Juli 1958 audius 2 Uhr elassen 1 hie ce. tag 10² rih eo Slezuk 10 ler 9 Film ECXARAL den der Stadi Moniag! U Klinger 1 Ufa-. 6˙4 I „.30 Unr 2 Uhr: Aellung obient? .20 cher leidelbergerstr. 7 ——— G Unr die e erer ich liche ten tzen- mit. T ält⸗ Sche men. dll mmnnnmniul iieeeeeeeeeeeeeei Verlag u. Schriſtleitung: Mannberm, f 3, 14/15. Sernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das „Ausgabe a erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20 Erägeriobn; Bürch hie Woft.20 Bett. Leinſchi 508 „Hakenkre RM. u. 50 Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 1 uz⸗ Umeterzetie 15 Pf. Die 4 Uimeterzelre W. + im Textteil 60 Pf 2 alt. Milli 0 It. Mi Mannheimer 1 Die 12geſpält. Miuimieterzene 50 U.„Die 4geſpalt. f. Woſtzeitungsgebühr) zuzügi 72 Pf. Beſteli⸗· Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S etzinger und Weinheimer Ausgabe: Die I2geſpalt, 3 f z d„ leinſchl. 51, oſtzeitungsgebühr) zuzugl.„Beſtellgeld. heim. Si die Zelkung——————(auch d. bůb. Gewalt) 2— eiebt kein Unſpr. auf Entſchädiaung. baten a. Rb 4960, Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 16 Grenn 0. Sonnkags-Ausgabe 8. ohrgong MANNHEIM A/vr. 313 5, Mr. 137 Mannheim, 10. Juli 1938 —————————— Kunst- mit dem Herzen schaven! Deurschlond steht jetzt am Hõöhepunłet der festtage von München Die Reichskammer tagt DNB München, 9. Juli. Noch mehr als am Freitag ſteht München, die Stadt der Deutſchen Kunſt, am zweiten Tage des Feſtes im Zeichen dieſes glanzvol⸗ len Tages. Iſt auch nach der tropiſchen Hitze des Freitag über Nacht trübes Wetter mit Re⸗ gen eingetreten, ſo hat das dem beiſpiellos reichen, vielgeſtaltigen, künſtleriſchen, harmoni⸗ ſchen und farbenfrohen Feſtſchmuck nichts von ſeiner Schönheit und Leuchtkraft genommen. Das allgemeine Urteil der Bevölkerung und der Gäſte trifft dahin zuſammen, daß das Feſt⸗ kleid, das München zum Tag der Deutſchen Kunſt angelegt hat, noch kraftvoller und völl⸗ endeter als im vergangenen Jahr geworden iſt. Zremdenzuſtrom auf dem Höhepunkt Der Reiſeverkehr nach München wird von Stunde zu Stunde größer. Aus allen Gauen Deutſchlands ſind die Standarten der Bewe⸗ gung eingetroffen, die einſtweilen in der Kup⸗ pelhalle des Münchener Juſtizpalaſtes Aufſtel⸗ lung gefunden haben. Auch ein großer Teil der Ehrengäſte iſt bereits in München verſammelt. In ihrer vollen Stärke ſind der Kölner und der Wiener Männergeſangverein in München an⸗ gekommen, die am Samstagabend bei der gro⸗ ßen Serenade mitwirken. Die Reiſenden von fünf Ferienſonderzügen aus Norddeutſchland, die in München eintreffen, ſind größtenteils zunächſt in München geblieben, um die Erleb⸗ niſſe dieſer Tage auf ſich einwirken zu laſſen. In den Straßen, die ein einziger Jubelruf über die Wiedererſtehung der deutſchen Kunſt ſind, werden von vielen Hunderten von Händ⸗ lern die Programmhefte, die Poſtkarten und die offiziellen Feſtplaketten verkauft, die rei⸗ ßenden Abſatz finden. Der Vormittag des zweiten Tages des Fe⸗ ſtes gehörte der Arbeit der Reichskam ⸗ mer der bildenden Künſte. Die Landes⸗ Das Haus der Deutschen Kunst ist bereit für die Eröfinungsfeier Wieder wird der Führer an diesem Sonntag in dem herrlichen Gebäude des Hauses der Deut- schen Kunst eine große Kunstausstellung eröffnen, zu der die deutschen Künstler ihre besten Werke entsandt haben. Unser Bild zeigt noch einmal einen Blick in einen der Ausstellungsräume. kulturwalter und Landesleiter fanden ſich im Feſtſaal des Deutſchen Muſeums zu einer Ar⸗ beitstagung der Reichskammer der bildenden Künſte zuſammen, die an die Stelle der ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen Fachgruppentagung getreten war. Die Tagung dient dem Zweck, den Teilnehmern über grundſätzliche Fragen der Kunſt das zu vermitteln, was die Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte und der Natio⸗ nalſozialismus hierzu zu ſagen haben. Die ieierliche Eröfinung des Tags der Deutschen Kunst In einem festlichen Rahmen vollzog sich am Freitagmittag in München im großen Saal des Deutschen Museums die Eröffnung des Tags der Deutschen Kunst durch den Gauleiter des Traditionsgaues Staatsminister Adolf Wagner. Unter den Ehrengästen wohnten die Reichs- minister Kudolf Heß und Funk, Reichsleiter Fiehler sowie der bayerische Ministerpräsident Siebert der Feierstunde bei, von der dieses Bild berichtet. Scherl-Bilderdienst-M.(2) Der Erbauer der Ordensburg Sonthofen, Profeſſor Hermann Gießler, hob in ſeinem Vortvag über weltanſchauliche Raumvorſtellun⸗ gen in der Architektur die Bedeutung der Bau⸗ kunſt hervor als die Urkunſt der Völker, die Kunſt des Raumes, die Kunſt des weltan⸗ ſchaulichen Umbruchs. Er unterſtrich, daß die Architektur weltanſchaulich begründet ſein müſſe und belegte an Beiſpielen die Unter⸗ ſchiede zwiſchen der egozentriſchen chriſtlichen Weltanſchauung mit ihren Bauten und dem in der Renaiſſance zum Ausdruck kommenden Weltbild des Humanismus. Die Bauten der Verfallszeit ſeien paſſiv und zukunftslos. Sie ſeien geſtaltet nach dem Maßſtab Zins und Amortiſation. Dann ſchilderte der Vortragende die hohen und verpflichtenden Aufgaben, die der Führer und die Gemeinſchaft dem deut⸗ ſchen Künſtlertum geſtellt haben und umriß ſie mit den Worten des Führers ſelbſt, daß die nationalſozialiſtiſche Kunſt unſerer Gemein⸗ ſchaftsentwicklung zu dienen habe. Geſtaltung des Grundriſſes entſcheidet Dieſe Aufgabe könne der Künſtler aber nur erzielen, wenn er ſelbſt in die Gemeinſchaft ein⸗ gehe, d. h. Nationalſozialiſt in ſeiner Geſin⸗ nung und ſeinem Schaffen ſei. Kein anderer als der Führerbau von Profeſſor Troo ſt gebe den Künſtlern in ſeiner klaren und geſchloſſenen Ge⸗ ſtaltung die richtige Vorſtellung von dem neuen deutſchen Bauſchaffen. Es ſei die Totalität des Stils, die ſich hier durchgeſetzt habe, ein Bauwerk im politi⸗ ſchen Stil. So liegt die Hauptaufgabe der neuen Archi⸗ tektur nicht in der reinen Faſſadengeſtaltung, ſon⸗ dern in der Geſtaltung des Grund⸗ riſſes. Hier ſeien gewaltige Aufgaben von weltanſchaulicher Prägung zu löſen, Die Worte des Führers aber, daß die Größe der Gegenwart nach den Ewigkeitswerten für die Zukunft gemeſſen werde, bedeute für die deutſche Kunſt größte Verpflichtung, die Ver⸗ pflichtung zum Durchbruch dieſer Monumen⸗ talität. Zu dieſer Monumentalität aber führe uns der Führer ſelbſt. Die JIsmen ſind tot (Von unserem nach München entsandten Schriftleitungsmitglied) München, 9. Juli. Sie verſuchen es immer wieder, die„geiſt⸗ vollen“, die Alleswiſſer und Ueberſtudierten, von einem Kunſtwerk in gelehrigen Worten vor anderen Volksgenoſſen zu reden. Sie haben da irgendwo auf einer Reiſe ein Bild geſehen, ein altes etwa, über das 20 und eine Kunſtgeſchich⸗ ten berichten, und nun orzählen ſie mit noch beſſerem Wiſſen von ſeinem Wert, von ſeiner Herkunft, ſeinen Beziehungen zu anderem und ſeiner Stellung innerhalb ſeiner Epoche, und hören nicht auf zu quaſſeln als bis der andere nicht mehr mit kann, nicht mehr verſteht, und ja und amen ſagt, nur um ſeine Ruhe zu ha⸗ ben. Sie roden ſo, weil ſie glauben, zeigen zu müſſen, was ſie alles wiſſen und gelernt haben. Eine der Schmucksäulen vor dem Münchener Hauptbahnhof trägt die Figur des lyraspielen- den Apoll. Ganz München steht im Zeichen des Tages der Deutschen Kunst, alle Straßen sind festlich geschmückt. Weltbild-M. Sie ſehen ihre Bemühungen dann von Erfolg gekrönt, wenn ihr Witz den„kleineren Witz“ des anderen k. o. gepuſtet hat. In Wirklichkeit iſt es aber dem anderen zu dumm, ſogenannte ſcheingeiſtige und daher geiſtloſe Vorträge an⸗ zuhören. Er macht einfach nicht mehr mit und tut lieber ſo, als ſei er unterlegen. Denn es gibt eben immer noch ein gutes ältes Prinzip und das heißt: Der Klügere gibt nach. Nein, nein, es iſt in der Kunſt ſchon etwas anders: Die Kunſt iſt etwas Lebendiges, und da alles Lebendige ſein eigenes Weſen hat, will „Dakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Juli 1958 en guch nules von Sranco erobert Die Truppen 10 km von der provinz Valencia entfernt Schlüſſel zu ihm iſt und bleibt immer noch das Herz! Ein Kunſtwerk kann nicht nur ſtudiert, ein Kunſtwerk muß in erſter Linie erlebt ſein. Nachher können ſtiliſtiſche und weiß Gott wwoas alles für Unterſuchungen angeſtellt werden. Aber wenn der Künſtler bei ſeiner Erſchaffung nur nach Geſetzen ginge, dann würde ein hohles Horngebilde entſtehen, äußerlich vielleicht an⸗ ſprechend und eben„geiſtreich“, aber innerlich hohl und nichtsſagend. Ein Dingling, ohne Seele und ausſtrömende Kraft. Aus dem grauen Alltag heraus ſagte einmal ein Menſch, nachdem er eine Symphonie Beet⸗ hovens gehört hatte:„Ich habe geleſen, Beet⸗ hoven ſei ein unglücklicher Menſch geweſen, aber ich weiß nun: er muß trotzdem das Leben geliebt haben, denn ſonſt hätte er ſo etwas nicht erſchaffen können“. Das Leben geliebt haben? größte Ausdruck der Lebensbeja⸗ hun geines begnadeten Menſchen. Ja, aus der Liebe entſteht die Kunſt, allein aus der Liebe zum Daſein, der eine wunderbare Weisheit zu⸗ grunde liegt. Und deshalb muß auch der Menſch, der einem Kunſtwerk gegenübertritt, als erſtes die Fähigkeit einer Empfindung im Herzen tragen, auf daß der Funke überſpringe auf ſeine Seele und ſie in glück⸗ oder ſchmerzhafte Emp⸗ findung verſetze. Du mußt ſein können wie ein a mit einem großen und gläubigen Herzen, mit Augen, die zu ſtaunen vermögen! Das klingt auf den erſten Augenblick vielleicht furcht⸗ bar einfältig und geſprochen wie von einem „geiſtig unbelaſteten“ Menſchen. Aber probiert doch einmal ihr Alleswiſſer ob ihr überhaupt noch einfältig ſein könnt in-euerem Herzen, ob ihr im entſcheidenden Augenblick noch Herr über euren wiſſenſchaftlichen Balaſt ſeid und ihn beiſeite ſchieben könnt, um die Liebe zu ſpüren, die ausgeht und ausſtrömt von dem, was ein Künſtler ſeinem Herrgott nachſchuf und mit ſeinem eigenen Herzblut erfüllte. Es iſt alles ſtumpfes Werkzeug, was ihr als wiſſenſchaftliche Kenntnis zur Erforſchung der Kunſt mit euch führt, wenn ihr euer Weſen verbogen, wenn ihr verlernt habt, etwas bewundern zu können. Nur wer auch das Kleinſte noch bewundern kann, der allein hann den Wert eines Werkes erfaſſen. Goethe ſagte von ſich, er habe in ſeinem ganzen Leben nie aufgehört alles zu bewundern. Aber er war ja auch ein Weiſer und ihr ſeid nur — Wiſſende! 4 t Wenn dieſe Zeilen im Druck erſcheinen, ge⸗ rade an dieſem Tage, hat der Tag der Deut⸗ ſchen Kunſt in München ſeinen Höheunkte reicht. Was aber iſt der Tag der en Kunſt? Gehen da„Wiſſende“ mit hochgeſchv⸗ benen Brillengläſern und gerunzekten Stirn⸗ falten durch Säle und Räume, in die ſchwa⸗ ches Oberlicht fällt und mauſcheln etwas von ZIsmen und ſagen„Nun ja, aber wiſſen Sie, früher, als die großen Meiſter noch ſchufen!“? Oh, nein, die Wiſſenden haben ſich an dieſem Tag in ihre Mauſelöcher verkrochen. Das Volk iſt gekommen, ſeine Kinder und ſeine Weiſen ſind da. Und ſie haben ihre großen Herzen mit⸗ gebracht, ihre einfältigen großen Jugendher⸗ zen, die ſie nun den Werken wie ein Barometer gegenüberſtellen und neugierig horchen, ob und nach welcher Seite hin ſie nun wohl ausſchla⸗ gen wollen. Und in die Räume, in denen nun die Werke zu uns ſprechen, leuchtet das Licht des Tages, und die Straßen, durch die das Volk gegangen kommt, haben ſich ihren ſchön⸗ ſten Schmuck angetan. Die Plätze und Ge⸗ ————————————————————————————————————————————————— Berliner Theater in der kommenden Spielzeit Inzwiſchen haben nach der Staatsoper, dem Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz und dem Thea⸗ ter in der Saarlandſtraße, dem Deutſchen Opernhaus auch das Deutſche Theater ſo⸗ wie die Kammerſpiele ihren Spielplan für den Winter 1938/39 belannt gegeben. Das Deutſche Theater in Berlin, das in der vergangenen Spielzeit mit ſo großarti⸗ gen Aufführungen wie„Sturm“,„Hero und Le⸗ ander“,„Viel Lärm um Nichts“ Aufſehen er⸗ regte, hat unter Führung Heinz Hilperts den Spielplan für die Saiſon 1938/9 bekannt gegeben. Die großen klaſſiſchen Stücke ſtehen im Vordergrund. Hervorragend in einer neuen Faſſung„Fauſt“ 1. und 2. Teil an einem Abend mit Ewald Balſer als Fauſt und Otto Wernicke als Mephiſto. Sodann„Cymbelin“ und„Othello“ von Shateſpeare, Goethes „Stella“, weiterhin Ariſtophanes„Lyſi⸗ ſtrata“, Holbergs„Ulyſſes von Ithaka“. Von zeitgenöſſiſcher Dichtung werden angekün⸗ digt Gerhart Hauptenanns„Dorotheaga Angermann“(). Bernard Shaws „Menſch und Uebermenſch“(), erfreu⸗ licherweiſe kommt endlich einmal in Berlin der alemanniſche Dichter Emil Strauß zu Worte mit der Tragödie„Don Pedro“, Der Oſtmärker Max Mell mit dem„Spiel von den deutſchen Ahnen“, H. Berg⸗ mann mit„Der Weber von Bagdad“, ferner Björn Björnſon mit„Zum Theater“. Von der jüngeren Generation komenen bei Hil⸗ pert wieder nur Autoren individualiſtiſcher Prägung zu Worte, ſo Ernſt Pecizoldt mit„So war Herr Brummel“, der Salzburger Karl Franz Franchy mit dem in Berlin noch nicht geſpielten„Summa cum laude“, Felix Dhünen mit„Die Sonne Irlands“. Von ausländiſchen Autoren werden noch ange⸗ kündigt Balzacs Komödie„Mercadet“ und eülſchen -„ DxB Bilbav, 9. Juli. Die nationalen Truppen unter dem Befehl des Generals Aranda haben am Freitag nach ſiegreichem Vordringen die Kreisſtadt Nules beſetzt. Erſt nach hartnäckigem Widerſtand räum⸗ ten die Roten den Ort.— Nules, das über 6000 Einwohner zählt, liegt 20 Kilometer nördlich von Sagunt. * Der nationale Heeresbericht meldet: An der „Caſtellonfront eroberten die Truppen nach er⸗ „folgreicher Umgehung die Kreisſtadt Nules. — habenees Vor Aufgabe der Stadt hatten die Roten auch Alle Kunſt iſt wohl immer— und wenn das noch ſo unbewußt geſchehen ſollte— der hier wieder alle Kirchen zerſtört und die wich⸗ tigſten Gebäude geſprengt, ſo daß die Maßnah⸗ men der Nationalen zur Vermeidung der Be⸗ ſchädigung des Ortes durch Artilleriefeuer zwecklos wurden. Nach der Eroberung von Nu⸗ les ſetzten die Nationalen ſofort ihren Vor⸗ marſch nach Süden fort, gelangten in die Um⸗ gebung von Moncovar und von dort längs der Straße nach Vall de Uxo. Hiermit iſt das Eſpadan⸗Gebirge, das von den Roten als Hauptverteidigungslinie von Sagunt gedacht war, völlig umgangen worden. Die Truppen Garcia Valinos rückten von Norden aus im Eſpadan⸗Gebirge ſelbſt weiter vor und erober⸗ ten den größten Teil der dortigen Befeſtigungs⸗ anlagen. Die Entfernung bis zur Grenze der Provinz Valencia beträgt jetzt nur noch 10 Ki⸗ lometer. Nach Ausſagen von Ueberläufern greift die Verzweiflungsſtimmung bei den Roten, die jetzt auch den Verluſt der Stadt Nules zugeben müſ⸗ ſen, immer weiter um ſich. 2 menſchen vom Blitz erſchlagen DNB Warſchau, 9. Juli. In den letzten Tagen hat ein ſchweres Unwet⸗ ter die Woiwodſchaft Wilna heimgeſucht und einen Schaden angerichtet, der in die Mil⸗ lionen geht. Nach den bisherigen Feſtſtel⸗ lungen wurden 88 Wohnhäuſer und 435 Wirt⸗ ſchaftsgebäude von dem Sturm zerſtört. Durch Blitzſchlag wurden 22 Perſonen getötet. — wien bekommt eine-Bahn Flit dem Baubeginn in einĩigen Monaten Zzu rechnen . rd. Wien, 9. Juli. Beim heutigen Richtfeſt des erſten ſtädtiſchen Wohnhausbaues, der nach dem Umbruch in Wien begonnen wurde, hielt Bürgermeiſter Dr. Neubacher eine Anſprache, in der er ſich zu den großen Bauprojekten der Donauſtadt äußerte. Er teilte mit, daß an den Plänen für den neuen großen Hafen Wiens in⸗ tenſiv gearbeitet werde. Weiter beſchäftigte er ſich mit der Moderniſierung der Wiener Ver⸗ kehrsmittel. Die Straßenbahn als ein zu lang⸗ ſames Verkehrsmittel für die Zufahrt der Ar⸗ beitermaſſen vom Stadtrand an die Arbeits⸗ plätze ſoll ergänzt werden durch eine Unter⸗ grundbahn. Da es ſich aber hier um eine Planung über Generationen hinaus handle, üſſe das Projekt erſt nach allen Richtungen es ſpruchreif ſei.. ſinn einiger ni e Fi e S* Vonounserer Wiener Schriffleitung) Monate mit der Fertigſtellung der Pläne und damit mit dem Baubeginn zu rechnen. Bür⸗ germeiſter Neubacher appellierte für die Zwi⸗ ſchenzeit an die Initiative der privaten Auftraggeber, die zu raſcher Löſung des Ar⸗ beitsloſenproblems in Wien durch Inveſtionen aller Art beitragen müßten. Fechs Bergknappen verſchültet Mit ihrem Tod muß gerechnet werden DNB Holzwickede i.., 9. Juli. Am Freitag, kurz nach 19 Uhr, wurden auf der Zeche Caroline in Holzwickede durch Zu⸗ bruchgehen eines Abbauſtrebs ſechs Bergknap⸗ pen verſchüttet. Die Bergungsarbeiten ſind im Verſchütteten lebend anzutreffen. Ai ————— bäude ſtrahlen wider von einem unſagbar fro⸗ hen feſtlichen Glanz. Denn der Tag der Deutſchen Kunſt verlangt ſeinem Weſen nach von jedem Menſchen die innere Bereitſchaft und die Fähigkeit, mit kind⸗ lichem Herzen bewundern zu können. Hier kommt das Volk zuſammen, um ſeine Seele, ſein Weſen zu ſehen und zu erleben, nicht aber zu erfahren, in welche Rubrik der Herr Wiſ⸗ ſende Soundſo dieſes oder jene Werk einzu⸗ reihen gedenkt. Aus der frohen Erwartung kommen wir in den Bereich der Sammlung und der Bereitſchaft. In dieſem Zuſtand aber beglückt uns die Erhabenheit und Größe, die unſeren Herzen den Stolz verleiht und uns damit zugleich das Recht gibt, fröhlich und glücklich zu ſein. 1113 Tſchechows Drama„Die drei Schwe⸗ rn Für die Kammerſpiele hat man mitge⸗ teilt, daß die ſchon vorige Spielzeit angekün⸗ digte Koenödie von Juliane Kay„Der Birn⸗ baum“, Maughams„Freund Jack“ und Denys Amiels„Familie“ zunächſt geplant ſind. »Als Regiſſeure arbeiten Heinz Hilpert, Erich Engel, Bruno Hübner, Ernſt Karchow, Paul Otto, Franz Schnyder und Hans Thimig. Von den Schauſpielerinnen nennen wir u. a. Hed⸗ wig Bleibtreu, Katharina Brauren, G. v. Col⸗ lande, Anna Dammann, Eliſabeth Flicken⸗ ichildt, Carſta Löck, Angela Salloker, Paula Weſſely: bei den Schauſpielern finden wir fol⸗ gende Namen u..: Axel v. Ambeſſer, Ewald Balſer, Willy Birgel, Hans Brauſewetter, Paul Dahlke, Anton Edthofer, Max Gülſtorff, Richard Häußler, K. Fiſcher⸗Fehling, Attila Hörbiger, Bruno Hübner, Ernſt Karchow, Theo⸗ dor Loos, Hans Moſer, Paul Otto, Erich Ponto, Erhard Siedel, Albin Skoda, Hans Thimig, Otto Wernicke. Hilpert hat für die neue Spielzeit ein aus⸗ gezeichnetes Enſemble zuſammen. Viele her⸗ vorragende Einzeltönner, Schauſpieler von in⸗ ternationalem Ruf haben ſich eingefunden und werden die Beſucher der neuen Spielzeit durch ihre Kunſt erfreuen; wir hätten uns gefreut, wenn man füngeren nationalſozialiſtiſchen Dra⸗ matikern aen Deutſchen Theater auch eine Chance gegeben hätte, vielleicht läßt ſich hier noch das eine oder andere Werk etwa von Langenbeck, Haerten, Hymmen u. a. einfügen. Heinz Grothe Von den deüischen Bühnen Maria von Bartſch, die beim Internatio⸗ nalen Muſikwettbewerb für Geſang in Wien den 1. Preis erhielt, wurde für mehrere Jahre an die Städtiſchen Bühnen Köln für jugend⸗ lich⸗dramatiſche und italieniſche Sopranpartien verpflichtet. 13 ——— Es erfüllt ſich ein Feſt, das Adolf Hitler be⸗ fahl! Gibt es etwas Schöneres für einen deut⸗ ſchen Menſchen, als froh ſein zu dürfen im An⸗ geſicht der Ewigkeitswerte, die ſeine Künſtler ihm ſchenkten? Gibt es einen größeren Dank für einen Künſtler, als wenn ein Kamerad aus dem Alltag vor ſeinem Werk aus kindlichem Herzen bewundernd bekennt: Der muß das Leben lieben. Oh, werft doch wenigſtens, wenn ihr vor den Werken eurer Meiſter ſteht, den verkrampften Ballaſt von der Seele. Schweigt und horcht und——— nein: ſonſt tut nichts. Was jetzt kommt, kann euch keiner mehr ſagen. Das müßt ihr ſelbſt in euren Herzen erleben. Helmot Scholz. Gange, Es beſteht leider keine Hoffnung, die ſchüin 0 die Vorgänger das übliche Schickſal ereilt hat. flrabiens Frauen proteſtieren gegen die jüdiſchen Bluttaten DNB Jeruſalem, 9. Juli. Das arabiſche Frauenkomitee erhob am Frei⸗ tag in einer Eingabe an den britiſchen Ober⸗ kommiſſar ſcharfen Proteſt gegen die jüdiſchen Bluttaten in Paläſtina. In dem Schreiben wird u. a. die Durchſuchung der jüdiſchen Siedlungen nach Waffen, Bomben und Munition, das Ver⸗ bot aller Judenvereine, die Ausweiſung bekann⸗ ter jüdiſcher Hetzer, ſowie die Verſtärkung der Berufspolizei an Stelle der völlig nutzloſen Hilfspoliziſten gefordert. „Abſchließend wird die dringende Bitte ausge⸗ ſprochen, die gleiche Strenge, die gegen die Araber gehandhabt wird, auch endlich gegen⸗ über den Juden anzuwenden. Ein Friede in Paläſtina ſei völlig unmöglich, wenn noch wei⸗ terhin ſämtliche Rechte der Araber mißachtet un fiürze Die Große Strafkammer des Hamburger Landgerichts verurteilte den 41 Jahre alten Volljuden Walter Roſenſtein wegen fortgeſetzter Raſſenſchande zu 6% Jahren Zucht⸗ haus und 6 Jahren Verluſt der Ehrenrechte. Die Höhe dieſer Strafe ergibt ſich aus der Tatſache, daß der Angeklagte bereits im Jahre 1936 wegen Raſſenſchande zu 10 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt wurde und jetzt zum zweiten Male unter derſelben Anklage vor Gericht ſtand. * Am 1. Juli betrug die Geſamtzahl der Rund⸗ funkempfangsanlagen im Deutſchen Reich(ohne Oeſterreich) 9 541883 gegenüber 9 600 244 am 1. Juni. Im Laufe des Monats Juni iſt mithin wie ſtets in der ſommerlichen Reiſezeit eine Abnahme von 58 361(0,6 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl vom 1. Juli befanden ſich 63 769 gebührenfreie Anlagen. Das Regierungskommiſſariat der Stadt War⸗ ſchau veröffentlicht die erſte Liſte ſolcher Per⸗ ſonen, denen die polniſche Staatsan⸗ gehörigkeit auf Grund des unlängſt ange⸗ nommenen Geſetzes entzogen wird. Die Liſte weiſt 58 Namen auf, die ſämtlich eindeutig jü⸗ diſch ſind. . Der Warſchauer„Expreß Poranny“ macht in einer Meldung aus Moskau darauf aufmerk⸗ ſam, daß ſich in der Sowjetunion niemand mehr findet, der das Amt eines Landwirt⸗ ſchaftskommiſſars übernehmen wolle, nachdem Nach der Flucht des GPl⸗Chefs im Fernen Oſten, Ljuſchkow, nach Japan ſind von der GPU im Fernen Oſten über 1000 Perſonen ver⸗ haftet worden, die im Verdacht ſtehen, mit dem geflohenen Kommiſſar Beziehungen unter⸗ halten zu haben. gliebt alles wasserfest. och beim 7eppelinbau Vefwendef. Uberaſlin fuben ⁊u20 3045075pfg. . Die Unruhen in Paläſtina greifen jetzt auch auf Transjordanien über. Vor der Reſidenz des Emirs Abdallah und des briti⸗ ſchen Vertreters haben errezte Kundgebungen ſtattgeſunden, bei denen die Menge zum Pro⸗ teſtſtreik aufgefordert wurde. —————— Das Stadttheater Bochum wird auf Einla⸗ dung der Stadt Mülheim in der dortigen Stadt⸗ halle zweimal die neueingerichtete Nibelungen⸗ Trilogie zur Aufführung bringen. Ilſe Exl, die durch ihre Tätigkeit an der Bühne ihrer Eltern bekannt geworden iſt, wurde von dem Direktor des Wiener Burgtheaters Dr. JFeluſich aufgefordert, in der kommenden Spielzeit eine Hauptrolle in dem Bauernſtück „Vroni Mareiter“ von Franz K. Franchy zu ſpielen. Die Siadithant die gegenwärtig im Inns⸗ brucker Stadttheater gaſtiert, wird am 15. Sep⸗ tember wieder in das Wiener Bürgertheater einziehen. Neuer Film in Mannheim „Schlffbruceh der Seelen“ Alhambra: Grover Jones und Dale van Every haben für dieſen deutſchſprachigen Amerikaner⸗Film nach einer wahren Begeben⸗ heit einen Stoff aus dem Leben geſtaltet. Die an ſich—. und feſſelnde Geſchichte eines jungen Seeoffiziers führt uns etwa ein Jahr⸗ 45 ert zurück in die Blütezeit des Sklaven⸗ andels. Gegen den Seeoffizier rollt vor dem Hohen Seegericht in Philadelphia ein Prozeß ab. Man hat ihn des Totſchlags beim Schiff⸗ bruch Die Anklage zeichnet ihn als einen ſkrupelloſen Sklavenhändler, und ſein Schickſal ſcheint mit dem„Schuldig!“⸗Spruch der Geſchworenen bereits beſiegelt. Warum nur ſchweigt ſich der Angeklagte ſo beharrlich aus?! Niemand weiß, daß er ja nicht ſprechen darf.. Doch einer— und da kommt denn auch im letzten Augenblick die Aufklärung. Ein ſehr hoher Beamter des engliſchen Geheimdienſtes deckt die ſchwerwiegenden Verdachtsgründe als Fehlannahmen auf. Und dann ziehen vor den Augen des Theaterbeſuchers die ſeltſamen Schickſalsbilder vorüber, die den Angeklagten fertt ſein damaliges Tun als ehrenhaft recht⸗ ertigen. 3 chnitzkunſt Die Handlung hat mehrfach ſtarke Stellen und iſt pſychologiſch geſchickt durch feinſinnige Sze⸗ nen aufgelockert. Verſtändlicherweiſe trug man der Mentalität des Nordamerikaners ebenfalls Rechnung. Doch, alles in allem, iſt dieſer Film eine über den Durchſchnitt ſtehende Leiſtung, die dem von dem Film„Bengali“ her wohl noch bekannte große Spielleiter Henry Hatha⸗ way Ehre macht. Ausgezeichnete Bildwirkun⸗ gen trug Charles Lang 5 dazu bei. Dank Hans Dreiers und Roland Anderſons künſtleriſcher Leitung gelingt es dieſem ameri⸗ kaniſchen geikhten u im Zuſammenklang mit einer filmgeréchten und dazu anſprechenden Mu⸗ ſik zu überzeugen. Eine geſchickt geführte Darſtellerſchar holt aus dem Stoff alles 3 45 In vorderſter Linie ihrer Würdigung ſteht der hervorragende Filmdarſteller Gary Cooper, der die Haupt⸗ rolle des angeklagten 3 Seeoffiziers in Vollendung meiſtert. Auch die übrigen Mitſpie⸗ ler reihen ſich in die große Linie der hier ge⸗ wahrten Darſtellungskunſt entſprechend ein. Gerd Graf d,Hauſſonville und Friedrich Koppe bringen uns die Handlung im Deut⸗ ſchen gut empfunden nahe. Aus dem Beiprogramm bleibt der von Al⸗ geſchaffene Kulturfilm„Wun⸗ der in Holz“ in Erinnerung, der in den Erz⸗ ſchniglunſt mit der berühmten Holz⸗ inblick verſchafft. Hanns German Neu. „Der Menn, der Sherlock Holmes war“ Universum: In Wiederaufnahme bringt das „Univerſum“ den ſeiner Zeit mit großem Er⸗ folg aufgeführten luſtigen Detektivfilm„Der Mann, der Sherlock Holmes war“. In Hans Albers und Heinz Rühmann werden der derühmteſte aller Detektive Sherlock Holmes und ſein Aſſiſtent Dr. Watſon lebendig, und bringen nach mancherlei gefährlichen Aben⸗ teuern eine gefährliche Gaunerbande mit der Genialität der als Vorbild dienenden Roman⸗ figur zur Strecke. Der ſpannende Film dürfte auch jetzt nicht ſeine Anziehungskraft verfehlen. Sonn Sonn einer Sonn ein g sqame Baue desto pavuse Ferme einge Babuet pflug dene lang kärgli mag, pfann locke braun sonnte Bovuer farber Schrät sechs sieber ſuli 1958 ———— ſlieren n, 9. Juli. am Frei⸗ hen Ober⸗ jüdiſchen iben wird ziedlungen das Ver⸗ ig bekann⸗ rkung der nutzloſen tte ausge⸗ gegen die ich gegen⸗ Friede in noch wei⸗ mißachtet 1 hamburger hre alten in wegen ren Zucht⸗ rechte. Die Tatſache, 936 wegen ignis ver⸗ tale unter der Rund⸗ eich(ohne 244 am 1. iſt mithin ezeit eine ngetreten. befanden tadt War⸗ ſcher Per⸗ atsan⸗ ugſt ange⸗ Die Liſte deutig jü⸗ macht in aufmerk⸗ niemand Zandwirt⸗ nachdem ereilt hat. n Fernen der GPU en ver⸗ Veſhe ndef. 450.75ßfg. ehen, mit en unter⸗ greifen Vor der des briti⸗ gebungen um Pro⸗ ————— ellen und nige Sze⸗ trug man ebenfalls eſer Film Leiſtung, her wohl Hatha⸗ ldwirkun⸗ ei. Dank erſons m ameri⸗ lang mit nden Mu⸗ char holt vorderſter rragende ie Haupt⸗ iziers in Mitſpie⸗ hier ge⸗ end ein. Friedrich im Deut⸗ von Al⸗ n„Wun⸗ den Erz⸗ ten Holz⸗ nNeu. 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Trockenes Brot om Werktog, braunbockigen, rosinengefüllten kuchen om sonntäglichen Koffeefisch. Werktogs die derbe Bouernkleidung, am Sonntag aober werden die farbenprächtigen Nationalkostüöme oaus den Schränken geholt. Das ist der rumänische Bover: sechs Tage lang Diener der Arbeit, ober am sfebenten Herr der Schöpfong! Sonntog in Crolov ol Mon kõnnte quch sogen: 33 „ e Unsere Bilder zeigen links oben eine Bäuerin in Craiĩova, die gerade den Sonntagskuchen aus dem Back- ofen holt. Darunter: ein kleiner Sonntags- plausch der Dorfschönen, die wir rechts da- meben auf dem großen Foto auch beim lusti- gen Reigen sehen. In der Mitte der Seite ein besonders typisches Bild aus Rumänien: Wäh- rend der Städter sonntags aufs Land eilt, fährt der Bauer und vor allem die Jugend vom Land in die Stadt; denn Abwechslung erfreut. Link§ eine Aufnahme aus dem Gasthof von Craĩova: Lastenträger oder Grenzbeamter— Sonntags- friede für alle.-Rechts unten sehen wir noch, mit weleh schönen Nationalkostümen die Bäuerin am Sonntag ihre dürftige Alltagstracht vertauscht. Das Hauptvergnügen aber ist die Luftschaukel auf der Bauernkirmes. Siehe das letzte Bild der Seite! Alle Auinahmen: Pressefoto „ „hakenkreuzbanner' Sonntag, 10. Juli 1958 Der Sandſchak als fjebel gegen deutſchland Der Himtergrund der Geschehnisse im Nahen Osten/ Von Prolessor Dr. Johann von Leers Berlin, 9. Juli. Als die Türken im 13. und 14. Jahrhundert ihr machtvolles Reich in Kleinaſien gründeten und energiſch nach allen Seiten ausgriffen, brachten ſie noch manche Gewohnheiten der mit⸗ telaſiatiſchen Steppe mit. Der Anführer eines türkiſchen Heeres pflegte als Zeichen ſeiner Würde den Schweif des inneraſiatiſchen Reit⸗ ochſen, des ſogenannten Nak, vor ſeinem Zelt aufzuſtecken. Dieſes Zeichen hieß auf türkiſch „Sandſchak“. Später wurde es dann üblich, daß der Sultan, der Padiſchah, einem Befehls⸗ haber und hohen Beamten ein ſolches Zeichen verlieh. Es war gewiſſermaßen das Hoheitszei⸗ chen, das die Würde und die zivilen und mi⸗ litäriſchen Befugniſſe der hohen türkiſchen Wür⸗ denträger der alten Zeit kennzeichnen ſollte. Der Bey, der nur einen kleineren Bezirk ver⸗ waltete, hieß„Sandſchak⸗Bey“ und bekam ein ſolches Zeichen, der Paſcha hatte durchſchnitt⸗ lich drei derartige Zeichen, die beiden höchſten Würdenträger des alten Osmanen-Reiches, der Beglerbeg von Rumili, d. h. Europa, und von Anadoli d. h. Aſien hatte im allgemeinen fünf derartige Zeichen. Mit der Zeit ging den Tür⸗ ken der Vorrat an ſolchen Vak⸗Schweifen aus; ſie nahmen dafür Roßſchweife. Der alte Aus⸗ druck„Sandſchak“ aber hielt ſich und wurde ſchließlich zur Bezeichnung eines Verwaltungs⸗ bezirks wie ihn der durchſchnittliche Paſcha zu verwalten pflegte— etwa von der Größe eines deutſchen Regierungsbezirkes. Ein ſchwieriges Tändchen So kommt es, daß wir ein paar Mal in den letzten Jahrzehnten—„Sandſchak⸗Fragen“ er⸗ lebt haben. Vor dem Weltkriege ging der Streit zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn, Serbien und der Türkei um den„Sandſchak“ Novipaſar nahe Bosnien; wenn man heute vom Sand⸗ ſchak ſpricht, meint man das Gebiet von Alexan⸗ drette Worum handelt es ſich eigentlich? Die⸗ ſes recht kleine Gebiet mit 200 000 Menſchen, aber mit der als Hafen am öſtlichen Mittelmeer günſtig gelegenen Stadt Alexandrette wurde nach dem Weltkrieg von der Türkei ſchweren Herzens an das franzöſiſche Mandat Syrien abgetreten. Während es ſonſt den Türken ge⸗ lang, faſt an allen ihren Grenzen— ausge⸗ nommen an der Sowjetgrenze— das Prinzip, daß das letzte türkiſche Dorf auch die Grenze des neuen türkiſchen Staates bezeichnen ſollte, durchzuführen und mit Entſchiedenheit durchzu⸗ ſetzen, mußten ſie hier Zugeſtändniſſe machen. Sie mußten ſich damit begnügen, daß 1921 der türkiſchen Minderheit— oder wie die Türken ſagen: Mehrheit— im Sandſchak von der fran⸗ zöſiſchen Verwaltung eine gewiſſe kulturelle Autonomie zugeſtanden wurde. Die Franzoſen haben das auch im allgemeinen eingehalten. Leicht war dieſes Ländchen nicht zu regieren. Außer den ſehr ſelbſtbewußten Türken ſitzen hier Araber, außerdem in den Bergen das ſon⸗ derbare, ſehr altertümliche Hirtenvolk der Ala⸗ witen, die durch ihre Art und ihre Religion von den eigentlichen Arabern unterſchieden ſind, ferner ſaßen ſchon immer Armenier hier im Lande. Dabei blieb es nicht. Solche Volks⸗ gruppen, die in der modernen Türkei ungern geſehen waren, zogen ſich über die Grenze in dieſen unter franzöſiſcher Verwaltung ſtehen⸗ den Sandſchak, einmal Armenier, den Türken ſeit alter Zeit grimmig verhaßt, dann Kurden, —— von denen es in der Türkei ſelver auch ein noch recht großes geſchloſſenes Vorkstum gibt, das in den letzten Jahren durch Aurrandsbewegnn⸗ gen läſtig gefallen war. Endlich kamen Tſcher⸗ leſſen herüber. Ihre Vorfahren waren einſt als treue Mohammedaner, als der Kmkaſus unter ruſſiſche Herrſchaft kam, in die Türkei abgewandert; dort waren die Tſcherkeſſen aber als arge Räuber nie ſehr beliebt. Als die tür⸗ kiſche nationale Revolution unter Kemal Ata⸗ türk den Sultan ſtürzte, und die Türkei von den Ententemächten befreite, haben die Tſcheckeſſen zum großen Teil, übel beraten, ſich gegen die türkiſche Nationalrevolution gewandt. Das iſt ihnen übel bekommen, wer nicht totgeſchoſſen wurde, floh über die Grenzen und ging auch in den Sandſchak Alexandrette. Da packte den Türken die Wut 1937 nun gaben die Franzoſen ihrem Mandat Syrien ſehr weitgehende Selbſtändigkeit, wor⸗ auf die Türkei die ganze Frage des Sandſchak wieder aufwarf. Sie hätte ſich notfalls noch die franzöſiſche Verwaltung gefallen laſſen— ernſteſte Sorgen hegte ſie für die altanſäſſige türkiſche Volksgruppe, die ſonſt einer Herrſchaft ausgeliefert wurde, bei der die Araber und jene anderen, der Türkei feindlich geſinnten Gruppen wahrſcheinlich bald die Oberhand in dem Ländchen bekommen hätten. Unwägbar⸗ keiten ſpielten dabei eine Rolle. Die Türken halten ſich für das Herrenvolk des nahen Oſtens. Sie haben viele Jahrhunderte lang die Araber regiert; ſich nun von den Arabern re⸗ gieren zu laſſen, auch nur eine kleinere türki⸗ ſche Volksgruppe unter ihre Herrſchaft zu laſ⸗ ſen, erregte ſie. Die türkiſche Preſſe wurde namenlos ausfällig und drohend gegen Frank⸗ reich, im vorigen Herbſt wurden zwei Armee⸗ korps mit motoriſierten Brigaden, Kampfflie⸗ gern und der modernſten Ausrüſtung auf tür⸗ kiſcher Seite an der Grenze zuſammengezogen. Die Franzoſen erwählten den Ausweg, in dieſem Ländchen ein Parlament wählen zu laſ⸗ ſen, zu dem ſich erſt einmal die verſchiedenen Volksgruppen als Wähler eintragen ſollten. Ein plötzlicher kurswechſel Und nun auf einmal wurde in dieſen Tagen die Frage ganz anders gelöſt. Zwiſchen Frank⸗ reich und der Türkei iſt eine Regelung getrof⸗ fen, nach der den Türken von den 40 vorgeſehe⸗ nen Abgeordneten im Parlament dieſes Länd⸗ chens 22 von vornherein zugeſagt ſind, türkiſche Truppen haben neben den Franzoſen das Land beſetzt. Die„große nationale Angelegenheit“ iſt auf einmal zugunſten der Türken ge⸗ löſt. Natürlich ſind die arabiſchen Zeitungen in Damaskus über das Verhalten der Franzoſen empört. Das wird nicht ohne Rückwirkungen auch auf die übrigen arabiſch ſprechenden Ge⸗ biete Frankreichs ſein. Die Gegnerſchaft der Araber gegen die Franzoſen wird darum höch⸗ ſtens noch ſteigen. Man fragt ſich ſofort: wel⸗ ches Ziel verfolgt die franzöſiſche Politik damit, hier unten den Türken derartige Zugeſtändniſſe zu machen, von denen Frankreich in ſeinen eige⸗ nen arabiſch ſprechenden Beſitzungen nur lang⸗ dauernden Aerger haben kann? Der Grund liegt ein wenig entfernt. In den nächſten Tagen ſoll ein franzöſiſch⸗türkiſcher Freundſchaftsvertrag abtzeſchloſſen werden. Dann wird Frankreich verſuchen, die Rechnung für dieſe Gefälligkeit bei den Türken zu kaſſieren. Die Türkei bekommt zur gleichen Zeit von Frankreich dieſes Zugeſtändnis und von England eine ſehr ſchöne Anleihe. Warum? Die engliſche wie die franzöſiſche Wirtſchafts⸗ preſſe lärmt ſchon lange und vor allem nach dem Anſchluß Oeſterreichs, darüber, daß der Südoſthandel in die deutſche Hände übergeht. In der Tat iſt es ſo, daß das Deutſche Reich in ſeinem jetzigen Umfang bereits 1937 auf⸗ nahm: 47 Prozent der bulgariſchen, 41 Prozent der ungariſchen, 35 Prozent der ſüdſlawiſchen, 32 Prozent der griechiſchen, 27 der rumäniſchen Ausfuhr. Das Deutſche Reich iſt der beſte Kunde der Balkanländer. Das iſt auch natürlich— wir brauchen deren Holz, Agrarprodukte, Petroleum und Erze— ſie brauchen unſere Farben, Che⸗ Unser Rundfunlebericht der Woche „Muſikaliſche Muſterknaben“ Dieſe heitere Hörfolge um die Muſikerziehung von einſt und jetzt dürfte namentlich in den Kreiſen unſerer Jugend lebhaftes Intereſſe ausgelöſt haben. Hermann Fiſcher, der Ver⸗ faſſer des Manuſkriptes, ſtellte in ſehr geſchickter Weife das Milienu, aber auch das Niveau des Muſikunterrichtes aus der Zeit, da der Groß⸗ vater die Großmutter nahm, den neuen Gedan⸗ kengängen und neuen Wegen der Muſikerzie⸗ hung der Gegenwart gegenüber. Was dürfte wohk näherliegender geweſen ſein, als das „Spielen auf dem Inſtrument“ durch die be⸗ wußte Heranziehung des bekannten„Gebetes einer Jungfrau“— der Standardnummer ſämt⸗ licher„Höherer Töchter“ und paten⸗ tierter muſikaliſcher„Muſterknaben“ von Anno⸗ dazumal— zu charakteriſieren. Auch die Geſtalt des„Klaviermeiſters“ Immergrün war recht gut getroffen und geradezu zum Typus erhoben worden. Man konnte es daher zum großen Teil dem Herrn Stubenrauch nachfühlen, wenn er gegen die Muſik im allgemeinen und gegen den Muſikunterricht im ſpeziellen ziemlich energiſche Einwände machte. Doch ſo wie es Hermann iſcher in ſeinem Spielbuch gelang, den alten Zweiffer durch die Tat, d. h. durch einen Ein⸗ dlick in die Muſikerziehung von heute, endgültig zu kurieren, ſo werden hoffentlich und ſicherlich auch viele unſerer Hörerinnen und Hörer davon überzeugt worden ſein, daß ein Muſikunterricht im neuen Deutſchland nichts mehr mit den ver⸗ ſtaubten Methoden der vorgeſtrigen Immer⸗ grün zu tun hat. „Ero, der Schelm“ Aus Karlsruhe übertrug der Reichsſender Stuttgart die Oper„Ero, der Schelm“ des jugo⸗ ſlawiſchen Komponiſten Jakov Gotovac. Man mußte gerade dieſe Sendung mit aufrich⸗ ligem Dank begrüßen, war es doch nur dem geringſten Teil der Hörer unſeres Sendebezir⸗ kes möglich, die ausgezeichnete Uraufführung des intereſſanten Werkes an der Badiſchen Staatsbühne felbſt mitzuerleben. Jakov Goto⸗ vac iſt einer der repräſentgtivſten Vertreter des jugoflawiſchen Muſikſchaffens der Gegenwart. Die Uebertragung ſelbſt hinterließ in jeder Hin⸗ ſicht ausgezeichnete Eindrücke. Karl Köhler am Pult beherrſchte Bühne und Orcheſter und war dieſer glutvollen, gänzlich aus dem reichen Born der Volksmuſik Jugoſlawiens geſtalteten Partitur ein jederzeit intereſſanter, ebenſo fein⸗ ſinniger, wie temperamentvoller Ausdeuter. Die Titelpartie— eiwa das Gegenſtück unſeres Eulenſpiegels— wurde durch Carl Albrecht Streib berkörpert. Der kräftige, ſchon ausge⸗ ſprochen nach dem Heldenfach neigende Tenor des Sängers wurde dieſer anſpruchsvollen Rolle vollauf gerecht. Eine Partnerin hatte der Künſtler in Hedwig Hille ngaß als Djula. Namentlich die großen Zwiegeſänge der drei Aufzüge erführen eine ſtark beſeelte Faſ⸗ fung und waren von beſter Wirkung gekrönt. Unter den übrigen Mitwirkenden ſeien dann noch der derbe Marko von Franz Schuſter und der auch in ſtimmlicher Hinſicht charakte⸗ riſtiſch gehaltene Müller Sina Fritz Ha rlans enannt. Elfriede Haberkorn konnte in der Zartie der Doma ebenfalls gut gefallen. Eine befonders dankbare, aber auch recht anſpruchs⸗ volle Aufgabe 1ß in dieſer Oper den Chören zugedacht. Für die gewiſſenhafte und ſorgfäl⸗ tige Einſtudierung zeichnete Georg Ho fmann verantwortlich. „Otto Weddigens große Stunde“ Ueber Stuttgart hörten wir vom Deutſch⸗ landſender eine intereſſante Hörfolge nach Ori⸗ ginaldokumenten und dem Bordbuch des U9. Pelz von Felinau war der Verfaſſer des Manufkriptes und wußte recht glücklich die Stimmung an Bord des U9 von jenem in der Geſchichte der deutſchen Kriegsmarine berühmt mikalien und Induſtriewaren. Es entwickelt ſich hier ein rapider Austauſch. Frankreich hatte einſt geglaubt, durch das Band der Anleihen dieſe Staaten an ſich zu feſſeln— heute befin⸗ det ſich Südſlawien in geradezu herzlichen Be⸗ ziehungen zum Deutſchen Reich, mit Bulgarien verbinden uns alte Freundſchaftsbande, in Ru⸗ mänien findet ein dauernder innerer politiſcher Kampf zwiſchen den jüdiſch⸗franzöſiſch einge/ ſtellten und den national⸗rumäniſch judengeg⸗ neriſchen Kreiſen ſtatt; die letzteren ſchauen nach Deutſchland. Das ganze Syſtem der franzöſi⸗ ſchen Südoſtpakte, aufgebaut auf dem Gedan⸗ ken, dieſe durch Anleihen abhängig gemachten Staaten gegen das Deutſche Reich in Front zu bringen, iſt in Wirklichkeit zuſammengebrochen. Dieſen Ländern liegt viel mehr an der Entwick⸗ lung ihres ertragreichen Handels mit Deutſch⸗ land als an Anleihen, die für ſie ſehr teuer wa⸗ ren und die ihnen heute nicht viel nützen kön⸗ nen. Die Entwicklung aber, wie ſie nun ein⸗ getreten iſt, ſtört die franzöſiſchen machtpoliti⸗ ſchen Ziele ebenſo ſehr wie die jüdiſchen Ziele. Während das Judentum überall in der Welt verſucht, dem Deutſchen Reich den Bezug von Rohſtoffen abzuſchneiden, entwickelt ſich im Südoſten eine Lage, bei der die dortigen Roh⸗ ſtoffproduzenten immer engere Zuſammen⸗ arbeit mit dem deutſchen Wirtſchaftsgebiet ſu⸗ chen und finden. Das kann paris nicht dulden Dieſe Lage möchte man von Paris aus gern ſtören. Mit warnend erhobenem Zeigefinger machen die franzöſiſchen Zeitungen die Staaten des Balkans darauf aufmerkſam, daß ſie ſich allzu ſehr von der deutſchen Wirtſchaft abhän⸗ gig machen. Da dies doch offenbar nicht recht anſchlägt, verſucht man jetzt die Tür⸗ ken vorzuſpannen. Die Türkei hat ſeit Jahren politiſch recht gute Beziehungen zu Griechenland, eine Anzahl Verträge mit Rumänien und Südſlawien, die zähe, ſachliche und zielbewußte Politik Kemal gewordenen 22. September des Jahres 1914 einzufangen bzw. zu rekonſtruieren. Recht ſpan⸗ nend waren die einzelnen Spielabſchnitte an⸗ fcher namentlich das Anpirſchen an die eng⸗ iſchen Kreuzer, die atemraubende Stille im Boot kurz vor dem Abſchuß des Torpedos, dann aber auch die Augenblicke der hörbaren Ein⸗ ſchläge waren ausgezeichnet geſtaltet und ließen den Sinn des Verſaffers für eine überzeugende funktechniſche Darſtellung deutlich erkennen. Die viel umjubelte in die fer 95 und der feſtliche Empfang verhalfen dieſer Hörfolge zu einer befriedigenden Geſchloſſenheit. „Glück im Winkel“ Hich Hartung hatte einige Szenen und Gedichte mit verbindender Muſik zuſammenge⸗ tellt und uns damit in der„Welt im kleinen“, in das oftmals ſtille Glück im verborgenen Win⸗ kel geführt. Die Heimkehr eines Weltreiſenden, der an der Stätte ſeiner Jugend erkennen muß, daß das ſogenannte große Glück nicht an hoch⸗ tönende Namen und große Begebenheiten ge⸗ bunden zu ſein braucht, das ſtille, aber glück⸗ liche Familienleben in einem beſcheidenn Block⸗ haus, und endlich die Ankunft des vermeint⸗ lichen Neffen bei einem in der Zurückgezogen⸗ heit lebenden alten Paar,— das waren etwa die Stationen des Geſchehens. „Fröhliches aus Mann⸗ e i m Am Mittwochnachmittag übertrug der Reichs⸗ ſender Stuttgart ein Konzert des kleinen Un⸗ terhaltungsorcheſters unter Leitung von Luowig Garnier. Zwiſchen den Orcheſtervorträgen brachte der geſchätzte Mannheimer Flötiſt Adal⸗ bert Steinkamp einige recht glücklich und gewählte Werke der einſchlägigen iteratur zum Vortrage. Zunächſt hörten wir da den zweiten und dritten Satz aus dem„Ita⸗ lieniſchen Konzert“ von Demerſemann,„Nea⸗“ politaniſches Lied“ und„Saltarello“ genannt. Adalbert Steinkamp verfügt über einen wohlge⸗ rundeten, tragfähigen Ton, welcher durch eine fehr kultivierte Behandlung gekennzeichnet iſt. Atatürks hat den Türken ein Anſehen in den Fragen der Balkanpolitik gegeben, das nicht ge⸗ ring iſt. Wenn die franzöſiſchen Diplomaten und die engliſchen Geldgeber heute beide die Türken verhätſcheln, ſo möchten ſie dabei gern die Türkei als Anſatzpunkt für einen gegen die deutſche Wirtſchaft und gegen den deutſchen Einfluß berechneten Sperrblock im Südoſten gewinnen, vielleicht auch die in der letzten Zeit abgekühlten Beziehungen zwiſchen der Türkei und Moskau wieder beleben. Das Ganze kommt— denn auch für die Türkei iſt Deutſchland und nicht Frankreich, England oder der Sowjetſtaat der beſte Kunde!— wieder ein⸗ mal auf eine politiſche Konſtruktion heraus. Sie zeigt nur, wie unabläſſig man jedes Mittel benutzt und ſelbſt Opfer dafür bringt, um uns entgegenzuarbeiten. Ob die Franzoſen viel Freude an dieſer neuen Konſtruktion haben, kann man bezwei⸗ feln. Die Türken waren immer eiskalte Realpolitiker,„nahmen, was ſie kriegten, und hielten feſt, was ſie hatten“— ſie laſſen ſich heute die franzöſiſchen und engliſchen Lie⸗ benswürdigkeiten gefallen— aber wer glaubt, daß ſie dafür irgend etwas tun, bei dem ſie ihre eigenen Intereſſen zurückſetzen müßten, irrt ſich. Sie nehmen die Vorſchußzahlungen, die ihnen London und Paris gibt,— wie viel ſie dafür tun werden, hängt ganz davon ab, wo ſie ihren nüchternen Vorteil ſehen. Das Wort „Weltanſchauung“,„Ideal“ und dergleichen iſt in die türkiſche Sprache ſchwer zu überſetzen. Wer ſo oft von den verſchiedenſten europäiſchen Mächten ausgenutzt worden iſt, wie die Türken im Laufe der letzten 200 Jahre, läßt ſich nur noch von ſeinem eigenen Vorteil und Intereſſe lei⸗ ten. Immerhin, die Verſuche der Weltdemo⸗ kratie, hier einen neuen Krieger für ihre Zwecke anzuwerben, ſollte man nicht unterſchätzen. Die leider zahlreichen Juden in der türkiſchen Preſſe, bzw. die„Dönme“, die„Umgekrempel⸗ ten“, die zum Jslam übergetretenen Juden, werden ihr Beſtes tun, um die Pläne des Welt⸗ judentums zu unterſtützen. i8S KE1 ———— XEα IIφIIE F*— 40 moOc AlxppO * * 5 9 —6 aunn a 44 —* —* CAnelCaxA Cleet. 171/ —REELII DAMSKUS — 9 20 40 60 S Mιm Der Sandschak Alexandrette ———————— Weiterhin ſind es die wohlbedachte Phraſierung und reiche dynamiſche Stufung, welche bewei⸗ ſen, daß der Künſtler auch den geiſtigen es zu interpretierenden Werkes reſtlos erfaßt und alicer hat. Daß Steinkamp auch ein vorzüglicher Techniker iſt, bewies er mit der Wiedergabe des„Traviata“⸗Walzers von Popp. Zum Schluß gelangte dann noch ein Satz aus der„Pan⸗Flöte“ des Franzoſen Mouguet zum Vortrag, eine geiſtreiche und dennoch warm⸗ erfühlte Ton⸗ und ztimmungsmalerei, die ebenfalls zu ſtarker Wirkung erhoben wurde. Hermann Eckert war dem Soliſten am Flü⸗ gel ein ebenſo zuverläſſiger wie muſikaliſch leb⸗ haft und intereſſant mitgeſtaltender Begleiter. Richard Slevogt. Vorſtellungsänderung im Nationaltheater. Wegen mehrfacher Erkrankung im Perſonal muß die für heute, Sonntag a end, angeſetzte Vorſtellung von Tſchaikowſkjis„Mazeppa“ wis⸗ der abgeſagt werden. Statt deſſen kommt„Der Rofenkavalier“ von Richard Strauß zur Aufführung. Die Rolle der arſchallin ſingt unſere frühere Hochdramatiſche, Paula Buch⸗ ner, vom Württembergiſchen Staatstheater in Stuttgart, die bekanntlich vor kurzem durch Gaſtſpielvertrag— die kommende Spielzeit an die Berliner Staatsoper verpflichtet wurde. Kampfgegen'den Reiſeandenken⸗ kit ſch anh in der Schweiz Im Hin⸗ blick auf die Tatſache, daß in der Schweiz eine große Zahl von Reiſeandenken feilge⸗ boten werden, die alles andere als geſchmack⸗ voll bezeichnet werden können, haben das Eid⸗ genöſſiſche Departement des Innern und die Eidgenöſſiſche Kommiſſion für angewandte Kunſt einen gemeinſamen Wettbewerb für ori⸗ ginelle Reiſeandenken veranſtaltet. Mit dieſer Aktion will man zugleich in viele Orte und Täler der Schweiz, in denen vielfach ein auf beachtlichem Niveau ſtehendes bodenſtändiges Kunſtgewerbe ein kümmerliches Daſein friſtet, Arbeit und Anerkennung bringen. Wen— Da 0 Morgen die küh ſcheint Somme⸗ Sie nie ſchlägt 1 ſtrahl in witzigen tags anl heims 9 die Son den war bad. Was und gnie nach, un Ah, und Werk ge herausge uns erhe terbliebe zeln. Do mentfläc ſonnenm flimmen alles me ſeinem 1 die Sin wir die! tonie vor Die Aug heit, alle löſt, faſt D- Vit Kalk- „Dis 2 Lager: Art das Son riſſen vor Wenn den Kop wir ſchrö paarweiſe 1958 ———— den ht ge⸗ naten e die gern gen den k im n der iſchen Das kei iſt oder r ein⸗ raus. Mittel uns dieſer zwei⸗ alte egten, laſſen iLie⸗ laubt, m ſie üßten, ingen, e viel b, wo Wort en iſt ſetzen. iſchen en im noch ſe lei⸗ demo⸗ zwecke 1. Die liſchen mpel⸗ zuden, Welt⸗ m ierung bewei⸗ erſaßt erfaßt ich ein it der Popp. tz aus 5— ſing zuch⸗ ter in durch ielzeit vurde. rken⸗ Hin⸗ chweiz feilge⸗ hmack⸗ Eid⸗ id die vandte ir ori⸗ dieſer e und in auf ndiges friſtet, „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Sonntag, 10. Juli 1958 Da gibt es doch Leute, die merken alles. Morgens wittern ſie zum Fenſter hinaus in die kühle Morgenſtunde und murmeln ahal, ſcheint kalt zu werden. Es nichts mit dem Sommer! Und meinen: zum Nachbarn: Nanu, Sie nießen? Sagte ich's nicht? Das Wetter ſchlägt um! Dabei hat einen nur ein Sonnen⸗ ſtrahl in der Naſe gekitzelt, einer von den vor⸗ witzigen Sonnenſtrahlen, die die Hitze des Mit⸗ tags ankünden und uns hinauslocken an Mann⸗ heims Rande, dort, wo am Ufer des Rheins die Sonnehungrigen ins Gras ſinken oder auf den warmen Boden des Zements: ins Strand⸗ bad. Was mich betrifft: ich bin mitten darunter und gnieße mit Bedacht, ich liege da und denke nach, und denke, daß das Denken von Uebel iſt. Ah, und nicht lange!, da hat die Sonne ihr Werk getan und die Gedanken aus dem Hirn herausgeſogen, irgendwohin, wo ſie ſich von uns erholen können, während wir freudig Hin⸗ terbliebenen anmutig blöde übers Waſſer blin⸗ zeln. Das Licht tanzt über die glatte heiße Ze⸗ mentfläche, und wenn man dicht am Boden den ſonnenmüden Blick enklangſchickt, entdeckt man flimmernde Spiegelungen. Sieht man nicht alles merlwürdig anders? So unnüchtern mit ſeinem leeren Hirn, das nichts begreift? Nur die Sinne erfaſſen: mit den Sohlen ſpüren Gibt es nichtl Wasserscheu?— wir die Hitze und in den Ohren iſt die Mono⸗ tonie von Wellenſchlag und Stimmenſchwirren. Die Augen ſehen nichts wie geformte Bunt⸗ heit, alles in farbenübergoſſene Tupfen aufge⸗ löſt, faſt wie auf einem Bild von Signac. Und D- Vitamin Zwiebacknahrung schützt Dich und Dein Kind! Kalk Truubenzucker- Zwiebucd isl knocken· und bluibildendi „Die Zuiebackbuben Gebr. Pauly.-., Bad Homburg“ Lager: Arthur Bopp, Mannheim, Augartenstr. 75- Tel. 437 24 das Sonnenlicht flirrt und zerrt an den Um⸗ riſſen von Menſchen und Dingen. Wenn wir bäuchlings auf dem Stein liegen, den Kopf auf den gekreuzten Armen, ſenden wir ſchräge Blicke nach der Seite, von wo, paarweiſe, viele braune Beine kommen, nicht eigentlich Menſchenbeine, viel⸗ mehr lauter ſchmale, ſenkrecht aufſtrebende Säulen, die ſich vorüberbewegen. Von Zeit zu Zeit gibt es einen Auflauf von Beinen, eine undurchſichtige Mauer von Säulen, die ſich faſt feierlich vorwärts bewegen, hinter einer Tragbahre her. Auf der wird einer— oder eine— davongetragen, der— oder die— vor Sonne umge⸗ fallen iſt, ein Märtyrer der Mode, ein Rekordſüchtiger, der brauner noch als alle hat ſein wollen. Dann dämmert es auch uns, daß ein kühles Bad vonnöten ſei, und wir ſteuern einen Platz zum Start ins Waſſer an. Um ſich träge und faul wie ein Stück Holz vom Strom hinab⸗ tragen zu laſſen, bis dorthin, wo eine rote Fahne„Bade⸗ grenze!“ winkt. Dann ſind wir aus dem Sonnenſchlaf erwacht und ganz in der Laune, die Idylle um uns zu betrachten. Der Verſtand iſt für eine halbe Stunde zurückgekehrt und man iſt fähig, Unterſchiede zu ma⸗ chen. Unter der Jugend tapfere Greiſe, mit langem Bart und kurzen Höschen, unentwegt den Strand bevölkernd. Die glei⸗ chen wie geſtern und vor Tagen, Stammgäſte. Uzter„ihrem“ Baum, desgleichen ein gewohn⸗ ter Anblick, jenes alte Weib, im Sonnenbade, aber auch da nicht unnütz: ſtrickt ſie immer noch oder ſchon wieder für irgendwelche geborene oder noch ungeborene Enkelkinder. Ah, ſolch ein Bad in kühlen Fluten! Sämt⸗ liche Entſchlußkraft kehrt zurück. Denn es iſt Zeit, ſich zu einem Eis an einem dieſer Stände zu entſchließen odder— fürnehmer— zu einer Taſſe Kaffee da oben auf der Terraſſe des Strandbadreſtaurants. Dort oben iſt ein großet Teil des Strandes zu überſehen mit ſeiner Faulenzerei und ſeinem neckiſchen Hin und Her. Ein paar roſarote Farbtupfen zeigen an, wo das Mädchen mit den lackierten Fingernägeln ſitzt. Das Mädchen mit ſchwarzen Locken und den Strohfeueraugen. Die nie ins Waſſer geht, ſich nur diskret die große Zehe netzt, weil ſie ſich ſonſt in Unord⸗ nung brächte. Eine heuchleriſche Nixe! Ange⸗ ſtrengt zieht ein Jüngling ſeine Kreiſe um ſie; Dies unch dœas vom Strundbacl Wenn man so bäuchlings auf der juulen Haut liegi/ Beobauchiungen aun einem Sommersonniug So ein zünitiger Strandbad-Männer-Skat verfolgt von vielen Augenpaaren, die— ich ſehe auf die Uhr— in genau einer halben Stunde vor Schadenfreude blitzen werden. Denn dann wird geradewegs aus dem Büro ein an⸗ derer junger Mann erſcheinen, und ſich, ohne zuvor Kreiſe gezogen zu haben, neben ihr nie⸗ derlaſſen. Noch iſt es wunderbar heiß. Neben mir hat ein Rudel Jungen das Grammofon angedreht und nun ſtreichelt ein Song einſchlä⸗ fernd durch die Luft. Drei Meter abſeits hat ſich der kleine Junge mit den Sommerſproſſen aufgebaut, ein kleines häßliches Entlein, das verzückt und abſtehenden Ohres lauſcht. Alle ſind ſie noch da; und abends werden ſie wieder in Kleidern und in Würde gehen. Bis morgen, wenn ſie wiederkommen. Edith Staffin. Eine ganz unerhörte Lausbüberei Unbekannte Täter beſchädigten eine größere Anzahl parkender Kraftwagen Wie uns die Mannheimer Kriminalpolizei mitteilt, wurden in der Nacht vom 7. auf den 8. Juli durch verbrecheriſche Hände eine größere Anzahl parkender Kraftwagen in verſchiedenen Straßen unſerer Stadtin derniederträch⸗ tigſten Weiſe beſchädigt, wodurch den Beſitzern großer Schaden zugefügt wurde. Wie wir hierzu noch näher erfahren, gingen der oder die bis jetzt noch nicht ermittelten Tä⸗ ter dabei folgendermaßen vor: Mit einem an⸗ ſcheinend feſtſtehenden Meſſer wurden die Rei⸗ fen durchſtoßen, teilweiſe auch Verdeckaufbauten beſchädigt, Winker zerſtürt uſw. Die unglaub⸗ lichen Vorfälle, die ſchon in Bezug auf den Vierjahresplan für das geſunde Denken unſerer Bevölkerung unfaß bar erſcheinen, ereigneten ſich in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße, Tullaſtraße, Lameyſtraße, Goetheſtraße, Charlottenſtraße, Lachnerſtraße, Werderſtraße und Beethoven⸗ ſtraße. Da bis jetzt noch keine Zeugen dieſer nücht⸗ lichen Büberei ermittelt werden konnten oder ſich ſelbſt meldeten, wendet ſich die Kriminal⸗ polizei Mannheim an die Bevölkerung mit der dringenden Bitte, an der Aufklärung dieſer Vor⸗ fälle mitzuwirken. Angaben, die zur Ermittlung des oder der Täter beitragen, werden ſelbſtver⸗ ſtändlich auf Wunſch vertraulich behandelt. Man wende ſich in dieſem Falle an die Kriminalpoli⸗ zei, Zimmer 5, im Polizeipräſidium. Sowohl von ſeiten des DDAcC, als auch von den ge⸗ ſchädigten Kraftwagenbeſitzern wurde bis jetzt ein Betrag von je 100 RM. als Belohnung ausgeſetzt, die unter Ausſchluß des Rechtsweges demjenigen zuerteilt werden, der ſachdienliche Mitteilungen machen kann, die zur Ermittlung der Täter führen. Wieder eine Lehrwanderung durch die Reißinſel Am Sonntag, 10. Juli 1938, veranſtaltet das Amt Deutſches Volksbildungswerk der NSG „Kraft durch Freude“ eine Lehrwanderung durch die Reißinſel unter Führung von Hauptlehrer Fritz Sachs. Die Teilnehmer treffen ſich um.30 Uhr an der Waldparkgaſt⸗ ſtätte„Zum Stern“. Eingang zur Inſel gegen 9 Uhr durch das Reißpförtchen an der Kuckucks⸗ inſel. Die Führung wird beſonders auf die Lebens⸗ geeneinſchaft des Auwaldes hinweiſen. Sel⸗ tene Kletter⸗ und Schlingpflanzen werden beob⸗ achtet. Die Wehrmacht ſpielt auf Wieder Standkonzert am Waſſerturm Von der Mannheimer Bevöllerung immer wieder aufs herzlichſte mit Beifall bedacht, wird auch am kommenden Sonntag, 10. Juli, das Muſikkorps des Pionierbataillons 33 ſeinen Zu⸗ hörern ſchneidige Marſchklänge und ſchöne Kon⸗ zertweiſen vermitteln. Das Standkonzert, das in der Zeit von 11.30—12.30 Uhr am Waſ⸗ ſerturm abgehalten wird, ſieht diesmal folgende Spielfolge vor: 1. Ouvertüre„Der Froſchkönig“ SeoOufgeldunf —5— 7757 mochte jede frau sein, Aber wie ont quält Mücdigreit, Migréne u. 0 aaäaimerbws Da hilft sicher lulnotn. u. Drog. 90 Fix. von Ruſt; 2. Symphoniſcher Tanz Nr. 4 von Grieg; 3. Slaviſcher Tanz Nr. 6 von Dvorak; 4. Accelerationen, Walzer, von J. Strauß; 5. Humoreske von Dvorak; 6. a)„Hoch und Deutſchmeiſter“, Marſch von Ertl, b)„Mir ſein die Kaiſerjäger“, Marſch von Mühlberger. Und eine kleine Strandparade Aufn.: Artur Pfau(3) 2 2 5 O S MY * Fommuer l igl.ſir ar. ... es läßt sich qusgezeichnet waschen und wirkt immer wieder wie neul Die vielerprobte Persil-Kalwäsche mit ihrer schonenden Waschwirkung empfiehlt sich von Jchr zu ſohr und von Hausfrau zu Hausfrau weiter. Was bunt ist und empfindlich scheint, bleibf forbenfroh, weich, fadellos, kurz qescqt: immer schön. Darum für alles, was waschbar ist: die schonende Kaltwäsche mit Persill miſch, was vielleicht ü „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Juli 1938 Nleewiesòe in der Stœdt iſchen Straßenbahndepot und Friedrichs⸗ brüge befindet ſich ein ſtädtiſcher Schmuckplatz, der im weſentlichen aus einem großen Raſen beſteht, den reiche Blumenarabesken zieren. Zu⸗ nächſt war dieſer Raſen, der von einer breiten Hecke umſchlungen iſt, ganz grün, wie es ſich für einen beſſeren Raſen geziemt. Bald aber bekam er vereinzelt graue Haare in Geſtalt von hellen Blüten und dieſes Jahr iſt er ſogar ganz weiß was ihm übrigens ſehr gut ſteht. Im Frühjahr noch ſchwelgte die Wieſe in der bunten Farbenpracht des Krokus, der 150 übrigens doppelt ſchön ausnahm, als ihn die einmal etwas vorzeitig erſchienene chut⸗ — mit dem ſchönſten Licht überſchüt⸗ ete 7 „Dann kamen bald die erſten weißen Blüten, die noch ſchüchtern das Grün unterbrachen. Mit jedem Tag aber wurden es mehr. Und ſo ka⸗ men die Schnitter mit den Senſen und die weißen Köpfchen fielen zur Erde. Bald aber erhoben ſie ſich wieder. Zunächſt vereinzelt, dann hundert⸗ und tauſendfältig und nun ſtehen ſie ſo dicht beieinander, daß man, aus einiger Entfernung geſehen, meinen könnte, eine Schneedecke ſei über das noch ſchwach durch⸗ ſcheinende Grün geworfen, wenn die Jahres⸗ zön 335 ſolchen Gedanken aufkommen laſſen könnte. Nachdem der Leſer dieſen Situationsbericht über eine ganz offenliegende Sache vernommen, werden die weniger Pflanzenkundigen gewiß wiſſen wollen, was das nun eigentlich für weiße Blümchen ſind. Es ſind die Blüten des Steinklees, auch Weißklee oder Lämmerklee genannt, jener Klee⸗ art, die im Wuchs niedrig bleibt im Gegenſatz zum Rotklee, der aft. Die ein beſonders wich⸗ tiges Futtermittel iſt. Dieſer Rotklee iſt übri⸗ gens erſt etwa 150*45 in Deutſchland hei⸗ 0 mag, tatſäch⸗ lich aber iſt er erſt um das Jahr 1780 herum von dem Landwirt Schubert von Kleefeld ein⸗ geführt worden, der ihm auch den Namen ge⸗ geben hat.—à— 74 Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit kann Herr Albert Engler, Lenauſtraße 16, am kommen⸗ den Montag ſeinen 74. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlichſt. 75. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit konnte Frau Martina Mundorff, Mannheim⸗Nek⸗ karau, Neckarauer⸗Straße 39, ihren 75. Geburts⸗ tag begehen. Der Altersjubilarin wünſchen wir einen recht ſchönen Lebensabend. 80, Geburtstag. Am Sonntag, 10.— feiert der Landwirt Andreas Köhler, Mannheim⸗ Diakoniſſenſtraße 5, ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Dem Jubilar gratulieren wir auf das herzlichſte und wünſchen ihm einen geſunden und zufriedenen Lebensabend. Im Silberkranz: Am 10. Juli feiert Herr Heinrich Fuchs mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Schmitt das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Frau Fuchs iſt eine langjährige, treue Trägerin des „Hakenkreuzbanner“. Wir wünſchen dem Ju⸗ belpaar alles Gute für die weitere Zukunft. Ehejubiläum. Der Schuhmacher Johannes Boſſert, Mannheim, K 3, 4, heſudilan Mon⸗ tag, 11. Juli, ſein 30jähriges Ehejubiläum mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Hildenbrand. Dem —— unſere beſten Glück⸗ und Segens⸗ wünſche. für treue Dienſte. Dem Pg. Al⸗ bert Schwieger, techn. Reichsbahninſpektor, IL. 15, 4, wurde als Anerkennung für 40jährige treue Dienſte das goldene„Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen“ vom Führer und Reichskanzler verlie⸗ hen. Gleichzeitig wurde er im Namen der Deutſchen Reichsbahn vom Reichsverkehrsmini⸗ ſter Dorpmüller und der Reichsbahndirektion Karlsruhe vom Präſident Roſer beglückwünſcht. Auch die Gefolgſchaftsangehörigen ehrten und beglückwünſchten ihren Betrie 1 Das Ehrenzeichen wurde ihm mit herzlichen Worten durch Herrn Baurat Fary überreicht. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Freitag ereigneten ſich hier 3 Verkehrsunfälle, wobei 5 Perſonen ver⸗ letzt und 5 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Säuntliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ ten der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung: Bei der am Freitag vorgenommenen Verkehrsüberwachung wurden 30 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und zwei Kraftfahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtandet. Auffallend hoch iſt wiederum die Zahl der Radfahrer, die wegen Nebeneinander⸗ fahrens verwarnt werden mußten. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Durch die ſchnelle und ſtarke Erwärmung der letzten Tage wurden vom Atlantik her kühlere Luftmaſſen nach Oſten hin in Bewegung geſetzt, die am Freitagnachmittag Weſtdeutſchland über⸗ querten. Dabei kam es unter Temperaturrück⸗ gang von etwa 10 Grad zu verbreiteten und wem Wäsche à Speck Mannheim, CI1. 7— pofésdepletz kräftigen Gewittern. Damit iſt über dem Feſt⸗ land wieder eine weſtliche Strömung in Gang gekommen, die weiterhin kühle Luftmaſſen her⸗ anführen wird. Es iſt daher zunächſt mit wech⸗ ſelha 55 Wetter und mäßig hoher Temperatur u rechnen. 3 Ausſichten für Sonntag: Wechſelnd bewölkt, einzelne örtliche Schauerniederſchläge, bei leb⸗ haften Winden um Weſt friſcher. ... und für Montag: Langſame Beruhigung, aber keineswegs beſtändig. Muß es unbedingt an den Wolfgangſee ſein? Wohin ſie am liebſten reiſen/ Auf gehls nach Oberbayern!— aber auch anderswo iſt Deulſchland ſchön Wenn die einen nicht wiſſen, wo ihnen der Kopf ſteht vor lauter Betrieb, Kommen und Gehen, Fragen und nochmals Fragen, Aus⸗ kunft geben, Anmeldungen entgegennehmen, Karten verteilen, nehmen die anderen eine müßige Haltung an und haben ein entrücktes Lächeln im Geſicht. Sie ſind ſchon halb unter⸗ wegs. In ihre Ferien, ihre Ferien! Zwar, es iſt noch gut zwei Wochen hin, aber die Vor ⸗ freude iſt da, die kleine oder die große Erwar⸗ tung, die Pläne, Ziele, Hoffnungen. Kommt da eine hübſche Blondine in die Geſchäftsſtelle, mit vergnügter Miene. Wartet geduldig in der langen Reihe. Bis das„Bitte?“ ertönt und „Sie wünſchen?“ Man muß ſie zweimal fragen, um ſie in die Wirklichkeit zurückzubefördern. Sie ſcheint vom A zu träumen. Und ſie hat etwas anz Beſtimmtes dabei im Sinn. Etwas ſehr Farbenfrohes, ſehr Heiteres und Liebenswürdi⸗ ges, die Leute in dieſer Landſchaft dort haben ſo viel Anmut und ſo einen bezaubernden Dia⸗ lekt; die Mädchen haben Dirndl an. Im ſen. tergrunde aber ragen gewaltige Bergkuliſſen. So ein bißchen ſchmeckt alles nach einer wun⸗ dervoll ausſtaffierten Operette— in der Vor⸗ ſtellung, denn in Wirklichkeit wird alles ganz echt ſein und hundertmal ſchöner—, ſollte da nicht etwa ein gewiſſes„Weißes Rößl?.. „Bitte, ich möchte an der Urlaubsfahrt ins Salzkammergut teilnehmen“, ertönt es da auch ſchon. Die Antwort aber lautet diesmal„Tut mir leid, die iſt ausverkauft!“ Der Traum iſ aus, er iſt ins Waſſer gefallen, in den Wolfgangſee. Nächſtes Mal muß man ſich eben früher an⸗ melden. Denn, kaum daß das Kdß⸗Monats⸗ programm heraus iſt, kommen die Leute auch ſchon angeſtürzt. Die Aofag ins Salzkam⸗ mergut fand Abſatz, 320 vom Kreis Mannheim kommen mit, und es wären weit mehr, hätte man allen Wünſchen 3 tragen können. möchte in den Pinzgau fahren“, und „ich in den Pongau“,„kann man da mit Kdö aln ſo und ähnlich lautete manche Frage „nachdem Oeſterreich zum Reich gekommen war. Die etwas verwunderte, vielleicht auch etwas verlegene Gegenfrage(obgleich man wahrhaftig nicht alles wiſſen kann!), lautete dann, wo denn dieſes Pinzgau und Pongau überhaupt läge. Irgendwo in Oeſterreich. hieß es dann wohl, und es ſei da beſonders ſchön! Die große Wandkarte aber belehrte, daß Pinz⸗ Fan das Tal der Salzach, zwiſchen den uern im Süden und den Kitzbühler⸗Alpen im Norden ſei. Pongau, die nicht minder herrliche Alpenlandſchaft im Lande Salzburg ſchließt ſi öſtlich an den Pinzgau an und umfaßt da Salzachtal venaß Lueg bis zum teiner Tal mit den Seitenlälern. Wohin fahren eigentlich die Mannheimer und Mannheimerin⸗ nen am liebſten?, au dahin“, wird uns auf der Kreisdienſtſtelle zur Ant⸗ wort,„wohin ich, wohin Sie wohl auch am liebſten 14 0 würden..“ Dahin, wo's ekm⸗ mal Waſſer gibt, oder dorthin, wo Berge ohe Und möglichſl ſehr viel Waſſer und ſehr hohe Berge. Oberbayern und Allgäu, jetzt natür⸗ lich auch Oeſterreich, das Hochalpengebiet, und die See, beſonders wieder die Nordſee ſind die begehrteſten Reiſeziele. Ganz Deutſchland wollen wir entdecken Früher, als Kdß ſozuſagen noch klein war, als zum anderen recht viele das Reiſen erſt lernen mußten, war alles verrückt auf Ober⸗ bayern. Heute iſt das ſchon anders geworden. Durch die Propaganda einmal, die das Augen⸗ merk auch auf andere ſchöne Reiſeziele lenkte, um anderen, weil die nun einmal erwachte iſeluſt ganz Deutſchland entdecken wollte. So daß heute ſehr viele das Mittel⸗ ebirge aufſuchen, die herbe Schönheit des arz, das waldreiche Fichtelgebirge, den arzwald und auch die engere Heimat. Na⸗ mentlich die Auswärtigen, die Schwetzinger und beſonders auch die Weinheimer haben eine Vorliebe für ſie, ſie ſind es auch, die ihre Fe⸗ rien recht gerne mal am Rhein verleben, von deſſen Ufern der Mannheimer allerdings ganz entſchieden hinwegſtrebt! Was man alle Tage ſieht..., nicht wahr?(Obwohl: es gäbe noch genug zu ſehen, was man nicht kennt.) Trotz dieſem und allem: Oberbayern triumphiert. Bei jeder Dob ſind es an die 400 Teilnehmer. Hier, in Obb. und Allgäu iſt aber auch alles beiſammen. was das fe⸗ Tritt das Brot nicht mit Füßen Achtung vor den Mannheimer Kornfeldern/ Die hohe Zeit des Jahres Die hohe Zeit des Jahres nennt der Bauer dieſe Sommermonate, in denen die Saat reift und die Ernte in Scheuer und Ställe gebracht wird. Auf den Feldern reift das Brotgetreide allmählich der Ernte entgegen, und der Natur⸗ freund liebt es in dieſer Zeit, die Stimmung eines Spaziergangs durch wogende Aehrenfelder zu empfinden. Da in dieſer Zeit zahlreiche Volks⸗ genoſſen die Wälder und Felder vor den Toren der Stadt beſuchen, ſei ihnen allen die Schonung und Achtung der Kornfelder zur Pflicht gemacht. Dieſe Mahnung iſt gerade jetzt beſonders ange⸗ bracht, wo Kornblumen und Mohn blühen und viele geneigt ſind, ſich einen Strauß der blauen Blumen zu pflücken oder eine Mohnblume zu brechen. Da dieſe Blumen nicht immer vom Rande des Kornfeldes aus zu erreichen ſind, kann man oft beobachten, wie ſich Kinder und Erwachſene nicht ſcheuen, Schaden auf den Kornfeldern anzurich⸗ ten. Wie oft werden ſo Kornhalme niedergetre⸗ ten. Es iſt unſere Pflicht, äußerſte Sorgfalt beim Blumenpflücken und bei Spaziergängen walten zu laſſen. Jeder muß darauf achten, daß das Brot nicht mit Füßen getreten wird. Nach den Ergebniſſen der Reichsbodenbe⸗ nutzungserhebung 1937 umfaſſen die Anbau⸗ flächen von Brotgetreide im Amtsbezirk Mann⸗ heim: Winterroggen.. Someingenn Wintermeizen„ 2555.„ Sommerweizen 209„ Spelz und Emer 66„ Wintergerſtt.. 300„ Sohſſehenſte„„n 2556„ Wintermenggetreide. 66„ Sommermenggetreide. Insgeſamt umfaſſen die Anbauflächen für Brotgetreide im Amtsbezirk Mannheim 9323 Hektar. Wenn dann die Zeit der Ernte gekommen iſt gilt es, den Ernteſegen insbeſondere vor Brand⸗ gefahr zu ſchützen. Gute Beleuchtung, ordentliche Feuerſtätten und elektriſche Anlagen und Beach⸗ tung aller Brandvorſchriften beim Dreſchen ſind dafür die Vorausſetzung. In den letzten zehn Jahren verunglückten tödlich durch Brände 10 500 Kinder in Deutſchland. Für den Jahres⸗ geſamtſchaden von 400 Millionen durch Brand⸗ unglücksfälle könnten 10 000 Bauerngehöfte ge⸗ baut und 30 000 Menſchen Arbeit und Brot fin⸗ den. Von den Lebensmitteln, die jährlich durch Erntebrände vernichtet werden, könnten 200 000 Menſchen ſatt werden. Darum: Helft alle mit, den ſträflichen Leichtſinn und die Sorgloſigkeit ſo vieler Volksgenoſſen zu bekämpfen! Man gedachte der ſchönen Lausbubenzeit Schulkameraden trafen ſich nach 14 Jahren/ Unterricht in verbeſſerter Auflage „Mir hawwe uns nach värzäh Johr entſchloſſe, En Kameradſchaftsowend ſchdeige zu loſſe, Um endlich emool nochzuſe'e, Wie es de Aeänzelne mag ge'e...“ So begann das launige, im Dialekt gehaltene Gedicht, das nach den Eröffnungs⸗ und Begrü⸗ ßungsanſprachen von einem der früheren Schü⸗ ler der Klaſſe VIIIb— Entlaſſungsjahrgang 1923/24 der Lindenhofſchule— vorgetragen wurde. Und der ſchöne und begrüßenswerte Gedanke, diejenigen Schulkameraden, die gemeinſam aus der letzten Schulklaſſe ins Leben der Lehr⸗ und Kampfjahre eingetreten ſind, gemeinſam wie⸗ derzuſehen, ſich in alter Ungezwungenheit und Verbundenheit zu begrüßen und auszuſprechen, — freudige Aufnahme und lebendigen Aus⸗ ruck in der kürzlich im„Rennershof“ ſtatt⸗ gefundenen Zuſammenkunft von über dreißig früheren Schulkameraden und jetzigen Män⸗ nern im Alter von 28 Jahren. Aus allen Richtungen waren ſie herbeigekom⸗ men; einmal aus den verſchiedenen und zum Teil recht entfernten Stadtbezirken Mannheims. — Dann aber auch aus anderen Städten des Vaterlandes, einer ſogar aus Wien.(Dieſer war vom frühen Morgen an mit dem Auto bis zum Abend ununterbrochen gefahren, um noch zurecht zu kommen, und mußte am Sonntag gleich wieder zurückfahren, um am Montag an ſeinem Arbeitsplatz zu ſein! Gewiß ein ſchö⸗ nes Beiſpiel der Treuev) Grüße von Kameraden, die ſich in Amerika befinden, wurden verleſen. Nach der allgemeinen Begrüßungsanſprache und erfolgter Ehrung der verſtorbenen Klaſſen⸗ kameraden wurde dem letzten Klaſſenlehrer, Hauptlehrer Dees, das Wort zum Unter⸗ richt erteilt. In launiſcher Weiſe machte der frühere Klaſ⸗ ſenlehrer das Geſtändnis, daß die anweſenden „Schüler“ ſeinerzeit ſeine ſchwierigſte Klaſſe geweſen ſeien, die kein anderer Leh⸗ rer habe nehmen wollen, und er habe die Ein⸗ ladung zum Kameradentreffen immerhin mit zgemif ten“ 3 aufgenommen. Aber er ſei auf das angenehmſte enttäuſcht; er freue ſich, —— alle aufrechte und ganze Kerle geworden ind. Daß es dem beweiff 5 gut im Kreiſe ſeiner „Schüler“ gefiel, beweiſt, daß er bis zum Schluß des Abends unter ihnen weilte und ſich am Austauſch der Erinnerungen und ernſter und heiterer Unterhaltung ſowie Rund⸗ und ge⸗ meinſchaftlichen Geſängen in recht kamerad⸗ ſchaftlicher Weiſe beteiligte. Der folgemäßige Ablauf des Abends wurde umrahmt von den Muſikvorträgen von drei An⸗ ehörigen einer——— Der Tenor 4223 aus Mannheim ſang mit herzlichem Beifall aufgenommene Lieder und Teile aus Operetten, wie z. B.„Das Wolgalied“(aus Zar und Zimmermann) und„Ich bin nur ein armer Wandergeſell“(aus„Der Vetter aus Dingsda). Nach drei Uhr morgens ging man zögernd und gruppenweiſe auseinander, viele„heim zu Weib und Kind“ und alle mit dem feſten Ver⸗ ſprechen, ſich im nächſten Jahre wiederzuſehen. rz begehrt! Waſſer und Berge, Wieſen und Gärten, verträumte Dörfer, blanke freundliche Häuſer, ein trotz allen Fremdenver⸗ kehrs unverfälſchtes kraftwolles Volkstum. Der Badener kann nicht genug ſehen, Jodler hören und*—* derben aber wohltuend ehrlich gemeinten Dialekt. Was er ſprechen mag, man kann ihm nichts übel nehmen. Doch, wenn die Urlaubsfahrten an die See, die überdies auch zumeiſt eine längere Ur⸗ laubszeit vorausſetzen, nicht teurer wären als jene nach Oberbayern, Allgäu uſw., dann ſtünde die See wohl doch an erſter Stelle. Ein Mädel, das ſonſt Tag für Tag hinterm Ladentiſch ſteht, hat es dieſes Jahr wieder möglich gemacht, an die ee— ſich Aus den nun ſie, ma ie ſich gar nichts.„Berge“, ſo drückte ſie ſich aus„ſtehen einfach nur da, voll Ruhe und Schweigfamkeit. 4 „Die See aber, und beſonders die Nordſee mit ihren kräftigen Wogen und friſchen Winden, mit dem Wechſel von Ebbe und Flut, 1* im⸗ merfort in Beweg und ſchweigt keinen Augenblick. Sie ſcheint dein Ende zu haben. Stundenlang kann ich am Strande liegen und nur zuſchauen und zuhören. Und das tut ſo gut, wenn man ſelber ſonſt den ganzen Tag in Bewegung ſein muß und immer fort ſprechen muß.“ Eins ſcheint dieſe junge Urlauberin zu haben, etwas, das manche Urlaubs⸗ ahrer noch himzulernen müſſen; daß es ein be⸗ ſonderer Genuß iſt, einmal gar nichts zu tun. Daß es immer nur, di“ geben muß. So mancher kommt aus ſeinen Ferien, aus ſeiner Erholung zurück und 0— zwar ſehr begeiſtert, aber auch todmüde. Weil er ſich ſagte, daß unbedingt alles mitgemacht werden müſſe. Die Nachtwanderung, die Autobusfahrt 3 am darauffolgenden Morgen, die Stadt⸗ rienſüchtige beſichtigung am Nachmittag und den Tanz am Abend. i „Denn die Koß⸗Warte an Ort und Stelle, die haben für Unterhaltung geſorgt. Aber ſo war es nicht gemeint! Viele Möglich⸗ keiten ſoll es geben, daß ſich der Urlauber dies und jenes auswählen möge und dies eine dann aber auch ganz genieße.— Zum Schluß ſei noch eine Zahl genannt. Im Jahre 1937 hat es 12000 Teilnehmer an Urlaubsfahrten im Kreiſe Mannheim gegeben. Heute ſind es ſchon 17 000, alſo 50 Prozent mehr! St. Als die Poſt ſparen wollle Da, wo jetzt unſere Hauptpoſt ſteht, ſtand be⸗ reits vor hundert Jahren die alte Mannheimer Poſt und zwar an der Ecke nach O 3 zu. Da⸗ mals ließ die Poſtverwaltung an dieſer Stelle ein einſtöckiges Gebäude errichem, deſſen Plan der Polizeibehörde nicht vorgelegt worden war. Der Plan verſtieß inſofern gegen die Bauord⸗ nung vom Jahre 1822, als deren 8 35 beſtimmte, daß die Erbauung von neuen einſtöckigen Häu⸗ ſern in keinem Teil der Stadt mehr zuläſſig ſei. Nach dem Ratsprotokoll vom Juli 1838 wurde die einſtöckige Ausführung des Poſtgebäudes daher beanſtandet und in der Sitzung darauf hingewieſen, daß kein Grund vorliege, die Poſt⸗ behörde von einer allgemeinen Verpflichtung zu entbinden, um augenblicklich Koſten zu erſparen. Der Poſt blieb ſomit nichts übrig, als das Ge⸗ bäude zweiſtöckig zu errichten. 7* Schlechte Straßen um das Theater Aus der Mitte des Gemeinderats war der Antrag geſtellt worden, die Straßen um den Bauhof zu pflaſtern. Demgegenüber wurde darauf hingewieſen, daß dieſe Arbeit nicht drin⸗ gend ſei, viel nötiger wäre, die Straßen pfla⸗ ſtern zur laſſen, die zum Theater führen, insbe⸗ ſondern die Straße zwiſchen B 1 und C1, die tiefe Löcher aufweiſe. Dem Antrag wurde ſtatt⸗ gegeben. Volkszählung erſt im nächſten Jahr Im Reichsgeſetzblatt wird ſoeben ein vom Fübrer, vom Reichswirtſchaftsminiſter und vom Reichsinnenminiſter unterzeichnetes Geſetz zur Aenderung und Ergänzung des Geſetzes über die Durchführung einer Volks⸗ Berufs⸗ und Betriebszählung veröffentlicht. Auf Grund die⸗ ſes Geſetzes wird die geplante Volkszählung und die mit ihr verbundene Bodenbenutzungs⸗ erhebung erſt am 17. Mai 1939 durchge⸗ führt. Die Verſchiebung wurde durch die Heim⸗ kehr der Deutſchen Oſtmark notwendig, auf de⸗ ren Gebietsteil das Geſetz nunmehr ausgedehnt iſt. Geſetzliche Vorſchriften und Verwaltungsan⸗ ordnungen, die im Lande Oeſterreich gelten, ſind, ſoweit ſie den Vorſchriften des vorliegen⸗ den Geſetzes entgegenſtehen, nicht anzuwenden. Der Reichswirtſchaftsminiſter erläßt die Durch⸗ führungsbeſtimmungen. wie komme ich zu einer bolksgasmaske? Der bolksgasmasken⸗-Sonderdienſt, Mannheim, Hildaſtraße 12, Celefon 456 78, erteilt hierüber Auskunft. „HBake 90• Stãdt. Sch Stadtgeſc Theatermuf rock⸗Gedã Stüdt. Zer und Urge Sternwarte Planetariun Lichtbilde — 17 Uh Städt. Kun 11—13 G Mannheime lung: Fr ders(Ber Städt. Hall Hafenrundfe brücke un Rheindampf Wiesbade Aßmanns Mannheir und zurü⸗ zurück.— mersheim Wiesbade Rüdeshein 14.25 Uhr zurück.— (Abendfah 7 Reichsſender hör zu— .00 Feſtl nung der 12.00 Mit Kapitel de auf dem g 16.00 Spo 19.00 Tan Deutſchlandſ Hafenkonz. zeugung i ſchallplatte Reichsſend 12.15 Mu Rund um König bin Unterhaltu 16.40 Schl bis 17.20 Nachrichter Schiff. 22. 22.30—.5 Seewetterl rhythmen. Date 1509: Der Calv 1584: In 2 der, land 1824: Der ning 1916:(bis now werſr Eine be Der Zuſt es iſt von ehrsſicherl eine ſtändi nehmer. D Kraftfahrer ten Hinterr und dabei zu vollem In der u..: Auch ſtoffeinſpar ſamſte Mat der Verkeh! — ſtark ab. erkehr da den von ih den. Ander ſchadenserſ⸗ Der Reic Polizei hat deren Reife fahren ſind, Vorführunt mit verbun erſparen w Bereifung i „Hau Für den Reichsjugen die die Inn den Grun Möbes re Möbel un die in Zuſc führung gef ſtruktion un gee ugend“ l Reichsjugen ratsabzeiche eführt we eichsjugen HJI“ entſpr 1958 eßt ſi zt da ſteiner die erin⸗ „ wird r Ant⸗ ch am ełn e ohe r hohe natür⸗ t, und nd die n Berge, blanbe ſenver⸗ — ehen, tuend rechen n. e See, te Ur⸗ en als tünde 12 teht, cht, an —5 ge“, ſo a, voll ſee mit zinden, iſt im⸗ keinen haben. m und tut ſo in hrechen uberin laubs⸗ in be⸗ u tun. muß. n, ſehr r ſehr er ſich verden isfahrt Stadt⸗ Kon 0• ögli lauber 3 eine Schluß 37 hat ahrten ind es St. ind be⸗ heimer t. Da⸗ Stelle Plan n war. auord⸗ immte, Häu⸗ ſig ſei. wurde häudes darauf e Poſt⸗ ung zu paren. as Ge⸗ ar der m den wurde t drin⸗ pfla⸗ insbe⸗ 1, die e ſtatt⸗ Jahr n vom id vom etz zur s über 5⸗unſd nd die⸗ ählung zungs⸗ urchge⸗ Heim⸗ zuf de⸗ edehnt ngsan⸗ gelten. liegen⸗ ſenden. Durch⸗ askeꝰ dienſt, elefon Runft. 7 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Juli 1958 DOOas ꝛst Heute(os2 Sonntag, den 10. Juli Stüdt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Adele⸗Sand⸗ rock⸗Gedächtnisausſtellung. Städt. Zeughausmuſeum(Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte): z. Z. im Umbau begriffen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr„Die Sterne des Südens“(mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprojektors). — 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Stüdt. Kunſthalle: 11—13.30, 15—17 Uhr.— Leſeſaal: 11—13 Grafiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett. Mannheimer Kunſtverein: 11—13, 15—17 Uhr Ausſtel⸗ lung: Fritz Hülsmann(München) und Carl Schnei⸗ ders(Berlin). Städt. Hallenbad:—12 Uhr. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Friedrichs⸗ brücke und Fahrten nach Worms. Rheindampferfahrten:.00 Uhr Mannheim— Mainz— Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück.—.25 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim— Karlsruhe und zurück.— 11.45 Uhr Mannheim— Worms und zurück.— 13.00 Uhr Mannheim— Worms— Ger⸗ mersheim— Oppenheim— Nierſtein— Mainz— Wiesbaden— Biebrich und zurück. Weiterfahrt bis Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen— Koblenz. 14.25 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr Mannheim— Worms und zurück (Abendfahrt). Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 10. Juli Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert..00 Bauer hör zu— und Gymnaſtik..30 Evang. Morgenfeier. .00 Feſtkonzert. 10.00 Zwiſchenmuſik. 10.30 Eröff⸗ nung der Großen Deutſchen Kunſt⸗Ausſtellung 1938. 12.00 Mittagskonzert. 12.30 Blasmuſik. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſik am Mittag. 14.00 Hoch auf dem gelben Wagen. 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde. 16.00 Sport und Unterhaltung. 18.00 Unſere Heimat. 19.00 Tanzmuſik. 19.30 Nachrichten. 19.45 Deutſche Schwimm⸗Meiſterſchaften in Darmſtadt. 20.00 Wie es euch gefüllt. 22.00 Zu Tanz und Unterhaltung. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Zum 500. Male Hamburger Hafenkonzert..00 Wetterbericht..20 Diener der Er⸗ zeugung in der Genoſſenſchaftsarbeit..00 Induſtrie⸗ ſchallplatten..15 Der Tag der deutſchen Kunſt. 10.30 Reichsſendung aus München. 12.00 Seewetterbericht. 12.15 Muſik zum Mittag. 12.55 Zeitzeichen. 13.00 Rund um Schotten. 13.15 Muſik zum Mittag. 14.00 König bin ich. 14.30 Klänge aus Portugal. 15.00 Unterhaltungsmuſik. 16.00 Sport und Unterhaltung. 16.40 Schlußſpiel um die Handballmeiſterſchaft. 17.00 bis 17.20 Deutſche Schwimm⸗Meiſterſchaften. 19.00 Nachrichten. 19.10 Meiſterwerke. 20.00 Das glückhafte Schiff. 22.00 Nachrichten. 22.15 Deutſchland⸗Sportecho. 22.30—.55 Zu Tanz und Unterhaltung. 22.45—23.00 Seewetterbericht..55 Zeitzeichen..06—.00 Tanz⸗ rhythmen. Daten für den 10. Juli 1938 1509: Der ſchweizeriſche Reformator Johannes Calvin in Noyon geb.(geſt. 1564). 1584: In Delft Wilhelm., Prinz von Oranien, der„Schweiger“, Statthalter der Nieder⸗ lande ermordet;(geb. 1533). 1824: Der nat.⸗lib. Politiker Rudolf von Ben⸗ ningen in Lüneburg geb.(geſt. 1902). 1916:(bis 9. Auguſt) zweite Schlacht bei Bara⸗ nowitſchi vereitelt ruſſiſche Durchbruchs⸗ werſuche. Eine bemerkenswerte Reichsgerichts⸗ entſcheidung Der Zuſtand der Bereifung des Kraftfahrzeu⸗ es iſt von erheblicher Bedeutung für die Ver⸗ ehrsſicherheit. Abgefahrene Reifen bedeuten eine ſtändige Gefährdung anderer— nehmer. Das Reichsgricht hat daher auch einen Kraftfahrer, der infolge ſeiner völlig abgenutz⸗ ten Hinterreifen ins Schleudern gekommen war und dabei einen Radfahrer ſchwer verletzt hatte, zu vollem Schadenerſatz verurteilt. In der Entſcheidung(VI 268/37) heißt es u..: Auch die bei uns im Intereſſe der Roh⸗ ſtoffeinſparung grundſätzlich gebotene ſpar⸗ ſamſte Materialausnutzung hat ihre Grenze in der Sind die ſahr bereits 5 ſtark abgenutzt, daß ſie eine Gefahr für den erkehr darſtellen, ſo muß unter allen Umſtän⸗ den von ihrer Weiterbenutzung abgeſehen wer⸗ den. Andernfalls macht ſich der Fahrer nicht nur ſchadenserſatzpflichtig, ſondern auch ſtrafbar. Der Reichsführer iz und Chef der Deutſchen Polizei hat angeordnet, daß alle Kraftfahrzeuge, deren Reifen faſt bis zur Leinwanddecke abge⸗ fahren ſind, der Zulaſſun 41 zur alsbaldigen Vorführung zu melden ſin Wer ſich den da⸗ mit verbundenen Aufwand an Zeit und Geld erſparen will, achte ſtets darauf, daß ſich die Bereifung in einwandfreiem Zuſtand befindet. „Hausrat der hitler⸗Zugend“ Für den Heimbau der Hitler⸗Jugend hat der Reichsjugendführer eine Verfügung erlaſſen, die die Innenausgeſtaltung der 8³³ eime nach den Grundſätzen des Heimbeſcha fungsaus⸗ Möbes regelt. Nach dieſem Erlaß werden alle Möbel und Einrichtungsgegenſtände aus Holz, die in Zuſammenarbeit mit der Reichsjugend⸗ führung geſchaffen wurden und in Form, Kon⸗ ſtruktion und Verarbeitung für die Räume der —8 geeignet ſind, als„Hausrat der Hitler⸗ ugend“ bezeichnet. Außerdem ordnet der Reichsjugendfüͤhrer die Schaffung eines Haus⸗ ratsabzeichens an, das nur an ſolchen Möbeln eführt werden darf, die den Richtlinien der eichsjugendführung für den„Hausrat der HJI“ entſprechen. Recht auf Arlaub hat jeder Schaffende Freizeitfragen, in der neuen Jolge des Schulungsbriefes behandelt Am Anfang des Juli⸗„Schulungsbriefes“ ſteht das Führerwort, daß das Feiern von Fe⸗ ſten nur dann einen Sinn hat, wenn die ge⸗ leiſtete Arbeit vorangegangen iſt. Des⸗ halb könne die gegenwärtige Zeit, in deren Mittelpunkt Arbeit und Leiſtung ſtehen, auch wieder mit gutem Gewiſſen Feſte feiern. So wird denn auch in dieſem„Schulungsbrief“ Feiertag, Sonntag, Urlaubstag wie auch die geſamte Freizeit des ſchaffenden Menſchen von der Grundlage der geleiſteten Arbeit her be⸗ trachtet. Feiertage haben ohne vorangegangene Arbeit keinenm Sinn; ſie dienen der Freude über das Geleiſtete, der Beſinnung auf das Kommende. Abzulehnen ſind deshalb jene Feiertage und Sonntagsauffaſſungen, die von der Vorausſetzung ausgehen, daß der Sonntag nur dazu da iſt, den Menſchen in eine„andere Welt“ zu führen. Veröffentlicht wird in dieſem Zuſammen⸗ hang ein bemerkenswerter Beitrag über das „Recht auf Urlaub“, in dem die geſamte ein⸗ ſchlägige Rechtslage klargelegt iſt. Reinhold Groſch gibt eine Darſtellung über die Feier⸗ tagsbezahlung. Reiches Bildmaterial und verſtändlich unterhaltſame Erzählungen uenrahmen die grundſätzlichen Beiträge dieſer neuen Folge des Schulungsbrieſes. llrlaub— Freizeit Nuflage 3½ miinonen Juli-Folge Beꝛug nur durch die Ortsgruppen der Partel Zentralverlag der MNSDOAP., franz kher Machf., Berlin fiemuspeber Derricisoraniſationslart derſlodnn. Prügelhelden werden friſtlos entlaſſen Ein bemerkenswertes Urteil/ Anſätze der Entlaſſungsreform Wer die Gebote der Kameradſchaft auf der Betriebsſtätte derart mißachtet, daß er mit einem Arbeitskameraden ernſthaft Streit an⸗ fängt und grundlos auf ihn mit dem Arbeits⸗ erüt einſchlägt, ſtört erheblich den Arbeits⸗ f5 Ein ſolcher Mitarbeiter kann immer riſtlos entlaſſen werden, auch wenn er als gewerblicher Arbeiter nicht mit vierwöchiger Kündigungsfriſt eingeſtellt iſt, mithin die for⸗ mellen Vorausſetzungen des§ 124a der Ge⸗ werbeordnung zweifelhaft ſind. Dieſes Urteil eines Arbeitsgerichts nimmt das Amt für Rechtsberatungsſtellen bei der DAß zum Anlaß eines Kommentars, worin dieſe Entſcheidung zu denjenigen der letzten Zeit gezählt wird, die die Richtung einer Re⸗ form der Entlaſſungsbeſtimmungen der Ge⸗ werbeordnung andeuten könnten. An ſich kann nämlich nach geltendem Recht eine friſtloſe Ent⸗ laſſung aus jedem wichtigen Grunde nur er⸗ folgen, wenn das Arbeitsverhältnis mindeſtens Auf vier Wochen oder wenn eine längere als vierzehntägige Kündigungsfriſt vereinbart iſt. Gilt dagegen die normale vierzehntägige oder eine noch kürzere Kündigungsfriſt, dann iſt eine friſtloſe Waltans nur bei Vorliegen eines der im§ 123 der Gewerbeordnung erſchöpfend auf⸗ gezählten Entlaſſungsgründe möglich. Bei die⸗ ſer Regelung ging, nach dem Kommentar des DAß⸗Amtes, der Geſetzgeber davon aus, daß in allen nicht im§ 123 aufgezählten Fällen im Hinblick auf die nur kurze Kündigungsfriſt vom Unternehmer ein Durchhalten des Vertrages verlangt werden müſſe und könne. Die Entwicklung habe aber gelehrt, daß die im Geſetz gemachte Unterſcheidung in der Pra⸗ ris nicht befriedigte. Gerade in neuerer Zeit feb es ſich gezeigt, daß die Unzumutbarkeit einer Weiterbeſchäftigung auch nur bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt von 14 Tagen in Fällen, in denen kein im§ 123 der Gewerbe⸗ ordnung aufgezählter Entlaſſungsgrund vor⸗ liegt, oft ſo ſtark ſei, daß die Nichtanerkennung der friſtloſen Entlaſſung dem geſunden Volksempfinden widerſpreche. Dies elte insbeſondere von den Fällen, in denen as Kfeindkiche 7 im Einzelfall eine ſtaatsfeindliche Einſtellung bekundet oder gegen nationalſozialiſtiſche Grundſätze ver⸗ ſtoßen habe, die Gemeingut des deutſchen Vol⸗ kes geworden ſind. Dabei verweiſt die Stellungnahme auch auf ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Gleiwitz, das eine friſtloſe Entlaſſung eines Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes bejahte, das ſich auf einer Kd⸗Dampferfahrt anſtößig benahm und ſich in ſeiner Einſtellung zum Staat, Volk und zur Betriebsgemeinſchaft als Schädling erwies. Geſellen⸗ und JTacharbeiterprüfung ſind gleichgeſtellt „Nach den Durchführungsbeſtimmungen für die Berufsſchulpflicht iſt als Geſellenprü⸗ fung die von der geſetzlichen Berufsvertretung vorgeſchriebene Prüfung anzuſehen, die der Lehrling nach Abſchluß einer in der Regel drei⸗ jährigen Lehrzeit abzulegen hat. Im Sinne dieſer Beſtimmung hat der Reichserziehungs⸗ miniſter die Facharbeiter⸗ und die Kaufmanns⸗ Fonbkik ung der Geſellenprüfung gleich⸗ geſtellt. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnungen der Kreisleitung Achtung! Filmſtellenleiter. Die für Samstag, 9.., und Sonntag, 10.., vorgeſehenen Beſprechungen der Filmſtellenleiter, ſiehe Rundſchreiben vom 23.., finden wie folgt ſtatt: Stadt⸗ und Vorſtadtortsgruppen, Sams⸗ tag, 9.., 16 Uhr, Weinhaus Hütte, 3, 4.— Land⸗ ortsgruppen Schwetzinger Gebiet, Sonntag, 10.., 10.30 Uhr, Schwetzingen,„Zum Falken“.— Land⸗ ortsgruppen Weinheimer Gebiet, Sonntag, 10.., 16 Uhr, Weinheim,„Zum Adler“.— Erſcheinen unbe⸗ dingte Pflicht. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Rheinau. 10..,—10 Uhr, Formaldienſt auf dem Sportplatz der NSDaAp,, anſchließend Schießen. Neueichwald. 11.., 20.15 Uhr, Beſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Es erſcheinen: Stab mit Mitarbeiter. Zellenleiter, Ortsamtsleiter der NSV, Ortsobmann der DAßF und NS⸗Frauenſchaft, Kreisgruppenleiter. Pünkt⸗ liches Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Ilvesheim. Am Montag, 11.., 20.30 Uhr, Beſpre⸗ chung der Amtsleiter und Zellenleiter im Parteiheim. H3 Motorgefolgſchaft 1/171. Am 10. 7. tritt die Gefolg⸗ ſchaft um 8 Uhr im Sommerdienſtanzug auf dem Gockelsmarkt an. Mitzubringen iſt Brotbeutelverpfle⸗ gung bis etwa 17 Uhr und 20 Pfennig. Motorgefolgſchaft 2/171 Oſtſtadt⸗Neuoſtheim. Am 10. 7. Antreten der Gefolgſchaft um.30 Uhr in Käfer⸗ tal(Endſtation der Elektriſchen) zum Geländedienſt. Brotbeutelverpflegung für einen halben Tag iſt mit⸗ zubringen. Stelle KS. Sämtliche Teilnehmer am Vorbereitungs⸗ lager für das Gebietsſportfeſt ſtehen am 10. 7, pünkt⸗ lich 14.50 Uhr, am Haupteingang des Hauptbahnhofs Mannheim abfahrtsbereit. Was an Ausrüſtung und Sportkleidung mitzubringen iſt, wiſſen die Stamm⸗ und Gefolgſchaftsführer. Antreten im vorgeſchriebenen Som⸗ merdienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Frauen, die am Ausflug teilnehmen, treffen ſich am 11. Juli, pünktlich 8 Uhr, am Meßplatz, Ecke Mittelſtraße. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. Die Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnen haben unverzüglich mit der Werbung für den Erziehungskurs zu beginnen und bis ſpäteſtens 20. 7. die Meldung bei der jeweiligen Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterin abzugeben. Gruppenführerinnen. Sofortige Anmeldungen für unſere Erholungslager in Walldürn und Reiſenbach werden noch auf der Geſchäftsſtelle des Untergaues, N 2, 4, angenommen. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. 13. 7. Gruppenappell im Heim. Die übrigen Heimabende fallen aus. Gruppe 13/171 Neckarſtadt⸗Oſt 1. Am 11.., 20 Uhr, Antreten in der Uhlandſchule zur Gruppenübergabe. Tadelloſe Uniform, Söckchen, Turnſchuhe. Beurlaubun⸗ gen aufgehoben. 4 Gruppe 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 10..,.30 Uhr, An⸗ treten der 20 Mädel zum Ausſchmücken der NSKOV⸗ Wagen auf dem Meßplatz. Gruppe 9/171 Schwetzingerſtadt II. 11.., 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung G 2, 4. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. 13.., 20 Uhr, Gruppen⸗ appell im Heim. Alle übrigen Heimabende fallen aus. Großfahrtteilnehmer! Um allen Mißverſtändniſſen aus dem Wege zu gehen, bringen wir nochmals die genauen Termine. Nordmartkfahrt 29..—12. 8. Oſtmark⸗ und Hochlandfahrt 5..—19. 8. Für Erholungslager Walldürn und Reiſenbach ſofor⸗ tige Meldung an die Geſchäftsſtelle BDM⸗Untergau, N 2, 4, abgeben. Mädelgruppe 7/171 Lindenhof II1. Am 11. 7. um 20 Uhr Heimabend der Schar 1 im Heim, Meerfeldſtr. 3. — Am 11. 7. um 20 Uhr kommen alle Schaftgeldver⸗ walterinnen ins Heim, Meerfeldſtraße 3. Schaftbuch, Abrechnungsblock und Schreibzeug mitbringen. Sonderzug⸗flarten Jeder Reiſeluſtige weiß, welch fabelhafte Ein⸗ richtung ein Sonderzug iſt. Er iſt eben etwas ganz Beſonderes, das einem nur einmal im Jahr geboten wird. Ein Zug, der billiger iſt, als jeder andere Bummelzug und mit jedem -Zug in edlen Wettſtreit treten kann. Er iſt jedoch weder ein verlangſamter D⸗Zug, noch ein beſchleunigter Bummelzug, ſondern einfach ein ... Sonderzug mit Sondervorteilen, die na⸗ mentlich das beſondere Intereſſe der Ferien⸗ luſtigen erregen. Sonderzüge ſind alſo in Hülle und Fülle vorhanden. Aber die Sonderzug⸗ karten! Das iſt ein Kapitel für ſich. Man kriegt ſie nämlich dann beſtimmt nicht, wenn man ſie gern haben will. In den Städten ſtehen die Sonderzugſchlangen ſtundenlang vor den Schaltern. Ganz Schlaue laſſen ſich ſtündlich von ſämt⸗ lichen Familienmitgliedern der Reihe nach ab⸗ löſen. Was tut man nicht alles, um eine Son⸗ derzugkarte zu ergattern! Aus den kleineren Städten und Dörfern ſchreibt man ſich die Finger lahm, beauftragt Bekannte und gute Freunde, ſchwört ihnen ewige Freundſchaft und verſichert unauslöſchliche Dankbarkeit, wenn man bloß die Sonderzugkarten bekäme. So wird gekämpft um einen einzigen Platz im Sonderzug, der die ferienhungrige Menſchheit mit 33% oder 40 Pfennig Ermäßigung auf eine Mark in alle Teile des Vaterlandes hinaus⸗ trägt und es gerade in dieſen Tagen faſt ſtündlich tut. Sonderzüge!l Das Wort hat einen gleichſam frohen Klang, denn keine Eiſen⸗ bahn der Neuzeit trägt ſo viele Tauſende von ſonntäglich und hoffnungsfreudig geſtimmten Menſchen mit einem Male hinaus in die Weite der ſchönen, mit Sonnenglanz erfüllten Welt. Sonderzüge ſind nun einmal etwas ganz Be⸗ ſonderes, zumal wenn man noch rechtzeitig eine Karte erwiſcht hat... Artilleriſten auf froher Rheinfahrt Mit eine der ſchönſten Zuſammenkünfte der ehem. Fuß⸗Artilleriſten der 14er iſt der tradi⸗ tionelle Familienausflug, der dieſes Mal unter der Parole„Fahrt ins Blaue“ ſtand. Nach man⸗ chem Rätſelraten und manchen Irrwegen lan⸗ dete die große 14er⸗Familie auf dem ſchönen Rheindampfer„Graf Zeppelin“, der die Kame⸗ raden mit Frauen und Kindern nach der ehem. Feſte Germersheim brachte. Nach Eintref⸗ fen in Germersheim zeichnete Kameradſchafts⸗ führer Dr. Reinhard in markanten Worten ſdas Schickſal der ehem. alten Feſte. Heute iſt Germersheim wieder eine ſchmucke Garniſoai⸗ ſtadt geworden und gleichzeitig ein Treffpunkt alter Soldaten. Der Aufenthalt in dem ſchönen Städtchen wurde durch gemütliches Beiſammenſein, Be⸗ ſichtigung der Stadt und Beluſtigungen für alt und jung, ausgefüllt, bis der kursmäßige Dampfer die frohe Geſellſchaft, beglückt durch die ſchönen Stunden, wieder nach Mannheim brachte. K. Münzbeſtand weiter gewachſen Der Reichsfinanzminiſter gibt eine Ueberſicht über die Münzprägungen im Vierteljahr April bis Juni bekannt. Der Beſtand an Fünfmark⸗ ſtücken iſt danach weiter um 13 Millionen auf rund 997 Millionen Reichsmark geſtiegen. Die Milliarde iſt knapp erreicht. An Zweimark⸗ ſtücken wurden 26 Mill. RM. neu ausgeprägt, womit ſich der Beſtand auf 112 Mill. RM. er⸗ höht. Daneben ſind noch 98 Mill. RM. von den alten Zweimarkſtücken in Umlauf. Auch die Ausprägung der Einmarkſtücke wurde um 47 Mill. RM. auf rund 347 Mill. RM. erhöht. Außerdem wurden auch in größerem Umfang wieder Kleinmünzen neu geprägt. Im ffilfswerh„Mutter and ſind“ verteilte die nsv. bioher 1 009 914 detten, damit einmal ſedes Famillen · mitglied ſein elgenes den denommt. HTIFESVERK. Ur ff Ich ſelbſt als der durch das Dertrauen des Dolkes berufene Führer komme aus ihm. Alle die Millionen deutſcher Grbeiter, ſie wiſſen es, daß an der Spitze des Reiches kein fremder Citerat oder internationaler Revolutionsapoſtel ſteht, ſondern ein Deut⸗ ſcher aus ihren eigenen Reihen. Adolf Hitler. 2*(.9 fernruf· Nr. 24451-52 FACHHIANNISCHE BFERATUNGI- AUF HFRKSAIHIE BEDIENUNGI BANK UNo spakKassE „Bhakenkreuzbanner'“ Teiſa gauſfalus Loaliabvi Hiermit bitte ich Sie höflichſt, mir folgende Unterlagen genaueſt zu beſorgen. 1. Welche Badeorte(alle Heil⸗ und Seebäder) gibt es in Deutſchland, wie ſind die Preisverhältniſſe in den einzelnen und wie kann man dort leben? 2. Empfehlen Sie, bei ſtarken nervöſen Stö⸗ rungen einen Badeort oder einen Luftkurort aufzuſuchen? 3. Unter welchen Bedingungen kann man ins Ausland reiſen(ſämtliche Län⸗ der)? 4. Iſt es für einen zu Magen⸗ und Herz⸗ ſtörungen neigenden Mann ratſam, zu ſeinem Erholungsferienort zu fliegen oder fährt er beſſer mit der Eiſenbahn? 5. Welche Straßen kommen in Frage ‚wenn man beabſichtigt, eine größere Autotour in die ſchönſte Gegend Deutſchlands zu machen, und wo liegt dieſe? 6. Wo gibt es die beſten Fahrradwege? 7. Sind die Züge in der Ferienzeit nicht ſehr überfüllt, und erſcheint es nicht ratſam, ſich durch eine Platzkarte zu ſichern? Iſt⸗dieſe teuer? 8. Stimmt es, daß auch in dieſem Jahre der Eintritt ins Mannheimer Strandbad unentgeltlich iſt? Dieſen langen Brief hatte Herr Hinz im Januar an den Verkehrsverein geſchrieben. Man ſchrieb ihm darauf wieder: Sehr geehrter Herr! Wollen Sie die Güte haben, wegen der ver⸗ ſchiedenen an uns gerichteten Fragen in den nächſten Tagen bei uns vorzuſprechen. Sie laſſen ſich ſo ſummariſch nicht ſchriftlich beant⸗ worten. Der Zufriedene . iſt natürlich nicht hingegaengen. Was ſollte er auch da? Er hat ſowieſo kein Geld, um zu verreiſen und außerdem möchte er wäh⸗ rend ſeiner Ferien wirklich allein ſein, allem Klatſch aus dem Wege gehen und ſich erholen. Darum bleibt er zu Hauſe. Aber er hat ſeinen „Vogel“. Er ſammelt Verkehrsproſpekte, Hotel⸗ zettel, Speiſekarten uſw. Und wenn dann im Herbſt die anderen ihre Reiſeerinnerungen aus⸗ tauſchen, kann er mitreden. Er weiß, wie viel Kurtaxe man in Bad Rauſchen bezahlt, ihm iſt bekannt, welche Preiſe die Hotels in Interlaken berechnen, er weiß, was mittwochs im Kur⸗ hotel von Bad Soundſo auf den Tiſch kommt, und wie ſtark die Kurkapelle im nächſten Bad iſt. Alles hat er gelernt, und damit imponiert er ungeheuer. Daß er zu ſagen vergißt, daß er niemals da war, wollen wir ihm nicht anrech⸗ nen. Wenn man recht im Eifer iſt, vergißt man leicht Nebenſachen. Der Unzufriedene Eigentlich iſt Kunz ſelbſt gar nicht der Unzu⸗ friedene. Aber er iſt verheiratet. Standes⸗ 3 Sein Eheweib hat ſogar von ſeiten er Großmutter mütterlicherſeits blaues Blut. Kleiner Seitenſprung der Großmutter! Aber das braucht man nicht zu verraten, und blaues Blut verpflichtet. Er wollte eine ſchöne Fahrt mit Ko machen. Aber ſie ſagte:„Huch! Wie können wir mit ſolchen Leuten auf Reiſen ehen?“ Er verſuchte ihr klar zu machen, daß di nicht„ſolche Leute“, ſondern eine Einrich⸗ tung iſt, und da wurde ſie böſe und behauptete, be trampele auf der Harmonie ihrer Ehe um⸗ er. So dachte sich das junge Liebespaar die ein- same Insel irgendwo im Meer „Menſch nee!“ erklärte er dann ſpäter beim Stammtiſch,„mit Koß weggehen? Kommt nicht in Frage! Wir gehen an die Nordſee, nach Weſterland.“ „Dunnerkeil,“ ſagte Meier,„nach Weſterland! Da wollen wir auch hin, da werden wir uns ja treffen und gleich Geſellſchaft haben.“ „Allerdings,“ ſagte Kunz,„das wäre ſehr ſchön. Allerdings, ganz feſt iſt das bei uns noch nicht mit Weſterland. Meine Frau kann näm⸗ lich die vauhe Seeluft nur ſchlecht vertragen. Vielleicht werden wir es auch vorziehen, in die Berge oder nach Wiesbaden oder. ja oder..“ „Uff de Balkon, in die Sunn!“ fiel Schneider ein und alles lachte. Nur Kunz nicht, weil er . Oder jodeln lernen? aber nicht nur von den Schönheiten der deut⸗ ſchen Lande, man erfährt, was auch Mutter wieder ſehr intereſſiert, was die Geſchichte dort koſtet, wo man billig und gut wohnt, und was ſonſt wiſſenswert iſt. Ihn aber feſſeln wieder Badenixen, Sennerinnen und verführeriſche Pokale. Volksfeſte, Freilichtſpiele, Muſikfeſte, ſportliche Veranſtaltungen und vieles andere ſteht ſchwarz auf weiß gedruckt. Wer weiß da nicht, daß das Leben im Sommer beſonders lebenswert iſt. Und Mutter wollte in den Oden⸗ wald! Eingehend ſtudiert Vater den Odenwald. Er findet verführeriſche Badenixen, reizende Mädchen(müſſen es denn gerade Sennerinnen ſein?) und— Vater ſchmunzelt— gute und billige Weine. Das werden Ferien! Für ihn müßte die Welt ganz erheblich größer sein. 05 beleidigt ſein mußte. Seiner Frau hätte er n gegönnt, daß ſie die Wahrheit gehört ätte. Wer die Wahl hat Aber greifen wir ſtatt dieſer beiden 8— noſſen einmal uns ſelbſt heraus. Man hat es wirklich ſchwer, wenn man auf Reiſen gehen will.„Wenn einer eine Reiſe tut, dann kann er was erzählen,“ ſon es irgendwo, und manche Frau erzählt ſchon vorher was, manch⸗ mal ſogar ſehr viel. Dem armen Mann aber ergeht es auch nicht gut. Wenn er durch die Straßen geht locken zahlloſe Plakate. Hier ſieht Derberste Eindruck der„einsamen Insel“ er verführeriſche Badenixen in wenig Bade⸗ koſtüm, dort lächeln verführeriſche Sennerin⸗ nen und auf dem dritten gar winkt— welche Brutalität bei der Hitze!— ein rieſiger Pokal, angefüllt mit funkelndem Wein. Wie ſoll er wählen? Badenixen, Sennerinnen und fun⸗ kelnder Wein tanzen ihm vor den Augen. Und Muttern wollte in den Odenwald! Die Morgenzeitung iſt ein weiteres Erleb⸗ nis. Gleich zehn Seiten ſind den herrlichen deutſchen Gauen gewidmet. Man erfährt da Zeichnungen E. John(6) Es fehlt natürlich auch nicht an den ganz „foinen“ Si denen es nirgendwo ge⸗ fällt, weil ſie alles ſchon geſehen haben. Ins Ausland wollen ſie nicht, weil ihnen die„Plak⸗ kereien“ mit den Deviſen zu„dumm“ iſt. In Deutſchland können ſie nicht reiſen, weil da zu viel„Volk“ herumläuft. Dieſe ſind die ein⸗ zigen, die wirklich übel daran ſind. Für ſie iſt die Welt„zu klein“. Es gibt auch andere, denen die Welt zu klein iſt. Dieſe ſind weniger gefährlich, es ſind diejenigen, die alles zehn⸗ mal überlegen, und erſt dann verkehrt machen. Sie wiſſen am Tage vor der Reiſe— wenn ſie unverheiratet ſind— noch nicht, wohin ſie fah⸗ ren ſollen, und wenn ſie ſich dann mit Ach und Krach doch entſchloſſen haben, oder das Los ent⸗ ſcheiden laſſen, ſind ſie nachher bombenſicher unzufrieden. Die Hochzeitsreiſe Hochzeitsreifſen im Sommer ſind wunder⸗ ſchön. Bei der grünen Hochzeit hat man natür⸗ lich nur den einen Wunſch, ſich mit ſich ſelbſt in die Einſamkeit zurückzuziehen. Es lockt das Hochgebirge, es reizt der ſtille Dünenſtrand, es winkt das ſanfte Mittelgebirge und es ruft alles in die Einſamkeit. Da läßt ſich träumen und koſen, da genießt man das große Glück der Flitterwochen. Manchmal iſt das Hotel über⸗ füllt, aber ſchon Schiller wußte vom„Raum in der kleinſten Hütte“. Ganz kluge Liebespaare, die nach allein und einſam ſein wollen, wiſſen aller⸗ dings noch eine beſſere Löſung als See und Hochgebirge, ſie fahren nach Berlin, da kann ihnen nichts paſſieren. Die Alten aber machen eine zweite Hochzeits⸗ reiſe in Anbetracht der ſilbernen Hochzeit. Mut⸗ ter hätte gern die„grüne“ Hochzeitsreiſe wie⸗ derholt, aber Vater war dagegen, weil Mutter nicht mehr recht zu Fuß iſt. Außerdem kann er auch auf der zweiten Hochzeitsreiſe den ge⸗ wohnten Abendſkat und Dämmerſchoppen— ebenſo wenig wie den Frühſchoppen— ver⸗ miſſen. Er hat am Stammtiſch feſtgelegt, wo⸗ hin es geht und der Dauerſkat iſt geſichert. Ueberhaupt der Skat Mit dem Skat hat es nämlich ſeine beſondere Bewandtnis. Was in der Freizeit gut iſt, muß auch in den Ferien, die ja nur eine verlängerte Freizeit ſind, gut ſein. Skat iſt das beſte Mit⸗ tel für die Nerven. Vater findet und mit ihm das Kleeblatt, daß Skat geſünder iſt als ſchöne Landſchaft und gute Luft. Er ſchiebt die Zi⸗ garre von einem Mundwinkel in den anderen und„kloppt“ Skat im D⸗Zug auf dem Koffer, Skat in der Hotelhalle, Skat im Freien, Skat ihrer Verehelichung wirklich ganz —55 Auf dem weichen Bett der Wolken erhebt sich der Träume am Strande, Skat auf der Almhütte, Skat im Bräuhaus und Skat noch im Traum! Welches Ideal von Ferien! Fehlen darf dabei ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht der Becher ſchäumenden Mün⸗ cheners oder ſpritzigen Moſels(wegen des drohenden Zuckers). Achtzehn, zwanzig, zweiundzwanzig...„Va⸗ ter, ſieh mal, dort grüßt die Loreley!“„Jawoll, ganz groß! Grand mit vieren,“ kommt die Ant⸗ wort, wenn ſie nicht gar lautet„Paſſe“. Wo⸗ bei ſich das„Paſſe“ nicht unbedingt auf die Loreley zu beziehen braucht. Ferien auf dem Waſſer Die wenig betuchte liebe Jugend aber wird von Vater und Mutter ſehr beneidet. Sie holt das Boot hervor, ſetzt es irgendwo aufs Waſſer und fährt in das liebe deutſche Vaterland und Gottes ſchöne Welt hinaus. Wo es ihr gefällt, wird das Zelt errichtet und gekocht und ge⸗ braten. Es ſchmeckt ſogar. Und dann geht es mit einem——5 hinein in die kühle Flut, die Herz und Seele erfreut. Abends aber kommt die Handharmonika zum Vorſchein, und man ſingt frohe Lieder wie„Einmal ſagt man ſich adieu“ oder„Sag beim Abſchied leiſe Servus“ oder„So iſt das Leben“. Nur wenn es ganz langweilig iſt und wenn gar kein Menſch mehr vergnügt iſt, vor allem bei Regen, ſpielt man auch„Hein ſpielt abends ſo ſchön auf dem Schifferklavier“. Unmuſikaliſche Waſ⸗ ſerratten ſpielen nicht Handharmonika, ſie ha⸗ ben ein Koffergrammophon. Beſchaulichere Waſſerwanderer hängen ſich an den nächſten Schleppkahn an oder ſie ſtem⸗ men ihr zerbrechliches Schifflein auf das ge⸗ teerte Deck, legen ſich in die Sonne und bräu⸗ nen. Die ganz beſchaulichen aber kaufen einen Fahrſchein und beſteigen den Dampfer. Der eine fährt nach Worms, der andere nach Ma⸗ Für den Genießer deira. Das hängt vom Temperament des Geld⸗ beutels ab. Schön aber iſt es immer. Die Sonne ſcheint, alles iſt ſtill und die herrliche Landſchaft zieht vorüber. Was will man mehr. „Null ouvert!“ ſagt Herr Meier, er hat die große Chance erfaßt. Wo iſt es am ſchönſtenꝰ Die Frage legt ſich mancher vor der Reiſe vor. Am Ende ſtellt er feſt, daß es juſt dort am ſchönſten war, wo er weilte. Ob mit Sklat oder ohne. Wo er ſich erholte, wo er Freude und Entſpannung fand und neue Kräfte ſam⸗ melte für ein neues Jahr der Arbeit, da war es ſchön. Und darum ſind alle zufrieben. Das Idyll zu Hause Bakenär Einheltsmaße Auf der Berlin, die vo ſtand das w Die Filmin Seiſpiele daft führte intern geſchäft erſt m Anfängen an ſtreifens und halten, die he ſämtliche Filr danach gericht von Apparate induſtrie dien. möglich hergeſtellt wir China oder 2 laufen kann. 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Wo⸗ auf die er wird Sie holt Waſſer and und gefällt, und ge⸗ geht es Flut, die kommt nd man nan ſich Servus“ es ganz ſch mehr Regen, ſo ſchön he Waſ⸗ ſie ha⸗ gen ſich ie ſtem⸗ das ge⸗ d bräu⸗ n einen r. Der ich Ma⸗ n mehr. hat die r Reiſe dort am t Skat Freude te ſam⸗ da war n. B. 4 hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 10. Juli 1958 Der genormie Sicherheitsfilm fückt vor Einheltsmaße fördern das Weltgeschäft/ Schwer brennbares Materlal auch flr Spielfilme Auf der Internationalen Normentagung Berlin, die vor kurzem zum Abſchluß gelangte, ſtand das wichtige Gebiet der Normung bei der Kinotechnik im Vordergrund. Die Filminduſtrie liefert eines der beſten Dieiſpiele dafür, wie eine umfaſſend durchge⸗ führte internationale Normung ein Welt⸗ geſchäft erſt möglich macht. Von den früheſten Anfängen an hat man die Breite des Film⸗ ſtreifens und ſeiner Lochung an die Maße ge⸗ halten, die heute noch gültig ſind. Nicht nur ſämtliche der Welt haben ich danach gerichtet, ſondern auch alle Herſteller von Apparaten und Maſchinen, die der Film⸗ induſtrie dienen. Allein auf dieſe Weiſe iſt es möglich daß ein Film, der in Berlin hergeſtellt wird, auch in Lichtſpielthegtern von China oder Auſtralien ohne Schwierigkeiten laufen kann. Die ſtändige Vervollkommnung der Kino⸗ technik hat es mit ſich gebracht, daß auch die Normen laufend verbeſſert und ver⸗ feinert werden müſſen. In Deutſchland hat die Deutſche Kinotechniſche Geſellſchaft im Ein⸗ vernehmen mit dem Deutſchen Normenausſchuß den Deutſchen Fachnormenausſchuß für Kino⸗ technik gebildet. Dieſer Ausſchuß betreut alle Normenfragen der Kinotechnik. Deutſchland hat auch das Sekretariat des internationalen Komitees für Kinotechnik, das ſich in ſeinen Sitzungen während der Berliner Tagung mit verſchiedenen für die Kinotechnik wichtigen Normenfragen 1 Dabei herrſchte in allen Verhandlungspunkten volle Uebereinſtim⸗ mung zwiſchen den Delegierten ſämtlicher bei den Sitzungen vertretenen Länder: Dänemark, Deutſchland, Frankreich, England, Italien, Holland, Schweden und Tſchecho⸗Slowakei. Endgültig beſchloſſen wurden u. a, die Ab⸗ meſſungen für den 35⸗uillimeter⸗(Normal⸗) Film, für den 35⸗Millimeter⸗Film und für den 8⸗Millimeter⸗Film. Hinſichtlich der Ton⸗ aufnahme und Tonwiedergabe wurden vor⸗ läufige Beſchlüſſe gefaßt, da die neuere tech⸗ niſche Entwicklung auf dieſem Gebiet, wie ſie ſich in der Vervollkommnung der Tonaufzeich⸗ nung uſw. darſtellt, eine Ueberprüfung der dem Komitee zur Annahme vorgeſchlagenen Maße für die Breite und Lage der onſpur er⸗ Beſonders wichtige Beſchlüſſe wurden über den Sicherheitsfilm gefaßt. Seit 1929 bereits haben ſich die Filmherſteller der Welt verpflichtet, Schmalfilm nur als Sicherheits⸗ film, alſo ſchwer entflammbar und ſchwer brennbar, herzuſtellen. Dieſer Uebereinkunft, der in verſchiedenen Ländern polizeiliche Vor⸗ ſchriften folgten, iſt es zu verdanken, daß ſich die n in allen Ländern un⸗ ehindert ausbreiten konnte. Nachdem der icherheitsfilm nunmehr für die Schmalfilm⸗ ſtreifen vorgeſchrieben iſt, beſteht in allen Län⸗ dern die Bereitſchaft, auch den Normalfilm nur noch als Sicherheitsfilm zu verwenden. Mit der ausſchließlichen Einführung von Sicherheitsfilmen würden die in der Filmher⸗ ſtellung, Filmbearbeitung und Filmvorführung Beſchäftigten von den Gefahren des leicht ent⸗ zündbaren Nitrofilms befreit werden; auch Erleichterungen aller Art, z. B. durch den. Wegfall polizeilicher Sicherheitsvorſchriften für Gebrauch, Verſand, Lagerung und Bearbeitung würden damit erreicht werden. Es wurde auf der Tagung beſonders be⸗ grüßt, daß Deutſchland mit der Einführung des der den bisher gebräuch⸗ lichen Zellhornfilm erſetzen ſoll, voranſchreitet. und daß auch von deutſcher Seite einige auf umfangreiche praktiſche Verſuche fußende Un⸗ terlagen ausgearbeitet worden ſind. Wirtschafts-Rundschàu der Woche lage in der Meschlnenindustrie/ lobhofte Be vtöngkeit/ Warenoustuusch Deutsch lond /Estlond Im Winterhalbjahr 1937/38 iſt die Geſchäftstätigkeit der Maſchineninduſtrie recht lebhaft geweſen, wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem Halbjahres⸗ bericht mitteilt. In der Zeit von Juni 1937 bis Februar 1938 ſtieg die Zahl der beſchäſtigten Arbeiter um 5,4 Prozent. Der Auftragsbeſtand über⸗ traf das Mehrfache der Produktion. Im erſten Vierteljahr 1938 war der Abſatz der Maſchinen⸗ induſtrie um 10 Prozent höher als im erſten Viertel des Vorjahres. Die Nachfrage auf dem inländiſchen Maſchinenmarkt war ungewöhnlich lebhaft, und die deutſche Maſchinenausfuhr ſtieg bis Ende 1937 auf 0,8 Milliarden Reichsmark. Sie iſt damit an dem Er⸗ trag der geſamten deutſchen Ausfuhr von Enderzeug⸗ niſſen mit 25 Prozent beteiligt. Der gegenwärtige Auf⸗ tragsbeſtand der Maſchineninduſtrie würde ausreichen, die Werke auf der vollen Höhe bis in den Hochſommer hinein zu beſchäftigen. * Im erſten Vierteljahr 1938 hat die Bautätigkeit einen weiteren beachtlichen Aufſtieg genommen. In dieſem Zeitraum wurden in den Groß⸗ und Mittelſtädten 22 751 Wohnungen fertiggeſtellt und für 28 256 Woh⸗ nungen Bauerlaubnis erteilt,- 21,9 Prozent mehr als im erſten Vierteljahr 1937. Die Zahl der Baubeginne lag um 27,9 Prozent und die Zahl der Bauanträge um 11,3 Prozent höher. Im Vordergrund des Wohnungs⸗ baues ſtand der Bau von Arbeiterwohnſtätten. Ferner wurden im erſten Vierteljahr 1938 1734 Nichtwohnge⸗ bäude errichtet— 12,9 Pro'ent mehr als im erſten Vierteljahr 1937. Der umbaute Raum betrug 5,1 Mill. Kubikmeter- 14,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Germaniſche Lloyd hat kürzlich ſeine Schiffbauſtatiſtik für 1937 veröffentlicht. Im vergange⸗ nen Jahre hat der deutſche Schiffbau rd. 400 000 BRT Schiffsraum abgeliefert, gegen 383 000 BRt im Vor⸗ jahr, und der geſamte Auftragsbeſtand liegt bei 1,14 Millionen BRT. Im vergangenen Jahre wurden im ganzen 169 Schiffe mit 399 909 BR abgeliefert, und hiervon entfielen auf fremde Rechnung allein 41 Schiffe mit 217 257 BRT. Die deutſche Handelsflotte hat ſich im Jahre 1937 auf 4158 933 BRe erhöht gegen 3 882 659 BRT im Vorjahr. * Der Güterumſchlag des Unterweſergebietes im See⸗ verkehr hat ſich im erſten Vierteljahr 1938 ſehr günſtig entwickelt. Er ſtieg von 2 219 399 Tonnen im erſten Vierteljahr 1937 auf 2814 794 Tonnen im erſten Vier⸗ teljahr 1938. Mithin beträgt die Erhlhung 26,8 Proz. Der Güterempfang ſtieg um 317 738 Tonnen auf 1 195 928 Tonnen, und der Güterverſand erhöhte ſich um 277657 Tonnen auf 1618 866 Tonnen. Der ſee⸗ wärtige Gütereingang in die bremiſchen Häfen betrug im Berichtszeitraum 940 922 Tonnen, und der ſeewär⸗ tige Güterverſand der bremiſchen Häfen ſtieg um 268 583 Tonnen auf 1 335 446 Tonnen. * —Im erſten Vierteljahr 1938 hat der Warenaustauſch zwiſchen Deutſchland und Eſtland eine erhebliche Be⸗ lebung erfahren. Die Einfuhr deutſcher Erzeugniſſe be⸗ trug 7,9 Mill. Kronen gegen 5,9 Mill. Kronen im erſten Vierteljahr 1937 und die Ausfuhr eſtländiſcher Erzeug⸗ niſſe nach Deutſchland ſtieg in den entſprechenden Zeit⸗ räumen von 3,8 Mill. Kronen auf 4,5 Mill. Kronen. Ungarn fünlt sich nicht, bedrohtꝰ Die Meinung zu den deutſchen Donau⸗ Schiffahrtsplänen Die ungariſche Oeffentlichkeit hat von Anfang an für die Aufbauarbeit des Deutſchen Reiches in der Oſtmark ſtärkſtes Intereſſe gezeigt. Dabei iſt es nicht mehr als natürlich, wenn für Ungarn beſonders diejenigen Arbeiten, die eine Steige⸗ rung des Donauverkehrs zum Ziele haben, be⸗ deutſam ſind. Der Entſchluß, eine direkte Rhein⸗Donauverbindung von Köln bis Wien beſchleunigt zu verwirklichen, iſt in Ungarn mit großer Anteilnahme aufgenommen worden. Verſchiedene Budapeſter Blätter, unter ihnen der offiziöſe„Peſter Lloyd“, wenden ſich in die⸗ ſem Zuſammenhang energiſch gegen die tenden⸗ ziöſen Kombinationen, daß Ungarn durch den Ausbau der deutſchen Donauſchiffahrt bedroht werde. Die ungariſche Oeffentlichkeit könne man mit ſolchen Ammenmärchen nicht beeindrucken. Sie wiſſe, daß Deutſchland den großzügigen Ausbau der Rhein⸗Donau⸗Schiffahrt in Angriff genommen habe, um dieſen Großſchiffahrtsweg dem Wirtſchafts⸗ und Verkehrsleben Europas zu erſchließen. Die Bedeutung Budapeſts werde durch den Ausbau des Donauverkehrs in ſtarkem Maße zunehmen. Die offene Anteilnahme Ungarns an dem deutſchen Werk könne alſo durch keine tendenziöſen Kombinationen intereſ⸗ ſierter Kreiſe beeinflußt werden. SW M.& F. Liebhold AG, Heidelberg. Durch Haupt⸗ verſammlungsbeſchluß wurde das Grundkapital der M.& F. Liebhold AG, Zigarrenfabriken, Heidelberg, um 640 000 RM. auf 1 Mill. RM. erhöht, wobei die neuen Aktien von der Firma Rinn& Cloos AG in Heuchelkeim⸗Gießen gegen Aufrechnung von Darlehens⸗ forderungen übernommen wurden. Die Gießener Firma iſt damit Hauptaktionärin der Heidelberger Geſellſchaft geworden, die einſchließlich ihrer acht Filialbetriebe J. Schönemann Gmbh, Heidelberg, eine Tochtergeſell⸗ zrund 2000 Gefolgſchaftsmitglieder zählt und in der . Schönemann Gmbo, Heidelberg, eine Tochtergeſell⸗ ſchaft mit fünf Zweigbetrieben beſitzt. Aus dem in das Geſchäftsjahr 1937 übernommenen Gewinnvortrag von 101 800 RM. wurden 100 000 RM. einem neugebildeten Rücklagefonds zugeführt, während das Ergebnis des abgelaufenen Jahres ſelbſt zur Auffüllung des geſetz⸗ lichen Reſervefonds auf 10 Prozent des neuen Grund⸗ kapitals ſowie für zuſätzliche Abſchreibungen auf den Grundbeſitz verwandt wurde, ſo daß eine Dividende Herteles U 170 neuwertig zu verkaufen.(109873V) Mhm.⸗Seckenheim Freiburger Straße 47. Fernſprecher 471 37. Bullelog auch für Rangierzwecke geeignet, ut erhalt., zu kaufen geſucht. Angeb, u. 41 085 VS an Verlag. IIoFktoschmit Kraktiahrzeug-Elektromeister T 6, 16—3232Ä2Ä2Ä spe:ialist fur BK. heim. 2 Ltr. Opel-Limous., Atürig Opel-Olympia-Cabrio-Lim. Ford-VS-Cabriolet, neuwert. Ford-Eliel-Sport-Cabriolet, 2sitzig. neuw., Ford-Eiiel-Limousine Adler-Trumpi-Cabriolet Adler-Trumpf-Jun.-Cabriolet (neues Modell) Adler-Trumpi-Jun.-Cabriolet DKW-Meisterklasse-Limous. 500cem Horex-Motorr., neuw. 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Dr. Wilhelm Kicherer): für Beilagen: Dr. Hermann Knoll(in Urlaub) und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim,— Ständiger Bexliner Mit⸗ arbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriſtleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin SW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mitt⸗ woch, Samstaa und Sonntaa).— Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Druck und Verlaa: 4 Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausaabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr 11. 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Es iſt ein einzigartiger Weg, den die deutſchen Leibesübungen genommen haben. Eine Millio⸗ nengefolgſchaft ſteht heute klar aufgeteilt in Reih und Glied, marſchiert in breiten mächti⸗ gen Säulen auf ein Ziel los und nimmt auf dem Marſch dorthin alles mit, was noch zö⸗ gernd oder gar ablehnend zur Seite ſteht. Der reſpektabfordernden organiſatoriſchen Leiſtung, die heute, weil als ſelbſtverſtändlich hingenom⸗ men, kaum noch recht gewürdigt wird, ſteht aber eine noch viel größere zur Seite— der hundert⸗ prozentige Erfolg! Auf allen Gebieten der Lei⸗ besübungen ſtehen Deutſche mit in vorderſter Leiſtungsfront. Seit dem Jahre 1933 fahren deutſche Turner und Sportler über die Grenzen, um im fried⸗ lichen Wettkampf gegen andere Nationen zu beſtehen. Und wir können mit Stolz ſagen, daß alle, die hinausgefahren ſind in die Welt, gut beſtanden und ihrer Heimat und ihrer Fahne alle Ehre gemacht haben. Es kamen die olympi⸗ ſchen Tage von Berlin und mit ihnen für alle Welt auf einmal die klare Erkenntnis, daß in Deutſchland etwas mit elementarer Wucht zum Durchbruch gekommen ſein muß, von deſſen Vorhandenſein man außerhalb unſerer Grenz⸗ pfähle nichts wußte, was wir aber in der Ein⸗ heitlichkeit der Führung und der Einheitlich⸗ keit des Wollens als erſte Vorausſetzung für jeglichen Erfolg erkannt hatten. In knapp drei Jahren hat ſich Deutſchland aus einer mittel⸗ mäßigen Poſition heraus an die Spitze aller Na⸗ tionen der Welt geſetzt. Als nächſte Aufgabe erſtand für uns damals die Verpflichtung, dieſe Stellung auszubauen und mit aller Macht zu halten. Aber auch das konnte immer nur auf der Baſis der Einheit angeſtrebt werden. Der Reichsſportführer wurde vom Führer zum Generalbevollmächtigten und Letztverantwort⸗ lichen für die Leibesübungen in allen in Be⸗ tracht kommenden Organiſationen ernannt, mit dem höchſten Auftrag, den je ein Staatsober⸗ haupt hinſichtlich der körperlichen Ertüchtigung einer Nation gegeben hat, nämlich— ein Volk in Leibesübungen zu ſchaffen. In der Schule, in der Hitler⸗Jugend, in den Betrieben, in der SA, in der 18 bei den Poli⸗ tiſchen Leitern, wohin wir ſchauen, überall wird Sport getrieben, und die Gliederungen ſind beſtrebt, auch auf dieſem Gebiet das Beſte u leiſten. Gerade in dieſen Tagen legen die Formationen der SͤäA in den Vorbereitungs⸗ und Ausſcheidungstreffen zu den Reichswett⸗ kämpfen in Berlin beſte Leiſtungsproben im Wehrſport ab. Die Bann⸗ und Gebietsſport⸗ treffen der Hitler⸗Jugend brachten Ergebniſſe, die uns beruhigt in die Zukunft ſehen laſſen und in den Zanfendey von deutſchen Turn⸗ und Sporwereinen wird tagtäglich mit einem gro⸗ ßen Aufgebot von Idealismus und unter finan⸗ ziellen Opfern an der Vervollkommnung der Leiſtung bis zur Höchſtleiſtung gearbeitet, wäh⸗ rend ſich in den Arbeitsſtätten Gemeinſchaften bilden, die ihre Aufgabe darin ſehen, die Pflege der Arheitskameradſchaft mit einer ausgleichen⸗ den, Körper und Seele ſtärkenden, frohen, kör⸗ perlichen Betätigung auf dem grünen Raſen ſe verbinden. Jeder hat alſo ſeine Aufgabe, ein ganz ſpezielles Gebiet, das zwar nicht paragraphenmäßig abgeſteckt, doch von jedem Vernünftigen bei einigermaßen gutem Willen leicht erfaßt werden kann. Man muß das Weſen des Sportes erkannt und erlebt haben, um mit ihm fühlen und den⸗ ken zu können. Man muß von ſeinem oberſten Grundſatz, dieſem ſchönſten ungeſchriebenen Sportgeſetz, wiſſen, das die Freiwillig⸗ keit allem voranſtellt, um ſich dann langſam einen ganz kleinen Begriff machen zu können, von dem, was einen jungen, lebensluſtigen Menſchen wohl dazu beſtimmen mag, in jahre⸗ langem harten Verzicht auf alle Annehmlichkei⸗ ten des Lebens und mit dem letzten Einſatz ſei⸗ ner geiſtigen und körperlichen Kräfte ein ſport⸗ liches Hochziel zu erreichen. Wie arm ſind im Vergleich dazu doch die, die einen Jungen deshalb aus der Arbeitsgemein⸗ ſchaft ausſchließen wollen, weil er nicht am Be⸗ triebsſport teilnimmt, während er im Renn⸗ boot einer noch höheren Pflicht nachzukommen gewillt iſt. Die ſo handeln, haben das Geſetz Das Gesetꝛ der Freiivilligkeit der Freiwilligkeit, auf dem der geſamte deutſche Sport ja aufgebaut iſt, in ſeiner ſtolzen Größe nicht erkannt und werden es auch nie erkennen lernen. Wir wiſſen nur zu genau, daß jeder beſtrebt iſt, in ſeinem Arbeitsbereich das Höchſte zu erreichen und daß in dieſem Beſtreben mitunter ſo manche Grenzlinie überſchritten wird, wir wiſſen aber auch, daß ſo mancher ſeine eigene Perſon in Fragen der Allgemein⸗ heit gerne etwas in den Vordergrund rückt und oft dabei gar nicht merkt, daß er mit ſeinem höchſt überflüſſigen Perſönlichkeitswert einer geſunden Entwicklung im Intereſſe der Geſamt⸗ heit nur im Wege ſteht. Oder gibt es wirklich noch Leute, die glauben, zwiſchen dem Betriebsſport und dem Turnver⸗ ein und dem Sportverein künſtliche Gegenſätze konſtruieren zu müſſen? Denen müßten wir dann allerdings ſagen, daß uns die Idee der volkspolitiſch ſo ungemein wichtigen Freizeit⸗ Kurn. unn viel zu hoch ſteht und uns unſere urn⸗ und Sportvereine viel zu wertvoll ſind, um ſie noch länger auch nur dem geringſten Widerſtreit auszuſetzen. Das Arbeitsverhältnis darf nicht zur ſportlichen Gegenleiſtung ver⸗ pflichten, das iſt von keinem Menſchen gewollt und würde langſam zur Verſchüttung aller ethi⸗ ſchen Werte, die den Leibesübungen ſeit eini⸗ gen Jahren wieder in einem hocherfreulichen Maße anhaften, führen. Es kommt nicht darauf an, wo jemand ſeinen Sport betreibt, als viel⸗ mehr, daß er überhaupt Sport betreibt. Angeſichts der oben geſchilderten herrlichen Entwicklung der deutſchen Leibesübungen ver⸗ zichtet man gerne auf eine ausführlichere Pole⸗ mik und ſieht einer geſunden Weiterentwicklung über Kleingeiſter und Wichtigtuer hinweg, ent⸗ gegen. Aber wohlgemerkt, immer unter dem ungeſchriebenen Geſetz der Freiwillig⸗ keit, das der Reichsſportführer erſt kürzlich in Italien im Rahmen einer viel beachteten Rede vor Vertretern aus aller Herren Länder in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen Aiwaufvan des Oumark⸗eupbale Der Oſtmark⸗Gaufachwart für Fußball, Hptm. Janiſch, der im Auftrage der Reichs⸗ ſportführuna den Neuaufbau des Spielbetriebs in der Oſtmark durchzuführen hat, ſtand bei der Schaffung der neuen Gauliga vor einer ſehr ſchweren Aufgabe. Nach eingehendem Studium und verſchiedenen Verhandlungen hat er nun folgendes verfügt: Die neue Gauliga umfaßt nur zehn Vereine Es ſind dies die ſechs erſtplacierten Vereine der früheren Nationalligg Rapid, Wiener Sportklub, Oſtmark, Wacker, Vienna und Ad⸗ mira, weiter den Sieger der erſten Wiener Liga, Auſtro/ Fiat, den Sieger der ſtreiriſchen Liga, Grazer Sportklub, und die Fußballmeiſter von Niederdonau und Oberdonau. Die Vereine FC Wien, Floridsdorfer AC, Fa⸗ voritner AC und Simmering ſteigen in die Be⸗ zirksklaſſe ab. Die Großdeutschen Wehrmachtmeisterschaften in Düsseldori Links: Ein Ausschnitt aus dem Fußballspiel Marine gegen Luftwaffe, das die Luftwaffe(weiße Hose):0 gewann. Rechts: General von Reichenau überreicht Feldwebel Fischer, dem Sieger im l00-Meter-Kraulschwimmen, die Ehrenurkunde. Wieltbild-M. Tklumph der dresdner Gpringerſchule hervorragende Leiſtungen in den borkämpfen zu den Meiſterſchaften der Schwimmer Darmſtadt, 8. Juli. In dem Freibad im Großen Woog in Darm⸗ ſtadt begannen am Freitag die großdeutſchen Schwienmeiſterſchaften. Zuerſt maßen die Ael⸗ teren im Kraul⸗, Bruſt⸗ und Rückenſchwimmen ihre Kräfte. Dabei bemerkte man den altdeut⸗ ſchen Altmeiſter Heinrich Berges⸗Darm⸗ ſtadt, Dahlem und andere Meiſter„von ge⸗ ſtern“, die noch immer über ein außergewöhn⸗ liches Können verfügen. Als erſter Wettbewerb der Meiſterſchaften wurden die Vorkämpfe der Männer und Frauen vom Turm und Brett er⸗ ledigt. Die jeweils ſechs Beſten kommen in die Entſcheidungen, die am Samstag und Sonn⸗ tag ſtattfinden. Bei den Männern war der Dresdner Weiß beide Male mit Vorſprung der Beſte. Beenerkenswert war hier die aus⸗ gezeichnete Verfaſſung der beiden Dresdner Jugendlichen Kitzig und Föckel. Ebenfalls zu einem vorläufigen Doppelerfolg brachte es die Nürnberger Springerin Daumerlang, die vom Brett mit Vorſprung die Beſte war und — Heſzumiritene memeruken der Wehemacht Lt. Schwarzmann gewann den Zwölfkampf vor Uffz. Stadel Der dritte Tag der Deutſchen Wehrmacht⸗ Meiſterſchaften ſtand hauptſächlich im Zeichen der Leichtathleten, die auf der Hauptbahn des Düſſeldorfer Rhein⸗⸗Stadions und azf den Ne⸗ benplätzen ihre Ausſcheidungen und Vor⸗ kämpfe fortſetzten. Die Teilnehmer an den Fünfkämpfen erledigten eine weitere Uebung und die rund 70 Turner traten am Vormittag zu den Pflichtübungen in der ſtädtiſchen Turn⸗ halle an. Ven den Titelkämpfen wurde bereits der Pferdſprung entſchieden. Den Meiſtertitel erkämpfte ſich Uffz. Stadel mit 39,7 Punkten vor Lt. Schwarzmann mit 38,9 Pkt. Nach den erſten Uebuigen des Zwölfkampfes führte aber Lt. Schwarzmann mit 138,3 Punkten vor Utffz. Stadel mit 137,4 und Gefr. Rabenſtein mit 130,8 Punkten. Der Reichsſportführer im Stadion Zu den leichathletiſchen Uebungen hatte ſich auch überraſchend der Reichsſportführer einge⸗ Vorbildliche Körperbeherrschung und Disziplin Die Angehörigen der Heeressportschule Wünsdorf bei ihren Vorführungen im Rahmen der Wehrmachtsmeisterschaften in Düsseldori. Weltbild M) funden, der mit größtem Intereſſe den Kämp⸗ fen folgte, die auch durch den leichten Regen nicht zu beeinträchtigen waren. Beim 800⸗Me⸗ ter⸗Lauf(Ausſcheidung) kamen alle acht Teil⸗ nehmer unter 2 Min., die beſte Zeit hatte Gefr. Berberich mit:57,6 vor Lt. Warnke mit:58,3. Im 3000⸗Meter⸗Hindemislauf liegt Feldw. Heyn mit:25,7 Min. an der Spitze ſeiner Mit⸗ bewerber, wie Lt. Hölling im 400⸗Meter⸗Hür⸗ denlauf mit 55,7 Set. das Feld anführt. Im Sperrwerfen liegt Lt. Gerdes 4. 63,25 Meter vor Oblt. Steingroß mit 59,78 Meter vorn. Im Hammerwerfen iſt Feldw. Blaſk mit ſeinen 52,96 Meter unerreicht. Ueber 4 mal 100 Meter lief die 1. Komp. des JIR 31 mit 45 Sek. die beſte Zeit und über 4 mal 400 Meter liegt die Luftbereitſchaft des ReM Staaken mit Utffz. Linnhoff als Schlußmann mit:32,9 Min. klar, an der Spitze. In den Abendſtunden des Freitags fielen bei den Deutſchen Wehrmachtsmeiſterſchaften in Düſſeldorf die letzten Entſcheidungen im Zwölfkampf, den Lt. Schwarzmann mit 273,1 Punkten vor Uffz. Stadel mit 233 und Wach'en. Rabenſtein mit 224 Pueikten ge⸗ wann. Der feſtlich geſchmückte Zooſaal war mit über 2500 Zuſchauern bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt, als die Turner zur letzten Entſcheidung antraten. Mit großer Begeiſterung wurde vor al⸗ lem Lt. Schwarzmann empfangen, der außer dem Zwölftampf noch vier Einzelmeiſterſchaften gewann und zwar an deer Ringen mit 39,8 Punkten, am Barren mit 39,9, bei den Frei⸗ übungen mit 39,1 Punkten und am Reck holte er ſich gar die Meiſterſchaft mit der höchſtmöolichen Punktzahl von 40.— Am Pferd quer war dann ſchließlich noch einmal Stadel erfolgreich, der hier mit einem Zehntel⸗Punkt Vorſprung Schwarzmann auf den zweiten Platz verweis. Die Meiſterſchaften im Boxen Harte und erbitterte Kämpfe gab es im Borxeni am Freitagabend vor 3000 Zuſchauern im Pla⸗ netarium. Bei den entſcheidenden Kämpfen gab es folgende Ergebniſſe: 4 Fliegengewicht: Obergefr. Krüger (Luftwaffe) beſ. Gefr. Gorny(Luftwaffe) d. k. o. 2. Runde: Bantam: Limbach((§) beſ. Gal⸗ lings(H) 1. Runde k..; Feder: Heß Kriegs⸗ marine) bheſ. Häußer(§)en..; Leicht: Ober⸗ gefr. Hackbarth(L) beſ. Uffz. Wegner(§) n. .: Welter: Uffz. Mietſchke(L) beſ. Gefr. Stehr()en..; Mittel: Gefr. Zinau(L) (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) ſich nachmittags auch beim Turmſpringen die Spitze ſicherte. Weiß errang elf Punkte Vorſprung Die Vorkämpfe der Männer und Frauen im Kunſtſpringen vom 3⸗Meter⸗Brett fanden bei drückender Hitze ſtatt. Sie brachten auf der ganzen Linie gute Ergebniſſe. Daß der Dres⸗ dner Weiß allen ſeinen Gegnern überlegen ſein würde, war ſchließlich keine Ueberraſchung. Be⸗ merkenswert war aber, daß er ſich im Verlaufe der 10er Serie mit 157.25 Punkten einen Vor⸗ ſprung von nicht weniger als 11 Punkten vor ſeinem lebhafteſten Widerſacher, dem Berliner Haſter, der auf 145,99 Pkt. kam, verſchaffte. Dicht hinter Haſter, der recht zuverläſſig ſprang, endete im Vorkampf Aderhold⸗Osnabrück, der auf 145,18 Punkte kam. Walther⸗Frankfurt a.., Altmei⸗ ſter Eſſer⸗Iſerlohn und deſſen jüngerer Kame⸗ rad Ernſt waren die übrigen Teilnehmer, die ſich für die Entſcheidung durchſetzten. Ueberra⸗ ſchend kam hier das ſchlechte Abſchneiden des Erkenſchwickers Lorenz, der über den 11. Platz nicht hinauskam. Bei den Frauen eroberte ſich Daumerlang mit 109,86 Punkten die Spitze vor der zweiten Nürnbergerin, die bisher noch weniger in Er⸗ ſcheinunng getreten iſt: Schloßnagel. Dieſe ver⸗ wies mit 104,07 Punkten Heinze⸗Schöneberg, Hanſelmann⸗Stuttgart, Tatarek und Eckſtein, beide Erkenſchwick, auf die nächſten Plätze. Aus⸗ geſchieden iſt hier die Chemnitzerin Hartenſtein, man ehedem eine gute Zulunft voraus⸗ agte. „Jetzt habe ich Achtung vor dir!“ Das Turmſpriaigen begann am Nachmittag in ſtrömendem Regen. Die Leiſtungen litten nicht darunter. Im Gegenteil: Da der Frankfurter Storck einer Verletzung wegen nicht mit dabei ſein kennte, hätte man ſich auch mit geringeren Leiſtungen zufriedengegeben. Die beiden⸗ Dresdner Jungen Kitzig und Föckel ſprangen aber in die Breſche und warteten mit teilweiſe hervorragenden Sprüngen auf. So übertraf Kitzig mit einem Auerbachſprung aus dem Handſtand bei der Wertung von 19,75 ſogar den Meiſter Weiß, der es im gleichen Sprung nur auf 18,20 Punkte brachte. Föckel, der beſonders einen hervorradenden*⸗Salto zum beſten gab, mußte ſchließlich wegen zu geringer Ausgegli⸗ chmheit dem Mannheimer Volk einen knappen Vorſprung überlaſſen und ſich mit dem vierten Platz begnügen. Als Kitzig, der bisher noch nie eine ganze Serie mit Erfolg durchge⸗ ſtanden hatte, nach ſeinem achten Sprung das Waſſer verließ, rief ihm Reichstrainer Kefer zu: „Jetzt habe ich Achtung vor dir. Das war das erſte Rennen, das du durchgeſtanden haſt!“ Eine beſſere Anerkennung konnte ſich der junge Springer wohl kaum wünſchen. Die Frauen zeigten ſchwache Leiſtungen Nicht ganz ſo erfreulich war das Bild, das ſich bei den Frauen ergab. Hier waren einige Teilnehmerinnen am Start, die in eine Mei⸗ ſterſchaft noch nicht hineingehören. Zudem fehlte unſere Olympia⸗Dritte, Frau Limyert⸗Köhler. Mit Frau Mund⸗Boras, die aus Santiago zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt nach Deutſchland gekommen iſt, und ſich hier beteiligte, erſchien eine Meiſterin vergangener Zeiten mit auf dem Turm, die ſich aber nicht für die Entſcheidung durchzuſetzen vermochte. Das Ende werden viel⸗ mehr Daumerlang⸗Nürnberg, die mit 40,70 Punkten das höchſte Ergebnis erzielte, Bartſch⸗ München, Heinze⸗Schöneberg, Eckſtein⸗Erken⸗ ſchwick, Kempf⸗Augsburg und Dollinger⸗ Aachen unter ſich ausgnachen. Ergebniſſe in Turmſpringen der Män⸗ ner und Frauen. Die erſten Sechs kommen in die Entſcheidung. Männer: 1. Weiß(Dresden) 128,22 Pkt.; 2. Kitzing(Dresden) 121,52; 3. Volk(Manei⸗ heim) 107,48: 4. Föckel(Dresden) 106,30; 5. Winkler(Wien) 99,81; 6. Dr. Hefter(Osna⸗ brück) 99,18 Pkt. Frauen: 1 Daumerlang(Nürnberg) 40,37 Pkt.; 2. Bartſch(München) 37,63; 3. Heinze „Haken * „Schönebere 37,35; 5. Ke (Aachen) 36 Im Spi hende Teiln Männe Haſter(Ber 145,18; 4. 2 Eſſer(Iſer 135,68 Punt Frauer Punkte; 2. Heinze(S⸗ (Stuttgart) 98,23; 6. Ed 500 Das Orge 13. Auguſt i findenden men verzeie dungen, de werte die ſtarken Ma ſtellt dieſe n kämpfe in 2 Wegen de lage hat ſic Korpsführen flug⸗Zielſtre Wettbewerb verlängern. nicht überm hatten ſtarke in, den Vo infolge breit Später wur daß Hanna Rangsdorf landete. Fich mußte abe Schmidt ſta Brandenbur ter und gel⸗ Flieger ho Zehn⸗Kilom ſind nach B de 1000 Kilome ter ſtarkem noch keinen leiſtung der Flugzeug Walter erzi Reiſeflugzer Meßſtrecke z Oſtſee einen zeugemnSie den 20. M Durchſchnitt Vi. veeeeerr Betr. Wegen G. der Ueberweg am Montag, —16 Uhr g tung erfolgt Viernheim, Der Bürgern Die beſtehe gibt Veranlaf merkſam zu 1 tunden nur hr ſtattfinde wird dringen einzurichten. Die meiſters ſin von Montag tag auf die 3 eſetzt. An Sprechſtunde fallen. Viernheim, Der Ich mache! Anträge auf gabe bei 0 hei 85. und Ortseinwohne Wochen vor punkt geſtellt Viernheim, Der Vier zuchtt ſollen abgeſch Angebote 11. ds. Mts hier einzureich Viernheim, Der Am Mittwi im Rathaus tragsentrichtu ſicherung ſtat haben ſämtlie mehr als 20 pflichtige Per dungen dur haben auch ſ ſcheinen, die haben. Bei bleiben kann einer Ordnur belegt werder benden u. fr. ben ebenfalls fung in dieſe Neckarhauſe Der ). Juli 1938 affe(weiße dem Sieger Weltbild-M. oſchwimmer iſpringen die ) d Frauen im fanden bei ten auf der iß der Dres⸗ iberlegen ſein aſchung. Be⸗ im Verlaufe ieinen Vor⸗ Punkten vor ſem Berliner ſchaffte. Dicht rang, endete der auf 145,18 ., Altmei⸗ igerer Kame⸗ lnehmer, die 3 en. Ueberra⸗ chneiden des den 11. Platz Daumerlang ſder zweiten niger in Er⸗ l. Dieſe ver⸗ ⸗Schöneberg, und Eckſtein, Plätze. 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Walther(Frankfurt/ Oder) 142,88; 5. Eſſer(Iſerlohn) 142,61; 6. Ernſt(Iſerlohn) Frauen: Daumerlang(Nürnberg) 109,86 Punkte; 2. Schloßnggel(Nürnberg) 104,07; 3. Heinze(Schöneberg) 100,12; 4. Hanſelmann (Stuttgart) 99,40; 5. Tatarek(Erckenſchwick) 98,23; 6. Eckſtein(Erckenſchwick) 97,62 Punkte. 500 Schwimmer nach Wemblen Das Organiſationskomitee für die vom 6. bis 13. Auguſt im Londoner Wembley⸗Stadion ſtatt⸗ findenden Europameiſterſchaften im Schwim⸗ men verzeichnet nunmehr über rund 500 Mel⸗ dungen, darunter als beſonders bemerkens⸗ werte die Islands. Deutſchland, das mit einer ſtarken Mannſchaft in London erwartet wird, ſtellt dieſe nach Beendigung der deutſchen Titel⸗ kämpfe in Darmſtadt auf. Found Atinh als Erne Wegen der bisher durchweg ſchlechten Wetter⸗ lage hat ſich die Wettbewerbsleitung des vom Korpsführer des NS§ͤ veranſtalteten Segel⸗ flug⸗Zielſtrecken⸗Wettbewerbs entſchloſſen, den Wettbewerb bis zum 13. Juli einſchließlich zu verlängern. Am Freitag war das Wetter auch nicht übermäßig gut für die Segelflieger. Sie hatten ſtarken Gegenwind, und vor allem fehlte in den Vormittags⸗ und Nachmittagsſtunden infolge breiter Wolkenſchichten die Einſtrahlung. Später wurde die Thermik etwas günſtiger, ſo daß Hanna Reitſch von Brandenburg nach Rangsdorf gelangte, wo ſie kurz nach 17 Uhr landete. Fick ſtartete ebenfalls in Brandenburg, mußte aber bei Großbeeren landen. Kurt Schmidt ſtartete in Wittenberge und erreichte Brandenburg. Nach kurzer Pauſe flog er wei⸗ ter und gelangte bis nach Stahnsdorf. Beide lieger haben ihre Landung— der Zehn⸗Kilometer⸗Zone durchführen müſſen und ſind nach Brandenburg zurückgekehrt. deuliches Leichtnugdeng fo eeuen Wellkekord 1000 Kilometer in 4 Stunden 20 Minuten/ Un⸗ ter ſtarkem Gegenwind erzielt/ Ein Rekord, der noch keinen Beſitzer hatte/ Die dritte Höchſt⸗ leiſtung der Arado 79 innerhalb von 3 Wochen Bremen, 9. Juli. Flugzeugführer Lüber und ſein Be leiter Walter erzielten mit dem Arado Schul⸗ und Reiſeflugzeug vom Baumuſter Ar 79 auf der Meßſtrecke zwiſchen Bremen und ahi der Oſtſee einen neuen Weltrekord für eichtflug⸗ jeuge“m Siel flogen1000 Kilometer in, 4Stun⸗ den 20 Minuten und erzielten; damit einen Durchſchnitt von 218,77 Siundenlilometer. m Epptluahin juhron lanalan Beim Craining„Rund um Schotten“ in Oberheſſen Schotten(Oberheſſen), 9. Juli Seit mehreren Wochen ſteht das kleine ober⸗ heſſiſche Städtchen Schotten im Zeichen des be⸗ vorſtehenden motorſportlichen Ereigniſſes, des 12. Rennens„Rund um Schotten“. Es wird am Sonntag im Auftrage der Oberſten Nationalen Sportbehörde von der NSͤK⸗Motorgruppe Heſſen durchgeführt. Erſtmalig wird dabei der bergige und äußerſt kurvenreiche Kurs, der bei 16 Kilometern Länge von 300 auf 630 Meter Höhe emporſteigt, in dieſem Jahr im Sinne des Uhrzeigers befahren. Das„Rechtsfahren“ wurde erſt gelernt Da für die Konkurrenzen des Sonatag ins⸗ geſamt 240 Meldungen abhegeben worden ſieid, wurde mit dem offiziellen Training bereits aen Donnerstag begonnen. Dabei machten ſich die Fahrer mit der ihnen ungewohnten Rechtsfahr⸗ weiſe vertraut, und am Nachmittag konnten be⸗ reits zahlreiche Motorradkonkurrenten ſchnelle ſtrecke von „weſen wäre. weiſe wieder mit habt haben. Es darf deshalb——— weiteres be⸗ hauptet werden, daß die erzie günſtigeren Wetterbedingungen noch beſſer ge⸗ en, wäre, Punkt 15.44 Uhr überflog die „Arado Ar. 79 in Bie n. die Sigrtlinſe.“ Um 18.01 Uhr hatte ſie, die Wendeme inen Kirchturm an der Oſtſeelüſte, erreicht und begab Runden drehen. So überbot in der Klaſſe bis 500 Kubikzentimeter der Nürnberger Rühr⸗ ſchneck auf Norton mit 114 Kilometerſtunden den letztſährigen Rundenrekord, der, allerdings auf naſſer Straße erzielt, auf 113 Kilometerſtunden ſtand. Auch am Freitag herrſchte trotz drücken⸗ der Gewitterſchwüle den ganzen Vormittag über Hochbetrieb auf der Strecke. Die Zeiten der Lizenzfahrer ſtiegen erneut weſentlich. Auch Bodmer gefiel So kamen Winkler DaW in der Klaſſe bis 350 Kubikzentimeter als Schnellſter auf eine Rundenzeit von 8,26 Minuten(114,3 Stueiden⸗ kilometer), und auch Bodmer auf NSu er⸗ reichte 113,1. Bei den 250er⸗Maſchinen drehten die DaW⸗Privatfahrer Lottes⸗Marburg und Gablenz⸗Karlsruhe mit 106 bzw. 105,5 die beſten Runden. In der Klaſſe bis 500 Ku⸗ bikzentimeter, in der die Privatfahrer diesmal ebenfalls ohne Fabrikkonkurrenz ſtarten, war Herz⸗Lampertheim auf DaW mit 113,4 der Schnellſte. Allerdings fuhren auch Adams⸗ Düren auf BMW und Lommel⸗Breslau auf DaW nur—7 Sekunden langſamere Runden. Nur Werneck kam über 100 Kilometer Der Kampf des Sonntags wird zwiſchen die⸗ ſen Fahrern liegen. Weſentlich langſamer wa⸗ ren die Sportwagen. Als einziger kam in der Klaſſe bis 1500 Kubikzentimeter Werneck⸗Gar⸗ miſch auf BMW über die 100⸗Kilometer⸗ Grenze. Glöckler⸗Frankfurt a. Main auf Hano⸗ mag und Wiswedel⸗Berlin auf MG erreichten als Nächſtbeſte je 97,8. In der kleinſten Sport⸗ wagenklaſſe ſchließlich, bis 1100 Kubikzentimeter, war wieder der Kölner Sörgel auf Fiat mit 94 Kilometerſtunden knapp ſchneller als der Karlsruher Neumaier auf BMW. Da nachmittags über dem Vogelsberg und auf der Rennſtrecke ein ſchweres Gewitter mit Hagelſchlag niederging, ſo daß das Laub von deni Bäumen geſchlagen wurde und fußhoch die Strecke bedeckte, obendrein die Höhenzüge und Berge in dichten Nebel gehüllt wurden, mußte das Training abgebrochen werden. Die 120 ge⸗ meldeten Ausweismotorradfahrer können alſo erſt heute ihre Probefahrt erledigen. Aa ee Ken rdeS re. Sutienteesne Das Rekordflugzeug, das bereits am Deutſch⸗ landflug teilgenommen hat, iſt eine ſerienmäßig hergeſtellte mehrſitzige Maſchine ohne jede Son⸗ derausrüſtung. Ihr Rekord iſt bisher offen weſen, alſo vorher von keinem Flieger in An⸗ ſpruch genommen worden. Schon dieſe Tat⸗ fache allein beweiſt die Höhe der Leiſtung, die —— deutſche Flieger und Ingenieure errungen aben. Der Wind ſprang um Das Wetter iſt für die Rekordverſuche recht ungünſtig geweſen. Beſonders auf der Hin⸗ remen zur Oſtſee wehte ſtarker Ge⸗ genwind und die Laune der Wetterlage wollte es, daß der Wind inzwiſchen umſprang, ſo daß die Rekordflieger 8 auf dem Rückwege ſtellen⸗ egenwind zu kämpfen ge⸗ te Leiſtung bei ie Wendemarke, einen 05 in ſcharfer Kure auf den Rückweg. Punkt 15 Uhr wurde die Ziellinie in Bremen über⸗ flogen. Die Beſatzung fühlte ſich während des —— Fluges in beſter— Sowohl er Motor wie alle Teile des Flugzeugs haben ſich glänzend bewährt. Franzoſen und Tſchechen beſaſſen die Rekorde Die Arado Ar 79 hatte bereits am 21. Juni den Tſchechen zwei Leichtflugzeug⸗Rekorde für die Geſchwindigkeit über eine Stvecke von 100 Kilometern entriſſen, und zwar mit 228,89 Ki⸗ lometern die Stunde für Einſitzer gegenüber 220,95(Tſchecho⸗Slowakei). Damit iſt land jetzt ſchon innerhalb von drei Wochen drei⸗ mal in die Front der Leichtflugzeu Rekorde eingebrochen, die bisher faſt ausſchließlich von den Franzoſen und Tſchechen gehalten wurden. Gerade noch gegen Ende des vorigen Jahres hat vor allem die franzöſiſche Luftfahrt einen großangelegten und n Retordfeldzug unternömmen, um der franzöſiſchen. Leichtflugzeugs ſinnfällig vor Augen zu führen. 112 eutſch⸗ unterne elt nochmals⸗ die im⸗ mer wieder“ beanſpruchte Ueberlegenheit des .,Italien 85.45:04; 7, Frankreichs„Neulinge“ 85:47:11; 8. Spanien/ Holland 85:5218. Helzumſtrittene Meiftertitel der Wehrmacht (Fortſetzung von vorhergehender Seite) beſ. Gefr. Radleſti(9) n..; Halbſchwer: Feldw. Hornemann(9) beſ. Uffz. Kiefer(L) n. .; Schwer: Uffz. Grupe(9) beſ. Gefr. Lauff (L) durch k. o. in der 2. Runde. Drei Siege von Blask Die leichtathletiſchen Vorkämpfe bei den Wehrmachts⸗Meiſterſchaften in Düſſeldorf wur⸗ den am Vormittag ſtark durch einen heftigen Regen beeigiträchtigt. Wenn dennoch auf der naffen und ſchweren Bahn gute Leiſtungen er⸗ zielt wurden, ſo ſtellt das unſeren Soldaten das beſte Zeugnis aus. Gleich dreimal war un⸗ ſer Olympiaſieger⸗ Blask erfolgreich. Nach denn Hammerwerfen wurde er auch im Diskuswerfen mit 46,30 Meter und im Kugel⸗ ſtoßcer mit 14,94 Mtr. Erſter. Im Handgranaten⸗ Weitwurf liegt Utffz. Wanzweck mit 70,61 Me⸗ ter an der Spitze. Feldwebel Leichum kam als Einziger im Weitſprung über ſieben Meter und war auch im 100⸗Meter⸗Lauf mit 10,7 Se⸗ kunden der Schnellſte. Ueber 400 Meter lief Utffz. Linn hoff mit 50 Sekunden die beſte Zeit und über 110⸗Meter⸗Hürden führen Lt. Hölling und Feldwebel Scheele mit je 10,8 Se⸗ kuenden das Feld an. Oblt. Lemp führt im Modernen Fünfkampf Im Aaper⸗Wald wurde der Moderne Fünf⸗ kampf mit der dritten Uebuns ien Wiſtolen⸗ ſchießen fortgeſetzt. In vier Serien wurden je fünf Schuß auf die Mannſcheibe abgegeben. Oblt. Lemp, der ſich in der Geſamtwertung be⸗ reits auf den 4. Platz vorgearbeitet hatte, er⸗ wies ſich hier mit 194 von 200 möglichen Rin⸗ gen als beſter Schütze und nimmt nunmehr in der Geſamtwertung den erſten Platz mit 29 Punkten vor Lt. Frhr. von Wöllwarth(25) und Lt. Wiedemann(2) ein. Der erſtmals ausgetragene Unteroffiziers⸗Jünfkampf, »der aus Weitſprung, Handgranatenweitwurf, 300⸗Meter⸗Schwimmen, Schießen und Meter⸗Geländelauf beſteht, wurde am Freitag beendet. Sieger blieb Uffz. Dorfſchmidt (AR 18) mit 360 Punkten vor Feldw. Klüh⸗ ſpieß(IR 36) mit 353 Punkten und Uffz. Zſchorſch(IR 103) mit 350 Punkten. Im Schießen hatte Feldw. Heinze mit 100 erreich⸗ baren Ringen() die weitaus beſte Leiſtung er⸗ zielt. Dorfſchmidt, der in der Geſamtwertung bereits in Führung gelegen war, ſiegte im Ge⸗ ländelauf in 14:41 Minuten und kam ſo zu einem verdienten Erfolg. Lehte Lunderwertung der, Lour de drance“ Nach der vierten Etappe der„Tour' de zeigt die Länderwertung folgendes ild: 1. Frankreich 85:31:00; 2. Luxemburg 85:35:12, .„Belgien 85:36:15; 4. Deutſchland 85:38:35; 5. Frankreichs„Kadetten“ 85:39:13; Handelsregiſter — Der/ lotorder unulie immer ftisch und mit Energie geladen. Amtl. Bekanntmachungen Viernheim Betr.: Bahnübergangsſperre. Wegen Gleisumbauarbeiten muß der Ueberweg am Lampertheimerweg am Montag, den 11. Juli 1938, von —16 Ühr'geſperrt werden. Umlei⸗ tung erfolgt über Bürſtädterweg. Viernheim, den 8. Juli 1938. Der Bürgermeiſter als Ortspolizei⸗ behörde. Betr.: Dienſtſtunden, Die beſtehende Arbeitsüberlaſtung gibt Veranlaſſung, erneut darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß die Sprech. — nur vormittags von—12 ühr ſtattfinden. Die inwohnerſchaft wird dringend gebeten, ſich hiernach einzurichten. Die Sprechſtunden des Bürgermei⸗ meiſters ſind an den Wochentggen von Moniag bis einſchließlich Frei⸗ tag auf die Zeit von 10—12 Uhr feſt⸗ An Samstagen muß dieſ486 006 eſetzt. Pprechſtunde bis auf weiteres aus⸗ fallen. Viernheim, den 8. Juli 1938. Der Bürgermeiſter. Ich mache darauf aufmerkſam, daß Anträge auf Bewilligung einerEhren⸗ abe bei oldenen ae und ſei 85. und 90. Geburtstagen von Ortseinwohnern mindeſtens vier Wochen vor dem betreffenden Zeit⸗ punkt geſtellt werden müſſen. Viernheim, den 8. Juli 1938. Der Bürgermeiſter. Ziegenböcke Vier zuchtuntaugliche ſollen abgeſchafft werden. Angebote ſind bis Montag, den 11. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, hier einzureichen. Viernheim, den 8. Juli 1938. Der Bürgermeiſter. Neckarhausen Am Mittwoch, den 13. li 1938, findet von vormittags.3—12 Uhr im Rathaus die Kontrolle der Bei⸗ tragsentrichtung zur Invalidenver⸗ ſi E ſtatt. Zu dieſer Tagfahr! haben fämtliche Arbeitgeber, die nicht mehr als 20 invalidenverſicherungs⸗ pflichtige Perſonen beſchäftigen, La⸗ dungen durch die Poſt erhalten. Es ahen auch ſolche Arbeitgeber zu er⸗ cheinen, die keine Ladung er alten haben. Bei unentſ— em Aus⸗ bleiben kann ein Arbeitgeber mit einer Ordnungsſtrafe von—1000.%/ belegt werden. Die hausgewerbetrei⸗ benden u. freiwillig Verſicherten ha⸗ ben ebenfalls ihre Karten zur Prü⸗ fung in dieſer Zeit vorzulegen. Neckarhauſen, den 8. Juli 1938. Der Bürgermeiſter. Amtsgericht Mannheim 6 30b. Für die Angaben in() keine Gewähr Mannheim, den 6. Juli 1938. Veränderungen: B 247 Schenker& Co. Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung—5 nie⸗ derlaſſung Mannheim in Mannheim (Friedrichsring 4) als Zweignieder⸗ Gaelft der Firma Schenker& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Berlin. rokuriſten unter Be⸗ ſchränkung auf den Geſchäftsbetrieb der Zweigniederlaſſung annheim ſind: Arthur Wolf und Heinrich Wie⸗ land, beide in Mannheim. Jeder ver⸗ tritt gemeinſam mit einem Geſchäfts⸗ führer. Die Prokura, von alter Schmidt in Berlin iſt für den Bereich der Zweigniederlaſſung Mannheim erloſchen. Die gleiche beim Amtsgericht des Hauptſitzes Berlin am 31. 3. 1938 erfolgte Eintragung wurde imReichs⸗ anzeiger Nr. 82 bekanntgemacht. 5 30 Strebelwerk Geſellſchaft mit beſchränkterHaftung, Mannheim(In⸗ duſtriehafen). Gemäß Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 27. April 1937 iſt das Stammkapital von 1 000 000 RM um RM auf 520 000 RM herab⸗ geſetzt. B 181 Kaufhaus elaſſa Aktienge⸗ ſellſchaft Zweigniederlaſſung Mann⸗ eim in Mannheim als Zweignieder⸗ aſſung der Firma Hanſa Aktiengeſell⸗ chaft in Frankfurt a. M. Die Ge⸗ ellſchaft hat 1500 Aktien im Nenn⸗ 35 K zu je 20 RM umgetauſcht in 300 Aktien im Nennbetrage zu je 100 RM. Das Grundkapital von 1000 000 RM iſt nunmehr eingeteilt in 902 Aktien im Nennbetager zu je 1000 RM und in 980 Aktien im Nennbetrage zu je 100 RM. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ Lan rankfurt a. M. erfolgte Ein⸗ 10 wurde im Reichsanzeiger Nr. 139 veröffentlicht. B 62 Continentale HandelsTrans⸗ port⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Mannheim(Friedrich⸗Karl⸗ Straße 14). Die Prokura von Ju⸗ lius Reyersbach iſt erloſchen. Erloſchen: A 552 Philipp Mack II., Schries⸗ heim. Die Firma iſt r Mannheim, den 8. Juli 1938. Veründerungen: B 359 Geſtetner Aktiengeſellſchaft in Mannheim, Zweignieverlaſſung, Sitz Berlin. Durch Beſchluß der, Hauptverſammlun vom 28. April ———=——=— 1938 iſt der Geſelfſchaftsvertrag nach. dem Inhalt der eingereichten Nieder⸗ ſchrift vom 18 Tage geändert und zwar insbeſondere zur Anglei⸗ Rag an die Beſtimmungen des Ak⸗ tiengeſetzes. Die gleiche im Handelsregiſter des erfolgte wurde im Deutſchen Reichsanzeiger vom 9. 6. 38 Nr. 131 veröfentlicht. B 15 Stahlwerk Mannheim Aktien⸗ eſellſchaft in Mannheim(Rheinau). einrich Breidenbach iſt nicht mehr rlo chen: Sally Jakob. Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Richard Schwab, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 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Juni 1938 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgeſordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb zwei Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet bei uns gel⸗ tend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Stüdtiſches Leihamt. Auto-Verleih LD Fernruf 42532 Kkiometer 8 Pfennis an zelbsklahrer Schillergarage Speyererdtt.-9 privat- Handelsschule Vine. Stock Inh. W. Krauſ M 4, 10 nat 21792 Grllndliche Ausbildung für den Kaufm. Beruf Gegr. 1899 Freiwillige Grundſtücksverſteigerung Auf Antraa der Erben des verſtor⸗ benen Bernhard Kramerl., Kauf⸗ mann in Walldorf, und deſſen Ehe⸗ frau Sofie geb. Mayer ebenda, ver⸗ ſteigert das Notariat II Wiesloch am Dienstag, den 12. Juli 1938, nach⸗ mittags zà Ühr, im Rathaus in Wall⸗ Grundſtück, Hauptſtraße 38, in Wall⸗ dorf: Lgb.⸗Nr. 54: Ortsetter, Hofreite mit Gebänlichteiten, 6 Ar 62 3 Auf der Hofreite ſteht: Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller, ein Zwiſchenbau mit Holzremiſe, eine Scheuer mit Maga⸗ zin, Stall und gewölbtem Keller, ſo⸗ wie ein beſonders ſtehender Stall.— Ferner eine zweiſtöckige Hopfendarre mit freiſtehendem Kamin. Der Einheitsſteuerwert des Grund⸗ ſtügs beträgt 18 100 RM Steigerungsliebhaber können die nä⸗ heren Verſteigerungsbedingungen in der Geſchäftsſtelle des Notariats II Wiesloch. ſowie beim Grundbuchamt Walldorf während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden einſehen. Auch kann das zur Verſteigerung gelangende Grundſtück jederzeit beſichtigt werden. Das Anweſen bietet ausreichende Möglichkeit zur Lagerung von Waren jeder Art und kann ſowohl für land⸗ ———— als auch gewerbliche Zwecke benutzt werden. Wiesloch, den 29. Juni 1938. Notariat II Wiesloch.„ Enslisch- Französisch Spanisch- ltalienisen für Anfünger, Fortgeschrittene und Kau lleute BERIIIZ ScHblE Nur Friedrichsring 2a- fernruf 415 U00 bünſige fülll. Marier- Lauten⸗, Gitarre⸗ Unterricht erteilt: durch eine 6. Prs 16. Maß. Prs. HB-Kleinanzeige. 46165%) bilte beachten! Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeige ilhriien untet Ur. Angebole Unler Ur. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntgeben. Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter.— Bei An⸗ zeigen, deren Schlußſatz heißt: Adreſſe zu erfrag. unt. Ur. ſind in der Anzeigenabteilung die Adreſſen niedergeleat und werden auf Anfrage bekanntgegeben. Hakenlreuzbanner „hakenkreuzbanner“ 0 Sonntag, 10. Juli 1958 postbezug des„Hakenkreuzbanner“ wöährend der Ferienzeit jeweils ab 1. Ausgabe A-.92.- Ausgéobe B N1.12.- einschlieblich Zustellgebũhren pro Honat. Aufgòbe der Bestellung bis spötestens 24. Ab 25. berechnet die 5 post einen Aufschleg von 20 Pfennigen. eines jeden NHonsts bei Achten Sie olso bitte auf rechtzeitige Aufgebe lhrer Bestellung. Hakenkreuzbanner Danksagung Für die vielen Beweise der Teilnahme beim Heim- gang meiner lieben Frau IIna Huinsçeniuss sage ich herzlichen Dank. Mannheim(L 15,), den 9. Juli 1938. Karl Klingenfuss Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben, einzigen Kindes Wilii ist es uns ein Herzensbedürfinis, allen Verwandten. Freunden und Bekannten für die überaus herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichen Dank zu sagen. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Allgemeinen Krankenhauses für ihre großen Bemühungen. Herrn Stadtpfarrer Simon für die tröstenden Worte in unserem schweren Leide sowie den Leiterinnen des NSV-Kindergartens Fröhlichstraße. Mannheim(Mittelstraße 72), den 9. Juli 1938. In tie fer Trauer: Wimneim Naai u. frau Elisabein geb. Löliel Danksaguns Für die überaus zahlreiche Anteilnahme an dem so schweren Verlust, den wir durch den Heimgang unse- rer teuren Entschlafenen. Frau Maria Malnl geo. Scimiec erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim(U5, 24), den 10. Juli 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wineim Hanl 0 „Volshel in Rels e pa cKkung Git 9⁰ ſeume. Tiederholt sich Mgendlas: Die Sogenannſe Reisekrantcheit- 3 Enfsteht im Magen,; Sie 7 ist aber Zꝛu überwindden Sonntag: Dienstag, 20.1 5 Uar Miit allen Zwischenstationen— 7 Unr Rucdesheim, Köin,.25 Unr Speyer, 11.45 Unr Worms, 13 Uhr Koblenz, 14.25 Uhr Speyer, 19.45 Unr worms Werktags: Mo.& Uhr Mainz, Di..25 Karlsruhe, Mi..00 Speyer, 14.25 Worms, Do.25 Worms, 14.25 Speyer, 19.45 Worms, Fr..00 Rudesheim Abfahrt, Auskunft: Köln-Düsseldorfer unteth. der Rneinbrüche— Fernsprecher 20240 Mondsdeinfahr Musik- Tanz- mit dem großen Doppeldeckdampfer„Ostmark“ Auch Schiff/ Bahnkarten 2 S* +¹ 6 7 7 welche unsere Nerven beruhigt, den Kopf köhlt, den gonzen Orgonismus belebt, uns wieder aufnahmefõhis und froh mecht- gibt es des? Jal Viele kennen zie schon zeit Jahten. 1 N D o0 GEENUND AO0rnEnE 7 von der Reise zuru ck: IrE.fls-Ausznänin Fernruf Kaiserring, L 15, 14 (am Bahnhof) 4 Teilzahlung! Bequeme Raten! AN Z UGE für Sport und Straße, Sakkos und Hosen. 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Die trauernden Hinterbllebenen: Josei Schneider und Hinder lah der heide wird durch geänderte Lebensweise häufig clie Verdauung gestört.— Obelkeit,. Kopt-.Kreuz- Ischmerzen stellen sich 4 ein. Die schönste Fahrt wird zur Qual. Deshelb clurfen Sie das beliebte Abfuührmittel Darmol nie vergessen. Es wirkt gonz ausgezeichnet. Darm̃ol ist für die Reise wie geschaffen: kein Teekochen— kein pillenschlucken, keine bitteren Solze. Darmoliist steis ge- brauchsfertig.schmecktwie Schokolẽde lin Apoth.u. Drog. 24 Pfg., 84 Pfg. u. RV.50 7 NMaonnheim, im juli 1938 4⏑ lhre Verlobung geben bekonnt Marià Berger,.-Assessorin Carl Seifert, oisiins. Kobellstrobe 19/21 Am oberen Lulsenpark 16 4 besonderer Dank. Glücklich darüher, daß unser Junge wiedergelunden ist, danken 1wir allen, die sick in so hilisbereiter⸗ und ecit kameradschail- lickerweise um seine Auffindung bemüfit haben. Dem Herrn Polizeipräsidenten, Herrn Kriminalkommissar Schiyab soiie den Polizeibeumten, dem Herrn Direkior und allen Prolessoren der Adolſ- Hitler- Oberschule sorie den Schülern dieser Anstalt, dem Fähnleinführer Brummer und seinen Kameraden gilt unserer Otto Köhler u. Frau Dora Köhler * Lnlel Loldener Mnch am Schloßeplatz Sonnlags- Gedeck: Königin-Suppe, biletbraten vrach Gärtnerin, Obst-Törichen oder Eis Königin · Suppe/ Junę unges gebr. Hähn- chen mit versch. Salaten u. Kompott, Butter und Käse sowie die reichhaltige Tageskarte. Dazu die gut gepflegten Getränke. Ab æ4 Uunr Konzert und ranz ausgeführt von einer erstkl. Kapelle. äalaar Aaemnaan 3, 14(1 Treppe) fertigt Zivil und Uniformen aller Art. Andert, repariert und bügelt. Sachen werden abgeholt. 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(Schreinereiabf.) n 5&per Ztr. frei Haus Mhm. .30/ per Ztr. (Sackabfüllung.) Ernſt Luſt, Möbelfabrik, LampertheimRh. Fernruf Nr. 314 ebenen: on Bei- Es stehen heute so viel wichtige Dinge in der Zeitung, daß es ein- fach unmöglich ist, während des Urlaubs ohne das„Hakenkreuz- banner“ auszukommen!— Die Kreuzbandnachlieferung bewahrt vor Aerger und Enttäuschung! Also bitte, geben Sie uns recht- zeitig Ihre Urlaubsadresse auflz „Halcenlereuæbanner“ Günſtige Einkaufsgele⸗ genheit für Kauf von Forſter Riginal⸗Flaſchenweine verſchiedener Jahrgänge, garantiert naturrein und nur eigenes Wachs⸗ tum. Preisliſte zu Dienſten. Ludwig Werle Erben zu Hünden M. A. Werle, Forſt an der Deutſchen Weinſtraſie. Honel uuer Art auf 119 fal bis zu 30 Monats⸗ raten atalog oder Vertreter⸗ Beſuch unverbindlich dch M. Wink, Heidelb.⸗Handſchuhsh. Vertriebs-»Abteilung Erfindungen, Patente, Ideen finanziert und verwertet„Glüecks“ Erfnder-Treuhand. LelpZz is CI/N. Am Hallischen Tor 7. 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Eine Unterhaltung mit einem Poli⸗ titer über die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung, mit einem Bildhauer über die deutſche Plaſtit oder mit einem franzöſiſchen Forſcher über un⸗ ſere neuen Rohſtoffe, wäre beſtimmt nicht weni⸗ ger ſubjektiv, als mit dem Hilfsarbeiter Marcel Verier über den neuen KoͤF⸗Wagen. Er war früher Kraftwagenführer in Bordeaux, hat das letzte Kriegsjahr mitgemacht, beſitzt einen klaren Kopf und iſt durch und durch Fran⸗ zoſe; d. h. er läßt den großen Nachbar im Oſten nicht aus dem Auge. Keine zehn Minuten vom älteſten und ſchön⸗ ſten Stadtteil von Paris entfernt— der Cité — wohnt Mareel Verier. Dorthin kommt kein Fremder, denn dort ſind die Gaſſen eng und immer ein wenig feucht; die Häuſer ſind alt und Auto, Wochenende, Meer und kleine Freun- din— das wüfde alle Kummeriolten ous die- sem Geslehf hügeln Pnoto: Neher. nnw, aus Sicherheitsgründen oft geräumt. Da woh⸗ nen dreißig Parteien in einem Haus; da gibt es viel Zank und Lärm und wenig Sonne.— Was ſoll Mareel Verier in dieſer Umwelt mit ſeiner Freizeit beginnen? Er iſt nicht verhei⸗ ratet, aber er beſitzt eine Angelrute— und liebt den Bois de Boulogne, die große, grüne Lunge von Paris. Dort lernte ich ihn kennen. Er räumt die Ausſtellung weg An der Seine rattern die Preßlufthämmer und arbeiten die Spitzhacken. Die letzten Ge⸗ bäude der Weltausſtellung werden hier zu Grabe getragen. Architektoniſche Purzelbäume verrückter Konſtrukteure feiern irgendwo am Rande von Paris als normale Wochenendhäuſer ihre glückliche Auferſtehung. Prunkvolle„Pa⸗ läſte“ werden in ihre einzelnen Beſtandteile aufgelöſt und nach dem Gewicht an den Meiſt⸗ bietenden verkauft. Marcel Verier ſteht etwa mit acht Kameraden auf einem rieſigen Betonklotz am Preßluftham⸗ mer. Er hat mich bereits entdeckt und winkt mir zu. Ich bin etwas früher gekommen, als verab⸗ redet war und und ſetze mich auf einen Balken, um zu warten. Ja, das iſt nun nicht ſo wie bei einem Mi⸗ niſter. Hier gibt es Dreck, Lärm, Oelgeſtank, kei⸗ nen Empfangschef und keine Klubſeſſel,— aber dafür neugierige Geſichter. Der gute Marcel ) Verboof auch ein Aempfindlicher Magen heſtellers kdoſf Seüfob, hoch tomdvyg.. K. hat mich bereits angemeldet und eingeführt. Das verrät mir ein paarmal dieſe eindeutige Geſte: Zeigefinger und Mittelfinger wie zum Rauchen an den Munod gelegt. Das ſoll heißen, Menſch, haſt du Zigaretten bei dir? Klar, daß ich Zigaretten habe. Drei große Schachteln, meine Verhandlungsgrundlage. Holitik in der Bauhütte Hier iſt der Bretterverſchlag mit Tiſch und Hocker. Neun Aktentaſchen geben ihre Geheim⸗ niſſe preis. Eine Flaſche Wein, Brot, Wurſt, Salat, Käſe und Obſt. Alſo auch auf dem Bau wird franzöſiſch⸗ gegeſſen. Jetzt muß ich hölliſch aufpaſſen, daß ich mit meinem Vorhaben zum Ziel komme, aber Marcel weiß Beſcheid, wenn er auch nicht ahnt, daß ich ihm anfänglich die Hauptrolle zugedacht hatte. Er gibt mir das kommuniſtiſche Flugblatt, das wir vor ein paar Tagen in die Hände bekamen. Ich leſe daraus einen Satz: „.. Die Nazis verſprechen ihren Arbeitern eigene Autos, wir aber wollen nichts für uns, als ein menſchenwürdiges Daſein——“ Ja, das hab ich auch geleſen, ſagt der alte Arbeiter neben mir, mitten im eifrigſten Kauen. Das iſt doch blanker Unſinn, erwidere ich. Warum ſollen wir Deutſche kein menſchenwür⸗ diges Daſein wollen? Das läßt ſich mit einem Auto doch noch viel beſſer verwirklichen. Das leuchtet ein, und die Männer lachen. „Auto, Wochenende, Meer, kleine Freundin“. Marcel ſchnalzt mit der Zunge. Ich ergänze:„Und dann der Bois de Bou⸗ logne im eigenen Wagen“. Da iſt der Kontakt geſchloſſen, denn der„Wald“ von Paris iſt ihre heimliche Liebe. Der Anfang unſerer Unterhal⸗ tung hätte ſich auch etwas ſchwieriger geſtalten können. Ich ſchätze, keiner der Männer iſt unter 35 Jahren alt, und der Franzoſe iſt im allge⸗ meinen mißtrauiſch gegen den Fremden. Ein Thema intereſſiert dieſe Männer nun alle brennend. Was hat der Nationalſozialismus für den Arbeiter wirklich getan? Es iſt ihnen rätſelhaft, wie die rieſige Zahl der deutſchen Kommuniſten und Sozialdemokraten ſo ohne weiteres vor den„Nazis“ kapitulierte und offenſichtlich doch mit fliegenden Fahnen zu ihnen ſtieß. Ich erklärte es ihnen. Aber dann darf ich mich nicht von meiner alten Marſchrichtung abbrin⸗ gen laſſen. „Das Wichtigſte war natürlich, daß wir zu⸗ erſt unſere Arbeitsloſen von der Straße wegbe⸗ kamen. Dann gingen wir daran, das Arbeiter⸗ recht, die Lohnverhältniſſe, die Ferien und die Freizeit neu zu geſtalten. Darnach ſchufen wir Reiſegelegenheiten und bauten Ueberſeedamp⸗ fer. Und jetzt haben unſere Konſtrukteure einen Wagen geſchaffen, den ſich jeder Arbeitende lei⸗ ſten kann, wenn er Wert darauf legt, ihn zu beſitzen.—“ Der Rothaarige mit den Sommerſproſſen, mir gegenüber, macht einen Einwand:„Na, na, iſt das nicht zuviel geſagt; iſt das nicht wieder ſo ein Propagandatrick?“ Marcel nimmt einen Schluck aus der Flaſche. „Ich habe es ſelber geleſen“. Dem Geſchriebenen gegenüber iſt der Fran⸗ zoſe mißtrauiſch. Wenigſtens dem gegenüber, was in den Zeitungen ſteht. Zwei oder drei der Männer rufen zuſammen:„Ach was, gele⸗ ſen!“ „Aber der Grundſtein zur Fabrik iſt ſchon ge⸗ legt“ wirft einer dazwiſchen. Gerade das gleiche wollte ich in dieſem Augenblick auch ſagen. So kann ich nur noch hinzufügen—„Ende 1939 ſind die erſten Wagen ſchon auf dem Markt“. Der mit den Soenmerſproſſen wendet ſich jetzt mit überlegener Ruhe an Mareel und ſeinen Nachbarn:„Ich halte die ganze Sache für einen Weiter zahlen⸗ heißt“s in Paris Plinisterrat erkennt die Pleiie/ Die hritische Freundschaft DNB Paris, 9. Juli. Zu dem franzöſiſchen Miniſterrat vom Frei⸗ tag will die„Epoque“ berichten können, die Regierung habe beſchloſſen, die Durchführung des franzöſiſchen Rüſt ungsplanes zu be⸗ ſchleunigen und jede Verlangſamung der Ar⸗ beit in den für die Aufrüſtung, beſonders auch der Luftwaffe tätigen Werken, zu verhindern. Miniſterpräſident Daladier dürfte hierzu dem⸗ nächſt eine öffentliche Erklärung abgeben. Der Finanzminiſter habe beſonders auf den über alle Erwartungen hinaus anwachſenden Haus⸗ „haltsfehlbetrag hingewieſen. Er habe ſich daher nicht entſchließen können, die Produktionsſteuer herabzuſetzen oder die kürzlich eingeführte Brennſtoffſonderſteuer wieder abzuſchaffen. In Anbetracht des großen Unterſchuſſes ſei ſogar da⸗ von die Rede, einen Teil der vorgeſehenen öf⸗ fentlichen Arbeiten fallen zu laſſen. Schließlich habe der Miniſterrat für die diesjährigen Se⸗ natswahlen den 16. Oktober und für den Schluß der Parlamentsferien den 15. Novem⸗ ber ins Auge gefaßt. Während des Weltkrieges worde die Kothedrole von Reims schwer beschädigt. bekonnten Bauwerks fertig geworden. Links die im Weltkrieg zerstörte Kathedro Der dem Quai'Orſay naheſtehende Außen⸗ politiker des„Petit Pariſien“ beſchäftigt ſich beſonders mit den Erklärungen, die Außen⸗ miniſter Bonnet im Miniſterrat abgegeben hat. Bonnet habe beſonders auf die ſtändige Beſſe⸗ rung und Stärkung der franzöſiſch⸗ britiſchen Beziehungen hingewieſen. In der ſpaniſchen und der tſchechiſchen Frage ebenſo wie bezüglich der Politik im Nahen und Fernen Oſten hätten die beiden Länder auch weiterhin die gleichen Anſichten und arbeite⸗ ten Hand in Hand. Zu den Beſprechungen zwi⸗ ſchen der tſchecho⸗flowakiſchen Regierung und den Sudetendeutſchen ſei man in gut unter⸗ richteten Kreiſen von Paris und London im⸗ mer noch der Ueberzeugung, daß man mittels vernünftiger Zugeſtändniſſe ſchließlich doch zu einer Einigung gelangen werde. Die Bolſchewiſten in Valencia haben nun⸗ mehr begonnen, auf dem Seewege ihre poli⸗ tiſchen Gefangenen und Geiſeln nach Bar⸗ celona abzutransportieren. recht geſchicken Coupn de Goebbels. Wer hat auf der ganzen Welt ein Intereſſe daran, dem Arbeiter etwas zu ſchenken. Was wir be⸗ ſitzen, gehön uns durch die Furcht der anderen vor unſerer Kraft!“ Nun bin ich wieder an der Reihe:„Der Ar⸗ beiter will ja gar kein Geſchenk. Er will be⸗ zahlen, was er kauft. Er will keinen Lu⸗ xuswagen. Außerdem ſoll niemand daran reich werden. Und zu guter Letzt hat er alle nur möglichen Zah⸗ lungserleichterungen. Ich möchte keinen Irrtum aufkommen laſſen und füge noch hinzu:„Für uns iſt auch der ein Arbeiter, der den Wagen erfunden und konſtru⸗ iert hat“. Das iſt ein wenig zu viel für ſie. Eine kleine Pauſe entſteht, unterbrochen durch ein reſigniertes„Eh bien“.— Marcels Nachbar frägt:„Wieviele Sitze?“ Ich antworte:„Vier“.„Das würde reichen für mich“. Er nickt anerkennend mit dem Kopf. Der Rothaarige iſt zäh:„Coup de Goebbels, ſage ich, coup de Goebbels. Nichts anderes.“ Wo bleibt eigentlich unſer Geldꝰ Jetzt klappt einer energiſch ſein Taſchenmeſſer zu.„Wenn es dir nicht gefällt, braucht es noch lange kein Schwindel zu ſein.“ Und jetzt erlebe ich, wie der Führer als Auto⸗ rität aufgerufen wird:„Hitler hat das gewollt, und Hitler hat den Befehl zum Bau gegeben. Es iſt traurig genug, daß all dieſe Leiſtungen ienmer nur von den faſchiſtiſchen Staaten voll⸗ bracht werden. Immer heißt es, Deutſchland, Deutſchland und Italien, Italien. Wo bleiben wir, was machen unſere Organiſationen? Wo bleibt unſer Geld?—“ Eine Zeit lang iſt es recht ruhig in unſerem Bretterverſchlag. Der Rothaarige haut ener⸗ giſch den Korken in ſeine Weinflaſche. Mareel zieht an ſeiner Zigarette. „Und hinten ein Maſchinengewehr?“ Marcels Nachbar, der vorhin nach den Sitzen fragte, hat noch etwas auf dem Herzen:„Sagen Sie, im Vertrauen, ich habe gehört, der Wagen ſei ſo konſtruiert, daß man hintenein Ma⸗ ſchinenge wehr aufmontieren könne. Stimmt das?“ Ich muß lachen und die meiſten der Männer mit mir. Aber ich frage trotzdem:„Zum An⸗ greifen und Schießen?“ „Natürlich, zum Angreifen und Schießen“. „Ja, warum baut denn alle Welt teure Tanks und Autos, wenn ſie es für 990 Mark billiger haben kann? Und ſeit wann fährt man rück⸗ wärts, wenn man angreiſen wilz— Marcel fühlt ſich jetzt als Gafigeber. Er weti⸗ det ſich an ſeinen Kameraden und wehrt ab: „In ſolchen Sachen weiß ich beſſer Beſcheid. Das würde doch gar nicht gehen. Der Wagen liegt viel zu nieder auf der Straße und außer⸗ dem iſt die Maſchine nicht ſtark genug.“ Der Frager iſt aber noch nicht überzeugt. Die Mittagspauſe geht ihrem Ende zu, und die Männer rauchen in haſtigen Zügen ihre Zigaretten. bie Kathedrole von Reims wiederhergestellt in diesem Johr(1938) ist die Wiedemerstellung des le, rechts die wiederhergesfellte Kothedrole in Belms „Hakenkreuzbanner“ Blick überes Cand Zlinde Die Staatliche Blindenschule ſür die Füqweimr im ſerneſmer Fc70ß Ilvesheim, 8. Juli. Nach einem Erlaf des Reichserziehungsminiſteriums führt die ſeitherige Badiſche Blindenanſtalt in Ilvesheim bei Mannheim ſeit lurzem die Bezeichnung „Staatliche Blindenſchule“. Mit dieſer Umbe⸗ nennung wurde noch deutlicher als bisher der Charakter dieſer Anſtalt als einer Erziehungs⸗ ſtätte unterſtrichen. Die Ilvesheimer Blinden⸗ ſchule iſt die einzige ihrer Art in ganz Südweſt⸗ deutſchland; ſie iſt zuſtändig für die Gaue Ba⸗ den und Saarpfalz. Die mit einem Heim verbundene Ilveshei⸗ mer Blindenſchule beſteht als Anſtalt bereits ſeit 1826 unnd zählt zu den älteſten im Reich. Seit 1868, alſo gerade 70 Jahre, befindet ſie ſich in dem um 1700 auf den Grundmauern einer enittelalterlichen Tiefburg errichteten Barock⸗ ſchloß, das die Freiherren von Hundheim als Schon krün wird das Korbflechten gelernt Lehensträger in Ilvesheim erbauten, nachdem die Franzoſen 1669 die alte Burg zerſtört hat⸗ ten. Dieſe Grundherren ſtarben in der Mitte des vorigen Jahrhunderts aus und das Lehen fiel an den badiſchen Staat als Nachfolger von Kurpfalz. Wappentafeln und Inſchrifteer kün⸗ den von den früheren Bewohniern, reichver⸗ zierte Stuckdecken erinnern an einſtige Pracht, im übrigen aber wirkt der Bau verhältnismäßig einfach und entſpricht mit ſeinen Nebengebäu⸗ den ſeinem heutigen Zweck. Gründliche Kusbildung für paſſende Berufe Die Blindenſchule verfolgt das Lehrziel der Volksſchule: eine Blindenberufsſchule iſt an⸗ gegliedert ueid gibt den nicht mehr ſchulpflich⸗ tigen Blinden die Möglichkeit, ſich in einem der üblichen Blindenberufe auszubilden, die Kna⸗ ben als Bürſtenmacher und Korbflechter, die Mädchen als Maſchinenſtrickerinnen. Die Lehr⸗ zeit wird durch die Geſellenprüfung abgeſchloſ⸗ ſen. Geiſtig hervorragende Blinde können in die Blindenſtudienanſtalt Marburg übertreten nund dort die Hochſchulreiſe erreichen; an der gleichen Anſtalt beſuchen blinde Maſchinen⸗ ſchreiber die Handelskurſe. Großer Wert wird auf muſikaliſche Ausleſe gelegt. Die Blinden⸗ ſchule vermitelt die Grundausbildung in Geige, Klavier und Orgel; ſchon mancher junge Or⸗ ganiſt durfte am Kirchenmuſikaliſchen Inſtitut in Heidelberg weiterſtudieren, in letzter Zeit allein drei von der Ilvesheimer Blindenſchule. Wie ſchon erwähnt, erſtreckt ſich das Aufgaben⸗ gebiet der Staatlichen Blindenſchule in Ilves⸗ heim auf Baden und die Saarpfalz. Die näch⸗ ſten Anſtalten dieſer Art befinden ſich in Stutt⸗ gart für Württeenberg, in Nürnberg für Bayern und in Friedberg für Heſſen. Die Zahl der Schüler und Schülerinnen iſt ſeit 1931 ſtetig ge⸗ wachſen, was in der Hauptſache darauf zurück⸗ zuführen iſt, daß heute die Koſtenerſtattungs⸗ pflicht gezen früher beſſer geregelt iſt. Urſprüng⸗ lich wurden, wenn die Eltern zahlungsunfähig waren, die Gemeindeverbände herangezogen: da kam es denn vor, daß beſonders in entlege⸗ nen Dörfern bliade Kinder einfach verheimlicht wurden. Jetzt ſchaltet ſich der Landesfürſorge⸗ verband als Koſtenträger zum weſentlichen Teil ein. Bei Unvermögen der Eltern trägt dann der Staat ein Drittel, das zweite Drittel über⸗ nimmt der Landesfürſorgeverband und das dritte die Bezirksfürſorgebehörde, die es nach Möglichkeit von den Eltern erhebt. Es befin⸗ Zeichn.: E. John den ſich aber auch viele Selbſtzahler im Hauſe, durch die die öffentliche Fürſorge nicht in An⸗ ſpruch genommen wird. Der ſtaatliche Pflege⸗ ſatz beträgt.30 RM. je Tag für Verpflegung, Wohnung und Kleidung. guch Sehſchwache finden Kufnahme Ein weiterer Grund für das Anwachſen der Zöglingsziffer liegt darin, daß ſich neben den Totalblinden mehr Sehſchwache einſtellen, die draußen in den Volksſchulen nicht am Platze ſind. Wenn ſolche Kinder wie bisher einfach in die Hilfsklaſſen abgeſchoben werden, werden ſie beſtenfalls ungelernte Arbeiter, während ſie durch geeigneten Unterricht zu verhältnismäßig guten Leiſtungenerzogen werden können. Eige beſondere Schule für Sehſchwache gibt es in Süddeutſchland nicht, deshalb werden ſie in die Blindenſchule aufgenommen, weil damit ein Heim verbunden iſt. Es ſtehen beſondere Lern⸗ mittel zur Verfügung, ſo z. B. Hefte mit beſon⸗ ders ſtarker Lineatur. Wenn andenommen wer⸗ den muß, daß das Sehvermögen weiter ab⸗ nimmt, dann lernen dieſe Kinder auch die Blindenpunktichrift und werden auf einen ent⸗ ſprechenden Beruf vorbereitet. Die Ausſichten im Blindenberuf ſind nicht ungünſtig, was die Korbmacherei anbelangt, denn es beſteht ein großer Mangel an gelernten Korbmachern. Bei Sehſchwachen macht man den Verſuch, ſie als Kleingärtner auszubilden, ſofern ſie ſich dazu eignen, und ſie dann ſiedeln zu laſſen. Da die Blindeciſchule in Ilvesheim über ein um— fangreiches Gartengelände verfügt, ſind die Vorausſetzungen gegeben. Nug werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Schülerſtatiſtik. Um die Jahrhundert⸗ wende waren rund 60 Zöglinge in der Blinden⸗ anſtalt; ein Höchſtſtand wurde 1923 mit 83 er⸗ reicht, dann ging die Schülerzahl allmählich zu⸗ rück auf 45 ien Jahr 1931, ein Gradmeſſer für den wirtſchaftlichen Niedergang unſeres Va⸗ terlandes, denn vielfach konnte das Geld nicht aufgebracht werden, um die blinden Kiader in der Anſtalt unterzubrimgen. Schon 1933 machte ſich wieder eine Zunahme bemertkbar, die von Jahr zu Jahr anhielt. 1936: 64, 1937: 73, 1938: 80, das ſind die Schülerzahlen der letzten Jahre. Den größten Anteil blinder Kinder ſtellen die Großſtädte und das Gebirge: auffallend ſtart iſt das badiſche Oberland vertreten. „Mein Kampf“ in Blindenſchrift In einer Klaſſe von Abe⸗Schützen lernen wir die Blindenſchrift kennen, die aus einem ſiein⸗ vollen Syſtem von erhabenen Punkten beſteht. Mit erſtaunlicher Geſchwindigkeit gleiten die Finger der kleinen Buben und Mädel über die Zeilen, und die Kinder können auf dieſe Weiſe ſo ſchnell leſen wie ihre ſehenden Altersgenoſſen. Es gibt außerordentlich viel Literatur in Blim⸗ denſchrift: hunderttauſende von Bänden ſind allein in der Zentralbücherei zu Leipzig vorhan⸗ den und werden an Blinde koſtenlos ausge⸗ liehen. Natürlich hat auch die Blindenſchule in Ilvesheim eine Bücherei, die eifrig benutzt wird. Die Buben leſen mit Vorliebe die ſpan⸗ nenden Geſchichten von Karl May. Die Blin⸗ denſchriftausgabe von Adolf Hitlers„Mein Kampf“ umfaßt ſechs dicke Bände vom For⸗ mat eines ausgewachſenen Lexikons. Da die Rathaus in Heddesheim „Aufn.: W. M. Schatz Blindenſchrift an Raum etwa das Zwanzigfache der normalen Schrift braucht, läßt es ſich den⸗ ken, wieviel atz auch nur eine an Umfang be⸗ ſcheidene Blindenbücherei einnimmt. Vom 5. Schuljahr an wird übrigens eine Kurzſchrift der Blindenſchrift gelehrt, wodurch das Schrei⸗ ben und Leſen weſentlich vereinfacht wird. Die älteren Schüler und Schülerinnen ſind zum großen Teil in einem Korreſpondenzklub, durch den ſie in regem Briefwechſel mit Schülern an⸗ derer Blindenſchulen ſtehen. Im übrigen gibt es auch Blindenſchreibmaſchinen, doch ſchreiben die ganz Geſchickten bald ebenſogut auf der nor⸗ malen Schreibmaſchine. Schließlich ſei noch die Notenſchrift für blinde Muſiker erwühnt. Dazu ist Handferliqkeit no/ endi Eia Seitengebäude enthält die Werkſtätten uend den Turnſaal. Die Korb⸗ und B ſr ſt e n⸗ macher ſind tüchtig bei der Arbeit. Das Stuhlflechten und ähnliche leichtere Arbeiten lernen die Knaben ſchon während der Schul⸗ zeit: mehr Handfertigkeit verlangt ſchon die Herſtellung von feinen Roßhaarbeſen und Korb⸗ möbeln. Die Mädchen ſind geſchickt im Hand⸗ und ⸗Maſchinenſtricken und zeigen ſtolz ihre ſchö⸗ nen Arbeiten. Mit bewundernswerter Geduld und Liebe müſſen die Lehrer ausgeſtattet ſein, denen der Unterricht blinder Kinder anvertraut iſt. Wenn man eine Schultlaſſe betritt, ſo hat man zu⸗ nächſt den Eindruck, daß hier geſunde Kinder ſeien, die ebenſo fröhlichen Lärm erzeugen kön⸗ nen wie ſehende Kinder. Erſt die beſondere Art der Lehrmittel, vor allem aber die ſcheinbare Teilnahmsloſigkeit, das Vorſichhinſtarren wäh⸗ rend des eigentlichen Unterrichts, macht darauf aufmerkſam, daß hier ganz anders Schule ge⸗ halten werden muß als draußen; aber dahinter verbirgt ſich angeſtrengtes Denken und eine gei⸗ ſtige Konzentration, die von keiner Ablenkueig durch Wahrnehmungen des Auges geſtört wird. Durchweg zeigen ſich die Blinden aufnahme⸗ fähig, ſie lernen ſo ſchwer oder ſo leicht wie ſehende Kinder. Und bei ihren Spielen und Ausflügen ſind ſie mindeſtens ſo fröhlich und aufgeſchloſſen. Wilhelm Nagel die flusgrabungen auf dem heiligen Berg Brief aus Heidelberg/ Die Ueckarlandſchaf t in ſommerlichem Glanz Wie Rauſchgold ſchimmert es über Heidel⸗ berg. Es iſt, als ob Berge, die das Bett des Neckars wie ſchützende Wächter behüten, mit lich⸗ tem Gold⸗ und Silberflitter behangen wären. Ein wunderbares Farbſpiel von Grün⸗, Gold⸗ und Silbereffekten zaubert die Sonne, wenn ſie morgens auf dem Heiligen Berg über den Wald tanzt oder am Abend im Abſchiednehmen den Schloßberg mit leuchtenden Strahlen überflu⸗ tet. Licht trinkt dann die ganze Landſchaft. Ueber dem ſatten Grün leuchtet ein Funkeln und Glitzern, als ob die Bäume ſtrahlende Smaragde auf den Blättern trügen.— Die Edelkaſtanien blühen. Ihre weißgoldenen Blü⸗ tenſtauden, die im Herbſt die köſtlichen Früchte verſchenken, färben den Wald, färben die Berge mit ſchimmerndem Schein. Einen ſüßen, ſchwe⸗ ren Duft trägt der Wind durch den Wald. In dem milden Klima Heidelbergs, in dem Man⸗ deln und Feigen reifen, die Edelkaſta⸗ nien, als ob die Pfälzer Erde ihre Heimat wäre. * Die ſeit längerer Zeit am Heidenloch auf dem Heiligen Berg, unweit den Ueberreſten des ehemäligen Stefanskloſters, durchgeführten usgrabungen ſind nun zum Ende gekommen. Die Arbeit wurde durch einen— Erfolg und intereſſante neue Forſchung ergebniſſe ge⸗ krönt. Die fachmänniſchen Gutachten von Prof. Dr. Wilſer, vom Geologiſchen Inſtitut der Univerſität Heidelberg und Dr. Sprater (Speyer) ergeben zuſammen mit den Einzel⸗ — der Freilegungsarbeiten äußerſt iniereſ⸗ ante Aufhellungen über Entſtehung and Alter des Heidenloches, um das die Sage allerlei Geſchichten zeſponnen hat. Ob⸗ wohl verſchiedene Einzelheiten dafür ſpr⸗chen, daß das Heidenloch in der Römerzeiſ als Brun⸗ nenanlage gebaut wurde, ſprechen auf der an⸗ deren Seite wieder Tatſachen dafür, daß es ſich letzten Endes bei dieſer unter Berückſichtigung der ganzen örtlichen Verhält⸗ niſſe um eine Brunnenanlage zus vorge⸗ ſchichtlicher Zeit handelt. Denn bis 5 iſt in ganz Deutſchland keine Brunnenanlage aus der Römerzeit bekannt mit einex ſolchen Tiefe wie ſie das Heidenloch auf dem Heiligen⸗ Berg hat. Der in einem unregelmäßigen Ge⸗ viert ausgehobene Schacht'ſt 30 Meꝛer tief. Ein aus feinbehauenen Quadern kreisrund gefügter Brunnenſchacht war in einer Tiefe von 55 Me⸗ tern eingeſetzt, der nach unten durch eine Sand⸗ ſteinplatte abgeſchloſſen war. Dieſe eingebaute Anlage bringt Dr. Sprater zeitlich in Zuſam⸗ menhang mit der Erbouung des Stefankloſters um 1100. Die Entfernung des Brunnencin⸗ baues gab noch tiefer liegend auf der Sohle des Schachtes eine gemauerte Abdichtung nach unten und nach den Seiten frei, die nach ihrer techniſchen Beſchaffenheit auf die Jeit, da die 4 in Deutſchland herrſchien, ſchließen laſ⸗ en. * Heidelberg war auch in der vergangenen Woche wieder die Stätte verſchiedener Ta gun⸗ gen. Die Südweſtdeutſchen Wirtſchaftsprüfer ührten unter großer Beteiligung der Wirt⸗ chaftsprüfer aus den Landesgruppen Frank⸗ urt⸗Heſſen, Baden⸗Saar⸗ falz und Württem⸗ berg ihre Tagung durch. Am., 5. und 6. Juli tagte die Ophthalmologiſche Geſellſchaft mit Teilnehmern aus dem ganzen Reich und auch Augenärzten des Auslandes zum 52. Male in Heidelberg. * Dumpfe Landsknechtstrommeln hallten Mon⸗ tagabend, als ſich die Nacht über das Land ge⸗ ſenkt hatte, über den Ehrenfriedhof auf dem Gaisberg. 600 Jun vom Zeltla⸗ ger Bierhelderhof naßmen im Fackelſchein Auf⸗ ſtellung zu einer würdigen Totenehrung, bei der Obergebietsführer Friedhelm Kem⸗ per packende Worte von dem ewigen Glauben an Deutſchland, wie ihn die jungen Langemarck⸗ kämpfer im Herzen trugen, ſpech 70 Die SA⸗Standarte 110 hat Ab⸗ ſchiednehmen von ihrem Oberführer Baum, der im Juni 1936 als Führer der Standarte nach Heidelberg gekommen war gerüſtet. Oberführer Baum, den die Standarte 110 ungern ſcheiden ſieht, iſt in den Stab der Gruppe Schleſien be⸗ rufen worden. 5— Zu den vielen Ausländern, die„privat“ den Sommer Heidelbergs erleben wollen, geſellte ſich dieſe Woche eine Merdnng der deutſch⸗ bulgariſchen Geſellſchaft, die ſich die Förderung der kulturellen Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land un—*— Ziele gemacht hat. Die auf Einladung des Generalinſpekteurs für das deutſche Straßenweſen auf einer Fahrt durch Deutſchland begriffenen amerikaniſchen Vertreter des Straßen⸗ und Maſchinenbaues weilten am Donnerstag ebenfalls zu einem Be⸗ ſuch in unſerer Stadt. Lyscho. (Eig Ma bei we Ortena welchen das kar der Ort umſchle das W tertales eck em Treiber eröffne neuen den G⸗ bergun Bedür Dingli Stadtr ſich ni unter als be kann. Intere ſtark a das en Jahre blicklic prächti Stöße: manch burger liebten klamm ſichtlic rung knacker wenn könnte Alt⸗O Von antwo Im Ka heirat ſich w lung worte beſtra Menſe aſozia beitsh iſt er fallen ihn u ſpruch dem Arbei einge. Am ruhe ſeinen lichkei ſetzen ſchim aus d ſchlug Vom an d ſchlei ſchlag Trep. gen: viert uli 1958 eee eeeeee I. Schatz nzigfache ſich den⸗ ifang be⸗ Vom 5. urzſchrift Schrei⸗ ird. Die nd zum ib, durch lern an⸗ gen gibt ſchreiben der nor⸗ noch die it. gen kön⸗ dere Art heinbare en wäh⸗ t darauf hule ge⸗ dahinter eine gei⸗ hlenkunig ört wird. fnahme⸗ icht wie len und lich und a gel erg Zuſam⸗ nkloſters inenein⸗ r Sohle ing nach ich ihrer „da die ßen laſ⸗ angenen „agun⸗ tsprüfer r Wirt⸗ Frank⸗ zürttem⸗ 6. Juli aft mit ind auch Male in n Mon⸗ zand ge⸗ 13 dem Zeltla⸗ in Auf⸗ )rung, Kem⸗ Blauben gemarck⸗ um Ab⸗ um, der rte nach erführer ſcheiden ſien be⸗ at“ den geſellte deutſch⸗ rderung Deutſch⸗ 1 5 ur r Fahrt aniſchen nbaues ſem Be⸗ cho. „hakenkreuzbanner'“ onntag, 10. Juli 1958 neglamer fulturwille in cahe am Derß Man hört wieder viel von der Induſtrie⸗Hauptſtadt der Ortenau Von alten und neuen Bauten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Mannheim, 9. Juli.„Die Stadt Lahr iſt bei weitem der bedeutendſte Induſtrieort der Ortenau. Wer aber das ſchöne Tal betritt, in welchem die Stadt eingebettet liegt, der bemerkt das kaum. Mit der gleichen Unberührtheit iſt in der Ortenau der Induſtrieort von der Landſchaft umſchloſſen und wird von Burgen gegrüßt wie das Winzerdorf. Wer die Paßſtraße des Schut⸗ tertales zu dem Porphyrkegel der Hohengerolds⸗ eck emporſteigt, ahnt nichts von dem emſigen Treiben und der Nähe des Induſtrieortes...“ So der badiſche Unterrichtsminiſter br. Otto Wacker in einem ungemein feſſelnden und lebensnahen Aufſatz über das„Geſicht der Or⸗ tenau“ in dem Jahresheft der„Badiſchen Hei⸗ mat“ für 1935, das Offenburg und der übrigen Ortenau galt. Das alte gravitätiſche Lahr läßt ſich in ſeiner landſchaftlichen Haltung nicht ſchlüſſiger und erſchöpfender ſchildern, als es in dieſen Sätzen die flüſſige und heimatkundige Feder Otto Wackers tut! Die„Lohrer“ ſind auf dem Damm Man hört in Lahr oft ein Scherzwort, das be⸗ hauptet, es gebe in dieſer umtrieblichen Stadt dreierlei Menſchen: Männlein, Weiblein und „Lohrer“. Damit ſoll wohl vor allem angedeutet werden, daß der eingeſeſſene Lahrer ein„ganzer Kerl“ ſei. Und daß ſie wiſſen, worauf es an⸗ kommt, ein Gemeinweſen nicht roſten und nicht raſten zu laſſen, das kann man dem Lahr im neuen Deutſchland mit gutem Gewiſſen atteſtie⸗ ren. Zwar, daß man heute wieder viel mehr von Lahr hört, als es in den Jahren vor dem Umbruch der Fall war, brauchte an ſich noch nicht zu viel zu bedeuten— indeſſen genügt es, einen flüchtigen Gang durch die Stadt im herr⸗ lichen Tal der Schutter zu unternehmen, um raſch gewahr zu werden, daß man ſich nicht nur darauf verſteht, die Trommel zu rühren, ſondern daß in der Tat allenthalben in der Stadt und an ihren Rändern Zeugen für eine friſche Tätig⸗ keit in großer Zahl feſtzuſtellen ſind. Da iſt die ſtattliche nagelneue Feſthalle, die mit einem künſtleriſch auf hoher Warte ſtehenden Muſikfeſt eröffnet wurde. Da zeigen ſich alte Häuſer in neuen Gewändern, neue umkränzen in einladen⸗ den Gruppen die älteren Quartiere! Die Beher⸗ bergungs⸗ und Gaſtſtätten ſuchen Anſchluß an Bedürfniſſe und Wünſche der Zeit. Wer von Dinglingen, das heute mit Lahr ein einziges Stadtweſen bildet, der alten Stadt zuſtrebt, kann ſich nicht ſatt ſehen an wundervollen Gärten, unter denen der Stadtpark mit Recht ſich gerne als beſonders gepflegtes Reich Florens rühmen kann. Im übrigen fühlt ſich der architektoniſch Intereſſierte von zahlreichen Bauten Lahrs ſehr ſtark angezogen. Man bewundert das alte wie das neue Rathaus, von denen jenes aus dem Jahre 1608, dieſes von 1808 ſtammt, das augen⸗ blicklich einer ſorgſamen Erneuerung ſeiner prächtigen Faſſade unterworfene, mächtige„Haus Stößer“, das Fachwerkhaus Gabelmann und manches andere. Die Reſte der ehemaligen Tief⸗ burg mit dem maleriſchen Gewinkel um den ge⸗ liebten Storchenturm ſind aus der engſten Um⸗ klammerung zwar befreit, geben allerdings hin⸗ ſichtlich ihrer endgültigen baulichen Eingliede⸗ rung ins Stadtbild noch recht harte Nüſſe zu knacken. Allein, wozu gäbe es denn„Lohrer“, wenn ſolche Probleme nicht gelöſt werden könnten! alt⸗Lahrer Häuslichkeitspflege Vom ebenſo unternehmungsluſtigen, wie ver⸗ antwortungsbewußten Geiſt eines Kulturwil⸗ lens, der in weltanſchaulichem Denken und Wol⸗ len des Dritten Reiches wurzelt, fühlt ſich der Beſucher einer außerordentlich reizvollen Schau umweht, die in dieſen Tagen in der Aula der Lahrer Luiſenſchule untergebracht iſt und mit Alt⸗Lahrer Wohn⸗ und Häuslichkeitspflege be⸗ kannt macht. Man vermutet nicht mit Unrecht, daß eine Frau hinter dieſer Ausſtellung ſteht. Sie verdient genannt zu werden: Was Frau Lotte Caroli an beziehungsreichen und ſchönen Stücken alten gediegenen Hausrates zu⸗ ſammentrug und— bei bewußt ſchlichter Geſtal⸗ tung des Rahmens— hübſch und geſchmackvoll gruppierte, weiß nicht nur zu entzücken, ſondern erfüllt zugleich eine wichtige erziehliche Aufgabe. Läßt dieſe Ausſtellung doch gewahr werden, was es bedeutet, wenn von Geſchlecht zu Ge⸗ ſchlecht ſchöne alte Möbel, Bilder, Dokumente, Porzellane und vieles andere ſich forterben. Nicht von ungefähr hängt da in einer dieſer hei⸗ meligen Stuben ein gemalter vieläſteliger Stammbaum an der Wand, werden unter Glas Doktordiplome, Ehrenurkunden angeſehener Fa⸗ milienmitglieder verwahrt und machen Bilder von Großeltern und Eltern den weſenhafteſten Wandſchmuck aus. In allen dieſen Zeugen ſteckt viel ſippenhafte Bindung. So leiſtet Lahr ſeinen vollen Beitrag zum Wiederaufbau von Kultur und Wirtſchaft am Sberrhein! Wie viel wertvolle Arbeit im Dienſte weitſchauender Grenzmarkpolitik auf ſolchem Wege vollbracht wird, braucht kaum beſonders hervorgehoben zu werden. Vor allem Gäſte aus dem Ausland, die mit Lahr in Berührung, kom⸗ men, können ſich leicht von der äußeren und in⸗ neren Haltung des neuen Deutſchlands ein ein⸗ drucksvolles Bild machen. Die Stadt des alten „Hinkenden Boten“, deren Namen durch ihren Kalender in der ganzen Welt bekannt wurde, macht heute auch vor allem als ſchaffendes Ge⸗ meinweſen ſeinem Rufe alle Ehre. Todocus Vydt. Festhalle in Lahr firaflwagen überſchlägt ſich Heidelberg, 9. Juli. Ein ſchwerer Auto⸗ unfall ereignete ſich am Freitagnachmittag auf der Reichsautobahn Frankfurt—Heidelberg bei Kilometer 48. Dort überſchlug ſich ein Kraft⸗ wagen, der mit vier Perſonen einer Familie Fritz aus Bad Cannſtatt beſetzt war. Frau Fritz erlitt ſehr ſchwere, anſcheinend lebensge⸗ fährliche Verletzungen, während der Ehemann und ihre Tochter leichter verletzt ſind. Unverletzt blieb nur der Sohn der Familie Fritz. Der Wa⸗ gen durchbrach das Schutzgeländer neben der Straße und wurde noch 30 Meter weit ins Feld geſchleudert. Alle Verunglückten wurden in das Akademiſche Krankenhaus einge⸗ iefert. Sicherungen nicht ſelbſt flichen Staufen, 9. Juli. Vom Amtsgericht Stau⸗ fen wurde kürzlich eine für weitere Kreiſe der Bevölkerung bedeutſame Entſcheidung getrof⸗ fen.“ Die gegen einen Landwirt in Grunern geführte Verhandlung zeigte wieder einmal recht deutlich, wohin unerfahrenes Herum⸗ baſteln an elektriſchen Anlagen führen kann. Der Betreffende hatte eine durchgeſchlagene Sicherung mit Draht geflickt und ſich nicht wei⸗ ter darum gekümmert. Die Folge war ein Brand, der die ſamt den Erntevorräten und einen Teil des Wohnhauſes des Angeklagten vernichtete. Die Leichtfertig, keit, durch die der Angeklagte dieſes Unglück geradezu heraufbeſchworen hatte, mußte eine empfindliche Strafe verdienen ſchon deswegen, da hier ein typiſcher Fall vorlag der vor allem die Landbevölkerung warnen ſoll, durchgeſchla⸗ gene Sicherungen nicht vorſchriftswidrig zu flicken, ſondern ordnungsmäßig durch einen Fachmann neu erſetzen zu laſſen, Das Gericht erkannte daher auf eine Geldſtrafe von 400.— RM, hilfsweiſe 80 Tage Gefängnis; es berückſichtigte hierbei noch, daß der Ange⸗ klagte in ärmlichen Verhältniſſen lebt und eine große Kinderſchar zu ernähren hat. Oeſterreichiſcher Beſuch Badenweiler, 9. Juli. Bekanntlich ſteht in Badenweiler das Haus des Reichsbundes der Standesbeamten Deutſchlands, und viele Hun⸗ derte deutſche Staatsbeamte haben dort ihre Geſetzeskenntniſſe in Bezug auf das Standes⸗ beamtenweſen aufgefriſcht und erweitert. Dieſer Tage begann nun hier ein Lehrgang für öſter⸗ reichiſche Beamte der ſtandesamtlichen Aufſichts⸗ behörden, und aus Innsbruck, Linz, Graz, Salz⸗ burg und dem Kärtnerland ſind gegen 330 Be⸗ amte eingetroffen. kine Sieinzeil-Siedlung auf der menunau Das Bodenſeegebiet iſt um ein Freilichtmuſeum reicher geworden Die Wohnkultur des Steinzeitmenſchen Radolfzell, 9. Juli. Der Name der Mettnau iſt weit über das Bodenſeegebiet hin⸗ aus bekannt. Scheffel hatte ſich dieſes Stückchen Land zu ſeinem Muſenſitz erkoren, und heute wandern wir immer wieder hinaus auf dieſe Halbinſel, nach dem Scheffelſchlößchen, dem Scheffelmuſeum, zu der Vogelwarte und genie⸗ ßen die landſchaftlichen Reize, die dieſes Na⸗ turſchutzgebiet in hohem Maßte hat. In der Nähe der Vogelwarte und des Schef⸗ felmuſeums ging, wie ſchon kurz berichtet, ſo⸗⸗ eben ein Werk ſeiner Vollendung entgegen, das ein Stück Kultur aus der Frühgeſchichte der Oeffentlichkeit vor Augen führt. In längerer mühevoller Arbeit iſt auf einem Boden, über im lätzoen die knefrau ſchwer minandelt Brutale Handlungsweiſe eines jähzornigen menſchen/ Gerechte Sühne Karlsruhe, 9. Juli. Der 35jährige ver⸗ heiratete Theofr. Traub aus Karlsruhe, der ſich wegen Körperverletzung vor der Strafabtei⸗ iung des Amtsgerichts Karlsruhe zu verant⸗ worten hatte, iſt ſchon mehrfach einſchlägig vor⸗ beſtraft. Er iſt ein hemmungsloſer jähzorniger Menſch und war bereits wegen Trunkſucht und aſozialem Verhalten faſt ein Jahr lang im Ar⸗ beitshauſe untergebracht. Nach kurzer Beſſerung iſt er in ſeinen alten Lebenswandel zurückver⸗ fallen. Seine Frau mußte ſchon mehrfach gegen ihn und ſeine Angriffe polizeiliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Seine Frau hat ſchließlich, nach⸗ dem ſie noch veranlaßt hatte, daß er aus dem Arbeitshaus entlaſſen wurde, Scheidungsklage eingereicht. Am 30. April iſt der Angeklagte nach Karls⸗ ruhe gekommen, angeblich, um ſeiner Frau und ſeinem Sohn einen Beſuch abzuſtatten, in Wirk⸗ lichkeit, um ſich mit ſeiner Frau auseinanderzu⸗ ſetzen. Er drang in die Wohnung ein und be⸗ ſchimpfte ſeine Frau in übelſter Weiſe. Als ſie aus der Küche entweichen wollte, verfolgte er ſie, ſchlug auf ſie ein und zerrte ſie an den Haaren. Vom vierten bis zum erſten Stockwerk hat er ſie an den Haaren das Treppenhaus herunterge⸗ ſchleift, die bedauernswerte Frau ins Geſicht ge⸗ ſchlagen und ſie mit Füßen getreten. Das ganze Treppenhaus trug Spuren ſeiner Mißhandlun⸗ gen: Haare und Blutlachen vom erſten bis zum vierten Stock. Das Gericht ſah ſich veranlaßt, eine harte Strafe auszuſprechen, um den jähzornigen Men⸗ ſchen von ſeinen gefährlichen Neigungen abzu⸗ halten. Es wurde wegen Körperverletzung und groben Unfugs auf eine Gefängnisſtrafe von fieben Monaten, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft erkannt. Der Angeklagte nahm die Strafe an Wegen ſchweren Sittlichkeitsverbrechens verurteilt Karlsruhe, 9. Juli. Wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens nach 5 176 Ziffer 3 war vor der Ju⸗ gendſchutzkammer des Landgerichts Karlsruhe der 58jährige verheiratete Karl Jakob B. von gier angeklagt. Die Anklage warf ihm vor, ſeit dem Jahre 1934 bis zum 10. April d. J. in zahlreichen Fällen an einer jetzt 12jährigen Schülerin unſittliche Handlungen vor⸗ genommen zu haben. Der Angeklagte, der hart⸗ näckig leugnete, wurde durch die beſtimmten Ausſagen des Mädchens, das als Zeugin einen durchaus glaubwürdigen Eindruck machte, zwei⸗ felsfrei überführt. Erſt gegen Schluß der Ver⸗ handlung bequemte ſich der Angeklagte zu einem Geſtändnis. Dem Angeklagten wurden mit Rückſicht auf ſeine bisherige Strafloſigkeit und ſeine Pflichterfüllung im Kriege mildernde Um⸗ ſtände zugebilligt, anderſeits erheiſchte die Schwere der ſittlichen. Verfehlungen während vier Jahren, die Gewiſſenloſigkeit ſeiner Hand⸗ lungsweiſe und der angerichtete ſittliche und ſeeliſche Schaden empfindliche Beſtrafung. Die Jugendſchutzkammer verurteilte den Angeklag⸗ ten, wie vom Staatsanwalt beantragt, wegen fortgeſetzten Verbrechens nach 8 176 Ziffer 3 zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre ſechs Monaten, abzüglich ein Monat Un⸗ terſuchungshaft. 5 8 den vor Tauſenden von Jahren Menſchen der Steinzeit geſchritten ſind, eine Steinzeit⸗Sied⸗ lung nachgebildet worden. Der Vorſitzende des Reichsbundes für vorgeſchichtliche Forſchung, Profeſſor Dr. Reinert⸗Berlin, hat hier For⸗ ſchungen durchgeführt und feſtgeſtellt, daß hier ein Steinzeitdorf geſtanden hat. Unter ſeiner ſachkundigen Leitung hat die Stadt Radolfzell die Siedlung geſchaffen. In Verbindung mit den Feſtſtellungen, die man in Buchau am Fe⸗ derſee gemacht hat, konnte man in der Siedlung das naturgetreue Bild der Wohnweiſe der damaligen Zeit rekonſtruieren. Sie wird da⸗ her auch eine große Bedeutung für Lehrzwecke haben. den Jahren 8000 vor unſerer Zeitrechnung, alſo der mittleren Steinzeit, einer Zeit, in der der Menſch den Gebrauch der Metalle noch nicht fannte und ſeine Geräte, Werkzeuge und Waf⸗ fen aus Holz, Knochen, Horn, in der Hauptſache aber aus Siein anfertigte. Die Siedlung zeigt ein Dorf aus 16ovalen Hütten, die eng beiſammen ſtehen. Die Haupthütte, das Herren⸗ haus, überragt die kleinen, mit Stroh bedeckten Hütten. Sein Inneres iſt. ausgeſchmückt mit Bärenfellen und eingeteilt in Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsraum. Danben befindet ſich die Stein⸗ ſchlägerhütte mit den Werkzeugen und Erzeug⸗ niſſen des Steinzeitmenſchen. Herum gruppiert ſich das Dorf mit ſeinen 14 Hütten, von denen eine als Vorratsraum für Früchte diente, während eine andere die Fiſcherhütte dar⸗ ſtellt und uns ein klares Bild gibt von den da⸗ maligen Geräten für Fiſchfang, während wir im Herrenhaus die Jagdwaffen vorfinden, Der nahe See, deſſen Wellen das Gelände der Sied⸗ lung beſpülen und das landſchaftliche Bild mit ſeinen Baum⸗ und Strauchgruppen ſchaffen einen ſo guten Zuſammenhang zwiſchen Natur und Siedlung, daß wir den Muſeumscharakter kaum ſpüren. Etwas weiter zurück erhebt ſich eine weitere Siedlung, ein nordiſch⸗indo⸗ germaniſches Hauptgebäude und Nebengebäuden. Es führt uns in die juͤngere Steinzeit, etwa 2200 Jahre v. Thr. zurück. Gegenüber der anderen Anlage zeigt ſich hier deutlich der Fortſchritt der Kul⸗ tur. Die Gebäude ſind aus mächtigen halbierten Stämmen zuſammengezimmerte Holzbauwerke mit Strohdächern. Das Hauptgebäude mit ſei⸗ nen verſchiedenen Räumen dient als Wohnge⸗ bäude. Daran ſchließen ſich das Getreideland mit dem Getreideſpeicher an und die Viehwei⸗ den⸗mit den Stallungen. Wir ſehen auch einen Brunnen mit einem aus einem Baumſtamm geſchlagenen Trog. Fruchtäcker ſind bereits an⸗ gepflanzt, und bald werden die Beſucher auch mit den Bodenerzeugniſſen der jüngeren Stein⸗ zeit ſich vertraut machen können. Die zu den Stallungen ehörenden Tiere fehlen gleichfalls nicht, ſo 508 wir auch hier ein vollſtändiges Bild der Wohnkultur der genannten Periode vorfinden. 5 Wir fre zunächſt vor einer Siedlung aus Bauerngehöft mit Das Bodenſeegebiet iſt um ein Freilicht⸗ muſeum reicher geworden. Wer die Pfahl⸗ bauten in Unteruhldingen beſichtigt, wird nicht verſäumen, auch dieſe Darſtellung des Wohn⸗ baues der mittleren und jüngeren Steinzeit zu beſuchen. Die feierliche Eröffnung findet am Sonntag durch Profeſſor Dr. Reinerth und durch Bürgermeiſter Jöhl e⸗Radolfzell ſtatt. ſlus den lachbaegebieten Stuttgart ehrte Graf Zeppelin Stuttgart, 9. Juli. Stuttgart ehrte am 100. Geburtstag des Grafen Zeppelin den gro⸗ ßen Pionier des Luftſchiffbaues in einer ſchlich⸗ ten Feier. Am Freitagfrüh zogen Ehrenpoſten der Luftwaffe am Grabe des Grafen auf dem Stuttgarter Pragfriedhof aus. Um 11 Uhr legten Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht ſowie der Stadt Stuttgart mit ſtum⸗ mem Gruß große Lorbeerkränze an dem herr⸗ lich geſchmückten Grabe nieder. Die Stadt Stuttgart hat aus Anlaß des 100. Geburtstags des Grafen Zeppelin in der Zeppelin⸗Straße fh Ausſichtsplatte mit Gedenkmal er⸗ richtet. Jugenheimer Vollsfeſt Jugenheim, 9. Juli. Jugenheim führt ſein traditionelles Volksfeſt in dieſem Jahre am 16. und 17. Juli durch. Der Samstag be⸗ ginnt mit Volksbeluſtigungen aller Art. Den Höhepunkt des Feſtes bringt dann der Sonn⸗ tag. Um 15 Uhr wird ſich der große Kinder⸗ Feſtzug durch die Straßen des Kurortes be⸗ wegen. Abends ſtrahlt dann Jugenheim im feenhaften Glanze einer prächtigen Illumina⸗ tion. Die ſchönſten Gebäude des Ortes, vor⸗ 1 08 markante Fachwerkhäuſer, werden durch Scheinwerfer angeſtrahlt. 8000 Lichter werden bei anbrechender Dunkelheit angeſteckt werden. Wie in früheren Jahren erwartet man auch heuer wieder mehrere tauſend Beſucher aus nah und fern. Lampertheimer Usleht⸗Motorſturm 14/ M 50 ſtegreich Lampertheim, 9. Juli. Den Männern unſeres Lampertheimer NSK⸗Sturmes iſt es gelungen, unter den ſchwierigſten Bedingungen bei den Wehrmannſchaftskämpfen für die Aus⸗ ſcheidungskämpfe der NSKK⸗Motorgruppe Weſt⸗ mark zu⸗den NS⸗Kampfſpielen am 2. und 3. Juli in Koblenz wieder einen großen Sieg zu errin⸗ gen. Er errang den Wanderpreis der NSͤK⸗ Motorgruppe Weſtmark. Der Führer der Motor⸗ gruppe Weſtmark, NSKK⸗Gruppenführer Eiden, ſprach unſerer Lampertheimer Mannſchaft und ihrem Führer ſeine ganz beſondere Anerken⸗ nung aus und überreichte ihr den ſchönen Wan⸗ derpreis der NSKK⸗Motorgruppe Weſtmark, eine prachtvolle Bronzebüſte unſeres Führers Adolf Hitler. „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Juli 1958 Oeffentliche Beamte, die ein Eigen⸗ heim bauen oder kaufen wollen, oder denen die Reſtfinanzierung von be⸗ reits errichteten Eigenheimen Schwie⸗ rigkeiten macht, erhalten wertwolle Auskunft, koſtenloſe Beratung und praktiſche Hilfe durch günſtige Finan⸗ zierung auf Grund des Beamten⸗ heimſtättengeſetzes(Sofortdar⸗ lehenh).(130 846 V) Süddeutſche Beratungsſtelle des lsruhe a. Rhein, Riefftahlür. 5. Fernruf 84. Immobilien- Bũüro Mannheim- P 2, 6 Hypetheken Hausverwaltung Umschuldung Relterhaus mit gutgehender Bäckerei, in beſter Wohnlage, mit nur Klein⸗ wohnungen, hohe Rendite, Um⸗ ſtändehalber bei nur 25 6⁰⁰ 3 Anzahlung zu verkaufen. 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Bedin 558 Vi tes erb. aͤft n und ein. 5163.) „— 520 70. „Hhakenkreuzbanner“ die bunte Seite Neue Filme— Wir blenden auf. Napoleon ist an allem schuld!“/ Curt Göß erster Filim/ Gleideiſiꝗ Autfor, Spielleiter und Haupidorsteller Eine kleine Sympathie entspinnt sich Emil Stöhr als Spitzweg, Hansi Knoteck als Hanna Hofer in dem Mondial-Film„Prinzessin Sissy“ Ein neuer Mann taucht auf im deutſchen Film, ein Mann der ſeine Stoffe ſelber ſchreibt, der ſeine Filme ſelber inſzeniert und der oben⸗ drein ſeine eigene Hauptrolle ſpielt. Das iſt ein Ereignis, das ganz beſondere Beachtung verdient. Denn wieviele dieſer Filmdreiein⸗ heiten haben wir denn ſchon: Da iſt der Aben⸗ teurer Harry Piel, uns von heimlichen Kino⸗ beſuchen aus den Tagen der Schulzeit ſchon wohl vertraut und neben ihen, der Held und Ritter der Berge, Luis Trenker. Nun kommt alſo ein neuer Mann— kein Wunder, daß er im Brennpunkt des Intereſſes bei allen Film⸗ freunden ſteht. Noch ehe er einen Meter Film fertig hatte, erſchienen über Curt Götz ſeitenlange Aufſätze. Man feierte ihn als den deutſchen Sacha Gui⸗ try, pries ihn als den Geiſt, der berufen ſei, dem Film neue Wege zu ebnen. Dem Manne, der ſo enthuſiaſtiſch gefeiert wurde, war das alles höchſt unangenehm. Nicht nur, weil nichts hinderlicher zum Fortkommen iſt, als der über⸗ große Ruhm, der einem Menſchen vorausgeht, ſondern auch wegen der großen Gefahr der ſchematiſchen Einteilung, der einengenden Ty⸗ piſierung einer Künſtlerperſönlichkeit. Seine Frau und Helferin Wir kennen Curt Götz alle vom Theater. Auch hier iſt ihm die Dreiheit: Autor, Spiel⸗ leiter und Hauptdarſteller eigen. Ja, er verfügt ſogar noch über die intereſſante Pointe, ſeine Frau als beſte Helferin und Partnerin dem Publikum vorführen zu können. Valerie von Martens gehört zu ihm und ſeinen Stücken, wie der Witz zur Pointe. Es gibt keine ſchar⸗ mantere Frau auf der deutſchen Bühne, die die Stichworte für die Pointen des männlichen Partners, ſo ſelbſtlos und diſzipliniert geben könnte, wie dieſe ſchöne Ungarin. Seine Stücke ſind meiſt Einakter, ſie ſind an funkelndem Witz, ihr Dialog iſt geiſtreich, voller Wortſpiele⸗ rei. Es gibt wenig Beiſpiele in der deutſchen Literatur, die eine ähnliche techniſche Meiſter⸗ ſchaft amüſanter Geſellſchaftsdialoge zeigen. Die Filme von Sacha Guitry, die in Berlin ſechs Monate lang in ausverkauften Häuſern liefen und immer noch laufen, waren zweifellos filmiſche Meiſterwerke. Aber ſie waren einmalig, ſie waren techniſche Spielereien einer begabten Foto: Ufa Künſtlerperſönlichkeit. Sie können uns als An⸗ regung dienen, ſie zeigen uns neue Möglich⸗ keiten der einzelnen Filmmittel; ſie jedoch nach⸗ zuahmen oder ſie wahllos auf den deutſchen 1 5 übertragen, wäre ebenſo gefährlich wie innlos. Curt Götz iſt viel zu klug, um dieſen Weg zu gehen. Er iſt ein leidenſchaftlicher Mann des Theaters, er hat ſich lange gegen den Film ge⸗ wehrt, nun hat er nach langem Kampf den Sprung gewagt und iſt, wie es bei einer ſo lebendigen, vielſeitigen und ſchöpferiſchen Per⸗ ſönlichkeit nicht anders denkbar iſt, gleich mit beiden Beinen mitten in die neue Arbeit hin⸗ eingeſprungen. Sein erſter Film heißt„Napo⸗ leon iſt an allem ſchuld“. Seine Frau wird wie auf der Bühne ſeine Partnerin ſein. Rätſelraten um den Titel Beim Titel beginnt ſchon das Rätſelraten über den Inhalt des Films. Wer iſt dieſer Na⸗ poleon? Da es ein Götz⸗Film iſt, tippt man auf irgendeinen braven Bürgersmann mit Namen Napoleon oder auch einen Hund oder ein Renn⸗ pferd. Niemand will ſich erbarmen und einem zu Hilfe kommen. Götz ſelber wehrt lachend ab und ſagt:„Sie können alles wiſſen, nur über den Inhalt erzähle ich nichts.“ Alſo helfen wir uns auf eigene Fauſt. Sehen wir uns im Ate⸗ lier um. Da iſt ein großes Arbeitszimmer, an den Wänden rieſige Gobelins mit Schlachten⸗ bildern, in der Ecke ein paar zerfetzte Fahnen ruhmreicher Regimenter. Ein kleiner Tiſch ſteht in dem Raum. Karten mit Fähnchen und Sol⸗ daten liegen auf ihm. Daneben Napoleons be⸗ Gerda Maurus als Ludowicka, Herzogin von Bayern in dem Mondial-Film„Prinzessin Sissy“ Charlotte Ander, Paul Klinger und Ernst Waldow in dem Ariel-Film der Terra-Filmkunst„Wie einst im Mai“ Foto: Ariel-Terra-Filmkunst Foto: Uia Beniamino Gigli spielt in dem Itala-Film der Tobis„Drei Frauen um Verdi“ den berühmten Heldentenor Mirate M. Foto: Tobis-Itala rühmter Hut. Alſo geht es doch um den hiſto⸗ riſchen Napoleon. So hat jeder ſeinen Vogel Die Szene, die eben gedreht wird, macht einem freilich wieder ſtutzig. Ein ſchwarzer Diener meldet einen engliſchen Lord. Curt Götz, der bei dem Tiſch mit den Schlachtenkarten ſtand, geht feierlich ernſt auf den angemeldeten Beſuch zu. In dem Lord erkennen wir Paul Hen⸗ kels. Beide treten dicht voreinander hin. Hen⸗ kels beugt ſich vor an das Ohr von Curt Götz und fragt:„Wie haben Eure Majeſtät geruht?“ Götz ſieht ihm tief in die Augen, beugt ſich ebenfalls vor und ſagt ernſt und in klaſſiſchem Götz⸗Dialog:„Das geht Eure Lordſchaft einen Dreck an!“ Nach einer würdevollen Pauſe fährt er fort:„Eure Lordſchaft ſammeln Briefmarken, Mylady, meine Gemahlin, angeln Fiſche, ich ſammle Napoleon⸗Erinnerungen. So hat jeder einen Vogel, Mylord.“ Peter Gillmann, der Pfälzer, der ſeiner⸗ zeit bei„Liſelotte von der Pfalz“ ſeine erſte größere Drehbucharbeit lieferte, iſt diesmal Mit⸗ autor und Mitregiſſeur. Götz und Gillmann ver⸗ ſtehen ſich ausgezeichnet, es iſt eine Freude, ſie Hand in Hand arbeiten zu ſehen. Die Atelier⸗ aufnahmen werden noch tief in den Juli hin⸗ ein dauern. Im Herbſt, zur kommenden Spiel⸗ zeit, werden wir dann den erſten Götz⸗Film fer⸗ tig haben. Bert Hauſer. Freuden des Angelns Der engliſche Dichter Charles Dickens hatte, gleich vielen ſeiner Landsleute, ein be⸗ ſonderes Vergnügen am Angeln. Aber er übte dieſen Sport mehr zur Beruhigung ſeiner Ner⸗ ven und um ungeſtört nachdenken zu können, aus, als um Fiſche zu fangen. Stets ſah man ihn an der gleichen Stelle oberhalb ſeines Hau⸗ ſes am Flußufer die Angel auswerfen und ſtundenlang in Gedanken vertieft daſitzen.„Hier werden Sie kaum Fiſche fangen“, ſprach ihn eines Morgens ein Vorübergehender an.„Sie müſſen ein Stückchen den Fluß hinaufgehen. Dort oben, hinter der Mühle, wimmelt es nur ſo von Forellen. Mit jedem Zug werden Sie eine an der Angel haben.“—„Ich danke Ihnen vielmals, lieber Freund!“ erwiderte Dickens, verlegen errötend.„Ich weiß das alles ſelbſt, aber es würde mich zu ſehr ſtören, wenn ich wirklich Fiſche fangen müßte!“ Drei Grazien— Magda Schneider mit ihren beiden Lileblingen, in dem Patria-Film der Terra- Filmkunst„Musik für Dich“ Foto:Patria-Terra-Filmkunst „Hakenkreuzbanner“ fik-Brieſhaſten Sonntag, 10. Juli 1958 Das Schifflein furcht des Meeres Flut, Der Badegast voll Uebermut, Hing' gern sich an's Schifflein an, Wie„s schon manch junger Fant getan. Der in der Schraube Sog ersoffen. Für diesen war nichts mehr zu hoffen. Fragen und Anlworten Militãriſches K. K. Sie wenden ſich an die Kameradſchaft ehe⸗ maliger 111er. Kameradſchaftsführer iſt Adam Hoh⸗ mann in Mannheim, Windeckſtraße 115. H. J. 170. Das zu erwartende Ereignis dürfte vor⸗ ausſichtlich in keiner Weiſe für den Obergefreiten in dienſtlicher Hinſicht nachteilige Folgen haben. Berufsfragen Dienſtpflicht. In der uns mitgeteilten Angelegenheit wenden Sie ſich unverzüglich an das Arbeitsamt in M Za, Vermittlung, Abteilung IIp. Dort erhalten Sie genaue Auskunft. J. Th. Wenn Sie ſich freiwillig zur Standarte Feld⸗ herrnhalle melden wollen, für die übrigens jeweils die Muſterungen ausgeſchrieben werden, dann wenden Sie ſich— da bis Ende Juli Urlaubszeit iſt— anfangs Auguſt an den ⸗Sturmbann 11/32 im Schlageterhaus in M 4a. Sprechſtunden von.30 bis 12.30 und 15 bis 19 Uhr. Man wird Ihnen dort gerne Auskunft über die zu erfüllenden Bedingungen und ſpäteren Berufs⸗ möglichkeiten geben. H. H. in W. Wenn Sie Flugſtewardeß werden wol⸗ len, dann wenden Sie ſich an die Deutſche Lufthanſa in Berlin Sw68, Lindenſtr. 35. Wollen Sie Schiffs⸗ ſtewardeß werden, dann wenden Sie ſie ſich an das Heuerbüro des Norddeutſchen Lloyd in Bremen oder an das der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Hamburg, Landungsbrücken. A. W. In unſerer Ausgabe vom 19. Juni haben wir Ihnen an dieſer Stelle ſchon eingangs unſerer Antwort geſagt, daß derzeit bei der genannten Reichsbehörde keine Stelle frei iſt. Wir haben Sie deshalb darauf aufmerkſam gemacht, ſofort bei dieſer Stelle zwecks Vormerkung vorzuſprechen. Sie kön⸗ nen nun bei der gleichen Behörde in Heidelberg, Rohrbacher Straße 3, gegenüber dem Poſtamt(Ab⸗ teilungsleiter IIh) brieflich oder perſönlich anfragen, ob dort gegenwärtig eine Stelle zu beſetzen iſt. Eine Krankenkaſſefrage Frau H. Sch. Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe als reichsgeſetzliche Kaſſe gewährt der verſicherten Mutter eine Wochenhilfe, daneben gibt es noch eine Familien⸗ wochenhilfe, die die Ehefrau des Verſicherten erhält. Wir empfehlen Ihnen, ſich in dieſer Angelegenheit an die obengenannte Kaſſe, Leiſtungsabteilung, Unterab⸗ teilung Wochenhilfe, zu wenden. Man wird Ihnen dort gerne mit Auskunft dienen. . den letæten loillen umgeotoßen Scheu vor frühzeitiger Abfaſſung des Teſtaments iſt unangebracht Das Geſetz gibt dem Erblaſſer das Recht, das Teſtament im ganzen oder einzelne darin enthaltene Verfügungen jederzeit zu wider⸗ rufen. Es erleichtert dieſe Möglichkeit zudem noch außerordentlich durch folgende Beſtim⸗ mungen über die Form des Widerrufes. Grundſätzlich muß der teilweiſe oder völlige Widerruf eines Teſtaments durch ein neues Teſtament erfolgen. Es iſt aber nicht nötig, daß dieſes Widerrufsteſtament auch dieſelbe Form des erſten Teſtaments hat. Iſt z. B. das erſte Teſtament vor Gericht oder vor einem Notar errichtet und dem Amtsgericht zur Auf⸗ bewahrung übergeben worden, ſo kann der ——— in einem privatſchriftlichen Teſta⸗ ment erklärt werden; dieſes braucht dem Amts⸗ ericht nicht eingereicht werden. Der Erblaſſer ann alſo in einer Urkunde oder auch in einem Brief erklären, daß er das vor dem Notar X errichtete und beim Amtsgericht in N in Ver⸗ wahrung befindliche Teſtament widerrufe. Dieſe Erklärung muß allerdings die ernſte Abſicht der letztwilligen Verfügung erkennen laſſen und muß von Anfang bis Ende ſelbſt⸗ geſchrieben, mit Ort und Datum——— und eigenhändig unterſchrieben ſein. Der Erblaſſer kann dabei ſofort beſtimmen, welche neuen An⸗ ordnungen für den Fall ſeines Todes gelten ſollen, er kann aber auch zunächſt von jeder neuen Teſtamentsbeſtimmung abſehen. Ferner ſieht das Geſetz vor, daß ein vor dem Richter oder Notar errichtetes Teſtament ſchon dann als widerrufen Verz wenn der Erblaſſer es aus der amtlichen Verwahrung zurückerhält. Er kann dieſe Rückgabe jederzeit Das Teſtament darf nur ihm perſönlich ausgehändigt werden. Hat er es erhalten, ſo iſt es dauernd ungültig geworden, einer be⸗ ſonderen Vernichtung oder eines Widerrufs bedarf es dann nicht. In Verwahrung des Amtsgerichts können auch Privatteſtamente gegeben werden. Auf den Widerruf dieſer findet die eben erwähnte Vorſchrift aber keine Anwendung, ſie gelten alſo durch die Rückgabe noch nicht als wider⸗ rufen, ſondern bei ihnen muß der Widerruf ausdrücklich erklärt werden. Der Widerruf eines ſolchen Teſtaments kann aber nicht nur, wie oben erörtert, durch ein neues Teſtament, ſondern auch dadurch erfol⸗ en, daß der Erblaſſer die Urkunde in der Ab⸗ ſicht der Beſeitigung vernichtet. Das Ver⸗ nichten muß aber durch Zerſtörung des Stoffes der Urkunde geſchehen, alſo durch Verbrennen, Zerſchneiden, Zerreißen uſw. Bloßes Wegwer⸗ fen, Zerknittern, Zuſammenknüllen genügt nicht. Endlich kann das Teſtament auch dadurch wi⸗ derrufen werden, daß der Erblaſſer, in der Ab⸗ ſicht, es aufzuheben, an ihm Veränderungen vornimmt, durch die der Wille, eine ſchriftliche Erklärung aufzuheben, ausgedrückt zu werden pflegt. Die Veränderungen müſſen alſo auch nach den ſonſtigen Verkehrsgewohnheiten ge⸗ — ſein, eine ſchriftliche Erklärung aufzu⸗ 1 en. Hiernach genügen alſo z. B. einſchrän⸗ ende Randbemerkungen oder eine Durchſtrei⸗ chung des Datums mit Bleiſtift oder kleinere Faſſungsänderungen als Widerruf nicht. Viel⸗ mehr muß es ſich um Durchſtreichungen der ganzen Urkunde oder der Unterſchrift, um Ein⸗ reißen der Urkunde, Herausſchneiden oder Ab⸗ ſchneiden eines Teiles des Textes, Entfernung eines aufgedrückten Privatſiegels, Anbringung beſonders auffallender Stichworte oder Zeichen wie„ungültig“,„annulliert“ oder ähnliches handeln. Es beſtehen hiernach mehrere Möglichkeiten, die in einem Teſtament erklärten letztwilligen Beſtimmungen aufzuheben oder abzuändern, ſo daß die für den Todesfall vorgeſehenen Rege⸗ lungen jederzeit den ſich verändernden Verhält⸗ niſſen angepaßt werden können. Dieſe erleich⸗ terte Widerrufsmöglichkeit ſollte deshalb die leider noch weit verbreitete Scheu gegen die Abfaſſung eines Teſtaments überwinden. Sie ſollte vor allem Veranlaſſung ſein, die Pflicht u bedenken, daß ein Teſtament in geſunden gen, in Ruhe und Ueberlegung und im Voll⸗ beſitz der Geiſteskräfte abgefaßt werden ſoll, nicht aber erſt dann, wenn eine ernſte Krank⸗ heit das Leben bedroht und wenn Schmerzen und Aufregungen eine ſorgfältige Wrufg er Verhältniſſe erſchweren. O. M. lausleer und jnietec fragen an Frau J. In meinem Hauſe(Neubau) habe ich ſeit kurzem Ameiſen. Wie vertreibe bzw. vertilge ich dieſe? — Antwort: Sie wenden ſich vielleicht zweckmäßig an eine Drogerie, deren Anſchriften Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können. W. St. Nach der alten Polizeiverordnung durſte das Ausklopfen von Teppichen nur in der Zeit von—12 Uhr vorgenommen werden. Nach der neuen Polizei⸗ verordnung aber in der Zeit von—10 und 16—17 Uhr. Demzufolge deckt ſich die Hausordnung Ihres Vermieters durchaus mit der geltenden Polizeiverord⸗ nung. Es liegt alſo ein Irrtum Ihrerſeits vor. K. H. Wenn Sie in Ihrem Einfamilienhaus(Nen⸗ bau) einen Luftſchutzkeller haben einbauen laſſen, ſo können Sie bei dem zuſtändigen Bürgermeiſteramt, das wäre in dieſem Falle in., einen Antrag auf Ge⸗ währung eines öffentlichen Zuſchuſſes ſtellen. Herd. Iſt der Hausherr berechtigt, bei Auszug eines Mieters aus einer Altwohnung den Küchenherd weg⸗ zunehmen und vom neuen Mieter die Geſtellung eines eigenen Herdes zu verlangen? Die Miete bleibt die gleiche, wie vorher mit dem Herd. Liegt hier nicht ein Verſtoß gegen die Preisſtoppperordnung vor?— Antwort: Maßgebend für die Beurteilung dieſes Falles kommt es auf den Zuſtand vom 18. Oktober 1936 an. Wurde damals dem Mieter vom Vermieter der Herd geſtellt, ſo iſt der Hauseigentümer verpflich⸗ tet, auch dem neuen Mieter den Küchenherd zu über⸗ laſſen. Tut er dies nicht, ſo muß er wegen geringerer Leiſtung die Miete entſprechend herabſetzen. A. Mannheim. Nach den neueſten geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen ſind die Kündigungsfriſten gelockert wor⸗ den, wie bereits mehrfach an dieſer Stelle mitgeteilt. Demzufolge iſt eine Kündigung zum Kalenderviertel⸗ jahr uſw. nicht mehr einzuhalten. Beabſichtigt nun ein Mieter, ſchon in allernächſter Zeit die Wohnung mit einer ſolchen in einem Neubau zu vertauſchen, das heißt auszuziehen, ſo iſt er ſelbſtverſtändlich gehalten, ſeinen Hauseigentümer rechtzeitig von ſeinem Vorhaben zu unterrichten, dies um ſo mehr, da die Gefahr beſteht, daß der Neubau nicht zur vorgeſehenen Zeit beziehbar wird. E. St. Die Frage, ob die in Ihrer Wohnung feſt⸗ geſtelten Löcher(im Boden) von einem Holzwurm herrühren, kann Ihnen am beſten ein Kammerjäger be⸗ antworten, deren Anſchriften Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können. Mittel da⸗ gegen gibt es in Drogerien; auch deren Anſchriften leſen Sie im„HB“⸗Anzeigenteil. Die Mittel nennt Ihnen der Kammerjäger. Er kann Ihnen auch ſagen, ob der Holzwurm in die Möbel geht. Er kann Ihnen auch die weiter an uns geſtellte Frage beantworten. Der Hauseigentümer iſt verpflichtet, für Abhilfe zu ſorgen, denn er hat den vertraglich zugeſicherten Zu⸗ ſtand der Wohnung zu gewährleiſten. Fragen um einen hauskauf R. R. Lindenhof. Welche Unkoſten entſtehen beim Kauf eines Hauſes, wenn der Kauſpreis 35 000 Reichs⸗ mark beträgt?— Antwort: Sie müſſen zunächſt vom Kaufpreis oder Einheitswert 5 Prozent Grund⸗ erwerbsſteuern bezahlen. Die Notariatsgebühren ein⸗ ſchließlich Auflaſſung u. a. machen rund 180 Reichs⸗ mark aus, die Grundbuchgebühr bewegt ſich um rund 90 Reichsmark. Auf die Mark genau können wir Ihnen die Zahlen nicht angeben, weil ſie je nach der Höhe der Schreibgebühren, Ausfertigungen uſw. etwas ſchwan⸗ ken. Mit den angegebenen Zahlen aber können Sie im weſentlichen rechnen. Sportliches F. St. Ihre Annahme, daß es ſich in der uns mit⸗ geteilten Angelegenheit um den Genannten handelt, iſt zutreffend. Film und Kunſt B. F. Wenn Sie Filmſchauſpieler werden wollen, dann müſſen Sie nach den letzten geſetzlichen Beſtim⸗ mungen eine Filmſchule mit Erfolg beſucht haben. Ueber die zu erfüllenden Bedingungen unterrichten Sie ſich am beſten bei einer Filmgeſellſchaft, die Ihnen ſicher gerne ausreichende Auskunft erteilen wird. Nach⸗ ſtehend geben wir Ihnen die Anſchriften der uns be⸗ kannten Filmgeſellſchaften auf: Univerſum Film AG, Berlin Sw 19, Krauſenſtraße 38/39; Tobis Film⸗ verleih Gmbo, Frankfurt a.., Hindenburgplatz 12; Terra Filmkunſt Gmbo, Taunusſtraße 52/0. Film. Ihre Frage hätte leicht beantwortet werden können, da Sie dieſe aber anonym geſtellt haben, kann eine Beantwortung aus grundſätzlichen Erwägungen heraus nicht erfolgen. W. P. Die Anſchriften der uns genannten Kompo⸗ niſten erfragen Sie zweckmäßig bei der„Filmwelt“ in Berlin Sw 68, Zimmerſtraße 35/%41, die Ihnen ſicher gerne mit Auskunft dienen wird. Mit dem Fahrrad nach Pforzheim Lindenhof. Sie laſſen ſich bezüglich Ihres Vorhabens am beſten vom Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen, Kreis 3, Fachamt Radſport in Mannhe'm, F 7, 16a, oder vom Verkehrsverein Mannheim beraten. ... und nach dem Bodenſee R. G. Wegen der Aufſtellung eines Fahrtenplans für elf Tage wendeſt Du Dich am beſten an den Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen, Kreis 3, Fach⸗ amt Radſport in Mannheim, F 7, 16a. Man wird Dir dort gerne mit Rat zur Seite ſtehen. Wir haben gewettet Willi D. In Deutſchland iſt ein Nierenſchlag ver⸗ boten, inſofern dieſer Schlag mit Abſicht ausgeführt wurde. Hat ſich aber der getroffene Kämpfer ſelbſt in dieſen Schlag gedreht, ſo bleibt ſein Gegner ohne Strafe. In Amerika wird ein Nierenſchlag nur dann geſtraft, wenn er vom Ringrichter als mit Abſicht ge⸗ führt feſtgeſtellt wird. In dem Kampf Schmeling gegen Louis hat der Ringrichter den Schlag von Louis, der Schmeling in die Nierengegend traf, ausdrücklich als einwandfrei bezeichnet. Die amerikaniſche Handhabung der Kampfregeln erſcheint reichlich merkwürdig und läßt alle Möglichkeiten für einen ungerechten Kampf⸗ ausgang offen. In Deutſchland hat in dieſem Falle nicht der Ringrichter das entſcheidende Wort, ſondern der Ringarzt. Die Haare stehen mir zu Berg „Jetzt habe ich soo gut geträumt, war mit mei⸗ ner Angebeteten so still allein— und jetzt schaltet sich wieder einer dazwischen. Na warte — ach's ist wieder das Rundfunkgerät des lie- ben Nachbarn. Ja, es ist doch schon wieder 24 Uhr! Morgen unterrichte ich die Polizei“. Brummte, streckte sich und schlief hoffentlich wieder ein. BRIETMARKEN-ECKE Poststempel plaudern So beginnt es immer. Eines Tages betrach⸗ ten wir einen Brief unſerer Sonntagspoſt et⸗ was genauer. Der größere Stempel fällt uns auf. Er zeigt rauchende Schornſteine, und bei näherer Betrachtung ſtellen wir zu unſerem Er⸗ ſtaunen feſt, daß die Stadt X eine gutgehende Induſtrie hat und außerdem in dieſem Jahr ihr 700jähriges Jubiläum feiert. ir ſehen aus dieſem knappen Beiſpiel, welche allgemein⸗ bildenden Kenntniſſe uns dieſe Poſtſtempel ver⸗ mitteln. Angeregt beſchließen wir, in Zukunft unſere Poſt etwas genauer anzuſehen. Die Hauptkorreſpondenz erhalten wir aus unſerem ſchönen Gau Baden. Die Stempelbilder der einlaufenden Briefe zeigen in zwan loſer Folge Werbeſtempel zahlreicher in Deutſ land und in der übrigen Welt wohlbekannter Kur⸗ orte und Städte und vermitteln uns ſo ein au⸗ tes Stück Heimatkunde. Heidelberg ruft: Komm'! Forbach zeigt ſeine Brücke über das romantiſche Murgtal und ſeine dunklen Tan⸗ nenwälder. Das Schwefelbad Mingolsheim lädt ein zu einer Kur. Die Spielbank in Ba⸗ den⸗Baden lockt, Iffezheim mit ſeinen Reitern im Stempelbild wirbt für ein großes ſportliches Ereignis. Die Gauhauptſtadt Karlsruhe zeigt die klaſſiſchen Bauten der Weinbrennerzeit im Stempelbild. Durch Mannheims große Firmen und viele andere badiſche Unternehmen mit ihrem ſtarken Auslandsverkehr flattern täglich in alle Welt die Stempelbilder aus unſerer Heimat und geben Kunde von ſeiner Induſtrie, dem Handel und Gewerbefleiß ſeiner Bewoh⸗ ner, von der Landſchaft, den Baudenkmälern uſw. Sie rücken damit unſer ſchönes Badner⸗ land in das Blickfeld der Welt. Der ſau⸗ bere Stembel wird ſomit zur Viſi⸗ tenkarte der betreffenden Orte und Städte unſerer badiſchen*.— ie Poſtſtempel beſitzen eine immer wieder⸗ kehrende ungeheure rbekraft. Es iſt das un⸗ beſtrittene rdienſt des Dritten Reiches,— wer denkt dabei nicht an die hochintereſſante politiſchen Sonderſtempel des vergangenen Mo⸗ nats, auf die wir übrigens in einem beſonde⸗ ren Artikel zurückkommen werden— dieſe Werbekraft erkannt und ſie in den Dienſt des deutſchen Volkes geſtellt zu haben. Viele Brief⸗ markenſammler ſind, angeregt durch die ſchönen Werbeſtempel, längſt dazu übergegangen, ſich eine umfaßende Stempelſammlung an⸗ ulegen, zumal dieſes Gebiet Um⸗ ſeng gewinnt. Jedes Geſchäft, jede Firma hat entſprechend dem Kundenverkehr zahlreiche Ein⸗ gänge. Und in jeder dieſer Firmen gibt es An⸗ geſtellte, die auf dieſem nicht mehr ungewöhnli⸗ chen Wege zum Sammler werden und dadurch auch—— Kenner unſerer vielverzweigten wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen. bie Sondefpostkarte zu den ReichswettKkämpfen der Sa im Joli 1258 Scherl(M) Alle dieſe Stempelbilder, ſeien es nun reiz⸗ volle Landſchaftsbilder, in einem Großſtempel untergebracht z. B. Ettlingen, die ſchöne Wohn⸗ ſtätte; Staufen, die——— Gengenbach und alle anderen dplätze, ſowie die be⸗ rühmten pafilicher inorte, oder Werbeſiem⸗ pel wirtſchaftlicher und politiſcher Art ſind zu⸗ gleich Erzeugniſſe einer Künſtler⸗ werkſtatt peinlich ſauber ausgeführte Stahl⸗ ſtiche. Die Größe und Anordnung der Stem⸗ pel gwingt den Sammler, ſich zwei bis drei urchſichtige Schablonen aus entſprechendem Material in verſchiedenen Größen anzufertigen. Danach ſchneidet er ſeine geſammelten Briefe aus und reiht ſie ſo noch ſportlichen, kulturellen und politiſchen Geſichtspunkten in ein Al⸗ bum ohne Vordruck ein. Niemals den ganzen Ausſchnitt einkleben, ſondern auch 1— — Klebeſalze benützen! lſo en riefmarken ſind auch die Stempel zu behan⸗ deln. Dieſe Sammlungen ergeben einen ausge⸗ zeichneten Querſchnitt durch die einzelnen Gaue und Landſchaften des deutſchen Reiches. Auch als Gemeinſchaftsarbeit, wie es die Sammler⸗ Gemeinſchaft in Hamburg durchgeführt hatte— Arbeiten die ſpäter ſogar preisgekrönt wurden — läßt ſich viel heimatkundliches Material zu⸗ ſammentragen. Das Sammeln von Werbeſtem⸗ peln hat den Vorzug— es koſtet nichts, falls man ſeine Freunde und Bekannten mobil macht oder einer Ortsgruppe der Deutſchen Sammler⸗ Gemeinſchaft als Mitglied beitritt, um an den Tauſchabenden und Zuſammenlünften ſeine Kenntniſſe zu erweitern und durch den Tauſch von Sammlerkamerad zu Sammlerkamerad vorwärtszukommen. Gustav Kabelitz. Die Zeppelinpost-Ausstellung in Konstanz Unter der der Gräfin von Brandenſtein⸗Zeppelin, der Tochter des un⸗ vergeßlichen Grafen Zeppelin, veranſtaltet der Konſtanzer Briefmarken ammler⸗Verein von 9. bis 12. Juli eine Zeppelinpoſt⸗Ausſtellung. Sie findet in dem hiſtoriſchen Konzilgebäude, dem „hake Ji Wwarum K. M. in der Getreid Garben gro nicht umſtã ernte iſt die ders wichtie Getreide m Reff gemäh dem Boden Binder erfo Häuſchen. verhältnism Häuſchen L während de wird mit d wenn nicht rend der E— Niederſchlag recht unglei längeren R nur ſeinen angenehme gärung im ruche Platz. die Gefahr Gefahren ge aus dem W vielleicht Kl Stroh b Stiegen ar darauf zu a werden, der erfolge auch Aufſtellung die auf dem bracht wird bilden der weil gerade verluſtloſen ſiert iſt, mi nale Verpfl Landwirt e das Binden kann und Puppen ode Einarbeitun nen treten Ernte und 1 und blei wird. Da und eine ku— gute Wille nen Gewoh der inneren neuzeitlichen haltung der aufgeſtellt u oder ob es Ift Stopp P. R. in teilen nicht dieſe Nachte was empfeh Baden iſt Stoppelrübe In mancher treideſtoppel des Wei liegt einma werden kam daß bei ein heit ein gut Weißrübe i die Milcher⸗ nun allerdin rübe verlan gut wie ga noch die an rer Tiere. Folge Abme fähigkeit gec die Vor Nachteil wird dann der Getreid und der R wird. 10—1 ſind für deir längert die von der B Weihnachten ſtandsfähig ———— frühere ſtatt, von! itagte in Räumen d te Konſta das die g Würdentr Fürſten d 10 utſchen auch die Kroaten tauer, Ruf chen, auch und Schw ner, der F 1 gleichen wieder. D Briefmark. zeitlicher? eſſanten neuzeitlich ſchiffpo Die Au⸗ —5 det inder Gra 100. Gebu auch im treueſten? Dürr, ar kreiſe Mar Egon zu Waldburg poſt ſchenk tion Karls Philateliſt Wohlfahrt Schwaben Philateliſt ſehr aktiv Die Au allez deut land, aus wakei, ſon lli 1938 uns mit⸗ t handelt, 'n wollen, n Beſtim⸗ yt haben. nterrichten die Ihnen ird. Nach⸗ r uns be⸗ Film AG, is Film⸗ oplatz 12; et werden ben, kann wägungen Kompo⸗ nwelt“ in nen ſicher zorhabens r Leibes⸗ zannhe'm, beraten. rtenplans den Deut⸗ 3, Fach⸗ wird Dir hlag ver⸗ usgeführt r ſelbſt in ner ohne nur dann lbſicht ge⸗ ing gegen ouis, der icklich als ndhabung rdig und n Kampf⸗ ſem Falle „ ſondern nit mei⸗- nd jetzt 1 la warte des lie- wieder Dolizei“. ffentlich eeee in reiz⸗ zſtempel —+ 3 ach un die be⸗ obeſtem⸗ ſind zu⸗ ſtler⸗ Stahl⸗ Stem⸗ is drei hendem ertigen. Briefe turellen n Al⸗ ils den ich hier en ehan⸗ ausge⸗ n Gaue Auch mmler⸗ hatte— wurden tial zu⸗ beſtem⸗ 8, falls lmacht Muſch au amerad 1 1it: 4 ung in von s un⸗ tet der von 9. ng. Sie e, dem* 1 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Juli 1938 warum das Getreide aufſtellenꝰ K. M. in H. Welche Vorteile bringt das Aufſtellen der Getreidegarben auf dem Felde mit ſich? Sind die Garben groß oder klein zu machen? Iſt das Aufſtellen nicht umſtändlich— Antwort: In der Getreide⸗ ernte iſt die Art der Trocknung auf dem Felde beſon⸗ ders wichtig. Die alte Methode beſteht darin, daß das Getreide mit der Sichel, Anhauſenſe oder mit dem Reff gemäht und in Schwaden ſauber ausgerichtet auf dem Boden abgelegt wird. Beim Getreidemäher ohne Binder erfolgt die Ablage ſtatt in Schwaden in kleinen Häuſchen. Iſt nun der Boden trocken und die Stoppel verhältnismäßig hoch, ſo daß unter den Schwaden oder Häuſchen Luftzirkulation möglich iſt, bleiben ferner während des Trocknens größere Niederſchläge aus, ſo wird mit dieſer Methode ein gutes Ergebnis erzieft, wenn nicht zu früh eingefahren wird. Sind aber wäh⸗ rend der Erntezeit vor oder nach dem Schnitt größere Niederſchlagsmengen gefallen, ſo erfolgt die Trocknung recht ungleichmäßig und oft auch unbefriedigend. Bei längeren Regenzeiten verliert das Getreidekorn nicht nur ſeinen Glanz und ſeine Farbe, ſondern auch der angenehme Getreidegeruch macht bei der feuchten Nach⸗ gärung im Stock einem ſchimmeligen, moderigen Ge⸗ ruche Platz. Außerdem beſteht bei Lagerung am Boden die Gefahr des Auskeimens des Getreides. Allen dieſen Gefahren geht man zu einem erheblichen Teil dadurch aus dem Wege, daß man das Getreide, ausgenommen vielleicht Kleegerſte, in kleinen Garben ins eigene Stroh bindet und in Form von Puppen oder Stiegen aufſtellt. Es iſt dabei aber vor allem darauf zu achten, daß keine zu große Garben gebunden werden, denn dieſe ſind meiſt die Urſache, wenn Miß⸗ erfolge auch bei aufgeſtelltem Getreide eintreten. Die Aufſtellung von Getreide bringt die Sicherheit, daß die auf dem Felde ſtehende gute Ernte auch gut einge⸗ bracht wird und nicht in letzter Stunde durch die Un⸗ bilden der Witterung ſchwere Schäden erleidet. Und weil gerade in dieſem Jahr das deutſche Volk an einer verluſtloſen Bergung ſeiner Getreideernte ſtark intereſ⸗ ſiert iſt, muß das Auſſtellen geradezu als eine natio⸗ nale Verpflichtung von jedem einzelnen Bauern und Landwirt empfunden werden. Der Hangriff, mit dem das Binden ins eigene Stroh vorgenommen werden kann und das Aufſtellen der einzelnen Garben in Puppen oder Stiegen iſt nicht ſchwer. Bei richtiger Einarbeitung aller mit der Ernte beſchäftigten Perſo⸗ nen treten etwa zu befürchtende Zeitverluſte bei der Ernte und beim Dreſchen nicht ein. Hauptſache iſt und bleibt, daß überhaupt aufgeſtellt wird. Dazu braucht man nur einen feſten Entſchluß und eine kurze Einarbeitungszeit. Wie überall muß der gute Wille da ſein, wenn man mit alten liebgeworde⸗ nen Gewohnheiten brechen ſoll. Es wird als Zeichen der inneren Einſtellung und des ernſten Willens zur neuzeitlichen Betriebsführung und zur verluſtloſen Er⸗ haltung der Ernte gewertet werden, ob das Getreide aufgeſtellt und ſo vor Witterungsſchäden bewahrt wird oder ob es bei jedem Wetter liegen bleibt! Iſt Stoppelfrüchtenbau zu empfehlenꝰ P. R. in A. Bringt der Weißrübenbau neben Vor⸗ teilen nicht auch Nachteile mit ſich? Worin beſtehen dieſe Nachteile? Laſſen ſich dieſe vermeiden? Wenn ja, was empfehlen Sie mir?!— Antwort: Bei uns in Baden iſt der Zwiſchenfruchtbau in der Form des Stoppelrübenbaues ſeit einem Jahrhundert helmiſch. In manchen Gemeinden wurde ſchön die ganze Ge⸗ treideſtoppel mit Weißrüben beſtellt. Der Vorteil des Weißrübenbaues in der Getreideſtoppel liegt einmal darin, daß das Saatgut ſelbſt gezogen werden kann, ſo daß keine Barauslagen entſtehen und daß bei einigermaßen günſtiger Witterung mit Sicher⸗ heit ein guter Ertrag erzielt wird. Außerdem wirkt die Weißrübe in der Winterfütterung ſtark anregend auf die Milchergiebigkeit der Kühe. Dieſem Vorteil ſtehen nun allerdings die Nachteile gegenüber. Die Weiß⸗ rübe verlangt viel Hackarbeit; außerdem enthält ſie ſo gut wie gar kein Futtereiweiß. Sie verringert daher noch die an ſich ungenügende Eiweißverſorgung unſe⸗ rer Tiere. Bei hohen Milchleiſtungen tritt dann als Folge Abmagerung und eine verminderte Widerſtands⸗ fähigkeit gegenüber Krankheiten ein. Es gilt nun, die Vorteile zu erhalten, ohne die Nachteile befürchten zu müſſen! Dies wird dann erreicht, wenn nur etwa 40—50 Prozent der Getreideſtoppel mit Weißrüben angebaut werden und der Reſt für andere Zwiſchenfrüchte verwendet wird. 10—15 Prozent der anbaufreien Getreideſtoppel ſind für den Markſtammkohl zu verwenden. Er ver⸗ längert die Grünfutterzeit von Mitte November, alſo von der Beendigung der Rübenblattfütterung, bis Weihnachten und darüber hinaus, da er froſtwider⸗ ſtandsfähig iſt. Außerdem gibt er große Mengen eines ertragsſicheren und eiweißreichen bekömmlichen Futters. Der Samen iſt nicht teuer. Am beſten pflanzt man Setzlinge, die im Anzuchtbeet herangezogen werden. Er muß ſtark gedüngt werden, wenn hohe Erträge er⸗ zielt werden ſollen. Etwa weitere 20 Prozent der Getreideſtoppel ſollten mit einem eiweißreichen Stoppelfutter zur Einſäuerung oder Grünfütterung im Oktober beſtellt werden. Vorteilhaft iſt hier ein Ge⸗ miſch aus Erbſen, Wicken, Ackerbohnen mit Raps, Mais und Senf. Der Vorteil die⸗ ſes Gemiſches als Stickſtoffſammler tätigt und beein⸗ fluſſen den Boden als Vorfrucht ſehr günſtig. Nach ihnen kann Winterweizen noch gut beſtellt werden. Allerdings ſind die Futterpflanzen mit Ausnahme von Ackerbohnen und Senf unſicher im Ertrag, da ſie leicht durch Trockenheit und Kälte im Wachstum gehemmt werden. Rechtzeitige und richtige Beſtellung, ſowie gute Düngung vermögen aber einen Teil der Unſicherheit, insbeſondere Trockenſchäden, ganz oder wenigſtens teil⸗ weiſe auszuſchalten. Der Reſt der Getreideſtoppel, ſo⸗ weit die Nachfrüchte Mais, Winterrüben oder Kartof⸗ feln ſind, gehört unbedingt dem Winterzwiſchenfrucht⸗ bau in Form des Landsberger Gemenges, des Inkar⸗ natklees in Reinſaat oder eines Gemiſches desſelben mit Weizen oder welſchem Weidelgras. Dieſe Futter⸗ gemenge haben eigentlich nur Vorteile. Beſonders iſt hier die Tatſache zu erwähnen, daß ſie bei ſtarker Düngung und paſfenden Bodenverhältniſſen ſowie rich⸗ tigem Anbau hohe Erträge an Grünmaſſe liefern und ertragsſicher ſind. Wo in der Regel zur Ernte Trocken⸗ heit eintritt, die bis Mitte Auguſt vorhält oder die noch bleibende Wachstumszeit im Herbſt zu kurz wäre, greift man mit Erfolg zur Unterſaat von Möhren in Sommergerſte oder Winterroggen. Wie behandle ich die Tiere im Juli? G. D. in O. Was habe ich im Monat Juli bei der Behandlung, Pflege und Fütterung der Tiere zu be⸗ obachten?— Antwort: In den kommenden Ernte⸗ wochen werden an unſere Tiere erhöhte Anforderungen Fur den Landviet, obot- und lleingückner geſtellt. Sie müſſen daher beſonders gut gefüttert und gepflegt werden, ſollen ſie den erhöhten Anforderungen gewachſen bleiben. Den Pferden iſt in den kurzen Futterzeiten gutes Rauhfutter und auch Kraftfutter in Form von Hafer oder anderem Leiſtungsfutter zu geben. Der Beſchlag muß unbedingt in Ordnung ſein. Ebenſo iſt das Geſchirr nachzuſehen, ob es die Bruſt aufſcheuert und damit Druckſtellen gerurſacht. Die Foh⸗ len ſind möglichſt 16—18 Wochen bei der Mutterſtute zu laſſen, müſſen aber daneben bereits gut gefüttert werden. Vor allem ſollen ſie aber auch heraus auf die Weide oder einen Tummelplatz, damit ſie in Luft und Sonne ſich möglichſt gut entwickeln können. Auch bei den Kühen iſt darauf zu achten, daß die Geſchirre gut ſitzen. In der warmen Jahreszeit begünſtigt'e Stallhaltung die Entwicklung und Vermehrung der Fliegen, die zu einer Plage für das im Stall ange⸗ bundene Vieh werden. Ein vorteilhaftes Mittel zu ihrer Bekämpfung erhält man dadurch, daß man die Stallfenſter mit ultramarinblauer Farbe ſtreicht. Man mengt unter die Kalktünche lichtechtes Ultramarin im Verhältnis:1. Zu beachten iſt, daß der Anſtrich bei den Fenſtern an der Sonnenſeite erfolgen muß; da⸗ durch wird die Sonneneinſtrahlung gemildert und die Stallerwärmung im Sommer auf ein erträgliches Maß beſchränkt. Das Schweiniſt das beſte Weide⸗ tier. Deshalb ſollen die Schweine, vor allem die Maſtſchweine und die Tiere, die auf Maſtvorbereitung ſtehen, täglich auf die Weide. Während den heißen Stunden des Tages ſind die Tiere im Stall zu halten. Steht kein genügender Weideplatz zur Verfügung, ſo iſt den Schweinen, die auf Maſtvorbereitung ſtehen, Grün⸗ futter, am beſten Klee, zu verabreichen. Hier genügt ein Beifutter von einem Pfund Kraftfutter und außerdem Gras bzw. Klee bis zur Sättigung. Im Monat Juli werden in den meiſten Herden die Lämmer abge⸗ ſtoßen. Hierbei iſt zu beachten, daß der Abgang nicht zu raſch erfolgt. Die Mutterſchafe müſſen ſich erholen, um möglichſt bald in die Brunſtzeit zu kommen. Tie Böcke ſind auf die Richtzeit vorzubereiten. Schafhalter, die ihren Bedarf an Böcken noch nicht vollkommen ge⸗ nannlieimer lunterlbunt H. A. in K. In der uns mitgeteilten Angelegenheit empfehlen wir Ihnen, ſich unverzüglich an die Krers⸗ wirtſchaftsberatung der NSDaAp in Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 1, zu wenden, die für die Behandlung dieſer Fragen zuſtändig iſt. Gertruv. Sobald uns die Anſchrift des uns Ge⸗ nannten mitgeteilt wird, werden wir dieſe gerne an Sie weiterleiten, zumal ſie für Ihre Familienforſchung von Bedeutung iſt. Frau E. G. Eine ſogenannte Schönheitsoperation kann an ſich jeder Chirurg ausführen. Wenn Sie ſich aber von einem Spezialiſten behandeln laſſen wollen, dann ſetzen Sie ſich dieſerhalb zweckmäßig mit Ihrem Hausarzt ins Benehmen. K. Z. Vermutlich handelt es ſich um einen der zahl⸗ reich vorkommenden Holzkäfer. leicht am beſten an einen Kammerjäger, deren An⸗ ſchriften Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können oder aber an das Zoologiſche Inſtitut der Univerſttät Heidelberg, Sofienſtraße 6. Deutſche Ware. In der uns mitgeteilten Angelegen⸗ heit ſteht nach Auffaſſung der zuſtändigen Stelle dem Kauf der bezeichneten Gegenſtände nichts entgegen. T. S. Ihre Frage läßt ſich an dieſer Stelle nicht be⸗ antworten. Wir empfehlen Ihnen eine perſönliche Vor⸗ ſprache auf unſerer Schriftleitung am Dienstag, 12. Juli, in der Zeit von 16 und 17 Uhr. J. Z. Neckarau. Seit Jahren tätige ich bei einem Eier⸗, Butter⸗ und Käſehändler meine täglichen Ein⸗ käufe. Dieſer Tage ſchickte ich meine Tochter mit einem faulen Ei, das dort gekauft worden war, zum Um⸗ tauſch hin. Der Umtauſch wurde verweigert. Wie iſt die Rechtslage? Muß ein Umtauſch erfolgen oder nicht?— Antwort: Grundſätzlich iſt dazu zu ſagen, daß es handelsüblich iſt, daß der Verkäufer ein von ihm verkauftes ſchlechtes Ei umtauſcht, da diesbe züg⸗ lich zudem eine Umtauſchpflicht beſteht. Allerdings kommt es dabei darauf an, wie lange ſich das faule Ei im Beſitze des Käufers befindet. In dieſer Jahres⸗ zeit kann ſchon einmal ein faules Ei unter den guten ſein. Im allgemeinen werden übrigens die Eier mit einer Leuchtlampe geprüft, bevor ſie zum Verkauf ge⸗ langen. War das bei Ihrem Verkäufer geholte Ei nicht lange in Ihrem Beſitz, ſo iſt dieſer Ihnen gegenüber zum Umtauſch verpflichtet. 63 230. Der Begriff„Familien⸗Aktiengeſellſchaft“ iſt geſetzlich nicht verankert, daher ſpielt der Verwandt⸗ ſchaftsgrad dabei auch keinerlei Rolle. Die Aktionäre Sie wenden ſich viel⸗ ſind im Handelsregiſter des Amtsgerichts eingetragen, das für den Sitz der AG gebietszuſtändig iſt. Ihre diesbezügliche Anfrage müſſen Sie daher an das zu⸗ ſtändige Handelsregiſter richten. Th. T. Die Frage, ob es ſich bei dem uns genannten Unternehmen um ein ariſches handelt, richten Sie zu⸗ ſtändigkeitshalber an die Kreiswirtſchaftsberatung der NSDaAp in Mannheim, Rheinſtraße 1. Landwirtſchaftliche Siedlung. Es iſt unerfindlich, warum Sie Ihre Frage anonym ſtellen. Wir hätten mit einer Auskunft beziehungsweiſe Adreſſenangabe die⸗ nen können, müſſen aber angeſichts dieſes Umſtandes eine Beantwortung ablehnen. Ausflug. Allgemein iſt die Teilnahme an einem Be⸗ triebsausflug Pflicht. In dem uns mitgeteilten Falle bleibt es Ihnen überlaſſen, an dem Betriebsausflug teilzunehmen oder nicht, da Ihnen durch eine Teil⸗ nahme keine erheblichen Koſten entſtehen ſollen. W. Die genaue Anſchrift der uns mitgeteilten Ge⸗ ſellſchaft iſt uns nicht bekannt. Wenn Sie von dort Urkunden aus dem Ausland benötigen, dann ſchrei⸗ ben Sie doch einfach an den Leiter der Geſellſchaft, mit dem Sitz in B. Sollte die Anſchrift nicht ganz zutreffen, ſo wird Ihr Schreiben, wie anzunehmen iſt, an die zuſtändige Stelle weitergeleitet. F. St. Kommt ein Kind, das anfangs April näch⸗ ſten Jahres ſechs Jahre alt wird, zu Oſtern in die Schule, oder erſt ein Jahr ſpäter.— Antwort: Ihr Kind kommt Oſtern 1939 in die Schule. Wäre es am 1. Mai oder ſpäter geboren, dann erſt Oſtern 1940. A. H. Wer iſt in Mannheim als vereidigter Dol⸗ metſcher für Tſchechiſch zugelaſſen?— Antwort: Diplom⸗Ingenieur Erich Lange in 0 6, 9. Er iſt ver⸗ eidigt und zugelaſſen für Ueberſetzungen. M. R. Für das Inſtandhalten und Gießen eines Einzelgrabes auf dem großen Städtiſchen Friedhof kommt etwa eine Gebühr von jährlich 9 RM. in Frage. Sie wenden ſich in der uns genannten An⸗ gelegenheit am beſten jedoch an einen Friedhofgärtner, der Ihnen genaue Auskunft geben kann. P. G. Der Miniſterialdirektor im Reichsminiſterium des Innern Dr. Rudolf Hermann Buttmann(MdR) wurde am 4. Juli 1885 zu Marktbreit a. M. geboren. Er ſteht ſeit 1922 in der völkiſchen Bewegung. Er wohnt in Berlin⸗Schlachtenſee, Friedrich⸗Wilhelm⸗ Straße 37. deckt haben, iſt jetzt noch Gelegenheit gegeben, aus einigen Stammzuchtherden des Baulandes Böcke zu er⸗ werben. Zuſchüſſe durch den Landesverband der badi⸗ ſchen Schafzüchter bzw. der Landesbauernſchaft können hierzu noch gewährt werden. Beim Geflügel neh⸗ men die Legeergebniſſe im Juli ſtark ab. Ein Teil der Tiere geht bereits in die Mauſer. Dieſe ſind ſofort aus dem Beſtand auszumerzen, da ſie es doch nicht zu einem befriedigenden Jahresergebnis bringen und da⸗ mit als Zuchttiere für das kommende Jahr ausſcheiden. Bei der Aufzucht der Junghennen muß man durch peinlich gleichmäßige Fütterung Wachstumsſtörungen verhüten. Am vorteilhafteſten wechſelt man zwiſchen feuchtem Weichfutter und Körnerfutter ab. Eine Kör⸗ nergabe morgens von etwa 10 Gramm und abends von etwa 20 Gramm genügt. Das feuchte Weichfutter wird am zweckmäßigſten gegen 10 Uhr verabreicht. Junghennen, die nahezu ausgewachſen ſind, dürfen nicht zu viel Eiweiß erhalten, weil ſie ſonſt zu früh mit dem Legen beginnen, auf der anderen Seite mit ihm aber nicht durchhalten können, ſo daß ſie zur Zeit der großen Nachfrage nach Friſcheiern im Vorwinter ſchon wieder in die Mauſer gehen. Erbfragen 1415. Wenn kein Teſtament hinterlaſſen wurde, dann tritt die geſetzliche Erbfolge ein, ſo daß alſo vorliegen⸗ denfalls jedes der fünf Kinder ein Fünftel erhält. Selbſtredend bleibt es dieſen Erben überlaſſen, unter ſich auszumachen, was der eine oder andere Erbe er⸗ halten ſoll. Iſt das nicht möglich, ſo bleibt nichts übrig, als beim Nachlaßgericht, d. i. beim Notariat, Auseinanderſetzung der Erbſchaft zu beantragen. X. Y. in L. Ich habe behauptet(eine Erbſchaftsſache betreffend), daß das Eigentum einer Deutſchen, die 15 JFahre in Neuyork war und im Februar d. F. ver⸗ ſtorben iſt(es handelt ſich auch um Grundſtücke), nicht dem amerikaniſchen Staat verfällt. Von der anderen Seite wird das Gegenteil behauptet. Wer hat recht? Zu bemerken iſt noch, daß die Verſtorbene in Amerika nicht die Staatsangehörigkeit erworben hat.— Ant⸗ wort: Hierwegen wenden Sie ſich am beſten an das amerikaniſche Konſulat. Zuſtändig iſt das Generalton⸗ ſulat der Vereinigten Staaten von Amerika in Stutt⸗ gart, Königſtraße 19a. Fällt die Anſchaffung eines Staubſaugers in den Rahmen der Schlüſſelgewalt? Die Frau eines kaufmänniſchen Angeſtellten, der ein monatliches Nettoeinkommen von 217.85 Reichsmark verdient und hiervon ſeine Frau und ein Kind zu unterhalten hat, hat im Januar 1937 an der Wohnungstür einen Staubſauger zum Preiſe von 75 Reichsmark gekauft. Die Zahlung ſollte in Monatsraten von 5 Reichs⸗ mark erfolgen. Der Angeſtellte hat die Erfüllung des Kauf⸗ vertrages verweigert. Das Landgericht Hamburg hat in ſeinem in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ 1938. Seite 1334, veröffentlichten Urteil ausge⸗ führt, daß unter Berückſichtigung der Lebens⸗ verhältniſſe eines kaufmänniſchen Angeſtellten mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 217.85 Reichsmark(brutto 225 Reichsmark) der Ankauf eines Staubſaugers von einem Vertreter an der Tür nicht in den Rahmen der gemäß § 1357 BGB der Ehefrau zuſtehenden Schlüſſel⸗ gewalt der Ehefrau hineinfällt. Die Anſchaf⸗ fung von Haushaltsgeräten fällt an und für ſich in den Rahmen der Schlüſſelgewalt, auch bei Berufskreiſen der oben dargeſtellten Art. Er⸗ reicht jedoch der Wert des anzuſchaffenden Ge⸗ genſtandes ein Drittel des Monats⸗ einkommens des Ehemannes, ſo ver⸗ ſagt die Annehmbarkeit der Schlüſſelgewalt. Dabei iſt es gleichgültig, ob die Abzahlung des Kaufpreiſes durch vereinbarte Ratenzahlungen erleichtert worden iſt oder nicht, da die zeitliche Verbreiterung einer Laſt deren Höhe nicht mindert. Bei Kaufgeſchäften, die an der Wohnungstür mit Vertretern irgendwelcher Firmen abge⸗ ſchloſſen werden, iſt der Rahmen der Schlüſſel⸗ gewalt, innerhalb deſſen die Ehefrau den Mann kraft Geſetzes verpflichten kann, beſonders eng zu ziehen, da es ſich bei Geſchäften ſolcher Art oft um reine Ueberrumpelungsgeſchäfte ſeitens der Vertreter, regelmäßig aber auf ſeiten der kaufenden Ehefrau um weniger ſorgfältig ge⸗ tätigte Einkäufe handelt, als wenn der Einkauf in einem gewöhnlichen Ladengeſchäft vorge⸗ nommen wird. früherenaufhaus ſtatt, von 1414 bis 1418 tagte in den ⸗gleichen Räumen das berühm⸗ te Konſtanzer Konzil, das die geiſtlichen Würdenträger und Fürſten der vier Na⸗ tionen, nämlich der Deutſchen(zu denen auch die Böhmen, Kroaten, Polen, Li⸗ 3 tauer, Ruſſen, die Ungarn, Rumänen und Grie⸗ chen, auch die Engländer, Dänen, Norweger und Schweden gerechnet wurden), der Italie⸗ ner, der und der Spanier vereinigte. Heute, nach über 500 Jahren, ſehen wir in den gleichen Räumen die Vertreter dieſer Nationen wieder. Diesmal in Geſtalt von Briefmarken. Briefmarken auf Briefen, die mit ihren inter⸗ zeitlicher Poſtbeförderungsart, der Luftſchif eſſanten Stempeln Zeugnis ablegen von neuzeitlicher Poſtbeförderungsart, der Luft⸗ ſchiffpoſt. Die Ausſtellung iſt dem deutſchen National⸗ —5 dem Eroberer der Lüfte und zähen Er⸗ inder Graf Ferdinand von Zeppelin, zu ſeinem 100. Geburtstag gewidmet. So finden wir denn auch im Ehrenausſchuß ſeinen engſten und treueſten Mitarbeiter und Chefkonſtrukteur Dr. Dürr, aus ſeinem perſönlichen Bekannten⸗ kreiſe Markgraf Bertold von Baden, Fürſt Max Egon zu Fürſtenberg, ſowie Fürſt Max von Waldburg⸗Wolfegg. Als Vertreter der Reichs⸗ poſt ſchenkte der Präſident der Reichspoſtdirek⸗ tion Karlsruhe der Ausſtellung ſeine Hilfe. Die Philateliſten ſind vertreten durch Regierungsrat Wohlfahrt und die Landesverbandsführer von Schwaben und Südweſtdeutſchland. Der Aero⸗ Philateliſten⸗Club von Deutſchland hat ſich auch ſehr aktiv an der Ausſtellung beteiligt. Die Ausſtellung ſelbſt wurde beſchickt aus allez deutſchen Gauen, aus der Schweiz, Finn⸗ land, aus Holland und aus der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei, ſowie von unſern Sudetendeutſchen. Die finniſche Poſtverwaltung läßt ſich offiziell ver⸗ treten und ſtellt eine Koje aus. Wir ſehen fer⸗ ner Kojen des Reichspoſtmuſeums und des Aexo⸗Philateliſtenß⸗Clubs von Deutſchland. Wir ſtehen in ſtillem Gedenken vor der Koje des Konſtanzer⸗Vereins zum Gedächtnis der Opfer des LZ„Hindenburg“. Wir bewundern den Fleiß und die Forſchertätigkeit der Zeppelin⸗ poſtſammler, die in ihren ausgeſtellten Samm⸗ lungen die ernſte Arbeit des Aero-Philateliſten zeigen. Es iſt zum erſten Male in der Geſchichte der Philatelie, daß eine Ausſtellung veranſtaltet wird, die ausſchließlich Zeppelinpoſt zeigt. Bis⸗ 525 ah man ſie nur in Teildarſtellungen auf Poſtwertzeichen⸗Ausſtellungen. Wo aber im⸗ im hergeſtellt und zeigt den Grafen Zeppelin in der Uniform eines würt⸗ tembergiſchen Generals(nach einem Gemälde des Bodenſeemalers Emerich), mit eingedruck⸗ ter 6⸗Rpf.⸗Hindenburg und 15⸗Rpf.⸗Flugpoſt⸗ marke. Ferner wird ein Gedenkblatt her⸗ ausgegeben mit dem Bilde des Geburtshauſes Zeppelins im Jahre 1838(nach einem Stich aus der damaligen Zeit). Die neuen Zeppelinmar⸗ ken, welche mit dem Sonderſtempel des Son⸗ derpoſtamtes in der Ausſtellung abgeſtempelt werden, zieren das Gedenkblatt und machen es zu einem wertvollen Sammelobjekt. Der Karlsruher Graphiker Victor Scherer hat ein Ausſtellungsplakat entworfen, das in ſeiner Farbenwirkung ſeinen Werbezweck nicht Ppflstelstischer BfefCasten des f5 An dieser Stelle werden wir in Zukunft ouch Frogen qus demleser- kreis, soweit sie die Allgemeinheit interessieren, gern veröffentlichen und becontw/ orten. lm öbrigen erteilen wir den Briefmorkensommlern brieflich Auskunft. Rückporto hitte beifügen und stets philotelistisch fronkierenl Un- tersuchungen, Tovierungen von Sommlungen und ganzen Nochlässen öber- nehmen wir nur von Falſ zu Fall, aber jeweils ohne Kosten för unsere leser. Vor allem: stets die letzte Abonnementsqvittung beilegen! mer Zeppelinpoſt gezeigt wurde, erregte ſie das Intereſſe der Beſucher. So zeigt uns die Schau der erſten An⸗ fänge der Zeppelinpoſt von den Ab⸗ wurfkarten der Jahre 1908 bis zum Brief der letzten geretteten„Hindenburg“⸗Poſt, ferner viele Dokumente des Weltkrieges, unbekannte Fotos von dem heldenhaften Untergang der riegs⸗Luftſchiffe, ehrende Andenken gefallener Luftſchiff⸗Führer. Die Ausſtellungsleitung hat auch eine Feſt⸗ poſtkarte geſchaffen, die in ihrer Aufmachung die Zierde jeden Albums ſein wird. Sie wurde knlufiſä Es wird alle Begeiſterten der Zeppe⸗ linluftſchiffahrt aufrufen, es wird den Phila⸗ teliſten rufen: nehmt alle teil an dieſer einzig⸗ artigen Zeppelinehrung, kommt in die Geburts⸗ ſtadt Zeppelins, an den ſchönen Bodenſee! Der ſehr ſchöne Sonderſtempel, der das Bild des Grafen Zeppelin zeigt, ſtammt gleich⸗ falls aus der Künſtlerwerkſtatt von Victor Scherer, der ſich langſam zu einem Spezialiſten auf diefem Gebiet enwickelt. Eine ganze übſche guter Werbeſtempel, darunter der ſehr hübſche Melanchton⸗Stempel der Stadt Bretten, für den Gau Baden verdanken wir dieſem hervorragen⸗ den Graphiker. Brieimarkensammler-Literatur „Altdeutſchland unter der Lupe,“ von Ewald Müller⸗Mark, Verlag Rudolf Rohr, Berlin W 15, Kurfürſtendamm 38/9. In der Reihe dieſer Veröffentlichung iſt nun mit dem Band Württemberg zugleich der Nach⸗ trag erſchienen, ſo daß das Standardwerk jetzt abgeſchloſſen vor uns liegt. Eine eingehende Würdigung dieſes ausgezeichneten Werkes ſoll demnächſt in einem größeren Aufſatz erfolgen. Das neue„Roland⸗Album“ Dieſes uns jetzt vorliegende Album erfüllt alle Wünſche des neuzeitlichen Sammlers. Es iſt bei höchſter Qualität geſchmackvoll und ſchlicht, ſehr preiswert— aber es iſt auch ſach⸗ lich und klar wie ſein Name. Dieſes Album läßt alle Abarten fort, die doch jeder Verleger nur von ſeinem Standpunkt aus geſehen auf⸗ nimmt. Da auf jedem Blatt noch genügend Platz vorhanden iſt, kann der Sammler nach ſeinem Ermeſſen dieſe wenigen Abarten unterbringen oder überhaupt fortlaſſen, ohne durch einen Vordruck dazu gezwungen zu ſein. Anfragen und Proſpekte durch den Verlag des „Roland⸗Album“, Stendal. Es ſind alle Län⸗ der vorhanden. O. Kabelit2. Neue Verſandſtelle von Sammlermarken Beim Poſtamt Wien iſt eine Verſandſtelle von Sammlermarken eingerichtet worden, die deutſche und die zur Zeit noch gültigen frühe⸗ ren öſterreichiſchen Briefmarken unter ähnlichen Bedingungen wie die Verſandſtelle für Samm⸗ lermarken in Berlin abgibt. Es werden aber keine Dauerbeſtellungen angenommen, und die Beträge können nicht vom Poſtſcheckkonto des Auftraggebers abgebucht werden. Bei der Ver⸗ ſandſtelle in Wien ſind Beſtelliſten über die vor⸗ rätigen Marienſorten koſtenlos erhältlich. 4 * „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Juli 1958 HB-Wohnungsmarki Meerjelöſtr. 55⸗58, Lindenhof, 3Zimmerwohnung mit Zuheh. per 1. Sept zu vermiet. (39 026˙% Näh.: Hausmeiſter Haag. 3⸗Zimmer⸗Wohnung in guter Wohnlage mit 3 72— uſw zu vermieten., Timmer⸗Wohnung einger. Bad, tagenheizung, per 1. Oktober od. ſpäter zu vermieten.— Näheres: Baugenoſſenſchaft Mieterver⸗ einigung, Hugo⸗Wolff⸗Str. 8 Fernſprecher Nr. 425 02. EIun -Jimmerwhg. einger. 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