Deutſchen muſeums, dem der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf heß, bei⸗ wohnte und bei dem Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner mit einer Anſprache die weihevolle Eröffnung des Feſtes der Kunſt vollzog. kin farbenfrohes Bild Ein ſtrahlender Sommertag gibt heute dem ſchönſten Feſtkleid, das München während des ganzen Jahres anlegt, einen noch feſtlicheren Glanz. Der herrlich prangende Schmuck der Stadt hat ſich über Nacht zu noch größerer Schönheit entfaltet. Die zum Deutſchen Muſeum führenden Straßen ſind dicht gefüllt von freu⸗ dig geſtimmten Menſchen, die Rudolf Heß und die übrigen führenden Männer der Bewegung und des Staates auf der Fahrt zum Deutſchen Muſeum mit lauter und herzlicher Freude be⸗ grüßen. Blick in einen der Ausstellungsräume im Haus der Deutschen Kunst Weltbild-M. Von dem mächtigen Bau an der Ludwig⸗ Brücke, der mit grünem Tuch feſtlich umkleidet iſt, flattern im Sommerwinde, weithin leuch⸗ tend, die Fahnen der Nation. Auch das Bild auf den Straßen vor dem Deutſchen Muſeum leuchtet in vielen bunten Farben. Ehrenforma⸗ tionen der, der SA, der Polizei, des NSͤk, des NSF, der Politiſchen Leiter und des Arbeitsdienſtes ſind aufmarſchiert. Im Feſtſaal des Deutſchen Muſeums Anmutige Mädchengeſtalten in lang wallen⸗ den weißen Gewändern umſäumen im Kongreß⸗ bau des Deutſchen Muſeums den Weg und die Treppe hinauf in den Feſtſaal. Die Seiten des Saales, der ſtilvoll und würdig ausgeſtaltet iſt, ſind mit roter Seide beſpannt, auf der die Wap⸗ pen der Kunſt prangen. Goldene Lorbeerge⸗ winde umfangen den weiten Raum. An der Stirnwand breitet auf hohen rotem Poſtament ein großer Adler ſeine mächtigen Schwingen. Ihn umgeben zu beiden Seiten die ſilberglän⸗ zenden Orgelpfeifen der neueingebauten großen Orgel, deren Klang an dieſer Stätte heute zum erſten Male ertönen ſoll. Es iſt die größte Orgel Münchens, ein Wunderwerk deutſcher Orgelbaukunſt. Der erhebende Auftakt Erwartungsfroh und feſtlich geſtimmt hat ſich die große Zahl der Gäſte verſammelt. Es ſind viele führende Männer aus Reich und Staat, Männer von Rang und Namen auf allen Ge⸗ bieten des kulturellen Lebens, ſowie zahlreiche Vertreter des diplomatiſchen und konſulariſchen Korps. Der große Augenblick iſt gekommen. Alles erhebt ſich von den Plätzen. Fanfaren ertönen. Mädchen in feſtlichen Gewändern, die die obere Galerie in einem prächtigen, lebenden Band, umſchließen, empfangen mit jubelnden Rufen den Stellvertreter des Führers und den Gauleiter des Traditionsgaues, Adolf Wagner. Fortsetzung siehe Seite 2 Der Führer beglückwünscht Ulrieh Graf zum 60. Geburtstag Der Führer und Reichskanzler suchte am Mittwoch in München seinen treuen Begleiter aus den ersten Kampfiahren, Ulrich Graf, der die Parteimitgliedsnummer 8 hat, aui. Unser Bild Zeigt den Führer bei der Ueberreichung seines Bildes mit einer herzlichen Widmung Terrorprozeß unter Terror Tolle Dinge, die wohl nur noch in Amerika mõöglich sind DNB Neuyork, 8. Juli. Der Harlaner Terrorprozeß geht un⸗ ter Fortſetzung derſelben gewaltſamen Metho⸗ den weiter, die der Anlaß für die Durchführung dieſes Monſtreprozeſſes waren, der nun bereits acht Wochen in London(Kentucky) abläuft. Die Staatsanwaltſchaft hat bekanntlich 44 Ein⸗ zelperſonen und 19 Bergwerksgeſellſchaften an⸗ geklagt, weil ſie die Anwendung des Wagner⸗ Geſetzes, das den Arbeitnehmern das Recht auf kollektive Handlungen zugeſteht, durch Aus⸗ übung eines furchtbaren Schreckensregimentes verhindert haben. Ein Ende des Prozeſſes iſt noch nicht abzu⸗ ſehen, und die Materie wird auch nicht dadurch greifbarer, daß die Zahl der Angeklagten und Zeugen durch gewaltſame Mittel ſtetig vermin⸗ dert wird. Die urſprüngliche Zahl der 44 An⸗ geklagten hat ſich ſeit Beginn des Prozeſſes be⸗ reits auf 38 verringert und auch die Zeugen⸗ bänke ſind leerer geworden. Der letzte der Gewaltakte trug ſich geſtern zu, woein Angeklagter durch einen Kopf⸗ ſchuß getötet wurde, als er nichtsahnend auf der Veranda eines Fremdenheimes ſaß. Als Täter wurde ein gewiſſer Patterſon ver⸗ haftet, der ſich durch ſeine Gewalttütigkeiten bereits einen Namen gemacht hat; er hat näm⸗ lich vor geraumer Zeit das Haus eine Beamten einer Bergarbeitergewerkſchaft mit Dynamit in die Luft geſprengt, wofür er mit Gefängnis be⸗ ſtraft wurde. Am Abend vorher wurde ein anderer Ange⸗ klagter verhaftet, weil er einen Mann nieder⸗ geſchoſſen hatte, der ſeinerzeit den Vater dieſes Angeklagten bei einer Revolverſchießerei in Har⸗ lan getötet hatte. Vor wenigen Wochen wurde ein Regierungs⸗ zeuge vor einer Kneipe in Harlan erſchoſſen, be⸗ vor er überhaupt vernommen worden war. Ein anderer Regierungszeuge, der am gleichen Tage von unbekannten Tätern entführt wurde, konnte noch im letzten Augenblick entkommen. Hakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Juli 1938 Die ſyriſchen Städte proteſtieren „Trauerſtreik“ gegen das Sandſchak⸗Kompromiß DNB Beirut, 8. Juli. Sämtliche Städte Syriens ſandten im Zuſam⸗ menhang mit dem Einmarſch der Tür⸗ ken in Antiochia Proteſttelegramme an den franzöſiſchen Oberkommiſſar de Martel und die Genfer Liga, in denen ſie ſich„gegen die un⸗ gerechte Löſung der Sandſchakfrage“ wenden. Der angekündigte„Trauerſtreik“ wurde heute in ganz Syrien einheitlich durchgeführt. broßſeuer im magdeburger fiafen Oelmühle der Elbe⸗Lagerhaus⸗Ac in Flammen rst. Magdeburg, 8. Juli.(Eig. Bericht) Im Magdeburger Elbhafen geriet geſtern in den ſpäten Nachmittagsſtunden die große Oel⸗ mühle der Elbe⸗Lagerhaus⸗AG, in der vor einigen Wochen ſchon ein kleinerer Brand meh⸗ rere Maſchinen zerſtört hatte, bei der Wie⸗ deraufnahme des Betriebes in Brand. Eine Maſchine hatte ſich heiß gelaufen. Plötzlich gab es eine ſtarke Exploſion, die das Dachgeſchoß der Mühle zerriß und Teile des Gebälks ins Hafengebiet ſchleuderte. Sechs Mann erlitten dabei Verletzungen. Die Arbeit der Feuerlöſchpolizei wurde durch wei⸗ tere Staubexploſionen erſchwert. Doch es ge⸗ lang, die angrenzenden Hafenſpeicher, in denen ſich Millionenwerte befinden, zu retten. 2000 Zentner Oelkuchen und Kakaoſchalen ſind ver⸗ nichtet worden. hrandkataſtrophe in der Slowakei Drei Todesopfer/ 18 Wohngebäude eingeüſchert DNB Prag, 8S. Juli. In der ſlowakiſchen Gemeinde Stakcin in der Oſtſlowakei brach ein Brand aus, dem 18 Wohngebäude mit den Wirtſchaftsobjekten und ⸗geräten zum Opfer fielen. 23 Familien ſind obdachlos geworden. Ergänzend wird gemeldet: Bei dem ſchweren Brandunglück in Stakein ſind drei Perſonen ums Leben gekommen. Ein Bauer und ſein Sohn verbrannten; ein Mädchen erlag im Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen. Die Mutter des Mädchens liegt mit ſchweren Ver⸗ brennungen hoffnungslos darnieder. das ſeſt der deutſchen kunſt filIIlIliAnittIIiititzIzzIIzzitimziiztttzszZääzszizzIzzssiztizzzsszrkresszttizzzsiztzzszkrtritrzizzszttrzzrzirizrizsitizszzirrieiszti Forrse tzunig von Selte 1 Dann ertönt in rauſchenden Akkorden die Stimme der neuen Orgel. Mächtig und klar er⸗ füllt ſie den weiten Raum mit ihrem Klang. Profeſſor Sagerer ſpielt das Präludium in Es-Dur von Johann Sebaſtian Bach. Voer brauſendem Beifall, begrüßt, ſchreitet dann Deutſchlands großer Meiſter aus dem Reich der Töne, Richard Strauß, an das Dirigenten⸗ pult. Die Orgel und das Wiener Philharmo⸗ niſche Orcheſter jubeln unter ſeiner Führung in einem einzigen großen Zuſammenklang auf. Es iſt Richard Strauß' feſtliches Präludium für Orcheſter. Die gewaltigen Klänge ſind ver⸗ hallt. Dann tritt Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner an das Rednerpult, um deei Tag der Deutſchen Kunſt zu eröffnen. Gauleiter Wagner ſpricht In ſeiner Eröffnungsrede zeichnet Gauleiter Wagner das Antlitz der Revolution, die wir in unſerer Zeit erlebt haben. Die Geſchichte der Menſchheit, ſo führte er aus, kennt viele Revolutionen. Sie unterſchie⸗ den ſich in zwei Richtungen. Entweder vernich⸗ teten ſie und führten die von dieſer Revolution betroffenen Völker in den Abgrund, oder ſie bauten regenerierend auf und führten ihre Völ⸗ ker zu bis dahin ungeahnten Höhen. Die mo⸗ derne Zeit zeigt zwei Muſterbeiſpiele dieſer verſchiedenen Arten von Revolutionen: Die deutſche nationalſozialiſtiſche Revolution und die ruſſiſch⸗jüdiſche bolſchewiſtiſche Revolution. In einem bisher noch nie dageweſenen Aus⸗ maß zerſtörte der Bolſchewismus Menſch⸗ heitswerte, er vernichtete millionenfach die in ſeinem Machtbereich lebenden Menſchen. Dar⸗ über hinaus erſchüttert er das internationale Völkerleben, bedroht ſeine Nachbarn und be⸗ deutet ſtändige Kriegsgefahr. Wie gegenteilig ſind die Ergebniſſe der deutſchen nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion. Sie zerſtörte keine Menſchheitswerte, ſon⸗ dern ſie fügt den vorhandenen neue hinzu. Wir erleben einen ungeahnten Umbruch Sie vernichtet nicht die in ihrem Machtbereich lebenden Menſchen, ſondern ſie gibt ihnen neue Lebensgrundlage und Lebens⸗ garantie für die Zukunft. Das vom Nationalſozialismus beherrſchte Deutſche Reich wünſcht einzig und allein die Sicherſtellung des Beſtandes der deutſchen Nation und dient nur der Sorge um die Wohlfahrt des deutſchen Volkes. Deswegen iſt dieſes Dritte Reich be⸗ dacht, mit ſeinen Nachbarn in Frieden und ge⸗ genſeitiger Verſtündigung zu leben. Dieſe Gegenüberſtellungen beweiſen, wie— völkergeſchichtlich geſehen— die deutſche Revo⸗ lution gerechtfertigt iſt und wie ungerechtfertigt im Gegenſatz hierzu die bolſchewiſtiſche Revo⸗ lution daſteht. Seit dem Jahre 1933 geht die Entwicklung in dem Deutſchland Adolf Hitlers in ſteigendem Maße aufwärts. Kein einziges Lebensgebiet der deutſchen Nation bleibt hiervon ausgenom⸗ Heinz Rühmann erführt von seinem Selbstmord Weltbild-M. Erschüttert liest der bekannte deutsche Filmschauspieler Heinz Rühmann, der z. Z. in Wien an einem neuen Film arbeitet, von seinem Selbstmord, über den in der Auslandspresse ausführ- lich berichtet wurde. Offenbar bedauert er, daß er nicht auch zu seiner eigenen Beerdigung gehen konnte, und sucht sich, wie man hier sieht, mit einem Glas Heurigen zu trösten. Sechſte Abwertung des Franken? Warnungsruf des, Temps“/ Neue Goldahſlũsse aus franłkr eich Von unsefer pariser Schriffleitong) h. w. Paris, 8. Juli. Der Notenumlauf in Frankreich iſt nach kur⸗ zer Atempauſe der Notenpreſſe und einem Rückgang um einige Milliarden, auf den die franzöſiſche Finanzpolitik ſehr ſtolz war, jetzt von 99 auf 102 Milliarden geſprungen. Es ſind wieder Goldabflüſſe zu verzeichnen. Der Dol⸗ lar iſt auf 36 geſtiegen, womit er den Höchſt⸗ ſtand vom Juni wieder erreicht, und auch die Deviſengeſchüfte auf Zeit zeigen ein gewiſſes Anziehen. „Sollen wir nach einer Gnadenfriſt von einigen Monaten auf eine ſechſte Abwertung des Franken losſteuern, diesmal gefolgt von jenem ſenkrechten Abſturz der Währung, der ſich in Deutſchland 1922/23 ereignete?“ So fragt heute beſorgt der Leitartikel des„Temps“, der das heikle Thema vorſichtig, aber doch un⸗ mißverſtändlich anpackt. Er ſagt u.., daß die Ausfuhr um eine Milliarde monatlich geſteigert werden müſſe, wenn es gelingen ſolle, die Handelsbilanz jährlich um 12 Milliarden Franken(etwa 800 Millionen RM) zu ver⸗ beſſern. Dann dürfte Frankreich gerettet ſein. Aber gerade das Anhalten des Fehlbetrages in der Handelsbilanz habe zu der neuen Un⸗ ruhe in Wirtſchafts⸗ und Finanzkreiſen geführt. Hier ſei offenbar auch die Urſache für die Nervoſität der Börſe zu ſuchen, die enttäuſcht feſtſtelle, daß die Aufwärtsbewegung in London und Neuyork nicht die erhofften Rückwirkungen auch auf Frankreich gezeitigt habe. Die vom Volksinnenkommiſſar Jeſchow ent⸗ fachte Säuberungswelle in der GPil hat jetzt auch die Offiziersſchule„Dſerdſchinſki“ der GPll⸗Truppen in Moskau erfaßt. In den letzten Tagen wurden ſieben Lehrer und 23 Schüler dieſer Schule, letztere meiſt Jungkom⸗ muniſten aus nationalen Minderheiten, ver⸗ haftet. men. Zuerſt wurde die große politiſche Erneu⸗ erung im Reich durchgeführt. An die Stelle der Vielſtaaterei trat das machtvolle geeinte Groß⸗ deutſche Reich. Die Neuordnung, die der Vierjahresplan auf wirtſchaftlichem Gebiete bringt, iſt die Verwirklichung des nationalſozia⸗ liſtiſchen Grundſatzes, daß Gemeinnutz über dem Eigennutz ſteht und daß das deutſche Volk ſeinen nationalen Haushalt einrichtet nach den ihm im deutſchen Blut und Boden gegebenen natürlichen Grundlagen. Auf geiſtig⸗künſtleriſchem Gebiet bringt die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung einen in ſeinen Ausmaßen noch ungeahn⸗ ten Umbruch. Das Denken und Fühlen, Seele und Geiſt des deutſchen Menſchen wird ſtetig geläutert und von den Schlacken befreit, die Judentum und Internationale über uns gebracht haben. Voll Ehrfurcht und Achtung holen wir aus Deutſchlands großer Vergangen⸗ heit die unſterblichen Werke deutſcher Kultur und deutſcher Kunſt wieder hervor, bilden uns an ihnen, ergänzen ſie durch Werke unſerer Zeit und vermitteln dadurch, daß wir dieſe Werte an unſer Volk in ſeinen breiteſten Schichten heranbringen, dem Deutſchen wieder den Stolz auf das Deutſchſein. Die alljährlich nach dem Willen des Führers in München abzuhaltenden Tage der Deut⸗ ſchen Kunſt ſollen der Nation und darüber hinaus der Welt zeigen, wie weit unſere Arbeit gediehen iſt. Unſere Künſtler haben uns wieder ihre beſten Werke zur Ausſtellung nach Mün⸗ chen gebracht. Der Feſtzug„Zweitau⸗ ſend Jahre deutſche Kultur“ iſt künſtleriſch vollkommener geworden und wird Jahr um Jahr eine Verbeſſerung erfahren. Nicht nur zur Herſtellung der Koſtüme und Dekorationen, ſondern auch zur Herſtellung der Plaſtiken ſoll nur wertvolles Material Ver⸗ wendung finden. So ſind wir glücklich, in dieſem Jahre Darſtellungen aus dem mit uns wiedervereinten deutſchen Oeſterreich brin⸗ gen zu können. Abſchließend entbot Gauleiter Wagner dem Stellvertreter des Führers und damit dem Führer ſelbſt den Gruß. Er begrüßte wei⸗ ter die vielen tauſend Gäſte aus nah und fern und ſchloß mit den Worten: Ich melde: Das Feſt der Deutſchen Kunſt iſt bereitet, ſo wie der Führer es befahl. Und damit eröffne ich hiermit den Tag der Deutſchen Kunſt 1938 zu München. Ausklang mit den„Meiſterſingern“ Mächtig erklang der Jubel der Apotheoſe des Hans Sachs aus der Oper„Die Meiſterſinger“, die mit ihren Klängen ſo recht den tiefen Sinn und die ſtrahlende Feſtesfreude des Tages der Deutſchen Kunſt wiederzugeben vermag. In höchſter künſtleriſcher Vollendung brachte dieſes Meiſterwerk deutſcher Kunſt der Münchener Lehrergeſangverein unter Leitung von Profeſſor Richard Trunk zum Vortrag. Mit einem begeiſtert aufgenommenen„Sieg Heil!“ auf den großen deutſchen Meiſter Adolf Hitler ſchloß Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner dieſe Feierſtunde, die nicht ſchöner und »würdiger die Feiertage der Deutſchen Kunſt er⸗ öffnen konnte. zudetendeutſche brotlos gemacht Marxiſtiſcher Geſinnungsterror in Brüx DNB Prag, 8. Juli. Wie aus Brüx gemeldet wird, wurden in einem dortigen Stahlwerk in der Vorwoche 44 ſudetendeutſche Arbeiter entlaſſen. Die Entlaſ⸗ ſung hatte der marxiſtiſche Abgeordnete Taub bewerkſtelligt, weil dieſe Arbeiter aus den roten Gewerkſchaften ausgetreten waren. Ebenſo wurde den beiden Chefärzten der Brüxer Sozialverſicherung gekündigt. Es handelt ſich um zwei bisher der Sozialdemokratiſchen Par⸗ tei angehörende Aerzte, die vor einigen Mona⸗ Sudetendeutſchen Partei übergegangen ind. 4 In beiden Fällen iſt klar erſichtlich, daß es ſich um marxiſtiſche Terrorakte gegen völkiſch Geſinnte handelt. kin Sabotageankt vereitelt Ziel war das Pekinger Elektrizitätswerk DxB Peking, 8. Juli. Eine chineſiſche Kommuniſtenbande unter⸗ nahm am Donnerstag von den Weſtbergen aus einen Vorſtoß nach dem Pekinger Elektrizitäts⸗ werk Schihtſchingſchan, um die etwa 20 Kilo⸗ meter vor den Toren der Stadt liegende An⸗ lage zu zerſtören. Eine Polizeiabteilung zer⸗ ſtreute die mit Gewehren und Handgranaten bewaffneten Banditen, bevor ſie ernſtlichen Schaden anrichten konnten. Condon ſchickt neue Uberſtärkungen nach Haläslina, um die Unruhen nĩiederzukãmpfen DNB London, 8. Juli. Wie amtlich mitgeteilt wird, haben zwei britiſche Bataillone in Aegypten Befehl erhalten, ſo ſchnell wie möglich nach Paläſtina abzurücken. In Paläſtina beſinden ſich zur Zeit zwei Bri⸗ gaden Infanterie, eine Tankkompanie, mehrere Kavallerieabteilungen und elf Luftgeſchwader. Ferner wird amtlich beſtätigt, daß der bri⸗ tiſche Kreuzer„Emera!“ am Donnerstagnach⸗ mittag in Haifa eingetroffen iſt. Er wird am Freitag durch das 32 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff „Repulſe“ abgelöſt werden. * Die jüngſten Unruhen in Paläſtina finden in der Londoner Morgenpreſſe ſtärkſte Beachtung. „Daily Telegraph“ ſagt, daß die Teilung Paläſtinas der einzige Ausweg ſei, um die unerträgliche Lage zu ändern. In füeze Auf der Tagung des Reichsinſtituts für Ge⸗ ſchichte des neuen Deutſchland ſprach Gauleiter Julius Streicher über die Aufgaben des deutſchen Geſchichtsforſchers vom Standpunkt des nationalſozialiſtiſchen Kämpfers aus. * Wie von unterrichteter Seite verlautet, ſoll das tſchechiſche Nationalitätenſtatut nunmehr erſt in der nächſten Woche der Sude⸗ tendeutſchen Partei zur Einſichtnahme über⸗ geben werden. X* Der Londoner Korreſpondent des„Figaro“ will berichten können, daß die engliſchen Schiffahrtsgeſellſchaften, die augen⸗ blicklich dank ihrer Transporte für Rot⸗ ſpanien gewaltige Gewinne erzielen, bereit ſeien, trotz der Bombardierungsgefahr ihre Tä⸗ tigkeit fortzuſetzen. 5* In der Schule einer Vorſtadt von Bou⸗ logne(Frankreich) ſind ſämtliche Schüler in den Streik getreten, um dagegen zu pro⸗ teſtieren, daß in dieſem Jahr keinem Schüler das Reifezeugnis zuerkannt wurde. —* Nach der„Times“ will ſich Barcelona dem Vorſchlag Francos, einen neutralen Ha⸗ fen im rotſpaniſchen Gebiet für die W Schiffahrt zu ſchaffen, wider⸗ etzen. die flusſprache mit der Tüekei Der Gaſt aus Ankara bei Miniſter Funk DNB Berlin, 8. Juli. Reichswirtſchaftsminiſter Funk empfing am Donnerstag den zur Zeit in Berlin weilenden Führer der türkiſchen Wirtſchaftsdelegation, Generalſekretür im türkiſchen Außenminiſterium, Botſchafter Numan Menemenſioglu, zu einer Ausſprache über die deutſch⸗türkiſchen Wirtſchaftsbeziehungen. An der Beſprechung nahmen der türkiſche Botſchafter in Berlin, Exz. Hamdi Arpag, und der Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium, Brinkmann, teil. Es wurden die Mög⸗ lichkeiten einer Erweiterung des deutſch⸗türki⸗ ſchen Handelsverkehrs und einer Verbeſſerung der gegenwärtigen Methoden eingehend erörtert. Die in London ſtattfindenden engliſch⸗ indiſchen Handelsverhandlungen, deren Hauptgegenſtand Baumwollfragen ſind, dürften wiederum ergebnislos verlaufen, nach⸗ dem bereits frühere Verhandlungen in Simla nicht zu einer Einigung geführt hatten. In der U riums ze der köni. in Rom dienstme kine Im 2 deutſche land mi— logiſche n an den treiben. Die te reiſen, d Dr. von lin), Pro ſchule Ac ſität Kiel übernehn ſterialrat erziehung Brecht! Die Fa ſinki dur⸗ niſch⸗Lap nächſt au ſchwierige in die Außer de die brüht run⸗Bolit Expeditio Der Sil Schwe Tauſen tag ein u ßen Neur auf dene Mitgliede wehren ſe Jeder d ren. Es h ports des Neuyorker wölben in Sitz der Silberbar Dollar na Der ker Profe ſeinem 7 dailler Mit stark Stern, de ———————————————————— 15 Juli 1938 und wird erfahren. ſtüme und tellung der rial Ver⸗ ücklich, in n mit uns eich brin⸗ agner dem mit dem rüßte wei⸗ und fern elde: Das et, ſo wie eröffne ich ſt 1938 zu “* theoſe des ſterſinger“, efen Sinn Tages der rmag. In chte dieſes Münchener Profeſſor n„Sieg iſter Adolf iſter Adolf höner und Kunſt er⸗ nacht Brüx 8. Juli. zurden in rwoche 44 ie Entlaſ⸗ geordnete iter aus n waren. er Brüxer ndelt ſich chen Par⸗ 'n Mona⸗ gegangen „ daß es t völkiſch felt Swerk 3. Juli. e unter⸗ rgen aus trizitäts⸗ 20 Kilo⸗ inde An⸗ ung zer⸗ granaten rnſtlichen en ihre Tä⸗ Bou⸗ chüler zu pro⸗ Schüler na dem n Ha⸗ für die hider⸗ ürkei unk Juli. fing am eilenden egation, ſterium, lu, zu irkiſchen lürkiſche ag, und miniſte⸗ e Mög⸗ ch⸗türki · ſſerung rörtert. liſch⸗ ngen, n ſind, , nach⸗ Simla „Hakenkreuzbanner⸗ Freitaa, 8. Juli 1938 Der Duce zeichnet Beamte aus In der Uniform des Ersten Marschalls des Impe- riums zeichnet der Duce beim Fest der Akademie der königlichen Finanzgarde(Zoll-Grenztruppen) in Rom Zollbeamte mit der Verleihung von Ver- dienstmedaillen aus. Weltbild-M. kine intereſſante Forſchungsfahrt ſtartet nach Finniſch⸗Lappland DNB Berlin, 8. Juli. Im Auguſt und September findet eine deutſche Forſchungsfahrt nach Finniſch⸗Lapp⸗ land mit dem Ziel ſtatt, geologiſche, minera⸗ logiſche und naturwiſſenſchaftliche Forſchungen an den Gebirgszügen der Saariſelkae zu be⸗ treiben. Die techniſche Leitung dieſer Forſchungs⸗ reiſen, deren wiſſenſchaftliche Arbeiten Prof. Dr. von Mühlen(Techniſche Hochſchule Ber⸗ lin), Prof. Dr. Ehrenberg(Techniſche Hoch⸗ ſchule Aachen), Prof. Dr. Beurlem(Univer⸗ ſität Kiel) und ihre Aſſiſtenten und Studenten übernehmen, liegt in den Händen von Mini⸗ ſterialrat Prof. Dr. Nipper vom Reichs⸗ erziehungsminiſterium und Hofrat Richard Brechtbergen(Baden⸗Baden). Die Fahrt beginnt Ende Juli, geht über Hel⸗ ſinki durch Finnland nach der Hauptſtadt Fin⸗ niſch⸗Lapplands, Rovaniemi, von dort zu⸗ nächſt auf der Eismeerſtraße und dann mit ſchwierigen Boots⸗ und Renntiertransporten in die einſamen Gegenden der Saariſelkae. Außer dem Eismeer werden auf der Rückfahrt die brühmten ſchwediſchen Erzlagerſtätten Ki⸗ run⸗Boliden beſucht. Mitte September kehrt die Expedition in die Heimat zurück. Der Silberſchatz fährt durch Neuuvort Schwerbewaffnete ſchützen den Transport DNB Neuyork, 8. Juli. Tauſenden Neuyorkern bot ſich am Donners⸗ tag ein ungewöhnlicher Anblick. Durch die Stra⸗ ßen Neuyorks rumpelten acht Motorlaſtwagen, auf denen, kchwerbewaffnete Poliziſten und Mitglieder der Küſtenwache mit Maſchinenge⸗ wehren ſaßen. Jeder der Laſtwagen enthielt 320 Silberbar⸗ ren. Es handelt ſich um den Beginn des Trans⸗ ports des Silberſchatzes der Regierung aus den Neuyorker Sicherheitsgewölben nach den Ge⸗ wölben in Weſt⸗Point im Staate Neuyork, dem Sitz der Militärakademie. Insgeſamt werden Silberbarren im Werte von 1 290 Millionen Dollar nach Weſt⸗Point gebracht werden. Der Führer hat dem Maler und Graphi⸗ ker Profeſſor Karl Bauer in München zu ſeinem 70. Geburtstag die Goethe⸗Me⸗ daille verliehen. Reichsſtudentenwerk gebildet Ein Reĩchsgesetz ũber dĩe soziale Betreuung der deuischen Studenten schafſi die notwendige Einheit und klare Zielseizung/ Or. Scheel triſft neue NMaßnahmen Zzur Begabteniõrderung (rohtberichtunsefer Berliner Schriffleitung) rd. Berlin, 8. Juli. Die Reichsregierung hat ſoeben ein Geſetz über die ſoziale Betreuung und Förde⸗ rung des deutſchen Studententums beſchloſſen. Danach wird aus den beſtehenden Einrich⸗ tungen des ſtudentiſchen Hilfswerks an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen das Stu⸗ dentenhilfswerk gebildet. Es erhält den Charakter einer Anſtalt des öffentli⸗ chen Rechts und hat ſeinen Sitz in Berlin. Aufgabe des Reichsſtudentenwerkes iſt die wirtſchaftliche und geſundheitliche Betreu⸗ ung des deutſchen Nachwuchſes. Die Arbeit des Reichsſtudentenwerkes vollzieht ſich nach den Richtlinien, die der Vorſitzende des Reichsſtudentenwerkes nach Anhörung der Bei⸗ räte mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung er⸗ läßt. Mit der Leitung des Reichsſtudentenwer⸗ kes iſt der Reichsſtudentenführer be⸗ auftragt worden. Er wird als Vorſitzender des Reichsſtudentenwerkes vom Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Füh⸗ rers beſtellt. Ihm ſtehen ſechs Beiräte zur Seite. Die Aufſicht über das Reichsſtudenten⸗ werk führt der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung. ſionzenkration erreicht In der ſozialen Wirtſchaftshilfe der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft hatte ſich die heimgekehrte Kriegsgeneration des Deutſchen Studenten⸗ tums Selbſthilfeorganiſationen ge⸗ ſchaffen, die zunächſt nur örtlich und ohne jeden reichseinheitlichen Zuſammenhang arbeiteten. Ihren Ausgangspunkt hatten dieſe Selbſthilfs⸗ werke in der damals wichtigſten Frage der Sorge um die Ernährung. Später erweiterte ſich das Aufgabengebiet; es kam zunächſt die Krankenfürſorge dazu, die zumeiſt ihren Aus⸗ gangspunkt in örtlichen kleinen Krankenkaſſen, ſpäter in der Krankenbehandlung und Heilver⸗ ſchickung hatte. Um der damaligen ſtudentiſchen Generation die Möglichkeit zu geben, ihr Stu⸗ dium ohne fremde Hilfe abſchließen zu können, wurden als weitere Maßnahmen ſtudentiſche Darlehenskaſſen gegründet. Durch die Tatſache, daß von 1933 bis zum Jahre 1936 mit kurzen Unterbrechungen das deutſche Studententum ſowohl örtlich als in ſeiner Reichsſpitze durch zwei ſtudentiſche Orga⸗ niſationen— den Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Studentenbund und die Deutſche Studen⸗ tenſchaft— vertreten war, konnten ſich die Stu⸗ dentenwerke, ſollte die wirtſchaftliche und ſoziale Betreuung zum Schaden aller deutſchen Stu⸗ denten nicht ausſetzen, nur durch eine Verſelb⸗ ſtändigung ihrer Arbeit helfen. Erſt durch die Berufung von Jh⸗Oberführer Dr. Scheel zum Reichsſtudentenführer, die aleichzeitig vom Stellvertreter des Führers und vom Reichsminiſter Ruſt ausgeſprochen wurde, iſt es möglich geworden, mit einem kla⸗ ren, politiſchen Programm an die ſozialen Aufgaben innerhalb des Deutſchen Studentums heranzu⸗ gehen. Das ſoeben erlaſſene Reichsgeſetz über das Reichsſtudentenwerk beſtimmt in ſeinem Umzus in der Siegesallee Mit starken Stricken gefesselt ziehen Denkmalsfiguren zu ihrem neuen Standplatz am Großen Stern, den sie im Rahmen der Neugestaltung der Reichshauptstadt erhalten. Weltbild-M. § 4, daß der Reichsſtudentenführer Vorſitzender des Reichsſtudentenwerks iſt. Damit iſt ein we⸗ ſentliches Arbeitsgeſetz wieder in die volle Ver⸗ antwortung des Reichsſtudentenführers zurück⸗ geführt. Ferner iſt mit dieſem Geſetz eine wei⸗ tere Konzentration der ſtudentiſchen Arbeit er⸗ reicht worden. Dr. Scheel geht mutig ans Werk Durch das Geſetz ſind die Rechtsverhält⸗ niſſe des Reichsſtudentenwerks klar be⸗ ſtimemt und umriſſen. Das Reichsſtudenten⸗ werk iſt eine Anſtalt des öffentlichen Rechts mit dem Sitz ier Berlin und hat an den einzelnen deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen örtliche Glie⸗ derungen. Die bisher in den verſchiedenen Rechtsformen an den einzelnen Hoch⸗ und Fach⸗ ſchulen beſtehenden Selbſthilfeeinrichtungen ſind mit dem Inkrafttretendes neuen Geſetzes auf⸗ gelöſt. Das Reichsſtudentenwert iſt ohne Liqui⸗ dation Rechtsnachfolger geworden. * Zuſammen mit dem Wirtſchafts⸗ und Sozial⸗ amt der Reichsſtudentenführung, dem auch in Sozialämter die Ausleſe ihrer Geförderten nach dem ihr vom Führer gegebenen Selbſt⸗ erziehungsauftrag tatkräftig in die Hand nehmen. 2. Es iſt ein großzügiger Ausbau des Langemarck⸗Studiums(Vorſtudienaus⸗ bildung der Reichsſtudentenführung) geplant. Schon jetzt befinden ſich 150 junge Arbeiter⸗ und Bauernſöhne in dieſer ſozialiſtiſchen Ein⸗ richtung des Deutſchen Studententums. Dieſe Zahl ſoll in einigen Jahren auf das Drei⸗ bis Vierfache erhöht werden. 3. In enger Zuſammenarbeit mit dem Reichs⸗ erziehungsminiſterium wird der Reichsſtudenten⸗ führer als Vorſitzender des Reichsſtudenten⸗ werks eine weitgehende Gebühren⸗Sen⸗ kung an den deutſchen Hochſchulen mit dem Endziel des gebührenfreien Studiums vorbe⸗ reiten. Wenn es auch nicht möglich ſein wird, die Angleichung des öſterreichiſchen Gebühren⸗ ſatzes, der mit 50.— RM. im Semeſterdurch⸗ ſchnitt um rund ein Drittel unter dem Reichs⸗ Generalfeldmarschall Göring empfängt die japanische Jugend-Austauschgruppe Generalfeldmarschall Göring begrüßte gestern in Karinhall, die für drei Monate in Deutschland weilende japanische jugend-Austauschgruppe und die Mitglieder der bald nach Japan ausreisen- den deutschen Austauschgruppe. Zukunft das Recht der Ausleſe für die Förde⸗ rung zukommt, werden— wie wir erfahren— nach dein Willen des Reichsſtudentenführers ſchon in abſehbarer Zeit eine ganze Anzahl neuer Maßnahmen auf dem Gebiete der ſtudentiſchen Sozialarbeit ergriffen werden. Als Vorſitzender des Reichsſtudentenwerks hat der Reichsſtudentenführer bei Inkrafttre⸗ ten des Geſetzes über das Reichsſtudentenwerk ſofort die Prüfung folgender Maßnahmen an⸗ geordnet: 1. Durch das neue Geſetz über das Reichs⸗ ſtudentenwerk muß eine Konzentrierung und Zuſammenfaſſung aller dem Deutſchen Studententum bisher in uneinheitlicher Form zufließender Stipendienmittel erfolgen. Durch dieſe Maßnahme ſoll die heute noch feh⸗ lende vollkommene Planmäßigkeit in der För⸗ derung des Deutſchen Studententums erreicht werden. Grundgedanke dieſer Stipendien⸗Kon⸗ zentrierung iſt die Tatſache, daß es für das Geſamtvolk völlig bedeutungslos iſt, wer die Ausbildung des begabten und unbemittelten Studenten bezahlt, daß es dagegen von beſon⸗ derer Bedeutung iſt, wem dieſe Ausbildung bezahlt wird und welcher junge Volksgenoſſe für ein Stipendium ausgezeichnet wird. Die heutige ſtudentiſche Generation wird über ihre Weltbild-M. durchſchnitt ſteht, ſofort zu erreichen, ſo wird doch das öſterreichiſche Beiſpiel für das Deutſche Studententum Ausgangspunkt der neuen Vorſchläüge auf Gebührenſenkung ſein. 4. Neben der planmäßigen Förderung würdiger und bedürftiger Kameraden während der Stu⸗ dienzeit wird ſich das ſoziale Hilfswerk des Deutſchen Studententums mit verſtärktem Nachdruck denjenigen akademiſchen Berufszwei⸗ gen zuwenden, die eine lange, unbezahlte Aus⸗ bildungszeit nach dem Studium notwendig machen. Dies ſind insbeſondere der mediziniſche, juriſtiſche, philologiſche und auch ein Teil der techniſchen Berufszweige. Es würde ein Stehen⸗ bleiben auf halbem Wege bedeuten, wenai ſich die Reichsſtudentenführung damit abfinden würde, in beſtimente, oben näher gekennzeich⸗ nete Berufszweige doch nur die Söhne wohl⸗ habender Eltern einrücken zu ſehen. 5. Die Verbreiterung der Ausleſe⸗Baſis des Deutſchen Studententums iſt heute mehr als je eine völkiſche Notwendigkeit. Die Wahl des Studiums und der Zugang zur Hoch⸗ ſchule darf in Zukunft nicht mehr irgendwelchen Zufälligkeiten überlaſſen bleiben. Die im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichserziehungsminiſte⸗ rium ſchon bisher im Reichsſtudentenwerk ar⸗ beitende Dienſtſtelle für den ſtudentiſchen Be⸗ ratungsdienſt hat die Aufgabe, auf dem Markt der adakemiſchen Berufe die bisher fehlende Planung durchzuführen. Für die drünh-Ehe des flkademikers 6. Durch die Prüfung der Frage einer Jungakademiker⸗Ehehilfe will der Reichsſtudentenführer die leider bis in unſere Tage beſtehende Tatſache der Spät⸗Heirat der deutſchen Jungakademiker einer neuen Löſung zuführen. Die Forderung nach der Früh⸗Ehe des Akademikers iſt eine biologiſche Forderung der Bewegung, die ien Intereſſe des Geſamt⸗ volles am wenigſten von denjenigen umgaaigen werden kann, die durch die Steuerkraft der Voltsgemeinſchaft in den Genuß einer höheren Bildung kommen. So wird das Geſetz über das Reichsſtudenten⸗ werk für die junge ſtudentiſche Generation ein Mittel ſein, ihre beſten Männer im Intereſſe des Geſamtvoltes an die verantwortlichen und ſchwierigſten Führerſtellen zu bringen. Es wird ein wertvolles und wichtiges Hilfsmittel ſein, für Partei und Staat, für Induſtrie und Wirt⸗ ſchaft und darüber hinaus für alle Einrich⸗ tungen unſeres Deutſchen Volkes, die Menſchen⸗ führer zu ſtellen, die durchdrungen ſind von fachlichem Können und nationalſozialiſtiſchem Gedankengut. „Bhakenkreuzbanner' Blick ũbers cand Zreitag, 8. Juli 1958 Früngeſchichte am Oberrhein im Freiburger muſeum Der Laie erwies ſich als wertvoller Helfer bei der Bergung urgeſchichklichen Fundguts Freiburg, 8. Juli.„Unſeres Volkes Ah⸗ nenerbe reicht zurück in fernſte Vorzeit“— die⸗ ſer knappe Satz leitet den„Wegweiſer“ ein, den der Freiburger Profeſſor Kraft für die Be⸗ ſucher des von ihm neugeſchaffenen und gelei⸗ teten Muſeums für Urgeſchichte zu Freiburg ausarbeitete. In eben dieſem Satze aber findet die durch das nationalſozialiſtiſche Deutſchland neu be⸗ lebte und mit ungemein wichtigen Aufgaben betraute Vorgeſchichts⸗Forſchung eine den Kern ihres Weſens treffende Begründung. Man darf mit rechtſchaffener Genugtuung hervor⸗ heben, daß die Vorgeſchichts-Forſchung am Oberrhein, nachdem ſie Jahrzehnte hindurch mehr oder weniger nur von einem kleinen Kreis, zum Glück allerdings unentwegter Jünger, ge⸗ pflegt wurde, heute Zuneigung und Förderung einer großen Gemeinde von Freunden und Be⸗ treuern beſitzt. Und nicht von ungefähr ſagt Profeſſor Kraft in ſeinem„Wegweiſer“,„jeder kann und ſoll mithelfen“ bei der Auffindung, Sammlung und Bergung von Bodenfunden, die der Verfolgung von Spuren des menſch⸗ lichen Lebens bis in graue Urzeit zurück er⸗ leichtern. Es kennzeichnet das neue Freiburger Mu⸗ ſeum, wie die Arbeitsweiſe ſeines Schöpfers und Direktors, daß kürzlich zur feſtlichen Oeff⸗ nung der Türen alle die Helfer geladen waren, die gewiſſermaßen als die Vertrauensleute des Muſeums draußen in Dorf und Land dafür ſich einſetzten, daß alle Funde, die bei Feldar⸗ beiten, beim Ausheben von Baugruben oder wie immer ſonſt zutage gefördert werden, ſorg⸗ ſame Behandlung erfahren und ſachkundig ge⸗ borgen werden. Gerade ſo wird die Vorge⸗ ſchichte zu einer volksverbundenen Betrachtung der Urſprünge menſchlichen Handels und Wan⸗ dels. Mehr als ein beiſpielhafter Fall ließe ſich anführen zur Erhärtung der Notwendig⸗ keit, ja, des Zwanges der Mithilfe aller Volks⸗ genoſſen beim Werk der liebevollen und ver⸗ ſtändigen Beachtung vond vorgeſchichtlichen Fundſtücken. Das Freiburger Muſeum kam zu manchem wertvollen Beſitz ſeiner Sammlun⸗ gen nur durch das Eingreifen von verantwor⸗ tungsbewußten„Laien“, die im erſten und da⸗ mit im rechten Augenblick, in dem ſie von zufällig entdeckten„Scherben“, Knochen uſw. hörten, für die achtſame Weitergabe dieſer an die wiſſenſchaftliche Forſchung ſorgten. Dabei ſchadet es gar nichts, wenn auch einmal Fund⸗ gut eingeliefert wird, das ſich als belanglos er⸗ weiſt. Vergegenwärtigt man ſich, wie ſehr die Grabungsarbeiten, die von Männern, wie dem Poſtrat Peters am Petersfelſen bei Engen, dem Raſſenkundigen, langjährigen Vorſitzenden der „Badiſchen Heimat“, jetzt in Berlin tätigen Profeſſor Dr. Eugen Fiſcher u.., vor allem aber auch von Profeſſor Kraft ſelber durchge⸗ führt wurden, ſich von freiwilligen Mitarbei⸗ tern gefördert ſahen, ſo erkennt man leicht, wie Sammlungen von der Art des neuen Urge⸗ ſchichts⸗Mmuſeums in Freiburg in des Wortes beſtem Sinne Kulturſtätten der Volks⸗ gemeinſchaft nach Entſtehung und Zweck ſind. Mit ganz beſonderer Freude ſei in die⸗ ſem Zuſammenhang auch daran erinnert, daß bei ſeinem letzten Aufenthalt in Badenweiler der SS⸗Führer den Grabungen von Profeſſor Kraft die lebhafteſte Teilnahme widmete und die Arbeiten nachdrücklich begünſtigte, indem er wie anderwärts im Reiche für ſie SS⸗Män⸗ ner zur Verfügung ſtellte! Jüngſte Schöpfung des oberrheiniſchen Kulturlebens Kann ſo hervorgehoben werden, daß die jüngſte Schöpfung des oberrheini⸗ ſchen Kulturlebens auf Fundamenten erwuchs, die weit hinab reichen ins„Erdreich der Volksgemeinſchaft“, ſo darf mit gleichem Rechte ausgeſprochen werden, daß dieſes neue Muſeum im äußerſten Südweſten des Reiches und unſeres heimatlichen Gaues auch in ſeiner Bedeutung als Typ einer zeit⸗ und lebens⸗ nahen Sammlung vollſte Aufmerkſamkeit ver⸗ dient. Hier wird die Forderung des National⸗ ſozialismus voll erfüllt, daß neue deutſche Mu⸗ ſeen, wenn anders ſie ſich eingliedern ſollen ins Weſen der neuen deutſchen Weltanſchau⸗ ung und ihrer Kultur, nicht„welt⸗ und volks⸗ fremd“ ſein dürfen. Daß ſie ſich alſo zum Bei⸗ ſpiel nicht an einen beſchränkten Kreis von Ge⸗ lehrten wenden dürfen, ſondern daß ſie viel⸗ mehr ihren Stoff in einem Sinne aufzuberei⸗ ten und zu erſchließen haben, der auch dem bildungsbefliſſenen Volksgenoſſen ohne ſpezia⸗ liſierte Fachkenntniſſe die Beſchäftigung mit den gezeigten Gegenſtänden ermöglicht. Den Mann⸗ heimern und den auswärtigen Beſuchern der Mannheimer Muſeen ſind Darbietungen in ſleue flufgaben der Die Grganiſation bewährte ſich bei Freiburg, 8. Juli. Die Vorſitzenden, Ge⸗ ſchäftsführer und Mitarbeiter der in der Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Weinbauwirtſchaft zuſammengeſchloſſenen Weinbauwirtſchaftsver⸗ bände fanden ſich am Donnerstag zu ihrer erſten Sondertagung in Freiburg im Breisgau, dem Mittelpunkt des oberbadiſchen Weinbau⸗ gebietes zuſammen. Die Organiſation, die rein wirtſchaftliche Ziele wie Fragen des Abſatzes, der Marktord⸗ nung, Preis⸗ und Qualitätskontrolle uſw. ver⸗ folgt, hat in letzter Zeit die grundlegenden or⸗ anifatoriſchen rbeiten zum Abſchluß gebracht. ie Freiburger Tagung galt vor allem der Un⸗ terrichtung der Mitglieder über das, was in organiſatoriſcher Hinſicht bereits getan iſt, wie auch der Erörterung der nächſten Zukunftsauf⸗ aben. Durch die Eingliederung der ſtmarkt hat der Spitzenverband der deutſchen Weinbauwirtſchaft neue Aufgaben über⸗ nommen. Es ſind jetzt 14 Weinbauwirt⸗ ſchaftsverbände in der Hauptvereinigung zuſammengeſchloſſen. In der Eröffnungsſitzung wurden die Teil⸗ nehmer von Landesbauernführer Engler⸗ Füßlin im Namen der Landesbauernſchaft Baden und der badiſchen Winzer willkommen geheißen. Der Vorſitzende der Hauptvereini⸗ gung, Dr. Diehl, ſprach dann über einige Fragen der deutſchen Wein⸗ auwirtſchaft. Er teilte mit, daß der Auf⸗ bau der Wirtſchaftsverbände nunmehr abge⸗ Muſeen und Ausſtellungen nicht fremd, die lebensnah zur Erörterung geſtellte Fragen und Wiſſensgebiete behandeln. Es ſei nur an die vielen ausgezeichneten Sonderſchauen erinnert, die das Schloßmuſeum, die Kunſthalle, die völ⸗ kerkundlichen wie die naturwiſſenſchaftlichen Sammlungen bzw. deren Leiter durchführten und immer wieder veranſtalten! Für die Her⸗ ausarbeitung eines brauchbaren Typs des neu⸗ zeitlichen Muſeumsweſens ſteuert die vorge⸗ ſchichtliche Sammlung in Freiburg einen ſehr wertvollen Beitrag bei. Die klimatiſchen Bedingungen am Oberrhein brachten es mit ſich, daß unſere Landſchaften zu den am früheſten beſiedelten gehören. Darauf gehen auch die Funde der engeven Heimat zu⸗ rück, wie der berühmte Unterkiefer, der bei Mauer, unweit von Heidelberg gefunden wurde und der als eine der allererſten Spuren menſch⸗ lichen Daſeins überhaupt anzuſehen iſt. Dann ſei an Funde vom Hochrhein erinnert, von de⸗ nen einige im Freiburger Muſeum zu ſehen ſind, und an viele andere. Angeſichts ſolcher Funde kann geradezu von einer Vorbeſtimmung der Oberrheinebene für vorgeſchichtliche For⸗ ſchungen geſprochen werden. Kurz, man iſt be⸗ rechtigt zur Feſtſtellung, daß die Grenzmark in ihrer Geſamtheit Grund zur Freude habe über die Erweiterung der urgeſchichtlichen Samm⸗ lungen des Gaues durch das Freiburger Mu⸗ ſeum, das in ſo glücklicher Geſtalt wichtigen volksbildneriſchen Obliegenheiten der oberrhei⸗ niſchen Welt dient. Weinbauwiriſchaſt der Eingliederung Oeſterreichs ſchloſſen ſei, nachdem auch in der deutſchen Oſt⸗ mark ein Wirtſchaftsverband errichtet worden iſt. Er begrüßte unter dem Beifall der Anweſen⸗ den deſſen Vorſitzenden, von Schweizer⸗ Wien. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführun⸗ 235 wandte ſich Dr. Diehl der Aus fuhr eutſcher Weinprodukte zu, für die eine der Preiſe wie der Qualität beſteht, um das Anſehen des deutſchen Weines und das der Weinbauwirtſchaft hochzu⸗ halten. Der Redner behandelte Fragen des Ab⸗ ſatzes, der Verteilung, der Marktordnung und hob hervor, daß der wirtſchaftliche Aufſchwung in Deutſchland auch allen an⸗der Weinbauwirt⸗ ſchaft beteiligten Kreiſen ſei. Wie gut die Organiſation jetzt arbeite, habe ſich bei der Eingliederung Oeſterreichs gezeigt, als es galt, rund ſie ben Millio⸗ nen Liter aus dem öſterreichiſchen Gebiet her⸗ auszunehmen, um der dringendſten Not der öſterreichiſchen Winzer zu ſteuern. Bemerkens⸗ wert waren noch die Ausführungen über die Verarbeitung von Traubenkernen zu Oel, eine Arbeit, die der deutſchen Weinbauwirtſchaft in⸗ nerhalb des Vierjahresplanes übertragen wurde. Tödlicher Sturz vom Garbenloch Offenburg, 8. Juli. In Ortenberg war der 64 Jahre alte Poſtſchaffner a. D. Georg Kornmeier damit beſchäftigt, an der Spei⸗ Sn eine Sicherungsvorrichtung anzu⸗ bringen. Dabei ſtürzte er vom ſog. Garbenloch auf die Tenne. Ein Bluterguß im Gehirn führt den Tod des Mannes Jenbei fluch die Dorfſteaße bringt befahren „In Zukunft ſollen diejenigen, die ſich in der Frage der Verkehrsunfälle leichtfertig oder bös⸗ wi 193 den Pflichten entziehen, unnachſichtig zur gezogen werden und die Strenge des zu ſpüren bekommen.“ Dieſe Worte ſtellte Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels in einer Rundfunkanſprache beſonders heraus, die die letzte Verkehrsunfälleaktion ein⸗ eleitet hat.— Im allgemeinen neigt man eicht zu der Annahme, daß die Ueberwindung der Verkehrsunfälle ausſchließlich eine Angele⸗ der großen Städte iſt. Schon in dieſer orſtellung heba ſegenüber dem Verkehrsprob⸗ lem eine Unbe chtſambeit, denn die Dorfſtraße birgt heute bei der immer mehr fortſchreiten⸗ den Motoriſierung die gleichen Gefahrmomente wie die Hauptſtraße einer großen Stadt. Hier können nicht die gleichen polizeilichen Vorſichts⸗ —• durchgeführt werden wie in den wichtigſten Brennpunkten des Großſtadtver⸗ kehrs. Da ſich der Menſch übexrall dort, wo der Verkehr am ſtärlſten iſt, viel eher auf eine ver⸗ nünftige Verkehrsregelung einſtellt als an ver⸗ kehrsarmen Stellen, darf man ſogar annehmen, daß die Dorfſtraßen nicht die verkehrsungefähr⸗ lichſten ſind. Gerade jetzt im Sommer, wenn die erſten Erntewagen zwiſchen Feld und Hof hin und her rollen, iſt es an der Zeit, ſich grundſätzlich ſo einzuſtellen, daß ſich auch im Herbſt, wenn die Straßen allzu eng erſcheinen, der Verkehr reibungslos vollziehen kann.— Man mag tau⸗ ſendmal ohne vorherige Umſchau ſelbſt über den Fahrdamm gegangen, man mag hundertmal mit ſeinem Fahrrad auf der linken Seite glück⸗ lich um die Ecke ſein,— einmal kann ſolches Verhalten doch ſchlecht ausgehen. Und das Schlimme iſt dabei, daß man hier⸗ durch nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch andere efährdet. Der Ackerwagen muß von der Stra⸗ kennee weggenommen werden. Die Dorfkin⸗ er ſind immer wieder zu beſonnenem Handeln auf der Straße anzuhalten.— Auch auf dem Lande muß ſich jetzt jeder zu verantwortungs⸗ bewußterem Handeln innerhalb des Straßen⸗ verkehrs erziehen, dann wird auch der Volks⸗ wagen, der ja zweifellos noch eine bedeutende Verkehrsſteigerung bringt, die Verkehrsunfälle nicht vermehren. ſileine badiſche Rachrichten verleihung der Graefe⸗Medaille Heidelberg, 8. Juli. Die Deutſche Oph⸗ thalmologiſche Geſellſchaft, die zur Zeit in Hei⸗ delberg tagt, hat die alle zehn Jahre zu ver⸗ leihende Graefe⸗Medaille dem verſtorbenen Profeſſor Dr. Conin in Lauſanne zuerkannt für die von ihm geſchaffene Möglichkeit der Ope⸗ ration gegen Netzhautablöſung, die als eine der großen Errungenſchaften ärztlicher Forſchung aterkannt iſt. Reichsreferentin Jutta Rüdiger in Karlsruhe Karlsruhe, 8. Juli. BꝰM und Jung⸗ mädel des Standortes Karlsruhe erhielten am Mittwoch den Beſuch der Reichsreferentin Jutta Rüdiger, die am Abend vor 3000 Mädel im gro⸗ ßen Feſthalleſaal im Rahmen einer ſinnvoll ge⸗ ſtalteten Feierſtunde ſprach. Sie ſtellte den Ge⸗ meinſchaftsgedanken in den Mittelpunkt ihrer Darlegungen und lenkte den Blick auf die große Wende unſeres Volkes, als ndiaß Hitlers un⸗ bändiger Glaube das tauſendjährige Sehnen nach einem einheitlichen Reiche erfüllte. Großmarkt Handſchuhsheim * Erdbeeren 27—34, 25, Walderdbeeren 60—85, Kirſchen 35—45, Sauerkirſchen 45, Johannis⸗ beeren 28, Stachelbeeren 30—35, Himbeeren 36 bis 38, Rhabarber 6, Kopfſalat—7,—3, Kohl⸗ rabi—4, Buſchbohnen 33—40, Stangenbohnen 53, Erbſen—12,—7, Karotten—5, Blumen⸗ kohl 15—20, Wirſing—8, Weißkraut—9, Rot⸗ kraut 14, Schlangengurken 30—38 Rpf. Anfuhr ſehr gut, Nachfrage gut, Markt geräumt. ————————————————————————————————————II————————————ʒ——————————————————————————————————————————————————————————————————— Kleists„Das Käthchen von Heilbronn“ Die letzte Neuinszenierung der Spielzeit im Nationaltheater Von allen dramatiſchen Schöpfungen Heinrich von Kleiſts wurde und blieb das„Käthchen von Heilbronn“ die volkstümlichſte. Man hat viel darüber geſchrieben, wie der Dichter hier ſeine Forderung nach höchſter Hingabe des Weibes poetiſch Ausdruck lieh, aber keine Worte können den poetiſchen Zauber beſchreiben, den das Werk atmet. Kleiſt nennt es„großes hiſtoriſches Ritterſchauſpiel“, hiſtoriſch aber iſt es nur in einem romantiſchen Sinne, da es ſich in der glanzvollen Zeit des Rittertums, in der roman⸗ tiſch geſchauten, verherrlichten Welt des Mittel⸗ alters abſpielt. Die Welt hiſtoriſcher Erin⸗ nerung und des Märchens werden eins und ge⸗ rade dieſe Vereinigung von volkstümlich⸗roman⸗ tiſcher Schau in die Vergangenheit und fein⸗ ſinniger Dichtung, von holzſchnittartig derbem „Theater“ und innigſt empfundener Lyrit führt zu der immer neuen Wirkung des Schauſpieles auf dem Theater. Es iſt geſchichtlich ganz le⸗ bensunwahr, und hat doch ſo ungeheures dra⸗ matiſches Leben, daß es überhaupt nur auf dem Theater möglich iſt. Man mag ein Drama Schillers mit Gewinn leſen, Kleiſts„Käthchen“ kann man nur von der Bühne her erleben. Das„Käthchen“ hat in den letzten Jahren das Freilichttheater erobert. Es ſcheint hinaus zu drängen in den Rahmen einer romantiſchen Landſchaft. Hier wirkt das geſprochene Pathos und die große Geſte, die eine Seite des Schau⸗ ſpiels. Zurück ſteht dabei meiſt die wundervolle Lyrik jener Szene unter der Mauer der Burg Wetterſtrahl. Eine Gefahr, die viele deutſche dramatiſche Werke nahe legen, tritt bei dieſem ritterlichen Märchenſpiel in den Hintergrund, die des„Ueberſpielens“. Gerade die Angſt vor dieſer Gefahr aber ſchien bei der Aufführung des Nationaltheaters hemmend zu wirken. So dürfte es dem völlig unbefangenen Zuſchauer, der das Theater als ſolches erleben wollte, ohne mit dem Stück vertraut zu ſein, kaum möglich geweſen ſein, den ſicherlich auch vom Dichter als ſolchem gedachten grotesken Effekt der Toiletten⸗ geheimniſſe der„ſchönen“ Kunigunde zu ver⸗ ſtehen. Die Regie, für die Helmuth Ebbs ver⸗ antwortlich zeichnete, hielt hier zu ſehr zurück. Die Briefſzene in der Herberge, die der pol⸗ ternden Grobheit des Rheingrafen und ſeiner ritterlichen Kumpane wie der Pfiffigkeit des verſchmitzten Wirtes Pech ein wirkliches Aus⸗ ſpielen ermöglichte, hätte auch für viele andere Szenen wie das„Heimliche Gericht“, das durch die ungünſtige Aufſtellung der Statiſten leere Stellen mit ſich brachte oder für den Kampf vor der Köhlerhütte maßgeblich ſein müſſen. Die Titelrolle ſpielte als Gaſt Aninemarie Collin vom Stadttheater Heidelberg. Die Künſtlerin wird in der nächſten Spielzeit dem Nationaltheater angehören, und eine richtige Vorſtellung von ihrem Kranen dürfte wohl auch erſt möglich ſein, wenn die Hemaungen, die die fremden Bühnenverhältniſſe und das neue Enſemble zur Folge haben, beſeitigt ſind. Die glänzende, kraftvolle Herrenmatur des Grafen Wetter vom Strahl gab Erwin Linder in ehrlichem Ringen um reſtloſe geiſtige Erfaſſung glaubhaft wieder. Die inneren Kämpfe des Ritters um ſeine Liebe, die verſtellte Härte ge⸗ genüber Käthchen und das langſame Erliegen vor den Reizen der verwöhnten, reichen Kuni⸗ gunde erſtanden durchaus wirkungsvoll. Eliſa⸗ beth Stieler ſpielte dieſe herzloſe, maßlos eitle Dame, die doch immer am Rande der Verzweif⸗ lung ſteht, weil ſie befürchten muß, daß ihr Ge⸗ heimnis entdeckt wird, mit ſtarker Anteilnahme und ſicherem Einfühlungsvermögen, ließ aller⸗ dings den notwendigen Kontraſt von äußerer adliger Hoheit und Groteske nicht entſchieden genug hervortreten. Sympathiſch und klug war die Gräfin Helena der Lene Blankenfeld. Zu hoher Wirkung brachte Karl Marx die Rolle des Theobald Friedeborn. Die innere Not des Vaters, der ſich durch Zauberkunſt von ſeinem Kinde getrennt glaubt, die umſorgende treue Liebe, die in wahrhaft mütterlicher Weiſe um die Seele und Liebe des Kindes ringt und der verzweifelte Mut, mit dem er gegen den mutmaßlichen Verführer ſeiner Tochter kämpft, wurden mitreißend und packend wiedergegeben. Prächtige Geſtalten erſtellten Rudolf Birke⸗ meyer in der kurzen, aber in dieſer bis zur letzten Möglichkeit„ausgeſpielten“ Rolle des oroben, ungeſchlachten Rheingrafen vom Stein, Klaus W. Krauſe als ſein Ritter und Heini Handſchumacher als Wirt Pech. Nicht ſo martant trat Herbert Bleckmann als Burg⸗ graf von Freiburg hervor. Karl Hartmann gab den Georg von Walbdſtätten. Herta Ziete⸗ mann ſpielte mit Geſchick die Zofe der Kuni⸗ gunde, Lola Mebius wußte die alte Brigitte und ihre Geſchwätzigteit wirkungsvoll zu geſtal⸗ ten. In weiteren Rollen waren Friedrich Hölzlin als Ritter Flammberg, Joſef Renkert als Gottſchalk, Jrene Kinzinger als Eleonore und Rudolf Hammacher, Ge⸗ org Zimmermann und Hermann Ull⸗ mer beſchäftigt. Dr. Carl J. Brinkmann. Deutsche Plastik der Dürer-Zeit Ein Lichtbildervortrag beim Kunſtverein In der Hauptverſammlung des Mannheimer Kunſtvereins hielt Dr. Paſſarge, der Leiter der Städtiſchen Kunſthalle, mit ausgezeichnetem Lichtbildmaterial einen Vortrag, der ſich mit den Großen der deutſchen Bildhauerei im Zeit⸗ alter Dürers 33— Er führte damit in die Zeit vom 15. Jahrhundert bis etwa in die 30er Jahre des 16. und gab einen um⸗ faſſenden Einblick in jene Epoche der Spätgotik. Eine ſtattliche Anzahl von Meiſterwerken ſind aus dieſem Zeitalter um Dürer, in deſſen Schaf⸗ fen ſich alle Strömungen jener Zeit mit ihren vielfältigen Spannungen und Gegenſätzen des ausgehenden Mittelalters und der anbrechenden Neuzeit am deutlichſten ſpiegeln, erhalten. Die Spannungen zwiſchen Vergeiſtigung der Gotik und einer Entwicklung zum bürgerlichen Re⸗ alismus traten aus einer Reihe plaſtiſcher Meiſterwerke jener Zeit, angefangen von der Madonna der Lübecker Marienkirche über Werke des zweiten ſpätgotiſchen Barocks bis zur Klaſſik der Renaiſſance hervor. Mit Michael Pacher, einem der bedeutendſten Plaſtiker ſeiner Zeit, und Erasmus Graſſer, dem Schöpfer der Plaſtik gewordenen Humors und der Groteske, führt der große Deutſche Veit Stoß, der durch einen ſtarken Zug zur Monumentalität und zum Realismus gekennzeichnet iſt, zum Höhe⸗ punkt des erſten ſpätgotiſchen Barocks. Aus der Klaſſik der 5 griff der Vortragende ein⸗ angs die ſchwäbiſche Lyrik eines Gregor Ehr⸗ eines Tilman Riemenſchneider als Stein⸗ und Holzbildhauer, des großen letz⸗ ten Spätgotikers der weltabgewandten Kunſt, hervor. Hans Bachofen, der entſprechend der Darſtellung der Malerei im Sinne der Renaiſ⸗ ſance weitergegangene Vertreter des nordiſchen Bewegungsdranges, kam ebenfalls in ſeinem Grabmal zu Worte, wie auch Meiſter H.., deſſen Altar im Breiſacher Münſter als Aus⸗ druck barocker Spätgotik bereits Vorahnung und Ueberleitung zum wirklichen Barock ſpäterer Jahrhunderte darſtellt. Aus der Phaſe des letz⸗ ten Aufbäumens der Spätgotik gegen die auf⸗ kommende neue Epoche und damit den neuen Stil ſah man die Wandlung der Formen nach dem Vegetabil⸗Organiſchen zu. Hans Lein⸗ berger, Hans Witten ſbei dem ſich nicht nur eine Umgeſtaltung, ſondern bereits ſchon eine Umdeutung dahin vollzog), vertraten dieſe Entwicklung zur Rankenfantaſie, und ſchließlich traf man in den zwei Lübecker Meiſtern Bene⸗ dikt Dreier und Klaus Berg(Schüler bei Veit Stoß) auf die Schlußentwicklung, in der der Vortragende Hans Brüggemann und deſſen Nachgeben gegenüber der Entwicklung zur klaſ⸗ ſiſchen Phaſe der neuen Stilart herausſtellte. Mit Adam Kraft, dem Meiſter der Steinbild⸗ hauerei in echt deutſchem Sinne, Peter Vi⸗ ſcher und ſeinen Söhnen als Vertreter der deutſchen Renaiſſanee und Konrad Meit als den Repräſentanten des Sieges der Renaiſſance über die barocke Spätgotik(um 1530) klang der aufſchlußreiche Ueberblick aus. Hanns German Neu. —f 1 Das nert g konnte — Um und ſa kehr u laden. Radfah Plötzli⸗ Füchsl. Futterl dies, ſe Außerg Jedo ſeinen Selten⸗ den ſic — Ich tuation deren 3 Ich ſch gehöres men er weiter Tempo Fenſter aus m- den Bü Inzn überhol der Lei merlſar hatte d aber hä können! Ich f Pferdef dort ge hob!— liziſt ur glück pe Leichtſin ſichert. — Lein ſchon m Am Uhr, ſti Nühe d ertrank, Rettung Unglück a us Waſſe Faſt Stunde Knaben beim E Vorlant und vo Auch in Nühe b Beſitzer anſtalt, Erfolg. Der Warnur des Sch geführli Ner Schau Angeleg Nale⸗Un verſität irrtümli nern vo die Stä: ner, ha Es wi gelacht, Typen bis zun lutionär immer gen und vorausg Amerika dieſem Amerika Texas⸗R lichen 9 zeichnete Angeleg allem S dämliche ſpieler ters und gewiſſer Juli 1933 fahren ſich in der oder bös⸗ machſichtig und die ekommen.“ Dr. Goeb⸗ beſonders aktion ein⸗ neigt man erwindung ie Angele⸗ tin dieſer kehrsprob⸗ Dorfſtraße riſchreiten⸗ jrmomente adt. Hier Vorſichts⸗ ie in den oßſtadtver⸗ rt, wo der f eine ver⸗ ls an ver⸗ annehmen, zungefähr⸗ die erſten hin und undſätzlich bſt, wenn r Verkehr imag tau⸗ t über den undertmal zeite glück⸗ — einmal ausgehen. man hier⸗ ich andere der Stra⸗ e Dorfkin⸗ n Handeln auf dem wortungs⸗ Straßen⸗ der Volks⸗ dedeutende hrsunfälle en rille itſche Oph⸗ it in Hei⸗ e zu ver⸗ rſtorbenen zuerkannt t der Ope⸗ s eine der Forſchung er in nd Jung⸗ ielten am ttin Jutta el im gro⸗ nnvoll ge⸗ e den Ge⸗ inkt ihrer die große itlers un⸗ e Sehnen lte. n en 60—85, Johannis⸗ beeren 36 —3, Kohl⸗ zenbohnen Blumen⸗ —9, Rot⸗ f. Anfuhr nt. Srnenn von der ber Werke zur Klaſſik Pacher, iner Zeit, jöpfer der Groteske, der durch lität und um Höhe⸗ Aus der gende ein⸗ gor Ehr⸗ neider oßen letz⸗ en Kunſt, echend der r Renaiſ⸗ nordiſchen n ſeinem tex G.., als Aus⸗ nung und ſpäterer e des letz⸗ die auf⸗ ſen neuen men nach Lein⸗ ſich nicht its ſchon aten dieſe ſchließlich irn Bene⸗ hüler bei g, in der ind deſſen zur klaſ⸗ ausſtellte. Steinbild⸗ eter Vi⸗ reter der deit als naiſſance klang der nNeu. „Bhakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Freitag, 8. Juli 1958 Das dauerte ſelbſt dem Rößlein zu lange! Das nachfolgende wahre Geſchichtchen erin⸗ nert gewiß an die„guten alten Zeiten“,— konnte jedoch ein ſchweres Unglück verurſachen! — Um 20.10 Uhr ſchaute ich zum Fenſter heraus, und ſah mir den noch ianmer reichlichen Ver⸗ kehr um dieſe Zeit an. Laſtwagen, ſchwer be⸗ laden, Autos, Motorräder und zwiſchendurch Radfahrer, die alle ihrem Endziele zuſtrebten. Plötzlich ſah ich auch ein Pferdeſuhrwerk, deſſen Füchslein in ſchnellem Schritt der heimatlichen Futterkrippe zutrabte. An und für ſich war dies, ſelbſt für unſere motoriſierte Zeit, nichts Außergewöhnliches. Jedoch, daß ſich das tapfere Rößlein allein ſeinen Weg nach Hauſe ſuchte, war doch etwas Seltenes für unſere Zeiten. Als Ladung befan⸗ den ſich alte Autoreifen auf dem Federwagen. — Ich konnte im Moment dieſe gefährliche Si⸗ tuation gar nicht ausdenken, und auch den an⸗ deren Paſſanten fiel es zuerſt nicht weiter auf. Ich ſchaute nochmals hin, und ſah keinen dazu gehörenden Fuhrmann. Autos überholten, ka⸗ men entgegen,— unſer Füchslein ſtörte das weiter nicht!— Es trabte immer im ſelben Tempo ſeines Weges.— So ging es an meinem Fenſter vorbei, und kurz entſchloſſen ſprang ich aus meiner Parterre gelegenen Wohnung auf den Bürgerſteig, und eilte dem Ausreißer nach. Inzwiſchen wurde ich von eingem Radfahrer überholt, und dieſer nahm das Füchslein an der Leine. Nun waren auch die Fußgänger auf⸗ merbſam geworden, und das tapfere Rößlein hatte die Lacher auf ſeiner Seite. Wie leicht aber hätte vorher ein ſchweres Unglück paſſieren können!— Ich ſtellte dann feſt, daß der Inhaber dieſes Pferdefuhrwerkes in einer Wirtſchaft ſaß, und dort gemütlich„Einen“— oder auch mehrere— hob!— Für ihn war es ein Glück, daß kein Po⸗ liziſt um den Weg war, und vor allem kein Un⸗ glück paſſierte. Denn es iſt gewiß ein ſträflicher Leichtſinn, wenn man ſein Fahrzeug nicht beſſer ſichert.— Hier heißt es: Stränge aushängen — Leine kurz gebunden!— Dann kann man ſchon mal„Parken“ vor und in der Wirtſchaft. . Drei Kinder ertrunken Am Donnerstagnachmittag, etwa um 15.30 Uhr, ſtürzte ein vier Jahre alter Junge in der Nähe des Straßenbahnamtes in den Neckar und ertrank, bevor ihm herbeieilende Paſſanten zur Rettung beiſpringen konnten. Wie zu dieſem Unglück nachträglich bekannt wird, ſoll das Kind aus Angſt vor zwei Hunden ins Waſſer geſprungen ſein. Faſt an der gleichen Stelle ertranken wenige Stunden ſpäter, etwa um 18.45 Uhr, zwei Knaben im Alter von 11 und 10 Jahren, welche beim Spielen im zum Teil überſchwemmten Vorland zu weit in das Flußbett hineingerieten und von den Fluten mitgenommen wurden. Auch in dieſem Falle verſuchten ſofort in der Nähe befindliche Perſonen zuſammen mit dem Beſitzer der dort anliegenden Bootsverleih⸗ Erfolg die Kinder zu retten. Leider ohne rfolg. Der Vorfall ſtellt wiederum eine furchtbare Warnung an die Eltern und Erzieher dar, ihre des Schwimmens unkundigen Kinder von ſolch gefährlichen„Spielplätzen“ fernzuhalten. Neuer Film in „Der springende Punkt“ Schauburg: Das iſt eine ſehr amerikaniſche s um den Rugby⸗Wettkampf der Nale⸗Univerſität gegen eine kleine Landuni⸗ verſität aus Texas, die— n irrtümlich eingeladen wurde. Bei den Män⸗ nern vom Süden aber war Rugby keineswegs die Stärke, und Slug Winters, der neue Trai⸗ ner, hat oft Grund, den Kopf zu ſchütteln. Aber da iſt noch ſeine kluge Frau Beſſie, die für alles Rat weiß, und aus den verzweifelte⸗ ſten Situationen eine— komiſche zu machen verſteht. Zum Schluß gibt es dann einen übergus ſpannenden Kampf, aus dem— ſelbſt⸗ verſtändlich— die kleine Landuniverſität aus Texas den hart umſtrittenen Sieg davonträgt. Hornung, 0 7, 5 pflegt besonders die Abteilung Strümpfe Es wird ſehr viel geſungen, getanzt, geſteppt, gelacht, geflirtet, muftzierd allerhand komiſche Typen vom linkiſchen Farmer Amos Dodd bis zum überaus redegewandten Salonrevo⸗ lutionär Herbert van Dyke treten auf, es gibt immer wieder überraſchende luſtige Wendun⸗ gen und geiſtreiche Einfälle, ſo daß man ſich, vorausgeſetzt, daß man das ausſchließlich Amerikaniſche als ſolches aufnimmt, gut bei dieſem Film unterhalten kann. Zum twpiſch Amerikaniſchen gehört vor allem der ganze Texas⸗Rummel auf dem Sportplatz, der ziem⸗ lichen Raum einnimmt. Eine Reihe ausge⸗ zeichneter Darſteller wurden für die heitere Angelegenheit verpflichtet. Da wären vor allem Stuart Erwin als der unnachahmlich dämliche Burſche vom Land und großer Rugby⸗ ſpieler Jack Haley als Trainer Slug Win⸗ ters und Patſy Kelly als ſeine beſſere Hälfte, gewiſſermaßen als ſein Trainer zu nennen. Dr. Carl J. Brinkmann. Jeder Werktätige ſoll hier erfaßt werden Ueber die Arbeit der Mannheimer lulkurgemeinde im Winker 1937/ 38/ Von Kreisreferenk Helmut Lind Durch den Einbau der ehemaligen NS⸗Kul⸗ turgemeinde in die NSG„Kraft durch Freude“ der Deutſchen Arbeitsfront hat das kulturelle Leben der Partei eine weſentliche Vereinheit⸗ lichung erfahren. Die reine Konzert⸗ und Theatertätigkeit der ehemaligen NS⸗Kultur⸗ gemeinde wurde nun in dem neuen Amt Kul⸗ turgemeinde in der NSG„Kraft durch Freude“ mit den kulturpolitiſchen Freizeitaufgaben der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ver⸗ eint. Nachdem damit die Deutſche Arbeitsfront von der Partei den Auftrag bekommen hatte, ſich nicht nur um die Fragen des deutſchen Berufslebens zu kümmern, ſondern in ihrer NSG„Kraft durch Freude“ ſich auch als ein⸗ zige Stelle auf allen Gebieten des kulturellen Lebens und der Geſamtfreizeitgeſtaltung den deutſchen Menſchen zu betreuen, wurde ſowohl die übernommene Aufgabe der NS⸗Kulturgemeinde als auch die beſtehende Aufgabe der NSG„Kraft durch Freude“ we⸗ ſiehend erweitert. Es galt alſo jetzt, die be⸗ tehenden Ringe, wie Theater⸗-, Konzert⸗ und Vortragsring, der Mannheimer Kul⸗ turgemeinde noch mehr in der breiten Baſis der Mannheimer Bevölkerung zu ver⸗ tiefen. Dies iſt als erſter Schritt ſehr ſchön gelungen. Sowohl Theater- als auch Konzert⸗ und Vortragsring konnten einer großen Anzahl von werktätigen Volks⸗ genoſſen zugänglich gemacht werden. Auch haben die einzelnen Ringe innerhalb ihres Bereiches den Bedingungen, die ihnen durch den oben angeführten Zuſammenſchluß und den damit erwachſenen Aufgaben geſtellt wurden, in einem ausgiebigen Maße Rechnung getragen. Der Theaterring Der Theaterring hatte im geſamten rund 90 geſchloſſene Vorſtellungen, in denen Mannheimer Volksgenoſſen aus allen Berufsſchichten zuſammen in einer wahren Kulturgemeinſchaft die Kunſtwerke auf dem Gebiet des Schauſpiels, der Oper und der Kleine Siesfda im Grünen Blick auf die Rotbuche in unserem schönen Lameygarten. der als stille Oase zwischen den Häusermauern gerne aufgesucht wird. Zeichn.: E. John Stehen wir vor einer neuen Abkühlung? Kleine Witterungsvorherſage für die Zeit bis zum 16. Juli In den nächſten Tagen ziemlich freund⸗ lich, zeitweiſe heiter, tagsüber mäßig warm, im Oſten warm; örtliche gewittrige Störungen. Später— und zwar wahrſcheinlich bereits nach einigen Tagen— bei überwiegend mari⸗ timer und polarmaritimer Luftzufuhr von Weſten nach Oſten fortſchreitend wie⸗ der Abkühlung, unbeſtändig, bewölkt bis bedeckt, im allgemeinen nur kurze Aufheite⸗ rungen, häufige, teilweiſe ſtarke Niederſchläge. Im äußerſten Südoſten(Burgenland und ſüd⸗ liche Steiermark) häufig warm und heiter, jedoch nicht ſtörungsfrei. 15 Im Mittel des zehntägigen Zeitraums, vom Nordoſten und äußerſten Südoſten wahrſchein⸗ lich abgeſehen, für die Jahreszeit zu kühl. Geſamtſonnenſcheindauer im Weſten und in der Mitte des Reiches kleiner als 70 Stunden, im Südoſten wahrſcheinlich größer als 70 Stunden. Zahl der Tage mit Nieder⸗ ſchlag von mindeſtens ein zehntel Liter auf den Quadratmeter faſt im ganzen Reichsgebiet größer als fünf, Stärke und Häufigkeit der iederſchläge an Orten, die am Süd⸗ oder Südoſtrand eines Gebirges liegen, wahrſchein⸗ lich geringer. Mit aͤd in den Odenwald Sonnenſchein— Wanderwetter! Den Ruckſack gepackt und die Stiefel geſchmiert, der kom⸗ mende Sonntag ſoll uns gerüſtet finden. Wo⸗ hin geht die 12 Wir wandern in den Odenwald, ſeine Berge und Wälder wollen wir durchſtreifen. Dazu werden drei ausgeſucht ſchöne Wanderungen geführt: 1. Gruppe: Die Teilnehmer an dieſer Wan⸗ derung ſteigen in Bensheim aus. Bensheim— Schönberg— Fürſtenlager— Auerbacher Schloß (Raſt)— Malchen(Melibokus)— Alsbacher Stunden(Raſt nicht eingerechnet). 2. Gruppe: Zwingenberg— Auerbacher Schloß 10— Malchen(Melibokus)— Alsbacher Schloß— Zwingenberg. Wanderzeit etwa vier 3 labach 0 3. Gruppe: Zwingenberg— Alsbacher Schloß (Raſt)— Jugenheim— Schloß Heiligenberg— Felsberg— Ohlyturm(514 Meter)— Felſen⸗ meer— Malchen— Zwingenberg. Wanderzeit etwa ſechs Stunden. „Dieſe drei Wanderungen erſchließen die ganze liebliche, uns Mannheimern ſo vertraute Schönheit der Bergſtraße und vorderen Oden⸗ waldberge. Der Sonderzug fährt in Mannheim etwa 7 bis.30 Uhr ab und trifft gegen 22.30 Uhr hier wieder ein. Achtung! Ehemalige Flieger! Die wiederer⸗ ſtandene Garniſonſtadt Köln ruft alle ehemali⸗ zen Vorkriegs⸗ und Kriegsflieger vom Flieger⸗ Batl. 3 Köln, Fea 7 Köln, Beo 2 und alle davon aufgeſtellten Feldflieger und Erſatzabteilungen zu einer 25jährigen Wiederſehensfeier für das Jahr 1939 nach Köln. Zuſchriften erbittet: Carl Brahm. Köln⸗Mülheim, Poſtfach 20. Operette erleben konnten. Derx Theaterring konnte gerade durch das Vorhandenſein der Abonnementsmöglichkeiten für die Mitglieder eine planmäßige, immer intenſiver wer⸗ dende Verbindung, zwiſchen einer breiten Schicht der Mannheimer Bevölkerung und dem Nationaltheater als Stätte hoher Kunſt⸗Tra⸗ dition ſchaffen. Der Konzertring Der Konzertring hatte ſich in dem vergange⸗ nen Jahr zur Aufgabe gemacht, durch eine Auflockerung der Programmgeſtaltung mit erſten Künſtlern des denchen und europäiſchen Konzertlebens eine Verbindung mit den brei⸗ teſten Schichten herzuſtellen. Dies gelang be⸗ ſonders gut dahingehend, daß dieſe Konzerte nicht nur den üblichen Konzertbeſuchern und beſonderen Anhängern des Mannheimer Kon⸗ zertlebens einen wahren, höchſt entwickelten Kunſtgenuß vermittelten, ſondern daß pro Abend auch durchſchnittlich 500—800 Volksgenoſſen aus den Mannhei⸗ mer Betrieben neu zu dieſen Kon⸗ zerten überhaupt herangezogen wurden und ihnen ein überwältigender künſtleriſcher Genuß vermittelt werden konnte. Zur Erinnerung und als Zeichen für die Qua⸗ lität dieſer Konzerte ſeien nochmals die Na⸗ men der Dirigenten und Soliſten hier ange⸗ führt: Dirigenten waren: Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, Generalmuſikdirektor Prof. Hermann Abendroth, Generalmuſik⸗ direktor Herbert Albert und Generalmuſik⸗ direktor Prof. Ernſt Boehe. Soliſten waren: Erna Schlüter, Düſ⸗ ſeldorf(Sopran), Elly Ney, Bonn(lavier), Julius Patzak, München(Tenor), Siegfried Borries, Staatsoper Berlin(Violine), Er⸗ win Mainardi, Rom(Cello). Auch die Kammermuſikabende konn⸗ ten im vergangenen Jahre wieder den Freun⸗ den der Kammermuſik die Spitzenleiſtungen auf dieſem Gebiet zeigen. Die Namen der Quar⸗ tette bewieſen ja die Qualität der Abende. Es wirkten mitt: Das Wendling⸗Quartett(Stuttgart), Peter⸗Quartett(Eſſen), Quartetto di Roma(Rom), Schulze⸗Prisca⸗ Quartett(Köln), Fehſe⸗Quartett (Berlin), Walter Kötſcher(Cello) mit Prof. Max Pembaur, München(Klavier) in einem Sonaten⸗Abend. bortragsring des Dolksbildungswerkes Die fünf Dichterabende des Volksbildungs⸗ werkes erfreuten im vergangenen Jahr eines äußerſt regen Beſuches, die führenden Dichter der Gegenwart vermittelten den Mann⸗ heimer Volksgenoſſen unvergeßliche Stunden.“ Es waren dies: Felir Timmermans, der flämiſche Dichter⸗Maler,„Hans Rehberg, Joſef Weinheber(Wien), Erwin Witt⸗ ſt ock(Siebenbürgen), Heinri Zerkaulen. So hat die Mannheimer Kulturgemeinde der NS-⸗Gemeinſchaft 7 5 durch Freude“ dazu beigetragen, daß die kulturpolitiſchen Aufgaben der Partei in Mannheimein weſentliches Stück weitergetragen und vertieft wurden. Mit dieſer Erkenntnis wird die Mannheimer Kulturgemeinde an ihre Arbeit im neuen Veranſtaltungsjahr 1938/9 gehen und auch hier wieder einem großen Kreis Mannheimer Volksgenoſſen, beſtehend aus allen Berufsſchichten, die Reichtümer unſeres un⸗ erſchöpflichen deutſchen Geiſtes⸗ und Kunſt⸗ lebens zu vermitteln ſuchen. Die Polizei meldet: Tödlicher Bauunfall: Beim Aufſtellen eines Leitergerüſtes in.7 riß einem Vorarbeiter, als er eine Leiter an der Hauswand befeſtigen wollte, der Strick, hierdurch verlor der Vorar⸗ beiter das Gleichgewicht und ſtürzte etwa 4 Me⸗ ter tief rücklings in den Hof, wo er bewußtlos liegen blieb. Der Verunglückte iſt an den Fol⸗ gen der erlittenen Verletzungen in der Nacht zum 8. 7. verſtorben. Fünf Verkehrsunfälle: Am Donnerstagmittag ſtieß auf der Straßenkreuzung Straße am Fried⸗ richsplatz und Tatterſallſtraße ein Perfonen⸗ kraftwagen mit einem Kleinkraftrad zuſammen, wobei der Führer des Kleiakraftrades am Hals Photo-Apparate- Films kauft man gut und preiswert in Springmann's Drogerie, P 1, 6 Unhaber als akademisch geprüſter Fachmann ein guter Berater) verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. Bei 4 weiteren Verkehrsunfällen wurden 3 Perſonen verletzt und 2 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verlehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung: Bei der am Donners⸗ tag vorgenommenen Verkehrsüberwachung wur⸗ den 42 Perſonen wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung gebüh⸗ renpflichtig verwarnt und an 8 Kraftfahrzeug⸗ Ladeha f moderne Formen, reiche AuswehI Lbell cummi-Kapt. au2.19 halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. — — „Hhakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Nobinson im Nliftelmeer Die Geographen stelllen unbekonnte lnseln im Aegäischen Neer fest Wenn man vom Indiſchen Ozean oder vom Pazifik hört, daß dort große Strecken noch nicht erforſcht ſind, dann nimmt das weiter nicht wunder. Aber wenn das Gleiche vom Mittel⸗ meer, der am ſtärkſten befahrenen Waſſerſtraße Europas, behauptet wird, dann klingt das un⸗ glaubhaft. Und doch hat die griechiſche Admi⸗ ralität, als ſie kürzlich ihre Seekarten kontrol⸗ lieren ließ, allein im Aegäiſchen Meer rund 400 Inſeln entdeckt, die auf den Karten über⸗ haupt nicht verzeichnet waren. Doch auch öſtlich von Griechenland, an der Küſte von Dalmatien entlang, gibt es Hun⸗ derte von kleinen Inſeln, die zum größten Teil nicht bewohnt ſind und die man auf der Karte vergebens ſucht. Allerhöchſtens leben dort ein paar Fiſcher, die hier ſo abgeſchloſſen ſind von der großen Welt, wie wenn ſie irgendwo in der Südſee hauſten. Menſchen, die alſo den Freuden unſerer Zeit entgehen wollen, denen es nicht mehr in unſeren Breiten gefällt, brau⸗ chen ſich nur auf jene Felſeninſeln zurückzuzie⸗ hen, wo die Sonne herniederbrennt und höch⸗ ſtens durch Zufall einmal eine Jacht anlegt. Seit 20 Jahren glücklich und zufrieden Auf der Inſel Bran an der Küſte von Dal⸗ matien lebt z. B. der Deutſche Paul Hartmann. Seit 20 Jahren hat er ſich nur ganz ſelten von ſeiner Inſel entfernt. Er ſtrandete vor 20 Jah⸗ ren mit ſeinem Schiff auf den Felſen von Bran. Außer ihm kamen fünf andere Seeleute mit dem Leben davon. Doch als nach einiger Zeit vom Feſtland her Retter mit Booten erſchie⸗ nen, weigerte ſich Paul Hartmann, auf das Feſtland zurückzukehren. „Er baute ſich aus dem Holz des geſtrandeten Schiffes ein Haus, richtete es ſchön ein, legte einen Gemüſegarten an und lebt ſeit 20 Jah⸗ ven glücklich und Zweimal im Jahr fährt er zum Feſtland hinüber, um dort Nägel, So strahlend und lächelnd geht Charlotte Ander durch den Ariel-Film der Terra-Filmkunst„Wie einst im Mai“, bis dann der sogenannte Ernst des Lebens.., Aber das soll Ihnen der Film selbst sagen. Foto: Ariel-Filmkunst Streichhölzer und Kleider zu kaufen. Verſchie⸗ dentlich erhielt er allerdings Beſuch von eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Jachtbeſitzern, die von ſeiner Exiſtenz gehört hatten. Die nutzloſe Begnadigung Auf der kleinen griechiſchen Inſel Itos in der Nähe von Samos lebt der Franzoſe Jean Du⸗ vivier. Er iſt ein Deſerteur der franzöſiſchen Armee. Während des Krieges lief er davon, erreichte Italien, mußte aber aus Italien ver⸗ ſchwinden, als dieſes in den Krieg eingriff. Duvivier ſuchte und fand eine neue Zuflucht auf Itos, während man ihn zu Hauſe in Ab⸗ weſenheit zum Tode verurteilte. Nach dem Krieg ſetzten ſeine Verwandten und einige Perſonen mit größerem Einfluß ſeine Begnadigung durch. Aber Jean Duvivier hatte den Geſchmack an der Welt verloren. Er blieb auf der Inſel Itos. Zwei Kilometer von ihm entfernt wohnt ein Franzoſe, der Maler Fran⸗ cois Corin. Corin malt die Schönheiten der Inſelwelt und des Meeres. Ab und zu fährt er zum Feſtland hinüber, verkauft ſeine Bilder und bringt dann gleich für Jean Duvivier auch die nötigen Gegenſtände des täglichen Bedarfs mit. „Weil meine Frau mich immer ärgerte!“ Unweit von Dubrownik lebt auf einer Inſel der Däne Karl Ericſon. Verſchiedentlich von den Behörden darüber vernommen, weshalb er ſich ausgerechnet auf dieſe Inſel ſetze, machte er keinen Hehl daraus, daß er ſich aus der Welt zurückzog, weil ihn ſeine Frau immer ärgerte. Auf der Inſel Kithi lebt ein Berliner mit Namen Johann Wagner. Auf einer anderen Inſel trifft man ein Ehepaar aus Wien an. Sie verließen nach dem Krieg Wien, um ſich in die Südſee zu begeben. Aber die Reiſe war zu teuer. Und ſo blieben ſie denn im Mittel⸗ meer. Das„Trojanische Pierd“ des 20. Jahrhunderts Ein lustiger Einfall, der bei einer großen historischen Pferdeschau auf der Rennbahn in Vin- cennes bei Paris vorgeführt wurde. Es war ein riesiger Pappaufbau, den man auf einem Tank befestigt hatte. Der König unter den Robinſons des Mittel⸗ meeres iſt der Engländer A. Kennedy, der die Inſel Logor bewohnt. Er beſitzt dort ein ele⸗ gantes Haus mit Tennisplätzen und großen Golfwieſen. Sogar ein eigenes Badehaus mit warmem und kaltem Waſfer iſt errichtet wor⸗ den, um die Badefreuden auch für die wenigen Wochen der kälteren Jahreszeit zu ſichern. Ken⸗ nedy iſt auf ſeine Einſamkeit ſo bedacht, daß er ſeine Inſel mit Stacheldraht umgeben ließ. Und überall findet man Schilder, auf denen zu leſen iſt:„Das Betreten dieſer Inſel iſt vom Be⸗ ſitzer verboten!“ Der sdwimmende Bauernhof Die wandernden lnseln vom Drausensee/ Einzigarliqe Nalurerscheinung in Ostpreußen Einige Kilometer ſüdöſtlich der alten Hanſa⸗ ſtadt Elbing breitet ſich der langgeſtreckte Drauſenſee aus, der den Verkehr zwiſchen dem Oberländiſchen Seenland und dem Friſchen Haff vermittelt. Da ſeine Tiefe nicht mehr als 2,50 Meter beträgt, kann er nur von kleineren Schiffen befahren werden. Aber das iſt nicht allein der Grund, warum dieſes Gewäſſer von allen Fahrensleuten gefürchtet wird, und jeder Kapitän und Steuermann froh iſt, wenn ſein Fat Deng glücklich den„Drauſen“ hinter ſich hat. enn dieſer See hat eine Eigentümlichkeit, die es kein zweites Mal mehr in Deutſchland gibt: wandernde Inſeln. Weite Flächen Landes, mit Schilf, Rohr und vielen Hektar Erlenwäldern bedeckt, ſchwim⸗ men auf dem Waſſer, ſie vagabundieren ruhelos herum und laſſen ſich da⸗ und dorthin treiben, wie es die Winde gerade gerne haben wollen. Wenn man dieſe Inſeln betritt, ſchwankt der Boden unter den Füßen, und man hat das Ge⸗ fühl, jeden Augenblick verſinken zu müſſen. Doch dieſe Sorge iſt unbegründet. Der Boden iſt durch ſeine üppige Vegetation ſo daß ſelbſt Land⸗ und Gartenbau auf dieſen Inſeln betrieben werden kann. So befindet ſich auf einem dieſer„Treibkampen“, wie dieſe merk⸗ Frauen sind die heste Kapifalsanlaqe Bei den Jorubas in Nigeris/ Eine Kapitalsanlage, die sidi gut verzinst Bei den Jorubas iſt das Land billig. Ein ſchönes Haus hat wenig Bedeutung. Banken und Sparkaſſen, bei denen man das Geld ge⸗ gen Zinſen anlegen könnte, gibt es nicht. Alſo bleibt nur eines übrig: man inveſtiert ſein Geld in— Frauen. Frauen ſind für die Männer in Nigeria und ganz beſonders bei den Jorubas äußerſt wich⸗ tig. Es iſt gar nichts Beſonderes, wenn ein Mann zehn Frauen hat. Auch 50 Frauen kom⸗ men vor. Den Rekord aber hielt der alte, dicke Alake von Ebeokuta, der 400 Gattinen als ſein Eigentum bezeichnen konnte. Selbſtverſtändlich darf man dieſe Vielehen nicht verallgemeinern. Es gibt Jorubas, die nicht einmal imſtande ſind, das nötige Geld zuſammenzukratzen, um ſich nur eine einzige Frau zu kaufen. In Pfund Sterling bezahlt Der feſte Preis, d. h. die Minimal⸗Summe für eigte Braut beträgt heute 10 Pfund Ster⸗ ling. Früher wurde dieſer Betrag in Kauri⸗ Muſcheln entrichtet. Aber die Engländer ha⸗ ben ſpäter Pfund und Schillinge eingeführt. Alſo muß heute der zukünftige Gatte bei der Familie feiner Braut den genannten Betrag in richtigem Geld bezahlen. Dabei muß man be⸗ rückſichtigen, daß bei den Forubas das Geld et⸗ wa den zehnfachen Wert wie bei uns hat. Denn Weld iſt eine ſeltene Angelegenheit. Alſo eigentlich koſtet eine Frau bei den Jorubas nicht 10, ſondern 100 Pfund Sterling. Das Geld wird ſo eicigeteilt, daß die Braut zum Schluß nur 10 Prozent für ſich als Taſchengeld be⸗ kommt. Der Reſt geht an den Vater, an die Mutter und an die Brüder oder im Hauſe le⸗ bende Onkel und Tanten. Bei den regelmäßigen Jahresverſammlungen, die die Jorubas veranſtalten, marſchieren die Fürſten und Könige mit ihren Frauen auf. Der König des Bezirks Ondo hatte vor eini⸗ ger Zeit einen ſchweren Rückſchlag in ſeiner Po⸗ pularität, als er nur 75 Frauen vorführen konnte, während der Häuptling Liſa mit 200 Frauen anmarſchiert kam. Eineigenes kleines Reich Für ein Joruba⸗Mädchen iſt es eine große Auszeichnung, von einem Mann geheiratet zu werden, der zu Hauſe ſchon 50 Frauen hat. Da⸗ gegen geht ein großes Heulen los, wenn ſich ein Ehemann einfindet, der nur für dieſe eine ein⸗ zige Frau das Geld mit Mühe und Not zu⸗ ſammenpumpte. Bei einem Ehemann mit vielen Frauen iſt es regelmäßig ſo, daß jede Frau ihren eigenen Wohnraum hat, wo ſie auch ihre Kinder pflegt neid aufzieht. Dieſen Raum darf niemand ohne ihre Erlaubnis betreten. Freilich bedeutet das nicht, daß die Joruba⸗Frauen ſich nun in die Einſamkeit zurückziehen und von der Welt ab⸗ ſchließen. Das Gegenteil wird dadurch bewie⸗ ſen, daß ſich ſehr oft in den Harems richtige Schlachten entwickeln, weil der kleine JFunge der einen Frau etwas Böſes zu dem kleinen Jungen der anderen Frau geſagt hat. Mit ſcharfer Stimme und einer noch ſchärferen Ueberzeu⸗ gungskraft reden die Frauen aufeinander los, bis zum Schluß ſich der Mann ins Zeug legt, oder die eine Frau ein Argument findet, durch das 42 Lachen gezwungen werden. Denn wenn man lacht, iſt der Kampf ſowieſo zu Ende. Witwen nur noch 25 Prozent wert Die Erwerbung vieler Frauen iſt für die Männer eine Kapitalsanlage, die hohe Zinſen bringen kann. Denn die Frauen arbeiten teils auf der Farm, teils als Händlerinnen auf den Märkten. Sie bekommen meiſt ein Start⸗Ka⸗ pital von einem Pfund Sterling und beginnen würdigen Eilande genannt werden, in der Nähe des Ausflugsortes Störm ſogar ein e mit Wohnhaus, Stallungen, Aeckern, Wieſen und Weiden, der ſeit altersher ſchon bewirt⸗ ſchaftet wird, allerdings allen anderen land⸗ wirtſchaftlichen Gehöften Deutſchlands das eine voraushat, daß er ſeinen Standort ſtändig wechſelt. Das liegt freilich nicht im Sinne des Beſit⸗ zers, der deshalb beſtrebt iſt, mittels langer, in den Seegrund getriebener Stangen ſein klei⸗ nes Reich„ſeßhaft“ zu machen. Im vergangenen Frühjahr, als das Hochwaſſerx im Drauſenſee⸗ gebiet weite Strecken der Niederungswieſen überſchwemmte, blieb der Bauernhof bei Störm von dieſer Kataſtrophe zwar verſchont, denn die Fluten hoben die Inſel wie ein Schiff empor, aber die Bewohner hatten Angſt, daß bei die⸗ ſem hohen Waſſerſtand die Verankerung reißen könnte und das Eiland ſamt allem, was darauf leibt und lebt, quer durch das Ueberſchwem⸗ mungsgebiet oder gar durch den Elbing, den Abfluß des Drauſenſees, nordwärts entführt werden könnte. Das waren recht unbehagliche Tage, aber ſchließlich blieb es doch bei einigen Drehbewegungen der Inſel, die der Veranke⸗ rung nichts anhaben konnten. Ein zweites Mal u aeeeeee Scherl-Bilderdienst-M. will man ſich aber nicht mehr der W aus⸗ ſetzen, und ſo ſind gegenwärtig Waſſerbautech⸗ niker an der Arbeit, die ſchwimmende Inſel noch feſter zu verſteifen, daß ihr die Luſt zu Spazier⸗ fahrten auf dem Drauſenſee vergeht. Kleinere, unbewohnte Inſeln, die aber im⸗ merhin eine Ausdehnung von einigen Morgen faſt f können, werden bei windigem Wetter aſt ſtändig hin und hergejagt, ſie zerſtören da⸗ bei nicht nur die ausgelegten Fiſchernetze, ſon⸗ dern bilden auch ein gefährliches Hindernis für die Schiffahrt. Es gibt zwar eigene Wächter, die darauf achten, daß dieſe ruheloſen Vagabunden nicht aus dem See entweichen oder ſonſt irgend⸗ wie größeren Schaden anrichten können, aber dann rund wann gelingt einem kleinen Stück Land doch die Flucht durch den Elbingfluß. Motorboote jagen dann hinter dem Ausreißer her, die die Inſel vorſichtig unter Brücken und an Schiffen vorbei in das Friſche Haff abſchie⸗ ben, wo ſie im Wellen⸗ und Wogenſchlag den Untergang findet. Zigareltenslummelsammeln verboten! Die ägyptiſchen Polizeibehörden haben dieſer Tage eine Verordaung erlaſſen, nach der es ſtrengſtens verboten iſt, Zigarren⸗ oder Ziga⸗ rettenſtummel oder andere Reſte von Ta⸗ bak von der Straße aufzuheben und zu ſam⸗ meln. Wieder einmal macht der Orient einen Schritt nach dem Weſten, denn es gehörte ſozu⸗ ſagen zum Straßenbild von Kairo, Alexandria und Aſſuan, daß zahlreiche mehr oder weniger zerlumpte Geſtalten mit Luchsaugen die Straßen nach Zigarettenſtummeln abſuchten oder ſich gar vor ein von Fremden beſuchtes Kaffee ſetzten, um blitzartig auf ihre Beute loszuſchießen, wenn der Gaſt ſeine Zigarette zu Boden warf. Man hat die Verordnung jedoch keineswegs deswegen erlaſſen, um die Sammler von Tabak⸗ reſten aus dem Straßenbild zu verbannen, ſon⸗ dern in erſter Linie aus hygieniſchen Gründen. Wie ernſt es der ägyptiſchen Re⸗ gierung mit dem Schutz der Volksgeſundheit iſt, geht daraus hervor, daß das Sammeln von Zigarettenreſten mit einer Geldſtrafe bis zu 25 türkiſchen Pfund, im Wiederholungsfalle ſogar mit Gefängnisſtrafe geahndet wird. dann auf dem nächſten Marktplatz ein eigenes Geſchäft. Sehr oft kommen die Frauen mit ho⸗ hen Gewinnen nach Hauſe. Deein ſie ſind im Handeln und ien Verkaufen geſchickter als die Männer und tüchtiger als irgendein Bewohner von Nigeria. Schwierig wird das Problem, wenn der Ehe⸗ mann ſtirbt. Die Gattinnen werden vererbt, können aber auch verkauft werden. Allerdings zahlt man im Höchſtfall 25 Prozent der Summe, die einſt von dem Gatten ausgegeben wurde. Alles regelt ſich alſo friedlich. Nur eines wird in Nigeria und bei den Jorubas nicht verzie⸗ hen: wenn ein junger Neger mit einem Neger⸗ mädchen eine Liebesgeſchichte beginnt. Man ſpricht bei den Jorubas nicht von Liebe. Frauen ſind ein Geſchäft. Der NMonfeur des Eiffellurms Aus Paris wird der Tod eines Mannes ge⸗ meldet, der faſt ſein ganzes Leben in ſchwin⸗ delnden Höhen, über Straßenabgründen ſchwe⸗ bend, verbracht hat. Er hieß Jean⸗Baptiſte Mesnard, und hat ſich unter dem Scherz⸗ namen„Monteur des Eiffelturms“ großen Ruhm erworben. Als die große Lichtreklame an dem eiſernen Giganten an der Seine angebracht wurde, meldete ſich Mesnard als einziger, der bereit war, die elektriſchen Kabel in einer Höhe von 300 Metern zu montieren. Seit jenem Tage rief man ihn ſtets, wenn irgendwo eine lebens⸗ gefährliche Montage ausgeführt werden mußte. Ihm waren jegliche Angſt und jegliches Schwin⸗ delgefühl fremd. Und dennoch hat Jean⸗Bap⸗ tiſte Mesnard nun einen Todesſturz getan, indem er bei Arbeiten auf dem nur 50 Meter hohen Dach einer Fabrik das Gleichgewicht ver⸗ lor und in die Tiefe fiel. Die heiliqe Feiqe Vor einer großen Zuſchauermenge, die ſich aus Europäern und Indern zuſammenſetzte, wurde vor kurzem am Lyons Range, dem gro⸗ ßen Platz vor der Börſe in Kalkutta, eine junge „heilige Feige“ angepflanzt. Sie tritt an die Stelle eines mehr als hundertjährigen alten Feigenbaumes, der trotz aller Bemühungen, ihn zu erhalten, einging. Der Baum genoß die Ver⸗ ehrung eines Heiligtums, und die Trauer der eingeborenen Bevölkerung über ſein Sterben war ſo groß, daß ſich die Behörden entſchloſſen, eine neue„heilige Feige“, die feierlich von Prie⸗ ſtern geweiht wurde, einzupflanzen. Es iſt ein ſonderbares Bild, wenn kurz vor Beginn der Börſe die indiſchen Makler an der heiligen Feige mit gekreuzten Armen eine tiefe Verbeu⸗ gung machen, und wenn die eiligen europäiſchen Börſenleute ihre Schritte hemmen, um vor der heiligen Feige den Hut zu ziehen, ehe ſie ſich an ihre meiſt recht unheiligen Geſchäfte begeben. Rekord in Reno Diesmal iſt ſelbſt dem erfahrenen Scheidungs⸗ richter von Reno die Puſte ausgegangen. Sol⸗ chen Fall hatte er tatſächlich noch nicht erlebt. Aber er ließ ſich nicht verblüffen und tat dem Antragſteller für gutes Geld ſeinen Willen. James Medonald, der junge Erbe eines gro⸗ ßen Oelvermögens, ließ ſich am Morgen dieſes Tages von ſeiner erſten Frau wegen böswilli⸗ gen Verlaſſens ſcheiden. Eine Stunde ſpäter erſchien er mit der zweiten Frau und wurde mit ihr getraut. Geſchlagene fünfundzwanzig Minu⸗ ten ſpäter verlangte er, daß auch dieſe Ehe ge⸗ trennt würde. Und zwar wegen„Grauſamkeit“. Dies alles ging noch an. Beſonders, wenn man weiß, daß dieſe kürzeſte aller Ehen nur darum geſchloſſen wurde, um dem unehelichen Kinde dieſer zweiten Frau, deſſen Vater James Medonald war, ſeinen Namen zu geben. Am Nachmittag dieſes ereignisreichen Tages aber heiratete MeDonald ein drittesmal. Und diesmal iſt es ihm anſcheinend Ernſt damit, denn er iſt jetzt bereits Tage mit der dritten Frau verheiratet, und das Paar iſt auch von Reno abgereiſt. uli 1958 „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Jult 1938 den Schüdlingen wied auf den Leib gerückt Wir wiſſen, daß die Fliegen Ueberträger von Keimen ſind, die unen egen bildung, Gärung uſw. verurſachen. Sie legen ihre Eier, aus denen ſich in kurzer Zeit Maden und Larven entwickeln, mit Vorliebe auf Le⸗ bensmittel ab und vermehren ſich in erſchrek⸗ kendem Maße. Speziell im Sommer, wenn wir ſie auf allem möglichen Unrat ſitzen ſehen, wird uns recht bewußt, wie unappetitlich es iſt, wenn ſich dieſelbe Fliege dann auf unſere Vor⸗ räte in der Speiſekammer ut Jedes Nah⸗ rungsmittel muß deshalb vor Fliegen Leſghuß⸗ gehören über Nah⸗ oder noch beſſer, man bewahrt Speiſereſte, ſofern man ſie nicht in den Kühl⸗ ſein. Gazehauben rungsmitte Speiſen heranzukommen. Finden wir Spuren von ſolchem Ungetier, dann gehen wir am be⸗ ſten zum erfahrenen Drogiſten, der uns mit Rat zur m. ſteß ſteht und die in Betracht kommenden Mittel empfiehlt. Nicht immer nützt eine Mauſefalle,oft müſſen wirſamere Ab⸗ wehrmaßnahmen angewandt werden. rum merken wir uns: Alle Speiſereſte gut zudecken. Wer immer für Vernichtung der Feinde unſerer Lebensmittel ſorgt, wird Sie⸗ ger im„Kampf dem Verderb“, Der Gaskühlſchrank hilft der Hausfrau Ein neues Haushaltsgerät hat in den letzten — V 4* — „ ſchvank ſtellt, in einem Gazeſch 3 - ränkchen beiden Jahren viel von ſich reden gemacht: der— auf. Die Speifen ſtehen in dieſem Schrank luf⸗ Gaskühlſchrank. Als er auf dem Markt— den Fllegen ſt der Weg Ar Auch erſchien, gab es zwar zunächſt ve n — Al un Geſichter, und immer wieder hörte Aien erzeugt doch Hitze, wie hann es da en? nzwiſchen hat man ſich mit dieſer Datſache, der Gazerahmen im Speiſekammerfenſter iſt ein wirkſames Mittel gegen Fliegen. Hat ſich dann —— m i gür F 4— 110 ſie an den Fliegenfänger gelockt weyden, der ihrem e 2.. 05 Ft 16 uf ganz natürlichen phyſikaliſchen Vorgän⸗ Dafein empgüttig ein Ende bereitet. 0 beruht, längſt abgefunden und in weiten Auch Mäuſe, Ratten und Schwaben dürfen reſſen 345 Kühlgerät als praktiſchen, zuver⸗ im üshalt, im Vorratskeller und in der läſſigen Helfer erkannt. Das beweiſt der über⸗ Speiſekammer keine Gelegenheit finden, an die aus rege Abfatz, der ſich ſchon in rund zwei — Jahren auf über 30 000 Stück belief. Die Frage, worauf dieſe ſchnelle Verbreitung zurückzufüh⸗ ren iſt, läßt ſich leicht beantworten: Der zuber⸗ läſſige, lautloſe Betrieb, die ununterbrochene, jederzeit nach Wunſch regelbare und vor allen Dingen die billigen Betriebs⸗ koſten ſind ſeine Hauptvorzüge, die dieſe Be⸗ liebtheit begründet haben; koſtet doch der nor⸗ male Haushaltsſchrank in 24 Stunden nur etwa %8 Kubikmeter Gas, alſo nur wenige Pfennige. Für die kleine wie die große Familie ſtehen die geeigneten Geräte zur Verfügung. in Vin⸗ m Tank lenst-M. ahr aus⸗ rbautech⸗ nſel noch Spazier⸗ aber im⸗ Morgen 4 Wetter tören da⸗ etze, ſon⸗ ernis für ichter, die zabunden ſt irgend⸗ ien, aber en Stück bingfluß. lusreißer icken und f abſchie⸗ hlag den 11 ) Ffische Speisen- Kalte Getränke aus dem spatsamen Qualitäts- Eisschrank. Vom klelnsten Eiskühler his zum modernsten Elektro-Kühlschrank erwartet Sie eine telchhaltige Auswanl Eis-Selnraͤnlee gute Herkenfabrikete mit gofentlert gutef Kuhlung oten! en dieſer der es Ziga⸗ von Ta⸗ zu ſam⸗ nt einen 4 irte ſozu⸗ lexandria weniger Straßen r ſich gar e ſetzten, uſchießen, en warf. neswegs n Tabak⸗ nen, ſon⸗ riſchen ſchen Re⸗ id heit iſt, teln von )is zu 25 lle ſogar Bichek lber 6chädlings⸗ bekämpiung erhoſten Sle in der Llläichen duaanduns Mannhelm, p 4, 12 Jverniohtet 100 9% ig Cunzen u. anderes Ungeziefer Kein Ausschwefeln. Hein obier geruch. Heine Mobillarschäd. ein Auspulvern bZinisteriei hon- xesslonlerter Deirieb M. Auler langerötterstrasse 50 Staatlich Raehuft (fleichsfacfschule) Ruf 529 33 Unnzen mit Brut! Kein Ausschwefeln Hein übler Geruch Kein Mobillarschad. Hein Auspulvern klinisteriell Konzessionlerter Betrleb fa. MHundi Inh. H. Singhot Staatlich gepriülft. Hannheim, Windecstr. 2 Nui 27393 Frucimpresse, 4 Finlagcſupvα oche- Finlvohglise pei Kermas u. Manke Qu 5,—4 Eberhardt KMever Klelne preisel der geprüfte Kammerſäger Sind prołtische Helfer lim Kampf gegen den verdetb Grohe Auswehl⸗ Mannheim Schwetzingerstr.93/½5- Tel. 42659 Gazben m rernrutf 23310 V isen, Seit 37 Jahren füt Höchstleistungen in der Schüdlinssdekämpiung Dos gonze Nest wird vornichtef! Bequeme Anwendungl! hekannt. Sichore Wirkung · Mit köderdose ob 0,55 Lessen Sie sſch von ſhtem Fachdrogisten beroten. Erhöltlich in soͤmtlichen Drogerlen und Apothelen. Eios- ascuinen Orig.-Alexanderw/erł um Pfeiffer K 1, 4 Halenzrrasbanner 5 „ SlEMEN S CVNK e ecte le Cνν. el L eee, ————— dem gro⸗ ine junge tritt an gen alten igen, ihn die Ver⸗ auer der Sterben ſchloſſen, zon Prie⸗ s iſt ein ginn der heiligen Verbeu⸗ opäiſchen vor der e ſie ſich begeben. Witksame HIel Zur Schäclingsbexämpang ernlitlich brogerie Tn. Hofmann angerötterstr. 10 Slchere Wirkong! Vorz0glich bewährtl SVerschiedene SGgBSeEN AEHRE VOGRN29O-n GARANTTE S u den Nuclgeen Corl Friedrich Gorcdt 985 2 Tel. 26210 Licht- u. Geschenłhaus p 4, 11/12 K. Klnzler Neckereu Schulstr. 21 Fefnruf 489 96 fermann hozlen 0 2, 1 Euf 21245 Albert Kkübler Llehtmann Seckenhelmer Str. 25 Tel. 40879 Otto Kehrberger L 12, 12 Fernruf 24079 eidungs⸗ en. Sol⸗ t erlebt. tat dem —34 ines gro⸗ 4 en dieſes 4 böswilli⸗ he ſpäter urde mit ig Minu⸗ Ehe ge⸗ ſamkeit“. 3, wenn on den ploanłken — Bezlehen Sie sich beim kinkauf àuf die Anzelgen im„Hakenkreuzbenner“ —— Hermann Nicolòl Zhelnau Qelòisstr. 64 uf 480 05 Frich Schleicher U 1, 208 Tel. 226 15 Fritz Weber Waldhof Oppouer Str. 18 Tel. 59094 Elektro-Schmelcher Waldpörbstr. 18 Tel. 20881 ———— —— ——— —— hen nur ehelichen r James n. n Tages al. Und t damit, mit der iſt auch dus stödtischem leſtungswosset hergestellt, dos zuverlässige Kühl- mittel für Haushalt und Gewerbe. pünletliche Zustellung jeder NHenge z u billlgen prelsen. Eisfabhrik— Kiihlhaus RNannheim NHonnheim, Neckarvorlendstr. 31- 355 Fernrüf 202 24, 202 25, 25572 Lebr-BEMDER D Kkolt-lagerräume für lendwꝛirt- schòftliche produlte, Eler, Obst, Gemũuse. Tlefgefrlerréume for butter— kette— WId— Geflugel. Wir erbitten Anfrege. „HaRkenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 8. Juli 1958 Mit dem Geländeritt im Fünfkampf wurden in Düsseldorf die Meisterschaften der Wehrmacht eingeleitet, an denen die besten sportlichen Kräfte der Wehrmacht teilnahmen. Hier sieht man Oberleutnant Leif am Start zum Gländeritt. 78 Milionen ſe örankxeichs Epokt Die allgemeine Preßkampagne, hervorgerufen durch die großen deutſchen Sportſiege in Paris und Reims, haben ein ſelbſt für die Fran⸗ zoſen wohl unerwartetes Echo zur Folge ge⸗ habt. Joan Zay, Frankreichs Miniſter für nationale Erziehung, hat in den Etat für den Dreijahresplan 78 Millionen Franken für den franzöſiſchen Sport eingeſetzt. In einem Kommentar hierzu gibt der Mi⸗ niſter gleichzeitig einige Richtlinien für die weitere Entwicklung des Sports in Frankreich bekannt, wobei betont wird, daß das Geld zu⸗ nächſt einmal die Schaffung neuer großer Sportſtätten und deren Unterhaltung ſicher⸗ tellen ſolle. Ein weiterer wichtiger Schritt iſt ie Zuſammenlegung der beiden franzöſiſchen Sportſchulen, die ſich dann künftig als einzige Schule in Saint⸗Maur präſentieren wird und als ſolche ſtaatlichen Charakter erhält. Die alte Schule in Joinville wird jedoch weitergeführt und ſteht beiſpielsweiſe den Leichtathleten zur Verfügung, die Frankreich bei den Europa⸗ Meiſterſchaften im September in Paris ver⸗ treten werden. Bemerkenswert, daß im Kom⸗ mentar auch davon geſprochen wird, ein Sportgeſetz herauszubringen, das den ſportlichen Verkehr im Inlande ſowie im Aus⸗ lande auf neue Grundlagen ſtellen ſoll. Hielfegelfieger vor Veklin Kurt Schmidt führt vor Hanna Reitſch Berlin, 8. Juli. Endlich iſt den Teilnehmern am Zielſtrecken⸗ Segelflugwettbewerb 1938 das er⸗ ſehnte gute Wetter beſchieden worden. Die Aufwindverhältniſſe waren günſtig und ſo konnte der Flug um ein beträchtliches voran⸗ kommen, nachdem der Vortag noch reich an ———— war und beiſpielsweiſe Flug⸗ apitän Hanna Reitſch zwiſchen Hagenow und Wittenberge durch ein ſtarkes Gewitter zum Rückzug gezwungen wurde. Am Donnerstag iſt der Start von ſechs Wett⸗ bewerbern bereits in aller Frühe erfolgt, und um die Mittagszeit ſind in Wittenberge Kurt Schmidt(NSi⸗Gruppe 16), Fick(NS§⸗ Gruppe 12), Wagner(NSFä⸗Gruppe). Flug⸗ kapitän Hanna Reitſch und Wieſehöfer(DVe) in Wittenberge eingetroffen. Während einige Teilnehmer ohne Zwiſchenlandung gleich wei⸗ terfliegen konnten, haben ſich andere nach kur⸗ em Aufenthalt auf den Weg nach Branden⸗ urg, der nächſten Etappe des Wettbewerbes, begeben. Von den in Hamburg geſtarteten liegern haben(RSF7a⸗Gruppe 12), ierlich(NSiK⸗Gruppe 10), Münch(NSFä⸗ Gruppe), Güſſefeld(NSFa⸗Gruppe), Beck (RNSFK⸗Gruppe 15), Ziller(NSFK⸗Gruppe 6) und Hofmann(NSFä⸗Gruppe 4) den Zielflug⸗ hafen Hagenow erreicht und den Flug dann gleich fortgeſetzt. Nach dem bisherigen Stand des Wettbewer⸗ bes führt Kurt Schmidt vor Flugkapitän Hanna Reitſch, Fick, Wieſehöfer und Wagner. Im Laufe des Tages wird die Spitzengruppe auf dem Reichsſportflughafen Rangsdorf er⸗ wartet. der Kdöͤ⸗Tennisſchläger Von Tag zu Tag ſich mehrende Anfragen be⸗ züglich des ſogenannten KdF⸗Tennisſchlägers veranlaſſen das Sportamt der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, darauf hinzu⸗ weiſen, daß der Ko⸗Tennisſchläger in allen Sportgeſchäften zu dem äußerſt niedrig gehaltenen Preis von 12.50 RM käuf⸗ lich zu erwerben iſt. In den Genuß dieſes Vorzugspreiſes kommen alle Mitglieder der Deuiſchen Arbeitsfront und der ihr korpora⸗ iip angeſchloſſenen Verbände ſowie die In⸗ aber von Jahresſportkarten. Die raktiſchen mit dieſem Schläger haben durch⸗ weg die beſten Ergebniſſe gezeitigt. Schmidt trainiert den vfR Mannheim Der langiährige Fußballehrer der Schalker Meiſtermannſchaften hat ſeinen noch bis zum 1. Juli 1939 laufenden Vertrag mit dem F Schalke 04 in gütlichem Einvernehmen gelöſt und wird ab 1. Auguſt d. J. den VfR Mann⸗ heim betreuen. Scherl-Bilderdienst-M. Moꝛagotel- der Wind der Rekorde Spezialmaſchine wartet auf den geheimnisvollen Kufwind ek. Breslau, 7. Juli. Dem betannten Segelflieger, NS§FK⸗Trupp⸗ führer Steinig, Breslau, der im vorigen Jahre den Höhenweltrekord im Segelflug an ſich bringen konnte, wurde von der Internatio⸗ nalen Studienkommiſſion für Segelflug der Iſtus⸗Ring für hervorragende praktiſche und wiſſenſchaftliche Leiſtungen auf dem Gebiete des Segelfluges verliehen. Dieſe alljährlich nur einmal verliehene Auszeichnung wurde bisher nur Profeſſor Georgii, Darmſtadt, und Segelflieger Rotter, Ungarn, zuteil. Es iſt das Verdienſt Steinigs, als einer der er⸗ ſten bei ſeinen Flügen Beobachtungen über das Weſen des Mozagotel gemacht zu haben. Es iſt eine dem Wetterforſcher bekannte Luftſtrömung, die jeder Segelflieger heiß herbeiſehnt. Von einem ſchleſiſchen„Wetterforſcher“ entdeckt Jn Grunau am Abhang des Rieſengebirges, der bekannten Deutſchen Segelflugſchule, ſchaut man täglich ſehnſüchtig nach dem Himmel. Iſt er nun da oder nicht? Der Mozagotel näm⸗ lich, eine Luftſtrömung, die den Segelfliegern herrlichen Aufwind bringt. Bekannt war lange der Name, aber nicht die Urſache dieſes Auf⸗ windes. Wie das ſchon oft vorgekommen iſt, hatte auch dieſe eigenartige Naturerſcheinung Die Gpokiler der Wehemacht in Dupeldoxf Schwimmer, Leichtathleten, Fünfkämpfer und Fußballer am Start Bei den Deutſchen Heeresmeiſterſchaften wur⸗ den auf der Schwimmbahn des Düſſeldorfer Rheinſtadions die Schwimmeiſterſchaften er⸗ ledigt, zu denen ſich wiederum bei ſchönſtem Sommerwetter zahlreiche Zuſchauer eingefun⸗ den hatten. Der Held des Tages war Gefreiter Przywara, der neben der 1500⸗Meter⸗Meiſter⸗ ſchaft des Vormittags auch noch die 400 Meter Freiſtil gewann und über 100 Meter Freiſtil noch einen achtbaren dritten Platz herausholte. Ueber 200 Meter Bruſt wurde überraſchend Gefr. Schaller Sieger. In der Amal⸗200⸗Meter⸗ Freiſtilſtaffel ſtellte die Schiffsartillerieſchule die ſchnellſten Schwimmer. General von Reichenau nahm als oberſter Schiedsrichter 15 Meiſterſchaften perſönlich die Siegerehrung or. Ergebniſſe: 400 Meter Freiſtil: 1. Gefr. Przywara(3. Pion.⸗Batl. 48):17,9 Min. 2. Gefr. Schönsgen(Aufkl.⸗Abtl. I):23,9 3. Untoffz. Ullrich:39,6. 200 Meter Brufſ 1. Gefr. Schaller(5. Batl. Art.⸗Rg. 51):57,8 Min.; 2. Lt. Hannicke(Aufkl.⸗A. 306):02; 3. 5 , —————*— * Gefr. Tiggemann(AA. 22):04,8. 4mal Meter Freiſtil: 1. Schiffs⸗Artillerieſchu 1. Mannſch., 10:53,2; 2. 5. Komp..⸗R. 11 11:43,1; 3. N. Z. Art.⸗Reg. 53 12:51,1 Min. Kunſtſpringen: 1. Obfldw. Lorenzer (Wünsdorf) 136,84 Pkt.; 2. Untoffz. Wolf(1. LN 1/LL) 118,57; 3. Gefr. Maſchke 7. IR. 60) 110,60. Turmſpringen: 1. Lt. Viebahn (Luftwaffe) 105,90 Pkt.; 2. Wachtm. Haſter 93,28; 3. Obgefr. Junge(Marine) 4 Gute Leiſtungen in der Leichtathletik Auf der Aſchenbahn des Düſſeldorfer Rhein⸗ Stadions wurde auch mit den Ausſcheidungen in der Leichtathletik begonnen. Bei der Rieſen⸗ zahl der Teilnehmer herrſchte den ganzen Tag über lebhafter Betrieb. Schon in den Vorkämp⸗ fen wurden einige prächtige Leiſtungen erzielt. So gewann Untoffz. Jacobs ſeinen 1500⸗Meter⸗ Lauf in der feinen Zeit von:58,2 Min. Lt. Becht war mit:03,9 auch nicht viel langſamer. Ueber 5000 Meter war Untoffz. Barth in 15:51,7 am ſchnellſten. Feldw. Leichum und Untoffz. Riether benötigten für 100 Meter je 11,2,Sek. Der Deutſche Meiſter und Rekordhalter über 400 Meter Untoffz. Linnhoff legte ſeine Spezialſtrecke in 45,2 Sek. zurück. Lt. Höl⸗ ling gewann ſeinen 110⸗Meter⸗ Hürdenlauf gegen Feldw. Scheele in 15,6 5 Luftwaffe— Kriegsmarine:0 n. Derl. Zu den weiteren Ereigniſſen des zweiten Ta⸗ es gehörte das Vorrunden⸗Fußballſpiel zwi⸗ ſchen der Luftwaffe und der Kriegsmarine, das die etwas beſſeren Flieger erſt nach Verlänge⸗ rung mit:0 gewannen. Den einzigen Tref⸗ fer ſchoß der Halbrechte Plückthum. Moderner Jünfkampf Im Modernen Fünfkampf wurde auf ſechs Bahnen das Degenfechten erledigt, in dem ſich Oblt. Kaiſer als Beſter erwies. In der Ge⸗ ſamtwertung der Klaſſe A hat Oblt. Freiherr v. Schlotheim die Führung mit 10 Punkten vor Oblt. Kaiſer mit 17, Lt. Wiedemann mit 17,5 und dem ſtark nach vorn gekommenen Lt. Lemp mit 20,5 Pkt. übernommen. In Klaſſe B 3516 nach zwei Wettbewerben Lt. Schulte⸗Pätzold mit 14 Punkten vor Lt. Job mit 15, Oblt. Scharte mit 15,5, Lt. Kempa mit 16, Oblt. Ha⸗ en mit 19 und Lt. Lange mit 21 Punkten an er Spitze. Heeresſportler in der Ohtmark kei. Innsbruck, 7. Juli. „Nach Abſchluß der Wehrmachtsmeiſterſchaften in Düſſeldorf begibt ſich die Heeresſport⸗ ſchule Wünsdorf mit einer Abteilung von 300 Unteroffizieren und den zehn beſten Turnern des Heeres auf eine Oſtmarkreiſe, die im 2 der Werbung des Heeresſportes und der Pflege des wehrſportlichen Gedankens ſtehen ſoll. Ihr erſter Aufenthalt iſt am 14. Juli in Innsbruck. Dort werden die Wünsdorfer Soldatenſportler in einer Groß⸗ veranſtaltung auf dem Tivoli⸗Sportplatz Aus⸗ ſchnitte aus den in Wünsdorf gepflegten Lei⸗ besübungen ſowie gymnaſtiſche Vorführungen zeigen. Außerdem zeigt die beſte deutſche Heeres⸗Handballmannſchaft ein Spiel gegen eine Tiroler Auswahlelf. zum zwenen male Beichswetkkämpie der En Wehrſport— Leichtathletik— Reiten— Raſenſpiele In den letzten Gruppen wurden nunmehr die Ausſcheidungen zu den Reichswettkämpfen der SA durchgeführt und in den Tagen vom 15. bis 17. Juli ſoll ſich die Oeffentlichkeit ſelbſt ein Urteil darüber bilden, was die Wehrſportler, Reiter, Schwimmer, Athleten und Spielmann⸗ ſchaften der SA zu leiſten vermögen. Im Olym⸗ pia⸗Stadion werden es die SA⸗Männer bewei⸗ ſen. Die Breitenarbeit im Wehrſport iſt die Grundlage der Reichswettkämpfe und hiermit auch der Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele. Die Uebungen erfordern Ausdauer, Mut, Ge⸗ wandtheit und kämpferiſchen Geiſt. Wer dieſe Vorausſetzungen nicht erfüllt, wird auch den Anforderungen kaum gerecht werden. Ein umfangreiches Programm muß an den drei Tagen unter Dach und Fach gebracht wer⸗ den. Leichtathletik und Wehrſport werden im Olympia⸗Stadion entſchieden, die Reiter kämp⸗ fen im Reiter⸗Stadion und auf dem Gelände in Döberitz; für die Raſenſpiele ſind Auguſt⸗ Bier⸗Platz und Hanns⸗Braun⸗Platz vorgeſehen; die Schwerathleten und Boxer haben ſich das Haus des Deutſchen Sports erwählt, die Schwim⸗ mer bevölkern die Olympiſche Schwimmbahn des Schwimmſtadions und die Schützen endlich ſind in Wannſee zu Hauſe. Die Zeiteinteilung hat folgendes Ausſehen: Freitag, 15. Juli: 8 Uhr Leichtathletik, Wehr⸗ ſport; Reiten; Kleinkaliberſchießen; Boxen..30 Uhr Schwimmen. 15 Uhr Kampfball, Fußball; Ringen, Gewichth⸗ven.— Samstaa, 16. Juli: ab.45 Uhr Wehrſport: 20⸗Km.⸗Gepäckmarſch, Radfahrerſtreife, Orientierungslauf. 6 Uhr Reiten. 8 Uhr Wehrſport, Leichtathletik: Boxen, Ringen. 9 Uhr Schwimmen. 14 Uhr Reiten. 15.15 Uhr Fußballendſpiel(Olympia⸗ Stadion).— Sonntag, 17. Juli: 6 Uhr Reiten. 8 Uhr Wehrſport, Leichtathletik:; Reiten, Moderner Fünfkampf; Motorrad⸗Geländefahrt; 5⸗Km.⸗Gelände⸗ ritt..30 Uhr Schwimm⸗Entſcheidungen. 10 Uhr Boxen, Ringen, Gewichtheben. 14.30 Uhr Entſcheidun⸗ gen im Wehrſport, Leichtathletik u. Handball. 18 Uhr Siegerehrung. gusſcheidungskämpfe der Marine⸗Sl Sturmbann Saarbrücken fährt nach Kiel In den Tagen vom 5. bis 7. Auguſt 1938 fin⸗ den in Kiel erſtmalig die Reichswett⸗ kämpfe der Marine⸗SA ſtatt, zu denen jede Gruppe je eine Mannſchaft, beſtehend aus einem Bootsſteurer(Mannſchaftsführer) und 11 Mann zu ſtellen hat. Zur Feſtſtellung der be⸗ ſten Mannſchaften innerhalb der SA⸗Marine⸗ ſtandarte 7 der Gruppe Kurpfalz waren am letzten Sonntag die beſten Mannſchaften der Sturmbanne auf der„Sellweide“ zum Aus⸗ ſcheidungswettkampf angetreten. Sieger wurde die Mannſchaft des Sturmbannes II/7 Saar⸗ brücken mit 30 Punkten vor denen des, Sturm⸗ bannes 1/7 Heidelberg— 26 und III/7 Wies⸗ baden— 22 Punkte. In einer Anſprache ehrte der Führer der Marineſtandarte 7, Oberſturm⸗ bannführer Möhn, die Siegermannſchaft, die an den Reichswettkämpfen der Marine⸗SA in Kiel teilnehmen wird. bereits eine volkstümliche Bezeichnung, ehe ſich die Wiſſenſchaft mit ihr befaßte. In Schreiber⸗ hau im Rieſengebirge gab es einſt einen„Wet⸗ terpropheten“, den Gottlieb Matz, deſſen Vor⸗ herſagen immer geſtimmt haben ſollen. Dieſer Mann, im ſchleſiſchen Volksmund Motza⸗Gottl genannt, kannte bereits dieſe Luftſtrömung und zog ſie bei ſeinen Wetterbeobachtungen in Be⸗ tracht. Aus Motza⸗Gottl wurde dann Moza⸗ gotel, und unter dieſem Namen iſt die eigen⸗ artige Naturerſcheinung dann in die Akten der Wiſſenſchaft eingegangen. Wichtig für die Forſchung war es nun, feſt⸗ zuſtellen, woher dieſe bei klarem Himmel ört⸗ lich am Gebirgsrand aufkommende, anfangs fälſchlich Wolke genannte Wetterfront ſtammte. Die Metereologen— und auch Steinig— ſtell⸗ ten nun feſt, daß der Mozagotel immer bei ftartkem Föhnwind auftrat. Praktiſch werteten die Segelflieger den Mozagotel zuerſt aus, die in dieſer Wetterfront einen Auftrieb bis zu ſechs Meter in der Sekunde erzielten. Bereitſchaftsdienſt für Rekordverſuche Während man allgemein annahm, daß der Mozagotel nur eine Abſonderheit der Natur eben im Rieſengebirge ſei, erbrachte Steinig den Beweis, daß das nicht ſtimmte. Dieſes Forſchungsergebnis trug ihm nun den Iſtus⸗ Ring ein. Der Weltrekord⸗Segelflieger unter⸗ nahm hierzu Verſuche am Abhang des Eulen⸗ gebirges, die reſtlos glückten, und erhärtete ſo ſeine Feſtſtellungen, daß ein Mozagotel überall dort entſteht, wo ſich auf der Leeſeite— der Windſchattenſeite— ein Lufthindernis dem Wind entgegenſtellt. Ein Lufthindernis in dem Sinne bildet demnach jedes Gebirge. Beſon⸗ ders ſoll nue allerdings das Rieſengebirge ge⸗ eignet ſein. Dieſe letztere Erkenntnis Steinigs hat daher dazu geführt, da man in der Segel⸗ flugſchule Grunau einen Bereitſchaftsdienſt ge⸗ ſchaffen hat. Beim Auftreten des Mozagotels ſoll ſofort ein dauernd bereitgeſtelltes Grunau⸗ Baby, das mit einem Höhenmeſſer für 10 000 Meter und einem Sauerſtoffgerät ausgerüſtet iſt, auſſteigen, um den Verſuch zur Brechung des Höhenweltrekordes zu unternehmen. „Fahrſtuhl“ am Gebirgsrand Die Erklärung für die Wirkung des Moza⸗ gotels iſt am beſten an dem Beiſpiel eines Waſſerwehres zu geben, deſſen Waſſermaſſen über die Wehrmauer abſtürzen und durch den heftigen Aufprall wieder zurückgeſchleudert werden. Der Föhn ſtreicht von Süden her über das Gebirge, fällt über dieſes natürliche Lufthindernis ins Tal hinab und wird von dort als Aufwind wieder zurückgeſchleudert. Das Erſtaunliche dabei iſt, daß das Verhält⸗ nis zwiſchen Höhe des Lufthinderniſſes und Aufwind etwa eins zu ſechs ſein ſoll. Auf der Nordſeite des Rieſengebirges mit ſeinem 1000 Meter hohen Kamm bedeutet das demnach einen Aufwind von 6000 Meter. Steinig glaubt ſogar, daß man in Grunau auf Grund der beſonders günſtigen Lage mit einem Segel⸗ flugzeug noch weit höher kommen koͤnnte. Ein hoher Handbauneg Deutſchland— Tſchecho⸗Slowakei 19:6(12:3) Vor einer Rekord⸗Zuſchauermenge von 10 000 Beſuchern ſiegte Deutſchland am Donnerstag in Leipzig gegen die Tſchecho⸗Slowakei eindeutig mit 19:6(12:)⸗Toren. Der ſudetendeutſchen Mannſchaft wurde ein überaus herzlicher Emp⸗ fang bereitet. Ungeachtet der hohen Niederlage hinterließen die Gäſte einen guten Eindruck. Im allgemeinen waren jedoch alle Spieler zu langſam. Einiges Pech hatten die Stürmer mit ihren Würfen, von denen eine ganze Reihe durch die Latte und die Pfoſten aufgehalten wurden. Der Geſamteindruck von der deutſchen Mann⸗ ſchaft war nicht reſtlos überzeugend. In der Verteidigung und der Läuferreihe waren einige Schwächen nicht zu verdecken. Beſonderes Lob verdienen der Wiener Torhüter Paar und der — gefamte Angriff. In die Torerfolge teilten ſich Klingler(), Herrmann(5, Badſtübner(4, Zimmermann und Proßer mit je zwei Toren und von den Sudetendeutſchen trafen Politka (), Heidler, Korb und Tattermann je einmal ins Schwarze. —— Am 9. und 10. Julĩ 4938 Rother dam: Deutschiand-Lollend Freve- Hemburg: deulschlend- DinemarK königsberg: Deutschlend- Folen frankfurt:: — deuischland-Schweiz Zum Groheinsatz der deutschen Leichtathletik am 9. und 10. Juli DRL-Pressedienst —— „Haker ndustr DNB Schi Der Mittell⸗ herangeführt lage hat in hervorgerufe heiten erkenn dem jetzt er gabentarif b während no gabengebiet nicht Erfahr vorliegen, u. führen. Un deutſchen Se auf der Str mit den mei geſenkt. beſtehenden den deutſcher zwiſchen der treide ur einfacher die Bahn un ſchen Häfen für den Hafe bei den Abg SW Die Wie die Lan im Monat Erhebung uü Weinbau ve Unterſuchune bar nach d weſentlich ge Reben ſind 1 bdieſem Jahr 112 beſichtigt mit einer g 18 Gemeinde Hektar zu 30 ſamten Rebf 31 Gemeinde Hektar zu 61 ſamten Rebf und 19 Gem 4850 Hektar zeigten ſich K von Gemein ſchäden, die kungen des SW Saate Feldſaatenge wüchſige Zw zu, wobei v ſpätere Liefe das Intereſſ⸗ und auch H ſind noch re wartende ne auszufallen. zeit entſprech Deu DNB Am ſchaftshaus Deutſche Gl Werny eri tei, der Behi nehmer. De Freude darüi kameraden d Namens des gierungsaſſe willkommen. Grüße des 9 Geſchäftsfi erſtattete nac Bericht des Am Nachmi tagungen an Umbili PW In d gegenwärtig nationalen? Wien hatte delt iſt. Der Einfluſſes d einem ſo wie reichiſche Do in ihr noch werden müf Donaukomm neue Situati wird folgen Donauſtatut dere Bedeut Deutſchland ausmache. Fret Effek Festverzlusl. 30% Dt. Reichse Int. Ot. Relcht Baden Freist. Bavern Staat Anl.-Abl. d. E Dt. Schutzgeb Augsburs Sta⸗ Heidelbs.Go Ludwiissh. v. Mannhm. Gole Mannhelm vot Pirmasens Sts Mum. Ablös. Hess.Ld.Liqu B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bayv. Hyv. We. Frkf. Hyv. Ge Frankf. Llau. FErkf. Goldvfd Frkf. Goldofr Mein. Hyv. Mein. Hvp. L. pfdlZz. Hyv. G Pfäãlz. Liau. pfãlz. Hvv. Gc Rhein. Hvv. G do. 59 do. 12-18 do. Lou do. Gadke Südd. Bodor. Grohgkraftwæ. Tind. Akt.-Ol Rhein-Maln-L 1G-Farbenind ladustrie-l Accumulator. Adt Gebr. Aschaffbg. Ze Bavr. Motor. Berl. Lieht Brauerel Kle Browu Bov. Cement Held Dalmler-Ben. Deutsche Erd 958 der ſtatur teinig zieſes Iſtus⸗ inter⸗ ulen⸗ te ſo berall der dem dem zeſon⸗ ze ge⸗ inigs egel⸗ ſt ge⸗ zotels unau⸗ 10 000 rüſtet chung Moza⸗ eines naſſen h den udert i her irliche von udert. rhält⸗ ueid tf der 000 mnach teinig zrund Segel⸗ (12:3) 10 000 tag in deutig itſchen Emp⸗ erlage idruck. ler zu er mit Reihe halten Mann⸗ n der einige s Lob id der en ſich ), Toren zolitka inmal 2 thletik dienst „hakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Juli 1958 lndustrie- und Wirtschaftsmeldungen D Schiffahrtsabgaben auf dem Mittellandkanal. Der Mittellandkanal wird im Oktober 1938 an die Elbe herangeführt. Die dadurch entſtehende neue Verkehrs⸗ lage hat in der Preſſe ſchon umfangreiche Erörterungen hervorgerufen, die auch erhebliche Meinungsverſchieden⸗ „heiten erkennen ließen. Der Reichsverkehrsminiſter hat in dem jetzt erſchienenen II. Nachtrag zum Schiffahrtsab⸗ gabentarif bedeutungsvolle Fragen zur Löſung gebracht, während noch umwälzende Maßnahmen auf dem Ab⸗ gabengebiet vermieden wurden. Sie könnten, ſolange nicht Erfahrungen über die Entwickelung des Verkehrs vorliegen, unerwünſchte Standortverſchiebungen herbei⸗ führen. Um den Mittellandkanal in den Dienſt der deutſchen Seehäfen zu ſtellen, werden die Abgaben auf der Strecke zwiſchen Weſer und Elbe im Verkehr mit den meiſten deutſchen Seehäfen auf die Hälfte geſenkt. Die jetzt ſchon für alle deutſchen Seehäfen beſtehenden Ausnahmeſätze werden auch Hamburg und den deutſchen Oſtſeehäfen zugute kommen. Im Verkehr zwiſchen der Elbe und dem Rhein treten für Ge⸗ treide und Zucker an Stelle der doppelten die einfachen Abgaben. Der Ausnahmeſatz für auf die Bahn umgeſchlagene Kohle wird für die Hannover⸗ ſchen Häfen und für den Hafen Braunſchweig beſeitigt, für den Hafen Hildesheim aufrechterhalten. Sonſt treten bei den Abgaben für Kohle leine Aenderungen ein. Sw Die Froſtſchäden im ſaarpfälziſchen Weinban. Wie die Landesbauernſchaft Saarpfalz mitteilt, hat ſie im Monat Juli kurz vor der Weinblüte eine zweite Erhebung über die im April d. Is. im pfälziſchen Weinbau verurſachten Froſtſchäden durchgeführt. Die Unterſuchung hat ergeben, daß ſich das erſte, unmittel⸗ bar nach dem Froſt gewonnene Schadensbild nicht weſentlich geündert hat. Mehr als zwei Drittel aller Reben ſind im pfälziſchen Weinbau durch den Froſt in bieſem Fahr ertragsunfähig geworden. Von insgeſamt 112 beſichtigten Weinbaugebieten wurden 6 Gemeinden mit einer geſamten Rebfläche von 165 Hektar kaum, 18 Gemeinden mit einer geſamten Rebfläche von 1045 Hektar zu 30—45 Prozent, 18 Gemeinden mit einer ge⸗ ſamten Rebfläche von 1650 Hektar zu 46—60 Prozent, 31 Gemeinden mit einer geſamten Rebfläche von 3790 Hektar zu 61—70 Prozent, 20 Gemeinden mit einer ge⸗ ſamten Rebfläche von 3450 Hektar zu 76—85 Prozent, und 19 Gemeinden mit einer geſamten Rebfläche von 4850 Hektar zu 86—95 Prozent geſchädigt. Außerdem zeigten ſich während der letzten Junitage in einer Reihe von Gemeinden große Abwachs⸗ und Verrieslungs⸗ ſchäden, die in erſter Linie als unmittelbare Auswir⸗ kungen des Froſtſchadens aufgetreten ſind. SwW Saatenmarkt in Süddeutſchland. Die Lage im Feldſaatengeſchäft hat ſich wenig verändert. Für raſch⸗ wüchſige Zwiſchenfruchtſaaten nahm das Intereſſe leicht zu, wobei vor allem Inkarnatklee für kurzfriſtige und ſpätere Lieferzeiten geſucht blieb. Weiterhin erſtreckt ſich das Intereſſe vorwiegend auf Gelbſenf, Wicken, Erbſen und auch Herbſtrüben. Die Beſtände an Herbſtrüben ſind noch reichlich, ebenſo ſcheint die in Bälde zu er⸗ wartende neue Ernte in dieſer Art recht befriedigend auszufallen. Klee⸗ und Grasſaaten wurden der Jahres⸗ zeit entſprechend nur mehr vereinzelt verlangt. Deutſcher Glaſertag in Königsberg D Am Donnerstagvormittag wurde im Geſell⸗ ſchaftshaus des Königsberger Tiergartens der 56. Deutſche Glaſertag durch den Reichsinnungsmeiſter Werny eröffnet. Er begrüßte die Vertreter der Par⸗ tei, der Behörden, der Wirtſchaft und die Tagungsteil⸗ nehmer. Der Reichsinnungsmeiſter ſprach ſeine große Freude darüber aus, daß auch die Danziger Berufs⸗ kameraden durch ihren Obermeiſter vertreten ſind.— Namens des Gauleiters und Oberpräſidenten hieß Re⸗ gierungsaſſeſſor Dr. Meyer die Tagungsteilnehmer willkommen. Bürgermeiſter Dr. Weber überbrachte die Grüße des Königsberger Oberbürgermeiſters Dr. Will. Geſchäftsführer Paul vom Reichsinnungsverband erſtattete nach dem mit großem Beifall aufgenommenen Bericht des Reichsinnungsmeiſters den Jahresbericht. Am Nachmittag ſchloſſen ſich zahlreiche Fachgruppen⸗ tagungen an. Umbildung der Internationalen Donau⸗ kommiſſion? Pwa In der ungariſchen Preſſe beſchäftigt man ſich gegenwärtig eingehend mit dem Schickſal der Inter⸗ nationalen Donaukommiſſion, die zuletzt ihren Sitz in Wien hatte und inzwiſchen nach Rumänien übergeſie⸗ delt iſt. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt, daß das Ende des Einfluſſes der Internationalen Donaukommiſſion auf einem ſo wichtigen Teil des Stromes, wie es die öſter⸗ reichiſche Donau war, zur Folge haben wird, daß die in ihr noch vertretenen Staaten ſich darüber ſchlüſſig werden müſſen, in welcher Form die Arbeiten dieſer Donaukommiſſion weiter fortgeſetzt werden ſollen. Die neue Situation nach der Rückkehr Oeſterreichs ins Reich wird folgendermaßen beurteilt. In einem künftigen Donauſtatut werde Deutſchland weiterhin eine beſon⸗ dere Bedeutung beibehalten, weil der Verkehr mit Deutſchland den weſentlichſten Teil des Donauverkehrs ausmache. die Wirtſchaſtsſeite Altien hehauptet- fenten ruhig Berliner Börse Wenn auch die Kursentwicklung an den Aktienmärk⸗ ten noch immer eine einheitliche Linie vermiſſen ließ, ſo war ſtimmungsmäßig doch eine nicht unbeträchtliche Beſſerung zu verzeichnen, was teilweiſe auch in der Kursgeſtaltung zum Ausdruck kam. Soweit die Ver⸗ kaufsneigung anhielt, handelte es ſich um Abgaben aus nichtariſchen Kreiſen, während die Bankenkund⸗ ſchaft bereits leichte Anſchaffungen vornahm und ſich auch ſonſt Rückhaltsneigung geltend machte. Am Montanmarkt überwogen Kursbeſſerungen. So gewannen Buderus 1 Prozent, Rhein. Stahlwerke/ und Klöckner ½ Prozent. Harpener gaben weiter um Prozent nach; Rhein. Stahlwerke eröffneten unver⸗ ändert, zogen alsbald aber um ½ Prozent an. Auch in Braunkohlenwerten waren faſt ausſchließlich Stei⸗ gerungen zu verzeichnen; Bubiag und Deutſche Erdöl kamen je ¼ Prozent höher an, lediglich Eintracht ſtellten ſich/ Prozent niedriger. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben mit 155½¼ um ½ Prozent höher bewertet. Kokswerke ſtellten ſich um /½ Prozent niedriger. Am Elektroaktienmarkt fielen Siemens durch eine Steigerung von 2 Prozent auf, Akkumu⸗ latoren gewannen/ und Lahmeyver ½ Prozent, von Verſorgungswerten gewannen Berliner Kraft u. Licht 1½ und EW Schleſien/ Prozent. Maſchinenbau⸗ aktien erlitten teilweiſe Einbußen, ſo waren Deutſche Waffen um 1 Prozent rückgängig. Von Metallwerten gaben Metallgeſellſchaft um 1½ Prozent nach. Größere Veränderungen erfuhren von Bahnaktien Eiſenbahn⸗ verkehr(— 1½%. Im Freiverkehr gaben Scheide⸗ anſtalt 1½ Prozent nach. Am Rentenmarkt wurde die Reichsaltbeſitzanleihe um ½ Prozent niedriger mit 131¼ notiert, die Ge⸗ meindeumſchuldung ſtellte ſich auf 95.87 gegen 95.90. Am Geldmarkt bleiben die Blankotagesgeldſätze mit 2/—3½ unverändert. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.29, der Dollar mit.49, der franz. Frane mit.91 und der holländiſche Gulden mit 134.15. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich An der heutigen Börſe erfolgten zwar weiterhin die bekannten Kapitalumſchichtungsverkäufe, ſie waren aber mertlich geringer als an den letzten Tagen. Die Auf⸗ nahmeneigung geſtaltete ſich etwas freundlicher, da⸗ neben kamen auch kleine Anlagekäufe zur Ausführung. Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung allerdings ſehr uneinheitlich, ebenſo hielten ſich die Umſätze nach wie vor in ſehr engen Grenzen. Im Durchſchnitt gin⸗ gen die Abweichungen kaum über ½ bis 1 Prozent hinaus. Weiter gedrückt waren jedoch Scheideanſtalt mit 220(222½), ferner Metallgeſellſchaft mit 131½¼ (133½%), wobei es ſich ausſchließlich um jüdiſche Ver⸗ käufe handelte. Von Bergwerkswerten verzeichneten Buderus eine Erholung auf 115½(114), Höſch gewan⸗ nen ¼½ Prozent auf 113½¼, andererſeits verloren Man⸗ nesmann ¼, Harpener 1 Prozent und Verein. Stahl Prozent, die Erzeugungsziffern der Verein. Stahl im zweiten Vierteljahr 1938 waren der Börſe noch nicht betannt. JG Farben blieben mit 155 behauptet, Cement Heidelberg ſtiegen um 1 Prozent auf 154½ und AG. für Verkehr und Felten erholten ſich um je ½ Prozent, während Maſchinen⸗ und Motorenwerte Schwankungen von Prozent auſwieſen. Für Renten hielt das Kaufintereſſe an, wenngleich nennenswerte Umſätze weiterhin ausblieben. Reichsalt⸗ beſitz unverändert 131½¼, Kommunalumſchuldung nicht ganz gehalten mit 95•/(95,90). Induſtrieobligationen tendierten uneinheitlich, 6proz. Mainkraft 100%¼(100, )proz. Roͤchling 101/(101/).— Goldpfandbriefe bei kleiner Nachfrage unverändert, von Liquidationswer⸗ ten Pfälziſche 101¼(101), Stadtanleihen lagen un⸗ verändert, Schutzgebietsanleihen gingen auf 11,98(12) zurück. Kommunalumſchuldung waren im Verlauf zu 95.87 angeboten. Die zweite Börſenſtunde brachte zwar keine Bele⸗ dung des Geſchäfts, ſo daß auch in den meiſten Fällen keine weiteren Notierungen erſolgten, doch ſtellten ſich verſchiedentlich leichte Beſſerungen ein, da Angebot kaum noch herauskam. JG Farben 155½ nach 155, Verein. Stahl 107 nach 106%, Mannesmann 112½ nach 112, Cement Heidelberg 155½¼ nach 154)4, dagegen Daimler 136·½ nach 136¼½. Hapag nach Pauſe 71½ (74¼), ſonſt hielten ſich die Veränderungen innerhalb eines Prozentes. Bekula um 2 Prozent erholt auf 160. Der Freiverkehr war ruhig und völlig unverändert. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 8. Juli.(RM. p. 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57.25; Standardkupfer, lfd. Monat 51.50; Originalhüttenweichblei 20; Standardblei lſd. Mon. 20; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19; Stan⸗ dardzink lfd. Monat 19; Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber(RM. per 1 Kilo fein) 37.00—40.00. Baumwolle Bremen, 8. Juli. Juli 1012 Abr.; Oktober 1034 Brief, 1029 Geld, 1032 Abr.; Dezember 1046 Brief, 1044 Geld, 1045 Abr.; Januar 1054 Brief, 1052 Geld, 1054 bez., 1054 Abr.; März 1066 Brief, 1063 Geld, 1065 bez., 1065 Abr.: Mai 1073 Brief, 1070 Geld, 1072 Abr.— Tendenz: ſtetig. Kautschułk Kautſchuk⸗Effektie⸗Markt Marktlage: ruhig. Sheets loko 736; per Aug./ Sept. 7½10; per Sept./ Okt. 7½. Preiſe in pence für ein lb. Auch die europäiſche Donaukommiſſton bedarf drin⸗ gendſt einer Umbildung. Sie wurde nämlich ſeinerzeit als Angelegenheit der europäiſchen Großmächte be⸗ trachtet, von der die Uferſtaaten ausge⸗ ſchloſſen waren. Nach dem Weltkrieg fiel die Stimme OHeſterreich⸗Ungarns aus und Deutſchland wurde es vewwehrt, als Rechtsnachfolger von Preußen ſich weiterhin an den Arbeiten der Kommiſſton zu be⸗ teiligen. So bedeutet die heutige Zuſammenſetzung die⸗ ſer Kommiſſion nicht nur eine durch nichts gerechtſer⸗ tigte Zurückſetzung Deutſchlands, das ſeit dem Anſchluß zur wichtigſten Donaumacht geworden iſt. Sie bedeutet auch eine Zurückſetzung der Donauuferſtaaten, vor allem Rumäniens, in deſſen Gebiet die Donaukommiſ⸗ ſion ihren Sitz hat und ihre Arbeiten durchführt. So iſt es begreiflich, daß ſich auch ſeitens Rumäniens eine immer heſtigere Oppoſition gegen die europäiſche Donaukommiſſion bemerkbar macht, die vorderhand allerdings deswegen noch zu keinen förmlichen Schritten geführt hat, weil die Erhaltung der umfangreichen Schiffahrtanlagen im Delta und die Durchführung der jährlichen Baggerungen von Rumänien allein kaum finanziell getragen werden können. So ſind heute die Rechtsverhältniſſe an der Donau nur in Großdeutſchland geklärt, wo ein einziger Staat die Souveränität auf dem Strom ausübt. Im übrigen Gebiete des Donaulaufes zeigt ſich jedoch, daß die bis⸗ herigen Regelungen, die der Willkür der Siegerſtaaten entſprangen, dringend einer Aenderung bedürfen, wenn die Donau das große Band bleiben ſoll, das die Staaten Südoſteuropas mit Mitteleuropa verbindet. Nachweiſung der im Mai 1938 verſteuerten und ſteuerfrei abgelaſſenen Biermengen Sw. Nach den vom Statiſtiſchen Reichsamt veröffent⸗ lichten Angaben der Bierſteuergegenbücher ſind im Mai 1938 in den Brauereien ſteuerfrei abgelaſſen und ver⸗ ſteuert worden insgeſamt 3,79 Mill. hi Bier gegen 4,18 Mill. hi im Mai 1937. Davon entfielen im Be⸗ richtsmonat auf Einfachbier 104 003(142 444 m, da⸗ von 10 199(17 434) ni untergärig, auf Vollbier 3,66 (4,01) Mill. m, davon 3,48(3,81) Mill. hi unter⸗ gärig und auf Starkbier 7830(7184) ni, davon 7525 (6886) m untergärig. Von der geſamten Biermenge wurden 55 957(54˙952) m ſteuerfrei ausgeführt und 3,71(4,09) Mill. m verſtenert. Sw Tagung der Getreidemühleninduſtrie in Wies⸗ baden. Die Fachgruppe Getreidemühleninduſtrie der Wirtſchaftsgruppe Lebensmittel⸗Induſtrie hält in die⸗ ſem Jahre ihre Hauptverſammlung in der Zeit vom 1. bis 17. September im Wiesbadener Kurhaus ab. An dieſer Tagung nehmen über 500 Mühleninduſtriel⸗ len aus allen Teilen Deutſchlands teil. SwW Gruppen⸗Gas⸗ und Elektrizitätswerk Bergſtraße, Ac, Bensheim a. d. B. In der ao. HV am 13. 6. 1938 iſt der bisherige AR⸗Vorſitzer, Kreisleiter G. Brück⸗ mann(Bensheim) zurückgetreten. An ſeiner Stelle wurde der neue Bürgermeiſter der Stadt Bensheim, Dr. Mißler, einſtimmig in den AR gewählt, der nun⸗ mehr aus folgenden ſieben Mitgliedern beſteht: Bür⸗ germeiſter Dr. Mißler(Bensheim), Bürgermeiſter Glock(Alsbach), Bürgermeiſter Hofmeyer(Jugen⸗ heim), Bürgermeiſter Kiſſel(Zwingenberg), Bürger⸗ meiſter Rau(Bickenbach), Bürgermeiſter Schweit⸗ kert(Auerbach), Beigeordnet. Möhler(Bensheim). SwW Die weſtpfälziſchen Diamantſchleiſereien arbeiten wieder. Die Lage in der weſtpfälziſchen Diamantſchlei⸗ ſerinduſtrie hat in den letzten Tagen einen merklichen Auſſchwung erfahren. Etwa die Hälfte der Diamant⸗ ſchleifer haben jetzt in ihrem Berufe wieder Beſchäfti⸗ gungsmöͤglichtetit gefunden. Die übrigen freigeſetzten Arbeitskräfte ſtehen durch Vermittlung des Arbeits⸗ amtes anderweitig im Arbeitsverhältnis. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. S. Juli Vor rrv. Die Wetterlage hat eine außerordentlich ſchnelle Umgeſtaltung erfahren, ſo daß am ver⸗ gangenen Donnerstag die Temperatur nach den vorangegangenen anormalen kalten Tagen bei heiterein Wetter wieder etwa um 25—30 Grad erreichte. Durch dieſe ſtarke Erwärmung wird jedoch gleichzeitig Gewitterbildung auftreten, die uns zum Wochenende wieder et⸗ was Abkühlung bringen wird. Vorherſage für Samstag: Heiter bis wolkig, einzelne Gewitterſchauer, mit nachfolgender Ab⸗ ——*— ſonſt ſchwül, lebhaft und weſtliche inde. ... und für Sonntag: Bei überwiegender weſtlicher Luftzufuhr vielfach aufgeheitertes Wetter, jedoch leicht unbeſtändig. Rhelnwaess erstond 7. 7. 38 8. 7. 38 Waldshorff„„„ 386 370 Rheinfelden 371 358 Btelsacchh„„„ 38⁰4 28¹ Kehl„ 458 418 Maxcu„„„„„ 614 635 Mannhelmnm 507 533 Kaadh 318 338 Kölnn„ 268 285 Neckorwessorstand 7. 1. 56.7. 5 Maoannhelm 492 511 Sind kostenlose Warenproben zulässig? awWpb Eine Firma war dazu übergegangen, in Haushaltungen koſtenlos Waren zu verteilen, und zwar handelte es ſich um verſchiedene Flaſchen mit Getränken. Dies führte zu einem Verfahren vor dem Einigungs⸗ amt für Wettbewerbsſtreitigkeiten, bei welchem der An⸗ tragſteller folgendes geltend machte: Gegen das Verſchenken von einfachen Warenproben ſei zwar nichts einzuwenden. Würden aber, wie im vorliegenden Falle, zum Zwecke des Wettbewerbs Waren verſchenkt, deren beſtimmungsgemäßer Zweck darin beſtehe, dem Verbraucher auf dem Wege eines entgeltlichen Umſatzgeſchäftes zugeführt zu werden, ſo gehe dieſe Werbung über den Rahmen des Erlaubten hinaus. Der Wettbewerber nötige hierdurch ſeine Mit⸗ bewerber, ihm auf dieſem Wege zu folgen. Die Schäd⸗ lichteit einer derartigen Werbung ſei offenſichtlich. Des⸗ halb liege ein Verſtoß gegen§ 1 des Wettbewerbsge⸗ ſetzes vor. Das Einigngsamt ſchloß ſich dieſer Auffaſſung an. Das Verfahren endete mit einem Vergleich, durch wel⸗ chen ſich die Antragsgegnerin verpflichtete, in Zukunft Flaſchenineiner Größe, wie ſie Gegen⸗ ſtand des Handelsverkehrs ſind, nicht mehr als Proben unentgeltlich abzugeben. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung hat ſie ſich einer durch das e feſtzuſetzenden Vertragsſtrafe unter⸗ orfen. Frenkfurter Effektenbõrse Festverzinsl. Werte 7. 7. 3. 7. 30% Ot. Reichsanl..27 102,— 102,.— Int. Dt.Relchsanl. 30 190,50 103/ 54 v.— 33—— taat v. 3 Knt.-Abi. d. Dt. Bch. 131,30 151,70 Dt. Schutzgeblet 08. 11,96 Kunsburs Stadt v. 26 99, 50 Heldelbg. Goid v. 20 20,75 98,75 Ladwinsh. v. 26.! 99,25 99,29 Mannhm. Gold v. 26 38.25 Mannheĩm von 27 3˙78 pirmasens Stadt.26 98, Mhm. Ablös. Altbes. 137,50 137,50 Hess.d. Liqu. Ri-24 191,.— 101,— B. Kom. Cofdhvv. 20 199,— 190.— do. Goldanl. v. 20—— 18.— do. Goldanl. v. 00.— 100.— Bav Hyv. Wechs. Gof 101,— 100.— Erkf. Hvo. Goidbvo. 100, 7. 10575 Frankf. Llau. 10¹,25 Frkf. Goldpfabr. VIII 100,— 100.— Erkf.— Liao. 101.——350 Mein. Hyp.⸗ 5 5 ein.. Llan. 101,— 101,20 Palz Myv. Golävid. 100,75 100,75 Pfälz. ziͤr 18——50 Pfãlz. Hvv. Goldło 55 Rhein. Hyv. Gdol. 2. 109.— 4— do. u 0 o 18— 2— do.—„ O„„ 100,25 101,25 de. Gakög in 100.— 100.— Süudd. Boder.⸗Llon.— 31 ind..-Obl. v. nein-⸗Main-Donauz4 191,25 191,59 A Farbenfsd. v. 2* 124,25 124,25 Industrie-Aktlen 217.— Accumulatoren 445 Adt Gebr. 56 124.— 122712 Aschaffbg. Zellsto„ —— Motor.-Werke 147,50 147,50 Berl. Uleht u. Kran—, 169,7 Braserh 1582 113— 9 OV.. mn„ 7 deune 173,75 155,25 almler-Benz heutsche Erdbi:: 130,75 180,50 DeutscheLlnoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof Elchb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. G Farbenindustrie. Feldmühle Papier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kavser. Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Flssen Harpener Bersban Hochtief AG., Essen Holzmann Phil. lise Bergban„ do. Genußscheine funshans Gebr Kall Chemſe. do. Aschersleben Kleinschan⸗lin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heiſbronn · Konservenfbr. Braun Lahmeverr Ludwigsh. Aktfenbr. do. Walzmühle Mannesmannröhrev. 133 Metallzesellschaft Mez„„„„„„„ park-.Blrgbr.Pirm. pfälz. Münienwerke pfalZz. Preßhefe Sorlt Rhein. Braunkohle Rheineſektra Stamm do. Vorzugsaktler Rheinstahl. Rütgerswerke. Salzwerk Hellbronn Schlincle Sehuckert el. Schwartz ⸗ Storcher Seilind. Wolß Mm. Sſemens Halske Sinner. Grünwinkei Südd. Zucker Ver Dt Oele Westerezeln Zellst. Waldh. Stamm .7. 159.— 117,25 140,75 —————ſſſ——— .7. 4 1. 7. 7 f. 159.— Bank-Aktlen vVerkehrs-Aktlen Hamburs Elektro ,. 181,— 157,— verl. Glanzst. Efbert.—. verslcher.-Aktlen — Badische Bank„. 121.— 129,0 48. Verkehrswesen 123,15 124,50 f flarburser Gumm..— 14 Ver. Stahiwerke, 107, 12 106,87 Aachen-Muünchen. 975,.—— 16˙25] Baver. Hyp, Mechsel 102.— 103.— Aſis. Lok. u. Kraftw. 144,50 144,.— Hardpener Beraban 100,— 105,— Ver. Ultramarinfabr. 5550—„„ Alfianz Allzem. 265.— 263,.— 12 mmérz. Prlvatbk. 113,75 113,75] Ups.-Amer.⸗Paketfn. 72,.— 71,—] fiedwieshütie.„ 113˙28 11737 Vozel Teiegz-Br. 131.— 153,25 Aillanz Leben: 226,— 225,.— 141,— Feutsche Bank.. 120,25 120,25 Ubs.-Südam. Bpisch.—— Hoesch. Els. u. Stahi 13 1445 Wanderer-Werke„ 191,— 189,59 16—] Hresdger Bant:: if. 114.56] Norccentscherk. oyé.5 33·9 foſemaen hiiwo. 164,33] Westd. Karſno 48, 193,25 193·1 183.2J Frankit, Mvp.-Bann 15.20 f08,—[ Söd. Eisenbahn 25 iz,75 ſioreldetrlev...•5 33— Westeregein Alkali 105,— 104,.—] Kolonlal-Paolere 33•25 Plälz. Hvvoth.-Banz 1547 s—◻+„„„„ 116.— 118•15 Füber aah 10 fi 16315 en Veſurnr„„„ 111,— 110.— 7 7— 7* —45 Rbein. Ervotb. Bast 146,50 147,50 3 Faee 7 13 13— Leliston Waldbof: 146,.— 115,— otar Min..Eiserb. 24,37 23,87 — 5 1 emie* 2 eee Ae 1127 1433 5 Leee 135 12375 ad. AG. f. Rhelnsc 755 AEG(neuel. Sknerwerke—5— 3 133.—] bt. Reichsb. Va.. 124,75 124,5% Kachafbs. Zellston 129•87 123·75 F. H. Knorx.. 14775 147.— Berliner Devlsonkurse 184,37f versicher-Akti Auxsburz- NMürnberz!* 133,—] Koksw. u Chem. FDb. 106.— 150,— erslcher.-Aktlen B. Motoren(BMWI 147,—*— Fonmar“ lonfdan. 145,50 145,50 Geld Briet J Geld ſ Briet 151.50 Alltanz Leben— Baver. Splegelglas 137˙05 75 Kötiz. Led. u. Wachs 150˙82 150,62 — ſFac Kefseufaneres.—— b. Bemndern 17 07 16½.75 Frenpeins ketu. 128,25 128,5 7. Juli 8. Jun — Karohelmer Versich.—— ferzmann Eigktr., 193.30 16325 Habmevor 4 Cn 168, 166, 115.75 Wurtt. Transdortvet.— Braunk. u. Sriteits 198, Hich. Lanz Mannbeim 16·62 16,25] Aenypt.(Alex.-Kalro) 1 KK. Ptd. 12,875] 12,805] 12,5751 12,605 3 Braunsehweln.-G.—— aurahltfe....— 130,25 Arseneln. Buenor-Alr.) Iap. F..648 ,849„,645 9,649 2 Berliner Börse Bremer Vulkan.— Teopoid. Grube.. 166,25 166562 Seia.(Brussef a. Antw.) iohfeles f 42,149 42,220 42,129 42,219 3 4 K Bremer Wollkamm 125.— 1———— 112,12 112,12] Brasimien(Rio de lan.) 1 Milreis*5—0 333 230.— Bogervr Asenworie 3i4·20 Jl3%5 Mansteider Berkdas 137 Dzemast Kavent J 100 Kroven 5, g4,30 64840 24920 —83 bi. Reichsanl. 27 10,29 193,)5 Soas Somm. 30537 14,] fierkt- 2. Köbfhzile 13175 162,—] Danzig(Panzigr.. 100 Goiden] 47,000 47,100 47,009 4100 157˙25] 4% do. do. v, 198/ 29,62 99,30 Haimier-Bens J. 133,50 fiasch.-Buckan Wolf— England(London)).. I Pfusd 12,275 12,305 12.275 12,305 — De. Ani.-Ausl. Airbes. 131,75 131.50„. 14159 148. Maximiſanshütte Esti Rann 100 66,130 56,270] 65,130 68,770 118— Bi Sbrtzssbiee— st Feheg 1 1 3J Liene Brs— S Fiamand ziret les Zai. e 5 138 BeftanSonEe, f2.— if.7J Lorec. Fiorerze“, 105ön 105.—f kraakrelch Wari) zlch Brane:] 8888 3,5 98 131,12 A Beutzebe Frabs. 151,— 149,15 Hreasieio 3 Koppen 193,— 13.75] Srieeberiaog kAtmerb100Drachw. 3,55 238/ 26 pr.Ld-Pfabriele euteede Feteh„— 145 Fefhreher⸗Warzon, 14,— 1408] Solens Wanasert en Rotbf 1000. J 1377519137.280 J137,020 137,360 — Ld. 100.— 100.— Deutsche Kabelwk. 159.— 156 50 Rhei feſd Kraft 140.— 140,50 Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. 15,250 38 50 1„ 127.— Anst..-R. 19.—J 100,— Dentsche Einolenm 173,— 173,— Rhein 0 Fraantobten 2% 12 len ffeberanſ 3lip Kſels 3420 18.f29J 15.2 3 15,290 165.— do. da. B. 24.[heoische Sieigzeng———— Ppein. Ffektt... 1168 116½75 felzud Werkfazmn), zod ſel ke. 13,580 13110 13382 55,020 .— 16- 100—f Horem Koben::.— 7. Ren S ſ en kee e — +2„„ vnam„ 0—— an(Toklo u. Kobe) 85 43. 9. — 40³5 Fr. Ctrba. 100— 100.—5. Keferungen.— 117525 Bbein-Westt. Kaltg.— 113,— Jasosisw.(Beis B. Zagr.) 1001n.•883] 5708 5,584„705 e 133— 108—] Ei. Senlesien 14f7 141.—] FfeberpB. 1% 11%5 Fasade Ttoniresih ikan Heiiet 4,750] 407888] 4/f50 368 141.75% do. Kom. 7 Ei. Tieht und Kran 113˙32———*——::: 14½½5 14/— Feftiese, Riea).odats 423 438 42345 19,950 .bonf Artie farheisdrz ſer 3 ken ete,:::—= f erregen föf.8 Fres 8 —0 S0 88 192,83 Feldmunle Papler. 138,3 121,— Sechtleden A4g. 158,— 158,— Polen Warschan/pos.) 100 Aoty.000 1150 4,00 4105 1215] Dank ſür Brazing. 132.— 163.—f Felten& Sullfeadwo e 12.— Seiate Ken. 133.— 18,50 f portwesl(l lssabon) i00 Eseudo] 1i.140 f f1,180 fi.140 11.160 115—] ommerg. Pflrstbe lf5 f15] Sera. Pocs. Semeo r, 18328 Zahockorte En, 16557 1071t Seieaese Sraelk-2 4) 100 Er. 220 710J 5330 10 — Heszebe Beat“ 156 33 Serfesdeſn cie, jffz] Fentn fee 10.— 281,30 ezveß⸗ 478,Ss. Bec 103 Fr..750 6,510] 58,88, 8˙50 — n, — Hresdner Ban.. I11.59 111,50 Gritzner-Kayser Stolbezrer Avkbbr⸗ 270.50— Türkef(stanbuh, 1 türk. Pfond.575.567.875.362 —— 134.— 12.20—.——0— ern 13.7 103,— för— 14— 35———— 3 Pese 1d48 1751 — elchshan„. nano-Werke 2 3— 17, runuay(Montevid.) iGold-Peso Rbein Evvotb.-Babb 1450 14,6 1 Kackeſal Brart: 184,285— Ver.bi. icheherte 175— 17f25 Vor-st.V. Amermhs Gemez ĩboi. 1 2481 3,0 2488 28 »Bakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Juli 1938 ZrilsRasenmüner und êlle anderen Gartengeräte Hermanmn IIL guf 21 000- F 2, 5 · gegenober der pfarreitche —————— Genau 5o, öls wenn Sie mit der Trombòhn fahren. Ohne Aufregung und Hest. Sie packen in Ruhe ihfe Sochen in Taschen und Koffer von Leonherd Weber, dort ist alles gut aufgehoben. vom kleinsten heise- Eichenes Gchlal⸗ Salon Thyssen Fimmer verzogen von R 3, 16 nach V* ee, Qu 5 16 Ruf gi Rein. Fabp⸗ hofferchen bis zum größten 9 21129 fee zig. Schronlkoffer finden Sie bei fach- Soffe lnifonmen Meiner werten Kundschaſt zur Kenninisnahme, abzugeb. licher Heretung bestimmt dos im füralie daß ich wieder persönlich im Gesckält taͤtig bin. ich. Baumannaco. Zweckentsprechende. Ausschnitt Troppentei le Carl Thyssen, Herren- und Damenlriseur 4. f — Fernruf 278 85. —* Mannheim 1. 3, Breite Straſſe Salon- Notorboot Lohengrin bongr o U/ orms Abfahrt 14.00 Uhr. Erwachs. M..-, Kinder 50 Pfg. Einstieg nur 3 Stunden Aufenthalt. Offene Stellen Jüngere, zuverlüſſige Del⸗ EONMAR U E1, 16 am paradepldtz Frĩie driehsbrũueke(Neckar). 9 alte DHokumente ffdlerz Hfenmnefannen käljerin 56, 22 plontenof 1 18 133 15, 16 und 3*3 3 Die l Beintoft u vn hFahrgäste sin egen jſe de itterun 8 5 5 Swelsen es volfständis beschülzt Spirituvſen mãnhe zum ſofort. Ein⸗ schon vor mehr HAuskunft Fernruf 23377 gSenlauch tritt geſuc.— als 100 Jehren wer schlaueh Zel. I 1. 1. Teilzahlungl nassn. rren §0 0 14 Betuemne Rasen⸗ Ehrliches, fleißiges sprenger 2— els eonz hochweris ANMZMMe kl 5 bekonnt und bellebt. rur spOort und strane pf— zu guter Familie Sg 4 sak kos und Mosen eiffer(Kinderſchweſt. vor⸗ O 6, 9, am Unlversum Mäntel, billigste Preise—— bel mer ehandl. u. gutem 8487/7 Große Auswahnl——ILohn auf i. Aug. 5 4 Ass. 4 amtl. Bekanntmach Etage f niſſe ni erford. 5 mtl. Bekannimachungen 0 Eis- 4 9 für— 1 an Zen VoO DI 7 n den 4 3 Leffenkliche Erinnerung Schränke errenkleidung Radio Verlaa ds. Bl. 153 VI Hierdurch wird an die Zahlung fol⸗ p 3, 14(im Hause Thomasbräu) Jüngere —— im Monat— jefi MA N N H E M e 7˙13 4 eue 4 0 8 J— 3* 4 0* 4 Jurt Piw. 2. W 2———— brauchter Geräe 11 Müin 2 ällig am 5. Juli—— 2 Umfätfteuer für Dunt bow. 2. Ka. Hoffmann. 62.8 der Ueb 40 u 10 ahr 1938, fällig am W 1 Marktplatz. 3 1 15—5 Miet che lichung 3. Verücherungsſteuer, oſchlagszah⸗ lauf Teilzablung. a- Eheſcheir lung— ziiz amn 10. Jini 1958 r Gebr. Räder wer⸗ Einige F—— e in Ain een.„„ 5 Dirndikleider 18231 im Laufe des Monats auf Grundſ Reparaturen K4. 3. 3. Soch—- Im ſches( der zugeſtellben Steuerbeſcheide fäl⸗ 47 billi 1 0* 5 lig geweſenen und noch fällig wer⸗ PN 1 ig. R denden„Abſchlußzahlungen“ erin⸗⸗——— 3 Garz 111. 2 zimmer in beſter Lage mit allem Kom⸗ ind für den sommer dòs Führer nert. U 2 +. fort geſucht. Eilangebote unt. 5 14 Eine- Eingelmahnung der open auf⸗( Zamgrkbrtertee, 68 reisw. zu verk. 5 Küch Nr. 6016“ an den Verlag erbet. bichtige, sie sind leicht miniſter geführten Steuern erfölgt nicht mehr. 36.5 40.-62.———— 5.Hauk Wut ul chen Ge W bürenbfi 700 0l.7*-** z. 1. Aua. od. früh. ig⸗ ſachen ohne weiteres die gebü Fer henh ehifeaen W 085 73.50 75.- 6b. Matratzen zn veglrten. 1 Jimmer und) sam., Sie sollten es das Geſ ahme oder koſtenpflichtige 1— f —.—— der Beitreibung zu erwar⸗ Tahlungserleichterung K in 1 3 Küche oder 9 kan selbst einmel ous- Mißſtän ten. dpo 0 10 Ei J40 k den ſtar ird eine Zahlung nicht vechtzeiti 2 probieren: lossen Sie eeiſte s itni bem Mölanf des„ Liakno Schlaraffia Hwerden loſtenlos„zimmet t eeee jen die hübsch i—550 Kunlschrànke a 355 342 und füche und Küche zu verkaufen.. jic le hübschen dort übe ſchrift ein einmaliger Säumniszu⸗ 45 S f f ſchlag von 2 Prazent des rückſtändi⸗ bei Deckbett Mannheimer JI 4, pt., zu 39.4auch Vororte, auf Kratzert, 0 2, 3 a. hircwieider zcisen. hinaus d gen Betrages 8 5— bokbeften dobelwerk föansneiwokfüm r, Oübr- Veſui.(6011•0— ten. Zur Mannheim, ben 8. Juli— i i auspe Angebote unt. Nr.——— Ainanzant, Rangne- Ar. i immer in zuter IlWwilb, Wicher ei.Big if 6lat 40,15% Aß ag den auch das Poftſcheckonto Karlsruhe Nr. 1460. Qualität pei am Verbindungs⸗N 5, 7.( Verlag dieſ. Blatt. f&0 Eheſchlie Ainamzamt Mannheint⸗Megainadt 58535 lanal. 100 80(—— lelegenheits- 0. ſeiner 2 Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845—4 friedrich Ca. 20 cebm ſehr 4⸗Zimmer⸗ Sporthaus—— einſcht Finanzamt Schwetzingen C 1. 3—— guies, gefundes Von ja. Reichs⸗ f Poſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 1433. 5 J. SUCHER W 0 beamten dll 0 N 7. 10 am Kolserrinę die ſchw inanzamt Weinheim NanuntirTEI. 24221 0 nung„ b 3 Bürgerli Poſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 1331. 1.2 3⸗Zimmer⸗ 1 gebrauchter Grundl In dem Konkursverfahren über das r 1. 9„Bad, Speiferamm.ſe“*Grudenherd V en des Kaufmanns Manfred 5 ſofort gegen bar G 7, 10, 1 Treppe ſtaltung S Vee. keftiesscer, Läinssen fe Jnerfingzni,, Vohn. m. Bubſſ„ ese Familier geſtellten bevorrechtigten Forderungen—* Fernruf 535 75/6.ge ſuch t. Angeb.l Frden voll befriedigt. Für 14 814.05 Jernruf 504 881“41590 WW(Anc vd 3008. an Lasbacnerde Steuertreier. Die transůvortavlen Eheverl ———————— den Verlag ds. B. 1 gebrauchter 8 f15 M e1 er⸗ He bhe U i N len n e 5rene Hohlennerdfnbsse, z Jei Ste eine bar. steht fest, Hauptſchriftleiter: Ig. Ehep. ſu ichwarz billig zu verkaufen. foſte 9 t.—— Waſ— 5 d Mannbheim. den 7. Jull 1938. Ahern gattermann 3. 15. S. od. 1. 9. n, beſt. geeignet. Waſch, und men d. gute Dr. Wilhelm Katte 4 2 transportbeſch. Meerfelustr 42 Montagezwecke. Generalvertretung: Der Konkursverwalter: Stellvertreter: Karl M. Hageneier(in Urlaub).— Chef 1 zim f Bad A. Niggel, Mannheim, Speyerer durch Rechtsanwalt W. Schilling. Koffer vom———15 Wilf Jur Auzenpottik—„A DU Gasherde Hof.(109 852V] Str. 20 III, Fernruf 433 81. Damit Innenpolitik; Helmu 3 Au 4+ verkaufen hauft man bei: Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: ob. Jim. Kü. 2 transportbeſch. J Motorrad 500 cem die nat etkonenie 2peris spoft mehrzat K776; 5 ing: 3 n d.„B. 5 Einneuerörs oei ur. Senrieten“ und Antervaltungs Heimut 3 weg. Todesfall bil⸗ herlangen Fie Mehrzal M. 186.-u. 225. Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub!: bälliig bei lig zu verlaufen. d Verrtreier: Tranz Stütz): für Lokales: Friedrich Karl ee es Sta⸗ —— Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der-Aus. Immobilien„Stadt Köln“. in allen Gaststdtten des Wollens n 1, 3 g. Küfers Co H eber 7109 857 V) AAür Beitagen: Dr. Hermann Knoll(in Urlaub und wurde u u verkauſen, Meerſeldftr. 62, USreite Strabe. der Earl Lauer; für die Bilder die Reſſoriſchriftleiter,——5 5, 5 hörigkeit im Hof. Von—12 Mör Somnstacz[Norosee gesenlberfff Henae ennbelm,— Ständiger, Berliner Mi⸗ 9 anzuſehen. 0970•0 1 arbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Ludwigskafen Verlobte — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ Vorausſ lin SwW 68, Tharlottenſtr. 52.— Sprechſtunden der 0⁰ eGut erhaltenes Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(laußer Mitt⸗ Schlügzeug Gebrauchte ßung ga woch, Samstaga und Sonntaa).— Nachdruck ſämtlicher 3 0 in der! Oriainalberichte K zu—. otonrä UI Namen 4 U 0 2 Iufolge eines traglschen Unglücksfalles verstarb Gmbh. um wenk——— 35. 2 Ausdruc heuté unser Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim.(6038˙%) Zündann 2⁰—— Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr e Vorarbeifer laußer Samstaa und Sonntag).,— Fernſprech Bf.——— fiaſcher Arke hoo oom Horen Standpr für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21.„ mögl.] Flaſchenſchrke. n 4Gang⸗Fußſch. deſſen Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mym. ſof. zu verpachten. 3 verkauft unt. günſt—— Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Immobilien⸗Büro Zchlafzimmer auch wef Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Rich. Karmannſchi— Zahlungsbeding. werden — Die A Eiche 120; Holz⸗——— e Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen N 5, 7.(109 560Vu Eifenbeiten mit der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ Roſt, Kleiver⸗ und itia i„ W3 Frübausgobe Mön über 16 500 an Ehever 14 400 mü Wir verlieren in ihm einen treuen, pflichtbewußten—— ber 23200 Kaufgesuche K38 Senm zqher 1 Mitarbeiter und lieben Kameraden, dessen Andenken Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 5 ch 1050 15 7 38 ir alle hren halten werden. Frühausgabe A Schw. über 600 Gut erhaltener n- unn„rzauf lat wir allezeit in E Abendde e D—— 6383 Kl id(109 878 V) Klein- bewäöährftes Febrikat in ver 20 4 usgabe ⸗ 2 schiedenen Gröben u. preisen Uberſt Betriebstführung und Gefolgschaft Ausgabe A und B über 6 950 el er fiaufluſtige Aut 9 bei⸗die 32 Frühausgabe A Whm.über 4 ſchen B Abendausgabe A Whm. über 500 ſch k leren täglich die in tadelloſ. Zuſtd. ler fima öüntherpinkler Ausgabe n Wöm. über 3200 ran us-Anzelgen zu ufen⸗gef 4 eN dem Ge Ausgabe A und B Weinheim über 3 700[zu kaufen geſucht. denn dort finder lle · Geſamt Du. Monat Juni 1358 über 52 Uol I. Wr, 45 Wol Lase L 4 55 gn ⸗DA. u. Nr. 555 V an an d. Verlag d. B. eebote! den Verlag ds. B. am parôsdepla tz2